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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Erbe des Feuers => Thema gestartet von: Sensemann am 27.03.2010, 16:02:40

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2010, 16:02:40
Die Bestimmung zeigt sich...

(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9020_500.jpeg)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 28.03.2010, 16:36:05
In der Zwischenzeit...

Etwas mehr als anderthalb Jahre sind vergangen, seitdem eine kleine Gruppe von recht unerfahrenen und bunt zusammengewürfelten Abenteurern im Auftrag der Paktmeister und ihrer Agentin Prinzessin Almah die alte Händlerstadt Kelmarane aus der Hand von hinterhältigen Gnollen und finsteren Mächten nach knapp zehn Jahren des langsamen Verfalls gerettet hat.

Nun blüht die alte Peshstadt langsam wieder richtig auf, auch wenn die meisten Gebäude nicht mehr als Ruinen immer noch sind und überall riesige Zelte stattdessen als provisorische Gebäude aufgeschlagen sind, bis alle Gebäude wieder in Stand gesetzt und damit wieder bewohnbar sind.
Doch das Leben und damit der lebhafte Handel sind wieder zurückgekehrt in die nördlichste Stadt der menschlichen Zivilisation von Katapesh.

Fast in Vergessenheit ist bereits geraten unter den Bewohnern, Händlern und allen Gästen der Stadt, dass dieser Frieden von einigen Monaten hart erkämpft werden musste.
Und selbst für die vier Helden, welche damals Kelmarane in einem Kampf um Leben oder Tod befreit und regional sich viel Ruhm und sogar einen Ruf erarbeitet haben, denn sogar die Paktmeister im fernen Katapesh wissen von ihren Taten, ist so etwas wie Alltag bzw. ein Alltagsleben eingekehrt, auch wenn es tagtäglich noch vor der Stadt Gnollüberfalle gibt, denn die Gnolle geben aufgrund von Gier nicht auf die gut bewachten Händlerkarawanen in die Stadt und aus der Stadt hinaus zu überfallen.

Diese Gnollangriffe sind jedoch weniger als Verzweifelungstaten, vorallen seitdem in fast allen Gnollstämmen "Thamam der Gnollschlächter von Kelmarane" ein Schreckgespenst in Lagerfeuergeschichten ist.
So ist es nicht verwunderlich, dass alle vier Abenteurer sich andere Posten und Tätigkeiten gesucht haben:

Naadhira – einst ein leicht übergewichtige und noch sehr junge Priesterin des Abadar und manchmal etwas überforderte Anführer der Heldengruppe – ist zu einen wunderschönen, charismatischen und schlanken Frau herangewachsen, welche, obwohl die Klerikerin keine Adelige ist, nun selbst eine Agentin der Paktmeister und damit die offizielle Stellvertreterin von Prinzessin Almah, der jungen varisianischen Adeligen und Agentin der Paktmeister, welche damals die Expedition geleitet hatte, geworden ist ,aber auch im Rang ihrer Kirche sehr weit aufgestiegen ist.
Als Stellvertreterin der Stadtleitung hat Naadhira seit kurzer Zeit sogar einen Leibwächter und Berater von ihrer Kirche aus Katapesh erhalten: Ein zwergischen Inquisitor von Abadar namens Cyron, welcher zusammen mit Garavel außerdem die Führung und Ausbildung der Stadtwache übernehmen soll und aufgrund seine Strenge, teils wegen seiner zwergischen Art und teilweise, weil er auch ein Teil seines Lebens in Cheliax ausgebildet wurde, sich schnell einen harten Ruf als stellvertretender Hauptmann erarbeitet hat, obwohl er kein Schwertmeister ist.

Allerdings ist es Naadhira und auch diesem typisch dickköpfigen Zwerg zu verdanken das Sklavenhandel in der Stadt verboten ist und nur mit Pesh, Gewürzen, Relikten, Edelsteinen, Pferden und Kamelen hauptsächlich gehandelt werden darf.

Thamam dagegen, wie schon bereits erwähnt auch nun bekannt als  "Thamam - der Gnollschlächter aus Kelmarane"  bekannt, da er fast wöchentlich im Umland noch auf eine blutige Gnolljagd geht, denn aus den Bergen kommen fast täglich unzählige neue Gnolle nach Kelmarane und damit zu Thamam’s Nordwind – seinem magischen Krummschwert, welches nun von mächtiger Kältemagie außerdem durchflossen wird, ist nun ganz offiziell der kirchliche Leiter und höchste Priester der berühmten Sonnenkathedrale von Sarenrae in Kelmarane.
Dabei hat der Halbork also halb den Weg seiner Ahnen wahr genommen und schlachtet wie im Rausch finstere Gnolle im Umland ab, anderseits ist er ein frommer Priester und Sonnenpriester von Sarenrae geworden, welcher Gottesdienste abhält und sich um den Friedhof der Stadt kümmert.

Auf dem Friedhof liegt auch Lôrn al'Bakhra begraben – der heilige Krieger, welche die Endschlacht nicht überlebt hatte und dessen Name nun die Kirche von Kelmarane zu Ehren trägt.
Er wird immer in den Gedanken der Helden bleiben, wie auch all die anderen gefallenen Gefährten.
Genauso bleiben Durriken und Kazim immer die schweren Krankheiten im Hinterkopf, welche sie sich zugezogen hatten und noch etliche Tage ausschwitzen mußten.

Aber nicht nur Naadhira, sondern auch Thamam hat eine Unterstützung von seiner Kirche erhalten, denn seit wenigen Tagen dient ein Feuerorakel und erfahrene Sonnenbotschafterin - eine Halbjanni namens Iuni - aus Solku Sarenrae - der Sonnengöttin und Schutzpatronin von Katapesh - vorort in Kelmarane und hält ebenfalls Gottesdienste ab, damit Thamam auch etwas mehr Freizeit hat, um sich z.B, mit seinem Freund Durriken zu treffen.

Durriken - der Träger des Südwindes und wie sein Kamerad  Thamam einst ein nur Sklave - hat seinen alten Freund Curt aus der Gladiatorenarena in Katapesh mittels zehn Kamele als Bezahlung freigekauft und führt mit diesem Curt nun eine kleine Händlerladen, welche ihm schnell zu Reichtum verholfen hat, zumal Durriken außerdem etliche Relikte in den Ruinen bergen und für gutes Gold veräußern konnte.

Kazim hat in der Zwischenzeit das alte Kaffee- und Teehaus von Kelmarane mit dem Namen „Zur lachenden Hyäne“ wieder eröffnet und hat außerdem glücklich geheiratet:                                                                                                                                            
Eine Klingentänzerin namens Haleen, welche aus einer Zelle in der Gladiatorenarena befreit werden konnte.
Es war Liebe auf den ersten Blick, welche Kazim sogar von den schlimmen Gedanken fern halten konnte, dass sein Vater den Skorpiondämon damals wohl gerufen hatte.                                                                                                                                                
Diese Gedanken sind jedoch verflogen im verrauchten Schankraum, denn jeden Abend platzt das Teehaus wegen zu vielen Gästen aus fast allen Nähten, denn etliche Reisende möchten sich bei einer Wasserpfeife und einem Peshmilchtee entspannen und sich im Badehaus von ihrer langen Reise erholen.
Viel Arbeit also für Kazim und seine schwangere Frau!

Allerdings kann man bei Kazim dennoch nicht vom vollkommenden Glück sprechen, denn fast jede Nacht wird der Schimmelsprecher von Alpträumen geplagt schweißgebadet wach und auch seine Hand sieht immer schlechter aus, wahrscheinlich auch, weil Kazim es mit viel arkaner Konzentration schafft die Nordwindwaffe in seinen Panzerhandschuh zu manifestieren, vorrausgesetzt Thamam ist mit der eigentlichen Nordwindwaffe nicht in der direkten Nähe.

Jedoch ist Kazim nicht alleine, denn auch die restlichen Helden müssen sich immer wieder an die Expedition erinnern: Das verlassene Kloster, die brennende Klaue des Sultans, die nervigen Gremlins, die Kämpfe mit den Gnollen, der Verrat von Dashki, welcher übrigens weiterhin wie auch seine Gnolle spurlos verschwunden ist, der Kampf gegen die ganzen Dämonen, Kardswann und der Orden der fünf Winde, der Tod von etlichen Freunden und Gefährten, die schlimmen Krankheiten, der untote Sarenraepriester und der verfluchte Nethsschrein sind nur einige Dinge, welche immer noch aufzuarbeiten sind und oft den Helden jeden klaren Gedanken rauben, sodass sie sich immer wieder treffen und auch weiterhin engen Kontakt pflegen, auch wenn ihre neuen Aufgaben sie teilweise schon stark auseinander geführt haben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 28.03.2010, 16:59:15
Chapter 2: House of the Beast
Part 1 - Whispers of War

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2853;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.03.2010, 13:22:20
Es ist noch wirklich sehr früh am morgen, als es für die Gruppe nach fast über anderthalben Jahren das erste Treffen mit offizieller Natur wieder einmal gibt.
Schon kurz vor Sonnenaufgang lies Prinzessin Almah (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Almah.png) Boten nach Thamam, Durriken und Naadhira schicken, aber auch Kazim wurde förmlich aus dem Bett gerissen, denn die Gruppe würde sich in seinem Kaffeehaus mit der hohen Agentin der Paktmeister treffen.

Warum die Gruppe jedoch um so eine menschenunwürdige Zeit bereits geweckt wurde und sich teilweise wirklich völlig verschlafen und unerholt in der "Lachenden Hyäne" einfinden muss, ist jedoch den Helden völlig unerklärlich, auch wenn es schnell Vermutungen gibt:

Denn schließlich ist niemand der Helden außer Acht geblieben, dass die Gnolle der Gegend die letzte Zeit wieder kaltblütiger und weniger feige vorgehen, und man fast sagen könnte, dass diese Bestien taktisch kontrollierter ihre Angriffe durchführen.
Zumal das mächtige Heulen aus den Bergen die letzte Zeit wieder lauter wird und sogar mehrkehliger geworden ist.
Anderseits ist das Gerücht, dass ein Hohepriester von Sarenrae aus Katapesh über Solku hier in diese Gegend kommt, um zu predigen, ebenfalls nicht unbekannt.

Und so gibt es schnell Gesprächsstoff am Tisch der Gruppe, welche nach der langen Zeit, welches ihr gemeinsamen Abenteuers her ist, nur noch herzlicher miteinander umgehen.
Bei ein heißen Schale mit frischen Kaffee oder Tee ist es sogar fast so, als wäre es erst gestern her, dass die Gruppe gegen Xulthos und die Gnolle in den Kampf gezogen ist.

Dennoch fragt sich die vierköpfige Gruppe, warum Prinzessin Almah, welche sich bis auf gegenüber Naadhira ab und zu schon seit Monaten schon nicht mehr gezeigt hatte, und in der Stadt fast schon als Geist durchkommt, die Gruppe so früh am morgen zusammenrufen lässt, während der Rest der Stadt noch schläft.

Ebenfalls anwesend im Schankraum ist Haleen (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=2721;image) - die schwangere Ehefrau von Kazim, während Cyron Bersk - der Leibwächter und persönliche Berater von Naadhira - und Iuni - die janniblütige Frau, welche Thamam in der Kirche hilft und teilweise sogar insgeheim noch etwas in den Lehren der Sonnengöttin unterrichtet - beide nicht zu diesem Treffen gerufen wurden.
Auch Curt - der Freund von Durriken - liegt noch in seinem warmen Bett.

Nur ein seit Sonnenaufgang in der Ecke sitzender Elf (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;attach=2865;type=avatar) ist ein weitere Gestalt im Schankraum, und auch wenn er noch ein Unbekannter ist, so wußte bereits die ganze Gruppe, dass dieser Elf zu Beratungen mit Vater Zastoran (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Zastoran.png) - dem kauzigen Trankbrauer und Nethyspriester aus Kelmarane - in der Stadt ist und als Nethyspriester wahrscheinlich sowohl Cephros als auch Pharak sicher ebenfalls kannte und vielleicht sogar mit unterrichtete.
Doch der Elf sitzt bisher lieber noch recht gelangweilt und scheinbar meditierend in der Ecke an einem Fenster, um etwas Sonnenlicht zu tanken und außerdem ab und zu genüßlich an einer Wasserpfeife mit Jasminöl zu ziehen.

Prinzessin Almah lässt dagegen ihres Standes gemäß auf sich warten, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Agentin der Paktmeister eintreffen würde, was nicht gerade alle Helden freut, denn Durriken hatte in der Zwischenzeit von Naadhira die Warnung bekommen, dass die junge Adelige mittels Magie Gedanken lesen kann, weshalb Garavel (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Garavel.png) - ihre rechte Hand - ja auch seine Gedanken und Emotionen mittels Magie von der Außenwelt abschirmt, und sich in der Vergangenheit etwas über den ehemaligen Sklaven und dessen Gedanken aufgeregt hatte bei der jungen Priesterin.
Durriken würde also seine Gedanken in den Griff bekommen müssen, denn auch wenn er nun ein einfacher Händler war, so ist die Abhängigkeit gegenüber der Prinzessin weiterhin unumstritten.
Aber auch Kazim fühlte sich in der Gegenwart der jungen Adeligen unwohl, denn schließlich wußte sie als hohe Agentin der Paktmeister von seiner Flucht aus Katapesh und den Verrat an seiner Heimat, indem er für Osirion arbeitete.
Zwar hatte Prinzessin Almah diese Abneigung ihm gegenüber nie laut verbalisiert oder angeklagt, doch Kazim wußte dennoch, dass sie seine Taten missbilligte und indirekt immer spüren lassen würde.
Ihr Hass war förmlich in ihren Augen zu sehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 31.03.2010, 10:44:30
In diesem Moment tritt Prinzessin Almah ein, jedoch nicht alleine, denn ein älterer Mann (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2851;image) in den feinen rotengoldenen Gewändern eines Sonnenhohepriesters, welche sogar die Seidengewänder mit Goldarbeiten der jungen und hohen Agentin der Paktmeisterin in den Schatten stellt, auch wenn die Kleidung durch einen langen Marsch sichtlich beschmutzt ist und etwas verschwitzt wirkt, tritt ebenfalls in den Schankraum gemächlichen Schrittes ein.

Der alte glatzköpfige Mann, welcher tiefe Falten um die Augen hat, braun gebrannt ist, eine rote Sonnen-Tätowierung auf der Stirn besitzt, schwer mit Halsschmuck behangen ist, Spitzstiefel aus Ziegenleder trägt und große Ohrringe, sowie einen gelangen gepflegten Kinnbart sein Eigen nennt an Äußerlichkeiten, schenkt den Anwesenden ein breites Lächeln, während er ersteinmal mit einen schwungvollen Handbewegung das heilige Symbol vor sich in den Luft zeichnet und sich anschließend mit den Worten "Dazirr - Hohepriester von Sarenrae aus Katapesh - hocherfreut und zu Euren Diensten!" sich leicht verneigt, während Almah den Anwesenden ein typisch kritischen Blick und nur Naadhira ein kurzes Lächeln und Nicken schenkt, jedoch ohne etwas zu sagen und stattdessen im Hintergrund bleibt.
"Möge die Sonne für Euch ewig scheinen!", spricht der alte Kleriker weiter, während er seinen Kopf wieder erhebt und weiter auf die am Tisch sitzende Gruppe zu geht.

"Ich danke Euch im Namen meiner Kirche und meiner geliebten Göttin für Eure großen Taten in der Vergangenheit gegen die finstere Dunkelheit dieser Welt und danke Euch auch dafür, dass ihr es so kurzfristig einrichten konnte, mich zu treffen.
Es freut mich auch, dass Prinzessin Almah dies möglich gemacht hat, denn ich bringe wichtige Kunde durch meine Kirche und meine Göttin!", erklärt der fromme Priester weiter, während er am Tisch ankommt und eine Tragetasche öffnet.
"Als Erstes jedoch, bevor ich weiter erkläre, warum ich Euch besuche, möchte im Namen der Sonnenkirche den Anhängern von Sarenrae ganz speziell für ihre Taten danken und ihnen die Kriegsgewänder von Sarenrae überreichen!"
Woraufhin der alte Mann Durriken, Thamam und Kazim hochwertige, weite Gewänder aus weißer Seide und Gold überreicht, welche scheinbar hochmagisch sind.
Ohne die Gegenstände weiter zu erklären und auch sich nicht weiter gegenüber Naadhira zu rechtfertigen oder zu erklären, welche jedoch ein entschuldigendes Lächeln vom Hohepriester geschenkt bekommt, spricht der Hohepriester daraufhin einfach weiter und lässt den Helden keine Chance zu reagieren.
"Doch kommen wir nun zum eigentlichen Grund meines Besuches, denn die Zeit läuft uns davon wie der Sand in einer Sanduhr!", wobei der Hohepriester kurz zu Kazim Frau schaut und auch zum Elfen in der Ecke, denn scheinbar stört es ihn kurz, dass die beiden Personen ebenfalls anwesend sind.

Allerdings nur kurz und so spricht er weiter:
"Es wird Krieg geben!
Die Gnolle in den Bergen sammeln sich bereits, um die Menschen aus dieser Ecke von Katapesh wieder zu vertreiben und auszuradieren!
Ihr König ruft bereits weitere Stämme der Gnolle aus allen Teilen der Wüste von Katapesh zusammen, jedoch nicht unter dem Banner von sich oder der Mutter aller Monster, sondern unter dem Symbol von Rovagug!", wobei der Name Rovagug dem Hohepriester nur schwer und voller Hass und kalter Abneigung über die Lippen kommen, während er mehrfach sein Sonnensymbol voller Furcht vor sich in die Luft zeichnet.
"Der König der Berggnolle ist ein Auserwählter des verbannten Gottes der Zerstörung!", woraufhin der Hohepriester ersteinmal eine Pause macht, um seine Worte auf die Gruppe wirken zu lassen.
Dabei mustert er die Helden alle gründlich, wobei er bei Kazim und seine Hand kurz sichtlich irritiert ins Stocken kommt, dann aber einfach sich wieder fängt und weiter redet:
"Meine Göttin hat mich über als dies in meinen Träumen unterricht und gewarnt!
Ich wurde von ihr beauftragt Euch darüber zu unterrichten!
Nur dies ist der eigentliche Grund, weshalb ich Katapesh verlassen habe, wobei ich offiziell ja auf Wanderpredigt bin!
Denn ihr seid auserwählt, die Gnolle erneut aufzuhalten...und diesmal für immer hoffentlich!
Sicher fragt ihr Euch, warum ich nicht selbst darum kümmer, denn schließlich bin ich ein Hohepriester der Sonnengöttin, doch ihr folge einem anderen Teil des Pfades meiner Göttin - nicht den gewaltätigen, sondern den friedlichen und gutherzigen Pfad!
Ich trage zwar die Waffe unserer Göttin, aber nur symbolischer Natur!
Seht mich also eher nur als direkten Boten von Sarenrae, welcher nun zum Aufgang der Morgensonne wichtige Kunde Euch bringt!
Ihr dagegen habt einen anderen Pfad eingeschlagen und wisst Eure Waffen zu benutzen!
Ihr seid auserwählt Euch um die Diener von Rovagug zu kümmern, denn diese Priester sind eine größere Gefahr als gnollische Priester von  Lamashtu - der Mutter aller Monster!
Ein Scheitern wäre der erneute Untergang von Kelmarane!", woraufhin der Hohepriester erneut eine Puase macht, um seine Worte sich setzen zu lassen, und ballt dabei eine Faust.

"Ihr findet den Gnollkönig in der alten Festung in den Bergen! Dies war einst ein mächtiger Tempel von Rovagug!
Wahrscheinlich haben dort die Gnolle den Pfad von Rovagug wieder für sich entdeckt..."
Woraufhin der alte Mann kurz sein faltiges Gesicht verzieht und die Gruppe schwer an kauzigen Vater Zastoran erinnert:
"Aber dies sind nur die Theorien eines alten Mannes, welcher viel zu lange im Tempel gelebt hat...und dort hin auch so schnell wie möglich zurückkehren muss, denn ich darf mich eigentlich nicht in das Schicksal einmischen, wenn es nach meinen Klerus geht, doch Sarenrae hat mich geschickt und diesem Befehl durfte ich mich nicht entziehen...
Möge das wärmende und heilende Licht der Wüstensonne für Euch immer scheinen...
Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und auch Prinzessin Almah für ihre Hilfe dieses Treffen kurzfristig einzurichten..."
Woraufhin sich der alte Kleriker in ein grelles Licht verwandelt und kurz darauf auslöst, und so verschwunden ist wie er gekommen war.

Prinzessin Almah tritt daraufhin kurz auf die Gruppe zu und spricht in einem ernsten und dennoch freundlichen Ton zu Gruppe:
"Ihr habt den Auserwählten gehört:
Unsere Zeit verrinnt wie der Sand in einer Sanduhr!
Trefft Vorbereitungen und Planungen! Naadhira bekommt weiterhin die Position der Anführerin dieser Gruppe.
Versucht ein paar weitere Mitstreiter zu finden und kümmert Euch anschließend um das Problem!
Seid Euch sicher, dass Garavel und ich Euch aus dieses Mal reich bezahlen werden, solltet ihr diesen neuen Auftrag abermals so erfolgreich meistern.
Das Vertrauen der Stadt und unser aller Leben ist in Euren Händen!"
Ein kurzes Lächeln schenkt die junge Adelige der Gruppe und überlässt die Gruppe daraufhin wieder sich selbst.
Viele Dinge würde es zu besprechen geben und Fragen wären zu beantworten, allerdings nicht durch die Paktmeisteragentin, welche sich zurück in ihren gut bewachten Palast zurückzieht.
Ohne eine feste Zusage gegeben zu haben und ohne überhaupt etwas sagen zu können, steckt damit die Gruppe in einem neuen Auftrag.
Einem Himmelfahrtskommando, für welches es sogar neue Kleidung wie eine Art Grabgewänder gibt, wenn man mit etwas Hohn und Sarkasmus die drei auf dem Tisch liegenden Gewänder sich anschaut, welcher der Hohepriester der Gruppe geschenkt hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 31.03.2010, 12:53:28
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 31.03.2010, 17:19:13
Ein kleiner Rückblick:

Seit der Vernichtung des Dämon Xulthos war es Kazim gut ergangen. Zusammen mit seinen Gefährten und den übrigen Siedlern hatte er sich in Kelmarane niedergelassen und das alte Teehaus wieder eröffnet. Das Geschäft lief gut und bescherrte dem jungen Mann einen bescheidenen Wohlstand, den er sich wohl nie hätte träumen lassen, als er noch als Dieb in den Gassen der Stadt Katapesh gelebt hatte. Noch dazu hatte er eine wunderschöne Frau namens Haleen, eine Klingentänzerin und Abenteurerin, welche Kazim nach der endgültigen Sicherung der Stadt aus der alten Gladiatorenarena befreit hatte. Kurz daraus wurde aus den beiden ein Paar und nun war sie sogar schwanger. Bei seiner Flucht aus Katapesh hatte Kazim sein altes Leben zurückgelassen und stand vor dem Nichts, doch mit Wagemut und dem Säbel in der Hand, hatte er sich ein neues Leben erkämpft. Es war wahrhaft großartig mit an zu sehen, wie aus dem verfallenen Kelmarane wieder eine lebendige Stadt wurde, die Stadt seiner Kindheit endlich wieder in der rechtmäßigen Hand der Menschen von Katapesh. Kazim genoss das Leben in dem abgelegenen Ort, dass zwar nicht frei von Sorgen war, aber zumindest frei von der Hektik und dem Lärm oder Dreck der Stadt Katapesh.

Unendlich fern schienen die Tage, da Kazim ein zügelloses Leben führte, doch obwohl Kazim alles hatte, was er sich nur jemals erträumen konnte, wusste er dass das Schicksal noch irgend etwas mit ihm vor hatte. Der Schimmel an seinem Arm schien weiter angewachsen zu sein und bescherrte ihm zu Weilen Träume, deren Sinn und Inhalt er nicht verstand. Stets bedeckte Kazim seinen Arm von daher mit dem Panzerhandschuh oder umwickelte ihn mit Bandagen. Oft saß Kazim an eine Palme gelehnt am Ortsrand und schaute in die Wüste hinaus, denn so viele unbeantwortete Fragen schwirrten durch seinen Kopf. Hatte sein Vater damals wirklich Xulthos gerufen? Und warum nur? Was hatte es mit Kardswann und Vardishal auf sich? Kazim war klar, dass all dies ihn eines Tages einholen würde und auch die Gnolle würden sicher eines Tages Rache für den Verlust von Kelmarane nehmen, so dass Kazim auch sein Waffentraining nicht vernachlässigte und immer wieder mal mit Haleen die Klingen kreuzte. Auch konnte der Keleshite nicht leugnen, dass das Elementarblut in seinen Adern ihn unstet machte und er sich zu Weilen nach neuen Abenteuern sehnte ...

Vor der Ankunft der Prinzessin:

Zwar hatte Kazim stets Kontakt zu seinen Gefährten gehalten, doch da jeder einer Beschäftigung nachging, war dieser Kontakt nicht so eng wie er es sich selber wünschen würde. Umso glücklicher war er seine alten Freunde endlich alle miteinander einmal wieder zu sehen. Da es noch sehr früh war hatten Kazim und Haleen es sich natürlich nicht nehmen lassen den Tisch reich für ihre Freunde zu decken. Schwarzer Tee und Kaffee, sowie natürlich Fladenbrot und Hirsebrot mit Knoblauchaufstrich und zum Naschen ein paar Datteln. Fröhlich begrüßte er die Gefährten welche nacheinander einkehrten.

Durriken sah er noch am meisten, da dieser öfter mal nach der Arbeit im Teehaus einkehrte. "Na Grauer? Wie läuft das Geschäft? Pass auf, ich kenn da 'nen Witz, also gehen ein Gnoll, ein Zwerg und ein Mensch zu nem Medicus, sagt der Gnoll ..." scherzend empfängt er den Varisianer und klopft ihm auf die Schulter, nachdem er den doch eher platten Witz zu Ende erzählt hat.

Auch den hühnenhaften Thamam begrüßt Kazim herzlich, hatte dieser doch ihn und Haleen in der St. Lôrn Kathedrale vermählt. Kazim empfand tiefen Respekt vor dem muskulösen Halb-Ork der mittlerweile als Gnollschlächter bekannt war. Naadhira hatte Kazim länger nicht gesehen und er ist wieder einmal erstaunt, denn die junge Frau scheint immer hübscher zu werden und erinnert so gar nicht mehr an das leicht pummelige, unsichere Mädchen welches er vor anderthalb Jahren kennengelernt hatte. Schnell reißt er seine Augen wieder fort von ihr, bevor er noch Ärger mit Haleen bekommt. "Adabar zum Gruße, Naadhira. Sei willkommen in der 'lachenden Hyäne'. Lass es dir gut gehen."

Die Ankunft der Prinzessin erwartet Kazim jedoch mit einer gewissen Anspannung, die Adelige hatte ihm zwar erlaubt in Kelmarane zu siedeln, doch spürte er eine deutliche Antipathie und er konnte sich auch denken warum. Menschen wie Prinzessin Almah waren Kazim früher äußerst verhasst, ihr Wohlstand gründete auf der Arbeit von Sklaven und Dienern, auch wenn es sicherlich wesentlich schlimmere Adelige im Händlerreich Katapesh gab, so gehörte Almah doch auch zu denjenigen die andere gerne ihre Drecksarbeit erledigen ließen und sich selbst in Sicherheit wiegten, während sich andere in ihrem Namen in Lebensgefahr begaben, wie es auch damals bei der Rückeroberung von Kelmarane schon war. Doch Kazim würde all diese Gedanken bei Seite schieben und alles tun um Almahs Vertrauen zu gewinnen, denn sie hatte hier nunmal die Macht inne und niemand konnte es sich erlauben die Herrin von Kelmarane in irgend einer Form zu verärgern.

Nach der Ansprache des Priesters:

Geschockt nimmt Kazim auf einem Stuhl Platz. Mit einer Rache der Gnolle hatte er stets gerechnet, doch die Kunde dass sie eine Festung in den Bergen haben und auch noch dem finsteren Gott Rovagug folgen klingt mehr als beunruhigend. Verstört sieht er mit an wie der Priester anschließend verschwindet und wagt es nicht das Wort zu erheben als Almah ihnen den Auftrag gibt dagegen vorzugehen. Schließlich verschwindet die Agentin der Paktmeister und Wut macht sich in Kazim breit. Wieso glaubte sie eigentlich ihn so herum kommandieren zu können? Er war keiner ihrer Hörigen oder Sklaven, lediglich ein Bürger ihrer Stadt, doch die selbstgefällige Adelige stellte natürlich keine Bitte, sondern forderte Gehorsam ein. Kurz ging sein Blick zu der sichtlich besorgt drein schauenden Haleen. "Sorge dich nicht meine Liebste. Ich und diese tapferen Gefährten werden die Gnolle schon irgendwie aufhalten, immerhin ist Thamam der Gnollschlächter von Kelmarane bei uns. Wir haben sie aus Kelmarane vertrieben und wir werden sie auch von Kelmarane fernhalten." doch dabei geistert Kazim natürlich durch den Kopf, dass ohne die Hilfe von Narg und Dashki, den Gefährten die Befreiung der Stadt vielleicht nicht gelungen wäre.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Haleen am 31.03.2010, 17:20:16
Nachdem Haleen einen weiteren Schluck Tee aus ihrer Tasse genommen und diese auf den Tisch gestellt hat, wendet sie sich an die Gruppe: "Was denkt sich diese Frau bloß nur?  Glaubt sie etwa nur weil sie von goldenen Löffeln gegessen und in seidenen Windeln geschissen hat, so mit uns zu reden?" Ihr Gesicht ist nun nicht länger besorgt sondern von Wut zerfurcht und das aufblitzen entgeht selbst dem vertieften vor sich hingrübelnden Elfen am Nachbarstisch nicht ehe sie weiter vorfährt und sich direkt an Kazim wendet, "Es ist mir eigentlich zu wider einer solchen Person recht zu geben, aber ihr müsst etwa gegen die Gnolle tun. Lasst nicht zu dass sie unsere neue Heimat zerstören"  Mit einer schwungvollen Bewegung reisst sie ihre linke zur Faust gebalten Hand in die Luft um diese mit einem lauten Knall auf den Tisch sausen zu lassen. Nach einem Augenblick ändert sie ihre Stimmung und sie scheint in Gedanken zu versinken. Ein weiteres Mal durchlebt sie den Überfall der Gnolle, welche sie damals entführt haben. Sie kann die Schreie der Frauen und Kinder hören die vor den Gnollen geflohen sind bzw. es versucht haben, sie nimmt die verdrängten Gerüche von verbrannten Holz und Fleisch wahr. Ebenso den Geruch von Blut und Fäkalien. Vor ihren Augen sieht sie  das Elend, die zum Teil verstümmelten und noch zuckenden Leiber die in einer Blutlache liegen...und dieser leere Blick ihrer toten Freundin, der sie seit dieser Zeit jede Nacht in ihren Träumen aufsucht. Nein dies darf niemals wieder geschehen denkt sie und legt ihre Hand auf den leicht gewölbten Bauch.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 03.04.2010, 10:46:33
In diesem Moment kommt, als dritte Frau in den Raum, Thamam's religiöse Mentorin und Stellvertreterin - Iuni, die janniblütige Menschenfrau und Feuerorakel von Sarenrae - ebenfalls in den schattigen und etwas kälteren Schankraum (im Vergleich zu draußen - wo es langsam nun wieder richtig heiß wieder wird) von Haleen und Kazim's Tee- und Kaffeehaus, da der morgendliche Gottesdienst nun mit dem endgültigen Sonnenaufgang abgeschlossen und beendet ist.
Denn auch die exotische und charismatische junge Frau im Dienste des Sonnenfeuers hatte mitbekommen, dass irgendetwas passiert sein muss, denn Thamam wurde ja recht früh am Morgen zu einem Treffen gerufen, und Iuni ist nach einer kleineren Suche nun vorbeigekommen, um ihn mit Rat und Tat auch außerhalb der Kirchenpforte zu unterstützen und nach Thamam etwas um Sorge zu schauen.
Außerdem war dies nun endlich die perfekte Gelegenheit, auch endlich einmal die restlichen Gefährten von Thamam richtig kennenzulernen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 03.04.2010, 13:26:47
Als die Leute sie in den letzten Tagen nicht gesehen haben und auch zurückgezogen in einer kleinen Kammer in der Kathedrale, die Sarenrae geweiht ist, hat Iuni in Kelmarane große Traurigkeit in ihrem Inneren gespürt. Doch der ganz tiefe Schmerz rührt nicht etwa von dem Tode des heiligen Kriegers Lôrn al'Bakhra her, sondern von dem Tod Kardswanns. Es ist fast so, als ob mit ihm ein liebgewonnener Elternteil von ihr gestorben wäre. Schon damals zu seinem Todeszeitpunkt hat Iuni einen urplötzlich auftauchenden, stechenden Schmerz in ihrem Kopf empfunden, an den sie sich heute noch erinnern kann und den sie sich jetzt erklären kann.
Doch trotz der Tatsache, dass es- ironischerweise- ein heiliger Krieger von Sarenrae war, der Kardswann in seinem verzauberten Zustand umgebracht hat, empfindet sie keinen Hass gegenüber Lôrn al'Bakhra. Vielmehr hat Iuni zu Sarenrae gebetet, dass sie Lôrn al'Bakhra lehrt seine Verfehlung einzugestehen, dass er dann diesen- zweifelsohne einmaligen- Fehltritt letztlich bereut hat und Sarenraes aufrichtige Vergebung für diese Tat empfangen kann. Ein Gebet wie es sich eben für eine Priesterin Sarenraes gehört. Am frühen Morgen hat es sich Iuni nicht nehmen lassen, sogleich noch ein Gebet an ihre Herrin Sarenrae zurichten, in dem dieser sehr lange dankt. Unter anderem darüber das ein neuer Morgen und neuer Sonnenaufgang angebrochen ist, der die Finsternis der Nacht wieder verdrängt hat.

Doch von all diesen Gedankengängen gegenüber Kardswanns Tod und ihrer tiefen Trauer der letzten Tage hat Iuni niemandem etwas erzählt. Bisher nicht einmal Thamam, auch wenn sie ihm trotzdem schon so einiges anvertraut hat in den Tagen ihres bisherigen Aufenthaltes in Kelmarane. Sie hat nur bezüglich Kardswann gesagt, dass es sehr schade, um so jemanden wie Kardswann ist, dass er sterben musste. Aber vergleichbares hat sie auch bei Lôrn al'Bakhra gesagt, der ehrenhaft in einem Kampf gegen einen abscheulichen Dämon gefallen ist, der die wirkliche Wurzel allen Übels war und den Geist Kardswann zweifelsohne vergiftet hat durch seine Einflüsterungen. Immerhin konnte Kelmarane von diesem schrecklichen Scheusal erfolgreich befreit werden. Unter anderem eben auch durch die Hilfe Thamams. Weswegen Iuni sehr stolz auf den Halb-Ork ist.

Als Iuni die Taverne betritt, trägt sie ein enganliegendes, leichtes und magisch verzaubertes Kettenhemd aus reinem Mithral. Das Janni-Blut, dass durch ihre Adern strömt, ist kaum verkennbar. Ihre Haare sind feurig rot, die Augen sind bernsteinfarben und das Gesicht erinnert an eine bronzene Färbung. Sie trägt teuren Schmuck, der auch durchaus einen religiösen Bezug besitzt. Iuni hat auch heiliges Symbol ihrer Göttin Sarenrae aus reinem Silber, das sie um ihren Hals hängt. Neben einem Krummsäbel- den Iuni eigentlich bloß für Kampfkünste zu Ehren ihrer Herrin Sarenrae besitzt- trägt sie auch noch einen magisch verzauberten, schweren Streitflegel bei sich, welchen man bei einer Priesterin der Sonnengöttin wohl nicht allzu häufig sieht und aber wohl trotzdem eine besondere Bedeutung für sie haben muss. Sobald Iuni die Taverne betreten würde, würden Ihr zunächst einmal nur die vier Helden von Kelmarane direkt ins Auge stechen und sie würde sich zielstrebig zu ihnen begeben, um sie zu begrüßen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 03.04.2010, 16:06:01
Naadhira hört sich die Worte des Hohepriesters und der Prinzessin aufmerksam an. Viele Dinge würde sie gerne fragen, doch bevor sie dazu kommt sind der Sarenrae Priester und die Vorsteherin über diesen neuen Außenposten der Zivilisation auch wieder aus dem Teehaus verschwunden. Während sich Naadhira noch Gedanken macht, was nun zu geschehen hat, bricht es aus Kazim's Frau heraus und Naadhiraa's Mentorin und Freundin wird in erstaunlich scharfer Weise angegriffen. Die Priesterin schüttelt sanft den Kopf:
"Haleen, ihr vergesst euch. Prinzessin Almah hat eine gute Belohnung in Aussicht gestellt und so wird unser Handeln für jeden ein gutes Geschäft sein, wenn wir denn erfolgreich zurück kehren. Es besteht keinen Grund die Prinzessin zu attackieren, aber ich entschuldige dies, spricht doch nur die berechtigte Sorge über Kazim aus euch." Einen kurzen Augenblick wendet die schwarzhaarige Frau ihren Blick von Kazim's Frau ab und schaut zu Durriken. Dann fährt sie fort. "Wir werden diese Gefahr für Kelmarane abwehren. Denn wir alle wollen nicht verlieren, was wir in den letzten Monaten aufgebaut haben. Ich werde diese Expedition ebenso anführen wie unsere erste Reise in die Wüste. Wir sind nun besser ausgerüstet und daher glaube ich an den Erfolg. Abadar gab uns die Möglichkeit vor den Gnollen zu handeln, also werden wir es auch tun. Das raue Biest wird diesen Ort nicht zerstören!" Die Worte der Frau klingen ruhig und überzeugt. Sie scheint von keinen Zweifeln verschreckt zu sein.
"Der Hohepriester hat weise Dinge gesagt und daher werden wir diesmal mit mehr Leuten aufbrechen, denn scheitern dürfen wir nicht. Ich werde Inquisitor Cyron Bersk, um seine Begleitung bitten und vielleicht kannst du Thamam auch deine Beraterin ..."
In diesem Moment sieht Naadhira, wie Iuni das Teehaus betritt. "Aber vielleicht fragen wir sie gleich selbst. Dort ist sie ja."
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Beitrag von: Durriken am 03.04.2010, 16:46:12
Der Graue hat sich den Vortrag des Hohepriesters, dessen Anwesenheit seinen aufkeimenden Zorn etwas besänftigt hat, mit unbewegter Miene angehört. Nur als ihm sein Geschenk überreicht wurde, hat er gelächelt.
 
Jetzt, in der Taverne, sitzt er an seinem gewohnten Platz und seine Finger fahren die Nähte des heiligen Stoffs entlang. Es wirkt fast sanft, wie der ruppige Ex-Glaidiator den Waffenrock behandelt.

Haleens Ausbruch entspricht exakt der Laune, die Durriken bei dem Aufruf der Prinzessin überkommen hatte, und er versteht ihre Sorge um Kazim ... und um das Kind. Bevor er jedoch Lospolternkann, fängt er Naadhiras Blick auf und schluckt den Fluch hinunter, der ihm auf den Lippen liegt. Ich hatte recht! Sie schickt uns wieder mitten in die Scheiße! ... Diesmal aber, um unser zu Hause zu retten. Machte das einen Unterschied? Durriken ist sich nicht ganz sicher und bemerkt das Eintreten der Janni-verseuchten Frau, wie er sie innerlich tituliert, ohne sie deswegen zu verachten, kaum. Er weiß nicht genau, was er von ihr halten soll und ist bisher auf freundlicher Distanz geblieben.

"Verfluchte Scheiße, ja!" Den Waffenrock noch in den Händen haltend springt der Graue auf. "Das werden wir! Zu viel steht auf dem Spiel. Freiheit und Leben." Nur Thamam und vielleicht Naadhira bemerken an den Nuancen der Betonung, dass dem Mann die Freiheit offenbar mehr gilt als sein Leben. Langsam geht er zu Haleen, blickt sie einen Moment ruhig an und tritt dann zu Kazim.
Bevor er spricht, blickt Durriken erneut zu Naadhira und wirft einen bedeutungsvollen Blick auf den Elfen in der Ecke, von dem er nur weiß, dass dieser mit Zastoran verbandelt ist und wohl auch den unglücklichen Pharak gekannt haben muss. Ein Mann des Wissens und der Magie wäre sicher gut gegen die Drecksäcke. Und wenn er nicht mit soll, sollten wir den arroganten Kerl rausschmeißen. In der Hoffnung, dass die Klerikerin seinen Blick richtig gedeutet hat, berührt er den Schimmelträger kurz an der Schulter.
"Kazim. Du musst nicht mit in den Dreck!  Wir vertreiben die Widerlinge und spucken für Dich auf den Altar ihres verdammten Gottes. Dann können wir hier in Ruhe alt werden. Auch Euer Kleines." Für einen Moment sucht er Blickkontakt zu Naadhira. Dann stellt er sich zu Thamam und sagt mit fester Stimme. "Das verspreche ich Euch. Der grüne Gnollspalter hier." jetzt ruht seine Hand auf Thamam. "wird uns führen und noch mehr Schädel zertrümmern." Stolz auf die Taten seines Freundes liegt in Durrikens Stimme.
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Beitrag von: Thamam am 03.04.2010, 17:24:44
Lange hat sich Thamam insgeheim auf diesen Tag gefreut, alle seine Gefährten auf einmal wieder zu sehen, die damals im Kampf gegen die Dämonen den Grundstein für die Befreiung und das Wiedererstehen von Kelmarane gelegt haben. Aber seine Zeit, die er so oft für seine neue Stelle aufbringen mußte und seine Aufgaben als Vorsitzender der Sarenraekirche liessen ihm nicht viel freie Zeit. Und in den seltenen Augenblicken, wenn er doch etwas Zeit fand, dann führte ihn sein Weg oft genug in diese Taverne auf ein Glas Peshmilch oder zu seinem ehemaligen Leidensgenossen Durriken, mit dem ihm immer noch das Schicksal des Sklavendaseins verband.

Als er an diesem Morgen um diese frühe Stunde die Taverne betrat, blickte er sich neugierig um, wer sich um diese Zeit bereits hier aufhalten würde. Aber als er seine Gefährten erblickte, legte sich ein freundliches Grinsen auf sein Antlitz und raschen Schrittes ging er auf diese zu. Und so begrüßt er auf etwas orkisch untypische herzliche Art Kazim und dessen Frau Haleen, während mit einem Lächeln auf den Lippen sein Blick kurz über deren Rundung gleitet und er mit einem freundlichen Schlag auf die Schulter von Kazim dessen freundliche Wiedersehensgeste erwidert. "Lange ist es her und es wurde endlich mal Zeit, das wir uns wiedersehen" erklang seine lachende Stimme als er schließlich Kazim wieder losläßt und sich zu dem Tisch begibt.

Obwohl es für Thamam nicht mehr notwendig war seinen Bedarf an Nahrungsmittel zu decken, so lenkte ihn seine Augen doch zielsicher auf die wohl riechenden Speisen und Getränke, die Kazim für seine Gefährten angerichtet hat. Aber nur kurz, denn dann wendete sich sein Blick dem Grauen und der Dienerin von Abadar zu. "Schön auch Euch an diesem frühen Tag anzutreffen" bevor er auch Durriken und Naadhira kurz auf herzliche Weise in die Arme schloß und sich an den Tisch setzte. Wenn er die Klerikerin nicht ab und zu gesehen hätte, dann wäre er über ihre Wandlung wohl erstaunt gewesen oder er hätte sie vielleicht auch erst gar nicht erkannt. Aber so entging ihm nicht, auf welche wunderbare Weise sie ihr Wesen gewandelt hat.

Den Worten von dem alten Kleriker und der Prinzessin lauschte Thamam aufmerksam und die meiste Zeit ziemlich still, denn insgeheim fühlte er, das die beiden recht hatten. Seine Ausflüge in die Wüste auf der Suche nach seinem Feind den Gnollen wurden in der letzten Zeit wieder öfters und auch notwendiger, da ihr Verhalten nach einer kurzen Phase wieder agressiver wurde. Und so stimmt er den Worten der beiden zu, als diese die Taverne wieder verlassen haben. "Nun, meine Gefährten, ich war oft in den letzten Wochen unterwegs um mich ein wenig um die Sicherheit unserer Stadt Kelmarane und der näheren Umgebung zu sorgen, aber ihre Übergriffe wurden häufiger und oft genug haben sie nur Augenblicke danach an einer anderen Stelle zugeschlagen. Auch die wieder erstarkten Rufe aus den Bergen wurde häufiger und führen mich zu dem Gedanken, das dies keine guten Zeichen sind. Machmal scheint mir, das sie Übles hier im Sinne haben."

Als dann Naadhira ihn auf Iuni aufmerksam macht, nickt er ihr kurz zu und steht auf um sie an den Tisch zu holen. Und mit einem Lächeln auf den Lippen geht er auf sie zu. "Nun, Euch könnte ich nichts verheimlichen, ohne das ihr mich nicht sofort durchschauen würde. Nehmt doch Platz an unserem Tisch, ihr kommt wie immer rechtzeitig." Und obwohl er es nicht für nötig gehalten hätte sich bei ihr zu entschuldigen, das er an diesem Morgen aufbrach ohne sie am Tag zuvor über dieses Treffen zu informieren, sah er ihren sorgenvollen Blick und sein Lächeln erstarb für einen kurzen Augenblick, als er ihr mit etwas ernsterer Stimme zusprach. "Es tut mir leid, das ich Euch nicht über dieses Treffen schon gestern abend berichtet habe. Aber umso besser, das ihr mir den Weg ersparrt habt und Euch hier eingefunden habt." Dann begleitet er Iuni zu dem Tisch an dem seine Gefährten sitzen und grinst Durriken mit einem Nicken an, dessen Gespräch mit Kazim er mit einem Ohr folgen konnte.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 03.04.2010, 19:24:00
Freundlich lächelt die Halb-Janni den Wüstenläufer Sarenraes an und sie scheint ihm keineswegs irgendetwas nachzutragen: "Das ist doch alles nicht weiter schlimm, Thamam! Immerhin konnte ich unserer Herrin Sarenrae in der Morgenmesse höchstselbst im Gottesdienst dienen. Das war doch auch eine ganz tolle Aufgabe, die mich immer wieder mit Freude erfüllt!"

Auch Iuni hört ebenfalls mit einem Ohr Durriken zu. Instinktiv weiß sie, dass sie nun eine starke Frau geben muss, die anderen Mut und Hoffnung gibt. Am liebsten und auch unter normalen Umständen wäre sie ja der schwangeren Haleen um den Hals gefallen, denn Iuni hält eine Geburt grundsätzlich für etwas ganz tolles und außerdem könnte aus dem Kind Haleen noch etwas ganz großartiges und einzigartiges werden. Doch die Stimmung ist in Kazim's Teehaus offensichtlich sehr ernst und angespannt und Iuni durfte nicht zu sehr wie ein junges Mädchen wirken, sonst würde sie wohl künftig von den hier Versammelten keiner mehr allzu ernst nehmen. Immerhin wussten die Wenigsten hier etwas näheres über sie bzw. nur das, was eben Thamam über sie erzählt hat. Vor Thamam hatte Iuni keine Geheimnisse, aber von sich aus hat Iuni noch nicht so wahnsinnig viele Einzelheiten aus ihrem Leben erzählt, da sie dies ja auch bisher nicht musste.

"Möge die Sonne in unseren Herzen künftige Finsternis vertreiben!", begrüßt Iuni ganz traditionell die anwesenden Gefährten von Thamam und auch die anderen Anwesenden in der Taverne, während sich Iuni höflich verbeugt.

"Es ehrt mich sehr, dass ich alle Helden von Kelmarane an diesem Tisch vereint nun antreffe und auf ihrem kommenden Weg nun helfen kann.", strahlt sie Thamam und auch seine drei Begleiter von damals förmlich an.

Dann bleibt Ihr Blick an Kazim noch etwas hängen und an dessen Arm mit dem Panzerhandschuh: "Ich brauchte erst einige Tage, um in mich zu gehen abseits der Gottesdienste zu Ehren Sarenraes, denn der Tod Kardswanns hat mich doch recht schwer getroffen, aber es gibt eines, was ich Euch nun unbedingt noch sagen wollte,  Kazim al-Abban; ich hätte dies wohl schon etwas früher tun sollen, muss ich gestehen."

Dann holt Iuni etwas Luft bevor sie das Folgende zu Kazim sagt: "Ihr tragt wahrlich ein stolzes Erbe in Euch. Denn Ihr müsst wissen, dass es die Bestimmung Vardishals war für Sarenrae große Horden finsterer Dämon und auch wahnsinnige Schergen Rovagugs zu besiegen. Er war einer ihrer größten Heiligen Krieger.

Aber auch wenn Euch dieses Erbe an manchen Tagen wie eine Bürde des Schicksals vorkommen mag, braucht Ihr Euch hierfür nicht zu schämen. Letztlich ist es wichtig, dass Ihr den rechten Weg des Lichtes einschlagt trotz aller Steine, die einem manchmal in den Weg gelegt werden."

Nach einer kurzen Pause und nach etwas Überlegen sagt Iuni dann fast schon etwas peinlich berührt: "Aber entschuldigt, dass ich so eine ausschweifend lange Rede nun gehalten habe! Es gibt sicherlich jetzt gleich sehr wichtige Dinge zu bereden! Thamam hat mir vor einiger Zeit berichtet, dass die Gnolle in letzter Zeit wieder aggressiver würden. Gehe ich recht in der Annahme, dass Eure Unterhaltung an diesem Morgen etwas damit zu tun hatte? Könntet Ihr mir bitte kurz zusammenfassen, worum es konkret in der Eurer Unterredung ging? Das mit den Gnollen war ja von mir auch nur so eine Spekulation."  

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Beitrag von: Kazim al'Abban am 05.04.2010, 00:31:45
Bei Haleens Worten zuckt Kazim innerlich zusammen, natürlich gingen ihm die gleichen Gedanken durch den Kopf, doch vor Naadhira hätte er dies nie laut ausgesprochen. Das hitzige und feurige Temperament seiner Frau würde sie sicherlich nochmal in Schwierigkeiten bringen. Dennoch ist er froh, dass Naadhira es bei den mahnenden Worten belässt. Mit einem Lächeln nimmt er Durrikens Worte entgegen, der wie ein echter Freund bereit ist sein Leben für Kazim, Haleen und alle anderen Bewohner Kelmaranes zu riskieren. "Das ist mehr als freundlich von dir und dein Angebot verrät viel über deinen Mut und deine Güte, man kann sich wahrlich glücklich schätzen dich als Freund zu wissen. Aber ich bestehe darauf mitzukommen. Ich habe noch so viele unbeantwortete Fragen und Vardishal lässt mich deutlich spüren, dass ich an eurer Seite Antworten finde werde. Zudem kann ich nicht einfach hier sitzen und Tee trinken während ihr für Kelmarane euer Leben riskiert, meine Fähigkeiten werden sicherlich behilflich sein, wenn wir in diesen Gnolltempel eindringen." dann wendet er sich allerdings Haleen zu.

"Ich möchte dies allerdings nicht allein entscheiden meine Liebste, aber ich will dass unser Kind ohne Sorge vor heulenden Gnollen aus den Bergen aufwachsen kann. Ich lasse dir all unsere Ersparnisse hier, genug Geld um dir und dem Kind ein gutes Leben zu ermöglichen, egal was kommen mag." erwartungsvoll blicken Kazims hellblau schimmernde Augen in die seiner Frau, hoffend dass sie ihm ihre Erlaubnis gewährt. Die Monate mit Haleen, die er hier in Kelmarane verbracht hat waren eine wundervolle Zeit. Doch das Elementarerbe in seinem Blut und Vardishals Einflüsterungen lösten Rastlosigkeit und den Drang nach Antworten in ihm aus ... und Abenteuerlust, die Sehnsucht nach Nervenkitzel und Aufregung, etwas dass er in der relativen Sicherheit von Kelmarane vermisst hat.
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Beitrag von: Aarinvir am 05.04.2010, 12:32:48
Aarinvir lauscht dem Gesagten ein paar Tische weiter aufmerksam und schlürft dabei einen starken, schwarzen Tee. Die ungewöhnliche Konstellation der Leute hatte schon vor Tagen seine Aufmerksamkeit erregt und nun sprechen sie von all den Geheimnissen dererwegen er sich unter Anderem hierher begeben hat.
Vardishal, Schimmelsprecher, Tempel der Fünf Winde, Halb-Janni... Das wäre eine Reise wert. Allein das viele Wissen. Beauftragt von den Paktmeistern. Was geht hier vor? Ich muss es wissen! Vielleicht können sie eine helfende Hand gut gebrauchen.
Aarinvir zögert jedoch noch einen Moment, denn ihm ist nicht ganz klar, wie er sich einmischen und vorstellen sollte, ohne wie ein dahergelaufener Söldner zu wirken oder gar als aufdringlich empfunden zu sein.

Doch der Durst nach Wissen und und nicht zuletzt ein leises Kratzen in seinem Hinterkopf -welches sich als ein gutes Indiz für Macht und Schicksal entpuppt hatte- treibt ihn geradezu an den Nachbartisch.
Mit einer eleganten Bewegung steht der dunkel gekleidete Elf auf und stellt sich in Blickrichtung der offensichtlichen Anführerin der Gruppe -Naadhira- in gemessener Entfernung an den Tisch und verneigt sich.

"Verzeiht werte Herrschaften, ich kam nicht umhin, das soeben geführte Gespräch zu hören."
Aarinvir räuspert sich leise, als wäre es ihm peinlich. Es ist offensichtlich, dass er unsicher wirkt und sich der vielen Augenpaare, die ihn nun mustern, deutlich bewusst ist. Die Blicke scheinen schwer für ihn zu wiegen.
"Ich vernahm, dass die werte Prinzessin Almah eine neue Aufgabe für Euch bereit hält. Und da ich mit Vater Zastoran bereits in engerem Kontakt stehe, einige Geschichten aus Eurer Vergangenheit erfahren habe und zudem selbst auf der Suche in dieser Wüste bin..." Aarinvir zögert kurz, nimmt all seinen Mut zusammen und fährt dann nach einem erneuten Räuspern fort "...wäre ich glücklich, Eure Reise begleiten zu dürfen. Ich kann zwar nichts dafür bezahlen, aber seid Euch meiner arkanen Unterstützung auf Eurer Reise -wie gefährlich auch immer diese sein mag- sicher."
Und ich weiß, wie gefährlich es werden kann. Cephros, Pharak und einige andere hat es schon dahingerafft...

"Und verzeiht meine Unhöflichkeit, mein Name ist Aarinvir. Ich bin meines Zeichens Seher, Gelehrter und Magiewerker. Zudem verstehe ich mich auch auf weitere arkane Künste, als bloß das Erkennen und Erforschen."
Zum ersten Mal hört man einen kleinen Anflug von Selbstsicherheit in der Stimme des hageren Elfen. Seiner Fähigkeiten zumindest scheint er sich bewusst und sicher zu sein.
Dennoch ruht sein Blick noch immer fokussiert in Naadhiras Augen. Sein Mut, sich den Blicken der Anderen zu stellen, ist offensichtlich nicht genug.
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Beitrag von: Haleen am 05.04.2010, 16:02:53
Mit einem entschuldigenden Lächeln wendet sich Haleen an Naadhira und erwidert : "Es war wohl nicht das klügste meinen Gedanken laut auszusprechen. Natürlich ist es ein gutes Geschäft aber ohne eurer Freundin ein weiteres Mal zu nahe zu treten finde ich es doch ehr traurig dass sie ihre Aufgaben anderen zu delegiert und meint mit Gold alles erledigen zu können. Aber was verstehe ich denn davon, denn ich bin ja nicht mehr als eine verheiratete Frau, die jahrelang der Unterhaltung der Gnolle dienlich war..."
Haleens Blick wandert von dem Gesicht der Priesterin hinüber zu dem ihres Mannes.  Sie weiss dass er auf eine Antwort wartet aber welche sollte sie ihm denn so schon geben? Als sie in der Gefangenschaft war hatte sie nie einen Gedanken an die Zukunft verschwendet, auch die Gedanken an Flucht hatte sie sich damals aus dem Kopf geschlagen nachdem sie gesehen hat, was mit jemanden passiert der dabei erwischt wird. Man kann schon sagen dass Gnolle auf eine grausame Art und Weise verstehen mit Gefangen umzugehen denen die Flucht misslingt ... ihre Gedanken schweifen zurück. Es war damals ein sonniger Tag ... alle Gefangen hatten sich in der Gladiatorenarena einzufinden...sie sollten einen geschlossenen Kreis bilden. In der Mitte des Kreises war ein Pfahl der scheinbar schon ein paar Gebrauchsspuren aufwies. Das Licht fiel irgendwie sonderbar hell darauf....von hinten hörte man wie jemand in Ketten in die Arena geführt wurde. Es handelte sich dabei um eine Frau. Vermutlich war sie früher mal eine Schönheit gewesen, doch ihr Gesicht war aufgequollen und vernarbt. Sie konnte wohl kaum etwas sehen und humpelte oder wurde wohl ehr von den Schergen in den Kreis gezogen... ein leises Wimmern entrang ihrer Kehle aber dieses wurde mit einem kurzem Ziehen an der Schlinge die sich um ihren Hals befand abgeschnitten. Einer der Gnolle richtete das Wort an die umstehenden: "Dies ist eine von euch...eine die es doch tatsächlich gewagt hat zu fliehen. Nun sollt ihr alle unsere Gastfreundschaft erleben. Denn wir sind sehr traurig wenn uns unsere Gäste ohne Worte des Abschieds verlassen wollen." Sein Blick ging durch die Runde und mit einem wölfischen Lächeln fuhr er jaulend fort; "Nun lasst uns anfangen. Weist unserem Ehrengast seinen Platz zu." und zeigte mit der Hand an den Pfahl....

Haleen schreckt auf. Scheinbar muss sie wohl abwesend auf die anderen gewirkt haben denn Kazim hatte sie angesprochen. Ihr Blick richtet sich nun erneut auf Kazim: " Kazim, Liebster...seitdem du mich befreit hast, konnte ich erneut an eine Zukunft denken und das Schicksal hatte es sogar gut mit mir gemeint, denn nun führe ich ein ruhiges aber glückliches Leben. Ich habe dich kennen und lieben gelernt, habe mit dir ein Geschäft eröffnet und selbst die schrecklichen Erinnerungen verblassen allmählich....es schien alles perfekt zu sein....aber ich hatte nie so ganz  daran geglaubt....aber glaubst du wirklich ich kann dich ziehen lassen, dich meinen Kampf kämpfen lassen und hier sitzen und auf mein Schicksal warten?"
Nach einer kurzen Pause fährt Haleen fort; "Da ich nun das Leben einer verheirateten Frau führe sollte das so ziemlich meine Antwort sein. Allerdings kann ich mein altes Leben nicht verleugnen und meine Antwort wird anderes ausfallen..." Nun wendet sich Haleen an die gesamte Truppe "Lasst mich mit euch kommen. Sie haben mich aus meinem Leben gerissen, mir meine Familie genommen, mich eingesperrt. Ihr braucht doch bestimmt jede Verstärkung die ihr bekommen könnt und Übung hatte ich in der Arena genug. Meine Schwerter sind scharf und vor allem lasst mich mitkommen und die Gnolle dafür bezahlen was sie mir und meiner Familie angetan haben!" bei diesen Worten scheinen ihre Augen vor Mordlust zu glühen.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 05.04.2010, 22:24:36
Mit so einer Antwort seiner hitzköpfigen Frau hatte Kazim natürlich gerechnet, beschwichtigend legt er seine schimmelfreie Hand an ihre Schläfe "Auf gar keinen Fall! Ich kann deinen Wunsch nach Rache sehr gut verstehen, aber denk doch an unser ungeborenes Kind. Nur ein Dolchstoß in deinen Bauch und du könntest es verlieren. Nein, diesen Kampf werde ich mit meinen Gefährten ausfechten. Sollten wir versagen, dann verteidige Kelmarane mit den übrigen Bewohnern oder fliehe nach Katapesh, das sei ganz dir überlassen."

Während er dann Haleen etwas Zeit lässt sich ihre Antwort zu überlegen, wird er von der gerade angekommen Iuni angesprochen. Kazim kannte die junge Frau bereits flüchtig, da diese ja nun gemeinsam mit Thamam die Kirche betreute, aber wirklich ins Gespräch gekommen war er mit ihr noch nicht. Umso erstaunter ist er über ihre Worte, dass Kardswanns Tod sie getroffen habe. Noch mehr erstaunt ihn jedoch wie gut das Feuerorakel wohl über Vardishal informiert ist. Als sie erwähnt was für ein bedeutsamer, heiliger Krieger Vardishal wohl war, fühlt sich Kazim unter der Last dieses Erbe regelrecht erdrückt, keinesfalls wollte Kazim in solch große Fußstapfen treten. So kann der Keleshite nur verlegen lächeln, zwar brannten ihm viele Fragen auf der Zunge, aber es galt nun andere Dinge zu klären. Es würde sicher einen günstigeren Moment geben um Iuni auszufragen. "Sicherlich werdet ihr mir helfen können, dass meine Füße sicher auf dem Weg des Lichtes bleiben." sagt er schließlich.

Noch immer völlig irritiert und überrascht nimmt Kazim nur am Rande wahr, wie auch der Elf sich nun an die Gefährten wendet, denn einen Kundigen der arkanen Künste könnten sie nach dem Verlust von Cephros und Pharak wohl sicher gut brauchen. Kazims arkane Kräfte waren noch nicht so stark entwickelt. Doch die Entscheidung ob dieser Elf die Gefährten begleiten sollte oder nicht, würde er lieber Naadhira überlassen, welche ohnehin die Anführerin dieser Gemeinschaft war.
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Beitrag von: Naadhira am 06.04.2010, 08:45:42
Naadhira neigt den Kopf leicht vor Haleen. "Stellt euch nicht schlechter dar, als ihr seid, Haleen. Sind es nicht die verheirateten Frauen, die ihre Männer vor den Dummheiten des Alltages bewahren? Lasst euch sagen, dass ich große Ehrfurcht vor eurem Handeln habe, schließlich weiß ich sehr wohl wie schwierig es ist, eine Gruppe Männer vor sich selbst zu schützen." Eine Mischung aus Respekt, Amüsement und Trauer liegt im Blick der jungen Priesterin, als sie sich noch einmal vor der werdenden Mutter verneigt. "Die Prinzessin macht nur, was sie für sinnvoll erachtet, um Kelmarane zu schützen. Ich und meine Begleiter bei der ersten Mission haben sich als geeignet für diese Aufgabe erwiesen, also ist es nur sinnvoll, dass wir nun ein weiteres Mal für die Prinzessin tätig werden. Prinzessin Almah ist die Führerin Kelmaranes und deshalb besteht gerade ihre Aufgabe darin, dass sie ihren Untergebenen Aufgaben gibt, damit das Gemeinwesen wächst gedeiht und geschützt bleibt. Glaubt ihr Haleen, Kelmarane wäre mehr gedient, wenn Prinzessin Almah uns begleiten würde zu den Gnollen? Ich glaube dies nicht. Die Prinzessin ist ebenso wenig eine Kämpferin, wie Durriken hier ein Magier." Ein kleines schalkhaftes Leuchten tritt in die Augen der jungen Priesterin, die ihre gesamte Erklärung in einem freundschaftlichen und friedlichen Tonfall vorgetragen hat. Schließlich wendet sie sich noch dem letzten Punkt in der Rede von Kazim's Frau zu: "Es steht dir frei, uns zu begleiten oder hier zu bleiben. Doch allein aus der Sicht einer Heilerin würde ich dir empfehlen hier zu bleiben, um euer Kind nicht zu gefährden. Ich werde dir nicht verbieten mit uns zu kommen, aber ich glaube, dass es besser für dich und dein Kind wäre, wenn du hier bliebst." Auch diese Worte sind in einem freundlichen Ton gesprochen.
Dann wendet sich die Frau an Iuni und Aarinvir. Auch vor diesen beiden verneigt sie sich kurz. "Niemand muss sich für seine guten Ohren oder seine Sorge entschuldigen. Wie ihr gehört oder auch vermutet habt, geht es um die Gnolle, die anscheinend einen Feldzug gegen Kelmarane planen, der über die üblichen kleinen Plündergruppen hinaus geht, die hier bisher in der Wüste ihr Unwesen getrieben haben.  Ich nehme euer beider Hilfsangebot an. Ein Vertrauter von Vater Zastoran ist mir immer willkommen." Einen Moment liegt ein Schatten über dem Gesicht der Priesterin und schnell macht sie das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft. Oh, Abadar, lass diesen Mann nicht zu sehr auf den Spuren von Cephros und Pharak wandeln. Nachdem sie die stumme Bitte an ihren Gott gesandt hat, sucht sie kurz den Blickkontakt mit Durriken und Thamam, die wahrscheinlich ermessen können wie schwierig die Zusammenarbeit mit den anderen Nethys-Gläubigen für die Priesterin war.
"Ich schlage vor, dass ich nach Inquisitor Bersk schicken lasse, damit auch er von der neuen Bedrohung und unserer Aufgabe erfährt. Meine rechte Hand wird sowieso darauf bestehen mich zu begleiten und ich habe nicht vor mich mit einem Zwerg zu streiten." Die ernsten Worte werden von einem schelmischen Lächeln begleitet. "Kazim, habt ihr vielleicht einen Botenjungen hier, den ihr kurz zu meinem Schrein schicken könnt? Der Junge könnte den Inquisitor wecken und hier her bringen, bitte." Während sie diese Worte sagt, betrachtet sie abschätzend die anderen Begleiter bei dieser neuen Aufgabe.
"Fassen wir mal zusammen. Durriken, Thamam, Iuni, Cyron Bersk, Aarinvir und ich werden sicher gehen. Kazim, ich stelle dir frei, ob du uns begleitest oder nicht. Haleen möchte ich in aller Form davon abraten und ich kann gut verstehen, wenn du als werdender Vater bei deiner Frau bleiben willst."
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Beitrag von: Durriken am 06.04.2010, 20:53:19
Das Grinsen von Thamam entgegnend lauscht der ehemalige Sklave den anderen, die alle viel zu sagen haben. Iunis Andeutungen versteht er zwar nicht alle... Dennoch. Sie ist eine Anhängerin Sarenraes und Thamam vertraut ihr. Das reicht dem Grauen völlig aus und so nickt er ihr halbwegs freundlich (für seine Verhältnisse also sehr freundlich) zu. Das Angebot des Elfen trifft seine eigene Intention und so schnaubt er nur leise in sich hinein Bezahlen. Für den Marsch in den Tod. Das wäre ja noch schöner. Hoffentlich ist er nicht immer so irre!, bevor er Aarinvir zunickt, aufsteht und ihm die kräftige Hand reicht und ihm so seine Zustimmung signalisiert. Durriken sagt jedoch nichts, um Haleen nicht zu unterbrechen.

Während die junge Frau von Kazim spricht werden seine Augen starr und funkeln. Nur über meine Leiche, Mädchen! Was soll die Scheiße jetzt. Doch bevor er sich von seinem Platz aus wieder äußern kann, sprechen Kazim und Naadhira.
So freundlich hätt' ich es wohl nicht gesagt. Gnolldung. Naadhiras Beschwichtigung der Schwangeren wirkt vermutlich besser als seine ungehobelten Worte,  und der Graue weiß, dass sie das Abwiegeln der - berechtigten - Kritik und Beleidigung der Prinzessin dennoch wurmt. Ein leicht boshaftes Grinsen schleicht sich in sein Gesicht.
Rasch verzieht er die Miene und blickt ernst zu Haleen. "Und ich rate Dir ohne irgendeine Form davon ab, Haleen. Du bleibst hier." Das Fehlen eines Fluchs oder einer Beleidigung unterstreicht den Ernst, der in den Augen und im Tonfall des Kämpfers liegt.  

Mehrere Sekunden blickt er sie durchdringend an, dann wendet er sich an die Anführerin. "Gute Wahl Naadhira." Für den Bruchteil einer Sekunde blickt er zu dem Elfen, da er vermutet, wie es der Klerikerin mit der Einladung gehen muss. Der wird schon durchhalten.
"Wann brechen wir auf?" Die zweite Frage ist sichtlich an die ganze Runde gerichtet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2010, 00:29:06
Während Kazim auf Naadhira's Nachfrage nach einem Boten einen seiner jungen Lakaien ruft, welcher dem magiebegabten Schurken und seiner Ehefrau im Kaffee- und Teehaus, aber auch im Badehaus für einen recht annehmbaren Lohn (für einen ehemaligen Sklaven) als Hilfe zur Seite steht, damit dieser für die Agentin der Paktmeister und Anführerin der Abenteurergruppe ihren Leibwächtern wecken geht und hier " Zur lachenden Hyäne " holt, wirkt Kazim etwas erleichert, dass auch seine Gefährten versuchen Haleen von ihrer wahnsinnigen Idee - mit auf Gnolljagd zu gehen - anzuhalten, denn dieses Himmelfahrtskommando würde wohl leider schon genügend Opfer bringen und der Schimmelsprecher bräuchte eine freien Kopf, damit nicht er eines dieser Opfer wäre.
Und würde Haleen mitgehen, so würde er aufgrund von Sorge um sie und ihr ungeborenes Kind, kopflos und unkonzentriert sein, was am Ende vielleicht der ganzen Gruppe den Tod bringen würde.

Doch sollte Kazim nicht vielleicht besser wirklich auch zurück bleiben und seine schwangere Frau und Kelmarane beschützen, statt seiner Bestimmung zu folgen als Schimmelsprecher?

Schwere Gedanken machen den Kopf des Schurken schwer, sodass er schmerzt schlimmer als nach dem Angriff von Kardswann damals, während er immer wieder zu seiner Frau und auf seine verfluchte Hand schauen muss.

Eine Entscheidung müsste schnell fallen, denn Naadhira hatte den vertrauensvollen Gehilfen in der Zwischenzeit schon als Boten losgeschickt, um den Inquisitor zu holen, und Durriken's offene zweite Frage, würde bald auf beantwortet sein - mit einem "Sofort!".
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 07.04.2010, 11:52:07
Behutsam schließt Kazim seine Frau in die Arme, die hitzige Keleshitin scheint nach den Worten von Naadhira und Durriken endlich ein Einsehen zu haben. "Wie soll ich denn überhaupt einen klaren Kopf im Kampf bewahren, wenn ich mir dauernd Sorgen um dich machen muss? Bleib doch lieber im Ort, wer soll den Kelmarane verteidigen, sollten wir versagen?" sagt Kazim mit einem Lächeln.

Auf Naadhiras Anfrage hin schickt er schließlich einen Laufburschen los um den Inquisitor herbei zu holen und nimmt dann wieder am Tisch bei seinen Gefährten Platz, Schmerzen plagen seinen Kopf. "Ich werde keinen Rückzieher machen und würde sagen wir brechen so schnell es geht auf. Doch wie finden wir diesen Gnolltempel? Der Hohepriester hat ja allenfalls vage Andeutungen gemacht, dass er irgendwo in den Bergen ist. Schließlich müssen wir auch planen wieviel Nahrung und Wasser wir mit uns führen müssen." der Teehausbesitzer wendet sich schließlich an Thamam "Sag Grüner, hast du bei deinen Gnolljagden diesen Tempel schon einmal gesichtet?"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 07.04.2010, 13:43:40
"Ich werde alles dafür tun, damit wir nicht versagen! Außerdem solltet Ihr nicht so negativ denken, Kazim. Wenn wir zusammenhalten und gemeinsam gegen die Bedrohungen ankämpfen, werden wir schon erfolgreich sein!", richtet die Halb-Janni vorallem an Kazim ein paar aufmunternde Worte.

Dann schaut Iuni noch eine Weile Haleen an und sagt dann zu Ihr: "Euer Mann hat einen besonderen Segen vor den Augen meiner Herrin erhalten und sein Überleben ist von besonderer Wichtigkeit in meinen Augen. Ich werde daher alles tun, um sein Leben zu schützen, sollte er einmal in arge Bedrägnis kommen und wenn ich dafür mein eigenes Leben opfern müsste. Dies sehe ich als Pflicht vor der Morgenblume und dem Glauben an eben diese an. Aber Ihr scheint mir eine kampferfahrene und mutige Frau zu sein, Haleen. Falls manche Gnolle Kelmarane allzu sehr belästigen sollten während unserer Abwesenheit, könnt Ihr ja den anderen bei ihrer Vertreibung etwas unter die Arme greifen. Ich denke, dass Ihr den Leuten hier bestimmt wertvolle Tipps zur Bekämpfung dieser Gnolle geben könntet."

Als dann allerdings der Hohepriester erwähnt wird, fragt dann Iuni etwas neugierig: "Aber welchen Hohepriester meint Ihr da eigentlich, Kazim?"
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Beitrag von: Aarinvir am 08.04.2010, 16:40:00
Das ging aber schnell!
Der Elf verzieht keine Miene und verneigt sich anmutig, kurz und dankbar vor der jungen Priesterin.
Mein Auftritt und die Reputation von Zastoran haben scheinbar einen guten Eindruck erweckt. Wobei ich mich dem Gefühl nicht erwehren kann, dass man mich kritisch beäugt. Dieser Graue vom Nordkontinent zum Beispiel. Was meinen seine Blicke wohl? Und der Rest? Irgendwie ignorant oder völlig abgestumpft. Ich habe ja schon viele Geschichten über die Menge der Verluste gehört... ah, dort liegt der Hund also begraben. Wie an der Front. Ich muss erstmal ein paar Einsätze überleben, bevor man mich wahr- und ernstnimmt.
Ein Lächeln stiehlt sich kurz auf das Gesicht von Aarinvir, um sofort wieder der ausdruckslosen Miene Platz zu machen.

Dass er zu einer ungünstigen Zeit und einer scheinbar recht emotionalen Diskussion störend aufgetreten ist, nimmt der Elf nicht wahr. Vielmehr überlegt er seinen nächsten Schritt.
Dazusetzen? Gehen? Stehen bleiben?

Doch nach kurzem Überlegen schnappt er sich seinen heißen Tee und bleibt stehen. Schlürft leise das dunkle und extra-starke Gebräu. Genussvoll atmet er den schweren Geruch des Tees ein, sich wohl bewusst, dass die nächste Zeit eine schwere Zeit wird.
Interessiert mustert er die Gesichter der Anwesenden aus den Augenwinkeln und senkt seinen Blick sofort unsicher, sollte ihn jemand ansehen. So exponiert und fremd wie jetzt fühlt er sich bereits sein ganzes Leben. Ausgestoßener! Fremder! Hexer!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 09.04.2010, 00:00:06
Auf den Hohepriester angesprochen wendet sich Kazim wieder Iuni zu. Da war er wohl etwas voreilig, immerhin hatte die junge Keleshitin ja dem Gespräch mit diesem und der Prinzessin nicht beigewohnt. Um also auch Iuni ins Bild zu setzen was vorgefallen war und wieso die Gruppe nun vorhatte zu diesem Gnolltempel aufzubrechen bzw. wie sie davon erfahren hatte, fasst er die vorangegangen Ereignisse für sie noch einmal kurz zusammen. Dann wartet er jedoch weiter ab ob die anderen eine Idee haben wie der Tempel gefunden werden könnte, besonders Thamams Antwort erwartete er neugierig.
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Beitrag von: Naadhira am 09.04.2010, 14:14:02
Naadhira verneigt sich kurz aus Dank vor Kazim. "Danke, für eure Hilfe." Dann schaut sie sich ihre neuen und alten Gefährten kurz an, bevor ein Lächeln über ihr Gesicht huscht. "Vielleicht ist es besser, wenn wir uns setzen. Es gibt doch keinen Grund seinen Tee im Stehen zu trinken, oder?"
Die Priesterin Abadars will damit auch erreichen, dass sie nicht immer zu allen aufschauen muss. Um die Sache gleich in die Hand zu nehmen, begibt sie sich also an ihren Platz und beginnt derweil ein paar Pläne zu schmieden.
"Prinzessin Almah und Hohepriester Dazirr haben zwar gedrängt, doch sagen Abadars goldene Regeln, ..." Die junge Priesterin zeichnet das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... dass nur gut vorbereitete Geschäfte auch Gewinn versprechen. Also lasst uns einen Augenblick unser Handeln besprechen. Auch möchte ich etwas mehr erfahren über unsere neuen Begleiter Aarinvir und Iuni." Die Priesterin lächelt die beiden an. Beide werden mit einem warmen Blick und ein einladenen Geste von der Frau a den Tisch gebeten.
"Vielleicht können wir damit beginnen zu klären, was eure Stärken und Schwächen sind und wie eure Fähigkeiten zu den unseren passen." Die Frau wendet sich nun direkt an den Elfen. "Ich will offen zu euch sein, Aarinvir. Mein Verhältnis zu Angehörigen eurer Glaubensrichtung war nicht immer leicht. Nethys erscheint mir ..." einen Augenblick scheint die Frau nach den richtigen Worten zu suchen "... zu chaotisch." Sie lächelt fast entschuldigend. "Ich liebe die Ordnung und dazu gehört, dass ich diese Gemeinschaft führen werde für Kelmarane, Prinzessin Almah und alle anderen Bewohner. Ich bin eine gerechte Frau, aber ich werde nicht dulden, dass chaotisches Handeln unseren Erfolg gefährdet. Wenn ihr beide dies akzeptiert, werden wir eine starke Gemeinschaft sein zum Wohle von uns allen."
Dann schaut sie die beiden Neuankömmlinge an. "Was sind eure Stärken und Schwächen? Was ist wichtig für uns zu wissen?"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 09.04.2010, 14:46:33
Bei den nächsten Worten schaut Iuni etwas schüchtern in die Runde, denn gar so gern erwähnt sie dieses Detail nicht, weil man es durchaus als eine fast schon "sehr große" Schwäche von ihr ansehen könnte, die einige Nachteile mit sich bringt, aber sie ist wohl der Meinung, dass sie es den anderen schuldig ist, dies ihren Gefährten in den bevorstehenden Kampf gegen die Gnolle zu sagen:

"Ich weiß nicht, ob Thamam Euch das schon erzählt hat, aber wenn nicht, dann ist das schon sehr in meinem Interesse, denn ich wollte Euch eigentlich allen dies lieber selbst sagen. Und ich denke, dass jetzt der richtige Zeitpunkt hierfür wäre.
In Kampfsituation, wo es um Leben und Tod geht, zeigt sich das Janni-Erbe, welches ich in mir trage, viel stärker. Es stärkt zwar meinen Geist und schürt meinen Mut in solchen schwierigen Situationen, aber daraus ergibt sich auch ein Nachteil: Ich spreche und verstehe nur noch die Sprache der Himmlischen und meiner Herrin Sarenrae nämlich Celestrisch und auch die Sprache des Feuers Ignan. Da ich von Thamam von stärker werdenden Gnoll-Aktivitäten in letzter Zeit erfuhr und da es ja gut sein könnte, dass ich Thamam bei Kampfhandlungen schon in der Vergangenheit unterstützen hätte müssen, haben wir eine Zeichensprache miteinander vereinbart mit der wir in solchen Situationen ganz gut miteinander kommunizieren können. Ich habe auch magische Gegenstände bei mir, um im Notfall wieder Kelish verstehen zu können, wenn ich in Kampfhandlungen der Meinung bin, dass dies um jeden Preis so sein muss.

Aber was ich gegenüber allen noch vorschlagen wollte:
Einige unserer Gegner könnten durchaus auch Kelish und wohl auch Taldane als Sprachen verstehen. Wenn man eine Zeichensprache vereinbart, geht eine Kommunikation in Kampfhandlungen manchmal schneller und der Feind versteht womöglich im ersten Augenblick nicht ganz, was man dem anderen mit den Zeichen sagen will. Gerade bei Schamanen der Gnolle und der Führungsschicht kann es ja durchaus sein, dass sie Kelish und Taldane verstehen. Es hätte also durchaus einige Vorteile, wenn wir dann gemeinsam, wenn Cyron wieder da ist, eine Zeichensprache vereinbaren würden, mit der man sich auch ohne große Worte zügig verständigen kann. Auch wenn wir nur banale Befehle, Ratschläge und Bitten beispielweise miteinander ausgemacht werden für die bevorstehenden Kämpfe.

Um dann aber noch zu ein paar anderen Punkte zu kommen:
Meine Stärke ist wohl die Kraft, die mir Sarenrae als Feuerorakel gewährt. Ich kann andere durch die Gunst Sarenraes heilen, ich kann andere in ihrem Namen stärken, sie hilft mir Kräfte des Bösen zu erkennen, mich vor der Hitze der Sonne zu schützen, um diese genießen zu können, weiterhin kann ich göttliche Zauber wirken, die vor einen vor dem schädlichen Einfluß der vier Elemente bewahren und ich kann Strahlen aus purer göttlicher Sonnenenergie Sarenraes wirken, um verderbte Untote zu strafen und sie von ihrem Fluch des Untotendaseins zu befreien. Auch ist es mir möglich die Kräfte des Feuer zu bündeln, um Feinde dieser Gemeinschaft damit entsprechend zu bekämpfen. Mein Janni-Blut verleiht mir eine Dunkelsicht, welche der eines Zwerges oder Orkes ähnelt. Zudem kann ich durch die Kraft meines Blutes auch durch die Luft fliegen, wenn ich es will, allerdings nicht allzu schnell.

Aber was mich trotzdem zum Schluss nun doch noch interessieren würden: Kann denn überhaupt jemand von den hier Anwesenden Celestrisch oder Ignan überhaupt verstehen? Wenn dies jemand könnte, wäre dies für mich sicherlich von Vorteil."

Immer, wenn Iuni den Namen ihrer Göttin Sarenrae erwähnt tut sie das voller Ehrfurcht und tiefem Glauben, da sie der Morgenblume wohl viel zu verdanken hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 09.04.2010, 14:54:50
Nachdem der Feuerorakel Iuni ihre Stärken und mögliche Schwächen genannt hat, erklärt auch bei Aarinvir schnell, dass er als Gelehrter und Nethyspriester seine Stärken in allen wichtigen Wissensgebieten hat und außerdem über eine große Anzahl von arkanen Zaubern verfügt.
Außerdem könnte er Iuni im Kampf verstehen und ihre Befehle von Naadhira übermitteln, denn als elfisches Sprachwunder spricht er unter anderem auch Celestisch.

Dennoch sollte die Gruppe jedoch wirklich ein paar Handzeichen für den Kampf ausmachen, zumal viele Handzeichen von Iuni und Naadhira einfach wären zu klären, denn schließlich sind beide Frauen göttliche Zauberwirkerinnen.
Nur die Kämpfer der Gruppe Thamam und Durriken, aber auch Kazim würde vielleicht Probleme haben, aber selbst die drei Männer würden bestimmt einfache Handzeichen mit Iuni ausmachen können.

Dafür sollte man jedoch auf Cyron warten, denn auch der Zwerge sollte die Handzeichen mitbekommen.

In diesem Moment, fast als hätte er gewusst, dass nun wirklich alle auf ihn nur noch warten, erreicht auch Cyron Bersk (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2875;image) zusammen mit dem Boten bereits den Eingang zum Kaffee- und Teehaus.
Das grimmige und faltige Gesicht der zwergischen Inquisitor wirkt so, als wäre der Zwerg wirklich gerade erst aus dem Bett gefallen bzw. geworfen worden, und ist von einem Schweißfilm völlig benetzt, denn der Inquisitor hatte sich wohl schnell in seine Gewänder und seine schwere Rüstung geworfen und hatte wohl trotz der Hitze draußen, gegen welche er nicht durch Magie geschützt ist, sich sehr beeilt den Ruf von Naadhira zu folgen.
Dicke Schweißperlen rollen dem Zwergen von der in tiefe Falten gelegten Stirn, wobei Cyron einen leichten Sonnenbrandt aufweist, was den Zwerg nur noch grimmiger und hitzblütiger wirken lässt - also wie einen archetypischen Zwergen.
Doch trotz seinen hochroten Kopfes setzt der abgehetzte Zwerg zu einer tiefen Verneigung an, um sich vor allen Personen im Inneren der Kaffeehauses zu verneigen, und zeichnet kurz darauf mit seinen wurstigen Fingern einen Schlüssel vor sich in die Luft.
"AH-bah-dar zu Gruße!", spricht Cyron anschließend, wobei der für einen Zwerg ziemlich bartlose Zwerg den Namen seines Herren in die Länge zieht.
"Möge mein Herr Euch allen Wohlstand und Schutz bringen!
Cyron Bersk - Euren Diensten!", woraufhin der Zwerg weiter eintritt und sich erneut verneigt, um anschließend schnaufend weiter auf den Tisch zu zugehen.
Dort angekommen klopft er symbolisch dreimal auf den Tisch und prüft nochmal seinen Waffengurt, ob "Holda" noch dran hängt, bevor er sich setzt.
"Mylady Naadhira - entschuldigt, dass ich so lange gebraucht habe!", erklärt der Zwerg mit tiefer und rauher Stimme weiter, während er sich mit einem Tuch den Schweiß mehr schlecht als recht von seiner leicht geröteten Stirn wischt und sich eine Wasserpfeife bei einem Lakaien von Kazim und Haleen bestellt.
Anschließend verteilt der Zwerg Handküsse an Haleen und Iuni, wobei er ächzend dafür nochmal aufsteht, und schenkt Kazim, Durriken und Thamam ein anerkennendes und kurz musterndes Nicken, wobei er etwas skeptisch den Elfen Aarinvir kurz daraufhin beäugt, aber auch diesem ein kurzes ehrliches Lächeln daraufhin schenkt, um sich dann wieder hinzusetzen und weiter zu fragen:
"Was ist passiert? Warum wurde ich gerufen? Wo und wie werde ich benötigt, Mylady?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 10.04.2010, 11:54:37
Den eintretenden Zwergen nimmt er nur am Rande wahr und nickt freundlich und zugleich distanziert zurück. Das Auftreten von Zwergen war ihm nicht fremd, aber befremdlich.

Aarinvir hatte der Priesterin aufmerksam zugehört und lieber über ihre Worte noch weiter nachgedacht, denn sie scheint von dem Drang nach Sicherheit für ihre Gemeinde geradezu getrieben zu sein. Eine gute Einstellung für eine Frau ihres Ranges, befindet Aarinvir für sich und setzt sich dann auch auf einen Stuhl.
Noch immer das Gesicht in dem großen Becher Tees versteckt, hört er auch dem feurigen Orakel zu.
Wenngleich er selbst wenig über ihresgleichen weiß, so hörte er dennoch von ihnen. Er würde ihr auch dazu noch einige Fragen stellen. Später. Denn jetzt wäre der Zeitpunkt unpassend.

Als es schließlich an ihm ist, zu ausführlicher von sich zu erzählen, setzt er seinen Tee ab und räuspert sich erneut.
Jetzt, wo man den Elfen aus der Nähe betrachtet ist ersichtlich, dass sowohl seine Hände, wie auch seine Arme tausender winziger Narben aufweisen. Kleinen Schnitten gleich. Und als er sich räuspert und den Kragen seiner Kleidung lockert, kann man auch am Hals solche Narben erkennen.

"Da nun alle anwesend sind, nochmal etwas ausführlicher:
Mein Name ist Aarinvir, wie ich ja bereits sagte. Ich bin ein Gelehrter, Seher und Magiewerker. Zudem diene ich den wenigen Gläubigen meines Gottes Nethys als Ratgeber und Priester. Doch ziehe ich es für mich persönlich vor zu reisen und das viele Wissen dieser Welt zu sammeln anstelle in einer alten Bibliothek zu verweilen. Meine rein arkanen Zauber sind auf Erkenntnis ausgelegt. Ergänzend dazu hat es sich bewährt, ein gesundes Repertoire an Zaubern zu besitzen, welche den einen schützen und dem anderen schaden. Weder bin ich wehrlos, noch in der Not mir Wissen nicht beschaffen zu können. Außerdem schieße ich recht passabel mit meinem Bogen habe eine Menge Wissen in den letzten Jahrzehnten sammeln können. Als Magiewerker ist es mir auch noch möglich, magische Gegenstände herzustellen und zu reparieren.
Was mein Wesen angeht, werte Naadhira, so macht Euch da bitte keine Sorgen. Ich kannte Cephros und Pharak. Beide waren jung und von besonderem Schlage. Ich hingegen diene nicht dem Chaos, also wie Cephros.
Ebensowenig diene ich dem Gesetz. Der Ausgleich ist der wahre Weg für einen meiner Art. Ich tendiere nicht zu Extremen, denn sie machen das Überleben schwerer für einen schwachen Körper, wie meinen.
Dennoch sehe ich die Notwendigkeit von Recht und Ordnung in einer Gesellschaft und Zivilisation. Ebenso wie ich die Notwendigkeit nach Freiheit und Zügellosigkeit sehe. Sie beide definieren die zwei Gesichter der Menschen, die Dualität oder gar Paradoxie des Lebens. Davon lernte ich mich zu entfernen und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Doch dieses Thema sollten wir zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort vertiefen."
Nun huscht für einen Augenblick ein emotionaler Ausdruck über Aarinvirs Gesicht. Erleichterung.
Denn bisher hatte er recht emotionslos dagesessen und kühl, wie auch distanziert von sich und seinen Fähigkeiten berichtet, einen Finger an die Lippen gelegt und seinen Blick unfokussiert ins Leere gerichtet. Selbst als es zu seinem Magiebereich kam und er von Zerstörung sprach, war es als würde er etwas Notwendiges und für sich Akzeptiertes erzählen.
Doch jetzt, nach dem Gesagten, wirkt er wieder in sich gekehrt und verschlossen. Fast scheu.
Leise fährt er fort:
"Aber macht Euch bitte keine Sorgen, was meine Neutralität angeht, ich bin mir meiner Verantwortung in einer Gesellschaft durchaus bewusst und werde alles daran setzen, diese nach meinen besten Möglichkeiten zu unterstützen."

