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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Sklaven des Wahnsinns => Thema gestartet von: Tael am 09.05.2010, 00:14:07

Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 09.05.2010, 00:14:07
Wolfstatze nähert sich Aomori und starrt diesen staunend an.
Willkommen im Kreis der Sschamanen Aomori. Du wähltest einen Geist des Wassers, wie die Orks es nie zu tun pflegen, offenbare dich mir und erhalte deinen Geisternamen.
Dann winkt Wolfstatze Hymir, Gorn und Varag zu sich heran.

Gleichzeitig bricht Flüsterwind zusammen und fällt dem Häuptling in die Arme.
Torock kniet sich hin und flüsternd unterhalten sich die beiden Anführer des Volkes der Orks.
Alle anderen halten respektvoll Abstand, es scheint niemanden zu überraschen was geschieht.

Yakras Mutter gesellt sich derweilen zu ihrer Tochter und umarmt diese.
Es ist tapfer von dir den Wunsch deines Vaters zu missachten und Glurock zu verschmähen um ihn und seine Geliebte glücklich werden zu lassen. Du hast es geschafft das niemand sein Gesicht verliert und kein böses Blut in unserem Klan herscht, und wenn dein Vater zornig ist erinnere ihm daran, dass unsere Liebe auch nur durch List die Tradition überwunden hat.
Herzlich Lächelnd lässt Koria Yakra los und flüstert ihr mit einer Träne im Auge zu: Solltest du den Krieg überleben, such dir einen guten Mann der dir gefällt und deiner würdig ist. Unseren Segen erhält jeder, vom Bauern bis zum Häuptling, solange er deiner würdig ist.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 11.05.2010, 08:55:48
Staunend betrachtet Aomori die veränderte Farbe und Beschaffenheit seiner Haut und die angedeuteten Schwimmhäute zwischen seinen Fingern. Viele andere wären angesichts einer solch drastischen Transformation des eigenen Körpers vielleicht in Panik verfallen, doch als Killoren ist es Aomori gewohnt, dass sich seine Erscheinung den äußeren Umständen und Bedürfnissen anzupassen vermag, so wie die Bäume ihr Laubkleid mit den Jahreszeiten wechseln.

Vorsichtig tastet er sein ebenfalls verändertes Gesicht ab und ist nun doch einigermaßen erstaunt, da er nie geahnt hatte, dass ein aquatischer Zweig der Killoren überhaupt existierte. Vielleicht sind auch sie schon lange ausgestorben, wodurch Aomori ein weiteres Mal der Titel des letzten Überlebenden einer Art zustehen würde.

Doch nicht nur sein Körper hat sich verändert. So wie der große Geist der Tiefe es verkündet hatte, spürt Aomori nun, dass ein Teil seiner Seele in etwas Größerem, Unsterblichem aufgegangen ist. Seit jeher fühlten die Killoren diese natürliche Verbundenheit mit den Wäldern dieser Welt und bei Aomori erstreckt sich diese Verbundenheit nun auch auf das Wasser, wodurch er noch mehr Eins geworden ist, mit dem unendlichen Zyklus des Lebens und der stillen Ewigkeit des Ozeans.

Er wirft seinen Gefährten einen freundlichen Blick zu, wobei er hofft, dass sie ihn zumindest an seiner charakteristischen dunkelgrünen Lederrüstung erkennen, tritt dann vor Wolfstatze und kniet sich vor ihm nieder.

"Der große Geist der Tiefe möchte Euch seine Dankbarkeit ausdrücken, Wolfstatze, dafür dass Ihr Aomori zu ihm geführt habt. Er ist nun bereit, seinen Namen zu erkennen."
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 11.05.2010, 09:49:01
Der Druide Aomori kniet vor der Natur nieder, und der Schamane Faer-Lorn, die Seele des tiefen Wassers erhebt sich aus der Geisterwelt in die Welt der sterblichen.
Faer-Lorn, erhebe dich, nun bist du ein Schamane und damit mein Bruder. Du bist ein Teil aller Stämme der Orks und einer der unseren. Setze deine Weisheit und deine Stärke zum Wohle diner Brüder und zum Wohle allen Lebens ein.
Mein Bruder, du bist der erste seit Generationen der sich der Tiefe hingab, erzähle mir von ihr.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Varag am 11.05.2010, 12:03:26
Varag versteht zwar kein Wort von dem was Aomori und Wolfstatze bereden, doch sieht die Handbewegung eindeutig danach aus, dass sie herkommen sollten. Varag hat sein Muster im Gesicht noch nicht selbst gesehen, doch verleihen die roten Punkte und weißen Linien seinem Gesicht noch mehr Konturen. Varag ist schon sehr gespannt darauf was Wolfstatze zu ihm sagen würde, nachdem sie sich bisher offensichtlich nicht verstanden haben.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 11.05.2010, 22:51:02
Freunde, begrüßt mit mir unseren neuen Bruder, Seele des tiefen Meeres.
Gorn und Hymir, ihr seid starken und würdigen Kriegsgeistern geweiht, "Prinz" Varag, euch wählte passenderweise die selbsternannte Königin der Geister, die Spinne.
Jeder von euch hat nun einen Schutzgeist, der euch zur Seite steht und euch mit seiner Macht im bevorstehenden Krieg unterstützen wird, ein jeder auf seine Weise.
Jeder von euch wurde von den Geistern als würdig anerkannt, das freut mich, wenn auch nur bedingt.

Wolfstatze schaut deutlich zu Varag herüber.
Doch nun lassed uns zu den anderen Junggesellen gehen und das rauschende Fest zuende feiern welches die Geister uns ermöglichten.
Wolfstatze winkt auch Yakra heran, zu den Junggesellen und ignoriert weiterhin den Zusammenbruch Flüsterwinds, wie alle anderen Orks auch. Nur der Häuptling scheint sich mit dem gestürzten Schamanenführer zu befassen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Ansuz am 12.05.2010, 22:26:54
Ein Sohn der Windläufer wird nicht zurückbleiben, wenn andere vortreten!
Zähneknirschend geht Hymir auf die Knie und erwartet den sengenden Schmerz, mit der die Flammen über ihn lecken werden. Als nichts dergleichen geschieht, öffnet er erstaunt ein Auge und schließt es gleich wieder, als sich ihm ein Grüner nähert. Törichter Dummkopf, der er ist, muss er natürlich die Zeremonie ruinieren!
Ungeachtet der flackernden Lichter und der quälenden Hitze hält er also still. Ein Zucken kann er trotzdem nicht vermeiden, als eine Kralle sein Gesicht berührt. Das bedeutet für gewöhnlich nichts Gutes. Irgendetwas wird mit einer übelriechenden Paste auf seinem Gesicht verteilt, was seine Befürchtung bestätigt.
Wenigstens hat er sich so weit unter Kontrolle, nicht das Gesicht zu verziehen. Es wird schon einen Grund haben, warum sie ihn bemalen wollen, als sei er eine Zeltplane. Das ist vielleicht ihr (zugegebenermaßen bescheidener) Ersatz für Met.
Er beschäftigt sich mit Bildern goldenen, köstlichen Honigweins, der in die Stoßzähne großer Walrösser gefüllt wird, bis der Grüne fertig ist. Gerade will er die Augen öffnen und fort von dem Feuer, da spürt er ein seltsames Gefühl der Vertrautheit, so, als striffe ihn die Brise des Meeres, gekühlt von Eisbergen und erfüllt von unnachahmlicher Lebendigkeit. Für einen Augenblick hat er wieder das Gefühl, zuhause zu sein. Er kostet ihn aus, solange er anhält.
Was die Kleinen auch immer mit ihm gemacht haben, es hilft. Das Brennen lässt nach, ebenso seine Scham und Unruhe. Etwas in ihm kommt zur Ruh, fast so, als schmiege er sich wieder an die Brust seiner Mutter. Er wurde reich beschenkt, ganz so, wie es einem “mächtigen Krieger” gebührt, wie er stolz feststellt.
Trotzdem öffnet er nur zaghaft die Augen und entfernt sich etwas. Den Blick hält er gesenkt und die Arme hinter dem Rücken verschränkt, bis er wieder herangewunken wird. In seinem Kopf herrscht Leere. Warum grübeln, wenn er dieses seltsame Wohlsein noch ein wenig genießen kann?
Als man ihm eröffnet, er wäre von einem Geist des Krieges erwählt worden, reißt er ungläubig die Augen auf und starrt an sich herab. Bedauerlicherweise ist keine Rüstung erschienen, ebensowenig ein Reittlalusk oder Ehrenmale. Eigentlich sieht er immer noch genau wie zuvor aus. Das Geschmiere muss eine Segnung gewesen sein. Automatisch hebt er seine Hand zum Gesicht, senkt sie aber schnell wieder, bevor er noch etwas verwischt.
Lieber beäugt er die beiden Gehörnten, die ebenso gezeichnet wurden wie er. Auch an ihnen stellt er keine äußerliche Veränderung fest, auch wenn sich der Drahtige etwas aus der Hocke erhebt. Erstaunt muss Hymir feststellen, gar nicht einmal so sehr herauszustechen. Er überragt den Helden nur um wenige Finger, eigentlich kaum der Rede wert.
Im Gegensatz zu ihm ist er allerdings kein Prinz, sondern bloßer Jägerssohn. Respekt und Konkurrenztrieb flackern gleichzeitig in ihm auf. Sollen die Hrimthursen etwa zurückstehen vor den Fremden, gleich seiner Größe? Ganz gewiss nicht! Sein Geschlecht braucht sich vor niemandem zu scheuen!
Kurzentschlossen sieht er sich nach einem Weib um, wohl wissend, keine Ahnung davon zu haben, was er mit ihr anfangen soll. Es gilt jedenfalls, etwas zu beweisen! Was, wird er schon noch herausfinden, sobald es so weit ist.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 15.05.2010, 16:23:14
Gorn steht sehr unbewusst dar. Er hat keine Ahnung von dem was vor sich geht und was mit ihnen passiert. Solche Rituale sind für ihn etwas voll kommen Unbekanntes und daher ist er genauso unentschlossen, was er wirklich fühlt. Ist es die Freude der Gemeinschaftskeit die er verspührt durch das Ritual, die Stärke die das Ritual zeigt vor dem Kampf oder vielleicht Angst vor den vielen Dingen auf dieser Welt von denen er keine Ahnung hat und nicht weiß, was gerade mit ihm geschieht. Wieder einmal emblößt sie die Reise, als eine Reise des unwissens und der Unwissenheit. So naiv Gorn auch ist und an das Gute in den Orks glaubt, da er in Yakra einen guten Eindruck gewonnen hat, so sehr könnte er wie schon zu Beginn der Reise auch falsch liegen und gerade betrogen werden. Auf eine so hinterlistige Idee, dass er vielleicht seine Seele an den Teufel verkauft, kommt der Minotaure zum Glück nicht. Viel mehr freut er sich mit den anderen, dass er von einem Kriegsgott auserwählt wurde. Denn vielleicht erlangt er so wieder seine volle Stärke wieder, die er seit dem Treffen mit den Gnomen verloren hatte.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Yakra am 16.05.2010, 12:13:51
Yakra lächelt ihrer Mutter dankbar zu und ist froh das sich ein Konflikt hat vermeiden lassen. Denn auch wenn sie nicht so selbstlos ist sich komplett dem Willen des Stammes unterzuordnen, so würde sie jedoch auch nie willentlich etwas tun was ihm Schaden zufügen könnte.

