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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Teufelszeug => Thema gestartet von: Simue am 05.04.2010, 17:32:53

Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.04.2010, 17:32:53
Mystral, Aliira und Elenya befanden sich an einem Ort, der eigentlich eine Idylle hätte sein können. Sie waren umgeben von Bäumen, nur wenige Schritt entfernt stand ein Brunnen auf einem blumenbewachsenen Hügel, und kleine Tiergestalten duckten sich hinter Büschen und Bäumen.

Doch die Anmut der Szene verlor sich in der Tatsache, dass - ähnlich wie auf dem steinernen Schlachtfeld, von dem sie gekommen waren - alles zu grauem Stein erstarrt war.

Der seltsame Fremde blickte sich um, und schüttelte dabei das Fläschchen in seiner Hand. "Das war nicht ganz wie geplant", murmelte er. "Aber immerhin, zurück beim letzten Zwischenstopp."

Dann erst schien er die drei Frauen zu bemerken. Verdutzt starrte er sie an, während er die Phiole wieder verschloss. "Was macht ihr denn hier?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.04.2010, 17:42:22
Nyalsha war sich sicher, dass sie alles richtig gemacht hatte. Sie hatte den Zauber viele Male geübt, war vor der finalen Durchführung noch einmal alles im Kopf durchgegangen. Sie hatte die fremde Ebene sogar gespürt. Und dann, auf einmal, hatte sie etwas fortgerissen. Das Gefühl von Freiheit, Ungezwungenheit und Lebensfreude, das sie durch den Kontakt zur Luftebene verspürt hatte, hatte sich mit einem Schlag verdüstert. Ein Schauer ging durch ihren Körper, doch was viel unangenehmer war, das war das abstoßende Gefühl in ihrem Innern, als hätte sie etwas Unreines berührt.

Sie sah sich um. Sie war nicht mehr in der Heimat ihrer Lehrmeister. Was war dies für ein absurder Ort?

Nyalsha befand sich in einer Gartenlandschaft, doch der Garten war versteinert. Tiere, Pflanzen, sogar eine Sitzbank nicht weit von ihr entfernt waren aus Stein. Sie erinnerte sich an etwas aus ihrer Ausbildung. Sie versuchte, es zu erfassen, doch es gelang ihr nicht richtig...

Neugierig blickte sie sich um. Und schließlich blickte sie nach oben. Der Himmel war schwarz, endlos. Es gab keine Sterne. Alles, was sie sah, waren gigantische metallene Würfel, die in großer Entfernung durch die Leere schwebten.

Dann fiel es ihr ein. Acheron. Irgendwie war sie nach Acheron gekommen.

Erst jetzt fiel ihr die Stimme auf. Hinter einem mit einem Brunnen versehenen Hügel, der kaum zehn Schritt von ihr entfernt lag, sprach jemand. "Was macht ihr denn hier?" konnte sie noch verstehen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.04.2010, 17:50:30
Er hatte die Hitze des Feuers bereits gespürt. Krassak war überzeugt, dass sein Leben verwirkt war, als er auf einmal das helle Licht vor sich sah. In einem letzten, verzweifelten Akt sprang er hinein, ohne irgendeine Ahnung, was das Licht sein könnte.

Und dann fiel er. Nicht weit, nur einen halben Meter, bevor er stecken blieb. Er sah nach unten, doch dort war nur Dunkelheit. Also blickte er nach oben. Auch dort erblickte er im ersten Moment nichts als Dunkelheit, doch dann erkannte er etwas Vertrautes. Einen Würfel, der seine Bahn in der Leere des Himmels zog.

Er steckte in einer Art Tunnel fest, das obere Ende gerade noch in Reichweite seiner Hände. Er würde es schaffen, sich alleine hier heraus zu ziehen, aber es würde nicht leicht werden.

Nicht weit entfernt hörte er eine unbekannte männliche Stimme. Doch durch die Wände des Tunnels, in dem er steckte, wurde die Stimme so verzerrt, dass er keine genauen Worte verstehen konnte.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 05.04.2010, 19:23:05
Angst. Hitze. Tod. War das Licht in das er getreten war nur eine weitere Manifestation des Atems des Drachens? Steckte er fest im Niemandsland zwischen Leben und Tod? Eins war sicher, untätig würde er hier nicht steckenbleiben.
Krrassak streckt seine Hände, eigentlich sollte man eher von Pranken sprechen, und sucht sich tastend einen festen Halt an der Kante. Langsam versucht er seine schmerzenden Muskeln anzuspannen. Immer stärker sieht man die Sehnen und Venen hervortreten. Ein Schrei löst sich aus seiner Kehle. Laut, tief, brutal, gewaltig. Mit dem Schrei vergrößern sich seine Muskeln noch mehr.[1] Sein Kopf verfärbt sich rot. Die Steine die seine Hüfte umgeben zerbrechen. Und er zieht sich aus dem Loch.
 1. Rage
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.04.2010, 20:42:59
"Ich.. wir... Mystral schaute auf ihre Hände hinab, dann um sich.. Einige Momente lang gaffte sie einfach nur die Umgebung an, liess sich dann schwer an einen der Bäume sinken. "Das wars. Jetzt finden wir ihn nie mehr.. Wo auch immer wir hier sind, hier ist er sicher nicht vorbei gekommen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.04.2010, 23:11:14
Kaum hatte sich Mystral an den Baum gelehnt, ertönte ein ohrenbetäubendes Gebrüll. Es kam aus Richtung des steinernen Brunnens. Aus der Ferne konnte man sehen, wie sich riesige Pranken auf den Rand des Brunnens legten.

Irgendetwas zog sich gerade aus der Tiefe hervor...
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 05.04.2010, 23:32:59
Den Schrei hörend wibelte Nyalsha herrum darauf gefasst sich zu verteidigen.
Vorsichtig zog sie ihren Bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne, es war schon beunruhigend dass sie auf Archeron war und nicht auf der Luft-Ebene, was sie erwartet hätte, sondern war sie erstens nicht allein hier und zweitens stemmte sich da ein Ungeheuer aus dem Brunnen.

Unauffällig versuchte sie den Brunnen zu umrunden um zu sehen wer auf der anderen Seite des Brunnens stand. Mit einem geflüsterten "Möge Corellon Larethian mich schützen." schlich sie zwischen die Bäume.

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Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.04.2010, 19:53:51
Ziemlich verdutzt und noch immer schwer atmend von dem so plötzlich beendeten Kampf mit den fliegenden Plagegeistern, steht Elenya - immer noch in Kampfhaltung - neben Mystral. Nur langsam lässt sie ihr Schwert sinken, während sich angesichts des erneuten Ebenenwechsels allmählich ein Gefühl der Hilflosigkeit in ihr breit macht.

Sie blickt sich kurz um, erkennt, dass wohl momentan keine Gefahr droht, und lässt dann demonstrativ die Schultern hängen während sie einen stummen Seufzer zum pechschwarzen Himmel schickt und auf ihrer Unterlippe kauend den Kopf schüttelt.

"Du hast Recht, Mystral. Es ist vorbei. Vielleicht ist es besser, wi..." Plötzlich zerreißt ein dröhnendes Gebrüll die trügerische Stille und ein riesiges Wesen beginnt dem steinernen Brunnen zu entsteigen. Sofort Ist Elenya wieder hellwach, reißt ihr Schild nach oben und bringt sich in lauernde Kampfstellung vor Mystral und Aliira - die Spitze ihres Breitschwerts auf den Brunnen gerichtet.

"Bleibt dicht hinter mir!", gibt sie erste taktische Anweisungen. "Das is'n verdammter Oger!"

Während der Oger sich noch aus dem Loch zwängt wirft Elenya bereits einige gehetzte Blicke über ihre Schultern um sich nach einer möglichen Fluchtroute umzublicken.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.04.2010, 20:26:14
Der Fremde blickt verdutzt zum Brunnen, dann zu Elenya, dann wieder zum Brunnen. "Ich habe die Befürchtung, das könnte noch ein Opfer meines fehlgeschlagenen Zaubers sein. Ich wäre ehrlich gesagt auch sauer, wenn ich plötzlich in einem viel zu engen Brunnen stecken würde. Mal sehen, ob er mit sich reden lässt."

Darauf wartend, dass der Oger sich aus dem Brunnen befreit, mustert der seltsame Mann die kleine Gruppe vor sich. "Also, nach wem sucht ihr? Nicht zufällig nach Chezradin?"

Die drohende Gefahr durch einen wildgewordenen Oger scheint den Mann nicht sonderlich zu beunruhigen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.04.2010, 20:51:41
"Nein", antwortet Elenya knapp ohne die Augen von dem Oger zu nehmen. Im Angesicht der Gefahr hat sie wenig Lust auf eine Plauderstunde.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.04.2010, 21:09:53
Nachdem sich Krassak aus dem Brunnen gezogen hat überprüft er kurz seine Ausrüstung und macht eine Algemeine Bestandsaufnahme. die Kratzer an seiner Hüfte kann er ignorieren. Als er sich mit der Hand an den Kopf fährt spürt er dort statt der Haare nur Krause Haarreste. Der Drache hat ihn wohl nur knapp verfehlt. Er schaut sich um. Scheinbar hat er nur den Ort gewechselt. Er kratzt sich am Kopf. Scheinbar versucht er nach zu denken. Gednaken formen sich in seinem Kopf und werden direkt an die Zunge weiter gegeben:"Drache weg... nein Krassak weg... Krassak allein... Krassak nicht allein. Da Frau, Teufel und Opa." Unsicher greift Krassak nach seiner Glaive. Das Gewicht der sehr langen Waffe läßt ihn ruhiger werden. Er wendet sich den 3 Gestalten zu. "Ich Krassak. Wenn du kämpfen dann ich kämpfen. Wenn du nicht kämpfen ich ausruhen. Ich viel kämpfen. Ich müde."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.04.2010, 21:44:58
Elenyas Augenbraue wandert überrascht ein Stück nach oben - auch wenn man das aufgrund ihres Helms nicht erkennen kann. Ihre Haltung entspannt sich jedoch merklich und sie lässt ihr Schwert und ihren Schild wieder sinken. Der Oger wirkte nicht clever genug, um sie durch ein Täuschungsmanöver in die Irre zu führen.

"Gut. Wir nicht kämpfen mit Krassak. Wir auch müde." Tatsächlich kommt es Elenya wie eine Ewigkeit vor, seitdem sie ihren kurzen Erholungsschlaf wegen der Jagd nach dem Teufelchen unterbrechen musste. Plötzlich fühlen sich ihre Augenlider trocken und klebrig an und sie muss ein Gähnen unterdrücken.

"Moment mal... Hast du Drache gesagt?", wendet sich die junge Frau an den zotteligen Riesen und deutet mit ihren Schwert erneut Richtung Brunnen. "Da kommt jetzt aber nicht gleich'n verdammter Drache aus dem Loch oder?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.04.2010, 21:59:29
Auch Krassak scheint sich bei den Worten von Elenya kurzzeitig zu entspannen. Als sie nach dem Drachen fragt scheint er jedoch sofort unter Strom zu stehen. Er schaut in den Brunnen:"Da kein Drache. Nicht durch passen." Mit diesen Worten läßt er sich mit einem Krachen zu Boden fallen. Irgendwo aus seinem Rucksack holt er einen Schlauch heraus der groß genug wäre einen Halbling oder auch einen Mephling zu verstauen. Er drückt sich einen Schwall Wasser in den Mund, wobei die Hälfte an ihm herunter läuft. Anschließend kramt er weiter in seinem Rucksack. Er fördert einen Brotleib und irgendetwas etwa gleich großes zu Tage, das vielleicht mal Fleisch gewesen ist, jedoch leicht grünstichig ist. Mit schmatzenden Lauten beginnt er zu Essen, wobei fressen wohl das bessere Wort ist.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.04.2010, 22:30:32
Elenya verzieht etwas angewidert das Gesicht. Sie wendet sich von dem Anblick ab und stattdessen dem dicklichen Zwergwesen zu.
"Hör mal. Du scheinst ja hier sowas wie'n Auskenner zu sein. Kannst du uns nicht nach Sigil zurückbringen? Oder noch besser irgendwo hin, wo nicht nur Freaks rumlaufen?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 08.04.2010, 13:39:05
Mystral beobachtete den Oger etwas irritiert. So sahen also Oger... Der war ganz schön groß, schien aber friedlich.. Derzeit. Gut sprechen konnte er wohl nicht, aber vielleicht kannte er auch einfach die Menschensprache nicht gut? Sie hatte sie ja auch mal mühsam lernen müssen.

"Hey, so schlimm ist es da auch nicht. Aber ja.. Ein Weg hier raus wäre praktisch.

Was ist ein Chezradin?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 08.04.2010, 18:25:42
Nyalsha, die still das Gespräch mit angehört hatte trat aus den Bäumen in die Lichtung und warf einen abschätzigen Blick auf den Oger.
Dieser schien genau die erwartungen zu erfüllen welche die Elfe sich von so einem Wesen gemacht hatte.

Dann aber schaute sie zu der Gruppe Menschen hinüber. "Ihr sagt ihr hättet einen Transportzauber gewirkt um hier herzukommen? Dieser muss aber mächtig fehlgeschlagen sein wenn ihr mich und anscheinend auch diese Kreatur dort mit euch nach Archeron teleportiert habt. Einem Elfen wäre so etwas bestimmt nicht passiert. Auch habt ihr mich in einem wichtigen Zauber gestört, indem ihr mich hierher teleportiertet."

Die Elfe schien nicht sonderlich erfreut, darüber dass sie nun offensichtlich in einer anderen Ebene festsaß. Das Haar leicht in unordnung stemmte sie die Hände in die Hüften.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 09.04.2010, 11:24:05
Der seltsame Mann sah Elenya von oben bis unten an. "Es ist wohl eine sehr subjektive Frage, ob jemand merkwürdig aussieht", erklärte er mit leicht herablassendem Tonfall. Dann wandte er sich an die ganze Gruppe.

"Ich entschuldige mich für den Fehlschlag, den ich mir aber tatsächlich nicht erklären kann. Ich habe ein Zaubergerät verwendet, um hierher zu kommen, ein Objekt, das bereits viele Male im Einsatz war und seit Jahrzehnten einwandfrei funktioniert hat. Etwas muss die Magie gestört haben. So leid es mir tut, ist es mir doch nicht möglich, irgendjemanden an einen anderen Ort zu bringen. Das Zaubergerät merkt sich jeweils einen Ausgangspunkt, an den es mich dann zurückbringen kann. Ich kann damit keinesfalls von einem Ort zum anderen springen."

Er blickte nach oben, als schien er in der Schwärze des Himmels etwas zu suchen. "Ich vermute fast, dass Chezradin weiß, dass ich ihn suche. Und dass er den Zauber irgendwie gestört hat. Immerhin beherrscht er diese verfluchten Seelendiebe, und hat mich über sie vermutlich beobachtet."

Der Mann schien nun eher zu sich selbst als zu irgendwem in der Gruppe zu sprechen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.04.2010, 15:30:53
"Hm ja nun.. Wo wir schonmal hier festsitzen, können wir uns auch vorstellen, denke ich. Mein Name ist Mystral Wolkenglanz, und ich bin kein Teufel, sondern eine Mephling. Das ist.. eh.. Also, kein Teufel, ja?" endete sie mit Blick auf den Oger. Vermutlich konnte sie froh sein, wenn der auch nur die Hälfte von dem Verstand, was sie hier redete. Dann wandte sie sich an den älteren Mann. "Vergebt mir, das ist ja alles wahnsinnig interessant für Magier, vermute ich mal, aber mich interessiert ehrlich gesagt eher, wie ihr uns dahin zurückbringt, wo wir gerade herkamen, oder zumindest nach Sigil. Ob ihr euch erklären könnt, wie das passierte, mache ich persönlich mir keine so großen Sorgen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 09.04.2010, 16:01:08
Als die Elfe aus den Schatten tritt zuckt Krassak leicht zusammen, wobei er scheinbar einen Knochen zerbeist der sich noch in seinem schnell schrumpfenden Stück Fleisch befunden hatte. Als diese jedoch nur redet entspannt er sich wieder und speißt weiter. Dennoch scheint er aufmerksam dem Gespräch zu lauschen und die kleine Gruppe und die Umgebung zu beobachten. Er wirkt ein wenig wie ein gehetztes Tier, das jetzt eine seiner seltenen Ruhephasen einlegt.
Als Mystral ihn direkt anspricht scheint er zu reagieren. Tiefe Falten bilden sich in seinem Gesicht, er schlingt die letzten Bissen seiner Mahlzeit herunter. "Mytal. Mefing. Ich Krassak. Ich Gruppenführer. Gruppe tot. Ihr mich mitnehmen? Ich nix wissen wo. Ich nix zurück."
Mit diesen Worten holt er einen Wetzstein und ein Tuch hervor und beginnt seine Waffen zu reinigen und zu schärfen. Er fängt mit der Glaive an. "Das sein Branna. Großes Mädel. Ich sie bekommen als Belohnung für töten Riese mit Hand. War sein Mädel. Jetzt mein Mädel. Wir gut Freund."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 09.04.2010, 17:21:54
Ein wenig zögerlich blickt der Fremde zu Mystral, dann zu dem Oger. "Ja, ja, ich könnte jemanden als Begleiter gebrauchen. Meine Gruppe ist ebenfalls tot. Ich nehme an, Ihr lasst euch als Söldner engagieren? Oh, mein Name ist übrigens Treodaphillix Zareomanis. Ihr könnt mich aber Treodaph nennen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 09.04.2010, 20:40:15
"Da ich nicht viel anderes tun kann werde ich wohl eurer Bitte entsprechen und euch begleiten. Hoffentlich finden wir dadurch einen Weg zu unseren Ursprungsplätzen zurückzufinden." Die Mimik der Elfe schien unidentifizierbar, sobeherrst war sie in so einer verzwickten Situation.
Hoffentlich sind diese Gesellen nicht so schlimm wie sie aussehen, wobei die Mephling und die Menschen meine geringste Sorge in Bezug auf unzivilisiertes Verhalten sind.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 09.04.2010, 22:53:23
Kurzzeitig spannt sich Elenyas Haltung als nun zu allem Überfluss auch noch eine Elfenmagierin zu der Szene hinzustößt. Doch deren Worten nach zu urteilen geht wohl von ihr keine unmittelbare Gefahr aus und so lässt Elenya das fest ergriffene Schwert wieder sinken.

