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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => W40K - Tattered Fates => Thema gestartet von: Sjeg am 26.07.2010, 15:08:37

Titel: IC: Prolog - Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 26.07.2010, 15:08:37
Vorgeschichte

Die Akolyten kennen sich nun seit etwas mehr als einem Jahr. In dem vergangen Jahr haben sie gemeinsam für Inquisitor Vownus Kaede auf dem zweiten Mond von Serephis Secundus operiert. Zumindest denken sie, dass dies so war. Sie haben ihren Arbeitgeber zumindest noch nie persönlich zu Gesicht bekommen, und nur über Mittelsmänner mit ihm kommuniziert - was jedoch nichts Ungewöhnliches ist. Insgesamt sind sie etwas mehr als zweieinhalb Jahre im Dienste der Inquisition; alle gleichermaßen zügig die Karriereleiter emporgestiegen, was ein Grund sein mag warum sie nun gemeinsam für die heilige Inquisition arbeiten. So mancher Verbündeter der ihnen vor 2 Jahren noch voll Rechtens das Leben hätte nehmen können steht mittlerweile unter den Akolyten und würde den Teufel tun und das Wort gegen sie zu erheben.

Zusammen haben die drei Akolyten eine tragende Rolle dabei gespielt während einer globalen Rebellion den Kopf eines verderbten Nurgle Kults abzuschlagen… im wahrsten Sinne.... Damals noch zusammen mit 2 weiteren treuen Dienern des Gott-Imperators welche in dieser Mission den Tod gefunden haben, bzw. sich selbst das Leben nehmen mussten nachdem die Energien des Immateriums denen die Akolyten ausgesetzt waren ihre Körper in ein unförmiges Etwas verwandelt hatte - mögen ihre armen Seelen Frieden finden - ein Anblick, bei dem ein normaler Mensch seinen Verstand verloren hätte. Nur der enormen Überwindungskraft der Akolyten war es zu verdanken, dass sie relativ glimpflich davon gekommen sind, auch wenn die vergangenen Szenerien sie noch Monate in ihren Täumen verfolgt haben.
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Dabei hätte es eigentlich nur eine Routineuntersuchung werden sollen… die Rebellion und die führende Rolle der Akolyten darin ergab sich erst im Laufe der Ereignisse… Aber was ist schon Routine im Calaixis Sektor?

Zu allem Überfluss waren auch die ersten Jahre wahrlich kein Spaziergang. Eine Hexenjagt endete in einem grauenvollen Blutbad, der Anblick eines 10 Meter hohem Leichenberges auf dem ein satanischer Liebesakt stattfand, und andere Dinge welche an dieser Stelle lieber nicht mehr erwähnt werden wollen,  haben  ihr Übriges zu unzähligen schlaflosen Nächten beigetragen und verquerte Gedanken in den Hinterköpfen der Akolyten entstehen lassen.
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Was alles in ihrer Jugend noch passiert sein mag, das weiß allein der Imperator...

All das Grauen sollte jedoch nicht umsonst gewesen sein. Immerhin sind sie die Kinder des Gott-Imperators und, so hoffen sie zumindest, sind sie nach all den Anstrengungen seiner Allmacht nun ein Stück würdiger.
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Als wäre das nicht schon genug haben sich die Akolyten zu etwas gemausert was mehr wert ist als Gold und Thronen. Sie sind ein nützliches Werkzeug von Inquisitor Kaede und haben einiges an Personal unter sich. Zudem haben sie sich ein stattliches Vermögen an Imperialen Thronen angeeignet. Es versteht sich von selbst das gewisse Dienste deutlich besser bezahlt sind als andere… Für den außerordentlichen Erfolg auf Serephis Secundus‘ 2ten Mond wurden die Akolyten von ihrem großzügigen Inquisitor noch mit 400 zusätzlichen Thronen  entlohnt und haben sich bei den dort stationierten Männern der Imperialen Truppen einen Namen gemacht… auch wenn vielen ihn nie gehört haben und von den Akolyten nur als „Segen des Imperators“ reden, welcher wie durch Zauberhand dem Krieg eine Wende gab! Wie durch Zauberhand?? Von wegen…

Nunja, man hat den Akolyten nie versprochen das die Arbeit in der Inquisition besonders Ruhmreich sein würde. Aber zumindest wurde nichts versprochen was nicht gehalten wurde…bis jetzt. Außerdem haben sie sich einiges an stattlicher Ausrüstung aneignen können, zumindest was auf den Märkten...und Schwarzmärkten... von Serephis Secunduns zur Verfügung stand.
Im Moment noch sind die Akolyten in dem zweifelhaften Genuss keiner dringenden Aufgabe nachgehen zu müssen und so leben sie nun abgetaucht in der erbarmungslosen Kälte von Serephis Secundus, und genießen was man sich für Thronen dort gönnen kann. Ihnen wurde wohl Urlaub gewährt, zumindest reden sie sich das ein, denn offiziell wissen sie von Nichts. Die Frage ist nur… wie lange noch?
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 01.08.2010, 12:58:09
Prelude

[Inception OST - 07 Mombasa]

Die Zeit des Wartens sollte ein Ende haben... Exakt 25 Tage nachdem die erfolgreiche Akolytenzelle eine der wichtigsten Exportwelten des Calixis Sektors namens Serephis Secundus davor bewahrt hatten von ihrem eigenen Mond aus vernichtet zu werden. Vereinzelt fiel der Blick der Akolyten in den vergangen Wochen immer wieder gen Himmel, wenn er zu sehen war, der zweite Mond des Planeten. Ein gigantischer Krater befindet sich jetzt an der Stelle an dem das Wunder passiert ist; An dem ihr den Kopf des Hexers Karulys von seinem Körper gelöst und das Warpenergieherz einer gewaltigen Vernichtungswaffe mit nur wenigen Kilogramm Sprengstoff zurück ins Immaterium jagen konntet. Die darauffolgende Explosion lies die Grenzen der Wirklichkeit und des Immateriums dünn werden... zu dünn für Zarn und Lyarra. Es hätte auch euch erwischen können, doch ihr seid immer noch hier und gerade der Anblick dieses gewaltigen schwarzen Kraters denn man noch 1000sende Kilometer auf der Oberfläche von Serephis Secundus sehen kann erinnert euch daran. Möge die Gunst des Imperators weiter an eurer Seite sein.

Nachdem euch ein Mittelsmann im Schutze der Nacht die Nachrichtig überbracht hat, das eurer Zelle ein neuer Akolyt zugeteilt werden soll seid ihr euch einer Sache bewusst - Eine neue Mission steht kurz bevor, und es ist unwahrscheinlich das ihr am Ende der Mission alle 3 noch am Leben seid. "Lebe im Augenblick, den er allein bestimmt die Zukunft", so die tröstenden Worte Kaedes' über den Verlust eurer beiden Freunde.  Wie solche Worte in diesem Zusammenhang zu interpretieren sind, das ist wohl jedem Einzelnen selbst überlassen.

Der Blick auf Inigos Chrono verrät ihm, dass es nicht mehr lange hin sein kann, während er verstohlen in die Karten seines Gegenübers blickt. Spiegelpolitur... so nannte der zwielichtige Mann das Mittel, womit Inigo insgeheim das Brillenputztuch des wohl 40 jährigen Snops befeuchtet hat und das seiner Brille nun ungewollte Einblicke in dessen eigenes Blatt ermöglicht. Inigo sitzt etwas abseits der anderen beiden Akolyten, mitten in einem Lokals namens "Gold und Glorie", welches hauptsächlich von der gehobenen Schicht des Stadtviertels in Mombasa besucht wird. Unter gehobener Schicht versteht sich hier alles was Geld hat, egal auf welche Weise es verdient, erstohlen oder durch Geburtsrecht erworben wurde. Durch seine spezielle Art der "Kundenunterhaltung" ist der Zutritt zu diesem Lokal einzig und allein Männern gestattet. Die Stimmung in der Taverne ist im Moment extrem ausgelassen, was nicht zuletzt daran liegt das innerhalb kürzester Zeit jemand die zweite Lokalrunde geschmissen hat, was in dieser feinen Lokalität durchaus dem Jahresgehalt eines einfachen Fabrikarbeiters gleichzusetzen ist. Die Ausstattung des „Gold und Glorie“ ist vom Feinesten und lässt keine Wünsche offen. Rote Ledergarnituren und blank polierte Stahlrundtische umringen einen mit Marmorplatten verzierten Laufsteg, der sich wie eine Zunge quer durch das Lokal erstreckt. Der perfekt polierte Parkettboden ist gesäumt von kleinen roten Lichterspots. Die eine Seite des Lokals ist gefüllt mit Spieltischen auf denen allerart Würfel, Karten und andere Glückspiele stattfinden. Auf dem Laufsteg und an einigen Tischen an der anderen Seite des Raumes tanzen hübsche Mädchen für einen Geringen Lohn, aber zur Freude der Kunden. An der Ost und Westseite des Lokals erstreckt sich je eine lange Bar welche durch neonblaue Lichter erleuchtet sind. Es ist sehr warm im mit lauter elektronischer Musik geflutetem Lokal, warm genug damit die Mädchen die Hüllen fallen lassen konnten ohne sich unwohl zu fühlen, sodass alle Gäste ihre warme Winterkleidung in einer Garderobe im Vorraum hinterlassen können, auf welche 2 durchtrainierte Portier in Frack acht geben. Das Lokal ist gut gefüllt, beinahe jeder Tisch ist besetzt mit Menschen, welche aus den verschiedensten Winkeln des Sektors zu kommen scheinen. Alles in Allem wirkt dieses Lokal in seinem Glanz aber auch durch seine im Vergleich zum planetaren Standard fortschrittliche Technik extrem befremdlich und steht im starken Kontrast zu dem rauen und kaltem Alltag des feudalen Planeten, auf dem Armut und harte Arbeit unter extremen Bedingungen Vieler auf üppigen Reichtum Weniger trifft. Eben das ist wohl auch das Geheimnis des Erfolges des Gold und Glorie.

