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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Auf unbekannten Pfaden => Thema gestartet von: Elias Ch'Ame am 06.02.2010, 15:15:46

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 06.02.2010, 15:15:46
14.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Erster Tag

Baldur's Tor liegt nun schon mehrere Tagesreisen hinter euch. Das eine oder andere kleine Dörflein ist euch seither begegnet, aber es tat selten Not dort zu rasten. Die Tage und Nächte sind warm, die kühle Seeluft macht die langen Wanderungen entlang der Schwertküste erträglich und falls doch einmal an frischem Essen ein Mangel besteht, so lässt sich schnell ein Fisch fangen. In der Nähe des Mantelwaldes, den ihr einen Tag zuvor passiert habt, gab es durchaus auch einmal ein Kaninchen als kleine Zwischenmahlzeit. Nun aber scheint sich die Umgebung zu wandeln. Der Boden wird feuchter und schlammiger. Zwar ist er dennoch recht fest, doch Glückspilz kommt nun schwerer voran. Die Bäume, die hier wachsen, haben gewaltige Wurzeln, die sich tief in die Erde graben, nun aber ein Stück weit hervorragen. Bleewyn könnte, gebückt, darunter hindurch laufen. Das Holz der Stämme und Wurzeln wirkt zum Teil faulig. Es ist also anzunehmen, dass diese Umgebung öfter für längere Zeit unter Wasser steht. An einigen Stellen sind flache Wasserstellen oder sumpfiger Boden zu sehen, die ihr aber ohne Aufwand umgehen könnt. In westlicher Richtung, zwischen den Bäumen hindurch, lässt sich das Meer ausmachen, und in südlicher Richtung könnt ihr eine kleine Stadt ausmachen. Sie ist noch etwa zehn Minuten Wegstrecke von euch entfernt. Und das ist auch gut so, denn plötzlich scheinen sich die Wolken, die von Westen her aufgezogen sind, über euch zusammen zu ballen und die ersten Tropfen durchtränken den ohnehin feuchten Boden.

So schnell ihr könnt, lauft ihr in Richtung Stadt. Grimtrak macht der Regen nichts weiter aus. Er hilft ab und an, wenn Glückspilz feststecken sollte. Zardrul und Vaêl dagegen spüren schon langsam, wie ihre Sachen aufweichen und führen daher die Gruppe an. Galethien hält sich am Ende und achtet ein wenig darauf, dass auch der kleine Waldgnom Bleewyn hinterher kommt. Als ihr die Stadt erreicht, herrscht dort ebenfalls Hektik. Einige Männer treiben noch Hühner über Stiegen in kleine Holzhäuser, die wie auch alle anderen Häuser der Stadt auf massiven, hölzernen Pfosten stehen, bevor sie selbst in ihre Behausungen laufen, um dem Regen, der sich nun wahrlich über euch ergießt, zu entkommen. Keine zehn Meter von euch entfernt seht ihr glücklicherweise ein langgestrecktes Gebäude mit einem Schild an der Tür, das mit den Worten "Felsenbeißer-Gasthaus" geziert ist. Neben dem Gasthaus ist ein kleiner Stall aufgebaut, in dem bereits zwei Pferde Platz gefunden haben, die das Muli und seinen Besitzer kurz anschauen und sich dann gelangweilt dem Heu zu wenden, das darauf wartet, von ihnen verzehrt zu werden. Der kleine Karren des Gnoms ist neben dem Gasthaus sicher. Dann eilt ihr endlich in die Schänke, in der sich ein Gutteil der Stadtbewohner versammelt zu haben scheint. Jedenfalls ist der Schankraum gut gefüllt, obwohl es ungewöhnlich still ist. Ein Tisch in der Nähe des Tresens ist noch frei.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 14.02.2010, 17:56:21
Nachdem Bleewyn sich überzeugt hat das Glückspilz gut untergestellt ist und sein Wagen auch bei größten Regenfällen nicht weggeschwemmt wird packt er seine Sachen vom Wagen und stolpert so schnell wie möglich in das Gasthaus. "Bah, was für ein Mistwetter!" Er schüttelt sich scheppernd das Wasser aus der Rüstung. "Schaut mal. Wir haben Glück da ist noch ein Tisch frei" Worauf hin er in Richtung Tisch geht und versucht einen Stuhl zu erklettern.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 15.02.2010, 11:26:13
Während Bleewyn seinen Wagen sichert, versucht Vaêl noch vor der Tür, den gröbsten Schutz von seiner Kleidung zu entfernen. Nach einigen vergeblichen Versuchen gibt er schließlich seufzend auf, betrachtet skeptisch die dunkle Suppe schwerer Wolken und folgt dann dem Gnom ins Innere des Gasthauses.

Drinnen versucht er allen Anwesenden ein freundliches Lächeln zu schenken, gibt seinen Gruppenmitgliedern ein kurzes Zeichen, dass er gleich nachkommen wird und wendet sich dann an den Wirt des Gasthauses.

"Möge Lathander euch segnen, guter Mann, dass ihr uns bei diesem Wetter Obdach gewährt. Sagt, bevor wir uns hier niederlassen, ob es draußen noch jemanden gibt, der wegen des Gewitters noch Hilfe mit seinen Tieren oder seiner Ernte braucht." 


Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 15.02.2010, 11:46:39
Galethien schnaubte nur amüsiert, als der Lathanderdiener seinen Segen aussprach. Nun, wieso auch nicht, Dorfbewohner mochten es, wenn man so salbaderte. Ihre Hand glitt zu ihrem Geldbeutel, der in letzter Zeit bedauerlicherweise immer leerer wurde. Wenn sie nicht bald Arbeit fand, musste sie am Ende noch auf anderem Weg an Münzen kommen.

"Mal sehen, was das hier wird.. sieht nach 'ner Bürgerversammlung aus oder sowas." Vielleicht hatten die Leute hier ja Ärger.. Und wo es Ärger gab, gab es immer auch Gold, wie man so sagte.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 15.02.2010, 13:46:39
Froh dem gröbsten Regen entkommen zu sein fluchte Grimtrak als er die Tür des Gasthauses sah „Zwergenscheiße dieses Wetter und dann bauen Sie die Türen noch zu klein.“ Er zog den Kopf ein und folgte den andern in das Gasthaus. Seine Gedanken kreisten mittlerweile nur noch um zwei Sachen. Essen und Bier. „Ich hoffe es hat hier was Anständiges zum Essen, ansonsten gibt es halt  Frischfleisch.“ Murmelte Grimtrak mit einem kleinen Lächeln welches seine Hauer zum Vorschein brachte vor sich hin und musste gleich  an die Pferde im Stall denken.

Grimtrak erreichte gerade noch den Tisch um zu sehen wie sich Bleewyn abmühte den Hocker zu erklimmen. Im vorbeilaufen schnappt er den Gnom am Kragen und setzt Ihn mit einem Augenzwinkern oben drauf. Seine rechte Hand griff nach hinten, löst die Zweihändige Axt aus Ihrer Halterung und lehnt Sie an den Tischrand. Mit einem grummeln im Bauch setzt er sich an den Tisch. Das Wissen um dass bevorstehend warme Essen lies bei Ihm eine fast unbekannte gute Laune aufkommen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 15.02.2010, 14:05:00
"Ahh... was... ohh... Danke Großer." Bleewyn sitztjetzt auf seinem Stuhl und Zumindest die Nasen spitze schaut über den Tisch. "Das diese großen nie an uns kleinen denken wenn sie ihre Möbel machen", flucht er vor sich hin während er versucht sich halbwegs bequem hinzusetzen. "Diese Nässe ist ja nicht auszuhalten" Kurz darauf grinst er und und konzentriert sich. Kurz darauf macht es hört man ein Platschenund unter dem Stuhl des Gnoms hat sich eine größere Pfütze gebildet, er selbst und seine Ausrüstung sind jedoch trocken.[1]
 1. Prestidigitation zum Reinigen der Ausrüstung von Wasser
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 17.02.2010, 16:36:47
Als es unter dem Gnom einen Platsch gab und einige Wassertropfen Grimtraks Bein bespritzen fixierte er ihn mit einem grimmigen Blick. „Kleiner, von Magie verstehe ich nichts. Aber wenn du mich mit deinem Hokuspokus schon nass machst, dann kannst du mich auch gleich mit trocknen.“ Sein Blick flog durch den Gastraum auf der Suche nach dem Wirt um kurz darauf wieder bei Bleewyn zu landen um dessen Reaktion abzuwarten. 
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 17.02.2010, 16:50:09
"Richtig Großer, du verstehst nix! Sonst wüßtest du das das ich dich nicht trocknen kann. Du hast einfach zuviel Oberfläche. Obwohl,"  Bleewyn überlegt kurz,"wenn du dich ganz klein zusammenrollst könnte es vielleicht klappen."[1]Bleewyn bemüht sich dabei ein ernstes Gesicht zu machen.
 1. Bluffen 18
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 17.02.2010, 17:40:07
Zardrul setzt sich ebenfalls an den Tisch und hört der Unterhaltung zwischen den beiden anderen nur mit einem Ohr zu. Viel mehr interessiert er sich für die Leute innerhalb der Kneipe, wer sie sind, was sie machen und ob sie besonders viel Aufmerksamkeit ihm und seiner Gruppe zuwenden.
"Ober, 5 Bier für den Tisch, ich übernehme die erste Runde", ruft Zardrul an die Theke. Er mag selbst nicht so gern Bier, aber es ist günstig und man kann damit viele Freundschaften knüpfen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 17.02.2010, 18:07:52
Ein wenig misstrauisch betrachten die Anwesenden die Neuankömmlinge. Vor allem Grimtrak zieht viele Blicke auf sich, doch keiner sagt etwas und viele scheint das Auftauchen der ungewöhnlichen Gruppe überhaupt nicht zu beeindrucken. Der Wirt hört mit einem Lächeln Vaêls Worte an. "Der Morgenfürst möge auch mit Euch und Euren Begleitern sein, Herr. Hilfe brauchen wir sicherlich, aber nicht wegen dem bißchen Regen. Wir sind hier schon Schlimmeres gewöhnt." Auf Zardruls Worte hin, nickt der Wirt: "Ich bringe Euch das Bier gleich an den Tisch."

Nach kaum zwei Minuten stehen vor euch je ein großer Bierkrug, gut gefüllt und der Wirt nimmt Zardrul noch 5 Kupfermünzen für das Bier ab. "Darf ich Euch auch noch etwas zu essen bringen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 17.02.2010, 19:30:47
"Sehr gerne. Und wenn es euch nichts ausmacht, würde ich mir auch gerne anhören, welches andere Problem euch bedrückt, wenn es nicht der Regen ist. Allerdings würde ich vorher gerne noch ein Zimmer für die Nacht mieten, um meine Sachen abzulegen."

Vaêl dreht sich zu seinen Begleitern um. "Wir bleiben doch über Nacht, oder? Bei dem Regen kommen wir sowieso kaum voran."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 17.02.2010, 19:36:14
Als das Bier kommt richtet sich Bleewin um den Krug vom Tisch auf seinen Schoß zu hiefen. Kurze Zeit sieht man nur seine Nase und seine Augen über der Schaumkrone. Argwöhnisch schnüffelt er an dem Bier. Dan befindet er es offensichlich für gut und nimmt einen tiefen Schluck. "Ahh das ist gut. Und ja für mich bitte auch eine Mahlzeit. Hmm... und etwas Ruhe würde mir gut tun. Also ich wäre auch dankbar für einen Platz wo ich mein Lager aufschlagen kann."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 18.02.2010, 12:44:15
Bleewyn kann nichts Ungewöhnliches an dem Bier feststellen. Ganz im Gegenteil, es riecht sogar hervorragend und schmeckt auch so. Indessen zählt der Wirt kurz alle Neuankömmlinge ab, denkt nach und meint dann: "Entweder Ihr nächtigt in unserem Schlafsaal oder ich stelle Euch die zwei Zimmer zur Verfügung, die wir haben. Ein Platz im Schlafsaal macht eine Kupfermünze pro Person, die Zimmer sind mit je drei Betten ausgerüstet. Ein Platz da kostet eine Silbermünze. Ansonsten bringe ich Euch gleich noch das Tagesgericht, wenn es recht ist."

Minuten später erscheint der Wirt mit fünf dampfenden Tellern, auf denen reichlich Kartoffeln, ein großes Stück Kaninchenfleisch und viel Gemüse liegen. "Macht noch mal ein Silberstück pro Person." Er kratzt sich ein wenig am Bart und meint, die Frage von Vaêl noch nicht vergessen: "Ach, wir haben hier immer wieder Probleme mit diesen Echsenviechern. In letzter Zeit kommen sie häufiger, aber unsere Miliz macht das schon. Schlimm ist nur, dass keines der Schiffe aus dem Süden mehr ankommt. Langsam gehen uns hier ein wenig die Vorräte aus und wir warten auf eine wichtige Holzlieferung für die neue Ratshalle." Dann aber winkt er ab. "Na ja, das wird schon..."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 18.02.2010, 13:45:02
"Die zwei Silbermünzen zahle ich gerne. Danke." Vaêl nimmt sich einen der Teller und wartet mit dem Essen, bis sich auch die anderen etwas genommen haben. Zwischenzeitlich pustet er immer wieder vorsichtig auf das Kaninchenfleisch und wendet sich an den Wirt: "Von eurer Miliz ist aber niemand schwer verletzt, oder? Und verzeiht meine Fragerei, aber warum kommen denn keine Schiffe mehr zu euch durch?"

Dann fällt ihm auf, dass er immer noch seine nasse Rüstung trägt. Er schaut kurz an sich herunter, legt dann eine Schale auf seinen Teller und bittet den Wirt um den Schlüssel für das Zimmer.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 18.02.2010, 13:54:00
Bleewyn überreicht dem Wirt 1 Silber und ein Kupfer. "Ich habe da noch ein Maultier in den Stall gestellt. Es wäre schön wenn sich jemand darum kümmern könnte."
Bei der Erwähnung der Echsenwesen runzelt sich seine Stirn. In Gedanken geht er nochmal durch was er über diese Wesen weiß. Er hat zwar nur ein rudimentäres Kampftraining erhalten, aber über Echsenwesen wurden ihm schon in der Wiege Geschichten erzählt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 18.02.2010, 14:02:02
Gerade noch rechtzeitig merkte Grimtrak an dem verräterischen Grinsen in Bleewyns Gesicht das er verarscht wurde. Der Pulsschlag erhöhte sich, die Halsschlagader schwoll an und er wollte schon zu einem Fluch ansetzten, als der Wirt das Bier gerade noch rechtzeitig zwischen Ihm und Bleewyn durchreichte. Durch leicht gerötete Augen beobachtet Grimtrak wie der kleine Gnom an dem Bier nippte. In der Hoffnung dass der Frechdachs sein Bier verschüttet gab er Ihm mit der Hand einen kräftigen Klaps auf den Rücken „Lass es dir schmecken und verschütte nichts“.

Kaum war der Teller auf dem Tisch, verschwand schon das erste stück Kaninchenfleisch in seinem Mund. Kauen wandte er sich an den Wirt „Ich nehme ein Bett“ mit einem weiteren  schluck Bier spülte er den Rest des Kaninchens runter. „Und noch etwas von dem Kaninchen, die Kartoffeln will ich nicht.“ Grimtrak war so in das Essen vertieft dass er die Nässe seiner Kleidung nicht mehr mitbekam und dem Gespräch um die Probleme nur mit einem Ohr verfolgte.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 18.02.2010, 15:55:27
"Ich nehm den Platz im Schlafsaal.. Und wenn du die Kartoffeln nicht magst, geb sie eben mir, Großer. Kriegst auch die Hälfte von meinem Fleisch." Zuviel Fleisch war eh nicht gut, und die Möglichkeit, ihre Portion so zu vergrößern, war Galethien nur recht. Schon jetzt sah sie wieder ein gutes Stück ihrer Geldbörse davonschwimmen. Als der Wirt den Tisch verließ, sah sich die Kriegerin einen Moment um, meinte dann kauend. "Meint ihr, hier gibts Arbeit für uns. Wir könnten deren Holz suchen, oder die Echsen etwas aufmischen. Ich mochte eh noch nie Leute mit Schuppen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 18.02.2010, 19:00:56
Der Wirt nimmt die Münzen von jedem Einzelnen entgegen. Als Bleewyn das Maultier anspricht, nickt er beflissen: "Natürlich, das machen wir." An Vaêl gewandt erklärt er noch, bevor er geht: "Nein, niemand. Diese Echsenviecher sind uns doch gar nicht gewachsen. Warum allerdings keine Schiffe mehr kommen - wir wissen es nicht." Damit wendet er sich um und geht zurück zum Tresen, um die anderen anwesenden Gäste schnellstmöglich zu bedienen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 19.02.2010, 07:50:48
Mit dankbarem Blick schaute er zu Galethien rüber. „Also das mit den Kartoffeln ist eine gute Idee, könnte fast von mir kommen“. Geschickt zog er den Dolch aus seiner Halterung und stach den Rest des Kaninchens auf. Während er  mit der anderen Hand die Teller tauschte. Als das letzte Stück Kaninchen genüsslich in seinem Mund verschwand lehnte Grimtrak sich zufrieden in seinem Stuhl zurück. An die Gruppe gewand meinte er “Ich bin dafür das wir uns um die Echsen und die Schiffe kümmern“ und nahm den letzten Schluck Bier aus seinem Krug. Bis auf die nassen Kleider war er mit seinem jetzigen Zustand zufrieden und so wanderte sein Blick auf der Suche nach einem offenen Feuer durch den Gastraum. In der Meinung eine gute Idee zu haben warf er noch hinterher „Vielleicht ist von der Miliz ja jemand hier den wir auf das Problem ansprechen können“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 19.02.2010, 16:32:08
Sich das Bier aus dem Gesicht wischend in das er bei Grimtaks Stoß getaucht war, blickt Bleewyn tadelnd seine kampfeslustigen Gefährten an:
"Ihr geht davon aus das die Probleme miteinander zusammenhängen, wie kommt ihr dazu? Wir sollten mehr Informationen sammeln bevor wir blindlings in die Wildniss rennen und alles erschlagen was uns in den Weg kommt." An den Wirt gewandt fährt er fort:"Euren Worten entnehme ich das ihr schon länger mit Echsenwesen Probleme habt. Nicht das ich nicht genug Geschichten kenne, bei denen Echsenwesen tatsächlich die Aggressoren waren, aber dennoch interessiert es mich ob ihr vielleicht eine Idee haben könntet für die verstärkte Aktivität des Stammes der euch bedrängt? Auch würde mich interessieren ob die Zeitpunkte übereinstimmen. Also das Ausbleiben von Schiffen und die Übergriffe. Und ob es vielleicht schlimme Stürme oder irgeneine Veränderung im Meer selbst gab, die für das Ausbleiben der Schiffe verantwortlich sein könnte."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 19.02.2010, 16:46:06
Der Wirt steht hinter dem Tresen und zapft weiter Bier, während Bleewyn ihn anspricht. "Nein, keine Ahnung, warum die auf einmal wie die Berserker ständig auf uns los gehen. Wir können Seefels kaum mehr verlassen, ohne dass wir von einem Trupp dieser Viecher angegriffen werden. Aber jetzt wo ihr es sagt. Ein paar Tage, nachdem das letzte Schiff hier angelegt hatte, kamen die Echsen und seither ist kein anderes Schiff mehr gekommen. Stürme sollten daran allerdings keine Schuld tragen. Es wird derzeit wieder ruhiger und Veränderungen des Meeres...Davon hab ich nun wirklich keinen blassen Schimmer." Der Wirt zuckt mit den Schultern. "Allerdings gibts ungefähr zwei Tagesreisen von Seefels aus weiter südlich ein recht gefährliches Riff. Fischen kann man da gut mit kleinen Booten, aber größere Schiffe laufen da schon mal auf Grund. Aber dafür gibt es ja unseren Leuchtturm."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 19.02.2010, 18:07:42
"Wer in den Stadt können wir nach den Echsen befragen und wer kennt sich am Hafen am Besten aus. Ich hoffe ihr könnt uns da weiterhelfen, damit wir wissen, wen wir befragen müssen, wenn wir unsere Hilfe anbieten."
Zardrul verspricht sich nicht allzuviel davon, aber Höflichkeit sollte man immer gelten lassen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 19.02.2010, 20:38:46
"Also, was die Echsen angeht, solltet Ihr mal Jorik befragen. Er ist...na ja, sowas wie ein Kriegsveteran. Lebt hier schon ewig und genauso lange setzt er sich schon mit den Schuppentieren auseinander. Tja und was das Problem mit den Schiffen angeht, vielleicht Mildred, unsere Valkur-Priesterin. Ja...sind so die, die mir jetzt so einfallen", meint der Wirt und wirkt etwas gehetzt, weil zwei Tische von euch entfernt sechs kräftig gebaute Männer nach Nachschub für das Bier verlangen. "Ist ja schon gut!" motzt der Wirt zu den Sechsen hinüber, packt ein großes Tablett voll und macht sich auf den Weg.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 20.02.2010, 12:58:47
Bleewyn wendet sich nun seinem Essen zu. Nachdem er auch das Essen prüfend beschnuppert hat beginnt er zügig zu Essen. Während er grad eine Kartoffel im Mund hat beginnt er seine Gedanken den anderen mitzuteilen: "Hmm.. der zeitliche Zusammenfall könnte bedeuten das die Dinge wirklich zusammenhängen. Ich würde vorschlagen wir suchen morgen mal die Genannten auf. Bei dem Regen heute hab ich keine Lust draussen rum zu laufen.", nuschelt er vor sich hin.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 20.02.2010, 19:08:54
"Das sind müsige Gedanken, bevor wir nicht mehr wissen, ist alles andere nur Hypothese. Wir sollten uns ausruhen, warm halten, damit wir uns nicht erkälten und dann nach dem Regen bei den Genannten vorbei schauen und uns mit denen unterhalten. Vielleicht ist ja ein "Kopfgeld" oder ähnliches ausgeschrieben oder es gibt eine Belohnung."
Zardrul prüft nochmal sein Geld und seufzt:
"Etwas einfache Suppe und Brot für mich bitte", meldet er seinen Essenswunsch an den Wirt an.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 20.02.2010, 21:17:40
Als der Wirt an Zardrul vorbei kommt und seinen Essenswunsch hört, schaut er verwundert auf das Gericht, was bereits vor Zardrul steht. Einen Augenblick zieht er eine Augenbraue hoch, zuckt mit den Schultern und nimmt das Essen wieder mit, um dem Magier kurz darauf eine Suppe mit Brot zu bringen. "Macht dann zwei Kupfermünzen."

Inzwischen hat sich Grimtrak zu einer großen, mitten im Raum aufgebauten Eisenschale bewegt, die auf einigen Stützen steht und in deren Innerem einige Kohlen glühen. Heiß ist das Feuer nicht mehr, aber es wird reichen, um die Sachen des Halb-Orks zu trocknen. Die Umsitzenden allerdings schauen sich misstrauisch nach dem Halb-Ork um, der nun wieder - mitten im Raum stehend - ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 21.02.2010, 10:12:13
Als der Wirt sich wieder den anderen Gästen zuwandte, nickte Galethien und lehnte sich zurück, sich etwas streckend. ihr Bauch war gefüllt bis zum Rand, mit Kartoffeln und Gemüse zwar größtenteils, aber das störte sie nicht. "Fein fein... Lasst uns mal diesen Jorik befragen. Rumfischerei im Trüben liegt mir nicht, da hab ich lieber einen Feind vor mir, dem ich Manieren einprügeln kann."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 21.02.2010, 10:54:15
"Ihr wollt da wieder hinaus?" Bleewyn schüttelt sich. "Das kann nicht euer ernst sein.Aber vielleicht haben wir ja Glück."Mit diesen Worten steht er auf seinem Stuhl auf und blickt sich um, der festen Überzeugung sowohl einen Kriegsveteranen als auch eine Valkurpriesterin zu erkennen, sollten sie in diesem Raum sein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 21.02.2010, 11:41:27
Als er das Feuer erreichte sagte er zu den Umstehenden „Grimtrak“ und deutete auf sich. Aus Erfahrung wusste er das der Rest seines Namens bei den Menschen meistens kein besonders hilfreichen Eindruck hinterließ. Die Wärme des Feuers erreichte seine Kleider und die Feuchte verschwand Stück für Stück aus diesen. Jeder Zeit bereit aufzubrechen, wartete er das Ergebnis der Unterhaltung zwischen Bleewyn und Galethien ab
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 21.02.2010, 15:50:51
Die Menschen, die Grimtrak anstarren, reagieren kaum auf die Namensnennung des Halb-Orks und schauen ihn weiterhin misstrauisch an, bevor sie sich abwenden. Doch ihre Gespräche sind leise und ab und an wirft jemand einen verstohlenen Blick in die Richtung von Grimtrak. Inzwischen ist Bleewyn dabei, sich umzusehen. Am Nachbartisch schauen einige junge und stark angetrunkene Männer zu dem Gnom und grinsen, weil er auf dem Stuhl steht und trotzdem nicht einmal so groß ist wie der kleinste unter ihnen. Keiner der Männer sieht aus, als habe er schon einmal eine Waffe in der Hand gehabt. An der Theke haben einige durchnässte Bauern Platz genommen, die sich bedrückt miteinander unterhalten. Bisher nicht einmal die Spur einer Frau oder eines Soldaten. Am Tisch, in dessen Nähe sich auch gerade Grimtrak befindet, sitzen ältere Männer, die wehrhaftere Kleidung tragen. Es sind einfache Waffenröcke, die aber nicht viel aushalten werden, wenn ein richtiger Ansturm von Feinden erfolgen sollte. Fraglich ist, ob sie zur Miliz gehören, oder einfach nur gerne ein wenig gerüsteter sein wollen. Die restlichen Tische sind allesamt mit Männern und wenigen Frauen besetzt, die trinken, essen, zum Teil die Köpfe hängen lassen. Aber keiner dieser Menschen wirkt, als könnte er ihnen irgendwie weiterhelfen, bis Bleewyns Blick auf eine junge Frau fällt. Der Gnom muss kurz zwinkern, denn an dieser Frau ist etwas anders. Auf den ersten Blick ist sie ganz sicher mit einem Menschen zu verwechseln, doch dann fallen Bleewyn die spitz geformten Ohren auf, die schon eher an eine Elfe erinnern. Am verblüffendsten sind wohl die leicht grünliche Haut und die blauen, feucht schimmernden Haare. Ob sie wohl auch gerade erst dem Regen entflohen ist? Doch vor ihr auf dem Tisch stehen ein großer Krug Bier und ein leer gegessener Teller. Und da liegt ein Buch. Es ist zwar klein im Vergleich zu manch anderen Büchern, die Bleewyn in seinem Leben schon gesehen hat, doch mindestens so dick wie Grimtraks Hand lang ist. Auf dem Oberarm der Frau ist scheinbar etwas eintättowiert. Ein Symbol. Es zeigt einen Schild, auf dem eine Wolke mit drei Blitzen zu sehen sind. Die ganze Tättowierung ist in einem dunkleren Grünton gehalten, so dass sie sich von der Haut der Frau abhebt. Damit kann Bleewyn allerdings nichts anfangen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 21.02.2010, 16:09:03
Bleewyn weißt die Gefährten die mit ihm an Tisch sitzen leise auf die Elfe hin. "Komisch. Diese Elfe passt hier irgendwie gar nicht rein. Und belesen scheint sie auch zu sein. Vaêl, sagt euch das Symbol auf ihrem Arm etwas?" Er setzt sich wieder hin und nimmt einen tiefen Zug aus seinem Bier. Auch wenn er kein Freund von den Möbeln der Großgewachsenen ist, so haben ihre Humpen doch eine angenehme Größe.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 21.02.2010, 18:32:56
Als Bleewyn die merkwürdige Elfe auffiel und der Gnom sich fragend an seine Gefährten wandte, kam Vaêl gerade von seinem Zimmer zurück. Er hat seine Rüstung gegen eine schlichte graue Robe getauscht und Schild und Streitkolben ebenfalls in seinem Zimmer gelassen.

Auf Bleewyns Frage hin wirft Vaêl einen Blick auf die Frau und versucht in Erfahrung zu bringen, ob ihm das Symbol etwas sagt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 21.02.2010, 19:23:25
Zardrul wundert sich wieder über das Verhalten seiner Mitstreiter:
"Entschuldigt mich bitte."
Mit diesen Worten macht sich Zardrul auf dem Weg zu der Elfe, um sie zu fragen, wer sie ist und was sie in diesen Gefilden macht.
"Entschuldigt werte Dame, habe ich eure Erlaubnis, mich an euren Tisch zu setzen. Ich würde euch gerne ein paar Fragen stellen, wenn ihr nichts dagegen habt? Mein Name ist Zardrul, ich bin Zauberer aus Darromar in Tethyr. Ich bin hier gerade neu angekommen und würde euch  mehr über die Gegend erfahren und ihr seht aus, als ob ihr mehr als kompetent seid, mir diese Fragen zu beantworten."
Da er über sein Aussehen sich keine Illusionen macht, versucht er auch nicht aufdringlicher als notwendig zu sein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 22.02.2010, 17:35:51
"Eh.. guter Mann, von starren wurden noch keine Fragen beantwortet." Meint Galethien kurz grinsend und schaute ihm hinterher. Dann wanderte ihr Blick zu den Angetrunkenen, und ihre Stirn runzelte sich.

"Was grinst ihr so, habt ihr noch nie nen Gnom gesehen?" fragte sie die jungen Männer barsch, verschränkte die Arme. Sie mochte es garnicht, wenn jemand sich über ihre Kameraden lustig machte, auch wenn es Bleewyn egal schien.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 22.02.2010, 18:15:19
Vaêl besieht sich das Symbol am Arm der vermeintlichen Elfe. Es kommt ihm in jedem Fall bekannt vor und wenn ihn nicht alles täuscht, ist es das Symbol Valkurs, selbst wenn er über diesen Gott nur äußerst wenig weiß.

Gerade noch rechtzeitig erkennt er das Symbol, dann schiebt sich Zardrul kurzzeitig zwischen ihn und die Frau. Als der Magier sich an den Tisch stellt, sieht die Frau auf und Zardrul hat einen kurzen Augenblick lang das Gefühl das Rauschen des Meeres deutlich wahrzunehmen, obwohl der Regen alle anderen Geräusche eigentlich übertönt. Und er nimmt den Geruch nach Meer wahr. Allerdings lässt er sich davon nicht beirren und spricht die Frau an, die ihn lange mustert. Das gibt auch Zardrul die Zeit, sich die seltsame Elfe mal genauer anzusehen. Was ihm dabei am meisten auffällt, sind die Schwimmhäute zwischen den schlanken Fingern. So eine Elfe hat er wahrlich noch nicht gesehen. Schweigend verweist sie auf den Stuhl ihr gegenüber. "Was wollt Ihr denn über die Gegend wissen?", fragt sie, als er sich gesetzt hat, sieht ihn aber nicht an, sondern blättert weiter in ihrem Buch.

Auf der anderen Seite des Raumes drehen sich die Angetrunkenen murrend um, als Galethien sie wegen dem Gnom zurecht stutzt. Nur einer grinst weiterhin auffordernd in die Richtung der zusammen sitzenden Gefährten. Während sein Blick dabei zunächst auf Bleewyn haften bleibt, wechselt er rasch zu Galethien. Er mustert sie von oben bis unten, spricht dann leise zu seinen Freunden, die sich kurz umdrehen und ebenso grinsen wie er, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrechen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 22.02.2010, 18:36:01
Bleewyn legt seine Hand auf Galethiens Arm und sagt leise:"Danke aber diese Banausen sind es nicht wert. Wir sollten auf jeden Fall Ärger vermeiden."Eine leichte Bitterkeit und Resignation in seinen Worten läßt sich nicht abstreiten, als hätte er sich mit dem Spot Fremder abgefunden, auch wenn es für ihn immer noch schmerzhaft ist. Er war schließlich nicht wie Grimtak, der auch anders war, aber über den sich keiner traute laut zu spotten, wohl wissend das sie dies wohl nur einmal tun würden bevor sie aus tiefem Schlaf wieder erwachten. Noch einmal drückt Bleewyn Galethiens Arm:"Es tut gut solche Beschützer wie euch zu haben."
Er nimmt die Hand vom Arm und blickt Zardrul hinterher:"Wie es scheint werden wir bald erfahren wer diese interessante Person ist."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 22.02.2010, 18:55:51
Die Frau knurrt leise, verschränkt die Arme und warf den jungen Männern einen vernichtenden Blick zu, bevor sie sich zu dem Tisch drehte. "Wenn diese Narren nicht ihre Blicke und ihr Gelächter bei sich lassen... Aber du hast wohl recht. Ausserdem hab ich bei weitem nicht genug Gold, um mir eine Kneipenschlägerei zu leisten." Etwas Bedauern klang in der Stimme der Kriegerin mit. Einrichtungen waren teuer, und wenn sie jetzt da rübergehen würde, würde man ihr vermutlich die Sache alleine anlasten. Und für ihre Gruppe würde es auch Ärger bedeuten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 22.02.2010, 19:24:20
Grimtak war froh das andere das reden und sammeln der Informationen übernahm. Innerlich zweifelte er auch, dass er überhaupt auch nur einen Satz aus der Elfin raus bekommen hätte.

Schon Jahre reiste er durch das Land und hat schon viele Bekanntschaft mit Menschen gehabt. Bekanntschaften zu mindestens in diesem Sinne wie es mit einem Halborg zustande kommen kann. Aus den wenigsten wurden Freundschaften die andere endeten meist ungemütlich. Aber was er an den Menschen bis heute noch nicht verstanden hatte war, dass sie einfach kein Bier vertrugen.  Zwei drei Krüge und Sie wusste nicht mehr was Sie taten geschweige den wie sie hießen. Die Unterhaltung zwischen seinen Freunden hat er anfangs mit einem Grinsen im Gesicht verfolgt. Dabei versuchte er die Zähne von seinen Orkischen Vorfahren nicht zu stark zum Vorschein zu bringen. Mittlerweile hatte die Unterhaltung allerdings einen Grad erreicht welcher Grimtrak nicht mehr zusagte. „Eine kleine Prügelei wäre genau dass, was den Tag noch abrunden würde.“ ging es Ihm durch die Gedanken und so schlenderte er zu dem Tisch seiner Freunde zurück. Während er platz nahm schickte Grimtrak ein grinsenden Gruß, welcher die volle Pracht seiner Hauer zum Vorschein brachte den Betrunkenen rüber. Als hätte er die gleichen Gedanken wie Galethien gehabt flüsterte er Ihr zu „ Wir müssen ja nicht das Gasthaus zerlegen, aber glaube mir der ein oder andere hat es bereut sich mit mir auf ein Armdrücken eingelassen zu haben.“ Und so drehte Grimtrak sich mit seinem Oberkörper zu dem Tisch mit den feucht fröhlichen Menschen „Hat einer von euch Lust auf eine Runde Armdrücken?“ Mit einem Nicken in Richtung des Gnoms meinte Grimtrak weiter “Bleewyn nimmt die Wetten an.“ Seine Augen nahmen einen lauernden Ausdruck an während er auf die Antwort wartete.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 22.02.2010, 19:55:13
'O Garl wo hast du mich da wieder hinein manövriert' sind die ersten Gedanken die ihm durch den Kopf gehen. 'Das die Großen immer alles mit hauen und stechen erledigen müssen. Und jetzt steh ich auch noch ihm Mittelpunkt. Und wenn ich die Stimmung der Kerle dahinten richtig deute wird das Gasthaus doch noch Schaden nehmen.Er seufzt einmal tief und schaut sich dann die möglichen Gegner des Halb-Orks an. 'Bauern und Fischer, Leute die ihr ganzes Leben auf dem Feld gearbeitet haben. Bestimmt keine Schwächlinge aber keiner der Grimtrak wirklich gewachsen wäre, außer mit mit Glück. O Garl lass diese Geschichte gut ausgehen. Amüsant könnte sie auf jeden Fall werden. Sollte es zu einer Prügelei kommen wäre dort die Ecke ein guter Ort um sich zu verstecken, dort hinter den Rucksäcken.' Dann erhebt er die Stimme:"Als wenn einer der Anwesenden den Mut hätte Grimtrak den Knochenbrecher, Verteidiger des kleinen Volkes, Schrecken der Ignoranten, Schatten seiner Selbst herraus zu fordern. Ich wette ein Goldstück, das selbst der Beste unter euch keine Chance hat ihn, den Knochenbrecher, der selbst die Barbaren der Ebene zittern lässt, in einem fairen Kräftemessen besiegen könnte. Drum wählt weise euren Streiter aus, den die Chance gegen Grimtrak anzutreten wird nur dem Besten gewährt. Bei diesen Worten klettert er auf den Tisch und bewegt sich vorsichtig zwischen Tellern und Krügen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 22.02.2010, 20:36:50
Vaêl seufzt. Er legt sein Besteck sorgfältig in den leeren Teller und schiebt diesen ein wenig von sich. Dann schaut er erst zu Grimtrak, dann zu Bleewyn. Der letzte Wettstreit im Armdrücken hatte dazu geführt, dass Vaêl seine gesamte Nacht damit verbrachte, einen gebrochenen Arm zu schienen und aufgebrachte Dorfbewohner zu beruhigen.

"Haltet ihr das für eine gute Idee? Ihr wisst beide, dass keiner dieser Burschen es auch nur ansatzweise mit Grimtrak aufnehmen kann. Warum also das Ganze? Wir wollten ihnen doch eigentlich helfen, oder? Meint ihr die Menschen dieses Dorfes werden sich freuen, wenn wir ihren zugegeben unfreundlichen Söhnen die Gliedmaßen brechen? Kommt schon. Sie sind betrunken. Sie hatten vielleicht einen schweren Tag hinter sich. Es sind nur Worte und unbedachte Gesten."

"Die Frau dort hinten trägt übrigens das heilige Symbol Valkurs bei sich. Soweit ich mich entsinnen kann, handelt es sich bei Valkur um einen Meeresgott, der den Seefahrern wohlgesonnen ist. Da wir uns an der Küste befinden, wird sich sein Glaube wohl einiger Beliebtheit unter den Fischern erfreuen. Vielleicht sollten wir einfach abwarten, was sie Zardrul zu erzählen hat und darauf vertrauen, dass sie als örtliche Autorität nicht zulassen wird, dass hier ein Streit entbricht."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.02.2010, 10:57:53
Hinter den jungen Burschen, an einem recht versteckt liegenden Platz, erhebt sich ein massiger Körper, der zwar nicht an Grimtraks Größe heran reicht, aber ebenso muskulös und voluminös wirkt wie der Halb-Ork. "Hört lieber auf den Wicht dort. Ansonsten muss er wieder die ganze Nacht damit zubringen, einen Arm zu behandeln und bei Halb-Schweinen ist das sicher nicht so angenehm." Der Mann, dessen schwarze Haare seltsamerweise recht gepflegt auf seinen Schultern lagen, dessen Gesicht aber stark vernarbt und daher nicht besonders schön anzusehen ist, grinst und entblößt dabei recht große Eckzähne, die ihrerseits auch ein wenig an einen Ork erinnern. Vielleicht hat der Kerl ja auch einmal einen Ork unter seinen Ahnen gehabt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 23.02.2010, 12:18:36
Galethien grinste. Das schien ja doch noch unterhaltsam zu werden. Vergessen waren die Gedanken an Zurückhaltung und Ruhe, nach einem guten Essen brauchte man Bewegung.

"Hört hört, das Halbschwein mit dem Narbengesicht fürchtet um seinen Arm und will flüchten." Rief sie spöttisch, sich etwas auf dem Stuhl zurecht setzend. Sollten die jungen Männer angreifen wollen, so unwahrscheinlich und dumm das auch war, so war sie bereit. Ihre Stachelkette hing, wie zu jeder Zeit, um ihren linken Arm gewunden, derzeit von ihrem Reiseumhang verdeckt. Sollten sie wirklich so töricht sein und Waffen ins Spiel bringen... Aber nein, eine Kneipenschlägerei war eine Sache, aber ein Blutbad war nicht in ihrem Sinne.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 23.02.2010, 12:37:41
"Wir haben hier im Ort von Problemen mit der Schiffahrt gehört und da ich annehme, das ihr euch normalerweise im Meer aufhaltet, das ihr eventuell mehr darüber wisst. Vielleicht könntet ihr mir sagen, welche Echsenwesen hier gemeint sind und wenn euer Wissen soweit reicht, warum sie gegen die Menschen sind?"
Arion bemerkt den Geruch des Meeres, der ihm persönlich zu aufdringlich und unangenehm ist. Er versucht das Gespräch so kurz wie möglcih zu halten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 23.02.2010, 13:12:55
Irritiert mustert Vaêl den vernarbten Mann. Warum wusste er von der Sache mit dem gebrochenen Arm und meiner Tätigkeit als Heiler. Hatte er dem Wirt gelauscht? Der Mann musste verdammt gute Ohren haben. Oder unser Ruf eilt uns voraus. Wie auch immer, der Mann scheint mehr als nur ein einfacher Fischer zu sein. Vielleicht ist es Zeit, dem ganzen eine neue Richtung zu geben.

Vaêl erhebt sich und verneigt sich in Richtung des vernarbten Mannes.

"Mein Name ist Vaêl Nathanael Helsang. Bitte verzeiht unser Benehmen. Meine Gefährten und ich sind müde. Der Regen hat uns überrascht und wir suchen eigentlich nur eine Bleibe für die Nacht, um unsere Sachen zu trocknen und ein wenig auszuruhen. Wir wollen nichts weniger, als hier einen Streit vom Zaun zu brechen, aber habt Verständnis, dass es schwer ist, ruhig sitzen zu bleiben, wenn man beständig schiefe Blicke auf sich zieht, ohne Grund dafür zu geben. Bei Lathander, Grimtrak hat erst vor ein paar Tagen einen Ochsen beruhigt, der drauf und dran war, ein Kind niederzutrampeln. Und Bleewyn hat von Baldurs Tor bis hier gut ein Dutzend Verletzte wieder zusammen geflickt. Geben wir so viel Anlass, uns derart unfreundlich zu behandeln, nur weil wir anders aussehen? Ist an diesem Ort denn kein Platz für einfache Reisende?
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Beitrag von: Bleewyn am 23.02.2010, 13:34:23
Hin und her gerissen zwischen der den Möglichkeiten kommt sich Bleewyn immer mehr vor wie eine Luftgefüllte Schweineblase die durch die Gegend geschubst wird. Auf der einen Seite würde er sich freuen, wenn Grimtrak und Galethien es diesen ungehobelten Grobianen mal so richtig geben würden und ihnen zeigen würden wie es ist unterlegen zu sein. Aber eine friedliche Lösung wäre immer noch besser.
Beruhigend legt er diesmal Grimtak seine Hand auf den Arm, ist er doch selbst auf dem Tisch stehend nicht groß genug um die Schulter zu erreichen. Leise sagt er:"Ein andermal vielleicht, du großer Ochsenschieber. Spar dir deine Wut für die, die es sich wirklich verdient haben und nicht für diese ignoranten Kerle. Sie sind es einfach nicht Wert."
Laut an den Rest gewandt meint er:"Mein Freund Vaêl hat natürlich recht. Wir sollten bei diesem lausigen Wetter nun wirklich nicht auch noch diesen schönen trockenen Ort zu einem unfreundlichem werden lassen. Damit ihr euch nicht um euer Gold betrogen fühlt würde ich sagen das wir gemeinsam friedlich ein wenig feiern." Er springt vom Tisch und bewegt sich auf den Wirt zu. "Ich würde mich freuen wenn alle auf meine Kosten trinken bis dies," er schnippst ein Goldstück in die Luft, "aufgebraucht ist."
Er hofft das der Alkohol die Stimmung beruhigen wird und nicht anheizen. Er bleibt erstmal im Raum stehen um zu sehen wie sein Angebot angenommen wird.
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Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.02.2010, 13:40:39
Die Frau sieht nicht auf, als sie Zardrul Auskunft gibt: "Ihr liegt richtig, das Meer ist mir sehr vertraut, um nicht zu sagen, dass es meine Heimat ist. Doch auch ich kann Euch nicht sagen, warum die Schiffe uns nicht mehr von Süden her erreichen. Am Meer jedoch liegt es nicht. Es ist ruhig dieser Tage. Da wir zurzeit täglich mit dem Echsenvolk zu kämpfen haben, werde ich im Notfall hier gebraucht und kann mich auch nicht weiter von der Stadt entfernen. Die Echsen leben hier in der Umgebung und Seefels kämpft schon seit der Gründung der Stadt hier mit ihnen. Es ist wohl wie in jedem Landstrich: Betritt ein Volk das Territorium des Anderen, so kommt es unweigerlich zu Kämpfen. In letzter Zeit kommen sie allerdings öfter und sind besser gerüstet als sonst. Da wir bisher keine Gelegenheit hatten, Seefels zu verlassen, können wir auch nicht sagen, woran es liegt." Die Frau sieht auf. "Vielleicht haben sie sich zusammen gefunden, um den Störenfried Mensch endgültig zu vertreiben." Mit diesen eher apokalyptischen Worten wendet sie sich wieder ihrem Buch zu.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes betrachtet der Mann Vaêl genauer und grinst dann. Dieses Mal ist das Grinsen allerdings weniger abfällig gemeint und jetzt fällt den Gefährten auch auf, dass die jungen Männer beim Aufstehen des Mannes die Köpfe eingezogen haben. "Jorik mein Name", erklärt er mit seiner recht grollenden Stimme und reicht Vaêl die Hand, die eher einer Bärenpranke gleicht. "Und Recht habt ihr, aber wir überprüfen hier gerne, in wie weit wir Fremden trauen können, vor allem dieser Tage. Und na ja, diese Kerlchen hier..." Er schlägt einem der jungen Männer mit der flachen Hand kräftig auf die Schulter, so dass der Junge halb auf seinem Stuhl einknickt und ächzt. "Haben nur einen über den Durst getrunken. Ihre Münder und Zungen sind durch den Alkohol zu sehr gelöst und wenn dann auch noch eine Frau anwesend ist, die ihnen unbekannt ist, versuchen sie gerne, sich ein wenig aufzuspielen." Er zwinkert Galethien zu. Dann blickt er zu Grimtrak hinüber. "Entschuldigt meine Bemerkung bezüglich des Halb-Schweines. Ich wollte nur sehen, wie weit Eure Aggressivität reicht und ob ihr leicht zu reizen seid. Das wäre nämlich nicht gut für unsere Stadt. Zurzeit sind alle etwas ungehalten und wenn dann ein Halb-Ork kommt, der schnell aus der Haut fährt, dann kann das böse enden. Wo wir doch unsere Kräfte zur Zeit gut gebrauchen können, wie Morl euch schon erklärt hat." Er deutet hinüber zum Wirt, als er den Namen ausspricht. Als Bleewyn schließlich das Angebot macht, kniet sich Jorik hin und legt dem Gnom eine Hand auf die, in der Bleewyn die Goldmünze nach dem Auffangen hält. "Oh nein. Nicht Ihr werdet uns etwas ausgeben. Ich werde mich für das Benehmen unserer jungen Freunde hier entschuldigen und Euch natürlich jede Hilfe zukommen lassen, falls Ihr welche benötigt." Dabei lächelt er Bleewyn freundlich an.
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Beitrag von: Bleewyn am 23.02.2010, 13:56:38
"Ähm... ja... ganz wie ihr wünscht." Bleewyn scheint aufeinmal ein wenig überfordert mit der Situation zu sein. Zuviel hat sich in zu kurzer Zeit geändert. Aus einem Raufbold wird ein freunlicher zuvorkommender Kerl, aus einer Gruppe gröhlender Kerle, lammfromme Lämmchen. Kurz läßt er die bisherigen Geschehnisse revue passieren und überlegt was er wohl verpasst hat. Es fällt ihm aber partout nicht ein. Dieser große Kerl neben ihm hat sich als Jorik vorgestellt. Das war also der Mann der die hiesige Miliz anführte. Die Authorität dazu hat er in jedem Fall.
Sich seiner Manieren besinnend tritt er einen Schritt zurück und verbuegt sich. "Bleewyn, Diener des Scherzhaften, zu euren Diensten. Kommt doch mit zu unserem Tisch, vielleicht können wir euch ja mit eurem Echsenproblem helfen." Dabei zwinkert er ihm zu. "Ihr müßt nämlich wissen, das Gnome und Echsen sich öfter in den gleichen Lebensraum verirren, und ich so gesehen ein Experte bin was Geschichten über diese Wesen angeht."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.02.2010, 19:26:17
Jorik nickt noch einmal allen Fremden zu, sieht auch kurz zu Zardrul und der seltsamen Frau hinüber, bevor er sich an den Tisch zu den Gefährten setzt und beim Wirt noch einmal Getränke bestellt. "Ahja, wir haben auch schon immer mit diesen Viechern zu kämpfen, aber in letzter Zeit nehmen ihre Angriffe zu und wir können die Stadt nicht mehr verlassen, ohne mit einem Angriff rechnen zu müssen. Aber bis jetzt darf ich versichern, sind wir gut mit ihnen zurecht gekommen." Jorik grinst wieder.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Zardrul am 23.02.2010, 19:53:00
"Vertreiben, in dem Menschen getötet werden. Sicher der beste Weg."
Mit diesen in den Bart gemurmelten Worten verläßt Zardrul die Elfe, dessen Rasse ihm immer noch nicht bekannt ist. Sein Weg führt ihr zum Tisch seiner Gefährten, wo er sich hinsetzt und erstmal in Ruhe etwas isst und den Gesprächen um ihn herum lauscht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 24.02.2010, 08:49:59
Galethien schaut Jorik etwas skeptisch an und runzelt die Stirn. Sowas, der Kerl hatte hier was zu sagen. Sie überlegte kurz, sich für die Bemerkung zu entschuldigen, entschloss sich dann aber dagegen.