Während sich die anderen einander vorstellen, verzieht sie beinahe angewidert das Gesicht und verdreht ein wenig die Augen.
Als der dickliche Pinselohrzwerg ihnen dann das Angebot macht, sie als Söldner anzuwerben, lacht Elenya nur kurz höhnisch auf und spuckt auf den steinernen Boden. "Pah, wir sind doch keine dreckigen Söldner!" Sie blickt dem Mann herausfordernd in die Augen und scheint seinen Vorschlag noch einmal gedanklich von mehreren Seiten zu beleuchten. "Andererseits... was zahlst'n so?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 09.04.2010, 23:49:17
Krassak nickt bei Treodaphillix' Worten. "Opa heißen Teo. Und das sein Tierra." Er hebt seinen Kriegshammer und wischt mit einem Tuch nahezu liebevoll einigen Staub und Dreck weg. "Auch Hübsche. Kleiner Ork brauchte beide Hände zum führen. Was sein Söldner?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 10.04.2010, 12:24:04
An den Oger gewandt, erklärt Treodaph: "Eine Art Soldat... der demjenigen dient, der ihn bezahlt. Und -"

Er wird mitten im Satz unterbrochen, als plötzlich ein Blitzen und Donnern von oben kommt. Ein gleißend helles Licht zieht sich wie ein Riss über den schwarzen Himmel, und im nächsten Moment fallen einige Dinge vom Himmel. Aus gut sechs Metern Höhe stürzen Holzstücke auf den Boden, eine Art Bruchstück eines Podests, mehrere zusammengeschnürte Beutel - und eine etwa menschengroße Gestalt.

Erschrocken macht Treodaph einen Sprung nach hinten, und entkommt nur knapp den hölzernen Bruchstücken und der stürzenden Gestalt. Krachend und scheppernd kommt alles auf dem Boden auf. Ein Stöhnen und Ächzen entfährt der Gestalt, die neben ihrer Kleidung noch einen Strick um den Hals trägt. Der Strick endet nach etwa einer Armlänge, und dampft noch ein wenig am Endstück.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 10.04.2010, 16:34:41
Als es blitzt und donnert schaut die Elfe nach oben, im nächsten Moment hat sie ihren Langbogen im Anschlag und einen Pfeil auf die Sehne gelegt, bereit jeder Gefahr zu begegnen. Haben die Seelendiebe von denen er gesprochen hat uns schon gefunden und wollen nun den letzten Schlag führen?

Doch dann bemerkt die Elfe die von Himmel fallende Gestalt und schreckt kurz zurück.
Sich schnell von dem Schreck erholend bemerkt Nyalsha etwas sarkastisch: "Oh ich wusste garnicht das Galgenvögel fliegen können."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 10.04.2010, 16:59:03
"Pah, wir sind doch keine dreckigen Söldner!".... sprich nur für dich selbst...

Doch wenn sie wirklich ehrlich zu sich ist verspürt Aliira eigentlich überhaupt keine große Lust sich in den Dienst für irgendeinen verrückten Zwerg drängen zu lassen, auch nicht um hier möglichst schnell wieder wegzukommen. Warum war sie der Mephling und der humorlosen Kriegerin überhaupt durch das Portal gefolgt? Jeder noch so beschränkte Planlose lernt im Stock als erstes, dass es keine besonders gute Idee ist in Portale zu springen deren Ziel man nicht kennt... es sei denn man ist wirklich wirklich wirklich... wirklich verzweifelt. Und diesen Grad an Verzwiflung hatte die junge Tänzerin eigentlich bei weitem noch nicht erreicht. Jetzt allerdings...

Aus dem Himmel fallende Gegenstände und eine Gestalt die diesen folgt reißen Aliira recht unsanft aus ihren Gedanken und zwingen sie dazu einen Schritt zurückzuspringen.

"Langsam wird es wohl echt zur Gewohnheit dass Leute vor mir aus dem Himmel fallen... und dann wird es immer noch ein klitzekleines bisschen schlimmer..."

Erstmals nimmt sich die Tieflings-Schurkin auch Zeit die Elfe zu betrachten, da bislang ihre volle Aufmerksamkeit doch eher von dem großen, aber zum Glück wohl ziemlich blöden, Oger in Anspruch genommen wurde.  Die Ausdrucksweise der Elfin lässt Aliiras Blut direkt ein wenig kochen.
"Augleichende Gerechtigkeit dafür das wir den Aasimar losgeworden sind, hmm?" , denkt sie sich und spürt unangenehmerweise gleich darauf das nervige Schuldgefühl das sie schon eine Weile begleitet.

"Ach verdammt...", stößt sie zwischen ihren weißen Zähnen hervor und begutachtet lieber die Gestalt die da gerade aus dem Nichts geplumst kam.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 10.04.2010, 17:48:12
Müde und verletzt rappelt sich Gar aus dem Unrat hervor, klopft den Staub ab und nimmt sich den Strick vom Hals und wirft einen Blick in die Runde und auf die Umgebung. Thoth mag ihn errettet haben, aber wo er nun angekommen ist, war ihm schleierhaft und auch einige der Gestalten vor ihm hat er noch nie zuvor gesehen.
"Ich grüße euch, mein Name ist Gar, ich bin demütiger Diener des Thoth und hoffe ihr versteht, was ich euch sage. Wärt ihr so freundlich mir zu sagen, wo ich mich hier befinde? Ich sollte eigentlich wegen Blasphemie getötet werden, aber wie die Halle des Osiris sieht das hier nicht aus. Ich hoffe mich noch unter den Lebenden zu befinden, aber die Umgebung sieht etwas fremdartig aus, wie auch einige von euch in meinen Augen unbekannt sind."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 10.04.2010, 20:08:03
Etwas irritiert betrachtet Treodaph den Neuankömmling. "Nun, Ihr seid hier im Hades. Ob ihr lebt oder nicht, vermag ich nicht so ohne weiteres zu beantworten. Aber wenn ihr eine verstorbene Seele sein solltet, seid Ihr wohl falsch abgebogen: Dies sind weder die Hallen des Osiris noch das Reich Thoths. Es sind die versteinerten Überreste des Reiches eines toten Gottes."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 10.04.2010, 21:00:30
Aliira verschränkt die Arme vor der Brust und verdreht die Augen.

"Er ist offensichtlich nicht tot, hmm? Oder glaubst du er wollte seinen Strick unbedingt mit ins Jenseits nehmen?"
"Du minderbemittelter Giftzwerg...", fügt sie gedanklich hinzu.

Wieder an Gar gewannt entgegenet sie:

"Machs dir ruhig bequem, wir sind wohl nicht schlechter als deine letzte Gesellschaft, hmm?", sie grinst ihn an und ihre katzenartigen Augen funkeln belustigt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 10.04.2010, 21:11:37
"Ich urteile nicht, sie haben mich zum Tode verurteilt, weil ich anderer Meinung war. Die Lage ist nun, was können wir tun um die Gegend hier zu verlassen, wenn es die Ebene eines "toten" Gottes ist. Und wo will jeder hin? Ich selbst würde gerne wieder meine Heimat sehen, aber wie kommt jeder von uns dorthin, woher er gekommen ist? Hat jemand eine Ahnung wie wir das hinbekommen?"
Gar wartet nun auf die Antwort der Leute, besonders die Antworten des Ogers und Treodaphs interessieren ihn besonders.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 10.04.2010, 22:08:43
Der pinselohrige "Zwerg" sieht Aliira mit beleidigter Miene an, und hält leicht schniefend seine Nase ein wenig nach oben. Dabei beginnen seine Ohren leicht zu vibrieren. "Ich habe schon ganz andere Dinge gesehen. Aspiranten kommen auf die seltsamsten Arten und Weisen auf die Ebenen. Ich hätte gedacht, dass jemand mit Scheusalsblut in den Adern kein so beschränktes Blickfeld hat."


An Gar gewandt, schüttelt er den Kopf. Dabei hört das Vibrieren seiner Ohren allmählich auf. "Ich habe zunächst einmal eine Mission zu erfüllen, und zwar gerade in den Bruchstücken dieses alten Reiches. Es sollte eigentlich nur eine Forschungsmission werden, aber dann hat sich irgendso ein Lichtengel entführen lassen, und jetzt sind alle meine Begleiter tot."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 10.04.2010, 23:17:15
Elenya, die immer noch ein Gesicht zieht wie sieben Tage Regenwetter, mustert nun auch den dritten Neuankömmling skeptisch und schüttelt kaum merklich den Kopf während sie leise vor sich hin brummelt: "Was is das hier? Ne Müllkippe für Versager?"

"Deine Heimat...", wendet sie sich an den Menschen, der sich als Gar vorgestellt hat und noch geschwollener daherredet als die Elfenzauberin. "... solltest du dir erstmal aus dem Kopf schlagen. Dank Meister Pinselohr hier...", sie deutet auf Treodaphillix "... sind wir alle an diesem bezaubernden Ort gestrandet."

Elenya macht eine Geste, die sie selbst, Mystral und Aliira einschließt. "Wir drei gehören übrigens zusammen. Die da..." sie zeigt auf die Elfe und den Oger "...sind auch gerade erst angekommen. Keine Ahnung, warum die hier sind."

"Sag mal", wendet sie sich an Treodaphillix "was erzählst du da von Seelendieben und Lichtengeln? Wir suchen unseren Freund Luminus. Der is wohl auch so'ne Art Engel und wurde von Seelendieben entführt. Du weißt nicht zufällig was darüber?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 11.04.2010, 01:40:48
Krassak hatte gerade seinen Kriegshammer verstaut und seine Axt erhoben während er den Worten des Zwerges lauschte, als es plötzlich krachte. Sofort stand er mit erhobenener Axt da, entspannte sich jedoch schnell wieder.
Mit offenen Mund beobachtet er das Gespräch während er nachzudenken scheint.
"Vogel...Gar... Thoth... Osiris... toter Gott... Aspitanten..." murmelt er vor sich hin während sein Blcik von einem zum anderen schweift.
"Mission...alle tot... Gruppe tot... wie Krassak..." Die letzten Worte des Zwerges scheinen etwas in Krassak zum klingen zu bringen. Mit einem Stöhnen, das wohl Ausdruck ein Ausdruck inneren Schmerzes ist läßt er sich wieder zu Boden fallen und beginnt seinen Wetzstein über die Axt zu ziehen. "Keine Mission... Gruppe tot... alle tot... Ich Gruppenführer von Toten..." murmelt er wie im Trance vor sich hin.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.04.2010, 08:58:54
Na ganz grossartig. Mystral lauschte den einzelnen Vorstellungen ihrer Begleiter und schüttelte etwas schnaufend den Kopf. War das jetzt ihr neuer Beruf? Mit einem Oger, einem Gehängten und einer Elfe einem völlig fremden Zwerg zu helfen, hier raus zu kommen? Oder noch mehr, ihm als Leibwächter zu dienen, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was los war?

"Eh.. Grüss euch, Gar. Wie mir scheint, ist hier irgendwas bei der Magie des Herren Treodaphillix gewaltig schiefgelaufen. Wenn hier noch mehr Leute auftauchen, stecken wir in ein paar Stunden bis zu den Ohren in Ebenenreisenden.

Zu eurer Frage, nein, ich bin _keine_ Söldnerin. Ich bin Bardin, und das einzige, was ich will, ist einen Weg, Luminus zu finden, und einen Weg nach Hause."
Ob sie damit Sigil meinte oder sonst einen Ort, liess Mystral mal offen, stemmte etwas trotzig die Hände in die Hüften und klopfte mit dem Fuss auf den Boden.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 11.04.2010, 10:25:09
Als Elenya und dann auch Mystral den Namen Luminus erwähnen, wird Treodaph aufmerksam. Dennoch wendet er sich zunächst wegen etwas anderem an Mystral.

"Also bis eben dachte ich auch noch, dass es an meinem Zauber lag. Aber jetzt" - dabei zeigt er mit dem Finger auf Gar - "bin ich mir da nicht so sicher. Der Zauber hat ja keinen Nachhall, dass der Herr Priester hier erschienen ist kann eigentlich kaum mit meiner Magie zusammenhängen. Vielleicht war es die Magie, die ihn hergebracht hat, die meinen Zauber durcheinander brachte."

Bevor jemand etwas dagegen sagen kann, spricht er auch schon weiter, diesmal an Elenya gewandt. "Ja, Luminus ist der Name des Lichtengels. Also, er ist kein richtiger Engel, aber... fast. Auf dem Weg dahin, könnte man sagen. Und genau da ist das Problem. Chezradin hat ihn entführt, um seinen göttlichen Funken zu rauben und in sich selbst aufzunehmen."

Herausfordernd blickt er Mystral an. "Gut, wenn ihr keine Söldnerin seid, dürft ihr mich gerne kostenlos begleiten. Vorausgesetzt,  ihr macht mir keinen Ärger."

Schließlich wandte er sich an Krassak. Zweimal schnipste er mit den Fingern, um die Aufmerksamkeit des Ogers zu erlangen. "Ich mache euch zum Anführer meiner Leibwächter-Garde. Ihr bekommt fünf Silbermünzen am Tag, dafür ist es eure Aufgabe, mich so gut ihr könnt zu verteidigen. Einverstanden?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 11.04.2010, 10:54:44
"Vielleicht sind wir doch nicht ganz zufällig auf diesen Typen hier getroffen", raunt Elenya Mystral und Aliira zu. "Wenn der auf der Suche nach diesem Chezradin ist und Chezradin Luminus entführt hat..." Elenyas Miene hellt sich etwas auf und sie wendet sich neugierig an Treodaphillix: "Also gut. Vielleicht werden wir dich begleiten. Aber wer zum Geier ist dieser Chezradin, von dem du die ganze Zeit erzählst und warum bist du auf der Suche nach ihm? Und wer hat dich überhaupt auf diese Mission geschickt."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 11.04.2010, 13:11:36
Krassak scheint seine Umgebung nicht wirklich war zu nehmen, bis Treodaph ihn direkt anspricht. Kurz denkt er über den Vorschlag nach. Langsam steht er auf, verstaut seine Waffen und zeiht seinen Rucksack wieder an. Anschließend klopft er den Staub und den Dreck von seinem Uniformsrock.
Er nickt Treodaph zu und richtet sich gerade und aufrecht auf. Jetzt erst wird seine volle Größe sichtbar. Er atmet noch zweimal tief durch. Und wendet sich dann den Anderen zu, so dass er alle im Blick hat.
"ACHTUNG GRUPPE. AUFSTELLEN ZUR MUSTERUNG! WIR MISSION! WIR NICHT SCHEITERN! LOS ZÜGIG!" donnert er mit befehlsgewohnter Stimme. Das von den anderen keiner eingewilligt hat Treodaph zu begleiten scheint er nicht mitbekommen zu haben.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 11.04.2010, 13:49:53
Elenyas rechte Augenbraue wandert ein Stück nach oben während sie einige überraschte Blicke mit den anderen tauscht.

"Halt mal die Luft an, Großer", entgegnet sie dem Befehle brüllenden Krassak trotzig, obwohl seine Größe und seine offensichtlich kampferprobte Herkunft auch auf die sonst eher unerschrockene Elenya recht einschüchternd wirken. Um ihn nicht zu sehr zu verprellen, nimmt sie tatsächlich so etwas wie militärische Haltung an. "Wir sind hier nicht im Krieg. Und deine Lakaien sind wir auch nicht."

