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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Stadt des goldenen Todes => Thema gestartet von: Cayden Cailean am 23.08.2010, 13:29:37

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.08.2010, 13:29:37
Stadt des goldenen Todes

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5347;image)

Die Segeln knallen, ein Ruck geht durch die zwanzig Meter lange Barkasse, welches das Holz mit einem Ächzen beantwortet als der Wind frisch mit seiner ganzen Kraft über das Schiff fegt. Ist die Black Mist bis her vor sich hin geschwommen, legt die nun deutlich an Fahrtgeschwindigkeit zu. Das finstere Gesicht des Zwergenkapitän erhellt sich, als er dem alten Gefährten zuruft „Habe ich es nicht gesagt, ich spüre es, wenn der Wind kommt.“ Das Ruder in der Hand kontrolliert er kurz den Kurs und brummelt in seinen Bart. „Vielleicht ist es jetzt sogar möglich, die verlorenen Zeit durch die Windflaute wieder gut zu machen.“ Seine linke Hand streicht durch den Bart, als sein strenger Blick die Windrichtung überprüft. Zufrieden bleibt sein Blick auf einer Möwe hängen, welche wohl schon Tage lang das Schiff begleitet. Als die Möwe das Schiff ein letzte Mal umkreist und sich in Fahrtrichtung verabschiedet hört der Vogel die letzten brummigen Worte des Kapitäns „Wir werden wohl gegen Abend die Stadt erreichen.“

Entwickelt durch die derzeitig starke Hitze wird die Möwe von der Thermik getragen und erreicht einige Stunden später Tamran. Ein Buntes leben und handeln ist im Hafen lautstark zu hören, die meisten der Bevölkerung sind bewaffnet, was an der kriegerischen Vergangenheit der Stadt liegt. Im Aussichtsturm steht ein hagerer man mit braunen Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind. Von einer unglücklichen Messerstecherei trägt er eine großen Narbe, welche quer über den Mund geht. An sein Auge drückt er ein großes Fernrohr, mit welchem er nervös immer wieder den Horizont absucht. „Jeder Tag ist ein Tag zu viel.“ Das Fernrohr schiebt er vorsichtig zusammen und begibt sich zum Ausgang des Aussichtsturm. Dort angekommen wirft er einem kleinen Jungen ein Silberstück zu. „Du weist auf was ich warte und wo du mich findest. Wenn die Black Mist eintrifft.“ Mehr Worte waren nicht nötig, der Blick sagt mehr als es mit Worten möglich gewesen ist. Mit besorgter Miene läuft der hagere Mann mit dem Namen Reginar über die Holzstege und nimmt tief in seine Gedanken versunken die Umgebung nicht wahr.

Stunden später als die Sonne ihre letzten Strahlen in den Harfen wirft, rennt ein kleiner Junge so schnell er kann über die hölzernen Stege der Stadt. Er hat gute Nachricht zu überbringen.

Am Fenster stehen, mit einer qualmenden Pfeife im Mund wird Reginar aus seinen Gedanken durch das laute und schnelle Klopfen an der Tür aufgeschreckt. „Reginar, die Black Mist ist da. Das Schiff ist eingetroffen.“ Hört er die gedämpfte Stimme des Jungen durch die Türe. Mit ein paar schnellen Griffen packt er eilig seine Sachen zusammen und öffnet dem Jungen die Tür. „Danke dir, ich werde mich wieder bei dir melden.“ Nach dem Er dem Jungen ein weiters Silberstück in die Hand drückt, macht er sich auf zum Hafen. Mit dem nötigen Geschick und Erfahrung drängelt er sich durch die vollen Straßen der Stadt, was durch den einen oder anderen Fluch der Angerempelten begleitet wird. Brennt die Sonne tagsüber mit voller Kraft auf die Stadt nieder, entsteht nach einem Regenschauer eine fast unerträglich Schwüle. Selbst die ein oder andere Briese vom See bewirkt kaum eine Besserung, allein in der Nacht kühlt die Temperatur auf angenehme Verhältnisse ab. So ist es kaum verwunderlich das sehr viel auf die Nacht verlegt wird und die Straßen in der Nacht bevölkert sind.
Beim Betreten des Hafenbereichs bemerkt er das neu angekommene Schiff und den Zwergenkapitän, welcher gerade den Steg betritt. „Ahoi Walren. So wie du schwankst, ist und bleibt die See dein Revier“ Mit einem lächeln im Gesicht, welches seit Tagen nicht zu sehen war, legt er die letzten Schritte zum leicht wankenden Zwerg zurück. Mit einem kräftigen Händedruck begrüßt der Zwergenkapitän die Landratte „Wir sind so schnell gesegelt, wie es ging. Aber wenn der Wind streikt, ist es dem besten Kapitän unmöglich Fahrt zu machen.“ Mit einem prüfenden Blick schaut er seinem alten Freund lange in die Augen. „Ich nehme an es ist etwas Wichtiges vorgefallen. Gehe ich richtig in der Annahme das die Kultisten wieder Probleme bereiten?“ Die Freude über das Wiedersehen des Freundes ist wie weggeblasen und sein Gesicht verfinstert leicht. „Ja, mit deiner Ahnung liegst du wie meistens richtig. Du musst morgen früh sofort wieder auslaufen. Also nutze die Nacht und besorg dir genügend Nahrung und Trinken für zwei bis drei Wochen. Ich bin seit Tagen schon auf der Suche nach fähigen Männern, aber es ist nicht so einfach, was eventuell mit dem Zielort zusammenhängt.“

Sein Blick schweift ab und bleibt einige Sekunden an der untergehenden Sonne hängen, dass Platschen eines springenden Fisches bringt ihn wieder zurück in die Realität. „Wir treffen uns in drei Stunden bei dir auf dem Schiff, ich hoffe, dass sich bis dahin noch ein paar Verrückte finden. Dann werde ich bei einem Bier alles erklären. Ich nehme an du wirst den Goldenen Strudel sowieso aufsuchen. Höre dich dort auf jeden Fall nach ein paar Verrückten um. Unser Ziel ist die Insel des Schreckens, das wird wohl die meisten abschrecken.“ Nach einem weitern Händedruck und einem Schlag der Freude auf die Schulter macht sich Reginar wieder auf den Weg. "Du kannst dich auf mich verlassen, ich werde sicherlich jemand finden" hört er den Zwerg noch brummeln.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 01.09.2010, 18:03:02
Start für Morita Akio und Cruz

Für einen kurzen Augenblick bleibt Walren der Zwergenkapitän noch am Steg stehen und blickt seinen Freund hinter her. „Es ist schön, dich wieder zu sehen.“ Als der knurrende Magen ihn daran erinnert das es endlich wieder gutes Essen gibt. „Hey Matrose Ewem, wir bekommen Besuch, bereite die Kabinen vor. Mabon du kommst mit mir, wir gehen etwas Gutes essen und müssen noch einige Besorgungen machen.“ Ein hagerer alter Seemann mit langen grauen Haaren und Vollbart betritt den Steg. „Aye wir gehen zum Goldenen Strudel etwas gutes Essen.“ Bestätigt er den Kapitän, als seine knochige Hand kurz an seiner schwarzen Augenklappe reibt. Lachend laufen sie den Steg entlang und schwelgen in alten Erinnerungen, was für Auswirkungen ein Landgang auf Wasserratten hat. Zielsicher laufen sie durch den Hafen und finden sich kurze Zeit später beim Goldenen Strudel ein.  Schon vor der Tür ist zu hören, dass der Goldene Strudel wie immer voll besetzt ist. Mit einem kräftigen Schwung öffnet der Zwerg die Tür und sieht das gehörte bestätigt.  „Aye Käpten, da haben wir das Abendessen gut getroffen, ich werde in der Küche schauen ob der alte Konag noch lebt und uns etwas zu Essen bestellen.“

Neben einigen kleineren Tischen ist mitten durch den Raum ein langer massiver Tisch für mehr als dreißig Personen. Walren ist gespannt, was es für Neuigkeiten aus den umliegenden Stätten gibt und so braucht der Zwerg nicht lange um sich auf der langen Bank ein Platz zu ergattern. Die Gespräche sind im vollen Gang und Walren erkennt den einen oder anderen Seemann aus früheren Begegnungen. Männer, die auf seinem Schiff waren, erkennt der Zwerg immer wieder und kaum hat er sich gesetzt ist er mit seinem Nachbar in ein Gespräch verwickelt. Kurz darauf kommt der alte Mabon mit zwei dampfenden Tellern aus der Küche und steuert wie schon zu früheren Zeiten den großen Tisch an. Trotzdem das er nur ein sehendes Auge besitzt braucht er nicht lange um seinen Kapitän zu finden. „Aye, werter Gnom rutsch ein wenig rüber, ich habe heiße Teller in der Hand.“ Ein wenig umständlich quetscht sich der alte Mann zwischen dem Gnom mit Brille und seinem Kapitän. „Aye Käptän, der alte Konag kocht immer noch so gut wie früher, lass es dir schmecken.“  Nach dem ersten Bissen wendet er sich dem Gnom zu. „Hier ist es immer ein bisschen eng, was. Du kannst mich Mabon nennen.“ Nach einem weiteren Bissen des guten Essens bekommt der Gnom kaum eine Chance zu antworten. „Wir sind heute Abend mit der Black Mist eingetroffen, und was hat dich hier her verschlagen?“


Kurz, nachdem der Kapitän mit seinem alten Freund den Goldenen Strudel betreten hat, bleibt ein unauffällig gekleideter Mensch vor der Hafenkneipe stehen. Als er die Kapuze nach hinten schiebt, erscheint ein kleines Mondgesicht. Unsicher ob er eintreten soll öffnet sich die Tür und ein Matrose verlässt mit einem lauten Rülpser den Goldenen Strudel. „Junge das Essen lohnt sich, also ab rein mit dir.“ Leicht torkelnd wankt er an Morita vorbei. Durch die geöffnete Tür strömt ein unwiderstehlicher Geruch von Essen nach draußen und der Speicheln im Mund des Beschwörers fängt an zu fließen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 01.09.2010, 18:03:09
Start für Skarin, Hávardur und Stugir

Einige Kneipen später findet sich Reginar in einem dunklen Viertel der Stadt Tamran wieder. Dunkel nicht in dem Sinne des fehlenden Lichts, viel mehr wegen der entsprechenden Gesellschaft. Nicht offiziell, aber unter vorgehaltener Hand spricht man von dem Spiel und Gaunerviertel Tamrans in welchem hin und wieder auch das ein oder andere Leben als Fischfutter endete. Mit einer Hand am Degen läuft Reginar sicheren Schritts durch die Gassen und wirft immer wieder sicherheitshalber einen unscheinbaren Blick hinter sich. Der Abend ist nicht zu seiner Zufriedenheit verlaufen und so hat er sich gegen seine Gewohnheit entschieden zur miesesten Kneipe in ganz Tamran aufzubrechen. An der Tür der Spiellunke angekommen, quetscht er sich an einem düsteren Gesellen vorbei, welcher mit einem viel zu großen Dolch den nicht vorhandenen Dreck unter seinen Fingernägeln hervorschabt. Beim Betreten ist sich Reginar bewusst, dass dies hier seine letzte Möglichkeit ist, für morgen noch jemanden zu finden. Mit gemischten Gefühlen betritt er den Raum und wirft einen Blick in die Runde. Durch den tief hängenden Qualm , ist es ihm fast unmöglich alles zu sehen. Zielsicher steuert er den ihm bekannten Besitzer der Kneipe an. Ein sehniger und drahtiger Mann mittleren Alters, die schwarzen schulterlangen Haare sind ordentlich nach hinten gekämpft. Ein wissendes Lächeln huscht über sein vernarbtes Gesicht, als er den Neuling erblickt. „Wen haben wir den da. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen es ist ein Geist". Kaum das sich Reginar an die Theke lehnt wird ihm ein frischer Bierkrug serviert.
„Ja Shatar, ich war schon lange nicht mehr hier.“ Nach einem tiefen Schluck stellt er den Krug wieder ab. „Danke, das tat jetzt wirklich gut. Du hast richtig geraten, ich bin aus einem bestimmten Grund bei dir eingekehrt. Ich suche ein paar lebensmüde Kämpfer und dachte bei dir treiben sich ein paar davon rum.“ Die Arme vor der Brust über kreuzt, verharrt der Wirt ein paar Sekunden und beobachtet den Neuling bei seinem nächsten Schluck Bier. „Ich werde sehen, was ich für dich tun kann.“ Als Shatar keinerlei Anstalten zu macht irgendetwas zu unternehmen, wendet sich Reginar mit energischer Stimme an ihn. „Ich brauch sie heute Abend und es gibt eine gute Bezahlung. Auch für dich springt was raus, sollte sich jemand finden.“ Ein breites Grinsen umspielt die Lippen des Wirtes. „Das wollte ich hören.“ sind die Worte, als er hinter der Holztheke hervortritt.

Auch wenn in der Kneipe nicht alle Tische besetzt sind, haben die leicht begleiteten Kellnerinnen allerlei zu tun. Die meisten laufen mit mehreren Bierkrügen gleichzeitig und die ein oder andere verteilt auch hin und wieder ein Tabakbeutel. Der süßliche Geruch des Rauchs lässt erahnen das hier nicht nur mir normalem Tabak gehandelt wird. Das Rollen der Würfelbecher und Grölen von mehr als nur leicht fröhlichen Kehlen ist deutlich zu vernehmen. In der hintersten Ecke des Raums sitzt ein Zwerg an einem kleinen Tisch. Mehrere leere Bierkrüge stehen vor ihm und ein neuer Bierkrug setzt eine Kellnerin gerade vor ihm ab. Nach einem tiefen Zug aus dem frisch gebrachten Krug wischt sich Stugir mit dem Handrücken den Bierschaum aus dem Bart. Ein Seufzen entweicht seinem Mund, als er weiter auf den Bierkrug starrt. „Kann ich dir noch etwas bringen“ hört er die Kellnerin fragen.

