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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Tales of Escarta => Thema gestartet von: Darragh am 24.05.2010, 15:47:11

Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 24.05.2010, 15:47:11
Die Vorbereitungen für den Aufbruch der Flotte sind bereits abgeschlossen, elf der zwölf großen Schiffe liegen bereits von der Bucht vor Anker und warten nur auf günstigen Wind um in See zu stechen. Nur noch die Logada, das Schiff von Lord Desmond, liegt im Hafen. Er und seine Berater nützen die verbleibende Zeit um sich auf die Reise einzustellen. Doch auch sie sind bereit beim kleinsten Zeichen des Wetterumschwungs aufzubrechen. Die Besatzungen der Schiffe verbringen die Zeit die ihnen noch geblieben ist im Hafen, doch über Nacht haben alle ihre Hängematten schon  an Bord der Schiffe aufgehängt.

Vor fast zwei Jahren kam ein Handelsschiff in einem gewaltigen Sturm vom Kurs ab und wurde an eine unbekannte Insel gespült. Bei der Insel handelt es sich, nach Vermutungen der Gelehrten und des Klerus in Sonara, um die lange verschollene Insel von Escarta. In der Stadt Sonara sucht man bereits seit ihrer Gründung vor mehr als 600 Jahren nach der geheimnisvollen verschollenen Insel.
Escarta war eine wachsenden Reich das sich über mehrere Inseln verteilte. Die Bevölkerung lebte in Frieden zusammen und Wohlstand breitete sich aus. Doch auch das Korrumpierte die Bevölkerung nicht und sie Wurden von den Göttern mit Artefakten für ihre Städte belohnt. Doch alte vergessene bösartige Götter und Wesen begannen einen Krieg gegen das Reich zu führen doch konnten sie keinen Sieg erringen. Doch bevor sie geschlagen wurden rissen sie die Insel aus dem Gefüge und das Reich von Escarta war verloren.

König Dorudan begann sogleich eine Flotte zusammenzustellen um zu bestätigen das es sich bei dem neu gefunden Land wirklich um die das legendäre Escarta handelt. Auch der Städtebund beteiligt sich großen Mission, denn auch wenn es sich nicht um das erhoffte Land Escarta handelt so ist die wachsenden Allianz immer auf der suche nach neuen Rohstoffquellen.
Als Flottenkommandant wurde Lord Desmond Drul von König Dorudan eingesetzt. Er ist der Erbe einer alten Aristokratenfamilie und eine enger Freund und Berater de Königs. Ein weiteres Mitglied der Aristokratischen Delegation ist Lord Tavernier Marchand der sein Geld und seinen Einfluss eingesetzt hat um als stellvertretender Flottenkommandant berufen zu werden. Er ist der größte Gegner König Dorudan und des Städtebundes. Lord Marchand wurde verdächtigt eine misslungenen Anschlag auf den König in Auftrag gegeben zu haben, doch konnte ihm nichts nachgewiesen werden. Nach diesem Vorfall hatte der Rat ein besonderes Auge auf Marchand woraufhin dieser sich aus der Stadt auf eines seiner Landsitze verzogen hat.
Jerome Theodore der Sohn eines reichen Kaufmanns ist von seinem Vater auf die Mission geschickt worden, da er zuhause nur das leben genießt und das Vermögen seines Vater ausgibt. Der Vater hofft das die Erfahrung seinem Sohn zeigt was es heißt hart zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Jerome Theodore ist ein gutaussehender 23 jähriger Bursche, der es geschafft hat bereits vor beginn der Reise einen schlechten Ruf bei der Besatzung aufzubauen. Er hat es geschafft auch einige seiner Freunde mit auf das Schiff zu bringen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 24.05.2010, 15:47:47
Ein attraktiver junger Mann nähert sich dem Hafen. Schwer gerüstet, das Symbol der aufgehenden Sonne auf dem Schild, bewegt er sich zielstrebig zu dem Schiff. Er nähert sich dem nächsten Wachposten. "Lathander mit dir mein Freund. Sei so gut und bringe diese Schriftrolle zu Lord Desmond Drul." Mit diesen Worten zieht er eine Schrfitrolle aus seinem Rucksack, die das Siegel der aufgehenden Sonne trägt. Nachdem er sich vergewissert hat das der Wachposten dies tut wendet er sich der See zu und beobachtet die Reflectionen des Sonnenlichts.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 24.05.2010, 15:47:52
Als der junge gerüstete Mann die Wache anredet verbeugt sich diese ehrfürchtig und begibt sich sogleich auf das Schiff. Schon nach kurzer Zeit kommt ein ebenfalls gerüsteter mit einem gut gearbeiteten Waffenrock der das Wappen der Stadt trägt, gefolgt von der Wache wieder. Wendet sich an den den Jungen Mann verbeugt sich leicht „Lathander zum Gruß, es freut uns das Ihr es noch geschafft habt. Mein Name ist Kansaril, ich wurde von  Lord Desmond beauftragt euch auf das Schiff zu bringen für das ihr eingeteilt wurdet. Es ist die Junohyperia, sie liegt bereits in der Bucht vor Anker. Ich werde euch gerne auf dem Schiff einführen, falls ihr vorher keine anderen Erledigungen mehr habt.“
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 24.05.2010, 15:48:05
Gerüchte über die Expedition verbreiteten sich schneller als die Pest. Man wurde hellhörig und gespannt auf das gewagte Unternehmen, welches König Dorudan plante. Was würden sie vorfinden, welche Schätze und welches Wissen können man sich aneignen, an diesem sagenumwobenen Ort.
Die Magierakademie und Gilde der Magieweber in Waterdeep wurde aufmerksam und die Oberen beschlossen, einen der Ihren mit den Schiffen zu schicken. Ausgewählt wurde ein junger Mann aus Tethyr der vor einigen Jahren nach Waterdeep kam und dort Magie zu studieren, die man für Schiffahrt und auf weiten Reisen würde brauchen können. Mit einem Empfehlungsschreiben versehen machte sich Adak Peh daran sich bei der Expedition zu bewerben. Mit Schiffsreisen und Seefahrt kannte er sich aus, ebenso mit der Magie der Elemente des Meeres und der Erkenntniszauberei. Gespannt was ihn erwartet würde, wurde er vorstellig bei dem Kapitän des Schiffes "Junohyperia". Mit dem Empfehlungsschreiben der Magieakademie und dem Wissen als Magier wurde er gerne aufgenommen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 26.05.2010, 00:20:51
Selamin lächelt den jungen Mann an. "Na dann wollen wir euch von eurem Auftrag nicht Abhalten, Kansaril. Ich habe alles was ich brauche bei mir. Und macht bloß kein zu hohes Aufsehen um meine Person. Ich bin Selamin, einfach Selamin." Bevor der junge Mann auch nur auf die Idee kommen konnte, das Gepäck des Klerikers zu tragen, hat er es schon selbst geschultert. Mit wippendem Schritt, eine Melodie summend, folgt er dem Wächter zu den Schiffen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 26.05.2010, 14:38:49
Selamin:
Der Wächter zuerst etwas angespannt lockert sich auf die anrede von Selamin etwas und macht sich auf den Weg durch den geschäftigen Hafen. Die Sonne steht schon fast Senkrecht am Himmel doch ein Anzeichen für die Mittagsruhe gibt es hier nicht. Sogar einige Fischer die anscheinend von den Gezeiten in stich gelassen wurden, sind gerade dabei ihre Fänge auszuladen. Zwei größere Handelsschiffe haben vor den großen Lagerhallen angelegt und viele geschäftige Hände sind dabei die Wahren auszuladen. Schließlich kommen sie an einen Bewachten Teil des Hafengeländes, hier befinden sich ein Teil der Baracken der Stadtwache. Am Pier liegen mehrere kleine Schiffe, einen davon wird gerade mit großen Kisten beladen.
Kansaril wendet sich an Selamin „Einen Moment bitte, ich muss kurz mit dem Verantwortlichen sprächen.“ Er wendet sich ab und begibt sich zu einem älteren Mann, er ist nicht gerüstet trägt aber ebenfalls die Kleidung der Stadtwache. Sich reden kurz miteinander und nach einem Nicken kommt Kansaril zurückt: „Sie werden nicht mehr lange brauchen. Die Junohyperia werden sie als drittes Schiff anfahren. Es sind auch noch weitere Passagiere für diese Schiff hier.“ Er zeigt auf eine Gruppe die etwas neben den Kisten unter einem Vordach im Schatten steht. Drei Matrosen die sich am Boden bei einem Würfelspiel vergnügen. Zwei gerüstete Männer in Blauen Waffenröcken doch ohne jedes andere Zeichen. Der Altersunterschied der beiden ist auffallend, der ältere der beiden hat sicher schon an die 60 Jahre gesehen doch seien Statur lässt auf gutes Training schließen. Der Jüngere ist kaum älter als 18 doch überragt den alten fast um einen Kopf. Sie tragen beide Langschwerter und über ihrem Gepäck das neben ihnen steht liegen zwei gut gearbeitet Schilde.
Eine kleine Gruppe Mönche steht auch vor dem Vordach vier junge Burschen und eine junges Mädchen mit langen hellbraunen Haaren die zu einem engen Zopf geflochten sind, ihre Gesichtszüge verratend das sie nicht aus der näheren Gegend kommt. Zwei der Mönche messen sich in einem Trainingskampf. Sie stehen sich nicht einmal eine Armlänge zwischen sich gegenüber und versuchen sich zu treffen doch jeder der Schläge wird abgewehrt so scheint es zu mindest denn ihre Hände bewegen sich so schnell das sie zu verschwimmen scheinen.
Ein vermutlich magiebegabter sitzt auf einer Stufe, ein schweres altes Buch auf seinen Beinen und murmelt vor sich hin.
Eine Gruppe Handwerker hat sich zusammengefunden und unterhält sich lautstark. Ihr Lachen hallt über den gesamten Steg. Öfters deuten sie auf das junge Mädchen unter den Mönchen und lachen wieder laut auf. Etwas abseits von ihnen haben sich zwei Geschäftsleute zusammengestellt und scheinen sich angestrengt zu unterhalten, wobei der eine immer wieder Notizen auf einem Klemmbrett macht.
Doch am auffälligsten ist ein ungleiches Paar das zwischen den Gruppen steht. Der eine groß, mit gebräunter Haut, schwarzen Haaren und kunstvoll getrimmter Bart. Er macht einen sehr gepflegten Eindruck. Der zweite etwas kleiner, wirkt fast wie ein ungepflegter, alter Barbar. Seine schwarzen Haare und sein Bart sind verfilzt und die Kleidung weist schon starke Gebrauchsspuren auf. Einzig seine Klinge am Rücken scheint gut gepflegt.