Eine junge Dame - perfekte Figur mit langen glänzenden braunen Haaren -  die einzig einen pinken Bikini trägt nähert sich dem Tisch der beiden Akolyten Trantor Stern und Merice Jerveplis. Die Bedienung beugt sich einladend nach vorne als sie mit charmanter Stimme beginnt: "Hallo, ich bin Chérie. Was darf es diese Runde für euch zwei Hübschen sein – nochmal das Selbe?", wohl in Anspielung auf die zweite Lokalrunde, welche ein kleiner sehniger Mann mit schwarzem Ledermantel, Sonnenbrille in blassem Gesicht den Gästen spendiert.

Es ist kurz vor Mitternacht - exakt der vereinbarte Termin für das Treffen. "Wenn die Nacht seinen Höhepunkt erreicht wird im Gold und Glorie ein neuer Mann zu euch stoßen. Merice wird wissen was zu tun ist", so die wie gewohnt Kargen worte eures geschätzen "K".
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 01.08.2010, 15:03:15
Merice wandte den Blick dem Mädchen zu und musterte sie bevor er antwortete. "Nein danke. Für mich lieber ein Glas von diesem Blau-Burgund aus eurer Weinkarte." Er schenkte dem Mädchen noch ein Lächeln und lies dann seinen Blick durch den Raum schweifen. Die Frauen im Gold und Glorie waren allesamt eine Augenweide, jedoch hielt Merice nicht viel von dem hier betriebenen Geschäft. Zu Trantor gewandt meinte er: "Du solltest den Wein auch mal probieren, ich kann ihn nur empfehlen."
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 02.08.2010, 00:02:33
" Ein Kommissaren-drilling .. "   Inigo fluchte innerlich - das gute Blatt des Geldsacks ihm gegenüber würde seine Chancen auf eine ertragreiche Kartenrunde nicht sonderlich erhöhen. Aller Wahrscheinlichkeit würde er sich der gezinkten "Generalfeldmarschallkarte" im linken Ärmel seines Hemdes bedienen müssen. Und wenn schon - aller Wahrscheinlichkeit nach würde sein Spielpartner auch in den nächsten Minuten noch zahlreiche Seitenblicke auf die tanzenden Schönheiten werfen. Gelegenheiten zum Betrug boten sich reichlich.

Inigo legte eine seiner Karten ab und zog erneut. Er warf einen schnellen Blick auf sein Blatt und verkniff sich ein Grinsen - der letzte Komissar im Päckchen war soeben in seine Hand gerutscht - falls sein Gegenüber bluffen wollte, würde das Wissen um diese Karte diesen Schachzug deutlich erschweren. Über seine Karten warf er einen Blick in die grobe Richtung seiner, wie er es ausdrückte "Gangmitglieder": Sarge und Trant - der junge Akolyt in roter Lederweste war ein Freund von kurzen Spitznamen.

"Ich frage mich, wie er wohl sein wird, der Neue ... vermutlich ein fähiger Kerl, bereit zu töten im Namen des Imperators und ohne unnötige Skrupel - alles andere würde Inquisitor Kaede wenig zu Gesicht stehen...

Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 02.08.2010, 13:40:21
Der ausgebildete Arbitrator sitzt mit Merice bereits einige Zeit an dem Tisch bevor es zum angekündigten Treffen geht. Das Essen war bereits verspeist, als die junge Bedienung an den Tisch des Mannes kommt.
"Für mich bitte nichts mehr. Den Wein werde ich ein anderes Mal versuchen."

Forschend blicken sich die Augen des Akolyten im Schankraum um, ganz so als wäre er auf der Suche nach jemandem.

Zwar blickt er der Bedienung nach, der er durchaus nicht abgeneigt wäre, doch seine Gedanken sind auf das bevorstehende Treffen fokusiert.
"Ein neuer Mann also. Es ist nicht lange her, dass unsere beiden Kameraden gefallen sind und nun ein Neuer? Wie der sich wohl anstellen würde... Und was anschließend für ein Auftrag auf sie warten würde..."

Der Blick Trantor's trifft sich mit dem kurzen Aufblicken Inigo's, der sich beim Kartenspiel vergnügte.
Dann legt er seine Hand um  das Glas vor ihm und nimmt noch einen Schluck Wasser, bevor er erneut beginnt, sich in dem großen Raum umzublicken.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 02.08.2010, 13:56:45
Der "alte Mann", wie Inigo seinen Gegenspieler provokant nennt, scheint ein wenig zu schwitzen. Er nimmt noch einmal seine vom Schweiß feucht gewordene Brille ab um sie mit seinem manipulierten Brillentuch abermals zu polieren. In diesem Moment kann Inigo seine Pupillen erkennten welche starr und erweitert zu sein schienen. Es braucht keinen hoch dekorierten Doktor sondern nur gesunden Menschenverstand um zu verstehen, dass der Mann nicht nur Alkohol im Blut hat. Als die Brille wieder richtig sitzt ist sein Blick wieder klarer und vertieft in die nächste Karte welche jetzt an der Reihe war. Zu seinem Pech gilt für Inigo genau das gleiche, und eine Gardisten Karte zaubert ein Lächeln auf seine Lippen - ein klarer Bluff denn die Karte bringt ihm überhaupt nichts. Er sitzt noch immer am Kommisarendrilling fest, welches ihm in einem fairen Spiel auch so die Oberhand behalten ließe. Aber fordert einem dieses exquisite Ambiente nicht gerade dazu heraus falsch zu spielen? Wie dem auch sei - der "alte Mann" schieb selbstsicher 10 weitere Chips als Einsatz in die Mitte des Tisches und geht aufs Ganze…

"Eine Flasche Burgund? Alles was du willst!" Die junge Brünette wirft Merice noch einen Handkuss zu als sie sich elegant umwendet um im dichten Gedränge des Gold und Glorie zu verschwinden. Die suchenden Blicke von Trantor fallen auf zwei solide gebaute Männer die den Großteil der Gäste einen Kopf überragen und nur einen Augenblick später am Tisch der beiden Akolyten halt machen. Beide tragen eine zerschlissene dunkelbraune Lederhose und ein ärmelloses weißes Hemd. Ihr Kopf ist breit und oval förmig und außerdem kahl geschoren. Der Körperbau allein weißt diese Jungs als Fremdweltler aus. Einer der beiden, er hat eine lange schlecht verheilte Narbe an der rechten Wange, wendet sich ohne Umschweife mit einer extrem tiefen und rauen Stimme an die beiden Akolyten. "Unsa Plaz!", untermalt von den harschen Worten seines Kumpels. "Gnau! Verschwind." Das Niedergothisch der beiden war schlecht – richtig schlecht. Offensichtlich irgendwelche Wildweltler denen man Gewand gegeben hat und die hier als Schläger für eine der mannigfaltigen Untergrund und Schieberorganisationen arbeiten. Die Ausgangslage war offensichtlich. Im Gold und Glorie waren keine Waffen erlaubt und selbst diese beiden Schlägertypen wären nicht an den Türstehern vorbeigekommen, welche in Größe und Statur mit Astartes konkurrieren – darauf setzen die Primitivlinge. Das Gold und Glorie war jedoch nicht ganz ohne Hintergedanken der von Kaede ausgewählte Treffpunkt. Die frivole Art dieser Lokalität, der hohe Technikstandard, der Luxus.... die dunklen Mächte werden von diesen Dingen angezogen wie Fliegen vom Licht. Es gibt wohl eine Art "Schutzvertrag" zwischen der Inquisition und dem Besitzer dieses Überglobalen Unternehmens. Daher ist es für die Akolyten kein Problem gewesen Handfeuerwaffen mit hinein zu nehmen...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 02.08.2010, 16:22:52
"Ich bitte um Verzeihung aber es scheint mir hier doch ein Missverständnis vorzuliegen. Haben sie diesen Tisch reserviert? Ich habe hier keine Reservierung gesehen, und auch die Bedienung hat nichts davon gesagt." Gelassen blickt Merice den Beiden abwechselnd in die Augen.
 "Diese Tölpel haben sich ja auch keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können um zu erscheinen... wenn wir hier in ein Scharmützel verwickelt werden könnte das böse enden, zumindest wäre es dann mit Geheimhaltung doch etwas schwierig"
 Er beugt sich nach vorne und greift mit der Linken nach seinem Glas, zur Ablenkung, denn mit der Rechten zieht er seine "Solon-4" Autopistole  aus dem Holster an seinem Bein und richtet sie unter dem Tisch auf einen der Wildweltler.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 03.08.2010, 13:36:15
Auch der Arbitrator bleibt ruhig, wartet auf die Antwort der beiden Wildweltler. Seine beiden Hände bleiben über dem Tisch, da er sich sicher zu sein scheint, seine Boltpistole schnell genug ziehen zu können.
Aus wachsamen Augen blickt der Akolyt die beiden aufdringlichen Gäste an, die vor ihm stehen, ein Stück durch den Tisch getrennt.
Langsam sinkt seine Hand in die Tasche in seinem Mantel. Als er die Hand hervorholt, hält er eine kleine Karte darin, ohne dass man erkennen kann, was sich darin befindet.
Immer noch abwartend und schweigend, blickt er die beiden an, ihre Reaktion auf Merice's Worte wartend. Kurz sucht er den Blick mit Inigo, dem vielleicht bereits aufgefallen sein könnte, dass die beiden grobschlächtigen Kerle vor seinen Gefährten stehen.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 03.08.2010, 14:59:33
"Ein dreckiger Bluff - aber kein Wunder für einen Junkie" Inigo verzog kaum merkbar die Lippen mit einem angeekelten Gedanken an all die Gang-mitglieder die einst Drogen wie Spook zum Opfer gefallen waren. Er kräuselte die Nase und holte tief Luft, während seine rechte Hand sich am Handgelenk abwinkelte. Die begehrte Karte lag auf der Kippe - eine kleine Erschütterung würde ausreichen, um sie hervorgleiten zu lassen. Doch der junge Mann wollte auf Nummer sicher gehen und so täuschte er ein unterdrücktes Niesen vor. "Verzeiht - das Parfum der Damen scheint meiner Nase schlecht zu bekommen" Mit diesen beiläufigen Worten folgte Inigo der Erhöhung des Spieleinsatzes, nun im Besitz eines Gardisten-pärchens und eines Generalfeldmarschall-pärchens.

