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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Legend of the Five Rings - Teahouse of Terror => Thema gestartet von: Ginsengsei am 09.02.2010, 02:02:18

Titel: Kapitel 1.1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 09.02.2010, 02:02:18
11. Tag des Monats Shinjo 1158

Die Sonne steht tief am Horizont und taucht den Wall an herbstlich rot und gelb behangenen Laubbäumen in gleißendes orangenes Licht. Zu ihrer Rechten ruhen die Berge ihren jahrtausende alten Schlaf und zu ihrer Linken schweift der Blick über die Weite des Skorpion Landes.
Lange waren die drei Reisenden nun schon auf den Beinen, Takumi fing bereits etwas an zu schwächeln denn seine alten Knochen steckten solche Märsche nicht mehr einfach so weg und hin zu kam noch dass sein Schneeleoparden Junges immer mal wieder von seinem Arm gesprungen war um die neue Umgebung zu erkunden und bis Takumi den kleinen Kater dann wieder eingefangen hatte waren die anderen beiden meist schon einige hundert Schritte voraus.

Fushou, der immer wieder ein Stück voraus geeilt war um den weiteren bestmöglichen Weg zu erkunden, hält für einen Moment inne. Lang gezogene dunklelblaue Wolken haben sich vor die untergehende Sonne geschoben und von einem großen Bambus einige Meter neben ihm erklingt der noch schläfrige Gesang einer Eule, welche die Nacht herbei ruft.[1]Sie würden den Pfad, der sie so sicher von Shimomura hier her geführt hatte, verlassen müssen und weiter hinab in die Ebene steigen, wo sich aus Erfahrung des noch jungen Tsuruchi, die Gefahr häufte von Räuberbanden überfallen zu werden. Es stellt sich sowieso die Frage wie lange sie noch durch halten würden ehe sie sich gezwungen sahen direkt in der freien Wildnis ihr Nachtlager auf zu schlagen. Um den Bayushi machte sich Fushou keine Sorgen der war ein Großteil des Weges auf dem Rücken seines Pferdes gesessen aber Takumi schien deutlich zu schwächeln und seine noch tiefer über den Schamanen Wanderstab gebäugte Haltung lies nichts Gutes für die nächste Stunde Marsch erahnen.

'..um die Verpflegung müsst ihr euch keine Sorgen machen da euch bei der hiesigen Landbevölkerung Tür und Tor offen stehen.' Takumi lächelt gequält als er sich Meis Worte in Erinnerung ruft. Er hatte sich schnell an die Annehmlichkeiten der Zivilisation gewöhnt, eine warme Küche, ein heißes Bad und jemanden der einem den Rücken schrubbt, dafür würde es sich fast wieder lohnen einen neuen Stamm zu gründen."Wie lange brauchen wir noch bis wir unser Nachtlager aufschlagen Bayushisan?" ruft er halb keuchend nach vorn. Isamu hoch zu Ross greift zur Kartenrolle, welche er in den Gürtel seines Gewands geklemmt hatte und nun mit einer vollendeten Handbewegung aus der Halterung zieht und zeitgleich entrollt. Er betrachtet die Karte eingehend und studiert dann die Umgebung. Nach einem Moment des Überlegens spricht er gelassen: "Es sind noch ungefähr sechs bis sieben Tage bis zum See und es liegt nur ein einziges eingetragenes Dorf auf dieser Strecke, allerdings kenne ich die Gegend aus Berichten relativ grob und von daher weiss ich dass sich durchaus noch vereinzelte Bauernhöfe entlang unserer Route befinden müssten, Takanarasan." Leicht aufgemuntert von den Worten Isamus, sind Takumis Beine nur noch halb so schwer und er macht keinen ganz so geschundenen Eindruck mehr.

Als die beiden zu Fushou aufschliessen, welcher einen kleinen Felsvorsprung erklommen hatte um den Weg besser überblicken zu können, neigt sich die Dämmerung bereits dem Ende und der Mond steht in seiner ganzen Fülle aber noch fahlem Glanz am Firmament; vereinzelt funkeln die Sterne am leicht bewölkten Himmel.
Plötzlich horch Fushou auf, aus der Ferne vernimmt er ein Wirrwarr an Kreischen und Krächzen welches sich in einiger Entfernung parallel zu ihrem Pfad durch den Wald zu bewegen scheint.
Mit einem unmissverständlichen Wink der rechten Hand mahnt er die beiden Begleiter zu höchster Achtsamkeit.
Er lässt sich mit einer gleitenden Bewegung vom Vorsprung herabfallen und dämpft den Fall in dem er in die Hocke geht.
Auch der sonst so entspannte Takumi wirkt nun wie verwandelt, seine Sinne geschärft und im Einklang mit seiner Umgebung, scheint er den Wald wie ein Medium förmlich auf zu saugen.
Isamu hingegen lässt sich seine Neugierde hinter der Maske nicht anmerken, eine Hand am Zügel des Pferds die andre entspannt aber in griffnähedes Katanas, ist er bereit dem Feind gegenüber zu treten so lange er sich denn endlich zeigen mag. 'Yu. Heldenhafter Mut: Ein Samurai fürchtet sich nie zu Handeln sondern lebt sein Leben in vollen Zügen. Angst ersetzt er mit Respekt und Vorsicht.'
Der Geräuschpegel scheint sich kontinuierlich weiter zu bewegen, ohne noch weitere Absprache zu halten da sich anscheinend alle drei einig sind nehmen sie die Verfolgung auf. Fushou der ebenso wie Takumi keinerlei Berührungsängste mit dem herbstlichen Wald hat, eilt vorweg  muss sich aber immer wieder neu nach dem Geräusch orientieren. Ihm auf den Fersen folgen Takumi und Isamu, der seinen Platz hoch zu Ross nutzt um einen gewissen Überblick über ihr Vorgehen zu wahren.

Nachdem einige Minuten des Umherirrens vergangen sind entdeckt Fushou die erste konkrete Spur: Am Boden im Laub neben ein umgefallenen Ahornbaum findet er frische Blutspuren und schwarzen Federflaum zwischen den Blättern verteilt. Am abgebrochenen Stumpf des Ahornbaums, ungefähr  drei Ellen über dem Boden zieht sich eine Blutspur bis zu den Wurzeln.
Fushou kniet sich nieder und untersucht das Laub am Fuß des Baumstumpfs genauer, als er das Laub leicht zur Seite schiebt offenbart sich ihm der Ursprung der Blutspur.
Zwischen dem Laub liegt eine tote Krähe, ihr  Körper ist vom Aufprall gegen den Baumstumpf aufs Unschönste deformiert und aus dem zerborstenen Brustkorb quillen die noch warmen Innereien.[2]
Der herbei geeilte Takumi blickt über  Fushous Schulter und kann es sich nicht verkneifen den bereits offensichtlichen Tod  der Krähe nochmals zu kommentieren: "Die ist mausetot!" Isamu mahnt seine Begleiter zur Eile: "Es wird schnell dunkel, wenn wir noch etwas ausrichten wollen müssen wir uns beeilen. Tsuruchisan: Ihr scheint die Spur aufgenommen zu haben, führt uns an!"


In der zwischen Zeit an einer anderen Stelle des Waldes setzt Isuwaru einen Fuss vor den anderen. Tief in Gedanken versunken summt er zwei der großen Koans die ihm sein Meister mit auf den Weg gegeben hatte 'Wann beginnt ein Weg und wann endet er? Welche Bedeutung hat eine Karte in der ich nur meinen eigenen Weg einzeichne? Wann beginnt ein Weg und wann endet er? Welche Bedeutung hat eine Karte in der ich nur meinen eigenen Weg einzeichne?' Isuwarus Gedanken kreisten um diese beiden Koans.[3]Isuwaru war in eine einfache grau orangene Mönchskutte gekleidet und trug eine kleine, warmes Licht ausstrahlende Bambus Laterne in der rechten Hand und mit der linken hielt er seinen über die Schultern geworfenen Reisebeutel.

Der Mond war mittlerweile schon einige Zeit aufgegangen und Isuwarus Vorhaben einen Schlafplatz bei Bauern in der Umgebung zu finden, schien für heute nicht mehr umsetzbar. So stellte er sich bereits darauf ein die Nacht unter dem Dach der Sterne verbringen zu können. Gerade als es sich mit dem Gedanken abgefunden hatte und seinen Bettfrolle vor einer alten Esche aus zu breiteten wird er abrupt und ohne den Hauch einer Vorwarnug aus seiner  Gedankenwelt gerissen.
Aus einer Böschung einige Meter vor ihm sprang eine geduckt laufende,haarige, dunkle Gestalt. Ihre Umrisse scheinen aufgrund der schnellen Bewegung zu flimmern. Die Gestalt bückt sich nach vorn und scheint mit dem Kopf den Boden ab zu suchen als ob sie einer Spur folgen würde.
Der zweite Blick offenbart das wahre Wesen: Ein Nezumi. Die schwarzen Augen sind aus Furcht geweitet und die Ohren nach hinten angelegt. Seine Nase, mit den langen Barthaaren, bewegt sich schnell in verschiedene Richtungen und nimmt Witterung auf. Sein Fell ist gräulich braun und übersät mit vielen Wunden, welche teilweise bereits getrocknet sind. Um die Hüfte trägt der Ratling einen blutigen Fetzen weißen Stoffs, der durch eine Spange aus Bambus zusammengehalten wird. An dieser Art Gürtel klemmt ein altertümlich anmutendes Paar Tonfa.[4]

Als der Nezumi den wandernden Mönch mit seiner Laterne entdeckt ruft er ihm entsetz wispernd zu: "Schnell, schnell Mönchmensch ausmachen ausmachen Licht! Tchiieek!"
Doch die Warnung kommt zu spät, der schwarze Schwarm hat sein Ziel wieder entdeckt und stößt aus der Höhe hinab auf den Ratling. Von unglaublicher Zielstrebigkeit getrieben scheinen diese Kreaturen sich doch auf seltsame Weise zu bewegen halb fallend halb fliegen prasseln sie unter tösendem Gekreische auf den Ratling darnieder. Im Burchteil einer Sekunde hat der Nezumi seine Tonfas gezückt und den ersten drei Krähen in der Luft sämtliche Knochen zerschmettert, dann taucht er in Deckung während immer mehr dieser abartigen Vögel im Sturzflug mit den Krallen nach ihm packen. Viele der Vögel fliegen ins Leere und landen unsanft und teilweise mit bleibenden Schäden auf dem Boden. Schwarze und graue Federn wirbeln auf und Isuwaru meint mehr als drei Dutzend dieser schwarzen Feder Viecher im Schein seiner kleinen Laterne ausgemacht zu haben.[5]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 10.02.2010, 07:51:33
Auch wenn er kein Menach war, so hatte Isuwaru doch Mitleid mit dem Nezumi. Auch die Nezumi waren intelligente Wesen, und einige von ihnen suchten ebenfalls nach Erleuchtung. Das Verhalten der Krähen war jedoch ungewöhnlich und so außer Kontrolle geraten schien es, selbst wenn sie hätten sprechen können, nicht möglich durch Worte einen Kampf zu vermeiden. Schweren Herzens machte sich Isuwaru daran in den Kampf einzugreifen auch wenn ihm jede andere Lösung lieber gewesen wäre. So stürmte er los, und warf sich zwischen den Nezumi und die Krähen immer auf seine Deckung bedacht, schlug nach der ersten Krähe und versuchte den Rest zu verscheuchen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 10.02.2010, 19:53:59
Links und rechts stauben Krähen dem heran stürmendem Isuwaru aus dem Weg. Einige sind vom ersten Ansturm noch so verdattert dass sie es nicht schaffen recht zeitig auf zu steigen und schaffen es aber gerade noch so nicht unter die Füsse des Mönchs zu geraten.
Isuwarus Schlag trifft die vor ihm in der Luft schwirrende Krähe. Seine Faust nimmt direkten Kontakt auf mit der Wirbelsäule und unter einem geräuschvollem Knacksen verabschiedet sich das Federvieh in dem es leblos zu Boden trudelt.
Der Nezumi schenkt Isuwaru einen dankbaren Blick über die Schulter bevor er sich Rücken an Rücken zu Ihm stellt. Die beiden stehen nun im Zentrum eines schwarzen Feder Wirbels, denn die Krähen kreisen die beiden immer enger ein. Der Ratling hebt seine beiden Tonfas um zum Angriff über zu gehen doch der ihn umwirbelnde Krähenschwarm lässt ihm sämtliche Kraft entschwinden. Angewiedert versucht er sein Gesicht zur Seite zu drehen, doch wohin er auch schaut blickt er in die Fratzen dieser abartigen Geschöpfe. "Diese eklig eklig Krähen Ksssrakrak! Sie nicht leben nicht leben ihre Augen sind tot! brüllt er gegen das hohle Gekreische des Schwarms zu seiner unverhofften Hilfe hinüber.
Die Krähen Hacken und krallen nach den Beiden und während Isuwaru es in seiner aussergewöhnlichen Präzision schafft sämtliche Angriffe ab zu blocken, ergeht es dem Ratling um vieles schlechter. Die Krähen scheinen es gezielt auf die bereits vorhandenen Wunden abgesehen zu haben und so hat der Nezumi den meisten Angriffen nicht mehr viel entgegen zu setzen.
Als sich die wieder und wieder die Krallen in die Wunden bohren, bleibt ihm nichts anderes übrig als sich vor Schmerz hin und her zu winden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 11.02.2010, 08:59:32
"Verschwindet ihr Biester!" Brüllt Isuwaru ihm wäre lieber die Krähen würden abhauen und sich wieder normal verhalten, denn wenn sie es nicht täten würde er sie weiter bekämpfen müssen. Glücklicherweise scheint er sie durch seine Verteidigungstechnik von sich fern halten zu können. Dennoch sieht es schlecht um den Nezumi aus, also verdoppelt er seine Anstrengungen um die Vögel zu vertreiben oder zu töten und konzentriert sich auch mehr darauf die Vögel anzugreifen als sich selbst zu schützen[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 11.02.2010, 12:53:36
Mit einer Schlag Kick Kombination versucht Isuwaru sich die Vögel vom Leib zu halten. Der Handkanten Schlag verfehlt sein Ziel nur knapp aber mit dem, von links Unten nach rechts Oben gezogenen Kick landet er einen soliden Treffer. Mit dem Spann schleudert er direkt eine Krähe gegen die nächste und beide sinken zu Boden.

Zu Isuwarus Erstauen konzentrieren die Krähen nun ihren Angriff auf den Nezumi. Sie reißen an den Hautfetzen der bereits tiefen Wunden und der arme Ratling scheint sich wegen der Schmerzen kaum noch auf den Beinen halten zu können. Tapfer beißt er die großen Nagezähne aufeinander, seine Barthaare zittern vor Anstrengung den Schmerz unter Kontrolle zu behalten. Mit einem fast schon finalen Aufbäumen schmettert er, in einer die Arme weit ausbreitenden Bewegung, seine beiden Tonfas in die schwarze Feder Gischt.
Die Tonfas gleiten durch den Krähenwall wie Seide durch die Finger und es ist bereits eine kleine Lücke im Schwarm erkennbar.
Doch ein Blick nach Oben verrät dass die Gefahr noch lange nicht überstanden ist.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 11.02.2010, 15:30:50
"Verschwindet ihr Aaskrähen" Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass die Krähen auch nur in irgend einer Weise reagieren, aber falls sich hier irgendwer in der Gegend aufhält ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er im Zweifelsfall eher gegen die Vögel vorgeht als gegen den Nezumi und Isuwaru und wenn er nur wilde Tiere Anlocken würde, würden diese vermutlich zunächst an die Krähenkadaver gehen, bevor sie sich die Arbeit machen noch lebende Beute zu schlagen. Außerdem lässt sich diese Schlacht vor zufälligen Ohren ohnehin nicht geheimhalten.
Weiterhin versucht Isuwaru die Krähen abzuwehren und da sie sich nun auf den Nezumi konzentrieren versucht er eben jenen umso intensiver zu schützen und insbesondere die Krähen aus der Luft zu pflücken die im Anflug für Angriffe gegen ihn sind ohne dabei in die Reichweite seiner Tonfas zu kommen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 11.02.2010, 15:49:03
Überzeugt von seinem letzten so erfolgreichen Kick, holt Isuwaru erneut Schwung aus der Hüfte um einem Sprung Kick die Krähen zu vertreiben.
Das rechte Bein schnellt hoch, Isuwaru ist für einen kurzen Augenblick komplett in der Luft, doch sein Tritt geht ins Leere. Irritiert vom Mangel an Widerstand krampft sein Oberschenkel und er schafft es gerade noch so auf einem Bein zu landen. Wackelig steht er da und hebt eine Hand an seinen Oberschenkel um die Muskulatur zu entspannen.
Als sein Blick dabei auf den Boden fällt stellt er mit Genugtuung fest, dass er offensichtlich bei der Landung den Kopf eines dieser Mistviecher erwischt und zertrümmert hat.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 11.02.2010, 16:37:20
Während der Nezumi mit seinen beiden Tonfas die Krähen nun einfach wie Fliegen zerklatscht, wird es Isuwaru leicht schummrig vor den Augen.[1]
Dennoch bricht der Anstrum des Schwarms[2] nicht ab aber ebenso ist der Nezumi nicht mehr zu stoppen und es geht fast schon zu wie beim Hühner rupfen. Schwarze Federn füllen die Luft und Isuwaru kann ein Husten nicht unterdrücken.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 11.02.2010, 20:58:44
"Was ist das da vorne?" Isamu zeigt auf ein Schwarm auf und abstürzender Krähen ganz in der Nähe. Aufmerksam gemacht blickt Fushou von der verfolgten Spur auf. "Es scheinen Vögel zu sein, die ..." kurz zögert die Wespe "jemand oder etwas angreiffen." Mit einem stummen Blickwechsel einigen sich die beiden, sich die sache genauer zu betrachten. Isamu gleitet vom Pferd und drückt Takumi die Zügel in die Hand. "Achte auf mein Pferd und warte!" bleut er ihm kurz ein und läuft zu den Krähen, die Hände um sein Dayshio gelegt.

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 12.02.2010, 07:37:27
Die Federn die Isuwaru in Mund und Nase bekommt nehmen ihm die Luft, für einen Moment muss er kräftig husten, und sich eine Feder aus dem Mund ziehen. Währenddessen versucht er sich aus dem Zentrum des Schwarms herauszubewegen und weder den Krähen ein Ziel zu bieten noch dem Nezumi im Wege zu stehen, der offensichtlich gerade ausgezeichnet in Fahrt kommt.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 12.02.2010, 09:49:45
Mit der Anmut eines Schmetterlings flattern die Tonfas in die Masse der entarteten Krähen und der Nezumi scheint wirklich nun den Dreh raus zu haben. Der Boden um ihn und um Isuwaru ist nun von Krähen Körpern bedeckt und man muss schon fast acht geben nicht zu stolpern.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 12.02.2010, 12:00:45
Nachdem sich Isuwaru von der Hustenattacke erhohlt hat, führt er jetzt seine Angriffe wieder fort. "Wieviele sind das denn noch?" Flucht er leise vor sich hin. Während er nun mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend mit beiden Händen jeweils nach einer Krähe schlägt.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 12.02.2010, 15:23:50
Ein seltsames Gefühl macht sich in Fushous Magengegend breit. Die Krähe welche er gerade noch untersucht hatte sah aus, als wäre sie bereits seit Tagen tot. Nun sah er, wie ein riesiger Schwarm dieser Krähen irgendein Ziel attakierte.

Während er los sprintet um den Opfern der Krähenattacke - er war sich jetzt sicher, dass es Menschen sein mussten, denn sie schrien wild - zu helfen geht er die Optionen durch, welche sich ihm bieten. Dann hat er eine Idee. Zwar hatte er kein Pferd bekommen, aber sein Lehrmeister hatte ihm ein anderes Geschenk bereitet - ohne das die anderen Samurai davon wussten. Blitzschnell zieht Fushou sein Yumi, macht einen Satz nach rechts damit er freie Sicht hat und stemmt die Beine in den Boden. Während Isamu verdutzt an ihm vorbeistürmt, legt die Wespe einen Pfeil auf die Sehne. An der Spitze leuchtet eine kleine Glaskugel schwach auf. Eine goldene Flüssigkeit, auch als Drachenatem bekannt, ist der Grund. Fushou hält die Luft an, Ziehlt in den Schwarm, ungefähr zwei Metter über den Boden wo sich das Opfer befinden muss, und lässt den Pfeil fliegen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 12.02.2010, 23:12:18
Der Pfeil bohrt sich durch den Schwarm um dann genau über Isuwaru in den Kopf einer Krähe ein zu schlagen. Der Kopf flammt leicht auf aber die Krähe entzündet sich nicht und auch scheint sie einfach mit dem Pfeil im Kopf weiter zu fliegen, wenn auch stark in ihrer Bewegung eingeschränkt.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 13.02.2010, 11:48:46
Bestürzt über den Vogel, der mit einem Pfeil im Leib noch weiterfliegt, rennt Isamu zum Nezumi und Mönch hin. In seinem Geist beginnt er sein Ziel zu fokussieren, um mit dem aus der Scheide schnellenden Katana gleich eines dieser Biester zu spalten. Doch je stärker er seine Gedanken auf einen Vogel zu konzentrieren versucht, desto stärker lenkt ihn die Angst vor dessen jeglicher Natur spottender Gestalt ab. Das Katana gleitet aus seiner Umhüllung und zischt zwischen zwei der Raben durch.[1]
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Zur Zeit muss ich gestehen, dass ich nicht so die Übersicht über die Zugsreihenfolge habe, ob ich überhaupt schon dran war.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 13.02.2010, 12:28:53
Das Flimmern um den Nezumi verschwindet und seine Bewegungen scheinen sich deutlich zu verlangsamen. Die blutenden Wunden nagen an seiner Kondition und so schafft er es diesmal nur einen einzigen Treffer zu landen. Doch auch die untoten Krähen[1] kreischen nur und schaffen es aufgrund der Ablenkung nicht, sich auf ein Ziel zu konzentrieren. Dennoch bricht der Schwarm nicht ab und so langsam kann es einem bei dem Anblick schon unheimlich werden.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 13.02.2010, 18:39:52
Noch während Fushou langsam die Luft ausgeatmet hatte griffen seine Hände in den Köcher auf dem Rücken und zogen einen neuen Pfeil hervor. Mit Schrecken nimmt er zu Kenntniss, dass es nicht ein sondern zwei Opfer waren, die der Schwarm sich gesucht hatte.

'Der Bayushisan wird mit seinem Katana nicht viel ausrichten. Ich muss sie in Brand stecken.'

Wieder atmet Fushou aus und zielt mit einem Drachenatempfeil auf die untoten Krähen. Es ist schwerer als zuvor, da nun zwei Menschen und ein... 'Ein Nezumi!' schießt es Fushou durch den Kopf, als er den Pfeil von der Sehne lässt. Ein lautes Zischen folgt seiner Flugbahn. Ohne das Ergebnis abzuwarten, rennt Fushou los, den Bogen in der Linken zieht er mit der rechten Hand sein No-Dachi[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 13.02.2010, 22:32:08
Die Abstände zwischen den Vögeln sind einfach zu groß und da Fushou in der Eile nur in die Menge schiessen kann, trifft sein Pfeil auch keine der Krähen sondern landet in einem Bogen direkt zu Isuwarus Füssen wo er dann unter kurzem Auflodern stecken bleibt. Immerhin rüttelt die kleine Flamme den Nezumi wieder zur Besinnung und schenkt ihm neuen Mut und Hoffnung! "Weitere Unterstützung gebrauchen gebrauchen wir können!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 15.02.2010, 14:30:09
Nur noch unter großer Anstrengung kann sich der Nezumi auf den Beinen halten, jeder Schlag nach den Krähen fällt ihm schwer und der hohe Blutverlust scheint wie Blei an seinen Gliedmaßen zu hängen, denn nur noch mit letzter Kraft schafft er es mit einer der beiden Tonfas eine Krähe zu erwischen.
"Arrrkktikk" brüllt er vor Anstrengung und Verzweiflung, seine Rattenschwanz zuckt und er krümmt sich zur Seite. Egal wohin er sich auch dreht und wendet, die Krähen sind da. Sein Fell ist mittlerweile Blut getränkt, und als sich einige Krähen direkt auf seinen Kopf niederlassen hat er nicht mehr die Kraft um alle ab zu schütteln.
Als eine der Krähen nach seinen Augen zu hacken versucht erstartt das Entsetzen auf seinem Gesicht zur kalten Fassade. Hilflos taummeln seine Arme wie ihm Traum nach der Krähe doch sie erreichen ihr Ziel nicht mehr.
Es ertönt ein Schrei der Mark und Bein erschüttern lässt und die Umstehenden können nur noch mit an sehen wie des Nezumis rechtes Augenlicht erlischt. Seine Beine werden schwach und er sinkt zu Boden, sein Kopf schlägt unsanft auf den festen Grund und die Krähen stürzen sich, unter hämischem Kreischen, auf ihr gefallenes Opfer.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 15.02.2010, 18:31:40
Machtlos sieht Fushou mit an, wie der Nezumi zu Boden geht. Nur mit Mühe kann er das Grauen ausblenden, dessen Opfer dieser Rattenmensch nun wird. Flink lässt er seinen Bogen über Kopf und Schulter gleiten und fasst sein No-Dachi mit beiden Händen. Wie eine Käule schwingt er es erst zurück um dann all seine Kraft in den erneuten Schwung nach vorne zu legen[1]. Er würde nicht den selben Fehler machen wie dieser Bayushisan. Scharfe Klingen waren - genausowenig wie gewöhnliche Pfeile - nicht das geeignete Mittel im Kampf gegen diese untoten Wesen, soviel er wusste. "Tut es mir gleich!", raunt er Isamu zu. Für formalitäten ist keine Zeit. Entschuldigen kann ich mich nachher., jagt es Fushou durch den Kopf.
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Aktion Fushou (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 15.02.2010, 18:47:01
Isuwaru erkennt, dass des um den Nezumi schlecht bestellt ist. er macht es sich nun zur Priorität die Krähen von ihm fernzuhalten, seine Angriffe gehen gezielt auch die Krähen die zu dem Rattling hinfliegen, oder gar auf ihm gelandet sind. Insbesondere die Krähe die ihm ein Auge ausgehackt hat wird zu seinem Ziel.[1]
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2. Mal Voller Angriff Flurry of Blows (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 15.02.2010, 20:06:18
Während Fushou mit seinem No-Dachi wild durch den Schwarm wedelt, ohne dabei auch nur eines der Krähenviecher zu erwischen, gelingt es Isuwaru mit einem gezielten Tritt die Krähe vom Kopf des Nezumis, in meisterlicher Perfektion, zu entfernen. Krähen Skelette knirschen als auch der zweite Tritt im Schwarm sein Ziel findet. Doch die Unwesen lassen vom Ratling nicht ab.
Unermüdlich und ohne Rücksicht auf Verluste stürzen sie sich wieder und wieder auf den Nezumi. Selbst die Krähen, welche nicht mehr fliegen können aber offensichtlich noch nicht tot genug sind um zu sterben, humpeln halb fliegend halb kriechend wieder auf ihr Opfer zu. Der Anblick dieser Missbildungen und ihrer bestialischen Entschlossenheit den Nezumi zu töten macht auf einen Schlag allen bewusst, wie dramatisch die Situation ist in der sie sich befinden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 15.02.2010, 21:33:46
"Was? Wie?" schreit Isamu zu Fushou zurück. Er verstand nicht, was ihm die Wespe genau sagen will. Unfreiwillig tut es Isamu mit seiner Schwertkunst Fusou gleich, indem er wild das Katana durch den Schwarm schneidet, doch nie auch nur eine dieser Kreaturen trifft. Über Tausend Übungsstunden hatte Isamu mit Kampftraining verbracht, doch keine der Lektionen half ihm weiter. Es gibt keine Augen, keine Körperhaltung, kein Spiel der Muskeln und Körperspannung anhand dessen er die Bewegungen der Vögel hätte vorausahnen können.[1]
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Normaler Angriff (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 16.02.2010, 07:23:43
Mühsam und mit letzter Kraft versucht der Nezumi von den Krähen weg zu robben. Doch vergeblich, wieder und wieder stürzen sie sich auf ihn und hacken und kratzen auf ihn ein. Die fünf Schritte die er erfolgreich gerobbt war säumt eine Spur aus des Nezumis Blut, welches wie ein neuer Quell aus ihm heraus sprudelt, bevor sich sein linkes Auge verdreht und sein Kopf langsam zu Boden sinkt.[1]
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Untrained Healcheck (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 16.02.2010, 08:49:59
"Mit der flachen Seite!", verdeutlicht Fushou was er meint. Gerade setzt er zu einem neuen Kraftvollen Schwung an, als der Rattling fällt und die Krähen wild durcheeinander stöbern. Wieder findet sein mächtiges Schwert kein Ziel. "Zu spät.", stößt Fushou fast schon flüsternd hervor. War er wirklich tot? Wo war Takumi? Wütend hält er nach dem Vanara ausschau, während seine Gedanken rasen. Er durfte einfach nicht versagen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 16.02.2010, 10:51:10
"Flache Seite?" Auch wenn Isamu den Tsuruchi für verrückt hält, mit der flachen Seite eines Katanas zuzuschlagen, lässt er mit einer geschmeidigen Bewegung seine Waffe in die Scheide und diese gleichzeitig aus seiner Umgurtung gleiten. Die Rechte um den Griff des Katanas, die Linke um die Umhüllung geklammert, schwingt Isamu sein Dayshio ähnlich zu einer Keule und doch mit den Zügen eines Schwertkämpfers. Zu seiner Überraschung stösst erst die improvisierte Waffe auf Widerstand als er sie durch den Schwarm schwingt.[1]
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Angriff (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 16.02.2010, 14:21:07
Das Daisho seiner Vorfahren, als Keule erniedrigt doch als Waffe gegen den untoten Krähenschwarm gewachsen erfüllt seinen Dienst zu Isamus großer Genugtuung. Das Knacken der Knochen geht im Geschrei des Schwarms unter, doch so langsam kann man wieder den Nezumi unter dem Krähenhaufen entdecken.

Ein Schulterblick verrät Fushou, dass Takumi noch immer beim Pferd steht wie vom Bayushi befohlen.[1]
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Runde 8 (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 16.02.2010, 14:28:13
Erleichtert nimmt Fushou aus dem Augenwinkel war, dass Isamu nun einige Krähen - zum zweiten und hoffentlich letzten Mal - in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte. Sein Blick bleibt auf dem Vanara hängen, der noch immer beim Pferd des Skorpions steht. "Vielleicht kann Takanarasan helfen.", übergibt er seine Idee an den Skorpion. Eine weitere Unhöflichkeit konnte er sich nicht erlauben - schließlich war er im Land des Bayushisan und auf dessen Hilfe angewiesen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 16.02.2010, 15:32:23
Auch Isuwaru sieht den Nezumi zu Boden gehen, da er jedoch weder in der Heilkunst ausgebildet ist, noch für Medizinische Hilfeleistung ausgerüstet ist, versucht er zunächst die offensichtliche Gefahr sprich die Krähen zu beseitigen und wirbelt einmal um die eigene Achse um mit seinem Linken Fuß eine Krähe von dem Nezumi herunter zu treten, während er eine weitere Krähe mit seiner Faust aus der Luft holen möchte.[1]
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Voller Angriff Flurry of Blows (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 17.02.2010, 09:08:10
Während der Faustschlag hoffnungslos sein Ziel verfehlt, sitzt der Tritt Gold richtig und um ihn herum wirbeln die Federn auf und mehrere Krähen gehen direkt zu Boden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 17.02.2010, 09:23:38
Fushous Blick gleitet zurück zu dem Nezumi. Er musste jetzt handeln! 'Der magische Trank!' Plötzlich ist Fushou blitzschnell. Ohne weiter auf die Krähen zu achten lässt er sein No-Dachi fallen und reißt einen kleinen Lederbeutel von seinem Gürtel. Schnell stürzt er zu dem Rattenmensch, die Krähen welche wild nach ihm picken einfach ignorierend, und öffnet den kleinen Lederbeutel. Der Hals einer Glasflasche wird sichtbar und eine rötlich glänzende Flüßigkeit, fast wie Blut, tritt hervor. Mit der linken Hand stützt Fushou den Nacken des Nezumis, damit möglichst nichts daneben geht.[1]
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Fushous Aktion (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 17.02.2010, 09:49:49
Isamus Zuversicht steigt so wie die getroffenen Vögel fallen. Es scheint beinahe zu genügen, wild durch den Schwarm zu schlagen. Doch dann nimmt er die rasche Bewegung Fushous wahr, auf die er instinktiv einschlagen will und deswegen kurz von den Vögeln ablässt. Er bringt sein Daishyo in Position um wieder die Klinge blank zu ziehen, doch erkennt, dass es sich um einen Verbündeten handelt. Seinen Ärger über seine eigene Dünnhäutigkeit lenkt er in die nächsten paar Schläge um.[1]
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Aktion (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 17.02.2010, 15:40:43
Gestärkt durch den eingeflößten Trank, versucht der Nezumi aus der Reichweite der Krähen zu kriechen. Doch so einfach wollen diese nicht von ihrem Opfer lassen, angestachelt von dem Bedürfnis den Nezumi tot zu sehen eilen sie kreischend und flatternd hinter ihm her. Doch sie haben die Rechnung ohne den Skorpion gemacht.
Mit sein Daisho prügelt er nach dem Schwarm, wie eine Vater nach dem misratenen Sohne.
Eine Krähe nach der anderen fällt zu Boden.
Der Sumpf aus Federn und verkrüppelten, zuckenden Körpern, in dem die Mutigen nun stehen, bedeckt ihre Füsse bis über die Knöchel.
Doch nun ist es geschafft. Keine Krähe ist mehr in der Luft zu sehen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 17.02.2010, 17:39:53
Schwer atmend steht Isuwaru in den Kadavern der Krähen einen Moment braucht er bis er merkt, dass der Kampf zu Ende ist. Seine Erleichterung wird kurz unterbrochen, als er sich an den Nezumi erinnert. Er blickt sich um und sieht, dass einer der Fremden bei dem Rattling ist und ihn offensichtlich helfen konnte. Zumindest scheint er nicht mehr in akuter Lebensgefahr zu sein. Da sich in der Zwischenzeit auch sein Atem wieder etwas beruhigt hat bedankt er sich zunächst bei den Fremden, wobei er zuerst den neben ihm stehenden anspricht. "Vielen Dank Scorpionsan. Ich weiss nicht, ob ich diesen Nezumi ohne Eure Hilfe vor den Krähen hätte retten können." Dabei verbeugt er sich und auch wenn er sich nach dieser Verbeugung wieder aufrichtet lässt er den Blick gesenkt und blickt seinem Gegenüber auf die Brust. "Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Isuwaru Enko, reisender Mönch vom Orden des Koshin, zu Euren Diensten."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 17.02.2010, 21:00:27
Hinter seiner Maske atmet Isamu noch drei mal tief ein und aus um die Anstrengung abzuschütteln. Danach steckt er sein Daisho wieder zurück, legt die Hände an und verneigt sich leicht vor dem Mönch. "Seid gegrüsst, Isuwarusan[1]. Es ist die Aufgabe eines Samurais, die zu schützen, die auf dem Land seines Clans leben und reisen. Dies ist Tsuruchi Fushou und ich bin Bayushi Isamu. Verzeiht, dass ich kurz entferne. Ich denke, wir sollten versuchen dem Nezumi etwas Hilfe anbieten können, damit er wieder auf die Beine kommt." Kurz blickt er rüber zu Fushou und dem Nezumi, doch lässt er seine Intention wieder fallen, diesen zu Bitten, auf den Rattling zu schauen. Es entspricht nicht der Würde eines Samurais oder auch eines Mönchs sich mit solch einem Unreinen Wesen zu beschmutzen. Glücklicherweise ist ja der Vanara dabei, dem solche Dinge sicher nichts ausmachen. Rasch entfernt er sich um sein Pferd und Takumi zu holen. Kurz darauf kommt er zurück, mit seinem Pferd an der Hand, in 5 Schritt abstand gefolgt vom Vanara mit einem die Raben anfauchenden Fellknäuel auf dem Arm.

"Takanarasan, dies ist Isuwaru Enko vom Orden des Koshin. Isuwarusan, dies ist Takumi Takanara. Ich bin sicher, er wird sich um den Nezumi kümmern." bestimmt Isamu.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 18.02.2010, 09:05:23
Als Isuwaru Foushou vorgestellt wird blickt er zu ihm hin, und verbeugt sich ebenfalls in seine Richtung, wenn auch ein bisschen weniger als gegenüber Bayushi. Auch gegenüber dem Vanara deutet er eine Verbeugung an als dieser ihm vorgestellt wird.
"Bleibt noch die Frage wer der Nezumi ist und warum er angegriffen wurde. Ich vermute aber, dass nur er uns das erzählen kann, wenn es ihm wieder soweit gut geht, dass er Euch Rede und Antwort stehen kann."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 18.02.2010, 09:18:47
Takumi, der die Keilerei aus sicherer Entfernung beobachtet hat, freut sich sichtlich den Mönch kennen zu lernen.
Mit einer lockeren links-rechts Faust-Kick Kombination, klatscht er ihm, ohne jegliche Berührungsängste aufmunternd gegen die Schulter.
Dann sieht er den Nezumi am Boden liegen und rennt zu ihm. Unter seinem Mantel kommt eine Kette aus Zähnen, Knochen und anderen Fundstücken hervor, er greift nach einem kleinen Säckchen aus dem er eine Prise grünliches Pulver entnimmt. Langsam lässt er das Pulver über die Kette hinab auf den Nezumi rieseln und mit jedem Körnchen, dass den Nezumi trifft schliessen sich seine Wunden und seine Lebenskraft kehrt zurück.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 18.02.2010, 19:30:33
Nachdem Fushou sich dem fremden Mönch vorgestellt hatte, beobachtet er aufmerksam Takumi. Bis vor kurzem hatte er noch wenig Magie wirken sehen.'Er kennt sich wahrlich gut mit magischen Dingen aus. Gestern befreit er Isamu von einem vermutlich tödlichen Gift, heute schließt er die Wunden dieses Rattenmenschen.' Zweifelsohne würde Isamu nun alle notwendigen Fragen stellen. Fushou konnte sich aufs zuhören beschränken. Nachdem er sein No-Dachi wieder in die Scheide gesteckt und über den Rücken geschwungen hat - unter den Bogen - beginnt Fushou schweigsam die toten Krähen zu untersuchen. Vielleicht ließe sich feststellen, wie lange sie bereits tot waren. Auch die Umgebung sucht er nach Spuren ab, während er der Unterhaltung weiter mit gespitzen Ohren lauscht.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 18.02.2010, 20:21:11
Innerlich grübelt Isamu nach dem Orden des Mönchs 'Koshin ... Koshin. Kenne ich doch. Da war ein Schrein auf dem Weg nach Shimomura. Ist es das Schicksal der Reisen und Erfahrung oder das Schicksal der Wege?' Da er sich nicht entscheiden kann, ob er Isuwaru Enko auf sein Verbleiben abseits eines Wegs anspielen soll, oder ob er sich dadurch blamiert, lässt er es bleiben. Stattdessen nickt er zu Isuwarus Vorschlag und beginnt den Nezumi stumm anzustarren. Ihm gefällt die ganze Situation gar nicht. Nicht nur, dass er am Vortag von einem Oni der zugleich Mensch und Fisch ist angegriffen wurde. Auch heute scheint Rokugan nicht in Ordnung zu sein. Ein Schwarm Raben greift ein Mönch und ein Nezumi an. Vor allem auf den Nezumi, von denen es heisst, dass sie sich vor Allem, sogar im Schattenland, verkriechen können, scheinen sie es abgesehen zu haben. 'Und wir suchen ein Nezumi, von dem wir nichts wissen, ausser dass er es den Wespen wert ist, gesucht zu werden.' Innerlich Schaudert ihn Takumis Vorführung seiner Magie vor dem Hintergrund der toten Raben, die schon vorhin tot zu sein schienen. Isamu starrt weiter auf den Nezumi und wartet, bis es diesem unangenehm wird.[1]
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So könnte es weitergehen: (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 19.02.2010, 14:00:15
Isamu beobachtet, wie der Nezumi scheu und verwundert seine Augen über die Anwesenden huschen lässt. Ein Blick zu den Raben, zum Mönch, zum Vanara, zurück zu ihm und gleich wieder den Blick abwendet. Vermutlich um den Samurai nicht zu Provozieren. Doch verstohlen wandert der Blick zurück zu den starrenden Augen im vom Mondschein erhellten Gesicht des Bayushis, um gleich wieder weiter zu huschen.
Aufgeschreckt durch ein Rascheln geht der Blick zum Spurensuchenden Fushou und wieder zurück zu Isamu. 'Er scheint Nervös genug zu sein.' denkt dieser sich und spricht den Nezumi an: "Ich würde gerne einen angenehmeren Schafplatz suchen als..." Isamu schwenkt seine Hand über die herumliegenden Krähen "... diesen Ort. Doch vorher will ich wissen, was das Ganze hier zu bedeuten hat! Wir können nicht dulden, dass der Makel des Schattenlandes in unser Clangebiet getragen wird."

"Ich..ich.." fängt der Nezumi an zu stottern, "ehrenvoller ziikikik Scorpionsama, der Morgen war nah, ganz nah ihr habt mich gerettet! Diese Krähen verfolgen Teekel'cho'keg verfolgen verfolgen immer." Noch etwas von Sinnen versucht er sich tief zu verbeugen und er kann es nicht vermeiden das sein Schwanz kurz aus schlägt und dabei einige Federn in die Luft wirbelt.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 20.02.2010, 10:57:16
Fushou hatte genug gesehen. Die Spuren des Nezumi waren deutlich zu erkennen und auch aus welcher Richtung der Mönch gekommen war, war offensichtlich. Doch sonst nichts. Etwas gutes brachte seine Suche dann doch noch - er war fast zufällig über einen idealen Rastplatz gestolpert. Eine Lichtung, nur wenige Meter entfernt. Dichtes Buschwerk und Gestrüpp grenzte die in etwa Kreisförmige Lichtung von neugierigen Blicken ab - deshalb war sie Fushou zuvor verborgen geblieben. Natürlicher Felsboden hielt an dieser Stelle den Wald fern und eine alte Feuerstelle deutete darauf hin, dass sie auch anderen Wanderern einmal gute Dienste geleistet hatte.