El-Azarje und Soral Lermath:

Nachdem sich auch El-Azarje wegen seiner Lebensschuld für die Reise nach Escarta eingetragen hat, sitzt ihr nun am Hafen und wartet auf die überfahrt auf euer Schiff,  die Junohyperia. Eine Bunte Truppe hat sich bereits Eingefunden die ebenfalls mit euch übersetzen werden. Kurz bevor alles eingeladen ist kommt noch ein Nachzügler, begleitet von einem gerüsteten der Stadtwache. Der junge schwer gerüstete Mann, das Symbol der aufgehenden Sonne auf dem Schild, wartet etwas abseits während sich der Wachmann mit dem Kapitän des Schiffes unterhält.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 26.05.2010, 18:07:02
Als El-Azarje am Hafen sitzt und auf darauf wartet, dass das Schiff auslaufen wird, ist ihm speiübel und er fühlt sich benommen. Es liegt nicht an dem Krieger, auf den zweiten Blick ist dieser ihm eigendlich ein sehr angenehmer Gefährte.

Seine Gedanken sind wirr und ungeordnet. Mit dem Hühnen und El-Azarje sind zwei Kulturen aufeinandergeprallt. Als El-Azarje seinen Treueschwur aussprach hatte der Krieger nur gelacht und gesagt, "Wenn ihr wirklich wollt, dann können wir eine Zeit lang zusammen reisen". Er versteht nicht, dass dies über bloße Dankbarkeit hinausgeht, sondern El-Azarjes Pflicht ist. Er wäre verflucht, würde er seinen Schwur brechen.
So hatte sich der Krieger bald in die Expedition eingeschrieben, ohne sich viele Gedanken über El-Azarje zu machen. Er nahm wohl an, dass, wenn es nicht El-Azarjes eigener Wille sei, er wohl seinen aufrichtigen Dank ausdrücken und anschließend seines eigenen Weges gehen würde. Auf der anderen Seite war es El-Azarje aber auch nicht erlaubt, zu protestieren und so schrieb er sich ebenfalls in diese verfluchte Expedition ein.

Ein und derselbe Gedankengang kehrt immmer und immer wieder in sein Bewusstsein zurück. Auf der Insel wird es ihm nicht möglich sein, die Blutrache zu üben. Er wird dort gefangen sein, selbst wenn er dem Krieger gleich nach Ankunft die Schuld zurückzahlen kann. Bohrende Kopfschmerzen setzen ein und El-Azarje weicht alle Farbe aus dem Gesicht.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 26.05.2010, 20:45:57
"Was, jetzt schon Seekrank?", sagte - oder bei seinem Organ eher schrieh - Soral begleitet von lautem Lachen, während er El-Azarje ein paar Mal recht fest auf die Schulter klopfte. Behutsam schnallte der Schwertkämpfer sein Allerheiligstes, die Klinge seines Vaters, wieder auf seinem Rücken fest und stand auf. Bisher war er nur schweigend neben seinem Weggefährten gesessen, während er sein Schwert gemustert hatte. Mehrmals täglich tat er das, in Momenten der Ruhe, er fuhr über die Klinge, prüfte ob sie etwaige Dellen davongetragen hatte. Mit einem dicken Stück Leder war er über die Klinge gefahren, immer und immer wieder, auf das sie nicht stumpf werden würde.

Langsam stand der bärtige Mann auf, streckte sich in alle Richtungen. Einen Moment fesselte das gigantische Meer, dass sich da vor den beiden Männern auftat, den Blick Sorals bevor dieser sich wieder El-Azarje zuwandte.

"Jetzt folgst du mir schon so lange und doch weiß ich kaum etwas von dir. Anfangs dachte ich das du einfach nicht wirklich gesprächig bist, doch scheinen wir wohl noch eine ganze Weile gemeinsame Wege zu gehen."

Erwartungsvoll blickte Soral sein Gegenüber an, die Neugierde stand im ins Gesicht geschrieben - sofern man dies unter den ganzen Haaren die erkennen konnte.

"Oder soll ich zuerst von mir erzählen? Das mein Vater ein  begnadeter Schmied und Schwertkämpfer war solltest du bereits wissen?", fügte der Mann schließlich noch hinzu, ein schelmisches Fukeln in den Augen tragend.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 26.05.2010, 21:25:10
Selamin mustert die einzelnen Gruppen. Mal wieder scheint er zunächst einsam zu sein. Aber er hat bisher immer einen Weg gefunden und gleichgesinnte entdeckt. Kurz überlegt er und schlendert dann zu der Gruppe der Handwerker hinüber."Lathander zum Gruße, ihr Herren. Wollt ihr auch zur Junohyperia? Mein Name ist Seladrin, ich bin unter anderem Zimmermann." Auf die Idee das seine Rüstung und sein Aussehen seine Aussage nicht unterstützen kommt er gar nicht. "Ach es tut gut wieder Seeluft um die Nase zu haben." Sein Lächeln und sein gelassenes Äußeres unterstreichen genau diese Worte. Er scheint sich wirklich wohl zu fühlen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 26.05.2010, 21:31:03
Mit Mühe blickt die zusammengesunkene Gestalt zu dem Krieger auf. "Ich bin noch nie über das Meer gefahren und der Gedanke setzt mir zu. Verzeiht, Sayyid, doch vielleicht wäre der Moment besser geeignet, dass ihr von euch erzählt. Ich werde es gleichtun, sobald mir eine bessere Sonne scheint.", sagt El-Azarje schwach.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 26.05.2010, 23:37:57
Selamin und El-Azarje und Soral Lermath:
Als Selamin sich den Handwerkern nähert verstummen diese und schauen etwas verlegen auf den Jungen Mann. Einer der Handwerker, ein schon etwas älterer, tritt etwas vor macht den Ansatz einer Verbeugung: „Nein, ich und meinen Gruppe hier „ er zeigt auf 4 Burschen hinter ihm „sind für die Meseile eingeteilt worden. Und die anderen glaub ich für die Nanjing oder Serlad!“ er dreht sich zu einem der anderen Handwerker hin, der ihm zunickt. „Die Mönche und die beiden da drüben sind glaube ich auf eurem Schiff“ er deutet mit dem Kopf in Richtung der Mönche und zu den beiden anderen, von denen sich der Schwertkämpfer erhoben hat und mit dem zweiten, der einen mitgenommen Eindruck macht, ein lautstarkes Gespräch anfängt.

Adak Peh:
Er war bereits vor zwei Wochen aus Waterdeep in der Stadt angekommen. Seit mehr als einer Woche war er nun bereits auf die Junohyperia eingeteilt worden doch durch die schlechten Windverhältnisse konnte die Flotte ihre Reise nicht antreten. Adak Peh wurde in einer Kabine direkt unter Deck an Achtern eingeteilt. Die Kabine ist geräumig und hat ein Fenster das nach Achtern zeigt. Es stehen zwei einfache Betten in der Kabine. An den enden der Betten befindet sich jeweils eine große verschließbare Kiste. Zuerst hatte sich Adak Peh mit Sid Tyrone Moran, dem Sohn eines Adligen aus der Stadt, die Kabine teilen müssen. Doch wurde das wieder geändert und  Sid Tyrone bereitet seine Habseligkeiten gerade zusammen.

Jeranold Wax und Axyra Kantin:
Jeranold wurde in der Früh auf die Junohyperia geschickt, er war vorher auf der Nanjing untergebracht. Jeranold war froh das andere Schiff verlassen zu können den er war mit einer Gruppe Söldnern untergebracht und die meisten hielten nicht viel von Körperpflege und vor allem einer von ihnen, Skel'sule ein stärker gebauter Hüne verströmte einen unangenehmen Geruch der fast nicht auszuhalten ist.
Die Besatzung der Junohyperia wurde beauftragt die Verteilung der Kajüten auf die Neuankömmlinge anzupassen die auf ihr Schiff geschickt wurden. Daher wartet Jeranold auf eine junge attraktive Frau namens Axyra Kantin die dabei ist ihre Sachen für den Umzug in eine neben anliegende Kabine fertigzumachen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 27.05.2010, 10:48:51
"Na dann... Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich vorerst die Leute kennen lernen will mit denen ich in naher Zukunft viel Zeit auf engstem Raum verbringen werde. Aber wer weiß. Vielleicht gibt es in Escarta ja ne Hafenkneipe. Dann würde die erste Runde auf mich gehen. Ich wünsch euch auf jeden Fall eine gute Reise und Lathanders Segen bei eurem Tagewerk." Mit einem kurzen Nicken verabschiedet er sich und mustert die beiden Gruppen. Auch wenn die Mönche ihm wahrscheinlich von ihrer Einstellung näher stehen, reizt ihn das ungleiche Paar. Er geht die paar Schritte zu ihnen hinüber und verneigt sich abermals leicht."Lathander zum Gruße werte Herren. Es scheint das wir gemeinsam die nächste Zeit an Bord der Junohyperia verbringen werden. Und da wollte ich mich vorstellen. Mein Name ist Selamin, zu euren Diensten. Darüber hinaus kam ich nicht umhin euer Gespräch zu verfolgen." Er wendet sich dem Kleineren der beiden zu. "Solltet ihr wirklich Probleme mit der See haben, und ein nicht stoppbares Verlangen euer Innerstes nach aussen zu kehren, so zögert nicht und kommt zu mir. Es gibt da ein zwei Mittelchen die ich kenne, welche einen aufgewühlten Magen beruhigen können." Seine gute Laune ist nicht zu übersehen. "Ist es nicht schön? Wir reisen nach Westen, der Sonne entgegen."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 27.05.2010, 11:05:59
Nervös lehnt Wax an der Tür zur Kabine und versucht schon seit einigen Minuten vergeblich, sich eine Zigarette zu drehen. Mittlerweile liegt die Hälfte des Tabaks auf dem hölzernen Fußboden verstreut. Als er das Papier anleckt und drehen will, saugt es sich mit zu viel Spucke voll und fängt an zu Tropfen. Eine Tabakfaser bleibt ihm an der Zunge hängen. "Ach, Hundescheiße...!", spuckt Wax laut aus, ehe er bemerkt, dass die junge Frau wieder aus der Kabine gekommen ist. Für einen kurzen Moment blinzelt er sie überrascht über seinen Brillenrand an. "Verzeihung, war nicht...", murmelt er, als er verlegen den Blick abwendet und die Brille zurechtrückt.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 27.05.2010, 16:33:46
"Das selbe Ziel und doch so unterschiedliche Reaktionen..." lachte Soral in seinen Bart hinein wie er da auf die beiden Männer blickte, der eine vor Freude fast so hell strahlend wie die Sonne selbst, der andere eher so als wäre der Weltuntergang nicht mehr fern.

"Soral Lermath ist mein Name, Schmied und Schwertkämpfer. Und diese unvergleichliche Schöhnheit auf meinem Rücken ist Charala, die beste Klinge die mein Vater je geschmiedet hat. Hier, bestaunt es ruhig," sagte der Mann während er den Zweihänder mit einer geschmeidigen Bewegung zog um das Schwert direkt vor sich zu halten. Das Licht der Sonner spiegelte sich majestätisch auf der wohl gepflegten Klinge und ein breites Lächeln lief über Sorals Gesicht. Egal wie oft er dieses Schwert betrachtete, jedes Mal würde es ihn aufs Neue in seinen Bann ziehen.