"Mach dir keine Sorgen Mutter. Ich werde schon wieder zurückkommen.", antwortet die Kriegerin ihrer Mutter mit soviel Selbstbewusstsein und Überzeugung wie sie aufzubringen vermag.
Tatsächlich ist sie nicht sicher ob sie jemals zum Dorf zurückkehren wird. Sie hat einige der Schrecken gegen die sie in den Krieg ziehen werden bereits mit eigenen Augen gesehen und auch bekämpft und weiß um die Stärke des Feindes.
In  einer vertraulichen Geste legt sie ihrer Mutter eine Hand auf die Schulter und wendet sich dann um, um nach ihren Mitreisenden zu schauen.
Besonders Gorn und der große Neuankömmling wirken ein wenig verwirrt und irgendwie so als würden sie sich nicht ganz wohl fühlen.

Yakra beschließt zu den beiden zu gehen damit sie nicht ganz so verloren herumstehen.

"Ihr seid beide von den Geistern des Krieges auserwählt. Das ist für einen Krieger des Stammes eine große Ehre."
Dann fügt sie mit einem leichten Grinsen hinzu.
"Auch wenn es mich nicht so sehr überrascht"
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 19.05.2010, 22:27:07
Ehrfurchtsvoll erhebt sich Aomori alias Faer-Lorn und lässt die neuen Eindrücke eine Weile auf sich wirken. Nun ist er also ein Mitglied der Gemeinschaft der Orkschamanen. Das hätte er sich auch nicht träumen lassen als er sich damals aus dem Smaragdwald auf den beschwerlichen Weg gemacht hatte.

Erneut versucht Aomori, sich die Gefühle und Eindrücke seines Abtauchens in die dunklen Tiefen des Meeres ins Gedächtnis zu rufen. Dann schildert er Wolfstatze ausführlich, was ihm dort unten widerfahren ist und wie der Geist der Tiefe ihn empfangen hat.

Anschließend verspricht er dem Schamanen: "Faer-Lorn will von Stund an seine Stärke und Weisheit zum Wohle seiner orkischen Brüder und zur Erhaltung allen natürlichen Lebens einsetzen, so wie es in Tauramlugs Sinne wäre, den wir aus seinem ewigen Schlaf erlösen werden."
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Ansuz am 19.05.2010, 23:21:51
Hymir dankt im Stillen den Göttern, als sich die Grüne dem Gehörnten und ihm nähert. Zwar ist sie keine Windläuferin, nicht einmal Thurse, aber immerhin Prinzessin und somit für sich allein genommen bereits eine stattliche Mitgift sowie eine erhebliche Bereicherung seines Ruhms, der ja bereits durch seine Entdeckung der neuen Welt beträchtlich gewachsen ist.
Gut, ihr Gesicht wirkt seltsam tierisch, ihr Unterkiefer ist geradezu eklig angeschwollen und ihre Stirn ähnelt der eines Widders, ganz von ihren Händen und Füßen abgesehen, aber das hat Thrym auch nie gestört, wenn er Tökk aufsuchte.
Vor allem aber hat sie offen Interesse bekundet. Offenbar sehen die Grünen ihn tatsächlich als großen und würdigen Krieger an, obwohl er sich überhaupt noch nicht im Kampf bewiesen hat. Vielleicht erwarten sie ja von ihm, dass er sich ihrer Prinzessin versichert. Sie haben eben merkwürdige Riten, mit viel Feuer und Farbe und so.
Er räuspert sich vernehmlich, strafft seine Gestalt, tritt vor, öffnet den Mund und stellt fest, kein Wort herauszubringen. Erstens weiß er nicht, was er sagen will, zweitens was von ihm erwartet wird und drittens wie er es in der fremden Zunge ausdrücken soll.
Völlig belämmert steht er mit geöffnetem Mund und gehobenem linken Arm vor der kleinen Grünen. Kein Laut dringt aus seiner Kehle. Seine eisblauen Augen spiegeln stumm den verzweifelten Kampf um die richtigen Worte wider. Nervös zucken die Nackenmuskeln, während er zunehmend verzweifelter auf einen Punkt irgendwo zwischen den Augen des Weibes starrt.
Schlussendlich gibt er keuchend auf, senkt den Arm und schüttelt den Kopf. Es nützt einfach nichts!
Mit letzter Hoffnung zuckt er mit den Schultern und lächelt die Prinzessin verlegen an.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 21.05.2010, 09:53:43
Hymir wird nur seltswam angesehen und dann wieder ignoriert.
Wolfstatze lauscht aomoris Worten, auch einige andere ältere Schamanen die sich hinzugesellt haben und ihn interessiert bis überrascht mustern.

Der Häuptling hat den mittlerweile nicht mehr atmenden Schamanen Füsterwind nun aufgehoben und schreit einen lauten Kriegsruf durch den Sumpf, der beeindruckend laut und einschüchternd wild ist und sicherlich kilometerweit zu hören ist.
RACHE! KRIEG! TOT!
Alle Schamanen gehen nun vorsichtig auf Torock und Flüsterwind zu und lassen Yakra und die anderen einfach stehen.
Wolfstatze sagt noch: Wartet kurz, Seele des tiefen Meeres folge mir.

Alle Schamanen der Orks die es gibt stellen sich in vielen Kreisen um den Häuptling und die tote Stimme der Geister heraum auf und beginnen einen Gesang zu intonieren, der durch die Nacht dringt, nur unterbrochen von der größten aller Trommeln und dem Knistern des Feuers.
Aomori versteht den Gesang recht schnell und weiß das von ihm erwartet wird einzustimmen.
Oh Ihr Geister, nehmt diesen als einen der euren an! Nehmt sein Opfer an. Leben für Leben, Geist für Geist, sein Tod für das Leben aller! Oh ihr Geister...

Es ist ein beeindruckendes Schauspiel das einige Minuten anhält. Es kriecht unter die Haut und alle mit Haaren auf dieser spüren wie sich diese aufrichten als die Klage aus hunderten Stimmen im Gleichklang ertönt. Es ist noch eindringlicher als der Kanon im großen Feuer da die hunderten Stimmen wie ein Echo ihrer selbst über die Hügel und Sümpfe wallen und eine unvergleichliche Intensität erreichen, man muss die Sprache der Druiden und Schamanen nicht spechen um zu verstehen das sie tiefe Trauer und Bedauern ausdrücken. Doch eine gehörige Portion Wut schwingt in ihrem Gesang mit.

Nach einigen Minuten bildet sich eine Pozession und Torock trägt Flüsterwind zum Feuer. Neben ihm läuft der Rest des Rates der Stimmen, hinter ihm der Rest der Schamanen die sich wieder in einem Kries um das Feuer verteilen.
Schließlich sprechen die Schamanenführer und der Häuptling noch zu dem totem geistigen Führer der Orks, was kann aber niemand verstehen.
Schließlich wirft Torock Flüsterwind in die Flammen und die Versammlung löst sich in völliger Stille auf.

Wolfstatze kehrt wieder zu Yakra, Hymir, Gorn und Varag zurück.
Sein Gesichtsausdruck ist genauso neutral wie vor dem Abschied.
Gibt es noch etwas zu besprechen? In zwei Tagen werden wir aufbrechen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Yakra am 28.05.2010, 14:20:30
Yakra lacht fröhlich, ohne Spott, auf nachdem sie Hymir noch einige Augenblicke fragend angeschaut hat.

"Ich bin mir sicher du wirst deinen Wert in der Schlacht beweisen. Du brauchst dafür nicht zu sprechen wenn du es nicht willst."


Nachdem die Riten der Orks abgeschlossen sind und Wolftatze zu den vier Kriegern zurückkehrt ergreift Yakra als erste das Wort.
"Werden wir mit meinem Vater zusammen kämpfen? Ist unsere Aufgabe bereits beschlossen worden?"

Indem sie die Frage so stellt wie sie es tut, offenbart sie ebenfalls ihren Willen mit den anderen Mitgliedern der Gruppe zusammenzubleiben und nicht etwa einer Einheit der Orks zugeteilt zu werden.




Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 29.05.2010, 14:34:40
Ohne die geringste Ahnung, was da eben mit Flüsterwind geschehen ist, stimmt Aomori instinktiv in den Chor der Schamanen ein und sieht tatenlos aber einigermaßen aufgeregt zu, wie der eben noch quicklebendige Schamane sich im Einvernehmen mit seinen Brüdern für den Krieg zu opfern scheint.

Die Rituale der Orks scheinen denen der Elfen nicht sehr ähnlich zu sein, wie Aomori eindeutig feststellen muss.