Gerade hatte der Nezumi seine Antwort beendet und das Haupt gesenkt, als Fushou heran tritt. "Außer diesem Ratling und dem Wandermönch war niemand hier. Ich habe einen guten Rastplatz gefunden." Für einen kurzen Augenblick verdunkelte eine Wolke den Mond. "Wenn ihr gestattet, werde ich vorgehen und ein Feuer machen. Es ist gleich hier vorne, hinter dem Gestrüpp."[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 21.02.2010, 22:19:41
"Ihr habt alles gefunden,wonach ihr gesucht habt, Tsuruchisan?" Fragt Isamu mit einer kurzen Pause nach dem Wort 'alles' mit einem kurzen Seitenblick zum Nezumi. Er schwenkt sein Blick zu Fushou und wartet einen kleinen Moment, bevor er weiterfährt. "Wir folgen gleich." Dankbar für die Unterstützung in der ihm Fremden Wildnis, wendet sich Isamu zum Nezumi zurück. "Wieso verfolgen dich Krähen? Was bringt diese ... Dinger dazu dich bis hier her zu verfolgen? Was hast du getan?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.02.2010, 10:44:02
"Sie sie wollen mich töten! Ich renne vor ihnen sie bekommen mich nicht. Lange renne ich lange." spricht der Nezumi aufgebracht.  "Teekel'cho'keg ist wichtiger Bote, ist schnellster Bote!" Und seine Hand greift instinktiv zu einem kleine Stab an seinem Gürtel. Als seine Finger über den Stab[1] gleiten entspannen sich seine Gesichtszüge deutlich und auch die Ohren legt er nun nicht mehr an.
Nun da er sich wieder gefangen hat, wirkt der Nezumi um einiges stattlicher, seine einfache Kleidung spricht zwar nicht von Reichtum aber die Narben in seinem Fell und die Risse in den Ohren lassen vermuten, dass dieser Ratling bereits einiges erlebt und überlebt hat.
In stiller Haltung steht der Nezumi vor ihnen und nun erkennt man auch die Spange an seinem Gürtel deutlicher.[2]In den Bambus der Spange ist mit grobem Werkzeug das Abbild eines Nezumis geritzt worden.[3]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 22.02.2010, 17:53:01
Fushou entfernte sich zügig. Als Isamu jedoch die Befragung fortsetzt, flucht er innerlich und dreht sich um, um dem Verlauf der Befragung zu folgen. 'Geduld scheint keine seiner Tugenden. Besser ich warte, so muss ich keine Frage doppelt stellen.' Lautlos gleitet Fushou in die Hocke und horcht entspannt der Befragung.

'Ein Bote. Selbst wenn es sich nicht um einen Namenssucher handeln sollte, wüsste er vielleicht wo es einen solchen gäbe. Aber warum wurde er von diesen Krähen verfolgt?'

Geschmeidig gleitet Fushou wieder in den Stand und macht sich an die Suche nach Feuerholz, wobei er jedoch in Höhrweite bleibt und lautlos einen kleinen Ast nach dem anderen aufhebt - geschwindigkeit war in diesem Moment zweitrangig. Ungern wollte er etwas von dem verpassen, was dieser Bayushisan aus dem Nezumi ausquetschen würde. Noch ungerner würde er jedoch seinem Wunsch nachgeben und sich einfach dazu gesellen. Er durfte keine Schwäche zeigen, dazu gehörte es auch, dass er seinem Wort uneingeschränkt Taten folgen ließ. Also sammelte er weiter Holz und hoffte, die anderen würden alsbald zum Lager aufbrechen, damit er nichts verpassen würde.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 22.02.2010, 18:22:01
Isuwaru fühlt sich irgendwie überflüssig, der Scorpion scheint sich nur für den Nezumi zu interessieren und der andere Fremde schenkte ihm auch wenig beachtung. Immerhin zeigte ihm Letzterer einen Weg auf, um nicht untätig in der Gegend herumstehen zu müssen und so beginnt Isuwaru dem Fremden beim Feurholz Sammeln zu helfen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 22.02.2010, 19:47:35
Versteckt durch seine Maske befeuchtet Isamu nachdenklich seine Lippen und studiert die Veränderung in der Haltung des Nezumi. 'Was hat dieser Stab in ihm Verändert? Spürt er damit Gefahr, dass er nun Ruhiger wirkt? Ist es ein Zeichen seines Standes? Was bedeutet der Mon auf seinem Gurt?' "Und? Sind immer noch welche hinter dir her, so dass wir bald mit einem neuen Schwarm rechnen müssen?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 23.02.2010, 07:51:32
"Dieser Schwarm einziger Schwarm gewesen, großer Schwarm gewesen. Tjeeek." Und er schaut den Bayushi bei diesen Worten ganz genau an, lässt eine Atempause vergehen und nimmt dann wieder Haltung an.
Teekel'cho'keg streicht das Fell an seinen Unterarmen glatt, und scharrt ein wenig mit seinen Krallen besetzten Hinterpfoten auf dem mit Laub bedecktem Waldboden.
Dann blickt er in die Runde bevor sein Blick bei Takumi haften bleibt. "Vanarasan, danke!" und er verbeugt sich tief.
Takumi nickt mit einem Grinsen und den Aussenstehenden wird klar, dass die Wertschätzung, mit der die beiden doch so unterschiedlichen Rassen einander begegnen, eine gewisse Tradition hat.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 23.02.2010, 19:46:52
Isamu wägt die Worte des Nezumis lange 15 Sekunden ab und entschliesst, dass seine Versicherung für den Moment genügen sollte. "Gut. Dann hoffen wir, dass die Schicksale uns für heute vor weiteren Unannehmlichkeiten schützen." Er schaut sich nach Fushou um und bemerkt wie Enko ebenfalls mit dem Sammeln von Feuerholz begonnen hat. Isamu überlegt, ob er ebenfalls einen Beitrag zur Raststätte leisten sollte, doch sieht er in einer solchen Tätigkeit weder die Aufgabe eines Bushi noch hat er eine Ahnung, was zu tun ist. Bevor er die Gefahr läuft, durch ungeschicktes Verhalten sich zu blamieren wendet er sich an den Vanara um dennoch nicht untätig zu wirken. „Ach Takanarasan, was wären wir ohne eure Fähigkeiten? Denkt ihr, wir müssten uns heute vor weiteren solchen Gefahren wie Tote Vögel die trotzdem Leben vorsehen?“[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 23.02.2010, 20:07:08
Takumi stützt sich auf seinen Stock, der kleine Leopard sitzt neben ihm auf dem Boden und reibt schnurrend seinen Kopf am Unterschenkel des Vanaras. Langsam hebt Takumi sein Blick vom Leopard zum Skorpion, eine Hand am Kinn, die Zotteln zupfend beginnt er langsam und wohl überlegt an zu sprechen: "Ich glaube Teekel'cho'keg wenn er meint dass dies die einzigen waren die Ihn verfolgt haben dann wird uns nichts weiter passieren, die Gegend hier ist nicht bekannt für Übergriffe dieser Art von daher könnt ihr sicherlich beruhigt Nachtruhe halten."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 24.02.2010, 09:28:01
Fushou ist erleichtert bei den Worten des Vanara. Mittlerweile hatte er einen ordentlichen Stapel aus kleinen Ästen und einigen trockenen Zweigen in den Armen. Er begibt sich zu dem Gestrüp hinter welchem die Lichtung liegt und legt das Feuerholz kurz ab. Geschwind und mit geübten Griffen biegt er die Zweige des Busches an einer verheißungsvollen Stelle zur Seite und klemmt sie unter etwas dickere Stämme desselben, so dass nach wenigen Augenblicken ein kleiner Spalt entsteht, durch welchen die Gefährten hindurch passen. 'Für das Pferd werde ich es woanders probieren müssen', denkt er bei sich während er das Holz aufhebt.

Ohne ein Wort, still beobachtend, folgt Enko der Wespe auf die Lichtung. Aufgrund natürlichen Felsbodens wächst hier kein Baum und kein hohes Gras, ein leichter Moosbewuchs verspricht jedoch eine nicht unangenehme Nacht auf dem sonst so kalten Felsboden. In der Mitte der kleinen, etwa 10 Fuß breiten und 15 Fuß langen Lichtung, ist eine alte Feuerstelle zu erkennen. Zielstrebig schichtet die Wespe einen Teil des Holzes zu einem Zelt auf und legt den Rest um die Feuerstelle herum. Etwas trockenes, weißliches schwammartiges wird unter dem Zelt aus Hölzern positioniert und mit trockener Rinde umhüllt. Dann holt er ein kleines Steinchen rötlicher Färbung hervor und schlägt zwei mal kurz mit dem Rücken eines Dolches auf diesen - sofort entzünden die Funken des Feuersteins den Zunder, der zu glühen beginnt und seinerseits die trockene Rinde entzündet. Binnen weniger Sekunden lodert ein kleines Feuer, welches dank der hervoragend gewählten Äste auch bei noch niedriger Temperatur kaum Rauch erzeugt.

"Isuwarusan, bitte lege in ein zwei Minuten noch ein paar Scheite nach.", reißt Fushou den Mönch aus seinen Gedanken. Ohne Gepäck, nur mit seinem Bogen, dem großen No-Dachi und einem Köcher über dem braunen Mantel begibt sich die Wespe wieder nach draußen. Die anderen waren gerade im Begriff, auch einzutreten. "Entschuldigt Bayushisan, würdet ihr mir euer Pferd anvertrauen? Ich werde hinter euch das Loch wieder verschließen und unsere Spuren verwischen um dann von der anderen Seite mit eurem Pferd auf die Lichtung zu treten. Dort steht eine Weide, deren Äste ich zur Seite biegen kann." Nach einer kurzen Pause fährt Fushou fort. "Der Boden dort ist weicher, weshalb ich die Spuren nicht so gut verwischen kann. Falls dort jemand herkommt, wird er nur einen einsamen Reiter erkennen, nicht eine Gruppe mit einem Vanara und einem Nezumi." Fushou deutet auf die kahlen Füße der beiden Gefährten um seinen Worten nachdruck zu verleihen.

Ein wenig unwohl scheint Isamu schon dabei, sein Pferd dem noch recht fremden Tsuruchi zu geben, aber trotzdem willigt er ein.

Nachdem Fushou die Äste des Busches wieder in die natürliche Position gebracht hat schaut er sich um. Als er sich sicher ist, dass niemand ihn beobachtet, verschwindet er mit dem Pferd in Richtung der toten Krähen. Auf dem Weg schneidet er von einem Nadelbaum einen Zweig ab und schüttelt diesen noch am Baum, damit die losen Nadeln herausfallen. Bei den Krähen angekommen lässt er das Pferd an einem Baum und verwischt mit dem Zweig so gut es geht die Spuren zu der Lichtung. Dann geht er mit dem Pferd in einem großen Bogen von hinten auf die Lichtung zu. Diesmal verwischt er die Spuren nicht, versucht aber durch die Wahl geeigneter Böden möglichst wenige Spuren zu hinterlassen. 'Wenn uns jemand suchen sollte, ist es wichtig im eine Spur zu bieten welcher er folgen kann. Wo nichts zu finden ist, aber eigentlich etwas zu finden sein sollte, wird ein Verfolger nie aufgeben. hatte Yoshimitsu ihn gelehrt. Sorge dafür, dass der Verfolger sieht wonach er sucht und du bist im Vorteil. Genau das hatte Fushou nun gemacht. Auch die Spur mit dem Pferd war nicht einfach zu erkennen und doch wäre sie einfacher zu erkennen, als die direkte Spur zum Lager. Fushou glaubte nicht, dass es überhaupt nötig war die Spuren zu verwischen. Aber es war immer gut einen Vorteil zu haben und Vorsicht war immer besser als Nachsicht. Außerdem waren Gewohnheiten das A und O eines jeden Samurai - seine Überlegenheit beruhte darauf. Doch - dass würde Fushou noch lernen - Gewohnheiten konnten auch eine Schwäche sein....

Nach fast zwanzig Minuten tritt Fushou mit dem Pferd an der Leine an eine Weide im Norden der Lichtung. Die Gefährten saßen am Feuer und plauderten, während sie etwas von Bayushi Rios Proviant aßen. Um sie zu testen tritt Fushou auf einen Ast, so dass ein leises knacken zu hören ist. Keiner reagiert. Langsam schüttelt Fushou den Kopf, schiebt einen großen Zweig zur Seite und tritt mit dem Pferd an der Leine auf die Lichtung. 'Wenn ich gewollt hätte, wären sie nun alle tot. Ich hoffe, das derjenige, der die Krähen auf den Nezumi gehetzt hat, nicht über geeignete Kopfgeldjäger verfügt.'

Fushou legt dem Pferd von Isamu die Flache Hand auf die Nüstern und flüsternd beruhigende Worte, wie er es bei Saki von der Reiterei einmal gesehen hat. Doch er muss die falschen Worte erwicht haben, denn das Pferd schnaubt kurz auf und schnappt nach Fushous Hand, der sie gerade noch wegziehen kann. In diesem Moment sieht die Wespe schwer enttäuscht aus. Hätte das Pferd nun gewiehert, wäre sein ganzes Tun wohlmöglich unnötig gewesen. Jeder Verfolger wüsste etwas wäre nicht in Ordnung. Und peinlich ist es ihm auch noch.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 24.02.2010, 10:30:16
Auf die Bitte Feuerholz nachzulegen nickt Enko Fushou zu und setzt sich vor das Feuer, neben den Brennholzstapel und beobachtet wie das Feuer an Kraft gewinnt. Sobald das Feuer stark genug ist um einen der dickenen Äste legt Enko einen solchen auf das Feuer.
Dann blickt er zu Isamu auf und spricht ihn an: "Bayushisan, erlaubt mir Euch und Eure Gefährten zu einer kleinen Teezeremonie einzuladen um nach dem Kampf wieder zur Ruhe zu kommen." Dann holt er aus seinem Beutel einen kleinen Teekessel, befüllt ihn mit etwas Wasser aus seinem Wasserschlauch und hängt den Kessel an einer Halterung die er aus drei der längsten Stöcke vom Feuerholzstapel improvisiert über das Feuer. Als Foushou mit dem Pferd auf der Lichtung auftaucht ist er durchaus überrascht beschließt aber sein Erscheinen sowie das Schnappen des Pferdes nach seiner Hand bewusst zu ignorieren. Stattdessen streut er einige Teeblätter aus einem kleinen Beutelchen in das mittlerweile kochende Wasser und spricht zu dem Spurenleser: "Tsuchurisan, ihr kommt gerade recht zu einer Tasse Tee, in wenigen Minuten ist er fertig."[1]
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Teezeremonie (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 24.02.2010, 23:43:47
Isamus Augen verengen sich zu einem freudigen Lachen. "Ah, ich hatte mir nicht erhofft, hier abseits der Wege in den Genuss einer Teezeremonie  (http://l5r.wikia.com/wiki/Tea_ceremony)zu kommen, Isuwarusan. Ich bin gespannt, wie Ihr dies hier draussen handhabt." Er kniet sich ruhig auf den Boden, den Rücken gerade aufgerichtet, und beobachtet Enko. Isamus Augenpartie kommentiert ausführlich die Durchführung der Zeremonie. Immer eine jugendlichen Neugierde tragend, runzelt er skeptisch die Stirn wenn ein Element des Vorgehens am Hofe ausgelassen wird oder lässt die Augen freudig aufblitzen, wenn er ein anderes Element erkennt. Er wirkt für eine kurze Zeit weniger wie ein ernster junger Samurai, der immer sein Gesicht wahren muss, sondern lässt einen Jungen durchschimmern, der ein Lagerfeuer fern ab aller gesellschaftlicher Zwänge als kleines Abenteuer geniesst. Erst als er sein Pferd hört, besinnt sich Isamu und über sein Gesicht legt sich wieder eine ernste Maske, die nur noch dezent seine Freude durchschimmern lässt.
Den Ausdruck Fushous bemerkend steht Isamu auf um ihm das Pferd abzunehmen. "Macht euch keine Sorgen Tsuruchisan. Der Umgang mit Pferden scheint nur den Einhörner in die Wiege gelegt zu werden und muss von allen anderen mühsam erlernt werden." Wie zur Demonstration seiner Worte zeigt auch Isamu mühe, das Pferd zur Rast zu bringen. Anschliessend nimmt er sein Gepäck und legt es etwas abseits hin. Isamu kramt den Wasserschlauch hervor um sich damit die Hände und spült den Mund für die Teezeremonie. Bevor er sich neben Isuwaru mit genügend Abstand zum Vanara, damit Fushou platz hat, hinsetzt, reicht er diesem den Wasserschlauch, damit auch er sich vorbereiten kann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 25.02.2010, 06:56:37
Während der Tee zieht führt auch Enko eine Rituelle Reinigung durch. Hier in der Wildnis kann er leider nicht allen Formalitäten einer Teezeremonie gerecht werden, jedoch lässt die Durchführung erkennen, dass er dies nicht zum ersten Mal macht und fehlende oder fehlerhafte Punkte sind in der Regel auf die untypischen Bedingungen zurückzuführen. So fällt die rituelle Reinigung eher symbolisch mit dem Wasserschlauch aus und es werden keine Speisen gereicht, da hier in der Wildnis keine Möglichkeit besteht dise zuzubereiten. Die Worte und Formeln sowie die Gesten mit der der Tee serviert wird sind jedoch einwandfrei. Spätestens als Enko die Teeschale an Isamu reicht wird klar, das er ihn als den höchstrangigen der Gruppe einordnet und sich selbst vom Rang her zwar niedriger, aber nicht untergeben.[1]
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Ranginterpretation (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 25.02.2010, 18:57:43
Isamu nimmt die Schale mit einer Verbeugung von Enko. Anschliessend dreht er sich zu Fushou um sich mit einer weiteren Verbeugung zu entschuldigen, dass er als erstes die Schale angenommen hat. Dann dreht er langsam die Schale drei mal während er sie mit bewundernd gehobenen Augenbrauen betrachtet. Er schlürft drei kleine Schlücke aus der Schale um sie anschliessend mit dem als Serviette improvisierten sauberen inneren Teil seines Kimonus kurz zu reinigen. Er dreht die Teeschale ein weiteres mal um sie nun mit einer Verbeugung an Fushou weiterzureichen.[1]
 1. Orientiert an der japanischen Teezeremonie (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Teezeremonie)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 26.02.2010, 15:48:48
Während Isamu die Schale zu Fushou reicht, haben die anderen beiden Aussenseiter es sich ein klein weniger weiter weg vom Feuer bequem gemacht. Der Ratling sitz erhaben im Schneidersitz, seinen langen Rattenschwanz neben sich eingerollt, schüttelt er sein Fell um dann das Haupt gesenkt für einen Moment in sich zu gehen.[1]
Etwas misstrauisch beobachtet der Vanara das vor im lodernde kleine Feuer. Plötzlich ertönt ein kurzes, leises Knistern gefolgt von einem entsetzten Klagelaut. Der Geruch von verbrannten Haaren erfüllt die Luft und das Leoparden Junge rennt weinenden zu Takumi um sich hinter dessen Rücken zu verstecken. Mit beruhigenden Worten redet Takumi auf seinen noch so jungen und unerfahrenen Gefährten ein und nach kurzer Zeit zeigt das weisse Fellbündel wieder um sich bei Takumi auf den Schoß zu legen. Die Reaktion des Nezumis auf die Raubkatze ist eher verhalten, da er wohl in den Schattenlanden schlimmere Biester gesehen zu haben scheint.
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Spot (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 27.02.2010, 09:41:34
Fushou ist ein wenig unwohl, doch er versucht es zu verstecken und setzt eine ernste Miene auf. Leider passt dies so gar nicht... Mit einer knappen Verbeugung nimmt auch Fushou die Schale entgegen und lässt sich von dem Mönch etwas Tee einschenken. Dann hebt er die Schale vor das Gesicht, hält die Nase über die Schale, öffnet ein wenig den Mund und atemt tief ein. Als der milde Duft und Geschmack sich entfaltet, nickt Fushou anerkennend Enko zu. Dann wechselt er die Schale von der rechten in die linke Hand, hebt die rechte Hand mit der flachen Seite zum Gesicht, so dass die Finger parralell zur Stirn zeigen, und nimmt einen kleinen Schluck. Nun wechselt er erneut die Hand, schwenkt die Schale erneut und testet das Aroma erneut durch langsames Einatmen des Dampfes. Wieder nickt er Enko anerkennend zu, wechselt die Hand wie zuvor und leert den Rest mit einem Kräftigen Zug. Als er wieder abgesetzt hat wischt er, es Isamu gleich tuend, mit der sauberen Innenseite seines Kimonos die Schale aus und reicht sie mit einer Verbeugung an Enko zurück.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 01.03.2010, 10:40:15
Enko nimmt die Schale entgegen und beendet die Teezeremonie indem auch er einen Schluck Tee nimmt, und dann die Schale säubert und anschließend wegpackt. Die Kanne mit dem Rest des Tees nimmt er vom Feuer und stellt sie hinter sich ins Gras damit sie abkühlen kann. Dann versucht er ein Gespräch zu beginnen.
"Bayushisan da wir hier in Euerem Territorium sind denke ich es ist angebracht, dass ich meine Anwesendheit hier etwas erläutere. Ich bin wie ich bereits sagte ein reisender Mönch vom Orden des Koshin und als solcher ist mein Bestreben mehr über die Verläufe der Wege in Rokugan zu erfahren und nirgends lässt sich mehr über die Wege erfahren als auf eben jenen. Und so bin ich hierher gekommen auf der Suche nach Erkenntnissen. Vorhin lief mir dann dieser Nezumi über den Weg, der von einem Krähenschwarm verfolgt wurde und da in meinem Orden auch die Achtung vor allem Intelligenten Leben gelehrt wird konnte ich nicht umhin ihm zu helfen. Dank Eurer Hilfe war dies auch nicht vergebens."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 01.03.2010, 20:07:40
"Als Mitglied des Orden des Koshin seid ihr Sicher weit herumgekommen. Wir sind auf der Reise zum Namida no Mizuumi[1] und hoffen in der kommenden Woche an mehr als nur einem Dorf für die Rast vorbei zu kommen. Wisst ihr da etwas?"
 1. See der Tränen
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 02.03.2010, 08:46:00
"Meine Reise führte mich bisher vom Kloster am den Füßen der Seikitsu Tama No Oi[1] entlang an Beiden vorbei. Beim Mizuumi No Fuko[2] bin ich dann nach Osten gegangen. Um an Shimomura vorbei weiter Richtung Süden zu gehen. Beim Namida no Mizuumi war ich jedoch nicht, obwohl ich lange überlegt habe auch ihn zu bereisen und ich habe mich mehr als einmal gefragt ob ich nicht doch besser dorthin gegangen wäre." Etwas leiser, als ob er eher zu sich selbst spricht murmelt er "Vielleicht ist dies ein Zeichen, dass ich umkehren und das nachholen sollte." dann blickt er wieder auf und fährt lauter fort "Bayushisan, darf ich Euch meine Wegkenntnisse im Austausch gegen die Sicherheit einer Reisegruppe anbieten?" Der Mönch scheint sich dabei nicht schwer zu tun, seine Reisepläne einfach über den Haufen zu werfen, solange es ihm die Aussicht bietet Orte zu erreichen, die er noch nicht besucht hat.
 1. Rückgrat der Welt
 2. See der Sorgen
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 02.03.2010, 21:55:14
"Es ist uns eine Freude, wenn wir in Genuss der Weisheit eines Mönchs kommen auf unserer Reise, Isuwarusan." Isamu greift mit seiner linken Hand kurz an den Kinnteil seiner Maske um zu überlegen und entschliesst sich teils aus Neugierde, teils aus angeberei die Karte hervorzuholen. "Ich hab etwas, dass ich euch zeigen will." Er steht auf um sein Gepäck zu durchsuchen und kommt mit einer Lederrolle zurück. Aus dieser zieht er vorsichtig die Karte, die ihm mitgegeben wurde. Er rollt sie aus und hält das eine Ende mit gestrecktem Arm, das andere nahe am Körper, um die Karte nicht auf den Boden legen zu müssen. "Ihr oder Tsuruchisan könnt mir sicher sagen, wo wir uns befinden und wo unser Weg durchführt."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 03.03.2010, 07:37:46
Aufmerksam war Fushou dem Gespräch gefolgt. Der Mönch war schon einmal am Namida no Mizuumi gewesen, das war gut. Er selbst wusste nämlich nur ungefähr von Isamu wo dieser See sein sollte.Bisher hatte der Skorpion ihm nicht angeboten einen Blick auf die Karte zu werfen. Mit Argwohn nimmt er daher nun war, dass Isamu eben diese Karte nun hervorholt. 'Warum musste er warten, bis wir mitten im Dickicht sind? Wollte er mich vorführen? Oder glaubt er, er sei der bessere Pfadfinder? Was bezweckt er?'
Möglichst unauffällig versucht Fushou einen Blick auf die Karte zu werfen und sich zu orientieren. Er wusste zwar noch ungefähr welchen Weg sie gegangen waren, eine genaue Bestimmung der Position auf der Karte wäre trotzdem nicht einfach - zu wenig markante Anhaltspunkte bot die Wildniss um sie herum. Hätte er selbst von Anfang an die Karte nutzen können, hätte es wahrlich anders ausgesehen...

Da Fushou das Verhalten des Skorpions nicht nachvollziehen kann, entscheidet er sich zunächst ebenfalls sein Wissen für sich zu behalten. Sollte doch der Mönch zeigen, wie gut er im Wege finden war.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 03.03.2010, 09:29:05
Enko betrachtet die Karte von Isamu interessiert, er erkennt Shimomura und den Mizuumi No Fuko stellt jedoch fest, dass sine eigene Karte einen anderen Maßstab hat dennoch holt er sie hervor. "Eure Karte ist von einem fähigen Künstler gezeichnet worden Bayushisan, jedoch bin ich nicht mit den Zeichen Eurer Karte vertaut. Könnt Ihr bestimmen wo auf Eurer Karte unser Standpunkt ist? Dann könnte ich die beiden Karten vergleichen und aus den Informationen beider Karten einen geeigneten Weg bestimmen." Er hält seine eigene Karte neben die des Samurai und man erkennt, dass die Karten aus unterschiedlichen Motiven angefertigt wurden. Während auf Isamus Karte in erster Linie Siedlungen und Geographische Informationen vermerkt sind, die für die Verwaltung und Verteidigung von Ländereien von Bedeutung sind, legt Enkos Karte den Fokus auf die Interessen von Reisenden, und so sind auch hier Geographische Informationen enthalten aber weniger unter stategischen Gesichtspunkten sondern mehr unter Berücksichtigung bekannte Punkte finden zu können. Zudem enthält Enkos Karte mehr Informationen wo Reisende Möglichkeiten zum Rasten finden. Die verzeichneten Wege deuten darauf hin, dass der Mönch selten gradlinig ein Ziel verfolgt hat, sondern viel mehr häufig kleine Umwege und Schleifen zurückgelegt hat, und so einen ganzen Streifen erkundet. Ebenfalls auffällig ist, dass die Karte noch viel freie Fläche enthält. Ein guter Teil des Gebirges Seikitsu Tama No Oi ist verzeichnet, und lässt den Schluss zu, dass sein Kloster irgendwo am Nordrand des Scorpionterritoriums an den Hängen des Gebirges liegt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 03.03.2010, 20:23:32
"Danke, Isuwarusan, ich schätze mich glücklich auf eine gute Arbeit zurückgreifen zu können." Isamu fährt mit dem Daumennagel seiner vorderen Hand auf der Karte entlang, mit der er immer noch das andere Ende hält, so dass das Dokument sich leicht nach unten wölbt. "Von hier aus sind wir der Strasse gefolgt", sein Nagel zeichnet den Weg von Shimomura entlang der Hauptstrasse, "und hier sind wir dann nach Osten abgebogen. Ich vermute, wir befinden uns noch etwa sechs bis zehn Meilen vor dieser Abzweigung hier." Isamu hebt kurz den Kopf und blickt sich um. Mitten in einem Wald bei Nacht kann man sich jedoch kaum orientieren und so senkt er schon bald wieder den Kopf zur Karte zurück. "Ja, in etwa hier sollten wir sein." Neugierig blickt er rüber auf die Karte von Enko um auch dort ihre Position zu suchen. "Den Leeren Flächen eurer Karte nach, scheint ihr sie selbst jeweils zu ergänzen, Isuwarusan. Habt ihr alle Wege selbst begangen und eingezeichnet?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 04.03.2010, 07:07:34
"Richtig, diese Karte ist von mir angefertigt. Jeden Abend erweitere sie um das was ich am Tag erfahren habe. Unsere derzeitige Position ist daher noch nicht verzeichnet, aber wir befinden uns etwa hier." dabei deutet er auf eine Stelle knapp neben dem Rand des beschrifteten Bereiches. Während er fortfährt führt er seinen Finger auf seiner Karte entlang "Ich würde vorschlagen wir nehmen die Route die ich hergekommen bin bis zum Mizuumi No Fuko. Von dort aus" an dieser Stelle bleibt sein Finger an einer Stelle neben dem See stehen wo eine der Linien endet die auf seiner Karte Wege markieren "sollte es nicht mehr weit zum Namida no Mizuumi sein, ich habe dort mit den Bewohnern der Gegend gesprochen und sie erzählten mir vom See der Tränen, sicher können sie uns einen Weg empfehlen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 07.03.2010, 10:59:14
Während das kleine Feuer vor sich hin lodert und man noch fachmännisch die beiden Karten auf Gemeinsamkeiten überprüft, ist es tiefe Nacht geworden. Der Wald ist erneut zum Leben erwacht und ein wechselnder, lauer Herbstwind trägt das Geraschel und Gezirpe der nachtaktiven Geschöpfe zur Lagerstelle.
Takumi liegt eingerollt auf seiner Reismatte und schnarcht, hin und wieder ist das melodische Schnurren des Schneeleopardens zu vernehmen, welcher sich eng an den Vanara geschmiegt, lang gemacht hat.
Der Ratling hat sich vom Feuer abgewendet und sich am Fuss eines kleinen Busches eine Art Kuhle gescharrt in die er sich erschöpft niederlässt. Eingekringelt und mit dem schweren Kopf auf den relativ kleinen Händen liegend seufzt er kurz auf bevor er die Augen schliesst und man nur noch die Barthaare, mit jedem Atemzug, wackeln sieht.

Man bespricht noch die Nachtwache und im stillen Einverständnis machen Isamu, Enko und Fushou die einzelnen Schichten unter sich aus.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 07.03.2010, 11:29:20
Isamu war Fushous Vorschlag gefolgt. Zunächst würde Isamu selbst Nachtwache halten, dann Enko und zum Schluss würde Fushou die letzten Stunden übernehmen. Anders als bisher würden sie in diese Nacht nur kurz ruhen. Die unheimliche Begegnung mit dem untoten Krähenschwarm hatte zwar ihren Tribut gefordert, aber auch die Angst geschürt.

Nachdem Fushou noch ein paar neue Äste auf das Feuer gelegt hat, damit es nicht ausgeht, und sich versichert hat das genügend Holz für die Nacht vorhanden ist, legt auch er sich zur Ruhe. In Gedanken ist er bereits bei seiner Nachtwache. Er würde den Nezumi vor den anderen wecken und so ungestörrt ein wenig mit ihm zu sprechen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 08.03.2010, 20:27:55
Vom Feuerschein erhellt steht Isamu in seinem roten Kimono über den Schlafenden aufgerichtet stramm. Mit der linken Hand hält er sein Daishio am Körper fest und lässt seinen Blick durch den Wald wandern. Er rekapituliert den Tag und schaut öfters beiläufig zum Nezumi, unsicher ob nicht nur von Aussen her eine Gefahr für sie bestehen könnte. Am liebsten wäre Isamu, wenn Fushou ihm bereits am nächsten Morgen sagen könnte, ob sie den Nezumi noch brauchen oder ohne ihn weiterziehen könnten. Doch der Tsuruchi scheint mit Worten zu geizen, so dass er bisher noch keine Schritte in diese Richtung unternommen hatte. Das Feuer hält er auf kleiner Flamme und quält sich stehend durch die Langeweile einer Nachtwache, so dass ihn die Müdigkeit des anstrengenden Tages nicht überkommen kann. Öfters fühlt er sich versucht, einfach Isuwaru zu wecken und ihm die Wache verfrüht zu übergeben, doch sein Stolz lässt ihn sogar noch etwas länger auf den Beinen bleiben, bis er den Mönch sanft anstubst und geduldig wartet, bis er sich selbst hinlegen kann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 08.03.2010, 21:56:10
Enko hatte sich, nach dem Gespräch über den Weg noch einen Moment mit seiner Karte beschäftigt, oder besser gesagt sich ein paar Notizen gemacht, um sie bei Gelegenheit sauber weiterzeichnen zu können, immerhin würde er in den nächsten Tagen durch Gegenden wandern die er bereits auf seiner Karte verzeichnet hatte so dass er sicher noch Zeit und bessere Gelegenheiten finden würde seine Erkundungen zu verzeichnen. Dann hatte er sich zwischen den Fährtenleser und den Nezumi zur Ruhe gelegt.
Als Isamu ihn weckte richtete er sich auf, und wünschte Ihm eine gute Nacht. Seine Wache verbrachte er damit regelmäßig leise - um die Anderen nicht zu wecken - die Lichtung abzuschreiten, und in die Dunkelheit zu schauen und dazwischen am Feuer zu sitzen und den Geräuschen des Wäldchens zu lauschen. Während des Lauschens ging er die verschiedenen mentalen Übungen durch, die er im Kloster gelernt hatte und die es ihm zum einen ermöglichten auch bei der eintönigen Tätigkeit wach zu bleiben und zum Anderen die Zeit abzuschätzen, denn er wusste wie lange die Übungen dauerten. Das Feuer hielt er gerade groß genug, damit es ein wenig Wärme abstrahle, aber nach dem Vorbild Isamus so klein dass es wohl von ausserhalb der Lichtung nicht gesehen würde und das gesammelte Holz die Nacht über reichen würde. Als seine Wache vorbei war weckte er Fushou auf, berichtete ihm kurz, dass alles ruhig geblieben war und legte sich zu seiner zweiten Runde Schlaf hin.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 09.03.2010, 09:54:16
Was war das? Mit aller Mühe unterdrückt Fushou jeglichen Reflex und öffnet die Augen. Ein Mensch sitzt neben ihm in der Hocke, den Oberkörper über ihn gebeugt. 'Enko. Die Zeit des Ruhens ist vorbei.' Geschmeidig wie eine Schlange und lautlos wie eine Katze begibt Fushou sich in die Hocke und lauscht dem Bericht von Enko. Mit einem knappen Nicken und einem leisen "Gut." übernimmt er die Wache.

Sie hatten das Feuer klein gehalten, das war gut. Isuwaru Enko hatte vor der Übergabe noch ein paar neue Äste aufgelegt, so dass Fushou zunächst nichts zu tun blieb. Nachdem Fushou seine Waffen geprüft hat und mit einigen Übungen die Müdigkeit aus den Gliedern getrieben hat, schreitet er langsam um das Camp herum. Von den Anstrengungen der Reise und wohl insbesondere des Vortages mitgenommen schlafen die Gefährten ruhig. Ein leises Schnarchen entwischt dem Vanara. Noch bevor Fushou einen Entschluss gefasst hatte, ob er das Schnarchen unterbinden sollte oder nicht, drehte Takumi sich jedoch auf die Seite und verstummte. Den Sternen und dem Mond nach zu urteilen, blieben noch knapp drei Stunden bis zum Sonnenaufgang. In zweien wären sie aber bereits wieder auf den Beinen. Sie mussten Land zwischen diesen Kampfschauplatz schaffen, dessen war sich Fushou gewiss. Was hatte dieser Nezumi getan? Oder besser: Was sollte er noch tun, von dem ihn die Krähen abhalten sollten? Fushou würde schon bald mehr wissen.

Einen Platz am Rande der Lichtung, wo das Gestrüpp besonders undurchdringlich ist und ein Baum den Rücken deckt, erscheint Fushou geeignet um die nächsten Stunden zu verbringen. Von hier aus hatte er einen guten Überblick. Den Bogen griffbereit auf der linken Seite, drei Pfeile mit der Spitze im Boden auf der rechten Seite sitzt er Regungslos da und lauscht in die Nacht. 'Es ist doch immer wieder schön, wie die Natur jeden Morgen mit neuer Kraft erwacht, wenn die Sonne das Zepter vom Mond übernimmt.' Ein Lächeln liegt auf dem Gesicht des Samurai und lässt die große Narbe auf der Stirn abstrus wirken.

Ohne Ankündigung steht Fushou auf, nimmt seinen Bogen und die Pfeile auf und begibt sich nach fast zwei Stunden des reglosen Sitzens zu einem Rundgang. Das Feuer ist mittlerweile erloschen und die Asche zwar noch warm, aber nicht mehr glühend. Alles ist friedlich und am Horizont ist für den geübten Betrachter zu erkennen, dass das Licht der Sonne nun bald auch diesen Fleck Rokugans erreichen wird. Der Sonnenaufgang kündigt sich für die nächste Stunde an. Auf leisen Sohlen begibt sich die Wespe zu dem Nezumi, kniet sich neben ihn und legt in einer schnellen Bewegung die Hand über das Maul des Rattenmenschen. Seine großen Hände genügen gerade eben für dieses Vorhaben. "Psst." Fushou legt seinen linken Zeigefinger über die Lippen und zieht vorsichtig die Hand vom Maul des Nezumis. Noch immer den Finger auf den Lippen zeigt er auf die anderen im Camp, deutet dann auf den Baum an dem er seine Wache verbracht hat und wieder auf den Nezumi. Dann entfernt er sich lautlos zu diesem Baum, dem Nezumi bewusst den Rücken zeigend und die Hände lose neben sich baumelt, damit er weiß das ihm keine Gefahr von der Wespe droht.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 10.03.2010, 08:51:39
Der Nezumi hatte die Wespe gerochen und war nicht besonders erschrocken als der Tsuruchi ihn mit der Hand über den Mund weckte. In dem Moment als sich der Tsuruchi dreht, ist der Nezumi schon auf den Beinen, mißtrauisch beobachtet er wie der Menschling zum angezeigten Platz geht.
Die Kälte steckt noch tief in seinen Knochen, unter ständigem Gähnen schüttelt er den Morgentau aus seinem struppigen Fell.
Steckt seine Nase in die Luft und saugt die umliegenden Gerüche in sich auf. Ohne zu zögern geht er an die Beutel welche Bayushi Ryo ihnen als Proviant mit gegeben hat, schnappt sich einen davon, reisst ihn auf und fängt an den Inhalt zu verzehren.[1] Ein Blick zum wartenden Tsuruchi, ein weiteres Reisbällchen und dann stapft er, den langen Schwanz durch das feuchte Gras peitschend, zum Baum an dem die Wespe bereits wartet.
Neugierig blinzelt er den jungen Mann an, seine Haltung verrät das der Nezumi entspannt ist und er spricht, während er nochmal einen Reisball aus dem Beutel in die Backen schiebt: "Warum geweckt mich?"
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 10.03.2010, 09:39:35
Enko hört im Schlaf ein Rascheln. Viel zu nah, als dass es nicht von der Wache bemerkt worden wäre. Kurz blickt er auf, und sieht den Nezumi kauen. Da es noch Dunkel ist dreht er sich auf die andere Seite und versucht weiterzuschlafen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 10.03.2010, 10:52:54
Erschöpft von der Reise und müde von seiner Wache schläft Isamu so tief, dass er vermutlich erst durch einen aufkeimenden Kampf geweckt worden wäre.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 10.03.2010, 11:16:44
Fushou deutet dem Rattenmensch sich hinzusetzen und hockt sich selbst vor dem Baum hin. Sodann spricht er mit gedämpfter Stimme. "Teekel'cho'keg, wir haben Dir geholfen. Ich möchte zunächst wissen, was für eine Botschaft du überbringen sollst. Von wo kommst Du, wohin bist Du unterwegs und wann sind diese Krähen zu Dir gestoßen?" Fushou blickt den Nezumi mit offenen Augen an, seine Wortwahl und der Tonfall verdeutlichten, dass er auf seiner Seite ist, täuschten aber nicht darüber hinweg, dass er eine angemessene Antwort erwartete.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 10.03.2010, 13:37:16
Vor ihm sitzt nun der Nezumi, etwas Reis klebt noch an seiner Schnauze und als er antwortet wird er auf einen Schlag ernst: "Teekel'cho'keg nicht die Botschaft." und seine pfotenartige Hand gleitet instinktiv zu dem kleinen Stab, welcher an seinem Gürtel steckt. "Gestern kam von Bergen, heute gehen weiter muss zerschlitze Ohren Tch'tch finden. Krtichik mir folgt Krtichik Krähen schickt gestern mir folgen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 11.03.2010, 15:47:28
'Er kennt seinen Verfolger!' Die spärlich  gesäten Informationen beruhigen Fushou nicht gerade. "So lange Du bei uns bist, wird Dir dieser Krtichik nichts tun. Wer oder was..." Fushou kratzt sich am Kopf. Vielleicht sollte er seine Fragen einfacher formulieren. "Erzähle mir von Krtichik und dem anderen mit den kaputten Ohren." Die Namen welche der Nezumi genannt hatten klangen für die Wespe wie das Gestotter eines Irren. Wahrscheinlich waren es auch Nezumi?[1]
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weitere Vorgehensweise (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 11.03.2010, 16:41:17
"Dieser Krtichik mich aufhalten! Teekel'cho'keg wissen nicht Krtichik." der Nezumi wirkt hastig und es scheint ihm schwer zu fallen sich auf so viele Dinge auf ein mal zu konzentrieren und Fushou muss seine Fragen nochmals wiederholen und weiter nachbohren: "Was sollst du Tch'tch sagen?" "Wo finden wir Tch'tch?"
So als ob alles doch klar wäre schaut der Nezumi den Wespen Samurai an und antwortet: "Morgen Teekel'cho'keg finden Tch'tch geben Nachricht. Finden Tch'tch bei zerschlitze Ohren Stamm."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 11.03.2010, 17:25:49
"Krtichik ist also ein böser Nezumi.", stellt Fushou für sich fest. 'Ich werde den Bayushisan überzeugen müssen, dass wir unseren Rattling sicher zu seinem Stamm begleiten.'