Der Blick Trantors blieb im nicht verborgen und die Augenbrauen Inigos hoben sich fragend, als er den Reflex aus seiner Gangerzeit, zur Waffe zu greifen, unterdrückte. "Wenn es hart auf hart kommt, nimmst du die Drusus", sagte er sich im Stillen. Bolt- und Flammenwaffen waren zu auffällig für eine Angelegenheit wie diese. Der ehemalige Gunmetal-city ganger zog die seidene Serviette etwas näher, um ein Tuch zum abdecken seiner schallgedämpften Pistole zu haben, .. nur für den Fall der Fälle ..
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 03.08.2010, 19:37:36
"Nicht Verständnis! Das ist jetzt unsa Disch! ", macht das Narbengsicht deutlich, abermals unterstrichen von seinem Kumpel, "Macht euch ford" der beide Beine nun deutlich auseinanderstellt um noch breiter und beeindruckender zu wirken. Die vielen dunkelen Haare auf dessen Oberarmen stellen sich auf und seine Muskulatur spannt sich, begleitet von einem tiefen Brummen, an. Ein gefährlich wirkender Blick trifft Merice und und er ballt seine rechte Hand zur Faust. Der Wildwelter wirkt nicht nur besonders ungebildet, seine Verhandlungsbereitschaft dürfte so eben gegen null gegangen sein.

Das Blatt für Inigo hat sich gewendet, und er ist wieder im Spiel. Ein Spiel das sich lohnen würde es zu gewinnen, immerhin waren jetzt genau 54 Thronen im Pott. Ein Drillig gegen zwei Paar und noch eine Karte ausstehend. "Was darf ich euch beiden bringen", fragt überrascht die süße Stimme einer blonden Bedienung, die wie alle hier die pinke "Uniform" des Gold und Glorie trägt, die genau hinter dem "alten Mann" auftaucht. Inigos gegenüber zeigt sich von den zur Schau gestellten reizen der Jungen Frau sichtlich abgelengt. "Für mich nochmal das gleiche meine Süße - und wie wärs wenn du dann noch ein wenig hier bleiben könntest und für uns tanzt?" Überraschend routiniert für eine Frau ihres Alters winkt die Bedienung mit einem zarten Lächeln ab: "Das Getränk ist schon auf den weg, für alles andere muss ich dich leider zu den Tischen weiter hinten verweisen". Ihr Niedergotisch war so perfekt wie ihr Figur, aber noch willkommener ist wohl die einmalige Gelegenheit die sich aus dieser Ablenkung ergibt. An Inigo gewandt "Und für dich auch nochmal das gleiche?"
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 03.08.2010, 21:25:52
"Ich möchte sie darauf hinweisen, dass wenn sie hier Ärger verursachen, sie das Lokal mit Sicherheit das letzte Mal betreten haben. Deshalb würde ich es für angebracht halten wenn sie sich jetzt entfernen würden." Merice's gelassener Gesichtsausdruck weicht einem Blick der wohl das Wasser in Trantors Glas gefrieren liesse. An Trantor gerichtet meint er leise: "Wäre schön wenn diese Grork-Hirne sich ohne Gewalt umstimmen liesen. Fällt dir dazu was ein?
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 04.08.2010, 00:45:08
Trantor lauscht den Worten des Gefährten, kurz scheint er zu überlegen, dann nickt er.
Langsam nimmt er die Hand hoch, die er gerade aus seiner Tasche gezogen hat, zeigt, was darin ist den beiden Wildweltlern, bevor er bestimmt - wie er es gelernt hat - zu ihnen, jedoch so, dass so wenig Leute in ihrer Umgebung dies mitbekommen wie möglich:
"Mein Name ist Trantor Stern. Ich bin Arbitrator des Adeptus Arbites des Adeptus Administratum. Kraft meiner Autorität auch auf dieser Welt schlage ich vor, dass sie sich für heute Abend einen anderen Tisch zu speisen aussuchen. Ich schlage vor, dass sie keinen Ärger mit einem Sicherheitsagenten beginnen."
Sehr bestimmt blickt der Akolyt den beiden Männern in die Augen. Seine Stimme ist ruhig, beinahe beschwörend drohend, dennoch ist ersichtlich, dass er ihnen bis hierhin noch verzeihen würde. Jedes weitere Argument würde unausweichlich Konsequenzen nach sich ziehen.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 04.08.2010, 00:57:18
"Ich bin noch gut versorgt." Die Antwort Inigos war knapp und er fuhr sich beiläufig durch die Haare und glitt mit der Hand am Hinterkopf und Nacken entlang ohne sein Gegenüber aus den Augen zu lassen. Mit flinken Fingern fischte er dabei eine Gardistenkarte aus dem Lederkragen seiner Weste hinter seinem Kopf.
Ohne sich sein verbessertes Blatt anmerken zu lassen - gab er durch kurzes Klopfen bekannt, dass sein Spielzug beendet sei.

Aus den Augenwinkeln beobachtete er die Szenerie am Tisch Sarges und Trantors - sollte sein Eingreifen denn tatsächlich notwendig werden ..
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 04.08.2010, 11:49:30
"So wieder zu dir Jüngling, ich würde es mir jetzt gut überlegen was ich mache. Jetzt schau gut her." Der „Alte Mann“, der Inigos Schwindelen offensichtlich nicht auf die Schliche gekommen ist, greift in selben Atemzug in seine Geldbörse um einen neuen Chip herauszuholen - einen grünen 50-Thronen Chip. Mit den Worten: "Ich setze jetzt dein ganzes jämmerliches Jahresgehalt auf mein Blatt und wenn du klug genug bist....", der Mann fängt plötzlich an zu blinseln..." dann steigst du jetzt aus ohne viel verloren zu haben." Der Mann setzt zu einem schelmischen Grinsen an, seine Gesichtsmuskeln scheinen jedoch nicht mehr so richtig mitspielen zu wollen... wie auch kurz darauf der Rest seines Körpers. Wie vom Blitz getroffen sackt der "Alte Mann" auf dem Tisch zusammen, den grünen Chip immer noch in seiner Hand haltend.

Die beiden großkalibrigen Wildweltler scheinen von der beinahe runter gebetenen Ansprache Trantor's wie erschlagen und aus ihrem Blick lässt sich deutlich herauslesen, dass sie wohl das meiste nicht mal verstanden haben. Der Rechte der beiden, welcher gerade eben noch einen wütenden Blick auf Merice gerichtet hat, wendet sich wütend um und will Trantor packen, wird aber jäh von seinem narbengesichtigen Freund unterbrochen. "Abides..." gibt dieser seinem Kumpel zu verstehen. "Ärga..." Wieder an die Akolyten Gewand scheint in dem Narbengesicht, der wohl auf seinem Heimatplaneten als Genie gelten würde, so etwas wie Vernunft aufzukeimen. "Wir uns geird bei Disch - wir suche anderen Disch". Seinen Kumpel am Arm gepackt, welcher die ganze zeit über seinen wütenden Blick nicht von dem Arbites lassen kann, gewinnen sie schnell Abstand von dem Tisch der Akolyten.

Es ist jetzt kurz nach Mitternacht. Der neue Akolyt, der eure Zelle bereichern soll sollte spätestens jetzt hier sein. "Merice wird wissen, was zu tun ist." so der wenig informative Wortlaut Kaedes'... Eben in diesem Moment geht ein Jubeln durch das Lokal. Der Mann mit dem schwarzen Ledermantel an der Theke bei den Glückspieltischen fordert zur dritten Lokalrunde auf. Das Mädchen, bei dem ihr eben noch den Burgund bestellt habt kehrt in etwa dem gleichen Augenblick mit 2 gefüllten Weingläsern zurück. Die Bedienung war hier nicht nur hübsch sonder auch äußerst flott. "Für die Herren..."
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 04.08.2010, 19:26:45
Merice lässt seine "Solon-4" genauso unauffällig zurück in das lederne Futteral gleiten, wie er sie gezogen hat, nickt der Bedienung dankend zu und meint zu Trantor: "Sieht so aus als liese sie ein 'Für mich bitte nichts mehr' nicht gelten. Du kommst wohl doch noch zu deinem Gläschen. Gute Arbeit, wie immer übrigens. Ich bin wirklich froh dass das Knie von diesem Hohlkopf mit Narbe kein Blei-Implantat zur Überzeugung benötigt hat. "
Er nimmt einen kleinen Schluck vom Wein und verzieht dann das Gesicht. "Kaltgestellt" sagt er mehr zu sich selbst und dann wieder an Trantor gewandt "Der Blau-Burgunder sollte eigentlich bei Zimmertemperatur serviert werden. Na macht nichts, während der sich wieder erwärmt werde ich mal eine Runde durch das Lokal drehen und mal sehen ob ich nicht über unseren Neuzugang stolpere."
Mit diesen Worten erhebt er sich und macht sich daran in Richtung der Menschentraube die den  Mann mit schwarzem Ledermantel umgibt zu gehen.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 05.08.2010, 10:40:56
Der Arbitrator bleibt noch etwas stehen und schaut den anderen hinterher.
Erst als sich Merice an ihn wendet, entspannen sich langsam seine Muskeln und er gleitet zurück in seinen Stuhl.