Als das grausige Schauspiel vorbei ist, eilt Aomori an Wolfstatzes Seite und raunt ihm aufgeregt seine Fragen zu. "Was ist passiert mit Flüsterwind? Warum er musste sterben? Ist sein Geist noch hier für Krieg um zu helfen uns?", fragt er in gebrochenem Orkisch.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 29.05.2010, 21:37:13
Gorn ist weiterhin zutiefst verwirrt. Man sieht dem Minotauer an, wie unwohl er sich fühlt. Dass er nichts versteht von den Vorgängen die passieren, bedrückt ihn sehr, doch sagt er nichts un fragt er nicht, was gerade passiert ist. Ja trotz seiner größe scheint Gorn sogar bisschen eingeschüchtert und verängstlicht zu sein, nicht wegen dem bevorstehenden Krieg, nicht wegen der Schlacht, welche bevorsteht, in welcher er vielleicht sterben wird.
Die Schlacht ist eine Gewissheit, etwas das kommen wird, etwas von dem er weiß, wie es ist, was passiert und was passieren kann. Das was Gorn so sehr bedrückt ist alles drumherum. Das nichts wissen, die ungewissheit, ob man bei den richtigen Wesen ist oder ausversehen wieder den falschen hilft. Die Kompliziertheit von dem Leben an der Oberwelt, scheint Gorn fertig zu machen.

Erst als sich die Atmosspähre sich etwas beruhigt hat, kommt er näher zu Yakra und beugt sich runter, damit nur sie ihn versteht.
"Wo ist Venustras hin? Und wann geht es zur Schlacht?"
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 29.05.2010, 22:19:38
Wolfstatze antwortet gewissenhaft und ernst.
Damit redest du am besten mit deinem Vater, ich bin zwar Teil des Kriegsrates, aber mit der Organisation der Krieger sind die Häuptlinge beauftragt, aber für euch ist als unseren Botschaftern, als Verbindung zwischen der Unterwelt, den Killoren, den Elfen und den Orks natürlich eine Ehrenrolle vorgesehen. An vorderster Front werdet ihr unterstützt von den besten aller Völker, unter anderem mir und dem vermalledeitem Hexer, in die Festung des Feindes eindringen, in das Herz vordringen und den Gott retten.
Aber dein Vater wird euch morgen Noch einmal alles genauer erklären.

Flüsterwind hat sein Leben gegeben und hat den finalen Schritt eines Schamanen getan und hat seinen Körper verlassen und ist vollständig in die Geisterwelt eingetaucht. Wunder dich also nicht wenn du ihm eines Tages begegnest, er ist kein Gespenst, sondern ein Totem, ein Geist der Natur. Freut euch alle für ihn, er ist wahrlich an einem besseren Ort und schaut nun auf uns herab und hält mit seiner Lebenskraft die Segen aufrecht die auf euch und allen anderen Kriegern liegen. Traurig und ängstlich sein müssen wir, die zurückbleibenden, denn der beste von uns allen ist nicht mehr unter uns, und doch in uns allen.
 
Venustas ist in der Geisterwelt, dort hat sie einen Lehrer gefunden, jemanden der ihre Magie kennt und ihr beibringen kann sie zu kontrollieren. Doch wie lange es dauert bis sie zu uns zurückkehrt kann niemand sagen, vielleicht morgen, vielleicht in ein paar Tagen, vielleicht in ein paar Jahren, ich hoffe natürlich das sie so bald wie möglich zu uns zurückkehrt.

Geht schlafen, morgen wird der Tag der Vorbereitung und ihr werdet gegen Mittag vor dem Kriegsrat erwartet, ich muss mich nun um den Hexer kümmern, morgen werden wir uns nicht sehen, denn ich werde zu den Elfen reisen und wir werden uns wiedersehen, in der Mitte des Schlachtfeldes, wenn wir uns durch die Horde der Gnome und der anderen Untertanen der Spinne geschlachtet haben.
Mögen wir alle uns lebendig die blutige Hand reichen im Herzen des Sturms, seid gesegnet, ihr Helden.


Dann wendet sich der Schamane zum gehen, nun stehen Yakra, Gorn, Varag, Aomori und Hymir einsam an den Resten des Feuers.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 29.05.2010, 23:48:55
Am nächsten Morgen werden alle nach und nach durch laute Geräusche geweckt. Orkische Rufe hallen durch das Dorf, sie geben Anweisugen wie Waffen und Vorräte verpackt werden sollen und welcher Stamm sich wann wo zu sammeln habe.

Mittags nach einem kurzen Frühstück aus den Resten des gestrigen Festmahls erwartet der Häuptling seine Gäste und seine Tochter in seinem Zelt, das zum Zelt des Kriegsrates umgestaltet wurde und nun improvisierte Thröne für alle Klansführer und einen großen Tisch für die aufgezeichnete Karten bietet.

Der Häuptling erwartet die Krieger über den Tisch gebeugt in Gedanken versunken.
Als er die anwesenden bemerkt lächelt er flüchtig. Man sieht ihm an das er nicht geschlafen hat, sondern die ganze Nacht schwer beschäftigt war.
Wir warten noch auf den Rest.
Eine Minute später kommen Meraldas und Duro ins Zelt. Duro hat an Hals und an den Handgelenken dunkelrote bis violette Striemen. Ansonsten schauen sich der Hexer und die Elfe recht häufig in tief in die Augen und schauen sonst ernst aber zufrieden.
Yakra ist wahrscheinlich die einzige der die sexuell geladene Aura der beiden auf, die sie des öfteren bei frisch vermählten Orkpaaren beobachten konnte die im Morgengrauen aus den Zelten gekrochen kommen.
Als Torock beginnt zu sprechen lauschen jedoch alle gebannt.

Morgen brechen wir auf, einige schon heute. Die besten Späher unter den Orks nähern sich bereits dem Feind und erkunden seine Verteidigung und das Gelände.
Ihr werdet mit der Hauptstreitmacht marschieren, wir werden wie eine Axt in ihre Flanke eindringen während die Elfen mit unseren Verbündeten an der anderen Seite angreifen, das Ziel ist es sich rücksichtslos in das Herz des Feindlandes zu schlachten und dort in die Pyramide eindringen um möglichst schnell den Samen des Gottes zu retten und herauszubringen.
Ich will ehrlich sein. Wir sind stark genug um uns mit Gewalt durch die Reihen der Feinde zu brechen, aber wir können sie nicht aufreiben, je länger der Kampf dauert desto mehr Fallen und Hinterhalte können die Gnome und bereiten und desto stärker wird das Gift ihrerPfeile und ihrer Spinnen unsere Krieger schwächen.
Alles hängt von der Geschwindigkeit ab, und am Ende von eurer Geschwindigkeit. Die besten Krieger aller Völker werden euch begleiten, Wolfstatze und Glurock, Kelen Lerchenbach und ein Sprößling des Orio werden euch unterstützen wenn ihr alle Aomori dabei beschützt während er den Samen sucht.
Gibt es Fragen, möchte jemand lieber fliehen statt kämpfen?
Bevor ihr antwortet bedenkt, das nur die Rückkehr der Götter uns Hoffnung verspricht die Sklavbentreiber aus der Tiefe zurückzutreiben und unsere Brüder und Schwestern aus der Hölle zu befreien und ans Licht der Sonne zurückzubringen!
Kämpft ihr nun an unserer Seite für das Leben und versteckt ihr euch und lebt den Rest eurer Existenz als Feigling und auf der Flucht vor eurer Pflicht?
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Varag am 31.05.2010, 13:52:40
“JAaa, wir sind schnell und beeilen uns, um den Samen zu bekommen. Sie werden uns nicht sehen.” gibt Varag voller Begeisterung von sich, da es bald losgeht und er es Leid ist  noch länger an diesem Ort zu bleiben, was sich auch dadurch ausdrückt, dass er schon lang nicht mehr ruhig irgendwo gesessen hat, sondern sich unruhig zwischen all den Fremden hin und her bewegt.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 04.06.2010, 21:36:12
"Ich werde nicht fliehen, ansosnten Lebe ich ewig in Ungewissheit."
Sagt Gorn wortstark. Die Nacht hat ihm gut getan und der Schlaf ihm etwas die Verwirrung genommen, zumindest wirkt er gelassen. Vielleicht hat er sich aber auch einfach mit seinem Schicksal abgefunden. Dann sagt Gorn aber nichts mehr. Den Schlachtplan nimmt er einfach hin und bleibt ruhig.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 05.06.2010, 22:10:28
Aomori, der nun erstmal wieder seine bekannte grünhaarige Erscheinung angenommen hat, läuft ein bisschen nervös im Zelt des Häuptlings umher, wobei er versucht seine Gedanken zu ordnen und vielleicht den ein oder anderen Blick auf die Karten zu erhaschen.

Wie sollte er den Samen finden? Würde ihm seine bescheidene Magie dabei helfen? Würde er von der Weisheit seines neuen Schutzpatrons oder des in die Geisterwelt übergetretenen Schamanen Flüsterwind profitieren können? Viele Fragen, keine Antworten.

Aomori sucht den Blickkontakt zu seinen Gefährten, mit denen er so viel durchgestanden hat. Varag und Gorn scheinen aufbruchbereit. Auch Yakra würde bestimmt mit ihnen gemeinsam in die Schlacht ziehen. Nur Venustas ist noch immer nirgendwo zu sehen. So langsam beginnt Aomori sich Sorgen um die kleine Zauberin zu machen. Hoffentlich geht es ihr gut.

Dann treffen sich Aomoris und Meraldas Blicke. Aomori lächelt aufmunternd. Doch da wendet Meraldas ihren Blick auch schon wieder Duro zu. Aus dem Menschen ist Aomori bis heute nicht schlau geworden. Hoffentlich würde der Hexer das Vertrauen rechtfertigen, welches man ihm nun entgegenbringt.

Letzter im Bunde der skurrilen Gestalten ist der blauhäutige Riese, dessen Namen Aomori schon wieder vergessen hat. Seine Kraft und Größe wird ihnen sicher zugute kommen wenn es im Feindesland zur Schlacht kommt.

Nachdem Varag und Gorn auf die Frage des Häuptlings geantwortet haben, erhebt auch der junge Killoren seine Stimme und antwortet in gebrochener Handelssprache: "Aomori werde kämpfe. Aufgebe jetzt nich mehr möglich. Wir entweda werde siege oda sterbe."
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 08.06.2010, 10:26:13
So sei es. Nun geht und helf packen und lasst euch ausrüsten.

