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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => In Taramans Fängen => Thema gestartet von: Leolo am 11.06.2010, 10:23:06

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.06.2010, 10:23:06
Die Nacht ist still bei den zerstörten Ruinen am Tempel des einstmals heiligen Hains. Kein Tier wagt sich zwischen die vom Feuer verzehrten Baumstümpfe und kein Vogelsang unterbricht das monotone Knacken des Holzes in eurem Lagerfeuer.

Wer hat all diese Zerstörung angerichtet? Taramans Armee? Der Feind? Während Curufin Wache hält und dem geisterhaften Nebel zwischen den Bäumen bei seiner Reise mit dem Wind zusieht wird ihm immer mehr klar was an diesem Tempel fehlt.

Tod.

Keine Spuren eines Kampfes, nur die schweren Stiefel der Soldaten und kein Verteidiger der sie aufhalten konnte. Der Blick des Schwertmagiers geht zu den beiden Kameraden herüber über deren Schlaf er schützend wacht. Ghesh und Talia sind langsam eingeschlafen, erschöpft von den Anstrengungen der letzten Tage. In sich spürt Curufin die gleiche Auszehrung, die gleiche Müdigkeit. Und doch: Waren es nicht heldenhafte Tage?

Gute Tage, in denen ihr geehrt wurdet gegen alle Widerstände. Mut, Einfallsreichtum und Hartnäckigkeit gezeigt habt. Euren Wert im Kampf gegen den Wald bewiesen habt.

Und was wird noch kommen?

Gheshs Gedanken wandern in die Zukunft. Ein Traum - so klar und real als würde er sich selbst zusehen. Er ist mit Talia in einem unterirdischem Schacht und auch noch andere sind bei ihnen. Curufin...Vijel....und Schatten am Rande seiner Sinne. Talia ist vorgegangen, untersucht den Weg vor ihnen nach Fallen. Der Weg in dem Schacht ist kunstfertig freigehauen und mit Platten getäfelt auf denen fremdartige Runen geschrieben sind. Ghesh beobachtet sie einen Moment, untersucht die Zeichen neugierig auf ihre Geschichte. Da ertönt ein Schrei und eine Explosion schmeisst Talia an die gegenüberliegende Wand. Donnergrollen wirft ein Echo an die Wände und Ghesh hört etwas näherkommen. Vor dem Drachengeborenem beginnt der Boden einzustürzen, eine Falle - von Talia ausgelöst? Ghesh stürmt auf sie zu, versucht seine Gefährtin zu retten und springt über den sich auftuenden Abgrund. Unter ihm in der Dunkelheit ist etwas zu sehen, zwei glühende Augen und Flammen welche nach oben schiessen. Der Rand des Abgrunds kommt näher, und Ghesh spürt die Angst ihn nicht erreichen zu können - zu langsam gewesen zu sein, zu spät gesprungen und nicht weit genug. Er fällt! Immer näher kommt der Drache, reisst sein Maul auf um Ghesh darin zu verschlingen.

Talia ist inmitten von Schätzen. Ihr Traum glänzt und glitzert um sie herum. Es muss eine Schatzhalle sein. Der Hort des Drachen! Doch der Boden unter ihren Füssen ist gefährlich. Talia steht auf der Spitze einer Säule und in der kreisförmigen Höhle  in der sie sich befindet sind noch etliche dieser Säulen. An den Wänden hängen Waffen, Helme und Schilde aus lang vergangenen Tagen. Zu Talias Füssen, gut 20 Meter tiefer sieht sie Goldstücke glitzern. Plötzlich bewegen sich die Münzen unter ihr. Etwas ist dort unten! Im nächstem Augenblick stösst ein riesiges Ungetüm nach oben und wirft die Säule auf der Talia steht beinahe um. Sie springt, springt auf die nächste und übernächste Säule, immer auf der Flucht vor dem Drachen. Mit einem letztem Satz jagt sie auf ein Rapier zu, greift es und dreht sich um, dem Angesicht des Drachen entgegen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.06.2010, 12:21:37
Als Curufin schliesslich seine Wege um den Tempel einschränkt und sich eine ruhige Stelle zum meditieren sucht stellt er fest wie schwer es ist sich zu konzentrieren. Diese Bäume waren einst voller schönheit und alter, sanft schlummernder Magie. Nun sind nur noch tote Reste von ihnen übrig.

Während sein Geist und seine Augen unterbewusst weiter die Umgebung beobachten wandern Curufins Träume in die Vergangenheit. Curufin steht auf einem Hügel, dessen Ruinen ganz ähnlich dem Halblingstempel sind. Aber sie sind älter, verfallener und mit Moos bedeckt. Elegant schwingt er sich auf einen Baum in der Nähe und lässt seinen Blick über die malerische Landschaft und die Siluette einer Stadt am Horizont gleiten.

Llilthwell! Curufin erkennt die Stadt, sieht die anmutig in den Wald und die Harmonie der Bäume gebauten Türme und unzähligen, zauberhaft frei schwebenden Brücken. Plötzlich jedoch wird es Dunkel. Curufin hört Schreie hinter sich und er sieht Menschen vor etwas davon laufen. Eine grüne Wand aus lebendigen Ranken und Blättern, Ästen und Bäumen überrollt Llilthwell wie eine Welle und rast auf Curufin zu. Menschen werden von den Ranken in das grün des Dschungels gerissen und plötzlich spürt Curufin etwas warmes an seinem Bauch: Eine Ranke hat ihn von hinten durchbort! Zu spät versucht er sich mit einem Zauber zu schützen, zu spät um zu überleben...

Während alles um ihn herum schwarz wird sieht Curufin das Ende des alten Reiches, verschlungen von den gleichen Ranken die auch den Baum befallen haben welcher Ghesh angriff.

Dann liegt Curufin auf einer Wiese. Der Himmel über ihm ist blau und wolkenlos...doch etwas ist zu sehen. Ein Vogel? Es wird schnell grösser und schlägt neben Curufin auf: Es ist ein Feuerbaum! Kurz bevor der Baum seine Wurzeln in den Boden schlägt versucht Curufin noch aufzustehen und sich zu schützen. Doch wen er nicht schützen kann sind die Bäume um den Tempel der Halblinge herum, die von dem flammendem Inferno zerstört werden. Er versucht ein Schild vor sie zu werfen, magisch doch bei jedem Baum bei dem er es versucht schlägt nur eine neue Flammenpeitsche ein.

Schliesslich verschwindet auch dieser Traum. Curufin steht neben Talia und Vijel in einem dunklem Raum und sieht dem Barden dabei zu wie er eine seltsame Schrift liest. Plötzlich geschieht wieder etwas - wie in Zeitlupe sieht der Schwertmagier eine Lanze aus dem Boden kommen und auf Vijel zurasen....

Ein Schild. Curufin braucht ein Schild.

Als ihr wieder aufwacht ist noch früher Morgen, und der Nebel der den verbrannten Wald durchzogen hat liegt dicht neben euch als hätten eure unruhigen Träume und die schaurige Umgebung eine Verbindung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 12.06.2010, 22:30:19
Sich aus seiner außergewöhnlichen Trance lösend, ruhen die strahlend grünen Augen des Hochelfen auf seinem linken Unterarm und gedankenverloren zeichnen die Finger der Rechten sanft eine Glyphe des Schutzes in die Luft.

Den Blick hebend, sieht Curufin nachdenklich zu seinen beiden Gefährten und sucht für einen aufgeschreckt Moment nach Vijel, ehe er sich langsam daran erinnert, dass der Halbelb im Lager zurück geblieben ist.

Stumm macht sich der Schwertmagier daran etwas Wegzehrung zu sich zu nehmen. Bald würde es weiter gehen. Zum Drachen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.06.2010, 02:02:58
Als Talia zittrig aus ihrem Traum erwacht in der klammen Luft ertastet sie erstmal ob noch alles an ihr dran ist, in der Erwartung der Drache könne sie verschlungen haben. Als das nícht der Fall ist und sie sich wieder klar ist wo sie ist und nur geträumt hat, streckt sie sich noch einmal die zusammengezuckten Glieder.
Dann erhebt sie sich und bereitet ihre gesamte Ausrüstung gründlicher vor denn je, säubert alles testet ob sich alle Waffe schnell und reibungslos ziehen lassen, die Armbrust nicht verklemmt ist. Wen ihre Utensilien perfekt funktionieren, bricht sie die Zelte ab und verstaut auch das vernünftig.

Das flaue Gefühl in ihrem Magen lässt sich nicht unterdrücken und so ist die sonst so muntere Tieflingsdame heute eher schweigsam und seltsam bedrückt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.06.2010, 08:25:18
Schwer atmend kommt Ghesh wieder zu sich. Er blickt sich um und muss sich erstmal fangen und erkennen wo er sich befindet.
Dann erhebt sich der Drachengeborene, die Frage in seinem Kopf ob es klug ist sich dem Drachen zu stellen oder ob es einfach dieser Ort ist, welcher seine Ängste schürt. Genauso schweigsam wie Talia nimmt er sein Frühstück zu sich und kümmert sich dann um seine Ausrüstung. Als er fertig ist blickt er seine Kameraden an und sagt "So wollen wir aufbrechen?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 18.06.2010, 06:50:11
Ja, ich bin zumindest soweit. Führst du uns weiter du kennst den Weg am besten. antwortet Talia Ghesh ist ist zwar nicht wirklich erpicht darauf, aber besser sie machen weiter, falls sie das ganze überleben sollten sie sich beeilen um ihre Schwerter zu vollenden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.06.2010, 12:11:50
Von hier aus fällt es Ghesh wirklich nicht mehr schwer den Weg herab durch den verbrannten Wald zu finden.

Nach etwa einer Stunde stellt ihr fest das eure Umgebung immer mehr von Erdspalten und kleinen kluften geprägt wird und nach einer Weile führt Ghesh euch in eine der Schluchten hinein. Der See mit der Drachenhöhle muss schon ganz nah sein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.06.2010, 20:43:32
Meine Freunde, ich glaube wir sind bald da. Ich spüre ein Kribbeln in meinen Nackenschuppe und das sagt mir der See ist nicht mehr weit. Ghesh schreitet ungestüm voran, er kann es kaum erwarten den Drachen zu finden und somit vielleicht sein Schicksal oder seine Vernichtung. Um seine Kameraden tut es ihm schon ein wenig leid. Sie sind ihm, ähnlich wie der Wachdrachling aus seiner Kindheit, ans Herz gewachsen. Besonders da er sonst kaum Aussichten hat andere Verbündete zu finden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 19.06.2010, 01:38:15
Ghesh warte, ein klein wenig mehr Zurückhaltung! Wir wissen nicht was uns erwartet, aber direkt mit Anlauf ins offene Drachenmaul zu laufen wäre Selbstmord und unnötig. Talia weiss nicht genau was Ghesh so überschwänglich an der Begegnung begrüßt, sie selbst ist fürchterlich aufgeregt und sucht fieberhaft nach einem guten Plan um das ganze zu überleben. Wenigstens dürfte in diesen vielen Schluchten genügend Möglichkeit sein sich zu verbergen und gegebenenfalls zu entkommen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 20.06.2010, 12:49:58
Immer noch nachdenklich gestimmt von seinem seltsamen Traum hat der Eladrin mühe mit seinen beiden Gefährten mitzuhalten. Als Ghesh dann die Nähe des Drachens verkündet, wünscht sich Curufin inniglich, dass der Klingenrohling an seiner Seite bereits ein vollendetes Meisterstück der Schmiedekunst ist.

Sein alt gedientes Schwert ziehend, bleibt er still und folgt dem Dragonborne zur Schlucht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.06.2010, 12:50:32
Talia kommt das ganze wenig geheuer vor sie zieht zwei Dolche und schleicht sich in die engen Gassen und möglichen Verstecke, wenn sie selbst hier jemanden auflauern könnte, dann können auch andere ihnen auflauern, die, die den Drachen gefangen oder bewacht halten, zum Beispiel. Auch schaut sie dabei grob nach Spuren und Hinweisen wer sich in der Gegend wohl aufhält, aber viel mehr will sie sich auf ihr Gespür für gute Verstecke verlassen und sucht gründlich, die Eile Gheshs ignorierend nach den Versteckmöglichkeiten und in ihnen.
Sie wird das Gefühl nicht los etwas zu übersehen, oder zwingt ihre Angst vor der Begegnung mit einem Drachen sie dazu, dass sie das unvermeidlich Scheinende versucht hinauszuzögern? Vielleicht lohnt es sich ja sogar hier zu warten und erstmal die Umgebung zu überwachen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 21.06.2010, 13:02:39
Ganz geleitet von Rukhias Vision geht der Drachengeborene weiter, ohne auf solche Details wie Deckung zu achten. Doch sobald er etwas aus seiner Vision entdeckt, was ihn zur Vorsicht gemahnt, werden seine Schritte langsamer und er behält seine Umgebung im Auge.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.06.2010, 13:36:52
Als ihr ein Stück in die Erdspalte hineingeht und der Boden euch langsam verschluckt wird euer Weiterkommen schnell von Wurzelwerk, loser Erde und Steinen behindert. Immer wieder müsst ihr klettern, euch durchschlagen oder gegenseitig helfen.

Und immer höher werden die Erdwände um euch herum. Die Spalte öffnet sich leicht und scheint nun ungefähr 4 oder 5 Meter breit zu sein, doch oft führt sie in einer Zickzacklinie fort und mehr als einmal glaubt ihr an ein totes Ende zu stossen. Nur Ghesh erkennt den Weg als sei er hier schon einmal gewesen.

Nach etwa 50 Metern durch das Erdreich fällt kaum mehr Licht auf eure Gesichter und noch immer ist kein Ende der Spalte abzusehen. Plötzlich hört Curufin ein leises Geräusch...fallende Kieselsteine im Sand über ihnen. Als er hinaufblickt kann er ein Gesicht entdecken welches hastig zurückschreckt, und dann als nächstes Schritte die eilig oben entlang der Spalte weiter gen See hasten.

Ein Späher?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.06.2010, 13:41:15
So ein Mist, es gibt noch andere Wege, den holen wir so aber niemals mehr ein. gibt Talia grummelnd von sich, hätte sie selbst eher bedacht, dass es auch nach oben gehen kann.Was machen wir jetzt? Wenn ihr nichts dagegen habt schau ich mir mal die Begebenheiten da oben an. Und wenn keiner Wiederworte stellt, beginnt die geübte Kletterin einen rasanten behenden Aufstieg mit Hilfe der Steigeisen ihrer Kletterausrüstung, die sie leicht in die weiche Wand schlagen und herausziehen kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.06.2010, 15:22:16
Doch so schlecht stehen Talias Chancen den fliehenden Späher zu erwischen gar nicht. Innerhalb weniger Sekunden gelingt es ihr die Kletterausrüstung anzulegen und die poröse Erdwand emporzujagen.

Auch Ghesh kommt nur wenig später oben an, der massige Körper des Drachengeborenen schiebt sich direkt hinter Talia über den Rand.

Der Späher hat inzwischen gut 15 Meter Vorsprung vor euch und kämpft sich durch das dichte Unterholz am Rand der Spalte weiter in Richtung See. Es ist ein Junge, vielleicht 14 Jahre alt und er scheint nur leicht bewaffnet zu sein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 21.06.2010, 15:28:22
Mit einem gewaltigen Satz legt der Drachengeborene mehrere Meter zurück, um dann weiter auf den Jungen zuzustürmen. "Bleibt stehen und dir wird nichts geschehen!" ruft Ghesh ihm nach. Als er ihn schon fast eingeholt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 21.06.2010, 15:32:57
Mit einem gewaltigen Satz legt der Drachengeborene mehrere Meter zurück, um dann weiter auf den Jungen zuzustürmen. "Bleibt stehen und dir wird nichts geschehen!" ruft Ghesh ihm nach. Als er ihn schon fast eingeholt hat. "Renn weiter und dir wirst sterben!"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.06.2010, 16:02:58
Das Talia so schnell ist, das ihr der Junge kaum weit gekommen ist wundert sie kurz, dennoch sprintet sie geistesgegenwärtig mit der Ausrüstung in der Hand hinterher. So warte doch! ruft sie ohne wirklich an den Erfolg ihrer Worte zu glauben.
Als sie den Drachengeborenen direkt hinter sich brüllen hört gibt es in ihren Gedanken einen Kurzschluss, der Junge kommt ihr eher wie ein Halbling vor, so wie ihr Freund, und nun will ihm Ghesh etwas tun, etwas unüberlegt bringt sie sich zwischen die beiden, sodass er schonmal den gefährlichen Odem nicht einsetzen kann ohne sie mitzutreffen. Weiter sprinten sie voran um aufzuschließen, so oder so sie muss den Jungen aufhalten aber nicht zwingend mit Gewalt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.06.2010, 18:39:25
Ghesh stellt schnell fest das es gar nicht so einfach ist dem kleinen auf seiner Flucht nachzujagen. Zwar bringt ihn sein Sprung im wilden Ansturm über ein paar Äste und durch einen Busch hindurch doch dafür landet er auf einigen umgefallenen schmalen Baumstämmen und muss kämpfen sein Gleichgewicht zu halten.

Der Späher selbst scheint ähnliche Probleme zu haben, er bleibt mit dem Beutel an seinem Gürtel an einem Ast hängen und verliert fast seinen Vorsprung bevor er sich los reißt und den Beutel zurück lässt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.06.2010, 08:25:52
Verflucht was macht Talia da schießt es Ghesh durch den Kopf, als die Tiefling in Bahn seines Drachenatems rennt. Hmm, ob das Höllenblut in ihr sie vor Feuer schützt? doch bevor er den Gedanken zuende denken kann, verwirft er ihn auch wieder. Er kann es sich nicht leisten seine einzigen Verbündeteten zu töten oder auch nur zu verletzen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.06.2010, 08:59:00
So zerstört die Umgebung auch wirken mag spürt doch Curufin noch immer ihre verbindung mit der Feenwelt. Er tritt neben eine der hervorstehenden Wurzeln, verfolgt ihren Lauf den Erdwall hinauf und sieht wie der Weg in der Anderswelt wäre. Zeit spielt hier keine Rolle, sie trügt. Curufin tritt in einen verborgenen Zugang und erscheint oben auf der Klippe neben dem Baum dessen Wurzel ihm den Weg wies. Anschließend jedoch macht er sich das leben selbst etwas schwer. Anstatt über das Unterholz zu turnen versucht er sein Wissen zu nutzen um einen leichteren Weg zu dem Späher hin zu finden. Stattdessen bleibt er aber mit seiner Hose an einem Zweig hängen und verliert wertvolle Zeit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.06.2010, 10:23:58
Immer noch überzeugt es könnte ein Halbling sein, testet Talia nun ihre Theorie, Bleib stehen Halbling! ruft sie vielleicht kann sie den Kleinen damit ablenken und verwirren. Sie nimmt alle Kräfte in Anspruch die ihr Körper und die Gunst die Götter hergeben mag, immerhin kann die sich flinker als gewöhnlich auf dem unebenen Boden bewegen, sprintet voran und versucht ihn zu greifen wenn sie ein Stück Stoff in die Hand bekommen mag, wird sie sich daran festklammend auf den Jungen oder Halbling werfen. Dann tut auch ein Angriff Gheshs keine Not mehr.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.06.2010, 15:39:21
Lass mich in Ruhe Dämonenweib! Ich bin kein Halbling! Fang dir ein anderes Opfer!

Talia verfehlt den kleinen Kerl der sich gewandt ihrem Griff entzieht indem er sich um ihre Hand herumdreht und zu fliehen versucht.

Bedauerlicherweise wirkt der Kerl auch noch recht behende und geschickt - er stürmt durch die Büsche und rennt über das Astwerk im Unterholz hinweg. Doch Talia ist so nah dran dass sie dabei evtl. Gelegenheit hat schnell nach seinem Umhang zu packen oder aber ihn zu attackieren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.06.2010, 17:02:00
Wachgerüttelt durch die rüde Ansage versucht sie nach dem Umhang zu greifen, wenn ihr das wieder nicht gelingt, wird sie wohl als nächstes ihre Dolche sprechen lassen müssen. Aber auch so verfolgt sie den Jungen zwar weiter lässt diesmal aber sich etwas zur Seite gleiten und macht Ghesh mehr Platz. Wie töricht ich doch war.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 22.06.2010, 19:54:52
Fluchend, versucht sich der Eladrin von dem widerspenstigen Strauch zu lösen und hinter dem Jungen her zu kommen. Es konnte doch nicht sein, dass er schon wieder zu spät kam.

Knurrend versucht er erneut sein Glück...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.06.2010, 22:39:57
Anstatt einfach nur plump an seinem Umhang zu reißen und ihm somit eventuell die Gelegenheit zubieten herauszuschlüpfen, dreht Talia den Stoff in sich ein um die Halsschlaufe enger werden zu lassen. Dabei tritt sie näher zu dem Jungen und hofft mit dem Festhalten ihren deutlich stärkeren Gefährten die Möglichkeit zu geben den Kleinen zu ergreifen, So du entkommst nicht mehr! Ghesh hilf mir ihn zu greifen. ruft sie dem Drachengeborenen freundlich zu.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 24.06.2010, 14:39:03
Talias Aufforderung folgend packt Ghesh den kleinen Kerl am Kragen und lässt ihn in der Luft zappeln. Probier zu flüchten und ich grille dich bevor du auch nur zwei Schritt weit gekommen bist. zischt der Drachengeborene dem Jungen ins Ohr während Talia ihn fesselt. Angespannt wartet Ghesh darauf ob der Gefangene noch etwas unternimmt.

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Ready Action: Wenn der Kerl flieht setze ich meinen Drachenodem ein
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 24.06.2010, 22:32:22
Zu den beiden anderen aufschließend, mustert der Eladrin noch einmal die Umgebung ehe er seine schmale Klinge zurück in die Scheide steckt und tunlichst darauf acht gibt seinen Kameraden nicht in den Weg zu kommen.

Den Gefangenen genauer anblickend versucht Curufin zu erkennen wer dieser wohl sein mag. Das ist dann auch, dass was er als erstes fragt:

"Wer bist du und was machst du hier?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.06.2010, 13:43:43
Das Kind windet sich in Talias Griff, doch schnell ergibt er sich als die anderen ankommen.

Verängstigt blickt er zwischen seinen so unterschiedlichen Gegnern hin und her und scheint voller Angst.

Einzig Ghesh scheint ihm offenbar weniger suspekt während Talia ihm Schauder über den Rücken zu jagen scheint und er versucht jede Bewegung von Curufin im Auge zu behalten als sei dieser noch ein viel schlimmeres Monster als die gehörnte.

Lasst mich in Ruhe, ich bin nur ein Wanderer. Wirklich, ich habe euch nur durch Zufall gesehen!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 28.06.2010, 14:53:46
Wo wolltest du denn dann so schnell hin? Hast du ein Lager mit Freunden hier in der Nähe? Um allein zu reisen bist du zu jung. Fragt Talia und wundert sich doch sehr das ein Kind schon auf Reisen geht. Sie versucht jetzt freundlicher und verständnisvoll zu wirken denn sie will dem Kleinen keine Angst machen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.06.2010, 18:15:10
Nein, ich bin ganz alleine hier. Ich habe mich vor der Armee versteckt. Der Wald bietet genug zum leben und ich fürchte seine Wesen nicht.

Es scheint dem Jugendlichen Späher vor allem darum zu gehen seine Angst zu überspielen und auch wenn er es ohne zögern herüber bringt: Allzu glaubwürdig klingt seine Geschichte auch nicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 01.07.2010, 09:17:02
Dann hast du anscheinend Pech mein Freund, denn du bist der Armee grade in die Hände gefallen sagt Ghesh und entblösst dabei grinsend seine spitzen Zähne. Ich denke wir haben einen neuen jungen, aufstrebenden Rekruten für die Truppen von Taraman gefunden oder was denkt ihr? sagt der Drachengeborene an seine Kameraden gewandt ohne den Gefangenen aus den Augen zu lassen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 01.07.2010, 22:22:24
Ja, er sieht kräftig und gesund genug aus. Bestätigt Talia Gheshs Versuch und grinst dabei leicht diabolisch, herausfordernd, wenn er mehr vernünftige Informationen herausgibt kann er sich sicherlich besser retten vor den drei Gefährten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 01.07.2010, 23:20:54
Seltsam berührt schenkt der Schwertmagier dem Jungen wenig Beachtung. Sollten sich die anderen beiden mit ihm unterhalten, ihn bewegt anderes. Die kurze Reise durch das Wurzelwerk hat eine lange Zeit vergessene Erinnerung hervor gerufen und nachdenklich mustert der Eladrin seine Umgebung.
Vor einigen Jahren war Meister Aldo für einige Monate in den Dienst eines Ritters getreten der einige Karten kopiert haben wollte. Wochenlang hatte Curufin unter der geduldigen Anleitung seines Meisters damals bereits greisen Meisters vergilbte Bögen abgezeichnet und übertragen...

Die vertraute Stimme des Alten in den Ohren stiehlt sich ein versonnenes Lächeln auf die Züge Curufins und mit neuem Schwung dreht er sich zu seinen Gefährten und spricht:

"Der See der vor uns liegt wird Klippensee genannt, unwegsam sind seine Ufer aufgrund derer er seinen Namen trägt. Im Osten müssen demnach bald die Länder der Barbaren liegen, während nördlich des Sees eine alte Sklavenstraße verläuft wenn mich meine Erinnerung nicht ganz täuscht."

Den Blick Ghesh zuwendend, wartet er dann ob diesem wohl etwas aus dem Traum der Hexe bekannt vorkommt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.07.2010, 07:55:08
Jetzt versucht der kleine sich doch wieder zu befreien und strampelt verzweifelt herum. Lasst mich in Ruhe! Ich bin nicht euer! Ich will nicht zu eurer verdammten Armee! Ihr brennt Vater Baum nieder! Wenn ich gross bin werde ich euch alle töten!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 02.07.2010, 08:49:14
Dann gehörst du sicher zu einem der Barbarenstämme die aus diesem Land, das nun zu Taramar gehört, vertrieben wurden? trumpft auch Talia mit ihrem Wissen auf, und lacht ein wenig, Du glaubst also ernsthaft euch könnte es gelingen das Land zurückzunehmen? Vielleicht sollten wir dich hier und gleich einen Kopf kürzer machen, dann brauchst du dir keinerlei Gedanken mehr zu machen wie es machbar wäre uns zu töten. Sie selbst findet den Kleinen nun schon recht uninteressant, er ist sicher nur ein kleiner Späher, der sich ein bisschen Ruhm und Anerkennung mit der Überwachung sichern wollte. Dumm nur das er von der Gruppe entdeckt wurde. So windet Talia die Stricke noch etwas fester und vermehrt um den jungen Leib, ein Entkommen unmöglich machend.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.07.2010, 14:17:53
Hasserfüllt blickt der kleine euch an und schweigt. Offenbar glaubt er es sei besser nichts mehr zu sagen um sich nicht noch weiter zu gefährden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 06.07.2010, 08:20:36
So und was machen wir nun mit unserem neuen Rekruten, während wir unsere Aufgabe weiter verfolgen? fragt Ghesh in die Runde, während er einen Blick in die Umgebung wirf, um vielleicht weitere Anhaltspunkte für ihren weiteren Weg zu finden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.07.2010, 08:44:38
Hier oben ist die Zerstörung durch das Feuer viel weniger schlimm als noch näher am Tempel und dem heiligen Hain. Die Luft fühlt sich frisches an, feucht. Vielleicht seid ihr schon nah genug an dem See von dem Ghesh geträumt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 06.07.2010, 11:24:05
Ohne sich besondere Mühe zu geben den Jungen einzuschüchtern legt ihm der Eladrin mit wenigen Worten seine Situation dar:

"Sieh her: entweder du hilfst uns, hier über den See zu gelangen und den Drachen - der hier hausen soll - zu finden und wir setzen dich danach frei, oder wir binden dich hier fest und bringen dich am Rückweg als Rekruten zur Armee.

Wir haben einen engen Zeitplan, daher entscheide dich rasch."


Da sich Curufin selbst nicht so sicher ist, ob sie den Drachen überleben würden und ob sie dazu in der Lage wären die Stelle mit dem Barbaren wieder zu finden lässt der Schwertmagier einstweilen aus. Sie hatten wirklich andere Probleme als, dass sie hier ihre Energie auf eine neue Unannehmlichkeit verschenken sollten.

Die Gleichgültigkeit über das Schicksal dieses Menschenkindes ist ihm dabei deutlich anzusehen, als er die Arme vor der Brust verschränkt und abwartend auf den Gefesselten herab blickt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.07.2010, 13:24:38
Diesmal gelingt es dem Jungen nicht seine Überraschung zu verbergen, und erschrocken weiten sich seine Augen als Curufin über den Drachen spricht.

Es ist ganz eindeutig - er weiss genau wovon ihr sprecht.

Was...woher...ich meine es gibt hier keine Drachen!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 06.07.2010, 13:32:48
Genervt schnaubt der Schwertmagier und sieht zur Seite als ob er Kraft schöpfen müsste um die offensichtliche Lüge des Knaben überhaupt ertragen zu können.

Auf ihn hinab blickend antwortet Curufin kalt:

"Das wissen wir besser. Kannst du uns zu ihm führen um dann frei zu sein, oder möchtest du hier lieber verrotten?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.07.2010, 09:31:00
Hasserfüllt blickt euch der Junge an.


Ihr werdet so oder so sterben wenn ihr zu ihm geht.

Klar führe ich euch hin, je eher der Wald von euch Dämonen befreit ist umso besser.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 07.07.2010, 20:23:36
Grimmig nickend, fragt sich Curufin im stillen wieso der Junge so furchtlos zu "Dämonen" spricht und ob dies wohl mehr ein Schimpfwort in der Sprache der Barbaren ist, als eine Bezeichnung für andersweltliche Wesen.

Dies jedoch dahin gestellt lassend, zerrt der Eladrin den Knaben an seinen Fesseln auf die Beine und stößt ihn von hinten an die Schulter um ihm zu signalisieren, dass er los gehen soll.

Hinter dem Rücken des Gefangenen deutet der Schwertmagier zu Ghesh, dass dieser sich melden solle wenn sie zu sehr von ihrem Pfad abweichen sollten. Dann folgt er stumm ihrem neu erworbenen "Führer".
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 08.07.2010, 03:26:00
Noch mehr schlechte Nachrichten, uns fürchtet der Junge, den Drachen aber nicht und es ist sogar wahrscheinlich das er den Jungen schont wohingegen er uns auslöscht. grübelt Talia, noch viel unwohler beim Gedanken an ihr Vorhaben. Auf dem ganzen Weg blickt sie sich nervös um nach Verfolgern und genauso nach Versteckmöglichkeiten um ihre eigene Haut zu retten und zu verstecken falls der Plan der Gruppe nach hinten losgeht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 08.07.2010, 07:36:37
Nun dann geh voran sagt er zu dem Jungen und dann geht er hinter ihm her und achtet darauf dass dieser nicht vom Weg abweicht.
Vorher durchsucht er den Jungen noch und sollte dieser irgendwelche dabei haben nimmer Ghesh die an sich Keine Sorge Bursche, wenn wir dich laufen lassen bekommst du alles wieder.
Dann nimmt er ein Seil aus seinem Rucksack macht einne Henkerknoten rein und legt die Schlinge dem Jungen im den Hals Nur damit nicht auf dumme Ideen kommst, wie abhauen zum Beispiel knurrt er dem kleinen noch ins Ohr, bevor der Drachengeborenen ihm ein Zeichen gibt los zu maschieren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.07.2010, 13:41:58
Wie ein Henkersknoten sieht das ganze nicht gerade aus was Ghesh fabriziert, aber es reicht letztlich auch dem kleinem einfach eine Schlinge um den Hals zu legen um ihm Fluchtgedanken erst einmal abzugewöhnen.

Bei dem jungen findet Ghesh ein langes scharfes Messer und mehrere kleine Perlen. Es wirkt als tauche dieser regelmässig, oder aber diese Perlen sind einfach nur ein Zahlungsmittel in den Barbarenländern.

Nach etwa 500 Metern entlang der gewundenen Spalte die unter euch immer tiefer zu werden scheint seht ihr auch warum. Steil herabfallend grenzen Klippen einen Spiegelglatten See von dem Waldgebiet ab. Jetzt könnt ihr auch erkennen dass das Waldgebiet durch welches ihr gelaufen seid nur ein Teil einer grösseren Waldlandschaft sein kann, denn noch Kilometer auf der anderen Seite des Sees könnt ihr einen undurchdringlichen Urwald aus hohen Bäumen sehen.

Ihr steht in etwa im Westen des Sees, und könnt am Horizont, weit entfernt das Nordufer sehen, wie auch etwas näher die Ostseite. Im Süden versperren euch Bäume die Sicht, und so könnt ihr nicht sehen wo das Ende des Sees in dieser Richtung ist. Etwa 20 Meter unter euch ist ein schmaler Strand, der von dicken Felsbrocken übersäht ist, welche die Brandung offenbar aus den sandigen Klippen hier geschlagen hat. Die Erdspalte durch welche ihr gelaufen seid scheint nicht die einzige ihrer Art zu sein. Wie Adern ziehen sich hunderte dieser Kluften und Spalten rings um den See herum.

Ghesh scheint in seiner Vision recht gehabt zu haben...wenn man an das andere Ufer will dann ist der beste Weg über das Wasser selbst, so wie die Hexe darüber gelaufen ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 11.07.2010, 12:27:53
Curufin, der sich nur zu gut an die diversen gescheiterten Klettermanöver der letzten Tage erinnern kann, betrachtet mit skeptischen Augen die zerklüftete Uferlandschaft. So würden sie nie zum Drachen gelangen. Staunend die ruhige, ungestörte Natur bewundernd, huscht dem Schwertmagier die Frage durch den Kopf wie kühl wohl das Wasser sein würde. Nachdem er sich orientiert hat und die ihre Position ungefähr bestimmt steckt er die Hände die Taschen. Mit vorsichtigen Fingern ihren "Blasebalg" berührend, fragt der Eladrin seine beiden Gefährten:

"Denkt ihr auch, dass jetzt wohl der richtige Zeitpunkt wäre um den Adler zu entfesseln?"

Sich wieder dem See zuwendend fügt er dann noch hinzu:

"Oder sieht jemand noch eine andere Möglichkeit?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 12.07.2010, 09:33:08
Wir könnten schwimmen meint Ghesh, ungeachtet der weiten Distanz bis zum anderem Ufer.

Meint ihr, ihr schafft das?

Aber erstmal müssten sie wissen wohin. In Rukarias Vision gab es ein Halblingsdorf am anderem Ufer, etwas  nördlich von ihrer jetzigen Position. Aber als Ghesh nun herüber schaut ist nichts mehr zu erkennen.

Wo ist das Dorf der kleinen Biester!? herrscht er den jungen an, doch dieser lächelt nur.

Das müsstet ihr doch am besten wissen. Sie sind alle tot, versklavt und verbrannt. Ihr Dorf hat der See geholt, jedes Kind kennt die Geschichte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 12.07.2010, 18:30:40
Ich wäre dann auch eher für den Adler, wir sind die perfekte Zielscheibe mitten im See schwimmend. dann deutet Talia auf den jungen Gefangenen, zudem kann man gefesselt nur schlecht schwimmen.Wir könnten natürlich auch im Schutz der Bäume drumherum wandern und drüben absteigen, doch unsere Zeit ist nicht allzu großzügig bemessen. Ich bin also auch für den Adler.
Mit einem Lächeln an den Jungen wendend meint sie, Na wenn die Geschichte jedes Kind kennt, du offensichtlich auch, dann hast du sicher nichts dagegen sie uns zu erzählen, um uns möglichst bald wieder los zusein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.07.2010, 08:52:22
Misstrauisch blickt euch der junge an.

Warum wollt ihr das wissen?

Er scheint sich zu fragen was ihr mit diesem Wissen anfangen könnt, doch nachdem ihm nichts einfällt erzählt er euch die Geschichte.

Einst gab es zwei Dörfer hier am See. Eines lag dort am Westufer, vielleicht eine Stunde von hier oberhalb der Klippen. Das andere lag direkt am See. Menschen und halbe lebten dort.

Vor meiner Geburt, ein paar Jahre davor kamen Wölfe in das Dorf auf den Klippen. Aber es waren keine Wölfe, es waren die verhexten Soldaten von Taraman. Seine Orkenschamanen haben sie verwandelt oder sie waren Werwesen. Als Westheim brannte suchte mein Vater nach Spuren mit ein paar anderen. Aber sie fanden nur noch Leichen von Halblingen, ein paar Wolfspelze und einen toten Krieger Taramans der damit verwachsen war.

In der nächsten Nacht kamen die Wölfe nach Seeheim und verbrannten es genauso. Sie fingen die heiligen Jungfrauen vom Geist des Sees. Doch die Priesterinnen riefen die Fluten an und alle Wölfe ertranken darin, mitsamt dem ganzen Dorf.

Es haben nur 2 der Jungfrauen überlebt...und niemand der sonst noch im Dorf verblieben war und nicht geflohen ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.07.2010, 04:49:09
Und die beiden heiligen Jungfrauen wurden sicher von eurem Dorf zusammen mit den Flüchtlingen freundlich aufgenommen, leben sie noch um diese Geschichte warnend an die Jugendlichen zu erzählen? fragt Talia freundlich, sie ist neugierig was diese Geschichte zu bedeuten hat, ein wenig echte Bekümmertheit im Gedanken an ihren Freund schwingt in ihrer Stimme mit, Konnten denn keine der Halblinge flüchten?
Und wieso stromert ein junger Bursche wie du so allein um so einen unglücksträchtigen Ort?

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.07.2010, 08:44:36
wir haben den glauben an den Geist des Sees nie aufgegeben. Die Priesterinnen unterrichten uns, lehren uns die Wahrheit über die Welt. Und jeder muss seinen Teil aufbringen damit Taramans Wölfe nicht wiederkommen.

Ich werde einst ein Krieger sein, dann könnt ihr nicht mehr nehmen was ihr wollt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 14.07.2010, 18:49:14
Ratlos daneben stehend, weiß der Eladrin momentan nicht so recht was er von der ganzen Sache halten soll. Im Krieg gibt es Opfer und ein Heerzug musste versorgt werden. Er hatte schon viele geplünderte Dörfer gesehen und dies hier war kein Einzelschicksal. Nichts desto trotz klang die Geschichte mit den in Wolfspelz verwachsenen Soldaten übel und grausam.

Seinen Blick über die beruhigende Weite des Sees streifen lassend, wartet Curufin ab, ob Talia sich noch weiter mit ihrem unfreiwilligen Führer unterhalten möchte, oder ob er den Adler entfesseln soll.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.07.2010, 20:12:01
Etwas amüsiert über die Zukunftspläne des Jungen wendet Talia sich dann doch ab und nickt Curufin zu, reicht ihm den Zauberkasten und hilft die Figuren bis auf den Adler herauszunehmen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.07.2010, 07:38:04
Und wieder steht eine der Figuren in den Beschwörungskreis. Was wohl als nächstes geschieht? Vielleicht solltet ihr euch darauf vorbereiten bevor Curufin den Zauber auslöst.

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.07.2010, 09:44:24
Ghesh blickt in jedem Fall zu Curufin. Weisst du denn was geschieht wenn wir das Ding benutzen? Müssen wir irgendetwas tun?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 15.07.2010, 23:06:56
Den gefesselten Adler noch einmal musternd, hebt der Eladrin den Zauberkasten vor seine Lippen, atmet einmal fest aus und spricht dann mit fester, bestimmender Stimme:

"Tia duul'so lueth plynn udossa xuil dos[1]"

Gespannt wartet der Schwertmagier was geschieht.
 1. Flieg frei und nimm uns mit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.07.2010, 10:13:23
Die Blätter des Waldes rascheln mit einem mal und werden euch in einer Sturmböe entgegen geweht. Etwas kommt, es ist schon ganz nah. Instinktiv versucht ihr zurückzuweichen bis euch klar wird das in eurem Rücken eine Klippe tief hinab führt. Dann bricht mit Wucht etwas aus den Bäumen hervor grösser und stärker als ihr es erwartet hättet. Federn fliegen euch um die Ohren und ihr seht einen scharfen Schnabel auf euch zu rasen. Gewandt gelingt es Talia sich auf das Wesen zu schwingen, doch Curufin und Ghesh haben zu wenig Platz und Zeit um zu reagieren. Der Riesenvogel trifft sie und lässt sie über die Klippe fliegen.

Im letzten Moment greift Ghesh noch eine der Krallen des Adlers und sieht wie auch der Elfenmagier sich auf diesem Weg rettet. Für euren jungen Gefangenen kommt es jedoch schlimmer. Das Seil um seinen Hals strafft sich und reißt ihn mit sich, stranguliert den Knaben, während der Adler sich in die Lüfte schwingt. Gut 4 Meter unter euch baumelt er schlaff herab, und droht damit auch noch Ghesh mit sich zu reissen.

Einen Moment später ist alles was ihr von dem Jungen noch seht der Kreis und die Wellen die sein lebloser Körper beim Eintauchen in die Wellen schlägt während euch der Adler über den See und in die Lüfte trägt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.07.2010, 14:03:58
Doch Talia reagiert schnell, sicher wie sie da oben sitzt, sie versucht ein weiteres ihrer Kletterseile um den Vogel zu winden um Curufin und Ghesh je ein Ende zu zuwerfen. Ghesh versucht sie noch entgegen zu kommen um den Jungen schnell hinaufzuziehen, aber als sie merkt wie holprig das ganze ist, schreit sie Ghesh zu Verknote die Seile! Dann kannst du hinauf und wir können ihn hochziehen, schnell Ghesh! Sie selbst stemmt sich schon mal als Hilfestellung mit ihrem Gewicht ans Seil.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.07.2010, 14:59:25
Allzuweit kann sich Talia nicht vorwagen, denn der Riesenadler scheint ohne Curufins Kontrolle über ihn tatsächlich "wild und frei" umherzufliegen und schüttelt euch gehörig durch. Doch letztlich reicht ihr Seil und Ghesh gelingt es auch so die Kreatur zu erklimmen.

Die Seile noch zu verknoten bevor der Junge abstürzt scheint ihm aber nicht möglich gewesen zu sein, oder er wollte es einfach nicht riskieren.

Der kleine Bastard war ohnehin schon hinüber.

Zugegebenermassen hätte Ghesh ohnehin keine Hand frei gehabt, aber er wirkt auch nicht sehr schockiert darüber den Barbaren aufgehängt zu haben als der Adler losflog.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 17.07.2010, 00:11:42
In einer toxischen Mixtur von Todesangst und einem "Ich lebe noch"-Adrenalin-High klammert sich der der Schwertmagier panisch an den rauen Klauen des Riesenadlers fest, bis er sich soweit gefasst hat, dass er plötzlich hinter Talia sitzt und sich energisch an der Tieflingsfrau festhält um nicht herunter zu fallen.

Als Ghesh dann auch "im Sattel sitzt", jauchzt Curufin euphorisch und genießt den Wind der ihn an seinen Haaren reißt, genießt die Landschaft die unter ihnen klein und unbedeutend vorüber zieht und überhaupt - all die Gefühle die seine Gedanken fluten.

Mit rasendem Herzen wendet sich der Eladrin über seine Schulter und ruft dem Dragonborn zu:

"WEISST DU WOHIIIN...?!"

Seinen Blick sofort nach vorne wendend, löst er vorsichtig eine Hand von Talias schlankem Bauch und beschattet die grünen Augen um besser sehen zu können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 17.07.2010, 00:33:17
Überrascht jauchzt auch Talia kurz auf als der Schwertmagier sie so packt, eine tiefe Röte schießt ihr durch die Wangen und der Eladrin kann ein Zittern durch ihren Körper laufen fühlen, sie wirkt unsicher. Aber dann überschaut sie wieder gefasster die Situation und lässt sich ebenfalls zu einem Jubel bei diesen wundervollen Flug anstecken.
"ZU DEM DORF?" ruft auch sie dem Drachengeborenen zu, und linst dabei eher verschämt nach hinten, in den Armen Curufins scheint sie ihren lockeren Umgang und die Drohungen dem Händler gegenüber Lügen zu strafen, was ihr Wissen über körperlichen Kontakt angeht und das kann sie kaum verbergen, auch wenn sie es nun mit einem Lachen zu den beiden zu überspielen versucht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.07.2010, 09:58:37
Als ihr endlich alle auf dem Riesenadler sitzt hat Ghesh genug Zeit sich den See genau zu betrachten. Er weiss genau wonach er suchen muss, die kleine Bucht an der das Dorf einst war welches er in seinen Träumen gesehen hat.

Doch wie dies heute aussehen müsste? Das alles inzwischen überschwemmt sein könnte hatte die alte wohl nicht bedacht. Auf der gegenüberliegenden Seite sind nur dichte Wälder und auch die Höhle lässt sich so nicht finden.

Es muss irgendwo dort sein, aber ich sehe es nicht! Vielleicht sehen wir das Dorf unter Wasser wenn wir über den See fliegen!

Der Drachengeborene muss schreien damit im stürmischem Flug des Adlers überhaupt etwas verständlich ist. Noch immer fliegt das Geistertier ganz frei ohne das irgendjemand es steuern würde und kreist wild umher. Gerade als Ghesh zuende geredet hat macht es wieder einen Sturzflug herab bis fast zur Wasseroberfläche und jagt gut 50 Meter herab bis seine Flügel die Wellen berühren.

Es ist wie auf einem Wirbelsturm zu reiten, und die Gewalt des Tieres reisst euch ungebändigt weiter mit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 19.07.2010, 13:38:51

Sich nach dem Dorf umblickend, läuft Curufin ein plötzlicher kalter Schauer über den Rücken als ihm der Gedanke kommt, dass der Adler die "Lufthoheit" des Drachen wohl in Frage stellt. Ob dieser wohl von selbst auftauchen würde und sie vom Himmel jagt?!

Den unerwarteten Sturzflug auf die Seeoberfläche hin mit einem weit aufgerießenen Augen und klammen Händen überstehend, hält sich der ehemalige Kartograph fest an die junge Frau gedrückt um nicht herunter zu fallen. Als die Kraft des Fallens von ihm weicht ruft er über das Getöse des vorüber rauschenden Windes dem Geistertier zu:

"TAR! THIA JHYRDAES!"[1]
      
Eine Hand lösend, greift der Eladrin vorsichtig ins Gefieder ihres "Reittiers" und versucht es so ein wenig zu beruhigen und ein Gespühr für es zu entwickeln.
 1. Ruhig! Flieg vorsichtiger!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 19.07.2010, 18:30:00
Tierisch erschrocken durch den Sturzflug greift Talia in das Gefieder des Vogels und um den Hals um nicht herunter zu stürzen. Curufins Griff bringt Beunruhigung und Sicherheit zugleich, wenn sie sich nicht halten kann stürzt auch er ab, doch wenigstens ist sie hier nicht allein. Zittrig und gar nicht mehr so jubilierend bemüht sie sich um mehr Halt und wartet gespannt ob das majestätische Tier auf ihren Schwertmagier hören mag.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.07.2010, 18:41:28
Ganz ruhig und sanft gleitet der Adler mit einem mal über den See dahin, und die Flügel lassen kühle Gischt auf euch spritzen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 19.07.2010, 19:24:39
Seufzend atmet die Tieflingsfrau auf nur das Zittern lässt noch nicht nach. Schon viiiiiel besser. Gut gemacht. Sagt sie nach hinten zu den beiden Männern. In dem Moment fällt ihr auf hätten die anderen beiden es nicht noch wenigstens auf die Füße des Vogels geschafft, hätte sie allein diesen Höllenritt gemacht, ohne die Bremse durch Curufin und ihr wird übel bei dem Gedanken, sie schluckt es aber erstmal hinunter.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 20.07.2010, 00:17:20
"Deswegen bin ich ja hier." erwidert der Soldat scherzend.

Nach unten blickend, freut sich Curufin als der Adler sanft vom Mittagswind nach oben getragen wird. Staunend strahlen die grünen Augen des Eladrins und bewundernd meint er:

"Kommt! Lasst uns die Gunst der Stunde nutzen! Wer weiß wann uns jemals wieder so etwas geschenkt wird! Kreisen wir noch ein wenig!"

Dem Adler bestärkend durchs Gefieder streichend, entlässt ihn Curfin ein wenig aus seinem direkten Bann und lässt das Tier frei seinen Weg suchen. Ghesh ermunternd, zu lächelnd, blickt der Schwertmagier wieder nach vorne um zu sehen wohin sie dieses unverhoffte Abenteuer bringen würde...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.07.2010, 00:33:35
Wie wäre es wir sehen uns die alte Sklavenstraße im Norden an bevor wir einen Blick auf die Barbarenländer werfen und dort auch das Dorf aufsuchen. Das wäre doch drin und spannend zu sehen. schlägt Talia vor, der Flug gefällt ihr mittlerweile wirklich viel besser und sie genießt den Wind in ihrem Gesicht, schließt die Augen kurz im Genuss für einen Augenblick und schaut sich gleich weiter um.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.07.2010, 01:03:39
Ihr fliegt über den See, schneller als ihr zu Fuss hättet reisen können. Meilen ziehen vorrüber, und ihr zweifelt schon daran überhaupt eine Stelle finden zu können oder auch nur wiederzuerkennen.

Das Seeufer ist eine aneinanderreihung von Klippen und Schluchten und ihr vermögt schnell nicht mehr mitzuzählen an wie vielen ihr schon vorbeigeflogen seid.

Das seltsame ist jedoch als ihr nach etwa einer oder zwei Stunden jedoch das Nordufer erreicht die Klippen sich weiterziehen. Hier ragen wilde Felsen spitz und scharf wie Messer in den Himmel und euer Adler fliegt hindurch über eine Landschaft voller Schluchten. Es sieht aus als hätte etwas die Erde nach oben gedrückt und dabei auseinander gerissen. In der Ferne seht ihr eine Linie die wirkt als hätte jemand Begrenzungssteine einer Strasse aufgestellt. Nur dass ihr viel zu weit davon entfernt seid um so etwas sehen zu können. Westlich von euch sind weitere kleinere Felsen zu sehen, welche in eine schmale Hügellandschaft übergehen während im Osten die Wälder in den Barbarenländern die aufgerissene Erde verdecken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 21.07.2010, 10:52:00
Staunend sieht sich Curufin um. Der Traum eines jeden Kartographen schien ihm gewährt worden zu sein. In seinem Kopf Distanzen abgleichend, wünscht sich der Eladrin sein ehemaliges Handwerkszeug herbei. Wie wundervoll wäre es jetzt doch grobe Notizen zu machen und abends - bei Kerzenschein - Details hinzu zu fügen.

Doch... als Kartograph wäre er niemals hier herauf gekommen. Erst der Plan einen Drachen zu töten hatte ihm dies hier ermöglicht. Und außerdem... die Kartographie ist eine brotlose Kunst. Und niemand weiss dies besser als Curufin.

Die Barbarenländer von oben her musternd, versucht sich der Schwertmagier zu merken wie die Straßen und Wege verlaufen, ehe er ihrem Adler vorgibt noch näher an die alte Sklavenstraße heran zu fliegen, so dass auch Talia ihre Neugierde stillen kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.07.2010, 08:35:16
Interessiert blickt Ghesh zu der Landschaft unter sich, fiebrig sucht er den Weg zu dem Drachen, dessen Blut seine Klinge stärken soll. Er achtet kaum den Flugwind und auch nicht auf seine Kameraden.

"Seht ihr das? Als hätte jemand eine Straße makiert. ruft er über den Wind hinweg seinen Kameraden zu Ob dies ein Zeichen für uns ist? fragt mehr sich selbst als die anderen.

Merkwürdig, was hat die Erde hier nur so zerstört?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.07.2010, 11:01:01
Talia lässt auch begeistert ihren Blick über die Landschaft schweifen, weniger mit kartografischen Enthusiasmus als Curufin und auch nicht mit dem Eifer einen Drachen töten zu wollen wie Ghesh. Irgendetwas weckt in ihr das Interesse, ob es wohl die Geschichte hinter den Erfolgen ihres Vaters sind die er auch zum Teil in diesen Gebieten gefeiert haben muss?
Und endlich und langsam entspannt sie sich mehr bei dem Flug, lehnt sich leicht gegen den Schwertmagier, bekommt selbst mehr Sicherheit um auch direkt unter den Vogel zu schauen auf seiner Reise.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.07.2010, 10:53:39
Während Curufin nach links zu den Hügeln und Felslandschaften im Westen blickt bemerkt er plötzlich etwas zwischen ein paar der hoch aufragenden Steinnadeln. Ein gleissendes helles Licht dass kurz aufleuchtet und sich dann schnell zu bewegen scheint. So rein und schön ist das Licht dass es sich um nicht viel anderes handeln kann als um die gebündelten Strahlen eines Zaubers oder Gebets. Magische Energie, geboren aus der Kraft des Glaubens oder der Abkehr von nekromantischen Künsten. Irgendjemand kämpft dort unten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 26.07.2010, 19:14:28
Genauer hin blickend, lässt der Eladrin den Geisteradler sanft nach links ab kippen und näher an den Kampf heran fliegen. Gespannt was sich dort tut, behält Curufin aber den Respekt für das Fliegen bei und achtet darauf, dass sie nicht so tief sinken um in Gefahr zu gelangen.

Zu seinen beiden Kameraden ruft er aufgeregt:

"Seht nur, dort unten...!

während er mit der Hand auf den Ort des letzten Lichtstrahls deutet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.07.2010, 16:44:28
Vijel flüchtet, mit der Kiste im Arm und bemerkt den Schatten über sich nicht. Die beiden Geister hinter ihm durchgleiten Felsen und Sträucher, umfliegen hindernisse und fangen ihn so nach kaum 30 metern wieder ein, greifen nach dem Barden. Der Lichtstrahl hat dem Magier die Hälfte seines Gesichts verbrannt, aber nun muss er die Kiste fallen lassen und sein Schwert ziehen.

Ihr seid noch etwa 40 meter über Vijel doch wenn ihr zum Sturzflug ansetzt könntet ihr ihn vielleicht in einigen Sekunden erreichen. Fraglich ist nur ob euer Riesenvogel auch kampftauglich ist.

Pedgren wacht derweil zwischen den Felsnadeln auf. Die Geister und Vijel sind verschwunden aber noch immer nagen die Würmer an ihm herum.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 28.07.2010, 20:12:59
"Seht nur! Da ist Vijel!"

ruft der Schwertmagier. Ohne lange nach zu denken lässt er den Adler herab stoßen. Vielleicht konnte das Tier ja den Barden mit seinen Klauen aufnehmen und vor seinen Verfolgern davon tragen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.07.2010, 22:58:21
Doch der Vogel vermag den rasanten Ritt nicht mitzugehen. Als ob er Curufins Wunsch die Geister anzugreifen spüren würde und dagegen sich wehren, beendet der Adler den Zauber. Wer auch immer den Riesenvogelzauber gemacht hat scheint dafür Sorge getragen zu haben dass die Beschwörung nicht im Kampf eingesetzt wird. Ihr rast auf den Boden zu und um euch herum beginnen Federn zu fliegen als ob der Adler ganz aus diesen gemacht wäre.

Sie lösen sich auf, verschwinden in der Luft hinter euch bis euch klar wird dass ihr abstürzen werdet.

Doch statt tödlich auf dem Boden aufzuschlagen umfangen einige der Federn euch und tragen euch zu Boden als es Curufin gelingt den Zauber noch einmal zu kontrollieren. Weich sinkt ihr auf die staubige Erde herab, etwa 7 oder 8 Meter von dem Barden und den beiden Geistern entfernt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 31.07.2010, 00:32:51
Immernoch leicht benommen von den Wunden wacht Pedgren im Dreck liegend auf.  Der erste Gedanke er ihm in diesem Moment durch den Kopf geht ist, dass er nach all den Strapazen und der erfolgreichen Flucht nicht hier und vor allem nicht jetzt sterben möchte.
Also beginnt er ächzend sich aufzurichten. Aus der hocke aufstehend muss er zunächst gegen das Schwindegefühl ankämpfen welches ihn aufgrund des aprupten aufstehens überkommt.
Nachdem sich sein Gleichgewichtssinn beruhigt hat, blickt er sich um - umringt von 4 Würmern.
Den Dolch in seiner Rechten schwingt er mit einer weiten ausholbewegung auf jene Würmer die Vijels vermutlicher Position am nächsten sind.
Nach einem kurzen verschnaufen wechselt der Dolch in die linke Hand und mit dieser wird er auch sogleich in den nächsten Wurm gestochen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 01.08.2010, 18:58:05
Den Schwung des herunter getragen werdens nutzend, läuft Curufin mitten in das Kampfgeschehen. Die bereits gezogene Klinge wütend auf einen der Menschen her nieder fahren lassend, webt der Eladrin gleichzeitig seine Schwertmagie und fängt mit ihr den Kämpfer der näher bei dem bedrängten Halbelben steht. Vijel - der Curufin schon so oft geholfen hatte - sollte nichts mehr weiter geschehen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.08.2010, 04:00:10
Während ihr landet:

Vijels Schwert jagt auf das untoten Spukwesen nieder und hinterlässt eine Luftspur aus kleinen Wirbeln welche seltsame Klänge spielen. Ein Zauberspruch offenbar, und als Curufin, Ghesh und Talia von den Tönen berührt werden schärft sich ihr Blick einen Moment lang und die Klingen in ihren Händen fühlen sich leichter an.

Die Umgebung in die ihr gekommen seid sieht aus als wären hier einst Felsen von einem Fluss ausgewaschen worden oder über Jahrtausende vom Wind freigeweht. Wie die Finger einer Hand die aus dem Boden ragt strecken sie sich steil nach oben.

Ihr steht noch ausserhalb des Eingangs zu den Felsnadeln doch aus dem Innerem hört ihr Schreie als drei der Würmer Pedgren wieder zu Boden reissen und aufzufressen beginnen.

Vijel ruft Ghesh und Talia zu: Der kleine! Rettet den Halbling!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.08.2010, 05:02:15
Curufin hätte solch einen Trick aber ohnehin nicht nötig gehabt. Sein Angriff trifft den Geistermagier in der Seite und zerteilt seine Hüfte fast. Doch nur für einen Moment, denn lachend fliesst das Wesen wieder zusammen.

Du kannst mich nicht töten törrichter Elf!

Vijels Schlag gegen den zweiten Geist scheint aber etwas anderes auszusagen denn auch wenn die Klinge des Barden genauso durch den Geist gleitet wie Curufins Waffe sieht dieser doch schon reichlich zerzauster aus. Vielleicht richten eure Waffen nicht so viel Schaden an wie gegen körperliche Wesen, doch nichtsdestotrotz scheinen auch die Geister zerstörbar zu sein.

Curufin steht nun zwischen dem Magier und dem Geist den Vijel attackierte, gerade noch so dass die beiden ihn nicht flankieren können. 
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.08.2010, 05:10:24
Kaum das Vijel aber zum zweitem Schlag ausholen will wirkt der Magier aber einen weiteren Zauber. Um Curufin herum erscheinen mit einem Mal Gitterstäbe die immer enger werden und ihn einsperren. Er sinkt zusammen, gepeinigt von dem Gefühl nicht mehr Atmen zu können.

So schnell der Spuk gekommen ist so schnell geht er auch wieder vorbei doch als Curufin wieder klar im Kopf wird sind seine Augen rotunterlaufen und er kauert noch immer am Boden. Auch auf Vijel wirkt der Zauber doch dieser scheint mehr Glück zu haben und vermag es stehen zu bleiben.

Währenddessen wird der zweite Geist wieder unsichtbar.

Vijel versucht den Magier von Curufin wegzulocken um ihn zu verspotten und als dies nicht gelingt nimmt er sein Schwert und schlägt nach ihm, doch beides gelingt nicht. Weder ist der Kerl von Vijels Spott aus der Reserve zu locken, noch schlägt der Barde präzise genug.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 02.08.2010, 16:11:41
Fieberhaft überlegte Talia schon bei der Landung ob sie die Geistwesen zuordnen kann, aber das Treffen auf Vijel und die sich überschlagenden Gedanken was dieser nun hier macht, lassen sie keinen klaren Gedanken fassen.
Als sie aber Vijel Aufforderung vernimmt und plötzlich sogar die Schreie Pedgrens ist sowieso alles weggeblasen, ihre Dolche ziehend rennt sie sofort für alles Kommende bereit durch die klüftenden Felsen. Selbst wenn dies nur ein Trick sein sollte, wenn es der Wahrheit entspricht wird sie sich auf den Feind stürzen wie eine Löwin für ihre Jungen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.08.2010, 17:04:33
Es ist die Wahrheit, kaum das Talia um die ersten zwei Felsen herum gerannt ist sieht sie Pedgren am Boden liegen. Zwei Würmer knabbern an seinem Bein herum, der dritte kriecht sich gerade an seinem Brustkorb hoch um in den schreckensgeweiteten Mund zu schlüpfen und den Halbling von innen heraus aufzufressen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 02.08.2010, 22:26:34
Einen der Dolche werfend um den Wurm sogleich gekonnt von dem Halbling herunterzudrehen, ist ihre Eile und Wut aber nur hinderlich und so fliegt der Dolche eine Fingerlänge zu weit oben daran vorbei, den Zorn nutzend versucht sie ihre innere Kraft zu konzentrieren und wirft den zweiten Dolche in der Absicht zu töten statt herunterzutreiben.
Verdammt, runter da!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.08.2010, 22:53:12
Diesmal trifft der Dolch und Talia nagelt einen der Würmer auf den Boden neben Pedgren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 03.08.2010, 14:41:47
Warum sollte ich diesem kleinen Wurm helfen. Hehe, Wurm wie passend. schießt auf Vjels Anweisung hin Ghesh durch den Kopf, aber dann fällt ihm ein, dass der Barde ihm auch geholfen hat als er die Mutprobe zu bestehen hatte und beschließt so die Schuld wieder gut zu machen. Er sprintet um die Felsen drum herum und sobald er in hörweite ist schreit er dem Halbling Steh auf du kleiner Sack, noch dürfen die Würmer dich nicht haben und sei froh das Vjel anscheinend ein Narren an dir gefressen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 04.08.2010, 00:22:20
Blutend gibt Cynafire denoch nicht auf und lässt nicht ab von dem Geistermagier. Erneut glimmt das grüne Flackern auf und formt eine Flammenlanze um die Klinge des Eladrins. Mit lauten Tosen beschreibt das Schwert einen Halbkreis und schneidet den Magier in seiner Mitte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.08.2010, 21:43:54
Doch der Magier gibt nicht nach, lässt erneut seinen Schrecken in Curufins Geist eindringen. Diesmal hat er das Gefühl als würde ihm ein magischer Halsreif umgelegt der sich zusammenzieht wie die Gitter eben schon. Wieder sinkt er nieder auf den Boden und schnell wird klar dass dies Illusionen sein müssen, Spuk und Trug. Doch für einen Moment lang ist es als würde er wirklich ersticken an diesem Zauber, es fühlt sich so wahr an wie alles andere um den Elfen herum.

Diesmal lässt der Magier ihn nicht nur einfach liegen - er greift mit seiner geisterhaften Hand nach Curufin und versucht ihm seine Lebensenergie auszusaugen. Es fühlt sich kalt an, als würde etwas an Curufins Seele reissen. Nekromantie.

Aber wie Regentropfen die Schmutz davonwaschen wird Curufins Geist plötzlich von sanften Klängen aus seiner Pein befreit. Vijels Melodie heilt die Wunde an Curufins Seele auch wenn der Schwertmagier noch immer angeschlagen scheint.

Vijel versucht auch nach dem Untoten zu schlagen der sich nach seinem Angriff auf Curufin einige Schritte von diesem entfernt hat, doch sein Schwert zischt ohne auch nur die Geisterform zu streifen wirkungslos durch die Luft.

Talia und Pedgren haben derweil Gheshs Anfeuerung zum Dank endlich die letzten beissenden Würmer vernichtet. Pedgren kann sich kaum bei Bewusstsein halten, aber mit ein wenig Druck auf die verletzten Stellen vermag er die gröbsten Blutungen zu stillen und stabilisiert sich. Talia und Ghesh können ihren Erfolg jedoch nicht lange geniessen. Mit einem Mal ertönt ein lautes Knallen und Rumpeln und etliche Steine fallen von der Felsnadel herab um die ihr gerade herum gerannt seid. Ghesh wird von einem Felsbrocken an der Seite getroffen, während es Talia gelingt aus dem Weg zu springen.

Überall um euch herum liegt Geröll, und an einem kleinem Felsvorsprung über euch seht ihr die Fratze des zweiten Geists auftauchen. Das unnatürliche Wesen muss mitten durch die Felsen geflogen sein und den Felsrutsch ausgelöst haben um euch unter dem Gestein zu begraben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 04.08.2010, 22:13:04
In sich greifend, blitzt um Curufin plötzlich reine Magie auf. Mit einem lauten, donnerndem Knallen erscheint der Eladrin wie aus dem Nichts neben dem Geistermagier und stößt mit seiner Klinge überraschend zu.  Gemeinsam mit Vijel den Gegner in die Zange nehmend, lässt der Schwertmagier seiner Kunst freien Lauf...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 10.08.2010, 15:36:49
Wütend stößt sich Ghesh vom Boden ab, um in Richtung des Geistes zu springen. Während er im Flug ist spuckt er sein Feuer nach dem Wesen. Doch leider reicht weder seine Sprungkraft noch sein Atem aus, das Gespenst zu erreicht. Früstriert landet der Drachengeborene wieder auf den Boden, nur um vom Steinschlag von den Füssen gerissen zu werden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 15.08.2010, 22:09:01
Immer noch ungläubig zieht Talia eher beiläufig einen weiteren Doclh und wirft ihn nach dem Geist, doch derartig halbherzig ist da nichts zu treffen und dann eilt sie auch schon zu Pedgren. Ganz verwirrt wie sie ihm wohl helfen kann beugt sie sich herunter auch um ihre Dolche zur Verteidigung gegen den Geist wieder aufnehmen zu können. "Pe-Pedgren?" gibt sie zittrig von sich und kniet sich neben den Freund, mit blinzelnden Augen um Tränen zurück zu halten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.08.2010, 00:25:42
Doch wie von den beiden angezogen sucht sich der fliegende Geist ein neues Opfer. Er schwebt zu ihnen herüber, und mit einem bösartigem Lachen blickt das Wesen zu Talias feuchten Augen.

Du solltest besser zielen lernen Teufelchen.

Dann müsstest du nicht sterben!!!


Die letzten Worte schreit er voller Hass heraus, ein Ausbruch von aufgestauter Wut und Gewalt überrollt Talia und Pedgren wie ein Sturm, treibt sie zurück. Doch anstatt das Talia davon umgeworfen ist regt sich Pedgren nicht mehr als sie ihre schützende Hand wieder vor ihren Augen fortnimmt. Der kleine Halbling ist von der Welle vollständig erfasst worden und konnte sich nicht auf den Füssen halten. Seine Augen sind geschlossen, und der kleine Körper ist zusammengesackt als hätte alle Kraft ihn verlassen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.08.2010, 00:46:45
Derweil gibt es für den Geistermagier aus der Zange zwischen Vijel und Curufin kein entkommen. Die beiden flankieren ihn und auch wenn er versucht auszuweichen schneiden die Schläge doch von beiden Seiten durch seine geisterhafte Form. Auch wenn es ihm noch einmal gelingt Curufin mit seinen Gespensterhänden zu kratzen so sieht doch sein Umhang inzwischen zerzaust aus, und es fällt ihm immer schwerer seine Form zu wahren. Der Donner den die Klinge des Schwertmagiers in das Gespenst gepflanzt hat pulsiert in seinem Körper, droht ihn zu zerreissen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 16.08.2010, 09:32:52
Aus unzähligen Wunden blutend, stiehlt sich den noch ein wölfisches Grinsen auf Curufins Lippen. Ohne seine grünen Augen von dem Geist zu nehmen, macht der Schwertmagier einen gewagten Ausfall und nimmt den Geist mit dem Barden gemeinsam in die Zange. Die Klinge flammt grün auf und wieder ist es ein Stich zur Mitte des Gegners der den Kampf beenden soll.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 16.08.2010, 09:50:19
"Los Talia, nicht schlapp machen. Wir zeigen diesem untoten Gesocks, wo es lang geht." brüllt Ghesh der Tiefling zu, welche immer noch ungläubig ihren toten Freund anschaut. Dann blickt er nach oben atmet tief ein und springt getragen von seinem Drachenblut zu dem Geist in die Höhe um ihn einen Schlag zu versetzen[1], doch leider kommt er  nicht ganz an den Geist heran. Dann landet Ghesh wieder geschickt auf dem Boden, wo er den nächsten Angriff des Wesens erwartet.
 1. Athletics Wurf 17/10=1,7 Feet + 10 Feet für die Körpergröße, also müsste Ghesh den Geist erreichen können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.08.2010, 18:28:51
Wie ein geistloses Tier entfährt ein Furienschrei aus Talias Kehle, ihre Augen richten sich finster zusammengekniffen auf den Geist und doch dringt ein fürchterliches Glimmen aus dem Schlitz der Augen. Das teuflische Blut schießt durch ihre Venen und sie will das Wesen tot sehen, ob ihr der Tod des Freundes wirklich richtig bewusst ist ist unklar, sie ist nur noch Jäger, Schlächter. Schon fliegt der Dolch aus ihrer Hand auf die unstete Kreatur zu, unwillkürlich und unbändig soll er sein Ziel finden, gelenkt durch ihre zutage tretenden Instinkte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.08.2010, 08:45:03
"Jetzt packen wir ihn uns Talia, los greif ihn an!"[1] schreit Ghesh während er eine Schritt neben den Geist macht und diesen mit seinem Schwert attackiert.

 1. Talia darf einen Melee Basic Angriff machen und bekommt +2 auf den Schaden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.08.2010, 08:47:54
Als Talia und Pedgren von dem Geist getroffen wurden ist plötzlich das dämonische Erbe in der Schurkin hervorgebrochen - hat den Geist in einer Feuerexplosion getroffen. Die Wirkung vermag das unkörperliche Wesen nicht zu zerstören, aber es reicht damit er von ihr ablässt und stattdessen diesen springenden Drachen angreift der schon wieder an ihm vorbeigehüpft ist. Ghesh musste schon etwas früher losspringen um den Geist zu erreichen, und so ist er etwas hinter dem Geist gelandet nachdem er die Kreatur verfehlt hat.