Der Becher knallt auf den Tisch, die Seite wird von einer zarten Frauenhand leicht nach oben gehoben. Die stahlblauen Augen von Ethrista werfen ein Blick auf die gefallenen Würfel. Im Gesicht der hübschen blonden Frau ist keinerlei Reaktion abzulesen. Der Becher wird abgesetzt und verdeckt die Würfel wieder, ihre tiefen stahlblauen Augen wandern nach oben und fixieren erst Skarin und danach Frostauge. „Ich sage es gibt mindestens vier Dreien in unserer Runde.“ Mit ihrer freien Hand fährt sie durch ihre langen blonden Haare und wartet auf die Reaktion der beiden. „Was habt ihr zu bieten.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 01.09.2010, 19:29:01
Nervös und scheinbar ohne jegliches Benehmen knabbert Skarin an seinen Fingernägeln, wobei es fraglich bleibt, ob er damit den Schmutz unter den Nägeln entfernen möchte oder einfach seine Nägel kürzt, und blickt nachdenklich hinüber zu Hávardur.
Zwar kann er keine Gedanken lesen und kennt außerdem auch sonst seinen Gefährten viel zu kurz, um ihn richtig einschätzen, doch Skarin ist sich sicher, dass auch sein Gefährte dem blonden Weib den Wurf nicht abkauft.
Anderseits hat das Spiel Skarin's Ehrgeiz geweckt und er möchte sowohl die Ethrista als auch Hávardur besiegen.
Völlig besoffen leicht auf seinem Stuhl wankend, denn er kann sich noch nicht einmal sitzend darauf halten, greift Skarin zu seinem Krug und leert ihn vollends, wobei ein Großteil des Getränks erneut an seinem Mund bzw. seinen ungepflegten und aufgeplatzen Lippen vorbei geht und stattdessen sein unrasiertes Gesicht und seine schmutzige und verschwitzte Kleidung tränkt, setzt den Krug geräuschvoll mit einem lauten Rülpsen ab, schaut an sich hinab, da er sich wohl auch bereits zwischen den Beinen eingenässt hat (nicht mir Bier!), um kurz zu innerlich zu fluchen, und packt selbst nach dem Würfelbecher, um zu würfeln.
Anschließend schaut er unter den Becher verschlagen und vorsichtig, und blickt anschließend mit glasigen Blick Ethrista als auch Hávardur einschätzend an, während er recht wortkarg mit rauher Stimme auf Taldane knurrt: "Fünf Dreien...", denn Skarin ist kein Mann großer Wort und er spielt lieber mit den optischen Sinnen der Menschen, denn so angetrunken, wie Skarin wirkt, ist er noch lange nicht.
Oder vielleicht doch?
Spitzbübisch blickt Skarin anschließend ins Dekoltee von Ethrista mit einem Seitenblick und raunt frech:
" Ethrista! Lasst uns doch das Angebot erhöhen!
Solltet ihr verlieren, gehört ihr meinem Freund und mir...noch diese Nacht!
Sollte ich jedoch verlieren, dann gehöre ich Euch heute Nacht!"
Ein Grinsen huscht dem verfemten Adeligen über das Gesicht, während er innerlich jedoch laut schreien und heulen könnte.
"Feuer und Schwefel! Ich kann Euch riechen! Jetzt schon...und bis zum Ende aller Tage!"
Skarin zuckt kurz zusammen, kratzt sich am vernarbten Rücken und wirft dabei den Krug um, welcher laut am Boden halb zerspringt, aber nur kurz, denn Skarin beugt sich unter den Tisch, wirkt schnell heimlich einen Zauber auf den Krug[1], hebt den Krug mit den Worten "Nichts passiert!" wieder auf und stellt ihn zurück auf den Tisch, wobei er Hávardur zweideutig zuzwinkert - entweder wegen seinem Angebot oder wegen dieser Aktion, welche der Schurke vielleicht durchschaut hat.
Denn auch wenn Hávardur nicht weiß, dass Skarin auch ein Priester ist, so weiß er, dass Skarin wohl ein paar Zaubertricks kann.
Skarin hatte ihm zwar nie die ganze Wahrheit von sich erzählt, aber halt auch keine Lügen.

Sein Blick wandert kurz vom Spielgeschehen weg, denn er winkt sich eine Kellnerin herbei, um sich flüssigen Nachschub zu bestellen,
 1. Mending (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/mending)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 01.09.2010, 20:36:14
Hávardur gefällt der Abend in dem abgewrackten und dennoch recht sauberen Gasthaus zunehmend. Es wird gespielt, gesoffen und geflirtet. Nicht, dass er auf eine Liaison aus wäre oder scharf auf die Rundungen einer der Kellnerinnen. Doch der Abend hat einen gewissen Sexappeal für den kräftigen Nordmann.
Er sitzt, die Arme verschränkt und die Augenbrauen finster zusammengezogen der Frau namens Ethrista gegenüber und schaut dieser unverhohlen lange Zeit in die Augen, ohne seinerseits den Blick zu senken.
Die Gesten und das Minenspiel seines Begleiters fallen ihm dabei zwar auf, doch für den Moment gilt seine Aufmerksamkeit dem Spiel mit der blonden Frau. Skarins Offerte selbst ist für den grobschlächtigen Schurken eher uninteressant. Noch.

"Ich sage sechs Dreien! Echte sechs Dreien. Und biete... Geld. Meine Zeit und meinen Körper verspiele ich nicht."
Nach einer bedeutsamen Pause fährt er fort.
"Fünf Goldmünzen!"

Hávardur hat lediglich einen Augenblick eines Augenblickes unter seinen Würfelbecher geschaut und lehnt sich siegessicher zurück. Fast spielerisch wirkt das Spiel seiner drahtigen Arme, welche Muskeln wie Stahlseile haben. Und beeindruckende Narben aus vielen Messerkämpfen.

Doch selbst in seiner überlegenen Position und mit seinem siegessicheren Lächeln auf den Lippen, wirkt der Nordmann irgendwie angespannt. Zum Bersten und als würde ein unheilvoller Ausbruch seiner gesamten Energie kurz bevor stehen. Nicht unbedingt aggressiv, eher wie jemand, der seine Kraft und Bewegung nicht zu bändigen weiß. Animalisch und abschreckend. Und doch auch irgendwie anziehend.

Dass seine Waffen in greifbarere Nähe sind, ist offensichtlich. Das fein gearbeitete Kurzschwert und der knorrige Kurzbogen hängen in ihren Halterungen an der Lehne des Stuhles. Griffbereit und auffällig, als wolle er damit von vorneherein etwas klarstellen. Sie sind sauber und gepflegt, wie auch der Rest seiner Ausrüstung.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 02.09.2010, 10:51:44
Die Blicke der Männer machen ihr nicht aus, dies ist sie schon seit langen gewohnt. Angewidert verfolgt sie wie der wohl mehr als angetrunkene seinen letzten Schluck Bier über seine kleider verschüttet. „sechs Dreien bietet ihr für eine Nacht mit mir“ Das Strahlende verschwindet aus Ihren Augen und wechselt in einen kalten berechnenden Blick. „Nur unter der Bedingung dass ihr vorher ein Badewanne aufsucht.“ Nach einem gespielten Lächeln fixieren ihr eiskalten Augen Skarin „Sollte ich gewinnen, wird es diese Nacht nicht geben. Dafür seit ihr mir einen Gefallen schuldig den ich jederzeit einfordern kann. Du kannst dir sicher sein das ich dich finden werde.“  

Ihr eiskalter Blick wandert rüber zu dem vernarbten Nordmann. Einen Augenblick lässt sie seine Worte auf sich ruhen und wird aus diesen nicht ganz schlüssig. „Ihr seid euch eurer Sache wohl sicher.“ Nach einem weiteren Blick unter ihren Würfelbecher steht sie vom Tisch auf, stellt ein Bein auf den Stuhl. “Eure fünf Goldmünzen halte ich dagegen, und erhöhe auf sieben Dreien.“ Ihr Gesicht verzieht keine Miene als sie Skarin erneut leicht provozierenden anspricht. „Nennt mich eine Lügnerin.“

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.09.2010, 13:46:21
Skarin kann weder seinen neuen Waffenbruder noch die blonde Frau einschätzen.
Seufzend trinkt er deshalb den nächsten Krug mit Gerstensaft halb leer und duscht sich erneut halb damit selbst.
Ein Trick, um besoffen zu spielen und gleichzeitig so weit wie möglich nüchtern zu bleiben.

Dennoch fehlt Skarin das Gefühl sein Gegenüber richtig einschätzen zu können.
Und auch die Worte der Frau sind nicht einfach schadlos an ihm abgefallen.
Ethrista hatten einen großen Fehler gemacht. Fehlende Etikette.
Diese müsste man bestrafen. Und ausnutzen!

Gelassen streckt sich der runtergekommene Mann und wirkt kurz fast so, als würde er einschlafen.
Alles Zeit, um über die Situation nachzudenken.
Skarin würde verlieren, wenn er nun nicht eine Show machen würde.
Er würde sein Gesicht gegenüber seinem neuen Gefährten verlieren. Schwäche zeigen. Unnötige Schwäche.
Im Gegensatz zu seinem Gefährten trägt er keine Waffen offen erkennbar (was auch unnötig ist, denn Skarin kann im Gegensatz zu vielen Menschen sogar einen Oger mit leeren Händen töten) und spielt den Trunkenbold. Gewollte Schwäche.
Doch sich von einer Frau und einem neuen Gefährten über den Tisch ziehen lassen ist unnötige Schwäche.

Ein Plan hatte er bereits, doch die Worte fallen ihm schwer.
Doch es muss so sein.

Mit einem kalten Grinsen bleckt Skarin kurz seine Zähne, welche im Gegensatz zu seinem restlichen Äußeren sehr gepflegt und strahlend weiß wirken, und schaut mit seinen strahlend blauen Augen Ethrista stechend fast drohend an.

"Ich weiß nicht, welcher Teufel Euch am Kinn gekitzelt hat, aber ich kann mich nicht entsinnen Euch das Du angeboten zu haben?
Ein kleiner Spaß bei Spiel und etwas Süßholzraspeln macht mich noch lange nicht zu Eurem Speichellecker!", faucht er mit spitzer Zunge und erhebt sich blitzschnell.
"Tut mir Leid, Hávardur, aber ihr müsst alleine diese Lügnerin stellen. Ich bin raus aus dem Spiel, bevor ich in einer Badewanne baden, um ihr Blut von meiner Haut zu waschen für ihre bodenlosen Unverforenheiten."
Dabei winkt er bereits die Kellnerin erneut herbei, denn er möchte seine Rechnung begleichen, was er auch dann tut.[1]
"Entschuldigt mich bitte, Hávardur, ich warte vorne am Eingang auf Euch! Lasst Euch ruhig Zeit...mit dieser Hafendirne!"

Woraufhin Skarin entschwindet in Richtung Ausgang, wobei er sie Situation nutzt um sich umzuschauen.
Denn seine Feinde können überall auf ihn lauern. Und seine Inneren Dämonen zwangen ihn auch immer dazu sich Neue zu machen.
Kurz schaut Skarin auchzurück zu seinem Freund und versucht diesen einzuschätzen, ob er seine Worte auch wirklich verstanden und nicht falsch verstanden hat.
 1. Was kosten mich drei Bier?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 02.09.2010, 13:58:01
Stumm deutet der Zwerg auf einen der leeren Krüge. Sein Blick geht gerade aus, ohne wirklich etwas zu sehen. Stumm starrt er in den Raum. Schon fast mechanisch hebt sich der Krug erneut. Seine andere Hand liegt auf seiner Axt, welche neben den Krügen auf dem Tisch liegt. Auf dem Bündel, welches neben ihm auf dem Boden liegt, sieht man griffbereit einen Helm und einen Schild, welcher mit einer ganzen Reihe von Dornen gespickt ist. Das Haupt und Barthaar, welches zu sehen ist, scheint schon länger nicht mehr gewaschen worden zu sein. Fettig und verfilzt wuchert die graubraune Masse über den gesamten Kopf. Ein ordentlicher Zinken von Nase schaut daraus hervor und bewirkt das die leeren Augen noch kleiner wirken. Allerdings scheint die Rüstung des Zwerges in gutem Zustand zu sein, sie wirkt gepflegt und man muss schon genauer hinsehen, um zu bemerken, dass sie nicht gerade erst vom Plattner kommt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 02.09.2010, 18:18:30
Frostauge -wie ihn Leute wegen seiner hellen und vernarbten Augen nennen- kann die Beweggründe für das Abbrechen seitens Skarin durchaus nachvollziehen. Doch die Aussicht auf einen Gewinn lässt ihn nicht locker. Abgesehen davon will er sich nicht von dieser selbstsicheren Blonden seines Stolzes berauben lassen.
Zwar haben Frauen oftmals eine angesehenere Position in der Kultur, aus der er stammt, doch ist sein Spieltrieb und gleichzeitig Kampfgeist geweckt.
Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen und einem einschüchternden Blick, lehnt er sich etwas nach vorn und meint schlicht:

"Neun Dreien unter allen drei Bechern. Und ich erhöhe um weitere fünf Goldmünzen... wenn Du mitziehen kannst, Mädchen."

Wie zur Bestätigung seiner Worte lehnt er sich erneut siegessicher zurück und weiß um die unterschwellige Beleidigung der Frau gegenüber, diese als Mädchen zu bezeichnen. Taktik, nichts als kalkulierte Taktik. Ein Bluff, eine kleine Beleidigung und Arroganz. Wie im Kampf, einer tödlichen Finte gleich.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 02.09.2010, 18:35:55
"Bei Milani...etwas warmes zu essen...und vielleicht noch einen Tee dazu"
Akio ist mit seinen Gedanken schon in der warmen Schankstube und sieht sich schmatzend über eine Schüssel gebeugt.

Die letzten Tage hatte er, aufgrund seines besonderen Ringes, ohne Nahrung verbracht und er verspürte auch keinen Hunger oder Durst, aber allein der Gedanke mit einer Schüssel voller gutem Essen und eventuell einem heißen, Grünen Tee die Reisestrapazen einfach abzuschütteln, war zu verlockend um noch länger draußen stehen zu bleiben.

Nachdem der Beschwörer die Tür zur Gaststätte geöffnet hat, holt er noch einmal tief Luft und betritt den Schankraum.
Vielerlei Gerüche umwehen seine Nase und nicht alle stammen vom Essen, doch der Tian-La begibt sich zielstrebig zur großen Tafel, an der zumindest auf den ersten Blick kein Platz frei ist.

Ihm am nächsten sitzt ein Gnom mit braunen Haaren und einer geschwärzten Brille, also fasst er den Gedanken ihn anzusprechen. "Er ist so gut wie jeder Andere hier." Mit einer leichten Verbeugung beginnt Akio das Gespräch: "Verzeiht mir die Störung aber Glück ist nicht das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Auch seinen Platz kann man teilen...wärt Ihr wohl so freundlich?!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cruz am 02.09.2010, 23:27:00
Gerade als Cruz auf die freundlichen Worte von Maron antworten will, wird er von einer Landratte abgelenkt. Er will ihm schon eine wirsche Antwort geben, als er der Landratte einen zweiten Blick gewährt. Dann spricht er gerade so laut das nur die Landratte ihn noch hören kann: "Für einen arkanen Bruder habe ich immer Platz!", und macht sich dabei so klein, dass die Landratte Platz findet.