"Gibt es bei diesem Ohren Stamm den Namensucher? Ich muss ihn finden.", lenkt Fushou das Gespräch in eine neue Richtung.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 12.03.2010, 12:14:32
"Krtichik nicht Nezumi, Krtichik ist ohne Fell. Du Krtichik!" korrigiert der Nezumi den für ihn offenbar begriffsstutzigen Samurai. "Namensucher zerschlitze Ohren Teekel'cho'keg wissen nicht. Warum finden?" fragt er neugierig.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 12.03.2010, 12:39:00
'Ein Mensch! Er muss mir mehr erzählen. Wären diese Nezumis doch bloß ein wenig kultivierter, dann würde er mich auch richtig verstehen.' Eine weile sagt Fushou nichts und überlegt still. Das ein Mensch für die untoten Krähen verantwortlich war, bereitete ihm Unbehagen. Da war eindeutig verbotene Magie im Spiel. Eine Macht, mit der sie sich nicht anlegen durften. Vorerst würde der Nezumi ihm nicht weiter helfen. 'Hoffentlich sind nicht alle Nezumi so schwer von Begriff'

"Wir müssen los." Ohne ein weiteres Wort der Erklärung steht Fushou auf und geht zu den anderen. Er überlegt kurz, ob er alle auf einmal wecken sollte, entscheidet sich dann aber dagegen. Er kannte den Bayushisan noch nicht genug. Besser, er würde ihm alle wichtigen Entscheidungen überlassen.

"Bayushisama, wir müssen reden, alleine.", flüstert er dem Skorpion leise ins Ohr, während er ihn sanft wach schüttelt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 12.03.2010, 13:44:52
Isamus Augen rollen noch kurz unter den Liedern, doch er kann sich aus seinem Schlaf lösen und schlägt die Augen weit auf. Sein Körper liegt still da, während die Pupillen zu seinem Daishio rüberschnellen und dann zu Fushou. So wie Isamu realisiert hat, dass keine Gefahr herrscht fallen seine Augen zur Hälfte wieder zu und er sortiert die Worte des Tsuruchis aus den verblassenden Erinnerungen eines Traums heraus. 'Hat die Wespe gerade Bayushisama gesagt?' Mit leiser Stimme antwortet er "Einen Moment Tsuruchisan."
Isamu blinzelt die zurückkommende Restmüdigkeit weg, erhebt sich mit durch die Kälte und den harten und unebenen Boden steifen Gliedern und greift nach seiner Maske. Ohne dieses wichtigste Kleidungsstück kann er nicht als Skorpion dastehen und sprechen. Er richtet grob sein Kimono und versucht mit den Fingern sein nun offenes Haar von den Überresten des Waldbodens zu reinigen und zu entwirren, während er mit einer gehobenen Augenbraue Fushou anblickt und flüsternd fragt: "Hier, oder sollen wir ein Stück weggehen?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 12.03.2010, 14:06:04
"Besser, wir gehen ein kleines Stück." Als die beiden ein wenig Platz zwischen sich und das Lager gebracht haben, beginnt Fushou dem Skorpion in gedämpfter Stimme mitzuteilen, was er von dem Nezumi gerade erfahren hat. "Es ergab sich eben die Gelegenheit, dass der Nezumi mir ein wenig mehr über den Vorfall gestern erzählte. Ich hielt es für wichtig, euch sofort zu unterrichten, Bayushisan. Er ist von einem Menschen verfolgt worden, der die untoten Krähen befehligt hat." Fushou lässt die Information einen Moment sacken um zu sehen wie der Bayushi reagiert. Wäre er erbost, weil er ihn zuvor als Sama betitelt hatte und dies nun wieder zurücknahm? Oder verstand er, dass es zuvor strategisch wichtig war? Wie sonst hätte er sicherstellen können, dass er sofort mit ihm mit kam - er kannte ihn ja kaum. Zudem hatte er Ihn ein wenig vor der vereinbarten Zeit geweckt. Ein leicht unwohles Gefühl breitet sich in Fushous Magengegend aus.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 12.03.2010, 16:14:53
'Dann hatte ich das sama wohl falsch verstanden' stellt Isamu fest. Sowie er vernimmt, dass ein Mensch untote Krähen befehligen kann, atmet der Bayushi tief ein und wünscht sich wieder zurück ins Reich der Träume, wo noch alles in Ordnung zu sein schien. Ein Fischmensch, tote Vögel, die nicht Tot blieben, ein Mensch der letztere befehligt. Es sollte jemand von den Yogo oder Soshi zugegen sein die sich damit auskennen. Mit konzentriert zusammengezogenen Augenbrauen blick Isamu Fushou ins Gesicht. 'Was ist nun zu tun. Wir müssen den Schuldigen für das Attentat finden, den Ratling von Fushou aufspüren und jetzt kann ich auch noch nicht dulden, dass so ein Mensch durch unsere Länder streifen lassen. Was ist wichtiger? Wo kann ich überhaupt etwas erreichen?' "Tsuruchisan, wisst ihr, ob der Nezumi immer noch verfolgt wird? Wisst ihr mehr über den Verfolger? Was hat oder weis der Ratling um verfolgt zu werden?" Bei den Fragen wird Isamus Stimme etwas lauter, drängender, bevor er abbricht um nicht gehört zu werden und seine eigene Ratlosigkeit zu deutlich erscheinen zu lassen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 14.03.2010, 11:48:42
'Gut, ich kann ihm meinen Vorschlag nun Unterbreiten.' Fushou hatte Isamu nun dort, wo er ihn haben wollte.
"Leider redet unser Nezumi sehr wirr, ich konnte nicht herausbekommen welche Botschaft er überbringt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass er noch immer verfolgt wird. Er sagte, er würde heute einen Nezumi-Stamm, die "geschlitzten Ohren" erreichen und die wichtige Botschaft überbringen." Fushou wartet kurz, dann fügt er leise hinzu: "Was immer diese Botschaft bedeutet, es ist einem bösen und wahrscheinlich überaus mächtigen Rokugani sehr wichtig, dass sie nicht ihren Empfänger erreicht." Fushou schaut Isamu offen an. Was würde der Bayushi nun vorschlagen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 15.03.2010, 21:08:50
Isamu starrt Fushou forschend ins Gesicht und beleckt unter der Maske seine Lippen. 'Was für ein Spiel treibt der Tsuruchi mit mir? Er weiss doch, dass ich ein Skorpion bin. Will er sich nicht die Hände schmutzig machen um an die Information zu kommen? Will er mich testen, ob Skorpione tatsächlich so sind, andere Clans behaupten? Oder ist er einfach nur unendlich naiv, versteht die Bedeutung von Informationen für das Imperium nicht und will die Bedeutung auch nicht wissen?' "Hat der Nezumi auch gesagt, was die Botschaft ist und wieso die Nezumi der "geschlitzten Ohren" sie erfahren sollen?" '... die Fürsten dieses Landes jedoch nicht'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 16.03.2010, 09:10:59
Fushou schüttelt etwas betreten den Kopf. "Nein. Ich dachte, es wäre wenn an euch mehr aus ihm herauszubekommen. Entweder er will es nicht von selbst Preis geben, oder er weiß es nicht besser. Ich kann es nicht einschätzen, er ist der erste Nezumi den ich treffe."

'Es ist doch so offensichtlich. Wer weiß, vielleicht liegt der Nezumi-Stamm sogar auf unserem Weg? Was ist schon ein Tag mehr oder weniger.' Fushous Gedanken kreisen. Es war klar, dass der Bayushi so schnell wie nur möglich zum See der Tränen vordringen wollte. Aber diese Chance lag so nahe. Wenn er den Nezumi richtig verstanden hatte, gab es mehr als nur einen "Namenssucher" - die anderen konnten also auch jederzeit einen Finden und vielleicht vor ihm abliefern. Und doch, er wollte diesen unbekannten Skorpion, auf den er so angewiesen war, nicht verärgern in dem er offensichtlich sein Ziel über das des Bayushi stellte. Nicht einmal den Anschein durfte er erwecken.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 16.03.2010, 19:28:51
"Dann lasst uns dem Nezumi sagen, dass er uns begleitet." Mit diesen Worten dreht sich Isamu zum Rastplatz und geht mit entschlossenen Schritten zurück.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 16.03.2010, 22:19:57
Fushou wartet kurz, dann folgt er dem Bayushi zurück zum Schlaflager. Seine Miene verrät nicht, wie sehr er sich freut. Isamu war seinem Vorschlag gefolgt und das, ohne das er ihn aussprechen musste. Natürlich war dies nichts als logisch, aber diesen Punkt wollte Fushou sich gegenüber nicht eingestehen.

"Isuwarusan, wir brechen auf." Fushou weckt zunächst den Mönch mit einem leichten Rütteln an der Schulter und begibt sich dann zu Takumi und seinem Leopardenjungen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 17.03.2010, 00:37:53
Keiner der beiden Samurai hatte das Verschwinden des Nezumis gemerkt, erst als sie wieder beim Lager waren und Fushou die anderen zu wecken begann fiel es Ihnen wie Schuppen von den Augen.[1]
Takumi räkelt sich derweil  genüsslich am Waldboden und auch sein vierpfotiger Freund gähnt als ob er noch am liebsten weiter geschlafen wäre.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 17.03.2010, 06:58:12
Enko steht auf. Nachdem er kurz vorher bereits kurz aufgewacht ist fällt es ihm nun leicht aufzustehen. Mit einer kurzen Übung, die eigentlich für das Aufwärmen vor dem Tenshido stammt streckt er sich. Dann fragt er: "Haben wir noch Zeit für ein Frühstück?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 17.03.2010, 08:35:34
Fushou flucht leise. Mit ein paar Griffen packt er seinen Rucksack und prüft kurz seine Waffen, dann beginnt er den Rand der Lichtung abzusuchen und wird schließlich fündig. "Ich habe seine Spur.", ruft er leise den Gefährten zu und begibt sich dann daran, ihr in den Wald zu folgen. Diesmal, ohne um Erlaubnis zu bitten. Er kommt nur langsam voran, der Boden ist zu hart als dass er ein schnelleres Vorgehen riskieren will. Wenn er die Spur einmal verlieren würde, könnte es ewig dauern sie wieder aufzunehmen. Nach einer Minute kehrt er wieder zu den anderen zurück. "Wir werden ihn nicht einholen, aber zumindest kann ich seiner Spur folgen. Er wird uns in sein Lager führen." Fushou geht zu einem der Nadelbäume und schneidet einen Ast ab. "Verwischt damit bitte hinter uns die Spuren, Isuwarusan."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 17.03.2010, 09:19:15
"Wenn Ihr meint, dass wir als Verfolger auch keine Spuren hinterlassen sollten werde ich das tun, Tsuruchisan, auch wenn ich es noch nie versucht habe."
Er nimmt den Zweig entgegen, und betrachtet ihn. Offenbar sollten damit die Fußspuren unkenntlich gemacht werden also nimmt er ihn wie einen der Reisigbesen mit denen im Kloster die Novizen den Boden fegten und begint unter den Augen des Fährtenlesers über die Fußabdrücke im Lager zu wischen. Dabei blickt er gelegentlich zu ihm, und versucht aus seiner Reaktion zu erschließen, ob das Vorgehen so korrekt war.
Als er an den Schlafstellen ankommt packt er zunächst seine Sachen zusammen, um dann auch die Schlafstellen in einen natürlichen Zustand zu versetzen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 18.03.2010, 13:14:25
Verärgert über die ihm entkommene Botschaft des Nezumi beobachtet Isamu Fushou, wie dieser der Fährte in den Wald hinein folgt. Wenn sie bald aus dem Wald auf ein offenes Feld kommen würden, könnten sie den Ratling noch einholen. Zumindest Isamu als Berittener hätte eine gute Chance rasch aufzuholen. Doch wenn man nur der Spur folgt, wird es schwierig, schnell genug zu sein. Schweigend überlässt er Fushou die Führung in der Verfolgung und gibt mit einem Nicken zu erkennen, dass er jeweils mit dessen Handlungen einverstanden ist.
Isamu macht sich dran, sein Pferd zu satteln und beladen. Als ihm der Helm seiner Rüstung zwischen die Finger kommt, zögert er einen Moment, 'Vielleicht sollte ich mich besser schützen?' , doch um den Aufbruch nicht weiter zu Verzögern, fährt er mit dem Bepacken weiter und achtet darauf, die wichtigen Dokumente zwischen die Finger zu kriegen, damit er sicher sein kann, dass der Nezumi ihnen nichts entwendet hat. Andererseits wäre das gar nicht so schlecht. Wenn sie ihn einholen bevor er in Gesellschaft ist, hätte er einen guten Grund, den Ratling in Gewahrsam zu nehmen um die so wichtig scheinende Botschaft zu erfahren.
Der Bayushi steigt auf das Pferd um Fushou zu folgen. Der Tsuruchi sucht den Weg, der Mönch verwischt die Spuren, da bleibt es an ihm, die Übersicht über die Umgebung zu behalten.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.03.2010, 03:42:35
Takumi erhebt sich nun ebenfalls und macht mit einem lauten Gähnen auf sich aufmerksam. Während er sich noch die Augen reibt ist sein Schneeleoparden Junges schon aufgesprungen. Es hat den astwedelnden Mönch entdeckt und pirscht sich in Raubkatzen Manier langsam an. Der lange Schwanz schwingt langsam und lautlos hin und her, die Raubkatze lauert. Die Barthaare zittern während es die Zähne bleckt und jeder Muskel ist zum Sprung bereit. Ein weiterer Wisch über die Fussstapfen an der Feuerstelle und mit einem Satz hat sich das Leoparden Junge auf den Zweig geschmissen. "Rrraarrrhh" knurrt es und während es nach den Zweigen beisst, drückt es in schneller Abfolge die Hinterpfoten gegen den Ast. In volle Fahrt gekommen, wirbelt das Leopardjunge den ganzen Waldboden um sich herum auf während es sich auf Rücken hin und her dreht.
Enko, der mit der Attacke gerechnet hatte, beobachtet das sich ihm bietende, amüsante Spiel, mit einem Lächeln. Den Zweig kann er nicht mehr verwenden und so sucht er sich einen neuen Zweig, vom nächst besten Baum und hofft, dass er beim weiteren Spuren verwischen von den Angriffen der Raubkatze verschont bleibt.

Die Fährte führt die Verfolger weg von der Lichtung tiefer in den Wald. Fushou gibt sich die größte Mühe das Tempo hoch zu halten, doch er weiss auch, dass er es sich nicht erlauben kann die Spur zu verlieren.

Dennoch kommen Sie nur langsam voran. Die Bäume stehen dicht bei einander und zwischen weiter auseinander stehenden hat die Flora und Fauna jeden noch so winzigen Raum für sich in Anspruch genommen.
Fushous Blick klebt förmlich an den Fussspuren vor ihm und mit einer Hand streicht er die ihm entgegenkommenden Zweige bei Seite während er hoch konzentriert der Spur folgt. Isamu hoch zu Ross, hat zwar einen besseren Überblick über die Gesamtsituation, doch er muss immer wieder größere Bögen reiten damit er der Wespe folgen kann.

Durch den dichten Wald war die Spur nun deutlicher geworden, was Fushou nun vor die Wahl stellt ob er nicht, zu Lasten der Genauigkeit, das Tempo erhöht.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 22.03.2010, 09:46:34
Doch Fushou geht lieber auf Nummer sicher. Er folgt der Spur weiter bis sich schließlich sich der Wald langsam lichtet.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.03.2010, 13:18:15
Nun da die Bäume nicht mehr so eng bei einander stehen, hat die Mittagssonne einen Weg gefunden den Waldboden an vereinzelten Flecken zu erhellen. Doch die Verfolger haben keine Augen für die sich ihnen bietende Idylle des herbstlichen Zedernwalds.[1]
Ohne auch nur einen Moment inne zu halten eilen sie weiter den Hang hinauf bis abrupt vor einem ungefähr 10 Meter tiefen Abgrund stehen.[2]Unter Fushous Füssen löst sich etwas Geröll welches von Stein zu Stein sich seinen Weg hinab bröselt. Die Spur endet hier.
Vorsichtig beugt sich Fushou über den Abgrund, von Oben kann er den Eingang zu einer Höhle entdecken.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 22.03.2010, 20:57:06
Lebten Nezumi etwa in Höhlen?[1] Fushou war sich nicht sicher. Da er auf seine Fähigkeiten als Fährtensucher vertraute, blieb jedoch keine andere Möglichkeit. Leise entfernt er sich wieder von der Kante, wobei er diesmal darauf achtet keine losen Steine anzustoßen. Mit gedämpfter Stimme erzählt er den anderen, was er gesehen hat und zu welcher Vermutung er gekommen ist. Die weitere Entscheidung überlässt er mal wieder dem Skorpion. Eigentlich war klar, was nun passieren würde, schließlich mussten die Nezumi dem Skorpion gehorchen und ihn willkommen heißen. Es war Skorpionland, er hatte somit alles Anrecht zu Erfahren, wenn es Probleme gab. Fushou war gespannt, ob nicht vielleicht doch ein Namenssucher unter diesen Nezumi war.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 23.03.2010, 09:12:04
Fushou hat nie eine Nezumi Behausung zu Gesicht bekommen aber er mutmaßt dass diese Lebewesen ähnlich ihrer nahen Verwandten, den Ratten und Mäusen, in einer Form von Bau leben müssen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 23.03.2010, 10:43:41
[1] Isamu nickt zu den den Äusserungen von Fushou. Kurz geht er zum Abgrund um sich selbst ein Bild von der Lage machen zu können. Ein Blick in die Umgebung sagt ihm, dass sie, wenn sie nach unten wollen, am Besten gleich hier den Abstieg in Angriff nehmen sollten. Mit gedämpfter Stimme[2] raunt er zu Fushou "Ich hatte gehofft, dass wir den Nezumi noch erreichen können, bevor er zu den anderen kommt." 'Mit welchem Grund gehe ich zu den Ratten?' "Wisst ihr, was ihr da unten erreichen wollt? Was gedenkt ihr zu tun, wenn der, den ihr sucht dort unten ist?" Ein beklemmendes drücken schleicht sich auf Isamus Brust, als er sich vorstellt, dass Fushou versuchen könnte einen Nezumi gegen den Willen ihres Clans mit sich zu nehmen.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 23.03.2010, 11:53:46
Fushou überlegt kurz. Bisher hatte er sich noch wenig Gedanken gemacht, wie er seinen Auftrag ausführen sollte. "Ich werde ihn überzeugen, mit mir zu kommen." 'Es wird sich ein Weg aufzeigen, dessen bin ich mir sicher.' Fushou war nicht sehr abergläubisch, wie die meisten Wespen. Sein Gedanke spiegelte daher weniger ein Vertrauen in das Schicksal wieder, als ein Vertrauen in seine Fähigkeiten.

Das Schicksal hatte es bisher nicht sehr gut mit dem jungen Tsuchuri gemeint, weshalb er sich entschlossen hatte es selbst in die Hand zu nehmen. Seiner Meinung nach machte es Sinn, sich Gedanken zu machen und alle Möglichkeiten abzuwägen. Aber nur dann, wenn man irgendeine Ahnung hatte, welche Möglichkeiten es gab. Sein Ziehvater hatte ihm diese Weisheit eingebläut, als er ihm immer wieder erzählte, dass er nicht seines Blutes war. Mit fünf Jahren hatte Fushou gelernt dies zu akzeptieren - nachdem er drei Jahre lang dem Spot und Hohn der anderen Jünglinge ertragen hatte. Erst hatte er stets behauptet, sein Ziehvater sei sein echter Vater und schließlich immer neue Mutmaßungen erfunden, warum sein Ziehvater verneinte sein Vater zu sein. Alles, weil er die Scham nicht ertragen konnte. Hätte er einfach die fälschlicherweise gespürte Unwissenheit ertragen, bis er das Alter erreicht hätte um die Wahrheit zu ertragen, hätte er sich viel Spot und Hohn erspart. Im Nachhinein dankte er seinem Ziehvater für die damals so schmerzlichen Worte, hatten sie ihn doch geformt.

Schlagartig wird Fushou bewusst, dass hier niemand von seiner Geschichte weiß und er nur ein ehrbarer Samurai der Tsuchuri ist. Entschlossen blickt Fushou auf und analysiert die Lage. Ebenfalls mit gedämpfter Stimme fährt er fort: "Die Nezumi sind euch gegenüber zu Rechenschaft verpflichtet, nehme ich an? Wir sollten hinunter gehen und sie fragen, was es mit den Krähen auf sich hat. Einer sollte allerdings bei dem Pferd bleiben, gut möglich das dieser Spur jemand gefolgt ist." Die Spur des Pferdes ging von den Krähen zum Rastplatz und vom Rastplatz bis hierher. Lediglich die Spur des Nezumi und der zu Fuß reisenden hatte der Mönch so gut es ging verwischt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 24.03.2010, 00:28:29
'Irgendetwas scheint der Tsuruchi in der Hinterhand zu haben, wenn er sich so sicher sein kann, dass er mit den Rattlingen auskommen kann.' Isamu überlegt, wie sie am Besten herunter kommen können. Eine Kletterpartie zu dritt verheisst nur Unglück, besser es gehen zwei oder vier. "Ich denke es ist am klügsten, wenn sich nur der Tsuruchi und ich der Gefahr aussetzen, dass es ein unfreundlichen Empfang geben könnte. Vor allem, da man wieder diese Wand hochklettern muss und sich so nicht in Sicherheit bringen kann."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 24.03.2010, 13:51:15
Aus einiger Entfernung kommt Takumi herbei gelaufen, das Atmen fällt ihm schwer und er pfeift förmlich aus dem letzten Loch, als er endlich bei den beiden Samurais angekommen ist. Auf seinen Stock gestützt, das Fellkneul noch unterm Arm, fragt er in die Runde: "Was ist? Habt ihr etwa auf mich gewartet?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 24.03.2010, 17:23:21
"Ihr seht etwas Ratlos aus, wie Ihr den Weg nach unten am besten bewältigen könnt, lasst mich meinen Rat und Hilfe dafür anbieten." sagt Enko als er sieht wie die beiden am Abgrund stehen und hohlt aus seinem Beutel ein Seil hervor "Damit bekommen wir zwar das Pferd nicht herunter, aber wenn ihr ohnehin nur zu Zweit den Abstieg auf Euch nehmen wollt kann das Pferd vorerst bei den Verbleibenden hier oben bleiben." Mit diesen Worten hält er den Beiden das Seil hin.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 26.03.2010, 11:05:03
Fushou fühlte sich keineswegs ratlos. Nur die richtige Entscheidung hatte er noch nicht getroffen. Entgegen der Lehre, die ihn gerade noch an die Fehler infolge von Plänen für vollkommen unbekannte Gewässer erinnert hatte, dachte er über die Optionen nach. Wieviele Nezumis werden dort wohl in dem Loch hausen? Werden sie uns angreifen, oder freundlich gesinnt sein? Wenn unter den geschlitzten Ohren, wie Tsch* sagte, kein Namensfinder ist, werden sie mir sagen wo ich einen finde? Und was hat es mit den untoten Krähen auf sich? Den Namen des Nezumis konnte Fushou nicht einmal in Gedanken richtig aussprechen. Aber er würde alles daran setzen, mehr über dieses Volk herauszufinden. Sie mussten sehr geschickt sein, so einfach wie dieser Tsch* sich weggeschlichen hatte. Vielleicht hätte er mehr Bücher lesen sollen und weniger Spuren suchen und kämpfen. Andererseits hatte letzteres dazu beigetragen das Lager des Clans zu finden.

Fushou nimmt das Seil von Enko mit einer leichten Verbeugung entgegen. "Habt dank ehrenwerter Isuwarusan." Dann nimmt er ein wenig abstand von der Klippe und blickt Isamu auffordernd an, ihm zu folgen. Mit leiser Stimme erklärt er sich:

"Bayushisan, wir wissen nicht, was uns da unten erwartet. Auch ich habe noch keinen Plan. Aber ich bin mir sicher, wir werden herausfinden, was es mit der Botschaft auf sich hat und auch, wo ich einen Namensfinder finden kann. Wie stehen die Nezumi zu euch Bayushi? Verhalten sie sich wie unzivilisierte Wilde die nur sich selbst gehorchen, oder respektieren sie die natürliche Überlegenheit der Samurai und erkennen euch, ebenso wie es menschliche Eta tun, als Gebieter an?"

Fushou hat Schwäche eingestanden, würde manch ein Samurai sagen. In Fushous Augen jedoch war es schwäche, wenn man seine Verbündeten nicht soweit einweihte, wie es dem Ziel dienlich war. Vielleicht war dieser Bayushisan schlau genug dies zu erkennen. Wenn nicht, hätte Fushou trotzdem richtig gehandelt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 27.03.2010, 21:50:10
Isamu steht ratlos da. Der Tsuruchi hat keine Idee was sie dort unten erwartet und wie sie reagieren sollen. Und dies gesteht er offen ein. Gemeinsam mit ihm wird er bald dort runter steigen müssen. "Nezumi gelten als Ehrlos. Wir haben keinen Tand[1] oder Essen um sie zu bestechen. Sie gehorchen weil sie wissen, dass wir ihnen überlegen sind und sie zerschmettern können, wenn sie sich ins offene Gebiet wagen. Doch wir sind dort unten nur zu zweit. Denkt daran, dass wir uns nicht auf ihr Wort verlassen können und dass wir vorsichtig sein müssen." Isamu schreitet zurück zu Isuwaru und nimmt ihm dankend das Seil ab. "Kann wer Knoten binden?"
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 28.03.2010, 12:21:28
"Wie? Ihr könnt keine Knoten binden Bayushisan?" fragt Takumi grinsend, während er sich entspannt auf seinen Wanderstab stützt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 28.03.2010, 17:21:54
Isamus Nerven sind schon angespannt durch die Tatsache, dass er ins Unbekannte der Höhle heruntersteigen muss, ohne einen Plan zu haben, was ihn erwartet und wie sie vorgehen sollen. Jetzt besitzt Takumi die Unverfrohrenheit völlig offen und vor anderen eine Schwäche anzusprechen und Isamu so hinzustellen, als ob er eine Selbstverständlichkeit nicht beherrsche. Der Gesichtsausdruck des Bayushi verhärtet sich und er versucht Takanaras Unverschämtheit niederzustarren.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 28.03.2010, 18:01:27
Takumi steht noch immer, beide Hände auf den Stab gestützt und seinen schweren Kopf auf die Hände abgelegt, in entspannter Position neben dem Bayushi, dessen eiskalter Blick sich zu ihm durch zu bohren versucht.
Die tiefen, schwarzen Augen Takumis halten den Blick stand und zeigen dem jungen Bayushi die Lebensweisheit und Ausgeglichenheit des alten Vanaras.
Für einen Moment der den beiden dann doch wie eine Ewigkeit vorkommt halten sie den Blickkontakt. Bis endlich dann der Alte doch klein beigeben muss, da er die jugendliche Sturheit gepaart mit einem immensen Ehrgefühl nicht mehr aushält.
Takumi senkt seinen Blick zu Boden und hält dann schnell Ausschau nach dem Schneeleoparden um von der ihm doch unangenehm gewordenen Situation ab zu lenken.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 29.03.2010, 00:26:39
Mit einer grimmigen Zufridenheit nimmt Isamu Takumis niederlage zur Kenntnis und verdrängt den Gedanken, dass er sich mit einer Niederlage noch weiter hätte blamieren können. Immer noch hat er das Gefühl, dass er sein Gesicht wahren muss, und knüpft etwas umständlich das Seil um einen dem Abgrund nahen Baum. Er Prüft mit einem kräftigen Zug ob das Seil hält und macht sich nicht ohne noch einen weiteren finstern Blick auf Takumi zu werfen zum Abstieg. Da Isamu nicht vollkommen seinen Fähgikeiten mit Seilen vertraut fühlt er sich verpflichtet auch als erster den Abstieg zu wagen. Mit den Beinen stösst er sich von der Felswand ab während er sich mit den Händen am Seil herunter lässt. Nach diesem Kräfteraubenden abstieg blickt sich Isamu etwas genauer um, bevor er Fushou anzeigt, dass er ihm folgen soll.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 29.03.2010, 08:38:32
Der Bayushi steht nun in fünf Schritte Entfernung links vom Höhleneingang. Während das Seil neben ihm noch vom Abstieg baumelt und noch ein paar kleine Steinchen hinterher kullern, prüft Isamu, mit dem Rücken zur Wand stehend, eingehend seine Umgebung.
Der vor ihm liegende Wald ist ruhig und friedlich, direkt in der Nähe des Eingangs liegt ein junger Umgeknickter Baum dessen Rinde an mehreren Stellen wie durch Kratzer oder Hiebe verletzt wurde. Der Boden ist fast überall mit Laub bedeckt, allerdings kann Isamu ganz deutlich zwei ungefähr sechs Fuss breite Trampelpfade erkennen, welche sich zwischen den Bäumen hindurch, von der Höhle hinweg schlängeln.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 29.03.2010, 15:58:48
'Sind dies die Spuren eines Tieres oder knicken Nezumi Bäume um einen falschen Eindruck zu erwecken? Der Tsuruchi kennt sich hiermit sicher besser aus.' Isamu winkt ohne seinen Blick vom vom Höhleneingang und dem geknickten Baum abzuwenden Fushou zu, er solle runterkommen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 30.03.2010, 00:15:41
Fushou hatte den Vorfall beobachtet, sich jedoch dagegen entschieden sich selbst irgendwie einzumischen. Im Nachhinein war er froh darüber. Nun konnte er den Bayushi, mit dem er nun so lange schon unterwegs war, wieder ein wenig besser einschätzen. 'Es ist tatsächlich klug, ihn stets erhaben aussehen zu lassen. Hoffentlich weiß er es zu schätzen. Oder war es gar eine Probe?'

Geschickt klettert er dem Skorpion hinterher das Seil hinunter und betrachtet eingehend die Umgebung und die sich darbietenden Spuren.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 03.04.2010, 17:43:02
Auch Fushou hat keine Schwierigkeiten seine direkte Umgebung wahr zu nehmen. Sein Blick gleitet vom umgefallenen Baum zu einem der Pfade und dann zum Eingang der Hoehle um dort dann wieder entlang des zweiten Pfads. Die Spuren waren nicht zu uebersehen. Viele der kleinen Buesche waren nieder getrammpelt, das Grass an einigen Stellen bereits verdorrt. Doch Fushou kann beim besten Willen auf die Schnelle nicht sagen welche Spur zu welcher Kreatur gehoert. Es gibt Spuren die sowohl zur Hoehle als auch von ihr Weg fuehren und welche der Spuren frischer ist kann die Wespe aus der Entfernung nicht ein schaetzen. Selbst wenn Fushou direkt davor stehen wuerde, sind seine Faehigkeiten doch beschraenkt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 03.04.2010, 18:12:28
Mehr als nur ein Nezumi sind hier entlang gelaufen. Fushou bückt sich und untersucht die Spuren näher. "Es führen viele Spuren in die Höhle und auch aus der Höhle, in diese Richtung." Fushous ausgestreckter Arm deutet von der Höhle weg. Mit den Fingern untersucht er den Boden und reibt hier und da ein wenig Dreck zwischen Daumen und Zeigefinger um zu sehen, ob es unterschiede bei der Trockenheit gibt. Er achtet besonders auf die unterschiedlichen Längen der Fußabdrücke.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 03.04.2010, 20:05:13
Ploetzlich halten die beiden Samurai inne, aus dem Inneren der Hoehle war ein Geraeusch zu vernehmen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 03.04.2010, 20:33:00
"Sind die Spuren nur von den Nezumi?" meint Isamu mit dem Blick immer noch zum gecknickten Baum gewandt. Er zuckt zusammen, als er etwas in der Höhle zu vernehmen meint. Nervös lässt er mit dem Daumen seiner linken Hand das Katana einen Finger breit aus der Scheide spicken, wagt jedoch nicht es vollends zu ziehen. Wenn dies die Nezumi sind, wäre dies ein zu aggressiver Akt. Stattdessen schiebt er seinen rechten Fuss nach hinten und streifft wie zufällig seine rechte Hand seinem Gurt entlang bis sie knapp neben dem Griff seines Katanas zu ruhen kommt. So nun in Kampfposition gebracht schielt er verstolen zu Fushou, ob dieser auch von einem Geräusch aufgeschreckt wurde, unwillens das Bild eines schreckhaften Samurais abzugeben, bei einem harmlosen Geräusch die Nerven verliert.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 04.04.2010, 14:36:47
Auch Fushou hatte die Geräusche gehört. Er deutet auf die Spuren. Dann deutet er in der Luft an, er würde die Spuren verwischen, macht eine Faust und streckt Zeige und Mittelfinger nach unten und bewegt diese, um ein laufen nachzuahmen. Er deutet in beide Richtungen, deutet dann auf seine Augen und wieder auf die Spuren und schüttelt den Kopf, wobei er Isamus fragenden Blick einfängt. 'Er kennt die Zeichen nicht. Ich Dummkopf. Fushou zögert kurz, lauscht und blickt sich um. Dann flüstert er leise: "Es sind viele Nezumi, die Spuren sind undeutlich. Ich schlage vor, wir gehen rein. Ich schlage vor, Ihr folgt mir unauffällig mit ein wenig Abstand." Die Wespe zückt den Bogen und nimmt einen Pfeil in die linke Hand und bedenkt das weitere Vorgehen, während er auf die Antwort wartet.[1]
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Beitrag von: Bayushi Isamu am 05.04.2010, 12:25:46
"Wenn es Nezumi sind, sollten wir nicht mit offen gezogenen Waffen zu ihnen gehen. Lasst den Pfeil stecken, Tsuruchisan!" Isamu schreitet langsam zum Höhleneingang, womit er auch ablehnt, dass Fushou vorgeht. So lange sie Nezumi vermuten, will Isamu nicht den Anschein erwecken, jemand anderes als ein Skorpion hätte das sagen.[1]
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Beitrag von: Ginsengsei am 13.04.2010, 19:48:33
Langsam betreten die beiden Samurai die Höhle, das Tageslicht fällt nicht weit in den Eingang hinein und für einen kurzen Moment sieht man gar nichts ehe sich die Augen an das Halbdunkel gewöhnt haben.
Große und kleine, mit üppig mit Moosen bedeckte Felsbrocken versperren den Eingang und erschweren ein einfaches Betreten. Der Höhlen Boden ist feucht und hier und da kleinere Pfützen bedeckt.  Je weiter sich die beiden vom Eingang entfernen desto dunkler wird es und mit dem groben Geröll, müssen sie sich schon fast vor tasten, um nicht hin zu fallen.
Angespannt starren die beiden ins Dunkel der Höhle - links von ihnen tropft es von der Decke in eine Pfütze. Das Patschen der Tropfen hallt an den Wänden wieder und mischt sich mit einem weiteren Geräusch. Ein leises Scharren dringt aus dem Dunklen der Höhle hervor. Für einen Augenblick ist alles ruhig - dann ertönt ein Brüllen und aus dem Augenwinkel können die beiden erkennen wie ein mächtiger, schwarzer Bär mit weit aufgerissenem Maul auf sie zustürmt.[1][2]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 14.04.2010, 08:12:15
Fushou ist völlig schockiert. Wie konnte er nur übersehen, dass die großen Abdrücke einem Bären und nicht einem fetten Nezumi entstammten? Schweiß bildet sich auf seiner Stirn. Der Bayushisan würde ihm dafür wohl den Kopf abreißen... wenn er noch dazu kommen würde und der Bär ihm nicht vorher den Kopf abreißen würde. Was hatte Yoshimitsu noch gleich zu Bären gesagt? Er konnte sich einfach nicht mehr erinnern.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 14.04.2010, 09:49:52
Als Enko das Brüllen des Bären hört ist ihm klar, dass die beiden Samurai die ihm geholfen haben in Gefahr sein könnten. Vielleicht kann er sich nun revanchieren und ihnen helfen. "Könnt ihr hierbleiben und auf das Pferd aufpassen?" Ohne eine Antwort von dem Vanara abzuwarten schwingt sich Enko an das Seil und beginnt hinunterzuklettern.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 18.04.2010, 14:52:32
Isamu zieht sein Katana und geht in die Hidari Jodan-no-Kamae[1] Stellung. Seinen linken Fuss nach vorne gezogen, den Körper leicht nach rechts gedreht hält er sein Katana über den Kopf, bereit zu einem raschen Schlag. So wie er das schwarze Ungetüm auf sich zustürmen sieht, drängt sich Isamu den Wunsch auf im letzten Moment auszuweichen, um dann dem Bären in den Rücken zu Fallen. Wer verteidigt, verpasst die Gelegenheit zum Angriff! drängt sich die Lehre seines Sensei in die Gedanken und Isamu steht wacker bereit, den Bären das Fürchten zu lehren. Sekundenbruchteile vergehen wie eine Ewigkeit. Das vom Höhleneingang einfallende Licht, wird von der Klinge Isamus an den Moosbewachsenen Felsbrocken neben ihn, reflektiert.
Mit einem gewaltigen Sprung überwindet der Bär den vor ihm liegenden Felsbrocken. Seine Muskeln federn den Aufprall locker ab und Isamu muss mit ansehen wie sich die schwarze Masse des Bären unweigerlich auf ihn zu wälzt.
Der Bushi blickt dem knurrenden, zähneflätschenden Ungetüm[2] in die Augen und schlägt sein Katana in das Fell des Angreifers.
Die Klinge gleitet durchs Fell und trennt in höchster Präzision die Haut entzwei, das Fell färbt sich rot.
Und mit einem Aufschrei des unbändigen Zorns, klatscht eine Pranke mit immenser Kraft nach dem Samurai. Doch sie geht hoffnunglos ins Leere.

'Schnell reagiert. Hätte ich bloß meinem Instinkt vertraut und den Bogen bereit gehalten.' Zwei kurze Gedanken, zu mehr war keine Zeit. Fushou macht einen Schritt zur Seite um freien Blick auf den Bären zu erhalten. Das Licht war nicht gut, aber den Bogen würde er nur ungern ablegen. Der Felsen zur linken könnte ihm eine bessere Position zum schießen geben und vielleicht auch ein wenig Schutz vor den möchtigen Krallen des Tieres. Unweigerlich muss Fushou sich an die Geschichte eines alten Mannes erinnern, er hatte glatt behauptet einen Kuma mit Worten und Gesten gebändigt zu haben, bis er ihn gehen ließ. Gewalt schien ihm die sicherere Variante.
Als Fushou sicheren Fuß auf dem Steinbrocken gefasst hat, liegt sein Yumi bereits in der Hand und ein Pfeil auf der Sehne. Der Bär war trotz seiner Masse schwer anzuvisieren. In dem Moment als seine Pranke an Isamu vorbeigleitet, lässt die Wespe die Sehne los. Der Pfeil der Wespe trifft den Bär an der Schulter doch anstatt stecken zu bleiben fält er alleine zu Boden.
Der Bär hatte nun die Wespe wahrgenommen die sich ihm auf dem kleinen Felsbrocken Präsentiert hatte. Ohne auch nur einen Moment zu zögern lässt er seine zweite Pranke nach dem Tsuruchi saußen. Sie trifft Fushou hart und reisst eine  Fleischwunde dessen Wade. Mit einem Ruck versucht er den Tsuruchi vom Fels und unter sich zu ziehen.
Doch Fushou versetzt der Bärenpranke mit dem Fuss einen geschickten Stoß so dass sie ins Leere greift und er auf dem Felsbrocken stehenbleiben kann.

Nun wendet der Bär wieder seine ganze Aufmerksamkeit dem vor ihm  stehenden Samurai zu. Sein Maul weit aufgerissen richtet er sich auf um mit beiden Pranken auf den vor ihm stehenden Isamu ein zu schmettern. Bereits der erste Schlag holt den Skorpion von den Füssen. Die Krallen des Ungetüms stecken tief in der Brust und so kann sich der Bushi nicht groß dagegen wehren vom Bären unter sich gezogen zu werden. Sobald er ihn in Reichweite hat beisst er in Richtung der Kehle. Zum Glück kann sich Isamu gerade noch bei Seite drehen und so wird er nur an der Schulter getroffen, die nun aber gut zu bluten beginnt. Mit einem Fuss bekommt Isamu den Felsen zu Fassen. Alle Kraft aufbietend stösst er sich zugleich mit dem Fuss in Richtung des Höhleneingangs und mit den Armen weg vom Bären. Der Bär brüllt kurz auf, als er Isamus Versuch zu entkommen bemerkt. Sein schweren Tatzen drücken Isamu zu Boden so dass es ihm unmöglich ist, sich auch nur eine handbreit zu bewegen.

Enko Läuft in die Höhle hinein und folgt dabei dem Kampflärm, vorsichtig nähert er sich Fushou. während sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen bereitet er sich auf den Angriff vor.