Curufin und Vijel haben mehr Glück. Zwar gelingt es dem Magier noch einmal Curufin mit seiner Krallenhand zu treffen. Dann jedoch zerschneiden die Schwerter der beiden die letzten Reste des Wesens die noch zusammenhielten und es beginnt sich schreiend aufzulösen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 18.08.2010, 09:39:49
Angespornt setzt sie dem Geist nach und lässt einen weiteren Dolch auf das Wesen herniedergehen, ihr sie derzeit bestimmendes bestialisches Gemüt scheint auf beängstigende Weise zufrieden mit den Kräften ihres Erbes die das Wesen bestürmen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 18.08.2010, 11:06:24
Vijel ein triumphierendes Grinsen schenkend, wendet sich Curufin dann aber schnell seinen anderen beiden Gefährten zu, als er den Kampflärm aus ihrer Richtung vernimmt. Rasch macht er sich auf um Talia und Ghesh bei zu stehen, doch nach wenigen Schritten muss der Schwertmagier inne halten um sich zu sammeln. Die beiden Kameraden müssen noch einige Sekunden ohne ihn aushalten...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.08.2010, 16:30:22
Nun deutlich angeschlagen ändert das wesen seine strategie wieder, löst seine geisterhafte Gestalt auf. Doch dieses mal kennt ihr den effekt bereits, und wisst das es nur unsichtbar geworden ist wahrscheinlich um bei der nächsten guten Gelegenheit erneut zuzuschlagen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.08.2010, 09:41:35
Vijel eilt so schnell er kann hinter Curufin her und zu den anderen hin.

Was ist geschehen? Wo ist der kleine?

Als er Pedgrens leblosen Körper entdeckt wird sein Gesicht kreidebleich.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 23.08.2010, 08:59:05
Ghesh bleibt weiter angespannt. Der Drachengeborene wartet darauf,  dass der Geist wieder sichtbar wird.[1]

 1. Ready Action: Sobald der Geist sichtbar wird. Angriff oder falls nötig Sturmangriff
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.08.2010, 23:38:41
Talias irre glühender Blick wandert von dem Halbling in Vijels bleiches Gesicht, zurück zu dem Halbling. "Er studierte bei der Hexe, holte Pedgren raus um sich Vorteile zu erschleichen. Er hat ihn hierher geführt. Wegen ihm ist er tot! Er nennt sich Menschenfänger, fragt einen aus um das für sich zu nutzen! Kleiner Pedgren, mein treuer Freund, er ist schuld!" diese Gedanken rasen schon durch ihren Kopf als Ghesh sich für den Geist bereit macht, der Geist ist vergessen, ihr Verstand halb verloren auf den toten Freund fixiert.
DUUUUUUUUUU! und schon während des Aufschreis stürzt sich die Schurkin auf den Barden, stößt ihm einen Dolch in den Unterleib seine Überraschung brutal ausnutzend.
"Er weiss zu viel! Ist nur geschockt, weil er Pedgren nicht mehr benutzen kann! Gegen mich! Mich gegen alle!" Ihre von Schmerz geplagte Seele macht wirre Verknüpfungen, Was weisst Du? Was willst du? Sprich oder stirb, räudiger Intrigant! faucht sie, ihr Gesicht vor dem Seinen, ihm entgegen, völlig überzeugt ihn seiner Missetaten zu entlarven.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.08.2010, 23:55:07
Talias Dolch durchbricht Vijels magische Verteidigung und die Rüstung klirrt wie Glasglocken als der Stahl in den Körper des Barden eindringt.

Vijel wird vollkommen von dem Angriff überrascht und hält sich seinen Bauch, mit weiten Augen Talia anblickend.

Seine Augen rasen wild umher, als versuche er die Situation einzuschätzen - oder will er nur sehen was Talia über den Grund weiss aus dem er hier ist, gemeinsam mit einem Gefangenem Rukarias?

Ich wollte ihn beschützen...ich habe die Geister davongelockt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 25.08.2010, 00:04:28
Bei seinem beunruhigt umherschweifenden Blick huscht ein zufriedenes bestätigstes Grinsen auf ihre Züge, bevor Talia bösartig erwidert: Du hast sie versucht von deiner Beute fortzutreiben, als du deine Unterlegenheit bemerktest hast du ihn nur liebend gern geopfert um Dein Leben und Wissen zu retten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.08.2010, 00:15:55
Du weißt nicht wie falsch du liegst. Pedgren brachte sich selbst in Gefahr. Ich hätte ihn nie für irgendeine Kiste zurückgelassen.

Vijels blutige Hand schliesst sich um sein Schwert, wieder entschlossener. Doch da wird Gheshs Vorsicht belohnt und die Situation noch komplizierter. Der unsichtbare Geist taucht einige Meter über euch wieder auf, jagt herab und scheint erneut einen Angriff zu starten.

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 25.08.2010, 07:40:50
Ghesh schlägt nach dem Geist und schafft es so eine Lücke in dessen Verteidigung zu schaffen, welche seinen Verbündeten eine bessere Angriffsposition verschafft. Hört mit dem gezanke auf oder sollen wir alle wie der kleine Kerl da enden? brüllt der Drachengeborene Talia und Vjel zu und blinzelt zu kurz böse an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.08.2010, 10:34:51
Ghesh verfehlt den Geist, doch seine plötzliche Attacke bringt auch das Wesen selbst aus dem Gleichgewicht und es gelingt euch allen dem Angriff auszuweichen.

Vijel bewegt sich ein Stück zurück in die Richtung aus der er kam und führt seine Hand über die Wunde die Talia geschlagen hat und erzeugt damit das gleiche glockenhelle Klingen das der Stahl entstehen liess. Doch statt diesmal mit Gewalt hindurchzudringen spielen die Glöckchen eine leise Melodie und scheinen den Schutz wieder aufzubauen.

Anschliessend packt er sein Schwert und lässt die Klinge durch den Geist hindurchsausen, ohne grosse Wirkung anzurichten. Doch der Schlag hat den Nebel aus dem die Kreatur besteht geteilt und eine kleine Öffnung hinterlassen.

Dort hinein!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 25.08.2010, 11:18:01
Fassungslos sieht der Hochelf zu wie sich Talia auf den Halbelfen stürzt und ihm ein Messer in den Wanst rammt. Die Schwerthand sinkt dem Eladrin herab und ein Wechselbad der Gefühle lässt ihn plötzlich erstarren. Talia - der er mehr zu getan ist als er sich wohl selbst eingestehen möchte - hatte ihnen schon oft die Haut gerettet, doch Vijel... ohne den Barden wäre Curufin selbst wohl schon lange unter der Erde und es gäbe keine Haut mehr zu retten.

Erst durch Gheshs wütendes Gebrüll aufgeschreckt, sieht der Schwertmagier dazu, dass nach vorne - zwischen Vijel und Talia - kommt und schlägt nach dem Geist. Doch diesmal ist es kein grünes Feuer das den Stahl umgibt, sondern ein tiefes, bedrohliches Donnergrollen welches den Schlag begleitet. Rein intuitiv webt der Eladrin einen kurzen Zauber und wirft ihn auf ihren eigenen Scout. Einen wie er ihn noch nie zuvor gewoben hat.

Die Bluttat der Tieflingsdame hatte etwas in Curufins Innersten verändert...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.08.2010, 15:53:39
Curufins Versuch wird beinahe bestraft als der Geist ihn plötzlich ins Visier nimmt und mit seinen Klauen nach dem Schwertmagier schlägt.

Mit etwas Glück gelingt es ihm jedoch dem Geisterwesen ausweichen und es erneut zu verwunden und die zerfetzte Gestalt noch mehr auseinander zu reissen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 25.08.2010, 23:13:23
Doch bevor Curufin reagieren und sich zwischen Vijel und sie stellen kann, findet Talias wankende Wut ein neues Ziel. Erneut auflodernd ruhen ihre Augen auf dem Geist der ja doch der Hauptschuldige ist, verbissen sticht sie nach dem Wesen und verflucht es: Möge sich kein Gott deiner kümmerlichen Seele annehmen, aufdass du Jahrtausende in Myrkuls Mauer dahinsiechen und vernichtet werden sollst.
Bitterer Ernst liegt in ihren Worten dem Wesen dies grausame Schicksal angedeihen zu lassen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.08.2010, 00:24:05
Als Talia und Curufin ihre Klingen wieder zurückschwingen sehen sie wie das Spukgespenst erneut versucht seine Form zurückzuerlangen und die Nebelzerfetzten Teile erneut zu einem schreckenerregendem Angesicht zusammenzusetzen. Doch dieses mal gelingt es ihm nicht, und mit Panik in seinem Blick seht ihr wie der Geist sich langsam auflöst.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 27.08.2010, 11:20:04
Kaum das der Kampf vorrüber ist geht Vijel vorsichtig zu Pedgren herüber, einen grossen Bogen um Talia schlagend.

Offenbar erwartet er immer noch eine Art von Angriff von ihr, zumindest aber versucht er die Tieflingsschurkin im Blick zu behalten. Trotzdem ist nicht zu übersehen dass er sich Sorgen um Pedgren macht, und versucht herauszufinden ob seine heilende Magie an dem Regungslosem Körper noch Wirkung zeigen könnte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 27.08.2010, 13:58:49
Unsicher verweilt Talia neben Curufin, nachdem sie zunächst die Reste ihrer Wut an der sich lichtenden Geisterwolke ausgeschlagen hat. Sie weiss, dass Vijel wohl am besten heilen könnte und beobachtet den Barden mehr als genau, sie traut dem ganzen noch nicht. Sollte er etwas falsches tun, nicht auszudenken wie sie reagieren würde. Deswegen versucht sie seine Beweggründe genauer zu studieren, und flüstert eher unbewusst Pass auf er weiss mehr als er uns zugesteht. zu Curufin.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 27.08.2010, 19:51:33
Als der Geist verschwindet atmed Ghesh kurz durch, dann dreht er sich zu Talia um und blickt ihr ins Gesicht. Zorn steht ihm auf sein Anlitz geschrieben Was bei allen Teufeln und Dämonen ist in dich gefahren? Einen Verbündeten anzugreifen bist du total wahnsinnig? brüllt er der Tieflingin ins Gesicht und einigen Funken fliegen aus der Tiefe seines Rachens herauf.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 28.08.2010, 01:39:19
Herausgefordert durch Gheshs Wut und keinesfalls ängstlich vor dem Funkenspei oder Anbrüllen, schreit sie trotzig zurück, auf den Barden deutend: Selbst er weiss wieso ich das tat, sieh seine Furcht. Er weiss mehr als er uns je sagen wollte und hat nun Panik sein Leben zu lassen für all seine Verfehlungen und Missetaten, für geraubtes Wissen und noch einiges mehr.
Doch wird ihr Trotz nun auch noch zur Gänze gebrochen, sie sieht die Hoffnung Vijels irgendetwas für Pedgren tun zu können verlöschen, damit bricht für sie eine Welt zusammen. Das was nun geschieht kann unmöglich gespielt sein um den Verhör zu entgehen, weinend dreht sie sich Curufin zu, der ihr noch geneigter zu sein scheint, und bricht bitterlich heulend in seinen Armen zusammen. Sich selbst kann sie keinerlei Halt mehr bieten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 30.08.2010, 11:38:51
Was will sie damit sagen Vjel? Was bei allen roten Drachen spielt ihr für ein Spiel mit uns? sagt Ghesh wobei der letzte Satz an alle seine Kameraden gerichtet ist. Langsam sieht er seine Hoffnungen dahinsiechen, seinem Volk eine Lektion erteilen zu können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 30.08.2010, 13:28:09
Vijel bleibt vorsichtig, wohl wissend das seine heilende Magie nach dem Kampf erschöpft sein dürfte und versucht zu neuer Kraft zu kommen. Man sieht ihm an das der Angriff ihm zugesetzt hat, und vielleicht hat er einfach nicht die Kraft um sich vor der weinenden Talia zu verstellen.

Sie will damit sagen das der kleine Rukarias Gefangener war, bis ich ihn befreit habe.

Vijel wischt sich das Blut von seiner Hand. Er scheint zu überlegen wie viel er seinen Kameraden anvertrauen darf.

Und das er dort sicherer gewesen wäre.

Vijel zögert, vielleicht ist dort noch mehr? Etwas über Talia selbst das ihm der Halbling berichtet hat?

Aber es hätte ihm nichts geholfen. Die Hexe ist verschlagen und gierig. Sie hat Wege um zu bekommen was sie will...ob man ihr helfen will oder nicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.09.2010, 10:31:02
Doch auch bei Curufin findet Talia keinen Trost. Das Schwert immer noch halb erhoben schreckt der Schwertmagier zurück als die Tieflingsfrau nach ihrem kurzen Schreiduell mit Ghesh sich plötzlich umdreht und heulend auf ihn zukommt. Die Zuflucht seiner Arme verweigernd, blickt der immer noch stark Blutende die Diebin mit einer Mischung aus Schrecken und Unverständnis an und versucht zu ergründen was hier geschieht.

Den einem Verbündeten hinterrücks das Messer in den Bauch zu rammen ist zu viel für den Eladrin. Ein feuriger Charakter und Ungestüm sind bewundernswert, doch brutaler Jähzorn und ziellose Aggression sind nichts mit dem Curufin sich umgeben möchte.

Als er Talia so schluchzend im Dreck sitzen sieht, krümmt sich sein Herz dennoch. Und so lässt er das Schwert sinken und geht die wenigen Schritte zu der knienden Tieflingsdame hin und legt ihr seine blutverschmierte Hand auf die bebende Schulter. Talia einen langen Blick schenkend, sieht Curufin schließlich auf und meint ernst zu Vijel:

"Was meinst du damit? Welche Wege? Und warum hast du ihn befreit?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 10.09.2010, 09:41:48
Weil er hier zu Hause war. Das war was die Hexe von ihm wollte. Pedgren hat hier als Kind gelebt, und Rukaria hat ihn gequält um etwas aus jener Zeit zu erfahren.

Vijel wirkt noch immer Vorsicht, scheint abzuwarten inwieweit er euch trauen kann.[1]
 1. Wer mag kann mal einen Diplomatiecheck machen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.09.2010, 00:50:55
Weinend hockt die sonst so auf Sauberkeit gedachte junge Tieflingin im Schmutz vor ihren Kameraden und jammert gerade laut genug, dass es alle verstehen können, Ja, sie liest Gedanken, sie entreißt sie, manipuliert. Selbst Dinge du selbst vergessen haben schienst. Das ganze ist schmerzhaft aber nicht tödlich, jedenfalls nicht, wenn sie wenigstens an Kleinigkeiten kommt. Pedgren.... schwer muss sie schlucken, ihr Blick schweift zu dem Kleinen hin und Sturzbäche strömen aus ihren Augen hervor, ... er wäre da noch sicher gewesen. Brabbelt sie noch während sie wie ein Kind versucht mit den Ärmeln sich wieder das Gesicht zu trocknen, was sich unmöglich gestaltet da sie nicht aufhören kann zu weinen.

Talia legt kurz ihre Hand dankend auf Curufins, um sich dann so wieder mühselig zu erheben und wankt zu dem Halbling, sich neben ihn auf die Knie sinken lassend nimmt sie ihn in die Arme und streicht ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Erneut in Tränen ausbrechend bettet sie ihr Gesicht an seiner Schulter. Undeutlich lässt sich "Mein Freund, mein kleiner treuer Freund." aus ihrem Schluchzen vernehmen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.09.2010, 01:23:11
Vijel zögert, doch der Anblick der weinenden Talia scheint ihm zu sehr zuzusetzen. Vorsichtig geht er auf sie zu und legt ihr eine Hand auf die Schulter.

Vielleicht können wir ihn wieder zum Leben erwecken. Wir müssten eine Priesterin finden die uns helfen kann.

Am See...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.09.2010, 01:40:28
Brutal schlägt sie seine Hand weg und zischt: Fass mich nicht an, Bänkelsänger.
Und laut zu allen Da schon wieder etwas, dass er komischerweise weiss. Am See gibt es also Priesterinnen? fragt sie mit einer betonten Pause, dann müsstest du auch wissen, dass sie nicht mehr Leben dank der Armee, Menschenfänger der Armee. Komisch, dass dich dein Weg mit meinem Freund, dem Gefangenen der Hexe auf den gleichen Weg wie uns führt. Was planst du eigentlich und wer hat dich genau beauftragt. Sprich! Haut sie ihm die Vorwürfe entgegen, beherrschter ohne Waffengewalt, auf dass der Rest der Rotte sieht wie Ernst es ihr ist um das falsche Spiel welches Vijel mit ihnen treibt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.09.2010, 01:50:36
Vijel weicht zurück und blickt zu den anderen zweien, schweigend und um Hilfe suchend.

Seine Gestik ist widersprüchlich, er wirkte wirklich so als würde er sich um Pedgren und Talia sorgen. Aber diesmal erwiedert er nichts auf ihre Vorwürfe, fast so als gäbe es nichts das er leugnen könnte.

Talia hat recht. Vijel ist nicht aus eigenem Antrieb hier, und man merkt es ihm an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 13.09.2010, 09:14:02
Ihr beruhigt euch jetzt. brüllt Ghesh den beiden Streitenden entgegen. Dann fügt er ruhiger hinzu Talia, Vjel hat nichts von Priesterinnen am See gesagt, denn du hast ihn nicht ausreden. Vjel, auch Talia hat gut Argumente gegen dich, was machst du mit einem Gefangenen der Hexe hier am See? Und wie hast du hierher gefunden?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 13.09.2010, 09:18:07
Nach kurzem Zögern wendet sich der Drachengeborene nochmal Talia zu Und was verbindet dich so mit diesem Halbling, dass Du dich gegen deine eigene Rotte wendest?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 13.09.2010, 12:33:09
Dem Gesprächsverlauf folgend, keimt in Curufin für einen Moment der zufriedene Gedankengang, dass er froh darüber ist, der Hexe noch nicht begegnet zu sein und statt dessen mit Ghesh gemeinsam Grekhans Schinderei überstanden zu haben.

Nichts desto trotz sieht er dem Halbelfen ins Gesicht und fragt fordernd ein zweites Mal:

"Warum hast den Halbling befreit Freund Vijel?"

Innerlich wundert er sich auch über die weite Distanz der Spielmann mit dem Fremden, Pedgren?, zurück gelegt hatte. Sie selbst waren geflogen, doch galt das für die beiden anderen auch?

Die Klinge immer noch gezogen in der blutverschmierten Hand haltend, fühlt sich der Schwertmagier mit der gezückten Waffe momentan wohler als ohne...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.09.2010, 14:44:54
Wütend funkelt Talia den Drachengeborenen an, Ich wende mich nicht gegen meine Rotte! Ich wendete mich gegen den Barden, der sehr wohl etwas von Priesterinnen sagte, die er am See finden wolle! Ich gehe hier nur gegen einen augenscheinlichen Verräter vor, der offensichtlich mehr weiss, als wir uns bisher mit viel Arbeit und Geschick zusammengesucht haben und er weiss alles immer vor uns, ist uns jedesmal einen Schritt vorraus.
Sie will offensichtlich klar machen, dass sie nur mit dem Barden Probleme hat, sich aber so untragbare Vorwürfe nicht gefallen lässt.

Dem Halblingjungen über die erkaltende Wange streichelnd fügt sie noch wehmütig aber auf Gheshs Frage antwortend hinzu, Er ist mir ein wertvoller Freund aus Kindertagen und unglückliche Umstände haben ihn in die Arme der Hexe fallen lassen. Doch wäre er dort sicher gewesen bis ICH ihn gerettet hätte! Doch nun ist er tot, weil dieser Mistkerl... sie deutet auf den vor ihr stehenden Vijel, ihn "Gerettet", das Wort wirkt wie ausgespuckt, hat. Und seine GROßE Hoffnung sind Priesterinnen vom See, die zum einen dort nicht mehr wohnen, zum anderen einen unglaublichen Hass auf die Soldaten Taramars haben dürften. Sie scheint angewidert und misstrauisch, dem eigentlichen Freund gegenüber, der die Gruppe nur mit wenig Informationen abspeist und darum herumdruckst seine Karten offen auf den Tisch zu legen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.09.2010, 15:24:21
Und wie lange wolltest du warten bis du ihn befreist? Du bist hier Talia, genau wie alle anderen. Wie lange wird deine Reise noch gehen? Wirst du in Mirkh ein Segel setzen und lernen Schiffe zu kommandieren wie all die anderen Rekruten? In den Wäldern des Südwaldes schleichen um deine Rotte vor Baumwesen zu bewahren? Oder doch ihn retten?

Was glaubst du hat sie mit ihm gemacht? Er wusste nichts mehr, er war nur noch panisch und verzweifelt.  Glaubst du das er noch eine solche Nacht überlebt hätte? Als ich ihn befreite war kaum noch Leben in ihm. Sind diese Narben ihm von den Geistern geschlagen, glaubst du das? Nachdem sie mit ihm fertig war hätte jeder gesprochen, und sei es um den Preis der besten Freunde. Er wusste nichts.

Aber sie hat ihm nicht geglaubt. Sie wollte das er zurückgeht in die Jahre die er verdrängt hat.


Vijel zögert, und blickt zu Curufins Hand an der Klinge.

Es war Rukarias Idee ihn zu befreien und zum Spiegelsee zu bringen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.09.2010, 20:16:09
Du versuchst es nun so zu drehen als wärest du der strahlende Held und ich die Böse die zu lange trödelt, nun war unsere Zeit aber eng befristet und ich hatte keine Chance zuvor. Dennoch lügst du weiter wie du hier vor uns stehst, für so dumm hätte ich dich nicht erachtet, gleichzeitig zu versuchen sich als den Guten, Lieben hinzustellen und zuzugegeben, dass du selbst nur für die Hexe arbeitest und agierst. Wer weiss ob du nicht lügst was seinen Gemütszustand angeht, nur um deine Haut zu retten, ich weiss das die Übergriffe der Hexe auszehrend und schmerzvoll sind, aber sie hatte ja schon einiges erfahren mit dem sie arbeiten konnte.
Talia fühlt sich offensichtlich immer sicherer, Vijel verrennt sich in seinen eigenen Argumenten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.09.2010, 20:45:29
Vijel schüttelt den Kopf, und auch wenn Talia es glaubt: Diesmal scheint er die Karten auf den Tisch gelegt zu haben und in seinen Worten war keine Lüge zu erkennen.


Du kennst sie nicht. Hast du wirklich geglaubt sie würde sich zufrieden geben? Egal was er ihr gesagt hätte: Am Ende wäre er getötet worden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 15.09.2010, 10:35:18
Mit einer hochgezogenen Augenbraue zu Ghesh blickend, wartet der Eladrin erschöpft was nun geschehen wird. Ihm persönlich ist nichts an dem fremden Halbling gelegen und das Erlegen des Drachens und das Schmieden der Schwerter ist ihm wichtiger, als die Rotten-internen-Streiterein.

Talia die Linke hinhaltend, dass die Tieflingsdame aus dem Dreck aufstehen kann, wartet der Schwertmagier was nun als nächstes geschieht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.09.2010, 11:27:15
Ich habe mit dem Halbling nichts zutun. Aber wenn Rukaria ihn wirklich frei haben wollte und wollte das wir hierher kommen, dann denke ich wollte sie auch, dass wir ihn und Vjel hier finden. Doch nun ist er tot und wir haben eine Mission. ich will den Drachen töten und mein Schwert schmieden. Von mir aus könnt ihr die Leiche mitschleppen und hoffen irgendwo einen Priester zu finden. sprachs und dreht sich um, um weiter in die Richtung ihres ursprünglichen Ziels zu gehen. Dann dreht sich Ghesh nochmal um und sagt Nun wer kommt mit?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.09.2010, 13:39:00
warte!

ruft Vijel Ghesh hinterher.

Was für eine Mission meinst du?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.09.2010, 13:47:15
Du scheinst doch sonst auch alles zu wissen Vjel und warum sollten wir dir vertrauen, nachdem du uns nichts von dem Halbling und der Hexe erzählt hast? sagt Ghesh kühl und blickt den Barden herausfordernden an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: soises am 15.09.2010, 13:53:38
bitte löschen.  :arrr:    :piper:
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 15.09.2010, 13:55:55
Nachdem er sich versichert hat, dass Talia ihre Wut auf Vijel nicht wieder mit dem Messer auslebt, nickt Curufin Ghesh zu und folgt dem Dragonborne. Der Mann spricht ihm schließlich aus der Seele.

Die ruppige Antwort des großen Kämpfers lockt schnell ein Schmunzeln auf die Züge des Eladrins.

Hoffentlich führt dies jetzt nicht zu einem weiteren Wortgefecht. Sie konnten ja zu aller mindest gehen während sie stritten denkt sich der Schwertmagier amüsiert.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.09.2010, 14:11:46
Ich weiss von eurer Mission nichts weil ich euch nicht mehr wieder sah nach eurer Ehrung. Ich wusste nicht das ihr hier her kommt. Rukaria sagte mir das die Barbarenpriesterinnen abgelenkt sein würden. Ist es das was ihr hier tut? Eine Ablenkung?


Vijel scheint mitgehen zu wollen - jedoch nicht ohne Pedgren. Er geht näher zu Talia und spricht leise zu ihr:

Wenn du ihn noch retten willst dann komm. Ich werde alles tun um ihn zurückzubringen, aber ich kann es nicht alleine. Und du kannst es auch nicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.09.2010, 15:54:18
Talia nimmt Curufins Hand um aufzustehen und guckt perplex auf den Halbling während der Dragonborn schon loszumarschieren droht.

Als sie von Vijels Frage wieder wachgerüttelt wird, blitzen ihre Augen gefährlich, sie zieht sie zu schmalen Schlitzen zusammen und zischt Vijel zu
Spoiler (Anzeigen)
Sie scheint ganz und gar nicht zufrieden mit dieser gezwungenen Zusammenarbeit, aber dennoch scheint es die einzige Chance Pedgren zu retten also muss es sein. Wir wollen alle unsere Schwerter fertig stellen, Ghesh. Aber lass uns wenigstens die Gelegenheit, ihn mitzunehmen. Dabei deutet sie auf den Halbling, zu Ghesh ist sie deutlich freundlicher, aber trotzdem konsequent.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 17.09.2010, 10:29:39
Neben Ghesh stehend, wirft der Eladrin einen langen, nachdenklichen Blick zurück. Wie lange die Zweckgemeinschaft von Talia und Vijel wohl halten mochte? Hoffentlich würden die beiden durch den Unbill des Weges wieder etwas zusammen geschweißt. Wobei... zu unwegsam sollte ihr Pfad doch bitte auch nicht sein.

Bei diesem Gedanken kurz inne haltend, nimmt Curufin den Blasebalg aus seinem Beutel und klappt ihn auf. Nicht das er viel Hoffnung hätte, doch zumindest nach gesehen wollte er haben. Hatte sich schon wieder eine der Figuren regeneriert?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 20.09.2010, 08:15:58
An Vjel gewandt antwortet Ghesh Na dann sollten wir uns lieber aufmachen, damit deine Versproche Ablenkung auch vorhanden ist dann wendet sich der Drachengeborene wieder zum gehen. Dreht sich aber doch nochmal zu Talia rum und sagt Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen sich zwischen Auftrag und Halbling zu entscheiden? und geht davon.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.09.2010, 09:39:35
Noch immer sind die Figuren verschwunden, und noch jemand verschwindet scheinbar als Curufin wieder aufblickt. Vijel ist ein Stück weit zu Ghesh aufgeschlossen, doch es ging so schnell als hätte er rennen müssen.

Vielleicht kann ich unsere Reise beschleunigen. Ich kenne ein Lied das den Weg verkürzt den man beschreitet, aber wir sollten uns auf dem Pfad klar werden was wir tun wenn wir das Ziel erreichen.

Vijel geht neben Ghesh, herüber zu dem Ort an dem er die Kiste der Geister hat fallen lassen. Doch als der Barde sich bewegt ist es als würde er ein Stück der Strecke auslassen, als würde er um einen der Felsen biegen und direkt hinter dem nächstem wieder auftauchen. Solange euer Blick auf ihm liegt sieht jede Bewegung normal aus, doch kaum zwinkern eure Augen oder lassen sich vom Sonnenlicht blenden ist er etwas weiter vorn als noch zuvor. Was immer auch der Zauber bewirkt, er scheint neben der Geschwindigkeit noch eine andere Wirkung auf den Barden zu haben. Vijel blickt zu den Felsen, als würde er ihnen auf irgendeine Weise lauschen, und schaut dann zu euch.

Wenn ich den Zauber nun wirke wird mir nichts für die Rückreise bleiben, doch wir könnten das Ostufer des Sees noch bis zum Abend erreichen. Habt ihr einen Plan was wir dann tun?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.09.2010, 18:37:04
Da Ghesh nicht auf ihren Wunsch eingehen will, sie selbst die Rotte aber auch nicht verlieren will, versucht Talia es nun mit brutaler Logik Ghesh, wir sind eine Rotte, zusammen geehrt, zusammen gepiesackt durch Ausbilderin Nikas Einfluss. Wir sind sogar mehr als alle anderen verbunden durch die Fehler und Andersartigkeit. Wenn wir bei unserem Auftrag scheitern, blamieren wir nicht nur uns, wir werden eine Schande unserer Ausbilder und der Armee. Dabei zählt es nichtmal ob es zwei von uns schaffen, sondern wir müssen es als Rotte schaffen.

Sie seufzt, denn was sie nun sagt ist ein Schlag ins Gesicht der Gruppe, wenn sie den Barden nicht hätten, um Curufin täte es ihr auch wirklich leid, der uneinsichtige Ghesh bringt sie derzeit nur in Wut Ich entscheide mich für den Halbling, wenn du mich vor die Wahl stellst. Aber mit Vijels Reisezauber dürften wir ja mehr als schnell genug sein, auch mit der Last einer Halblingsleiche. Dabei ist das Wörtchen "Last" sehr sarkastisch betont, da der kleine Pedgren, gerade so abgemagert er ist, kaum etwas wiegt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.09.2010, 15:38:18
Vijel wartet nicht weiter ab bis ihm der Plan erzählt wird, und macht sich stattdessen daran erneut das Ritual zu wirken welches schon ihm und Pedgren erlaubt hatte die anderen einzuholen. Vijel zeichnet magische Linien in den Sand und bedeckt sie mit einem seltsamen goldenen Pulver. Dann beginnt er auf einer kleinen Flöte zu spielen und das Pulver beginnt sich zu verfärben, wird blasser und glanzlos. Als er schliesslich sein Zauberlied beendet hat spürt ihr die Veränderung schon nach wenigen Schritten. Die Landschaft um euch herum beginnt zu klirren und zu klingen als ob eure Schritte ein Lied in ihr entfachen würden und während ihr dem Klang lauscht ist es als würdet ihr einen Teil des Weges abkürzen. Ihr ertappt euch dabei Wegstrecken falsch einzuschätzen und wandert immer weiter um den See herum.

Während ihr von den Felsen zurück zum Nordufer und dann an die östlichen Klippen kommt habt ihr genug Zeit über eure Situation nachzudenken. Rukaria wollte dass ihr von Süden um den See herumgeht, und Vijels Andeutungen bezüglich einer Ablenkung scheinen sich darauf zu beziehen. Doch wenn ihr wirklich nur eine Ablenkung seid, dann eine die man zu einem Drachen und seinen Anhängern geschickt hat. Ein einkalkulierter Verlust also? Rukaria hat euch offensichtlich benutzt damit der Halbling etwas finden kann, doch nun da ihr vom Weg abgewichen seid ist der Plan der Hexe zunichte gemacht worden.

Mit jedem Schritt durch die klingende Umgebung wird euch klarer dass euch auch mit fertigen Schwertern niemand freudig empfangen wird, wenn die Hexe etwas anderes wollte. Wenn sie bereit ist euch und ihren kostbaren Gefangenen leichtfertig zu opfern. Geht ihr zu dem Drachen, so sorgt ihr vielleicht für eine spektakuläre und sinnlose Ablenkung die niemand mehr nutzt, doch tut ihr es nicht so würde die Schande eures Versagens schnell jeglichen Schutz davonreissen den ihr noch durch Leute wie Grekhan geniesst.

Vijel verkürzt den Weg um den See herum, doch der Pfad auf den euch die Hexe geführt hat erscheint euch länger und schwerer denn je, als müsstet ihr auf einem Seil tanzen und in die Tiefe stürzen wenn ihr einen Fehler macht. Die Hexe will etwas, und je näher ihr dem zerklüftetem Ostufer kommt umso mehr spürt das euer Überleben dafür nur unerheblich ist. Erst ist es nur eine unbestimmte Unsicherheit, dann wird das kribbeln in eurem Nacken immer stärker. Dieser Ort ist gefährlich.

Wieder fragt Vijel:

Wie ist euer Plan?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 23.09.2010, 22:27:00
Obwohl oder vielleicht gerade deshalb weil er seinen mächtigsten Zauber heute schon gewoben hat, antwortet der Eladrin trotzig:

"Ich bin gekommen einen Drachen zu töten. Daran hat sich für mich nichts geändert."

Zu Ghesh und Talia blickend, wartet er gespannt auf eine Antwort.

Die ungewöhnliche Reise über hatte Schwertmagier nachgedacht um heraus zu finden, was es her wohl geben könnte, das Rukaria so sehr interessiert, dass sie den Halbling darauf angesetzt, oder besser ausgesetzt haben könnte. Doch nun wo... Pedgren? tot ist, würden sie wohl nur durch blanken Zufall darüber stolpern können.

An Schwertern und dem Drachen - und so lautet schließlich ihr Befehl - hatten sich aber nicht verändert. Also warum einem direkten Befehl zu wider handeln?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 24.09.2010, 09:26:21
Ihr könnt machen was ihr wollt. antwortet Ghesh auf Talias Bemerkung hin Ich werden meinen Auftrag erfüllen und wenn Vjels Zauber dabei hilf so ist die Hilfe willkommen.

Als sich der Barde daran macht, dass Ritual zu vollenden beobachtet der Drachengeborene gespannt das Treiben des Barden. Als dann die Reise losgeht kann er kaum glauben mit welcher Geschwindigkeit sie unterwegs sind.
Wir wollten erstmal die Umgebung auskundschaften und dann sehen wie wir am besten an unser Ziel kommen. Da wir auch von einer ganz anderen Richtung unser Ziel erreichen sollten, bringen die Information die ich von Rukhia erhalten habe nichts mehr.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.09.2010, 12:08:20
Ja den Drachen am See wollen wir töten. Wobei es so aussieht, das er hier nicht festgehalten und angekettet ist, sondern von den Barbaren und Jungfern eventuell beschützt wird. Wenn du irgendetwas dazu weisst wäre es gut du rückst mit all deinem Wissen raus, es geht hier um unser aller Leben? Talia setzt darauf, dass der Barde mal wieder mehr weiss als sie alle zusammen, und was das Sichern des Überlebens ihrer Gruppe angeht, verlässt sie sich in dem Fall sogar auf Vijel, trotz ihrer eigenen Wut. Zu dem Drachen glaubt sie zwar noch immer, erwartet sie nichts gutes, aber sie versucht sich ihren Unmut nicht anmerken zu lassen, am Ende wirkt sie nur noch weicher und weinerlicher als bisher. Nach der Überreaktion bei Pedgrens Tod gilt es nun einiges wett zu machen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.09.2010, 13:04:24
Ich weiss von keinem Drachen, aber ein bisschen etwas über die Priesterinnen. Rukaria wollte das Pedgren mir einen Weg zeigt an den er sich selbst nicht mehr so recht erinnerte. Ich glaube sie hoffte dass der Spiegelsee seinem Gedächtniss etwas auf die Sprünge hilft.

Sie sagte das es einen Garten gäbe, hinter einem der Hügel, und verborgen für das menschliche Auge. Ein Garten gemacht von den Elfen die einst dieses Land bewohnten. Dies wäre der zweite Weg in die Höhle in der das Artefakt verborgen sei. Ich sollte dort warten bis die Ablenkung die Wachen davonlockt, aber ich kenne den Weg bis zum Garten nicht.


Vijel scheint für sich selbst entschieden zu haben das sein Auftrag ohne die anderen nicht auszuführen sei, und versucht es mit Offenheit. Vielleicht will er auch einfach nur herausfinden wie viel von dem was ihm Rukaria sagte mit dem übereinstimmt was sie euch gesagt hat.

Die Höhle beinhaltet wohl einen alten Gebetsplatz an den sich die Priesterinnen der alten Seegottheit zurückgezogen haben sollen nachdem der Wolf an das Ostufer kam. Er ist unter der Erde, irgendwo bei den Hügeln im Süden von uns. Pedgren war eines der Kinder die damals gefangen wurden, und Rukaria muss gehofft haben von ihm mehr erfahren zu können.

Aber alles was er mir sagen konnte war dass das Artefakt ein Stein ist, ein grüner Stein der in einem Tempel aufbewahrt wurde.


Vijel lässt lieber aus dass er Pedgren auch über Talia ausgehorcht hat, um sein unverhofftes Glück wieder willkommen zu sein nicht gleich wieder zu gefährden.

Umso vorsichtiger schaut er nun zu Talia.

Wenn wir uns hier umsehen sollten wir uns überlegen wie wir wirken wenn jemand sich nach uns umsieht. Curufin könnte vielleicht ohne Probleme als Elf durchgehen der den alten Garten besuchen möchte. Und Ghesh wird jedem als Feind der Armee erscheinen. Du trägst einen toten Halbling Talia, und jeder der dich ansieht wird glauben du hast etwas Taramar zu tun. Dies sind keine Lande in denen ein Tiefling Vertrauen findet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 25.09.2010, 17:09:25
Die Anspielung bemerkt Talia natürlich, der Wolf war hier, und natürlich hat Vijel recht, dass sie als Tiefling hier völlig unerwünscht ist, Was schlägst du also vor? Soll ich mich verstecken mit Pedgren zusammen und du schaust was du erreichen kannst bei den Priesterinnen während ihr euch hier umschaut? Sie ist nicht so dumm ihr Leben leichtfertig zu riskieren und selbst wenn sie sich hier schleichend umsieht, dürfte sie einer der die Umgebung hier kennt, weil er sie Heimat nennt viel zu leicht ausmachen können.
Aber Pedgren Vijel mitgeben beunruhigt sie auch, wer weiss in was für eine Falle die Gefährten stürzen könnten? Und ob der Barde ihre Abwesenheit nicht nutzen würde, falls die Priesterinnen ihren Freund retten können, um Rukarias Plan weiter zu verfolgen und die Informationen zu bekommen, die sie will?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 28.09.2010, 09:19:32
Ich denke wir sollten oder besser Vjel sollte den Halbling mitnehmen. Wie sollen wir die Priesterinnen von unseren guten ABsichten überzeugen wenn wir die Leiche nicht dabei haben? stellt Ghesh fest. Aber in ihm machen sich auch Zweifel breit, sie sollten eigentlich den Drachen angreifen, vielleicht waren sie als Ablenkung vorgesehen und ihre Rückkehr war nie wirklich geplant. Aber wenn dem so ist, wieso haben wir dann diese wertvollen Klingen bekommen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 28.09.2010, 14:34:05
Eine Augenbraue hebend, als der Halbelb vorschlägt, dass er - Curufin - als Elf durchgehen könnte. Aber daran würde es wohl nicht scheitern. Zu ihrer Tieflingsdame blickend, seufzt der Hochelf dann aber zustimmend. Sie würde wirklich Probleme hier haben.

Um sich aber über etwas anderes klar zu werden:

"Also... wir wollen von den Priesterinnen Pedgren erweckt haben, den Drachen töten, vielleicht Informationen über diesen grünen Stein erlangen. Richtig?

Und erst wenn wir den Drachen getötet haben dann können wir unsere Schwerter formen."


Ob Talia sich verstecken sollte, oder nicht ist sich der Schwertmagier noch nicht ganz im klaren. Alleine zurück lassen möchte er sie keines falls.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 28.09.2010, 15:47:29
Gheshs Vorschlag geflissentlich ignorierend antwortet Talia Curufin Den Drachen zu töten um unsere Schwerter zu formen, dürfte um einiges einfacher fallen, wenn wir das Vertrauen der Priesterinnen haben, welches ich wohl unmöglich erlangen kann, aber ob eine Halblingleiche dazu beiträgt ist genauso fragwürdig.
Wenn ihr euch direkt annähert unter einem Vorwand und merkt sie sind euch gut gesonnen, könnt ihr sagen, dass ihr "euren" Freund retten wolltet, aber sichergehen wolltet, dass sie euch gut gestimmt sind. Damit könntet ihr sie vielleicht sogar ganz auf eure Seite ziehen, bei dem Weg zu Pedgren, könnt ihr ein bisschen Plaudern über die wilde Heimat des Freundes und so vielleicht an Informationen kommen, mit etwas Glück auch über den Drachen.
Mit einem Angriff würden sie dann wohl auch nicht mehr rechnen.


Es ist ihr mulmig allein zurück zu bleiben, aber für ihre Freunde will sie lieber auf Nummer sicher gehen, Pedgren will sie nicht unbeobachtet in Vijels Hände geben. Pedgren könnten wir hier draußen verbergen, sodass ihr sie zu ihm führen könntet falls alles glatt geht, dabei kann ich noch ein wenig nach ihm schauen und mich dann verbergen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 01.10.2010, 19:15:43
Zumindest Vijel scheint einverstanden, auch wenn ihm die Idee Talia mit dem kleinem allein zu lassen zu missfallen scheint. Vielleicht hat Rukaria ihm erzählt was geschieht wenn er den kleinen nicht wieder bringt oder aber er kann es sich ganz allein ausmalen. Schnell kommt aber die nächste Frage auf. Wo genau wollt ihr eigentlich hin? Ghesh kann von hier aus kaum einschätzen wie weit es noch nach Süden bis zu der Höhle ist, und das hügelige Gelände verbirgt viel vor euren Blicken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.10.2010, 11:46:04
Ghesh steht auf, da ihnen die Zeit davon läuft, und geht auf Talia zu. Dann nimmt er den Leichnam des Halblings über die Schultern blickt zu Vjel und Curufin und sagt "Los geht, du gehst voran Vjel!"
An Talia gewandt sagt der Drachengeborene "Und du wartest hier, keine Extratouren oder andere Eskapaden. Wir wollen nicht in Schwierigkeiten geraten, nur weil du dein Temperament nicht unter Kontrolle hast."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 05.10.2010, 13:32:10
"Lass ihn nicht mit Vijel allein." grummelt Talia dem Drachengeborenen zu, sie lässt ihn erstaunlicherweise gewähren. Offensichtlich hat sie zu den anderen beiden weit mit Vertrauen als zu dem sich sehr merkwürdig verhaltenden Barden.

Dann wechselt sie den Umhang um in der Umgebung passend farblich zu verschmelzen und sollte das noch nicht reichen beschmiert sie sich auch noch mit der Erde der Umgebung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.10.2010, 01:14:43
Es dauert nicht lange und die drei welche aufgebrochen sind um Pedgren zu den Barbaren zu bringen stellen fest wie sehr die Reise sich in die länge zieht. Immer wieder müsst ihr den Ufersaum verlassen und Hügeln, Kluften oder dichtem Unterholz ausweichen. Schlimmer noch: Es fällt euch zunehmend schwerer zu erkennen wie weit der See bereits umkreist ist. Ihr seid gewiss schon mehrere Stunden unterwegs als die Sonne sich langsam dem Horizont entgegen neigt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 17.10.2010, 12:25:07
Schnaufend bleibt der Eladrin immer wieder zurück ehe er sich erneut zusammen reißt um mit Ghesh Schritt halten zu können. Das unwegsame Gelände und die Unklarheit wohin sie ihre Schritte genau lenken sollen zehren an den Kräften des Schwertmagiers.

Sich schließlich an einem Baum stützend, ruft Curufin nach vorne:

"Wie weit kann es den noch sein?"

Hungrig an den Proviant auf seinem Rücken denkend, wirft der Soldat einen Blick zur untergehenden Sonne und versucht dann die zurück gelegte Strecke im Kopf zu überschlagen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.10.2010, 09:29:13
Ich weiss es nicht. Sind wir schon daran vorbei?

Vijel versucht die Pause zu nutzen um sein Haar und seine Kleidung zu richten und beginnt drei Strähnen zu einem kunstvollem Zopf zu flechten. Curufin kennt die Flechttechnik, es ist Elfenwerk, doch trotz Vijels geschickter Hände wirkt es nicht als ob der Halbelf wirklich Übung hätte sich als einer des Waldes auszugeben.

wir sollten ohnehin unsere Geschichte abstimmen bevor wir die höhle finden. Oder bevor man uns findet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 20.10.2010, 10:06:30
Gut dann machen wir eine Pause. sagt Ghesh ein wenig wiederwillig. Dann fährt er fort Wir könnten uns als Flüchtlinge ausgeben, welche vor einigen Monaten aus einem Lager der Armee geflohen sind. Nun wurden wir aber von unseren Häschern eingeholt und unser kleiner Freund hier wurde getötet. Er hat uns vorher aber noch von dem See und den Priesterinen erzählt, weswegen wir hier sind.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 20.10.2010, 12:35:08
Müde seufzeund, lässt sich der Eladrin neben einem umgestürzten Baum nieder und lehnt sich mit seinem schmalen Rücken an die kühle Rinde des gefallenen Riesens.

Ob der Drachengeborene als ehemaliger Soldat von Tamaran akzeptiert werden würde ist zwar fraglich, aber auf den Versuch würden sie es wohl ankommen lassen müssen...

Müde nickend, stimmt er Ghesh zu:

"Klingt gut. So machen wir es. Improvisieren müssen wir ja so wie so, wenn es soweit ist."

Seinen Rucksack nach Essen durchsuchend, fragt der Eladrin weiter:

"Sollen wir einstweilen immer gerade aus gehen? Glaubt ihr, dass wir entdeckt werden könnten, oder sollten und somit unser herum irren abkürzen könnten?"

Vielleicht sollten sie ein "ungeschicktes" Lagerfeuer errichten um sich hier die feuchten Nächte am Rande des Sees vom Leib zu halten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 25.10.2010, 09:26:24
Ok, wer kennt sich mit Spurelesen oder ähnlichem aus? fragt Ghesh in die Runde Irgendwie müssen wir doch herausfinden wie wir zu den Priesterinen gelangen können. Curufin kannst du den Adler nochmal rufen? fragt er den Eladrin mit wenig Hoffnung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.10.2010, 09:38:45
Währenddessen sitzt Talia zurückgelassen auf einem Baumstumpf und versucht gegen die Langeweile anzukämpfen. Die anderen sind auf dem Weg zu wahrscheinlich feindlichen Priestern und einem Drachen. Und was genau macht sie? Sich verbergen als ob sie keinen Nutzen hätte. Pedgren war der Hexe grosser Schatz und selbst ihn hat diese ohne zu zögern zum Hintereingang ihrer Feinde geschickt. Aber sie lässt man hier als hätte sie nie etwas von dem kleinen gelernt?

Ist sie nicht auch leise und heimlich wie ihr Lehrer? Und schuldet sie ihm nicht es zu beweisen?

Wenn man einsam und untätig auf einem Baumstamm sitzt gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, und Talia spürt wie lang die Nacht werden würde wenn sie hier noch lange verweilt und all ihr Temperament unterdrückt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 25.10.2010, 20:02:14
Einen Blick auf den hilfreichen Blasebalg werfend, schüttelt der Schwertmagier erschöpft den Kopf. So enttäuschend es auch ist, der Adler würde ihnen heute nicht ein weiteres Mal helfen können.

Innerlich fluchend, bereut es der ehemalige Karthograph seiner Neugierde nachgegeben zu haben und nicht den kürzesten Weg eingeschlagen zu haben.

Sich an Vijel wendend fragt er:

"Spielmann, möchtest du nicht vielleicht auf einen Baum klettern um zu sehen ob du ein Lager in der Umgebung ausmachen kannst?"

Vielleicht eine Lichtung, auffallende Höhlen, oder aufsteigenden Rauch, irgend etwas. Unter Umständen würde der Halbelf eine Landmarke erblicken, die ihm - Curufin - bekannt ist und die er in Verbindung mit ihrer augenblicklichen Position bringen kann. Einen Versuch scheint es wert zu sein.

"Und Ghesh, was wäre wenn wir uns ein paar Baumstämme zusammenbinden und dann auf den See hinaus fahren? Vielleicht können wir etwas am Ufer ausmachen, dass uns weiter hilft..."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.10.2010, 08:55:49
Vijel blickt sich in den Hügeln um, und es dauert nicht lange bis er einen alten knorrigen Baum entdeckt der sich hoch über die Kuppe erhebt. Den Hügel zu erklimmen und auf dem Stamm nach oben zu gelangen scheint wesentlich schwieriger.

Doch nach wenigen Minuten schon hat der Barde den steilen Anstieg gemeistert und klettert gewandt die Äste empor als ob dies gar keine Schwierigkeit bergen würde. Curufin ist sich sicher das dort Magie im Spiel sein muss - der Barde tut irgendetwas um sich die Aufgabe leicht zu schummeln.

Von oben ruft er herab: Ich sehe ein Tal und einen Bach im Norden, und Nebel der dort aufsteigt. Viel Nebel, als ob dort Wasser wäre.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 26.10.2010, 09:09:12
Nun gut dann gehen wir es an sagt Ghesh zu Curufin und macht sich an die Arbeit einen Floss zu bauen Gehst du mir zur Hand? fragt er dann den Eladrin noch Vielleicht können wir den Bach erreichen, wenn wir uns beeilen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 26.10.2010, 09:47:44
Das sich Menschen oft an fließenden Gewässern nieder lassen ist altbekannt. zu dem Halbelben zurück rufend:

"Wie verläuft den das Tal!? Und siehst du einen auffallenden Berggipfel!?"

versucht sich der Schwertmagier seine Erinnerungen zu besinnen. Vielleicht kommt ihm ja etwas bekannt vor...

Nachdenkend, ist  Curufin aber trotzdem an Gheshs Seite und hilft ihm passendes Holz zusammen zu tragen und allzu große Äste abzuhacken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.10.2010, 10:19:15
Vijel versucht das gesehene so gut wie möglich zu beschreiben, und Curufin gelingt es sich das ganze zu einem Bild zusammenzusetzen.

Offenbar seid ihr an dem Tal bereits von Norden kommend vorbeigelaufen als ihr den Ufersaum einmal mehr verlassen musstet, ungefähr vor einer Stunde. Curufin erinnert sich an eine mit dichtem Unterholz bewachsene Steilklippe die auf eine Landzunge hinaus führte. Wenn Vijels Beschreibung stimmt dann ist das Tal auf der Rückseite dieses Hügels entlang der Landzunge, und der Bach könnte in den Wasserfall münden den Ghesh beschrieben hatte.

Allerdings erinnert ihr euch nicht an einen Bach. Das Unterholz war selbst auf eurem Umweg noch sehr dicht, und ihr musstet diesen in einem weitem Kreis legen. Aber kein Rinnsal war dort zu sehen, und auch das dort ein Tal oder ein donnernder Wasserfall zu eurer rechten war...da ist nichts in eurer Erinnerung was darauf hindeutet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 27.10.2010, 04:03:11
So ein verdammter Unsinn! Wir lassen uns von der Hexe und ihrem kleinen perfiden Lakaien durch die Gegend dirigieren, obwohl sie ganz offensichtlich unseren Tod will. Und nun legen wir unser Vertrauen in ihres Helfers Hände, in Vijels Hände. Fürchterlich genervt sucht auch sie nach einem hohen großen Baum mit dicht bewachsener Krone, um ihn zu erklettern und sich um zuschauen.

Verdammt sind die lange unterwegs, hoffentlich finden sie die Priester bevor ich hier von irgendwelchen Barbarenknirpsen gefunden werde, oder schlimmer. Vielleicht haben sie sie ja schon längst gefunden, so weit konnte es ja gar nicht mehr sein? Pedgren, mein lieber Freund, und selbst wenn es der Barde schafft braucht er sich nicht einbilden alles sei vergeben und vergessen. Ein falscher Schritt... ich könnte mir eine Lüge einfallen lassen, ihn bei Papa anschwärzen... ist der Wolf ihm auf den Fersen wird er leiden. Das bringt mir Pedgren auch nicht wieder... aber Papa sagt immer eine schöne eiskalte Rache bringe Genugtuung für viele, viele Menschenleben. Wenn Vijel das versaut werde ich Papa darum bitten selbst foltern zu dürfen, er wird stolz sein, dass ich mich endlich dafür begeistere.

Leise lacht sie ein falsches Lachen in sich hinein, denn eigentlich will sie gar nicht das der Barde scheitert. Wünsch dir das du es schaffst, ich musste immer gut aufpassen und hab einiges Abscheuliches gesehen. Aber vielleicht kommen sie mir schon wieder entgegen? Einen Versuch ist es wert. Talia pfeift die Melodie eines Nachtvogels, aber in bestimmten Rhythmen mit der sie und Pedgren sich heimlich verständigt haben, käme Pedgren entgegen wüsste er schon den Rhythmus in dem er antworten würde. Ihr will es nicht ganz gelingen aber seine Antwort würde sie umgehend erkennen. Dennoch bleibt sie auf der Hut, niemals würde sie ihm dann gleich entgegen stürmen, wer weiss ob die Hexe nicht auch dies aus seinen Gedanken gesaugt hat. Und weiter schaut sie sich in der Blätterkrone geschützt um, tief in einen farblich angepassten Umhang gewickelt.

Indes sie sich auch Sorgen um Ghesh und Curufin macht, nicht das sie nur in eine Falle rennen in die der Barde sie führt mittlerweile traut Talia ihm recht viel zu. Um ihre eigenen Chancen zu entkommen sieht sie es aber noch immer recht gut bestellt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 27.10.2010, 12:43:14
In seiner Arbeit inne haltend, richtet sich der Eladrin auf und kratzt sich nachdenklich das blanke Kinn. Nach ein oder zwei Zwischenfragen ist sich der ehemalige Karthograph recht sicher wo sie sich ca. befinden. Mit Ghesh seine Überlegungen teilend, fragt Curufin:

"Glaubst du, dass sie den Zugang zu ihrem Dorf mit einer Illusion geschützt haben?"

Zu dem "Floß" blickend, überlegt der Schwertmagier welcher Weg ihm "leichter" erscheint:

a) die Stunde zurück zu gehen und sich durchs Unterholz zu schlagen, oder b) mit Ghesh gemeinsam das Floß zu errichten um dann von der Seeseite aus zu versuchen das Dorf zu finden.

Die aufmunternde und optisch ansprechende Gesellschaft ihrer Tieflingsdame ein wenig vermissend, blickt Curufin zu dem Dragonborn und wartet auf dessen Meinung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 27.10.2010, 13:13:09
Talia erkennt von ihrem Baum aus weite Teile des Seeufers. Noch immer ist sie wohl recht weit am Nordöstlichem Ufer, dort wo die Hügel höher sind und zerklüfteter.

Am Ostufer, im Süden von ihr sind ausgedehnte Wälder und Hügellandschaften sowie immer wieder Stellen an denen sich Klippen in den See vorschieben. An manchen Stellen ist Nebel zu sehen, aber kein Boot fährt in seinem Schutz auf das Wasser hinaus. Alles ist still um sie herum, auch das Pfeiffen bleibt unbeantwortet und der Wasserspiegel liegt so glatt und ruhig da dass sich der Horizont darauf spiegelt.

Doch die malerische weite Landschaft, so fremd für jemanden aus Taramars trockener Steppe birgt auch die Erkenntniss mit sich dass diese Weite ohne euren magischen Adler nur langwierig umkreist werden kann. Wenn Talia hier wartet kann es sein dass sie noch lange so verweilen muss.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 01.11.2010, 20:02:14
So rumzusitzen komme ich auch nicht weiter.

Langsam aber sicher von ihrer eigenen Ohnmacht entnervt, überlegt sich Talia einen neuen Plan. Wenn das verdammte Dorf mit seinen Jungfrauen und dem Geist des Sees, der eventuell ja ein Wasserliebender Drache ist, direkt am Seeufer lag muss man es entdecken können wenn man am Seeufer entlang geht, vielleicht war es von diesen Klippen sogar gut geschützt, im Falle eines Angriffs wäre das sehr nützlich vor allem mit weitem Blick über den See. Und da ich eh Zeit ohne Ende hab, wenn die anderen auch nicht schneller vorankommen, dann schau ich mich doch Meter für Meter an diesen Klippen um.

So klettert Talia fleißig Bäume und Klippen entlang, sich nach dem ominösen, vom Wolf zerstörten Dorf umzusehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.11.2010, 01:31:26
Stunde um Stunde vergeht und Talia sucht das Ufer des Sees ab. Genau wie zuvor Vijel, Ghesh und Curufin muss auch sie sich immer wieder vom Ufer entfernen und Umwege gehen.

Aber zumindest weiss sie wonach sie zu suchen hat. Ein Dorf sollte doch leichter zu finden sein als eine Höhle. Doch soweit Talias Blick auch reicht ist kein Dorf zu sehen. Talia betrachtet das Seeufer und schaut auf die Wellen an denen sich die untergehende Sonne silbrig und golden spiegelt. Pedgren muss auf der anderen Seite des Sees gelebt haben, auf dem gegenübergelegenem Ufer.

Als Kind hat er dort gesessen, oben auf den Klippen und zu dem Dorf am See geblickt, an den Felsen auf denen sich die Sonne glutrot abbildet. Und am Hafen steht eine Felsnadel aus dem Wasser hervor, wie ein Feuerstrahl inmitten der Wellen. Talia erinnert sich an Pedgrens Erzählungen, aber der Felsen ist nirgendwo zu finden. Oder doch? Hinter der gehörnten leuchten die Felswände glühend rot. Er muss hier sein, sie ist sich ganz sicher am richtigem Ort zu sein. Nur das Wasser - ist zu hoch.

Als Talia den Hafenfels am Ende doch findet ist die Dämmerung schon eingetreten und die Sonnenstrahlen täuschen den Blick nicht länger im feurigem Licht.  Doch der in Pedgrens Erzählung noch am anderem Ufer sichtbare Stein schaut nun kaum mehr als ein paar Meter aus der Wasseroberfläche hervor.

Das Dorf ist versunken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.11.2010, 01:35:15
Eine Stunde zuvor und ein kleines Stück weiter südlich hat zumindest Vijel seine Entscheidung getroffen.

"Wir sollten das letzte Licht noch nutzen um das Floss zu bauen. Ich weiss nicht was es für ein Zauber sein könnte der unseren Blick so täuscht. Aber vielleicht ist es ganz gut wenn wir zuerst gesehen werden.

Je weniger wir so wirken als würden wir uns an diese Leute heranpirschen umso mehr werden wir sie täuschen können."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 03.11.2010, 10:43:57
Nachdem von Ghesh keine Einwände zu kommen scheinen, nickt Curufin und arbeitet weiter mit seinen beiden Kameraden an dem Floß. Spannend würde es werden ob sie draußen etwas sehen könnten...

Einen kritischen Blick auf die Verkleidung des Spielmanns werfend, muss der Schwertmagier plötzlich grinsen. Vijel ansprechend meint der Eladrin süffisant schmunzelnd:

"Ach und... Herr Elf... ihr solltet euer Haar anders flechten. So wie _ihr_ es momentan tragt, war es einst Brauch der Jungfern unter Lillthwells strahlenden Kronen."

Die daraus entstehende Pause beim Arbeiten nutzend, gibt Curufin dem Bänkelsänger noch einige Tipps, damit dieser ein wenig "elfischer" wirkt.

Kein Elf würde seinen Bogen über die linke Schulter geschlagen haben... hier nimm dieses Tuch und falte es, dass man das Muster gut erkennt und binde es dir über die Ohren... und einiges mehr wird besprochen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 03.11.2010, 10:48:09
Auch Ghesh macht sich in die Arbeit ein Floss zu zimmern, zwar weiss er nicht genau was er machen soll, aber er schaut seinen Kameraden auf die Finger und probiert das so erhaltene Wissen akkurat umzusetzen.
Während die beiden Elfen, für Ghesh sind es alles Elfen, Modetipps austauschen und ihre Haare flechten schaut sich der Drachengeborene noch einmal ob Talia ihnen vielleicht soch nicht folgt und so den ganzen Plan von vorherein zum Scheitern verurteilt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.11.2010, 09:36:12
Vijel nimmt alle Ratschläge an, und gemeinsam mit Curufin gelingt es ihn tatsächlich zu einem Elfen zu verwandeln - so glaubwürdig es eben geht.

Auch euer Floss scheint schwimmtauglich zu sein, nach einem erstem Test wagt ihr euch auf den See hinaus und rudert zurück nach Norden zu der Landzunge hin die Vijel beschrieben hat. Inzwischen ist die Sonne bis zum Horizont herab gesunken, und genau wie Talia etwas weiter nördlich seht auch ihr das rote Leuchten der Klippen und das feurige Flackern der Wellen auf dem See.

Doch je näher ihr kommt umso mehr werfen die Klippen jener kleinen Halbinsel ihren Schatten nach euch. Das Ziel eurer Reise liegt schon ganz im Dunkeln, die Stelle an der der Bach über einen Wasserfall und eine Felsspalte zum See hinfliesst.

Besonders der Wasserfall macht euch jedoch beim Näherkommen immer mehr Gedanken. Wenn ihr wirklich dort oben an diesem stürzendem Bach vorbeigegangen seid: Hättet ihr dann nicht etwas hören müssen? Doch auch jetzt dringt kein Laut an euer Ohr, ganz so als würde nichts von dem was ihr seht wirklich existieren. Als ihr entlang der Landzunge euer Floss zum Bach lenkt hört ihr immer noch nicht. Ihr fühlt euch beobachtet, wie auf dem Präsentierteller.

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.11.2010, 12:15:30
Das leise Klatschen der Paddel auf der ruhigen Seeoberfläche dringt gleichmässig wiederkehrend an Curufins Ohren wärend seine Augen mißtrauisch das Ufer absuchen. Immer wieder tastet er nach dem Leichnam des Halblings um sich zu vergewissern, dass der nicht ins kalte Wasser fällt und so auf immer verloren ist.

Weshalb sie den Wasserfall nicht hören können ist dem Eladrin ein Rätsel, auch wenn er immer noch an eine Illusion glaubt.

Die Landzunge langsam entlang gleitend, sehnt sich der Schwertmagier nach einem warmen Platz am Feuer, umgeben von Freunden und weit weg von Orten wo er jeden Augenblick aus dem Hinterhalt mit Pfeilen gespickt sein Ende finden kann...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 09.11.2010, 08:54:27
Auch Ghesh ist ruhig, er lauscht dem rauschen des Wasserfalls und den Geräuschen welche ihre Paddel im See erzeugen.
Dabei gleiten seine Gedanken zurück in seine Kindheit, zurück an den Ort welchen er nun Jahre später brennen sehen will und er wird wehmütig Wie konnte es nur so weit kommen? fragt er sich, während er in Tiefen des Sees start und einige der glücklichsten Momente seines Lebens wieder erlebt.

Ghesh und sein Großvater befinden sich an einem See, ähnlich diesem hier. Sie wollen zusammen angeln gehen, auch wenn Gheshs Vater von solchen Ablenkungen nichts hält, für ihn ist klar sein Sohn soll die Geschichte studieren und später an der Universität von Arhalgorn sein Wissen weiter geben. Aber Ghesh will lieber wie sein Großvater ein Kämpfer sein und lässt sich heimlich von diesem im Schwerkampf ausbilden. Und auch diese Ausbildung findet an einem See statt, dort leben auch Halblinge welche den See und den Fluss welcher in ihn mündet befahren und dort handel treiben.

Dann erwacht Ghesh aus seinem Tagtraum und ärgert sich über sich selbst, wie konnte er sich nur so ablenken lassen von seiner eigenen Gefühlsduselei? Erbittert blickt der Drachengeborene wieder über den See und hält ausschau nach Gefahren welche ihrem Floss drohen könnten.[1]
 1. Perception 10 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg658894.html#msg658894)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 10.11.2010, 09:22:21
Plötzlich bemerkt ihr unter euch einen Schatten der von vorn kommend das Floß entlang taucht und wieder verschwindet. Etwas grosses ist hier im Wasser.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 10.11.2010, 09:53:34
Hra Tiâmât nmot arr, habt ihr das eben gesehen? fragt Ghesh als er den Schatten unter sich sieht. Hmm, vielleicht hätten wir Talia als Gefangene getarnt mitnehmen sollen schießt ihm unwillkürlich dabei durch den Kopf, doch nun war es zu spät für solche Überlegungen.

Nervös blickt der Drachengeborene weiter auf den See, lauernd und auch ein wenig hoffend, dass sie nicht angegriffen werden.
Vielleicht sollten wir lieber ein wenig näher ans Ufer, damit wir uns bei einem Angriff eventuell absetzen könnne. in Gedanken befast sich Ghesh mit der Frage ob Seemonster, wohl Halblingleichen fressen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 10.11.2010, 22:26:46
Die letzten Strahlen der Dämmerung will Talia noch unbedingt nutzen, vielleicht geben Spuren im alten Dorf Aufschlüsse über die Mächte die die Jungfrauen vom See hervorrufen konnten, vielleicht war es ja sogar ein Drache der das Wasser bewohnt.
Ihre Habe versteckt sie in Umhang und Dreck gewickelt in der Nähe des Ufers ind einem passenden Baum, bevor sie selbst sich ihrer schwereren Kleidung entledigt und sich von Gebüsch zu Busch und versenkten Bäumen bis zum Ufer möglichst ungesehen vorschleicht. Dort gleitet sie langsam und geräuschlos ins Wasser die Sicht ihrer Augen nutzend um etwas zu finden, was ihnen oder zumindest ihr einen Vorteil verschaffen kann.

Allzu weit entfernt sie sich vom Ufer nicht, damit sie zum Luft holen in den Bäumen auftauchen kann und immer mal wieder sehen kann ob sie jemand bemerkt hat, der sich derweil an ihren Sachen gütlich tun will. Dennoch interessiert sie vor allem wie die Hütten erbaut worden waren und ob man an ihrem Zerstörungszustand erkennen kann ob es ein riesiges Wesen wie ein Drache gewesen sein muss. Vielleicht findet sie ja auch noch andere Besonderheiten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.11.2010, 08:49:20
Während Ghesh, Vijel und Curufin sich um das Wesen im See sorgen taucht Talia also herab zum Grund, dort wo einst das Dorf am Seeufer lag. Es ist noch immer dort unten, zerfallen und vom Spiel der Wellen halb im Sand begraben. Doch einige Dinge kann Talia sehen.

Mehrere Türen sehen aus wie mit Gewalt aufgebrochen, und als sie in ein Haus hinein schwimmt entdeckt sie spuren eines Kampfes dort wo einst der Schlafraum gewesen sein könnte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 12.11.2010, 17:28:36
Beim nächstem Tauchgang gelingt es Talia weiter herab vorzudringen und mehr über die zerstörung des Dorfes herauszufinden. Offenbar hat der junge euch die Wahrheit erzählt, und im Dorf hat es bevor die Fluten es verschlingen konnten gebrannt. Mehrere Häuser sind völlig zerstört. Dann sieht sie am Grund altes Metall schimmern, und entdeckt die Überreste eines Kriegers halb im Boden versunken, das rostige Schwert noch in seiner Brust.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.11.2010, 08:49:42
Ghesh lenkt das Floß in Richtung des Ufers, doch die Felsen dort lassen ein Anlanden schwierig erscheinen. Der Schatten taucht erneut unter euch durch, und diesmal seid ihr euch sicher noch ein zweites Wesen gesehen zu haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 15.11.2010, 10:09:18
Sich auf dem kleinen Floß immer unwohler fühlend, meint Curufin zu Ghesh:

"Fahr so nah heran wie du es nur vermagst. Ich teleportiere mich dann ans Ufer und werfe Dir ein Seil zu. Schnapp dir den Halbling und zieh dich dann ins Trockene.

Das Floß brauchen wir dann sowieso nicht mehr."


Mit seinem Paddel versucht der Eladrin seinen Plan dann schnellst möglich in die Tat um zu setzen. Für heute hatte er genug gekämpft...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 15.11.2010, 16:52:48
Wenn es ihr möglich ist, versucht Talia das alte Schwert herauszuziehen, damit sie sich später mit Machart und Merkmalen beschäftigen kann.
Vielleicht lässt sich darüber noch einiges mehr über die Kämpfenden der Schlacht oder des Gemetzels sagen.

Danach schwimmt sie sehr vorsichtig zu den aus dem Wasser ragenden Bäumen zurück sich umsehend ob dort jemand lauert, ansonsten wird sie wieder ihre Habe einsammeln sich trocknen und wieder rüsten. Später wird sie nach einem geeigneten Lager suchen, und wieder von den Bäumen spähen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 16.11.2010, 07:41:06
Na großartig, ich soll also als Angelköder dienen. denkt sich Ghesh als er Curufins Vorschlag hört und überlegt fieberhaft ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt. Ein wenig gehetzt probiert er am Ufer eine gute Landungsstelle auszumachen.[1]
Dann fragt er den Eladrin Und was machen wir mit unserem Freund Vjel? dabei blickt er den Barden an.
 1. Perception 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg660803.html#msg660803)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 16.11.2010, 09:53:07
"Der klettert als erster." schmunzelt der Eladrin als er die - für Ghesh ungewöhnliche - Nervosität des Dragonborn bemerkt. Der furchtlose Klippenspringer und Drachentöter hatte wohl heute auch schon einen langen Tag gehabt...

Doch auch Curufin hält die Augen offen nach geeigneten Stellen. Ob nun mit Floss, oder mit Seil - irgendetwas sollte sich doch finden lassen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.11.2010, 22:10:30
Ihr findet eine Stelle gut 12 Meter vom Ufer entfernt, zwischen der ihr vielleicht die Steine umfahren könntet, falls euch nicht zuviel daran liegt Schrammen am Floss zu vermeiden. Vijel scheint nicht sehr erpicht darauf zu sein als erster zwischen die Kreaturen zu springen aber dennoch steht er auf und macht sich bereit notfalls von Bord zu gehen.