"Für mich keinen Wein. Wir wissen nicht, was heute noch auf uns zukommt." Trantor lässt das Glas Wein vorerst stehen.
"Das war nicht nötig, das stimmt. Und es ist auch besser so." Seine Linke schiebt die ID wieder an ihren Platz zurück.

Der Arbitrator nickt Merice zu, als dieser sich auf den Weg durch das Lokal begibt. Bevor er den Tisch verlässt wandern Trantors Blicke noch einmal durch das Lokal, um die beiden Wildweltler zu finden und kurz einzuschätzen, ob diese ihre Gelegenheit nutzen würden, doch dann erkennt er, dass das wohl nicht der Fall sein wird.
Langsam lehnt sich Trantor Stern in seinem Tisch zurück und genießt die interessante Atmosphäre in dem Club.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 05.08.2010, 21:10:44
Verdammter Junkie! Schoss es Inigo durch den Kopf. Um möglichst wenig Aufsehen zu erregen rief er mit gespielt guter Laune :"In deinem Alter noch so zu bechern rächt sich irgendwann, Korin! Na komm, alter Mann, lass dich nicht so bitten .. Mit einer flüssigen Bewegung glitt Inigo von seinem Sessel hoch und trat an die Seite seines Spielpartners. Den grünen Chip mit einer unauffälligen Bewegung einstreifend fühlte seine rechte Hand den Puls des Mannes, während seine Linke seinen Kopf zu Inigo drehte und ihm die Augenlider aueinander drückte.

Der junge Mann sah sich nach ihrer vorherigen Bedienung um und gab ihr ein Handzeichen. "Mein Spielpartner hat wohl einen über den Durst getrunken, gibt es hier eine Kammer, in der er sich ausruhen kann? In aller Öffentlichkeit möchte ich dich auch nicht um deinen Reichtum erleichtern, Alterchen ..

Er streifte mit einem Seitenblick Trantor und hob fragend eine Augenbraue als er Merice in Richtung der Menschenmenge gehen sah.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 05.08.2010, 22:18:57
Etwas zögerlich erwidert die Bedienung zu Inigo "Oh, ähm nein, so etwas haben wir hier leider nicht...und alle Separee sind leider....besetzt". Entweder das oder, was noch wahrscheinlicher ist, es ist nicht erwünscht das die ruhigeren Orte mit Junkies die einen Blackout haben befüllt werden. "Bring deinen Freund am besten vor die Türe - wenn du Hilfe brauchst kann ich jemanden holen gehen?" Eventuell würde Inigo die nötig haben. Seiner kurzen Untersuchung zu Folge wird der Mann jedenfalls in nächster Zeit keinen Schritt mehr von selbst machen. Er liegt mit geschlossenen Augen auf dem Tisch, seine Muskulatur ist komplett erschlafft. Sein Pulse hingegen ist extrem hoch; jenseits der 150 würde Inigo schätzen. Die Atmung des Mannes ist flach und langsam, jedoch rhythmisch und im Moment stabil. Seine Pupillen sind immer noch starr und erweitert. Inigos Einschätzung war der Mann nicht in akuter Lebensgefahr und bis auf den Puls, der für seinen Zustand unangemessen hoch war, scheint es sich um ein einfaches Black Out zu handeln. Die Unregelmäßigkeit des Pulses hat wohl etwas mit dem Mittel zu tun, das diesen Zustand ausgelöst hat. Eine weitere Verschlechterung ist jedoch nicht ganz auszuschließen...

Als Merice zu seinem Rundgang durch das Lokal ansetzt fällt ihm zum ersten mal bewusst auf, dass die meisten Besucher hier nicht von dieser Welt zu stammen scheinen - sie waren Fremdwelter, genauso wie die Akolyten. Zumindest haben die meisten Besucher nicht die charakteristische blasse Haut und die leicht bläulichen Lippen, wie fast alle Einheimischen von Serephis Secundus. Es waren Leute von unterschiedlichsten Körperbau, Gesichtsmerkmalen, Hautfarben und Kleidungsstilen. Wenige Augenblicke später, einen nicht unbeschwerlichen Weg durch dichtes Gedränge hinter sich, erreicht Merice die Theke bei den Spieltischen, an dem sich der spendable Herr befindet, der in kürzester Zeit 3 Lokalrunden geschmissen hat, was ihm einen genaueren Blick auf ihn gewährt. Es handelt sich um einen recht kleinen gebauten aber sehnigen Mann mit blod gelocktem Haar welches dem jungen Mann um die 20 etwa bis über die Ohren reicht und ihm teilweise ins Gesicht Hängt. Der Bursche trägt zudem eine Blaue Sonnenbrille, welche sein Gesicht zusätzlich verdeckt, und sein schwarzer Ledermantel reicht bis auf dem Boden. Darunter trägt er ein weißes Hemd und eine dunkelbraune Lederhose. Für Merice besonders interessant ist eine unregelmäßige Ausbeulung an der rechten Hüfte des Mannes. Für das ungeübte Auge nicht besonders auffällig, doch einem Imperialen Veteran mit mehrjähriger Spezialausbildung durch die Inquisition wie Merice ist nicht entgangen das Form und Größe der Ausbeulung sehr gut zu einer Pistole passen würde, wenn auch recht großkalibrig. Auch wenn die Waffe für das bloße Auge im Lichtermehr des "Gold und Glorie" nicht einfach zu entdecken ist, der genauen Leibesvisitation der beiden Astartesverschnitte am Eingang hatte die Waffe unmöglich entgehen können...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 07.08.2010, 00:18:20
"Ja, Süße - hol ruhig Hilfe, er hat ein beachtliches Gewicht" - und hoffentlich eine dicke Börse voller Throne Der Ex-ganger wartet einen Augenblick bis sich die Bedienung wieder umgewandt hatte,  dann macht er sich daran den Mann in eine etwas bequemer aussehende Position zu ziehen. Dabei nutzt er geschickt die verschiedenen Handgriffe beim Manipulieren des schlaffen Körpers um seine Hände in die Taschen des Bewußtlosen gleiten zu lassen. Die Fundstücke lässt er ohne sie lange zu begutachten in seine Hosentasche wandern.

Er blickt rasch in Richtung Trantors. "Der Kerl ist voll mit Drogen, ich filze ihn und lasse ihn anschließend an die Türe bringen. Wie sieht die lage bei dir aus, Sarge?", sprach er leise in sein Vox-komm, welches in einem Knopf seiner roten Lederweste versteckt war.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 13.08.2010, 18:19:28
Nur noch wenige Schritte trennen Merice von dem in Leder gekleideten Mann als ein Knacken und dann Inigo's Stimme im Hörer seines Vox-Kom vernimmt. Kurz inne haltend, spricht er in das Mikro das in seinem Hemdkragen steckt. "Prächtig, ich glaube ich habe ihn gefunden. Der edle Spender im schwarzen Ledermantel könnte es sein."
Dann tritt er neben den Blonden an die Theke, winkt eine Bedienung zu sich um ein Glas des hiesigen Leichtbiers zu bestellen und meint dann an den jungen Mann gerichtet: "Der Imperator hat dich ja mit wirklich guter Laune gesegnet. Was gibt es denn zu feiern?" Er deutet mit einer lässigen Handbewegung in die trinkende Menge die sich an der dritten Lokalrunde gütlich tut. "Wenn ich schon etwas spendiert bekomme möchte ich doch wenigstens den Grund dafür erfahren" Mit einem Lächeln mustert Merice sein Gegenüber, teils um seine Reaktion zu sehen, aber auch um eventuell weitere Waffen oder irgendwelche Merkmale zu entdecken.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 13.08.2010, 19:56:03
Der Mann im ledernen Mantel wendet sich zu Merice und ermöglicht damit einen genaueren Blick. Merice meint zunächst keine näheren Auffälligkeiten zu entdecken, bis er die silberne Halskette bermekt, auf der das Siegel des "6. Aranerili P.-R." Regiments hängt. Der Mann nimmt mit einer hastigen Bewegung seine blaue Sonnenbrille ab und macht Änstande seine Hand zum Salute zu heben, bricht aber mitten drinn ab - wohl um nicht aufzufallen. "Sergeant Jerveplis! Gut sie gefunden zu haben." Er reicht Merice zum Gruß die Hand. "Ich bin nicht sicher, ob sie sich noch an mich erinnern. Mein Name ist Zekh Vindsmic, wir haben in dem gleichen Regiment gedient ... damals..." Auch wenn sich Merice nicht mehr genau an sein Gesicht erinnern kann, Zekh Vindsmic ist ihm ein Begriff. Er hat sich im Regiment damals einen Namen gemacht, da er immer wieder aus den unmöglichsten Situationen rausgekommen war. Der Junge galt im Regiment als unverwundbar. Sie nannten ihn daher den "Unfassbaren Zekh", weil ihn einfach niemand zu fassen bekam.  Er war jedoch in einer anderen Einheit und nicht Merice persönlich zugeteilt, daher hatte der damalige Sergeant eher weniger mit Zekh zu tun. Das er die Toutour der Inquisition überlebt hat wusste Mercie bis jetzt nicht, es würde aber zu Zekhs damaligen Spitznamen passen...