Der Bogen war nutzlos, er hatte die Reichweite des Bären unterschätzt und der Pfeil richtete kaum genug Schaden an. Fushou öffnet die linke Hand und lässt sein Yumi zu Boden fallen. Gleichzeitig fährt er mit der rechten Hand über seine Schulter und umschließt den Griff seines mächtigen No-Dachi. Während er einen Schritt nach vorne macht zieht er das zweihändige Schwert aus seiner Scheide und führt auch die zweite Hand an den Griff. In dem Moment als der Bär erneut nach Isamu schnappt schnellen beide Arme der Wespe nach oben. Die Klinge blitzt kurz im Licht des hereinfallenden Sonnenscheins auf, der Rücken des Kriegers spannt sich. Verleih mir Kraft, Donnerdrache! Dann schnellt das No-Dachi nach vorne, auf den Nacken des Bären zu.
Die Klinge des No-Dachi schneidet eine blutende Wunde in den Nacken des Bärens. Dieser blickt wutendbrand auf um sich auf den Samurai zu stürzen. Den unter ihn liegenden Skorpion fast schon ignorierend, stürtzt er sich auf Fushou.
Die Pranken des Bärs fahren auf Fushou nieder und  er trifft ihn an der Hüfte und reisst ihn unter sich. Der Bär steht über Fushou und keucht. Das Blut aus seinen Wunden ziert mittlerweile große Stellen auf seinem Fell.
Was sollte Fushou nun machen? Der Bär hatte ihn wie der Wind ein Blatt vom Boden gefegt und unter sich begraben, nur mit Mühe schaffte es Fushou nicht zu fallen. Das mächtige No-Dachi war in dieser Lage eher hinderlich als nützlich und das Tanto im Stiefel war ebenfalls weit weg. 'Isamu' Der Bayushi hatte es geschafft hinter den Bären zu gelangen. Entschlossen beißt Fushou die Zähne zusammen und macht sich bereit, um dem nächsten Hieb des Bären auszuweichen. Die Wunde an der Wade brennt und die Hüfte würde noch Tage schmerzen, doch zumindest schien nichts gebrochen. Wenn er nur den nächsten Angriff des Bären überleben würde.

Isamus Kimono ist an der Brust aufgerissen. Über die helle Haut  darunter ziehen sich drei parallele Linien, unter welchen die blutige Muskelmasse hervortritt. Den Schicksalen sei gedankt, dass nichts weisses hervorschimmert. Isamu richtet mit hilfe des nahen Felsens auf seine zittrigen Beine. Die Bestie hatte nun Fushou in ihren Klauen. Bestürzt schlägt Isamu mit einem wilden Schrei auf das Biest ein, doch ihm fehlt die Konzentration nach dem Schrecken unter einem Bären begraben zu sein. Seine Klinge trifft schräg auf das Fell und vermögen nur ein paar Haare des Fells abzutrennen statt sich tief ins Fleisch zu graben.

'Das ist schon ein anderes Kaliber als die Krähen, aber immerhin ist er allein.' denkt sich Enko, wobei ihm durchaus nicht besser zumute wird, denn wie er am Kampf gegen die Krähen gesehen hat ist Überzahl kein Garant für den Sieg. Dann schiebt er diese Gedanken beiseite und versucht auf die Andere Seite des Bären zu kommen, um ihn von verschiedenen Seiten angreifen zu können. Dort angekommen versetzt er ihm noch einen Tritt gegen sein Hinterbein. Der Tritt trifft den Bären vollkommen überraschend und das Geräusch von splitternden Knochen durchschneidet für einen Augenblick den Kampfeslärm.

Während sich die Wespe unter dem Bären hin und her wälzt um dessen Pranken nicht in die Quere zu kommen, baümt sich der Bär auf um seine Wut über die Verletzung an seinem Hinterbein am Verursacher aus zu lassen.
Mit die linke Pranke streift den Mönch am Gewand, doch mit einem geschickten Ausweichmanöver kann er ihr entkommen. Noch in leichter Rückenlage überrascht Enko nun aber die zweite Pranke des Bärs, welcher ihn mit einem massivem Treffer auf der linken Brustseite ihn direkt zu sich zieht und sich auf ihn stürzt.
Îsamu sammelt sich und entleert in Sekunden seinen Geist. Die Umgebung dringt nur noch Schattenhaft in sein Bewusstsein. Was zählt ist die Klinge und der Bär. Das Katana über den Kopf gerissen, lässt Isamu es herunterschnellen und stösst dabei einen Kiai aus "Hooh!" Ein zuckender Schmerz in der verletzten Burstmuskulatur reisst ihn dabei wieder aus der Konzentration, so dass er den Schlag nicht ganz Perfekt durchziehen kann.

Schwer atmend nutzt Fushou die Chance und macht einen Schritt zurück, weg von dem Bären. Im Todeskampf suchte er sich immer gerade denjenigen als Ziel, der ihm einen Schlag versetzte. Hätte er die Spuren richtig gelesen, hätte dies alles verhindert werden können. Sein Blick schweift nach rechts, zu dem entschlossenen Skorpion. Von ihm wäre keine Gnade zu erwarten. In einem Moment der geistigen Klarheit lässt die Wespe ihr mächtiges No-Dachi mit der rechten Hand los und zieht statt dessen sein Sap, einen kurzen Knüppel mit dickem Kopf. Es wäre unrecht ihn zu töten. In dem Moment fährt Isamus Klinge gnadenlos auf den Bären nieder.
Mit voller Kraft versucht Fushou einen Schlag auf dem Schädel des Bären zu platzieren, wobei er den linken Arm mitsamt No-Dachi nach hinten führt und über eine Dreh-Bewegung die zusätzliche Kraft auf den Knüppel konzentriert.

Als das Katana des Bushis den Bären trifft sackt dieser förmlich unter der Kraft zusammen des Hiebs zusammen. Die Ohren angelegt und die Augen für einen winzigen Moment zusammen gekniffen, rappelt er sich wieder hoch doch wird er dann von Fushous Knüppel getroffen und kann sich nun nur noch schwer auf den Beinen halten.
Den Klauen des Bäres zu entkommen schien unmöglich sofern er nicht von selbst ein anderes Ziel sucht, und mit dem Schmerz den der Hieb verursacht hat, wäre jeder Fluchtversuch unmöglich. Aber dem Bären schien es auch nicht mehr so gut zu gehen, und wenn er dem Bären noch einen guten Schlag versetzen könnte wäre das eventuell die Chance den Kampf zu beenden. Da sein linker Arm durch die Wunde in der Brust nicht wirklich einsatzbereit ist versucht er ihm mit der Linken Hand einen Schlag gegen die Kehle zu versetzen.
Angst ist in den Augen des vor wenigen Augenblicken noch so stolzen Tieres zu entdecken. Fast schon wie ein junger Hund winselnd versucht der Bär ins Freie zu flüchten. Als der Bär Anzeichen macht von ihm abzulassen ist Enko erleichtert, im Griff des Bären ist Enko hilflos, die Lage kann sich nur verbessern, wenn der Bär ihn freigibt.
Wie Isamu den Bären auf sich zustürmen sieht, steigt in ihm wieder die Angst auf. Rasch weicht er zur Seite aus und versucht der Bestie mit einem kräftigen Hieb das nun ungeschützt präsentierte Rückenmark zu durchtrennen. Das Biest soll ihm nicht so einfach entkommen um später Bauern anzufallen und die Ernte der Skorpion rauben. Doch Isamus Schritt zur Seite gerät zu weit, so dass sein Katana nur noch die Luft hinter dem Bären erwischt. Mit einem Satz rettet Fushou sich zur Seite und macht dem fliehenden Bären platz. Er war froh, dass dieses unschuldige Tier nicht getötet werden musste. Hoffentlich würde er sich alsbald von seinen Wunden erholen.
Der Kampf scheint vorbei zu sein, der Bär ist außer Sichtweite und wenn man man ihm jetzt nicht hinterher eilt wird er wohl entkommen.
 1. 
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 2. Das Bärenknurren (http://www.partnersinrhyme.com/soundfx/bear_sounds/bear_bear-roar_wav.shtml)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 18.04.2010, 17:35:59
Fushou befühlt seine Hüfte und Wade. Soweit war alles in Ordnung. Ein paar Prellungen und eine Fleischwunde, aber nichts ernstes. Auch den anderen schien es noch den Verhältnissen entsprechend gut zu gehen. Wie konnte er nur seinen Fehler wieder gut machen? Während die Wespe das meisterliche Yumi wieder aufhebt und fast zärtlich auf möglichen Schaden prüft, um es dann über die Schulter zu hängen, bleibt sein Blick an dem Skorpion haften. Er ist sauer, weil ich den Bären nicht töten wollte. Ich muss meine Worte weise wählen. "Entschuldigt, dass ich die Spuren falsch gedeutet habe. Ich interessierte mich bisher vor allem für die Spuren potentieller Zielpersonen.", spricht er reumutig. "Ich könnte die Höhle auskundschaften um euch nicht in Gefahr zu bringen." Und weniger Krach zu machen, der mich verrät. Dazu, dass er den Bären fliehen lassen hatte, sagte er nichts. Er würde später mit Takumi darüber sprechen. Es sollte ein leichtes sein ihm zu folgen und vielleicht könnte der Vanara die Wunden heilen und ihn beruhigen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 19.04.2010, 12:38:33
Enko richtete sich auf. Vorsichtig betastete er die Wunde an seiner Brust. Es würde eine Weile dauern bis sie verheilt war. Aber auch der Bär wird einiges an Zeit benötigen um wieder an einem Kampf interesse zu haben. Trotzdem fühlte sich der Mönch nicht wohl in der Höhle. "Ich möchte mich hier drin nicht länger aufhalten als nötig, denn auch wenn wir den Bären vertrieben haben könnte es sein, dass er zurückkehrt. Ausserdem sollten wir sehen, dass unsere Verletzungen versorgt werden. Der Vanara der mit Euch reist scheint ein fähiger Heiler zu sein, meint ihr, er kann unsere Wunden versorgen?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 19.04.2010, 21:37:52
Isamu blickt auf sein zerissener Kimono und das darunterliegende aufgerissene Fleisch. Vorsichtigig zieht er den Brustmuskel zur Seite und stellt erleichtert fest, dass kein weisser Knochen zum Vorschein kommt. Er spannt kurz die Muskeln an und lässt seine Schulter kreisen. Ausser dem Brennen das er bei den Rissen der Bärentatze spürt, fühlt er nur den Schmerz von Prellungen. Den Schicksalen sei dank, nichts ernstes ist passiert. Ein etwas genauerer Blick auf seine Gefährten prüft, dass sie noch einigermassen gut stehen. Ein Blick ins Dunkel der Höhle hinein, in dem ihnen ein Bär aufgelauert war, lässt ein weiteres Begehen unattraktiv erscheinen. Wie hätte der Nezumi auch dem Bär vorbei hineingelangen können. Zweifel an den Fähigkeiten der Wespe steigen in Isamu auf. Wenn er den aufgerissenen Baum nicht als die Spuren eines Bären deuten konnte, ein sichers Zeichen für die Anwesenheit eines Raubtieres, wie Isamu sich inzwischen sicher ist, wie kann er sich sicher sein, dass sie überhaupt den Spuren des Nezumi gefolgt sind. Am liebsten hätte Isamu Fushou gesagt, das er ihn für unfähig hält. Und dann besass er noch die Frechheit, seine Waffe fallen zu lassen und mit einem Totschläger[1] den Bären anzugreifen. Als ob es Isuwaro nicht drohte, von der Bestie zerfleischt zu werden. Damit er nicht Fushou beleidigt, was unweigerlich zu in einem Duell führte, wenn die Wespe dazu den Mumm besitzen würde, atmet Isamu tief durch. Fushou hatte ihm auf der Strasse das Leben gerettet, erinnert sich Isamu selbst. Daher lässt er es bei einer subtileren Spitze bewenden.
"Natürlich, Isuwarusan, ihr habt Recht. Es ist weiser, unsere Wunden zu pflegen, statt blind weiter in die Höhle zu stapfen und noch mehr Tiere aufzuscheuchen. Am besten gehen wir wieder nach oben zu Takumi um die Wunden auszuwaschen. Dort sind wir auch vor der Rückkehr des Bären sicher. Dann könnt ihr uns das Geschick der Wespen im Umgang mit dem Bogen zeigen und die Bestie erledigen, nicht wahr Tsuruchisan."[2]
 1. ist doch der Deutsche Ausdruck für das Sap?
 2. Hier sollten drei Dinge verpackt sein: 1. Fushou als unüberlegt hinzustellen, getarnt über die Autorität von Ratschlägen eines Mönchs 2. Fushou daran zu erinnern, dass er die blind für die Spuren des Bären war und 3. den Tsuruchi bei der Ehre packen (Wespen kommen immerhin zur Hälfte von den Löwen), damit er auch tatsächlich den Bogen gegen den Bären einsetzt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 20.04.2010, 12:43:15
'Und wieder ist es das selbe Spiel. Da ergreife ich die Chance, den Demütigungen endlich zu entfliehen und habe doch nur den einen Peiniger gegen einen anderen getauscht.' Fushous Miene verrät nicht, was hinter seiner Stirn vorgeht. Er selbst hatte sich in diese Lage gebracht, diesmal war er zu Recht gedemütigt worden. Das Gefühl wurde dadurch nicht besser. 'Der Bär verdient es nicht zu sterben.'

Schnellen Schrittes begibt Fushou sich, wie von Isamu angewiesen, zum Seil und verschwindet über der Kante. Jedoch hat er nicht vor einfach zu warten, sondern steuert geradewegs auf den Vanara zu.

"Takumi-san, wie ihr sicher mitbekommen habt sind wir auf einen Bären gestoßen. Er ist schwer verwundet in den Wald geflohen. Bayushi-san möchte das ich ihn erlege. Ihr scheint eine besondere Bindung zu Tieren zu haben." Fushou deutet auf das Leopardenjunge. "Meint ihr, es gibt eine andere Möglichkeit, die uns nicht lange aufhält?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 20.04.2010, 13:45:28
Auch Enko geht aus der Höhle heraus wieder zum Seil. Er hält das untere Ende Fest, damit die Samurai es lechter haben nach oben zu kommen, danach klettert er hinterher. Die Smerzen in seiner Brust sind dabei nicht gerade hilfreich, aber das Training im Kloster ermöglicht es ihm die Schmerzen zu ignorieren.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 20.04.2010, 15:23:32
Takumi war das laute Brüllen nicht entgangen und so hatte er gespannt gewartet. Als Fushou dann wieder bei ihm auftaucht, ist er sichtlich erleichtert. Er lässt die Zügel des Pferdes welches er behütet hat wieder los und eilt Fushou entgegen, das Schneeleopardenbaby ruht dabei auf seinem linken Arm. Die ersten Worte von Fushou scheint er gar nicht wahrzunehmen, entsetzt betrachtet er den blutverschmierten Mann. "Bleibt erstmal ruhig stehen Fushou-san, das haben wir gleich wieder." der Vanara stößt ein paar eigenartige Laute in seiner gewöhnungsbedürftigen Sprache aus, und rupft etwas Gras vom Boden, welches er auf den schlimmen Wunden verreibt.[1]

Dank der allgegenwärtigen Geister der Natur, klangen die schlimmsten Verletzungen bald ab. Zufrieden schaut der Vanara zu Fushou auf. "Er will ihn töten? Warum? Kennt euer Volk den nur den Weg der Gewalt?" Takumi grübelt etwas und klopft mit dem Bambusstab auf den Boden "Ein verletztes Tier sollte man nicht bedrängen, nein, nein, egal was wir zu tun versuchen, wenn wir uns ihm nähern, wird er sich nur bedroht fühlen. Wenn er in den Wald geflohen ist, warum lassen wir ihn nicht einfach dort seiner Wege gehen? Wir sollten eher froh sein, dass er davon gezogen ist." ernst blickt der Vanara seinen blutverschmierten Begleiter an.
 1. 9 Punkte Heilung
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 20.04.2010, 22:21:21
Isamu zieht sich gerade das letzte Stück des Felsens hoch. Verstimmt durch den Schmerz beim Hochklettern und verärgert über das weinerliche Verhalten Fushous, sich nicht die Hände mit dem Töten eines Tieres schmutzig machen zu wollen und sich offenbar damit an Takumi zu wenden, wie er aus dessen letzten Worten schliesst. Da scheint nicht viel vom Kampfgeist des aus der Vereinigung von Löwen und Skorpion hervorgegangenen Tsuruchi in dieser Wespe zu stecken. "Wenn wir den Nezumi noch finden wollen, dessen Spuren in die Höhle führen sollen, kann der Bär immer noch zurückkommen. Ich kann mir angenehmeres vorstellen als ein zweites Mal von dem Biest überrascht und bedrängt zu werden Takanarasan" meint Isamu nachdem er sich aufgerichtet hat.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 20.04.2010, 22:43:46
Aus der Ferne können die vier noch das Jammern des Bären hören.
Die Sonne war mittlerweile fast schon zu ihrem höchsten Stand aufgestiegen und stahlt eine angenehme Wärme hinab durch das Blätterdach.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 21.04.2010, 15:18:45
Fushou blickt dem Bayushi in die Augen und scheint kurz zu überlegen. "Ihr habt recht, es wäre zu nichts nutze, wenn wir ein zweites mal mit ihm kämpfen müssen. Wartet hier auf mich, während ich das erledige."

Bevor Fushou den Weg hinunter steigt, wendet er sich kurz an den Vanara: "Danke für eure Magie."

Unten angekommen überprüft die Wespe noch einmal die Ausrüstung. Die Peitsche hing griffbereit an der linken Seite, der Totschläger knapp darunter. Mit einem von Speichel angefeuchteten Finger prüft er den Wind, vielleicht hatte der Bär sie riechen können, wie ein Hund. Dann zieht er den Bogen und legt einen seiner seltsamen Pfeile auf - keine Metallspitze, sondern ein Stein ist am vorderen Ende des Pfeils befestigt. Fushou beginnt den Spuren zu folgen. Er ist fast aus dem Sichtfeld der anderen, als er noch einmal inne hält und etwas in seiner Gürteltasche zu suchen scheint, bevor er weiter geht.[1]
 1. 
weites Vorgehen (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.04.2010, 17:50:19
Die Spuren führen Fushou tiefer in den Wald, auf dem bunt gefärbten Herbstlaub ist das Blut des Bärens gar nicht mehr so leicht zu entdecken doch da er die Richtung kennt kann er ihm folgen. Die Stunde der Schlange neigte sich dem Ende und nun endlich hat Fushou den Bären im Blickfeld. Der sitzt halb an einen Baum gelehnt und leckt seine Wunden. Fushou nähert sich ihm Stück für Stück, Busch für Busch immer nach Deckung suchend. In dem Moment als er auf 50 Fuß an ihn herangekommen ist und zum ersten mal freie Schussbahn hat, wendet der Bär seinen Kopf und blickt in Fushous Richtung. Für einen Augenblick kommt ihm der Busch, hinter dem sich Fushou versteckt hält, doch arg dünn bewachsen vor. Doch er harrt der Dinge und seine Geduld macht sich bezahlt. Der Bär wendet sich wieder ab und leckt weiter seine Wunden.

Da war das mächtige Tier. Fushou kam sich plötzlich ganz klein vor. Doch er war im Vorteil und nur so konnte er den Bären retten. Mit ruhiger Hand zieht er die Sehne des Bogens und nimmt den Bären ins Visier. Nahezu lautlos macht er einen Schritt zur Seite um freie Sicht zu haben, kontrolliert noch einmal kurz und lässt die Sehen los. Noch bevor der Pfeil sein Ziel erreicht, hat er bereits einen neuen auf der Sehne liegen.
Der erste Pfeil trifft den Bären direkt am Kopf. Taumelnd dreht er sich in Fushous Richtung und möchte zur letzten Gegenwehr ansetzen doch er kommt nicht mehr weit. Die Wespe hat den zweiten und dritten Pfeil bereits vorbereitet und innerhalb von wenigen Sekunden treffen auch diese beiden ihr Ziel. Mit einem letzten müden Brüller taummelt der Bär zu Boden und bleibt dort regungslos liegen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 22.04.2010, 19:52:01
Während Foushu den Bären im Wald jagt lassen sich Enko und Isamu von Takumi heilen. Als Takumi fertig ist betrachtet Enko seine Brust, die Haut hat sich geschlossen und die Schmerzen sind vergangen. Er führt eine Kreisbewegung mit der Schulter aus, und stellt fest, dass die Wunde nur bei ungünstigen Bewegungen noch weh tut. Schon morgen dürfte die Wunde fast vergessen sein. "Danke Takanarasan." bedankt er sich bei dem Vanara. In seinem Blick scheint ein Bedauern zu liegen, dass die Gesellschaft derart harte Grenzen zwischen den Rassen gezogen hat, auch wenn seine Worte und Gesten nicht andeuten, dass er diese Grenze überschreiten würde.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 23.04.2010, 08:59:45
Mit etwas zittrigen Händen löst Fushou die Sehne und steckt den Bogen zurück in den Köcher. Vorsichtshalber zieht er den Todschläger, während er sich dem Bären nähert. Er hatte es tatsächlich geschafft den Bären zu betäuben. Lächelnd muss er daran denken, dass er bei dem Wildschwein welches er während seinem Gempukku alleine stellen musste nicht weniger Furcht und Adrenalin verspürt hatte. Nun war er einen Schritt weiter gegangen. Auch wenn der Bär bereits angeschlagen war, Fushou ist sich sicher, Yoshimitsu wäre Stolz auf ihn. Und auch Hiroko, denn er hatte den schwereren Weg gewählt und den Bären nur betäubt.

Vorsichtig beugt Fushou sich über den Bären. Sein Atem war deutlich zu hören. Um sicher zu sein, dass er nicht in den nächsten Stunde aufwachen und Fushou und die Anderen überraschen würde, versetzt er ihm noch einen gezielten Schlag mit dem Totschläger zwischen die Augen[1]. Dann sammelt er schnell seine Pfeile ein - zwei waren noch zu gebrauchen, den dritten würde er später erneuern müssen. Vielleicht war wenigstens der Kopf noch zu gebrauchen, denkt er sich während er ihn in seinen Rucksack packt. Noch einmal beugt er sich über den Bären und betrachtet die Wunden, welche er und Isamu ihm zugefügt hatten - bei Enko ist er sich eigentlich sicher, dass bei einem so großen Tier kaum mehr als Prellungen bleiben konnten.[2]
 1. Ein Non-lethal Coup de Grace, 10 Schaden
 2. Healcheck = 3, also Fehlschlag. Was denkt Fushou, lieber DM?
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 23.04.2010, 11:13:06
Nach einer eingehenden Untersuchung der Wunden und einem vorsichtigen Abtastens der Schädeldecke ist sich Fushou sicher, dass es noch mindestens bis zum Nachmittag dauern würde ehe der Bär wieder zu Bewusstsein gelangt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 23.04.2010, 12:32:59
Zufrieden geht Fushou zurück. Wenn da nicht immer noch dieser Nezumi wäre, denn sie finden mussten, sowie der potentielle Verfolger, wäre er sogar in der Stimmung gewesen um ein Lied zu pfeifen, wie es seine Mutter ihm beigebracht hatte. Und natürlich war da auch noch der Bayushi, welcher soetwas bestimmt als Fehlverhalten deuten würde, schließlich war Fushou nüchtern und hatte somit keinerlei Grund seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Mit einer perfekten, eiskalten Miene taucht Fushou unterhalb der Steilwand auf. "Der Bär ist für den Rest des Tages erledigt. Findet Ihr einen Weg hier herunter, für das Pferd? Dann untersuche ich noch einmal die Spuren und die Höhle." Auch Fushou war überzeugt, dass der Nezumi nicht in der Höhle sein konnte. Trotzdem, nicht immer war die offensichtliche Fährte auch die richtige.[1]
 1. 
Weitere Vorgehensweise (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 23.04.2010, 13:24:33
Während Fushous sich an die Fährte des Bären geheftet hatte, nahm sich Takumi die Zeit um auch Isamu und Isuwaru zu versorgen.[1]

Wieder atmete er erleichtert auf als Fushou zurückkehrte. Erst jetzt bemerkte er langsam, dass er doch eine gewisse Verbundenheit mit seinen neuen Gefährten verspürte, obwohl die Menschen mit all ihren seltsamen Ansichten, Regeln und Vorschriften ihm doch irgendwie fremd blieben. Doch natürlich freute es den Vanara auch, dass der Bär nicht den Tod gefunden hatte ... hoffentlich würde er wieder genesen.

Dann wartet er jedoch erst einmal ab, was der Samurai zum weiteren Vorgehen sagen würde ...
 1. 2x Cure light wounds (bereits ausgetragen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 23.04.2010, 19:19:44
Isamu staunt immer noch über die Wundersam scheinenden Kräfte des Vanara. "Besten Dank Takanarasan, dass ihr mich wieder mit euren Kräften gestärkt habt. Ich werde dies nicht vergessen!"

Isamu bindet gerade sein Do[1] an der Seite zusammen, als Fushou eintrifft. Angesichts seines Zerfetzten Kimonos hatte er beschlossen, dass es vermutlich sicherer ist, für eine weitere Erkundung der Höhle nicht so unbedarft hinein zu gehen. Mit einem kurzen Nicken und einem "Mmh!" quittiert Isamu die Rückmeldung Fushous. Er wäre zufriedener gewesen, wenn die Wespe zur Vernunft gekommen wäre und ihm mitgeteilt hätte, dass der Bär für immer und nicht nur für den Rest des Tages erledigt ist. "Wenn euch die Spuren inzwischen nicht etwas anderes erzählen, stehen wir immer noch dabei, in die Höhle zu gehen, Tsuruchisan. Ich fühle mich für meinen Teil wohler, wenn wir schon nicht genau wissen, was uns dort drinn erwartet, dass wir vorbereitet sind. Da kein Nezumistamm in der Höhle zu finden war, wird es klüger sein, nicht nur zu zweit diese zu betreten." und drei würde noch schlimmeres verheissen als einen Bären. "Tkanarasan, Isuwarusan, bitte begleitet uns hinein, falls wir auf mehr als einen Bären treffen. Ich denke, wir können das Pferd dann hier oben lassen." Wenn der Bär zurückkommt will ich ihm nicht noch mein Reittier opfern.
 1. 
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 26.04.2010, 15:54:15
Als Antwort zieht Fushou seinen Bogen wieder aus dem Köcher und spannt die Sehne. Dann kramt er auch kurz in seinem Rucksack, bis er eine Fackel und einen Feuerstein gefunden hat. Besser, sie würde etwas sehen. Takumi oder der Mönch würden sie sicher tragen, damit er die Hände frei hätte. 'Wenn dort drinnen noch jemand ist, so wird er uns ohnehin erwarten.'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 26.04.2010, 20:29:45
Abermals seilen sich die Gefährten hinab zur Höhle des Bärens, nur Takumi nimmt die Felswand ohne das Seil zu benutzen. Trotz seiner altersmüden Knochen schwingt er sich von Absatz zu Absatz mit einer Leichtigkeit die ihm nicht ein mal das Leopardenjunge nachmachen kann.

Als die Vier dann vor der Höhle stehen und keiner sich im ersten Moment bemüht vor raus zu gehen tritt der Vanara nach Vorne. Die Tatsache, dass er bereits mehrere Jahre in einer Höhle gelebt hatte und seine Fähigkeit selbst im Halbdunkeln noch gut zu sehen, machen ihn zu einem geeigneten Höhlenkundschafter.

Vorsichtig tastet sich die Gruppe vor, es herrscht eine bedrückende Stille in der Höhle welche nur durch das knirschen der Schritte durchbrochen wird. Die Höhlenwände sind im Eingangsbereich noch dicht mit Moosen bewachsen und von den Decken tropft es in kleinere und größere Pfützen. Ein modriger Geruch schleicht sich in die Nase, als die Vier weiter nach Hinten vor dringen. Während der Mönch und die beiden Samurai im Halbdunkeln mehr oder weniger hinter dem Vanara herstolpern, bleibt dieser plötzlich stehen. "Was ist los?" fragt Enko, das Gesicht durch die Fackel erhellt. Takumi dreht sich zu den anderen um und zeigt mit seinen langen Fingern in eine Ecke der Höhle. "Dort, dort hat der Bär seinen Schlafplatz!" Außer dem Schlafplatz gibt es aber in der Höhle nichts weiter zu entdecken.

Wieder unter freiem Himmel, löscht Enko die Fackel.

Noch einmal wendet die Wespe sich den Spuren zu, noch immer kann er nicht glauben das er die Bärenspuren, welche ihm nun fast ins Gesicht zu springen scheinen nicht wahrgenommen hatte. 'Was sonst hätte den Baum umstürzen sollen?'
Fushou geht die Wege vor der Höhle in voller Länge und Breite ab, immer wieder bleibt er stehen, untersucht den Waldboden, studiert die Zweige der Büsche. Mit dem Geschick eines Wolfs nimmt er die Fährte auf. Da war sie wieder, ganz deutlich zu erkennen!
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 26.04.2010, 22:09:39
"Ich weiß nun, wo der Nezumi weiter gegangen ist. Vielleicht könntet Ihr, Isuwaru-san, ein Stück mitkommen während die anderen das Pferd holen und dann zurück eilen um ihnen den Weg zu weißen? So verlieren wir weniger Zeit." Fushou wendet sich noch einmal an den Skorpion, bevor der Mönch überhaupt antworten kann: "Ich hoffe, das ist in eurem Sinne, werter Bayushi-san?"

Sie hatten genug Zeit verloren und Fushou war nicht willens ein weiteres mal den Nezumi zu verlieren. Dieser unheimliche Verfolger des Nezumi konnte ihnen auch noch auf der Spur sein.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 27.04.2010, 21:54:20
Isamu ärgert sich noch immer, über das Versagen Fushous, das sie in die Höhle und so zum Bären führte. Kurz erwägt er, dass der Nezumi es irgendwie zustande brachte, einen guten Spurenleser in die Irre zu führen. Doch in Isamus bisheriger Welt, die durch die unnatürlichen Vorkommnisse ins schwanken gebracht wurde, ist dies nur eine schwache Ausrede. "Wenn ihr denkt, dass wird den Nezumi noch einholen können, bevor er sich in seinem Loch verkriecht und wir endgültig seine Spur verlieren, sollten wir keine Zeit verlieren, Tsuruchisan."
Isamu geht zurück zum Seil und zieht sich hoch.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 28.04.2010, 00:11:04
Ohne jegliche Reaktion lässt Fushou diese erneute Rüge über sich ergehen. Er hatte versagt, dass war klar. Der Bayushi hatte jedoch keinerlei Ahnung vom Fährten lesen, eine Diskussion würde somit zu nichts führen. 'Wieso sollte ich mich ihm gegenüber auch erklären?'

Um sich mit etwas sinnvollerem als Gedanken über die Einschätzung seiner Fähigkeiten durch den Skorpion Samurai zu beschäftigen betrachtet Fushou die Wolken und die Baumwipfel. Die Chancen standen gut, dass es trocken blieb. In dem Fall sollten er den Spuren folgen können... wenn nicht ein Fluss oder Felsen ihn aufhielten, könnten sie den Nezumi am Abend erreichen - vorausgesetzt er hatte Fushou nicht belogen und es war tatsächlich nicht mehr Weit bis zu seinem Stamm.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 28.04.2010, 01:23:43
Es dauert einige Zeit bis Isamu einen sicheren Weg nach Unten für das Pferd findet doch noch ehe er die Geduld verliert wird er fündig und trifft dort auf den auf ihn wartenden Mönch.
Fushou geht in der zwischen Zeit voraus und in Sichtweite folgen ihm Takumi und der Schneeleopard, welche dafür Sorge tragen dass der wartenden Mönch und den Skorpion aufschliessen konnten.

Die Spur des Ratlings führt die Gefährten über Stock und Stein.

Das Laub raschelt unter den langsamen Schritten der Wespe, Fushou ist auf seine Fährte konzentriert. In der zweiten Reihe marschieren der Mönch neben dem Schamanen und in etwas Abstand folgt Isamu mit seinem Pferd am Zügel.

Während Fushou nur Augen für die Fährte hat, können seine Gefährten die Zeit nutzen und den Wald genauer beobachten. Auch das Leopardenjunge nutzt den Freiraum um die neue Umgebung zu erkunden. Die kleinste Bewegung im Laub und schon ist der Jäger geweckt. Immer wieder pirscht es sich an, nur um sich dann mit einem Satz ins Laub zu stürzen.

Immer wieder muss die Gruppe sich einen Weg durch das Dickicht bahnen, Äste und Zweige hinterlassen ihre Spuren in den Kleidern und der ein oder anderen Kratzer auf der Haut ist nicht zu vermeiden. Nur der Vanara kommt ohne jegliche Kratzer davon da ihn sein dickes Fell dagegen schützt, doch dafür sieht er nach kurzer Zeit selbst aus wie ein Busch.
Aufgeschreckt durch die Wandernden ziehen sich die meisten Waldbewohner direkt in ihre Behausungen zurück oder nehmen Reissau. Nur ein einzelnes junges Reh,  scheint sich nicht beirren zu lassen und schaut neugierig, aber aus sicherer Entfernung, hinter einem Baum hervor.[1]

Die Spur führt weiter und weiter durch den Wald ohne jemals auf einen Weg oder gar einen Trampelpfad zu führen. Die Verfolger kommen gut voran bis sie wie aus dem nichts vor einem Fluss stehen.[2]
Die Spur endet hier abrupt, der Nezumi muss wohl den Fluss überquert haben. Gemeinsam stehen die Gefährten nun am Ufer und blicken Fluss auf und abwärts. Die Augen gegen die Sonne geschützt suchen sie den Fluss nach einer geeigneten Übergangsstelle ab. Eine enge Stelle ist schnell gefunden. Der Fluss ist an dieser Stelle kaum mehr als 10 Fuss breit - mit einem gewagten Sprung könnte man sicher und trocken ans andere Ufer kommen.
Im Notfall müsste man eben Schwimmen und wenn keine es keine versteckten Untiefen oder Strömungen gab würden sie ohne Probleme, fast schon hinüber waten können.[3][4]
 1. 
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 4. 
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 28.04.2010, 16:33:28
Enko blickt die anderen an. "Ich denke die Stelle sollte schmal genug sein, um herüberzukommen, ich werde es versuchen."
Damit nimmt er etwas Anlauf rennt auf den Fluss zu und springt dicht am Ufer ab. Leider gibt das Ufer etwas nach, als sich Enko abstößt und so hat er nicht ganz so viel Schwung wie er geplant hatte. Der Sprung ist zwar weit genug um ans andere Ufer zu kommen, aber er schafft es nicht so zu Landen wie er vorhatte. Statt dessen muss er sich abrollen, um anschließend in einer flüssigen Bewegung wieder aufzustehen.
Nachdem er sich das Laub von seiner Robe geklopft hat schaut er nach, ob die Anderen auch herüberkommen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 28.04.2010, 18:14:12
Isamu entledigt sich seiner Rüstung und bindet diese zusammen. Gemeinsam mit seinem restlichen Gepäck wirft er die einzelnen Stücke rüber zu Isuwaru. Nun kommt der schwierige Teil. Isamu nimmt die Maske ab um beim Schwimmen nicht durch sie behindert zu werden und befestigt sie an der Spitze seines Kopfs. Dann greift er zu den Zügeln seines Pferdes und führt es unter sanftem zureden ins Wasser. Bald schon steht ihm dieses bis zum Hals und er versucht mit einer Hand zu schwimmen, während die andere die Zügel des Pferdes hält. Die leichte Strömung erweist sich als tückischer als erwartet. Isamus Beine treiben vor das Pferd, das ihn mit seinen Strampelnden Hufen touchiert und ihn so unter Wasser zieht, dass er die Zügel loslassen muss. Kurz desorientiert treibt er ein Stück weiter den Fluss runter, bevor er sich mit ein paar Stössen wieder zur Wasseroberfläche bringt und sich ein Bild von der Lage machen kann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 28.04.2010, 20:07:15
Schnell hat der Skorpion wieder Boden unter den Füssen und kann ans andere Ufer laufen. Das Pferd steht aber immer noch in Fluss und bewegt sich nun weder vor noch zurück.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 28.04.2010, 22:05:23
Zunächst hatte Fushou noch mit staunen die Fähigkeiten des Samurai bewundert. 'Er muss sich gut mit Pferden auskennen, dass dieses ihm so sehr vertraut.' Doch dann tauchte der Bayushi plötzlich ab. Schnell entledigte sich die Wespe des Rucksack und des No-Dachi, um unbeschwert schwimmen zu können - doch Glücklicherweise war dies wohl nicht notwendig. Isamu war soeben wieder aufgetaucht. Doch sein Pferd stand noch immer im Wasser. Fushou wartet, bis der Skorpion sich gesammelt hat. Er könnte das Pferd mit seiner Peitsche antreiben, damit es weiter ginge - den Nass machen wollte er sich eigentlich nicht...
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 28.04.2010, 23:03:51
Jemand der sein Gempukku hinter sich hatte, sollte in solch einem sanften Fluss schwimmen können! Isamu merkt, wie ihm vor Peinlichkeit das Blut in den Kopf zu steigen beginnt. Rasch taucht er unter um sein Gesicht zu verstecken und schwimmt mit zwei kräftigen Zügen zum Pferd zurück, um dieses endlich auf die andere Seite zu bringen. Aus dem vorhergehenden Missgschick hat er gelernt und schaut, dass er nicht mehr zu nahe an sein Pferd gedrückt wird.[1]
Stumm streift Isamu sich auf der Seite von Isuwaru das Wasser vom Leib und streicht die Haare glatt. Damit diese leichter Trocknen, verzichtet Isamu darauf, wie üblich einen Knoten hineinzubinden. Aus dem Gepäck nimmt er die Decke für das Pferd, um auch dieses abzutrocknen. In der kühlen Herbstluft soll sich dieses ja schliesslich nicht erkälten.
 1. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 29.04.2010, 15:49:49
Leicht amüsiert schaut sich Takumi an, wie seine Gefährten diese Herausforderung meistern. Da Bayushisan sich bereits des Pferdes annimmt, versucht Takumi nun mit einem beherzten Sprung auf die andere Seite zu kommen, die Vanara waren schließlich für das Springen und Klettern in ihren hohen Baumdörfern wie geschaffen. Zuerst wirft er Rucksack und Wanderstab zu Isuwarusan herüber, dann nimmt er das Leopardenbaby auf den Arm und setzt mit ordentlich Anlauf zu einem Sprung an, den er mit einem lauten "Juchuuu!" begleitet.[1]
 1. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 29.04.2010, 15:58:59
Völlig losgelöst, fast schon schwerelos scheint der Vanara für einen Moment in der Luft zu schweben. Dann landet er sicher und mit beiden Beinen am anderen Ufer.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 29.04.2010, 19:03:42
Hoffentlich verwischen die nicht alle Spuren. Nachdem Fushou seinen Rucksack und das Schwert wieder aufgenommen hat, nimmt auch er ordentlich Anlauf und springt gekonnt herüber - wenn auch er sich ordentlich anstrengen muss und bei weitem nicht so anmutend wie der Vanara dabei aussieht. Als er den Boden erreicht merkt Fushou, wie dieser nachgibt. Sofort knickt er mit dem linken Bein ein und rollt sich - ebenso wie zuvor Isuwarusan - ab, wobei er darauf achtet das der Rucksack nicht den Boden berührt. 'Das ging gerade noch gut...'[1] Wieder im sicheren Stand hebt die Wespe die Hand, die anderen sollten warten. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren beginnt er die Umgebung nach Spuren abzusuchen, wobei er zunächst acht Schritt Flussaufwärts geht und dann in einem gedachten Halbkreis um die Gefährten herum Flussabwärts geht. Wenn der Nezumi sie nicht in die Irre führen wollte, müsste er hier entlang gegangen sein.[2]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 30.04.2010, 09:04:06
Durch den Verlust der Fährte am anderen Flussufer und der teilweise doch mühsamen Überquerung des Flusses, würden sie einige Zeit brauchen bis sie wieder auf der richtigen Spur waren.

Fushou gibt sich größte Mühe, er versucht sich in den Nezumi hinein zu versetzen, es war wahrscheinlich, dass der Ratling ebenfalls über den Fluss gesprungen war, und dafür bot sich eigentlich nur diese eine Stelle an. doch dort war nichts zu finden.

Die herbst Sonne ist ein gutes Stück gewandert, eher Fushou den entscheidenden Hinweis finden kann. Er hat große Teile des Ufers an der engen Stelle von Laub befreit und kann nun ganz deutlich die Abdrücke des Ratlings erkennen.

Angeheizt durch seinen Erfolg drängt er sich selbst und die anderen zur Eile.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 30.04.2010, 11:50:42
Der Weitermarsch gestaltet sich zunächst als angenehm. Die Spur führt durch den Herbstwald bergauf, bergab und beharrlich folgen die Vier den Spuren des Nezumis. Immer wieder werden sie von aufmerksamen Waldbewohnern beobachtet.[1]

Unmerklich hat es in der Zwischenzeit zu tröpfeln begonnen, graue Wolken haben sich vor die Sonne geschoben und es kommt ein starker Wind auf, der die Blätter von den Bäumen reisst.[2]Jeder der Gefährten zieht  seine Kleidung noch etwas enger, nur Takumi hat keine Probleme mit dem Wind und genießt es wie sein zotteliges Fell im Wind wirbelt.

Doch der Regen lässt nicht nach und Fushou muss noch mal das Tempo reduzieren um die Spur nicht zu verlieren. Der Regen ist nun schon durch die Blätter auf den Waldboden gesickert und verwischt bereits die ersten Spuren.
Die Nässe hat sich nach kurzer Zeit in die Kleidung und das Fell gesogen und nur noch schwer fällig setzen die vier ihre Verfolgung fort. Der Wind kühlt die Körper zusätzlich ab und ein allgemeines Frösteln fährt durch die Gruppe.

Die Gefährten wandern unentwegt weiter, Fushou hat nun wieder seine vorherige Sicherheit zurück gewonnen und nachdem der Regen eben so schnell wie er gekommen war wieder verflogen ist, steigt auch die allgemeine Gruppenmoral.