Wieder seht ihr etwas zwischen den Wellen, es sieht aus wie eine Rückenflosse doch daran ist goldenes Haar das gleich wieder im nassen Grund versinkt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.11.2010, 22:24:30
Sich im Sandboden mehr schlecht als recht abstützend, zieht Talia mit recht viel Aufwand schließlich das Schwert aus dem im Boden halb versunkenen Leichnam, glücklich unwissend ob der Kreaturen die da um ihre Gefährten herumstromern.

Vorsichtig kehrt sie zu den aus dem Wasser ragenden Baumkronen zurück und schaut sich nach Verfolgern um bevor sie zurückschleicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 17.11.2010, 08:00:19
Nun gut, dann lasst es uns so machen sagt Ghesh mit etwas festerer Stimme Ich hasse Wasser wirklich, als Kind des Feuers sollte ich mich von Wasser wirklich fernhalten denkt sich der Drachengeboren und beginnt dann sich das Seil um die Brust zu knoten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.11.2010, 09:50:56
Das Schwert sieht schon sehr alt aus, angegriffen von mehr als einem Jahrzehnt unter den Fluten. Als Talia es in ihrem Versteck bei den Bäumen jedoch reinigt und näher beschaut stellt sie fest das die Klinge aus einer Art gehärtetem Silber gemacht ist. Der Griff stellt eine Meerjungfrau dar die ihre erhobenen Hände und ihr Haar wie eine Parierstange um den Ansatz der etwa 9 Handbreiten langen Klinge legt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 17.11.2010, 12:00:03
Einer Eingebung folgend, legt Curufin das Paddel zur Seite und fixiert eine der Rückenflossen mit seinem Blick - dann räuspert seine Kehle um sich seiner Stimme zu vergewissern.

Mit Bestimmtheit fragt er laut:

"N'uma ner! Ya auta eller?[1]"

Seine Frage über den See hallen lassend beobachtet der Eladrin ob seine Worte Wirkung zeigen.

 1. 
Nicht weiter! Wer ist da?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 18.11.2010, 00:27:08
Mit ihrem Fund begibt sich die Kundschafterin wieder auf die höheren Ebenen auf denen wohl auch der Rest der Rotte entlanggewandert war, dort verbirgt sie sich erneut und bereitet sich ein simples Lager, eigentlich nur eine Liegefläche, jederzeit zur Flucht oder zum Aufbruch bereit.

Talia zieht feine Bürsten und Tücher samt Politur aus ihrer Ausrüstung und macht sich daran das feine Schwert wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Es gehörte bestimmt den Leuten vom See. Schade, dass ich es den anderen noch nicht zeigen kann, vielleicht hätte man es auch zur Täuschung verwenden können.
Da es sich scheinbar um Silber handelt, dürfte es nur angelaufen sein, was bedeutet man muss es zu seinem alten Glanz zurückpolieren können. Die Tieflingsdame, die ein Auge für Schönheit und Kostbarkeiten hat und Zeit im Überfluss bis ihre Rotte zurückkehrt, verbringt diese mit dem Reinigen. Allerdings verfolgt sie aufmerksam ob sich etwas um sie herum tut. Wenn es sich anbietet, weil Vögel in der Umgebung singen oder Pfeifen, versucht sie sich auch wieder an ihrem Erkennungsruf im unsteten Zeitrhythmus, ein Außenstehender würde vermuten das zwei Vögel spielerische Balzrufe austauschen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.11.2010, 07:23:23
Curufins Ruf bleibt nicht ungehört. Ein paar Meter neben euch taucht plötzlich ein gestreckter, gut einen Meter langer Fischkopf auf - mit spitzen Zähnen und einem schmalem Maul. Das Tier muss mindestens 4 Meter lang sein, schätzt ihr. An der Rückenflosse des Fischs erkennt ihr wieder das blonde Haar von vorhin - es ist ein junges Mädchen das sich an dem Tier festhält.

Sie trägt eine schlanke Klinge in ihrer Hand die auf euch deutet während sie fordernd spricht:

"Wir sind die Wächter. Was führt euch zu den stillen Fällen Fremde?"

Hinter euch taucht noch ein zweiter der Fische und eine Reiterin auf, mit einem seltsam geschwungenem Bogen dessen Pfeil fast wie eine Harpune aussieht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.11.2010, 08:01:14
Wir wurden von Geistern angegriffen, dabei hat es den Halbling erwischt und wir erhoffen uns Hilfe von den Priesterinnen die hier leben sollen ruft Ghesh rüber und probiert dabei so diplomatisch[1] wie möglich zu sein. Da er weiss, dass seine Lügen vermutlich schnell durchschaut werden würden, probiert er solange es geht bei der Wahrheit zu bleiben.
 1. Diplomatie 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg661358.html#msg661358)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.11.2010, 16:55:01
Und dies scheint zu funktionieren denn die sprecherin der beiden lenkt ihr Reittier vorsichtig zu euch heran und betrachtet Pedgren. Die Schuppen des grossen Fischwesens schimmern aus der Nähe in bunten Lichtspielen und es hält ganz still während seine Reiterin den Halbling untersucht. Sie trägt eine Art Kettentunika doch so weit und freizügig geschnitten das ihr an einer echten Schutzwirkung zweifelt.

Das Mädchen scheint gerade von Ghesh sehr eingenommen zu sein, so als würde sein Drachenantlitz ihm hier die Tür öffnen.

"Ihr stammt aus den Südlanden, oder? Wir hatten so schnell keine Boten mehr erwartet."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 22.11.2010, 11:26:13
Mit möglichst emotionslosem Blick sieht sich der Eladrin um und versucht zu erkennen ob sie es nur mit diesen beiden Reiterinnen zu tun haben, oder ob sich noch jemand vor ihrer kleinen Gruppe verbirgt.

Froh darüber, dass sie dem Dragonborn offensichtlich so viel Respekt entgegenbringen, schweigt der Schwertmagier vorerst und hält sich im Hintergrund.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.11.2010, 11:47:46
Ich bin kein Bote, wir sind aus einem Lager der Armee gekommen und sind dank eines magischen Gegenstandes hierher gelangt. Als wir dann den Halbling mit einigen Geistern und Würmern kämpfen sahen, mussten wir ihm einfach helfen. Doch leider kamen wir zu spät und aufgrund von Informationen die wir hatten wanderten wir weiter am See entlang, um die Priesterinen zu treffen in der Hoffnung sie könnten dem Halbling wieder leben einhauchen oder ihm wenigstens eine würdige Bestattung zuteil werden lassen. Denn ihn den Aasfressern zu überlassen wollten wir nicht. antwortet Ghesh, immer so na an der Wahrheit wie möglich.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 23.11.2010, 10:00:58
Auch nicht so recht wissend, wie sie hier vorgehen sollen, nickt der Eladrin schließlich gewichtig zu Gheshs Worten ehe er selbst seine Stimme erhebt:

"Unsere Reise war lang und beschwerlich... und der Tote hat sie nicht angenehmer gestaltet. Vielleicht könnt ihr uns zum Ufer geleiten. Über ein warmes Feuer und etwas zu essen würden wir uns alle sehr freuen..."

Denn wahrlich - Curufins Beine waren müde vom langen Marsch durch das unwegsame Geländer und der Kampf mit den Geistern hatte ebenso seine Spuren an dem Schwertkämpfer hinterlassen.

Hoffnungsvoll wartet er auf eine Antwort der Wächterin.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.11.2010, 16:36:05
Der freundliche Ton der Wächterin verschwindet sofort und sie führt ihr Reittier etwas von euch fort. 

Lauernd fragt sie nach: Von welcher Armee sprecht ihr?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 29.11.2010, 09:44:29
Vijel springt seinen Gefährten zur Seite, und erfindet eine Ausrede.

"Von der Armee Taramans des Toten natürlich. Verzeiht das wir es nicht dazusagten. Wir sammelten Informationen für den Drachenkönig über die Schergen Taramars, über ihre Truppenstärke und Taktik. Bedauerlicherweise mussten wir unsere Nachforschungen einstellen und fliehen - doch ohne dies wären wir wohl nie auf den Halbling und seinen Kampf getroffen."

Des Halbelfen lügende Worte sind sanft und ohne zögern gesprochen, und er deutet höflich auf Curufin und dann auf Ghesh.

"Unsere Reise war wirklich beschwerlich, und um Wissen zu erlangen und um jenes Drachenkind zu beschützen mussten wir erschöpfende Magie verwenden. Bitte sagt ob ihr dem jungen hier helfen könnt denn wir machen uns Vorwürfe das ihm von uns nicht geholfen werden konnte."

Die Ausrede Spione zu sein scheint nicht besonders kreativ, und auch ein bisschen aus den Fingern gesogen. Doch Vijel vermag sie gut genug herüber zu bringen um zumindest den direkten Konflikt mit der Wächterin zu vermeiden. Bestimmend zeigt sie euch den Weg durch die Felsen.

"Kommt, und versucht nicht vom Pfad abzuweichen. Die Felsen hier haben scharfe Kanten unter der Wasseroberfläche und schneiden tief ins Fleisch. Lenkt euer Floss hinter mir zum Ufer."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 29.11.2010, 14:08:28
Sich weiterhin um eine steinerne Miene bemühend, nickt Curufin von Zeit zu Zeit zustimmend um Vijels Worten noch ein wenig mehr an Glaubwürdigkeit und Kredebilität zu verleihen.

Dankbar neigt der Schwertmagier den Kopf als die Wächterin ihre Warnung ausspricht und macht sich bereit ihr nach bestem Können zu folgen.

Vielleicht würde sich später die Chance bieten dem Halbelben den entsprechenden Dank auszudrücken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.12.2010, 00:14:24
(http://www.gerryfoto.de/pixelpost/images/20090517202440_milford%20sound%20wasserfall.jpg)

Wenig später stehen Vijel, Ghesh, Curufin und die beiden Wächterinnen am Ufer vor dem lautlosem Wasserfall. Die Steine hier sind tückisch und mit glitschigem Moos bewachsen, doch die Mädchen stehen barfuss geschickt auf dem gefährlichem Untergrund und überspringen die Steine.

Ihre Reittiere haben sie schon länger zurückgelassen, und warscheinlich schwimmen diese Monster nun durch den See auf der Suche nach Fischen.

Aber Pedgrens lebloser Körper scheint zunächst das wichtigere Thema zu sein. Vorsichtig betrachtet die Wächterin den kleinen während die Bogenschützin euch weiterhin misstrauisch im Auge behält.

Höflichkeit scheint hier nicht grossgeschrieben zu werden, denn niemand stellt sich euch vor und einen Moment lang fühlt ihr euch ignoriert, bevor die Schwertkämpferin aufsteht.

"Er ist noch nicht lange genug gestorben um in seinem neuem Reich angekommen zu sein. Vielleicht bindet ihn noch etwas an diese Welt. Aber ich kann euch nicht zur Priesterin führen ohne euch zu trauen. Ihr werdet festgenommen werden, und bis man eure Gesinnung beurteilt hat im innerem des Berges verweilen. Ich hoffe ihr werdet das nicht als Strafe sondern als Lohn betrachten, denn es ist eure Gelegenheit eure Absichten offenzulegen."

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 09.12.2010, 23:09:53
Im ersten Moment zu Ghesh blickend, lässt Curufin dann seine strahlend grünen Augen über die Szenerie gleiten und nach zu sehen wo sie hier genau sind und wer anwesend ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 13.12.2010, 11:45:40
Auch Ghesh wirft einen Blick[1] in die Runde, wenn er schwitzen könnte würden ihm dieser jetzt vermutlich Bächeweise den Körpfer hinunter fliessen. Aber Tiamat sei dank, hat er diese Unfähigkeit von seinem drachischen Vorfahren geerbt.
Bei den Worten der Wächter zuckt er innerlich zusammen, wenn sie ihre wirklichen Absichten herausfinden, dann werden er und sein Kameraden den nächsten Tag vermutlich nicht erleben. Ausser die anderen verheimlichen etwas vor ihm, aber einses ist für den Drachengeborenen gewiss. Sollten sie in seine Seele blicken, wird er sterben, zu Tief ist der Hass auf sein Volk und deren Verbündete dort verwurzelt.
 1. Perception (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg669595.html#msg669595)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.12.2010, 12:01:06
Auf den Felsen sitzend, oben an der Klippe wo der Wasserfall sich herabstürzt entdeckt Curufin gut 7 oder 8 Kinder. Sie scheinen sich zu verbergen und doch ihre Neugier kaum bremsen zu können. Immer wieder riskiert eines den Blick herab, doch es sind keine Erwachsenen zu sehen ausser den beiden Wächterinnen unten bei euch.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 15.12.2010, 15:14:38
Der Anblick der neugierigen Kinder entlockt Curufin ein Schmunzeln. Er selbst hatte leider keine Kindheit wie diese gehabt, doch der Frohsinn und die Lebensfreude der Kleinen wirkt auf ihn immer wieder ansteckend, egal wo er auch hin kommt.

Im angesicht des nächtlichen Wasserfalls, wendet sich der Schwertmagier dann ihrer Wächterin zu und fragt erstaunt:

"Ich sehe, dass eure Kinder hier spielen und ihre Neugierde stillen. Habt ihr keine Sroge, dass der Drache sie sich einverleibt?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.12.2010, 01:02:46
Die Wächterin blickt kurz nach oben, und doch fängt sie sich ohne offenkundige Anzeichen für ein Zögern, oder aus dem Konzept zu kommen.

"Die Drachen... sind seit alters her Beschützer dieser Kinder und aller Gläubigen der Herrin des Sees. Es gibt hier nichts zu fürchten für jene deren Seele rein wie die eines Kindes ist."

Doch offenbar scheint sie dennoch nicht einverstanden mit der kindlichen Neugier zu sein - oder zumindest denken dies wohl die Kinder denn nach ihrer Entdeckung zeigt sich kein einziges mehr.

"Jedenfalls keine Gefahr aus den Höhlen. Die Armee ist schon seit der Zeit des Wolfs nicht mehr zu unserem See gekommen, doch immer wieder streifen die geschändeten Kreaturen des Landes umher. Wildgewordene Ranken, schwarze Satyre und andere Wesen die der Zauber des alten Reiches erfasst hat. Und niemand weiss wann die Armee uns hier attackieren wird oder ob ein Stamm aus dem Osten ihnen zuvorkommt."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 16.12.2010, 16:19:59
Einen Augenblick an den Barbarenjungen denkend den sie heute Vormittags getroffen hatten, nickt Curufin bei den Worten der Wächterin verständnisvoll. Die Leute hier hatten scheinbar ihre Rechnung ohne der Hexe in Tamarans Armee gemacht. Ob es hier noch lange friedlich bleiben würde, wagt der Schwertmagier zu bezweifeln; selbst wenn es ihm um die Kinder dauert.

Diesen Gedanken unwirsch beiseite schiebend, blickt der Eladrin die Frau aus müden Augen hervor an und meint dann:

"Dann danken wir euch für euer Vertrauen und dafür, was ihr noch für ihn" und dabei deutet er auf Pedgren "tun werdet.

Ich heiße übrigens Curufin. Und ihr?"


Wenn weder Ghesh noch Vijel etwas unternehmen, dann wird der ehemalige Karthograph der Frau in die Höhlen folgen und abwarten bis sich etwas ergibt, dass ihnen bei ihrem Auftrag hilfreich ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.12.2010, 08:23:29
"Ich bin Neali und dies ist Aivialamaena" sagt die hübsche Wächterin, und betont einzelnen Vokale so kurz und fließend dass es fremd und seltsam harmonisch klingt.

Zumindest Vijel scheint ihrem Bann erlegen zu sein, denn er gibt bereitwillig seine Waffe ab als die Wächterin dies von euch fordert.

"Ihr dürft diese Höhlen nur als Gäste betreten, nicht als Krieger."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.12.2010, 07:28:50
Widerwillig gibt Ghesh sein Schwert und seine Speere ab. Dann wendet er sich den anderen zu "Tut, was sie sagen. Wir wollen unsere Freunde doch nicht vor den Kopf stoßen."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 28.12.2010, 11:19:55
Bereitwillig den Waffengurt lösend, überreicht der Eladrin Schwert, Rohling und einen Dolch die alle daran fest gemacht sind.

Gespannt was es jetzt zu sehen geben wird, freut sich der Schwertmagier bereits darauf, wieder ein bisschen "normales" Dorfgeschehen zu erleben, nach der Zeit unter Grekhan und der harten Zeit in der Armee.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 31.12.2010, 17:07:19
Die lautlosen Wasserfälle überfliessen genau jene schmale Schlucht die auch Ghesh in seiner Vision schon gesehen hat, und während eure Wächter kaum mehr zu dem seltsamen Schauspiel werfen ist Vijel von dem Anblick ganz fasziniert. Doch der Weg führt euch weg davon, durch die Kluft zu einer tiefschwarzen Höhle.

Noch immer sind keine anderen Barbaren zu sehen, doch nun klettern die Kinder von oben herab wie kleine Mäuschen.

Schuldbewusst schauen sie zu den beiden jungen Frauen als ob sie ihre Eltern wären.

Doch statt sie zu schelten führen die Wächter euch in die Höhle hinein bis zu einem gemauertem Innenraum. Einmal hindurch durch den Eingang ist die Höhle nicht länger finster, so als ob ein Zauber verhindern würde dass das Licht der Fackeln in den Gängen nach draussen dringt, und ein teil von euch fragt sich ob der Spruch noch mehr als nur das Licht hier gefangen hält. In der Halle führen zwei Türen weiter, eine nach vorn und eine nach rechts in die man euch bringt. Durch einen langen gang geht es...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 31.12.2010, 17:21:03
an weiteren Nebengängen vorbei, die je zweimal links und rechts weiter führen. Doch euer Weg scheint bis tief unter die Erde zu führen, ganz am Ende des Ganges befindet sich ein weiterer Raum in dem ihr Quartier nehmen sollt. Neben mehreren Schlafbänken steht die Statue eines großgewachsen Mannes ohne Augen und mit einer schwarzen Krone vor einem Opfergefäß.

Dies ist der alte Gebetsraum, ein Heiligtum des Nachtnebels. Wartet hier auf die hohe Herrin, damit eurem Gefährten geholfen werden kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 02.01.2011, 00:05:53
Sich umblickend, verbleibt der Blick des Schwertmagiers schließlich auf der Statue. Neugierig über ihre Bedeutung denkt der Eladrin nach, was ihm über den Nachtnebel bekannt ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 03.01.2011, 07:38:40
Auch Ghesh blickt sich intressiert um. Dabei grübelt er die ganze Zeit ob er über diesen Nachtnebel mal irgendetwas in einem Buch gelesen hat.[1]
 1. History 14 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg674169.html#msg674169)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.01.2011, 11:05:55
Aus den tiefen seines Gedächtnisses holt Curufin lang vergessenes Wissen hervor. Einstmals, bevor Tieflinge und Orkenbrut die roten Lande besiedelten und bevor die Menschen und Elfen des alten Reichs es ihnen nachtaten reichte das Land der Barbaren bis zu den Küstengebieten im Westen und den Bergen im Norden. Die Barbaren geboten über ein sumpfiges, feuchtes Land das noch nichts mit der trockenen Ebene heutiger Tage zu tun hatte. Die Feenwelt und ihre Geschöpfe waren nah und durch viele Hügel so heißt es ging man direkt in sie hinein und kehrte nie zurück.

Einige dieser Feengestalten wurden verehrt wie Götter selbst, und standen ihnen in der Macht nur wenig nach so sagt man.

Der Nachtnebel ist ein Traumgeist der gutes wie auch schlechtes in den Gedanken zur Nacht erwecken kann. Doch seine Träume sind trügerisch und lenkten in so mancher Geschichte das Schicksal nach eigenem Sinn.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 06.01.2011, 13:53:48
Nach einiger Zeit seinen Blick wieder von der Statue des Traumfeengeistes abwendend, gelingt es dem Schwertmagier sich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Seine strahlend grünen Augen auf Ghesh richtend, wispert er seinem Kameraden zu:

"Wollen wir uns wirklich der Prüfung unterziehen?"

Sie hatten zwar ihre Waffen abgegeben, doch nun da sie das Dorf gefunden hatten und bisher noch keinen Alarm ausgelöst, nun konnten sie vielleicht ihrem Missionsziel näher kommen.

Der Prüfungssituation unter den wachsamen Augen irgendwelcher Barbarenhexen und Drachen möchte sich der Eladrin einfach nicht stellen. Allerdings ohne einen lebenen Pedgren will er genau so wenig Talia unterkommen. Eine wahrlich verzwickte Lage...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 06.01.2011, 14:08:05
"Nun um ganz ehrlich zu sein, bin ich nicht grad ausgebildet werden für die Infiltration. Dann kennen wir das Gelände nicht und sehen uns einer unbekannten Zahl von eventuellen Gegnern gegenüber. Und dann kommt noch hinzu, dass wir unsere Waffen verloren haben." antwortet Ghesh auf Curufins Frage hin, um dann fortzufahren "Denkst es ist eine gute Idee hier durch diese Anlage zu streifen? Wer weiß was dies für ein Test ist, vielleich können wir ihn leicht bestehen. Was denkst du Vjel?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.01.2011, 16:13:18
"Wer weiss ob es überhaupt eine echte Prüfung gibt. Wahrscheinlich beobachteten sie uns heimlich."

meint Vijel dazu.

"wenn sie das überhaupt können. Ich dachte wir würden hier mehr Barbaren sehen aber diese Hallen wirken so unbelebt und still. Und wo sind die Eltern dieser Kinder? Wir sollten herausfinden was hier vorgeht, und mit dieser Hohepriesterin sprechen. Wenn sie Pedgren erweckt erinnert er sich vielleicht an diesen Ort.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 10.01.2011, 16:28:05
Kurz darauf erhaltet ihr wieder Besuch in dem kleinem Schrein. Eure Wächterinnen kommen mit einer alten Frau herein, deren grüner Umhang und Kapuze so geformt sind das sie zacken werfen und ihr ein drachenartiges Aussehen geben. Sie wirkt als sei sie etwa 60 Jahre alt und recht gebrechlich aber ihre Augen mustern euch mit scharfem Blick.

"Ich bin die hohe Mutter Eiva. Ist dies euer Gefallener Kamerad?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 11.01.2011, 07:32:23
Ja, dies ist er antwortet Ghesh auf die Frage der Priesterin hin, Wir hoffen ihr könnt ihn von den Toten zurück holen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 11.01.2011, 13:05:23
Unbewaffent wie er gerade ist, hält sich der Eladrin hinter Ghesh und verneigt sich leicht als die "hohe Mutter" die Höhle betritt.

Schweigend wartet er auf den weiteren Verlauf der Dinge, wobei sich Curufin anstrengt nicht zu fluchtbereit zu erscheinen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.01.2011, 13:53:12
"Ich werde ihn heute Nacht zum Drachen bringen, und er wird wieder leben wenn es der Willen der Götter ist. Ihr jedoch schlaft. Ruht euch aus für den Morgen, denn heute vermag ich mir kein Urteil über euch zu machen. Es wird einige Stunden dauern den Körper für die Reinkarnation vorzubereiten, und ich werde Aivis Hilfe benötigen. Man hat ihn geschändet, und nicht auf die Art wie dies die Monster der Nacht tun, auch wenn es ihn nicht getötet hat."

Die Art wie die Alte Pedgren ansieht ist irgendwie seltsam, mit einer Mischung aus Überraschung und Misstrauen euch gegenüber. Vielleicht lässt sie euch aus diesem Grund eine Wache da, denn euer Schutz scheint nicht wirklich ihr Anliegen zu sein.

"Neali wird bei euch sein in der Nacht, damit ihr nicht Wachen müsst ob der Gefahren die Abenteurer in anderen Nächten heimsuchen. Wenn der Morgen kommt werdet ihr zum Altarraum gebracht, und dürft dem Ritual beiwohnen."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.01.2011, 16:47:57
Derweil hat Talia das silberne Schwert wieder zu altem Glanz erweckt. Die feinen Linien welche unter dem schmutz zum Vorschein kommen scheinen aus einem anderem Material gemacht zu sein, und vielleicht ein Hinweis auf Magie? Doch bevor sie sich noch weiter mit dem Problem beschäftigen kann lenkt etwas ihre Aufmerksamkeit ab: Ein kleiner Käfer krabbelt am Rande ihres Blickfeldes aus einer winzigen Höhle heraus. Dann noch einer und ein dritter. Sie alle bewegen sich auf den See zu als würde etwas sie schnurgerade dort hin lenken. Oder von hier weg? Die Mücken welche vor ein paar Momenten noch ärgerliche Plagegeister waren sind verschwunden und Talia entdeckt einige von ihnen tot auf ihren Sachen liegen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 11.01.2011, 20:44:05
Herzlich wenig Ahnung von der Natur habend, denkt sich die junge Kundschafterin, dass es die Mücken höchst wahrscheinlich aufgrund der alkoholhaltigen Politur auf dem Leben gehauen hat, oder vielleicht sich sie auch nur benebelt?
Aber die Käfer machen Talia neugierig, sie testet verschiedene Probleme für die Käfer und was dadurch mit ihnen passiert. Den einen sperrt sie unter einen Tonbecher und schaut immer mal nach ob er auch stirbt, dann wäre wohl wirklich etwas Tödliches hierher unterwegs, denn an zu wenig Sauerstoff kann es nicht liegen, es müsste etwas mit einer Art Aura sein, die dann auch die Mücken erwischt hat. Den anderen versperrt sie mit Hindernissen den Weg und schaut ob sie daran vorbei gehen über darüber klettern wollen, also nimmt sie zunächst etwas Überwindbares und dann stellt sie ihr aufgeklapptes Buch vor ihren Weg sodass sie wirklich darum gehen müssen.
Dabei achtet sie darauf ob weitere Tiere fliehen und zum See unterwegs sind oder etwas auf sie zukommt, und nebenbei packt sie wieder fein säuberlich all ihre Utensilien ein, falls sie schnell aufbrechen muss. Bis auf den Becher mit dem Käfer unter den sie dann auch schon wieder schaut, bevor er zurückgestülpt wird falls der Käfer nicht schon tot ist.

Zum See will sie nicht unbedingt zurück, die Gefahr dort entdeckt zu werden ist zu groß, außerdem dürfte es ihr schwer fallen so ihre Kameraden wiederzufinden. Sie vertraut den Worten der Hexe nicht, dass der Drache eingesperrt und von den Priesterinnen bewacht wird. Wenn der Angriff der Truppen des Wolfs mit einem Anstieg des Sees bekämpft wurden lebt dieser wie sie schon länger vermutet direkt im See. Als direkte Nachkommin des Wolf ist es wohl mehr als hirnrissig sich hier überhaupt rumzutreiben, doch Pedgren ist es ihr wert, nur sollte sie auch ihm zu liebe alles dafür tun nicht gefangen zu werden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.01.2011, 21:23:14
Talia gelingt es mit Mühe ein paar Käfer einzufangen, welche schon nach kurzer Zeit eingehen - doch woran die Tiere sterben ist ihr ein Rätsel.

In ihrer ganzen Umgebung gibt es kein einziges Insekt oder einen Vogel oder eine Maus oder sonst ein kleines Tierchen, doch sie selbst scheint vollkommen unbeschadet.

Aber auch wenn die Ereignisse hier ein Rätsel für sie sind: Ihre scharfen Sinne lassen das Tieflingsmädchen nicht allein. Talia hört leise Geräusche im Wald, als ob sich dort jemand vorsichtig entlangbewegen würde.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 11.01.2011, 22:21:13
Schnell lässt Talia auch ihre letzten Habe im Rucksack verschwinden, bevor sie zwei ihrer Dolche zieht.

Wie ein Schatten verschwindet sie zwischen den Bäumen und schleicht sich leiser als die Käfer von Stamm zu Stamm um besser erkennen zu können was da kommen mag, ihre Instinkte sind geweckt und selbst wenn es ihr nicht gelingt das was da kommen mag zu erkennen, sie selbst dürfte nicht zu finden sein. Nachdem sie sich dichter heran gewagt hat verweilt sie in ihrem Versteck mucksmäuschenstill um sich voll auf den Ankommenden zu konzentrieren. Im Geiste dankt sie den armen Käfern für ihr Opfer, wer weiss was hätte passieren können, wenn sie unvorbereitet dem was da kommen mag begegnet wäre?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 12.01.2011, 09:00:22
Talia muss nicht weit gehen, denn schon nach kurzer Zeit entdeckt sie plötzlich ein Licht das aus dem nichts auftaucht und gut 20 Schritt[1] vor ihr durch den ansonsten finsteren Wald leuchtet. Eine gut 2 meter grosse berobte Gestalt trägt den Stab der dieses Licht aussendet als sei ein leuchtender Kristall an seiner Spitze. Die Kreatur verhüllt ihr Antlitz unter einer Kapuze, doch schon kurze Zeit später tauchen weitere der Wesen auf, manche sogar hinter der verborgenen Beobachterin. Es handelt sich um eine art grün bemalter und bekleideter Hundewesen, riesig und mit grobschlächtigem Aussehen. Aber der Trupp bewegt sich so leise und vorsichtig das Talia sie fast immer noch übersieht, und im Dickicht der Bäume verliert wenn sie einen Moment wegsieht.

Talia entdeckt gut 9 der Wesen, die letzten dabei als der Trupp an ihr vorbei marschiert ohne sie zu bemerken. Bald schon sieht sie auch warum keiner sich nach einer verborgenen Diebin umsieht: Die hinteren Krieger sammeln tote Mäuse ein, und verwischen die Spuren der seltsamen Gruppe.
 1. 10 Kästchen
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 12.01.2011, 18:27:55
Wohin die wohl unterwegs sind? Fragt sich Talia und um diese heimlichen Wesen nicht sofort zu verlieren, folgt sie ihnen in kurzem Abstand aber nicht weniger vorsichtig. Sind sie zum See unterwegs? Dann könnten Curufin, Ghesh und Pedgren... falls sie schon der den Priesterinnen waren, sonst ist er ihnen nur Balast... wirklich in Gefahr sein. Vijel redet sich da schon raus, oder auch die Viecher gehören zu seinen verworrenen Plänen? zu tief sitzt der Zweifel an Vijels Wissen und seinen Taten, dass sie nicht in all seinem Handeln Betrug und Hinterlist vermutet. Selbst wenn er dafür sorgt das Pedgren wieder lebt wird sie ihm nicht minder misstrauisch begegnen, jede vergessene Vorsicht könnte dieser ausnutzen, solange sie nicht genau wissen wo er steht.

Doch sie muss sich besser konzentrieren, hier mit 9 seltsamen Wesen nachlässig zu werden könnte ein ungutes Ende nehmen. Sollte dies vielleicht ein Spähtrupp des Wolfs sein? Der kleine Barbarenjunge hatte doch gesagt es seien wolfsähnliche Gestalten gewesen die die Gegend überfallen hatten und für die sie sich wappnen, um eine Rückkehr zu verhindern. Doch was sollen sie gerade zu diesem Zeitpunkt hier wollen?  Sobald die Tieflingdame bestimmen kann in welche Richtung diese Kreaturen unterwegs sind macht sie sich erneut Gedanken über ihre weitere Reaktion.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2011, 09:46:01
Als die hohe Mutter Eiva mit Pedgren und ihrer Schülerin den kleinen Tempelraum verlässt richtet Vijel erst einmal für alle ein Lager her. Die Bänke sehen tatsächlich bequem aus, und ihr könnt euch denken das ein Gotteswesen der Träume auf ihnen so manchen seiner Anhänger mit Visionen bedacht haben mag der sich auf sie bettet. Doch ob Vijel dies im Sinn hat als er Neali anlügt?

"Meine Gefährten sind sicher wirklich sehr müde, und legen sich gleich hin. Sie haben die ganze Nacht Wache gehalten, und sind mit mir und dem Halbling anschliessend im Einmarsch hierher gekommen. Wahrscheinlich schlafen sie sogleich ein, denn der Tag war sehr erschöpfend. Aber ich habe am Nachmittag gerastet schöne Wächterin unserer Träume. Und die Neugier eure Hallen näher zu betrachten lässt mich ja doch keinen Schlaf finden."

Der Barde wirft einen Blick zu Curufin und Ghesh ob sie schon brav ins Bett gehen und ein wenig wirkt es als wolle er das sie mitspielen.

Doch als er wieder zu Neali schaut ist es schwer ihm echtes Interesse abzusprechen. Seine Worte sind sanft und freundlich, und der Blick den er der jungen Wächterin zuwirft macht diese sichtlich verlegen. Es ist als ob seine Lippen dem gesagten einen anderen Klang geben, irgendwie verzaubernd und dazu bringend ihnen zuzuhören. Neali lauscht ihm, und auch wenn sie noch immer einen Blick darauf hat ob Curufin und Ghesh sich wirklich zur Ruhe legen lässt sie es doch zu das der Barde sie etwas abseits führt. Und bald merkt ihr das er sie offenbar ganz aus dem Raum heraushaben möchte, sei es zu seinen oder euren Zwecken.

Ich würde gerne viel mehr über euch erfahren. Über euren Glauben und eure Gemeinschaft. Und diese wundersamen Geschöpfe auf denen ihr uns begrüsst habt. Komm lassen wir meine Freunde Schlaf finden. Wir könnten im Gang miteinander sprechen ohne das du deine Pflichten vernachlässigst. Es wäre schön mehr über dein Leben - über dich - zu wissen, wenn du mir erlaubst dir etwas zu lauschen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 13.01.2011, 10:31:54
Ghesh entledigt sich seiner Rüstung, denn keiner würde es ihm abkaufen, dass er in dier erholsamen Schlaf finden kann. Dann nimmt er sich seine Bettrolle und legt sich an einen bequemen Platz. "Gute Nacht Curufin, gute Nacht Vjel und natürlich gute Nacht Neali" dreht sich um und fängt sofort an zu schnarchen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 13.01.2011, 13:22:08
Sich ein wenig darüber amüsierend, ob es die von ihm gerichtete Haarpracht Vijels ist die, die junge Wächterin so beeindruckt, hat Curufin kein Problem "mitzuspielen".

Nach den letzten aufregenden Tagen und den gewaltigen Märschen, ist der Eladrin froh darüber sich in Ruhe hinsetzen zu können. Im Gegensatz zum Heerlager muss er sich hier wohl weniger Sorgen um Brandpfeile, Überfälle und dergleichen machen.

Curufin setzt sich auf eine zusammengelegte Decke, lehnt und lehnt sich an die Höhlenwand und um zu entspannen.

Der Plan des Schwertmagiers ist es, einmal eine Stunde zu ruhen. Sollte sich bis dahin nichts getan haben - kein Weckruf von Ghesh, oder ähnliches - würde er in sich gehen und in die Trance seines Volkes gleiten um so neue Kraft zu schöpfen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2011, 13:27:44
Kurz darauf verlassen Vijel und Neali tatsächlich den Raum, und scheinen auf den Gang zu gehen um sich zu unterhalten.

Ob der Barde nun wirklich mit der schönen Kriegerin flirtet oder euch nur eine Ablenkung schaffen wollte ist zwar immer noch nicht ganz klar. Doch zumindest seid ihr nun allein in dem Heiligtum.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 14.01.2011, 09:39:42
"So Curufin, was machen wir jetzt?" fragt der Drachengeborene flüsternt seinen Kameraden. Und blickt sich dabei ein wenig um.[1]
 1. Perception (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg677137.html#msg677137)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 19.01.2011, 14:11:17
Sich im Dunklen unauffällig mit seinen Hochelbenaugen umsehend, lächelt der Schwertmagier schließlich matt und meint dann wispernd:

"Wir sind wohl beide keine begnadeten Schleicher und Thalia wird es uns übel nehmen wenn wir ohne den Halbling zurück kehren."

Die morgige Prüfung hatte er natürlich nicht vergessen der Eladrin, aber ihm fällt nichts ein womit sie sich jetzt einen Vorteil verschaffen könnten. Natürlich wäre es gut zu Wissen wie es hier aussieht und wer hier wohnt, aber wie gesagt: keine begnadeten Schleicher. Und wenn sie schon so ehrlich und selbstkritisch waren: keine begnadeten Lügner für den Fall, dass sie entdeckt werden.

Darauf hoffend, dass die Welt morgen besser aussieht, würde es Curufin jetzt nicht stören für einige Stunden Ruhe zu finden und seine Kräfte neu zu sammeln.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.01.2011, 00:25:38
Und so ruht ihr schon fest als Vijel einige Stunden später mit seiner neuen Begleiterin den Raum wieder betritt. Dunkle Träume umfangen auch in dieser Nacht wieder euren Geist, doch diesmal habt ihr beide den gleichen Traum.

Ihr befindet euch in einem dunklem Raum und könnt euch nicht regen. Ein unbestimmtes Gefühl der Beobachtung lässt euch erschauern und ihr spürt den Drang nach euren Augen zu greifen. Ist der Raum wirklich dunkel? Oder sind sie verbunden? Wieder und wieder kämpft ihr gegen die seltsame Starre an bis in euch Panik und die Angst nicht atmen zu können aufsteigt.

Mit einem mal könnt ihr wieder sehen, und steht in der Mitte des kleinen Tempels in dem ihr Rast gefunden habt. Doch etwas ist anders, an den Wänden stehen Statuen eurer selbst, mit verbundenen Augen wie die Statue des Nachtnebels.

Als ihr vorsichtig zu einer der Augenbinde greift seht ihr das Blut darunter, und die leeren Augenhöhlen als das Tuch nicht länger euer Antlitz verdeckt.

Ihr könnt nicht genau sagen wer von euren Kameraden den gleichen Traum erlebte. Der Barde sagt nichts, und fragt auch nicht ob ihr euch in dem altem Tempel umgesehen habt - und ihr habt auch nicht viel Gelegenheit euch weiter zu unterhalten solange Nealis wache Blicke euch mustern. Die Zeit bis die hohe Herrin euch wieder aufsucht ist recht schweigsam, und zumindest Vijel scheint froh der Statue des Traumgeistes für eine Weile zu entkommen.

Aber auch ihr seid versucht die düsteren Gedanken der Nacht zu verdrängen. Immerhin sollt ihr doch nun einen Drachen sehen!

Wieder geht ihr den langen Gang entgang, doch anstatt an seinem Ende nach links zum Ausgang geht ihr nun nach rechts tiefer in den Berg hinein. Oder zumindest vermutet ihr dies. Denn schon nach kurzer Zeit in der ihr noch einmal in einen weiteren Gang zu eurer rechten einbiegt strömt frischer, wunderbarer Duft auf euch ein. Irgendwo hier muss ein Garten sein, warscheinlich in einem der 3 Gängen die sich euch nun zu eurer linken auftun. In die 4. Abzweigung biegt ihr ein, und findet euch an einem kleinem Bootssteg wieder. Ein schmales und etwa 5 Meter langes Kanu steht für euch bereit, so wacklig wirkend als wolltet ihr direkt auf einem Baumstamm reiten. Das Wasser auf dem euer Gefährt schwimmt scheint in ein Höhlensystem zu fliessen, welches nur einen knappen Meter Platz zwischen euren Köpfen und der Felsdecke lassen. Aber in dem Boot liegt Pedgren, einbalsamiert und gereinigt so als sei sein Körper von allen Wunden befreit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.01.2011, 00:31:56
Derweil hat sich Talia einen etwas sichereren Beobachtungsplatz gesucht und verfolgt die ahnungslosen Wesen noch ein Stück. Bald ist sie sich sicher das die Kreaturen nach Süden wandern, auf einem ganz ähnlichem Pfad den auch ihre Kameraden genommen haben.

Aber über die Ziele des Rudels kann sie nur spekulieren. Offensichtlich geben sich die Biester Mühe nicht entdeckt zu werden...und scheinen zu glauben das es hilft dafür Käfer und anderes Ungeziefer auszurotten. Talias Glück war es dass dies sie auf die Fährte der seltsamen Kriegsgruppe brachte, doch die ganze Art wie diese sich voranbewegt lässt sie nichts gutes erahnen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 26.01.2011, 04:31:34
Und so bleibt Talia den seltsamen Gestalten noch ein wenig auf der Spur.
Falls ihre Gefährten wieder zurückkamen, mussten sie diesen Gestalten direkt in die Arme laufen, dann konnte sie ihnen notfalls in den Rücken fallen. Und falls die Wesen einfach weiter gen Süden zogen, würde sie sich wieder zurückbegeben. Diese ganze Sache mit dem Drachen war ein großer Schwachsinn, diese Alte wollte uns doch blos loswerden. Aber ein gutes hatte es anders hätte ich Pedgren wahrscheinlich nie wiedergesehen. Wieso steckt Vijel mit dieser wiederlichen Hexe unter einer Decke? Wenn er es versaut oder sich wagen sollte Pedgren wieder in Gefahr zu bringen geb, sollte er wahrlich nicht mit einem ruhigen Lebensabend rechnen.
Grausig sind die Gedanken, die die junge Tieflingsdame da entsinnt, sie erschreckt sich selbst darüber und konzentriert sich lieber wieder auf die Verfolgung und die Hoffnung Pedgren bald lebend wieder zu sehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.01.2011, 09:33:33
Talia hat genug Zeit ihren düsteren Gedanken nachzuhängen. Die Gnolle bewegen sich langsam - immer vorsichtiger auf ihrem Weg nach Süden so als ob sie dort etwas furchtbares erwarten würden. Doch ihr Schamane drängt sie nicht zur Eile und so dauert es Stunden bis sie etwas voran kommen.

Doch während all der Zeit spürt Talia die Anspannung. Die Gnolle haben Angst, entsetzliche Angst.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 27.01.2011, 07:46:30
Langsam kommen Talia die eigenen Gedanken töricht vor, Mach dich nicht lächerlich, wer weiss was die Hexe dem Barden für schlimme Behandlung hat angedeihen lassen. Du benimmst dich wie das kleine verwöhnte Töchterchen welches du nicht mehr sein wolltest und hängst hier Gedanken nach die deinen Papi stolz gemacht hätten. Glückwunsch. Deine eigenen Gefährten entsetzt du und zeigst deine ganze Verzogenheit. Sie muss sich dringend ändern das ist ihr klar, und das dies schwierig ist, macht es nur umso notwendiger. Schließlich wollte ich mich von meinem Leben lossagen und endlich in die Fußstapfen meiner Namensgeberin, meiner Großmutter, treten. Was sie wohl zu meiner Reaktion Vijel gegenüber gesagt hätte. Auch sie wurde dereinst sogar vom ihrem Liebsten verraten und hat sie es ihm heimgezahlt als sie konnte? Nein, sie hat ihn gerettet, schämen sollte ich mich. Ich sollte mit Vijel reden, wenn sie zurückkehren, auch wenn sie versagen. Er wird seine Gründe gehabt haben, dennoch sollte er sie diesmal lieber offenlegen.
Wenn es Stunden dauert, bis die Gnolle vorankamen, umso besser denn die junge Tieflingsdame hat so einiges mit sich ins Reine zu bringen, so ist die Erinnerung an Gheshs Wut und die Abscheu und das Misstrauen Curufins wie ein Stich in ihrem Herzen. Vijel hatte ja auch ehrliche Angst als Pedgren tot war, vielleicht durfte sie einfach die Hoffnung nicht aufgeben, dass es ihm dabei auch tatsächlich um das Leben des Kleinen ging nicht nur sein eigenes. Sie hat bei ihrer Gruppe einiges wiedergutzumachen, und das war auch gar nicht mal so einfach, sie hatte es ziemlich verbockt. Dummes Gör! schimpft sie sich selbst in Gedanken.
Sie späht immer mal zum Stand des Mondes und zum See, an der Ostseite sollte der Drache sein, erst wenn die Gnolle drohen diese zu verlassen, würde sie ihnen nicht weiter folgen. Und wenn diese von dem wovor auch immer sie Angst hatten angegriffen wurden, dann konnte sie in ihrer Heimlichkeit dem ganzen noch immer entrinnen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 27.01.2011, 15:38:49
'Geh zur Armee, sieh die Welt, triff interessante Leute und...'

geht es Curufin langsam durch den Kopf. Die letzte Nacht mit all ihren Wirren und Spuk hatte ihm wenig Erholung geschenkt und so steht dem Eladrin der Missmut ins Gesicht geschrieben. Ohne das vertraute Gewicht seiner Klinge an der Hüfte zu spüren ist der Schwertmagier ungewohnt fahrig und nicht im Einklang mit sich und der Welt.

Derart gelaunt vor dem Kanu zum stehen kommend, presst er die Kiefer zusammen, so dass sich die Muskeln in seinem hageren Gesicht verkrampfen, ehe er sich bewusst zwingt, dies zu unterlassen.

Anstalten machend in das Kanu einzusteigen, wendet er sich wieder um und fragt:

"Wo soll den unsere Reise genau hin gehen?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 29.01.2011, 07:45:03
Die Reise geht zurück zum Ursprung, zu der Höhle des Drachen. Um sie herum wurde dieses Heiligtum einstmals erbaut, noch bevor Amay und Tela ihren Garten und die klingenden Fälle erschufen, und vor den Tagen des Fluchs.

Eiva wirkt zwar schon recht alt, doch diese Zeiten scheint sie dann doch noch nicht miterlebt zu haben.

"Geschichtswissen DC 20, DC 18 für Curufin" (Anzeigen)

Kommt! Euer Freund wird wieder leben wenn ich es vermag.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 29.01.2011, 10:20:34
Für einen Moment in Gedanken verloren entfaltet sich die ganze Geschichte in Curufins Erinnerung. Zustimmend nickend meint er mit vergangenheitsverlorener Stimme:

"Gut bekannt ist mir die Geschichte des Gartens. Die Elfen nannten die Quelle Airita-Anar vor den Tagen des Fluches. Doch seit Amays Pein ist sie bekannt unter Airita-Othar, dem Quell des Gramms." Und wie zu sich selbst fügt er wispernd hinzu: "Ich erinnere mich."

Nun das Alter des Heiligtums einschätzen könnend, vertreibt die aufkeimende Ehrfurcht den Missmut des Hochelben, wie Blätter die im fröhlich gurgelden Bach davon getragen werden. Mit frischer Neugierde gewappnet setzt sich der Schwertmagier in das Kanu und wartet gespannt auf das Kommende.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 31.01.2011, 12:51:05
Ein wenig unbeholfen steigt der Drachengeborene in das wackelige Kanu. Nun denn, mal sehen was uns dort erwartet. denkt er und sagt dann zu Curufin und Vjel Na dann Kameraden steigt ein, wir wollen den Drachen doch nicht warten lassen. dabei grinst Ghesh ein wenig schräg und dreht sich dann der Richtung zu in die die Strömung fließt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.02.2011, 08:57:17
Talias Vorsicht zum Trotz achten die Gnolle weiterhin nur darauf was vor ihnen liegt. Doch noch immer kann sie die Anspannung der Wesen spüren und als ihr Schamane befiehlt an einem unscheinbaren Felsvorsprung Halt macht scheinen einige von ihnen kurz davor davon zu laufen. Talia sieht die riesigen Krieger tuscheln und sich ängstlich umsehen doch der Schamane weist sie zurecht. Während er ein Ritual zu beginnen scheint kann Talia eine Bewegung hinter sich ausmachen. Jemand schleicht sich geschickt an sie an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.02.2011, 09:37:55
Der Weg von Curufin, Ghesh und Vijel führt dagegen in das Dunkel hinein. Nealis Fackel lässt die unbehauenen Felswände des unterirdischen Flusses Schattenbilder werfen und verzerrt das Bild. Bald fällt es euch schwer einzuschätzen wie weit unter der Erde ihr bereits seit.

Vijel beginnt ein leises Lied zu singen, vielleicht um sich zu merken wie viel Zeit vergangen ist. Doch auch so spürt ihr das euer Ziel näher kommt. Der Fluss verbreitet sich, bis ihr in eine gut 50 Meter grosse Höhle mit einem See kommt. Aivialamaena lenkt das Kanu auf das andere Seite und Neali hilft der alten Eiva dort an das Ufer.

Hier steht ein Altar, direkt vor einer dunklen Höhle. Als Neali Pedgrens Körper jedoch auf den Altar legt bemerkt ihr wie der Brustkorb des Halblings sich hebt und senkt, ganz so als würde er bereits wieder am leben sein.

Doch die Regungslosigkeit des kleinen und Eivas Worte rufen euch ins Gedächtniss dass ihr Ritual noch immer nicht vollendet ist.

Der Körper ist rein, und sein Geist wird kommen. Wenn der Erdenbann ihn freilässt und das Kind noch Tat im hier und jetzt vollbringen mag. Kinder des Erdkreises, kniet nieder und lasst uns beten. Wir rufen dich, oh Herr dieser Welt. Wir rufen dich, Drache! Komm und spende deinem Volk neues Leben. Dies ist ein Kind des alten Bundes.

Lass sein Leben noch nicht vergehen.


Im Dunkel der Höhle seht ihr mit einem mal zwei Augen feurig lodern und leuchten, gut zwei Meter voneinander entfernt und riesig. Als würde etwas ausatmen hört es sich an und ihr macht euch schon bereit dem Feueratem eines riesigen roten Drachens entkommen zu müssen. Doch stattdessen weht nur ein seltsamer grüner Nebel aus der Höhle herüber, zu Pedgrens Körper hin und in ihn hinein.

Eiva streicht dem Halbling über die Augen und entfernt die Ritualzeichen welche sie ihm zuvor auf die Stirn gezeichnet hatte und mit einem mal seht ihr wieder einen klaren Blick in den Augen des kleinen.

Doch das Feuer in den Augen dort in der Höhle verlischt, ganz so als habe es sich zurückgezogen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 03.02.2011, 11:28:15
Hastig versucht Talia möglichst ohne ihr Versteck auffliegen zu lassen, seitwärts auszuweichen und wegzuschleichen. Falls das der Gnoll-Verfolger ist muss ich nicht unbedingt zwischen den Fronten stehen, aber falls das Ding zu mir will brauche ich keine Gnolle in meinem Rücken.
Da sie ängstlich und neugierig zugleich unbedingt sehen will, was da wohl kommen mag, gelingt ihr das leise wegtreten nicht so geschmeidig wie sie es sonst gewohnt ist, so greift sie in Richtung ihrer Dolche, sich auf das Schlimmste gefasst machend. Dennoch beobachtet sie wachsam den Neuankömmling, mit etwas Glück ist dieser ja gar nicht an ihr interessiert?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.02.2011, 12:36:04
Talia gelingt es nicht sich noch rechtzeitig zu verstecken, und stattdessen muss sie sich eng an einen Baum drängen damit wenigstens die Gnolle sie nicht sehen können.

Doch der Verfolger hinter ihr kommt weiter näher - klettert von Baum zu Baum. Nach kurzer Zeit kann sie ihn ausmachen, oder eher sie.

Denn es ist ein junges Mädchen von vielleicht 12 oder 13 Jahren, ganz in Erdtöne gekleidet und mit Schmutz, Gräsern und Schlamm beschmiert. In ihrer Hand hält sie einen Dolch und scheint bereit ihn zu werfen.

Doch solange Talia auch wartet, die kleine wirft nicht. Stattdessen bedroht sie Talia nur, sichtlich bemüht jeden Lärm und alles das die Aufmerksamkeit der Krieger erwecken könnte dabei zu vermeiden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 03.02.2011, 13:37:09
Ziemlich festgefahrene Situation, nicht wahr Kleine? denkt sich die Kundschafterin und entsinnt auf die Schnelle einen Plan um hoffentlich positive Bewegung in die Sache zu bringen. In dem Moment wo die Kleine mal wieder zu den Gnollen schielt um zu überprüfen ob sie nicht auffallen, greift Talia sich schnell an den Gürtel, um einen ihrer Dolche zu ziehen und in der vom Mädchen abgewendeten Handinnenseite zu verstecken. Dann hebt sie sogleich in flüssiger Bewegung um das ganze noch besser zu vertuschen die Arme als wolle sie sich ergeben, und fängt an sich vorsichtig, damit die Gnolle es nicht bemerken aber gut sichtbar für das Mädchen, von den Kriegern zu entfernen.
Dabei versucht sie ehrlich für das Mädchen so wenig bedrohlich wie nur irgend möglich zu wirken. Ich kann nicht glauben, dass sie ganz allein unterwegs ist, auch wenn der Junge es auch war. Wenn ich sie nur etwas von hier weglocken kann, damit uns die Gnolle nicht bemerken und ihr eventuelle Verstärkung nicht so schnell zu Hilfe springen kann. Respekt hat sie vor den Künsten im Verbergen das Mädchens, jetzt hatte sie so sehr auf die Gnolle geachtet und sich selbst in Gefahr gebracht, nicht gerade das was sie sich unter der Verbesserung ihres eigenen Wertes für die Gruppe vorgestellt hatte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 03.02.2011, 19:03:32
Als Pedgren seine Augenlider aufschlägt ist sein erster Gedanke Talia? Doch anstatt gleich aufzustehen und sich nach ihr umzuschauen, bleibt er gezwungenermaßen liegen.  Seine Glieder wollen ihm einfach nicht gehorchen. Nach einiger Zeit und Aufwendung seiner Willenskraft schafft er es jedoch sich auf seine Arme aufzustützen und sich umzusehen. Das erste was er erblickt ist eine ältere Frau die bei ihm steht, welche er auch sogleich mit einem seltsamen Blick mustert. Im folgenden fällt ihm das fehlende Tageslicht.
Wo bin ich?  Platzt die Neugierde förmlich aus ihm heraus, den Blick weiter schweifen lassend, fragt er weiter: War ich bewusstlos? und als er schließlich Vijel etwas abseits stehen sieht kommt ihm die Frage hoch, die ihn  brennend interessiert: Wo ist Talia? Warum ist sie nicht hier?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.02.2011, 20:33:19
Talia sieht die Augenbewegung mit der das Mädchen ihren dieses Mal etwas zu langsam ausgeführten Trick bemerkt. Sie steckt die klinge zwischen ihre Zähne und klettert gewandt wie ein Äffchen hinauf auf einen schmalen Baumstamm und von dort aus auf die nächsten, immer auf Talia zu.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.02.2011, 20:45:53
Vijel lacht Pedgren fröhlich an und man merkt ihm an welch Last von den Schultern des Barden fällt. Er trägt noch immer die Haartracht eines Elfen doch Pedgren erkennt seinen Begleiter vom Lagerfeuer.

"Du bist bei in einer Höhle beim Spiegelsee mein kleiner Freund. "
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 03.02.2011, 21:22:49
Kurz gerät die ebenfalls im Klettern und Springen sehr gewandte Talia in Versuchung auch die Bäume zu erklettern und dem Mädchen keine Chance zu lassen die Situation zu dominieren. Aber dann besinnt sie sich, es wäre höchst dämlich sich jetzt zu solchen Kinderein hinreißen zu lassen. Also setzt sie ihren Weg etwas weiter weg von den Gnollen zu kommen stur und beharrlich fort. Sollte ihr das Mädchen doch in den Bäumen folgen, wenn es sie unbedingt stellen wollte. Glücklicherweise waren die Gnolle ja schon sehr stark beschäftigt, Talia fragte sich ob es nicht viel interessanter für die Barbaren sein dürfte das da Gnolle ein seltsames Ritual abhielten, als ein einzelner feindlicher Kundschafter in den Wäldern.
So durchschaut setzt Talia ihren Weg auch weniger "ergeben" fort sondern tut sehr selbstbewusst, von dem Mädchen erwartet sie auch wirklich nicht viel Gefahr, von den Barbaren die ihr folgen könnten allerdings schon eher. Auch deswegen versucht Talia die direkte Konfrontation so lange wie möglich herauszuzögern.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.02.2011, 08:02:35
Talias Verdacht bestätigt sich recht schnell - das Mädchen bringt sich in eine Position in der sie die Gnolle und die Dämonenbrut gleichzeitig im Auge haben kann. Talia erkennt viel von sich selbst in der kleinen. Die Vorsicht, die sorgfältige Wahl des Beobachtungsplatzes und den geschickten Umgang mit dem Messer. Eines jedoch erscheint riskant: Die kleine wagt sich viel zu nah an Talia heran. Scheinbar will sie sich sicher sein nicht gegen zwei Gegner gleichzeitig antreten zu müssen.

So beugt sie sich von ihrem Baumversteck und flüstert Talia zu:

"Wer bist du, und warum verfolgst du die Gnollkrieger?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 04.02.2011, 09:55:10
Talia will diese kleine Nachlässigkeit des Mädchens nicht sofort ausnutzen, vielleicht lässt sich die ganze Situation viel einfacher lösen, wenn man ehrlich und freundlich bleibt.
Also flüstert sie zurück: "Ich bin Talia, die Gnollkrieger haben viele Tiere in der Umgebung getötet, deswegen bin ich auf sie aufmerksam geworden und hab sie verfolgt um zu sehen was sie bezwecken. Ich fürchte ihr Schamane will etwas gegen die Pristerinnen des Spiegelsees wirken, sie halten ein Ritual. Ich hoffe du hast Verstärkung mitgebracht um sie aufzuhalten?"
Talia hofft damit ins Schwarze zu treffen das die Kleine zu den Barbaren und Verehrern der Priesterinnen zählt. Und wenn die Kleine ihre Antwort überrascht, könnte sie vielleicht glücklicherweise offenbaren ob sie allein unterwegs ist. Talia fühlt sich ihrer Situation noch immer recht sicher, bewaffnet auf stabilen Untergrund und ein kleines vorsichtiges Mädchen, welches ein wenig zu neugierig ist als Kontrahenten. Aber ihr tut der Barbarenjunge der bei ihrem Ritt auf dem Zauberadler gestorben war noch immer leid, sie möchte es vermeiden noch ein Kind zu verletzten aus Pedgren alter Heimat, deswegen bleibt sie sehr passiv.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 06.02.2011, 11:52:39
Zufrieden sieht der Schwertmagier zu wie sich der Halbling wieder zu recken beginnt. Der Zorn ihrer Tieflingskameradin würde sicherlich besänftigt sein, wenn sie ihren Jugendfreund wieder unter den Lebenden finden wird.

Nichts desto trotz huschen die  Augen des Eladrin wieder zurück zu den Schatten in denen sich der Drache offenbart hatte. Mit Müh und Not kann Curufin ein Schaudern unterdrücken. Bei all ihrem Mut und ihrer Kampfkraft, aber mit _diesem_ Drachen wären sie wohl nie fertig geworden. Und so wie es sich anhört ist dieser ja nicht der einzige.

Seinen Blick wieder zurück zu Vijel und Pedgren wendend, überlegt der ehemalige Karthograph wie sie - jetzt wo sie den Halbling wieder ins Leben gerufen haben - wieder von hier verschwinden können. Möglichst mit ihren Waffen und Rohlingen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.02.2011, 08:10:41
Es gibt keine Verstärkung. meint das Mädchen mit einer Erwachsenheit und Ruhe die Talia überrascht.

Wenn ihr Schamane ausgeschaltet ist können sie den Garten nicht erreichen.

Vorsichtig zieht sie einen kostbar wirkenden stählernen Haarreif aus ihrer Tasche dessen lange Strahlenfinger über ihren ganzen Kopf reichen und ihr wildes Haar bändigen.

Entweder die kleine gibt sich nur wirklich Mühe wie eine Kriegerin zu wirken oder sie glaubt wirklich die Gnolle ganz allein besiegen zu können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.02.2011, 08:31:01
Ruh dich aus mein Freund, und sprich nicht von der Vergangenheit. flüstert Vijel Pedgren zu und versucht ihm klarzumachen das er hier vielleicht weniger unter Freunde ist als er glaubt.

Doch nicht nur Eivas misstrauischer Blick zeigt das es dafür schon zu spät ist. Auch dieser Geruch des Wassers, das vertraute Geräusch der Wellen und diese Augen der alten die auf ihm ruhen. Pedgren kennt diese Frau, kennt sie aus seinen Träumen und der Vision die von der Hexe in ihm hervorgerufen wurde. Damals war sie noch jünger, und er selbst - hatte zugesehen wie sie das Artefakt zum Tempel brachte, jenes grüne metallisch glänzende Ei.

Ein seltsames Gefühl kommt in ihm auf und er fühlt sich so nah an zu Haus wie noch nie seit seiner Kindheit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 07.02.2011, 22:17:50
Kann dein Haarreif dir helfen oder ist er nur Zierde? Weil selbst wenn ich dir jetzt helfe und wir den Schamenen ausschalten, was machen wir mit seinen Kriegern, sie werden uns wohl eher nicht friedlich davonklettern lassen? Talia betrachtet zweifelnd das hervorgeholte Haargeschmeide, wenn die Kleine so ruhig und überzeugt ist, wird das wohl kaum ein Zeichen der Eitelkeit sein. Warum also jetzt die Haare damit bändigen?
Ich glaube kaum, dass dich die Priesterinnen losschicken um dich in Todesgefahr zu begeben, was hast du also vor? Hast du einen Plan mit Fluchtmöglichkeit? offenkundig zeigt die Kundschafterin ihren Unmut über den Größenwahn des Mädchens. Verzeih wenn ich das so barsch sage, aber ich nehme dir nicht ab das du nach dem Schamanen auch mit all den Kriegern fertig wirst. Und ich hatte ehrlich gesagt nicht vor hier zu sterben, falls du versagst und ich nicht vorher in sichere Entfernung kommen konnte, weil es keinen Plan oder Trick bei deinem Angriffsversuch gibt. Insgeheim macht sich Talia bereit die Kleine anzuspringen und zu ergreifen, falls sie sich hastig und unüberlegt abwenden sollte um einen Angriff auf die Gnolle zu starten. Zwar kann ich mir vorstellen das dich das fortschreitende Ritual langsam in Zeitnot versetzt, aber genug Zeit für Erklärungen wirst du dir wohl nehmen müssen. Ohne vernünftigen Plan ist das ein Selbstmordkommando und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Garten wenn er denn so wertvoll ist nicht von Wächtern auch von innen beschützt wird. schießt ihr dabei noch durch den Kopf, dennoch weicht ihre Aufmerksamkeit nicht einen Moment von den Handlungen und Bewegungen des Mädchens.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.02.2011, 08:14:15
Du verstehst das nicht. Die anderen Wachen sind...jünger. Ich will nicht das sie kämpfen müssen.

Eines versteht Talia allerdings sehr wohl, was auch immer der Grund für die kleine ist alles selbst versuchen zu wollen - es ist nicht die Jugend der Verteidiger.

Wenn ich, wenn wir, Glück haben werden die Gnolle ohne ihren Anführer fliehen. Und vielleicht fliehen sie auch wenn sie meinen Reif sehen. Ich habe keinen besseren Plan.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 08.02.2011, 21:07:47
"Bei seiner Planung sollte man nie mit dem Glück als festen Faktor rechnen, es ist nämlich viel wahrscheinlicher das sie sich an uns rächen werden, falls es uns überhaupt gelingt den Schamanen so schnell auszuschalten, dass es für sie angsteinflößend genug ist und er uns nicht auch noch verhext." versucht Talia die Kleine auf den Boden der Tatsachen zu holen.
"Und wofür auch immer dein Reif steht, eigentlich gehört er dir nicht. Wenn sie das erkennen werden sie lachen und sich mit umso mehr Freude auf uns stürzen." das ist zwar nur eine Vermutung der Tieflingsdame, aber wenn das Mädchen damit rechnet das die Gnolle davor beeindruckt zurückschrecken würden, muss es einer großen erfahrenen Kriegerin gehören.
"Außerdem solltest du lieber gleich mit allen Wahrheiten rausrücken, dass die Wächter zu jung sind ist gelogen, das sehe ich dir an der Nasenspitze an. Warum nicht warten das die Gnolle den Wächtern des Gartens in die Arme laufen, dann könntest du ihnen beistehen indem du den Gnollen in den Rücken fällst? Ich werde dich nicht allein gegen die Gnolle kämpfen lassen, aber ich muss schnell wissen worum es hier genau geht. stellt Talia entschlossen das Mädchen vor die Wahl und macht sich schon bereit sie zu ergreifen, denn jetzt könnte sie umso eher einfach kopflos losstürzen, was um alles ihr mögliche zu verhindern ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.02.2011, 22:23:11
Curufin braucht nicht lange nach einem Weg zurück zu suchen, denn die alte Priesterin wirkt nunmehr selbst so als hätte sie euch gern wieder fort. Vijel scheint es ähnlich zu gehen - nach Talias Erwähnung hat er scheinbar Angst die Priesterinnen könnten ebenso sehr daran interessiert sein ihn zu attackieren. Oder ist es etwas anderes? Immer mal wieder blickt er zu der Drachenhöhle - nicht furchtsam sondern als würde irgendetwas damit nicht stimmen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.02.2011, 22:53:03
Das Mädchen scheint tatsächlich verrückt genug um darüber nachzudenken es sowohl mit Talia als auch den Gnollen aufzunehmen. Aber die Worte der Tieflingsdame scheinen sie letztlich doch zu überzeugen.

"Der Garten ist ein heiliger Ort, doch der Teil von ihm den diese Wesen betreten wollen liegt nicht in dieser Welt. Wer auch immer dieser Zauberer ist, er muss zu mächtig sein um von den Wächtern aufgehalten zu werden. Und ich habe Angst um sie. Wenn sich der Weg auftut muss ich sie angreifen."


Immerhin scheint sie Talias Plan annehmen zu wollen - wenn auch wiederwillig.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 09.02.2011, 00:12:07
"Dennoch sagst du mir jetzt, bitte noch wieso du keine der anderen Wächter hinzuholen willst? Wenn ich dir schon helfe die große Kriegerin zu spielen, dann wüsste ich gern darüber auch noch Bescheid." genauso zähneknirschend stellt Talia fest, dass das Mädchen wirklich ihren Plan annimmt, sie hätte sie lieber selbst ausgeschaltet und dann einfach auf ihre Rotte gewartet, zufrieden wissend das die Kleine sicher und am Leben war.
Jedoch fragt sie sich ob es überhaupt von Vorteil ist so lange zu warten bis der Schamane die magische Barriere durchbrochen hat, oder ob dies nicht einen nur schwer reparablen Schaden in dem magischen Schutzwall hinterließe, aber ob das Mädchen darüber genaueres wusste war ebenso fragwürdig.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.02.2011, 00:30:18
Ich müsstet auf die andere Seite des Gartens um jemanden zu warnen und ich weiss nicht wie viel Zeit verbleibt.

meint die kleine.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 09.02.2011, 09:20:26
Auch Ghesh fühlt sich unbehaglich. Was wird nun geschehen? Werden die Priesterinen sie gehen lassen oder werden sie dem Drachen zu frass vorgeworfen. Ghesh weiss keine Antwort darauf und doch ist er gespannt, endlich einen seiner Vorväter zu treffen. Denn wie könnte es anderst sein? Laut einer Legende die Ghesh vor langer Zeit mal gelesen hat, sind die Drachengeborenen aus einer Verbindung zwischen Elfen und Drachen entstanden. Doch hielt er dies für Unsinn, doch was wenn doch? Verrät Ghesh dann nicht nur sein Volk sondern auch seine Vorväter?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.02.2011, 09:34:07
Doch Gheshs Neugier bleibt ungestillt.

Die Priesterinnen wie auch Vijel helfen Pedgren auf, und bringen ihn zu den Boten.

"Euer Gefährte ist wieder bei Bewusstsein, aber er wird Ruhe benötigen. Auch drängt es mich mit ihm zu sprechen, und in Erfahrung zu bringen woher er kommt. Einst waren die Halblinge unsere Freunde an diesem See.

Und ihr solltet den Drachen nicht weiter stören."


Der Unterton ist nur leicht zu hören, und doch: Eiva scheint vor allem auch zu hoffen von Pedgren etwas über euch selbst in Erfahrung bringen zu können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 12.02.2011, 13:18:15
Joval nickend, erwidert der Eladrin:

"Dann lasst uns zurück kehren. Ich für meinen Teil zumindest, sehne mich bereits nach den warmen Sonnenstrahlen die meine Wangen streicheln."

Sich vergewissernd, dass Pedgren und Vijel kein Problem haben um zum Floss zu kommen, stellt sich auch Curufin demonstrativ dort hinzu, scheinbar nicht ganz unfroh darüber, dass sie der Drachenhöhle entkommen konnten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.02.2011, 07:55:22
Noch immer grübelt Vijel als er zu Curufin ins Boot steigt.

Das ganze passt einfach nicht zusammen. Warum benutzen die ihren Drachen nicht um uns Einzuschüchtern? Und Eivas Blick als die Augen in der Dunkelheit aufgeleuchtet haben: Er war so traurig und gar nicht als wäre dort das erhabene Wesen an das sich ihre Gebete richten.