"Wir haben auch gehört, dass ihr Ärger mit ein paar Lieferungen habt, die ausstehen. Schonmal dran gedacht, dass die Echsen dahinter stecken? Ich hab mal gehört, die wären verflucht gute Schwimmer. Wenn ihr uns wirklich helfen wollt, könntet ihr uns Arbeit anbieten. Das wär mir zumindest lieber als ein ausgegebenes Bier."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 24.02.2010, 12:05:43
Lathander sei Dank! Vaêl fällt ein Stein vom Herzen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass das Licht der Dunkelheit weicht und die ersten Strahlen der Morgensonne Erneuerung bringen. Das Ganze war also nur ein Test. Zugegeben, ein wenig seltsam, aber wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass die Probleme mit der ausbleibenden Lieferung und den Echsen gravierender sind, als anfangs angenommen.

Vaêl lächelt Jorik freundlich zu, nimmt ebenfalls wieder Platz und wartet gespannt darauf, zu erfahren, was Jorik auf Galethiens Angebot entgegnen wird. Als er Zardrul zurück kommen sieht, wirft er noch kurz einen Blick zur sonderbaren Valkurpriesterin.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.02.2010, 12:24:25
Jorik grinst Galethien breit an, als sie nach Arbeit fragt. Einen Moment erscheint es so, als wolle er ihr auch auf die Schulter klopfen, wie dem Jungen vorher, aber er lässt es dann doch lieber bleiben. "Ja, wir haben uns auch schon gedacht, dass es mit den Echsen zusammen hängen könnte, aber es ist ungewöhnlich, denn bisher haben sie unsere Schiffe nie angegriffen. Wir haben auch vermutet, dass es mit dem Riff zu tun hat, an dem die Schiffe, die aus südlicher Richtung kommen, vorbei müssen. Doch dort steht eigentlich unser Leuchtturm, der sie vor dieser Gefahr warnen soll. Wir haben schon länger nichts mehr von der Familie gehört, die dort lebt, und vermuten, dass auch sie Probleme mit dem Echsenvolk haben könnten, obwohl diese sich für gewöhnlich von dort fern halten." Er sieht ernst zu Galethien und lässt seinen Blick dann über die anderen schweifen. "Wenn ihr wirklich Arbeit wollt, dann würde ich euch bitten, beim Leuchtturm nach dem Rechten zu schauen. Mit den Echsen werden wir auch fertig, aber die Familie, die im Leuchtturm lebt, vielleicht nicht. Mirval ist zwar auch nicht gerade zartbesaitet und dürfte ein paar Angreifer schnell los werden, aber seine Söhne und seine Frau sind nicht so erfahren im Kampf." Dann lacht er auf und entblößt dabei seine gewaltigen, aber gut gepflegten Zähne. "Natürlich muss eure Arbeit auch entlohnt werden. Fünfzig Goldmünzen für jeden von euch sind euch sicher, wenn ihr uns sagen könnt, was dort passiert ist und bei Problemen dort mit anpackt."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 24.02.2010, 13:41:38
"Wie weit ist der Leuchtturm ungefähr entfernt? Was ihr sagt gefällt mir nämlich überhaupt nicht. Ich bin zwar müde, würde es mir aber nicht verzeihen, hier im Warmen auszuruhen, während diese Familie um ihr Leben kämpft"

Vaêl wendet sich an seine Gefährten: "Was sagt ihr dazu?
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 24.02.2010, 13:48:30
Der Gnom verzieht das Gesicht als er den Enthusiasmus seines Gefährten hört."Prinzipiell bin ich immer dafür zu helfen wo wir können. Und 50 Goldmünzen sind sicher auch in Ordnung wenn es nur darum geht nach dem rechten zu sehen. Aber ihr wollt wirklich sofort bei diesem Wetter losziehen? Lasst uns doch lieber heute noch möglichst viel über die Gegend hier und unseren Weg in Erfahrung bringen, damit wir angemessen vorbereitet sind. Und wer weiß? Vielleicht scheint morgen ja die Sonne oder der verdammte Regen hat aufgehört. Glückspilz wird sich bei dem Wetter ehh nicht dazu bewegen lassen den Stall zu verlassen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 24.02.2010, 16:21:58
So schnell wie die Themen wechselten konnte Grimtrak dem Gespräch nicht folgen. Aber wie es scheint hat sich das mit dem Armdrücken erledigt „Das der Ochse gut geschmeckt hat muss ja nicht jeder wissen, aber ich wusste es, die Menschen sind fast allesamt Feiglinge. “ grummelte er enttäuscht vor sich hin. Mit misstrauischem Blick musterte er Jorik. denn bis jetzt war Ihm nicht ganz klar ob er Ihn verarscht hatte oder nicht.  "Mal schauen was hinter dem Händedruck steckt, dann wissen wir was für ein Krieger wir vor uns haben" und machte sich bereit Ihm die Hand zum Gruße zu geben.

Aufmerksam verfolgte Grimtrak den Rest des Gespräches und meinte dann.
„Ich bin dafür dass wir dem Leuchtturm einen Besuch abstatten. Morgen wird es genauso viel regnen wie heute und die letzten Tage davor.“ Mit großen Augen schaute er Bleewyn an “Also wenn du willst, dann kann ich deinem Glückpilz einen Grund geben dass er in den Regen geht“ während er dies sagte holte Grimtrak seinen Schleifstein aus dem Gepäck und fing an seine Axt zu schleifen. Ob sich das nun auf den Glückspilz bezog ging aus seinem Verhalten nicht heraus. „Aber Besprecht Ihr nur fertig, ich bereite mich für die Echsen schon mal vor.“ Konzentriert ging er dem Schleifen der Axt nach, man konnte deutlich erkennen dass er dies nicht zum ersten Mal tat. Hin und wieder warf er einen Blick in die Runde um das gröbste vom Gespräch mitzubekommen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.02.2010, 20:01:54
Jorik fährt sich durch die Haare, was angesichts der Grobschlächtigkeit dieses Mannes doch recht ungewöhnlich wirkt. "Von hier aus bis zum Leuchtturm ist es ungefähr eine zwei Tagesreise zu Fuß. Ihr könntet auch ein kleines Schiff von uns bekommen, ginge etwas schneller, wenn das Meer und der Wind euch wohl gesonnen sind. Aber da wir nicht wissen, ob vielleicht nicht doch das Meer die Schiffstribute fordert..." Er grinst schelmisch und deutet auf die Valkurpriesterin hinüber. "Und das einzige Schiff, was wir entbehren können, ist ohnehin das von Mildred. Und ob ihr sie rum kriegt? Sie ist etwas unterkühlt, kommt wahrscheinlich von ihrem Vater. Angeblich war er ein Wassergeist oder so was. Keine Ahnung." Jorik zuckt die Schultern und lehnt sich wieder zurück. "Falls ihr den Landweg wählt, kann ich euch aber auch eine Karte geben."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 24.02.2010, 21:05:16
Galethien lächelte amüsiert, während sie dem Ork bei dem Schleifen der Axt zusah. Hier rumzusitzen nützte wohl wirklich nicht viel... Aber so eine Nacht am Feuer und unter einer Decke klang auch nicht zu verachten. Entscheidungen, Entscheidungen...

"Mir persönlich wäre es auch lieber, heute Nacht hier im Bett zu verbringen, anstatt auf einem Boot im Regen zu hocken. Zumal es auf dem Boot vermutlich vor den Echsen unsicher wäre. Aber falls ihr noch ein paar zusätzliche Goldstücke auftreibt, an denen man sich wärmen kann, würde ich auch jetzt gleich losziehen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 25.02.2010, 10:56:02
Jorik beugt sich über den Tisch zu Galethien hinüber und grinst in der gewohnten Art. "Ihr seid gut im Verhandeln, junge Dame, aber ich fürchte, 50 Goldmünzen pro Kopf sind das Maximale, was ich Euch anbieten kann."
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Beitrag von: Bleewyn am 26.02.2010, 12:45:32
"Ich bin für den Landweg. Boote... Die sind so... nass! Also 50 Goldstücke, und wir brechen morgen auf?" Gibt Bleewyn seine Einstellung zu dem Thema. Den Gefährten ist schon seid geraumer Zeit aufgefallen, dass Bleewyn kein Freund von Regen ist. Es scheint das er prinzipiell kein Freund von Flüssigkeiten ist, solange diese sich nicht in einem Humpen befinden und sich trinken lassen. Daher nimmt er sich auch vor Garl bei seinen Gebeten um gutes Wetter für den morgigen Tag zu bitten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 27.02.2010, 12:51:38
Mit prüfendem Blick begutachtet Grimtrak die geschliffene Klinge der Axt „Das dürfte für den nächsten Kampf reichen“ dachte er und verstaute den Schleifstein wieder im Gepäck. „Nun gut, dann werden wir morgen früh aufbrechen und damit es uns hier nicht langweilig wird gebe ich noch eine weiter Runde aus.“ Nach kurzem grübeln meinte er zu Vaêl „Du warst doch vorher schon im Zimmer, kannst du mir kurz erklären wie ich es finde? Dann kann ich meine Sache verstauen“ während er auf Antwort wartet erhob sich Grimtrak vom Tisch  und meinte abschließend „Also diejenigen welche mit mir im Zimmer schlafen, holen sich ab besten ein noch wenig Moos für Ihre Ohren.“
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Beitrag von: Galethien am 27.02.2010, 14:09:46
"Schlafsääle sind doch nicht das schlechteste." meinte Galethien und lachte etwas rau, leerte dann ihren Bierkrug. Nun, dann blieben sie eben noch eine Nacht im Warmen, und morgen ging es dann an die Arbeit. War ihr mehr als Recht, ein paar Leute beschützen konnte ja kaum so schwer sein. Hoffentlich mussten sie nicht in einem Haus kämpfen, das sagte ihrem Kampfstil nicht zu.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 27.02.2010, 17:23:40
Seit der Regen eingesetzt hat, sitzt Xanxus an diesem kleinen Tisch im Halbschatten des leicht verwinkelten Raumes. Das Erscheinen der fünf seltsamen Gestalten hat seine Aufmerksamkeit nicht besonders wecken können, doch als dieser Jorik fünfzig Goldstücke erwähnt, horcht er auf. Fünfzig Goldstücke, nicht schlecht, das könnte ihn zumindest ein wenig weiter bringen. Die Frage ist, ob es sich lohnt, diese Arbeit auf sich zu nehmen. Andererseits, so furchtbar anstrengend klingt das Ganze nicht. Als es so aussieht, dass die Fünf sich in ihre Räume zurück ziehen wollen, erhebt sich Xanxus und schlendert fast beiläufig zu dem nahe stehenden Tisch hinüber.
"Wenn ich kurz stören darf?", meint er. "Ich vernahm, dass Ihr Euch zu einem Leuchtturm aufmachen wollt, um dort nach dem Rechten zu sehen. Vielleicht könnte ich Euch ja behilflich sein. Ich bin kein Experte, was diese Gegend angeht, aber ich bin seit einigen Tagen in Seefels und kenne die Umgebung ein wenig."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 27.02.2010, 19:15:43
Xanxus lässt seinen Blick über die Gruppe schweifen, streicht sich eine Haarsträne aus dem Gesicht und fährt lächelnd fort:
"Entgegenkommenderweise werde ich ein wenig über meine Person offenbaren. Mein Name lautet Xanxus, zweitgeborener von Haus Sel'Feyren. Meine Berufung ist nicht geringer als die Hohe Kunst, Magie wie die Menschen zu sagen pflegen. Wenn mich mein geschultes Auge und scharfer Intellekt nicht täuschen, seid ihr, wenn ich mir dieses dreiste Eindringen in eure privaten Sphären gestatten darf, zu dieser Zeit etwas suboptimal gerüstet für die Anforderungen komlexerer Unternehmungen. Ihr wäret gut daran geraten, wenn nicht sogar verpflichtet, euch von einen Mann meines Kalibers etwas zur Hand gehen zu lassen."Xanxus zieht sich einen frei herumstehenden Stuhl heran und setzt sich mit übereinander geschlagenen Beinen darauf.
"Eventuell möchtet ihr diesen kurzweiligen Austausch freundlicher Worte mit einer kleinen Präsentation eurer Selbst akzentuieren? Ich bin geneigt ein wenig in Plauderei zu verfallen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 27.02.2010, 20:46:45
BLeewyn schaut zu dem Fremden hoch und dann zu seinen Gefährten. Er hat zwar verstanden was der Fremde im mitteilen wollte, aber er weiß auch genau wie Grimtak reagiert, wenn ihm Fremdwörter um die Ohren gehauen werden. Er beschließt das Schauspiel erstmal nur zu beobachten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 28.02.2010, 00:04:42
Der Halbork hatte seine Sachen schon gepackt um sich auf den Weg zum Zimmer zu machen, als der Neuling mit seiner Rede begann. „...die Hohe Kunst, Magie …“  Grimtrak blieb die Luft weg, er verschluckte sich und musste zwei drei male nach Luft schnappen. Seinen Ohren kaum trauend kehrte er mit rot unterlaufenen Augen um und setzte sich dem Elfen gegenüber. „Jetzt brauche ich erst einen großen Schluck Bier“ schnaufte Grimtrak und schnappte sich den nächst besten Bierkrug. Nach einem tiefen Zug beugte er sich über den Tisch und schaute Ihm tief in die Augen „Ich warne euch, wenn Ihr mit mir die selbe Gnomscheiße baut wie er“ und deutete mit seinem Muskel bepackten Arm auf Bleewyn. „Dann werde ich zu was ganz anderem verpflichtet sein“ Sich etwas beruhigen setzte er sich wieder hin und nahm den nächsten tiefen Zug aus dem Bierkrug. „Ich vertraue der Entscheidung meiner Freunde“ fügte Grimtrak hinzu, schnappte sein Zeug und verschwand in Richtung der Zimmer. „Magier...Zauber...alles..Zwergensch..ei...“ murmelte er wütend vor sich hin. Im Zimmer angekommen warf er seine Ausrüstung auf das nächst beste Bett und machte sich wieder auf den Weg zu seinen Freunden.
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Beitrag von: Mimir am 28.02.2010, 04:01:31
Xanxus hob nachdenklich eine Augenbraue nachdem Grimtrak abgezogen war.
"Mich deucht eure Dienerschaft ist etwas übellaunig. Insbesondere wenn ihr es zulasst das die Kreatur sich übermäßig intoxikiert kann dies schnell zu einem beachtlichen Risikofaktor heranwachsen. Von dem nicht geringen Malus eurer Reputation einmal Abstand genommen, den die Gegenwart von orkischem Blut zweifelsohne mit sich bringen wird. Positiverweise muss ich aber anerkennen, dass sich seine Präsenz auf dem Schlachtfeld als herausragend dominant entpuppen dürfte, was potentielle Aggressoren höchstwahrscheinlich Veranlassen dürfte ihre Bemühungen in ebendiese Richtung zu fokussieren."
Xanxus seufzt gönnerhaft.
"Im Endeffekt wird man wohl das kleinere Übel wählen müssen."
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Beitrag von: Bleewyn am 28.02.2010, 10:16:42
"Immer langsam guter Herr. Ihr werdet doch wohl nicht vom Aussehen auf die inneren Werte einer Person schließen. Grimtak ist ein Freund, und wir sehen es äußerst ungern wenn jemand derart vorschnell über unsere Kameraden urteilt!", sprach Bleewyn nun doch den Elfen in der Sprache seines Volkes an, bevor er in die gemeine Zunge wechselte:"Mein Name ist Bleewyn, ich bin ein Diener des Scherzhaften, dort steht Vael, ein Diener des Morgens, und die junge Dame dort ist Galethien, die den Kampf zu ihrem Handwerk gemacht hat. Gemeinsam mit Grimtak reisen wir schon eine Weile durch diese Gegend." Bei der Vorstellung deutet er kurz auf seine Gefährten. "Was mich angeht so ist mir jede zusätzliche Hand willkommen. Wobei ihr euch eure Hände wahrscheinlich eher nicht schmutzig macht, sondern die Magie für derlei Sachen nutzt."
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Beitrag von: Mimir am 28.02.2010, 12:18:30
Xanxus blinzelt irritiert.
"Ihr wollt andeuten das Halbblut ist sein eigener Herr? Ihr seid... Gefährten? Wie überaus interessant!"
Xanxus kramt in einer Tasche seines Mantels und holt ein kleines Notizbuch sowie einen Tintenschreiber und eine Phiole mit einer dunklen Flüssigkeit hervor. Das Geschirr auf dem Tisch zur Seite schiebend macht er sich etwas Platz und beginnt dann eifrig zu notieren.
"Entschuldigt meine Unhöflichkeit, aber euer Freund wäre eventuell genau das fehlende Element, das mir zur Vervollständigung meiner Abhandlung über die Migration wilder Spezies in den zivilisierten Raum fehlt. Ich muss mir das kurz notieren..."
Während Bleewyn die übrigen Personen vorstellt, nickt Xanxus beiläufig, blickt aber nur kurz auf, während sein Tintenstift rasend schnell über die Seiten seines Notizbüchleins kratzt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 28.02.2010, 17:45:16
Vaêl blickt den Elfen irritiert an, atmet dann einmal tief durch, setzt ein Lächeln auf und wendet sich an seine Gefährten:

"Ich denke, wir sollten eine helfende Hand nicht ablehnen. Wenn Jorik noch weitere 50 Goldmünzen hat, sehe ich keinen Grund, warum sich uns Xanxus nicht anschließen sollte. Wenn wir erst Morgen abreisen, würde ich mich noch ein wenig über den Leuchtturm und die dort lebende Familie informieren."

Dann wendet er sich dem Elfen zu und verbeugt sich knapp.

"Mein Name ist übrigens Vaêl Nathanel Helsang, möge der Morgenfürst mit euch sein."
 
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 28.02.2010, 22:22:30
Galethien verfolgte das Gespräch stirnrunzelnde, kaute etwas auf ihrer Backe, während sie in ihrem Kopf die hochgestochenen Worte durchging. Sicherlich, sie verstand das meiste, aber warum zur Hölle redet der Kerl so geschwollen vor sich hin? "Aye, ein zusätzlicher Arm, der Zauber wirft, soll mir nur recht sein. Was genau macht ihr denn? Beschwört ihr Zeug, jagd ihr Leute in die Luft? Hab schon mit allen möglichen Zauberern zusammengearbeitet, viel ausgehalten haben sie alle nicht, weder auf dem Schlachtfeld noch am Thresen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 01.03.2010, 06:08:08
Xanxus kritzelte einen letzten Satz in sein Büchlein, pustete vorsichtig die Tinte trocken und wandte sich dann Galethien zu.
"Junge...Dame?" Xanxus zögerte. "Nun, eurem Äußeren nach zu Urteilen wäre es vielleicht angebrachter auf das "Dame" zu verzichten. Bekleidet ihr irgendeine Art von militärischem Rang? Ihr wirkt so martialisch."
Xanxus schien kurz nachzudenken, so als gehe er sämtliche ihm bekannten militärischen Ränge im Kopf durch. Schießlich zuckte er mit den Schultern.
"Nun Militärkunde war noch nie meine Stärke. Erleuchtet mich wenn ihr es für angebracht haltet. Was eure Frage betrifft möchtet ich mir verbitten die Hohe Kunst derart abwertend, wie ein gemeines Handwerk zu behandeln. Ich bin mir nicht sicher mit welcher Art dilletantischer Zauberkünstler und Zirkushexer ihr vertraut seid, aber ich darf euch versichern, dass ich mich keineswegs dazu herablassen werde "Leute in die Luft zu jagen". Mein geschultes Auge sieht das ihr bereits genug Potential an roher Gewalt in eurer Runde habt. Meine Spezialität ist die der Beschwörung, eine der vielfältigsten und mächtigsten Schulen der Magie. Bezüglich eures spitzen Kommentars über die körperliche Tüchtigkeit des durchschnittlichen Akademikers kann ich nur sagen, dass ich keineswegs im Sinn habe mich neben euch in Schlamm, Blut oder schalem Bier zu wälzen.
Man studiert nicht hundert Jahre lang die Hohe Kunst um dann schwitzend mit stinkenden Bestien auf Tuchfühlung zu gehen, meine Liebe. Desweiteren führt mich mein Weg nun bereits einige Jahre durch Toril und bis jetzt habe ich es recht gut vermocht am Leben zu bleiben."


Xanxus schenkte Galethien ein dünnes Lächeln und wandte sich dann Vaêl zu.
"Euer junger Freund hier hat gerade den begrüßenswerten Vorschlag gemacht, zusätzliche Informationen einzuholen. Ich stimme zu, denn Wissen ist Macht. Eventuell ist einer der Anwesenden kenntnisreich über die lokale Landschaft, ich selbst muss leider passen. Wir sollten in Erfahrung bringen ob die Familie Freunde oder Verwandte in der Stadt hat, eventuell einen Waldläufer konsultieren, was er uns über die Aktivitäten des Echsenvolks zu berichten weiß und zu guter Letzt Informationen über den Leuchtturm selbst zusammen tragen. Derartige Gemäuer haben oft darunter liegende Gewölbe. Vorsicht wäre angebracht bevor wir uns Hals über Kopf in ein finsteres Verließ stürzen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 01.03.2010, 12:21:41
"Ich seh schon, das ist es eine Aufgabe für euch Großen."Bleewyn gähnte herzhaft. "Ich werde mich zurückziehen. Bis gleich im Schlafsaal." Er zwinkerte Galethien zu.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 01.03.2010, 13:36:00
Galethien lachte rau auf, als der Elf sie versuchte, mit einem militärischen Rang anzusprechen. "Ich bin Freiberuflerin, und einen Rang hab ich nicht. Aber nennt mich Galethien, und wir belassen es dabei. Was das Wälzen in Schlamm angeht, wir werden sehen, wieviel Erfolg ihr darin habt, ich hab das auch selten vor. Und ich bin gespannt, ob ihr eure vollmundigen Versprechungen auch einhalten könnt." Also einer von denen, die sich hinter ihren beschworenen Wesen versteckten. Nun, ihr sollte das Recht sein, war sie doch über zusätzliche Kampfkameraden immer erfreut. Sicherlich, man sagte über die Beschwörer, dass sie sich mit Dämonen verbündeten, aber ein Elf, der sich dazu herab ließ, für ein bischen Gold durch die Gegend zu trotten, spielte vermutlich noch nicht in dieser Liga. "Ich bin nicht so die große Rumfragerin. Fragen wir doch einfach Jorik, ob er wen kennt."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 01.03.2010, 15:01:00
Etwas angeheitert von dem letzten tiefen Zug Bier kam Grimtrak um die Ecke in den Saal.
„Wie, ist hier schon Aufbruchstimmung? Vielleicht nicht mal die schlechteste Idee wenn es morgen wieder was zum Arbeiten geben wird“ Grimtrak ging noch kurz zum Tisch seiner Gefährten und leerte den nächst besten Bierkrug in einem Zug. Durch dem Genuss des Alkohols war es dem Barbar für heute egal geworden ob der neue nun ein Magier war, oder irgendwas anderes. Innerlich war er allerdings froh, dass zwei Heiler unter seinen Gefährten weilten. Diese hatten Ihm schon das ein oder andere Mal wieder zusammengeflickt. „Dann sehen wir uns morgen früh wieder“ meinte Grimtrak in die Runde und machte sich wieder auf den Weg zum Zimmer.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 01.03.2010, 17:04:20
Im Schlafsaal angekommen suchte sich Bleewyn ein ruhiges Eckchen und bereitete dort sein Nachtlager vor. An schlafen dachte er jedoch erstmal nicht. Sein einziges Ziel war es gewesen,  aus diesem überfülltem Raum voller Großer heraus zu kommen. An die rauen Sitten unter ihnen hatte er sich noch nicht so recht gewöhnt. Und ihre permanente latente Aggresivität. Natürlich wäre es lustig geworden wenn Grimtak ein paar von den Jungs zerlegt hätte, und verdient hätten sie es auch gehabt. Aber unter seinesgleichen wäre die Situation anders gewesen. Man gab jedem eine Chance sich in das doch sehr friedliche Leben im Wald einzufügen. Passte es nicht wurde derjenigen freundlich aber bestimmt gebeten weiter zu ziehen. Eine Schägerei in einer Taverne, wie er sie seit neustem immer öfter erlebte hätte gab es unter den Gnomen bei ihm zu Hause nicht. Man spielte sich Streiche, sicher, aber man sorgte dafür das am Ende alle darüber lachen konnten.
In Gedanken an vergangene Zeiten geht er zum Fenster und schaut in den Regen hinaus. Pfützen und Schlamm zogen sich durch die Strassen.
Wieder einmal betrachtete er die Bauwerke der Menschen. Er hatte mittlerweile einige Städte und Orte gesehen. Es war verblüffend wie sehr Menschen ihre Umgebung an ihre Gewohnheiten anpassten, und doch immer ein Fremdkörper zu sein schienen. Sie lebten nicht in Sybiose mit ihrer Umgebung, wie sein Volk es tat, aber dennoch fanden sie einen Weg an allen möglichen Worten zu leben. Dies spiegelte auch gut ihr Wesen wieder. Wankelmütig und Anpassungsfähig. Wie schnell die Stimmung umgeschlagen war nachdem sich Jorik eingemischt hatte. Womit er sich wohl diese Authorität verdient hatte?
In Gedanken versunken starrte Bleewyn noch eine ganze Weile in den Regen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 02.03.2010, 14:22:00
Der Schlafsaal bietet Platz für zwanzig oder zweiundzwanzig große Leute, wie Bleewyn feststellt. Es ist also sehr viel Platz für einen Gnom vorhanden. In einer Ecke sitzt eine magere Gestalt, die aber gerade schläft und sich auch nicht durch Bleewyns Eintreten stören lässt. Der Gnom wirft nur einen kurzen flüchtigen Blick auf den Menschen, der dort kauert, bevor er sich ans Fenster stellt und hinaus sieht. Die Haare der Person sind schwarz und fettig, das Gesicht mit Bartstoppeln überseht und narbig. Auch die Kleidung wirkt abgenutzt. Was Bleewyn aber - auch am Fenster stehend - deutlich wahrnimmt, ist der furchtbare Geruch, der von dem Menschen ausgeht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 03.03.2010, 12:22:55
Jorik überlegt kurz und nickt dann wohlwollend. Da somit weitere 50 Goldmünzen für Xanxus bereit stehen würden, besteht für Vaêl kein Grund mehr, Anstoß an Xanxus Unterstützung zu nehmen. Unfreundlichkeiten war der junge Priester gewohnt. Seiner Meinung nach stellten sie allerdings bloß Abwehrmechanismen dar, die wie Wachs in der Sonne schmelzen würden, wenn man sich besser kenne lernte.

Vaêl lächelt seinen Gefährten zu, verabschiedet Bleewyn und Grimtrak und erinnert sich dann wieder der Familie im Leuchtturm.

"Dann werde ich mich noch ein wenig im Schankraum umhören. Vielleicht hat ja irgendwer was gehört."

Dass es vielleicht keine allzu kluge Idee war, sich kurz vor Mitternacht in einem Gasthaus umzuhören, ging Vaêl erst danach auf.

Zwei angeheiterte Bardamen versuchtem dem jungen Priester in den Po zu kneifen, ein hochgewachsener Bauer hätte beinahe auf Vaêls heiliges Symbol erbrochen und auch alle anderen waren entweder zu betrunken oder zu müde, um ihm noch irgendetwas brauchbares mitzuteilen.

Als sich Vaêl schließlich erschöpft an die Theke lehnte und sich eingestehen musste, dass er nur seine Zeit verschwendete, klopfte ihm plötzlich ein alter hutzliger Mann auf die Schulter, der sich als Claas vorstellte. Er sei mehr als sechzig Jahre zur See gefahren und wüsste so manches über die Klippen und den Leuchtturm.
 
Der alte Fischer strich sich seine grauen langen Haare aus dem rauen Gesicht und musterte Vaêl mit seinen stechend grünen Augen: "Du willst also etwas über den Leuchtturm und die Überfälle wissen, Jungchen?" Der Alte machte eine lange Atempause, kramte in seiner Jackentasche, klaubte schließlich etwas Tabak hervor und stopfte sich seine Pfeife. "Setzt dich zu mir!"

Hoffnung keimte in Vaêl auf und er lauschte gebannt. Ein Streichholz flammte auf, der Alte nahm einige tiefe Züge und würziger Rauch wehte zu Vaêl herüber. "Warst du schon mal auf See, Jungchen? Dort draußen gibt es mehr, als man glauben mag." Claas Blick wanderte zum Fenster, um einen Blick auf das Meer zu erhaschen. "Es war heute vor 100 Jahren. Während einer Vollmondnacht. Eine, in der das Licht so grell ist, dass die Welten verschwimmen und sonderbare Dinge geschehen. Mein Großvater, ebenfalls Fischer, hatte damals sein Schiff in diesem Kaff vertäut. Er war der erste, der die rabenschwarzen Segel bemerkte. Piraten. Mordender Abschaum. Es waren nicht viele, doch damals gab es hier noch keine Befestigung und die paar, die Widerstand leisteten, schnell getötet. Während die Piraten die Häuser plünderten, sich an den Frauen vergriffen und sich mit allem betranken, dass sie fanden, begann ihr Anführer, ein turmhoher Hurensohn namens Garudas alle männlichen Bewohner dieses Dorfes zu enthaupten. Mein Großvater versteckte sich damals hinter einem Fass und musste mit ansehen, wie alle Mitglieder seiner Mannschaft und ein paar alte Männer gefesselt an den Docks knieten, während Garudas vom einem zum anderen schritt und ihnen lachend die Köpfe abschlug.

Der alte Mann schüttelte den Kopf. "Ich weiss nicht mehr, wie lange er hinter seinem Fass kauerte, doch irgendwann gerieten die Piraten in Panik, weil sie zu spät bemerkt hatten, dass eine Flotte aus Baldurs Tor die brennenden Häuser von Weitem gesehen hatte und nun zum Angriff überging. Im anschließenden Gemetzel wurden alle Piraten getötet. Garudas selbst wurde gefoltert und im Morgengrauen erhängt.

Claas sprang plötzlich auf, packte Vaêl am Kragen und funkelte ihn mit blitzenden Augen an: "Ich sag dir eines, Jungchen! Egal, was die anderen sagen, ich weiß es besser! Diese Überfälle, das waren kein Echsen! Das war Garudas! Er ist zurückgekommen, um sich zu rächen!"

Erst jetzt hörte Vaêl das Lachen. Dann sah er Jorik, der Claas sanft nach draußen geleitete, während der Alte unermüdlich vor sich hin brabbelte.

Vaêl seufzte. Dann sah er sich nach seinen Gefährten um, verabschiedete sich und zog sich in sein Zimmer zurück. Morgen würde er mehr Glück haben.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 03.03.2010, 16:07:05
Xanxus schien einige Zeit in Gedanken versunken, während sein Gedächtnis Informationen über das Echsenvolk zusammentrug. Als er fertig war, betrachtete er neugierig das Treiben des jungen Vâel. Schon nach wenigen Minuten wendete er sich kopfschüttelnd ab und beschloss es für diesen Tag auf sich beruhen zu lassen. Schnell packte er seine Sachen zusammen und erhob sich vom Tisch.
"Ihr entschuldigt mich, ich werde mich auf mein Zimmer zurückziehen. Man sieht sich wieder im Licht der Morgensonne."
Xanxus ließ noch einen letzten Blick durch den Raum schweifen und machte sich dann auf in sein Zimmer um dort noch etwas zu schreiben, bevor er seine Meditation einleiteten würde.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.03.2010, 21:59:03
Bleewyn sitzt noch eine weile nachdenklich am Fenster. Schließlich sucht er für sich einen Platz zum schlafen, vorzugsweise in der gegenüberliegenden Ecke von diesem wirklich stinkenden Großen. Er qüalt sich aus seiner Rüstung legt den Streitkolben neben sich und verwindet in seiner Bettrolle.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 03.03.2010, 23:27:39
14.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Seefels an der Schwertküste, Spät in der Nacht, Schlafsaal

Auch in der Nacht lässt der Regen nicht nach. Wütend peitscht der Wind die nassen Strähnen gegen die zugigen Fenster des Gasthauses. Sogar das Aufprallen der hohen Wellen an den zerklüfteten Strand ist zu vernehmen. Vereinzelt brennen in der Stadt noch Lichter, deren verschleierter Schein in die verschiedenen Schlafräume dringt, doch irgendwann verblassen auch sie.

Der Schlafsaal, in dem Bleewyn und Galethien nächtigen, ist gut gefüllt und die Geräusch- und Geruchskulisse ist reichhaltig. Irgendwo, nicht weit von den Beiden, die zwei Betten nebeneinander bezogen haben, grunzt ein stämmiger Zwerg und spricht im Schlaf von einem Oger, den er fernab der Welt, in einem Landstrich, dessen Namen die Beiden nicht verstehen können, erlegt haben will. Als der Traumkampf des Zwerges endlich beendet ist, können die Zwei einschlafen. Doch das Unwetter und die Stimme des Zwerges verfolgen sie bis in den Schlaf.

"Bleewyn, du schläfst doch nicht etwa, oder? Verdammter Bengel! Wach auf!" Bleewyn fährt hoch und sieht überrascht in das Gesicht seines Lehrmeisters. Ist er eingeschlafen? Er befindet sich in der kleinen Werkstatt seines Meisters, der ihn streng ansieht. Die buschigen Augenbrauen sind fest zusammen gezogen und zeigen, dass der Zwerg es nicht lustig findet, wenn der kleine Gnom ihm bei seinen Lehren nicht zu hört. "Wenn du nicht willst, brauche ich dich ja nicht unterrichten. Gibt genug Jungs wie dich da draußen, die Juwelenschleifer werden wollen. Kannst du mir glauben." Der Zwerg wendet sich ab, fährt sich durch den Bart und stapft zu einem niedrigen Tisch hinüber, wo einige Juwelen in den unterschiedlichsten Farben und eine eigenartige Gerätschaft liegen, die sich der Zwerg auf den Kopf setzt, um die Juwelen damit zu untersuchen. Bleewyn will ihn gerade fragen, was das für ein Gerät ist, als ein lautstarkes Klopfen an der Tür zur Werkstatt zu vernehmen ist. "Ja ja, ich komme ja schon!" brüllt sein Lehrmeister und geht, mit der Konstruktion auf dem Kopf, zu der Tür, um sie zu öffnen. Da aber fliegt die Tür schon durch den Raum. Bleewyn fährt zusammen und duckt sich genau im richtigen Moment, bevor die Tür hinter ihm an der Wand zerschellend verschwindet. Der Gnom zwinkert einmal, bevor er sich wieder umsieht. Er scheint fest gewachsen, kann sich kaum bewegen oder etwas sagen, so dass ihm auch die Sprache weg bleibt, als er die Beine und die Hüfte eines Ogers in der Tür stehen sieht. In diesem Moment schiebt sich zwischen den Beinen eine kleine Kreatur hindurch. Sie bleibt neben dem Zwergenlehrmeister stehen, der weiterhin verblüfft auf die Ogerbeine schaut. Bleewyn kann den Priester Glittergolds erkennen, der ihn in den Lehren des Spaßvogels unterrichtet hat. "Sag mal, was soll denn das werden, Bleewyn? Willst du den ganzen Tag verschlafen? Du weißt doch: Nur der frühe Gnom spielt den Streich!"

Als Bleewyn schließlich die Augen öffnet, ist es taghell. Das Unwetter hat sich verzogen und eine aufgehende Sonne begrüßt den kleinen Gnom. Ob ihm der Traum irgendetwas sagen will? Oder hat sich hier der Schalkhafte nur einen Scherz mit ihm erlaubt?

Der Efeu ist noch da. Sie kann es kaum glauben. Ihre Eltern haben ihn nicht entfernt, obwohl er doch nur ein weiteres Symbol für die Aufsässigkeit ihrer Tochter darstellt. Sie weiß nicht, wieso sie überhaupt zurück gekommen ist. Diesem Leben ist sie längst entflohen, und eigentlich hatte sie nicht vor, jemals wieder hierher zurück zu kehren. Doch nun steht sie vor dem Haus, in dem sie groß geworden ist, und in dem sie sich so oft mit ihren Eltern hat herum plagen müssen, weil diese einfach nicht verstehen wollten, dass sie sie nicht beerben würde. Handel, Heirat, womöglich noch ein Haus voller Kinder. Am liebsten würde sie sich schütteln vor Abneigung, aber etwas scheint sie gebannt zu haben. Es ist wohl nicht so, dass sie es schlecht gehabt hat, und der Anflug eines Lächelns huscht über ihr Gesicht, als sie sich ihre empörten Eltern nach ihrer ersten Schlägerei vorstellt. Wie haben sie sich damals aufgeregt? Und was haben sie sich nicht alles für Bestrafungen für sie einfallen lassen? Als ob auch nur eine davon sie sonderlich hätte beeindrucken können. Sie atmet tief durch und erinnert sich an den Geruch der Straße und des Hauses, in dem sie aufgewachsen ist. Sie würde es nie zugeben, nie um alles in der Welt, aber manchmal hat sie schon an ihre Eltern gedacht. Doch niemals wäre sie hierher zurück gekehrt. Immer wieder hat sie mit Grauen daran gedacht, was ihre Eltern ihr womöglich für einen Mann ausgesucht hätten. Zehn oder zwanzig Jahre älter, verstockt, arrogant und ohne viel Haupthaar, aber mit einer Menge Geschick fürs Geschäft. Denn das war doch alles, was ihre Eltern je bei ihrer Erziehung berücksichtigt hatten. Jetzt weiß sie wieder, warum sie fort gegangen ist. Und sie wünschte, sie könnte jetzt auch gehen. Aber jemand ruft sie. Aus dem Haus heraus. Die Tür öffnet sich. Ihre Eltern, wie sie vor einigen Jahren aussahen, stehen da und lächeln sie an. "Wir haben ihn gefunden. Den perfekten Mann für dich." Galethien versucht den Mann im Halbschatten hinter ihren Eltern zu erkennen. Ist das...ist das etwa Vaêl? Aber was hat denn der Kleriker hier zu suchen? In dem Moment kracht es links von ihr lautstark. Ein Oger bahnt sich seinen Weg die Straße entlang und hält direkt auf sie zu. Soll sie kämpfen oder heraus finden, wer das da in der Tür ist? Da aber erscheint ein Gesicht vor ihren Augen...

"Hey, Mädchen, wenn du das nächste Mal deine Kette schwingst, pass auf, dass kein Zwerg im Weg rum steht", grunzt sie der Zwerg vom gestrigen Abend an, der von dem Oger gesprochen und ihr vermutlich einen Teil ihres Traumes beschert hat. Dann schreitet er kurz aus und bewegt sich ein wenig wackelnd zur Tür des Schlafsaals. Als Galethien sich umsieht, dabei feststellend, dass sie ihre Stachelkette tatsächlich in der Hand hält, schlafen die Meisten noch - was deutlich an dem Schnarchen zu erkennen ist - , bis auf den kleinen Gnom Bleewyn, der sitzt auf seinem Schlaflager und reibt sich gerade die Augen. Als sie aus dem Fenster sieht, stellt sie zu ihrer Beruhigung fest, dass der Morgen klar und sonnig ist. Perfekt für eine kleine Rauferei.

14.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Seefels an der Schwertküste, Spät in der Nacht, Gästezimmer

Vaêl und Grimtrak haben noch eine Weile wach gelegen. Das dritte Bett in ihrem Zimmer bleibt in dieser Nacht leer, doch für Gespräche sind die Beiden zu müde und Vaêl wird noch immer verfolgt von den Worten des alten Claas. Grimtrak dagegen widmet sich der Pflege seiner Axt. Als er sich schließlich zu dem Kleriker umwendet und ihm eine gute Nachtruhe wünschen will, ist Vaêl schon eingeschlafen. Nachdem auch das letzte Licht in einem der Fenster erloschen ist, das von ihrem Zimmer aus einsehbar ist, legt sich auch Grimtrak hin und schläft über die Beobachtung der eilig vorbei ziehenden Wolken ein.

Er sitzt hinter dem Fass und zittert vor Angst. Er kann sich nicht erinnern, sich jemals in seinem Leben so gefürchtet zu haben. Hätte er sie doch nur eher bemerkt. Hätte er nur schneller fliehen und allen Bescheid geben können. Doch nun ist es zu spät. Was kann er tun? Kann er überhaupt etwas tun? Soll er sich diesen Kerlen stellen und womöglich sein Leben riskieren? Hätte das überhaupt Sinn? Sein Atem rennt so schnell wie ein gehetztes Tier und er fürchtet, dass die Piraten ihn hören könnten, dass Garudas ihn hören könnte. Er kann das Lachen dieses Mannes, dieses Ungeheuers, in seinen Ohren widerhallen hören, während wieder ein Kopf sich von dem dazugehörigen Hals trennt, blutig auf das Pflaster fällt und schließlich in das Hafenwasser kullert. Eine Zeit lang bleibt der Kopf über Wasser und die toten Augen richten sich auf ihn, schauen ihn an. Vaêl glaubt, dass er sich übergeben muss, aber wenn er das macht, dann wird man ihn sehen und es wird sein Kopf sein, der alsbald im Wasser landet. Er muss ausharren, er muss es schaffen. Er muss irgendwie überleben. Es wird Rettung kommen, der Morgenfürst wird sein Flehen erhören. Der Kopf versinkt im Hafenwasser und verschwindet. Er weiß nicht, ob er darüber froh sein soll. Die Augen können ihn nicht mehr anstarren, doch gleichzeitig ist der Tod nun endgültig. Vaêl möchte für den Mann, für all die geköpften Männer beten, aber da schleifen zwei Piraten eine junge Frau heran. Ihm stockt der Atem. Nein, nicht sie. Das dürfen sie nicht. Er will schreien, aber sein Mund und seine Zunge bewegen sich nicht. Alle Luft scheint aus seinem Körper entwichen. Nicht sie! Nicht jene, die ihm von der Schönheit der Welt erzählt hatte, von all den Märchen und Legenden, die ihn dort erwarteten. Nicht sie, die ihm soviel Kraft und Mut gegeben hatte, wenn er hoffnungslos da gesessen und sich gefragt hatte, wo die zu finden waren, die ihn geboren hatten. Garudas lacht, seine Stimme quält sich in Vaêls Kopf. Er sieht wie er seinen Krummsäbel hebt und auf den Hals seiner Ziehmutter zielt. Da endlich, da endlich dringt der befreiende Schrei aus seiner Kehle.

Er fährt hoch, sein Herz presst sich schmerzhaft gegen seine Rippen. Einen Moment glaubt Vaêl, er würde keine Luft mehr bekommen, doch dann fallen die ersten Strahlen der Sonne in den Raum. Seine Lungen füllen sich, sein Herz beginnt wieder gleichmäßig zu schlagen. Nur ein Traum. Nur ein Traum.

Unwürdig. Unwürdig hat er ihn genannt. Er glaubt seinen Ohren nicht, er kann das alles nicht glauben. Und warum sind diese Scheißhaufen auch noch auf seiner Seite? Bestimmt haben sie es auf seinen Posten abgesehen. Sie wollen ihn stürzen, ihn vertreiben, weil er besser ist als sie. Stärker, kräftiger und...wütender. Er versucht seinen Zorn zu besänftigen. Nur einmal darf er sich nicht hinreißen lassen. Nur ein einziges Mal darf er durch seine Wut nicht alles kaputt machen. Er muss jetzt einen klaren Kopf bewahren und sich überlegen, wie er gegen ihn vorgehen will. Ihm muss etwas einfallen. Doch immer wieder diese Gedanken, diese furchtbaren Gedanken, dass man ihn hinter seinem Rücken madig macht wie ein altes Stück Brot. Er läuft auf und ab. Die Umgebung ist verschwommen, er kann sie nicht mehr wahrnehmen. Alles in ihm konzentriert sich auf die Hinterlist, die sich sein Gegner ausgedacht hat. Aber nicht mit ihm. Das wird er nicht zulassen. Er wird seinen Posten, den er sich so hart erkämpft hat, nicht einfach aufgeben. Nicht kampflos. Er wird ihn vernichten! Ganz ruhig, ganz ruhig. Seine Muskeln spannen sich an, sein Blut fließt immer schneller. Er fühlt die Hitze in sich aufsteigen. Er kann es nicht länger unterdrücken. Er kann nicht. Er muss es tun. Er muss sich für diese Schmach rächen, und wenn er ihm den Schädel einschlägt! Der Versuch, seinen grenzlosen Hass zu unterdrücken, beginnt ihm körperlichen Schmerz zu bereiten. Schließlich richten sich seine Augen auf etwas, das aussieht wie eine Tür, auch wenn er es nur verschwommen sehen kann. Er muss gehen. Er muss es beenden.

"Ich muss es beenden", sagt er laut und wacht über seine eigenen Worte auf. Als Grimtrak sich aufsetzt, ist es bereits früh am Morgen. Vaêl kniet vor dem offenen Fenster im wärmenden Sonnenlicht. Der Halb-Ork kann bemerken, dass der Kleriker seine Lippen bewegt, wahrscheinlich betet er. Vielleicht sollte er ihn lieber nicht dabei stören.

14.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Seefels an der Schwertküste, Spät in der Nacht, Zweites Gästezimmer

Wie der Wirt es ihm versprochen hat, bleibt das Zimmer, das Xanxus genommen hat, leer. Und er musste dafür gerade einmal vier Silbermünzen mehr bezahlen als die Anderen. Eine Weile noch denkt der Magier darüber nach, wie sich alles gewendet hat und ein kleines Lächeln erscheint in seinem Gesicht, bevor er sich auf sein Bett setzt, sich anlehnt und sich langsam in eine tiefergehende Trance hinüber gleiten lässt. Noch eine Zeit lang kann er das Rauschen des Windes und das Prasseln des Regens vernehmen, doch dann wird es still und dunkel um ihn.

Immereska. Die Welt mag ihm so vieles bieten, aber die Schönheit dieses Tales und der darin befindlichen Stadt wird sie niemals übertreffen können. Er steht auf einem der Hügel, die Festungsheim umgeben und für ihren Schutz sorgen. Es ist sehr lange her, dass er dieses Bild zuletzt gesehen hat. Und hat er es damals überhaupt richtig gesehen? Hat er nicht vielmehr darüber hinweg geblickt, seine Augen bereits auf die Welt hinaus gerichtet? Er ist gegangen, weil er sich nicht an seine Familie, den Hof und seine Stellung binden lassen wollte. Er wollte dem entfliehen. Diese Stadt kann ihm nicht das bieten, was er will. Er weiß, dass das wahre Wissen nicht in den Büchern Immereskas zu finden ist, sondern in der Welt, die hinter diesen Hügeln liegt. Aber ist das alles? Ist das alles, wofür es sich lohnt, solange zu leben? Lohnen sich Wissen und Macht überhaupt? Was will er eines Tages damit anfangen? Was nützt es ihm? Er schüttelt den Kopf, doch mehr in Gedanken als mit dem Einsatz seines Körpers. Woher kommen nur auf einmal solche Überlegungen? Er hat sich für dieses Leben entschieden und das doch aus gutem Grund. Er hat Immereska vorerst den Rücken gekehrt. Aber wird ihm seine Familie diesen zweiten Affront gegen sie verzeihen? Werden sie ihm vergeben können, dass er fort gegangen war, nachdem sie ihm diese Ausbildung hatten zu kommen lassen, nachdem sie sich um ihn bemüht hatten, obwohl er sich in seinen ersten Lebensjahren kaum einer Tätigkeit länger gewidmet hatte? Vielleicht werden sie ihn verstoßen. Und wohin soll er dann gehen? Was soll er dann tun? Er versteht sich selbst nicht. Woher kommen nur plötzlich diese Zweifel? Er muss etwas tun. Er muss sich einfach nur umwenden und gehen. Der Anblick des Tales muss all diese Gedanken in ihm geweckt haben. Er muss sich nur umdrehen. Einfach nur umdrehen.

Xanxus öffnet die Augen und blinzelt, weil ihm die aufgehende Sonne direkt in die Augen scheint. Bisher sind seine Nächte ruhiger gewesen, sein Geist konzentrierter, doch es scheint, als hätte die Seeluft einen unangenehmen Effekt auf ihn. Wie gut, dass die Nacht vorüber ist.

15.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Seefels an der Schwertküste, Früh am Morgen, Schankraum

Als die Sonne sich vollständig über den Horizont erhoben hat, betretet ihr den Schankraum erneut und stellt fest, dass dieser vollkommen leer ist. Nun ja, nicht vollkommen. Da ist der Wirt und eine Magd, die noch einige Überbleibsel vom gestrigen Abend auf den Tischen beseitigt. In der Ecke, in der ihr am gestrigen Abend gesessen habt, sitzt auch Jorik und verschlingt ein Frühstück, bestehend aus Speck, Rühreiern und einem Kanten Brot. Neben ihm sitzt die Valkur-Priesterin Mildred. Sie beißt gerade in ein Brot mit Käse und natürlich liegt vor ihr aufgeschlagen ein großes und umfangreiches Buch, das sie interessiert liest, während sie sich nebenher mit Jorik unterhält. Als dieser aufblickt und euch entdeckt, winkt er euch zu. "Morgen!" brüllt er durch den ganzen Raum, obwohl er auch so gut zu verstehen gewesen wäre, und wedelt mit einem Stück Speck in der Gegend herum. Manieren scheinen in Seefels nur bedingt an den Tag gelegt zu werden, was vor allem Xanxus auffällt. "Kommt, setzt euch! Hey, Morl, bring den Kindern mal Frühstück, die sehen ja ganz ausgehungert aus. Und schreib's auf meine Tafel!" Der Wirt murrt leise und meint nur, dass auf der Tafel kein Platz mehr zum Anschreiben ist, nickt euch aber wohlwollend zu und bereitet euch ein Frühstück vor.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 04.03.2010, 15:30:39
Xanxus schüttelte ungläubig den Kopf.
Wusste dieser tölpelhafte Dorfprolet eigentlich, dass er gerade einen Mann als Kind bezeichnet hatte, der bereits Jahrzehnte vor Joriks Urgroßeltern das Licht der Welt erblickt hatte? Ein Mann, der bereits mehr Worte gelesen hatte als es Lebewesen in allen Existenebenen gab? Ein Mann der das Wissen der Ar-tel-quessir nicht nur ausgiebig studiert hatte sondern auch mehere herausragende und viel beachtete Texte über die letzten fünf Dekaden verfasst hatte? Wahrscheinlich nicht. Waren sich die niederen Völker ihrer eigenen Ignoranz überhaupt bewusst?
Xanxus seufzte verhaltend.
Nun, er hatte sich schließlich auf die irrsinnige Idee eingelassen mit genau diesen Geschöpfen eine Gemeinschaft zu bilden. Einen bereits gefassten Entschluss sollte er nicht revidieren, das war unlogisch.