Sie zuckt kurz mit den gepanzerten Schultern und sagt dann zu Treodaph: "Von mir aus kanns losgehen - wohin auch immer, Hauptsache weg hier. Aber ich entscheide immer noch selbst, wem ich folge und lasse mir hier von niemandem irgendwas befehlen, klar?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 11.04.2010, 14:12:24
Aliira zuckt im Reflex vor dem brüllenden Oger zurück. Im Stock ist es in der Regel recht ratsam sich eiligst zurückzuziehen wenn sich ein großer brüllender Dämon, Oger, Teufel oder was auch immer in der Nähe befindet. Nach dem ersten Schreck realisiert sie dann jedoch natürlich auch schnell, dass Krassak dem Irrtum aufgesessen scheint es würde sich hierbei um irgendeine Art militärischer Gruppe unter seiner Leitung handeln nur weil der komische "Zwerg", der darüber hinaus eindeutig nicht ganz richtig im Kopf ist, ihn jetzt zu seiner Leibgarde ernannt hat.

Luminus ein Engel? So ein Schwachsinn. Er war ein verdammter Aasimar, nichteinmal der Erste den die Tiefling in ihrem Leben gesehen hatte.  Die Präsenz eines Engels hätte sich doch sicher noch ganz anders angefühlt.  ...Oder?

Außerdem könnte sie selbst dann doch genauso gut eine Dämonin oder Teufelin "auf dem Weg dahin" sein. Schließlich unterschied sich das Erbe, dass sowohl Scheusalsnachkommen als auch die hochnäsigen Nachfahren irgendwelcher Kreaturen von den höheren Ebenen, mit sich herumtrugen eigentlich doch nur in einem einzigen Punkt?

"Hör mal zu Großer... Mit einem Blick auf den "Pinselohrenzwerg"
 fügt sie hinzu.. "...und Kleiner...
"Ich komme mit euch mit weil ich hier weg will, aus keinem anderen Grund. Und ich lasse mich sicher nicht von einem Oger, oder was auch immer der da ist, herumkommandieren"

Aliiras schlanke Gestalt spannt sich bei diesen Worten merklich an und sie stellt sicher, dass sich zumindest Elenya weiter zwischen ihr und der großen Kreatur befindet.



 
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 11.04.2010, 14:35:07
"Ach du Schei..." entfährt es der Elfe als der Oger sich als Gruppenführer aufspielt. Danach geht Nyalsha zu den anderen drei hinüber. Im vorbeigehen flüstert sie der Tiefling zu: "Einer von euch dreien wär mir um längen lieber gewesen."
Aber hauptsache wir kommen lebend aus der Sache raus. sagt sie eher zu sich selbst als zu irgendwem anders.

Zu dem Zwerg sagt sie: "Ich hoffe du weist wo wir lang müssen, den sonst wird das hier ein trostloses Unterfangen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 11.04.2010, 18:13:35
Mit einem Lächeln beobachtet Treodaph das Verhalten des Ogers. Auch als er auf Elenyas Fragen antwortet, lächelt er noch. "Ich bin im Namen meines Bundes auf dieser Mission unterwegs, der Bruderschaft der Ordnung. Weitere Informationen zu dieser Mission darf ich ausschließlich Personen mitteilen, die meine offiziellen Begleiter sind und die mich auf dieser Mission unterstützen. Die Frage ist nun, wer außer diesem mächtigen, kraftvollen Oger noch zu meinen Begleitern zählt?"

Er sieht sich in der Runde um, und wirkt dabei sehr siegessicher. "Dazu möchte ich noch anmerken, dass ich in der Lage bin, jeden meiner Begleiter gegen den Effekt der Versteinerung zu schützen, der früher oder später alles und jeden auf dieser Ebene heimsucht. Meiner persönlichen Leibgarde" - wieder lächelte er hierbei in Richtung des Ogers - "werde ich diesen Schutz natürlich kostenlos zukommen lassen. Alle anderen, die mich begleiten wollen, können den Schutz für, sagen wir, zwei Silbermünzen am Tag erwerben."

"Ach ja." Nun wandte er sich wieder an Elenya. "Da ich den Anführer meiner Leibgarde nun schon habe, würde ich jedem weiteren Leibwächter wohlwollende zwei Silbermünzen am Tag zahlen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 11.04.2010, 20:01:49
Die Widerworte machen Krassak skeptisch. Er scheint zu überlegen was den die passende Taktik ist um seine "Untergebenen" auf Krus zu bringen. Nach und nach scheint ihm jedoch zu dämmern das er ein Anführer einer nicht existenten Gruppe ist und das Treodaph die anderen überzeugen will. Dunkel erinnert er sich an eine Geschichte wo es um Freiwillige ging. Er zieht seine Axt und zieht quitschend eine Linie auf dem steinernen Boden, auf der einen Seite er und der Zwerg der Rest auf der anderen.
"Wer freiwillig in Leibwache zu mir." sagt er mit einem Lächeln auf dem Gesicht angesichts seiner brillianten Idee.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 11.04.2010, 20:26:44
"Für die Versteinerung habe ich nur euer Wort und nach eurer Haltung zu schliessen, sucht ihr Leute, die euren Willen tun, daher werde ich mich auf den Weg machen, einen Ausweg hieraus zu finden, der nicht an solche Bedingungen gebunden ist. Eure Mission ist mir im Grundsatz egal, meine Heimreise nicht, daher wende ich mich an die Gruppe der anderen Gestrandeten, was habt ihr vor und wie kann man diese Ebene hier verlassen? Ich würde mich dann gerne euch anschliessen, sofern ihr gegen meine Anwesenheits nichts habt."
Betont dreht Gar dem Zwerg den Rücken zu und schaut direkt Elenya an und wartet auf ihre Reaktion.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 11.04.2010, 21:41:26
"Ungewöhnlich", kommentiert Treodaph Gars Verhalten. "Ein Priester des Thoth, dem es im Grundsatz egal ist, dass ein bösartiger Magier die Geheimnisse eines toten Gottes entschlüsseln und an sich reißen will, um Chaos und Zerstörung über Tausende von Welten zu bringen. Das würde erklären, wieso er im Hades gelandet ist, anstatt im Reich seines Gottes."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 11.04.2010, 23:42:37
Elenya starrt Treodaph einige Momente durch zu Schlitzen verengte Augen an und schürzt missbilligend die Lippen. "Ihr seid so gut zu uns..." Obwohl sich alles in ihr dagegen sträubt, überschreitet sie demonstrativ die von Krassak gezogene Linie.

"Na gut. Wenn Ihr uns helfen könnt, hier weg zu kommen und Luminus zu finden, werde ich Euch im Gegenzug helfen, lange genug zu überleben."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 12.04.2010, 06:39:52
"Ihr solltet vorsichtiger sein, die Motivationen von anderen einzuschätzen oder bewerten zu können. Ich wußte bisher nichts von den Magier und eurem Bund der Ordnung und habe bisher nur wieder euer Wort darauf und das ihr euch ihm entgegen stellen wollt. Das läßt die Frage nach eurer Motivation offen. Ihr scheint mehr zu wissen als ihr sagt und das schafft keine Basis des Vertrauens, andere mögen euch aus ihren eigenen Gründen folgen. Wenn ihr meine Hilfe wollt, solltet ihr offen mit mir reden, ansonsten gibt es nichts mehr zu bereden und jeder geht seiner Wege."
Das die anderen so bereitwillig den Forderungen des Zwergen nachgegeben haben, ist deren Sache, aber er hatte mehr von den Fremden erwartet. Ferner wirft Gar einen Blick auf die Umgebung, um sich zu orientieren und schaut sich nach Auffälligkeiten um.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 12.04.2010, 12:15:09
"Wunderbar", trällert Treodaph nun, als Elenya sich zu Krassak gesellt.

An Gar gewandt, verschwindet sein Lächeln aber gleich wieder. "Nun, so wie ich das sehe, haben wir eine Patt-Situation. Ich darf nichts erzählen, ohne dass ihr zur Gruppe gehört, ihr wollt nicht zur Gruppe gehören, solange ich nichts erzähle. Aber ich bin in der Form im Vorteil, dass sich mir bereits zwei Personen angeschlossen haben, während ihr innerhalb der nächsten Zeit ebenso zu Stein erstarren werdet wie alles andere hier. Und wenn ihr meinem Wort nicht glauben wollt, fragt die anderen Reisenden hier - ich bin sicher, dass jemand bestätigen wird, dass die Unterebene Thuldanin, auf der wir uns befinden, alles versteinern lässt, was sich zu lange auf ihr befindet."


Als er von den anderen Reisenden spricht, blickt er direkt Mystral an.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.04.2010, 12:40:22
Mystral kratzte sich etwas am Kinn und wiegte den Kopf. "Ich hab noch nie von einer Ebene namens Thuldanin gehört, aber so wie es hier aussieht, hab ich wenig Grund, das anzuzweifeln. Also wieso nicht.. Wir haben also dasselbe Ziel, nämlich Luminus zu finden. Das ändert die Sache natürlich." Mystral lächelte freundlich und neigte das Haupt zu dem Mann hin, faltete die Hände dann hinter dem Rücken. "Ich begleite euch mit Freuden. Und da wir wohl dasselbe Ziel haben, hab ich nicht wirklich einen Grund, auch noch Geld von euch dafür zu verlangen, oder? Es wär natürlich trotzdem schön, wenn ihr mich von der Versteinerung beschützen würdet." Mystral lehnte sich locker an einen der Steinbäume und schaute zu dem Mann auf, blieb betont auf "ihrer" Seite der Linie.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 12.04.2010, 17:18:54
Alles was Krassak zu der Situation sagt ist:"Ich nix Stein."
Als sich Elenya über die Linie begibt mustert er sie interessiert. "Du Krieger? Laufen rum wie Schildkröte also du Krieger. Du besser stehen gerade wenn Vorgesetzter sprechen mit dir. Wir Mission. Kleinen Zwerg beschützten. Du gehen vorne ich hinten Zwerg dazwischen." Dan beginnt er in seinen Taschen zu kramen und findet ein Stück roten Faden, ungefähr einen Zentimeter breit. Er reicht es Elenya. "Du das tragen. Du sein dann Untergruppenführer." Jetzt fällt den Beobachtern auf das sich auf den Oberarmen des Ogers 2 rote Streifen der Art wie er sie an Elenya gegeben hat befinden.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 12.04.2010, 17:34:18
"Leider hast du über die Eigenschaften dieser Halb-Ebene nicht gelogen Treodaph, hier verwandelt sich wirklich alles was länger auf dieser Ebene ist langsam in Stein." gibt Nyalsha den anderen zu hören. "Ich bin also mit von der Partie, da ich keinen Zauber kenne der mich vor diesem Schicksal ersparen könnte."

Zu dem Oger gewandt sagt sie: "Lass dir gesagt sein, ich bin kein Militär, alles was ich tue ist die Magie zu studieren. Ergo kannst du dir deine gebrüllten Befehle sonst wohin schmieren wenn sie mich das Leben kosten sollten."

Murmelnd fügt sie noch hinzu: "Hoffentlich ist der Unteroffizier fähig genug für beide."
Dann stellt auch Nyalsha sich zu dem Oger und der Kriegerin.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 13.04.2010, 09:30:27
Krassak mustert Nyalsha. "Du seien also Maga. Dann du gehen in Mitte. Ich denken du besser wissen wann du zaubern. Aber ich dich warne. Du sein letzte Verteidgungslinie um Zwerg zu schützen. Und ich nicht mag stehen in Feuerball. Also besser aufpassen. Du Elf also du sehen weit. Wenn du was sehen du melden. Und wenn ich sagen Stop oder runter du besser gehorchen. Wenn ich Tod klein Frau hat Kommando."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 13.04.2010, 10:19:58
"Na, scheint ja als hättet ihr euch da einen fähigen Leibwächter ausgesucht, Herr Treodaph. Muss ich vielleicht auch was zahlen, damit man mich auch beschützt, oder genügt es, dass ich euch begleite? Und wollen wir so langsam aufbrechen?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 13.04.2010, 18:20:50
Etwas zögerlich nimmt Elenya das rote Band entgegen und als sich Krassak das nächste Mal umdreht, riecht sie unauffällig daran.
Dann zuckt sie mit den Schultern und wickelt es sich um ihre Schildhand. "Untergruppenführer... der hat doch wohl komplett einen an der Waffel", grummelt sie unverständlich.

"Ich bin sehr dafür", antwortet sie auf Mystrals letzte Frage. "Uns rennt so ein bisschen die Zeit davon, befürchte ich."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 16.04.2010, 16:54:36
Aliira verzichtet darauf sich zu dem Oger zu stellen und richtet ihr Wort dann doch lieber gleich an den seltsamen Zwerg von der Bruderschaft der Ordnung.

"Na wenn du uns bezahlst bin ich dabei. Aber versuch blos nicht uns zu bescheißen, hmm!"



Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 16.04.2010, 19:40:16
"Ich bleibe bei meiner Position, ich gebe nicht einfach nach. Ich biete euch meine Hilfe an, wenn ihr mir sagt, worum es geht. Zu einer Zustimmung lasse ich mich nicht zwingen."
Mehr hat Gar an dieser Stelle nicht zu sagen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 17.04.2010, 14:35:49
Auf Aliiras Worte hin fingen Treodaphs Pinselohren wieder an zu vibrieren. "Ein Shakaian hält immer sein Wort. Ohne Ausnahme", erklärte er.

"Nun gut", wandte er sich dann an die Gruppe. "Es gibt ein Portal dort drüben im Brunnen. Ich kann es aktivieren, und es führt uns zum nächsten steinernen Garten. Wenn wir dort sind, werde ich euch auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel alles erklären. Und Ihr..." Dabei blickte er zu Gar. "Nun, ich wünsche Euch ehrlich Glück, dass ihr hier nicht als versteinerte Figur endet."

Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, wandte er sich dem Brunnen zu, und begann dort, etwas aus seinem Rucksack herauszukramen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 17.04.2010, 16:22:47
"Gruppe! auf eure Positionen! Wir Mission, wir erfüllen gut. Sonst ich reißen euch auf euer ...." An dieser Stelle scheinen sich erstmal Manieren bei dem großen Halboger zu zeigen. Er legt die Stirn in Falten und zögert kurz. Ich nix sagen können Arsch zu diese lecker Frauen... "... euer... ihr wissen was ich meine. Los!"
Kurz wartet er ob seine Untergebenen auf die ihnen zugewiesenen Positionen eilen bevor er sich selbst hinter dem Zwerg aufbaut.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.04.2010, 10:51:13
Mystral lächelt vergnügt und plaziert sich einfach mal, so man sie lässt, in dem Kreis der Leibwächter, neben dem Shakaian, wie er sich selbst nannte. "Na dann wollen wir einmal... Ich bin gespannt, was das für eine Erklärung wird."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 19.04.2010, 11:47:54
Treodaph stellt sich vor den Brunnen, und wirft einen Blick hinein. Leise flucht er in einer unbekannten Sprache. "Der Brunnen ist leicht beschädigt. Ich hoffe, das Portal hat keinen Schaden genommen, ansonsten müssen wir einen Umweg gehen."
Als er von der Beschädigung des Brunnens spricht, wirft er einen kurzen Blick zum Oger.

"Also dann, probieren wir es."
Er hält seine Hand über den Brunnen, und lässt einige kleine Objekte - die sich bei genauerem Hinsehen als Nüsse entpuppen - hineinrieseln. Dabei schielt er über den Brunnenrand, murmelt vor sich hin, bis er auf einmal freudig aufspringt. "Es ist offen!" jubelt er, und klettert auf den Brunnenrand.

An den Oger gewandt, erklärt er: "Keine Angst, dass du nicht hindurchpasst. Du wirst ganz problemlos durch das Portal gleiten."

Damit hüpft er in den Brunnen. Einen kurzen Augenblick später sieht man ein hellblaues Blitzen aus dem Brunnenschacht aufleuchten.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 19.04.2010, 12:17:27
"Wie ich sollen beschützen, wenn er weglaufen? Vorsicht, eben da sein gewesen Drachen. Also Los Gruppe!" Und so springt er die Füße vorran seinem Auftraggeber und Schützling hinterher, vollkommend dessen Aussage trauend das er hindurch passen wird.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 19.04.2010, 12:50:55
Ein seltsames Gefühl erfasst Krassak. Er fällt, aber gleichzeitig scheint es, als würde er durch einen Trichter gesaugt. Unter ihm ist ein helles blaues Licht zu sehen, das ihn nur wenige Momente später völlig umschließt...

Dann spürt er wieder Boden unter den Füßen. Er befindet sich auf einer steinernen Plattform. Über ihm hängt ein überdimensionales steinernes Rohr in der Luft, dessen Öffnung mit einem hellblau schimmernden Licht erfüllt ist. Das Rohr hat einen Durchmesser von gut fünf Metern, und verläuft mehrere Meter weiter nach oben, bis es mitten in der Luft endet. Das Rohr scheint keinerlei Befestigung zu haben, und ein Zweck ist ebenfalls nicht erkennbar.

Treodaph steht nur wenige Schritt neben dem Oger. "Komm her", winkt er seinem Leibwächter zu, "sonst fallen die anderen noch auf dich. Wir sind hier auf der Spitze eines alten Turms."