Einen Tag später marschieren Hymir, Gorn, Varag, Aomori, Yakra, Glurock, Meralas und Duro hinter Wolfstatze durch den Sumpf.
Die Streitmacht der Orks hat sich in unzählige kleine Kriegstruppen aufgeteilt die getrennt den Sumpf durchqueren um von allen Seiten gleichzeitig anzugreifen und die Verteidigung des Feindes möchlichst weit zu verstreuen.
Ab und zu kommt ein Späher und berichtet dem Schamanen wie weit die einzelnen Truppen sind.
Die Hälfte der Truppen ist schon in Position, und die Verluste durch Geplänkel mit Spähern und Spinnen halten sich sehr in Grenzen.
So lauet die gute Botschaft nach drei Tagen des Marschierens.
Wann immer jemand nicht mehr kann legt Wolfstatze ihm die Hand auf die Stirn und alle Müdigkeit und jede Blase oder Schürfwunde verschwindet.
Ab und zu verwandelt sich Duro in einen Fledermausschwarm und erkundet die Umgebung von oben, so umgehen alle jegliche Gefahr und kommen sehr schnell vorran.

Am Mittag des vierten Tages beginnt der Spinnenwald, hier sind alle Mangroven und alle Sträucher über und über mit Spinnennetzen verhangen und der Sumpf ist tot. An diversen Orten liegen Haufen von zerhackten Riesenspinnen und Gnomen, Auch einige Orkleichen werden gefunden, aber im Vergleich zu den dahingeschlachteten Feinden sind es verschewindend geringe. Alle Gefallenen wurden nach dem Ritus für Schlachtenbegräbnisse in voller Rüstung mit einem Feindeskopf als Kissen und ihren Waffen in der Hand auf trockenem Boden gebettet.
Zeit für eine ordentliche Verbrennung ist im Krieg nicht gegeben.

Gegen Abend wird ein Lagerplatz eingerichtet, der letze vor der großen Schlacht.
Hier haben gestern schon einige Orks einen Erdhügel von allen Spinnennetzen und Nestern gesäubert und so ist das Lagerfeuer schnell entfacht und einige Reiserationen erwärmt.
Abends meldet sich Duro freiwillig zur Wache, da Fledermäuse weder Licht brauchen noch auffällig sind.
Knurrend folgt ihm Wolzstatze, da er dem Hexer immer noch nicht traut.
Einige Minuten später, während der Rest noch isst und sich für die Nacht bereit macht hören sie seltsame Geräusche.
Es klingt als ob eine leise Stimme sagt: Mjammjam, Lecker., Doch es klickt dabei seltsam Rhytmisch und erinnert an die Geräusche der Mandibeln der Reitspinne des besiegten Orks.
Weiter in Kampf 8.1
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 22.06.2010, 12:03:53
Merallas und Glurock weichen einen Schritt zum Lagerfeuer zurück, Ausschau haltend nach weiteren Angreifern.
Was war dieses Hässliche Wesen für ein Monster? Es schien mit den Spinnen sprechen zu können., wundert sich die Elfe.
Varag (Anzeigen)
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Varag am 22.06.2010, 13:51:29
Varag hebt einen Sack auf und befestigt diesen seiner Kordel, die um seine Hüfte baumelt. Daneben steckt er den Dolch, den er aus der Schere des Spinnenmenschen zieht. Dann schleppt er sich zurück zur Gruppe. Nun wo langsam das Adrenalin aus seinem Körper weicht, überkommt ihn eine Mattigkeit, die ihn irgendwie an die Begegnung mit den Gnomen erinnert als er von dem Pfeil getroffen wurde.
Sie wissen das wir da sind. Nun müssen wir vorsichtiger sein.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Ansuz am 22.06.2010, 22:51:40
Schwer atmend wirbelt Hymir zum anderen Vielbein herum, das vor ihm aufgespießt in der Luft hängt. Verblüfft bluinzelnd lässt er die Waffe fallen und schaut an dem zuckenden Kadaver auf den wolligen Gehörnten, der ihn unterstützt hat. Lächelnd hebt er seine Waffe zum Gruß und sieht sich eilig nach weiteren Feinden um.
Gerade will er hinter dem Vielauge her, da hetzt der drahtige Gehörnte an ihm vorbei und auf seinen fliehenden Gegner zu. Es dauert keine Minute, da fällt die Kreatur tödlich getroffen ins brackige Wasser. Es bedurfte eines einzigen Hiebes, sie niederzustrecken.
Allerorten erwachen die Helden aus ihrer Starre und schlachten die Angreifer ab, als hätte nie Gefahr für das eigene Wohl bestanden. Endlich beweisen sie, warum Götter mit ihnen zu sprechen geruhen. Trotzdem ist er etwas enttäuscht. In den Geschichten Mimirs und seiner Mutter wäre der Kampf längst vorbei und alles im Umkreis in Blut und Eis getaucht.
Ihm bleibt nur noch, sich wieder den Hügel hochzuschleppen, auf den Hosenboden fallen zu lassen und zur Ruhe zu kommen. Noch immer kreist das Gift in seinem Körper. Er spürt seine lähmende Wirkung allzu deutlich. Nicht ein einziger Muskel reagiert wie gewohnt.
Das also sind die Feinde, die die Welt fern der Welt heimsuchen. Es scheint tatsächlich eine gute Idee, die Windläufer an diese Gestade zu rufen. Der Krieg wäre schnell vorüber. Was sind diese Vielaugen schon gegen die heimatlichen Frostwürmer?
Er lächelt grimmig und betastet die Wunde, obwohl ihn Tökk deswegen bereits unzählige male gescholten hat. Er weiß auch nicht, warum ihn stets das Bedürfnis danach überkommt. Es ist eben so, genau wie die Hitze, gegen die er ebenfalls nichts tun kann.
“Heiler?”, fragt er laut und deutlich. Keiner der anwesenden Helden soll seine Schwäche bemerken. Nur Schwächlinge und Greise sprechen mit zittriger Stimme.
Hoffentlich hat er sich in ihren Augen bewiesen. Von Wut übermannt wurde er wieder einmal unvorsichtig. Thryms Stimme klingt bereits in seinen Ohren, so weit entfernt der Krieger auch sein mag. Er hätte solche Unbeherrschtheit als Merkmal eines unreifen Hitzkopfs gedeutet, obwohl er selbst allzu oft brüllend auf den Feind zustürmt.
Immerhin ist es ihm trotz der brütenden Hitze gelungen, gleich mehrere Vielbeine niederzustrecken. Besonders schwer war es zugegebenermaßen nicht.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 23.06.2010, 09:59:05
Nur wenige Sekunden nach dem Ende des Kampfes stürmt ein großer Wolf aus dem Sumpf auf den Hügel zu, über ihm fliegt ein Schwarm großer Fledermäuse.
Als die Tiere den Hügel erreicht haben verwandeln sie sich in Wolfstatze und Duro, die sich die Spinnenleichen ansehen.
Duro stürmt zu Merallas und ignoriert die anderen.
Wolfstatze hingegen holt eine Hand voll Kräuterpakete heraus und sagt: Jeder der gebissen worden ist muss schnell einen hiervon kauen, das schwächt das Gift!
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 23.06.2010, 18:10:45
Gorn hatte Glück gehabt in dem Kampf, denn keine der Spinne hatte ihn getroffen und er blieb unversehrt. Irgendwie scheint der Kampf schon zu ende, bevor er wirklich etwas gemacht hat. Trotzdem ist ihm nicht ganz wohl. Die Gewissheit, dass von jetzt an, in jeder Sekunde ein Angriff auf sie kommen könnte, gefällt dem Minotauren nicht. Denn was ist wenn sie mal ausversehen alle schlafen oder weshalb auch immer, nicht rechtzeitig reagieren können.
Umso wohler fühlt sich Gorn als Wolfstatze und Duro ankommen, da er weiß, dass die beiden mächtig sind und somit mehr Sicherheit für die Gruppe darstellen. Mit diesen Gedanken setzt sich Gorn wieder neben das Feuer.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 25.06.2010, 17:54:07
Hektisch dreht sich Aomori umher, leuchtet mit seiner magischen Flamme hier und dort hin, doch es scheint alles ruhig. Der Kampf war kurz aber heftig gewesen und es scheint niemand ernsthaft verletzt. Langsam legt sich die Anspannung des Killoren, seine Haltung entspannt sich und im gleichen Maße flaut auch der Wind ab, der seinen Körper noch bis eben umtost hatte.

"Geht alle gut?", fragt er in die Runde, bereit, seine Heilkünste den Verletzen zur Verfügung zu stellen.

"War große Spinne. Vielleich auch Diener von Gnome?" Doch die Frage ist an niemand bestimmten gerichtet. Aomori zuckt mit den Schultern. Die Motivation dieser Bestien wird ihm wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.