Mit erzwungener Gelassenheit lächelte er krampfhaft in Richtung des polternden Barbaren und setzte sich an einen Tisch in respektvollem Abstand. Würde das allzu unhöflich wirken? War es wichtig?
Zur Beruhigung bestellte er sich ein Kännchen süßen Wein, ließ diesen nach dem ersten Schluck zurückgehen und verlangte ein unverwässertes Getränk. Mit leicht zittrigen Händen nippte er an dem Wein aus dem zweiten Kännchen und schloss kurz die Augen, als der rote Trunk ihm die Kehle hinabrann. Es war nicht einfach, einfach zu sein, fand Xanxus.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 04.03.2010, 17:33:08
Bleewyn setzt sich auf und schaut in den Saal ohne wirklich etwas war zu nehmen. Er durchforstet seine Erinnerungen. Nein, an eine solche Situation kann er sich nicht erinnern. Eine Warnung vielleicht? Und selbst wenn es eine war, was sollte er den schon dagegen tun. Ein Rumoren in seinem Bauch erinnert ihn daran das wohl schon bald Frühstückszeit ist. Aber auch er hat Pflichten seinem Gott gegenüber.
Er schüttelt sich kurz lächelt zu Galethien rüber und sagt:"Sorgt dafür das mir Grimtak was vom Frühstück über läßt." Während er seine Sachen zusammenpackt. Den Rucksack geschultert, die Rüstung erstmal liegen lassend, macht er sich auf nach draussen. Kurz schaut er bei Glückspilz rein streichelt ihm übers Maul das dieser dankenswerter weise zu ihm hinunter streckt und sucht sich dann einen ruhgen Ort im Freien um seine gebete zu praktizieren. Er hätte dies sicher auch im Schlafsaal machen können, aber die Luft war ihm dort doch etwas unerträglich.
Nach ungefähr einer Stunde taucht er wieder im Schankraum auf.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 05.03.2010, 13:50:52
Übel gelaunt von der schlechten Nacht grübelte Grimtrak immer noch über den Traum. „Schon lange Zeit hat mich die Vergangenheit nicht mehr beschäftigt. Normalerweise falle ich wie ein nasser Sack ins Bett und wach erst am nächsten Tag wieder auf. Vielleicht hat der Wirt kein gutes Bier, obwohl geschmeckt hat es ausgezeichnet.“ Ein Misstrauischer Blick verfolgte den Wirt bei der Zubereitung des Frühstücks. „Morl, mein Essen mit viel Speck und wenig Ei.“ Ohne zu Grüßen setzte sich der Halbork an den Tisch und wartete auf das Frühstück.

Nach dem der erste Streifen Speck in seinem Mund verschwunden ist, meinte er griesgrämig in die Runde „Lasst uns bald aufbrechen, ich habe so schlecht geschlafen, dass mir ein paar Echsen gerade willkommen sind. Dann würde ich meinen Kopf wieder frei bekommen.“ Und schob das Frühstück in sich hinein. Nach einem Schluck Wasser fixiert Grimtrak den Hauptmann mit seinen von der Nacht geschwollenen Augen „Wenn ich mich recht erinnere, hast du gestern was von einer Karte gesagt. Da ich mich mit der Orientierung ein wenig auskenne wäre diese natürlich hilfreich. Könnten wir diese haben, oder zumindest einen Blick drauf werfen?“ Gierig wanderte Grimtrak´s Blick weiter über den Tisch auf der Suche nach einem vollen Teller. “Hey Galethien, meinte Bleewyn vorhin dass ich sein Essen nehmen kann? Ich war in Gedanken noch wo anders und habe Ihn nicht ganz verstanden.“ Ohne auf Antwort zu warten bewegte sich seine Hand schon in Richtung des vollen Tellers.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 05.03.2010, 14:46:12
Vom Alptraum gezeichnet, entspannen sich Vaêl Züge erst, als er das warme Licht der Morgensonne auf seinem nackten Oberkörper fühlt. Seeluft dringt durch das offene Fenster in sein Zimmer. Vögel zwitschern und aus dem Schankraum dröhnt fröhliches Lachen. Ein neuer Morgen hat begonnen.

Um Grimtrak nicht zu wecken, trägt Vaêl sein Gebet nur leise murmelnd vor, wechselt aber, als der Halb-Ork das Zimmer verlässt, in den der Litanei des Morgens angemessenen Singsang. Es wird ein längeres Gebet. Er spricht sich die Schrecken der vergangenen Nacht vom Herzen und bittet um Kraft für den kommenden Tag.

Fürst des Morgens, lass mich ohne Furcht sein. Lass mich tapfer sein und aufrecht. Lass mich nur die Wahrheit sprechen, auch wenn sie meinen Tod bedeute. Gib mir Kraft, die Wehrlosen zu schützen und kein Unrecht zu tun. Ich will deine Stimme sein und deine Hand. Wo ich gehe, wirst du sein und das Leuchtfeuer der Hoffnung niemals vergehen."

Nach diesen Worten erhebt sich Vaêl. Sollte eine Wasserschale da sein, wird er sich waschen und sich danach um seine Kleidung und Ausrüstung kümmern, bevor er die Treppe hinunter in den Schankraum kommt.

Vaêl lächelt seinen Gefährten und allen anderen Gästen freundlich zu, wünscht einen schönen Morgen und nimmt dann sein Frühstück zu sich.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 05.03.2010, 16:13:36
"Ich glaub, er meinte eher, dass du nicht alles aufessen sollst, was der Gasthaus in der Vorratskammer hat, damit er auch satt wird." meinte Galethien grinsend und lehnte sich ihm Stuhl zurück, während sie sich das Essen gut schmecken ließ. Essen auf Kosten anderer war ihr schon immer das liebste gewesen. Nur noch vage erinnerte sie sich an den Traum von gestern Nacht. Irgendwas mit Vael und dem perfekten Mann.. Galethien blickte zur Seite, verkniff sich ein amüsiertes, innerliches Schnauben. Nichts gegen ihn, er war ja ganz schnuckelig, aber ein Diener des Morgenfürsten wäre ihr dann doch zu sehr ein Weltverbesserer. Andererseits...

"Sag bloss, du hast heute Nacht auch schlecht geschlafen, Vael. Grimtrak hier hat es, ich hätte heute Nacht im Schlaf fast mit meiner Kette um mich geschlagen, und Bleewyn sah auch ziemlich müde aus, als er eben nach draussen verschwunden ist... Und was ist mit.. Ach, Elfen schlafen ja nicht. 'Tschuldigung."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 05.03.2010, 19:45:27
"Die anderen haben auch schlecht geschlafen? Sonderbar. Aber zu vage für ein Omen. Wird an den Betten gelegen haben."

Vaêl legt sein Besteck nieder, streckt sich und schenkt Galethien dann ein sanftes Lächeln.

"Vielleicht bin ich es einfach nicht mehr gewöhnt, in einem richtigen Bett zu schlafen. Halb so wild. Außerdem ist der Morgen schön. Sonne, ein gutes Frühstück, Seeluft, perfekte Rahmenbedingungen, um die Welt zu retten."



Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 06.03.2010, 00:12:43
Bei Vaels letzten Worten kommt Bleewyn mit einem Strahlen im Gesicht wieder herein."Die Welt retten? Keine schlechte Idee. Aber vielleicht sollten wir klein anfangen und nach dem Verbleib der Familie Ausschau halten." Gut gelaunt klettert er auf einen Stuhl. Ohne Rüstung geht das wesentlcih eleganter. Er schnuppert ein wenig herum. "Irgend etwas sagt mir es gibt Frühstück. hihi. Ich rieche Gebratenes. Die Echsen, so sie den die Familie bedrohen müssen sich heute auf einiges gefasst machen, wenn ich mich nicht irre. Und sollten sie einen Oger dabei haben wird das bestimmt ein Spaß. Grimtak du mußt nämlich wissen, Oger sind noch größer und dümmer als du. hihi." Kurz schaut er sich am Tisch um, während er anfängt zu frühstücken. Mit vollem Mund spricht er weiter. "Ahh der Herr Anführer ist auch schon da. Wie heißt es so schön? Steh früh auf, dann hast du früh Freizeit. Und euch werte Dame kenne ich noch nicht. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Bleewyn, Diener des Schalkhaften. hihi."
Bleewan ist offensichtlich bester Laune. Ob es an dem strahlenden Wetter liegt, oder daran das er vor kurzem wieder die Nähe seines Gottes gespürt hat, kann keiner sagen. Für Galethien ist es als wäre da auf einmal ein ganz anderer Gnom als der, der neben ihr im Schlafsaal aufgewacht ist.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 06.03.2010, 15:12:06
Morl bringt euch nach einer Weile einen gewaltigen Teller. Die eine Hälfte ist unter Rührei begraben, die andere Hälfte unter Fett triefenden Speckstreifen, die euch alle satt bekommen dürften, selbst wenn Grimtrak mehr isst als ihr anderen. Dazu reicht er jedem von euch einen Extrateller, auf dem ihr euer Essen abgelegen und in Ruhe verzehren könnt. Schließlich bringen er und seine Magd noch vier tönerne Krüge. Sie sind angefüllt mit Milch, Wasser, Bier und einem sehr starken Tee, der nicht nur gewöhnungsbedürftig riecht - wie vor allem Bleewyns Nase feststellt - , sondern auch so schmeckt. Zusätzlich dazu reicht er Xanxus den verlangten Wein, reagiert aber recht mürrisch, als der Elf den Wein zurück gehen lässt und noch einmal eine unverwässerte Variante bestellt. Als schließlich alles auf dem Tisch steht, reicht die Magd noch einen Teller mit einigen Brotscheiben, etwas gepökeltem Schinken und Ziegenkäse. Mittlerweile ist der Tisch so voll, dass man kaum mehr einen Finger darauf ablegen könnte. Allerdings denkt die ungewöhnliche Frau nicht daran, ihr Buch runter zu nehmen und damit etwas Platz zu schaffen. Überhaupt scheint sie sich in keiner Weise an den Gesprächen beteiligen zu wollen oder überhaupt Anteil daran zu nehmen. Als Bleewyn sie anspricht, schaut sie nicht einmal auf, sondern blättert um.

Mit vorgehaltener Hand beugt sich Jorik ein wenig zu euch hinüber und meint: "Ihr Name ist Mildred. Nehmt es ihr nicht übel. Sie ist nicht gerade die Gesprächigste hier in Seefels, aber ein guter Mensch...öhm...na ja, oder Nachfahre eines Wassergeistes oder was auch immer." In diesem Moment schaut Mildred zu Jorik und erklärt lapidar: "Nachfahrin eines Wasserelementars. Und ich habe Eure Karte." Sie sieht zu Grimtrak und zieht aus ihrem Buch eine Seite heraus, die sie dem Halb-Ork reicht, wobei ihr Blick lange auf ihm ruht. "Geht sorgsam damit um." Dann wendet sie sich wieder ihrem Lesestoff zu, während Jorik kurz aufatmet. "So, dann lasst es euch mal schmecken. Ach, und bevor ich es vergesse." Er greift unter seinen Stuhl und holt einen großen, dunklen, ledernen Beutel hervor. Als er ihn auf seinen Schoß legt, hört ihr es leise klimpern. Als er hinein greift, kann Vaêl, der nahe bei ihm sitzt, einen Schimmer in dem Beutel erkennen, der gut gefüllt zu sein scheint. Jorik beginnt nun sehr akribisch, jeweils zwei silbern glänzende Münzen vor jedem von euch aufzustapeln. Doch es ist für euch alle ersichtlich, dass es sich hier nicht nur um Silbermünzen handelt, denn das Metall ist ein wenig dunkler als Silber und glänzt nicht ganz so stark. Es sind Platinmünzen, die Jorik vor euch aufbaut. Als an jeden von euch zwei Platinmünzen verteilt sind, beginnt er dasselbe Prozedere noch einmal mit jeweils fünf Goldmünzen, die er neben dem Platintürmchen aufbaut. Es ist kaum dafür Platz, aber wenn ihm etwas im Weg steht, schiebt Jorik es beiseite. "So, das sind erst einmal 2 Platinen und 5 Guldene als Anzahlung für jeden von euch. Wenn ihr zurück kommt und uns positive oder überhaupt Nachrichten übermitteln könnt, bekommt ihr noch einmal so viel." Sehr sorgsam verschnürt Jorik das Bündel wieder und legt es unter seinen Stuhl, wobei Vaêl erkennen kann, dass er den Beutel zwischen seinen Füßen einklemmt. "Und jetzt lassen wir es uns richtig schmecken. Also...ihr...ich habe ja schon ein wenig gefrühstückt und wie ihr seht vielleicht auch ein wenig zu viel." Er lacht herzlich und klopft sich auf den Bauch, der den Ansatz von Fett zeigt, was bei Joriks Figur allerdings nicht verwunderlich scheint. "Was treibt euch eigentlich in diese Gegend? Die meisten Wanderer gehen östlich des Mantelwaldes entlang und meiden dadurch unsere kleine Halbinsel ein wenig. Und wie kommt es eigentlich, dass ihr in so seltsamer Zusammensetzung unterwegs seid?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 06.03.2010, 17:09:28
Xanxus hob eine Augenbraue, während er gelangweilt ein Stück Brot abriss.
Zusätzliche Hintergrundinformationen bezüglich seiner neu hinzugewonnener Gefährten dürften in zweierlei Hinsicht von Interesse sein. Zum Einen war es natürlich rein akademisch betrachtet, brisant zu erfahren welcher Klebstoff ein solch eigenartiges Gefüge unterschiedlichster Spezies zusammenhält, zum Anderen war er für gewöhnlich lieber derjenige, der einen Anderen einschätzen konnte, als umgekehrt. Eine Gepflogenheit die er mit dem Rest seines Volkes teilte und was, wie sich im Laufe der Geschichte so oft herausgestellt hatte, keinesfalls ein schlechte Angewohnheit war.
Möglichst unauffällig rückte er mit dem Stuhl ein wenig näher und wartete gespannt auf die kommende Geschichte.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 07.03.2010, 21:22:37
"Wir waren in Baldurs Tor, aber die Enge und die vielen Leute dort waren uns zuviel. Also beschlossen wir die Stadt zu verlassen. Und die Münze entschied das der Süden unser Ziel sein sollte. Warum wir nicht die Strasse genommen haben? Nun, aus dem gleichen Grund aus dem wir Baldurs Tor verlassen haben. Zuviele Leute. Und ausserdem ist Vael hier immer auf der Suche nach guten Taten, die er begehen kann. Und warum nicht gute Taten Abseits der Wege tun, wo selten Soldaten unterwegs sind. Es waren bisher vorallem kleinere Taten, die Heilung eines Bauernsohns, der sich die Sense ins Bein gehauen hat, die Reperatur eines gebrochennen Wagen Rades und dergleichen. Fast könnte man meinen das es für Galethien hier," er zwinkert ihr kurz zu, "ein wenig zu ruhig war. Aber das soll sich hier ja nun ändern."
Mit diesen Worten streicht er seine Anzahlung ein und widmet sich weiter dem Frühstück. Die Planung dieses Abenteuers überläßt er erstmal seinen Freunden.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 10.03.2010, 10:55:00
Die Vorrauszahlung verschwand kaum das diese vor Ihm auf den Tisch lag. Mit einem Nicken nahm Grimtrack die Karte entgegen. Den Blick der Elfe kaum beachten schiebt er die Teller  vor sich auf die Seite und breitet die Karte für alle sichtbar vor sich auf dem Tisch aus.
Grübelnd beugte er sich über die Karte und versuchte die Umgebung wieder zu finden.
Nach kurzer Zeit richtete er sich wieder auf und meint an Jorik gewand “ Sag mal, welchen Weg würdest du uns empfehlen?“
 
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 10.03.2010, 23:17:03
"Hälfte im Voraus? Das lob ich mir." meinte Galethien grinsend und warf die Münzen klirrend in ihre Geldkatze, nickte Yorik dankend zu. "Wir bringen euch eure Nachricht, und ein paar Echsenköpfe noch als Dreingabe, falls es die Möglichkeit gibt." Die Meinung von Yorik, welcher Weg am besten war, wollte sie dann aber doch hören. Ausserdem war sie keine besonders grossartige Kartenleserin, und wollte sich sehr ungern verirren.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 12.03.2010, 14:32:36
"Baldurs Tor", murmelt Jorik, als Bleewyn den Namen der Stadt erwähnt. Seine Augen verdunkeln sich merklich wie auch seine Gesichtsfarbe, doch er äußert sich nicht weiter dazu, sondern nickt nur zu Bleewyns restlichen Worten. "Dann habt ihr ja schon eine Menge hinter sich. Und wer weiß, was noch vor euch liegt." Joriks Gesicht hellt sich wieder auf und er lacht schallend, so dass Mildred aufsieht und eine Augenbraue hoch zieht, wobei sich auch ihre Mundwinkel ein Stück heben, was sonst nicht besonders oft geschieht. Währenddessen breitet Grimtrak die Karte aus und nachdem Jorik mit Lachen fertig ist, beugt er sich - ein paar Lachtränen aus den Augen streichend - über die Karte.

"So, lass mal schauen. Am besten ihr nehmt den Sumpfstegweg. Der führt geradewegs in die Richtung des Leuchtturms. Kann aber sein, dass der jetzt zum Teil noch recht schlammig ist, weil die Trockenzeit grad erst angefangen hat. Trotzdem: Er markiert die sicherste Strecke von Seefels bis zum Leuchtturm am Riff. Und wenn ihr gut voran kommt, braucht ihr vielleicht sogar nur eine und eine halbe Tagesreise. Allerdings würde ich nicht darauf vertrauen, dass ihr gut voran kommt, denn wir wissen nicht, was mit den Echsen ist. Die Viecher fühlen sich während der feuchten Monate so wohl, dass sie sich ständig vermehren, und es würde mich nicht wundern, wenn sie den Sumpfstegweg überwachen und gerne auch mal Reisende überfallen, um irgendwie ihre Horden da zu ernähren." Während Jorik spricht, fährt er mit dem Finger über die Karte. Er folgt dabei einem eingezeichneten, gepunkteten Weg, der recht geradlinig nach Süden führt. Vier Stellen sind mit kleinen Kreuzen versehen, an denen verschiedene Bezeichnungen stehen: Der erste Punkt, der etwa eine halbe Tagesreise von Seefels entfernt sein dürfte, ist mit Sumpfloch beschrieben. Das zweite Kreuz markiert Dreiwurzel, das dritte Dreckwasser und das letzte, das einige Wegstunden vor dem Leuchtturm liegt, ist mit Echsenschädel bezeichnet.

"Das sind paar Landmarkierungen, an denen sich die ersten Einwohner hier orientiert haben, um einen Weg durch das sumpfige Gebiet zu finden, der recht sicher ist."
Als Jorik geendet hat und Galethien ihm und den Bewohnern von Seefels ein paar Echsenköpfe verspricht, schüttelt Jorik den Kopf. "Nein, danke, junge Dame, wir haben hier genug Echsenschädel. Eine Nachricht von Mirval und seiner Familie und ein bißchen Ursachenforschung reichen mir vollkommen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 12.03.2010, 23:22:44
"Dann sollten wir uns auf den Weg machen. Eine Frage hab ich aber noch: Wie sieht dieser Weg aus? Kann man ihn wohl mit einem Karren befahren?" Ein wenig Wehmut steckt in der Stimme des Gnoms. Die Aussage über den schlammigen Untergrund und das Ereigniss des Vortags scheint ihn ahnen zu lassen das dem nicht so ist.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 13.03.2010, 04:45:56
Xanxus rollte mit den Augen. Er ahnte wie sie die nächsten Tage auf der Straße verbringen würden. Schnell goß er sich etwas von dem beruhigenden Wein nach und nahm ein kleines Schlückchen.
Nun ich schätze für die Eventualitäten inmobiler Vehikel haben wir zu Recht eine Grünhaut dabei.
Verstohlen warf Xanus einen Blick auf Grimtrak
Wahrscheinlich vermag er sogar selbst den Wagen ziehen. Xanxus musste bei dem Gedanke ein Lächeln unterdrücken.
Allerdings...
Besorgt blickte Xanxus herab auf seine Kleidung.
Erfahrungsgemäß dürfte meine Gewandung nach der Tortur einer mehrtägigen Wanderung durch unebene und feuchte Gefilde inklusive diverser zu erwartender Geplänkel, bei meiner Rückkehr quasi erneuerungsbedürftig sein.
In Gedanken strich er mit der Hand über den Beutel mit seiner Anzahlung.
Gold, das Schmiermittel im Getriebe der Welt, so steht es zynisch in Alexander Wyrns "Abhandlung über die ökonomischen Faktoren der Cormyrschen Staatspolitik". Wahrlich eine treffliche Beschreibung angesichts meiner Situation. Wäre ich wohl sonst hier an einem Tisch mit diesen Leuten, wenn ich nicht zur gegebenen Zeit äußerst ärmlich betucht wäre?
Xanxus verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte nachdenklich an die Decke des Schankraums.
Dann werde ich mich wohl eine Zeit lang vom Rad des Schicksal treiben lassen, dachte Xanxus.
Und an der Decke könnte mal sauber gemacht werden.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 13.03.2010, 09:31:32
Jorik scheint kurz nachzudenken, vielleicht den Weg in Gedanken nachzuverfolgen und einzuschätzen, ob ein Karren auf dem Sumpfstegweg überhaupt eine Möglichkeit hätte, sicher anzukommen. "Ich schätze, für ein Pferd oder ein anderes Zugtier gebe es keine Probleme. Der Weg ist vermutlich noch schlammig, aber einigermaßen fest, so dass ein Tier einen sicheren Tritt finden würde. Aber ein Karren, das ist schwer zu sagen. Ich vermute, das Gewicht würde irgendwann dazu führen, dass ihr damit hängen bleibt. Und mit einem festhängenden Karren würdet ihr ein perfektes Angriffsziel abgeben. Ach was, sag ich, selbst mit einem fahrenden Karren würdet ihr ein perfektes Ziel für diese Viecher und andere Gefahren da draußen abgeben. Nicht nur die Echsen sind hungrig. Auch für einige andere Tiere wird es nun wieder schwieriger, Nahrung zu finden. Daher solltet ihr auch um tiefe Schlammlöcher einen großen Bogen machen. Ich hab keine Ahnung, ob Krokodile mit ihren langen Schnauzen was riechen können, aber was zu futtern finden die immer."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 13.03.2010, 10:38:12
„Hey Bleewyn, also wenn du gut im Zaubern bist, wovon ich eigentlich ausgehe.“ Mit einem ernsten Gesicht schaute er dem kleinen Gnom direkt in die Augen. „Also dann kannst du doch den Zauber von vorhin vielleicht auf die Schlammlöcher wirken“ kaum war der Satz beendet, krümmte sich Grimtrak vor Lachen und schlug mit der flachen Hand als Bestätigung auf Xanxus  Rücken. „Der war echt gut, oder?“ Die Tränen aus den Augen wischend freute sich Grimtrak dem kleinen Schelm auch mal eins ausgewischt zu haben. „Aber mal im ernst, willst du den Glückspilz wirklich durch den Schlamm ziehen? Wir würden schnell ohne Ihn vorwärts kommen, und in zwei drei Tagen sind wir wieder hier.“  
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 13.03.2010, 13:19:06
Als Grimtrak ihm lachend auf den Rücken schlug landete Xanxus Kopf fast auf der Tischplatte. Der Magier verschluckte sich vor Schreck an einem Bissen Brot, hustete mehrere Male krampfhaft und blickte dann den Halb-Ork aus entsetzen Augen an.
Nachdem er sich einige wirre Haarsträhnen aus dem Gesicht gewischt hatte, schob er Teller und Becher vorsichtig einen Platz weiter und rutschte dann unauffällig hinterher. Er zeigte der Gruppe ein schiefes Grinsen, goß sich dann mit zittrigen Fingern den Rest des Weinkruges ein und leerte den Becher in einem Zug.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 13.03.2010, 23:09:24
Bleewyn schaut unglücklich aus der Wäsche als er das mit den schlammigen Wegen hört."Kann ich davon ausgehen das Glückspilz, mein Maultier und treuer Weggefährte, hier gut versorgt wird?" endet er sich mit fragendem Blick sowohl an Jorik als auch an Mildred.

Kurz überlegt er, doch dann erscheint wieder ein Strahlen auf seinem Gesicht. "Sag mal Grimtak, du könntest doch bestimmt mein kleines Bündel in deinen Rucksack tun. Oder?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Galethien am 14.03.2010, 00:32:48
"Wenns sein muss, teilen wir deinen Kram schon unter uns auch. Auch unser Magier kann uns mal zeigen, wie er denn solch einer schnöden Aufgabe gewachsen ist, eh?" Die Kriegerin grinste Xandus an und betrachtete ihn, wie er da so ein Stück weit von den anderen entfernt saß und zittrig sich an seinen Krug klammerte. Meine Güte, was für eine Memme. Zittert wie Espenlaub, naja passend, ist er doch ein Elf. Und vermutlich hält er mich für eine tumbe Haudrauf. Naja, mit Haudrauf hat er garnicht so unrecht.. Ach, soll er glauben was er will. Hauptsache, er macht mit seiner Magie keinen Unsinn, so wie der letzte Magier... Galethien erinnerte sich nicht gerne an die Sache zurück, die jetzt schon ein paar Monate zurücklag. Damals hatte sie einen Auftrag für einen wandernden Magier angenommen, ihn etwas zu begleiten. Wie sich später rausstellte, war der Kerl ein Nekromant, und seine neueste Schöpfung wuchs ihm etwas über Kopf. Sie nahm sich, was sie von seinem Zeug kriegen konnte, und verschwand, mit den Schreien des Kerls in den Ohren. Hey, fürs sterben hatte ihr der Kerl eindeutig zu wenig bezahlt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 14.03.2010, 00:45:10
Der Halbork bemerkt nicht wie der Elf auf Entfernung ging und fing an über die Frage des Gnomes  zu grübeln. „Also wenn du mit dem kleinen Bündel nicht deinen Karren meinst, dann kann ich dir das Zeugs schon abnehmen“.

Das Feuer in Ihm endlich losgehen zu können hielt Ihn nicht mehr auf dem Stuhl. „Dann dürfte ja alles klar sein und wir es kann los gehn“ murmelt er in seinem Eifer vor sich hin, verstaute die Karte und richtete richtete sich reisefertig.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 14.03.2010, 10:13:56
"Nein, nein",lacht Bleewan auf,"Wirklich nur mein Bündel! Ich werde mich dann mal eben in meine Rüstung hinien zwängen. Bis gleich." Bleewyn steht vom Tisch auf und hüpft die Stufen nach oben. Dort fängt er an sein Bündel zu schnüren und seine Rüstung anzulegen ohne Rücksicht auf die noch Schlafenden. Ungefähr zehn Minuten später hört man ein leichtes Scheppern die Treppe runter kommen. "Da bin ich wieder, gestiefelt und gespornt."Lacht der Gnom in die Runde. Er wendet sich noch an den Wirt:"Also Glückspilz werde ich hier lassen. In dem Karren unter eurem Haus sind noch einige Rationen Kraftfutter. Ausserdem mag er es wenn ihm Abends beim striegeln kleine Geschichten erzählt werden. Wenn er anfängt zu schreien wird wohl einer eurer Burschen bei ihm übernachten müssen. Bei mir hat er es bestimmt schon ein Jahr nicht mehr gemacht, allerdings waren wir auch nicht wirklich länger als eine Nacht getrennt. Ich erwarte ihn munter und erholt wieder zu sehen."[/b] Mit diesen Worten schnippt er dem Wirt eine Silbermünze zu.
Dann wendet er sich seinen Gefährten zu. "Hier ist mein kleines Bündel. sollte bestimmt nicht zu schwer sein für euch." MIt diesen Worten übergibt er Grimtak seinen Rucksack, der in der Tat nur halb so groß wie der seiner Gefährten.
"Ich bin bereit!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 14.03.2010, 13:07:34
"Wir werden gut auf deinen Glückspilz aufpassen und auf den Karren, mach dir darüber keine Sorgen." Jorik stützt sich vom Tisch ab und erhebt sich. "Wenn ihr alle fertig seid, treffen wir uns draußen vor der Tür." Damit verlässt er das Gasthaus, während Mildred jedoch noch sitzen bleibt, euch aber keines Blickes mehr würdigt.

Nachdem ihr alle eure Sachen gepackt habt, verlasst ihr das Gasthaus und seht die kleine Stadt zum ersten Mal im Sonnenschein. Kleine Gruppen von Frauen mit Körben, angefüllt mit Wäsche, bewegen sich in Richtung des Meeres. Kleinere Kinder laufen ihnen hinterher, während die größeren sich entweder raufen oder sich vor einem kleinen Gebäude sammeln, wo sie ein Mann in den späten Dreißigern mit kurz geschorenem, schwarzem Haar erwartet und schließlich einlässt. Auf dem Platz vor dem Gasthaus haben sich einige Männer in Rüstungen gesammelt, die alt, rostig und verbeult aussehen. Die Männer scheinen sich daran aber in keiner Weise zu stören. Sie wirken entschlossen und werden zu eurer Überraschung von einer jungen Frau in kleine Gruppen eingeteilt. Die Frau trägt eine rote, im Sonnenlicht glänzende Rüstung, die sie von Fuß bis Hals umgibt und schützt. Ihre Gesichtszüge sind weich geschnitten und zeigen deutlich, dass sie kaum älter als zwanzig Jahre sein kann.

Als ihr zu Jorik tretet, schaut sie sich um und nickt euch und ihm zu, bevor sie sich mit einer Gruppe erfahren wirkender Männer in Richtung Norden begibt. "Meine Tochter. Sie übernimmt heute morgen meine Aufgaben. Bin echt stolz auf die Kleine." Jorik sieht ihr lächelnd hinterher, bevor er sich euch zuwendet. "Na dann. Ich hoffe, Valkur ist euch wohlgesonnen und ihr kehrt mit guten Nachrichten zurück. Passt auf euch auf." Jorik geleitet euch noch bis zu einem kleinen Stadttor im Süden, bevor er jedem von euch noch mal eine gute Reise wünscht, sich umdreht und zu einer Gruppe junger Soldaten geht, mit denen er bald aus eurem Sichtfeld verschwindet. Ihr wendet euch nach Süden. Der Weg ist zwar recht fest unter euren Füßen, aber schon bald bleiben eure Stiefel ab und an in dem Untergrund kleben. Es war also eine gute Entscheidung, Glückspilz und den Karren nicht mit euch zu nehmen.

15. Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfstegweg, Dämmerung
Bald schon säumen zahlreiche Bäume den Weg, der sich zwischen ihnen hindurch schlängelt, so dass ihr das Meer nicht mehr sehen könnt. Ab und an erheben sich kleine Hügel, auf denen Bäume mit gewaltigen herausragenden Wurzeln stehen, dann wieder könnt ihr Tümpel entdecken, die noch mit Wasser angefüllt sind, das schlammig braun vor sich hin steht und langsam in der höher wandernden Sonne verdunstet. Als ihr zum Mittag Pause an einem der Wasserlöcher macht, könnt ihr einen Fisch beobachten, der sich auf dem schlammigen Untergrund windet und versucht, dem kleiner werdenden Tümpel zu folgen. Als er das Wasser fast wieder erreicht hat, schießt eine lange Schnauze aus dem Wasser, schnappt sich den Fisch und verspeist ihn mit einem Happen, bevor das Ungetüm wieder in dem flachen Wasser verschwindet. Als es Abend wird, habt ihr den ersten Punkt, der auf der Karte angekreuzt ist, noch nicht erreicht, doch da es inzwischen schon fast so dunkel ist, dass einige von euch die Hand nicht mehr richtig vor Augen erkennen können, beschließt ihr zu rasten. Ein riesiger Baum mit hohen Wurzeln zu eurer Linken auf einem Hügel bietet einen guten Schlafplatz, weil ihr unter die Wurzeln kriechen könntet. Die andere Wahl wäre auf dem Weg zu nächtigen oder in der Nähe eines Tümpels zu eurer Rechten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 16.03.2010, 04:01:32
Xanxus schlenderte hinüber zum Baum, legte behutsam eine Hand auf eine der enormen Wurzeln und fuhr nachdenklich über die Rinde. Nach einem kurzen Moment legte er den Kopf in den Nacken und blickte hinauf in die Krone des gewaltigen Baumes. Mit einem abschätzenden Blick schaute er dannach hinüber zum Tümpel, während er nachdachte, welche Art von Kreaturen normalerweise sowohl auf derartigen bäumen als auch in sumpfigen Tümpeln leben könnten und ob einige davon eventuell bedrohlich wären.[1]
 1. Knowledge (nature) http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5908.msg590886.html#new (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5908.msg590886.html#new)
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 17.03.2010, 07:46:38
"Von diesen Tümpeln sollten wir uns fernhalten. Ihr habt doch gesehen wie das mit dem Fisch war. Ein größeres dieser Viecher macht einmal Habs und ich bin nicht mehr da." Bleewyn scheint ziemlich erschöpft zu sein. Er ist es nicht gewohnt derart lange zu Fuß unterwegs zu sein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 17.03.2010, 10:37:21
Dank seiner Dunkelsicht machte Grimtrak die Dämmerung nicht viel aus. Von Ihm aus hätte man ruhig noch eine gute Strecke zurück legen können. Aber als sein Blick über die Gruppe wanderte, war auch Ihm klar dass heute nichts mehr zu machen ist. Mit großen Augen verfolgte er Xanxus und murmelte kopfschüttelnd vor sich hin „Der alte Elf muss ganz schön ausgelaugt sein, wenn er sich schon vor Müdigkeit an den Wurzeln des Baums anlehnt.“

Der Barbar schob sich an dem Elfen vorbei und legte sein Gepäck und das des Gnoms unter den großen Wurzeln ab. Als sein Nachtlager gerichtet war wandte er sich an die Gruppe. „Also in dieser Gegen sollten wir Nachtwachen einteilen. Von mir aus kann ich auch gerne die mittlere Schicht übernehmen. Oder was meint Ihr?“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 17.03.2010, 19:38:58
Xanxus riss sich aus seinen Gedanken und blickte etwas irritiert in die Runde.
"Nachtwache? Ach ja, der Schlaf... Nun, ich werde vermutlich bis in die frühen Morgenstunden wach bleiben und noch Einiges notieren. Meine Meditation sollte nicht mehr als 4 Stunden betragen. Soll ich jemanden früher aus dem Schlaf wecken?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 18.03.2010, 09:55:41
Vaêl legte seine Sachen ab, streckte sich und betrachtete aufmerksam seine Umgebung.

"Ich kann die erste Nachtwache übernehmen. Und mich um äußere Ausrüstung kümmern. Diese Feuchtigkeit ist Gift für das Metall."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 20.03.2010, 14:08:38
15. Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfstegweg, beginnende Nacht

Ihr sucht euch den Rastplatz unter den gewaltigen Wurzeln des Baumes aus, die euch das Gefühl von Schutz vermitteln, vor allem dem kleinen Gnom, und macht euch ein kleines Feuer. Eine Weile sitzt ihr noch beisammen, verzehrt einen Teil eurer mitgenommenen Speisen und versucht anhand der Karte zu ergründen, wie lange es noch dauern wird, bis ihr den ersten markierten Punkt erreicht habt. Wenn ihr richtig liegt, könntet ihr am nächsten Tag zum späten Vormittag hin dort sein. Dann tritt Schweigen ein. Einige von euch lassen den Tag noch einmal an sich vorbei gleiten, um die notwendige Ruhe zum schlafen zu finden. Andere sind mit ihren Gedanken weit fort von dieser Situation. Und wieder andere machen sich gar keine Gedanken mehr, sondern legen sich einfach hin und grunzen schon nach wenigen Minuten im tiefsten Schlaf.

So wie vereinbart übernimmt Vaêl die erste Nachtwache, wobei Xanxus, der ohnehin nicht schlafen oder zur Ruhe finden kann, ihm Gesellschaft leistet. Immer wieder lassen verschiedene Geräusche die Beiden aufschrecken. Ein Platschen im nahe gelegenen Tümpel lässt Vaêl sogar kurz aufspringen, doch es ist nichts auszumachen. Es könnte ein Fisch gewesen sein oder etwas Größeres, doch es ist einige Meter von ihrem Rastplatz entfernt und scheint sich nicht aus dem Wasser heraus zu bewegen. Kein Grund, unruhig zu werden. Soweit Vaêl und Xanxus das beurteilen können, ist weit und breit keine Gefahr auszumachen, auch wenn die dicht stehenden Bäume mit ihren Ästen zum Teil makaber wirken. Nach und nach steigt ein bleicher Mond am Himmel empor, der die Umgebung in ein dämmriges, weißes Licht taucht. Kalt und öde liegt der Sumpfstegweg vor ihren Augen. Eine geradezu trostlose Gegend.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 20.03.2010, 16:49:29
Der in ein kleines, in Leder gebundenes Büchlein vertiefte Elf, blickte kurz auf, als die ersten Mondstrahlen über den Baumwipfeln leuchteten und starrte scheinbar ziellos in die Nacht. Einige Augenblicke später vernahmen die beiden Wachgebliebenen den Flügelschlag eines Vogels und ein Rabe flatterte aus dem Dunkel der Nacht herbei, drehte eine Runde um die Gefährten am Feuer um sich dann auf Xanxus Schulter nieder zu lassen. Xanxus griff in den neben ihm liegenden Rucksack und beförderte einen Krumen Brot zu Tage, den der Vogel gierig verschlang. Anschließend wandte er sich wieder seinem Büchlein zu ohne dem Rabe auf seiner Schulter weitere Beachtung zu schenken.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 21.03.2010, 12:46:46
15. Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfstegweg, wenige Stunden vor Mitternacht

Der Mond zieht unablässig seine Bahn über den Himmel, einige Stunden vergehen schweigend. Während Bleewyn, Galethien und Grimtrak einen traumlosen Schlaf verfolgen, sitzen Xanxus und Vaêl noch immer an dem kleinen Feuer. Gerade als Vaêl spürt, wie seine Augenlider tiefer sinken und er drauf und dran ist, Grimtrak zu wecken, bevor er wirklich noch einschläft, krächzt Xanxus' Rabe plötzlich. Aufmerksam hebt der Vogel den Kopf und starrt in die Richtung hinter dem Baum. Mit einem Mal stößt er sich von Xanxus' Schulter ab und erhebt sich in die Luft. Vaêl und Xanxus können zunächst nichts in der Dunkelheit ausmachen, bis sie einen schlanken, muskulösen Schatten im Mondlicht ausmachen können, der sich an das Lager heran zu schleichen scheint.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 21.03.2010, 15:06:22
Xanxus springt behende von der Wurzel auf der er gesessen hat und lässt dabei sein Notizbüchlein in einer Falte seiner Robe verschwinden.
Während er seinen Geist nach dem Gewebe ausstreckt, murmelt er eine magische Formel:
„Purpurner Panzer, gewoben aus Zauber und gehärtet durch Macht, rüste mich gegen das Unheil von Klauen und Stahl.“[1]
 1. Mage Armor
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 22.03.2010, 16:35:04
"ZU DEN WAFFEN!"

Vaêl's donnernde Stimme wird zu einem leisen Flüstern, als er ein Stoßgebet zu Lathander schickt, um Licht in die Dunkelheit zu bringen[1].

Danach fasst er seinen schweren Schild, zieht den Streitkolben und stellt sich entschlossen zwischen seine Gefährten und die heranschleichende Kreatur.

"Was immer du auch bist, ich warne dich. Wir suchen keinen Streit, werden uns aber verteidigen, wenn du uns dazu zwingst!"
 1. Vaêl zaubert Licht
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 22.03.2010, 16:53:22
Der Oger ihm gegenüber kratzt sich am Kinn. schon eine Viertelstunde lang überlegt er. Dann hebt er langsam die Hand und bewegt seine Spielfigur. Bleewyn runzelt die Stirn. Einen derart guten Zug hatte er von seinem Gegenüber nicht erwartet. während er über eine passende Antwort grübelt schaut er die gerade bewegte Figur an. Sie wendet ihm ihr Gesicht zu und ruft: "Zu den Waffen!" Natürlich zu den Waffen. Bei diesem Spiel geht es doch um kriegerische Handlungen. Und dann beginnt das Spielfeld zu leuchten.
Bleewyn schlägt die Augen auf. Er sieht die Wurzeln über sich. Ist er schon wieder im Wald eingeschlafen? Langsam fällt der Schlaf von ihm ab. Er erinnert sich. Hier hatten sich er und seine Gefährten niedergelassen in der Nacht. Hatte er nicht gesagt er wollte auch eine Wache übernehmen? Der Ruf der SPielfigur drängt in seinen Kopf. Mit einem Mal ist er hellwach und greift nach seinem Streitkolben.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.03.2010, 12:28:24
Als Vaêls Licht erscheint, ist ein helles Funkeln im nächtlichen Schatten zu sehen. Gleich darauf wird ersichtlich, dass es sich nicht nur um eine Kreatur handelt, die sich an euer Nachtlager heran geschlichen hat. Wenn Vaêl und Xanxus richtig liegen, müssen es wenigstens zwei sein - will man den funkelnden Augen glauben, die zu sehen sind. Doch sie befinden sich noch im Schatten der Bäume, scheinen damit sogar fast zu verschmelzen, und beginnen, um euer Lager herum zu schleichen. Einen direkten Angriff versuchen sie zunächst jedoch nicht.

In diesem Moment rafft sich auch Bleewyn auf und greift zu seiner Waffe, auch wenn er eine Weile braucht, um die Kreaturen zu erkennen, die es scheinbar auf sie abgesehen haben. Unterdessen grunzt Grimtrak noch ein wenig, schlägt jedoch schon die Augen auf und kratzt sich erstmal, bevor er realisiert, dass seine Freunde auf den Beinen stehen und mit den Waffen in der Hand mehr als angespannt wirken. Galethien, die allgemein einen recht guten Schlaf hat, erhebt sich, lässt eine Augenbraue ein Stück höher wandern und beobachtet, während sie aufsteht, das Schleichen der Kreaturen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 23.03.2010, 13:04:51
Warum greifen sie uns nicht an? Sie hätten mehr als genug Zeit gehabt, uns zu überraschen. Statt dessen beobachten sie uns.

Vaêl senkt seine Waffe wieder und versucht angestrengt, die Umrisse der Kreaturen auszumachen, um sie vielleicht identifizieren zu können.

"Wer seid ihr? Und was wollt ihr von uns?

An Xanxus gewandt: "Könnt ihr meine Worte übersetzen? Ich fürchte, sie verstehen mich einfach nicht."

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 23.03.2010, 14:26:28
Bleewyn rappelt sich auf. Ohne Rüstung geht das meist recht gut, allerdings wünscht er sich im Augenblick selbige. Seine wachenden Gefährten scheinen alle in eine Richtung zu schauen. Allerdings ist die einzige Lichtquelle Vael und der scheint im Augenblick zu versuchen mit etwas zu kommunizieren das er selbst nicht sieht. Nun dem kann Abhilfe geschaffen werden. Sich auf seine Angeborenen Fähigkeiten besinnend konzentriert sich Bleewyn kurz. Vor ihm tauchen vier weiße Lichtgloben auf die sich in einer Kette mit ungefähr 6 Metern Abstand zueinander, in einer Höhe von 3 Metern in Richtung von Vaêl's Blick bewegen.[1]
 1. Dancing Lights: 1 min
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 23.03.2010, 15:04:39
Zu oft hatte er diesen schon erlebt um zu wissen dass man keine Zeit vergeuden darf. Verärgert dass er nicht als erstes parat steht, beeilte sich Grimtrak und hob mit einem Ruck die schwere Doppelaxt vom Boden auf. Seine Augen schweiften durch die beleuchtete Umgebung und versuchten sich einen Überblick der Situation zu verschaffen. Beruhigend stellte er fest, dass er vom Kampf noch nichts verpasst hatte. Aber zum anziehen der Rüstung bleibt in solchen Situationen leider keine Zeit, so dass er sich in die erste Reihe zu  Vaêl stellte.

Mit einem pfeifenden Ton lies der Knochenbrecher die Axt an Vaêl vorbeisausen. Ein Lächeln welches die blutige Vorahnung widerspiegelte antwortet er dem Kleriker „Also wenn du Übersetzungsprobleme hast, die kann ich lösen“ und fuhr mit einem Finger prüfen über die scharfe Schneider seiner Waffe.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 23.03.2010, 15:32:27
"Warte, Grimtrak. Sie haben uns bisher nur beobachtet. Vielleicht können wir das friedlich lösen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.03.2010, 16:44:25
Niemand antwortet auf Vaêls Rufe, stattdessen ist unentwegt das schmatzende Geräusch sumpfigen Bodens zu hören und das Rascheln von Blättern. Die "Besucher" dürften euch inzwischen umrundet haben. Einer von ihnen befindet sich nun östlich, der andere westlich von euch. Doch vielleicht sind sie nicht die Einzigen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 23.03.2010, 17:18:31
Bleewan bewegt sich in den Lichtschein seiner Leuchtgloben. Dort beginnt er mit einigen komischen Bewegungen und gibt dabei komische Laute von sich. Er hockt sich nieder steht wieder auf, wackelt komisch mit dem Kopf und diversen Gliedmasen. Dabei knurrt, faucht, zischt und quikt er.[1]
 1. Tiersprache: Freund, Rudelbruder, Jagdgefährte. Hier Gefahr. Kein Futter.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.03.2010, 19:00:25
Vor und hinter euch ertönt ein lautes Brüllen. In Bleewyns Ohren beginnt es kurzzeitig zu dröhnen, dann beginnen sich Laute und schließlich Worte zu bilden. Doch sie klingen alles andere als freundlich. "Gefahr überall. Geruch verlockend. Hunger." Im nächsten Augenblick hört ihr etwas über euch abbrechen. Ein Ast fällt vor Grimtraks und Vaêls Füße, ihm folgt ein großes, schlankes, schwarzes Tier, das euch aus funkelnden, gelben Augen ansieht. Als ihr des Panthers gewahr werdet, stößt dieser erneut ein Brüllen aus. "Angriff!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 23.03.2010, 19:25:25
Dem aggressiven Blick der Kreatur standhaltend festigte sich sein Griff um den Stiel seiner Waffe  „Also Verhandlungen um diese Uhrzeit sind immer beschissen, und ich glaube das nun der Zeitpunkt gekommen ist die Sprache zu wechseln“. Das Adrenalin schoss durch seinen Körper und der Pulsschlag war deutlich in seinen Ohren zu hören. „Hat von euch schon mal einer schwarze Katze gegrillt gehabt?“ Ein lautes Brüllen ausstoßen schwang er die Axt erneut mit einem lauten pfeifen in seiner Hand.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 23.03.2010, 22:58:40
Xanxus murmelt einen weiteren Zauberspruch, während seine Finger eine komplexe Figur in der Luft vor ihm beschreiben:
„Beschworenes Bild, zu täuschen Augen und Geist, dem Nebel gleich verbirgt es die Wirklichkeit.“[1]
Mit dem letzten Wort schießt Feuer aus dem Boden, dass das Gebiet in dem der Elf steht in ein Meer aus tanzenden Flammen hüllt.
 1. Silent Image
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 27.03.2010, 08:42:43
Mit zwei einigen mächtigen Sätzen nähert sich eine der Raubkatzen in gewaltigem Tempo dem kleinen Gnom und will ihn anspringen, doch gerade rechtzeitig kann Bleewyn noch ausweichen und sich seine Größe zunutze machen. Der Panther, der vor Grimtrak und Vaêl aufgetaucht ist, benötigt nur einen Satz, um seine gewaltigen Zähne in Richtung des Klerikers zu schlagen. Den dritten Angreifer verliert ihr unterdessen aus den Augen, doch das mächtige Gebrüll in eurer Nähe deutet darauf hin, dass er wohl noch nicht in die Flucht geschlagen wurde.

Bleewyn quikt intuitiv auf, und stellt direkt darauf fest das dies wohl keine gute Idee war wie ein Beutetier zu klingen, doch genau so fühlt er sich. Er macht einen Schritt um aus der Reichweite des Panthers heraus zu kommen. Auf einen Gedanken bewegen sich die 4 leuchtgloben zwischen ihn und den Panter. Wieder schließt er kurz die Augen und vor ihm knistert und kracht es als würde dort ein Feuer sein.

Die schwarze Raubkatze nicht aus den Augen lassend wartet der Knochenbrecher Ihre Reaktion ab. Sein Körper war zum zerreisen gespannt und bereit auf alles zu reagieren. Als die weißen Zähne zum Vorschein kamen wusste der Kämpfer dass die Zeit gekommen ist, um das Geplänkel zu beenden. Mit enormer Wucht schlug er die geschärfte Seite seiner Axt in den Brustkorb des Tieres. Der schwarze Körper wurde durch die Wucht des Schlages nach hinten katapultiert wo er reglos liegen blieb. Zur Bestätigung seiner Stärke und des Kampfmutes brüllte er einen tiefen Kriegsschrei welcher weit zu hören war.

"Das quieken von Bleewyn wahrnehmend, dreht sich Grimtrak um und stürmt mit erhobener Axt der Raubkatze entgegen. Nach dem ersten erfolgreichen Kampf glühten seine Augen vor Begeisterung auf. Dies war genau dass, was Ihm die letzten Tage gefehlt hat. Die Muskeln seiner Oberarme spannten sich an und entluden sich mit einem schnellen und kraftvollen Schlag gegen den Körper der schwarzen Bestie. Die siegesgewissen Augen verfolgten jede Bewegung der Kreatur, in der Hoffnung das diese zu spät reagieren würde.