Dann dreht er sich zu Maron: "Ich bin auf der Suche nach einem Schiff, auf dem ich an heuern kann. Nach meiner Erfahrung gibt es keine bessere Informationen über einen Kapitän als seine Matrosen in einer gute Seemannskneipe.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.09.2010, 13:09:06
Hávardur Frostauge
So wurde sie noch von niemand behandelt, die Zornesröte steigt ihr ins Gesicht und die Hände krampfen sich zu Fäusten zusammen. Unfähig vor Wut stammelt sie unverständliche Wortbrocken vor sich hin und stampft mit dem Fuß auf den Boden. Die langen blonden Haare hängen ihr wirr ins Gesicht. „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.“ Verblüfft über die Frechheit bekommt sie kaum mit, dass der große Nordmann das Angebot erhöht.
Nachdem sie ihre blonden Haare aus dem Gesicht streicht, scheint sie sich langsam zu fangen.
Wütend über die offenen Beleidigungen des einen und die Versteckte des anderen knöpft sie sich ihre Bluse ein Stück weiter zu. „Du glaubst, dass mehr als die Hälfte der Würfel Dreien sind?“ Langsam setzt sie sich wieder auf ihren Stuhl und die Sekunden verstreichen, während sie ihm mit steinerner Miene beobachtet. Etwas Schelmisches liegt in ihrem Gesicht als sie das Wort langsam und deutlich ausspricht. „Lügner.“ Langsam hebt sie ihren Würfelbecher als zwei Einsen, eine Zwei und als letztes zwei Dreien erscheinen. „Ich will die Würfel sehen und halte zehn Goldstücke dagegen.“

Skarin
Skarin der nun im vorderen Bereich der Kneipe angekommen ist, wird von einem Fremden, welcher quer eine Narbe über das Gesicht hat kurz gemustert. Auf Skarin wirkt er wie ein wehrfähiger Mann, welcher durch die Narbe sicher den einen oder anderen Kampf schon ausgefochten hat, aber durch die Kleidung und seine sonstige Körpersprache nicht ganz in dieses Viertel der Stadt passt. Auch scheint eine leichte Niedergeschlagenheit erkennbar zu sein, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Die derzeitige Hoffnung Reginars ruht auf dem Zwergenkapitän, welcher schon mit dem einen oder anderen Wundern überraschte. Reginar selbst der schon den ganzen Tag auf den Beinen steht und scheinbar erfolglos durch etliche Kneipen der Stadt gezogen ist, wird aus diesem Mann nicht schlau. „Klug und mutig genug sich von der Frau nicht über den Tisch ziehen zu lassen und trotzdem vom Aussehen runtergekommen und schäbig. Schaden kann es nicht … mehr als eine weitere Absage ist nicht zu bekommen “ Reginar nimmt ein weiterer Schluck des Biers und dreht den Oberkörper dem Fremden zu. „Guten Abend oder sollte ich Gute Nacht sagen.“ Die Zunge liegt Reginar nach etlichen Bieren in den Kneipen etwas locker als sonst. „Reginar ist mein Name, habt ihr Zeit und Lust auf ein kleines Gespräch?“ Gespannt wie die Reaktion ausfällt macht er dem Fremden Platz und rutscht an der Theke ein Stück rüber.

Stugir
Shatar wandert durch den Schankraum und führt bei fast jedem Tisch kurze Gespräche. Die meisten Gäste der Spielunke sind ihm bekannt. Er selbst würde behaupten, dass er jeden zumindest schon ein Mal gesehen hat. Einige der Gäste sind durch den Alkohol oder den Tabak nicht mehr aufnahmefähig. An verschiedenen Tischen wechseln bei Shatar Tabakbeutel und Goldmünzen den Besitzer was ihn natürlich freut aber bei der Suche nicht weiterhilft. Als er den Kriegerischen Zwerg erblick, hellt sich sein Gesicht auf, den er weis die Belohnung ist abhängig davon, wie viele Verrückte er findet. Bei diesem Zwerg hat er ein gutes Gefühl, allein seine Ausrüstung deutet darauf hin. „Wer mit einem Stachelschild kämpft, ist brutal und muss auf eine gewisse Weise verrückt sein, und somit das was Reginar sucht. Obwohl die mit den schweren Rüstungen am schnellsten sinken.“ Langsam nimmt er auf dem gegenüberliegenden Stuhl Platz. „Wie es scheint, habt ihr heute einen guten Durst.“ Gemütlich kramt Shatar seine eigene Pfeife aus einer Tasche. Er ist nicht nur Verkäufer des Tabaks, sondern auch sein eigener Kunde zugleich. Nach dem Stopfen der Pfeife zündet er diese an der nächststehenden Kerze an. Genüsslich zieht er an der Pfeife und die ersten süßlich riechenden Rauchwolken steigen auf. „Ihr könnt mich Shatar nennen, ich hoffe ihr fühlt euch in meiner Kneipe wohl. Wie sieht es bei euch aus, habt ihr in nächster Zeit etwas vor?“ Genüsslich füllen sich seine Lungen mit einem weiteren Zug des Qualms. Für einen guten und nüchternen Beobachter dürfte die Entspannung welche sich auf seinem Gesicht ausbreitet deutlich zu sehen sein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 03.09.2010, 13:31:53
Es eine Weile bis sich ­Stugirs Blick auf sein Gegenüber fixiert. Stumm mustert er ihn. Es ist nicht so als hätte er dergleichen Gespräche nicht schon öfter geführt. "Was für ein Job und wie viel?" fragt er leise. Seine Zunge scheint nicht schwer, trotz der vielen leeren Krüge, die vor ihm stehen. Wie es scheint, verträgt dieser Zwerg einiges. "Eins solltet ihr wissen, bevor ihr weiter sprecht. Ich bin kein Mörder. Und auch kein anheuerbarer Raufbold, der bei eurer Konkurrenz den Laden verwüstet. Solltet ihr derlei im Sinn haben, wendet euch an jemand anderen." Auch diese Worte scheint er schon öfter gebraucht zu haben, da sie quasi automatisch über seine Lippen kommen, während sich die Hand mit dem Bierkrug wieder hebt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 03.09.2010, 15:04:07
"Seid ihr noch so jemand...der sich über mein Aussehen lustig machen möchte...", erwidert Skarin das beginnende Gespräch mit dem Fremden namens Reginar, nimmt seinen ersten Satz damit in seine Richtung auf und denkt kurz darüber nach, ob der Mann oder der Name ihm etwas sagt, denn schließlich hat Skarin mehr Feinde als Gönner.
"Vielleicht ist es auch ein ehemaliger Kunde von mir...", denkt er sich und und beendet seinen Satz mit einem gekonnt aufgesetzten und damit ehrlich wirkenden Lächeln "...aber ein kleines Gespräch kann nie schaden..."
Skarin mustert kurz den Fremden noch einmal, schätzt ihn weiter ein - vorallem als möglichen Kampfgegner - und setzt sich jedoch anschließend doch neben den Mann.
"So schlagt doch ein Thema vor!", fordert Skarin den Mann auf, ohne auf ein Getränk zu Einlandung zu bestehen oder von sich etwas zu erzählen.
Zu viel Gefahr und Misstrauen liegt in der Situation für Skarin.
Dabei ist Skarin egal, dass sein Auftreten unfreundlich wirkt, aber der Mann hatte ja nicht gerade mit Kreide auf der Zunge das Gespräch gesucht und sollte außerdem mit Misstrauen an solch einem Ort rechnen.

In diesem Moment macht es jedoch "Klick" bei Skarin, denn der Name des Fremden sagt ihm doch etwas.
Und dieses Wissen möchte Skarin andeuten und auch gleich sofort nutzen.
"Häresie ist übrigens hier fehl am Platz, denn ich bin kein Diener des Razmir!"

"Nein, denn ich bin ein mordener Knecht des mordenden Knechtes der Götter...heil Achaekek!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 03.09.2010, 23:21:14
Etwas verblüfft nimmt Akio den ihm dargebotenen Platz dankend an.
Woher weiß er, dass ich die arkanen Künste beherrsche, was hat mich verraten?
"Habt Dank!"
Mit einem Nicken zu den umsitzenden Personen nimmt der Beschwörer seinen Rucksack von den Schultern und schiebt ihn unter den Tisch.
Er selber quetscht sich gleich dahinter in die kleine Lücke, die der Gnom ihm geschaffen hat. Sorgsam ist der Tian-La darauf bedacht, dass er eine Schlaufe des Rucksacks um eines seiner Beine schlingt. Der Dumme lernt aus seinen Fehlern, der Kluge aus den Fehlern der anderen.


Endlich kann sich Akio nach seinem langen Fußmarsch ein bisschen entspannen. Nur mit einem halben Ohr bekommt er die die Berufung des Gnoms neben ihm mit. Ein Matrose...aber ein freundlicher
Was muss man machen, um hier einen Tee und etwas zu Essen zu bekommen?
Der Mondgesichtige schaut sich händeringend nach einer Bedienung um.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 04.09.2010, 13:00:55
Frostauge schaut die entrüstete Frau amüsiert an. Sein Plan geht auf und sie verliert ihre Contenance. Nun liegt es allein in der Hand der dunklen Götter, ob sie Glück hat, oder er mit seinem Plan Erfolg erntet.

Mit einem Schulterzucken hebt er seinen Würfelbecher, welcher eine Zwei zeigt und vier weitere Dreien zu Tage fördert.
"Nun, Mädchen... bist Du Dir noch immer sicher, dass ich ein Lügner bin?"
Nach eine kurzen Pause, welche er für einen Seitenblick auf den nunmehr leeren Platz seines Begleiters nutzt fügt er hinzu:
"Noch kannst Du Dich aus der Affäre ziehen. Ich hingegen weiß um das Ergebnis meines Freundes!"
[1]

Siegessicher lehnt er sich wieder zurück und verschränkt die Arme überheblich hinter dem Kopf.
 1. Bluff um sie zum Aufgeben zu bringen, ohne den Becher Skarins zu lüften (wie beim Poker sozusagen): 28 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg638212.html#msg638212)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.09.2010, 21:44:01
Stugir
Dank des wirkenden Tabaks nimmt er dem Zwerg seine Worte nicht übel. Genüsslich führt er erneut seine Pfeife zum Mund für einen weiteren Zug. Die Zeit nutzt er, um den Zwerg und seine Reaktion besser einzuschätzen. „Dreimal schöne Meerjungfrau, da eilt mir ja ein übler Ruf voraus. Ich denke ihr passt zu dem Auftrag. Es geht weder um Mord noch um eine Säuberungsaktion und ich bin auch nicht euer Auftraggeber.“ Mit der Hand zeigt er über seine Schulter in Richtung Theke.“Seht ihr den Mann mit dem Zopf an der Theke. Er sucht ein Mannschaft, die einen Auftrag für ihn ausführen und so wie ich ihn kenne, wird dies keine Gaunerei sein. Die Voraussetzungen dafür sind, dass du heute Abend schon bereit zum Aufbruch bist und keine Angst vor gefährlichen Situationen hast.“ Das Reginar von lebensmüden Kämpfern gesprochen hat behält Shatar besser für sich. „Also wenn du Interesse hast wende dich an ihn, die Bezahlung ist bei ihm meistens gut gewesen. Sein Name ist Reginar, sollte er dir etwas sagen.“ Darüber das der Zwerg seinen Namen nicht nennt, verschwendet Shatar keine weiteren Gedanken. Ihn interessiert nur die Antwort des Zwerges, was für ihn sehr wahrscheinlich ein gutes Einkommen bedeutet.


Hávardur Frostauge
Das Verhalten des Nordmanns trägt langsam aber sicher seine Frucht. Leichte Nervosität breitet sich in Ethrista aus. Die Finger fangen leicht auf dem Tisch an zu tippeln und innerlich steigt ihre Anspannung immer weiter an. „Dass die Würfel für dich gut gefallen sind, dass habe ich mir schon gedacht.“ Genervt wendet sie ihren Blick von ihm ab wohl wissend das sie nicht so wie Skarin aus diesem Strick entkommen wird. „Wie kann er wissen, was sein Freund gewürfelt hat. War dies ein abgekartetes Spiel, und von Anfang an geplant mich zu betrügen? Ethrista ich dachte du bist nicht mehr so naiv wie früher.“ Beleidigt und gedemütigt wendet sie sich Hávardur wieder zu. „Ich stehe zu meinem Gebot, auch wenn ich sehr wahrscheinlich verloren habe. Sollte ich mich einfach raus winden, wird sich das herumsprechen und schlechte Nachrede verdirbt mir das Geschäft.“ In der Meinung, dass sie dieses Spiel verloren hat, wendet sie sich kurz ihrem in der Bluse verstecktem Goldsack zu. Klimpernd landen zehn davon auf dem Tisch. „Ich will deinen Einsatz sehen, bevor du den letzten Becher lüftest. Du wirst wissen, was zu Letzt stirbt.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 05.09.2010, 22:10:02
Hávardur wirft seinerseits lässig zehn güldene Münzen -welche ein goldenes Sammelsurium aus aller Herren Länder sind- auf die Tischplatte, dass alle diese sehen können.

Diesen Augenblick der Ablenkung nutzt er, um den Becher seines Begleiters zu heben. Mit Erschrecken stellt er fest, dass sein Bluff völlig in die Hose gegangen ist.
Doch das viele Gold auf dem Tisch wäre die perfekte Möglichkeit für...