"Ein Söldner war mein Vater, wohl ein sehr bekannter obendrein, doch weiß ich nicht unter welchem Namen er zu jener Zeit durch die Lande zog. An die drei Jahre ist es jetzt her das ich ihn vor unserer Schmiede fand, niedergeschlagen von einem alten Widersacher. Dieses Schwert war es das er mir in diesem Moment vermachte und mit dem ich den Mörder meines Vater erschlug." Sein Blick verdunkelte sich für einen kurzen Moment, in dem er gebannt auf die Klinge blickte.

"Nun, seit damals reise ich durch die Lande und suche die gleiche Stärke zu finden wie mein Vater sie besessen hat..."
"... und den Schlüssel dazu habe ich erst unlängst in Mutters Aufzeichnungen gefunden..." vollendete der Mann seinen Satz in Gedanken.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 27.05.2010, 20:59:56
Die Junge Frau sieht den Mann kurz abschätzend an und blickt danach wieder in die Kabine.Komm Eiru.
Kaum hat sie die Worte ausgesprochen, hört man aus der Kabine das Geräusch von Flügelschlägen und nur wenige Augenblicke später Fliegt ein kleiner Falke heraus der rasch auf ihrer Schulter landet.
Die Kabine ist jetzt frei. Ohne den Mann weiter zu beachten geht sie in Richtung ihres neuen Quartiers, bleibt aber nach wenigen Schritten stehen und wendet sich der Gestalt noch einmal zu.Ihr solltet versuchen etwas vorsichtiger zu sein, sonst wird euer Tabak für die Reise nicht ausreichen. Das gesagt macht sie sich wieder auf den weg.

Eiru, wenn ich fertig bin, dann gehen wir beide wieder an Deck. Ich weiß das du diese engen Räume nicht magst ... mir geht es genauso.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 27.05.2010, 22:05:15
Für einen Moment überlegt El-Azarje, ob er das Angebot des Sonnenfürsten[1] annehmen soll, aber dann verwirft er den Gedanken. Das Wüstenvolk ist stolz und steht ungern in irgendjemandes Schuld. Zudem ist immer etwas Vorsicht geboten, wenn er mit den Anhängern-Lathanders zu tun hat. Zu leicht wird man als Amaunator-Anhänger mit den Häretikern der aufgehenden Sonne[2] in Verbidnung gebracht. Da fällt ihm etwas ein.

Mit der einen Hand deutet El-Azarje in Richtung Wüste, mit der anderen versucht er möglichst unauffällig das Zeichen Amaunators zu verdecken, dass die Scheide seines Handschars ziert[3]. "Mein Name lautet El-Azarje und ich bin ein Sohn der Wüste. Ich begleite Soral auf die Expedition. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, diese verdammte Insel wäre aus dem Wüstensand emporgestiegen."

Es geht schon wieder etwas besser...
 1. Titel eines mittleren Lathander-Klerikers
 2. Siehe hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Amaunator#Risen_Sun_Heresy)
 3. Sleight of Hand: 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6176.msg610314.html#msg610314):
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 27.05.2010, 22:20:26
"Komm Eiru." hört Wax die Frau sagen, als er gerade die Reste seiner missglückten Zigarette zusammenknüllt. Verwundert blickt er auf. "Hm...?", summt er kurz fragend, als plötzlich der Vogel aus der Kabine geflogen kommt. Wax zuckt zusammen - damit hat er nicht gerechnet. Wortlos starrt er erst den Vogel, dann die Frau an. "Die Kabine ist jetzt frei. Ihr solltet versuchen etwas vorsichtiger zu sein, sonst wird euer Tabak für die Reise nicht ausreichen." Mit offenem Mund blickt er der Frau hinterher, bis sie in die nächste Kabine verschwindet. Für einen kurzen Moment schaut er orientierungslos in das leere Zimmer vor ihm. Als ihm wieder einfällt, weswegen er sich auf diesem Schiff befindet - geschweigen denn, dass er sich auf einem Schiff befindet - schüttelt er kurz verwirrt den Kopf und hebt den kleinen Rucksack vor seinen Füßen auf. Ein leises Klimpern erschallt von der mickrigen Tasche. "...danke fürs Ausräumen....", murmelt er, viel zu spät, als dass sie es noch hätte hören können. Und verschwindet in der Kabine.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 27.05.2010, 23:52:05
Selamin schenkt der großen Klinge kurz die scheinbar angemessene Aufmerksamkeit. Diese Klinge könnte ich wahrscheinlich nichtmal heben. Aber er geht damit um wie mit einem Spielzeug. Als dann der größere der beiden gen Wüste deutet blickt er auch tatsächlich in die Richtung bevor ihm klar wird das er die Wüste wohl von hier aus nicht sehen kann.
"Aber wäre die Insel in der Wüste aufgestiegen, wären wir doch um das Vergnügen einer Seefahrt gebracht worden. Es ist bestimmt 2 Jahre her das ich das letzte mal übers Meer gereist bin. Ich bin auf jeden Fall erfreut eure Bekanntschaft zu machen."
Zwei Abenteurer auf der Suche nach Ruhm. Natürlich ziehen solche Expeditionen auch solche Leute an. Wahrlich das könnte interessant werden.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 29.05.2010, 01:56:31
Selamin und El-Azarje und Soral Lermath:
„Meine Herren und Damen, wir sind bereit überzusetzen. Würden sie sich bitte einen freien Platz Achtern suchen.“ der Kapitän war zur Gruppe gekommen, wartet aber keine Antwort ab und ist schon auf dem Weg zu seinem Schiff.
Die Umstehenden packen ihre Sachen und begeben sich zum Schiff. Auffällig ist das die Mönche kaum Ausrüstung bei sich tragen, jeder eine Wolldecke in die alles zu einen festen Rolle zusammengepackt ist und mit einem Gurt durch die Mitte um die Schulter gehängt wird. Einzig die Frau hat zusätzlich noch eine lederne Umhängetasche, die sie sich um die andere Schulter hängt. Der Form nach zu urteilen handelt es sich um ein dickes Buch. Das Gepäck der Handwerker und Händler wurde anscheinen schon verstaut.
Kansaril tritt an Selamin Seite: „Ich werde euch nun verlassen, hier eure Schreiben“ er gibt die Schriftrolle zurück „man wird euch am Schiff erwarten und dort alles weitere klären. Eine erfolgreiche Reise und möge die Sonne euch scheinen und die Sterne euch den Weg zeigen.“ Er verbeugt sich und geht zurück in Richtung Schiff.

Jeranold Wax:
Die Kabine ist leer, es stehen dicht aneinander mehrere Betten, jeweils mit einer kleinen Kiste am Fußende, die allerdings nicht verschließbar ist. Der Raum besitzt keine Fenster und wird nur durch drei Öllampen beleuchtet. Die der Tür gegenüberliegende Wand ist leicht gekrümmt, vermutlich die Außenwand des Schiffes. Für die acht Reisenden die sich diesen Raum teilen müssen gibt es nur einen größeren Tisch an dem sich eine kleine Schüssel und zwei Stühle befinden. In der Mitte des Raumes befindet sich ein runder Holzsteher, und zwischen diesem und den Wänden sind vier Leinen auf etwas Schulterhöhe gespannt.

Axyra Kantin:
Nachdem Sie in ihre neue Kabine umgezogen ist, gleich die nächste in Richtung der Stiegen die an Deck führen. Die Kabine ist kleiner, und nur für vier Personen ausgelegt. Sonst hat sie de gleichen Aufbau. Nur der Steher in der Mitte des Raumes fehlt. Die Leinen sind hier zwischen den Wänden gespannt. Der Tisch den es gibt ist kleiner jedoch stehen auch hier zwei Stühle.
Eines der Betten ist bereits belegt, die Kiste vor dem Bett ist geschlossen, darauf liegt eine große Tasche, der Tragegurt wurde um das Bettgestänge gelegt um ein herunterfallen zu verhindern. Hinter dem Bett an die Wand ist eine kleine sehr schönen silberne Laterne gehängt. Auf dem Bett liegt ein hellblauer Schal.
Als Axyra an Deck tritt wird dort gerade alles für das Verladen vorbereitet. Ein älterer Bootsmann der mit zwei Matrosen zusammensteht und auf die Ankunft des Schiffes wartet das sie ausladen sollen, äußert im Gespräch „So eine Flaute hatten wir schon lange nicht mehr, doch dort hinten im  Westen“ er deutet in Richtung Westen, wo sich am Horizont Gebirgszüge vom dort dunklen Himmel abheben „scheint sich etwas zusammenzubrauen, bis zu uns wird es nicht mehr kommen aber der Wind wird sicher morgen oder spätestens übermorgen hier sein.“
In der Zwischenzeit ist die Mittatstunde verstrichen, und am blauen Himmel zeigen sich ein paar Wolkenschleier. Auch einige Möwen sind zu sehen die auf der suche nach Futter um die Schiffe kreisen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 29.05.2010, 02:18:17
Kurz überlegt Selamin ob der den Brief lesen soll, nun da das Siegel gebrochen ist, entscheidet sich aber dagegen. Sein Mentor würde es ihm gesgat haben, wenn etwas wichtiges drin stehen würde. Er verstaut die Schriftrolle wieder an ihrem Platz. Und wendet sich an seinen Führer."Habt dank für eure Wünsche, und möge Lathander eure Wege nie ins dunkel führen." Seinen Rucksack Schulternt und sich El-Azarje und Soral zuwendet meint er: "Na dann mal los. Auf zu neuen Ufern"
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 29.05.2010, 11:09:16
Eine weile schaut Axyra sich besorgt die Wolken im Westen an. "Hoffentlich hat er recht, ich will mir garnicht ausmalen was passiert wenn ein Unwetter uns hier auf dem Schiff erwischt."
Als sie sich endlich aus ihren Gedanken losreißen kann, geht sie zur Reling von der aus sie aufs Land blicken kann. Sie stützt sich mit ihren Händen auf und atmet die Meeresluft tief ein.
"Präg dir den Anblick gut ein Eiru. Wir werden einige Zeit kein Land mehr sehen."
Der kleine Falke auf ihrer Schulter spreizt seine Flügel, erhebt sich in die Lüfte und zieht um das Schiff seine Kreise.
Mit einem Lächeln im Gesicht verfolgt Axyra die Flugmanöver ihrer Begleiterin.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 29.05.2010, 21:20:09
El-Azarje wirft einen letzten sehnsüchtigen Blick nach Südwesten, wo die großen Wüsten sind, und seufzt. "Damit lasse ich alles, was mir lieb und wichtig ist, hinter mir. Nun gut, wenn der eine[1] es so will, dann wird es wohl so geschehen. Wir müssen jetzt wohl auf das Schiff, sonst fährt dieses verfluchte Schiff ohne uns. Ich folge Euch an Deck, Selamin.", sagt El-Azarje und schultert sein Gepäck.

El-Azarje ist jetzt sehr fatalistisch, eine verbreitete Reaktion auf Schicksalsschläge in der Wüste. Es hilft, mit den Dingen, die unabänderbar sind, zurecht zu kommen. Seine Benommenheit hält an, aber die Übelkeit nimmt ab. Er muss daran glauben, dass Amaunator gütig ist und El-Azarje sein Schicksalsrecht einfordern kann.