Der Wald hat sich mittlerweile in seinem Erscheinen verändert. Die Bäume stehen weniger dicht und es scheint so als ob man in eine rauere Gegend gekommen ist.[3]Es geht immer wieder bergauf und der Wald wird immer wieder von Felsformationen durchzogen. Mittlerweile waren die Gefährten schon mehrere Stunden unterwegs und die Herbst Sonne, welche sich nur noch vereinzelt gezeigt hatte ist nun bereits wieder am untergehen. Müde und dankbar für den glücklichen Verlauf des Tages, suchen die Gefährten einen Platz um das Nachtlager auf zu schlagen.[4]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 02.05.2010, 07:44:17
Enko ist froh als der Spurenleser endlich ankündigt das Nachtlager aufzuschlagen. Obwohl er lange Reisen gewohnt ist, hat ihn die Stecke durch die Wildnis ans Ende seiner Kräfte gebracht. Auch wenn er sich nicht offen darüber beklagt, so ist ihm doch anzusehen dass ihn nur größte Selbstdisziplin dazu bringt noch weiterzulaufen. Mehrfach hatte er gefragt wie lange sie die Spur heute noch verfolgen würden und gelegentlich hatte er sogar einen Rastplatz vorgeschlagen. Im Nachhinein musste er zugeben, dass der Platz den Fushou ausgesucht hatte um Längen besser war. "Ihr hattet recht, Tsuruchisan, dieser Ort ist deutlich besser für ein Nachtlager geeignet, als die Lichtung dort hinten."  'Egal ich würde jeden Felsen als Bett verwenden, wenn ich nur nicht mehr weiterlaufen muss.'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 02.05.2010, 15:40:28
Isamu ist ermüdet von der langen Verfolgung. Auch wenn sie nicht zügig marschiert sind, stand er dennoch immer auf seinen Beinen. Einen Tag hatten sie vertan mit der Verfolgung des Nezumi und es liegen noch ein paar Tage der Reise vor ihnen um zum See no Mizuumi zu kommen. Durch die Anstrengung des Marsches vergass Isamu genauer auf die markanten Merkmale der Landschaft zu achten und so weiss er nicht, ob sie näher zum See kommen oder sich von ihm entfernen.[1]
"Tsuruchisan, wir sind jetzt einen Tag hinter dem Nezumi her und ich fürchte, die kleine Ratte wird seinen Vorsprung ausbauen können. Denkt ihr, dass wir ihn morgen einholen können?"
 1. Grässlicher Wissen Geographie Check
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 02.05.2010, 22:30:46
Auch Fushou ist sichtbar mitgenommen. Nur widerwillig hatte er sich eingestanden, dass es keinen Sinn mehr machte und Sie die Verfolgung abbrechen mussten. Zwar waren sie nur gemächlichen Schrittes gegangen, da Fushou immer wieder die Fährte des Nezumi prüfen musste, doch die kurze Nacht und die langen Tage zuvor zollten ihren Tribut.

"Teekel'cho'keg sagte, er würde seinen Stamm noch heute erreichen. Wir sollten somit bis morgen Mittag da sein."  Zumindest hoffe ich das. Erschöpft schaut er sich noch einmal um.  Es war wirklich eine glückliche Fügung, dass er diese Höhle gefunden hatte. Sie lag leicht versteckt und war gerade groß genug für die vier Gefährten und das Pferd. Sie konnten sogar ein kleines Feuer riskieren, um die nasse Kleidung zu trocknen und etwas warmes zu essen. "Ich werde gleich wieder da sein, bereitet Ihr doch schon Mal ein kleines Feuer vor.

Nur mit seinen Waffen macht die Wespe sich ohne auf eine Antwort zu warten auf um etwas essbares zu finden. Der Tag war hart gewesen und etwas frisches würde die Moral sicher heben. Außerdem war Fushou gerne für ein paar Minuten alleine - Bevor er auf den seltsamen Vanara getroffen war hatte er genug Zeit gehabt, sich an die Einsamkeit in der Wildnis zu gewöhnen und sie fehlte ihm nun.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 04.05.2010, 11:20:49
Immer noch bereit zu jagen, und das nach so einem Marsch, der Fährtenleser ist beeindruckend Zäh. Denkt sich Enko. Während er sich hinsetzt und am liebsten einfach nur einschlafen möchte. Doch dann fällt ihm ein, dass auch er eine gewisse Disziplin gelernt hat und beschließt auch noch tätig zu werden, wenn auch nicht mehr körperlich. Er holt seine Notizen und seine Karte hervor, nachdem er die Notizen studiert hat breitet er die Karte auf einem flachen Stein aus und beginnt seine Erkenntnisse von Gestern und Heute zu verzeichnen[1], wobei von Heute nicht viele Eintragungen hinzukommen, immerhin waren sie überwiegend ohne Straße unterwegs. Lediglich ein paar Geleändemarken und eine Markierung für den Fluss kommen bei der Karte hinzu. Dann versucht er abzuschätzen, wo sie sich nun aufhalten[2].
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 04.05.2010, 16:30:04
Auch wenn es für den Vanara sicher kaum etwas Schöneres gibt, als durch die Natur zu spazieren, so merkt er nun doch, dass er ziemlich müde ist. Umso glücklicher ist er, dass sie als Unterschlupf nun noch eine Höhle gefunden haben, wenngleich der letzte Ausflug in eine Höhle nicht gerade glücklich ausgegangen ist. Während Fushou dann weiterzieht um zu jagen, sammelt der Vanara in der Umgebung etwas trockenes Holz und schichtet es inmitten der Höhle auf, so dass einer der beiden Menschen es entzünden kann. Schnell brennt ein munteres, kleines Feuer und der Vanara genießt die Wärme, während er das Leopardenbaby streichelt und Ausschau nach Fushou hält.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 04.05.2010, 20:27:05
Isamu ist nicht willens, sich seine Müdigkeit anmerken zu lassen, so dass er fleissig beginnt, Feuerholz zu sammeln. Wie er Enko sieht, dass der seine Karte ergänzt, steht er mit einem Stapel Holz in seinen Armen hinter ihn, um ihm über die Schultern zu blicken. Offenkundig scheint sich der Mönch besser an den Weg zu erinnern, als Isamu selbst. Rasch legt er das Holz ab und geht zurück zu Enko, um ihm weiter bei seinem Handwerk zu beobachten. Nur noch mit längeren Abständen geht Isamu zurück in den Wald um mit spärlicheren Holzstapeln zurückzukehren als zuvor, um nicht den aktuellen Standort zu verpassen. Als anscheinend genügend Feuerholz zusammen gekommen ist, geht Isamu zurück zu Enko und bittet ihn um Stein und Stahl, damit er das Feuer entfachen kann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 05.05.2010, 09:05:30
Nach einer knappen halben Stunde springen zwei Hasen über die Lichtung, welche Fushou aus seinem Versteck heraus beobachtet. Er hatte die Spuren richtig gedeutet, den trockenen Kot. Sanft legt der Krieger einen Pfeil auf die Sehne des Yumi, spannt, atmet aus und hält die Luft an bis die Hand nicht mehr zittert. Einen Augenblick später rennt ein aufgescheuchter Hase über die Wiese und verschwindet in den Wald. Mit geübten Schnitten schneidet Fushou dem erlegten Hasen erst die Kehle durch und dann den Bauch auf um die Gedärme zu entfernen. Dann kehrt mit dem Hasen zu den anderen zurück, wobei er einen kleinen Umweg nimmt. Eine Quelle war ihm aufgefallen, nicht weit von der Höhle, an der er den Hasen auswaschen und ihm das Fell abziehen würde, sowie seine Feldflasche auffüllen könnte. Als er sich neben das kleine Bächlein hockt wird ihm auf einen Schlag bewusst, wie anstrengend der Tag war. Mit Genuß verzerrt er das kleine Herz des Tieres und schickt dabei still seinen Dank an die Ahnen. Das ständige hin und her auf der Suche nach den Spuren und nicht zuletzt der Kampf mit dem Bären hatten ihn sehr mitgenommen. Umso mehr freut er sich nun auf einen saftigen Hasenbraten. Ein paar Kräuter die neben der Quelle wuchsen würden den Geschmack noch verfeinern.

Zufrieden stellt Fushou fest, dass die anderen um ein kleines Feuer in der Höhle kauern. Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie den Hasen entdecken welchen Fushou auf einen Stock gespießt hat.

Auf einem heißen Stein direkt am Rand des Feuers brät die Wespe die übrigen Innereien des Hasen, der nun über der Glut und kleinen Flammen brutzelnd den Gefährten das Wasser in den Mund treibt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 05.05.2010, 22:29:22
Immer wieder wendet Fushou den Hasen über dem Feuer bis dieser in dunklem goldbraun glänzt und gerade zu betörend duftet. Vorsichtig trennt er gekonnt das Fleisch von den Knochen und reibt es mit den Kräutern und den Innereien ein, bis sich um das Fleisch herum eine Art Panadenmantel gebildet hat.
Immer wieder muss er dabei mit einer Hand das Leoparden Junge davon abhalten das Essen vom Stein zu stehlen. Schnurrend reibt es sich an seinem Arm in der Hoffnung so ein Stück ab zu bekommen.

Während dessen hat Enko seine Karte vervollständigt. Der Fluss ist eingezeichnet und er hat auch die unterschiedlichen Höhenlagen vermerkt, sowie das sich ändernde Landschaftsbild. Ihm war klar, dass sie nicht weit gekommen waren, doch immerhin ging die Fährte des Nezumis ungefähr in die Richtung in der Enko den Namida no Mizuumi vermutet. Das würde zumindest den Bayushi beruhigen!

Nachdem alles angerichtet ist versammeln sich die Gefährten um den heißen Stein und langen kräftig zu, und obwohl die unorthodoxe Zubereitungsweise zumindest den Bayushi und den Mönch im ersten Moment abgeschreckt hatten, sitzen die beiden ebenfalls da und schmatzen. Selbst Fushou ist von seinem Hasenbraten begeistert und auch für den Leoparden bleiben noch einige Reste die dieser gierig verschlingt.
Mit so gefüllten Bäuchen lässt es sich gut schlafen und so wird noch schnell die Nachtwachen Abfolge geklärt ehe man sich auf dem Nachtlager bequem macht.
Fushou stellt sich als erstes vor der Höhle auf, sein Blick wandert ruhig zwischen den Bäumen hindurch in die Ferne, wo er die letzten Sonnenstrahlen noch gerade so erspähen kann.
Die Nacht verläuft ruhig und kurz vor dem Morgengrauen weckt Takumi den Mönch, damit dieser als letzter seine Wache antreten kann. Enko hebt seinen Umhang vom Boden auf, wickelt sich bis unters Kinn darin ein und nimmt auf einem großen Stein vor der Höhle Platz, um von dort aus den neuen Tag zu begrüßen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 06.05.2010, 07:27:07
Enko betrachtet wie der Himmel langsam heller wird und lauscht den friedlichen Geräuschen des Waldes. Wie schon letze Nacht hält er sich wach und sein Zeitgefühl im Takt indem er dabei die verschiedenen mentalen Übungen durchgeht. Gegen Ende seiner Wache steht er auf und exerziert einmal die Bewegungsabläufe des Tenshido durch. Dabei wählt er die ruhige meditative Variante der Bewegungen, die er lautlos und somit ohne die Anderen vorzeitig zu wecken durchführen kann. Nachdem er sich auf diese Weise aufgewärmt hat legt er Holz nach, um das klein gehaltene Feuer für das Frühstück etwas mehr in Gang zu bringen und weckt die Anderen wie vereinbart gerade als die Sonne anfängt über den Horizont zu blinzeln.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 06.05.2010, 23:42:22
Isamu blinzelt die Müdigkeit vom Schlaf weg. Seine Beine sind immer noch leicht erschöpft vom vorher gegangenen Tag. Er spannt die Muskeln durch, steht auf und lässt seine Schultern kreisen. So wie Isamu sich wieder beweglich fühlt, zieht er seine Maske an. Die Wespe meinte, bis zum Mittag sollten wir den Nezumi eingeholt haben, wenn dieser denn auch die Wahrheit gesagt hat. Die Erinnerung an die erste Begegnung mit dem Ratling legt wieder ein leicht beklemmendes Gefühl auf Isamus brust. Stirnrunzelnd blickt er zum Himmel ob nicht irgendwo ein Krähenschwarm herumflattert. Er Schüttelt den Kopf über sich selbst und besinnt sich auf Yu, die Tugend des Mutes. Nur die Furcht vor dem Tod kann ein Leben zerstören, der Samurai ersetzt sie mit Verständnis von Gefahr. "Schauen wir zu, dass wir bald aufbrechen können. Bis zum Mittag haben wir den Nezumi eingeholt." versucht er die kleine Runde anzuspornen und seine eigene Beklemmung zu verdrängen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 07.05.2010, 07:50:00
Ohne ein Wort war Fushou hochgefahren, als Enko ihn geweckt hatte. Er hatte tief geschlafen und fühlte sich ausgeruht und entspannt. Schnell hatte er sich wieder an den harten Boden, die frische, kühle Luft und die Laute der Natur gewöhnt.

Nachdem Fushou seine Sachen eingepackt hat, schnappt er sich einen Apfel aus den Vorräten und begibt sich nach draußen. Kurz beschaut er die Wolken. Würde das Wetter sich noch halten?[1]
"Treffen wir uns am großen Baum von welchem der Pfad hierher führte. Dort sollte ich die Spur wieder finden.", antwortet er dem Bayushi und macht sich auf. "Hoffentlich gibt es keine weiteren Probleme."
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 07.05.2010, 12:09:41
Fushou findet die Spur schnell wieder, doch ein Blick gen Himmel wirft einen Schatten auf sein Gesicht. Es würde bald regnen, soviel ist sicher aber die aufkommenden Winde verkünden Fushou die Botschaft von gutem Wetter für den Rest des Tages.

Diszipliniert und auf die vor ihnen liegende Aufgabe konzentriert folgen die Gefährten der Fährte. Nach der ersten erfolgreichen Mele setzt dann der Regen ein und Fushou muss das Tempo noch ein mal zurück nehmen um die Fährte nicht zu verlieren.

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 07.05.2010, 19:04:48
Die Gegend wird rauer und man merkt dass es zunehmend wieder in bergige Regionen geht. Immerhin spielt das Wetter mit so dass die Gruppe gut vor ran kommt. Fushou meistert die Fährte souverän doch gegen Mittag ist noch kein Nezumi Stamm in Sicht. Auch als es dann langsam Nachmittag wird und man für einen Moment eine Verschnaufspause einlegt, gibt es noch keinen Erfolg zu verzeichnen. Immerhin geht die Spur nicht verloren und als gegen Abend dann die Beine so langsam Rückmeldung an die sowieso schon geschundenen Kröper geben, entdeckt Fushou die Lagerstelle an welcher der Nezumi wohl genächtigt haben musste.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 07.05.2010, 22:25:49
Fushou blickt sich verärgert um. "Er hat hier genächtigt. Das heißt, er hat uns angelogen." 'Ich bin einfach nicht gut genug. Yoshimitsu hätte Ihn längst eingeholt.' Resigniert tritt er die Stelle, wo der Nezumi genächtigt hat. "Er hatte kleine Beine. Trotzdem, er wird uns mindestens einen halben Tag voraus sein. 'Und eher mehr...' Eine wahre Flut an sinnbildenden Worten entströmt dem sonst so wortkargen Krieger auf einmal. "Die Spuren werden jedoch nicht besser. Zwar wird es in den nächsten zwei Tagen keinen großen Regen geben, aber ich kenne die Gegend nicht. Wenn nocheinmal so ein Geröllfeld wie heute morgen kommt, genügt schion ein kleiner Regen um die Spuren zu verwischen. Wir sollten weitergehen, solange wir den Spuren folgen können. Was meint Ihr?" 'Eine kurze Pause und dann weiter. Ja, das wäre gut.'

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 07.05.2010, 23:48:14
Genüsslich hatte Takumi am vergangenem Abend an dem Hasen geknabbert ... das war genau das richtige nach einem langen, anstrengendem Tag. Nach einem kurzen Plausch mit seinen Gefährten hatte er sich dann hingelegt, nur um später für seine Wache wieder geweckt zu werden. Der Vanara saß dabei am knisterndem Feuer, das Leopardenbaby genüsslich streichelnd und ging seinen Gedanken über die letzte ereignisreiche Zeit nach. Schließlich übernahm Enko die letzte Wache und nach einem weiteren Nickerchen war auch für Takumi schon der Morgen gekommen. Während er sich den Schlaf aus den Augen rieb, hoffte der Affenmensch, dass der heutige Tag ohne Bärenübergriffe und ähnlich unliebsame Begegnungen verlaufen würde.

Natürlich nahm sich der Schamane noch die Zeit um in eine Trance zu versinken und Kontakt zu den zahllosen Geistern dieser Wildnis aufzunehmen, die ihm neue Magie verliehen. Erfrischt erhob sich der Vanara und folgte seinen Gefährten. Den Tag über gibt er sich schweigsam und marschiert so stramm er kann mit, kann sich aber einer gewissen Enttäuschung nicht erwehren, als es noch immer keine heiße Spur gibt. Als die vier Gefährten am alten Lagerplatz des Nezumi dann eine Pause einlegen wendet sich der Vanara dann an Fushou, als dieser nach der Meinung seiner Begleiter fragt. "Wenn wir die Spur verlieren sollten, könnte ich mich mit den Tieren dieser Gegend unterhalten, vielleicht können sie uns dann ja sagen wo der Ratling hin ist. Die Tiere haben einiges zu erzählen, man muss nur wissen wie man mit ihnen zu reden hat." der Schamane erzählt dies so beiläufig als würde er übers Teekochen sprechen, doch wer die Zauberkünste des Vanara schonmal gesehen hatte, wird wenig Zweifel an seinen Worten hegen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 09.05.2010, 17:26:35
Misstrauisch blickt Isamu den Vanara an. Mit Tieren zu sprechen erscheint ihm als unnatürlich. Genau so unnatürlich, wie ein Mann mit einer Hackenklaue sich in einen Fisch verwandeln kann. Oder spricht der Vanara metaphorisch? Bestehen Spuren von Nezumi nicht nur aus Abdrücken im Boden und gecknickten Ästen, sondern spüren Tiere die Anwesenheit eines Wesens, das Zeit in den Schattenlanden verbringt und meiden die Fährte? Vorsichtig versucht sich Isamu an eine Antwort heranzutasten. "Was können Tiere schon sagen? Weder können sie sprechen noch interssieren sie die Wege anderer."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 09.05.2010, 19:10:22
'Da wäre ich mir nicht so sicher...' Der Schamane vermochte es auf magische Weise Wunden zu schließen und Giften die Wirkung zu nehmen. Wieso sollten nur Shugenja und Wu Jen Magie wirken können? Doch die Wespe behält seine Gedanken für sich und wartet gespannt auf die Antwort. Selbst wenn der Vanara mit den Tieren sprechen könnte, wäre es gut weiter zu ziehen. Mit jedem Tag entkam der Nezumi ein wenig weiter. Wo wollte er nur hin?

"Isuwarusan, dürfte ich wohl einen Blick auf eure Karte werfen?" Mit einem Ohr lauscht Fushou weiterhin dem Gespräch zwischen Isamu und Takumi.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 10.05.2010, 12:57:02
"Nein Nein Nein" sagt Takumi "Die Tiere können sehr wohl sprechen, man muss sich nur auf die Geister der Natur einstimmen um sie verstehen zu können. Tiere interessieren sich aber auch sehr wohl für die Wege anderer, aber nicht alle im gleichen Maße. Viele Raubtiere haben ein Revier und merken sich gut wenn jemand ihr Gebiet durchkreuzt. Aber hoffen wir mal dass dies nicht notwendig sein wird und Tsuruchi-san weiter an der Fährte dranbleibt." dann nimmt der Vanara einen Schluck aus seinem Wasserschlauch.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 11.05.2010, 20:26:11
Isamus Blick ruht für einen kurzen Moment misstrauisch auf Takumis Augen. Mit Tieren zu sprechen tönt immer noch etwas fantastisch in seinen Ohren, doch scheinen viele wundersame Dinge ausserhalb eines Dojos zu liegen, viele Geheimnisse zu ergründen. "Vielleicht kommen wir doch noch dazu, Takanarasan" meint er und späht kurz in den Himmel um den Stand der Sonne zu prüfen. "Bis jetzt scheinen wir nicht gut in der Zeit zu liegen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 12.05.2010, 07:39:31
Als Enko auf die Karte angesprochen wird antwortet er: "Gerne, wobei ich hier wo Wege fern sind wenig Informationen auf meiner Karte habe." Enko holt seine Karte hervor und breitet sie aus. Er deutet auf die Stelle der letzten Neuerung "Wir sind momentan hier, Gekommen sind wir aus dieser Richtung." Dabei fährt er mit den Finger über die Karte in der Richtung aus der sie gekommen sind, er fährt noch ein wenig fort um ihm Andere wichtige Punkte auf der Karte zu zeigen, damit er den Maßstab der Karte richtig einordnen kann.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 13.05.2010, 20:29:50
Der Blick auf die Karte hilft Fushou einen ersten groben Eindruck der Umgebung zu bekommen. Enko hatte den Berg und den Wald auf seiner Karte bereits grob eingezeichnet und den Hotei Seido Schrein aber darüber hinaus hatte er noch ein paar wichtige Fixpunkte aus Isamus Karte übernommen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 15.05.2010, 00:11:49
Fushou nickt Enko dankend zu und dieser verpackt wieder seine geographische Kostbarkeit. Es würde ihnen ein klein wenig leichter fallen den Nezumi so zu verfolgen, kann Fushou sich doch nun etwas besser orientieren.

Mit neuer Kraft in den Beinen schreiten die Gefährten weiter, das Dickicht ist weder für Ratlings noch für Menschen besonders durchlässig und so kommen sie nur quälend langsam vor ran. Immer wieder müssen sie stehen bleiben und nur Fushou scheint sich in den kurzen Pausen einigermaßen gut zu erholen während die anderen drei schon so langsam müde werden. Sie kommen noch eine Meilen weit dann ist für den Scorpion Schluss, erschöpft fällt er ans Ende der der Marschierfolge zurück und nun muss auch Fushou mit der ihn überkommenden Müdigkeit kämpfen.[1]

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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 15.05.2010, 08:07:45
Starr den Blick nach vorne gerichtet quält Isamu einen Fuss vor den anderen. Die Zügel seines Pferds hängen schlaff in seinen Händen. Gerne würde er sich auf sein Reittier stützen, doch fürchtet er, dies wird ihm als Zeichen der Schwäche ausgelegt. Sein Stolz lässt nicht zu, dass die Gruppe wegen ihm verlangsamt wird. Viel schmerzhafter als das heben der bleiernen Beine würde ihn den Verlust seines Gesichts schmerzen, wenn er Schwäche zeigt.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 15.05.2010, 10:07:26
Bei Enko kam die Müdigkeit aber diesmal begegnete er ihr schon frühzeitig mit der jahrelang trainierten Disziplin der reisenden Mönche. Er achtete darauf seine Schritte sorgsam zu setzen und konzentrierte sich darauf einen konstanten Rhythmus zu finden. Er vermied dadurch Fehltritte die noch mehr Kraft kosten und die mentale Übung die damit einherging lenkte ihn von der einsetzenden Müdigkeit ab.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 17.05.2010, 09:13:33
Die Füsse sind geschunden doch noch versinkt keiner der Gefährten im Jammertal. Erschwerend hinzu kommt dass  Fushou große Probleme hat der Spur zu folgen.. die einsetzende Dunkelheit und ein leichtes Nieseln erfordern sein ganzes Fähigkeitsspektrum.  Noch kommen die Gefährten voran doch dann kündet ein leises Säuseln vom drohenden Unheil. Nach einigen hundert Schritten stehen die Gefährten vor einem kleineren, fünf Fuss breiten und etwas mehr als Knie tiefen Fluss. Man würde ihn sicher im normalen Zustand ohne Problem überqueren können, ob man nun springt oder sich die Füße nass macht, aber die Gruppe ist teilweise stark geschwächt und so wird die Überquerung doch kein Sake schlürfen.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 17.05.2010, 17:00:24
Auch das noch. Noch ein Fluss. Fushou schaut sich besorgt seine Gefährten an. Sie schienen noch mehr mitgenommen zu sein, als er selbst. Obwohl sie nur langsam voran Schritten, nahm Sie das laufen ganz schön mit. Sogar der Bayushi, welcher bequem auf seinem Pferd sitzen konnte, schien fast aus dem Sattel zu fallen. 'Ich lasse mich nicht durch einen Fluss aufhalten. Das wäre lächerlich.'
Mit einem Ast begutachtet Fushou, wie tief der kleine Fluss ist. Dann krempelt er die Hose hoch und begibt sich vorsichtig in den Fluss. Vielleicht könnte er den anderen hinüber helfen.[1]
 1. Skillchecks (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5396.msg607279.html#msg607279)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 18.05.2010, 00:07:07
Isamu lässt unter seiner Maske entnerft die Kinnlade hängen. Wieder ein Bach, den es zu durchqueren gilt. Die anderhalb Meter breite stellen normalerweise kein Problem für einen Hüpfer dar, doch vertraut er nicht mehr seinen bleiernen Beinen. Als er sieht, wie leicht es Fushou fällt, durch den Fluss zu waten, bemerkt er, dass dieser kein Problem für sein gutes Pferd darstellt. So zieht sich Isamu mühsam hoch in den Sattel und lässt sich über den Bach tragen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 18.05.2010, 06:55:44
Enko zieht seine Sandalen aus und rafft seinen Umhang hoch. Dann tritt er vorsichtig in den Bach. Das kalte Wasser umspült wohltuend seine Füße. Schrittchen für Schrittchen watet er vorsichtig durch den Fluss.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 18.05.2010, 10:28:15
Der Fluss hatte die Fährte unterbrochen und nun würden sie mit großer Sicherheit wieder einiges an Zeit darauf verwenden müssen um weiterhin der Spur folgen zu können. Doch das kühle Nass weckt die Lebensgeister und lässt die geschundenen Füße fast schon Bildlich aufatmen.
Nach dem einiges an Zeit vergangen ist hat Fushou die Spur wieder aufgenommen und man stapft weiter durch die Nacht. Bis in der Ferne einige Laternen zu erkennen sind. Isamu wirft einen Blick auf seine Karte, man musst kein Genie sein um fest zu stellen dass dies wohl das von Mei erwähnte Dorf sein musste.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 18.05.2010, 11:13:50
Das sanfte schimmern der Laternen verheisst eine weiche Strohmatte, eine Schale warmen Reis und heissen Tee. Das Verlangen nach einer Rast stürtzt beim Erblicken der Möglichkeit auf Isamu ein. Mühsam überwindet er das Verlangen sich einfach auf den Boden zu setzen und auszuruhen. Es liegt noch ein gutes Stück Wegstrecke vor ihnen, bis sie ins Dorf kommen können. "Wie sieht es aus Tsuruchisan? Könnt ihr im Mondschein die Spur noch erkennen?"[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 18.05.2010, 11:29:33
Behutsam nimmt Takumi das Leopardenjunge auf den Arm und watet mit ihm durch den Fluss.
Das kurze Bad tut gut, wohlig schüttelt der Vanara sein Fell als er die andere Seite erreicht.[1]

Als etwas später endlich ein Dorf in Sicht kommt, leuchten die Augen des Vanara auf. Er hatte jahrelang in der Wildnis gelebt und nur eine Höhle hatte ihm als Unterschlupf gedient. Doch der Schamane wurde auch nicht jünger und seitdem er die Annehmlichkeiten menschlicher Gastfreundschaft in Shimomura genossen hatte, wusste er wieviel erholsamer eine Nacht unter dem Dach eines menschlichen Hauses war. Würde sie diesmal wieder ein wohliges Bad und köstlicher Reis erwarten? Über diese Vorfreude vergisst er die Suche nach dem Nezumi sogar fast. Beharrlich bewegt er sich steten aber müden Schrittes auf das Dorf zu.
 1. Take 10 auf Swim
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 18.05.2010, 23:08:47
'Warum war der Nezumi zu diesem Dorf gegangen? Hatte er sie wohl möglich angelogen?' Jetzt weiter zu drängen machte keinen Sinn. Es würde sich kaum eine bessere Möglichkeit finden, um die Strapazen der langen Reise hinter sich zu lassen. Vielleicht wusste auch jemand in diesem Dorf etwas über die Nezumi in der Nähe.

"Besser wir suchen hier nach einer Unterkunft." Fushou war zu müde und auch zu genervt von diesem erneuten Fehlschlag. Warum sollte er auf die gestellte Frage antworten, wenn der Skorpion doch eigentlich nur wissen wollte, ob er endlich zur Ruhe kommen würde? "Ich will nur etwas nachsehen. Ich werde euch durch euer Pferd später finden, Bayushisan."

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 18.05.2010, 23:23:20
Isamu atmet erleichtert aus, dass sie nun rasten können. "Dann gehen wir zum Dorf. Am Besten ihr begleitet mich gleich Isuwarusan, Takanarasan, wir wollen doch nicht, dass sich die Bauern vor eurem Leoparden fürchten." Die letzten Worte mit einem durch die Dunkelheit kaum sichtbaren Augenzwinkern führt Isamu sein Pferd in die Richtung des Dorfes.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 19.05.2010, 07:38:08
Froh, dass der Lange Marsch endlich vorbei sein würde nickte Enko Isamu zu und ging mit den anderen Beiden zum Dorf.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 20.05.2010, 23:54:25
"Mitsubachi-mura no jiin"[1] flüstert der Bayushi in seine Maske. Das war der Name den er auf der Karte gelesen hatte.
Während Isamu, Takumi und Enko dem Schein der Laternen folgen, kauert Fushou über der Fährte des Nezumis. Sie scheint zumindest nicht direkt zum Dorf zu gehen denn bereits nach wenigen Schritten trennen sich die Wege von Fushou und den Gefährten. Da Fushou als einziger die Fackel hat, stolpern die anderen drei im Mondenschein dem Dorf entgegen.

Fushou hat die Gefährten mittlerweile schon aus den Augen verloren, dennoch folgt er der Spur weiter.

In der Zwischenzeit erreichen die drei Gefährten das Dorf. Es besteht aus drei kleineren Bauernhäusern welche im Dreieck ausgerichtet, in einigem Abstand zu einander stehen. Alle drei Häuser sind aus dunklem massivem Holz gefertigt. Auffällig ist, dass nur das kleinste der drei Häuser in guten Zustand ist, die anderen beiden machen einen herunter gekommen Eindruck. Beim einen ist der Dachfürst eingebrochen und beim anderen fehlt das Dach komplett und man kann nur noch das die Dachbalken erkennen die wie der Brustkorb eines Skeletts in den Himmel ragen. Das kleine Haus hat ein spitzes Dach welches mit Moos bewachsen ist. An jedem der Häuser hängt eine rote große Laterne über dem Eingang und spendet warmes Licht.
Im Zentrum des Dorfes steht ein kleiner Brunnen auf dessen Rand ein Eimer aus Bambus steht. Die Gärten vor den Häusern machen einen verwilderten Eindruck, das ist zumindest alles was man bei Mondschein erkennen kann.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 21.05.2010, 22:52:12
Durch die erschöpfung hat Isamu jegliche Vorsicht fallen lassen, wie ihm beim Anblick des Dorfes auffällt. Sie sind jetzt zu dritt unterwegs und kommen in ein Dorf mit drei Häusern und drei grossen Laternen. "Das gefällt mir nicht" meint er zu sich selbst. "Wir haben drei Häuser und zwei davon sehen nicht gut aus." Vorsichtig geworden durch die unglücksverheissende Zahl nähert er sich langsam dem Dorf und versucht Details zu erkennen, die Rückschlüsse auf den schlechten Zustand des Dorfes zulassen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 24.05.2010, 09:26:45
Schritt für Schritt näher sich Isamu dem Dorf, seine Augen suchen dabei hermetisch die Umgebung ab. Als er schon fast vor dem Haus ohne Dach steht steigt ihm der Geruch von verbranntem Holz in die Nase. Offensichtlich hatte das Haus vor kurzem gebrannt.
Enko der dem Bayushi direkt gefolgt ist, kann nun auch ein Brummen und Summen hören welches von dem anderen Haus mit gebrochenem Dachfürst kommt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 24.05.2010, 22:41:51
Auch Takumi überkommt das Gefühl dass hier etwas nicht stimmt ... nicht dass er sich in den Siedlungen der Menschen gut auskennt, aber die verfallenen Häuser und verwilderten Gärten sehen doch deutlich anders aus, als das geordnete Shimomura. Etwas ängstlich, dass Leopardenbaby fest im Arm wagt er sich näher mit seinen Gefährten an die Häuser heran. "Mir gefällt das auch nicht, nein nein. Soll ich mal schauen ob es Geister an diesem Ort gibt, die uns mehr darüber erzählen können, was den Ort befallen hat?" sagt der Vanara mal wieder mit beiläufiger Selbstverständlichkeit.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 25.05.2010, 07:21:27
Enko fühlt sich anhand der verfallenen Häuser ebenfalls nicht wohl. Die Müdigkeit die ihm wie Blei in den Knochen liegt sorgt jedoch dafür dass er nur etwas vorsichtiger wird und die Umgebung beobachtet.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 25.05.2010, 11:12:48
Die Laternen schwanken bedächtig im Wind. Auf dem improvisiert gepflasterten Weg, der die einzelnen Häuser mit einander verbindet wachsen wilde Gräser, Wildblüten und kleinere Büsche. Eine Eule ruft von einem anliegenden Baum herab auf die Eindringlinge.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 25.05.2010, 19:24:06
Von der Erschöpfung zu müde, von der unglückseligen Konstellation der Zahl drei zu eingeschüchtert und vom deutlichen Geruch verbrannten Holzes abgelenkt, registriert Isamu kaum den Inhalt der Frage von Takumi. "Ja, tut das, Takanarasan." sagt er langsam und nähert sich mehr aus der Anstrengung als aus Vorsicht dem Haus ohne Dach um einen genaueren Blick hineinzuwerfen. So wie er bemerkt, dass Takumi meinte, dass hier Geister sein sollen, fährt ihm ein kalter Schauer den Rücken hinab und lässt ihn sich noch etwas vorsichtiger zu einem Fenster oder einer anderen Öffnung schieben. So wie die Eule wieder einen ihrer Rufe ertönen lässt, zuckt er vor Schreck zusammen, da er diese für einen kurzen Moment bereits wieder vergessen hat. Bleib ruhig und konzentriert Isamu, es ist nur eine Eule. schilt er sich selbst.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 26.05.2010, 13:28:00
Takumi sieht sich gründlich um, den Ruf der Eule ignoriert er dabei einfach, zu vertraut waren ihm solche Geräusche in der Wildnis. Sein Blick hält dabei nach Geistern Ausschau, denn seine Augen konnten nicht nur die Welt der Sterblichen sehen, sondern auch die mannigfaltige Geisterwelt. Vielleicht würde er ja einen Geist erblicken, der ihm etwas über das erzählen konnte, was hier geschehen ist. Sei es ein Naturgeist, der diese Gegend seit jeher bewohnte, oder vielleicht sogar der Geist eines früheren Bewohner dieses Dorfes?[1]
 1. Umsehen mit Spirit Sight
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 28.05.2010, 02:26:50
Takumi kann keine Geister im Reich der Sterblichen erkennen. Das wäre normalerweise nichts Besonderes da nicht immer und überall Geister das Reich der Sterblichen besuchen. Doch könnte es auch, wenn man die Situation sensibel betrachtet, ein weiterer Anhaltspunkt dafür sein, dass hier etwas nicht stimmte.

Unentschlossen stehen die drei nun in Mitten der Siedlung, denn ein Dorf kann man diese drei Häuser nicht nennen.
Plötzlich wird die Stille durch ein allen bekanntes Geräusch durchbrochen. Aus dem halb abgebrannten Haus ertönt ein melodisch tiefes Schnarchen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 30.05.2010, 12:14:51
Isamu schüttelt den Kopf über sich selbst. Durch die späte Stunde liess er sich von schlechten Omen beeindrucken. Auch wenn es in den letzten Tagen von Oni zu wimmeln schien, wird die logischste Erklärung sein, dass einfach die Häuser abgebrannt sind. Ohne weiter zu zögern schretet Isamu zum letzten noch intakten Haus und lässt seine Faust schwer auf die Türe krachen. Je schneller der Bauer ihm seinen Schlafplatz und etwas zu essen gab, desto schneller kann er sich auch wieder zur Ruhe legen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 30.05.2010, 14:12:53
Von dem lauten Klopfen wird Takumi jäh aus seiner Konzentration gerissen. Erschrocken blickt er sich um und sieht wie Bayushi an der Türe klopft. Hoffentlich lauert jetzt nicht ein Oni oder ein anderes Übel dahinter! Kurz wendet er sich noch Enko zu "Nein Nein keine Geister hier. Kommt lasst uns gehen." dann schickt er sich an zu Bayushi wieder aufzuholen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 30.05.2010, 15:07:01
Es dauert einen Moment ehe sich im Haus etwas regt. Erst leise kleine Schritte, dann erscheint ein weiteres Kerzen Licht und die Tür öffnet sich. Vor dem Bayushi steht ein kleiner Junge, um die 9 Jahre alt, er trägt ein langes Nachthemd und wirkt sehr ängstlich als er den mächtigen Samurai in der Tür erblickt. In Sekunden Bruchteilen werden ihm die Knie weich und er fällt zu Boden. Die Kerze fällt direkt neben ihn, geistesgegenwärtig löscht er die Flamme in dem er mit seinem Ärmel auf die Kerze einschlägt. Dann beginnt er zu stammeln: "Bayushisama.." aber mehr scheint er dann doch nicht heraus zu bekommen. Dafür wirft er sich umso tiefer zu Boden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 30.05.2010, 17:44:49
"Es ist spät und wir brauchen etwas zu Essen und Unterschlupf, Junge. Also steh auf und hole deine Eltern." befiehlt Isamu dem zur Zeit die Geduld für die Unterwürfigkeit von Bauern fehlt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 30.05.2010, 20:12:03
"Sofort, Bayushisama" spricht der Junge und quetscht sich an Isamu vorbei durch die Tür. Er rennt zum abgebrannten Haus, fast wäre er auf der Schwelle gestolpert, doch er erreicht sein Ziel unverletzt. "Vater! Vater! Wacht auf! Vater so wacht auf! Edle Samurai sind zu Besuch gekommen!" "Junge, schrei nicht so! Wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst mich schlafen lassen", stöhnt eine männliche Stimme mittleren Alters. "Aber Vater die Samurai, sie stehen an unserer Haustür", bettelt der Junge verzweifelt. "So lass sie doch rein und biete ihnen eine Lager und Speise an aber lass mich in Ruhe!" mit diesen Worten versetzt er dem Jungen einen Tritt in den Hintern und dieser stolpert wieder aus dem abgebrannten Haus heraus um zu den Gästen zu eilen.

"Entschulidigt, entschuldigt tausendmal! Bitte wehrte Samurais", sagt der Junge etwas unsicher als er den Vanara und den Mönch erblickt, "folgt mir ins Haus. Ich werde sofort euch etwas zu Essen und ein Bett vorbereiten." Der Junge verbeugt sich tief und geht voraus in das kleine, aber intakte Bauernhaus.

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 31.05.2010, 09:29:26
Isamu blickt noch für einen kurzen Moment zum runtergebrannten Haus. Die Augenbrauen sind vor Ärger tief zusammengezogen so dass das Licht der Laternen tiefe Schatten auf die Augenhöhlen wirft. Gemeinsam mit der Maske scheint sein Antlitz kurz wie eine der furchterregenden Fratzen[1] eines Samurai in Vollrüstung. Sein Gesicht glättet sich und nimmt freundliche Züge an, als sei der Ärger verflogen.[2] Er folgt ins kleine Bauernhaus. Für heute war es genug der Anstrengung. Morgen wird ihm der Bauer Red und Antwort stehen müssen.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 31.05.2010, 10:12:48
Enko folgt Isamu und dem Jungen ist Bauernhaus. Der Blick den er vorher dem Vater zuwirft ist eine Mischung aus Unverständnis, Misachtung wegen seinem Verhalten, aber auch Mitleid weil dieser Mann offensichtlich so weit von der Erleuchtung entfernt ist wie man es nur sein kann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 31.05.2010, 10:48:27
Man kann dem Jungen die Erleichterung ins Gesicht geschrieben sehen. Mit kleinen Schritten eilt er in den Speiseraum und zeigt den Gästen wo sie Platz nehmen können. Enko ist dankbar endlich zur Ruhe kommen zu können.
Der Raum ist klein, das Mobiliar ist alt und abgenutzt aber macht einen gepflegten Eindruck. Das Reispapier der Trennwände ist bereits etwas vergilbt. Während die drei Gäste Platz nehmen eilt der Junge in die Küche und setzt den Reis auf, von einer der an der Decke hängenden  Schnur mt Wurzeln und Kräutern holt er sich weiter Zutaten und am Ende schneidet er noch einen sehr großen Pilz  zurecht welchen er davor über dem kochenden Reis gedünstet hat. Dann eilt er wieder in den zentralen Wohnraum wo die Gäste bereits warten.
In seinen Händen hält er ein großes Sakekrug und ein paar Becher. Schnell verteilt er die Becher und füllt sie bis zum Rand. Seine Finger zittern etwas als er den Becher vor den Bayushi stellt. Enko nimmt mit dem freundlichsten Lächeln, das er in seinem Zustand fertig bringt und einem "Danke" den Sakebecher entgegen, das dem Jungen zeigt, das Enko erfreut ist, dass seine Manieren ungleich besser sind als die des Vaters.

Mit neu gewonnener Sicherheit geht der Junge zum Schrank und holt einen Stapel Holzschüsseln den er in die Küche trägt. Das Klappern der Schüsseln hat den kleinen Schneeleoparden munter gemacht. Yuki gähnt und zeigt die Zähne dann springt die kleine Raubkatze vom Schoß des Vanaras auf und pirscht sich hinter dem Jungen in Richtung der Küche.
Der Sake schmeckt an diesem Abend besonders wässrig doch immerhin hat man ein Dach über dem Kopf.

In der Zwischenzeit hört man aus der Küche des Bauernhauses, das Klappern der Schalen und der Junge befüllt die Schüsseln. Erst den Reis mit den Gewürzen, dann ein Stück Pilz und einen kleinen Löffel Honig, welcher dem Pilz die Bitterkeit nimmt.
Dann stapelt er alles auf ein Tablett und geht vorsichtig in kleinen Schritten gen Essensberiech.

