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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Tod dem Tyrannen => Thema gestartet von: Tael am 10.06.2010, 16:31:25

Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 10.06.2010, 16:31:25
Norkas wandert schon drei Tage, seit er seine Heimat verlassen hat.
Kein Mann sollte seine Kinder überleben und gleichzeitig Witwer werden, und niemand sollte einem Mann genau dies antun.
Von Paladinen hat Norkas am Wegesrand nichts gehört, die Gegend ist ruhig friedlich.

Schließlich kommt Norkas an eine Kreuzung.
Zwei große Handelsstraßen treffen sich hier.
Die eine führt von der Westfront ins Herzen des Reiches, diesen Weg folgt Norkas bisher.
Doch hier kreuzt die große Straße der Acht den Weg.
Sie verbindet die acht Akademien der Magier miteinander und sind dewegen vielbefahren.
Doch hier gilt etwas besonderes, da im Norden das ausradierte Nekropolis liegt ist dieser Teil der Strecke so gut wie ausgestorben.
Nach Süden geht es zu einer der sieben verbleibenden Machtzentren der Arcanen Magie Glorions.

Norkas sah keinen der Orte mit eigenen Augen. Doch Legenden berichten von einer Wüstenlandschaft voller Trümmer, aufgeladen mit Magie aus der Zeit des Zwistes. Viele Händler sidn dort schon für immerverschwunden, viele Meilen um die ehemalige Akademie sind verlassenes, totes Land in denen wahrscheinlich nichts wachsen würde, selbst wenn sich jemand trauen würde den Boden zu bearbeiten.
Die Paladine sollen in dem Gebiet einen Leuchtturm errichtet haben, der das kaiserliche, göttliche Licht verstrahlt und die Geister der Gefallenen in ihren Gräbern hält.

Welche Akademie im Süden liegt hat Norkas vergessen, einen Passanten könnte er sicherlich Fragen, hier kommen sicherlich mehrmals am Tag Eselkarren oder Kutschen entlang, nur im Moment kann der Schmied niemanden entdecken.

Gen Osten führt die Straße in Richtung der Hauptstadt und einem der drei göttlichen Kloster.[1]
 1. Die acht Akademien sind in einem gleichförmigen Achteck um die Hauptstadt angeordnet, den inneren "Ring" bildetdas Dreieck der drei göttlichen Kloster. ls
Einheimischer weißt du das.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 10.06.2010, 16:54:51
Norkas setzt sich erstmal an den Rand der Kreuzung und nimmt ein einfaches Mahl zu sich. Sein Pferd läßt er grasen, wissend das seine Sinne schärfer sind als die eigenen, und es ihn warnen wird sollte sich jemand nähern. Der Schmerz ist noch frisch, doch die Wut will sich nicht einstellen. Resignation und Trauer sind die Gefühle die ihn im Moment bestürmen. Wohin soll er sich wenden. Eins ist sicher, nicht zurück. In Richtung des Klosters? Dort würde man ihn vermutlich erkennen. Früher, erkennt er jetzt, wäre dies sein Weg gewesen. Direkt zu seinen Feinden, das Schwert in der Hand und die Initiative auf seiner Seite. Aber heute erschien ihm dieser Weg wie Selbstmord. Wie könnte er seiner Frau ins Gesicht blicken wenn sie sich einst wieder sahen? Nein, auch dies war nicht der seine. Ähnliches würde ihn auf dem Weg in die Magierakademie wiederfahren, nur das er gegen Magie noch weniger in der Hand hatte. Die Paladine hatten seine Entscheidung für ihn getroffen. Den WIderstand mußte er nun suchen und sich ihrer Sache verpflichten. Und er würde sie nicht in den großen Städten finden, dessen war er sicher.
Natürlich war es ein Risiko sich gen Norden zu wenden aber dort sah er die besten Chancen zu überleben und dem Volk dienen zu können. Ein Schauder geht über seine Haut als er an die Geschichten denkt die von der Nekropole berichten. aber ein Weg war ein Weg und diesen würde er nun gehen.