Doch den Mut nachzuschauen bringt er nicht auf, schon gar nicht mit den Priesterinnen in seinem Rücken. Aber vielleicht bietet sich euch ja die Gelegenheit jetzt etwas zu unternehmen, denn Eiva, Pedgren und Neali steigen in das hintere Kanu und bei euch soll offenbar nur eine Wächterin mitfahren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.02.2011, 22:52:58
Die Stirn zerfurcht vom Grübeln wie sie die danach folgende Konfrontation mit den Wächtern umgehen kann, kommt Talia endlich die zündende Idee als sie sich genaue Gedanken über ihre Möglichkeiten und Ausrüstung macht. Sie entsinnt einen neuen Plan, der zwar etwas waghalsiger ist, aber dennoch sie in weit weniger Kontakt mit den Einheimischen bringen dürfte.
"Ich hab eine neue Idee, die gefällt dir wahrscheinlich noch viel besser. Die Gnolle sind so nervös wenn wir einige weglocken oder verschrecken könnten, dürfte es uns vielleicht sogar gelingen sie alle auszuschalten bevor sie den Garten erreichen. Ich habe hier Seile und Draht, den werden wir an zwei etwas voneinander entfernte Büsche spannen und ihn verlängern mit den Seilen, die wir über die Äste und durch die Baumkronen legen, sodass man die auffälligeren Seile nicht sieht. Dann rucken und ziehen wir an dem Seil und die Büsche werden rascheln, sodass einige der Krieger nachsehen werden, was da ist. So spalten wir die Gruppe auf." meint die Kundschafterin verschwörerisch und zieht die genannten Utensilien aus ihrem Gepäck, um den Plan eventuell sogleich in die Tat umzusetzen.
"Durch die Seile schaffen wir genügend Abstand um uns entweder für die suchenden Gnollkrieger oder die Zurückbleibenden und ihren Schamanen zu entscheiden. Wir bleiben in den Bäumen um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Sind es nur ein bis drei Krieger die nach dem Rascheln schauen, versuchen wir schnell sie auszuschalten, das dürfte sehr eindrucksvoll sein und die anderen noch mehr verunsichern. Oder sie spalten sich dann sogar nochmals auf, aber das wäre sicher zu viel des Glücks. Bleiben nur zwei beim Schamanen zurück, dann kümmern wir uns gleich um ihn und sorgen uns dann schnellstens um einen flinken Abgang." sie ist sich ziemlich sicher das der Plan dem Mädchen gefallen dürfte und für sie selbst sicherer ist. Denn würde es den Gnollen erstmal gelingen in den Garten einzudringen, wären sicher sehr bald viele der Barbaren auf Plan gerufen. Dies wäre nicht nur für sie selbst ungünstig, sondern eventuell auch für ihre Kameraden, falls deren Plan nicht aufgegangen war oder sie noch den Drachen töten wollten. Hoffentlich ging ihr neuer Plan auch nur im Geringsten auf, genügend Möglichkeiten zur Flucht ließ er jedenfalls ebenso offen. Nur hatte sie keinen Plan wie sie das Mädchen da sicher wegbringen konnte, wenn sie unbedingt den Schamanen aufhalten wollte aber ihr Plan versagte.
Zudem nahm sie sich auch noch einige kleinere Steine mit, die sie sich in die Taschen steckt , falls ihr Konstruktion abrutschen sollte bevor sie genug rascheln konnte, dann könnte sie sie Steine in das Buschwerk werfen um die Gnolle weiterzulocken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.02.2011, 08:23:52
Es dauert noch etwa eine halbe Stunde bis Talia einen passenden Platz findet, und die ungeduld des mutigen Mädchens wird immer grösser. Inzwischen ist die Sonne aufgegangen und der Schamane scheint sein Ritual fast beendet zu haben. Die Felswand vor euch schimmert als würde sie durchlässig werden. Doch Talia hat bald andere sorgen. Die Büsche hier eignen sich wirklich gut zum Rascheln, nur dummerweise rascheln sie bereits als Talia versucht daran vorbei zu schleichen. Die Gnollwächter blicken auf, und schon wollen 3 von ihnen den Geräuschen nachgehen als von der anderen Seite ein ganz ähnliches Geräusch zu hören ist. Das Mädchen spielt mit und raschelt an ihrem Busch. Ein weiterer Gnoll schliesst sich dem Suchtrupp an, und die Biester teilen sich auf um beiden Geräuschen gleichzeitig nachzugehen.

Talia hat es auf einen hohen Baum geschafft, doch nun da die Kreaturen näher kommen zweifelt sie ob sie in der Lage ist diese Bestien zu besiegen. Sie denkt an Pedgren, wie es ihm erging und ihre Instinkte warnen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.02.2011, 20:55:06
Oben im Blätterdach holt die etwas unerfreute Talia noch einen Dolch hervor und lädt die Handarmbrust, bevor sie sich tief im Geäst vor den Blicken der zwei ankommenden Gnolle zu verbergen versucht. Wenn ich nur heimlich genug bin, wird es mir gelingen sie auszuschalten und dem Mädchen zu Hilfe zu kommen. Also muss ich nur verdammt vorsichtig sein und die Kleine lang genug durchhalten.
Sie wird versuchen die Krieger völlig aus dem Nichts zu treffen und so massiven Schaden auszuteilen ohne bemerkt zu werden, nur so kann der Plan noch überhaupt gelingen. So wartet sie lauernd in ihrem Versteck bis die Gnolle nah genug herangekommen sind, dass sie sowohl mit den Dolchen als auch der Handarmbrust treffen könnte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 15.02.2011, 02:54:38
So ein verfluchter Mist. nicht nur, dass ihr Plan etwas über den Haufen geworfen wurde, musste auch noch der erste Bolzen sein Ziel verfehlen. Wenigstens waren die Gnolle so überrascht, dass sie schnell einen Bolzen nachlegte, sauber zielte und der nächste Bolzen seinen Weg zwischen die Rüstung und in das Fleisch eines überraschten Kriegers fand.
Doch sie durfte sich nicht zuviel Zeit lassen, wer weiss wie es dem Mädchen erging. Aber die Kleine hatte sich ihren Weg ausgesucht, würde Talia ihre Vorsicht fahren lassen, wäre keinem geholfen. So bemühte sie sich sofort darum sich tiefer in den Blättern der Baumkrone zu verbergen und die Handarmbrust nachzuladen. Erfolg konnten sie nur haben, wenn sie all ihr Können nutzte um den Gnollen lang genug zu entgehen um sie selbst zuerst auszuschalten, damit sie danach sicher dem Mädchen helfen konnte. So ihr großen kräftigen Ungetüme, mal sehen wer das Katz und Maus Spiel besser beherrscht.
In dem Schutz der Blätter musste die Kundschafterin sich ein neues Versteck suchen, der schmerzende Bolzen machte die Ungeheuer sicher auf sie aufmerksam. Da die Blätter recht guten Sichtschutz boten, hoffte sie das dies und ein neuerliches Rascheln in den Büschen, indem sie erneut am Seil zupfte ausreichten um ihre Bewegung über die Äste zum nächsten Baum zu verbergen und die Biester in die Irre führte. Sie musste es wenigstens so versuchen, war vorsichtig, und bemühte sich beim Übergang immer genug dicht bewachsene Äste und Zweige zwischen sich und den Gnollen zu haben, ihre Bewegung würde sie ja versuchen mit dem Buschrascheln übertönen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.02.2011, 09:26:51
Diesmal klappt es besser, Talias Bolzen schrammt an der Schulterpanzerung vorbei in das Gnollfleisch. Wild schreit die Bestie auf, brüllt das zwischen den Ästen verschwindende Tieflingsmädchen an.

Talia gelingt es mit einem kleinem Sprung auf den anderen Baum zu kommen, und wäre dabei fast abgestürzt. Doch ihr riskantes Manöver ist von Erfolg gekrönt - die Gnolle klettern auf den falschen Baum hinauf, und verschwenden so wertvolle Zeit welche Talia für einen weiteren Angriff nutzen könnte.

Wieder ist sie zwischen den Bäumen verborgen, und auch die Gnolle kann sie nur schemenhaft zwischen den Blättern erkennen - ungefähr dort wo ihr erster Angriff stattfand.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.02.2011, 09:58:18
Zur gleichen Zeit bei Curufin, Vijel, Pedgren und Ghesh:

Als eure Boote langsam durch die Höhle zurückfahren und an der Anlegestelle ankommen seht ihr vor euch endlich wieder das Licht des neuen Morgens durch den Eingang zum Garten leuchten. Ein seltsam beruhigendes, bezauberndes Gefühl kommt in euch auf als ihr den Duft der Pflanzen dort in euch aufnehmt.

Fast hättet ihr darüber übersehen das sich noch etwas geändert hat. Kinder und Jugendliche eilen durch die Gänge und verteilen Waffen aneinander. Hastig stürmen sie den Gang entlang der zu dem heiligem Hain führt und achten nicht auf euch.

Ein Kampf scheint bevorzustehen - das Versteck der Drachenbeschützer enttarnt zu sein. Neali springt auf und rennt zu den Kindern, lässt das Boot mit Curufin, Vijel und Ghesh einen Moment aus den Augen. Als das zweite Kanu anlegt zögert die junge zweite Wache euch allein mit der Priesterin zu lassen, doch ein Blick von ihr lässt auch Aivialamaena den Kindern nacheilen.

Ihr seid allein mit der alten Eiva.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 17.02.2011, 14:40:10
Was ist dort los? fragt Ghesh in die Runde unentschlossen ob er die Alte töten soll. Immerhin hat sie den Halbling zurück von den Toten gebracht, vielleicht kann sie auch gut kämpfen. Sein Leben wollte der Drachengeborene auf keinen Fall verlieren.
Trotzdem gleitet seine Hand vorsichtig zu dem Rohling aus dem er seine neue Waffe schmieden soll.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 17.02.2011, 18:23:57
Auch Curufin sieht sich suchend um. Hätte er nur nicht sein Schwert abgegeben, dann würde die Sache jetzt anders aussehen...

Angespannt wendet er sich an die Alte und fragt barsch:

"Wenn wir euch helfen sollen, benötigen wir unsere Waffen. Wo sind sie?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.02.2011, 08:22:01
Eure Waffen sind in meinem Kanu, gleich unter der hinteren Bank verborgen.

sagt die Alte gefasst, so als hätte sie schon die ganze Zeit diese Frage erwartet. Sie blickt euch an als wüsste sie genau was ihr vorhabt, doch sie unternimmt nichts dagegen.

Stattdessen wendet sie sich an Pedgren: Sag mir junger Halbling, warum bist du frei?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.02.2011, 10:36:34
Ghesh steigt in das Kanu der Alten und findet dort sein Ausrüstung. Er wirft Curufin auch dessen Waffen und zu und nickt kurz in die Richtung der Priesterin. Dann wartet der Drachengeborene auf eine Reaktion des Schwertmagiers.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.02.2011, 13:02:59
In dem Kanu liegen tatsächlich eure Waffen und abgelegten Gegenstände, und für Pedgren auch noch ein kleines Kurzschwert und eine Halblings - Lederrüstung, welche dieser noch gar nicht kennt. Oder doch? Irgendwie kommen ihm die Gegenstände bekannt vor, als hätte jemand ihm vertrautes sie für den kleinen Schurken dagelassen.

Vijel nimmt sein Schwert ebenfalls an sich, und tritt neben die Alte, sichtlich über ihre Motive grübelnd.

Warum hat sie uns die Waffen mitgebracht? Das macht keinen Sinn. Ich werde es stehlen, und sie weiss es. Sie kann uns einfach nicht vertrauen. Warum sollte sie auch? Niemand sollte einem anderem trauen.

Doch diese wartet nur ruhig Pedgrens Antwort ab, während ihr euch um sie herum bewaffnet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.02.2011, 06:04:58
Sich einen Überblick verschaffend betrachtet Talia auch die zitternden Äste und Zweige, die die Belastung durch die Gnolle verraten. Sie meint deutlich einen der Beiden ausgemacht zu haben und wirft noch immer gut verborgen diesmal einen ihrer Dolche mit denen sie besser als mit der Armbrust umgehen kann. Doch ist es schwer durch die dichte Belaubung genau zu zielen und die hastigen Bewegungen der Krieger, die ihren Feind aufspüren wollen, machen es nicht einfacher. Auch wenn sie die wachsende Bedrohung und innere Unruhe der Gnolle nutzen konnte um ihnen mehr zu schaden, musste sie dazu auch erstmal treffen.
Was auch immer die Kleine da anstellt, ich hoffe sie kommt zurecht oder ist schlau genug zu entkommen. Ich wollte sie zwar nicht unbedingt an irgendwelche Ungeheuer ausliefern, aber ich werde nicht mein Leben riskieren um dann selbst vor einem Haufen Problemen zu stehen. Wären doch bloß die anderen hier. Aber schon macht sie sich die Sucherei der Krieger zum Vorteil, deren Geraschel ist eine gute Ablenkung für ihr eigenes. Und schnell springt sie, in der Hoffnung ihre eigene Geschwindigkeit durch die Bäume bringt ihr den ausreichenden Vorteil, weiter auf die nächsten Äste, alle Tarnung die ihr die Blätter geben können ausnutzend aber dennoch soviel Abstand wie möglich gewinnend macht sie sich davon. Wenn ich daran denke wie ich Vijels Haut vor Thymae und ihren Mannen gerettet habe und wir in der Unterzahl so gut uns gemeinsam geschlagen haben, das hier ist kein Vergleich. Ich hab ihm zur Seite gestanden und alle Fragen ehrlich beantwortet und dennoch belog er uns, obwohl ich mit offenen Karten spielte. Aber selbst wenn ich das nicht verstehen kann, ich kann mir vorstellen, dass dies besser zu bewerkstelligen wäre, wäre wenigstens er hier. Insgeheim ist sie etwas um Ghesh und Curufin besorgt, was wenn Vijel doch noch die Pläne der Hexe verfolgt und sie hintergeht, dann kann sie ihnen nichtmal beistehen, sondern schlägt sich hier mit dieser unmöglichen Situation herum.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.02.2011, 08:19:49
Talias auf Verdacht hin abgeschlossener Angriff verfehlt sein Ziel recht klar, aber immerhin gelingt es ihr sich wieder vor den beiden Gnollen zu verbergen.

Hier hinten am Baum gibt es nur wenige Möglichkeiten weiter zu klettern. Ihre Flucht hat sie wieder etwas näher an das Ritual und den Schamanen herangebracht so dass die Gnolle ihr auf diesem Weg nicht mehr im Wege stehen würden. Doch leider ist der nächste Baum ein ganzes Stück entfernt und sie zweifelt das der Sprung klappen könnte. Während sie darüber nachdenkt hört sie schon eine dritte Front aufbrechen. Menschliche Schreie kommen aus der Felswand vor der der Schamane sein Ritual abhält. Die Wand wird durchsichtig wie ein herabfallendes Wasser, und Talia sieht von ihrem Beobachtungsplatz, gut 20 Meter entfernt wie sich dahinter ein Garten auftut.

Die Schreie von Kindern sind daraus zu hören und ein Pfeil fliegt gegen die durchsichtige Wand, prallt davon ab. Noch ist das Ritual nicht vollzogen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 21.02.2011, 12:47:03
Das warme, bestätigende Gefühl auskostend, dass ihm das umbinden seines Wehrgehänges - mit Schwert und Rohling - bereitet, fühlt der Eladrin neuen Tatendrang in seine Adern strömen.

Die Hexe wollte etwas aus dem Heiligtum haben, deswegen hatte sie sie hier her als Ablenkung geschickt. Wer auch immer das Dorf der Seebewohner gerade bedrohte ist wohl in ihrem Auftrag gekommen. Der Drache - hatte sich herausgestellt - war weder ein echter Gegner, noch dazu im Stande die Kinder hier zu beschützen...

Ghesh einen entschlossenen Blick zuwerfend, meint der Schwertmagier:

"Lass uns hinaus gehen und sehen wer da gekommen ist."

In Curufins Augen, ist dieser Auftrag gescheitert. Die Dorfbewohner bedürfen Schutz und wenn die kleine Gruppe um den Drachengeborenen Rukhara dazwischen funkte, dann konnten sie ja immer noch Unwissenheit vorschützen, wenn sie wieder mit der Alten konfrontiert sind.
 
Doch zumindest er, Curufin, würde seine Hand nicht an Kinder und Unschuldige legen. Darin ist kein Ruhm zu finden.

Darauf hoffen, dass sein Freund Ghesh zu einem ähnlichen Entschluss gekommen ist - was Curufin ein extrem mulmiges Gefühl bereitet, sollte er es nicht sein - nickt der Eladrin dem Krieger zu und folgt den davon hastenden Jugendlichen um zu sehen womit sie es hier zu tun haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 21.02.2011, 13:26:37
Verflucht schiesst es Ghesh durch den Kopf. Aber dann fällt ihm ein, wie diese verfluchte Hexe ihre Leben opfern wollte, damit Vjel und er Halbling freie Bahn und ausserdem wenn es draußen Ärger gibt ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass Talia mitten drin steckt.
Und so macht sich der Drachengeborene auf, um seinen Kameraden beizustehen. Denn auch wenn es ihn vielleicht seine Rache kosten würde, immerhin hat diese kleine Gruppe von Wesen immer zu ihm gestanden und wäre ehrlos sie jetzt zu verraten.

Also wollen wir mal sehen wer dort Ärger macht sagt er laut in die Runde und geht hinter Curufin her. Als er neben dem Eladrin ist flüstert er diesem zu Hoffen wir es ist nicht Talia.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.02.2011, 20:46:11
Die junge Kundschafterin ist in der Zwickmühle, Schau ich nach dem Mädchen? Versuche ich todesmutig den Schamanen aufzuhalten? Oder laufe ich weg damit mich nicht die anderen Kinder und Wächter sehen? alles nicht unbedingt schöne Alternativen.
Sie fällt eine Entscheidung, die sie hoffentlich am Ende am wenigsten bereuen wird. Einen Haken schlagend in der Baumkrone hält sie auf das Kampfgeschehen des Mädchens zu, Schließlich wollte sie, dass die anderen Kinder nicht in den Kampf verwickelt werden, und am einfachsten helfen kann sie, wenn wir schnell mit ihren Gnollen fertig werden und den anderen in den Rücken fallen.
So versucht Talia in ihrer Deckung einen schnellen Weg querfeldein durch die Bäume zu finden, wenn das nicht möglich ist geht es eben runter und durchs Buschwerk.
Und wenn wir den Kriegern und ihrem Schamanen in den Rücken gefallen sind und die Kinder die Oberhand gewinnen, nutze ich die Kampfwirren um schnellstens zu verschwinden. Lass wenigstens diesen Plan aufgehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 21.02.2011, 23:51:52
Leicht die Stirn runzeld wendet sich Pedgren der Priesterin zu.
Ich bin Frei, weil ich in der Lage war während meiner Gefangenschafft einen Freund zu gewinnen, dem meine Abstammung egal war und mir dden Rücken stärkte und letztendlich auch, weil Vijel, er deutet auf den Halbelfen mir bei der Flucht verholfen hat.
Er wendet sich nun ab um zu dem Boot zu gehen und sich ebenfalls zu rüsten, denn wenn Talia da draußen ist möchte er bei ihr sein.
Während er seine Rüstung und Waffen anlegt erzählt er weiter
In meiner Gefangenschaft habe ich erfahren, dass die Armee Taramans aus mir nicht ersichtlichen Gründen hinter dem Artefakt her ist, welches vor einiger Zeit hier aufbewahrt wurde. Mit dieser Erinnerung erscheint auch die Folter wieder vor seinem  inneren Auge und er erschaudert, fasst sich nach einigen Sekunden wieder.

Fertig gerüstet schaut er in die Runde. Auch wenn ich keinem von Ihnen wirklich kenne so weiß ich, dass sie alle Talia vertrauen und umgedreht, also bleibt mir auch  nicht viel anderes übrig als ihnen fürs erste zu vertrauen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.02.2011, 08:26:30
Als ihr den Garten betretet fällt euch auf wie sehr der Anblick der Blühenden Bäume euch erfrischt. Die schwere in euren Muskeln lässt nach, selbst Pedgrens Wundschmerzen vergehen. Wann habt ihr zuletzt Bäume gesehen in deren Angesicht ihr nicht die Furcht eines Angriffs verspürt habt? Hier ist alles friedlich, schön und rein. Doch über die frühlingsgrünen Wiesen laufen nicht nur die schweren Schritte von Ghesh, und die leichtfüssigen Bewegungen von Curufin und Pedgren sondern auch bewaffnete Kinder. Sie eilen um einen See herum hinter dem ihr einen Trupp wilder zweibeiniger Hundewesen sehen könnt. Eine Art Schamane scheint einen Zauberspruch durchzuführen, doch als eines der Kinder einen Pfeil abschiesst prallt dieser von einer durchsichtigen, verschwommenen Wand ab.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.02.2011, 08:36:10
Ghesh zieht sein Schwert und macht seine Schild bereit als er die Hundewesen sieht.
Dann tritt er nach vorne und brüllt ihnen entgegen Was wollt ihr hier? Wenn ihr verschwindet werdet ihr überleben!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.02.2011, 09:27:45
Talia gelingt es vom Baum herab zu kommen und obwohl ihre Hast sicher einige Geräusche verursacht hat gelingt es ihr die Gnolle hinter ihr vorerst abzuhängen. Das Geschrei der Kinder wird lauter und ihr ist als hätte sie Gheshs markante Stimme irgendwo gehört. Sind ihre Kameraden wirklich bei den Leuten am See? Ein auf sie zu krachender Gnoll reisst die Schurkin aus ihren Gedanken. Irgendjemand hat das Wesen mit solcher Wucht auf einen Ast geschleudert das er davon aufgespiesst wurde. Von vorn sieht sie Gestalten sich bewegen, und eine von ihnen scheint der zweite Gnoll zu sein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 22.02.2011, 15:27:35
Neben dem Drachengeborenen stehen bleibend, zieht auch Curufin seine Klinge in einer fließenden Bewegung und lässt seinen  Blick über die Gnolle und deren Schamanen gleiten.

Zu Ghesh gewandt, meint der Schwertmagier:

"Ich werde zusehen, dass ich rasch zu ihrem Zauberwirker vorstosse."

Sein Schwert mit der Magie des Gnollhexers messen wollend, umfasst der Eladrin den Griff seiner Waffe fester und macht sich bereit nach vorne zu kommen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.02.2011, 19:09:29
Den ausgespießten Gnoll betrachtend überkommt Talia eine erschreckende Vorahnung, Was wenn das Mädchen der Drache ist? Was ist wenn sie deshalb vermeiden wollte das die Kinder in den Kampf verwickelt wurden?
Aber das konnte ja nicht sein, ein Drache hätte sich von ihr niemals von seinen Plänen abbringen lassen. Außer es ist ein verdammt junger Drache. sie versucht diese Gedanken beiseite zu schieben, das ganze war einfach zu unmöglich. Sicher war in den Haarreif doch eine Kraft verborgen, die ihr das Mädchen nicht verraten wollte damit die Kundschafterin ihn ihr nicht stahl.
In diesem unsteten Gedankenschwall eilt Talia dennoch vorsichtig weiter vor, zu groß ist die schreckliche Neugier wie das Mädchen dies alles bewerkstelligt. Dennoch bemüht sich Talia darum nicht gesehen zu werden, und jetzt scheint sie auch noch Ghesh gehört zu haben. Was wenn er so unvorsichtig wird und greift das Mädchen an wenn sie der Drache ist, was sollte sie dann tun?
Ein bischen fragt sie sich wie sie nur in solch seltsame Verwicklungen geraten konnte, es war wohl doch nicht die beste Idee zur Armee zu gehen. Aber wenn Ghesh bei den Leuten vom See war, konnte das bedeuten Pedgren ist wieder am Leben und dann hätte sich definitiv alles gelohnt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.02.2011, 09:44:22
Jetzt da Ghesh, Curufin und Pedgren so nah an der durchsichtigen Wand sind erkennen sie dass es sich um eine Art Riss in der Welt handeln muss. Wenn man um das seltsame Konstrukt herum blickt kann man dahinter immer noch den weiteren Garten sehen der in sanfte Wälder übergeht. Oder ist dies nur eine Illusion?

Die Bäume hinter denen die Kinder Schutz und Deckung suchen, wie auch der flache See in eurem Rücken wirken echt. Ihr steht nunmehr kaum mehr als 15 oder 20 Meter von dem Riss entfernt als dieser zusammenbricht. Das durchsichtige Schimmern verlischt und euch weht ein kühler Morgenwind entgegen, lässt die weissen Blüten der Bäume in dem Frühlingshaftem Garten abfallen und durch die Luft wehen.

Die Mauer welche diesen Ort von dem Wald der Gnolle getrennt hat ist zerbrochen und die 4 riesigen dämonisch bemalten Kreaturen um den Schamanen herum stürmen auf euch zu um ihrem Anführer zu dienen der nun wüste Schreie in einer Sprache der Dämonen ruft.

Von hinten aus dem Wald seht ihr zwei weitere Gnolle stürmen, welche den Schamanen aber noch nicht erreicht haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.02.2011, 09:49:30
Talias Vermutung erweist sich als richtiger als sie geglaubt hat.

Kaum dass sie das letzte Stück durch das Blätterdickicht hindurch meistert sieht sie ein metallisch glänzendes Flügelwesen, kaum grösser als sie selbst und mit scharfen Zähnen und Krallen bestückt auf den verbliebenen Gnoll einschlagen.

Der Krieger scheint bereits verwundet, doch auch der junge Drache ist an seiner Schulter verletzt und benetzt die funkelnden Drachenschuppen mit dunklem Blut. Die stählerne Maske ist noch immer auf seinem Kopf, doch hat sie sich mit dem Wesen mitverformt.

Es ist noch jünger als Talia es befürchtet hat, kaum ein Jungtier. Doch schon jetzt strahlt es eine majestätische Ausstrahlung aus die dem Gnollkrieger sichtlich Furcht einflösst.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 23.02.2011, 10:11:37
Mit gezogenem Schwert stürmt Ghesh auf die Gnolle ein, sich immer noch fragend was er hier überhaupt macht. Dann als die Dämonen in Reichweite sind, speiht er ihnen seinen feurigen Atem entgegen.[1] Dann stürmt er weiter und schlägt nach dem erstbesten Gegner in Reichweite um diesen mit seinem Schwert zu treffen.
[2]
 1. Falls noch jemand in der Nähe ist probiert Ghesh natürlich diesen aus noch zu treffen
 2. Move Action: So nah ran wie nötig um soviele Gegner wie möglich zu treffen
Minor Action: Dragon Breath
Standard Action: Basic Attack gegen den ersten Gegner in Reichweite oder Sturmangriff auf den ersten Gegner in Reichweite. Dann kommen aber noch +2 auf meine Angriffswurf.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.02.2011, 11:09:23
Gheshs Feueratem trifft alle Gnolle, und Panik macht sich in ihren Gesichtern breit - ganz so als hätten sie schon mit dem Widerstand durch einen echten Drachen gerechnet.

Doch die dicke Haut und das Fell der Kreaturen wird kaum angesenkt von seinem Feuer, und erst die Klinge welche er mit einem Sturmangriff dem erstem in den Leib rammt vermag eine Wunde darin zu verursachen. Diese Wesen scheinen nur aus Muskeln und Kampfkraft zu bestehen und der Ruf ihres Herren treibt sie weiter voran.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.02.2011, 12:38:56
Eine kleine Zwischensequenz:

Vijel blickt seinen davoneilenden Kameraden nach. Der Drang ihnen zu folgen, Teil einer Gemeinschaft zu sein die zusammenhält brennt in ihm. Und doch bleibt er stehen, verweilt bis die anderen in den umkämpften Garten eingedrungen sind. Rukharias Bann, und dieser ganze Ort binden ihn, zwingen ihn zu bleiben. Alles hier ist so machtvoll, so rein und so vergessen. Wenn es einen Ort wie diesen gibt, warum kämpfen seine Bewohner nicht um ihn? Warum kämpfen sie nicht um diese Welt? Der ganze Ort ist ein Versteck, ein Versteck für Entkommene ihrer Zeit, so als wäre das Land um sie herum ohne Bedeutung geworden.

"Warum tut ihr nichts?" fragt er die alte Priesterin unvermittelt.

"Warum haltet ihr uns nicht auf? Sagt mir nicht das ihr uns vertraut. Ihr müsst wissen warum wir hier sind. Der Halbling hat es euch auf dem silbernem Tablett beschrieben. Wollt ihr denn gar nichts tun um euren Schatz zu bewahren? Wollt ihr einfach nur so dastehen, ohne eure Wachen, ohne auch nur eine Tat um es zu verhindern?"

Er hat sein Schwert gezogen. Diese grosse, tödliche Klinge richtet sich auf die Priesterin. Doch Vijel vermag sie nicht zu töten, vermag nicht sicher zu gehen mit dem Artefakt entkommen zu können.

Vielleicht ist es auch ohne Bedeutung. Wenn sie mich töten wollte wäre es ihr längst möglich gewesen.

"Ich könnte es. Ich könnte euch niederstrecken! Einfach nur weil ihr nichts tut...diese Welt bricht auseinander, seht ihr das nicht?!? Alles was gut und schön ist verbrennt in Taramans Flammen, weil es zu wenig Kraft hat sich zu wehren. Und was davon bleibt ist nur Bitterkeit die die Erinnerung verhöhnt.

Wenn ihr solche Macht habt, warum tut ihr nichts?"


So anklagend und verzweifelt klingt er, als ginge es nicht nur um ein zu stehlendes Artefakt, oder die Priesterinnen vom See oder ihren heiligen Garten den die Kinder zur gleichen Zeit beschützen wollen. Sondern um die ganze Welt die droht in Flammen aufzugehen. Und all die Unsicherheit in seiner Stimme wird von Eivas ruhigen Worten nur noch mehr hervorgehoben.

"Ich habe lange gekämpft, und nicht die Augen geöffnet für das was kommen wird. Blind gekämpft, vor Wut und nur noch mehr Zerstörung gebracht. Die Welt ist bereits zerrissen, und Kampf vermag sie nicht allein wieder zusammen zu bringen. Taramans Flammen werden so lange brennen wie genug da sind sie anzufachen. Und es gibt noch viele deren Zunder unbenutzt geblieben ist.

Ich kämpfe nicht mehr, weil meine Augen nun geöffnet sind. Ich sehe was kommen wird. Meine Schätze kann Kampf weder bewahren noch zerstören."



"Was kommen wird ist nur Feuer und Tod." erwiedert Vijel, und steigt erneut in das Kanu um in die Dunkelheit der Drachenhöhle zu fahren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 23.02.2011, 22:05:54
Curufins eigentlicher Plan - direkt den Schamanen anzugreifen - hält nur solange bis ihm ein Blick über die Schulter die Natur ihrer Mitstreiter vergegenwärtigt. Die Kinder - er kann sie nicht einfach sich selbst überlassen!

Bei den Kindern bleibend, wartet der Eladrin ab bis die Gnolle so nahe heran gekommen sind, dass er sie direkt abfangen kann.[1]

Und tatsächlich; als die Kreaturen näher kommen, stellt sich der Schwertmagier ihnen in den Weg und sticht in einer kaum nach zu verfolgenden Kombination nach seinen Feinden.[2]
 1. Abwarte Handlung, bis sie so nah sind, dass es sich mit einer Move Action ausgeht sie zu erreichen. Am besten mit gleich mehreren (min. 2) in Reichweite.
 2. Sword of Sigils und Gnoll Nr. X ist gemarkt bis ans Ende der nächsten Runde. Bitte bekannt geben, wenn der wen anderen haut als Curufin. Danke!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.02.2011, 11:32:05
Curufin gelingt es tatsächlich sich so neben Ghesh zu stellen dass zumindest 3 der 4 anstürmenden Gnolle von ihnen aufgehalten werden. Der vierte stürmt in weitem Bogen an ihnen vorbei, doch Aivialamaena stellt sich ihm mit ihrer Klinge.

Die magischen Angriffe des Elfen durchdringen die Panzerung der Hundewesen, doch die Biester wirken als würden sie davon nur noch wütender gemacht. Für solch eine Situation sind sie wohl wie geschaffen, als Mauerbrecher die auf eine Wand aus Verteidigern hereinbrechen.

Curufin muss zwei schwere Schläge einstecken und spürt wie sie die magische Verzauberung durchdringen welche ihm sonst solchen Schutz bietet. Die Biester sind einfach brutal, und der Geruch ihrer Wildheit und fürchterlichen Entschlossenheit überwältigt ihn fast.

Ghesh dagegen vermag seine Attacke abzublocken und ohne einen Treffer durch diesen ersten Ansturm zu kommen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 24.02.2011, 18:16:41
Unter den unerwartet heftigen Streichen des ersten Gnolls zurück taumelnd haucht der strauchelnde Eladrin ein Wort des Schutzes. Sofort flammt um ihn ein arkanes Schild auf, das den Angriff des zweiten Gnolls soweit ablenkt, dass Curufin wieder seine Beine unter Kontrolle bekommen kann und sein Schwert zwischen sich und die Gegnerschar zu bringen vermag.[1]

 1. Immedate Interaction: Channeling sChild (bekomme um 7 Punkte weniger Schaden)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 25.02.2011, 04:51:47
Als hätte sie es geahnt, so entfährt der Tieflingdame ein unglückseliges Seufzen, doch durch den mitverwandelten Haarreif gibt es keinen Zweifel mehr. "Das Mädchen IST tatsächlich der Drache, kann es noch komplizierter werden, bitte?" spinnt sie in Gedanken sarkastisch weiter.
Aber wenn dieser kleiner Drache allen Umständen zum trotz IHR vertraut hatte, und all ihre Ratschläge angenommen und sich auf sie verlassen hatte konnte sie jetzt nicht einfach davon rennen. Sie ahnte schon, wenn Ghesh davon erführe, würde er ihr sicher den Hintern windelweich prügeln wollen. Aber dies war nicht seine Entscheidung und Talia war selbst verantwortlich nun mit dem kleinen Drachen verbündet zu sein.
Also stürzte sie wagemutig voran der kleinen Drachin zur Hilfe, auch wenn sie einen mächtigen Hieb dieser muskelbepackten Kampfmaschine riskierte. Die Angst des Gnolls vor dem Drachen nutzend ließ Talia ihre Augen aufglühen und mit einem diabolischen Lächeln nutze sie die eingeschränkte Bewegung des Kriegers um ihren Dolch schmerzhaft in dessen ledrige Haut zu bohren.
Mit einen schiefen etwas durch ihre Bedenken verunglückten Lächeln versucht sie dem jungen Drachenkind noch klar zu zeigen, dass sie es auch weiter unterstützen wird. "Na das kann ja was geben, und wehe die Seebewohner verhalten sich nicht wenigstens halbwegs friedlich, wenn ich schon ihren jungen Drachen rette und ihr im Kampf gegen die Gnolle helfe. Mehr verlange ich ja gar nicht."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.02.2011, 08:53:11
Talias teuflische Leidenschaft brennt in ihren Adern, verleiht ihrer Bewegung genug Schnelligkeit um der hastig ausgeführten Gelegenheitsattacke der Kreatur zu entkommen.

Doch obwohl es ihr dadurch gelingt den Gnollkrieger gemeinsam mit dem Drachenmädchen in die Zange zu nehmen richtet ihre Klinge kaum Schaden an dem Wesen an und schrammt nur über sein hartes, dichtes und schmutziges Fell.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 28.02.2011, 14:32:51
Sich erneut  positionierend[1], lässt der Eladrin seine Klinge in einem wilden Tanz[2] um sich herum Tod und Wunden auf die Gnollkrieger los und versucht so eine Bresche in die Reihen ihrer Feinde zu schlagen, damit die Kinder sicher sind.

Dabei geht es ihm durch den Kopf:

'Wenn Vijel nicht bald zu singen beginnt, sieht es hier schlecht für uns aus... Wo bleibt der Spielmann mit seinen Liedern?'


 1. Positioniere mich so, dass möglichst viele Gegner in Reichweite sind.
 2. Sword Burst (close burst 1)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 03.03.2011, 08:50:24
Pedgren der sich zunächst unter die Kinder gemischt hat wird nun aktiv und bittet eines der Kinder ihm einen Dolch zu geben.
Den Dolch nutzt er um einen Gnoll aus dem Gleichgewicht zu bringen und auf sich aufmerksam zu machen.
Nachdem sein Dolch ins Leere ging, ruft er lautstark hinter her
Ihr müsst Sie von einander trennen! Sie sind es gewöhnt im Rudel zu kämpfen, wenn sie isoliert sind, sind sie einfacher zu bekämpfen
Seine aufgekommene Idee wie ein Magiewirker zu erscheinen um die Gnolle zu zerstreuchen setzt er sogleich um, also zieht er sein Kurzschwert, deutet auf Ghesh.
An die Gnolle gerichtet beginnt er zu Sprechen:
Verzieht euch oder ich muss ihm die Macht geben seine wahre Gestalt, den Drachen, zu nutzen!
Als nach einer kurzen weile keine Reaktion der Gnolle auftritt beginnt er mit dem Schwert eine Art Kreis, die etwas eiförmig ausschaut auf den Boden zu Zeichnen und darüber eine Karikatur eines Drachen. Fertig mit der Zeichnung blickt er die die Gnolle finster an.
Ihr habt es nicht anders gewollt
und beginnt mit den Händen zu Gesten zu bilden und Worte zu sprechen, welche er bereits in ähnlicher Form bei Tomas beobachtet hat und versucht anschließend den imaginären magischen Strom auf Ghesh zu lenken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.03.2011, 09:40:27
Aber wie war das gleich noch einmal mit den magischen Gesten? Irgendwie sah das viel einfacher bei Tomas aus. Pedgren fuchtelt wild mit den Armen umher, und so richtig wie ein drache sieht das ganze auch nicht aus. Vor allem ist es viel zu hektisch, der Wurf mit dem Dolch hat ihn zu viel Zeit gekostet um seinen Bluff glaubwürdig herüberzubringen. Die Gnolle werden jedoch ohnehin von etwas anderem abgelenkt. Laut rufen die beiden Wächter ihr Signal und die Kinder lassen einen Pfeilhagel auf die Angreifer los. An euch vorbei rasen die Geschosse und ins Fell der Bestien hinein. Als ihr euch von dem Schrecken erholt seht ihr das auch der Gnollschamane nicht untätig blieb. Sein Zauber trifft Aivialamena und scheint ihr die Haut vom Körper zu reissen. Vor Schmerz brüllend hebt sie ein schmales Symbol eines gehörnten Pferdes dem Gnoll vor sich entgegen und lässt es aufglühen bevor sie ihm ihr Schwert in die Brust rammt. Benommen taumelt die Kreatur zurück und die Priesterin stürmt auf den Schamanen und seine Wachen
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.03.2011, 09:53:36
zu. Ghesh gelingt es als erstem sich wieder einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Noch immer sind neben ihm und Curufin drei Gegner, und der Schwertmagier scheint gerade zu einem Angriff anzusetzen der alles in seiner Umgebung erwischt. Vielleicht auch Ghesh? So oder so scheint seine Position nicht gut zu sein. Diese Biester scheinen nur noch wilder zu kämpfen je mehr Widerstand sie erhalten und Geübt darin auf mehrere Gegner zuzustürmen. Und Curufin scheint es noch immer nicht viel besser zu gehen. Pedgrens Aktion war auch nicht von Erfolg gekrönt, aber was hatte der kleine überhaupt vor gehabt?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.03.2011, 11:33:25
Der Gnoll zwischen Talia und dem Drachenmädchen begeht einen letzten Fehler. Mit einem knurrem und Wut im Blick versucht er Talia anzugreifen anstatt das Weite zu suchen. In seiner Wildheit sind die Schläge gefährlich, ungeachtet der aussichtslosen Lage in der er sich befindet. Seine schmutzige Klinge trifft die Schurkin, doch ihre Idee ihn in die Zange zu nehmen bringt dem Krieger den Tod.

Als er dem Drachenmädchen den Rücken zuwendet jagen ihre Klauen tief ins Fell der Kreatur und lassen Blut aus seinem Maul rinnen als er leblos zusammenbricht.

Der Drache jedoch breitet seine Schwingen aus und beginnt zu fliegen - erst tief am Waldboden entlang, dann als die Bäume den Weg freigeben hoch und in Richtung der Schlacht.

Wir müssen den Zauberer töten! ruft sie Talia zu, und ihre Stimme klingt nun noch jünger als in ihrer menschlichen Form.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 11.03.2011, 12:03:09
"Halt kannst du dich nicht wenigstens zuerst etwas heilen? Du bist verletzt. Oder lass mich wenigstens erst die Aufmerksamkeit auf mich lenken." ruft sie als die Kleine starten will und um die ohnehin schon geringe Geduld des kleinen Drachenmädchens nicht noch weiter zu überfordern, rennt sie selbst auch schon mit voller Geschwindigkeit los in Richtung Schamane.
Geschickt springend bewegt sich die junge Tieflingsdame durch das Unterholz und ist damit wahrscheinlich schneller als jemand der auf gerader Strecke rennen würde. Und lässt so keinen Zweifel daran gegen den Feind vorgehen zu wollen und dem Drachen zu helfen.

Ein gutes Stück vorangekommen würde sie nochmal in sich gehen und ihre Ressourcen auffrischen um sich so besser gegen den Gnollanführer zu wappnen, vielleicht würde es ihnen ja wieder gelingen den Gegner in die Enge zu treiben. Genug Zeit sich aus einem guten Versteck anzuschleichen blieb in dem Fall leider nicht. Nur wenige Sprünge und ein Sprint trennt sie nun von dem Schamanen und in wenigen Momenten konnte sie auf seine andere Seite rennen um mit dem Drachen die Zange zuschnappen zu lassen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.03.2011, 20:13:00
Talias Ruf wird offenbar gehört. Obwohl der Drache schneller fliegt als Talia sich durch das Unterholz bewegen kann greift das Drachenmädchen nicht sofort an und fliegt nur in die Luft um sich für einen Angriff vorzubereiten und etwas zu verschnaufen.

Ob das Drachenmädchen ihr wirklich vertraut oder nur zu jung ist um ihre Vorschläge in Frage zu stellen ist unklar - vielleicht ist sie auch nur konsequent und will die unerwartete Verbündete nicht in Frage stellen nachdem sie sich dafür entschieden hat an Talias Seite zu kämpfen.

Der anfliegende Drache erweckt jedoch die Aufmerksamkeit der Gnollwachen bei dem Schamanen welche sich auf einen Angriff vorzubereiten scheinen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 17.03.2011, 14:30:31
Ghesh probiert ein Lücke in die Gnolle vor ihm zu Schlagen, wütend hiebt er auf den Gnoll vor sich ein. Sein Schwert hinterlässt eine blutige Spur und sofort brüllt er Curufin an Los schlag zu, seine Deckung ist runter[1]
 1. Curufin bekommt eine freie MBA mit einem Bonus von +2 auf den Angriff gegen den gleichen Gnoll
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 21.03.2011, 19:15:42
Stark blutend, knurrt der Eladrin wütend und verschwindet von einem Herzschlag auf den nächsten. Gegenüber von Ghesh unerwartet auftauchend, sticht der Schwertmagier nach dem Gnoll zwischen ihnen[1] und lässt ein mächtiges Donnern die Luft zerreissen welches die umstehenden Feinde erfassen soll. Einen Schritt zur Seite machend, achtet Curufin darauf, nicht zu vielen Gnollen gleichzeitig ein Ziel zu bieten.

Durch diesen - seinen stärksten - Zauber einen Moment Ruhe findend, atmet der Hochelb einmal durch, ehe er sich mit seinem Schwert voran ins Schlachtgetümmel wirft.[2]
 1. Marke den Gnoll zwischen uns.
 2. Action Point ausgeben und Second Wind.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.03.2011, 06:50:16
Curufin und Ghesh treffen 2 ihrer drei Angriffe, und bringen den mittleren Gnoll damit an den Rand des Todes. Die Heilung welche Gheshs Worte in Curufin bewirken und die kleine Verschnaufpause lassen ihn den Schock des ersten Angriffs der Gnolle überwinden. Zwei weitere Attacken verfehlen den Schwertmagier anschliessend dank seiner Magie und seiner Vorsicht.

Curufins Teleportation bewirkt jedoch noch etwas anderes. Da sich zwei der Gnolle zu ihm umwenden und der dritte ihn nicht mehr erreichen kann muss dieser Gnoll Ghesh nun im Einzelkampf bekämpfen. Sein Schlag trifft den Drachengeborenen immer noch mit grosser Wucht, doch der Unterschied zu der Kampfweise zuvor ist unverkennbar: Pedgren hat recht, die Gnolle kann man wirklich am besten im 1 gegen 1 bekämpfen.

Es scheint als sei dieser Trupp besonders gut darin gegen mehrere Gegner gleichzeitig zu kämpfen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 26.03.2011, 16:54:30
Pedgren, der bis jetzt etwas abseits stand, geht nun zielstrebig auf den Gnoll zu, der Ihm am nächsten steht um diesen mit Curufin in die Zange zu nehmen. Bei diesem angekommen schwingt er, dass ihm gegebene, Kurzschwert in einen weiten Bogen auf die Kehle ebenjenes Gnolles zielend.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.03.2011, 08:53:59
Pedgren gelingt der Angriff als er sich links neben Ghesh postiert. Der von ihm schwer getroffene Gnoll taumelt sichtlich angeschlagen umher und scheint nicht zu wissen welchen seiner Gegner er attackieren soll. Er riecht das Blut auf Gheshs Haut und genau wie der zweite verwundete Gnoll wendet er sich dem Drachengeborenem zu um ihn gemeinsam niederreissen zu können wenn es ihm nicht gelingt dieser Attacke auszuweichen.

Auch eure Verbündeten scheinen in Gefahr, die Schlacht droht zu euren Ungunsten zu kippen. Der Schamane wirkt erneut einen Zauber, doch diesmal nimmt er sich die schwächsten in euren Reihen vor und wirkt seinen Zauber auf eines der Kinder. Panisch geht der Kleine zu Boden und lässt seinen Bogen fallen um sich an sein Gesicht zu fassen dessen Haut sich ablöst. Die anderen Kinder welche gerade noch ihre Pfeile in die Angreifer schossen wirken verunsichert und kurz davor wegzurennen. Auch Neali verreist ihren Schuss und ruft verzweifelt den Namen des Jungen.

"Lijen!"

Ein einziger Angriff des nun hämisch lachenden Schamanen droht eure Verbündeten zu vertreiben und euch wird bewusst das es immer noch Kinder und keine Krieger sind. Ihr müsst etwas tun, oder ihr werdet bald in der Unterzahl sein. Aivialamena versucht es, voll Zorn rammt sie einem der Gnollwächter ihre Waffe in den Kiefer.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 28.03.2011, 14:02:57
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Beitrag von: Ghesh am 28.03.2011, 14:04:28
Geschickt rutscht Ghesh einen Schritt zur Seite, um sich so einen Kampfvorteil gegen über dem mittleren Gnoll zu verschaffen. Desen Aufmerksamkeit ist grade von Curufin gefesselt, so dass er nicht reagieren kann als Ghesh ihm sein Schwert durch die Brust rammt. Gelassen zieht der Drachengeborene seine Klinge aus dem Hundeartigen. Er geht kurz in die Knie und stößt sich dann hart vom Boden ab und schreit etwas in der Sprache seiner Ahnen. Dann landet kurz hinter Pedgren und macht einen Sturmangriff auf den einzelnt stehenden Gnoll und trifft diesen hart an der Seite.[1]
 1. Standard Action: Lead by Example Shift ein nach rechts und dann Angriff auf den mittleren Gnoll
Move Action: Bounding Leap vier Felder weit Springen, also ein Feld links von Pedgren
Minor Action: Inspiring Word auf Ghesh
Action Point: Sturmangriff auf Gnoll 4
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.03.2011, 14:34:03
Doch als Ghesh seine Attacke durchführt kommt er zu nah in den Angriffsradius der beiden verbleibenden Gnolle neben ihm. Dem erstem weicht er durch seinen Sprung noch aus, doch bei der Landung trifft ihn der zweite so hart, dass es ihn wohl umgeworfen hätte wenn er nicht zuvor all seine Kraft zusammengenommen und den Schmerz ignoriert hätte. Auch diesmal funktioniert dies noch, doch Ghesh ist sehr stark angeschlagen als er bei dem einzelnem Gnoll ankommt und diesen trifft.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 28.03.2011, 16:07:20
Das war der kritische Moment den die junge Kundschafterin schon mit Bangen erwartet hat, eine der Kriegerinnen vom See war auf die Gnolle beim Schamanen eingestürmt. Genau da hin wo sie nun auch will, es gibt keinen Weg daran vorbei entdeckt und erkannt zu werden, aber dies ist dennoch nicht das worum sie sich nun Sorgen sollte. Sie muss den gemeinsamen Angriff mit dem Drachenkind koordinieren, um möglichst zu vermeiden das die Kleine noch weiter verletzt würde.
 Sorgenvoll betrachtet Talia die Szene und den fliegenden auffälligen Drachen, aber die Gnollkrieger würden sich zuerst mit der Seekriegerin beschäftigen müssen, und so wartet sie genau diesen Moment ab, den Angriff der Gnolle.
Da ruft sie dem Drachenmädchen zu: "Los, lass uns den Schamanen angreifen, wir müssen ihn einkesseln. Du von der einen Seite ich von der anderen." Der Tieflingin ist klar das die Kleine den Schamanen schneller als sie erreichen würde, aber sie würde auch nicht viel länger brauchen, so konnte sie diese Aufforderung gut verantworten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 28.03.2011, 19:03:21
Strafend leuchtet das magische Siegel um den Gnoll auf, als er nach Ghesh schlägt und nimmt so etwas von der Schärfe seiner Klinge.[1]

Selbst einen Schritt nach rechts setzend[2], lässt der Eladrin in rascher Folge zwei Hiebe[3] seinerseits auf die noch stehenden Gnolle niedersausen, ehe er den Feind bei Pedgren mit einem neuen Siegel belegt.[4] Dankbar dafür, dass es nun an ihm war, dem Drachengeborenen ein wenig aus der Klemme zu helfen, faucht Curufin die beiden Gegner an:

"Habt ihr immer noch nicht genug?! Kommt nur -  ich warte!"

und während er ihnen die Herausforderung entgegenschleudert flammt die Klinge des Schwertmagiers dürstend auf.
 1. Ghesh bekommt durch das Aegis of Shielding 7 Punkte weniger Schaden.
 2. Move Action
 3. Sword Burst als Standard Action
 4. Free Action: Gnoll Nr. 1 marken
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.03.2011, 22:07:55
Curufin verfehlt den angeschlagenen Gnoll zu seiner rechten und trifft erst mit seinem zweitem Angriff als er sich zu dem anderem Gegner hinbewegt. Doch so leicht kommt er nicht von dem anderem Gnoll fort, dieser folgt ihm nach und attackiert Curufin mit seiner Axt. Der zweite Gnoll verfehlt den Schwertmagier jedoch, genau wie der Krieger neben Ghesh.

Aivialamaena wird verwundet und scheint nicht weiter auf den Schamanen zustürmen zu können. Doch wie durch einen Zauber bewegt sich dieser ohnehin von seinen Wachen fort. Es ist als ob er in Trance wäre für einen Moment, in dem er ein paar Meter auf den Drachen und Talia zuläuft. Dann kracht das geflügelte Wesen neben ihm auf den Boden und reisst den Gnoll mit zwei Klauenhieben aus seiner Verzauberung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 29.03.2011, 07:19:31
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Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 29.03.2011, 07:20:44
Ghesh dringt weiter auf den Gnoll vor ihm ein und schlägt zu. Sein Schwert dringt in das Fell des Gegners und schneidet ein Stück heraus, ob der Schaden verschwiegend ist kann Ghesh bei dem Gewirr aus Haaren nicht beurteilen. Aber immerhin sieht er schon etwas Blut heruntersickern.[1]
 1. Standard Action: Basic Melee Attack
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 29.03.2011, 13:16:52
Talia, die umgehend mit dem jungen Drachen angreifen will läuft etwas vor den Schamanen, sodass zwischen ihr und dem Drachenmädchen ein Platz frei bleibt in den sie den Schamanen mit einem Trick führen wird.[1] Sie schwingt einen ihrer Dolche in einer fließenden Bewegung der der Schamane auszuweichen versucht, der ihn aber in einer sehr empfindlichen Stelle zwischen die Rippen trifft und ihn so nicht nur in die geplante Zange zwischen dem Drachenmädchen und der Kundschafterin bugsiert, sondern eine schwere tiefe Wunde beibringt, die man einer kleine Waffe wie einem Dolch kaum zutraut.[2]
Die Zusammenarbeit mit dem kleinen Drachen funktioniert erfreulich gut, und Talia will die Kleine so gut es geht schonen und schützen. Da der Schamane nun weiter von seinen Kriegern weg ist, hofft sie das die Gnolle sie als lohnenderes Ziel ansehen und ihre Angst vor dem Drachen noch immer besteht.
 1. Bewegung so das der Schamene ein Feld außerhalb der Zange steht und ich ihn dann mit meinem Angriff richtig positioniere, und weiter von seinen Kriegern wegziehe.
 2. Trick Strike 24 - 19 Schaden und slide 1 Feld
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Pedgren Brandiss am 30.03.2011, 18:58:37
Während der Gnoll vor Pedgren sich mit Curufin beschäftigt, hat dieser genügend Zeit nach einer weniger dichten Lücke im Fell zu suchen um das Kurzschwert kraftvoll hineinzustoßen, in einem Winkel der möglichst viele Organe verletzt. Beim herausziehen des Kurzschwertes aus dem Leichnam blickt Pedgren Curufin an Geh du vor und Hilf schonmal den anderen ich werde den letzten Gnoll ausschalten! und wendet sich dem übriggebliebenen Gnoll zu.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 30.03.2011, 20:47:25
Euer Einsatz hat die Hälfte der Gnollkrieger niedergeworfen, und der finstere Gnollschamane wirkt schwer unter Bedrängniss durch die Schläge von Talia und dem Drachenmädchen.

Doch eure Erfolge sind nicht ohne Preis, die Panik welche sich unter den Kindern ausgebreitet hat nachdem einer von ihnen so grausam gestorben ist nimmt nun überhand. Die meisten eurer Verbündeten rennen davon, und nur 2 Kinder bleiben um weiter die Gnolle mit ihren Geschossen zu traktieren.

Aivialamaena ist weiterhin an vorderster Front, und gemeinsam mit Nealis Pfeilen attackiert sie die beiden Gnolle welche den Schamanen noch beschützen. Der Kampf laugt an euren Kräften, genauso wie an denen der Gnolle. Curufin und der tapfere Ghesh sind genauso sehr angeschlagen wie ihre Gegner und nur Pedgren und Neali haben noch keine Treffer entgegennehmen müssen.

Aber viel mehr als der Schmerz in euren Armen brennt der Anblick des Drachenmädchens hinter dem Schamanen in euren Gedanken. Seid ihr nicht hierhergekommen um einen Drachen zu töten? Nun kämpft ihr an der Seite des geschuppten Wesens und mehr und mehr drängt sich der Gedanke in euren Kopf dass der Kampf mit dem Tod der Gnolle noch nicht beendet sein könnte.

Ein gefährlicher Gedanke, denn noch immer wirken die Krieger wildentschlossen euch niederzuwerfen bevor ihr euch um andere Gegner kümmern könnt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 31.03.2011, 14:44:43
Die grün flammende Klinge nach dem verbleibenden Gnoll stechend, belegt der Schwertmagier auch ihn mit einem Zauber um Pedgren so zu schützen. Selbst noch einen Schritt machend, dass der Gegner seinen Rücken dem Halbling zuwenden muss wenn er Curufin im Auge behalten möchte, erwartet der Eladrin das Eingreifen von Pedgren, damit sie sich dann gemeinsam dem Schamanen vornehmen können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 31.03.2011, 15:38:43
Pedgren trifft seinen Gegner, und die flammende Magie erhellt dass hundeartige, langsam verzweifelte Gesicht des Gnolls. Der Krieger weiss wie es um ihn steht, wenn Pedgren seinen Angriff ins Ziel bringen sollte würde ihn wohl nichts mehr retten.

Einen letzten panischen Angriff startet er, und schlägt nach Curufin um ihn zu Boden zu schlagen. Der Angriff glückt, und der Schwertmagier verliert sein Bewusstsein. Ein glücklicher umstand, wenn man bedenkt dass der verzweifelte Gnoll direkt seinem Schlag hinterhergesprungen ist und versuchte den herabfallenden mit seinen scharfen Zähnen zu beissen.

Curufin ist nicht der einzige Verlust den ihr hinnehmen müsst. Auch die junge Priesterin Aivialamaena wird von einem Gnoll geschlagen und gebissen und ihr seht wie die Bestie sich in ihrer Schulter verfängt. Der andere Gnollwächter beim Schamanen stürmt Talia an und schlägt mit seiner Axt nach dem Dolch in ihrer Hand.

Einzig Ghesh kann seinem Kontrahenten ausweichen, und muss keinen weiteren Treffer hinnehmen. So sieht er wie der Drache den Schamanen wieder ein Stück von seinen Kriegern fortlockt, und mit seinen Klauen nach dem Anführer der Invasoren schlägt - diesmal leider kaum erfolgreich. Der Drache bringt den Schamanen in die Position dass Talia zwischen ihm und den Kriegern steht und fliegt herum so dass er den Gnollanführer mit ihr flankeren kann.

Nahezu jeder auf dem Kampffeld ist inzwischen bereits verwundet, einzig Pedgren steht noch unverletzt da. Doch er hat auch einen Gegner, den Gnoll der Curufin gerade niedergeworfen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 31.03.2011, 17:53:53
"Gut so!" lobt Talia die Bemühungen des Drachenmädchens, ihre eigenen Wunden schmerzen schwer und jeder Hieb der Gnolle hinterließ schlimme Verletzungen, aber sie musste dem kleinen Drachen helfen eine gute Taktik zu verfolgen, "Schreite um ihn herum damit er immer genau zwischen uns bleibt." fordert sie die Kleine auf, als sie den Schamanen angreift, denn nur so kann ihre Taktik vernünftig weitergeführt werden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 04.04.2011, 07:59:47
Talias Chancen stehen schlecht, würde der Gnollkrieger noch einen der gewaltigen Hiebe, die diesen Bestien zu eigen war, auf sie loslassen, würde sie recht leblos zu Boden und damit zumindest bewusstlos in die Arme der Seebewohner sinken, oder sogar gleich sterben.
Das ist auf keinen Fall was sie will, also lässt sie auf recht beeindruckende Weise einen wahren Hagel an Dolchstichen auf beide Gnolle, den Krieger und den Schamanen eingehen, diese verursachen zwar alle eher kleine Schnittwunden, sind zusammen genommen aber peinigend die ein stichwütiger Bienenschwarm. Dabei darf der eigentlich im Vorteil gewesene Krieger deutlich den Blutrausch der Tieflingin zu spüren bekommen, die die zugefügten Schmerzen im gewissen Maße zurückzahlt, und es ihm im Versuch Augen und Nase zu schützen unmöglich macht ihrer geschmeidigen Bewegung um den Schamanen zu folgen. Doch der Schamane erhielt genau solch eine Welle an Stichen, Dank der noch immer wirkenden Benommenheit durch den Zauber des Drachenmädchens sind diese sogar noch präziser in die empfindlichen Stellen gesetzt.

Innerhalb dieses flinken Angriffs kommt die Kundschafterin neben dem Drachenmädchen zu stehen und lächelt es an, "Ich muss jetzt leider hinter Dir Schutz suchen und werde meine Dolche auf alle, die dir etwas wollen oder die du angreifst, werfen. Ich halte nämlich keinen Schlag dieser Gnolle mehr aus, deswegen deck ich dir den Rücken. In Ordnung?" erklärt sie entschuldigend und ehrlich und trat mit diesen Worten hinter die Kleine, um ihr genug Platz zu lassen sich ein neues Ziel zu suchen. Der Gnoll musste nun erst an ihr vorbei bevor er Talia erreichen konnte, das ist doch eine deutlich bessere Ausgangsposition. Sie lässt ihre Konzentration trotzdem nicht sinken, es sieht allgemein nicht sonderlich gut aus, mit einem Blick über das Schlachtfeld wollte sie sich Gewissheit über die Lage verschaffen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.04.2011, 10:21:40
Als der Schamane zusammensinkt löst sich ein bösartiger, zorniger Schrei von seinen Lippen. Die anderen 4 Gnolle drehen sich einen Moment lang um, und man sieht wie jeder Drang von ihnen hier noch länger anzugreifen verschwindet. Jetzt geht es doch nur noch ums nackte Überleben!

Für einen von ihnen kommt diese Erkenntniss zu spät. Der Gnoll bei dem Drachengeborenem will sich gerade wieder dem Kampf mit Ghesh zuwenden als zwei Pfeile seine Brust durchlöchern und ihm den Atem rauben. Die riesenhafte Hundegestalt fällt nach hinten und Ghesh der so Glück hat nicht länger in Gefahr zu sein hört den Ruf von Neali weit hinter sich:

"Rette die Priesterin Drache!"

Noch immer sind 3 Gnolle kampfbereit, einer bei Curufins niedergeworfenem Körper - einer bei dem Drachen und einer bei Aivialamaena die hilflos und wie in Trance sieht wie die Zähne des Gnolls ihr näher kommen. Wenigstens einen Biss will das bösartige Wesen von ihrer Kehle noch nehmen, den Geschmack der Priesterin kosten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.04.2011, 10:10:28
"Curufin du verdammter Hund steh auf und kämpfe für die Ehre!" schreit Ghesh zu dem Eladrin hinüber und es wirkt er erhält seine Besinnung zurück.[1]
Dann macht der Drachengeborene eine elegante Drehung und rennt auf den den Gnoll welcher Aivialamaena angreifen will zu schlägt diesen mit seinem Schwert. Er trifft den Gnoll aber nicht so hart wie Ghesh es gerne getan hätte.[2]
 1. Curufin darf eine HS ausgeben und bekommt 5 Bonus TP durch Inspiring Word
 2. Charge auf Gnoll 8
Attack: 24
Damage: 7
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 05.04.2011, 13:44:33
Und so macht sich Vjel auf den Weg zu dem Drachenei welches er stehlen soll. Als sein Boot in die Nähe der Stelle kommt wo sie vorhin die Drachenaugen gesehen haben, steigt ein Nebel vom See her auf. Dann ertönt eine Stimme laut dröhnend "Was willst du hier?" und als die Worte verklungen sind kriecht die Furcht an Vjels Rückrat hoch.[1]
Er der Barde verspürt das Verlangen sofort herumzudrehen und zur Armee zurückzukehren. Noch kann er dem Drang wiederstehen, bleibt aber trotzdem erstmal an Ort und Stelle.
 1. 18 vs Will für 8 Psychic Damage
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.04.2011, 14:05:41
Verflucht! Ich hätte genauer darauf achten sollen was die Priesterinnen getan haben. Bestimmt muss man irgendetwas tun damit das hier nicht passiert. Und ich bin einfach reingefahren!

denkt sich Vijel bei dem so anderem Empfang als dies vorhin geschah. Die Furcht in seinem Nacken lässt ihn zittern und unwillkürlich an die Grauen denken welche die mitleidslose Hexe ihm angedroht hat.

Hier ist kein Drache, es ist nur ein Trick. Nur ein Trick. Drachen haben keine Feueraugen. Der Drache ist woanders. Vielleicht schläft er, oder er ist tot. Aber die Seebewohner lügen. Hier ist nichts ausser einem letztem Hinderniss dass mir Angst machen soll. muss er sich immer wieder sagen. Kann er sich da wirklich so sicher sein? Das Herz des Barden ist es nicht, soviel ist sicher. Aber Vijel schafft es über die Magie in seinen Worten wieder Ruhe in seinen aufgewühlten Geist zu bekommen.[1]

Vorsichtig zieht er das Kanu an den Strand.

Aber was will Vijel wirklich hier? Seinen Hals retten vor einer brutalen Hexe? Ein Drachenei stehlen? Oder doch nur wie eine Marionette von jedem benutzt werden der mächtig genug dazu ist? Der Zorn des Barden auf die alte Eiva ist noch längst nicht verrauscht, trotz aller Kraft und Ruhe die seine Magie ihm gibt. Die instinktive Wut und das Gefühl auch von ihr nur benutzt zu werden, zu welch Plan auch immer.

Resignierend antwortet er der Stimme:

Ich bin hier um es mitzunehmen.
 1. Und heilt dadurch 8 SP
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 05.04.2011, 15:18:41
Kaum hat Vjel die Worte gesprochen, hört er aus dem Nebel Stimmen "Was meint er?" "Was ist es?" dringt es jammervoll auf den Barden ein und dann kann Vjel seine Beine nicht mehr bewegen, egal wie sehr er versucht die Angst lähmt ihn. Und als vorne im Nebel ein Feuerstoss die Dunkelheit erhellt möchte er am liebsten wegrennen.[1]
 1. Immobilized (Save Ends)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.04.2011, 16:13:39
Vijel braucht einige Augenblicke um die Lähmung abzuschütteln, doch es gelingt ihm. Währenddessen versucht er sich so gut es geht gegen den Feuerstoss zu schützen und duckt sich vor diesem weg. Danach schaut er sich um wo die Stimmen herkommen und wie er am besten von diesem Nebel am See fortkommen kann.[1][2][3]
 1. Totale Defensive (+2 auf Verteidigungswerte)
 2. Rettungswurf gegen die Lähmung geschafft (am Ende der Runde)
 3. Wahrnehmungswurf 12 (passiv 17)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 06.04.2011, 08:51:47
So ganz kann sich Vjel noch nicht durchringen weiter zu gehen, zu sehr hat er Angst vor dem Feuerstoß. Doch noch eine größere Angst hat er vor der Hexe.
Dann lichtet sich der Nebel und Vjel sieht eine ihm bekannte Höhle, die Hexe steht vor einem Kessel und rührt darin "Ahh, Vjel da bist du ja und bringst mir ein Geschenk. Aber du warst schwach und deshalb wirst du sterben." dann wendet sie sich um und richtet ihren Finger auf Vjel. "Nein, wir haben alles getan, was du gesagt hast" kommt einem Brüllen gleich ein Schrei hinter Vjel und ein nebelartiger Ghesh stürmt an dem Barden vorbei. "Bringt sofort Vjel hieraus!" schreit der Drachengeborene noch als er schon von einem blauen Strahl getroffen wird welcher die Luft gefrieren lässt. Talia stürmt auch an Vjel vorbei, um Ghesh zu helfen doch sie wird von roten Tentakeln festgehalten und schreit vor Schmerz auf "Nun, wenn das nicht der Welpe des Wolfs ist. Danke hierfür Vjel, damit werden wir dem Biest die Fangzähne ziehen.
Curufin zieht an Vjels Ärmel "Komm mit, Ghesh und Talia haben sich für uns geopftert wir müssen fliehen."
Dann schiesst die Hexe einen weiteren Strahl ab und Ghesh bricht zusammen, Vjel dreht sich um und will mit Curufin weg rennen.
Doch dann wird ihm bewusst, dass alles nur eine Illusion sein muss, er geht weiter als plötzlich eine dröhnende Stimme erklingt und zu ihm spricht:
"Wir sind's gewiss in vielen Dingen,
im Tode sind wir's nimmermehr,
die sind's, die wir zu Grabe bringen,
und eben diese sind's nicht mehr.
Denn, weil wir leben, sind wir's eben
von Geist und Angesicht;
und weil wir leben, sind wir's eben
zur Zeit noch nicht.

Sprich das Wort und erhalte was du dir wünschst."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.04.2011, 10:43:27
Vijel ist ein Barde, und als solcher kennt er sich durchaus mit Wortspielen und verknoteten Sprichwörtern aus die zur Belustigung und zum Mitmachen der Menge dienen.

So braucht er auch gar nicht lange um zu begreifen dass es sich um zwei Worte und nicht eines handeln muss was hier gesucht wird. Anders lassen sich die Widersprüche in den Aussagen nicht erklären. Doch welche sind es? Das ganze handelt vom Tod, darum muss es damit zu tun haben.

Die Toten sind von uns gegangen. Aber sie gehen nicht mehr. Weil wir leben sind wir noch nicht davongegangen. Es passt für den einen Teil des Rätsels, doch nicht für den anderen. Die Lebenden sind nicht davongegangen, zumindest nicht alle. Nicht einmal in einem Land wie Taraman. Doch was sind alle Lebenden? Was haben sie gemeinsam? Angst? Die Welt aus der Vijel kommt gibt ihm recht, und doch passt es noch nicht so ganz. Denn dann wäre es wieder nur ein Wort. Das ganze verwerfend denkt Vijel darüber nach was Menschen gemeinsam haben.

Es ist nicht viel. Fast nichts. Wie könnte gerade er es anders sagen? Die letzten Wochen haben Vijel nur gelehrt das er andere Menschen nicht versteht. Sie sind unberechenbar, sie haben nichts mit ihm gemein. Fähig zu den grössten und niedersten aller Dinge. Zerrissen und ohne Weg oder Ziel. Was haben sie gemeinsam?

"Wir sind's gewiss in vielen Dingen". Bösheit. Selbstsucht. Zerstörungskraft.

Die Stimme in Vijels Kopf ist nur Leise zu Beginn, bis sie immer deutlicher darauf hinweist dass er sich selbst belügt. Nicht alle sind so. Du wärst tot wenn es so wäre.

"Menschen sind verschieden." flüstert er leise, und spricht dann laut:

Verschieden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 06.04.2011, 10:51:03
Der Nebel hebt sich und er sieht das Ei in einem Nest liegen. Umschlossen von einem Lavasee, welcher es wohl warmhalten soll, und nur durch eine Brücke erreichbar. Als Vjel darauf zugehen will tritt er auf eine Bodenplatte und löst damit einen Mechanismus aus, die Insel  versinkt in dem Lavasee und reist das Ei damit in die Tiefe.[1]
 1. Einen Perceptionwurf bitte
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 06.04.2011, 11:11:36
Vjel will es einfach nicht glauben, dass die Seebewohner bereit wären ihren Schatz zu opfern. Er kneift die Augen zusammen und durchschaut die Illusion das Ei liegt immer noch in dem Nest inmitten des Lavasees und nun scheint der Weg frei zu sein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.04.2011, 11:32:41
Diesmal ist der Barde vorsichtiger geworden. Bevor er weitergeht betrachtet er die schmale Lavabrücke und sucht darauf nach Fallen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 06.04.2011, 11:40:20
Er kann nichts finden, der Weg ist frei. Nun ist die Zeit gekommen in der seine Seele und sein Abstammung, entgültig an die gemeine Hexe verrät.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.04.2011, 11:53:37
Und Vijel tritt näher. Auch bei dem Ei sucht er noch einmal nach Fallen, wie als ob es ihm helfen würde die ruchlose Tat noch etwas herauszuzögern. Warum sollte er auch ein schlechtes Gewissen haben? Vielleicht sind diese Seebewohner wirklich nicht böse und selbstsüchtig. Aber sie kämpfen nicht um das was sie haben, sie teilen es nicht mit denen die von Taramans Armee zerstört werden.

Warum sollte ich zögern? Eiva ist genau wie die Hexe. Was sie plant werde ich nie verstehen, egal wie lange ich grübele. Verdammt, sie könnte warscheinlich mich immer noch töten wenn sie es will, und darüber lachen wie dumm ich bin ihren Schatz stehlen zu wollen.