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Thamam am 10.04.2010, 13:27:24
Bei den Worten von dem fremden Elfen blickt Thamam diesen aufmerksam an, nachdenklich ob dieser mit ihnen ein falsches Spiel treibt und sie vielleicht in das Verderben stürzen könnte. Aber keine seiner Bewegungen verheissen etwas, das ihn der Unwahrheit überführen könnte, obwohl er ihm nicht so recht vertraut, wägt er dennoch in Gedanken ab. "Zuviele Zufälle, aber schließlich scheint er Vater Zastoran zu kennen. Und wenn dieser ihm vertraut, dann können wir es auch ruhig versuchen. Schließlich brauchen wir jede helfende Hand im Kampf gegen diese hyänenartigen Bestien. Soll Naadhira entscheiden" während sich sein Blick langsam von dem Elfen abwendet und er Naadhira fragend anblickt.

Um dann einen Augenblick später sich Kazim zuzuwenden. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickt er diesem ins Gesicht bevor er ihm antwortet. "Nun, meine Wege in der Wüste haben mich, Sarenrae sei gedankt, noch nicht zu nahe an den Tempel herangeführt. Ich bin mir sicher, in diesem Fall hätten mich die Gnolle gerochen, bevor ich sie erblickt hätte. Und selbst mein geliebtes Schwert hätte mir nicht lange gegen diese Übermacht geholfen. Aber den nächsten Gnoll, der mir über den Weg läuft, werde ich mir zur Brust nehmen und ein paar Antworten herausquetschen, wenn mich mein ... ich meine meine Abneigung gegen diese Hunde nicht übermannt." Dabei blickt er Kazim abwartend an, bevor er dann wieder versucht mit einem Ohr dem Gespräch zwischen Naadhira und dem fremden Elfen zu lauschen.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 10.04.2010, 16:34:16
"Übertreibt es aber mit dem 'Ausfragen' eines Gefangenen- als unsere allerletzte Option- bitte nicht, Thamam. Auch wenn diese Gnolle viel Leid verursacht haben und Ihr sie aus gutem Grund verachtet, sollten wir uns keinesfalls auf eine Stufe mit ihnen stellen. Die Gnolle sind skurpellos und sie gehen über Leichen, wenn es sein muss; wir aber nicht. Ihr, Thamam, und auch ich wandeln ja auf den Pfaden der Morgenblume. Selbst in den schwierigsten Stunden sollten wir das Licht in unseren Herzen bewahren und nicht von Dunkelheit und hasserfüllten Rachegefühlen verdrängen lassen. Sarenrae legt ihre schützende Hand über uns, gewährt uns die Gabe göttlicher Magie und ist mit ihrem Herzen bei uns. Dies sollten wir nie vergessen. Es ist eben ein Unterschied Thamam, ob man einen fanatischen und wahnsinnigen Rovagug-Anhänger in einem gefährlichen Kampf tötet oder ob man sich wirklich dazu hinreißen lässt einen wehrlosen Gefangenen zu töten, über den man ja eigentlich die Verantwortung hat, sobald man ihn gefangen genommen hat.

Ich wollte Euch nur vorsichtshalber noch einmal daran erinnern Thamam; aber ich bin guter Hoffnung, dass Ihr schon nicht voreilig handeln werdet, falls wir uns dazu entschließen sollten einen Gnoll gefangenzunehmen.", lächelt sie Thamam aufmunterend und zuversichtlich zugleich an.

Nachdem Cyron Bersk dann die Taverne betritt und alle höflich begrüßt und auch begrüßt wird, sagt Iuni mit freundlichem Gesicht zu ihm: "Seid gegrüßt Diener des Herrn der ersten Kammer! Schön, dass Ihr so schnell zu uns kommen konntet!"

Nach einigem angestrengten Überlegen sagt Iuni dann noch in die Runde: "Aber sowas wie ein Reserveplan und das Überlegen anderer Optionen wäre schon nicht schlecht, oder? Man weiß ja nie, ob man von so einem Rovagug verehrenden Gnoll auch wirklich sinnvolle Informationen bekommt."

Danach wird ihr allerdings sofort klar, dass Cyron Bersk noch nicht ganz wissen kann, was sie da gerade, warum gesagt hat. Also erklärt ihm all das, was sie erfahren hat. Sagt aber gleich, dass sie nicht von Anfang an dabei war und andere Cyron genauer Bericht erstatten könnten, falls er dies wünscht.
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Beitrag von: Durriken am 11.04.2010, 12:23:14
Den Zwerg begrüßt der Graue mit einem knappen Nicken und einem noch knapperen Lächeln. "Cyron. Gut, dass stärkt uns gegen die Bastarde." Der Begleiter Naadhiras ist Durriken nicht unbekannt. Zwar haben der Zwerg und er noch nicht geklärt, wie sie genau zueinander stehen, doch ein gegenseitiger Respekt ist vorhanden - und sie haben auch schon die einen oder anderen Worte miteinander gewechselt.
  
Dem Gespräch zwischen Iuni, Naadhira und Aarinvir folgt er ruhig. Wenn sie die Zeichen schnell verabreden würden, müsste das reichen. Verdammte Janni-Seuche. Ich wusste dass das noch kompliziert wird. Sei's drum.
Thamams Antwort auf die Frage nach dem Weg zur Feste quittiert Durriken mit einem harten Grinsen. "Tja Grüner. Dann beherrsch Dich mal." Dabei zwinkert der Varisianer seinem Freund zu. "Wir sollten den hohen Wanderpriester noch Mal fragen, er wusste von dem Tempel, in den Bergen. Vielleicht weiß er auch, wo das verdammte Ding sich befindet. Oder Vater Zastoran." Durriken lässt seinen Blick durch die Runde schweifen. "Und sonst in die Berge, den Gnollen folgen, die der Obermotz zusammenruft. Ich muss mich nur noch von Curt verabschieden." Erneut blickt der Graue zu Haleen und zu Kazim. "Er wird Euch beistehen, Haleen. Wenn Ihr seine Hilfe braucht. Für einen abgebrochenen ist er ganz schön fähig."  
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Beitrag von: Thamam am 11.04.2010, 13:09:01
Die mahnenden und weisen Worte von Iuni verfehlen auch dieses mal nicht ihre Wirkung, oft genug hat er in der letzten Zeit ihre Ansichten über Sarenrae und den dadurch entstandenen Pflichten und Rechten seines Glaubens teilen dürfen. Für einen kurzen Augenblick steht Thamam nur da und sieht sie nachdenklich an, während er versucht in Gedanken versunken sich über seine Aufgabe klar zu werden. "Gnolle, wozu werden sie in dieser Welt gebraucht " während sich sein Mundwinkel bei dem Gedanken an diese Bestien nur einen kurzen Augenblick nach unten zieht, fast so als müßte er auf den Boden spucken, sein Gesicht sich aber dann wieder Iuni zuwendet und er sie milde anlächelt.

"Wie so oft habt ihr recht, was Euer Wissen über unseren Glauben angeht. Und ich wäre schlecht beraten, dies mit Euch zu diskutieren. Allerdings bezweifle ich daran, das diese in der Wüste lebende Plage unserer Stadt Kelmarane sich jemals ändern würden. Viel zu leicht sind sie der Versuchung erlegen, sich das zu nehmen, was Andere geschaffen haben."

Aber sein Drang danach, jeden einzelnen Gnoll, den er finden würde seiner gerechten Strafe zuzuführen, seine Unruhe und sein Hass auf diese niederen Wesen, die dieser Stadt und der näheren Umgebung in den letzten Tagen nur Schlechtes eingebracht haben, wenn er nicht da gewesen wäre, scheint ihn fast fest im Griff zu haben. Trotzdem konnte er alleine nicht alles verhindern, und als ihn auch noch Durriken mit einem Grinsen anspricht, kann er diesem kein Lächeln oder Grinsen entgegnen, owohl er sehr genau weiß wie Durriken dies gemeint hat. Schließlich blickt er ihn nur mit einem Nicken an, bevor er sich an den Zwerg wendet.

"Seid willkommen Cyron, jeder kräftige Arm wird uns im Kampf gegen die Gnolle hilfreich sein. Und wie ich gehört habe, seid ihr auch der göttlichen Magie zugetan. Naja, vielleicht kennt ihr ein paar magische Formeln, die es nicht erfordern, das ich die Gnolle verhören muß." Und obwohl diese Worte ein wenig spöttisch klingen könnten, so hält er für einen kurzen Augenblick den Blickkontakt zu dem Zwergen, in der Hoffnung das dieser versteht, das es Thamam wohl sehr schwer fallen würde, eine ruhige und besonnene Fassung in diesem Fall zu bewahren.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 11.04.2010, 15:48:03
Naadhira verneigt sich vor dem Inquisitor erstaunlich tief. Fast scheint es ihr ein wenig peinlich, als sie von dem Mann mit Mylady angesprochen wird, denn anders ist das leicht gerötete Gesicht der Priesterin kaum zu erklären. Bevor sie mit dem Gespräch fortfährt, holt sie allerdings ihr heiliges Symbol hervor und spricht einen Zauber auf den Zwerg. Thamam, Durriken und auch Kazim können die Wirkung ohne Schwierigkeiten erkennen, ist Cyron Bersk doch nun ebenso geschützt wie diese, während der ersten Expedition unter der Leitung Naadhiras.[1] "Nun dürfte euch etwas wohler sein." Die Frau lächelt den Inquisitor kurz freundlich an bevor sie den Mann dann kurz ins Bild setzt.
"Prinzessin Almah hat uns hier versammelt, weil es einen Besucher gab, der uns über wichtige Entwicklungen ins Bilde setzte. Hohepriester Dazirr des Sarenrae-Tempels von Katapesh hat den Weg nicht gescheut, um uns von einer großen Gefahr für Kelmarane zu unterrichten. In einer Vision, die ihm geschickt wurde, sah er den Angriff eines Heeres von Gnollen auf Kelmarane. Er hofft nun, dass wir die wir hier versammelt sind, diesen Krieg verhindern können, indem wir die Gnolle selbst angreifen. Unser Ziel soll der Tempel Rovagugs sein, der irgendwo in den Bergen verborgen ist. Wenn es uns gelingt den Anführer der Gnolle zu vernichten, wäre die Gefahr wohl gebannt. Prinzessin Almah gab mir den Auftrag, eine Gruppe anzuführen, die hier am Tisch versammelten sind meine Wahl." Naadhira deutet kurz der Reihe nach auf die um den Tisch sitzenden Personen. "Durriken, Thamam und Kazim kennt ihr ja bereits. Dies hier ist Iuni, eine Vertraute Thamams und dieser Elf hier ist Aarinvir ein Vertrauter von Vater Zastoran." Bei der Nennung der Namen zeigt die junge Frau kurz auf die genannten Personen.
"Wir besprachen gerade, wie es uns gelingen könnte den Tempel zu finden und wie wir mögliche Gefangene befragen sollten."
 1. Endure Elements (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/endure-elements) auf Cyron
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 11.04.2010, 20:00:05
Als der zwergische Inquisitor das Teehaus betritt, nähert sich Kazim diesem und erwiedert sein Nicken, wobei er ihn bittet Platz zu nehmen und sogleich eine Tasse Tee anbietet "Seid willkommen in der feinsten Teestube von Kelmarane, der lachenden Hyäne, wo köstlicher Tee in Störmen fließt und eine Wasserpfeife all eure Sorgen vertreibt." sagt er in der typisch blumigen, überschwänglichen Art der Keleshiten. "Es ist eine gute Sache einen wehrhaften Diener Abadars an unserer Seite zu haben." interessiert mustert er den Zwerg, mit dem er bisher wenig Kontakt hatte, denn dieses Volk ist im Lande Katapesh nicht allzu häufig anzutreffen. Daraufhin nimmt auch Kazim wieder Platz, während Haeeln sich auf seinem Schoß niederlässst.

Interessiert lauscht Kazim den Gesprächen, vernimmt aber leider dass man den Weg zum Tempel erst herausfinden müsste. An Durriken gerichtet sagt er dann "Der Hohepriester ist offenbar mittels von Magie verschwunden, kann also gut sein dass er gar nicht mehr in Kelmarane ist. Ich würde sagen wir könnten ein paar der Gnolle fragen die sich hier in Kelmarane niedergelassen haben, aber ich denke nicht dass diese etwas über diesen Tempel wissen. Wie steht es den um euch Iuni? Hat Sarenrae euch vielleicht Kräfte verliehen, mit denen wir diesen Tempel irgendwie aufspüren könnten? Ansonsten bleibt uns wirklich nur die Gnolljagd wie es aussieht."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 12.04.2010, 07:49:08
Ein Inquisitor Abadars also. Allesamt fest im Glauben an ihren Patron verwurzelt... Hat schon Seltenheitswert eine solche illustre Ansammlung von Individuen. Scheint spannend zu werden und die Priesterin hat scheinbar keinen weiteren Klärungsbedarf. Gut so!
Aarinvir hängt seinen Gedanken nach, während der Zwerg begrüßt wird und weitere, interessante Neuigkeiten ausgetauscht werden. Das Gesagte versucht er mit den Geschichten und dem Wissen[1], welches er angesammelt hat abzugleichen. Vielleicht kann er ja sogar sogleich etwas beitragen. Man würde ihn zumindest etwas ernster nehmen, als es in der Vergangenheit in den Reisegruppen der Fall war. Doch leider ist sein Wissen zu diesen Themen recht begrenzt, weswegen es eher unwahrscheinlich ist.

Wie jedoch mit den Gnollen zu verfahren wäre ist ihm halbwegs egal. Es würde sich eh so ergeben, wie es eben kommt.
Da kann man nichts machen. Muss man realistisch sein!
Es ist unwahrscheinlich, dass friedlich mit Gnollen verhandelt würde. Schulterzuckend denkt er sich seinen Teil und hört sich weiterhin die aufkommende Diskussion an.
 1. Würfelbecher (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg597654.html#msg597654)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2010, 14:24:16
Nach kurzem Nachdenken und Überlegen fallen dem Elfenmagnus Aarinvir schon ein paar wissenswerte Dinge zum Rovagug-Tempel und den Gnollen des Tempels ein, zumindest von der religiösen und der geschichtlichen Seite gesehen.
Dieses teilweise wichtige Wissen sollte er jedoch seinen neuen Gefährten auch mitteilen, wenn er seine neuen Verbündeten nicht in der Dunkelheit ihres Nichtwissen lassen möchte.

Vielleicht könnte mit seinem Gedankenanstoss vielleicht sogar jemand der Gefährten noch mehr Informationen ans Tageslicht bringen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 12.04.2010, 16:54:43
„Vielen Dank, Mylady.“ Sagt Cyron und verneigt sich vor Naadhira leicht, bevor er sich kurz alllen anderen zuwendet, ihnen gegenüber kurz seinen Dank ausspricht, und sagt: „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen.“

Nachdem die Formalitäten der Begrüßung erledigt sind, wendet sich der Zwerg ungefragt der offenbar im Raum stehenden Frage nach dem Umgang mit Gefangenen zu und sagt: „Verzeiht mir meine dumme Frage, Mylady, aber: Welche Schwierigkeiten sollen sich bei einer Befragung ergeben? Die Regeln Adabars zur Anwendung eines peinlichen Verhörs sind eindeutig und sollten Anwendung finden dürfen. Regeln die ein vorschnelles Urteil nicht erlauben.“ Stellt Cyron nüchtern fest und schaut beim letzten Satz kurz zu Thamam.
„Oder hat ihre Hoheit Prinzessin Almah, möge sie ewig leben, bindende Vorgaben gegeben, welche über dem Gesetz stehen und von unseren schwachen Geistern nicht erfasst werden können?“ Erkundigt sich der Inquisitor zur Sicherheit bei seiner Vorgesetzten, auch wenn er sich nicht ansatzweise vorstellen kann, dass die Prinzessin uneindeutige Anweisungen gegeben haben wird. „Sollten die Anweisungen von ihrer Hoheit Prinzessin Almah, mögen ihre Lenden reiche Früchte tragen, uns nicht eindeutig werden, so erlaubt mir, Mylady, bei ihren Beratern anzufragen, ob sie unsere Unwissenheit und Unfähigkeit, ihre weisen Worte zu deuten, beseitigen könnte.“
Diensteifrig und wissensbegierig steht der junge Zwerg bereit, ungeachtet dessen, dass ihm wohl jedem Moment die von ihm gewünschte Wasserpfeife gebracht wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 12.04.2010, 18:05:51
Die Priesterin Abadars nickt bei den Worten des Zwergen und ein Lächeln spielt um ihre Lippen, als sie dem Mann antwortet:
"Ihr habt völlig Recht, Inquisitor. Natürlich werden wir uns an die Regeln Abadars ..." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft, "... halten, wenn wir eine Befragung vornehmen werden. Doch neige ich dazu erst alle anderen Gesprächsoptionen auszuloten. Ich bin sicher, dass es andere Wege gibt als die Methoden, die Cheliaxianer anwenden. Ich denke Thamam weiß sehr genau, wie ich eine Gruppe führe und daher wird er auch wissen, dass es niemals zu derartigen Excessen kommen wird." Die Worte der Frau sind ohne die Spur eines Vorwurfs ausgesprochen freundlich gesprochen.
"Iuni, ihr kennt mich nicht sehr gut, doch seit gewiss das eure Ängste unbegründet sind. Wir sind nicht eine Horde marodierender Barbaren." Dann lächelt die Frau alle Anwesenden an. "Gut, wir brauchen Informationen über diesen Ort, an dem sich die Gnolle aufhalten sollen. Könnt ihr Aarinvir oder ihr Iuni etwas dazu beitragen?" Die Frau schaut die beiden weiteren neuen Mitglieder dieser Gemeinschaft freundlich und aufmerksam an.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 12.04.2010, 22:13:42
"Ich könnte noch etwas beitragen..."
Aarinvir wundert sich selbst über seine Initiative, aber es wäre schlau, sich langsam positiv hervorzutun.
"Der Tempel, den wir suchen, ist eine uralte Festung, welche schon in den Kriegen der Flaschengeister eine wichtige Rolle spielte. Dessen bin ich mir sehr sicher. Dieses ist jedoch schon sehr lange her. Seit vielen Jahren jedoch ist der alte Tempel der Djinni eine verseuchte Festung Rovagugs, dem allesverzehrenden Biests. Und die Gnolle dort seien Anbeter dieser kranken Gottheit, sagt man."
Aarinvir schlägt ein Schutzzeichen gegen Unglück und legt sich das unsichtbare Zeichen symbolisch auf den Mund.
"Man erzählt sich auch, dass ein gnollischer Hohepriester Rovagugs dort begraben sei... Jedoch gibt es Hoffnung, denn Gerüchte besagen, dass nicht alle Gnolle dem Herren der Zerstörung dienen. Andere Rudel könnten noch immer ihrer Mutter Lamashtu dienen. Und hier käme meine Idee ins Spiel..."
Aarinvir blickt sich unsicher um, als bräuchte er ein wenig Mut, das Folgende zu sagen.
"Wenn wir es schaffen, die Rudel gegeneinander auszuspielen, könnten wir uns einen enormen Vorteil gegenüber der Hundeschnauzen erarbeiten und Kelmarane wäre leichter zu verteidigen. Ein finaler Schlag gegen die restlichen Gnolle wäre somit auch erfolgversprechender..."
Aarinvir ist sich im Klaren, dass sein Vorschlag mit einem Handel und einem Bruch des Selbigen zu tun hat. Dennoch ist er sich der Notwendigkeit aller erdenklichen Vorgehensweisen durchaus bewusst.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 13.04.2010, 09:36:51
Nachdem Naadhira nichts davon gesagt hat, dass die Prinzessin Änderungen des Rechtes vorgenommen hat, kann sich der Zwerg nun auch der halben Frage von Thamam annehmen, was er gedenkt nun auch zu tun, wenn auch über Umwege und erst nachdem er Aarinvir geduldig zugehört hat: "Alle Optionen zu nutzen, halte ich auch für angebracht, deshalb würde ich keinesfalls damit beginnen cheliaxianische Verhörpraktiken zu verwenden. Für die netten Worte sollte sich jedoch jemand anderes finden. Danach wäre ich jedoch bereit jederzeit zu übernehmen." Sagt Cyron zu seiner Vorgesetzten, nachdem diese, verständlicherweise, erstmal Diplomatie als erstes Mittel vorgeschlagen hat.
Zu allen neuen Gefährten gewandt sagt er: "Auch wenn ich keine Magie besitze, um jemand zu zwingen mit der Wahrheit herauszurücken. Ich kenne mich auf dem Gebiet der Wahrheitsfindung sehr gut aus. Ich erkenne auch, wenn mich jemand anlügt. Deshalb wäre es mir auch eine Ehre, wenn ich die Aufgabe übernehmen dürfte." Bei den letzten Worten schaut der Zwerg vor allem zu Thamam, dem er gegebenfalls die Befragungen des härteren Stils abnehmen würde.
"Was die Magie betrifft, so sei vielleicht noch eine Option erwähnt, die zwar nicht mir zur Verfügung steht, aber für Lady Naadhira greifbar sein sollte. Wenn eine Befragung sich als sinnlos herausstellen sollte, so können wir auch die Gnolle nach ihrer Tötung befragen. Wobei ein Gefangener erst getötet werden darf, sollte ein rechtskräftiger Prozess ihn zum Tode verurteilen."

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Beitrag von: Durriken am 13.04.2010, 20:52:21
Mit einem inneren Seufzer erwidert Durriken das Nicken seines Freundes. Dessen Gesichtsausdruck kann er nur zu gut deuten und akzeptieren. Wir werden genügend dieser vermaledeiten Biester die Schädel spalten, alter Freund.

Im Gegensatz zur dem Disput über Recht und Unrecht, was das Verhören von Gnolle angeht, lauscht er den Worten des Elfen konzentriert und aufmerksam. Der Nethys Anhänger scheint etwas verschrobene Ansichten zu haben - wer würde sich schon mit dem Übel verbünden -  und zugleich über ein unglaubliches Wissen zu verfügen. Fast automatisch denkt der Graue an Pharak, der ihm zuerst sehr seltsam vorgekommen ist, mit dem er sich dann aber zunehmend besser verstanden hat. Etwas gedankenverloren dreht er den Ring, der ihn jeden Tag an den Magier erinnert. Stell Deine Scheißvorurteile zurück und lerne ihn kennen! schilt der Varisianer sich selbst und lächelt Naadhira kurz aber sehr offen an. Dieser Satz hätte - dem Sinn nach - von ihr stammen können. Sicher gab es auch dafür eine Regel.

"Entschuldigt. Ich muss noch eben zu Curt. Lebewohl sagen." Durriken wählt seine Worte mit Bedacht und blickt dann Haleen an. "Er wird für Euch da sein, tapfere Haleen." Für eine Sekunde streift sein Blick ihren schwangeren Leib und wieder lächelt der ehemalige Sklave. Ein Kind der Freiheit. "Für Euch meinte ich."

An der Tür bleibt er noch einmal stehen und blickt Thamam und dann Naadhira an, seine Freunde. Die Augen des Kämpfers leuchten kurz auf und die langsam aufkeimende Vorfreude und Spannung ist ihm sichtlich anzusehen. "Dann bin ich reisefertig."   
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Beitrag von: Sensemann am 14.04.2010, 00:22:50
Chapter 2: House of the Beast
Part 2 - The Outer Temple

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2982;image)
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Beitrag von: Sensemann am 14.04.2010, 01:00:56
Etwas später ist es dann endlich soweit: Die siebenköpfige Heldengruppe ist bereit zum Abmarsch in Richtung Berge und damit in ihr nächstes großes Abenteuer: Die Zerschlagung der Rovagugzirkels und das Vernichten der Gnollkönigs.

Sicherlich ging alles nun sehr schnell und es hätte vielleicht noch Stunden oder Tage gedauert, bis alle wichtigen Dinge geklärt, genügend Informationen gesammelt und alle sieben Abenteurer richtig warm miteinander wären, aber Zeit ist ein Gut, welches die Helden nicht in großen Maßen zur Verfügung haben, zumindest seit dem heutigen Morgen.

Das Schicksal gilt es erneut herraus zu fordern und sollten die Götter auf ihrer Seite sein, so würde es auch ohne etliche Tage Vorbereitungen schon irgendwie klappen.

Und so finden sich die sieben Helden gegen frühen Nachmittag, nach einem längerem Marsch durch das sandige und steinige Umland von Kelmarane, am Fuße des mächtigen Gebirges wieder, welches sich nördlich - vorallem nordwestlich und nordöstlich - von Kelmarane erhebt.

Die Sonne brennt wie jeden Tag wieder einmal erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel, seitdem sie die Peshfelder hinter sich gelassen hatten, doch die sieben Abenteuer sind gegen die Sonne und die trockene Hitze mittels Magie geschützt.
Und auch gegen Sonnenblindheit wissen die erfahrenen Helden sich zu schützen.

Außerdem gab es mit Thamam einen sehr erfahrenen Wüstenläufer in der Gruppe und mit Naadhira ein sehr schlaue Anführerin.

Dennoch hat es durch den tiefen Sand und durch die holprigen Steinpfade und die unzählige Dünen, aber auch wegen einem peitschenden sandigen Wüstenwind, welcher die Zähne knirschen lässt, und wegen dem ganzen Gepäck, welches die Helden mit sich tragen und dadurch belastet sind, viel zu lange gedauert.

Denn das die Festung sich irgendwo im Nordwesten - mitten im Gebirge versteckt - befindet, wissen die Helden zwar, doch es würde Tage dauern, wenn sie wirklich danach ohne weiteren Hinweis suchen müßten.

Und sich im Gebirge zu lange aufzuhalten, könnte sehr tödlich sein, nicht nur wegen der Gefahr tief zu stürzen und sich den Hals zu brechen, denn umherziehende Monster, schlechtes Wetter und nächtliche Kälte können sehr gefährlich werden in den Bergen.
Vorallem in ein paar Stunden, sobald die Sonne untergeht.

Aber vielleicht würde das Schicksal und das Glück sich wirklich als gnädig erweisen, denn gerade als die Gruppe einen Ausläufer einer Gebirgspasses durchquert, ist hinter einem Hügel gut versteckt ein bekannte Stimme zu hören:

"Schön - ein paar bekannte Gesichterrr zu sehen!
Ihrrr schuldet mirrrr sowieso noch einen Dank!"


Es ist die Stimme von Narg (http://fc03.deviantart.net/fs47/f/2009/173/3/c/Gnoll_Necromancer_by_velinov.jpg) - dem Gnollbruder von Dashki.

"Und es wirrkt fast so, als würdet ihr mir bald noch einen weiteren Gefallen schulden!", woraufhin das hohnvolle und schrille Gelächter des Gnolles zu hören ist, welcher jedoch sein Versteck immer wieder wechselt und deshalb von mehreren Stellen zu hören ist, und damit schlecht entdeckt werden kann.[1]

Es scheint jedoch so, als wäre Narg wirklich alleine hier unterwegs.
 1. @all: Wahrnehmungswürfe bitte!
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Beitrag von: Thamam am 14.04.2010, 08:14:39
Nicht lange hat es gedauert, bis Thamam die ihm verhasste Stimme des Gnolls wahrnehmen kann. Mit einer schnellen Bewegung zieht er sein Krummschwert und streckt es in die Höhe, so daß die Sonne das bläuliche Licht noch verstärkt. "Sieh dir deinen Tod an, kleiner unwürdiger Gnoll, so sieht er aus" brummelt er ihm in Gnoll zu, welcher sich immer wieder versucht den Blicken von Thamam zu entziehen.

Als sich aber Narg nicht den Gefährten nähert und sich bis jetzt kein anderer Gnoll den Gefährten genähert hat, besinnt sich Thamam. Schließlich könnten sie, obwohl Thamam nichts mehr verabscheuen würde, als in der Schuld eines Gnolls zu stehen, dessen Hilfe gebrauchen. Dann wendet sich sein Blick zu Naadhira nachdem er sein Schwert gesenkt hat. Mit einem Grinsen auf den Lippen wirft er ihr ein paar Worte zu.

"Das sollte helfen, ihn wissen zu lassen, das der Tod ihn holen würde, wenn er ein falsches Spiel mit uns treiben möchte." Dabei blickt sein Blick auf Naadhira erwartungsvoll hängen, auf einen Befehl von ihr wartend. Denn noch nie hatte er vorher mit Gnollen verhandelt und so kam es ihm vor als würde er seine Ahnen verraten und das Lachen dieser erneut hören, während sein Grinsen nun rasch verfliegt, so schnell wie es gekommen war.
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Beitrag von: Sensemann am 14.04.2010, 10:18:24
Thamam hat seine Aussagen noch nicht ganz ausgesprochen, da erkennt der Halbork im Gegensatz z.B. zu Durriken und Naadhira in etwas Entfernung den perfekt getarnten Gnoll namens Narg hinter einem Felsen auf einer Anhöhe.
Doch der Halbork kann aus seinem Vorteil nichts machen, denn Narg zischt unfreundlich nach seinen Aussagen.
"Derrrr Tod soll mich holen? Ist dies derrr Dank fürrr alles?
Dummerrrrr Ork, denn ohne meine Hilfe wirrd Euch der Tod holen!
Mal schauen, werrr dann unwürrrdig ist!"

Sichtlich beleidigt entfernt sich daraufhin der Gnoll mit atemberaubender Geschwindigkeit und ein paar Sprüngen, um anschließend einer Wand hoch zu klettern und wahrscheinlich für immer fort zu sein.
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Beitrag von: Durriken am 14.04.2010, 10:22:45
"Wartet! Lass uns Reden" ruft der Graue dem Gnoll laut hinterher und lässt demonstrativ seine Waffe sinken.
"Sie haben uns damals das Leben gerettet, Thamam. Auch wenn ich den Biestern nicht traue." den letzten Satz flüstert Durriken wohlweislich, da der Gnoll offenbar gute Ohren hat.  
Hin und her gerissen, ob sie die Bestien verfolgen und umbringen sollen, oder ob die von dem Elfen vorgeschlagene Allianz, doch ein erfolgversprechender Weg zum Ziel sein könnte, starrt der ehemalige Gladiator dem Gnoll nach. Sicher wird die Allianz nicht ewig halten. Es ist wie in der verdammten Arena. Manchmal muss man mit dem Gegner zusammen arbeiten, bevor man ihn erschlägt. Ohne seinen Blick von Narg abzuwenden spuckt der Mann abwesend aus.  
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Beitrag von: Naadhira am 14.04.2010, 10:34:41
Naadhira und ihre Leute sind viel schneller unterwegs, als sie selbst gedacht hat. Doch während sie noch darüber nachdenkt, wie schnell dies alles nun tatsächlich von dem Besuch des Hohepriesters bis zum Aufbruch gegangen ist, macht sie auch eine andere Entdeckung. Nachdem sie ihre Kleidung gewechselt hat und wieder in ihre Rüstung gestiegen ist, stellt sie fest, dass es ihr Spaß macht, durch die Wüste zu streifen mit ihren alten und neuen Kameraden. Trotz der Gefahren denen sie trotzen werden müssen, hat sie eine erstaunliche Freude über diesen Auftrag der Prinzessin ergriffen.
Diese Überlegungen über ihre Gruppe müssen es auch sein, die sie ein wenig unaufmerksam werden lassen und so ist sie durch den Ruf des Gnolls zunächst etwas verwirrt. So ist es Thamam, der die ersten Worte an den Gnoll richtet, der erstaunlicherweise ein alter Bekannter ist. Doch die Worte des Wüstenläufers sind mehr als ungeschickt und so flieht die mögliche Informationsquelle, bevor sie auch nur die Möglichkeit haben, etwas zu fragen. Die Priesterin schüttelt traurig den Kopf, als sie die letzten Worte des Gnolls hört und dieser dann offensichtlich das Weite sucht.
"Ach Thamam, hatte ich nicht gesagt, dass wir verhandeln wollten und nicht den Gnollen von vorn herein mit dem Tod drohen sollten? Es ist nicht immer gut, dem Gesprächspartner zu zeigen, dass sein Kopf sich besser auf einem Speer statt auf seinem Hals befindet. Wie glaubst du, dass wir an benötigte Informationen kommen sollen?" Der Ton der Priesterin ist vor allem traurig. Ein Vorwurf ist nicht zu hören von der schwarz-haarigen Frau. "Seit beim nächsten Kontakt einfach etwas zurückhaltender." Die Worte sind leise an den Halb-Ork gesprochen.
Dann wendet sich die Frau an die anderen: "Wir sollten die Augen auf halten. Der Gnoll hat uns fast überrascht, dass darf uns nicht passieren!"
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Beitrag von: Cyron Bersk am 14.04.2010, 16:45:42
Auf dem Weg in die Berge marschiert der Inquisitor Adabars fast ununterbrochen an der Seite seiner Vorgesetzten. Er ist sich zwar bewusst, dass sie alle zusammenarbeiten, was ihn offenbar aber nicht davon abhält ein besonderes Auge auf die Priesterin zu werfen, welcher er in mehr als nur einer Hinsicht im Moment unterstellt ist.
Als auf einmal eine Stimme sich erhebt, ist er sofort in Alarmbereitschaft und hebt seinen Hammer, um ihn gleich wieder zu senken, als sich herausstellt, dass keine unmittelbare Gefahr besteht. Zumindest glaubt der Zwerg, dass Holda nicht gebraucht wird, auch wenn er etwas verwirrt ist.
"Kann mir nochmal jemand erklären, was das gerade war? Mylady Naadhira war so frei mir manches zu erzählen, doch zuordnen kann ich das eben Geschehe nur schwer." Fragt Cyron. Er hat zwar eine Ahnung, was das Ganze zu bedeuten hat, würde aber gern seine Überlegungen bestätigt wissen, bevor er vielleicht einen falschen Schluss zieht.
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Beitrag von: Naadhira am 14.04.2010, 17:43:07
Naadhira macht den eher zwecklosen Versuch, eine Spur des Gnolles zu sehen, weil sie im Stillen noch hofft, dass das Wesen nicht sofort Reißaus genommen hat. "Das war Narg, wenn ich mich nicht irre. Der Gnollfreund des Wüstenläufers Dashki, der ein derartig falsches oder besser gesagt undurchsichtiges Spiel mit uns getrieben hat, als wir zum ersten Male durch diese Wüste reisten."
Die Priesterin lächelt leicht als sie fortfährt: "Schon damals wollte er mit uns reden, aber nur unter seinen Bedingungen. Daran hätte Thamam denken müssen, als er ihm etwas vorschnell seine Waffe zeigte." Auch diese Worte der Frau sind ohne Vorwurf gesprochen. Tatsächlich spricht eher Verständnis für das Handeln des Wüstenläufers aus dem Ton ihrer Worte. "Ich traue dem Gnoll nicht viel weiter, als ich ihn werfen kann und sein Blutsbruder Dashki ist womöglich noch weniger zu trauen. Trotzdem sollten wir eine derartige Gelegenheit nicht noch einmal vorschnell vergeben. Aber vielleicht hören wir ja noch von dem Mann."
Dann wendet sie sich wieder an alle zusammen. "Gut, lasst uns weitergehen. Haltet die Augen offen und schießt nicht sofort auf jeden potentiellen Gegner, den ihr seht. Informationen sind genauso wichtig!"
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Beitrag von: Sensemann am 14.04.2010, 20:58:48
Doch jede weitere Hoffnung mit dem vernarbten Gnollwüstenläufer irgendwie zusammen zu arbeiten ist im Keim erstickt, denn Narg ist wie im wahrsten Sinne der Wortes bereits über alle Berge, und wird wahrscheinlich einen cheliaxianischen Adeligen oder Teufeln tuen und noch ein drittes Mal eine Allianz der Gruppe anbieten.

Aber vielleicht kann man seine Spuren im Sand und Geröll weiter in die Berge hinauf noch verfolgen, wenn nicht die Problematik nun dazu kommen würde, dass es aufeinmal nach einem kurzen ersten Donnern und Blitzen anfängt zu regnen, denn ein Gewitter hat sich in den Bergen gesammelt und verdunkelt bereits innerhalb von Sekunden mit schwarzen Wolken den Himmel, als wäre es Nacht, sodass es nun wie aus Eimern anfängt zu regnen.

Regen - das erste Mal Regen für fast alle Helden seit etlichen Jahren. Regen - welcher die leeren Flüsse wieder auffüllt mit Leben.
Regen - kühlend und erfrischend zugleich. Regen - gerade jetzt können die Helden ihn nicht gebrauchen.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 14.04.2010, 21:57:27
Iuni meldet sich noch entsprechend beim Tempel ab und hat sich noch erkundigt, ob der Hohepriester doch noch einmal dort vorbeigeschaut hätte, doch dem war überraschenderweise leider nicht so. Auch nimmt sie im Tempel alle Sachen mit, die sie für die bevorstehende Reise noch brauchen wird.

Die Reise selbst ist sie recht schweigsam, bis Narg sich zeigt.

Iuni zieht, ob der Szenarie mit dem Gnoll etwas ihre rechte Augenbraue nach oben und zwischendruch schüttelt die Halb-Janni auch den Kopf.

"Ach, Thamam, irgendwie kann ich Eure Entscheidung nicht ganz verstehen, solch ein extremes provokatives Verhalten an den Tag zu legen. Das war doch irgendwie etwas übertrieben.", der Gesichtsausdruck von Iuni ist fast schon etwas enttäuscht.

Als dann der Regen von oben kommt, zieht Iuni dann eine Kapuze über den Kopf und schützt sich mit ihrem Umhang etwas vor dem Regen, so dass sie hiervon zumindest nicht allzu nass wird. Als die Halb-Janni dann noch merkt, dass die Spuren wohl durch den Regen schlechter zu erkennen sein werden, sagt sie dann etwas resignierend: "Dass mit dem Regen ist recht schade, nun können wir es wahrscheinlich komplett vergessen irgendwelche Spuren weiter zu verfolgen."

Iuni entgegnet den anderen daraufhin noch (und bei den ersten paar Sätzen wird es deutlich, dass sie Thamam damit anspricht), während sie Naadhiras und den anderen dabei folgen wird: "Es hätte jedenfalls sehr lehrreich sein können, unser Gegenüber ausreden zu lassen, vorallem weil uns dieser Gnoll nicht sofort angegriffen hat. Wieviel weiß er eigentlich, über das was wir vorhaben? Wodurch könnte er darüber erfahren haben? So wie er getan hat, scheint er ja über die ein oder andere Sache überraschend gut Bescheid zu wissen, was mich doch sehr verwundert. Aber um ehrlich zu sein: Ich glaube nicht, dass das letzte Mal gewesen sein wird, dass wir diesen Narg gesehen haben. Dieser Tempel ist ein uralter Quell des Bösen. Wenn Narg den momentanen Herrscher und die dortigen Kultisten mit seinen eigenen Gnollen alleine stürtzen wollen würde, hätte er vermutlich massive Probleme damit, glaube ich zumindest. Er wollte andere die Drecksarbeit erledigen lassen, um sich einen Vorteil dadurch zu verschaffen. Selbst wenn wir fallen sollten, hätte wir wohl schon mal Vorarbeit für ihn schon geleistet. Doch das hat ihm nicht ausgereicht, denn er wollte uns noch einreden, dass wir ihm dabei etwas schuldig wären, wenn er uns 'unterstützt'. Er wurde gierig und hielt uns für äußerst naiv. Ich denke, dass vieles noch verhandelbar gewesen wäre, wenn Ihr als Anführerin hieran interessiert gewesen wärt, Naadhira."


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Beitrag von: Kazim al'Abban am 14.04.2010, 22:38:37
Der Abschied von Haleen war Kazim trotz all seiner bisherigen Worte schwer gefallen. Lange hielt er seine Frau im Arm, still zu Sarenrae für ihr Wohl und den Erfolg dieser Unternehmung betend, bis es ihm schließlich gelang sich loszureißen, denn die Zeit drängte und die Gefährten warteten schon. Doch als es dann losging, war Kazim voller Eifer und Tatendrang. Sofort gingen seine Gedanken zurück in die Vergangenheit, zu den Ereignissen vor anderthalb Jahren, auch wenn nun drei neue Begleiter mit dabei waren. Zufrieden blickte er zu Durriken und Thamam, nach den Monaten der Ruhe und des Friedens erfüllte es Kazim mit Aufregung und Abenteuerlust, wieder Seite an Seite mit ihnen auf ein Abenteuer auszuziehen und all die Sorgen waren bald vergessen.

Während der Reise durch die Wüste wurden die Erinnerungen umso lebendiger, doch diesmal war Kazim gut durch seine neue Kopfbedeckung geschützt. Schließlich blickte er erwartungsvoll zu den kargen Bergen hoch und wagte mit seinen Gefährten den Aufstieg. Schweigsam kämpfte er sich mit seinen Gefährten durch die unwirtlichen Felsen, bis es zur Begegnung mit Narg kam. Den Gnoll hatte er nur flüchtig damals gesehen, als dieser mit seiner Horde beim Kampf um Kelmarane eingriff, doch auch die Chancen auf ein neuerliches Gespräch werden durch Thamam vereitelt.

Als schließlich noch der Regen dazu kommt, nimmt er das kühle Nass dankbar entgegen, realisiert dann jedoch dass dieser nicht nur Nargs Spuren verwischen würde, sondern auch eine Gefahr darstellt. Ein Gewitter in diesen Höhen barg vielerlei Gefahren, sei es ein Blitz der sie erwischen konnte oder dass sich durch das Wasser Gerölllawinen lösen. So wendet sich Kazim auch gleich an den kundigen Wüstenläufer Thamam, während er mehr und mehr durchnässt wird. "Was sollen wir tun Thamam? Den Weg weiter fortsetzen oder uns irgendwo eine Zuflucht vor diesen Wassermassen suchen?" ruft er um den Donner zu übertönen.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 15.04.2010, 00:54:24
"Mir steht es wahrscheinlich nicht zu, etwas dazu zu sagen, aber wenn ich mir die ganze Szene anschaue und die Reaktion von einigen von euch, so muss ich warnen, nicht das Gesetz zu vergessen." Sagt Cyron, der bei Thamam und Iuni sehr genau zugehört hat und bei beiden zu viel gehört hat. "Mir erscheint es, dass zu schnell Urteile gefällt werden und zwar nicht nur von Thamam. Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn nicht jeder immer das Schlechte in den Gnollen sieht, wie wir von Aarinvir erfahren haben, ist nicht jeder Gnoll ein Anhänger von Rovagug. Auch ist es kaum verwerflich, wenn wir mit manchen von ihnen an einem Strang ziehen, denn was ihr Vorteil ist, wird auch der unsere sein."
Derweil bleibt der Zwerg stoisch im Regen stehen und scheint sich an diesem nicht im Ansatz zu stören. Insofern ist der Zwerg ein echter Zwerg, denn seiner Aufgabe lässt er sich nichts in den Weg stellen und Unwegsamkeiten jeder Art versucht er deshalb, soweit es geht, zu ignorieren.
"Denkt vielleicht darüber nach, aber lasst uns nun besser weitergehen." Fügt der Zwerg dann nach einigen Sekunden hinzu und wartet dann darauf, dass Naadhira den Marschbefehl gibt. Er selbst ist bereit weiter in die Berge zu ziehen.
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Beitrag von: Thamam am 15.04.2010, 08:02:58
Als das Lachen der Ahnen in seinen Ohren verstummt und der Gnoll Narg das Weite gesucht hat, nachdem Thamam auf seine Weise noch recht freundlich zu ihm war, und er ihm eigentlich nur drohen wollte für den Fall das dieser sie hintergehen wollte, scheinen die Worte der Gefährten den grünen Halbork mehr zu treffen als er gedacht hat. Auch der traurige Ton und der Blick von Naadhira entgeht ihm nicht und ohne viel Antworten geht Thamam ein paar Schritte zur Seite um dann sein heiliges Symbol hervorzuholen. Und noch während er versucht für sich alleine eine Antwort von Sarenrae zu erhalten, kniet er nieder und schickt ein kurzes Gebet an seine neue Göttin. "Haben die Ahnen mich verraten" flüstert er ihr zu "dann sende mir ein Zeichen und ich gelobe Besserung."

Fast so scheint es als würden die Götter antworten, als direkt danach die ersten Tropfen den heissen Sand berühren. Und als diesem noch weitere folgen, sieht Thamam einen Augenblick nach oben, als der Himmel sich weinend öffnet. Verwirrt ob dies nun die Antwort der Ahnen oder von Sarenrae ist, verharrt er noch einen weiteren Augenblick still und leise, während der Regen immer stärker wird und sein hitziges Gemüt abzukühlen scheint. Aber dann wird ihm die Gefahr solch seltener Regenergüsse klar. So schnell er kann steht er auf und geht zu seinen Gefährten zurück.

Die kritischen Worte seiner Gefährten sollten nun erst mal unbeantwortet bleiben, als er zurück eilt. Und mit einem Nicken stimmt er Kazim zu. "Selten hat sich der Himmel so geöffnet, fast so als würden die Götter uns ein Zeichen schicken wollen. Sogleich ist aber soviel Wasser in der Wüste auch gefährlich für unser Leib und Wohl" während sein Blick immer wieder in die Ferne schweift und er versucht einen Ort zu finden[1], an dem sie während des Regens sicher verweilen könnten.
 1. Survival 28
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Beitrag von: Naadhira am 15.04.2010, 08:10:04
Naadhira hört sich die Worte ihrer Begleiter an und stellt fest, dass sie sich über die Beraterin von Thamam ganz schön ärgern muss. "Wie kann diese Frau nur solche wirren Gedanken haben? Thamam hat den Gnoll vertrieben und ich habe deswegen an dem Gespräch kein Interesse gehabt?" Die Gedanken sind da, aber die gute Schule der Diplomatie, welche Naadhira hat, lässt sie diese Worte nicht aussprechen. Stattdessen wendet sie sich den anderen Fragen der Vertrauten von Thamam zu, unterlässt es dabei aber nicht einen deutlichen Hinweis an die Frau zu geben.
"Was der Gnoll, der durch eine etwas unüberlegte Handlung von Thamam zur Flucht getrieben wurde, bevor ich überhaupt Interesse an ihm zeigen konnte, von unseren Aktivitäten weiß, kann ich nur vermuten. Doch folgendes mag deutlich genug sein. Man muss nicht sonderlich helle sein, um zu erkennen, was wir die letzten anderthalb Jahre gemacht haben. Kelmarane spricht für sich selbst. Narg und Dashki wollten uns während unserer ersten Expedition für ihre Zwecke einspannen, die sie uns allerdings nie wirklich mitgeteilt haben. Der Gnoll hat sich auch damals bereits in Andeutungen verloren. Er hat nie auf direkte Fragen geantwortet und scheint ansonsten uns mindestens so wenig zu trauen, wie wir ihm."
Dann lächelt die Frau die Halb-Janni an. "Alle eure Überlegungen zu den Zielen des Gnolles sind wilde Spekulationen. Tatsächlich hat er nur gesagt, dass wir ihm einen Gefallen schulden. Das bezieht sich auf den Angriff, den er in Kelmarane unterstützte, als wir gegen den Gnollstamm kämpften. Da hat er sehr wohl recht, denn er hat uns geholfen. Nun gehen wir in ein gefährliches Gebiet und er will uns möglicherweise genau davor warnen, eben weil er nicht weiß, dass wir dies bereits wissen. Er muss hierfür nichts von unseren Plänen wissen. Diese Annahme entbehrt jeder Grundlage, Iuni. Eure Überlegungen zu seinen Zielen sind völlig aus der Luft gegriffen. Wir wissen nichts darüber."
Während die Frau sich das Regenwasser aus dem Gesicht streicht, lächelt sie Iuni weiter an. "Ihr solltet nicht eure Überlegungen durch eure Wünsche und Hoffnungen lenken, sondern euch auf die simplen Fakten konzentrieren und diese Fakten können nicht belegen, was ihr euch erdacht habt. Ich empfehle euch einmal das Buch der Zahlen zu lesen, denn dort wird von Abadar ..." wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft, " ... erklärt wie Logik funktioniert." Dann wendet sie sich an die anderen:
"Gut, lasst uns weitergehen, wenn wir einen Unterstand finden, ist dies gut. Thamam übernimm die Führung. Vorwärts!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2010, 08:23:52
Dank dem orkblütigen Wüstenläufer Thamam erreichen die vom Regen völlig durchnässten und teilweise schon stark frierenden Helden, da ihre magischen Kopftücher nur gegen Hitze schützen, gerade noch rechtzeitig, bevor sie z.B. vom Blitz getroffen werden, auf einer kleineren Anhöhe des nächsten Berges ohne klettern zu müssen eine natürliche Höhle, welche unbewohnt ist.
Die Höhle selbst sollte genügend Schutz vor einem Erdrutsch und vor dem Gewitter bieten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 15.04.2010, 11:05:59
Aarinvir hält sich während der Reise und erst recht während der Diskussionen innerhalb der Gruppe vornehm zurück. Seinen Rat gibt er gern, sobald dieser von Nutzen sein könnte, jedoch seine Meinung zu den verschiedenen Themen behält er für sich. Erst recht, als klar wird, dass der Zwergeninquisitor keine Meinung neben dem Recht und Gesetz -welches auch immer das in einer unzivilisierten Wüste sein mag- gelten lassen wird.
Also stapft er ruhig und leise des Weges und stört sich nicht an dem Naß. Denn sein Zauber schützt ihn weitestgehend vor der Kälte, welche mit dem Regen kommen könnte. Und Wasser an sich ist ein viel zu seltenes Gut in der Wüste, als dass man es nicht genießen sollte.
Auch in der Höhle hält Aarinvir sich bedeckt, jedoch ist ihm danach, diesen Narg aufzuspüren und auszuspähen, doch seine magischen Mittel sind noch begrenzt. Noch. Der Tag wird kommen, an dem die Wahrnemung seiner sterblichen Hülle nur noch einen Teil dessen ausmacht, was möglich ist.
Zufrieden mit seinen Gedanken, lehnt er sich zurück und fragt müde:
"Wie sieht es mit einem kleinen Feuer aus?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 15.04.2010, 15:25:05
Iuni schaut nach außen hin etwas nachdenklich als Cyron Bersk seine Rede hält. Sie wird nicht auf alles eingehen, was er gesagt hat, weil sie hier in solch einer gefährlichen Situation keinen Glaubens-Disput abhalten will, auch wenn Iuni darüber innerlich gänzlich schockiert ist- auch wenn sie es nach außen hin nicht so offen zeigt- dass der Diener Abadars ohne einen einzigen Gewissensbiß oder irgendwelche Bedenken einfach so mit potentiellen Lamashtu-Anhängern zusammenarbeiten würde und Iuni die große Sorge hat, dass für Cyron jeder Zweck die Mittel heiligen würde. Doch im Stillen und in Gedanken betet Iuni zu ihrer Herrin Sarenrae, dass sie da irgendetwas vielleicht als einfache, fehlerhafte Sterbliche schlicht falsch verstanden hat und dem hoffentlich nicht so ist.

In ruhigem Tonfall erklärt Iuni dann allerdings noch folgendes: "Ich habe nie gesagt, dass Narg und seine Anhänger Rovagug anbeten, Cyron. Viel eher könnten sie Anhänger Lamashtus sein, was bei Gnollen ja normalerweise sehr naheliegend ist. Falls dem so wäre, sollte man in möglichen Verhandlungen mit solchen Individuen größte Vorsicht walten lassen. Auch wenn es klar sein sollte, dass die Rovagug-Anhänger die viel größere Gefahr sind. Ich habe Naadhira nur offen meine Meinung gesagt. Ich weiß nicht ganz, von welchem Gesetz Ihr redet, Cyron, aber vielleicht können wir das ja mal in ruhigen Minute und zu einem besseren Zeitpunkt klären.", es scheint wirklich so zu sein, als ob Iuni sich keiner Schuld bewusst wäre und absolut keine Ahnung hat, von welchem Gesetz Cyron da genau zuvor gesprochen hat.

Dann wendet sich Iuni noch Naadhira zu: "Wenn ich einmal Zeit habe, Naadhira, dann werde ich einmal in diesem Buch lesen. Seit einem Wandel in meinem Leben interessiere ich mich auch für alle möglichen Arten von religiöser Literatur nicht-blutrünstiger Götter. Ich lese also nicht bloß religiöse Bücher im Zusammenhang mit Sarenrae. Doch dieses von Euch erwähnte Buch hatte ich tatsächlich noch nicht gelesen.

Was ich aber noch nicht ganz verstehe, Naadhira: Wenn Ihr Nargs Meinung nach, ihm doch schon jetzt einen Gefallen schuldet, warum hat er uns dann nicht mit seiner Horde Gnolle zur Einschüchterung umstellt und dann gefordert, dass die angeblich bestehende Schuld hier und jetzt eingelöst wird. Welchen Sinn macht es denn, einem anderen eine weitere Schuld aufzubürden, wenn die erste Schuld als solches nicht vielleicht auch schon ausgereicht hätte? Ich denke, dass dieser Gnoll uns noch wegen irgendetwas braucht, sonst hätte er wohl von vornherein nicht mit uns reden wollen."

Währenddessen folgt Iuni Thamam dem erfahrenen Wüstenläufer zu einem sicheren Unterschlupf. Durch die Magie Sarenraes spürt Iuni selbst die Kälte ziemlich wenig. Aber nicht völlig durchnässt zu werden, ist für die Halb-Janni leider ein völlig unmögliches Unterfangen, also muss sie dies wohl hinnehmen, auch wenn Ihr das scheinbar wenig behagt.

Im Inneren ist Iuni ihrer Göttin dennoch sehr dankbar für diesen sicheren Unterschlupf, den sie dieser Gemeinschaft durch ihren getreuen Diener Thamam gezeigt hat. Die Göttin ist wohl auf ihrer Seite gewesen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 15.04.2010, 19:50:55
Dem Grauen ist das Gesetz, über das die drei priesterlichen Begleiter disputieren ziemlich egal, vielmehr Gedanken macht er sich um Thamam, seinen Freund, der sichtlich enttäuscht und, wenn Durriken sich nicht irrt auch etwas beschämt erscheint.
Auf dem Weg in die Höhle gesellt er sich deshalb zu dem Grünen und signalisiert ihm mit einem festen Blick seine Unterstützung und Freundschaft. Zu viele Worte scheinen dem Varisianer jetzt nicht angebracht, daher hält er es wie der Elf und schweigt.
Die Kälte, die mit der Nässe unter seiner Rüstung hochkriecht ist unangenehm, dennoch genießt Durriken das Wetter, da er sich einbildet, das er damit seiner Heimat ein Stück näher ist.

In der Höhle angekommen wringt er seine Kleidung aus und wärmt sich durch Bewegung. "Was für ein Wetter! So finden wir die Dreckskerle nie." Das verdammte Aas hätte ja auch stehen bleiben können! "Los Grüner, lass uns ein Feuer machen!" Dabei huscht sein Blick kurz zu Kazim und etwas länger zu Naadhira, die beide kaum mit ihm gesprochen haben. Ihre Meinung zu dem erneuten Auftauchen Nargs über das gesagte hinaus würde ihn jedoch sehr interessieren. Außerdem vermisst er die Gespräche mit der Klerikerin, die offenbar wieder ganz in ihrer Rolle als Anführerin aufgeht. "Danach können wir in Ruhe über den Gnoll und seinen dreckigen Verrärerfreund reden."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Thamam am 16.04.2010, 07:58:06
Mit sicheren Blick für einen geeigneten Unterschlupf zeigt Thamam auf die Höhle, von der annimmt, das diese den Gefährten für die nächsten Stunden sicher verharren könnten. Und mit einem dankbaren Blick nimmt er wahr, das sich Durriken neben ihn gesellt  ohne irgendeinen Vorwurf in seinem Blick oder mit Worten ihn tadelt. Nur zu gut weiß Thamam, das dieser Gnoll namens Narg ihn das Versteck hätte zeigen können. "Aber welchen Vorteil wird er daraus ziehen. Können wir ihm trauen oder wird er dann die erstbeste Möglichkeit nutzen um uns zu verraten" geistern die Gedanken um das Verhalten von Gnollen durch seinen Kopf. Und so geht er die letzten Schritte bis zum Unterschlupf weiterhin in Gedanken versunken.

Dort angekommen, blickt er seine Gefährten vor allem Naadhira kurz an. "Wir sollten vorsichtig sein, nicht das diese Höhle bereits von einem anderen Wesen bewohnt ist." Dabei schärft er seine Sinne und blickt sich angestrengt in die Höhle um[1] dort sich zu überzeugen, das sie wirklich alleine sind. Als dann Durriken ihn auffordert, ein Feuer zu entfachen um somit ein wenig Wärme und Licht in den Unterschlupf zu bringen, macht er sich mit dem Grauen an die Arbeit, fast schon wieder in seine Rolle als Sklave zurückfallend. Und als er diesen Gedanken erkennt, kommt er nicht umhin, mit einem kurzen Grinsen in seinem Antlitz Durriken anzusehen.
 1. Wahrnehmung 26
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Beitrag von: Naadhira am 16.04.2010, 09:20:53
Naadhira ist froh, als sie dank der guten Kenntnisse von Thamam eine Höhle finden, die sie vor den Auswirkungen der Elemente schützt. Sie lächelt den Halb-Ork an: "Gute Arbeit, Thamam. Könnt ihr Spuren erkennen? Es wäre wirklich gefährlich, wenn wir einen Mitbewohner hätten." Die Priesterin schaut sich von ihrem Platz in der Höhle um, aber es ist klar, dass die Frau nicht über die Kenntnisse verfügt, um ihre Beobachtungen richtig zuordnen zu können.[1]
Während sie noch den Boden der Höhle betrachtet, hört sie die Worte der Sarenrae Priesterin. Sie schüttelt leicht den Kopf. Nachdem sie den Boden betrachtet hat, richtet sie sich auf und geht auf die Worte der rothaarigen Frau ein: "Iuni, wir werden Vorsicht walten lassen, wenn uns überhaupt die Gelegenheit gegeben wird zu verhandeln. Der Herr der Ersten Kammer lehrt uns, dass die Verhandlung der bessere Weg ist. Ich kann euch versichern, dass sowohl ich, als auch Inquisitor Bersk dies wissen! Damit ist dieser Punkt nun erledigt, beendet dies also nun, weil es nicht zielführend ist, dies immer wieder durch zu kauen." Die Worte sind freundlich gesprochen, aber es ist auch klar, dass dieser Punkt nun erledigt sein soll. "Die Gesetze, denen wir gehorchen sind die Gesetze von Katapesh meine Liebe. Falls es euch nicht aufgefallen sein sollte, befinden wir uns in diesem Land und nur zur eurer Erinnerung: Prinzessin Almah ist von den Paktmeistern nach Kelmarane geschickt worden. Damit dürfte klar sein, welche Gesetze gelten."
Dann wendet sie sich noch einem weiteren Punkt zu. "Es kann viele Gründe geben, warum Narg uns nicht mit einer Horde von Gnollen umstellt. Erstens könnte es sein, dass er nur allein in dieser Gegend ist. Zweitens könnte es sein, dass er gar keinen Trupp oder Stamm befehligt. Drittens könnte es auch sein, dass er es für sinnlos hält uns mit vorgehaltener Waffe zu etwas zu zwingen. Viertens könnte er der Ansicht sein, dass es besser ist einen Gefallen einzufordern, wenn er in einer stärkeren Position ist. All dies können Gründe sein. Schließlich wissen wir nicht, was er tatsächlich wollte. Ich denke, wir wissen jetzt nur, dass wir ihn nicht drohen dürfen mit Waffengewalt, wenn wir ihm noch einmal begegnen sollten. Wenn jeder dies beherzigt, bin ich sicher, dass Abadar ..." Schnell macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... uns eine weitere Gelegenheit geben wird zu einem Gespräch."
Dann wendet sich die Frau an Durriken. Sie lächelt den Mann freundlich an. "Wenn es deine Zeit erlaubt, würde ich gerne ein paar Worte in der Sprache der Gnolle mit dir üben. Wenn wir den Hyänenschnauzen begegnen, möchte ich vorbereitet sein." Durriken weiß, dass die Frau ihre Kenntnisse seit den ersten Lehrstunden mit ihm auf ihrer ersten Expedition perfektioniert hat und kaum eine Übung braucht. Fast scheint es so zu sein, dass die Priesterin nur einen guten Vorwand suchte, um ein paar Worte mit dem Mann sprechen zu können.
 1. Perception: 30, Survival 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg599006.html#msg599006)
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Beitrag von: Cyron Bersk am 16.04.2010, 11:02:40
"Ja, ich meinte die Gesetze unserer Heimat." Warf Cyron kurz ein, als Naadhira dies Iuni erläuterte, um die Worte seiner Vorgesetzten zu unterstreichen. Danach schweigt er, wie es Naadhira wünscht, zu dem Thema, auch wenn er jetzt genug ruhige Minuten sah, um mit der gesetzesunkundigen Iuni ein paar ernste Worte zu wechseln.
"Werte Iuni, ich hoffe ihr erlaubt mir die Frage, aber: Wie hättet ihr reagiert, wenn ein ganzer Trupp Gnolle uns umzingelt hätte? Dann hätte ein klein Fehler,"  der Zwerg könnte nun darauf hinweisen, dass Thamam einen entsprechenden Fehler begangen hat, lässt es aber lieber, "dafür sorgen können, dass wir jetzt gezwungen wären unser Leben zu verteidigen. Wir würden nun gegen Gnolle kämpfen, welche, wie hinterhältig sie auch sein mögen, eine friedliches Auskommen mit uns anstreben. Deshalb würde ich behaupten, dass dieser Narg mit großer Weitsicht gehandelt hat, als er nicht eine ganze Horde der Seinen mit zu dieser Verhandlung gebracht hat. Dafür hat er auch ein großes Risiko in Kauf genommen." Gibt der Inquisitor dann einen Tip ab, warum Narg nicht mit einer Übermacht gekommen ist, um seinen Lohn zu erpressen.
Dabei fragt er sich, ob er wirklich so schlecht aufgepasst hat, als es im Unterricht um Sarenrae ging, denn das woran er sich erinnert passt nicht zu dem, was Iuni und Thamam zeigen. Die beiden als Kriegstreiber zu bezeichnen, wäre maßlos übertrieben, aber das Streben nach dem Guten sieht er bei den beiden nicht, denn für friedliche Lösungen scheinen sie nicht offen zu sein - aber vielleicht täuscht ihn einfach der erste Eindruck.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 16.04.2010, 11:55:14
Ab und an nickt Iuni Naadhira und auch Cyron etwas zu bei manchen ihrer Worte, sagt aber ansonsten nichts mehr zu den beiden. Etwas schade findet sie es schon, dass weder Naadhira, noch Cyron ihr das konkrete Gesetz nennen, dass sie angeblich wohl nicht beachtet hat, sondern nur ganz allgemein von den Gesetzen von Katapesh gesprochen wird. Auch nach langem angestrengten Überlegen kommt Iuni nicht darauf gegen welches Gesetz sie möglicherweise verstoßen haben könnte, indem sie Naadhira ihre Einschätzung zu der konkreten Sachlage gesagt hat und ihre Position hierzu dargelegt hat. Irgendwann lässt sie es einfach sein. Nach Naadhiras und Cyrons Reden ist die Sarenrae-Priesterin eine Zeit lang durch ihre Überlegungen recht schweigsam.

Nach einer weil fragt sie Aarinvir zum kurzfristigen Zeitvertreib mit freundlichem Gesichtsausdruck: "Ich weiß zwar nun schon eine Weile, dass Ihr celestrisch könnt, Aarinvir aber eines habe ich Euch bisher ja noch gar nicht gefragt: Woher könnt Ihr diese Sprache eigentlich und warum habt Ihr sie erlernt? Wegen Beschwörungsmagie oder weil Ihr einfach einmal eine besondere Sprache erlernen wolltet und sie Euch dann beigebracht habt? Oder habt Ihr diese Sprache aus einem ganz anderen Grund gelernt?"


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Beitrag von: Durriken am 16.04.2010, 13:35:50
Der Graue erwidert den Blick Thamams, dem offenbar dasselbe durch den Kopf geht wie ihm. Und dennoch: es ist etwas anderes, diese Arbeit als freier Mann zu tun.  Um die Stimmung des Halborks aufzuheitern verdreht er kurz die Augen und reibt sich die Handgelenke an den Stellen, an denen früher die Fesseln gerieben haben.

"Gerne, Naadhira." antwortet er der Klerikerin direkt auf Gnoll. Durriken freut sich, dass Naadhira offenbar doch nicht ganz die 'alte Anführerin' ist. Diesen Gedanken schluckt er hinunter, da es im Moment wenig günstig erscheint, ein Streitgespräch loszutreten. Vielleicht wird es ja trotzdem eines. Wie meistens. Innerlich seufzt der ehemalige Sklave und erhebt sich.  "Lass uns nach dort gehen." Durriken deutet in eine Ecke der Höhle, die nah genug an den anderen ist, um in Kontakt zu bleiben und weitere falsche Vermutungen abzuwehren, und weit genug weg, um einigermaßen ungestört sprechen zu können.    
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Beitrag von: Aarinvir am 16.04.2010, 15:45:55
Der Wüstenelf hat es sich derweil in einer kleinen Nische in der Höhle halbwegs gemütlich gemacht, nachdem er diese emotionslos und ohne Berührungsängste von Dreck und Insekten befreit hat. Den Rest der Gruppe behält er, wie so oft, im Blick und lauscht den Gesprächen aufmerksam. Langsam, sehr langsam bekommt er ein Gefühl für das Miteinander in dieser ungewöhnlichen Konstellation von Charakteren, Wertvorstellungen und Idealen. Ein teilweise brenzlige Mischung, aber durchaus voller Potential.

Und während er seinen Gedanken nachhängt und seine Studien an der Gruppendynamik betreibt, wird er von Iuni angesprochen, die scheinbar andere Wertvorstellungen besitzt, als Naadhira und ihr Inquisitor. Auch ihre Auffassung von Gesetz und Recht scheint eine Andere zu sein, als bei dem Rest der Leute.
Ihr Themenwechsel kommt Aarinvir recht gelegen, da Themen wie Politik, wie auch Werte und Normen ungemein oft zu Disputen, selbst unter Freunden, führt. Interessiert lauscht er dem Feuerorakel, nicht ohne umhin zu kommen, sich zu fragen, welches Interesse wohl dahinter stecken mag.
"Da gibt es mannigfaltige Gründe, werte Iuni. Zum einen bin ich, als Priester von Nethys, in der Pflicht die Sprache der Götter und ihrer Gesandten zu sprechen. Celestisch selbst ist eine harmonische und gutklingende Sprache. Allein ihrer Schönheit wegen ist sie es wert, erlernt zu werden. Andererseits bin ich über Sprachen an sich erst zu einem Gelehrten geworden. Ich studiere lebendige und tote Sprachen, abgesehen davon hasse ich es, wenn sich jemand unterhält und ich ihn oder sie nicht verstehen kann."
Den letzten Satz sagt er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, welches seine Emotionen für einen kurzen Moment zeigt.
"Und Sprachen zu beherrschen bedeutet auch, sich mit fremden Kulturen, Sitten und Gebräuchen auseinander zu setzen. Da es mir fern liegt, mein Leben in einer toten Bibliothek zu fristen, muss ich auf viele Eventualitäten vorbereitet sein. Fremde reagieren weitaus freundlicher und gastlicher, wenn man sich zumindest bemüht sich ihrer Sprache zu bedienen und ihre Sitten achtet. So ist zumindest meine Erfahrung. Aber ich schweife ab... was interessiert Euch so sehr an meinen Sprachkenntnissen, Aschesprecherin?"
Aarinvirs Blick ist respektvoll und auch den Titel der Jannifrau betont er.
Sie hat nun auch mein Interesse geweckt. Mal sehen, was es zu erfahren gibt.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 17.04.2010, 15:58:56
Iuni lächelt Aarinvir freundlich, aber auch ganz leicht spitzbübisch an: "Och, na ja, Elfisch klingt aber auch schon recht schön. Diese Sprache ist auch sehr faszinierend in ihrem Klang, wenn auch teilweise etwas komplex in ihrer Art." Iuni spricht das Elfisch überraschend flüssig, wenn auch noch mit leichtem kelischen Akzent.

"Wenn Ihr Euch mit antiken Sprachen beschäftigt, so dürfte Euch auch diese Sprache sehr bekannt vorkommen. Sie hilft wahrhaft alte, historische Schriften besser zu verstehen."

"Aber nun bin es ich, die abschweift. Viele Jahre lang ging ich hauptsächlich bloß der Kunst der Tanzens nach und verbrachte viel Zeit mit dieser Kunst, müsst Ihr wissen. Bis sich etwas in meinem Leben ganz entscheidend verändert hat. Ich bekam einiges an Gaben, was sich aber auch so manches Mal vergleichbar einer Bürde anfühlte. Deswegen kann ich mich auch recht gut in Kazims Situation hineinversetzen oder glaube dies zumindest. Aber seit dieser Veränderung in meinem Leben hat sich eine ungeheure Sprachbegabung bei mir entwickelt, die auch mein Interesse an allen möglichen fremden Kulturen und sogar an einer antiken Sprache geweckt hat, wie Ihr ja eben hören konntet. Ich wollte bloß aus reiner Neugierde wissen, ob Ihr Euch auch für Sprachen aller Art interessiert oder ob es nur Zufall gewesen ist, dass Ihr eben Celestrisch könnt."
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Beitrag von: Naadhira am 17.04.2010, 20:32:52
Die Priesterin ist länger still, als sie eigentlich wollte. Einen Augenblick scheint es als höre sie den Sprachkünsten der Halb-Janni zu, obwohl sie nichts von dem versteht, was dort gesagt wird. Dann lächelt sie Durriken entschuldigend an.
"Vergib mir, ich war abgelenkt." Sie wirft einen kurzen Blick in Richtung von Iuni, doch dann wendet sie sich ganz dem grauhaarigen Mann zu. Die Priesterin tippt sich kurz gegen die Wange, was ein Zeichen von ihr ist, dass sie überlegt während sie spricht. "Was hältst du davon?" Naadhira macht eine unbestimmte Geste nach draußen, schaut aber auch Iuni und Aarinvir kurz an, so dass es für den ehemaligen Gladiator deutlich wird, dass nicht nur das Geschehen mit dem Gnoll gemeint ist, sondern auch ihre neuen Begleiter.
Während sie auf die Antwort von Durriken wartet, senkt sie leicht den Kopf, so dass nicht klar ersichtlich ist, dass sie noch etwas hinzufügt, was erheblich leiser gesprochen ist, als die restlichen Worte: "Es tut mir leid, dass ich gezwungen bin die Anführerin zu sein. Das ist nicht leicht, aber ich versuche nur gerecht zu sein."
Fast klingt es wie eine Entschuldigung und einen Augenblick sieht die Priesterin mit ihrem gesenkten Kopf ziemlich verletzlich aus. Dann richtet sie sich wieder auf und der Augenblick der Schwäche scheint vorbei, kommt doch wieder die ruhige Frau zum Vorschein, die bereits einmal die Gruppe durch die Wüste geführt hat.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 17.04.2010, 23:42:37
Cyron hat verstanden, dass Naadhira sich eine ruhige Minute mit Durriken wünscht, und weil er mit dem Rest der Gruppe nicht so recht etwas anzufangen weiß, geht er zum Eingang der Höhle, um dort Wache zu halten. Der Zwerg zweifelt zwar daran, dass sich jetzt plötzlich feindlich gesinnte Gnolle hierher verirren. Aber wer, außer Adabar, weiß es schon so genau? Aber wer, außer Adabar, kann sagen, dass nicht auch Gnolle hier manchmal Zuflucht suchen.
Aufmerksam schaut Cyron sich den seltenen Besucher Regen an und dann durch ihn hindurch auf die Landschaft. Währenddessen streicht er liebevoll mit schwilligen Händen über den Kopf seiner kleinen Holda.
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Beitrag von: Durriken am 18.04.2010, 15:28:03
Der Graue wusste nicht, was ihn erwarten würde und so hört er der jungen Klerikerin zunächst ruhig zu. Sein sonst oft verachtender oder griesgrämiger Blick ist jedoch warm und freundlich.  Ihre geflüsterten Worte quittiert er mit einem raschen Lächeln, bei dem er ihr einen ganz leichten Schubs versetzt. "Ich weiß. Du machst das auch gut." Durriken lacht kurz auf. Deine geliebte Pflicht zwingt Dich eben." Der Varisianer weiß genau, dass die junge Frau jetzt eher Zuspruch braucht als seinen Zynismus und harsche Worte. Auch wenn es anders wirkt, streitet er fast nie um des Streits Willen und weiß genau, wie seine derbe Ausdrucksweise wirken kann. 

Auch die erste Frage hat der Varisianer nicht vergessen. "Gnolldung. Scheinen gute Leute zu sein. Die Janni-verseuchte ist etwas übermütig. Das schleift sich ab." Scheiße, ich höre mich an wie mein verdammter Ausbilder. Möge er im Abyss schmoren, der Drecksack. Eine Zornesfalte erscheint auf der Stirn des Mannes, der eben noch so warmherzig gewirkt hat.  Thamam und Naadhira kennen diese abrupten Stimmungswechsel und ahnen zumindest, worin sie begründet sind. Andere Beobachter dürfte der Wandel der Mimik irritieren. "Der arrogante Elf gefällt mir. Verdammt schlau und angenehm still. Erinnert mich an Pharak, aber etwas ist anders."

Die Gesichtszüge des ehemaligen Sklaven sind wieder ruhig, wenn auch nicht so freundlich wie noch kurz zuvor. Durriken ist gespannt auf die Entgegnung. Von Naadhiras Einschätzung der beiden hängt viel ab. Schließlich ist sie die Anführerin.  Zugegeben eine Anführerin, die er so sehr mag, dass er sich unterordnen kann. Und dazu gehört schon eine Menge.  "Verdammt. Ich nehme ja die erste Wache. Sag dem störrischen Zwerg, er kann sich ausruhen. Braucht er nicht in die pissige Nacht zu starren. "  Der Graue weiß, dass er der Klerikerin eine Möglichkeit bieten muss, das Gespräch zu beenden und der abgewandte Cyron bietet sich als Gesprächsthema geradezu an.
  
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Beitrag von: Sensemann am 18.04.2010, 20:37:42
In diesem Moment, so schnell wie es angefangen hatte zu regnen, hört es auch schon wieder auf zu regnen, denn das Unwetter aus den Bergen ist ersteinmal weiter Richtung Westen gezogen und die Hitze gewinnt langsam wieder die Oberhand, auch wenn die Sonne in der Zwischenzeit sich unsichtbar in dem schwarzen mit Gewitterwolken verhangenen Himmel verabschiedet hat und bereits untergeht.

Der Gruppe bleibt es also zu entscheiden, ob sie hier nun rasten oder noch etwas weiter gehen möchten, denn weit sind sie am heutigen Tage wirklich noch nicht gekommen.
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Beitrag von: Aarinvir am 18.04.2010, 22:45:25
Und während der Regen seines Weges zieht, ist Aarinvir durch die Initiative Iunis langsam aber sicher in seinem Element angekommen. Auf Elfisch antwortet er: "Oh ja, die Sprache meiner Ahnen ist vielseitig, melodisch und äußerst anspruchsvoll. Selten hört man Euren Akzent. Er passt sich harmonisch in die Sprache der Elfen."
Und schon ist es soweit, dass Aarinvir der Halbjannifrau einen informativen und dennoch kurzen Abriss über die Etymologie und Grammatik der elfischen Sprache vorträgt. Trotz seines emotionalen Interesses an diesem Thema wirkt er immernoch etwas distanziert und bricht das Thema irgendwann abrupt ab. Ganz so als wäre es ihm unangenehm, so lange zu reden.
Doch auch zu den antiken Sprachen kann der Elf etwas beitragen. So tauscht er sich über die kleinen Ungereimtheiten der alt-osirianischen Sprache aus und die Streitpunkte, welche die Sprachforscher wie kleine Kinder in ihren Fachkreisen ausfechten. Amüsiert über dieses Gehabe wird Aarinvir sogar für einen kurzen Moment witzig, als er den für ihn typischen Sarkasmus formuliert.
Und wieder scheint er fast verlegen zu sein, sich derart geöffnet zu haben und hört der Frau weiterhin aufmerksam zu.
Ihr Leben scheint interessant zu sein. Was mag jemanden, wie sie in diese Expedition getrieben haben?
Noch während er seinen Gedanken nachhängt, fragt er die Jannifrau auch schon, Neugier spricht aus jeder seiner Silben.
"Was, werte Iuni, treibt eine Frau wie Euch zu einer solchen Expedition? Eure Reputation und Euer Titel würden Euch doch sicherlich eine wichtige Position in einer der großen Sonnenkirchen dieses Landes ermöglichen. Es geht mich nichts an und ich erwarte keine Antwort, dennoch bin ich... 'sehr' interessiert. Der Rest dieser illustren Runde scheint ebenfalls aus wichtigen Persönlichkeiten zu bestehen..."
Aarinvir beäugt erst Iuni und danach die anderen Gefährten. Ihm ist aufgefallen, dass Naadhira und Durriken ihre Privatsphäre aufsuchten. Es fällt ihm nichteinmal schwer, ihnen diese auch zu gewähren, sosehr ihn der Grund des trauten Gespräches interessiert.
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Beitrag von: Naadhira am 19.04.2010, 09:38:24
"Danke, Durriken. Es tut gut, dich zum Freund zu haben." Einen Moment legt Naadhira die Hand auf den Unterarm des Gladiators, dann steht sie auf. "Kameldung und Gnolldreck, ich muss mehr fluchen in dieser Sprache." Die Priesterin schaut zum Eingang der Höhle, die ihr Unterschlupf vor dem so seltenen Regen ist. Als es dann aufhört, fast schon genauso schnell wie es angefangen hat, überlegt die Anführerin dieser kleinen Gemeinschaft, was zu tun ist.
"Ich denke wir bleiben hier, auch wenn wir noch ein wenig weiter könnten, ist dieser Ort ideal zum Rasten. Ich denke, wir sollten die Wachen einteilen und das Lager hier aufschlagen. Cyron, Thamam und Durriken sollten in jeweils einer der Wachen sein. Ich bin mir nicht sicher, wie ich eure Fähigkeiten einschätzen kann Iuni. Seid ihr eher auf Zauber eurer Göttin angewiesen oder kämpft ihr mit den Waffen einer Kriegerin? Wir sollten alle sehen, dass wir genug Schlaf finden, daher sollten wir uns so verteilen, dass alle noch genug Ruhe finden. Ich schlage einfach vor, dass ihr Aarinvir die erste Wache mithaltet, ich in der mittleren Wache dabei bin und ihr Kazim die letzte Wache nehmt. Irgendwelche Einwände oder andere Vorschläge?"
Auch wenn der Ton der Frau fest und befehlsgewohnt klingt, sind die letzten Worte und die damit verbundene Frage in einem freundlichen Ton gesprochen. Wie diejenigen, die bereits die zweite Expedition mit Naadhira machen wissen, ist ihr sehr daran gelegen, dass die Leute sich einbringen und eigene Vorschläge machen.
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Beitrag von: Thamam am 19.04.2010, 11:33:20
Nachdenklich und in sich gekehrt blickt Thamam in das Feuer und als Durriken mit einer Verdrehung seiner Augen versucht ihn aufzumuntern, kommt er nicht umhin, ihn dafür anzugrinsen. "Habt Dank, Durriken, ihr seid ein guter Freund und Gefährte, auf den ich nicht nur im Kampf zählen kann" um sich dann neben das Feuer zu knien und seine Hände ein wenig zu wärmen. Als sich Durriken entfernt blickt er ihm hinterher, wie dieser sich zu Naadhira begibt. Schließlich blickt er sich noch einen Augenblick in der Höhle um, um abschätzen zu können, ob dies ein geeigneter Platz für die nächste Nacht ist. Und mit einem zufriedenen Nicken gibt er mehr sich als den anderen Gefährten zu erkennen, das er mit dieser Wahl immer noch zufrieden ist. Kurz legt er noch ein wenig Holz nach um das Feuer weiterhin gut am Brennen zu halten, bevor er aufsteht und dann zum Höhleneingang geht, wo sich der Zwerg auf der Wache befindet.

Als er sich dann neben dem Zwerg befindet, wagt er auch einen Blick aus der Höhle heraus, bevor er sich dem Zwerg zuwendet. "Nun, auch die Gnolle fürchten sich vor der Gewalt der Natur und werden sich, so lange es so regnet auch nicht aus ihren Verstecken heraus wagen." Dabei macht er eine kurze Pause um anschließend Cyron einen kurzen Augenblick nachdenklich anzusehen und obwohl ihm nach der Begegnung mit Narg nicht zum Lachen zumute ist, kommt er nicht umhin ein wenig zu lächeln, bevor dieses wieder erstirbt.

"Wenn ihr das gesehen hättet, was ich von den Gnollen gesehen habe, dann würdet ihr nicht so über diese niederen Wesen denken. Oft genug habe ich in der Wüste die Karawanen als Wache begleitet und nur selten konnten diese Händler unbehelligt reisen und ihre Waren nach Katapesh bringen. Oft genug haben wir überfallene Karawanen gefunden, bei denen die Gnolle die Köpfe der Reisenden abgerissen haben und furchtbare Greueltaten an der Karawane durchgeführt haben. Das sie sich mit dem Schmuck der Gefallenen brüsten, muß ich Euch auch nicht sagen."

Während seine Stimme einen traurigen Klang bei den nächsten Worten bekommt. "Nur zu gerne würde ich mich überzeugen lassen, das es Gnolle gibt, die nicht dem Bösen dienen, aber diese sind mir noch nicht begegnet und Sarenrae sei mein Zeuge, ich glaube auch nicht das jemals so etwas geschehen wird. Und wenn mir ein Gnoll in Freundschaft begegnet, dann sollten wir nur noch mehr auf der Hut sein. Denn auch hier habe ich oft genug miterlebt, wie sie dann diese zu vertrauensvollen Menschen in einen Hinterhalt geführt haben, nur um sie anschließend wie Tiere zu demütigen oder aufzufressen."

Kurz blickt er wieder nach draussen, als der Regen aufhört, um dann mit einem vollen Atemzug die reine Luft einzuatmen, die sich nach einem reinigenden Gewitter ergibt. Das er dem Gnoll nur mit dem Tod drohen wollte, wenn er sie ebenso verraten hätte und in einen Hinterhalt geführt hätte oder Thamams Gefährten für dessen Spiel eingespannt hätte, behält er erst mal für sich. Schließlich stimmt er Naadhiras Entscheidung hier zu nächtigen mit einem Nicken zu. "Gut, ich werde die zweite Wache übernehmen, denn ich denke, heute sollten wir nicht mehr weiter reisen. Und so einen geeigneten Platz werden wir so schnell nicht wiederfinden. Denn der Regen hat auch einen Vorteil für uns, auch unsere Spuren hierher sind verwischt."   
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Beitrag von: Cyron Bersk am 19.04.2010, 13:26:14
"Sicher fürchten auch die Gnolle solch einen Regen. Genau diese Furcht hätte ein Problem für uns werden können, nämlich dann, wenn sie Gnolle hierher geführt." Sagt der Zwerg zu Thamam, ohne den Halbork anzuschauen, denn sein Blick gilt der Welt vor der Höhle. "Und jetzt kann wieder keiner mehr wissen, ob diese Burschen nicht zufällig hier vorbeikommen.
Aber um nochmal auf Gnolle und Händlerkarawanen zurückzukommen. Ich weiß bescheid. Mein Vater ist Händler. Mein Bruder ebenso. Ich habe genügend Geschichten gehört und manche auch miterlebt und dennoch ist es einen Versuch wert, nicht gleich jeden Gnoll wegzuscheuchen, vor allem nicht den Gnoll, der offensichtlich bisher darauf aus war zu helfen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr schon einem Gnoll begegnet, dem ihr nicht nachsagen könnt, dass er vom Bösen durchtrieben ist. Oder ihr habt mir zu wenig über Narg verraten. Aber ich halte es für unlogisch, dass ihr nur seine Hilfeleistung hervorhebt und seine Schandtaten unter den Teppich kehrt, wenn ihr so tiefen Hass verspürt." Am Ende schaut der Zwerg mit stechendem Blick zu Thamam hoch.
Der kritisch Blick von Cyron erweicht sich jedoch schnell, als laut und deutlich vorführt - damit ihn vielleicht mehr Leute verstehen, als Thamam: "Ich habe einen Mann kennengelernt, er war mein Lehrer auf der Feste der Guten Klaue. Manche bezeichnen ihn als wirr, andere, sicherlich auch mancher von euch, wird ihn für total bescheuert halten. Ich, als Sohn eines Händlers, finde seine Gedanken doch sehr erquickend und wahrlich weise. Er ist folgender Überzeugung: Adabars Weg lässt sich am Besten im Frieden bestreiten.
Dies klingt sehr einfach und jeder wird ihm zustimmen. Doch wenn jeder hört, wie ernst er diese Worte wirklich meint, will seltsamerweise keiner der jeder mehr etwas davon wissen. Frieden mit den Gnollen schließen, dass will keiner, aber jeder will friedliche Straßen für den Handel. Und nun kommt die Frage: Was ist wichtiger? Der Krieg mit den Gnollen und die damit verbunden Opfer an Körper und Seele? Oder friedlicher Handel, mit dem damit verbundenen Opfer des Friedens?
Ein Versuch mit den gewillten Gnollen zusammenzuarbeiten und auf Dauer eine Lösung zu finden, ist vielleicht, zum Wohle aller, einen Gedanken wert." Sagt Cyron mit einer gehörigen Portion Patos, bevor er mit Nachdruck hinzufügt: "Das heißt natürlich nicht, dass ich mit einem Rovaguganhänger jemals verhandeln würde!"
Offenbar musste er dies gesagt haben, bevor er die Zeit und Möglichkeit fand, sich dem Vorschlag von Naadhira zuwenden, und zu sagen: "Euer Wunsch ist mir Befehl. Ich bin bereit jede Wache zu übernehmen, Mylady Naadhira. Und bitte verzeiht, dass ich meine Gedanken erst beenden musste, bevor ich antworten konnte." Kurz deutet Cyron dann mit einem Nicken ein Verbeugung an.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2010, 16:44:12
Nachdem geklärt ist, dass die Gruppe nicht weiter reisen und stattdessen hier bereits in der ersten Höhle am Fuße des Gebirges eine Rast einlegen wird, schlägt die Gruppe ihr Nachtlager auf und koordiniert weiter die Wachen für die Nacht.

Die Wachen haben jedoch wenig bis gar nichts zu tuen in der Nacht, außer als das mächtige Heulen in Aaskönigs - dem Anführer der Gnolle - wieder einmal Nachts zu hören ist und etwas Aufregung bereitet, sodass die Gruppe nach einem gemeinsamen Abendbrot und Gesprächen, um sich besser kennenzulernen und abzusprechen, an einem wärmenden Lagerfeuer, denn Nachts wird es in den Bergen bitterkalt, erholsamen Schlaf findet, um früh am nächsten Morgen erholt und ausgeschlafen zusammenzupacken.

Nach den morgendlichen Gebeten, einem kurzem Frühstück und einer kurzen Morgentoilette bzw. -wäsche, ist die Gruppe bereit ihrem Ziel weiter nachzugehen, doch wohin soll ihre Reise in die Berge gehen, denn noch immer weiß die Gruppe nicht genau, wo sich der alte Feste befindet, in welcher die Rovaguggnolle nun wohnen.