Vaêl hat bis zur letzten Sekunde gehofft, dass er einfachen Reisenden gegenübersteht. Wesen mit denen man reden könnte, die ebenfalls einen ruhigen Schlafplatz suchen würden. Die sich zu ihnen gesellen, ihnen helfen würden. Und sei es nur, damit diese langweilige Nachtwache schneller vergeht.

Mit den Schrecken der Nacht hat er bis zuletzt nicht gerechnet. Als der Panther mit ohrenbetäubenden Brüllen und ausgefahrenen Krallen aus der Dunkelheit springt, ist Vaêl vor Schreck wie gelähmt. Den sicheren Tod vor Augen, kneift er schnell die Augen zu und hofft auf die Gnade Lathanders.

Dann das hässliche Geräusch von Metall, das durch Fleisch schneidet. Ein triumphierendes Brüllen. Grimtrak. Vaêl öffnet die Augen und sieht den Panther zerschmettert am Boden, über ihm der blutbesudelte Halb-Ork, dem Vaêl nun sein Leben schuldet. Die Wege des Morgenfürsten sind unergründlich. Ein Blick auf das Schlachtfeld zeigte ihm allerdings, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt war.

Der Morgenfürst hatte ihm ein Zeichen gegeben. Er wurde noch gebraucht. Er durfte seine Gefährten nicht im Stich lassen.

Ob es Mut ist, oder die pure Wut, der wieder in Grimtrak aufsteigt, die Schläge seiner Axt verfehlen nicht ein einziges Mal und zerschmettern die schwarzen Raubkatzen. Dann bleibt alles still. Von dem dritten Panther ist nichts zu sehen. Vielleicht ist er geflüchtet, als er Bleewyns und Xanxus' Illusionen gesehen und vernommen hat. Vielleicht lauert er aber auch noch in der Dunkelheit, ob den Tod seiner Jagdgefährten zu rächen. Doch im Moment kehrt Ruhe ein, bis auf das heftige Atmen der am Kampf Beteiligten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 27.03.2010, 11:23:49
"Jemand verletzt?", ruft Bleewyn in die plötzliche Stille hinein. Einem Gedanken folgend fliegen die Leuchtgloben wieder in dei Nacht hinaus  und beginnen langsam zu routieren bevor sie eine halbe Minute später erlöschen. Aber so wurde wenigstens die nächste Umgebung nochmal ausgeleuchtet.
Nachdem sich keiner daraufhin meldet, schaut Bleewyn zu dem blutverschmierten Grimtak hoch. Leise sagt er: "Danke Großer. Das Vieh hätte mich glatt verschluckt."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 27.03.2010, 11:50:05
Mit einem kleinen Handbewegung lässt Xanxus seine Illusion zusammenfallen. Der Elf rümpft die Nase als er sich über den Leichnam einer der Katzen beugt.
"Wahrlich ein höchst raffinierter Kampfstil, Grimtrak. Sehr... elegant."
Mit einer leichten Besorgnis im Blick geht der Magier hinüber zu der anderen Pantherleiche.
"Wenn man bedenkt das der schwarze Leopard aufgrund seiner Rarität berühmt ist und in diesem äußerst unwahrscheinlichen Fall gleich drei dieser Exemplare unseren Weg kreuzten, können wir beinahe sicher sein die einzigen Panther in Umkreis von mehreren hundert Meilen ausgelöscht zu haben. Es drängt sich die Frage auf, warum diese Tiere ihr natürliches Einzelgängerverhalten aufgegeben haben und überdies ein offensichtlich wehrhaftes und zahlenmäßig überlegenes Beuteziel auserkoren haben. Womöglich wurden die Katzen aus ihrem ursprünglichen Jagdrevier vertrieben?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 28.03.2010, 13:50:47
Stolz blickt Grimtrak auf die gefallenen Gegner, welcher in Ihrem Tote immer noch eine Ausstrahlung besaßen. Als er die Aussage von Xanxus über die schwarzen Leoparten hört schnappt er sich seine Axt um mit der stumpfen Seite die Reisezähne der Raubtiere auszuschlagen.
Nach dem er die Zähne in seinen Händen hielt schaute er seine Gefährten an „Trophäen, Sie beweisen den Mut eines Kriegers“. Ohne ein weiteres Wort über den Kampf zu verlieren, schnappt sich der große Halborg seine Waffe und verschwand in einer Ecke. Dort angekommen reinigte er so gut es ging,  seine Kleider und Waffe welche durch den Kampf stark  verschmutzt wurden. Als er dies beendet hatte schlug er mit der flachen Hand gegen die Axt „So machen Kampf haben wir schon erlebt und auch diesen gut überstanden.“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 29.03.2010, 20:34:38
"Soso Grimtak... Du sammelst also schonmal Zähne fürs Alter?" Bleewyn scheint schon wieder gute Laune zu haben. "Und zu eurer Frage Xanxus. Sie hatten Hunger. Und es scheint für sie schwer zu sein im Augenblick Nahrung zu suchen. Und wir haben wohl lecker gerochen. Zumindest haben sie das behaubtet. Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen." Demonstrativ schnüffelt er mit seiner großen Nase in Grimtaks Richtung. "Naja Geschmäcker sind halt verschieden. Ich werde mich wieder hinlegen. Jemand so hübsches wie ich braucht seinen Schönheitsschlaf." Er grinst breit, streckt sich nochmal und krabbelt wieder unter die Wurzeln in seine Bettrolle.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 31.03.2010, 21:00:02
Etwas aber fällt Bleewyn auf. Jemand fehlt. Jemand liegt nicht neben ihm, wie sie es zuvor getan hat. Bleewyn setzt sich noch einmal auf. Auch Xanxus, Vaêl und Grimtrak ist aufgefallen, dass die weibliche Seele ihrer Gruppe nicht mehr da ist. Von weiter her hören sie ein lautes Brüllen eines Panthers. Ist Galethien dem Panther gefolgt? Hat die Kampfeslust sie so überwältigt, wie es auch oft bei Grimtrak geschieht? Oder ist sie von dem Panther verschleppt worden?
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 01.04.2010, 15:15:30
Bleewyn rappelt sich wieder aus dem Schlafsack. "Hat jemand Galethien gesehen?" Intuitiv weiß er das hier etwas schief gegangen ist. Er beginnt seine Rüstung Stück für Stück anzuziehen. "Wo ist sie nur hin?" murmelt er vor sich hin.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 03.04.2010, 00:24:46
Xanxus warf die Hände in die Luft und machte ein saures Gesicht.
"Bei Corellon, ich hätte es wissen müssen. Ein einziges kleines Scharmützel, noch dazu mit geistlosen Tieren und wir vermissen bereits ein Mitglied unserer kleinen Gruppe."
Empört wandte er sich Bleewyn zu.
"Ihr wollte sie jetzt doch nicht etwa suchen gehen, Bleewyn? Oh, ich sehe es in euren Augen! Ihr sorgt euch um diese impertinente Person! Glaubt ihr wirklich das eine übellaunige, kampferprobte noch dazu verdammt vorlaute Söldnerin von einer gemeinen Wildkatze verschleppt wurde? Könnt ihr euch das wirklich bildhaft vorstellen? Eure teure Freundin hat sich mit ihrem Anteil aus dem Staub gemacht, wie es von gierigen Menschen nicht anders zu erwarten ist!"
Wie zur Bestätigung seines Meisters flatterte der Rabenvertraute um den Elfen herum und stimmte krächzend in dessen wütenden Vortrag ein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.04.2010, 14:27:50
Halb in seiner Rüstung drin, eine Schulterplatte in der Hand, hört Bleewyn Xanxus Worte. Was denkt sich dieser Elf eigentlich. Wütend stapft der Gnom auf den Elfen zu. "Soso. Ich glaub ihr habt bei all euren Büchern euer Herz und euren Verstand verloren!" Er baut sich vor Xanxus auf. Die Schulterplatte seiner Rüstung zum Schlag erhoben. "Glaubt ihr wirklich das wir einen unserer Gefährten einfach so in der Wildniss verschwinden lassen? Würdet ihr es wollen, daß falls ihr verschleppt werdet wir uns einfach umdrehen und weiter schlafen? Falls dem so ist dann solltet ihr euch jetzt in euren Schlafsack kuscheln! Aber erwartet nicht das wir morgen noch hier sind oder das euer Schicksal uns noch irgendwie kümmert. Galethien hat sich unseren Respekt verdient, davon seid ihr noch weit entfernt. Also maßt euch kein Urteil an." Sein Gesicht wird röter und röter, während er sich reinsteigert. Die Schulterplatte schwingt hin und her, mehr als einmal knapp an Xanxus vorbei. Das einzig weiße in seinem Gesicht ist seine lange Nase. Und die blickt jetzt Antwort heichend zu Xanxus hoch.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 03.04.2010, 18:32:52
Xanxus wich einen Schritt vor dem aufbrausenden Gnom zurück, die Augen misstrauisch auf die erhobene Gnomenhand gerichtet.
"Wie ihr meint, Bleewyn. Geht eure Freundin suchen. Lasst euch nicht davon abschrecken, dass ihr weder Plan noch Spur habt, bedauerlich wenig sehen könnt und höchstwahrscheinlich keinerlei Erfahrung im Fährtenlesen aufzuweisen habt. Denkt nicht das ich alleine in dieser Wildniss zurück bleiben werde, solltet ihr euch wirklich mitten in der Nacht auf die Suche nach Galethien machen wollen. Ich schätze mein eigenes Leben sehr und es wäre sicherlich eine Tragödie für die Fachwelt, wenn ein Gelehrter meines Kalibers noch dazu in der Blüte seiner Jugend von einem dahergelaufenen Raubtier, irgendwo im Niemalsland verspeist werden würde."
Sich mit den Fingern über das Kinn reibend blickte der Elf hinunter auf den immer noch wütendenden Gnom.
"Seht, ich wünsche keine langatmige und höchstwahrscheinlich fruchtlose moralische Diskussion. Dererlei Gespräche ermüden mich rasch und da ihr selbst anscheinend keine Zeit verlieren wollt ein Vorschlag zur Güte: Wenn die anderen geschätzen Mitglieder dieser Gruppe ebenfalls der verblendeten Einschätzung unterliegen, Galethien wäre nicht davongelaufen um ihre Haut zu retten, sondern wahrlich verschleppt worden und überdies in höchster Not, so werde ich mich einer Mehrheitsentscheidung beugen. Andernfalls jedoch werde ich euch sicher nicht in den Rachen eines weiteren Ungetüms folgen, wenn ich auch hier am warmen Feuer sitzen und etwas lesen kann."Zufrieden mit seiner diplomatischen Lösung verschränkte Xanxus die Arme vor der Brust und schaute herausfordernd auf den Gnom hinab.
"Ganz schön wankelmütige Leute, diese Gnome", dachte Xanxus. "Von einer Minute auf die andere hatte der sonst so harmoniebedürftige kleine Kerl komplett die Fassung verloren. Nun, jetzt sollte er erst einmal versuchen die anderen beiden zu überzeugen."
Der Elf blickte hinüber zu Vâel und sah in das offene und warmherzige Gesicht des Lathander Klerikers. Dann wanderte sein Blick zu dem muskelbepackten Halbork, der sich so hervorragend mit dem Gnom zu verstehen schien. Xanxus war sich nicht mehr so sicher ob die beiden seine objektive und kluge Auffassung der Gesamtsituation teilen würden.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 04.04.2010, 13:44:50
Vaêl hebt den schweren Schild auf seinen Rücken, zieht den Halteriemen fest, tritt hinter Bleewyn und legt ihm die Hand auf die Schulter, während er Xanxus freundlich in die Augen sieht.

"Beruhigt euch bitte, Bleewyn. Es ist meine Schuld, dass die Panther uns überraschen konnten. Meine Augen waren zu müde, meine Ohren zu taub. Hätte ich mich besser unter Kontrolle gehabt, hätte ich die Bedrohung früher als solche erkennen können. Die Wildnis ist gefährlich, vor allem bei Nacht. Und genau aus diesem Grund werden wir Galethien nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Wenn es sein muss, werde ich jeden Stein dieses Sumpfes umdrehen, aber vielleicht muss es ja gar nicht erst dazu kommen."

Vaêl wendet sich Grimtrak zu und schenkt ihm ein verlegenes Lächeln.

"Ich schulde euch ein weiteres Mal mein Leben. Fürchte, die nächste Runde geht auf mich. Sagt, könnt ihr dem Panther folgen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 04.04.2010, 19:38:33
Von Vaêl beruhigt atmet Bleewyn nochmal tief durch. Leise und mehr für sich murmelt in sich hinein während er seine Rüstung weiter anlegt und seinen und Galethiens Rucksack packt."Was weiß dieser Elf schon von Gemeinschaft. Pah... der wird sich noch wundern wenn der mal tief in der Scheiße sitzt. Aber wahrscheinlich wird er dann unsere Hilfe als selbstverständlich auffassen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 06.04.2010, 10:09:22
Die Augen starr auf Xanxus gerichtet, kann Grimtrak kaum glauben was für ein Zwergenmist aus dessen Mund kommt. Wortlos legt er sich seine Rüstung an. Vaêl´s Blick standhaltend „Das mit der Nachtwache ist die eine Sache, und du hast uns rechtzeitig alarmiert um reagieren zu können. Aber die Einstellung dieses Zauberers passt mir in keinster Weise. Selber kann er mit seiner Zauberei nur Luft zum stinke bringen, sich aber ein Urteil über andere bilden. Zu oft stand Galethien mir im Kampf mit Ihrer Stachelkette bei, und rettete dadurch mein Leben. Er kann gerne hier bleiben und sich mit seinen Büchern unterhalten, wir werden ja sehen wie diese Ihn in der nächsten Situation retten werden.“

Die schwere Axt   befestigte der wütende Barbar in der Halterung und versuchte aus den Spuren des Kampfes schlau zu werden. Es war nicht leicht sich trotz der Wut zu konzentrieren und dem wesentlichen Beachtung zu schenken. In seinem Geiste versuchte er das gesehene noch mal zu wiederholen. Leider gelang es Ihm nicht sich zu erinnern wo die heldenhafte Kämpferin gestanden hatte. Seine Augen suchten nach Schleifspuren welche Ihre Ketten hinterlassen haben könnten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 06.04.2010, 10:48:02
Xanxus rollte gequält mit den Augen und begann seine Sachen wieder im Rucksack zu verstauen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 06.04.2010, 11:29:04
Sobald Bleewyn gestiefelt und gerüstet ist steht er abmarschbereit vor den anderen. Seinen eigenen Rucksack hat er diesmal selbst auf, muß Grimtak doch schon Galethiens Kram tragen. Hoffnungsvoll blickt er zu Grimtak hinüber. Als dieser ziemlich planlos durch die Gegend zieht, überlegt er wie er die Suche nach Galethien unterstützen kann.
Er erinnert sich an eine Geschichte die ihm sein Großvater einst erzählte. Er war verschüttet worden und in der Dunkelheit konnte er sich nicht orientieren. Er freundete sich mit einer Fledermaus an, und die half ihm aus dem Gewölbe zu entkommen. Vielleicht könnte er hier etwas ähnliches schaffen. Er kramt in seinem Rucksack nach etwas Obst. Anschließend stellt er sich wieder gut sichtbar mitten auf dem Weg auf. Eine Hand vor dem Mund und die andere mit dem Apfelstückchen in die Luft haltend beginnt er wieder Geräusche von sich zu geben. Diesmal klingt es eher nach dem zwitschern von Vögeln, dem schuhuen von Eulen. Auch steht er relativ still nur ein leichtes schwanken geht durch den Arm mit der Nahrung.  "Flügelbruder, Nachtjäger, Auge in der Dunkelheit. Suche Freund. Weibchen. Mensch. Hier Nahrung. Vorsicht. Tatzenbruder vielleicht in der Nähe."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 06.04.2010, 16:35:26
Erfolglos sucht Grimtrak nach Spuren. Entweder war es einfach zu dunkel, oder die Fährte war schon zu sehr verwischt. Als die komischen Laute an sein Ohr drangen, fliegt seine Hand automatisch an den Griff seine Waffe. Bereit auf alles zu reagieren schaut er dem kleinen Gnom zu. „Man hast du mich erschreckt. Das letzte Mal als du das Gegacker veranstaltet hast, wurden wir von zwei Raubtieren angesprungen.“ Angespannt hielt er die Umgebung im Auge.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 07.04.2010, 12:13:08
Tatsächlich gelingt es Grimtrak nicht, in der Maße an Fuß- und Pfotenspuren etwas Genaueres auszumachen. Nur eine Spur führt von dem Kampfgetümmel fort, wie alle erkennen können. Die Frage ist nur, ob ihr die Spur auch weiter verfolgen könnt, denn sie führt tiefer ins Dickicht hinein. Inzwischen ist es zudem ruhig geworden. Nicht einmal ein Nachtvogel gibt noch einen Laut von sich, selbst als Bleewyn sie zur Hilfe auffordert.

Ihr könnt nur erahnen, wohin Galethien verschleppt wurde oder gegangen ist. Die Frage ist, ob ihr so einer ungewissen Spur wirklich folgen wollt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 08.04.2010, 21:27:37
Enttäuscht stellt Bleewyn fest, dass scheinbar kein Nachttier in der Nähe ist. Das wäre ihm in seinem Wald nicht passiert.
Verwzeiflung spricht aus seiner Stimme als er sich an Grimtak wendet: "Sag mir das du eine Spur gefunden hast. Wir müssen sie finden. Das sind wir ihr schuldig." Gleichzeitig scheint er entschlossen Grimtak zu folgen, da er auf sein Urteil vertraut in der Wildniss.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 09.04.2010, 08:12:55
Als nichts weiteres passierte, lies er die aufrecht gehaltene Körperspannung wieder abklingen.
Mit besorgter Mine schaute er mehrere Sekunden in Bleewyn Gesicht. „Aus den Kampfspuren werde ich nicht schlau. Das einzige was ich erkennen kann, ist die wegführende Spur. Und der werde ich folgen, wer mitkommen will soll sich bereit zum Aufbruch machen.“
Nach dem er sein Gepäck zusammen mit Galethien Ausrüstung schultern will, bemerkt er eine Fackel aus dieser rausragen. Kurzerhand nahm er diese und zündet die Fackel an dem noch glimmenden Feuer an. Trotz seiner Stärke merkte er, dass die Ausrüstung Galethien nicht die leichteste ist und grummelt vor sich hin. „Ich habe keine Ahnung was die Frauen immer mit sich rumschleppen müssen. Und vor allem wie Sie das schaffte die ganze Zeit zu tragen“ Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, nähert er sich der Spur mit großen Schritten.

Als Grimtrak bemerkt, dass der kleine Gnom schon für den Aufbruch gerüstet ist, meinte er mit entschlossener Stimme „Verlieren wir keine weitere Zeit und brechen auf“ Mit der brennenden Fackel in der einen Hand und der geschulterten Axt versucht er den Hinweisen zu folgen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 09.04.2010, 09:38:41
Als Vaêl bemerkt, dass die Spurensuche fast ergebnislos bleibt, verdunkeln sich seine Züge. Es war nicht immer leicht, sich alleine auf Hoffnung zu verlassen. Sich aber auszumalen, welche Schrecken in der Nacht warten würden hieße Galethien  aufzugeben und das würde Vaêl nicht tun.

Bevor Grimtrak und Bleewyn im Gebüsch verschwinden, wendet sich Vaêl nochmal an Xanxus.

"Galethien lebt. Das weiß ich. Und ich sie braucht unsere Hilfe, so wie wir eure Hilfe brauchen. Kann ich auf euch zählen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 09.04.2010, 14:40:12
Xanxus machte eine gereizte Handbewegung in Richtung des Klerikers.
"Ja, ja, ja. Ich erwähnt doch bereits das meine Optionen begrenzt sind. Auch wenn dieses Unterfangen geradezu zum Scheitern verurteilt ist, sehe keinerlei Sinn darin mich alleine von Raubtieren auffressen zu lassen."
Der Magier blickte Vâel in die müden Augen.
"Seht ihr lieber zu, dass ihr euch unterwegs nicht dem Schlaf hingebt, Mensch."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 09.04.2010, 16:18:03
"Macht euch um mich keine Sorgen. Lathander leuchtet meinen Weg und ich werde nicht wanken."

Vaêl packt seinen Rucksack und folgt Bleewyn und Grimtrak.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 11.04.2010, 10:59:54
So gut es geht, bemüht ihr euch der Spur zu folgen und sie nicht aus den Augen zu verlieren, doch schon bald wird das Unterholz so dicht, dass kaum mehr etwas davon kündet, wohin der Panther - womöglich zusammen mit Galethien - geflüchtet sein könnte. Das Schlimmste aber ist, dass ihr euch in einer Art dichtem Dschungel wiederfindet und nirgendwo mehr den Weg erkennen könnt, den ihr bisher beschritten habt. Die Geräusche um euch herum werden nun wieder zahlreicher und zeugen von einem regen Nachtleben. Bleewyn bemerkt zum Glück noch rechtzeitig die Schlange, die sich gerade sein Bein hinauf winden wollte, aber sofort im Unterholz verschwindet, als er den Fuß hebt. Über euren Köpfen scheint etwas im Baum zu hocken, hinter euch raschelt es in einem stark riechenden Busch. Und die Nacht wendet sich noch lang nicht dem Tag zu.

Leider gibt es hier keine Möglichkeit, einen Unterschlupf zu finden und ihr müsst erkennen, dass ihr euch verirrt habt. Vielleicht, wenn die Sonne aufgeht, findet ihr einen Weg zurück zum Sumpfstegweg, doch jetzt in der Nacht habt ihr dazu kaum eine Möglichkeit, zumal der Himmel über euch, aufgrund des dichten Blattwerks, schwarz ist. Grimtrak, der nicht so einfach aufgeben will, geht noch ein Stück weiter und möchte am liebsten aufschreien, als er dennoch keine Spur von Galethien finden kann, als ihm jedoch ein schwarzer Umriss, hundert oder zweihundert Schritt weit entfernt, auffällt. Könnte das ein Gebäude sein? Aber mitten in diesem Dickicht?
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 11.04.2010, 20:42:23
Vaêl kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Seine Augen fallen immer wieder zu und es gelingt ihm nur noch gerade so, unter der schweren Last der Rüstung und des Schildes nicht zusammen zu brechen. Als er sieht, dass Grimtrak etwas entdeckt hat, wendet er sich den anderen zu.

"Was denkt ihr? Ich will ehrlich zugeben, dass ich kaum mehr zu gebrauchen bin und euch in einem Kampf wahrscheinlich nur noch leidlich helfen könnte. Andererseits ist die Aussicht auf einen halbwegs sicheren Rastplatz verlockend. Ich müsste wenigstens kurz verschnaufen. Galethien ist nicht geholfen, wenn ich umfalle und euch zusätzlich Last bereite".
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 13.04.2010, 07:42:11
Verärgert über sich selbst, ist Grimtrak in miserabler Stimmung und zuzugeben, dass er sich verlaufen hat fällt Ihm schwer. „Eine kurze Verschnaufpause und dann geht es weiter.“ Schnauft er und setzt den Wasserschlauch  an. Nach einem tiefen Zug des kühlen Wassers. „Hundert Schritte voraus ist  ein Umriss. Dieser könnte zu einem Unterschlupf passen. Was schlagt Ihr vor, sollen wir Stürmen?“  Um weiter Erkundungen durchführen zu können,  drückt Grimtrak die Fackel  dem Gnom in die Hand  „Halt mal“ Die Augen des Halborks sind nur noch kleine Schlitze während er konzentriert die Umgebung des Umrisses beobachtet.  Schritt für Schritt nähert er sich dem Umriss und versucht trotz der Dunkelheit sich in den Schatten der Bäume zu halten. Spätestens 30 Schritte vor dem Umriss würde er anhalten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 13.04.2010, 09:23:51
Ohne großartig zu reagieren übernimmt Bleewyn die Fackel. Trauer und Erschöpfung umwölken seinen Blick. Seine Gefühle sagen ihm das sie zu spät kommen werden, die Freundin zu retten. Er schaut zu Vaêl hinauf. anders als er hat dieser heute noch gar nicht geschlafen. Eine kleine Hand hebt sich zu Vaels Hand empor. Ein kurzer Druck sagt mehr als Worte vermögen. Hoffnung auf das unwahrscheinliche treibt sie voran, über die Grenzen aller Erschöpfung. Aber so muß das sein, unter Freunden die Bleewyn zu seiner Familie gemacht hat.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 13.04.2010, 11:15:30
Vaêl schenkt dem Gnom ein dankendes Lächeln und bemerkt dann, dass sich Grimtrak weiter in die Dunkelheit wagt. Er hebt den schweren Schild vom Rücken, fast den Streitkolben und hofft, dass es zu keinem weiteren Kampf kommen wird.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 13.04.2010, 15:52:02
Xanxus überprüft schnell die ihm verbleibenden Zauber. Das Ergebnis ist recht ernüchternd: Der Elf muss feststellen, dass ihm fast nur noch einfach Zaubertricks geblieben sind und das ihn schützende Kraftfeld dürfte wird schwächer und schwächer.
"Was geht nur in den Köpfen dieser Leute vor?", dachte der Elf. "Lohnt es das eigene Leben aufs Spiel zu setzen um eine kurze Bekanntschaft zu retten? Der Gnom und der Halb-Ork gehören nicht einmal derselben Rasse wie Galethien an. Wie können sie diese verfluchte Menschenfrau wirklich als engen Freund betrachten, für den es sich lohnen würde zu sterben?"

Der Magier beschließt dennoch den Dreien zu folgen. Obwohl er die Motive seiner Gefährten nicht im Entferntesten nachvollziehen kann, fasziniert ihn ihre feste und anscheinend unerschütterliche Entschlossenheit.
Besorgt blickt Xanxus in die Dunkelheit und hofft diesen Entschluss nicht bald bitter bereuen zu müssen. Die Nervösität seines Meisters spürend flattert der Vertraute wieder zurück auf die Schulter des Magiers, wo er unruhig den Kopf dreht und dabei leise krächzt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 14.04.2010, 18:37:13
Grimtrak wagt sich weiter vor und kann schon nach wenigen Schritten mehr von dem erkennen, was sich da vor der Gruppe auftut. Es scheint einmal ein kleiner Tempel gewesen zu sein, der nun jedoch nur noch eine triste und scheinbar verlassene Ruine ist. Auf den ersten Blick kann Grimtrak nichts erkennen, was ihnen gefährlich werden könnte. Zumindest springt ihnen kein Panther entgegen, der diese Ruine als sein Heim gewählt hat. Auch lässt sich bis auf die einzelnen Rufe von Nachtvögeln nichts an verdächtigen Geräuschen wahrnehmen. Friedlich liegt der Bau da und lässt die Zeit an sich vorüber gleiten, während die Pflanzen um ihn herum sich zurück holen, was ihnen einst genommen worden war.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 15.04.2010, 15:27:15
Nach einer kurzen Zeit des Beobachtens begibt sich Grimtrak zu seinen Gefährten zurück. „Da drüben ist ein zugewachsener Tempel. Gefährliches habe ich nicht entdecken können.“ Grimmig schaut er in die Runde „ Ich würde Vorschlagen wir schlagen dort unser Lager auf und die nächste Nachtwache übernehme ich.“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 16.04.2010, 08:51:40
...und Galethien aufgeben? schießt es Bleewyn durch den Kopf. Aber wahrscheinlich hat Grimtrak recht. Bei der Dunkelheit finden sie sie niemals. Er übergibt die Fackel wieder einem der großen und trottet betrübt hinterher.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 16.04.2010, 14:55:09
Xanxus ist irritiert ob der plötzlich angebotenen Rast.
"Das war es nun? Hätte ich gewusst das euer Feuer nur so lang brennt, hätte ich mir wohl weniger Sorgen machen müssen. Waren die tapferen Gefährten die nie einen Freund im Stich lassen nicht unlängst noch der aufbrausenden Meinung, dass der Rettung einer gewissen Söldnerin oberste Priorität vor Leib und Leben einzuräumen ist? Aber wie sollte es mich auch überraschend wenn schwere Glieder und müde Augen ihren Tribut fordern. Der Körper ist doch nur so stark wie der Geist! Dieser Rastplatz ist so gut wie jeder andere. Lasst uns also endlich rasten und morgen blüht uns ein neuer Tag."
Der Elf nimmt seinen Rucksack vom Rücken und stellt ihn auf den Boden, während er sich nach einem geigneten Platz zum Meditieren umsieht..
Höchst bedauerlich. Aber vermutlich ein Irrweg in den Handlungen niederer Rassen Züge zu suchen die nur den Ar-Tel-Quessir zu Eigen sind. Zum Ende hin ist es immer der schwache Wille der vormals felsenfeste Entschlossenheit zerbrechen lässt wie dünnes Glas. Ein bedeuerlicher Fehler, vorzufinden in vielen Rassen Faerûns. Nun zumindest stand nun eine geruhsame Nacht in Aussicht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 16.04.2010, 18:00:23
Vaêl seufzt. Er wusste, was nun kommen würde. Was hatte der Abt immer gesagt? Geduld, Vaêl. Der Sturm brüllt gegen den Berg. Du musst Geduld haben. Atme tief ein, reinige deinen Geist, atme aus. Wut und Zorn führen nur zu Enttäuschung und Ohnmacht. Du musst Geduld haben, Junge.

Vaêl lächelt und dreht sich zu Xanxus um.

"Warum tut ihr das? Ihr wisst, dass eure Worte verletzen. Und ihr wisst ebenfalls, dass wir Galethien nicht aufgegeben haben. Ihr seht, dass wir uns kaum mehr auf den Beinen halten können. Ihr seht, dass jeder weitere Schritt uns zermürbt und damit unsere Chance verringern würde, Galethien zu finden. Warum also tut ihr das? Ich bin ebenso verzweifelt wie ihr, dass unsere Suche eine derart enttäuschende Unterbrechung finden muss. Und ich weiß, dass unsere Chance, Galethien lebend zu finden, mit jeder Sekunde schwindet, die wir hier verharren. Aber es wäre schlicht Irrsinn, nicht wenigstens kurz zu verharren."

Vaêl schaut kurz zu Bleewyn und Grimtrak.

"Wir werden Galethien finden.

Und dann wieder zu Xanxus.

"Zwietracht und Streit sind dabei jedoch keine Hilfe."

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 16.04.2010, 20:02:30
"Nichts läge mir ferner als Streit. Ihr müsst mich auch nicht überzeugen, dass es klüger wäre zu rasten, dies war von Anfang an meine Haltung. Mein Volk ist lediglich nicht allzu sehr vertraut mit derartigen Stimmungsschwankungen. Für einen Elf ist das sehr... nun, verwirrend. Ich bitte darum mir diese Unerfahrenheit zu vergeben, Kleriker."
Xanxus blickt in Runde.
"Ich selbst brauche den Schlaf weniger dringend als ihr und doch wünsche ich mir ein wenig Ruhe um die müden Glieder wieder zu beleben. Ihr hingegen, ähnelt bald mehr den Toten als den Lebenden. Die Stimme der Vernunft gebietet das die Rettung eurer Freundin warten muss, bis ihr dazu in Lage seid ohne euch dabei selbst in die Arme des Todes zu werfen. Also hoffe ich das wir nun endlich rasten können."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 20.04.2010, 19:33:01
Bleewyn ist froh das sich Vael um den Elfen gekümmert hat. Er hätte weniger freundliche Worte gefunden.
"Lasst uns in den Ruinen Deckung suchen. Dort ist der Boden sicher trockener als hier."
Er schaut Grimtak an und ist bereit ihm zu folgen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 21.04.2010, 12:43:39
Bleewyns Blick auffangend, bestätigt er diesen mit einem stillen Nicken. Die Streitaxt in seinen Händen halten macht sich Grimtrak auf den Weg zu der Ruine. Dort angekommen warf er einen Blick in die Umgebung, auf der Suche nach einem passenden Platz.  Als er eine passende Ecke, gefunden hatte, lies er die Ausrüstung seinen Arm runter gleiten und stellt diese auf dem Boden ab.
Der Krieger bereitet sich für die Nachtwache vor, und lehnte sich anschließend auf seiner großen Axt auf. „Der Rest kann gerne schlafen gehen. Ich werde die nächste Wache übernehmen.“ Abwartend bis endlich Ruhe einkehren würde versuchte er seine Gedanken zu ordnen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 21.04.2010, 16:44:33
Dankbar folgt Vaêl den beiden, legt ebenfalls seine Sachen ab und ist schon wenige Minuten später eingeschlafen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 21.04.2010, 16:58:22
Xanxus lässt sich mit unterschlagenen Beinen auf einem flachen Stein nieder und beginnt mit der Meditation.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 21.04.2010, 17:51:57
Die Ruine ist wohl tatsächlich einmal ein Tempel gewesen, denn als ihr eintretet, seht ihr einen kleinen, zum Teil eingestürzten Altar im östlichen Bereich des quadratischen Gebäudes. Die Decke über euch ist schon lange zuvor eingestürzt und einige Äste der umstehenden Bäume hängen in den Raum. Manches Mal sind sie so schwer von ihrem Blattwerk, dass die Äste fast bis auf den Boden reichen und so dünne Säulen in dem Raum bilden, in dem ihr euch nun zur Ruhe bettet. Da ihr euch kaum noch auf den Beinen halten könnt, bleibt ihr gleich am Eingang und sucht euch dort eine Ecke, um euch schlafen zu legen.

16.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfruine, 2 Uhr nachts, Vaêl
Vaêl fällt schnell in einen unruhigen Schlaf. Er hat gehofft, traumlos schlafen zu können, nach dieser anstrengenden Wanderung, doch seine Hoffnung ist vergebens gewesen.

Er fühlt das Fass in seinem Rücken, den Schweiß, der ihm über das Gesicht streicht und bitterkalt ist. Angst verhindert jede seiner Bewegungen und sie wird noch schlimmer, als er sich darüber bewusst wird, dass er das alles bereits erlebt hat. Er weiß, dass er träumt und er fleht, dass Lathander sein Licht ausstrahlen und ihn aufwecken möge, doch sein Flehen bleibt ungehört. Er hört das Lachen Garudas', er kann die Stimmen der Piraten und die Schreckensschreie der baldigen Toten vernehmen. Er will weg, er will fliehen, doch alles in ihm versagt ihm seinen Dienst. Er beobachtet, wie der Kopf ins Wasser rollt und wendet den Blick ab, weil er die Übelkeit spürt, die in ihm aufkommt. Er weiß, was kommen wird. Er hört Garudas, er hört die Piraten und dann - dann erklingt die Stimme jener, die sie verzweifelt gesucht haben. "Vaêl, Vaêl, du musst fliehen!" Als er hin sieht, blickt er in das Gesicht Galethiens, die ihn ansieht, während sie von den Piraten zu Garudas geschleppt wird. "Du musst fliehen! Lauf!" Da erblickt Garudas ihn. Ein sanfter Wind streichelt durch Vaêls Haare, doch er riecht widerlich, und er hört Garudas sagen: "Zu spät, Spion. Ich frage mich, ob Lathanders Licht auch in deinem Grab scheinen wird."

16.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfruine, 2 Uhr nachts, Bleewyn
Schon bald ist in der Ruine das Schnarchen des Gnomen zu hören, das jedoch bald in eine Art leises Gemurmel übergeht.

Er sitzt an einem Tisch, ihm gegenüber hat der Oger Platz genommen, der das Gesicht seines Lehrmeisters aufweist, der ihm einst die Geschichte seines Gottes beibrachte. Vor ihm steht ein Schachbrett und der Oger mit dem Gesicht seines Lehrmeisters ist dabei, seinen Zug zu machen. Er sieht, dass er nur noch seine Dame bewegen braucht, um gegen den Oger zu gewinnen und ein triumphierendes Lächeln huscht über sein Gesicht. Schnell legt er das Grinsen ab und sieht den Oger an, der ob seines Zuges unsicher geworden ist. Dann greift er zu einer anderen Figur und stellt sie an anderer Stelle ab. "Na los, Bleewyn, setz endlich, du spielst wie ein Vierhundertjähriger!" brüllt ihn sein Oger-Lehrmeister an. Ein übler Geruch strömt Bleewyn entgegen. Er sieht auf das Schachbrett zu seiner Dame, als diese ihren Kopf wendet. Mit starrem Gesicht blickt sie ihn an und reißt den Mund auf. Es ist eine schauerliche Geste, die Bleewyn irritiert von seinem Stuhl aufspringen lässt. Mit einem Mal fühlt er sich benommen. Ist das nur ein Traum oder die Realität?

16.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sumpfruine, 2 Uhr nachts, Xanxus und Grimtrak
Xanxus sitzt da und versucht, in seine Trance zu fallen, um Ruhe zu finden und seine Energie aufzufrischen, doch es fällt ihm schwer. Noch immer ist er mit seinen Gedanken bei der Wankelmütigkeit der kurzlebigen Völker. Schließlich öffnet er die Augen und sieht zu Grimtrak, der gerade dabei ist, auf seiner Axt einzuschlafen. Als der Halb-Ork jedoch einen seltsamen Geruch wahrnimmt, stellt er sich aufrecht hin, die Axt sofort zum Kampf erhoben und schnüffelt erst einmal an sich, um sicher zu gehen, dass er nicht derjenige ist, der diesen widerlichen Geruch verbreitet. Xanxus, der den Gestank ebenfalls wahrnimmt, sieht belustigt dem Halb-Ork zu, bevor er jedoch bemerkt, dass Grimtrak nicht die Ursache ist. Alsbald wird Beiden etwas schwummrig, die dunkle Umgebung ist nicht mehr klar zu erkennen, Schatten ziehen vorüber, aber beide wissen nicht, ob da ist, was sie zu sehen glauben. Im nächsten Moment werden sie von tiefer Bewusstlosigkeit erfasst. Das letzte, was im nächtlichen Sumpf zu hören ist, ist der Aufschlag von Grimtrak auf dem Boden des ehemaligen Tempels.

16.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Ort und Zeit unbekannt
Dunkelheit empfängt euch, als ihr aufwacht. Schmerzen breiten sich von eurem Kopf über euren Körper aus, als hättet ihr die Nacht zuvor zehn Fässer dunkles Zwergenbier getrunken. Euch ist schwindlig und eure Mägen entwickeln ein unschönes Eigenleben, das darauf hinaus läuft, das Xanxus sich übergeben muss. So wisst ihr jedoch, dass ihr nicht allein seid, was ihr zunächst vermutet habt. Ihr gebt euch gegenseitig zu erkennen, dass ihr da anwesend seid und als Grimtrak wieder einigermaßen klar im Kopf wird, kann er in der Dunkelheit auch nach und nach die einzelnen Schattenrisse seiner Gefährten erkennen. Aber um euch herum ist nur Stein. Ihr scheint in einer steinernen Kammer gefangen zu sein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 22.04.2010, 00:39:55
Bleewyn tastet sich in Richtung Grimtack's Stimme. Sobald er die kräftigen Waden des Orks spürt richtet er sich auf. "Was siehst du Freund? Wo sind wir?" Er hat fast das Gefühl das seine Alpträume wahr geworden sind, doch die Nähe des Orks gibt ihm Mut.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 24.04.2010, 08:00:15
Ein wütendes Schnauben entriss sich Grimtraks Rachen. Sein Blick ging wütend durch den Raum und versuchte genaueres auszumachen. „Das darf doch alles nicht wahr sein. So viele Fehler, und alle in einer Nacht“ Als er die kleine Hand seines Freundes am Bein spürte, schien er sich für den ersten Augenblick leicht zu beruhigen. "Außer Steine sehe ich hier nicht viel. Aber vielleicht kann ja einer von euch Licht zaubern.“ Automatisch  schnellte sein Kampfarm nach hinten, um seine Waffe aus der Halterung zu nehmen. Als diese ins leere griff kommt ein weiter Fluch über seine Lippen.“Hat einer von euch noch seine Waffe?“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 24.04.2010, 10:39:26
Xanxus blinzelt irritiert als er sich bewusst wird, wo sie sich befinden.
Bei Corellon, wie konnte das passieren? Habe ich das Bewusstsein verloren? Wieso haben wir keine Angreifer bemerkt? Magie...?
Der Elf wird durch das Poltern Grimtraks aus den Gedanken gerissen.
Mein Zauberbuch!
Panisch tastet Xanxus seine Taschen ab.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 24.04.2010, 10:47:34
"Licht... warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen..." er atmet einmal tief durch. Dann packt er an den stilisierten Goldklumpen an seinem Hals. "Oh Garl du listenreicher steh uns bei und schenke uns dein Licht in dieser dunklen Stunde." erklingt ein Gebet in einer Art Sprechgesang aus Bleewyns Mund. Und wirklich, Langsam beginnt das Symbol zu funkeln wie ein polierter Goldklumpen der Licht ausgesetzt ist. Das Licht wird immer stärker bis es die Stärke einer Fackel erreicht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.04.2010, 17:49:55
Bleewyns magisches Gewebe schafft es, euch ein wenig bessere Sicht zu verschaffen, auch wenn die Dunkelheit in diesem Raum fast undurchdringlich erscheint. Zumindest könnt ihr euch nun sehen. Sogar eure Waffen sind da, wie Grimtrak erleichtert feststellt. Augenscheinlich scheint euch nichts abhanden gekommen zu sein. Wie sich herausstellt, als ihr euch nach dieser beruhigenden Tatsache, umseht, befindet ihr euch tatsächlich in einem zellenartigen Raum, der größtenteils aus Stein besteht. Die Decke ist kaum zwei Meter hoch, so dass Grimtrak Probleme hat, vernünftig zu stehen. Sogar Bleewyn fühlt sich ein wenig eingeengt. Ihr hockt alle in einer Ecke des Raumes oder wenigstens hat man eure Körper dort mehr oder weniger abgeladen, wie es scheint. An der gegenüberliegenden Wand könnt ihr jedoch ein kleines Gitter ausmachen. Es ist vor einem Loch angebracht, das gerade so groß ist, dass sich Grimtrak hindurch quetschen kann, wenn es sein muss, und sich etwa einen halben Schritt über dem Erdboden befindet. Fast sieht es aus, als würde es eine Art Kanal verschließen. Als Bleewyn mit seinem Licht die Wände beleuchtet, fällt euch auf, dass hier einmal Wasser fast neunzig Prozent des Raumes geflutet haben musste. Hoffentlich würde dies nicht allzu bald wieder der Fall sein, allerdings wirkten die Spuren der Wassereinwirkung recht frisch.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 25.04.2010, 12:54:35
Eingesperrt? Samt unserer Ausrüstung? Das macht doch keinen Sinn. Vaêl besieht sich im Licht des Zaubers die Wände. Außer man hat für die Waffen keine Verwendung und beabsichtigt nicht, uns jemals wieder aus der Zelle zu lassen, um von ihnen Gebrauch zu machen. Also ein Todesurteil. Er betastet die nasse Wand. Der Raum wird geflutet und wir ertrinken. Aber warum sollte jemand unseren Tod wollen? Ein rituelles Opfer? [1]

"Grimtrak, kannst du dir bitte mal das Gitter anschauen? Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich den Wettbewerb im Luft anhalten gerne verschieben."
 1. Spot, Search (Symbole, Mechanismen, etc...)
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 26.04.2010, 09:32:14
"Vielleicht war dieser Raum auch nur bei den Regenfällen der letzten Zeit überflutet. Ich hoffe einfach das er nicht als Todesfalle konzipiert ist."
Er selbst fängt allerdings an seine Rüstung anzulegen. scheinbar traut er der Ruhe hier in der Zelle doch nicht so recht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 27.04.2010, 14:51:02
Vielleicht lag es an der Dunkelheit oder an seiner Wut, dass der Halbork in das leere griff. Er drehte seinen Kopf und sah den Stiel seiner Axt rausragen. „Irgend wie scheint hier nichts zu klappen“ brummte er vor kopfschüttelnd vor sich hin.

„Wenn das Steinhaus mit Wasser gefüllt wird, dann sollen wir schleunigst rauskommen. Egal ob das Absichtlich oder Unabsichtlich passiert.“
Grimtrak zieht seinen Dolch aus der Lederscheide und nähert sich in geduckter Haltung dem Gitter. Als erstes versuchte er mehr von dem Gang hinter dem Gitter zu erkennen. Seine Augen suchten das Gitter ab um eine passende Lösung zu finden das Gitter zu entfernen. Gereizt von dem aktuellen Zustand verstaute er den Dolch in seinem Schutz und riss sich die Axt von seinem Rücken. Die angestaute Wut entlud sich in dem Schlag auf das Gitter. Nah dem zweiten Schlag fühlte sich der Halbork schon befreiter. Nach dem sich der Staub ein wenig gelegt hat überprüft Grimtrak das Ergebnis seines kleinen Anfalls.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 27.04.2010, 20:07:07
Als Xanxus sein Zauberbuch findet, lässt er einen Seufzer der Erleichterung von sich.
Er richtet sich auf, klopft sich den Dreck von der Kleidung und sieht sich um.
Da sich Grimtrak bereits um das Gitter kümmert und die anderen Beiden bereits die Zelle in Augenschein nehmen, beschließt der Elf seine verbrauchten Zauber neu vorzubereiten.[1]
 1. Angefangen mit Mage Armor, danach Silent Image
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 27.04.2010, 22:05:01
Vaêl fährt gründlich über alle Steinplatten und seufzt dann resigniert auf.

"Nichts. Kein Vorsprung, kein verborgener Mechanismus und auch kein Anzeichen, auf den Zweck oder den Bauherren dieses Raumes."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 28.04.2010, 22:01:36
Bleewyn überlegt wie sie den wohl hier hinien gekommen sind. Die Wände schienen ja dicht zu sein. "Sag mal Grimtack? hat das Gitter irgendein Schloß oder so?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 29.04.2010, 09:19:13
Grimtraks Versuch, das Gitter aufzuschmettern, verursacht einen ohrenbetäubenden Lärm in der kleinen Zelle, in der ihr gefangen seid. Einen Moment glaubt ihr alle, vor allem Xanxus, taub geworden zu sein, doch nach und nach kehrt euer Gehör wieder zurück. Leider hat Grimtraks Angriff nur eine Kerbe einen der Eisenstäbe des Gitters getrieben. Mehr ist nicht zu erkennen. Es ist wohl doch widerspenstiger, als der Halb-Ork erwartet hat.

Auf Bleewyns Frage hin besieht sich Grimtrak das Gitter noch einmal genau, kann aber kein Schloss oder einen sonstigen Öffnungsmechanismus, ja nicht einmal Scharniere, erkennen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 03.05.2010, 07:42:57
Erleichtert die angestaute Wut endlich rausgelassen zu haben, wirft Grimtrak einen Blick auf die Gitterstäbe. Mit Erstaunen stellt er fest, das sich nichts verändert hat, was ein weiterer Fluch zur Folge hat. Kopfschüttelt dreht sich der Halbork um „Also irgendwie müssen wir reingekommen sein. Hat von euch noch einer eine Idee?“ Nach einem Blick auf seinen kleinen Freund, schnappte er ihn am Kragen und hob ihn zu den Gitterstäben. „Was hast du für eine Idee, wie wir diese Stäbe da weg bekommen?“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.05.2010, 08:41:13
Auch Bleewan schaut interessiert im Schein seines Symbols auf die Stäbe. Und besonders auf den Bereich dahinter? Gibt es dort frische Kratz oder Schleifspuren die darauf hindeuten das sie durch dieses Rohr den Raum betreten haben? Nachedem er mit seiner Begutachtung fertig ist kratzt er sich an der Nase. "Da fällt mir ein Scherz ein den mein Onkel einst seinem Vater spielte. Ihr müßt Wissen meines Vater Vater war ein Gnom der sich in engen Räumen nicht wohl fühlte, eine Eigenschaft die Gnomen im Allgemeinen eher selten betrifft. Nun ja. Eben Jener wachte eines Morgens auf und war In seinem Bett Umgeben von Wänden. Er wurde starr vor Angst und schrie um sein Leben. Hätte er die Hand ausgestreckt hätte er bemerkt das all des nur Illusionen waren. Vielleicht ist der Eingang durch den wir gekommen sind auf ähnliche Art gesichert." Er schaut sich im Raum um, sich auf sein natürlich Gespür für Illusionen verlassend.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 03.05.2010, 10:44:18
Vaêl klopft auf die massive Steinwand, die er eben noch abgetastet hat.

"So sehr ich mir wünschen würde, dass diese Wände nicht echt sind, so sehr fürchte ich, dass wir hier festsitzen."

Und an Xanxus gerichtet:

"Meint ihr, euer Rabe passt durch die Gitterstäbe? Ich weiß, dass ihr euren Vertrauten nicht in Gefahr bringen wollt, aber vielleicht könnte er in Erfahrung bringen, wo wir hier sind und wer uns festhält?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 03.05.2010, 18:02:27
Xanxus sammelt den in der Ecke herumtorkelnden Vertrauten auf und betrachtet das benommene Tier sorgfältig.
Nachdem der Magier sich überzeugt hat, dass dem Tier nichts fehlt, gibt er ihm einige einfach Befehle:
"Hör gut zu: Schlüpfe durch das Gitter und suche nach dem klaren Himmel. Wenn Gefahr droht, kehre ohne Umschweife zu mir zurück. Entferne dich nur so weit, wie ich dich spüren kann und bleibe wachsam auf jedem Pfad."
Der Rabe legt den Kopf schief und krächzt dann bestätigend:  "Wie ihr wünscht, Meister."
Anschließend flattert das Tier Richtung Gitter, während sich Xanxus an Vâel wendet.
"Nicht die schlechteste Idee, Mensch."
Ohne eine Antwort abzuwarten widmet sich Xanxus wieder der Vorbereitung seiner Zauber.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.05.2010, 23:57:13
Bleewyn kratzt sich am Kinn und wendet dann seinen Blick auf seine Gefährten. Gründlich mustert er sie von oben bis unten. "Also durch den Gang da sind wir nicht gekommen. Der ist voll mit so grünem Zeug und auch wenn Grimtak leicht grünlich ist das Zeug ist es sicher nicht, wenn ich mich nicht irre, Hihi" Wieso ihm schon wieder zu lachen zu Mute ist weiß er selbst nicht. Mittlerweile knetet er seinen Nasenrücken. "Fassen wir zusammen: Wir sind in einem Raum ohne Zugänge und wissen nicht wie wir hier herrein gekommen sind. Sofern es nicht irgendwelche Magie war die uns hierhin gebracht hat muß es in diesem Raum einen weiteren Zugang geben.........hmm........also...... nein........Ich würde sagen Leute sucht Wände Decke und Boden ab. Jeden Stein. Hier muß sich ein geheimer Zugang befinden." Er selbst geht in eine Ecke läßt sich auf alle Viere nieder und beginnt die Augen dicht am Boden die Steine abzutasten. Dabei arbeitet er sich systematisch durch den Raum.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 04.05.2010, 19:45:07
Xanxus' Begleiter zwängt sich durch die Gitterstäbe, was nicht ganz so einfach ist, und hüpft dann den Gang entlang. Grimtrak kann ihn noch eine Weile sehen, doch dann scheint der Vogel hinter einer Abzweigung zu verschwinden. Inzwischen widmet sich Bleewyn noch einmal den Wänden, doch all sein Tasten scheint nichts zu nützen. Nach nur wenigen Minuten, während Bleewyn noch beschäftigt mit seiner Suche ist, kehrt der Rabe zurück. Er berichtet Xanxus, dass der Gang viele Meter weit um mehrere Ecken führt. Er endet bei einem nach oben führenden Schacht, der aber zu eng war, als dass er hätte hinauf fliegen und nachsehen können. Allerdings ist von dort frische Luft eingedrungen, durchsetzt mit einem komischen Geruch. Am Ende des Schachts scheint sich ein weiteres Gitter zu befinden. Doch es ist klar, dass wohl selbst Bleewyn Probleme hätte, durch diesen Schacht zu entkommen, selbst wenn es nun Grimtrak gelingen sollte, den Gang für sie passierbar zu machen.