Als die beiden auf das Schiff zugehen, sieht El-Azarje Selamin fragend an. "Sagt mir Soral, eines verstehe ich nicht. Wenn Euer Vater tot ist, und ihr der einzige männliche Nachkomme seid, warum sucht ihr Euch keine Frau und zeugt Söhne, die Euren Namen tragen? Mit Euch würde Eure Linie sterben und auch Euer Name. Was ist so wichtig, dass Ihr Euch dieser Expedition anschließt? Das habe ich nicht verstanden.".


 1. Der Name von Amaunator wird selten laut ausgesprochen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 30.05.2010, 11:56:40
Wax seufzt kurz auf. "Da hätt ich auch gleich in Chessenta bleiben können, was für ein Komfort...", denkt er sich, als er der Reihe nach die 8 Betten inspiziert, während der Boden unter seinen Füßen sich hin und her schmiegt. Er sucht sich das letzte Bett an der Wand aus und wirft seinen Rucksack in die Kiste. Mit der linken Hand greift er in seine rechte Westentasche und holt erneut ein Stück Papier und ein Tütchen Tabak hervor. Innerhalb eines bruchstückhaften Augenblickes ist die Zigarette mit nur drei Fingern fertig zusammengerollt. Wax lacht kurz auf, schüttelt ungläubig den Kopf und steckt sich die Zigarette an. Seinen Hut wirft er auf das Bett und begibt sich nach draußen.

Die Besatzung an Deck ist in ein reges Treiben verwickelt. "Vermutlich geht's bald los", denkt sich Wax und zieht an seiner Zigarette, als er wieder die Frau aus der Kabine erkennt, die nun an der Reling steht und ihren Falken in die Luft lässt. Einen Moment lang beobachtet auch Wax die Kreise des Vogels, bis er tief Luft holt und sich zur Reling begibt.

"Du... hast einen Vogel?" ruft er in den Hafenwind, als er neben der Frau steht, ohne sie anzusehen. Es klingt ein wenig wie eine Frage, fast aber auch wie eine Feststellung. Als Wax klar wird, was er da gesagt hat, kneift er verschämt die Augen zusammen und verflucht sich leise selbst.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 30.05.2010, 12:39:21
Schnell verschwindet das Lächeln aus Axyras Gesicht. "Sie gehört mir nicht, sie begleitet mich nur."
Einige Zeit beobachtet sie den Vogel stillschweigend bis sie kurz seufzt. "Ich beneide sie..." Die Gesichtszüge der jungen Frau verhärten sich zu einer ernsten Miene. "... frei durch die Lüfte zu fliegen, wann immer es einem beliebt. Dieses unglaubliche Gefühl der Freiheit immer und immer wieder zu erleben." Sie wendet sich ihrem Gesprächspartner zu, inzwischen wieder mit einem leichten Lächeln. "Verzeiht, das interessiert euch bestimmt nicht ...
Ohne eine Antwort abzuwarten durchsucht sie den Himmel über sich in der Hoffnung ihre Begleiterin wiederzufinden.
"Jetzt hält er mich bestimmt für verrückt. Wie kann ich erwarten das irgendjemand so etwas versteht?" Normalerweise würde es sie nicht kümmern was andere von ihr denken, aber jetzt musste sie mit diesen Leuten lange auf einem sehr engen Raum leben.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 30.05.2010, 21:33:33
Genüßlich schlenderte Soral hinter den beiden anderen Männern her, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Ein Hauch von Nostalgie hatte sich in ihm breitgemacht als er vorhin ein Stückchen seiner Vergangenheit preisgegeben hatte. Verträumt blickte er zu Boden, mit einem Lächeln auf den Lippen, welches sein Gesicht diesmal wirklich wie das eines viel älteren Mannes erscheinen lies.

Er erinnerte sich zurück an seine Kindheit. An die wenigen Fetzen aus der Zeit, als seine Mutter noch am Leben war. Er konnte die seltsamen Schriftzeichen damals noch nicht entziffern, die da in ihren Aufzeichnungen standen. Doch die Bilder, die sieht er vor sich als wäre es Gestern gewesen das er diese majestätischen Drachen erblicken durfte. Nun, genau genommen war es gestern, doch das tat nicht's zur Sache. Denn das Gesicht seiner Mutter war verschwommen, unklar. Er kannte es nur aus den vielen Zeichnungen und Schnitzerein die sein Vater über die Jahre hinweg angefertigt hatte.

Ja, seinen Vater, den konnte er klar erkennen. Groß und stark war er, seine Gestalt noch beeindruckender als die von Soral es war. Und auch seine Haarpracht war dem entsprechend noch üppiger, in jeglicher Hinsicht. Die vielen Narben, die er seiner Zeit als Trophäen zu verdanken hatte, konnte man unter dem dichten Haarwuchs fast nicht mehr ausmachen.

Schließlich wurde Soral von der Stimme seines Weggefährten aus seinen Tagträumen gerissen.

"Sässig werden kann ich auch noch im Alter. Mein Vater war das beste Beispiel dafür!", antwortete er mit einem herzhaften Lachen. "Nein, erst möchte ich sehen was mein Vater gesehen hat, möchte erkennen ob wirklich das in mir steckt was meine Eltern vermutet haben. Und naja, diese Expedition ist ein gute Gelegenheit diesem Ziel näher zu kommen. Außerdem würden Ruhm und Sold eine gute Basis für eine zukünftige Familie bilden, meinst du nicht?", fügte er schließlich noch halb ernst hinzu.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 31.05.2010, 10:51:34
"Nein, nein... ich mein doch! Natürlich interessiert mich das...!", beteuert Wax , als er kurz über ihre Worte nachgedacht hat. "Aber ich glaub, ich versteh Dich nicht so ganz... kannst Du nicht auch tun und lassen, was Du willst? Oder bist Du unfreiwillig auf diesem Schiff hier?" Stirnrunzelnd blinzelt er sie hinter seinen runden Brillengläsern von der Seite an.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 31.05.2010, 11:49:25
"Versteht mich nicht falsch. Natürlich bin ich aus freien Stücken hier." Kurz hält Axyra inne um zu überlegen wie sie es denn am besten erklären soll. "Es ist schwer zu beschreiben. ... Wenn man durch die Lüfte fliegt kann man alles hinter sich lassen. Es gibt nur das weite Land unter einem und den unendlichen Himmel über einen. Aber am Ende sind wir doch an das Land gebunden und die scheinbare Freiheit verschwindet schneller als uns lieb ist. Sorgen um die Zukunft oder Erinnerungen aus der Vergangenheit holen uns doch wieder ein und es gibt nichts das man dagegen tun kann." Die junge Frau atmet nochmal tief durch bevor sie fortfährt.
"Eiru da oben hingegen ist wirklich Frei. Es interessiert sie nicht was gestern passiert ist oder was morgen sein wird, für sie zählt lediglich das jetzt. Sie kann nach belieben dorthin entfliehen wohin sie will." Mit einem sehnsüchtigen Ausdruck verfolgt sie weiter die Flugbahnen ihre Begleiterin.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 31.05.2010, 11:54:40
Selamin, El-Azarje  und Soral

"Und wie sollte man erkennen wer man ist, wenn man keine Risiken eingeht? Ich wäre wahrscheinlich immer noch ein einfacher Zimmermann, wäre ich damals nicht das Risiko eingegangen meinem Mentor in den Tempel zu Folgen, anstatt bei meinen Eltern weiter zu arbeiten. Man muß das Schicksal herrausfordern damit es einem lacht. Auch wenn ich zugeben muß das ich nicht von persöhnlichem Ruhm und der Aussicht auf Sold angetrieben werde. Was mich antreibt ist Pflichtgefühl und meine Liebe zum Meer. Ich freue mich darüber seid langer Zeit mal wieder Lathanderswillen mit meinen persöhnlichen Vorlieben kombinieren zu können.", mischt sich Selamin ungefragt in das Gespräch der anderen mit ein.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 31.05.2010, 12:32:51
Wax hört dem Mädchen zu, während der Wind durch sein kurzes Haar weht. "Moment... hat sie mich vorhin angelächelt...?", schießt es ihm durch den Kopf, während sein Blick angestrengt auf die Zigarette in seiner Hand fixiert ist, als hätte er seit Monaten nichts interessanteres gesehen. Für einen kurzen Moment verliert er die Aufmerksamkeit und versucht, sich das Gesicht der jungen Frau neben ihm vorzustellen, welches er bisher immer nur von der Seite gesehen hat, scheitert aber an ihren Augen. "Eiru da oben ist hingegen wirklich frei", hört er sie sagen und reißt sich wieder zusammen. Er hebt den Kopf zum Himmel und rückt seine Brille mit dem Mittelfinger zurecht. "Es interessiert sie nicht was gestern passiert ist oder was morgen sein wird, für sie zählt lediglich das jetzt. Sie kann nach belieben dorthin entfliehen wohin sie will." - "Ich glaube, ich weiß jetzt was Du meinst." Einen kurzen Moment lang wägt er ihre Worte ab. "Vermutlich hast Du recht. Fliegen ist schon anders. Ich habe vor zwei Tagen das erste mal das Meer gesehen. Schmeckt doch auch ein bisschen wie Freiheit." Der junge Kerl holt tief Luft und drückt die Zigarette an der Reling aus. Mit einem verstohlenen Grinsen dreht er sich zu der Frau neben ihm um. Wow. Sie ist wirklich hübsch.
"Ich bin Wax. Und sag doch 'Du'."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 31.05.2010, 12:58:27
Axyra wendet sich dem Mann neben ihr zu. "Soll mir recht sein Wax. Ich heiße übrigens Axyra." Sie seufzt einmal kurz erleichtert auf. "Um ehrlich zu sein ist mir das eh viel lieber. Diese förmliche Ausdrucksweise ist so ermüdend." Ihr blick schweift kurz über das umliegende Meer, wendet sich aber kurze Zeit später mit einem freundlichen Lächeln wieder ihren Gesprächspartner zu. "Hmm, ob das Meer nach Freiheit schmeckt kann ich nicht beurteilen, aber es ist zumindest ... anders. Aber vielleicht hast du recht. Mal abwarten was uns dieses scheinbar unendliche Blau bringt."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 01.06.2010, 08:36:15
Selamin, El-Azarje und Soral

