Mit zwei einigen mächtigen Sätzen nähert sich eine der Raubkatzen in gewaltigem Tempo dem kleinen Gnom und will ihn anspringen, doch gerade rechtzeitig kann Bleewyn noch ausweichen und sich seine Größe zunutze machen. Der Panther, der vor Grimtrak und Vaêl aufgetaucht ist, benötigt nur einen Satz, um seine gewaltigen Zähne in Richtung des Klerikers zu schlagen. Den dritten Angreifer verliert ihr unterdessen aus den Augen, doch das mächtige Gebrüll in eurer Nähe deutet darauf hin, dass er wohl noch nicht in die Flucht geschlagen wurde.
Bleewyn quikt intuitiv auf, und stellt direkt darauf fest das dies wohl keine gute Idee war wie ein Beutetier zu klingen, doch genau so fühlt er sich. Er macht einen Schritt um aus der Reichweite des Panthers heraus zu kommen. Auf einen Gedanken bewegen sich die 4 leuchtgloben zwischen ihn und den Panter. Wieder schließt er kurz die Augen und vor ihm knistert und kracht es als würde dort ein Feuer sein.
Die schwarze Raubkatze nicht aus den Augen lassend wartet der Knochenbrecher Ihre Reaktion ab. Sein Körper war zum zerreisen gespannt und bereit auf alles zu reagieren. Als die weißen Zähne zum Vorschein kamen wusste der Kämpfer dass die Zeit gekommen ist, um das Geplänkel zu beenden. Mit enormer Wucht schlug er die geschärfte Seite seiner Axt in den Brustkorb des Tieres. Der schwarze Körper wurde durch die Wucht des Schlages nach hinten katapultiert wo er reglos liegen blieb. Zur Bestätigung seiner Stärke und des Kampfmutes brüllte er einen tiefen Kriegsschrei welcher weit zu hören war.
"Das quieken von Bleewyn wahrnehmend, dreht sich Grimtrak um und stürmt mit erhobener Axt der Raubkatze entgegen. Nach dem ersten erfolgreichen Kampf glühten seine Augen vor Begeisterung auf. Dies war genau dass, was Ihm die letzten Tage gefehlt hat. Die Muskeln seiner Oberarme spannten sich an und entluden sich mit einem schnellen und kraftvollen Schlag gegen den Körper der schwarzen Bestie. Die siegesgewissen Augen verfolgten jede Bewegung der Kreatur, in der Hoffnung das diese zu spät reagieren würde.
Vaêl hat bis zur letzten Sekunde gehofft, dass er einfachen Reisenden gegenübersteht. Wesen mit denen man reden könnte, die ebenfalls einen ruhigen Schlafplatz suchen würden. Die sich zu ihnen gesellen, ihnen helfen würden. Und sei es nur, damit diese langweilige Nachtwache schneller vergeht.
Mit den Schrecken der Nacht hat er bis zuletzt nicht gerechnet. Als der Panther mit ohrenbetäubenden Brüllen und ausgefahrenen Krallen aus der Dunkelheit springt, ist Vaêl vor Schreck wie gelähmt. Den sicheren Tod vor Augen, kneift er schnell die Augen zu und hofft auf die Gnade Lathanders.
Dann das hässliche Geräusch von Metall, das durch Fleisch schneidet. Ein triumphierendes Brüllen. Grimtrak. Vaêl öffnet die Augen und sieht den Panther zerschmettert am Boden, über ihm der blutbesudelte Halb-Ork, dem Vaêl nun sein Leben schuldet. Die Wege des Morgenfürsten sind unergründlich. Ein Blick auf das Schlachtfeld zeigte ihm allerdings, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt war.
Der Morgenfürst hatte ihm ein Zeichen gegeben. Er wurde noch gebraucht. Er durfte seine Gefährten nicht im Stich lassen.