Als sich Krassak näher umsieht, erkennt er, dass die Plattform von einem Wehrgang umgeben ist, wie sie auf Festungen üblich ist. In der Mitte der etwa dreißig Schritt durchmessenden Plattform befindet sich eine quadratische Öffnung, die zu einer Wendeltreppe nach unten führt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 19.04.2010, 14:47:03
Der Oger nimmt im zur Seite gehen seinen Bogen von der Schulter und legt einen speergroßen Pfeil auf während er aufmerksam die Umgebung mustert. "Du nicht gehen als erster immer Opa, dann ich dich nicht schützen können." brummt er den Zwerg an.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 19.04.2010, 15:09:57
"Mein Name ist Treodaph", kontert der Shakaian. "Aber du hast Recht, ich war unvorsichtig und werde in Zukunft zunächst auf deine Einschätzung warten."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 19.04.2010, 20:08:24
"Na dann los aber ich hab ein echt ungutes Gefühl durch ein unbekanntes Portal zu steigen, welches ausgerechnet dieser Zwerg gezaubert haben soll." mit den letzten Worten springt sie in den Brunnen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 19.04.2010, 23:46:02
Elenya zuckt nur mit den Schultern und blickt sich noch einmal in dieser seltsamen Umgebung um während sie bereits ihre Schwerthand auf den Brunnenrand legt. "Wahrscheinlich allemal besser als hier irgendwann zu Stein zu erstarren..." kommentiert sie die skeptischen Worte der Elfe und hüpft halbwegs behände über den Rand des Portalschachts.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 20.04.2010, 14:53:35
Nach und nach folgte die kleine Gruppe dem pinselohrigen Mann durch das Brunnen-Portal, und kam ohne weitere Probleme auf der anderen Seite an. Sie befanden sich immer noch auf Acheron, wie die großen schwebenden Würfel in der Leere über ihnen verrieten.

Nur eine Person blieb zurück. Gar, Priester des Thoth, beobachtete, wie schließlich auch das letzte Mitglied der Gruppe durch das seltsame Portal verschwand.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 20.04.2010, 16:19:29
Der Priester schaut den anderen nach, wie sie in den Brunnen springen und dem Zwerg folgen. Die Motivation der anderen ist ihm ebenfalls unverständlich, aber er hat wichtigere Probleme. Wo war er gestrandet und wie sollte er den Rückweg finden? Da er keine Ahnung hat, wie er es schaffen soll, bleibt ihm nur das Vertrauen in seinen Gott. Um eine Lösung zu finden, fängt Gar an, sich im Gebet an THOTH zu wenden.
"Erhöre die Worte und Bitte deines Dieners der sich in einer Zeit der Not sich an dich wendet, zeige mir den Weg, den ich beschreiten soll, damit ich in deinem Namen, dein Weg fortsetzen kann."
Gar versinkt weiter im Gebet und hofft auf eine Antwort seines Gottes.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 20.04.2010, 19:44:25
Sobald der Rest der Leibgarde erscheint gibt Krassak wieder Befehle aus:
"Klein Frau du sichern Treppe, Elfe du sichern umgebung mit Magie. Ich hoffen du haben etwas mit Reichweite."
Er selbst behält auch weiterhin die Umgebung im Auge.
"Teo du wissen wo wir jetzt seien? Was du suchen hier?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 21.04.2010, 07:37:51
Kaum ist die letzte Person durch den Brunnen verschwunden, hört man ein lautes Knarzen und Quietschen aus Richtung des Brunnens. Der aus dem Brunnen hervorgekommene Oger hatte die steinernen Wände offenbar stärker beschädigt, als es zuerst ersichtlich war - und nun neigt sich das steinerne Gebilde langsam zur Seite. Noch bevor Gar sein Gebet beendet hat, kracht der Brunnen in sich zusammen.

Im gleichen Moment blitzt ein blaues Licht aus dem Inneren des Brunnens auf. Ein heller blauer Strahl schießt aus der Tiefe hervor, und im nächsten Augenblick ist Gar von gleißendem Licht umgeben. Er hat das Gefühl zu fallen, oder vielmehr, durch die Luft geschleudert zu werden, bis er ganz plötzlich wieder den Sog des Bodens spürt - und hart zu Boden fällt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 21.04.2010, 07:40:09
Kaum hat Krassak seine Frage gestellt, schließt sich das blau schimmernde Portal - nur um plötzlich ein weiteres Mal aufzublitzen. Aus dem Nichts fällt der obere Teil eines kleinen, in der Mitte durchtrennten steinernen Baums aus dem schwebenden Rohr, gefolgt von etwa einem Dreiviertel steinerner Parkbank, und dem Priester des Thoth, der - wieder einmal - krachend zu Boden fällt.

Danach ist das Portal verschwunden.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.04.2010, 13:52:36
Mystral grinste und beugte sich über den hinab gefallenen Gar, sich in sein Blickfeld neigend. "Na, kommst du doch mit? Na komm, du musst ja nicht gleich irgendwas unterschreiben, aber mitkommen kannst du dennoch." Mystral bot dem gefallenen Gar ihre Hand wie zum aufhelfen an, was aufgrund ihrer kleinen Größe eher putzig als hilfreich aussah. Dann wandte sie sich zur Seite. "Also. Wir sind auf der anderen Seite, also wolltet ihr uns was erklären. Ich bin ganz Ohr."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 22.04.2010, 16:25:40
Irritiert betrachtet Treodaph das schwebende Rohr. Mit ausgestrecktem Finger zeigt er auf die Öffnung, durch die Gar gefallen ist. "Das Blitzen war nicht normal. Das muss ich später nochmal untersuchen, wenn mehr Zeit ist."

Dann wendet er sich an Mystral. Dabei setzt er sich im Schneidersitz auf den Boden, legt seinen Rucksack neben sich ab, und macht es sich gemütlich. Der Shakaian wirkt fast wie ein Großvater, der seinen Enkeln eine Geschichte erzählen möchte.

"Für viele hunderttausend Jahre", beginnt er seine Erzählung, "herrschte das Götterpaar Taraia und Tirios in ihrem Reich im Elysium. Sie waren gnadenvolle Götter, die stets nur das Beste für ihre Anhänger im Sinn hatten, und sie waren Geliebte. Taraia war eine Göttin der Liebe, der Wahrhaftigkeit und der Selbstlosigkeit. Tirios hingegen war ein Gott der Kunst, der Kreativität und der Perfektion. Sie brachten Glückseligkeit auf viele Welten, und die Seelen der Sterblichen, die nach dem Tod in ihre Reiche kamen, lebten in einem wahrhaftigen Paradies."

Ganz leicht bewegten sich die Ohren Treodaphs auf und ab, während er sprach. Seine Augen wanderten dabei von einem zum anderen, und seine Stimme hatte einen Klang angenommen, die es fast unmöglich machte, ihm nicht zuzuhören.

"Eines Tages aber begegnete Tirios dem Geisterfürsten Larokk. Einer der Fürsten der Neun Höllen plante einen Krieg gegen Tirios, und der elysische Gott schmiedete einen Pakt mit Larokk, um durch eine schlaue Intrige den Krieg abzuwenden. Alles geschah zum Schutz von Tirios' Anhängern, und tatsächlich gelang es, den Höllenfürsten in einen anderen Krieg zu verzetteln, so dass der Angriff auf Tirios gestoppt werden musste. Was der Elysier nicht wusste..."

Der Shakaian machte eine dramatische Pause. "Larokk war kein einfacher Geisterfürst. Er war eine Maske, eine Illusion, hinter der sich in Wahrheit der Fürst der Neunten verbarg, der Herrscher der Hölle, der Eine Dunkle. Und die ganze Situation war nur ein Vorwand gewesen, damit der Dunkle Fürst in Gestalt von Larokk dem elysischen Gott Dinge einflüstern konnte."

"Tirios war ein Gott der Perfektion, und Larokk hatte es geschafft, dem sanftmütigen Tirios einzureden, dass Perfektion über allem stehen musste - sogar über Mitgefühl, Gnade, und Liebe. Taraia tat ihr Bestes, um Tirios wieder zur Besinnung zu bringen, doch Larokks Einflüsterungen waren zu mächtig. Der Künstlergott stellte die Perfektion über Kunst und Kreativität, und gerade dadurch zerfiel sein Reich. Im Laufe vieler Jahrtausende setzte ein schleichender Verfall ein, bis das gesamte Reich des Gott aus dem Elysium gerissen wurde. Tirios verstricke sich nun selbst in Kriege, nahm schließlich sogar am Blutkrieg zwischen Dämonen und Teufeln teil, und so fiel sein Reich hinab in die Ebene Acheron."

Der Shakaian machte erneut eine kurze Pause. "Taraia hatte bis zuletzt um ihren Geliebten gekämpft, doch als der Riss nach Acheron in den Ebenen entstand, entschloss sie sich, die Seelen so vieler Anhänger des Tirios zu retten, wie sie konnte. Sie raubte ihm einen Teil seiner Göttlichkeit, und nahm jene seiner Anhänger zu sich, die nach den alten Werten suchten. Danach verschwand sie mit ihrem Reich, und niemand weiß, was aus ihr geworden ist."

"Tirios jedoch blieb als Halbgott und Kriegsherr auf Acheron, und verwandelte die letzten seiner Getreuen in dämonische Seelendiebe, die jedem, ob Sterblicher oder Unsterblicher, das Göttliche Licht rauben konnten. Viele Jahrzehntausende herrschte er so in Acheron, verbreitete Angst und Schrecken, während er im Grunde die ganze Zeit über verzweifelt danach strebte, die Leere in seinem Herzen zu füllen, die alte Perfektion aus Kunst und Kreativität zurückzuerlangen. Er schaffte es nie, denn vor rund zehntausend Jahren wurde er von einem Dämonenfürsten erschlagen. Sein Reich, bekannt als die Gärten der Perfektion, zerfiel, und die Essenz seiner Seelendiebe verging mit ihm. Die Bruchstücke seines Reiches sind die Steinernen Gärten, die nun überall in Thuldanin verstreut sind."

Mit einem Mal stand er wieder auf, griff seinen Rucksack und sprach nun mit seiner gewohnt sachlichen Stimme weiter. "Tirios ist tot, doch seine Essenz ist nicht völlig vergangen. Und nun versucht ein sterblicher Magier, Chezradin, seine Essenz an sich zu reißen, um selbst zum Gott zu werden. Es ist ihm bereits gelungen, einige Seelendiebe neu zu erschaffen. Allerdings konnte Chezradin seinen eigenen göttlichen Funken noch nicht entzünden, was ihn vermutlich schier zur Verzweiflung treibt, deshalb hat er einen, sagen wir, geeigneten Spender gesucht."

Nun sah er direkt zu Elenya. "Einen Sterblichen, der, gefangen im Pandemonium, in einem Moment unendlicher Verzweiflung, das Schicksal überwand, seinen eigenen göttlichen Funken entzündete, und zu einem Mischwesen wurde, halb Sterblicher, halb Geistwesen. Er glaubte selbst fest daran, dass er der oberste Seraphim des Lichts war - ein Wesen übrigens, dass es in der Form noch gar nicht gab. Und da die Position gewissermaßen offen war, sein Glaube ausreichte und vermutlich die Schicksalskräfte günstig standen, hat er sich selbst in einen Unsterblichen verwandelt, gefangen im Körper eines Sterblichen."

"Dieser Mann ist der Luminus, von dem ihr gesprochen habt, und den Chezradin nun gefangen hat, um seine Essenz für sich selbst zu rauben, jedoch nur als, sagen wir, Zündfunke, der verbrennen wird, wenn Chezradin die Essenz des Tirios in sich aufnimmt, um eine Schreckensherrschaft zu errichten, wie sie das Multiversum vermutlich seit Äonen nicht gesehen hat."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 22.04.2010, 23:10:22
Immer noch die Umgebung beobachtend hört Krassak zu. Mehr als einmal wölbt sich seine Stirn. Als Treodaph geendet hat denkt er noch mal kurz nach und fasst dann für sich das Wesentliche zusammen. "Tara und Tiri Götter. Larokk Gott und Dämon. Tiri Gott und Kriegsherr"bei diesem Wort grinst er als wisse er genau was ein Kriegsherr ist, " Tiri tot, Tara verschwunden. Scheschadin Zauberer, ich nix mögen Zauberer, will jagen Luminus... um machen Schreckensherrschaft."  Er kratzt sich an der Stirn" Ich kennen Dämonen. Seien nur bös wenn man machen falsch. Und was seien Gott? das sein auch nicht gut? Ich kennen Kriegsherr, ich dienen Kriegsherr. Seien gewesen groß und stark. Haben Flügel und Hörner gehabt. Und so Feuerkette und Schwert. Ich ihn nicht mögen aber ich ihm nie sagen sonst ich sein gewesen Orkfutter. Aber er gewesen guter Kriegsherr. Und er Angst gehabt vor Bahgtru. Der gewesen noch viel mächtiger. Und was sein so schlimm?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 22.04.2010, 23:42:18
"Eine gute, wenn auch im Detail nicht ganz präzise Zusammenfassung", kommentiert Treodaph die Worte des Ogers. "Und das Problem ist, dass Chezradin mit seinem Handeln das Gleichgewicht stört. Das Multiversum kennt Wege, wie Sterbliche Macht erlangen können, sogar, wie Sterbliche zu Göttern werden können.  Doch Chezradin ist zu schwach, um diese Wege zu gehen, und deshalb versucht er, das Multiversum auszutricksen. So etwas wurde schon oft versucht, und die Auswirkungen waren jedes einzelne mir bekannte Mal... nun, dramatisch ist wohl eine sehr freundliche Umschreibung."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 23.04.2010, 11:39:21
Mystral war während der ausschweifenden Erzählungen in wenig eingenickt, schreckte dann aber etwas hoch, als der Oger begann, loszugrollen. "Aha.. Also sollen wir Luminus befreien weil ihn sonst wer opfert, um zum Gott zu werden. Richtig? Also, wie wollen wir das anstellen?" Der ganze Rest mit der Geschichte der beiden Götter schien sie nicht wirklich zu interessieren, jedenfalls ging sie nicht weiter darauf ein.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 25.04.2010, 11:04:21
Elenya war während der langen Erzählung langsam auf und ab gewandert und hatte die Umgebung im Auge behalten, hatte gleichzeitig aber auch versucht, dem Gesagten so gut wie möglich zu folgen. Schließlich ging es um Luminus!

Obwohl man es der oft ungehobelt wirkenden Elenya vielleicht gar nicht zutrauen würde, hat sie kein Problem damit, sich ganz auf die Geschichte zu konzentrieren und sich deren wichtigste Eckdaten zu merken. Früher hatte Elenya oft Geschichten von ihren Kindermädchen erzählt oder vorgelesen bekommen, die nicht weniger verworren und fantastisch waren. Dass sie nun selbst Teil einer solchen Odyssee durch die Ebenen sein würde, hatte sie sich damals natürlich nicht träumen lassen.

Als Treodaph seine Erzählung beendet, atmet Elenya erstmal tief durch und pustet mit geblähten Wangen durch ihre geschürzten Lippen.
"Puh... das ist ja ne schöne Scheiße, in die wir da reingerutscht sind", kommentiert sie trocken. "Was mich jetzt allerdings interessieren würde..." Sie blickt Treodaph direkt in die Augen und reckt herausforderd das Kinn. "Woher weißt DU den ganzen Mist? Und woher wissen WIR, dass du nicht auch so ein Maske bist wie dieser Lorokk? Hm?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 28.04.2010, 14:51:29
Treodaphs Ohren fangen wieder an zu zittern, als Elenya ihn angeht. "Jeder könnte eine Maske sein. Wenn nicht einmal die Götter vor den Täuschungen des Höllenfürsten sicher sind, sind wir es ganz bestimmt auch nicht."

Er atmet tief durch, dann holt er ein zusammengerolltes Pergament aus seiner Tasche. "Ich war mit einigen anderen Mitgliedern der Bruderschaft der Ordnung unterwegs. Zunächst hat jeder für sich Recherchen angestellt, dann haben wir uns hier in Acheron getroffen, um den Feind gemeinsam zu besiegen. Manches habe ich bei meinen Recherchen selbst herausgefunden, anderes habe ich von den anderen Mitgliedern des Bundes... von denen während der Mission leider niemand überlebt hat."

An Mystral gewandt, rollt er das Pergament aus. "Wir konnten eine Karte anlegen. Die Würfel in dieser Region stehen in einer ganz bestimmten Konstellation zueinander. Es ist wie eine Spirale, und jeder andere Würfel in der Umgebung hat einen gewissen Abstand zu der Spirale. Einige der Würfel habe ich bereits erforscht. Meine Vermutung ist, dass Chezradin sich genau im Zentrum der Spirale befindet. Nur habe ich bisher noch keinen Weg dorthin gefunden."