Vielleicht wollte er ja das es geschieht. Der Gedanke Eiva hätte ihn getötet hat etwas tröstendes. Dann gäbe es vielleicht noch Hoffnung für diese Welt. Aber sie ist nicht einmal mitgekommen um ihn aufzuhalten.

"Was auch immer sie will..."

Vijel fühlt sich wie eine gefesselte Marionette an deren Strippen zu viele Spieler reissen. Ein letztes mal schaut er sich um, dann nimmt er das Ei um es in seinen Mantel zu wickeln und in seinen Rucksack zu packen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 06.04.2011, 13:39:09
Doch bevor Vjel zugreift fällt ihm etwas auf, unter dem Ei ist sowas wie eine Druckplatte. Vermutlich löst diese eine weitere Falle aus, sobald das Ei nicht mehr darauf ruht. Sogeleich nimmt der Barde das mitgebrachte Werkzeug zur Hand und verkeilt den Mechnismus in der Hoffnung, dass es hält. Er schnappt sich das Ei und verpackt es sicher und kann ohne Probleme zu seinem Boot zurückkehren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.04.2011, 13:57:42
Vijel nimmt ein paar schmale Drähte und Metallstreifen hervor, und beginnt sie vorsichtig in die Rillen der Druckplatte zu bringen. Wenn das Gewicht des Eis diese in ihrem Status hält sollte auch eine solche Blockierung eigentlich wirken. Anfangs zittern seine Hände noch etwas vor Nervösität, doch ein kleines Lied von seinen Lippen lässt seine Bewegungen wieder ruhig und selbstbewusst werden.

Die Magie in den Klängen gibt ihm Sicherheit, so wie es immer schon war. Nichts ist ein besserer Zufluchtsort als Musik.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 07.04.2011, 08:37:33
"So zur Hölle ist Vjel, wir brauchen seine Magie. Sonst könnten wir untergehen!" schreit Ghesh seinen Kameraden zu, als er bemerkt dass der Halbelf nicht bei ihnen ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 07.04.2011, 09:27:21
Gerade als dem Eladrin unter den wuchtigen Schlägen des Gnolls endgültig die Sinne schwinden, vernimmt er aus der Ferne das Rufen von Ghesh. Sich mit Hilfe seines Kameraden, der in diesem Augenblick einem Anker in der Realität gleicht, keucht der Schwertmagier hilflos auf, als er seine Augen erneut öffnet.

Mit einem letzten Hieb verabschiedet er sich von seinem Gegner und lässt die Hochelfenmagie sich entfalten. Einige Meter entfernt vom Kampfgeschehen, sammelt sich Curufin und überblickt das Schlachtfeld.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.04.2011, 10:48:05
Curufin verfehlt seinen Gegner und verschwindet gerade noch bevor der Gnoll ihm den Rest geben wollte. Unsanft landet er im Gras, etwa 10 Meter von dem Kampfplatz entfernt.

Als sich sein Atem wieder beruhigt gelingt es ihm die Situation zu beurteilen. Der Gnoll gegen den er gerade noch kämpfte sucht sein Heil in der Flucht und stürmt auf den kleinen Drachen zu. Auch Talia sieht Curufin nun, wie sie sich noch immer hinter der geflügelten Bestie versteckt, die schon zuvor einen Gegner hatte. Gheshs Kampf mit dem Hundswesen sieht verzweifelt aus, und gerade als der Drachengeborene nach Vijel ruft trifft ihn die Axt des Untiers in der Seite. Gheshs Verteidigung vermag diesen Schlag gerade noch wegzustecken, doch für den folgenden Angriff der Zähne des Biests ist sein Schild nicht mehr schnell genug oben.

Der Gnoll wirft ihn neben den wimmernden Körper von Aivialamaena nieder und macht sich daran ebenfalls die Flucht zu ergreifen. Drei Angreifer stehen nun vor dem Drachenmädchen, welches ein lautes Brüllen loslässt und dann mit seiner Odemwaffe die Krieger attackiert. Es ist als ob unsichtbare Kraftfelder auf die Gnolle zurasen würden, magisch und winzige Scheiben bildend. Einer der Gnolle sackt zusammen, es ist derjenige der Ghesh gerade noch besiegt hat. Ein anderer blutet an seinem Hals und wirkt schwer angeschlagen. Nur der Gnoll dem Curufin entkommen ist weicht dem Atem des Drachen aus und sucht nach einem Weg an der Kreatur vorbei in den Wald zu kommen ohne das fliessende, kaum sichtbare Portal dorthin zu verpassen.

Ghesh hat Recht gehabt. Wo ist Vijel? Warum verlässt er seine Rotte? Es könnte tödlich enden für euch. Doch Curufin spürt noch etwas: Ohne euch wäre der Kampf für die Kinder vom See ganz sicher tödlich gewesen, es scheint nahezu ausgeschlossen dass sie allein mit dieser Bedrohung fertig geworden wären. Selbst das seltsame Drachenwesen wirkt nun angeschlagen und verletzt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 07.04.2011, 18:09:53
Hinter dem Drachenmädchen stehend kommt der Kundschafterin die Situation schon viel gelöster und überschaubarer vor.
So wirft sie den Dolch in ihrer Hand dem Gnoll mit tödlicher Genauigkeit in die Halsvene und ritzt dabei sogar die Luftröhre mit an. Gurgelnd bricht er vor dem kleinen Drachen zusammen, aber Talias teuflische Instinkte wittern, dass die Kleine auch schon an einen Punkt schwerer Verletzungen gelangt ist. Aber sie hat ja auch vielen Gnollen standhalten müssen, so lobt sie sie leise "Gut gemacht, du hast deine Leute gerettet."
Die Tieflingin lächelt, nicht nur das sie sich erfolgreich gegen die Gnolle erwehren konnten, sie steht hinter dem Drachen nahe am Wald, sind die Seeleute ihr nicht gut gesonnen, kann sie mehr als leicht entkommen. Dennoch bereitet sie sich trotzdem für die Flucht des letzten verbliebenen Gnolles vor, sie lädt die Handarmbrust nach und zieht einen weiteren Dolch hervor. Wahrscheinlich wird sie sie zwar nicht mehr einsetzen müssen, aber Vorsorge ist besser als Nachsicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.04.2011, 17:57:54
So gerne er auch den letzten Gnoll verfolgen - und so eine Flucht und die Verbreitung von ihrem Tun verhindern - würde, muss Curufin sich nicht erst umsehen um zu erkennen, dass dies über ihre augenblicken Möglichkeiten weit hinaus geht. Selbst kaum mehr Magie zur Verfügung habend, trabt der Schwertmagier so schnell wie er es  nur vermag zu Ghesh und versucht den Dragonborne bei Bewusstsein zu halten, oder eine der Priesterinnen zu seinem Kameraden zu zerren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.04.2011, 18:10:48
Dummerweise scheint die einzige Priesterin in der Nähe direkt neben Ghesh zu liegen. Neali, welche ebenfalls gerade in diese Richtung rennt ist ganz offensichtlich eine Bogenschützin oder Waldläuferin. Aber Curufins Teleportation hat ihn ohnehin so weit von dem Drachengeborenem fortgebracht dass er erst einmal zu ihm hin muss und nicht viel mehr tun kann als sich den Drachengeborenen überhaupt anzusehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.04.2011, 07:39:29
Der letzte Gnoll wird von Panik gepackt und will nur noch davonrennen. Er versucht an dem Drachenmädchen vorbei zu kommen, doch dieses beisst ihm in die Seite und reisst ihn zurück. Die Kreatur wird zurückgeschleudert und fällt leblos zu Boden.

Euer Kampf ist vorbei und zum erstem Mal im Leben habt ihr das Gefühl auf einem echtem Schlachtfeld zu stehen. Um euch herum liegen gut ein Dutzend regungslose Körper, darunter auch die Priesterin Aivialamaena und Ghesh der Drachengeborene.

Verzweifelt rennt die Bogenschützin Neali zu ihrer Freundin und versucht sich um deren Wunden zu kümmern. Aus dem Augenwinkel seht ihr wie die überlebenden Kinder Zuflucht bei der alten Eiva gesucht haben welche den Eingang des Gartens betreten hat. Das Drachenmädchen lässt von dem Gnoll ab und schaut mit traurigen Augen den blutbesudelten Garten an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 09.04.2011, 18:32:31
Flüsternd versucht Talia das Drachenmädchen zu trösten: "Sei nicht traurig, durch deinen Mut konnten die Gnolle besiegt werden, ohne dich wären deine Leute viel schlimmer dran gewesen, die Verwüstung ist schnell beseitigt und kein Gnoll konnte entkommen sie werden also nicht wiederkehren." Sie tätschelt ihr dabei beruhigend den Rücken, doch auch auf Talias Gesicht rinnt eine Träne hinab allerdings eine der Freude als sie ihren Freund wieder am Leben sieht, Pedgren sie hatten es geschafft.
Doch sie ist noch immer der Feind, wie angewurzelt konnte sie sich nicht wegbewegen. Es wäre schlecht für ihre Freunde würden die Seeleute erfahren, dass sie zu ihnen gehörte, soviel glaubte sich Talia sicher zu sein.
Doch Ghesh liegt am Boden, sie kann ihm aber nicht helfen, das würde ihn verraten, zudem hat sie keine Ahnung wie man jemandem mit seinen Wunden hilft, das wäre wahrscheinlich auch das Letzte gewesen was man ihr zu Hause beigebracht hätte. Aber Curufin scheint schon dem Drachengeborenen zu Hilfe zu eilen, aber wo war Vijel? Er hätte ihn doch mit seiner heilenden Magie helfen können, sie sucht sich umblickend den Boden ab in der Erwartung ihn auch niedergeschlagen zu sehen, aber findet nichts. Hat er sie erneut verraten und sich davon gemacht? Enttäuschung brandet in ihr auf, aber diesmal unterdrückt sie weiteren Zorn auf den Halbelfen, vielleicht tut sie ihm ja doch Unrecht, regt sich ein geringer Hoffnungsfunken in der Kundschafterin.
Es ist nun der passende Moment für sie die Flucht zu ergreifen, aber aus einem sich ihr nicht erschließenden Grund bewegt sie sich keinen Meter weiter und verharrt aufmerksam im Eingang hinter dem Drachenkind.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 10.04.2011, 10:16:18
Kaum bei dem Drachengeborenen ankommend, lässt sich der Schwertmagier auf die Knie fallen und hält dem Krieger mit bloßen Fingern eine offene Artiere zu. Mit der zweiten Hand fährt Curufin unter den Nacken und Hinterkopf seines Kameraden und stützt diesen während er dem Dragonborne von seiner eigenen Medizin zu kosten gibt:

"Du stirbst uns hier nicht weg, du elender Hundesohn! Ruhm und Ehre gibt es nicht umsonst Ghesh!"

Mit fest zusammen gebissenen Zähnen, hält der Eladrin seinen Kameraden fest und entspannt sich erst langsam, als er merkt wie der Atem des Drachenkriegers wieder regelmässig kommt. Vorsichtig löst er die Hand aus der Wunde und lässt den Verwundeten ruhen und neue Kräfte schöpfen.

Das achtlos ins Gras gefallene Schwert wieder an sich nehmend, erhebt sich Curufin - blickt sich um, ehe er mit steinerner Miene nach fragt:

"Wo ist Vijel?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 11.04.2011, 00:34:11
Ein erleichtertes Ausatmen kann sich Talia nicht verkneifen, als sie sieht, dass Curufins Bemühungen um Ghesh Früchte tragen.
Doch bestätigt er ihren Verdacht, dass der Barde nicht da ist wo er sein soll, und die Hoffnung schwindet langsam.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.04.2011, 06:55:39
Als Vijels Kanu wieder am Ausgangspunkt des Tunnels anlegt ist Eiva verschwunden. Auch die Kampfgeräusche haben aufgehört, nur das Weinen der Kinder ist aus dem Garten zu hören, und Curufins laute Stimme. Zwei Wege führen weiter, der eine geradeaus ohne die Wächter des Sees führt in die Freiheit. Der andere - führt zu euch. Vijel rennt los, in den Garten hinein und an Eiva und den Kindern vorbei.

Wir dürfen nicht lang hier verweilen. Sie werden es merken,  und es ist etwas anderes ob sie nur mich oder uns alle töten. Ich muss die anderen hier fortbringen!

Erst als er neben Talia den Drachen entdeckt bleibt Vijel einen Moment lang wie erstarrt stehen. Aber die bewusstlosen Körper am Boden brauchen Heilung, und als Vijel zur Besinnung kommt sieht er welche Schlacht hier getobt haben muss. Er kniet sich neben Ghesh und anschliessend neben Aivialamaena hin, um mit seiner Musik ihre Wunden verheilen zu lassen, und ihnen neue Kraft zu geben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.04.2011, 08:24:24
Als Neali sieht wie Vijel aus Eivas Richtung und der Richtung der Kinder kommt atmet sie erleichtert auf. Eiva ging es gut, und der Fremde hatte sie wohl beschützt anstatt ihr etwas anzutun. Der junge Halbelf mit den schönen Augen hatte gestern Nacht lange mit ihr gesprochen und auch von Heilfertigkeiten hatte er gesprochen. Wenn es stimmte müsste ihre Freundin den Tag überleben, etwas das sie nicht zu hoffen wagte als der ungleiche Kampf begann.

So froh war sie das ihr kaum auffiel wie oft der Barde angespannt nach hinten zu dem Drachenmädchen blickte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 11.04.2011, 15:05:58
Am liebsten würde er ihm ins Gesicht springen, dem Halbelfen. Und so fällt es dem Eladrin schwer seinen Schwertarm nicht zu heben und den Barden mit grün flammender Klinge nieder zu strecken. Was auch immer er in der Zwischenzeit getan hatte - was wohl unweigerlich mit den berechtigten Schuldzuweisungen von Talia verbunden ist  - hätte ihnen um ein Haar das Leben gekostet. Vijels doppeltes Spiel erzürnt Curufin derart, dass nur die Anwesenheit des Seevolkes das Schwert des Hochelfen zügelt.

Mit harten Augen beobachtet der Schwertmagier wie sich der getarnte Halbelb um die Bewusstlosen kümmert.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.04.2011, 01:17:23
Endlich konnte Talia die angespannte Starre von sich lösen, wofür waren sie hier? Um einen Drachen zu töten, nein, eigentlich brauchten sie bloß sein Blut für ihre Schwerter. Hinter dem Drachenmädchen stehend, kramte die Tieflingfrau ihren Schwertrohling hervor.
Im freundlichen Plauderton aber so leise flüsternd das möglichst nur das kleine Drachenmädchen es mitbekam, begann die Kundschafterin ihre Frage: "Als wir uns getroffen haben, hast du mich gefragt was ich hier mache. Ich sagte ich sei den Gnollen gefolgt, weil sie viele Tiere getötet hatten und du sagtest du seist eine Kriegerin die den Schamanen aufhalten wolle, damit die anderen Kinder nicht kämpfen müssen. Wir hatten beide recht, aber haben dem anderen etwas verschwiegen. Ich bin hier weil ich den Drachen des Sees um etwas Blut bitten wollte," beschönigte sie den genau gedachten Tathergang und zeigte den Rohling vor, "und du bist ganz offensichtlich der Drache. Meine Freunde, der Drachengeborene und der Eladrin dort, und ich haben Schwertrohlinge die mit Drachenblut zu magischen Klingen werden. Und darum wollten wir den Drachen bitten, ich brauche mein Blut und das eines Drachen. Würdest du mir gestatten etwas von deinem Blut für uns in eine kleine Phiole zu füllen?"
Talia kramte sogleich auch ein kleines Fläschen aus ihrem Rucksack hervor, wollte aber nicht gierig oder übereifrig wirken, weshalb sie es bloß in die Hand nahm und fragend schaute bis sie ergänzte: "Vielleicht sollte ich mich auch erstmal vorstellen, ich heiße Talia und wie heißt du?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 14.04.2011, 23:19:45
Erst als er Talia mit dem Rohling in der Hand erblickt kann Curufin sein brennendes Misstrauen für einen Augenblick vergessen und sich auf den eigentlichen Grund ihres Kommens besinnen.

Noch immer mit seinem herkömmlichen Schwert in der Hand wendet er seinen Blick von dem Halbelben ab und stapft zu dem Drachen und ihrer Tieflingsdame. Sie war wie auch bisher zum rechten Moment erschienen und hatte ihnen beigestanden. Einen zornerfüllten Blick zurück zu dem Barden werfend, mustert der Eladrin schließlich wieder ihre Kundschafterin.

Kein Wort des Grusses, oder des Erkennens von sich gebend, achtet der Schwertmagier auf die Reaktion des Drachens auf den Rohling und wie die beiden Wächterinnen mit der Tieflingsfrau zurecht zu kommen scheinen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.04.2011, 09:14:44
Als Ghesh wieder zur Besinnung kommt richtet er sich auf und steht für einen Moment wackelig auf den Beinen. Dann fängt er sich wieder und mit der Übersicht eines Feldherren erfasst er die gesamte Situation innerhalb einen Wimperschlages. Sofort fängt sein Gehirn an zu arbeiten. Dann fällt sein Blick auf Vjel und er möchte dem Halbelfen am liebsten den Kopf abreisen, beinahe wären der Drachengeborene und der Rest der Rott gestorben nur weil Vjel eine Extratour unternehmen musste.

Gheshs Augen glühen rot auf vor Zorn er packt Vjel am Kragen und fragt ihn mit leiser Stimme, welche aber von einen stetigen und bestimmten Grollen unterlegt ist : "Wo warst du? Warums hast du uns im Kampf nicht beigestanden?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.04.2011, 12:52:15
Der kurze Blick den Vijel auf Neali wirft lässt Ghesh daran zweifeln das der Halbelf frei heraus spricht als er meint:

Ich habe meine Aufgabe ausgeführt Drachenkrieger, und war bei der Priesterin Eiva. Ihr ist nichts geschehen, ganz im Gegenteil zu dir. Du solltest dich ausruhen, und nicht so viele Fragen stellen.

Unausgesprochen bleibt der Satz "zumindest nicht solange wir nicht allein sind", doch den sagen Vijels Augen schon gut genug als er zu seinem Anführer blickt. Neali bemerkt es nicht, doch sie ist zu nah um gefahrlos miteinander flüstern zu können. Vijel formuliert seine Worte so dass die Bogenschützin vielleicht einen anderen Sinn dahinter versteht und doch Ghesh die Bedeutung erraten könnte.

Wenn ich dich nicht geheilt hätte wäre es vielleicht um dich geschehen gewesen. Schon deinen Geist so gut es geht, denn wer weiss ob nicht noch andere Feinde auftauchen. Ich wollte sicherstellen das keiner der Angreifer zu Eiva kommt und dort bekommt was auch immer sie hier gesucht haben. Dieser Angriff hätte eine Ablenkung sein können.
Unser Auftraggeber - der Drachenkönig... *Vijel betont ihren "Auftraggeber" hörbar* hätte uns niemals verziehen wenn jemand während unserer Anwesenheit diese Leute überfällt und das was sie hier beschützen zerstört oder stiehlt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.04.2011, 02:02:42
Nur einen Wimpernschlag lang schickt Talia Curufin ein glückliches Zwinkern zu, so kurz, dass jeder sonst es kaum bemerken dürfte gerade auf die weite Entfernung und hinter dem Drachen stehend nicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.04.2011, 09:55:24
Ein Flügelschlag bringt das Drachenmädchen in die Luft, lässt sie einen Moment von Talia fortgleiten, ein Stück zurück und damit näher zu Curufin den sie noch nicht bemerkte. Die Enthüllung der gehörnten hat das Mädchen sichtlich vorsichtiger gemacht, und auch Neali ist die Änderung im Verhalten der kleinen aufgefallen.

Die Bogenschützin folgt Curufin, und als ihr Blick nun zum erstem mal mehr als flüchtig auf Talia fällt weiten sich ihre Augen. Doch bevor sie etwas sagen kann reagiert schon das Drachenmädchen und faucht Talia mit wütender Stimme an:

Jeder in der Welt will etwas von den meinen. Seien es Schuppen oder Zähne oder unser Blut. So wenige gibt es noch die vor euren Nachstellungen davonfliegen können, Drachenjäger! Aber wenn du es willst musst du es dir holen kommen! Oder du hättest die Gnolle diese Arbeit machen lassen sollen. Wirklich... Warum hast du sie bekämpft wenn du mein Blut willst?

Der Zorn des Mädchens verraucht kaum dass sie darüber nachdenkt, doch ihre Vorsicht bleibt.

Was willst du mit meinem und deinem Blut tun?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.04.2011, 16:59:18
"Ich brauche es um mein Schwert darin nach dem Schmieden abzuschrecken, aber hauptsächlich brauche ich meines. Ich gehe auch ohne, aber ich verstehe Dein plötzliches Misstrauen nicht, hätte ich nur das gewollt hätte ich mich gleich auf die Seite der Gnolle schlagen können und dich angreifen, das habe ich aber nicht. Ich will weder einen Drachen jagen noch wäre ich so dumm einen töten zu wollen." das scheint sie mehr als ernst zu meinen, auch wenn ihr nicht geglaubt wird, "Aber nein, ich habe sie bekämpft an deiner Seite und ich habe dich gefragt, nicht überfallen oder gezwungen. Ich überlasse dir die Entscheidung, wenn nicht werde ich gehen." Zur Bestätigung macht Talia einen Schritt zurück, zur Untermalung ihrer Worte. Ein wachsames Auge behält die Kundschafterin allerdings auf der Bogenschützin, der Wald ist nicht allzu weit entfernt und wäre ihre Wahl einer Konfrontation zu entgehen, auch mit gespannter Armbrust und gezogenem Dolch.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.04.2011, 17:43:14
Zumindest hat Talia das Mädchen neugierig gemacht - leider aber auch Neali, denn diese zieht ihren Bogen und zielt auf die Tieflingsfrau.

Ob sie wirklich schnell genug laufen könnte um bis zum Wald zu kommen? Auch die geflügelte Kreatur vor ihr wäre wohl ein Hinderniss. Doch die Neugierde der kleinen und der seltsame Glanz in ihren Augen als Talia ihre Rohklinge bewegt deuten eher darauf hin dass sie sich noch etwas Zeit mit dem Weglaufen lassen kann.

Das Drachenmädchen schaut sie an und fragt: Wenn du mein Blut bekommst, bekomme ich dann etwas davon?

Vielleicht erkennt sie den Nerulstahl, oder aber die gemaserte Klinge gefällt ihr nur.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.04.2011, 19:35:14
Unbeeindruckt hebt Talia die geladene Armbrust und zielt damit auf Neali. Seufzend gibt sie ein: "Ihr seid völlig in der Überzahl, und ich soll mich auch noch ohne Gegenwehr bedrohen lassen? Steckt den Bogen weg und ich lasse die Armbrust sinken." von sich, und sagt zu dem Drachenmädchen: "Ohne diesen Rohling brauche ich kein Blut, somit kann ich ihn schlecht anbieten, aber vielleicht ließe sich etwas anderes finden."

Andererseits brauchte eigentlich nur Ghesh das Drachenblut, nur sie sah das Tiefrot welches ihre Klinge überzog, der sie ihr eigenes Blut versprochen hatte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.04.2011, 20:09:15
Neali rührt ihren Bogen nicht.

Ich will nicht das du sie bedrohst. Wir haben schon zu viel verloren, und sie ist die letzte ihrer Art die uns noch geblieben ist. Ich kenne Wesen wie dich. Wofür willst du das Blut wirklich? Für dunkle Rituale? Willst du noch mehr dunkle Wesen beschwören Teufelsfrau?

Vijel scheint recht gehabt zu haben, und Talia hat es ja auch nicht anders erwartet: Ein freundliches Willkommen ist hier nicht zu erwarten. Immerhin hat die Bogenschützin sie nicht einfach über den Haufen geschossen.

Der Drache scheint jedoch ncht besonders begeistert zu sein für sein Blut nichts zu erhalten, und sie fletscht ihre Zähne.

"Ich bin ein Wesen uralter Art. Mit mir feilscht man nicht. Wenn du mein Blut willst hol es dir, oder biete mir etwas zum Tausch das mir gefällt."

Uralt wirkt sie aber zumindest nicht...eher wie ein junger Wyrmling oder vielleicht ein jugendlicher Drache, und auch jetzt spürt Talia hinter dem beeindruckendem Wesen einige Unsicherheit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.04.2011, 20:51:37
"Ich bedrohe sie nicht, ich bedrohe dich, oder siehst du nicht wohin ich ziele? Ich hätte deinen letzten Drachen auch ganz eigennützig in die Arme der Gnolle rennen lassen können. Sie wollte sie nämlich ganz allein angreifen, die Edle uralter Art." dies betonte Talia sogar anerkennend und keinesfalls abwertend, oder den kleinen unbedarften Drachen herabsetzend, "Immerhin konnte ich sie überzeugen zu warten und die Gnolle auseinander zu locken, um sie einzeln geschwächt zu bekämpfen und sich nicht sinnlos in den Tod zu stürzen, so viel scheint sie euch nicht wert, wenn ihr sie allein gegen ein Rudel Gnolle ziehen lasst."
Die Tieflingsfrau sah es als gute Methode dem Drachenmädchen wieder vor Augen zu führen, das bisher nur sie den Vorteil aus der Zusammenarbeit gezogen hatte: "Du weisst so gut wie ich, dass du sie niemals alle hättest aufhalten können, du wärst sicher gestorben. Aber ich habe dir und deinen Leuten geholfen ohne eine Gegenleistung zu verlangen und mit dem Wissen, dass ich hier nur Hass zu erwarten habe, sogar berechtigt, wenn auch nicht gegen mich persönlich. Und ich verlange noch immer nichts als Gegenleistung ich habe nur gesagt das ich das Schwert nicht geben kann. Ich habe etwas Gold und Edelsteine und ein schön gearbeitetes Gerät mit dem du Schmuck und Wertvolles genauer betrachten kannst, das könnte ich dir bieten. Allerdings erstaunt es mich schon, die Uralten waren früher noch dankbar für Hilfe in größter Not und haben dem Helfer nicht gleich unbegründet vorgeworfen ihnen ans Leben zu wollen. Wollt ihr mir nun vorwerfen es sei alles Berechnung um an das Blut zu kommen? Das Blut hätte ich nach deinem Tod durch die Gnolle bekommen können, das wäre weniger umständlich gewesen, aber ich half. Und wie ich eben schon sagte ich werde auch gehen, oder du hörst dir an was ich anbieten kann und entscheidest dann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.04.2011, 21:01:58
Das Drachenmädchen flüstert leise: Sie haben mich nicht geschickt...ich habe mich in den Wald geschlichen.

Aber Neali kümmert sich gerade ohnehin nicht darum zu lauschen. Wesen wie du gehören nicht hierher. Ich weiss nicht was du planst und warum du uns geholfen hast, aber ich werde dir nicht vertrauen.

Derweil stützt Vijel den wackligen Ghesh, wenn dieser es zulässt.

Komm, wir sollten besser zu den Mädchen gehen bevor sie sich gegenseitig abschiessen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.04.2011, 07:58:45
"Halt sie gehört zu uns." mischt sich Ghesh ein, der nun da Talia in Gefahr zu sein scheint von Vjel ablässt. Dem Halbelfen flüstert er leise zu "Aber wir sprechen uns noch!"
Dann geht er zur Bogenschützin und zu dem Drachenmädchen und spricht: "Sie ist eine Freundin, welche wir zurück gelassen haben da wir eine solche Reaktion von euch erwartet haben. Aber wie sie nun bewiesen hat, steht sie auf unserer Seite ansonsten hätte Talia uns nicht gegen die Gnolle geholfen."[1]
 1. Diplomatie (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg699413.html#msg699413)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.04.2011, 08:54:42
Neali ist in einer Zwickmühle. Man merkt ihr an das sie Ghesh glauben will, aber seine Worte scheinen sie dennoch zu beunruhigen. Ich habe noch nie von Teufelsfrauen am Hof des Drachenkönigs gehört. Welche eurer Geschichten stimmt wirklich?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.04.2011, 09:34:25
Achso, nur weil du noch nie von etwas gehört hast, existiert es also nicht? fragt der Drachengeborene scharf Du wirst es kaum für möglich halten, aber es gibt einige Tieflinge am Hofe des Drachenkönigs, denn wie jeder Narr weiss sind in einem Krieg Informationen oftmals die Schlacht entscheiden.[1][2]
 1. Einschüchtern 24 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg699428.html#msg699428)
 2. Bluff 21 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg699428.html#msg699428)
Kannst du dir aussuchen, was in deinen Augen besser passt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.04.2011, 10:16:41
Neali wirkt sichtlich eingeschüchtert, und in ihrem Glauben an die Bosheit der "Teufelsfrauen" auch etwas in zweifel gebracht. Sie senkt ihre Waffe, bleibt aber aufmerksam.

"Vae'tha Lefzym, du musst entscheiden was wir tun sollen." wendet sie sich ehrfürchtig an den Drachen.

Das junge Drachenmädchen zögert einen Moment, und verwandelt sich dann wieder in das Kind das Talia draussen im Wald getroffen hat. Diejenigen die die Kinder oben auf dem Hügel gesehen haben erkennen sie wieder, schon dort war sie dabeigewesen. Ihr Arm ist verwundet, schwerer als dies die Schuppen des Flügelwesens zuvor angezeigt haben, und sie hält ihn sich. Das Zeichen der Schwäche scheint ihr peinlich zu sein, aber sie wendet sich an Ghesh und in ihren Worten spürt ihr das Selbstverständniss einer Prinzessin.

"Wenn ihr wirklich den Drachen des Sees gesucht habt, dann habt ihr ihn gefunden. Ich habe gehört was ihr am Ufer gesagt habt, und es gefällt mir nicht das es nicht die volle Wahrheit war. Aber ihr habt einen Kampf gefochten der ohne euch aussichtslos gewesen wäre, und ich sehe eure Wunden. Ihr habt bereits mit Blut bezahlt, und ich habe kein Recht euch meines zu verwehren.

Sagt mir was ihr mit dem Stahl den sie hält in der Welt tun wollt, und ich werde euch mein Blut geben."


Dann schaut sie Talia, Ghesh, Curufin und auch Vijel an, sichtlich darauf wartend das jeder der 4 eine Antwort gibt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.04.2011, 12:49:12
Nun wird sich Ghesh des Drachens erst richtig bewusst. Als dieser noch in seiner natürlichen Gestalt vor ihm stand kam dem Drachengeborenen alles so unwirklich vor, dass sein Verstand es garnicht greifen konnten.
Jetzt wo aber dieses kleine Mädchen vor ihm steht, schwer verletzt, und mit einer Stimme spricht welche ihm die Nackenschuppen zu berge stehen lässt. Bricht alles aus Ghesh heraus, er denkt an seinen Großvater der ihn zum Krieger gemacht hat. An seinen Vater der ihn zum Magier machen wollte. An seine Mutter welche unter dem Streit zwischen Ghesh und seinem Vater zugrunde ging.

An Aroja seine große Liebe welche er verlassen hat, um der Armee von Taraman beizutreten. Was wäre wenn er sich nun zu erkennen gibt, würde er getötet oder dürfte er zu den seinen zurückkehren? Vielleicht kann er aber auch innerhalb der Armee etwas für sein Volk tun?
Aber würde er damit nicht seine Rotte verraten, diese Gruppe von Humanoiden die die ganze Zeit zu ihm gestanden haben? Aber warum sollten der Eladrin und der Halbelf mehr für die Armee übrig haben immerhin hat selbige die Heimat ihrer Ahnen niedergebrannt?
Noch in grübelnd wartet Ghesh ersteinmal ab, was die anderen dazu zu sagen haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 18.04.2011, 16:12:09
"Zum Vertrauen gehören immer zwei Seiten, aber eine muss der anderen immer entgegen kommen." wie genau die Kundschafterin das meint, erläutert sie nicht näher, aber sie senkt nicht nur die Waffen, sie entlädt die Armbrust, steckt den Bolzen wieder weg und lockert die Sehne, und auch der Dolch verschwindet wieder in seiner Halterung.
Talia betrachtet ihre Klinge und ohne groß zu zögern, erzählt sie was sie sich zu dem Schwert vorgenommen hat: "Diese Klingen werden mächtiger, wenn man sie abschreckt und mit etwas Persönlichem an sich bindet und dieser Stahl stammt von den Tieflingen. Ich wollte sie in meinem Blut und etwas das mich mit dieser Gruppe verbindet erwecken, damit sie nicht gegen uns gewendet werden kann und für mich und meine Kameraden einsteht." Diesen Plan hatte sie noch nichtmal der Gruppe bisher verraten, aber er entsprach der Wahrheit. "Nichts weiter als für meine Kameraden möchte ich mit ihr da sein, wohin auch immer unser Weg uns führen wird." Sie betont das unser, denn sie ist sich nicht so ganz sicher ob der Weg der Armee das richtige für ihre Rotte ist, aber dies kann sie gerade schlecht aussprechen, ohne die Gruppe zu verraten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.04.2011, 08:29:58
Vijel betrachtet staunend die Verwandlung des Drachen, und sei es ob Ehrfurcht oder nur weil er keine der kostbaren Rohklingen besitzt: Er meldet sich erst nach Ghesh und Talia zu Wort.
Ich habe keine der Klingen und ich will dein Blut nicht. Aber wenn ich denen helfe die sie führen ist es nicht anders als wäre meine Hand an ihnen. Dies ist eine grausame Welt, und wir werden uns darin vielleicht nie wieder sehen. Darum kann ich nicht sagen das diese Waffen einst für euch da sein werden. Sie werden es nicht sein.

Aber sie werden sich auch nicht auf euresgleichen richten wenn sie in unseren Händen sind. Jetzt da ich euch sehe könnte ich es nicht um Ruhm noch Heldenlied tun.


Gerade der letzte Satz klingt sehr ehrlich, und Vijel neigt sein Haupt. Doch schon vorher scheint seine Stimme eine tief verborgene Hoffnung in sich zu tragen, man merkt wie Vijel zugleich das junge Mädchen ob seines Mutes als auch die Schönheit des Drachen bewundert. Oder ist alles nur wieder ein Trick? Eine unwirkliche Melodie
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.04.2011, 08:43:43
ist in seiner Stimme, lässt sie sanft und rein, schön und vertrauenserweckend wirken. Das gesagte verblasst, erscheint unwichtig zu sein solange er nur spricht.[1]
 1. 1d201d20+16 = (13) +16 Gesamt: 29
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 19.04.2011, 08:53:53
Nachdem sowohl Vjel als auch Talia ihre Standpunkte vorgetragen haben fast auch Ghesh Mut und sagt: " Auch ich werde diesen Stahl nutzen um für meine Kameraden einzustehen, wo auch immer unser Weg uns auch hinführen wird." denn auch in Ghesh regt sich durch die Begenung mit dem Drachen und den Kindern Zweifel an ihrer Mission für die Armee. Vielleicht war es ein Fehler sich von seinem Volk abzuwenden.

"Auch schwöre ich euch, dass ich niemals diese Waffe gegen euer Volk einsetzen werde." fügt Ghesh nach an als er sich nochmal die majestätische Gestalt des Drachen in Erinnerung ruft und diese Worte kommen aus vollem Herzen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 21.04.2011, 23:15:36
Als alle gesprochen haben, zieht der Eladrin mit der Linken den Rohling und hält ihn prüfend ins Licht. Dem Verlauf der Maserung für ein dutzend Atemzüge wortlos folgend, lässt der Schwertmagier seinen Arm sinken und beginnt dann mit fester Stimme zu sprechen:

"Ich werde mir mit dieser Waffe meinen Platz in der Welt erkämpfen. Ansehen, Wohlstand und Respekt. Mehr verspreche ich niemanden."

Aus einen unergründlich grünen Hochelbenaugen zu dem Mädchen blickend, wandert Curufins Aufmerksamekit dann zu Neali ehe er weiter spricht:

"Wenig Ruhm und Reichtum liegt im Kampf gegen einfache Leute die ihr Zuhause verteidigen. Daher meide ich ihn so gut ich es nur vermag."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.04.2011, 16:18:53
"Es fällt mir schwer euren Weg zu erahnen."

Sagt das Mädchen als ihr geendet habt.

"Eure Ziele scheinen mir ungerichtet, und ich glaube wo sie am Ende sich vereinen weiss kein lebender, nicht einmal ein Drache. Aber Eiva lehrte mich das nur Vertrauen die Schatten der Welt erhellt. Ihr seid nicht böse in euren Herzen, daran glaube ich. Mein Blut wird eure Klingen benetzen."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 27.04.2011, 23:54:55
"Die Klingen sind leider noch nicht vollständig, sie müssen heiß geschmiedet und die Luft im Stahl gebunden werden, nach dieser Prozedur werden sie abgeschreckt und dafür braucht man etwas Persönliches. Für unseren Zusammenhalt suchten wir ein Symbol das wäre in allen Ehren Euer Blut, das Blut des Drachen vom See."
Talia denkt nach, denn einfach eine Ampulle des Bluts erhalten zu wollen, klingt doch wieder reichlich verdächtig. Es muss doch eine Lösung geben: "Es gibt wohl keine Möglichkeit sie hier zu schmieden? Das meiste Material könnten wir auch hier benutzen, nur haben wir keinen Ofen." Sie denkt dabei an den magischen Blasebalg und die Holzkohle der Wälder, aber ob sie den Rest hier erledigen können?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.04.2011, 12:17:04
Mein Blut ist wie Stahl.

sagt das Drachenmädchen.

Es wird fest und nur das Feuer vermag es wieder in Flüssigkeit zu verwandeln. Egal worauf ihr es tropft, ihr könntet es wieder erhitzen.

Neali dagegen scheint eure Aussage mehr zu beunruhigen.

wo genau wollt ihr die Klingen denn schmieden?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 29.04.2011, 00:02:55
"Oh," entfährt es Talia überrascht, "das habe ich nicht gewusst, dann ist das tatsächlich kein Problem."
Sie verneigt sich vor dem Drachenmädchen, versucht sich zu nähern und ihr ihre Klinge zu reichen, während sie an Naeli gewandt spricht: "Das ist unser Problem, wir haben noch nicht wirklich eine Schmiede gefunden, die nächsten Schmieden gehören der Armee Tamarars. Da ich nicht sonderlich auffiel konnte ich in Erfahrung bringen, dass sie Rekruten und Soldaten dort selbst schmieden lassen. Wenn wir uns tarnen und einen Schmied ausnutzen könnten, wäre die nächste Schmiede nicht zu weit entfernt." Gibt Talia einige Halbwahrheiten wieder in der Hoffnung, die Tatsachen würden die Bogenschützin beruhigen, da sie ja auch damit nicht von der Geschichte die die anderen gesponnen hatten abwich.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 30.04.2011, 13:00:11
Das Glück ihrer kleinen Einheit nicht mit seinen ungeschickten Lügen strapazierend, schweigt der Eladrin eisern und beschäftigt sich selbst damit den Rohling wieder sicher zu verstauen.

Einen Stofffetzen von einer der Gnollleichen abreißend, reibt Curufin das klebrige Hyänen-Blut von seiner Klinge. Dass er dabei sein Schwert in der Hand behält ist natürlich nur ein Zufall und keines Falls beabsichtigt - oder als Warnung zu verstehen bei Talias Worten allzu kritisch nachzufragen.

Seine grünen Augen langsam von Naeli zu den Kindern gleiten lassend, spuckt er auf den kalten Stahl in seinen Händen um ein bereits getrocknete Stelle besser rein zu bekommen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.05.2011, 17:49:38
Wenig später liegen die drei Nerulklingen, im Gras - euer wohl kostbarster Besitz und der Preis für all die Mühen in den letzten Tagen. Das Drachenmädchen schneidet sich mit der blossen Fingerspitze in die Haut, und ihr könnt erkennen das dabei ein Teil ihrer Klauen sich zurückverwandelt.

Das Blut glänzt als ob es glühender Stahl wäre, bedeckt die Klingen und sammelt sich in den feinen Strukturen auf den unfertigen Waffen. Es sieht klebrig aus, irgendwie befleckt als würde das Blut des majestischen Wesens euch an eure Lügen und Halbwahrheiten erinnern wollen mit denen ihr dieses Ziel erreicht habt. Oder passt es nur nicht zu dem Stahl weil dieser aus den tiefen Türmen der teuflischen Tieflinge stammt?

Das Mädchen wirkt geschwächt als es sich wieder zurückzieht und Neali stützt sie mit noch immer unsicherem Blick zu euch. Ihr könnt euch eure Klingen wieder nehmen, doch wohin wendet ihr euch damit?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 04.05.2011, 08:29:44
Fasziniert schaut Ghesh dem kleinen Mädchen zu, wie es sein glühendes Blut über ihre Klingen verteilt. Dann greift er nach seiner Klinge und hebt sie hoch und verstaut sie wieder.
"Habt dank für die Hilfe." sagt der Drachengeborene und verbeugt sich kurz und knapp. Dann geht er zurück in die Reihe seiner Kameraden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 04.05.2011, 10:50:30
Sich leider so gar nicht mit der Schmiedekunst auskennend, betrachtet der Eladrin die befleckten Klingen und wundert sich ob dieser Weg zu einer guten Verzauberung der Schwerter führen wird. Seines Unwissens bewusst, ist es dann aber die Gier die in dem ehemaligen Karthographen obsiegt und ihn nach dem Heft seiner Waffe greifen lässt.

Mehr Macht in dieser unsicheren Welt? Wer kann es sich leisten sie auszuschlagen? Und wer will es?

Im Gegensatz zu Ghesh ist es Neali, der Curufin hinter her blickt. Ein kluges Mädchen, die sich schon sehr viel zusammen gereimt hatte - und das trotz Vijels Worten. Etwas das die Rotte des Halbelben bis heute nicht geschafft hatte.  Dem Minnesänger - dem einzigen unter ihnen ohne einer eigenen Nerulstahlklinge - einen finsteren Blick zuwerfend, ermahnt sich der Eladrin ihm gegenüber Vorsicht walten zu lassen und nicht durch süße Worte weiterhin im Dunklen zu tappen.

Als sie wieder unter sich sind - alle Seebewohner außer Hörweite - wirft Curufin ein:

"Nun also zurück, nicht wahr? Die Klingen schmieden, Bericht erstatten bei der Alten, neue Befehle ausfassen."

Der Marsch durch die Wildnis wird seine Zeit dauern, doch vielleicht würde sich noch alles ausgehen.

Die Rotte des Drachens wird sich ihre Anerkennung erkämpfen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.05.2011, 11:43:05
Vijel hat es ähnlich eilig die Seebewohner wieder zu verlassen, und auch diese scheinen lieber unter sich bleiben zu wollen. Der verwüstete Garten, der Riss zum Wald hinein und der tote Junge ziehen ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Und auch Eiva scheint bemüht ihre jungen Schüler um sich zu scharen. Einzig das Drachenmädchen und Neali verabschieden euch noch, das Drachenmädchen wendet sich an Talia und die Bogenschützin an Vijel. Während die schöne Waldläuferin dem Barden sagt er solle auf sich aufpassen, bedankt sich das Drachenmädchen noch einmal bei Talia für ihren Mut und die Hilfe.

Kurz bevor ihr geht kommt jedoch Eiva doch noch einmal zu Curufin und Ghesh, die durch diese Verabschiedung etwas abseits standen.

Ich habe noch etwas für euch. Eine Gabe des Herrn der Träume, unter dessen Altar ihr die Nacht verbracht habt. In alter Zeit sind diese Steine denen gegeben worden die sich selbst suchen, als ein Mittel zum Lernen und zur Erkenntniss. Bewahrt sie gut auf, denn was in euren Träumen gesehen wird vermag grosse Macht in sich zu haben.

Dann überreicht sie euch drei schwarze Steine zum Abschied, und nennt erklärt euch jeweils welcher Stein wem gehört. Einer für den Schwertmagier, einer für den Drachengeborenen und einer für Vijel. Für Pedgren jedoch ist kein Stein dabei, und der kleine Halbling hat sich auch von eurer Gruppe gelöst und ist zu Talia gelaufen. Als Eiva zu der gehörnten kommt scheint sie mit ihm bereits gesprochen zu haben.

Ich sehe dass ihr euch gut zu kennen scheint, und mein Herz sagt mir dass dir diese Worte vielleicht weh tun werden Hornkind. Doch der Platz dieses Jungen ist hier. Ihr werdet ihn zur Armee des roten Landes nicht mitnehmen können ohne ihn dem fortwährendem Dasein als ein Sklave preiszugeben. Hier kann er die Spuren seiner Herkunft zurückverfolgen, und eine Familie finden. Lass ihn gehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 04.05.2011, 16:00:10
Beeindruckt blickt Talia auf das fließende Blut und verfolgt wie es sich trocknend in die Rinnen der Klinge legt. Fast schon fasziniert betrachtet sie den Trocknungsprozess bevor sie die Klinge erst danach wieder aufhebt und verstaut.
Beim Abschied des Drachenmädchens erwidert die Tieflingin: "Der Dank liegt auch bei mir, ich freue mich Euch geholfen zu haben und bin stolz und glücklich an Eurer Seite eure Leute verteidigt haben zu können. Ich wünsche Euch, dass ihr Eure Weisheit noch vervielfältigen mögt und mit Kraft und Mut es auch gelingt weiter für die Euren da zu sein." Talia betrachtet die Kleine dabei freundlich und ehrfurchtsvoll und hofft innerlich tatsächlich, dass ihr nichts Schlimmes zustoßen möge.

Talia kniet mit Freudentränen in den Augen vor dem kleinen Halbling als sie aufgeregt mit ihm über die vergangenen Stunden und Tage spricht, dabei fallen kleinere Blicke aus ihrem Augenwinkel immer mal zu dem Barden Vijel, es gab viel zu reden, wären sie erstmal wieder losgezogen.
Als sie die alte Priesterin anschaut ist eine gewisse Unsicherheit in ihrer Haltung und ihrem Blick zu sehen und die Worte, auch wenn sie sich schon versucht hat darauf vorzubereiten, stechen und tun tatsächlich weh, sie bemüht sich gar nicht erst die Tränen zu verbergen, auch wenn sie gestrafft und ehrlich entgegnet: "Uns verbindet sicher mehr als eine gute Bekanntschaft, doch liegt und so vielerlei Hinsicht Wahrheit in euren Worten. Es zeichnet einen Freund aus, das er für seine Freunde nur das Beste will, und solange wir uns im Land der roten Armee aufhielten, müsste er wie ein Sklave leben, zudem kann er hier finden was er verloren hat und vielleicht endlich erfahren wer er ist. Doch ich werde ihn nie vergessen, er wird immer mein Freund sein und gerade deswegen werde ich ihn hier in eurer Obhut am Besten aufgehoben wissen. Versprecht mir gut auf ihn aufzupassen und für ihn zu sorgen, ja?"
Die letzte Frage war eher rhetorisch und so wartet Talia nicht die Antwort ab bevor sie ihren Kleinen Freund zum Abschied fest in die Arme nimmt, ihm noch einige leise Worte zuflüstert und sich erst nach einigen Momenten wieder löst.

Mit einem undefinierten Blick wendet sich Talia noch einmal an Eiva, als wüsste sie selbst nicht was sie dazu bewegt fragt sie noch nach: "Seid Ihr sicher, dass alles in Ordnung ist?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.05.2011, 10:12:24
"Nichts ist gewiss mein Kind. Nicht einmal die Zukunft die man vor sich sieht."

antwortet die Alte als hätte sie mehr von der Frage verstanden als Talia selbst.

"Aber ich habe Hoffnung, und dies ist eine starke Kraft."

Dann wendet sie sich ab, und geht zu den Kindern um diese zu trösten. Auch Neali wendet sich von Vijel ab, und bald schon steht ihr allein - frei zu gehen. Als ihr den heiligen Garten verlassen habt und etwa eine halbe Stunde lang schweigsam die Wälder durchquert habt, als Curufin fragt wohin es nun geht bleibt Vijel schliesslich stehen.

"Ja, wir müssen zurück zum Lager, zu den Schmieden und zu der Hexe. Aber ich glaube ich schulde euch zuerst eine Erklärung."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 05.05.2011, 10:49:28
Seltsam verständnisvoll betrachtet Talia Vijel und ihre Worte und ruhige Stimmung sind ungewohnt: "Ja erklär uns deine Beweggründe. Aber versuch nicht uns einzulullen mit schönen Worten und sprich die Wahrheit, bitte."
Was?! Hat die gleiche Talia die wenige Stunden zuvor dem Verräter eiskalt einen Dolch in den Unterleib gerammt hatte, gerade freundlich um die Wahrheit gebeten, statt die zu erwartetenden Vorwürfe ihm entgegen zu schleudern?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.05.2011, 12:19:37
"Ja, sprich aber schnell sonst könnte es sein, dass mein Nerulstahl nicht nur mit dem Blut des Drachen benetz wird bevor ich ihn schmiede"[1] faucht der sonst eher beherrschte Drachengeborene dem Barden entgegen, dabei kommen leichte Rauchfäden zwischen seinen Zähnen hervor und Vjel meint auch, dass er ein Stück im Rachen von Ghesh schon die Flammen des Feuerodems züngeln sehen kann.
Zu sehr brennt immer noch die Wut über Vjels Flucht und Gheshs Benahetod, als das er sich beruhigen kann. Besonders die Dinge die während seiner Bewusstlosigkeit passiert sind nagen an seiner Seele wie kleine Mäuse an einen Stück Speck.
Wieder treten die Erinnerungen an die Sekunden auf die Bühen von Gheshs Geist.

Er befindet sich in einer Halle geschmückt mit Drachen Statuen, er kennt die Halle denn dort hat seine Kindheit verlebt hier wurde er von seinem Großvater ausgebildet und hier lebten seine schönsten Erinnerunge fort.
Plötzlich ertönt von der Eingangstür ein Rumpeln und jetzt wird Ghesh bewusst, dass von draußen Schreie und Feuerschein hereindringen. Die große Doppeltür die zur Straße führt wird aufgestoßen und eine Gestallt in einem schwarzen Mantel betritt gefolgt von vielen Soldaten der Armee von Taraman die Halle. Mit einem Hass der selbst Ghesh die Schuppen aufstellt brüllt dieser Eindringling "Klopf! Klopf! Jemand zuhause?
Da betritt Gheshs Vater die Balustrade über der Treppe und sagt ruhig und gelassen in diesem Tonfall, der Ghesh immer auf die Palme gebracht "Nun mein Sohn bis du wieder zu uns zurückgekehrt?"

Und dann ist Ghesh wieder auf dem Schlachtfeld am See aufgewacht, sich elend fühlend aber nicht nur wegen der Schlacht sondern auch wegen seiner Vision. Doch warum? Genauso hat er sich seine Rückkehr immer vorgestellt. Mord und brannt über seine ehemalige Heimat bringend, doch nun schüttelte es ihm bei dem Gedanken und er war den Tränen nahe.
Doch jetzt geht darum über Vjel zu richten und zu erfahren warum er sich von der Rotte getrennt hat und nicht im Gheshs Vision und deren Auswirkungen.
 1. Intimidate 28 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg704021.html#msg704021)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.05.2011, 14:41:36
Ich habe den Auftrag der Hexe ausgeführt, genau wie ihr auch.

rechtfertigt sich Vijel vielleicht etwas zu sehr, sichtlich von Gheshs bedrohlichem Verhalten in die Enge gezwängt. So wirkt er wie ein verwundetes Tier, nervös und jederzeit auf dem Sprung. Aber hat er nicht auch recht? An euren Klingen klebt das Blut des Drachenmädchens und wer weiss was die Hexe damit wirklich bezwecken wollte. Der Stahl der Tieflinge, aus den höllischen Löchern tief im Boden des roten Landes, verbunden mit diesem Wesen: Könnt ihr wirklich wissen was geschehen wird wenn die Klingen geschmiedet sind?

Doch Vijel scheint nicht minder an seiner Beute zu zweifeln. Langsam nimmt er seinen Rucksack herab, immer darauf achtend ob Ghesh ihm gleich die langen Haare versengen will.

Das ist es was ich von den Seebewohnern stehlen sollte während ihr sie ablenkt. Und ein Teil von mir wünschte ich hätte es tun müssen.

Als Vijel die Abdeckung des Rucksacks lüftet ist ein grünlich schimmerndes Ei zu sehen, und auch wenn der Barde es nicht herausnimmt könnt ihr erkennen dass es nahezu den ganzen Rucksack ausfüllt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 06.05.2011, 06:32:18
"Reiz mich nicht, das ich den Vorschlag der Hexe befolgt habe, diente einzig und allein dem Vorwand die Klingen mächtiger zu machen. Wir hatten keinen Auftrag in den wir eingeweiht gewesen wären und wenn hätte ich ihn nicht erfüllt. Natürlich hätte ich dahinter gleich etwas vermuten müssen, ich bin eben mit zu viel Naivität an die Sache heran gegangen. Keine Angst das wird nicht nochmal geschehen." Freundlich lächelnd und nickend untermalt sie ihre Worte, versucht aber noch immer nicht in Rage zu geraten. Ein deutliches Zeichen ihrer Überlegenheit ist das zwar gerade auch, aber man muss bedenken, während ihre Kameraden nun selbst kaum ihre Mordlust gegenüber dem Barden zügeln können, ist es Talia die gerade bestrebt versucht Vijels Beweggründe zu verstehen und ruhig zu hinterfragen.
"Warum hast du es getan wenn du es nicht musstest, was hat die Hexe gegen dich in der Hand? Und ein guter Rat, leg jetzt wirklich alle Fakten auf den Tisch, denn wir werden nicht mit der Hexe paktieren und sie wird dieses Artefakt nicht erhalten. Aber bevor du darauf eingehst, sag uns weshalb sie solche Macht über dich hat."
Auch wenn Talia weiter ruhig bleibt, brennen jedesmal wilde Funken in ihren Augen wenn sie die Hexe erwähnt. Es kommt alles darauf an, was Vijel wohl mit der Hexe verbindet, jedenfalls was die Kundschafterin angeht scheint es so.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.05.2011, 06:53:59
Bist du ihr je begegnet? Sie ist niemand der ein Nein duldet...und ich weiss was sie deinem Freund angetan hat. Eure Augen sind voll Feuer, doch ihr Blick ist nur kalt und böse während sie die Seele zerreisst. Mein Lohn für diesen Raub sollte sein das sie aufhört. Mir nicht länger zeigt was sie Pedgren antun kann. Und mir wenn ich nicht gehorche.

Vijel zittert, und diesmal scheint es nicht aus Angst vor euch zu sein. Der Gedanke an Rukaria scheint ihn innerlich zu zerreissen, und zumindest Ghesh kommt das Gefühl bekannt vor.  War seine Begegnung mit Rukaria wirklich friedlich? Der Blick der Alten kommt ihm in den Sinn, die Hunde deren Augen sie ausgerissen hatte, die mentale Gewalt mit der sie ihm ihre Wünsche in den Geist gebracht hat.

Ihr versteht nicht. Es geht nicht darum ihr das Ei zu geben. Wenn wir nicht zu ihr gehen wird sie zu uns kommen und es holen. Ich wäre nicht einmal überrascht wenn sie schon auf dem Weg ist, ganz egal ob ich vorhabe es ihr zu geben oder nicht. Solange ihr mit mir reist seid ihr in grosser Gefahr.

Und ich kann es nicht zurückbringen. Als ich zu den Bewohnern des Sees gegangen bin habe ich gehofft sie würden ein Ende machen. Sie würden ihren Schatz verteidign, wie sie dies früher getan haben. Aber es gibt keine Hoffnung mehr in dieser Welt. Sie haben es mir einfach gegeben. Niemand ist mehr da der es verteidigen kann.

Vijel scheint nicht nur das Ei zu meinen, sondern generell das was gut und schön ist auf dieser Welt.

Ich glaube nicht das sie es zurücknehmen würden. Der Grund warum ich es euch zeige ist das ich möchte das ihr zurück reist und niemals zugebt mich oder Pedgren auf eurer Mission getroffen zu haben. Ihr könnt immer noch in der Armee dienen, und etwas aus eurem Leben machen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 06.05.2011, 07:29:48
Schweigend hat Talia zugehört die Augen geschlossen und den Kopf nach unten gerichtet. Mit einem Lächeln auf den Lippen, dass Mitleid zeigt und einem Kopfschütteln erhebt sie ihren Kopf wieder um Vijel anzublicken.
"Und du glaubst ihr, dass sie dich gehen lassen wird, wenn du ihr es bringst? Sie würde niemals solch einen nützlichen und erfolgreichen Diener freiwillig ziehen lassen, sie macht einfach weiter und lässt dich so lange Dinge für sie tun bis du scheiterst.."
Traurig und mitfühlend betrachtet sie den Halbelfen: "Sie wird in deinen Verstand greifen und dort wühlen, wird sehen wollen was du gesehen hast, wie du es bewerkstelligt hast. Sie wird sehen, dass wir beteiligt waren und was wir vollbracht haben und dann auch unserer habhaft werden wollen.
Wahrscheinlich würde das sogar die nächste Qual für dich sein, uns in ihre Hände zu spielen. Vielleicht wollten die Leute vom See dich retten und sahen auch die Hoffnung die Hexe ließe von dir ab. Vielleicht wollten sie auch vermeiden, dass ein Junge stirbt, während die Hexe schon den nächsten in ihren Bann bringt ihr zu Diensten zu sein. Denk darüber nach, ich glaube nur sie wollten weiteres Leid vermeiden. Doch sie kennen die Hexe nicht sie wird dich nicht gehen lassen und jetzt wird sie auch uns besitzen wollen. Wir stecken schon mittendrin. Du kannst dich nicht selbst retten und du wirst uns nicht bewahren können auch wenn du es noch so sehr wünscht."

Sie tritt dichter an den Halbelfen mit dem Ei im Rucksack, schon wieder steht sie damit fast im Weg falls Ghesh Feuer speien will und deutet mit Ausgestreckten Armen auf sich und ihre Kameraden: "Warum vertraust du der Verhandlungsbereitschaft einer seelenfressenden Hexe, und setzt deine Hoffnungen in sie, anstatt Deinen Kameraden zu vertrauen, die es sogar schaffen einem Drachen ohne Gegenleistung sein Blut abzuschwatzen und so viel Pein und Schmerz gemeinsam überwunden haben?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.05.2011, 07:58:05
Ich setze meine Hoffnung nicht in sie. Ich weiss das sie mich nicht am Leben lassen würde wenn ich zu ihr zurückkehre. Und....ich will es auch gar nicht.

Ich wollte davonlaufen, mir ein anderes Leben suchen. Zumindest bis sie mich findet, und es vorbei ist.


Vijel scheint sich dies erst jetzt wirklich einzugestehen, er wirkt niedergeschlagen und traurig. Nachdem er sich das ganze eingestanden hat kommt jedoch auch eine Entschlossenheit in seinen Blick die zuvor fehlte. Vijel hat sich entschieden, er will das Ei beschützen. Auch vor euch? Der Blick den er gerade Ghesh zuwirft wirkt als sei er jederzeit darauf gefasst dass der Drachengeborene seine Rache an diesem Ei auslassen würde.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.05.2011, 17:39:42
Vijels Geschichte lauschend, schweigt der Eladrin vorerst und blickt in die Gesichter seiner Kameraden. Das Mitgefühl auf Talias Zügen mit Unbehagen registrierend, wartet er ab was Ghesh zu sagen hat.

Sich abwendend macht der Eladrin ein paar Schritte zu einem Stein - der wie zufällig hinter dem Halbelben gelegen ist - und betrachtet ihn scheinbar nachdenklich. Doch die Wahrheit sieht anders aus...

Er - Curufin - würde nicht mehr ohne mächtigen Herrn sein. Sein Leben hat er auf der Straße verbracht, zuerst mit seinen Eltern, dann mit seinem Lehrherrn. Nie wieder würde er ein Vagabund und Streuner sein. Vielleicht noch auf der Flucht vor einer mächtigen Hexe? Ganz sicher nicht!

Diese Welt ist nicht gerecht. Wer anderes behauptet ist ein Narr! "Das Gute" - zum kotzen. Überleben und Respekt erlangen damit man seinen Frieden hat, dies sind die Prämisen dieser Welt.  

Vijel gehen zu lassen... was würde Ghesh dazu zu sagen? Doch das Ei? Nein das würde er nicht so einfach verschwinden lassen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.05.2011, 08:38:23
Vijel blickt misstrauisch zu Curufin als dieser hinter ihn tritt, doch sein Hauptaugenmerk bleibt der wütende Drachengeborene vor ihm und das Tieflingsmädchen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 09.05.2011, 11:21:57
Ich glaube es nicht, ihr wollt wirklich die Armee verraten schreit Ghesh noch einmal laut auf, nur um dann ein wenig zusammen zusacken und mit leiser Stimme hinzufügen Ich habe auch schon daran gedacht. Als Drachengeborener in der Armee zu dienen ist so gut wie Selbstmord und ihr habt es erlebt wie die anderen mit mir umgesprungen sind. Ich wurde angetrieben von einem Hass auf mein Volk und auf die Urväter, also die Drachen. Doch nun nachdem ich dieses Mädchen getroffen habe und sie so bereitwillig ihr Blut mit uns teilte, obwohl sie vermutlich wusste wer wir sind und was wir wollen hat mich in meine Grundfesten erschüttert seufzt Ghesh und atmet kurz ein, um dann weiter zu sprechen Aber was sollen wir tun? Wir können davon laufen und das Ei beschützen. Aber warum sollten wir es tun? Wenn wir Vjel laufen lassen und zur Armee zurückkehren sind wir so gut wie tot, dass sollte jedem von uns klar sein.
Also haben wir zwei Optionen, wir gehen mit Vjel oder wir töten ihn hier und jetzt. Stimmt ihr mir da zu?
die letzte Frage war an die gesamte Rotte gerichtet, auch an Vjel.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.05.2011, 14:07:50
Zumindest Vijel scheint keine Lust zu haben getötet zu werden - nicht so schnell jedenfalls. Er stützt sich auf seinen grossen Zweihänder und wirkt angespannt.

Vielleicht waren seine Worte weniger ernst gemeint als sie klangen, oder aber er meinte sie ernst - doch so ernst dass er auch diesen hoffnungslosen Kampf angehen würde. Warscheinlicher ist aber das er einfach nur gern leben würde, sich danach sehnt die Chance auf ein anderes Leben zu haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 09.05.2011, 14:40:46
Um dem Halbelben nicht weiter zu verunsichern, tritt Curufin hinter ihm hervor und stellt sich Ghesh gegenüber auf. So zu sagen über Vijels Kopf hinweg antwortet er dem Drachengeborenen:

"Das es hart wird - das wusstest du schon vorher.

Und was unsere zwei Optionen betrifft, so sage ich dir, dass es keine sind. Wir können nicht vor der größten und erfolgreichsten Armee dieser Welt flüchten. Und wenn du ehrlich bist, weisst du das auch.

Und ihn töten? Warum? wir haben das Ei. Ihn haben wir nie getroffen."


Keinen Hehl mehr daraus machend, dass zumindest er nicht dazu zu begeistern ist, das Weite zu suchen, ist es nun Curufin der gespannt wartet wie sich die Situation weiter entwickelt.  Große Reden und Nachdenkliches konnten sie alle so viel schwingen und wälzen wie sie nur wollten, ihn - Curufin - bedeutet es nichts. Doch momentan scheint tatsächliche Fahnenflucht und Überlaufen in der Luft zu liegen - und das schmeckt dem Eladrin gar nicht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 09.05.2011, 15:55:25
"Weglaufen ist kaum eine Option da hat Curufin recht. Wir wären NICHT in Gefahr, würden wir ihn laufen lassen und zur Armee zurückkehren. Aber Vijel wäre dann sicher dem Untergang geweiht und die Hexe bekäme das Ei."
Talia gefällt das Gespräch nicht oder jedenfalls kaum die Richtung in die es verläuft, sie muss den anderen zeigen, was möglich ist und was nicht: "Nehmen wir das Ei an uns und lassen ihn laufen, entstehen neue Probleme, entweder er kämpft darum und wir müssen geschwächt der Hexe gegenüber treten, denn ich werde ihr das Ei niemals überlassen, oder geschwächt sind wir natürlich auch, wenn wir einen Kameraden weniger in der Rotte haben. Zudem wird sie ihn wahrscheinlich auch so suchen, finden und töten, weil sie vorher kaum die Möglichkeit hat zu überprüfen ob er das Ei noch hat. Und danach haben wir sie doch wieder am Hals. Ich hoffe ihr seht alle ein, das die schlechteste Möglichkeit wäre, dass wir alle auf unserer Meinung bestehen und uns in einem blutigen Kampf allesamt entzweien." damit fällt ein kurzer neutraler Blick zu Curufin, der sicher als einfachste Methode die Option "Gib-das-Ei-der-Hexe" sieht.

Ein ganz schwerwiegender Punkt wird hier außer Acht gelassen, und dessen Erwähnung gefällt ihr zwar selbst kaum, aber sie war nicht so weit gekommen und hatte sich von dieser Ausbilderin derart demütigen lassen, um jetzt nicht selbst die nur für sie unangenehmsten Alternativen in Betracht zu ziehen um ihre Rotte zu retten. "Ihr vergesst hier eine Tatsache, es hat schon einmal jemand versucht dieses Artefakt an sich zu bringen. Auch in einer geheimen, wenige Mann umfassenden Aktion um dieses Ei für sich allein zu haben." sie atmet ein um mit der Pause die Wichtigkeit dieser Möglichkeit zu betonen, "Der Barbarenjunge hatte es uns selbst erzählt, der Wolf wollte einst dieses Ei, ist gescheitert und hat es merkwürdigerweise nicht nochmal und nicht mit seiner Armee probiert. Er ist im Lager der Armee, sagte auch schon der Schmied der uns den magischen Luftapparat überließ. Und er ist mächtig genug uns vor der Hexe zu schützen. Den Wolf auf unserer Seite, einen der mächtigsten Helden der Armee, wie klingt das?"
Wage hoffnungsvoll guckt sie von einem zum anderen, Curufin dürfte die Hilfe eines so mächtigen Herrn doch sehr zusagen. Irgendwie scheint sie selbst aber noch etwas verbergen zu wollen, bzw. hofft das sich keiner daran erinnert, auch wenn natürlich dieser Gedanke ziemlich sinnlos ist.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 10.05.2011, 20:46:18
Der Wolf. Talias Vater. Ein Heerführer dem sie ihr Schicksal anvertrauen sollen. Es klingt so verlockend einfach und so sehr nach einer Falle zugleich.

Ganz so wie sie selbst. denkt Vijel. Er hatte sie für gut gehalten. Vielleicht nur um gegen ihren Vaterzu rebellieren wie es reiche Kinder tun die gelangweilt Spass daran finden sich mit denen abzugeben welche keine Wahl hatten. Doch gut. Aber er spürte noch immer die Wunde die sie hinterlassen hat, und hört die Stimme die ihn warnt: "Trau ihr nicht!"

Warum sollte er uns nicht genauso töten wie die Hexe?

Vijel möchte sarkastisch sein, möchte ihr entgegenschleudern: "...weil wir deine Spielgefährten sind?"

Aber er tut es nicht.

Sie riskiert etwas mit diesen Worten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 12.05.2011, 09:27:38
Da Vjel natürlich recht, aber der Feind unseres Feindes ist unser Freund. Und ich denke der Wolf ist wirklich unsere beste Möglichkeit zu überleben. sagt Ghesh der eine ganze Weile geschwiegen hat und sich darauf beschränkte Vjel zornig anzustarren. Wenn wir Vjel mit dem Ei entkommen lassen, wird die Hexe es erfahren und wenn sie es aus unseren Gehirnen herauschneiden muss. Und spätestens wenn sie Vjel in ihre Finger bekommt sind wir geliefert. seufzst der Drachengeborene Also ich bin für den Wolf, besser ein ungewisses Schicksal als den sicheren Tod.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 12.05.2011, 15:07:51
"Ich könnte im Gegenzug auch fragen warum ich dir, Vijel, weiter trauen sollte als ich meinen Dolch werfen kann? Ich meine Deine Angst ist sicher nicht gespielt, aber du hast uns oft genug bewiesen wie gut du lügen kannst. Was wenn du nur Angst vor uns hast, falls wir einen weiteren Verrat bemerken? Was wenn du doch für die Hexe arbeitest und ihr nur im Alleingang das Ei bringen willst um uns dann von ihr aus dem Weg schaffen zu lassen und selbst in Sicherheit zu sein?" sie trägt diese Aufzählungen sehr trocken und ruhig vor, nicht vorwurfsvoll, sondern nur um die Situation zu klären, "Aber ich bin bereit dir nochmal mein Vertrauen zu schenken und dir sogar Hilfe anzubieten um der Hexe zu entrinnen."
Sie schlingt unwillkürlich die Arme um sich selbst, man sieht ihr eine gewisse Unsicherheit an, da sie aber so in sich gekehrt wirkt betrifft dies wohl eher sie selbst, "Es ist sicherer mit der Möglichkeit des Wolfes zu überleben, ... "
Sie sieht so aus als wollte sie erst noch etwas anderes sagen, aber dann schaut sie nur befangen auf das Ei, welches aus dem Rucksack gut sichtbar vor ihr liegt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 12.05.2011, 17:35:04
Curufin blickt bitter in die Augen seiner Gefährten und erst Talias Unsicherheit kühlen den Unmut und die Wut des Schwertmagiers. Von seinem Gefühl von Unzureichendheit ebenso erbost wie über die Abhängigkeit von Anderen atmet er bewusst aus und lässt diese Emotionen gehen.

Erst als wieder Ruhe in seinem Geist Einkehr gefunden hat, mustert er die hübsche Tieflingsfrau genauer. Beim Schmied... irgend etwas liegt ihm auf der Zunge... etwas das Talia damals geflüstert hatte und den Wolf betrifft. In den Gedanken der attraktiven Tieflingsfrau scheint dieser Heerführer durchaus eine Platz zu haben.

Es zwar noch immer nicht ganz einsehend, dass sie das Ei nicht einfach der Hexe geben willigt Curufin aber schließlich ein, es auf diese Weise zu versuchen. Umbringen konnten sie sich ja später immer noch... lassen.