Hinter der Türe lauert die Raubkatze, tief geduckt pirscht sie sich Stück für Stück näher an ihr Opfer. Als der Fuss des Jungens durch die Tür schreitet, die Muskeln des Leopardens spannen sich zum Sprung, die Rute wedelt kurz dann macht er einen Satz. Takumi schafft es noch ein "Vorsicht!", zu rufen doch dann hängt die Katze dem Jungen schon am Bein. Spielerisch beisst und kratzt sie mit allem was sie hat ohne ihr Opfer zu verletzen. Der Junge wackelt ein wenig und Enko macht sich schon dazu bereit das Tablett zu fangen doch dann lässt das Schneeleoparden Junge von dem Jungen ab und er schafft es das Essen sicher an die Gäste zu verteilen.
Das Essen mundet den Gästen und dem Jungen kann man seine Dankbarkeit darüber ansehen, wie er Abseits des Tisches kniend auf weitere Wünsche der Gäste wartet.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 31.05.2010, 22:06:07
Das flaue Hungergefühl im Magen ist gestillt und der wässerige Sake eignet sich nur zum stillen des durstes. So zufriedengestellt verlangt es Isamu nur noch nach der befriedigung seiner Neugier. "Sag Bauernjunge[1] , als wir hier ankamen hat es mich gewundert, wieso nur noch eines der drei Häuser intakt ist und vorallem, wieso ihr als eine Familie nicht in einem Haus wohnt."
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 01.06.2010, 08:49:01
Der Junge traut sich nicht seinen Blick zu heben, als er dem Bayushi antwortet: "Das eine Haus ist abgebrannt, das andere brach unter der Last eines großen Baumes welcher aufs Dach fiel. Mein Vater und ich wohnen in einem Haus, Bayushisama."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 01.06.2010, 19:22:14
Vorsichtig aber dennoch fest hält Takumi die kleine Yuki im Arm, damit das übermütige Leopardenmädchen nicht nochmal auf den Jungen losgeht. Dabei mampft er genüsslich aber nicht gerade manierlich das Essen "Lecka Lecka Lecka!" sagt er dabei, denn die warme Speise ist genau das richtige nach dem langen Marsch. Ein dümmliches Grisen ziert das Gesicht des Affenmenschen. Schließlich blickt er jedoch ernst drein als das Gespräch auf das Dorf kommt. "Wie ist denn das passiert? Also mit dem Brand? Es gibt hier doch hoffentlich keine Strolche oder andere Unruhestifter in der Gegend, die euch das Haus angezündet haben?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 02.06.2010, 06:46:49
Einige hunderte Meter von der Siedlung entfernt steht Fushou im Wald. Die Fackel erhellt sein Gesicht als er tief über die Spur gebeugt seinen Weg durch die Dunkelheit und das Dickicht bahnt. Die Fährte hat das Dorf längst passiert und Fushou verlässt die Hoffnung noch in dieser Nacht auf den Rastplatz oder den Nezumi selbst zu stoßen.

Noch einmal kniet sich Fushou neben die Spur. Doch das spärliche Licht der Fackel und die Witterung machen es unmöglich, das Alter genau zu bestimmen. Resigniert blickt er sich um und prägt sich die Umgebung ein, sowie die Richtung in welche die Spur führt. Dann begibt er sich zurück zum Dorf.

Im nahen sieht es an anders aus. Zerfallene und abgebrannte Häuser. Fushou löscht die Fackel und zieht vorsichtshalber den Bogen, als er weiter geht.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 02.06.2010, 10:49:35
Höchst aufmerksam und interessiert hat der Junge dem Vanara zugehört, er überlegt einen Moment bevor er antwortet: "Ich weiss nicht warum das Haus abgebrannt ist" , und dabei fällt es ihm schwer die Fassung zu behalten, "Es ist elf Tage her, Vater hatte Glück das der Regen einsetzte bevor er mit dem Haus verbrannt wäre!", eine Träne kullert über seine Wange, "Mein Vater hörte nach dem Tod meiner Mutter, vor einem halben Jahr, auf zu arbeiten. Er lies die Bienen verwahrlosen, betrank sich, er tobte und schrie...

Ein Klopfen unterbricht den Jungen in seinen Ausführungen. Der Junge springt auf, entschuldigt sich bei seinen Gästen und rennt zur Tür. Vor ihm steht die nasse Wespe. Der Junge hat noch nie einen anderen Samurai als einen Skorpion gesehen und macht beim Anblick, des für ihn ungewöhnlich erscheinenden Bushi, große Augen. "Sei gegrüßt Junge, mein Name ist Tsuruchi Fushou ich reise mit euren Gästen und wäre für eine warme Mahlzeit und einen trockenen Schlafplatz dankbar!" Der Junge wiederholt den Familiennamen ohne ihn aus zu sprechen und mit einer tiefen Verbeugung bittet er den Tsuruchi ihm, zu den anderen zu folgen.

Mit "Er ist weiter gezogen!", beantwortet Fushou die Fragezeichen in den Gesichtern seiner Gefährten. Er nimmt  Platz und wartet bis der Junge ihm das Essen aufgetischt hat  sofort beginnt er dann die noch warme Speiße zu sich zu nehmen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 02.06.2010, 12:46:28
Dieser Bauer ärgert Isamu immer mehr. Nicht nur, dass er nicht den Respekt besass selbst seine Gäste zu begrüssen, dieser faule Hund weigert sich auch seine Aufgabe in der Himmlischen Ordnung wahrzunehmen. "Danke, Tsuruchisan, dass ihr noch weiter der Spur gefolgt seid. Der Junge erzählte gerade wie es zum Zustand des Dorfes hier kam. Sag Bauernjunge, wer kümmerte sich um den Hof als dein Vater aufhörte zu arbeiten?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 02.06.2010, 16:35:30
Der Junge verbeugt sich tief und spricht: "Ich kümmere mich um das Haus und um Vater so gut es geht, allerdings traue ich mich nicht zu den Bienen denn seit dem der Baum auf den Bienen Tempel fiel, ist das Dach nicht mehr sicher und es kann jeder Zeit passieren, dass ein ganzer Stock herunter fällt."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 03.06.2010, 15:39:58
Isamu legt dem Jungen die Hand auf die Schulter und schaut ihm in die Augen "Weisst du mein Junge, in der Himmlischen Ordnung hat jede Seele ihren Platz. Mit diesem Platz ist auch immer eine Aufgabe verbunden. Die wichtigste Aufgabe im Bonge haben die Bauern, denn sie Ernähren das Kaiserreich. Wer seine Aufgabe gut erfüllt, hat in seinem nächsten Leben einen guten Platz in der Himmlischen Ordnung. Wer sein Schicksal nicht erfüllen will, fällt auf eine tiefere Ebene. Ich werde morgen mit deinem Vater reden, dass er sich wieder um dich und die Bienen kümmern muss."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 03.06.2010, 17:52:18
Zu tiefst beeindruckt von den Worten des Samurais und der Hand auf seiner Schulter spürt der Junge ein nie da gewesenes Gefühl von Ehre. Der weinerliche Eindruck, den der Junge davor machte, ist wie weggeblasen als er spricht: "Habt tausend Dank, oh ihr ehrenvoller Bayushisama!", und dabei geht er wieder auf die Knie und verbeugt sich bis die Stirn den Boden berührt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 03.06.2010, 22:16:15
Isamu ist sich selbst nicht mehr ganz sicher, ob er morgen dem Jungen wegen den Bauern zurechtweisen wird, oder weil der Bauer die Unverfrorenheit besass ihn zu beleidigen und auch noch seine Arbeit zum Wohle des Landes zu verweigern. Wohin würde das Reich kommen, wenn jeder seine Pflicht vergisst. Dies erinnert Isamu auch an die seine. Er musste wissen, was mit seinem Cousin passiert ist. Vielleicht war er hier vorbei gekommen. Isamu zögert den Jungen direkt zu fragen. Wenn er nichts weiss, scheint es ihm zu viel der Ehre zu sein. Der kleine gehört schliesslich immer noch dem Bonge an. Isamu wählt den indirekten Weg und spricht Enko an: "Isuwarusan, ihr, der dem Schicksal der Wege folgt, könnt sicher sagen, ob man auf dem Weg zum Namida no Mizuumi[1] praktisch immer hier vorbeikommt. So müssten doch auch die Füsse von Bayushi Kenjo ihn hier durch getragen haben."
 1. der gesuchte See
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 04.06.2010, 06:21:42
"Koshin hat viele Wege Bayushisan, ich selbst bin auf einem anderen Weg aus der Richtung des Sees zu dem Ort an dem wir uns trafen gelangt als der welcher uns hierher geführt hat. Ob Bayushi Kenyo hier vorbeigekommen ist kann ich also nicht sagen, dafür müsstet Ihr jemanden wie Tsuruchisan fragen der Spuren lesen kann, oder hoffen, dass ein Einheimischer ihn gesehen hat und Euch davon berichtet."
Bei der Erwähnung von Fushou blickt er kurz in dessen Richtung und beim Wort Einheimischer wandert sein Blick zu dem Bauernjungen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 04.06.2010, 09:30:05
Wenn Kenyo vor 20 Tagen Shimomura verlassen hat, könnte er vor 11 Tagen hier gewesen sein. Besser ich bleibe vorsichtig. "Nun Bauernjunge, man soll immer auf die Weisheit von jemandem auf dem Weg zur Erleuchtung hören. Ist in den letzten drei Wochen schon ein Samurai hier vorbei gekommen?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 04.06.2010, 11:14:29
"Nein, kein Samurai aber ein Ronin kam hier vorbei und bat um Quartier. Das ist aber nun schon fast zwei Wochen her glaube ich." antwortet der Junge.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 04.06.2010, 14:19:21
Dass ein Ronin hier vorbei kam, aber nicht sein Cousin macht Isamu etwas stutzig. "Kannst du mir etwas über den Ronin erzählen Junge?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 04.06.2010, 19:37:04
"Es war Nacht als er kam, mein Vater hat ihn herein gebeten, ich musste mich verstecken weil Vater Ärger befürchtete. Er befahl meinem Vater ihn zu bekochen und das Bett für die Nacht zu richten. Nach dem Essen schickte mich mein Vater Sake holen aus den großen Krügen im Lagerhaus. Als ich von meinem Gang wieder kam, konnte durch einen Spalt in der Küche sein Gesicht für einen Augenblick sehen, er hatte einen wilden Blick und wirres Haar. Vater tat alles um den Mann nicht zu verärgern und am nächsten Morgen ehe die erste Biene flog, war er wieder verschwunden, hatte aber eine Hand voll Zeni[1] für uns hinterlassen." der Junge ist nun leicht verunsichert, weiss er doch nicht mehr was der Samurai eigentlich von ihm will.
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Zeni (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 06.06.2010, 23:21:48
"Mhm." brummelt Isamu. Der Bauer wird mir morgen einiges erklären müssen. Vor einem Ronin zittert er, für einen Skorpion tritt er seinen Jungen raus. Ihm gefällt nicht, dass ein Ronin hier herumstreunt. Kurz erwägt er, ob dies ein Problem ist, um das er sich auch zu kümmern hat. Unsicher studiert er dabei den Jungen, ob er diesen vielleicht auch noch in Zukunft braucht, damit er ihm berichten kann, wenn wieder ein Ronin auftaucht. "Kommen denn öfters hier Ronin vorbei?"[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 07.06.2010, 00:00:24
Der Junge schluckt, offensichtlich schlägt ihm das kleine Verhör auf den Magen und er hat Angst etwas Falsches zu sagen: "..äh ab und an, eigentlich nur wenn sich jemand hier her verläuft."
Bayushi Isamu lässt den Bauernjungen einen Moment durch atmen ehe er eine weiter Frage stellt: "Lebt ausser dir und deinem Vater noch weitere Menschen in diesem Dorf?"
Der Junge zögert: "Nein im Dorf lebt sonst keiner mehr.."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 07.06.2010, 11:33:42
Mit müden Augen blickt Isamu in die erschöpften Gesichter am Tisch. Für weitere Fragen wird morgen noch Zeit bleiben. Jetzt ruft der Schlafplatz. "Danke Junge für die Unterhaltung zu Tisch. Wir hatten einen langen Tag hinter uns. Es wäre mir und meinen Begleitern eine Freude, wenn du uns nun zeigen könntest, wo wir Übernachten können." Mit einem Blick auf das Leopardenjunge fügt er noch hinzu "Am Besten etwas, wo das kleine Fellknäuel nicht am nächsten Morgen sich über etwas hermachen wird, wenn sein Magen knurrt."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 07.06.2010, 11:54:55
Der Junge nickt und geht voraus in das Schlafzimmer. In dem Raum ist ein Doppelfuttonbett und zwei improvisierte Nachtlager auf dem Tatami ausgerollt[1]. Die Matten sehen einladend aus und auch wenn der Raum etwas eng ist, so können sich die Gäste doch glücklich schätzen, dass es für jeden einen Schlafplatz gibt.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 08.06.2010, 08:42:21
Wieder einmal ist Fushou von der Redekunst des Bayushisan beeindruckt. Er wusste, wie man mit einfachen Bonge umzugehen hatte. Jeden Moment hatte er damit gerechnet, dass er den Bauern ausdem anderen Haus schleifen und vor dem Jungen züchtigen würde. Doch Isamu reagierte klug und besonnen. Vielleicht hatte das Schicksal es mal gut mit Fushou gemeint, dass es ihm solche Gefährten zur Seite stellt.

Gerade als der Junge sich rückwärts und auf den Knien aus dem Gemach begeben will, macht die Wespe einen Schritt auf den ihn zu und blickt ihm von oben herab tief in die Augen. Beim Anblick des großen Samurai, dessen Narbe grausam verzerrt wirkt, zittert der kleine Junge. 'Wofür wollte ihn dieser grausame Samurai bestrafen?' fragt sich der Bauernjunge. "Weißt du von Nezumi, die in der Nähe leben?" fragt die Wespe direkt und unverblümt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 08.06.2010, 10:41:53
Der Junge gibt sich große Mühe nicht zu stottern: "Ich, ich weiss nicht." und er beugt sein Haupt tief aus Angst vor einem Hieb.

'Wohl wahr, Bayushisan ist der bessere Redner.', ärgert sich Fushou. Er hatte nicht vorgehabt den Jungen einzuschüchtern.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 08.06.2010, 11:55:52
Ohne ein weiteres Wort wendet sich die Wespe ab und begibt sich zu einer der Matten. Dann zögert Fushou und überlegt es sich anders - drei Betten waren eines zu wenig. Außerdem war es besser, sie würden nicht alle in dem selben Raum schlafen. "Wenn Ihr erlaubt, Bayushisan, werde ich im Eingangsbereich meine Reismatte ausbreiten."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 08.06.2010, 12:31:24
Auf dem Bettrand sitzend blickt Isamu zu Fushou herüber und lässt ein stummes Gähnen von sich. Nicht bewusst, dass er bereits die Maske abgelegt hat, verdeckt er seinen Mund dabei nicht mit der Hand, sondern spannt lediglich seine Wangenmuskulatur, dass die Bewegung seine Augen nicht erreicht. "Tut das Tsuruchisan."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 08.06.2010, 17:20:52
Enko war Isamu in den Raum gefolgt. Nachdem der Bayushi seinen Schlafplatz gwählt hatte nahm der das zweite Bett. Zweifelsohne würde der Vanara eine der Reismatten nehmen. Als der Bauernjunge den Raum verließ wünschte er ihm eine gute Nacht. Auch Fushou wünschte er einen erholsamen Schlaf als dieser den Raum verließ. Während er sich auf der Matratze ausbreitete, wiederholte er die Formel "Mögen die Kami über Deinen Schlaf wachen" auch an Isamu und zu letzt an den Vanara.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 08.06.2010, 18:53:11
Takumi versteht wiedermal nicht allzu viel von dem was die Menschen so von sich geben. Zum einen hat er noch nie das Wort 'Ronin' gehört,  zum anderen verseht er nicht wieso der Bayushisan so viele Fragen stellt. Das Leopardenbaby kraulend, lässt er es aber dabei bewenden. Die nächste Verwirrung erwartet ihn jedoch als sie das Nachtlager aufsuchen, denn anstatt schön und bequem auf dem Doppelfuton Platz zu nehmen, entschließt sich Fushou lieber im Eingangsbereich zu schlafen. Musste wahrscheinlich irgendwie mit diesen ganzen Benimmregeln zusammenhängen, die Takumi hoffentlich irgendwann alle verstehen würde.

Müde, mit schmerzenden Gliedern legt sich der Vanara auf seiner Matte nieder und gähnt herzhaft. Das Leopardenbaby schmiegt sich eng an sein zotteliges Fell und der Vanara verdrängt die Gedanken daran, dass die anstrengende Marschiererei morgen weiter gehen würde. Enkos Formel wiederholt er freundlich "Mögen die Kami über uns wachen. Gute Nacht." es dauert nicht lange, da versinkt der Vanara in einen wohltuenden Schlaf.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 09.06.2010, 00:07:42
Nach dem die letzte Kerze gelöscht ist und auch Fushou seinen Platz an der Schwelle gefunden hat, kann endlich Ruhe einkehren.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 09.06.2010, 10:23:10
Die wenigen Stunden Schlaf, die den Gästen noch bis zum Sonnenaufgang bleiben, werden dankbar bis zum aller letzten Moment ausgekostet.
Die Sonne hat sich an diesem Morgen noch nicht gezeigt denn am Himmel hängen graue Wolkenfelder aus denen seit Stunden der Regen in Strömen danieder prasselt. Mit einem unguten Gefühl hat Fushou den Regen im Halbschlaf wahr genommen, als er plötzlich durch ein Rütteln endgültig aus den Träumen gerissen wird.
An der Tür steht ein Mann mittleren Alters, seine einfache Kleidung ist von Ruß verschmutzt, vom Regen durchnässt und an viele Stellen mit Löchern versehen. Mehr torkelnd als gehend betritt er das Haus und stolpert direkt über die am Eingang liegende Wespe. Als Fushou darauf hin sich den Schlaf aus den Augen reibt und vorsichtig vor sich hin blinzelt, blickt er in das aufgequollene Gesicht des Mannes, welches direkt neben ihm auf dem Boden liegt. Die geröteten Augen des Mannes fallen augenblicklich zu und er beginnt unter lautem Schnarchen auf den Boden zu sabbern. Der Mann rührt sich nun nicht mehr, nur sein Sake getränkte Atem schlägt Fushou direkt ins Gesicht.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 09.06.2010, 20:25:28
Angewiedert stößt Fushou dem betrunkenen Bauern den Ellbogen in die Magengend, doch außer einem Grunzen erfolgt keine Reaktion. Ohne lange nachzudenken steht Fushou auf und holt das Seil aus seinem Rucksack. Schnell hat er es dem Bauern um den Bauch gelegt und schleift ihn daran hinaus in den Regen zu dem abgebrannten Haus.

Zufrieden betrachtet Fushou sein Werk, vollkommen unberührt vom Regen der ihm ins Gesicht schlägt. Dann geht er wieder zurück ins Haus um die anderen zu wecken. Durch eines der Fenster kann man den Bauern sehen, wie er schnarchend in den Seilen hängt. Fushou bezweifelt, dass er sich selbst befreien kann.[1]
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Das ist passiert (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 10.06.2010, 23:26:52
Isamu zieht sich wieder den Kimono über und legt die Maske an. Wo ist nur dieser elende Bauer, der eben im Eingang gelegen hatte? wundert er sich, als er endgültig aus dem wohligen Schlaf in einem Bett gerissen wird. Neugierig sieht er draussen nach. Als er den Bauern in den Seilen findet stellt er fest, dass er die Wespe unterschätzt hatte. Er hat den Suffkopf einfach so aufgehängt. Nun, das wird die Sache vielleicht beschleunigen. Zurück in der Hütte betrachtet er die versammelte Truppe. Der Vanara ist unberechenbar, ein Mönch wird kaum geeignet sein, doch der Tsuruchi...
Isamu blickt zum hochgewachsenen Fushou hinauf. Wenn er schon den Flegel so aufhängt, wird er auch mitmachen. stellt er fest. "Tsuruchisan, ich muss noch ein paar Dinge mit dem Bauern klären. Damit wir bald weiterziehen können, brauche ich eure Hilfe. Schaut, dass ihr möglichst martialisch ausseht. Isuwarusan, schaut bitte, dass der Junge hier im Haus ist, wenn ich mich mit seinem Vater unterhalte und Takanarasan ... vieleicht helft ihr am besten Isuwaru." Ohne ein Einverständnis für seine Anweisungen abzuwarten packt Isamu seine Rüstung[1] aus. Innert kurzer Zeit verwandelt er sein Äusseres in einen dämonisch erscheinenden Krieger. Gerüstet in rot-schwarzen Platten trohnt überhalb einer aggressiv anmutender Gesichtsfratze ein Helm von dem die Verzierung wie ein Paar Teufelshörner abstehet. Mit gedämpfter Stimme, welche weiter durch die Maske abgeschwächt wird, weist er Fushou an "Sprecht nicht, zögert nicht und tut was ich sage. Vielleicht werden ein paar Schläge notwendig sein, doch sollt ihr den Bauern nicht richtig verletzen. Er soll nur erahnen, was ihm Blühen kann, wenn er nicht gehorcht."
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Vollrüstung, ähnlich zu dieser (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 11.06.2010, 08:26:07
Fushou legt seinen Mantel ab und zieht die Ashigaru-Rüstung über die Kleidung. Dann befestigt er alle seine Waffen am Gürtel. Links hängt ein Totschläger, rechts ein Tanto sowie eine zusammengerollte, lange Peitsche. Mit einem Gurt der über die rechte Schulter zur linken Hüftseite führt ist das mächtige, brachiale No-Dachi am Rücken befestigt. Zu Guter letzt hängt Fushou sich den Köcher mit einem ebensolchen Gurt diagonal von links oben nach rechts unten über die Scheide des No-Dachi. Die Haare, welche noch etwas wir vom Schlaf waren, knöpft Fushou geübt auf um sie frisch gestraft wieder in einem Knoten auf dem Hinterkopf zu befestigen. Seine Narbe wirkt grotesk verzerrt während dieser Aktion - jemand der die Wespe nicht gut kannte, würde einen brutalen Krieger in Fushou sehen. Die Blicke von Enko und Takumi verraten nicht weniger, doch das scheint Fushou egal. Eine Bewegung im Augenwinkel lässt den Krieger herumwirbeln. Mit einem kräftigen aber nicht groben Griff fast er den Bauernjungen an der Schulter und schiebt ihn zu Enko hinüber.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 11.06.2010, 16:16:08
Müde reibt sich Takumi den Schlaf aus den Augen und streichelt Yuki zur morgendlichen Begrüßung. Die Nacht war erholsam aber kurz. Etwas irritiert betrachtet er wie die beiden Samurai sich rüsten und erblickt wenig später den Bauern, der dort gefesselt vor sich hin baumelt.  Verstörrt blickt er die beiden Männer an, was hatten sie nur vor? Wollten sie den Mann umbringen? Warum? Weil er sie gestern nicht bedient hatte? Langsam und ächzend erhebt sich der Schamane und spricht seine Begleiter an "Was habt ihr vor?" fragt er vorsichtig.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 11.06.2010, 17:06:34
Enko nimmt den Jungen in Empfang und legt ihm die Hand auf die Schulter und schiebt ihn in Richtung Küche. Aus seiner jugend weiss er, dass jetzt ein härteres Gespräch zwischen den Samurai und dem Vater des Jungen folgen wird, und er hat weder Lust das mitanzusehen noch hält er es für eine gute Idee, dass der Junge anwesend ist. Und so kommt er der Bitte des Bayushi nur allzu gerne nach. Den Vanara ebenfalls abzulenken erkennt er ebenfalls als strategisch sinnvoll an. Als die Blicke des Jungen und Enkos auf den Vanara fallen fragt Enko den Jungen: "Würdest Du mit Takanarasan ein Frühstück bereiten?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 12.06.2010, 10:36:40
Fushou und Takumi blicken sich kurz Auge in Auge. Für einen Moment weicht Fushous Entschlossenheit einem Ausdruck des Mitgefühls und der Trauer. Dann festigt sich der Blick der Wespe wieder, als er sich an dem Vanara vorbei nach draußen schultert. 'Wie anders es wohl bei den Vanara sein muss. Ein seltsamer Gedanke.'

Vor der Türe angekommen überlegt Fushou kurz und erblickt dann ein mit Regenwasser gefülltes Fass, welches er gerade noch zu heben im Stande sein sollte. Schnell zieht er es zu dem Bauern herüber, welcher sich in seiner Trunkenheit langsam regt aber noch immer zu schlafen scheint. 'Was wird der Bayushi nun tun?'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 13.06.2010, 14:45:48
Man kann förmlich sehen wie die Erde nach dem starken Regen der Morgenstunden unter der aufgegangenen Sonne nach neuem Atem ringt. Es dampft aus den Pfützen, es raschelt im Laub, die Natur ist wieder erwacht. Und aus dem Haus mit dem gebrochenen Dachbalken strömen ununterbrochen die Bienen um den letzten Honig diesen Jahres ein zu sammeln.

Einsam baumelt der Bauer am Seil. Vor ihm stehen Isamu und Fushou und mustern den Mann.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 13.06.2010, 18:06:21
Der Regen klopft auf Isamus Helm ein, während er innerlich die kommende Situation durchgeht. Alle vorteile sind auf seiner Seite, doch ist er nervös, da noch nie eine solche Situation in der Praxis anwenden musste. "Weckt ihn Tsuruchisan." kommandiert er und weist mit zwei Fingern zum Fass und stellt sich klar im Sichtfeld vom Bauern auf, so dass Fushou auf der Seite stehen wird, wenn er sich nicht zwischen Isamu und den Bauern stellen will.[1]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 13.06.2010, 19:16:26
Fushou hebt das Fass an und gießt den Inhalt von vorne über den armen Bauern. Um der Aktion Nachdruck zu verleihen schmeißt er das lehre Fass mit voller Wucht gegen einen der Stützbalken.[1]
 1. Angriffswurf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5396.msg614718.html#msg614718)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 14.06.2010, 09:46:35
Der Schwall Wasser wirft den Bauer einige Fuss zurück und wäre er nicht am Seil gehangen so würde er nun sicher in einigen Schritten Entfernung auf dem Boden liegen.
Während er noch mühsam blinzelt um die Augen auf zu bekommen, knallt das Fass mit so einer Wucht gegen den Stützbalken, dass es in seine Einzelteile zerbricht und die Holzsplitter den Anwesenden förmlich um die Ohren fliegen.
"Was denkst du, wieso sind wir hier, Bauer?", fragt der Bayushi den Bauern. "Ich, äh Samuraisama, ich wage es nicht es zu wissen!", antwortet der Bauer, während er so langsam zu sich kommt. "Wir suchen nach jemandem. Ist er hier vorbeigekommen?", hilft ihm Isamu auf die Sprünge. Der Bauer zögert, ehe er nun wehmütig spricht: "Den Ronin, ihr sucht den Ronin!? Ja selbstverständlich. Samu.. äh Bayushisama", korrigiert er sich. Als der verkaterte Trunkenbold nicht gleich weiter ausholt, hebt Isamu die Hand, wie als ob er Fushou deuten würde, noch zu warten. "Noch nicht. Er darf sich nochmals ungeschoren Erinnern" wendet er sich zur Wespe.
Mit lauterer Stimme, in die er einen Schwung Wut einfliessen lässt nimmt er wieder den Bauern ins Visier. "Die Spuren erzählen uns, dass er vor zwei Wochen hier war. Was wollte er?"
Vor Angst würde der Mann am liebsten auf den Boden fallen und sein Gesicht in den Pfützen vor seinen Füssen begraben aber dadurch dass er von Fushou an den Balken gebunden wurde ist es ihm unmöglich sich zu verbeugen oder sonst ein Zeichen seiner Unterlegenheit zu zeigen.So ist er gezwungen den beiden Bushis aufrecht zu begegnen. "Essen und Schlafen, wollte der Ronin. Bayushisama. Mehr wollte er nicht." Der Bauer zieht den Kopf dabei ängstlich zwischen die Schultern, aus Angst vor der Strafe die nun komen mag.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 14.06.2010, 14:27:13
Mit einem geschnaubten "Hmh." quittiert Isamu die Aussage des Bauern[1]. Er dreht sich um und hebt leicht den Fuss an, als ob er weggehen würde. Doch dann wendet er sich nochmals zurück, als ob ihm etwas eingefallen wäre. "Du weisst wieso du hier hängst?"[2]
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 14.06.2010, 16:05:59
Betroffen und unglücklich wie eine nasse Katze, nickt er: "Ich bin über den ehrenwerten Bushi gestolpert." 'Das ist nur die halbe Wahrheit.' denkt er sich aber er hat große Angst das Ausmaß seines Fehlverhaltens kund zu tun.
Die belehrenden Worte Bayushi Isamus hallen mit einem Nachdruck wie eine Rede des Kaisers höchst persönlich, in den Ohren des Trunkenbolds: "Die Aufgabe eines Bauern ist es das Reich des Kaisers zu bewirtschaften. Du hast dies vernachlässigt!" Er geht einen Schritt auf den Bauern zu. "Damit der Bauer auch das tut, was die Himmlische Ordnung von ihm Verlangt, hat der Kaiser den Clans die Aufsicht über die Bauern überantwortet. Du bist auf dem Land der Bayushi und ich bin ein Bayushi. Ich vernachlässige meine Pflicht nicht." Mit einem weiteren Schritt überwindet Isamu die Grenze einer gesellschaftlich angemessenen Distanz. "Du säufst herum, vergisst deine Pflichten gegenüber dem Reich, vergisst den Respekt gegenüber den Höherstehenden und vergisst das Wohlergehen deines Sohnes." Mit einem weiteren Schritt befindet sich Isamus Maske nur noch eine Handbreit vom Bauern entfernt. "Dies werde ich nicht Dulden. Du hast zwei Wochen Zeit die Bienenstöcke wieder in Ordnung zu bringen. Wenn du das nicht tust, wird jemand kommen und dir den Sake wegnehmen. Wenn ich das nächste mal hier vorbei komme und keine Bienen aus einem Haus mit intaktem Dach fliegen, nehme ich dir dein jämmerliches Leben. Kümmere dich um deine Pflicht, zeige den notwendigen Respekt und kümmere dich um dein Kind!" Blitzschnell zieht Isamu sein Wakizashi aus der Scheide, lässt es zwischen seinem Gesicht und dem des Bauern hindurchzischen und schneidet mit dem Standessymbol eines Samurais das Seil oberhalb der Hände des Bauern durch. Die Hände immer noch vom Seil zusammengehalten platscht er mit dem Gesicht voran auf dem Boden auf. Ohne ein weiteres Wort oder einen Blick zurück stapft Isamu aus dem abgebrannten Haus.

So tief erniedrigt aber doch noch am Leben bricht der Mann zusammen und beginnt bitterlich zu weinen. "Seit dem wir den beschützenden Geist dieses Dorfs erzürnt haben, waren uns die Schicksale nicht mehr wohl gesinnt. Nur Leid und Elend herrscht seit dem hier wo einst die schönsten Bienen des Landes flogen. Der Tempel ist beschädigt das Ritualhaus dar nieder gebrannt, meine Frau verstorben und der Junge macht mir Sorgen, ich möchte ihn nicht mit meinem Leid belasten. Ich habe mehrmals versucht ihn davon zu jagen auf das er einem wohlgesinnteren Schicksal in die Arme läuft doch kam er immer wieder zurück um sich um mein Elendiges Dasein zu scheren."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 14.06.2010, 17:36:40
Einen kurzen Moment wollte Fushou Isamu geben, bevor hinterher ins Haus ging. Jetzt ärgerte er sich darüber. Während seine Gedanken kreisen beugt er sich zu dem miserabel drein schauenden Bauern und schlitzt mit seinem Tanto die Knoten des Seils auf. 'Ich kann kaum so tun, als hätte ich Ihn überhört.'

Ohne ein weiteres Wort stapft Fushou hinter Isamu her ins Haus, wo der Junge ihn ängstlich erblickt. Er deutet Isamu, dass er mit ihm sprechen möchte und bittet ihn noch einmal vor die Türe. "Der Bauer spricht wirr von einem Geist des Dorfs, dem beschädigten Tempel und seiner verstorbenen Frau.", flüstert Fushou 'Er ist weit davon entfernt durch Prügel zur Räson erzogen zu werden.' "Erlaubt ihr mir, Takumi hinzu zu ziehen?" 'Seine unbeschwerte Art kann nur hilfreich sein, wenn sonst nichts zu dem Bauern durchdringt.'

Warum machte Fushou das nur? Es könnte so einfach sein...

Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 14.06.2010, 20:07:16
Unbewegt starrt Isamus Maske Fushou entgegen während er dessen Worte abwägt. Eigentlich wollte er nun weiterziehen. Vermutlich ist das gebrabel von Geistern die Spinnerei oder Ausflucht des alkoholdurchtränkten Geistes. Dennoch nagt etwas das schlechte Gewissen in Isamu. Gerade hatte er den Bauern an dessen Pflichten erinnert und behauptet er erfülle seine eigenen. Jin, Mitgefühl, die fünfte Tugend des Bushido. Ein Samurai weiss immer um seine Pflicht, andere zu beschützten. "Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist, Takumi zu schicken. Überlassen wir dies besser Isuwaru. Als Mönch kennt er sich besser mit unseren Geistern aus und kann dem Bauern eine bessere spirituelle Leitung geben. Wenn er denkt, dass Takumi helfen kann, dann können wir sicher sein, dass sein Rat der richtige ist."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 14.06.2010, 22:28:21
Fushou nickt knapp. Damit war das Problem für ihn gelöst und sein Gewissen nicht weiter belastet. 'Dieser elende Regen.'Gestern noch war Fushou fest davon ausgegangen, dass es die nächsten Tage trocken bleiben würde. Nun würde er die Spuren des Nezumi kaum noch wieder finden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 14.06.2010, 22:42:54
Wieder drinnen zieht Isamu den Helm ab und wechselt die Kriegsmaske gegen seine normale aus. "Isuwarusan, ich möchte euch bitten nach dem Bauern zu sehen. Sein Kopf scheint wirr vom Sake, denn er faselt davon den Geist dieses Dorfes erzürnt zu haben. Sogar den Jungen wollte er vertreiben. Ich kann ihn zwar an seine Pflicht erinnern, doch denke ich, dass Ihr die besseren Worte für seine Seele finden könnt."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 15.06.2010, 10:47:49
"Ich werde versuchen was ich tun kann um ihn ein Stückchen näher zur Erleuchtung zu bringen Bayushisan." Mit einem Lächeln verabschiedet er sich um zu dem Bauern zu gehen.
Dort angekommen sieht er zunächst dass der Bauer immer noch wie ein Häufchen Elend in der Pfütze liegt. Dieser Mann ist am Boden zerstört. Das war leicht genug zu erkennen. Aus seinen Augen war jede Hoffnung gewichen.
Zunächst greift er sich ein Stück Holz und legt es quer über zwei Andere, um eine Sitzgelegenheit zu improvisieren, dabei begrüßt er den Mann freundlich "Guten Morgen möge Koshin deine Wege segnen." Als der Mann müde aufschaut hält ihm Enko eine Hand hin und fasst mit der anderen unter seine Schulter um ihm aufzuhelfen und anschließend auf den improvisierten Sitz zu geleiten. Dabei redet er freundlich weiter "Ich bin Isuwaur Enko, ein reisender Mönch vom Orden des Koshin."
Bervor er weiterredet gibt Enko dem Bauern Zeit für eine Reaktion. Es ist immer besser, wenn der Gesprächspartner schon etwas gesagt hat, damit man darauf eingehen kann, als völlig Blind einen Weg zu gehen, den man nicht kennt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 15.06.2010, 21:46:23
"Koshin?!", für einen Moment blickt der Bauern auf. "So schickt das Schicksal der Wege einen seiner Anhänger um meinen Sohn auf den richtigen Weg zu begleiten!?" Der arme Bauer scheint nun erneut fast die Fassung zu verlieren und ist froh als er sich setzen kann. Dankbar spricht er: "Mein Name ist Kuma und es ist mir eine Ehre eure Hilfe genossen zu haben!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 16.06.2010, 07:10:22
"Ich glaube eher, dass Koshin meinen Weg hierher geführt hat, um Euch einen Weg zu zeigen, auf dem ihr nicht in Sake und Selbstmitleid ertrinkt." antwortet Enko. Die Überlegung den Jungen mitzunehmen und ihn eine Zukunft als Mönch zu ermöglichen anstatt hier als Bauer in einer Zerstörten Familie in einem zerstörten Dorf zurückzulassen war ihm auch schon in den Sinn gekommen, jedoch würde das dem Bauern selbst nicht helfen und auch der Junge schien lieber bei seinem Vater bleiben zu wollen. "Euer Sohn braucht einen Vater und ein Zuhause. Helft ihm, dass er beides hat und die Himmlische Ordnung hier wiederhergestellt ist. Die Kami sehen es gerne wenn Menschen ihren Platz in der himmlischen Ordnung annehmen und anderen dabei Helfen den Ihren auszufüllen. Baut die Häuser wieder auf und Richtet den Bienentempel, das wird Euch helfen über den Sake hinwegzukommen, Eurem Sohn wird es helfen weil er wieder eine Familie hat und die Kami wird es freuen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 16.06.2010, 14:45:52
Mit bangem Blick hatte Takumi dem Spektakel beigewohnt ... besonders die Tatsache dass Fushou seine Frage einfach ignoriert hatte, füllte den Vanara mit Sorge. So blickte er den beiden bei ihrem Tun zu, darauf wartend eventuell eingreifen zu müssen. Er wusste dass Menschen zuweilen zu Gewalt neigten und hofften dass Fushou und der Bayushisama darauf verzichten würden. Auch wenn es nicht schön anzuschauen war, so sah Takumi aber dennoch keinen Grund einzugreifen, offenbar wollten die beiden den Mann nur zur Vernunft bringen. Umso mehr erfreute es ihn, dass Enko nun hinzugerufen wurde, der Mönch hatte eine ruhige Ausstrahlung die Takumi sehr mochte. So blieb der Vanara weiter auf dem Boden sitzen und streichelte Yuki, während er Enko und den Bauern beobachtete.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 17.06.2010, 09:55:16
"Ihr müsst recht haben edler Mönch. Ich bin derjenige auf dem falschen Pfad. Selbstmitleid führt nur dazu dass meine Beine schwerer werden, Viel Sake macht meinen Schädel schwer, eIn bisschen Sake hingegen macht meinen Geist leicht so dass ich weiter laufen vermag selbst wenn der Rest nicht mehr kann." Der Bauer wirkt nun doch erleichtert. Dann blickt er auf den Bienen Tempel  und das Ritualhaus und ist wieder niedergeschlagen. "Wie soll ich das alleine schaffen? Mein Sohn ist noch zu jung und schwach um mir bei der Reperatur des Dächer zu helfen und wer garantiert mir, dass der Nat[1] uns nun beschützt und nicht einfach wieder alles zerstört solange wir seinen Unmut auf uns ziehen?"
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 18.06.2010, 15:34:44
"Vom Sake solltet ihr Euch weiter fern halten als ihr Euch selbst zutraut, wenn der Geist leit wird, verlangt er nach mehr Sake bis der Kopf wieder zu schwer ist, als dass man aufrecht gehen kann." Noch ist die Krise des Mannes nicht überwunden, er wird noch viel Arbeit haben aber dazu muss er den Weg sehen und er ist noch so blind und so weit von der Erleuchtung entfernt. "Unterschätzt Euren Sohn nicht. Er ist Aufgeweckt und bereit zu Helfen. Auch wenn er keine schweren Lasten heben kann, so wird er Euch nach Kräften Helfen. Vielleicht könnt Ihr auch bei den Bauern in den Nachbardörfern fragen, ob Euch dort jemand hilft, wenn es um schwere Balken geht. Und  Was den Nat betrifft werde ich Takanarasan befragen, er kennt sich mit den Geistern besser aus, vielleicht kann er Euch einen Rat geben."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 21.06.2010, 11:25:48
Der Bauer nickt, doch die Zweifel sind noch nicht aus seinem Gesicht verschwunden.