Nachdenklich setzt er sich wieder neben das Feuer und isst einige Beeren und Wurzeln, die er während des zurückliegenden Fußmarsches gesammelt hat. Ob er überhaupt Schlaf finden wird in dieser Nacht?
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Varag am 28.06.2010, 14:00:45
Varag geht zu Wolfstatze und hält sich die Stelle, an der er von der Spinne gebissen wurde, um sich bei Wolfstatze etwas von dem abzuholen, worauf sie rumkauen sollen. Danach hört er die Frage von Aomori und trottet zu diesem, um ihm seine Wunde zu zeigen. „Nein, mir gehts nicht gut.” wobei er Aomori die Bisswunde zeigt.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 28.06.2010, 16:26:26
Das Gegengift schmeckt bitter und scharf, Varag hat das Gefühl auf kochenden Brennesseln herumzukaufen, aber es hilft und er fühlt sich gleich stärker.[1]
 1. 1d6 Stärkeschaden werden geheilt, kannst selbst würfeln.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Ansuz am 28.06.2010, 22:00:31
Hymir fühlt sich, als würde er langsam gekocht werden wie das Fleisch von erfrorenen Tieren, die von der Sommersonne dem Eis entrungen wurden. Seine Haut glüht regelrecht. Umso deutlicher spürt er die feuchtwarme Schicht, die sich auf seiner Stirn gebildet hat. Unablässig laufen Tropfen seinen Rücken hinunter, bis hinein in seine privaten Regionen. In seinen Ohren rauscht das Blut wie einer der mächtigen Ströme, die sich alle paar Monate in das Meer ergießen.
Wieder einmal gibt es nichts, was er dagegen tun könnte. In der Heimat hätte er gewusst, wie er mit Problemen umgehen soll. Dort kennt er die Gefahren, denen er sich aussetzen könnte. Hier, fern von seinen Eltern und seiner Sippe, ist alles anders. Er fühlt sich zunehmend hilflos gegenüber den Tücken, die ihm diese Welt entgegenwirft. Die Götter mögen ihn wohl nicht sonderlich.
Grummelnd will er sich regen, gibt aber schnell wieder auf, bevor seine Schwäche zu offensichtlich wird. Weiterhin stellen sich seine Muskeln quer. Er fühlt das Gift in ihnen kribbeln, als liefen tausend Ameisen in breiten Zügen unter seiner Haut entlang.
Schrecken durchfährt sein Herz, als sich aus dem Schwarm schwarzer, flatternder Kreaturen eine einzige Gestalt bildet. Ein Zucken kann er leider nicht mehr verhindern. Typisch!
Unsicher tastet er nach dem Dicken. Seine Berührung erinnert ihn jedes Mal wieder an bessere Zeiten, ohne infernalische Hitze, stechende Winzlinge, haarige Vielbeine, sich verwandelnde Leute und leere Weinfässer.
Dem Rest gibt ihm der Wolf, der plötzlich zu einem Grünen wird und zu allem Überfluss auch noch der erfragte Heiler zu sein scheint. Für den Alfen war er anscheinend nicht laut genug, womöglich auch keiner Aufmerksamkeit wert.
Sofort weiß Hymir nicht mehr wohin mit seinen Blicken. Erst, als der Gehörnte sich zu melden getraut, leckt er sich die Lippen und zwingt seine Kehle dazu, Laute zu bilden. Selbst in seinen eigenen Ohren klingt er müde und schwach, nicht unähnlich Angrboda, wenn sie wieder einmal entbunden hat.
”Ja, Gift!”, nickt er. Mit gesenktem Blick hält er die Hand hoch. Hoffentlich fragt der Grüne nicht näher nach, sondern gibt ihm direkt das Kraut.
Es ziemt sich nicht, im Kampf gegen solche Schwächlinge verletzt zu werden. Sie waren nicht einmal bewaffnet und bloß halb so groß wie ein durchschnittliches Beutetier der Klippenläufer. Nach seiner Ausbildung sollte er eigentlich einer derartigen Herausforderungen gewachsen sein. Wahrscheinlich hat er wieder einmal nicht gut genug zugehört.
Fast fühlt er sich versucht, nach den Helden zu schielen, um ihre Reaktion zu sehen. Immerhin, sie haben sich kaum besser geschlagen, was ihn schon ziemlich verwundert. Immerhin haben sie bereits Götter getroffen. Da sollte man doch schon würdig sein, oder?
Dennoch, er getraut sich nicht aufzublicken. Lieber fixiert er ein abgetrenntes, haariges Bein ein paar Schritte entfernt.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 03.07.2010, 08:49:34
Nachdem die Anspannung des Kampfes sich gelegt hat, starrt Aomori noch eine Weile unsicher auf den großen blauhäutigen Krieger und traut sich offenbar nicht so recht, sich ihm zu nähern, was wohl daran liegen mag, dass die Körpersprache des Riesen Aomori an ein verletztes Raubtier erinnert, das jederzeit um sich zu beißen bereit ist.

So bemerkt Aomori erst nach einigen Sekunden Varags Arm, den ihm dieser unter die Nase hält und der einige nässende Wunden aufweist.
Aomori blinzelt etwas verlegen und greift mit seinen schlanken grünen Hände nach dem muskulösen Arm um ihn näher zu untersuchen.

"Ja, vielleich Aomori kann helfe hier ein bissche." Der Druide schließt die Augen und lässt seine Hand etwa eine Minute lang über Varags Wunde kreisen. Ein warmes goldenes Leuchten geht von ihr aus. Sofort spürt und sieht der Verletzte, wie zunächst die Blutung versiegt, die Schwellung und der Schmerz nachlassen und sich die Wundränder einander annähern bis nur noch eine kaum sichtbare Narbe zurückbleibt.

Zufrieden lächelnd betrachtet der Killoren zunächst sein Werk und dann Varag. "Nich Aomori hat gemach das. War Macht von Tauramlug. Darum wir müsse helfe ihn zu rette."

Währenddessen scheint sich auch die Kampfeswut des Riesen etwas abgekühlt zu haben. Vorsichtig nähert sich Aomori ihm, wobei er den Kopf etwas schräg legt und seine leeren Hände leicht erhoben hat als würde er sich einem verletzten Keiler nähern.

Aomori blickt hinauf zu dem fast zwei Köpfe größere Hymir und deutet dann auf die Bisswunden an dessen Bein. "Du auch verletz. Aomori helfe, ja?"
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 03.07.2010, 12:11:30
Nachdem alle versorgt wurden blieb die Nacht ruhig, die Wachen wurden von nun an verdoppelt und Wolfstatze vermeidet es, dass sich jemand zu weit von der Gruppe entfernt.

Nur noch ein weiterer Tag des Wanderns, die Leichen mehren sich nun am Wegesrand und die eine oder andere Spinne stell sich den Helden in den Weg oder lauert in einem Spinnennetz. Aber keine dieser Spinnen ist größer als ein Gnom und so werden diese meist von Duro aus der entfernung in die Luft gesprengt, seine Strahlen schwarzer Energie sind wirklich Furcherregend, vor allem da es ihm keinerlei Anstrengung zu bereiten scheint ganze Bäume in Splitter zu hacken, nur indem er lachen auf sie zeigt.

Das Merallas und Duro eine Liebesbeziehung haben ist nach einigen Nächten jedem klar, der weiß was zwischen Mann und Frau möglich ist, doch zwischen all den fremden Völkern und fernab der Heimat und aller Verpflichtungen außer Kämpfen und Überleben zeigt sich die sonst so verschlossene Elfe lebensfroh und glücklich, egal wie gefährlich und Häßlich die Umgebung auch ist. Duro ist ebenfalls viel ausgeglichener und freundlicher, wenn sie Elfenprinzessin in seiner Nähe ist, keine Wutausbrüche und keine Explosionen erschüttern die Reise.

Wolfstatze wird immer ruhiger und rihiger, oftmals macht er mehrere Minutern Pause und lauscht dem Wind, während alle leise sein müssen. Kurz darauf ändert er dann den Kurs. Auf echte Feinde trifft der gemischte Kriegstrupp hingegen nicht.


Am Ende des nächsten Tages, knapp vor Sonnenuntergang, trifft die Gruppe auf einen belebten Lagerplatz. Drei Dutzend Orks und Elfen versorgen gegenseitig ihre Wunden und sitzen um gemeinsame Lagerfeuer.
Auch Kelen Lerchenbach ist im Lager, er scheint schon auf Merallas und die anderen gewartet zu haben und kommt ihnen entgegen.
Kelen verbeugt sich vor Wolfstatze, Yakra, Gorn, Aomori und Varag, schaut Hymir mit Verwunderung und leichter Furcht an und stellt sich dann vor Duro und Merallas.
Sei gegrüßt du meine treueste Verlobte, sei willkommen Verräter und Feind der Elfen.
Dein Vater lässt Verkünden das unsere Verlobung ausgesetzt ist, da wir gemeinsam in den Krieg ziehen und so niemand das Heim für den anderen Beschützen kann. Eine alte Tradition hat eine andere alte Tradition gelöst.

Nachdem er diese vorbereiteten Worte mit kühlem Ton vorgetragen hatte wendet er sich den anderen zu und wird sachlicher.
Es erfreut mich, dass unser Plan funktioniert und ihr wohlbehalten angekommen seid, dies iss das letze Lager außerhalb der Kämpfe, hierher bringen wir Verwundete und Vergiftete. Großer Schamane Wolfstatze, ich hörte von eurer großen Heilkunst und muss euch bitten sofort den elfischen und orkischen Heilern zur Hilfe zu eilen.
Wir haben ein Zelt für euch alle vorbereitet in dem ihr Decken und Nahrung der Elfen finden werdet, wenn ihr euch zu den Kriegern und Waldläufern an den Feuern setzt werdet ihr dort orkisches Essen und Felle erhalten, denn es wird kühl und feucht des Nachts, auch an den Feuern.
Morgen früh, noch vor Sonnenaufgang werden wir aufbrechen und uns direkt in das Herz des Kriegsschauplatzes vorkämpfen, dort steht die Pyramide von der aus die Gnome Welle um Welle von Spinnen und Giftpfeilen auf uns regnen lassen, doch auch ihre Verluste sind stark, denn ihre Rüstungen und ihre Körper sind weder den Pfeilen der Elfen noch den Äxten der Orks gewachsen,  sie sterben wie die Schmeißfliegen die sie sind.

Braucht ihr noch irgendetwas?
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 04.07.2010, 23:24:42
Dem Ernst der Lage zum Trotz kann sich Aomori ein zufriedenes Lächeln nicht ganz verkneifen als er sieht, wie Orks und Elfen an diesem Ort friedlich und für eine gemeinsame Sache kämpfend zusammengekommen sind. Einige Gesichter der Elfen erkennt er sogar wieder und er nickt ihnen aufmunternd zu. Auch Kelen begrüßt er freundlich, hat aber leichte Probleme, dessen langem Monolog bis ins letzte Detail zu folgen.

Doch das Wichtigste hat Aomori wohl verstanden. Da er sich nach seiner Weihung nun schon fast selbst wie ein Ork fühlt, wird er die Nacht wohl bei den Lagerfeuern der Orks verbringen und auf den Komfort des Elfenzelts verzichten. Als Killoren und Druide ist es ihm ohnehin lieber, der Natur so nahe wie möglich zu sein, damit sie ihn notfalls beschützen können wird.