Er tippte auf einen Punkt auf der Karte, der mit einer "4" gekennzeichnet war. "Hier befinden wir uns gerade. Jeder Würfel hat je ein Portal zu den beiden angrenzenden Würfeln. Nur konnte ich noch kein Portal zur Nummer 3 finden. Ich glaube, Chezradin hat das Portal verborgen oder zerstört... oder es gibt eine Art kosmisches Rätsel, das wir lösen müssen, um zu den letzten drei Würfeln zu gelangen. Diese Möglichkeit sehe ich, weil die innersten drei Würfel der Spirale den größten Teil der Kraft des toten Gottes beherbergen, und es gut sein kann, dass diese Kräfte sich aktiv gegen Eindringlinge wehren."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 28.04.2010, 15:49:51
Interessiert beugt sich Nyalsha über die Karte, da sie keine Lust verspürt länger an diesem Ort zu verweilen als nötig.
"Es ist also der Würfel Nummer 1 zu dem wir gelangen müssen, aber was mir auffällt, ist dass die Würfel 6 und 8 noch keine Namen tragen. Wart ihr dort nicht oder habt ihr noch keinen Namen für sie gefunden? Vielleicht ist es einem erst möglich auf die ersten drei Würfel zu gelangen, sollte man vorher alle anderen besucht haben." sagt sie zu Treodraph gewand. Danach begab sie sich wieder auf ihre Wache.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 28.04.2010, 17:29:11
"Ich war tatsächlich noch nicht dort", erklärt Treodaph. "Ihr könntet recht haben... wir haben immer dann die Portale entdeckt, wenn wir das Geheimnis eines Würfels entschlüsselt haben. Also müssen wir vermutlich die Bedeutung zumindest dieses, vielleicht jedes einzelnen Würfels in der Spirale herausfinden."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 28.04.2010, 17:44:12
Einen Moment schien die Elfe nachdenklich, als ob sie die einzelnen Möglichkeiten abwägte, schließlich sagte sie mit Entschlossener Miene: "Wie auch immer wir uns entscheiden, ob wir zuerst versuchen das Rätsel dieses Würfels zu lösen oder die er anderen unsere Entscheidung sollte schnell geschehen, denn ich bin mir nicht sicher ob wir noch lange Unentdeckt bleiben werden."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 28.04.2010, 19:05:39
"Eine Spirale ist auch 3 dimensional, es sollte also auch eine Möglichkeit geben vertikal zu reisen. Ansonsten wäre es sehr verwunderlich, das ihr über die Ebenen 6 und 8 nichts wisst. Laut meiner Vermutung besteht also eine Möglichkeit von einer anderen Ebene nach 1 oder 2 zu reisen oder das Portal nach 3 ist versteckt. Kann es ferner sein, das unsere Ankunft hier das Gleichgewicht der Portale geschwächt hat? Denn das würde dann heissen, das der blinde Zufall hier eingreift. Naja ich bin ja nicht in die Sache verwickelt, denn meine Dienste wurden ja nicht gebraucht."
Gar schaut sich um, was es hier zu sehen gibt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 28.04.2010, 23:27:19
Krassak hält sich bei der Disskussion zurück. wirft allerdings immer wieder einen Blick auf die Karte und dann auf den Himmel. Seine Axt bewegt sich dabei langsam von Würfel zu Würfel den er sieht. Es scheint als würde er versuchen die Karte und seine Umgebung in Einklang zu bringen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 04.05.2010, 10:39:33
"Und was genau meint ihr damit, die Geheimnisse eines Würfels entschlüsseln? Wie sollen wir das tun?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.05.2010, 15:10:02
An Nyalsha gewandt, nickt der Shakaian zustimmen. "Das stimmt, ich bin sicher, dass die Seelendiebe bereits nach uns suchen."

Auf Gars Einwand hin, reißt er die Augen auf und schlägt sich mit der Handfläche vor die Stirn, während seine Ohren heftig zu vibrieren anfangen. "Dass ich das noch nicht gesehen habe! Es stimmt, Ebene 7 liegt etwas weiter unten als Ebene 9, über die wir dorthin gekommen sind. Es gibt also auch vertikale Verbindungen! Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten."

Sofort fängt er an, auf einigen Notizblättern etwas zu notieren. Den Einwand Gars, dass seine Dienste nicht gebraucht würden, ignoriert er einfach.

Noch während er schreibt, antwortet er Mystral: "Wie überall auf den Äußeren Ebenen sind Orte nicht nur Orte, sondern materielle Ausformungen konkreter Konzepte. Und die Mosaiksteine des alten Reiches sind Überbleibsel, die etwas mit den Ideen und Vorstellungen des alten Gottes zu tun haben. Eigentlich hätten sie mit dem Tod des Gottes verschwinden müssen, aber es gibt sie noch immer, und das hat bei jedem einzelnen Würfel einen bestimmten Grund."

Schließlich hat er das Schreiben seiner Notizen beendet, und deutet wieder auf die Karte. "Das Loch zum Beispiel verkörpert die Zerfressenheit des toten Gottes. Er hat sich von dem abgewandt, was ihm wichtig war, und alles verloren. Aber je mehr er sich von seinen alten Werten entfernt hat, desto verzweifelter hat er versucht, in genau diesen Werten Perfektion zu erlangen. Und sich genau damit wiederum noch weiter entfernt, und so weiter... eine teuflische Spirale, genau wie die Anordnung der Würfel."

Er deutete irgendwo in die Leere, zu den dort draußen schwebenden Würfeln. "Das 'Loch' ist ein Würfel, der aussieht, als wäre er von Säure zerfressen. Es gibt unzählige Tunnelsysteme, ein undurchschaubares Labyrinth. In dem Moment aber, als wir begriffen, wofür der Würfel steht, haben wir einen Tunnel gefunden, der in einer Spirale direkt zum Portal zum neunten Würfel führt,"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 05.05.2010, 16:19:15
Erneut lässt Elenya ein erschöpftes Schnauben hören und winkt während der komplizierten Erklärungen Treodaphs bereits unwirsch ab.
"Wouwouwou... langsam, langsam. Also, pass mal auf... Ich habe KEINEN blassen Dunst, was du da faselst, klar? Aber ich vertraue dir. Sag uns einfach, wo's langgeht und ich werde mich mit Käpt'n Zottelfelll hier darum kümmern, dass wir auch sicher da ankommen... Also... wo auch immer es hin gehen soll."

Die Elfe und der eigenwillige Kleriker scheinen in Treodaphs Ebenen-Kauderwelsch sogar irgendeinen Sinn gehört zu haben. Für Elenya war das zwar etwas frustrierend, da sie sich selbst plötzlich ziemlich dumm vorkam, andererseits beruhigte es sie auch ein wenig, da die beiden im Gegesatz zu Treodaph zumindest nicht den Eindruck machten, völlig einen an der Waffel zu haben, womit den Ausführungen des Shakaian schonmal ein wenig Glaubwürdigkeit verliehen wäre.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 06.05.2010, 14:48:34
"Ich würde mich Elenya anschließen, auch wenn ich zumindest ansatzweise verstehe, was du hier erzählst. Nicht, dass mir diese Erzählung besonders gefällt. Nunja.. schauen wir uns dann mal nach der Bedeutung dieser Ebene um?" Luminus war ein Überrest eines Gottes der Perfektion? Egal, wichtig war, ihn zu finden, und dafür zu sorgen, dass er sicher war. Über Göttlichkeit konnt man sich auch noch später Gedanken machen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 06.05.2010, 16:05:21
"Wenn Würfel Zeichen, dann sein dies Würfel Festung. Festung stehen für Schutz, Kampf, Krieg. Ich mögen Festung drinnen. Festung draussen seien nicht gut weil wollen rein." Teilt Krassak den anderen das Ergebnis eines längeren Denkprozesses mit. "Hrrmmmm...Festung auch Falle sein können. Viele drin, sich nicht können bewegen. Ich mich erinnern an Kampf. Wir jagen Gegner in Festung und nehmen uns Land. Ja Festung war Falle."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 12.05.2010, 14:10:39
"Wie erkennen wir einen Übergang? Was muss man bei der Suche beachten? Wenn ihr keine weiteren Hinweise mehr habt, sollten wir suchen gehen und nicht hier stehen und diskutieren."
Gar wartet nun auf die Entscheidung des selbsternannten Anführers.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 15.05.2010, 09:56:15
Der kleinwüchsige Herrschner nickt. "Ja, lasst uns reingehen. Wir müssen ohnehin in den Keller, da vermute ich das nächste Portal."

An Gar gewandt, erklärt er: "Die Portale sind genau so leicht zu erkennen wie jedes Portal, das nach Sigil führt. Also wenn du wirklich ein Aspirant bist, solltest du es spüren können. Ansonsten weilst du wohl leider noch unter den Lebenden. Was die Suche angeht, die Umgebung selbst gibt Hinweise. Im 'Loch' zum Beispiel war es leicht - der Würfel war zerfressen, der Gott auch. Das war recht offensichtlich. Im Garten der Hoffnung war es schon schwieriger: Der Brunnen war ein Ort, in dem sich der Gott mal zu ertränken versucht hat. Hat nicht geklappt, weil er eben ein Gott war. Daraufhin hat er diese Festung gebaut. Ihr Geheimnis habe ich noch nicht entschlüsseln können."

Guter Laune geht er zu der nach unten führenden Wendeltreppe, hinein in die Festung.

"Innerhalb der Festung führt die Treppe durch zehn verschiedene Stockwerke"
, erklärt Treodaph. "Aber die Räume sind allesamt leer. Das Kellergewölbe ist verschlossen, deshalb vermute ich, dass sich dort die Geheimnisse verbergen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 15.05.2010, 14:18:11
Krassak grollt auf und sein langer Arm greift auf die Schulter des Zwerges.
"Du nicht gehen vorraus. Wir dich beschützen du sagst. Klein Krieger Frau gehen vorraus."
Er selbst bleibt stehen und geht als letzter um den Rücken der Gruppe zu schützen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 15.05.2010, 16:40:21
"Wenigstens einer hats begriffen", kommentiert Elenya spöttisch Krassaks Vorschlag als sie den Sitz von Helm und Schild überprüft hat und sich an Treodaph vorbei in das Treppenhaus begibt.

Mit den Worten: "Hier halt das mal!" drückt sie dem hinter ihr laufenden Treodaph ein Sonnenzepter in die Hand nachdem sie es einmal auf den Boden geschlagen und damit zum Glühen gebracht hat.

Dann zieht sie ihr Breitschwert und steigt langsam Schritt für Schritt die Stufen hinab.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 16.05.2010, 13:13:29
Aliira interessiert das ganze Gelaber über die Verbindungen der Ebenen herzlich wenig. Sie ist der Auffassung und hat auch die Erfahrung gemacht, dass sich solche Dinge ohnehin dauernd ändern, ohne das man einen wirklichen Einfluss auf sie nehmen kann.
Das dem Ganzen hier eine Art Konzept zu Grund liegt mag ja gut und schön sein, aber wer kann denn bitteschön dafür garantieren, dass sich Teile des Konzepts, oder gleich alles an sich, nicht einfach ändern.

Egal, sollen sich doch die anderen den Kopf über sinnlose Sachen zerbrechen...

Um sich etwas abzulenken beschließt Aliira den großen Oger zu ärgern, indem sie direkt vor ihm läuft und ihn immer wieder dazu zwingt sein Schrittempo neu zu verändern um nicht gegen sie zu laufen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 16.05.2010, 14:53:15
Die ersten 2 Male passt Krassak tatsächlich sein Tempo an, aber als Aliira zum dritten mal langsamer wird ändert er sein Tempo nicht sondern läuft einfach stur weiter. Bei dem unvermeidlichen Zusammenpral meint er nur: "Ohh... ich dich übersehen habe klein Teufel. Mir Leid tun. DU besser nicht plötzlich werden langsamer." Dabei hat er ein boshaftes Grinsen auf dem Gesicht, das seine unschuldigen Worte lügen straft.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 18.05.2010, 15:01:49
Gedankenversunken folgt der Priester dem Haufen in der Hoffnung diese Ebene zu verlassen und vielleicht an der einen oder anderen Stelle behilflich zu sein. Die Motivation der meisten um ihn herum, ist ihm offensichtlich, sie wollen hier weg auf welchem Weg auch immer, aber die Motivations des Zwerges ist Gar immer noch rätselhaft. Und die Frage, woher er sein Wissen hat führt auch nur zu unangehmen Folgerungen, wenn man die Natur der Sache berücksichtigt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.05.2010, 11:14:10
Mystral schaut etwas verwirrt über die Schulter, als das Geräusch des Aufpralls laut wird. Dann schmunzelte sie nur und begann, ein leises Wanderlied zu pfeifen, die Hand dabei an ihren Rapier gestützt. Mit Musik ging schliesslich alles besser, wie man so sagte. Was Luminus wohl gerade machte..? Naja, vermutlich bewusstlos auf irgend einem Altar liegen. Rasch beschleunigte die Mephling etwas ihre Schritte. "Nu trödelt nicht so."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 27.05.2010, 00:14:26
Das Innere der Festung ist ebenso kahl und leer, wie Treodaph es angekündigt hatte. Die Wendeltreppe führt steil nach unten, erhellt von einem fahlweißen Schimmer, dessen Quelle nicht zu erkennen ist. Krassak hat Probleme, auf den schmalen Stufen nicht ins Stolpern zu geraten, und schleift mit seinem Arm an der Mauer entlang, wobei er eine Spur aufgewirbelten Staubs hinter sich zurücklässt.

Alle paar Meter kommt ein Ausgang, der in eine große Halle führt, die aber ebenso kahl und leer ist wie der Treppengang. Es scheint tatsächlich nichts zu geben in dieser Festung. Und doch... es bleibt das unheimliche Gefühl, beobachtet zu werden. Das Gefühl, als würden Stimmen, die gerade so außer Hörreichweite sind, über Geheimnisse flüstern oder gemeine Pläne schmieden...

"Es geht wie gesagt zehn Stockwerke nach unten. Im Boden ist dann eine große runde Eisentür eingelassen, die durch einen komplexen Mechanismus geöffnet werden kann. Mir ist das auch schon gelungen, aber danach kommt ein großer Raum mit vier weiteren Türen, die ich bisher noch nicht öffnen konnte."

Treodaphs sachliche Erklärungen rauben der Szenerie für einen kurzen Moment den düsteren Zauber. Der Shakaian scheint von der seltsamen Stimmung in der Festung nichts mitzubekommen, und philosophiert darüber, dass eine Festung wie diese eigentlich keinen Sinn macht, wenn sie so leer bleibt wie diese.

Schließlich aber schweigt er wieder, und im gleichen Moment kehrt das Gefühl, beobachtet zu werden, zurück...
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 27.05.2010, 12:54:18
Unbehaglich sieht sich Krassak in der großen Halle um."Nicht gut hier. Seien wie als wenn Schatten sich bewegen überall. Vielleicht das sein was Gott haben? In Festung zum Schutz und fühlen umgeben von Flüstern? Also sehen überall Gefahr und trauen niemand? Ich denken das können passen, was ihr meinen? Und wenn Türen nicht magisch ich kriegen auf."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 27.05.2010, 13:01:43
Perplex blickt Treodaph seine große Leibwache an. "Wovon redest du? Was für Schatten? Und ein Flüstern höre ich auch nicht. Und ich habe sehr gute Ohren."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 27.05.2010, 13:07:12
"Ich auch nix wirklich sehen. Nix wirklich hören. Aber sein da. Ich fühlen hier!" Mit diesen Worten zeigt er auf seinen Bauch. "Ich sein Krieger. Krieger haben 'stinkt. Und 'stickt sein wichtig für Krieger. Mein 'stinkt sagen, hier nicht gut.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 27.05.2010, 13:14:53
Etwas hilflos blickt sich der Shakaian unter den anderen Mitgliedern der Gruppe um. "Was ist ein 'stinkt'?"

An Krassak gewandt, erklärt er: "Du hast die Führung als meine Leibwache. Ich vertraue dir, auch wenn ich nicht ganz verstehe, wovon du redest. Aber wir müssen die Festung weiter erforschen. Wenn wir anders vorgehen sollen als bisher, kannst du das bestimmen, aber die Festung verlassen werden wir nicht."

Nach einem Moment ergänzt er noch: "Und im Übrigen erfordert die Lösung der Rätsel hier höchsten analytischen Sachverstand und genaueste Prüfung aller Indizien. Natürlich spricht nichts dagegen, Vermutung anzustellen, aber die Lösung der Rätsel hier findet man nicht mal eben so, weil man gerade eine gute Idee hat. Wissenschaft ist nicht so einfach."

Bei seinen letzten Worten begannen wieder einmal die Ohren des Shakaian zu vibrieren.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 27.05.2010, 14:12:23
"Du sein Denker, ich nur sein Krieger. Wenn du sagen wir durchsuchen leere Festung, dann wir tun. Aber ich sagen, manchmal hören auf Bauch sein besser als hören auf Kopf. Wie wir sagen der Festung das wir gefunden Lösung? Das ich nicht verstehen. Wir laut rufen Lösung und laufen dann los und finden Portal?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 27.05.2010, 14:23:42
"Die Festung wird sich für uns verändern, wenn wir die Lösung gefunden haben. Jeder Schritt wird etwas offenbaren, beispielsweise eine plötzlich geöffnete Tür, ein neuer Gang, Bilder auf den Wänden, die man vorher nicht gesehen hat, solche Dinge. Oftmals erscheinen sie einem ganz natürlich, aber sie stehen trotzdem in direktem Zusammenhang."