Auf Inigos Bitte hin kommt nur Augenblicke später ein stämmiger Sicherheitsmann der den alten Kerl mit Leichtigkeit schultert: "Ich bringe deinen Freund raus, komm mit.", deutet er mit einem Wink, das Inigo ihm folgen solle. Indess ist dieser zur Bitteren Erkenntnis gekommen, dass der reiche alte Mann gar nicht so reicht sein dürfte. Eher die Sorte, die sich zudröhnt und seine letzten Ersparnisse auf ein Spiel setzt, dass ohne es zu bemerken manipuliert ist. Insofern ist für Inigo nicht mehr drinnen als nicht sowieso schon auf dem Spieltisch liegt, was abzüglich dem was er selbst gesetzt hat 62 Thronen ausmacht. Als Ingo den stämmig gebauten Mann im Sakko genauer betrachtet fällt das Licht eines blauen Scheinwerfes auf ihn und was Inigo Aufmerksamkeit auf dessen Augen lenkt, besser gesagt Pupillen. Auch sie sind weit geöffnet und zeigen keinen Anstand sich als Reaktion auf das Scheinwerferlicht zu verengen...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 13.08.2010, 20:04:33
Sorgsam lässt der Arbitrator keinen seiner beiden Akolyten aus den Augen.
Dann schweift sein Blick erneut durch die Bar, bevor er sich in seinem Stuhl zurück lehnt.

Der Mann nimmt einen Schluck aus seinem Becher und verfolgt aufmerksam, wie Inigo dem Türsteher nach draußen zu folgen scheint.
Dann blickt er nach links, wo sich Merice einem Mann genähert hat und sich zu diesem an die Bar stellt.
Kurz sucht Trantor den Mann mit den Augen ab, nicht erwartend eine zu finden, da sich doch einige Tische zwischen der Bar und seinem befinden.
"Merice wird auf sich selbst aufpassen können." überlegt der Arbitrator, als er sich wieder seinem anderen Partner zuwendet und ein wachsameres Auge auf ihn wirft.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 13.08.2010, 20:48:41
In Merice'a Blick spiegelt sich Erkennen wieder als er seinem Gegenüber die Hand schüttelt und dabei Zeigefinger und Mittelfinger ausgestreckt lässt, so wie es als Zeichen des Respekts bei seiner alten Einheit Brauch war. "UNFASSBAR, wer hätte das gedacht." Ein Lächeln huscht bei dem Wortspiel über Merice's Gesicht. "Scheint als gäbe es einiges zu erzählen, aber zuerst sollte ich dir den Rest des Teams vorstellen"
Er dreht sich um und blickt zuerst zu Trantor und dann zu Inigo der gerade einem der Sicherheitsmänner nach drausen folgt. Der leblose Körper auf dessen Schulter entgeht Merice natürlich dabei nicht.
"Jungs, ich hab den Neuen gefunden. Inigo, Probleme? Trantor wir treffen uns draußen, du gehst zuerst, wir folgen in fünfzehn Sekunden." An Zekh gewandt meint er "Zisel-Gamma ist unsere Funk-Frequenz, Ersatzkanal ist Porta-Epsilon" Er nimmt noch einen großen Schluck aus dem Glas und zählt dabei in Gedanken von fünfzehn herunter. "Wollen wir?"
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 13.08.2010, 21:34:04
"Aye." tönt es nur aus dem Vox-Comm, als sich Trantor Stern erhebt und hinter Inigo das Lokal verlässt.

Dabei schiebt sich der Arbitrator in aller Seelenruhe an den Tischen vorbei, blickt noch einmal in Richtung der beiden Wildwelter, von denen die Akolyten Minuten zuvor belästigt wurden, dann nickt er den beiden Türstehern zur Verabschiedung zu, als er nach draußen tritt.

Der Mann überquert die Straße, ohne Inigo eines Blickes zu mustern, dann lehnt er sich an eine Hauswand gegenüber und wartet darauf, dass Merice mit dem Neuen die Lokalität verlässt.
Dennoch ruht dabei sein Blick auch auf Inigo.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 18.08.2010, 22:58:08
"Geht klar" Inigo streifte mit einer beiläufigen Geste den Spieleinsqtz in die äussere Tasche seiner roten LEderweste, zupfte sein weisses Stoffhemd zurecht und erhob sich.
"Soweit unproblematisch, allerdings dürften sich in diesem Etablissement Drogen einer gewissen Beliebtheit erfreuen" Auf dem Weg nach draussen drehte sich der junge Mann mit Drei-Tage-Bart noch einmal auf der Schwelle um und liess seinen Blick durch den Raum gleiten, ohne an Details hängen zu bleiben. "Mal sehen; ob ich noch etwas von deinem Zeug an dir finde, Alterchen, wenn ich dich genauer durchgesehen habe...

Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 20.08.2010, 15:03:51
[Inception OST - Old Souls]

Der Weg nach draußen früht die Akolyten unweigerlich an der Garderobe vorbei wo sich jeder von ihnen seinen dicken Szabelzah Mantel überstreift, ohne man es bei den tiefen Minusgraden des nächtlichen Mombasas nicht lange aushält, und zudem die etwas auffälligeren Waffen wieder an sich nimmt. Der Himmel über dem "Glold und Glorie" ist Wokenverhangen und das feudale Häusermeer in dessen Zentrum sich das Etablissement befindet in Schnee gehüllt. Die Straßen sind um diese Zeit wie leergefegt und nur hier und da takkern alte Automobile vorbei und färben den frischen Schnee durch ihre Abgase in hässlichem Schwarz.  Nachts um diese Jahreszeit sind die Temperaturen hier nur mit sehr teurer Kälteschutzkleidung auf Dauer erträglich sind. Die laute Musik des "Gold und Glorie" hört man draußen nur noch leise. Sie wird überschattet von dem allesumfassenden Krachen, Rattern, Schleifen, Zischen und Dröhnen der unzähligen Metalverarbeitungsanlagen der Stadt, welche auch Nachts keine Pause machen.

Inigo's Untersuchung bringt bis auf einen Ausweis nichts neues ans Licht. Demnach ist sein Ex-Gegenspieler ein einfacher 45 jährigen Fabriksarbeiter names Simm Johansen, der wohl wie Inigo schon zuvor vermutet hat diese Nacht alles auf eine Karte, oder besser gesagt ein Blatt setzen wollte - drogenähnlche Substanzen fehlanzeige. Draußen angelangt setzt der gewichtige Türsteher Simm Johansen ohne große Mühe ab. "Von hier sind sie für ihren Freund zuständig."

Merice und Zekh finden sich noch vor Inigo mit Arbitrator Trantor zusammen, welcher an der gegenüberliegenden Straßenseite halt gemacht hat. Zekh grüßt diesen mit gesenkter Stimme: "Dem Imperator zum Grüße, mein Name ist Zekh Vindmic. Nennen sie mich aber einfach nur Zekh. Es freut mich zu Ihnen zu stoßen." Gleichzeitig reicht die junge Blondlocke seine Hand Trantor zur Begrüßung. Diesem Widerum scheint der Alkohol und die laute Musik nicht sonderlich gut bekommen zu sein, denn in seinem Schädel dröhnt etwa seit dem Zeitpunkt als er das Lokal verlassen hat der Lärm der Stadt 10fach wieder, was unangenehme Kopfschmerzen verursacht...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 21.08.2010, 08:47:05
Der Arbitrator empfängt die beiden Männer an die Laterne gelehnt, als ihm Zekh die Hand entgegenstreckt, löst er sich davon und gibt dem neuen Teammitglied die Hand.
"Trantor Stern. Ehemals Arbitrator auf diesem Planeten. Nun in den Diensten der Inquisition. Schön sie dabei zu haben." begrüßt er Zekh.

Die Miene des Mannes ist leicht grimmig verzogen, während er spricht und den Neuankömmling begrüßt, doch kann schwingt keine Bösheit in seiner Stimme mit.

Stattdessen blickt er plötzlich an Zekh vorbei in Richtung Inigo, der noch immer nicht zu ihnen gestoßen ist. Immer wieder schließt der Arbitrator die Augen um sich kurz zu sammeln - so scheint es - bevor er sich wieder an Zekh wendet:
"Was hat euch hierher verschlagen?"
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 21.08.2010, 14:03:01
"Tut mir den Gefallen und bestellt ihm ein Taxi - die Kosten und ein stattliches Trinkgeld für euch sollten hiermit gedeckt sein" Der junge Ex-ganger versucht seinen Charme spielen zu lassen und drückt dem Türsteher 20 Throne in die Hand - imperiumstreue Bürger, wenn auch etwas abhängig auf den Strassen erfrieren zu lassen, fiel nicht in sein Register von Inquisitionsarbeit.