Auf Kelens letzte Frage antwortet Aomori: "Wir könne brauche alles. Wir nicht haben viel. Wir haben wenig nur. Vielleich wenn Elfekriega verletz, dann Aomori nehme seine Waffe und sein Rüstung."
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 05.07.2010, 08:44:01
Selbstverständlich haben wir Vorräte bei um verlorene oder beschädigte Waffen zu ersetzen, nur die Waffen von Gefallenen fässt man nur an um sie ihnen mit ins Grab zu geben, auf das sie im Jehnseits nicht wehrlos sind.
Wir haben verschiedene Bögen, Äxte und Messer, auch diverse Speere und einige Orkschilde, womit kann ich dir dienen?
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 05.07.2010, 09:36:38
Gorn wirkt zu Frieden über den Verlauf der Reise. Die Gruppe weiß, wohin sie muss und sie begegnen nicht sonderlich vielen Gefahren, dass alleine scheint Gorn zufrieden zu stellen. Zwar machen die Kräfte, die Duro zeigt dem Minotauren schon Angst, da der Hexenmeister, aber auf der Seite von ihm steht, hat Gorn zumindest keine Alpträume.

Am großen Lager angekommen, fällt es auch ihm schwer Kelen zu folgen. In den letzten Tagen hat Gorn sich zu viel bewegt, um jetzt einfach ruhig zu sein. Allerdings ist er sich auch sicher, das Elfen bestimmt in der Lage sind noch mehr herum zu schwafeln, als Kelen es tut und ist dadurch wieder etwas aufgemunterter, da Kelen sich bestimmt schon anstrengt, kurz zu bleiben.

Nachdem die Ausrüstung angesprochen wird, betrachtet Gorn noch einmal seine Ausstattung. Neben seinen 2 Speeren besitzt er immernoch 3 Wurfspeere und notfalls hat er auch noch seine Hörner. Theoretisch sollte das reichen.
"Ich brauche keine Waffen. Ich habe noch genügend. Stattdessen schau ich mich mal lieber hier um."

Mit den Worten wendet sich Gorn ab und erkundet das Lager. Hier zwischen den ganzen Orks und Elfen scheint er sich sicher zu fühlen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 05.07.2010, 12:13:25
Das Lager wird bewacht und liegt auf einer Anhöhe um die herum die Orks mehrere Bäume gefällt haben, dadurch können die Späher viel weiter sehen und die Orks konnten mit dem Holz die feuchte Kälte vertreiben die diesen Teil des Sumpfes ausmacht.
Gorn ist bei den Kriegern der Orks und der Elfen nun schon bekannt, sofort laden ihn einige orkische Krieger in bunter Bemahlung ein, ihnen zu erzählen wo er herkommt und ob er etwas Interessantes auf der Reise hierher gesehen hatte.
Sofort kommen einige Elfen an und setzen sich dazu, ihnen wird wie selbstverständlich und ohne Murren Platz gemacht, Krieger untereinander respektieren sich selbst wenn sie sich nciht mögen.
Die Elfen sind nicht bunt und einschüchternd wie die Orks, sie sind in bedeckten Farben gekleidet und gerüstet und Gorn kann sich vorstellen das sie sich im düsteren Sumpf hervorragend verstecken können.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 06.07.2010, 08:56:58
Aomori tut es Gorn gleich und schaut sich eine Weile im Lager um. Auch lässt er sich die versprochenen Vorräte zeigen und sichtet die Ausrüstung dann eine Weile lang nur um festzustellen, dass die Qualität seiner eigenen Ausrüstung der im Lager in nichts nachsteht.

Man wird sich wohl oder übel mit dem Wenigen begnügen müssen, was ihnen für diesen Krieg zur Verfügung steht.

Mit einem Dankbaren Nicken verabschiedet sich Aomori dann wieder von dem Lagerverwalter und begibt sich zu einem der Lagerfeuer, wo seine Gefährten stehen und sich neugierig aber noch etwas unschlüssig umblicken.

"Komm, wir esse ein bissche", schlägt er vor und winkt Hymir, Yakra, Gorn und Varag herbei um ihm zu folgen. Meraldas, Duro und die Orkschamanen scheinen sich währenddessen bereits unter das Lagervolk gemischt zu haben.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 06.07.2010, 09:26:41
Aomori findet zwischen den Nahrungsvorräten noch vier Keramikfläschchen, auf nachfrage erzählt man ihm das es sich um zwei kleine Heiltränke und um zwei Gegengifte handelt.

Duro ist der einzige der von allen geschmäht wird, niemand möchte ihn an seinem Lagerfeuer haben und so machen er und MErallas es sich am Fuße des Hügels auf einem Baumstumpf gemütlich.

Wolfstatze unterhält sich angeregt mit allen möglichen Leuten um möglichst viel über die Situation in Erfahrtung zu bringen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Ansuz am 06.07.2010, 23:36:34
Staunend sieht sich Hymir um. Die Wunder scheinen kein Ende zu nehmen!
Erst vor ein paar Tagen, kurz nachdem er das erste Mal Fuß auf die neue Welt gesetzt hat, aß er ein Kraut, das wieder Kraft in seine Muskeln brachte, als sei es verzaubert wie Gullinbursti selbst. Bloß einige Augenblicke später, als er noch mit dem widerlichen Nachgeschmack zu kämpfen hatte, heilte der kleine, irgendwie nach Rinde aussehende Alf seine Beinwunde nur mit ein bisschen Gemurmel und tastenden Fingern.
Seitdem hat er oft versucht, diese Methode zu kopieren. Er hat sich extra einen scharfen Stein besorgt, mit dem er üben konnte. Selbstredend hat er seine Bemühungen heimlich verfolgt, stets außer Sichtweite der Helden. Sie fänden es bestimmt merkwürdig, ihn sich erst selbst verletzen und dann murmeln und raunen zu sehen, als wäre er Mimir. Leider waren seine Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Wahrscheinlich mögen ihn die Geister nicht.
Immerhin hat er sich eines der herumliegenden Beine als Trophäe sichern können. Als er es dann jedoch um seinen Nacken biegen wollte, ist es wie ein Vogelknochen gebrochen und hat ihn mit eklig stinkendem Zeug überschüttet.
Jetzt steht er danach müffelnd herum und kann nur glotzen. Nie zuvor erblickten seine Augen eine solche Anzahl an Zweibeinern auf einem Haufen. Pinguine, ja, auch Robben, Walrösser und Möwen, aber niemals richtige Leute, die sprechen, weinen und lachen können. Das müssen mindestens acht Hände sein, eher mehr!
Andererseits liefen im Lager der Grünen ebenfalls mehr herum, als es in seiner Heimat der Fall gewesen wäre. Es ist eben leichter, in einer so üppigen, wenn auch stinkenden, Welt zu gedeihen und nicht alles der Dame Eis abringen zu müssen. Kein Wunder, dass sich viele so bunt herumzulaufen getrauen. Bei den Windläufern käme das einem Todesurteil gleich. Der Eisbär verbirgt in der weißen Weite nicht umsonst seine schwarze Nase unter einer Tatze.
Er traut sich nicht, ihrem Beispiel zu folgen. Da fällt es ihm bereits leichter, das Spitzohr anzusprechen, das sie begrüßt hat. Er lädt schließlich sogar dazu ein, nach etwas zu fragen. Als Thurse fordert Hymir selbstverständlich, zumal sich der Kleine so unterwürfig zeigt, als sei er ein bartloser Knabe.
“Bring dicker Rüstung! Stärker! Fell gerissen, garstig Vielbein hat mich gebissen!”
Mit gut gereiftem Zorn deutet er auf die Stelle, wo sich die Mandibeln durch die Häute gebohrt haben. Wenn es solch weiche, federleichte Kümmerlinge schon schaffen, sie zu durchdringen, dann muss ihr das Meer stärker als erwartet zugesetzt haben.
Für einen Augenblick sieht er wieder das rote Leuchten. Schnell verdrängt er es, bevor es an Substanz gewinnen kann.
Ausgeruht fällt es ihm leichter, sich abzulenken. In dieser Gegend ist es wesentlich erträglicher, überhaupt irgendetwas zu tun. Die Hitze ist nicht so erbarmungslos wie in den letzten Tagen, wenngleich weit davon entfernt, angenehm zu sein. Wenigstens brennt ihm die Sonne dank der Gewirrs aus Ästen über ihren Köpfen nicht auf das blanke Haupt.
Das Problem besteht darin, den Kleinen unentwegt anzuschauen und sich gleichzeitig wegzudenken. Auf Gelingen hoffend dämmert er weg, hinein in seinen ganz persönlichen Zufluchtsort, den niemand sonst betreten kann.
In der Welt der Krieger geht es viel schwieriger zu als erwartet. Dauernd muss er auf seinen Ruf achten oder “gebührenden” Respekt erweisen, obwohl er jemanden überhaupt nicht kennt. All das Gerede macht seine Zunge lahm. Dauernd muss über irgendetwas gesprochen werde, jede Handlung dient dem Erlangen von Ruhm.
Wunder hin oder her, manchmal wünscht er sich zurück an den Fjord.
Der einzige Trost besteht im Kitzel der Schlacht und der Achtung, die ihm endlich gezollt wird. Zwar hat er kaum ein Wort der Ansprache verstanden, aber es scheint auf das Töten von noch viel mehr Vielbeinen hinauszulaufen. Insofern ist alles in bester Ordnung.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 08.07.2010, 23:36:05
Durch die viele Aufmerksamkeit die Gorn jetzt zukommt, wird er ganz verlegen und findet zunächst keine Worte. Er kriegt das mulmige Gefühl, dass ihm das gesamte Lager zu hören würde, was natürlich nicht stimmt, aber trotzdem ist Gorn unwohl. Bisher gab es immer jemand anderes, der für die Gruppe sprechen konnte, aber jetzt. Natürlich hatte jeder seine eigene Reise, aber für Gorn, begann die Reise nun einmal in der Unterwelt und inzwischen, ist er der einzige der noch übrig ist von der Truppe. Es scheint wie eine Ewigkeit bis Gorn anfängt richtig zu Sprechen, vor murmelt er immer nur Gedanken und verfasst Phrasen wie zum Beispiel. "Ja...also...mhhhh." - Pause - "Mhhh, Unterwelt - Sklaventreiber - Flucht." - Pause. Man merkt, wie das Gehirn von Gorn zu arbeiten scheint, wie er versucht sich an alles zu erinnern. Er hat keine Idee, was die anderen für Interessant empfinden, er kann nur von sich ausgehen und seiner Meinung nach ist einiges passiert, aber immerhin war er ursprünglich auch nur seine Mine gewohnt. Das Gorn keine Idee hat wie man Geschichten erzählt fällt sofort auf. Natürlich kann er Geschichten erzählen, aber halt nur jene die auch schon Geschichten sind, keine Wahrheit, keine echte Vergangenheit in eine Geschichte umwandeln. Wo sollte er beginnen zum Beispiel? Würde man ihn verstehen, wenn er von Thorwald redet oder sollte er lieber sagen ein Zwerg? Eins war klar als Gorn endlich beginnt zu erzählen: Er ist nicht die geeignete Person, um die Geschichte zu verfassen, die Später einmal erzählt wird und doch ist er die einzige Person die bleibt.
"Vor einiger Zeit, damals noch," 'Ja, so haben doch immer die Geschichten angefangen.' "Also damals, da lebte ich noch in der Unterwelt, so nennt ihr sie. Das Leben ist wohl nicht so interessant gewesen, auch wenn ich es damals als höchst spannend empfunden habe. Nuja egal, das alles hier begann mit der Flucht von dort unten." Gorn ist sich sicher, das während seiner langen Denkpause bestimmt schon einige wieder enttäuscht gegangen sind, deshalb versucht er sich immerhin jetzt kurz zu fassen. "Thorwald, also ein Zwerg." Gorn wird erst jetzt bewusst, dass die Elfen und Orks wahrscheinlich nicht einmal mit dem Begriff Zwerg etwas anfangen können, ausser aus weiteren Geschichten. "Also eine kleine dicklich, kräftige Person hatte einen Ausweg gefunden aus der Unterwelt." Da alle die Unterwelt hier oben als grausamen unweigerlich verwerflichen Ort ansehen, verschweigt der Minotaure, dass er zunächst gar nicht fliehen wollte, sondern nur so mit hinein gerutscht ist. "Er hatte eine sehr komisch verzierte Tür gefunden und die galt es zu öffnen. Dort hinter verbarg sich ein wohl sehr komischer Raum. Mit einem nicht toten Toten." Gorn muss schmunzeln, weil er sich erinnert er den Gegner mit seinen Hörnern zerrissen hat. "Der Raum barg keine sonstigen Gefahren und versorgte uns sogar mit Essen und trinken. Das Leben war schon einmal besser als zu vor. Schließlich fanden wir eine Treppe. Eine Treppe, die zunächst nicht zu enden schien, aber doch dann am Ende der Treppen, stießen wir auf unseren nächsten Gefährten eine Eidechse," mit einer Echse können sie wohl etwas Anfangen, auch wenn Echsen hier, wohl anders aussehen als da. "namens K'erus. Es ist ganz kalt gewesen, allerdings wurden wir gerettet durch riesige Wesen, die sich Mammori nennen." Da ihm keine Beschreibung dieser Wesen einfallen, sodass man ihn verstehen würde, macht er einfach ganz schnell weiter. "Unsere Reise ging aber sehr schnell weiter, da sie uns gebeten haben in ihrem Tempel zu helfen. Sie versorgten uns kurz mit Fellen und dann ging es weiter. In ihrem Tempel stießen wir auf ein merkwürdiges Wesen, es bildete uns aus und dann kriegten wir eine Mission zu erledigen. Wie sich herausstellte, war dieses Wesen aber Böse, weil wir später auf ein zweites dieser Art trafen, welches uns aufklärte und schließlich hier her schickte, um Hilfe zu holen." Gorn kann nicht mehr. Zu sehr hatte er sich angestrengt, um alles zu erinnern und auch hat er so schnell gesprochen, dass jetzt sein Mund vollkommen trocken ist. Daher hört er erst einmal auf zu erzählen und such sich etwas zu trinken. Für den Abend reicht es und so sucht er sich seinen Platz zum Schlafen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 12.07.2010, 09:38:47
Als Hymir nach einer Rüstung fragt schaun ihn die Leuchte abschätzend an und kommen dann zu dem Ergebnis:
Du bist viel zu groß, für dich haben wir höchstens diesen Umhang hier der aus einem ganzen Sumpfbären genäht wurde. Der Bär war geschützt gegen alle Waffen, also hat ihn der große Stammesfürst Hurack mit eigenen Händen erwürgt. Hurack starb gestern als großer Krieger und ich denke es würde ihm gefallen wenn sein Mantel erneut in die Schlacht zieht.
Das Fell ist wirklich groß genug um einen ganzen Ork darin einzuwickeln und die beiden Vorderpranken sind mit Schmiedekunst zu einem Verschluss geformt.