Die Wüstensonne steht bereits wieder glühend wie ein riesiger gigantischer Feuerball am wolkenlosen Himmel, doch leichter Wind schenkt den Helden dennoch etwas Abkühlung und Erfrischung neben ihrer Magie, als alle Abenteuer auf das Zeichen ihrer Anführerin Naadhira warten, dass es weiter geht.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 20.04.2010, 20:21:20
Die junge Frau hört Aarinvir überraschenderweise doch ziemlich interessiert zu, als er seine Ausführungen macht. Doch an einer Diskussion über diese Gelehrten-Themen scheint Ihr offensichtlich nicht gelegen. Das ändert aber nichts daran, dass sie ihm sehr aufmerksam zuhört und sich manches, was sie noch nicht gehört hat, sich einzuprägen scheint.

Auf Aarinvirs Frage hin antwortet Iuni ihm etwas geheimnisvoll: "Ich bin hier, weil es mein Schicksal ist hier zu sein. Hier zu dieser Zeit und in der Nähe einer Stelle, wo einst große Taten vollbracht wurden und wieder vollbracht werden müssen. Kardswann kämpfte schon einmal, dort wo der Tempel Rovagugs steht und die Geschichte wird sich wiederholen, das sagt mir mein Gefühl. Ein Teil seines Vermächtnisses ist nun auch auf dem Weg zu diesem Ort, um wieder etwas Furchtbares zu verhindern. Vielleicht klingt das etwas wirr in Euren Ohren, aber Ihr werdet es verstehen, wenn die Zeit gekommen ist."

Dann sagt Iuni hierzu nichts mehr und wendet sich auch wieder dem Rest zu, als man sich offenbar etwas besprechen will. Sie entgegnet Naadhira auf ihre Frage: "Ich bin göttliche Zauberwirkerin. Aber außer zwei Stunden an Schlaf und einem einstündigen, rituellen Gebet an meine Herrin Sarenrae am Morgen kann ich die restliche Zeit auch mit einer Nachtwache verbringen. Vielleicht habe ich das schon mal gesagt, aber es schadet nichts, wenn ich dieses Detail vorsichtshalber noch einmal erwähne: Ich kann in der Dunkelheit so gut sehen wie Thamam, auch wenn allgemein seine Sinne als Wüstenläufer wohl stärker geschult sein werden als die Meinigen. Ich kann mich auch, wenn es darauf ankommt, mit einer Nahkampfwaffe recht gut verteidigen. Sowohl den Nahkampf, als auch die göttliche Magie beherrsche ich ganz passabel, würde ich sagen; auch wenn meine Nahkampfkünste vermutlich nicht so gut sind wie die von Thamam. Trotzdem würde ich freilich nach den zwei Stunden Schlaf noch die restliche Nacht zusammen mit anderen Nachtwache halten. Hier zu Rasten, finde ich im übrigen eine gute Idee."

Wenn sonst nichts weiter ist, trocknet sich Iuni noch weiter am Feuer und hält ab und an ihre Hand etwas über die Flammen, über welche sie langsam mit dieser drüber fährt. Konzentriert blickt das Feuerorakel die Flammen an. Auf das Gespräch zwischen Cyron und Thamam scheint die Halb-Janni deshalb wohl nicht weiter zu achten.

Am Morgen macht sich Iuni etwas zurecht und sie ist froh, dass ihre Kleider nun wieder halbwegs trocken sind. Sie betet zu ihrer Göttin Sarenrae und dankt ihr für eine sichere Nacht hier in der Wüste. Iuni ist an diesem Morgen ansonsten allerdings- zunächst einmal- relativ schweigsam und wartet darauf, dass Naadhira das Zeichen zum Aufbruch gibt oder ob noch etwas diskutiert werden soll von Seiten der anderen.
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Beitrag von: Aarinvir am 20.04.2010, 20:51:02
Das Gespräch mit Iuni genießt der scheue Elf. Später auch sichtlich, denn seine Körperhaltung entspannt sich das erste Mal ein Wenig, seitdem er in Kelmarane angekommen ist. Ihre kryptische Antwort sagt Aarinvir schon Einiges und doch respektiert er ihren Wunsch, dieses Thema vorerst zu beenden.

Naadhiras Vorschlag, die Nachtwache betreffend ist für Aarinvir nicht so leicht umzusetzen, wie Iuni es zum Beispiel kann. Daher bittet er um einen vollen Zyklus Schlaf, denn er besitzt nicht einen solchen Artefaktring, der einem soviel der kostbaren Zeit erspart. Anderenfalls wäre für den folgenden Tag nicht voll ausgeruht und damit in seiner Macht, Zauber wirken zu können doch ein klein wenig engeschränkt.

Soweit es möglich ist, begutachtet er den Rind der Halbjannifrau etwas genauer, natürlich nur mit ihrem Einverständnis und ohne diesen von ihrem Finger zu streifen. "Eventuell ließe sich da etwas machen..." befindet er mehr zu sich selbst, als zu den Anderen und schläft eine ruhige Nacht über dieses Thema. In Gedanken ist er schon dabei, einen solchen Ring zu kaufen, oder gar eines Tages selbst herzustellen. Aber dafür muss er lernen. Sehr viel lernen.

Früh am nächsten Morgen steht er bereits auf und macht Morgentoilette, hilft beim Frühstück zubereiten und schließlich sinkt er etwas abseits auf die Knie und betet leise zu Nethys. Spontan und ohne große Rituale, keinem festen Weg folgend. Nur in Gedanken bei seinem Gott der Dualität, der Erschaffung und Zerstörung und somit dem großen Ausgleich zwischen den Dingen.
Danach wirkt er seinen Schutzzauber, denn die frische Morgenluft ist ein Genuss. Sobald es dann losgehen kann, steht er bereit, an seinem angestammten Platz die Expedition zu begleiten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 21.04.2010, 14:15:07
Am Abend war Kazim, der sonst so schwatzhafte Teehauswirt, seltsam ruhig. Bei all den Disputen und Diskussionen in verschiedensten Sprachen schwirrte ihm bald der Kopf und der Abenteurer begann abzuschalten und seine Gedanken kreisten um Haleen. Irgendwie kam sich Kazim seltsam außen gestellt vor ... die Geistlichen der Gruppe ergingen sich in religiösen und philosophischen Disputen, während auch Durriken und Naadhira sich absonderten um ihre Eindrücke zu schildern. Hatte die lange Zeit welche die Gefährten getrennt voneinander verbracht haben, ihn von diesen entfremdet? Mit diesen Gedanken legte er sich schlafen, nur um später geweckt zu werden und seine Wache zu übernehmen.

Mit einer Decke um die Schultern geschlungen stand Kazim am Eingang der Höhle und blickte in den sternenklaren Nachthimmel, die Hand auf dem Knauf des Krummsäble ruhend. Die Szene wirkte friedlich und beruhigend, doch das grausige Heulen des Gnollkönigs schreckte ihn auf und erinnerte den Mann daran was ihnen noch bevorstand. So weckt er dann seine Gefährten am Morgen, das Lagerfeuer ist nur noch ein schwaches Glimmen. Nachdem alle sich angekleidet und bereit gemacht haben fragt er dann. "Was nun? Dringen wir einfach weiter in die Berge vor, hoffend den Tempel durch Zufall zu finden oder einem weiteren Gnoll über den Weg zu laufen?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 21.04.2010, 20:47:38
Wie immer, seit  er den Ring von Pharak trägt, schläft der Graue nur kurz und hat Zeit zum Nachdenken. Zu viel Zeit.
Offenbar trägt die Janni einen ähnlichen Ring, da sie kaum schläft und Durriken fragt sich, welche Überraschungen die junge Priesterin noch bergen mag. Doch rasch gleiten seine Gedanken zu Thamam, der ihm immer eine Stütze war und dessen innere Verfassung leicht erschüttert scheint.  Gnolle sind einfach ein rotes Tuch für den Gnollschlächter und die Ideen, mit diesen zu verhandeln, setzen ihm sicher zu.
Auch Kazim beobachtet der ehemalige Sklave eine ganz Weile und versucht nachzufühlen, welche Qual es für den Schimmelsprecher sein muss,  seine schwangere Frau zurückgelassen zu haben. Ich muss ihn morgen aufmuntern! Bei Sarenrae, es muss ihm verdammt beschissen gehen.
Zuletzt schweift sein Blick über den ruhigen Elfen und den gläubigen Zwerg. Gute Leute. Ich hoffe, sie streiten nicht zu viel wegen der Gnolle. Ein sturer Dickschädel ist er ja! Unwillkürlich muss Durriken grinsen.
 
Bei Naadhira bleibt sein Blick lange hängen, seine Gedanken noch länger.  Er bewundert die junge Priesterin, die sich wieder einmal ganz in den Dienst Kelmanares stellt. Schlaf gut, verletzliches Mädchen. Morgen musst Du wieder hart sein wie das Urteil Deines Gottes. Die Ambivalenzen, die den Grauen zu Beginn der gemeinsamen Expedition so verwirrt haben, scheinen ihm nun klar. Ganz im Gegensatz zu seinen eigenen Gefühlen...
 
"Morgen, Kazim." Der Graue scheint schon länger wach dagelegen zu haben. "Ausgeschlafen? Morgen nehme ich Deine Wache. Kann und muss nicht viel Schlafen, wegen Pharaks Erbe. Ein Fluch und ein Segen." Mürrisch blickt der Varisianer auf seinen Ring, dann legt er dem Mann seien Hand kurz auf die Schulter. "Jetzt ein Tee in Deiner Kaschemme, das wärs."
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Beitrag von: Cyron Bersk am 22.04.2010, 10:30:18
Cyron hält die erste Wache. Legt sich danach zwei Stunden lang - auch er besitzt einen Ring, der ihm viel Schlaf, vor allem aber Essen und Trinken abnimmt - hin, um fröhlich zu ratzen und zu schnarrchen, bevor er wieder auf die Beine sich stellt, schnell packt, und sich stumm am Eingang der Höhle zur Wache einfindet.
Die Wache unterbricht Cyron erst wieder, als die Sonne sich beginnt über die Bergkuppen zu streichen, denn dann beginnt der Inquisitor zu Adabar zu beten. Die Worte des Gebetes sind auch die ersten, welche Cyron nach den Nachtstunden über die Lippen kommen, obwohl er nie allein war, schien er zu Gesprächen zu keinem Zeitpunkt aufgelegt.

Nach dem ausführlichen Zwiegespräch mit seinem Herren wendet sich Cyron der Gruppe zu und sagt: "Guten Morgen. Ich bin bereit."
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Beitrag von: Naadhira am 23.04.2010, 08:48:41
Als die Priesterin die Informationen über die Fähigkeiten und Schlafbedürfnisse ihrer neuen Begleiter erfahren hat, nickt sie zufrieden. Es ist gut, wenn sie die Fähigkeiten nun besser einschätzen kann. Dann teilt sie die Wachen entsprechend der einzelnen Wünsche ein und begibt sich auch zur Ruhe.

Als Naadhira am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang erwacht, ist sie soweit ausgeruht, wie dies durch den Schlaf auf dem rauen Boden möglich ist. Nach einer kurzen Waschung begibt sie sich wie auch der Zwerg zu einem Zwiegespräch mit Abadar. Deutlich gestärkt und auch in einem gewissen Maße zufrieden schaut sie danach auf die kleine Gruppe, deren Anführerin sie ist.
Bevor sie sich um die restliche Planung für den Tag kümmert, spricht sie zunächst den Zauber zum Aushalten der widrigen Bedingungen auf den Inquisitor. "Nehmt diesen Zauber Inquisitor damit ihr nicht heiß lauft." Der Blick der Frau ist dabei fast ein wenig schalkhaft. Sie ist offensichtlich trotz der schwierigen Aufgabe, die vor ihr liegt, guter Stimmung. Dann wendet sie sich nach dem Frühstück an ihre Begleiter:
"Also machen wir uns auf den Weg. Haltet die Augen offen und bedenkt, worüber wir gestern gesprochen haben. Thamam übernimm bitte die Führung." Die Worte sind freundlich und ohne Vorwurf gesprochen. Es liegt der Priesterin wenig daran, noch einmal zu thematisieren, was gestern falsch gelaufen ist, als Narg mit ihnen reden wollte.
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Beitrag von: Sensemann am 23.04.2010, 11:52:46
Und so macht sich die Gruppe, wenn auch ziemlich orientierungslos und etwas ratlos, denn niemand in der Gruppe weiß, wo es eigentlich hingehen soll, da niemand weiß, wo die Feste der Gnolle zu finden ist, sich auf den Weg durch das Gebirge.
Doch die Hoffnung eine Spur oder einen Hinweis zu bekommen, vielleicht sogar durch die Götter, stirbt zuletzt.

Etliche Stunden marschieren die Helden so über enge Bergpässe und nehmen fast jeden steilen Aufstieg ohne größere Probleme, auch wenn die Sonne hoch am Himmel steht und blendet.
Dabei versucht die Gruppe so wenig Berg zu steigen wie möglich, denn niemand hatte außerdem Bergsteigerausrüstung dabei oder konnte von sich behaupten ein guter Kletterer zu sein.

Nirgends findet Thamam dabei Spuren von Gnollen, denn das Unwetter am gestrigen Tag hat alle Hinweise und Spuren hinfortgewaschen.

Die Sonne verschwindet bereits wieder langsam hinter den Bergen, als die Gruppe von Abenteurern und Helden sich vor einem steilen hohen Felsen wiederfindet, welcher bis zum Himmel scheinbar ragt und den Weiterweg versperrt:
Die Gruppe ist in eine Sackgasse wohl gelaufen und findet sich nun irgendwo mitten im Gebirge wieder.[1]
 1. Wahrnehmungswürfe bitte!
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 23.04.2010, 12:30:01
Als Durriken ihn am nächsten Morgen ansprach, freute sich Kazim sichtlich. Lächelnd  schlug er den ehemaligen Gladiator leicht gegen die Schulter. "Das will ich wohl meinen." wobei er kurz interessiert den Ring von Pharak anstarrt "Wenn wir hier heil aus dieser Scheiße raus kommen, dann schmeiß ich eine Riesenfeier in meinem Teehaus für uns alle. Ich hab für besondere Anlässe noch eine Kiste köstlichen Palmwein eingelagert und Haleen wird für uns alle ein köstliches Festmahl zubereiten. Aber erstmal müssen wir diesen schmutzigen Gnolltempel finden ... komm wir packen zusammen." im Anschluss ging die anstrengende Reise durch das Gebirge weiter.

Als die Gefährten schließlich eine Sackgasse erreichten, begann der Mut Kazim zu verlassen. Selbst Thamam schien nicht weiter zu wissen und von anderen Gnollen war keine Spur. Schnell blickte Kazim sich um, hoffend irgend ein Anzeichen zu entdecken wie es weiter gehen könnte. "Verflucht was nun Freunde? Nicht dass wir irgendwann so tief in das Gebirge vordringen, dass wir uns verirren." sagt er besorgt.
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Beitrag von: Sensemann am 23.04.2010, 16:49:41
Ratlos schauen sich die Abenteurer um, wobei es Cyron ist, welcher mit typischer zwergische Mimik im Gesicht angefressen sich umschaut, und dabei eine fliegende humanoide Gestalt weit Oben am sonnenhellen Himmel entdeckt, welcher ihre Kreise von und hinter dem massiven Felsen zieht.

Eine zweibeinige Gestalt, welche aussieht wie ein steinerner Teufel mit Fledermausflügeln und laut Cyron's erster Einschätzung ungefähr so groß ist wie Durriken.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 23.04.2010, 17:26:29
"Aufpassen." Antwortet Cyron geistesabwesend Kazim auf seine Frage. "Seht ihr das dort oben. "So groß, wie ein ausgewachsener, kräftiger Mensch. Federmausflügel. Solch eine teufelsähnliche Gestalt kann kaum etwas Gutes bedeuten. Vielleicht ein Dämon. Ist aber nur geraten. Kann nicht alle Details erkennen." Der Zwerg schaut weiterhin starr nach oben und grübelt dabei, ob er dieses Wesen irgendwann irgendwo mal in einem Lehrbuch gesehen oder eine passende Beschreibung gelesen hat.
"Auf jeden Fall müssen wir jetzt damit rechnen, dass wir demnächst mal Besuch bekommen, wenn diese Kreatur vielleicht Kontakt mit den Gnollen hat, denn wenn wir sie sehen, kann sie uns genausogut entdeckt haben." Mahnt der Zwerg seine Weggefährten zur gesteigerten Vorsicht. "Ganz zu schweigen davon, dass allein der Fakt, dass dieser Narg uns gefunden hat, Grund genug zu Vorsicht bieten müsste."
Dann wendet sich Cyron an seine Vorgesetze und fragt: "Wie soll es weiter gehen? Sollen wir einen Weg vorbei suchen oder suchen wir einen neuen Weg?"
Dann hat der Inquisitor doch noch eine Idee und schaut nochmal gen Himmel und meint dann: "Nein, ein Dämon oder Teufel ist es nicht. Dessen bin ich mir jetzt sicher. Vermutlich ein Gargoyle, aber kein ganz normaler."
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Beitrag von: Thamam am 24.04.2010, 17:19:29
Auch wenn der Ring Thamam ebenfalls nach einer kurzen Phase der Erholung ermöglicht, schon bei seiner Wache vollständig ausgeruht zu sein, beschäftigt ihn der Gedanke, mit den Gnollen zusammenarbeiten zu müssen noch bis zum restlichen Morgen. Selbst die Schreie der Gnolle können ihn nicht herausholen. Und so starrt er in Gedanken verloren nach seiner Wache in seinem Schlafsack nach oben an die Decke der Höhle. Aber als der Morgen anbricht und sich die Gefährten rühren, steht Thamam ebenfalls auf und zieht sich zu seinem morgendlichen Gebet etwas abseits zurück um dann mit seinem heiligen Symbol ein paar fragende Worte an Sarenrae zu richten. Zufrieden kehrt er dann zurück zu seinen Gefährten und nickt Durriken kurz zu, von dem er wahrgenommen hat, das dieser ihn in den letzten Stunden immer wieder einen Blick auf ihn geworfen hat.

Als sie dann  zum Abmarsch bereit sind, erbittet Thamam mit einem kleinen Gebet um den Beistand der Göttin und das sie die Gefährten und ihn sicher durch die Wüste geleiten und zu dieser Stätte führen möge. Aber leider erfüllt sich dieser Wunsch nicht, und als sie schließlich in eine Sackgasse gelaufen sind, schaut Thamam etwas hilflos durch die Gegend. "Uns jetzt hier zu verlaufen, das wäre das Letzte was wir nun gebrauchen könnten.", flucht er innerlich in sich hinein, bevor er dann einen kurzen Augenblick später von Cyron auf eine fliegende Kreatur am Himmel aufmerksam gemacht wird.

Sogleich blickt er nach oben, mit der Hand über den Augen um sich vor der sengenden und hellen Sonne zu schützen und einen besseren Blick auf die Kreatur zu bekommen, während er nachdenkt, ob diese eher Einzelgänger sind oder in Rudeln auftreten und dieser hier nur der Späher des Rudels ist. Kurz blickt er seine Gefährten an, während seine Hand zu seinem Schwert gleitet und er das Heft in der Hand hält, bereit dieses so schnell wie möglich zu ziehen, und mit ein paar Worten begleitet. "Ich bin mir sicher, das es uns gesehen hat. Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden, ich fürchte fast, das es Feinde oder andere Bestien auf uns aufmerksam machen könnte." Wobei sein Blick zum Schluß auf Naadhira hängen bleibt, von der er nun mal wieder eine Entscheidung erwartet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 24.04.2010, 20:57:19
Naadhira ist den Tag über ruhig. Es gibt nicht viel zu sagen und solange alle ihre Aufgaben erledigen, ist die Priesterin froh, nicht irgendwelche Entscheidungen treffen zu müssen. Erst als sie sich in dem Tal ohne weiteren Ausgang wiederfinden und das ihr unbekannte Flugwesen auftaucht, schauen wieder alle auf sie, was sie irgendwie irritiert, weil die Leute in den anderthalb Jahren in Kelmarane ja auch nicht wollten, dass sie alle Entscheidungen für sie trifft. Einen Moment muss sie die Vorstellung grinsen lassen, doch dann wendet sie sich wieder dem konkreten Problem zu.
"Wenn kein Weg weiterführt, müssen wir sowieso umkehren Und einen Weg hat ja niemand entdeckt, oder?" Die Frage ist an niemanden besonderes gerichtet. "Also zurück. Wenn das Wesen uns gesehen hat, sollten wir aufpassen, wenn wir ein Nachtlager aufschlagen und uns Morgen vielleicht Wunder von unseren Göttern erbeten, die uns gegen diese Gefahr helfen können. Ansonsten wisst ihr alle, was wir suchen: Einen Weg zu den Gnollen, also lasst uns danach suchen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 24.04.2010, 21:13:47
Als Naadhira sagt, dass es zurück geht, dreht der Zwerg um und beginnt in die genau entgegengesetzte Richtung zu marschieren. Er hatte sich die Umgebung sehr genau angeschaut und dabei nichts entdeckt, was an dem riesigen Fels vorbeiführt, weshalb er nicht erwartet, dass jemand zu einem anderen Ergebnis gekommen ist.
Die Ohren hält er aber offen, für den Fall, dass er doch zurückgerufen wird.

Cyron würde, wenn ihm alle folgen, bis zur letzten Abzweigung zurückkehren, um dort einen neuen Weg einzuschlagen. Auf dem Weg würde er sich immer wieder nach Verfolgern in der Luft umschauen, um festzustellen, ob der Gargoyl der Gruppe möglicherweise folgt[1].
 1. Wahrnehmung 18 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg601852.html#msg601852)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 25.04.2010, 12:19:35
Aarinvir betrachtet das fliegende Monstrum einige Zeit lang und sieht das Zögern der Priesterin.
Was mag sie wohl zum Zögern veranlassen? Ich schätze sie überlegt, wessen Fähigkeiten hier am besten eingesetzt wären. Ungewöhnlich genug ist dieser hohe Felsen und das Wesen...
"Haltet kurz ein bitte, Meister Bersk."
Sichtlich fasst sich Aarinvir ein Herz und tritt vor.
"Vielleicht liesse sich mit diesem -Gargyl schätze ich- kommunizieren. Wenn dieser nicht völlig artfremd ist und zumindest eine rudimentäre Intelligenz verfügt, sollte er einige Sprachen beherrschen. Einen Versuch sollte es wert sein, feindlich hat er... oder es sich ja noch nicht gezeigt."
Mit leicht zittrigen Händen steht Aarinvir vor Naadhira und Cyron, lächelt die Beiden verlegen an.

Dann wendet er sich dem fliegenden Wesen zu und spricht mit lauter und deutlicher Stimme in den Himmel:
"Wir suchen Rat und Beistand. Gern würden wir einige Worte mit Dir wechseln."
Nach einem kurzen Räuspern verändert sich die Stimme und Tonlage von Aarinvir drastisch. Auf Terral wiederholt er seine Worte und sie klingen befremdlich aus dem Mund des hageren Elfen. Sie klingen naturgemäß und akzentfrei, irgendwie erdig und steinern.
"Wir suchen Rat und Beistand. Gern würden wir einige Worte mit Dir wechseln."
Dann tritt er einen Schritt zurück, schräg hinter die Anführerin um klar zu machen, wer die Führung und das Gespräch mit dem Wesen führen würde. Leise fügt er dem Gesagten hinzu:
"Das war Terral, die Sprache der Steinwesen. Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Sprachen er versteht. Ich sagte lediglich das Selbe nocheinmal."
Gespannt schaut er, ob das Wesen irgendeine Reaktion zeigt. Schließlich sind dieser Ort, der riesige Fels und das Wesen ziemlich ungewöhnlich.
Und vielleicht lässt sich noch das ein oder andere erfahren... Wissen...!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 25.04.2010, 13:02:42
Iuni hat den Zauber von Aarinvir am Abend zuvor angenommen und sich höflich bei diesem noch bedankt dafür.

Iuni ist den ganzen Tag über recht still gewesen. In ihrem Inneren hat sie die ganze Zeit zu Sarenrae gebetet, dass sie ein Zeichen bekommen mögen, wo der Gnoll-Tempel sich genau befindet. Aber selbst wenn Sarenrae ihnen dieses Zeichen nicht geben würde, würde das an Iunis Glauben wenig ändern. Manches ist eben dann Schicksal oder manche Dinge müssen einfach etwas komplizierter ablaufen. Außerdem glaubt Iuni ja nicht an Sarenrae, um mehr Macht zu haben oder damit irgendwelche Wünsche erfüllt werden. Das wäre wohl ein sehr falsches Motiv für den Glauben an Sarenrae. Aber der Versuch eines stillen Gebetes kann ja nie schaden, denkt sich die junge Priesterin.

Doch den Gargoyle wertet Iuni eher nicht als Zeichen Sarenraes. Eigentlich hat sie ja schon Naadhira zugenickt, weil sie deren Ideen als weise angesehen hat und Iuni hat zudem noch verneint, dass ihr ein ganz bestimmter Weg in dieser Gegend ins Auge gestochen wäre. Doch es scheint der jungen Sarenrae-Priesterin so, dass Aarinvir einen etwas anders in dieser Situation vorgehen will als all die anderen. Denn von einer Kontaktaufnahme mit dem Wesen hat bisher noch niemand etwas gesagt. Die Halb-Janni hat bei diesem Vorgehen einige Bedenken, denn in dieser rauen Gegend könnte es einige Wesen geben, die ihnen nicht allzu gut gesonnen sind. Eine andere Einstellung wäre wohl doch etwas arg naiv, zumindest der Ansicht Iunis nach. Angespannt wartet die Aschesprecherin, was als nächstes passiert. Im Kopf geht sie vorsichtshalber etwas die Kampfzeichen durch, die sie mit den anderen abgesprochen hat.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 25.04.2010, 15:56:41
Zum Erstaunen der restlichen Abenteurer hat Aarinvir jedoch mit seinem Versuch Erfolg - denn zumindest die Aufmerksamkeit ist nun auf die Gruppe gelenkt, auch wenn die teufelsstatue-ähnliche Kreatur mit Sicherheit schon vorher die Helden gesehen hatte, denn die steinhautfarbene Kreatur fliegt mit drei Flügelschlägen und einem kurzen Sturzflug auf die Gruppe zu, um über den Köpfen der Abenteurer mit etwas Sicherheitsabstand mit kehliger Stimme krächzend zu antworten:
"Ihr habt nach mir gerufen? Ich konnte Euch kaum hören.
Was wollt ihr, bleiche Warmblütler?"

Dabei schaut der Gargoyle emotionslos die Gruppe scheinbar musternd mit ihren roten glühenden und flackernden Augen an, während seine Fledermausartigen grauschwarzen Flügel nervös weiter hin und her schlagen., um ihn in der Luft zu halten.

Iuni's übervorsichtige und misstrauische Art ist vielleicht wirklich nicht ganz verkehrt, auch wenn die magische Erdkreatur reden möchte und nicht sofort angreift.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 25.04.2010, 16:05:59
Neugierig mustert Kazim die seltsame Flugkreatur, so ein Geschöpf hatte er noch nie zu Gesicht bekommen. Zwar stellte mancher Handelsfürst von Katapesh seltsame oder bizarre Statuen in seine Gärten, doch Kazim wäre nie auf die Idee gekommen dass diese womöglich fliegen oder sprechen könnten. Unweigerlich fragt er sich ob manche der Wasserspeier, welche die Fassaden mächtiger Gebäude in der Stadt Katapesh zierten nicht auch Leben in sich trugen und die Betrachter mit ihrer scheinbaren Starre narrten? Doch dann wendet er sich dem Geschöpf zu, einerseits froh dass die Gefährten endlich einen Ansprechpartner hatten, andererseits aber auch vorsichtig, wer konnte schon sagen ob man der Kreatur trauen kann?

Die Hand am Gürtel, nahe seines Säbels, ruft er dann hoch zu dem Steinwesen.

"Wir sind auf der Suche nach einem großen Tempel der sich in diesen Bergen befinden soll. Da du fliegen kannst, kennst du dich doch sicher sehr gut hier aus. Kennst du solch einen Ort oder kannst uns vielleicht auch dorthin führen? Es soll dein Schaden auch nicht sein, wenn du eine Gegenleistung willst, dann nenn sie uns ruhig." fragt der keleshitische Mann neugierig.
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Beitrag von: Sensemann am 26.04.2010, 11:12:32
Seine Antwort kehlig bellend auf die Frage "Eine Gegenleistung?" sichtlich hastig reduzierend mit einem gierigen breiten Grinsen seiner scharfen Zähne aus Stein, und dabei jedoch fast schon zu verraten, dass er weiß, wo sich der besagte und so sehr gesuchte Tempel befindet, blickt der scheinbar männliche Gargoyle Kazim mit einem stechenden Blick an, wobei Kazim bei dem Anblick der steinernen Teufelsfratze es kurz kalt den Rücken hinunter läuft.

Sichtlich neugierig erwartet die fliegende Steinkreatur ein lukratives Angebot der Gruppe.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 26.04.2010, 13:44:02
Kazims Augenbraue macht bei dieser Frage einen guten Bogen nach oben. Was bei allen Göttern könnte so einer steinernen Teufelsfratze schon gefallen? Hätte er für Gold Verwendung? Nehmen diese Dinger Nahrung zu sich? Der Teehausbesitzer war völlig überfordert und blickt fragend seine Gefährten an. "Nun ich weiß ja gar nicht was dir gefallen würde?" ruft er zu ihm hoch "Willst du etwas zu essen haben oder ein paar Goldstücke? Nenn uns doch deinen Preis oder etwas das dir gefallen könnte."
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Beitrag von: Sensemann am 26.04.2010, 17:00:26
Ein krächzendes Lachen entfährt der Kreatur aus Stein, wobei sich der Brustkorb mehrfach hebt.
"Nach Essen und Gold dürste ich mich nicht und auch nicht mein Clan...doch magische Gegenstände könnte mich wirklich sehr hilfsbereit machen...", entgegnet die fliegende Teufelsstatue sichtlich breit grinsend und scheinbar wirklich genau wissend, dass die Helden magische Gegenstände bei sich haben.
"Was habt ihr also zu bieten? Vielleicht könnte man Euch zum Tempel fliegen...", antwortet die Kreatur laut denkend weiter und wartet anschließend auf eine Antwort.
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Beitrag von: Durriken am 26.04.2010, 22:06:41
Misstrauisch und mit den Händen an der Kette seines Meteorhammers verfolgt der Graue das Gespräch mit dem steinernen Wesen.  Keine zerschlagenen Gebeine, Du widerliche Ausgeburt! Das können wir Dir bieten! Äußerlich bleibt Durriken ruhig, doch die Kälte in seinem Blick spricht Bände. Er hält nicht viel davon, mit dem Wesen zu handeln und doch verlässt er sich auf die Klugheit des Magiers und die von Kazim, der seine Aufmunterung offenbar angenommen hat.  Zumindest ist der Mann mit der verschimmelten Hand wieder ganz bei der Sache. Sein Blick wandert zu Naadhira und er versucht, in den Augen der Klerikerin zu lesen, was sie als Anführerin von diesem Roßtausch  hält. Dann gesellt er sich zu Thamam und stupst seinen Freund kurz mit dem Ellenbogen an. Ein Signal für den Halbork, dass der ehemalige Gladiator angespannt und aufmerksam ist. Sein Blick schweift über den Weg, die Berge und den Himmel. Vielleicht lungern hier noch mehr von Euch Steinfressern rum![1]   
 1. Perception: 23
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Beitrag von: Thamam am 26.04.2010, 23:53:13
Mißtrausich beäugt Thamam die merkwürdige Kreatur und fast schon wollte er sein geliebtes Krummschwert ziehen um sich vor der heran nahenden Kreatur zu schützen und zu verteidigen. Als dieser dann aber mit genügend Sicherheitsabstand über die Köpfe seiner Gefährten hinwegfliegt, löst sich seine Hand etwas von dem Heft seines Schwertes. "Unsere Dienerin von Abadar würde mich diesmal wirklich zurecht weisen, wenn ich erneut diese Möglichkeit vereitle. Aber wahrscheinlich ist diese Bestie mindestens genauso hinterhältig und bösartig wie die Gnolle selbst" während sich ein kleines teuflisches Antlitz auf seine Lippen legt und dieses zum Glück durch das Tuch verdeckt wird.

Aber noch ist Thamam bereit, seinen Gefährten, die hier die Verhandlung führen zu vertrauen. Nur bei dem Wunsch nach magischen Gegenständen greift Thamam erneut zu seinem Schwert. "Diese magische Klinge kannst Du gerne bekommen, mit meiner ganzen Kraft würde ich dir deine verfluchtes Wesen austreiben. Und ich bin mir sicher, das mich meine Göttin Sarenrae dabei unterstützen würde" während sein Gedanke einen kurzen Moment zu seinem heiligen Symbol gleitet und er versucht zu spüren, ob von diesem ein Brennen auf seiner Haut ausgeht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 27.04.2010, 09:52:06
Die Priesterin Abadars ist ein wenig überrascht, dass der Schall soweit trug, dass der Gargoyle die Rufe ihrer Begleiter noch wahrnahm. Offensichtlich verfügten diese Wesen über sehr gute Sinne, was schon einiges über ihre Verhandlungspartner aussagte. Als Kazim nun mit dem Wesen in Verhandlung trat, hörte die Frau aufmerksam zu. Es war faszinierend mit einem derartigen Geschöpf zu sprechen. Doch nun trat die Priesterin einen Schritt vor und verneigte sich leicht vor dem Wesen.
"Seid mir gegrüsst. Ich bin Naadhira, Priesterin Abadars und Anführerin dieser Gruppe. Lasst uns über den Preis verhandeln, den ihr verlangt für eure Hilfe." Die Priesterin malt den Schlüssel Abadars in die Luft, als sie seinen Namen ausspricht und hält danach die Hände mit den Handflächen nach außen vor das Flugwesen, damit dieser sie gut sehen kann. "Ich möchte euch nicht mit etwas abspeisen für eure Unterstützung, womit ihr nichts anfangen könt, soll doch dieser Handel ein gutes Geschäft für uns alle werden. Auch möchte ich euch nicht beleidigen, in dem ich euch zu wenig oder gar zu viel anbiete für eure Dienste." Naadhira lächelt das Steinwesen an und diejenigen unter den Gefährten, die die junge Priesterin bereits länger kennen, wissen, dass die Frau lächelt, weil sie Freude hat an diesem Gespräch. Nichts scheint der Frau mehr Spaß zu machen, als eine Verhandlung mit einem Geschäftspartner. "Auch möchte ich euch etwas anbieten, was euch tatsächlich Nutzen bringt. So nennt also euren Preis."[1]
 1. Diplomatie (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg602406.html#msg602406)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.04.2010, 11:14:55
Während der wachsame Durriken feststellen muss, dass diese Kreatur scheinbar völlig alleine ist und hier deswegen förmlich ein großes Maul riskiert, merkt Iuni, dass das Steinwesen bis jetzt wohl voll und ganz die Wahrheit gesprochen hat.

Auch die nächsten Worte der Kreatur klingen für das Feuerorakel sehr ehrlich:
"Okay - ich möchte seine Waffe! Ich spüre ihre Magie und möchte sie besitzen! Dafür werde ich Euch zum Tempel bringen!", wobei der Gargoyle auf den magischen Meteorhammer von Durriken finster grinsend  und gierig zeigt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 27.04.2010, 13:20:41
Die Waffe Kardswanns und das Erbe des Südwinds einfach so herzugeben, schien Iuni inakzeptabel zu sein. Noch dazu fragt sich die Halb-Janni woher solch ein Wesen mit solch einer exotischen Waffe überhaupt vernünftig umgehen kann und woher das Interesse eigentlich wirklich rührt.

Trotz all ihres Misstrauens versucht Iuni so diplomatisch wie nur möglich zu dem Wesen zu sein:
"Uns zum Tempel zu bringen, könnte unter Umständen schon eine aufwändige Aufgabe sein. Dass Ihr dafür für Euch selbst den bestmöglichsten Handel herausschlagen wollt, verwundert mich wenig. Doch ich hätte noch einen anderen Handel für Euch: Könnt Ihr uns denn mit einfachen Worten sagen, wo der Tempel ist und auf welchem Weg wir ihn am Boden erreichen könnnten? Dass dürfte ja alles weniger riskant sein. Ich würde vorschlagen, dass wir Euch zwei bis drei Tränke geben, wobei die Großzahl- wenn nicht gar alle- Heiltränke sind, die aber wohl Euch in manchen Situationen sowieso sehr viel nutzen könnten. Ich denke, dies dürfte für uns in so einer rauen Gegend noch am Entbehrlichsten sein, ohne unsere Kampfkraft zu sehr zu schwächen."[1]


 1. Diplomacy: 24.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.04.2010, 16:03:56
Doch die Kreatur reagiert angesäuert, wenn auch dank Iuni's guter Diplomatie weiterhin gesprächsbereit:
"Erst fragt ihr mich, was ich haben möchte und dann wollt ihr feilschen...vorallem mit einem fast provozierend schlechten Gegenangebot...Ich habe Euch ein Angebot gemacht: Kommt es nun zum Handel oder nicht? Macht mir ein angemessenes Angebot oder versucht selbst den Weg herraus zu finden, denn ein paar billige Tränke sind mir zu wenig!"
Dabei schaut die Kreatur hauptsächlich Kazim wieder an, da dieser mit ihm bisher am meisten gesprochen hatte, aber auch kurz zu Aarinvir, welcher ja den Gargoyle gerufen hatte, zu Naadhira, welche ja nach einem Angebot gefragt hatte, und zu Durriken, da die Waffe die Bestie scheinbar sehr interessiert.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 27.04.2010, 16:21:46
Iuni flüstert den anderen daraufhin in Osirianisch zu: "Dieser Gegenstand ist viel zu wertvoll. Er hat schon einmal geholfen großes Unheil abzuwenden und er ist ein Stück Geschichte. In ihm steckt das Erbe des Südwindes, Kardswanns Erbe. Es wäre unklug diesen mächtigen Gegenstand solch einem wildfremden Wesen zu geben."

"Ich hoffe einige können dies verstehen."

Dabei schaut die Halb-Janni vorallem zu Naadhira als Anführerin. Notfalls hätte es Iuni wohl auch ausgereicht, wenn nur Naadhira verstanden hätte, was sie gesagt hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.04.2010, 16:28:50
Die Halb-Janni namens Iuni hat noch nicht zu Ende gesprochen, da beginnt der Gargoyle sich mit grimmigen Gesicht und wütend glühenden Augen sich bereits wieder höher in die Luft zu erheben.
Mit noch mehr erhobener Stimme faucht der Kreatur im weiter Hinfortfliegen kehlig krächzend zu den Helden.
"Ihr kostet mich sinnlos Zeit, beleidigt ihr mich mit einem lächerlichen Angebot für meine möglichen Dienste und nun flüstert ihr auch noch in einer unverständlichen Sprache...zum Narren werdet ihr mich jedenfalls nicht weiter halten...viel Glück und Erfolg noch bei der Suche nach dem Tempel, Hals- und Beinbruch besser gesagt...vielleicht sieht man sich sehr bald wieder..."
Ein indirekte Drohung steht damit im Raum vielleicht, zumal der Gargoyle erneut nochmal finster in Richtung der Helden grinst wie ein Erzteufel und anschließend mit zwei weiteren Flügelschlägen sich weiter hinfort bewegt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 27.04.2010, 16:44:39
Als der Gargoyle auf die Waffe von Durriken zeigt, ist Cyron insgeheim heilfroh. Um auch seines Lebens froh zu bleiben, versucht er dann ganz unauffällig seinen Hammer hinter seinem Rücken verschwinden zu lassen, damit das Vieh nicht noch auf dumme Gedanken kommt.
Der Zwerg, der seine Waffe über alles liebt, würde niemals seine Holda hergeben, denn sie ist ein Familienerbstück und seit über fünfhundert Jahren in der Familie. Dementsprechend groß ist die Angst des Inquisitors, sie an gierige Hände zu verlieren.
Nachdem der Hammer aus dem Blick feld der steinernden Kreatur verschwunden sein muss, meldet sich Cyron zu Wort und ruft dem Gargoyle hinterher: "Hey! Entschuldigt, aber ihr müsst verstehen. Wir können nicht alles entbehren, was wir bei uns tragen, aber wollten auch nicht vorschreiben, was ihr euch wünschen könntet. Deshalb wollten wir wissen, was ihr euch wünscht, um dann zu sehen, ob wir diesen Handel eingehen können. Leider können wir diese Waffe nicht abgeben, denn es kann passieren, dass wir jede Waffe brauchen, die wir haben, wenn wir ihn erreichen.
Ich für meinen Teil könnte meinen Umhang anbieten. Er würde euch etwas Schutz geben, denn er verstärkt eure vorzüglichen Reflexe, euren unbändigen Willen, wird er noch vermehren, und euch noch zäher machen."
Bietet der Zwerg dann das einzige an, was er bereit ist zu entbehren und das ist für den Händlersohn schon zuviel - aber wer weiß das schon.
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Beitrag von: Durriken am 27.04.2010, 20:14:12
Der Graue hat sich bei dem begehrlichen Blick auf seine Waffe und der Forderung der Gargoyle mit aller Willenstärke, über die er verfügt, beherrscht. Als das unverschämte Unwesen verschwindet, spuckt er verächtlich aus. "Nur über meine Leiche, Du Steinaas!" Der Blick des Varisianers ist kalt und dennoch lodert hinter seinen Augen Wut und Kampfeslust. "Lasst uns weiter gehen. Das verfluchte Biest treffen wir sicher wieder. Gnollscheiße!"     
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Beitrag von: Naadhira am 28.04.2010, 08:58:19
"Ja, Durriken, das trifft es ziemlich gut, Gnollscheiße!"
Dann schüttelt die Frau den Kopf. "Wie kommt ihr auf den Gedanken eine Sprache zu benutzen, welche unverständlich ist? Leider nicht nur für unseren Verhandlungspartner, sondern auch für mich?" Naadhira blickt Iuni irritiert, aber nicht unfreundlich an. "Wieder ist eine Gelegenheit vertan." Die Priesterin des Handelsgottes schüttelt traurig den Kopf. "Wenn ihr nicht verhandeln könnt oder wollt, warum reißt ihr dann das Gespräch an euch, Iuni? Ihr habt offensichtlich nicht die goldenen Regeln Abadars gelesen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes sagt. "Wenn ihr schon nicht über eine Ausbildung in Diplomatie verfügt, solltet ihr euch immer überlegen, ob ihr so behandelt werden wollt. Es ist nicht sehr weise zu flüstern, um etwas mit zu teilen, wenn man nicht weiß, wie der Verhandlungspartner darauf reagiert." Die Worte klingen enttäuscht, aber nicht vorwurfsvoll. Dann macht die Priesterin eine wegwischende Geste mit dem Arm.
"Aber genug über diese vergebene Möglichkeit geredet. Es nutzt nichts über vergebene Chancen zu reden. Wenn Abadar uns wohlgesonnen ist, wird er uns weitere Möglichkeiten eröffnen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Spart euch eure Luft, Inquisitor. Es ist nicht nötig weitere Wesen des Gebirges auf uns aufmerksam zu machen. Ich glaube, dass es einen Weg von diesem Tempel nach Kelmarane geben muss, denn fliegen werden die Gnolle sicherlich nicht alle. Wir müssen nur die Augen aufhalten. Vielleicht sollten wir uns auf unsere eigenen Fähigkeiten verlassen. Suchen wir also nach einem weiteren Aufstieg."
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Beitrag von: Cyron Bersk am 28.04.2010, 10:23:57
Ein kleiner böser Gedanke in Cyron fragt den Zwerg Folgendes: Kann diese Frau überhaupt lesen? Irgendwie hat er nicht ganz das Gefühl, nachdem die junge Frau abermals bewiesen hat, dass sie von wichtigen Werken keine Ahnung hat. Gleich darauf zeichnet auch der Inquisitor das Zeichen Adabars in die Luft und bittet im Stillen um Vergebung.
Als Naadhira ihn auffordert alle Versuche, mit dem Gargoyle zu verhandeln, einzustellen, kommt der Zwerg sofort dem Befehl nach. Sofort holt er auch wieder seine Waffe hervor und sagt: "So soll es sein, Mylaldy."
Danach dreht er sich um und setzt den Plan um, den er vor der Gesprächsaufnahme gefasst hat, der Zwerg marschiert zurück, um wieder zur letzten Abzweigung zurückzukehren.
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Beitrag von: Sensemann am 28.04.2010, 12:02:07
Während der Gargoyle am Horizont verschwindet (und Cyron's Worte entweder nicht hört bzw. überhört), überlegt sich die Gruppe bereits teilweise nach den Worten von Naadhira, wie sie selbst einen Weg zur alten Feste finden könnten.
Die Vermutung liegt nahe, dass es hinter dem gigantischen Felsen weitergeht, allerdings müsste die Gruppe diesen Felsen entweder umgehen mit dem Risiko auch dort nicht weiter zu kommen bzw. etliche Tage damit zu verlieren oder sie müssten den Felsen ohne Bergsteigerausrüstung halsbrecherisch erklimmen.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 28.04.2010, 12:23:47
"Es verwundert mich, dass Ihr kein Osirianisch sprechen könnt, Naadhira, aber dann ist dem wohl einfach so. Das Risiko ist gering gewesen, dass das Wesen auf die Entfernung ein Flüstern wahrnimmt, wenn wir uns schon brüllend miteinander unterhalten mussten mit ihm, aber anscheinend hat es doch sehr gute Ohren gehabt. Allerdings ist dieses Wesen ist vom Bösen zerfressen gewesen, das sagt mir mein Gefühl. Wenn es nicht das Flüstern als Vorwand genommen hätte, wäre es eben etwas anderes gewesen, um uns ohne Informationen hier stehen zu lassen, aber selbst Informationen über uns zu haben und damit zu verschwinden.

Und es mag schon sein, dass uns dieses Wesen zum Tempel gebracht hätte, aber ich wäre mir nicht so sicher gewesen, ob uns dieses Wesen von großer Höhe nicht einfach heruntergeschmießen hätte in die Tempelanlage. Durrikens Waffe ist viel zu mächtig für solch ein Wesen und solch einem Wesen eine einfache magische Waffe zu geben, wäre auch schon nahezu unverantwortlich gewesen. Ich wundere mich sowieso, was ein Meteorhammer, der Kardswanns Erbe ist, dieser Kreatur gebracht hätte. Diese Waffe ist keine einfache Keule, die jeder schon irgendwie im Kampf führen kann. Ich habe sehr starke Zweifel an den Motiven dieser Kreatur. Aber das nächste Mal Naadhira, falls wir auf eine bösartige und gierige Kreatur treffen sollten, werde ich ganz allein Euch die Verhandlungen überlassen. Ich werde weder etwas sagen, noch etwas Flüstern. Verhandelt dann höchstselbst als Anführerin. Ich kann nicht ganz von der Hand weisen, dass ich sicherlich bei solchen Kreaturen subjektiv beeinflusst bin und mir daher womöglich Fehler passiert sind. Aber nach diesem ganzen Gerede sollte ich vielleicht etwas Konstruktives nun tun, auch wenn es etwas gefährlich ist. Aber ich will wenigstens versuchen meinen Fehler durch andere Taten wieder gut zu machen. Wartet hier bitte einen Moment."

Danach konzentriert sich die Sarenrae-Priesterin etwas und durch die Kraft ihres Janni-Blut schwebt Iuni nach oben, um dann hinter den gigantischen Felsen zu schauen. Sie konzentriert sich sehr auf die Bewegung nach oben.
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Beitrag von: Sensemann am 28.04.2010, 15:30:02
Gekonnt fliegt Iuni hinauf in Richtung Himmel und fliegt wie der Gargoyle bis über die Spitze des Felsens, um einen Blick auf die andere Seite zu erlangen.

Vor ihren Augen liegt eine tiefe Schlucht, in welcher unten im Abgrund eine riesige alte Feste (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2853;image) mit Türmen und Kuppeldächern zu erkennen ist, wobei das Kuppeldach des Hauptgebäudes gehörnt ist und überall auf den hohen Mauern des Feste große teufelische oder drachenartige Bestien aus Stein stehen, während der der Torbogen des Toreinganges eine gigantische dämonartige Kreatur mit Flügeln trägt:
Die alte Feste- der Tempel von Rovagug!

Überall aus dem Boden in der nähe des Feste schießen spitze Felsen wie Dornen aus dem Boden, während schwarze Wolken und züngelnde Blitze über der Feste zu sehen sind, wobei die blitze immer wieder sich entladen an der alte Feste.

Iuni kann gerade noch sehen, wie der Gargoyle ins Tor hinein fliegt, während gerade ein Trupp Gnolle ebenfalls da Tor passieren und hinein in die Feste marschieren.
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Beitrag von: Thamam am 29.04.2010, 00:10:56
Thamam sieht der Kreatur so lange wie möglich nach, als diese sich wieder davon macht. Für einen kurzen Moment denkt er nach und hofft, das dies nicht eine List ist, damit diese Bestie sich ungesehen den Gefährten wieder von der anderen Seite nähern kann. Als sie dann aus seinem Sehbereich herausfliegt, entspannt sich seine Hand, die immer noch das Heft seines Schwertes fest im Griff hält. Um dann seinen Blick wieder seinen Gefährten zuzuwenden. Schließlich bleibt sein Blick einen weiteren Augenblick an Naadhira hängen. Erneut hatten sie eine weitere Chance vertan, nur dieses mal ist es nicht seine Schuld gewesen, spiegelt sein Gesichtsausdruck diese Gedanken nach.

Und während Iuni der Kreatur nachfliegt, geht er ein paar Schritte auf Naadhira zu. "Ihr dürft Iuni dies nicht nachtragen, so wie ihr es auch bei mir getan habt. Wir beide dienen demselben Glauben und niemals zuvor hat uns unsere Göttin Sarenrae ihre Unterstützung verweigert." während seine Augen die Dienerin von Abadar fragend ansehen und er hofft, das diese ein klein wenig Einsehen hat.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 29.04.2010, 01:41:56
Mit höchstskeptischem Blick sieht Iuni, wie der verderbte Gargoyle in den Rovagug-Tempelanlage fliegt. Iunis ungutes Gefühl ist also- zumindest ihrer Meinung nach- voll und ganz bestättigt worden. Iuni sieht zwar einen Pass, mit dem man zu den Tempel gelangen könnte, aber als die Halb-Janni sieht, dass man leichter auf der anderen Seite herunterkommt und das Klettern nicht allzu tödlich sein würde, kommt Ihr eine ganz andere Idee. Als Iuni alles gesehen hat, was sie eben sehen wollte, fliegt sie wieder zu den anderen zurück.

Sie sagt zu den anderen, als sie unten angekommen ist: "Dieses Gargoyle-Wesen ist doch tatsächlich gleich nach unserer Unterhaltung in die Rovagug-Tempelanlage und dort dann unbehelligt in die Nähe einiger Gnolle geflogen; dieses verräterische Biest! Ich muss wohl meine Herrin Sarenrae bei meinem nächsten Gebet um Verzeihung bitten. Glücklicherweise kenne ich solche Gargoyle-Wesen nicht näher, so dass man mir wenigstens nicht vorwerfen kann bewusst mit einem Rovagug-Anhänger verhandelt zu haben. Aber für meine Naivität muss ich mich trotzdem bei meinem nächsten Morgengebet sehr intensiv und lange bei meiner Gottheit entschuldigen. Zum Glück hat dieser Spion der Rovagug-Anhänger so viel auch wieder nicht über uns herausfinden können.

Aber was jetzt im Moment für uns alle viel mehr zählt als die Vergangenheit ist folgendes: Mir ist ein Weg eingefallen, wie ich uns über den Felsen bringen könnte, auch wenn er umständlich ist und etwas Zeit benötigt. Ich könnte mich durch die Kraft Sarenraes stärken und jeden Einzelnen der hier Anwesenden nach oben fliegen. Soweit ich das beurteilen kann, ist das Herunterklettern auf der anderen Seite nicht allzu kompliziert, wenn man sich entsprechend Zeit lässen würde. Aber dieses Vorgehen wird mich viel an Zauberkraft kosten. Besitzt Ihr Naadhira, oder Ihr Aarinvir denn Flugmagie oder Magie, die den Aufstieg nach oben erleichtern könnte? Es gibt zwar auch einen Pass als weitere Alternative, aber wir würden schon einen großen Umweg gehen müssen, der uns gar einige Tage bechäftigen würde. Es ist meiner Meinung nach also keine allzu gute Alternative."
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Beitrag von: Naadhira am 29.04.2010, 08:05:00
Während Iuni den Felsen hinauf fliegt, hört die Abadar Priesterin Thamam aufmerksam zu. Sie lächelt ein wenig traurig, während der Worte des Mannes. "Ich trage ihr nichts nach, Thamam. Aber ich muss ihr auch sagen, was ich an ihrem Verhalten nicht richtig finde. Wie soll sonst ein zivilisierter Umgang, wie ihn Abadar verlangt, mit einander möglich sein, mein Freund?" Als sie den Namen ihres Gottes sagt, macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann beobachtet sie den Weg von Iuni und hört der Frau aufmerksam zu, als sie erzählt, was sie bemerkt hat.
"Der Tempel ist also direkt auf der anderen Seite? Eine interessante Wendung. Ich hatte nicht erwartet, dass wir bereits derartig nah an diesem Ort sind." Die Frau macht einen konzentrierten Eindruck, während sie die Äußerungen der Halb-Janni versucht zu sortieren. "Auch wir haben den Gargoyle unbehelligt in unsere Nähe fliegen lassen, Iuni. Dadurch wird der Gargoyle auch kein Sarenrae-Gläubiger." Fast könnte man meinen, dass die Schlussfolgerung die Priesterin erheitert.
"Mit etwas Vorbereitung hätte ich auch einen ganz anderen Weg anzubieten, der komplett ohne Klettern klappen würde. Ich kann uns mit Abadars Hilfe einen Weg durch den Stein hier vor uns schneiden. Dazu muss ich wissen, wie breit der Felsen ist." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Doch diesen Zauber muss ich erst erbitten, daher geht dies erst Morgen. Aber ich denke, diese Zeit werden wir uns nehmen müssen."
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 29.04.2010, 10:39:46
Bei dem weiteren Gespräch mit dem Gargoyle blickte Kazim ratlos zu seinen Gefährten. Als die Kreatur eine magische Waffe forderte, wurde Kazim gleich bange, dass sie womöglich die Waffe seines Vaters fordern würde, eher würde er den Säbel in den steinernen Hinter stechen. Doch auch Durrikens Hammer wäre ein unangemessener Tausch, so ist er auch froh, als die dreiste Kreatur endlich abzieht.

Gespannt lauscht er dann was Iuni nach ihrem kurzen Ausflug zu erzählen hat. "Ich habe leider auch keine Flugmagie anzubieten, dazu sind meine arkanen Kräfte wohl noch nicht ausgeprägt genug. Aber wenn Naadhira einen Weg weiß, mit dem wir schnell da hinüber kommen könnten, dann umso besser, zumindest sind wir schonmal in der Nähe der Tempelanlage. Aber wir sollten zusehen, dass wir möglichst schnell da rüber kommen. Wenn wir erst ein paar Tage über den Pass reisen, gibt dass diesem Gnollkönig Zeit die Stämme zu versammeln, je eher wird dort sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit sein Vorhaben zu vereiteln denke ich."
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Beitrag von: Durriken am 29.04.2010, 21:58:10
Mit einem kurzen Grinsen quittiert Durriken die Bemerkung der jungen Frau und konzentriert sich dann wieder auf die Sache. Die Planungen der Zauberwirker verfolgt er ruhig. Als Iuni jedoch berichtet, dass die Gargoyle direkt in die Feste ihrer Feinde geflogen ist, spuckt er aus. "Aus dem dreckigen Lügnerding mache ich Steinstaub!" Der Graue hat die Forderung der Bestie nach seiner Waffe nicht vergessen und erneut blitzt Zorn in seinen Augen.

"Naadhira" beginnt er als er sich wieder etwas besonnen hat und legt der Frau kurz seine Hand auf den Arm. "Wenn wir ohnehin rasten,  kann uns Iuni doch auch zuerst über den Dreckshügel bringen. Ich halte die Stellung, bis Ihr nachgekommen seid." Der Blick des ehemaligen Sklaven ist sanfter als seien Worte und er will der Djanniverseuchten auch eine Chance geben, ihren Wert unter Beweis zu stellen. Die Scheißkabbelei führt uns nicht weiter!    
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Beitrag von: Thamam am 30.04.2010, 07:52:47
Eigentlich wollte er dieses Thema mit Iuni nicht mit Naadhira diskutieren, so nickt er ihr nur kurz zu, bevor er sich wieder der näheren Umgebung widmet und nach weiteren Gegner Ausschau hält. Als schließlich Iuni wieder zurückkehrt, lächelt er sie zufrieden an, ob ihrer Fähigkeiten. Aber dieses Lächeln erstirbt sofort, als sie den Gefährten berichtet, wie nahe sie dem gesuchten Ziel sind und das diese Kreatur direkt dort hin geflogen ist. Und mit einem etwas überraschten Unterton spricht er seine Gefährten an.

"Gut gemacht Iuni, so nahe sind wir schon dieser unheiligen Stätte. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber nun wir müssen wir sehr vorsichtig vorgehen. Wenn diese Kreatur ein Spion war, dann werden die Gnolle in der Nacht nach uns suchen. Und dann sollten wir nicht hier rasten und uns einen möglichst sicheren Unterschlupf suchen. Außerdem werden die Gnolle uns, je weiter wir uns nähern, irgendwann mit ihren Geruchssinn wahrnehmen können." Dabei blickt er zum Schluß die Dienerin von Abadar fragend an. "Wir könnten aber auch auf die Gunst unserer Götter hoffen, das diese Kreatur nicht mit den Gnollen paktiert." Und obwohl er seiner Göttin Sarenrae vertraut, so legt sich doch ein etwas ungläubiger und skeptischer Blick auf sein Antlitz.
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Beitrag von: Naadhira am 01.05.2010, 16:29:41
Als Durriken die Hand auf den Arm der Priesterin legt, lächelt die Frau einen Moment und dies ist sicherlich nicht das gütige Lächeln, welches die Frau sonst häufig aufsetzt. Dann ist der Ausdruck vom Gesicht der Frau verschwunden und sie nickt.
"Wenn der Felsen derartig dick ist, wird es schwierig mit Abadars Hilfe, einen Weg durch den Felsen zu schneiden. Vor allem, wenn wir nicht zwei Tage damit verbringen wollen." Als die Priesterin den Namen ihres Gottes sagt, macht sie wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Trotzdem sollten wir dies in zwei Schritten angehen. Vielleicht kann Iuni uns erst alle auf den großen Felsen bringen und dann schauen wir, ob wir einen guten Zeitpunkt erwischen damit wir alle möglichst schnell auf die andere Seite herunter gelangen. Das ist vielleicht sicherer."
Die Frau schaut aufmerksam, ob jemand ihrer Begleiter etwas dagegen hat, was sie vorschlägt.
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Beitrag von: Aarinvir am 02.05.2010, 09:15:15
"Schade!" quittiert Aarinvir den unglücklichen Ausgang des Gespräches. Sich dessen wohl bewusst, dass es eine Chance war und Chancen werden niemals zweimalig vergeben.
Zumindest lehren es die Priester des Zufälligen Gottes so. Wir werden sehen...
Ratlos ob der folgenden Diskussion zwischen den anderen Anwesenden, beäugt er das Gespräch und wendet sich im Verlaufe dessen seinen Gedanken zu. Als sich alle ausgesprochen haben erhebt er seine Stimme, noch immer schräg hinter Naadhira stehend.
"Ich stimme Euch zu, aber es gilt einiges zu bedenken."

An Tamam gerichtet spricht er weiter:
"Gibt es hier irgendwo Spuren, die auf einen weiteren Weg deuten könnten, der vor unserer Sicht verborgen liegt? Auch soetwas wäre hier durchaus möglich. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass sich dort wohl auch Priester des Schrecklichen Tiers aufhalten werden."

Dann wendet er sich der Gruppe zu zu.
"Da die Gnolle dort Rovagug anbeten und nicht Lamashtu, sollten wir auf einiges gefasst sein. Ic schätze, dass das Schreckliche Bieste dort eine starke Anhängerschaft um sich geschart hat."
Aarinvir macht eine kurze Pause um zu sehen, wie die Leute darauf reagieren. Er selbst hat zwar bisher bloß Gerüchte über Derartiges gehört, aber der Beweis dessen macht ihn doch unruhig. Er ist sich der verkopften Denke in diesem Moment durchaus bewusst, doch möchte er auf unliebsame Gefahren hinweisen.

Versperrter Weg. Ressourcenreicher Aufwand contra hohem Zeitaufwand. Rovagugs Brut inmitten dieser Berge...
"Abgesehen davon müssen wir schauen, ob wir unsere Ressourcen hier opfern um auf der anderen Seite in den unmittelbaren Dunstkreis des Tempels zu kommen, oder lieber Zeit und Risiko investieren. Einen goldenen Mittelweg scheint es zur Zeit nicht zu geben. Das wollte ich zu bedenken geben, bevor wir all unser magisches Potential aufopfern.
Und zum jetzigen Zeitpunkt kann ich lediglich einen örtlich gebundenen, extradimensionalen Raum schaffen, der uns vor Ausspähung und Zauberwerk schützt. Zudem könnte ich dafür Sorge tragen, dass sich nichts unserer Sicht mittels profaner Unsichtbarkeit entzieht."
Aarinvir hegt die kleine Hoffnung, dass Thamam noch einen anderen Weg auftun kann.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 03.05.2010, 15:46:06
Iuni erklärt noch einmal so gut es ihr möglich ist- und in etwa abschätzend- wie die Form des Felsens ist und auch seine Breite. Vielleicht würde das ja den anderen helfen die Sachlage besser einzuschätzen und mögliche Magieanwendungen. Auch betont Iuni vorsichtshalber noch ein weiteres Mal, dass der Abstieg sich als leichter gestalten würde als der Aufstieg auf dieser Seite des Felsens. Sie entschuldigt sich auch dafür, dass sie vor lauter Ärger über den Gargoyle vergessen hat, klarzustellen, dass der Rovagug-Tempel sich eigentlich schon auf der anderen Seite von dem Felsen befindet.

Iuni sagt noch einmal zu Naadhira: "Wir können das schon so machen wie Ihr sagt, Naadhira. Mit etwas Glück werden wir womöglich auf dem Felsen auch nicht vorzeitig entdeckt. Wenn der Gargoyle den Gnollen davon erzählt, dass wir diesen Felsen nicht überwinden konnten und deswegen sogar ihn- erfolglos- um Hilfe gebeten haben, rechnet man zumindest nicht so ohne weiteres damit, dass wir über diesen Felsen kommen werden.

Selbst wenn ich viel an göttlicher Magie aufwende, für das Hinüberkommen auf die andere Seite, so habt Ihr anderen als meine Mitstreiter bestimmt noch genügend Kampfkraft für kommende Auseinandersetzung mit den Gnollen. Unsere Ressourcen als Gemeinschaft müssten halt dann entsprechend eingeteilt werden. Es kann nämlich sein, dass der Tempel viel mehr Schrecken verbirgt als nur einige verderbte, gnollische Rovagug-Anhänger und Gargoylen."
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Beitrag von: Durriken am 03.05.2010, 22:22:22
Der Varisianer lässt sich die Freude über das Lächeln der Klerikerin nicht anmerken, dennoch berührt ihn dieser Freundschaftsbeweis tiefer als er es sich selbst eingestehen möchte.  "Ein Schutz gegen diese verfluchten Steinviecher und dreckigen Gnolle klingt gut, Aaranvir." Durriken schenkt dem Magier einen anerkennenden Blick, auch wenn ihn dessen gestelzte Ausdrucksweise etwas provoziert. Pharak war auch nicht einfach. Und ein verdammt guter Kerl! ruft er sich in Erinnerung und tritt dann zu Iuni, die für seinen Geschmack ebenfalls zu viel redet und sich zu oft entschuldigt.
"Dann los, Djanniblut! Thamam und ich werden die Stellung halten, bis wir alle oben sind."       
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Thamam am 04.05.2010, 08:09:06
Als sich die Gefährten unterhalten, blickt Thamam nachdenklich nochmals auf den steinigen und versperrten Weg vor ihnen. "Soll es denn sein, das die Götter uns diesen Weg verwehren und wir diesen nur mit Hilfe von Magie bezwingen können" und obwohl er nicht allzu viel Hoffnung hegt, so spürt er doch das seine Gefährten von ihm erwarten, das er auch noch einen anderen Weg finden könnte. So holt er noch einmal sein heiliges Symbol hervor, und während er es in der linken Hand hält sucht er erneut die Umgebung ab. "Aber allzu viel Hoffnung hege ich nicht, schließlich hat Iuni bereits von oben sich ein gutes Bild machen können."

Und als Durriken ihn aus seiner Konzentration herausreißt, lächelt er den Grauen einen kurzen Augenblick an. "Wenn wir keine andere Wahl haben, dann sollten wir unsere magischen Fähigkeiten nutzen um aus dieser Sackgasse zu entkommen. Denn hier werden wir uns kaum den Angriffen der Gnolle erwehren können" während er langsam sein Symbol wieder unter seinem Tuch verschwinden läßt und einen letzten Augenblick nach einem Weg sucht.[1]
 1. Wahrnehmung 14
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2010, 11:26:36
Doch ein möglicher Alternativweg würde sich vielleicht nur zeigen, wenn die Gruppe einen guten halben Tag zurück läuft durch die Schlucht und anschließend ein paar Tage über ein paar andere Berge klettert.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 04.05.2010, 22:21:18
Nachdem auch Thamam keinen Alternativweg mehr gefunden, bespricht sich Iuni etwas mit den anderen und fliegt sie dann mit der Kraft Sarenraes nach oben. Die junge Frau legt eine gewaltige Kraft an den Tag, die man Ihr wohl so ohne weiteres nicht zugetraut hätte. Die Macht Sarenraes scheint sie körperlich auf magischem Wege äußerst stark zu machen. Doch Iuni überschätzt sich nicht und ordnet der Sicherheit des Fluges nach oben große Priorität zu. Sie schaut beim Hinaufflug immer, ob es sichere Passagen gibt, wo sich jemand zur Not etwas abstützen könnte. In solch einer gefährlichen Gegend konnte man ja nie wissen, was als nächstes passieren könnte, daher wählt Iuni diese Methode. Man weiß ja nie genau, was hier als nächstes passieren kann. Nach einer Weile ist auch der letzte ihrer Gefährten nach oben geschafft worden. Nun galt es noch den Abstieg hinter sich zu bringen.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 05.05.2010, 12:29:27
Kazim genießt das Gefühl als Iuni ihn hinauf fliegt und fragt sich ob er eines Tages über die Kraft verfügen würde sich mit seiner Magie in die Luft zu erheben. Welch ein wundervolles Gefühl es doch wäre frei wie ein Vogel umher zu fliegen. Etwas seltsam kommt er sich aber auch vor, als er in den Armen von Iuni ruht, immerhin ist das Feuerorakel auch eine durchaus hübsche, junge Frau. Schnell konzentriert er sich daher wieder auf das vor ihm liegende Ziel und denkt kurz an Haleen. Nachdem schließlich auch der letzte Gefährte oben angekommen ist, wartet der Keleshite kurz bis alle bereit für den Abstieg sind. Er würde dann Thamam folgen ... der erfahrene Wüstenläufer würde bestimmt wissen worauf man zu achten hat.

"Nach euch." spricht er freundlich an den Halbork gerichtet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2010, 18:55:14
Als alle Gefährten sich auf dem Felsen dank Iuni's Hilfe und Magie wieder eingefunden haben, können auch die restlichen Helden ihr Ziel - die uralte Feste - tief unten in der Schlucht vor ihren Füßen und am Fuße eines Berges erkennen bzw. das erste Mal sehen.
Blaue Blitze und schwarze Wolken kleiden den düsteren und riesigen Tempel von Rovagug, während vor der Feste nirgends mehr ein Gnoll zu sehen ist - anders also zuvor, als Iuni das erste Mal den Felsen erflogen hat - kein gutes Zeichen.
Wenigstens das mächtige Eingangstor steht noch auf wie zuvor, als würde man schon auf Gäste warten.
Doch bevor die Helden sich darüber Gedanken machen müssen, steht ersteinmal der Abstieg vom Felsen vor ihnen.
Dieser ist jedoch sehr viel einfacher und unaufwendiger als der Aufstieg auf der anderen Seite, auch wenn die Abenteurer vorsichtig den steilen Abhang gehen und teilweise klettern müssen, zumal es auch noch anfängt schon wieder zu regnen und zu donnern, aber die Helden behalten ihre Geduld und nehmen sich die Zeit, um sicher den Felsen hinter sich zu lassen, und finden sich in der Schlucht, ungefähr einen Kilometer vor dem Eingang zu Feste wieder.
Nirgends ist eine Pflanze oder ein Tier auf dem steinigen, teilweise lehmigen Untergrund zu sehen, während die dämonische Feste wie eine Bestie vor den Helden liegt.
Ein Trampelpfad führt durch das Tal weiter nach Westen bzw. nach Nordosten in Richtung der Feste.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 06.05.2010, 07:56:07
Der Graue ist erleichtert als die junge Priesterin ihn sicher oben abgesetzt hat. Die absolute Abhängigkeit während des Fluges behagt dem freiheitsliebenden ehmelaigen Sklaven gar nicht und so atmet er tief durch, bevor er den Blick auf die düstere Anlage richtet. "Beim Arsch eines Minotaurus, wo sind die Mistkäfer?" Durriken spuckt aus und seine Blick wird kalt als er den Tempel des Bösen betrachtet.

"Eh Grüner" spricht er seinen Freund Thamam auf orkisch an, bevor er in der Sprache der Menschen aus Katapesh fortfährt. "Runter wird gehen."  Seine Augen kleben förmlich an dem Trampelpfad und suchen die besten Stellen für einen Hinterhalt[1]. Auch wenn er nichts entdecken kann, fügt er hinzu: "Wir sollten uns vorbereiten!"
 1. Perception 11
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 06.05.2010, 08:37:54
Naadhira nickt Iuni zu, als diese sie nach und nach auf den Felsen bringt. "Gute Arbeit, Iuni." Die Priesterin Abadars spricht wirklich in einem anerkennenden Tonfall. Sie ist froh, dass die Gruppe so wesentlich schneller voran kommt.
"Wir sollten vorsichtig sein. Wenn der Gargoyle zu dem Tempel geflogen ist, wird er möglicherweise sein Wissen über unser Kommen dort drinnen anbieten." Die Priesterin macht eine Geste in Richtung des großen Tempels. Wir sollten sehr auf die Umgebung achten!" Den eigenen mahnenden Worten lässt die Anführerin gleich Taten folgen, in dem sie den Weg vor sich aufmerksam betrachtet.[1]
 1. Aufmerksam Schauen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg604481.html#msg604481)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2010, 11:17:12
Den wachsamen Augen der Helden, vorallem von Naadhira und Durriken, entgeht nichts.
Doch leider oder besser gesagt zum Glück für die Helden gibt es auch nichts gefährliches zu entdecken, denn weder ein möglicher Feind noch eine Falle oder Hinterhalt warten auf die Abenteurer vor der alten Festungsanlage.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Thamam am 07.05.2010, 08:16:58
Mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen sieht Thamam Iuni kurz an, als diese ihn schließlich oben absetzt. Obwohl er sich selten fürchtete, so war ihm doch etwas unwohl dabei, in dieser Situation ihren übernatürlichen Kräften ausgeliefert zu sein. Und gleichzeitig war es auch ihm etwas peinlich, von einer Frau über die unwegsamen Anstieg getragen zu werden. Doch als er oben ein kurzen Augenblick wieder Boden unter den Füssen spürt und damit seine Sicherheit zurückgewinnt, wandelt sich sein Antlitz in ein dankbares Lächeln um. "Habt Dank, Iuni, für Eure Hilfe uns unversehrt hier hoch zu bringen." Und nur zu gerne hätte er auch sich für ihre Hilfe in religiösen Fragen bedankt, aber dies wollte er in diesem Moment lieber nicht erwähnen.

Auf die Worte von Kazim und den Blicken seiner Gefährten begibt sich Thamam an die Spitze der kleinen Gruppe, immer wieder nach links und rechts schauend, ob sich nicht doch ein Gnoll ihnen feige und hinterhältig auflauert. Und auch die Worte von Naadhira, die er mit einem zustimmenden Nicken begleitet, machen ihn noch aufmerksamer[1]. Schließlich wäre das nicht das erste mal in seinem Leben, das sich diese hyänenartigen Bestien plötzlich gleich Schatten erheben und ihre Mordlust austoben. Und als er sich immer noch in sicherer Entfernung von der Festungsanlage wähnt, blickt er sich kurz um. "Nun, das ist wirklich sehr verdächtig. Entweder sie sind alle zu ihrem Anführer gerufen worden oder sie sind alarmiert und erwarten uns. Jedenfalls sollten wir nicht den direkten Weg wählen, und uns ebenfalls vor den feinen Nasen dieser Bestien hüten." Dabei hebt Thamam seinen Finger in die Luft um sich zu vergewissern, ob dieser eher günstig oder ungünstig für sie steht.
 1. Wahrnehmung 21
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2010, 11:48:58
Aber auch Thamam kann nirgends Gefahr erkennen, während die Sonne sich weiter vom Himmel verabschiedet und hinter ein paar schwarzen Gewitterwolken verschwindet, um wenige Minuten später ungesehen hinter den Gebirgszügen zu verschwinden.
Die Helden sollten sich also beeilen, wenn sie gegen die nachtaktiven Kreaturen und Gnolle von Rovagug nicht völlig im Nachteil sein möchten.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 07.05.2010, 20:32:53
Cyron muss sich anstrengen nicht mit den Augen zu drehen, als er ewiges Lamentieren und Erklären, welches zu keinem Ziel führt, hört. Erst als endlich Pläne geschmiedet werden, kann er die Versuchung, etwas ungehalten zu wirken, abschütteln, denn dann geht alles in einem Tempo, das ihm gefällt.

Kurz darauf steht die Gruppe einige Meter höher und das Gesicht des Zwerges drückt grimmige Zufriedenheit aus, nachdem die Gruppe, dank der Kraft von Iuni - die damit endlich ihre Anwesenheit begründen konnte -, sich einen großen Weg sparen konnte.
"Ich fürchte, dass wir den direkten Weg vielleicht doch wählen sollten, wenn wir den Gnollen keinen Vorteil durch die hereinbrechende Nacht gönnen wollen. Denn die Suche nach Alternativen, könnte uns vielleicht zu viel Zeit kosten." Merkt Cyron an, nachdem nun - und hoffentlich nicht lang - der weitere Weg zur Debatte steht. "Informiert ist der Gegner sowieso. Also werden wir uns kaum einen Vorteil aus der großen Überraschung erhoffen, selbst wenn wir über verschlugene Pfade den Tempel erreichen sollten. Ganz zu schweigen davon, dass es schwer zu erwarten ist, dass wir unbemerkt bis runter kommen, wenn fliegende Wesen, wie der Gargoyle dem Gegner angehören." Auch wenn der Inquisitor wohl ein weiser Priester ist, scheint er ein großer Anhänger einer durch die Wand führenden Taktik zu sein.
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Beitrag von: Aarinvir am 07.05.2010, 23:37:39
Aarinvir genießt die Aussicht von oben und steht aufrecht etwas abseits der Gruppe. Seine Sinne sind zwar geschärft, aber er ist sich sicher, dass er nichts wahrnehmen würde, was der Waldläufer nicht bereits wahrgenommen hätte.

In Gedanken versunken geht er seine Zauberressourcen nocheinmal durch und ruft sich die drakonischen Formeln ins Gedächtnis. Er würde Tod und Verderben unter seinen Feinden Säen. Und sein anderes Gesicht zeigen. Die Brut Rovagugs gehört ebenso ausgelöscht, wie die Brut Lamashtus. Und doch erinnert er sich seiner eigenen Worte, dass ein Handel zur richtigen Zeit auch unnötiges Blutvergießen zu verhindern vermag. Wenngleich er mit dieser Meinung wahrscheinlich recht allein stehen dürfte.
Komischerweise hatte gerade der Zwerg ihm zugestimmt.

"Ich bin bereit."
Mehr sagt der hagere Elf nicht auf Naadhiras Anweisung hin und verbleibt weiterhin ruhig.
Es wird noch früh genug laut und brenzlig!
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Beitrag von: Durriken am 08.05.2010, 06:54:18
Auch der ehemalige Sklave ist bereit. "Ich auch." antwortet er dem Elfen mit rauer Stimme und spuckt kurz aus. "Ihr sagtet, wir könnten uns mit Eurer Magie verstecken ohne von dem Gewürm entdeckt zu werden?" Der Graue fixiert Aarinvir und blickt dann zu Cyron. "Eins weiß die Rotzbande nicht. Wann wir kommen. Das sollten wir nutzen." 
Jetzt loszustürmen scheint ihm keine gute Idee und so plädiert Durriken für das Abwarten, sollte die Magie des Elfen ihnen eine Möglichkeit verschaffen, die Nacht sicher und unentdeckt zu verbringen. Sonst müssen wir wohl! Scheißdreck. 
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.05.2010, 15:16:23
Iuni hat einen Moment gebraucht bis sie sich wieder erholt hat von dem ganzen Herumtragen, doch dann ging es wieder und die Halb-Janni konnte mit den anderen gut Schritt halten. "Nichts zu danken, das war eine Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Verbündeten nach besten Kräften helfe.", sagte Iuni noch aufrichtig zu Naadhira.

Iuni überlegt einige Zeit lang angestrengt etwas und auch sie kann momentan noch keinen Feind entdecken. Sie sagt letztlich zu den anderen: "Wir werden unserem Gegner seinen Vorteil schwerlich nehmen können. Er kennt sich hier besser aus und ist vermutlich im Augenblick besser informiert. Noch dazu wissen wir nicht die genaue Zahl unserer Feinde und ob ein zu großes Zögern dafür sorgen könnte, dass noch mehr Gnolle in den Tempel gerufen werden in der Zwischenzeit, während wir eben abwarten. Ihr könnt uns nicht zufällig allesamt für einige Zeit unsichtbar machen, Aarinvir? Trotz des guten Geruchsinns der Gnolle würde uns das auf die Entfernung hin trotzdem schwieriger angreifbar machen, wenn sich die Gnolle nicht schon längst im Tempelinneren zusammengerottet haben."
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Beitrag von: Aarinvir am 08.05.2010, 17:58:05
Aarinvir denkt kurz nach und antwortet dann erst Durriken und später Iuni.

"Die Macht meines Zaubers würde uns in eine andere Dimension bringen, solange wir das Seil, welches der Mittelpunkt dieses Zauber ist, berühren. Das würde uns verstecken, allerdings auch an einen Ort fest binden. Daher für eine Rast sehr gut geeignet, aber für mehr leider nicht."
Entschuldigend blickt Aarinvir den grauen Varisianer an, in der Hoffnung diesem nicht seine Hoffnung auf einen sicheren Weg vermiest zu haben.

An Iuni gewandt fährt er fort:
"Illusionsmagie ist nicht meine Stärke, Aschesprecherin. Tut mir leid, aber ich habe mich auf Seherei spezialisiert und dazu benötigte ich bisher diverse Zauber mich zu schützen und andere davon abzubringen, Unsinn zu machen. Heimliche Zauber waren noch nie mein Metier, entschuldigt auch das."
Der Elf kommt sich gerade reichlich nutzlos vor, da er diverse Erwartungen nciht erfüllen kann. Und dabei würde er so gern... aber seine Qualitäten würde er schon noch unter Beweis stellen.

"Ich schlage vor, dass wir jetzt gehen. Noch längeres Warten würde die Situation nur noch verfahrener machen."
Mit einem Blick in Richtung der Anführerin vergewissert er sich noch kurz und folgt dieser dann.
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Beitrag von: Durriken am 08.05.2010, 18:44:04
Doch der Graue ist keineswegs enttäuscht von den Worten des Magiers. Er zuckt nur die Achseln und wendet sich dann an mit einem schmalen Lächeln zu Cyron und anschließend an Naadhira. "Dann los. Bevor die Biester ihre Verteidigung organisiert haben." Rasch prüft der Varisianer den Sitz seiner Rüstung und Waffen, dann stupst er Thamam an.  "Grüner. Gnollschlächter! gehen wir voran?" Es ist mehr eine Aufforderung als eine Frage, denn Durriken macht sich bereits auf den Weg an die Spitze der kleinen Gruppe.
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Beitrag von: Sensemann am 08.05.2010, 21:22:19
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg605120.html#msg605120)
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Beitrag von: Sensemann am 10.05.2010, 11:38:17
Schlussendlich entscheiden sich jedoch die Helden den Tempel auf dem direkten Weg anzugreifen bzw. zu erforschen, denn jegliche weitere Vorbereitungen oder gar eine Rast hätten mehr Nachteile als Vorteile für die Gruppe, denn der Feinde würde auf seinem Vormarsch den Helden keine zusätzliche Zeit gewähren.
Auch Unsichtbarkeit würde gegen den scharfen Geruchssinn der Gnolle nichts bringen und das die gut befestigte alte Feste einen Hintereingang darf bezweifelt werden.

Mühsam und kampfbereit machen sich die Helden deswegen auf den holprigen und steinigen Weg in Richtung Maul von Rovagug - dem Eingang zur Feste - während über ihren Köpfen sich einen mächtigste Gewitter immer mehr sammelt, welches wohl eine gewisse Symbolik mit bringt.

Im Inneren angekommen - besser gesagt an zwei Treppen hinauf zu einem zweiten Torbogen (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2982;image), wird die Vermutung der siebenköpfigen Abenteurergruppe schnell bestätigt, denn der Feind erwartet sie wirklich bereits:

Zwei auf großen wolfsartigen Hyänen reitende Gnollsoldaten mit Bögen eröffnen das Pfeilfeuer - als erstes in Richtung Cyron, wenn auch noch erfolglos, während der bereits bekannte Gargoyle sich laut brüllend über den Köpfen der Helden bemerkbar macht und scheinbar laut dem Wissen der Zauberwirker der Gruppe Spiegelbilder auf sich bewirkt hat, denn der Gargoyle hat fünf Gestalten, welche gleich aussehen und sich gleich bewegen.

Die beiden steilen und alten Treppen selbst sind mit als Gnollkriegerstatuen geschmückt, wobei man aufgrund der Vollrüstung nur schlecht einschätzen kann, ob die Statuen aus Stein wirklich Gnolle darstellen sollen.

Naadhira fühlt sich erstaunlich energiegeladen. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass dieser Angriff richtig ist und unter dem Wohlwollen von Abadar steht. Als sie die Treppe hinauflaufen und die ersten Gegner sie angreifen, ruft sie ihren Leuten kurze Anweisungen zu. "Ich versuche, die Gargoyle zu beschäftigen, kümmert ihr euch um die Hyänenreiter!" Dann greift sie auf die von Abadar ihr gegebenen Kräfte zurück und beginnt mit einem Zauber. Kurz darauf erscheint eine leuchtende aus purer göttlicher Kraft bestehende leichte Armbrust in der Luft, die einen Bolzen auf die Gargoyle und ihre Spiegelbilder abschießt.

Naadhira kann sich nach ihrem Angriff noch mehr sicher sein, dass ihr Schutzpatron Abadar auf ihrer Seite ist, denn der magische Bolzen trifft gezielt den echten Gargoyle.

Der Befehlt Naadhiras wäre nicht nötig gewesen. Noch während sie spricht, übernehmen die geschulten Automatismen und der  ehemalige Gladiator macht einen Ausfallschritt nach vorne, um im selben Moment die Kette wie einen Rotor schwingend, beide Enden in Richtung des Gnollschädels fliegen zu lassen. Seine Gesichtszüge bleiben dabei starr und kalt - ganz so als wäre er der Gargoyle.

Doch die beiden Angriffe von Durriken verfehlen den kriegserprobten und ausgebildeten gnollischen Hyänenreiter.
Der gnollische Soldat bestraft ihn deswegen mit einem höhnischen Gelächter, während die Hyäne Durriken mit einem Biss fast den halben rechten Arm abbeißt.

Iuni rückt auf die alte Position von Durriken nach. Sie spricht ein Gebet in der Sprache der Himmlischen zu ihrer Göttin Sarenrae und ihre Magie umgibt Durriken danach mit einem unsichtbaren Kraftfeld reiner positiver Energie, welche ihn vor den Angriffen böser Kreaturen schützen soll. Danach drückt sie gegenüber Kazim und Aarinvir die Hände etwas nach unten als kurzes Wartezeichen, zeigt dann auf sich selbst und als nächstes in die Luft über sich.

Kazim blickt dem Tempel gespannt entgegen, als der Kampf dann tatsächlich beginnt ist auch er energiegeladen. Das aufregende Gefühl eines Kampfes hatte er etwas vermisst, seit er sich in Kelmarane niedergelassen hat. Doch selbst als Teehauswirt, hat er oft genug zur Übung mit Haleen die Klingen gekreuzt. Vorsichtig duckt er sich etwas, als die Gefährten von Pfeilen begrüßt werden, dann spricht er schnell seinen wichtigsten Schutzzauber, der ihn in ein magisches Kraftfeld hüllen würde, dann zieht er seinen Krummsäbel und schaut mit grimmigem Blick wie sich seine Gefährten für den Kampf aufstellen.

Als hätte es Thamam eigentlich besser wissen müssen, das dieser Gargoyle natürlich mit den Gnollen gemeinsame Sache macht, blickt er ein wenig zornig aber auch vorwurfsvoll vor sich hin. "Bei Sarenrae, das hätte man doch wirklich ahnen müssen" flucht er leise in sein Tuch hinein, geht aber mit gezogener Klinge noch einen Schritt nach vorne, den Gnollreitern entgegen. Langsam führt er die Klinge dabei über den Kopf, so daß die Gnolle nun erkennen können, wen sie nun vor sich haben. "Kommt schon ihr räudigen Hunde, diese Klinge hat schon so manchen Eurer Brüder tief in das Fleisch geschnitten" wirft er ihnen in der Sprache der Gnolle ein paar Worte zu, um ihnen den Mut zu nehmen. Und dennoch ist Thamam bereit, seine Klinge auf den nächsten Gegner niederfahren zu lassen, der sich nicht von der bläulich schimmernden Klinge beeindrucken läßt.

Doch zum Schrecken von Thamam haben dieser Gnollkrieger im Gegensatz zu den Gnollen der letzten Monate kein Stück Angst vor ihm und lächelt eher blutlüstern und wie im Wahn ohne mit den Wimpern zu zucken den Halbork an, während die Reithyäne Thamam an der Hüfte packt und ihn zu Boden wirft, während sie ein großes Stück Fleisch dem Wüstenläufer aus dem Oberschenkel reißt.

Cyron, welcher dank seiner dicken Rüstung von den Pfeilen der Gnolle nicht betroffen wird, schaut geschockt auf die Pfeile am Boden, welche beide vergiftet waren.
Geschockt wie auch der elfische Magier Aarinvir ist der Zwerg in den ersten Sekunden des Kampfes völlig auf dem falschen Fuss erwischt.

Der Gargoyle jedoch ist voll da und kampfbereit.
Während er Naadhira voller Hass und aus Rache eine Feuerstrahl verpasst, fliegt der hinab in Richtung Helden.
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Beitrag von: Sensemann am 11.05.2010, 12:07:58
Synchron lassen beide Gnollereiter (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2902;image) ihre Kompositkurzbögen aus Menschenknochen fallen, nachdem die vergifteten Pfeife vor wenigen Sekunden Cyron verfehlt haben und ziehen neue Waffen.
Während Durriken jedoch dem schwarz glänzenden Krummsäbel des Gnolles gerade so noch ausweichen kann, bekommt der am Boden liegende Thamam einen menschlichen Schrumpfkopf als Wurfwaffe des Gnolles ab, wobei aus dem Schrumpfkopf eine stinkende giftige Flüssigkeit hinaus spritzt, als er Thamam trifft.

Diese Gnolle sind def. keine Gnollbanditen wie damals die Gnolle bei der Befreiung von Kelmarane.

Kazim hat keine Chance zu den Gnollen in den Nahkampf zu gehen. Somit verzichtet er darauf sich mit einem magischen Schild zu schützen und reckt die gepanzerte Hand in die Höhe um kurz nacheinander zwei rot glühende, magische Geschosse auf den Gargoyle zu feuern. Zwar wird dieser durch Spielgelbilder geschützt, doch gemeinsam mit Naadhira könnte der Hexer und Dieb den Gargolye dieses Zauber vielleicht berauben.