Nachdem er sich und seinem Pferd noch eine kurze Pause gegönnt hat, richtet er sich stöhnend wieder auf und schwingt sich in den Sattel. Der Norden ist sein Ziel, auf der Suche nach dem Widerstand. Bei sich wünscht er sich er hätte früher eine aktivere Rolle übernommen.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 10.06.2010, 22:03:11
So wendet sich der einsame Schmied gen Norden und reitet bis die Sonne den Horizont berührt.
Ein Dorf kommt in Sicht, als Norkas näher kommt erkennt er das es eine verlassene und verfallene Ruine einers Dorfes ist, schon seit Jahren unbewohnt bis auf einige Spinnen und viel Staub.
Das Dorf bestand aus zehn Häusern, vier davon sind bereits zusammengefallen und drei weitere sehen nicht so aus als ob sie die Nacht überstehen würden.
Die drei stehenden Häuser sind zum einen ein großes Steinhaus welches der Zeit mühelos zu trotzen scheint, ein weiteres ist eine große Scheune und das dritte ist eine Einfache Schmiede, natürlich völlig vergammelt und verrostet, aber das geschulte Auge erkennt sofort den Schornstein der Esse und die halboffene Bauweise des Gebäudes.
Es ist eine sehr kleine Schmiede, wahrscheinlich wurden hier zum Großteil Hufeisen und Nägel produziert, aber jeder noch so arme Schmied weiß, ohne Hufeisen und Nägel würden die Glorianer leben wie die Wilden.
Es ist Zeit ein Nachtlager zu suchen. Es weht schon langsam der frische Abendwind durch Norkas Kleidung.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 11.06.2010, 15:33:26
Eher aus Gewohnheit, als aus bewußtem Gedanken bewegt sich Norkas intuitiv in Richtung Schmiede. Sobald er sie erreicht hat steigt er ab und sattelt sein Pferd ab. Auch den Harnisch des alten Freundes nimmt er ihm ab und reibt ihn anschließend trocken. Festgebunden wird er nicht, er würde sich sein Futter suchen und auf Pfiff kommen. Als er dann beladen die Schmiede betritt stehen ihm plötzlich die Tränen in den Augen. Erinnerungen an die gemeinsame Vergangenheit mit seiner Frau und seinen Kindern. Stumm läßt er die Tränen rollen, während er ein Nachtlager errichtet und sich anschließend nach Brennstoffen umsieht, um die Esse zu befeuern. Es gibt wenig was trostloser ist als eine kalte Esse.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 11.06.2010, 16:10:51
Das Holz ist von Würmern zerfressen und faulig, aber in einer Ecke liegt noch ein Sack koks, er ist feucht geworden und dient einem Haufen Ungeziefer als Wohnort, aber glücklicherweise nicht als Nahrung. Norkas schafft es in mühsamer Arbeit mit dem Holz das Koks zu trocknen und schließlich auch anzuzünden.
Nach über einer Stunde der harten Arbeit steht Norkas vor der Esse, dessen Wärme sein Gesicht wärmt und den Schweiß trocknet während der kälter werdende Wind über den Rücken streift und unter der verschwitzen Kleidung eine Gänsehaut erzeugt.
Norkas kommt es vor als ob sich ein Knirschen und Knacken außerhalb der Schmiede sich zu den Geräuschen der Flammen und der Glut mischt, auch sein Pferd hat Norkas schon ein paar Minuten nicht mehr gesehen oder gehört.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 11.06.2010, 16:14:42
Mit ungutem Gefühl tritt Norkas vor die Schmiede, den Schild am Arm und das Schwert in der Hand. Auch wenn es nur der Wind war, er war jetzt ein Gejagter, er muß auf alles gefasst sein.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 11.06.2010, 16:26:47
Norkas Pferd liegt in einiger Entfernung unter einem Baum, als der Schmied sich ihm nähert sieht er, dass es verwundet ist.
Eine kleine Blutlache ist als dunkler Fleck auf dunklem Grund auszumachen.
Als Norkas sich nähert rappelt das Pferd sich auf und schwankt seinem Herrn langsam entgegen.