Nachdem alle an Bord gegangen sind wird das Schiff vom Pier abgestoßen. An Bord ist nicht viel Platz, da fast das gesamte Deck mit Holzkisten und Säcken verstellt ist. Gemächlich setzt sich das Schiff in Bewegung und steuert auf die vor der Bucht liegende Armada zu. Gleich das erste Schiff das sie anlaufen ist die Junohyperia. Zuerst dürfen die Passagiere über eine Strickleiter, die mit Holzbalken als Sprossen verstärkt ist an Bord gehen.
Die Junohyperia ist ein gewaltiges Schiff, sicher das größte das sie hier her außen vor Anker liegen sehen. An Board herrscht reges Treiben der Seeleute die beginnen einige der Kisten und Säcke an Board zu hieven. Selamin, El-Azarje und Soral und den Mönche wird vom Bootsmann an Deck geholfen: „Bitte warten sie dort drüben an der Reling“, er deutet in Richtung Achtern, wo eine junge, hübsche Dame mit einem Mann an der Reling steht und gegen Himmel schauen. „Sobald hier alles ausgeladen ist werde ich Sie zu ihren quartieren bringen." Er dreht sich um „DIKA PASS DOCH AUF DU KANNST DOCH NICHT ….“

Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 02.06.2010, 13:32:16
Während er den beiden an Bord folgt, fühlt sich El-Azarje wie das Kamel vor der Düne im Sandsturm. Er konnte nachvollziehen, was Soral gesagt hatte, aber er verstand es nicht. Ebensogut hätte Soral ihm sagen können, dass er es bevorzuge, sein Bier durch die Nase zu genießen. "Vielleicht habe ich Euch noch nicht richtig verstanden", setzte El-Azarje noch einmal an, "Ihr wollt mir sagen, dass Euch lieber auf eine gefährliche Abenteuerreise begebt, als die Fortführung Eurer Blutlinie zu sichern? Vielleicht habt Ihr nicht mehr viel Gelegenheit einen Sohn zu zeugen, darum solltet Ihr schnell damit beginnen. Seid Ihr das Euren Ahnen nicht schuldig?". El-Azarje hat jetzt Mühe gegen das Lämen der Schiffsjungen anzukommen. "ÜBERHAUPT, WO SIND EIGENTLICH EURE BRÜDER, EURE ONKEL UND EURE NEFFEN, DIE EUCH ABHALTEN KÖNNTEN? SEID IHR ETWA GANZ ALLEIN?". "Habe ich mein Leben einem geistesschwachen Wirrkopf anvertraut, der Fata Morganas hinterrennt? Amaunator, steh' mir bei!", fügt El-Azarje in Gedanken hinzu. Er fühlt sich noch immer etwas benommen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 02.06.2010, 15:56:30
Oben an deck begibt sich Selamin zur bezeichneten Stelle und stellt sich an die Reling. Tief atmet er ein. Noch sind sie zwar nicht wieder auf see, aber selbst das sanfte Schaukeln im Hafenwasser gibt ihm wieder das Gefühl zu Hause zu sein. Still und mit geschlossenen Augen genießt er die Geräusche der Mannschaft, das hektische Schreien und das Stöhnen unter großen Gewichten. Dazu das Schnattern der Möwen, das Knattern der Wanten an den Masten. Intuitiv streicht er mit der Hand uber das polierte Holz der Reling. Fast meint er den Geruch von Sägespänen in der Gischt zu erkennen, aber schnell wird ihm klar das seine Erinnerung ihm da einen Streich spielt. Er läßt zu das seine Erinnerungen treiben. Die ersten Probefahrten mit den frisch kalfaterten Schiffen gemeinsam mit seinem Vater. Im Herbst die letzten Fischfänge, bei denen jede Hand gebraucht wurde. Der beeindruckende Anblick wenn sich die Sonne des Morgends aus dem Meer erhebt. "...denn nichts vermag den Glanz der Sonne und ihren Widerschein im Meer zu überstrahlen." sagt er in Gedanken mehr zu sich selbst aber doch gut hörbar.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 02.06.2010, 16:36:58
Sorals Beine waren etwas wackelig, als er das Schiff betrat. Schwere Rüstung und schwankender Untergrund schienen doch keine so gute Kombination zu sein wie er es anfangs erwartet hätte. "Oh, ich habe Onkel und Tanten, in alle Winde verstreut sollen sie leben, so hat es mir zumindest Vater erzählt, auch wenn ich sie selbst noch nie gesehen habe. Ich bin mir aber ziemlich sicher das diese mich erkennen würden, solange sie meinen alten Herren selbst gekannt haben. Es ist beinahe erschreckend wie ähnlich ich ihm sehe, weißt du?", sagte er, um anschließend El-Azarja herzhaft lachend auf die Schulter zu klopfen.
Mit einem Mal jedoch verfinsterte sich seine Miene. Entschlossen packte er nun auch mit der anderen Hand an die zweite Schulter seines Reisegefährten, um ihm mit erstem Blick in die Augen des Mannes zu starren.

"Und hör auf solche Dinge zu sagen. Wir werden heil von dieser Reise zurückkehren, reicher an Erfahrung und auch in anderen Bereichen erstarkt. Gehe nie mit dem Glauben du könntest den nächsten Tag nichtmehr erleben durch die Welt! Du wirst den nächsten Tag erleben, so wie den darauf. Ich werde noch viele Jahre zeit haben eine Frau zu finden und Kinder zu zeugen, mein Freund. DAS ist die Lehre, das Vermächtnis meiner Ahnen. Das ist woran ich mich halte und wonach ich lebe!"
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 03.06.2010, 09:09:53
"Ihr missversteht mich als Schwarzseher, Soral. Ich bin überzeugt, dass wir zurückkehren werden.", gibt El-Azarje leicht gekränkt zurück. "Ich für meinen Teil muss es einfach. Ich habe hier noch eine Aufgabe.", fügt er leise hinzu. Sanft streift er die Arme des Hühnen ab und tritt zur Reeling. Eine kurze Zeit sieht er über den Ozean und eine einzelne Träne rinnt ihm über die Wange[1].
Dann wendet er sich mit starrem Gesichtsausdruck wieder an Sordal. "Mein ganzes Leben war das eines Nomaden. Wer in der Wüste überleben will, rechnet nicht in Einheiten des Glaubens. Aber jetzt habe ich keine Zeit, für meine Zukunft zu sorgen, denn wenn ich versage, gibt es für mich keine Zukunft."
 1. Nur die reinsten und stärksten Gefühle werden bei den Nomaden offen akzeptiert. Es sind Ausbrüche von Emotionen, die den Panzer von zur Schau getragenem Stolz durchbrechen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 03.06.2010, 12:09:37
Verwirrt kratzt sich der Krieger am Hinterkopf. Er vernahm die Worte El - Azarjes zwar, doch konnte er sie nicht ganz verstehen, oder eher nachvollziehen. Seine Leben, seine Vergangheit und auch seine Zukunft waren von Verworrenheit und Unklarheit nur so durchzogen. Deswegen lebte er einfach, folgte dem Pfad des Schwertes, so wie sein Vater vor ihm. Ob dies der richtige Weg sei? Vielleicht, auf jeden Fall war es der den Soral sich ausgesucht hatte.

"Mein Freund," antwortete der Schmied schließlich in unsicherem Ton, "Ich bin mir nicht sicher ob ich dir folgen kann. Zum Einen sagst du, das du dir sicher bist, das wir wieder zurückkehren, zum Anderen sprichst du von Versagen."

Abermals schüttelte Soral den Kopf, bevor auch er sich zur Reeling begab, um sich mit dem Rücken gegen diese zu lehnen. Mit nicht einzurodnendem Blick mustere Soral sein Gegenüber für einige Augenblicke.

"Du bist seltsam, El - Azarje. Zerbrichst dir den Kopf tagein, tagaus. Scheinst von alten Geistern gejagt und lädts dir selbst obendrein noch die Bürde auf mit mir zu Reisen." Wieder einmal erschallte das laute, eindringliche Lachen von Soral, bevor sein Blick mit einem Mal unerwartet freundlich und sanft wurde, wenngleich ein Hauch von Ernsthaftigkeit, beinahe Strenge verblieb.

"Ich weiß nicht viel von dir, mein Freund. Ein stolzer Mann der Wüste bist du, ein guter Kämpfer obendrein. Dennoch folgst du mir, weil du mir deiner Meinung nach dein Leben verdankst. Doch sag mir, wäre es nicht ein angemessener Dank wenn du dein Leben im Gegenzug auch so lebst wie du es wünschst? Zeuge Söhne, führe deine Blutlinie fort. Noch sind wir nicht in See gestochen, die Entscheidung steht dir also noch offen!"
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 03.06.2010, 18:09:09
"Als ich sagte, dass ich nicht auf den Glauben vertraue, sprach ich in Eurem Namen. Mein Weg steht jedenfalls fest und der verläuft an Eurer Seite, so wahr es der Eine will. Doch will ich Euch als Gefährten nicht herabschätzen, denn obwohl ich Euch kaum kenne, seid Ihr mir ein guter Freund.". Für einen Moment scheint El-Azarje zu überlegen. "Es würde Euch verständlicher werden, würdet Ihr die Gesetze der Wüste kennen. Ich verstehe, dass Ihr in der 'Zivilisation' aufgewachsen seid und ein anderes Leben als ich gewohnt seid. Ihr könnt darauf vertrauen, dass die Welt morgen noch die gleiche ist wie heute und Ihr werdet beschützt von der Macht von Gesetz und Autorität. Ihr braucht keine Familienbünde und auch die Lehren der Ahnen nicht, denn Euer König wacht darüber, dass die ständische Ordnung aufrechterhalten wird. Für den Bürger gibt es wenig Notwendigkeit, nicht an Ihrem Glauben festzuhalten.".
El-Azarje macht eine kurze Pause, um den kommenden Unterschied zu betonen. "Auf der anderen Seite wisst Ihr nur zu gut, wie es ist, wenn die Ordnung zerbricht. Dann habt Ihr vielleicht eine Vorstellung davon, wie es ist, ein Leben in ständiger Unsicherheit und Unbeständigkeit zu führen. Denn in der Wüste kann jeder Schritt Euer Letzter sein und jeder Fremde ein Feind. In der Wüste gibt es keine Gesetze, keine Ordnung und auch keinen Herrscher, der Euch beschützt. Ihr habt nur Euch und Eure Familie, das ist alles, auf das Ihr Euch verlassen könnt. Wo das Gesetz fehlt, machen sich die Nomaden selbst zum König, zum Richter und zum Scharfrichter.". El-Azarje zieht seinen Handschar aus der Scheide am Gürtel. "Aus diesem Grund gehört der Handschar zur Tracht jedes Nomaden. Jeder der die Wüste bereist, weiß, dass ein Unrecht mit gleicher Härte ohne Ausnahme gesühnt wird. Wer sein Leben liebt, wird das andere deshalb nicht nehmen.". El-Azarje steckt den Dolch zurück in die Scheide und sein Gesichtsausdruck wird weich von zärtlicher Dankbarkeit. "Ähnliches gilt für Schuld. Schuld wird immer in gleichen Zügen zurückgezahlt. Zum einen, damit kein Volk in der Schuld des anderen steht, denn die Nomaden sind angewiesen auf ihre Freiheit und lieben sie mehr als alles andere. Wichtiger noch, wo die Gewissheit ist, dass keine gute Tat unbelohnt bleibt, wird Euch auch in der Wüste jede Hilfe zuteil, die Ihr braucht. Und in der Wüste ist jeder allein verloren.".  El-Azarje schlägt einen vertraulichen Ton an, "Ich schulde Euch nicht weniger, als mein Leben, bis ich Eures gerettet habe. Und es wäre mir eine nicht wiedergutzumachende Schande, würdet Ihr es zurückweisen.".
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 03.06.2010, 22:32:36
Trotz seiner scheinbaren Abwesenheit hört Selamin das gespräch der beiden neben ihm. Dunkel erinnert er sich an die Stunden des Geschichtsunterichts. Das Gesetz der Wüste, Auge um Auge, Blut für Blut, Leben für Leben. Damals war es ihm alles ein wenig abstrakt vorgekommen, aber es schien das einer seiner neuen Begleiter eben dieser Kultur entstammte. Jetzt wünscht er sich mehr gelernt zu haben, den es schien das diesen Fremden eine Last quälte. Die Frage nach Familie und Rückhalt der selbigen läßt Selamin vermuten das eben jene das Problem ist, daß El-Azarje zurück in die Wüste zieht. Eine offene Blutfehde? Schande die ihn zum Ausgestossenen gemacht hat? Und dann der Zwang der ihn dazu zwingt auf eine Mission zu gehen die ihn von der Erfüllung seiner Pflicht gegenüber seiner Familie nach zu gehen? Ein leichtes Seufzen löst sich aus seinem Mund. Wie kann er diesem, in die Gesetze seines Volkes gebundenen, Menschen helfen. Kann er ihm trauen wo er so von Verpflichtungen getrieben wird und gar nicht hier sein will? Man hat Selamin gelehrt den Glauben anderer Menschen zu achten und ist der Glaube an Gesetze nicht auch eine Art Glaube? Ja ihm stand es nicht zu zu urteilen, alles was er konnte war seine Hilfe anzubieten. Und um seine Hilfe anzubieten mußte er den richtigen Zeitpunkt abpassen. Ja er würde auf eine passende Gelegenheit warten und ihn dann darauf ansprechen. Reden hilft heißt es. Man teilt seine Sorgen auf das sie leichter wiegen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 04.06.2010, 14:49:41
Abermals lacht Soral lauthals auf, diesmal so sehr, dass ihm Tränen in die Augen schießen. "Zivilisation? Ordnung? Oh, mein Freund, du hast mich falsch verstanden! Meine Heimat war eine Schmiede mitten im 'Nirgendwo', ich weiß nichteinmal in wessen Hoheitsgebiet sie lag. Beinahe täglich hatten wir es mit Banditen und ähnlichem Geschmeiß zu tun, die von der Arbeit meines Vaters gehört hatten... Nun, ab und an mag es wohl auch der eine oder andere alte Feind meines Vaters darunter gewesen sein, im Nachhinein betrachtet."