Mit einem gekonnten Kniff wendet er die Würfel so, dass die Augenpaare für ihn stehen und räuspert sich mit seiner rauhen Reibeisenstimme.
"Hrrrrmmmmh... sieht so aus, als wäre Cayden heute auf meiner Seite, Ethrista."
Elegant streicht er das Geld zusammen und lässt eine Münze auf dem Tisch liegen.
"Für Dich, Wirt! Und Dir danke ich für das Spiel, Mädchen. Du warst gut."
Verdammt, die Kleine war wirklich gut. Fast zu gut... nur ein bisschen naiv.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.09.2010, 22:12:04
Morita Akio
„Ich verabschiede mich, es passt nichts mehr in mich rein.“ Hört man den Gnom sagen, bevor er von der Bank aufsteht. Mit einem Stück Brot saugt Mabon den letzten Soßenrest im Teller zusammen und schiebt es in den Mund. Die gemurmelten Abschiedsworte sind dadurch, nicht zu verstehen. In einem schlendernden Gang verschwindet der Gnom durch die Eingangstür und mischt sich unter die Bevölkerung im Hafen. Der Einäugige sitzt somit direkt neben dem neu angekommenen Akio welchem er sich auch gleich zuwendet. „Seid ich auch hungrig? Ich habe schon einen Teller verputzt. Aber wenn man Tage lang auf See war und immer nur den selbem Fraß zum Essen bekommt, muss man den Magen füllen, bis es nicht mehr geht. Bei meinen ruhmreichen Taten im Arkadischen Ozean, in meinem Bauch ist noch Platz.“ Mit seinen langen sehnigen Armen fängt er eine der Kellnerinnen ab welche fluchend ihre Schritte abbremst. „Mabon du alter Seemann, wäre es ein anderer gewesen würde ich ihm einen Bierkrug über den Schädel ziehen.“ Der alte Mann versucht sein bestes Lächeln auf zusetzten. „Das weiß ich. Kannst du mir noch einen Teller bringen und auch ein weiteres Bier? Für den jungen Mann neben mir ... Jetzt weiß ich nicht einmal, wie er heißt und ich habe mich wohl auch nicht richtig vorgestellt. Bring einfach zwei Teller und etwas Gutes zum Trinken. Ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr, du kannst es mir anrechnen“ Maron wendet sich wieder seinem Nachbarn zu und streckt ihm seine Hand entgegen. „Wir fangen am besten noch mal von vorne an. Ich heiße Mabon und bin heute mit der Black Mist eingelaufen.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 05.09.2010, 23:48:33
"Bei Torag, nicht euer Ruf lies mich die Worte sprechen, sondern die Erfahrung. Über euch kann ich mir kein Urteil erlauben, außer dass ihr gutes Bier verkauft." Bei diesen Worten nimmt er erneut einen Schluck, auch wenn dieser nicht mehr so tief ausfällt wie die bisherigen. "Und ihr habt Glück, ich stehe zurzeit nicht unter Sold und Angst ist etwas das ich im Angesicht eines Feindes noch nie gezeigt habe." "Nein Angst habe ich eher vor mir selbst und dem, was in mir ist." Stugir macht eine Pause und scheint nachzudenken. "Sagt eurem Reginar, er muss schon zu mir kommen, wenn er etwas von mir will. Ich sitze hier zu bequem und hatte mich eigentlich auf ein bis zwei freie Tage gefreut." Auch wenn es Stugir in den Fingern juckte eine Heldentat nahe der Heimat zu vollbringen musste er es ja nicht gleich jedem auf die Nase binden. Ein wenig Desinteresse stärkte nur seine Verhandlungsposition, sollte dieser Reginar wirklich unter Zeitnot stehen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 06.09.2010, 15:06:08
Skarin
„Ich will mich auf keinen Fall über euer Aussehen lustig machen. Aber ich muss zugeben, dass ich aus euch nicht schlau werde. Die Kleidung passt nicht mit eurem Verhalten mir gegenüber zusammen. Aber in diesem Stadtviertel habe ich aufgehört mich über verschiedene Sachen zu wundern, die nicht normal scheinen.“ Als Skarin den letzten Satz ausspricht zuckt Reginar leicht zusammen und wirft einen unsicheren Blick durch die Kneipe. Nach kurzer Zeit wird ihm erst bewusst, dass er nicht ein Unbekannter in der Stadt ist. „Mehr Vorsicht kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht erlauben. Außerdem werden sie alle Kraft auf ihr Unternehmen gelegt haben und alle Kampffähigen mitgenommen haben.“ Nach kurzer Zeit des Überlegens wendet sich Reginar ihm ganz zu. „Du hast das Thema schon angesprochen. Es geht um die Razmir Kultisten.“ Angewidert von den vergangenen Taten des Kultes wird die Stimme von Reginar leicht kühler. „Vor ein paar Tagen habe ich schlechte Nachrichten bekommen. Um ein größeres Übel zu verhindern, bin ich auf der Suche nach brauchbaren Leuten. Vor ein paar Tagen sind die Kultisten zur Insel des Schreckens aufgebrochen, wir müssen sie verfolgen und von ihrem Vorhaben aufhalten. Sollte uns dies nicht gelingen, könnte…“ Beide Hände fahren über das Gesicht und versuchen die Sorgen aus diesem rauszureiben. „An ein Scheitern will ich kein Gedanken verschwenden. Das Problem ist, das wir so schnell es geht, die Verfolgung aufnehmen müssen, und morgen in der Frühe den Hafen verlassen.“ Reginar konzentriert sich mit seinen ganzen Sinnen auf den interessanten Mann. „Wie sieht es bei euch aus, habt ihr Zeit und genügend Mut zur Insel des Schreckens aufzubrechen?“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 06.09.2010, 15:39:46
Skarin kann sich ein recht dumm wirkendes Lachen nicht verkneifen, als ihm der Mann ohne eine Minute länger nachzudenken einen Auftrag anbietet, auch nicht zu erkennen ist, ob Skarin's Lachen und Grinsen eine Art von Verzweiflung andeuten.
"Dies hört sich schwer nach einem Himmelfahrtskommando an...ein größeres Übel, welches schnell verhindert werden soll...und dies von den nächstbesten Säufern, welche sich aufgabeln und anheuern lassen...auf der Insel des Schreckens..."

Nervös und nachdenklich fängt Skarin an seinen Fingernägeln zu kauen und schaut sich um, als würde er einen Verfolger suchen, bevor er seufzend und bedeutungsschwanger hinterher setzt:
"Aber wie es aussieht, Reginar, bin ich der Richtige für Euch!"

Kurz lüftet Skarin seine Kapuze, damit sein Gegenüber erkennen kann, dass seine schwarzen Haare und seine bleiche Haut seine cheliaxianische Herkunft deutlich anzeigen.
"Mein Name ist Skarin - ich bin Reisender aus Cheliax!"
"...und ihr wisst mit Sicherheit, was man über uns Reisende aus Cheliax und über die Spione aus Cheliax sagt..."

Während er seine Kapuze wieder zurecht zieht, zeigt er kurz in die Richtung des Tisches, an welchem Hávardur Frostauge sitzt.
"Dort hinten sitzt ein "Freund" von mir, welcher sich mit Sicherheit auch dafür schwer interessiert von Euch angeheuert zu werden, Reginar, doch bevor wir ihn zu uns rufen, würde ich gerne ersteinmal für mich persönlich ein Preis für meine Dienste verhandeln!"

Ein weiteres Grinsen huscht Skarin über das Gesicht, jedoch diesmal ein Grinsen, welches seinem Gegenüber fast das Blut gefrieren lässt, als würde Reginar sich gerade mit Asmodeus höchstpersönlich einlassen.
"Und um meinen Preis in die Höhe zu treiben: Ich bin zwar kein Seefahrer, falls ihr so etwas sucht.
Doch dennoch bin ich ein Meister eines Handwerks, welches ihr mit Sicherheit benötigen werdet, um diese Razmir Kultisten aufzuhalten oder besser gesagt: schnell und ohne Gnade zur Strecke zu bringen!
Ein Handwerk, welches man besser gut versteckt und geheim hält.
Weswegen ich mich nicht wie ein "bunter Hund" kleide, sondern lieber mit dem Dreck der Straße tarne, um nochmal auf mein Äußeres einzugehen..."

Anschließend beendet Skarin seine Worte, lehnt sich zurück und wartet auf eine Reaktion des Mannes mit der Narbe im Gesicht, was Skarin nicht passieren würde, sollte er Reginar angreifen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 06.09.2010, 22:08:00
Zwar ist Akio etwas verwundert über den offensichtlich überstürtzten Aufbruch des Gnom's, doch gleichzeitig freut er sich über das dazugewonnene Raumgefühl.
Jetzt nur noch bestellen...
Hilfesuchend schaut sich der Beschwörer in der Taverne um und auch über den Tisch und seine Nachbarn  lässt er seine Augen gleiten.
Der Tian-La ist so sehr in seine Suche vertieft, dass er fast nicht mitbekommt wie er von einem seiner Tischnachbarn angesprochen wird.
Noch bevor Akio ihm etwas antworten kann hat der alte Mann sich eine der Schankmaiden geschnappt und eine Bestellung für ihn und sich selbst aufgegeben.

"Für mich einen Tee, bitte!" ruft er der Frau hinterher.

Dann widmet er sich wieder dem alten Seemann: "Habt vielen Dank für eure Hilfe...Mabon, wenn ich das richtig verstanden habe?!"
"Mein Name ist Akio und auch ich bin heute erst in Tamran angekommen, allerdings zu Fuss."
Während sich der Beschwörer vorstellt, scheint sein breites Gesicht durch sein Lächeln noch mehr an Umfang zu gewinnen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.09.2010, 12:25:37
Hávardur Frostauge
Das Klimpern der Münzen lässt Ethrista aufhorchen und für einen Augenblick ist sie abgelenkt. Trotz der Wut, welche sie in sich trägt, wirkt sie überrascht, über die vielen verschiedenen Münzen, welche der vernarbte Nordmann auf den Tisch wirft. Innerlich muss sie anerkennen, dass sie selber auch gerne so viel rumgekommen wäre, aber nie aus diesem Rattenloch raus gekommen ist. Dafür ist ihr Ruf auf diesen Straßen nicht der schlechteste. Ein kleiner Trost im Gegensatz zu ihren Träumen, aber an irgendetwas klammer sich jeder. „Du hast Glück, mehr als nur ein klein wenig Glück.“ Während sie aufsteht, fliegt eine weitere Goldmünze auf den Tisch als Bezahlung für die Getränke. Ihre langen blonden Haare wirbeln durch die Luft, als sie sich ruckartig umdreht. Ohne weitere Worte stapft sie wütend und eingeschnappt durch die Kneipe. Die Eingangtür schlägt sie zum Abschied mit aller Kraft zu.
Von den anstehenden Tischen fliegt der ein oder Blick zu Hávardur welcher nun alleine an dem Tisch sitzt. Die meisten Männer haben ein breites Grinsen im Gesicht, man könnte es durchaus deuten dass sie sich über die Schmach von Ethrista freuen.

Stugir
Entspannt lehnt sich Shatar zurück, als er vernimmt, dass der Zwerg Zeit erübrigen kann und auch vor einer Auseinandersetzung keine Angst hat. Trotz der Wirkung des Tabaks bemerkt Shatar das der Zwerg über etwas nachdenkt und versucht für sich einen Vorteil raus zu schlagen. Ein Schatten legt sich über Shatar´s Gesicht, als er die Antwort des Zwergs hört. „Was glaubt ihr, warum ich seit Jahren diese Spielhölle halten kann. Weil ich aussehen wie ein Botenjunge oder kusche wie eine besoffene Hu...“ Shatar wird bewusst, dass er überreagiert, und kann sich im letzten Augenblick noch fangen. Nach einem weiteren tiefen Atemzug, dieses Mal nicht aus der Pfeife fährt sein Puls wieder runter. „Dieser Tabak wird mich eines Tages noch umbringen.“ Trotzdem er sich gefangen hat, kostet es ihn einiges an Mühe sich ruhig zu verhalten. „Wenn ihr diesen Auftrag wollt, solltet ihr euch an ihn wenden, es sieht sonst aus als seit ihr ein fauler Zwerg, welcher aus seinem Stollen gekrochen kommt. Du brauchst keine Angst haben, es wird für dich sicherlich genügend Gold raus springen.“ Mit einem vorsichtigen Schlag an den Tisch klopft Shatar seine noch glimmende Pfeife aus. Aus seinem Gesichtsausdruck geht deutlich hervor, dass kein Spielraum für Verhandlungen über Botengänge besteht. Nach dem er sich vom Stuhl erhoben hat, wartet er auf die Antwort des Zwergs.

Skarin
„Ja ein Himmelfahrtskommando.“ Heiter stimmt Reginar selbst verrückte Lachen mit ein. Das Lachen des schmutzig wirkenden Mannes hat Reginar für einen kurzen Augenblick seine Probleme vergessen lassen. Als der Mann seine Kapuze lüftet, beschleicht Reginar eine Vorahnung, was ihn den Ernst der Situation wieder erkennen lässt. Nachdenklich mustert er sein Gesicht und sieht seine Vorahnung im nächsten Satz von Skarin bestätigt. „Manchmal hat man keine Wahl und ist gezwungen Feuer mit Feuer zu bekämpfen“

Trotz dieser Neuigkeiten und weil Reginar schon davon ausgegangen ist, hier keinen Erastil  Kleriker zu finden, breitet sich schlussendlich Erleichterung in Reginar aus. „Für euren Freund haben wir sicherlich noch einen Platz frei.“ Als Skarin ihn angrinst ist sich Reginar für einen Augenblick unsicher, ob er diesen Vertrag eingehen will. Leider ist seine Situation aussichtslos und er ist auf jeden sich bietenden angewiesen. „Ihr wollt einen speziellen Preis aushandeln.“ Reginar schiebt sein Bierhumpen auf die Seite, um Zeit für seine Gedanken zu haben. „Wie viel soll ich ihm zahlen, auch bleibt die Frage, wie gut er Befehle ausführt.“ Unentschlossen wendet er sich Skarin wieder zu. „Ihr schätzt die Lage nicht schlecht ein. Bei den letzten Begegnungen ist Blut geflossen es wurden viele zu Pharasma geschickt. Ich zahle euch tausend Goldstücke, wenn ihr den Auftrag erfolgreich ausführt.“ Reginar beobachtet gespannt wie Skarin auf sein Angebot reagiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.09.2010, 13:04:19
Skarin zieht seine rechte Augenbraue, als er das erste Angebot unterbreitet bekommt.
Dabei ist jedoch nicht zu erkennen, wie er diese Reaktion meint und was in ihm vorgeht, zumal Skarin plötzlich irgendwie neben sich zu stehen scheint und gerade gegen seine inneren Dämonen kämpfen muss, denn Skarin's Herz fängt plötzlich an laut zu klopfen und auf seiner Haut bildet sich ein Schweißfilm.
"Verdammt...ich hätte mehr trinken soll...!"
Geistesabwesend und mit Panik in den Augen schaut Skarin um sich und sieht in den Gesichtern der Gäste überall nur noch Mitglieder seiner Familie.

Ein Tagtraum!

Skarin dagegen ist wieder ein kleines Kind.
Höllische Schmerzen fressen sich auf seine Haut und lassen seine Seele erneut zerspringen.
Tränen und Blut vermischen sich auf einem Stück Pergament.
Zwei Verträge. Ein Vertrag auf Pergament und ein Vertrag auf seiner Haut.

Der Verkauf seiner Seele.

Warum hatten sie ihn damals nicht einfach ganz geopfert, wie seine ältere Schwester, welche sich mit einem Dämon eingelassen hatte?

So war dies ein schönes Leben nur auf Zeit.

Denn Redewendungen wie "Geh doch zum Teufel" oder "Möge Dich der Teufel holen!" sind für Skarin mehr als nur leere Worte - sie sind seine Bestimmung!

Die silbernen Masken der Großinquisitoren und Hohepriester seiner Familie und die Gesichter seiner Eltern und Geschwister verschwinden jedoch im Nebel seiner Gedanken und im Rauch der Zeit.

Desna hatten ihn erneut losgelassen, nachdem sie ihn gefangen hatte - zu einem ungünstigen Zeitpunkt, wie damals in der geheimen Bibliothek seines Assassinenordens.

Skarin hatte damals seine zweite Klinge verloren. Und seinen Rang und seine rote Rüstung.
Erneut geächtet und verfemt. Diesmal jedoch nur auf Zeit. Zumindest hoffte er dies.

Diesmal war er jedoch wohl nur wenige Sekunden abwesend. Zumindest vom Gefühl her.
Seine antrainierte Konzentration holt ihn wieder zurück in das Hier und Jetzt.
"Ich sollte noch einen Schluck trinken!", denkt und spricht er gleichzeitig laut aus.
Vielleicht würde sein Gegenüber ihm ja einen weiteren Humpen Gerstensaft spendieren.