Seine Nüstern an Norkas Hals reibend folgt es ihm langsam und geschwächt, es scheint jedoch nicht in Lebensgefahr zu schweben oder Angst zu haben.
Als Norkas sich umdreht und zur Schmiede zurückgehen will sieht er das ein Mann sich an der Esse wärmt.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 11.06.2010, 16:40:29
Norkas untersucht erst die Wunde seines Pferdes, läßt dabei aber den Fremden nicht aus den Augen. Ist es eine Wunde von einer Waffe geschlagen oder von den Klauen eines Tieres. Wer war dieser Mann der ihn ignorierte? Hatte er seinem Reittier Leid zugefügt, damit es ihn nicht warnen konnte. Hatten seine Häscher ihn gefunden? Bei diesem Gedanken läßt er seinen Blick über die anderen Häuser streifen und auch die Umgebung betrachtet er kurz. Wer würde schon alleine in dieser trostlosen Gegend unterwegs sein? Abgesehen von denen die nichts mehr zu verlieren haben wie ich selbst?
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 11.06.2010, 19:24:35
Die Wunde ist winzig, wie zwei Stiche mit einem Nagel und das Blut ist bereits geronnen.
Der Mann am Feuer ignoriert Norkas keineswegs, vielmehr scheint er auf den Schmied zu warten.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 12.06.2010, 01:31:07
Norkas bewegt sich aus der Deckung seines Pferdes herraus. "Seid gegrüßt Fremder. Habt ihr die Verletzungen meines Pferdes zu verantworten? Nennt euren Namen und euer Begehr bevor ihr es euch an meinem Feuer zu bequem macht," ruft er zu dem Fremden hinüber, dabei stehts bereit auf erwartete unerwartete Attacken gefasst.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 12.06.2010, 09:20:54
Ach, vielleicht, interessiert euch das wirklich? Selbst wenn es so wäre, euer Pferd lebt noch und das Feuer wird auch nicht kälter nur weil ich danabenstehe.
Lord Michelius war Name, an wessen Feuer wärme ich mich hier? Ich war auf der Durchreise und sah das Feuer und euch und dachte man könnte ein nettes Pläuchschen halten, es kommt sehr selten vor das sich Menschen hierher verirren.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 12.06.2010, 10:54:47
Norkas steckt sein Schwert in die Scheide. Immer noch mißtrauisch nähert er sich dem Fremden weiter. Ein Lord der alleine durch die Gegend reißt? Zweifel kommen in ihm auf.[1] Doch antwortet er nach den Regeln der Gastfreundschaft. "Mein Feuer ist euer Feuer, nehmt Platz und wärmt eure kalten Knochen. Ich habe nicht viel, aber was ich habe werde ich mit euch teilen. Meist werde ich Schmied gerufen." Auch mustert er den Framden und versucht seine Fähigkeiten einzuschätzen.[2]
 1. Sense Motiv: 10
 2. Waffen, Rüstung, Robe Stab, oder dergleichen
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 12.06.2010, 14:49:48
Aus der Nähe und von der flackernden Glut beleuchtet kann Norkas erkennen, dass der Mann schlank und hochgewachsen, aber nicht schmächtig wirkt. Seine Kleidung muss ungemein teuer gewesen sein, sie scheint neben den Silbernen Knöpfen sogar mit Edelmetallfäden durchwirkt zu sein. Die purpurnen Rüschen unterstützen die Vorstellung als Lord.
Doch ist diese Kleidung denkbar ungeeignet für Reisen oder gar die Wildniss.
Bewaffnet ist der Lord nicht, nicht einmal ein Dolch ist an seinem Gürtel zu entdecken.