Mit einem kurzen Ruck stoßt sich der Krieger von der Reeling ab, um anschließend, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, zum zentralen Mast des gewaltingen Schiffes hin zu schlendern. Auf halbem Weg bleibt er stehen und wedet sich wieder El -Azarje zu.

"Und dennoch war es eine behütete Kindheit... Mir mangelte es an nichts, ich wurde umsorgt, gelehrt und unterwiesen... Es schien sich alles nur um mich zu drehen, darum mich wachsen und erstarken zu lassen...."

Langsam schien Soral zu verstehen, was sein Gegenüber ihm mitteilen wollte, zumindest dachte er das. Mit einer für seinen Körperbau beinahe seltsam wirkenden Grazie zieht er das gewaltige Schwert, das er auf seinem Rücken trug um es mit einer Hand fest umfasst vor sich zu halten, die Spitze gen Himmel weisend.

"An dem Tag, an dem ich dieses Schwert bekam begrub ich meinen Vater. Neben dem Grab meiner Mutter, die schon seit vielen Jahren dort auf ihren Liebsten gewartet hatte. Mein Zuhause, die Schmiede, überlies ich dem alten Morash, der Mann der uns mit Rohstoffen - und auch vorzüglichem Alkohol - beliefert hat. Ich habe nichts als das was ich am Leib und im Herzen trage. Nun, nicht ganz, ich habe wohl auch einen Freund der mir den Rücken freihält. Nichts liegt mir ferner als Schande über dich zu bringen, El - Azarje. Doch versuch mir bitte dies eine Versprechen zu machen - wenn ich das gefunden habe, wonach ich suche, dann sie deine Schuld als getilgt, mein Freund."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 04.06.2010, 17:45:47
Während Wax noch immer damit kämpft, sein Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, bekommen Axyra und er Gesellschaft. Ein gut gerüsteter junger Mann steht neben ihm an der Reling und schaut gedankenverloren in die See. Als Wax sich zu dem neu dazugestoßenen umdrehen will, blitzt ihm aus dem Augenwinkel ein langes Stück Metall entgegen. "...dann sieh deine Schuld als getilgt, mein Freund!", donnert es lauthals aus der Richtung. Wax reagiert instinktiv, blitzschnell dreht er sich um und hat seine Armbrust gezogen, im Anschlag, schussbereit. Das Grinsen ist verschwunden. Mit großen ernsten Augen starrt er seinen vermeintlichen Bedroher an, die Klinge des Schwertes wenige Schritt von seinem Haupt entfernt. Einen seligen Moment lang wird die Situation von verblüffter Stille beherrscht. "Kann... ich Dir helfen?", versucht Wax fragend aus der Situation schlau zu werden.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 04.06.2010, 18:22:57
Eine Hand legt sich auf den Schußarm von Wax. "Ganz ruhig mein Freund. Unser Freund Soral hier liebt es seine Argumente mit seinem Schwert zu unterstreichen. Eine ausgezeichnete Arbeit seines Vaters, wie er euch gerne erzählen wird." Bei diesen Worten lächelt Selamin dem Fremden mit den guten Reflexen ins Gesicht. "Mein Name ist übrigens Selamin."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 04.06.2010, 20:34:31
Schnell hatte El-Azarje sein Saif gezogen, das Gesicht voll aufmerksamer Anpsannung. Die gebogene Klinge ist schwarz und hat im hellen Sonnenlicht den Schimmer von Obsidian. "Steck die verdammte Waffe weg.", bellt der Nomade. Er beobachtet den Schützen, bereit, den Mann bei der kleinsten Bewegung zu enthaupten.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 04.06.2010, 21:07:47
Es dauerte einige Augenblicke bis Axyra verstand was um sie herum gerade geschah. Überrascht schaut sie zu ihrem Gesprächspartner und den Leuten die sich gerade neben sie gestellt hatten. Als sie sich endlich gefangen hat schüttelt sie ungläubig den Kopf und wendet sich mit ernsten Tonfall an Wax."Siehst du, das ist es was ich grade meinte." Sie wendet sich wieder von der Gruppe ab und blickt gen Himmel.

"Ich hoffe wir können diese Reise ohne viel Blutvergießen hinter uns bringen." Die Worte sind recht leise und anscheinend spricht sie auch mehr zu sich selbst als zu den umstehenden Männern. "Das fängt ja großartig an ..."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 04.06.2010, 22:18:13
"Meine Rede. Es ist gut zu wissen Kämpfer mit eurer Reaktionsschnelligkeit unter uns zu wissen. Aber wir sitzen alle im gleichen Boot. Steckt eure Waffen weg und macht euch bekannt." Die Stimme des bisher so freundlichen Mannes hat auf einmal etwas schneidendes befehlsgewohntes. Das hätte auch schief gehen können. Der Unbekannte mit der schnellen Armbrust, der Wüstensohn, der nur darauf brennt sein Leben frei zu kaufen, der leicht tolpatschige und nicht sonderlich aufmerksame Krieger mit dem großen Schwert. Eine Kette von Ereignissen hätte innerhalb von Sekunden dazu führen können das sie mit 2-3 Leuten weniger auf Reise gehen würden.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 05.06.2010, 07:28:20
Verwundert beobachtete Soral das Geschehen rings um ihn herum. Nicht ganz verstand er warum dieser Tomult entstanden war - für ihn war das Ziehen seiner Waffe etwas ähnliches wie das Winken mit einer Hand, nichts besonderes also. So geschmeidig wie er sie gezogen hatte war die Klinge des Kämpfers auch schon wieder in ihrer Scheide verschwunden.

"Gefällt dir meine Waffe genauso gut wie mir oder warum muss ich deinem Bolzen ins Auge sehen?", sagte der bärtige Mann mit neckischer Stimme, bevor er einen Schritt näher trat um dem Fremden seine Hand entgegen zu strecken.