Mit raschen und zielstrebigen Schritten überquerte er dann die Straße und zog den Kragen seines Mantels aufgrund der bitteren Kälte weiter nach oben. Mit einem breiten Grinsen streckte er seine Hand in Richtung des Neuankömmlings aus. "Wilkommen in der Gang, Blonder. Deine Vorstellung hab ich scheinbar knapp verpasst - macht nichts, wenn der Sarge für dich bürgt, soll mir alles recht sein. Ich bin Inigo.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 21.08.2010, 18:55:41
"Natürlich tut der "Sarge" das. Das ist Zekh Vindmic, ein Mitglied meiner ehemaligen Einheit bei der Garde. Mit einem Zwinkern an Inigo stellt Meirce das neue Mitglied ein zweites Mal vor. Natürlich aber nur wenn er sich noch etwas besser ausweisen kann als mit der Marke meiner Einheit. Der Imperator beschützt aber man muss ja nicht leichtsinnig sein Gut gelaunt wendet sich Merice wieder an den Blondschopf: Und danach berichtest du einmal aus welchem Grund du zu uns gestoßen bist. Du bist ja bestimmt nicht wegen des schönen Wetters hier.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 22.08.2010, 00:48:40
"Dafür bestelle ich dem Kerl ein edeltaxi mein Freund", entgegnet der Türsteher Inigo noch sarkastisch als sich dieser durch die winternacht davonmacht! Das akolytenquartett steht Augenblicke später versammelt etwas abseits des Gold und Glorie. Noch immer fällt das fahle violette Licht der Leuchtreklame auf sie, enthüllt jedoch nicht viel mehr als ihre Silouetten!
Der kleinwüchsige Neuling der Runde dessen blonde Locken in der eiseskälte Mombasas von einer blauen wollmütze verborgen werden, welche augenscheinlich nicht zum Rest seines Outfits passt bedankt sich indess "Danke für die Einleitung Sergeant Jerveplis! Ich bin hier weil eurer und meine alte Zelle dasselbe Problem haben. Sie sind zu klein um eigenständig fungieren zu können! Meine alte Zelle existiert seit 3 Monaten nicht mehr. Ich bin daher eurer zugeteilt worden - hier übrigens das Siegel." beiläufig zeigt zekh sein heiliges Siegel der Inquisition seinen 3 neuen Gefährten. Der junge versuchte während seines kurzen Monologs trocken und professionell zu wirken, kann aber seine Trauer vor allem bei der Stelle seiner nicht mehr existenten alten Zelle nicht gänzlich verbergen. Zekh will nach kurzen Luftholen erneut ansetzen etwas zu sagen, zuckt dann jedoch plötzlich schmerzvoll zusammen und greift sich mit der rechten Hand an den Kopf! In seiner Bemühung einen klaren Kopf zubehalten entschuldigt er sich sofort verlegen:"tut mir leid, ich habe es wohl mit dem pfirsichschnaps etwas übertrieben..."

Beinahe im selbem Moment rattert ein schweres Lastwagen an der Gruppe vorbei, welcher mit seinen scheinwerfen die Nacht in derwinterlichen Straße zum Tag macht...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 22.08.2010, 01:08:37
Inigo sowie sein Kollege Trantor - trotz Kopfschmerzen - Sind Geistesgegenwärtig und durchlaufen beide einen ähnlichen Gedankengang.

Dunkle Straße ohne Laternen ...
Lastwagen mit Scheinwerfen so hell wie Terras Sonne...
Die gesamte Straße mit einem Schlag taghell...
Trotzdem zuckte die gesamte Gruppe nicht eine Sekunde mit der Wimper, kein Hand vor die Augen halten, kein Wegschauen - gar nichts..
Irgendetwas stimmte nicht, mit ihnen allen...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 22.08.2010, 10:43:07
Für Trantor werden die Schmerzen auch immer schlimmer, er antwortet dem Neuankömmling noch: "Dabei habe ich beinahe nichts getrunken.", als plötzlich der Lastwagen auftaucht.

Als der Lastwagen auftaucht, will sich Trantor instinktiv vor dem grellen Licht schützen, doch gerade als er die Hand heben will, um sich vor dem grellen Licht zu schützen, erkennt er, dass er nicht davon geblendet wird. Stattdessen macht er einen weiteren Schritt in Richtung Wand und lauscht der Vorstellung von Zekh.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 23.08.2010, 21:59:36
"Verdammt - wenn mir in dem Schuppen jemand was untergejubelt hat, wirds gleich Blei hageln! Trantor, wie sehen meine Pupillen aus?" zischte Inigo und durchwühlte in Gedanken sein Medicae-Kit nach Antidots und anderem Hilfreichem. Um seine Worte zu unterstreichen zuckte die linke Hand Inigos an den Lederhalfter mit der imperialen Aquila an seiner linken Seite, dessen lange Form auf eine schlanke Handfeuerwaffe mit überdurchschnittlich langem Lauf schliessen lässt.

Hat sonst noch jemand den Eindruck dass Licht und Schatten sich nicht regelhaft verhalten?
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 23.08.2010, 23:49:26
Als würde seine Zunge taub sein murmelt der Neuling: "Jetzt wo ihr es sagt Inigo, irgendwie tanzt da ein Schatten um das Licht. Nein das Schatten... ähm ... Der Licht..." - Das war das letzte was Zekh noch über die Lippen bringt ehe sein Körper schlaff wie ein Sack Kartoffeln in der frischen Schnee fällt.

Trantor der sich auf das stammeln zunächst genausewenig einen Reim machen kann wie seine beiden Freunde Merice und Inigo überkommt ein Schaudern als sich in seinem Kopf urplötzlich ein stechender Schmerz breitmacht. Das allein wurde einen Mann wie Trantor, der die Essenz des Warp gesehen und überlebt und der Schmerzen in etwa so gewöhnt ist wie ein Fabriksarbeiter die schlechte Bezahlung nicht zum Schaudern bringen. Der Grund dafür ist vielmehr, dass er nun auch ein seltsames Licht mitten im Schatten sieht und folgende bittere Erkenntnis: er würde wohl in den nächsten Augenblicken auch dort liegen- im eisigen Schnee Mombasas....   
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 24.08.2010, 08:50:44
Auch Merice fällt es wie Schuppen von den Augen als Inigo die negativen Auswirkungen des Barbesuchs erwähnt. Er schüttelt den Kopf und schließt dabei die Augen, als könnte er damit den Effekt abschütteln. Als er sie wieder öffnet sieht er den Neuen gerade in den Schnee sinken. "Verdammt! Zekh! "Wenn wir hier alle zusammenbrechen wird das bei diesen Temperaturen ein verdammt unrühmliches Ende für uns" durchfährt es Merice. "Wir müssen sofort etwas unternehmen bevor wir alle hier drausen erfrohren im Schnee liegen. Trantor, Inigo, wie geht es euch? Wenn das Zeug, das man uns verabreicht hat, so schnell wirkt, ist wohl unsere einzige Option zurück ins Gold und Glorie. Oder hat jemand eine bessere Idee?" Während er spricht lässt sich Merice neben Zekh auf die Knie sinken und überprüft seine Vitalfunkionen.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 24.08.2010, 09:10:45
In dieser Kälte und während sowohl sein Patient als auch er selbst schwere Winterkleidung tragen, ist für Merice in der Finsternis der Straße nicht mehr möglich als die leihenhafte Diagnose dass Zekh noch am Leben ist, wobei er selbst diese Feststellung mehr seinem gutes Auge als seinen Feldarztkenntnissen zu verdanken hat. Der in der Kälte dampfende Atem des Jungen ist es der Merice zu dieser über Überzeugung kommen lässt.

Zu allem übel bekommt jetzt auch Merice langsam Kopfschmerzen...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Trantor Stern am 24.08.2010, 23:14:25
"Nein. Zurück ins Wirtshaus. Sofort." Mit Müh und Not stemmt sich Trantor Stern hoch, wendet sich dem Gasthaus zu, bevor er kurz stockt, ganz so, als müsse er all seine Kraft sammeln.
"Könnt ihr ihn nehmen... ich ... weiß nicht ... wie lange es... noch dauert .... bis mein ... Kopf platzt."
Trantors Hand hält beinahe seinen Kopf, der immer mehr zu pochen scheint. Dann beginnt der Arbitrator, sich auf den Weg ins Gold und Glorie zu machen, in der Annahme, die beiden Gefährten würden ihren Kameraden mitnehmen.

Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 24.08.2010, 23:50:55
"Ok, na gut, Sarge - wenig rühmliche Rückkehr, wie", liess der Ex-ganger grimmig verlauten und nahm die Arme des Blonden hoch. Auffordernd blickte Inigo zu seinem Kameraden, in der Erwartung, dass dieser sich der Beine annehme.

Ich schwöre beim Imperator, wenn ich den Dreckskerl, dem wir diese Misere zu verdanken haben, vor den Lauf bekomme, werde ich ihn in heissem Promethium baden lassen...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 25.08.2010, 01:26:08
Diziplin und strenger Glaube sind die Grundfeste eines eisernen Willens. Und einen Man mit einem eisernen Willen kann niemand brechen. Das hatte man Trantor in der Zeit einer Ausbildung immer und immer wieder eingetrichtert. Im Moment ist er sich nicht sicher ob es tatsächlich ein gewaltiger Willensakt ist der ihn sicher über die Straße gebracht hat , oder einfach nur die pure Angst hier draußen im Schnee einen erbärmlichen und unrühmlichen Tod zu finden. Vielleicht ist es auch einfach Glück oder ein bischen etwas von allem... Er verdrängt den wirren Gedanken so schnell wie er gekommen ist. Die letzten Bilder die noch einen Sinn ergeben, zeigen ihm das die Türsteher ncht mehr vor dem Eingang des Gold und Glorie sind und die Türe weit offen steht. Als er sich mit den kontrollierbaren Bewegungen über den Eingang quält sieht er die beiden Türsteher wieder,  unweit entfert von Garderoben Eingang. Die beiden hatte es auch erwischt - sie liegen beinahe übereinander am hellen Fließenboden. Zumindest hat der Arbitrator länger durchgehalten als die beiden Astartesverschnitte von Türstehern...ein wohl schwacher Trost.
Das letzte was er bemerkt ist ein warmer Lufthauch aus dem inneren des Lokals, der ihm im Vorraum entgegenweht. Arbitrator Trantor Stern würde keinen Kältetod sterben, viel mehr kann nicht mehr für sich tun...
Im nächsten Aufenblick verliert auch Trantor das Bewusstsein....   
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Merice Jerveplis am 25.08.2010, 01:59:35
Auch Merice greift sich an den Kopf als ein Schmerz wie der Stich eines Dolches durch sein Nervensystem rast. "Verflucht bei mir geht es auch schon los."   Merice zieht scharf die kalte Winterluft durch zusammengebissene Zähne in seine Lunge.
"Schaffen wir Zekh hinein bevor ich auch noch wie ein Stück Grork in den Schnee falle."
Er schüttelt nochmal den Kopf, doch die Übelkeit die ihn dabei überkommt lässt ihn schnell wieder innehalten. Statt dessen wendet er sich Inigo und dem bewustlosen Zekh zu und greift nach dessen Beinen um ihn zumindest aus der Kälte zu schaffen.
"Los jetzt, ich hoffe wir schlittern da nicht gerade wie auf Eis in unser Verderben" Im Versuch Zuversicht auszustrahlen stemmt Merice sich mitsamt der Last von Zekhs Beinen in die Höhe, und setzt ein grimmiges Lächeln auf.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 25.08.2010, 12:37:53
Mit einem zischenden Ausatmen zerrte Inigo an den Armen ihres Neuzugangs. Es war offensichtlich, dass rohe Körperkraft nicht seine Meisterdisziplin war. Seis drum, wenn nötig schleifen wir ihn nach drüben... Noch brummt mir der Schädel nicht so wie den Anderen, heiliger Drusus steh mir bei, halte meine Adern sauber von dem Gift...


Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 25.08.2010, 17:23:45
[Inception OST - Dream is Collapsing]

Merice und Inigo müssen feststellen, das Zekh schwerer ist als man es von einem Mann seiner größe hätte erwarten können, sodass Trantor trotz schwankenden Schrittes vor ihnen den Eingang erreicht. Als die beiden in das Etablissement zurückkehren sehen sie Trantor, der es sich bereits auf den Fließen des Foyer unfreiwillig gemütlich machen musste. Merice sieht sich nun nicht mehr in der Lage Zekh noch weiter zu tragen, da ihm starker Schwindel überkommt.

Sowohl die gehobene Temperatur  als auch der elektronische Klang der Musik des Gold und Glorie hatte alle Akolyten jetzt wieder erfasst. Inigo, der sich immer wieder dabei ertappt alle seine Sinne doppelt zu überprüfen um ja sicherzugehen, dass der Knock-out Effekt ihn nicht auch bald erwischen würde kommt in diesem Augenblick zur Erkenntnis, das etwas mit dem Rythmus der Musik oder der Akustik im Raum nicht ganz zu stimmen scheint... den jeder Ton hallte etliche Male wieder, was die Musik, welche man durchaus auch vorher schon als "Geschmacksache" bezeichnen hätte können, jetzt zu einer Kakophonie werden lässt... Entweder das oder auch mit Inigo geht es jetzt langsam bergab. Noch jedoch war er genug bei Sinnen um etwas zu bemerken, was augenscheinlich fehlt - nämlich das anhaltende Geräusch der lachenden, feiernden und tratschenden Kundschaft des Lokals, welches hier im Foyer hörbar sein sollte... Ein weiterer Streich den Inigos Sinne ihm zu spielen beginnen?

Das Foyer hat 3 Ausgänge, wobei einer davon nach draußen, einer in die Garderobe und einer  in den Hauptbereich des Gold und Glorie führt. Aus Letzteren, welcher mit einem dunklen Stoffvorhang verhangen ist, taumelt im nächsten Moment eine junge Frau. Die Markante spärliche Begleitung weisen sie als eine Kellnerin des Lokals aus und Merice kennt die Brünette. Es handelt sich um Cherì, die junge Kellnerin welche sich zuvor noch fürsorglich um den Burgund gekümmert hat. "Hilf... e..." ist ihr einziges und letztes Wort das sie, noch halb im Vorhang stehend, noch über die Lippen bring, ehe sie zu Boden geht. Just in diesem Moment erfüllt ein schriller Lacher den Hauptbereich des Lokals. Der gräßlichen Eigenart der Tonlage ist es zu verdanken, dass das Gelächter trotz der lauten Musik selbst im Foyer noch hörbar ist. Hätten die beiden Akolyten es sich aussuchen können - sie hätten den Lacher wohl lieber überhört, denn er ist begleitet von einer kraftvollen und unheiligen Welle aus Unbehagen, Hass und vor allem Übelkeit. Der Schrei geht ihnen durch Mark und Bein. Es ist als würde sich das Kreischen zunächst systematisch von den Ohren ausgehend durch jede einzelne Zelle ihres Körpers arbeiten um sie zu vergiften, um dann am Höhepunkt seines chaotischen Daseins  gesammelt auf den Magen zu treffen. Zuviel für Merice der sich keine Sekunde länger au den Beinen halten kann, zuerst auf die Knie fällt um sich in einem gequälten Gurgeln zu erleichtern und dann schockartig das Bewusstsein verliert. Inigo, der zwar von der Tourture übermannt ist, aber sich noch auf den Knien und seinen Magen beisammen halten kann, bleibt bei Bewusstsein. Er ist jetzt alleine - zumindest im Foyer...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 25.08.2010, 18:53:28
Im Bruchteil eines Lidschlages riss Inigo seine Boltpistole und seinen Hand-flamer aus den Halftern. Wut und Verzweiflung glomm in seinen grünen Augen und er machte einen zögerlichen Schritt auf den Vorhang zu. Angriff ist die beste Verteidigung - besser als hier dumm zu warten, der Imperator sieht gnädig auf die Entschlossenen.
"Der Glaube an den Imperator ist mein Schild und nichts und niemand kann sich vor seinem gerechten Zorn verbergen." Mit festen Worten sich selbst bekräftigend schiebt sich der Akolyt unter den Klängen der dröhnenden Musik und dem hämmernden Schlag seines eigenen Herzens in Kniestellung unter dem Vorhqng in den Hauptbereich, die Läufe der Pistolen bereit vor sich gehalten.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 25.08.2010, 21:02:14
Noch immer leicht benommen von dem chaotischen Gelächter schiebt Inigo den Vorgang zur Seite während er über den reglosen Körper der armen Cheri steigt. Seine Akolyten Zelle wurde so eben betäubt, vergiftet, oder schlimmeres. Er lässt sie hinter sich. Inigo weiß, das was jetzt auch kommen mag, die Chancen es zu überleben stehen schon allein wegen des Gifts in seinem Körper, welches nun auch seinen Sehsinn zu beeinträchtigen beginnt, gegen 0. Die Lichter im Hauptbereich sind stärker gedämpft als noch vor eben, oder seine Augen nehmen weniger Licht auf als zuvor - jedenfalls ist seine Sicht schlecht. Vielleicht ist das auch gut so. Der Raum ist überseht mit reglosen Körpern. Die Szenerie verrät ihm, dass sie alle zu etwa der gleichen Zeit das Bewusstsein verloren haben mussten, denn die Anordnung lässt nicht auf eine Panik schließen, welche zweifellos ausgebrochen wäre, wenn einer nach dem anderen umgekippt wäre. Neben den Bedienungen lagen Tabletts, die Barmänner lagen hinter oder über den Tresen, fast alle Tische waren noch... besetzt. Auch die leicht bekleideten Mädchen sind während ihrer Arbeit auf den Tischen oder dem Laufsteg umgefallen. Bei den Spieltischen liegen die Dealer, die Türstehen liegen in der Nähe der Türen. Was immer das hier auch ist, es geht weit über "ein wenig Zeug unterjubeln" hinaus...

Nicht alle Person im Hauptsaal sind jedoch bewusstlos. Inigo erhascht 3, 4, 5... nein 6 Geschalten, welche sich an den Gästen zu schaffen machen. Ihre Gesichtszüge sind nicht erkennbar, aber sie alle tragen dunkle Kutten mit übergestreifter Kapuze. Zwei davon erwischt Inigo gerade dabei wie sie Leute durch den Raum zu schleifen, zwei von ihnen... Inigo schluckte... es war unaussprechlich und er konnte nicht weiter hinsehen,  und die zwei verbleibenden stachen monoton auf wehrlose Gäste ein, welche regungslos liegen bleiben... Einmal, Zweimal, Dreimal... Wutentbrannt erschallt der donnernde Lärm der "Liberator" im Hauptteil des "Gold und Glorie". Diese Abomitäten sind unbewaffnet und machen nicht einmal den Anstand sie zu wehren. Ja sie scheinen Inigo nicht einmal zu bemerken so sehr sind sie in ihren Wahnsinn vertieft. Inigo schießt und schießt. Der erste welche gerade zu seinem 4ten Stich in die Brust eines einfachen Gastes ansetzen will wird im Kopf getroffen. Das Projektil zerfetzt diesen in einer Explosion aus Hirnmasse. Den zweiten trifft Inigo am Bein, welches durch die Wucht des Boltkalibers weggerissen wird. Die Gestallt hält sich mit den Händen an seinem Opfer fest und macht keinen Anstand auch nur zu erwägen mit seiner Untat aufzuhören. Eine zweite Kugel zerfetzt seinen Brustkorb. Den dritten und vierten ergeht es ähnlich. Angesichts dieser blasphemischen Taten und wohl auch durch die Sinnens raubende Wirkung des Giftes erliegt Inigo einem ähnlichen Rausch. Weiter gibt er Schuss um Schuss ab und auch die restlichen Bestien sterben ohne sich zu wehren.