"Entschuldigt, aber der Gedanke an die Insel des Schreckens hat mich wohl mitgenommen...", erklärt Skarin und denkt wirklich das erste Mal über die Insel mit dem düsteren Namen nach.[1]

Noch während er über die Insel nachdenkt, gibt Skarin seine Meinung zum ersten Angebot ab.
"Euer erstes Angebot klingt schon recht gut...übrigens...vielleicht können wir uns noch auf ein kleines Extrahandgeld einigen? So zweihundert Goldmünzen gleich jetzt auf die Hand?"[2]
 1. Take 10 auf Wissen (Geschichte) und Wissen (Religion)
 2. Diplomatie 7 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg639036.html#msg639036)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 07.09.2010, 13:20:38
Stugir blickt zu dem doch ziemlich unbeherrschten Menschen hinauf und lächelt kalt. "Ich werde darüber nachdenken. Ich danke euch das ihr mir die Nachricht dieses Reginars überbracht habt." "Als sein Botenjunge und vor dessen Entlohnung du die Beine breit machst." denkt er sich hintendran. Es war nie gut gewesen den Wirt einer Schenke gegen sich zu haben, mochte dieser noch so beleidigend sein. Und er war schon Schlimmeres als fauler Zwerg genannt worden. Trotz allem kann er sich eine gönnerhafte Geste nicht verkneifen. Er schwingt den Arm leicht, wie er es bei Adeligen gesehen hat, welche ihre Dienstboten bedeuten, dass ihre Anwesenheit nicht weiter erwünscht sei. Gleichzeitig macht er sich bereit auf einen körperlichen Angriff angemessen zu reagieren. Zu oft schon hatte er Menschen erlebt, die sich ihre Sinne vernebelt hatten, und daher Fäuste sprechen ließen, wenn ihnen die Worte ausgingen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 07.09.2010, 22:11:52
Heiter schaut Hávardur der jungen Schurkin hinterher und erfreut sich noch einen kurzen Moment an den weiblichen Vorzügen und dem energischen Gang. Schließlich wendet er sich um, streicht sein Geld ein und zwinkert den hämisch grinsenden Kerlen zu.
"Na da hat wohl jemand mal seine verdiente Packung bekommen..."

Dann steht er auf und geht zu Skarin, der sich mit einem Frenden unterhält.
Von hinten nähert sich der nordische Hüne, lautlos und fragend schauend, ob der Fremde für seinen Begleiter eine Gefahr darstellen könnte. Doch entscheidet sich dann dagegen, denn Skarin scheint recht entspannt zu sein.
Diesem wirft er einen bedeutungsschwangeren Blick zu, der seinen kleinen Triumph beim Würfelspiel widerspiegelt.

"Na Jungs, was'n los hier?"
Mit einer Geste bestellt er noch zwei Bier und schaut dann dem Fremden erwartungsvoll in die Augen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 08.09.2010, 14:34:02
Morita Akio
Kopfschüttelnd schaut Maron in das Mondgesicht von Akio „Ihr seid zu Fuß unterwegs? Zu bedauern seid ihr, ein echter Mann gehört auf das Schiff. Beim Laufen faulen einem nur die Säcke ab. Ich sage euch, ich bin Woche um Woche im Arkadischen Ozean rumgeschippert. Alle Abenteuer habe ich überlebt und den ein oder anderen dabei gerettet.“ Sein Ellenbogen kracht in die Seite des Zwergekapitäns welcher ein Schluck Bier verschüttet „Dieser mürrische Zwerg rettete mir in Daggermark das Leben, nachdem ich die Tochter des Stadt Rittmeister beglückte! Hätte er nicht einen Brand im Gutshof gesetzt, und mich betrunken und berauscht durch die schlammigen Straßen geschleppt. Ja, dann würde ich heute nicht hier sitzen. Seit dem bin ich bei ihm auf dem Schiff und kann mit Stolz behaupten, dass es keinen gibt, der sich so gut wie ich auf dem Encarta See auskennt. Sollte dies einer
anzweifeln, wird er es nicht überleben.“ Ein wissendes Lächeln spielt um den Mund des Alten, als er den letzten Satz ausspricht. Er weiß, dass er ein alter zäher Haudegen ist, aber bei Weitem nicht an seine früheren Kämpfe anknüpfen kann. Was das Wissen und die Schiffsfahrt angeht, gibt es tatsächlich nur wenige, die gleich gut sind oder überhaupt an ihn rankommen. „Genug von mir, was treibt euch nach Tamran?

Kurz darauf kommt die Schankmaid mit einem Bierkrug, einem heißen Tee in der einen und den zwei heißen Tellern in der anderen Hand balancierend zurück. „Wehrte Herren, macht ein wenig Platz für das Essen.“ Schneller als Akio und Mabon reagieren können quetscht sie sich dazwischen und stellt die Mahlzeit mit den Getränken ab. „Zum Wohle , lasst es euch schmecken.“ Und schon ist die Kellnerin wieder verschwunden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 08.09.2010, 22:03:03
Der Beschwörer lauscht den Worten seines Nebenmannes aufmerksam, immerhin kann man nicht jedem der hier Anwesenden trauen. Während er noch überlegt ob alles der Wahrheit entspricht, was Maron ihm da erzählt oder ob dieser nur Seemansgarn zum Besten gibt,  tischt die Bedienung auf.
Einen kurzen Augenblick nimmt der Tian-La ihren Geruch in sich auf, der nach verwässertem Rosenwasser, ranzigem Fett, verschüttetem Bier und einer leicht sauren Schweißnote riecht.
Zufrieden und voller Vorfreude reibt Akio sich die Hände: Es gibt tatsächlich einen Tee
Er greift zum Löffel und fängt an, von dem duftenden Eintopf zu essen: Fleisch, Kartoffeln und Bohnen in einer dicken Soße...nicht schlecht.
Zufrieden legt er den Löffel auf den Rand der Schüssel, führt die Tasse Tee zum Mund und atmet das Aroma des Tee's ein: einfacher Grüner Tee... die Farbe von feinster Jade. Dann nimmt er einen langen Schluck.

Erst jetzt dreht er sich zu dem Seemann und antwortet ihm auf seine Frage: "Entschuldigt bitte, dass ihr auf meine Antwort so lange warten musstet aber ich habe die letzten Tage nicht wirklich viel zu mir genommen."
"Eigentlich führt mich nichts Besonderes hierher. Die letzten Jahre waren nicht sehr ereignisreich und so bin ich jetzt auf der Suche danach, ein bisschen Abwechslung in mein Leben zu bringen. Vielleicht werde ich auch auf einem Schiff anheuern, um mehr von der Welt zu sehen, vielleicht kommt mir eine interessante Geschichte zu Ohren, der es lohnt nachzugehen."
"Wer weiß wirklich, wohin ihn sein Weg morgen führt!?"

Nach diesen Worten greift Akio wieder zum Löffel und setzt seine unterbrochene Nahrungsaufnahme fort.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.09.2010, 13:41:35
Stugir und Skarin
Zu selten hat Shatar mit Adligen zu tun, als das er den schwingenden Arm richtig deuten kann. Nur aus der Angespanntheit des Zwerges vermutet er, dass er eine Beleidigung verpasst hat. Sein Blick wandert kurz zur Theke und bemerkt das Reginar schon in ein Gespräch verwickelt ist. Unsicher wie er die Aussage des Zwergs deuten soll spricht er ihn ein letztes Mal an. „Ihr solltet nicht zu lange warten, den Ersten hat er wohl schon gefunden.“ Innerlich verflucht er sich selbst, den Tabak und die Reaktion des Zwerges, sieht er doch wie die Goldmünzen für den Zwerg davonschwimmen. Das Gespräch hat vielversprechend angefangen. Mürrischen verabschiedet er sich mit einem Kopfnicken und macht sich auf in Richtung Theke.

Den Anfall von Skarin entgeht Reginar nicht, und ein leichtes Bedenken schleicht sich in ihm ein. „Ist der Mann den Strapazen wirklich gewachsen, oder hat er jetzt schon Angst vor der Insel. Ist er für den Trupp bei einem Anfall eher eine Gefährdung als eine Unterstützung.“ Schlussendlich muss er sich eingestehen, dass er keine Truppe außer den beiden bis jetzt zusammenbekommen hat. „Ihr dürft die Insel auf keinen Fall unterschätzen. Solltet ihr mein eine Platinmünze in seine Handfläche. „Mehr ist nicht drinn, die anderen neun Platinmünzen gibt es beim Abschluss."  Als Bestätigung hebt er ihm die Hand mit den Münzen hin und wartet darauf, dass Skarin einschlägt.

Skarin sieht die dargebotene Hand und versucht sich an gehörte und gelesene Hinweise über die Insel zu erinnern. Schwach erscheint ihm der Namen Tar-Baphon in Verbindung mit der Insel des Schreckens. Sein Gesicht erhellt sich für einen Augenblick, als er sich an die damaligen Vorgänge erinnert. „ Tar-Baphon verwendet eine Stadt als Ausgangspunkt, um die Narbe des Hexerkönigs zu bauen, ein Falle für den Gott Aroden. Tar-Baphon lockte den unsterblichen Azlanti auf die Insel, in der Hoffnung, dass er in der Lage sein würde ihn zu bezwingen und in die Grubezu bringen. Aroden würde dann auf den Boden der negativen Energieebene gesogen und sollte dort den Energien erliegen. Der Anschlag auf Arodens Leben wurde erfolgreich vereitelt, und Tar-Baphon zerstörte. Später ist er als einer der Albträume Golarions unter dem Namen „Flüsternder Tyrann“ auferstanden. Die Narbe des Hexerkönigs wurde nie zerstört und liegt immer noch offen, und verbindet die Insel mit der negative Energieebene. Eine Verbindung, die im Laufe der Zeit das Land um sich herum verwüstet hat, und der Insel ihren heutigen Namen und Ruf gibt.“ Skarin ist noch leicht in seine Erinnerungen versunken und versucht das Angebot und die Risiken abzuwägen.


Morita Akio
Misstrauisch beäugt das sehende Auge von Maron in einem komischen Winkel den Wanderer. „Ihr seid auf der Suche nach einem Schiff, auf dem ihr anheuern könnt.“ Nach dieser Feststellung wendet sich Mabon dem Zwergenkapitän zu und führt mit ihm eine kleine Unterhaltung von welcher Akio nichts mitbekommt.

„Aye Junge, passt gut auf, bei wem ihr hier das Schiff betretet.“ Warnend fuchtelt der alte Seemann mit seinem Besteck vor Akios Gesicht herum. „Ich kenne euch zu wenig um zu wissen wie verrückt ihr wirklich seid. Aber wir werden morgen früh wieder ablegen und ein paar Männer auf der Insel des Schreckens absetzten. Walron und ich, haben hier in der Stadt einen guten Bekannten, er ist noch auf der Suche nach einer schlagkräftigen Gruppe. Also wenn ihr auf der Suche nach einer interessante Geschichte seid, könnte das etwas für euch sein. Allerdings will ich euch warnen. Es sind nur die wenigsten von der Insel zurückgekehrt. Ich habe von Energiestürmen und vergifteten Flüssen gehört.“ In seinem Redeschwall hat der alte Seemann das Essen ganz vergessen. „Der Mann heißt Reginar und wir treffen uns mit ihm in ein paar Stunden bei unserem Schiff die Black Mist. Was allerdings der genau Auftrag sein wird, kann ich euch nicht sagen. Ich weis nur , dass er ein Vorhaben der Razimir Kultisten verhindern will und das so schnell wie möglich.“ Der alte Seemann spuckt auf den Boden hinter sich und fügt fluchend hinzu. „Ersaufen soll die Bande von Sklavenhändler Mörder und Diebe.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 09.09.2010, 17:08:39
Stugir lehnt sich in seinen Stuhl zurück. Das Lächeln auf seinem Gesicht wird ein Stück breiter als der Wirt sich von ihm abwendet. Er hatte es sich zum Prinzip ­gemacht die Lakaien seiner potenziellen Auftraggeber zu verunsichern. Erst überrumpeln, dann locken und ohne Zusage wieder gehen lassen. Und darüber hinaus noch seine weiteren Prinzipien klar machen. Und dies war ihm gelungen.
Während er den Namen seines Auftragsgebers im Kopf wiederholt, versucht er sich zu erinnern, ob er schon mal von ihm gehört hat. Auch beobachtet er ihn aus der Ferne und versucht ihn, sowie die beiden Fremden bei ihm, einzuschätzen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 09.09.2010, 18:08:48
Mit einem ehrlichen Lächeln und ohne sich etwas anmerken zu lassen, dass Hávardur unbemerkt an den Tisch treten konnte und ihn fast erschreckt hat, entgegnet Skarin, während er die Gedanken über die Insel gekonnt ersteinmal in sein Unterbewusstsein zurück schiebt und die von Reginar überreichte Platinmünze in seinen Mantel verschwinden lässt:

"Jungejunge, wenn man vom Teufel spricht! Hávardur - mein Freund!", und schüttelt sich kurz symbolisch und gespielt vor Verwunderung und vor Schreck, nachdem die Münze verstaut ist, wobei er sich kurz umschaut, um die Situation und die sonderbaren Blicke seines Waffenbruders richtig deuten zu können.

"Wie es aussieht, habt ihr gesiegt und diese ungehobelte Furie in die Flucht geschlagen? Ich gratuliere Euch, mein Bester!", wobei sich Skarin leicht verneigt.

"Vielen Dank auch für das Bier! Ich hoffe die Kellnerin ist schneller als ihr Ruf!", setzt er dankend und scherzend hinterher und fordert seinen Gefährten auf sich zu setzen, während er seinen Blick zurück auf den potentiellen Auftraggeber schiebt.

"Aber setzt Euch doch bitte ersteinmal zu uns!
Auch ich war nicht untätig!
Dies hier ist meiner neuer Freund Reginar...", wobei Skarin mit einer Kopfbewegung in die Richtung des Mannes mit der Narbe zeigt und weiterspricht: "Er sucht Abenteurer...welche ihm gegen ein paar Kultisten helfen...wie es scheint in einem Wettlauf auf der Insel des Schreckens...eine düstere Insel wie unser neuer Freund uns noch erzählen wird oder zur Not ich...doch bevor wir näher über die Sache reden, habe ich ein Reginar eine Frage:
Erst erzählt ihr mit etwas von tausend Goldmünzen pro Kopf, sollten wir den Auftrag erfolgreich beenden, und jetzt von zehn Platinmünzen!? Denkt ihr etwa - ich kann nicht zählen? Zehn Platinmünzen sind hundert Goldmünzen! Und auch die elfte Platinmünze ändert nichts daran!
Wehe, ihr wollt mich zum Narren hier halten und mir eine Nase drehen!
Wehe, ihr verschwendet meine Zeit hier!", faucht Skarin ohne Gesichtsregung und leise, jedoch deutlich drohend und mit kalter Stimme, während er offen bereits seine Fäuste auf dem Tisch ballt, was sogar Stugir, welche den Tisch ja aus sicherer Entfernung gelassen beobachtet, erkennen kann.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.09.2010, 16:08:17
Skarin hört schon von einiger Entfernung das Näherkommen einer Person. „Was hat die Kellnerin den für einen Ruf“ Shatar umrundet die kleine Gruppe und lässt die zwei bestellten Biere auf die Theke wandern. Dabei schaut er Reginar kurz an und nickt in Stugirs Richtung. „Da hinten ist ein Zwerg, der könnte für euch interessant sein.“ mehr will er Reginar von dem Gespräch nicht verraten. Den Hinweis auf den Zwerg kann er es sich nicht verkneifen, zu sehr hängt er an der Belohnung. Reginar dankt ihm mit einem Nicken und ist sichtlich erleichtert das sich Stück für Stück die Hoffnung auf eine Gruppe verbessert.