Iuni schwingt sich Kraft ihres Janni-Blutes erst einmal nach oben und geht wartet erst einmal die Handlungen ihrer Feinde ab und versucht dann entsprechend darauf zu reagieren. In dieser Zeit versucht sich möglichen Angriffen so gut es geht auszuweichen.

Die Priesterin Abadars schreit auf, als der Feuerstrahl des Gargoyle sie trifft. Dann schlägt sie selbst mit der spirituellen Waffe aus purer göttlicher Energie nach dem Wesen, trifft dieses Mal aber eines der Spiegelbilder. Sich konzentrierend beruft sich die Priesterin auf die Kräfte Abadars, um ihre Mitstreiter unter den Schutz des Gottes der Zivilisation zu stellen. Sie spricht ein Gebet zu ihrem Gott, welches zugleich seine Kraft entfaltet.

Aarinvir steht mehr oder weniger erstmal dumm rum und weiß nichts so recht mit seiner Zeit, die ihm fehlt anzufangen und beginnt sich dann zu konzentrieren. Eine Formel drakonischer Sprache ist deutlich zu vernehmen, wobei sich der Tonfall des hageren Elfen erstaunlich dunkel und tief anhört. Als würde eine fremde Zunge in ihm sprechen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen flüstert er kaum hörbar:
"Geschwind, geschwind, wie das himmlische Kind. Bewegt Euch Freunde und zeigt, was in Euch steckt!"
Es scheint, als wäre etwas aus ihm heraus gebrochen, er wirkt fast freudig erregt durch den Nervenkitzel des Kampfes.

Gekonnt bannen Kazim und Naadhira durch ihre magischen Angriffe drei Spiegelbilder, welche getroffen sich in Luft auslösen, sodass der Gargoyle nur noch doppelt in der Nähe von Thamam fliegt.

Gestärkt von der Magie funkelt der Graue sein gegenüber an und schwingt den Meteorhammer erneut mit aller Macht gegen das den Gnoll. "Friss Staub, Schiefzahn!" Dem Varisianer ist bewusst, dass sie es hier offenbar mit gut trainierten Kämpfern zu tun haben, dennoch lässt er die Kugeln schnell wirbeln, in der Hoffnung, auch dem Reittier noch einen mitgeben zu können.

Mit Erfolg, denn zwei seine Angriffe richten die unachtsame Hyäne, während sein erster Angriff den Gnollsoldaten trifft, wenn auch nicht schwer genug, um ihn ebenfalls zu richten.
Dennoch liegt der Gnoll nun begraben unter seinem Reittier am Boden.

Cyron war auf den Kampf vorbereitet und dann doch irgendwie nicht. Am guten Schluss war er, ein erfahrener Inquisitor und kampferprobter Zwerg etwas überrumpelt und wusste nicht ganz etwas mit sich im ersten Moment anzufangen.
Jetzt hatte sich Cyron aber gefangen und nun ging er zum Angriff über. Doch statt mit dem Hammer wild um sich zu schlagen entschied sich Inquistor dafür die Kraft Adabars in Anspruch zu nehmen. Der Plan des Zwerges ist simpel und nebenbei grandios, denn er will versuchen einen der Gnolle unter seine Kontrolle zu bringen und damit auch gleich das Reittier darunter, das Thamam so zu schaffen gemacht hat.
"Bei Adabar, ich bin dein Herr, mein Wort ist dir Befehl." Beendet der Zwerg seinen Zauber, um den er Adabar gebeten hat. Während des Zaubers hatte sich der Zwerg darum bemüht nicht von dem Gargoyle erwischt zu werden und es dabei sehr klug aus, dass neben ihm noch Naadhira steht, welche für Ablenkung und damit etwas Schutz sorgt, so dass der Zauber gelingen kann.
"Bei Adabar. Attackiere mit deinem Tier die Hyäne deines Nachbarn." Lautet dann der Befehl von Cyron, welchen der Gnoll ausführen soll, sollte er sich unterwerfen haben lassen.

Doch der magische Befehl wird vom scheinbar genügend willensstarken Ziel gekonnt abgeschüttelt.

Für einen kurzen Augenblick bleibt Thamam die Luft weg, als diese Reithyäne ihn zu Boden wirft und ihm eine tiefe Wunde reißt. Sein Gesicht vor Schmerzen verzerrt, die sich bis in alle Glieder seines Körpers ausweiten, scheint er für eine Ewigkeit still und regungslos dazuliegen, als er anschließend ein paar Stimmen hört, die immer lauter werdend in seinem Kopf erklingen. "Steh auf, steh auf ... und ehre Deine Ahnen, ehre uns, ehre Dich ...  aber steh auf und kämpfe." Während Thamam nun so gut es geht die Schmerzen unterdrückt, fast so als wäre sie nicht mehr da und ihn eine unzähmbare Wut überkommt, drückt er sich nach oben. Die Reithyäne vor ihm, der Gestank dieser Bestien, fast unerträglich für den grünen Halbork, greift seine linke Hand wieder an das Heft und mit aller Kraft versucht er dieser Kreatur einen kräftigen Hieb auf den Kopf zu verpassen.

Doch Thamam, welcher sich dem Giftgas widersetzen konnte, kommt nicht mehr dazu diesen Angriff durchzuführen, denn gerade als er aufstehen möchte kommt er durch diese Bewegung der Hyäne erneut zu nahe, welche im in den Kopf beißt, sodass Thamam Sekunden später ein letztes Mal stöhnend und schwer blutend im Maul der Bestie hängt, welche erneut zubeißt, um leblosen und toten Thamam mit einem zweiten Biss den Kopf abzubeißen, welchen sie daraufhin genüsslich im Maul zerkaut.

Ein schwerer und tragischer Verlust für die Helden!

Aber nicht alle Feinde gehen so gekonnt vor: Denn der Gargoyle versagt bei dem Versuch einen weiteren Zauber defensiv zu zaubern und fliegt frustriert ein paar Meter wieder nach oben in die Luft.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2010, 11:50:25
Während unter seiner Hyäne begrabene Gnoll bei Durriken vergeblich versucht sich unter seinem toten Reittier zu befreien, setzt der andere Gnollreiter und verpasst Cyron einen gezielten Schlag mit seinem neu gezogenen Krummsäbel, wobei zeitgleich die Hyäne nach dem Zwerg packt, ihm eine Bisswunde verpasst und ihn ebenfalls wie Thamam zuvor zu Boden wirft.

Naadhira sieht den vergeblichen Versuch Thamams aufzustehen und die dramatischen Folgen. "Kameldung!" Der Priesterin ist auf Anhieb klar, dass dem Freund nicht mehr zu helfen ist. Zu brutal waren die Treffer der beiden Gegner. Dann sieht sie auch Cyron fallen und fürchtet ein ähnliches Schicksal. Mit einer kurzen Geste schickt sie die spirituelle Waffe dem Gargoyle hinterher und verpasst diesem einen weiteren Treffer. "Los, noch einmal magische Geschosse auf den Gargoyle!" Die Priesterin ruft ihre Anweisungen zu den anderen auf der gegenüberliegenden Seite. Dann geht sie einen Schritt nach vorne und stellt sich über den Zwerg, um dann mit ihrem Morgenstern die Hyäne anzugreifen.
"Kriecht hinter mich und steht auf, Cyron!", gibt sie dem Inquisitor klare Anweisungen.

Während Naadhira's magische und selbstständig kämpfende Waffe den Gargoyle langsam immer mehr in seine Schranken weist, verpasst die Priesterin selbst der Hyäne einen harten Treffer.

Iuni konzentriert sich weiter darauf feindlichen Angriffen auszuweichen. Sie fliegt danach wieder ein Stück nach oben und fliegt dann in einer Position hinter und ein Stück oberhalb des Gnolles, um diesen zu verwirren, so dass Durriken effizienter attackieren kann. Mit großer Trauer nimmt Iuni den Tod Thamams zu Kenntnis, aber nun musste er erst einmal dafür gesorgt werden, dass der Rest wenigstens diesen Kampf überlebte.

Auch Durriken ist es nicht entgangen, dass sein Freund Thamam, mit welchem er so viel verbindet, brutal zerfleischt und umgebracht wurde.
Fassungslos und mit aufbrausender unmenschlicher und blinder Wut brüllt Durriken den Gnoll vor sich an und schlägt mehrfach mit unvorstellbarer Kraft und Hass auf den ab Boden liegenden Gnoll mit seinem Meteorhammer ein, bis dieser sich genauso wie die Hyäne nicht mehr bewegt.

Der Inquisitor merkt sehr schnell, dass sein Plan fehlgeschlagen ist. Es ist unmöglich zu übersehen, dass der Gnoll weiter die Kontrolle über sich und seine Hyäne hat, denn das Schrecknis, was sich wenige Schritte entfernt vor seinen Augen abspielt, ist dazu geschaffen sich auf ewig in einen Kopf einzubrennen.
Kurz darauf spürt der Zwerg seinen Misserfolg auch am eigenen Leibe, als der Gnoll sich nähert, denn die Hyäne verletzt ihn nicht nur, sondern holt den stämmigen Zwerg sogar von den Beinen, ehe dieser sich versieht.
Danach tut Cyron natürlich, wie ihm befohlen und das nicht allein, weil es ihm befohlen wurde. Das, was gerade mit Thamam geschehen ist, konnte keine deutlichere Lehre für den Zwerg sein, mit großer Vorsicht vorzugehen, so kriecht er zurück und erhebt sich dort erst.
Derweil beginnen die Kräfte des Inquisitors zu wirken, als er sich daran machen will, das gerechte Urteil über die Gnolle zu sprechen.

"Friss das!"
Aarinvirs Stimme klingt verärgert über den Verlauf des Kampfes. Thamam tot und keinen machtvollen Priester, diesen wieder zu erwecken, so es in Sarenraes Sinne stünde.
Deprimiert und hasserfüllt über seine Hilflosigkeit in dieser Situation, schleudert er einen tiefvioletten Blitz auf den Gargoyle, auf das dieser den morgigen Tag nicht mehr erleben möge.
Dreckiges Verräterpack!

Zuckend und aufheulend fällt der Gargoyle tödlich getroffen zu Boden und zerfällt hart auf den Boden aufkommend zu Staub.

Fassungslos sieht Kazim mit an, wie sein Gefährte Thamam getötet wird ... er war zweifelsohne nicht mehr zu retten. Der Kampf hatte vielversprochen begonnen, doch das Gefühl der Aufregung war nun nacktem Grauen gewichen, der Keleshite war so neben der Spur, dass ihm sein Krummsäbel aus der Hand fiel. Doch als der Gargoyle zu Boden geht, wird Kazim wieder ins hier und jetzt gerissen. Schnell zieht er einen Wurfdolch und schleudert diesen mit einem Kampfschrei auf den letzten Gnoll, sein Gesicht vor Wut und Hass verzehrt.

Doch der Wurfdolch verfehlt sein Ziel.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2010, 12:18:02
Eigentlich ist der Gnollreiter mutig und wahnsinnig genug, um sich auch alleine der Übermacht von Feinden zu stellen, zumal er fast noch im vollen Saft steht, aber dennoch entschliesst er sich auf seinem Reittier zügig in Richtung Tempelinneren sich zurück zu ziehen, auch wenn dies heißt, dass er von der fliegende Iuni sich einen Angriff fängt.
Der Treffer ist jedoch von tödlicher Natur, denn Iuni zertrümmert mit einem Schlag dem Gnoll, welcher Iuni deutlich unterschätzt hat den Schädel, während Durriken die Hyäne in Jenseits befördert.

Jedoch ist der Kampf noch lange nicht vorbei und all dies war nur der Anfang von einer langen und epischen Schlacht, denn fast eine Sekunde später wird aus dem Inneren auf Iuni mehrfach das Pfeilfeuer eröffnet, jedoch ohne zu treffen.

Iuni reagiert deshalb intuitiv und bewegt sich so schnell sie kann aus der Schussbahn, zumal das Feuerorakel auf einen ersten Blick nur einen großen Trupp mit Bögen und Schwertern bewaffnete Gnolle ausmachen kann, welche versuchen im riesigen Innenhof in Deckung zu gehen.

Auch den Gefährten von Iuni ist es nicht entgangen, dass der Feind bereits im Innenhof des Tempels auf sie wartet und aus der Deckung auf Iuni wohl das Feuer eröffnet hat.
Jedoch ersteinmal sollte die Gruppe sich neu formieren, sich ggf. heilen und um Thamam trauern, bevor sie blind in den nächsten Hinterhalt stürmt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 12.05.2010, 12:32:03
Aarinvir sieht die Pfeile aus dem verfluchten Tempel auf Iuni gezielt fliegen und würde seinem leidenschaftlichen Gerechtigkeitsausbruch gern frönen, wenn sein kühler Kopf nicht Oberhand behielte.

Seine magische Energie sparend, wendet er sich der Gruppe und dem Toten zu und kniet sich neben diesem nieder.
Er richtet seinen Blick an Naadhira, da es nicht ihm obliegt, den Sterberitus zu vollziehen, doch möchte er sich gern daran beteiligen.
"Werte Priesterin Naadhira, gern würde ich als Priester des dualistischen Nethys meinen Teil zum Ritus für Thamam beitragen. Ganz im Sinne der Herrin des Feuers, kann ich magisches Feuer rufen und Euch zur Hilfe stehen Iuni..." Aarinvir blickt nun zur Aschesprecherin hinauf "... es wäre sicherlich ratsam, den Leichnam im Feuer an Sarenrae zu übergeben, auf dass Thamam seinen Weg zum Knochenacker finden möge."

Dann richtet sich sein Blick auf die kleinen Artefakte des gefallenen heiligen Mannes. Analytisch und präzise katalogisiert er diese schoneinmal um zu sehen, was Thamam mit auf die andere Seite bekommt, und was hier in dieser Welt seinen Beitrag zu leisten hat.[1][2]
 1. detect magic (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/detect-magic)
 2. Spellcraft: 35 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg606199.html#msg606199)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2010, 12:39:05
Der tote Wüstenläufer hat einem magischen Versorgungsring, einem magischen Kettenhemd, einem magischen Keffiyeh und den Kriegsgewändern von Sarenrae viele magische Gegenstände in seiner Ausrüstung, aber es ist seine magische Waffe, deren Aura den Elfen fast betäubt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 12.05.2010, 12:55:31
Kazim ist fassungslos ... Thamam der Gnollschlächter, so viele Gnolle hatte er getötet, nun hatte er durch seinen Erzfeind das Ende gefunden. Gemeinsam mit dem Halbork hatte Kazim den Dämon Xulthos vernichtet, nun kaum da sie das Haus der Bestie betreten hatten war er tot. Doch während  Aarinivir dessen Hab und Gut untersucht, erwacht ein seltsames Verlangen in Kazim. Plötzlich zieht er seinen Panzerhandschuh ab und das erste Mal können Iuni, Aarinivir und Cyron die schimmelbefallene Hand sehen.

Ohne sich dessen wirklich bewußt zu sein greift Kazim dann noch dem großen Krummschwert von Thamam und nimmt es in beide Hände ... doch dann beginnt sich die Waffe zu verwandeln, schrumpft zusammen und legt sich wie von Zauberhand in Form eines reich verzierten Panzerhandschuh um Kazims schimmelige Faust. "Endlich bist du wieder mein." sagt Kazim mit einer seltsam verstellten Stimme ... das letzte Mal sprach er so, als die Gefährten Kardswann gegenüberstanden. Irritiert blickt sich der Keleshite dann um, so als wären die letzten Sekunden aus seinem Gedächtnis gestrichen.
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Beitrag von: Naadhira am 12.05.2010, 13:24:23
Naadhira kniet sich neben den toten Freund und Aarinvir kann erkennen, dass sich Tränen in den Augen der Anführerin sammeln.
"Ach Thamam, du verdammter Idiot!" Fast schon ein liebevoller Ausruf entweicht den Lippen der jungen Frau. Während sie die Augen des Halbork schließt, nickt sie bei den Worten des Elfen.
"Wenig kann ich tun an diesem verfluchten Ort für Thamam. So leid es mir tut für dich großer Kämpfer werde wir dich schnell dem reinigenden Feuer deiner Patronin übergeben." Während diese Worte eher an den toten Kameraden gerichtet sind, schaut sie danach den Elfen fest an. "Wenn ihr ihn mit einem Zauber verbrennen könnt, ist dies sicherlich Sarenrae gefällig. Abadar wird sicherlich seine Taten für dieses Land gerecht beurteilen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
Etwas überrascht schaut sie dabei auf Kazim. So als hätte sie nicht damit gerechnet, dass dieser derartig schnell nach der Waffe greifen würde. Fast scheint es, als wolle sie etwas sagen, doch dann schweigt die Priesterin.
"Wenn alle zusammenkommen, kann ich kurz die Kräfte Abadars rufen, um uns alle zu heilen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels und würde die Energie ihres Gottes einsetzen, um alle zu heilen. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
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Beitrag von: Durriken am 12.05.2010, 18:42:08
Die Augen des Varisianers funkeln kalt und grausam und er spuckt voller Verachtung auf den Klumpen, den er aus seinen Gegnern gemacht hat. Der Tod seines Freundes trifft ihn hart und nur  mühsam hält er die Tränen zurück - Durriken versteckt sie hinter der Maske, die ihn schon immer geschützt und fast sein gesamtes Leben begleitet hat. Auf die Worte der anderen reagiert er nicht.
Möge Sarenrae Dich gnädig aufnehmen, alter Freund. Deine Ahnen werden so stolz auf Dich sein wie Deine Patronin. Für den Moment, in dem dieser Wunsch sein gesamtes Denken und Fühlen beherrscht, reißt die Maske auf und seine tiefe Trauer steht ihm ins Gesicht geschrieben, um dann - fast schlagartig - einem umso kälteren Ausdruck zu weichen.
 Aussprechen kann der Graue seine Gefühle nicht, denn dann  würde die Trauer ihn handlungsunfähig machen und so beobachtet er scheinbar distanziert, wie die anderen Abschied nehmen.

"Rasch! Die Drecksäcke warten auf den Tod!"  Hass und Zorn mischen sich in den Blick des Kämpfers und er fasst die Kette seines Meteorhammers so fest, dass seine Knöchel weiß hervortreten. Der leichte Schmerz in den Händen hat etwas beruhigendes und hält ihn wach und konzentriert. Vorsichtig späht er um die Ecke in den Innenhof[1], darauf bedacht, in Deckung zu bleiben und keine Pfeile abzubekommen. Nachdem er einen Blick riskiert hat, zieht er den Kopf schnell zurück.
 1. perception: 25
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 12.05.2010, 20:06:54
Iuni schwebt zu Thamam auf den Boden. Erst sagt sie eine Zeit lang kein einziges Wort. Tränen fließen ihr ins Gesicht und tropfen über ihre Wangen. Die Halb-Janni findet zunächst keine Worte für den Verlust des Wüstenläufers Sarenrae, so geschockt ist sie. Doch dann sagt sie zu den anderen- immer noch mit einigen Tränen im Gesicht: "Ich werde die Zeremonie jetzt auch durchführen und wenn Aarinvir wirklich will, kann er mir mit der seinigen Feuermagie helfen, auch wenn ich sagen muss, dass ich diesen stolzen Vorkämpfer Sarenraes und Glaubensbruder viel lieber in der Kathedrale die letzte Ehre erwiesen hätte, aber es soll wohl nicht so sein. Ich werde die heiligen Flammen Sarenraes anrufen, um ihn der Tradition nach in ihrem Namen zu verbrennen. Es würde mich sehr beruhigen, wenn jemand noch etwas Öl dabei hätte, denn hier draußen sind viele bösartige Aasfresser und um so schneller die Leiche verbrennt, um so besser ist es. Die heiligen Gewänder Sarenraes würde ich gerne als ein Andenken an diesen mutigen, gefallenen Streiter zu mir nehmen." Vorsichtig und mit größtem Respekt nimmt Iuni dann die Kriegsgewänder ihrer Herrin entgegen und legt diese an. Manches ist für die Halb-Janni nicht ganz so überraschend wie für manch anderen dieser Gemeinschaft, was die Geschehnisse um Kazim betrifft. Doch die Meinung der Priesterin der Morgenblüte bezüglich Thamam ist, dass dieser das Schwert des Nordwindes durchaus mit viel Ehre getragen hat. Letztlich ein weiterer Grund, der seinen Tod so tragisch macht. Die göttliche Magie von Naadhira war wahrhaft etwas faszinierendes, aber ihre Gedanken waren noch viel zu sehr bei dem toten Thamam.

Im Moment ist es zwar nicht mehr allzu sonnig und strahlend hell draußen, aber Iuni legt Thamam trotzdem an eine- ihrer Meinung nach- hellere Stelle hin. Wenn keine weiteren Einwände irgendwelcher Art bestehen, beginnt die Priesterin mit der Zeremonie. Dann spricht sie zunächst die folgenden Worte: "Möge die Kraft des reinigenden Feuers, Euch in Flammen aufgehen lassen wie auch Ihr als neuer Diener und als Sarenraes strahlendes Licht in ihrem Reich vollends aufgehen werdet.", unabhängig davon, ob nun Öl auf Thamam vergossen worden ist und auch Aarinvir nach einem kurzem Warten Feuermagie wirkt, würde Iuni mit einem Strahl reinen Feuers, der den Leichnam in Flammen aufgehen lässt[1],"Wir werden immer deiner Gedanken und dich in unserem Herzen behalten, Thamam al'Taphayet. Wenn des Morgens die Sonne auf uns herabstrahlt, wissen wir, dass du ein Teil des Lichtes bist und immer sein wirst! Ruhe sanft in den Armen der Morgenblüte!"
Dann schaut Iuni zu ihren restlichen Gefährten und ob jemand in diesem traurigen Moment noch etwas sagen will, während die Leiche verbrennt.
 1. Produce Flame (http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/spells/produceFlame.html#produce-flame) wirken.
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Beitrag von: Aarinvir am 13.05.2010, 09:50:38
Aarinvir kann die Trauer der Priesterin nur allzugut nachvollziehen und doch bemerkt er wieder diese Kälte in seinem Herzen. Die Kälte, welche sich in all den Jahren der Demütigung, Verzweiflung und Trauer aufgebaut hat. Etwas verschrocken und doch neugierig zugleich ob seines Zustandes, fährt auch Aarinvir einmal mit seiner Handfläche über die Stirn des Toten.
"Dein Weg wird lang sein und doch wirst Du nicht einsam sein. Gehe ein in das Reich der Toten, an die Seite der Streiter Deiner Ahnen und Glaubensbrüder."
Gern würde er auch Naadhira Trost zusprechen, findet jedoch nicht die richtigen Worte. Also bleibt er solange neben ihr knien, bis Iuni ihre Zeremonie beginnt und er sich selbst beteiligt.
Bei dem Ausziehen des Toten hilft er soweit es ihm nötig erscheint und Iuni seiner Hilfe bedarf. Auch die anderen magischen Gegenstände finden einen Platz etwas Abseits des Toten. Nur die Rüstung fässt Aarinvir nicht an. Mit einem fragenden Blick in die Runde macht er klar, dass diese seinetwegen bei dem Toten verbleiben kann.
Mit einer tiefen Verneigung nimmt er das unausgesprochene Angebot der Aschesprecherin an und bittet um etwas Platz.

"Nimm hin mein Feuer als Geschenk Deines Gefährten, im Namen Nethys' für Deinen Tod und Deiner Herrin Sarenrae gefällig."
Mit einer tief-baritonen, drakonischen Inkantation, ruft Aarinvir die magische Macht seines Fokus' an und kanalysiert unvorbereitete Energie durch diesen. Zuerst fangen seine Fingerspitzen an zu glühen, als wären sie Lava und schließlich sprühen kleine, weiße Funken aus ihnen.
"Macht ein wenig Platz bitte, das wird etwas größer, als nötig."
An seine Gefährten gewandt spricht er diese leisen Worte, ohne diese dabei anzusehen.
Bis schließlich ein kleines Feuerinferno[1] aus der in den Fingern aufgestauten Macht hervorbricht und sich magisches Feuer über den leblosen Leib Thamams ergießt.
 1. Brennende Hände (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/burning-hands), über den Fokus gezaubert
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 13.05.2010, 13:04:49
Nachdem er wieder bei sich ist, starrt Kazim in die Flammen, die Thamams Leib verschlingen ... er hatte kein so enges Verhältnis zu Thamam wie Durriken beispielsweise, dennoch hatte er gemeinsam mit Thamam viel erlebt und der Halbork war derjenige, der ihn und seine Frau Haleen vermählt hatte, damals in der Kirche der Sarenrae. Der Verlust eines so treuen Gefährten schmerzt Kazim zutiefst und er legt Durriken den Panzerhandschuh, welcher einst Thamams Krummschwert war, in einer freundschaftlichen Geste auf die Schulter.

"Es schmerzt mich Thamam hier an diesem Ort dem Feuer übergeben zu müssen. Hat von euch nicht vielleicht jemand ein Behältnis oder eine Feldflasche? So dass wir zumindest etwas von seiner Asche bergen und in die Kirche von Kelmarane bringen können? Es ist das Mindeste was wir tun müssen um diesen großen Vorkämpfer Sarenraes Ehre zu erweisen." schlägt der Keleshite vor.
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Beitrag von: Durriken am 13.05.2010, 15:24:20
Kameldung! Verzeih mir, Bruder! Der Graue ärgert sich über seine Gedankenlosigkeit, dennoch ist der dankbare Blick, den er Kazim zuwirft, warm und offen.  Doch erneut bleibt der Einblick in die wahre Gefühlswelt des Varisianers kurz. Mit versteinertem Gesicht und weiterhin auf der Hut vor Angriffen aus dem Innenhof  sammelt er die Asche seines früheren Leidensgenossen und engen Freundes hastig und rasch in seine Geldkatze. 
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Beitrag von: Sensemann am 14.05.2010, 10:22:06
Auch Cyron zeigt deutliche Trauer und Mitleid, obwohl der Zwerg Thamam nicht lange kannte.
Mit tiefen Sorgenfalten und mürrischer Gesichtsmimik spricht der Inquisitor einen Gebet auf Zwergisch für den toten Wüstenläufer und ehemaligen Sklaven, und nimmt sich, bevor dieser dem Feuer übergeben wird, dessen magischen Turban.
"Diesen wirst Du im Reich der Totengöttin Pharasma nicht mehr brauchen, mein Kamerad im Kampf!", wobei Cyron kurz zu Kazim neugierig schaut und dessen neuem blau leuchtenden Panzerhandschuh, welcher vor Sekunden noch das Krummschwert von Thamam gewesen war.
"Interessant!"

Aarinvir nimmt sich währenddessen den Vorsorgungsring, da niemand sonst in der Gruppe bisher darauf einen Anspruch geäußert und erklärt hatte.
Freudig steckt der Magier sich den magischen Ring an einen seiner wenigen noch ringfreien Finger.
Schon bald würde er nichts mehr Essen und Trinken müssen, und auch sein elfischer Dämmerschlaf würde kürzer werden, auch wenn es noch etwas dauern würde, bis der Ring seine Wirkung zeigt, und auch wenn er als Magier dennoch weitere Stunden nach dem Dämmerschlaf ruhen müsste, um an neue Zauber zu gelangen bzw. neue Zauber einstudieren zu können.

Durriken hat in der Zwischenzeit einen Blick in den Innenhof gewagt und musste feststellen, dass die Gnolle sich wohl ersteinmal zurückgezogen haben.
Doch die ganze Sache stinkt gewaltig nach einem Hinterhalt, denn schließlich waren die verdammten Gnollen nicht dumm, sondern gerissen, listig und hinterhältig zugleich.
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Beitrag von: Durriken am 14.05.2010, 21:21:15
"Das Drecksloch stinkt nach einem Hinterhalt." Der ehemalige Gladiator spuckt aus und wendet sich dann an Naadhira. Aufgrund der Unterdrückung seiner Emotionen blickt er sie jedoch nicht direkt an, sondern weicht ihren Augen aus.  "Wir sollten uns bereit machen, die Kraft der Zauber hat nachgelassen. Kameldung!"
Auch wenn Durriken wenig über Magie weiß, so hat er doch seine erhöhten Reflexe und die Mühelosigkeit bemerkt, mit der er den Meteorhammer geschwungen hat. "Iuni und Cyron müssen mit nach vorn." Dem geschulten Blick des ehemaligen Arenakämpfers ist nicht entgangen, wer von den Gefährten am ehesten Thamams Platz an seiner Seite einnehmen kann. Auch wenn die beiden den Gnollschlächter niemals ersetzen können würden! Scheiße! Und nochmals Scheiße!     
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Beitrag von: Sensemann am 15.05.2010, 14:37:23
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg606772.html#msg606772)
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Beitrag von: Sensemann am 18.05.2010, 15:45:12
Nur das hyänenartige Gelächter und Heulen verrät den Helden, dass die Gnolle bereits auf sie warten.

"Wenn das ein Hinterhalt ist, dann sollten wir zusehen, dass wir ihm ebenso gut vorbereitet entgegengehen." Ist Cyrons Kommentar zu dem Ganzen. "Deshalb gebt mir noch einen Moment oder zwei." Der Zwerg hat inzwischen jegliche Trauer beiseite geschoben, um sich voll auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren.
Seiner Aufgabe entsprechend rückt Cyron ein kleines Stück vor in der Reihenfolge der Gruppe, denn auf einmal ist der Zwerg neben Durriken Teil der Nahkampffront und nicht mehr direkter Leibwächter von Naadhira - als welcher er im letzten Kampf keine gute Figur abgeliefert hat. Auf diesen Wandel und die Situation muss der Inquisitor reagieren und tut dies auch, indem er sich mit Hilfe von Magie beginnt zu stärken.
Kurz konzentriert sich Cyron, dann beginnt er in seiner Heimatsprache zu beten. Wenige Momente später erscheint ein großes transparentes Schild, auf dem das Zeichen Adabars prangt, vor dem Zwerg, bevor er es sich auf den Inquisitor zubewegt und in ihm verschwindet.
Während Inquisitor seinen Zauber wirkt, schaut er nochmal zu Kazim und seiner neuen Hand und stellt sich eine Frage, über welche er mit Naadhira nochmal reden muss: Warum nimmt ein Magier eine so mächtige Nahkampfwaffe an sich? Das ist pure Verschwendung von Kraft. Durriken sollte sie nehmen. Im Moment schweigt der Zwerg aber, denn dies ist kein Ort für lange Diskussionen.

Als die Verbrennung von Thamam vorbei ist, kniet sich Naadhira neben den grauhaarigen Mann. In einer freundschaftlichen Geste legt sie ihm die Hand auf den Unterarm. "Wir werden Thamam genauso ehren, wie wir dies für Lôrn getan haben, Durriken." Die Worte sind ein Versprechen. Dann steht die Frau auf, berührt ihren Freund noch kurz an der Schulter, bevor sie wieder zu der Anführerin der geschrumpften Gruppe wird. "Lasst uns der Brut des Bösen und des Chaos entgegentreten, meine Freunde!"
Um die Gruppe vor dem Bösen, welches im Inneren des Tempels auf sie warten wird zu schützen, ruft Naadhira danach die Kräfte Abadars an. Eine Aura des Schutzes vor dem Bösen Golarions legt sich danach um die Priesterin.

Aarinvir ist sichtlich wortkarg und konzentriert sich voll und ganz auf das kommende Kampfgeschehen.
Dann macht er sich daran, sich selbst zu schützen. Es wäre fatal, einem Pfeil derart schutzlos ausgeliefert zu sein.
Auf der Haut des Elfen bilden sich kleine schwarze und weiße Kristalle, einer magischen Geisterrüstung gleich.

Das heimliche Eindringen in die Anlage hätte sich damit dann wohl erledigt. Mißtrauisch beäugt Kazim die Feste und versucht die Anzahl an Wachen abzschätzen. Schnell zeichnet er einen Kreis in der Luft und spricht eine arkane Formel um sich mit einem magischen Schild zu schützen. Der bläulich leuchtende 'Nordwind' an seiner linken Hand gibt ihm Zuversicht, grimmig blickt er seine Gefährten an, bereit mit ihnen in die Anlage vorzustoßen.

Die Geste Naadhiras freut den Mann mehr als er zeigen kann und er ist nicht sicher, ob sei sein grimmiges Nicken richtig deutet. Doch im Moment ist seine Seele erfüllt vom Gedanken Rache zu nehmen. Rache für Thamam!   
Da die anderen offenbar noch mit Vorbereitungen beschäftigt sind, lugt er vorsichtig und geduckt um die Ecke, wobei er die Deckung voll ausnützt. Wo sind die Scheißkerle bloß?

Aus seiner Deckung kann Durriken einen Gnoll entdecken, welcher sich an die Ostwand gedrückt versucht zu verstecken, um den ersten unvorsichtigen und unerwünschten Gast auf dem falschen Fuss erwischt mit seinem gespannten Bogen auf's Korn zu nehmen.
Doch Durriken ist zu wachsam, um den listigen Gnoll so ohne weiteres zu übersehen.
Jedoch kann Durriken sich sicher sein, dass viele weitere Gnolle seinem Auge und aufgrund seiner Position ihm entgangen sind.
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Beitrag von: Sensemann am 21.05.2010, 13:22:37
"Vorsicht! Die werden schießen... Nutzt die Säulen" Nach dieser Warnung huscht der Varisianer gebückt und jede Deckung ausnutzend in den Hof, um sich rasch hinter eine der Säulen zu drücken, die links neben dem Eingang stehen. Er weiß, dass die Dreckskerle nur auf eine Gelegenheit warten, ihre Sehnen loszulassen und blickt sich daher in alle Richtungen um. Fast wie ein gehetztes Tier in der Arena.   

Durriken erreicht seine neue Position, wobei ein Pfeil ganz knapp an ihm vorbei fliegt, als er loseilt.
Auch von seiner neuen Position kann er in der neue weitere Gnolle gierig knurren und heulen hören, jedoch nicht sehen.

Cyron kann nicht heimlich. Nicht ohne Grund hat er deshalb Zauber gelernt, die ihm dies abnehmen können, wenn er es mal braucht. Deshalb schleicht der Zwerg nicht ins Innere des Tempels, sondern geht, ganz normal.
Er marschiert hinein, schaut sich um und positioniert sich mit seiner Holda auf der rechten Seite der Tür, um diese Flanke gegen Angreifer zu schützen, während der Rest Durriken in den linkswärtigen Teil folgen soll.

Als der zwergische Inquisitor einen Gnoll im Norden entdeckt, beginnt er sofort zu zaubern und bittet Adabar ihm eine spirituelle Waffe zu senden, die ihm im Kampf helfen wird und den Gnoll, welchen er entdeckt hat, anzugreifen.
Und so manifestiert sich eine magische und selbstständig kämpfende Armbrust direkt vor dem Gnollbogenschützen, welcher auf Durriken geschossen hatte und nun vom Bolzen getroffen in einen Kampf verwickelt wird.

Aarinvir wartet ersteinmal ab, was so noch passieren wird. Doch dann folgt er ersteinmal Durriken und auch dem Zwerg namens Cyron ein gutes Stück.
Aus einer sicheren Deckung herraus, erkennt auch der Nethyspriester den Gnoll im Norden und richtet diesen durch drei leuchtende Geschosse aus reiner Magie.

Gemeinsam mit Durriken stürmt auch Kazim vor und hofft dass ihm seine Schutzzauber vor Pfeilbeschuss bewahren werden. Als Durriken hinter einer Säule Deckung sucht, tut Kazim es ihm gleich, aufmerksam blickt er sich nach Zielen um. Egal ob im Nahkampf oder Fernkampf, Hauptsache er könnte es irgendeinem Gnoll für den Verlust von Thamam heimzahlen.

Doch außer einem Gnoll, welcher sich noch hinter einer Deckung bzw. der Wand des Hauptgebäudes versteckt, kann Kazim kein Gnoll direkt entdecken.

Iuni konzentriert sich voll und ganz darauf gegnerischen Angriffen auszuweichen und betritt dann als nächstes das Tempel-Innere. Als sie sich etwas umschaut und in Durrikens Richtung läuft. Allerdings hat die Sarenrae-Gefährtin vor mögliche Pfeile für ihre Gefährten abzufangen, wenn sie ein leichteres Ziel bietet.

Und Iuni's Plan geht auf, denn nun verlässt der Gnoll endlich und eröffnet das Pfeilfeuer auf sie, wie auch ein weiterer Gnoll hinten auf einem der Dächer, doch die Pfeile verfehlen knapp ihr Ziel.

Aber auch Cyron kann sich nun freuen, denn zwei weitere Gnolle erscheinen in seiner Nähe und eröffnen ebenfalls da Feuer, während aus der Deckung ein dritter Gnoll wohl auf die Gnollsoldaten Zauber zu wirken.

Jedoch sind nicht alle Feinde so todesmutig wie die Gnolle des Rovagugtempels, welche ja selbst vor Thamam dem Gnollschlächter nicht einmal eine Sekunde zurückgezuckt waren und stattdessen Thamam auf den Acker des Totengöttin geschickt hatten - denn zwei Gargoyle erheben sich im Nordwesten in die Luft und suchen scheinbar ohne Moral gegenüber ihren Verbündeten und feige ihr Heil und Wohl in der Flucht vom Schlachtfeld.
Söldner bleiben halt immer nur Söldner.

Naadhira - die Priesterin Abadars macht es in der Zwischenzeit der Aschesprecherin nach und versucht sich hinter ihrem Schild so gut wie möglich in Sicherheit zu bringen. Dann folgt sie den anderen in den Hof der Anlage. "Bleibt zusammen, damit ihr von meinem Schutz profitieren könnt.", sagt sie zu ihren Leuten, die bereits vorgeschlichen sind. Nach einem kurzen Stoßgebet zu ihrem Gott, folgt sie den anderen.
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Beitrag von: Sensemann am 22.05.2010, 16:51:52
Auch Sekunden später nimmt der wild heulende Gnollkrieger, welcher nicht weiter als ca. fünf Meter südwestlich von Iuni seine Deckung verlassen hatte, aber auch der Gnollbogenschütze noch weiter im Südwesten auf dem Dach eines Nebengebäudes Iuni weiter heftig unter Beschuss und treffen diesmal sogar das Feuerorakel.
Aber auch Cyron bekommt den von beiden Gnollen im Nordosten erneut eine Pfeilsalve ab und wird verletzt.

Von den beiden Gargoylen ist in der Zwischenzeit am schwarz bewölkten Himmel nichts mehr zu sehen.

"Nicht den Mut verlieren! Wir kämpfen für die Zivilisation und auch die Sonne ist auf unserer Seite!" Die Priesterin Abadars spricht ihren Gefährten Mut zu, in dem sie die Dinge nennt für welche ihr Gott und auch Sarenrae steht, die von ihren Begleitern so hoch geschätzt wird. Dann geht sie ein Stück weiter nach vorne und beruft sich auf die Kräfte der Erde, um einen Säure-Wurfpfeil auf einen der Verteidiger zu schießen, was den Gnoll zwar verletzt, allerdings nur leicht.

Cyron weicht nicht von seiner Position, solange wie hinter ihm noch jemand steht. Seine Aufgabe ist es diese Flanke zu sichern und dies wird er auch mit aller ihm von Adabar gegebenen Kraft auch tun.
Aber nur weil er stehenbleibt, ist der Inquisitor nicht tatenlos und reagiert auf die offenbar Zauber wirkenden Gegner nordwestlich von ihm. Deshalb wirkt der Zwerg, wenn er sich sicher ist, dass ihm keine weiteren Pfeile um die Ohren fliegen, den Zauber "Stille", um weiteren Zaubern Einhalt zu gebieten. Der Zwerg wählt dazu kein bewegliches Ziel oder gar einen der Zauberwirker. Sein Ziel für den Zauber ist eine Säule im Rücken vom weiter links stehenden Schützen, der gerade offenbar mit einem Zauber belegt wurde.
Danach unternimmt der Zwerg das Wagnis seine Holda wegzustecken, solange die Feinde im Fernkampf bleiben.

Währenddessen folgt die Armbrust Adabars einem neuen Ziel und hilft dem Zwerg etwas Platz zu schaffen, indem sie den nächsten Gnoll attackiert, jedoch ohne diesen Gnoll schwer zu verletzen.

Aber dies würde sich schnell ändern:
Aarinvir bemerkt in diesem Moment seine Chance, mehrere Gegner gleichzeitig auszuschalten. Ein feuriges Funkeln tritt in seine Augen und er beschwört die verheerende Macht des Feuers. Mit einer eleganten Geste und einer drakonischen Formel entlässt er einen kleinen Ball, scheinbar zündelnden und knisternden Feuers, aus seiner Hand in den Säulengang im Nordwesten fliegen, welcher sich alsbald mit einem fürchterlichen Inferno entlädt und Verderbnis über seine Gegner bringt.

Die vier Gnolle, darunter auch zwei Priester von Rovagug, verbrennen qualvoll im Feuer des Feuerballs des Nethyspriesters, wobei ihr Schmerzen- und Todesschreie von Cyron's Stillezauber einfach geschluckt werden, sodass die ganze schreckliche Szenerie aus Feuer, Leid und Tod etwas bizarr und unreal wirkt, wenn nicht der Geruch von verbrannten Fleisch und Fell, Schwefel und Ozon kurz darauf zu riechen wäre.

Naadhiras Worte ermutigen den zornigen Varisianer und geduckt huscht er in abgehackten Bewegungen an Iuni vorbei, um mit einem seitlichen Ausfallschritt an der Ecke des Basins zum Stehen zu kommen. Seine Verteidigungsbereitschaft beibehaltend, schlägt er mit der Kugel am Ende der langen Kette nach dem Gnoll, während die zweite an seiner linken zu kleben scheint, wie ein Schild. Hass und Verachtung lassen die hellen Augen des Grauen kalt glimnmen. "Für Dich, Gnollschlächter!" Durrikens Stimme ist heiser und konzentriert.

Doch der ungestüme Schlag geht fehl unter dem Gelächter des Gnolls, welchen jedoch sehr bald sein Lachen im Hals stecken bleiben wird dank Iuni und Kazim.

Iuni schließt mit Durriken weiter nach vorne auf und greift mit ihrem flammenden, schweren Streitflegel den Gnoll-Schützen vor sich an. Dabei schaut sich die Sarenrae-Priesterin etwas in der Gegend um und was sie so entdecken kann.

Gemeinsam mit seinen Gefährten rückt Kazim weiter in das Innere der Feste vor, als Iuni und Durriken schließlich einen Gnoll angreifen, entschließt sich der Schurke auch seinen Säbel gegen den Wächter zu richten. Schnell positioniert er sich neben Iuni und vollführt einen schwungvollen Säbelhieb.

Während Iuni den vorlaut lachenden Gnoll halb zu Boden schlägt, wobei Kazim den sterbenden Gnoll erlöst durch einen Hieb seines Krummsäbels, richtet sich der Blick von Iuni bereits auf den Gnollpriester von Rovagug und den großen angsteinflössenden Echsenpriester mit der riesigen Axt in den Klauen.

So kann Iuni sehen, wie der Gnollpriester einen Zauber auf die Echse wirkt, welche ebenfalls einen Zauber wirkt und einen schwarzen Strahl aus ihrer Axt auf Iuni abfeuert, dessen Kälte die Haut der Aschesprecherin brennen lässt vor Schmerz.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 24.05.2010, 16:01:55
Erneut bekommt Iuni schmerzhaft Pfeile vom Gnollbogenschützen auf dem Dach zu spüren.

Für den Bruchteil einer Sekunde sieht Durriken ihren Kampf gegen die Gremlins vor seinem inneren Auge und der ehemalige Gladiator atmet tief durch, während er sich seinen Meteorhammer um die Hüften legt. Locker genug, dass er schnell wieder breit ist und fest genug, dass er ihn nicht behindern wird. Noch ist der widerliche Geruch von verbranntem Fleisch nur ein Hauch, doch er erfüllt den Mann mit tiefer Zufriedenheit. Verbrennt, Mörder! 
"Gnolldreck, bleibt zusammen!" Einer muss Befehle erteilen, entschuldige meine Kälte, Bruder. Tränen glitzern in Durrikens Augen als er an Thaman denkt und seine Wut nur mit Mühe hinter einer Maske der Kälte und Verachtung verbirgt. Nach einer Körpertäuschung tritt er neben das Bassin, geht in Deckung und macht seinen Bogen bereit. Seine Augen huschen über den gesamten Kampfplatz. Er ist auf der Hut.

Eine Sache wird den Helden währenddessen immer mehr bewusst: Die fanatischen Gnolle zeigten im Gegensatz zu den Gnollen in der Wüste gar keine Angst und würden nicht eher sich geschlagen geben, bis alle von ihnen tot sind.

Aarinvir schlüpft an seinem zwergischen Begleiter vorbei und ruft erneut drei kleine, dunkelrote Funken aus seinem Ärmel hervor und lässt diese mit magischer Präzision auf den Bogenschützen im Nordwesten fliegen.

Doch so schnell geht der kampferprobte Gnollbogenschütze nicht auf die Knie und schon sehr bald würde der elfische Magier des Nethys schmerzhaft zu spüren bekommen, was es heißt, sich mit einem gnollischen Meisterbogenschützen anzulegen.

Iuni geht aufgrund ihrer unzähligen Wunden nun langsam doch einmal etwas in Deckung. Als sie dann bei den Säulen in Deckung gegangen ist, versorgt sie ihren Wunden durch die heilige Kraft Sarenraes mit einem Gebet in der Sprache der Himmlischen.

"Cyron Bersk, Aarinvir, hierüber! Zusammenbleiben!"
Das Naadhira den kompletten Namen des Inquisitors ruft, ist für den Zwerg ein untrügliches Indiz, dass sie nichts von der Handlung der beiden Mitstreiter hält, die entgegen der Absprache in die andere Richtung laufen, wie Durriken. Dann geht die Priesterin selbst in Richtung des grauhaarigen Kämpfers.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verletzten und sie selber sind durch die Kraft Abadars wieder zu Kräften gekommen.

"Seite ist vorerst gesichert, Mylady.", antwortet Cyron ungerührt vom harten Ton seiner Vorgesetzten, nachdem er Zeuge eines sehr seltsamen Schauspiels geworden ist, dass seine Arbeit der letzten Sekunden ein wenig überflüssig gemacht und ein klein wenig verstört hat.
Doch schnell schüttelt der Zwerg die Gedanken ab und folgt der übrigen Gruppe in den linken Teil des Tempels, während er seine Armbrust zieht und seine herbeigerufene göttliche Waffe mittels Konzentration hinter sich her zieht.
Sofort holt er einen Bolzen hervor und lädt die bevorzugte Waffe Adabars im Gehen und viel Geschick.

Mit seiner Armbrust in der Hand und einem weiteren, von Magie getragenen Exemplar im Schlepptau, erscheint der Zwerg beim Rest der Gruppe.

Kazim bleibt inmitten der Säulen stehen, wo er sich gerade befindet und genauso wie Iuni sucht er dort Deckung und konzentriert sich darauf feindlichem Beschuss auszuweichen. Zufrieden bemerkt er, wie Naadhira die übrigen Streiter herüber ruft, denn nur gemeinsam waren sie stark. Den Säbel noch in der Hand, ruft er zu der riesigen Echse und den beiden Gnollen herüber. "Kommt schon ihr Feiglinge! Kämpft mit uns!"

"Komm dem doch selbst hinüber, fell-dem-fehlende Warmblütler!" krächzt die große Echse auf schlechtem Kelish, während sie versucht Kazim hinter den Säulen mit ihren schwarzen Strahlen zu erwischen, doch der sich sicher und etwas feige geschütze Schurke ist zu schwer zu treffen auf diese Entfernung.
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Beitrag von: Sensemann am 25.05.2010, 12:04:49
Als die Gnollbogenschützen auf den Dächern ihre nächste Pfeilsalven auf die Helden abfeuern, ist es diesmal Aarinvir, welcher der Leidtragende ist und getroffen wird.

"Dann stirb!" murmelt der Graue, nachdem er Naadhiras Befehl mit einem knappen Nicken quittiert udn zufrieden zur Kenntnis genommen hat. Seine Hand mit dem Bogen folgt seinem Blick, der sich hasserfüllt auf den Gnoll richtet, der auf dem Dach steht. Dabei achtet er darauf, die Deckung durch das Bassin weiter auszunutzen. Mit einem leisen Sirren fliegt der Pfeil los, bevor sich der Varisianer erneut hinter die Mauer duckt.

Doch der Pfeil verfehlt sein Angriffsziel um etliche Meter.

Nachdem sich Iunis Wunden wieder größtenteils- dank göttlicher Magie- geschlossen haben und sie Naadhira dankend zunickt, geht sie wieder ein Stück aus der Deckung der Säulen heraus und feuert einen Strahl reinen Feuers auf dem Gnoll, der auf dem mittleren Dach steht.

Am Kopf getroffen heult der überraschte Gnoll auf - doch so schnell würde solch ein stolzer und mutiger Berggnoll nicht zu Boden gehen.
Schwerverletzt und seine scharfen Zähne vor Schmerz und Wut zusammenbeissend hält sich der Gnollbogenschütze auf seinen wackeligen Beinen.

Ein letztes Mal für diesen Tag lässt der hagere und nun stark angeschlagene Elf seine kleinen, funkenähnlichen Geschosse auf den Gnollbogenschützen fliegen, bevor er sich schnell zu seinen Gefährten begibt. Auf Naadhiras Befehl hin nickt er dieser nur knapp zu, sich derweil ärgernd, dass sein erstes Geschoss den Gnoll bloß leicht verletzt hat.
Schließlich hat er sich das auch anders vorgestellt...
Doch diesesmal ist keine Formel oder Geste des Magus zu vernehmen. Die Macht kanalysiert sich unmerklich aus der Perle, welche er behütet am Körper trägt.

Ohne sich die hundertprozentige Gewissheit zu holen, ob der Gnoll, welcher schwer getroffen leblos zu Boden geht, nicht wieder aufsteht, marschiert Aarinvir wie ein Kriegsmagus im Blutrausch zu seinen Gefährten.
Noch sehr viel mehr Gnolle würden durch seine Zauber heute zur Hölle gehen.

Kazim macht sich währenddessen einen Spaß und fühlt sich trotz der Gefahr des Kampfes an seine Kindheit erinnert, als er dem Echsenpriester spitzbübisch Grimassen und obzöne Gesten zuwirft und mehrfach "Dattelhirn" der Echse entgegenruft, sodass diese langsam in Rage gerät.
Es ist fast wie früher für ihn, als er als Strassendieb Mitgliedern der Zephyrgarde eine Nase gedreht hatte.

Cyron - der zwergische Inquisitor macht sich daran, dem Befehl der Priesterin weiter Folge zu leisten. Während er sich schließlich vor der Priesterin aufbaut, zeigt er seiner aus purer göttlicher Kraft bestehenden Waffe ihr neues Ziel. Mit einem Fingerzeig deutet er auf den Gnollpriester. Sollt der Mann stehen bleiben wird er in Kürze erfahren wie stark der Zwerg ist.

Als der Inquisitor Abadars vor ihr in Position geht verzieht die Priesterin namens Naadhira kurz das Gesicht. "Na Cyron, habt ihr genug Spaß mit dem Elfen gehabt?" Der Tonfall wirkt fast belustigt. Dann holt die Priesterin einen ihrer Heilstäbe heraus und wendet dessen Kraft auf den Zwerg an. Leider hat es nur wenig Erfolg, fast als wolle Abadar damit zeigen, dass der Zwerg gegen ausdrücklichen Wunsch seiner Vorgesetzten gehandelt hatte.

Und als wäre die schwache Heilung für Cyron nicht genug Strafe, so bannt der mächtige Echsenpriester seine magische göttliche Waffe Sekunden später mit einer gekrächzten Bannzauber.
Doch der Zauber hätte in ein paar Sekunden sowieso sein zeitliches Wirkungsende erreicht, was Cyron mit einem Grinsen nimmt, denn der Echsenpriester hat damit völlig unnötig seinen Bannzauber verbraucht.
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Beitrag von: Sensemann am 26.05.2010, 12:32:34
Mit gewaltigen Sprüngen wie Raubkatzen springen die beiden Gnollbogenschützen todesmutig auf andere Dächer, um eine bessere Position auf die Helden zu bekommen.

Kazim ist frustriert dass seine Versuche den riesigen Echsenpriester heranzulocken, nicht gefruchtet haben. Dafür wirft er nun ein Auge auf die beiden Gnollschützen die sich genähert haben. Entschlossen blickt er den nahe bei ihnen auf dem Dach stehenden Gnoll an, hebt die gepanzerte Faust, macht einen Schritt nach vorne und schleudert Kraft seines elementaren Erbes dem Hyänenmensch einen blitzartigen Strahl entgegen. "Runter mit dir!" brüllt er.

"Triff!"
Aarinvirs Worte dringen in Durrikens Gedanken ein, dass dieser kaum weiß, ob er es wirklich hörte, oder nur in seinem Kopf wahrnahm.
Doch eine Einsicht, die er nie zuvor verspürte machte ihn sicher, dass sein nächster Schuss besser sitzen würde, als alle vorherigen.
Nur Aarinvirs zierliche Hand bemerkte er deutlich für einen Augenblick auf seiner Schulter, fast schon freundschaftlich.

"Jetzt aber, Schakalgesicht!" spuckt der Graue aus, von der Magie des Elfen mit Zuversicht erfüllt. Erneut richtet Durriken den Bogen auf den Gegner aus und legt seine ganze Kraft und Konzentration in den Schuß. Die verdammte Schuppe wird noch genug Ärger machen!

Der bereits angeschlagene Gnollbogenschütze auf dem Dach des Hauptgebäudes hat Kazim's Angriffszauber und Durriken Pfeil, welcher durch Aarinvir gezielter auf den Gnoll zufliegt, nichts entgegenzusetzen und sackt wie eine vom Blitz getroffene Schakalratte zu Boden, wobei er dabei beinahe von Tempeldach fällt.

Nachdem die heilige Waffe Abadars durch den Echsenpriester gebannt wurde, sieht sich Cyron gezwungen selbst einen Bolzen abzufeuern in Richtung Gnollpriester.

Zufrieden erkennt die Priesterin Abadars, dass sie anscheinend die Überhand gewinnen. So bleibt ihr Zeit nun auch den Elfen zu heilen, der jetzt in ihrer Nähe steht. Naadhira macht einen Schritt zurück und setzt die Kräfte des kleinen Zauberstabes ein, um den Elfen zu heilen.

Während Cyron den Gnollpriester knapp verfehlt, holt Iuni mittels ihrer Feuermagie den letzten verbliebenen Gnollbogenschützen vom Dach und zieht sich anschließend hinter Cyron zurück.

Doch die Helden haben dennoch ihr Ziel erreicht, denn die beiden Priester ziehen sich zurück.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2010, 12:23:43
"Ha! Nimm das du räudiger Köter!" sagt Kazim zufrieden als er sieht wie der Gnoll vom Dach stürzt. Anerkennend nickt er zu Durriken herüber, dann sprintet er ein gutes Stück vor und sucht beim nächsten Säulengang Deckung, wobei er seinen Gefährten mit einem Winkzeichen zu verstehen gibt, dass sie ihm folgen sollen. Sogleich feuert er einen weiteren Blitzstrahl aus seiner Hand ab und richtet diesen auf die riesige Echse. Sicherlich war dies kein allzu mächtiger Angriff, aber vielleicht konnte er diese Kreatur damit zumindest reizen.

Getroffen, jedoch nur leicht angekratzt nimmt die Echse den Angriffszauber hin.

Nach der blasphemischen Machart der Bögen lässt Iuni diese einfach auf dem Boden liegen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden ihn aufzuheben. Sie geht einige Schritte weiter nach vorne, um zu Kazim aufzuschließen, und feuert ihren letzten magischen Flammenbolzen auf die riesige Echse. Doch statt die Echse zu treffen, prallt der Flammenbolzen wirkungslos am Wasserbecken ab.

"Lass erneut fliegen Deinen Pfeil, Freund Durriken!"
Mittlerweile mischt sich ein Lächeln auf das Gesicht des Magus, der sich sicher ist, dass der Graue auch auf diese Entfernung sein Ziel treffen wird. Und damit der blöden Echse schaden würde... und er selbst wird das Feuer der Vernichtung bringen... zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Graue nickt Kazim grimmig zu und folgt dem Kneipenwirt, durchströmt von den magischen Kräften des Elfen. Guter Mann! schießt es ihm durch den Kopf, doch die Flucht der beiden macht ihm Sorgen. Konzentrier Dich die Schweine, die da sind. Mit einem kalten Grinsen lässt der ehemalige Galdiator den Pfeil fliegen, obwohl er sich danach sehr, endlich wieder die Waffe zu benutzen, die seine Vergangenheit symbolisiert.

Wie Iuni schafft es Durriken ebenfalls nicht den Echsenpriester ernsthaft zu verwunden bzw. überhaupt zu treffen.

Naadhira nickt Aarinvir zu, nachdem sie ihn ein wenig geheilt habt. "Folgt mir, dann kann ich euch weiter helfen." Dann geht sie schnellen Schrittes den anderen ihrer Gemeinschaft hinterher.

Nachdem Cyron - der zwergische Inquisitor des Gottes der Zivilisation - einen Bolzen auf den Priester abgeschossen hat, geht er ebenso wie seine Mitstreiter weiter nach vorne. Der Gnollpriester soll ihnen nicht entkomen. Mit fast stoischer Ruhe lädt er dabei seine Armbrust nach und feuert schließlich ein weiteres Mal auf den Kleriker.

Viel zu hektisch versucht der schwer verletzter Gnollpriester die riesige Eingangstür des Tempels zu öffnen, was ihm zwar schlussendlich gelingt, aber trotzdem die Ungeduld und die Wut im Echsenpriester weckt, welcher den Gnollpriester fauchend wie eine Giftschlange mit seiner mächtigen Axt enthauptet und anschließend in den Tempel flieht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2010, 12:32:12
Mit einem lauten Knall schlägt die Tempeltür Sekunden später zu und wird jedoch nicht von Innen verriegelt, denn scheinbar werden die Helden im Tempel schon erwartet und dieses kurze Gemetzel im Tempelhof war nur der Versuch die Helden anzulocken und zu schwächen.

Außerdem müssten sich die Helden beeilen, denn in nicht einmal einem halben Tag würde es wahrscheinlich von einer Horde wütender Gnollsoldaten - zusammengerufen aus den ganzen Bergen von Nordkatapesh - hier nur so wimmeln.

Nun ist es jedoch ersteinmal um die Helden still geworden, denn außer dem Wind und dem Unwetter über ihren Köpfen ist kein Gnoll weit und breit aus dem riesigen Tempel mit Kuppeldach oder den vier Nachbargebäuden der alten Feste zu hören.
Und auch die geflügelten Steinteufel sind feige einfach geflohen.[1]

Eine geisterhafte Stille breitet sich um die Helden aus - die Ruhe vor dem Sturm.

Der kurze Frieden vor dem blutigsten Kampf ihres bisherigen Lebens!
 1. Wahrnehmungswürfe dürfen gemacht werden!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 27.05.2010, 13:07:39
Naadhira ist überrascht, dass sich die Bewohner dieser Anlage am Ende selber richten. Mit Schrecken sieht die junge Frau wie der Gnollpriester gerichtet wird. Der ganze kurze Auftritt zeigt, was von ihren Gegnern zu erwarten ist. Um auch sich selber zu beruhigen, gibt die Priesterin schnell ein paar Anweisungen.
"Zusammen bleiben! Aarinvir kommt herüber!" Dann schaut sich die Priesterin die Wunden ihrer Mitstreiter an und heilt mit einem Heilstab zunächst Iuni[1] und dann Cyron.[2] Nachdem sie dies getan hat, lässt sie den nun nutzlos gewordenen Stab zu Boden fallen. Da Kazim bisher derjenige war, der schnell dabei war, wenn es um das Sichern von Gegenständen ging, fragt sie ihn: "Hast du irgendwelche Gegenstände gesehen, die uns helfen können?"
Dann schaut sie sich noch in dem Hof um. Irgendwo müssen die Gargoylen noch sein, die sie kurz zu Beginn des Kampfes gesehen haben.[3]
 1. Heilung für 10 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg610134.html#msg610134)
 2. Heilung für 4 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg610135.html#msg610135)
 3. Nach den Gargoylen schauen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg610140.html#msg610140)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2010, 18:15:16
Doch die Gargoylen sind scheinbar feige geflohen - vielleicht um die Truppen in den Bergen zu alamieren und zu warnen oder um zu einfach so weit wie möglich zu fliehen.

Welche der beiden Theorien sich jedoch bewahrheiten würde, würde die Gruppe nur bzw. erst erfahren, wenn sie zu lange im Tempel braucht, um den Aaskönig zu vernichten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 27.05.2010, 18:26:25
"Danke!", sagt die Halb-Janni höflich zu Naadhira und deutet eine Verbeugung an, nachdem sie Iunis Wunden mit dem Heilstab versorgt hat.

Als Naadhira dann auf die Gegenstände der toten Gnolle zu sprechen kommt, sagt die Sarenrae-Priesterin dazu noch folgendes: "Ich weiß nicht, ob die Ausrüstungsgegenstände dieser Gnolle etwas für uns sind. Auf die Schnelle schien es mir so, als ob einer der Bögen aus Knochen wäre. Mich würde es nicht wundern, wenn ein paar arme und unschuldige Menschen zu Tode gefoltert worden wären und aus zu Verhöhnung ihres Andenkens aus ihren Überresten Waffen gemacht worden wären. Von diesen Rovagug-Bestien, die solche Gegenstände bei sich tragen, würde zumindest ich keinen einzigen Gegenstand an mich nehmen. Bäh!", Iuni schüttelt es ganz bei dem Gedanken überhaupt nur einen Gegenstand dieser Gnolle anzufassen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2010, 18:44:56
In diesem Moment fällt der Gruppe auf, dass es einen weiteren Eingang in den Tempel gibt: Einen Südeingang direkt vor ihrer Nase.

Aber vielleicht möchte die Gruppe ja auch ersteinmal sich die anderen Gebäude von Innen anschauen und diese sichern, zumal aus Höhe dieser zweiten Tür aufeinmal ein markerschütterndes Brüllen wie das Heulen eines gigantischen Werwolftitanen zu hören ist - einem Schrei eines gigantischen Gnollkriegers, dessen Rufe die Helden schon seit langer Zeit aus den Bergen hören, gefolgt von einem Todesschrei der Echse und das Aufjaulen von Gnollen, denn der Aaskönig bringt sich scheinbar schon in Blutrausch.

Doch auch leise menschliche Hilferufe aus den Nachbargebäuden werden immer lauter, seitdem die Gnollwächter tot und erschlagen durch die Helden im Innenhof am Boden liegen.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 28.05.2010, 00:00:00
"Haha!" tönt ein freudiger Aufruf von Kazim, als sie den Innenhof gesichert haben. Doch die Freude bleibt ihm alsbald im Halse stecken. Nicht nur, dass die Eroberung des Innenhofes das Leben von Thamam gekostet hat, nein es kam dem Schurken viel zu leicht vor. Eigentlich hatte er mit Heerscharen gerechnet und einem wahren Pfeilhagel als Begrüßung, letztendlich waren es aber nur eine Handvoll Wachen. Entweder war der Aaskönig leichtsinnig und glaubte eh dass keine Feinde seine Feste angreifen würden, oder er war arrogant und fürchtete sich vor niemandem.

Kurz blickt Kazim sich nach Naadhiras Aufforderung um ob er bei den herumliegenden Gnollleichen etwas erspäht, dass seine Aufmerksamkeit erregt und sei es nur ein Dolch, mit dem er seinen Vorrat an Wurfgeschossen aufstocken könnte. Doch als dann der Schrei des Aaskönigs ertönt, zuckt Kazim zusammen. Schon oft hatte er diesen Schrei aus den Bergen gehört, doch ihn diesmal so nahe zu hören ging durch Mark und Bein. Endlich waren sie ihrem Nemesis nahe, doch hatten die Gefährten überhaupt eine Chance gegen ihn?

"Bei Sarenraes gleißendem Licht, war das laut! Der Aaskönig erwartet uns also bereits. Lasst uns aber nichts überstürzen, wir sollten die Gebäude des Innenhofs sichten, damit uns niemand in den Rücken fallen kann, erst dann sollten wir uns diesem grausamen Gnollkönig stellen. Hier scheinen irgendwo zudem auch noch Gefangene zu sein? Wenngleich ich mir kaum vorstellen kann, dass sie uns im Kampf gegen Aaskönig eine große Hilfe sein werden." sagt der deutlich eingeschüchterte Tavernenwirt.
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Beitrag von: Durriken am 28.05.2010, 06:08:56
Der Graue kann die Freude über den Sieg im ersten Scharmützl nicht teilen. Trotzig spuckt er aus als die beiden Flüchtigen offenbar ihr Leben lassen. "Zwei Widerlinge weniger! Gnolldung, wie viele sind hier?" Es ist offensichtlich, dass die Verteidiger sie bereits bemerkt haben und es sich scheinbar leisten können, sich selbst zu dezimieren. Den Varisianer fröstelt - auch weil er an Thamam denken muss. Rasch schiebt er den Gedanken bei Seite und nickt Kazim zu, den Meteorhammer wieder in der Hand. "Ja, Kazim. Und Schnell."    

Eingedenk Naadhiras Anweisung bewegt er sich sehr langsam auf eines der Nebengebäude zu, aus dem die Hilfeschreie dringen  und blickt die anderen auffordernd an. Sollten sie ihm folgen, würde er das Gebäude betreten. ganz vorsichtig. 
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Beitrag von: Sensemann am 28.05.2010, 12:02:02
Während Kazim mit einen schnellen Blick feststellt, dass die Bögen der Gnolle und auch die Pfeile aus Knochen gefertigt sind und außer ihren alten Lederrüstungen bzw. Kettenhemden nur noch mit Faulgas gefüllte menschliche Schrumpfköpfe und Krummsäbel führen, geht Durriken bereits den Hilferufen auf den Grund und findet im südwestlichen Gebäude etliche rostige Käfige voller völlig ausgemagerter und nackter Menschenfrauen, welcher wohl Höllenqualen durchgangen sind, etliche Wunden aufweisen und mehr tot als lebendig nur noch sind.

Auch Kazim, welcher Durriken kurz darauf gefolgt ist, kann die schreckliche Szenerie kurz darauf sehen, wobei es der Gestank im Gebäude ist, welches Kazim fast würgen lässt.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 28.05.2010, 20:40:43
Iuni folgt Durriken und Kazim, um die Gefangenen, die es hier offensichtlich gibt, mitzubefreien. Die Sarenrae-Anhängerin ist ganz schockiert, dass die Menschenfrauen hier offenbar wie ein Stück Vieh gehalten werden von diesen bestialischen Gnollen. Auch Iuni wird ziemlich schlecht von dem Gestank. Sie bekommt einen ziemlich heftigen Würgereiz und auch ein ungesundes Husten ist bei ihr zu vernehmen. Als sie sich wieder halbwegs gefangen hat, wandert ihr Blick Hilfe suchend zu ihren Gefährten und sie sagt zu diesen: "Hat jemand Magie oder sonstige Möglichkeiten, um schnell diese Käfige hier zu öffnen? Ich weiß, dass die Zeit drängt, aber diesen armen Frauen sollten wir so gut es geht helfen und sie aus ihrer misslichen Lage befreien."
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Beitrag von: Durriken am 29.05.2010, 07:41:43
Die Augen des Varisianers werden zu schmalen Schlitzen als er die Gefangenen sieht und unweigerlich werden sie von Erinnerungen an seine eingesperrte Mutter und andere übel zugerichtete Sklavinnen überlagert. Erst der Tod seines grünen Freundes und jetzt dieser Anblick. Durriken spürt einen Würgereiz emporsteigen und beißt die Zähne zusammen, um nicht durchzudrehen.
Zwischen den zusammengepreßten Zähnen spricht er in schärferem Ton als beabsichtigt. "Iuni. Das tun Gnolle wie Menschen. Sandfresser!" Hass und Verachtung liegen in den Augen des Kämpfers, der sich den Käfigen weiter nähert. "Ich glaube, ich habe einen Schlüssel!" Sein grimmiges Gesicht verzieht sich zu einem Lächeln und er spricht die Frauen an. "Keine Angst, wir lassen Euch raus."
Der ehemalige Sklave kann den Anblick eingesperrter Menschen nicht ertragen und wenn ihn nicht schnell jemand zurück hält, wird er die Käfige öffnen - mit dem Dietrich oder mit der Waffe. Prüfend betrachtet er die  Türen der Käfige und den Raum.[1]        
 1. Perception 21 / für Fallen: 23
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Beitrag von: Sensemann am 29.05.2010, 11:47:17
Die völlig ausgezerrten und abgemagerten Frauen in den Käfigen sind zu schwach, um an den Gittern zu rütteln, damit sich die Helden beeilen, und auch sonst können sie ihre Freunde kaum zeigen.
Apathisch und mit glasigen Augen schauen die meisten Frauen aus den Käfigen Durriken dabei zu, wie dieser die Käfige untersucht und feststellt, dass weder eine Falle noch komplizierte Schlösser ihn aufhalten könnten.
Etliche Frauen, scheinbar auch sexuell von den Gnollen geschändet, sind sogar zu schwach um aufzustehen, und betteln statt nach der Freitheit mit Kot und Dreck verschmiert nach Wasser oder gar nach dem Tod, während manche Frauen die Helden nach ihren Männern und ihren Kindern fragen - man darf sich gar nicht ausdenken oder ausmalen, was die Rovagug-Gnolle mit den Männer und vorallem mit den Kindern gemacht haben, denn ihm Gegensatz zu ihren hinterlistigen Artgenossen in der Wüste, sind die wahnsinnigen und völlig verblendeten Gnolle bestialisch brutal und absolut ohne Furcht (was Thamam ja gemerkt hatte kurz vor seinem Tod, denn die Gnolle hatten vor ihm keine Angst), und finden wohl keinen Sinn darin Sklavenhandel zu betreiben.
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Beitrag von: Naadhira am 30.05.2010, 14:21:59
Naadhira schaut erschreckt auf das Bild des Grauens, welches die Frauen bilden. Sie schüttelt den Kopf als Durriken nach vorne tritt, um die Tür zu den Käfigen zu öffnen. "Nein, Durriken, öffne nicht das Gatter." Sie zieht den Mann am Arm etwas weg von dem Eingangsbereich und gibt auch den anderen ein Zeichen ihr zu folgen. Dann spricht sie fest auf ihre Leute ein.
"Es ist keine gute Idee, die Geiseln jetzt zu befreien. Überlegt doch, dass die Gefangenen, solange die Türen verschlossen sind nur von demjenigen befreit werden können, der den Schlüssel hat. Wenn die Türen aber offen sind, kann jedes Monster des Tempel, was hier vorbeikommt über die Frauen herfallen. Wir werden sie erst befreien, wenn wir den Tempel befreit haben und sie nach Kelmarane bringen können, alles andere würde eher ihren Tod bedeuten!" Die Worte der Anführerin sind fest. Sie scheint sich sicher zu sein mit ihrer Einschätzung.
"Wir sollten uns nicht mit den Gebäuden am Rand dieses Komplexes beschäftigen! Der Tempel ist die Quelle allen Übels! Diesen sollten wir säubern, denn dort wird ihr Anführer sein." Die Priesterin fixiert ihre Leute. "Ich sage, dass wir nun den Tempel betreten sollten und die Gegner dort angreifen sollten. Je eher wir dies machen, um so besser. Wer weiß, vielleicht sind die Gargoylen zum Heerlager der Gnolle, denn ich glaube nicht, dass dies hier ihre Armee ist. Sonst wäre Kelmarane kaum in Gefahr."
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 30.05.2010, 14:28:52
Kazim ist wiedermal entsetzt über die Grausamkeit der Gnolle. Natürlich war er an den Anblick von Menschen in Käfigen gewohnt, war die Sklaverei doch ein Bestandteil keleshitischer Kultur, doch so etwas hatte Kazim selten gesehen ... schlimme Erinnerungen an die Befreiung von Haleen aus der Gladiatorenarena kamen hervor. Sie hatte des Öfteren erwähnt, dass die übrigen weiblichen Sklaven in die Berge gebracht wurden, doch welches Schicksal sie dort ereilt hat, wagte sich Kazim nie auszumalen. Es nun so direkt zu sehen erfüllt ihn mit einem entsetzlichen, tief beunruhigenden Grauen.

"Haltet durch, gleich seid ihr frei!" schnell greift Kazim in seinen Rucksack und holt seinen Wasserschlauch hervor um ihn in den Käfig zu reichen "Habt nur noch eine Weile Geduld." der Keleshite wagt es nicht den weisen Worten seiner Anführerin zu wiedersprechen. Mahnend blickt er seine Gefährten an, hoffend dass noch jemand den halb verdursteten Frauen etwas Wasser reicht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 30.05.2010, 14:30:16
Aarinvir bedankt sich nach dem Kampf bei der Priesterin für die Heilung und hält sich ansonsten bedeckt im Hintergrund. Ihm ist klar, dass er eines der bevorzugten Zielen sein würde, sollten die Gegner wissen, dass er ein arkaner Zauberwirker ist. Und seine Macht versiegt für diesen Tag zusehends.
Den von Naadhira weggeworfenen Zauberstab jedoch, nimmt er indes an sich und steckt diesen weg.
Ein Gegenstand, der sicherlich erneut zu gebrauchen ist, wenn man die nötigen Mittel und Wege...
Doch seine Gedanken werden jäh unterbrochen, als er das markerschütternde Brüllen vernimmt. Stiller Hoffnung, dass die Echse und der Gnollprister ihre Strafe für die Feigheit und das Flüchten bekommen haben. Immerhin sind es weniger Gegner.

Dem Befehl Naadhiras, bezüglich der Gefangenen nickt er anerkennend zu.
Sie ist zwar jung an Jahren, doch weise. Eine gute Anführerin und wenn sie das alles hier überlebt, wird sie sicherlich eines Tages eine gesunde Gemeinde führen. Nur ihr Tonfall ist bei Zeiten etwas hart. Nachvollziehbar, bei diesem Stress...
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 30.05.2010, 17:58:01
Zu den Frauen sagt Iuni im Inneren aufrichtig, als diese nach ihren Männern und Kindern fragen: "Was mit Euren Männern und Kindern ist, wissen wir leider nicht."

Iuni macht ein ziemlich trauriges Gesicht, ob der ganzen Situation. Irgendwie scheint es sehr an der Sarenrae-Priesterin zu nagen, die Frauen einfach in den Käfigen zu lassen. Die Halb-Janni verspürt eine große innere Hilflosigkeit, weil sie die seelischen Qualen der Frauen einfach nicht so ohne weiteres ungeschehen machen kann. Da Iuni sich nicht vorwerfen will, geschwiegen zu haben, wo reden vielleicht sinnvoller wäre, sagt sie noch zu Naadhira bezüglich des Lassens der Frauen in den Käfigen, als Naadhira dies draußen vorgeschlagen hat: "Meint Ihr wirklich, dass die Gefahr so akut ist, Naadhira? Die Truppen werden durch uns schon genug abgelenkt sein, damit den befreiten Frauen erst einmal kein Leid geschieht. Das ist zumindest meine Meinung. So oder so sind die Gnolle wohl außerdem im Blutrausch - wie man an dem Gebrüll gehört hat- und eine anhaltende Gefahr in der momentanen Situation. Ich will hier keinen Streit anzetteln oder dergleichen, aber meint Ihr wirklich, dass für die Frauen, wenn sie weiterhin auf engem Raum in Käfigen eingesperrt sind, weniger Gefahr besteht im Augenblick?"

Zum Schluss sagt Iuni dann noch zu Kazim mit einem verzweifelten Blick: "Es tut mir leid, aber  ich habe kein Wasser bei mir, weil ich ja aufgrund von Magie eigentlich keinerlei Nahrung benötige. Und ich kann auch keines magische Herbeischwören, so gerne ich dies momentan auch wollen würde."

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 30.05.2010, 20:44:19
Die Priesterin ist froh als Kazim und wohl auch Aarinvir erkennen, dass es weiser ist die Frauen noch nicht zu befreien. Doch ihre Zufriedenheit schwindet schnell, als die Halb-Janni ihre Worte vorbringt. Einen Augenblick scheint die Priesterin Abadars wirklich überrascht. Doch dann lächelt sie milde.
"Iuni, glaubt ihr es würde mir leicht fallen diese Frauen in den Gefängnissen zu lassen? Ihr müsstet wissen, dass ich mich für Sklaven eingesetzt habe und die Freilassung dieser selbst herbei geführt habe." Auch wenn die Worte freundlich gesprochen sind, sind sie ein eindeutiger Seitenhieb auf Thamam und Durriken, den Iuni wohl verstanden haben könnte. Dann hält die Frau den Kopf leicht schräg und fixiert die Sarenrae-Priesterin. "Nur noch einmal für euch. Alle eure Worte sind richtig. Die Gnolle sind in einem Blutrausch. Die Gargoylen holen sie möglicherweise hier herauf, denn es wird sicherlich ein größeres Lager geben. Ihr glaubt also es wäre besser die Frauen zu befreien und hier draußen auf uns warten zu lassen. Damit jeder, der hier hoch kommt sofort erkennt, dass etwas nicht stimmt und sich über die Frauen hermacht? Eure Worte sind unlogisch. Noch einmal empfehle ich euch das Buch der Zahlen." Die Frau wischt sich über die Augen fast wirkt sie etwas müde.
"Das Beste für die Frauen und auch für die anderen Gefangenen wird sein eingesperrt zu bleiben. Wenn wir gewinnen, werden wir sie mit uns nehmen und wenn wir verlieren wird es  ihren sofortigen Tod bedeuten, wenn sie hier draußen herumlaufen. Wenn ihr sie trotzdem jetzt befreien wollt, kann ich euch nicht helfen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Sarenrae unter Freiheit schenken versteht, was ihr zu verstehen glaubt. Jemanden die Freiheit schenken hat nur Sinn, wenn er dann eine Chance hat und diese Frauen haben sie erst, wenn wir siegreich sind!"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 30.05.2010, 20:53:32
Iuni überlegt etwas und sagt dann: "Wir sollten uns dann aber beeilen, denn gar so lange will ich die Gefangenen auch nicht eingesperrt lassen. Aber großartiges Reden würde jetzt nur zu ihrem Nachteil sein. Eines würde ich jedoch noch gerne von den hier Anwesenden wissen."

Iuni macht eine Handbewegung, dass alle zu ihr sehr nahe hintreten sollen, dann flüstert sie den anderen zu: "Die Gnolle rechnen damit, dass wir wahrscheinlich ganz normal die Eingänge ins Tempelinnere nehmen werden. Sie werden darauf bestens vorbereitet sein. Kann uns jemand mit Magie vielleicht eine Alternative verschaffen, um in das Tempelinnere einzudringen?"
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Beitrag von: Durriken am 30.05.2010, 22:07:39
Die Anweisung der Klerikerin verwandelt die Augen des Varisianers in Stein. So scheint es zumindest denen, die ihn ansehen. Doch wer genau hinschaut, erkennt ein feuchtes Glitzern bevor der Graue ausspuckt und sich abwendet. Seine Sinne sind für einen Moment  wie betäubt  und erst der Disput zwischen Iuni und Naadhira bringt ihn wieder in die Realität.
"Wir werden Euch befreien. Das schwöre ich. Bei meinem Leben!" Die Worte sind an die Gefangenen gerichtet und seine Stimme klingt wie ein Reibeisen. Durch das Gitter reicht er einer besonders verletzt aussehenden Frau eine kleine Phiole.[1] "Trink und gib de anderen ab. Jeder Tropfen hilft!"

Dann geht der ehemalige Sklave, der sich sehr wohl an Naadhiras Eintreten für ihn und Thamam erinnert, zu den anderen und berührt die Anführerin flüchtig an der Schulter. Es fällt ihm unendlich schwer, doch er muss sich eingestehen, dass sie Recht hat. Und zum ersten Mal seit langem unterdrückt er die aufsteigende Wut, die ihn schon so oft in Schwierigkeiten gebracht hat. Für einen Moment wird sein Blick sanft und er berührt Naadhira erneut am Arm.  "Du hast Recht. Wischen wir den Tempel mit ihrem Blut auf!"
Sein Blick ist starr und entschlossen, Durriken hat sich wieder unter Kontrolle. Mit der langen Kette in den Händen wendet er sich Richtung Ausgang und späht in den Hof[2].
 1. Heiltrank CLW, abgestrichen
 2. Perception: 19
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Beitrag von: Sensemann am 30.05.2010, 22:47:57
Während die nur noch sechsköpfige Gruppe unter den Protesten der Menschenfrauen, welche nach Wasser, Essen und ihrer Befreiung jammernd und klagend verlangen, wieder zurück in den Innenhof geht, welcher laut Durriken immernoch frei von jeglicher Gefahr ist, muss die Gruppe sich überlegen, wie sie weiter vorgeht, denn ein Angriff auf den Tempel würde wahrlich nicht einfach werden, und auch wie man die ganzen Sklaven heil nach Kelmarane bekommen wollte müßte geklärt werden.
Zumal mit Sicherheit die Gruppe auch noch männliche Sklaven finden würde.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 31.05.2010, 11:57:59
Cyron hatte sich in aller Höflchkeit bei Naadhira für die Heilung bedankt und ihr geschworen, dass er sich mühen wird, im nächsten Kampf keine Lücken zwischen den Gefährten zu reißen. Zwar weiß der Zwerg, dass er in Wahrheit keinen Fehler begangen hat, doch will er seiner Vorgesetzten durch Loyalität zeigen, dass er voll und ganz hinter ihr steht.
Er folgt und steht auch hinter, neben und vor Naadhira, egal wohin die Anführerin der Gruppe geht, denn selbst wenn er nun einer anderen und größeren Aufgabe folgt, bleibt er immer ihre Leibwache. Als diese steht er auch neben Naadhira, als sie Frauen, die dem Tod näher sind, als dem Leben, finden. Im Gegensatz zu vielen seiner Gefährten betrachtet er das ganze mit störrischer Mine und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Auch Iuni vermag es nicht ihn aus der Fassung zu bringen, vor allem weil Naadhira schnell und sehr überzeugend die Kriegspriesterin von ihrer dummen Idee abbringen kann, so dass sich der Inquisitor mit dieser Frage nicht auseinandersetzen muss.

Wenig später ist Cyron wiederum sehr verblüfft von Iuni. In dem einem Moment ist sie von Einfalt geschlagen, im nächsten glänzt sie daraufhin mit klugen Einfällen.
"Mir ist es nicht möglich solche Magie zu wirken." Gibt Cyron mit gedämpfter Stimme zu und fragt dann seine Vorgesetzte. "Aber könnt ihr uns nicht durch den Stein bringen, Mylady Naadhira? Oder müsstet ihr darauf warten, dass der weise Abadar euch Morgen die Möglichkeit geben könnte?" Der Inquisitor erinnert sich offenbar sehr gut an die Idee von Naadhira sich mit Magie durch Stein zu arbeiten.  
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 31.05.2010, 12:41:46
Die Priesterin lächelt den grauhaarigen Ex-Söldner dankbar an, als dieser nicht aus der Haut fährt bei dem für ihn so schwierigen Thema der Befreiung von Sklaven. "Wer werden ihnen zeigen, was wir von ihnen halten, Großer." Kurz erwidert sie die freundschaftliche Geste und drückt den Unterarm. Dann wendet sie sich an Iuni und Cyron:
"Nein, ich kann heute nicht mehr Stein verformen. Also müssen wir die gute alte klassische Methode des durch die Tür Stürmen einsetzen." Die Stimme der Frau klingt fast belustigt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 31.05.2010, 18:34:28
Weil wohl gleich eine altbewerte Methode zum Zuge kommen wird, bereitet sich der Inquisitor Cyron auf dem Kampf vor. Doch zaubert er nicht sofort los, sondern wartet ab und erkundigt sich, nach dem Punkt des Angriffes, weil er, so seine Begründung, direkt vor dem entscheidenden Schlag einige Zauber wirken will.
Sollte Naadhira den Angriff direkt ins Auge fassen würde Cyron einen Schild des Glaubens[1] für sich erbitten, welches wieder vor ihm erscheinen würde, bevor er in dem Tempel verschwinden würde. Außerdem würde er zwei kleine Zauber erbitten, die ihm im entscheidenden Moment vielleicht hilfreich sein können[2] - dem Glück etwas nachzuhelfen, wenn es denn möglich ist, kann sicher nicht schaden.

 1. Wirke Shield of Faith
 2. Wirke Resistance und Guidance
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 01.06.2010, 13:10:57
Auch die restliche Gruppe bereitet sich auf den Angriff auf den alten Tempels von Rovagug vor und marschiert wenige Zeit später mit gezogenen Waffen und eng beieinander in Richtung Tempel.
Etwas später findet sich die Gruppe im Inneren des Tempels wieder, nachdem die Gruppe über zwei Treppen bzw. den direkten Weg in den Tempel gelangt war, zumal die Eingangstür weder verschlossen noch mit Fallen gesichert war.
Es stinkt bestialisch nach Schweiß, Moschus und nach Verwesung, zumal überall im Gang hinter zwei Säulenreihen die sterblichen Übereste von Menschen und Gnollen liegen, welche teilweise angenagt teilweise einfach nur abgeschlachtet wurden, wobei der Großteil der Toten natürlich Menschen sind und keine Gnolle.
Der Gang selbst, schwach durch ein paar Löcher im Dach des uralten Tempels beleuchtet, endet nur weniger Meter hinter dem Eingang in einer weiteren verschlossenen Doppelschwingtür.
Die Boden ist verschmiert von Blut und Gedärm, während die feuchtwarme schwüle Luft und der Gestank den Helden das Atmen schwer macht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 02.06.2010, 07:19:41
"Ich könnte meine Sicht von meinem Selbst trennen und so drinnen nachsehen, ob ich etwas ausmachen kann. Vielleicht gibt das den taktischen Vorteil der Feinde preis..."
Aarinvir ist recht leise, spricht aber so, dass alle es hören können.
"Dafür müsste ich lediglich zehn Minuten Zeit investieren und einen kurzen Blick ins Innere werfen können, um eine Position für meine Hellsicht auszumachen."
Erwartungsvoll blickt Aarinvir zu Naadhira, aber auch den anderen Abenteurern. Schließlich ist ihm einiges daran gelegen, so vorbereitet wie nur möglich in diesen Kampf zu gehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 02.06.2010, 11:51:19
Unabhängig von Aarinvir's Idee bzw. Vorschlag, kann die Gruppe hinter der Tür sowieso mit gnollischen Widerstand rechnen, wahrscheinlich sogar mit dem Aaskönig - dem König der Berggnolle und der Gnolle der Wüste von Kelmarane, denn trotz der dicken verschlossenen Steintür sind schwach die knurrende und lachenden Jaulgeräusche von Gnollen zu hören.

Einen Vorteil hat jedoch die unerträgliche Luft im Gang: Die Gnolle können scheinbar die Gruppe noch nicht mit ihrem scharfen Geruchssinn riechen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 02.06.2010, 12:48:18
Iuni braucht etwas bis sie diese blasphemische und auch ekelhafte Situation überwunden hat. Es würde wohl einige Zeit dauern bis man diesen Gestank wieder los bekäme und die schlechten Erinnerungen daran. Dennoch sagt die Halb-Janni leise zu den anderen, als sie diese zu sich herwinkt:

"Zehn Minuten sind keine kurze Zeit in der momentanen Lage. Unser Hauptproblem ist doch, dass wir durch diese Tür müssen und die Gnolle das ganz genau wissen und das vermutlich ausnutzen können. Es ist zwar nicht schlecht, wenn wir wissen, was uns vor dem Betreten des Inneren erwartet, aber das ändert ja nichts daran, dass wir durch die Tür müssen. Oder hat jemand Magie zur Verfügung, für die es von Vorteil wäre, den Innenbereich mittels Erkenntnismagie auszuspionieren? Falls dem nicht der Fall wäre, würde ich sagen, wir gehen gleich durch diese Tür."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 02.06.2010, 19:03:34
"Leider kann ich zum jetzigen Zeitpunkt kaum noch auf Zauber zurück greifen. Erst recht nicht auf Sehersprüche. Schade, aber dann lasst uns hinein gehen. Ich werde mich hinten halten und Euch alle ein wenig nach meinen bescheidenen Kräften unterstützen."
Es war schön Euch alle kennen gelernt zu haben!
Doch seine Gedanken spricht der pessimistische Elf lieber nicht aus, wobei er bei dem einen oder anderen wohl auf offene Ohren stoßen würde.