"Soral Lermath, Krieger, Schmied und Waffennarr."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 05.06.2010, 14:43:13
Wax wirft der Reihe nach den drei neuen einen kurzen Blick zu. Tatsächlich scheint bis auf den dunkelgebrannten Mann in der Mitte, der sein eigenartiges Schwert schwer bedrohlich erhoben hat und ihn böse anfunkelt, keiner böse Absichten zu haben. Wax schüttelt die Hand auf seinem Unterarm ab, sichert die Armbrust und steckt sie weg, seine Augen strikt auf den Exoten gerichtet. "Na, das nenn ich mal ne Art, Dich vorzustellen. Fuchtelst Du öfter mit Deinem Schwert hinter dem Rücken unschuldiger Leute herum?" Mit einem schelmischen Blick bildet sich ein leichtes Grinsen auf Wax' Gesicht, als er nach der ausgestreckten Hand greift. "Wax. Einfach nur Wax. Ange.... nehm.", muss er kurz inne halten, als seine Hand in der kräftigen Pranke seines Gegenübers verschwindet, welcher sich nicht scheut, seinen Händedruck so männlich wie möglich zu halten. Die Augenbrauen angehoben schüttelt er kurz verhalten seine Finger, sobald seine Hand wieder ihm gehört. Blinzelnd dreht er sich zu dem schwer gerüsteten und ruhigen Mann neben ihm um. Das heilige Symbol Lathanders blitzt ihm entgegen. "Ah, ein Gottesmann!" Wax deutet eine Verbeugung vor - und ist sich selbst nicht sicher, ob sie nur gespielt ist oder nicht. "Das Licht sei mit Dir, Selamin. Sagt man doch so, oder? Ich hab damals im Gottesdienst nicht so wirklich aufgepasst..." Wax lacht entschuldigend auf, bemüht, die Situation wieder zu entspannen "Ich bin nur albern, mach nur Scherze verzeih...!", plappert er, blinzelt dem Kleriker jungenhaft zu und dreht sich zu dem dritten. "Aber Deinen Namen hab ich nicht mitbekommen, fürchte ich. Wax." Und streckt ihm mit einem herausforderndem Lächeln die Hand entgegen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Adak Peh am 06.06.2010, 06:31:01
Das Wasser unterhalb der Junohyperia kommt in Bewegung als aus den Fluten eine große hagere Gestalt in einer dunklen Robe aus dem Wasser hervorbricht und langsam nach oben schwebt. Dabei perlt das Meerwasser an der Robe des Mannes langsam ab.
"Kapitän, der Bruch unterhalb des Kiels ist versiegelt, er sollte jetzt halten, weitere Schäden habe ich nicht erkennen können, das Schiff ist gut kalfatert worden. Falls ihr meine Dienste nicht mehr benötigt, werde ich mich nun wieder zurückziehen" ruft die Gestalt dem Kapitän auf dem Steuerheck zu. Plötzlich fällt ihm die Gruppe von Fremden auf dem Schiff auf, die wie sie aussehen und sich verhalten, keine Seeleute, sondern wohl, wie er, angeheuert Abenteurer sind, die für den Gefahrfall benötigt werden.
Langsam verbeugt sich der Hagere vor der Gruppe:
"Seid gegrüßt, ich bin Adak Peh, Mitglied der Akademie der Zauberei aus Waterdeep und hier, mich der Expedition anzuschliessen und mit meinen arkanen Kräften die Unternehmung so gut ich kann zu unterstützen. Wenn die Dame und die Herren die Freundlichkeit haben, sich kurz vorzustellen, wäre das unserer gemeinsamen Zusammenarbeit auf diesem Schiff sehr hilfreich."
Adak faltet die Hände in die breiten Säume seiner Robe, symbolisiert damit, das er keine Magie oder sonstiges plant, sondern ein Gespräch führen möchte.
Die gezogenen Waffen und die angespannte Stimmung ignoriert Adak, wie immer innerhalb einer neugeformten Gruppe geht es als erstes um die Ranghierachie. Das Meer würde aber immer das letzte Wort haben, der See kann man keinerlei Befehle geben, das war die erste Regel die er seinerzeit hatte lernen müssen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 06.06.2010, 13:04:11
Wohl hatt El-Azarje bemerkt, dass der Magier an die Gruppe herangetreten war, doch ignoriert er ihn für den Moment. Einen Augenblick betrachtet El-Azarje den Schützen abschätzend; dann steckt er den Krummsäbel zurück in die Scheide. "Dort, wohin wir zu gelangen versuchen, solltet Ihr vergessen, dass es so etwas wie Unschuld gibt. Dieses Wort ist dort bedeutungslos. Mein Name ist El-Azarje und ich begleite Soral." El-Azarje gibt sich einen Ruck und ergreift kräftig die Hand des Fremden. "Nehmt meinen Rat: Seid nicht so dumm und versucht in der Wildnis Euren Mut zur Schau zu stellen. Es könnte Euch umbringen.", fügt er noch warnend hinzu. "Selbiges trifft auf Euch zu, Magier. Ist es Eure Art, Euch in den Mittelpunkt zu drängen, wenn Männer ihre Waffen ziehen?", sagt El-Azarje herausfordernd, sich dem Magier zuwendend. Eingehend betrachtet er den dürren Mann und die Robe, die an ihm hängt. "Was Art und Aussehen angeht, wirkt er wie ein Erdmännchen.".
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 06.06.2010, 23:12:27
Selamin ist froh das die Waffen weggesteckt werden und statt dessen Hände gereicht werden. Zu Wax meint er noch schmunzelnd: "Das mit den Gottesdiensten können wir gerne nachholen, falls uns die Reise dazu die Zeit läßt." Als sich dann der Magier aus den Fluten erhebt und sich so gekonnt in Szene setzt rollt Selamin innerlich mit den Augen. Das Magier sich immer für etwas besseres halten müssen. Nur weil sie etwas gelernt haben. Scheinbar war der Wüstensohn ähnlicher Ansicht. Ab und an war es immer gut Magier von ihrem hohen Roß auf den Boden der Tatsachen zu holen. Aber immerhin schien dieser auch durchaus in der Lage zu sein, seine Magie nutzbringend einzusetzen. Kurz geht er die Anwesenden und ihre angegebnen und offensichtlichen Fähigkeiten im Kopf durch. Sollten sie lernen zusammen zu arbeiten wären sie eine schlagkräftige Gruppe.
"Selamin." stellt er sich kurz und knapp dem Magier vor, auch um ihm zu zeigen, das Titel und Akademieabschlüße nichts sind was einen über die breite Masse erhebt.

Anschließend wendet er sich der doch recht schweigsamen, kleinen Frau zu und versucht sie einzuschätzen. An Blutvergiessen scheint auch sie keinen Spass zu haben, und generell wirkt sie sehr ausgeglichen. Auf Anhieb gelingt es im nicht ihr irgeneine Rolle zuzuordnen, jedoch scheint auch sie kein normales Besatzungsmitglied zu sein. Angetrieben von seiner Neugier spricht er sie an:"Und ihr junge Frau? Welche Rolle mag wohl die eure auf dieser Expedition sein?" Dabei lächelt er sie freundlich an.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 07.06.2010, 01:04:15
"Ah, Waterdeep. Meine Mutter hat dies ein- oder zweimal erwähnt... Denke ich. Nun, auch ich kann arkane Kräfte vorweisen, auch wenn diese bei weitem nicht so beeindruckend sind wie die deinen!", antwortet Soral mit freundlichem Gesicht in dem Versuch die Lage wieder zu entspannen. Mit einem breiten Grinsen reicht er dem Magier die rechte Hand, während er die Linke, die Handfläche nach oben weisend, vor seinen Körper hält.

"Soral Lermath, ein Krieger, auch wenn ich selbst das eine oder andere über das Arkane weis. Obwohl mein Wissen wohl weit begrenzter als das Deinige ist. Außerdem bin ich ein Schmied, ein guter obendrein!" sagte er mit scherzhafter Stimme, während sich, nekischer weise, ein fragil scheinender Amboss auf seiner linken Handfläche bildete.

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Zauber für Amboss = Predistignation
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 07.06.2010, 01:14:36
Das Auftauchen des Magiers sorgte dafür das Axyra ihren Blick vom Himmel ablenkt und die Person genau fixiert. Sie hat noch nicht viele Magier getroffen und die wenigen die sie kennen lernen durfte gehörten nicht zu den Leuten mit denen sie gerne etwas zu tun hatte.
"Axyra"Mit einem Wort und einem knappen Nicken fertigte sie den Magus ab, behielt ihn aber weiterhin im Auge und versuchte ihn einzuschätzen.