Gerade als Bleewyn endlich aufgeben will - auch wenn er dies nur sehr ungern und zaghaft macht -, ist ein Scharren zu vernehmen, dass den gesamten Raum erfüllt. Im nächsten Moment spürt der kleine Gnom, wie die Wand unter seinen Händen nachgibt und sich von ihm fort bewegt, bevor sie zur Seite schwingt. Hat er etwa einen geheimen Schalter gefunden? Doch was dann passiert, weckt Bleewyns Erinnerungen an seine Träume, denn vor ihn tritt ein riesiges Wesen, das einem Oger nicht unähnlich ist. Eine seltsame Mixtur aus einem Oger und einem übergroßen Menschen, der sogar Grimtrak noch um einige Zentimeter überragt und die vier Gefangenen starr anschaut.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 05.05.2010, 00:54:15
Vor Schreck stolpert Bleewyn 2 Schritte vor dem Ungetüm weg. Kurz mustert er die neue Gestalt. "Ich nehme nicht an das du Schach spielst oder?" fragt er den Riesen während er weiter in Richtung seiner Gefährten zurück weicht. "Oder hast zufällig unsere Freundin gesehen? Ein Mensch, eine Frau... mit einer langen Kette." Seine Stimme bebt ein wenig. Der Schreck scheint ihn stärker mitgenommen zu haben als er nach aussen zeigen will.
Wenn dieser Typ Galethien getroffen hat, hat er entweder gutes Heilfleisch oder er hat sie überrascht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 05.05.2010, 10:23:47
Vaêl reißt sich zusammen, schüttelt den Schreck ab, setzt dann ein freundliches Lächeln auf und versucht, die Kreatur in ein Gespräch zu verwickeln[1].

"Was für ein faszinierender Mechanismus. Mein Name ist Vaêl Nathanael Helsang. Ihr könnt nicht zufällig Licht in das Dunkel bringen und uns sagen, wo wir hier sind und wer uns hier festhält?"
 1. Diplomatie
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 05.05.2010, 17:11:15
Die Gestalt hört die Worte Bleewyns und Vaêls interessiert an und scheint nicht einmal den Versuch zu unternehmen, euch anzugreifen. Das gibt euch Gelegenheit die merkwürdige Kreatur genauer zu beobachten. Dabei ist besonders das Gesicht des Mannes - ihr nehmt wenigstens an, dass es sich um einen Mann handelt, da keine weiblichen Merkmale an dem gewaltigen Körper erkennbar sind - interessant, zeigt es doch die menschlichen Züge, die allen von euch in bestimmten Graden anhängen. Ja, man kann sogar sagen, dass es vom Äußeren her vielmehr wie ein Mensch wirkt als Grimtrak. Die Gesichtszüge wirken weich und rundlich. Nicht im Mindestens erscheint dieses Wesen gefährlich, sondern vielmehr freundlich. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass der Koloss anfängt zu lächeln, als ihr ihn ansprecht. Als der Mann sich jedoch in den Raum bewegt, weicht Bleewyn - natürlich nur um dem Mann Platz zu machen, nicht etwa weil er Angst hätte - mehrere Schritte zurück und stellt sich lieber an die Seite seiner Gefährten.

"Ich bin wirklich froh, dass euch nichts geschehen ist", beginnt der Riese zu sprechen. Seine Stimme ist tief und passt zu seiner Körpergröße und -fülle, gleichzeitig jedoch schwingt Vaêl tief empfundene Ehrlichkeit und Freundlichkeit entgegen. "Es war wirklich töricht von euch unter einer Traumweide euren Schlafplatz zu suchen. Wisst ihr denn nicht, wie gefährlich diese Bäume sind? Sie sondern winzige Blütenpartikel ab, die in eure Nasen eindringen und dort Stoffe freisetzen, die ihr sonst nur in den dunkelsten Spelunken der sonderbarsten Städte zu kaufen bekommt. Diese Stoffe können in zu hoher Dosis tödlich wirken. Hättet ihr die ganze Nacht dort verbracht, wärt ihr jetzt vermutlich schon tot." Der Riese ist ernst geworden, doch atmet er nun kräftig durch, um bald darauf ein warmherziges Lächeln zu zeigen. "Es tut mir Leid, dass ich euch einfach so hierher gebracht habe, aber ihr wart alle zu schwach, um euch zu bewegen oder überhaupt noch einen Laut von euch zu geben. Außerdem waren die Jäger schon wieder unterwegs, ich musste mich beeilen, damit sie euch nicht erwischen. Ich hoffe, ihr habt dennoch einigermaßen gut geschlafen?" Er lässt seinen fragenden Blick über euch schweifen und bleibt an Vaêls Augen hängen. "Oh, verzeiht, ich vergaß meine guten Manieren. Man nennt mich Echtichion vom sumpfigen Weg. Es reicht, wenn ihr mich Chion nennt. Und ich halte euch selbstverständlich nicht fest, ihr seid frei zu gehen, wann immer ihr wollt. Wie ich euch erklärte, wollte ich euch nur helfen." Dann geht Chion in die Knie und sieht Bleewyn in die Augen. "Ich spiele Schach, hättet ihr denn Lust dazu? Was eure Freundin betrifft, muss ich euch jedoch enttäuschen. Ich habe gestern Nacht nur euch angetroffen. Und ein paar von den Jägern. Ich kann nur hoffen, dass sie eure Freundin nicht in die Klauen bekommen haben, denn dann kann ich euch leider nicht sehr viel Hoffnung machen, dass sie noch lebt."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 05.05.2010, 23:01:47
Vaêl hört dem sonderbaren Wesen aufmerksam zu und verbeugt sich dann vor ihm.

"Ihr habt unser Leben gerettet und dafür möchte ich mich aufrichtig bei euch bedanken, Echtichion vom sumpfigen Weg. Und ich möchte mich  für meinen Verdacht entschuldigen, hier an diesem Ort gefangen zu sein. Leider sind wir keine einfachen Durchreisenden dieser Sumpflande. Wir wurden beauftragt, den Leuchtturm zu überprüfen, da die dort heimische Familie seit geraumer Zeit keine Lebenszeichen mehr von sich gibt. Letzte Nacht wurden wir von ausgehungerten Panthern überfallen und haben unsere Gefährtin verloren. Hätte ich die Kraft für einen weiteren Schritt gehabt, wäre ich nicht unter der Traumweide zusammengesunken. Ich danke euch für die sichere Unterkunft, aber sie bedeutet leider auch, dass die Wahrscheinlichkeit, unsere Freundin unversehrt anzutreffen, gesunken ist. Ebenso bange ich um die Familie. Ihr habt bereits mehr für uns getan, als ich jemals zu hoffen gewagt hätte, aber ich bitte euch ein weiteres Mal um Hilfe. Wisst ihr etwas über den Leuchtturm? Wie wir schnellstmöglich dort hinkommen? Und wer unsere Freundin verschleppt haben könnte? Ihr habt zuvor Jäger erwähnt. Meint ihr damit die Panther?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 06.05.2010, 09:20:35
Bleewyn nickt bei den Worten des großen Gegenübers. Und als Vaêl das Wort ergreift hört er mit dem Nicken nicht auf. Ergänzend fügt er hinzu "Habt auch meinen Dank Echtion vom sumpfigen Weg." Er verbeugt sich vor dem Riesen. "Bleewyn, Diener des Schalkhaften zu euren Diensten. Auf das Angebot auf ein Spielchen mit euch komme ich gerne zurück, wenn die Zeit es zuläßt. Allerdings ist unsere Freundin in Not Auch wenn ihre Chancen zu überleben gering sind, können wir uns nicht eher dem Müßiggang hingeben als bis wir einen Beweis ihres Verbleibs haben. Ihr werdet das sicher verstehen. Sie war.... nein sie ist eine gute Freundin. Und dann war da noch die Leuchtturmgeschichte. Ja auch hier haben wir versprochen zu helfen und das ist der Grund warum wir in diesen elenden todbringenden Sumpf gekommen sind. Und Galtethien..." Seine Stimme wird gegen Ende immer leiser. Als seine Stimme erstirbt wendet er sich ab. Keiner soll die Tränen sehen die ihm in den Augen stehen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 06.05.2010, 13:29:04
Chion nickt Bleewyn zu, als dieser ihm seinen Namen nennt und braucht eine Weile um die Informationen, die ihm zugetragen werden, zu verarbeiten. Schließlich fährt er sich mit seiner Hand über seinen stark behaarten Schädel und zwirbelt die Haare seiner dunkelbraunen Koteletten. "Das ist schlimm zu hören. Wenn die Panther sie geholt haben, wird es kaum Hoffnung geben, dass ihr sie lebend wiederfindet. Von der Familie im Leuchtturm weiß ich, doch ich halte mich vom Meer fern, bewege mich nur im Sumpfgebiet, weil hier die Population der Echsen geringer ist. Sie sind es auch, die ich mit den Jägern meinte. Kleine Gruppen von ihnen ziehen des Nachts durch den Sumpf, um Tiere oder Aas oder eben törichte Wanderer zu überfallen. Sie machen oft hier bei der alten Tempelruine halt, weil die Traumweide schon viele Opfer gekostet hat. Ich kann euch nicht sagen, wie es der Familie im Leuchtturm oder eurer Freundin geht, aber ich bin euch gerne behilflich, zum Sumpfstegweg zurück zu finden, denn dies ist der schnellste und sicherste Weg zu dem Ort, zu dem ihr wollt." Chion sieht euch mitleidig an. "Wenn ihr möchtet, helfe ich euch jedoch zunächst, ein paar Plätze abzusuchen, an denen die Panther gerne ruhen. Anders als in anderen Gegenden tun sie sich hier zur Jagd gerne zusammen, was wohl daran liegt, dass auch sie in diesem Sumpf durch die Echsen gefährdet sind. Allerdings könnte diese Unternehmung etwas Zeit kosten."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 06.05.2010, 15:57:40
Bleewyn schaut seine Gefährten fragend an. Er weiß das die Zeit drängt nach den Lechtturmwärtern zu sehen aber das Schicksal Galethiens sollte doch wohl einen Aufschub gewährleisten
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 10.05.2010, 19:07:12
Xanxus mustert den riesenhaften Neuankömmling.
"Von Traumweiden habe ich schon gelesen. Ich war mir allerdings nicht bewusst, dass sie auch einen Ar'Tel'Quessir beeinflussen würde. Höchst interessant! Eventuell könntet ihr mir den Baum nachher zeigen, ich würde ihn wirklich gerne sehen.
Der Magier wirft einen kurzen Blick auf Bleeyn und seufzt theatralisch.
Wie ihr wohl bereits bemerkt habt befinden wir uns momentan in einer Art Rettungsmission mit recht ungewissen Erfolgschancen, weshalb es wohl erforderlich sein wird, dass wir dieses Vorhaben hinten an stellen.
Allerdings würde ich gerne noch die Antwort auf eine Frage wissen, bevor wir erneut Hals über Kopf ins Ungewisse stürzen: Darf ich fragen was ihr seid, Echtichion vom Sumpfigen Weg? Ihr seht nicht aus wie ein Oger, aber euer Wuchs überragt selbst den unseres grünlichen Gefährten. Verzeiht meine Direktheit, aber ich interessiere mich sehr für die Spezies der Reiche und so jemand wie ihr ist mir noch nie unter gekommen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 11.05.2010, 14:23:53
Chion sieht den Elfen an und lächelt freundlich. "Traumweiden vermögen es, selbst einen Unsterblichen zu töten. Ein Ar`Tel`Quessir mag langsamer sterben, aber er wird sterben, vielleicht nur nicht so sanft träumend wie seine menschlichen, zwergischen oder gnomischen Gefährten." Chion grinst zu Bleewyn hinunter, ist dann jedoch wieder ernst und wendet sich erneut an Xanxus. "Ich bin ein Mensch. Zugegebenermaßen war mein Vater ein ungestümes, grobschlächtiges, ich möchte fast sagen, absonderliches Wesen, das ihr Oger nennen mögt, doch meine Mutter war eine Menschenfrau und ich darf behaupten, sie war eine wunderschöne Frau und intelligent noch dazu. Dass sie jemanden wie mich auf die Welt brachte und behielt, war für viele nicht zu verstehen, deshalb zog sie sich irgendwann mit mir hierher zurück. Aber das ist Ewigkeiten her. Trotzdem bin ich hier geblieben. In einem Dorf oder einer Stadt würden mich alle nur meiden oder Angst vor mir haben. Hier im Sumpf kann ich dagegen in Frieden leen und noch etwas Gutes tun, wenn ich diese elenden Echsen ein wenig dezimiere." Er wendet sich euch allen zu. "Dann wollt ihr also erst einmal nach eurer Freundin suchen, ja? Nun denn, dann folgt mir und vergesst nichts."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 12.05.2010, 23:23:53
16. Kytorn 1373 TZ, Sumpfloch, Mittag
Da keiner von euch einen Einwand zu haben scheint, führt Chion euch durch einen schmalen, steinernen Gang und eine Treppe hinauf. Sonnenlicht dringt an eure Augen und blendet euch einen kurzen Augenblick. Schließlich steht ihr wieder an der Stelle, wo ihr euch am Abend zuvor zur Ruhe gelegt habt. Dem Stand der Sonne nach zu urteilen, muss es fast gegen Mittag sein. Ihr scheint lange geschlafen zu haben und diese Erkenntnis trägt nicht gerade dazu bei, euch Hoffnung zu geben, dass Galethien noch lebt. Chion deutet auf den gewaltigen Baum, der seine Äste bis in die Ruine hängen lässt. Sie sind euch schon in der Nacht aufgefallen, doch ihre ganze Schönheit zeigt sich erst im Sonnenlicht. "Das ist die Traumweide. Bei Tag ist sie nicht gefährlich, nur des Nachts, wenn sie ihre Pollen absondert." Chion wartet kurz, um euch die Gelegenheit zu geben, euch den Baum anzusehen, doch vermutlich hat keiner von euch, bis auf Xanxus, die rechte Ruhe dazu. Schließlich setzt sich der Hüne wieder in Bewegung führt euch durch das Dickicht, das euch in der Nacht verwirrt und vom Weg abgebracht hat. Zielsicher sucht Chion sich seine Wege und Pfade, ihr habt Schwierigkeiten, ihm zu folgen. Immer wieder streifen Äste eure Gesichter, Bleewyn kann wegen des dichten Farns kaum mehr etwas erkennen und Chion ist wahnsinnig schnell oder macht einfach nur furchtbar lange Schritte. Abgekämpft und mit knurrenden Mägen erreicht ihr eine halbe Stunde später einen weitläufigen Tümpel.
"Das ist das Sumpfloch. Hier legen die Panther des Nachts gerne ihre Beute ab, um sie zu verspeisen. Am Tag aber halten sich hier vor allem große Krokodile auf. Nähert euch lieber nicht dem Wasser und meidet den schlammigen Boden." Chion geht voraus und findet kurz darauf eine blutige Stelle im Sumpfgras. Er fährt mit der Hand über die roten Grashalme und leckt kurz daran. "Eindeutig Menschenblut. War eure Freundin eine Menschenfrau?" Ohne auf eine Antwort zu warten, folgt Chion einer blutigen Spur, bis er auf eine Stelle mit platt gedrücktem Sumpfgrad trifft, in der ein roter See schwimmt. Mitten darin liegen einige Gegenstände aus Metall. Ein paar davon sind verbogen, doch einen erkennt ihr wieder. Es ist eine Stachelkette, und ihr wisst, dass Galethien diese niemals einfach freiwillig her gegeben hätte. Chion sieht euch an. "Kennt ihr diese Waffe?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 13.05.2010, 12:29:00
Xanxus beißt sich auf die Unterlippe.
Also wurde die Menschenfrau doch verschleppt. Oder wurde sie bei einem Fluchtversuch erwischt? Wohl nicht mehr festzustellen.
Der Magier wirft einen kurzen Blick auf seine Gefährten.
Offensichtlich wird ihnen dieser Anblick nicht gefallen...
Der Elf beschließt vorsichtshalber still zu sein, bis sich die heftigsten Emotionen entladen haben. Der Tod eines gewöhnlichen, ihm dazu noch völlig unbekannten Menschen berührt ihn nicht, doch er ahnt, dass es in dieser Situation ratsam ist, taktvoll zu sein.
Ohne ein Wort zu verlieren wendet er sich ab und tritt ein paar Schritte zurück.
Seinem Vertrauten in der Luft ein Gefühl von Unruhe übermittelnd, schweift Xanxus Blick wachsam über das Sumpfgras. Ein weitere feindliche Begegnung mit wilden Raubtieren wäre höchst unvergnüglich.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 13.05.2010, 16:41:50
Mit beherrschter Mine bewegt sich Bleewyn auf die Kette zu. Das Blut durch das er stapft ignoriert er als er die Kette aus aufhebt und zu seinen Gefährten zurück kehrt. Seine Schultern beben, seine Hände in denen er die blutverschmierte Kette hält zittern. Einige Sekunden steht er ohne etwas zu sagen vor den Gefährten. Dann atmet er tief durch. "Lasst sie uns in guter Erinnerung behalten." Seine Stimme klingt bemüht beherrscht. Es ist offensichtlich das der Gnom versucht seine Trauer ersteinmal zu unterdrücken. Ein lautes Schniefen erklingt und Bleewyn wendet sich von seinen Gefährten ab. Er fährt sich mit einem Ärmel übers Gesicht.
"Danke Chion. Wenn du uns jetzt zum Pfad führen würdest wäre das nett von dir." Immernoch klingt die Stimme des Gnoms unsicher, aber schon ein wenig fester als vorher. Er holt einen Beutel aus seinem Rucksack und legt die Kette hinein. Anschließend verstaut er den Beutel wieder und wischt sich seine Hände am Gras ab. Er zieht seinen Rucksack wieder auf und wirkt entschlossen. "Lasst uns aufbrechen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 14.05.2010, 09:42:40
Stockend setzt Vaêl einen Fuß vor den anderen. Er geht in die Knie, als Bleewyn die Kette hochhält. Das ganze Wasser ist voller Blut. Tränen laufen ihm über die Wangen. Es frisst sich in sein Inneres, krallt sich dort fest. Die Erkenntnis, versagt zu haben.
Vaêls Gesichtszüge verhärten sich. Dann steht er auf und hebt seinen Schild.

"Bleewyn hat Recht. Lasst uns gehen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 15.05.2010, 18:47:01
16. Kytorn 1373 TZ, Sumpfstegweg, Mittag
Chion wartet darauf, ob sich alle damit einverstanden erklären, dann nickte er. Man kann ihm ansehen, dass er tiefes Mitleid für euch empfindet. "Ich werde hier ein Grab für eure Freundin errichten. Auf eurem Rückweg mögt ihr vorüber kommen, ihrer gedenken und das Grab mit dem Segen eurer Götter ehren." Chion verbeugt sich vor der Blutlache und führt euch schließlich schweigend zu dem Weg zurück, den ihr mitten in der Nacht verlassen habt. "Es ist noch eine längere Wanderung. Kommt lieber nicht mehr vom Weg ab, denn ab hier wird das Gelände immer unwegsamer und gefährlicher. Ihr könnt Dreiwurzel bis zum Abend erreichen. Dort findet ihr einen kleinen Wurzelwald, in den sich keine Panther oder andere gefährliche Tiere trauen. Nur auf die Lichter der Nacht dürft ihr nicht herein fallen. Lasst sie einfach vorüber schweben und folgt ihnen nicht. Ich wünsche euch den Beistand der Götter und sehr viel Glück."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 15.05.2010, 20:08:40
Bleewyn verneigt sich vor der großen Gestalt. "Habt Dank für eure Hilfe. Wir werden zurück kommen und Galethien die letzte Ehre erweisen."
Anschließend wendet er sich seinen verbleibenden Gefährten zu. "Wir sollten unseren Weg nun Fortsetzen." Kein Lächeln oder Grinsen ist auf dem Gesicht des sonst recht fröhlichen Gnoms zu sehen als er sich auf dem Weg marschbereit macht, dabei den gröbsten Schlamm von seinen Stiefeln abstreift.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 16.05.2010, 18:39:36
Chion sieht euch noch eine Weile nach, während ihr weiter gen Süden zieht und dabei stets auf dem Weg bleibt, der euch gezeigt worden war. Die Flora um euch herum wurde vielfältiger und wesentlich dichter, so dass ihr bald kaum noch durch die Farne, Büsche und Bäume hindurch sehen könnt. Besonders Bleewyn hätte damit zu kämpfen gehabt, wenn er nicht mit dem Gesicht nach unten gerichtet, in stiller Trauer einfach vor sich her traben würde. Vaêl folgt ihm, nicht minder betrübt, während Grimtrak sich schwer im Zaum halten muss, um seine Wut zu kontrollieren, die wieder von ihm Besitz ergreifen will. Nur Xanxus, dem der Tod Galethiens nichts weiter ausmacht, besieht sich die einzelnen Pflanzen sehr genau und achtet vor allem darauf, nicht wieder auf eine Traumweide zu stoßen. Den Tag über bleibt es vollkommen ruhig. Ab und an vernehmt ihr ein Vogelzwitschern oder ein Rascheln irgendwo in den Sträuchern, die euren Weg säumen, aber von Panthern oder anderen gefährlichen Geschöpfen ist nichts zu sehen. Am späten Abend, als langsam die Dämmerung einsetzt, und ihr schon ein wenig Angst habt, Dreiwurzel nicht mehr zu erreichen und euch erneut zu verirren, erreicht ihr endlich den von Chion beschriebenen Ort.

Wie er sagte, findet ihr auf einer breiten Lichtung drei gewaltige Bäume, die weit in den Himmel hinein ragen, so dass ihr alle, selbst Grimtrak, den Kopf in den Nacken legen müsst, um die Kronen zu sehen. Wie der Baum, unter dem ihr letzte Nacht vor dem Angriff genächtigt habt, treten auch die Wurzeln der drei Riesen aus dem Erdreich hervor und bilden kleine, sichere Unterschlüpfe, in die auch der Halb-Ork passt. Auf der Lichtung sind keine Tiere zu sehen, nicht einmal kleinere, ungefährliche Exemplare. Xanxus' Rabe lässt sich müde auf seiner Schulter nieder und scheint ein wenig verunsichert bis ängstlich.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 20.05.2010, 10:24:18
Vaêl kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus und wendet sich an seine Gefährten.

"Mir fehlen die Worte. Dreiwurzel. Weiß jemand etwas über diesen Ort und was meinte Chion mit den Lichtern der Nacht?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 20.05.2010, 21:47:14
Die letzten Stunden war so viel passiert, dass es Grimtrak gedanklich ein Durcheinander hatte. Die Gewissheit über den Tod ihrer treuen Gefährtin erleichtert Ihm seine Gedanken zu ordnen. Den ganzen Weg über geht er Gesprächen aus dem weg, so das bis abends kein einziges Wort über seine Lippen kommt. Jeder hat seine Art mit Verlust umzugehen. Als der Tag sich seinem Ende zu neigt, ist  er mit sich selber im Klaren und versucht seinen Blick wieder nach vorne zu richten. Als Halbork er schon viele Kämpfe miterlebt und viele Gefährten verloren. Nicht das diese im dann egal sind, gerne denkt er an das erlebte zurück, aber hat er sich von den Gefallenen innerlich verabschiedet ist es für ihn abgeschlossen.

„So wie ich den Grossen verstanden habe, können wir übernachten“ meinte er an die Gruppe, und schaut sich die Umgebung genauer an. Die Ausrüstung lässt er an die nächste große Wurzel anlehnen und massiert sich die Schultern. „Wir sollten schauen, dass wir in dieser Nacht zusammenbleiben, nicht das noch mal einer verloren geht. Und wehe es folgt einer den Lichtern“ Fügt er etwas grimmiger wie gewollt hinzu.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 21.05.2010, 00:33:59
Bleewyn nickt nur auf die Worte des Halborks. Still sucht er sich seinen Platz unter den Wurzeln. Eigentlich sollte ihn jetzt der Schalk jucken und er sollte seine angeborenen Fähigkeiten nutzen um Grimtak die Lichter vor zu gaukeln, aber danach ist ihm nicht. Langsam schält er sich aus seiner Rüstung und krabbelt anschliesend in seinen Schlafsack. "Weckt mich zur letzten Wache." murmelt er noch. Den Gefährten fällt auf das Bleewyn ein Hand auf einem metallischen Gegenstand liegen hat der neben seinem Schlafsack liegt. Es ist Galethiens Kette.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 23.05.2010, 13:15:25
Xanxus beschließt wieder die Wache nach Mitternacht zu übernehmen, anschließend zu meditieren und dannach seine Zauber vorzubereiten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.05.2010, 14:14:59
Während sich Vaêl und Bleewyn unter den gewaltigen Baumwurzeln zusammen rollen und versuchen, etwas Schlaf zu finden, hält Grimtrak Wache. Xanxus lehnt sich gegen eine der Wurzeln und fällt alsbald in eine tiefe Trance. Die Nacht vergeht in einem stetigen und gleichmäßigen Wechsel der Wachen. Nur Xanxus kann in der Nacht die Lichter ausmachen, von denen Chion gesprochen hat. Sie erzählen ihm viel, versuchen ihn zu locken, aber der Elf ist intelligent genug, um dem Geplauder und den Versprechungen der seltsamen Kreaturen nicht nachzugeben.

17. Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, dritter Tag der Wanderung
Für die anderen bleibt die Nacht traumlos, auch wenn alle am nächsten Morgen das Gefühl haben, selbst in der Nacht aktiv gewesen zu sein. Erst als ihr eure Wanderung wieder beginnt, werdet ihr ein wenig frischer. Der Tod Galethiens liegt noch wie ein Schatten über euch, doch die Sonne trocknet wenigstens Bleewyns heimliche Tränen. Gegen Mittag wird die Vegetation wieder dürftiger, so dass ihr schneller voran kommt, auch wenn Grimtrak ob seiner Größe noch einige Male an Farnen hängen bleibt und sich wütend daraus befreit, während Bleewyn, der das Ganze beobachtet, schon wieder ein Stückchen seines Humors wiederfindet. Auch Vaêl muss ein wenig lächeln, nur Xanxus schüttelt den Kopf. Trotzdem sind die Verhaltensweisen seiner Gefährten doch zumindest seine Beobachtung wert. Kurz nach Mittag erreicht ihr ein Wasserloch, an dem zahlreiche Tiere ihren Durst befriedigen. Wenn ihr den Sumpf darum richtig deutet, war das Wasserloch einmal größer und beginnt nun, zu schrumpfen. Grimtrak findet auf der Karte die Bezeichnung "Dreckwasser" für den schrumpfenden See. Das bedeutet zumindest, das ihr weiterhin auf dem richtigen Weg seid. Bleewyn, der von der Wanderung erschöpft ist, versucht, sich ein wenig abzukühlen und sein Gesicht in das Wasser zu tauchen, doch kurz bevor er sich hinunter beugt, schießt eine schuppige, spitze Schnauze aus dem Wasser hervor. Allein Grimtraks schnelle Reaktion rettet ihm das Leben, als der Halbork den Kleinen zurück reißt. Danach überlegt ihr es euch zweimal, ob ihr euch dem Wasserloch noch einmal nähert. Ihr macht einen Bogen darum und setzt euren Weg fort. Als ihr das Wasserloch erst einmal hinter euch gelassen habt, geht es noch einmal ein Stück schneller voran, denn mittlerweile ist von den großen Bäumen kaum noch etwas zu sehen, die Farne sind längst verschwunden, das Gelände wird ein wenig übersichtlicher. Ihr könnt sogar in der westlichen Ferne das Meer ausmachen. Am späten Nachmittag erreicht ihr schließlich den letzten eingezeichneten Wegpunkt, den Echsenschädel. Der Echsenschädel ist ein gut zehn Meter hoher Findling, der von einigen Pflanzen umrankt wird und völlig fehl am Platz wirkt. Habt ihr zuvor angenommen, dass es sich dabei um einen Felsen handelt, der womöglich die Form einer Echse hat, so werdet ihr enttäuscht. Stattdessen liegen auf dem Findling und drum herum verteilt zahlreiche Echsenschädel. Entweder ist das hier eine Kultstätte für die Echsen oder aber ein riesiger Friedhof. Unangenehm berührt von dem Anblick setzt ihr euren Weg schneller fort, doch etwas scheint euch nun zu folgen. Immer wieder hört ihr ein Rascheln in dem lichter werdenden Unterholz, und obwohl eure Sicht freier wird und es kaum mehr Möglichkeiten für einen Verfolger gibt, sich zu verstecken, könnt ihr niemanden ausmachen. Am Abend schließlich ist das Meer nicht mehr fern. Nun weichen die Pflanzen endgültig einem beginnenden Strand, der nur noch mit einigen Büschen bewachsen ist. Etwa eine halbe Meile voraus könnt ihr endlich den hoch aufragenden Leuchtturm ausmachen, der still in der Abenddämmerung da liegt.

(http://img64.imageshack.us/img64/1348/leuchtturm.jpg)

Der Leuchtturm befindet sich auf einer dem Strand vorgelagerten kleinen Insel, die ihr aber erreichen könnt, ohne wirklich schwimmen zu müssen. Nur Bleewyn muss sich auf Grimtraks Schulter setzen, wenn er nicht schwimmen will. Als die Sonne schließlich glutrot am Horizont untergeht, steht ihr vor dem Eingang des Leuchtturms, in dem sich nicht das Fünkchen von Leben regt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 23.05.2010, 16:08:26
Xanxus Lippen umspielt ein dünnes Lächeln.
"Vortrefflich! Wir scheinen endlich am eigentlichen Ziel unserer Reise angekommen zu sein. Die Frage ist nun ob wir den Regeln der Höflichkeit folgend artig um Einlass bitten oder sprichwörtlich mit der Tür ins Haus fallen. Dieses Bauwerk sieht unbewohnt aus, wenn mich mein Auge nicht trügt. Wir sollten die Eventualität nicht ausschließen, dass die ursprünglichen Betreiber des Turms längst nicht mehr unter den Lebenden sind."
Misstrauisch betrachtet er das flache Wasserbett zwischen dem Festland und der Insel.
"Erevan liebt es den Seinen Steine in den Weg zu werfen. Feuchte Gewandung hätte es nun wirklich nicht gebraucht."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 23.05.2010, 19:02:10
"Hmm... Sollte ein Leuchtturm nicht des Nachts befeuert sein? Vielleicht warten wir noch etwas und erholen uns hier von der Wanderung und schauen ob heute Nacht das Leuchtfeuer brennt? Falls nicht sollten wir uns dort umsehen. Oder wir warten bis es endgültig dunkel ist und gehen dann hinüber um uns umzuschauen, falls das Licht brennt oder um uns nach dem Befinden der Leuchtturmwächter zu erkundigen sollte das Licht erleuchten."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 23.05.2010, 22:28:23
Das Gefühl verfolgt zu werden passt Grimtrak in keinster Weise. "Ich bin dafür, dass wir anklopfen. Wir sind nun schon etliche Stunden gelaufen, und ich will wissen, was hier los ist. Allein schon wegen unserer aktuellen Situation. Ich befürchte, dass wir von nicht freundlich gesinnten Kreaturen verfolgt werden. Wenn wir in den Turm gelangen, ist dieser in der Nacht einfacher zu verteidigen, als eine offene Lagerstelle im Dschungel."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 23.05.2010, 22:34:06
Vaêl schaut beunruhigt zum Leuchtturm hinüber und zieht seinen Streitkolben.

"Wir dürfen auf keinen Fall noch mehr Zeit verlieren."

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 23.05.2010, 22:36:38
Bleewyn nickt. "Wachscheinlich habt ihr Recht Freunde. Sorgt nur dafür das ich dort im Wasser nicht untergehe."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 24.05.2010, 11:02:35
Grimtrak macht einen Schritt auf die Tür zu und hebt sein Ohr[1] an diese, mit der Hand gibt er der Gruppe einen Wink sich leise zu verhalten. Normalerweise ist dies nicht sein übliche Vorgehensweise, da er aber weiß dass sich in diesem Gebäude hoffentlich noch lebende Menschen befinden zieht er ein vorsichtigeres Vorgehen vor. Nach einigen Momenten des Lauschen wendet er sich der Gruppe wieder zu und richtet sein Blick auf Vaêl "Also gehört habe ich nichts. Aber da es Menschen sind, welche in einem Feindlichen Gebiet wohnen, wäre es sicherlich nicht schlecht wenn du als Mensch das Reden übernimmst. Ich glaube kaum das die Familie mich mit einem Lächeln empfängt."
 1. Lauschen 5
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 24.05.2010, 13:22:02
Vaêl nickt, tritt zur Tür und klopft.

"Mirval? Mein Name ist Vaêl Nathanael Helsang und meine Gefährten und ich kommen in Frieden. Jorik schickt uns. Ihr habt euch seit Tagen nicht mehr gemeldet und er macht sich Sorgen. Dürfen wir eintreten?"

An Grimtrak gewand:

"Kannst du den Leuchtturm kurz umrunden? Vielleicht fällt dir irgendwas Verdächtiges auf."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 24.05.2010, 13:25:28
Bei dem Lärm zuckt Bleewyn kurz zusammen. Intutitv sucht er ein Versteck doch die Gegend bietet nicht viel Deckung ausser sich im Sand einzugraben. Also beobachtet er die Umgebung ob vielleicht jemand anders aus Vael's Rufe reagiert.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.05.2010, 14:27:13
Vaêls laute Worte schrecken tatsächlich die nächtliche Stille auf. Irgendwo in der Nähe der kleinen Insel, auf der der Leuchtturm steht, ist das Platschen von Wasser zu vernehmen. Doch aus dem Leuchtturm dringt kein Laut an eure Ohren. Als Bleewyn sich umsieht, kann er nichts als das schwarze Meer und den schwarzen Strand ausmachen. Erst als der Mond sein fades Licht auf den Strand wirft, scheint es, als seien dort Schemen zu erkennen, die Bleewyn aber nicht richtig zu ordnen kann. Gerade als der Gnom sich wieder seinen Kameraden zuwenden will, stürzen sich die Schemen ins Wasser. Lautlos, so dass Bleewyn an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 24.05.2010, 15:19:52
"Keine Antwort. Möge der Morgenfürst mir meine Zweifel vergeben, aber ich fürchte, wir kommen zu spät."

Vaêl zieht seinen Streitkolben und dreht sich zu seinen Gefährten um.

"Gehen wir rein."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 24.05.2010, 15:57:32
Xanxus flüstert eine Zauberformel:
„Purpurner Panzer, gewoben aus Zauber und gehärtet durch Macht, rüste mich gegen das Unheil von Klauen und Stahl.“[1]

Der Elf positioniert sich am Ende der Gruppe neben Bleewyn und nickt dem Kleriker auffordernd zu.
"Nur vorran, Vaêl. Je eher wir die Sache hinter uns bringen, desto besser."
 1. Magierrüstung
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 24.05.2010, 17:29:27
"Ja lasst uns eintreten"sagt Bleewyn laut und flüstert leise:"Dann haben wir weniger Richtungen in die wir uns verteidigen müssen, sollten die Schatten dort im Wasser uns angreifen wollen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 24.05.2010, 21:11:11
Es scheint dass genug gesprochen wurde, und so geht Grimtrak ohne zu antworten zur Tür.
Seine große Axt nimmt er in die rechte Hand um auf Angriffe reagieren zu können. Mit dem Rücken lehnt er sich an die Wand neben der Tür und richtet seine Aufmerksamkeit auf die Gruppe. "Ich werde die Tür aufstoßen. Einen Augenblick abwarten und dann reinstürmen. Ich will nicht den ersten Pfeil auffangen, sollte einer geschossen werden." flüstert er der Gruppe zu. "Ich hoffe ich kann mich auf euch verlassen" murmelt er grimmig hinterher.

Mit prüfendem Blick wendet er sich dem Türmechanismus zu und versucht diesen zu betätigen. Mit einem Ruck zieht er die Tür auf, uns versucht sich genau so schnell aus dem Sichtbereich der Tür zu bringen. Innerlich verfolgen Grimtraks Gedanken einem Rhythmus und nach kurzer Zeit, nimmt er seine Axt in beide Hände und stürmt einen Kriegsschrei brüllend in den Leuchtturm rein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.05.2010, 22:08:25
Grimtrak öffnet die Tür und einen Moment lang steht alles still, angespannt, auf einen Angriff vorbereitet, doch es passiert nichts, außer dem Entweichen eines widerlichen Geruchs, der euch Schlimmes vermuten lässt. Als Grimtrak einen Blick in den Raum wirft, erkennt er vier kleine Boote, die nebeneinander aufgereiht auf hölzernen Stützen stehen. Über den Booten hängen an der Wand vier Mäntel, die auf Grimtrak einen äußerst verlassenen und traurigen Eindruck machen. Der ganze Raum ist in Finsternis gehüllt, allerdings kann der Halb-Ork einen Tisch in einer Ecke erkennen, auf dem zwei Öllampen stehen. Drei weitere, hölzerne Türen führen in anliegende Räume.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 24.05.2010, 22:31:44
Mit erhobenem Schild betritt Vaêl direkt nach Grimtrak den Leuchtturm und erleuchtet den Raum durch einen Zauber[1].
 1. Licht
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 24.05.2010, 22:59:10
Xanxus schiebt sich an dem Gnom vorbei durch den Türrahmen. Er wirft einen letzten Blick zurück auf seinen Vertrauten, der um den Turm kreist und betritt dann das Turmzimmer.
Nachdenklich betrachtet der Elf die Boote.
"Es mag üblich sein, als Leuchtturmwärter ein Boot zu besitzen, aber gleich vier davon? Mich erinnert das eher an eine Manufaktur oder Werkstatt. Echsenmenschen sollten wir aber ausschließen können, dass sieht mir nicht nach dem Handwerk dieser primitiven Reptilien aus."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.05.2010, 23:02:14
Vaêls Licht erhellt den Raum endlich soweit, dass ihr erkennen könnt, das sich bereits auf allen Gegenständen Staub abgelagert hat. Hier hat sich seit einiger Zeit, vielleicht seit ein oder zwei Wochen, keiner mehr gerührt. Es gibt nicht einmal Fußspuren im Staub am Boden. Als Vaêl sein Licht auf die Umhänge richtet, erkennt er, dass sich dort bereits Motten angesiedelt haben. Der unterschiedlichen Größe der Umhänge nach zu urteilen, gehören sie auf jeden Fall der Familie, denn es sind zwei größere und zwei kleinere. Die Tür, die dem Eingang in den Leuchtturm gegenüber liegt, ist nur leicht angelehnt, die zwei anderen Türen sind geschlossen. Auf den ersten Blick lassen sich jedoch keine Spuren eines Kampfes oder gar Blut entdecken. Der Raum wirkt lediglich verlassen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 25.05.2010, 00:25:42
Sich der Gestalten erinnernd schließt Bleewyn die Tür hinter sich und schaut nach ob es einen Verriegelungs Mechanismus gibt. Sollte es einen Riegel geben und er in Reichweite sein verriegelt er die Tür hinter ihnen. Anschließend schaut er sich im Raum um. Was er sieht gefällt ihm gar nicht, aber sie müssen Gewissheit haben. Die Nase prüfend in die Luft halten versucht er die Quelle des Gestanks zu orten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 25.05.2010, 11:38:50
"Bleewyn, willst du dich mit Grimtrak weiter oben umschauen? Xanxus und ich würden dann hier unten nach Hinweisen suchen".
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 25.05.2010, 11:49:39
"Ich denke nicht das wir uns trennen sollten. Ausserdem ist es ja nicht so das wir viel Zeit verlieren sollten wir zusammen bleiben. Durchsucht ihr die Räume, ich halte hier die Stellung und warne euch falls etwas von oben oder draussen kommt." Bei diesen Worten sucht sich Bleewyn ein Versteck in den Schatten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 25.05.2010, 11:57:46
Vaêl zögert, nickt dann aber und nimmt sich Zeit, den Raum zu durchsuchen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 25.05.2010, 19:05:07
Bleewyn findet tatsächlich einen kleinen stählernen Riegel, der vorgelegt werden kann, was der Gnom denn auch schleunigst tut. Schließlich zieht er sich in die hinterste Ecke nahe der vier Boote zurück und verschwindet dort, so dass er selbst für seine Gefährten nur zu erahnen ist. Inzwischen sucht Vaêl gewissenhaft den Raum ab. Er hält nach allen möglichen Spuren Ausschau, die davon sprechen könnten, was hier geschehen ist. Aber trotz intensiver, fast halbstündiger, Suche kann er partout nichts Ungewöhnliches ausmachen. Was mag hier passiert sein? Ist die Familie womöglich einfach so gegangen oder verschwunden? Es lässt sich nicht sagen.
Inzwischen juckt Bleewyns Nase enorm, denn er ist nahe der Tür, die nur angelehnt ist. Irgendwo dahinter könnte der Grund für den merkwürdigen, leicht süßlichen und doch widerlichen Geruch liegen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 26.05.2010, 11:52:40
Ungeduldig beobachte Grimtrak den Barden wie er den Raum untersucht. Geduld scheint nicht die Tugenden seines Abstammung zu sein. Als die Suche nichts Neues zu Tage bringt, nimmt er seine Axt in die Hand und nähert sich der angelehnten Tür. „Hey Kleiner, du kannst rauskommen, bevor du hier zusammen mit den Schiffen verstaubst. Feinde oder Freunde wird es hier in diesem Turm kaum geben, und wenn werden Sie nicht mehr Leben.“ Lässt er eine spitze Bemerkung zum versteckten Gnom fallen, bevor er die Tür erreicht. Da hier seit längerem niemand mehr gewesen ist, erwartet er niemanden anzutreffen und so gibt der der angelehnten Tür einen Schubs, so dass diese knarrend aufschwingt. Mit einem Blick überfliegt der Halbork das Zimmer, bereit sich auf den Weg zum nächsten Zimmer aufzumachen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 26.05.2010, 18:46:56
Grad will Bleewyn seine Gefährten auf den Geruch hinter der Tür aufmerksam machen, Grimtrak schon die Tür aufstößt. Das schlimmste ahnend hält sich Bleewyn in seinem Versteck die Nase zu.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 26.05.2010, 21:34:05
Aber was Grimtrak entdeckt, sind keine Leichen, sondern das Treppenhaus. Eine in sich windende Treppe führt den Leuchtturm weiter hinauf. Allerdings wird der Geruch, den Bleewyn bereits aufgeschnappt hat, in diesem Raum ein wenig stärker. Ansonsten kann Grimtrak niemanden und nichts anderes Interessantes in dem Raum ausmachen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 26.05.2010, 21:58:45
"Hier geht es nach oben" gibt Grimtrak an den Rest weiter. Von seiner Ungedult geplagt begibt er sich stampfend zur nächste Tür.
Dort angekommen, versucht er diese zu öffnen um auch hier einen kurzen Blick in das Zimmer zu werfen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 28.05.2010, 07:35:07
Die Tür ist geschlossen, lässt sich aber durch einen einfachen Klinkendruck öffnen. Das Zimmer beherbergt vier Gruben, die schließlich im Boden versinken und oberhalb mit Holz auskleidet sind. Es scheint sich um das Badezimmer der Familie zu handeln. Von der Decke hängen Kräuterbüschel hinunter, die für einen frischen Duft in diesem Raum sorgen sollten, aber sie sind lange nicht ausgewechselt worden und vertrocknet. Grimtrak muss sich ducken, um hinter den Büschel am anderen Ende des Raumes eine weitere Tür zu erkennen. Der Rest von euch kann bequem darunter hindurch schauen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 30.05.2010, 11:16:38
Xanxus rümpft die Nase als er sich umsieht.
"Hierbei müsste es sich um den Hygienebereich des Domizils handeln. Mich wundert es, dass derart einfach Leute so viel Wert auf Körperpflege legen. Ist das in dieser Gegend üblich?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 31.05.2010, 11:45:34
"Wieso sollten einfache Menschen sich nicht Waschen. Auch wenn sie vielleicht keine so feinen Nasen wie meinesgleichen haben ist ein angenehmer Geruch doch immer noch als besser als der nach Exkrementen." Erklingt es aus dem ersten Raum.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 31.05.2010, 11:57:02
Ein Grinsen umspielt Grimtraks  Mundwinkel, als er die Stimme des kleinen Freundes aus dem Hintergrund hört. Mit großen Schritten durchquert er den Raum, als er die Kräuterbüschel erreicht, fliegen diese getroffen von einem Axtschwung von der Decke. „Also nach dem Kräuterzeugs könnten es ja fast schon Elfen gewesen sein, welche hier hausten.“ Murmelt er mit einem anhaltenden Lächeln vor sich hin, als er die letzten Schritte zur geschlossenen Tür in diesem Zimmer zurücklegt. Dort angekommen öffnet er diese und lässt sie knarrend aufschwingen, um auch in dieses Zimmer einen Blick zu werfen.

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 31.05.2010, 19:08:28
Die Tür blockiert ein wenig, lässt sich dann jedoch aufdrücken und offenbart ein kleines Lager, das mit allerlei Bootszubehör ausgestattet ist. Zudem findet ihr weitere Regenmäntel - die sogar noch gut aussehen und in unterschiedliche Größen eingeteilt sind -, eine Stange aus Holz, die mit Speichen versehen ist, über die eine Plane gespannt wurde, Paddel und kleine, unfertige Boote. Gerade als Grimtrak das Gesicht verziehen will, weil auch in diesem Raum nichts Aufregendes zu finden ist, vernehmt ihr ein Klopfen an der Tür. Vaêl, der seinen Kameraden noch nicht gefolgt ist, steht der Tür am nächsten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 31.05.2010, 19:15:32
Vaêl spitzt seine Ohren[1] und hebt kampfbereit seinen Streitkolben.

"Ja? Wer klopft da?"
 1. Lauschen
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 31.05.2010, 19:18:05
"Vater? Bist du das?"
Vaêl vernimmt die Stimme eines jungen Mannes und das Rauschen des Meeres.
"Mutter? Mann, Mirval Junior, wenn du nicht gleich die Tür aufmachst, dann mach ich dich einen Kopf kürzer!" Nach einer Weile fügt der Mann an: "Ach kommt schon, macht die Tür auf? Ich bin's, Basten."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 31.05.2010, 23:17:08
Vaêl schaut kurz zur Gruppe zurück, bedeutet Grimtrak wachsam zu bleiben und geht dann auf die Tür zu.

"Nein, Basten, mein Name ist Vaêl Nathanael Helsang. Meine Gefährten und ich wurden geschickt, um nach deiner Familie zu schauen. Moment, ich werde die Tür öffnen."