Offenbar stolz über sein Wissen, strahlt der kleine Herrschner, nachdem er seine Erklärungen von sich gegeben hat.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 31.05.2010, 10:59:23
"Ich glaube, Krassak meint Instinkt.. Ohh nun. Und ich denke, mit Wissenschaft kommen wir hier nicht so toll weiter. Wir schauen uns das einfach mal an und probieren etwas rum, und dann fällt uns schon was ein. Strenges Nachdenken hat auch seinen Platz, aber wenn man damit nicht weiter kommt, muss man auch mal Bauchgefühl probieren. Wieso kommt man denn nicht durch diese Türen?" Mystral lächelte fröhlich, während sie das sagte, auch wenn ihre linke Hand während dem Treppenabstieg ständig den Bogen hielt. Einen Pfeil zog sie noch nicht, immerhin war es nicht sehr wahrscheinlich, dass sie so überraschend angegriffen wurden. Ausserdem waren ihre kleinen Stacheln eh nicht sonderlich gefährlich... Eigentlich war an ihr überhaupt nichts gefährliches, außer ihre spitze Zunge und ihr scharfer Verstand.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 31.05.2010, 12:08:13
"Genau klein Teufel. Das ich meinen. Zwerg? haben du bereits Hinweise gefunden? Du haben bereits Schritte auf richtigem Weg gemacht hier?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 01.06.2010, 22:54:43
Der Ausdruck in Treodaphs Gesicht war mit einem Wort zu umschreiben: Entsetzen.

Mit offenem Mund starrte er Mystral an, fast so, als habe sie ihm gerade kaltblütig die Kehle durchgeschnitten.

"A- au- ausprobieren? Ba- Bauchgefühl? A- ausprobieren?"

Immer wieder klappte sein Mund auf und zu. Alles hatte den Anschein, als ob Treodaph in eine Art Schock verfallen war.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 01.06.2010, 23:30:35
"Ja, ausprobieren. Ihr wisst schon, einfach mal auf gut Glück was tun, nachdem man etwas drüber nachgedacht hat, was denn sinnvoll sein könnte. Geht es euch nicht gut?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 01.06.2010, 23:48:12
Noch immer starrte Treodaph sie an. "Ihr meint... ohne wissenschaftliche Analyse vorab? Ohne zuvor sämtliche mögliche Auswirkungen gegengeprüft zu haben? Ohne ein vollständiges analytisches Konzept der Gesamtsituation? Das..."

Er schnappte nach Luft. "Das wäre doch - blanker Wahnsinn!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 01.06.2010, 23:51:28
Krassak lächelt breit.
"Nix Wahnsinn... Seien 'stinkt... nein Instikt... ja das es seien. Also was du bereits wissen über diesen Ort?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.06.2010, 09:34:18
"Richtig, Großer! Ausserdem, wenn es mit Logik nicht klappt, ist es doch völlig logisch, es mit unlogischen Sachen zu versuchen, oder? Was kann schon im schlimmsten.. Oh, nun, ich schätze mal ziemlich viel. Aber es gibt nur einen Weg, das raus zu finden." Mystral grinste munter Treodaph an. Komischer Kerl, nichts auszuprobieren.. Nun, vermutlich stammte er aus Mechanus oder sowas. Obwohl sie kaum Zahnräder sah. Sie musste nur aufpassen, nicht, dass sie ihn kaputt machte oder sowas. Am besten keine unlösbaren Rätsel stellen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 02.06.2010, 10:34:26
Stumm und beobachtend verfolgte Nyalsha die Unterhaltung doch schließlich sagte sie zu Treodaph gewandt: "Das "Ausprobieren" ist wahrscheinlich die beste Entscheidung die wir treffen können, da wir nicht viel Zeit für die normalen Analytischen Methoden haben." zu den anderen gewandt schließt sie an: "Ich denke wir sollten uns vielleicht erstmal die verschlossenen Türen anschauen von denen Treodaph geredet hat, vielleicht bekommen wir einen Hinweis auf diesen Ort, den er übersehen hat. Auf mich wirkt die Festung immer mehr wie eine Hülle ohne Kern, ... ohne Sinn, denn was soll eine Festung beschützen wenn niemand in ihr ist?... Es sei denn hinter den verschlossenen Türen liegt das Herz der Festung. Nach dem menschlichen Sprichwort "Harte Schale weicher Kern".
Erfreut über ihren Geistesblitz trottet die Elfe weiter wobei ein Lächeln ihre Lippen umspielen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 02.06.2010, 11:38:19
Kopfschüttelnd schaut Treodaph von einem zum anderen. "Was für ein Irrsinn. Kein Shakaian würde jemals so vorgehen. Jetzt verstehe ich allmählich, weshalb wir eine der erfolgreichsten und weit verbreitetsten Rassen des Multiversums sind."

Seine Ohren zittern heftig, während er spricht, auch noch, als er schließlich die Schultern sacken lässt und mit einem Seufzen zustimmt: "Also gut, ich bin wohl mehr oder weniger auf eure Hilfe angewiesen, also versuchen wir es auf eure Art. Auch wenn ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie so etwas jemals zum Ziel führen kann."

An Krassak gewandt, erklärt er: "Ich weiß bereits so viel, dass der Gott Tirios sich diese Festung von einem Balor hat bauen lassen, der den Namen Garamur trug. Garamur war unter den Dämonen des Abgrunds bekannt als ein herausragender Architekt und Verführer, dessen Bauwerke stets voller Anmut und Inspiration waren, jedenfalls nach dämonischen Maßstäben. Diese Festung ist die einzige Ausnahme. Sie ist schlicht, kahl, und nicht einmal als Bollwerk der Verteidigung besonders gelungen. Dennoch war der Gott mit der Festung so zufrieden, dass er Garamur zur Belohnung die Fähigkeit verliehen hat, tief in das Herz jedes Sterblichen zu schauen, dem der Balor in die Augen sehen kann."

Nach dieser Erklärung dreht er sich zu Mystral um. "Was die Türen angeht... nun ja, es gibt keine Schlösser, keine Riegel, nichts, womit man die Türen öffnen könnte. Ich habe bisher überhaupt keinen Ansatz gefunden, um die Türen zu öffnen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 04.06.2010, 10:59:16
Die Mephling lächelte nur selbstbewusst, während sie hinter dem komischen Vibrierohrzwerg herging. "Ach, wir schauen uns das erstmal an."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 04.06.2010, 11:04:28
"Ja wir weiter gehen. Du zeigen uns Tore." Krassak ist sich zwar nicht sicher ob er es richtig verstanden hat doch denkt er bei jedem Schritt:Festung sein Falle von Balor gestellt. Tirios sich selbst finden nie sicher. Überall sehen Feind und Verrat. Festung sein Falle. Irgendwie hofft er das dies zum Ziel führen wird, und das er damit nicht allzuviel kaputt machen wird. Schließlich denkt er ja nur.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.06.2010, 13:36:38
Der Weg in das unterste Stockwerk verläuft problemlos. Im untersten Stock ist eine kreisrunde, mit zahlreichen Ornamenten versehene Metallplattform in den Boden eingelassen. Treodaph schreitet einmal um die rund vier Schritt Durchmesser umfassende Plattform herum, und betätigt vier symmetrisch zueinander angeordnete Schalter am Rand des Gebildes. Als er den vierten betätigt, sackt die Plattform ein Stück nach unten, und schiebt sich dann unter den Boden.

Damit gibt sie den Weg frei in einen weiteren Raum, der darunter liegt. Im Gegensatz zum Rest der Festung herrscht dort unten jedoch tiefe Dunkelheit.

Krassak... dies ist eine Falle. Wenn ihr dort hinabgeht, wird niemand von euch überleben.

Der Gedanke entsteht in Krassaks Geist, und doch fühlt es sich nicht so an, als habe er ihn selbst gedacht.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 05.06.2010, 21:39:30
Während sie Stockwerk um Stockwerk weiter ins Innere der gigantischen leeren Festung vordringen, hört Elenya nur noch mit halbem Ohr zu, was die anderen hinter ihr zu besprechen haben. Lieber nutzt sie ihre Konzentration für den jeweils nächsten Schritt um nicht fehlzutreten und womöglich die nicht enden wollenden Stufen hinab zu stürzen.

Als sie endlich in der großen Halle ankommen, entspannt sich Elenyas Haltung etwas und sie lässt Schild und Schwert wieder sinken. Erst jetzt merkt sie, wie angespannt sie die ganze Zeit war. Plötzlich spürt sie wieder das Gewicht der Rüstung tonnenschwer auf ihren Schultern lasten und ihr Herz, wie es protestierend gegen ihren Brustkorb hämmert.

Mit offenem Mund schöpft die schwer gerüstete Frau ersteinmal wieder neuen Atem während Treodaph sich an der metallenen Bodenplatte zu schaffen macht.

Neugierig nähert sich Elenya dem pechschwarzen Loch und späht mit langem Hals hinein.
"Und nu?" fragt sie an Treodaph gerichtet. "Wie sollen wir da runter kommen?"

Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.06.2010, 22:28:30
"Es führt ungefähr dreieinhalb Meter nach unten. Die Wände sind rau und kantig, es fällt leicht, dort hinunter zu klettern. Aber wir können auch ein Seil anbringen, hier vorne, an dem Öffnungsmechanismus, ist eine Öse."

Er deutet auf den Mechanismus, den er betätigt hat, um das Tor zu öffnen. "Aber vermutlich können wir uns die Mühe ohnehin sparen. Wenn selbst ich mit meinem überlegenen Verstand das Rätsel bisher nicht lösen konnte, weiß ich nicht, wie es euch mit eurem 'Bauchgefühl' gelingen soll. Zumal jedes Licht da unten, sogar magisches, nach etwa einer Minute verblasst."

Verblassendes Licht. Hat das nicht etwas beruhigendes? So wie verblassende Erinnerungen. Verblassende Schuld. Wäre es nicht schön, sich einfach der Dunkelheit hinzugeben und die Schuld hinter sich zu lassen?

Die Gedanken tauchen in Elenyas Kopf auf, einfach so. Fast fühlt es sich an, als hätte sie jemand in ihren Geist geflüstert, aber das kann natürlich nicht sein...
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 06.06.2010, 22:39:57
"Das sein nicht gut. Wir nicht gehen runter... Ich glauben da sein Falle." Kommt es nach einigem Überlegen aus dem Halboger herraus. Auch wirkt er irgendwie leicht irrtiert und abwesend.
Wer du sein? Woher du wissen? Wie du kommen in meinen Kopf?
Krassak schüttelt den Kopf.
"Das sein nicht gut." murmelt er während er neben Elenya tritt und ebenfalls in den Abgrund schaut. "Vielleicht öffnen andere Kombination anderen Raum?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 09.06.2010, 21:25:28
Treodaph sieht den Halboger mit schiefem Blick an. "Ich war ja schon da unten. Da war keine Falle."

Ich bin dein Instinkt. Dieser Ort ist so von Magie erfüllt, dass er mir eine Stimme gibt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 09.06.2010, 22:44:47
Einen kurzen Moment lang wirkt auch Elenya etwas abwesend, dann jedoch schüttelt sie die fremden Gedanken ärgerlich ab und konzentriert sich wieder auf ihre Aufgabe. Dieser Ort wird sie vermutlich noch alle wahnsinnig machen. Höchste Zeit, dass sie von hier verschwinden.

"Mystral", wendet sich Elenya an die kleine geflügelte Bardin. "Kannst du mal in meinen Rucksack schauen? Da müsste irgendwo ein Seil drin versteckt sein."

Natürlich könnte Elenya auch selbst in ihren Rucksack schauen, doch mit ihrem Bänderpanzer, dem schweren Schild und dem Schwert in der Hand, könnte sich das ganze als etwas komplizierter herausstellen.

"Was ist los mit dir, Großer?", fragt sie den zögerlichen Krassak. "Haste etwa Schiss im Dunkeln?
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 09.06.2010, 23:08:13
"Nein ich nichts Angst. Ich höre Stimme. Stimme sagen sein mein Instinkt. Ich können hören wegen viel Magie. Elfe du sehen Magie hier?" Kommt es zögerlich aus dem Oger heraus. Seine Stirn ist in Falten geworfen. Angestrengt scheint er über eine Sache nachzudenken die er scheinbar nicht versteht. Woher ich wissen das sein ich. Wieso ich dir glauben? Ich wissen es geben Magie die machen Kopf kaputt. Vorsichtshalber macht Krassak einen Schritt vom Abgrund zurück. Ihm ist leicht schwindelig zu Mute. Normalerweise mußte er nicht soviel denken und jetzt auch noch eine Stimme in seinem Kopf.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 10.06.2010, 18:27:40
"Ich denke nicht das dein Instinkt dich meldet, sondern entweder deine Angst oder deine Unsicherheit. Wir sollten langsam weitergehen, sonst stehen wir hier noch sehr lange rum und ich für meinen Teil will hier weg."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 10.06.2010, 20:41:28
"Vielleicht hat Krassak aber auch recht mit der Stimme in seinem Kopf, es gibt viele Arten der Magie und man kann nicht mit allen vertraut sein, allerdings sollte ein Blick nicht schaden vielleicht finden wir tatsächlich etwas herraus." Interessiert schaut die Elfe zu Theodraph hinüber. "Als ihr hier wart, beziehungsweise da unten, habt ihr den Bereich nach Magie durchsucht? Es ist durchaus möglich, dass die Türen nur durch ein Magisches Rätsel geöffnet werden können."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Aliira am 11.06.2010, 01:13:50
"Oder der große böse Oger hat einfach Aaaaangst", stichelt Aliira, stellt dabei jedoch sicher sich zumindest außerhalb der unmittelbaren Reichweite des Großen zu befinden. Und auch sie selbst hat natürlich nicht vor als Erste in das dunkle Loch zu springen...

"Hat nicht einer eine Fackel dabei... oder irgendwas was leuchtet,hmm?, sie verschränkt ihre Arme und schaut in die Runde, dabei aber besonders lange zu Nyalasha.

"Vielleicht kann die verehrte Magierin uns ja auch mal mit ihrem Verstand erhellen."

Aliira grinst und tritt etwas näher an den Rand der Grube um hinunterzuspähen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 11.06.2010, 10:10:20
Habt ihr einen Stein oder etwas ähnliches das ich verzaubern kann? Den können wir dann ja da runter werfen, es sei denn ihr seht mit euren Augen genug. Entgegnet Nyalsha der Stichelei von Aliira.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 11.06.2010, 12:25:38
"ICH NIX ANGST. Aber Stimmen im Kopf nicht seien gut. Ich euch sagen, das nicht normal." Wütend hält er Nyalsha seine Axt hin. "Du da machen Licht drauf dann gehen ich runter" grollt er, in seinem Stolz verletzt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 11.06.2010, 12:54:14
"Also gut, ich brauche einen Moment." mit diesen Worten vertieft sich Nyalsha in das Zauber wirken.

Ihre Hand vollführt einige kunstvolle Bewegungen und aus ihrem Mund dringen die Worte: "Vehafor...Kosj...Mitne!"

Danach berührt ihre Hand das Axtblatt von Krassak, welches beginnt in einem kalten Blau zu leuchten.

Zauber (Anzeigen)
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 11.06.2010, 13:03:09
Ohne ein weiteres Wort stellt sich Krassak an den Rand packt seine Axt feste und springt runter in unbekannte Tiefe.[1]
 1. Jump zum reduzieren möglichen Fallschadens:9 (DC 15).
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 12.06.2010, 18:18:57
Die unbekannte Tiefe war nicht besonders tief: Kaum hatte sich der Halboger auf den Sturz eingestimmt, kam er auch schon unten an. Das Licht, das auf seiner Waffe lag, flackerte leicht, erhellte aber dennoch den Raum, in dem sich Krassak jetzt befand.

Der Boden bestand aus einem Mosaik, ein überraschend farbenprächtiges Bild, das einen Wald voller Kirschbäume zeigte, deren Blütenblätter durch die Luft gewirbelt wurden. Dieses romantische, wunderschöne Kunstwerk passte so überhaupt nicht in die triste, leere Festung.

Kehr um, Krassak, kehrte die Stimme zurück. Kehr um, sonst wirst du womöglich ein Schicksal erfahren, das weit schlimmer ist als alles, was du dir vorstellen kannst.