Im Geiste geht er seine verbliebenen Zauberkräfte nocheinmal durch und stimmt sich auf ein hartes Stück Arbeit ein.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 03.06.2010, 14:32:42
"Ja lasst uns gleich weiter gehen." sagt Kazim nachdem er sich von dem ekel erregenden Anblick losgerissen hat "Ich habe einen magischen Schild herbeigezaubert, der nach zehn Minuten bereits wieder verschwinden würde, also sollten wir uns besser beeilen und hart zuschlagen." entschlossen blickt er seine Gefährten an, das Herz schlägt ihm wild in der Brust. Sie waren ihrem Erzfeind endlich so nahe ... stumm richtet Kazim ein Gebet an Sarenrae, möge die Herrin des Lichts ihnen Kraft und Zuversicht für den kommenden Kampf geben. Bange fragt sich der Keleshite ob er heute noch mehr seiner liebgewonnen Gefährten verlieren würde.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 03.06.2010, 19:51:15
"Dann los!" knurrt der Varisianer und berührt seine Geldkatze, in der die Asche seines eben verstorbenen Freundes ruht.  "Für Thamam!" Jetzt sterbt Ihr für den Gnollschlächter, Ihr Sandfresser! Die Gesichtszüge Durrikens sind weiß vor Wut und in seinen Augen glimmt kalter Zorn. Seine Hände umklammern die lange Kette, deren  eines Ende sich dicht an der linken Hand befindet. Noch ist er darauf bedacht, sich zu verteidigen[1]. Doch nur, um möglichst viele Feinde in den Tod zu reißen.
Langsam und leise[2] nähert er sich der Steintür, wobei er konzentriert auf den Boden, die Wände und die Türen achtet.[3] Womöglich hatten die Schakalgesichter ihnen eine Überraschung bereitet.
 1. Style: Fortress: RK +1
 2. Stealth: 29
 3.  Perception (Fallen): 27
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 03.06.2010, 20:02:43
Iuni verfolgt die Handlungen von Durriken recht aufmerksam und will ihn zunächst einmal nicht bei seinen Untersuchungen stören. Sobald er allerdings zu den anderen zurückschaut- wenn auch bloß kurz- sagt ihm Iuni mittels einfacher Zeichensprache, dass er ihr einfach ein Zeichen geben soll, wenn sie zu ihm aufschließen soll und er bereit ist dem Raum zu stürmen. Mit dem tragischen Ausfall von Thamam ist es wohl nun an Iuni Durriken so gut es geht im Nahkampf zu helfen und die Rovagug-Fanatiker für ihre Schandtaten zu richten und zu dem Gefängnis ihres finsteren Herrn zu schicken, wo sie aller Voraussicht nach im Jenseits landen werden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 04.06.2010, 17:26:34
Vorsichtig und so leise wie eine Raubkatzenjäger auf der Pirsch nähert sich Durriken der uralten Tür aus massiven Stein, dessen meisterliche Einlegearbeiten und schon langsam verblassten Gravuren einen epischen Kampf zwischen Elementargeistern zeigen, welche Durriken, Naadhira und Kazim - die drei alten Mitglieder der Gruppe - sehr an den die Bildnisse im Klostertempel der Sonnengöttin erinnern.
Die Tür selbst und auch das Umfeld sind laut Durriken's scharfen Sinnen und für einen Menschen guten Augen nicht mit Fallen gesichert und die Tür ist außerdem wohl auch nicht abgeschlossen, doch es würde sehr viel Kraft kosten, um diese tonnenschwere Doppelschwingtür aus Stein in eine der beiden Richtungen zu öffnen.[1] Zumal Aarinvir nirgends eine versteckte Geheimtür entdecken kann, aufgrund seines elfischen Blutes, welches ihm fast alle Geheimtüren und Verstecke im Vorbeigehen sichtbar machen würde.
 1. Stärkewürfe bitte!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 04.06.2010, 21:31:05
Konzentriert betrachtet der Varisianer die Tür, zufrieden mit seiner Besonnenheit. "Helft mir!" zischt er den anderen zu. "Und macht Euch bereit. Dahinter warten die Schakalfressen." Dann bewegt er sich zur Seite, um gemeinsam mit den anderen, so bald alle bereit wären, die Türe zu öffnen.... Und dann Rache zu nehmen Für Thamam!! Grüner, Du bist nicht umsonst gestorben! Die Miene des Grauen wird steinern und seine Augen glimmen unheilvoll.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 04.06.2010, 23:09:22
Naadhira geht an die Seite des grauhaarigen Ex-Gladiators. "Komm, Durriken treten wir den Gnollen mal ordentlich auf die Füße und zeigen ihnen, was wir können." Die Frau hilft ihrem Freund die Tür zu öffnen. "Auf sie! Für Thamam!"
Die Anführerin der kleinen Gruppe versucht ihre Leute mit ihrem Einsatz einzustimmen und hofft auf den Beistand der Götter. Sarenrae und Abadar sind mit ihnen, um diese Kultstelle Rovagugs zu vernichten. Die junge Priesterin vertraut auf ihren Gott.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 05.06.2010, 10:00:15
Doch weder Durriken schafft es alleine die schwere Tür aufzuziehen bzw. aufzuschieben, noch schafft der ehemalige Sklave dies mit der Hilfe von Naadhira's, noch mit der Hilfe von Iuni's, noch mit der Hilfe von Kazim's bzw. mit der Hilfe von allen drei Gefährten.
Und so bleibt den Helden nur es erneut zu versuchen.[1]
 1. Once again: @all: Stärkewürfe bitte!
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 05.06.2010, 17:50:58
"Verfluchte Kacke" grummelt Kazim als sich die schwere Steinpforte nicht öffnen lassen will, da stehen sie so kurz vor ihrem Erzfeind und dann halt sie ein solches Hindernis auf. Als seine Gefährten wieder mit anfangen zu zerren, beginnt Kazim auch gleich wieder zu ziehen was das Zeug hält, bis die Adern auf seinen Armen hervortreten und Schweiß von seiner Stirn rinnt. "Komm schon! Komm schon!"
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Beitrag von: Sensemann am 08.06.2010, 13:13:12
Chapter 2: House of the Beast
Part 3 - Court of Carrion

Mit vereinten Kräften schaffen es die sechs tapferen Helden irgendwie die extrem schwere und uralte Steintür bei ihrem zweiten Versuch zu öffnen, jedoch nur, um kurz darauf vor einer weiteren Steintür sich wiederzufinden.
Doch es gibt auch einen Rundgang hinter der ersten Tür, welcher um den gesamten nächsten Raum herum führt, in welchen neben der einen weiteren schweren Tür aus massiven Stein, zwei weitere Türen hinein führen, während eine steile Treppe mit abgenutzten Treppenstufen nach oben führt, wohl in den Glockenturm.

Durch welche Tür man nun gehen bzw. ob man ersteinmal die Treppe hinauf erklimmen möchte, gilt es nun in der Gruppe zu klären.

Jedoch eine Sache hat die Gruppe als erste Menschen seit Jahrhunderten erreicht: Sie haben das Innere des Tempels von Rovagug und damit den Palast der Berggnollkönige betreten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.06.2010, 13:31:35
"Hmm, bis wir so eine Steintür aufbekommen, könnte wieder einige Zeit vergehen und oben können wir uns immer noch später umschauen. Bisher waren wenige Türen verriegelt oder mit Fallen gesichert. Offenbar hält es unser Feind nicht für nötig sich mit solchen Mechanismen zu schützen, sondern er sucht wohl die offene Konfrontation wie es scheint. Ich würde sagen, dass wir eine der anderen Türen nehmen zum Beispiel die zu unserer Rechten."

Flüstert die Halb-Janni ihren Gefährten vorsichtshalber zu.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 08.06.2010, 18:58:23
Nachdem sie die Tür aufgezogen haben, begiebt sich Kazim sofort schnauffend und schwitzend in Kampfhaltung, den Säbel zum Schlag erhoben ... nur um zu entdecken, dass sie noch immer kein Feind erwartete. War der Aufbau dieser Tempelanlage dazu gedacht Eindringlinge zu verhöhnen? Iunis geflüsterten Worten schenkt er nur ein Nicken, blickt seine Gefährten entschlossen an und winkt sie zu der von Iuni erwählten Tür herüber, um diese möglichst zügig zu öffnen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 09.06.2010, 11:45:59
"Wollen wir nicht erstmal schauen, was sich oben befindet? Vielleicht warten dort noch einige Gegner. Möglicherweise Schützen oder Zauberwirker, die uns von oben das Leben schwer machen könnten, aber im Nahkampf schnell gestellt werden könnten. Es würde mich wundern, wenn es zwischen oben und unten keine Verbindung gibt." Schlägt der ansonsten eher ruhige Zwerg vor, als das neuste Vorgehen beraten wird, denn er sieht einen taktischen Vorteil für den Feind, wenn dieser auch von einer erhöhten und unerreichbaren Stellung aus angreifen kann - durch ein Loch einige Meter nach unten springen war immernoch einfacher, als hochzuhechten.
Während der Zwerg auf eine Reaktion auf seine Idee wartet, macht er seine Ohren ganz groß und versucht zu lauschen. Er will hören, ob sich irgendwo etwas bewegt. Vor allem hofft der Zwerg darauf, dass von oben Geräusche nach unten durchdringen[1].
 1. Wahrnehmung 17 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg613196.html#msg613196)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 09.06.2010, 12:01:38
Doch Cyron kann vom oberen Stockwerk keine Geräusche wahrnehmen - scheinbar ist der Aaskönig wirklich so arrogant, dass er weder Fallen, noch einen Hinterhalt, noch seine Truppen braucht, um sich und seinen Tempel zu verteidigen.

Allerdings könnte es wirklich sein, dass von Oben Gefahr droht, sollte es zum Kampf kommen.
Anderseits könnte es aber auch genau andersherum sein.

Egal wie es ist, man würde es erst wissen, wenn die Gruppe sich entschieden hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 09.06.2010, 19:46:15
Durriken nickt dem Zwerg grimmig zu, da er dessen Einschätzung für richtig hält. "Ich gehe nachsehen." Konzentriert und deshalb wohl ohne einen Fluch auf den Lippen drückt er kurz Naadhiras Hand, blickt ihr in die Augen und schleicht dann in Richtung Treppe, Ohren und Augen weit geöffnet. Vielleicht würden sie sich nie wieder sehen. Doch der ehemalige Gladiator betet zu Sarenrae, dass Thamam das einzige Opfer des verdammten Tempels bleiben wird.
Feinde, Fallen, Sklaven. Irgendeine Scheiße muss doch hier sein.[1]

Sollte der Graue nichts von alle dem bemerken, schleicht er rasch die Treppe hinauf[2].    
 1. Perception: 19, Fallen: 21
 2. Stealth: 18
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 09.06.2010, 19:53:33
Egal wie gut Durriken letztlich hinaufschleichen wird, ist die Halb-Janni sehr besorgt um sein Wohlergehen. Ein Aufteilen hält sie für einen sehr großen Fehler; nichts darf die Gemeinschaft hier an diesem Hort des Bösen trennen, egal wie gut Durrikens Fähigkeiten als Späher auch immer sein mögen.

"Ein Aufteilen ist purer Wahnsinn an diesem grausigen Ort! Dann gehen wir halt geschlossen zuerst nach oben!"

Flüstert die Halb-Janni den anderen noch aufgeregt zu, bevor sie Durriken hinterherfolgt und den Rest darum bittet ihr zu folgen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 09.06.2010, 23:17:50
Iuni muss Cyron nicht sagen, dass die Gruppe in dieser Situation zusammenbleiben muss. Dies musste ihm nicht einmal Naadhira im letzten Kampf sagen, denn ein Inquisitor gewinnt einen Teil seiner Kamfkraft aus der Zusammenarbeit im Gefecht, und ist dementsprechend immer daran interessiert einen Kampfgefährten in Reichweite zu wissen.
Seiner Überzeugung zum Trotz eilt Cyron nicht sofort hinterher, sondern schickt Naadhira, Aarinvir und Kazim vor: "Geht vor! Ich bilde die Nachhut. Und wie es der Zwerg sagt, tut er es auch, und folgt am Ende der Gruppe die Treppe nach oben.

Naadhira, welche mit einem Nicken Iuni zugestimmt hat, folgt direkt den beiden Frontkämpfern, zu denen Durriken und Iuni nach dem Tode von Thamam unweigerlich geworden waren.

Dem Fakt, dass er gerade eben nichts von Oben gehört hatte, schenkte er kein großes Interesse. Ein Geräusch wäre von Nöten gewesen, wenn seiner Idee niemand hätte folgen wollen, doch hatten alle seine Überzeugung geteilt, und so gab es keinen Grund darauf hinzuweisen, dass er nichts Verdächtiges über ihren Köpfen erahnen konnte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2010, 12:02:13
Da ein Aufteilen reiner Selbstmord wirklich wäre und die Gruppe aus dem Tod von Thamam wenigstens gelernt haben sollte, dass man nicht kopflos vorgehen sollte, macht sich die Gruppe vereint hinauf zu Glockenturm.
Doch weder der als Späher der Gruppe fungierende Durriken, noch die restlichen Gefährten finden etwas Auffälliges dort oben, sodass die Gruppe etwas später sich unten wiederfindet.
Zwar weiß die Gruppe von Helden nun, dass von oben keine Gefahr droht, aber erneut haben die Abenteurer dafür kostbare Zeit verspielt.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 10.06.2010, 21:11:59
Der heißblütige Keleshite kocht vor Zorn, als seine Bitte die Tür zu öffnen übergangen wird und der dickköpfige Zwerg lieber nach oben marschiert. Deutlich bemerkt er deutlich, wie sein magischer Schild verschwindet ... und das ganz ohne dass die Gruppe etwas lohnendes entdeckt hätte. Um aber den Zusammenhalt nicht zu belasten, schluckt Kazim seinen Zorn herunter und sagt nur. "Lasst uns jetzt endlich die Tür öffnen." und deutet dabei auf diese, sich bereit haltend den Schildzauber ein weiteres Mal zu erneuern. Die Anspannung die seit Minuten anhält verbessert seine Stimmung nicht wesentlich.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 11.06.2010, 05:57:38
Erleichtert, dass ihnen von oben offenbar keine Gefahr droht, reißt sich der Graue innerlich zusammen, zumal er den Frust des Teehauswirtes deutlich spüren kann und schnell realisiert hat, dass sein versuchter Alleingang keine gute Idee gewesen ist.
"Entschuldigt. Gnollscheiße." Sagt er zu niemandem Bestimmten, doch sein Blick streift Kazim etwas länger als die anderen . "Dann machen wir uns bereit?!"
Vermutlich würden die Zauberer wieder gestikulieren und murmeln und so macht Durriken in Ruhe seinen Meteorhammer bereit, dann nimmt er die Türe erneut in Augenschein. Vielleicht habe ich was übersehen. Das ist alles zu einfach, zu ruhig, verdammte Scheiße!    
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Beitrag von: Cyron Bersk am 11.06.2010, 11:23:15
Cyron ist beruhigt, als es heißt, dass oben auf dem Dach keine Gefahr lauert und stampft mit dieser Erkenntnis kurz darauf wieder die Treppe runter. Sein nächstes Ziel ist nun die Tür, welche Iuni vor nicht mal einer Minute vorgeschlagen hat.
Die Unstimmigkeiten, welche er bei Kazim entfacht hat, bemerkt er nicht oder achtet nicht darauf, denn der Zwerg wartet mit gewohnter Sturrheit vor der Tür und wirkt dort in aller Seelenruhe abermals zwei kleine Zauber. Er hatte die Orisons schon vor kurzem gewirkt, doch waren sie längst abgelaufen, aber vielleicht bekommen sie diesmal die Tür schnell genug auf und sie werden diesmal nicht umsonst gewirkt.

Sobald Cyron die Zauber gewirkt hat, ist er bereit dabei zu helfen die Tür zum Tempelinneren aufzudrücken.
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Beitrag von: Sensemann am 11.06.2010, 14:37:14
Mit vereinten Kräften schaffen es den sechs Helden auch diesmal die nächste massive Steintür des Tempels zu öffnen, sodass ihn der frische Geruch von Verwesung, Moschus und alten Schweiß entgegenkommen kann wie eine Druckwelle, denn die Helden stehen nun ihrem Feind endlich gegenüber:

Dem Aaskönig (http://paizo.com/image/content/LegacyOfFire/PZO9021-CarrionKing.jpg) - einem ogergroßen Gnoll in der Rüstung eines Vorkämpfers von Rovagug und mit breiten Schultern, roter Mähne und tiefroten leuchtenden Augen, welcher gerade ein frisches und noch warmes Menschenherz zu Ende isst, während mit seiner anderen Klaue eine angsteinflössende Axt schultert -  und seinen beiden Söhnen (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2900;image) - zwei ebenfalls für Gnolle viel zu großen und kräftigen Exemplaren, dessen dicke Haut und Fell frische und alte Wunden von Kämpfen aufweisen, während sie neben einem Lendenschutz und einem Gürtel mit Menschenschädeln nur ebenfalls eine schwere Axt tragen.

Alle drei Gnolle heulen und knurren hasserfüllt auf, als sie die Helden wittern bzw. bemerken, wobei der Boden anfängt zu Beben, als der Aaskönig langsam in Blutrausch geraten die Helden mit dunkeler Stimme begrüßt, wobei der Gnolle akzentfrei spricht:
"Herzlich Willkommen - ich bin Ghartok - König der Berggnolle, Auserwählter von Rovagug und schon bald der alte und neue Regent über Kelmarane! Heute ist ein guter Tag zu sterben für Euch! Heil Rovagug!
Los, meine Söhne: Zerfetzt diese Unwürdigen und zeigt, dass ihr ebenfalls auserwählt sein könntet, sonst werde ich Euch enthaupten!"


Arrogant und völlig von seiner Macht als Aaskönig überzeugt, wie schon zu vermuten war bei der geringen Anzahl von Palastwachen, geht das einschüchternde Zähnefletschen und Knurren des mächtigen Gnollanführers in einen breites Grinsen in Richtung der Helden über, während er seinen Söhne mit gnollischen Mimiken und Schnaufen auffordert wie er selbst diesen Menschen zu zeigen, dass es ein tödlicher Fehler war, die Feste zu betreten.

Der Kathedralenraum mit seinen drei Eingängen selbst stinkt vor Verwesung, denn überall liegen die sterblichen Überreste von Menschen herum, und ist außerdem fast zwanzig Meter hoch mit einem Kuppeldach mit Malereien über die Geschichte von Rovagug, wobei ein einsturzgefährdeter Balkon einige Meter über den Köpfen der Helden sich zeigt, jedoch weder über eine Treppe, noch über eine Leiter zu erreichen ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 11.06.2010, 14:37:35
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg614118.html#msg614118)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 15.06.2010, 12:08:10
Für Cyron wird es wahrscheinlich gleich hart, denn ihm könnten gleich zwei Gegner auf die Pelle rücken. Aus diesem Grund entscheidet er sich nun, wo er den Moment noch Zeit hat, doch dafür nochmal sein "Glaubensschild" herbeizurufen, um gerüstet zu sein, falls gleich zwei Gnolle auf ihn einprügeln.
Schnell erscheint wieder ein großes Schild mit dem Zeichen Adabars vor dem Zwerg, dass für die Gnolle vor ihm sehr gut zu sehen sein wird, bevor es in dem Inquisitor verschwindet.
Kaum hat er den Zauber gewirkt, schiebt sich Cyron wenige Schritte nach vorne und sagt: "Ich brauche einen Schildträger an meiner Seite."
Nachdem er Platz für Iuni geschaffen hat, steht der Inquisitor mit seiner Holda in der Hand im Raum und wartet auf die erste Angriffswelle der Gegner.

Doch der Zwerg bezahlt einen teuren und schmerzhaften Preis für seinen Schutzzauber, denn der eine (jüngere) Sohn der Gnollkönigs ist bereits in Reichweite und verpasst Cyron laut lachend einen harten Schlag mit seiner Axt, als dieser seine Deckung kurz aufgibt, um einen Zauber zu wirken.

Alles geht plötzlich sehr schnell, bevor Kazim sich versieht ist die Tür offen und der Blick auf den Aaskönig ist frei. Der Anblick der grässlichen Kreaturen ist schlimmer als erwartet, der Gestank raubt ihm den Atem und sein Herz pocht wild in der Brust. Dennoch fängt sich der Schurke, wissend dass jedes Zögern nur dem Feind in die Hände spielen wird. Dann folgt er Cyron in den Raum hinein, muss jedoch ansehen, wie der Zwerg einen schlimmen Axthieb hinnehmen muss. Den Säbel erhoben stellt er sich neben dem Inquisitor auf. "Eure Schreckensherrschaft endet heute Aaskönig!" sagt er noch drohend, hoffend dass seine Gefährten ihm zügig in den Raum folgen werden um sich gemeinsam auf den grässlichen Gnollkönig zu stürzen. So lange konzentriert er sich auf seine Verteidigung und hält Säbel und Handschuh abwehrbereit.

Mit einem grässlichen Lachen und einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen verletzt sich der ältere Sohn des Aaskönig's selbst, indem er seine Axt sich selber auf den Rücken schlägt mit voller Wucht, um sich damit in eine blinde Rage zu versetzen, und marschiert anschließend ebenfalls auf die Helden zu.

"Zusammenbleiben, damit die schützende Kraft Abadars auf uns ruht!" Auch in der Situation des Kampfes macht die Priesterin das Symbol des Schlüssels in die Luft als sie den Namen ihres Gottes ausspricht. Dann macht sie zwei Schritte in den Raum herein, um in der Mitte ihrer Gemeinschaft zu stehen und so alle ihre Leute erreichen zu können.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verletzten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Grimmig schaut die Sarenrae-Priesterin ihre Rovagug-Gläubigen Gegner an. Ihr Wahnsinn und ihre tiefe Bösartigkeit mussten hier und heute ein Ende finden, denn sie waren alle unrettbar der schlimmsten Dunkelheit von allen verfallen. Um ihre Gefährten zu stärken schickt Iuni folgendes Stoßgebet in der Sprache der Himmlischen an ihre Göttin Sarenrae: "Möge Sarenrae uns in diesen Zeiten der Gefahr beistehen und uns vor dem Bösen schützen." Ihre Gefährten fühlen darauf eine positive, göttliche Kraft, die ihre Körper durchströmt und sie stärkt.

Angetrieben von seinem wütenden gnollgottgleichen Vater, welcher ihn sofort wie den Echsenmenschen enthaupten würde, würde er nicht blind und in Raserei die Eindringlinge zerfleischen, erhebt der jüngere Sohn des Aaskönigs erneut seine Axt, an welcher noch das frische warme Blut von Cyron klebt, und verpasst Durriken einen harten Treffer, welcher dem ehemaligen Sklaven den Bauch aufschneidet, sodass ein Teil seines Gedärms blutend und dampfend hinaus läuft.

Der Aaskönig wiederum quittiert den Worte von Kazim und den Fakt, dass mit Naadhira und Iuni zwei Priesterinnen der guten Götter vor ihm stehen, um ihn herauszufordern, mit einen langen lauten Schrei, welcher mehr das Brüllen eines Drachens ist, als das laute Aufheulen eines Gnolls, denn die Schallwelle des Schlachtenrufes breitet sich wie ein Druckwelle aus, welche die Kleidung der Helden wie im Wind wehen lässt und die Knie der Helden, welche beinahe zu Boden gehen und drohen taub zu werden, erzittern lässt.

"Verdammte Hyäne!" flucht der ehemalige Gladiator laut, als ihn der Gnoll trifft. Ein schneller Blick zwingt ihn jedoch zum Handeln. Mit starrem Blick täuscht er einen Schlag an, um sich dann nach vorn zu schieben - so dass er gemeinsam mit Cyron und Kazim eine Mauer vor Naadhira bildet. Nicht auch noch Du... Er könnte es nicht ertragen, wenn ihm auch noch die Klerikerin genommen werden würde.
Tänzelnd, um den Hieben der Monster zu entgehen, lässt der Graue die Kette wirbeln, um den dreckigen Gnoll in die Knie zu zwingen. 

Getroffen heult der jüngere Sohn des Gnollkönigs auf und verfällt durch den Treffer wie der ältere Prinz, welcher sich absichtlich selbst eine Verletzung zugezogen hat, in einen Blutrausch.

Aarinvir analysiert die Situation ganz nüchtern und feuert auf den Aaskönig und Anführer dieses Trupps einen Strahl aus reinem Feuer, der seinen Händen nach einigen arkanen Silben entsprißt, da er diesen für die größte Gefahr hält. Vorerst hält der elfische Magier von Nethys dann seine Position und schaut sich an, was ihre Gegner als nächstes tun.

Mit wütenden Grollen quittiert der Aaskönig den arkanen Treffer durch den Nethyspriester, wobei seine Augen den Elfen glühend rot anfunkeln wie vorher der Feuerstrahl des Elfen.
Aarinvir kann sich sicher sein, dass es nun die persönliche Aufgabe des Gnollkönigs sein wird, ihn als erstes Ziel zu vernichten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2010, 14:07:06
Hier warten hilft nichts. Also rückt Cyron, trotz seiner Verletzungen und trotz der großen Gefahr vor. Was sollte er auch sonst tun?
Schnell macht er einige Schritte nach Vorne und greift den ersten Gnoll und hofft darauf, dass es ihm gelingen wird, einen der beiden vor ihm stehenden Gnolle mit in den Tod zu reissen, wenn er hier sterben sollte.

Doch der Angriff ist für das Ziel zu durchschaubar, welches gekonnt und weiter lachend dem Angriff von Cyron einfach ausweicht, als hätte der Zwerg in Zeitlupe angegriffen.

Kazim hebt nun seine Deckung auf und macht entschlossen einen Schritt auf den Aaskönig zu. Wie ein Oger erhebt sich die grauenvolle Kreatur vor ihm, doch der Keleshite nimmt all seinen Mut zusammen, schwingt seinen Säbel, dicht gefolgt von dem Nordwind, Thamams ehemaliger Waffe. Die Waffe leuchtet in hellem Blau, als Kazim damit zuschlägt, doch direkt im Anschluss konzentriert sich er sich wieder auf das Ausweichen und erwartet die schreckliche Vergeltung des Gnollkönigs.

Mehr schlecht als recht und mit einer ordentlichen Portion Glück, zumal der übermenschliche Aaskönig im Blutrausch seine Deckung etwas aufgibt und damit wenigstens etwas leichter zu treffen ist, schafft es Kazim dem mächtigen König der Gnolle zwei schmerzende Kratzer zu verpassen.

Das hohnvolle Lachen wird dem älteren Prinzen des Aaskönigs jedoch schnell vergehen, denn seine arrogante Kampfweise lässt ihn übermütig werden, sodass er versucht mit einem gekonnten Axthieb Cyron die Beine wegzuschlagen und damit zu Boden zu werfen, doch sein Versuch ist mit zu viel Schwung und zu unkonzentriert, sodass der Gnoll laut aufheulend selbst zu Boden geht und Cyron außerdem ihm einen zusätzlichen Schlag verpassen kann, da der Groll seine Deckung völlig vernachlässigt.

Und diese Chance lässt sich Cyron nicht zweimal geben: Mit voller Wucht lässt er seine geliebte „Holda“ auf den am Boden liegenden Gnoll herabfahren und bricht dem Gnoll etliche Rippen.

Iuni geht vorerst ein Stück zurück in Deckung, da sie eh damit rechnet, dass Durriken bald wieder vorsichtig an die Front gehen wird und die Feinde im Nahkampf stellen wird. Sie macht sich zwar Sorgen, um Kazim, doch wenn sie diese allzu offen zeigen würde, wäre das wahrscheinlich nur ein Grund für diese chaotischen und bösartigen Gnolle ihn mit vereinten Kräften anzugreifen. Iuni würde Kazims Lage damit wohl nicht verbessern; eher das Gegenteil wäre wohl der Fall. Nachdem Iuni in Deckung ist, wirkt sie auf Durriken einen Zauber, der sein Durchhaltvermögen und seine Widerstandfähigkeit auf magische Weise erhöht.

"Abadar steht uns bei! Nach vorne und lasst uns diese Ausgeburten des Chaos und des Bösen vernichten!" Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann macht sie einen kurzen Schritt nach vorne, um auch den nachfolgenden den Weg frei zu machen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Der wütende Aaskönig hat Kazim Blasphemie nicht vergessen, denn der Schimmelsprecher hat es sich gewagt den Auserwählten von Rovagug anzugreifen und ihm zwei blutige Kratzer zuzufügen.
"Auf die Knie, fellloser Affe!", knurrt der Gnollkönig zischend und gibt damit seinem jüngeren Sohn den Befehl Kazim von den Beinen zu holen, was dem jungen Prinzen auch perfekt gelingt, denn Kazim landet von den Beinen geholt hart auf dem Steinboden des Tempels und dies ohne einme Chance für einen Gelegensheitsangriff.
Doch wie Du ein Wunder entgeht der am Boden liegende Schimmelsprecher der Angriff durch die totbringenden Axt des Aaskönigs, welcher versucht ihn zu enthaupten, aber nach dem erfolglosen Versuch mit seiner Axt Kazim seine Ausstrahlung und Fähigkeit zu zaubern aussaugt mit den Worten: "Geliebte Axt - im Namen des Verschlingers: Trink Dich an diesem Sarenraebastard satt!"

Aarinvir ruft die arkane Kraft Nethys an und stärkt dadurch Durriken. Daraufhin schwingt Durriken seinen Meteorhammer gegen den jüngeren Gnoll vor sich, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und ihm ein paar schwere Schläge in die Seite zu verpassen.

Doch nur ein Angriff trifft sein Ziel.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 19.06.2010, 13:53:13
Einmal hatte Cyron die Chance nutzen können, dass sich der eine Sohn des Gnollkönigs selbst auf den Boden der Tatsachen befördert hat. Nun will es Cyron abermals versuchen.
Solange der Gegner liegt, ist er ein einfaches Ziel und dies muss der Inquisitor in einen Vorteil für sich verwandeln. Aus diesem Grund holt der Zwerg grimmig mit seiner Holda aus und schlägt wieder nach dem am Boden liegenden Gnoll, um diesen am Besten gleich dort festzunageln.

Mit Erfolg, denn der am Boden liegende Gnoll heult fassungslos und vor Schmerzen auf, als erneut der Hammer von Cyron ihn trifft.

Ein erschrockener Ruf entweicht Kazims Kehle. Zwar wird er nicht verletzt, findet sich aber verdutzt auf dem Boden wieder. Ein weiterer Schrei entfährt seinem Mund als er mit einer kleinen Seitenrolle der schrecklichen Axt ausweicht. Doch er traut sich nicht, sich gleich wieder zu erheben, hat dies doch seinem Gefährten Thamam den Tod gebracht. Stattdessen konzentriert er sich darauf auszweichen und windet sich von Seite zu Seite. "Durriken! Iuni! Hilfe!" ruft er zu seinen Mitstreitern herüber, hoffend dass diese unterstützend zu den Feinden eilen.

Auch der am Boden (in der Nähe von Cyron liegende) ältere Gnollprinz bleibt wie Kazim lieber vorerst einmal liegen und lässt sogar auf taktischen Gründen seine Axt neben sich fallen, um anschließend nach dem zwergischen Inquisitor mit seinen beiden mit scharfen Klauen bewehrten Pranken zu schlagen, jedoch ohne den mürrischen Zwerg zu erwischen.
Völlig frustriert und als Mittel der letzten Wahl beißt deshalb der Sohn des Gnollkönigs Cyron kräftig und wenig ruhmreich in den rechten Fuß.

Iuni erkennt an der Stimmlage von Kazim eindeutig, dass er verzweifelt ist und sich in ernsthafter Gefahr wägt. Darum gibt sie Durriken die Möglichkeit die Aufmerksamkeit des Gnollkönigs auf sich zu lenken. Sie berührt ihn und daraufhin wird er in etwa so groß wie die Gnolle gegen die sie gerade kämpfen. Dadurch bekommt Durriken einen taktischen Vorteil, der wohl bei der momentanen Situationen nicht zu unterschätzen ist. Iuni nickt Durriken dann aufmuterend und auffordernd zugleich zu.

"Wir müssen unsere Angriffe auf ein Ziel konzentrieren!" Die Priesterin Abadars ist überrascht, dass ihre Leute dies nicht sogleich machen. Es ist wichtig die Gegner schnell aus zu schaltn und da ist Koordination wichtig. Nachdem sie den am Boden liegenden Gnoll betrachtet hat, hofft sie, dass dieser bald seinen Verwundungen erliegen könnte. Sie selbst will dafür einen weiteren Schritt machen und besinnt sich auf die Kräfte der Erde.
Sie schießt einen Säuregeschoss auf den Sohn des Aaskönigs. Dieser ist aber schlecht gezielt und es ist fraglich, ob sie so ihrem Ziel näher kommt.

Doch Naadhira überrascht sich selbst mit ihrem unglücklichen Angriff, denn der große am Boden liegende Gnoll wird doch mit ziemlich viel Glück getroffen, zumal er fast auch nicht zu verfehlen ist.
Wie stark der Gnoll jedoch verletzt ist, kann Naadhira mit einem schnellen Blick kaum genau sagen. Fakt ist jedoch, dass der Gnollprinz noch lange nicht am Ende ist.

Kazim, welcher ohne Erfolg nach Hilfe wimmert und ruft, wird währenddessen vom Aaskönig und seinem jüngeren Sohn weiter in die Mangel genommen.
Doch wie durch ein Wunder schafft der am Boden liegende Schurke es erneut den Angriffen des Aaskönigs auszuweichen und nimmt stattdessen den Treffer durch seinen Sohn in Kauf, welcher ihn zwar verletzt, aber im Gegensatz zu jedem einzeln Angriffs des Aaskönigs nicht gleich zu Brei schlägt und tötet.

Sichtlich zufrieden, den stämmigen Kämpfer vor sich nun so groß wie ein Wüstenriesen zu sehen, berührt Aarinvir erneut Durriken und zischt: "Los Durriken! Erkenne und Zerstöre!"

"Friss Staub. Abschaum!" zischt der plötzlich riesenhafte Mann und lässt seine sehnigen Muskeln spielen. Der Zauber der Halbjanni gibt dem ehemaligen Gladiator Zuversicht - schließlich ist er jetzt auch körperlich auf Augenhöhe mit den Bestien. Naadhiras Kommentar münzt der Graue auf den bereits am Boden liegenden Prinzen und lässt den ebenfalls vergrößerten Meteorhammer auf den Feind niedersausen. "Einmal! Zweimal!"

Mit zwei heftigen Schlägen zertrümmert der vergrößerte Durriken mit seinem Meteorhammer den Schädel des am Boden liegenden Gnollprinzen, sodass ihm förmlich der Kopf wie ein überreifer Granatapfel zerplatzt und vorallem Cyron, welcher daneben steht, völlig mit Blut, Knochensplittern und grauweißlicher Gehirnmasse verschmiert wird.
Doch statt endlich tot zu sein, blickt der am Boden liegende Gnollprinz weiter mit glasigen Augen und zertrümmerten Schädel wütend in Richtung des zwergischen Inquisitor's, welchen er wohl mit in den Tod nehmen möchte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 20.06.2010, 23:51:41
Cyron hatte sich fast gefreut, dass der Prinz sich weiter als leichtes Opfer präsentieren wollte. Aber soweit kam es nicht, denn erst kam der Schmerz im Fuss und dann das Blut in seinem Gesicht, nachdem sein leichtes Ziel niedergemacht wurde.
Doch dann muss Cyron erkennen, dass dieser Gnoll nicht einfach sterben will und holt deshalb abermals mit seiner Holda aus, kaum hat Durriken seinen Hammer zurückgezogen.

Die Helden können ihren Göttern danken, denn der scheinbar unsterbliche Gnollprinz ächzt ein letztes Mal auf, als Cyron ihn erneut am Kopf trifft und damit endlich und endgültig tötet.
Doch viel Hoffnung macht die aktuelle Situation den Helden dennoch nicht, denn wenn der Prinz schon mehrfach getötet werden muss, um endlich zu sterben, wie oft müßte man dann wohl Ghartok - den König der Berggnolle - töten, um ihn wirklich zu töten.

Als der durch die Halbjanni vergrößerte Durriken mit seiner nun erstarkten Kraft auf den ersten Gnollprinzen schlägt und diesen zusammen mit Cyron tatsächlich tötet, huscht ein Lächeln über das Gesicht Naadhiras. Fast eine Spur Bewunderung steckt in dem Blick, mit dem sie ihren Freund misst. "Sehr gut! Die Götter sind auf unserer Seite. Abadar hat bereits dein Todesurteil gesprochen Gnoll!" Wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft beim nennen des Namens des Gottes der Richter. Dann macht sich die Priesterin daran, ihre Freunde mit der Macht ihres Gottes und dessen positiver Energie zu heilen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Kazim windet sich hin und her, versucht den Hieben auszuweichen und heult kurz auf als er einen Treffer hinnehmen muss. Doch Naadhira sei Dank bekommt er alsbald Linderung. Zumindest kann ich so die Hiebe des Feindes auf mich lenken, denkt er bei sich, doch keine Ruhe ist ihm vergönnt, nur seinen Reflexen die er durch das lange Leben als Dieb und Schurke in den Strassen erworben hatte, verdankte er die Tatsache dass er nicht längst zu Brei geschlagen wurde. Im Augenwinkel nimmt er einen riesigen Durriken wahr, der sich bedrohlich nähert, was ihm ein kurzes Lächeln abringt, vielleicht bestand doch noch Hoffnung.

Iuni findet es schade, dass sie Kazim nicht sinnvoll helfen kann bei der momentanen Situation, doch immerhin scheint es ihm nicht allzu schlecht zu gehen- zumindest noch- und immerhin könnten auch Naadhira oder vielleicht sogar Cyron ihn heilen, sollte das erforderlich sein. Nachdem Kazim noch nicht ernsthaft gefährdet scheint, rückt Iuni nach vorne, schaut sich erst einmal den weiteren Verlauf dieser Schlacht an und achtet dabei auf ihre Verteidigung beim Vorrücken.

Iuni's Entscheidung ist wirklich vielleicht die Beste, denn der Aaskönig hasst als Erwählter des Verschlingers vorallem Sonnenpriesterinnen und würde sofort versuchen sie zu zerfleischen.
Doch es ist Durriken, welcher die Kriegsgewänder der Sonnengöttin trägt und, auch wenn der Aaskönig und sein noch lebender Sohn vor dem am Boden liegenden Kazim immernoch stehen und diesen eigentlich richten wollten, laut fauchend und voller Hass Durriken angreifen, welcher ja der Hauptschuldige am Tod des älteren Prinzen ist.
Doch während der Prinz, welcher seine Axt nun fallen gelassen hat, um Durriken mit Klauen und Zähnen anzugreifen, nicht durch die Deckung des ehemaligen Gladiators kommt, so ist es der übermächtige Aaskönig, welcher Durriken richtet und sterbend zu Boden schickt.

Aarinvir schnappt sich eine seiner kleinen Phiolen und reagiert in der Situation sehr mutig und ungewöhnlich besonnen. Mit einem schnellen Schritt ist er neben dem gefallenen Durriken und flößt diesem einen Heiltrank ein. In der Hoffnung, dass die steinernde Ecke genug Schutz vor den wilden Attacken des Gnolls schützen möge.

Der Mut des elfischen Nethyspriesters wird doppelt belohnt, denn Durriken öffnet kritisch verletzt wieder seine Augen, auch wenn er ersteinmal nichts tut und scheinbar einen Moment abwartet, bis er wieder Herr seiner Sinne und Situation ist, denn schließlich liegt es am Boden und war beinahe gerade eben gestorben.
Außerdem wird Aarinvir für seine Heldentat nicht bestraft - sei es weil die Ecke des Raumes ihn wirklich schützt oder weil die beiden Gnoll in ihrem Hass gegen die Sarenraeanhänger, durch den Verlust des älteren Prinzen oder durch den vernichteten Schlag gegen Durriken ihn nicht beachten...vorerst!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2010, 19:53:54
Iuni sieht wie Durriken glücklicherweise wieder zu sich kommt, wenn er auch immer noch nach außen hin recht schwer verwundet aussieht. Iuni konzentriert sich daraufhin so gut es geht und versucht Durrikens Wunden mit der Kraft ihrer Göttin zu heilen. Doch durch die Hektik im Gefecht gelingt es Iuni nicht ihre Magie erfolgreich zu wirken und sich hinreichend auf sie zu konzentrieren.

Damit hatte Cyron nicht gerechnet. Er war der festen Überzeugung, dass er jetzt nur noch einen Gegner haben wird, doch nachdem Durriken nach dem heftigen Schlag zu Boden gegangen ist, muss sich er wohl nun vor den Aaskönig und dessen Sohn schieben, damit diesen nicht einfach an die Heilerinnen der Gruppe herankönnen.
Aus diesem Grund schiebt sich Cyron über den am Boden liegenden Kazim und schlägt mit seiner Holda nach dem Aaskönig - ein sehr aussichtsloses Unterfangen, wie der Zwerg fürchtet.

Durriken taucht Dank dem Elfen  aus dem schwarzen Nebel der Bewusstlosigkeit auf und blickt dem Tod in Gestalt des riesigen Gnollkönigs ins Auge. Mit vor Hass glimmenden Augen spuckt er einen Schwall Blut auf den Boden. Trotz der Scherzen sondiert er rasch das Schlachtfeld und ruft röchelnd. "Lenkt ihn ab!" Dann hält er beide Kugeln seines Meteorhammers schützend vor sich und konzentriert sich auf die Abwehr der zu erwartenden Angriffe.

"Nein!" Der Ausruf der Priesterin als Durriken durch die Wucht der Schläge des Aaskönigs fällt, ist von Angst geprägt und es ist mehr als die Angst einer Anführerin, um einen Mitstreiter. Fast schon wütend sieht sie sich nach der Halbjanni um. "Ich dachte, ihr könntet kämpfen! Tut endlich etwas!" Das die Worte völlig ungerecht sind, macht nur zu deutlich, wie nahe der Fall Durrikens der Priesterin geht. Dankbar sieht sie den Elfen, der ihren Freund wieder auf die Beine hilft. Danach macht auch die Priesterin Abadars sich daran ihren Leuten wieder Heilung zukommen zu lassen.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Völlig kreidebleich und schockiert, wie schnell Durriken vor ein paar Sekunden beinahe aus der Welt ausgelöscht wurde, zumal Kazim kurz darauf auch daran wieder denkt, dass es ihm wohl genauso gleich gehen könnte, und dann wieder überglücklich und sogar lachend (Keleshiten sind halt sehr emotional), dass Durriken doch noch lebt, bestätigt Kazim mit einem lauten "Ja-bitte!", die Aufforderung von Durriken, dass die beiden Gnollen abgelenkt werden müssen, damit Durriken und er aufstehen können, um der tödlichen Gefahr ersteinmal zu entgehen.
Dabei achtet Kazim weiterhin vorerst nur auf seine Verteidigung und würde versuchen weiteren Angriffen erneut mit aller Kraft auszuweichen, indem er sich hin und her rollt.

Wutentbrannt über den Elfen versucht der Gnollprinz Aarinvir mit seiner Axt zu erwischen, doch der Elfenmagier hat Glück, dass die Ecke der Wand ihm Deckung gibt, sodass die Axt nur wie ein Kriegshammer einen Teil der Mauer sprengt - den Nethyspriester jedoch nicht erwischt.

Auch der Aaskönig ist nicht erfreut darüber, dass Cyron, Aarinvir und Naadhira sich weiter einmischen.
Mit wütender Stimme faucht der Auserwählte deshalb:
"Das ist nicht Euer Krieg - dummer Elf, verfluchte Schlüsselpriesterin und kleiner stinkender Zwerg!"
Wobei versucht der arrogante und als wahnsinnig anzusehende Gnollkönig Cyron einfach wegzuschuppsen, nachdem dieser ihn ja sogar versucht hat anzugreifen und um wieder Kazim weiter angreifen zu können, doch auch der Angriff des Aaskönigs ist zu schlecht, um einen standhaften Zwerg wegzuschieben, wobei Cyron sogar eine Chance sieht erneut anzugreifen - mit Erfolg, wobei sich der verursachte Schaden in Grenzen hält.

Aarinvir wartet einen Augenblick ab, damit seine nächsten Handlungen auch ihren gewünschten Effekt erzielen können.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 25.06.2010, 09:27:57
Ein paar Sekunden nach seinem Abwarten berührt Aarinvir den noch liegenden Durriken und flößt diesem erneut eine kleine Einsicht in dessen nächste Entscheidung ein, welche wie ein kleines Quentchen Glück zu wirken scheint. Dem Gnollprinzen lächelt er jedoch nur müde und vielsagend zu:
Deine Zeit ist gekommen. Du weißt es nur noch nicht!

Es kann eine extrem dumme Idee sein, aber vielleicht auch nicht. Nachdem erfolglos versucht wurde ihn, einen kräftigen Zwerg, wegzuschieben, tut er dem Gegner dem Gefallen. Kurz weicht der Inquisitor zurück, um gleich darauf doch wieder in den Kampf zu springen. Vielleicht reicht dies aus, um die Gnolle auszutricksen und nun doch endlich mal einen geplanten Angriff unter zu bringen - sonst war Cyron leider nur erfolgreich, wenn seine Gegner nicht auf ihre Verteidigung achteten.

Eigentlich würde der umherspringende Zwerg namens Cyron gar nicht weiter die Aufmerksamkeit des Gnollkönigs verdienen, aber die Tatsache, dass Cyron trotz der Warnung des mächtigen Gnolloberhauptes erneut diesen angreift und sogar leicht trifft, lässt Cyron die völlige Vergeltung der Aaskönigs und seines letzten Sohnes spüren, wobei der Aasprinz den armen Zwerg beinahe enthauptet und Cyron es nur Abadar alleine wohl verdankt, dass er seine Heldentat, um seine Gefährten zu schützen, überlebt und damit auskostend mitbekommt, dass sein todesmutiger und aufopfernder Plan Erfolg hatte.

Nun würde es am Kazim und Durriken liegen diese einmalige und kostbare Chance zu nutzen.

Durriken nutzt die Ablenkung und beißt die Zähne zusammen als er seine Verletzungen spürt, die bei der ruckhaften Bewegung des Aufstehend zum Teil wieder aufreißen. "Friss das!" schleudert der ehemalige Gladiator dem Widerling entgegen als die Kette nach vorne zischt. Erst danach realisiert er, wie schwer Cyron getroffen ist und seine Augen weiten sich für einen Moment, um dann stummer Konzentration Platz zu machen.

Auch Iuni erschrickt über das Schlachtfest, das sich vor ihren Augen abspielt und sie tritt einen Schritt zurück, bevor sie Macht Sarenraes aus ihrer Handfläche strömen lässt. Ein heißer Strahl fährt auf den Aaskönig nieder.

Endlich bietet sich für Kazim eine Möglichkeit! Todesmutig sorgt der Zwerg für Ablenkung und erlaubt es dem Keleshiten so gemeinsam mit Durriken aufzustehen. Anerkennend will Kazim dem tapferen Zwerg ein dankbares Nicken schicken, doch da sieht er was für einen schrecklichen Hieb der Zwerg hinnehmen muss. Leise flüstert er "Abadar, schütze deinen treuen Diener.", um den Schwung mit dem er aufgesprungen ist zu nutzen und an die Seite des Gnollkönig zu eilen, wobei er in einer flüssigen Bewegung gleichzeitig den Säbel schwingt. Hoffnungsvoll erwartet der Keleshite, dass Cyron und Durriken aufrücken würden, um den Gnollkönig von allen Seiten anzugreifen.

"Stehe uns bei, Abadar gegen diese Feinde der Zivilisation und des Gesetzes! Lass die Chaosbringer nicht Vernichtung über dieses Land bringen und gibt uns die rechten Hinweise für einen Sieg über diese Kreaturen!" Die Priesterin Abadars macht wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft als sie in dem kleinen Gebet den Gott der Zivilisation beim Namen nennt. Ansonsten scheint sie völlig gefangen in ihrem Versuch ihre Leute am Leben zu erhalten.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

Vor Zorn und abgrundtiefen Hass hat der Aaskönig langsam immer mehr Schaum vor dem Maul, als hätte er Tollwut, als er bemerkt, dass die Helden ihn die letzten Sekunden ausgespielt haben und vereint zurückschlagen.
Doch trotz der frischen schmerzenden Wunden durch Iuni, Durriken und Kazim ist der Aaskönig noch lange nicht am Ende und bestraft als erstes Kazim dafür, dass der Schurke sich nicht ersteinmal zurück gezogen hat, anstatt weiter ganz vorne an der Front zu kämpfen, und die Frechheit besessen hatte, ihn anzugreifen, indem er dem Schurken erst den rechten Arm abschlägt, dann den linken Arm abschlägt und anschließend dem Schimmelsprecher mit einem Geräusch, als würde der Gnollkönig in einen Apfel beißen, den Kopf abbeißt.
Im Blutregen badend und mit blutverschmierten Zähnen grinst der Aaskönig daraufhin die restlichen Helden teuflisch an, während Kazim restlicher Körper zu Boden geht und zum Schluss auch noch vom laut lachenden Prinzen gezweiteilt wird.

Ein trauriges und tragisches Ende des Schimmelsprechers, welcher viel zu früh von dieser Welt damit geholt wurde...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.06.2010, 11:55:23
In Aarinvir keimt langsam die Hoffnungslosigkeit und das Gefühl von absoluter Ohnmacht. Die Recken werden geschlagen und getreten und er selbst kann kaum noch etwas tun. In der Hoffnung, wenigstens Durriken weiterhin sein Quentchen Glück zur Verfügung stellen zu können, schenkt er diesem erneut Einsicht in eine mögliche Zukunft. Einen Wimpernschlag Voraussicht in das Kampfgeschehen. Und einen kleinen, aber nicht zu vernachlässigen Teil seiner magischen Spezialisierung.

Den Tod seines Freundes und die Gedanken dessen ungeborenes Kind rasch bei Seite schiebend starrt der riesige Varisianer den Gegner hasserfüllt aber kalt an. Durriken versinkt in seine Instinkte und ruft die Automatismen ab, die einen überlebenden Arenakämpfer von einem toten unterscheiden. Wortlos lässt er den Meteorhammer kreisen, immer schneller fliegen die Kugeln und krachen schließlich ins Gesicht des Monsters.

Iuni erstarrt als der Wirt und Sarenraeanhänger brutal niedergemetzelt wird. Für einen Moment ringt sie nach Luft und will etwas sagen, doch die anderen würden sie doch nicht verstehen....
So ruft sie in ihrer Verzweiflung erneut die Macht Sarenraes an und wieder verbrennt ein Strahl den Aaskönig.

Erneut kassiert der Gnollkönig Treffer durch Durriken und Iuni, sodass sein mit Blut verschmiertes Fell langsam auch von seinem eigenen Blut benetzt wird.

Mehr Glück kann ein Zwerg kaum haben. Dies muss Adabars Werk gewesen sein, dessen ist sich Cyron sicher, nachdem der heftige Hieb gegen seinen Hals doch nicht allem ein Ende gemacht, so wie es Sekunden darauf Kazim wiederfährt.
Mit seinen Wunden, die von Naadhira nur wenig gelindert werden konnten, würde sich der Inquisitor nun gern zurückziehen, doch dies ist nicht so einfach, wie es für Kazim gewesen wäre. Während der unglücklich Schurke sich problemlos entfernen hätten können, ist der Zwerg eingespeert, denn direkt hinter dem Zwerg steht Durriken, der über dem Kopf des Inquisitors in seiner riesenhaften Gestalt auf den Gnollkönig einprügelt.
Dem Schicksal nicht so schnell aus der Reichweite der Gnolle zu kommen, stellt sich Cyron aber sehr tapfer, denn wenn er schon sterben muss, dann soll jemand mitgehen und wieder haut er mit seiner Holda zu, selbst wenn es das letzte sein sollte, was er in seinem Leben tut - sollte das Glück ihnen nicht hold sein und Durriken alleiniges Ziel gnollischer Wut sein.
Nach seinem Hieb versucht sich Cyron dann zumindest von dem noch lebenden Sohn des Gnollkönigs abzusetzen.

Mit bleichem Gesichtsausdruck sieht die Priesterin Abadars wie Kazim von dem Aaskönig in Stücke geschlagen wird. Sie hat nicht vergessen, dass sie mit seiner Frau gesprochen hatte und in einem Moment überlegt sie, wie sie es der werdenden Mutter erklären soll, dass der Vater ihres Kindes in dieser Expedition starb.
Doch dann trifft die junge Frau die Erkenntnis, dass sie wo möglich gar nicht dazu kommen wird, weil diese Ausgeburt Rovagugs, sie alle töten wird. Ein weiteres Mal greift sie auf die Kräfte des Gottes der Zivilisation zurück. Mit einer Geste des Schutzes, die sie und Durriken einschließt, wirkt sie einen Zauber auf den Ex-Gladiator. "Wir sind nun verbunden, mein Freund. Ich werde deinen Schmerz teilen und dich so schützen."

"Für Rovagug bis in den Tod!", knurrt der Aaskönig, welcher von Cyron erwischt wurde und anfängt sich zu heilen über seine finstere Gabe und einen Heiltrank, was Cyron erneut erfolgreich zuschlagen lässt.

Wütend faucht währenddessen sein Sohn: "Verdammt! Wo stecken der Kriegsmagier und der Hohepriester eigentlich?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 29.06.2010, 12:01:43
Aarinvir weiß noch immer nichts mit sich und seinen kümmerlichen verbliebenen Fähigkeiten anzufangen und berührt Durriken daher ein weiteres Mal.

Die Priesterin des Gottes der Zivilisation sieht mit Schrecken, wie diese Ausgeburten Rovagugs ihre Leute niederstrecken. Ein letztes Mal kann sie noch die positiven Energien freisetzen, welche Abadar ihr gewährt, dann hat sie ihre Möglichkeiten ausgeschöpft, um allen ihren Freunden gleichzeitig helfen zu können.
Sie konzentriert sich und ruft die Kräfte Abadars zur Hilfe. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Alle um sie stehenden Verbündeten sind durch die Unterstützung Abadars wieder zu Kräften gekommen.

"Danke, Naadhira!" Der Graue fühlt die magische Linie, die ihn mit der Abadarklerikerin verbindet ebenso wie das Band zwischen ihnen. Doch er hat wenig Zeit sich über dessen Beschaffenheit und eine mögliche Veränderung, die er für den Bruchteil einer Sekunde zu spüren glaubt, klar zu werden...
Voller Verachtung schwingt er erneut seine Kette und wieder krachen die beiden Kugeln in die Fratze des widerwärtigen Gnolls. "Friss Kameldung"! zischt er kalt und starrt den Gegner, der eben Schwäche gezeigt hat, furchtlos an.

Der Druck tut Cyron gut, denn nun trifft er endlich und schafft es sogar dem Heiltrank einen bitteren Beigeschmack mitzugeben. Das viel größere Glück für den Zwerg ist es aber wohl, dass der Aaskönig damit erstmal keine Zeit für ihn hat und nicht zuschlagen konnte.
Trotz aller Gefahr den Gnollkönig zu sehr auf sich aufmerksam zu machen und einen tödlichen Hieb zu kassieren, kämpft der Inquisitor weiter und holt zu nächsten Schlag mit seiner Holda aus.
Danach schiebt sich Cyron wieder etwas weiter weg vom Sohn des Aaskönig.

Doch während Durriken immer mehr den mächtigen Aaskönig an seine Grenzen bringt, verfehlt Cyron diesmal sein Ziel, denn der Aaskönig pariert den Angriff des Zwerges mit Leichtigkeit und einer gekonnten Abwehrbewegung.

Erneut und zum letzten Mal feuert Iuni ihr heiliges Licht auf den blutüberströmten Aaskönig, jedoch diesmal mit sehr viel weniger Erfolg, denn eine weitere schwere Verletzung bleibt diesmal aus. und so erhält der aaskönig nur eine weitere Brandwunde.

Doch auch so weiß der Aaskönig, dass für ihn die Niederlage nur noch eine Frage der Zeit ist, und während sein Sohn den Elfen Aarinvir einen harten Schlag trotz aller Deckung verpasst, springt und turnt der mächtige Gnollkönig mit einem lauten langen Kriegsschrei - oder besser gesagt: gnollischen Schlachtengeheul - an Cyron einfach vorbei, während Durriken ihm einen Schlag mitgeben kann, und auch an der unbewaffneten Naadhira und an Aarinvir und Iuni vorbei, welche ihm ein paar weitere Kratzer verpassen, um Iuni einen harten Schlag zu verpassen, denn scheinbar möchte der Auserwählte Rovagugs wenigstens Iuni als Sarenraepriesterin mit in den Tod noch nehmen.
Doch so einfach lässt sich das Feuerorakel nicht zu Boden schlagen.

Mit einem grimmigen Lächeln verzögert der Graue seinen Gegenschlag bis der Aaskönig zwischen ihm und Iuni steht, um dann einen gut gezielten Schlag gegen dessen Hinterkopf zu landen. "Stirb, dreckiger Mörder!"

Doch auch diesen Angriff steckt diese Bestie von Aaskönig einfach weg.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 29.06.2010, 13:44:25
Iuni zeigt im Augenblick größter Gefahr keine Furcht. Mutig blickt sie dem Aaskönig in die Augen, sie zieht ihren flammenden schweren Streitflegel hervor und greift den Aaskönig an. Danach geht sie etwas aus dem Weg, sodass Durriken den Aaskönig von der einen Seite her besser angreifen könnte mit seiner Waffe.

"Oft schaffe ich das nicht mehr, Durriken!"
Aarinvirs Stimme wird langsam panisch, da er sowohl seine Kräfte, als auch die seiner Mitstreiter rasant schwinden sieht.
Die Attacke des Sohnes kommt für ihn ebenso überraschend, wie die Tatsache, dass er diese überlebt. Doch sein Bewusstsein für die Not dieser Situation lässt ihn nicht nach Hilfe schreien oder seinen kritischen Zustand hinweisen.
Nach einem kurzen Gebet an Nethys, schenkt er Durriken erneut einen kurzen Einblick in eine mögliche Zukunft, dass dieser seinen Angriff gegen den Aaskönig besser setzen könnte.

Der Inquisitor ist sehr erstaunt, als der Gnollkönig mit all seiner Masse auf einmal beginnt zu turnen und mit viel Eleganz sich entfernt. Dies hätte Cyron dem riesigen Wesen nicht zugetraut.
Nun hat der Zwerg aber kaum eine andere Wahl, um sich um den zweiten Sohn des Aaskönig zu kümmern, denn nun heißt es, dass er, wenn Durriken wieder vorrückt, die weniger kampfstarken Gefährten schützen muss. Deshalb schiebt sich Cyron an den Sohn heran und attackiert diesen mit seiner geliebten Holda.

Doch während Iuni sich mit letzter Kraft und todesmutig dem Gnollkönig in einem blutigen Duell stellt und dem Aaskönig einen weiteren harten gezielten Treffer verpasst, versagt Cyron erneut und macht langsam es fraglich, warum Zwerge als so glorreiche und begnadete Kämpfer und Krieger gelten.

Ohne zu zögern setzt der Graue nach und schwingt seinen Hammer in rasender Geschwindigkeit und großer Wucht, wobei er die größere Reichweite, die er Dank des Zaubers des Orakels besitzt, gnadenlos einsetzt.

Der erste heftige Schlag vom vergrößerten Durriken zertrümmert bereits dem übermächtigen Aaskönig tödlich den Schädel, doch erst der zweite Angriff und erfolgreiche Treffer schafft es Ghartok - den berühmten Aaskönig und Unerwählten von Rovagug - zu richten, bevor er Iuni mit in den Tod nimmt.
Wie ein gefällter Baum geht der Aaskönig zu Boden und wird niemals mehr eine Gefahr sein für die Menschen von Kelmarane.

Die Priesterin sieht den Aaskönig fallen und schreit triumphierend auf. "Gegen die Mächte der Zivilisation kann das Chaos nicht siegen!" Mit einer schnellen Bewegung holt sie ihren weiteren Heilstab hervor und stellt sich hinter Cyron, um den Inquisitor dann zu heilen. Zufrieden sieht sie, wie sich die Wunden des Mannes schließen, scheint doch tatsächlich die Ordnung nun den Sieg davon zu tragen.

Fassungslos und voller tiefer Trauer lässt der Sohn des toten Aaskönigs seine schwere Axt fallen und heult mehrfach laut "Vater!!!" aus, bis er sich kurz wieder fängt und mit abgrundtiefem Hass nach Cyron mit seinen Klauen schlägt, wobei eine Klaue dem Zwerg eine tiefe Bauchwunde verpasst.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2010, 15:31:29
"Jetzt fressen Dich die Würmer!" kalt und hart spuckt der ehemalige Galdiator die Worte aus und Verachtung steht in sein Gesicht geschrieben als er den Prinzen ansieht. Denn an diesen, nicht an den leblosen Körper des Aaskönigs sind die Worte gerichtet.
"Zange." zischt er in Richtung Cyron, bevor er nach einem Schritt neben Naadhira erneut die beiden schweren Kugeln wirbeln lässt, um dem verbliebenen Gnoll den Schädel zu zertrümmern. Durch das Fällen des mächtigen Gnollkönigs  beseelt, im Gedenken an seinen Freund Thaman und den tapferen Kazim lässt Durriken seine bisher defensive Haltung fallen und konzentriert sich ganz auf den Angriff.

Cyron tut sein Bestes, aber irgendwie will Heute bei ihm fast nichts klappen. Ein Fehlschlag folgt dem Nächsten und lässt den Inquisitor langsam verzweifeln.
Doch an Aufgeben denkt Cyron nicht. Er folgt der Anweisung von Durriken, schiebt sich etwas um den letzten verblieben Gnoll herum und schlägt mit seinem Hammer zu.

Doch weder Durriken noch Cyron schaffen es dem jungen Prinzen den Gnadenstoß zu verpassen und ihn zu richten.

In der Hoffnung, dass sie alle zusammen nun den letzten Gnoll in diesem Raum töten, verändert Naadhira ihre bisherige Taktik. Sie greift auf die Mächte der Erde zurück und schießt mit einem Wurfpfeil aus purer Säure auf den Gnollprinzen. Auch wenn der Angriff nicht gut gezielt ist, hofft die Frau, dass sie den jungen Gnoll damit entscheidend schwächen kann.
Nach dem Angriff geht die Frau einen Schritt zurück, um aus der Reichweite des Gegners zu kommen.

Iuni braucht einfach einen kurzen Augenblick, um wieder durchzuschnaufen. Sie geht einen kleinen Schritt zurück und wird nur möglichen Angriffen so gut es geht es ausweichen. Sie versucht sich innerlich wieder zu fangen.

Auch Aarinvir zieht sich etwas zurück, nachdem er ein letztes Mal Durriken einen kurzen Blick in die Zukunft gewährt - was diesmal erneut von wichtiger Bedeutung ist, denn fast zeitgleich richtet der junge Prinz Cyron, sodass der Zwerg sterbend verletzt zu Boden geht.

Doch bevor der jungen Gnollprinz sein blutiges Werk vollenden kann als letzte Rache, wird er von Durriken und zwei weiteren Angriffen des alten Gladiators gerichtet, bevor er Cyron mit den Tod nehmen kann.



Das Ende einer glorreichen Schlacht, welche mit etwas mehr Köpfchen, mehr Taktik, mehr Ressourcen bzw. weniger Verschwendung zuvor von wichtigen Zaubern oder einem Fernkampf über den Balkon sehr viel einfacher gewesen wäre...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 30.06.2010, 20:18:41
Völlig erschöpft und ausgelaugt sinkt Aarinvir auf die Knie. Sie würden ihn sowieso nicht mehr halten. Der Stress, die Wunden und sein überstrapazierter Geist fordern ihren Tribut. Fast scheint es, als würde er ad hoc einschlafen, doch fängt er sich wieder und der Kopf wird klarer.
"Puh, das war knapp."
Mehr bringt er jedoch nicht über die Lippen, denn sein Blick ruht mittlerweile auf dem leblosen Kazim. Kopfschüttelnd erhebt er sich wieder auf die Beine und schlurft zu dem toten Leib. Sein Blick bleibt für einen Moment an den Waffen und anderen, wohl magischen, Gegenständen der Gnollherrscher hängen. Doch geht er weiter zu Kazim und meint bloß traurig:
"Mögen die Götter des Lichts seiner Seele gnädig sein!"
Dann verfällt er wieder in seine typische, distanzierte Stille.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 30.06.2010, 21:30:36
Während der Elf völlig distanziert sich das Schlachtfeld betrachtet, eilt die Priesterin Abadars zu dem niedergestreckten Zwerg. Sie möchte nicht noch einen weiteren Streiter hier verlieren und schreitet daher zur Tat. Schnell greift sie an ihren Gürtel und holt eine kleine Flasche hervor, welche sie schnell entkorkt und dann dem Inquisitor Abadars einflößt.[1]
Erst nachdem sie ihren Glaubensbruder so versorgt hat, wendet sie sich an die anderen. "Es war knapp, Aarinvir, ihr habt recht. Doch die Götter waren auf unserer Seite, sonst hätten wir nicht bestanden. Wir haben nicht die besten Möglichkeiten gewählt, die Abadar uns gewährt hatte, um ohne Verluste zu bestehen. Wir sollten, wenn wir hier lebend herauskommen, dies besprechen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes ausspricht.
Tränen treten der jungen Frau in die Augen als sie zu Kazim tritt und sich neben den toten Körper tritt. Während die Tränen ihr in stummer Trauer über die Wangen laufen, schließt sie dem toten Freund die Augen. "Ach Kazim, wie soll ich deiner Frau erklären, dass der Vater ihres Kindes starb und ich dich nicht retten konnte." Leise sind die Worte der Priesterin und es ist offensichtlich, dass sie nicht für die anderen bestimmt sind.
Erst nach einiger Zeit blickt sie wieder auf. Ihr Blick ist wieder fester geworden. Es ist aber auch klar, dass sie sich nun hinter der Rolle der Anführerin versteckt, um nicht in Tatenlosigkeit zu verfallen. Ohne jemanden direkt anzusprechen, gibt sie ihre Befehle. "Nehmt seine Ausrüstung auf. Auch Kazim fürchte ich werden wir nur so mit uns nehmen können, wie wir es mit Thamam gemacht haben."
 1. Cure Moderate Wounds Potion für 12 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg619409.html#msg619409)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2010, 23:40:56
Als Aarinvir, nachdem er sich die toten Gnolle und Kazim angeschaut hatte, sich im Tempel von Rovagug das erste Mal richtig umschaut, denn schließlich hatte er während dem Kampf den Tempel nicht betreten, wundert es den elfischen Nethyspriester schon etwas, denn dieser Tempel wirkt recht leer und ziemlich klein.

Doch seine Verwunderung weicht kurz darauf einer neuen Verwunderung, als der Magier aufeinmal dank seiner elfischen Instinkte eine Geheimtür im Raum wahrnehmen bzw. spüren kann:

Eine Geheimtür, welche tiefer hinab führt...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 30.06.2010, 23:42:19
"Oh." Sagt Cyron und öffnet die Augen.
Die Erkenntnis hatte ihn gerade eingeholt und sagte ihm, dass er gerade zu Boden gegangen sein muss. Nachdem der Zwerg den heftigen Angriff des Aaskönig überlebt hatte, war er doch noch mal an den Rand des Todes getreten und wohl ein zweites Mal sehr großes Glück gehabt.
Ohne Murren, aber mit starken Schmerzen erhebt sich Cyron und schaute sich um. Aus mehren Wunden blutete der Zwerg, während er feststellte, dass sich, dank Adabar, außer Kazim keiner auf die letzte Reise begeben hat.
"Adabar sei Dank." Sagt Cyron und scheint froh zu sein, dass es erstmal vorbei ist.

Danach schweigt Cyron wieder, stützt sich auf seine treue Holda und schliesst seine Augen. In aller Seelenruhe steht der Zwerg einfach in dem Schlachtfeld und rührt sich keinen Zentimeter, solange wie ihn seinen Gefährten gewähren lassen.
Der Inquisitor nutzt die Zeit, die ihm gegeben wird, dazu um zu beten und sich ausgiebig bei Adabar zu bedanken. Der Zwerg weiß sehr wohl, bei wem er sich für sein Leben bedanken darf, denn nur Adabar selbst konnte die Waffe des Aaskönig aufgehalten, bevor sie dem Zwerg das Leben nehmen konnte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2010, 23:49:58
Wieder und wieder spucken jedoch die Worte des Gnollprinzen dem Zwerg Cyron schmerzend und schwer im Kopf, welcher grummelnd seufzen muss, als seine Gedanken und seine Theorien seine Stirn runzeln und schwer in Falten legen lassen, denn was hatte der Prinz gesagt:

Ein Kriegsmagier und eine Hohepriester treiben hier noch ihr Unwesen  - beides ein großer Risikofaktor, welcher erneut Ärger machen könnte, indem entweder der Magier oder der Hohepriester die Krone übernehmen, um Kelmarane anzugreifen.

Oder noch schlimmer: Die beiden Gnollen könnten vielleicht den Aaskönig wiederbeleben!

Doch wo halten sich diese beide letzten Anführer der Feinde auf?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 01.07.2010, 09:37:37
Instinktiv trinkt der Gladiator einen Heiltrank, nachdem er den letzten Gnoll zu Boden geschickt hat. "Gnolldung, das ist wahr!" stimmt er dem Elfen zu und blickt lange zu Kazim. Naadhiras Worte, die so wahr wie deutlich sind und mit denen sie ihre Emotionen überspielt wie der Graue sofort erkennt, versetzten ihm einen Stich. "Du hast Recht. Scheiße! Reißt Euch zusammen, in dem Drecksloch sind irgendwo noch mehr!"

Mit einem grimmigen Gesicht hebt er die grausliche Axt des Aaskönigs an und trennt den toten Gnollen systematisch die Köpfe ab, bevor er die Waffe angewidert fallen lässt. "So ist das Ding einmal zu etwas gut gewesen." Mit Verachtung in den Augen spuckt er auf den Schädel von Kazims Mörder.   
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 01.07.2010, 21:17:15
Gelassen und neutralen Gesichtsausdrucks, nimmt Aarinvir das Geschehen um sich wahr. Er geht scheinbar ziellos um seine Gefährten und die toten Gegner, als er das Kribbeln eines zu lüftenden Geheimnisses wahrnimmt. Seine freudige Erregung verbigt er jedoch gekonnt. Die Menschen würden sein elfisches Naturell nicht verstehen können.
Lediglich ein kurzer Kommentar kommt über seine Lippen, während er in eine unbestimmte Richtung zeigt und meint:
"Dort finden wir eine Geheimtür, welche uns tiefer führen wird. Allerdings wäre es besser, wenn wir erst rasteten."

Dann fangen seine Augen an zu glimmen. Genauer gesagt seine Pupille. Diese wird chaotisches schwarz und weiß. Leuchtendes schwarz und glühendes weiß.[1]

Gekonnten Blickes überprüft er die Ausrüstung der gefallenen Gegner. Ein jeder magischer Gegenstand könnte noch von Nutzen sein, also analysiert er ersteinmal für sich, was noch von Interesse sein könnte.
 1. Magie entdecken
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 02.07.2010, 14:08:41
Schnell entdeckt der Aarinvir, dass die drei Waffen der drei toten Gnolle sowie die Brustplatte des Aaskönig's magische Auren besitzen, wobei es die große finstere Axt des Aaskönigs ist, dessen Aura am stärksten ist.

Außerdem kann der elfische Nethyspriester etliche magische Auren bei Kazim entdecken, denn nicht nur sein Plattenhandschuh ist magischer Natur.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 02.07.2010, 19:17:30
Iuni hatte bis jetzt geschwiegen, denn der schreckliche Kampf und vorallem das Abschlachten des Schimmelsprechers hatte die Feuersprecherin schwer mitgenommen, wenn nicht sogar ihre von den Göttern begünstigte Seele geschwächt.
Nur knapp war die Gruppe dem Tod entgangen - einem schrecklichen Tod wie Kazim.
Auch das Orakel dürstet nach einer Rast und einer Pause, um sich zu erholen und zu besinnen, doch als Aarinvir eine Rast vorschlägt, kommt ihre starke und weise Seite in Iuni wieder an der Oberhand:
"Tut mir leid, Aarinvir, aber so gerne ich Euch beipflichten würde, so muss ich Euch widersprechen: Denn dies ist weder der passende Moment noch der passende Ort für eine Rast!
Wir wissen nicht, wie viele Feinde noch hier auf uns warten und ihre Ruhe stören würden - geschweige denn wo das Kriegsheer der Gnolle sich aufhält!
Eine Rast könnte uns ewigen ruhen lassen...kalt und erschlagen!"
Woraufhin Iuni sich zu Naadhira dreht:
"Ich würde vorschlagen, dass wir kurz für Kazim beten und anschließend weiter gehen!
Der Kampf ist vielleicht geschlagen und ausgefochten, doch diese Schlacht ist noch nicht zu Ende!
Wir müssen weiter! Mit Kazim!
Zur Not könnte Cyron und ich vielleicht ihn tragen?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 02.07.2010, 19:29:50
Auch wenn die Worte des Feuerorakels teilweise sehr kryptisch und sonderbar herüber kommen, so sind ihre Aussagen dennoch messerscharf und sehr bedeutungsschwanger.
Es wirkt fast so, als wäre Iuni endlich als Feuersprecherin Herrin der gesamten Situation.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 02.07.2010, 20:11:57
"Dann bin ich ab jetzt lediglich eine Last nur noch und habe mein Leben in diesem Moment verwirkt, Feuersprecherin. Es ist töricht, in diesem Zustand ohne Rast weiter zu gehen. Wir haben einen schweren... vielleicht den schwersten Kampf unseres Lebens geschlagen. Wir sind ausgeblutet und besitzen teilweise keine magischen Mächte mehr. Ich bitte Euch, Eure Worte und Eure Haltung zu überdenken, Iuni."
Aarinvirs Worte sind plötzlich ebenso klar, wie seine Anwesenheit deutlich spürbarer.
Ein bittender Ausdruck legt sich auf sein Gesicht, der einen irritierten, fast ungläubigen Gesichtsausdruck ablöst.
Dann wendet er sich an den Rest der kleinen, zerschundenen Truppe.
"Wie ist Eure Haltung zu diesem Thema?" fragt er lediglich, wieder in seine distanzierte Emotionslosigkeit versunken. Oder ist es Hoffnungslosigkeit?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 04.07.2010, 12:30:07
"Wo wollt ihr hier rasten? Und glaubt ihr wirklich, dass wir die Armee der Gnolle schon besiegt haben, als wir vorhin unsere erste kleine Schlacht gefochten haben?" Fragt Cyron ohne jeden Sarkasmus und öffnet seine müden Augen. "Wir alle wollen eine Pause, aber wir können sie uns nicht nehmen. Wir müssen hier schnell weg. Aber zuvor müssen wir herausfinden, von welchem Magier und welchem Priester der Sohn des Aaskönigs gesprochen hat. Es reicht nicht, wenn wir dieser vielköpfigen Schlange drei Schädel gespalten haben. Alle Köpfe müssen rollen! Selbst wenn dafür noch mehr von uns auf der Strecke bleiben.
Lady Naadhira?! Wie oft könnt ihr uns noch heilen? Aarinvir?! Könnt ihr mit einer Armbrust umgehen? Dann könnt ihr vielleicht ein wenig helfen, ohne das bittere Schicksal von Kazim zu erleiden." Fragt der Inquisitor, der noch immer große Schmerzen hat, seine Vorgesetze und den kurz vor der Aufgabe befindlichen Elfen.
Weil der Zwerg einmal bei dem Thema des gefallenen Gefährten war und auch die Worte von Iuni vernommen hat, sagt er dazu noch ein paar wenige Worte: "Kazim sollten wir, wie Thamam, hier verbrennen. Vielleicht nehmen wir aber seine Sachen mit, damit seine Frau etwas hat, um ihren Lebensunterhalt zu beschreiten. Ein Kind wird ihr kaum die Möglichkeit geben können für sich selbst zu sorgen, aber vielleicht der Erlös aus den Besitztümern. Adabar wird dies gut heißen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 04.07.2010, 15:40:43
Naadhira scheint einen Moment sehr erschöpft zu wirken als die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Gruppe aufeinander prallen. Kurz schließt sie die Augen und sie vollführt die Geste des Schlüssels in der Luft, was für Cyron das untrügliche Zeichen ist, dass die Priesterin ein Stoßgebet an Abadar gesandt hat. Dann öffnet sie die Augen wieder und ein entschlossener Blick zeichnet sich ab. Sie fixiert ihre Mitstreiter.
"Iuni ihr habt Recht und Unrecht in gleichem Maße. Unrecht habt ihr, weil ihr glaubt, dass wir Kazim so mitnehmen können, wie er jetzt ist. Dies traf schon bei Thamam nicht zu und dies wird auch mit einem weiteren Verlust nicht besser werden. Ich fürchte, wir müssen an dieser Stelle ebenso verfahren wie mit Thamam. Mehr als eine rituelle Verbrennung und das Aufsammeln der Asche, um sie in Kelmarane ordentlich zu ehren, wird uns nicht übrig bleiben." Das Gesicht der Priesterin ist von Trauer gezeichnet. Es wird deutlich, dass sie dies wenig berauschend findet, aber offensichtlich bleibt kein anderer Weg übrig.
"Recht habt ihr aber, was das Rasten angeht. Wir können uns nicht zurückziehen und rasten. Unser ganzer Vorteil ist, dass wir wie die Winde der Wüste durch dieses Nest des Chaos fegen und dieses Tempo müssen wir weitergehen. Wir sollten den abgetrenten Kopf des Aaskönigs vielleicht sogar mitnehmen. Der Tod ihres obersten Anführers kann uns vielleicht nutzen, wenn wir diesen Priester und den Magier treffen. Vielleicht demoralisiert die Gnolle diese Nachricht." Die Priesterin schaut zu Cyron.
"Ich habe noch einen neuen Stab der Heilung, der zwar nur einfache Heilmagie enthält, aber uns noch gute Dienste leisten kann. Jemand sollte den "Wind Sarenraes" an sich nehmen, den Kazim trug. Dann sollten wir mit der Heilung beginnen und schließlich sehen, dass wir die restlichen Anführer treffen. Vorwärts, wir haben keine Zeit zu verlieren."
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Beitrag von: Durriken am 04.07.2010, 18:15:05
Der Graue ist ebenfalls hin und her gerissen, doch seine Gestik und Mimik machen deutlich, dass er Naadhira zur Seite steht und ihren Vorschlag unterstützt. "Kamelpisse! Dennoch ist es so." stimmt er ihr zu und nur die Priesterin bemerkt die Wärme in den sonst so kalten Augen als er sie direkt ansieht.  
Ohne große Worte durchsucht der ehemalige Gladiator die gefallenen Gnolle nach Wertsachen und anderen Gegenständen und  türmt sie auf einen Haufen. "Hat jemand einen passenden Beutel für den Kram?"    
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 04.07.2010, 18:22:44
"Kann denn dieser Wind Sarenraes sich in jede beliebige Waffe verwandeln?" Fragt Cyron seine Vorgesetzte und fügt seinen Vorschlag zur Vergabe der Waffe hinzu: "Wenn ja und wenn jemand Pfeile bei sich trägt, könnte Aarinvir ihn vielleicht auch als Bogen nutzen, wenn ihm dieser besser liegt, als eine Armbrust. Ansonsten sollte sie wohl Iuni nehmen. Durriken hat eine starke Waffe. Ihr Lady Naadhira werdet wahrscheinlich kaum zum Kämpfen kommen und ich habe meine Holda." Stellt der zwergische Inquisitor fest und macht klar, was sich wohl alle denken können: Für einen Zwerg gibt es nur einen Hammer beziehungsweise Axt.
"Ich werde erstmal die Sachen von Kazim verstauen, bevor wir ihn dem Feuer übergeben. Zumindest das, was seine Frau gebrauchen kann." Sagt Cyron danach und nimmt erstmal jede Dinge des Toten an sich, die sich zu Geld machen lassen. Für die Gruppe würde es sich außerdem lohnen zu schauen, ob vielleicht nützliche Tränke im Besitz des jungen Mannes waren.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 04.07.2010, 21:56:09
"Das ist völliger Wahnsinn, entbehrt aber nicht auch einer gewissen Logik. Ich folge und werde meinen Bogen bereit machen. Erwartet aber keine Hilfe von meiner Seite. Und sollte es zu einem Kampf kommen, werde ich mich auch wegen meiner Verletzungen noch sehr zurück halten müssen. Zudem wäre es unangebracht, wenn ich ein Artefakt dieser Macht an mich nehmen sollte. Erstens diene ich nicht Sarenrae und zweitens ist es um meine weltliche Kampfkraft sehr schlecht bestellt. In meinen Händen wäre diese Waffe mehr als nutzlos.
Die anderen Sachen kann ich gern an mich nehmen. Mein Rucksack fasst mehr, als eigentlich in ihr hinein passen sollte."
Ein schelmisches Grinsen läuft über die Lippen des hageren Elfen, welches seine geschundene Gesamtverfassung allerdings nicht verbergen kann.
"Die drei Waffen und die Brustplatte des Aaskönigs sind übrigens die einzigen magischen Gegenstände der Scheißgnolle. Die Axt scheint übrigens fast ein niederes Artefakt zu sein. Wenn ich etwas mehr Zeit hätte, könnte ich sie noch jetzt identifizieren, falls Interesse besteht und wir sie nicht auf Gutglück mitnehmen wollen. Mir wäre es nicht recht, die guten Götter mit einem solchen Frevel zu erzürnen, wo wir doch gerade einen ihrer alten Tempel von der dunklen Brut reinigen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 05.07.2010, 08:14:42
Naadhira nickt bei den Worten ihrer Mitstreiter. "Ich denke, ich werde erst einmal versuchen, die Wunden bestmöglich zu versorgen." Während sie nun den Stab mit der Heilmagie herausholt und nach und nach ihre Gefährten heilt[1], spricht sie weiter.
"Ich weiß nicht, ob es Sarenrae gefallen würde, wenn jemand, der nicht ihrem Glauben anhängt, bzw. sie nur anruft, wenn er ihre Hilfe erhofft einen derartigen Gegenstand trägt, der so fest mit ihrem Glauben verbunden zu sein scheint. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie unsere Ziele  gut heißt und dies deswegen gestattet.[2]. Vielleicht könnt Ihr Iuni dazu noch etwas beitragen?"
Dann wendet sich die Priesterin der traurigen Pflicht zu sich um Kazim kümmern zu müssen. "Wir sollten ihn nach draußen tragen und dort verbrennen. Es ist sicherlich keine gute Idee dies in einem Tempel des Rauen Biestes zu tun." Sie schaut die anderen an. Lasst uns herausgehen, Kazim die letzte Ehre erweisen, die wir ihm hier erweisen können und dann schließlich diese Anführer suchen, um diese Stätte des Chaos endgültig zu zerstören."
 1. 20 Ladungen aus dem CLW Wand eingesetzt (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg620356.html#new)
 2. Knowledge (Religion): 21 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg620358.html#msg620358)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 05.07.2010, 09:47:02
"In dieser verdammten Burg brauchen  wir alles, was wir haben. Kamelpisse!" Die Augen des  Grauen flackern vor Zorn, seine Stimme ist jedoch ruhig und kalt. "Einer von Euch, Cyron oder Iuni soll den Wind nehmen! Das Ding passt sich Euren Wünschen an. Gegen die Scheißgnolle brauchen wir, was wir haben! Die Sklaven müssen wir auch noch befreien! Vielleicht können sie die Bestattung vorbereiten." Bei den letzten Worten gleitet der Blick des ehemaligen Gladiators zu Kazim und seine Stimme wird leiser. Fast sanft nimmt  er den Gefährten auf und trägt ihn nach draußen.

Vorsichtig schaut er sich auf dem Hof um[1]. Da er nichts entdecken kann, wartet er auf die anderen, bevor er sich daran macht, die Sklaven zu befreien.  "Wenn wir hier schon verrecken, dann nicht umsonst! Freiheit!" Die Stimme Durrikens ist kalt wie Stahl und nur Naadhira bemerkt das leichte Zittern seiner Lippen. Der Mann ist fest entschlossen, seiner selbst gewählten Mission zu folgen.  
 1. Perception: 13
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Beitrag von: Sensemann am 05.07.2010, 11:02:18
In diesem Moment endet bereits auch schon der Vergrößerungszauber von Iuni, wie auch die Meisten des restlichen Zauber, welche im Kampf und für den Kampf gewirkt worden sind, sodass Durriken wieder seine normale Größe annimmt.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 05.07.2010, 17:44:23
"Verzeiht aber ich möchte den Wind Sarenraes nicht an mich nehmen. Auch wenn diese Waffe eng mit meiner Göttin verbunden ist, so hat meine jetzige Waffe auch einige Bedeutung für mich." langsam gleitet ihr Blick zu dem schweren Flegel hinunter, eine nicht unbedingt elegante, aber doch beeindruckende Waffe. "Es ist nicht unbedingt einfach zu erklären und wenn wir die Zeit dafür haben will ich es gerne nach holen ... aber lassen wir es für den Moment dabei bewenden, dass ich diese Waffe für mich ein wichtiger, persönlicher Gegenstand ist, denn ich ungern aufgeben möchte. Soll ihn doch ruhig unser Elf an sich nehmen, wenn seine Zauber doch im Augenblick ohnehin erschöpft sind." dies gesagt schickt sich Iuni an, Durriken zu folgen, den Blick vom zerschmetterten Leib Kazims abgewendet, den dieser trägt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 05.07.2010, 20:01:03
"Verzeiht mir diese unhöfliche Äußerung, aber wenn ich höre, was manche im Moment von sich geben, dann fürchte ich keine körperliche oder magische Schwäche, sondern die des Geistes." Sagt Cyron, der Durriken und Iuni ein paar wenige Meter gefolgt war, nachdem er einige der Wertgegenstände, unter anderem den Wind von Sarenrae, von Kazim an sich genommen hat.
"Wir haben gerade davon gesprochen, dass wir hier eine Aufgabe zu erledigen haben und deshalb nicht rasten können. Zuvor, wenn ihr euch vielleicht erinnert, haben wir auch darauf verzichtet die Sklaven zu befreien, weil wir hier eine Aufgabe zu erledigen haben. Deshalb muss ich folgende Fragen stellen: Was glaubt ihr, wo ihr jetzt hinrennen könnt? Und was denkt ihr euch dabei, wenn ihr jetzt die Sklaven befreit? Von denen kann keiner Kämpfen und deshalb sind sie im Käfig sicher, bis wir sicher sind, dass hier keine Gnolle mehr sind.
Vergesst dabei nicht, dass Aarinvir einen Geheimgang gefunden hat, den wir vielleicht untersuchen sollten." In der Stimme des doch eher zurückhaltenden Zwerges schwingt einiges Unverständnis mit, angesichts der davonstürmenden Gefährten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 05.07.2010, 20:39:23
Naadhira ist einen Augenblick über die Ablehnung von Iuni völlig erstaunt. Doch dann hat sich die Frau wieder im Griff.
"Ich persönlich würde es besser finden, wenn ihr als Sarenrae Anhänger diese sich anpassende Waffe nehmen würdet. Wäre dies doch eine Anerkennung und große Ehre gegenüber Sarenrae und auch gegenüber Thamam, der diese Waffe bereits getragen hat." Die Worte der Priesterin sind wie sie selber weiß ein wenig unfair, aber dies zeigt auch nur die Angespanntheit der jungen Frau. "Tatsächlich könnte wohl jeder diese Waffe tragen, der sich dazu berufen fühlt. Ich wäre dankbar, wenn ihr dies klärt, während ich ein paar Worte mit Durriken sprechen möchte."
Die letzten Worte waren an Cyron gerichtet und sie waren in einem Ton gesprochen, der erwartete, dass dies geklärt wäre, sobald sie sich wieder den anderen zuwenden würde. Dann trat sie vor und verbaute ihm so seinen weiteren Weg. Sie sprach leise auf ihren Freund ein.
"Durriken, ich weiß, dass dir diese Sklaven am Herzen liegen. Ich verspreche dir, dass wir sie befreien. Kein Sklave wird hier bleiben." Sanft hebt die Priesterin die Hand und streichelt kurz das Gesicht des Mannes. "Doch wenn wir die Anführer nicht besiegen, werden sie nichts gewinnen. Bitte verstehe, dass ich dies nicht mache, um dich zu quälen. Bitte lass uns erst diese verfluchten Gnolle besiegen, bitte stelle die Befreiung zurück und lass uns nicht streiten miteinander. Bitte Durriken." Diese Worte sind noch leiser gesprochen und Naadhira schaut fast flehentlich ihren Freund an. Als fürchte sie sich vor der Antwort.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2010, 21:43:44
Cyron, welche die Gruppe ermahnt, damit sich nicht den Hinweis mit der Geheimtür vergisst, während der ganzen Diskussion, was aus dem Nordwind werden und wie man in Sachen Kazim und Sklaven vorgehen soll, muss erstaunt feststellen das Hab und Gut von Kazim an sich genommen hat, dass der magische Panzerhandschuh in seiner Hand sich in einen wunderschönen Kriegshammer verwandelt.
Cyron spürt wie in Trance, dass ihm ein kräftigen Sturm in Gesicht bläst, und aufeinmal findet sich Cyron in menschlicher Gestalt - in der Gestalt eines Sonnenkriegers - hier im Tempel wieder.
Feuerwesen und finstere Geister aus einer anderen Welt stellen sich ihm in den Weg, doch nichts kann ihn und seine magische Waffe, welche pfeift der ein Orkan aufhalten und sogar das Gewitter - ein Gewitter wie am Ende der Welt - über seinem Kopf übertönt.
Außerdem steht Kardswann neben ihm und beschützt ihn gegen einen wütenden und hasserfüllten Feuerriesen, indem der stämmige Krieger den rothaarigen Riesen enthauptet und Cyron anschließend ein aufmunterndes und ehrliches Lächeln schenkt.
Cyron erwiedert das Lächeln und eilt daraufhin tiefer in den Tempel hinein an den Punkt, wo die Gruppe gerade gegen den Aaskönig gekämpft hatte.
Der Tempel selbst glänzt vor Gold und vor Magie - ganz anders als jetzt, welches Cyron kennt.
Auch der Geheimgang ist für Cyron nun zu erkennen, da er offen steht. Hastig eilt Cyron in ihn hinein, wobei das Kriegsgeheul neuer Feinde, die dort auf ihn warten, ihn dort bereits begrüßt.