Mit diesen Worten geht er auf die Tür zu und versucht, diese zu öffnen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 01.06.2010, 00:50:56
Bleewyn drückt sich tiefer in sein Versteck. "Was auch geschehen wird, ich bin bereit." tönt es leise aus der Ecke.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 01.06.2010, 18:43:58
Als Vaêl die Tür öffnet, immer darauf bedacht, sie im Notfall wieder zuzuwerfen, steht dort jedoch ein junger Mann, von vielleicht nicht einmal zwanzig Jahren. Seine Gesichtszüge sind derb, seine Haut leicht gebräunt, die Augen sind stahlblau. Wenn Vaêl jemals eine Vorstellung von einem jungen Fischer gehabt hätte, dann hätte sie sicher so ausgesehen. Er wirkt noch nicht wie die abgehärteten Seemänner, die hunderten von Stürmen getrotzt, die schwere Arbeit seit Jahrzehnten vollbracht hatten, aber er zeigt Ansätze davon. Als Vaêls Blick auf seine Hände fällt, so erkennt er bereits leichte Schwielen und eine kräftige Ausbildung von Hornhaut. Trotz alledem ist der Junge einigermaßen hübsch, jedenfalls hübscher als manch andere Seemänner, die die leichten Mädchen in den Hafenbordellen so zu Gesicht bekommen mögen. Er ist sichtlich überrascht, Vaêl zu sehen, und mehr als nur irritiert.
"Wer...und warum...?" stottert er, während er versucht, die Gefährten zu sehen, von denen Vaêl gesprochen hat. "Meine Familie? Denen...geht es doch gut?" Basten macht Anstalten, sich an Vaêl vorbei zu drängen, hält aber noch inne und ruft: "Vater? Mutter? Junior? Kolin?" Dann sieht er Vaêl verblüfft an: "Wo sind sie?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 01.06.2010, 19:20:48
"Um ehrlich zu sein, hatten wir gehofft, dass von euch zu erfahren. Jorik schickt uns, da von eurem Vater keine Nachricht mehr kam. Ich bitte um Verzeihung, dass wir einfach so in euer Heim eingedrungen sind, aber auf mein Rufen reagierte niemand. Wie kommt es, dass ihr von eurer Familie getrennt wurdet?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 02.06.2010, 18:08:08
Ohne eine Antwort des jungen Mannes abzuwarten mischt sich Xanxus in das Gespräch ein:
"Wenn dieser Mensch noch nichts von dem Verschwinden seiner Familie weiß, könnte dies bedeuten, dass der Leuchtturm noch nicht lange leersteht. Sagt, Fischer, wann habt ihr eure Familie das letzte Mal zu Gesicht bekommen? Und woher kommt ihr überhaupt, hier in dieser abgelegenen Gegend?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 02.06.2010, 18:36:11
Bleewyn in seinem Versteck ist sich der Identität jedoch nicht ganz so sicher. Er selbst weiß um die Kunst magischer Verkleidungen und so wirkt er so wirkt er einen Zauber der magische Verkleidungen zumindest als solche identifizieren würde.[1] Waren da nicht Schatten und Geräusche gewesen die ihnen gefolgt waren? Gleichzeitig konzentriert er sich auf die Mimik und Gestik des Neuankömmling. Bewegt er sich wie ein Mensch? Lügt er der Gruppe direkt ins Gesicht?[2]
 1. Detect Magic
 2. Sense Motiv 12
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 02.06.2010, 22:30:14
"Von meinem Vater kam keine Nachricht mehr?" fragt Basten besorgt und versucht weiterhin hinter Vaêl zu schauen, um zu überprüfen, ob wahr ist, was dieser ihm erzählt. Auf die Frage des Elfen hin zeigen sich tiefe Sorgenfalten im Gesicht des Jungen: "Verschwunden? Ich...wieso verschwunden? Ich war schon zwei Jahre nicht mehr zuhause. Ich arbeite in Atkatla am Hafen. Mein Vater schrieb mir vor einigen Wochen, dass es hier Probleme gibt, aber ich konnte nicht schneller von dort weg. Was ist hier passiert?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 02.06.2010, 22:45:57
"Das versuchen wir gerade herauszufinden, Basten. Hat euer Vater die Probleme näher beschrieben oder könnt ihr euch vorstellen, was passiert sein könnte? Wir sind für jede Hilfe dankbar."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.06.2010, 01:30:16
"Bittet den Jungen doch herein Vael, und schließt die Tür hinter ihm ab. Die Schatten da draußen haben sich bewegt, da bin ich sicher." ertönt es aus der dunklen Ecke.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 03.06.2010, 10:41:30
"Darf ich euch Bleewyn vorstellen. Und er hat natürlich Recht. Kommt herein und seht euch selbst um, immerhin ist es euer Zuhause."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 03.06.2010, 18:52:00
Bastens Irritation weicht einem leichten Misstrauen, als er sich vorsichtig an Vaêl vorbei in den Leuchtturm drückt. Dabei sieht er betont in die dunkle Ecke, in der sich Bleewyn verborgen hält. "Ähm, nicht genau. Er meinte, die Echsen hätten wieder ein gutes Jahr, aber mehr hat er nicht geschrieben. Er hat mich auch nicht wirklich aufgefordert zu kommen, er hat sich nur Sorgen gemacht und ich dachte, sie brauchen mich vielleicht. Und Jorik hat euch geschickt? Dachte gar nicht, dass der noch lebt. War wohl wirklich lange nicht mehr daheim." Während Basten spricht, sieht er sich um, bleibt kurz bei den vier Umhängen über den Booten stehen und geht auch zu der nur angelehnten Tür, hinter der Grimtrak das Treppenhaus gefunden hatte. "Es riecht nicht gut..." stellt er nur leise fest, als er die Treppe hinauf sieht. "Wart ihr schon oben?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 03.06.2010, 22:01:28
Bleewyn kommt mit offenen Händen aus seinem Versteck nachdem Vael die Tür wieder geschlossen ist. "Nein oben waren wir noch nicht, der Geruch mahnte uns vorsichtig zu sein. Aber ich denke du solltest auf das schlimmste gefasst sein." Er hebt eine seiner Hände in Richtung des jungen Mannes. "Sind wir hier unten fertig?" wendet er sich an den Rest der Gruppe.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 03.06.2010, 22:34:50
Vaêl nickt.

"Ja, lasst uns nach oben gehen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 04.06.2010, 15:34:31
Gerade als Vaêl die Tür wieder schließen und verriegeln will, schlägt nur Zentimeter neben seinem Kopf ein Pfeil in die Tür ein. Vaêl geht sofort in Deckung und kann nur in der Dunkelheit einige Schemen erkennen, die sich aus dem die kleine Insel umgebenenden Wasser auf das Land ziehen und in Richtung des Leuchtturmes stürmen. Im nächsten Moment zischt bereits ein weiterer Pfeil in die Richtung des Barden.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 04.06.2010, 15:54:13
Mit langsamen Schritten kommt nun auch der Halbork wieder in das Eingangzimmer zurück. Da er sich aus gutem Grund bis jetzt im Hintergrund gehalten hat. „Ich gehöre zum Suchtrupp. Ihr könnt mich Grimtrak nennen. Wir sollten hier unten noch einen Blick in das letzte Zimmer werfen, dann können wir weiter nach oben gehen.“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 04.06.2010, 18:38:02
Bleewyn hat sich schon halb in Richtung der Treppe gedreht als hinter ihm das Ploing des Pfeils in der Tür erklingt. Ein Geräusch das er kennt. Ohne großarting nach zu denken dreht er sich um, nimmt einen kurzen Anlauf und reißt als eine Art lebendes Geschoß den Jungen zu Boden und aus der Schußlinie. "Mach die Tür zu!"ruft er im vorbei fliegen Vael zu.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 04.06.2010, 21:09:26
Vaêl flucht und versucht, die Tür zu verriegeln, ohne selbst erschossen zu werden.

"Schnell, Grimtrak, wir müssen die Tür mit irgendwas verbarrikadieren!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 05.06.2010, 13:49:37
Eilig verschwindet Xanxus aus der Nähe des Türrahmens. Mit dem Rücken zur Wand  positioniert er sich in der Nähe seiner Gefährten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 05.06.2010, 18:28:29
Auch Grimtrak bekommt nun mit das unbekannte Wesen den Leuchtturm stürmen. Aus einem Gefühl heraus rennt er zu einem der kleineren Boote und versucht dieses mit all seiner Kraft vor die Tür zu schieben. "Kann mir einer helfen das Boot vor die Tür zu schieben, wir wissen nicht wie viele es sind" ruft er seinen Freunden zu, gefolgt von einem Schrei des Ansporns. Sein Herzschlag beschleunigt sich und die Muskeln in den Oberarmen sind zum zerreißen gespannt. Mit seinem vollen Gewicht stemmt er sich gegen das Boot und bewegt dieses Stück für Stück vorwärts.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 06.06.2010, 12:04:27
Vaêl schlägt die Tür zu und stemmt sich dagegen, während Grimtrak das Boot mit all seiner Kraft schließlich vor die Tür schiebt, um sie zu verbarrikadieren. Wie lange dieser Schutz hält, ist unsicher, aber mit etwas Glück hält er lange genug, damit ihr euch auf einen Kampf vorbereiten könnt. Basten wird von dem kleinen Gnom zu Boden gerissen nur da und versteht die Welt nicht mehr, während er die Bemühungen des Halb-Orks, der ihn sichtlich erschreckt hat, am Boden liegend beobachtet. "Und jetzt?" fragt er schließlich, als das Boot vor der Tür liegt und sie blockiert, wobei er anscheinend auch irgendwie darauf wartet, dass Bleewyn ihn wieder los lässt. Die Irritation über die plötzlichen Geschehnisse scheint ihn völlig versteinert zu haben.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 06.06.2010, 14:53:20
Bleewyn rappelt sich auf. "Entschuldigung. Ich wollte euch nur aus der Schusslinie bringen." Kurz kratzt sich der Gnom an der Nase. "Gibt es weitere Zugänge in diesen Turm ausser der Tür? Wo sind die ersten erreichbaren Fenster in diesem Turm? Gibt es irgendwo Waffen oder die Möglichkeit ein Signalfeuer zu entzünden um das Dorf zu verständigen? Versteht mich nicht falsch, aber ich habe das Gefühl das wir jetzt belagert sind."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 06.06.2010, 17:58:51
"Erinnert euch wie lange wie unterwegs waren, um hierher zu kommen, Gnom." bemerkt Xanxus.
"Bis Hilfe eintrifft könnte Tage dauern, wenn überhaupt jemand kommt. Höchstwahrscheinlich sind wir auf uns allein gestellt."
Der Magier sieht sich kurz im Raum um.
"Wir sollten die Tür verbarrikadieren und anschließend den Turm vollständig durchsuchen. Der Feind vor dem Tore ist erdrückend, doch nur der Feind in der Feste bedeutet die Niederlage. Eltargrim Irithyls "Zur Kriegskunst und Taktik", dritter Band."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 07.06.2010, 19:01:50
Basten sieht sich durch die Fragen des Gnoms, die feine Wortwahl des Elfen und die ganzen Geschehnisse vollkommen überrumpelt. Stotternd versucht er eine Antwort zu geben: "Nein, nur die Tür...Fenster im ersten Stock, so ungefähr fünf Meter...Signalfeuer gibt es nur oben, aber Waffen...vielleicht einen Hammer oder eine Axt, so oft mussten wir uns nicht verteidigen...zumindest damals nicht, als ich weg ging." Langsam beginnt der junge Mann zu verstehen, dass seiner Familie irgendetwas zugestoßen ist. Er verzieht das Gesicht, als versuchte er krampfhaft, die Tränen zurück zu halten und lehnt sich gegen die Wand, vollkommen erstarrt vor Schmerz.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 07.06.2010, 20:20:44
Bleewyn nickt grimmig. "Bleib in Deckung. Am besten hier unten und versuch nicht im Weg rumzustehen." Kurz überlegt er weiter. "Vael? Grimtrak? Könnt ihr die Tür sichern? Dann schau ich mich mit Xanxus oben um. Vielleicht gelingt uns ja eine Einschätzung unserer Feinde. Und vielleicht können wir ihnen einen Streich spielen." Das Grinsen auf seinem Gesicht mag so gar nicht zu der Entschlossenheit in seinen Augen passen. "Natürlich nur wenn ihr das für sinnvoll haltet, oh Belesener." Bei sich ist sich der Gnom sicher, das wen Grimtrak an der Tür steht dort so schnell keiner durchbrechen wird, zumal mit Vael an seiner Seite. Was der Magier kann weiß er nicht, aber das Magier Türme lieben wird wohl den Grund haben das sie von oben auf andere herabsehen können, also wird dies auch ihre bevorzugte Kampfsituation sein. Und so packt er nach seinen Worten seine Sachen und macht sich in Richtung Treppe auf
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 08.06.2010, 07:51:18
Seine Ausrüstung stellt der Große in eine Ecke und kramt seinen Schleifstein hervor. Mit der Axt in der einen und dem Schleifstein in der anderen Hand lehnt er sich mit seinem vollen Gewicht zusätzlich an das Boot. Mit einem grimmigen Lächeln prüft er die Schärfe seiner Axt und beginnt die stumpfen Stellen ein wenig nachzubessern. „Ich bleibe hier unten und werde jeden mit meiner Axt begrüßen, der hier gewaltsam eindringen will. Ich stimme deinem Vorschlag zu, denn es wäre gut zu wissen, wie viele von den Viechern draußen sind.“ Grimtrak will sich seiner wieder seiner Axt zuwenden, als er erneut aufblickt und den kleinen Gnom  eindringlich anschaut „Es unternimmt keiner etwas auf eigene Faust, wir bleiben immer zu weit.“ Der Halbork  weiß, dass dies bei dem Genom angekommen ist, und so ist diese Diskussion für ihn beendet. Seine grüne Zunge spielt kurz um seine Lippen, als er sich wieder dem Schleifen seiner Axt zuwendet. „Feiglinge, die werden den Leuchtturm sicherlich nicht stürmen. Mit dem Bogen kann jeder aus seinem Versteck schießen. Aber einen Zweikampf Mann gegen Mann …“ In seine Gedanken und das Schleifen vertieft ist ein Teil seines Unterbewusstseins auf die verbarrikadierte Tür gerichtet. Darauf wartend das irgendetwas passiert, ein Knarren, Stöße gegen die Tür oder sonstige verdächtige Geräusche.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 08.06.2010, 09:42:52
Vaêl schaut erst zu Basten, dann zu Bleewyn und nickt dem Gnom schließlich zu.

Ihr tut gut daran, Basten nicht nach oben zu lassen, Bleewyn, aber was, wenn sich unser beider Befürchtung bewahrheitet und ihr oben tatsächlich die toten Überreste der Familie findet? Die Außentür wurde nicht beschädigt, was eine Eroberung des Leuchtturms durch die Kreaturen fast ausgeschlossen macht. Vielleicht ein zweiter Eingang? Fliegende Angreifer? Zu viele verdammte Möglichkeiten. Oh Lathander, bitte lass die Familie noch am Leben sein!

Dann wendet er sich an Basten.

"Ich stimme Bleewyn zu. Basten, wollt ihr mir nicht zu Hand gehen? Vielleicht können wir noch eine weitere Barrikade vor dem Treppenaufgang errichten."

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 08.06.2010, 19:00:51
Basten nickt stumm, als Bleewyn und Vaêl ihn ansprechen, rührt sich aber noch nicht von der Stelle. Er ist anscheinend viel zu betäubt von den Geschehnissen und den bitteren Gedanken, die in ihm aufkeimen. Mit Schreck geweiteten Augen sieht er Grimtrak dabei zu, wie der Halbork seine Axt schleift, allerdings ist nicht erkennbar, ob er vor dem Halbork oder dem Kampf Angst hat, oder ob er weit fort ist und seinen starren Blick nur in irgendeine Richtung lenkt.

Währenddessen machen sich Bleewyn und Xanxus auf den Weg nach oben. Je mehr Stufen sie nehmen, desto eindringlicher wird der Geruch, der vor allem beim Elfen eine leichte Übelkeit auslöst. Als sie den ersten Stock erreichen, finden sie eine weit geöffnete Tür. Dahinter verbirgt sich anscheinend ein Arbeitsraum. Ein großer hölzerner Tisch nimmt den Großteil des Raumes ein. Auf ihm liegen neben diversen feinen Sägen auch Hobel und Schleifpapier. Zu ihrer Überraschung sind sogar metallene Formen zu sehen, die zum Glasblasen benutzt wurden. Ein kleiner, schlanker Ofen steht in einer Ecke, in dem außerdem eine Schmiedezange liegt. Die Familie scheint hier mehreren verschiedenen Handwerksarbeiten mit Glas, Metall und Holz nachgegangen zu sein. Zwei Türen führen je eine links und rechts ab. Auf der rechten Seite von euch aus ist ein Schild an der Tür befestigt. Es ist aus Holz gefertigt und mit einem blassen Schriftzug versehen. Unzweifelhaft war dieser einmal schwarz, doch von der Farbe ist kaum mehr etwas übrig. Allerdings lässt sich noch schwach der Name Basten erkennen. Die andere Tür, links von euch, trägt kein solches Schild.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 08.06.2010, 20:15:12
Vaêl geht auf Basten zu, führt ihn sanft zur Treppe und setzt sich neben ihn, während er beruhigend auf ihn ein spricht[1]. Da die Eindrücke von Galethiens Tod nicht weit zurück liegen, weiß Vaêl genau, wie sich Basten fühlt und wählt daher nur wenige, mitfühlende Worte[2]. Er weiß, dass er dem jungen Mann nicht den Schmerz nehmen kann, sollte seine Familie tatsächlich verstorben sein, aber er kann ihm zumindest beistehen.

Da die tatsächliche Gefahr vor dem Tor allerdings nicht geringer wird, lockert er noch während er mit Basten spricht seinen Schild und holt seine Yarting hervor. Er spannt ein paar Saiten nach und lässt das Instrument griffbereit auf seinem Schoß liegen, bereit die innewohnende Magie seiner Lieder zu nutzen, sollte es zu einem Kampf kommen.
 1. Soothing Voice [RoD], regeltechnisch wie CalmEmotions
 2. Diplomatie: 32
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 08.06.2010, 22:03:43
Eine wahrhaft fleissige Familie. Geht es Bleewyn durch den Kopf als er die zweite Werkstatt entdeckt. Da er davon ausgeht das sich keine Angreifer mehr im Turm befinden bedeutet er Xanxus die linke Tür zu nehmen während er sich selbst der rechten zuwendet. Ein Wohnraum würde auf so engem Raum wahrscheinlich nicht unbenutzt bleiben. Noch einmal tief einatmend öffnet er die Tür mit angehaltenem Atem.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 09.06.2010, 18:58:28
Nach einiger Zeit ist Grimtrak der Meinung das die Axt für den nächsten Kampf scharf genug ist. Scharf genug um den Echsen ihren Kopf von den Schultern zu trennen. Mit zufriedener Miene verstaut er den Schleifstein in seiner Ausrüstung und macht sich wieder auf den Weg zur Eingangstür. Dort angekommen hält er kurz inne und versucht in einer Sprechpause des geschwätzigen Bardens nach Geräusche von draußen zu lauschen[1]. Wie man auf dem Weg zum Leuchtturm gemerkt haben muss, ist die Geduld nicht die Stärke dieses Kriegers. Innerlich ärgert er sich warum er nur das Boot vor die Tür geschoben hat. Am liebsten würde er raus rennen und die feigen Bogenschützen mit seiner Axt nieder strecken.
 1. Listen 17
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 09.06.2010, 21:19:36
Während der Gnom durch die Tür zu ihrer Rechten verschwindet, legt Xanxus die Hand auf die Klinke der Tür zu seiner Rechten.

Dieser Geruch! An was erinnerte bloß dieser Geruch? Irgendetwas an der Akademie war es, da bin ich mir sicher. Doch was? War das der Geruch nach verwesendem Fleisch? Wenn ich mich doch bloß an diesen einen Nekromantiekurs zurückerinnern könnte. Hatte nicht Meister Arbeth gelehrt wie man Untote kontrollieren konnte? Mit Hilfe untoter Ratten, ja richtig! Hat ihn den Lehrstuhl an der Akademie gekostet. Völlig zu Unrecht, den wo sollte man den Spruch sonst üben, wenn nicht an untoten Testobjekten? Darüber hinaus ein sehr interessantes Fachgebiet die Nekromantie, welches man nicht so kleinlich beschränken sollte.
Hervorrufung! Ja, dass war eine peinliche und plumpe Kunst, voller Effekthascherei und bunter Lichter. Und derartig zweitklassige Jahrmarktsmagie besaß nicht nur die größte, bestgefördertste und meisterwähnte Fakulät an der Akademie, nein jeder drittrangige Adept wollte in Hervorrufung seinen Abschluss belegen. Eventuell sollte ich bei meiner Rückkehr nach Evereska eine Stelle an der Akademie übernehmen und ein paar der dortigen Missstände gerade rücken...


Xanxus schüttelt den Kopf, als er merkt, dass er gedanklich abgedriftet.
"Genug. Die Optimierung akademischer Studienstrukturen muss warten, erst einmal gilt es diese Familie zu finden. Beziehungsweise die Leichen dieser Familie, denn wären sie im Turm und am Leben, würden sie sich wohl melden."
Der Magier hält kurz inne.
Je länger ich darüber nachdenke, wären leblose Leichen sogar der optimalste Zustand in dem wir die Familie finden können. Ich habe nämlich ehrlich gesagt nicht besonders gut aufgepasst bei den Ratten.

Mit einem Seufzen drückt Xanxus die Türklinke herunter und betritt das Zimmer.
"Wollen wir hoffen das der Halb-Ork nicht auf die Idee kommt den Turm zu verlassen um die Schützen anzugreifen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 10.06.2010, 21:14:44
Es dauert seine Zeit, doch Basten beginnt sich ein wenig zu erholen. Während Vaêls Worten verändern sich seine Augen, die wieder klarer werden und zeigen, dass er langsam wieder zu sich kommt, um seinen Gefühlen nicht völlig zu erliegen. Schließlich schafft er es sogar, ein kurzes Lächeln zu zeigen, das aber alsbald wieder erlischt. "Was sollen wir jetzt machen?" fragt er, hilflos, während er auch zu Grimtrak hinüber sieht. Der Halb-Ork kann inzwischen aufgeregte, leise Gespräche auf der anderen Seite der Tür vernehmen. Zwar kann er mit der Sprache nichts anfangen, aber es klingt, als würden Befehle erteilt.

Xanxus und Bleewyn durchqueren den Arbeitsraum, dessen Boden mit Holz- und Metallsplittern bedeckt ist und lange nicht gesäubert wurde. Einige Stellen wirken wie verwischt, als seien mehrere Personen hindurch gelaufen.

Bleewyn findet in dem Raum, dessen Eingangstür Bastens Namen trägt, ein sauberes und spartanisch eingerichtetes Zimmer vor. Ein Bett, ein Tisch und zwei Regale voller Bücher kann er der kleine Gnom entdecken. Zwar wirft Bleewyn nur einen flüchtigen Blick auf die Bücher, doch handeln sie alle vom Meer, von der Fischerei, von Fischen und Meeressäugern und allerlei Pflanzen. Bleewyn hat schon zuvor in dem Arbeitsraum der Familie ein kleines, rundes Fenster ausmachen können, durch das gerade einmal er sich hätte durchzwängen können, aber auch dieses ehemalige Schlafzimmer von Basten hat ein Fenster, das groß genug ist, damit ein schlanker Mensch hindurch schlüpfen kann, wenn er denn will. Neben dem Kopfende des Bettes gibt es eine weitere zweiflüglige Tür. Der Aufbau der einzelnen Stockwerke scheint sehr ähnlich zu sein. Der Boden ist mit Staub bedeckt, doch jemand scheint vor einiger Zeit hindurch gelaufen zu sein. Die Spuren sind allerdings verwischt und auch schon wieder mit neuem Staub versehen.

Xanxus öffnet die Tür und findet einen verlassenen Raum vor, in dem sich jedoch keine Leichen befinden, sondern lediglich ein Bett und ein Tisch. Auf dem Tisch zeigen sich Spuren von Staub, der dort schon Monate liegen könnte. Auch der Elf findet Fußspuren auf dem Staub bedeckten Boden, die älter zu sein scheinen. Ansonsten ist der Raum für den Elf völlig unbedeutend, abgesehen vielleicht von der Tür neben dem Tisch.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 10.06.2010, 22:52:44
"Etwas gefunden Bleewyn?"
Xanxus schaut sich nachdenklich im Raum und, während er sich mit Daumen und Zeigefinger das Kinn reibt.
"Hier ist nichts zu finden, außer einer weiteren Tür. Ich werde mir das mal ansehen, wenn alle Zimmer verbunden sein sollten, komme ich euch gleich entgegen."
Der Elf durchschreitet den Raum und öffnet die nächste Tür.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 11.06.2010, 08:14:30
In dem Moment, als Xanxus die Tür öffnet, schlägt ihm ein widerlicher Geruch entgegen, der ihn schlicht überwältigte, obwohl er ihm so bekannt vorkam.[1] Während er versucht, die Übelkeit niederzukämpfen, nimmt Xanxus die Umgebung wahr und versucht sich darauf zu konzentrieren, sie zu studieren. Der Raum ist etwa doppelt so groß wie der, den er gerade hinter sich gelassen hat. Ein großes Doppelbett steht in der Ecke ihm direkt gegenüber. Neben ihm steht ein geöffneter und leerer Kleiderschrank, in dem einige Fliegen liegen. Die Ansammlung von Fliegen auf dem Boden wird größer, je näher man dem Bett kommt, dessen Decke zerwühlt ist. Allerdings kann Xanxus erst auf den zweiten Blick, gleich neben einem Nachttisch die Leiche entdecken, die den Geruch verursacht und die die Fliegen vor einiger Zeit angelockt hat. Der verwesende Körper ist längst kaum mehr als ein wuselndes Zuhause für Maden und Käfer, obwohl fast nichts mehr vom Fleisch übrig ist. Leere Augenhöhlen starren Xanxus flehend an, eine Hand liegt ausgestreckt auf dem Boden, die andere existiert längst nicht mehr. Nur noch einige helle, braune Haare kleben an dem Schädel, der Rest liegt verstreut um die Leiche. Es fällt Xanxus nicht schwer, die Todesursache auszumachen, denn der Brustkorb der Frau ist vollkommen zerschmettert. Von den Rippen sind nur noch abgebrochene Stücke übrig.
 1. Bitte einmal einen Zähigkeitswurf gegen SG 14, weil Elfen einen schwachen Magen haben, ansonsten ist dir erstmal eine fünf Minuten lang schlecht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 11.06.2010, 12:16:23
"Schlafraum mit Fenster. Eine weitere Tür." ruft Bleewyn zurück, während er anfängt Bücher vor selbigem zu stapeln um es zu öffnen und vorsichtig rauszuschauen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 11.06.2010, 13:01:22
Die Hand vor das Gesicht gepresst stolpert Xanxus aus dem Zimmer hinüber zu Bleewyn.
"Die Quelle dieses Gestanks dürfte geklärt sein, ich habe die erste Leiche gefunden. Schwer zu sagen wie lange der Körper dort schon liegt, der Verwesungsprozess ist schon im fortgeschrittenen Stadium. Eventuell möchtet ihr euch selbst noch einen Eindruck verschaffen, Bleewyn, schließlich seid ihr der Experte auf dem Gebiet der Heilkunde. Ich darf euch aber vorwarnen: Es ist weder eine visuell noch olfaktorisch bereichernde Erfahrung. Ich schlage vor ich mache hier weiter, wenn ihr nichts dagegen habt, der Geruch da drüben ist äußerst revoltierend."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 11.06.2010, 14:42:41
"Später... Lass uns erstmal sehen was da draussen auf uns wartet..." antwortet Bleewyn während er auf einen wankenden Bücherstapel klettert. Nur weil ich göttliche Magie beherrsche bin ich gleich der Experte für Wunden was? Wenn das hier schon so stinkt, wie schlimm muß es dann da drin sein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 12.06.2010, 14:13:20
Bleewyn braucht ein wenig, um auf dem Bücherstapel genügend Halt zu finden, doch dann kann er mit einer Hand - die andere benötigt er zum Festklammern am Fensterbrett, damit er nicht samt Stapel umfällt - das Fenster öffnet. Schließlich streckt er den Kopf aus dem Fenster und kann gerade noch rechtzeitig den Kopf wieder einziehen, bevor ein Pfeil oberhalb des Fensters einschlägt. Dabei verliert der Gnom allerdings das Gleichgewicht, die Bücher beginnen drohend zu schwanken und im nächsten Moment vernehmen Grimtrak, Vaêl und Basten unten ein polterndes Geräusch. Glücklicherweise hat sich Bleewyn bei dem unsanften Sturz nichts getan. Nur eine seiner Schultern tut ein wenig weh, weil er sie in einer schnellen Bewegung gedreht hatte, in dem verzweifelten Versuch, sich doch noch abzustützen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 12.06.2010, 20:06:43
"Vo..oooooohrsicht." will Bleewyn noch Xanxus warnen als er bereits scheppernd auf dem Boden landet. Sich des Lärms bewußt den er gemacht ruft er laut: "Alles in Ordnung!" Anschließend beginnt er damit sich aufzurappeln und sich abzutasten ob er sich nicht doch einen Bruch zugezogen hat. Erleichtert stellt er fest das dem nicht so ist."So... jetzt Wissen wir das unser Feind aufmerksam ist. Und eine gewisse Intelligenz dürfen wir ihm auch nicht absprechen. Wie wollen wir weiter vorgehen? Verhandeln oder erstmal weiter unsere Situation beurteilen?" wendet er sich an Xanxus.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 12.06.2010, 20:43:13
Als es oben rumpelt, reagiert Grimtrak sofort und legt die ersten Sprünge zurück um nach oben zu stürmen als er die Entwarnung vernimmt.
Den Sturmlauf abremsend ruft er bei der Treppe angekommen nach oben . "Die stehen vor der Tür und scheinen irgend etwas zu planen. Vielleicht sollten wir uns einen guten Plan zurecht legen." Die Axt zum warmwerden schwingend begibt er sich wieder zu Eingangstür.
Fragend schaut er den Jünglin an und spricht Ihn leise an"Sagt Basten, gibt es ein Fenster direkt vor der Eingangstür? Habt ihr hier Vorräte an Lampenöl? Wenn ja, dann bräuchten wir dies eventuell zur Verteidigung des Turms."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 13.06.2010, 13:34:50
"Nein, nicht bei der Eingangstür. Lampenöl müsste in der Küche sein. Einfach durch die Vorratskammer", erklärt Basten und zeigt auf die Tür, die der zur Latrine gegenüberliegt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 14.06.2010, 09:04:24
Xanxus zuckt mit den Schultern.
"Solange Grimtrak und Vaêl die Tür im Erdgeschoss halten können, sehe ich keinen Weg auf dem die Eindringlinge in den Turm gelangen könnten. Natürlich könnten wir ihnen Gesellschaft leisten aber einen großen taktischen Vorteil erzielen wir dadurch nicht. Ebenso gut können wir auch den Rest des Turms erkunden, eventuell findet sich etwas, was von Nutzen sein kann."

Der Elf wendet sich der Zweiflügeltür zu, bestrebt sie zu öffnen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 14.06.2010, 13:49:47
"Warte mal eben. Kannst du eben das Fenster zumachen  dann muß ich nicht wieder klettern." Während dessen sucht er selbst unter den Arbeitsresten und Splittern nach scharfkantigen Teilen und sammelt sie auf seinem Schild. Sobald er damit fertig ist und Xanxus das Fenster geschloßen hat beginnt er den Bereich vor dem Fenster sorgfältig mit den Gegenständen zu preparieren. Sobald er damit fertig ist meint er: "Es wird zwar niemanden Aufhalten aber wir werden hören sollte sich hier jemand Zutritt verschaffen. Und jetzt weiter."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 14.06.2010, 19:41:53
Nachdem Xanxus das Fenster geschlossen und Bleewyn seine Vorbereitungen getroffen habt, öffnet ihr die zweiflüglige Tür und tretet in einen sorgsam eingerichteten Raum, der Behaglichkeit ausstrahlt, abgesehen vielleicht von den aus den Regalen gerissenen Büchern, die auf dem Boden herum liegen. Das gemütliche Sofa und zwei Sessel würden zum Sitzen und Ausruhen einladen, wären sie nicht mit Schmutz, der eindeutig nach Schlamm aussah, übersät. Auch der Holzdielenboden zeigt Spuren von Wasser und Schlammeinwirkung. Überall sind weißliche Flecken zu sehen, die entstanden sein müssen, als Wasser in das Holz eingedrungen ist. Vor dem Sofa steht ein niedriger Tisch, auf dem einige der Bücher aufgeschlagen liegen, zum Teil aber auch nur Seiten von Büchern, die heraus gerissen worden waren. Auf dem Tisch steht auch ein Korb, in dem einmal Wollknäuel lagen, aber auch diese sind im Raum verstreut, als hätte eine Katze damit gespielt.

Unterdessen beginnt an der Eingangstür ein ohrenbetäubender Lärm. Was zunächst mit einem Klopfen und tiefen, wütenden Lauten beginnt, wird schnell heftiger. Schläge trümmern gegen die Tür, Grimtrak und Vaêl haben sogar kurzzeitig das Gefühl, das jemand einen Rammbock zum Einsatz bringt, doch das Boot hält - noch.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 14.06.2010, 20:37:27
Xanxus hebt eine Augenbraue ob des tobenden Lärms von unten.
"Unser Besuch scheint ungeduldig zu werden. Vielleicht sollten wir uns doch zuerst um diese penetranten Störenfriede kümmern, es hört sich ganz so an als hätten sie etwas gefunden dem die Tür nicht lange standhalten wird."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 14.06.2010, 21:23:21
" Sieht so aus als hätten die Mörder etwas gesucht, oder ein Kampf hat stattgefunden. Aber ich stimme zu, wir sollten schnell weiter den Turm untersuchen. Also weiter nach oben." Auf der Treppe angekommen ruft er nach unten:"Erster Stock leer. Wir gehen weiter nach oben. Meldet euch wenn die Tür nachläßt." Das zentrale Treppenhaus macht ihm in Gedanken zu schaffen. Sobald der Feind hier eindrang würde es nur noch nach oben gehen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 15.06.2010, 02:09:05
Der Elf zuckt mit den Achseln und folgt dann dem Gnom.
Sollte man sich um den Lärm im Erdgeschoss sorgen machen? Nun, erst müssen diese Angreifer an dem Halb-Ork vorbei. Und dann ist da noch der Barde zu seiner Unterstützung... Also im Prinzip nur der Halbork. Nun das muss reichen. Früher oder später wird man sich sowieso mit den Angreifern auseinandersetzen müssen. Da wird es wohl besser sein, wenn ich nicht in der ersten Reihe stehe.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 15.06.2010, 07:30:47
Als das Erwartet eintritt ist Grimtrak doch ein wenig überrascht. Eindringlich schaut er den jungen Basten an „Wenn du weist wo das Lampenöl steht, dann renn und hole es mir schnell, bevor es zu spät ist.“ Dies klingt fast schon als Befehl, den Zeit zum verhandeln hat der Halborg nun keine mehr. Nach oben ruft er den beiden suchenden zu „Macht schneller oder kommt direkt nach unten. Ich habe keine Ahnung wie lange die noch brauchen durch die Eingangstür durchzubrechen. Die Räume könnt ihr später auch noch durchsuchen.“
In der Hoffnung das Basten das Lampenöl bringt, stemmt sich Grimtrak mit all seinem Gewicht gegen das Boot. Mit einem zweifelnden Blick schätzt er die Tür ein und überlegt wie lange diese einem kleinen Rammbock standhalten wird. Es kann noch so viel vor der Tür stehen, wenn diese zerbricht, haben die Gegner eine Möglichkeit in den Raum einzudringen. Der Körper des Kriegers reagiert auf die Situation und sein Herzschlag beschleunigt sich deutlich und die Begeisterung auf den bevorstehenden Kampf ist ihm deutlich anzusehen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 15.06.2010, 10:01:35
Vaêl zupft nervös an den Saiten seiner Yarting herum. Kurz überlegt er, Grimtrak zu helfen, entscheidet sich dann aber dagegen.

"Das hat keinen Sinn, Grimtrak. Früher oder später werden sie durchbrechen."

Hoch zu den anderen ruft er:

"Schnell, wir brauchen euch hier unten. Der Turm kann warten!".

Dann steht er auf, legt seinen Schild in Position, rückt den leichten Streitkolben zurecht und blickt Grimtrak entschlossen in die Augen.

"Basten, ihr solltet von der Tür wegbleiben. Geht in den Vorratsraum und haltet euch bedeckt, bis wir euch rufen. Grimtrak, wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass diese Abscheulichkeiten einen Fuß über die Türschwelle setzen. Sollte es diesen Kreaturen gelingen, ihre zahlenmäßige Überlegenheit auszunutzen, haben wir verloren".

Vaêl spielt ein paar Akkorde, zieht dann wieder eine Saite nach und ein grimmiges Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, als seine Ohren das vertraute magische Knistern wahrnehmen[1].

"Und Grimtrak, sorgen wir dafür, dass sie diesen Tag bereuen werden."

 1. Vaêl wird nach seinem letzten Satz Inspire Courage wirken
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 16.06.2010, 21:31:09
Basten zieht sich sofort in die hinterste Ecke zurück, als Vaêl sich kampfbereit macht. Das Poltern an der Tür wird immer lauter. Inzwischen sind auch Bleewyn und Xanxus umgekehrt, um ihren Gefährten im Erdgeschoss beizustehen. Gerade, als sie unten ankommen, ist von oben ein Klirren zu vernehmen, darauf folgt ein lauter Fluch. Bleewyns kleine Falle am Fenster im ersten Stock hat wohl gewirkt. Allerdings deuten die folgenden Schritte daraufhin, dass die Angreifer nun von oben herein kommen. Im selben Moment bricht die Tür. Kleine Holzsplitter fliegen durch die Luft, glücklicherweise trifft euch keiner. Dafür ächzt Basten und reibt sich das rechte Auge, das sofort zu tränen beginnt. Dann, in einer weiteren schwungvollen Angriffstirade wird das Boot, das Grimtrak mühselig vor die Tür gezehrt hat, zur Seite gestoßen und die Tür fliegt auf.

Zwei Kreaturen von Vaêls Größe stehen davor und blicken euch an, wobei ihre Mäuler spitze Zähne aufweisen. Die Haut ist mit Schuppen überzogen und obwohl sie vielleicht ein wenig zierlicher sind als Menschen, zeigen sich unter der Haut zahlreiche Muskelwölbungen, die sie auch benötigen, denn die Zwei halten ein rammbockähnliches Konstrukt, das allerdings aus mehreren großen Steinen gefertigt wurde und zum Teil mit Algen und Korallen überzogen ist. Die Steine glitzern noch feucht, als hätten die Wesen, eindeutig die Echsenkreaturen, von denen Jorik gesprochen hat, sie gerade aus dem Wasser gezogen. Hinter den zwei Angreifern steht noch eine weitere Echse, die wesentlich imposanter und muskulöser anzusehen ist. Sie zielt mit einem Bogen auf euch.

"Ergeben euch, oder ersäufen!" Augenscheinlich handelt es sich um eine Art Anführer und wie es aussieht, beherrscht er auch eure Sprache, obwohl seine Worte sehr abgehackt und unsicher klingen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 16.06.2010, 21:40:31
Es spricht?

Vaêl verflucht seinen fehlgeleiteten Aktionismus, unterbricht sein Bardenlied und hält abwehrend die Hand, um Grimtrak zu bedeuten, kurz inne zu halten.

"Wir sind bereit zu reden, aber nicht, uns zu ergeben, Monster! Wir sind nicht so wehrlos wie jene, die hier im Turm lebten und die ihr auf dem Gewissen habt![1]"
 1. Diplomatie
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 17.06.2010, 19:40:17
Der Anführer der Echsen lässt seinen Bogen ein wenig sinken. Ihm ist deutlich anzusehen, dass er über etwas nachzudenken scheint, dann nickt er seinen Kameraden zu und nimmt den Pfeil wieder von der Sehne. "Wir nicht Gewissen, wir nicht töten Familie. Wir immer fernhalten von Turm und leben in Frieden", antwortet der Echsenmensch, der plötzlich in die Richtung hinter euch nickt, aber nur um seinen durch das Fenster im ersten Stock eingedrungenen Freund davon abzuhalten, euch anzugreifen. "Wer ihr?" fragte er, nachdem er sicher ist, dass sein Kamerad verstanden hat.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 18.06.2010, 11:12:55
Auch Vaêl entspannt sich ein wenig, hat die Hand allerdings immer noch erhoben.

"Wir wurden geschickt, um nach der Familie im Leuchtturm zu sehen, allerdings scheint sie verschwunden, wenn nicht sogar schlimmeres. Aber wer seid ihr? Und warum seid ihr hier am Leuchtturm, wenn ihr doch nichts mit dem Tod dieser Familie zu tun habt? Wisst ihr denn etwas darüber?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 18.06.2010, 12:09:02
Während Vael die Disskussion führt, durch Grimtrak nach vorne gedeckt übernimmt Bleewyn die rückwärtige Deckung. Vorsichtig duckt er sich hinter seinen Schild, den Streitkolben fest in der Hand und versucht dabei nicht aggresiv zu wirken. Allerdings will er durchaus den Eindruck erwecken wehrhaft zu sein, um Vaels Worte zu unterstreichen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 19.06.2010, 13:51:55
"Nichts wissen, wir hier nur leben wie Familie auch", antwortet der Anführer der Echsenbande. "Wir nicht mögen, wenn Fremde in Land eindringen, deshalb wir hier, um ersäufen euch. Wer schicken euch?" Die Augen des Echsenmannes flitzen aufgeregt umher, er behält euch alle Vier genau im Auge. Manches Mal sieht er auch zu seinen Kameraden, die ein wenig irritiert vom Verhalten ihres Anführers sind. Vermutlich sind sie es nicht gewohnt, zu verhandeln.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 19.06.2010, 14:38:37
Vaêl bemerkt die Anspannung und versucht, seine Worte so ruhig und friedlich wie möglich zu formulieren, um keiner Seite einen Grund zu geben, zu den Waffen zu greifen.

"Wir haben kein Interesse daran, unser länger als absolut notwendig in eurem Gebiet aufzuhalten und werden gehen, wenn wir wissen, was mit der Familie hier geschehen ist. Wer treibt sich hier denn sonst noch herum?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 20.06.2010, 12:18:43
"Niemand!" entfährt es dem Echsenanführer, doch dann korrigiert er sich eilig. "Na doch, großer Kerl, Oger, fieser Oger, bestimmt Menschen getötet!" Die anderen Echsenkreaturen sind noch immer etwas irritiert, nicken aber beflissentlich, als ihr Anführer von dem Oger spricht. Bleewyn fühlt sich sogleich an seine Träume erinnert, aber auch dem Rest von euch dürfte diese Beschreibung bekannt vor kommen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 20.06.2010, 19:12:32
Bleewyn hat von der den Spannungen erst mal genug. Entschlossen steckt er seinen Streitkolben weg, legt seinen Schild ab und geht mit leeren händen auf das Echsenwesen zu, welches die Treppe herunter gekommen war. Kurz überlegt er ob er sich noch durch einen Zauber schützen soll, aber das die Echsen bisher nicht angegriffen haben macht ihn optimistisch. Kurz vor dem nicht Redelsführer bleibt er stehen. "Mein Name ist Bleewyn. Ich kann verstehen, das ihr euer Teretorium schützen müßt, aber die Menschen in diesem Turm sind umgebracht worden. Wie ich die Leute in Seefels kenne werden sie das nicht auf sich beruhen lassen, und blind wie sie sind werden sie euch für die Schuldigen halten. Und es wird Blut fließen, auf beiden Seiten. Wir waren gerade dabei die Leichen zu untersuchen, als euer Pfeilbeschuß und euer abruptes Eindringen uns unterbrach. Lasst uns gemeinsam alles untersuchen, und versuchen den Frieden zu wahren." Nach seiner kleinen Rede an das Echsenwesen, die dazu noch ohne Absprache mit seinen Gefährten kam, aber dennoch aus tiefstem Herzen, haben sich Bleewyns Wangen rotgefärbt. "Hiermit schwöre ich, Bleewyn, bei Garl Glittergold, unparteiisch, die Leichen und den Tatort zu untersuchen, unter der Bedingung das unter uns die Waffen schweigen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 21.06.2010, 00:02:30
"Tot?"

Vaêl erschrickt bei Bleewyns Worten und dreht sich nach Basten um.

Möge Lathander ihrer Seele gnädig sein und mir verzeihen, dass ich wieder zu spät kam.

Dann verdrängt Vaêl allen Schmerz aus seinem Gesicht und seine Züge verhärten sich wieder, bereit, den Echsen entgegenzutreten, denen er nicht wirklich glaubt, für all das nicht verantwortlich zu sein. Nichtsdestoweniger behält er seinen ruhigen Ton bei. Sie befanden sich in keiner günstigen Situation, sollte es tatsächlich zum Kampf kommen.

"Von welchem Oger sprecht ihr. Wir haben auf unserer Reise hierher nur einen großen Kerl getroffen und der schien keine große Gefahr zu sein. Warum sollte er die Menschen hier töten?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 21.06.2010, 10:49:26
Das Misstrauen den Echsen gegenüber, ist Grimtrak deutlich ins Gesicht geschrieben. Er kann nicht nachvollziehen wie diese Wesen die Schuld einem anderen, welcher ihnen vor ein paar Tagen das Leben rettete zuschieben. Am allerliebsten würde er mit seiner Axt, welche immer noch bereit für den ersten Schlag auf seiner Schulter ruht den Echsenschädel spalten und den Lügen ein Ende bereiten. „Ich verspreche euch, das der Schuldige für das verschwinden der Familie sein Leben verwirkt hat.“ Mit funkelnden Augen schaut er dem scheinbaren Anführer in die Augen. 
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.06.2010, 16:16:55
Der Echsenanführer blickt von Bleewyn zu Vaêl und dann auf den riesigen Grimtrak, der ihn doch wenigstens um zwei Köpfe überragt. Schließlich steckt er seinen Bogen endgültig weg und gibt auch seinen Kameraden das Zeichen, die Waffen wegzustecken. "Wir nix getötet Menschen. Großer Kerl tötet Menschen. Gibt sich immer als gut, aber ganz fies und gemein. Lockt Leute in Falle mit schöne Worte. Nicht vertrauen böser großer Kerl! Er töten aus Freude. Wild tanzen und Arme in die Luft werfen und dann feiern und manchmal auch essen Teile von Toten. Echt bäähh..." Der Echsenanführer schüttelt sich und hockt sich schließlich hin, um Bleewyn in die Augen zu sehen und wohl auch Grimtraks Blick zu entgehen. "Wir mit euch gucken. Wir auch helfen, Wassergrab machen für Leichen. Und wir helfen großen Kerl finden und..." Eigentlich will er töten sagen, verkneift sich dieses Wort jedoch. "Bestrafen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 24.06.2010, 16:36:02
Erleichtert atmet Bleewyn die Luft aus die er nach seiner Aktion angespannt angehalten hatte. Friedliche Lösungen waren doch immer die besseren.
"Nur einer von euch kommt mit um die Leichen zu untersuchen. Zuviele Leute verwischen zuviele Spuren. Am besten jemand der Spuren lesen kann? Ich versteh mich zwar auf Wunden und der gleichen, aber die Kampfspuren oben müssen andere deuten. Wie wäre es wenn der Rest sich um ein Abendessen für alle kümmert? Ich habe diese ewigen kalten rationen satt, und etwas warmes würde nach dem kalten Sumpf meinen Magen jubilieren lassen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 24.06.2010, 18:37:44
"Meiner Meinung nach ist diesen Echsen nicht zu trauen," murmelt Xanxus mit vorgehaltener Hand Richtung Bleewyn.

"Ihr seid zu leichtgläubig, Gnom. Diese amphibischen Subjekte haben ohne zu zögern auf uns geschossen. Ich denke mit einem Pfeil im Rücken wärt selbst ihr nicht mehr so vertrauensselig. Noch dazu ist die Geschichte vom menschenfressenden Riesen doch wirklich abgedroschen."

An die Echsenmänner gerichtet fährt der Elf fort.
"Gebt Acht was ihr tut, Echsenbrut. Euch sei gesagt, dass dieser Waffenstillstand temporärer Natur und leicht zu brechen ist. Solltet ihr uns in den Rücken fallen, werdet ihr kalten Stahl und heißen Zauber schmecken."

Zufrieden mit seiner Ansprache kramt der Magier ein kleines Büchlein hervor und blättert darin.
Auf dem Einband ist zu lesen: Wanderers Mahlzeit - Qualitäten der simplen Küche
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 25.06.2010, 19:05:13
"Ich Spuren lesen", sagt der Anführer eilig und tritt vor, bleibt jedoch sofort stehen, als Xanxus ihm klar macht, dass er ihn jederzeit erledigen wird, wenn er es wagt, den Waffenstillstand zu brechen. Er nickt, den Blick scheu im ganzen Raum umher wandert. Er will Xanxus ganz eindeutig ansehen, aber er hat deutlich Angst davor. Die anderen Echsen stehen herum und scheinen nicht zu verstehen, was nun wird. Deshalb weist ihr Anführer sie in ihrer Sprache an, die äußerst gereizt klingt und viele Klicklaute zu enthalten scheint. Dann spricht der Anführer wieder mit Bleewyn. "Andere helfen, wenn Essen holen." Er deutet auf das dunkle Meer, das den Leuchtturm umgibt. "Wir gehen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 25.06.2010, 22:20:25
Vaêl wirft Xanxus einen skeptischen Blick zu.

Warum hat er vor Xanxus Angst, wo der doch die geringste Gefahr darstellt? Weiß er, dass er einen Magier vor sich hat? Irgendwas ist hier doch verdammt faul!

Zur Gruppe gewandt sagt er: "Grimtrak, begleitet ihr mit mir die Jäger, während Bleewyn und Xanxus hier beim Häuptling bleiben? Auch wenn mir nicht ganz wohl bei der Sache ist, scheint mir diese Aufteilung die beste Wahl. Ansonsten hätte ich auch nichts dagegen, wenn ich vor dem Turm warte, um keine Spuren zu verwischen. Ein Späher, am besten jemand mit Dämmersicht, würde sich im obersten Stockwerk des Turms auch nicht schlecht machen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 25.06.2010, 23:58:15
Ein wenig verblüfft bemerkt auch Bleewyn den respekt, den der Echsenanführer dem Magier entgegenbringt. Aber sicher ist es nicht verkehrt sich abzusichern. "Xanxus? Vielleicht möchte uns euer Rabe begleiten, damit ihr ein Auge auf mich haben könnt?" wendet er sich an den Magier, mit einem schelmischen Lächeln auf dem Gesicht. Der eigentliche Addressat seiner Frage ist der Anführer.
Sobald dies geklärt ist wendet er sich an den Echsenmann. "Folgt mir, im ersten Stock haben wir Kampfspuren gefunden." Anschließend wendet er sich in Richtung Treppe und geht in den ersten Stock.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 26.06.2010, 07:38:10
Da er den Echsen nicht über den Weg traut, ist sich Grimtrak unsicher, wie er sich weiter verhalten soll. Mit einem Nicken stimmt er dem gemachten Vorschlag zu "Ich werde mit dem Trupp vor die Türe gehen und mich um das Essen kümmern. Allerdings werde ich vorher noch überprüfen, was in der Vorratskammer vorhanden ist." Ohne weiter groß Worte zu machen, geht Grimtrak in Richtung der Vorratskammer, auf welche ihm Basten vorher hingewiesen hat. Dort angekommen schaut er sich kurz um, ob irgendetwas Essbares rumliegt. Sollte er fündig geworden sein, nimmer das Essen mit und begibt sich wieder in den Eingansgraum. "Basten, könnt ihr mir sagen, wo ich hier Feuer machen kann, habet ihr so etwas wie eine Küche?"
Die Antwort abwarten stellt er sich vor die Echsen und schaut diese herausfordernd an. Er will wissen, ob diese genau so schreckhaft reagieren wie ihr Anführer bisher. Nach einem kurzen Augenblick deutet er mit der Hand nach draußen. "Sagt, könnt ihr eigentlich schwimmen? Wenn ja dann sollten wir es heute Abend mal mit Fisch probieren."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 26.06.2010, 13:29:28
Als Grimtrak Bastens Namen erwähnt, dreht sich Vaêl nach dem jungen Mann um, beunruhigt, dass dieser die Nachricht vom Tod seiner Familie nicht verkraften könne. Bevor Vaêl mit den Jäger geht, wird er sich daher auf jeden Fall noch wenigstens kurz um Basten kümmern.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 26.06.2010, 13:59:19
Grimtrak kann in der Speisekammer nur eines finden: leergeräumte Regale. Nun ja, fast leer geräumte Regale, ein paar offene Gläser mit schimmeligen Resten und einen zu Stein erstarrten Wurstlaib kann er noch finden, doch der Rest der Speisekammer ist leer.