Der Junge der Enkos Worte gehört hat, springt von Takumis Seite auf und eil zur Seite seines Vaters, kniet vor ihn nieder und spricht: "Vater, ihr werdet das schaffen. Ich flehe euch an, befolgt den Rat des weisen Mönchs!" Der Vater legt seine Hand auf die Schulter seines Sohnes: "Du hast Recht, Sohn", und er wendet sich an Enko: "Darf ich euch bitten, für uns die Unterstützung zu erbeten? Denn ich kann unseren Hof nicht verlassen und mein Sohn ist zu jung um allein zu reisen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 24.06.2010, 06:56:45
"Ich fürchte mein Weg führt mich zu anderen Aufgaben, so dass ich nicht guten Gewissens versprechen kann etwas für Euch zu tun. Ihr solltet abermals Euren Sohn nicht unterschätzen, so wie es aussieht hat er den Hof die letzten zwei Wochen versorgt, so dass der Zustand zumindest nicht schlechter geworden ist. Ich schätze, dass er das auch noch ein paar Tage schafft bis ihr mit Hilfe zurückkehrt." Dabei bedachte er den Jungen mit einem Lächeln. 'So begeistert wie der Junge zur Zeit ist, wird er den Hof tatsächlich halten können bis der Bauer mit Verstärkung zurückkehrt. Und wenn die Motivation des Jungen den den Vater ansteckt kommt hier alles wieder ins Lot' Enko weiß, dass er dem Jungen damit viel Verantwortung aufläd, aber so begeistert wie er ist würde er sie vermutlich annehmen und auch bewältigen können. "Mein Meister sagte immer, 'die beste Hilfe liegt auf nahen Wegen' und niemand ist näher als Euer Sohn."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 24.06.2010, 09:01:47
Während der Vater es nun doch ein wenig mit der Angst um seinen Sohn zu tun bekommt, ist dieser hingegen durch die große Aufgabe die ihm der Mönch zuschreibt von Stolz erfüllt.
Der Mann spricht nun zu Enko: "Ihr seid euch eurer Sache sehr sicher weiser Mönch doch gebe ich zu bedenken dass der Geist noch immer nicht besänftigt wurde und das er womöglich seine Wut an meinem Sohn auslassen könnte wenn er sich nicht vorher besänftigen lässt", dann holt er tief Luft ehe er fortfährt: "Bitte holt diesen Takanarasama zu Hilfe!" Er blickt sich fragend um bis sein Blick bei Fushou hängen bleibt, 'dieser untypische Samurai muss wohl ein Geisterjäger sein!'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 24.06.2010, 11:51:09
Isamu lauscht dem Gespräch mit unbeteiligter Mine. Der Vanara meinte Gestern doch, das hier keine Geister seien. Leise wendet er sich an den Schamanen "Takanarasan, darf ich euch bitten, dem Bauern in dieser Angelegenheit zu helfen? Und wenn hier keine Geister sind, ist es hilfreich, wenn ihr so auftretet, dass er keine weitere Bedenken mehr haben muss, dass ein böser Geist hier sein muss." Ein kurzer Blick auf den fremdartigen Strubelkopf lässt ihn hinzufügen "Da er bestimmt noch nie einen Vanara gesehen hat, könnt ihr ihn sicher leicht beeindrucken."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 25.06.2010, 06:56:58
Enko nickt und lächelt dabei nochmal ermutigend zu dem Bauern nud dem Jungen, dann wendet er sich um den Vanara zu holen, der ihm bereits entgegenkommt. "Takanarasan, könnt Ihr nochmal mit dem Bauern reden? Er hat vor einem Nat Angst und mit den Geistern scheint Ihr Euch besser auszukennen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 25.06.2010, 10:56:44
Takumi hatte wohlwollend mit angesehen dass Enko ein ruhiges Gespräch mit dem Bauern führte und diesem kein Leid geschah. Den Bitten seiner Gefährten kommt er lächelnd und ohne zu zögern nach. Sogleich fragt er den Bauern freundlich. "Wodurch habt ihr denn den Geist dieses Ortes erzürnt, so dass all dieses Leid über euch kam?" wobei er sogleich nach einer Möglichkeit grübelt wie man den Geist wieder besänftigen könnte. Nur wundert es den Schamanen, dass er den Geist bisher nicht erblickt hat. Vielleicht war er mächtig genug sich vor seinem Blick zu verbergen?
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 25.06.2010, 21:07:29
Der Bauer macht große Augen als Takumi zu ihm spricht, langsam versucht er seinen Mund zu bewegen um zu antworten aber es kommt im ersten Moment kein Laut zu Stande. Nachdem er sich wieder gefangen hat beginnt er vorsichtig zu sprechen: "Ich ich weiss nicht was den Nat erzürnt hat, ich vermute es hängt mit dem Tempel der Bienen und dem Dachbruch zusammen, denn danach brannte auch auf ein mal unser Ritualhaus. Wir haben ihn davor eigentlich immer mit Geschenken besänftigen können, doch seit dem Zwischenfall mit dem Dach des Bienentempels liefen immer und immer mehr Dinge hier schief."

Takumi grübelt kurz, er kennt die Nats und weiss dass dies eigentlich typisch für einen Hkun Yeng Nat sein könnte. Im Gegensatz zu seinem kleinen Verwandten sucht dieser sich nämlich ganze Dörfer oder Gemeinden die er unter seinen Schutz nimmt oder mit denen er bereits seit Generationen verwurzelt ist. Dieser Nat ist klein und stämmig, seine Haut ist gelb und sein Haar schwarz und wild. Sein Bau befindet sich meist im Geisterreich Sakkaku[1] Als Gegenleistung für sein Schutz und Wohlwollen verlangt er Opfergaben. Er ist ebenso stark wie verletzlich und versteht es die Macht der Elemente für sich zu nutzen und ist darüberhinaus in der Lage zu fliegen.  Zufrieden nickt Takumi, ja er konnte sich in der Tat noch an einiges erinnern.
 1. Sakkaku (http://l5r.wikia.com/wiki/Sakkaku)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 01.07.2010, 14:53:16
"Jaja der Geist ist wohl verärgert wegen dem Tempel ... er ist Teil des Ortes den er als Wohn und Schutzort auserkoren hat. Leider habe ich ihn nicht erblicken können, sonst hätte ich ihn vielleicht irgendwie kontaktieren können. Naja Naja ... seht zu dass das Dach des Tempels repariert wird und setzt die Opfergaben fort, ich denke dann wird er sich schon wieder beruhigen. Die Dinge müssen nur ins Gleichgewicht gebracht werden. Repariert den Tempel und euer Haus, dann wird euch der Nats auch wieder wohlgesonnen sein und ihr könnt ein geregelts Leben weiterführen ... jaja." Takumi nickt zufrieden uns blickt sich um.

Nein er konnte den Nats immer noch nicht sehen, dennoch wagte er den Versuch mit ihm zu sprechen:

"Hörst du mich? Dieser Bauer wird den Tempel wieder aufbauen und dir Opfer bringen. Zürne ihm also bitte nicht länger."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 02.07.2010, 11:50:41
Der Bauer starrt den Vanara noch immer an, scheint aber so langsam zu begreifen was dieser von ihm will und verbeugt sich als Zeichen seines Verstehens.

Der Ruf des Schamanens nach dem Nat bleibt ungehört, nur das Summen der Bienen, welche die Luft fast schon zum bildlich zum vibrieren bringen, ertönt als Antwort aus dem Tempel. Auf dem Gesicht des Bauern spiegelt sich die Angst vor dem was da kommen könnte.Vorsichtig flüstert er: "Ihr seid ausserordentlich mutig Takanarasama!", und dabei schaut er sich immer wieder um, um im Zweifelsfall schnell in Deckung gehen zu können.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 06.07.2010, 16:11:08
Während das Leoparden Junge neugierig die Holzsplitter des Wasserfasses untersucht, welche Fushou vorhin zertrümmert hat, Takumi bleibt entspannt , beide Hände auf seinen Schamanenstab gestützt dehnt er seine langen Arme und wartet.
Nichts geschiet. Wenn der Nat da gewesen wäre dann hätte er ihn gehört, da glaubt sich Takumi sicher zu sein.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 06.07.2010, 22:00:11
"Mehr kann ich im Moment nicht für dich tun Mensch" spricht Takumi und blickt dann zu seinen Gefährten. Während der Mönch seine Dankbarkeit durch ein senken seines Haupts signalisiert, scheint der Bayushi in Gedanken schon wieder auf dem Rücken seines Pferdes zu sein und auch Fushou erweckt den EIndruck als ob er sich schnell wieder auf den Weg machen will.

Takumi strubbelt dem Bauernsohn über die Haare und grinst dabei breit von einem bis zum anderen Ohr. 'Dieses Menschenkind sieht mit strubbel Haaren wie meinen doch gleich viel sympatihischer aus!'"Deine Geister sind stark Junge! Du wirst es zusammen mit deinem Vater schaffen dass in eurem Heim wieder Ruhe und Frieden einkehrt!"

Isamu lässt sich seine Zweifel über das Gesagte nicht anmerken und mit militantem Ton spricht er: "Bereite unser Proviant vor damit wir weiter reiten können Bauer!" Der Bauer zögert keine Sekunde, auch wenn er noch etwas wackelig auf den Beinen ist geht er zielstrebig zum Haus, seinen Sohn dicht auf den Fersen. Nach einer Minute des Wartens, in der sich Fushou den Staub der Schlafstelle aus dem Gewand geklopft hat, erscheinen Vater und Sohn. Während der Sohn einige Sake Ton Krüge trägt hat der Vater einen Säckchen mit Reis und einen Korb mit Früchten, dies alles stellen sie vor Isamu ab der mit einem kurzen Nicken als Zeichen der Anerkennung das Proviant absegnet und dann auf den Rücken seines Pferdes bindet.

Die Weiterreise kann nun also beginnen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 07.07.2010, 09:40:40
Da sich auf Takumis zurufen kein Nat gezeigt hat greift Isamu mit sich selbst hadernd in seinen Geldbeutel. Einen kurzen Moment betrachtet er die herausgezogene Münze. Der eingeprägte Skorpion schimmert ihm golden entgegen. Unklar erschliesst sich Isamu, wieviel Wert der Koku in seiner Hand nun  tatsächlich besitzt. Als Samurai musste er sich in seinem noch jungen Leben noch nie wirklich mit Geld auseinandersetzen, da sein Daimyo immer ihn oder seine Familie mit allem notwendigen versorgt hat. Von seiner Mutter die den Gouverneur als Hattamo[1] auch in Steuerangelegenheiten berät hat er bloss mitbekommen, dass ein Koku nur dem Gedanken nach den Wert einer Farm repräsentiert, doch schwankt er von Jahreszeit zu Jahreszeit. Nun hält er den Koku schon in der Hand und es erscheint ihm unwürdig ihn wieder wegzustecken. Erhobenen Hauptes, um die reine Freiwilligkeit der Entschädigung und ihre asymmetrische Stellung auszudrücken, streckt er die Hand aus um die Münze in die Finger des Bauern fallen zu lassen. "Denk daran, dem nächsten Besucher den nötigen Respekt zu zollen und die Häuser aufzubauen Bauer!" ermahnt er diesen.
 1. Beraterin
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 08.07.2010, 08:50:09
Das gefühlte Gewicht der Münze, die in seine geöffneten Hände fällt, bringt den Bauern ins Taumeln. Wenn er es nur bis ins nächste Dorf schaffen würde dann wäre das Anwesen gerettet. Voller Dankbarkeit fällt er vor dem edlen Bushi auf die Knie, das Haupt bis auf den Boden gesenkt spricht er mit flattriger aber kräftiger Stimme: "So sei es! Bayushisama!"

Nachdem der Bauer und sein Sohn den Reisenden noch unendlich gute Wünsche auf den Weg mit gegeben haben und die Gefährten Marschformation eingenommen ist , setzt sich die Gruppe in Bewegung. Fushou geht voran, auf der Suche nach der verlassenen Spur des Nezumis.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 08.07.2010, 20:27:47
Doch gerade als die Gefährten dabei sind das Dorf zu verlassen, hält Fushou inne und überlegt. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Sie den Nezumi jetzt noch einholen würden. Andererseits war er bisher eh in Richtung des Namida no Mizuumi unterwegs. 'Dieser verdammte Regen'.

"Die Fährte des Nezumi wird vom Regen verwaschen sein. Vielleicht sollten wir unser Glück herausfordern und direkt zum Namida no Mizuumi weiter reisen, Bayushisan."

Womöglich könnten die Tiere dem Vanara von den Wegen des Nezumi berichten. Für den jungen Tsuruchi ist diese Vorstellung jedoch so abwegig, dass er Takumis Vorschlag vom Vortag längst vergessen hatte.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 09.07.2010, 15:52:54
Die Einsicht Fushous kommt Isamu recht. Er erwog schon zu insistieren, dass der Nezumi zu viel Vorsprung hat, um ihn noch einzuholen.

"Gut Tsuruchisan, gehen wir direkt zum Namida no Mizuumi."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 16.07.2010, 17:22:02
"Klingt gut, Klingt gut! Lasst uns auf zum Namida no Mizuumi!" antwortet Takumi mit dem Kopf wackelnd.

Fushous Idee erscheint ihm einleuchtend und er ist schon ganz begierlich darauf, diesen See zu betrachten.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 17.07.2010, 08:38:08
Auch Enko nickt. Ihm lag nicht viel an der Verfolgung des Nezumi, der sich so undankbar davongemacht hatte, querfeldein gibt es nur wenig informationen die für eine Wegekarte interessant wären. "Wenn ich mich recht erinnere ist unsere Reiserichtung dann grob in die Richtung die wir bisher auch eingeschlagen hatten. Ich würde das gerne kurz auf meiner Karte überprüfen, ob dies sinnvoll ist, oder ob es einfacher wäre einen kleinen Umweg zu nehmen um schneller auf eine Straße zu kommen auf der wir besser vorankommen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 20.07.2010, 19:51:42
Die Spur des Nezumis ist fürs Erste verloren, zu viele Tage sind vergangen und das wechselhafte Herbstwetter hat sein Übriges bereits getan um die Spur zu verwischen. Dennoch ist die Stimmung in der Gruppe nicht direkt geknickt. Während der Bayushi endlich seinem Auftrag nach kommen kann, stellt der Weg zum See für Enko das Betreten kartographischen Neulands dar, ist doch an der Stelle an der er den See übertragen hat bisher ein weisser Fleck gewesen. Takumi ist froh das die Hetzerei ein Ende findet und freut sich darauf den Bergen näher zu kommen. Nur Fushou ist mit dem Ausgang der Verfolgung nicht direkt zufrieden. Doch wenn es die Schicksale so gewollt haben dann wird es seine Richtigkeit haben. So wandern die vier Gefährten durch die dünner werdenden Wälder, welche nun durch immer größer werdende Wiesen und Weideflächen unterbrochen werden. Immer wenn die Gefährten den sicheren Schutz der Bäume verlassen, braust ihnen der noch warme Herbstwind entgegen. Sie begegnen einer Vielzahl an wilden Tieren, die sich entweder gar nicht um sie kümmern oder direkt reiß aus nehmen.
Am zweiten Tag stoßen sie auf eine Gruppe Hirten mit Schafen und Ziegen, welche die dürren Stellen die der heiße Sommer vielerorts hinterlassen hat nach den letzten Büscheln Grün absuchen, ehe es dann im Winter in die Ställe geht. Die Welt um sie herum erscheint friedlich und idyllisch.[1]In der Ferne kann man schon die grauen Giganten des Rückens der Welt ausmachen. Der Anblick beflügelt die Gefährten und insbesondere den alten Vanara. Er kann kaum noch sein Blick vom Horizont abwenden so stark fühlt er die Anziehungskraft. Er meint fast schon die mächtigen Geister des Seikitsu san Tama no Oi zu spüren.

Je näher sie den Bergen kommen desto kühler wird die Luft und desto schnittiger pfeift der Wind und der Weg wird mühsamer. Langsam beginnt sich die Landschaft zu verändern. Die weiten Wiesenflächen werden abgelöst du kleinere Hügelformationen. Vereinzelt pressen sich massive, von rötlichen Moosen und gelbbraunen Gräsern bewachsene Felsen wie gigantische Zähne aus dem Boden. Das sie umgebende Bergvorland leuchtet in herbstlicher Pracht und über ihren Köpfen fliegen Vogelschwärme gen Südosten.

Bald schon ist ihr Ziel erreicht dessen sind sich die Reisenden sicher und nach einem Blick auf die Karte beschliessen sie, dass für den heutigen Tag lange genug marschiert wurde. Das Proviant des Bauers war von ihm reichlich bemessen gewesen und selbst der vom Wandern große Hunger, lässt die Vorräte kaum schrumpfen. So reist die Gruppe selbst bei widriger werdenden Bedingungen unbekümmert und mit vollen Mägen. Die Nacht verläuft ruhig und ohne größere Vorkommnisse. Nur das Heulen der Wölfe schreckt zumindest die weniger hart gesottenen unter ihnen aus dem Schlaf.
Als sie am nächsten Morgen, vier Stunden nach dem Aufbruch, im Nebel zu Füßen des Seikitsu san Tama no Oi stehen, lehrt Takumi seinen Mitreisenden den tausend Jahre alten Brauch der Berggeister Besänftigung auf dass der Aufstieg zum See gelingen möge. Auch Enko bittet im Stillen die Schicksale um ihre Güte und so gewappnet begehen sie den ersten Anstieg.
Nachdem die Nebelschicht nach gut einer Meile Fussmarsch durchbrochen ist, gibt der Himmel den Blick nach oben auf das Gebirge frei. Den beiden Samurais bleibt beim Anblick der Grauen Riesen erst ein Mal die Luft weg. Dieses Gebirge ist um so vieles gigantischer als sie es sich je vorstellen konnten, dass es ihnen im ersten Moment die Sprache verschlägt. Die Felswände erwecken den Eindruck so rau wie die Haut eines Mantis zu sein. Enko hat den Fuss des Gebirges bereits bereist, allerdings ist er nie weiter nach oben vorgestoßen. Takumi hingegen ist eins mit den Bergen, er kennt die Möglichkeiten und Gefahren, die Bewohner ob Tier oder Geist. Doch egal wie es um das Wissen und die Erfahrung der Gefährten bestellt ist - jeder kämpft bei diesem Aufstieg mit seinem eigenen inneren Schweinehund. Ein Fuss vor den anderen setzend erklimmen die Vier den Anstieg dessen enger steiniger Weg die Gefährten in langen Serpentinen ihrem Reiseziel entgegen führt.
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Schafe (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 21.07.2010, 11:37:24
Aus der Ferne hören sie ein lautes Poltern, welches so klingt als ob große stahlbeschlagene Räder über den steinernen Weg rollen. Nachdem sich das Geräusch nun schon seit einer Minute kontinuierlich nähert, mischt sich unter das Poltern ein fröhliches Pfeifen. Das Pfeifen klingt gekonnt, doch keiner der Vier kann die Melodie erkennen. Das wäre der erste Mensch dem sie seit dem Beginn des Aufstiegs begegnen würden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 21.07.2010, 23:30:45
Es scheint ein Wagen herunter zu kommen, schliesst Isamu aus dem Poltern. Im Selbstverständnis eines Samurais sieht er keine Unmittelbare Gefahr und denkt nicht dran, die Mitte des Weges zu verlassen, um ein einfaches Passieren zu ermöglichen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 22.07.2010, 09:53:17
Enko reagiert anders als der Bayushi, ist er es doch gewohnt sich nach Möglichkeit friedlich mit anderen Reisenden zu einigen, so hält er Ausschau nach Stellen am Wegrand, zu denen man ausweichen könnte, wenn der entgegenkommende Wagen zu breit ist, als dass man auf dem engen Weg gut aneinander vorbeikommt und hält sich am Rand des Weges.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.07.2010, 13:58:01
Weiter folgen die Vier ihrem Weg und als sie die nächste Biegung passiert haben, können sie in grob zweihundert Fuß Entfernung einen Mann mit großem Strohhut erkennen der hinter sich einen Wagen zieht auf dem einige Fässer festgebunden sind. Mit großer Vorsicht bahnt sich der Mann seinen Weg hinunter, ständig darauf Acht gebend, dass ihm der schwer beladene Wagen nicht entgleitet oder er nicht über einen zu großen Stein fährt und eins der Räder bricht oder gar die Ladung verloren geht. Immer wieder hält er Inne korrigiert seine Richtung und geht so die gefährlichen Hindernisse bis er schliesslich erstaunt aufblickt als er vor dem Bayushi und seinen Gefährten steht.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 22.07.2010, 14:29:43
Isamu blickt grimmig dem Händler[1] an. Was glotzt du den so, geh aus dem Weg, formuliert er innerlich ungesagte Worte. Durch die Anstrengung des Aufstiegs wartet Isamu etwas ungeduldig, dass sein Gegenüber ihm den nötigen Respekt zollt, sich verneigt und aus dem Weg geht.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.07.2010, 14:40:02
Vorsichtig hält er den Wagen an so dass er Hinten aufsetzt und nicht mehr wegrollen kann. Dann tippt er sich seinen Hut mit dem Zeigefinger hoch, streift sich mit dem Ärmel den Schweiss von der Stirn. Sein Gesicht hat plötzlich etwas an Farbe verloren scheint es und er verbeugt er sich rasch und tief.[1]
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Hunch (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.07.2010, 14:44:07
Der Mann scheint nicht besonders schnell von Begriff zu sein  und so bleibt er verbeugt vor seinem Wagen und wartet darauf dass die Samurai an ihm vorbeigehen, da seiner Ansicht nach offensichtlich neben dem Karrenwagen genügend Platz wäre um einfach zu passieren.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 22.07.2010, 17:04:30
Isamus Blick verfinstert sich weiter und er beginnt seinen Körper zu spannen. "Ich gebe dir einen Rat Heimin," spricht er sein gegenüber an und zitiert ein Sprichwort aus dem Tao "Ein weiser Mann sagte einmal, 'Lerne Schwimmen, anstatt auf die Ebbe zu warten.' " Nach einer kurzen Pause streicht er mit kräftiger Stimme seine Herkunft durch die Anspielung auf seine Herkunft vor[1] "Ich kann schwimmen".
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 22.07.2010, 17:57:53
Fushou ist etwas unwohl zu Mute. Bisher hatte er gedacht, der Bayushi sei anders. Nun wurde er vom Gegenteil überzeugt. Sein Stolz ist größer als ich hoffte. Wie dumm von mir. Der Fremde interessiert Fushou nicht wirklich. Trotzdem will er unnötiges Blutvergießen verhindern. Ein ungutes Gefühl macht sich in seiner Magengegend breit. 'Höre auf dein Gefühl, wenn du ein Urteil sprechen sollst.', erinnert die Junge Wespe sich an die Worte seines Ziehvaters. War nicht handeln und zusehen nicht auch eine Art zu handeln?[1]
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Unterbrechung (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 22.07.2010, 21:40:38
Schnell erhebt sich der Mann greift mit beiden Händen nach seiner Karre und beginnt zu rangieren, wobei ihm der Schweiß dabei in Bächen von der Stirn läuft. Als er so gut es geht den Weg frei gemacht hat verbeugt er sich wieder und lässt die Samurai und auch die anderen Mitreisenden passieren.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 22.07.2010, 22:56:37
Immer noch leicht verärgert führt Isamu sein Pferd dem Händler vorbei, ohne diesen eines weiteren Blickes zu würdigen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 23.07.2010, 06:38:00
Fushou ist erleichtert. Ohne ein Wort folgt er dem Bayushisan.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 23.07.2010, 09:05:19
Als Enko neben dem Händler ist lächelt er dem Mann freundlich zu. "Möge Koshin schöne Wege haben für Euch und eure... " kurz zögert er bevor er an eines der Fässer klopft und fragt "was transportiert ihr denn?" irgendwie traut er dem Händler nicht über den Weg, aber Koshins Wege sind frei für jedermann also versucht er nur seine Neugierde zu befriedigen.[1]
 1. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 23.07.2010, 09:44:27
Nach dem erste Klopfen ist kein Wimpernschlag vergangen, da fliegt der Deckel des Fasses bei Seite und vor dem Mönch steht ein fieser Kerl, der mit einer dicken Keule auf Enkos blanken Schädel zielt.[1] (http://"http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5925.msg625846.html#msg625846")
 1. Weiter im Kampfthread!
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 05.08.2010, 13:53:34
Der Schlag des überraschenden Angreifers trifft Enko als ob sein Kopf ein Gong wäre. Blut beginnt ihm von einer großen Platzwunde ins Gesicht zu strömen. Erschrocken greift er sich an den Kopf und gerät für einen Moment ins Wanken.
Aus den Augenwinkeln hatte Fushou wahrgenommen wie plötzlich die Situation eskalierte. Er überlegt kurz - könnte er wohl mit seinem ganzen Gewicht den Wagen über den Rand hinaus drängen? Schnellen Schrittes nähert er sich dem Wagen und nimmt dabei die Umgebung genau in Augenschein. Bevor die Angreifer in den Fässern reagieren können fast er unter den Rand des Wagens und geht leicht in die Knie. Mit einem tiefen Brüllen spannen sich die Muskeln der Wespe. Mit einem kräftigen Ruck wird der Wagen samt seiner verdutzten Insassen seitlich angehoben.
Als der Tsuruchi den Wagen schon auf Schulterhöhe gestemmt hat, versucht der Keulenschwinger noch verzweifelt nach der Wespe zu schlagen doch trifft nur ins Leere. Die Kraftreserven der Wespe scheinen keine Grenzen zu kennen und unter einem lauten finalen Brüller kippt er den Wagen mit samt den Fässern um. Unter lautem Krachen knallt das Holz auf den felsigen Untergrund, und die Fässer kullern den Hang hinab, wieder und wieder knallen sie gegen Felsbrocken und bis sie nach mehren Metern schliesslich zum stehen kommen. Ist von den Fässern nicht mehr viel übrig, die beiden langsam rappeln sich die beiden Angreifer wieder auf die Beine. Während die Frau im zweiten Fass nur ein paar Kratzer an Armen und Beinen auf zu weisen hat, hat es den Mann ganz ordentlich erwischt. Sein Fass war nach einem zehn Fuß tiefen Sturz direkt gegen einen Felszahn geknallt und nun scheint er sich ordentliche Verletzungen am Brustkorb zugezogen zu haben. Zumindest hält er sich mit Schmerzverzerrtem Gesicht die Seiten und von Unten können nun alle sein lautes Fluchen hören: "Ein Überfall - versteckt in den Fässern -  niemand wird damit rechnen - ein genialer Plan! Welcher Oni hat dir die Hirnwindungen verstopft?!"
Dann stolpert er einige Schritte nach vorn um sich zumindest etwas in Position zu bringen. "Was ist los Higo? Hast du keine Lust mehr? Die haben doch nicht mehr drauf als ein Haufen Ratlinge!", mockt die junge Frau ihren verletzten Gefährten. Ihr Gesicht spricht allerdings eine andere Sprache, dort hat sich ein tiefer Ausdruck von Sorge in die sonst so feinen Gesichtszüge gegraben. Nachdem sie aufgestanden ist, zieht sie aus ihrer Scherpe eines ihrer vielen Wurfmesser. Die Entfernung zum Samurai, der den Wagen umgestoßen hat ist weit, um überhaupt mit einem Wurf in die Nähe zu kommen, muss sie ihren Dolch schleudern anstatt zu werfen. Moriko holt mit einer halben Körperdrehung Schwung, zu aller letzt fährt die Wurfhand als Fortsetzung des ganzen Bewegungsablaufs aus und lässt das Wurfmesser in Richtung Fushou fliegen. Weit gefehlt! Das Messer bleibt im umgekippten Wagen stecken.

Vom Lenker des Wagens ertönt nun schallendes Gelächter: "Haben sich die Zeiten geändert? Ihr Samurai kämpft ja noch unehrenhafter als zuvor! Mit einer einzigen Bewegung streift er sein Hitatare ab und entblösst  seinen muskulierten Oberkörper um den er seine Peitsche gewickelt hat. Mit einer Hand packt er das dünne Ende und schleudert es um seinen Körper so dass sich die Peitsche nach einigen Umrundungen entwickelt hat und der Griff nun in seinen beiden Händen ruht. Sein Blick verfinstert sich und er spuckt vor sich auf den Boden: "Kommt und holt euch eure Tracht Hiebe ab bevor ich mich beginne zu langweilen!

Unterhalb der Maske lächelt Isamu über den verschwendeten Atem des Halunken. Aus dessen Lügen[1]
sprach die Angst. Ohne weiter einen Gedanken an Fremde oder eigene ungesprochene Worte zu verschwenden stürmt er auf den Ochsen, der den Wagen zog, zu und zieht die Klinge des Katanas.  In dem Moment als er zwischen dem Fels und Fushou hervor tritt pfeift ihm ein Peitschenhieb um die Ohren aber verfehlt. Der Ochse war offensichtlich in der Lage eine Peitsche mit ausserordentlicher Reichweite zu führen.
Doch Isamu schenkt dem kurzen Moment keine Beachtung sein Ziel nun vor Augen stösst die Spitze der Klinge wie der Stachel eines Skorpions vor und dringt in die Schulter der Kröte ein um gleich darauf blutgetränkt wieder in Position überhalb von Isamus Kopf gebracht zu werden. Er unterstreicht seine vorangehende Warnung mit einem wiederholten "Ich kann schwimmen!"
Das Katana hatte die Schulter ohne jeglichen Widerstand durchbohrt. Blut tropft die Schulter des Peitschers hinab und seine Miene spiegelt die Schmerzen wieder.
Fushou lächelt. Er war kein Samurai, er war ein Tsuruchi. Mit einer fließenden Bewegung zieht er seinen Bogen und legt einen Pfeil auf und zielt auf die Messerwerferin. Aus dem Augenwinkel beobachtet Fushou den Kampf zwischen Isamu und dem vermeintlichen Händler. Der Pfeil trifft Moriko in die Brust. Ihre Augen sind von geweitet vor Schmerz. Als sie geistesabwesend die Hand zum Pfeil führt um ihn ab zu brechen.
Enko macht eine Flugrolle auf den Peitschenschwinger zu und taucht unmittelbar vor ihm wieder auf, Dabei dreht packt er seinen Arm und dreht ihm den Rücken zu um ihn anschließend über seine Schulter zu werfen. Ursprünglich wollte er mit der Flugeinlage vermeiden, von der Peitsche getroffen werden zu können, aber wegen dem Geröll muss er zu sehr auf seine Landung aufpassen, als dass er sich damit wirksam hätte schützen könen.
In dem Moment als Enko einen Schritt auf den Peitscher zu macht, knallt die Peitsche vorbei an Isamu Ohr in Richtung Enko. Doch der hat bereits seine Flugrolle vollendet und konnte so Schlimmeres vermeiden. Mit einer Leichtigkeit die man ihm so nicht zugetraut hätte, vollführt er seinen Schulterwurf und legt den möchte gern Händler einfach auf den Rücken. "Hört auf, bevor wir Euch ernsthaft weh tun müssen!" Sagt Enko zu dem auf dem Rücken liegenden Mann. Doch dieser scheint noch nicht am Ende zu sein. Eine Hand hat er schon wieder unter seiner Brust um sich auf zu stützen, während die andere die lange Peitsche hält. Er blickt zum Mönch auf, in seinem Blick spiegelt sich der Hass für die ihm zugefügte Schande und er speit diesen fast schön förmlich aus, als er seine Worte an Enko richtet: "So leicht werdet ihr Orochi, die große Schlange der Berge, nicht besiegen!"
Für einen Augenblick überlegt Takumi was er tun kann um seinen Gefährten zu helfen. Besonders gut kämpfen konnte er nicht und er wollte sich auch nicht ins Getümmel wagen um seinen Freunden Heilung zukommen zulassen, zumal seine Freunde sich offenbar noch gut behaupten konnten. So stimmt er ein kleines Gebet an die Bergeister an, um sie wohlwollend zu stimmen und ihren Zorn auf die Angreifer zu lenken.
Sofort legt Fushou einen neuen Pfeil auf die Sehne. Enkos eingreifen macht ihm die Wahl des Ziels leichter. Er beugt sich an der Deckung vorbei und lässt in schneller Folge zwei Pfeile auf die Messerwerferin zufliegen, wobei er nach jedem Schuß in die Hocke geht um seinerseits ein möglichst kleines Ziel zu bieten. Als Fushou zu schiessen beginnt zögert die Messerwerferin keine Sekunde sondern eilt unter dem Pfeilhagel hin durch in Deckung hinter den gekipten Wagen. Zur gleichen Zeit hat sich der Mann aus dem Fass weiter nach vorne bewegt, er lässt seine Keule fallen, seine Hand greift suchend in den Beutel an seinem Gürtel. "Eine hab ich noch!", brüllt er erfreut und schleudert ein Ei in Isamus Richtung. Mit einem lauten Knacken zerplatzt es auf der Stirn des Samurais, Staubnebel erfüllt die Luft um den Samurai herum und gerät in seine Augen. Auch Enko hat mit dem Staub Nebel zu kämpfen doch er kann gerade so noch erkennen wie sich der Peitscher aus dem Staub zu machen versucht.
Als er erkennt, dass der Peitscher fliehen will, greift er nach dessen Kragen um ihm im Weglaufen nach hinten zu Reißen und erneut zu Fall zu bringen. Enko berührt den Nacken des Peitschers gerade so mit den Fingerspitzen doch der Peitscher bewegt sich mit einer solchen Entschlossenheit, dass der Griff des Mönchs von ihm abfällt und er entkommen kann. Enko setzt dem Peitschenschwinger nach. Diesmal kennt er den Schung des Gegners und es ist ihm ein leichtes der Peische auszuweichen.
"Hört auf bevor noch einer von Euch verletzt wird!" ruft er den Räubern zu. Es wäre ihm zuwieder ihnen etwas antun zu müssen, aber offensichtlich wollen sie den Kampf, und so muss er leider mitmachen und versuchen so gut es geht sie unter Kontrolle zu halten. Enko kann nur hoffen, dass der Mann vernünftig wird, aber sofern er es nicht wird ist er bereit um ihn erneut aus dem Gleichgewicht zu bringen. Kurz überrascht vom beissenden Staub in seinen Augen lässt sich Isamu nicht dauerhaft ablenken. Fliessend folgt er den Bewegungen des Katas 'Blindes Blatt im Wind' um seine Position für andere unberechenbar zu machen und auch eine stille Annäherung durch plötzliche Schnitte durch die Luft abzuschrecken. Den Geräuschen Nach befindet sich Isuwaru nun vor ihm, so dass ein Schritt zum Felsen hin sowohl dem Mönch den Rücken deckt, als auch dem blinden Isamu schutz vor einer Umzingelung bietet.
Der große Mann vor Enko lässt sich von dessem Angebot weder einschüchtern noch ablenken, ein kurzer Blick zur Seite, ein Zeichen. "Jetzt" ruft Moriko ihrem Kameraden zu worauf dieser einen Schritt bei Seite macht und seinen Dolch zieht dabei aber genau in dne Armen von Enko landet, der nur auf diesen Moment gewartet hat um den muskulös gebauten Mann sanft wie eine Feder auf den Felsboden zu legen. Doch dabei hat er seine Augen ganz auf sein Ziel gerichte und so kommt sein Block einen Moment zu spät und der Dolch Morikos sticht ihn mitten in den Oberarm. Erschrocken zieht er den Arm zurück. Glück im Unglück der Dolch hatte keinen Muskel getroffen.
 Fushou hingegen hat weniger Glück, Orochis Schlangenpeitsche zischt ihm mit voller Wucht um die Ohren und legt sich um seinen Hals, mit einem Ruck zieht sich die Peitschenschnur zu und nimmt dem Tsuruchi jeglichen Atem aus den Lungen. "Poch, poch" hört er das Blut in seinen Ohren dann endlich löst sich die Peitsche wieder und er schnappt nach Luft.
Isamus Augen sind nicht mehr trocken durch den Staub. Aus ihnen rinnt ein dickflüssiger Sirup aus tränen und Schmutz, den seine Sicht immer noch blockiert. So schneidet sein Katana weiter durch die Luft während sein Körper in scheinbar willkührlichen doch lange einstudierten Bewegungen hin und her wippt.
Der Muskelberg liegt auf dem Boden, jedoch stellt die Frau immer noch eine Bedrohung dar. Nur um sicher zu gehen, dass der Mann auch liegen bleibt tritt er nochmal zu während er über ihn hinwegsprigt, dieser Tritt sollte keine Verletzung verursachen, aber dafür sorgen, dass der Mann jede Motivation verliert weiterzukämpfen. Danach packt er die Frau, welche den Bonus, dass Enko ungern Frauen schlägt, mit ihrem Angriff verspielt hat, um sie neben ihren Kameraden zu legen.
Der Tritt trifft den liegenden Mann direkt am Kopf, aus dem leeren Blick des Kriegers ist erkenntlich wie dieser bereits die Sternlein zählt. Doch der Mönch ist mit den Halunken noch nicht fertig, Moriko versucht sich noch seinem Griff zu entwinden doch Enko nutzt ihre eigene Körperbewegung um ihre von der Seite mit dem Fuss die Beine Weg zu ziehen und sie ebenfalls neben ihren Kameraden auf den felßigen Boden der Unterlegenen zu befördern. Noch während Moriko fällt packt Enko sie am Kragen und sorgt für etwas mehr Schwung, damit auch sie durch den Aufprall ins Reich der Träume geschickt wird. Doch Enko kann seinen zusätzlichen Schwung nicht mehr anbringen und Moriko ist in der Lage den Fall etwas ab zu federn.
Takumi weiß nicht so recht wie er in den Kampf eingreifen soll. Seine Zauber braucht er vielleicht noch um seine Gefährten zu heilen, doch er ist kein guter Kämpfer und Yuki will er keiner Gefahr aussetzen. So überlässt er den Kampf vorerst lieber seinen kampferfahrenen Gefärten, welche er nach dem Kampf wieder versorgen würde. Während er sich darauf konzentriert im Notfall auszuweichen, blickt er sich nach Steinen um, die sich als Wurfgeschosse benutzen lassen könnten.
Fushou wird wütend. Warum konnten Isamu und Enko diesen Scharlatan nicht bei sich halten? Leise klappernd fällt das Yumi zu Boden. Während Fushou auf den Kerl mit der Peitsche zu stürmt zieht er sein mächtiges No-Dachi. Kurz bevor er den überraschten Gauner umrennt rammt er die Füße in den Boden und nutzt die Energie um das No-Dachi in einem kräftigen Schwung von oben herab auf den Hals des Gauners niedergehen zu lassen. "Aaargh!" Der Schlag hätte sicherlich eine sehr tiefe Wunde hinterlassen, doch in letzter Sekunde dreht der Tsuruchi die Klinge und die flache Seite knallt Orochi seitlich gegen den Kehlkopf. Mit grimmigem Blick nimmt dieser den wohl plazierten Schlag entgegen.
Der Peitscher scheint genug gesehen zu haben, mit einem verzweifelten Versuch zu entkommen stürmt er an Fushou vorbei. Ergebt euch!, ruft Fushou noch. Doch der Peitscher ist zu entschlossen. 'Dann fühlt.' Diesmal schlägt Fushou nicht mit der flachen Seite zu. Das Schwert fährt auf die Hüfte des bereits angeschlagenen Gegners nieder. Das No-Dachi trifft und verletzt den Orochi schwer doch dieser beisst auf die Zähne, so leicht würde er es ihnen nicht machen! "Ich werde wiederkommen um eure Gedärme den Geiern zum Fraß vor zu werfen, ihr feigen Hunde!" und mit diesen Worten ist er an Fushou vorbei und eilt zu Isamus Pferd, packt es an den Zügeln um dann mit ihm zu flüchten.
Die am Boden liegende Moriko versucht noch zu protestieren doch findet sie nur noch Kraft zu einem jämmerlichen Seuftzen. Der Mann mit der Peitsche will fliehen, seine Freunde im Stich lassen und dabei auch noch das Pferd stehlen! Selten hatte Enko ein derart unehrenhaftes Verhalten gesehen. Und im Fliehen den Gegner der Feigheit zu bezichtigen zeugt auch nicht gerade von Erleuchtung. Aber es bleibt nicht viel Zeit um ihn aufzuhalten.
"Ihr solltet liegen bleiben" sagt Enko zu der Frau und stürmt los in Richtung des Peitschenschwingers, bei dem er gerade noch ankommt bevor dieser sich auf das Pferd schwingen kann. Er kann zwar nicht mehr gegen den Mann vorgehen, aber er erhebt seine Stimme: "Das Pferd ist nicht Euer!" Isamu's Augen sind wieder genügend sauber um die Situation zu überblicken. Zwei der drei Verbrecher liegen am Boden, einer versucht mit dem Pferd zu verschwinden. Mein Pferd! schiesst es ihm durch den Kopf. "Achte auf die am Boden" schreit er Fushou noch zu und rennt seinen Besitztümern hinterher. Fushou schüttelt innerlich den Kopf. Wäre Enko nicht so schnell hinter diesem Feigling her gestiegen, hätte er ihm gezeigt, wie man eine Peitsche einsetzt. Schnell duckt er sich um den umgeworfenen Wagen herum um die anderen beiden besser im Blick zu haben. "Euer Leben ist in euren Händen!", spricht Fushou, wobei er ein Lächeln auf den Lippen hat. Noch immer tropft das Blut des Anführers von der Klinge, welche er nur noch mit der linken Hand hält. In der rechten liegt nun locker die Peitsche der Wespe.
Alles geht plötzlich sehr schnell, gerade hat Takumi einen Stein aufgehoben den er werfen wollte, will sich schon einer der Halunken mit dem Pferd davon machen. Da aber der Bayushi-sama und der Mönch diesem bereits hinterher eilen, entschließt sich Takumi lieber zu Fushou zu eilen. Mit Yuki an der Seite sprintet er an die Seite seines Gefährten und reckt bedrohlich die Hand mit dem Stein, bereit diesen bei Gefahr zu werfen.
Der Peitscher stellt sich neben das Pferd, eine Hand geht zur Mähne und mit Schwung sitzt er auf dem Rücken. Mit Triumph in den Augen kickt er die Hacken in die Seiten des Reittiers das vor Schreck hoch steigt. Gerade so kann er sich noch halten. Umzingelt vom Mönch und seinem Herren sowie mit einem fremden Reiter auf dem Rücken wiehert es laut bäumt sich, kickt, und versucht den Fremden ab zu schütteln und der bedrohlichen Situation zu entkommen. Er darf nicht entkommen! Ein Blick zu Takumi und dem Leoparden. Selbst wenn sie flieht. Zu Fuß kann ich sie einholen. Schnell bewegt Fushou sich durch das Geröll, wobei er versucht geschickt von Stein zu Stein zu springen um möglichst wenig Zeit zu verlieren. In dem Moment da seine Peitsche gerade über den Weg hinaus reichen würde macht das Pferd einen Schritt auf die Wespe zu.  So wie der Fremde mit dem Pferd zu kämpfen hatte, konnte er kaum auf die Wespe achten. Den Moment nutzend schlägt Fushou zu. Der Zorn in Isamu brodelt auf, wie der feige Pferdedieb sein Reittier in Gefahr bringt, in einer solchen Umgebung durchzugehen. Mit einem Hechtsprung setzt Isamu dem Fliehenden nach und schmettert ihm die flache Seite seines Katanas an die Schläfe. Fushous Peitsche schnalzt durch die Luft und trifft Orochis rechte Hand welche sofort die Zügel los lässt aber mit der linken Hand hat er weiterhin alles sicher im Griff.
Kaum eine Sekunde bleibt ihm um sich vom Angriff zu erholen denn aus dem Augenwinkel kann er gerade noch erkennen wie der Samurai auf ihn zustürmt. Orochi dreht den Kopf um zu sehen wo er den Angriff erwarten muss, doch es ist zu spät. Mit voller Wucht knallt die flache Seite des Katanas gegen seine Schläfe. Wie ein Donnerknall hallt der Schlag in seinem Kopf nach und scheint von einer Schädelwand an die andere zurückgeworfen zu werden. Dann wird ihm schwarz vor Augen und langsam wie ein gefällter Baum sinkt er hinab vom Pferd und knallt auf den felsigen Untergrund. Das Pferd hingegen hat nun mehr Angst als je zuvor, es steigt hoch, legt die Ohren zurück und setzt an zur Flucht, dabei schleift es den regungslosen Orochi hinter sich her. Isamu springt einen Schritt nach vorne um die Zügel zu erhaschen doch der Griff geht ins Leere. Auch Enko versucht des Zügel zu erwischen, er hat mehr Erfolg, der Hals des Pferdes biegt sich unter der Zug der Zügel doch es verharrt auf der Stelle.
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 05.08.2010, 16:31:03
Zwischen zwei schweren Atemstössen kommentiert Isamu die letzte Minute "Soviel also zur Schlange Orochi. Danke Isuwarusan, dass ihr mein Pferd noch erwischt habt. Hier in den Bergen hätte es sich sicherlich verletzt bei einer überstürzten Flucht." Mit einem leicht besorgten Blick auf die Platzwunde fügt er noch an, "Ich hoffe, es geht euch besser als es auf den ersten Blick aussieht." Die eine Hand tätschelt beruhigend das Pferd, wärend die Andere ein Wasserschlauch aus dem Gepäck herauskramt und diesen dem blutverschmierten Enko reicht.