Vier Wände umgaben Krassak, und in der Mitte jeder Wand war eine metallene Tür angebracht. Es gab keinen Riegel, kein Schloss, nichts, das einem Öffnungsmechanismus glich. Allerdings waren - ähnlich dem großen Mosaik auf dem Boden - viele kleine Bilder in die Türen eingraviert.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 12.06.2010, 18:54:10
Zügig leuchtet Krassak die Bilder ab um so sie zumindest alle mal gesehen zu haben bevor das Licht wieder ausgeht. Sobald das Licht ausgeht stellt er sich vor eine Tür und tastet sie ab um einen Punkt zu finden an dem er halt finden kann, um sie dann mit purer Kraft aufzubrechen. Der Stimme in seinem Kopf knurrt er zu "Lass mich in Ruhe."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 15.06.2010, 12:47:46
Langsam fängt der Priester an einen Spruch zu intonieren.
"Entspann dich Krassak, das hier wird dir helfen können."
Mit diesen beruhigenden Worten, wirkt der Priester seinen Spruch[1] auf den Halboger.
 1. [Schutz vor Bösem]
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 16.06.2010, 11:56:39
Etwas schmunzelnd breitete Mystral die Flügel aus und trat an den Rand der Grube. Springend schlug sie rasch mit den Flügeln und .ließ sich hinab in die Grube gleiten, landete leise und elegant neben Krassak. "Fliegen können hat Vorteile! Hm.. was haben wir denn hier." Sich etwas vorbeugend beginnt auch Mystral die Bilder zu begutachten. Sie weiß genug von Magie um zu wissen, dass sie nicht unter einem besonderen Zeitdruck steht, das Leuchten der Axt hielt noch mindestens eine Stunde.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 16.06.2010, 19:45:20
Während Elenya noch darauf wartet, ob Mystral ihr das Seil aus dem Rucksack gibt, springt der haarige Oger bereits in die Grube und enthüllt dabei, dass diese nicht besonders tief ist, sodass der Einsatz eines Seils wohl nicht nötig sein wird. "Lass gut sein", sagt Elenya daraufhin zu Mystral und verfolgt weiter schweigend die Gespräche und Handlungen der anderen.

Fast kommt es Elenya vor als sei sie lediglich eine Zuschauerin in einem Theaterstück, so skurril erscheint ihr die gesamte Situation. Ihr Leben lang hatte sie nur mit einfachen Menschen in einem langweiligen, ärmlichen Landstrich zu tun gehabt und nun steht sie plötzlich inmitten einer Gruppe von Fabelwesen in der magischen weißen Burg eines Dämons unter einem Himmel, in dem riesige Würfel schweben.

Als ihre Gedanken noch um diese absurde Situation kreisen, muss sie plötzlich grinsen und schließlich laut auflachen.
"Oh Mann, was machen wir hier eigentlich?, gluckst sie, setzt sich an den Rand des Lochs und lässt die Füße hineinbaumeln.
"Wer immer diese Burg gebaut hat, hat definitiv mächtig einen an der Klatsche, kann ich Euch sagen." Damit stößt sie sich vom Rand ab und kommt laut scheppernd unten auf dem bunten Mosaik auf. "Autsch" Sie verzieht ein wenig schmerzverzerrt das Gesicht und steckt sich dann vorsichtig, während sie in dem trüben Licht, die vier Türen und das Mosaik begutachtet.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 20.06.2010, 21:17:53
Treodaph schaut Gar mit großen Augen an. "Wa-wa-was tust du denn da? Du kannst doch nicht einfach irgendwelche Zauber auf meinen Leibwächter wirken! Was ist, wenn er dagegen empfindlich ist? Oder wenn die Ebene deinen Zauber verzerrt? Du kannst sowas doch nicht einfach so tun, ohne das vorher durchzusprechen und durchzuplanen!"

Kaum kommt Mystral unten an, bemerkt sie ein leichtes Flackern des Lichts - eher so, wie man es von einer Fackel erwarten würde. Es ist aber ebenso schnell vorüber, wie es gekommen war.

Einen Moment später kommt Elenya scheppernd unten an. Nach ihrem Aufprall hört sie für einen Moment ein hohes Pfeifen in ihrem Ohr, das aber gleich darauf wieder verschwindet. An seine Stelle tritt eine Stimme, die sie in ihren Gedanken hört...

Fabelwesen. Ein Himmel aus Würfeln. Meinst du das wirklich ernst? Du weißt, wie absurd diese Situation ist, oder? Du bist verrückt geworden. Das ist dir doch klar, oder? Du bist diejenige, die einen an der Klatsche hat.

Die Bilder an den Türen ergaben nicht wirklich Sinn. Es waren vielfältigste Szenen, die ineinander übergingen, aber aus keinem der Einzelbilder ließ sich ein Zusammenhang erschließen. Sogar die Emotionen, die sie vermittelten, waren so unterschiedlich, dass die seltsame Collage ein reines Chaos der Gefühle vermittelten.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.06.2010, 11:55:59
Mystral, die von den verwirrten Gedanken ihrer Mitstreiter nicht viel mitbekam, schritt munteren Schrittes an der Kollage entlang und strich mit einem Finger darüber. Dann zog sie ihre Harfe vom Rücken und zupfte ein wenig an den Saiten. "Na dann schauen wir mal, was wir so sehen..." sagte sie, konzentrierte sich dann auf die Tonfolge, die sie spielte. Einen Moment später glimmten ihre Augen etwas heller, rötlicher auf, während sie ihre Umgebung, auch ihre Gefährten, genau beobachtet.

[Detect Magic]
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 23.06.2010, 16:18:39
Nachdem er kurz in sein Innerstes gehorcht hat ruft Krassak zu Gar hinauf:" Das waren gut Magie, jetzt ich nix mehr hören." Anschließend beginnt er mit dem Stiel seiner Axt gegen Türen zu klopfen. "Müssen hier doch Weg geben. Ich sollen aufbrechen Tür?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 30.06.2010, 21:49:03
Mystral sieht das blaue Aufleuchten einiger magischer Gegenstände in der Ausrüstung ihrer Gefährten. Besonders fällt ihr dabei der Rucksack von Treodaph auf - der nicht nur selbst aufleuchtet, sondern offenbar auch eine ganze Reihe magischer Gegenstände enthält, deren Auren sich überlagern. Die Türen selbst weisen auch eine schwache Form der Magie auf, die sich aber scheinbar ständig verändert. Es sieht aus, als würde die Magie durch die Türen hindurchfließen, in ständiger Bewegung.

Dann bemerkt sie etwas anderes. Auch die eingravierten Bilder haben sich bewegt, ein klein wenig, als sie gerade mit dem Finger darüber gestrichen hat.

Treodaph schüttelt den Kopf. "Lange halte ich dieses Chaos nicht aus", murmelt er. Dann, an Krassak gewandt: "Wenn du es hinbekommst, sicher, gern."

Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 01.07.2010, 10:26:26
"Ihr gewöhnt euch schon daran.. Hmm Interessant." Mystral beginnt dann, als sie merkt, dass ihr Magieerkennungszauber nicht viel nutzt, über die Bilder zu streichen, sie abzutasten und die einzelnen Figuren entlang zu fahren. Einfach mal ausprobieren war wohl am klügsten. Genau versucht sie die Bewegungen zu verfolgen, während sie gleichzeitig auf das Gefühl achtet, was ihre Finger ihr über das Relief vermitteln.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 03.07.2010, 16:35:41
Kurz flackert das magische Licht auf, und Mystral und die anderen stehen für einen Moment in völliger Dunkelheit. Dann kehrt das Licht zurück.

Als Mystral wieder auf die Tür sieht, haben sich einige der abgebildeten Gestalten um ihren Finger versammelt, bewegen sich aber nicht weiter. Es sind verschiedenartigste Wesen, die Mystral hier sieht: Engelsgleiche Wesen neben Dämonen, Menschen neben Illithiden, verschiedene Tiere und auch eine ganze Reihe von Wesen, die Mystral nie zuvor gesehen hatte. Sogar einen Modronen konnte sie erkennen - einen Quadronen, um genau zu sein. Dies war die einzige Gestalt, die sie direkt anzusehen schien.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 04.07.2010, 13:54:34
Krassak lehnt seine leuchtende Axt neben Mystral an die Wand. Dann wendet er sich einer der Türen zu und tastet mit seinen Händen nach einem Haltepunkt. Sobald er einen festen Griff findet spannt er seine Musklen an. Dann stößt er einen Schrei aus und die Venen auf seinen Muskeln treten hervor[1]. Mit aller Kraft versucht er die Tür zu öffnen.[2]
 1. Rage
 2. Stärke Check 18
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 04.07.2010, 18:14:45
Krassak legt seine ganze Kraft in den Versuch, die Tür aufzubekommen. Er ist sicher, die Tür aufbrechen zu können. Seine Muskeln spannen sich beinahe bis zum Zerreißen an, und als die Tür sich noch nicht bewegt, geht Krassak sogar ein wenig weiter...

Schließlich aber muss er aufgeben. Die Tür hatte sich nicht einen Millimeter bewegt. Sie war weder zu verbiegen, noch aufzubrechen, noch sonst wie zu beschädigen. Krassaks Kraft reicht dafür nicht aus.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.07.2010, 13:21:30
"Die Bilder an der Wand scheinen sich zu bewegen, wenn kein Licht draufscheint... Macht mal die Lichter aus."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 06.07.2010, 08:36:33
"Na klasse", kommentiert Elenya Krassaks Scheitern und beginnt, sich etwas nervöser umzusehen. Das Loch in der Decke scheint wohl der einzige Ausgang zu sein. "Hey, vielleicht wartet ihr lieber noch etwas", ruft sie hoch zu Nyalsha, Aliira und Treodaph. "Falls das hier nicht klappen sollte, müsst ihr uns irgendwie wieder hoch helfen."

Die einzige Lichtquelle innerhalb des Lochs ist Krassaks Axt. Elenyas Sonnenzepter ist ja immer noch oben bei Treodaph, dem sie es vor dem Abstieg ins Treppenhaus übergeben hatte.

"Du hast sie gehört", richtet sich Elenya an Krassak. "Mach mal das Licht da aus."

"Hast du was gefunden?", fragt sie Mystral und blickt ihrer kleinen Gefährtin neugierig über die Schulter.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 06.07.2010, 12:30:39
"Die Figuren auf der Wand haben sich bewegt, als es kurz dunkel war. Und schau mal, der Modron schaut mich auf einmal an." Mystral tippt etwas auf die entsprechende Figur, dann fällt ihr ein, dass Elenya gar nicht wissen kann, was ein Modron ist. ""Dieses viereckige Viech hier ist ein Modron, ein Wesen aus dem Uhrwerknirvana Mechanus. So eine Art... Verkörperung von Gesetz, die folgen nur Regeln, sind streng hierarchisch geordnet... Seltsam eigentlich."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 06.07.2010, 12:38:01
Hmm.. Tür gehen nicht auf. Oder ich sein zu schwach. Krassak mustert seine Mitstreiter. Also Tür gehen nicht mit Kraft auf. Dabei hat er ein Lächeln auf den Lippen.
Auf dei Anforderung das Licht auszumachen nimmt Krassak wieder seine Axt herraus und schirmt sie mit seinem Körper gegen die Wand an der die beiden anderen sitzen ab.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 06.07.2010, 22:17:26
Das magische Licht der Axt lässt sich offensichtlich nicht so einfach abschirmen, wie Krassak das erhofft hatte. Das helle Licht erleuchtet den Raum noch immer... doch wieder flackert es. Zuerst kurz, dann wieder, und schließlich bleibt es für einen Moment ganz weg.

Für wenige Sekunden leuchtet die Axt dann wieder, dann erstirbt das magische Licht, und in der Vertiefung wird es stockduster. Auch von oben kann man nicht mehr hineinsehen, die völlige Dunkelheit hat den Bereich wieder erfasst.

Mystral, die ihren Finger immer noch an der Wand hält, spürt, wie sich etwas an ihrem Finger bewegt. Ein wenig fühlte es sich so an, als wenn sie in luftigen Höhen durch einen Insektenschwarm fliegen würde, nur dass es nur an ihrem Finger war.

Sie fressen dich auf. Das Kribbeln ist nur der Anfang... sie kommen aus jeder Ecke...

Die Gedanken sind in ihrem Geist, in ihrem Kopf, und doch fühlt es sich an, als würde jemand ihr diese Dinge erzählen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 06.07.2010, 23:37:59
"Was ist denn nu passiert?", erklingt Elenyas Stimme in der Dunkelheit. "Jetzt sieht man ja GAR nichts mehr."

Nach wenigen Augenblicken merkt die junge Kriegerin wie ihre Nervosität wieder zunimmt und ihr der Schweiß ausbricht. Automatisch umklammert sie ihr Schwert und ihren Schild fester und lauscht auf jedes noch so kleine Geräusch. Jedes Rascheln einer Kleidung, jeder schwere Atemzug lässt sie kurz zusammenzucken. In ihren Gedanken sammelt sich das Böse in der Dunkelheit und beginnt die Gruppe zu belauern.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 07:38:32
"Ich hatte es doch gesagt", ertönt Treodaphs Stimme von oben. "Selbst magisches Licht vergeht da unten nach kurzer Zeit. Kommt hoch, in der Dunkelheit werdet ihr ohnehin nichts erreichen."

Kaum zwei Sekunden später war ein leises Flüstern zu hören. Nur Krassak, Elenya und Mystral konnten die wispernde Stimme wahrnehmen.

...wenn der Tag der Schmerzen für immer ausgelöscht, mag erneut eine Sonne am Himmel erstrahlen. Es wird eine Sonne sein, die unsere Feinde verbrennt, heiß wie Höllenfeuer, schmerzbringend und vernichtend, doch reinigend und gut...
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.07.2010, 08:49:09
"Ich glaube... Man soll hier unten garnichts sehen." mein Mystral langsam und runzelt verwundert ihre Stirn. Auffressen? Klang wie eine Eingebung, die ihr irgendjemand einflüsterte, und auf soetwas hörte sie schonmal garnicht. Stattdessen breitete die Mephling die Arme aus und drückte sich mit dem gesamten Oberkörper und den Armen an die Wand. Das Kribbeln der Insekten empfand sie dabei an ihrem Finger eher als angenehm kitzelnd.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.07.2010, 11:17:06
Krassak tastet mit seiner Hand nach der Menschen Frau. Sobald er sie berührt murmelt er: "Nicht Angst haben vor dunkel. Angst sein gefährlich. Trüben Gedanken."
Als die Stimme erklingt fragt er: "Ihr das auch gehört?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.07.2010, 11:56:09
"Wer spricht da?", stellt Elenya die Frage, die wohl jedem durch den Kopf geht, der die Stimme ebenfalls hören konnte.

Als sie plötzlich eine Berührung an ihrem rechten Oberarm spürt, schreit sie erschrocken auf, dreht sich instinktiv weg und schlägt mit ihrem Schild Krassaks ausgestreckten Arm fort. Dass es sich um den Arm des Ogers handelt bemerkt sie erst im Nachhinein.

"Bist du völlig übergeschnappt?! Ich hab mich zu Tode erschrocken! Du hast Glück, dass ich dir nicht die Hand abgeschlagen habe", fährt sie ihn an.

"Ich will hier raus! Treodaph?" Blinzelnd reckt Elenya den Kopf in die Höhe, dorthin wo sie das Loch vermutet. "Wirf ein Seil runter."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 12:24:38
Weitere Stimmen tauchen in der Dunkelheit auf. Sie bewegen sich, tauchen mal hier und mal dort auf, mal leise, mal lauter.

Wir kriegen sie, wir kriegen sie...

Der Tod ist der Schlüssel... die Erleuchtung liegt im Tod.

Gewalt ist eine Notwendigkeit!

Die Schmerzen... ich fühle die Schmerzen... fühlst du sie auch?



Das Kribbeln an Mystrals Finger wandert ein wenig ihre Arme hinauf, blieb dann aber dort. Auf einmal sieht sie ein leichtes Aufblitzen in der Dunkelheit. Es verschwindet gleich wieder, kehrt dann aber zurück, mehrere Male.

Es scheint, als würden dort Gestalten in der Dunkelheit stehen, doch noch kann sie kaum mehr als Schemen erkennen...
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 12:26:29
"Ich sag doch, in der Dunkelheit kommt man dort nicht weiter", raunt Treodaph, und fängt damit an, seinen Rucksack aufzuschnüren. "Oh, verflucht", stößt er aus, "das Seil ist glaube ich ziemlich weit unten."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.07.2010, 12:32:03
"Wenn du mich nicht schlagen ich heben dich raus. Hier unten ist unheimlich. Du was finden My'tal?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.07.2010, 14:08:57
"Noch nicht." meint die Angesprochene langsam, geht auf die Gestalten in der Dunkelheit zu, etwas ihre Hand ausstreckend. "Teilt eure Geschichte mit mir, und vielleicht kann ich euch helfen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.07.2010, 14:36:34
Hektik macht sich in Elenya breit - bis zur Panik wäre es jetzt nur noch ein kleiner Schritt. "Okay, okay", sagt sie eilig an Krassak gewandt und tastet nun ihrerseits nach seinem Arm. "Mach ne Räuberleiter. Ich halt mich an deiner Schulter fest."