Mit sichtbarer Verwunderung schauen die Echsen Grimtrak an, als dieser sie nach seiner Untersuchung fragt, ob sie schwimmen können. Sie nicken und sind bereit, dem Halb-Ork nach draußen zu folgen, auch wenn ihre Handlungen - besonders ihre Blicke in Richtung ihres Anführers - erahnen lassen, dass sie nicht die geringste Ahnung haben, was hier eigentlich vor sich geht. Nur Grimtraks Frage nach einer Küche bleibt ungehört.

Basten hat sich neben der Tür, dort wo sich die Boote befanden, bevor Grimtrak einen Teil davon als Türblockade genutzt hat, zusammen gekauert. Von ihm ist praktisch nichts anderes sichtbar, als das Haar und ein Knäuel aus Armen, Händen, Beinen, Füßen und Knien. Ab und an erzittert der Körper lautlos, ansonsten gibt der junge Mann jedoch keine Regung von sich.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 27.06.2010, 11:55:53
Als Vaêl Basten entdeckt, wendet er den Blick ab und schaut stumm zu Bleewyn. Dann kniet er sich wieder neben Basten und versucht, diesen zu beruhigen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 27.06.2010, 12:16:31
Allerdings ist das schwerer als gedacht. Der junge Mann scheint in eine Art Starre gefallen zu sein, als Bleewyn von Toten erzählt hat. Er hört zwar nach einer Weile auf, zu weinen, aber er rührt sich nicht von der Stelle und starrt stur geradeaus. Ihm ist deutlich anzusehen, dass es ihn wie ein Schlag getroffen hat. Nur vereinzelt murmelt er einige Worte, doch zum großen Teil sind sie unverständlich und das, was Vaêl verstehen kann, sind Tod, Mama, Papa, Mord, Ende.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 28.06.2010, 10:09:44
Lathander lehrt Erneuerung. Dass der Tod immer auch Leben bedeutet. Das jedwedes Unheil immer auch den Keim der Hoffnung enthält, der dem Phoenix gleich, aus der Asche entsteht. Vaêl fiel es nie schwer, diesen Glaubensgrundsatz aus tiefstem Herzen nachzuempfinden. Er wusste allerdings auch, dass er Basten damit nicht helfen würde.

Vaêl gibt Grimtrak kurz ein Signal und versucht dann, so behutsam wie möglich, auf Basten einzureden.

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 28.06.2010, 19:30:27
Doch was Vaêl auch versucht, der junge Mann bleibt verzweifelt und spricht bald kein einziges Wort mehr. Die Echsen stehen nur in dem Raum rum und sehen sich ab und an fragend an.

In der Zwischenzeit sind Bleewyn und Xanxus mit dem Echsenanführer oben angekommen. Xanxus hat die beiden direkt zu der Leiche geführt, die Bleewyns Nase ziemlich beansprucht. Der Anführer wirkt dagegen gelassener, steht jedoch in der Tür und sieht fragend zu dem Gnom und dem Elf: "Und jetzt? Untersuchen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 28.06.2010, 21:08:32
Xanxus wendet sich an den Gnom.

"Bleewyn, mein Wissen ist präzise und facettenreich, doch da Ihr der Heilkundige unserer Gruppe seid, bin ich gewillt euch den Vortritt zu lassen. Überprüft ob ihr die Todesursache und möglichst auch die Mordwaffe bestimmen könnt. Gewiss ist dies hier kein forensisches Laboratorium, doch eine Mutmaßung liegt oft näher an der Wahrheit als eine fundierte Studie.  Sagt man zumindest. Nun ihr wisst was ich meine, also rasch ans Werk."

Der Elf dreht sich um und deutet mit einem Finger auf die Echse.

"Du, Amphibie, wirst mir erklären wie das Verhältnis deinesgleichen zu diesem "Halb-Riese" ist. Ich will wissen wie und wann diese Feindschaft entstanden ist. Am besten beginnst du mit einer Beschreibung des Mannes, damit wir sicher gehen können über diesselbe Person zu reden."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 28.06.2010, 21:36:53
"Schaut ihr beiden euch mal die Spuren im Nebenzimmer an während ihr redet. Kampfspuren oder hat da jemand etwas gesucht?" Gibt Bleewyn weiterhin selbstbewußt Anweisungen, auch wenn sein Mageninhalt kräftig in Aufruhr gerät. Zum Glück hatte er bis lang heute noch nicht viel gegessen. Vorsichtig beugt er sich über die Leiche und beginnt sie systematisch von oben nach unten zu untersuchen. Dabei nimmt er immer wieder ein Stück geschliffenes Glas zur Hand mit der er sonst Edelsteine auf Reinheit überprüft hat. Zuerst rein optisch, wobei er versucht sich jede Wunde die er entdeckt zu merken, anschließend beginnt er die einzelnen Wunden zu untersuchen, insbesondere die Ränder. Rühren sie von scharfen Kanten her? Sind es Einstiche? Oder eher Platzwunden? Dadurch entkleidet er auch Stück für Stück die Leiche. Nachdem er die Leiche auch hat drehen lassen und sich die Rückseite ebenso angeschaut hat, widmet er sich noch eine Zeit der Kleidung. Finden sich hier Haare, die nicht der Toten gehören? Oder Substanzen die hier nicht hingehören?
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 30.06.2010, 11:49:27
Die Amphibie scheint überhaupt nicht angetan, als Xanxus ihn als solches betitelt. Er drückt seinen Rücken durch, um dadurch etwas größer zu wirken und seine vorherige Angst gegenüber Xanxus scheint dem Widerwillen gegenüber dem Elfen zu weichen. Er geht, wie von Bleewyn gewünscht, in einen der anderen Räume, um dort die Spuren zu untersuchen. "Menschenspuren, einige alt, andere nicht ganz so", erklärt er, während er sich hinunter beugt. "Oger groß und hässlich. Uns immer nicht mögen. Böse und zermalmen uns, um uns zu essen. Auch jagen Panther und andere Tiere. Nicht kennen Name, weil nie mit ihm reden. Wann begonnen, nicht weiß. Viele Generationen erzählen von böse Oger."

Während Xanxus sich mit dem Anführer unterhält, untersucht Bleewyn die Leiche, was ihm zu Beginn äußerst schwer fällt. Dann aber weicht der Ekel einer kühlen Geschäftigkeit. Beinahe fachmännisch, als hätte er seinen Lebtag nichts anderes gemacht - obwohl er froh ist, nicht allzu oft Leichen untersuchen zu müssen -, widmet sich Bleewyn eingehend der eindeutig weiblichen Leiche. Dem Verwesungsgrad nicht, muss die Leiche schon mehrere Wochen hier liegen. Den gebrochenen Rippen zufolge muss die Frau durch einen heftigen Schlag auf ihren Brustkorb getötet worden sein. Zumindest denkt Bleewyn das zunächst, bis er sich den Hals der Frau ansieht. Unter dem Kinn ist an der Wirbelsäule ein tiefer Einschnitt erkennbar. Kurz stockt der Gnom. Also hat man ihr die Kehle durchgeschnitten, aber wohl nicht einfach mit einem Dolch, sondern mit einer größeren Waffe. Der Einschnitt deutet auf eine glatte Klinge, ohne Zacken, hin. Und wenn er sich die Ränder betrachtet, könnte es sich um eine geschwungene Waffe gehandelt haben, nicht um eine gerade Klinge. Bei den Echsen hat er bisher allerdings nur einen Bogen ausmachen können und kleinere, gerade Klingen.

Weil mit Basten nicht weiter zu verhandeln ist, beschließt Vaêl schließlich, ihn sitzen zu lassen und sich so vielleicht ein wenig von dem Schock zu erholen, der ihn ereilt hat. Zusammen mit Grimtrak und den drei anderen Echsen begibt er sich nach draußen in die Dunkelheit, ist doch Grimtrak der Meinung gewesen, dass es zum Abendessen geben soll. Die Echsen stehen aber nur unsicher herum und sehen abwechselnd zu Grimtrak und Vaêl und warten, was sie jetzt tun sollen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 30.06.2010, 13:43:47
Es fällt Bleewyn zwar schwer seine Emotionen beiseite zu schieben doch arbeitet er mit Ruhe und Methodik. Sobald er der Meinung ist nichts übersehen zu haben wischt er sich seine Hände ab. Das war die erste Leiche, würden sie noch mehr finden? Er geht in den Raum in dem sich die anderen befinden, aber nicht ohne sich vorher noch das Fenster anzuschauen, durch das eine der Echsen eingedrungen ist. Der Stoß vor die Brust war mit Gewalt ausgeführt worden, also vielleicht eine Keule? Er versucht die Größe des Halbogers mit dem Treppenhaus zu vergleichen. Würde er hier überhaubt reinkommen? Nein ich will nicht glauben das er es war.
"Hier bin ich fertig. Lasst uns weiter nach oben gehen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 30.06.2010, 13:57:57
Vor der Tür wendet sich Vaêl an Grimtrak.

"Und nun? So gerne ich euch behilflich sein will, glaube ich doch, dass ich mich nicht allzu sehr zum Fischfangen eigne. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, das hier etwas gewaltig nicht stimmt. Weder der Halb-Oger, noch die Echsenmenschen haben uns angegriffen, beschuldigen sich aber gegenseitig und sind mir damit beide gleich suspekt. Außerdem ist mir unwohl, die anderen hier alleine zu lassen. Wenn es tatsächlich der Halb-Oger war, weiß er ganz genau, wo wir uns befinden. Wir tappen im Dunklen!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 02.07.2010, 18:54:40
Der Anführer des Echsenvolks sieht zu Bleewyn, dann zu Xanxus und begibt sich schließlich, wie von Bleewyn vorgeschlagen, zurück ins Treppenhaus, um weiter nach oben zu steigen. Die Luft wird immer schlechter, aber der Raum, den ihr aufsucht, ist vollkommen leer geräumt. Hohe Regale, Tische und Kisten weisen daraufhin, dass auch hier einmal eine Art Lager zu finden war. Die Kisten aber sind von gähnender Leere erfüllt. Bleewyn kann gerade noch ein kurzes Stück Seil finden, aber ansonsten ist das Einzige, was auffällig ist, der enorme Gestank nach Verwesung. Bleewyn und Xanxus, die mittlerweile fast schon daran gewöhnt sind, auch wenn es trotz alledem nicht gerade angenehm ist, bemerken sehr schnell, dass dieses Mal hinter beiden abführenden Türen der Geruch noch stärker zu werden scheint. Es wäre demnach gut möglich, dass sie hier den Rest der Familie finden.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 04.07.2010, 13:19:00
Bleewyn wendet sich wortlos in Richtung der nächsten Tür und öffnet sie, gewappnet die nächste Leiche zu finden[1]. "Ich befürchte dies wird ein arbeitsreicher Tag. Anscheinend wurde der Leuchtturm geplündert. Aber was gibt es hier was Räubern von nutzen ist?"murmelt Bleewyn dabei vor sich hin.
 1. im Uhrzeigersinn nächster Raum
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 04.07.2010, 14:31:51
Als Bleewyn die Tür öffnet, wird der Geruch wieder beinahe überwältigend. Die Szene, die sich ihm offenbart, ist jedoch noch bizarrer. Vor dem Fenster sitzt ein kleiner magerer Junge. In seinen Armen hält er ein Plüschtier fest an sich gepresst. Er ist umgeben von einigen hölzernen Pferden und einer Kutsche, deren Reiter und Insassen tote Fliegen sind. Für einen Augenblick glaubt Bleewyn sogar, dass der Junge noch leben könnte, denn der Körper ist in ständiger Bewegung, was aber offensichtlich nur durch die Insekten verursacht wird, die sich an dem ausgezerrten und toten Körper ergötzen. Von dem Jungen ist ähnlich viel übrig wie von seiner Mutter. Dieses Mal kann Bleewyn die Todesursache sehr schnell feststellen, denn auch hier findet er einen tiefen Einschnitt im Bereich der Kehle des Jungen. So wie er es abschätzt, war der kleine Kerl vielleicht fünf oder sechs Jahre alt, bevor sein Leben beendet wurde. Wahrscheinlich sogar mitten in der Nacht, denn der Junge trägt einen Schlafanzug.

Inzwischen lässt auch Xanxus seinen Blick durch den Raum schweifen und entdeckt in der Ecke neben der Tür ein schmales, kleines Bett aus Holz, neben dem noch ein Nachttisch steht. Auf dem Nachttisch ist ein Bild aufgestellt, das fünf Personen zeigt. Vermutlich ein kleines, gemaltes Portrait der Familie. An der Wand zu seiner Rechten steht ein geöffneter Kleiderschrank. Einige Sachen wurden heraus gerissen und über den Boden verteilt, doch die meisten Kleidungsstücke liegen noch an Ort und Stelle und gehörten der Größe nach zu urteilen vermutlich zu dem Jungen.

"Widerlich", murmelt die Echse und bleibt in der Tür stehen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 04.07.2010, 16:38:20
Von dem was hier vor sich geht ist auch der Halbork überrascht. Es fällt ihm sehr schwer zu erkennen wer hier der wirkliche Feind ist. Die Berichte über die Echsen von Jorik  zweifelt er nicht an und der Oger hat sie auch nicht feindselig behandelt. Nur die Echsen haben bisher auf sie geschossen. „Vaêl ich habe keine Ahnung. Ich werde jetzt schauen das wir etwas zu Essen bekommen.“

Die Axt auf den Schultern ruhend wendet sich der Große wieder den Echsen zu. „Versteht ihr mich?“ Fragen blickt er ihnen ins Gesicht um deren Mimik zu deuten. „Wir brauchen etwas zum Essen, könnt ihr in dem Wasser Fische fangen? Oder wisst ihr wo wir sonst Nahrung her bekommen?“
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 04.07.2010, 16:43:54
"Fische, Fische", antwortet eine der Echsen und deutet auf das Wasser. Er scheint sogar ganz begierig hinein zu springen, die Frage ist nur, ob er wirklich jagen will. Nervös blickt er zu seinen Kameraden und dann wieder zu Grimtrak zurück, während er sich Schritt für Schritt dem kühlen Nass nähert.

"Ja, Fische, Fische!"
meint plötzlich auch die zweite Echse und die dritte schließt sich nickend an. Alle Drei laufen nun eilig zum Wasser.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 04.07.2010, 16:55:33
Oh wie ich es hasse! Das ergibt doch alles keinen Sinn!

Skeptisch betrachtet Vaêl die aufkeimende Begeisterung der Echsenmenschen. Dann seufzt er und blickt Grimtrak ins Gesicht.

"Willst du ihnen wirklich folgen? Im Moment wäre ich durchaus bereit zu glauben, dass sie nicht uns mit den Fischen, sondern die Fische mit uns füttern wollen. Vielleicht werde ich aber auch langsam paranoid. Wird Zeit, dass wir aus diesem Sumpf rauskommen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 04.07.2010, 18:10:56
Xanxu wendet sich an Bleewyn:
"Habt ihr etwas über die Morde herausgefunden, Bleewyn? Wir tappen hier ziemlich im Dunkeln. Wenn die Echsen es nicht waren, könnte es der der Mann sein, der uns vorher begegnet ist, doch ihn aufzuspüren dürfte nicht einfach werden. Ich mag diese Reptilien nicht, aber sie scheinen mir etwas zu dümmlich um uns darüber hinweg täuschen zu können, dass sie in Wirklichkeit die Täter sein.
Und wirklich hilfreich finde ich unsere geschuppte Gesellschaft nicht wirklich, also lasst uns den Turm zu Ende untersuchen und dann nach Seefels zurückkehren um Bericht zu erstatten. Eventuell läuft uns dieser Wilde wieder über den Weg und wir können uns nochmal mit ihm befassen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 07.07.2010, 11:12:27
"So wie ich das sehe sind unsere Freunde hier nicht die Mörder. Und zu einem Oger passen die Wunden auch nicht. Auch von uns trägt keiner eine passende Waffe. Es muß also noch eine vierte Partei geben." Ein wenig verwundert ist Bleewyn über Xanxus Worte. Mußte er den Echsenanführer auch noch provozieren? Er wendet sich an den den Echsenmann:"Lebt noch jemand in diesem Sumpf oder an dessen Grenzen hier in der Nähe? Vielleicht erst seid kurzem? Die Siedler von Seefels berichteten von verstärkten Problemen mit euresgleichen, nach dem sie lange Zeit mit euch in relativem Frieden gelebt haben. Der Tod dieser Familie, die steigenden Angriffe. Ich habe das Gefühl da steckt mehr dahinter."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 07.07.2010, 12:20:19
Sofort schüttelt der Echsenmann eifrig den Kopf. "Nur Tiere und hässlicher Oger und wir leben hier. Bestimmt Oger tot gemacht!" In der Überzeugung, dass der Halb-Oger, dem ihr begegnet seid, der Mörder ist, ist der Echsenanführer sehr vehement. Kurz überlegt er und fügt dann noch an: "Leute in Seefels uns immer mehr Essen wegnehmen und wir uns nur wehren!" Der Blick, den er Bleewyn und Xanxus zuwirft, ist dabei erfüllt von einem rachelüstigen Glitzern.

Grimtrak beobachtet die Echsen skeptisch. Als alle Drei plötzlich los laufen und Vaêl seine Bedenken äußert, fährt er über die Schneide seines Waffenblattes, bevor er laut schreit: "NUR EINER! UND WENN DER NICHT IN ZWEI MINUTEN MIT EINEM FISCH ZURÜCK IST, GIBT'S ECHSENGESCHNETZELTES!" Als nur eine Echse daraufhin ins Wasser springt und die anderen gehorsam, aber nah am Wasser, stehen bleiben, sieht Grimtrak zufrieden zu dem Barden. "Ganz deiner Meinung. Hoffe mal, die beeilen sich da oben. Frag mich, ob die Echsen die Familie getötet haben."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 07.07.2010, 12:58:07
Vaêl schaut dem Echsenmenschen hinterher, bis dieser im Wasser verschwunden ist und wendet sich dann wieder Grimtrak zu.

"Auch wenn sie sich sehr seltsam verhalten, bin ich davon nicht mehr überzeugt. Immerhin stehen wir nun hier und unterhalten uns, statt uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Außerdem macht die Art und Weise ihres Angriffs stutzig. Wenn es die Echsenmenschen waren, warum haben wir den Leuchtturm dann nicht mit eingeschmetterter Tür aufgefunden. Die Bewohner werden ihren Mördern wohl kaum die Tür aufgemacht haben, oder?

Danach tritt der Barde an den Leuchtturm heran und befühlt die Außenwand, bevor er sich wieder zu Grimtrak zurückdreht.

"Außer sie kannten ihn? Womit wir wieder beim Halb-Oger wären, aber warum sollte er das tun? Was hat er davon, diese Familie zu töten? Sie stellen doch überhaupt keine Bedrohung dar. Ich meine, ein Leuchtturm, wer verflucht hätte ein Interesse daran, einen Leuchtturm auszuschalten? Das schadet doch nur Seefahrern. Die Echsenmenschen werden in ihrem Sumpf doch kaum gestört. Und der Halb-Oger noch viel weniger, wenn er wirklich der ist, für den er sich ausgibt. Für ihn spricht, dass er uns nicht getötet hat, als er es spielend gekonnt hätte, gegen ihn, dass die Dorfbewohner kein Wort über einen friedliebenden Einsiedler verloren haben."

Vaêl schaut nach oben zur Leuchtkammer des Turms.

"Xanxus und Bleewyn sollen sich beeilen. Ich würde dem Oger gerne noch ein paar Fragen stellen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 08.07.2010, 14:48:47
"Lebt nur ein Stamm von euch in diesem Sumpf?" fragt Bleewyn die Echse während er auf die nächste Tür zugeht. Er versteht die Sitution immer noch nicht. "Die beiden Opfer sind von einer gebogenen Klinge umgebracht worden, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich habe keine Krallenspuren oder dergleichen gefunden.",Abgesehen von der Stoßverletzung die durchaus von einem Oger stammen könnte"Wem würde es den etwas bringen diese Familie hier zu töten? Ihr standet nicht mit ihnen im Streit oder? Und wie sind die Angreifer hier hin gekommen? Der Sumpf wird ja scheinbar überwacht?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 08.07.2010, 23:14:22
"Um jemanden zu töten, muss es keinen Grund geben." In Gedanken versunken versucht auch Grimtrak eine Lösung für sich zu finden was ihm allerdings nicht recht gelingen will. "Wir sollten das Ergebnis der Untersuchung abwarten, ich komme mit meinen Gedanken nicht weiter. Zu kompliziert scheint die ganze Sache zu sein."
Die Echsen im Blick behalten geht er ein paar Schritte auf die beiden zu. "Habt ihr in letzter Zeit öfters Schiffe hier in der Gegend gesehen?" Ungeduldig wirft er einen Blick in Richtung Wasser mit der Hoffnung, dass die eine Echse mit einem großen Fisch aus dem Wasser steigt.


Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 09.07.2010, 16:11:24
"Überwacht..nein, nicht so richtig", druckst der Echsenanführer. "Wir aufmerksam, weil unser Land, aber Kontrolle zuviel gesagt." Er sieht sich ein bisschen um. "Nur wir hier leben, wir großer Stamm, unterschiedliche Familien, aber ein Clan. Wir alle zusammen. Wir nicht wissen, wer getötet die Familie oder wer Grund. Vielleicht Oger, nur aus Lust? Vielleicht er Hunger oder so. Weiß nicht. Kann ich nicht sagen. Wir jedenfalls keinen Streit mit Familie. Nette Leute, nette Kinder, nette Frau, netter Mann."

Unterdessen stehen die zwei Echsen nervös herum und weichen Grimtrak sofort aus, als dieser sich nähert. "Schiffe da rum fahrt!" Sie deuten nach Westen und wenn Grimtrak sich richtig an die Karte erinnert, muss in dieser Richtung das Riff liegen, wegen dem der Leuchtturm ja erst erbaut wurde. "Schiffe fahrt und weg, nix sehen, viele Schiffe." Noch immer ist die Echse, die ins Wasser gesprungen ist, nicht aufgtaucht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 10.07.2010, 11:58:57
"Schauen wir uns erstmal weiter um. Xanxus, ihr seid doch so gebildet. Gehen wir mal davon aus das niemand was gegen die Leute persöhnlich hatte sondern gegen ihre Aufgabe. Wer würde davon profitieren einen Leuchtturm auszuschalten?"

Zögerlich und dennoch entschlossen öffnet Bleewyn die nächste Tür, in Erwartung der nächsten Leiche.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 10.07.2010, 12:09:07
Vaêl blickt grübelnd in Richtung des Riffs und schlägt sich dann vor den Kopf.

"Piraten, Grimtrak! Nur Piraten hätten ein Interesse, diesen Leuchtturm auszuschalten. Eigentlich ist es sogar relativ simpel. Wenn das Licht des Leuchtturms nicht mehr leuchtet, werden die Klippen um das Riff unpassierbar. Die Schiffe zerschellen und die Piraten sammeln die Ladung der Schiffe ein."

Hastig dreht sich der Barde zu den beiden Echsenmenschen um.

"Sagt euch der Begriff Piraten etwas? Oder wisst ihr, ob sich irgendwer beim Riff herumtreibt und Schiff ausplündert?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 10.07.2010, 15:41:25
Bleewyn öffnet die nächste Tür und geht voran. Was sich ihm offenbart und schließlich auch Xanxus, ist ein Spielzimmer für zwei kleinere Kinder. Überall stehen Holzkisten mit handgefertigten Puppen und Holzspielzeug herum. Auf dem Boden liegt ein Teppich, der zwar nur grob gewoben wurde, aber sicher für zwei spielende Kinder eine angenehmere Unterlage bietet als der harte Boden. Ansonsten ist der Raum nur wieder erfüllt von dem Verwesungsgeruch. Da hier nichts weiter Interessantes zu finden ist, öffnet Bleewyn gleich die nächste Tür und muss sich sofort erst einmal umdrehen, weil auch hier der Geruch fast überwältigend wird. Nach einer Sekunde können er und Xanxus sich den Raum in aller Ruhe ansehen. Der Echsenanführer ist inzwischen zurück geblieben und sieht recht unglücklich aus. Er bleibt an einer der Holzkisten stehen und schaut nur zögerlich in Bleewyns und Xanxus' Richtung. Der Raum zeigt ein größeres Bett, neben dem ein Nachttisch steht. Darauf liegt ein großer Stapel Bücher, auch das Bett ist zum größten Teil mit Büchern bedeckt. Das Regal an der Seite ist dafür fast leer, ebenfalls wie der große Kleiderschrank zu eurer Rechten. Bleewyn und Xanxus lassen ihren Blick schweifen und versuchen die Ursache für den Gestank zu finden, als Bleewyn plötzlich stolpert und geradewegs stürzt, wobei er auf einen abgemagerten Körper fällt. Es gibt ein platschendes Geräusch, als einige Maden von dem fallenden Körper zerquetscht werden. Scheint, als hätte Bleewyn den zweiten Sohn der Familie unter einem Kleiderhaufen versteckt, gefunden.

Die Echsenmenschen, die unten bei Grimtrak und Vaêl stehen, schütteln eilig den Kopf auf die Frage des Barden. Sie weichen wieder ein paar Schritte zurück und halten nervös Ausschau nach ihrem Kameraden, der noch immer nicht zurück ist von seiner Fischjagd. Inzwischen sind bereits fünf Minuten vergangen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 10.07.2010, 19:41:49
"Fehlt noch der Vater." murmelt Bleewyn während er die Leiche des Jungen kurz untersucht. Angesicht des fortgeschrittenen Verwesungsgestank und der Jugend der Leiche fällt ihm das nicht leicht. Erneut legt er besonderes Augenmerk auf den Hals.
Im Anschluß wendet er sich wieder dem Anführer zu. "So? Ihr kanntet also die Familie hier? Wenn ihr noch irgendetwas wisst, dann raus damit. Schaut euch doch diese Leichen hier an? Wer kann den so grausam Kinder zu ermorden?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 11.07.2010, 00:41:23
"Weiß nicht", antwortet der Echsenanführer, sieht aber nicht hin, als Bleewyn ihn dazu auffordert. Sein Blick richtet sich auf die Tür, die hinter ihnen liegt. "Familie nur bisschen kennt, nicht viel. Nur mal Kinder spielen seht oder so. Wir nicht reden mit Familie, wir für uns, die für sie. Nix mehr wissen, außer dass Oger ganz böse sein und bestimmt Kinder töten, wenn will."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 11.07.2010, 23:59:47
"Gehen wir davon aus das der Oger es nicht war. Die Wunden sprechen für sich. Habt ihr wirklich keine Idee wer es sein könnte?", diesmal achtet Bleewyn ganz genau auf die Reaktion seines Gegenübers. Allerdings ist das auf Grund seiner Andersartigkeit nicht so leicht.[1]
 1. Sense Motiv: gloreiche 4
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 12.07.2010, 01:02:51
"Nein, nicht wissen." Der Echsenanführer sieht Bleewyn ins Gesicht und der Gnom kann keine Zeichen dafür erkennen, dass die Kreatur ihn anlügt. "Sicher, Oger. Ganz schlimmes Kreatur."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 12.07.2010, 15:55:04
Xanxus zieht den Gnom beiseite, wobei er darauf achtet nicht von der Echse gehört zu werden.

"Wir sollten unsere Sachen zusammenpacken und verschwinden, Bleewan. Mir gefällt die Sache nicht.

Gehen wir davon aus, dass entweder der Oger oder die Echsen diese Menschen töteten, so wäre der günstigste Fall der, indem der Oger der Schuldige ist. Er mag groß sein, aber er war nicht schwer bewaffnet und obendrein alleine. Sollte er der Schuldige sein wird es uns wenig Probleme bereiten ihn zu überwältigen.
Bewerten wir diese potentielle Lage der Dinge also mit 0 für die unmittelbare Gefahr und 1 für unseren eigentlichen Feind, den Oger".

Ungünstiger wäre es, wenn die Echsen die Schuldigen wären und uns hinters Licht führen. Sobald wir ihnen den Rücken zuwenden werden sie sich auf uns stürzen. Wir schweben also in unmittelbarer Gefahr 1 und haben obendrein einen uns zahlenmäßig gleichgestellten Feind zu überwinden. Ebenfalls 1, in der Summe dann 2.

Schlechtmöglichste Wendung der Ereigniss wäre wenn ihr Recht habt und es eine dritte Partie gibt. Nehmen wir an es sind Piraten, dann sind wir uns über ihre Stärke und Position nicht im Klaren. Eine Situation die mit 2 zu bewerten ist, da sie potentiell bedrohlicher ist als in der zweiten Möglichkeit. Da die Echsen uns obendrein nicht verraten ob die dritte Partie vorhanden ist, können wir davon ausgehen, dass in dem Fall ihrer Existenz die Echsen mit den Piraten als verbündet oder sonstwie verflochten betrachtet werden können. Sollten sich beide Parteien gleichzeitig gegen uns wenden, ist der zu überwindende Feind als uns überlegen, also mit 2 zu betrachten. Insgesamt also 4.

Schlussfolgern wir daraus für unsere Gruppe die günstigste Vorgehensweise, sollten wir so handeln, dass wir die Situationen mit Gefährlichkeit 2 und 4 möglichst vermeiden, sprich bewusst uns in Richtung der Situation mit Gefährlichkeit 1 bewegen.
Ergo sollten wir unverzüglich den Oger suchen und räumliche Distanz zu den Echsen und ihren möglichen Verbündeten aufbauen."


Xanxus sieht den Gnom triumphierend an.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 12.07.2010, 19:13:38
Außerhalb des Leuchtturmes ist irgendwo, nicht weit entfernt, ein Platschen zu vernehmen. In dem Moment, da Grimtrak und Vaêl sich umdrehen, um der Suche auf den Grund zu gehen, laufen die beiden Echsenmänner los. Einer von ihnen stolpert auf dem Untergrund und fällt direkt in Grimtraks starke Arme. Vaêl setzt dem anderen hinterher, doch der rettet sich mit einem Sprung ins Wasser und ist verschwunden. Es scheint, als würde es heute keinen Fisch zum Abendbrot geben.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 13.07.2010, 07:45:01
Verdammt, verdammt, verdammt!

Vaêl versucht sich hastig einen Überblick zu verschaffen, um zu sehen, was das Platschen und die Flucht der Echsenmenschen ausgelöst haben könnte[1].
 1. Entdecken: 15
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 13.07.2010, 13:10:20
In der Dunkelheit kann Vaêl nichts im Wasser erkennen, aber dafür bemerkt er, dass sich vom Strand her das Licht einer Fackel nähert. Bald darauf kommt eine zweite in Sicht und beide kommen recht schnell näher. Seltsamerweise lacht der noch gefangene Echsenmensch ein wenig in sich hinein.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 13.07.2010, 13:33:49
Bleewyn schaut zu Xanxus auf und scheint sich anzustrengen der Argumentationskette des Magiers zu folgen. Welch tiefer Einblick in diesen rationalen Geist des Gefährten. Und doch irgendwo sieht Bleewyn einen Haken in der Logik auch wenn er ihn nicht zu fassen vermag. Jetzt von hier zu fliehen würde in seinen Augen einen Verrat an der Familie bedeuten. Und das Verhalten der Echsen war wirklich merkwürdig. Mußten die Mörder nicht damit rechnen das früher oder später jemand vorbei kommen mußte? Würden sie nicht Wachen aufstellen? Piraten, ja das war eine Idee. Und so schieben sich Puzzelteile zusammen. Piraten die die Familie töten, mit Echsen im Bunde, welche die Dörfler ablenken. Und gleichzeitig Wachen aufstellen. Und sie waren mitten in eine Falle getappt. Unwillkürlich packt er seinen Schild und legt ihn an. Wenn dem wirklich so war hatten sie nicht mehr viel Zeit. "Irgendwie überkommt mich das Gefühl das ihr Recht habt, und wir auf Situation 3 zusteuern. Auch glaube ich das wir nicht mehr viel Zeit haben. flüstert er dem Magier zu. Sein Mißtrauen ist erwacht und er schaut skeptisch auf den Echsenanführer.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 13.07.2010, 15:05:46
Ein knurrender Magen, fliehende Echsen und eine ungelöste Situation in, welcher keiner der Schuldige ist. Das ist für den Barbar  einfach zu viel, und das orkische Blut seiner Vorfahren fängt an zu kochen.

Mit einem kräftigen Griff schließt sich sein Arm um den Hals der Echse und versucht ihr mit einem Würgegriff den Atem zu nehmen „Vael, renn in den Turm“ brüllt er den Barden an. Die Echse versucht sich mit aller Kraft aus dem Griff zu befreien, aber anstatt loszukommen, schließt sich der Griff mehr und mehr. Grimtrak dreht die Echse auf den Rücken und macht sich seitlich auf den Weg zurück zum Turm. So schnell wie es geht bewegt sich der Halbork und schleift die Echse mit sich mit. Der muskulöse Arm lässt der Echse keine Chance, auch wenn diese mit beiden Händen kräftig an diesem zieht.

Im Turm angekommen löst er den Griff kurz, dass die Echse zum Atmen kommt. „Wer ist das mit den Fackeln“ stößt er mit grimmiger Stimme aus. „Lüg mich nicht an“ um die Drohung zu bestätigen drückt der Krieger einen kurzen Augenblick mit all seiner Kraft zu während der Kopf des Gefangenen eine ungesunde Färbung an nimmt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 14.07.2010, 09:55:01
Der Echsenanführer schaut die beiden nicht an, sondern aus dem Fenster und über seinem Gesicht liegt ein besorgter Ausdruck.

Die Echse hängt fast schon besinnungslos in Grimtraks Arm und keucht hilflos, als er kurz den Griff lockert, um die Echse antworten zu lassen. Allerdings gibt sie keinen Ton von sich. Stattdessen beginnt die Echse eine Art Heulen auszustoßen, das schließlich auch Xanxus, Bleewyn und den Echsenanführer erreicht und sie alarmiert.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 14.07.2010, 15:41:34
Wütend über das heulen der Echse drückt der Barbar den Griff wieder mit aller Kraft zu. Sein Blick ist auf den Körper der nach Luft ringenden Echse gerichtet um rechtzeitig reagieren zu können[1]. Sollte diese Bewusstlos werden, würde er den Griff wieder lockern.

„Achtung, sie haben versucht zu fliehen und irgend wer ist mit Fackeln auf dem Weg zu uns.“ brüllt Grimtrak nach oben in der Hoffnung das die beiden stark genug sind um es mit dem Anführer aufzunehmen.
 1. Motiv erkennen 18 gewürfelt
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 14.07.2010, 22:28:50
Bleewyn zückt seinen Streitkolben und schiebt sich zwischen Xanxus und den Echsenanführer. Seine Nase bebt vor Zorn. "Kommen jetzt eure Kumpane? Schaut euch das hier an! Ihr habt uns hintergangen also wisst ihr wer für diese Morde verantwortlich ist! Und ihr seid mit verantwortlich! Ich dachte ihr wärt anders, diese Familie schien euch etwas bedeutet zu haben. Xanxus, sollte er fliehen, zögert nicht und schickt ihn zu seinen Ahnen!" schreit er die Echse an.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 15.07.2010, 13:00:21
Der Kopf hat der Echse verfärbt sich zusehends dunkler, doch Grimtrak findet immer den richtigen Druck, um die Echse nicht zu töten, die dennoch immer schlaffer wird, als wolle sie sich so aus seinem Haltegriff winden. Schließlich gibt sie auf und keucht: "Alles sagen, alles sagen, aber los lassen..." Tatsächlich sieht Grimtrak auch, dass er der Echse bald wieder etwas mehr Luft gönnen muss, weil sie sonst zumindest in Ohnmacht fällt. Ohne dass Grimtrak sie los lässt, wird sie auch kaum mehr etwas sagen können.

Der Anführer der Echse bleibt sehr ruhig, als Bleewyn ihn anschreit. Nur ein süffisantes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als der kleine Gnom sich so enttäuscht aufregt. "Nur Echsen wichtig, Familie unbedeutend. Was kümmert uns? Menschen an Küste immer leben gefährlich. Wasser, Sturm, Oger, Echsen, Meerwesen, Menschen nichts gewachsen, Menschen unbedeutend. Echsen nur das wichtig, was gut für Echsen. Weil Menschen nur wichtig, was für Menschen gut."

Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 16.07.2010, 12:57:25
"Ein lobenswerte Einstellung zum Leben, Amphibie! Bedenkt jedoch das ihr für uns ebenfalls keinerlei Wert darstellt, weswegen wir uns eurer erbärmlichen Gesellschaft bald entledigen werden, wenn ihr nicht ein paar sehr gute Erklärungen abgeht, was hier vorgefallen ist."

Während er spricht, versucht der Magier seinen Vertrauten über die empathische Verbindung auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen, in der Hoffnung der Vogel könnte aus der Luft besser erkennen, was auf sie zukommt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 16.07.2010, 14:54:47
Die Wut lässt sein Herz schneller schlagen und die Halsschlagader ist deutlich angeschwollen. Sein Blick ist richtet sich kurz durch die Eingangstür, um zu überprüfen, wie weit die Fackeln noch entfernt sind. An der Grenze seiner Geduld angelangt, knurrt er die Echse an. „Wenn du einen falschen Ton von dir gibst, wirst du den Grund, warum man mich den Knochenbrecher nennt, begreifen.“ Die Muskeln des Halborks entspannen sich ein wenig und lassen der Echse genügen Platz, um an ein klein wenig Luft zu gelangen. „Erzähl“ spuckt der Große erwartungsvoll aus.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 16.07.2010, 19:52:45
Bleewyn platz bei diesen Worten der Kragen. "Du herzloses Stück Dreck. Deine Lügen haben jeglichen Waffenstillstand verwirkt." und schon schwingt er seinen Streitkolben gegen die Beine der Echse.

Aber der Streich ist so wuterfüllt viel zu schnell geführt und verfehlt die Echse, die aber keinerlei Anstalten macht, sich zu wehren. Stattdessen sieht sie nur auf Bleewyn und ihr Gesichtsausdruck ist nur schwer zu deuten, bis er sagt: "Und was bringen, wenn ihr töten mich und Gefährten? Nur Befriedigung eures Rachedurstes. Vollkommen sinnlos." Dann sieht er zu Xanxus und von dem vormaligen Respekt, dem er dem Elf entgegen gebracht hat, ist nichts mehr zu spüren. "Ihr stellen euch über uns, aber ihr nicht besser sein."

Als Grimtrak die Echse los lässt, fällt sie keuchend auf die Knie und sieht zu dem gewaltigen Halb-Ork hoch. "Kommen und töten Menschen hier. Wir helfen, sonst töten auch uns. Wir lenken Menschen in Dorf ab, damit nicht her kommen wegen Familie in Leuchtturm. Sie dafür geben uns viel Dinge." Draußen sind inzwischen erste Schritte vor der Tür zum Leuchtturm zu hören.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 17.07.2010, 14:28:43
Vaêl starrt die Echse entgeistert an.

Sie werden erpresst. Sie wussten die ganze Zeit, dass Piraten dahinter stecken. Aber warum haben sie uns dann nicht angegriffen? Nur, um auf Verstärkung zu warten?

Der Barde hält den Halb-Ork zurück und weist ihn zur Tür.

"Lass ihn, Grimtrak, ich kümmere mich um ihn. Versuch dein Glück lieber an der Tür. Vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit, diese zersplitterten Reste irgendwie zu verbarrikadieren.

Dann kniet sich Vaêl zur Echse herunter.

"Was ist, wenn ihr euch gegen die Piraten stellt? Soweit ich das verstanden habe, erpressen sie euch, oder? Und ihr könnt euch nicht wehren, weil sie zu mächtig sind. Euer respektvolles Verhalten gegenüber Xanxus. Die Piraten haben einen Zauberer, oder? Was, wenn wir und zusammen tun würden? Zusammen hätten wir eine Chance und euer Stamm wäre frei. Was sagt ihr?[1]"

 1. Diplomatie: 23
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 18.07.2010, 00:36:53
"Wehrt euch!" Bleewyn strömen mittlerweile Tränen der Wut und des Zorns, aber auch der Verzweiflung über die Wangen. Der STreitkolben zittert in seiner Hand, doch kann er sich nicht durchringen ihn ein zweites Mal zu heben. Es lag eine Weisheit in den Worten der Echse die er nicht leugenen konnte. "Oder sagt uns zumindest warum diese Familie sterben mußte."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 18.07.2010, 12:08:03
Die Echse schüttelt heftig den Kopf, als Vaêl auf einen Magier zu sprechen kommt. "Nein, nicht Magier, aber schon stark. Und außerdem nicht so richtig erpresst. Also vielleicht Anfang, aber auch viele Dinge gebt und Dorfbewohner oder Familie in Leuchtturm uns nie Dinge gebt." Auf Vaêls Vorschlag hin, sich zu verbünden, reagiert die Echse sehr unsicher. Auf einer Seite zeigt sein Gesichtsausdruck, dass ihm die Idee gefällt, andererseits vermag er das wohl nicht selbst zu entscheiden. "Anführer muss sagen. Ich nicht kann."

Der Anführer unterdessen beobachtet mit undurchdringlichem Blick das rührende Verhalten des kleinen Gnoms. Dann wandert sein Blick zu dem Elf hinüber, bevor sich seine Schultern in einem tiefen Atemzug heben und er meint: "Familie im Weg. Männer kommen und töten im Schlaf. Nicht lange leiden. Mann mitnehmen zum Helfen, Frau und Kinder sterben. Dann erbauen aus Holz Turm weiter weg und locken Schiffe, die auf Riff laufen. Dann mit uns teilen Beute."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 19.07.2010, 16:46:37
Dass die Echsen Feiglinge sind und nicht unschuldig an dem Vorgefallenen, dessen ist sich der Krieger nun bewusst. Wie er sich allerdings entscheiden wird, und wen seine Rache trifft, wird sich bald rausstellen. Wie der letzte Vorfall gezeigt hat, ist die Geduld des Orks langsam verbraucht, und Blut wird in dieser Angelegenheit sicherlich noch fließen. Grimtrack  versucht sich an seine Vergangenheit zu erinnern, und wieder ein Mal wird ihm bewusst, dass die meisten seiner Probleme auf eine blutige Art und Weise gelöst wurden. Die große Axt nimmt er wieder von seinem Rücken und macht sich auf den Weg zur Tür, um den Besuch mit den Fackeln zu empfangen. Beruhigend liegt das Gewicht in seinen Händen und er ist sich sicher, dass die Axt in naher Zukunft wieder geschwungen wird. Trotz seiner Größe versucht der Ork  sich nicht im Türrahmen zu zeigen, und lehnt sich neben dem Türrahmen an die Wand. Abwartend das die Fackelträger den Turm betreten lauscht er in die Dunkelheit.



Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 19.07.2010, 23:46:52
Nein das ist alles falsch, und doch machen die Ereignisse Sinn. Von den Dorfbewohnern hatten die Echsen nur Hass geerntet, die Piraten hatten ihnen etwas für ihre Unterstützung etwas geboten.
"Nein, nein, nein. Ich kann euch verstehen aber es ist dennoch falsch. Ihr solltet mit dem Dorf in Frieden leben, mit ihnen Handel treiben. Wenn ihr Waren der Menschen wollt müßt ihr mit ihnen tauschen. Sicher stellt auch ihr Waren her die die Dörfler benötigen oder weiter handeln können. Ich kann und will nicht glauben das euch das töten der Familie nichts ausgemacht hat. Jetzt ist der Punkt an dem ihr euch entscheiden könnt. Wollt ihr das töten und den Kampf fortsetzen oder für das Dorf antreten, um vielleicht in eine produktive Zukunft zu sehen. Kämpft mit uns gegen die Piraten und beendet die Fehde der beide Seiten nur das Blut tapferer Krieger kostet. Vielleicht wird es keinen Handel geben, ich kann es euch nicht versprechen, aber ich werde mich dafür einsetzen. Aber wenn ihr nicht kämpfen wollt, dann kämpft auch nicht gegen uns. Es ist eure Entscheidung."
Bleewyn wendet dem Echsenanführer nach seiner Ansprache bewußt den Rücken zu. Er ist mittlerweile davon überzeugt das ihm die Echse nichts tuen wird. "Kommt Xanxus, draussen naht das wahre Übel dieses Sumpfes. Wir sollten erneut Verteidigungspositionen einnehmen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 20.07.2010, 00:48:55
Grimtrak stellt sich an die Tür und kann ein Flüstern vernehmen. Dieses Mal klingt es ganz nach einer Sprache, die er auch versteht, aber die Worte sind zu leise, als dass er heraus finden könnte, was die Fackelträger vorhaben. Im nächsten Moment aber gibt es ein klirrendes Geräusch ein Stockwerk über Grimtrak und Vaêl. Basten schreckt aus seiner Starre endlich auf und springt auf die Füße. Panisch sieht er Vaêl an. "Sie haben meine Eltern und meine Brüder getötet. Sie haben meine Eltern und meiner Brüder getötet!" Er stürzt sich auf die Echse, die mit ihm rangelnd zu Boden fällt.

Unterdessen laufen Bleewyn und Xanxus, überraschenderweise gefolgt von dem Echsenanführer, hinunter und entdecken eine brennende Fackel im Zimmer mit der Leiche der Mutter. Die Vorhänge und das Bett stehen bereits in Flammen. "Ausräuchern", murmelt die Echse. "Aber nur zwei. Wachposten. Hässlich, aber nicht so stark wie Halb-Ork-Freund von euch." Er betrachtet die Leiche der Frau, an der bereits die Flammen lecken. "Nicht geholfen Familie, nur andere fernhalten. Wir normalerweise raus halten, aber wir nicht mehr kämpfen gegen Dorf wollen. Zuviel Verlust." Es kostet ihn einige Überwindung, als er schließlich sagt: "Ich helfen euch, aber nur weil ich so nett." Er grinst breit, woraufhin er spitze Zähne entblößt. "Ich kümmer Feuer, ihr zu Freunden und sagen meine Freunde, das helfen euch."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 21.07.2010, 14:56:22
Bleewyn nickt der Echse zu. Vetrauen kann er ihm zwar nicht wirklich, aber er sieht auch keine Alternativen. Anschließend stürmt er weiter die Treppe runter. "Die Echsen werden uns helfen. Ihr Anführer hat gesagt das sei es tun sollen." ruft er kurz bevor er den Durchgang nach unten erreicht hat. Er kennt Grimtarks Temerament und hofft auf diese Weise schlimmeres zu verhindern.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 22.07.2010, 18:31:38
Von dem Geräusch im Obergeschoss will sich Grimtrak nicht ablenken lassen, und genau so wenig von dem Jungen des Turmbesitzers. Aus Erfahrung von früheren Kämpfen hält er das Geräusch für eine Ablenkung und die Feinde kommen gleich reingestürmt. Konzentriert beobachtet er den Turmeingang, bereit jederzeit zuzuschlagen. Sein Pulsschlag erhört sich und unbewusst wird der Griff um den Axtstiel immer fester. Die Umgebung um ihn herum wird immer ruhiger, bis er nur noch die Tür und Ihre Umgebung war nimmt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 23.07.2010, 12:20:52
Was Bleewyn vorfindet, ist ein ineinander verstricktes Knäuel aus Menschen - und schuppigen Echsengliedmaßen, um die sich niemand kümmern will. Seine Worte, die sich an die Echse richten, gehen daher ungehört unter. Stattdessen sieht er Grimtrak vor der Tür stehen und horchen, Vaêl ganz in seiner Nähe. Ein etwas seltsamer Anblick.

Grimtrak versucht, durch jede nur erdenkliche Ritze zu schauen, um heraus zu finden, was dort draußen geschieht. Er starrt so konzentriert auf eine Stelle, dass er plötzlich zurück zuckt, als Fackellicht kurz vor seinen Augen vorüber zieht. Die Fackelträger stehen direkt vor der Tür, aber sie greifen nicht an. Er kann nur hören, dass sie weiterhin leise miteinander flüstern.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 23.07.2010, 16:43:26
"Sie wollen uns ausräuchern. Im ersten Stock brennt es bereits. Und sie sind nur zu zweit. Also los! Und keine Gefangenen!" Bleewyn läuft grimmig entschlossen mitten in den Raum orientiert sich kurz das alle seine folgenden Worte hören werden. Mit seinem Schildarm ergreift er den Goldklumpen an seinem Hals hebt ihn hoch und beginnt laut und deutlich zu beten: "Oh Garl, die Hüter der Gemeinschaft, gib uns die Kraft das hier angerichtete Unrecht zu rächen." Ein goldener Schimmer legt sich über den Stein und breitet sich von da aus über den ganzen Raum aus. Mut und Kraft durchströmen jeden der vom Licht getroffen wird.[1]
 1. Bless/Segen, 1min, +1 Angriff/Saves vs Furcht (http://www.d20srd.org/srd/spells/bless.htm)
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 30.07.2010, 18:57:25
Vor der Tür ist es ruhig geworden. Grimtrak kann nun nicht einmal mehr Fackellicht ausmachen. Nur das Rauschen der Meereswellen, die auf die kleine Leuchtturminsel prallen, ist zu vernehmen. Ansonsten herrscht angespannte Stille, die selbst Basten, der noch immer auf der Echse liegt, wahrnimmt und deshalb aufblickt.