Die Orks hingen an Gorns Lippen, geduldig lauschten sie jedem Wort und brachten ihm Trinken, das ihn zusätzlich entspannte uund seine Zunge löste. Es war der Scharfe Schnaps den er schon kennen gelernt hatte, doch diesmal mit süßlichem Fruchtsaft verdünnt was ihn angenehmer für Zunge und Rachen machte.
Als der Minotaure Anstalten machte ins Bett zu gehen waren die Orks noch voller Wissensdurst und so fragten sie weiter, aber die Fragen waren auch an Aomori und Hymir gerichtet.
Was sind diese Mamori? Wie sehen sie aus, sind es große starke Krieger oder können sie Wunder wirken wie die Schamanen?
Habt ihr auf dem Weg hierher ein paar Gnome getötet und unsere Gefallenen gerächt?
Wie sehen diese Monster aus der Hölle aus und wie kann man sie besiegen?
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Aomori am 17.07.2010, 20:41:41
Nachdenklich blickt Aomori Gorn hinterher, der sich nach seiner Erzählung nun erstmal zurückzieht. So viel hatte Aomori ihn bislang noch nie sprechen hören und man hat gemerkt, dass der Minotaur es nicht gewohnt ist, Geschichten zu erzählen - ebensowenig wie Aomori.

Auch hat er hauptsächlich von Dingen berichtet, die vor Aomoris Hinzustoßen zur Gruppe lagen.
So antwortet der Druide auf die erste neugierige Frage der Orks mit einem Schulterzucken. "Weißnisch. Aomori kenne keine Mamori, Damals Aomori war noch in Hain von Große Druide Orio als Gorn hat erleb das alles.

Aba wir habe Gnome gesehe vor paar Tage. Waren sehr viele und sehr gefährlich aba wir und Wolftatze habe gut gekämpf. Tauramlug hat auch geholfe uns. Hat gezeig große Macht durch Aomori und darum alle Pflanze habe die Gnome festgehalte.

Langsam Tauramlug Macht wieda größer werde. Aomori kann spüre..."
flüstert der Killoren. Wie zur Untermalung seiner Worte reckt er die Hände zum Himmel und lässt etwas Wasser auf den festgetretenen Sand hinabregen.

"Ork und Elfe Magie kann helfe besiege die Monster aus Hölle. Aba auch starke Arm mit scharfe Schwert kann sie töte. Sie nicht unverwundbar."

Wenig später begibt sich auch der Druide zur Ruhe nachdem er sein Lager neben einem der orkischen Lagerfeuer aufgeschlagen hat. Sicher wird es mal wieder eine kurze Nacht werden.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Gorn am 18.07.2010, 21:50:08
Gorn ist sichtlich erschöpft, aber da alle darauf bestehen, dass er weiter erzählt, kann er es ihnen nicht verwähren.
"Die Maomori sind gigantische große Wesen. Sie haben 2 Hörner und ihre Nase ist auch ganz ganz lang. Sie haben dicke Haut, die weiß, grau oder schwarz ist und sie müssen kräftige Krieger sein." Bei der Frage über die Gnome gerät Gorn etwas in Verlegenheit. Immerhin waren 2 Gnome sehr lange seine Begleiter und so sehr Pieron komisch gewesen ist seit jeher, so sehr mag er doch Venustas. Bereits als Sklave war sie für ihn da gewesen und hat Essen gemacht. Hier allerdings wird sie nur verachtet. Um der Frage ein bisschen aus zu weichen, antortet er eher auf den zweiten Teil.
"Auf den Weg zu euch wussten wir noch gar nichts von euren Gefallen, wie sollten wir sie also rächen? Auch gibt es da draußen gar nicht so viele Gnome." Erst jetzt wird Gorn bewusst, dass gar nicht klar ist, ob der Weg von dem Orklager zu diesem Lager oder der Weg von der Unterwelt hierhet gemeint ist. Deshalb fügt er noch etwas hinzu. "Aber wir haben ein paar Spinnen getötet die uns bedroht haben. Ich glaube sie gehören zu den Bösen." Gorn gefällt die Einteilung in Gut und Böse viel mehr als die in Gnome, Elfen und Orks.
Bei der letzten Frage muss Gorn schmunzeln, doch vergeht ihm das Schmunzeln sehr schnell. Der Gedanke die Monster aus der Unterwelt zu töten, ist für ihn lächerlich. Man kann sie nicht töten, dass ist für ihn Fakt. Nie würde er zumindest daran denken eins der Monster zutöten. Umso erstaunter ist er von der Antwort von Aomori und ja je mehr er darüber nachdenkt, fällt ihm wieder die eine Situation ein. "Sie sterben sehr selten. Bisher habe ich es nur einmal gesehen, das ein Monster aus der Unterwelt getötet wurde. Duro kann sie töten. Nie sonst habe ich es gesehen. Ihnen zu begegnen ist sehr gefährlich. Ich würde es lieber sehen, wenn ich ihnen nicht noch einmal begegne."
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 23.07.2010, 13:07:14
Ehrfürchtig lauschen alle Krieger Gorn und seinen Geschichten über all die Monster die er gesehen hat, die auf der Oberfläche nur noch von den Ältesten oder in Gruselgeschichten Erwähnung finden.