Der Mund klappt Reginar auf, als er von Skarin unerwartet angefahren wird. Sein Blick wandert zu seinem leeren Bierglas und eine leichte Röte steigt ihm ins Gesicht. „Verfluchtes Gebräu, den Kopf sollte man bei wichtigen Sachen freihaben.“ Als er über sein Angebot und die dargebotene Platinmünze nachdachte, dämmerte ihm langsam der Fehler. Bei dem letzten Glas Bier ist ihm wohl ein Teil seiner Aufmerksamkeit verloren gegangen. Mit ernstem Gesicht schaut er Skarin und auch dem neuen Hávardur mehrere Sekunden an. „Ich schwöre es bei den Göttern, ich wollte euch nicht über den Tisch ziehen. Es ist ein langer Tag gewesen und das Bier tat seinen Rest.“ Seine Hand kramte kurz unter seinem Hemd und man hörte wie verschiedene Münzen aneinander klimpern. „Ich biete euch zehn Platinmünzen für jeden auf die Hand und die tausend Goldstücke bei Erledigung des Auftrags. Das ist ein fairer Preis“ Einen Augenblick überlegt Reginar, was er von dem Auftrag schon alles preisgeben soll. „Die Aufgabe ist nicht einfach zu lösen. Es existiert ein Amulett aus drei Teilen, welches den Zugang zur Goldenen Stadt auf der Insel des Schreckens bildet. Alle drei Teile des Amuletts sind in der Hand von Iramine gelangt. Sie ist eine Razmir Kultistin und will die Goldene Stadt für Ihren Gott plündern. Zurzeit befindet sie sich mit einem Trupp auf dem Weg in die Goldene Stadt. Eure Aufgabe ist es die Gruppe der Kultisten aufzuhalten die Stadt damit abzuschliesen und mir das Amulett zurück zu bringen. Ich werde es dann in die Krypta von Immerflamme übergeben.“ Sein Blick ist bei den letzten Worten leicht abwesend. Schwer ist die Last und die Bedenken, die auf seinen Schultern ruhen. „Wie sieht es aus, kann ich mit euch rechnen?“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 10.09.2010, 19:18:38
"Damit ich Euch richtig verstehe: Sollten wir erfolgreich sein, bekommt sowohl mein Freund Hávardur als auch ich eintausendeinhundert Goldmünzen in Form von zehn Platinmünzen und tausend Goldmünzen? Oder soll Euer Angebot bedeuten, dass wir die zehn Platinmünzen noch heute bekommen und den Rest nach dem erfolgreichen Beenden des Unterfangens?", fragt Skarin und schaut sichtlich irritiert, wenn auch seine Stimme nun eine gewisse Wärme wenigstens wieder besitzt und seine Fäuste sich lockern.
"Ich möchte Euer Angebot nicht falsch verstehen......und Euch nicht zu Unrecht verurteilen!", erklärt Skarin nachdenklich weiter und schaut sich etwas um, vorallem in Richtung des Zwerges, welcher gerade erwähnt wurde, denn Skarin hasst es belauscht zu werden.[1] Vorallem von den niederen Rassen.

Nachdenklich blickt Skarin anschließend Reginar an, auf dessen Antwort er sichtlich wartet, aber auch in Richtung Hávardur, bevor er seine Gedanken in Richtung Bierkrug wandern lässt und stumm seinem Waffengefährten zuprostet.
"Die ganze Sache stinkt jetzt schon schlimmer zu Himmel als Aashügel zur Mittagsstunde...Hol mich doch Asmodeus!
Jede Wette: Auf der Insel des Schreckens lauert für einen von uns beiden der Tod, mein Freund Hávardur..."


"Was könnt ihr uns eigentlich über Kirche des Razmir genau sagen?", fragt Skarin sichtlich nachdenklich und noch diese Frage hinterhersetzend nach dem ersten neuen Schluck Bier, denn auch als Priester von Achaekek weiß er schon einiges über den lebenden Gott, aber nicht wirklich viel, was zu erwähnen wäre.
"Razmir ist doch wie Cayden Cailean, Iomedae und Norgorber ein Gott seid seinem erfolgreichen Abschließen der Sternenprüfung, nicht wahr?"[2]

Doch immer mehr Fragen sprudeln aus dem sonst recht schweigsamen Assassinen herraus:
"Außerdem müsst ihr uns mehr über diese Iramine erzählen:
Wer ist sie? Erzählt uns einfach alles! Stärken? Schwächen? Feinde? Verbündete?
Und was für ein Amulett? Und warum in die Krypta von Immerflamme?"
"Was hat das alles nur zu bedeuten?
Wir sollten nicht unvorbereitet und blind wie eine Bande stinkende Halblinge in die Sache stürmen..."
, denkt sich Skarin und nimmt mit einem zweitdeutigen Blick in Richtung Hávardur einen weiteren Schluck Bier zu sich.
Nachdenklich wartet Skarin auf Antworten.
"Die Goldene Stadt...mmm..."[3]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (8) +5 Gesamt: 13
 2. Skarin hat Take 10 auf Wissen Religion gemacht und sein Spieler gleichzeitig sein Metawissen eingebaut (wenn auch bezüglich Razmir, was ein Spieler Inplay nur wissen kann
 3. Take 10 auf Wissen Geschichte und Wissen Religion
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 11.09.2010, 01:27:40
Als Stugir bemerkt, daß sich Shatar Reginar nähert und kurz darauf der Blick des Gesprächpartners ihn trifft hebt er nur seinen Humpen zum Gruß. "Also doch ein Botenjunge. Hab ich doch gewußt das du auf Honorarbasis arbeitest. Dieser Reginar scheint hier ja ne größere Nummer zu sein. Wenn selbst der Wirt sich zu Anwerbereien herab läßt. Aber warum unterhält er sich den mit einer derart heruntergekommenen Gestalt? Keine Waffen, ein verwahrlostes Aussehen. Der andere sieht da schon gefährlicher aus. Den Narben nach zu Urteilen hat er schon zuviel gesehen. Auch bewegt er sich ausgeglichen. Ich sollte keinen von beiden unterschätzen. Zumal sie zu zweit sind." Das war das Denken was sich Stugir in den letzten Jahren angeeignet hatte. Schätze jeden den du triffst als mögliche Bedrohung ein. Nun er lebte noch, so falsch konnte es nicht sein.
Dieser Reginar hatte also was gegen Razmirer. Wen verwundert es, hatten sie doch in den vergangenen Jahren einige Unruhen an ihren Grenzen verursacht. Oder auch nicht? Stugir war sich nicht sicher. Er hatte nur ein paar Kleinigkeiten aufgeschnappt. Es soll Kämpfe gegeben haben. Aber welche Seite sie begonnen hat konnte er nicht sagen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 12.09.2010, 00:53:39
"Die Insel des Schreckens sagt ihr..."

Für einen Moment ist Akio in sein Innerstes gekehrt und dort auf der Suche nach Informationen, welche er auf seiner Tournee mit dem Zirkus aufgeschnappt hat. Auch über die Razimir-Kultisten kramt er in seinem Gedächtnis. Aber mehr als das bereits gesagte will ihm einfach nicht einfallen und so kehrt mit einem Ruck wieder Leben in seine Hülle und er antwortet Mabon:

"Eine Insel ohne Wiederkehr...zumindest für die Meisten und jetzt treiben dort Diebe und Sklavenhändler ihr Unwesen."
"Das könnte wahrlich ein interessantes Abenteuer werden aber auch dementsprechend gefährlich. Ich nehme an, dieser Freund von dem ihr redet, dieser Reginar, mit ihm wäre dann das Geschäftliche zu klären?"

"Wenn ihr und euer Kapitän nichts dagegen habt, würde ich euch gerne nachher zu eurem Schiff begleiten."

Langsam greift Akio nach seiner Teetasse und nimmt einen großen Schluck aus ihr. Dabei lässt er den Seemann nicht aus den Augen, in der Hoffnung etwas aus seiner Reaktion lesen zu können.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 12.09.2010, 14:53:02
Auf Skarins herzliches Willkommen am Tisch, zwinkert Hávardur diesem bloß freundlich zu. Seinen bösen Scherz mit dem Teufel, von dem man spricht, geht völlig emotionslos an dem Hünen von einem Nordmann vorbei.

Als das Bier dann endlich kommt, prostet er wiederum seinem Waffenbruder zu und kippt einen ordentlichen Schluck -ohne zu kleckern- herunter. Derweil lösen sich seine Blicke nicht von dem Mann namens Reginar und fesseln dessen klare Augen in einem kurzen und dennoch deutlichen Blickduell. Doch mit einem Grinsen wendet sich Hávardur ab und nickt dann freundlich.
Aufmerksam hört er den Ausführungen von Skarin und Reginar zu. Noch immer verliert er kein Wort und macht sich seine eigenen Gedanken zu der Aufgabe, welche er bereits innerlich angenommen hat.

Ach, einen Scheiß gebe ich auf die Belohnung. Das, was man diesen vermaledeiten Kultisten abnehmen kann und diese verlorene Stadt sind die Dinge, die mich interessieren. Und wenn es wirklich um eine 'Goldene Stadt', die 'Insel des Schreckens' und vermaledeite 'Kultisten' geht, dann sollte da erfahrungsgemäß etwas bei übrig bleiben.

Doch seine Gedanken sind mit keiner Regung in seiner Mimik zu erkennen, nur sein Blick wird für einen Moment trübe und fokussiert sich an einen anderen, fernen Ort.

Und da Skarin bereits alle Fragen stellt, die ihn auch interessieren -und wie es so seine Art ist, auch noch viel mehr Fragen- lehnt sich Hávardur erneut wortlos zurück und schaut dem Gesichtsnarbigen weiterhin in die Augen. Seine ganz persönliche Art, sich ein Bild von Fremden zu machen.

Nichts gibt soviel preis, wie die Augen. Und mal sehen, wie nervös der Kerl wird...

Den Zwergen und die anderen Anwesenden ignoriert Hávardur indes. Wenngleich ihm diese durchaus aufgefallen sind...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.09.2010, 16:45:08
Skarin, Hávardur Frostauge , Stugir
Shatar fühlt sich bei dem Gruß mit dem Bierhumpen von Stugier ertappt. Innerlich fühlt er, wie sich sein Herzschlag für ein paar Sekunden erhöht und ihm eine leichte Zornesröte ins Gesicht steigt. „Dieser störrische Zwerg. Würdest du mir nicht Gold bringen …“ Zähneknirschend nimmt Shatar den nächst besten Krug und nimmt einen tiefen Zug daraus.

Als Reginar den auf sich ruhenden Blick von Hávardur bemerkt, erwidert er diesen Blick für einen kurzen Moment. Lang genug dass Hávardur erkennen kann, das Reginar ein Mann ist, der sich nicht fürchtet und zu seinem Wort steht. Nervosität ist für den Nordmann nicht eindeutig zu erkennen, eher strahlen seine Augen eine unbändige Leidenschaft aus. Eine Leidenschaft und Ruhelosigkeit welchem ihm die nötige Motivation in den letzten Jahren gegeben hat, die Kultisten zu verfolgen und ihre Machenschaften aufzudecken. Obwohl der Tag für Reginar schon lange ist, kann dies Hávardur erkennen.

Reginar ist immer mehr überrascht von Skarin´s Wissen und das Interesse an den Informationen über die Einzelheiten. Er hat ihn anfangs zwar nicht als einen Bettler eingeschätzt, aber in diesem Falle wohl doch stark unterschätzt. „Ich biete euch einen Vorschuss von zehn Platinmünzen und tausend Goldstücke für jeden, wenn der Auftrag zu meinen Bedingungen abgeschlossen ist. Es wird allerdings noch eine Bedingung hinzukommen, welche ich hier in der Öffentlichkeit nicht nennen werde.“ Nach einem kurzen Blick an die umliegenden Tische. „Es gibt hier zu viele Ohren.“ Die bleiche Haut lassen Reginar erneut an Skarin´s Herkunft denken, und eine leichte Unsicherheit breitet sich in ihm aus. „Wird dieser Mann überhaupt versteht, warum die Razmir Kultisten als Sklavenhändler Mörder und Diebe hier verachtet sind und nicht zu mehr Reichtum gelangen dürfen. Vielleicht interessiert ihn nur das Geld und nicht was dahinter steckt. Würde er dann überhaupt so viele Fragen stellen?“ Zu einem Ergebnisse kommt Reginar nicht.

Nachdenklich überlegt Reginar wie er auf die vielen Fragen reagieren soll. „Dies alles zu erklären wird einiges an Zeit in Anspruch nehmen, und dies ist vielleicht nicht der beste Ort dazu. Auch die Kultisten besitzen Augen und Ohren in der Stadt, trotzdem die Meisten wohl versteckt im Gefängnis eingebuchtet oder geflohen sind. Ich denke es ist besser, wenn wir die Antworten auf später verschieben. Auf dem Schiff, wenn die Truppe vollständig ist, kann ich offen über die Kultisten, die Insel und den Auftrag sprechen. Die Tage habe ich mich im Hafen umgehört, und viele Fischer und Harfenarbeiter haben an die zwanzig bis fünfundzwanzig Kultisten gezählt. Aus diesem Grund hoffe ich, werdet ihr beide nicht die Einzigen sein. Ich habe einen Freund, welcher heute Abend sich ebenfalls nach weiteren Streitern in der Stadt umschaut.“

Speziell aus dem großen Nordmann kann Reginar nicht lesen, wie es um ihn steht und ob er dem Auftrag zugeneigt ist. Er kann sich nicht entscheiden die beiden stehen zu lassen und den Zwerg aufzusuchen, welchen er gerne für sich gewinnen will. Reginar lässt unauffällig seinen Blick durch den Raum schweifen. Für einen Moment bleibt er an einem kriegerisch gekleideten Zwerg hängen, und es ist klar, dass der Wirt ihn gemeint hat. Wortlos nickt er dem Zwergenkrieger einen Gruß zu. Ein Gruß, der klar macht, dass er auf jeden Fall mit ihm noch sprechen will.

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 13.09.2010, 21:29:24
"Verfluchter Boden...bis tief ins Erdreich..."
Skarin ist immernoch in Gedanken versunken, als Reginar ihm bereits antwortet.
Doch irgendetwas hat sich im Inneren des Cheliaxianer getan, nachdem er fast vergessenes Wissen aus dem Unterricht seiner Kindheit abrufen konnte: Wissen über die Goldene Stadt.

Nun wirkt Skarin so als wäre im eine Laus über die Leber laufen.
Unabhängig von den Läusen, welche wahrscheinlich wirklich in seinen Haaren hausen.
"Xin-Grafar...wie einst die Runenfürsten, dessen Magie meine Familie so mächtig gemacht hat..."

Mit verzogenen Gesichtsausdruck, als hätte er in eine unreife Zitrusfrucht aus Mwangi gebissen, schiebt Skarin sein halbvolles Bier zur Seite und brummt leicht geistesabwesend:
"Dann nennt uns vielleicht den Namen Eures Schiffes und deren Anlegestelle...wenn wir Euch nicht beim Suchen nach weiteren Mitstreitern helfen sollen...denn ich bin mir nun eigentlich ziemlich sicher, dass ihr mit meinem Freund und mir ins Geschäft gekommen seid!
Wir sind auf jeden Fall dabei - nicht wahr Hávardur?", wobei sich Skarin am Ende seiner Worte und nach einem weiteren kalten bzw. diplomatischen cheliaxianischen Lächeln in Richtung Reginar zu Hávardur umschaut, was dieser dazu zu sagen hat.