So nickt der Eladrin einmal wortlos und blickt Talia fragend an, um zu ergründen wie sie sich das weitere Vorgehen vorgestellt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.05.2011, 08:31:21
Jeder lügt manch einmal. Willst gerade du mir es vorwerfen? Du denkst nicht darüber nach, sonst würdest du es dir nicht trauen. Mach deine Augen auf, in dieser Welt gibt es Wesen die alle Wahrheiten zu Hinterhältigkeit nutzen.

antwortet Vijel Talia.

Der Wolf mag dich am Leben lassen, aber was willst du ihm sagen warum dies auf uns gelten soll? Glaubst du unser Drache hier sitzt bald an der Seite des gehörnten Anführers dieser Armee und niemand sagt etwas dagegen? Wir wären eine Zielscheibe, und der einzige Unterschied wäre dass nicht mehr nur die Hexe nach uns zielt. Wenn wir leben wollen müssen wir verschwinden. Vielleicht kann er uns helfen, aber sicher nicht indem wir bei ihm bleiben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 15.05.2011, 11:26:01
"Gerade ich? Du willst mir vorwerfen ich hätte gelogen oder etwas verschwiegen? Ich habe euch von vornherein gesagt, weswegen ich zu euch gekommen bin und habe euch meinen Namen genannt. Und obwohl du wusstest das mein Herzblut an dem Schicksal des kleinen Halblings, der bei der Hexe war, hängt, hast du nichts gesagt und artig ihren Auftrag ausgeführt obwohl er dabei so gefährdet wurde."
Talia schluckt schwer, doch ihr Blut ist wieder einmal am Kochen man kann es ihren Augen ansehen, dennoch wirft sie die Bedenken über Bord und ist sich aller Konsequenzen bewusst, zumindest scheint sie das schlimmste zu erwarten.
"Du willst mehr Wahrheiten? Ja, ich bin Talia Jarniman Wolf, die Tochter des berühmten Wolfes, ja natürlich könnte ich für meine alleinige Sicherheit sorgen. Aber ich wäre nicht hier und würde versuchen dir eine Hilfe anzubieten, wenn ich es mir so einfach machen wollen würde." Angstvoll wandern bei dem Gesagten ihr Blicke von einem zum anderen, es war den anderen entfallen und sie ist sich nicht sicher was sie nun von ihr denken werden, aber sie ist mit ihren Ausführungen noch nicht fertig: "Aber ich kann dir zeigen, dass auch ich lügen kann. Wir werden dem Wolf das Ei nicht geben, ich werde sagen das es zerstört worden ist, dann ist es egal das es Mitwissende gibt über das Ei, weil es dann keiner mehr nutzen kann. Wenn er weiss das wir der Hexe einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, die seine Macht unterwandern wollte, wird er helfen. Dann seid ihr alle sicher. Ihr seid dann sicherer als ich, denn ich bin nicht mit seiner Erlaubnis hier."
Das scheint zu stimmen, denn sie blickt nun so offensichtlich verzweifelt drein, sie will anscheinend nicht zum Wolf zurück, was auch immer sie dort zu erwarten scheint.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.05.2011, 10:50:29
Vijel wartet ab, was die anderen dazu sagen. Er wirkt nicht überrascht - warscheinlich ist es auch keine Überraschung mehr für ihn nachdem er mit Pedgren durch die Wildniss gereist ist.

Er blickt Talia an, und zum ersten Mal scheint er sie etwas weniger wie das Mädchen aus hohem Haus zu betrachten. Sondern deutlich verständnissvoller.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 19.05.2011, 15:56:01
Wie ein kleiner tollkühner Kiesel auf einem schnell dahin ratternden Karren, werden Curufins Gedanken umhergeworfen und jede Antwort führt zu neuen Fragen.

Talias zweiflende Blicke, entlocken dem schlacksigen Eladrin beinahe ein amüsiertes Grinsen. Dass sie aus gutem Haus stammt war von der ersten Sekunde ihres Auftauchens an vollkommen klar gewesen. So gute Ausrüstung, so wenig beacht auf die grundlegenden Dinge des Lebens, wie Essen und Unterkunft und dafür so viele Gedanken um Falsch und Richtig. Um Emotion und Gewissen. Alles Dinge um die man sich erst kümmern kann wenn der Magen voll ist. Doch Beharrlichkeit und Treue sind wichtiger als Abkunft wenn blank gezogen wird. Die hübsche  Tieflingsfrau ist ein wichtiger Teil ihrer Rotte. Und damit hat es sich.

Den vermaledeiten Halbelben anblickend werden Curufins Augen hingegen schmal und das Mitgefühl weicht vollkommen aus dem Gesicht des Schwertmagiers. Täuschend ruhig ist die Stimme die den Bänkelsänger fragt:

"Sag Vijel... was ist das genau für ein Ei? Dracheneier sind doch bekanntlich... größer..."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.05.2011, 16:15:13
Es ist das Ei was die Kinder vom See bewacht haben, und das Rukaria mir beschrieben hat.

Vijel scheint überrascht - es ist offensichtlich dass er über Drachen deutlich weniger weiss als Curufin. Wahrscheinlich nicht mehr als man in Legenden erfahren kann, auf den Gassen und Strassen Mirkhs.

Pedgren hat es mir ebenfalls beschrieben, es ist das Artefakt aus seinen Träumen.

Doch wie kann das sein? Curufin ist sich sicher dass Drachen schon nach wenigen Jahren aus ihren Eiern schlüpfen. Pedgrens Artefakt - und auch das was der Wolf einst beim See suchte kann nicht das Ei sein. Jedenfalls nicht wenn es ein Drachenei wäre...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 19.05.2011, 22:37:58
Schon sehr viel beruhigter nach Curufins aufmunternden Blick wandern ihre Blicke nur noch etwas zweifelnd zum Drachengeborenen. Anscheinend hatte sie vor allem Bedenken, dass sich ein gewaltiger Abgrund zwischen dem jungen Eladrin und ihr auftun könnte, nun fällt ihr ein Stein vom Herzen und sie erwidert zaghaft lächelnd seine Zustimmung.
Auch das Vijel ihr endlich entgegen kommt, stimmt sie zuversichtlicher und sie nickt ihm, eher um sich selbst zu ermutigen, zu.

"Wenn Dracheneier größer sind, dann bedeutet das dies ist keins?" fragt Talia den Schwertmagier, ihr gefällt nicht nun eine Bestätigung zu erhalten, dass Vijel Pedgren nur im Dienste der Hexe weiter ausgefragt hat, aber sie will nun nicht weiteren Zwist sähen, "Was auch immer es kann, es scheint mächtig und wichtig genug seinen Besitz zu verheimlichen. Das scheint mir noch ein Grund mehr warum es wichtig ist uns zu schützen indem wir behaupten es sei nicht mehr nutzbar, wenn es so viele Mächtige heimlich und für sich allein besitzen wollen. Aber was kann es sein?"

Und was ist mit Ghesh, will er wirklich fort von der Armee und seine Haltung seinem Volk gegenüber überdenken? Talia ist verwirrt, sie hatte den Drachengeborenen als grausam, als rachedurstig, wütend aber auch zuverlässig und zielstrebig erlebt. Jetzt schwankt er in seinen Entscheidungen und wurde berührt durch ein kleines Drachenmädchen, würde er sich in Gefahr begeben, wenn er zur Armee zurückkehrte? Und was hielt er nun von ihr, von anderen Fragen ganz abgesehen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 19.05.2011, 23:14:43
"Lass uns das Ei genauer betrachten ehe wir uns entscheiden zu wem wir es bringen."

brummt der Schwertmagier den Halbelben unfreundlich an. Auch wenn Vijel oft sein Leben mittels Magie gerettet hatte, so ist es Curufin denoch nur allzu deutlich anztusehen, dass er die diversen doppelten Spiele, Lügen und Halbwahrheiten nicht verzeihen kann. Zu frisch ist das vergossene Blut und der Verrat.

Sollte der Spielmann dem Wunsch des Eladrins nachkommen, so begutachtet dieser das Ei eingehen und lässt auch alle anderen einen ausgiebigen Blick darauf werfen. Vielleicht konnte jemand von ihnen etwas herausfinden, dass ihre Entscheidung beeinflusst.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.05.2011, 01:12:19
"Vielleicht kann ich dir helfen wie bei dem Windgerät?" fragt Talia feundlich und jetzt deutlich vom Eifer beschwingt wieder etwas nützliches tun zu können.
Sie kniet sich zu dem Eladrin und begutachtet das Ei, oder besser gesagt das eiförmige Artefakt, wenn es ja doch kein Ei ist. Aus ihrem Rucksack holt sie eine feine Lupe hervor und untersucht die Oberfläche des Eis nach allen Regeln der Kunst, sie sucht nach ungewöhnlichen Verfärbungen und gerade unauffälligen ebenmäßigen Flächen, Vertiefungen, Rillen, Linien und Dellen. Sie versucht ob man auf der Oberfläche irgendetwas bewegen, drehen, eindrücken, verschieben oder einritzen kann, oder ob man falls schmalle Rillen vorhanden sind mit einen Draht hinein kommt, Feinheiten die man normalerweise kaum beachten würde.
Mechaniken kann man zum reagieren bekommen durch vorsichtiges Probieren, das steht auch im Tagebuch der Großmutter. Als hätte ihr jemand eigene Abenteuer ganz wie ihrer Großmutter zum erleben vorgesetzt. Fröhlich glänzen ihre Augen bei der Untersuchung, und Vorfreude und Neugier spiegeln sich auf ihren Zügen wieder, genauso wie Zuversicht, schließlich hatten Curufin und sie auch gemeinsam an dem Blasebalg herausgefunden wie er funktionierte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.05.2011, 01:41:08
Noch immer geschockt von dem Gedanken vielleicht doch das falsche Ei geholt zu haben lässt Vijel eure Untersuchung zu - er achtet noch immer darauf dass ihr das Ei nicht beschädigt, aber schnell bemerkt ihr dass zu dieser Besorgniss wenig Gefahr besteht. Das Ei ist hart, und fühlt sich dabei doch so an wie eine Art glatter und doch poröser Stein....wie Steine die das Meer glatt geschliffen hat. Die Grüne Eischale - wenn es denn ein Ei ist - fühlt sich hart und massiv an, und Talia findet keinerlei Vorrichtungen. Stattdessen entdeckt sie plötzlich etwas. Unter dem scharfem Auge ihrer Lupe verändert sich die Maserung des Eis, ein schmaler Schatten dort wo sie das Ei kurz zuvor berührt hat. Nur für einen Moment lang ist er sichtbar, und bewegt sich dann weiter, verschwindet wieder als sei alles nur eine optische Täuschung gewesen.

Curufin kennt eine Menge Geschichten über eiförmige Artefakte. Zum einem ist da die Geschichte von den Drachensteinen, kostbaren Edelsteinen so sagt man, etwa so gross wie eines Mannes Kopf und in sich das Feuer der mächtigen Wesen bergend. Offensichtlich handelt es sich hierbei jedoch um keinen Edelstein.

Sein Wissen über Magie warnt ihn, flüstert ihm zu dass die Art wie der Stein erschaffen ist, so massiv und so leicht zugleich nur magische Ursachen haben kann. Und es muss mächtige...gefährliche Magie sein, wenn sie solch Aufhebens wert ist. Doch sein Glaube widerspricht ihm. Das glatte Gefühl auf der Oberfläche des Gegenstands stammt von Händen, es ist das gleiche Gefühl das Curufin bei uralten Steinbildern fühlte die  als Götterbilder vom einfachem Volk vieltausende Male berührt werden. Das Artefakt muss alt sein, noch viel älter als sie glaubten. Vielleicht ist es doch nur ein heiliger Stein? Curufin hat ganz ähnliche gesehen, auf Zeichnungen und auf Reisen, während seiner Dienste als Kartograph.

Manche sagen in den Steinen ist leben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.05.2011, 02:31:04
"oh..." das ist interessant, bekomme ich den Schatten nochmal zu sehen?
Talia hält ihr Lupe bereit und berührt das Ei sanft mit dem Zeigefinger, streicht einen Zentimeter weit darüber und hält nach dem Schatten Ausschau. Lässt er sich so nicht finden, probiert sie das selbe Prozedere mit ihrem Daumen. Sollte das fehlschlagen legt sie alle fünf Finger behutsam aber deutlich auf das Ei. Wenn auch das nicht funktioniert versucht sie es mit der ganzen Hand die sie auf die Schale auflegt. Oder sie probiert es auch auf anderen Stellen des Eis in der selben Reihenfolge, falls vorher keine Besonderheit sichtbar wird.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.05.2011, 02:46:29
Wieder scheint es als ob ein Schatten ihren Berührungen folgt, kaum zu sehen und doch - die Schurkin ist sich sicher das er da war. Der Schatten folgt auch ihren Bewegungen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.05.2011, 03:09:36
"Schau mal hier Curufin."
Talia berührt leicht mit ihren Fingern das Ei und hält dem Schwertmagier die Lupe vor, mit leichten schwungvollen Bewegungen übertastet sie die Oberfläche des Eis um den Schatten unter der Lupe hindurchzulocken und so deutlicher sichtbar zu machen: "Siehst du diesen Schatten? Er folgt meinen Fingern."
Sie fährt mit den Streicheleinheiten für das Ei fort bis ihr der Schwertmagier bestätigt es zu sehen und kein Interesse mehr daran zeigt den Schatten zu beobachten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 20.05.2011, 17:56:53
Talias geschickten Fingern beim Untersuchen zusehend, sinkt der Eladrin hinter ihr in die Knie und fühlt seine Vermutungen bekräftigt als die junge Frau den Schatten in dem Ei entdeckt. Sich sanft an ihrer Schulter stützend blickt der Hochelf gespannt auf den Schatten und überzeugt sich selbst von der Existenz des Lebewesens.

"Dies scheint eines der alten Artefakte zu sein. Offensichtlich eines von jenen das Leben birgt. Es ist also kein Ei im herkömmlichen Sinne."

Erfreut darüber einem Irrtum gemeinsam auf die Spur gekommen zu sein, lächelt Curufin Talia in Verbundenheit zu, ehe er sich behutsam von ihr löst und langsam aufsteht.

Seine grünen Augen zu Ghesh wandern lassend, wartet der Schwertmagier was der Drachengeborene zu all dem zu sagen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.05.2011, 20:21:46
Das weckt Vijels Neugier, und lässt die Vorsicht und Distanz die er zu den Kameraden in seiner Rotte hatte fallen. Für einen Moment ist er wieder ganz so wie beim ersten Treffen mit Talia, im totem Wald und Kampf mit hinterhältigen Thyskern und man merkt ihm an dass das Gefühl ehrlich ist.

Und er selbst mehr ein Mann aus der Rotte des Drachen als je in den letzten Tagen. Was auch immer Vijel so sehr band dass er log und stahl und euch so oft mit diesem misstrauischem Blick bedachte - für einen Moment treibt die Neugier ihm alles aus. Der Barde schaut auf das Ei und kniet sich selbst hin, versucht den Schatten in dem seltsamem Artefakt zu verfolgen.

Was für Leben birgt es in sich?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.05.2011, 21:15:58
Talia hält auch Vijel ihre Lupe hin und kreist mit den Fingern über das Ei, so gefällt er ihr deutlich besser auch wenn sicher nicht aller Zweifel aus ihm gewichen ist und erst recht nicht für lange oder ewig. Aber er konnte sie deutlich entspannt ausatmen hören.
"Hm, vielleicht." nachdenklich begutachtet sie das Ei, "Ob ich es in die Sonne halten und darin etwas erkennen kann? Es ist zwar kein richtiges Ei aber vielleicht...?" sanft legt sie ihre Hände auf das Ei um es anzuheben und gegen die Sonne zu halten, die am frühen Mittag ja sehr deutlich leuchtet und scheint.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.05.2011, 07:06:57
Als Talia das Ei fest in ihre Hände nimmt sieht sie die Schatten noch viel deutlicher, klarer als würde die Schale des Eis für sie durchsichtig werden.

Doch nur sie sieht die Veränderung. Für Vijel, Curufin und Ghesh sieht das Ei noch immer genauso aus wie zuvor...nur Talia hat sich verändert. Ihr Blick ist starr auf das Ei gerichtet, extatisch und voller unnatürlicher Faszination. Talia blickt in den Nebel den die verschwimmende Schale nur für sie freigibt und ihr Herz schlägt bis zum Anschlag. Irgendetwas stimmt nicht, es ist als würde nicht sie das Ei halten sondern das Ei das Tieflingsmädchen.

Während sich der Nebel zu lichten beginnt spürt sie wie ihr Geist immer mehr hineingesogen wird. Dann ist dort nichts mehr, nur die Dunkelheit. Ausserhalb ihres Geistes hat sich nichts verändert, nur ihr seltsamer Blick und die krampfhafte Art wie sie das Ei festhält deuten darauf hin das etwas nicht stimmt. Oder ist alles so wie es sein soll? Eivas Worte schwirren in Vijels Kopf herum.

Meine Schätze kann man nicht stehlen.

Wer weiss was für boshafte Dinge die alte Priesterin auf den Stein gelegt hat. Vijel macht sich bereit zu springen und Talia von dem Ei wegzureissen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 24.05.2011, 08:04:56
Intressiert beobachtet Ghesh das Treiben seiner Kameraden, hält aber Abstand zu dem Ei. Zu groß ist seine Respekt vor der Brut seiner Ahnen, welche das Mädchen in seinen Händen hält.
Während er so dasteht grübelt er über die alten Geschichten, um dort etwas zu finden was ihnen vielleicht weiter helfen kann.[1]
 1. History (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg709526.html#msg709526)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.05.2011, 18:05:15
"Wenn sich die Dunkelheit erst lichtet, warum ist es hier so dunkel?" fragt sich Talia in Gedanken, sie will doch den Schatten folgen, will sehen was sich hinter ihnen verborgen hat. Sie kann hinter die Schale schauen in einen Nebel, der sich lichtet, sie versucht irgendwie mit ihren Sinnen dem zu folgen was sich hinter dem Schatten verborgen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.05.2011, 18:11:59
Doch nach dem Nebel kommt nichts, nur eine Dunkelheit die unendlich wirkt. Nichts ist zu sehen, und doch - Talia fühlt sich beobachtet, gemustert und geprüft. Als ob die Finsterniss nach ihr greifen würde spürt sie auf ihrer Haut die Berührung der nachtschwarzen Welt um sich herum.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.05.2011, 22:05:45
Es ist ein Artefakt von den Leuten vom See, und von der alten Weisen, die das Drachenmädchen gelehrt hat. Was hatte die Kleine noch gesagt? Eiva hatte ihr beigebracht das nur Vertrauen die Schatten dieser Welt erhellt. Was soll also Talia machen Spross des Wolfs?
Auch darauf vertrauen das ihr nicht geschehen wird? Und sie wird beobachtet und abgetastet. Sie versucht möglichst offen zu sein, in Gedanken streckt sie die Arme von sich und lässt sich betrachten, und fragt sich ob auch ihre Gedanken und Wünsche erforscht werden von der Dunkelheit.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 26.05.2011, 09:29:09
Thalias starrer Blick erschreckt den Eladrin und lässt ihn einen zweifelnden Blick zu Ghesh werfen. Dieser - ungewöhnlich ruhig für sein sonstiges Temperament - ist ihm jedoch auch keine Hilfe.

Den Rohling vom Wehrgehänge lösend, versucht Curufin das Ei aus den Händen der Tieflingsfrau zu heben, oder zu stemmen und sie so von dem Ei(nfluss) zu befreien, der Besitz von ihr ergriffen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 30.05.2011, 09:23:10
Die Aktion von Curufin reist Ghesh aus seiner Letargie, er stürmt gleich zu Talia und Curufin hin und hilft dem Eladrin die Tieflingin von dem Drachenei zulösen. Dabei treiben seine Gedanken trotzdem immer wieder zu ihrem Problem, sollten sie sich wirklich dem Wolf anschließen? Oder sollten sie Curufin töten oder ausschalten und zu seinem Volk fliehen? Fragen über Fragen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 30.05.2011, 13:10:36
Vijel springt und versucht Talia zu befreien, Curufin greift das Ei von unten und Ghesh zieht auch noch dran. Alle drei Kerle reissen so an dem Ei und es aus Talias Händen heraus - und als sie die Schale endlich aus ihren Fingern gelöst haben kommt Talia wieder zu Bewusstsein.

Ihre Hände hatten sich regelrecht an das Ei gekrallt, und einen Moment lang braucht sie um sich wieder zu orientieren. Ihre drei Kameraden stehen dicht vor ihr und halten noch immer die Hände am Ei und ihren Armen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 30.05.2011, 15:27:00
"Was...?" verwirrt blickt Talia umher und zuerst fallen ihr Curufin und Ghesh auf, der eine erschrocken der andere in Gedanken versunken und sie spürt Vijels Griff an ihren Armen und schaut auch ihm kurz auf, auch er sieht besorgt aus.
Sie schaut auf das Ei und überlegt was passiert war. Nach und nach setzt sie wieder die sich überschlagenden Eindrücke zusammen. Entschuldigend, fast schüchtern lächelt sie in die Runde: "Das war wohl keine gute Idee. Ich wollte hineinschauen, doch vielmehr fühlte ich mich beobachtet. Ist alles in Ordnung?"
Das Ei sollte sie vielleicht nicht wieder nehmen, aber sie mussten ja irgendwie erfahren was sie nun tun sollen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 01.06.2011, 13:54:09
Erleichtert darüber, dass die junge Frau wieder zu sich kommt. Schüttelt der Hochelf schließlich ungläubig den Kopf darüber, was gerade geschehen ist. Mit eigenen Augen war er Zeuge der Zauberkraft eines alten Artefakts geworden.

Nicht, dass ihnen dies irgendwie weiter helfen würde was nun zu geschehen hat, denkt sich Curufn im Stillen als er wieder klarer zu Denken beginnt.

Das Ei wieder Vijel überlassend, wirft der Schwertmagier noch einen prüfenden Blick zu Talia ob es ihr gut geht, ehe er in die Runde fragt:

"Drachenei ist es also keines. Doch was wollen wir nun damit anstellen?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 02.06.2011, 09:17:56
Beruhigend lächelt sie dem Schwertmagier zu, auch wenn es eine seltsame Erfahrung war ihr ging es dennoch nach ein wenig Verwirrung wieder gut.
"Ich weiss es auch nicht, aber ich glaube es wäre besser sein Geheimnis zu kennen bevor wir zurückgehen, obwohl wir auch dafür schon nur noch wenig Zeit haben." Aufbrechen oder das Ei untersuchen? Die Zeit läuft auch beständig voran, und irgendwo kann die Hexe lauern.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.06.2011, 12:50:15
"Ich will vor allem nicht hier warten bis wir gefunden werden. Egal ob von der Hexe oder sonst einem Wesen. Diese Wolfskreaturen welche die Seebewohner angriffen: Glaubt ihr dass sie genau das gleiche suchten? Wenn wir allzulange hier verweilen werden wir nur herausfinden ob es noch mehr von denen gibt."

Vijel scheint hin und hergerissen zu sein, und blickt zu Talia.

"Bist du dir sicher das dein Vater uns helfen wird?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 06.06.2011, 18:17:24
"Was die Wolfskreaturen gesucht haben, weiss ich nicht, nur dass sie versucht haben alle Spuren zu verwischen. Auf ihrem Weg starben alle kleineren Kreaturen, die sie daraufhin auch einsammelten." über die Gnolle hat sich Talia zugegebenermaßen gar keine Gedanken mehr gemacht gehabt und so auch fast ihr seltsames Verhalten vergessen. Aber sie war sich ebenso sicher, dass sie nicht noch mehr dieser harten Kämpfer bekämpfen wollte.
Auf die Frage nach ihrem Vater ist die Miene der Kundschafterin auch etwas unbestimmt, dann blickt sie aber zuversichtlich auf und antwortet: "Ja, er wird uns helfen. Wir können und sollten zum Großteil bei der Wahrheit bleiben, den Rest können wir mit geschickten Worten gut verpacken, damit wir ihm das Artefakt nicht geben müssen und keinen Grund liefern uns zum Schweigen zu bringen. Nicht nur sind unsere Voraussetzungen für die Hilfe perfekt, wenn er erfährt das wir der Hexe ein Schnippchen geschlagen haben, die ihn unterwandern will, dann wird er dankbar sein und helfen. Habt ihr eine Idee was wir sagen können warum das Ei nicht mehr nutzbar ist? Wir können ja schnell weiterwandern und dabei alles weitere bereden."
Sie sieht es ähnlich, sie müssen weiter bevor jemand falsches sie findet und beginnt ihre Sachen wieder ordentlich einzupacken um aufbrechen zu können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 07.06.2011, 08:09:00
"Nun wir könnten behaupten, dass bei dem Überfall der Gnolle etwas mit dem Ei passiert ist und nun der Drache oder was auch immer darin ist nun gestorben ist oder ähnliches. sagt Ghesh während er hinter Talia hermaschiert, dann fragt er "Wo müssen wir überhaupt hin?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 07.06.2011, 16:41:05
Seinen Rucksack wieder aufnehmend, geht Curufin hinter der kleinen Gruppe her. Zumindest er würde froh sein, wieder etwas Lagerleben um ihn herum zu haben. Dort waren genügend Gegner und Gefahren vorhanden damit die ihre kleine Gruppe zusammen hält.

Mindestens ebenso gespannt ist er auf den Wolf selbst. Bald würden sie ihn wohl kennen lernen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 10.06.2011, 23:16:45
"Wir können uns recht sicher sein, dass es kein Drache ist, aber ob das Wesen so einfach durch so etwas umzubringen wäre? Vielleicht könnten wir eher behaupten wir wollten die Mächte des Artefakts an uns binden und der Überfall der Gnolle hat verursacht, dass wir unterbrochen wurden und die Energien ins Nichts verraucht sind und nicht mehr abrufbar waren?" so ganz scheint sie selbst mit der Erklärung nicht zufrieden, "Aber wenn der Wolf schon wüsste wie man es nutzen kann, ist die Frage, ob er nicht weiss, dass es so nicht kaputt oder nicht mehr nutzbar wäre und dann haben wir ein Problem, denn fliegt eine Lüge auf."

Aber schließlich mussten sie auch zurück zum Lager, also macht Talia einen Vorschlag wie sie reisen könnten: "Wir sind um den Norden herum gereist und kennen die Strecke schon, dennoch ist der Weg nördlich herum länger, also ich hätte gesagt wir schlagen den Weg gen Süden um dann nach Süd-West zu kommen ein, Verfolgern laufen wir so auch nicht in die Arme. Jedenfalls nicht wenn sie uns auf dem Weg folgen den wir gekommen sind, und wie gesagt er ist etwas kürzer."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.06.2011, 18:09:53
"Warum sagen wir ihnen nicht das diese Wesen schneller waren? Rukaria wollte von mir dass ich auf die Ablenkung warte. Das Ei könnte fort sein, gestohlen von diesen Wesen."

meint Vijel.

"Rukaria würde mich töten wollen für dieses Versagen, aber es würde sie und deinen Vater auf die falsche Spur locken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 11.06.2011, 18:42:24
"Ja, das ist vielleicht doch die beste Ausrede, und seinen Schutz können wir so noch immer in Anspruch nehmen, weil Rukaria für unser Versagen uns ans Leben will. Hoffentlich ist nicht allein das Wissen um das Artefakt egal ob nun von Gnollen geraubt oder nicht ein Grund uns aus der Welt zu schaffen, damit wäre das Argument hinfällig. Wenn es nicht mehr vorhanden wäre, müsste auch niemand danach suchen." grübelt Talia weiter, ach solch ein schwieriges Thema ohne das Wissen um die Mächte des Eis, aber ob sie es nochmal anfassen will? Unsichere Sache.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 12.06.2011, 13:38:45
Talia still mit einem schlichten Nicken zustimmend - für den Weg gen Südwest - schlägt der Eladrin diesen auch ein und denkt weiter über das Ei, Lügen und Artefakte nach.

Als Vijel seinen Vorschlag bringt, so schlüssig und verlockend wie eh und je - ertappt sich Curufin dabei beinahe hier ebenso still seine Zustimmung auszudrücken ehe er den Halbelben mit einem scharfen Blick mustert und seine Idee analysiert und versucht von allen Seiten zu betrachten. Spielt der Bänkelsänger erneut sein doppeltes Spiel? Ist dies ein Ablenkungsmanöver um im Schutz der Gruppe zum Lager zu gelangen und sie dann alle an den höchst Bietenden zu verraten?

Seinen bohrenden Blick nur schwer von den Zügen des Spielmanns lösend, sieht Curufin hinüber zu Talia und fragt die hübsche Frau:

"Wie gut kennst du deinen Vater? Und wie steht ihr zu einander?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 12.06.2011, 14:40:04
Vijel wirkt ehrlich und scheint keine Hintergedanken zu haben. Oder ist er wieder nur zu schwer zu lesen? Vijel vermag seine Worte so herüber zu bringen das es schwer fällt ihm nicht zu lauschen, und einen Fehler in dem gesagten zu finden. Vielleicht will er wirklich nur euer bestes. Curufin blickt Vijel an und versteht was der Halbelf meinte als er davon sprach was er ist. Menschenfänger.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 12.06.2011, 22:44:45
Was soll sie dazu sagen? Sie kennt ihren Vater, klar, obwohl Frauen in seinen Augen eher eine gehorsame, stille Zierde sein sollten, ist sie sein einziges Kind und die Beziehung zwischen Vater und Tochter ist ja immer etwas besonderes. Aber wieviel genau soll sie den ihr doch noch recht unbekannten Rottenmitgliedern sagen?
Das ist keine einfache Entscheidung, gerade mit dem Drachengeborenen der scheinbar doch mit seiner Stellung als Verräter der eigenen Art nicht zufrieden ist, oder dem auf sein Wohl plädierenden Curufin und dem Barden Vijel, der von Curufin so misstrauisch beäugt wird, sie hintergangen hat und wahrscheinlich ebenso wenig ihr Vertrauen verdient, obwohl er vielleicht nur ein Spielball höherer Mächte ist.
Sie darf keinem ganz blind vertrauen, aber sie haben schon ziemliche Strapazen miteinander überwunden, was genau will der junge Schwertmagier mit seiner Frage auch bezwecken? Etwas verwirrt und naiv schauend fragt sie daher: "Hast du eine bestimmte Idee was ich sagen soll? Ich weiss nicht inwiefern es dafür wichtig ist wie gut ich mich mit meinem Vater verstehe? Ich hätte ihn nicht vorgeschlagen, wenn ich nicht sicher wäre, dass er uns helfen wird."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 14.06.2011, 13:48:57
"Du bist seine Tochter, dass macht das zu mehr als nur einem simplen Geschäft. Da ist viel Potential für Liebe und Hass darin zu finden.

Wir wissen ja nicht unter welchen Umständen du dich von ihm beim letzten Mal verabschiedet hast.

Aber wenn Du sagst, dass alles in Ordnung geht, dann bin ich bereit dir zu vertrauen."


erwidert der Schwertmagier irritiert darüber, dass seine Frage nicht verstanden wurde/werden wollte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.06.2011, 14:20:03
Es ist simpler als Curufin vielleicht denken mag, aber sie schämt sich offenbar dafür und fummelt ungeschickt mit ihren Fingern vor ihrem Mund herum während sie leise zugibt: "Ich bin weggelaufen nachdem ich einen Auftrag erledigt habe, aber wir haben uns nicht gestritten, oder so etwas."
Zu ihrem Braunton im Gesicht mischt sich ein tiefes Rot, es ist ihr peinlich, wohl auch ihr dummes Benehmen vorher und sie traut sich nicht den anderen ins Gesicht zu schauen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 14.06.2011, 14:52:31
Nickend, fühlt sich Curufin bestätigt in seiner Vermutung, dass es einen Hintergrund haben wird, wenn die Tochter des großen Wolfs bei einer Rotte wie dieser erscheint und Unterschlupf findet.

Die ungeschickt unterdrückte Verlegenheit der jungen Tieflingsfrau erweckt in dem Eladrin den Beschützerinstinkt und bringt ihn dazu zu murmeln:

"Solange wir nicht als deine Entführer verhaftet werden und ihr einen... etwaigen Streit nicht auf der Stelle fortsetzt sobald ihr euch wieder seht ist es für mich gut."

Abwartend wie Talia reagiert und antwortet sieht sich Curufin um, ob auch die anderen etwas dazu zu sagen haben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 14.06.2011, 15:29:12
Erschreckt blickt sie auf bei der Anmerkung, die anderen könnten als ihre Entführer dastehen, und dementiert die Aussage: "Nein, nein bestimmt nicht. Ich meine... vielleicht hat er ja auch schon von den Erfolgen unserer Rotte gehört, Dank Ghesh sind wir ja noch besonderer. Ich hab mich nach dem Auftrag einfach in der Armee eingeschrieben, ich wollte keine Sonderbehandlung. Meine erste Rotte hat aber versagt und da hab ich versucht zu euch zu kommen. Was meinen Vater angeht, ich weiss nicht wie er reagiert."
Etwas betrübt seufzend rafft sie sich wieder auf und versucht den Schwertmagier hoffnungsvoll anzulächeln.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.06.2011, 15:46:11
Es ist egal wie er reagiert. Hätte es eine Bedeutung dann hiesse das wir brauchen gar nicht erst zu beginnen dieses Ei zu beschützen. Oder einander.

Vijel wirkt entschlossen und langsam scheint er sich immer mehr zu fangen.

Wenn er dich wieder in deinen kleinen goldenen Käfig steckt werden wir dich herausholen. Oder du fliehst wieder. Die alten Leben existieren nicht mehr. Wenn wir uns entschliessen von hier an zusammenzuhalten gibt es kein Zurück. Du bist ein Teil dieser Rotte genau wie die anderen, weil es uns nicht mehr geben wird wenn sie zerbricht. Wir werden das allein nicht überleben.

Dann schaut er die anderen an

Lasst es uns schwören. Was dem einem passiert passiert dem anderem. Wir bleiben zusammen.

Irgendwie scheinen ihm die Worte Kraft zu geben, ein Licht dass die Dunkelheit vertreibt welche der Gedanke einer einsamen Flucht vor der Hexe beschwor.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 16.06.2011, 08:27:29
Ghesh war die ganze Zeit über still, er wusste einfach nicht was er zu dieser Auseinandersetzung beizutragen hätte.
Die Rückkehr zur Hexe steht für ihn ausser Frage, da er sich ganz sicher ist, dass diese ihn und seine Kameraden umbringen würde.
Am liebsten würde er mit dem Drachenei in seine alte Heimat gehen, aber dort wäre er vermutlich nicht sehr willkommen und ausserdem kann er seine Kameraden nicht verraten. Den diese waren in den letzten Tagen mehr zu einer Familie geworden, als es seine eigentliche Familie je war.
Auch wenn er Vjel nicht recht vertrauen kann, stimmt er doch dem Schwur zu und legt seine Hand in die Mitte zwischen die Gruppenmitglieder. Doch dann fügt er mir tiefer, düsterer Stimme hinzu "Und möge derjenige der sich zu einem Verrat entschließen soll von den übrigen Mitglieder bis zum Tode gejagt werden." dabei blickt er keinen der anderen an sondern starrt auf einen weit entfernten Punkt irgendwo jenseits des Horizonts.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 20.06.2011, 10:54:28
Mit Vijel durch einen Schwur verbunden zu sein, schmeckt Curufin so gar nicht. Doch ewig wollte er hier herausen auch nicht stehen und über das Artefakt beraten und wie es nun weiter gehen sollte.

Und so legt auch er seine Hand in die Mitte und nickt zustimmend zu Gheshs Worten.

Darauf wartend, dass auch die anderen ebenso schwören ist der Hochelf gedanklich bereits am Heimweg...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 20.06.2011, 23:23:46
Talia legt ihre Hand auf die von Curufin und lächelt ihn aufmunternd an, auch wenn es Zweifel gibt Vijel scheint es ernst zu meinen und wäre mit seinem Wort an ihren Schwur gebunden.
"Auf das wir füreinander einstehen, uns immer helfen, keinen allein zurück lassen und sich jeder bedingungslos an das hier gegebene Wort hält! Unsere Pflicht liegt immer zuallererst bei unserer Gruppe, wenn wir diesen Schwur leisten." stimmt sie beschwörend mit ein.
Sie hofft, dass es Vijel tatsächlich ernst meint und auch die anderen diesen Schwur nicht auf die leichte Schulter nehmen, sie jedenfalls will nicht da hin zurück wo sie erst entkommen war. Die Abmachung wird sie als Gruppe mehr als alles andere zusammenschweißen und doch freier als je zuvor machen, da man sich aufeinander verlassen können wird.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.06.2011, 23:46:01
Vijel stimmt den Schwüren der anderen zu und legt seine Hand mit in die Mitte. Ist es wirklich so einfach? Eine Hand und ein paar Worte, und schon ist man in allem sicher? Für Vijel scheint es zu gelten, und wenn auch nur für einen Moment.

Stunden später findet ihr euch auf einer Lichtung im Wald nieder. Ihr habt den See fast zur Hälfte umrundet ohne das jemand euch aufgehalten hätte. Jetzt müsst ihr ungefähr an seinem Südufer sein, nicht weit von der Stelle entfernt an der ihr ihn überquert habt. Manchmal habt ihr das Gefühl als beobachte der Wald euch, die Bäume oder die Wesen darin von denen euch die Legenden erzählen. Doch nichts regt sich, nichts greift euch an.

Der Wald ist still.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 22.06.2011, 12:22:13
Halt warten mal kurz. zischt Ghesh den anderen zu Irgend etwas stimmt hier nicht, kommt euch der Wald nicht auch ein wenig zu leise vor? Als hätten die Tiere vor etwas Angst erklärt er seine Handlung, um weiter zwischen die Bäume zu starren und vielleicht jemanden oder etwas zu entdecken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.06.2011, 13:20:42
Um Ghesh herum kann der Drachengeborene nur Wald erkennen. Aber Wälder sind schrecklich, hat man euch das nicht immer gelehrt? Man geht hinein und kommt nie mehr heraus. Zwischen den Ästen und Zweigen könnte sich so manches Monster verstecken, aber er sieht nicht eine Bewegung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.06.2011, 13:28:14
Vijel schaut sich um, aber er kann auch nichts erkennen. Ja, die Vögel sitzen regungslos auf den Zweigen, aber ansonsten? Niemand verfolgt sie - so scheint es zumindest.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 22.06.2011, 16:31:49
Aufmerksam geworden schaut sich auch Talia um, wenigstens eine Ablenkung von den Grübeleien die sie auf dem Weg erfasst haben. Aber es ist wirklich nichts besonderes bis auf die Stille und Regungslosigkeit der Tiere, aber vielleicht liegt gerade hier der Schlüssel für das Verstehen der Situation.
Sie nähert sich vorsichtig einem der Bäume mit Vögeln, um die Vögel genauer in Augenschein zu nehmen, vielleicht geben ihre eigenen Reaktionen Aufschluss aus welcher Richtung Gefahr droht und warum sie sich so merkwürdig verhalten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.06.2011, 18:27:08
Vijel lässt Talia nicht allein gehen. Was wären die Schwüre wert gewesen wenn er sie nun allein ins Dickicht schreiten lässt? Durch das Unterholz hindurch sucht ihr euch euren Weg, und dem Halbelfen wird mit jedem Schritt etwas banger.

Etwas stimmt hier nicht. Die Vögel fliegen nicht weg obwohl sie uns hören müssen....

Immer näher kommt ihr dem Baum auf dem Talia besonders viele der Tiere gesehen hat. Jetzt könnt ihr sie auch besser erkennen, Krähen, schwarz wie die Nacht und ein paar grosse Raben. Aber zwischen ihnen sitzen andere Vögel, Amseln, Spechte und solche mit schönem buntem Gefieder in gelb, grün und....rot.

Vijel kneift seine Augen zusammen, und dann wird er bleich.

Blut.

Das Gefieder ist mit altem Blut befleckt, rot und schwarz an manchen stellen. Talia versucht im Verhalten der Vögel etwas zu erkennen, und doch im gleichem Moment wie der Barde erkennt sie warum es ihr nicht gelingen kann.

Sie sind tot. Sie sind alle tot! Haucht Vijel leise.

In diesem Moment dreht einer der Raben den Kopf zu euch um und schaut euch an.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 23.06.2011, 02:23:10
Ich hatte schon bessere Ideen. Untote Vögel? Der Wald ist wirklich nicht mehr normal!

Aus Reflex hat sie sich Richtung Vijel gelehnt und sich an seinem Ärmel festgehalten, leise flüsternd mit einer Mischung aus Angst und Ekel im Blick raunt sie: "Vijel? Das ist gar nicht gut, wie kommen wir weg hier?" spricht sie nur das Offensichtliche aus, wäre sie doch bloß vorsichtiger gewesen, hingeschlichen und genauso wieder weg, aber jetzt sind sie entdeckt. Widerlich ist der Anblick der Vögel von Nahem, offene Wunden mit Hakspuren darin, klaffende Löcher in Blutrotes Fleisch hinein, hier und da der schleimige Rest eines zerhackten Augapfels der aus seiner Höhle trieft und abstehende Hautfetzen mit seltsam verrenkt stehenden Federn.

Durch das dichte Unterholz können die größeren Vögel nicht so leicht folgen, aber in welche Richtung sollen sie wohl entkommen? Und was ist mit Ghesh und Curufin sie müssen auch gewarnt werden. Vorsichtig versucht Talia sich wieder ins Gebüsch zu verkriechen und Vijel mitzuziehen, vielleicht mit etwas Glück ist diese Krähe noch satt, aber verspüren Untote nicht einen ewig währenden Hunger?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 24.06.2011, 15:41:45
Mit etwas Abstand zu Talia und Vijel ist Curufin den beiden gefolgt und steht nun bei dem Gebüsch und lässt seine Augen über den Baum schweifen. Noch nie hatte er so etwas zu Gesicht bekommen.

Als er bemerkt wie sich seine beiden Rottenkameraden zurück zu ziehen beginnen versucht auch der Halbelb möglichst unbemerkt wieder zurück ins Unterholz mit den dichten Büschen und und undurchdringlichem Dickicht zu gelangen.

Der Tieflingsfrau hilfreich einen Ast zur Seite biegend - auf das sie schneller Schutz findet - wirft der Eladrin einen Blick zurück zum Baum. Hat sich dort etwas bewegt?

Stumm darauf hoffend, dass sie ohne Kampf entkommen konnten wartet er bis auch der Halbelb im Dickicht angekommen ist, ehe er vorsichtig den Ast zurück in seine ursprüngliche Position entlässt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 26.06.2011, 10:07:45
Von diesen Bäumen  kommt  nichts gutes denkt sich Ghesh und erinnert sich dabei noch allzu gut an den Baum der ein Stück  von ihm wollte.

Aber stattdessen  läuft er den anderen hinterher. Seine Befürchtungen  werden mehr als erfüllt, als die Untoten Vögel sich mit einem Mal in die Luft erheben. Sie kreisen über euren Köpfen und schauen euch aus toten Augen und leeren Augenhöhlen an. Gut 50 von ihnen seht ihr in der Luft kreisen, und es werden immer mehr.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.07.2011, 02:45:54
Ihr stürmt los, zurück zu dem Pfad und von dort aus weiter nach Südosten, den Weg entlang der euch zu dem verbranntem Teil des Waldes, zu dem kleinem zerstörtem Tempel führt. Doch die Vögel verfolgen euch, und am Wegesrand seht ihr seltsame Statuen. Ihr solltet hier nicht sein, schiesst es euch in den Kopf.

Der Weg wird dichter und dichter, zugewachsen. Hier ist der Wald alt und lässt kaum Licht hindurch. Habt ihr euch verlaufen, oder ist die Stelle noch weiter weg an der ihr den See gefunden habt? Ihr schaut euch um, und um euch sind Gesichter, Gesichter in den Bäumen. Sie haben rubinfarbene Augen und ein Gesicht aus geschnitzter Ewigkeit. Wo immer ihr auch hinlauft es ist ein Ort den das Feuer nie gesehen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.07.2011, 13:02:05
Die grünen Augen des Eladrins huschen durch das Unterholz und machen das Beste aus dem spärlichen Licht. Eine Hand stets in der Nähe des Schwertgriffs lassend, wirft er den anderen unsichere Blicke zu. Wo sind sie hier nur gelandet?

Sich noch einmal umsehend, achtet der Schwertmagier darauf, dass kein Angriff unmittelbar bevor steht ehe sich zu einem der Gesichter begibt und es aus unmittelbarer Nähe mustert. Seine Finger noch bei sich belassend, wandert Curufin dann zum nächsten um auch dieses zu untersuchen und Vergleiche anzustellen.

Die rubinfarbenen Augen etwas eingehender betrachtend, versucht er sich zu erinnern ob er jemals etwas Entsprechendes gehört oder gar selbst gesehen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 13.07.2011, 13:03:19
Vorsichtig nähert sich der Schwertmagier einem der eindrucksvolleren Gesichter, kniet sich daneben hin und sammelt sich. Bewusst ein und aus atmend, lässt er den Kampf mit den Gnollen, die Hexe, seinen Zorn über Vijel zurück. Aber auch seine Freundschaft zu Ghesh und Talia verschwinden mit jedem bewusst ausgeführten Atemzug.

Diesen Zustand für mehrere Herzschläge haltend, spricht der Hochelf schließlich frei in seiner Muttersprache:

"Acheyla taure heru, esse y Curufin. Quet o amin?"[1]

Den Blick auf das Gesicht im Baum gerichtet lassend, horcht der Eladrin tief in sich hinein.
 1. 
Seid gegrüsst Waldherr, mein Name ist Curufin. Wollt ihr mit mir sprechen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.07.2011, 08:59:05
Zeitlos ist das Antlitz des Waldherren, und keine Regung ist in dem Holz zu sehen. Antwortet euch das Wesen nicht? Ihr habt noch immer das Gefühl beobachtet zu werden aber das einzige was euch antwortet ist ein Lichtstrahl der aus den Blätterdach auf die Rubine herabfällt.

Dann ein zweiter und ein dritter bis um euch herum ein Kreis aus Gesichtern im Licht ist.
Curufin spürt wie der Wald erwacht, als könnte er in sich eine Stimme hören die Antwort auf seine Frage gibt. Der Kreis ist nicht vollständig, drei  der sieben  Gesichter bleiben dunkel obwohl auch in ihnen  noch Rubine sind.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 18.07.2011, 14:24:26
Ein Ahnung was hier los ist? flüstert der Drachengeborene dem Eladrin zu Sind das lebendige Bäume?
Unruhig blickt Ghesh in die Runde, irgendwas stimmt hier nicht, dieser ganze Wald ist einfach nur gefährlich. Fieberhaft überlegt der Drachengeborene ob ihm etwas zu den Gesichtern in den Bäumen einfällt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 18.07.2011, 18:50:36
Mit Staunen folgt der Hochelf den Lichtstrahlen die die Dunkelheit des Blätterdaches durchbrechen. Durch dieses unverhofte Schauspiel angespornt, fällt es ihm leicht die Ruhe im Geist zu behalten und sein Herz offen für die Antwort des Waldherrn.

Die smaragdgrünen Augen Curufins erblicken schließlich die drei Gesichter die sich noch in Waldschatten hüllen. Seine Gedanken nach ihnen ausstreckend, versucht der Schwertmagier die Ursache ihres Schweigens zu ergründen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.07.2011, 22:17:52
Kaum das Curufin in seinem Geist sich selbst die Frage stellt was mit den drei dunklen Waldgesichtern ist antworten Stimmen aus den hölzernen Gesichtern.

Tod.



Verschwunden.



Verloren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 23.07.2011, 03:20:17
Weiterhin seine Konzentration aufrecht erhaltend, verspührt Curufin aufkeimendes Mitgefühl das aber so gleich von Pragmatismus überdeckt wird. Dies ist das Gesetz des Waldes: Alles Leben ist endlich. Die Baumgeister wissen dies sicherlich vor allen anderen Wesen.

In elfisch spricht der Schwertmagier ehrerbietig:

"Möge ihr Untergang das Leben nähren."

Vijel einen fragenden Blick und eine kurze Geste gen des Eies zuwerfend, wartet der Hochelf kurz ab

((und fragt ansonsten:

"Könnt ihr uns einen sicheren Weg aus eurem Reich weisen, geehrte Herren des Waldes?"))
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 23.07.2011, 19:54:17
Mit erschrockener Faszination und ehrfurchtsvollem Schweigen hat Talia das Schauspiel beobachtet. Zwar sagen ihre Instinkte es wäre besser auf den Beinen zu bleiben, um schnellstmöglich fliehen zu können, aber etwas in ihr bestimmt, dass eine Flucht scheitern würde, wenn sie den Zorn des Waldes auf sich ziehen würde. Sie kniet sich auch lieber hin wie es Curufin tut und beobachtet ihren Kameraden überaus gespannt, fast hypnotisiert. Sie schaut nur ab und an in eines der Gesichter, lieber nicht deren Aufmerksamkeit erregen indem sie etwas falsches tut scheint ihr das Richtige zu sein. So lange sie gemeinsam sicher herauskommen aus dem Wald ist ihr der Rest zweitrangig.
So sind die kurzen Blicke zu den Bäumen immer vorsichtig, mit einer Mischung aus Neugier und stiller, unsicherer Erwartung.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.07.2011, 21:26:15
Vijel hat begonnen den anderen zu übersetzen was die Stimmen sagen, und wiederholt jedes der Worte in der Gemeinen Sprache.
Auf Curufins Frage hin antworten die Baumgeister nacheinander:




Es gibt keinen sicheren Weg aus dem Wald. Der verlorene ist zurückgekehrt, und seine Rache ist der Tod.



Er ging um des Todes willen...kehrt heim mit den Toten.



Das Schicksal der Zeiten erfüllt sich, der Krieg ist nah.



Er bleibt verloren.

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 23.07.2011, 21:41:22
"Tod, Verlorene? Waren damit die Waldherren gemeint deren Antlitz nicht mehr leuchtete?" verstohlen wirft Talia einen Blick zu den drei dunklen Bäumen, mit einer Mischung aus Bedauern und ein wenig Angst zwischen ihrer Neugier. Rache der Bäume ist sicher kein guter Ausgangspunkt für die Gruppe um heil aus dem Wald zu kommen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 23.07.2011, 21:44:00
Zwei der erloschenen Gesichter sind für Talia nur fremde Antlitze. Doch das dritte, weibliche Gesicht welches zwischen den beiden steht kommt ihr bekannt vor. Einen Moment lang braucht sie um sich daran zu erinnern wo sie dies schon einmal gesehen hat. Es ist das Antlitz der Meerjungfrau im Griff des Schwerts das sie im See gefunden hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 23.07.2011, 23:29:08
Als Talia das bemerkt, kann sie nicht umhin die Scheide an ihrem Gürtel etwas vorzuziehen und den Griff nochmals genauer abzugleichen.
"Ob diese Bäume alles Heilige sind?" In noch größerem Respekt schaut sie zwischen den Bäumen und Curufin umher, sie weiss nicht ob sie sich einmischen soll oder kann, und ob dies überhaupt Sinn macht. Daher hält sie sich erstmal zurück, schaut aber doch nochmal auf das Ebenbild des Antlitzes auf dem Schwertgriff der Klinge in der Scheide, die auf ihren Schoß gezogen dort liegt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 24.07.2011, 00:06:20
Den toten Raben waren sie ja bereits begegnet. Dass dahinter ein "Verlorener" - so wie es klang Waldgeist - steht hatte sich Curufin nicht gedacht. Doch war das wirklich ihr Problem?

'Hoffentlich nicht' - bittet der Schwertmagier in seinem Inneren. Soviel war geschehen in den letzten Tagen und ihr Weg zurück zum Lager schien immer verzweigter und unerreichbarer zu werden mit jedem Schritt den sie setzten.

Das Geräusch von blank gezogenem Stahl lässt den Eladrin aufblicken. Seine Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt richtend, wirft Curufin der jungen Tieflingsfrau einen fragenden Blick zu als er das Schwert auf ihren Knien erblickt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.07.2011, 01:13:28
Doch Curufin hat sich getäuscht, da ist zwar das Klappern zu hören, obwohl Talia sich um Stille bemüht hat, aber sie hat bloss die Scheide nach vorn gezurrt. Ihr ist im Traum nicht eingefallen die Klinge zu ziehen, selbst wenn für einen Baum das Schwert ungefährlich ist so was doch eine deutliche Drohgebärde und unangebracht.

Aber da der Eladrin schon seinen Blick zu ihr gewendet hat, hebt sie die Scheide etwas an mit dem Schwert darin und deutet auf die Meerjungfrau mit dem Antlitz des dunklen Frauenwaldgeistes an dem Griff.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.07.2011, 13:50:10
Wieder antworten alle Waldgeister auf einmal, diesmal ohne auf eine Frage zu warten. Sprechen sie von Talias Schwertgriff?



Ein Bild der Vergangenheit und der Zukunft auch. Und doch nicht jetzt.


Ein Bild das verschwunden ist.


Ein Name der vergessen ist.


Die Herrin des Sees. Die verschwundene.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.07.2011, 09:25:28
Endlich ringt sich auch Vijel durch seine Frage zu stellen, er stellt sie in der Gemeinsprache und in der Sprache der Elfen. Ist es ein Fehler diesen Wesen das Ei zu zeigen? Der Wald kann grausam sein, aber wenigstens scheint es als ob er der Feind der Hexe wäre.

Und wenn dies wirklich die Geister des Waldes sind dann kennen sie das Artefakt schon längst.

Vorsichtig holt er das Ei aus seinem Rucksack, hält es vor sich in die Luft.

Ich muss wissen was dies ist.
















Momente vergehen, und die Waldgeister schweigen. Als endlich eine Antwort kommt ist sie nur geeignet Vijel niederzuschlagen.

Nein, das musst du nicht. Wissen ist trügerisch.

Das Leben ist stets neu, du kannst es nicht kennen.

Und ein Ei ist immer auch Leben.


Nur der letzte Waldgeist sagt nichts, zögert bis er antwortet:

Geh....denn der Verlorene wird kommen. Ihr dürft das Leben nicht zum Tod bringen, und er wird nichts anderes zu euch bringen. Er wird auch uns nichts anderes bringen. Noch sucht er euch nicht, noch sucht er nur uns.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 26.07.2011, 11:05:59
Irritiert blickt Ghesh zu den Bäumen, der Drachengeborene weiß nicht wie er reagieren soll. Keiner Antwortet auf seine Frage und dafür packt Talia ein Schwertknauf aus, welcher einem der Bäume sehr ähnlich sieht.
Dann fast er sich wieder und sagt Gut dann sollten wir gehen bevor der Verlorene uns einholt. und weiter an die Bäume gerichtet Könnt ihr uns den ungefährlichsten Weg weisen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.07.2011, 08:51:51
Eine echte Antwort hat auch Vijel nicht für  Ghesh.

"Das müssen  irgendeine Form von Waldgeistern sein."

Doch immerhin die Waldgeister haben einen Ratschlag für  ihn:

"Es gibt eine Spalte, 500 Schritt im Norden von hier."

" Wenn ihr sie erreicht werdet ihr sicher sein."

" Er berührt  ihr Werk nicht. Er denkt noch immer an sie."

"Und er fürchtet ihre Hand."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 03.08.2011, 03:13:45
"Habt Dank ihr Geister des Waldes, dann sollten wir nun gehen, hoffentlich werdet ihr es überstehen." erklärt Talia, sie hofft jemand übersetzt für sie oder die Bäume verstehen auch so guckt aber Curufin an.
Dann zurrt sie ihre Schwertscheide wieder seitlich an ihre Hüfte und steht auf um zu gehen wie die Geister es empfehlen, eine schnellere Gangart wäre sicher auch nicht verkehrt. Aber die letzten Worte lassen sie noch grübeln. "Welche "sie" ist gemeint?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 04.08.2011, 16:28:59
Die Geister antworten nicht mehr darauf, auch nicht als Vijel die Frage von Talia übersetzt. Das Licht in den Bäumen verblasst, und kurz darauf sind sie wieder so dunkel und bedrohlich wie zuvor.

Der Wald ist still, stiller als er sein sollte und in euren Gedanken hört ihr immer noch die Stimmen der Waldgeister. Ein verlorener soll herkommen, Tod und Verderben bringen?

Wenn ihr fortlaufen wollt dann jetzt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 04.08.2011, 22:34:30
"Ich würde sagen das ist ein deutliches Zeichen hier zu gehen. Weiss einer von euch wo es nach Norden geht?" beschämt grinsend, schaut Talia von einem zum anderen, bis ihr Blik bei Curufin hängen bleibt, zwar ist der Fluchtweg wichtig aber es hat sie sehr beeindruckt, wie er mit diesen Wesen reden konnte und was er wohl dabei fühlte. Weich und neugierig ruht ihr Blcik so auf ihm bis sie dies selbst bemerkt und leicht erötend nach unten schaut.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.08.2011, 19:28:02
Ich glaube dort entlang. Wir müssen schon am Südufer sein, und sind gerade nach Westen gelaufen.

Meint Vijel, nicht wirklich sicher aber zumindest grob die Richtung erahnend.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 08.08.2011, 09:48:15
Auch wenn Ghesh keine Ahnung hat in welcher Richtung Norden ist, stimmt er Vjel zu. Vermutlich hat der Barde wirklich recht.
Nun, dann machen wir uns auf. Entweder in die Verdammnis oder die Sicherheit. Wer weiss ob die Bäume die Wahrheit sprechen. bei dem Gedanken an sprechende Bäume schüttelt der Drachengeborene kurz und fast unmerklich den Kopf. In was für wundersamen Zeiten wir doch heute leben flüstert er dann noch bevor er sich aufmacht in die von Vjel gewiesene Richtung zu maschieren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 08.08.2011, 12:28:00
Langsam wieder zus ich kommend, fühlt Curufin wie die Waldgeister sich zurück ziehen und für ihn nicht mehr greifbar sind. Die dadurch eintretende Leere lässt den Hochelfen aufkeuchen und jagt ihm einen Schauder durch die Glieder.

Aufstehend, streift er sich altes Laub von der Hose und nickt schwerfällig als die anderen die Richtung bestimmen. In etwa hätte er auch gesagt, dass dort Norden liegt. Nun in rund 500 Schritten würden sie mehr wissen...

Talias Blick erst spät bemerkend, sieht er die junge Tieflingsfrau für einen Augenblick verwirrt an, als sie seinen Blick meidet. Ihr den Vortritt hinter Vijel und Ghesh lassend, übernimmt Curufin die Position des Schlusslichts als sie sich rasch aufmachen um "Tod und Verderben" zu entkommen.  Kurz verweilend wirft der Schwertmagier einen langen Blick auf die hölzern - verwachsenen Gesichter der Waldgeister und verabschiedet sich innerlich von ihnen und ihrer mystischen Lichtung ehe er den anderen dreien nachläuft.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 10.08.2011, 08:52:51
Es dauert etwa 100 Meter, bis ihr wieder um euch herum diese Gefahr spürt. Tiere tauchen aus dem Dickicht auf, streben langsam nach Süden. Ihr seht einen Bären mit blutigem Hals und einen Fuchs dessen Pfote abgetrennt wurde. Und über euch fliegen Vögel, hunderte von ihnen und alle tot.

Sie gehen auf den Hain mit den Gesichtern zu, realisiert ihr. Noch hat euch keiner bemerkt, und wenn ihr leise seid könnte das auch so bleiben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 13.08.2011, 00:43:51
Talia versucht sich auf ihre schurkischen Sinne zu berufen und will den nützlichsten Schleichweg für ihre Gruppe finden. Vorsichtig zupft sie an den anderen um das Tempo zu drosseln, damit sich leise und umsichtig bewegt wird. Einen Weg muss sie finden auf dem es wenig zu knacksen und zu rascheln gibt und dennoch von außen genug Blickschutz gegeben ist, sie müssen den Wesen ausweichen können.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.08.2011, 01:13:37
Es dauert nicht lange bis eure Vorsicht sich auszahlt.

Curufin hört wie etwas grosses durch den Wald hindurch stapft und bevor die anderen noch reagieren können zerrt Talia sie ins Dickicht, findet einen sicheren Unterschlupf. Kurz darauf läuft ein riesiger Höhlenbär, gut 9 ellen groß an euch vorbei. Überall trägt er wunden, die ihn getötet haben müssen, und doch bewegt sich das Ungetüm.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.08.2011, 11:25:48
Ihr verharrt im Dickicht bis der Bär aus eurer Sicht verschwunden ist.

Immer mehr wirkt es als ob der Wald um euch lebendig wird, doch keines der Tiere welches ihr seht ist noch wirklich am Leben. Die offenen Wege im Wald werden von ihnen blockiert und ihr habt die Wahl euch hindurchzukämpfen oder durch das Dickicht zu schlagen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 31.08.2011, 22:50:28
Flüsternd: "Ich klettere vorsichtig über die Büsche nach oben in die Bäume und halte nach einem Weg Ausschau auf dem wir möglichst wenigen dieser Tiere begegnen und behalte den Überblick was auf uns zu kommt. ich gebe Zeichen auf welchen Wegen ihr am besten weiter voran kommt."
Schlägt sie vor und will sich sogleich vorsichtig die festeren Buschwerke als Aufstieg nutzend auf den Weg in die Baumkronen machen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 01.09.2011, 07:49:27
Ghesh probiert sich an irgendetwas zu erinnern, was über die Geister des Waldes und deren Feind in religiösen Büchern gelesen. Hat aber durch die Ablenkung kann er sich nicht richtig konzentrieren und ihm fällt nichts ein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.09.2011, 08:23:17
Talia schafft es einen der Bäume zu erklimmen und findet einen Weg auf dem ihr ungesehen das Dickicht durchqueren könntet wenn ihr nur Leise genug seid.

Vijel schnappt sich Ghesh und spricht ihm leise zu, Versucht in ihm  Vertrauen zu wecken.

"Komm, wir gehen zuerst. Du musst nur auf die Zweige achten. Mach ruhige Bewegungen Großer, dann wird dich keiner hören. Das wird wie beim Klettern über die Felsen, ich helfe dir."

[1]
 1. +5 auf Gheshs nächsten Schleichenwurf
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.09.2011, 10:52:25
Angespornt von Vjels Worten, wirft er dem Barden noch einen dankbaren Blick zu und macht sich dann auf den anderen zu folgen. Und tatsächlich mit Vjels Hilfe gelingt es dem eher schwerfälligen Drachengeborenen sich heimlich durch den Wald zu bewegen. Natürlich könnte er auch ein kleines Stück gleiten um sich lautlos zu bewegen, würde damit aber wahrscheinlich die Aufmerksamkeit der Tiere auch sich ziehen.

Grade will er sich zu Vjel rumdrehen und diesem danken, als vor ihm ein Bär aus dem Unterholz bricht. Sofort wirf sich Ghesh zur Seite und kann diesem grade noch rechzeitig ausweichen. Im vorbeistampfen sieht Ghesh eitrige Geschwüre und offene Wunden an dem Tier und es hinterlässt einen leicht fauligen Gestank als es wieder im Wald verschwindet.
Der Drachengeborene rappelt sich auf und macht sich weiter auf den Weg in Richtung der angeblich sicheren Schlucht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.09.2011, 10:03:22
Kurz darauf erreichen Ghesh und Vijel tatsächlich die rettende Schlucht. Wenig später ergibt sich auch für die anderen eine Gelegenheit. Der Erdriss sieht aus als hätte ein gewaltiger Drache das land aufgerissen und dabei Baum und Stein gespalten. Ghesh erkennt die Stellen welche einst zusammen gehörten, und ihr findet eine Stelle an der zwischen beiden seiten der Schlucht nur etwa 5 oder 6 meter liegen. Ein guter Sprung könnte euch vielleicht herüber oder an den wurzelgewachsen Rand bringen. Oder zumindest Ghesh und Talia.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 07.09.2011, 21:19:43
"Ich werde voranspringen, ich brauche keinen Anlauf, auch wenn der Sprung weit wird und kann dann von drüben die Hand reichen."  erklärt Talia und will mutig voran springen, doch diese Schlucht scheint wirklich weit und so schafft es Talia nicht und die drei Wartenden müssen mit ansehen wie der Sprung zu kurz gelingt und sie in die Tiefe zu fallen beginnt.
Doch der Moment des Schocks ist glücklicherweise schnell vorbei, Talia bekommt einen Vorsprung zu fassen. Mit schmerzenden Fingern vom Aufprall hält sie sich fest, bevor sie sehr viel galanter und flink am Vorsprung hochklettert mit einer natürlichen Leichtigkeit als sei dies geplant gewesen. Mit einem peinlich berührtem Grinsen dreht sie sich zu den anderen und versucht sie dennoch aufzumuntern: "Ich hab einfach die Reichweite unterschätzt, kommt schon versucht es, ich kann jetzt helfen."
Die teilweise angeschlagenen Finger ihrer Hand griffbereit ausgestreckt, ist sie gewillt so gut es geht zu helfen, wer auch immer die Hilfe benötigen wird. "Na, kommt es ist einfacher mit Unterstützung."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 08.09.2011, 09:21:17
Los kletter auf meinen Rücken sagt Ghesh zu Curufin. Als sich der Eladrin auf seinem Rücken festklammert. Stößt sich der Drachengeborene ab und gleitet wie auf Schwingen getragen. Durch die Luft auf die andere Seite der Schlucht.[1]
Es ist fast so als wäre einer seiner Vorfahren zurückgekehrt um den Eladrin über den Abgrund zu bringen, doch dieser Eindruck ist nur kurz.

Sofort nachdem Ghesh und Curufin wieder auf dem Boden sind verfliegt diese Illusion wie ein Traum kurz nach dem Erwachen.
Gut dann gehen wir mal weiter sagt er knapp zu seinen Kameraden.
 1. Bounding Leap: +5 auf Athletics und Ghesh braucht keinen Anlauf
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.09.2011, 10:13:21
Auch Vijel springt über den Abgrund - mit deutlichem Respekt vor der Schlucht. Aber er erwischt eine feste Stelle genau am Rand und springt hinüber ohne sich am Rand festhalten zu müssen.

Hinter euch ist der Wald noch immer in Aufruhr, doch die Waldgeister haben nicht gelogen und euer weiterer Weg verläuft ruhiger. Bald findet ihr den Pfad zum kleinem Tempel wieder, und als der Abend kommt seht ihr zwischen den Bäumen die Feuer am Lager der Armee.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 09.09.2011, 23:02:58
Erleichtert seufzend, lässt Curufin seine hochelfischen Augen durch das dämmrige Unterholz gleiten um sich zu vergewissern, dass ihnen kein Wächter einen Pfeil zum Gruss entgegenschickt. Die Rotte des Drachens - wie sie mittlerweile mehr oder minder ruhmvoll gerufen wurden - sollte sich nicht auch noch den Weg zurück ins Lager erkämpfen müssen.

Den Sitz des Rohlings kontrollierend, wirft der Eladrin auch gleich einen Blick auf den Blasebalg. Hatte sich hier bereits eine der Statuten erneut gebildet?

Thalia und Ghesh ein aufmunterndes Lächeln schenkend, freut sich zumindest der Schwertmagier zurück zu sein. Eine Nacht im eigenen Zelt ruhen zu können würde ihm gut tun. Und die Stiefel von den müden Füßen zu streifen ebenso.

"Kommt lasst uns die letzten Meter hinter uns bringen. Vielleicht können wir uns ja bis morgen ruhig verhalten, ehe wir uns einigen und damit in neue Probleme geraten."

Dem Halbelben nicht trauend, zweifelt Curufin zwar, dass dies funktionieren könnte, aber so müde wie er momentan ist, sollte er verflucht sein wenn er es nicht zumindest versuchen würde...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 13.09.2011, 10:51:24
Gut Idee Curufin, aber ich denke wir sollten morgen erstmal unsere Schwerter schmieden, denn egal wohin wir uns wenden sie werden uns dort sicher gute Dienste leisten. antwortet Ghesh auf Curufins Kommentar und schickt sich an in das Lager zu gehen.

Dann zögert er kurz und sagt dann Aber wo werden wir schlafen? Unser Lager ist bei den Kadetten, dort können wir ohne Schwerter aber nicht auftauchen bzw. werden wir dort von der Hexe erwartet. Nun zumindest Vjel. fügt der Drachengeborene mit einem bitteren Unterton an, um dann fortzufahren Ich denke wir sollten uns vorher einig sein, ob wir zum Wolf gehen oder zur Hexe. mit diesen Worten bleibt er stehen und blickt seine Gefährten an.

Da wir noch keinen Rottenführer oder ähnliches haben, sollten wir abstimmen. Ich bin für den Wolf, da uns die Hexe ohne zögern auf eine Selbstmordmission geschickt hat. Und ich vermute, dass durch unser Überleben eher Angst als Respekt vor uns haben wird. Dies sieht beim Wolf aber vermutlich eher anderst herum aus. fügt Ghesh nach kurzem Schweigen an und tut so seiner Meinung kund.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 18.09.2011, 14:46:44
Du kennst meine Antwort. Was auch immer Talias Vater mit uns machen wird kann nicht schlimmer sein als das was die Hexe tut. Ich würde  nur mit einem Schwert in der Hand zu ihr, und glaubst du dass wir so einen Kampf überleben? Am Ende hätte sie was sie will.

Vijel scheint fest entschlossen die Hexe zu meiden, der Glosse Gedanke an sie scheint ihm Angst zu machen. Irgendetwas muss sie getan haben, vielleicht mit Pedgren oder Vijel selbst um ihm solche Angst zu machen.

Vielleicht können eure Schwerter etwas gegen sie bewirken, aber ich glaube je weniger wir sie sehen umso besser.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Azrim am 19.09.2011, 10:43:53
"Dann also der Wolf." murmelt Curufin. Die Argumente und Ängste der anderen wiegen schwer bei seiner Entscheidung. Hoffentlich konnten sie bald die Rohlinge fertig stellen und hatten dann etwas in der Hand um sich zu schützen.