Kurz darauf erwacht Cyron mit Kopfschmerzen und am Boden vor dem Tempel liegend.
Seine Gefährten hatten in der Zwischenzeit mit ansehen müssen, wie der Zwerg krampfend zu Boden geht und seine Augen wild zuckend nach oben rollt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 06.07.2010, 20:38:32
Der Graue bekommt den Krampf des Zwergen kaum mit, er ist in einem inneren Kampf gefangen, den Naadhiras Worte und vor allem ihre Augen in ihm entfacht haben. Sein Schwur und seine Kraftquelle, die Hoffnung auf eine Gesellschaft ohne Sklaverei oder zumindest die Befreiung möglichst vieler Sklaven, lässt ihn die Argumente, die in ihren Worten liegen, nur am Rande wahrnehmen.
Und dennoch. Der Graue spürt eine Nähe und Verbundenheit zu der erneut so verletzlich erscheinenden jungen Frau, die eigentlich noch nicht alt genug für ihre Anführerrolle ist. Eine Verbundenheit , die er nicht ganz fassen kann und die ihn fast überwältigt. Sein Gesicht brennt schmerzhaft und wohlig zugleich unter ihrer Berührung und er spürt die Hand noch, nachdem sie längst zurück gezogen wurde. Thamams Stimme klingt in seinen Ohren, sein Todesschrei und der Geruch des Feuers, in dem sein Freund verbrannt ist, steigt Durriken in die Nase. Du bist nicht umsonst gestorben, Grüner! Und doch scheint ihn der Halbork aus dem Jenseits sagen zu wollen, er solle auf Naadhira hören... Ruhe, Grauer. Kalte Rache! Für Sarenrae!

Lange starrt der Graue vor sich hin und erst als der Aufruhr um den Zwerg ihn aus der Starre reißt, blickt er die Priesterin an. "Ich folge Dir." Die Stimme des Kämpfers klingt brüchig. Er geht auf sie zu als würde er eine Stütze brauchen. Fast zärtlich berührt er einen Augenblick das Haar, das unter ihrem Helm hervorquillt, und Tränen stehen in seinen Augen.

Dann reißt er sich zusammen. "Mit Ketten werden wir sie schlagen und dann die Ketten zerschlagen. Verdammte Scheiße!" In seiner Stimme liegt wieder die alte Verachtung, bevor er den Zwerg anblickt, dessen Zustand ihm offenbar erst jetzt auffällt.  "Scheiße, was ist mit Dir, Cyron? Reiß Dich zusammen, Kurzer!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 07.07.2010, 10:48:56
Die Augen der jungen Frau leuchten vor Dankbarkeit auf. "Danke, Durriken, dies bedeutet mir viel." Fast scheint es als wolle die Priesterin noch etwas hinzufügen, doch dann bricht der Zwerg zusammen und der Moment ist vorbei.
Die Priesterin Abadars kniet sich schnell neben den Zwerg und aus dem sorgenvollen Blick wir in kürze ein amüsierter. "Gut Inquisitor Bersk. Damit habt ihr also den Wind doch angenommen. Ich bin zufrieden." Naadhira nickt dem Mann zu. "Trinkt den Heiltrank, den Kazim dabei hatte und dann lasst uns vorwärtsgehen. Zunächst durch die Verbrennung Kazins dann durch die Untersuchung des Geheimgangs. Durriken, würdest du in Kazims Wasserschlauch seine Asche sammeln bis wir ihn ordentlich beerdigen köönnen?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2010, 11:42:32
Wenig später ist es soweit: Die Helden haben die sterblichen Überreste dem Feuer - der heiligen und reinigenden Domäne Sarenraes - übergeben und seine Überreste in seinem geleerten Wasserschlauch, nachdem die Helden gemeinsam ihn leergetrunken haben und Cyron außerdem Kazim's Heiltrank auf Naadhira's Befehl zu sich genommen hat.
Ohne weitere Verzögerungen finden sich die Helden kurz darauf am besagten Geheimgang wieder, welche ohne große Probleme geöffnet werden konnte und über eine Leiter tief hinab in die Dunkelheit führt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 07.07.2010, 13:49:08
"Habe ich das?" Fragt Cyron verwirrt und schaut auf die Waffe herunter, die noch in seiner Hand ruht. "Ich wollte sie nur in gewahrsam nehmen. Ich wollte doch gar nicht mit ihr kämpfen." Fügt der Zwerg hinzu und schien sich verteidigen zu wollen. Es klang so, als würde sich Cyron schämen diese Waffe nun zu führen.
"Will sie nicht doch lieber jemand anderes nehmen?" Fragt der Inquisitor nach einigen Sekunden und versucht sich noch immer dagegen zu wehren, dass er seine Holda nun hinten anstellen muss, weil er eine wahrlich stärkere Waffe in seiner zweiten Hand hält.
"Außerdem weiß ich nicht, ob diese Waffe wirklich für mich sein soll. Es war seltsam. Ich hatte einen Traum. Ich war ein Mensch und dort war auch ein Mann, auf den die Beschreibung von Kardswann passt. Wir waren hier. Wir kämpften hier. Wir siegten vor dem strahlenden Tempel und ich ging in den Geheimgang, wo die Gegner waren. Aber ich war ein Mensch. Ein Sonnenkrieger. Kann das richtig sein?"
Während der Zwerg noch rätselt, nimmt er eher unterbewußt den Befehl von Naadhira wahr und trinkt den Heiltrank. Kaum ist das getan, schaut er wieder auf die beiden Waffen und scheint mit sich zu ringen.

Der Zwerg denkt an seine Holda, an all das, was er mit ihr erlebt hat. Er denkt an seine Familie, an Tradition und sagt sich immer wieder, dass er Holda nicht beiseite legen kann. Wenige Sekunden später denkt er an den Traum und daran, welche Macht dieser Gegenstand hat und versucht sich bewußt zu machen, welche Hilfe diese Waffe im Kampf sein könnte.

Mit seinen Fragen folgt er der Gruppe zum Geheimgang und mit diesen Fragen betritt er hinter Durriken die Räumlichkeiten dahinter. Dabei hat er noch zwei Waffen in der Hand und verschiebt die Entscheidung bis zum Kampf. Dabei hofft Cyron, dass sich ein Anhänger Sarenraes vielleicht doch erbarmt und ihn von seiner Last befreit.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2010, 10:58:40
Völlig verloren in Gedanken und in seinem Traum sowie mit beiden Waffen in den Händen, vergisst der Zwerg wohl, dass, was er in seinem Traum gesehen hat und übersieht auch im Hier und Jetzt die Leiter, denn die Geheimtür führt steil nach unten in die Tiefe.

Und so ist es nur für seine Gefährten schwer verwunderlich, dass der Zwerg selbermörderisch in den Geheimgang steigt und mit einem lauten Schrei hinab in die Dunkelheit stürzt, fast ganz nach seinem Motto: "Wer zweimal in ein Loch fällt, ist blind.", welches wohl dann eher so lauten sollte: "Wer zweimal ein Loch nicht sieht, hat den Sturz verdient."

Doch es gibt auch ein paar positive Dinge an diesem Dilemma zu berichten: Zum einen hat der Zwerg diesen Sturz überlebt, zum anderen wissen seine Gefährten nun, wie tief der Schacht nun ungefähr sein muss, und außerdem hat Cyron nun den Gang unten gesichert:

Cyron findet sich in einem Gang mit einem völlig zerstörten Springbrunnen wieder, während vom Gang etliche Zellen mit versperrten Zellentüren abgehen, während der Gang weiter und tiefer in den Berg läuft, bis er sich in der Dunkelheit verliert, sodass Cyron sein Ende nicht mehr sehen kann.

Es riecht nach frischen Blut, Schweiß, Verwesung, aber auch nach Ozon und arkanen Feuer, was auf einem Kampf vor wenigen Minuten hinweist, zumal Cyron's Blick plötzlich auf einem völlig ausgebluteten und halb verbrannten Gnoll fällt, welcher die Gewänder eines Hohepriesters von Rovagug trägt.

Ob dies als ein gutes Zeichen zu deuten ist, ist zu bezweifeln, denn auch wenn der Hohepriester wohl aufgehalten wurde, seinem König zu helfen, zu wurde dieser Gnoll von etwas drittem bestialisch hingerichtet.

Der Kriegsmagier könnte da seine Finger im Spiel haben...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 08.07.2010, 11:20:15
"Gut, nachdem wir jetzt eindrucksvoll gesehen haben, wie es nicht gemacht wird, erwarte ich, dass jeder seine Hände benutzt und auf den Weg achtet." Die Worte der jungen Priesterin sind mit einer Spur Sarkasmus gewürzt. Aber zumindest scheint dies der Frau zu helfen ihre sehr verletzliche Position, die sie bei dem kurzen Wortwechsel mit Durriken hatte wieder hinter der Maske der Anführerin zu verbergen.
"Los hinunter!" Sie gibt den anderen Zeichen, die Leiter hinab zu steigen und macht dies schließlich auch. Unten angekommen wendet sie sich an den Inquisitor. "Steckt endlich eine der Waffen weg, Inquisitor und lasst euch heilen. Dann holt sie den schon reichlich benutzten Heilstab hervor und lässt deren Magie auf den Zwerg wirken.[1]
 1. 3 Ladungen eingesetzt, Cyron ist voll. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg621275.html#msg621275)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 08.07.2010, 11:55:18
"Entschuldigung, Herrin." Sagt Cyron, nachdem Naadhira die Wunden von seinem rasanten Abstieg wieder geheilt hat. "Ich verspreche Besserung."
Kurz schaut er nochmal auf die beiden Waffen und denkt wieder nach. Nach einigen Sekunden stellt Cyron den Sturmwind neben sich und nimmt seine Holda in beide Hände: "Verzeihe mir meine kleine Holda. Aber in diesem Kampf muss jede mögliche Unterstützung angenommen werden und du meine kleine Prinzessin trägst leider noch keine Magie in dir."
Daraufhin steckte der Zwerg schweren Herzens seinen Hammer an seinen Gürtel und dahm den Sturmwind wieder zur Hand.
"Ich bin bereit. Ich werde alles geben, dass kein weiterer Fehler von mir in unserem Weg steht." Sagt der Inquisitor danach und bezieht Stellung.
"Den toten Hohepriester habt ihr gesehen?" Fragt Cyron dann und weist auf den Leichnam, von dem er ganz verträumt abgelenkt hatte.
Kurz darauf fällt dem Zwerg wieder ein, dass nicht jeder wie er im Dunkeln sehen kann und wirkt einen Lichtzauber auf den Kopf des Hammers in seiner Hand und zeigt dann nochmals auf die Leiche.
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Beitrag von: Sensemann am 08.07.2010, 12:15:48
Mit Hilfe des Lichtzaubers, welcher die Waffe in der Hand von Cyron brennen lässt wie eine Fackel, können auch seine Gefährten die Leiche des ermordeten Gnollhohepriesters erkennen.
Aber die Gruppe von Helden ist scheinbar nicht unentdeckt geblieben bzw. nicht unbemerkt und ungehört, denn wenige Sekunden später klopft es gegen etliche Zellentüren von innen und Hilferufe auf diversen humanoiden Sprachen sind zu hören.
Es sind die Stimme von Kindern, Alten und Gebrechlichen, welche scheinbar in diesen Todeszellen ausharren bis sie zu Tode gefoltert oder einfach hingerichtet werden.



Auch der Knabe namens Sami Atif ist der Lärm der letzten Minuten trotz der dicken Zellentür seiner Zelle nicht entgangen.
Das Geheule des mächtigen und angsteinflössenden Aaskönig in der Ferne irgendwo oben in der Feste, der schreckliche Kampflärm und die Explosionen hier vor seiner Zelle, da scheinbar zwei Gnolle aneinander geraten sind, wobei der kleine Sklave die Stimme des Hohepriesters, welcher ihn schon so oft gefoltert hatte, erkannte.
Der Hohepriester hatte mehrfach von Verrat und Täuschung etwas auf Kelisch geheult, nachdem sein Kontrahent vom für Sami unverständlichen Gnollisch auf seine Muttersprache gewechselt hatte und den Hohepriester mit listiger Stimme provozierte.
Viel konnte Sami jedoch nicht verstehen, doch sein Herz zersprang ihm vor Aufregung dennoch fast in seiner kleinen ausgemagerten Brust, denn einen Streit zwischen den Gnollen ließen seine Chance auf eine Flucht steigen.

Als es kurz darauf ein paar Minuten still wird, versiegt seine Hoffnung jedoch schnell wieder, als aufeinmal eine lauter Todesschrei und kurz darauf Gespräche auf Kelisch zu hören sind.

Und als kurz darauf auch noch seine Mitgefangenen laut um Hilfe rufen und gegen ihre Zellentüren klopfen, muss Sami eine Entscheidung treffen, ob er es ihnen gleich tut oder abwartet, was passiert.

Mit letzter Kraft in seinem geschundenen Körper steht der kleine Wüstenspäher und Schakalrattenjäger auf.
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Beitrag von: Sami Atif am 08.07.2010, 13:27:30
Samis Beine wackeln, als er sich erhebt. Kann es wirklich sein, dass da draußen jemand steht, der sie alle befreien könnte? Oder ist es nur eines der perversen Spielchen der Gnolle? Wie oft haben diese Hyänen ihre Späße mit ihnen getrieben und sie dabei immer näher an die Verzweiflung gebracht? Er legt seine zittrigen Hände auf die Zellentür, als könnte diese Berührung ihm sagen, ob da draußen die Befreiung oder der Tod wartet. Sein Misstrauen sitzt so tief, dass er zunächst nicht, wie seine Mitgefangenen, gegen seine Tür klopft. Unschlüssig, was er tun soll, legt er seine Stirn gegen die kalte Tür. Solange war er unter ihrer Herrschaft. Dass dieses Leben nun - vielleicht - vorbei sein soll, ist schwer für ihn zu glauben.

"Und wer weiß, ob es nicht einfach neue Sklavenhändler sind?" Einen Gutteil seines Lebens verbringt Sami mittlerweile in Gefangenschaft und in Sklaverei. Ein freies Leben existiert nur noch in seinen Erinnerungen und Hoffnungen, und von letzteren gibt es nicht mehr viel. Doch wenn er jetzt nicht gegen diese Tür hämmert und sich bemerkbar macht, wird er vermutlich hier unten sterben oder doch wieder in die Fänge der Gnolle geraten. Das könnte die einzige Gelegenheit sein. Er schließt fest die Augen, bis er vor sich nur noch einen hellen, schmerzenden Tunnel sieht, öffnet sie, glaubt einen Moment auf der dunklen Tür ein Kreuz mit geschwungenem Kopf zu sehen und hämmert mit aller Macht gegen die Tür, die ihn gefangen hält.

Auf Kelisch schreit er: "Hilfe! Holt uns hier raus! Hilfe!" "Helft uns, bitte. Und bei Sarenrae, bitte seid keine Sklavenhändler." Er sinkt auf die Knie, wobei seine Schreie und das Hämmern gegen die Tür nicht ersterben. Nur geht ihm langsam der letzte Rest seiner Kraft aus und zum ersten Mal seit vielen, vielen Tagen spürt er wieder Feuchtigkeit in seinen sandverkrusteten Augenwinkeln.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 08.07.2010, 14:25:49
Naadhira nickt dem Inquisitor zu, als dieser sich entschuldigt und danach auch Licht macht. "Ich nehme eure Entschuldigung an, Cyron." Die Worte der Frau klingen hart, aber Cyron kann einen belustigten Ausdruck in den Augen der Frau erkennen. Fast als würde es ihr Spaß machen gegenüber ihrem Getreuen die harte Anführerin zeigen zu können. Doch dann ist der Moment vorbei und die Priesterin Abadars macht Zeichen zu ihren Leuten, damit diese den Gang sichern, damit sie nicht überrascht werden. Außerdem macht sie eine befehlende Geste, leise zu sein, damit sie die unterschiedlichen Rufe unterscheiden kann, welche nun aus den Zellentüren kommen.[1]
Während die junge Frau horchend in dem Gang steht nimmt sie den Ruf eines Kindes war. Obwohl sie selbst immer gesagt hat, dass sie die Gefangenen erst befreien sollten, wenn alle Gegner besiegt und vertrieben sind, wird ihr Herz durch den Ruf des Knaben angesprochen. Unweigerlich geht sie zu der Tür, hinter der sie die Stimme gehört hat und holt einen erstaunlich gut gearbeiteten Satz Dietriche hervor, die irgendwie gar nicht zu der jungen gesetzestreuen Frau passen. Dann macht sie sich daran die Tür mit dem Werkzeug aufzuschließen.[2]
"Halte aus, Kleiner. Ich bin Naadhira, Priesterin Abadars. Ich werde dich dort rausholen!"
 1. Höre ich Sami? Perception: 32 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg621345.html#msg621345)
 2. Disable Device: 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg621345.html#msg621345) (reicht für einfache Schlösser)
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Beitrag von: Cyron Bersk am 08.07.2010, 14:59:55
"Nein nicht, Lady Naadhira." Sagt Cyron und versucht die junge Frau davon abzuhalten ihrerseits einen Fehler zu begehen. "Es ist nicht schön, aber sie müssen warten. Alle müssen warten. Es gibt keinen Unterschied." Der Zwerg, der sich sonst hüten würde seine Vorgesetzte außerhalb der Not anzufassen, legt dabei seine freie Hand auf die Hände der Priesterin, die gerade versuchen das Schloss zu öffnen. "Bitte, Herrin."
Danach zieht der Inquisitor seine Hand zurück und überlässt es seiner Vorgesetzten zu entscheiden, ob sie wirklich ihr Werk beenden will. Der nun wieder geistesgegenwärtige Zwerg hofft einfach, dass seine Geste Naadhira wachgerüttelt hat.
"Bei Adabar, wir wollen euch helfen. Aber nicht jetzt, erst müssen wir eine Schlacht schlagen." Sagt der Zwerg dann in Richtung des Zelleninneren. "Solange müsst ihr warten."
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Beitrag von: Sami Atif am 08.07.2010, 19:50:15
Als Sami die Frauenstimme vor seiner Zellentür hört, hebt er den Kopf. Ungläubigkeit, dass da wirklich Rettung vor seiner Tür steht, ist in sein Gesicht geschrieben. Er will ihr gerade antworten und sie anflehen, ihn raus zu holen, als er eine weitere Stimme vernimmt, die die Frau mit Namen Naadhira davon abhalten will, ihn zu befreien. Aber wenn sie ihnen doch helfen wollen, warum öffnen sie dann nicht diese Türen und lassen sie endlich frei? Aller Hoffnung durch die Worte des Mannes - wenn Sami richtig gehört hatte - beraubt, sinkt der Junge wieder auf die Knie. Seine Rufe und das Hämmern gegen die Tür ersterben. Schließlich rollt er sich neben der Tür zusammen und wartet. Darauf, dass er vielleicht doch noch befreit wird, irgendwann jedenfalls. Oder auf den sicheren Tod und darauf dass Sarenraes Tauben ihn davon tragen werden, um ihn endlich wieder mit seiner Familie zu vereinen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 08.07.2010, 21:49:10
Aarinvir folgt dem Rest der Gemeinschaft den Geheimgang hinunter und macht dann seinen Kurzbogen bereit.
Noch immer hält er es für ausgemachten Wahnsinn, ohne Rast und ohne Zauber in einen weiteren Kampf zu ziehen, doch sein Wort wird er halten. Er würde niemanden derart enttäuschen, wie es ihm dereinst wiederfuhr.

Unten angekommen, dauert es ein Wenig, bis sich seine Augen an das fahle Licht gewöhnt haben, denn er hält sich am Ende des Trupps.
Als Naadhira beginnt, ihren eigenen Anweisungen zuwider zu handeln, ist der Elf überrascht. Und froh, dass die Dunkelheit seine kritisch hochgezogenene Augenbraue versteckt. Doch auch jetzt bleibt er wortlos und beobachtet weiter. Denn die Sorge über einen eventuell bevorstehenden Kampf, lässt ihn seine Kiefer fest vor Anspannung aufeinander beißen.

Also beobachtet er aufmerksam[1] die Umgebung, damit kein Feind für Überraschungen sorgen kann.
 1. Wahrnehmung 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg621463.html#msg621463)
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Beitrag von: Durriken am 08.07.2010, 22:45:34
Konzentriert und auf alles gefasst folgt der Graue dem Inquisitor und seine innere Spannung ist für die Umstehenden fast körperlich spürbar. Wir müssen hier wieder rauskommen. Die Sklaven befreien. Befreien! Wie ein Mantra wiederholt er im Geist diese Worte und spuckt gelegentlich auf den Boden. Einmal auch auf die Leiche des Hohepriesters der Gnolle. "Drecksbastard!"
 
Als Naadhira sich an dem Schloss zu schaffen macht, leuchten seine Augen kurz auf und am liebsten hätte er die junge Frau umarmt. Doch statt dessen begibt er sich neben sie an die Türe und unterstützt ihre Bemühungen mit Worten und Taten[1]. Dabei wird schnell klar, dass der ehemalige Gladiator ein aufmerksamer Schüler seines Halblingfreundes war, denn offenbar versteht er mehr von Schlössern als die Klerikerin. "Mindestens einer!" murmelt er zufrieden. "Gnollscheiße, mach hin. Jetzt drehen"    
 1. disable device: 27
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Beitrag von: Sensemann am 09.07.2010, 00:56:30
Wenige Sekunden später haben Naadhira und Durriken, obwohl Cyron seine Vorgesetze versucht auf ihre eigenen Worte zu besinnen und aufzuhalten, das Schloss der Zelle geöffnet und schenken damit Sami Atif die Freiheit.[1]
 1. Euch Beschreiben, etc. könnt ihr schön selbst!
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Beitrag von: Cyron Bersk am 09.07.2010, 02:47:39
"Und jetzt?" Fragt Cyron nach seinem Scheitern. "Was wollt ihr jetzt tun? Wollt ihr ihn aus dem Gebirge leiten, während der Rest in den Kampf zieht?" Die bohrenden Fragen des Zwerges klingen resignieren, angesichts dessen, dass Naadhira die Kraft verlassen hatte und sie nun schwach geworden war.
"Wie wollen wir für die Sicherheit des Kindes sorgen? Wir ziehen gleich in einen Kampf und dort haben Kinder nichts zu suchen. Auch keine Alten, selbst wenn es Zwerge sein mögen." Sagt der Inquisitor, der sich bewußt ist, dass in Wirklichkeit ein Zwerg jeden Alters in den Kampf ziehen würde. Doch Menschen sind dafür in seinen Augen nicht geeignet, so dass er er fürchtet eine Last befreit zu haben.
"Wollt ihr auch noch den Rest befreien?" Fragt der Zwerg am Schluss und ein vorwurfsvoller Ton schwingt dabei mit.
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Beitrag von: Sami Atif am 09.07.2010, 06:35:43
Als die Tür seiner Zelle aufschwingt, weiten sich Samis hellbraune Augen. Er kann kaum glauben, dass die Priesterin seine Tür doch geöffnet hat. Als er sich vorsichtig auf die Arme stemmt, rascheln seine sandverkrusteten Haare wie vertrocknetes Laub. Ebenso sieht wohl auch der Junge selbst aus, mager, wenngleich sehnig, ausgezerrt und mit trockneter, pergamentartiger Haut, die so verkrustet wirkt wie eine Salzwüste. Er will gerade der Priesterin für seine Befreiung danken, als er den Mann an ihrer Seite sieht. Eilig krabbelt er einige Fuß weit von den Beiden weg, bis er die Stimme hinter den Beiden hört und versteht, dass es nicht der große, kräftige Mann an der Seite der Priesterin ist, der ihn nicht befreien will. Schnell, damit seine Zellentür sich vielleicht nicht doch wieder schließt, schießt es aus ihm heraus: "Ich bin kein Kind! Ich meine, doch, ich bin eines, aber ich kann kämpfen. Also, wenn ich eine Waffe hätte. Bitte lasst mich nicht wieder hier allein! Ich werde auch ganz leise sein und alles tun, was ihr sagt. Ihr werdet mich gar nicht sehen oder bemerken. Bitte!"

Seine flehenden Augen wandern aufgeregt zwischen dem Mann und der Priesterin hin und her und versuchen auch zu erfassen, was hinter ihnen vor sich geht. Gleichzeitig ist da aber auch dieser ewig währende Fluchtgedanke in ihm. Wenn sie jetzt doch wieder seine Zellentür schließen wollen, dann muss er laufen. So schnell, wie er noch nie gelaufen ist. Er muss irgendwie an dem großen Mann vorbei kommen. Am besten zwischen seinen Beinen hindurch und dann einfach weg. Er ist klein, er kommt überall durch. Wenn er nur nicht so schwach wäre und so großen Hunger hätte. Langsam und ein bisschen gequält, steht er auf und nähert sich wieder zwei Schritte, wobei er weiterhin so viel Abstand hält, dass man ihn nicht sofort ergreifen kann. Sein ganzer kleiner Körper ist bis aufs Äußerste gespannt, während er die Priesterin und den Mann neben ihr anstarrt.
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Beitrag von: Naadhira am 09.07.2010, 08:29:34
Naadhira blickt den Zwergen mit einem erstaunlich harten Blick an, als dieser seine Tirade loslässt. Es sieht so aus, als wolle sie etwas sagen, doch dann  wendet sie den Blick ab und wendet sich dem Kind zu.
"Ich bin Naadhira, Priesterin Abadars." Die junge Frau mahlt einen Schlüssel in die Luft, als sie den Namen des Gottes ausspricht, dem sie dient. Sie trägt die Gewänder einer Priesterin aber auch einen Brustpanzer und einen Schild, welche ebenfalls Verzierungen des Schlüssels zieren. Darüber hinaus trägt sie aber auch Schmuck und insgesamt sieht ihre Kleidung einfach gut und teuer aus. Die Priesterin strahlt ein Maß an Reichtum aus, welches Sami so wahrscheinlich nie gesehen hat. Doch dies alles sieht sehr stimmig aus. Es passt einfach zu der Frau, die eine Priesterin eines Gottes ist, der eben auch für den Reichtum steht. Sie macht eine Geste zur Seite zu dem Mann, der neben ihr steht und ihr Blick wird einen Moment sehr weich.
"Dies ist Durriken, der grummelnde Zwerg ist Cyron. Der stille Mann dort drüben ist Aarinvir und die Frau dort drüben ist Iuni." Bei jedem Namen zeigt sie auf die jeweilige Person, damit der Junge erkennt, wer gemeint ist. Niemand wird dich wieder einschließen, Kleiner. Willst du mir nicht deinen Namen sagen?"
Die Frau wendet sich an den Zwerg. "Wir werden nicht sofort alle anderen befreien, aber vielleicht kann der Junge uns hier erklären, was hier passiert ist?" Die Frau schaut auf Sami: "Also, weißt du, was hier passiert ist? Dort hinten liegt ein toter Gnoll und den haben wir nicht getötet. Weißt du, wer hier unten gekämpft hat?"
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Beitrag von: Sami Atif am 09.07.2010, 12:34:21
Sofort wandern Samis Augen geschwind von einem zum anderen, bevor sie unruhig an Naadhira kleben bleiben. Er versucht wirklich, sich auf sie zu konzentrieren und seine Aufregtheit zu kontrollieren, aber es gelingt ihm nicht so richtig. Trotzdem vergisst er nicht, seinen Worten Taten folgen zu lassen und Naadhiras Fragen sofort zu beantworten. "Ich bin Sami. Aber was genau passiert ist, kann ich nich sagen. Ich hab nur gehört, wie ein anderer Gnoll zum Hohepriester kam. Sie haben sich, denk ich, gestritten. Der Hohepriester hat irgendwas von Verrat geredet. Dann war's ganz still." Als ob er seine Worte unterstützen will, schweigt Sami kurz."Und dann ein schrecklicher Schrei, so wie damals als sie Akin den Kopf abgerissen haben." Ein leichtes Zittern geht durch den nur spärlich bekleideten Körper, während er seine Arme nach vorne streckt und so tut, als würde er den Kopf eines anderen ergreifen und ihn mit aller Macht vom Körper reißen. Nun sind deutlich die zahlreichen Spuren von Folterung und gewalttätiger Behandlung an den nackten Armen des Jungen erkennbar. Einige sind noch recht frisch, andere schon mehrere Jahre alt.

Als er seine Demonstration beendet hat, sieht er wieder zwischen Naadhira und Durriken hin und her. "Darf ich jetzt raus?" Sein Blick wird flehend und wieder flüchtend, denn noch immer weiß er nicht, wie sehr den Männern und Frauen zu trauen ist, warum sie überhaupt hier sind. Aber er traut sich nicht zu fragen. Lieber nicht zu neugierig sein, sonst sperren sie ihn vielleicht wieder ein. Und selbst wenn sie Sklavenhändler sind, auch wenn sie nicht so aussehen, besser bei ihnen bleiben, als zurück in die Gefangenschaft der Gnolle. Auch wenn zumindest einer von ihnen, vielleicht einer der Schlimmsten, jetzt tot ist. Doch was bedeutet das schon unter diesen Kreaturen? Höchstens dass der, der den Hohepriester getötet hat, nur noch viel schlimmer ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 09.07.2010, 15:31:16
Aarinvir hält sich bedeckt und defensiv im Hintergrund, während andere das Gespräch mit dem Jungen suchen. Nur ein kurzes und fast warmherziges Lächeln huscht über das Gesicht des hageren Elfen, als er dem Jungen vorgestellt wird.
Doch die Situation verlangt nach Aufmerksamkeit, denn ein gerissener Feind würde diese Situation schamlos auszunutzen wissen.
Verdammt! Der Bengel wäre in seiner Zelle sicherer gewesen. Jetzt ist er ein prima Ziel und Druckmittel für unsere verbliebenen Gegner...

Und auch hier vergewissert sich der Elf, ob der tote Gnollpriester etwas von Wert bei sich trägt. Denn seine Pietät hatte er unlängst verloren und das Plündern von Toten ist ihm mittlerweile zur Gewohnheit und recht egal. Nethys würde ihm ein Zeichen geben, wenn es etwas Wichtiges zum Fortbestand der Gruppe gäbe. Und tatsächlich könnte Aarinvir gerade ein Wenig Unterstützung seiner Gottheit gebrauchen...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2010, 16:21:51
Ohne größere Probleme und damit sein Bauchgefühl bestätigend sucht der arkane Nethyspriester sich alle nützlichen - also magischen Gegenstände - Dinge aus der Ausrüstung des toten gnollischen Hohepriesters herraus.
Und so identifiziert Aarinvir mittels Magie entdecken und dank seinem Wissen über arkane Dinge und die Magie mit Leichtigkeit die wunderschöne Axt aus schwarzen Metall, die hochwertige Brustplatte mit dem goldenen Symbol von Rovagug, sowie einen Ring, als auch zwei Zauberstäbe mit göttlicher Magie als magische Gegenstände, wobei sich der Elf wundert, wo und was wohl aus dem großen Echsenmenschenkleriker von Rovagug geworden ist bzw. besser gesagt: wo dessen sterbliche Überreste eigentlich hin verschwunden sind?

Aber auch die restliche Ausrüstung des Gnollpriester kann sich sehen lassen: Eine schwere Armbrust der Meisterarbeit, drei vergiftete Bolzen und ein unheiliges Symbol von Rovagug aus Onyx und echt elfischen Elfenbein machen die Ausrüstung des toten Priesters komplett.

Doch in diesem Moment, als er gerade mit dem Auftürmen der Gegenstände fertig ist, hört Aarinvir aus einer Zellen eine ältere und sehr geschwächte Stimme:
"Rettet mich und ich werde Euch in Gold aufwiegen lassen! Das verspreche ich!"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 10.07.2010, 23:56:14
Die Bestattung Kazims hatte Iuni schwermütig mit Gebeten und Fürbitten begleitet, doch sie war sich sicher, dass Sarenrae den Mann gnädig aufnehmen würde. Auf ihre Aufgabe fokussiert hatte sie dann die Gruppe wieder hinein in den Tempel begleitet, trotz des Todes von Thamam und Kazim hatte die Vernichtung des Aaskönig sie mit Hoffnung erfüllt. Überrascht beobachtete sie wie einfühlsam sich Naadhira doch um den kleinen Jungen kümmerte und lächelte diesem freundlich zu, als sie vorgestellt wurde und lauschte interessiert seinen Ausführungen. "Wir sollten tiefer in diese Anlage vordringen und jeglichen Gnollwiederstand ausmerzen bevor wie von hier fortgehen." schlägt sie vor. Als der alte Mann um seine Befreiung bettelt, schüttelt Iuni dennoch den Kopf. Dass die Gefangenen alle befreit werden müssten steht für sie außer Frage ... doch jetzt noch nicht. Noch nicht ...
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Beitrag von: Durriken am 10.07.2010, 23:57:46
Verdammte Scheiße! Noch schlimmer als Meister Gurani, der Widerling! fährt es dem Grauen durch den Kopf als er die Spuren der Folter sieht, die der Junge sein Leben lang tragen wird. "Sami? Ich war einst auch ein Sklave." Zur Untermalung seiner Worte rasselt der ehemalige Gladiator mit seinem Meteorhammer.
"Mit was kämpfst Du?" Ein prüfender Blick gleitet über den ausgemergelten Körper, doch Durriken erkennt an den Bewegungen und Gesten des Jungen, dass er mehr als einen Kampf überlebt hat.

"Sag schon!" die hellen Augen bohren sich in die Kinderaugen Samis nachdem die Stimme aus der anderen Zelle ertönt. "Gnollscheiße. Wir haben nicht ewig Zeit."
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Beitrag von: Sami Atif am 11.07.2010, 00:34:22
Als Durriken ihm erzählt, dass er auch einst ein Sklave war und dies auch noch untermalt, beginnt Sami, ein wenig mehr Vertrauen in seine Retter zu fassen. Er ist kurz so fasziniert von der Betrachtung des großen Mannes, dass er völlig vergisst, diesem auf seine Frage Antwort zu geben. Bei der erneuten Aufforderung überschlägt sich seine Stimme, weil er versucht, so schnell zu reden, wie er kann, wobei er sich sofort wieder abduckt und eine Stellung einnimmt, als müsste er zur Seite springen oder los laufen. Weil seine ersten Worte für die anderen keinen großen Sinn ergeben, wiederholt er sie schnell: "Bogen! Bogen! Auch Schwerter, aber Großvater hat gesagt, dass ich nur mit dem Bogen schießen darf." Er atmet schnell und die sehnigen Muskeln unter seiner trockenen Haut zucken. Erklärend meint er noch, diesmal allerdings leiser: "Ich muss erst die Schakalratte mit dem Pfeil erlegen, bevor ich den Feind von Nahem bekämpfen kann. Sonst ist es zu gefährlich."
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Beitrag von: Aarinvir am 11.07.2010, 13:47:24
In kurzen und knappen Worten erklärt der zauberkundige Elf, welche Gegenstände der Gruppe noch von Nutzen wären und schaut Naadhira in einer kleinen Gesprächspause fragend an:
"Wie sollen wir diese Gegenstände verteilen, Gleichnis Abadars? Viel mehr als was ich jetzt in meinem Rucksack trage wird dort erfahrungsgemäß nicht unbedingt hinein passen können. Das magische Zeugs hier liegen zu lassen wäre jedoch unklug, da wir es zumindest später gegen nützlichere Dinge eintauschen könnten.
Und da ich mit meinem Bogen eher schlecht, als recht umgehen kann, würde ich den zur Not auch an das Kind abtreten, wenn er ein guter Schütze sein sollte. Damit wäre uns vielleicht noch mehr geholfen."
Ein alter Sinnspruch seines Lehrmeisters war Aarinvir kurz zuvor durch den Kopf gegangen...
Man muss auch geben können, um zu gewinnen.
Und da der kleine Junge erfolgreich die Folter und die Wüste übelebt hat, scheint ihm sein Kurzbogen bei diesem besser aufgehoben zu sein.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 12.07.2010, 00:13:00
"Das hätte er auch aus der Sicherheit der Zelle raus tun können." Stellt Cyron fest und kapiert offenbar nicht, dass seine Vorgesetze im Moment nicht ganz zurechnungsfähig ist und er sich deshalb auf dünnes Eis begibt.
Dann wendet sich Cyron an Aarinvir und sagt zu diesem in einem kurzen Kommentar: "Ja, wir nehmen das Zeug mit. Allein deshalb, damit sich mit deren Hilfe kein anderer Gnoll zum Aaskönig aufschwingen kann. Und den Bogen lass stecken. Der Kleine kämpft Heute nirgendwo."
Nun wendet sich der Zwerg an die gesamte Gruppe: "Ich schlage vor, dass wir den Jungen erstmal wieder in seine Zelle stecken. Dort kann er sich verstecken, bis wir zurückkehren. Danach können wir hier jeden Einzelnen befreien. In Ordnung? Und nun kommt. Wir müssen weiter." Er weiß zwar nicht, ob er dazu eine Chance hat, aber dennoch versucht sich der Inquisitor nun als Stellvertreter von Naadhira, solange wie ihr Geist umnebelt ist. Ohne wirklich den Wunsch nach Macht zuspüren, versucht er die Führung an sich zu reissen, bis der Junge wieder aus den Augen und aus dem Sinn ist.
"So mein Junge. Du gehst jetzt besser wieder zurück in die Zelle. Wir schließen nicht ab. Du kannst also fliehen, wenn wir es nicht schaffen sollten. Aber erstmal wartest du dort drinnen. Im Kampf können wir dich nicht gebrauchen. Aber dort drin wird dir nicht so schnell etwas passieren. Und wenn wir einen Sieg über die Gnolle errungen haben, werden wir auf jeden Fall zurückkehren und alle hier befreien. Das verspreche ich dir und nun zurück in die Zelle." Sagt der Zwerg undversucht dann Sami zurück in seine Zelle zu schieben, um dann hinter dem Jungen die Tür wieder zu schließen.
Der Inquisitor hat keine Lust in einem Kampf auf einen Jungen aufpassen zu müssen, wenn er schon um sein eigenes Leben wird kämpfen müssen.
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Beitrag von: Sami Atif am 12.07.2010, 01:09:14
Samis Herz macht einen Sprung, als der Zwerg ihn wieder in der Zelle allein lassen will. Er glaubt nicht daran, dass sie die Tür nicht wieder verriegeln werden, denn dann könnte er ohne große Probleme einfach fliehen. Nichts hält ihn hier länger als nötig und er wird sicher nicht darauf warten, dass seine Befreier im Kampf mit den Gnollen sterben und er wieder deren Sklave wird. Seine Gliedmaßen zucken, seine Augen suchen nach einem Durchschlupf, dann springt der Junge zur Seite und rennt, so schnell er kann, in Richtung der vermeintlichen Freiheit. Wenn er nur an seinen Befreiern - die ihn eigentlich wieder in die Zelle zurückstopfen wollen - vorbei kommt, dann wird er endlich wieder frei sein. Er weiß nicht, was er damit anfangen soll, aber es ist besser, allein irgendwo in der Wüste zu sterben als unter den Schlägen und dem hyänenartigen Lachen der Gnolle.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 12.07.2010, 08:24:51
Naadhira hört sich die Worte ihrer Gefährten ruhig an. Sie äußert sich aber nicht zu den Meinungen ihrer Leute über den Sinn und Zweck der Befreiung des Jungen. Stattdessen lächelt sie Sami an. "Niemand wird dich zurück in eine Zelle schicken Sami!" Die Worte sind freundlich gesprochen, aber es ist auch klar, dass sie eigentlich an den Inquisitor gerichtet sind.
Dann steht die Frau auf. Sie wendet sich laut an alle und damit auch an den Mann, der aus einer Zelle zu ihnen gesprochen hat. "Niemand wird hier gelassen. Wir werden euch alle befreien! Doch zunächst werden wir die Gnolle hier unten besiegen, damit unser Weg hinaus sicher ist. Dies sage ich Naadhira, Priesterin Abadars aus Kelmarane!" Die Frau macht erneut das Zeichen des Schlüssels, als sie den Namen ihres Gottes spricht. Dann wendet sich die Frau an Sami:
"Kannst du uns irgend etwas über die Räumlichkeiten hier unten sagen, Sami?" Während sie die Frage an das Wüstenkind stellt, macht sie zwei Schritte zu der Leiche des Gnolls und nimmt diesem die beiden Zauberstäbe weg, die Aarinvir identifiziert hatte. "Die brauchst du nicht mehr Hyäne!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 12.07.2010, 10:41:53
"Und wie stellt ihr euch den folgenden Kampf vor? Wollt ihr euch hier um den Jungen kümmern, während wir in den Kampf ziehen?" Fragt Cyron seine Vorgesetzte, als sich Sami versucht an ihm vorbeizustehlen. "Wir können uns hier nicht um ihn kümmern, das wisst ihr, Lady Naadhira. Es ist nicht schön und ich tue es nicht gern, aber die Zelle wird in den nächsten Minuten der sicherste Ort für den Kleinen sein."
Cyron ging nicht aus dem Weg des Jungen, während dieser weiter versucht abzuhauen. Zumindest hört der Zwerg aber damit auf Sami weiter in die Zelle zu schieben, seitdem Naadhira ihn ablenkt.
Der tiefe Schwerpunkt und die Breite des Zwerges macht es diesem auch leicht, dem kleinen Sami aufzuhalten, denn unten gibt es nur wenig Lücken für den Knaben. Höchst Geschwindigkeit könnte ihm helfen.
"Wenn ihr anderer Meinung seid, dann mache hier jemand einen besseren Vorschlag. Ich höre ihn mir gerne an."
Dann konzentriert sich Cyron wieder auf die halbe Portion vor sich.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 12.07.2010, 13:39:55
"Ihr werdet mir nicht noch einmal widersprechen, Inquisitor!" Die Worte der Priesterin sind mit einem Male sehr hart geworden. Dies kann Durriken an den Streit mit Pharak erinnern. Auch dort hatte die Abadar-Priesterin sich am Ende auf ihre Position berufen und es war offensichtlich, dass die Frau dies nun auch tat. Alles weitere würde nun wie Treibsand werden für den Zwerg.
"Aarinvir, gebt Sami von Kazims Ausrüstung. Wir werden sie seiner Frau in Kelmarane wiedergeben, aber solange kann sie Sami benutzen." Es ist offensichtlich, dass die Priesterin hierüber nicht mehr diskutieren will und wird. Wenn der Junge erhalten hat, was er für nützlich hält, drängt die Priesterin zum Aufbruch.
"Los jetzt, wir haben noch einen Zauberer zu fangen!"
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Beitrag von: Aarinvir am 12.07.2010, 16:37:44
Geradezu fürsorglich kümmert sich der reich mit Schmuck behangene Elf um den Kleinen. In aller Ruhe erklärt er ihm, was die einzelnen Ausrüstungsgegenstände bewirken können, und wie man sie am besten nutzt. Es wird schnell klar, dass Aarinvir mit Kindern weitaus besser umgehen kann, als mit Erwachsenen und man mag für einen kurzen Augenblick einen Funken Sehnsucht in den großen Augen des Arkanisten zu erkennen. Sehnsucht nach einer Kindheit, die er selbst nie hatte.

Das Alter des Jungen interessiert ihn weniger. Er selbst war gemessen an elfischen Maßstäben ein Nestling, als er seine ersten schlimmen Tage in der Lehre hatte. Warum sollte er andere Kinder unterschätzen?

In die Diskussion zwischen dem Zwergen und der Priesterin, mischt er sich nicht mit einem Wort ein, doch seine Handlungen sprechen deutlich dafür, dass er Naadhiras Position -aus welchem Grund auch immer- teilt.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 12.07.2010, 17:13:06
"Möge Abadar sein schützende Hand über die halten, kleiner Mann." Sagt Cyron zu Sami und lässt ihn dann gewehren, so dass dieser die Zelle wirklich verlassen kann.
Der junge Zwerg wirkt ziemlich bedrückt, als er den Jungen gehen lässt. Ihm gefällt das Ganze offenbar überhaupt nicht. Doch ihm ist auch bewusst, dass er Naadhira nicht auf Dauer wiedersprechen kann und dass es das Beste ist, wenn er nun Ruhe lässt.  
"Ich bin bereit." Sagt Cyron dann zu Naadhira und lässt sich dabei nicht seine Niederlage anmerken. Auch wenn er Heute nicht in jeder Szene seine Professionalität unter Beweis stellen konnte, jetzt tut er es und hebt seine Waffe.
Adabar. Bitte schenke uns deine Kraft, wir haben sie bitterer nötig, denn je. Sagt der Inquisitor in Gedanken und denkt voller Grauen an die gerade vorherrsche Unvernunft, die er einfach nicht stoppen kann.
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Beitrag von: Durriken am 12.07.2010, 19:35:27
Durriken hat die Debatte neben Naadhira stehend still verfolgt und dabei den Jungen keine Sekunde aus den Augen gelassen. Lediglich als der Zwerg vorschlägt, Sami wieder einzusperren, verzieht sich das Gesicht des Varisianers für einen Moment zu einer kalten Grimasse und Verachtung liegt in seinem Blick. Idiot! Söhnchen. Er musste bestimmt so hart arbeiten wie ein Mann für diese Schweine. Andere sind daran verreckt, das dünne Hemd hat Glück gehabt!. Wie so oft spuckt der ehemalige Gladiator scheinbar grundlos  aus.

Als Cyron den Jungen aus seiner Zelle treten lässt, ist Durriken überzeugt. Die Bewegungen und das Spiel der sehnigen Muskeln zeugen von Erfahrung und harten Prüfungen, ebenso wie die verdammten Narben. Pfeilschnell schießt Durrikens  Hand vor und packt Sami trotz dessen instinktiver und ebenso  gewandter Ausweichbewegung an der Schulter. Doch der Graue hat damit gerechnet und bleckt die Zähne zu einem kurzen Lächeln, während sein Blick hart wie Stein bleibt. "Schnapp Dir den Kram und mach Dich fertig!" Der Griff um die Schulter wird fester die Ernsthaftigkeit der Worte wird durch den leichten Schmerz untermalt, den Sami spürt. "Sei frei! Für immer." Die Augen des ehemaligen Sklaven flackern. "Wenn Du uns bescheißt, bring ich Dich um, klar!" Der Blick, den Aaranvir für seine Erläuterungen erntet ist kurz aber ehrlich dankbar.

"Danke." In dem kurzen Wort, das der Varisianer an Naadhira richtet liegen mehr Emotionen als für die Umstehenden sichtbar sind.

"Gnolldreck! Weiter. Was war das für ein Scheiß?"  Durriken deutet in Richtung der Zelle aus der das flehende Angebot kam.
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Beitrag von: Sami Atif am 13.07.2010, 01:26:09
Als er nicht an Cyron vorbei kann, verfolgt Sami angespannt das Gespräch seiner Befreier und ist erleichtert, als sie entscheiden, ihn mit sich gehen zu lassen. Auf Naadhiras Frage hin, antwortet er: "Wir wurden gleich nach unserer Ankunft hierher gebracht." Er überlegt ganz kurz: "Ich glaube, auf demselben Weg, den ihr gegangen seid." Wenn Sami richtig gehört hatte, woher sie gekommen waren. "Aber da gibt es noch eine Opferungsstelle, etwas weiter im Gang, über die haben die Gnolle geredet, äh...Gleichnis Abadars." Sami erinnert sich an die Worte, mit denen Aarinvir Naadhira angesprochen hat und da sie ihm respektvoll erscheinen, wiederholt er sie sogleich. Immerhin hat er ihr und Durriken seine Freiheit zu verdanken. Als dieser seine Schulter ergreift und ihn fast schon feierlich in die Freiheit entlässt, zeigen sich kurzzeitig Tränen in den funkelnden Augen des Jungen. Er murmelt ein Danke. In diesem Moment ist für ihn klar, dass er seinen Befreiern überallhin folgen wird, zumindest solange sie es wollen.

Über die Erklärungen Aarinvirs und auch über die Gegenstände, die ihm überreicht werden, staunt der Junge mit offenem Mund. Vor allem den Krummsäbel bewundert er, als stünde die Göttin persönlich vor ihm. Er tritt einige Schritte von Aarinvir zurück und lässt den Säbel die Luft durchschneiden. "Bisher hab ich nur mit Stöcken gekämpft. Das ist echt tausendmal besser. Hätte ich den Gnoll damit getroffen, wäre der Sand rot geworden." Zum ersten Mal zeigt sich die Andeutung eines Lächelns in dem Gesicht des Jungen. Dann aber beeilt er sich damit, die Sachen anzulegen - und sich wieder wie ein Mensch zu fühlen -, dankt seinen Befreiern mit einem stillen Lächeln, vor allem Aarinvir, und zeigt sich bereit, dorthin zu gehen, wo sie hingehen werden.
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Beitrag von: Naadhira am 13.07.2010, 08:12:13
Naadhira nickt zu Cyrons Worten. "Ich weiß, dass Abadar uns beisteht." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen des Gottes der Zivilisation ausspricht. "Gut, wenn alle soweit sind. Aarinvir nehmt den magischen Ring und packt die Axt und die Brustplatte in euren praktischen Rucksack. Dieses frevelhafte Stück Edelstein ..." dabei deutet die Priesterin angewiedert auf das Symbol Rovagugs, "... werden wir hier lassen!" Die Worte sind fest und lassen ein gehöriges Maß an Ekel erkennen, als sie von dem Symbol spricht. "Ich werde dies hier nehmen," sagt die Anführerin am Ende ihrer Ausführungen und steckt die Armbrust und die drei Bolzen ein, die präpariert sind. Vielleicht hilft uns dies noch gegen den Magier."
Nachdem dann alles eingesteckt und verstaut ist, nickt sie allen anderen zu. "Wenn alle soweit sind, lasst uns weitergehen, damit wir den Magier finden und diese Leute hier befreien können."
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2010, 12:02:40
Kurz darauf geht es für die Gruppe endlich weiter, wobei Sami - das neue Mitglied dieses Bündnisses - schnell noch eine Wegration, einen köstlichen Kuskusbrei von Kazim, welcher der Schimmelsprecher von seiner Frau Haleen bekommen hatte, verdrückt und hastig und kurz sich verschluckend den Wasserschlauch des toten Gnollhohepriester leert.

Unter den lautstarken Hilferufen weiterer Gefangener marschiert die Gruppe weiter durch den Gang mit Zellen, wobei sie an etlichen Folterbänken und Einrichtungen für Folterungen vorbei kommen, auf welchem teilweise sogar die blutigen und verwesenden Körper von Menschen und anderen Humanoiden noch liegen.

Ein gewisser Schockzustand macht sich in der Heldengruppe breit, da die Grausamkeit und die Perversitäten der Rovaguggnolle scheinbar wirklich keine Grenzen kennt.

Doch es ist ein Licht etwas weiter vorne im Gang (welcher immer mehr zu einer natürlichen Höhle wird), welches die volle Aufmerksamkeit der Abenteurer für sich alleine beansprucht: eine beleuchtete Höhle, welche in der Ferne zu erkennen ist, genauso wie ein riesiger Krater im Boden der Höhle.

Die Opferungsstelle der Rovaguggnolle.
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2010, 12:32:16
Wachsam und kampfbereit auf ihrer Jagd nach dem gnollischen Kriegsmagier marschieren die Helden weiter leise und vorsichtig voran, doch es ist Naadhira, welche bereits aus der Ferne erkennt, dass in der Höhle vor den Helden überall Rovagugsymbole zu erkennen sind und außerdem die Kraterwand mit hunderten Menschenschädeln geschmückt ist.

Aarinvir spürt förmlich auf seiner Haut, dass etwas Unnatürliches gefüttert durch finstere Magie vor der Gruppe liegen muss, während der Elf durch seine Füße eine leichte Vibration der Erde feststellen kann.

Aber nur Sami allein bemerkt das leise Rasseln eines großen Insektes tief im Krater bereits aus der Ferne und beweist damit seinen großen Nutzen für die Gruppe schon nach wenigen Minuten.

Durriken, Iuni und Cyron dagegen können keine Gefahr oder eine Falle bzw. einen Hinterhalt erkennen.
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Beitrag von: Sami Atif am 13.07.2010, 12:58:16
Als Sami den Kuskusbrei verzehrt und das Wasser getrunken hat, geht es ihm noch viel besser. Er ist frei, er hat etwas Köstliches zu essen im Bauch und er ist nicht mehr allein. Die Rufe seiner Mitgefangenen erträgt Sami eher schlecht, doch er fragt nicht danach, ob man sie nicht auch befreien könnte, was seine Befreier vielleicht später tun werden. Als sie an den Foltergeräten vorbei kommen, wendet sich Sami angewidert und mit einer Gänsehaut ab. Er hätte auch da enden können und angesichts mancher Gerätschaften befürchtet er, dass er dieses Mal nicht überlebt hätte. Aber er will gar nicht mehr daran denken. Das ist jetzt vorbei. Jetzt wird er nur noch ehrenwerte Kämpfe austragen können, in denen er sich wehren kann. Er spürt das Gewicht des Krummsäbels an seiner Seite und beobachtet dann seine neuen Gefährten. Er fragt sich, was sie in ihrem Leben schon durchgemacht haben. Ob er sie später, wenn sie hier lebend raus kommen, danach fragen darf?

Als sie die Höhle erreichen, bleibt Sami, der dicht bei Aarinvir geblieben ist, plötzlich stehen. Dieses Rasseln klingt eigenartig, fast wie ein... "Übergroßes Krabbeltier", meint der Junge und sieht zu den Anderen, um heraus zu finden, ob sie es auch gehört haben. "Da hinten ist irgendetwas. Ein ziemlich großes Insekt, glaube ich."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 13.07.2010, 14:37:39
Lächelnd schaut Iuni zu, wie Sami speist. Kazim war tot, doch diesen Jungen hatte sie retten können, so war eben der Weg des Schicksals. Sie hofft inbrünstig, dass sie heute noch viele weitere Leben retten würden, auf dass alle Sklaven der Gnolle lebend zurück nach Kelmarane gelangen würden, doch dazu mussten sie weiter in diese Anlage vordringen. Doch Iuni, das Feuerorakel spürt irgendwie instinktiv, dass eine Kraft in dem Jungen ruht, die man ihm auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde. Dies teilt sie auch Cyron mit, doch keinesfalls belehrend, eher gutmütig lächelnd. "An diesem Jungen ist mehr dran als das Auge sieht, sonst hätte er diese Torturen hier gar nicht überstanden, Sarenrae muss ihre schützende Hand über ihn gehalten haben. Ich glaube eine Kraft und ein Überlebenswillen ruht in ihm, dessen er sich selbst gar nicht bewußt ist." das Orakel fühlt sich bestärkt, als sie sieht wie der Junge Kazims Säbel schwingt "Ich glaube er wird sich noch als wertvoll für uns erweisen, dass sagt mir mein Gefühl."

Beim weiteren Vordringen in die Anlage wird Iuni von immer größeren Unwohlsein geplagt. Nicht nur, dass sie hier fern von Sarenraes gleißendem Licht ist, nein die Schrecken dieses Ortes überschatten alles wie sie je in ihrem Leben gesehen hat. Kurzzeitig zehrt eine unfassbare Wut auf die Gnolle an ihrem Herz, die in ihren Augen nichts als haarige Dämonen, im besten Fall degenerierte Tiere sind. Doch schließlich drängt sie den Hass fort, wissend dass ihre Herrin derlei Gefühle nicht gern sieht ... Langmut und Disziplin in allen Dingen, so hatte sie es gelernt. Auf Samis Warnung hin bleibt sie sofort stehen. Einerseits lächelt sie, da der Junge bereits jetzt seinen Wert unter Beweis stellt, andererseits blickt sie sich bange um, hoffend dass Insekt zu entdecken, den flammenden Flegel schlagbereit erhoben.
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Beitrag von: Durriken am 13.07.2010, 17:50:37
Da Naadhira und die anderen auf die Stimmen aus den anderen Zellen offenbar erst später reagieren wollen, übernimmt der Graue mit leichtem einem Grummeln und einem erneuten Ausspucken die Führung tiefer in die Höhle des Löwen.
Als der wieder gestärkte Junge seine scharfe Wahrnehmung und damit seinen Nutzen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellt, lächelt der Varisianer wölfisch und schenkt Cyron einen bedeutungsvollen Blick.
"Wo Sami?" konzentriert lässt Durriken seine Augen wandern, um das Biest ebenfalls auszumachen und achtet zugleich auf Boden, Decke und Wände um eventuelle Fallen zu erkennen[1]. Unbewusst fasst er seine Waffe fester. "Gnolldung. Ohne Deine Augen wären wir dem Vieh direkt in die verdammten Arme gerannt!"  
  
 1. Wahrnehmung: 29, für Fallen: 31
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Beitrag von: Sami Atif am 13.07.2010, 18:45:50
"Ich hab es leider nur gehört", antwortet Sami auf Durrikens Frage und blickt angestrengt nach vorn, ob er dort auch das ausmachen kann, was seine Ohren bereits wahrgenommen haben. Ist dem nicht der Fall, schließt Sami die Augen und versucht sich zu konzentrieren, ob er anhand der Geräusche zumindest ungefähr weiß, wo das Insekt sich aufhält, ob es vielleicht schon nah oder noch soweit entfernt, dass sie sich darauf vorbereiten können[1]. Seine Hand wandert unbemerkt zu dem Griff des Krummsäbels, mit dem er sich wesentlich sicherer fühlt. Am liebsten hätte er ihn sofort hervor gezogen, doch er will jedes Geräusch vermeiden, das ihn stören könnte. So stellt er kurzzeitig sogar seine Atmung ein, auch wenn er vor Aufregung sein eigenes Herz laut schlagen hören kann.
 1. Wahrnehmung: 32
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2010, 23:24:27
Wie Iuni, welche in Sami etwas Großes erkennt, spricht auch Durriken wahre Worte: Ohne den kleinen Wüstenjungen Sami wäre die Gruppe blind in den Hinterhalt des Rovaguginsekts wahrscheinlich hinein gelaufen, wobei es Durriken und Naadhira sind, welche sich schaurig bei dem Begriff großes Insekt an den sonderbaren Dämonen tief unten in den Kellergewölben der Kirche von Sarenrae in Kelmarane erinnert fühlen.
Schon damals war die Auseinandersetzung mehr als schrecklich und brachte die damalige Gruppe von Helden an ihre Grenzen, doch diesmal hatte die Gruppe schon einen harten Kampf hinter sich, denn der Aaskönig machte den Helden mehr Probleme als Kardswann damals.

Doch dank Sami war die Gruppe vorbereitet, als das dämonische Insekt aus dem mit Schädeln geschmückten Krater erscheint: Ein Tausendfüßler von Rovagug.

(http://fc00.deviantart.net/fs40/f/2009/014/7/2/72c424f649430131272cc9c190838594.jpg)
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2010, 23:27:25
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg622922.html#msg622922)
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Beitrag von: Sensemann am 14.07.2010, 12:08:01
Dies ist zwar nicht der gnollische Kriegsmagier, welchen die Gruppe sucht, aber auch dieser Bestie muss sich die Gruppe stellen, wobei das Insekt die ersten Sekunden nur wütend schrill faucht und mit seinen Facettenaugen die Gruppe beäugt.

"Sarenrae steh uns bei!" murmelt der Graue beim Anblick der Bestie, die ihn an das Monster in Kelmanare erinnert, das ihnen übel zugesetzt hat. "Jetzt gilts! Machen wir Hackfleisch!" motiviert er sich und die anderen.
Mit gebleckten Zähnen und vor allem auf seine Deckung bedacht, nähert er sich in einem leichten Bogen der Ausgeburt Rovagugs.
Die lange Kette hängt trügerisch schlaff in seiner Hand, doch der ehemalige Gladiator ist bis in die Haarspitzen gespannt und bereit, zuzuschlagen.

Iuni ist entsetzt über die grässlichen Kreatur die sie erwartet? War dies ein Dämon? So wie die Kreatur welche unter der Kirche Sarenraes gelebt hatte und von der Thamam so ehrfurchtvoll gesprochen hatte? Doch die junge Frau fokussiert sich schnell wieder und sieht wie sich Durriken entschlossen dem Monster entgegenstellt. Ein leises Flüstern kommt über ihre Lippen, mit dem sie das Dschinnenblut in ihren Adern erweckt um ein weiteres Mal Durriken mit arkaner Macht zu vergrößern. Der ohnehin schon hühnenhafte Gladiator wächst weiter in die Höhe, was auch bitter nötig ist um dem Ansturm dieser gigantischen Kreatur standhalten zu können.

Als die Priesterin Abadars von Sami auf das Geräusch aufmerksam gemacht wird und den Raum in seiner ganzen Schrecklichkeit erfasst hat, schießt Wut über diese Abscheulichkeit in ihr hoch. "Wir werden das Chaos des Rauen Biestes vernichten, oh Abadar!" Mit der Geste des Schlüssels beendet sie das Versprechen an den Gott der Zivilisation. Mit einer aufmunternden Geste an ihre Leute beginnt die Priesterin dann mit einem Zauber. Der Segen Abadars ergießt sich nur wenige Augenblicke später über ihre Freunde. Die Priesterin ist sich ihrer Sache sicher, auch wenn der Kampf schwer sein wir. Sie sind gesegnet von Abadar.

Sami ist einen Moment vollkommen überwältigt von dem Anblick. Was sind da schon ein paar Gnolle gegen dieses riesige Geschöpf? Kurz bekommt der Junge Angst, doch dann greift er beherzt zu dem Krummsäbel, den man ihm anvertraut hat, zieht ihn hervor und läuft so schnell ihn seine kurzen Beine tragen in die Nähe von Durriken, auch wenn er noch nicht so recht weiß, wie er diesen Kampf - den ersten richtigen Kampf seines Lebens - bestehen soll. Das Zittern seiner Hand unter Kontrolle bringend, wartet er auf einen Angriff oder überhaupt eine Reaktion der Bestie, als Naadhira ein paar Worte spricht, die Sami fremd sind, die ihm aber den nötigen Mut einflößen, den er braucht, um nicht sofort kehrt zu machen und seine Entscheidung, mit seinen Befreiern zu gehen, nicht zu bereuen.

Eine Sekunde später, nachdem Iuni Durriken vergrößert hatte, ist das hässliche tausendfüßige Insekt in Reichweite, sodass Durriken mit unmenschlicher Kraft und Sarenrae auf seiner Seite dem Insekt von Rovagug, welches zwar wohl kein Dämon ist, aber dafür einen dicken Chitinpanzer besitzt, welcher fest ist als Granit und an seinen Kanten schärfer ist als ein geschärftes Krummschwert, und nicht umsonst von den Gnolle kleiner Gott in Anspielung auf Rovagug ehrfürchtig genannt wurde, einen so harten Schlag gegen den Kopf, sodass der Kopf förmlich zerplatzt und die Helden in einem Sprühregen aus gelber schleimiger Flüssigkeit beinahe begraben werden, während das gigantische Insekt leblos zurück in den Krater fällt.

Ein schneller Tod des Bestie und ein noch schnellerer Sieg der Helden...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 14.07.2010, 16:02:30
Sami ist schlicht und ergreifend überwältigt, als Durriken die Bestie mit nur einem Schlag niederstreckt. Bewundernd starrt er seinen Befreier an, den Krummsäbel immer noch erhoben. "Das war", fängt Sami an. "Wahnsinn!" Dem Jungen ist deutlich anzusehen, wie sehr er sich freut, wobei er kurz die Gefahr vergisst, in der sie wahrscheinlich trotzdem alle noch schweben. Dennoch rennt er an Durrikens Seite und betrachtet das tote Insekt, bevor er zu dem ehemaligen Sklaven aufsieht. "So was hab ich noch nie gesehen. Meinem Großvater wäre aber ganz schön die Kinnlade runter gekippt, wenn er das gesehen hätte...wenn er noch leben würde..." Jetzt wird Sami wieder ruhiger und der Krummsäbel sinkt ein wenig zu Boden, wobei er trotzdem immer wieder zwischen Durriken und dem getöteten Insekt hin und her schaut.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 14.07.2010, 21:10:34
Auch der Graue ist erstaunt über das Geschehen, nach seiner Vergrößerung hatte er alle Kraft in den Schlag gelegt und anscheinend gut getroffen. "Drecksbiest!" speit er dem gefallenen kleinen Gott hinterher und wischt sich den widerwärtigen Speichel des Insekts aus dem Gesicht.
Das Staunen von Sami lässt ihn Grinsen. "In der verdammten Arena hätten sie mich dafür erschlagen!" Seine leuchtenden Augen strafen die Kälte in seiner Stimme jedoch Lügen und langsam tritt er an seine Begleiter heran. "Da frisst er Sand. Wir haben verfluchtes Glück gehabt." spricht er sie von oben an und blickt in die Runde. "Danke." Das leise Wort ist eindeutig an Iuni gerichtet, denn Durriken weiß sehr wohl, wessen magischer Beistand ihnen zu diesem fast mühelosen Sieg verholfen hat.
In dieser Größe wagt er es nicht, Naadhira die Hand auf die Schulter zu legen, obwohl es ihn danach verlangt. Hatte die Klerikerin sie doch gut geführt und ihre Entscheidung, den mageren Jungen mit zu nehmen hatte ihnen viel Leid erspart.
"Kamelpisse. Ohne Deine Ohren hätten wir das nicht geschafft, Knäblein." zollt er schließlich auch Sami seine Anerkennung.

"Weiter." Ruhig und ohne Hast tritt der Varisianer in Richtung der Grube und durchsucht den Raum nach Fallen und möglichen Gefahren[1].    
 1. Wahrnehmung: 18, Fallen: 20
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 14.07.2010, 21:43:04
Mit einem faszinierten Blick folgt die Priesterin der tödlichen Präzision des Schlages von Durriken.
"Die Macht Abadars und die Stärke Sarenraes haben obsiegt!" In einer Geste des Triumphes macht die Anführerin der kleinen Streitmacht gegen das Chaos das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Sie lächelt zu dem Ex-Gladiator hinauf, der in seiner riesigen Gestalt vor ihr steht.
"Wahrlich gute Arbeit," Lobt sie ihre Leute, wobei klar ist, dass sie alle mit in dieses Lob einbezieht.
Dann nickt sie zu Durrikens Worten: "Er hat recht. Passt auf! Wir haben den Magier noch nicht gefunden und mir dünkt, dass der nicht weit sein kann. Vorwärts!"
Dann geht sie mit gutem Beispiel voran und beobachtet den Raum. Vielleicht kann sie etwas entdecken, was den Aufenthalt des Gnolls zeigt.[1]
 1. Wahrnehmung von Durriken total geblendet (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg623226.html#msg623226).
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2010, 21:46:17
Weitere Gefahr ist nach Durriken's Empfinden nirgends in Sicht, doch der Gang führt ja auch noch weiter - noch tiefer in den Berg hinein.
Naadhira und ihre Sinne sind währenddessen vom plötzlichen und schnellen Sieg wohl vollends benebelt.
Aber es ist Sami, welcher beim Betrachten des toten Schreckenstausendfüßler im Krater bemerkt, dass es dort unten wohl auch einen Gang gibt.
Und so bleibt es bei den Helden den weiteren Weg zu klären bzw. zu entscheiden, wo man weiter geht auf der Jagd nach dem gnollischen Kriegsmagier, wobei Iuni eines sonderbares Gefühl entwickelt, als sie von Sami wie auch der Rest der Gruppe erfährt, dass dort unten im Krater scheinbar ein weiteres - noch sehr viel älteres - Stockwerk sich befindet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 16.07.2010, 06:36:24
Sami beugt sich weit über den Krater und blickt hinunter. Da sollen sie runter gehen? Er ist skeptisch, ob das eine gute Idee wäre. Vielleicht gibt es ja noch mehr von diesen riesigen Insekten da unten oder noch Schlimmeres. Allerdings - er sieht zu Durriken hinüber - gibt es wohl jemanden, der, was immer dort lauert, ohne Probleme besiegen könnte. Trotzdem ist er ratlos, ob sie den Weg wagen sollen. Außerdem traut er sich noch nicht, seine Meinung kundzutun. Er hat versprochen, alles zu tun, was seine Befreier ihm sagen und daran wird er sich auch halten. Wie stünde es ihm also zu, selbst einen Vorschlag zu machen?

Schließlich aber tritt er einige Schritte vom Krater weg und dreht sich halb um, wobei er den Krater möglichst im Auge und im Ohr behält[1], für den Fall, dass doch noch etwas hervor gekrabbelt kommt, und fragt: "Und jetzt, gehen wir da runter? Meint ihr, da gibt es noch mehr von den großen Insekten? Ob das Vieh wohl auch ein paar Gnolle gefressen hat, bevor es uns an den Kragen wollte?" Das würde wenigstens erklären, warum das Insekt so schlechte Laune gehabt hatte.
 1. Wahrnehmung 30
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 16.07.2010, 09:09:57
Naadhira ist sich nicht sicher, wo es wahrscheinlicher ist, den Magier zu finden. Sie tippt sich mit dem Zeigefinger an die Nase, eine Geste, welche sie häufig anwendet, wenn sie über ein Problem nachdenkt. Skeptisch schaut sie dabei in den Krater.
"Ich kenne mich nun nicht unbedingt mit diesem Wesen hier aus, aber ich kann mir grundsätzlich zwei Dinge vorstellen. Die erste Variante ist, dass dieses Wesen hier von dem Magier als Wache zurückgelassen wurde. Dann würde einiges dafür sprechen, dass der Gnoll dort hinunter ist. Entweder durch einen Zauber oder in dem er geklettert ist." Die Frau kratzt sich durch die Kufiya am Kopf. "Wenn der Mann mit dem Wesen nichts zu tun hat, kann ich mir im Umkehrschluß kaum vorstellen, dass er unbeschadet an dem Wesen vorbei nach unten kommt. Dann sollten wir erst hier oben nach ihm suchen."
Die Priesterin schaut skeptisch zu ihren Gefährten. "Sieht jemand einen einigermaßen sicheren Weg darunter? Und vielleicht noch wichtiger: einen Weg von dort unten zurück? Wenn nicht, gehen wir oben weiter."
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Beitrag von: Sensemann am 16.07.2010, 12:24:09
Während Naadhira ersteinmal wissen möchte, ob es einen sicheren Weg hinunter gibt bzw. auch einen sicheren Weg hinauf, und feststellen muss, dass man wohl durch die Schädelwand mehr schlecht als recht nach unten und nach oben klettern kann, kann der wachsame Sami keine weiteren Gefahr und auch keine weiteren sonderbaren Geräusche und Dinge wahrnehmen.
Außerdem sollte Naadhira in ihren Theorien einen wichtigen Fakt nicht vergessen: Die Gnolle haben den Tausendfüßler am Leben gelassen und auch er hatte wohl keine Gnolle angegriffen, was darauf hinweißt, dass der Gnollmagier vom kleinen Gott keine Gefahr befürchten musste, selbst wenn es nicht sein Wachhund ist.

Durriken jedoch möchte sich ersteinmal oben weiter umschauen und tut dies in der Gruppe auch Kund, während Iuni ihr Gefühl nicht los wird als Feuersprecherin, dass dort unten sie irgendetwas anlockt.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 16.07.2010, 20:08:34
Cyron war froh das alles so schnell ging und alles gut war. Vor allem deshalb, weil er nicht fix genug war, um vor dem kleinen Sami zu reagieren. Der kleine Bursche war nämlich eher im Kampf angekommen, als der Inquisitor.
"Danke Abadar." Sagte der Zwerg mit dem Blick zum Boden gerichtet. Ein klein wenig wuchs bei ihm nun die Zuversicht, dass sie es nicht bereuen würden, dass sie kleinen Sami mitgenommen haben, nachdem dieser Kampf so gimpflich verlaufen war.

"Kann jemand Spuren lesen? Wenn wir keinen Gnollfuss finden der den Weg nach unten angetreten hat, ist eher zu vermuten, dass wir oben suchen müssen." Sagt Cyron als sich die Frage nach dem weiteren Weg stellt. Ihm ist nur dieses eine Mittel eingefallen, um das untere Geschoss auszuschließen. "Ich bin leider kein Meister darin. Aber wenn sich niemand besser damit auskennt, ich würde mich auch bereiterklären mich nach unten abseilen zu lassen und mein Glück zu versuchen." Bot der Zwerg an, obwohl er sich wohl bewußt ist, dass er alles ist, nur kein Leichtgewicht.
Wenn es darum geht jemanden abzuseilen, dann wäre wohl der kleine Sami die beste Wahl. Doch der Inquisitor denkt nicht im Traum daran den Jungen vorzuschlagen. Bei ihm dreht sich vor Sorge noch immer der Magen dabei um, wenn er daran denkt, dass der Winzling mit dem riesigen Krummsäbel auch in den Kampf zieht, deshalb hütet er sich davor, irgendwas vorzuschlagen, was dem Jungen noch mehr in Gefahr bringen könnte.
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Beitrag von: Aarinvir am 16.07.2010, 20:31:12
Aarinvir steht indes ebenfalls direkt am Abgrund. Höhenangst scheint ihm völlig fremd zu sein.
Der Kampf war schneller vorbei, als er selbst überhaupt realisieren konnte, dass es gefährlich wurde.
Also zuckt er bloß seine Schultern und meint knapp an die Priesterin gerichtet:

"Ich würde sagen, wir suchen erst hier oben. Denn wer von dort unten hinauf kommen will, muss an uns vorbei. Gehen wir jedoch nach unten, dann haben eventuelle Feinde auf dieser Ebene leichtes Spiel mit uns und den verbliebenen Sklaven."

Der noch immer distanzierte, fast gleichgültige Ausdruck auf dem regungslosen Gesicht des Elfen ist irritierend bei seinen Worten. Erneut wird klar, dass Logik und weniger Emotionen sein Handeln und Tun lenken.

"Schlaues Kerlchen!" wendet er sich an den kleinen Wüstenjungen und zwinkert diesem verschmitzt zu. Für einen kurzen Augenblick wirkt Aarinvir wieder lebendig und frei. Er scheint sich geradezu für den kleinen Erfolg des Jungen mit zu freuen.

Doch es dauert nicht lange und er hat erneut seine kühle Maske aufgesetzt.
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Beitrag von: Sami Atif am 16.07.2010, 21:02:46
Zu dem Einfall von Cyron nickt Sami gedankenverloren und wirft dann noch mal einen Blick hinunter in den Krater. Eigentlich will er nicht dort runter, aber wer weiß, ob dann nicht doch wieder etwas von dort nach oben kommt. Zwar hat auch Aarinvir Recht, aber irgendwie hat Sami nach dem Angriff des riesigen Insektes das Gefühl, dass die eigentliche Gefahr da unten lauert. Er schüttelt sich bei dem Gedanken. Nur das Zwinkern des Elfen lässt ihn wieder ein wenig lächeln und mutiger werden. Deshalb sagt er eilig, wobei sich seine Worte schon wieder überschlagen und er noch einmal anfangen muss: "Ich kann Spuren lesen. Wir haben zwar größtenteils Jagd auf Schakalratten gemacht, aber die Füße eines Gnolls und ihre Abdrücke würde ich auch blind erkennen." Der Junge will sich nützlich machen, um keine Bedenken mehr zu wecken, ob er sie begleiten kann. Zwar sind seine Augen gut und er konnte sie vor dem Tausendfüßler warnen, aber das erscheint ihm lange nicht genug für den Dienst, den sie ihm erwiesen haben. "Ich passe auch auf. Sobald ich was sehe, was gefährlich ist, rufe ich. Ich bin so leicht, dass ihr mich ganz schnell hoch holen könnt. Bestimmt könnten Cyron oder Durriken mich auch ganz allein hoch ziehen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 17.07.2010, 12:26:58
Ganz im Gegenteil zu Aarinivir vertraut Iuni das Flammenorakel eher auf ihr Gefühl als auf kalte Logik. Zufrieden schaut sie sich noch einmal das von Durriken erschlagene Biest an und ist überglücklich, dass sie diesen Kampf ohne Verluste, ja sogar ohne weitere Verwundungen hinter sich bringen konnten. "Ich habe ein seltsames Gefühl ... irgendetwas dort unten zieht mich an, ich kann es nicht näher beschreiben, es gibt Dinge die ein Orakel nicht gut in Worte fassen kann, aber dort unten erwartet uns noch etwas Wichtiges. Dennoch hat Aarinivir auch recht, vielleicht sollten wir erst sicher gehen, dass uns auf dieser Ebene keine bösen Überraschungen erwarten und dann dort hinabsteigen." schlägt sie vor.
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Beitrag von: Naadhira am 18.07.2010, 13:17:02
Die Priesterin Abadars hört sich die Ausführungen ihrer Mitstreiter aufmerksam an. Nachdenklich runzelt sie die Stirn bei den einzelnen Gedanken. Alle haben mehr oder weniger recht und es ist schwierig eine definitiv richtige Entscheidung zu treffen. Doch eine Entscheidung über das weitere Vorgehen muß getroffen werden.
"Ich vertraue allen euren Einschätzungen. Ich bin der Ansicht, dass Sami nach Spuren suchen soll. Wenn er eine Fährte entdeckt, die nach unten führt, werden wir diesem Weg folgen, denn ich vertraue Iuni's Gefühl. Das Wesen hat bestimmt nicht dort  gehockt, um etwas Unwichtiges zu bewachen." Dann lächelt Naadhira Sami an. "Mach dich an die Arbeit, Sami. Möge Abadar dir die Hinweise geben, die du brauchst." Wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft, nachdem sie den Namen ihres Gottes ausgesprochen hat.
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Beitrag von: Sensemann am 18.07.2010, 14:07:35
Chapter 2: House of the Beast
Part 4 - The Pit of Screaming Ghosts

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=3628;image)

Nach der Entscheidung ihrer Anführerin wird Sami wie vorgeschlagen vorsichtig abgeseilt, denn es gilt nun das Stockwerk unter dem eigentlich Keller- und Untergeschoss der Feste zu ergründen.
Unten angekommen schaut sich der kleine Wüstenspäher um, wobei der erschlagene Tausendfüßler, dessen dampfendes Blut bestialisch stinkt nur noch einen kurzen Blick wert ist.
Dagegen nimmt der nächste Raum, in welchen der kurze beleuchtete Gang hier unten endet, Sami sofort in seinen Bann, denn der nächste Raum ist eine riesige unterirdische Oase mit Palmen und Bäumen, welche bunte Früchte und zeitgleich Kokosnüsse tragen, einem angelegten Garten mit duftenden Blumen und Gräsern und einem Wasserlauf mit klaren kalten Wasser, dessen beruhigendes Plätschern Sami sogar schon aus der Ferne des Ganges hören kann und sonderbar beruhigt.
Wie im Namen des Sonnenengels Thalachos (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=3645;image) kann dies möglich sein - vorallem unter einer uralten Feste der alles zerstörenden und verschlingenden Bestie?

Noch verwunderlicher sind jedoch die Spuren, welche Sami hier unten findet, denn während oben überall im Staub und Dreck alte und auch frische Spuren von Gnollen und ihren Gefangenen zu entdecken sind, ist hier unten eine alte und eine frische Spur eines Gnolles zu sehen, welche jedoch für einige Meter verschwindet und dann wieder beginnt, jedoch als Spur eines Humanoiden, welches Schuhe trägt also völlig untypisch für einen Gnoll, nur um dann kurz darauf ganz zu verschwinden in Richtung unterirdische Oase.
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Beitrag von: Sami Atif am 18.07.2010, 14:26:57
Sami hält sich so ruhig wie möglich, als er hinab gelassen wird. Sein Gesichtsausdruck ist dabei äußerst verbissen und drückt seine Angespanntheit aus. Hat er sich das wirklich gut überlegt? Aber er vertraut den starken Hände seiner Befreier, die ihn sofort hoch holen werden, wenn es ein Problem gibt. Von einem solchen ist jedoch nichts zu sehen. Als er unten ankommt, hält er sich die Nase zu, um den Geruch der toten Bestie zu ertragen und schleicht sich - immer noch vorsichtig - daran vorbei, wobei er auf die Spuren aufmerksam wird, auf die er sich zunächst keinen Reim machen kann. Allerdings kommt er auch kaum dazu, denn von dem, was seine Augen da noch erblicken, ist er so fasziniert, dass er alle vorherige Angst und Vorsicht vollkommen vergisst. Einen Moment ist er sogar versucht, sich eine der Früchte zu nehmen oder das klare Wasser zu kosten. Er schließt die Augen und atmet die frische Luft tief ein, bis sein ganzer Körper damit erfüllt ist.

Schließlich wird er sich aber der Pflicht bewusst, die ihn hier herunter geführt hat. Eine Weile noch starrt er die Spur an, bevor er an der Leine zieht, um wieder hoch gezogen zu werden. Er will nicht unbedingt alles, was er sieht, zu seinen Befreiern hinauf schreien und damit vielleicht das wecken, was sich hier unten verbirgt. Als er wieder oben ist, erzählt er ihnen alles, was er gesehen hat. "Es ist allerdings komisch, dass er keine Spuren mehr hinterlassen hat. Also entweder schwebt er oder er ist so begabt wie Großvater. Vor allem aber kann er sich verwandeln, glaube ich, was ihn auch nicht weniger gefährlich macht. Allerdings habe ich so einen Gnoll nie gesehen, der das kann. Aber vielleicht war es ja auch nur ein getarnter Gnoll." Während er nachdenkt und seine Gedanken laut äußert, legt Sami einen Finger auf sein Kinn und sieht konzentriert auf den Boden.
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Beitrag von: Aarinvir am 18.07.2010, 16:23:58
Aarinvir verdreht innerlich die Augen, als Naadhira ihre -seiner Meinung nach erneut falsche- Entscheidung trifft. Doch wie gewohnt beugt er sich ihrer Entscheidung. Die Weisheit einer Priesterin Abadars würde er nicht anzweifeln. Zumindest niemals öffentlich. Und seine kühle und berechnende Logik ist in der Vergangenheit auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss gewesen.

Entspannt beobachtet er, wie Sami hinunter gelassen wird. Sich noch immer der bedrückenden Tatsache bewusst, dass seine Hilfskraft für alles Folgende mehr als versiegt ist.

Als dieser kurz darauf auch schon wieder zurückkehrt und hinauf gezogen wird, um anschließend Kund zu tuen, was er entdeckt hat, hält sich der magiebegabte Elf ersteinmal zurück und wartet lieber ersteinmal darauf, was seine Gefährten zur Situation zu sagen haben, bevor er als Nethyspriester die Sachlage bewertet.
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Beitrag von: Durriken am 18.07.2010, 16:59:49
Auch der Graue hält es für besser, sich zunächst oben umzusehen. Im Gegensatz zu dem Elfen tut er das auch - in seiner ureigenen Art und Weise - kund: "Kamelpisse. Das klingt nach Scheißmagie und Ärger! Lasst uns erst das Loch hier oben ausheben und die anderen befreien. Und dann eine Rast für die müden Zauberer."  
Trotz dieser Worte blickt er in Erwartung einer Entscheidung Naadhiras, die seinen Argumenten vermutlich nicht folgt, nach unten und packt die Kette fester. Der Glückstreffer hat das Selbstbewusstsein des ehemaligen Gladiators ebenso gesteigert wie seine Aufmerksamkeit und seine Konzentration. So einfach wie der Mistkäfer würde hier nicht alles werden.
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Beitrag von: Naadhira am 19.07.2010, 13:18:58
Naadhira hört aufmerksam zu, als Sami erklärt, was er unten entdeckt hat. Die Beschreibung der Spuren irritiert die junge Priesterin und sie lässt sich dieses Detail durch eine kleine Skizze des Wüstenjungen erklären. Sie nickt dem Jungen aufmunternd zu. "Gut gemacht, Sami."
Dann blickt sie kurz zu den anderen. Bei den derben Worten Durrikens lächelt sie freundlich. "Durriken hat recht. Da ist offensichtlich Magie im Spiel. Wir sollten hinterher, um den Magier daran zu hindern, dort unten etwas zu tun, was wir später bereuen werden. Alles hier oben kann warten, solange dort unten ein zu allem entschlossener Magier rumläuft und die Hinweise, die Abadar uns hierfür gab, sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft als sie den Namen Abadar ausspricht.
"Wir machen hier oben erst weiter, wenn wir den Magier dort unten gestellt haben. Los Leute, hinunter." Energisch zeigt die Frau auf das Loch und erwartet, dass nun ihre Leute hinunter klettern.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 19.07.2010, 15:27:33
Eigentlich hätte es Cyron wissen sollen. Er hatte es geahnt und hätte deshalb lieber seinen Mund halten sollen. Doch als entschieden wurde, dass sein Plan mit Sami durchgeführt wird, war es schon zu spät. Zwar hätte Cyron protestieren können, aber dies wäre ebenso zwecklos gewesen, wie seine vorherigen Bemühungen den Jungen von jeder Gefahr fern zu halten. Außerdem war sein Plan klug und das Naadhira ihm folgte, war der Beweis. Es wäre deshalb doppelt dumm, ihn zu unterbinden.

Wenige Minuten später ist Cyron erleichtert, als Sami im Ganzen wieder aus dem Loch gezogen werden kann und seinen Bericht abliefert. Mit ebenso starrer Miene, wie er die Erzählung des Jungen sich angehört hat, lauscht er dann auch dem Befehl von Naadhira.
Am Ende ihrer Wort fügt er noch hinzu: "Wir müssen wirklich weiter. Wir haben mehrfach schon festgestellt, dass es schnell gehen muss und wir nicht rasten können. Daran hat sich nichts geändert." Er möchte mit dieser Erinnerung an das Ergebnis einer alten Diskussion die Entscheidung seiner Vorgesetzten unterstreichen, obwohl das möglicherweise nicht nötig ist.
Kaum hatte sich die Priesterin Abadars entschieden, schaute sich nochmal in der oberen Höhle um. Denn niemand konnte ausschließen, dass sich nicht entzwischen Gnolle aus dem Höhleninneren ihnen genähert haben. Danach sucht er nach einer Möglichkeit ein Seil hier oben zu befestigen, damit die Gruppe den Abstieg in Angriff nehmen kann.
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Beitrag von: Aarinvir am 19.07.2010, 18:15:57
"Wenn wir alle hinab gehen, wäre ein Seil hier oben schutzlos eventueller Manipulation ausgeliefert. Bedenkt das bitte."
Doch Aarinvir wartet schon angespannt darauf, dass endlich jemand die Initiative übernimmt und beginnt den unsäglichen Abstieg vorzubereiten. Er selbst hält sich im Hintergrund bedeckt und wartet ab. Denn mit seinen paar Fähigkeiten ist er sicherlich nicht derjenige, welcher.

Die Spuren selbst, lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Sorgenfalten ziehen sich wie thuvianische Dünenlandschaften über seine Stirn und unhörbar murmelt er seine Gedanken in den nicht vorhandenen Bart. Nur Wortfetzen sind zu vernehmen.
"Gestaltwandler... ...fliegen... ...Magie... ...Dimensionssprünge... ...Pakt mit... ...Berater des Königs etwa?... ...was ist nur?"