Während sie sich an den zotteligen Konturen des muskulösen Arms nach oben tastet, ruft Elenya Mystral etwas zu, wobei sich ihre Stimme fast überschlägt. "Mystral! Was machst du? Hör nicht auf sie! Flieg weg!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.07.2010, 14:46:24
Nachdem Elenya zugestimmt hat und nun ihrerseits Krassaks Hand sucht packt der Halboger mit beiden Händen zu und hebt sie in Richtung Rand des Lochs nach oben. "Du oben beschützen. Ich passen auf Mytal auf. Wir nicht zurück kommen du Kommando. Nicht vergessen!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 15:01:26
Elenya fühlt sich fast wie ein Kind, als der Halboger sie zum Rand des Lochs hebt. Ihr Kopf und ihre Schultern ragen bereits wieder aus der Dunkelheit heraus, als...

Etwas berührt sie am Fußgelenk. Eine Hand, grob und kräftig. Gleichzeitig scheint etwas ihren Rücken herauf zu krabbeln... unter ihrer Rüstung! Sie spürt es ganz deutlich, auf der Haut.


Auch Krassak spürt etwas. Ein leichter Atemhauch, direkt in seinem Nacken. Er kam von oben... wer auch immer hinter Krassak stand, war also größer als er.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 15:03:41
Erneut sieht Mystral etwas Aufleuchten. Doch diesmal ist es mehr als nur ein Blitzen. Ein heller Schimmer an der Wand erscheint, keine zwei Schritt von ihr entfernt. Vor ihr steht eine gebeugte Gestalt, entfernt menschenähnlich, aber mit einer schwarzen, ledrigen Haut. Weiße Knochenwülste ragen aus der Wirbelsäule und den Gelenken an Armen und Beinen hervor.

"Der Tag des Schmerzes..." flüstert die Gestalt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.07.2010, 15:54:16
Krassaks Anweisungen quittiert Elenya nur mit einem eiligen Nicken auch wenn dies in der Dunkelheit niemand sehen kann. Als dann etwas ihren Knöchel umfasst, erschrickt sie und versucht instinktiv, sich loszureißen indem sie sich mit den Händen am Rand des Loches festhält und mit ihrem freien Fuß mit voller Wucht nach dem vermeindlichen Angreifer tritt.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.07.2010, 15:59:13
Krassak bemerkt das Elenya scheinbar Probleme hat, doch kann er sie nicht einfach loslassen um sich der Gesatlt hinter ihm zu widmen. Er ruft dringlich nach oben: "Licht! Wir sofort Licht! Hier nix richtig!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 07.07.2010, 16:53:54
Während sie weiter nach unten tritt, streckt Elenya Treodaph und der Elfe, deren Namen sie vergessen hat ihre Hand entgegen. "Steht da nicht rum! Zieht mich raus! Etwas hält mich fest!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.07.2010, 17:07:30
Mystral lässt sich, verblüffenderweise, immer noch nicht aus der Ruhe bringen, das langsam panisch werdende Gebrüll ihrer Begleiter lässt sie nur leise seufzen. Wussten sie nicht, dass Angst ein größerer Feind war als Stahl und Magie?

"Der Tag der Schmerzen, war dass, als Lum... der Gott, dem dies hier gehörte, zerbrach? Bist du einer seiner Diener? Wie ist dein Name?" fragt sie die mit Knochenwülsten versehene Gestalt. Bisher hatte sie schon deutlich schlimmeres in Sigil gesehen, und zur Not verließ sie sich auf ihre Flügel, um weg zu kommen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 07.07.2010, 17:35:15
Einen Moment lang sieht Treodaph die junge Frau perplex an. "Seil, Licht, Rausziehen... ihr müsst euch über eure Prioritäten klar werden. Ich sag doch, dieses ganze Chaos führt zu nichts. Aber da die Dringlichkeit in deiner Stimme etwas intensiver ist als die in Krassaks, will ich mal zuerst dir helfen."

Nachdem er endlich seinen Vortrag beendet hat, reicht er Elenya die Hand. Das Kribbeln auf ihrem Rücken hat sich inzwischen verstärkt, und auch, wenn die Hand an ihrem Fuß fort zu sein scheint, spürt sie schon weitere Berührungen an ihren Armen und Beinen.

In dem Moment packt Treodaph sie und zieht sie mit überraschend viel Kraft aus dem dunklen Loch heraus. Im gleichen Augenblick spürt sie keine fremden Berührungen mehr - außer natürlich die des Shakaian.


Die Kreatur blickt auf, und sieht Mystral aus stumpfen, blutunterlaufenen Augen an. "Der Tag des Verrats... der Tag des Verlustes... als kein Vertrauen mehr existierte."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 07.07.2010, 17:41:05
Erleichtert spürt Krassak wie Elenyas Gewicht nicht mehr auf seinen Armen lastet. Stumm dreht er sich um und tastetet nach dem unsichtbaren Riesen. Allerdings beginnen im gleichen Moment seine Synapsen zu arbeiten. "Die anderen dich nicht sehen. Du können nicht sein viel größer als ich sonst du nicht ins Loch passen. Vielleicht du seien auch nur in mein Kopf und nicht wirklich." murmelt er vor sich hin, während er er vorsichtig weiter sucht.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.07.2010, 21:41:18
"Wir sind hier, um wieder Vertrauen und Frieden zu bringen." meint Mystral lächelnd, schaut dem Wesen ruhig dabei in die Augen. "Bitte hilf uns. Helf uns, zu verstehen, was hier geschah, und wie wir dir helfen können."[7b]
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 08.07.2010, 18:51:01
"Ich glaube die Stimme wollen dich nur ablenken oder ins Verderben locken, ich habe Krassak geschützt. Ferner denke ich, das Licht besser als ist, als die Dunkelheit.
Bei der Macht der Erleuchtung durch Thoth, der die Dunkelheit verbannte, rufe ich die Kraft des Lichts herbei.
"
Mit diesen letzten Worten wirkt Gar Licht in den Gang, in dem Krassak und Mystral stehen.
"Du solltest deine Leute eigentlich schützen oder anleiten, aber hier stehen und nur dumme Sprüche abzulassen, bringt deine Leute nicht weiter", wendet sich Gar an den Theodaph. "Was ist zu tun?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 10.07.2010, 20:57:41
Fast regungslos steht Nyalsha neben dem Loch und ohne allzu besorgter Miene verfolgt sie die Aktionen der anderen.
Obwohl sie so ruhig scheint ist sie doch gespannt, was könnte sie ihrem Meister berichten wenn dieses Abenteuer erst vorbei ist?

Der Mephling hörte sie allerdings ganz genau zu denn sie war es die nicht in heillose Panik ausbrach und sollte etwas wirklich nicht stimmen würde sie es ihnen schon sagen, denn nichts wär schlimmer als das erlangte zunichte zumachen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 14.07.2010, 18:35:40
Der Boden unter Krassak scheint auf einmal nachzugeben. Als er nach unten sieht, bemerkt er einen leichten Schimmer, der vom Boden ausgeht - und in diesem Schimmer erkennt er eine Blutlache, direkt unter sich. Und der Boden ist nicht mehr aus Stein, sondern weicher Erdboden.

Gleichzeitig tastet er mit seiner Hand nach dem Riesen, der hinter ihm zu stehen scheint, und dreht sich dabei allmählich um. Schließlich sieht er ihn vor sich. Eine gigantische Gestalt, sogar im Vergleich zu ihm, über vier Meter groß, aber stark nach vorne gebeugt. Alleine der massige Kopf des kahlköpfigen Humanoiden ist so groß wie Krassaks ganzer Oberkörper.

Ähnlich wie der Erdboden schimmert die Gestalt in der Dunkelheit. Und sie ragt deutlich über den Rand des Loches hinaus - wo nun offensichtlich auch die Dunkelheit herrscht, jedenfalls erscheint es Krassak so.

Der Riese sieht den Halboger aus stumpfen braunen Augen an, schnuppert leicht an ihm, und raunt dann: "Muss... Kriiiieg führen. Muss... Feiiinde finden. Alle... sind Feiiinde."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 14.07.2010, 18:37:41
Während das Wesen Mystral langsam näher kommt, schüttelt es den Kopf. "Keine Hilfe mehr... alles ist verloren. Die letzten Getreuen... wir folgen sogar in den ewigen Schmerz. Komm, komm, ich zeige es dir. Den ewigen Schmerz..."

Das Wesen streckt seine Hand aus, und hält sie Mystral abwartend hin.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 14.07.2010, 18:39:25
Urplötzlich flammt das Licht auf.

Die Gestalten vor Krassak und Mystral sind verschwunden, und die Grube ist wieder von hellem Licht erfüllt. Gars Zauber hat gewirkt.

Treodaph schaut den Priester missmutig an. "Ich habe gesagt, dass sie dort rauskommen sollen. Wenn sie nicht auf mich hören, ist das ja wohl kaum meine Schuld."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 14.07.2010, 20:55:08
Interessiert schaut Nyalsha in das Loch. "Hey Mystral, so war doch dein Name oder? Was ist da unten passiert? Die anderen waren ja ziemlich hektisch."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.07.2010, 18:42:01
"Ich.. bin mir nicht sicher, was hier unten vor sich geht. Wohl abbilder alter Zeiten, Gespenster, soetwas. Das Licht scheint sie fern zu halten. Sie sind uns nicht feindlich gesonnen, auch wenn unsere Furcht sich in ihnen widerspiegeln. Ich glaube... Ich glaube es sind die Seelen derer, die diesem alten Gott folgten und dafür sogar dies hier auf sich nahmen. Vielleicht können wir sie überreden, uns weiter zu führen, wenn sie erfahren, dass wir ihrem Gott helfen wollen."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 17.07.2010, 20:09:46
Nachdenklich antwortet Nyalsha: "Also ich hatte noch keine Erfahrung mit Geistern von daher kann ich nicht viel über sie sagen, aber was ist deine Meinung sollten wir alle in das Loch gehen?"

Diesmal schien Nyalsha sich ganz auf Mystral zu verlassen. Dem Halb-Oger und der Frau schien sie, zumindest immoment, keine rationale Entscheidung zuzutrauen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.07.2010, 22:02:13
"ich fürchte wir wissen noch zu wenig über diese Wesen, um ihnen zu helfen. Wir sollten uns hier umsehen, solange wir ein Licht haben, können sie uns wohl nichts tun ausser uns Spuk einzureden, darum versuchen sie auch wohl das Licht zu löschen. Wir sollten uns hier umsehen, irgendwas versuchen sie wohl vor uns zu verbergen. Aber auf diese Schrecken sollten wir nicht hören."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 21.07.2010, 15:30:05
Krassak hört sich die Worte der anderen an. Kurz überlegt er und dann beginnt er auf dem Mosaik nach dem Riesen zu suchen den er gerade gesehen hat. "Habe gesehen Riese. Er sagen er müssen führen Krieg. Keine Freunde, alle seien Feinde. Das passen zu Angst Idee ich haben vorher. Gott nicht mehr sehen Freunde nur Feind überall. Festung also Art Gefängniss von nicht trauen, ohne Kameraden."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 22.07.2010, 10:41:35
"Ha, das klingt gut. Meiner hat davon geredet, dass alles zu spät sei und sie ihrem Gott in ewigen Schmerz folgten. Eine Festung, die man um sich herum baut, um sich vor der Welt zu schützen, wird zu einem Gefängnis. Das heißt, um sie zu öffnen, müssen wir die Bewohner der Festung dazu bringen, sich zu öffnen... Nur wie?"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Stugir am 23.07.2010, 17:35:32
"Wir geben Freundschaft, zeigen das sie vertrauen können. Wir...." Irgendetwas scheint sich in ihm zu sträuben, zumindest zögert er kurz."nicht kämpfen gegen sie." Er schaut dabei Mystral an, offensichtlich durch ihre Zustimmung angespornt weiter zu denken.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 24.07.2010, 14:07:45
Kopfschüttelnd schaut Treodaph von einem zum anderen. "Ihr habt also Leute gesehen, die nicht da waren, und denen wollt ihr jetzt eure Freundschaft anbieten? Also bitte, das ist doch Unsinn. Es gibt wirklich eine Million möglicher Erklärungen, einfach in eine Richtung vorzupreschen, macht doch überhaupt keinen Sinn. Wir sollten mittels Fluktuationsanalysen das gesamte Spektrum des magischen und nichtmagischen Realitätsgewebes auf Normabweichungen überprüfen. Ich glaube, ich habe alles Notwendige dafür dabei, das wird höchstens..."

Er verdreht kurz seine Augen nach oben, und murmelt dabei einige unverständliche Dinge vor sich hin. "Zweieinhalb Wochen in Anspruch nehmen. Danach wissen wir dann mehr."
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Elenya am 25.07.2010, 12:01:32
Nachdem Elenya sich halb verrenkend und teilweise auf dem Boden rollend das ekelhafte Krabbeln unter ihrer Rüstung bekämpft hat, rappelt sie sich wieder auf und schaut nicht gerade glücklich drein. Verächtlich spuckt sie neben sich auf den Boden. "Gespensterriesen? Wo sind wir hier bloß gelandet?"

Im Vorbeigehen klopft sie Treodaph anerkennend auf den Rücken.
"Eine tolle Idee! Fang schonmal an. Ich glaube, ich halte mich aber eher an unseren Professor hier." Damit nickt sie in Krassaks Richtung. "Ich habe den leisen Verdacht, dass uns seine Intuition hier weiter bringen wird als dieses Fluktuspektranalysegewebedingsbums."

Die Kriegerin stemmt die Hände in die Hüften und atmet seufzend durch. "Also Mystral, was schlägst du vor? Ich sehe niemanden, dem wir unsere Freundschaft anbieten könnten - selbst wenn das des Rätsels Lösung sein sollte.

Vielleicht..." Elenyas Blick schweift einen kurzen Moment sehnsüchtig in die Ferne. "... würde mir mehr dazu einfallen, wenn ich nicht so einen Kohldampf hätte."

Sogleich nimmt sie ihren Rucksack ab und beginnt darin nach etwas Essbarem zu suchen.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 25.07.2010, 14:13:50
Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickt Treodaph zu Elenya. "Ihr nehmt mich nicht ernst. Ich habe siebenundachtzig Celanen lang Raumstruktur und energetische Felder sowie deren Auswirkungen auf Körper, Psyche, Gefühl, und Seele studiert, und das war nur meine offizielle Ausbildung. Und ganz nebenbei habe ich als einziger von 217 Brüdern die Fa'dhella überlebt."

Er stockt kurz, und schüttelt dann offensichtlich frustriert den Kopf. "Als einer von zweien, um präzise zu sein. Jedenfalls habe ich mich in meinem Leben wahrlich durch genug hindurch gekämpft, und genug Wissen erlangt, um wenigstens etwas Anerkennung zu verdienen, auch wenn ihr Banausen nicht den Hauch einer Ahnung von der silbernen Schönheit Shakaias habt!"
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Gar am 02.08.2010, 08:34:10
Gar geht in den Gang um sich dort umzusehen, vielleicht ergeben sich aus seinem neuen Winkel neue Erkenntnisse.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Simue am 05.08.2010, 12:59:35
Wie seine Gefährten zuvor, sieht auch Gar die verschiedensten Figuren an den Türen. Die Bilder scheinen ineinander über zu gehen, so dass kein wirklicher Sinn der Szenen zu erkennen ist.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.08.2010, 04:10:49
Mystral ist inzwischen dazu übergegangen, den komisch brabbelnden Zwergenverschnitt komplett zu ignorieren. Eine Hilfe für das Rätsel war der ja eh nicht, und zwei Wochen hatten sie nicht. "Licht vertreibt sie, sie können nur im Dunkeln erscheinen. Wenn wir sie sehen wollen, müssen wir also das Licht ausmachen, und wenn wir sie los werden wollen, brauchen wir es bloß wieder anmachen. Mag sein, dass hier unten Lichter schnell verlöschen, aber um Notfalls einen flotten Rückzug anzutreten, wirds wohl reichen. Also würde ich sagen, wir machen mal wieder deine komische Lampe aus, Herr Sonnenuntergangsundmondanbeter." Mit dem letzten Satzteil meinte sie wohl Gar, auf jeden Fall sah sie ihn dabei an.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Nyalsha Eirlyn am 09.08.2010, 18:39:15
Einen Moment legte Nyalsha den Kopf schief. Doch dann sagte sie: "Die Mephling hat recht wenn wir wollen können wir wahrscheinlich jederzeit hinaus und wenn wir hier sitzen und nichts tun wird dieser Gottesengel oder was auch immer sicher nicht mehr zu retten sein und ehrlich gesagt möchte ich keinem Irren in schwarzer Kutte die Weltherrschaft oder den Titel eines Gottes zusprechen, zumindest nicht solange eine reelle Chance besteht ihn aufzuhalten! Auch wenn das heißt jemandem oder etwas mein Vertrauen entgegen zubringen." Nach ihrer kurzen Ansprache hüpfte sie, um ihre Ansprache zu verstärken, leichten Fußes in das Loch.
Titel: Die steinernen Gärten
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.08.2010, 04:47:10
"Ganz genau, es gibt schon genug irre in schwarzer Kutte, die Götter sind. Also, Licht aus, bitte, Gar." wendet sich die Mephling nochmal an eben jenen, stemmt dabei die Hände erwartungsvoll in die Hüften.