Hinunter aufs Lager blickend, nickt der Hochelf in die Richtung der Zelte und fragt Talia dabei:

"Kannst du uns zu deinem Vater führen?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 21.09.2011, 18:52:30
"Wenn der Wolf tatsächlich bei der Armee ist, und das ist er, muss das sehr auffällig sein, wahrscheinlich sogar zentral. Habt ihr auf der Suche nach unseren Schmiedeutensilien so etwas gesehen? Ansonsten dürfte es recht einfach sein ihn zu finden, ich würde schnell hin finden." Noch immer ist es Talia unwohl zurück zu gehen, aber ihnen allen zuliebe muss es sein, besser als der Hexe in die Arme zu laufen. Was wird ihr Vater wohl sagen, wird er sie bestrafen, ausschimpfen oder doch glücklich, dass sie sicher ist in die Arme schließen? Und was muss sie erzählen um für sie alle den nötigen Schutz zu bieten, alles Fragen um die sich die Kundschafterin den Kopf zerbricht und sich Worte zurechtlegen will. Viele mögliche Szenarien in ihrem Kopf durchspielend hat sie eh die Befürchtung es kommt anders als sie es sich vorstellt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.09.2011, 14:48:27
Talia soll recht behalten, denn tatsächlich ist das Lager des Wolfs nicht schwer auszumachen. Curufin hatte es bei eurem erstem Besuch hier schon einmal gesehen, ein Pavillion nördlich des Marktes den schwer bewaffneten Soldaten bewachen. Innen ist eine Karte auf einem Tisch aufgebaut und ein älterer Mann mit weissem, dünnem Haar steht darin. Er hat sein Schild scheinbar gerade erst abgelegt und trägt eine schwere Ritterrüstung sowie eine Axt und ein Langschwert. Die gleichen Zeichen, Axt und Schwert sind auch silbern auf seinem Schild eingraviert.

Talia erkennt ihn, es ist ein Vertrauter ihres Vaters der mit ihr selbst einst oft gespielt hat als sie ein Kind war, General Thoros. Doch es ist lange her das sie ihn zuletzt gesehen hat, Jahre in denen sie gross und er alt geworden ist. Früher war sein Haar einmal schwarz und sie erinnert sich an die starken Arme mit denen er sie hochgeworfen hatte. Thoros war ein wortgewandter Mann, gutaussehend und stets mit spitzer Zunge.

Aber ist er auch vertrauenswürdig? Tief im innerem wird ihr klar wie wenig sie über die Schlachten ihres Vaters und die Männer an seiner Seite weiss.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 27.09.2011, 08:46:42
So dann wollen wir mal sagt Ghesh, desen Stimmung durch die relativ einhellige Meinung etwas angestiegen ist. Dann macht sich der Drachengeborene auf den Weg in das Lager immer darauf achtend seine Kameraden in seiner Nähe zu behalten.
Selbstsicher maschiert er durch die Zeltreihen genau auf das Zelt des Wolfes zu, als sich eine Wache in den Weg stellt Halt, wohin denkt ihr zu gehen? fragt sie und mustert den Drachengeborenen und seine Rotte misstrauisch.

Ghesh erwiedert selbstsicher und mit ein wenig Stolz in Stimme[1] Wir müssen zum Herrführer, wir haben dringende Nachrichten für ihn und sollte er sie wegen dir nicht rechtzeitig bekommen, könntest du ein Problem haben. Sollten wir aber dem Wolf eine gute Nachricht bringen so könnte sich dies positiv auf deine Laufbahn innerhalb der Armee auswirken., von Talias Verwandschaft zum Wolf er wähnt der Drachengeborene nichts, denn diesen Trumpf will er nicht so schnell aufgeben.
Überrascht vom harrschen Auftreten dieses Rekruten und auch von der Aussicht auf eine Beförderung lassen die Wache beiseite treten und so setzt die Rotte ihren Weg fort und betreten das Zelt indem der alter General steht.

Seit gegrüßt General, wir dringende Nachrichten für den Herrführer und müssen diesen sprechen richtet Ghesh das Wort an den General und salutiert wie es vor einem höheren Vorgesetzten üblich ist indem er eine Hand vor die Brust schlägt und den Hals in einer Unterwerfungsgeste freilegt.
 1. Diplomacy 29 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg736671.html#msg736671)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 27.09.2011, 16:09:39
So überzeugend der Drachengeborene auch ist - die Wachen lassen ihn nur unter Aufsicht das Zelt betreten. Mit gezogener Klinge begleiten sie euch und nehmen neben Ghesh Stellung.

Doch zumindest scheint er den richtigen Ton getroffen zu haben, Thoros mustert den Drachengeborenem mit deutlich mehr Wohlwollen als ihm dies ansonsten entgegen gebracht wurde, nickt ihm sogar zu.

Rühren Soldat. Der Heerführer ist nicht im Lager, ihr müsst mit mir vorlieb nehmen. Seid ihr einer der Spähtrupps?

So fokussiert ist der alte General mit der sanften Stimme dass er im erstem Moment Thalia gar nicht zu erkennen scheint.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 27.09.2011, 16:34:49
Gestern im verbranntem Wald

Der Hain am Westrand des Waldes in dem die Armee ihr Lager aufgeschlagen hat ist nicht der einzige Teil des Gebiets das in den Flammen aufgegangen ist. Auch Nördlich davon und noch ein gutes Stück in den Wald hinein hat das Feuer hinein gewütet. Die Wesen der Natur, die bösartigen Gnome und Halblinge und andere mystischen Zauberwesen welche hier lebten sind vor dem brennendem Zorn der Armee geflohen.

Doch nach der Hitze des ersten Schlags kommen die Späher zum Einsatz. Kundschafter, erfahren im Umgang mit dem gefährlichem Gebiet in dem ein Baum mit seinen Wurzeln nach Mensch und Elf greifen kann und plötzlich wilde Rieseneber aus den Büschen Stürmen.

Erfahren - oder entbehrlich. Dies sind zwei Eigenschaften die ein Kundschafter haben kann in diesen Tagen. In einer Rotte von 7 Mann sind Aernya und Ithilwen aufgebrochen, zwei mehr als normal wäre für eine Kundschafterrotte. Dieses mal haben sie Besucher dabei, Hexen welche die Ausführung der Erkundung überwachen sollen. Doch noch bevor sie den Rand des verbrannten Landes erreichten waren sie nur noch zu fünft als zwei eurer Kundschafter von einem Baum unter die Erde gerissen und erstickt werden.. Die Reise steht auch ansonsten auf keinem gutem Stern. Eure Rotte hat zwei Wurzelzwerge und einen Wolf mit glühend roten Augen getötet, aber in jedem Moment fühlt es sich an als wären noch immer Kreaturen hier im Nebel, beobachtend - lauernd. Immer wieder müsst ihr euch trennen um das Gebiet zu erkunden, aber weiter als ein halbes Dutzend Zehnerschritte wagt ihr euch nicht zu trennen. Genug für den Nebel und die verbrannten Baumstümpfe um jede Spur von euren Kameraden zu verschlucken, aber nicht genug um bei einem Schrei keine Hilfe mehr leisten zu können.

Die Hexen Meleri und Jerna, sowie Ranem der Waldläufer erkunden das Waldstück rechts von einem kleinem Bach, während ihr zwei weiter nach Norden euch über diesen entlangtastet.

Der Wald ist voll mit Kundschaftern wie euch....auch wenn ihr sie nicht sehen könnt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 28.09.2011, 00:21:15
Während die beiden ungleichen Elfen sich dem Bach näherten ließ Ithilwen die letzten Tage vor dem inneren Auge Revue passieren. Man hätte beinahe meinen können, dass sich der Wald auf diesem Streifzug noch tödlicher als sonst seinen Eindringlingen widersetzte. Zwei ihrer Begleiter waren bereits den unnatürlichen Wesen zum Opfer gefallen und wie bei fast jedem Auftrag der letzten Monate kam der Elfe in den Sinn, dass sie sich wohl eher auf der Seite des Köders als auf der der Jäger befand. Für einen kurzen Augenblick blieb sie stehen und ließ ihrer dunkelelfischen Begleiterin die Möglichkeit aufzuschließen.[1]  Wachsam strich ihr Blick über die nähere Umgebung, versucht jede noch so kleine Unregelmäßigkeit in der toten Landschaft aufzuspüren[2], während ihr Geist zum Kern der Mission zurückkehrte.
Was wusste sie eigentlich über die beiden Hexen, die sie begleiteten. Die letztem Ausflüge waren auch ohne Aufsicht aus den höheren Reihen von statten gegangen und langsam, so hatte Ithilwen gehofft, hätte das Misstrauen versiegen sollen. Streifzüge ohne auffällige Begleitung, wie die der Hexen erwiesen sich meist als leichter und der Handlungsspielraum war weit weniger eingeschränkt. Wozu also das Risiko?
Aernya beendete diese Gedanken vorerst als sie neben die Elfe schritt. Was siehst du, fragte Ithilwen ihrer Begleiterin mit gedämpfter Stimme ohne den Blick von der Umgebung abzuwenden.
 1. Wenn nicht anders erwähnt setzt Ithilwen dauerhaft das Bewegungsmanöver von Steel Wind ein. +2 Speed
 2. Perception 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg736826.html#msg736826)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 28.09.2011, 02:14:30
Die junge Dunkelelfe machte sich gerade daran einige störende Äste zu überspringen als Ithilwen sie Ansprach. "Nuuuuuuun... angesehen von einigen Bäumen, den Pflanzen, einigen verschreckten Tieren kann ich nur sehen, dass sich einige Äste in deinem Haar verfangen haben! Lass mich dir helfen!".

Mit diesen Worten machte Aernya einen kurzen Satz auf die Elfe zu und zupfte ihr einige Ästchen aus dem Haar. Sie schenkte Ithilwen ein kurzes Lächeln wartete nichtmal eine Reaktion von ihr ab und wandte sich im nächsten Moment wieder ab um sich etwas umzusehen.[1]

Aernya's Körperhaltung und Mienenspiel verrieten, dass der Verlust der anderen Späher sie nicht wirklich kümmerte. Jemand der an solchen Dingen starb war es einfach nicht Wert darüber nachgedacht zu werden. Im Gegenteil sogar, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, sich frei zu bewegen zu dürfen und nicht ständig beobachtet zu werden, bereitete ihr schon fast körperliches Wohlbefinden. Sie war frei, sie durfte durch die Wälder streifen und die unterschwellige Atmosphäre der Gefahr der sie jeden Moment ausgesetzt waren, zog sie magisch an.
 1. Perception 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg736828.html#msg736828)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.09.2011, 17:08:14
Es ist nicht viel zu sehen...der Bach hinter euch, und vor euch immer mehr von den schrecklichen Bäumen. Hier endet der Bereich in dem das Feuer gewütet hat langsam - nur das Unterholz ist noch verbrannt. Rote Blumen wachsen auf dem Ascheboden etwa  10 Doppelschritt vor euch, feurig als seien sie selbst gerade erst aus den Flammen geboren worden.

Habt ihr diese schon einmal gesehen? Ihr erinnert euch dass die Hexen auf ihrem Weg Blumen eingesammelt und verbrannt haben, doch diese hier scheinen anders auszusehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 29.09.2011, 08:26:25
Verdutzt über diese Information zögert Ghesh kurz, denn über die Möglichkeit den Wolf nicht im Lager  anzutreffen haben sie garnicht nachgedacht. Innerlich verflucht er sich und seine Kameraden ob ihrer Kurzsichtigkeit.
Was sollen wir nun machen? schießt es ihm durch den Kopf, doch dann hat er eine Idee. Nein Herr General, wir sind keiner der Spähtrupps auch wenn wir aus dem Wald kommen. Aber trotzdem haben wir eine äußerst wichtige Angelegenheit mit dem Heerführer zu besprechen und wir stehen vor dem Problem, dass wir nicht wissen wem wir vertrauen können. sagt Ghesh zu dem General und fügt dann noch hinzu Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber die Zelte haben Ohren in dieser Angelegenheit und man weiss nie wer noch zuhört in diesen unsicheren Zeiten.

Dabei wirft der Drachengeborene Talia einen kurzen Blick zu, um zu sehen was sie dazu sagt. Kann man diesem Mann vertrauen scheint sein Blick zu sagen, ausserdem hofft Ghesh das die Tieflingfrau ihm ein wenig zur Seite springt, schließlich ist sie unter diesen Männern aufgewachsen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 29.09.2011, 21:12:31
Ithilwn ertrug die Bevormundung der Dunkelelfe ohne eine Miene zu verziehen. Sie hatte mittlerweile gelernt, dass es besser war Aernya in solchen Momenten nicht weiter zu ermutigen, um ihre eigene innere Ruhe zu halten. Das Wesen ihrer dunklen Schwester stellte sie zu Weilen auf die Probe.
Blumen ..., murmelte sie nachdenklich in die verbrannte Einöder und setzte sich in Bewegung. Den Boden vor ihr und den Wald im Auge behaltend schritt Ithilwen langsam näher, um dann mit etwas Abstand in die Hocke zu gehen und sich ihren Fund genauer anzusehen. ... ist eure Schöhnheit echt oder lauern auch hier wieder scharfe Dornen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 29.09.2011, 23:49:45
Wie schön diese Blumen doch sind! geht es der Elfe durch den Kopf und wie in Trance geht sie auf das Beet zu, unfähig an etwas anderes als die Schönheit der roten Blüten zu denken.[1]

Wenn doch nur alle dies so sehen würden...

Hat die Dunkelelfe dort nicht gerade gesagt: "Reiße alle Blumen heraus!" ?

Das darf doch nicht geschehen, oder? Sie muss aufgehalten werden, wenn sie so etwas sagt! " Dunkelelfen sind böse!" flüstert  eine magische Stimme in ihrem Kopf.

Währenddessen beginnen kleine Flammen in dem Bereich um die Blumen aufzzulodern, wunderschön aussehend für die Elfe.
 1. Ithilwen ist immobilisiert und darf mal einen Rettungswurf machen ob sie Aernya attackiert.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 30.09.2011, 00:37:55
Es gibt sie also doch noch ... die letzte Schönheit des reinen Waldes. Nein meine schwarze Schwester, wenn ich zwischen der letzten Blume und dir wählen muss, dann wähle ich diese Reinheit! In ihrer Vision wirbelt Ithilwen herum und versucht Aernya von der Blume wegzostoßen. In der Realität sieht diese Teufellei allerdings etwas anders an. Aernya sieht wie sich ihre Gefährtin zu ihr umdreht und mit starrem Blick auf sie zu stürmt. Der Angriff wirkt plump und ungelenkt, so wie es sonst nicht die Art der Elfe ist und so kann Aernya mühelos ausweichen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 30.09.2011, 01:13:42
"Heeeee....", beschwert sich Aernya nachdem sie dem Angriff von Ithilwen ausgewichen ist, "das ist ein wirklich seltsamer Moment für irgendwelche Kampfübungen! Ausserdem habe ich gerade keine Lust also lass das!"

Die Dunkelelfe sieht keinen Grund Waffen zu ziehen und steht einfach nur da, verlagert ihr Gewicht aber so, um für eine weitere Attacke gewappnet zu sein.[1]

"Was ist denn in sie gefahren? Normalerweise agiert sie immer diszipliniert und bedacht, so unglaublich berechenbar... normalerweise ist sie so zugeknöpft und voller Disziplin. Aber der Angriff eben, war schon beinahe Leidenschaftlich für jemanden wie Ithilwen die mit einem Stock im Hintern geboren wurde!"

"Alles in Ordnung? Wenn das wegen deinen Haaren ist... da war wirklich ein Ästchen drin!"
 1. Total defense Action
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 30.09.2011, 01:24:57
Ithilwen scheint zu brennen, um sie herum sind Flammen die flackern und an ihr hinauf lodern. Das ganze sieht wie ein magischer Effekt aus - und scheint mit den Blumen zusammenzuhängen. Seit Ithilwen in das Blumenbeet gegangen war brennen auch die roten Blüten, ohne dabei zu verbrennen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 30.09.2011, 23:27:18
"Malitische Rosen! Warum habe ich nicht gleich daran gedacht?! Also haben diese Rosen dafür gesorgt dass meine sonst so zugeknöpfte Aufpasserin sich so benimmt..."

Da kommt der Dunkelelfe ein Gedanke."Hmm.... vielleicht pflücke ich dir ein paar dieser schönen Blumen damit du sie dir ins Haar stecken kannst. Davon gibt es hier ja sowieso genug ein paar davon wird sicher niemand vermissen!"
Während sie das sagt, zieht sie ihr Kurzschwert und aktiviert mit einer schnellen Bewegung die der Waffe innewohnenden Magie und verdoppelt das Schwert. Ganz bewusst richtet sie nun die Klingen auf die Pflanzen und lächelt Ithilwen an, verlagert aber weiterhin ihr Gewicht so, dass sie etwaigen Angriffen ausweichen kann.[1]

"Vielleicht bringe ich sie ja dazu mich anzugreifen und sie dann von den Pflanzen wegzulocken....."
 1. Weiterhin total defense Action
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 01.10.2011, 13:19:41
Die Elfe scheint Aernyas Bedrohung in Richtung der Blume kaum wahrzunehmen und greift wieder auf die gleiche plumpe Art wie zuvor an. Der Schlag kommt erneut auf die gleiche Weise, so dass die Dunkelelfe nur wenig Mühe hat diesen zu parieren.

Vor dem eigenen inneren Auge sieht Ithilwen weiterhin die drohende Gefahr und versucht sich beruhigend vor Aernye zu stellen. Doch diese ist aufgebracht und wie besessen davon die wunderschönen Blumen zu zerstören. Was war auf einmal mit ihr los? Gut die Dunkelelfe war oft ungestühm und impulsiv, zwei Eigenschaften die Ithilwen im tiefsten innersten ablehnte, doch wahllose Zerstörung?

Ihr Blick verschwimmt und für einen kurzen Augenblick hört sie ihre eigene innere Stimme durch den magischen Bann warnend aufblitzen: Ithilwen, hen beneth doltha delu! Echuiao ed hen dolt elei![1] Die Scheinwelt um die Elfe zerreist mit einem Schlag und verstört sieht sie Aernya an, die mit gezogenen Schwertern vor ihr steht. Irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu. Was... geht hier... vor?, fragt Ithilwen, mit deutlichen Zeichen der Irritation.
 1. Elfisch:
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 01.10.2011, 13:34:13
Aernya gelingt es Ithilwen weit genug von den Blumen fortzulocken, und als diese wieder klar wird klingt auch das magische Feuer um sie herab ab, ohne ihr Schaden zuzufügen.

Doch die roten Blumen sind noch immer auf dem verbranntem Waldboden zu sehen, schön und gefährlich. Ein schmaler Pfad scheint hindurchzuführen als wäre etwas grosses hindurchgestürmt und hätte dabei Blumen herausgerissen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 02.10.2011, 15:04:33
Vorsichtig lässt Aernya die Schwerter sinken und legt den Kopf schief: "Bist du endlich wieder zur Vernunft gekommen? Du hattest gerade das Vergnügen an malitischen Rosen zu riechen, auch wenn sie wunderschön sind so verdrehen sie dir den Kopf auf eine Art und Weise die gerade dir nicht besonders gefallen sollte!"

Das verlöschen der Flammen nimmt die Dunkelelfe als Anzeichen dafür, dass Ithilwen wieder zur Besinnung gekommen ist und lässt die magisch verdoppelte Klinge wieder verschwinden und steckt die andere in die Scheide.

Sie nähert sich Ithilwen mit einem Lächeln, mit offensichtlich entspannter Körperhaltung und bleibt erst stehen als die beiden nur noch von einigen Zentimetern getrennt werden: "Ich es eigentlich ganz spannend fand dich ungestüm und ausgelassen zu erleben, das solltest du mal von dir aus versuchen ohne dass dich eine Pflanze dazu 'überreden' muss!"

Mit einem leisen Kichern springt die junge Elfe dann wieder weg, mit einem dunkelelfischen Volkslied auf den Lippen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 02.10.2011, 22:28:16
Schmunzelnd hat Talia hinter dem Drachengeborenen Position bezogen, um ihm beispringen zu können und seine Stellung zu stärken als Sinnbild ihrer Gruppe.
Die Männer denen ihr Vater Umgang mit ihr erlaubte musste er Vertrauen, zwar war sie auch ein Mittel zum Machtgewinn, schon immer gewesen, wenn sie mit den Söhnen von Machthabern gespielt hatte zum Beispiel und mal wieder nur ihr bestes Benehmen vorweisen durfte, aber ihr Vater hat sie sehr gern mehr als das, er hatte ihr ab und an mehr durchgehen lassen als sie ihm selbst zutraute. Selbst wenn ihr Umgang mit Thoros nur Mittel zum Zweck gewesen war, so war dieser immer lieb, freundlich, lustig und sein Umgang angenehm gewesen, also dürfte er auf ihrer Seite sein und wenn nur um sich weiter bei ihrem Vater hervor zu tun. Doch so berechnend will sie das gar nicht sehen, General Thoros ist ein Kindheitsfreund und sie würde am wenigsten Aufmerksamkeit bei ihm erregen, würde sie ihn auch fröhlich so begrüßen.
Sie nickt Ghesh aufmunternd zu, lächelt Thoros an ohne sich weiter zu verraten, er wird sie wahrscheinlich selbst erkennen und ergänzt: "General, ihr könnt ihm vertrauen, die Informationen sind nicht für fremde Ohren bestimmt. Es ist sicher gut, wenn Ihr Euch solange unserer annehmt."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 03.10.2011, 22:09:56
Langsam nickend nimmt Ithilwen die Informationen bezüglich der Rosen zur Kenntniss. Ich werde in Erwägung ziehen über deinen Vorschlag nachzudenken, entgegnet sie der Dunkelelfe dann nur knapp auf ihren Ratschlag. Für einen Augenblick schwenkt ihr Blick zu den Rosen, dann wieder auf Aernya zurück. Wir sollten diese Gefahr beseitigen. Sie hat genug Schaden angerichtet und du scheinst dafür befähigt... , meint sie mit der offenen Handfläche auf die Blumen zeigend.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 04.10.2011, 19:03:02
"Hmmm....", nachdenklich betrachtet Aernya die Pflanzen und deren Umgebung, "beseitigen kann ich sie leider nicht, das können nur Hexen oder andere Zauberwirker und mit solch langweiligen Dinge beschäftige ich mich eigentlich nicht.... aber wir können sie eigentlich recht leicht umgehen. Wer so leichtsinnig ist und da hineintappt hat es wahrlich nicht anders verdient."

Aernya betrachtet ihren hellen Gegenpart mit neutraler Miene, als hätte sie garnicht mitbekommen, dass sie gerade gestichelt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 05.10.2011, 22:19:53
Ithilwen übergeht den Kommentar der Dunkelelfe ohne eine Miene zu verziehen. Aernya würde irgendwann auf mehr oder weniger harte Art lernen, dass solche Worten sie nicht ans Ziel bringen würde. Die Elfe hatte allerdings schon vor einer ganzen Weile beschloss nicht ihr Lehrmeister bei dieser Lektion zu sein und beließ es daher dabei.
Ich werde dir folgen, meint sie hingegen nur knapp und wirft einen Blick zu den Hexen um sicherzugehen, dass diese ihr weiteres Vordringen mitbekommen werden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 11.10.2011, 10:41:53
Abwartend blickt der Drachengeborene den General an in der Hoffnung, dass dieser Talia erkennen wird und so seiner Anfrage gegenüber etwas freundlicher gesinnt ist.

Was Ghesh aber verwirrt ist die Freundlichkeit mit der dieser hochrangige Soldat auf seine Truppe reagiert. Immer hin ist Ghesh ein Drachengeborener, theoretisch ein eingeschworener Feind der Armee und trotzdem scheint es diesen Mann nicht zu verwundern, dass ein solcher nun vor ihm steht und den Herrführer genannt Der Wolf sprechen möchte.

Sein Verwirrung ignorierent läßt er nochmal die letzten Tage passieren, es ging alles so schnell die Ausbildung, der Kraftakt an den Klippen, der Kampf im eigenen Lager, der Auftrag der Hexe, die Entscheidung selbige zu verraten. Und noch immer ist sich Ghesh nicht sicher ob es die richtige Entscheidung war. Natürlich ist klar, dass das Ei niemals bei der Hexe ankommen darf und trotzdem der Wolf scheint auch nicht viel vertrauenserweckender zu sein.
Aber was wäre die Alternative? Zurück nach Hause? In seine alte Heimat, in die alten vorgestanzten Lebenswege? Nein, diese Armee ist nun sein Hause und diese Rotte seine Familie. Ghesh wird alles tun, um sie zu beschützen und wenn es ihn sein eigenes Leben kosten sollte. Dies ist mehr als für seine Blutsverwandten im Süden tun würde...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 11.10.2011, 12:41:28
Ghesh hat völlig recht, General Thoros ist so freundlich und hat ein so einnehmendes Lächeln das man sich in seiner Nähe sofort wohl fühlt. Nicht eine Spur der Ressentiments die Ghesh normalerweise spürt sind bei ihm zu merken.

Stattdessen blickt er zu Thalia, kommt auf sie zu und lächelt.

Kleiner Flieger, wie lange ist das her? Du bist so gross geworden, lass dich ansehen! Oh ich habe deinem Vater immer gesagt dass aus dir eine mächtige Kriegerin wird. Ich habe schon von euren Taten gehört, von eurem Mut. Es tut immer gut informiert zu sein, solltest du wissen.

Wohltuend und freundlich sind seine Worte auch zu Thalia, erwecken Erinnerungen an ihre Kindheit in der es nicht allzuviele Menschen gab die so viel Sinn für Lachen hatten wie Thoros. Selbst die Jahre haben nicht viel an seinem damals so hübschem Antlitz gearbeitet.

Dein Vater wird sich sicher freuen wenn er dich sehen kann Thalia, er brennt schon seit Wochen darauf. Setz dich doch, ich bin sicher du hast viel zu erzählen von deinen Abenteuern unter den einfachen Soldaten.

Ein kurzer Blick geht zu den Wachen die euch begleitet haben und eine davon geht unwillkürlich nach draussen. Was war das für ein Blick? Es wirkte wie eine Bestätigung für etwas das die Wache hinter eurem Rücken gefragt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 12.10.2011, 21:51:30
"Alles klar meine Liebe, dann einfach mir folgen.... Ich hab keine Lust dass diese Pflanzen anfangen mit meinem Verstand herumspielen...."

Vorsichtig macht sich Aernya daran, die malitischen Rosen zum Umkreisen, in der Hoffnung das Feld der Blumen bald hinter sich gebracht zu haben.
Zum ersten mal am heutigen Tag wirkt die Dunkelelfe so als würde sie sich ernsthaft auf sich und die Umgebung konzentrieren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.10.2011, 10:26:45
Als die Dunkelelfe und ihre Aufpasserin die Rosen umkreisen und nach einem Weg suchen sie sicher zu durchqueren entdecken sie den schmalen Pfad durch diese hindurch - und kurz darauf auch den Grund dafür. Etwa 20 Meter hinter den Rosen liegt ein schnaufendes Katzenwesen mit gedrungenem schwerem Körper. Die Kreatur ist gut 2-3 Meter lang und unter seinem blutigem gelbem Fell heben und senken sich die Muskeln sichtlich. An dem gewaltigem Maul sind gut drei Handbreit lange Eckzähne die wie Säbel darüber liegen.

Offenbar ist der Tiger mitten durch die Rosen gestürmt und hat dabei diesen Pfad gerissen.

Um ihn herum liegen die Leichen mehrerer kleiner Humanoiden die offenbar von dem Biest erlegt wurden und es dabei selbst schwer oder gar tödlich verwundet haben. Ihr müsstet näher heran um euch das genauer zu betrachten und zu sehen um wen es sich dabei handelt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 19.10.2011, 20:16:48
"Es tut gut Euch zu sehen und zu wissen in guten Händen zu sein, bis Vater wieder hier ist. Ihr habt Euch hingegen kaum verändert, Thoros, gut seht ihr aus." schmunzelnd locker macht Talia ungezwungen das Kompliment, und schaut ob es Sitzgelegenheiten für sie alle gibt, und weist den anderen sich zu setzen bevor sie sich selbst hinsetzen würde. "Außerdem bin ich selbst ein einfacher Soldat, ich habe keine Sonderrechte. Wenn Ihr wüsstet wie wir sogar von Ausbildern behandelt wurden," grummelt Talia an Nika denkend, "aber deswegen bin ich nicht hergekommen. Doch lieber zu Erfreulicherem, ich kann zuerst erzählen was uns zuletzt passiert ist."
Freundlich lächelt Talia und wartet ob Thoros tatsächlich etwas hören möchte, genug Zeit um zurecht zu legen was genau alles zu erzählen sich eignet.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 19.10.2011, 22:37:27
Ithilewen gibt ihrer Gefährtin ein knappes Handzeichen sich dem Tiger von rechts zu nähern und schlägt, so gut es die Umgebung zulässt einen Bogen auf der linken Seite. Vorsichtig nähert sie sich der Katze soweit, dass Sie einen besseren Eindruck vom Geschehen machen kann. Aus der Ferne versucht sie einzuschätzen, wie schwer ihr Fund verletzt ist und welcher Natur die kleinen Humanioden sind.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 20.10.2011, 09:06:06
Thoros lächelt freundlich, ganz so als ob man bei einem gemütlichem Plausch wäre.

Natürlich habe ich Zeit für dich und deine....Gefährten. Du musst mir wirklich alles erzählen. [1]

Sitzgelegenheiten gibt es jedoch nicht, nicht einmal für Thoros oder Thalias Vater.

Dein Vater war, nun nennen wir es überrascht das du diesen Weg gegangen bist. Ich finde es passt zu dir, aber er scheint sich wirklich Sorgen um dein Leib und Leben zu machen.

meint er suffisant.

Viel mehr als über sein eigenes.
 1. Insight DC 19: Thoros versucht euer Gespräch aus irgendeinem Grund lang zu halten, Zeit zu schinden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 22.10.2011, 19:30:29
Leichtfüßig und leise pirscht sich die Dunkelelfe an das Wesen heran, sie zieht nicht ihre Waffen und bewegt sich so, dass das Wesen sie relativ früh sehen kann wenn es wach sein sollte. Sie bewegt sich langsam und vorsichtig, macht keine hastigen Bewegungen um so wenig bedrohlich zu wirken wie möglich. Aernya versucht erst garnicht sich zu verstecken, sollte das Katzenwesen wach sein, würde es sie und Ithilwen sowieso wittern. 
Einige Schritte vor dem Wesen bleibt die junge Kundschafterin stehen und bewundert die schlichte Perfektion dieses Wesens. Es war geschaffen für die Jagd und für den Kampf. Auf dem Gesicht von Aernya war fast so etwas wie Trauer zu erkennen, denn dieses Katzenwesen sollte nicht in diesem Zustand sein, es sollte durch die Wälder streifen, Wild reißen und sich vom Fleisch und Blut seiner Beute nähren.
Sollte sie nahe genug kommen legt sich ganz sanft eine Hand auf die Flanke des Wesens um dessen Kraft zu spüren die es wie sie sich vorstellt mit jedem Atemzug austrahlt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 22.10.2011, 19:56:18
Der Tiger scheint kaum genug Kraft zu haben um sich zu bewegen - er ist halbtot und kann eigentlich momentan nur die Augen offen halten. Wahrscheinlich würde er kaum mehr als die nächste Stunde überleben, egal ob ihr ihn angreift oder liegen lasst.

Weniger als dies wenn die Hexen die euch begleiten den Tiger erwischen sollten. Ihr wisst das in Taramans Armee Naturwesen nur sehr selten geduldet werden. Worgs und Wölfe manchmal, Hunde ebenfalls. Aber ein Wesen das nicht gezähmt ist hat hier keinen Platz. Aernya kann sich ihm sogar tatsächlich nähern. Zwar schaut der Tiger sie warnend an, und sträubt sein Nackenhaar auf. Aber er hat keine Kraft um sich zu erheben, oder gegen ihre Nähe zu wehren. Sein Blick ist traurig  -  irgendwie. Er schaut zu einem der kleinen grünen Männchen das von Tigerpranken fast zerfetzt wurde.

Offenbar gehört er wohl zu diesen Kreaturen die tot am Boden um ihn herum liegen. Die Blumen müssen dies bewirkt haben. Auf ihrer Flucht vor dem Feuer sind diese Wesen mit ihrem Tiger durch die Blumen gestürmt, und danach scheint sich jeder gegen jeden gewandt zu haben. Eine Falle die den kleinen Zwergenwesen und ihrem Säbelzahntiger das Leben gekostet hat wie es aussieht. Jemand hat diese Blumen hierhergebracht um die Feinde der Armee bei ihrer Flucht zu erwischen, Kräfte der Natur gegen die Naturwesen gewandt. Leise hört ihr die Stimmen der Hexen aus einiger Entfernung:

Sammelt sie ein, aber vorsichtig. Ihr müsst eure Augen geschlossen halten! Und berührt sie nicht!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 22.10.2011, 20:17:57
"Du wirst hier nicht sterben,  das lasse ich nicht zu....", zärtlich und behutsam streicht Aernya über den Kopf der Katze. Schnell wirft die Dunkelelfe einen Blick über ihre Schulter und ist zufrieden, dass die Hexen im Moment wenig sehen können aufgrund der Pflanzen die soviel Unheil gestiftet haben.
Aus ihrem Rucksack zieht die Dunkelelfe nun eine gläserne Flasche, welche einen ihrer Heiltränke enthält.
"Hoffen wir mal, dass das auf dich so wirkt wie auf mich....", sie spricht ruhig und leise in der Hoffnung die Katze würde nichts dummes tun und versuchen die Hexen anzugreifen. Mit etwas Mühe flößt sie der Katze den Trank ein und macht einige Schritte zurück, damit genug Platz da ist zum aufstehen.

Mit klopfendem Herzen stellt sich Aernya zu Ithilwen und berührt sanft den Arm der Mönchsfrau. Es ist deutlich spürbar, dass die Dunkelfe vor Aufregung zittert, was im kompletten Gegensatz zu dem steht was Ithilwen bis jetzt von der jungen Kundschafterin erlebt hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 24.10.2011, 17:24:50
Das was ihr hier tut ist gegen alle Gesetze Taramans, genug um eure Leiber am Spieß unter der Sonne des roten Lands zu pfählen. Sind die Wesen der Natur nicht euer Feind?

Als der majestätische Säbelzahntiger sich aufrichtet erzeugt sein Anblick in euch Herzklopfen. Die Muskeln des Wesens spannen sich an bereit sich auf die Leiber der Elfen zu stürzen die so zerbrechlich gegenüber ihm wirken. Doch eure Worte scheinen ihn zu beruhigen, lösen seine Anspannung. Noch einmal schaut er zu euch bevor er sich umdreht und in den Resten seines Walds verschwindet. Inmitten der von Tigerpranken getöteten Zwergenwesen steht ihr und seht seine Spuren auf dem Boden. Wenn man euch so erwischt erwischt wird es unangenehme Fragen geben.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ithilwen Lairiel am 24.10.2011, 22:53:44
Die Züge der Elfe entspannen sich langsam als die Raubkatze in der Wildnis verschwindet und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. Die Anmut des Tiers und der Gedanke daran, dass es noch eine erneute Chance in seinem Leben entgegen dieser teuflischen Falle haben wird, erwärmt Ithilwen das Herz. Das hast du gut gemacht ..., meint sie mit sanfter Stimme zu ihrer Gefährtin während sie in die Hocke geht um die Zwergenwesen flüchtig zu untersuchen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 25.10.2011, 09:28:07
Es sind dickliche, etwa einen Schritt und eine Elle grosse Kreaturen mit Knubbelnasen und kunstvoll geflochtenen Bärten in die Blätter eingeflochten sind. Waldzwerge würde Ithilwen meinen, scheue zurückgezogen lebende Wesen.

Seit dem Angriff der Natur gelten sie mit allen anderen ihrer Art zu den Feinden Taramars. Ihre Gesichter sind von den Pranken des Tigers ganz zerfleischt worden, und Ithilwen findet einen Zwerg mit gebrochenem Genick der das Tier wohl geritten hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 25.10.2011, 20:08:11
"Wenn sie uns fragen, sollten wir so nahe an der Wahrheit bleiben wie es geht, denn dann werden wir uns nicht in den Details verstricken.", flüstert Aernya  in Ithilwen's Ohr, "Dass die Katze diese Wesen getötet hat ist wahr, und dass sie danach zu schwer verletzt war um gegen uns anzukommen auch. Nur dass ich sie geheilt habe, muss ja niemand erfahren.....Danke!". Mit einem schnellen Kuss, bedankt sich Aernya bei Ithilwen.

Sie macht einige Schritte nach vorne und geht vor einem der kleinen Wesen in die Hocke, den Rücken der Richtung aus der die Stimmen der Hexen kommen zugewandt.
"Auch wenn sie unsere Aufpasser sind so haben sie eigentlich keinen Grund zu vermuten was ich getan habe....solange sie es nicht gesehen haben. Aber wenn sie es hätten, dann würden ihre Stimmen ein wenig ärgerlicher klingen".

Ithilwen nicht in die Augen blicken zu müssen ist der jungen Dunkelelfe Momentan ganz recht, so sind die Gefühle der Verbundenheit die sie für ihre hellhäutige Schwester empfindet etwas, dass sie früher nie zugelassen hätte. Ihre Eltern hatten ihr in vielen schmerzhaften Lektionen beigebracht, keine Bindungen zu anderen aufzubauen wenn es nicht einem bestimmten Zweck diente.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 07.11.2011, 08:25:36
Ghesh blickt sich ein wenig in dem Zelt um und hält sich im Hintergrund. Den auch wenn er sich ein wenig als Anführer der Gruppe fühlt ist nun der Zeitpunkt Talia den Vortritt zu lassen.
Den anscheinend hat dieser General eine gewisse Zuneigung zu der Tieflingfrau.

Trotzdem wendet er sich noch an den General und fragt: Es ist wirklich wichtig wann kehrt der Heerführer zurück?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.11.2011, 08:20:12
Es ist schwer zu sagen wie lange so etwas dauert. Talia, du musst wissen das ich immer zu eurer Familie stehen werde. Aber dein Vater hat einige Dinge getan die manche in der Armee als wider Taramans Gesetzen erachten. Du wolltest das sicher nicht mein Kind, aber ich fürchte du hast jenen die ihm schaden wollen geholfen. Er ist aufgebrochen um Rechenschaft abzulegen.

Thoros betrachtet euch nachdenklich.

Die Menschen reden über euch, über eure Rotte. Darüber wo ihr gewesen seid, im östlichem Wald. Wusstet ihr das Taraman selbst deinem Vater und allen anderen Heerführern verboten hat den Spiegelsee zu besuchen? Nein, das konntest du nicht wissen. Aber nun sieht es so aus als ob er sich durch dich darüberhinweg gesetzt hat.

Hinter euch treten Wachleute in das Zelt.

Dein Vater wäre untröstlich wenn dir etwas geschieht, Talia.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 17.11.2011, 10:13:15
Ghesh wirkt ein wenig erstaunt. Dann legt er seine Hand an den Griff seines Schwertes Soviel dazu, dass dein Vater uns helfen wird gegen diese verfluchte Hexe zischt der Drachengeborene in Richtung Talia.

Ghesh hatte gehofft hier sein Schwert schmieden zu können, hier vielleicht einen Verbündeten zu treffen. Doch wieder wurde er enttäuscht, ihre einzige Hoffnung auf Schutz war weit weg und kehrt vielleicht nie zurück.
Was sollen wir jetzt machen? Hätten wir auf Curufin hören sollen oder hätten wir lieber töten und dann nach Süden ziehen sollen? schießt es Ghesh durch den Kopf während er die Situation analysiert. Ein General vor ihnen und eine unbestimmte Zahl an Wachen hinter ihnen und dann natürlich noch das ganze Lager. Es war einfach aussichtslos, doch bevor er die Hand von seinem Schwert nimmt wartet er ab was Talia und die anderen machen. Vielleicht hat die Tieflingsfrau ja noch eine Idee.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 17.11.2011, 12:45:36
Ithilwen und Aernya warten auf die Hexen und ihre Begleiter, doch noch Minuten und dann länger geschieht nichts. Nach etwa einer halben Stunde müsst ihr euch eingestehen das niemand kommen wird.

Vorsichtig schleicht ihr zurück - im Bewusstsein das irgendetwas passiert sein könnte. Gut 100 Schritte weiter werdet ihr fündig, findet Spuren die von den Hexen in ihren so für Wald und dichtes Gelände ungeeigneten Stiefeln. Noch etwas findet ihr, die Pranken eines grossen Tieres, eines Wolfes oder etwas dergleichen das Zweige und Äste auf seinem Weg zerbrochen hat, als sei es in wilder Flucht gewesen. Nach kurzer Zeit seid ihr euch sicher - beide Pfade führen zusammen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 17.11.2011, 23:40:12
Auch Talias Hände wandern in Richtung ihrer Dolche, und fast amüsiert beiläufig vertraut plaudert sie weiter, ihr Blick der zu Ghesh fällt zeigt diesem aber unauffällig, dass hier etwas nicht stimmen kann: "Mein Vater ist ein Held, ohne ihn wäre die Armee lange nicht an einem Punkt wie diesen. Bevor er sich etwas zu Schulden kommen lassen muss, muss es schon gewaltige Dinge betreffen. Zudem wer sagt dass wir bei einem See waren, oder im östlichen Wald, anstatt nur dort vor Ort zu kundschaften? Ich verstehe nicht woher so ein Gerücht kommen sollte, weiss ja nichtmal das es einen See gibt über dem das Verbot Taramans hängt. Und mein Vater soll wegen mir zu einem See gehen? Dann führe mich doch bitte schnellstmöglich hin, um es zu verhindern." Schlägt Talia vor wie die ehrlich besorgte Tochter, wobei die Besorgnis sowohl für ihren Vater als auch für das Wohlergehen ihrer Gruppe zutrifft.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 21.11.2011, 02:03:29
Mein Herr sie hat recht! spricht plötzlich eine der Wachen hinter Talia, und scheint sich im nächstem Moment ob seiner Forschheit auf die Zunge beissen zu wollen. Doch eine andere nimmt das Wort auf.

Der Wolf ist ein Vorbild für viele hier. Er führt uns!

Wie es scheint ist doch nicht das ganze Lager gegen euch, oder lässt sich widerspruchslos seines Anführers berauben und führt dessen Tochter ab. Thoros wird sichtlich nervös, ihr spürt das er mit dieser Entwicklung nicht gerechnet hat. Dennoch nimmt er sofort wieder die Rolle des aktuellen Befehlshabers ein, und schneidet den Wachen das Wort ab.

Natürlich ist er das, er wird bald zurückkehren. Aber bis dahin müssen wir seine Angehörigen beschützen - auch vor dem was sie selbst für Gefahren über sich bringen. Die Tochter des Generals bleibt im Lager. Bewacht.

Ihr spürt die Anspannung in den Gesichtern der Soldaten, und das hier ein paar Worte schon viel ausrichten könnten wenn dies die richtigen Worte wären.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 21.11.2011, 07:46:52
Ghesh räuspert sich kurz und sagt dann Aber warum sollte ihre Tochter in Gefahr sein? Selbst wenn wir bei dem See waren, woher sollte jemand davon wissen? Und warum sollte der Wolf dafür bestraft werden? Er hat uns weder eine Befehl gegeben noch hat er bisher von uns gewusst. Denn soweit ich weiß hat Talia ihre Vergangenheit geheim gehalten und somit konnte niemand wissen, dass sie in unserer Rotte ist. dann holt er Tief Luft und sagt Ich denke, dies war ein abgekartertes Spiel, welches durch die schärfste Gegnerin des Wolfes innerhalb der Armee eingefedelt wurde, Rhukia die Hexe. Sie hat herausgefunden, dass Talia in unserer Rotte ist und uns deshalb für einen Geheimauftrag ausgewählt. Im wissen, dass der Wolf durch die Verwandschaft in Bedrängnis geraten wird. Ich denke wir sollten, dem Wolf hinterreiten und Taraman alles zu erklären, um dem Wolf zu helfen.[1]
 1. Diplomatie 29
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.11.2011, 09:01:40
Thoros blickt Ghesh an, und versucht ihn mit scharf gesprochenen Worten abzubügeln.

"Ein Drachengeborener weiss nichts von solchen Dingen. Du solltest besser schweigen und deinen Platz einnehmen."

Den Soldaten hinter ihm scheint das Auftreten aber durchaus zu gefallen, es sammeln sich noch mehr um das Zelt herum. Wenn ihr lauter sprecht könnt ihr diese vielleicht auf eure Seite ziehen. Schon hört man einzelne Rufe:

"Genau!", "Der Wolf ist ein Held!" und ähnliches aus dem Hintergrund, auch wenn sich noch niemand vortraut. Diese Soldaten haben eine Vergangenheit, Kämpfe welche mit dem Wolf gemeinsam gefochten wurden. Wenn es euch gelingt sie daran zu erinnern wird kein Befehl von Thoros euch mehr einsperren können.  Aber es gibt auch andere, solche die Thoros Anordnungen folgen und Ghesh erntet auch einige Blicke die seine Herkunft in Frage stellen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 28.11.2011, 23:16:45
"Was meinst du? Sind unsere Aufpasser auf etwas gestoßen was sie abgelenkt hat?"

Aernya betrachtet mit leichter Verwirrung die Spuren die sich vor ihr auftun, sie waren nicht schwer zu lesen nur machten sie irgendwie keinen Sinn. Hätten die beiden Elfinnen nicht etwas hören müssen wenn die Hexen auf etwas gestoßen wären?

"Wollen wir den Spuren folgen oder hier warten?", mit fragendem Blick wendet sie sich an Ithilwen
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 01.12.2011, 03:33:39
"Dieser MANN," ausladend betonend deutet Talia auf Ghesh und auch die Wortwahl, das es keine Relevanz hat, dass Ghesh ein Drachengeborener ist wird deutlich: "ist meinem Vater bekannt, es ist ihm bekannt gewesen, dass er in meiner Rotte ist und ihm meine Sicherheit anvertraut. Eine Ehre die der Wolf guten Soldaten die sich beweisen zukommen lässt." Herausfordernd schaut Talia die Befürworter und auch die Widerspenstigen an, Na, wer will sich nicht eine solche Belohnung verdienen? und ergänzt überlegen: "Aber nicht indem sie seine Tochter einsperren und ihrer Freiheit berauben, sondern sich dafür einsetzen sie zu schützen und ihr helfen für die Armee voran zu kommen. Was würde der Wolf wohl sagen wenn wir mit einem kleinen Kommando ihn einholen und bewahren vor Ärger, wie dankbar wäre er seinen guten treuen Soldaten?!"
Sie machte eine gewichtige Pause und beugt sich verschwörerisch vor, um die große Chance die sich bot zu betonen: "Ich kann es euch sagen: Er wäre überwältigt von so viel Ehrgefühl. Und er ist ein Held der Armee und in einer hohen Position, wenn er sich für eine Belohnung für euch ausspricht bekommt ihr sie auch. Er würde wohl kaum etwas davon halten, wenn ihr seine Tochter einsperrt, wenn er selbst es nicht für angebracht hält."
Sie konnte nur hoffen das die Worte so ankamen wie sie sie meinte, und das sie den richtigen Ton gefunden hat um die Masse zu begeistern.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 01.12.2011, 07:55:51
Genau, ich beschütze diese Frau vor jedem der ihr etwas unrechtes untun will knurrt Ghesh bedrohlich in die Menge und wirft den Soldaten einen wilden Blick zu.[1]
Damit stellt er klar, dass er den vermeintlichen Auftrag des Wolfes auführen wird, wenn jemand Talia zu nahe kommt.

Auch wenn Ghesh eigentlicher Grund nicht der Auftrag ist, welchen er niemals erhalten hat, sonder die Freundschaft und Zuneigung die er zu seinen Rottenmitgliedern entwickelt hat.
 1. Einschüchtern 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg749205.html#msg749205)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 02.12.2011, 08:26:59
Talia findet den richtigen Ton, und sie sieht viele die in ihr die rechtmäßige Erbin der Befehlsgewalt des Wolfs sehen. Etwas Beschützenswertes und jemand für den man sich in Gefahr begibt. Selbst Gheshs Einschüchterndes Aussehen wird unter dem Eindruck Talias und zum Zweck sie zu beschützen zu etwas positiven. Etwas das die Soldaten sicherer werden lässt. Mutiger. Der Vorwurf er sei kein echtes Mitglied der Armee prallt ab. Diese Männer sind keine naiven Rekruten voller Vorurteile, sie haben lange genug gekämpft um jedes Schwert zu schätzen das an ihrer Seite ist und andere beschützt. Und wenn Ghesh durch sein Äusseres die Massen zu beeinflussen vermag, so kann Vijel dies durch seine Stimme.  Es liegt Magie in ihr, ein Zauber der die Blicke zu ihm reisst und alle Worte seltsam glücklich gewählt und eindringend klingen lässt. Sie steigert die Emotionen der Soldaten, reisst ihre Gefühle mit und spricht das aus was in allen noch verborgen lag - ungesagt aus Furcht vor den Worten selbst.

Hört ihr nicht noch die Worte der Sänger? Dort unten in Mirkh? In einem kleinem Dorf am Nedai? Oder hoch oben in den Bergen in der Wildniss der Orks? Sie singen von Mut und Tapferkeit und von Helden. Was wären wir ohne unsere Helden? Rhukaria war es die den verbotenen See an sich bringen wollte! Sie sollte sich zur Rechenschaft stellen, und ich werde gegen sie ihre Schuld bezeugen! Es ist ein böses Trachten voll Neid und Missgunst das diesen Helden brechen will. Lasst es nicht zu! Wir brauchen den Wolf, für Herz und Schwert!

Für den Wolf und sein Blut! Heerführer!


Schon sammeln sich die einzelnen Soldaten, verschieben sich langsam näher zu jenen die sie auf ihrer Seite wähnen, bilden 2 Gruppen....eine grössere die in den Ruf einstimmt, und einige die fragend Thoros Blick suchen. Fragend ob sie zum Angriff übergehen sollen. Der Aufruhr erfasst nach und nach das ganze Lager, mit Thoros und euch in der Mitte, einem Ring aus Soldaten die euren Worten lauschen um das Zelt herum - und etlichen Kriegern aussen welche eure Worte nicht hören konnten.

Kalt fragt Thoros:

Habt ihr Beweise für eure abenteuerlichen Anschuldigungen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.12.2011, 12:22:41
Als Ghesh die Reden von Thoros hört geht ihm kurz ein Licht auf und fragt den General:

Wie kommt es eigentlich, dass ein so enger Vertrauter und Freund des Wolfes gegen ihn stellt. Denn anscheinend seit ihr nicht auf seiner Seite. Was hat euch die Hexe angeboten für den Verrat an eurem Heerführer? dabei Blitzt er den General wütend an, denn auch wenn Ghesh sein eigenes Volk verraten hat, hatte er doch nie seine Abneigung gegenüber selbigen versteckt. Aber seine Freunde zu verraten mit welchen man schon viele Schlachten geschlagen hat, dass geht selbst dem Drachengeborenen zu weit.[1]
 1. Diplomatie 30 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg749679.html#msg749679)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.12.2011, 13:40:36
Die Vorwürfe welche Ghesh erhebt wiegen schwer, verunsichern die Männer welche sich auf dessen Seite schlagen wollten. Thoros möchte gerade auf die schweren Anschuldigungen reagieren als plötzlich Vijel eine kleine Phiole und ein paar Schriftrollen hinter einer Kiste hervorzieht, die Dinge die er aus Rukarias Kiste gestohlen hat:

Beweise? Ihr wollt Beweise? Ich glaube die habe ich gerade gefunden. Ist das nicht Rukarias Siegelrune? Wer weiss welch Tränke sie euch gemischt hat. Und was sind dies für Schriften? Ich vermag den Text nicht zu lesen, doch ihren Namen kann ich entziffern.

Ich würde sagen ihr seid überführt, doch wahrscheinlich hat sie euch nur verhext. Ich war selbst Zeuge ihrer Kunst.


Das ist zwar alles samt und sonders gelogen, doch Vijels Finger sind geschickt genug um die Beweise aus dem Hut zu zaubern. Unruhe breitet sich unter den Soldaten aus, gerade die welche in eurer Umgebung stehen scheinen schon ganz auf eurer Seite zu sein.

Im ganzem Lager klingt es nach Rebellion, und die Stimmung scheint am überkochen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 08.12.2011, 03:46:01
Talia hatte begonnen beunruhigt Thoros anzusehen bei den Vorwürfen, aber dahinter verbarg sich nur die Scharade um seine Männer auf ihre Seite zu ziehen, wenn sie Thoros Absolution anbieten konnte: "Wie gut, dass ich so findige Männer um mich habe. Thoros ihr guter Mann und Freund meines Vaters seid fast auf die Hexe hereingefallen, aber wie ich habt ihr Männer die uns und dem Wolf helfen."
Nun sichtlich beruhigt streicht sich die hübsche junge Frau einige Haare aus dem Gesicht und lächelt Thoros glücklich an: "Lasst uns alle gemeinsam stehen, dem Wolf helfen, unserem Helden helfen. Wie gut, dass wir alles rechtzeitig erkennen können. Männer lasst uns den Wolf warnen und zurück holen, damit wir Thoros vom Einfluss der Hexe befreien können und er die eventuell geladene Schuld durch ihren Fluch sogleich wieder gut machen kann."
Sie versucht zu dem Jugendfreund zu gehen und seine Hände mit ihren zu ergreifen: "Alles wird gut, wir können das schaffen, tief in eurem Herzen wisst ihr das doch auch Freund. Streift die bösen Bande der Hexe ab."

Es wird besser gelingen, wenn sie vor den Soldaten für den Kommandanten spricht und erst später überprüft wird inwiefern seine Intrige freiwilliger Art ist, aber das sollten diese jetzt nicht wissen, denn nun braucht ihre Rotte alle Stimmen die sie kriegen kann. Ein geeintes Lager verspricht mehr als eines das verwirrt ist wegen einer unbarmherzigen Tochter ihres Helden im Zwist mit einem hohen Kommandanten. Sie wendet sich an Thoros und alle: "Wie grausam, haben wir nicht nur in den Wäldern Feinde, die man kaum erkennt im ganzen Grün, webt auch noch eine Hexe Zwist zwischen unseren besten Männern, die gut und eins sein müssen. Zusammen retten wir den Wolf - FÜR UNSERE GEEINTE KRAFT - FÜR DIE ARMEE!" Euphorisch ruft sie die letzten Worte damit sie gut hörbar zu allen Soldaten durchdringt, obwohl sie auch vorher schon deutlich gesprochen hat, wie jemand der nichts zu verbergen hat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Nathan Grey am 08.12.2011, 07:52:08
Ghesh zieht sein Schwert stößt es in die Luft und ruft mit lauter kräftiger Stimme FÜR DEN WOLF, FÜR TARAMAN.
Wie ein Mantra wiederholt er diesen Satz immer wieder, bis das ganze Lager einstimmt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.12.2011, 10:40:45
Thoros ist genug Politiker um den Strohhalm zu ergreifen den Talia ihm zuwirft, und er schwenkt auf eure Seite über - lässt zu dass die Stimmung um ihn herum sich immer weiter aufheizt. Die Soldaten stimmen in eure Worte ein, schreien laut den Namen des Wolfs.

Für den Wolf, für den Wolf!

Selbst hier, in der östlichen Legion gibt es viele die nur den Kriegshelden sehen. Der Sturm der Stimmen schwillt immer mehr an, und bald sind die Rufe aggressiver, fordernder:

Fangt die Hexen!
Eine Legion!

Seit Taramans Tod hat es nicht mehr eine einzige Legion gegeben sondern den westlichen und östlichen Teil. Doch wenn ihr euch auf dem Weg ins Lager gefragt habt wie viel Macht der westliche Heerführer Dzhan Jarniman Wolf über diese Männer haben würde geben euch die Stimmen eine eindeutige Antwort. Ihr seid frei, Thoros ist nicht in der Lage euch festzuhalten.

Doch noch etwas anderes spürt ihr. Ans Licht gebrachter Zorn und Abneigung gegen die Hexen. Rukaria ist vielleicht die älteste und mächtigste von ihnen, doch sie ist nicht allein. Die Kämpfer um euch herum scheinen nur darauf zu warten loszustürmen und die Wirkerinnen niederzustrecken. Schwarze Zauber und Blutmagie sind nirgendwo beliebt, auch nicht hier.

Alles was ihr tun müsstet ist den aufgebrachten Soldaten ein Ziel zu geben - die Hexen im Lager - um ein Blutbad anzurichten. Oder ihr beruhigt sie, gebt ihnen ein anderes Ziel.

Leise flüstert euch Thoros zu: Wenn ihr einen Krieg wollt müsst ihr zuschlagen. Oder er wird über euch kommen ohne das ihr ihn wollt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.12.2011, 08:55:57
Im verbranntem Wald:

Aernya hat völlig recht. Trotz der Entfernung zu den Hexen, eurer Exkursion zu den Rosen und dem Weg den die beiden mit ihrem Begleiter einschlugen:

Einen halbwegs lauten Hilfeschrei hättet ihr hören müssen. Gab es keine Schreie? Hexen sind eine verschworene Gemeinschaft. Vielleicht wollten sie euch nicht dabei haben? Wenn es so ist dann wäre es gefährlich doch zu kommen. Genauso gefährlich wie hier zu verweilen und ihnen nicht zur Hilfe zu eilen.

Die Spuren im Wald sind schwer, wie von einem sehr grossem Tier, einem riesigem Hund oder Wolf. Ihr schleicht weiter, entscheidet euch dem nachzugehen, und kaum 30 Meter entfernt findet ihr eine Bestätigung für eure Ängste. In kurzen Abständen zueinander liegen die Leichen des Waldläufers Ranem und der Hexe Meleri. Die Hexe scheint von einem Tier angefallen worden zu sein, während Ranem offenbar verbrannt wurde und kleine schmale Wunden aufweist.

In Richtung einer kleinen Lichtung hört ihr ein leises Schnauben, und dann Kampfgeräusche. Jerna ist vielleicht noch am Leben...und das was auch immer die anderen beiden getötet hat. Als ihr weiter heranschleicht seht ihr auf der Lichtung wie die Hexe gegen einen aufrecht stehenden Wolf kämpft - oder ist es nur ein Mann in einer Wolfsrüstung? Die Kreatur scheint sich tatsächlich eine solche Rüstung angelegt zu haben, vielleicht zur Tarnung? Doch ihr seht die Klauen, die scharfen Zähne und die gelben Augen. Ein Werwolf, wenn auch ein schwer verwundeter Werwolf. Ein silberner Dolch steckt in seiner Schulter, doch als er ihn herausreisst scheint Eis aus der Wunde zu fliessen und lässt seine Bewegungen einfrieren. Die Klinge verschwindet im selbem Moment, landet erneut in Jernas Hand.

Auch Jerna ist verletzt, doch sie scheint sich zu bemühen die Kreatur fernzuhalten, mit ihrem Wurfdolch aus Silber und Eis seine Bewegungen zu lähmen. Um den Werwolf herum sind Ranken die nach ihm greifen und jedes mal wenn er sich aus dem Eiszauber befreit sein Vorrankommen erschweren.

Stirb, Jarniman Wolf.

History DC 10 (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 16.12.2011, 00:41:35
Die Szene, welche sich vor Aernya abspielt verwirrt sie, der Umstand, dass sich alliierte Kräfte bekämpfen oder sich gegenseitig in den Rücken fallen ist keine Überraschung für die Dunkelelfe. Dieses Spiel haben die Dunkelelfen beinahe perfektioniert. Allerdings erlebt sie dies zum ersten mal seit sie Taramans Armee beigetreten ist so zum ersten mal. Aernya ist sich nicht einmal sicher ob sie überhaupt Partei ergreifen soll, denn die Hexen haben Ithilwen und sie selbst nicht gerade mit viel Respekt behandelt.

Aernya überlegt kurz: "Warum sollte ich überhaupt für die Hexen die Seite ergreifen?" Mit diesem Gedanken tritt sie auf die Lichtung heraus, sie achtet dabei genau, dass die beiden Aernya bemerken.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 16.12.2011, 18:44:33
Was meint Thoros? Talia traut ihm nicht über den Weg allerdings klingt es nachvollziehbar das die Hexen wie in einem Zirkel zusammenhalten und wenn sie die Alte angehen, werden sich die anderen rächen und ihr versuchen beizustehen. Gilt das auch umgekehrt holen wir die Hexe zu uns, wenn wir ihre Brut niedermachen? Schwächen wir ihre Kräfte und Ressourcen? Oder sind ihr die anderen Hexen völlig gleichgültig?
Eine schnelle Absprache mit ihrem Gefährten kann sicher auch nicht schaden, flüstert zu Ghesh: "Meinst du die Hexe kommt herbeigeeilt, wenn ihre Schwestern von den Soldaten angegriffen werden?"
Aber vielleicht brachte das nichts, vielleicht wollte Thoros sie nur von etwas Wichtigerem ablenken indem er einen Krieg zwischen den Soldaten und Hexen forcierte. Wahrscheinlich war es am sinnvollsten dem Wolf nachzueilen und ihm zu Hilfe zu eilen, vielleicht geriet er in eine Falle, wenn sie untätig blieben. Wie war die alte Hexe einzuschätzen, würde sie ihren Schwestern helfen kommen?
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.12.2011, 08:21:22
Aernya lenkt die Hexe ab, stört ihre Konzentration auf den Zauber der den Wolfsmenschen festhält. Dieser springt auf Jerna zu, versucht nach ihr zu greifen und überwindet dabei die Ranken auf dem Boden die ihn festhalten wollten. An den Klauen des Wesens ist Blut, und zwei Risse im Kleid der Hexe färben sich an den Rändern rot. Sie stolpert zurück, wirkt noch einmal einen Zauber um die Kreatur festzuhalten, drückt sie mit einer magischen Hand zusammen und packt sie am Hals.

Doch in den Augen der Hexe ist Angst, wenn der Zauber endet und der Wolf frei ist gibt es nicht viel das sie ihm entgegensetzen kann. Fest drückt sie zu, versucht ihn mit der Hand zu erwürgen und erweckt ein Röcheln aus seiner Kehle.

Hinterhalt.....töte sie!

röchelt der Wolf und versucht sich freizureissen.

Er hat uns überfallen und Ranem aus deiner Rotte getötet!  [1]

erwiedert die Hexe, versucht an die Loyalität unter Rottenmitgliedern zu appellieren, und beide versuchen Aernya zur Hilfe zu überreden. Die Hexe wäre kaum in der Lage den Wolf allein zu töten, ihre Taktik ihn festzuhalten wird irgendwann scheitern und ihm erlauben diese Krallen ein zweites Mal in sie zu schlagen. Er ist einfach viel zu stark für sie allein. Doch mit einer Armbrustschützin an ihrer Seite...es könnte funktionieren.
 1. Einsicht DC 14:
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 19.12.2011, 08:52:07
Leise flüstert Vijel Talia zu:

Das können wir nicht tun. Wir können sie nicht alle abschlachten lassen!

So sehr er Rukaria auch fürchtet, etwas in Vijel sträubt sich dagegen sie alle den Soldaten zu überlassen. Ist in ihm doch zu viel Gutmütigkeit? Vijel ist kein böser Mensch, keiner der ein Blutbad an seinen Händen haben will. Vielleicht zu gut für eine Armee.

Talia kennt ihren Vater gut genug um zu wissen das er den taktischen Vorteil sehen würde sie alle zu überraschen. Jetzt in diesem Moment habt ihr ein ganzes Lager zu eurer Verfügung, ahnungslose Gegner. Ihr könntet die Armee vielleicht sogar wirklich vereinen, Talias Vater zum neuem Anführer beider Legionen machen, und alle die gegen ihn sind daraus entfernen.

Kriegsherren haben immer Blut an ihren Händen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 22.12.2011, 23:34:52
"Wir wissen beide, dass wenn unser pelziger Freund hier Ranem getötet hätte, dann wären nur Fetzen von ihm übrig geblieben. Hälst du mich für so dumm eine solch offensichtliche Lüge zu glauben? Mein Volk hat das Lügen erfunden!"
Aernya zieht ihr Kurzschwert und hat einige Augenblicke später wie durch Zauberhand eine identische Kopie dieser Waffe in ihrer anderen Hand. Mit den Spitzen der beiden Waffen, schreitet die junge Dunkelelfe langsam auf die beiden Kombattanten zu, ein unheimliches Lächeln ziert ihr Gesicht.

"Wenn du von jemandem wie mir Loyalität verlangst, dann musst du entweder um einiges stärker sein als ich oder dich aber nicht in einer schlechten Lage wie jetzt befinden. Ich weiß dass wir Kundschafter für euch Hexen entbehrlich sind, wir sind quasi bessere Sklaven.... aber ich denke ich habe davon genug!"

Aernya hebt nun ihre Waffen und stürzt sich auf die Hexe

Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 26.12.2011, 09:53:08
Ghesh ignoriert den Einwand von Vjel und flüsstert Talia ins Ohr Ich denke wir sollten es versuchen, vielleicht können wir uns so der Verfolgung durch Rukia entziehen und gleichzeitig die Macht deines Vater stärken? Talia wirft ihm kurz einen Blick zu, indem der Drachengeborene Zustimmung erkennen will und dann richtet er sich auf und brüllt über die lautstarken Rufe der Soldaten hinweg ZU DEN HEXEN, VERNICHTET DIE VERRÄTERINNEN!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 28.12.2011, 11:05:39
Als ihr die aufgebrachte Meute entfesselt kippt die Stimmung immer mehr zu nackter Gewalt. Die Soldaten strömen aus um Hexen zu jagen. Ihr seht einzelne die sich ihnen in den Weg stellen, doch der wütende Mob macht kurzen Prozess mit ihnen. Von überall hört ihr Schreie und bald brennen die ersten Zelte und in ihnen Hexen. Thoros sorgt dafür das die Flammen nicht auf andere Zelte übergreifen, aber er achtet sorgsam darauf das alle Befehle heute Nacht von euch gegeben werden.

Das ganze Lager scheint kurz davor in Flammen aufzugehen. Ihr seht einen Trupp Reiter davonjagen
 und in der Dunkelheit verschwinden. Hexen werden von einem  Trupp Soldaten davongeschleppt während  andere  schon tot am Boden liegen. Diese Nacht wird wohl keine Hexe im Lager unbeschadet überstehen. Ihr fragt euch ob Rukaria ebenso getötet wurde, ob ihr selbst nachsehen solltet, und was ihr tuen könnt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.01.2012, 10:44:44
Mit Schrecken und Resignation betrachtet Vijel die Zerstörung welche Talia und Ghesh über das Lager bringen, den Hass und die Gier in den Augen der Soldaten welche die Hexen wegschleppen. Talia und Ghesh? Nein, es ist gelogen. Er selbst hat genauso viel dazu beigetragen.

Leise wendet er sich an die beiden:

Rukaria hat ein Zelt im Lager. Ich war nie dort, aber wenn wir aufbrechen können wir es vielleicht trotzdem finden.

Er sagt es nicht, aber eigentlich ist klar wie Vijel das Zelt finden will. Im Lager sind Kämpfe ausgebrochen, einzelne Hexen wehren sich verzweifelt. Eigentlich müsst ihr also nur das Zelt finden an dem die Kämpfe am heftigsten sind. Und der Spur der Verwüstung nachgehen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.01.2012, 19:55:00
Zur gleichen Zeit im Lager neben Rukarias Zelt:

Die letzten Tage im Lager waren kaum ereignissreich. Seit der Eroberung des kleinen Wäldchens ist Ruhe eingekehrt. Die Bäume in weitem Umkreis um die kleine Zeltstadt wurden abgebrannt, und ihre Asche wird Nahrung für die Stiere der Armee werden.  Für eine Hexe gab es in dieser Zeit nicht viel zu tun, die Identifikation der gefallenen Naturwesen übernahmen ohnehin andere. Und Hexe - das ist eine zu weite Bezeichnung, mit zu vielen Vorurteilen belegt. Tatsächlich war Syra schon seit langer Zeit nicht mehr in arkanen Dingen geprüft worden. Zu wenig begabt für eine echte Magiewirkerin...und doch talentiert genug um zu helfen. Kräuter zu besorgen und zureichen. Die Zelte der Hexen bewachen und auf Einsätzen im Wald zu dienen. Das war ihr Leben, bis zum gestrigem Tag. Es fing mit einem seltsamem Auftrag an....die Hexen, vornehmlich junge, unerfahrene Hexen wurden in den Wald geschickt, je zwei mit einer Eskorte aus Soldaten um Blumen einzusammeln.

Bei ihrer Rückkehr in die Zelte waren die älteren Hexen wach, brauten Reagenzien zusammen und wirkten Rituale als ob eine Gefahr bevorstehen würde. Botschaften wurden auf magischem Wege verschickt, verschlüsselt und nicht einmal den Wirkern bekannt welchen Syra nun assistieren sollte.

Irgendetwas ging vor, etwas das die oberen des Hexenzirkels beunruhigte, das selbst die alte und mächtige Rukaria nervös machte. Geifernd ging sie durch das Lager, betrachtete den Sonnenlauf und einmal als Syra Wache stand hörte sie die gebückte gestalt unverständliche Worte ins Nichts murmeln. Syra und viele weitere junge Mädchen des östlichen Hexenzirkels wurden zum Wachdienst eingeteilt. Niemand warnte sie. Noch als die Soldaten sich im Zentrum des Lagers zusammenrotteten gab es kein Zeichen, keine der älteren die ein Wort sprach.

In dem Mittlerem Lagerkreis begann es zuerst. Die Soldaten wurden von den Worten irgendwelcher Fremden aufgeputscht, schrien wüste Beschimpfungen und Drohungen zu den Hexenzelten in ihrer Umgebung. Dann stürzten sie los, griffen an und griffen sich die Wächterinnen an den schmalen Eingängen der Rundzelte. Die ersten hatten kaum Zeit einen Zauberspruch zu wirken. Das Zelt der Hexe Urimirrva welches Syra bewachte war nicht im Zentrum, es lag etwa am Rand des inneren Kreises, doch dies bedeutete nur das die Kämpfer längst Mordlust in ihren Augen hatten als sie bei ihr ankamen. Ihre Schwerter hatten Blut an den Klingen, sie lachten und rissen ein Nachbarzelt einfach ein, umzingelten die Hexe darin und warfen ihre Spieße nach ihr als sie einen Feuerzauber wirken wollte. Überall erleuchteten Brände die Nacht. Und es waren so viele! Auf jede Hexe kamen zehn von ihnen, auf Syra stürmten sie von allen Seiten ein.