"Zieh den Karren auf die Strasse hinauf Frau! Wenn du deine Kumpanen nicht hochtragen willst, wirst du ihn brauchen." brüllt er gleich darauf den noch bewegungsfähigen Räuberin hinunter.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 05.08.2010, 17:15:50
Moriko blickt den Skorpion mit großen Augen an, vorsichtig begibt sie sich auf die Knie um sich dann an einem der Felsbrocken neben ihr hoch zu ziehen. Angst spiegelt sich in ihrem Gesicht welches wirkt fahl und blass wirkt als sie sich dem umgekippten Wagen nähert und verzweifelt versucht diesen wieder auf beide Räder zu bringen. Doch ihr fehlt einfach die Kraft. Entschlossen nicht auf zu geben stemmt sie sich mit ihrem ganzen Körper gegen den Wagen doch vergebens der felsige Untergrund macht es für sie unmöglich der Forderung des Samurais nach zu kommen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 05.08.2010, 18:45:45
Die Worte des Samurais erinnern Enko an den Schlag mit dem diese Unerleuchteten den Kampf eröffnet hatten, während des Kampfes war ihm das gar nicht bewusst gewesen, doch jetzt spürt er den pochenden Schmerz. Vorsichtig betastet er die Stelle an seinem Kopf der Schmerz der ihn durchzuckt als seine Finger die Wunde berühren scheint die Zeit aufholen zu wollen in der er die Wunde nicht bemerkt hatte. Dankend nimmt er den Wasserschlauch an und wäscht sich die Wunde.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 06.08.2010, 11:58:58
Fushou schaut sich um. Ohne eine Miene zu verziehen schaut er der Frau zu. Als ob all ihre Mühen noch einen Sinn hätten. Ihr Leben hatte sie in dem Moment verspielt, als sie ihr erstes Messer zog. Nein, wahrscheinlich schon vorher. Als sie diese Dummheit planten.

"In wessen Auftrag handelt ihr?", verlangt er daher. Kein normaler Mensch würde selbständig auf die Idee kommen, zwei bewaffnete Samurai anzugreifen, denkt sich Fushou. Die Andeutungen im Kampf jedoch ließen keine Zweifel daran, dass dies von langer Hand geplant war. Offensichtlich ist oft nur das, was offensichtlich sein soll., erinnert sich die Wespe an eine der Weisheiten seines Ziehvaters. Die Wachen Augen ruhen daher auf der Frau und dem noch am Boden liegenden Dritten, während er sich bückt um sein Yumi aufzuheben.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 06.08.2010, 19:22:51
Für einen Moment schaut sie Fushou in die Augen und Fushou kann sehen wie es in ihrem Kopf arbeitet dann wird ihr Blick kühl, sie verzieht den Mund in Abscheu und spuckt der Wespe vor die Füße. "Pah, eher sterbe ich direkt hier!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 06.08.2010, 19:25:13
Takumi ist mehr als erleichtert, als der Kampf endlich zu Gunsten der Gruppe entschieden ist, viel dazu beitragen konnte er ohnehin nicht. Dennoch sieht er die blutende Wunde die an Enkos Kopf klafft und begibt sich sogleich zu ihm hinüber. "Das haben wir gleich, das haben wir gleich." brabelt er vor sich hin, spuckt in seine Hände und verreibt den Speichel auf der Wunde des Mönches, wobei er in der eigentümlichen Sprache der Vanara etwas dahin murmelt. Sogleich kann Enko jedoch merken wie die Wunde heilt und sich eine Schicht Schorf bildet.[1]
 1. 7 TP geheilt durch cure light wounds
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 07.08.2010, 08:29:29
Auch wenn Enko die Art der Wundbehandlung eher unhygienisch findet merkt er doch, dass was immer der Vanara tut doch hilfreich ist. Als er Fertig ist, betastet er erneut seine Stirn und fühlt dort keienen Schmerz mehr, sondern nur noch den Schorf, der in den nächsten Tagen abfallen dürfte. "Danke Takanarasan" sodann legt er seinen Arm frei und schaut nach der Dolchwunde. Diese ist kaum mehr als ein Kratzer und sollte auch ohne Behanlung bald verheilen. Dabei vollendet er auch gleich die Rituelle Reinigung, die nach einem Kampf notwendig ist, um nicht zu einem Eta zu werden.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 07.08.2010, 20:04:21
Sie sind zu dritt. Einer wird schon mal auspacken, du hättest nicht so vorpreschen sollen Wespe. dachte Isamu. Laut beginnt Isamu zu lachen. "Ha, ha, ha. Ihr habt wohl noch nie einem Tsuruchi gegenüber gestanden Frau. Sie nehmen eure Wünsche gerne Wörtlich und erfüllen diese auch gerne. Doch sollte man vorsichtig sein. Ich hab schon von einem Tsuruchimagistrat gehört, der genau diesen Wunsch erfüllte, indem er mit seinen Pfeilen die Kniescheiben durchschoss, damit derjenige elendig an Ort und Stelle verelenden kann." Er tritt zu Fushou herüber und legt ihm wie zur Beruhigung die Hand auf die Schulter. "Besser ihr wartet noch mit euren Verhörmethoden Tsuruchisan, die Frau wird den Wagen ziehen müssen, sie braucht also sowohl ihre Beine als auch Hände noch."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 08.08.2010, 10:12:11
"Bayushi, ich habe Zeit - wenn ihr schon damit prahlt, warum erzählt ihr mir nicht mehr von den heldenhaften Taten der ehrenvollen Tsuruchi!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 08.08.2010, 12:58:33
Mit freundlichem Ton appelliert Isamu "Ich merke schon, du siehst die Situation ganz falsch. Du hast die Zeit, die wir für dich erübrigen können. Wenn du dich nicht erklären kannst, muss ich euch drei des Verbrechens des Raubes als schuldig sehen, worauf in der Tat der Tod steht. Du hoffst vielleicht, dass eine Klinge dir einen ehrenhaften Tod gibt, wenn du uns provozierst. Doch reichst du mir keinen Finger, dass ich dir einen solchen gewähren könnte. Einer deiner beiden Kumpanen wird sprechen, wenn du es nicht tust. Du hast die Gelegenheit als erste deine Situation zu verbessern und wenn du das richtige weisst, kommst du vermutlich mit dem Leben davon."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 09.08.2010, 10:03:46
Als Isamu von den angeblichen Grausamkeiten der Wespen spricht, verrät Fushous Blick kurz seine Skepsis. Schnell fängt er sich wieder und hofft, dass die Fremde es nicht bemerkt hat. Dann begibt er sich zum Wagen und stellt ihn kurzerhand selber auf um dann die bewusstlosen Körper der beiden Angreifer erst zu fesseln, dann zu durchsuchen[1] und schließlich auf den Wagen zu werfen. Dabei achtet der Tsuruchi zwar darauf, Ihnen nicht aus versehen das Genick zu brechen, wirft Sie aber dennoch ziemlich unsanft nebeneinander auf den Wagen. Ganz so als handele es sich um Mehlsäcke, in der Hoffnung, dies würde seiner Skrupellosigkeit gegenüber der Angreifer Nachdruck verleihen. Wie können wir sie zum reden bringen, ohne Zeit zu verlieren oder sie zu töten?

Fushou flüstert Isamu leise ins Ohr: "Fesseln wir ihr die Hände an die Griffe." Sie wird das ein oder andere Mal stürzen und läuft Gefahr, vom Wagen mitgerissen zu werden., denkt Fushou sich. Irgendwann wird sie schon reden. Und so sieht sie, wie unwichtig sie ist und dass sie uns nicht aufhalten kann. .. Ob das ihr Ziel war? Uns aufzuhalten? Fushou blickt sich noch einmal in Ruhe um. Ob das Wetter sich halten würde?[2]
 1. Fesseln Take 10 mit normalem Seil (schneide Stücke ab): 16; Durchsuchen Take 20: 23, Dauer gesamt ca. 5 min.
 2. 1.: Take 20 Spot (26), ob irgendwo was los ist, take 10 Listen (11), Wetter dc 15 nicht geschlagen (14).
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 11.08.2010, 22:50:53
Moriko zeigt keine Reaktion auf Fushous Versuch sie ein zu schüchtern und während Fushou die Bewusstlosen durchsucht antwortet sie auf Isamus Appell: "Euer Angebot ehrt euch, doch habe ich weder vor meinen Finger noch meinen Kopf oder gar mein Leben zu verlieren und Ehre bringt mir nichts mehr wenn ich gestorben bin! Ich sage Euch nur soviel ihr geht ein hohes Risiko ein wen ihr euch unserer nicht gleich erledigt oder uns gehen lasst - und so ein brutaler Kerl wie euer Tsuruchi Freund wird euch sicher bei ersterem helfen."

Fushou ist mit dem Durchsuchen der Bewusstlosen fertig, er hatte beim Mann aus dem Fass, vier weitere leider kaputte Staubeigranaten, die Keule, einige Messer und eine alte Ashigaru Rüstung auf der in ausgebleichten Farben das Mon des Kranichclans zu sehen war, gefunden. Bei Orochi hingegen findet Fushou an Erwähnenswertem: Die große Peitsche ebenfalls zwei versteckte Messer und einen Beutel mit 24 Koku.

Als er der Augenrollenden Moriko die Fesseln anlegt und sie vor den Wagen spannt fällt ihm nichts besonderes auf. Auch kann er nicht sagen ob das Wetter hält, da bleibt ihm nur das Vertrauen in die kami.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 12.08.2010, 00:13:14
Isamu schweigt und betrachtet die ehemaligen Besitztümer der drei. "Staubeigranaten"[1] stellt er fest, "und sie schweigt beharrlich. Irgendwer muss hinter diesen drei stehen." Eines der gefundenen Messer nimmt er in die Hand und dreht es herum zur genaueren Betrachtung. Dann hebt er den Hitatare der Schlange auf und schneidet ein Stück mit dem Messer ein. Im Plauderton wendet er sich wieder an Moriko. "Aber sag mir wenigstens eines. Wie kommt es, dass ihr drei auf die Idee kamt, zwei Samurai anzugreifen, die zwei weitere Personen begleiten?" Kurz unterbricht er im Sprechen um ein längeres Stück Stoff bei der Schnittstelle abzureissen. "Wie kommt es, dass du mir empfiehlst, euch zu töten?" Mit einem ratschen reisst er ein weiteres Stück ab. "Oder zu sagen, ich soll euch nicht laufen lassen." Mit einem Kopfschütteln tritt er zur Schlange, packt ein Bein und blockiert mit einer Binde und einem Stein vom Boden den Blutfluss des Beines. Mit einem tiefen Blick in Morikos Augen meint er "Denkst du wirklich, ich könnte euch einfach so laufen lassen?" Seine Aufmerksamkeit wendet sich zurück zum Fuss der Schlange. Unvermittelt schneidet die Sehne bei der Ferse durch und bindet das austretende Blut umständlich ab[2]
 1. Heissen die tatsächlich so, oder war das ein Tippfehler vom Übermüdeten Ginsengsei
 2. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 12.08.2010, 13:33:48
Der Bayushi hat nicht nur die Sehne durchtrennt sondern auch mehrere Adern, das Blut quellt ihm über die Klinge und die Hände und er muss sich wirklich große Mühe geben um die Wunde mit seinen geringen Fähigkeiten wieder zu verschliessen.[1]
Die Schlachterei des Bayushis hat Spuren auf Morikos Gesicht hinterlassen. Doch sie versucht sich zu fassen: "Ich denke nicht, ich weiss dass ihr es könnt!" beharrt sie auf ihrem Angebot.
 1. 
Spot Check für alle: (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 12.08.2010, 15:13:13
'Was geht hier vor?' Das Verhalten der Fremden war mehr als nur seltsam. Wovor haben sie wohl noch größere Angst? Bei dem Gedanken daran schaudert es Fushou. Unweigerlich muss er an die untoten Krähen denken. Fushou geht ein kleines Stück voraus. An einer geeigneten Stelle sinkt er in die Knie und betrachtet angestrengt die Spuren.[1]
 1. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 12.08.2010, 15:36:32
Angeekelt starrt Isamu auf seine Blutigen Hände. Rasch sucht er nach seiner Wasserflasche um ausgiebig die rote Verunreinigung wegzuspülen. Vom Wunsch getrieben sich richtig zu baden drängt er, möglichst rasch weiter zu gehen. "Brechen wir auf zum See."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 13.08.2010, 08:03:15
Enko sieht dass der Räuber stark Blutet und und ziemlich Bleich wird.
Warum will der Bayushi ihn verkrüppeln? Oder will er ihn verbluten lassen? Damit ist er der Erleuchtung nicht näher als die Räuber selbst.
"Ich dachte Ihr wolltet die Räuber in einem Dorf verurteilen und nicht hier durch Verbluten zu exekutieren Bayushisan." Einzugreifen wagte er jedoch nicht, nicht nur, weil der Bayushi nach der himmlischen Ordnung durchaus berechtigt war den Mann zu töten, sondern auch weil er selbst nicht viel davon verstand Wunden zu versorgen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 13.08.2010, 20:10:40
Takumi ist wieder einmal schwer schockiert als der Bayushisama sich blutig an den Räubern vergeht. Natürlich hatten diese zuerst angegriffen und dem Skorpion stand das Recht des Siegers zu, wie man unter den Menschen so schön sagte, dennoch verschlägt die Grausamkeit des Samurai ihm einmal mehr die Sprache. Die Vanara lebten weitesgehend in Eintracht miteinander, Gewalt war eine Seltenheit und wurde schwer geächtet. Der Bauer welche ihn über lange Jahre mit Essen versorgte war ein freundlicher, ruhiger Mann, doch mehr und mehr verstand Takumi, dass die Welt der Menschen geprägt war von Gewalt und Blutvergießen. Die entlegenen Dörfer der Vanara waren ledliglich Inseln des Friedens, inmitten des rauen, unwirtlichen Rokugan.

Sich von diesen Gedanken losreißend, begibt sich Takumi zu dem Verletzten und schaut sich seine Verletzungen an. Wiederspruch oder Tadel erhebt der Schamane nicht, dazu hat er zu viel Angst und Respekt vor dem Bayushisama, doch hofft er darauf dass Enkos Worte Wirkung zeigen werden. "Lass mich mal schauen." sagt er beruhigend und macht sich daran die Wunde grob zu versorgen, hoffend dass sein Status außerhalb der göttlichen Ordnung ihn vor dem Zorn des Skorpionsamurai schützen wird.[1]
 1. Heilkunde: 17
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 14.08.2010, 10:03:31
Isuwarus Worte trafen Isamu in seinem Innern. Mit einem langen stummen Blick klagt er den Mönch an. Dieser hatte sich zurückgezogen aus den Notwendigkeiten, ein Reich wie Rokugan zu regieren. Auch ein geringer Samurai muss im Sinne des Kaisers agieren und die richtige Weise ist Grausam aber Gerecht[1]. Die Verstümmelung der Schlange ist notwendig, da dieser mehr als nur den Willen zur Flucht zeigte und das beharrlische Schweigen von Moriko mahnt zur Vorsicht. Aber so wird es immer sein. Ein Skorpion muss sich die Hände beschmutzen, damit niemand anderes diese Bürde tragen muss. Fushous skeptischer Blick zeigte, dass er der grausamen Rollen nicht gerecht werden konnte. Enko hat sich vom weltlichen Weg abgewandt und dem Vanara ist die Himmlische Ordnung zu fremd, als dass er in diesen Handlungen nützlich sein kann.
Und doch findet es Isamu ungerecht, dass ihm alles überlassen wird. Sein Gempukku ist noch keinen vollen Monat her und er zeigt sich nicht in der Lage, fehlerlos zu agieren. Eine Drohung auszustossen zeigt schon von schwäche, doch kann ein Samurai seine Worte nicht zurücknehmen. Makoto - Die Worte und Taten eines Samurai sind das gleiche.

 1. 
Cruel But Just (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 14.08.2010, 12:35:39
Geschickt hat Takumi die Wunde der Schlange versorgt. Der Blutfluss ist fürs erste gestoppt und so scheint sich der Zustand des Mannes wieder zu stabilisieren. Von der Pritsche des Handwagens ist ein leises Stöhnen zu vernehmen - offensichtlich war er also noch mal mit dem Leben davon gekommen.

Moriko steht mit ausgebreiteten Armen zwischen den beiden Wagenstangen, an denen ihre Handgelenke gefesselt sind. Die Dynamik innerhalb der Gruppe scheint ihr nicht entgangen zu sein und als Takumi wieder vom Wagen wegtritt kann er für einen kurzen Augenblick Erleichterung und große Dankbarkeit in ihren Augen lesen. Ihre Knie zittern noch ein wenig, ob es von der Last des Wagens oder dem Schock ist können die Umstehenden nicht wirklich beurteilen.

Fushou blickt von seiner Spurensuche auf, er kann klar die Spur der Angreifer ausmachen und dann waren da noch andere Spuren doch der harte Untergrund macht es ihm unmöglich genauere Aussagen über die anderen Spuren zu treffen, womöglich sind sie einfach schon zu alt.
Der Weg zum See der Tränen ist nicht mehr all zu weit und auch wenn die Gruppe durch den Zwischenfall Zeit und Kraft eingebüßt hat so wollen sie doch ihr Ziel noch am heutigen Abend erreichen und darum bereitet sich ein jeder auf die Weiterreise vor nur Moriko steht weiter auf der Stelle, ihr Kopf ist gesenkt die Arme hängen herab und die Fesseln schnüren sich in ihre Haut.[1]
 1. 
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Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 26.08.2010, 18:42:58
Unendlich lang erscheint der Aufstieg. Jeder Schritt fällt schwer, jedes Hindernis ist eine Qual die Überwunden werden muss und das Gequängel der Leidenden Frau nagt an den Nerven und der Stimmung in der Gruppe. Mehrmals muss Fushou die Peitsche herausholen um Moriko zum weitergehen zu zwingen, ebenso oft muss er ihr aber auch helfen den schweren Karren durchs Geröll zu schieben. Als nach fünf beschwerlichen Stunden die Hochebene erreicht ist  halten die Wanderer Inne  um  den Moment zu würdigen und die Gegend in Augenschein zu nehmen.[1][2]
Während am Horizont sich ein Berg Massiv ans nächste reiht, wie die Zahnreihen eines Hais, liegt zu ihren Füssen das Ziel ihrer Reise. Die Abendsonne spiegelt sich im glasklaren Wasser des Namida no Mizuumi  und zaubert ein zufriedenes Lächeln auf die Gesichter der Reisenden. Der See ist fast komplett vom Fels umrundet und ähnelt einem riesigen Krater. Gut zwanzig bis dreißg Fuß vom Ufer entfernt können die Gefährten die einsamen Lichter mehre kleinere Fischerhütten ausmachen, welche auf dicken Holzbalken mitten im See stehen. Die Häuser sind in ihren Grundzügen identisch: fünfzehn Fuß lang und zehn Fuß breit ungefähre Höhe knapp über sieben Fuß, die leicht spitz zulaufenden Dächer sind mit getrocknetem Schilf bedeckt und die Wände sind aus schwarzem Bambus, alle sind umrandet von einem kleinen Steg, der sie auch untereinander verbindet.  Ihr einzig offensichtliches Unterscheidungsmerkmal sind die jeweils andersfarbige Fahnen welche an jedem Haussteg auf einem zehn Fuß hohen Mast montiert sind. Am Geländer der Stege hängen mehrere Dutzend, aus feinem Bambus und Schilf gebundene, Käfige . An den Hausstegen liegen Flöße aus dicken Bambusstämmen.
Takumi schliesst die Augen und saugt die Umgebung förmlich in sich ein. Er befreit sich von allen Gedanken, fokusiert sich auf das reine Sein und streckt  seinen Geist aus um eins zu werden mit der Welt die ihn umgibt.
 1. 
Luftaufnahme der Region: Der kleinste der 3 Seen ist der Namida no Mizuumi (Anzeigen)
 2. 
See der Tränen (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 27.08.2010, 13:01:34
Mitten im See das Dorf. stellt Isamu still fest. Einen weiteren Moment geniesst Isamu das Panorama. Der harte Aufstieg steigert das Hochgefühl mit der Gewissheit, dass mach sich diesen Anblick verdient hat. Doch holt ihn rasch die Realität wieder ein. Er ist hergekommen, weil sein Cousin Tot in diesem nun so freidlich anzublickenden See gefunden wurde. Er führt drei Verbrecher mit sich, welche Gesichert werden wollen und die Sonne wird nicht mehr lange am Himmel stehen. Es ist auch noch am nächsten Morgen genügend Zeit sich der Schönheit der Ländereien des Skorpoin Clans hinzugeben.
Da niemand sichtbar da steht und Isamu nicht lange Zeit vertrödeln will, ruft der nach dem Dorfoberhaupt "Chonin!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 27.08.2010, 22:00:13
Skeptisch wie immer schaut Fushou sich nach möglichen Gefahren um. Dann tritt er an den See heran, kniet sich nieder und betrachtet sein von der Reise gezeichnetes Spiegelbild.
Erfrischt richtet die Wespe sich wieder auf. Ein wenig Wasser tropft noch vom Kinn als die Wespe sich die Hände an der Hose trocknet.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 28.08.2010, 07:20:48
Enko schaut sich den See an und betrachtet das kristallklare Wasser. Ja dieser See ist zweifelsohne eine Reise wert. Gut dass er den Umweg in Kauf genommen und sich diesen Samurai angeschlossen hatte. Aber irgendwie schienen diese Beiden nicht nur selbst ein gutes Stück von der Erleuchtung weg zu sein, sondern noch weniger Erleuchtete Leute anzuziehen wie Motten das Licht.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Takumi Takanara am 28.08.2010, 15:20:24
Auch wenn die Reise unglaublich beschwerlich ist und dem alten Takumi die Knochen schmerzen, jeder Schritt Überwindung kostet ... so ist die herrliche Aussicht, die klare Bergluft mehr als Entschädigung genug dafür. Als sie an den See herantreten taucht Takumi seine Hände in das kalte Wasser und benetzt sein Gesicht damit. Er fühlt sich völlig eins mit der Welt um sich herum, dies war der Grund, wieso er zu seiner Wanderung aufgebrochen war. Weswegen seine Gefährten hier waren und was sie erledigen wollten interessierte ihn kaum, er war einfach nur glücklich hier zu sein. Tief atmet Takumi die klare Luft ein ...
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 03.09.2010, 10:56:06
Isamus Ruf verhallt in der Weite des Sees. Nachdem er eine Weile gewartet hat aber sich keine Regung zeigt, lässt er seinen Blick der Uferlinie folgen. In einiger Entfernung erkennt er ein kleines rotes Tor. In der Mitte des Torbogens hängt eine große Glocke deren Seil bis fast zum Boden reicht. In großen, aus dem Holz gesägten Lettern steht dort: Die Schönheit der Träne offenbart sich nur demjenigen der ihr Salz schmeckt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 05.09.2010, 22:46:14
Lustlos sinniert Isamu einen Moment über die Worte. Die einzige Person, die das Salz einer Träne schmeckt, ist diejenige, die geweint hat oder jemand, der derart nahe ist sie zu schmecken. Müde fühlt er sich aufgefordert die Glocke zu leuten und schwingt mit einem kräftigen Zug die Glocke, wenn auch in einer eher zögerlichen Stimmung. Wenn jemand dem Ruf nicht folge leistete, wird er auch nicht viel mehr durch die Glocke geweckt.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 15.09.2010, 13:24:12
Der unerwartet helle Klang der Glocke reiht sich ein in das Säuseln des Windes und wird über die sanften Wellen des Sees hinweg getragen. Lange schwingt die Glocke nach und dann können die Reisenden beobachten wie sich ein Floß von einem Steg bei den Hüten löst, am Ruder steht ein junger Mann in einfache Kleidung gehüllt, vor ihm sitzt, die Beine verschränkt und in der einfachen Kluft der Fischer gehüllt ein Mann mittleren Alters, sein Bart ist schon ergraut und sein Haupthaar trägt er nach oben gesteckt. Der Gesichtsausdruck des Mannes wirkt ernst und gefasst. Langsam gleitet das Floß auf die Anlegestelle am Tor zu noch drei Stöße mit dem Ruder und der vordere Teil des Floßes stößt an Land im gleichen Augenblick verbeugt sich der junge Mann am Ruder tief und verharrt in dieser Position.
Seinen Pflichten nachkommend erhebt sich der ältere Mann, nun können die Wartenden eine blau aufgestickte Träne an den beiden Schultern des Fischer Gewands erkennen. Er tritt hinab vom Floß und vornehm bei Seite um dann vor Isamu auf die Knie zu gehen und sich zu verbeugen. "Bayushi-sama! Im Namen der Bewohner hier, ist es mir eine große Ehre euch und eure Begleiter begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Gonyun ich bin Sprecher des Fischerrats und es wäre uns allen eine unbeschreibliche Ehre, wenn ihr es uns heute Abend gewährt, euch als Gäste haben zu dürfen."

Isamu erwartete in strammer Haltung die Ankunft der Fischer. Nachdem er schon beim Aufstieg hätte über mangelnde Formen auf die Untugend der Schlange hätte aufmerksam werden sollen, beobachtete er die Schritte des alten und des jungen Fischers genau. Der ältere wird sprechen müssen und der jüngere wird sich durch seine Unerfahrenheit verraten können. Befriedigt stellt er fest, dass sich beide ans Protokoll halten. Doch Gonyun verliert kein Wort über die Gefangenen auf dem Karren. Isamu zögert einen kurzen Moment mit der Erwiederung um im Gesicht einen Hinweis zu finden, ob es die Weisheit ist, sich nicht in die Angelegenheiten eines Samurais einzumischen oder die Verschlagenheit weiterer Verbrecher.

"Ich danke euch Gonyun für eure Gastfreundschaft. Ich bin Bayushi Isamu, dies" mit der Hand weist er erst auf Fushou, dann Enko und schliesslich auf Takumi "sind meine Begleiter Tsuruchi Fushou, Isuwaru Enko und Takumi Takanara. Sie sind meine Begleiter und es ist mir eine Freude, wenn euer Dorf ihnen die gleiche Freundlichkeit entgegenbringen wird wie mir." Mit den letzten Worten übernimmt Isamu die umfassende Verantwortung für seine drei Weggefährten, so dass alles was sie taten auf sein On, sein Gesicht, zurückfallen konnte.

Mit einer kurzen Pause im Sprechen macht Isamu deutlich, dass er nicht mehr vom gleichen Thema spricht, da die nun angesprochenen mit ihrer Unehre nicht die Vorhergenannten beschmutzen sollten. "Diese drei" mit einer wegwerfenden Handbewegung deutet er auf die Strassenräuber "sind Verbrecher, über die noch Gerichtet wird. Diese Nacht werden sie noch gefesselt und bewacht sein müssen. Ich hoffe, der Fischerrat wird mir dabei zur Hand gehen können."

Gonyun nickt eifrig, als Zeichen seiner uneingeschränkten Zustimmung: "Hai!" Dann schreitet er zur Glocke und lässt sie abermals erklingen, ein weiteres Floß lösst sich von den Fischerhütten und gleitet zum Tor. "Verzeiht mir meine Rüpelhaftigkeit Bayushi-sama, doch ich muss euch bitten euer Pferd an Land zu lassen. Wenn es euch recht ist so würde, ich gerne meinen Sohn Yun damit beauftragen auf euer stolzes Tier auf zu passen, während ihr bei uns zu Gast seid. Ich selbst werde euch dann hinüber fahren", und auch Gonyun macht eine lange Pause ehe er fort fährt: "Ich rief ein zweites Floss für eure Gefangenen. Ich hoffe das ist in eurem Sinne?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 18.09.2010, 17:06:41
Nachdem Isamu dankend angenommen hat und die Gefährten sich auf das Floß begeben haben, wendet Fushou sich Gonyun zu: "Sagt, ist hier in letzter Zeit ein Nezumi gesehen worden?" Fushou glaubte nicht wirklich daran. 'Vertraue auf deine Gefühle' hatte er gelernt, 'Doch prüfe sie stets.'
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 21.09.2010, 03:32:06
"Nein, Tsuruchi-sama. Ich habe noch nie einen Nezumi selbst gesehen und nur vor Jahren von einem gehört der hier vorbei gekommen sein sollte. In den Bergen gab es einen Stamm das erzählt man, aber wo der ist oder war, dass weiss keiner." Gonyun blickt den Tsuruchi fragend an und wagt es dann zu sprechen: "Ich bin sehr dankbar dafür dass der ehrenvolle Bayushi-sama solch Freunde hat. Bei all dem was ihr an Neuigkeiten verkündet, wäre ich ein Odokemono[1] nicht den Schicksalen zu danken, dass sie euch hier her geführt haben. Ist so doch der Schutz unserer Siedlung gesichert!"
 1. Narr
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 21.09.2010, 07:09:08
"Wer könnte der Erleuchtung so fern sein, dass er solch einem freidlichem Dorf etwas böses will?"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 21.09.2010, 17:46:19
Gonyun senkt sein Haupt und spricht ehrfürchtig: "Verzeiht es mir edler Mönch Isuwaru-sama, doch als der Bayushi-sama von den Verbrechern sprach und der Tsuruchi-sama von Ratlingen anfing da wurde mir bang. Ich weiss das ist töricht verzeiht, verzeiht! Doch bin ich nun heil froh dass ihr gekommen seid!"
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 21.09.2010, 20:36:32
Innerlich verspottet Isamu Gonyun ob seiner Wankelmütigkeit. Auf seinem Schiff scheint der Wind und nicht die Segel die Richtung zu bestimmen. Die Lippen des Bayushis fassen dann doch seine Verwunderung über die letzte Aussage in Worte. "Dem Fischerrat sind also keine Berichte bekannt von Überfällen in der Umgebung? Oder von Orochi, der selbsternannten Schlange der Berge?" schliesslich kamen sie uns aus dieser Richtung entgegen.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 26.09.2010, 20:57:56
Gonyun überlegt einen Augenblick ehe er antwortet: "Nein Berichte von Überfällen sind mir zumindest keine aus den letzten Wochen bekannt. Ein Ronin war hier und auch wenn seine Art und Weise wie er seine Gastgeber behandelte nicht gerade den Etiquetten entsprach so würde es nicht als Überfall durchgehen." und dann senkt er die Stimme so dass kaum ein anderer ausser Isamu ihn noch hören kann: "Wir sind arme Fischer und leben von der Hand in den Mund und von unserer Perlen Zucht wissen nur die Händler des Gouverneurs, denen wir in regelmässigen Abständen Perlen und Muscheln für den Gouverneur abgeben." dann hebt er wieder die Stimme: "Ich habe auch von keinem Orochi gehört.. Schlangen gibt es hier aber ein Mann der sich so nennt ist mir nie zu Ohren gekommen."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 28.09.2010, 10:27:58
'Was für ein wichtigtuerischer Trottel,' schimpft Isamu in seinem Innern über Gonyun, während er mit gleangweilt kühler Mine zu seinen Aussagen nickt. 'Ein Ronin ist immer noch ein Samurai und damit hundert mal mehr wert als ein Sprecher eines Fischerdorfes. Und wenn der Ronin tatsächlich Kenjo war, solltest Du besser deine Zunge hüten. Du verplapperst ja auch schon jedem mit einem Bayushi-Mon Dinge die er nicht wissen sollte. Ein ungutes Gefühl beschleicht Isamu. Immerhin ist er in einer Gruppe von vier unterwegs, so dass ihm nicht viel passieren kann. Aber wenn der Dorfsprecher vorgibt, nichts von Banditen in der Gegend zu wissen, nicht mal einen toten Ronin erwähnt, mit Geheimwissen um sich wirft und jedem nach dem Wort redet, wird etwas im Verborgenen vorgehen, von dem die Fischer wegschauen. Ein schrecklicher Gedanke[1] beschlich Isamu:
"Was wurde denn aus dem Ronin, der hier vorbei kam?"
 1. 
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 01.10.2010, 01:43:26
Der Fischer nickt, "Ja Herr, Bayushi-sama! Der Ronin ist tot, Wuen fand ihn nach dem Tag seiner Abreise im See nahe des Schilfs treibend."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 01.10.2010, 09:45:42
Gerne würde Fushou seine eigenen Fragen stellen. Doch das Etiquette lies so etwas nicht zu, also beschränkt sich die Wespe darauf dem Bauern zuzuhören. Noch hatte er sich keine Meinung gebildet, ob der Bauer dumm war, oder log.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 02.10.2010, 10:02:33
Isamu gefallen die Aussagen des Fischer nicht. Vielleicht sollte man ihn weiter unter druck setzen. So wendet er sich an Fushou "Was denkt ihr Tsuruchisan? Eine Wespe kann sicher beurteilen ob dies der Samurai ist, den wir verfolgten."
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 03.10.2010, 10:28:54
Fushou nimmt sich kurz Zeit und streichelt dabei nahezu beiläufig über den Griff seines No-Dachi, der über der Schulter hervorragt. Dabei fängt er den Blick des Bauern ein. "Beschreibt das Opfer und die Wunden welche ihm zugetragen wurden.", befielt Fushou.
Titel: Kapitel 1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 03.10.2010, 12:27:54
Gonyun kannte diesen Tonfall und so macht er sich schnell ans Buckeln: "Ich habe seinen Leichnam nicht gesehen aber ich kann euch zumindest beschreiben wie er lebend ausgesehen hat. Er war ein Mann von mehr als 20 Jahren, so würde ich schätzen, er trug sein langes Haar offen und wie die Mähne eines Löwens. Er war von normaler Statur aber wohl etwas ausgehungert denn als unser Gast hat er sich über all unsere Speisen hergemacht als ob er seit Tagen nichts mehr gegessen hätte. Wenn ihr wissen wollt wie der Leichnam ausgesehen hat dann müsst ihr zu Wuen dem Priester auf sein schwimmendes Haus. Der ehrenvolle Bayushi Yoriki ist schon dort, er ermittelt in dieser Sache."
Titel: Kapitel 1a: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 09.10.2010, 13:10:37
Bayushi Yoriki. Die letzten beiden Worte erschüttern Isamus inneres und hinterlassen risse im Panzer seines Selbstwertgefühls. Es war doch seine Aufgabe, den Tod seines Cousins aufzuklären. Sollte er nun zusehen, wie dies ein Yoriki macht? In anbetracht dessen, dass sein Cousin als Ronin unterwegs war, lässt auch darauf schliessen, dass es sich viel stärker um eine Angelegenheit der persönlichen Ehre seines Daimyos handelt. Wenn der eigene Sohn ein Ronin wurde, wird ein Vater versuchen die Sache diskret anzugehen. 'Und auch hier habe ich versagt.' nagt sich ein Gedanke in sein Bewusstsein. 'Ich hätte schneller hier sein müssen, um die Sache früher zu klären und Diskretion zu wahren. Ich habe versagt.' Bis zum Anlegen brütet der Bayushi vor sich hin, wie er am geschickesten die Verbindung zu seiner Familie vertuschen kann, wenn sie nicht längst schon bekannt ist. Als erstes wird er an die Habseligkeiten von seinem Cousin kommen um mögliche Verbindungen zu verschleiern. Dann muss er möglichst schnell den Yoriki loswerden. Vielleicht können hier seine drei Gefangenen hilfreich sein. Wenn er diese Übergibt, dann muss sich der Yoriki um deren Verbrechen kümmern und seine Suche nach dem Ronin wird wärenddessen ruhen. Genügend Zeit, dass Isamu diesen Part übernehmen kann und die 'Wahrheit' wie nötig vermitteln kann.
"Wird der Yoriki bald zurück sein? Dann können wir die drei Verbrecher bald seiner Obhut überantworten."
Titel: Kapitel 1a: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 10.10.2010, 18:25:50
Gonyun schaut den Bayushi etwas unglücklich an: "Ich weiss es nicht, sobald er vom Priester zurück ist wird er wohl zu unseren Hütten kommen. Ihr werdet ihn auf jeden Fall nicht verpassen!"
Während Gonyun das sagt können die am Ufer stehenden, sehen wie ein Floß sich langsam gen Fischerhütten bewegt. Darauf steht ein junge Frau im einfachen Gewand der Fischer und ein Mann der wohl der besagte Yoriki sein muss.
Titel: Kapitel 1a: Der Erinnerer
Beitrag von: Bayushi Isamu am 12.10.2010, 20:51:38
So schnell schon kommt der Yoriki, stellt Isamu fest, was habe ich auf meiner Seite? Wenn der andere Bayushi ein Yoriki ist, so dient er einem Magistraten, geniesst jedoch keine Immunität. Isamu hingegen verfügt über die direkten Befehle des Provinzherren sowie der direkten Autorität des Lords in Shimomura. Wenn der Yoriki einem Clanmagistraten dient, sollte es keine Probleme geben, da sie ein gemeinsames Interesse verfolgen. Was wenn sein Lord ein smaragd Magistrat ist? Immerhin ist er ein Bayushi und schuldet dadurch dem Clan seine Loyalität. Ansonsten befindet sich Isamu in ausgezeichneter Gesellschaft. Ein Tsuruchi deutet an, dass er gut im Verfolgen von Flüchtigen ausgestattet ist. Enko wird seinem Wesen folgend und in seiner Autorität als Mönch mögliche Konflikte beruhigen können. Und mit dem Vanara hat Isamu möglicherweise Zugriff auf verborgene Spuren, welche nur die Geister kennen. Schade nur, dass alle drei Herren ihrer Selbst und mir keine Rechenschaft schuldig sind.
Vielleicht hilft es, ihn einzuschätzen, wenn ich sein Gesicht sehe. "Isuwarusan, es wäre mir ein grosses Glück, wenn ich als Zeichen der Verbundenheit und der Freude ein Mitglied meiner Familie hier anzutreffen mit dem Yoriki einen Tee trinken kann. Gewährt ihr mir die Ehre, ihn in eurem Namen zu einer Teezeremonie einzuladen?"
Titel: Kapitel 1a: Der Erinnerer
Beitrag von: Isuwaru Enko am 13.10.2010, 09:08:26
Enko konnt nur ahnen was in dem Bayushi vorging, aber nach dem was er aus dem Gespräch heraushörte waren hier zwei Bayushi fast Zeitgleich in einem friedlichen abgelegenem Dorf eingetroffen kurz nachdem irgendwas passiert ist. Das konnte nur bedeuten, dass sich hier irgendwas abspielte was mit der Politik innerhalb des Scorpionclanes zu tun hatte. Eine Teezeremonie war in der Tat eine gute Idee um Spannungen von vornherein zu vermeiden und der Ärger nicht selbst auf diese Idee gekommen zu sein wurde weggespült von der Freude darüber, dass der Bayushi ihn gefragt hatte wodurch er seine Beziehung zu gleich zwei Samurai verbessern konnte ohne selbst viel dafür tun zu müssen.
"Gerne, Bayushisan, wie mein Meister immer sagte: 'Koshins Wege beginnen mit dem ersten Schritt, gute Beziehungen mit einer Schale Tee.' "
Titel: Kapitel 1a: Der Erinnerer
Beitrag von: Fushou am 13.10.2010, 20:16:41
"Ein Yoriki und Bayushi.", fasst Fushou für sich noch einmal zusammen. Er hatte keine Ahnung was dies zu bedeuten hatte. "Wenn es keinen Grund zur Spekulation gibt, dann höre lieber erst zu. Eine vorschnelle Meinung vernebelt den Blick auf die Wahrheit.", erinnert Fushou sich. Er hatte nichts mit dieser Sache zu tun und es war unwahrscheinlich, dass der fremde Yoriki etwas mit seinem persönlichen Auftrag zu tun hatte. Auch schien keine Gefahr von ihm auszugehen, schließlich war er selbst unter Führung eines Bayushi hier.  Außerdem war er alleine. Trotzdem, es war seltsam, dass zwei Bayushi mit der Klärung eines Todesfalles beauftragt waren und nicht voneinander wussten. Oder waren die Skorpione so schlecht organisiert? Fushou muss sich ermahnen, die Dogmen seiner Ausbildung zu befolgen. "Er muss aus einer anderen Richtung als wir gekommen sein.", stellt Fushou als letztes für sich fest, bevor er die Gedanken verbannt und sich vollkommen auf alle Sinne konzentriert.
Titel: Kapitel 1.1: Der Erinnerer
Beitrag von: Ginsengsei am 02.03.2014, 02:53:05
Hier geht es weiter: Kapitel 1.2: Große Fische leben nicht in kleinen Teichen. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6488.0.html)