Nachdem die Wachen eingeteilt sind schläft jeder der kann, morgen wird die Schlacht beginnen.
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 23.07.2010, 14:31:13
Der nächste Tag bricht an, viele Krieger sind schon vorbereitet und gerüstet. Die Helden hat man länger schlafen lassen weil sie erst spät ankamen und einjeder weiß, ein müder Krieger ist ein schlechter Krieger.
Meralda und Duro haben abseits "geschlafen" und sehen recht erschöpft aus, aber niemand traut sich etwas zu sagen. Als schließlich der gesammte Kriegstrupp aufbricht dauert es keine Stunde bis die ersten feindlichen Späher entdekt werden. Die Augen der Elfen und die Reichweite ihrer Bögen ist erstaunlich, so sieht man des öfteren in weiter Ferne einen schwarzen Schatten von den Spinnenwebenverhangenen Bäumen fallen, nur um mehrere Minuten später zu erkennen das es erschossene Gnome und Spinnen sind die im Morast liegen.
Doch auch die gewaltige Stärke und Geschicklichkeit der Orks ist unabdinglich. Dreimal gerät der Trupp in einen Hinterhalt, in dem die Gnome aus dem Brackwasser geschossen kommen und ihre Spinnen und Giftpfeile auf die Feinde loslassen. Die Orks sind darauf vorbereitet und schneiden sich durch die Insektenpanzer und die Gnomenrüstungen wie durch gekochte Erdäpfel. Schilde und waffen der Gnome ebenso zertrümmernd wie deren Köpfe uznd Gliedmaßen.
Natürlich werden die Scharmützel nicht verlustfrei gewonnen, drei Orks und zwei Elfen erliegen dem Gift bevor ihnen geholfen werden kann. Sie werden ordentlich mit ihren Waffen in der Hand auf ein festes Stück Land gelegt und ihre Decken werden über ihnen ausgebreitet, dann geht es ohne eine Trauerrede, einen letzen Tanz oder auch nur ein Abschiedlied weiter.

Nachmittags, die größte Mittagshitze ist grade vorüber, kommt ein Bauwerk in Sicht. Varag kennt es noch, auch Yakra war hier einst. Es ist die Pyramide wo die Gnome Varag nach seiner Ankunft im Dschungel an die Riesenspinne verfüttern wollten und Yarak ihn grade noch retten konnte. Schlachtenlärm liegt in der Luft, die Schreie von Verwundeten, Elfen, Orks und Gnomen, mischen sich mit dem Waffenklirren und erfüllen die Szenerie mit Schrecken der um sich greift.

Wir sind da, die Pyramide ist unsder Ziel! Wolfstaze ist wortkarg. Duro gibt seiner Angebeteten einen Kuss und verwandelt sich in einen Fledermausschwarm und fliegt voraus.

Nachdem der Kriegstrupp einigen Minuten durch Leichen und Morast gewaatet ist offenbart sich das Ausmaß der Schlacht erst wirklich. Wie der große Erzdruide ein ankündigte erhebt die NAtur selbst sich.
Bäume, teilweise über dreißig Meter hoch schwanken, bewegen sich, zerschmettern mit ihren kräftigen Ästen Gnome und Spinnen wie das Ungeziefer das es ist.
Auch Tiere die bis auf Aomori und Yakra keiner der Helden je gesehen hat, geschweige denn davon gehört schlachten sich durch die Reihen der Gnome. Große geschuppte Monster mit Zähnen die Hymir in der Mitte zerteilen könnten zerbeißen meistens gleich mehrere Gnome auf einmal[1]. Eine Kleinere Version jagt in Rudeln von zehn bis zwanzig Tieren und schlachtet dabei alles ab was sich ihnen in den Weg stellt.
Es ist ein Blutbat auf beiden Seiten, die Gnome kommen aus Löchern im Boden gekrochen und es scheint das es unendlich viele sind, dasselbe gilt für die Spinnen. Während der Kriegstrupp sich der Pyramide immer weiter nähert schließen sich ihm immer mehr Krieger an. Große Raubechsen sprinten voraus, selbst das Gras und der Morast unter ihren Füßen scheint ihnen zu helfen und die Gnome festzuhalten.
Blitz und Donner regnet herab, wo die Druiden und die Schamanen der Orks und Elfen einen großen Kreis gebildet haben und zischender Regen vom Himmel fällt, der den Gnomen die Haut vonden Knochen brennt, Gorn und so aber nicht schadet.

Plötzlich tut sich vor dem KRiegstrupp ein Loch im Boden auf, ein Beben geht über das ganze Schlachtfeld und eine Spinne kommt heraus, die Varag und Yakra schon bekannt ist.
Sie misst bestimmt fünfzig Meter von den MAndibeln bis zur Spinnennetzdrüse und jedes ihrer acht Augen ist größer als ein ganzer Ork.
Die Spinne sprüht eine giftige Säure auf den Kriegstrupp. Die Hälfte der KRieger vergeht in qualvollen Schmerzenschreien.
Die Überlebenden Elfen versuchen dem Monster die Augen auszuschießen, doch sind die Pfeile einfach zu klein um überhaupt die Haut des Monsters anzukratzen.
Auch Merallas ist unter den Verletzen. Ein wirklich wirklich lauter Schrei erklingt. Die ganze Schlacht ist zum stehen gekommen. Über den Köpfen von Hymir, Gorn, Aomori Varag und Yakra offenbart sich etwas, ein Fledermausschwarm der umeinander wirbelt, dabei so laut schreiend das einigen Elfen schon die Ohren bluten.
Der Schwarm verdichtet sich zu einer Wolke und schon schwebt Duro in der Luft, doch er ist verändert. aus seinem Rücken ragen feuerrote Fledermaußflügel und er muss mindestens fünf Meter groß sein, da er zwanzig Meter über dem Boden schwebt ist dies schwer abzuschätzen.
Seine Haare sind Flammen gewichen und seine einst Schweinefarbene Haut ist feuerrot und scheint zu leuchten.
Langsam ebbt der Schrei ab und Duro beginnt mehr und mehr zu brennen, erst scheint es als ob seine Haare sich ausbreiten, aber nur wenige Sekunden später besteht Duro aus einem einzigen, geflügelten Feuerball.
Die Flamme fliegt auf die Spinne zu, schneller und schneller werdend und brennt sich mit einem lauten Knacken durch den Meterdicken Chitinpanzer.
Die Spinne schmeißt sich auf die Seite und zerwuetscht dabei gleichermaßen mehrere dutzend Gnome, Elfen und Orks.
Aus dem Loch an ihrer Oberseite quillt dicker schwarzer Rauch und die Spinne stößt schritte Todesschreie aus die die Erde zum Beben bringen.
Plötzlich explodiert der gesammte Körper der Spinne und bedeckt das Schlachtfeld mehrere Hundert Meter in alle Richtungen mit warmen, stinkenden Spinneninnereien.
Der Körper der Spinne sieht aus wie ein aufgeschlagenen Ei, ihre Mandibeln Klackern noch fürchterlich, aber sie hat keinerlei Kontrolle über ihre Beine mehr.
Wolfstatze ist als erstes wieder gefasst.
Rennt außen herum wir haben keine Zeit!, schreit er und läuft auch schon los.
Der Schleim macht es schwierig, aber nun ist wenigstens niemand mehr übrig der sich den Helden entgegenstellt auf ihrem Weg in die Pyramide.
 1. Tyrannosaurus Rex
Titel: 8 Die Schlacht um das Leben
Beitrag von: Tael am 17.10.2010, 13:43:55
Die Pyramide ist sehr alt, alle Wände und die Decke sind mit Moos und Spinnenweben bedeckt.
Das feuchte Moos macht es schwer die Weben zu verbrennen und so müssen die Eindringlinge sich langsam durch die Klebrigen Fäden kämpfen und sich regelmäßig freischneiden und reißen.
Die Pyramide steht schräg, irgendwann vor langer Zeit muss der Boden unter einer Hälfte nachgegeben haben und die eine Ecke ist mehrere Meter im Sumpf versunken, während die gegenüberliegende Ecke mehrere Meter emporgehoben wurde.
Doch diese Belastung hat der Stein nicht ausgehalten und die Pyramide ist zum Teil in der Mitte gespalten.
Die Bruchkante ist kantig und mit Moos und Farn überzogen. Der Gang dem die Helden folgen hat teilweise keine Decke mehr und das Moos hat sich mit Regenwasser vollgesogen und es suppt und plätschert bei jedem Schritt.
Aomori und Wolfstatze schaffen es gemeinsam die bösartige Spinnenmagie unter Kontrolle zu bringen und schaffen es schließlich das der Hohepriester versucht zu fliehen.
Doch während er versucht die Innenwände der Pyramide emporzukriechen um aus dem gespaltenen Dach zu fliehen geschieht etwas.
Die Pyramide erbebt um der Spalt vergrößert sich, gleichzeitig verdunkelt sich der Himmel.
Mehrere riesiege Baumhirten haben gemeinsam die Pyramide entgültig entzweigerissen.
Der aufbrechende Boden verschluckte Glurock und WOlfstatze, auch Gorn, Varag und Yakra werden von Geröll verschüttet.
Der Altar beginnt zu kippen und Aomori ist der einzige der sehen kann wie ein kopfgroßes Ei aus dem Flammen kullert und Anstalten macht in einen Spalt zu fallen.
Aomori schafft er mit seiner Magie das grüne Ei aufzufangen.
Währenddessen zerquetschen die Baumriesen den Hohepriester der Spinne mit ihren mächtigen Holzfäusten.


Anschließend ziehen die meisten aus und greifen in die Schlacht ein, die Gnome haben keinerlei Hoffnung mehr und fliehen oder werden getötet. Ihres Anführers beraubt wenden sich auch die Spinnen gegen die Gnome und werden wieder zu den wilden und unberechenbaren Tieren die sie früher waren. Die meisten Riesenspinnen flüchten in die Wildnis.

Ein Baumriese bleibt zurück und hilft Aomori die anderen der Gruppe zu retten, nur Glurock hat den Kampf nicht überlebt, er ist an einen Wunden gestorben, der Rest ist zwar stark verwundet, aber es is kein tödliches Gift das sie außer Gefecht gesetzt hat.

Die Schlacht ist gewonnen, das Ei ist gerettet.
Nun können es alle bewundern und Wolfstatze lässt Aomori damit auf die Überreste der Pramide klettern damit es jeder überlebende Krieger bewundern könne.
Die grünen Flammen sind nicht heiß und Aomori verbrennt sich nicht, im gegenteil, die Flammen heilen die Wunden jedes der sie berührt.
So verbringt Aomori eine Weile damit die schwer verwundeten Krieger zu segnen und zu heilen, indem er ihnen das Ein auf den Körper legt.

Schließlich brechen einige Boten auf um überall den großartigen Sieg zu verkünden und die Baumhirten verraten der Gruppe was sie nun zu tun haben.
Sie müssen das Ei in den verbrannten Tempel bringen und dort in der Asche des alten Tempels einpflanzen.