Selamins Worte rissen sie aus ihren Überlegungen. "Hm, meine Rolle? ... Wer weiß das schon so genau?" Sie wendete sich dem Kleriker zu und schien so als müsse sie erst kurz überlegen warum sie überhaupt hier war. Schließlich fuhr sie mit einem schelmischen Lächeln fort. "Ich denke ich bin hier damit wir alle Sicher unser Ziel erreichen. Genügt euch das als Antwort?"
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 07.06.2010, 07:34:49
Selamin lacht schallend auf."Wer bin ich schon eure Antwort hinterfragen zu dürfen. Eure Aufgabe ist keine geringe und dennoch hoffe ich mit euch das sie eine einfache sein wird." Wie es scheint möchte die junge Frau ein Geheimniss waren. Nun ja, warum nicht.
Aus den Augenwinkeln beobachtet Selamin das Erscheinen des Ambosses. Ein wenig überrascht es ihn von dem Schwertschwinger diese Präsentation der Magie zu sehen und in Gedanken setzt er ein Fragezeichen an die Rolle die er ihm zugedacht hat.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 07.06.2010, 12:15:06
"Nehmt meinen Rat: Seid nicht so dumm und versucht in der Wildnis Euren Mut zur Schau zu stellen. Es könnte Euch umbringen." - "Ich bitte Dich, mit Angeberei hat das doch nichts zu tun. Ich habe einfach nur ungern Schwerter im Rück-", will er sagen, als er wieder ungewollt herumwirbeln muss. "Kapitän, der Bruch unterhalb des Kiels ist versiegelt," schallt es ihm von dem Mann in feinen Roben entgegen, der über Wasser schwebend auf die Leute an Deck herabblickt. Immerhin ist es Wax gelungen, dieses Mal seine Waffe nicht zu ziehen, sondern lediglich die Sicherung zu lösen und den Griff im Holster zu halten. Entgeistert seufzt der junge Mann auf. "Freunde, ihr bringt noch um..."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 07.06.2010, 14:19:48
Und abermals erschallt das laute Lachen Sorals. Er war nie wirklich ein Kind von Traurigkeit gewesen, doch so amüsiert hat er sich schon lange nicht mehr. "El-Azarje ist für meinen Geschmack schon etwas zu nachdenklich und vorsichtig, doch du, mein Freund, wirst dich eines Tages selbst erschießen weil du auf dein eigenes Niesen reagierst," sagte er während er Wax auf die Schulter klopfte, im Versuch die augenscheinliche Anspannung des Mannes ein wenig zu vertreiben.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 08.06.2010, 14:44:44
Es ärgert El-Azarje von dem jungen Mann geduzt zu werden, doch er beschließt, keine weiteren Worte an den Jungspund zu verlieren - und auch nicht an den Magier. In ihrer selbstgefälligen Art wollte er sie lediglich in ihre Schranken verweisen und weiß, dass seine Worte nur umso mehr Gewicht haben, wenn er jetzt schweigt. Kaum merklich tritt er einen Schritt zurück und fixiert die Männer.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 09.06.2010, 09:15:20
„Ich soll euch auf Eure Quartiere bringen“, durch die aufgeheizte Stimmung geht die leise eingeschüchterte Stimme des Schiffsjungen der sich ihnen genähert hat fast unter. Auch die Mönche die sich beim Hauptmasten aufgehalten haben und das geschehen beobachtet haben, kommen nun dem Jungen folgend mit ihren Bündeln zu den anderen. Der Schiffsjungen umkreist die Gruppe mit ängstlichen Augen und geht in Richtung Achtern weiter, wo sich der Aufbau des Schiffs Mit dem Streurad befindet. Unterhalb des Aufgangs zum Steuerrad führt eine offene Tür, breit genug das drei Personen nebeneinander gehen können, in einen breiten Gang. Die Türen sind mit Offen und mit einer Eisenstange gesichert.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 09.06.2010, 12:49:35
"Na dann wollen wir mal in etwas bequemeres reinschlüpfen. So eine Rüstung ist auf dem Wasser doch etwas unpraktisch." Als wär nichts gewesen packt er seinen Rucksack und folgt dem Schiffsjungen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 11.06.2010, 15:44:50
Wax sackt kurz in die Knie, als Soral ihm auf die Schulter klopft, antwortet jedoch nur mit einem gequälten Lächeln. „Ich soll euch auf Eure Quartiere bringen“ piepst plötzlich eine schüchterne Stimme hinter den Männern hervor. Amüsiert schaut sich Wax den Jungen an, der sich kaum traut, weitere Worte an die neuen Reisenden zu verlieren, bis ihm Idee kommt. "Ihr gehört doch zusammen, oder?", fragt er Soral, gleichzeitig auf El'Azarje und Selamin deutend, wartet jedoch keine Antwort ab und wendet sich an den Schiffsjungen. "Weißt Du was, Kleiner? Bei mir in der Kabine sind noch Betten frei. Geh doch einfach und kümmer Dich um Deinen Kram, ich quartier' die Jungs einfach bei mir ein. Du hast doch bestimmt noch wichtigeres zu tun, nicht? Los, ab!", zwinkert er dem verdutzten Kerl zu und verscheucht ihn mit einer winkenden Handbewegung. In seinem aufbrausenden Tempo, das dem Jungen keine Zeit zu reagieren gibt, tritt Wax nach vorne und erhebt mit seinem typischen Grinsen einladend die Arme, als ob das gesamte Schiff ihm gehören würde. "Meine Herren, darf ich bitten?"
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 11.06.2010, 17:18:08
"Gerne, aber behalt deine Armbrust bitte nicht in Reichweite - ich Schnarche nämlich, zumindest behauptet das El - Azarje. Und ich bin nicht wirklich erpicht darauf von einem Bolzen geweckt zu werden, wenn du verstehst, mein schreckhafter Freund?", antwortet Soral mit einem Zwinkern, bevor er seinen Reisegefährten einmal auffordernd zuwinkte er solle den Beiden folgen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 11.06.2010, 17:48:21
"Genau genommen würde ich das nicht mehr Schnarchen nennen. Bevor ich Soral begegnet bin hatte ich ein gutes Dutzend Kamele. Doch als sie meinen Gefährten hörten, liefen sie alle verschreckt davon.", sagt El-Azarje düster. Doch er macht nur Scherze und gestattet es sich, sich von Sorals guter Laune anstecken zu lassen. "Der Jungspund sollte es ja verstanden haben...". Das erste Mal, seit er das Schiff betreten hatte, lächelt er nun. "Entschuldigt mich bitte...", sagt er zu der schönen, jungen Frau. Er schulterst sein Gepäck und schickt sich an, den beiden ungleichen Männern in die Kabine zu folgen.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Robin Brighthide am 11.06.2010, 23:28:18
Axyra musste bei der ernsten Erklärung von El-Azerje leise lachen, allerdings bemühte sie sich es nicht ausarten zu lassen. Als sich der Mann so förmlich verabschiedete nickte sie ihm nur kurz zu. Sie empfand es als unnötig sich von den Leuten hier zu verabschieden, würden sie sich wohl eh in kürze wieder treffen.
Gedankenverloren richtete sie ihre Blicke wieder gen Himmel.
Wirklich seltsame Leute haben sich für diese Expedition gemeldet. Ob das gut geht? Eine kurzen Augenblick hing sie ihren Gedanken nach, dann schien es so als ob ihr gerade wieder etwas eingefallen wäre. Sie stieß einen lauten pfiff aus und rief in das weite Blau. "EIRU! KOMM HER KLEINE!" Aber es nichts passierte. Und nachdem eine Weile vergangen war rief sie erneut, diesmal etwas energischer, gen Himmel. "EIRU! KOMM HER! ES WIRD ZEIT!". Diesmal schien der Falke auf sie zu hören und flog auf Axyra zu. Als der Vogel näher kam streckte die junge Druidin ihre Hand aus, so dass Eiru darauf landen konnte.
"Du sollst doch hören wenn ich dir etwas sage." wandte sie sich an ihre Begleiterin und noch während sie sprach holte sie mit der anderen Hand, aus einem kleinen Beutel an ihrem Gürtel, etwas Futter. Sie hielt Eiru den Brocken hin und diese machte sich sofort daran an dem Brocken herum zu picken. Mit einem Lächeln sah Axyra ihrer Begleiterin dabei zu.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Darragh am 14.06.2010, 07:39:41
Als Wax den Jungen wegschicken will schaut er zuerst verdutzt ihn an, Richten dann eingeschüchtert seinen Blick fragend an Selamin, dreht sich dann um und geht in Richtung des Aufbaus wo es auch unter Deck geht. Die Mönche die sich abseits gehalten haben folgen ihm.
Als sie am Aufgang zur Brücke vorbeikommen „Ah nun sind wir also vollzählig, es freut mich das ihr alle den Weg auf mein Schiff gefunden haben. Und anscheinend bringt ihr auch Wetterglück mit euch. Ich habe gerade die Meldung bekommen das die Flotte morgen Vormittag auslaufen wird. Es wird heute Abend noch ein kleines Abschiedsmahl hier an Deck geben, ich würde mich freuen wenn ihr mir und meinen Offizieren dabei Gesellschaft leisten würden. ... Falls Ihr noch Fragen haben könnt ihr euch gerne an mich oder jemanden aus der Mannschaft wenden. Wenn es uns möglich ist werden wir euch so gut wie möglich weiterhelfen.“ Ein etwa 30 Jähriger Mann in der Uniform der Stadt hat sie von der Stiege aus angesprochen. Er lächelt freundlich, mustert die Gruppe aber sehr genau.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Selamin am 14.06.2010, 21:54:34
Mit 2 schnellen Schritten folgt Selamin dem Jungen und hält ihn an der Schulter fest. "Lass dich nicht einschüchtern. Es wäre mir eine Freude wenn du mir die mir zugedachte Koje zeigen würdest." Bei der Bitte des jungen Mann zuckt er nur knapp mit den Achseln und nickt dann. Dem Jungen an seiner Seite raunt er mit einem Zwinkern zu:"Und ich hatte mich schon so auf einen Abend mit ein wenig Bier und zotigen Liedern gefreut."
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Adak Peh am 15.06.2010, 12:58:04
Adak schaut sich seine Mitreisenden nochmal an und schaut ihnen auch nach, als sie auseinander gehen. Besonders interessant findet den Raubvogel der einzigen Frau der Runde. Die Versorgung eines solchen Vogels auf hoher See, würde sehr schwer werden und was tut der Vertraute im Falle eines Sturms? Nun die Frau würde diese Probleme meistern, da der Begleiter sie wohl schon seid einer geraumen Zeit begleitet. Der Wüstenkrieger würde ein Problem werden, aber nochmal würde sich Adak nicht mit einer Waffe begrüßen lassen. Diese Zurschaustellung von Kampfbereitschaft und dummen Stolz war aber doch amüsant. Der Priester versprach ein guter Begleiter zu werden, da er genug Weisheit und Lebenserfahrung besitzt, solche Situationen lösen zu können. Mit diesem Mann sollte er sich später noch eingehender unterhalten, die anderen beiden haben noch keinen eindeutigen Eindruck hinterlassen, auch hier würde man sich zu einem späteren Zeitpunkt befassen müssen.

Mit dieser Vielzahl an Gedanken zieht sich Adak auf seine Koje zurück.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Koree am 15.06.2010, 21:48:39
"Leider, muss ich hinzfügen, immerhin soll Kamelfleisch angeblich sehr köstlich sein," ging Soral auf einen der sehr raren Scherze seines Begleiters ein. Noch während er, wie schon so oft an diesem Tag, lauthals lachte stellte sich der Kapitän des Schiffes vor.

"Ein Abschiedsmahl klingt sehr verlockend, danke für die Einladung. Ich für meinen Teil nehme sie selbstverständlich an," antwortete der bärtige Mann mit einem freundlichen Lächeln, bevor er ein scherzhaftes, "wird es auch Kamelfleisch geben?", hinzufügte.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 17.06.2010, 15:06:23
"Mein guter Freund Soral, ich habe den Spaß begonnen, aber bitte gebt doch Acht, was Ihr sagt. Kamele sind wichtige Nutz- und Lastentiere und Eure treuesten Freunde. In manchen Regionen sind sie heilig und man sagt, dass der Mensch die 99 Namen des Sonnengottes kennt, der Einhundertste aber nur den Kamelen bekannt sei.". sagt El-Azarje. Er versucht entschieden aber zugleich freundlich zu seinem Gefährten zu sein. Dann richtet er sich getreu an den Kapitän: "Es wäre mir ein Vergnügen, an dem Mahl teilzunehmen.". Eigentlich war es ihm an diesem Abend nicht nach Gesellschaft zumute. Doch war es auch eine gute Gelegenheit, um mehr über seine Gefährten und die Insel zu erfahren, denen er sich für die nächsten, vielleicht Wochen sein Leben anvertraute. "Wie es der EINE will!".

Da der Kapitän das Gespräch anscheinend nicht weiterführen möchte, verabschiedet sich El-Azarje höflich und geht in Richtung seiner Koje, um seine wenigen Habseligkeiten auszubreiten und sich einen Moment Ruhe zu gönnen, den er jetzt dringend braucht.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: Omar Hashim am 22.06.2010, 12:27:01
Als Wax seine neuen Reisekameraden in die Kabine gebracht und nach dem Kommentar des Südländers dafür gesorgt hat, dass der bärtige Mann mit dem lauten Schlaf möglichst das Bett am anderen Ende des Zimmers bezieht, schnappt er sich seinen Hut und begibt sich wieder hinaus. Der Trubel der Seemänner hält noch immer an, Seile und Taue werden gespannt, die Segel geprüft, gelöst und wieder gebunden, Fässer mit Proviant an Deck geschafft. Unschlüssig bleibt Wax für einen kurzen Moment stehen, sucht sich daraufhin jedoch einen etwas ruhigeren Platz an Deck, wo er niemandem im Weg steht. Eine gewisse Zufriedenheit hat sich in ihn eingeschlichen, seit er dieses Schiff betreten hatte. Es scheint ihm ein wenig so, als ob all diese Männer, die fleißig an Deck arbeiten und die Seefahrt leiten werden, dies nur zu dem Zweck tun, damit er als unbeteiligter Passagier über das Meer segeln kann. Der junge Mann fühlt sich wie in einem Hauch von majestätischer Königlichkeit umgeben. Einbildung, natürlich. Aber es gefällt ihm trotzdem.

An eine Kabinenwand gelehnt greift er in seine Westentasche, holt ein Kartenspiel heraus und beginnt zu mischen, während er noch immer die Arbeitenden beobachtet.
Titel: Kapitel I - The broken Artefact of Kanisal City
Beitrag von: El-Azarje am 24.06.2010, 17:39:22
Als El-Azarje seine Habseligkeiten verstaut hat, legt er sich auf seine Pritsche und versucht, sich etwas auszuruhen. Unruhig dreht er sich hin und her, doch kann keinen Schlaf finden. Zu viele Gedanken und Sorgen gehen ihm durch den Kopf. "Was passiert, wenn Soral stirbt?",  "Was passiert wenn ich sterbe?", "Werde ich je die Gelegenheit bekommen, meinen Stamm zu rechnen und wenn es so weit sein sollte, werde ich es wirklich tun?", all diese Fragen gehen im wie in einer Mühle durch den Kopf. Immer wieder taucht der irrationale Gedanke auf, sich während der Nacht einfach von Bord zu schleichen. Doch würde er das tun, wäre er auf alle Zeit entehrt. Nach einer Stunde unruhigen hin- und herwälzen steht er mit einem Ruck auf. "Es gibt keinen Ausweg! Ich muss diese verdammte Expedition begleiten und muss darauf hoffen, lebend zurück zu kehren.". Er braucht jetzt Luft, jeden erbärmlichen Schimmer von Freiheit, den dieses Schiff bieten kann. Eilig läuft er auf Deck und lehnt sich an die Reeling. Wieder diese Kopfschmerzen. Ein paar Mal atmet er schwer ein und aus. Schon besser...