Schwer atmend geht Inigo in die Knie. In welchen Alptraum waren sie hier hineingeraten? Die Antwort sollte prompt kommen als hinter dem Vorgang des Laufstegs eine weitere finstere Gestallt auftaucht. Inigo kann nicht viel erkennen und sieht die Gestallt nur von der Seite aber was er sieht, würde er überall wieder erkennen. Die Gestallt trägt eine tief rote Robe von welcher ein Wasserfall aus Blut langsam nach unten tröpfelt, wodurch sich unter seinen Füßen eine immer größer werdende Lacke ansammelt. Der Mann trägt eine Maske, welche eine vogelartige Form mit langen Schnabel darstellt... einen Reiher. In seiner Hand hält er einen dunklen Stab an dessen Spitze eine Glyphe hell aufleuchtet. Inigo kennt das Symbol. Er hat das gleiche schon 100dertfach auf Sepheris Sekundus zweiten Mond gesehen und auch jetzt noch löst dessen Anblick Unbehagen in seiner Magengegend aus. Eine dunkle Fratze in einem nach unten geneigten Halbmond, dessen linke Spitze sich als eine Art Tentakel nach oben räkelt.. das Symbol des... Inigo will den Namen nicht einmal denken und verdrängt den Gedanken noch bevor er sich in seinem Kopf breitmacht, ihn vergiftet...

Ingio will abermals schießen, aber seine Bolt-Pistole gibt nur ein dumpfes Klacken wieder... das Magazin ist leer. Wieder erschallt das Gelächter, das kreischende unbarmherzige Gelächter das seinen Kopf fast zum Platzen bringt, jetzt wo es noch besser zu hören ist. Etwas erscheit über der Gestallt mit der Maske. Begleitet von einem intensiven Geruch von Schwefel und verkohlter Haut manifestieren sich zwei Augen... nicht mehr ... nur zwei Augen...  zwei blutrote strahlende Augen. Als sich die Blicke des Ex-Ganger und dem dämonischen Augenpaar treffen fühlt Inigo wie eine Welle aus Furcht seinen Körper zu überwältigt, und sich der gleiche intensive Schmerz wie noch vor eben durch seinen Körper zu schleichen versucht. Trotz Schwindelgefühl und unausweichlichem Seh- und Hörverlust durch das Gift in seinem Körper bringt der Ganger einen beinahe übermenschlichen Willensakt auf und kann sowohl Schmerz als auch Furch aus seiner Seele verbannen - lediglich ein tiefes Schaudern, welches seinen Körper beim Anblick der Augen erfüllt, kann er nicht gänzlich überkommen. Merice, Trantor, Zekh... der Neue, die verzweifelte Bedienung die eben an Eingang zusammengebrochen ist und alll die Gäste die hier wehrlos abgemetzelt und schlimmeres wurden... Beim Imperator, war das nicht genau das wofür er geschworen hatte zu kämpfen? Doch… genau das war es! Und genau das hält ihn immer noch auf den mittlerweile wackeligen Beinen, seine leere Bolt Waffe in der Rechten, den Flammenwerfer in seiner linken Hand.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Inigo Hound am 25.08.2010, 23:21:36
"Brenn Ketzer!" Mit einem lauten Schrei zog der Akolyt den Hahn der Hephaistos Flammenpistole durch und das Zischen der Promethiumflamme hallte ihm hundertfach in den Ohren wieder. Seine Welt explodierte in eine, grellen Meer aus fliegender Magma, welches knisternd und fauchend auf die finstere Erscheinung lossprang.
Ohne das Ergebnis seines Angriffs abzuwarten warf sich Inigo keuchend hinter einer Sitzecke in Deckung. DerImperator steh mir bei, flehte er im Stillen.
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 26.08.2010, 12:32:27
Zweifelsohne überrascht von der Standfestigkeit des jungen Inigo reagiert "Der Reiher" zu langsam als das Flammenmeer des Handflammenwerfers auf ihn zuströmt und wird darin gefangen. Als die Woge aus Flammen sich in Rauch auflöst wird Inigos Blick wieder klarer auf das was die Flammen zurückgelassen haben. Der Reiher ist auf die Knie gesunken, seinen Blick abgewendet. Der Blutüberzogene Umhang raucht und das Blut des Umhangs bildet zahlreiche Blasen und dampft. Etliche Männer und Frauen welche sich zwischen Inigo und seinem Feind auf dem Boden befinden wurden ebenfalls verzehrt. Sie sind teilweise verkohlt oder stehen jetzt in Flammen. Der Vorhang, vor dem „Der Reiher“ sich befindet, steht jetzt ebenfalls lichterloh in Flammen. Das finstere Augenpaar dessen Anblick Inigo zu vermeiden versucht haben sich keinen Deut bewegt... in ihnen glüht der pure Hass.

"Der Reiher" atmet noch einmal tief durch bevor er sich aufrichtet und beginnt auf Niedergothisch an Inigo gewendet: "Formidabel... aber sinnlos." Die Stimme wirkt für Inigo wie ein Echo aus einer anderen Welt; kaum noch hörbar. Wie aus dem nichts wird er von jemand oder etwas gepackt, es drückt zunächst auf seinem Bauch und Brustkorb, dann auf noch auf seinen Hals. Inigo versucht sich zu befreien, aber da ist keine Umklammerung von er sich hätte lösen können, nichts Fassbares. Es ist als ob sich sein eigener Körper sich gegen ihn wendet um ihm die Luft abzuscheiden. Den Schauder noch immer tief in Mark und Bein, die Schmerzen des Gelächters in seinem Kopf und mit einem Gefühl des Schwindels und der Übelkeit ist es Inigo nicht möglich sich zu erwehren... diesmal nicht mehr. Die mangelnde Luftzufuhr lässt seine Sinne verblassen. Das Letze das er noch mitbekommt, ist der Reiher, der Schritt um Schritt näher kommt, als Inigo schlussendlich das Bewusstsein verliert...
Titel: IC: Serephis Secundus
Beitrag von: Sjeg am 26.08.2010, 12:33:06
[Stalker OST - 02 - Dead Cities]
Postludium

Irgendwo auf einem weit entfernten Planeten des Imperiums....

Ein weiteres Mal fokussiert er alle seine Sinne um seinen gesamten Geist in nur einem Punkt mitten im Raum zu bündeln. Tzeentch war bei ihm bei als er die Wirklichkeit in diesen Punkt dünn werden lässt und die Energien des Warp seinen Geist beflügeln. Jetzt, völlig frei von allem was Materie ist, löst er sich langsam von seinem Körper. Er sieht auf sein Opfer herab. Der einst stattlich aussehende und stämmige Mann mit den kurzen schwarzen Haaren und dem eckigen Gesicht liegt vor ihm. Die rechte Hand  seines Opfer liegt in einer Lacke dessen eigenen Blutes neben ihm auf dem Boden, abgetrennt durch einen unsauberen Schnitt nicht unweit der Schulter. Der Mann hat einen festen ungebrochenen Blick. Er hasst diesen Blick, bei Tzeentch und allen Dämonen des Warps, er würde ihm diesen Blick nehmen, und zwar noch heute. Beflügelt von der Woge aus Hass gegen sein Opfer lässt er seinen Geist nach vorne stoßen um in den Geist des Mannes einzudringen. 'Und möge der Weg noch so Dunkel sein, der Imperator beschützt den Gläubigen. Und möge der Hunger noch so groß sein, der Imperator beschützt den Gläubigen. Und möge die Stunde noch so finster sein, der Imperator ist das Licht des Gläubigen'... ächzend taumelt er zurück gegen einen metallenen Tisch und bringt allerlei medizinisches Besteck zum Klirren... "Verflucht seist du mit deinem erbärmlichen Kindermärchen...", stöhnt er laut auf. Wieder in Fassung wendet er sich um zu einer vor Blut triefenden Handsäge zu greifen.

Der stämmige Mann mit den braunen Haaren lächelt mit schmerzverzehrtem Gesicht. "Ich werde hier und heute sterben, Reihergesicht, aber ich schwöre dir bei der heiligen Inquisition und dem Imperator, von mir erfährst du nichts. Töte mich lieber hier und jetzt und erspare uns beiden kostbare Zeit." Der Mann an den er sich wendet, sein Peiniger, trägt eine silberne Maske welche in grotesker Form einen Reiher darstellt. Das Metall der Maske ist mit seinem Gesicht an vielen Stellen verschmolzen und zusammengewachsen. Dessen klauenbehafteten Hände haben indes die Säge fest um schlossen. Der Blick des Reihers streift das Amulett des Mannes, auf dem ein silberner Anhänger befestigt war. Der Anhänger hat die Form eines großen 'I'. Er kennt das Symbol und er hasst es. Er hasste es so sehr wie er die ganze Existenz seines Opfers hasst. In seinen verquerten Gedanken stellt er sich vor welch eine Wohltat es für ihn sein müsse wenn er die Säge einsetzen würde um sein Gesicht und seinen Kopf einfach in Stücke zu schneiden... Es kostet dem Reihergesicht einiges an Überwindung diesem Drang zu widerstehen.  Vorher muss er noch etwas aus ihm raus quälen. Und er war zuversichtlich denn er weiß dass seine Methoden die überzeugendsten im Universum sind... "Also nochmal, du imperialer Wurm... Sag mir warum du hierher gekommen bist und ob noch jemand weiß, dass du hier bist." Langsam aber mit Gewissheit setzt der Reiher die Säge über dem rechten Oberschenkel des Mannes an und drückt die Spitzen der rostigen Säge in dessen Fleisch. "SAG ES MIR!" Die Antwort darauf kommt prompt in Form von Speichel, der dem Reihergesicht mitten auf die silberne Maske klatscht. Es hat seinen Opfer unsägliche Schmerzen und einen Fuß gekostet, aber das war es dem Mann wert!