Der Lord bemerkt den suchenden Blick und fragt scherzhaft: Wenn ich euch hätte angreifen wollen hätte ich dies getan während ihr schlaft und nicht nach einer höflichen Vorstellung, Schmied.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 12.06.2010, 15:15:50
"Verzeiht mein Mißtrauen. Eure Ankunft hat mich überrascht. Trotzdem müßt ihr zugeben, das die Ereignisse die euer Eintreffen begleiten mich mißtrauisch machen müssen. Auch seht ihr nicht so aus wie jemand der in der Wildniss und Abgeschiedenheit hier zu Hause ist." Norkas schnallt seinen Schild ab und legt ihn griffbereit zu seinen anderen Sachen. Anschließend fördert er seinen Proviant Beutel zu Tage und holt die Reste für diesen Tag herraus. Einen Apfel und einen Viertelkanten Brot. Er teilt beides mit bloser Kraft in 2 Teile und reicht dem Fremden jeweils die Hälfte. "Wie gesagt, viel habe ich nicht, aber ich teile es gerne für ein wenig Gesellschafft." Er selbst ruft sein Pferd herbei und gibt ihm seine Hälfte des Apfels, während er ihm den Hals streichelt. Anschließend setzt er sich in die Nähe der Esse und beginnt sein Brot zu kauen.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 13.06.2010, 00:07:56
Ich bin nur auf der Jagd, etwas Abwechslung in den tristen Alltag bringen.
Der Lord lehnt dankend ab, als Norkas ihm Nahrung bietet. Habt dank, meine letze Mahlzeit ist nicht lange her.
Das folgende Lächeln scheint zu gleichen Teilen dem Schmied, seinem Pferd und dem Apfel zu gelten.
Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber was treibt euch so weit von daheim?
In dieses böse und verfluchte Land, wisst ihr denn nicht das es hier spuckt und Monster umherwandeln?
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 13.06.2010, 00:19:15
Eine Jagd ohne Waffen, Pferd oder Gefolge? Für wie naiv hält der Kerl mich.
"Wer sagt euch das ich weit von daheim bin? Und den meisten Monstern werde ich schon zu begegnen wissen. Mich halten keine Schranken und das Reisen macht mir Spaß." antwortet er ebenso unehrlich. "Irgendwo werden immer die kräftigen Hände eines Schmiedes gebraucht. Und da ist eine Himmelsrichtung so gut wie jede andere.", sagt er während er sein Pferd nun doch mit ins Halbrund der Schmiede führt und bei seinem Lager anbindet.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 13.06.2010, 08:44:16
Wenn ihr hier leben würdet. wärd ihr sicherlich schon genauso tot wie der rest dieses Dorfes, und je weiter ihr nach Norden kommt, desto schlimmer wird es. Als Schmied führt ihr sicherlich die Klinge besser als ein Bauer, aber was tut ihr wenn ich euch sage, dass ihr für manche der Monster hier eher Tischler sein solltet? Wisst ihr ich bin satt und bester Laune, deshalb rate ich euch, solltew euch euer Leben lieb sein kehrt lieber um, denn im Norden wird kein Schmied gebraucht.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 13.06.2010, 23:04:41
"Ich danke euch für euren wohlgemeinte Ratschlag. Ich werde morgen früh darüber nachdenken. Sowohl ich als auch mein Pferd benötigen Ruhe. Und sollte ich mich doch entscheiden in den Norden zu reisen werde ich mir ein paar spitze Pflöcke vorbereiten. Aber sagt? Sollte nicht der Leuchtturm derlei Unleben verhindern?" War das nun eine erneute Drohung gegen sein Leben die einfach nur geschickt verpackt war? Trotzdem nimmt er sich vor am nächsten Morgen erneut über seine Entscheidung nachzudenken.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 14.06.2010, 15:34:24
Spitze Holzpfähle, ich habe einige Freunde die reagieren äußerst allergisch auf die Erwähnung solcher Dinge.
Ach der Leuchtturm, sagt mir, habt ihr ihn jemals mit eigenen Augen gesehen oder jemanden getroffen der dies tat und lebend zurückkehrte? Ich denke nicht, warum glaubt ihr Lebenden eigentlich immer alles was man euch erzählt, wenn ich euch statt eures PFerdes gebissen hätte hättet ihr sicherlich Knoblauch nach mir geworfen und euch mit heiligen Symbolen verziert, oder?