Hávardur wird jedoch deutlich, dass bei der Frage von Skarin an ihn ein sonderbarer Unterton - als wären warnende Worte dem Satz untergemischt - beigefügt ist.
Scheinbar möchte Skarin ihn vor etwas warnen.
"Wie ich mir schon gedacht habe...Jede Wette: Auf der Insel des Schreckens lauert für einen von uns beiden der Tod, mein Freund Hávardur..."

Nervös beginnt Skarin, scheinbar wieder völlig unselbstsicher, an seinen Fingernägeln zu kauen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.09.2010, 20:19:49
Morita Akio
Die rechte Hand schiebt kurz seine Augenklappe hin und her, während das andere Auge von Mabon seinen Nachbar erneut mustert. Dabei muss er ein dummes Gesicht ziehen, denn aus Akio wird der alte Seemann nicht schlau. „Aye Junge, das Geschäftliche wirst du mit Reginar ausmachen müssen.“ Einen kurzen Augenblick überlegt der Alte hin und her, was er diesem Mondgesicht alles zutraut. Viele hat er schon in
seinem Leben kennen gelernt, von einigen war er erstaunt was sie alles können und andere waren nichts als Hochstapler oder einfach nur dumm wie eine alte Flunder. „Sagt Junge habt ihr was drauf, oder wie habt ihr eure Reisen bis jetzt überlebt? “Noch während Mabon dies sagt, steht sein Freund der Zwergenkapitän auf die Bank und legt seine kräftige Hand auf die Schulter von Mabon. „Du kannst ihn gerne mitnehmen und Reginar vorstellen. Reginar soll selbst entscheiden, wenn er auf die Reise mitnehmen will. Aber so wie ich das momentan sehe, leckt er sich die Finger nach jedem fähigen Mann.“ Einen kleinen Sprung, gefolgt von einem Krach und der kräftig gebaute Zwerg landet auf dem Fußboden. „Mabon, ich werde noch ein paar Besorgungen in der Stadt machen müssen, wenn wir auf der Fahrt nicht verhungern wollen.“ Die grauen Haare wackeln zusammen mit dem Bart als Mabon zur Bestätigung nickt. „Aye Käpten, bis später.“ Seine Aufmerksamkeit gilt nun wieder Akio auf dessen Antwort und Erzählungen er gespannt ist. Der Zwergenkapirän verlässt die Schenke nach dem er sein Essen bei einer Kellnerin beglichen hat.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 14.09.2010, 20:57:04
Als Stugir den Blick Reginars auf sich spürt und das Nicken sieht dreht er seinen inzwischen leeren Krug mit der Öffnung nach unten und deutet dann auf den ebenfalls leeren Stuhl ihm gegenüber. Auch er scheint mittlerweile ein gewisses Interesse entwickelt zu haben, zumindest mit Reginar zu reden.
"Ein paar Tage der Ruhe währen schön gewesen. Aber dieser Reginar scheint auf der richtigen Seite zu stehen. Und vielleicht hat er ja etwas großes vor. Etwas das meine schande abwaschen kann."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 15.09.2010, 13:29:37
Was kann ich ihm erzählen, ohne das ich ihm zuviel verrate?
Einen Moment huschen die Augen des Beschwörers hin und her, seine Nervosität ist ihm deutlich anzusehen.
Dann endlich sammelt er sich wieder und er blickt dem auf Antwort lauernden Mabon direkt in sein momentan sichtbares Auge:
"Früher war ich ein einfacher Hirte der im Kreise seiner Familie geborgen war, doch dann veränderte sich alles als ich eine Erleuchtung hatte."
Bei diesen Worten hält Akio seine Tasse vor sein Gesicht und mit einer unscheinbaren Geste und einem Gemurmel in einer für Mabon unverständlichen Sprache fängt der Inhalt der Tasse an zu leuchten.[1]

"Jemand brachte mir bei, dass ich mich niemals mehr allein in dunkler Nacht fühlen muss, sondern immer jemand rufen kann, der ein wachsames Auge auf mich hat."
Der Tian-La rührt bei diesen Worten mit dem Zeigefinger in seinem mittlerweile erkalteten Tee herum und aus dem Nichts erscheint ein Adler und lässt sich auf der Schulter des Seemans nieder. Der Vogel wendet seinen Kopf und beobachtet Mabon mit seinen gelb-schwarzen Augen.[2]

"Und zu guterletzt lehrte man mich: wer in das Feuer bläst, dem fliegen leicht die Funken in die Augen!"
Diesesmal setzt der Beschwörer seine Tasse ab und vollführt mit der rechten Hand eine Geste, als würde er beiläufig Krümel vom Tisch wischen, woraufhin sich die Augenklappe des Seemanns wie von Geisterhand von der einen Seite auf die andere bewegt.[3]

"Und das alles macht mich Glaubens, das ich durchaus eine Bereicherung für euren Freund sein könnte."
Diesmal mit seiner linken Hand vollführt Akio wiederum eine kleine Geste und der Adler ist genauso schnell verschwunden, wie er erschienen war.Mit seinem breiten Lächeln schaut er zu Mabon und diesmal ist es an ihm, gespannt auf die Antwort zu sein.
 1. light
 2. summon monster
 3. mage hand
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 15.09.2010, 15:42:28
Einstieg Lamur
Mit einem lauten Klatsch landet das Fleisch auf dem Holzbrett. „Ihr braucht ein paar Knochen?“ Der dicke Metzger fingert ein Metallstab aus einer Schublade und fängt an mit schnellen Bewegungen sein Messer zu schleifen. „Von diesem Krokodil könnt ihr die Knochen haben. Allerdings sind diese für eine Suppe nicht geeignet. Das Mark in den Knochen hat einen bitteren Geschmack und verdirbt jede gute Brühe. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass ihr ein Koch seid und euch eine Brühe kochen wollt.“ Fügt er belustigt hinzu. “Aber dass kann mir ja egal sein.“

Mit einer Geschicktheit welchem dem dicken Metzger mit seien Wurstfingern nicht zuzutrauen ist, enthäutet er das vor sich liegende Fleischstück, öffnet mit einem präzisen Schnitt das Fleisch und holt einen langen Knochen raus. „Dies wäre der erste Knochen, aus dem Bein des Krokodils“ Mit einem kleinen Ruck, fliegt der Knochen über den Tisch in Richtung Lamur. Der Metzger hofft dass dieser geschickt genug ist diesen aufzufangen. „Schaut ihn euch an, ob er für eure Zwecke geeignet ist, dann kann ich euch noch die anderen Beinknochen des Krokodils mitgeben.“ Den Kunden im Blick behaltend schneidet er sich ein kleines Stück vom Fleischstück ab und stopft es sich roh in den Mund. Schmatzend kaut er auf dem rohen Fleisch rum und wartet, was der Kunde von dem Knochen hält. „Ansonsten habe ich noch eine große Wasserrate im Hinterraum liegen, allerdings sind die Knochen einiges kleiner und dünner wie dieser hier.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 15.09.2010, 19:36:20
Die Augen des hageren Halbelfs wirken etwas trüb und dennoch verfolgt er höchst interessiert die Worte des Metzgers und dessen sichere Handgriffe. Die lebenslustige Rede des Mannes angesichts des toten Tieres und seines blutigen Handwerks wirken inspirierend auf Lamur.
Als der Metzger sich das rohe, vor kurzem noch lebendige Fleisch in den Mund stopft lächelt das Orakel kurz verächtlich und zeigt seine makellosen Zähne, die so gar nicht zu dem welken Gesicht und der dumpfen Stimme passen wollen, mit der er antwortet. "Kaum. Du offenbar auch nicht." Das Krokodil würde sich Dir auf dieselbe Weise gütlich tun. Roh und frisch. Narr!

Lamur weiß um seine Wirkung auf andere Menschen und gibt sich nur wenig Mühe, diese zu überspielen. Anstatt den Knochen zu fangen, huscht seine Fingerspitze überraschend schnell unter seine Robe und der Knochen, den ihm der Metzger zuwirft, schwebt langsam in die offene Rechte des Orakels[1].
Die dürren aber kräftigen Finger drehen den Knochen flink und Lamur befühlt die Beschaffenheit. Würfel. Ja. Wie so soft, weiß er sofort, was er aus diesem Knochen herstellen will und sieht das Ergebnis vor seinem inneren Auge. Rasch verschwindet der Knochen in seinem Rucksack. Ohne nach dem Preis zu fragen lässt er zwei Kupfermünzen auf den Tisch fallen und blickt den Metzger mit seinen großen, harten Augen an. "Guten Appetit." Seine Stimme ist hohl und derhöfliche Wunsch wirkt ebenso wie das hinterher geschobene "Habt Dank." freudlos und kalt.
 1. Mage Hand mit Hand of the Mage
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.09.2010, 14:25:09
Skarin, Hávardur, Stugir
Von Skarins Reaktion hat Reginar nicht viel mitbekommen, er hat sich wohl zu sehr auf den Zwerg in der Ecke konzentriert. Die Zusage Skarins ist ihm allerdings nicht entgangen.
„Dann kann ich nur noch ein Willkommen an Bord wünschen. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr gerne schon vorausgehen.“ Mit der Hand holt Reginar ein paar Münzen aus seinem Lederbeutel und übergibt Frostauge die zehn Platinmünzen. Skarin drückt er die noch fehlenden neun Platinmünzen in die Hand und verstaut den Rest wieder.
„Ihr könnt im Hafen nach der Black Mist Ausschau halten. Der Kapitän ist ein Zwerg namens Walron. Ihm könnt ihr ausrichten, dass ihr von mir kommt. Wir werden zwar erst morgen früh auslaufen, aber ihr könnt eure Sachen heute Abend schon auf das Schiff bringen und auch dort übernachten.“ Interessiert mustert er den wortkargen Nordmann, bevor er sich von dem Duo verabschiedet. „Wehrte Herren, wir treffen uns später, und sollte euch noch jemand einfallen der dieser Expedition begleiten will, dann könnt ihr ihn gerne mitbringen.“ Nach einem kleinen Nicken fügt er hinzu. „Es versteht sich zu den gleichen Konditionen.“
Reginar wartet noch kurz die Reaktion der beiden ab und macht sich dann auf den Weg zum Zwerg.

Als er den Raum durchquert überlegt er ob das Umdrehen des Bierkruges ein Zeichen war, dass er ihm ein weiteres Bier mitbringen soll. Aber als er den Tisch voller Bierkrüge sieht, entscheidet er sich dagegen. „Ich wünsche euch einen schönen Abend.“ Grüßt Reginar den Zwerg und setzt sich zu ihm an den Tisch. „Ich könnte mir vorstellen, dass ihr meinen Namen schon kennt. Sollte dies nicht sein, könnt ihr mich einfach Reginar nennen.“ Zusammen mit dem Stuhl rutscht Reginar näher an den Tisch und lehnt sich bequem zurück. „Wie ich mitbekommen habe, war Shatar schon bei euch gewesen, was hat er euch den schon alles erzählt?“ Mit ruhiger Hand schiebt Reginar zwei drei Bierkrüge auf die Seite, damit er den Zwerg besser sehen kann.

Akio
Genau so gerne wie Mabon sich selber reden hört, interessieren ihn erlebte Geschichten von anderen. Aufmerksam hört er Akio bei seinem Lebensbericht zu. Als dieser den Tee in der Tasse zum Leuchten bringt, weitet sich sein Auge, als dann aber der Adler auf seiner Schulter erschein verengt sich sein Auge zu einem Schlitz. Das Gewicht des Vogels lässt den alten Mann fast von der Holzbank fliegen. Seine Krallen dringen durch seine Kleidung und klammern sich in seiner Schulter fest. Mabon hält einiges an Schmerzen aus, sodass ihm nur ein Stöhnen aus der Kehle dringt. Eine der vorbeilaufenden Kellnerinnen stößt einen lauten Schrei aus, als auf ein Mal ein Adler auf der Seemannsschulter sitzt. Die Stimmen werden lauter und es kommt Leben in die Gesellschaft. Als Akio die Augenklappe des alten Mannes verschiebt, blickt er in eine verheilte Augenhöhle ohne Augapfel. Mabon selber rudert mit seinen Armen, da er jegliche Orientierung verloren hat und von seiner Umgebung nichts mehr mitbekommt. „Mabon du Verrückter, sieh zu das du mit deinem Federviech Land gewinnst.“ Übertönt die laute Stimme des Kochs die Menge. Gerade als der Koch des Wirtshauses wütend bei den beiden erscheint, verschwindet der Adler und Mabon schafft es seine Augenklappe wieder zu richten.

Trotz der guten Beziehung Mabon zu dem Koch landen die Beiden kurz darauf vor der Tür des „Goldenen Strudels“. Mabons Hand befühlt kurz seine Schulter und schaut Akio ins Gesicht. „Aye“ Mit ernster Miene spricht er den magisch Begabten an. „Aye, also so schlagt ihr euch durch das Leben?“ Der alte Mann konnte nicht mehr an sich halten und bricht in ein heiteres Lachen aus. „Beim Arkadischen Ozean, so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ihr müsst echt verrückt sein, zaubert ihr mir einen Adler mitten in einem Wirtshaus auf die Schulter.“ Mit seiner rechten Hand wischt er sich die Tränen, welche ihm vom Lachen gekommen sind aus seinem Auge. „Aye, der Koch wird sich schon wieder beruhigen.“ Nach dem Mabon ihm seine Hand auf die Schulter gelegt hat fragt er Akio. „Wie sieht es aus, sollen wir uns auf den Weg zum Schiff machen?“