Aarinvir ist für einen Moment so tief in seine Gedanken versunken, dass seine schmächtige Gestalt noch verletzlicher und schutzloser wirkt, als es eh schon der Fall ist.
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Beitrag von: Sami Atif am 19.07.2010, 19:06:38
Sami steht am Krater und sieht von einem seiner Befreier zum nächsten. Eine klare Entscheidung scheint noch nicht wirklich gefällt, aber als Cyron eine Möglichkeit sucht, das Seil zu befestigen, geht er ihm zur Hand. Insgeheim freut sich der kleine Wüstenjunge sehr darauf, wieder nach unten zu kommen, auch wenn er weiß, dass dort vielleicht Gefahren lauern. Aber in ihm ist noch immer der unwiderstehliche Wunsch, eine der Früchte zu kosten oder das Wasser. Trotz der Mahlzeit, die er genossen hat, hat er schon wieder Hunger und Durst. Außerdem interessiert es ihn, wie es sein kann, dass aus dem Gnoll plötzlich ein Mensch oder etwas in dieser Art wird und wie er es schafft, keine Spuren zu hinterlassen.

Als er die Worte Aarinvirs aufschnappt, fragt er den Elfen: "Dimensionssprünge? Was ist das? Und was meinst du mit Berater des Königs?" Wieder legt er einen Finger an sein Kinn und sieht zu Boden. "Warum seid ihr eigentlich hier? Um die Sklaven der Gnolle zu befreien?" Dieser Gedanke kommt ihm recht spät, wie er findet, doch er sieht im Moment nicht, wieso seine Befreier überhaupt hierher gekommen sind. Fragend sieht er auch zu Cyron hinüber.
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Beitrag von: Sensemann am 20.07.2010, 00:56:51
Cyron schafft es, unabhängig von Sami's Hilfe (auch diese recht nützlich ist und etwas Zeit spart), ohne weitere Probleme das Seil zu befestigen und damit den baldigen Abstieg als auch einen zukünftigen Aufstieg der Gruppe zu sichern.
Seine Wachsamkeit lässt ihm dabei nicht entgehen, dass hier oben wie es aussieht keine weitere Gefahr erkennbar ist, sodass Aarinvir's Warnung zwar weise und schlau, aber in diesem Fall wohl unnötig sind.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 20.07.2010, 11:07:58
"Ihr habt Recht, Aarinivir, dass Seil ist hier schutzlos. Aber hier gibt es aber auch keinen Gnoll, der es gefährden könnte. Es gibt nur den Verräter von Magier. Der Rest der Gnolle wird bei dem Versuch den Aaskönig zu verteidigen gestorben sein." Antwortet Cyron stellvertretend für Naadhira dem Elfen, während er nochmal den Knoten des Seiles prüft. "Dass unsere aufmerksamen Ohren und Augen sonst niemanden bemerkt haben, ist auch ein Zeichen dafür, dass wir dem Magier wohl nur Zeit zur Flucht oder Vorbereitung schenken, wenn wir nicht bald handeln."
Wäre Cyron ehrlich, er würde sich Durriken und Aarinivir anschließen, aber es geht hier nicht darum ehrlich zu sein. Es gab einen eindeutigen Befehl von Naadhira, diesmal ohne jeden Widerspruch, und diesen befolgt der Inquisitor.
"Danke." Sagt der Zwerg du dem Menschenjungen, der ihm zur Hand gegangen war. und schaute diesen noch immer mit besorgter Miene an.

Kurz darauf prüft Cyron nochmal seine Ausrüstung, danach macht er sich ohne weitere Worte daran, in die Höhle weiter unten hinabzusteigen.
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Beitrag von: Sensemann am 20.07.2010, 11:58:36
Auch die restlichen Abenteurer folgen Cyron über das Seil hinab ins untere Stockwerk und sind wie Sami ein paar Minuten zuvor förmlich berauscht vom wunderschönen und förmlich verzaubernden Anblick der unterirdischen und paradiesischen Oase vor ihrer Nase.
Doch auch die restliche Gruppe fragt sich schnell, was solch ein Platz der Ruhe und des Friedens hier unten in einen Feste von Rovagug zu suchen hat, zumal vor der Oase im Gang der tote Riesentausendfüßler als Mahnmal daran all zu gut erinnert, dass dies nicht ein netter friedlicher Ort ist.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 20.07.2010, 15:24:13
Zwar blieb keine Zeit für lange Erklärungen, doch bemühte sich Iuni zumindest dem kleinen Sami etwas über ihren Auftrag zu verraten, immerhin waren sie ja nicht in geheimer Mission unterwegs. "Prinzessin Almah von Kelmarane hat uns den Auftrag erteilt den Aaskönig und seine Brut zu vernichten, da dieser offenbar einen Angriff auf unsere Stadt plante. Aber der Aaskönig ist nun Geschichte wie du weißt ... doch offenbar wartet dieser Ort noch mit anderen Überraschungen auf. Wir jedoch werden ihn nicht verlassen bis wir nicht auch diesen flüchtigen Gnollmagier gestellt haben." anschließend steigt Iuni ebenso das Seil hinab.

Völlig verblüfft betrachtet sie die Oase, ein Ort sarenraegefälliger Schönheit an einem Ort des Schreckens und der Finsternis. Wie konnte das nur sein? War er ein Überbleibsel anderer Bewohner, bevor dieser Tempel Rovagug geweiht wurde? Das Bild will nicht so recht Sinn ergeben, angestrengt denkt Iuni nach ...
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Beitrag von: Durriken am 20.07.2010, 22:58:30
War ja klar. Kamelpisse! Trotz dieses Gedankens lächelt Durriken Naadhria nach ihrer Entscheidung freundlich zu und schenkt ihr einen aufmunternden Blick. Du wirst Deine Gründe haben und es wissen.
Unten angekommen tritt der Graue sofort an die Spitze der kleinen Gruppe und bedeutet den anderen unwirsch, hinter ihm zu bleiben. Er ist froh um den Ring, Pharaks Abschiedsgeschenk, denn der Gedanke an diesen und das Gefühl der Sättigung und Frische, das er ihm verdankt, erlauben es ihm die Verführungen der Oase zu ignorieren. "Gnolldreck. Das ist eine Falle. Ist das Zauberei?" Derweil schweift sein Blick durch den Raum[1] und der Varisianer ist erneut konzentriert und angespannt, der  Meteorhammer in seinen Händen zittert leicht und klirrt leise.    
 1. Perception: 25, Fallen: 27
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Beitrag von: Sensemann am 21.07.2010, 09:50:40
Iuni's Theorie und Erklärung für diese sonderbare Oase, nachdem sich das Feuerorakel ihre Gedanken dazu gemacht hat, ist relativ einfach:
Die Oase muss aus einer Zeit stammen, als hier im Rovagugtempel etwas Altes und sehr viel Mächtigeres gelebt hat als die Rovagugpriester.
Möglich sogar, dass die Rovagugpriester damals nur niedere Sklaven waren, wobei diese fremde Kreatur gottgleich sein musste.
Etwas, was nicht von dieser Welt stammt und ihr Janni-Blut vor Angst kurz gefrieren lässt, auch wenn sie sonst nicht genau erklären kann, um was es sich gehandelt hat.

Die Oase jedoch, ist scheinbar nur ein Ort der Rast gewesen für die Diener dieser Kreatur und könnte auch für die völlig erschöpften Helden seinen Nutzen haben.

Zumal Durriken nirgends Gefahr entdecken kann.
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Beitrag von: Sami Atif am 21.07.2010, 12:56:36
Sami lauscht Iunis Ausführungen über den Auftrag seiner Befreier und ist erstaunt, dass sie sogar im Namen der Prinzessin handeln. Er schenkt daraufhin jedem seiner Befreier einen bewundernden Blick, wird dann aber wieder so gefesselt von den köstlichen Früchten und der Aussicht auf frisches Wasser, das er neben Durriken tritt und fragt: "Dürfen wir davon was nehmen? Die sehen echt lecker aus." Er deutet auf die Früchte und möchte am liebsten sofort hin, aber die mögliche Gefahr und die Angst hindern ihn noch daran. Durrikens Worte, dass dies eine Falle sei, hat er indessen wieder völlig vergessen oder seine Sehnsucht nach frischen Früchten hat sie vollkommen verdrängt. "Bestimmt hat die Göttin ihn für uns gemacht", murmelt der Junge vor sich hin und möchte am liebsten sofort hin. Seine Augen huschen wie immer unruhig hin und her, sein Instinkt ist größer als seine Sehnsüchte.[1] Obwohl er sich kein Stück weg bewegt, wackeln seine Beine, als würde er sofort los laufen wollen, sobald man ihm die Erlaubnis dazu erteilte.
 1. Wahrnehmung (10 nehmen): 28
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Beitrag von: Naadhira am 21.07.2010, 14:14:09
Die Priesterin schaut den "Raum" hinter dem kleinen Gang erstaunt an. Es gibt schon einen Unterschied zwischen der ersten Beschreibung dieses Ortes durch Sami und dem tatsächlichen wahrnehmen dieser Oase.
"Welche Möglichkeiten mag uns Abadar hier geben wollen?" Obwohl die Worte der Priesterin fast in Gedanken versunken gesprochen sind, erfolgt das Zeichen des Schlüssels, als der Name Abadar ausgesprochen wird. Während sie den Ort betrachtet, überlegt sie, ob irgendetwas, was sie gelernt oder gelesen hat, ihr hier eine Hilfe sein könnte.[1]
"Der Ort wirkt ziemlich seltsam hier unten, nicht wahr?" Die junge Frau legt Sami die Hand auf die Schulter, um ihn zurück zu halten. "Auch wenn dies alles so verlockend aussieht, Sami, darfst du den Magier nicht vergessen, Sami. Der Gnoll könnte irgendwo dort vorne seien, passt also auf!" Die letzten Worte waren an alle gerichtet. "Wenn niemand eine Falle entdeckt hat, können wir auch weitergehen." Die Anführerin wartet, ob einer der Begleiter hierzu etwas sagen kann. Erst wenn alle der Ansicht sind, es gäbe keine Fallen, gibt sie das Zeichen zu Betreten des Raumes.
 1. Knowledge (the planes) = 30 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg625226.html#msg625226)
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Beitrag von: Cyron Bersk am 21.07.2010, 16:52:20
Auch Cyron macht sich seine Gedanken zu der vor ihm liegenden Oase, denn er war ebenso über ihren Anblick erstaunt, wie der Rest der kleinen Schar. Er hielt es für ausgeschlossen, dass sowas möglich sein könnte.
Seinen Zweifeln entsprechend wirkt er den Zauber "Magie entdecken", um vielleicht eine Illusion ausfindig machen zu können. Denn möglicherweise handelte es sich bei dieser Oase um eine riesige Falle.
"Ich denke, wir sollten erstmal nichts von den Früchten essen. Ich traue der ganzen Sache nicht." Bringt der Inquisitor seine zum Ausdruck, während er mit magischen Blick die Oase versucht in Augenschein zu nehmen.
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Beitrag von: Durriken am 21.07.2010, 22:41:48
Durriken nickt bei Naadhiras Worten und blickt dann den konzentrierten Inquisitor fragend an. Sollte dieser ihm das Zeichen geben, würde er vorangehen. Bis dahin würde er keinen der Gefährten an sich vorbei lassen.

Der Graue spuckt derweil aus und blickt Sami scharf an, dessen Worte noch in seinen Ohren klingen. Er ist eben auch ein verdammtes Kind! Der Gedanke ist ebenso mitfühlend wie zweifelnd. "Sami! Keiner weiß, wer diese Oase gemacht hat." Die Worte klingen sanfter als üblich, doch sind sie so schroff, dass dies nur von denen erkannt wird, die Durriken schon länger begleiten. "Möge es Sarenrae sein. Es wäre ein würdiges Grab für Thamams Asche." Der Blick des Varisianers schweift in die Ferne als er an seinen gefallenen Freund denkt. "Ist es Rovagugs, reißen wir den Kameldung mitsamt der Scheißwurzeln raus!"
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Beitrag von: Sensemann am 22.07.2010, 14:25:14
Und so sind es die beiden Abadargläubigen, welche Licht in die Dunkelheit bringen in Sachen Oase.
Denn während Naadhira sich sicher ist, dass die Oase eine mächtige durch Magie erschaffene Zwischenwelt ist aus einer längst vergessenen Zeit und Epoche der Magie, welche als ein heiliger Ort der Stärkung, Erholung und Rast erschaffenen worden ist, jedoch den geschichtlichen Hintergrund leider dazu nicht weiß, ist es Cyron, welcher bemerkt, dass mächtige Beschwörungsmagie im Raum liegt, in welchem diese unterirdische Oase wie eine unwirkliche Fata Morgana erschaffen worden ist, aber auch ein sehr mächtiger Bannzauber vorhanden ist, welcher laut Cyron's ersten Vermutungen Flaschengeister und andere Externare davon abhalten sollen, noch tiefer in den tiefsten Teil des Gewölbes unter dem Haus der Bestie - dem uralten Rovagugtempel und dem ehemaligen Sitz des Aaskönigs - einzudringen.
Gefahr also für Iuni, welche als Frau mit Janni-Blut die Oase und das Gebiet dahinter niemals betreten können wird, zumal sowohl Iuni als auch Cyron, welcher nun die Klinge der Nordwinde und - stürme trägt und damit das Erbe von Vardishal, ein sonderbares und seltsames Gefühl haben, als sie wie Sami sich genauer umschauen und die Oase betrachten, als müssten sie einerseits dankbar für diesen Ort der Ruhe sein und anderseits dort den schrecklichsten Ort der Welt sehen.
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Beitrag von: Aarinvir am 22.07.2010, 17:19:38
Aarinvir indes ist still und leise. Körperlich zwar anwesend, doch sieht man ihm seine typische nachdenkliche Haltung recht deutlich an.
Stirn gerunzelt und leise vor sich hin flüsternd, macht er sich seine Gedanken um den Tempelkomplex und die Magie, welche hier wohl wirken mag. So recht zu einem logischen Schluss ist nämlich noch nicht gekommen und kramt in den vielen Schubladen seines sehr guten Gedächtnisses. Sein ganzes Wissen, welches an diesem Ort weiter helfen könnte ruft er ab, wenngleich es lange dauert.

Denn gleich einem Bibliothekar in seinen heiligen Hallen, geht ein geisterhafter Aarinvir -ein elfisches Kind mit der dem Volk typisch aneigenen Neugier- durch die hohen Regale und Schrankwände seiner eigenen Bibliothek... mit dem Unterschied, dass sich das Ganze lediglich in seiner Gedankenwelt abspielt und nicht in der Realität.

Buch nach Buch, Schriftrolle um Schriftrolle entfaltet er und lässt sein Wissen fließen. Badet in seinen Erinnerungen, in den Geschichten und all den Informationen aus dem Erlebten.

Viele seiner priesterlichen und arkanen Kollegen halten ihn deshalb für Verrückt. Und doch ist eben genau das der Grund, weshalb er sich entschieden hatte, sich zu einem Hüter des Wissen zu entwickeln. Eines Tages wäre es soweit und das Wissen in seinem Geiste wäre von unvorstellbarem Wert. Und er wäre endlich wieder nützlich. Könnte sich beweisen und wieder ein Teil einer Gesellschaft werden...
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Beitrag von: Sensemann am 22.07.2010, 20:18:12
Auch Aarinvir kommt zu den Ergebnissen, zu welchen Cyron und Naadhira zusammen gekommen sind, und teilt damit die Meinung der Anführerin der Gruppe und ihres Leibwächters.
Doch es sein geschichtliches Wissen, welches Aarinvir mit niemanden teilt und welches dem Elfen einen weitere Erkenntnis bringt:
Diese Oase mit aus der Zeit des legendären und gottgleichen Erzmagiers Nex aus Quantium stammen und auf seine magischen Künste zurückgehen, also entweder von einem seiner Nachfolger (oder besser gesagt von jemanden, welcher seine Künste übernommen oder geklaut hat) oder gar von ihm höchstpersönlich erschaffen worden sein.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 23.07.2010, 08:57:44
"Die Oase wirkt wie ein speziell zur Rast geschaffener Ort. Ich denke von ihm selber geht keine Gefahr aus." Die Priesterin Abadars tippt sich leicht an die Nasenspitze. "Aber wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass unser Gnoll-Magier auch irgendwo vor uns sein wird." Die Priesterin schaut ihre Begleiter aufmunternd an. "Vom hier draußen rumstehen, werden wir dieses Rätsel nicht lösen. Also lasst uns dort hineingehen. Der Magier ist dort drin, also lasst ihn uns suchen."
Die Anführerin der kleinen Gruppe wartet noch auf weitere Erklärungen ihrer Begleiter, doch dann gibt sie Durriken und Cyron ein Handzeichen, damit diese vorgehen, während die restlichen Abenteurer ihnen dann folgen sollen. "Haltet die Augen offen. Ich will nicht von dem Magier überrascht werden."
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Beitrag von: Durriken am 23.07.2010, 09:03:26
"Gut." antwortet der Graue knapp und konzentriert sich auf den vor ihm liegenden Raum[1]. Der Varisianer weiß, dass von den Magiewirkern immer weniger Unterstützung zu erwarten ist und konzentriert sich daher doppelt auf die vor ihm liegende Aufgabe. Alle anderen Gefühle und Gedanken schiebt er bei Seite.
"Cyron, Du rechts, ich links." fügt Durriken in Erwartung eines Kampfes hinzu, in der Hoffnung, dieses Mal Gegner schneller in die Zange nehmen zu können. Ras mit seiner Glefe wäre jetzt hilfreich.

Langsam und vorsichtig geht er neben dem Inquisitor in die Oase.   
 1. 17, für Fallen 19
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 23.07.2010, 12:32:46
Sami wird sofort in die Realität zurückgeholt und seinem Wunschdenken entrissen, als Durriken und Naadhira ihm dazu 'raten' die Früchte lieber nicht zu essen. Da er versprochen hat, seinen Befreiern immer zu gehorchen, konzentriert sich Sami verzweifelt auf andere Dinge, auch wenn es ihm sehr schwer fällt. Trotzdem lässt er seine Augen aufgeregt hin und her huschen[1]. Was er nicht versteht ist, warum sie vorsichtig sind, wenn es doch eine Oase ist, in der man sich ausruhen kann, wie Naadhira gesagt hat. Doch er widerspricht ihr nicht, hält sich dicht bei ihr und Aarinvir und beobachtet Durrikens und Cyrons Vorgehensweise. Er würde gerne mit ihnen gehen und irgendetwas beitragen, aber er weiß nicht, ob er ihnen im Kampf wirklich hilfreich wäre. Allerdings bereitet er sich auf einen möglichen Kampf vor, in dem er den Krummsäbel, der ihm gegeben wurde, heraus zieht und steif festhält.
 1. weiterhin Wahrnehmung 10 nehmen
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 23.07.2010, 14:30:31
Vorsichtig und kampfbereit marschieren die Helden voran - hinein in die magische unterirdische Oase.
Die frische Luft kühlt sofort den strapazierten Lungen, während das melodische Plätschern des Wasserlaufs die Gemüter beruhigt und fast hypnotisch wirkt wie der Gesang einer cheliaxianischen Sumpfhexe, doch weder finster noch täuschend oder böse.
Die Oase ist wahrlich ein Gebiet der Ruhe und Erholung und die Helden fühlen sich nach kurzer Zeit bereits in der Oase so, als hätten sie einen ganzen Tag geruht und geschlafen.
Und sogar alle Wunden und Gebrechen verschwinden wie von Geisterhand bzw. durch die heilende Hand eines Hohepriesters.[1]
Der Weg selbst durch die Oase ist mit bunten und vergoldeten Marmorplatten gesichert, welche wirken wie Edelsteine am Himmel, während fernab des Weges die Palmen, die Sträucher und Obstbäume sich aus feinen Sand erheben.
Auch hinter der Oase das Gangsystem besitzt ab jetzt kein befestigten Boden mehr, sondern ist aus Sand, welcher jedoch nicht so rein wirkt, wie der Sand hier in der Oase, und auch keine Marmorplatten besitzt.
Die saftig grünen Pflanzen selbst tragen schwer an der Vielzahl der Früchte, Beeren und Nüsse an ihren Ästen, während ein leichter Wind sogar hier unten geht.
Das Wasser des Wasserlaufs ist klar und kühl wie ein Gebirgsbach in Varisia und verführt die Helden dazu aus dem Wasser zu trinken, darin zu baden oder wenigstens seine Füße darin zu kühlen.

Wirklich nirgends ist eine Gefahr zu erkennen, auch wenn das weiterführende Gangsystem hinter der Oase auf den ersten Blick wahrlich nicht einladend wirkt und wieder eher an den Rovagugtempel darüber erinnert.

Doch es ist Iuni, welche die Helden darin erinnert, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, denn trotz aller Willensstärke des Feuerorakels kann Iuni die Oase nicht betreten und muss im Grenzgebiet zwischen Gang, in welchem der Krater und der tote Monstertausendfüßler sich befindet, und Oase zurückbleiben, sodass die Halbjanni den Segen der Oase nicht genießen und nur leicht die süßen Gerüche und die Kühle auskosten kann.

Was jedoch schlimmer ist: Die Gruppe muß nun ohne die Hilfe von Iuni weitergehen...
 1. @all bis auf Iuni: Status bitte anpassen
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.07.2010, 17:22:36
Mit aller Kraft will Iuni ihren Gefährten folgen, doch es gelingt ihr nicht die wunderschöne Oase zu betreten, etwas hält sie ab, Schmerzen pochen in ihrem Kopf als sie das Gebiet zu betreten versucht. Verzweifelt bleibt sie stehen und blickt ihre Gefährten an "Ich komme hier nicht weiter, irgendeine Barriere hält mich ab diesen Ort aufzusuchen. Es muss das Janni-Erbe in meinem Blut sein.  So leid es mir tut, doch ihr werdet ohne mich weitergehen müssen, ich sehe keinen anderen Weg. Solange Sarenrae mit euch ist, werdet ihr es auch ohne mich schaffen diesen Magier zu stellen, meine magischen Kräfte sind ohnehin so gut wie erschöpft."
Ernst schaut sie vor allem Naadhira und Cyron an "Soll ich mich vielleicht bereits oben schon einmal um die Sklaven kümmern? Sie mit Wasser und Kleidung versorgen?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 24.07.2010, 23:00:48
Naadhira geht an den Rand der Oase zurück, als sie merkt, das Iuni sie nicht weiter begleiten kann, weil sie offensichtlich von der speziellen Magie dieses Ortes zurück gehalten wird. Die Priesterin versucht eine Lösung für das Problem zu finden, welches sich ihnen nun stellt.
"Wir müssen diesen Magier finden, Iuni. Wer weiß schon, was er unternehmen will, wenn wir ihn nicht aufhalten, daher müssen wir weiter." Die Frau schaut der Halb-Janni fest in die Augen. "Ihr seid geschwächt und könnt nicht alle eure Kräfte einsetzen, also lauft nicht durch die einzelnen Hallen dort oben. In den anderen Häusern können noch Gnolle sein und ihr seid allein." Dann überlegt sie weiter. "Wenn ihr allerdings die Gefangenen hier in diesem Gebäude befreien könnt ..." Die Priesterin lässt den Satz unvollendet. Ihrer Meinung nach gibt es dazu nicht mehr zu sagen. "Wir werden uns beeilen. Aber denkt immer daran, dass ihr nach Kelmarane zurück kehren müsst."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 24.07.2010, 23:20:13
Neben Durriken betritt Cyron die Oase und versucht dabei so töricht wie nur möglich zu sein. Er will hoffen und hofft, dass sein Wissen eine Lücke hat und Iuni ihnen doch folgen kann. Doch wusste er es von Anfang an besser und alles Hoffen war vergebens. Iuni konnte diesen traumhaften Ort nicht betreten.
Angesichts dessen, dass Iuni ausgesperrt blieb und sie in Wirklichkeit noch in Gefahr schweben, hält sich Cyron zurück die Oase zu genießen. Statt großartig von dem Zauber zu kosten, geht er frisch erholt zurück zu Iuni und sagt zu ihr: "Ich denke, es kann nicht schaden, wenn ihr euch oben helft. Das könnte später unser Vorteil werden und gibt euch in der Not Schutz, sollte doch nochmal Gnolle erscheinen. Aber seid vorsichtig, denn dort oben kann wirklich noch Gefahr lauern."
Der junge Zwerg versucht dann aufmunternd zu lächeln und es scheint ihm sehr schwer zu fallen. Er ist offenbar mit sowas nicht sehr vertraut.
"Braucht ihr Licht? Dann gebe ich euch gern einen Zauber mit. Ihr müsst mir nur sagen, worauf ich ihn wirken soll."

Sollte Iuni sein Angebot annehmen, würde er den kleinen Zauber auf den gewünschten Gegenstand wirken. Danach bleibt ihm nur noch übrig das Zeichen Abadars in die Luft zu zeichnen und die Halb-Janni im Namen seines Gottes zu segnen. "Möge Abadar die Zeit finden ein Auge auf dich zu werfen und Leid von dir fernzuhalten."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 25.07.2010, 11:15:32
Aarinvir streift hinter Durriken und Cyron durch die Oase und ist fasziniert von der überweltlichen Pracht dieses heiligen Ortes. All die Macht, die Energie und die Ruhe an diesem Ort lassen ihn die Erschöpfung der vergangenen Tage... nein Jahre! ... vergessen. Langsam, mit jedem Schritt erholt sich der hagere Elf und seine Schritte werden zusehends beschwingter. Geradezu, als falle eine Last von seinen Schultern.

Dem jungen Sami indes, hält er für einen kurzen Moment väterlich die Schulter und er sagt zwinkernd:
"Auch wenn dieser Ort hier nicht sein dürfte und diese Ruhe und Geborgenheit Dir fremd erscheinen mag, Sami, dies ist ein Ort des Friedens. Nimm diese Ruhe an, ich hege die Vermutung, dass wir in der nächsten Zeit wenig davon kosten dürfen..."

Dass sich Aarinvir sicher ist, dass es nicht bloß die nächste Zeit, sondern die nächsten Wochen und Monate aufreibend und erschöpfend werden wird, äußert er lieber nicht laut.
Mit dieser dunklen Vorahnung im Hinterkopf, versucht er sich dennoch wenigstens für diesen Moment der Ruhe des Friedens hinzugeben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 25.07.2010, 14:54:37
Erst als Aarinvir ihm sagt, dass er sich ein wenig entspannen und ausruhen kann, lässt Sami den Säbel sinken, der schwer in seiner Hand wiegt und für seine kleinen Hände nicht geschaffen ist. Er sieht zurück und verfolgt gespannt die Unterhaltung zwischen Cyron, Naadhira und Iuni. Verwirrt lässt er sich im Sand nieder und beobachtet die Drei. Schließlich hebt er den Kopf und sieht zu Aarinvir hoch: "Wieso kann Iuni nicht mit uns kommen?" Er versteht nicht recht, was Iuni davon abhält, diese Oase zu betreten und Sarenraes Segen zu nutzen. Bei dem Gedanken, dass sie nun so allein sein wird, wie er es all die Jahre war, ist ihm unwohl. Sie sollten sich nicht trennen, nicht an einem Ort wie diesem, der viel schlimmer ist, als Sami dachte.

Schließlich steht er auf und wendet sich erneut an den Elf: "Können wir ihr vielleicht wenigstens eine von den Früchten oder etwas von dem Wasser geben? Vielleicht hilft es ihr ja dann auch schon ein bisschen." Irgendwie kommt der kleine Wüstenjunge nicht los von den Früchten, die ihm so verlockend erscheinen. Aber wo doch Aarinvir gesagt hat, dass sie sich hier ausruhen können, erscheint es ihm nicht mehr ganz logisch, nicht auch von den Früchten oder dem Wasser zu kosten oder Iuni etwas davon abzugeben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 25.07.2010, 19:37:45
"Sarenrae sei mit Dir und wird sich freuen!" die Augen des Varisianers leuchten bei dem Vorschlag Iunis, die Sklaven zu befreien und zum ersten Mal sehen sie, Sami, Cyron und Aaranvir ein breites udn ehrliches Lächeln im Gesicht des mürrischen Kämpfers.

Die in der Luft liegende Erfrischung nimmt er wie die anderen dankbar an und versinkt einen Moment in innerer Ruhe. Die Wortfetzen seiner Begleiter gleiten an ihm vorbei, ohne ihn wirklich zu erreichen. Doch schnell schüttelt er den trügerischen Frieden ab, tritt neben Naadhira und legt ihr sanft die schwielige Hand auf die Schulter. "Wir schaffen das!"

Mit einem knappen Nicken bedeutet er Cyron, dieselbe Formation einzunehmen wie beim Betreten der Oase und tritt konzentriert in Richtung des unbekannten Ganges[1].  
 1. Perception: 23; fallen 25
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 26.07.2010, 10:05:09
Auch die restlichen Abenteurer, bis auf Iuni natürlich, folgen Durriken in der gleichen Formation wie bisher in den nächsten Gang.
Der feuchte schmutzige Sand macht den Helden dabei das Vorankommen schwer und so vergehen etlichen Minuten, während die Gruppe immer tiefer in den uralten Gang hineinläuft.
Fast ist die Gruppe gewillt bereits einfach wieder um zukehren, da weder Durriken noch die restlichen Helden etwas Nützliches oder eine Spur erkennen können, als die Gruppe aufeinmal einen düsteren Raum erreicht, welcher vom Gang abgeht, während der Gang weiter geht.

Ein Raum gehüllt bzw. gefüllt mit milchigen Nebel...

Doch wenige Sekunde später - die Helden haben sich vor dem Raum leicht positioniert - bündelt sich der milchige Nebel, sodass der Boden aus Marmor zu erkennen ist, genauso wie ein riesiges versteinertes und damit versiegeltes Portal, während der weißgraue Nebel fast vollends verschwindet, außer um das Portal herum, und urplötzlich sich drei Schreckgespenster manifestieren und laut fauchend zeigen:

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=3630;image)

Drei untote Flaschengeister nach dem Wissen der Religionskundigen in der Gruppe - eine extrem seltene und sehr gefährliche Untotenart, welche jedoch den Raum scheinbar nicht verlassen können.

Dennoch muss die Gruppe entscheiden, ob sie die drei finsteren Geister erlösen oder ob sie einfach im Gang weiter gehen und so tuen, als hätten sie den Nebenraum nicht gesehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 26.07.2010, 13:56:26
Schweren Herzens verabschiedet sich Iuni derweil von ihren Gefährten und blickt ihnen reumütig hinterher, als diese sich auf den Weg machen. Leise wispert Iuni die Worte eines Gebetes an Sarenrae, auf dass diese weiterhin auf die Gefährten Acht geben soll und hofft dass in der Tat keine weiteren Gnolle mehr in diesem Stockwerk lauern. Kampfbereit hält sie ihren Streitflegel in der Hand, dessen Waffenkopf von Cyron mit einem Lichtzauber belegt wurde, was sie dem Zwerg aufrichtig gedankt hat. Überhaupt war sie froh, dass Naadhira und die anderen sie nicht zur Untätigkeit verdammt haben. Entschlossen aber wachsam nähert sich Iuni wieder dem Zellentrakt, wo sie Sami gerettet haben, wo sie nun auch die restlichen Sklaven in die Freiheit entlassen will.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 27.07.2010, 12:42:18
Sami sieht Iuni noch eine Weile hinterher. Am liebsten wäre er ihr doch noch gefolgt, doch dann geht es schon weiter und in der Nähe von Aarinvir fühlt sich Sami immer noch am wohlsten. So begleitet er den Elf auch weiterhin, bis sie auf den Raum mit den komischen Kreaturen stoßen. Sami lernt immer mehr faszinierende und zugleich schaurige Dinge kennen. Kaum zu glauben, was sich in dieser Anlage alles verbirgt. Wenn er bedenkt, dass er gar nicht weit in einer Zelle entfernt gehockt und sich vor Gnollen gefürchtet hat, kommt ihm diese Angst nun irgendwie vollkommen irreal vor. Zudem malt er sich aus, was passiert wäre, wenn seine Befreier ihn nicht heraus geholt hätte. Vielleicht wäre er ja dann irgendwann auch auf der Folterbank gelandet oder als Futter dem Tausendfüßler ins Maul geworfen worden. Er zuckt unwillkürlich und tritt einen Schritt weiter zurück.

"Wir gehen doch nicht da rein, oder? Warum können die eigentlich nicht da raus?" Samis Augen werden groß, bevor er demütigt den Kopf senkt. Er stellt viel zu viele Fragen, wo er doch versprochen hat, ganz leise zu sein. Doch seine Neugier ist kaum zu ertragen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 27.07.2010, 12:51:25
Naadhira schaut sich den Raum mit den offensichtlich dort gefangenen untoten Flaschengeistern. Die Priesterin Abadars tippt sich leicht an die Lippen, während sie diese Abscheulichkeiten beobachtet. Nachdenklich blickt sie zu ihren Gefährten:
"Ich denke, wir sind uns einig, dass diese Wesen nicht auf diese Welt gehören! Es sind widernatürliche Wesen, welche diesen Ort verpesten." Kurz blickt sie noch einmal auf alle anderen. "Schon allein für den Sieg der Ordnung und der Zivilisation ist es notwendig, dass wir diese Wesen vernichten. Ich denke niemand von euch hat ein besonderes Interesse an diesen Wesen, welches es rechtfertigt, diese Schreckgespenster am Leben zu lassen." Kurz blickt die Priesterin bei diesen Worten zu Aarinvir, fast als erwarte sie Widerspruch von dem Elfen und Nethys-Gläubigen.
"Abadar lehrt uns, dass wir genau überlegen, bevor wir ein Risiko eingehen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen des Gottes ausspricht. "Er lehrt uns, dass wir unsere Mittel nicht verschwenden und immer bedenken, ob sich der Einsatz eines Mittels an einer Stelle lohnt oder dieses Mittel nicht aufgespart werden soll, um an anderer Stelle eingesetzt zu werden. So steht es in dem Buch der Zahlen." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft und fast wirkt es, als zitiere Naadhira einen heiligen Text, so getragen wirkt ihre Stimme.
"Nun lasst uns schauen, was wir hier haben. Gespenster von Flaschengeistern! Wir wissen, dass sie sich hier wo wir uns befinden, nicht sehr wohl fühlen werden und sie sind eingesperrt. Daher sollten wir sie jetzt ignorieren und unsere Kräfte sparen für den noch anstehenden Teil des Unterfangens. Wenn wir zurückkehren, haben wir noch Gelegenheit uns um diese Wesen zu kümmern. Nun ist nicht die Zeit dafür. Lasst uns weiter dem Gang folgen."
Die Priesterin macht eine Geste an Durriken wieder die Führung der Gruppe zu übernehmen und dem Gang weiter zu folgen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 27.07.2010, 14:29:35
Während Iuni bereits die ersten beiden Zellen gewaltsam und mit ihrem Flegel in der Hand öffnet und mit Schrecken feststellen muss, dass sie in in ersten Zellen zu spät kommt, denn der Geruch von Verwesung und Tod ist ihr einziger Dank in der ersten Zellen, und die Öffnung der zweiten Zelle schnell bereut, denn sie muss sich gegen einen alten Mann (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=3626;image) (welcher übrigens erneut wie kurz nach der Befreiung von Sami erneut Reichtum verspricht für seine Befreiung) erwehren, dessen Zahnausfall, wirre Stimme, hochgerollte gelben Augen und nach Verwesung riechende und aussehende Haut nichts gutes vermuten lässt[1], während dieser Alte mehrfach laut dankend versucht Iuni zu umarmen und zu küssen[2], macht sich die restliche Gruppe von Helden nach der Anweisung ihrer Anführerin wieder auf weiter in den Gang hinein und lassen damit die im versteinerten Portalraum gefangenen Flaschengeister einfach zurück, um sich später um diese zu kümmern.

Der weitere Weg durch den Gang erschwert sich immer mehr von selbst, denn seit einigen Minuten laufen die Abenteurer nun schon durch den natürlichen Gang immer tiefer unter die Erde.
Lichtquellen gibt es außer den Lichtquellen der Helden gar keine mehr und die Dunkelheit ist damit der ständige Begleiter.[3]
Der Gang selbst wird immer mehr zu einer riesigen breiten Höhle, während der feuchte Sand am Boden immer mehr wie Klebstoff oder Holzleim das Laufen und Gehen erschwert, indem er sich an den Schuhen und Stiefeln festsaugt und nur noch mit Mühe und Kraft sowie einem schmatzenden Geräusch zu lösen ist.
Auch die Gefahr von Treibsand steigt von Meter zu Meter weiter an und zwingt die Abenteurer fast zum Umkehren, zumal weit und breit wohl keine Spuren mehr zu entdecken sind.[4]

Doch es ist aufeinmal das Licht weit in der Ferne des Tunnels, welche das Ende des Ganges ankündigt und damit wohl das Versteck des Gnollmagiers.[5]
 1. Heilkundewurf bitte!
 2. Zähigkeitswurf bitte!
 3. Lichtzauber und insgesamt bitte mal die aktiven Zauber updaten, denn ihr seid ja nun schon länger unterwegs
 4. Überlebenskunstwürfe bitte!
 5. Wahrnehmungswürfe bitte!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 27.07.2010, 20:31:03
Aarinvir antwortet mit einem offenen und vielsagenden Lächeln auf Naadhiras Kommentar hin und meint schlicht:

"Ich kann mich schließlich auch später noch um die untoten Djinni kümmern. Doch sollten wir diese nicht vergessen oder gar absichtlich übergehen. Sie stellen eine ungeheure Quelle der Macht und des Wissens dar. Und sie sind nicht bloß aus Zufall hier gebunden. Ich werde den Sinn schon entschlüsseln... und auf jegliche Sicherheit bedacht sein, das verspreche ich Euch gern, Ausgeglichenes Bildnis Abadars."

Mit einer leichten Verneigung beendet der Magus seine Rechtfertigung für die indirekte und dennoch treffliche Unterstellung seitens Naadhiras. Mit einem Lächeln begibt er sich wieder auf seinen Platz in der Gruppe und folgt dem Rest, stets darauf vorbereitet, seine vernichtende Magie zu wirken.

Plötzlich bemerken die übermenschlichen Sinne[1] des Elfen etwas und er atmet überrascht zischend durch zusammengebissene Zähne:
"Shhhht, etwas lässt den Boden vibrieren... merkt Ihr das auch?"
Sorge ist aus der Stimme des Elfen zu vernehmen, der sich gleich schützend neben Sami stellt.
 1. Wahrnehmung: 26 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg626893.html#msg626893)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 27.07.2010, 21:24:42
Der Varisianer spuckt vor den Untoten aus und blickt sie grimmig an. "Na wartet!" Dann folgt er Naadhiras Aufforderung, denn sie hatte Recht! Um diese Monster konnten sie sich später noch kümmern. Wäre Iuni bei ihnen gewesen, hätte sie einen Vergrößerungszauber auf ihn wirken können. Vielleicht hätte er dann die Schreckgespenster gefahrlos aus dem Gang niedermetzeln können. Keine Schau, Sand hätten sie dennoch gefressen. Gnollscheiße!

Seine abschweifenden Gedanken senken ein wenig die Konzentration des Grauen[1] und so schreckt er fast zusammen als Aaranvir auf das Beben hinweist. "Teufelei! Wo?" Durriken war nur der stetig schlechter werdende Untergrund aufgefallen.
 1. Wahrnehmung: 16 /18 für Fallen; Überlebenskunst: 14
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 27.07.2010, 21:55:37
Sami bleibt noch kurz vor dem Raum stehen und betrachtet die seltsamen Kreaturen, denen sich Naadhira später noch zuwenden will. Schließlich folgt er den anderen weiter den Gang entlang, wobei er versucht, um die besonders feuchten Regionen einen Bogen zu schlagen und nicht doch noch hängen zu bleiben. Seine Blicke sind stets auf den Boden gerichtet, in der Hoffnung, die Spur des Gnolls oder des falschen Gnolls wieder zu entdecken. Als sie vor sich Licht sehen, freut sich Sami, wobei ihn gleichzeitig ein ängstliches Gefühl beschleicht.

Auf Aarinvirs Worte hin spannen sich Samis Muskeln sofort wieder an. Konzentriert starrt er nach vorn, vielleicht kann er den Grund für die Vibration ausmachen, die Aarinvir spürt.[1] Was wird jetzt passieren? Seine Hände fangen ein wenig an zu zittern und er spürt, dass aus dem vagen Gefühl wirkliche Angst wird. Doch er darf sich davon jetzt nicht schrecken lassen. Er hat zuviel durchgemacht und selbst wenn er den Tod finden sollte, er weiß, dass die Dämmerblume nicht fern ist.
 1. Wahrnehmung: 31, Überlebenskunst: 21
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 28.07.2010, 13:00:11
Derweil schlägt Iuni die ersten Zellen auf um ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Übelkeit überkommt sie, als sie die Toten sieht, doch kann sie dieses Gefühl bald verdrängen, zu viel Schrecken hat sie an diesem Ort schon gesehen. Doch die Übelkeit kehrt bald zurück, als der stinkende, zahnlose, alte Mann sie zu umarmen und küssen versucht. Unsanft wehrt sie dessen Annäherungen ab und schubst ihn ein Stück in die Zelle zurück, den Streitflegel abwehrbereit erhoben. Schließlich fängt sie sich wieder und erinnert sich an die Lehren Sarenraes und daran, dass der Mann twahrscheinlich nicht nur körperlich sondern durch die Gefangenschaft auch geistig ein Wrack ist.

Seine Versprechungen von Reichtümern vollkommen ignorierend, sagt Iuni zu ihm: "Bitte beruhigt euch. Bleibt für den Augenblick einfach in eurer Zelle, während ich die anderen Insassen befreie. Ihr werdet schon bald das Licht Sarenraes mit euren eigenen Augen wiedersehen können, doch bitte lasst mich jetzt erst meine Arbeit tun, umso eher können wir diesen Ort verlassen." spricht sie mit fester Stimme.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 29.07.2010, 11:24:58
Cyron hatte Iuni gern einen Lichtzauber gegeben, bevor er sich wieder umdrehte und der nächsten Aufgabe entgegensah. Der Zwerg wusste zu dem Zeitpunkt noch nich, dass diese Aufgabe noch sehr weit weg war.
Denn neben Durriken marschierte er Minutenlang, ohne ein kleines Zeichen des Gnollmagiers zu entdecken. Stattdessen trafen sie auf einige Schreckensgespenster, die wahrlich von diesem Ort entfernt werden sollten. Doch an der Stelle hat Naadhira, wie in den meisten Fällen, recht und treibt die Gruppe weiter. Der Gnollmagier ist im Moment wichtiger, auch wenn die Wesen getilgt werden müssen. Also kehrt der rechtschaffende Inquisitor den Gespenstern den Rücken zu, um später nochmal diesen Ort aufzusuchen.

Danach geht es wieder tiefer in das Gangsystem hinein, bis sich Licht am Ende des Tunnels zeigt. Das Licht erinnert ihn daran, dass der Zauber auf seiner Waffe nicht mehr ewig halten wird, weil sie schon einige Zeit unterwegs waren. Deshalb erneuert der Zwerg die Magie, damit sie nicht irgendwann zum falschen Zeitpunkt erlischt[1].
Danach wendet sich auch Cyron dem Phänomen zu, welches Aarinvir angesprochen hat[2].
 1. Ich wirke "Licht"
 2. Überlebenskunst 17; Wahrnehmung 25;
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.07.2010, 13:17:30
Auch Cyron und Sami können die leichten Vibrationen bemerken, wobei es Sami ist, welcher den Treibsand im weiteren Gang bemerkt.
Doch sehr viel weiter kommen die Helden mit ihren Absprachen und Gesprächen nicht, denn plötzlich fängt der sandige Boden unter ihren Füßen zu zerspringen mit einem Geräusch, als würden tausende Kristalle zerbersten, während sich aufeinmal eine weitere Monstrosität im Form einer mächtigen Sandkrake (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=3628;image) - der lauernden Bestie - auf dem festgetretenen Sandboden erhebt.
Mit einem sonderbaren Röhren brüllt die Krake den Helden entgegen und öffnet damit ihren im Zähnen bewehrten Schlund, wobei übler Gestank nach Verwesung (der Mundgeruch der Bestie) und klebriger Schleim (der Speichel der Bestie) den Helden entgegen fliegt, während ihre sehr langen und muskulösen Tentakeln mit Saugnäpfen sich drohend in die Luft erheben.[1]

Auch Iuni kann den Schrei des Sandkraken in der Ferne hören, wobei ihr Herz anfängt laut in ihrer Brust zu klopfen, vor Sorge um ihre Gefährten, während sie vergebens versucht den kranken alten Mann Herr zu werden, denn der Mann lässt nicht von ihr ab und möchte scheinbar etwas verhindern, dass Iuni noch mehr Gefangene rettet.[2]
 1. Initiative bitte!
 2. Nur für Iuni bleibt das Inplay auf!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2010, 04:06:39
Hier geht es für alle, außer Iuni, weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg629274.html#msg629274)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.08.2010, 15:27:07
In der Tat schreckt Iuni regelrecht hoch als sie den Schrei des Sandkraken hört, ohne natürlich zu wissen was für ein Ungeheuer das sein mag. Sie macht sich unendlich Sorgen um ihre Gefährten, doch muss sie sich im Moment um ihre eigenen Probleme kümmern. Das ungute Gefühl beschleicht sie, dass er sie irgendwie aufhalten will. Diesmal drückt Iuni den Mann kräftig und unsanft zurück, wirft ihn mit aller Gewalt in die Zelle zurück. "Lasst jetzt endlich die Finger von mir!" sagt sie mit scharfem Tonfall "Es reicht mir jetzt mit euch. Bleibt hier in eurer Zelle sitzen und wartet, ansonsten werde ich euch wieder hier einschließen bis ich alle Gefangenen befreit habe." drohend erhebt Iuni dabei ihren flammenden Streitflegel, nicht dass sie vorhätte den Mann wirklich anzugreifen, doch sie will klar machen dass es ihr ernst ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2010, 15:52:51
Der wahnsinnige Alte fängt nach Iuni's Drohung an in ein Gemisch aus wahnsinnigen Geheul und wüste Drohungen bzw. Beschimpfungen wie "dreckige Dirne" zu verfallen, wobei neben dem Wahnsinn durch seine Krankheit scheinbar auch seine doch nicht so ganz gutherzige Seele aus dem alten Irren spricht.
Doch Iuni hat ihr Ziel ersteinmal mit Erfolg erreicht: Der kränkelnde Mann lässt ab und von ihr und bleibt ersteinmal in seiner Zelle stehen, sodass Iuni ohne weitere Probleme anfangen weitere Gefangene zu retten, auch wenn dies hier unten meist zu spät ist, denn der Tod war meist bereits schneller.
Nur drei weitere Gefangene konnte sie hier unten retten - allesamt junge Frauen mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft, welche jedoch sich bei Iuni nicht bedanken, sondern stattdessen voller Hass und Wut sowie mit letzter Kraft auf den alten Irren losgehen, um ihm an die Gurgel zu gehen oder besser gesagt unter Beschimpfungen wie "Bastard" oder "Drecksschwein" sofort hier und jetzt zu steinigen.

Sollte Iuni nicht sofort dazwischen gehen, würde es nicht lange dauern, bis die geschwächten Frauen mit der Hinrichtung fertig wären.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 09.08.2010, 15:09:03
Die beiden wütend funkelnden gelben Augenpaare (welche dicht übereinander liegen) des Sandkraken durchdringen förmlich die Helden stechend, während die Bestie immernoch grollend stinkenden Schleim aus seinem Maul den Helden entgegenspuckt, während seine mit Saugnäpfen bewehrten Tentakelarme versuchen nach den Helden zu greifen.
Während Sami und Cyron jedoch noch Glück haben und gerade so den baumstammdicken Tentakeln ausweichen können, werden Naadhira und Durriken voll erwischt und befinden sich kurz darauf im knochenbrechenden und den Atemvöllig raubenden Halte- und Würgegriff wieder.
Aarinvir dagegen bekommt zwei kräftige Schläge durch die etliche Meter langen Tentakeln aus dicker Haut und Muskeln ab, welche im die Haut vom Fleisch peitschen wie durch eine gigantische Peitsche oder als würde er wie ein Pferd abgestriegelt werden - allerdings nicht mit einer normalen Bürste, sondern einer Metallbürste wie die einer Plattners.

Mit aller Kraft und einem langen Schrei befreit sich Durriken aus dem Griff des Kraken und faucht fast befehlend zu Durriken, Sami und Aarinvir hinüber: "Los Cyron und Sami:Befreit schnell Naadhira, bevor diese dumme Scheißbestie sie zerquetscht oder auffrisst!
Aarinvir: Zielt auf den Kopf!"
, da er scheinbar sich mit solchen Kreaturen dank seiner Erfahrung als Gladiator in Katapesh auskennt.

Einen Moment lang ist Sami schlichtweg überwältigt von dem Anblick der riesigen Bestie, auf der sie wohl stehen. Verblüfft sieht er hinunter und versucht das Gleichgewicht zu halten. Erst der Speichel des Plappermauls lässt ihn angewidert aufblicken und so erkennt er im letzten Moment, die Tentakel, die da auf ihn zu fliegt. Eilig huscht Sami beiseite und muss mit ansehen, wie Durriken und Naadhira in die Luft erhoben werden. Während sich Durriken befreien kann und ihm und Cyron zuruft, dass sie Naadhira helfen sollen, steht Sami beinahe regungslos da und weiß zunächst nicht, was zu tun ist. Als er aber den Befehl des Kämpfers erhält, nimmt er allen Mut zusammen und läuft auf das Monster und den Tentakel zu, der Naadhira gefangen hält, wobei er mit dem viel zu großen Krummsäbel ausholt und versucht, auf den Tentakel einzuschlagen.

Doch der Angriff des kleinen Mannes ist viel zu schwach, um die dicke Haut der Tentakel zu durchdringen, zumal Sami sowieso halb mit seinem Angriff das Ziel mit der für ihn viel zu großen Waffe verfehlt.
Außerdem kann sich Sami am Ende noch glücklich schätzen, dass er von der Tentakel nicht auch noch erwischt wird, als der Sandkraken seine Chance für einem Gegenangriff versucht zu nutzen.

Aarinvir tritt einen Schritt zurück und macht eine recht unwirsche Bewegung, welche drei kleine dunkelviolette Lichtblitze zur Folge hat. Diese fliegen in einer Zickzacklinie auf den Kopf des Sandkrakens zu und richten einen geringen Schaden an. Doch ist sich Aarinvir sicher, dass er seine mächtigere Zauberkraft zu einem späteren Zeitpunkt noch brauchen wird.

Damit hat Aarinvir großes Glück bei seiner Aktion, dass er zwar die Reichweite des Sandkraken unterschätzt, aber dennoch keine weiteren Angriff abbekommt, als er die Bestie mit seinem magischen Geschossen am Kopf trifft und noch rasender und wütender macht.

Als Naadhira von dem Sandkraken gegriffen wird, ist sie viel zu überrascht. So ist sie schon umklammert, bevor sie auch nur ansatzweise eine Chance hat. Mit dem Mute der Verzweiflung versucht die Priesterin Abadars sich zu befreien, aber die Frau ist viel zu schwach, um dazu auch nur ansatzweise eine Chance zu haben. Mit Wut sieht sie die stümperhaften Versuche ihrer Begleiter und so trifft den Nethys Priester ihr Spott.
"Wollt ihr angreifen oder Spielchen treiben, Zweigesicht! Glaubt ihr mit solchen Kinderspielchen etwas erreichen zu können!"

Cyron im Gegensatz zu Aarinvir braucht keine weitere Extraeinladung oder gar konstruktive Kritik von Naadhira, denn der Zwerg geht selbst hart mit sich erneut ins Gericht, denn in seinen Augen hatte er in seiner Hauptaufgabe - Naadhira zu beschützen - vollends versagt in diesem Augenblick.
Er erkennt sofort die Dringlichkeit seines weiteren Handelns.
Grimmig knurrt der Zwerg und spuckt sich kurz in die wurstigen Hände, bevor er laut johlend, um die Aufmerksamkeit der Kraken auf sich zu lenken, zwischen den Sandkraken und Naadhira springt und mit einem kräftigen Schlag mit der magischen Waffe des Schimmelsprechers, welche für ihn nun ein schönerer Hammer ist als seine geliebte Holda, versucht die Tentakel, welche Naadhira umklammert, an ihrem Ursprung zu Brei zu schlagen, um Naadhira zu befreien.
Doch die Tentakel ist zu zäh und robust, sodass sie den ersten Schlag noch übersteht, auch wenn Geschrei des Kraken und herumspritzendes Blut eine erste Genugtuung für Cyron sind, während er bereits zu Naadhira ruft:
"Verzeiht Herrin! Haltet bitte noch kurz durch: Ich rette Euch!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 09.08.2010, 23:59:14
Cyron hat sein Ziel wirklich erreicht, auch wenn er darüber sicherlich nicht glücklich sein wird: Wie in Rage schlägt der Sandkraken wenige Sekunden später mit etlichen Tentakeln nach ihm und fängt ihn kurz darauf an zu würgen.
Aber auch Aarinvir findet sich im tödlichen Haltegriff des Kraken wieder, während Naadhira mit großer Mühe verhindern kann, aufgefressen zu werden, indem sie ihre Füsse mit letzter Kraft sperrend einsetzt.
Durriken und Sami dagegen kommen dank Cyron schadlos bzw. mit blauen Flecken davon.

Nun ist Durriken am Zug. Mutig und finster aussehend macht er einen Schritt nach vorne und verpasst dem Kraken zwei Schläge mit seinem Meteorhammer, doch ohne Schaden auszurichten.
Auch Cyron ist vom Pech verfolgt und schafft es nicht, sich aus der Umklammerung zu befreien.

Wenig kann die Priesterin Abadars machen, als sich mit aller Kraft gegen den Sandkraken zu stemmen, um doch noch los zu kommen. Aber die Frau ist viel zu schwach, um eine Chance gegen den Kraken zu haben.

Aarinvirs schlechte Laune ist unüberhörbar. Mit einem elfischen und deutlich öbszönen Fluch, spuckt er dem Sandkraken ein paar unflätige Silben entgegen.
Schweiß tritt auf seine Stirn, als er sich vollends in Konzentration begibt und schließlich einen donnernden Blitz auf das Sandwesen schleudert. Und mit seine gute Ausbildung hindert den Spruch daran, sich aus seinem Gedächtnis zu löschen. Ein kaltes und todbringendes Grinsen schleicht sich auf die schmalen Lippen des Elfen.

Der Blitz trifft den Sandkraken direkt mitten in sein grässliches Maul, da die schleimige Bestie - abgesehen von seinen Tentakeln - nicht gerade sehr schnell ist von seinem Reflexen und Bewegungen, und höchstens bei einem Riesenschnecke mithalten könnte.
Doch so schnell ist die lauernde Bestie noch nicht geschlagen.

Sami ist entsetzt, als die Bestie kurz davor steht, Naadhira zu verschlingen. Entgegen seiner sonstigen Art fokussiert sich seine Aufmerksamkeit völlig auf die Gefangene, die ihn immerhin befreit hat und deren Tod er jetzt unmöglich zulassen kann. Nur halbherzig weicht er daher den Angriffen der krakenartigen Arme aus, bevor er schließlich erneut ausholt, um den Krummsäbel tief ins Fleisch des Monsters zu schlagen. Aber schon als die Klinge auf die schützende Haut des Plappermauls trifft, ist sich Sami sicher, dass er nichts erreichen wird. In diesem Moment fühlt er sich beinahe so machtlos wie in der Zelle, in der er vor kurzem noch gesessen hatte.

Und Sami behält Recht - er verfehlt den Kraken mit seinem Angriff.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2010, 19:29:32
Kurz darauf hat der Sandkraken auch Sami und Durriken sich geschnappt und damit langsam nun nach und nach aus allen Helden das Leben förmlich hinaus.

Sami, der entsetzt ist, weil sein Angriff anscheinend gar nichts ausgerichtet hat, sieht den Tentakel nicht kommen und findet sich in dem Griff des Monsters wieder. Verzweifelt strampelt der Junge um sein Leben, während sich der Arm um ihn enger windet und ihn zu zerquetschen droht. Da ist er gerade erst der Gefängniszelle und der Folter und Gefangenschaft der Gnolle entkommen und soll nun hier sterben?

Doch während Naadhira, Durriken und der arme Sami sich nicht auf der tödlichen Umklammerung befreien können, schafft es wenigstens Cyron wie durch ein Wunder und dank seiner zwergischen Dickköpfig- und Zähigkeit sich zu befreien.

Wütend schüttelt sich der Zwerg und knurrt: "Jetzt reicht's!", da er nach Fischschleim oder besser gesagt nach Sandkrake riecht.
"Mal schauen, wie lange man diese Krake weich klopfen muss, um sie in einem Kochtopf zu bekommen und sie essbar zu machen..."
Da fällt sein Blick sorgenvoll auf Naadhira und auch auf seine Gefährten, welche um ihr Leben kämpfen und welche langsam erwürgt werden bzw. die Lungen zusammengedrückt bekommen.
"Elf, ist das alles, was ihr verdammt nochmal drauf habt!", brüllt Cyron grimmig in Richtung Aarinvir und betet innerlich, dass der Nethyspriester die Gruppe noch irgendwie rettet.

Und wieder knistert die Luft um Aarinvirs Arme, obwohl sich dieser in der Umklammerung des Sandkraken befindet. Sich der Tatsache bewusst, dass dies sein letzter Zauber sein könnte, nimmt er all seine verbliebene mentale Kraft zusammen und schleudert einen weiteren Blitz auf das Ungeheuer. Und wieder ist es seiner Konzentration zu verdanken, dass ihm der Zauber nicht aus dem Gedächtnis gleitet.
Die bissigen Kommentare des Inquisitors überhört er für den Moment. Doch sie sind nicht vergessen.

Doch auch der zweite Blitzzauber schafft es nicht den Sandkraken zu töten, aber er wirkt wenigstens bereits ziemlich angeschlagen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2010, 22:59:12
Während der Sandkraken immer mehr das Leben aus den Helden herauspresst und vorallem Aarinvir dem Tode immer näher rückt, schafft es Cyron weiterhin sich der Umklammerung zu entziehen, obwohl etliche Tentakeln nach ihm schlagen und greifen.

Aber weder sein nächster Angriff mit der magische Waffe von Vardishal bzw. Thamam bzw. Kazim, noch die Versuche von Durriken und Naadhira sich dem Todesgriff zu entziehen sind von Erfolg gekrönt.

Sami windet sich in der Umklammerung des Tentakels, aber der hat sich so fest um seinen Leib geschlungen, dass er kaum mehr atmen kann. Plötzlich fängt der vorher stille und leise Junge an zu schreien: "Lass mich los! Ich werd' doch nicht nach einer Ewigkeit von diesen Gnollen befreit, um dann erquetscht zu werden von einem Speichel spuckenden Mistvieh!" Mit aller Entschlossenheit setzt Sami seine Versuche fort, dem Monster zu entkommen und versucht sogar, in den Tentakel zu beißen.

Doch die schleimige Haut des Sandkraken ist zu zäh und zu dick, um durch den Biss verletzt zu werden.

Aarinvir spürt das Leben aus seinem schwachen Körper weichen. Wie in Trance versucht er erneut, die magische Energie zu kanalysieren und den Zauber nicht zu verlieren. Schwerfällig macht sich der Blitz auf den Weg zu der Sandkrake. Ebenso schwerfällig, wie die Bewegungen und die Atemzüge des Elfen...

Doch der Sandkraken ist einfach nicht tot zu kriegen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2010, 21:18:18
Beinahe die Helden mit seiner fauchenden Stimme auslachend würgt der Sandkraken weiter die Abenteurer, wobei der Kraken aufgrund von Schmerzen durch die Blitzzauber Aarinvir fallen lässt, zumal die Tentakel sowieso völlig verkohlt und zerstört ist.

Weniger Glück hat Cyron, welcher zu Boden geschlagen wird, und auch Sami, welcher nicht nur weiter gewürgt, sondern auch gebissen nun wird.

Und so ist es Naadhira, welche mit einem lauten und entsetzten "Nein!" sich befreit, als sie sieht, wie Cyron leblos zu Boden geht, während der deutlich stärkere Durriken vergebens versucht sich zu befreien.

Feuer... ich werde Dich im Feuer verbrennen!
Aarinvir erinnert sich an das alles verzehrende Feuer, welches einen Teil der Dualität Nethys' ausmacht. Also spuckt er den Sand aus, in den ihn der verkohlte Tentakel hat fallen lassen und schleudert schlecht gelaunt mit einem fast sandlöwenhaften Fauchen einen feurigen Ball nach dem Sandkraken.

Aber abermals steckt der zähe Kraken den Angriffszauber weg.

Und auch Sami befreit sich mit ein paar geschickten Bewegungen und wie ein quirliger nasser Fisch in den Händen aus der Umklammerung der Tentakel des Sandkraken.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 13.08.2010, 20:24:36
Es dauert einen kurzen Moment bis Iuni versteht was vor sich geht, zu verwunder ist sie über das Schauspiel. Doch scheint sie dann zu verstehen, dass der alte Mann den Frauen irgendetwas angetan haben muss. Vielleicht war er dafür verantwortlich, dass sie hier im Kerker saßen? Oder vielleicht hatte er ihnen während oder vor der Kerkerhaft Gewalt angetan? Was auch immer es war, was auch immer der Mann sich zu Schulden hatte kommen lassen, als Diener der Sarenrae durfte es Iuni nicht dulden, dass ein wehrloser einfach niedergemacht wird.

Sie drängelt sich an den zornigen Frauen vorbei und stellt sich schützend vor den alten Mann, den sie eben noch wiederwillig abgeschüttelt, sie versteht jetzt nur zu gut, wieso er die Befreiung dieser Damen verhindern wollte. "Haltet ein! Haltet ein!" ruft sie "Sarenraes Gnade habt ihr es zu verdanken, dass ich eine ihrer Dienerinen gekommen ist um euch aus dieser Finsternis zu befreien. Tretet diese Gnade nicht mit Füßen indem ihr den Zorn in euren Herzen nachgebt, denn die Morgenblume lehrt uns barmherzig zu sein." Iuni hat nicht viel Übung darin, doch sie spricht mit dem Eifer einer Predigerin "So sagt mir in welcher Weise hat dieser gebrochene alte Mann sich an euch versündigt?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 16.08.2010, 10:13:07
Wutentbrannt und fast in ihrem Zorn auch ihre Retterin Iuni angreifend halten die Frauen kurz inne und spucken nun nur noch auf ihr am Boden liegendes Ziel, und antworten erst danach mehrkehlig und in einem wilden Gebrabbel, dass dieser alte Mann, welcher völlig leblos und blutverschmiert am Boden liegt, ein bösartiger Frauenhändler und schrecklich grausamer Zuhälter gewesen sein muss, welcher jedoch von seinem gnollischen Kunden am Ende selbst über den Tisch gezogen wurde.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 16.08.2010, 10:24:58
Währenddessen geht der Kampf der restlichen Helden in seine entscheidenen Sekunden, denn langsam wird es wirklich brenzlig für die Heldengruppe, denn Sami's Erfolg sich befreit zu haben ist nur von kurzer Dauer und der kleine Wüstenspäher findet sich kritisch verletzt wieder in der tödlichen Umarmung des Sandkraken, während Durriken trotz Naadhira's gewirkter Schutzmagie Cyron in die Bewusstlosigkeit folgt und damit im Sterben liegt.
Doch es ist Naadhira, welche neben Aarinvir standhaft bleibt und sogar die weiteren Angriffe der Tentakeln wegsteckt ohne erneut in den Ringkampf gezwungen zu werden.
Schwer verletzt und dennoch mutig und kühn erhebt die Anführerin der Abenteurer ihr heiliges Symbol und ruft die positive Energie ihres Gottes an.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.

Gerade noch rechtzeitig folgt diese heilende Rettung für alle Abenteurer, welche sonst wie die Fliegen gestorben wären.
Und so schafft es Durriken sogar nun wie durch ein Wunder und mit allerletzter Kraft sich erneut aus der Umklammerung zu befreien.

Sami schüttelt den Kopf, irritiert von dem Gefühl der nahenden Bewusstlosigkeit und dem magischen Gewebe Naadhiras. Der kurze Moment des Freiseins ist ihm nur wie ein dämmriger Traum erschienen, aber es hat ihm gezeigt, dass es möglich ist, dem Kraken zu entkommen. Schon ganz glitschig von dem Speichel des Kraken windet sich Sami erneut hin und her und spürt, wie er langsam dem Tentakel entrutscht.

Mit Erfolg, denn Sami befreit sich ein weiteres Mal.

Der wieder erweckte Zwerg namens Cyron versucht währenddessen im Liegen nach dem Sandkraken zu schlagen, doch der Inquisitor ist weiterhin vom Pech verfolgt.

Als Sami wieder auf seinen Beinen steht, atmet er erleichtert auf, denkt aber sofort daran, dass das Monster ihn vielleicht wieder schnappen wird, und sorgsam auf die einzelnen Tentakeln achtend, zieht er sich langsam aus dem gefährlichen Bereich zurück, den Krummsäbel hoch erhoben.

Dabei hat Sami Glück, dass er sich keinen tödlichen Gelegenheitsangriff sich fängt.

"Grrrrrrrr......" ein Grollen entfleucht den schmalen Lippen des hageren Elfen und erneut schießt ein Blitz mit lautem Getöse aus den Händen Aarinvirs. Das Knistern und leuchten scheint bereits seine Augen erreicht zu haben und ein wilder Rausch scheint den Elfen erfasst zu haben. Das laute Donnern und zischelnde Knistern des Blitzes wird durch einen ozonartigen Geruch begleitet, welcher sich in Umfeld des Gegners langsam ausbreitet.
Blut mischt sich in den Speichel von Aarinvir, der langsam aber sicher am Ende seiner Kräfte ist. Zwar hat ihn die heilende Macht Abadars von der Schwelle des Todes geholt, doch sind die vielen Verletzungen noch lange nicht ausgestanden. Ebensowenig ist sich Aarinvir sicher, aus dem Wirkungsradius des Kraken entkommen zu sein...

Nethys und der magischen Oase sei dank, hat der Elf noch genügend tödliche Angriffsmagie für diesen Kampf vorbereitet und zur Verfügung gehabt, denn endlich schafft es Aarinvir den Sandkraken auszuschalten, sodass dieser dem Tode sehr nahe, aber dennoch nicht tot, seine Opfer ächzend und schleimige blutige Blasen gurgelnd fallen lässt und sich mit letzter Kraft versucht zurückzuziehen, indem er in den Sand wieder eintaucht.

Sekunden später schaut nur noch sein halber Kopf aus dem Sand hinaus, sodass seine beiden hasserfüllten Augenpaare nur noch hinaus schauen, während der restliche Körper im Sand verschwunden ist, doch sein ekelhafter fischiger Gestank liegt schwer im Raum und vorallem auf der Haut und der Kleidung der Helden, welche ewig brauchen werden, diesen übelen Gestank wieder los zu werden und nicht weiterhin unter jeden Sandberg einen Sandkraken zu vermuten, denn dieser Sandkraken kam wahrlich wie aus dem Nichts.

Und er würde es mit Sicherheit auch erneut tuen, würden die Helden ihn nun nicht noch schnell endgültig richten, solange sein Kopf noch nicht ganz untergetaucht ist...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 16.08.2010, 17:51:28
"Ich schicke Dir Vernichtung und Tod. Mögest Du eingehen, wie eine welke Blume und Rovagungs Unheil nicht länger auf diese Welt bringen. Möge Dir das letzte Lebenslicht erlischen und Deinem bestialischen Herren Dein Tod ein weiteres Zeichen sein!"

Aarinvir hört sich an, wie ein Todesengel höchst persönlich und erneut schießt donnernd ein fauchender Blitz (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg631885.html#msg631885) aus seinen Händen.
Mit hängenden Schultern und einem zufriedenen Grinsen, welches fast diabolisch wirkt, steht er noch einige Sekunden da, um die Arme tanzen noch immer kleine Blitze und Funken. Der Ozongeruch ist überwältigend und senkt sich schwer auf das Schlachtfeld.

Mit einem schweren Schnaufen, welches so gar nicht zu dem dürren Elfen passen will, sammelt er sich wieder und schaut sich nach seinen Gefährten um. Mit seiner typischen, etwas zögerlichen Stimme fragt er dann:
"Geht es allen gut? Sind alle noch am Leben?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 16.08.2010, 19:24:47
Als Aarinvir mit einem weiteren Zauber den Sandkraken  trifft und damit den Kampf beendet, atmet Naadhira erleichtert auf. Dieses Wesen war wahrlich eine Ausgeburt des Chaos. Aus Dankbarkeit macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
"Oh Vater aller Zivilisation, ich danke dir für diese Gelegenheit das Chaos zu schwächen und unseren Weg weiter zu gehen! Habe Dank, Abadar." Die Stimme der Priesterin ist leise und vielleicht will die junge Anführerin damit auch nur ihren Schrecken überspielen, den dieser Krake hinterlassen hat. Sichtbar schluckt die Frau, bevor sie sich an ihre Leute wendet: "Kommt zusammen, damit euch die positive Energie Abadars heilen kann!" Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen des Gottes ausspricht.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg631913.html#msg631913).
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 16.08.2010, 20:49:29
Dankbar blickt der ehemalige Sklave zuerst den hageren Elfen, der eben fast selbst vor Pharasma gestanden hätte, und dann Naadhira an. "Danke!" Kein Zorn liegt in diesen Sekunden in seinem Blick, nur Wärme und Erleichterung. Durriken weiß sehr wohl, dass diese Bestie ihnen ohne die Blitze des Nethysanhängers den Garaus gemacht hätte. So ausweglos war lange kein Kampf mehr gewesen und so ohnmächtig hatte er sich zuletzt in der Arena gefühlt... Damals hatte Curt ihm das Leben gerettet.

"Verdammtes Drecksaas. Friss Sand!" angewidert spuckt der Varisianer auf den verschmorten Sandkraken und scheint wieder ganz der alte. "Manchmal helfen die geschmiedeten Eisen nicht, Kleiner!" knurrt er zu Sami und rasselt mit seiner Kette, doch sein Blick ist nicht unfreundlich. "Schiss hast Du jedenfalls nicht, Bubi. Gnollscheiße, wie weit müssen wir noch durch dieses Loch?"
Die Hand des Grauen greift unwillkürlich in seine Tasche, da er noch aus zahlreichen Wunden blutet, und er entkorkt eine Phiole mit den Zähnen, um sie sich anschließend in den geöffneten Mund zu schütten[1]. Rasch schließen sich weitere Wunden und auch die Schmerzen in seinen Rippen lassen sichtlich nach. "Ahh!"  
 1. Heilrank CLW: 9 TP, eingetragen
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 16.08.2010, 22:26:31
Samis Atem geht heftig, auch als Aarinvir dem Sandkraken endlich den Garaus macht. Sichtlich angeschlagen geht er zu Naadhira, wobei er aber den Kraken nicht aus den Augen lässt, weil er doch ein wenig Angst hat, die Bestie könnte noch einmal aufbegehren. Erst als Naadhiras heilendes Licht sie alle erreicht und seine Wunden sich zu schließen beginnen, kann Sami wieder aufrecht stehen. Zuvor hat der Schmerz in seinem Brustkorb ihm beinahe jeden Atem geraubt. Jetzt nickt er doch eher schweigend Durriken zu und auch wenn dieser ihn in gewisser Hinsicht lobt, so bringt Sami doch nur ein zögerliches Lächeln zustande und stellt sich insgeheim dieselbe Frage wie Durriken. Im Moment fühlt er sich allerdings noch ebenso wie nach einer Folter und ist daher sehr schweigsam, wobei er jetzt, da der Kampf vorüber ist und der Schmerz langsam nachlässt, wieder beginnt, sich wie ein unruhiger Hase umzuschauen und deutliches Interesse an dem Sandkraken zeigt, auch wenn er lieber noch auf Abstand bleibt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2010, 07:50:58
Sicherlich raubt der üble Gestank des Sandkraken, auch wenn dieser nun tot ist, und dessen verbrannten Überreste jegliche Aufmerksamkeit an sich, doch die Helden sollten den Treibsand in der Nähe nicht vergessen - Treibsand im weiteren Gang, wobei der Gang selbst nicht weit von den Helden in eine Prunkkammer mündet, welche auch schon aus der Ferne leicht metallisch gelbgold leuchtet und funkelt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 17.08.2010, 08:02:11
Die züngelnden Blitze und das lodernde Feuer in den Augen Aarinvirs erlischt schneller, als es gekommen ist. Die innere Ruhe und Disziplin kehrt langsam in den Elfen zurück, ebenso seine Verschlossenheit. Mit einem fragenden Blick in Runde wartet er noch immer auf Antwort, merkt aber, dass sich die Leute langsam wieder fangen. Und die Heilung Naadhiras trägt schlussendlich ihren Teil dazu bei.

"Wollen wir dann weiter? Umso länger wir hier warten, desto länger hat 'er dahinten' Zeit sich vorzubereiten. Und das sollte man bei einem Magus seiner Schaffenskraft nicht unterschätzen. Interessant wäre übrigens zu erfahren, ob er hier selbst Spuren hinterlassen hat. Denn wie sollte er ansonsten an diesem Kraken vorbei gekommen sein?"

Dass seine Frage auch darauf abzielt etwas über die magischen Fähigkeiten seines baldigen Gegners zu erfahren, ist offensichtlich. Und Aarinvir wird erneut Angst und Bange, als er sich ausmalt, wer diesen Kraken wohl kontrollieren mag...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 17.08.2010, 10:00:22
Naadhira lächelt über den Ausbruch des ehemaligen Gladiators.
"Wir werden soweit gehen, wie wir müssen, um den Magier zu finden, Durriken. Wir haben schließlich noch eine Rechnung zu begleichen." Die Worte der jungen Priesterin sind an Deutlichkeit nicht zu überbieten, klingen aber auch fast zärtlich. Doch dann wendet sich die Frau wieder an alle ihre Mitstreiter und ihre ersten Worte machen deutlich, das sie sich ihrer Rolle als Anführerin bewusst ist.
"Zunächst werde ich noch einmal die Kräfte Abadars zur Heilung benutzen, Aarinvir. Alles andere wäre dumm und würde nicht die Möglichkeiten nutzen, die Abadar uns gegeben hat." Wieder unterstreicht sie ihre Ausführungen mit dem in die Luft gemalten Zeichen des Schlüssels.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg632027.html#msg632027).
Nachdem dies getan ist, lächelt die Frau. "Gut, nun lasst uns diesen Magier suchen. Achtet auf den Weg. Ich möchte niemanden im Treibsand verlieren." Die Priesterin selbst, schaut aufmerksam auf den Weg (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg632030.html#msg632030).
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2010, 11:33:34
Unter der Führung und Anleitung von Naadhira, welche endlich eine Entscheidung im Kampf gegen den Magier und die Beendigung des Auftrages anstrebt, und dabei sich weniger Sorgen macht scheinbar als Aarinvir, marschiert die Gruppe vorsichtig den restlichen Gang entlang, wobei Treibsand und mögliche Fallen dank Naadhira keine Gefahr mehr darstellen.

Und so kommt die Gruppe im letzten Raum des untersten Stockwerkes an, welches in eine Sackgasse bzw. in eine riesige Grabkammer endet.

Die Grabkammer selbst, scheinbar durch rohe magische Gewalt erschaffen oder gar durch ein Erdbeben entstanden, ist von schwarzen Nebelbänken durchzogen, während der Boden, die Bände und die Decke sehr scharfkantig verlaufen, es überall spitze Gesteinsbrocken gibt und Felsvorsprünge wie sich langsam erhebende Titanen aus dem Boden erheben.

Ein sonderbarer Glanz von Gold liegt auf dem Gestein und erleuchtet den von Nebel zerfressenen Raum, während der Blick der Helden auf die Mitte der Grabkammer fällt, wo sich aus einem Felsen geschlagen ein riesiger und gewaltiger Sarkophag aus dem Boden erhebt, dessen Form - eine neunbeinige Spinne mit einem breiten Maul voller Zähne - nichts Gutes erwarten lässt.
Außerdem liegt die Anwesenheit von Magie hier im Raum kitzelnd auf der Haut der Helden und ist förmlich zu riechen.
Magie also, welche noch deutlicher zu spüren ist, als in der unterirdischen Oase, welche für Iuni nicht zu betreten war, während sie die restlichen Abenteurer stärkte und erholte.
Stärkere Magie als im milchig-nebeligen und versiegelten Portalraum, in welchem untote Flaschengeister spucken.

Fallen oder gar einen Hinterhalt kann die Gruppe von Abenteurern jedoch nirgends entdecken oder erkennen und Aarinvir ist sich ziemlich sicher, dass nirgends ein Geheimgang weiterführt.
Vom Gnollmagier fehlt jedoch weit und breit jegliche Spur, was die Gruppe jedoch ratlos macht, denn eigentlich hätte hier spätestens der Gnollmagier auf die Gruppe warten müssen, sofern er sich wirklich hier unten aufhält.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sami Atif am 17.08.2010, 12:39:23
Sami ist beeindruckt, als sie die Kammer betreten, hat er doch so etwas noch nie gesehen. Obwohl er versucht, sich die Umgebung aufmerksam anzusehen und vielleicht eine Spur von dem Magier zu finden[1], wird seine Aufmerksamkeit doch immer wieder auf den Sarkophag gezogen. Er weiß nicht, was zu tun ist, außer dass er vorsichtshalber den Krummsäbel zieht und sich plötzlich wünscht, er hätte den Bogen seines Vaters in der Hand. Leise flüstert er: "Vielleicht ist er unsichtbar oder..." Er macht mit der Säbelspitze eine Andeutung nach vorn. "Oder er ist da drin..." Sami weiß nicht, ob der Magier überhaupt die Möglichkeit hat, sich in dem Sarkophag zu befinden, aber allein die Vorstellung lässt ihn kurz erzittern. Was ist, wenn der Gnoll noch schlimmer ist als der Sandkraken? Er packt allen Mut, den er in seiner kleinen Brust finden kann, zusammen, hält den Griff seines Säbels fester und wartet einfach ab. Immerhin ist es Geduld gewesen, die man ihm gelehrt hat und die er all die Jahre bei den Gnollen aufbringen musste. Da wird er wohl noch zwei Minuten länger auf seinen Tod warten können. Ein verstohlenes Lächeln zeigt sich auf den ausgemergelten Zügen. "Soll ich mal da anklopfen?" fragt er jedoch ernst an seine Befreier gewandt und deutet erneut auf den Sarkophag.
 1. Wahrnehmung 15
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2010, 15:43:04
Sowohl Sami als auch die restlichen Abenteurer müssen nach den ersten Eindruck und Umschauen feststellen, dass nirgends eine Spur des Gnollmagiers zu erkennen ist, was aber nicht heißt, dass er nicht hier ist, denn schließlich konnte er ja auch vor der Oase scheinbar schweben bzw. fliegen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 17.08.2010, 15:54:36
Iuni versucht derweil weiterhin die aufgebrachten Sklavinnen zu beruhigen, die Eröffnung, dass es sich um einen Sklavenhändler gehandelt hat, wundert sie kaum. "Spart euch eure Kraft und euren Zorn. Wie schwer auch immer dieser Mann sich versündigt haben mag, die Götter haben ihn dafür zu strafen gewusst. Schaut euch nur sein verfaultes, sündiges Fleisch an, eine Strafe der Götter, schlimmer als alles was ihr ihm jemals antun könntet. Wenn ihr ihn im Zorn erschlagt, stellt ihr euch damit nur euren gnollischen Peinigern gleich. Helft mir lieber, oben warten noch weitere Gefangene darauf gerettet zu werden, sicherlich verlangt es auch euch danach Sarenraes Licht wieder zu sehen." Kein Vorwurf schwingt in Iunis Stimme, nur Güte und Mitgefühl.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2010, 16:03:09
Iuni's Worte erreichen sehr viel mehr, als Iuni wahrscheinlich jemals erwartet hätte, denn die Sklaven lassen wirklich endgültig vom im Sterben liegenden Frauenhändler ab.
Nicht jedoch, weil Iuni über so viel Diplomatie verfügt, sondern eher der Fakt, dass sie durch Iuni Worte und Bemerkung die schwere Krankheit des Alten überhaupt erst entdeckt haben.
Teilweise in Panik und Todesangst geratend, Iuni packend und um Hilfe zu flehend, teilweise jedoch aber auch voller Hass, Iuni für alles verantwortlich machend und wie im Wahn lassen die Sklaven Chaos und Gewalt gegen Iuni ausbrechen.[1]
 1. 6 Schadenspunkte und 3 temp. Schadenspunkte
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 17.08.2010, 20:01:41
Das Kampfglück ist Cyron am heutigen Tag  nicht hold. Dies muss er auch nach dem inzwischen vierten Kampf an diesem Tag feststellen. Jetzt steht er wieder, seine Waffe in der Hand und kann auf den toten Gegner hinabschauen. Doch zu dem Erfolg der Gruppe hat er wenig beigetragen. Nachdem er niedergeschlagen worden war, hatte er sogar nichts mehr für den Erfolg seiner Gefährten getan - vorher war er wenigstens ein Ziel und schuf Ablenkung.
Aber wenigstens ist Abadar bei ihm und beschützt ihn, auch in Person von Naadhira, vor noch größerem Übel. Dafür dankte er seinem Herrn, aber auch Naadhira, die ihn wiedermal zusammengeflickt hatte.

Immernoch angeschlagen, aber sehr gut wiederhergestellt, steht dann auch Cyron in der großen Schatzkammer und ist ein wenig überfordert. Er hat leider nicht die Möglichkeit um mit Hilfe von Magie ein unsichtbares Wesen sichtbar zu machen. Auch ist er sich sehr sicher, dass ihm "Magie entdecken" in der jetzigen Situation nicht helfen wird, auf neue Ideen zu kommen, wenn selbst ein normaler Mensch die Magie an diesem Ort bemerken könnte.
Weil er sich sonst kaum zu helfen weiß, schaut er sich in dem großen Raum erstmal genau um. Aber auch seine Ohren sind weit geöffnet. Denn wenn die Augen an ihre Grenzen stoßen, was sie auf den ersten Blick tun, können vielleicht die beiden Lauscher weiterhelfen[1].
 1. Wahrnehmung 25
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2010, 20:29:30
Aber auch die weiteren Mühen von Cyron schaffen es nicht, dass der Zwerg mehr sieht als seine sich umschauenden Gefährten, denn scheinbar gibt es wirklich dort nichts außer dem Sarkophag, wobei es dieser Sarkophag ist, welcher in Cyron - dem nachfolgende Träger von Kazim's bzw. Thamam's mächtiger Waffe - ein mehr als sonderbares Gefühl in der Magengrube weckt:
Ein Gemisch aus Demut, Neugier, Sehnsucht, Traurigkeit und Furcht, aber auch Hass.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 18.08.2010, 07:01:13
Der Graue folgt seiner jungen Anführerin, deren Blick sein Herz erwärmt und seine Wut ein Stück weit verrauchen lassen hat. "Du hast Recht. Für Thamam!" Das sind wir ihm schuldig. Konzentriert folgt er seinen Begleitern bis zur Kammer, deren Anblick und Aura auch ihm den Atem stocken lassen. "Warte, Sami. Das stinkt wie ein Ogerarsch nach Gefahr." Dabei schenkt er dem Jungen ein kurzes Lächeln, doch seine Augen sind hart und kalt wie Kiesel.

Langsam und geduldig macht sich der Varisianer daran, den Raum und vor allem den Sarkophag nach Fallen und Auffälligkeiten, vor allem Spuren, zu untersuchen.[1]    
 1. Take 20: Perception: 30; Fallen 32
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2010, 11:24:20
Doch wie schon vorher festgestellt von den restlichen Gefährten ist nirgends - wirklich nirgendwo - eine Gefahr, eine Falle oder gar ein Hinterhalt zu entdecken, genauso wenige wie Spuren von Leben bzw. Fußspuren.
Es wirkt fast so, als wäre seit Jahrhunderten niemand mehr hier drin gewesen - vielleicht wegen dem Sandkraken. Und erst recht vom Gnollmagier fehlt hier jegliche Spur oder Zeichen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 18.08.2010, 13:54:43
Die Priesterin des Gottes der Zivilisation beobachtet die Untersuchungen der ihr Anvertrauten mit wachsamen Blick.
"Wenn niemand etwas gefunden hat, bleibt wohl nur der Sarkophag." Die Worte Naadhiras lassen deutlich das Unbehagen erkennen, welches bei diesem Gedanken mitschwingt. Darauf betrachtet die Priesterin den Sarkophag genauer und versucht sich zu erinnern, ob sie über etwas ähnliches vielleicht etwas gehört oder gelesen hat.[1]
Dann schaut sie die anderen an und verlangt nach deren Meinung. "Was glaubt ihr? Sollen wir dieses Behältnis öffnen? Oder sollen wir die Finger davon lassen? Auf jeden fall sollte jemand nach Fallen suchen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Ding gesichert ist. Die erste Kammer ist auch gegen Neugierige geschützt."
 1. Knowledge Skill Würfe (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg632454.html#msg632454)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2010, 15:40:37
Als höhere Priesterin des Gottes der Zivilisation, denn schließlich ist sie ein Bildnis von Abadar, und damit als eine  wirkliche sehr religionskundige und gebildete Frau hat Naadhira keine weiteren größeren Probleme, um nach etwas Nachdenken zu durchschauen, dass dieser sonderbare fast bizarre Spinnensarkophag einen Rovaguganhänger gewidmet ist - höchstwahrscheinlich einem Humanoiden, denn etwas Größeres passt gar nicht hinein, es sei denn nur ein Teil seiner sterblichen Gebeine.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 18.08.2010, 16:18:26
"Ich weiß es nicht." Antwortet Cyron auf die Frage seiner Vorgesetzten. "Ein Teil von mir verlangt danach, den Inhalt des Sarges in Augenschein zu nehmen. Ein anderer Teil wehrt sich vehement." Mit gemischten Gefühlen schaut der Zwerg den Sarkopagh an, der im Zentrum der Höhle steht.
Nach einigen Sekunden sagt er Inquisitor dann: "Aber irgendwie fürchte ich, dass wir keine andere Wahl haben, als hineinzuschauen. Wo sonst kann sich der Gnoll, Mensch oder was weiß ich, sonst verkrochen haben? Wir müssen alles absuchen, damit wir Sicherheit haben. Alles beinhaltet, wie ich fürchte, auch den Sarkopagh.
Daraufhin tritt Cyron an den Sarkopagh heran und schaut sich den Stein genau an. Er ist ein Zwerg, er kennt sich mit Steinen aus und vielleicht kann er erkennen, ob hier etwas in letzter Zeit bewegt wurde. Vielleicht wurde eine Ecke abgeschlagen[1]. "Ich will nur kurz was schauen, bevor wir vielleicht sogar etwas wecken, dass wir gar nicht suchen." Kommentiert er sein tun.
 1. Wahrnehmung (Stein) 35 (Take 20)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Aarinvir am 18.08.2010, 16:24:47
Nickend stimmt Aarinvir den Anderen bei deren Beobachtungen und dem Vorschlag Cyrons zu, konzentriert sich derweil jedoch selbst auf den Sarkophag. Ohne seine Intention laut zu äußern, zaubert er einen alten Zauber, der ihm Macht über seine Sinne verleiht und ihn Unsichtbares sehen lässt.[1]

Wie, als wäre nichts geschehen, schaut er sich nocheinmal im Raum um, immer und jederzeit bereit, einen weiteren sengenden Blitz auf einen eventuell unsichtbaren Gegner zu zaubern. Und natürlich würde er seine Gefährten gleichermaßen auf die Bedrohung aufmerksam machen, sowie die Unsichtbarkeit brechen.
 1. Zauber: Unsichtbares sehen, bereits abgestrichen
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Beitrag von: Sensemann am 18.08.2010, 16:33:01
Jedoch beides ohne brauchbaren Erfolg oder Nutzen, denn der Deckel des Sarkopagh wirkt unberührt und auch das Unsichtbare sehen zaubert den Gnollmagier nicht wie erhofft in Sichtweite.
Immer mehr Minuten vergehen jedoch.
Und Zeit bleibt weiterhin kein als zu großes Gut, was die Helden besitzen, wenn sie nicht der Armee der Gnoll- einer Horde von bestimmt mehr als tausend Gnollkriegern - auf ihrem Rückweg in die Arme laufen möchte.
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Beitrag von: Durriken am 18.08.2010, 21:36:26
"Kamelpisse. Schieben wir es nicht länger raus!" stimmt Durriken dem Zwerg zu.
 Nach einem langen Blick in Richtung Naadhira, die in den Augen des Grauen etwas sanftes, leicht wehmütig anmutendes erkennt, nähert sich der Veteran der Arena dem Sarkophag und versucht, den Deckel ein kleines Stück zu bewegen. Vorsichtig und jederzeit bereit, zurückzuspringen, falls er eine Bewegung erkennt. Vorsichthalber hält er die Luft an, um dem erwartbaren Gestank zu entgehen, oder Schlimmerem.
So bald er den Deckel etwa zwanzig Zentimeter geöffnet hat, tritt er zurück, um die Lage neu zu sondieren.
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Beitrag von: Sensemann am 18.08.2010, 23:43:40
Just in dem Moment, in welchem Durriken mit aller Kraft und mit Hilfe von Cyron, welcher ebenfalls mit aller Kraft und beiden Händen helfen muss, den Deckel leicht aufschiebt, pfeift aus dem Sarkophag klagende die abgestandene Luft, welche dort drin seit Jahrhunderten verschlossen eingefangen war.
Der faulige und modrige Geruch von Tod liegt schwer nun in der Luft, während der schwer und verzierte Deckel sich durch einen Mechanismus und gegen Durriken's Absicht und Willen vollends aufschiebt.