Nun, Schmied, ich will ehrlich sein, ich bin hier weil ich etwas von euch möchte und es ist weder euer Blut noch euer Körper, denn beides könnte ich mir gegen euren Willen nehmen, es ist vielmehr eure Hilfe. Lasst euch gesagt sein, dass das Meiste was ihr über den Untod gehört habt Ammenmärchen und Lügen sind. Die Paladine benutzen uns als Schauermärchen um ihre Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten zu erklären. Es ist leichter einen Mann zu töten weil er mit einer Vampirin verkehrte als die Wahrheit zuzugeben, dass er einen Mord gesehen hat den er nicht hätte sehen sollen.
Eine Gruppe ebendieser Paladine ist auf dme Weg hierher, sie machen hier Rast und ich wollte sie überfallen, dabei bin ich auf euch gestoßen. Ein Regiment der schwarzen Kompanie nähertt sich und wird in ungefähr einer Stunde hier sein. Ich möchte ihnen eine Falle stellen, genau hier, wo sie Rast machen werden? Seid ihr mein Freund oder mein Feind?
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 14.06.2010, 16:08:50
Norkas braucht einen Augenblick um zu verstehen was der Fremde da sagt. Anschließend zuckt er, geht einen Schritt zurück und greift zu seinem Schwert, zieht es aber nicht. Ja er hatte Legenden über dieses Unleben gehört, und wußte auch das sie mehr als Körnchen Wahrheit enthielten. Aber jemandem Gegenüber zu stehen der von sich behaubtete ein Vampir zu sein, war etwas ganz anderes. Aber da waren auch seine Erinnerungen. Ganze Dörfer ausgelöscht unter dem Vorwand sie währen mit dergleichen im Bunde, überwiegend einfache Bauern. Und dann wirkliche Untote, die ihrerseits ganze Landstriche ausradiert hatten. Die Paladine waren nicht das was sie zu sein vorgaben, jeweils häufig nicht, aber auch dieser Vampir war sicher nicht so gut und ehrenvoll wie er sich gab. Wie konnte er so einem wesen vertrauen? Und wie konnte er ihm die Hilfe versagen die er forderte, richtete sie sich doch gegen seine Feinde? Der Feind eines Feindes ist ein Freund. So hies es doch. Und doch hatte er das Gefühl nur die wahl zwischen zwei übeln zu haben. Und so nimmt er die Hand wieder vom Schwertgriff. "Ich denke wenn ihr versucht hättet mich zu beißen, hättet ihr Stahl zu schmecken bekommen. Auch wenn ich zugebe das ich gehört habe das Knoblauch und Gebete einges Ausrichten könnten. Aber im Zweifel verlasse ich mich auf mein Handwerk, und das sind nunmal Schmiedehammer und Schwert. Ich bin kein Freund der Paladine und werde mich nach besten Wissen verteidigen sollten sie mich angreifen," da war es, er hatte es offen aufgesprochen, und so falsch es sich anfühlte, so gut tat es seiner Seele, "aber es widerstrebt mir sie hinterrücks zu überfallen, noch dazu an der Seite von jenen die nicht Leben. Ich werde euch aber auch nicht verraten. Da ich aber denke das ihr nicht alleine kommt um eine Kompanie Paladine zu überfallen, und ihr scheinbar überzeugt seid mich ohne Probleme besiegen zu können, denke ich das die Wahl vor die ihr mich stellt eine Farce ist. Ihr habt mein Pferd geschwächt so das ich nicht fliehen kann, ich kann euch nicht besiegen, also was bleiben mir da noch für Alternativen. Bevor ich eurem Plan jedoch komplett zu stimme möchte ich wissen was mit den Bewohnern dieses Dorfes passiert ist. Habt ihr sie auf eure Seite des Lebens gezogen? Und was wird mir passieren nach dem Kampf? Ich sage euch ehrlich, ich traue euch nicht, jedoch habt ihr den Plan so gelegt das ich keine Alternativen habe."