Ob es Mut ist, oder die pure Wut, der wieder in Grimtrak aufsteigt, die Schläge seiner Axt verfehlen nicht ein einziges Mal und zerschmettern die schwarzen Raubkatzen. Dann bleibt alles still. Von dem dritten Panther ist nichts zu sehen. Vielleicht ist er geflüchtet, als er Bleewyns und Xanxus' Illusionen gesehen und vernommen hat. Vielleicht lauert er aber auch noch in der Dunkelheit, ob den Tod seiner Jagdgefährten zu rächen. Doch im Moment kehrt Ruhe ein, bis auf das heftige Atmen der am Kampf Beteiligten.
Bleewyn platz bei diesen Worten der Kragen. [b]"Du herzloses Stück Dreck. Deine Lügen haben jeglichen Waffenstillstand verwirkt."[/b] und schon schwingt er seinen Streitkolben gegen die Beine der Echse.
Vor der Tür ist es ruhig geworden. Grimtrak kann nun nicht einmal mehr Fackellicht ausmachen. Nur das Rauschen der Meereswellen, die auf die kleine Leuchtturminsel prallen, ist zu vernehmen. Ansonsten herrscht angespannte Stille, die selbst Basten, der noch immer auf der Echse liegt, wahrnimmt und deshalb aufblickt.
Die Situation gefällt dem Halborg nicht. Rauszustürmen und in den Pfeilhagel von Bogenschützen zu rennen.
Aber Angst kennt er nicht, und als der Segen spürbar durch seinen Körper fließt, geht ein Ruck durch diesen. Die Axt in der Hand bewegt er sich schnellen Schritts durch die Tür und macht gleich darauf einen Schritt nach links. Sollte jemand auf ihn schießen, würde er diesen so eventuell ablenken und ausweichen.
Mit seiner Dunkelsicht versucht er den nächst besten Feind auszumachen. Einen Markerschütterden-Kriegsschrei brüllen, rennt er die Kriegsaxt über den Kopf erhoben auf den Gegner zu. Dort angekommen reist er diese mit einem kräftigen Schlag von oben nach unten durch. Sollte die Axt den Gegner treffen, würde eine große Wunde entstehen.
Sobald Grimtark die Tür aufreißt folgen ihm 4 Leuchtkugeln und eine kleine Metallkugel nach draussen. Allerdings sind es nicht die hellen Leuchtkugeln, sondern rote Kugeln, die die Nacht in eine unheimliche Athmosphäre verwandeln. Und nicht minder zornig folgt der Gnom seinen Leuchtkugeln und Grimtark in die Nacht hinaus.
Als Grimtrak aus der Tür stürmt, weicht er instinktiv einem herannahenden Pfeil aus, doch da er sich so auf den einen Angriff konzentriert, sieht er den Anderen nicht kommen. Der zweite Angreifer schwingt einen Krummsäbel und will diesen quer über Grimtraks Körper ziehen. Voller Wut, alles um sich herum vergessend, schlägt der Halb-Ork auf den Angreifer ein und trennt mit nur einem Schlag den Kopf des Mannes ab, dessen Körper schlaff zu Boden fällt.
Als der metallische Geschmack des Blutes den Knochenbrecher erreicht verliert er fast vollends die Kontrolle. Mit einem lauten Gebrüll stürmt er auf den nächsten Gegner zu und schlägt die Kriegsaxt tief in den Körper des Feindes. Das Herz des Mannes macht seine
letzten Schläge, als der Körper regungslos mit vor Schreck weit geöffneten Augen zu Boden geht. Ein Kräftiger Ruck genügt um die Axt aus dem Körper zu ziehen und wieder Kampfbereit zu schultern. Das Blut rauscht in seinen Ohren und die anfängliche Vorsicht ist dahin. Ungeduldig huschen seine Augen hin und her auf der Suche nach dem nächsten Gegner.
Sich der Anzahl der Angreifer nicht im klaren, beschließt Xanxus erst einmal abzuwarten, bevor er einen seiner kostbaren Zauber verschwendet. Der Elf bewegt sich behende neben den Türrahmen und blickt abwechseln von der Eingangstür des Turmes hinüber zur Treppe ins Obergeschoss. Sollte überraschenderweise ein Feind im Rücken der Gruppe auftauchen, will er sich nicht überraschen lassen.