Die Situation gefällt dem Halborg nicht. Rauszustürmen und in den Pfeilhagel von Bogenschützen zu rennen.
Aber Angst kennt er nicht, und als der Segen spürbar durch seinen Körper fließt, geht ein Ruck durch diesen. Die Axt in der Hand bewegt er sich schnellen Schritts durch die Tür und macht gleich darauf einen Schritt nach links. Sollte jemand auf ihn schießen, würde er diesen so eventuell ablenken und ausweichen.

Mit seiner Dunkelsicht versucht er den nächst besten Feind auszumachen. Einen Markerschütterden-Kriegsschrei brüllen, rennt er die Kriegsaxt über den Kopf erhoben auf den Gegner zu. Dort angekommen reist er diese mit einem kräftigen Schlag von oben nach unten durch. Sollte die Axt den Gegner treffen, würde eine große Wunde entstehen.

Sobald Grimtark die Tür aufreißt folgen ihm 4 Leuchtkugeln und eine kleine Metallkugel nach draussen. Allerdings sind es nicht die hellen Leuchtkugeln, sondern rote Kugeln, die die Nacht in eine unheimliche Athmosphäre verwandeln. Und nicht minder zornig folgt der Gnom seinen Leuchtkugeln und Grimtark in die Nacht hinaus.

Als Grimtrak aus der Tür stürmt, weicht er instinktiv einem herannahenden Pfeil aus, doch da er sich so auf den einen Angriff konzentriert, sieht er den Anderen nicht kommen. Der zweite Angreifer schwingt einen Krummsäbel und will diesen quer über Grimtraks Körper ziehen. Voller Wut, alles um sich herum vergessend, schlägt der Halb-Ork auf den Angreifer ein und trennt mit nur einem Schlag den Kopf des Mannes ab, dessen Körper schlaff zu Boden fällt.

Als der metallische Geschmack des Blutes den Knochenbrecher erreicht verliert er fast vollends die Kontrolle. Mit einem lauten Gebrüll stürmt er auf den nächsten Gegner zu und schlägt die Kriegsaxt tief in den Körper des Feindes. Das Herz des Mannes macht seine
letzten Schläge, als der Körper regungslos mit vor Schreck weit geöffneten Augen zu Boden geht. Ein Kräftiger Ruck genügt um die Axt aus dem Körper zu ziehen und wieder Kampfbereit zu schultern. Das Blut rauscht in seinen Ohren und die anfängliche Vorsicht ist dahin. Ungeduldig huschen seine Augen hin und her auf der Suche nach dem nächsten Gegner.

Sich der Anzahl der Angreifer nicht im klaren, beschließt Xanxus erst einmal abzuwarten, bevor er einen seiner kostbaren Zauber verschwendet. Der Elf bewegt sich behende neben den Türrahmen und blickt abwechseln von der Eingangstür des Turmes hinüber zur Treppe ins Obergeschoss. Sollte überraschenderweise ein Feind im Rücken der Gruppe auftauchen, will er sich nicht überraschen lassen.

Nachdem der mit einem Bogen bewaffnete Angreifer sein Leben ausgehaut hat, wird es ruhig. Wieder sind nur die Wellen zu hören, die auf die kleine Insel branden. Nicht weit entfernt platscht es leise im Wasser, aber Grimtrak ist sich sicher, dass das etwas Kleineres war, ein Fisch, allenfalls noch ein größerer Raubfisch. Auch Xanxus' Angespanntheit legt sich langsam, als niemand von oben herunter kommt, abgesehen von einer keuchenden Echse, die ihm bekannt ist. "Was passiert? Feuer gelöscht, Angreifer weg?" fragt er den Elfen und versucht, einen Blick nach draußen zu werfen, bevor er Basten und seinen Kameraden ansieht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 30.07.2010, 19:28:20
Die Kühle Nachtluft füllt seine Lungen immer wieder als der Halbork sich allmählich wieder beruhigt. Mit blutverschmiertem Gesicht wendet er sich der Echse zu. "Die Angreifer habe ich zu Kelemvor geschickt, und dieser wird sie sicherlich nicht mehr zurücklassen." Ohne weitere Worte wendet sich der Große ab und begibt sich zum Wasser. Hier kann er in aller Ruhe seinen Gedanken freien Lauf lassen. Das Plätschern des Wassers wirkt weiter beruhigend auf ihn ein. Die Wasseroberfläche kurz beobachten, legt er seine schwere Axt neben sich ab. Die Ärmel krempelt er kurz hoch bevor er seine Arme im kühlen Nass verschwinden. Ein leises Keuchen entrinnt seiner Kehle, als eine Ladung frischen Wassers in seinem Gesicht landet.
Nach dem er sich das Blut abgewaschen hat, kehr er erfrischt zu seinen Gefährten zurück. "Die Ruhe zum Schlafen habe ich jetzt nicht. Ich würde vorschlagen die Echse erzählt jetzt die Wahrheit, und zwar von Anfang bis Ende. Vor allem will ich genau wissen, wo der andere Turm ist und wie viel Piraten sich dort herumtreiben." Während er die letzten Worte spricht, hebt der Halbork drohten seinen große Streitaxt ausgestreckt in Richtung der Echse.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 01.08.2010, 16:22:08
Der Anführer der Echsen besieht sich die Lage eine Weile, zuckt mit den Schultern, hebt dann Basten von seinem Gefährten hinunter und tritt den in die Seite, bevor er ihm aufhilft. "Na schön. Ist Wochen her, dass kamen. Lager schon errichtet, bevor Späher entdeckt. Sie nicht angegriffen, sondern Angebot. Dann sie anfangen, Turm bauen, während andere gehen und töten Familie hier in Leuchtturm. Dann erstes Schiff untergeht. Viele Schiff auf Riff lockt. Turm so ein halbes Tag Reise entfernt an Küste lang. Mit diese Tote glaub, waren nur wenig, so acht oder so, glaub ich, weiß nicht genau." Dieses Mal scheint die Echse nicht zu lügen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 04.08.2010, 13:40:50
Bleewyn setzt sich auf einen Stein kräuselt die Stirn und knetet sein Kinn. "Also lasst rekapitulieren: Die Piraten sind gekommen und haben den Echsen Beute geboten dafür das sie das Dorf beschäftigen. Die Piraten entführen den Leuchtturmwärter und töten die Familie. Ob der Leuchtturmwärter noch lebt können wir nicht sagen, ich habe keine Ahnung in wie weit sein Wissen ihn vor dem Tod schützen kann. Mit Hilfe eines falschen Leuchtfeuers werden Schiffe auf das Riff gelotst.
Wenn wir den Aussagen unsers Verbündeten trauen können, was ich tue, erwarten uns noch ungefähr 6 Piraten. Sie werden wohl Boote besitzen um zum Riff raus zu rudern, oder helft ihr ihnen beim Bergen der Beute?"
Fragt Bleewyn den Echsenanführer.
"Also unsere eigentliche Aufgabe ist wohl beendet, wir wissen was der Familie zugestossen ist, aber ich halte es für unsere Pflicht die Piraten zur Strecke zu bringen. Meine Hauptangst ist das wir, falls wir zu zeitig entdeckt werden unter Umständen für ein vorzeitiges Ableben des Vaters verantwortlich sind. Auch sind wir nur vier, auch wenn Grimtark getrost für zwei zählt. Auch sind wir nicht die unauffälligsten. Das Lager ist einen halben Tag entfernt und wir könnten im Morgengrauen vor Ort sein. Dann wären die Piraten zumindest noch nicht alarmiert durch das weg bleiben ihrer Patroullie." Erneut wendet sich Bleewyn dem Echsenanführer zu.
"Wie schnell könntet ihr einen Trupp von den euren an unsere Seite führen? Und seid ihr bereit mit uns gemeinsam die Piraten zur Rechenschaft zu ziehen? Und wie schnell könntet ihr eine Nachricht ins Dorf bringen? Unter Umständen könnte auch von dort Unterstützung vom Seeweg kommen."


Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 04.08.2010, 14:36:06
Vaêl, der sich während des Kampfes im Hintergrund gehalten hatte, erwacht endlich aus seiner Lethargie und wendet sich an Bleewyn.

"Meine Unterstützung habt ihr, auch wenn ich einwenden muss, dass meine Hilfe nicht allzu gewaltig ausfallen wird, wenn wir zuvor nicht rasten. Ich schätze das Überraschungsmoment genauso wie ihr, Bleewyn, möchte aber anmerken, dass wir die Kampfkraft der Piraten nicht genau einschätzen können und uns daher vielleicht überschätzen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 04.08.2010, 19:14:40
"Da stimme ich Helsang zu!"

Xanxus wirft einen kurzen Blick auf die von Grimtrak zugerichteten Piraten.

"Rohe Gewalt wird uns gegen eine Übermacht nicht weiterhelfen. Wir brauchen einen Plan, wenn wir wirklich das Lager angreifen wollen. Wir sollten zuerst mehr über die Piraten herausfinden, bevor wir überstürzt handeln."

Der Elf tritt ein wenig näher an die Gefährten heran, so dass die Echsen ihn nicht umbedingt hören.

"Seid ihr sicher, dass ihr den Amphibien erneut trauen wollt? Sie haben bereits versucht uns zu töten und zu fliehen. Ich halte diese Kreaturen für keine verlässlichen Verbündeten."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 05.08.2010, 11:04:41
"Wie sagte, nur ich euch helfen gegen Piraten", antwortet der Anführer der Echsen und achtet nicht auf seinen leicht gebeugt neben ihm stehenden Gefährten. "Nicht noch mehr verlieren aus Volk. Aber los schicken ihn hier, wenn wollt, in Dorf, um Nachricht überbringen, aber unwahrscheinlich, dass durchkommen und nicht vorher tötet. Dorfbewohner nicht gut auf uns zu sprechen. Unter Wasser sicherer, aber nicht garantiert. Halbes Tagesweg etwa." Die Echse hat die Arme vor der Brust verschränkt und ignoriert, dass Xanxus seinen Gefährten etwas zu flüstert. Irgendwie wirkt er ein wenig erleichtert und gleichzeitig fest entschlossen.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 07.08.2010, 22:28:41
Bleewyn lässt sich das gesagte durch den Kopf gehen, lediglich bei Xanxus' Bemerkung runzelt er ein wenig die Stirn. Die sich aber sofort wieder glättet als der Anführer der Echsen redet. Im Kopf überlegt er was der bessere Weg ist. Grimtrak wirkt so entschlossen wie eh und jeh, und wären er und Galethien an ihrer Seite würde er keine Minute zögern. Aber Galethien war gestorben weil sie nicht aufmerksam genug gewesen waren. Kurz blitzt das Gesicht des Halbogers über dem Schachbrett vor Bleewyns Augen auf. Wie sollte er die Truppen plazieren, und bei Garl, wieso sollte er die Entscheidungen treffen. Aber scheinbar aktzeptierten die anderen seine Entscheidungen, selbst dieser verkopfte Magier schien sich zu fügen. Er selbst vertraute dem Echsenanführer, zumindest schien dieser es Ernst zu meinen seinem Volk keinen weiteren Schaden zuzufügen. Und wahrscheinlich würde er die Gruppe bei dem anstehenden Kampf gut unterstützen. Die Hauptlast würde auf Grimtrak liegen, so wie die Dinge bisher standen, er selbst könnte dafür Sorge tragen das der Halbork nicht so schnell umkippte. Vael hatte zwar eine flinke Zunge, war aber genausowenig ein Kämpfer wie er. Und Xanxus hatte außer ein paar Illusionen bisher nicht viel gezeigt.
Bleewyn seufzt, bevor er sich erhebt und zu reden beginnt während er mit den anderen redet. "Eine Nachricht zu überbringen ist sicherlich eine gute Idee. Am besten gleich zwei, eine an das Dorf und eine an euer Volk, mit der Bitte die Kämpfe einzustellen. Ich denke das Dorf würde einem vorrübergehenden Waffenstillstand zustimmen, wenn der Brief unsere Ermittlungen enthält. Auch wäre es eine Warnung vor den Piraten sollten wir versagen. Der Waffenstillstand klappt natürlich nur wenn beide Seiten in halten. Glaubt ihr, dabei fällt mir ein ich kenne euren Namen noch garnicht, euer Volk würde auf eine Botschaft von euch passend reagieren?" Bleewyn bleibt vor dem Echsenanführer stehen nur um kurz darauf weiter zu wandern und zu sinnieren."Xanxus? Als Gelehrter führt ihr doch bestimmt Papier und Stift mit euch um eine Botschaft zu schreiben. Bleibt noch die Frage des wasserfesten Transport. Vielleicht findet sich ja eine nicht zerbrochene Flasche in dem Turm, die wir abdichten können. Dann bräuchte euer Bote sie nur dem nächstbesten Dörfler vor die Füsse werfen. Am besten der Wasserpriesterin." Bleewyn wandert weiter auf und ab während er seine Gedanken scheinbar dem nächsten Thema zuwendet. Wieder fängt sein Gedankengang bei Xanxus an.
"Sagt Magier, bisher habe ich von euch nur Trugbildmagie gesehen, den Fähigkeiten meines Volkes nicht allzusehr verschieden. Vermögt ihr auch offensivere Banne zu wirken? Es ist sonst nicht meine Art so direkt nach den Fähigkeiten anderer zu fragen, aber bevor es in einen Kampf gegen eine Übermacht geht sollten alle Wissen was der andere kann, und in Abhängigkeit davon sollten wir uns eine Taktik zurecht legen. Grimtark ist mit seiner Axt geschickt, Vael hat eine spitze Zunge, die uns schon ab und an zu Höchstleistungen inspiriert hat, meine Aufgabe ist es den ganzen Haufen am Ende wieder zusammen zu flicken. Auch über eure Fertigkeiten im Kampf würde ich gerne mehr wissen, bevor wir eine Entscheidung treffen." wendet er sich zum Schluß nochmal an den Echsenanführer.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 09.08.2010, 19:14:12
"Ihr denkt sicher an Lichtblitze und Kugeln aus sengenden Flammen, Gnom. Lasst euch gesagt sein, dass meine Magie nicht mit diesen billigen Taschenspielertricks gleichzusetzen ist! Da uns ein Kampf bevorsteht werde ich meine Zauber allerdings ein wenig anpassen müssen. Meine Künste erlauben es mir nicht nur einer Kreatur die Stärke zu rauben[1], sondern ich vermag es auch den Boden selbst zu verändern, so dass er spiegelglatt wird und es praktisch unmöglich wird darüber zu schreiten.[2]
Wenn ich die Möglichkeit habe diese beiden Zauber taktisch anzuwenden, wird die Kampfkraft der Piraten erheblich geschwächt sein!"[3]
 1. Ray of Enfeeblement
 2. Grease
 3. Xanxus möchte die genannten Zauber für den Kampf mit den Piraten vorbereiten
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 10.08.2010, 06:53:32
"Grazklerck mein Name", antwortet der Echsenanführer, nachdem Xanxus Bleewyn über seine Fähigkeiten aufgeklärt hat. "Und andere auf mich hören, wenn ich sagen Frieden, dann Frieden. Er bringen Nachricht zu Clan und dann zu Bewohner von Dorf." Er deutet auf seinen Kameraden. "Ich kämpfen mit Bogen, gut schießen, Feind tot, bevor auf vier Schritt ran." Von seinen Fähigkeiten zeigt sich Grazklerck mehr als überzeugt, verschränkt er doch die Arme wieder vor der Brust und sieht Bleewyn entschlossen an. Nur ein kurzer Blick schweift über die anderen Gruppenmitglieder, misstrauisch bleibt er einen Moment an Xanxus hängen, dann sieht der Anführer der Echsen Bleewyn wieder an.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 10.08.2010, 20:14:41
Grimmig schaut er in die Runde. "Ich werde die Strecke zum Dorf und den Piraten sicherlich nicht zwei Mal laufen. Wir schlagen den Piraten ihre Schädel ein, verbrennen ihren Turm und kehren dann mit erfülltem Auftrag zum Dorf zurück. Ob die dort lebenden Menschen mit den Echsen Frieden schließen, ist Ihre Sache.Vaêl kann hier sicherlich als Unterhändler mitwirken, dafür gibt es vielleicht eine zusätzliche Prämie. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich so einem Feigen verbündeten trauen würde." bei seinen letzten Worten schaut er dem Häuptling direkt in die Augen. "Oder wo sind deine Krieger hingerannt?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 11.08.2010, 10:55:20
"Ganz ruhig Großer" Bleewyn tritt entschlossen zwischen Grimtark und Grazklerck. "Wir haben mehr als genug Feinde und können jede helfende Hand gebrauchen." Worauf hin er sich zu Grazklerck umdreht. "Euer Bogen und eure Unterstützung ist willkommen. Ich denke wir werden ein Schreiben aufsetzen und die Nacht über hier rasten, damit Vael und Xanxus sich auf einen Kampf vorbereiten können. Morgenfrüh ziehen wir dann los die Piraten anzugreifen. Und wenn alles gut läuft sind wir dann bald wieder bei Glückspilz. Irgendjemand Einwände?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 11.08.2010, 13:40:26
Vaêl nickt dem Gnom entschlossen zu.

"Keine Einwände, Bleewyn. Wir werden mit den ersten Strahlen der Morgensonne angreifen und diese Piraten für ihre schrecklichen Verbrechen bestrafen!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 13.08.2010, 18:45:30
"Dann ist es beschlossen. Vael, helft ihr Xanxus bei der Formulierung des Briefes?" Der Elf bringt es fertig und fordert die Dörfler aus, den Waffenstillstand zu nutzen um die Echsen komplett auszulöschen. "Und lenkt Basten ab, die Aufgabe die uns jetzt bevorsteht sollte er besser nicht mitbekommen. Grimtark, Grazklerck würdet ihr mir helfen, die Leichen aus dem Turm zu bringen um ihnen ein angemessenes Begräbnis zu geben?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 14.08.2010, 17:58:55
Langsam aber sicher merkt auch der kräftige Halbork das ihm die Kraft ausgeht und es kostet ihn Überwindung, dem Kleinen diesen Gefallen zu machen. "Eventuell sollten wir in Erwägung ziehen, die Piraten erst morgen Abend bei Einbruch der Dunkelheit zu überfallen. So haben wir morgen genügend Zeit ein Grab für die Verstorbenen zu schaufeln. Wir könnten die Toten alle in ein Zimmer legen und Ihnen morgen eine würdige Bestattung geben." Wohl wissend das es Bleewyn nicht gefallen wird unterbreitet er seinen Freunden den Vorschlag. "Ob die Toten nun eine weitere Nacht..." Mit müden Augen schaut er Bleewyn an, in der Hoffnung das Er darauf eingeht.



Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 15.08.2010, 15:32:35
Bleewyn macht kein sonderlich glückliches Gesicht als er Grimtarks Einwand hört. Er überlegt eine Weile hin und her.  Sie würden wahrscheinlich die Überraschung ganz verlieren wenn sie sich um die Toten kümmerten. Andererseits was würde aus Basten werden? Sie konnten ihn nicht mitnehmen. Aber ihn hier mit seiner Familie zurück lassen. Das grenzte an seelige Grausamkeit. Wieder und wieder geht er die Gedanken im Kopf durch.
Nach einer Weile schaut er die anderen an. "Es gefällt mir nicht aber wir sollten morgen früh aufbrechen sobald wir können. Und uns jetzt so gut erholen wie wir können. Die Zeit ist ein kritischer Faktor, den wir nicht ausser acht lassen sollten. Und 2 Tage..." Er blickt Vael an und murmeld leise."Was meinst du, wird er es überstehen?"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Vaêl am 15.08.2010, 18:36:08
Vaêl zögert mit seiner Antwort. Man sollte den Jungen auf keinen Fall alleine lassen, aber mit jeder verrinnenden Sekunde schwanden ihre Chancen, die Piraten besiegen zu können. Sein Blick verfinstert sich, als er keine zufriedenstellende Lösung des Problems findet.

"Ich weiß es nicht, Bleewyn. Hoffen wir das Beste, denn ich sehe leider keine Möglichkeit, ihn irgendwo sicher unter zu bringen. Ich habe kurz an den Halb-Oger gedacht, muss aber zugeben, dass ich ihm trotz allem nicht wirklich traue. Basten wird damit fertig werden müssen. Wir haben nur diese eine Gelegenheit.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 15.08.2010, 19:12:13
So entscheidet ihr euch dafür, zunächst einen Brief zu verfassen, während ein Teil von euch sich den Leichen widmet und sie in dem Arbeitsraum, den Xanxus und Bleewyn zuvor gefunden haben, aufzubahren, was sich als recht unschöne Arbeit erweist. Während Vaêl und Xanxus in aller Eile den Brief für die Dorfbewohner verfassen, der in groben Zügen den Inhalt hat, dass sie die Echsen nicht länger angreifen sollen und dass diese ihrerseits nicht weiter angreifen werden, und darüber berichtet, was sie bisher erfahren haben, hilft Grazklerck Bleewyn und Grimtrak die Toten noch mit einigen Bettlaken zu bedecken. Basten, der wie ein Geist durch die einzelnen Räume zieht, bleibt schließlich in dem Arbeitsraum zurück und legt weder Wert darauf, noch etwas zu essen, noch will er schlafen gehen.

Die Echse, die mit Grazklerck gekommen war, steckt den Brief zusammen gerollt in eine Flasche, die ihr im Vorratsraum findet und verkorkt. Dann macht sie sich eilig auf den Weg, während ihr Anführer zurück bleibt und es sich im Eingangsbereich so gut es geht, gemütlich macht. Ihr widmet euch noch einem letzten kargen Mahl, bevor ihr euch schlafen legt.

18.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Nacht
Bleewyn schläft besorgt und unruhig ein und seine Träume spiegeln die Erlebnisse des Tages wieder. Mehrere Male sitzt er beim Schachspiel mit dem Oger, das aber ständig durch halbwache Phasen unterbrochen wird, in denen Bleewyn glaubt, dass eine neue Schar Echsen sie überfällt. Doch der je Wachende kann ihn jedes Mal trösten, denn die Nacht bleibt ruhig, so dass der kleine Gnom schließlich wieder einschläft und sich nun in seinen Träumen von Echsen und Piraten umzingelt sieht, selbst auf dem Schachbrett steht und von dem Oger hin und her geschoben wird, während sein Meister ihm beständig Weisheiten entgegen schleudert und irgendwo in der Ferne ein religiöser Singsang angestimmt wird, der wie das Rauschen des Meeres klingt.

Vaêl ist zurück hinter seiner Kiste, sieht den abgetrennten Echsenkopf im Wasser schwimmen und lauscht den Schreien, die er nicht mehr hören will. Dieses Mal dreht er sich nicht um, dieses Mal versteckt er sich noch mehr hinter seiner Kiste und sieht einfach auf das Meer hinaus, das er riechen und auf seiner Zunge förmlich schmecken kann. Nachdem die Schreie verhallen, bleibt nur noch das Meer und der darin schwimmende Echsenkopf, der ihm zu blinzelt. In den Geruch des Meeres mischt sich der Gestank von Toten, Vaêl schlingt seine Arme um die Beine und versucht, einfach nicht mehr zu atmen, nicht mehr hinzuhören, denn das Rauschen des Meeres wird zu einem leisen Wehklagen, das ihm Dinge über tote Mütter, Piraten und Fleisch fressende Echsen zuflüstert, die er nicht hören will.

Grimtrak steht an einem Strand, die Füße in nassen Sand gehüllt und obwohl er sich müde fühlt, kocht die Wut in ihm, die schier unendlich zu sein scheint. Einige Schritte von ihm entfernt, zu weit, als dass seine Fingerspitzen sie berühren könnten, stehen die zwei Piraten, die er heute getötet hat. Sie lachen, sie verspotten ihn, weil er sie nie bekommen wird. Er weiß, er hat sie getötet und sie dürften da nicht sein, aber sie sind es und er kann sie nicht erreichen, denn seine Füße stecken in dem Sand, der ihn festhält, während das Wasser um ihn herum ansteigt wie seine Wut in seinem Inneren. Als er beginnt, vor Hass zu schreien, drehen sich die beiden toten Piraten um und wandern fort, während er verzweifelt versucht, ihnen zu folgen, um ihnen ein zweites Mal ein nasses Grab zu bescheren.

Xanxus' Trance ist dieses Mal nicht so tief, wie er es gebraucht hätte, um wirklich Erholung zu finden. Die Erinnerungen und Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen, ergeben kein klares Bild, setzen sich einfach nicht zu einer nachvollziehbaren Realität zusammen, sondern vermengen einfach all sein Wissen und die Geschehnisse des Tages zu einem traumartigen Gebilde, dem er nichts Sinnvolles entnehmen kann. Doch noch während dieser Phase wird ihm bewusst, dass all das nicht real ist und lächelnd über seine eigenen, seltsamen Konstrukte schüttelt er den Kopf.

18.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, Sonnenaufgang
Bleewyn kommt wild um sich schlagend zu sich und wird von einem fragend drein blickenden Halb-Ork angesehen, der gerade eine seiner kleinen Fäuste ins Gesicht bekommen hat. Vaêl, der durch die Geräusche seiner Freunde geweckt wird, ist froh, als er endlich erwachen und dem Alptraum, in dem er gefangen war, entfliehen kann. Der Elf ist schon ein paar Minuten länger auf den Beinen, sein Gesichtsausdruck ist kühl und belustigt, als er Bleewyn und Grimtrak scherzhaft miteinander streiten sieht, doch alle haben sie die Aufgabe nicht vergessen, die vor ihnen liegt. Grazklerck erwacht als Letztes, reißt zu einem Gähnen das Maul auf und gibt sich sehr ruhig, während er seinen Bogen inspiziert und darauf wartet, was ihr nun vor habt. Als ihr nachseht, ist Basten noch immer bei den Leichen im Arbeitsraum und seine roten Augen deuten nicht nur daraufhin, dass er viel geweint, sondern dass er auch kaum geschlafen hat.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 16.08.2010, 18:15:12
"Wir brechen auf," sagt der Elf in entschlossenem Ton .

"Jemand sollte die Führung übernehmen und uns sicher zum Lager der Piraten bringen. Mein Vertrauter wird die Gegend aus der Luft überwachen und mich warnen, sollten wir drohen auf Piraten zu stoßen. Am Zielort angekommen würde ich empfehlen erst einmal die Zahl und Bewaffnung der Gegner in Erfahrung zu bringen um dann eine geeingete Angriffsstrategie zu entwickeln. Beeilen wir uns, je eher wir diese unliebsame Geschichte hinter uns haben, desto besser!"
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 17.08.2010, 16:16:42
Bleewyn blickt entschuldigend zu Grimtark hoch und murmelt:"Alptraum." Anschließend begeht er stumm seine Gebete. Die Gedanken gereinigt nickt er Xanxus und den anderen zu. "Grazklerck, würdet ihr uns führen? Ihr kennt euch am besten aus und wisst wahrscheinlich am ehesten wie wir ungesehen zu dem Lager der Piraten kommen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 19.08.2010, 00:50:59
18.Kytorn 1373 TZ, Jahr der Abtrünnigen Drachen, kurz nach Sonnenaufgang
Grazklerck lächelt breit und nickt. "Kein Frühstück, was?" fragt er mit seiner leicht gurgelnden Stimme, als hätte er Wasser im Mund. Dann aber zuckt er mit den Schultern. "Und Junge? Einfach hier lassen? Gut, weniger Ballast", ergänzt er, nimmt seinen Bogen auf und tritt hinaus in den neuen Morgen. Er macht den Anfang und springt ins Wasser, um kurz darauf wieder am sandigen Ufer hervor zu kommen. Ihr watet hinterher, wobei sich Bleewyn wieder auf Grimtraks Schultern setzen muss. Zum Glück trocknet eure Kleidung recht bald, auch wenn der Morgen nicht sonderlich warm ist. Grazklerck geht zügig voran und scheint keine Rücksicht auf kurze Beine zu nehmen. Dennoch findet er immer die passende Geschwindigkeit, damit alle ohne Probleme folgen können. Einige Stunden wandert ihr schnurstracks am Wasser entlang, doch als es zum Mittag zu geht, entfernt sich Grazklerck weiter vom Wasser und nutzt den Schutz der Dünen aus, wobei er immer wieder stehen bleibt, den Kopf in die Luft reckt und die Augen zusammen kneift. Manchmal verschwindet er auch für einige Zeit im Wasser, kehrt aber jedes Mal zu euch zurück. Und schließlich kann Xanxus auch das entdecken, was er am Abend zuvor gesucht hatte: Ein wesentlich kleiner Turm aus Holz kommt in Sicht. Er hat Ähnlichkeit mit einem Leuchtturm, ist aber eher provisorischer Natur.
"Jetzt vorsichtig", meint Grazklerck leise und duckt sich ab. Er hockt sich hin und sieht sich nach euch um. "Zwei Wege. Von vorn angreifen, direkt am Wasser, oder drum rum, um von Dünen aus angreifen. Dünen schwieriger, weil vorher entdeckt werden könnten." Das Lager der Piraten ist noch immer nicht einsehbar, aber ihr seid auch noch ungefähr zwei bis drei Meilen vom Turm entfernt.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 21.08.2010, 20:20:42
Brummelnd wendet er sich an seine Freunde"Ich bin sowieso dafür das Wir erst in der Abenddämmerung angreifen. Bis dahin dürften es sowieso nur noch ein paar Stunden sein. Und wenn es vom Wasser her besser geht, warum dann nicht von dort angreifen. Als Gruppe sind wir zu klein, als das Wir uns aufteilen könnten." Nach einem kurzen Blick in die Runde fährt der Krieger fort. "Hat jemand von euch eine grobe Idee, wie wir Angreifen? Kann jemand etwas Brennbares auf den Turm zaubern, was wir dann mit Feuerpfeilen anzünden?"

Nach einem tiefen Zug aus der Wasserflaschen wendet er sich der Echse zu. "Sind die Piraten mehr Fernkämpfer oder Nahkämpfer? Ich habe keine Lust in einen Pfeilhagel zu rennen." Mit Schwung holt Grimtrak seine Axt vom Rücken und beginnt diese mit seinem Schleifstein zu schärfen. Tief in seine Gedanken vertieft plant er und überlegt er wie der Angriff am besten auszuführen sei. Neben bei versucht er die Vorschläge der anderen mitzubekommen. "Das dürften wir schon schaffen, da habe ich schon ganz andere Kämpfe hinter mir...und vor allem auch überlebt"


Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 24.08.2010, 13:14:56
"Gut mit beidem, Bogen und Schwert", erklärt Grazklerck und lässt sich im Sand nieder, auf weitere Instruktionen der Gruppe wartend. Er geht die Sache sehr ruhig und geduldig an, zumindest scheint das so. Allerdings sieht er sich immer wieder aufmerksam um, als erwarte er das urplötzliche Auftauchen der Piraten.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 27.08.2010, 21:58:28
"Gibt es eine Möglichkeit sich dem Lager ungesehen und ungehört weiter zu nähern? Also außer zu tauchen? Wisst ihr wo sie den Leuchtturmwärter gefangen halten oder wie das Lager aufgebaut ist? Ich muß zugeben das ich mich ungern dem Lager nähern würde ohne mehr Informationen zu haben. Zu welcher Zeit schlafen die die Piraten, haben sie Wachposten aufgestellt und mehr. Es sind einfach zuviele Unsicherheiten um das Lager zu stürmen sowhl bei Tag als auch bei Nacht. Obwohl ein Angriff in der Dämmerung wohl das richtige wäre, da Menschen im allgemeinen nicht so gut sehen können wie wir. Wohl gemerkt Dämmerung Grimtark, nicht jeder besitzt Augen wie eine Eule so wie du."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Mimir am 29.08.2010, 15:10:36
"Warum starten wir nicht ein Ablenkungsmanöver und locken die Piraten in eine Falle? Mit einem gut durchdachten Täuschungszauber sollte es uns möglich sein die Aufmerksamkeit der Piraten zu erzwingen."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 29.08.2010, 15:51:17
"Nein", meint Grazklerck auf Bleewyns Frage. "Dünen bisschen Deckung, aber sonst kaum Möglichkeit, außer schwimmen und selbst schwimmen gefährlich. Leuchtturmwärter weiß nicht, Lager so drei Zelte in Dreieck. Wachposten sicher, ihr selbst begegnet gestern. Gibt sicher mehr. Aber wann schlafen, keine Ahnung. Ich nicht Mitglied von Piraten, ich nur tun, was sie wünschen und kommen, wenn Belohnung und ansonsten ich meiden Piraten."
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Elias Ch'Ame am 08.09.2010, 19:07:56
Während ihr über ein Ablenkungsmanöver diskutiert, duckt sich Grazklerck plötzlich hinter eine Düne weg und weist euch an, ruhig zu sein. Nur wenige Augenblicke später seht ihr zwei weitere Piraten, die anscheinend Wache halten, wobei sie ihre Aufgabe nicht zu ernst nehmen. Sie unterhalten sich miteinander und werfen höchstens kurze Blicke zum Meer oder zu den Dünen, während sie ihre Wache eher als Strandausflug nutzen. "Wahrscheinlich haben die sich 'ne Schnapsflasche geklaut und sich eine schöne Nacht damit gemacht und jetzt liegen sie irgendwo besoffen in der Gegend rum", könnt ihr einen der Beiden sagen hören. Ihr könnt euch denken, dass sie damit die beiden Späher meinen, die ihr gestern Abend niedergestreckt habt. Schließlich sind sie auf einer Höhe mit euch. Xanxus schätzt einen kurzen Moment die Entfernung zum Lager ein, dann schickt er seinen Raben los, um die beiden Wachen abzulenken. Diese sind von dem Auftauchen des Tieres sichtlich überrascht und beobachten den Vogel, wie er Richtung Horizont fliegt. Kaum, dass sie sich umgedreht haben, spurtet Grimtrak los, so leise wie irgendwie möglich - was dem Halb-Ork ein wenig schwer fällt - und noch bevor sie sich umdrehen, um auf die Geräusche hinter ihrem Rücken zu reagieren, hat Grimtrak bereits seine Axt über die beiden Körper gezogen, die blutend zu Boden fallen. Eine der Wachen krümmt sich noch einige Momente, bis das Leben schließlich aus ihm erlischt. Mit zufriedener Miene beobachtet Xanxus, wie sein Rabe zurück kehrt und sich auf seine Schulter setzt, und auch Grimtrak erfreut sich an dem Blut an seiner Axt.

Unterdessen sind Bleewyn und Vaêl längst damit beschäftigt, sich zu überlegen, wie sie am günstigsten vorgehen wollen. Grazklerck sitzt wieder da und starrt unverwandt zum Lager und dem falschen Leuchtturm. Wenn Xanxus eine Illusion wirken soll, möglichst ein auf das Riff laufende Schiff, dann ist es wohl am besten bis zum Abend zu warten. Vaêl ist zudem der Ansicht, dass sie so die Gruppe, die sie da erwartet, womöglich noch mehr aufsplitten können. Denn je mehr Männer einfach so fehlen und nicht zum Lager zurück kehren, desto auffallender wird dies für den Rest sein. Vielleicht werden noch mehr ausgesandt, die sie mit geschickten Ablenkungsmanöven ausschalten können. So verharrt ihr bis zum Abend, ohne jedoch einen weiteren Piraten zu sehen.

Als die Dunkelheit sich über den Strand breitet, erscheint das falsche Leuchtfeuer im Turm und die Zeit für Xanxus' Trugbild ist gekommen. Ihr schleicht euch näher an das Lager heran, damit Xanxus seine Illusion auch vernünftig platzieren kann. Grazklerck schlägt vor, selbst vom Wasser aus anzugreifen, sobald die Piraten versuchen, das falsche Schiff, das auf Riff läuft, zu plündern. Obwohl der Großteil von euch der Echse noch immer nicht vertraut, ist Bleewyn damit einverstanden. Er will sich unterdessen mit Vaêl von den Dünen aus anschleichen, so dass ihr die Piraten von verschiedenen Seiten angreifen und umzingeln könnt. Grimtrak bleibt bei Xanxus, um den Magier im Notfall zu schützen.

Das Trugbild, das Xanxus herstellt, ist zwar relativ klein, aber wie der Halb-Ork empfindet, doch recht gut gelungen. Im Lager herrscht Aufregung, verhaltene Gespräche sind zu hören, während Bleewyn und Vaêl sich von den Dünen her anschleichen. Das Trugbild scheint Erfolg zu haben. Kaum, dass Xanxus das Schiff auf das Riff auflaufen lässt, stürmen die Piraten, nur noch vier an der Zahl, zum Wasser, bleiben aber kurz zuvor verblüfft stehen, denn ihnen fällt nun auf, dass mit dem Schiff irgendetwas nicht stimmt, zumal es keine in Panik geratene Besatzung gibt. Schließlich kann Xanxus das Bild auch nicht mehr aufrecht erhalten und läuft Grimtrak hinterher, der nun mit einem Kampfschrei das Lager stürmt. Der Halb-Ork kann einfach nicht mehr an sich halten. Xanxus schüttelt nur den Kopf und folgt, aber mit einem großzügigen Sicherheitsabstand. Unterdessen versucht Vaêl die Piraten schläfrig zu machen, was zumindest bei Zweien funktioniert, so dass diese nicht mehr rechtzeitig auf Grimtraks Angriff reagieren können. Der Kapitän und eine Frau, deren Stellung nicht ganz klar ist, die aber eindeutig zu den Piraten gehört, greifen den Halb-Ork an und können ihm mit ihren Krummsäbel einige kleinere Wunden beibringen, die aber nur den einen Erfolg haben: Grimtraks Wut flammt dermaßen auf, dass er sogar ein kleines Stück zu wachsen scheint. In diesem Moment schießen kleine Lichter in das Kampfgeschehen und fliegen um die Köpfe der Piraten herum, um sie zu verwirren. Xanxus platziert geschickt einen "Schmieren"-Zauber unter den Füßen des Kapitäns und der Frau und lässt die beiden so zu Boden fallen. Grimtrak löscht unterdessen, ohne auch nur den Ansatz eines schlechten Gewissens und kaum noch fähig rational zu denken, ein weiteres Leben aus und widmet sich schließlich den am Boden liegenden Piraten, die verzweifelt versuchen, aufzustehen, während Vaêls und Bleewyns Lichter um sie herum kreisen und sie verwirren. Der Halb-Ork ist dermaßen in seine Wut gesteigert, dass er Bleewyns Rufe, er möge die Piraten am Leben lassen, um sie einer gerechten Strafe zuzuführen, gar nicht hört, sondern nur blind die beiden Körper zermalmt.

Das Pulsieren und Rauschen in Grimtraks Ohren hört erst nach und nach auf, und solange nähern sich Bleewyn, Vaêl und Xanxus dem Halb-Ork auch nicht. Grazklerck, der während des Kampfes aus dem Wasser gesprungen war, hatte wegen der Lichter und Grimtraks Gemetzel nicht ordentlich zielen und eingreifen können. Schließlich aber besieht er sich das Massaker und scheint zufrieden, wenn nicht gar etwas erleichtert. Erschöpft von dem Marsch am Strand am Vormittag und dem Kampf mitten in der Nacht kommt ihr gerade noch dazu, nach Bastens Vater zu suchen, aber ihr könnt ihn nicht finden. Grazklerck meint, dass sie ihn vielleicht nur zur Vorbereitung des Leuchtturms gebraucht und ihn dann getötet und verbrannt haben. Aber das Schicksal des Mannes wird wohl ewig ungewiss bleiben. Obwohl ihr zufrieden sein könnt, ist das doch eher ein betrüblicher Gedanke. So schlaft ihr mit noch immer beschwertem Herzen ein, während Grazklerck Wache hält, auch wenn Xanxus versucht, ihn im Auge zu behalten und nicht so tief in seine Trance zu versinken. Am nächsten Tag beschließt ihr, das Lager zu durchsuchen. Ihr findet eine Menge Lebensmittel, aber auch Gold und wertvollen Schmuck, den ihr in einen Sack steckt und ihn Grimtrak, der wieder voll bei Kräften ist, zum Tragen übergebt. Schließlich verbrennt ihr den falschen Leuchtturm, auf das niemand anderes auf die Idee kommt, ihn zu nutzen und macht euch auf den Weg zurück zu Basten.

Als ihr gegen Nachmittag den Leuchtturm erreicht, steht dort schon Jorik, euer Auftraggeber, Mildred, die Valkurpriesterin, die junge Frau, die Jorik als seine Tochter vorgestellt hatte, und zehn weitere Dorfbewohner stehen dort mit einer deutlich kleineren Gruppe Echsen und scheinen euch zu erwarten. Basten steht in ihrer Mitte, einen Moment leuchten seine Augen auf, als er euch sieht, aber er erkennt alsbald, dass ihr niemanden mitgebracht habt. Er verfällt wieder in eine starre Position, wobei er sich dieses Mal doch ein wenig besser im Griff hat als zuvor. Jorik kommt euch sofort entgegen und noch während ihr erzählt, was geschehen ist, lobt er euch in höchsten Tönen, staunt über Grimtraks Kampfkraft und die geschickte Illusion von Xanxus. Unweit des Leuchtturm erkennt ihr ein kleines Schiff, das Mildred wohl nach den Erzählungen der Echsen nun doch bereit gestellt hat. Außer den Echsen gehen alle schließlich an Bord. Die Dorfbewohner haben Frieden mit ihnen geschlossen, auch wenn viele grimmig drein schauen und die Geschuppten lieber für ihre Machenschaften mit den Piraten bestraft sähen. Ihr nehmt Abschied von Grazklerck, der sein Wort gehalten und so doch zumindest einen Teil seiner Schuld wett gemacht hat. Er verspricht, dass er die Dorfbewohner informieren wird, falls er doch noch einen Hinweis auf Mirvals Verbleib findet. Außerdem muss er Bleewyn schwören, mit dem Halb-Oger ebenfalls Frieden zu schließen. Ob Grazklerck das schließlich wirklich tun wird, ist ungewiss, aber der kleine Gnom vertraut dem Anführer der Echsen mittlerweile voll und ganz. Als ihr das Schiff betretet, denkt ihr an Galethien, die auf eurem Weg den Tod gefunden habt. Ihr wolltet sie und den Halb-Oger noch einmal aufsuchen, aber ihr seid von den Ereignissen noch mitgenommen. Vielleicht kommt ihr auf eurem späteren Weg ja vorbei.

Mildred holt alles, aus dem kleinen Schiff heraus, was möglich ist. Als ihr bei hellichtem Tag an dem Riff vorbei fahrt, denkt ihr an die vielen Matrosen, die hier ihr Leben gelassen haben. Basten schwört beim Leben seiner Familie einen neuen Leuchtturm oder vielleicht sogar ein kleines Dorf hier am Wasser zu errichten und so die zukünftigen Schiffer zu warnen. Trotz eurer schnellen Fahrt braucht ihr bis zum nächsten Mittag, um das Dorf zu erreichen, wo ihr mit allen Ehren empfangen werdet. Für Mirval, seine Frau und die beiden jüngeren Söhne hält Mildred eine bewegende Ansprache, die sogar Grimtrak ein wenig schniefen lässt. In ihrem Namen feiert ihr dann jedoch euren Sieg und lasst euch auch von den Dorfbewohnern feiern. Jorik übergibt jedem von euch die 50 Goldmünzen, die er versprochen hat, und die zusätzlichen 50 Goldmünzen für Galethien. Außerdem dürft ihr das Gold und die Schätze behalten, die ihr im Lager der Piraten gefunden habt. Während ihr ausgelassen die Stimmung genießt, reift in Basten immer mehr der Wunsch nach einem Dorf am Strand heran und einige der anderen Dorfbewohner, darunter auch Joriks Tochter, sind von der Idee begeistert und so stecken vor allem die jüngeren Dorfbewohner am Abend die Köpfe zusammen, bis sie euch in der Nacht noch ihren Plan offenbaren und euch bitten, mit ihnen zu gehen, um beim Aufbau zu helfen. Sie räumen euch gerne ein wenig Bedenkzeit ein, aber es ist ihnen anzusehen, dass sie ihre Idee alsbald in Erfüllung gehen lassen möchten.

Nach der durchzechten Nacht und einem langen Schlaf sitzt ihr schließlich am nächsten Mittag zusammen, seht auf das Meer, Bleewyn tätschelt seinen Glückspilz, den er endlich wieder hat, und beratet, was ihr nun tun wollt. Es ist noch ungewiss, ob ihr weiter zusammen reisen, ob ihr Basten helfen oder einfach von hier verschwinden werdet. Aber das ist in diesem Moment auch noch egal. Ihr gedenkt noch einmal Galethien, lasst die vergangenen Tage durch eure Köpfe gehen, jeder auf seine eigene Weise, und versucht für einen Moment nicht daran zu denken, was vor euch liegt, während eine hell strahlende Sonne eure Haut wärmt und das Meer vor eurer Nase euch die unendlichen Möglichkeiten eures weiteren Lebens verdeutlicht.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Bleewyn am 11.09.2010, 02:04:02
Ergriffen von dem Moment läßt Bleewyn die seine Gedanken schweifen. Was als Reise zu seines gleichen begann hatte in ein Abenteuer geführt. Es schien war zu sein was die Leute sagten. In Faerun brauchst du kein Abenteuer zu suchen es findet sich. Und doch waren Abenteuer keine Märchen. Sicher sie hatten etwas Gutes getan, doch dafür einen hohen Preis bezahlt. Erneut ruft er sich die Erinnerungen an Galethien zurück in Kopf, die lachende Galethien, die furchtlose Kämpferin. Sie hätte nicht gezögert, sondern im Sturmlauf das Lager eingenommen. Und Grimtark an ihrer Seite. Ja die beiden waren ein tolles Team gewesen. Sie die berherrschte Kämpferin und er der Hitzkopf mit der übermenschlichen Kraft. Da lag Vael doch mehr auf seiner Wellenlänge. Sein tiefes Bedürfnis für Harmonie entsprach so sehr den Lehren Garls das er schon mehr als einmal versucht gewesen war mit ihm die Lehren des Schalkhaften zu disskutieren. Aber irgendwie hatte es sich nie so recht ergeben.
Weiter wandert der Blick zum neusten seiner Gefährten. Xanxus. Wenn alle Elfen so wahren konnte er sich denken warum ihre glorreiche Stadt untergegangen war. Verschlossen und keine Toleranz anderen gegenüber. Aber dennoch fähig in dem was er tat. Von ihm würde ihm der Abschied trotzdem am leichtesten fallen.
Ja der Abschied. Bleewyn hatte sich entschlossen. Seine Reise würde warten müssen. Er wollte helfen ein Dorf am Strand zu errichten. Joren hatte ihn mit seiner Idee für sich gewonnen. Er wollte dem Dorf der jungen Leute eine moralische Stütze sein. Und dafür Sorgen dass der Frieden zwischen Echsen, Oger und Menschen gewahrt wurde. In Gedanken hatte er schon überlegt ob man wohl ein Haus unter den Dünen für ihn anlegen könnte, oben drüber einen Schrein, zu Ehren Garls. Jetzt hies es nur noch seinen Freunden seine Entscheidung mit zu teilen. Er räuspert sich:
"Was für ein Abenteuer. Und trotz aller Niederlagen haben wir am Ende doch obsiegt. Ich..." Er druckst ein wenig herum, aber als er das Lächeln in Grimtarks Gesicht sieht, weiß er dass seine Freunde es vermutlich schon erraten haben. Zuviel Zeit hatte er mit Joren verbracht, als das sie es nicht wissen würden. "Ich werde meine Weiterreise verschieben. Ich werde hier bleiben und Joren dabei unterstützen ein Dorf am Strand zu gründen. Die Echsen vertrauen mir, und auch die Dörfler. Ich möchte das daß was wir hier mit einem Waffenstillstand begonnen haben weiter lebt. Und ich glaube dafür brauchen sie Hilfe. Und das wird mein Weg sein. Irgendwann werde ich den Glanz meines Volkes zu sehen bekommen, da bin ich sicher, doch diese Reise wird ein anderes Abenteuer sein. Ihr werdet mir immer willkommen sein, so es euch erneut hierhin verschlägt und ich werde gerne an die Zeit mit euch zurück denken." Am Ende seiner Worte gerät er ins stocken. Es scheint als wolle er noch viel mehr sagen, aber keine Worte kamen mehr aus seinem Mund.
Titel: [Kapitel 1] Wreck Ashore
Beitrag von: Grimtrak Rotus am 11.09.2010, 08:29:48
Seine Gefühle offen auszusprechen ist für den Barbaren nicht einfach, außer es geschieht in einem Wutanfall, an den er sich meistens später sowieso nicht mehr erinnert. Die letzten Tage gingen schnell vorbei, aber trotzdem ist es dem groben Kerl aufgefallen das sein kleiner Freund die Menschen hier mehr und mehr in sein Herz geschlossen hat und auch er hat sich eine Entscheidung abgerungen. Für ihn ist es nicht einfach neue Freunde zu finden, und vor allem solche, die auch seinen Spaß verstehen. Bleewyn ist einer der wenigen der ihn akzeptiert und für ihn würde er auch auf die Reisen und das unermüdliche umher wandern verzichten.

In seinen Gedanken ist er zu dem Entschluss gekommen, dass die vielen Reisen bei ihm eine Flucht vor der Vergangenheit und seinen Wutanfällen ist. Vielleicht kann er dies hier an der Küste mitten in der Wildnis besiegen und seine Ruhe finden. Als Bleewyn seine kleine Ansprache hält, ahnt Grimtrack schon, was kommen wird. Äußerlich ist es ihm in keinster Weise anzusehen das er die Entscheidung  Bleewyn für sehr gut erachtet. Seine große Hand legt sich ihm auf den Rücken und mit trockenem Mund antwortet er ihm. „Ich werde dich begleiten. Irgendjemand muss auf dich und dein Goldesel aufpassen.“ Die Entscheidung ist für ihn Gefallen und mehr Worte wird es von ihm nicht geben. Kurz bevor er sich von der Gruppe abwendet. „Außerdem will ich Galethiens Grab noch ein letztes Mal besuchen.“