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 14.06.2010, 23:55:41
Ich würde euch nicht hindern zu fliehen, sonst hätte ich euer Pferd leergetrunken, durstig genug war ich nach der langen Reise und Pferdeblut ist bei weitem nicht so nahrhaft wie der Lebenssaft von Menschen. Stahl kann gegen mich nichts ausrichten, ihr könntet ebenso versuchen einen Stein zu besiegen. Doch Paladine haben Mittel und wege die über Stahl und Holz weit hinausgehen.
Sie werden kommen, ich werde kämpfen, ob mit oder ohne dich ist deine Sache.
Solltest du dich für die schlechteste Wahl entscheiden, werde ich deinen Körper leersaugen um mich vor dem Kampf gegen die schwarzen Paladine zu stärken und deinen Körper als Marionette benutzen um sie in eine Falle zu locken.
Das dorf steht schon seit vielen Jahren leer, ich denke viele Jahre länger als du lebst, mach dir keine Gedanken über sie, ich weiß weder durch wessen Waffe sie in den Schlachte um Nekropolis starben, noch ob sie als Soldaten auf unserer Seite dienten und es ist mir auch sehr egal, die Unsterblichkeit bringt eine andere Sicht auf die Welt und die Zeit.
Und als letzes habt ihr mein ehrenwort als amtierender Lord dieser Ländereien, so ihr mir eure Unterstützung zusagt und euer Wort haltet werden weder ich noch meine Gefolgsleute euch Leid oder Schaden zufügen. Ich möchte mich nicht zu oft wiederholen was euren Willen betrifft.

Der Lord beginnt etwas gelangweilt zu klingen, aber aufrichtig
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 16.06.2010, 08:58:46
Norkas nickt nach den Ausführungen des Vampirs.
"Dann werde ich diesmal an eurer Seite stehen." Mehr als Gewohnheit als aus tiefen Glauben, und auch um die Reaktion seines neuen Kampfgefährten zu beobachten zieht er sein Schwert, und kniet vor ihm nieder. Anschließend stimmt er ein Gebet an Erschaffer, Mutter und Wächter an[1], wie es ihn als Kind gelehrt wurde, und es auch zu seiner Zeit der Kämpfe vor jeder Schlacht mit den Priestern gesprochen wurde.
 1. Dachte da an sowas wie ein Vater unser, etwas was jeder kennt
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 16.06.2010, 16:26:49
Angewiedert verzeiht der Lord sein Gesicht zu einer hässlichen Fratze bevor er sich abwendet und einige Schritte von Norkas weggeht um den Himmel zu beobachten.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 16.06.2010, 16:48:27
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht beendet Norkas sein Gebet mit einem Moment der stummen Besinnung. Wie es scheint ist mein neuer Mitstreiter kein Freund des Glaubens. Also ist an den heiligen Symbolen vielleicht doch was dran. Aber jetzt ist es endgültig so weit. Ich werde mich gegen meine alten Verbündeten stellen, an der Seite eines der Übel die ich einst bekämpft habe. Er erhebt sich, steckt sein Schwert wieder in die Scheide und sammelt seinen Schild auf. "Es tut mir Leid wenn mein Glauben euch nicht behagt, aber die die Leben brauchen den Glauben.", stichelt er noch ein wenig nach. "Wie sieht der Plan aus? Und wie die Alternative sollten wir nicht siegen. Wäre es sinnvoll mein Pferd schonmal zu satteln um die Flucht vorzubereiten?"
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Tael am 17.06.2010, 16:49:40
Sattelt euer Pferd und versteckt es, der Plan sieht so aus, oh da kommt mein Pferd und unser dritter Mann.
Noch während der Lord spricht galoppiert ein kalkblasser Schimmel aus der Dunkelheit der Nacht. Norkas bemerkt das die Hufe des Pferdes keinerlei Geräusch verursacht haben, erst bei den letzenn Schritten konnte der Schmied den vertrauten Klang von Hufstahl auf Kiesweg vernehmen.
Auf dem Pferd sitzt jemand, Norkas kann nicht viel erkennen weil die Person eine Augenbinde trägt.
Titel: Norkas Schicksal
Beitrag von: Mad_N am 17.06.2010, 17:02:56
thread eröffnung nicht abgewartet...