Augenblicke später war auch ihr Schwert blutig, Augenblicke später griffen Hände nach ihr, schlugen und rissen. Sie schrien wild, laut und packten sie. Es dauerte einen Moment bis Syra realisierte das die Männer nicht nur aus Mordlust schrien. Einige griffen panisch nach ihren Rücken und dann konnte die junge Wache Kreaturen sehen. Schattendämonen, schwarz und mit seltsamen Feuerkrallen die die Männer auseinanderrissen.

Der Kampf hatte gerade erst begonnen...und aus Rukarias Zelt, keine 20 Meter von Syra entfernt stürzten etliche der Wesen hervor, attackierten alles was sich ihnen in den Weg stellte, ob Hexe oder Soldat.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 06.01.2012, 20:56:11
Überrascht ist ein Ausdruck, der in Syras Wortschatz eigentlich nicht existiert. Sie hatte zu viel gesehen, was diesen Ausdruck null und nichtig machen würde. Magie, Kampf... Wunden oder einfach nur das Verhalten anderer, was den Begriff bedeutungslos machen würde. Sie war von sonderlichen Menschen -oder menschlichen Wesen- umgeben, und das hatte sie zu tolerieren gelernt. Jedoch auch nie hinterfragt. Sie kannte ihre Aufgabe, sie wusste, was sie zu tun hatte, wenn jemand angriff. Oder wenn jemand beim Wirken der Hohen Kunst jemanden brauchte, der Kräuter oder andere Dinge schnitt oder andere Dinge zubereitete. Sie war niemand, der Magie wirken konnte, doch jemand, der gut in dem war, was sie tat.

Und doch kann sie in dem Moment, da die Soldaten auf sie zugestürmt kommen, nicht anders, als den Mund offen stehen zu lassen.

Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte das Verhalten der Priesterinnen, wie sie sie nannte, ernst nehmen sollen. Hätte die kalten Winde, die um ihr Haar gestriffen waren, ernst nehmen sollen. Die Königin hatte sie doch so warnen wollen, doch war sie zu blind? Sie wusste es nicht. Was sie jedoch in dem Moment des Angriffes weiss, ist, das Schwert zu ziehen.
Die Klinge schallt in die so junge Nacht hinaus. Das Sirren des kalten, verzauberten Stahls geht in dem Gebrüll und dem Geschepper der Männer unter; grausames Gelächter dringt an ihre Ohren, und sie ballt ihre freie Hand zur Faust. Sie sucht in den Bruchteilen der Zeit, die ihr noch bleiben, nach einem Raben. Hofft auf göttlichen Beistand, auf etwas, was die Königin ihr sagen kann, bevor sie die Klingen mit denen kreuzen muss, die sie zu ihren "Verbündeten" gezählt haben! Doch findet sie keinen dieser erhabenen Vögel, und so murmelt sie leise die Worte, in eine steife Kampfhaltung hineingleitend. Der Schreck sitzt ihr tief, und so fühlt sie sich wie in Trance, als sei ihr der Boden unter den Füßen weggerissen worden.
Herrin der Raben, steh mir bei, sei meine Königin und empfange die Seelen mit dem sanften Hauch der Kälte...", sind ihre Worte, die sie wählt. Eine Litanei, die sie oft schon gesprochen hat. Sie hatte keine Angst, zu sterben, nein. Sie hatte nur Angst, das andere vor ihr dieses Schicksal ereilen würden.

So begab sie sich in den Kampf, um keinen Fuß zu weichen. Ihr Schwert trinkt Blut, und auch sie bekommt Kratzer ab und leichte Wunden, ehe die Hölle auf dem Schlachtfeld der Nacht hereinbricht. Die Priesterin, zu dessen Schutz sie an das Zelt abkommandiert wurde, konnte sie nicht finden, und jetzt, da die Schattenmähnen gekommen waren und das Gelächter sich mit Sterbensschreien mischte, gab es nur wenig Hoffnung. Sie wehrt einen Hieb ab, so gut es ihr möglich ist, und murmelt dabei wieder ihre Litanei, während sich die Soldaten nach ihrer Auffassung nun der neuen Bedrohung zuwenden. Eine List der Großmeisterin? Diese Bestien würden die Feinde in Stücke reissen, wenn sie in die Weiten der Äther durch Blut und Stahl zurückgeschickt würden. Eine solche Energie aus ihrer sterblichen Gestalt zu reissen ist eine törichte und letale Angelegenheit - eine Sünde, die die Soldaten am eigenen Leib zu spüren bekommen würden..

Syra jedoch ist nicht dumm, und weniger töricht. Und sie kennt diese Monster mit den langen Krallen aus Geschichten und einigen Büchern. Sie würde einen Kampf nicht gewinnen, und so sehr sie auch für ihre Herrinnen kämpfen wollte - ein Rückzug, wo sie noch nicht im Kampf direkt verwickelt ist, würde später vielleicht nützlich sein. So versucht sie, möglichst ungesehen vom Trubel der Schattenmähnen und Verräter loszukommen, sich im Schatten der Zelte zu bewegen und das Heil in einem Rückzug zu suchen. Dorthin, wo es ein wenig abseits war und die Chance, lebende Priesterinnen anzutreffen, größer war als auf offenem Felde.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 06.01.2012, 21:11:18
Syra hat Glück im Unglück. Auf jede der Wachen kommt einer der Dämonen, und noch immer strömen weitere aus dem Zelt der alten Hexe. Sie muss noch darinnen sein! Vielleicht hätte sie eine Möglichkeit die mächtige Zauberwirkerin zu finden und bei ihr Schutz zu suchen. Bei dem Gedanken an den Schutz Rukarias läuft ihr ein Schauer über den Rücken. Die Alte ist furchteinflössend, je näher man ihr kommt.

Aber zumindest mächtig genug um auch 10 Soldaten in Stücke zu reissen. Als einer von ihnen sein Schwert in einen der Dämonen stösst zerreisst ein lauter Knall die Luft und während eine Explosion zwei der Angreifer zerfetzt vermag Syra nach hinten in das Zelt zu entkommen. Ein gewagter Sprung und sie ist im Dunkel. Von hier aus kann sie unter der Zeltwand wohl wohin sie will...zu Rukaria oder zu anderen ihres Zirkels. Aber wer könnte sich gegen die Überzahl der Angreifer verteidigen? Sie müssen sich zusammenfinden, eine Gemeinschaft bilden. Nichts in Taramans Armee kämpft allein, so lehrt man.

Ein Feuerball erhellt die Nacht, weiter drinnen im Lager, und ein Reitertrupp reitet an Syras Versteck vorbei. Dort wird noch gekämpft, es gibt noch andere Hexen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 06.01.2012, 21:30:07
Syra atmet kurz auf, als der Reitertrupp an ihr vorbeireitet, los zum Kampfherd, um ihn mit noch mehr Stahl und noch mehr Feuer anzuheizen. Wer auch immer die Soldaten gegen die Hexen aufgebracht hat, hat einen Plan, soviel steht fest. Die Hohepriesterin Rukaria mag zwar alt und ihr Körper mag schwach sein, doch sie ist eine lebende Gefahr für jeden, der dumm genug ist, sich mit ihr anzulegen. Das die Schattenmähnen von ihr kommen... daran besteht, nach Syra, fast kein Zweifel mehr. So viele in so kurzer Zeit vermögen nur wenige zu beschwören, und wenn sie ihre Kräfte aneinander binden, sind sie mächtiger und selbst solchen Zahlen gewachsen.
Und obgleich ihr die Zeit davonrinnt, kniet sie im Schutz des Zeltes nieder. Ihre Sinne sind wachsam, und dennoch möchte sie den Seelen, die gefallen sind, ihren Respekt zollen. Sie nimmt eine der Rabenfedern aus dem kleinen Beutel, den sie stets mit sich zu tragen pflegt, küsst den gefiederten Schaft und legt ihn, nachdem sie ihn mit Blut benetzt hat, vor sich auf den Boden. Sie murmelt einen der vielen Namen der Rabenkönigin und macht eine für Außenstehende komplizierte Geste mit der linken Hand - ein Symbol für das Schwingen der Rabenflügel. "Der Winter möge euch empfangen, Brüder und Schwestern... fürchtet euch nicht, denn ihr seid die Schwärze, und die Schwärze ist die Königin, die euch seit eurem Anbeginn kennt und leitet... Dunkelheit legt sich über euer Licht, und doch ist es nur die führende Hand von Ihr... lasset euch leiten und zur letzten Ruhe betten..., flüstert sie, und niemand vermag ihre Stimme außerhalb des Zeltes zu hören. Man sollte den Toten Respekt zollen, auf das sie die materielle Welt nie wieder betreten.

Mit einer raschen Bewegung richtet sie sich auf, die Feder ein letztes Mal betrachtend und ihre Chancen abwägend. Sollte sie zur Hohepriesterin, die ganz sicher mit das Ziel des Angriffs ist, oder sollte sie nach Schwestern suchen, mit denen sie sich zusammenschließen kann? Die 'Hexen', wie sie von allen genannt werden, stehen mitten im Kreuzfeuer, und jetzt wieder zu ihnen zurückzukehren, vor allem noch allein, behagt ihr ganz und gar nicht. Nein... sie muss andere des Zirkels finden, und das schnell und rasch. Ihr Schwert scheint zustimmend in der Nacht zu summen und zu schwingen... es ist unruhig, und der schwarzsilberne Stahl mit den Gravuren, die sich die gesamte Klinge hinunterzuziehen scheinen erzittert unter ihrem Kopfnicken. Auf zu einem Platz, wo sie andere Wächterinnen vermutet, mit denen sie sich zusammenschließen. So huscht sie mehr, als das sie schleicht, zu einem der ersten Orte, die ihr einfallen, die Sinne geschärft und darauf achtend, dass ihr so kostbarer Mantel nirgendwo anreisst.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.01.2012, 20:14:00
Syra sieht schnell dass die meisten Hexen wohl noch im Zentrum sind, wo auch die meisten Soldaten sich gesammelt hatten. Wenn es für die dortigen Schwestern irgendeine Hoffnung geben würde dann die Flucht. An ein Sammeln an einem sicherem Ort ist nicht zu denken, bis auf das Chaos um Rukarias Zelt gibt es kaum Orte an denen mehrere Hexen eine Ruhepause bekommen können bevor sich doch wieder Soldaten auf sie stürzen. An manchen Stellen hört sie dennoch noch Kampfgeräusche. Kaum vier Zeltreihen von ihr entfernt blitzt etwas auf, ein Zauberspruch der offenbar gegen Soldaten gewirkt wurde.

Aber ob sie sich dorthin wagen soll? Sicherer wäre es sich aus dem Lager davon zu schleichen. Sich allein durch Taramans Steppe zu schlagen klingt nicht unbedingt nach einem erholsamen Ausflug, doch es ist besser als die Klingen der Soldaten. Und vielleicht könnte sie wenn sie morgen noch lebt sogar herausfinden wer die Schuld an dem ganzem hier trägt?

Heimlichkeit oder Kampf...Syra muss sich schnell entscheiden bevor man sie entdeckt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 07.01.2012, 20:40:57
Syra zittert, jedoch nicht, weil ihr kalt ist. Eine solche Situation ist selbst für den scheinbar abgebrühtesten Geist nervenaufreibend. Sie hat Angst. Und würde sie jemand fragen, so würde sie es ohne Umschweife eingestehen. DIe ganze Atmosphäre prasselt so sehr auf sie ein, das sie für einen Moment beim Gehen etwas nach Luft schnappen muss. Erschüttert über diese Reaktion legt sie eine Hand an ihren Hals, gerät ins Stocken und beisst sich auf die Unterlippe. Wenn Rukaria sie so sehen würde, sie würde sie ohne Umschweife aus den Diensten des Leibwächter-Zirkels entlassen. Sogar ihre Klinge ist in diesem Moment stummt - etwas, das nur selten vorgekommen war bisher.
Sie braucht ein, zwei Momente, um sich zu sammeln. Noch immer zittert sie und Bilder, wie aus ferner, unwirklicher Zeit, blitzen vor ihrem geistigen Auge auf. Feuer, und der beissende Gestank von zu heissem Weihrauch. Verbranntes Grün und das Geschrei von etwas, was nicht weltlicher Natur ist. Doch verdrängt sie diese Bilder sofort wieder, als sie das Kribbeln in der Luft spürt - Magie! Irgendwo. Nun, diese Tatsache allein ist keine überwältigende Feststellung, doch sie ist sich sicher, das ganz in der Nähe jemand Magie wirkt. Die Soldaten werden es kaum sein, und so eilt sie, noch immer auf ein angemessenes Schleichtempo bedacht, zum Ursprung dessen.
Wenn es eine der Priesterinnen wäre, so würde Syra keinen Moment zögern, in den Kampf einzugreifen. Immerhin hatte sie mit ihrem Leben geschworen, sie zu beschützen. Dafür war sie ausgebildet worden, und sie würde ihre Kraft dazu einsetzen, jeden potentiellen Verbündeten zu retten - sofern es reale Chancen dazu gab. Auf offenem Felde angreifen wäre töricht, dumm und tödlich. Aber hier, in seichter Abgeschiedenheit bei zwei, vielleicht drei Soldaten... es wäre schaffbar. Und dafür würde es sich lohnen, die Klinge mit Blut zu tränken.
Und mit dem Überraschungsmoment auf ihrer Seite würde sie, zumindest in den ersten Momenten, einen Vorteil haben. Sie müsste die Soldaten schnell und ohne Gnade ausmerzen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.01.2012, 21:15:38
Syra entdeckt 7 Soldaten, doch zumindest 3 von ihnen liegen bereits auf dem Boden, niedergestreckt von der Magie einer blondgelockten jungen Zauberin. Dies hier ist kein Hexenzelt, die Soldaten müssen das Mädchen in diese Ecke verschleppt haben. Es ist dunkel, drei Zelte stehen eng zusammen und bis auf einen Eingang zum Zeltrund gibt es nur Durchgänge welche nur zwischen kaum sichtbaren Seilen zu erreichen sind.

Scheinbar ist die Hexe niedergeschlagen und hierher verschleppt worden, aber erwacht und hat einige der Kerle böse mit einem Blitz erwischt. Jetzt kämpft sie gegen die verbliebenen 4, doch die verbleibenden scheinen es schlauer anzustellen, und sich nicht mehr so leicht erwischen zu lassen. Sie umzingeln die Hexe und hindern sie damit daran die Zauber effektiv zu wirken.

Noch ist Syra nicht entdeckt worden, und auch der Trubel um die Schattenmähnen scheint hier noch nicht angekommen - doch wenn die Hexe noch ein paar Blitze schleudert dürfte sich dies wohl schnell ändern.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 07.01.2012, 22:08:01
Syra ist so konzentriert, wie es nur irgend geht. Ihre Waffe hat sie noch in einer Hand, um besser geduckt schleichen zu können. Der Umhang ist zum Glück relativ leise, trotz des schweren Stoffes - eine Investition, die sich heute zum Glück rentiert. Vorausgesetzt, die Gegebenheiten sind auf ihrer Seite. Vier Soldaten sind für jemanden alleine eine ganze Menge, doch wenn die Zahlen Zwei gegen Einen stehen, sieht es ganz anders aus. Ihre blauen Augen fixieren den Soldaten, der ihr so gesehen am nächsten ist. Sie wollte erst durch die Zelte entlanggehen, hat sich dann jedoch dagegen entschieden. Zu viel Zeug, was dazwischenliegen könnte, zu viele Stolperfallen, zu viel unvorhergesehenes Krams, was ihr Momentum auskontern hätte können.
"Schwarze Mutter, leite meine Klinge...", flüstert sie leise.
So geht sie geduckt neben den Zelten entlang[1], das Schwert nun in beide Hände nehmend. Ein letztes Mal ruhig durchatmend, bevor sie ihren Augenblick erkennt und eiligen Schrittes zu einem mächtigen Hieb im Rücken des Gegners ausholt. Und ihn niederfahren lässt, mit einer Gewalt und Kraft, die man ihr nicht zugetraut hätte, in einem solchen Winkel, dass sie eventuell noch den Soldaten neben dem angepeilten treffen kann. Je mehr sie die Aufmerksamkeit auf sich lenken kann, desto besser sind die Chancen von ihnen beiden. .[2] Sie hofft inständig, dass der Soldat sie nicht in diesem Moment bemerkt, den sie niederstrecken will. Es wäre ihr Verlust, und der der Magierin gleichermaßen. Sie hat keine Zeit, um die Zauberwirkerin anzusehen, fixiert sie doch den Soldaten vor sich, damit er sie als Gefahr ernst nimmt. Und wehe ihm, er lässt seine Deckung fallen[3]- dann würde ihre Klinge, dessen Name an dieser Stelle noch nicht genannt werden wird, sein Herz finden und durchbohren.
 1. Schleichen: 17
 2. Trefferwurf: 28 // Schadenswurf: 10 // Manöver: Cleave
 3. Primärziel wird gemakert und erleidet -2 auf Trefferwürfe, die nicht gegen Syra gerichtet sind
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 07.01.2012, 23:14:48
Und Syra erreicht was sie wollte - der Blick der Männer wird auf sie gerichtet. Sie sind sichtlich nicht gewohnt heut Nacht gegen schwer gerüstete kämpfen zu müssen, und im erstem Moment müssen sie sich wieder umorientieren. Während der eine ihrer zwei Gegner das kurze Zögern damit bezahlt dass er die Kämpferin um eine gute Fussbreit verfehlt schlägt ihr der zweite mit seinem Streitkolben gegen die Schuppenrüstung und treibt Syra etwas zurück. Sein Plan ist simpel, aber er könnte gefährlich werden: Der Kerl will sie zwischen die Zelte treiben und dort zu fall bringen. Seine letzte Attacke hat sie gut einen Doppelschritt zurückgeworfen, noch 2 solcher Attacken und sie würde mitten in den Zeltsträngen kämpfen müssen.

[1]
 1. 
Syra kassiert 8 Schaden und wird ein Feld in Richtung der Zelte gedrängt
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 07.01.2012, 23:30:47
Syra taumelt etwas und keucht, als sie zurückgetrieben wird. Streitkolben. Oh, wie sie diese Waffe hasste! Eine so plumpe und so schwere Waffe war eines Soldaten nicht würdig, geschweige denn von Nutzen. Gut, sie konnte teilweise Rüstung umgehen, und die Schwere der Waffe war ebenfalls nicht zu unterschätzen, aber... hach. Einfach absolut und völlig unästhetisch.
Nichtsdestotrotz wurde sie von dieser Waffe gerade zurückgetrieben, weg von der, die sie beschützen will. Sie findet wieder festen Stand und konzentriert sich für einen Hieb. Streitkolben sind gefährlich. Streitkolben sind böse. Diese Menschen hier sind böse. Sie horcht in sich hinein, und für einen Moment, sei es durch ihre Einbildung oder ihre massive Konzentration, sieht sie eine verschwommene, schwarze Hand auf der Schulter des Mannes, der den Streitkolben trägt. Ihre Muskeln spannen sich an, ihre eisblauen Augen funkeln wie ein Saphir in der Nacht, hell und klar, ihre Lippen formen lautlose Worte, nur ein Flüstern wäre zu vernehmen, und die Zeit steht für Syra still.. ehe das ruhige Bild zerbirst, und ihr Hieb kraftvoll gegen den Soldaten geht.[1] "Han'hun lethr" nennt sie selbst diese Kunst.. und wehe dem Soldaten, wenn sie trifft. Falls sie verfehlen sollte, wird er den Luftzug merken. Sollte der Hieb treffen, so wird seine Rüstung bersten und das Blut ihre Waffe benetzen. Wenn sie sich hier nicht verausgabte, würde sie die Nacht nicht überleben. Also tut sie, was getan werden muss. Und tötet.
 1. Brute Strike gegen den Soldaten mit dem Streitkolben
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.01.2012, 00:12:30
Doch Syras kraftvolle Attacke geht vorerst ins leere. Vielleicht hat sie zu viel Wucht hineingelegt, oder aber die Beweglichkeit der Soldaten unterschätzt. Der Kerl mit der Knollennase den sie in einen Kampf verwickelt hat und der sie zurücktreibt weiss sichtlich was er tut, und auch seine Kameraden bilden ein eingespieltes Team. Ein blonder mit strohigem abstehendem Haar, ein zur Armee übergelaufener braungebrannter Sklave aus den östlichen Landen. Und ein flinker Kerl mit grünen Augen.

Die Hexe wirkt einen Zauber, versucht alle Soldaten mit einer Donnerwelle zu Syra herüberzuschubsen, doch stattdessen gelingt es ihr nur mit einem weiterem Soldaten. Als Syra diesen daran hindert zurück zur Hexe zu stürmen  erspart sie der Zauberwirkerin zumindest einen weiteren Treffer und verletzt den Soldaten mit den grünen Augen leicht. So einfach kommt er nicht von ihr fort, und zumindest für den Moment gelingt es ihr gegen beide zu kämpfen, ihren Schlägen auszuweichen. Die Hexe hat weniger glück. Zwei Schwerthiebe treffen sie, und sie wirkt nun schon sehr angeschlagen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 08.01.2012, 00:21:57
Syra nimmt das Ins-Leere-Laufen ihrer stärksten Attacke hin. Sicher gibt es etwas, was mehr Aufmerksamkeit erfordert, und es kommt, wie es kommen musste: Die Hexe wirkt einen Zauber und der Schwung geht trotz dessen nicht ins Leere. Sie verwundet den Soldaten etwas und versetzt ihm eine fast senkrechte Wunde durch die Umlenkung des Hiebes. Doch noch ist ihre Kraft nicht verbraucht, der Schwung noch immer in den Muskeln und die Kraft in der Spitze der Klinge. Sie muss einen der Soldaten ausschalten, sonst würde die Hexe bald zusammenbrechen. Und zu viert wären die Soldaten arg in der Überzahl. So vollführt sie eine schnelle Drehung, die Klinge etwas an den Körper gelegt, ehe sie zu einem brutalen Hieb ansetzt, der auf den Nacken des Soldaten zielt, der den Streitkolben schwingt. Die Attacke, die sie zuvor nur geflüstert hatte, erschallt nun deutlich hörbar aus ihrem Mund, wenn auch nicht gebrüllt. Die Stimme ist schneidend, der Akzent ein sehr eigenwilliger. "Han'hun lethr!"[1] ruft sie in die brennende Nacht, was so viel wie "Schwarzes Blut" heisst. Ein passender Name für eine solch eher grausame Attacke. Aber drastische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen, und sollte sie treffen, würde es zumindest für kurze Zeit die Aufmerksamkeit von der Hexe ablenken. Ihr Schwert hatte Blut geleckt, und sie spürte die Intention des kalten Winterstahls - mehr Blut zu kosten, mehr Sehnen zu durchtrennen..
 1. Brute Strike gegen den gleichen Soldaten
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.01.2012, 21:48:39
Als Syra noch einmal zuschlägt läuft ihr ihr Gegner geradezu ins Schwert. Sie zieht die Klinge aus ihm hervor und wie ein lebloser Sack fällt der Knollennasige zu Boden und lässt reglos den Streitkolben fallen.

Der grünäugige reisst seine Augen auf, doch da trifft ihn schon ein Blitzstrahl der Hexe die verzweifelt versucht Syra den Weg zu ihr freizuschiessen. Sein Arm blutet, und er zögert wen er attackieren soll. Als die Hexe jedoch von einem ihrer Gegner leicht getroffen wird fasst er Mut und sticht mit seinem Kurzschwert nach der Kriegerin. Er schneidet an ihrem Arm einen kleinen Schnitt in die Rüstung, doch vermag sie nicht wesentlich zu verwunden. Ein weiterer Kerl kommt auf sie zugestürmt, verfehlt sie aber knapp. Die Kriegerin und die hexe scheinen die Oberhand zu gewinnen, doch da ruft der Grünäugige nach Verstärkung und schreit laut gegen den Krach des Lagers an.

Ein leises Grollen antwortet ihm von dem Eingang in die Zeltbahnen. Einer der Dämonen steht dort mit feurigen Augen und wetzt seine Klauen auf dem Boden, das Chaos vor sich geniessend.

Derweil am Eingang zum Lager

Aernya und ihr Begleiter haben nicht lange gebraucht um die Hexe zu töten - doch der Weg zurück ins Lager zog sich ein ganzes Stück hin. Der Tiefling war nicht unbedingt gesprächig, doch zumindest erfuhr sie dass sein kleiner Trupp in einen Hinterhalt geraten war und niedergemetzelt wurde. Als er in den Wald floh traf er auf eine Sperrkette aus Hexen und verzauberten Blumen die er an dieser Stelle durchbrochen hatte. Aber erst beim Betreten des Lagers entdeckt ihr das Ausmaß des Konfliktes. Soldaten streifen durch die Zelte auf der Suche nach Hexen oder anderen Soldatinnen die spärlich genug gerüstet sind um als Hexe durchzugehen. Überall sind Feuer, und aus dem Zentrum des Lagers scheint der Kampf immer weiter überzugreifen. Ein Reitertrupp prescht an euch vorbei ohne auf die befehlsgewohnte Stimme Dzhan Jarniman Wolfs zu hören. Das ganze Lager ist im Chaos und wenn nicht bald jemand etwas tut wird am nächstem Morgen wohl kaum ein Zelt mehr unversehrt geblieben sein.

Er packt sich einen Soldaten und fragt ihn was geschehen ist, doch dieser stammelt nur das die Hexen Krieg wollen. Dann irgendwann berichtet ihm jemand mit klarem Verstand:

General! Ihr müsst sie aufhalten! Die Soldaten sind verrückt geworden, sie knüpfen Hexen auf oder verbrennen sie bei lebendigem Leib. Sie sagen es soll eine Armee geben!

Dzhan geht weiter, sagt dem Soldaten er solle aussen im Lager warten und dort für Ordnung sorgen bevor er sich wieder an Aernya wendet.

Was für ein Wahnsinn....und was für eine Gelegenheit...eine Armee, unter einem Banner. Taramans Geist würde wiederkehren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 08.01.2012, 22:15:40
Langsam wird es eng bei Syra und der Hexe. Ein kaltes Lächeln geht schnell über ihr Gesicht, die Augen kurz auf dem leblosen Körper ruhend, der nun vor ihr liegt. Ihr Schwert ist nun vom Heft bis zur Spitze in Soldatenblut getränkt, und das Summen, wenn der Stahl die Luft schnitt, schien dunkler, dumpfer zu sein. Es hatte Blut gelegt, und dieses Blut mundete den Runen, sättigte das Bedürfnis nach Tod für eine kleine Weile. Den kleinen Treffer des grünäugigen Soldaten nimmt sie hin - ihre Rüstung war von feinster Machart - und sie setzt zu einem Konter an. Ihr Schwert schnellt durch die Luft, beschreibt eine vertikale Bahn auf der Höhe des Halses des Mannes, und würde sie ihn treffen, würde ein anderer Soldat ebenfalls noch die Klinge zu spüren bekommen, oder ein leichtes Kratzen des Metalls an seinem Harnisch.[1] Und dennoch knurrt sie leise, hat dieser elende Sohn eines Cheetah mit seiner schnellen Zunge nach Verstärkung geschrien. "Schweig!", bellt sie ihn in einer für ihn hörbaren Lautstärke beim Hieb an, und der Hass, dem sie so leicht erliegt, erfüllt ihr Herz. Ihre Hiebe werden wilder, und ihre Sicht wird nur noch schwarz auf weiss. Das Summen erfüllt ihren Körper, und das Flackern der Magie füllt ihr Blickfeld, wie Sterne einen Nachthimmel. Sie mussten das hier schnell beenden. Sehr schnell. "Konzentriert euch auf ihn, tötet ihn!", ruft sie zu der Magierin herüber und deutet auf den Mann, der den Ausläufer ihres Angriffs zu spüren bekommen würde. Sie mussten sich besser koordinieren, und so hofft sie, dass ihre Worte nicht untergehen.
 1. Cleave auf Grünauge: Treffer: 20 // Schaden: 9 // 3 Schaden auf anderen Soldaten
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 09.01.2012, 07:32:04
So, sagt Ghesh an Vjel und Talia gewandt ich denke wir sollten uns Rukaria vornehmen.
Mit diesen Worten wendet sich Ghesh ab und sucht vom Hügel aus, nach dem Ort wo der Kampf am heftigsten tobt, denn der Drachengeborene ist davon überzeugt die Hexe wird am meisten wiederstand leisten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 11.01.2012, 23:05:51
Stumm folgt Aernya dem General, sie versucht so wenig es geht aufzufallen und bleibt an der Seite des Wolfs.

"Anscheinend habe nicht nur ich entschieden gegen die Hexen zu kämpfen..."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2012, 19:32:22
Ghesh hat es nicht schwer den heftigstem Kampf zu finden. Schreie leiten ihm und Vijel den Weg, und bald auch schon sieht er die ersten Kämpfe. Es sind kleine dunkle Wesen mit schwarzen Schattenkörpern und glühenden Augen die durch die Nacht starren welche hier kämpfen. Überall liegen tote Soldaten, und es scheint als seien noch viel mehr der Kreaturen hier unterwegs. Dann zerreisst eine Explosion das Dunkel, lässt ein Zelt hell aufleuchten und in Flammen aufgehen. 4 der Kreaturen springen auf einen Soldaten zwischen euch und Rukarias zu und Vijel entdeckt noch zwei weitere die direkt auf Ghesh zuhalten.

Kurz zuvor:

Der Dämon bei Syra scharrt mir seinen Füssen, kratzt Spuren in den Sand. Es sind kleine, scharfkantige Spuren, schmal und tief. Plötzlich stürmt er los und springt damit einen der Soldaten an, reißt ihm eine blutige Spur seiner Krallen in den Brustkorb. Ein kräftiger Schlag mit dem Schwert schüttelt ihn wieder von ihm ab, doch als die Klinge die Haut der Kreatur ankratzt beginnt die Wunde rot aufzuleuchten und sich zu entzünden.

Als die Explosion das Zelt entzündet sterben die beiden verbliebenen Soldaten bei der Hexe, aber im ausbrechendem Feuer verschwindet auch diese hinter den Flammen. Grünauge starrt entsetzt nach hinten und stammelt leise: "was sind das für Wesen" als das brennende Zelt hinter ihm ganz in Flammen aufgeht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 13.01.2012, 20:08:09
Syra lässt für einen kurzen Moment ihre Deckung sinken, als dieser dumme, dumme Mensch die Kreatur verletzt. So, wie es Pulver gibt, das Stein durch Feuer zerstören kann, so wird das scharfe Metall die Kreatur dazu bewegen, mit einem lauten Knall und Feuersturm aus der materiellen Welt zu entfliehen. Und das tut sie dann auch, was nicht nur er, sondern auch fast jeder andere an diesem Ort mit dem Leben bezahlt. Sie reisst sich den Umhang vor das Gesicht, um die Hitzewoge abzudämpfen - mit weniger Erfolg, und die sengende Hitze fährt ihr über das Gesicht, durch den Körper. Ihr Haar brennt ein wenig an, doch sind es nur die Spitzen, und überall riecht es nach verbranntem Fleisch, Haaren und Metall. Sie hustet und benutzt ihren Umhang als eine Art Tuch, um sich mit unbeschadeten Luftwegen durch das Feuer zu bahnen.
Sie hat noch nie Feuer gemocht. Kälte und Wasser waren ihr geheuer, ja. Sie mochte es kühl und beschaulich, ruhig und kontrollierbar. Feuer jedoch... es konnte so viel kaputtmachen. Es konnte ihres Erachtens nur verbrennen und vernichten, und das tun, was die Kreaturen ihrer Meisterin verkörperten.
Sie kneift die Augen zusammen, zu der Hexe stolpernd. In der Hoffnung, sie zumindest noch mit einem Funken Leben anzutreffen. Sie mussten hier weg, denn diese Explosion hat sicher auch weitere angelockt. Bestien und Soldaten.

~Ein Tag wie dieser, einsam... und doch ist er mein,
Der einsamste Tag meines Lebens.
Und wenn du ins Feuer gehst, so gehe ich mit,
Und wenn du stirbst, so tut dies meine Seele auch,
Ich nehme deine Hand und führ' dich fort,
Um zu wachen, wenn du deine Augen schließt~

-Aus dem Liber dicentes, Psalm-Buch des Leibwächterzirkels, verfasst von Syra Caldrin

"Priesterin! Seid ihr am Leben?", fragt Syra hustend in die Richtung, in der sie die Hexe vermutet, den Boden und die Gegend mit raschen, aufmerksamen, roten Augen absuchend.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2012, 21:53:20
Syras Hoffnung und Mut werden belohnt. Als sie sich dem brennendem Zelt nähert entdeckt sie die Hexe tatsächlich darin zwischen herabgerissenen Planen und Stangen. Die Explosion hat sie schwer verletzt, aber noch ist sie am Leben. Die Flammen lodern auf und versperren ihr kurz die Sicht, doch dann entdeckt sie eine Stelle an der sie zu der Hexe springen könnte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 13.01.2012, 22:13:17
Feuer lodert in den Augen der Leibwächterin. Es spiegelt sich in den Iriden, lässt die Pupillen hell und rötlich erscheinen, die das Farbenspiel reflektieren. Sie sieht die Hexe, und sie ist am Leben. Nur von ihr getrennt durch diese Wand aus Feuer und Verderben, die drei Wesen kurz zuvor das Leben gekostet hat. Sie mussten hier heraus, alle beide, koste es, was es wolle. Warteten sie zu lang, würde entweder die Hitze selbst ihren Tod bedeuten, oder es würden Krallen und Stahl zu ihnen geschickt, sie zu zerreissen. Syra aber würde es nicht zulassen, sich auch nur von einem dieser Dinge umbringen zu lassen.
Ein Windhauch bläst für einen Moment die Flammen zur Seite -so kommt es der Kriegerin zumindest vor- und offenbart eine Lücke in der Flammenwand. Der Weg ist zwar lang und der Sprung weit, doch sie hatte Glauben. Glauben an sich selbst und ihre Kraft. Und Hoffnung, den Sprung schaffen zu können. Davor ist sie ein paar Schritte für mehr Anlauf zurückgegangen, und mit aller Gewalt sprintet sie in diesem Moment auf die Lücke zu und springt ab[1] - durch Feuer und Flammen, hin zu ihrem Ziel. Ihre Beine brennen innerlich, und sie spürt förmlich, wie Haare und Umhang angesengt werden, und doch bereitet sie sich darauf vor, sich abzurollen, sollte sie es mit Bewusstsein auf die andere Seite schaffen. Sie musste zur Hexe. Und sollte sie den Sprung schaffen, würde sie sofort zu ihr eilen und ihr Hilfe anbieten. Und ihr helfen, weiter weg von den Kämpfen zu gelangen, und wenn sie sie dafür tragen und rennen müsste. Hauptsache weg von alledem. Hauptsache weg.
 1. Athletics: 19
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2012, 22:43:50
Mit einem gewagtem Sprung gelingt es Syra über das Feuer zu kommen. Der Gestank des Qualms und die Hitze rauben ihr kurz den Atem, aber sie rollt sich nur ab und bleibt nicht liegen.

Immer höher lodern die Flammen, greifen auf die Zeltwände über welche noch nicht erfaßt waren und schließen die beiden Frauen ein. Die Hexe hustet, greift nach Syra und flüstert verzweifelt:

Lass mich nicht hier, bitte!

Aber schon spürt sie wie auch ihr eigener Atem kratzt, wie das Feuer ihre Haut mit Ruß bedeckt und erhitzt. Sie müssen hier raus, schnell!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 13.01.2012, 22:59:21
Syra hustet, als sie sich aufrichtet. Verdammtes Feuer! Die Soldaten werden sich nur selber damit verbrennen, und die ersten spüren schon die heisse Vergeltung ihrer Taten. Wenn sie irgendwann lebend hier hinauskäme, dann würde sie ihre Seele dafür geben, dass die Rabenkönigin sich ihrer törichten Seelen annehmen möge. Und wenn Syra selbst der Avatar ihrer Vollstreckung sein müsste...
Als sie die Hand an ihrer Kleidung spürt, ist sie erleichtert und erschreckt zugleich. Ein blauer Blick streicht die zerschundene Gestalt, und eine kräftige, verschmutzte Hand legt sich auf die der Flehenden.
"Deswegen bin ich hier. Für eure Sicherheit, Priesterin", sagt Syra leise, aber voller Demut und Entschlossenheit. Eigentlich wollte sie noch mehr Worte sagen, um den Kodex zu ehren und ihre Handlung zu rechtfertigen, aber ein paar Worte mehr, und sie würden ihr durch den Rauch im Halse stecken bleiben. Mit einem Klicken löst sie rasch den Umhang von den Aufhängern an der Rüstung und reicht ihn der Hexe. "Wickelt euch damit ein und ebenso...", woraufhin sie röchelt und kurz husten muss. Der Rauch brennt ihr in den Lungen, und das Gefühl, zu ersticken, wird immer greifbarer. "...um den Mund. Rasch und fest! Ich trage euch heraus!"
Sie wartet noch kurz, bis sich die Hexe bereitgemacht hat, um sie dann auf ihre kräftigen Arme zu nehmen, das Schwert sicher in der Scheide. Sie würde sich verbrennen, aber sie meint, einen Weg ausfindig gemacht zu haben, wo sie beide nicht verbrennen würden. Sie würden das hier überleben!
"Möge die Rabenkönigin das Feuer mildern...", denkt Syra bei sich, als sie dann schnellen Schrittes mit der Hexe auf dem feurigen Pfad in die Freiheit zu gehen versucht.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 13.01.2012, 23:29:28
Das Feuer verbrennt ihre Haut, raubt ihr de Atem und lässt sie fast aufschreien. Aber Syras Rüstung und die Stoffe fangen den Großteil der Flammen auf. Geschützt von der Kriegerin bekommt die Hexe lebendig aus dem brennendem Zelt hinaus. Da hört sie wieder das Geräusch von vorhin, ein kaltes, schmerzhaftes Geräusch als würde jemand Kreide über eine Tafel aus poliertem Schiefer ziehen. Die Fußkralle zweier schwarzer Kreaturen kratzt über die Zeltstangen im Süden. Zwei der Zelte des Rundkreises stehen noch, doch die glühenden Augen der Wesen schauen zu ihr herab. Neben dem drittem, brennendem Weg ist noch immer der Ausgang aus dem Zeltrund, doch die Kreaturen schauen gierig zu ihr herab.

Wesen des Chaos, der reinen Lüste und Begierden, Ängste und tiefsten Abgründe der Seele. Syra kann die Hexe wieder absetzen als diese an frische Luft kommt, und sie steht sogar selbstständig. Aber daran dass sie kämpft ist kaum zu denken. Wenn Syra ihr Zeit verschafft könnte sie vielleicht fliehen, aus dem Weg heraus den sie selbst gekommen ist. Oder sollten sie besser gemeinsam fliehen?

Draußen, hinter dem abbrennendem Zelt sieht Syra Soldaten die mit den Dämonen kämpfen, einen Drachengeborenen und einen Halbelfen. Bald werden noch mehr Soldaten kommen, soviel ist sicher....sie werden von Außen immer mehr in die Mitte strömen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 14.01.2012, 09:12:08
Syra schaut zu den Bestien, eine Hand auf den Arm der Hexe gelegt. Kämpfen würde sie nicht mehr können, und diese... Viecher versperrten ihr den Weg zum Ausgang. Wenn sie blieben, würden sie also entweder verbrennen, ersticken oder von Krallen zerfleischt werden. Oder vielleicht all das zusammen, was ein wirklich grausames Ende wäre. Es gibt keinen anderen Ausweg. Sind sie so weit gekommen, nur um jetzt diesem Ende entgegenzusehen? Die Hoffnung vor Augen, die ihnen auf ewig verwehrt bliebe?
Sie zittert. Noch nie in ihrem Leben war sie mit einem solchen Schicksal konfrontiert worden, nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen. Zwar spielte Feuer in ihnen immer eine große Rolle, doch... sie schließt für einen Moment die Augen, nach dem stilisierten Raben an ihrem Gürtel greifend. Sie fühlte sich nackt und schutzlos vor all dem, was da vor ihr lag. Doch die Rabenkönigin hat bestimmt ihre Pläne. Immer und immer bewegen sich lautlos ihre Lippen, flüstern ein Stummes "Hab Vertrauen, hab Vertrauen, hab Vertrauen...", und doch klingen ihre Schwüre hohl, und das Vertrauen, was sie beschwor, wollte nicht kommen. Noch nie zuvor, seit sie sich der Herrin der Nacht verschworen hatte, hat sie so sehr gezweifelt. Stumme Tränen laufen ihre Wangen hinunter, und ein unsäglicher Hass steigt in ihr auf. Mit eisblauen, glasigen Augen starrt sie zu den Kreaturen, die stummen Worte brechen laut aus ihr heraus.
"DANN KOMMT DOCH!", schreit sie, tritt einen Schritt vor und zieht mit einem lauten Zirren ihre Waffe. Wenn sie schon untergeht, dann wenigstens mit einem Kampf. Auch wenn sie dabei ganz sicher sterben wird. Ebenso zieht sie ihre Handarmbrust von ihrem Gürtel, diese in der anderen Hand haltend.
"Holt euch euren Tod!", brüllt sie und tritt ein paar Schritte auf sie zu, bereit zu schießen, wenn sich auch nur einer von ihnen bewegt. Sie ist so voller Hass, dass sie in ihrer Wahrnehmung das Gefühl hat, dass sogar die Flammen davor zurückweichen. Sie würde sterben, sie musste es akzeptieren... und dennoch... will sie nicht.
Wollte es nie...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.01.2012, 20:06:18
Ganz still sitzen die Kreaturen da, wartend und regungslos. Es ist die Armbrust die sie nicht auf Syra zustürmen lässt. Sie wollen dass sie sich umdreht und fortläuft und ihr dann in den Rücken fallen. Im Nahkampf sind sie tödlich, doch auf diese Entfernung könnte ihre Explosion höchstens andere anlocken und sie nicht verletzen. Oder warten sie darauf das sie schießt? Der Weg zum Eingang in das Zeltrund ist nicht weit, vielleicht kann sie die Kreaturen lange genug in Schach halten das sie genug Vorsprung hat. Oder diese sich ein anderes Ziel suchen.

Aernya ist mit dem Wolf bereits ein gutes Stück ins Zentrum des Lagers vorangekommen, und immer mehr Soldaten haben sich ihnen beiden angeschlossen. Sie hört die Worte des Kommandanten: "Treibt alle zusammen! Verbrennt sie!"

Jetzt da er von dem Angriff auf die Hexen gehört hat reagiert Dzhan Jarniman Wolf eiskalt und ohne zu zögern. Er stürmt weiter, gen Rukarias Zelt bis er und die Dunkelelfe plötzlich Explosionen hören. Hier scheint der Kampf am härtesten zu sein. Schattenwesen klettern über die Zeltstangen, Feuer lodern und die Schreie der Soldaten vor euch warnen. Ein Halbelf und ein Drachengeborener Krieger werden gerade von einem Dämonen angegriffen und links neben Aernya explodiert ein Zelt und geht in Flammen auf.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 17.01.2012, 10:10:55
Ghesh stürmt weiter voran, immer darauf achtend das Talia in seiner Nähe war, denn eins ist klar wenn die Tochter des Wolfs stirbt wären die verloren, egal wie diese Sache hier ausgehen würde. Zusammen stürmen die drei Gefährten in Richtung von Rukias Zelt, um dieser elenden Hexe entgültig den Gar auszumachen. Als das Zelt in Sicht kommt brüllt Ghesh aus vollem Leib Rukaria du elende Verräterin zeige dich und kämpfe. Hör auf dich hinter Dämonen zu verstecken![1] dann schreitet er weiter voran immer darauf achtend nicht von den Dämonen umzingelt zu werden.
 1. Intimidate 18 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg756837.html#msg756837)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Talia Jarniman Wolf am 24.01.2012, 17:54:09
Talia ist die kalte Entscheidung nicht leicht gefallen, Wird das nun unsere Schicksale in eine noch finsterere Zukunft der Armee verflechten? und doch scheint sie der Überzeugung gewesen zu sein das tun zu müssen. Sie hatte Gheshs Blick bestätigt und nach seinen Worten nur ihr Schwert in die Luft gerissen und einen Kampfschrei erklingen lassen der sehr auf ihre teuflischen Ahnen schließen ließ.
Sie konnte den gequälten Blick Vijels sehen und wohl auch verstehen, ob sie ihn wirklich ertragen wollte, kann man nicht sagen aber sie blickt nicht beschämt weg sondern fest in die Augen derer die sie zweifelnd anschauen. Keiner kann in Frage stellen, dass sie hinter dem Ausgelösten einsteht.
Doch nun rennt sie an der Seite Gheshs seinen Rücken deckend wie er den ihren, sie kann vielleicht noch ewig Gedanken auf die kommende Zukunft verwenden nur ist jetzt alle Aufmerksamkeit dringend anderweitig nötig und so fokussiert sie ihre Geschicke gegen die Hexe und den Weg zu ihr. "Dass die Armee Dein Spielzeug um an deine verkommenen Ziele zu gelangen ist, findet nun ein Ende. Zeig dich Hexe Rukaria, spüre das Feuer das dir gebührt!" Stimmt sie mit ein, aber nicht die Vorsicht fallen zu lassen, denn sie könnten nun zur direkten Zielscheibe der Hexe werden.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 24.01.2012, 23:57:41
Aernya beschließt für sich selbst dem Wolf zu folgen, da sie dort ihrer Meinung nach für den Moment am sichersten ist. Die Dunkelelfe zückt zwar ihre Waffen, verwendet sie aber noch nicht und beobachtet wie rings um sie herum das Chaos tobt.

"Das Ganze hier kocht ganzschön hoch... wenn die Hexen das nicht unterbinden, was ich nichtmehr glaube dass sie das schaffen werden. Haben sie eine handfeste Rebellion vor sich. Ich denke es ist im Moment keine gute Zeit eine magisch begabte Frau zu sein. Hexe oder nicht...."

Doch sie lässt sich diese ernsthaften Gedanken nicht anmerken und genießt es für den Augenblick inmitten dieser Schlacht doch in Sicherheit zu sein. Solche Momente waren in letzter Zeit recht selten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 28.01.2012, 12:38:24
Syra rinnen de Tränen über die Wange. Die ganze Szenerie -sie in voller Rüstung und voll bewaffnet, weinend vor einer Mauer aus Flammen, Tod und Vernichtung- hätte fast ein gutes Gemälde abgegeben. Irgendein Künstler hätte sich schon finden lassen, um das alles aufzuzeichnen. Und sie weiss: wenn sie hier lebend hinauskäme, sie würde es zeichnen. Und wenn es nur Tinte auf Papier wäre, aber das Bild, was sie grad vor ihrem geistigen Auge hat, würde sich auf ewig dort einbrennen. Die Bestien scheinen keine Anstalten zu machen, näher zu ihr oder der Priesterin zu kommen. Das Kampfgebrüll der anderen gellt laut in ihren Ohren, und sie dreht den Kopf ein letztes Mal zu der Priesterin um, die sie versucht, aus den Flammen und all dem zu retten. Sodass wenigstens einer leben kann.
"Lauft...", sagt sie so laut, dass die Hexe es hören kann, und doch so leise, dass es wie geflüstert wirkt. Eine Träne tropft von ihrem Kinn herunter auf den Boden, und Syra dreht sich um, macht einen Schritt auf den Ausgang zu. Das Feuer tost und brennt und verschlingt alles, was nicht aus Stein oder Metall gemacht ist. Dann legt sie in einer fließenden Bewegung die Handarmbrust an und feuert einen Bolzen auf eine der Schattenmähnen und hofft inständig, dass das Geschoss treffen mag.[1]Diesmal gibt es kein Gebet an die Rabenkönigin, keine Formel, keinen Psalm, der beim Ziehen des Hebels über ihre Lippen kommt. Nur der entschlossene Gang nach vorne. Kurz bleibt sie stehen und läd nach dem Schuss augenblicklich ihre Armbrust nach[2], nur um danach weiterzugehen und die Waffe schon wieder für den nächsten Schuss anzulegen. Sollen sie kommen. Sollen sie sie holen. Einfach würde sie es ihnen nicht machen.
 1. Trefferwurf: 14 // Potentieller Schaden: 5
 2. Freie Aktion
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 29.01.2012, 16:03:29
Wieder zerreißt eine Explosion die Luft, kaum das ihr Bolzen die Kreatur trifft und setzt ein weiteres Zelt in Flammen.[1] Es ist zu weit entfernt um ihr wirklich zu schaden, doch die Hitze wird zu ihr herübergeweht und bedeckt ihre Haut. Kurz nur hat sie Zeit bevor die nächsten Ereignisse geschehen. Humpelnd versucht die Hexe zu fliehen während der zweite Dämon von seinem Zeltplatz springt und auf Syra zustürmt.

Seine Kralle kratzt über ihre Rüstung[2] und hinterlässt eine schmerzhafte Spur darauf.

Auch auf Vijel und Ghesh stürmen nun weitere Dämonen zu, und vor sich sehen sie wie aus dem Zelt der Hexe noch mehr der Wesen kommen. Zwei der Soldaten welche die Biester attackierten bezahlen ihren Mut mit dem Tot als diese plötzlich explodieren, zwei weitere haben mehr Glück und überstehen die Angriffe unverletzt. Nur Rukaria kommt nicht heraus, stellt sich nicht euren Flüchen und Drohungen und schickt ihre beschworenen Dämonen stattdessen.

Aernya und Dzhan sind offensichtlich noch unbemerkt geblieben, und der Heerführer befiehlt ihr mit brüllender Stimme um gegen den Lärm des Kampfes und der Explosionen anzukommen: Zum Zelt! Wir müssen das aufhalten! Sie werden noch das ganze Lager abbrennen!

Spoiler (Anzeigen)
 1. Syra tötet einen der Dämonen mit ihrer Armbrust
 2. 5 Schaden für Syra von Dämon 1
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 30.01.2012, 08:42:26
Zornig spukt Vjel den beiden Angreifern seinen feurigen Atem entgegen[1] macht dan einen Schritt zwischen die beiden Dämonen und gibt Vjel gleichzeitig ein Zeichen nachzurücken, der Barde tut dies auch gleich und verschafft sich und dem Drachengeborenen so eine bessere Angriffsfläche, die Ghesh auch gleich ausnutzen will.[2]
 1. Minor Action: Dragonbreath (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg759136.html#msg759136)
 2. Move Action Shift O17
Standard Action: Wolfpack Tactics: Shift Vjel nach O19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5090.msg759137.html#msg759137)
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 30.01.2012, 13:58:45
Die Hitze des Drachenatems kann den Kreaturen offensichtlich nichts ausmachen aber als Ghesh sein Schwert in den Dämon stößt geschieht was wohl schon die anderen Zelte in Brand gesetzt hat. Das Wesen explodiert und hüllt Ghesh und Vijel in eine Flammenwolke.

Während der Barde hastig zur Seite springt kann Ghesh nicht mehr ausweichen und bekommt die Explosion ab.[1]
 1. 10 Schaden für Ghesh
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 31.01.2012, 13:02:40
"Aargh" brüllt Ghesh auf als er von den Flammen eingehüllt wird. Rauchend und leicht angeschlagen steht der Drachengeborene nun dem zweiten Dämon geübert und dabei will er doch nur ein, der Hexe endlich den Gar ausmachen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 04.02.2012, 12:01:00
Syra lächelt grimmig, als ihr Schuss die Kreatur in die Unmaterielle Welt zieht. Das sie dabei weniger Zeter und Mordio schreit, sondern eher mit Flammenmauern und heisser Luft um sich wirbelt, ist ihr dabei relativ egal. Nachdem sie nachgeladen hat, mustert sie mit einem küheln Blick die andere Kreatur. Den Radius der Explosion hat sie nun ausmachen können, also musste sie das bei ihrem nächsten Angriff nur bedenken. Das Vieh mit ihrer Klinge anzugreifen war töricht, und was es mit Soldaten macht, weiss sie. So rennt sie los, mit klirrender Rüstung und versucht, halbwegs unbeschadet an der Kreatur vorbeizukommen, sie duckt sich und macht sich klein, hechtet fast in vor den Eingang des Zeltes vor ihr[1], nur um sich umzudrehen und dann mit einem schnellen Schuss die Kreatur zu Fall zu bringen.[2] Sie weiss nicht genau, wie sehr sie eine Schattenmähne verwunden muss, damit sie sich "in Luft" auflöst, aber sie hofft, dass ihr Schuss zumindest trifft und die Kreatur am Kopf oder so erwischt. Sie soll Schmerzen haben, Schmerzen leiden, so wie sie leidet in der Hitze und mit ihren Wunden. Ihre Kondition geht ihr langsam aus, schwer, wie die Luft hier ist, und so heiss und drückend.
 1. N5
 2. Trefferwurf: 18 // Schaden: 1
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.02.2012, 20:26:56
Geschickt gelingt es Syra unter dem Schlag des Mänendämons hindurchzutauchen und der scharfen Kralle zu entgehen. Ihr Schuss streift die Kreatur nur, doch es reicht völlig aus um das beschworene Wesen aus seiner Form zu bersten zu lassen. Glücklicherweise ist sie erneut weit genug fort um von der Explosion nicht erreicht werden zu können.

Während Vijel sich etwas zurückbewegt versucht eines der hinteren Wesen mit einem Zauberspruch zu erledigen und dabei scheitert wird die Hexe welche Syra eben noch gerettet hat nun selbst von einer der Kreaturen aus Rukarias Zelt angegriffen. Panisch schreit sie auf als die Klauen nach ihr packen.

Vijels Zauberspruch scheitert und kann das Wesen am Zelt nicht aufhalten, doch zumindest ist er ein Stück weit zurück gekommen.

"Ghesh! Wir müssen auseinander, sonst jagen die uns gemeinsam in die Luft!"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Syra Caldrin am 05.02.2012, 21:00:08
Erleichtert atmet sie aus, als der Schuss trifft und die nächste Kreatur in die Anderswelt verbannt. Munition hatte sie noch genug, jedoch weiss sie nicht, wie lange ihre Konzentration noch für solche Ausweich- und Angriffsmanöver reicht. Sie blickt zur Hexe, die angegriffen wird, und beisst sich voller Schuldgefühl und Trauer auf die Unterlippe, dass sie zu bluten anfängt. Es ist ungerecht. So, so ungerecht. Sie hat alles getan, was in ihrer Macht stand, um sie zu retten, doch sie musste auch an sich denken. Jetzt dorthin zu gehen und zu sterben würde niemandem etwas bringen. Sie muss sich zurückziehen, und mit einem metallischem Geschmack auf den Lippen lässt sie den Blick über das Schlachtfeld streifen. Menschen und andere Kreaturen jenseits der Schattenmähnen sieht sie. Ein Brüllen hört sie ebenfalls, weitere Explosionen... sie weiss nicht, ob ihr ihre Ohren einen Streich spielen, als sie einen Drachen brüllen hört - aber das ist sicher nur eine EInbildung ihrer Fantasie. Sie wird sich, wenn sie Zeit genug hat, noch oft genug verfluchen und geißeln, weil sie ihre Leibwächterpflichten verfehlt hat. Voll und ganz.
Aber sie zieht sich zurück, an den Zelten vorbei, leise und doch so schnell, wie sie nur kann, beide Waffen noch in den Händen haltend.

So sucht sie, außerhalb des Zeltlagers, weit abseits aller Kämpfe und Feuer, einen alten Baum, andem sie heruntergleiten und sich etwas ausruhen und ihre Wunden, so gut es geht, versorgen kann...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.02.2012, 21:13:24
Syra geht problemlos als reguläre Soldatin durch, was ihr in dieser Nacht das Leben rettet. Solang sie keine weiteren Hexen beschützt und grösseren Gruppen von Soldaten aus dem Weg geht hält niemand sie auf. So gelangt sie in den abgebrannten Wald. Noch immer liegt jener unnatürliche Nebel über den kohlschwarzen Baumstümpfen, und aus dem Lager sieht sie von Zeit zu Zeit den Feuerschein brennen, hört Schreie und Gejohle der siegreichen Soldaten.

Doch je weiter sie kommt umso stiller ist es, umso mehr ist der Geruch des Feuer alt und modrig. Hier regt sich nichts mehr.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 06.02.2012, 07:55:46
"Ist gut" schreit Ghesh zu Vjel, als er dessen Idee hört, gleichzeitig macht der eine Drehung und probiert dem Dämonen welcher noch bei ihm steht sein Schwert in die Seite zu schlagen.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 11.02.2012, 21:47:38
Nachdem sie dem Wolf einige Zeit gefolgt ist, wendet sich die Dunkelelfe an den Wolf:
"Was habt ihr nun vor? Das ganze Lager ist in hellem Aufruhr und diese Schattenwesen scheinen euren Männern zuzusetzen.... Wollt ihr nicht irgendwie einschreiten? Ihr habt eine Menge Männer um euch herum versammelt, tut etwas damit! Ich werde euch auch helfen...
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.02.2012, 08:51:59
Ghesh mag Vijel vielleicht gehört haben - auf ihn hören tut er jedoch mit diesem Schlag nicht. Der Barde ist noch viel zu nah an ihm, und beide werden von der Feuerexplosion getroffen. Doch es macht nichts mehr.

Dzhan ruft seine Männer, ruft ihnen zu auf die Dämonen zu schiessen und im Hagel der Armbrustbolzen explodiert einer nach dem anderem. Der Heerführer stürmt vor, zum Zelt der Hexe aus dessem Eingang noch immer vereinzelte Dämonen kommen.

Folge mir! ruft er der Dunkelelfe an seiner Seite zu, doch auch Vijel ruft zu Ghesh: Hinterher! ohne darüber nachzudenken wem sie gegenüber treten sollen.  Für einen Moment stürmt er einfach nur mutig voran, vergißt seine Angst vor der Hexe.

Mit einem Zauberspruch räumt er einen weiteren Dämon aus sicherer Distanz aus dem Weg und dann ist der Weg frei in das Dunkel von Rukarias Zelt.

Ausser euch und dem Heerführer traut sich niemand hinein, alle anderen Soldaten warten draußen in Sicherheit. Als ihr das Zelt betretet seht ihr ein großes Feuriges Tor, aus dem wohl die Dämonen kommen. Von Rukaria selbst fehlt jede Spur, auch wenn sie scheinbar ihre Wertgegenstände hier gelassen hat. Ihre Zauberbücher und ihre Zauberkugel und etliche Kisten. Dzhan hebt seinen Arm.

Vorsicht, wer weiß was dies für ein Ort ist...

Tatsächlich bewegt sich etwas in dem Tor, ein Schatten aus Feuer, größer als die geringen Kreaturen die Rukaria auf die Zeltstadt losgelassen hatte.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.02.2012, 09:12:50
Ghesh hatte den Explosionsradius des Dämonen falsch eingeschätzt und flucht innerlich, als er von dem Feuer erfasst wird. Besorgt blickt er kurz zu Vjel, als auch schon die Pfeile losfliegen und die übrigen Dämonen vernichten.
Er folgt dem Barden über das Schlachtfeld in Rukarias Zelt und als dort zusammen mit dem legendären Wolf stehen und in tiefsten Abgründe der Hölle blicken läuft dem Drachengeborenen ein Schauer über den Rücken.
Was bei allen Ahnen hat die Hexe hier erschaffen schießt es ihm durch den Kopf, dann wendet er sich an Vjel "Kannst du es schließen? Du besitzt doch magische Fähigkeiten oder?"

Gleichzeitig kramt Ghesh in dem geschichtlichen Wissen, welches er in der Bibliothek seiner Familie, angehäuft hat ob er schon jemals etwas von solchen Toren gehört hat und wie man sie zerstören und wieder verschließen kann. Auch huscht sein Blick durch das Zelt auf der Suche nach etwas nützlichem, nach etwas das ihnen im Kampf helfen kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 15.02.2012, 13:44:33
Von derartigen Toren hat Ghesh natürlich gehört, es sind Tore in andere Welten. Welten aus Feuer, Eis, Wind oder Erde - oder auch solche aus Schatten und Licht gemacht. Es gibt viele Legenden über die Lande hinter unseren Landen, über die Anderswelten. Mancher sagt die Welt ist mit ihnen verbunden und an einigen Orten kann sie bis in diese hineingreifen.

Vielleicht war der magische Garten der Seebewohner so ein Ort? Ein Verbindungstor zwischen einer Welt fern unserer?

Dies hier scheint jedoch ein Portal direkt in die Hölle zu sein, eine Verbindung geschaffen um jemanden hinauszuholen. Vijel betrachtet es und scheint zu ähnlichen Schlüssen zu kommen:

"Ich denke ich könnte es schließen, aber das würde wahrscheinlich nicht unbemerkt bleiben und ich weiß nicht wie lange dies hält. Dieses Tor ist ein Ebenenriss, es ist als ob jemand die Trennlinie zerschnitten hat die uns fern von diesem Ort hält. Hier muss es etwas geben, einen Gegenstand oder etwas dergleichen um dies zu bewerkstelligen, denn ich sehe keinen Ritualkreis. Eine Sichel oder ein Schwert oder etwas dergleichen. Ohne das wird es kaum mehr als ein Flicken sein was ich bewirken kann. Und ich werde Ruhe brauchen. Schau dir das an, dort sind....Kreaturen. Ich glaube nicht das sie es jetzt bemerken können, ohne das jemand nach ihnen ruft."

An dem Riss schiebt sich während Vijels Worte etwas vorbei, ein geschuppter, Schlangenartiger Leib der das ganze Portal ausfüllt und es doch nicht berührt.

"Aber wenn ich beginne den Riss zu schliessen werden sie es sehen..."

Vijel beginnt Rukarias Sachen zu durchsuchen. "Wir müssen vorsichtig sein. In ihrer Höhle waren Fallen, gefährliche Fallen die uns auflösen, verletzen oder sonstwohin schicken könnten."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 15.02.2012, 13:54:11
"Ist gut" antwortet Ghesh auf Vjel Ausführung hin, dann macht er sich dran das Zelt noch genauer zu inspizieren. Da er nun weiß wonach er suchen muss, kann er sich auf die Suche besser konzentrieren.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 16.02.2012, 08:24:22
Ghesh findet zunächst einmal keine Sichel und auch kein Schwert, aber vielleicht sind derlei Dinge ja in einer der Kisten verborgen. Als er versucht sie zu öffnen stellt sich heraus das sie verschlossen sind.

Dafür findet er jedoch andere Dinge, Rukarias Kristallkugel, mehrere Schriftrollen, Zauberbücher und unbeschriftete Tränke sowie einen mit Runen beschriebenen Umhang.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Aernya am 28.02.2012, 09:37:27
Lächelnd legt die Dunkelelfe ihre Hand auf den Arm des Wolfes: "Schließt das Tor, ich werde alles tun um euch zu beschützen."

Aernya ist beeindruckt von den Führungsqualitäten des Mannes, er hatte es geschafft sogar die flatterhafte Dunkelelfe für seine Sache einzunehmen, denn die Worte den Wolf zu schützen waren durchaus ernst gemeint.

Mit einem schon fast deplazierten stummen Lächeln begrüßt Aernya den Rest der Personen im Zelt, die sie anscheinend jetzt zum erstmal wirklich zur Kenntnis nimmt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 28.02.2012, 09:43:54
Ghesh schnappt sich die Tränke und den Umhang, mit den Büchern und Schriftrollen kann er nichts anfangen sagt aber zu Vjel "Heh, Vjel vielleicht ist bei dem Zauberkram ja was nützliches dabei" dabei weißt er mit seiner Hand auf magischen Utensilien. Dann wendet auch er sich dem Wolf zu, als er hört wie die Drow zu ihm spricht und sagt "Kommandant, wenn ihr dieses Portal schließen könnt dann tut es schnell. Denn wenn dieses Wesen durchbricht könnte es das Ende der Welt sein.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.03.2012, 09:05:05
Einmal mehr zeigt sich dass der junge Halbelf in Mirkh aufgewachsen sein muss. Wie ein Dieb aus der großen Stadt knackt er das Schloss der Hexe mit einem schmalem Metalldraht. Er untersucht die Kiste und summt leise, als würde das Lied ihm dabei helfen sich zu konzentrieren. Tatsächlich findet Vijel eine Sprengfalle, und macht euch darauf aufmerksam

"Ein kleiner Haken in der Kiste, scheinbar mit einer Art dünnem Faden verbunden. Ich glaube das wird etwas auslösen, eine Explosion."
Kurz darauf steht fest dass Vijel die Falle nicht entschärfen kann, jedenfalls gelingt es ihm nicht allein.

"Habe ich noch mehr Zeit?" fragt er genau in dem Moment als eine Feuerklaue aus dem Portal greift.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 07.03.2012, 08:31:01
"Pass auf Vjel" schreit Ghesh als er die Feuerhand sieht und schlägt gleichzeitig mit seinem Schwert nach der Hand, um seinem Freund zu helfen.
Dann wendet er sich sich wieder dem Wolf zu und sagt "Kommandant tut etwas bevor wir und alle anderen, eingeschlossen eure Tochter" dabei weißt er mit seiner freien Hand auf Talia welche sich bisher im Schatten gehalten hat "drauf gehen."
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 08.03.2012, 08:30:02
Dzhan ist bereits auf dem Sprung als Ghesh ruft und schlägt mit seinem großem Schwert nach der Feuerhand. Ghesh gelingt es kaum durch die Lavaartige Haut der Kreatur zu dringen.[1] Aber die Nähe des Anführers gibt ihm irgendwie Kraft[2], der Schlag seiner Klinge lässt eine ölartige Flüssigkeit aus der Hand fließen die sofort in Flammen aufgeht.

Der Heerführer ruft seiner Tochter zu: "Talia! Bring dich in Sicherheit!", doch gleichzeitig fängt sie Vijels hilfesuchenden Blick auf. Er wird das Schloss wohl nicht rechtzeitig aufbekommen allein.
 1. Ghesh scheitert an der natürlichen Rüstung der Kreatur, Dzhan trifft knapp und verursacht 12 Schaden
 2. +2 auf Angriffswürfe, Radius 10m
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 03.06.2012, 11:47:41
Doch Talia hört nicht auf ihren Vater und kniet sich neben Vijel um die Sprengfalle zu entschärfen. Sie hat mehr Glück als der Barde, und gemeinsam schaffen sie es die Kiste zu öffnen. Der alte und schön verzierte Deckel wird angehoben und die beiden schauen hinein, überrascht.

Sie ist leer...nein, was ist das?
Vijel greift hinein und versucht etwas herauszuholen, doch es wirkt als ob er ins leere greifen würde.

Da sind Schatten, zerbrochen in 3 Teile. Ich kann sie nicht berühren. Aber es ist Magie in ihnen, und schaut es euch an - sie sind wie eine große Tür geformt.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 05.06.2012, 08:00:54
Ghesh tritt an die Kiste heran und blick herein während er diese Schattentür betrachtet denkt er über alte Geschichten über Dämonen und wie man diese Bannen kann nach. Vielleicht ist ja etwas darin enthalten, was ihm weiterhelfen kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 05.06.2012, 23:28:25
Tatsächlich erinnert sich Ghesh daran das viele Geschichten die das Land der Schatten zum Thema haben Tore dorthin enthalten. Zumeist sind es Spalten oder dunkle Höhlen in die ahnungslose Wanderer hineingehen. Doch manchmal sind auch dunkle Zauberer Schuld daran, binden ein Portal in die Schattenebene an einem besonderem Ort mit Hilfe eines Rituals und einem Fokus. Sehr wahrscheinlich sind die Schattentorbruchstücke welche Vijel gefunden hat ein solcher Fokus - doch sie sind zerbrochen als wollte die Hexe verhindern dass jemand das Tor schließen kann.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 12.06.2012, 14:21:03
"Vjel, kannst du das Artefakt reparieren? Es ist vermutlich die einzige Möglichkeit das Tor zu versiegeln." ruft Ghesh seinem Kameraden zu. Dann wartet er gespannt ab, was dieser antwortet. Aber nicht ohne die Monsterhand im Auge zu behalten.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 14.06.2012, 08:51:11
Wenn ich es nur berühren könnte...ja. Aber da sind nur Schatten und Luft! ruft der Barde Ghesh zu. Die Schattenhand zieht sich etwas zurück, eine Spur aus flammendem Blut hinterlassend welche nach oben schlägt und das Zelt in Brand zu setzen droht. Das Licht der Flammen erhellt die Zeltinnenwand in hellem Rot, flackernd und bedrohlich.
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 20.06.2012, 08:19:27
"Vielleicht reicht es wenn wir die Bruchstücke auf das Portal werfen?" fragt der Drachengeborene eher sich selbst. Er weiß nicht weiter, dann wendet er sich an den Wolf und ruft "Habt ihr irgendeine Idee General?"
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Leolo am 09.08.2012, 09:44:51
Der General will gerade etwas sagen als plötzlich ein Schwarm von schattenhaften  Zähnen und Kiefern aus dem Portal fliegt und auf ihn stürzt. Blutend reisst der Wolf die Waffe hoch um den neuen Gegner abzuwehren als der Schatten seiner Klinge an der Zeltwand den Schatten der Kreaturen trifft und einige von ihnen zu Boden wirft.

Die Schatten! Ihr müsst die Schatten packen!
Titel: [Kapitel 2] Träume und Drachen
Beitrag von: Ghesh am 09.08.2012, 11:25:01
Wie Schuppe fällt es dem Drachengeborenen dann von den Augen, sofort probiert er die Teile mit den Schatten seiner Hände zu packen und dann zusammen zusetzen. Natürlich, womit sollte man Schatten auch sonst packen können, wenn nicht mit den Schatten der eigenen Hände. nochmal schüttelt er sacht den Kopf und hofft, dass der General recht hat.