Im Inneren liegt eine mumifizierte und teilweise bis auf die Knochen verweste Gnollfrau - zu erkennen an ihren Beckenknochen, welche bei weiblichen Humanoiden anders stehen und geformt sind als bei ihren männlichen Partnern, und an wunderschönen Mithralritterrüstung (jedoch ohne Helm, da die Gnollfrau einen verzierten und sehr schmuckvollen Stirnreif trägt), welche im Brustbereich deutlich eine weibliche Brust geschmiedet wurde - von stattlicher Größe und enormer kräftiger Statue.
Die Zähne der Gnollfrau sind aus schwarzen Metall und geschärft, und auch ein Teil ihrer Knochen ist durch schwarzen Metall ersetzt worden, aber dank ihrem teilweise noch vorhandenen gelbbraunen Fell und ihrer besagten Rüstung kann man nicht alle Abscheulichkeiten erkennen.
In ihrer rechten Hand hält sie gegen ihre Brust gedrückt eine leere bzw. unbeschriftete leicht vergilbte Schriftrolle aus Pergament und Knochen, welche sich wie von Geisterhand in dem Moment jedoch zusammenrollt, als Durriken und Cyron auf sie schauen, während neben der Gnollfrau eine mächtige zweihändige Axt aus pechschwarzen Metall liegt.
Die Schriftrolle lässt Cyron Herz fast in der Brust zerspringen, als Vardishal durch die Augen des Zwerges diese scheinbar ebenfalls sieht und erkennt.

Was Durriken jedoch dagegen verwundert und fast in Schrecken versetzt, ist die Tatsache, dass die Gnollfrau ein zweites Paar Arme besitzt und außerdem eine dämonische Stimme in seinem Kopf hört:
"Das ist Shirak - Hohepriesterin von Rovagug und Beschützerin der Wünsche!"
Auch Cyron hört diese Erklärung, jedoch von einer anderen finsteren Stimme in seinem Kopf, wobei er als Träger des Windes vor seinen Augen riesige mehrarmige Gnolle und Menschen kurz sieht.

Doch beiden Helden wird fast zeitgleich und sehr ähnlich danach schrecklich kalt, als würden sich beide aufeinmal in den eisigen Bergen in der Nähe der schlafenden Runenfürstenstadt Xin-Shalast befinden - und dies mitten in einer kalten Winternacht.

Dagegen kann Durriken und Cyron wohl keine Magie helfen, zumal beiden Gefährten auch schon schrecklich übel aufeinmal wird, als würde der Gestank der Gnollpriesterin ihre Lungen und ihre Mägen vergiften.[1]

Nur Pharasma selbst kann Cyron und Durriken jetzt noch helfen gegen diesen Fluch:
Den Fluch von Shirak...
 1. Willenswürfe bitte!
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Beitrag von: Sami Atif am 19.08.2010, 01:10:32
'Also nicht anklopfen, sondern gleich die Tür aufreißen', denkt sich Sami und findet das auch wesentlich besser. Trotzdem ist ihm überhaupt nicht wohl, als Durriken und Cyron den Deckel des Sarkophags zur Seite schieben. Bewundernd sieht er jedoch auf die Mumie. Eine Frau - damit hätte er nicht gerechnet. Haben seine Befreier nicht immer von einem männlichen Gnollmagier geredet? Aber was macht das schon? Er weiß aus eigener Erfahrung, dass auch Gnollfrauen Grausamkeit und Brutalität in ihrem Blut tragen. "Sieht ziemlich tot aus", meint er, hält aber den Krummsäbel fest in der Hand, um im Notfall sofort angreifen zu können. Angespannt steht er da und wartet darauf, dass sich die Leiche durch Zauberhand wieder erhebt.
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Beitrag von: Sensemann am 19.08.2010, 01:47:24
Auch Sami Atif wird es bitterkalt und so übel wie als hätte er den Brechreiz der Grabräuber der Pyramiden der Pharaonen des Aufstieges, auch wenn er im Gegensatz zu Cyron und zu Durriken keine Stimme in seinem Kopf hört.[1]
 1. Willenswurf bitte
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Beitrag von: Naadhira am 19.08.2010, 09:57:39
Die Priesterin Abadars schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn, weil sie eine Dummheit ohne gleichen begangen hat. Wie konnte sie die Öffnung des Sarkophags gut heißen ohne eine Sicherung für ihre Truppe zu treffen. Du dummes dickes Kamel, Naadhira. Wenig schmeichelhaft ist der Gedanke, der ihr durch den Kopf schießt, als sie sieht, was die anderen machen.
"Stopp, alle stehen bleiben!" Naadhiras Ruf kommt zu spät, denn ihre Leute haben bereits gehandelt, doch einen Bolzen hat sie noch im Köcher und vielleicht kann sie die Situation noch verbessern, in die sie möglicherweise die Gruppe gebracht hat, weil sie unaufmerksam war. So holt die Priesterin des Gottes der Zivilisation ihr heiliges Symbol hervor und beginnt damit schnell hintereinander zwei Zauber zu wirken, um sich und ihre Leute zu schützen und zu stärken.[1][2]
 1. Zunachst Magic Circle against Evil
 2. dann Prayer
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Beitrag von: Sensemann am 19.08.2010, 17:34:28
Doch Naadhira's Schutzzauber kommen wirklich zu spät und man darf außerdem daran zweifeln, ob diese Schutzvorkehrungen überhaupt etwas gegen die Rache der Hohepriesterin gebracht hätten, denn der Fluch der Gnollin soll verhindern, dass Grabräuber sich an ihrem Hab und Gut zu schaffen machen, und dies mit solch einer mächtigen Magie wie die Magie, welche Iuni daran hindert überhaupt hier her zu kommen - wahrscheinlich aus den gleichen Gründen, da scheinbar Grabräuber aus anderen Ebenen am ehesten erwartet wurden.
Und so bleibt Durriken und Sami nichts anderes übrig, als sich mehrfach im Weggehen ersteinmal zu übergeben und anschließend dem Sarkophag fern zu bleiben, zumal ihre Muskeln vor Kälte höllisch schmerzen und wie verrückt zittern.

Nur Cyron kann sich dem mächtigen Fluch widersetzen und nutzt dies auch, um den wunderschönen und schmuckvollen Stirnreif und die sonderbare leere Schriftrolle, welche ihm so viel Sorgen intuitiv bereitet, an sich zu nehmen und anschließend in Richtung Naadhira zu fragen, während er kurz den Stirnreif und die Schriftrolle in ihre Richtung hält:
"Bleibt besser zurück vom Grab von Shirak - Hohepriesterin von Rovagug und Beschützerin der Wünsche, wenn ihr nicht das gleiche Schicksal ereilen wollt wie Durriken und Sami!
Dort drin ist eine gnollische Mithralritterrüstung für eine Frau und außerdem eine schwarze Zweihandaxt, Mylady!
So meine Frage: Können wir davon etwas gebrauchen oder sollen wir es, im Namen von Pharasma, besser da drin lassen?"
Dabei erspart sich der Zwerg jedoch Erklärungen in Richtung seines Oberhauptes, woher er den Namen der Gnollin weiß und warum er sich schon zwei Gegenstände genommen hat, denn Naadhira wird es sich bestimmt schon denken können.
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Beitrag von: Sami Atif am 19.08.2010, 19:15:44
Sogar die paar Schritte vom Sarkophag weg fallen Sami schon so schwer, dass er, nachdem er glaubt, dass nichts mehr in seinem Magen ist, was sich aus ihm heraus begeben könnte, einfach auf die Knie fällt, wobei der Krummsäbel scheppernd neben ihm zu Boden fällt. Zitternd kniet er neben seinem eigenen Mageninhalt und ist nicht einmal mehr in der Lage, über seine Arme zu fahren, um sich selbst aufzuwärmen. Er hat keine Ahnung, was da gerade passiert ist, die Worte von Cyron nimmt er nur oberflächlich wahr, dann fällt er einfach zur Seite und bleibt zusammen gerollt liegen und versucht, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Auf die warme, leuchtende Wüstensonne, die unbarmherzig sein kann, aber sein Herz wärmt und seiner Seele wieder ein wenig Kraft gibt. Er denkt an den strahlenden Himmel und die Taube, die er damals sah. Zwar fühlt er sich noch immer schrecklich und schwach, aber der plötzliche Schock über den unsichtbaren Angriff lässt langsam nach und Sami kann sich vollends darauf konzentrieren, gegen die Kälte in seinem Körper anzugehen, auch wenn ihm das zunächst nicht viel zu helfen scheint.
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Beitrag von: Durriken am 19.08.2010, 19:24:18
Dem Grauen geht es ähnlich, und durch die zusammengebissenen Zähne flucht der Mann leise vor sich hin, immer wieder unterbrochen durch ein - inzwischen trockenes - anhaltendes Würgen. Durriken würde am liebsten seine ganzen Innereien auskotzen, um dieses quälende Würgen endlich zu beenden.
Mit aller Kraft reißt er sich am Riemen, um nicht neben dem Jungen auf dem Boden zu liegen, doch auch ihn übermannt diese Mischung aus Kälte und Würgereiz und so geht er in die Knie, stützt sich mit den Händen auf und zittert am ganzen Körper. "Gnolldreck und Vipernkot!" röchelt der Varisianer voller Zorn über seine Hilflosigkeit, während das Gespräch seiner Gefährten an ihm vorbeirauscht.
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Beitrag von: Sensemann am 19.08.2010, 19:29:11
Währenddessen geht es Iuni immer mehr an den Kragen und es würde bald übel enden, wenn Iuni nichts daran ändert und die Sklavinnen zurecht weißt - egal wie, denn Dankbarkeit gegenüber ihrer Retterin sieht wirklich anders aus.
Doch es ist ein neues und viel schlimmeres Übel, welches Iuni ersteinmal rettet, bevor sie wie der ehemalige Frauen- und Menschenhändler Pharasma's Knochenacker betritt.
Denn aufeinmal strömen noch mehr Sklaven von Oben aus dem oberen Tempel und damit von draußen nach hier unten.
Die Sklaven, sowohl Männer und Frauen  sind in Panik und schwer verwundet, wobei es frische Wunden auf ihren ausgehungerten Körpern sind.
Scheinbar hat jemand die Gefangenen oben befreit, jedoch nur, um sie anschließend abzuschlachten.
Und als die ersten Gefangenen aufgeregt und mit letzten Kräften etwas von einem Gnolldämon erzählen, wird Iuni schnell klar, dass der Gnollmagier wohl nicht unten auf ihre Gefährten wartet bzw. die Prügel der Sklavinnen nicht das Schlimmste ist, was hier auf Iuni gewartet hat.
Alleine gegen einen Gnolldämon...
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 20.08.2010, 01:18:49
Iunis Zorn ist langsam erweckt, sie hatte diese Frauen gerettet, sich als Dienerin Sarenraes zu erkennen gegeben und sie mit Höflichkeit behandelt. Doch durch den Angriff auf den wehrlosen alten Mann und auf Iuni selbst, ist jedes Verständnis für die Situation der Frauen langsam erloschen, nur Iunis Gutmütigkeit und die Gebote Sarenraes verhindern, dass sie die unbewaffneten Frauen nicht einfach mit dem Streitflegel niederschlägt. Zornig schüttelt sie die Frauen ab und reckt drohend den flammenden Streitflegel. "Wenn ihr mich je wieder anrührt, sollt ihr selbst das Feuer Sarenreas zu spüren bekommen, auf dass es eure verderbten Seelen reinige!" doch schließlich ändert sich die Situation maßgeblich. Als die Frauen von ihr ablassen, gelingt es Iuni mit Mühe einen fliehenden Sklaven anzuhalten ...

Der verderbte Gnollmagier hatte also die Gefangenen befreit, nur um die wehrlosen abzuschlachten? Doch womit sonst sollte man bei einem Gnoll rechnen? Nach einem kurzen Moment der Desorientierung, versucht Iuni zumindest einen Ansatz von Ordnung in das Chaos zu bringen. "Folgt mir! Folgt Sarenreas Licht!" ruft sie und reckt den Streitkolben, der nicht nur in magischen Feuer, sondern in dem von Cyron herbeigezauberten Licht erstrahlt, um damit den fliehenden den Weg zu weisen. Darauf hoffend, dass die Sklaven, sich von der einzigen Lichtquelle hier unten leiten lassen würden, versucht Iuni die Fliehenden halbwegs geordnet, hinab zur Oase zu geleiten. Dort könnten die Sklaven Zuflucht suchen, während Iuni den Gnollmagier vielleicht noch vor dem Eingang der Oase in einen Kampf verwickeln und weitere Opfer verhindern könnte. Und vielleicht ... aber nur vielleicht ....würden ihre Gefährten ja sogar auf die Schreie aufmerksam und würden herbeieilen, sofern sie nicht bereits selbst Opfer irgendeiner Bestie geworden waren ...
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Beitrag von: Aarinvir am 20.08.2010, 08:34:10
Aarinvir hält sich indes zurück und bleibt auf Abstand. Jedoch dem Umstand geschuldet, dass er gerade jeden Winkel nach jenem vermeintlichen Gnollmagus durchsucht, denn seine Neugier hätte ihm sicherlich den selben Fluch aufgeladen.

Verfluchter Kameldung! Irgendetwas stimmt hier doch vorn und hinten nicht. Welches Puzzelteil übersehen wir? Was steckt hinter dem Ganzen? Welche Rolle spielt Rovagug und... welche Rolle spielt er nicht? Wo und wer ist dieser verfluchte Magus? Ist er überhaupt ein Magier? Und wie ist er von hier unten weg gekommen? WO IST ER?
Mit seinen Gedanken allein, versucht er diese in seinem ureigenen Ablagesystem zu ordnen und zu analysieren. Doch das Groß und Ganze bleibt dem hageren Elfen leider verwehrt.

Also wendet er sich dem Machbaren zu und kümmert sich um das Auffinden möglicher Geheimgänge in der näheren Umgebung, speziell im Gang, wo sie deutlich abgelenkt gewesen waren.[1]
 1. Wahrnehmung: nimm 20=30
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Beitrag von: Naadhira am 20.08.2010, 08:51:33
Die Priesterin Abadars hört ihrem Leibwächter aufmerksam zu, als dieser die Beutestücke aus dem Sarkophag holt und die restlichen Sachen beschreibt.
"Die Rüstung dürfte einer Priesterin Abadars oder Sarenraes wenig gut stehen und ich denke auch von den Herren hier legt niemand Wert darauf die Rüstung einer Frau zu tragen." So ernst die Lage auch ist, versucht die Frau mit einem kleinen Scherz die Ängste aller ein wenig einzudämmen.
Die beiden anderen Gegenstände schaut die Priesterin interessiert an. "Was ist dies, was ihr dort mitgenommen habt Cyron? Eine leere Schriftrolle wirkt sehr seltsam als Grabbeigabe findet ihr nicht auch?"
"Da wir hier unten bisher nichts von dem Magier gesehen haben, müssen wir uns der Erkenntnis stellen, dass wir uns vielleicht vertan haben, als wir vermuteten, er sei nach unten gelaufen. Vielleicht ist er auch mit Magie entkommen, was wissen wir schon von ihm, nicht wahr?"
Die Priesterin des Gottes der Zivilisation wirft einen nachdenklichen Blick auf den Sarkophag der Hohepriesterin. "Ich gebe gerne zu, dass ich diese Stätte des Glaubens Rovagugs gerne zerstören würde. Das Chaos zu vernichten, ist eines der höchsten Ziele Abadars." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes ausspricht. "Aber uns fehlt die Zeit für diese Aufgabe und ich weiß auch nicht, was wir noch wecken, wenn wir diesen Weg jetzt wählen."
Nachdenklich schaut die Priesterin zu dem Elfen. "Habt ihr noch etwas entdeckt Aarinvir? Wenn es keinen Weg mehr gibt hier unten wird es Zeit zu Iuni zu gehen. Auch Durriken und Sami brauchen Hilfe und wir haben noch die Sklaven zu befreien. Wenn niemand noch etwas gefunden hat, sollten wir zurückkehren."
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Beitrag von: Sensemann am 21.08.2010, 12:10:35
Während Iuni etwas weiter oben im Haus der Bestie charismatisch und wie eine geborene Anführerin einige Sklaven davon überzeugen konnte ihr zu folgen und kurz darauf die Sklaven wie eine Herde Ziegen und Schafe hinter sich und tiefer in die Feste vorantreibt, wobei Iuni sich überlegen muss, wie sie die geschwächten Gefangenen in den Gang unter den Krater schafft, ohne dass diese sich Hals und Bein dabei brechen, entdeckt Aarinvir nicht weit vom Sarkophag im Sarkophagraum einen weiteren Geheimgang wie bereits oben im Thronsaal des Aaskönigs.
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Beitrag von: Durriken am 21.08.2010, 20:44:00
Ächzend erhebt sich der Graue. Offenbar hat der Würgereiz inzwischen entdeckt, dass in ihm nichts mehr zu holen ist und so steht er leicht schwankend und kreidebleich vor seinen Gefährten.
"Wir sollten den Dreck vernichten!" Ein hasserfüllter Blick trifft den Sarkophag, dessen Fluch ihn getroffen hat.
"Naadhira." Sanft, fast liebevoll, spricht er den Namen der Anführerin aus und blickt sie an.
Erst nach einer deutlichen Pause fährt er fort. "Das Loch hier bringt uns alle um! Ich bete darum, dass Iuni die Sklaven befreit hat. Bei Sarenrae und bei Thamas Vermächtnis!" Der Gedanke an seine Mission gibt ihm etwas Kraft und doch kann die Abadarklerikerin erkennen, dass es dem Mann bitter ernst ist. Die für seine Verhältnisse gewählte Ausdrucksweise und der fast gebrochene Ausdruck in seinen Augen spiegeln die innere Verzweiflung Durrikens wieder.
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Beitrag von: Aarinvir am 21.08.2010, 21:44:57
Aarinvir bemerkt, dass er einen Anflug von aufrichtigem Mitleid für seine vom Fluch getroffenen Gefährten empfindet. Etwas irritiert mit dieser Erkenntnis, steht er unschlüsig vor der soeben entdeckten Geheimtür und zeigt für einen Moment bloß schweigsam auf diese. Bis er sich wieder fängt und sich seine Augenbrauen verengen und er einen überlegten und überlegenen Gesichtsausdruck aufsetzt.

"Ich kann Euch leider nicht helfen, Durriken, Sami. Ich hoffe ihr Beiden seid soweit auf dem Damm, dass sich jemand von Euch um diese Geheimtür kümmern kann..."

Das Ablenkung und ein festes Ziel in einem solchen Augenblick ein Gutes ist und den Verfluchten den Fokus auf ihren Zustand nehmen kann, ist Aarinvir völlig fremd. Dennoch hält er es für einen guten Plan, sich schnellstmöglich um den Geheimgang zu kümmern.

Undenkbar, was passieren könnte, wenn sich der Magus heimlich nach oben begeben hat und dort....

"Äh... und vielleicht beeilen wir uns. Wer weiß, wo sich dieser Magus bereits befindet!"
Ein Hauch Panik schwingt in der Stimme Aarinvirs mit. Deutlich sogar.
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Beitrag von: Naadhira am 21.08.2010, 21:58:04
Der Blick, den der Gladiator der Priesterin zuwirft, wird mit einem sanften Lächeln und einem Nicken beantwortet. Kurz wird deutlich, dass die Priesterin den schroffen und harten Mann sehr schätzt, dann hat sie wieder die Maske der Anführerin aufgesetzt.
"Natürlich machen wir hier weiter. Es macht keinen Sinn auf halber Strecke zu stoppen und an die schwindende Zeit müsst ihr mich nicht erinnern, Priester des Nethys." Die Worte der jungen Frau klingen schärfer als sie tatsächlich sein sollen und die Sorge um den Jungen und ihren Freund sind dadurch deutlicher als sie es wohl selber zugeben würde.
"Wenn ihr diese Tür gefunden habt, Aarinvir, wisst ihr ja auch wie sie zu öffnen ist, nicht wahr? Also vorwärts. Wir behalten unsere Reihenfolge bei." Die Priesterin Abadars ist entschlossen dieses weitere Mysterium dieser Anlage zu lösen und ihr ist auch klar, dass sie nicht ewig Zeit haben.
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Beitrag von: Durriken am 21.08.2010, 22:39:24
Dankbar fängt Durriken den Blick auf und entkorkt dann einen weiteren Heiltrank[1]. Zumindest etwas gestärkt will er dem Tod entgegensehen. "Na dann..." Mit einem finsteren Gesichstausdruck macht er sich ruhig und methodisch daran, die Geheimtür zu untersuchen, nach Fallen und nach dem Mechanismus, der sie öffnet[2]. Kamelpisse. Die, die in den Tod gehen, müssen sich nicht eilen. Nach diesem verzweifelten Gedanken spuckt der Graue aus, und sein Wille zu überleben und zu leben meldet sich leise aber kontinuierlich. So fährt er konzentriert in seiner Arbeit fort, um die Geheimtür zu öffnen, sollte er keine weitere Gefahr erkennen.  
 1. CMW: 9, Status angepasst
 2. Perception: take 20: 30 / 32 für Fallen
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Beitrag von: Aarinvir am 21.08.2010, 22:58:45
Teilnahmslos blickt Aarinvir die Priesterin an, bis Durriken sich endlich um die Geheimtür kümmert. Weder schaut er dem patenten Ex-Gladiator bei dessen Arbeit zu, noch scheint er bei seinem Blick zu blinzeln. Schließlich wendet er sich mit einem Kopfschütteln ab und baut merklich zügig seine frostige Distanz wieder auf, die er langsam aber sicher den Gefährten gegenüber abgebaut hatte.

Er tritt einen Schritt zurück, als kenne er sich aus mit den diversen Fallen an Türen und ist auf der Hut, nicht Opfer einer solchen zu werden. Und er beginnt sich auf das wesentliche Ziel zu konzentrieren. Den flüchtenden Gnollmagier.
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Beitrag von: Sami Atif am 22.08.2010, 11:06:02
Sami braucht noch einen Moment länger als Durriken, obwohl er nicht so nah dran war wie dieser und Cyron, um sich zu erheben. Noch mit zitternden Beinen lehnt er sich kurz an die Wand und sieht dabei zu, wie Aarinvir auf die Geheimtür deutet und Durriken sich gleich daran macht, sie nach Fallen abzusuchen. Er wünscht, er wäre in diesem Moment irgendwie in der Lage dazu, ihm zu helfen, aber seine Augen wandern erst nach und nach wieder aufgeregt durch den Raum. Dann, Schritt für Schritt, tritt er an Aarinvirs Seite, geht aber noch einmal in angemessener Schrittschnelle zurück zu dem, was seinen Magen verlassen hatte, um den Säbel aufzuheben und gesellt sich dann wieder zu Aarinvir. Er will sich zwar seine Sorge - ja vielleicht sogar seine Angst - nicht anmerken lassen, aber er ist froh, in der Nähe des Elfen zu sein, der praktisch im Alleingang mit seiner Magie den Sandkraken besiegt hatte, der sie alle hätte umbringen können.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Cyron Bersk am 22.08.2010, 12:09:06
"Etwas sagt mir, dass die Schriftrolle nicht einfach leer ist. Ich kann euch aber nicht sagen, für was die Rolle steht. Ich hatte nur ein seltsames Gefühl, als ich die Rolle erblickte. Kein Schönes, zugegeben. Als würde mein zerspringen wollen." Antwortet Cyron seiner Vorgesetzten möglichst genau. "Das Zweite, was ich greifen konnte, war der Stirnreif von Shirak, Mylady." Mehr kann der Zwerg in dem Moment zu den beiden Schätzen nicht sagen.
Cyron kann höchstens das Gefühl, dass er beim Anblick der Schriftrolle verspürt hat, genauer beschreiben, denn kaum hat er es erwähnt, kommt die Erinnerung daran ganz deutlich zurück und legen sich schwer auf das Herz des Inquisitors. Zum Glück kann Cyron dieses Gefühl schnell wieder abschütteln.

Weil Naadhira die Sachen nicht an sich nimmt und stattdessen kurz darauf zur weiteren Suche aufruft, steckt der Inquisitor von Abadar sowohl die Schriftrolle und den Stirnreif erstmal weg in seinen Rucksack. Danach eilt er auf seinen kurzen stämmigen Beinen an die Seite von Durriken, der sich inzwischen an der Geheimtür versucht, welche Aarinvir gefunden hatte, als Sami, Durriken und der Zwerg mit sich selbst kämpften, nachdem sie die von der Leiche aufsteigenden Dämpfe eingeatmet hatten.
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Beitrag von: Sensemann am 22.08.2010, 16:35:20
Vorsichtig und mit etwas zittrigen Händen öffnet der ziemlich geschwächte Krieger namens Durriken, welcher mit seinem Nerven langsam am Ende ist, den Geheimgang oder besser gesagt die Geheimtür, welche in einen weiteren Raum hinter dem Sarkophagraum führt.
Ein schwach durch magische Öllampen beleuchteter Raum, welcher voll mit bizarren Skeletten und sterblichen Überresten wie mehrarmigen Menschen, mehrbeinigen Gnollen, dreiköpfigen Elfen oder zwei Meter großen Zwergen ist, aber auch geschützt durch eine sehr gefährliche magische Falle, welche den Eintritt in den Raum verhindern soll und welche von Durriken gerade so noch entdeckt wird, als dieser die Geheimtür fertig geöffnet hat und einen Schritt in den Raum machen wollte.

Vom Gnollmagier fehlt jedoch auch hier jegliche Spur oder gar ein neuer Hinweis.
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Beitrag von: Durriken am 22.08.2010, 19:53:49
"Verdammt!" der Graue flucht und tritt einen Schritt zurück. "Eine fiese magische Falle!" Doch so, wie er die Situation einschätzt, würden sie sich auch davon nicht abschrecken lassen und so blickt er kurz zu Naadhira, zuckt die Schultern und lächelt wehmütig, bevor er sich wieder der Falle zuwendet. "Kamelpisse, eh egal... Ich versuche, das Ding zu entschärfen. Zurück mit Euch!"
Sollte ihn keiner der anderen hindern, wird sich der Varisianer in sein Schicksal ergeben und sein Glück versuchen. 
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Beitrag von: Sensemann am 22.08.2010, 20:51:53
Wenige Handgriffe und einige Sekunden später hat Durriken trotz all seines Geschicks die magische Falle scheinbar insoweit entschärft, dass er sie zu seinem eigenen Pech und Elend aktiviert.
Ein schwarzer Strahl trifft aus dem Nichts kommend den grauhaarigen Mann und saugt ihm die Lebenskraft förmlich herraus, sodass Durriken innerhalb von einer Sekunde noch älter und ziemlich schwach aussieht.[1]
Ein weiterer Versuch die Falle zu entschärfen würde Durriken in ein tödliches Unglück stürzen.
 1. Status ist angepasst
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Beitrag von: Naadhira am 22.08.2010, 21:57:18
Naadhira beobachtet aufmerksam, wie Durriken sich an der Falle zu schaffen macht. Sie kann nicht erkennen, was er eigentlich macht, aber sie erkennt, dass es unglaublich schief geht.
"Durriken, Nein!" Ein Schrei der Angst entfährt der Priesterin, als sie den in ihren Augen bösartigen Strahl sieht, der die Lebenskraft ihres Freundes auf so drastische Weise zu rauben scheint. Mit schnellen Schritt ist sie bei dem grauhaarigen Mann und stützt diesen. "Verdammt, du sollst dich nicht umbringen, du grauhaariger Idiot!" Auch wenn die Wortwahl hart ist, sind die Worte sanft und Durriken kann erkennen, das Tränen in den Augen der Frau stehen. Leise nur für den Ex-Gladiator gut hörbar, fügt sie hinzu: "Verdammt, dass habe ich nicht gewollt, vergib mir."
Einen Moment hält sich die Frau an der Schulter des geschwächten Mannes fest und Durriken erkennt, dass sich die Priesterin sammeln muss. Erst langsam beruhigt sich die Frau, der dies alles ziemlich nahe zu gehen scheint. "Ich werde dies wieder gut machen, ich werde für deine Heilung sorgen." Dann hat sich die Frau gefasst, berührt kurz mit ihrem Zeigefinger ihre Lippen und setzt diesen dann auf die Lippen des Kämpfers. Dann löst sie sich von dem Mann und dreht sich zu den anderen um.
Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft, bevor sie spricht: "Abadar hat uns offensichtlich nicht die Möglichkeit gegeben, hier weiter zu gehen. Ich weiß nicht was es den Gang herunter noch gibt, doch was ich bisher gesehen habe gefällt mir nicht. Wenn dies der Weg des Magiers war, ist er uns entkommen. Wir sollten zurückgehen. Wenn uns die Götter hold sind, erfahren Sami und Durriken in der Oase Heilung. Lasst uns umdrehen."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.08.2010, 15:13:45
Iunis Herz schlägt leichter, als sie bemerkt dass einige Sklaven ihr tatsächlich folgen, sie würde versuchen so viele wie möglich zu retten. Sie treibt sie an so schnell zu laufen wie sie eben können, muss sich dann jedoch selbst schelten als sie bei dem 'kleinen Gott' angekommen sind. Wie sollten diese geschwächten Sklaven dort hinab? Immerhin hatten ihre Gefährten kein Seil hinterlassen ...

"Sorgt euch nicht! Diese Bestie ist tot. Ich und meine Gefährten haben sie erschlagen!" sagt sie als sie die verängstigen Blicke der Sklaven bemerkt. Sie deutet auf den Krater. "Dort unten ist ein Gang, der euch in eine Art unterirdische Oase führen wird, versteckt euch dort, ihr findet dort Speis und Trank, an dem ihr euch laben könnt. Ich bringe euch hinab, sorgt euch nicht." sagt sie schließlich noch, dann umarmt sie den erstbesten Sklaven mit festem Griff und fliegt ihn hinab, um ihn dort abzusetzen und sogleich hoch zu fliegen und dies mit dem nächsten Sklaven fortzusetzen. Die kaum bekleideten, abgemagerten Sklaven bereiten ihr dabei nicht so viele Probleme wie einst ihre Gefährten. Natürlich schaut sie sich dabei ständig nach dem Gnollmagier um, leise flüsternd bittet sie Sarenrae darum ihr Zeit zu verschaffen, damit sie die Sklaven rechtzeitig nach unten und vielleicht in Sicherheit schaffen kann. Sollte er sie hier jedoch aufspüren, so würde Iuni sich ihm tapfer entgegenstellen, wie eine Schäferin, die ihre Herde verteidigt.
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Beitrag von: Durriken am 23.08.2010, 20:50:30
Der Strahl trifft den ohnehin gemarterten Varisianer, raubt ihm für einen Moment die Sinne und zieht ihm die Kraft aus den Gliedern. Selbst zum Fluchen fehlt dem Grauen der Atem, stattdessen spuckt er Blut und auch aus seiner Nase rinnt ein wenig des Lebenssaftes. Naadhiras Ruf holt ihn zurück in die Realität! Das erste, was er wahrnimmt, sind die sanften Augen der jungen und im Inneren verletzlichen Frau, die die ganze Mission leitet. Ihre Stimme streichelt - trotz der harten Worte, die er kaum wahrnimmt - seine Seele und mit blutigen Zähnen lächelt Durriken zurück. Sein Blick wirkt auf Naadhira so offen wie noch nie, ganz so als hätte der grausame Strahl die Verachtung, den Zorn und die Kälte, hinter denen sich das Wesen des Kämpfers immer versteckt, mit fort gerissen. "Natürlich, meine Naadhira, immer!" flüstert er mit trockenem Mund zurück, denn er hat erkannt, dass er dieser Frau wohl fast alles verzeihen wird.
Ihre Finger auf seinen Lippen prägt er sich tief ein und verschließt diesen Augenblick der Nähe fest in seinem Herzen.

Anschließend steht er ächzend und - vermutlich Flüche - murmelnd auf und spuckt einen weiten Klumpen Blut auf den Boden. Mit dem Ärmel wischt er sich grob Mund und Nase ab. Das teils getrocknete, teils verschmierte Gemisch aus Blut und Schweiß im Gesicht lässt den hageren Mann bedrohlich erscheinen. Doch seine Augen sind nach wie vor ruhig und sanft. "Ja, zur Oase."
Durriken atmet rasselnd ein und schließt sich den Gefährten mit einem merkwürdigen Gemisch aus Schwäche, Ohnmacht, Zorn, aber auch innerer Ruhe, Wärme und Freude an.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2010, 21:55:58
Fast zeitgleich kommen die Helden, welche Durriken teilweise stützen müssen, von der einen Seite und die verängstigten Sklaven von der anderen Seite in der magischen Oase an.
Wie Heuschrecken im Rausch stürzen sich die Sklaven auf das frische Wasser und das süße Obst, sodass Durriken keine Chance bleibt noch etwas abzubekommen, obwohl es sowieso mehr als fraglich ist, ob das Obst oder das Wasser dem geschwächten Krieger geholfen hätte, denn die Oase tut dies zumindest nicht.
Auch für die restlichen Helden bleibt weiterer Segen durch die Oase aus, doch es ist Iuni vor der Oase, welche diese Niederlage weg macht und den Helden Sorgen bereitet, denn das Flammenorakel sieht besorgt aus und wacht mit gezogener Waffe in der Nähe des Kraters, während von Oben aus der alte Feste der Bestie ein gnollisches Heulen zu hören ist.

Könnte etwa wirklich der Gnollmagier in der Nähe sein?
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 24.08.2010, 18:49:59
Nachdem sie den letzten Sklaven abgesetzt hat, nimmt Iuni ihren Streitflegel wieder zur Hand und stellt sich wachsam im Gang auf, die Oase kann sie ohnehin nicht betreten. Dennoch wärmt es ihr Herz, als sie bei einem kurzen Blick über die Schulter erkennen kann, wie die ausgehungerten Sklaven sich auf die Früchte der Oase stürzen, um zumindest ein bisschen zu Kräften zu kommen. Eine Zeit lang bleibt sie so stehen, behält den Zugang durch den Krater im Auge und macht sich für einen Kampf bereit, leise wispernd redet sie dabei zu Sarenrae. Schließlich vernimmt sie jedoch Schritte von weiter hinten und wendet sich um, wobei ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht entsteht. Ihre Gefährten betreten die Oase gerade durch die anderen Seite der Oase.

Einige von ihnen sichtbar angeschlagen, doch alle noch vollzählig. "Sarenrae sei gepriesen!" frohlockt sie "Wie schön es doch ist euch zu sehen." für lange Erklärungen bleibt ihr aber keine Zeit "Hört ihr das Heulen? Dort oben ist noch irgendein Gnoll unterwegs, vielleicht der verfluchte Gnollmagier, sofern ihr ihn unten nicht stellen konntet. Er hat die Sklaven freigelassen und ist über sie hergefallen." grimmig wendet sich Iuni dann wieder um, doch die Ankunft ihrer Gefährten gibt ihr große Zuversicht.
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Beitrag von: Sami Atif am 24.08.2010, 18:54:40
Sami kommt keuchend in der Oase an. Er erholt sich zwar langsam von dem Fluch, dafür erwartet ihn der nächste Schock. Er bleibt dicht an der Seite des Elfen, während er beobachtet, wie die Sklaven über die Früchte und das Wasser herfallen. Sami muss schlucken, weil er nicht übel selbst Lust dazu hätte, zuzugreifen, aber es ist ihm vorher verboten worden und er wird sich nicht gegen dieses Verbot stellen, nur weil die anderen Sklaven das tun und die Früchte so unheimlich lecker aussehen und das Wasser so frisch und er doch so einen Hunger und Durst schon wieder hat... Sami stellt sich hinter Aarinvir, um nicht mit anzusehen, wie die Sklaven über das leckere Obst herfallen und versucht, sich vorzustellen, dass das alles hier nur eine der vielen Fata Morganas ist, die er schon erlebt hat und dass er wahrscheinlich eher in Steine beißen und Sand trinken würde, wenn er das probiert. Allerdings hilft das nicht besonders viel, so dass Sami kurz versucht ist, nach einer Frucht zu greifen, bis er dieses gräßliche Heulen hört, das eine Gänsehaut bei ihm auslöst.

"Aber ich dachte, er wäre in die Richtung gelaufen", meint der Wüstenjunge und deutet in die Richtung, aus der sie gerade hergeeilt sind. "Seid ihr ihm denn oben gar nicht begegnet?" Noch in dem Moment, als Sami die Worte ausspricht, wird ihm eines klar. Wahrscheinlich haben sie den Gnollmagier gar nicht als solchen erkannt, weil er sich getarnt hatte. Das würde wenigstens die Fußspuren erklären, die er gefunden hat.
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Beitrag von: Durriken am 24.08.2010, 22:00:20
Immer noch aufgewühlt, sowohl positiv als auch negativ, blickt der ehemalige Sklave auf seine befreiten Leidensgenossen und nickt zufrieden. "Sarenrae sei gepriesen!" wiederholt er den Ruf der Frau.
"Gut gemacht, Iuni.", sagt der Varisianer mehr zu sich selbst als zu der Djanniverseuchten. Trotz der Verluste hatten sie offenbar vielen Menschen die Freiheit gebracht. Wenn wir den verdammten Magier noch erwischen!

Sichtlich angeschlagen und dennoch zu allem entschlossen humpelt Durriken zu Thamams ehemaliger Helferin. "Wo ist das Schwein?" Seine zitternden Hände umschließen die Kettenglieder des Südwinds und der leichte Schmerz, den er spürt, als diese sich in seine Handflächen graben, hat etwas beruhigendes. "Naadhira." Wieder ist die Stimme des Grauen sanft, fast zärtlich als er ihren Namen ausspricht und sich an den vergangenen Moment der Nähe erinnert. Dann wird sie wieder kalt und hart. "Wir müssen ihm den Garaus machen. Koste es was es wolle!" Nur nicht Dein Leben! Du bist zu jung um zu sterben., fügt er in Gedanken hinzu.
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Beitrag von: Sensemann am 24.08.2010, 22:09:07
Es ist Naadhira, welche sich wie eine Richterin auf dem Rückweg um die untoten Flaschengeister schnell gekümmert hatte,[1] um diese zu erlösen, und welche, nun vor der magischen Oase bzw. bei Iuni unterhalb des Kraters angekommen, einen sonderbaren Geruch vernimmt - den Geruch eines Duftöls oder Parfüms, welches sie vor kurzer Zeit das erste Mal gerochen hatte und dessen Duft von Oben bis aus der Feste bis hier nach unten dominant zu riechen ist.
Wo hatte sie jedoch diesen Geruch schon einmal gerochen?
 1. Status wird von mir angepasst
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Beitrag von: Naadhira am 25.08.2010, 09:31:40
Die Vernichtung der Abscheulichkeiten, die einst Flaschengeister waren, ist für Naadhira eine Pflicht, die sie mit einem verbissenen Gesichtsausdruck ausführt. Tatsächlich ist das Gefühl, ein Scharfrichter zu sein, in der jungen Frau dabei aufgestiegen und mit einem leichten Schauer erkennt sie, dass wahrscheinlich ein Priester aus Cheliax mit Freude diese Aufgabe erfüllt hätte, während es für sie eine Pflicht ist, der sie mit wenig Begeisterung nachkommt.
Als sie schließlich Iuni finden, die die Sklaven zur Oase gebracht hat, ist sie zunächst über die Weitsicht des Orakels erfreut, doch hört dann mit Schrecken, dass dieses Handeln durch den Gnollmagier verursacht wurde, den sie zu fangen vor hatten. Verbittert über ihre Fehleinschätzung macht sich die Priesterin daran mittels der Zauberstäbe mit Heilmagie, ihre Begleiter zu heilen. Mit grimmiger Entschlossenheit erfüllt sie die Aufgabe und greift auf diese Stäbe zurück und nicht lange nachdem Iuni sie erreicht hat, sind alle Begleiter bis auf ein paar leinere blaue Flecken wieder hergestellt.
"Mehr kann ich an dieser Stelle nicht mehr tun. Weitere Heilung kann ich leider nicht mehr bieten." Wirkliches Bedauern schwingt in den Worten der Frau mit, denn es ist klar, dass Sami und Durriken damit mit den Einschränkungen leben müssen, die ihnen der Fluch und die Falle beschert haben.
Der Geruch, den sie dann wahrnimmt, irritiert die Frau. Sie versucht zu erfassen, wo sie den Geruch schon einmal gerochen hatte und was dies für die nahe Zukunft bedeuten möge.
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Beitrag von: Cyron Bersk am 25.08.2010, 16:32:09
Cyron trat zurück, als Durriken sich an der Falle zu schaffen macht und fragt sich zu diesem Zeitpunkt, ob sie nicht einer falschen Fährte folgen.
Wenige Sekunden später, nachdem der ehemalige Sklave einem schwarzen Strahl getroffen wurde, ist der Zwerg bei einer Überzeugung angekommen und ist kurz davor den Vorschlag zu äußern den Rückweg anzutreten. Doch Naadhira hat sich schneller gefangen, als der Inquisitor und gab nun den befreienden Befehl zum Rückzug.

Auf dem Weg zur Oase bemüht sich Cyron darum Durriken nach besten Kräften zu unterstützen. Er nimmt dem Mann alles ab, was dieser nicht dringend braucht und versuchte mit zwergischer Sturrheit den großen Mann zu stützen, wenn das irgendwie möglich ist.

Auch durch die Oase hilft der Zwerg dem schwachen, aber trotzdem noch immer sehr stämmigen Menschen, obwohl der Weg um einiges schwerer zu begehen ist, als jeder Meter davor. Chaos steht der Gruppe im Weg, ein Chaos, dass sich, wie Cyron weiß, selbst erledigen wird, wenn die Sklaven alle mit vollen Bäuchen regungslos am Boden liegen und sich darum bemühen werden möglichst wenig zu kotzen.

Erst auf der anderen Seite der Oase löst sich der Inquisitor von Abadar von Durriken und geht, nachdem sie nun erfahren haben, dass der Gnollmagier noch oben weilt, zum Seil.
"Wenn ihr erlaubt, würde ich vorausklettern und die Höhle oben sichern." Sagt der Zwerg und ist bereit sich nach oben zu zerren, wenn Naadhira ihm das Zeichen gibt.
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Beitrag von: Aarinvir am 25.08.2010, 20:17:57
Die Magie der Falle weckte für einen Augenblick die Neugier Aarinvirs, bis diese sich trotz Durrikens Vorsicht auslöst und diesem schwer schadet. Doch Aarinvir ist sofort klar, dass er nicht helfen kann und dieses auch nicht in seinem Einflussbereich der Magie liegt.

Dass Naadhira jedoch wollte, dass er die Tür öffnet, lässt ihn für einen Moment grübeln. Doch ihre Reaktion auf Durrikens schwere Verwundung löscht die Zweifel an der Anführerin in Nichts auf und innerlich schilt sich der Elf einen Tor.

Dann wendet er sich wieder der Aufgabe zu, welche direkt vor der kleinen erlauchten Gruppe liegt und zwinkert dem jungen Sami ermutigend zu.
"Wir schaffen das schon, Sami. Sei unbesorgt. Außerdem sorgen wir schon für Dich. Halte Dich einfach ein wenig im Hintergrund und helfe mit Deinen Bogenkünsten aus."
Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Elfen, der sich dann den Neuankömmlingen zuwendet und aufmerksam zuhört.
Nur ein Nicken ab und zu ist von ihm zu vernehmen und auch dem Vorschlag des Zwergen nickt er lediglich zu, derweil er bereits überlegt, an welcher Stelle er wohl nach oben gehen sollte.
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Beitrag von: Sensemann am 25.08.2010, 22:58:16
Naadhira fällt leider nicht ein, woher sie den Geruch kennt.
Verloren in Gedanken gibt sie deshalb Cyron ihr "In Ordnung!" und denkt noch etwas über den Geruch nach, während sie Cyron zuschaut wie dieser sich am Seil hochzieht.
Anschließend schaut sie zu Durriken besorgt hinüber, doch sich macht sich auch Sorgen um Cyron, welches todesmutig als Später vorraus gegangen ist.

Als dieser jedoch den oberen Gang als gesichert tituliert und bekundet, folgt Naadhira zusammen mit den restlichen Gefährten.

Cyron hat sich dagegen oben umgeschaut, jedoch ohne eine Auffälligkeit zu entdecken.
Auch nach dem Aufstieg der restlichen Mitglieder der Abenteurergruppe geht Cyron wieder vorraus und sichert den Weg ab.

Iuni dagegen ist froh, wie in ihrer Gruppe zu sein und hilft Durriken beim Laufen, da Cyron dafür ja nun keine Zeit mehr hat.
Ihre Gedanken sind jedoch auch bei den Gefangenen und Sklaven, welche sich ersteinmal zurücklassen mussten.

Auch Durriken denkt an die ausgehungerten Menschen und sorgt sich mehr um sie, als um seine eigene Verfassung.
Besorgt schaut er auch zu Sami, welchem es nicht gut geht und welcher ja auch ein Gefangener gewesen war.
Hatte Cyron vielleicht wirklich Recht gehabt mit seinen anfänglichen Zweifeln und Sorgen?

Nur Aarinvir steht die Sorge wegen dem Gnollmagier wahrlich ins Gesicht geschrieben, denn der Elf fürchtet einen harten arkanen Kampf zu seinem Nachteil, denn er hatte heute schon viel kämpfen müssen und viele Ressourcen verbraucht.

Völlig verwundert sind jedoch alle Helden, als sie statt dem gesuchten Nemesis - dem Gnollmagier - den Hohepriester Dazirr vor sich erkennen können, welcher gelassen in seinen roten priesterlichen Gewändern von Sarenrae hier unten in der Nähe des Thronsaals des Aaskönigs vor einem toten Gnoll kniet und diesem die Augen schließt, wobei er ein leiser Gebet dabei spricht.

Als der glatzköpfige Sarenraepriester die Helden bemerkt, obwohl er halb mit dem Rücken zu diesen kniet, erhebt er sich erstaunlich flink und wie mit einem siebten Sinn, als hätte er sie gespürt oder als hätte er ein drittes Auge im Rücken, dreht sich in ihre Richtung und schenkt den Helden ein breites warmes Lächeln, während er anfängt zu sprechen:
"Meine Kinder! Sorgt Euch nicht mehr um den Magier..."
Dabei macht er eine ausholende Bewegung und zeigt auch den toten Gnoll hinter sich, welcher einfache Gewänder trägt und einen Kampfstab als Waffe getragen hatte.
"...er ist nur an einem besseren Ort, bevor er noch mehr Leid verbreitet!"
Woraufhin der alte Priester ersteinmal auf eine Reaktion der Helden wartet.

Naadhira geht nun ein Licht auf, woher sie den Geruch kannte, denn der Hohepriester hatte diesen Duft schon beim ersten Treffen - in Kelmarane - auf seiner Haut, wobei sie das Gefühl hat, den Geruch heute nicht das erste Mal gerochen zu haben hier im Tempel der Bestie.
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Beitrag von: Sami Atif am 26.08.2010, 03:12:43
Sami fühlt sich noch immer schwach und ungelenk, aber er beißt nun die Zähne zusammen und folgt den anderen am Seil hinauf, bis sie auf den eigenartigen Priester und den toten Gnoll stoßen. Anscheinend kennt der Priester seine Befreier und diese ihn. Er bleibt ruhig neben Aarinvir stehen und lässt seine Augen über das Bild, das sich ihnen präsentiert, zucken[1]. Er legt den Kopf schief. Das soll der Gnollmagier sein? Er ist zwar nur ein Junge und ein Sklave noch dazu, aber blöd ist er nun nicht. Ein Magier nur in einfachen Gewändern, einfach so besiegt? Trotzdem bleibt er ruhig, auch wenn er gerne etwas sagen würde. Wenn das wirklich der Gnollmagier ist, dann ist der Priester wahrlich ein großer Mann. Einen kurzen Augenblick will er daran glauben, dass Sarenrae den Gnoll gestraft hat, aber...da sind enorm viele Zweifel in ihm.

"Wie habt ihr das gemacht?" fragt er, mehr zu sich selbst, und versucht zu erfassen, was den Gnoll getötet hat, falls es nicht Magie war, dessen Auswirkungen man nicht sehen kann.
 1. Wahrnehmung: 24
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 26.08.2010, 07:06:54
Für Sami und die restlichen Abenteurer sieht es wirklich so aus, als hätte der Gnollmagier seinen Tod durch heftige Einwirkungen von Magie - besser gesagt: starke Angriffszauber und elementare Vernichtungsmagie - gefunden, da sein Fell teilweise verbrannt und verätzt ist.
Aber auch der fast zwei Meter große Hohepriester trägt offen frische Verwundungen, welche nicht durch eine Waffe verursacht worden sind, zumindest auf den ersten Blick für die Heilkundigen in der Gruppe.

Sami hat jedoch außerdem irgendwie das Gefühl, als würde er die Stimme des Klerikers von irgendwo her wieder erkennen, jedoch weiß er nicht von woher genau.[1]
 1. Int-Wurf bitte
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Beitrag von: Naadhira am 26.08.2010, 10:36:11
Die Priesterin Abadars ist froh, als es allen gelingt in die höhere Ebene zu gelangen, ohne dass sie angegriffen werden. Es scheint tatsächlich so als wären Abadar und Sarenrae auf ihrer Seite. Gerade die Sonnengöttin scheint ihnen wohl gesonnen, denn warum sonst wäre der Hohepriester sonst hier. Als sich der Hohepriester erhebt und sich ihnen zuwendet, tritt Naadhira vor ihre Gruppe. Mit einer kurzen herrischen Bewegung zu Sami, bringt sie diesen zum Schweigen. Die Worte, die sie dabei aber an den jungen Wüstenläufer richtet, sind warmherzig und beruhigend:
"Die Mächte des Hohepriesters Dazirr sind unvergleichlich und er gehört sicherlich zu den mächtigsten Männern seines Ordens. Dies beweist seine Macht." Dann verneigt sich die Frau vor dem Mann.
"Seid gegrüsst Hohepriester Dazirr. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht sehr freut euch hier zu sehen, scheint ihr doch gerade im rechten Moment gekommen, um uns beizustehen." Kurz deutet die Frau auf den toten Gnoll zu den Füßen des Priesters. "Die Kämpfe in diesem Hort des Chaos waren hart und wir sind erfreut nun so starke Hilfe zu bekommen. Das wird uns nutzen, denn gilt es doch viele befreite Gefangene der Gnolle von hier weg zu bekommen, bevor sich möglicherweise die Armee hier sammelt. Zwar ist der letzte Anführer jetzt tot." Naadhira deutet auf den am Boden liegenden Magier. "Aber es wird sicherlich nicht lange dauern bis ein neuer Anführer sich seine Sporen verdienen will, indem er uns zur Strecke bringt."
Der Blick der Frau ist ernst und es ist leicht zu sehen, dass sie ebenso mitgenommen wirkt, wie ihre Begleiter. Fast scheint es, als wäre die Frau fertig, doch dann scheint ihr noch etwas einzufallen. "Verzeiht meine Neugier, Dazirr, aber warum seid ihr jetzt hier und seid nicht sofort mit uns gekommen? Eure Anwesenheit hätte die Rettung für Thamam und Kazim bedeuten können, die wir hier verloren. Warum seid ihr jetzt hier, wo alles vorbei ist." Die letzten Worte klingen schärfer und der Blick der Priesterin wirkt müde und auch frustriert bei diesen Worten.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 26.08.2010, 10:42:53
Beim Anblick des Hohepriesters und des toten Gnoll ist Iuni zuerst hocherfreut, doch diese Freude weicht schnell der Skepsis, denn die gleichen Gedanken wie bei Naadhira schwirren dem Orakel durch den Kopf. Wieso taucht der Hohepriester erst jetzt, wie aus der Luft auf? Warum hatte er den Gefährten die Aufgabe übertragen, sich verabschiedet, nur um dann jetzt doch hier aufzutauchen? Als Naadhira erwähnt, dass Kazim und Thamam angesichts dessen vielleicht sogar noch am Leben wären, wird Iuni sogar fast ein wenig wütend.

"Seid gegrüßt Meister Dazir. Doch bitte sprecht. Warum seid ihr nun doch zum Haus der Bestie gekommen?"
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Beitrag von: Sensemann am 26.08.2010, 22:25:23
Sami ist durch Naadhira wirklich zum Schweigen gebracht worden, auch wenn im jungen pubertären Knaben so viele Dinge brennen, welcher er gerne offen und laut aussprechen würde.
Zwar hat sowohl der Hohepriester als auch der Gnollmagier wirklich Verletzungen, welche durch Magie hervorgerufen wurden, doch leider erkennt Sami den toten Gnollmagier nicht wieder, obwohl er dies eigentlich tuen sollte, wenn dieser Gnoll wirklich der Gnollmagier sein sollte.
Dagegen kommt die Stimme des Hohepriesters ihm eher so vor wie die Stimme eines Gnolls, welcher hier öfters etwas zu sagen hatte.

Doch der Hohepriester schüchtert ihn jedoch mit einem kalten Blick, welcher dem kleinen Wüstenspäher wohl so viel sagen soll, wie "wer bist Du überhaupt, um mir hier jetzt fragen zu stellen?", völlig ein und bringt ihn vorerst zum Schweigen.
Der kalte und fast finstere Blick ist jedoch den restlichen Helden nicht entgangen und könnte fast weiteres Misstrauen wecken, obwohl der Hohepriester sehr dramatisch und fast schauspielerisch das heilige Symbol um seinen Hals umklammert.

"Es freut mich, dass ihr Euch so viele Gedanken macht.
Ich selbst habe auch oft Fragen und viel zu viele unnötige Gedanken.
Doch ich habe in solchen Situationen begriffen, dass man niemanden Misstrauen schenken sollte, welcher zur Rettung und zur Hilfe gekommen ist!
Ich diene dem Sonnenengel! Sie schickte mich erneut zu Euch!
Ich habe für Euch den furchterregenden Gnollmagier zur Strecke gebracht, bevor dies Euer Untergang mit Sicherheit gewesen wäre!!!
Schaut Euch meine Wunden an!
Ich habe Euch reich beschenkt!
Und werde dies auch wieder tuen! Bei Sarenrae!
Hört also auf mich zu argwöhnen!
Feiert lieber mit mir den  Sieg über den Aaskönig und seine Vasallen!", rechtfertigt sich der charismatische Hohepriester fast wie ein König mit geölter Zunge und ohne den Helden die Möglichkeit zu geben, in seinen Monolog dazwischen zu sprechen.
"Ihr müsst Euch nicht für Euer Misstrauen entschuldigen...und auch Iuni entschuldige ich die Blasphemie gegenüber einem Vorgesetzten...seine Wege zu hinterfragen und damit seine Weisheit in Frage zu stellen.", wobei Dazirr sich zu einem Lächeln zwingt in Richtung Iuni.
"Ich muss jedoch gestehen, dass ich nicht grundlos Euch zur Hilfe gekommen bin...denn es gab nicht nur den Grund Euch zu retten...sondern auch "etwas", was ihr bergen konntet!
Erst jetzt konnte ich die Zukunft sehen, als Orakel und hohe Zunge Sarenrae's!", wobei er ein göttliche Gebetsgeste macht und mit stechenden Blick zu Naadhira und Cyron schaut.
"Überreicht mir bitte die Schriftrolle, denn sie birgt große Gefahr! Die Schriftrolle aus der Grabkammer...seid Euch sicher, dass ich Euch für den Auftrag bezahlen werde...das Vernichten des Aaskönig...genügend Gold, damit ihr Eure toten Freunde wiedererwecken könnt...und Euch außerdem mit Diamanten überhäufen werde...wenn ihr mich die Schriftrolle übergebt!"
Woraufhin er die rechte Hand ehrlich und freundlich grinsend, aber auch etwas besorgt schauend und zitternd, in Richtung Cyron ausstreckt, da die Schriftrolle wohl etwas sehr gefährliches ist.
Nur Durriken fällt dabei auf, dass Dazirr seine andere Hand völlig ruhig und entspannt auf den Griff seines Krummsäbels gelegt hat.
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Beitrag von: Sami Atif am 26.08.2010, 22:46:51
Sami legt die Stirn in Falten, als der Priester ihn so ansieht. Irgendwie kann er gar nicht recht glauben, dass dieser auf der Seite seiner Befreier stehen sollte, aber da er auch von Naadhira angewiesen worden ist, still zu sein, bleibt der Junge ruhig, wobei er jedoch die Arme verschränkt und mit einem grimmigen Gesichtsausdruck verfolgt, wie der Priester plötzlich die Schriftrolle haben will, die Cyron gefunden hat. Er hat zwar keine Ahnung, was vorher passiert ist und was der Priester mit seinen Befreiern zuvor besprochen hat, aber dass ihm plötzlich einfällt, dass er in die Zukunft gesehen hat, kommt dem kleinen Wüstenjungen schon mehr als eigenartig vor. Und zwar nicht nur, weil er sich zuvor gar nicht im Klaren darüber war, dass so etwas funktioniert.

Zudem läuft ihm bei der Stimme des Priesters ein eiskalter Schauer über den Rücken. Wenn er nur den Anderen irgendwie signalisieren könnte, dass diese Stimme ihm bekannt vorkommt, aber man hat ihn ja angewiesen zu schweigen und so zeigt er sich auch ein wenig trotzig. Am liebsten hätte er sich zwischen den Priester und Cyron gestellt, aber das hätte ihm wahrscheinlich nur Prügel und das Misstrauen seiner Befreier eingebracht und das will Sami nicht. Andererseits ist er sich sehr sicher, dass der Zwerg dem Priester ganz sicher die Rolle aushändigen wird, denn anscheinend stehen alle hier in einer gewissen Rang- und Befehlsordnung, die ihm noch sehr fremd ist. Wenn Sami doch nur den Mund aufmachen dürfte...
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Beitrag von: Naadhira am 27.08.2010, 08:31:46
Naadhira hört die Worte des Hohepriesters, aber ihre Skepsis wird dadurch nicht verringert.
"Verzeiht meine Worte Hohepriester, aber wie Abadar in dem Buch der Zahlen uns lehrt, sollte man die Lösung einer Gleichung nicht diskutieren, wenn man noch nicht alle Unbekannten entschlüsselt hat." Das Ausgeglichene Bildnis zeichnet den Schlüssel in die Luft, als sie den Namen des Gottes des Zivilisation ausspricht. "Wir sollten über die Verteilung von Dingen erst sprechen, wenn wir alle wieder in Kelmarane sind. Nun sollten wir sehen, dass wir diese Hallen des Chaos verlassen."
Dann lächelt die Frau den älteren Mann an. "Da wir jetzt ja hier zusammen sind und keine Gefahr droht, dürfte es ja ein Leichtes für euch sein eure Wunden zu versorgen. Die Heilkraft Sarenraes wird gelobt und euch wird es einfach fallen eure Wunden zu heilen, wenn ihr die entsprechenden Wunder einsetzt, die einem Hohepriester zur Verfügung stehen." Fast wirkt es amüsiert, als die Priesterin darauf hinweist, dass ein Hohepriester der Sonnengöttin Heilwunder einsetzen kann, um seine Wunden zu versorgen. Dann hebt sie ihre Hand, als wäre ihr noch etwas eingefallen.
"Nur um etwas klar zu stellen. Wir stehen nicht auf eurer Soldliste, Hohepriester Dazirr. Ich bin im Auftrag Prinzessin Almahs hier, um Kelmarane zu retten. Wenn ihr etwas von unserer Beute haben wollt, werde ich es euch gerne verkaufen, wenn der Preis stimmt. Auch wir können mit einem gefährlichen Gegenstand umgehen und ihr könnt unbesorgt sein, dass nichts geschehen wird an diesem Ort, was unsere Beute gefährdet. Wir werden in Ruhe in Kelmarane über die Beute verhandeln, damit es für alle ein gutes Geschäft wird."
Noch einmal macht sie die Geste des Schlüssels in die Luft. Diesmal wirkt es so, als sei damit für sie diese Diskussion beendet und die nächsten Worte der Priesterin machen dies auch deutlich. "Wenn der Magier tot ist, können wir auch die anderen befreiten Gefangenen heraufholen. Hier könnt ihr sicherlich weitere gute Dienste im Namen Sarenraes machen und eure Anhängerschaft vergrößern Dazirr."
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Beitrag von: Durriken am 27.08.2010, 08:40:45
Während Naadhira spricht, fixiert der zerschlagene Kämpfer die Hand des Klerikers auf dem Krummsäbel. Warum? Erwartet er Gefahr von uns? Wie viele verdammte Lügen spuken durch diese Hallen. Gnollscheiße!
Langsam tritt er neben Cyron und schiebt sich zwischen den Zwerg und den Priester, bevor er eine Verneigung andeutet. "Habt Dank, Hohepriester Dazzir. Doch sprecht, welche Gefahr erwartet Ihr noch an diesem Ort?"
Wie sein Gegenüber hat auch der Graue die Hände an der Waffe, bereit sich gegen jeden zu verteidigen[1], der ihn angreifen mag. fast schon übertrieben deutlich lässt er seinen Blick von dem Krummsäbel des Priesters in alle Richtungen und wieder zurück schweifen, damit die anderen dessen Geste bemerken.      
 1. Falls etwas passiert: Volle Verteidigung
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Beitrag von: Sami Atif am 27.08.2010, 12:29:47
Als Naadhira die Übergabe der Schriftrolle verweigert, beginnt Sami ganz kurz zu lachen, schweigt aber sofort still und hofft, dass es niemand mitbekommen hat. Es ist Freude, aber auch Schadenfreude gegenüber dem Priester, der ja nun doch recht drängend auf die Übergabe der Schriftrolle bestanden hat. Außerdem findet Sami den Trick mit der Heilung gut. Wenn der Mann wirklich ein Geweihter Sarenraes ist, dann wird es wohl ein Leichtes für ihn sein, seine Wunden zu heilen. Mit tief sitzender Genugtuung - und auch ein wenig überheblich - verschränkt Sami die Arme und grinst den Priester breit an, wobei er überhaupt nicht mitbekommt, wie Durriken versucht, sie auf die Waffenbereitschaft des Priesters hin zu weisen.

Er ist sichtlich gespannt, was für eine Geschichte der Priester ihnen servieren wird. Dabei kommt ihm immer wieder die Stimme des Priesters ein, die er doch schon gehört hat. Und da er seit einigen Jahren nur noch in der Gefangenschaft der Gnolle war... Oder spricht einer der anderen Sklaven so? Auch ihre Stimmen hat er in den letzten Jahren viel zu oft gehört. Sami schüttelt den Kopf. Nein, ganz sicher nicht. Und da sind da immer noch die Fußspuren. Aber die führten doch weiter in den Komplex hinein und nicht hinaus. Und wenn der Gnollmagier gar kein Gnollmagier war, der sich verwandeln konnte, sondern ein menschlicher Priester, der die Gnolle für seine Zwecke unterwandert? Vielleicht war er schon bei dem Sarkophag und hat von dem Fluch erfahren und dann... Sami ruft sich schnell in die Gegenwart zurück und konzentriert sich wieder auf ihr Gegenüber, wobei ihm endlich auffällt, worauf Durriken sie hinweisen will. Angespannt lässt er seine Arme wieder auf die Seiten sinken, bereit nach seinem Krummsäbel zu greifen und dem Priester seine Zurechtweisung heimzuzahlen.
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Beitrag von: Aarinvir am 27.08.2010, 15:00:05
Aarinvir ist der felsenfesten Überzeugung, dass Drazirr seine Scharade treibt und versteht nicht, warum die Situation versucht wird diplomatisch anzugehen. Und dass Drazirr versucht, sein unheiliges Symbol zu verstecken, bestätigt seinen Verdacht. Ärgerlich, dass man auf den Vorteil der Initiative verzichtet, sollte es zu einem Kampf kommen.
Und solange der Fokus nicht auf ihn gelenkt wird, würde er die Situation nutzen...

Innerlich konzentriert er sich schonal auf einen weiteren Blitz, um diesen dem vermeintlichen Sarenraehohepriester entgegen zu schleudern. Die Gesten und die Worte der Macht wären im Falle einer Eskalation schnell gesprochen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2010, 02:11:47
"Nagut, dann heile ich mich mal schnell..."
Das Gesicht des Hohepriesters verfinstert sich und wirkt fast wie die Fratze eines Dämons, während sich der tote Gnoll vor ihm in Luft auslöst, genauso wie seine Verwundungen, welche wohl nur Illusionen waren.
"Scheinbar muss ich nun andere Seiten aufziehen...", knurrt der glatzköpfige Mann einschüchernd mit einer mehrkehligen dunkelen Stimme und wirkt aufeinmal noch größer.
"Ihr wollt wohl nicht verstehen, dass dies ein mehr als großzügiges Angebot von mir war. Gebt mir einfach diese verdammte Schriftrolle....", spricht der Mann weiter, wobei seine Augen anfangen zu glühen wie zwei magische Rubine.
Aber nur kurz, denn Dazirr sammelt sich wieder und setzt sogar ein falsches Lächeln wieder auf.

"Ihr wisst doch gar nichts damit anzufangen...", wobei er sich wie von Geisterhand einige Zentimeter in die Luft erhebt.
"Ich sagte doch Euch in Kelmarane: Es wird ein Krieg aufziehen...ich meine damit nicht den Krieg gegen Gnolle...nein - etwas viel fürchterlicheres...und sehr sehr sehr viel älteres...und nur ich kann diesen Krieg noch aufhalten...mittels der Schriftrolle!", fängt der Mann an deutlich zu lügen, dass sogar ein Ork die Lügen teilweise bemerken würde.
Denn scheinbar ist die Gier nach der Schriftrolle riesig.

"Über zehn Jahre habe ich hier getarnt unter Gnollen gelebt...jawohl...unter Gnollen...bis sie mich als Gnollmagier fürchteten und mich in das Haus der Bestie gelassen haben...", wobei sein Gesicht sich kurz in das Gesicht eines Gnolles mit  Rastazöpfen verwandelt, an welchen sich Sami mit Schrecken auch erinnern kann.
Aber nur kurz, denn er verwandelt sich weiter mit den Worten:
"Alles nur, um die Schriftrolle nach tausenden Jahren zu erlangen. Und nicht ihr, niedere dumme Sterbliche!
Ihr wisst doch gar nichts, weder für was die Schriftrolle ist, noch wer ich bin und wen ihr vor Euch habt!
Eigentlich solltet ihr mich auf Knien anbeten und mir die Füße küssen!
Denn ich bin kein dummer stinkender Gnollmagier...und auch kein dummer Menschenkleriker namens Dazirr...ich bin Zayifid - Templar und Sprecher der fünf Winde!", wobei sich seine Verwandlung in einen rothaarigen (welche wie Flammen wirken) menschenartigen Externar (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6252.0;attach=4047;image) vollendet, während er nun über zwei Meter groß ist und gut über einen Meter über den Köpfen der Helden schwebt.
"Ich bin unsterblich und so alt und so tückisch wie der Westwind selbst!"
Wobei er eine kurze Redepause macht und Wind im Gebäude aufheulen lässt, um seinen Worten dramatik zu verleihen.
"Kardswann war wie ihr wisst nur ein armer kranker Irrer - das Spielzeug eines Dämons - und auch Vardishal war vor seinem Tod nur noch ein Schatten seiner selbst.
Er ist sterblich geworden, da er zu lange wie ein Menschen gelebt hat."
Woraufhin er Externar plötzlich inne hält, kurz scheinbar nachdenkt und anschließend seinen Krummsäbel zieht, dessen gezackte Klinge schärfer ist als der Zahn eines roten Wüstendrachens und sehr an den Säbelzahnsäbel eines Meuchelmörders der roten Fangheuschreckengilde erinnert.
"Ich bin anders...", erklärt Zayifid, dessen Augen anfangen wieder rot glühend und drohend zu leuchten, während er zu Cyron schaut und abschließend befiehlt:
"Los Zwerg! Gebt mir die Schriftrolle! Sofort und augenblicklich!"
Wut ist dabei deutlich aus Worten des Westwindes, welcher wunderschöne Beinschienen und diverse Armreifen über der weit geschnittenen Kleidung und außerdem Panzerstachelhandschuhe trägt, deutlich hinaus zu hören.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Durriken am 30.08.2010, 07:49:23
Mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen hört und sieht der ehemalige Gladiator die Verwandlung und die Geschichte des Templars. Kameldung! Ich sollte vor ihm Knien, er ist ein Vorkämpfer Sarenraes. Warum empfinde ich nichts?
Durriken wechselt einen kurzen warnenden Blick mit Naadhira, dann tritt er zu dem Zwerg und legt ihm die linke Hand beruhigend auf die Schulter, während seine Rechte die Kette der Waffe des Südwinds festhält. Dabei schiebt er sich fast unbewusst vor Naadhira, um die junge Frau zu beschützen, für die er sein Leben geben würde.
Verzweifelt sucht er in seinen Erinnerungen nach Hinweisen auf diesen Templar und flucht über die Schwäche, die in seinen Gliedern steckt. Gnolldreck. Verrat und Betrug!

Doch er beschließt zu warten, wie die Anführerin reagiert. Sollte Cyron jedoch dem Befehl nachgeben und die Rolle dem Externar ausliefern, würde er ihn daran hindern. Mit einem lauten "Halt" und einem Griff an dessen Arm. Nicht ohne Erklärung und Sicherheit!      
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Naadhira am 30.08.2010, 10:43:25
Naadhira beobachtet mit großem Interesse das Verhalten des Mannes vor sich. Die Frau setzt ein fast gütiges Gesicht auf und verneigt sich dann leicht vor dem Jann.
"Ich grüße euch, Zayifid. Ich frage mich allerdings, ob ihr wirklich derjenige seid, dessen Namen ihr angebt. Wart ihr doch vor nicht all zu langer Zeit noch ein Hohepriester Sarenraes und behauptet ihr auch noch ein Gnollmagier zu sein. Doch belassen wir es erst einmal dabei, dass ihr der Sprecher der Winde seid." Die Priesterin deutet mit ihren Armen auf ihre Begleiter.
"Ich würde als dumme Sterbliche trotzdem um ein gewisses Maß an Höflichkeit bitten. Den dies ist ein Zeichen von Zivilisation und unterscheidet uns von den barbarischen Wilden, in deren Hallen wir uns hier aufhalten." Der Blick der Priesterin wird stechend und die Worte schärfer. "Inquisitor Bersk wird euch nichts geben, weil meine Aussage immer noch Bestand hat. Solange wir auf feindlichem Gebiet sind, werden wir nichts verteilen. Und wenn ihr tatsächlich seid, was ihr behauptet, stehen wir auf der gleichen Seite." Die Priesterin schaut auf den vor ihr schwebenden Jann.
"Vielleicht wäre es gut, wenn ihr mehr erklärt, als eure bisherigen Worte. Was ist so interessant an einer Schriftolle aus altem Papyrus?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2010, 12:46:46
"Wie ihr meint, große Priesterin Naadhira vom Gott der Zivilisation...", antwortet Zayifid zischend mit leicht ironischen Unterton und bleckt seine strahlend weißen Zähne zu einem falschen Lächeln und wird mit den spitzen Worten "Eine sehr törichte und selbstmörderische Entscheidung allerdings!" von jetzt auf gleich ohne Gesten und ohne arkane Formeln unsichtbar.

Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg636562.html#msg636562)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2010, 23:43:35
Ohne den Feind zu sehen oder zu hören, startet für die Helden ein ungleicher und unfairer Kampf.

Das Verschwinden des Westwindes nimmt Naadhira mit einem Seufzen zur Kenntnis. Dies scheint ein weiteres Mal darauf hinaus zu laufen, dass sie jemanden töten müssen, der fast auf ihrer Seite steht. Sie beginnt mit einem Zauber zur Stärkung von Durriken und berührt zum Abschluß des Zaubers den Ex-Gladiator an der Schulter. "Noch wirkt mein Schutz vor dem Bösen um mich herum, Freunde."

Wohlwollend nimmt Aarinvir Naadhiras 'Freunde' zur Kenntnis und ist erfreut, dass sich seine Sorgen und Gedanken der letzten Stunden und scheinbar auch ihre Anspannung langsam weichen.
Seinerseits zaubert er Dank seines Foki erneut Macht über seine Sinne und beginnt Unsichtbares wahrzunehmen.
Selbst unsicher, in welcher Sprache er den anderen mitteilen soll, wo sich das Luftwesen wohl aufhalten mag, spricht er schlicht auf der Allgemeinsprache, doch leise, in der Hoffnung, Zayifid versteht ihn nicht...

Aber nicht nur der elfische Nethyspriester kann nun den Janni wieder sehen, sondern auch seine restlichen Gefährten, denn Aarinvir vergisst seinen Zauber defensiv zu zaubern und provoziert damit einen Gelegenheitsangriff, welcher wiederrum den Feind für alle sichtbar macht, da seine Unsichtbarkeit mit diesem hinterhältigen Angriff vorerst wieder endet.
Zwar ist Zayifid nun wieder normal groß, aber er steht fast direkt hinter Aarinvir und kann problemlos seine scharfe Klinge in das zarte Fleisch des Magiers bohren, dessen helle Haut vor Kälte taub wird, als sich die magische Klinge des Westwindes in seine Flanke bohrt.

Wieder übernehmen die Instinkte und fast kann der Graue den Staub der Arena riechen...
Gestärkt durch den Zauber Naadhiras ist er entschlossen, sich dem Templar - oder was es auch immer sein mag - zu stellen. Mit schnellen Schritten und wirbelndem Meteorhammer hastet der Varisianer an dem Templar vorbei, um dann abrupt zu stoppen und die Kugel fliegen zu lassen. Fast automatisch streckt er anschließend die Linke, an der die zweite Kugel klebt, nach vorn, um einen Angriff des Gegners abzuwehren und duckt sich.

Doch der Westwind nimmt eine geschickte Position ein, welche verhindert, dass er in die Zange genommen werden kann, und weicht außerdem mit Leichtigkeit und schneller als der Wind dem Angriff aus.

Nüchtern die Situation bewertend, holt Cyron die Schriftrolle aus seiner Tasche und überreicht sie entschlossen und mit festen Griff Naadhira, welcher er ein Nicken schenkt.
"Mylady, ich denke, ich könnt darauf besser aufpassen, während Durriken, Sami und ich Euch beschützen!", knurrt der Zwerg aufmunternd und nimmt eine neue Position vor Naadhira auf, wobei er dabei auch noch schnell seine blau leuchtende Waffe des Schimmelsprechers zieht.

Iuni sieht ihren Verdacht bestätigt, als der Priester sich offenbart. Schon will sie sich auf den Verräter stürzen, doch da verschwindet dieser einfach von der Bildfläche. Nervös blickt sie sich um, als sie durch einen Schrei auf Aarinivir aufmerksam wird und den Janni neben ihm erblickt. Sofort eilt sie ihrem Gefährten zu Hilfe, bewegt sich dabei wie ein Wirbelwind, gleichzeitig leicht tänzelnd und schwingt den Streitflegel als wäre er eine Verlängerung ihres Körpers. Doch das Orakel ist keine Kämpferin wie Thamam und so ist es für den wendigen 'Westwind' ein leichtes dem Angriff auszuweichen.

Doch das Flammenorakel gewinnt wenigstens kurz die Aufmerksamkeit des Westwindes, welcher ihrem Angriff ausweicht und verwundert sie fragt auf Ignan: "Kann es sein, dass mein Blut in Euren Adern fließt?"

Aber schnell ist die Verwunderung hinfort auch schon wieder, als Sami am Zug ist.

Sami ist von den Entwicklungen mehr als überrascht und versteht überhaupt nicht, was eigentlich vor sich geht. Von einem Westwind hat er noch nie etwas gehört und als Zayifid plötzlich verschwindet, ist seine Verwirrung mehr als perfekt. Unsicher sieht er sich um, kann das Geschöpf aber nirgendwo erkennen. Trotzdem packt er den Krummsäbel und dann taucht der rothaarige Typ auch endlich wieder auf. Noch ein letzter skeptischer Blick auf seinen Krummsäbel, dann macht Sami einen Schritt nach vorn und zerteilt sehr kunstvoll die Luft mit seinem Krummsäbel. "Verdammt!" schreit er aus und muss einmal mehr erkennen, dass sein Großvater Recht hatte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2010, 09:25:05
Mit einem teufelischen Grinsen im faltenfreien und sehr jung aussehenden Gesicht berührt Zayifid mit seiner freien Hand Aarinvir blitzschnell, um mit einer zauberähnlichen Fähigkeit einen Zauber auf den Elfen zu wirken und dabei folgendes diesem mit auf den Weg zu geben: "Los! Ab mit Dir in die Schatten, Langohr!"

Langsam wirklich wütend, weil er einfach nicht treffen will und weil es doch so wichtig wäre, dass er endlich trifft, nutzt Sami Zayifids Ablenkung, um seinen Krummsäbel erneut ins Feld zu führen. Mit aller sich ihm bietenden Entschlossenheit zieht er den Säbel durch die Luft und hofft, dass er den rothaarigen Kerl trifft, bevor dieser Aarinvir zu Elfenfilet verarbeitet.

"Kamelpisse!" flucht der ehemalige Gladiator und orientiert sich schnell. Sami scheint ihm ein besserer Partner zu sein als der Elf, der sich hoffentlich zurückzieht, und so bewegt er sich mit kreisendem Meteorhammer in Position, um dieses Mal gezielter und kräftiger auf den angeblichen Templar einzuschlagen.

Doch während Sami weiterhin wohl viel zu verängstigt und verwundert ist, um eine sinnvolle Attacke durchzuführen, verpasst Durriken Zayifid einen ersten harten Treffer - auch wenn der alte Gladiator feststellen muss, dass dieser Westwindexternar sich weder in die Zange nehmen lässt, noch einen hinterhältigen Angriff zulässt.

Naadhira steckt die Rolle in ihren Gürtel. Sie muss leicht lächeln. Wenn der Westwind eine böse Kreatur ist, wird es schwierig für ihn werden, die Rolle zu erlangen. Dann zieht die Priesterin des Gottes der Zivilisation einen Zauberstab aus ihrem Gürtel und setzt ihn ein. Eine aus purer göttlicher Energie bestehende Armbrust erscheint und greift den Westwind sofort an.
Allerdings ohne den flinken Feind zu treffen.
Schließlich geht die Priesterin noch einen Schritt nach Nord-Osten, damit Sami, Cyron und Aarinvir von dem magischen Kreis gegen Böses profitieren, der sie umgibt.

Doch für den armen Aarinvir kommt jede Hilfe oder Beistand zu spät, denn der elfische Nethysmagier, welcher zuvor im Kampf gegen den Sandkraken die Gruppe gerettet hatte, bezahlt einen teuren Preis in diesem Kampf für seine schwache Willensstärke ausgerechnet jetzt gegen den Westwindexternar:
Der tapfere Elf, welcher eigentlich bald ein Wissenshüter werden wollte, wird auf die Ebene von Zon-Kuthon (http://www.deviantart.com/download/92052312/Zon_Kuthon_by_boudicca.jpg) - einem Teil der Schattenebene - verbannt, wo er mit großer Sicherheit nur wenige Minuten überleben wird, bevor er einen grausamen Tod findet.

Wütend und fast wie in Rage wie ein zwergischer Schlachtenwüter, aktiviert Cyron rachsüchtig seine Fähigkeit dem Jann mehr Schaden zu zufügen, während er einen Schritt nach vorne macht, und schlägt mit voller Wucht und gezielt mit dem Nordwind, welcher laut aufheult, auf Zayifid ein, welcher ebenfalls aufheult, jedoch voller Wut und vor Schmerz.

Noch mehr irritiert und sichtlich enttäuscht ist der Westwind jedoch, als Iuni, welche sichtlich ebenfalls irritiert wirkt, ebenfalls beherzt und wütend wegen der hinterhältigen Attacke gegen Aarinvir nach ihm schlägt und ihn verletzt, unabhängig davon, dass sich der Externar auch von ihr nicht in die Zange nehmen lässt.

"Warum greift ihr mich an, Tochter?", seufzt er körperlich und seelisch tief verletzt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2010, 16:57:42
Iuni macht Zayifid scheinbar wirklich schwer zu schaffen, denn der Westwind wirkt unfähig ein neue Aktion gegen die Gruppe zu vollziehen, auch wenn er eigentlich es versucht.

Dennoch schafft es der Westwind jedoch dem nächsten Angriff von Cyron wieder flink auszuweichen.

Mit Schrecken sieht Naadhira wie Aarinvir verschwindet. Auch wenn sie nicht versteht, was dort gerade vor sich gegangen ist, fürchtet sie, dass der Wind ihnen einen schweren Schlag versetzt hat. Mit dem Mute der Verzweiflung versucht die Priesterin die Moral der Gruppe durch einen weiteren Zauber zu stärken und lässt die heilige Waffe ein weiteres Mal angreifen.
Doch ein weiteres mal trifft sie nicht.

Als Aarinvir verschwindet, flammt in Sami unbändige Wut auf. Dem kleinen Wüstenjungen steigen Tränen in die Augen. Wieder nimmt man ihm, was er gerade erst gewonnen hat. In rasender Verzweiflung schreit der Junge auf und - man muss es schon eher so betiteln - prügelt mit dem Krummsäbel auf Zayifid ein, in der Hoffnung, dem rothaarigen Kerl wenigstens zu verdeutlichen, dass er mit ihnen nicht machen kann, was er will. Währenddessen rinnen Sami die Tränen die Wange hinunter und doch hat er das Gefühl, dass einer seiner Angriffe endlich einmal eine Wirkung erzielt hat und so dankt er stumm dem ehemaligen Besitzer des Säbels, den er nicht einmal kennt, und hofft noch, dass Naadhira den Elfen vielleicht irgendwie zurück holen kann, wohin auch immer Aarinvir plötzlich verschwunden ist.

"Aarinivir!" brüllt Iuni im Zorn als der elfische Magier verschwindet, ohne zu wissen wohin es ihn verschlägt, doch ahnt das Orakel nichts Gutes. Im Zorn schwingt sie wieder den flammenden Flegel, wobei sie zu Zayifid in einer seltsamen Sprache spricht, es klingt fast so als wäre ihre Stimme wie das Zischen und Knistern eines lodernden Feuers. "Es ist das Blut Kardswanns das uns verbindet Templar. Doch ich werde dennoch keine Gnade zeigen, jedes Recht auf Rücksicht habt ihr so eben verwirkt." dann versucht sie ein weiteres Mal den Flegel auf Zayifid zu donnern.

"Kardswann?", echote Zayifid schockiert wie eine Frage den Namen seines ehemaligen Waffenbruders zurück und verzieht sein Geischt zu einer Fratze, während er dem Angriff schneller als der Blitz ausweicht.

Geschockt und zornig über die Vernichtung des Elfen - an der der Varisianer keine Millisekunde zweifelt -, der ihnen zuvor gegen den Sandkraken das Leben gerettet hatte, schlägt der ehemalige Gladiator blind vor Wut zu, ohne seine Deckung zu vernachlässigen. "Stirb! Mörder!"
Doch der Schlag geht weit an dem Templar vorbei und wütend spuckt der Graue aus. "Ich kriege Dich!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 03.09.2010, 14:26:55
"Eine Tochter von Kardswann und ein Zwerg, der denkt, er wäre Vardishal!", zischt Zayifid der Westwind, bevor er Cyron mit einem zauberähnlichen Zauber berührt und faucht: "Na, dann los, Vardishal! Zurück mit Dir in die messingfarbene Stadt!"

Doch Cyron kann sicher widersetzen.

Als der Templar nach Cyron greift, sammelt sich der Graue und funkelt den Gegner voll Verachtung an, während er sich dafür entscheidet, weiter in die Offensive zu gehen - egal wie schwer verwundbar und geschickt sich der vorgebliche Westwind bisher gezeigt hat.
"Blute! Naadhira, rette die Rolle!" Und Dich! fügt er in Gedanken hinzu, bevor er einen Ausfallschritt macht und mit aller Kraft zuschlägt. Doch erneut verfehlen die Kugeln den Feind, so dass dem Varisianer nur die Hoffnung bleibt, dass sich wenigstens Naadhira retten kann... 

Sami atmet schwer, lässt aber nicht von seinen Attacken ab und versucht, Durriken so gut es geht zu unterstützen, besonders jetzt, da es aussieht, als wolle Zayifid sie alle mit diesem seltsamen Zauber, den er anwandte, dorthin schicken, von wo es wohl keine Rückkehr gibt. Ein kräftiges Schniefen später schlägt der Junge wieder mit dem viel zu großen Krummsäbel auf den rothaarigen Kerl ein und hofft darauf, eine Reaktion bei Zayifid auslösen zu können.

Die Hoffnung wird nicht enttäuscht, denn der eigentlich unsterbliche Westwind hatte die Helden unterschätzt und sich überschätzt in seinem blinden Wahn um die Schriftrolle.
Nur noch wenige Treffer und Schläge würden fehlen, ihn zu richten, bevor er fliehen könnte.

Iuni macht in einer geradezu flüssigen Bewegung weiter und lässt den Streitflegel weiter umherwirbeln. Dabei sieht sie im Augenwinkel, wie der Externar ein weiteres Mal diesen Verbannungszauber wirkt, diesmal auf Cyron.
Mit einem wilden Kampfschrei, der in zischendem Ignan aus ihrem Mund kommt, stürzt sie sich wieder auf ihn, bereit ihm dem Flegelkopf in die Flanke zu donnern, um diesen schurkischen Templar endlich los zu werden.

Doch der Externar hat scheinbar unvorstellbare Kraftreserven und lässt sich nicht so einfach vernichten, auch wenn er scheinbar schon an Flucht langsam deutlich erkennbar denkt.

Naadhira versucht dem angeschlagenen Wind des Westens vor den Thron Pharasmas zu bringen und attackiert durch die Waffe ihres Gottes ein weiteres Mal. Doch der Angriff geht fehl und die Waffe verschwindet daraufhin wieder.
Doch die Priesterin Abadars hat eine weitere Idee den Westwind zu besiegen. Sie ruft die Kräfte der Erde herbei, um so weitere Verletzungen zu erzeugen. Dabei gibt sie ihre defensive Haltung nicht auf, welche sie bisher beim Zaubern eingenommen hat.

Zischend und irgendwie langsam sich in Sandstein verwandelnd nimmt Zayifid auch diesen Treffer hin, auch wenn seine Bewegungen immer langsamer und versteinerter wirken.

"Ich bin nicht Vardishal.", presst Cyron angestrengt zwischen seinen Zähnen heraus, während er mit dem Wind des Nordens ausholt.
Nachdem der Inquisitor seinen magischen Hammer in Position gebracht hat, sucht er nach einer Lücke in der Deckung seines Feindes und schlägt zu. In dem Moment, als er seine Waffe versucht auf die Reise in den Magen Zayifids zu schicken, folgen die Worte: "Gestatten?! Cyron, Inquisitor Abadars."
Mit etwas Kampfglück, welches Cyron in letzter Zeit leider oft gefehlt hat, könnte diese Vorstellung ein sehr einprägsames Erlebnis für seinen Gegner werden.

Und Cyron's Auftritt kommt genau zur richtigen Zeit und wird durch den explosiven Tod von Zayifid, welcher vollends, mit einem lauten und schrillen Schrei, welcher Ohren der Helden fast zerspringen lässt wie Glas, und mit all seinem Hab und Gut (sogar seiner Waffe) zu glühenden Sand mit einem lauten Knall und einer heftigen heißen Druckwelle zerspringt, imposant untermalt.
Wie Kardswann in glühender Asche und Vardishal als Pilzsporen findet Zayifid als glühender Sand seine endgültige Bestimmung im Tod.

Der Orden der Winde stirbt langsam aus, nachdem er seit hunderten Jahren schon in den Köpfen der Menschen gestorben ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
Beitrag von: Sensemann am 03.09.2010, 14:29:17
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6343.0.html)