Lamur
Die Augen weiten sich, als der Knochen mitten im Flug innehält und langsam in die Hand des Kunden gleitet. Erwartet hat der Metzger eher das der Knochen auf dem Boden landet, aber nicht so etwas. Ruckartig hört der Metzger auf zu kauen, sein Gesicht verzeiht sich zu einer verschreckten Fratze. Das Aussehen des Oracel und der schwebende Knochen sind zu viel für den dummen Metzger. Das Fleischstück spuckt er auf den Boden und begibt sich so schnell es sein Körpergewicht zulässt in das Hinterzimmer. Die Worte des Oracel bekommt er schon gar nicht mehr mit, die Angst steckt ihm zu tief in den Knochen. Lamur sieht nur einen dicken Metzger mit einem scharfen Messer in der Hand fluchtartig den Raum verlassen. Die Wirkung des Oracle auf andere hat sich dieses Mal voll entfaltet. Der Halbelf befindet sich nun alleine in der Metzgerei.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 16.09.2010, 16:25:05
Mit einer gekonnten Handbewegung steckt Skarin das restliche Geld in seinen Geldbeutel weg, wobei er kurz die Münzen prüft und zählt unter dem Tisch.
"Und...was sagt ihr nun zu der ganzen Sache?", fragt Skarin, sichtlich wieder schweigsamer und wortärmer werdend gegenüber seinem neuen Freund, welchen er auch mit weniger Worten versteht.
Doch es interessiert den Cheliaxianer schon, ob Hávardur ihm dankt für den Auftrag, welchen er an Land gezogen hat, und ob der Schurke auch etwas zur Insel des Schreckens, dem Kult von Razmir und dem Auftrag an sich zu sagen hat, weshalb er die gewohnte Stille nicht aufkommen lässt, welche die beiden äußerlich zu verschiedenen Männer eigentlich verbindet, und mit einem bedeutungsschwangeren Blick hinterher setzt:
"Wir sollten uns auf jeden Fall über die ganze Sache genauer unterhalten...auf dem Weg zu Schiff...wollen wir?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 16.09.2010, 16:40:25
Stugir lehnt sich zurück als sich Reginar an seinem Tisch niederlässt. "Noch nicht einmal ein Bier spendiert der Kerl. Na warte Freundchen, mal sehen wie dringend du meinen Axtarm brauchst." Die  eine Hand weiter auf der Axt liegend tippt er nun mit der anderen einen unregelmäßigen Takt auf den Tisch, während er sein Gegenüber weiter mustert, ohne selbst ein Wort zu sagen. Nach einer scheinbaren endlosen Minute fängt er dann doch an zu reden: "Euer Anwerber sagte nicht viel. Ihr seid in Zeitnot und braucht fähige Hände. Stugir ist mein Name. Doch bevor ihr weiter redet lasst euch sagen, dass ich weder ein dahergelaufener Schläger, noch ein anzuheuernder Mörder bin. Allerdings bin ich gut in dem was ich tue, und sollte die Umstände akzeptabel sein, bin ich durchaus gewillt meine wohlverdiente Pause aufzugeben."  Stugir ließ seine eigenen Worte Revue passieren. "Und das war eine freundlichere Antwort als du sie verdienst. Kein Bier mit zu Verhandlungen bringen."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 17.09.2010, 23:31:33
"Habt Dank." murmelt der Halbelf erneut, während er dem flüchtenden Metzger nachsieht.  Zwar ist er Befremden und Angst als Reaktion auf sein Dasein und Auftreten gewohnt, doch diese Reaktion erscheint ihm merkwürdig heftig. Wie dicht doch alles beieinander liegt. Leben, Tod, Lebensfreude und Furcht.
Mit einem Anflug von Vorfreude betrachtet Lamur den Knochen und sieht erneut den Würfel, den er daraus herstellen wird. Einen schönen, makellos weißen Würfel mit eingebrannten Augen. Dann steckt er sein Rohmaterial ein. Dank des Ringes, den er trägt, muss das Orakel kaum mehr schlafen und nicht mehr essen. So blickt er sich ohne Freude in der Metzgerei um und betrachtet die Ware, bei der ihm früher das Wasser im Munde zusammen gelaufen wäre. Wie ein Toter, ohne Appetit...
Mit einem zynischen Lächeln im hageren Gesicht verlässt das Orakel den blutigen Ort, betritt erneut die Strasse und spürt der Macht nach, die ihm die Furcht des einfachen Handwerkers verliehen hat. Auch dies erfüllt ihn nicht mit Freude. Zufriedenheit wäre wohl treffender.       
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 17.09.2010, 23:41:24
Akio ist froh, dass der schrullige, alte Seebär ihm nichts nachträgt, hatte er doch schon die Befürchtung etwas über das Ziel hinausgeschossen zu sein, als beide aus der Taverne komplimentiert werden.

"So oder so ähnlich schlage ich mich durchs Leben, die ganze Wahrheit wollt ihr gar nicht wissen!"

Mit einem verschmitzten Lächeln reicht der Beschwörer Mabon die Hand. "Ich hoffe, meine Kreatur hat keinen ernsthaften Schaden an euch hinterlassen und wenn ihr wirklich nicht nachtragend seid, würde ich euch sehr gerne zu dem Schiff begleiten."

In stiller Erwartung einer Antwort verharrt Akio mit ausgestreckten Arm...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 18.09.2010, 01:09:25
Hávardur nickt dem Auftraggeber lediglich zu, steht auf und legt ihm eine Hand auf den Arm.

"Ich bin dabei. Und mach Dir nicht soviele Sorgen, davon gibts Falten."

Mit diesen Worten geht er erneut zur Theke und bestellt mehr Bier und auch eine ordentliche Platte mit viel Essen. Danach erleichtert er sich kurz draußen auf dem Donnerbalken und kehrt in den Gastraum zurück. Nachdem Reginar nun auch nicht mehr am Tisch ist, kann endlich Klartext geredet werden. Und wie es scheint, liegt es nicht bloß ihm auf der Seele.

"Ich weiß nicht so recht, ob ich Euch danken soll, oder Euch der Teufel holen wird, Skarin. Was die Kultisten angeht... die kriegen wir schon. Da mache ich mir weniger Sorgen. Aber die Insel selbst. Sie soll verflucht sein. Ich schätze das wird das Problem werden."
Ein nachdenklicher Blick liegt euf dem dunklen Chelaxianer, als Hávardur diesen ansieht und forschend in die tiefgründigen Augen seines Gegenübers versinkt.
"Aber drauf geschissen, mein Freund! Wir werden das Kind schon schaukeln. Und diese verdammten Kultisten dahin schicken, wo selbst Pharasmas heiliger Arsch nicht mehr zu Hause ist."

Ein grimmiges Lächeln umspielt die Lippen des Nordmannes und er prostet Skarin zu.

"Na dann auf gutes Gelingen und mal sehen, wen Reginar sonst noch so anschleppen wird, bevor wir uns in die Planung stürzen."

Es ist selten vorgekommen, dass Hávardur derart viele Worte verloren hat. Eigentlich noch nie.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 18.09.2010, 11:20:59
Skarin setzt ein böses Lächeln auf, um Hávardur's Worten in Sachen Kultisten und Hinterteil des Todesgöttin stumm bei zupflichten.
Doch im Inneren macht sich Skarin sehr viel mehr Sorgen wegen den Kultisten.
"Armer Hávardur Frostauge...Du unterschätzt diese Kultisten, denn selbst wenn sie nur halb so irre sind, wie wir selbst, werden wir Probleme kriegen...denn sie sind deutlich in der Überzahl...und der Wahnsinn und die Gier sind auf dieser Insel auf ihrer Seite...wie Orcus im Arsch von Pharasma, während sie schläft!
Und ich befürchte, dass sie noch sehr viel irrer sind, als wir je schätzen können...
Xin-Grafar wird unser beider Tod sein!"

Seufzend setzt Skarin hinter sein Lächeln mit einem Scherz gegen Zwerge hinterher:
"Nun denn, dann werden wir uns wohl erst auf dem Schiff wieder sehen, denn ich habe genug getrunken und habe außerdem weder Hunger noch Lust mir einen Zwerg genauer zu betrachten, denn dies mindert eher meinen Appetit als ihn zu wecken!
Und der Gestank! Ihre Bärte stinken schlimmer als der Intimbereich einer Hafendirne!
Genug der Worte jedoch: Bis später, mein Freund!"
Woraufhin Skarin aufsteht, dreimal auf die Tischplatte klopft und sich anschließend ohne ein weiteres Wort aufmacht, um die Schänke hinter sich zu lassen und das Schiff aufzusuchen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 20.09.2010, 11:32:35
Skarin, Hávardur , Lamur
Als Skarin dreimal auf den Tisch klopft und sich verabschiedet, schiebt Hávardur die letzten Bissen rein. Skarin hat die Tür schon hinter sich geschlossen als diese von Hávardur mit kauendem Mund erneut geöffnet wird. Die beiden machen sich nun auf in Richtung Hafen, dabei war beim Verlassen der Spielunke noch nichts von dem zu sehen, was nun kommen wird. Schnell ziehen sich dunkle Wolken zusammen und der erste Blitz erhellt den Nachthimmel. Kurz, nachdem das Donnergrollen zu hören ist, fängt es in Strömen an zu regnen. Der Himmel öffnet seine Schleusen und die dicken Regentropfen ergießen sich über die Stadt. Die beiden wissen, dass dies nur für eine kurze Zeit anhalten wird, und so halten sie nach einem Unterschlupf Ausschau. Nach einem kurzen Rundumblick findet sich auch eine Überdachung an der nächsten Straßenecke. Schnellen Schrittes nähern sie sich dem kleinen Überdach, welches genügend Schutz vor dem Platzregen bietet. Zeitgleich treffen die beiden mit einem hagere Halbelf unter der Überdachung ein. Der Halbelf hat ein eingefallenes, fast welkes Gesicht und wirre weiße Haare.

Lamur ergeht es nicht viel besser, kurz nach dem er die Tür zum Metzger geschlossen hat wird auch er vom Regen überrascht. In seine Gedanken vertieft plant er das Aussehen des Würfels als der erste große Regentropfen, auf seinem Haupt auftrifft. Ihm ist bewusst, dass er nur noch ein paar Sekunden Zeit hat, um den Fluten aus dem Himmel zu entkommen. Suchend wandert sein Blick durch die nähere Umgebung, als auch er ein eine kleine Überdachung erblickt. Mit großen Schritten bewegt er sich auf die Überdachung zu. Lamur hat sich von der anderen Straßenseite auf die Überdachung zu bewegt und überrennt dabei fast Skarin und Hávardur . Rechtzeitig konnten ,die Drei noch abbremsen und einen unschönen Zusammenstoß verhindern. Der Regen kommt nun in dicken Fäden runter und prasseln laut auf das kleine Vordach, welches für die drei fast zu klein ist.

Akio und Yekare
Der sehnige Arm des alten Mannes schlägt in die ihm dargebotene Hand voll ein. Dabei nimmt er keine Rücksicht auf den Magier und drückt wie immer mit der Kraft eines alten Seemanns zu. „Aye, mir geht es gut, und deswegen bin ich dir nicht sauer. So etwas erlebt man nicht alle Tage und ob du es glaubst oder nicht. Ich fühle mich gerade wieder 20 Jahre jünger.“ Mabon macht sich zusammen mit Akio auf den Weg zum Schiff. Währen sie die Straßen lang schlendern erzählt er dem Magier ein paar Geschichten aus seiner Vergangenheit im Arkadischen Ozean. Immer wieder wandert Mabons kritischer Blick in Richtung Himmel als er den Entschluss fast den Rest des Weges zum Schiff zu rennen. „Aye Akio, wenn du nicht nass werden willst, nimm die Beine in die Hand den es wird hier gleich in Strömen schütten.“ Ohne auf Akios Antwort zu warten rennt der alte Mann los. „Ich kenne hier Land und Wetter.“ Ruft er ihm aus einiger Entfernung noch zu. Akio macht das einzige Richtige und beginnt so schnell es geht an zu rennen.
Von einiger Entfernung sieht Mabon eine schöne Frau auf dem Steeg neben der Black Mist stehen. „Ewem der blöde Matrose liegt sicher schon besoffen in seiner Hängematte, anstatt die Schönheit an Board zu bitten.“ Flucht der rennende Mabon vor sich hin. Leicht außer Atem erreichen Akio und Mabon die wartende Yekare, und spricht sie nach einigen tiefen Atemzügen an. „Schöne Frau, wenn ihr nicht nass werden wollt, dann solltet ihr an Board der Black Mist kommen.“ Mit seinen Armen stützt sich der alte Mann auf seine Knie auf, und nimmt noch drei weiter tiefe Atemzüge. „Ihr müsst wissen, ich bin nicht mehr der Jüngste.“ Hustet kurz und spuckt einen dicken Klumpen ins Hafenbecken. „Aye, so ein Stück zu rennen befreit ganz schön, aber die raue See ist mir doch allemal lieber.“ Mit ein paar federnden Schritten betritt er die Black Mist über die Planke und wartet ab, ob die beidem ihm folgen. Auch wenn er nicht mehr der Jüngste ist, so hat seine Kombinationsfähigkeit noch nicht ganz so stark nachgelassen wie bei mach anderem. „Ihr seid doch wegen Reginar hier, oder?“ fragt er sie mit einem wissenden Lächeln.


Stugir
Der unregelmäßige Takt vom Tippen auf dem Tisch bemerkt Reginar gleich. Allerdings ist dies kein Hinweis darauf, wie gut der Zwerg im Kampf ist, hat das eine mit dem Andern nichts zu tun. „Durch meine Narbe mache ich vielleicht nicht den vertrauenswürdigsten Eindruck, allerdings bin ich deswegen kein Mörder.“ Reginar betrachtet Stugier neugierig. „Ich suche keine Mörder, allerdings muss ich fast davon ausgehen, dass sich der Auftrag schwer bis unmöglich ohne Kampf bewältigen lassen wird. Es gibt Menschen und Gruppierungen, welche weit ab von jeglicher Vernunft sind. Da kommt man alleine mit Worten nicht weit. Aber im groben geht es darum die Razmir Kultisten von Ihrem Vorhaben die Goldenen Stadt zu plündern aufhalten. Dies ist für mich kein Auftragsmord, sondern ein Auftrag zum Wohle des Volks welcher ausgeführt werden muss.“ Das letzte Wort betont Reginar deutlich und Stugier wird bewusst dass Reginar alle Energie dafür aufbringen wird dies aus umzusetzen. „Diese Stadt befindet sich auf der Insel des Schreckens, wenn euch dies etwas sagt. Solltet ihr die Situation friedlich lösen, ist auch gut. Aber durch die letzten Unruhen und Verhaftungen von Mitgliedern der Razmir Kultisten glaube ich nicht mehr daran. Zu fanatisch ist diese Gruppierung.“ Reginar beugt sich über den Tisch und fügt leicht lachend hinzu „Wenn ihr wahnsinnig genug seid könnt ihr euren wohlverdienten Urlaub auf der Insel des Schreckens verbringen. Also wie sieht es bei euch aus?“ Wohl wissend, dass die meisten Zwerge gerne handeln, überlegt Reginar wie viel er ihm bieten soll. Um weitere Probleme vorzubeugen, entscheidet er sich jedem Angeheuerten gleich viel zu zahlen. „Zahlen werde ich euch sofort zehn Platinmünzen auf die Hand und tausend Goldstücke bei Abschluss des Auftrags.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 20.09.2010, 12:38:28
Wortlos lässt Yekare die Begrüßung über sich ergehen. Sie hat einen Arm fest in ihre Taille gestemmt, ihren Mantel zurückziehend und einen Blick auf ihre lockere Bluse gewährend. Sie nimmt einen tiefen, langen Zug von ihrer gekonnt gerollten Zigarette, wartet ein oder zwei Sekunden, und bläst dem hustenden Matrosen den Rauch mit einem Schmollmund ins Gesicht. "Mit Schönheit konntet Ihr wohl nur mich meinen, wenn ich mich hier so umsehe", sagt sie mit etwas angewiderter Mine, den frisch ausgehusteten Schleimbrocken Mobans hinterher schauend. Mit einer beiläufigen Geste schnippt sie ihre Kippe dem Klumpen hinterher ins Wasser. Dann wendet sie sich wieder den beiden Männern zu. Nicht mehr der Jüngste also. Denkt er, ich habe keine Augen im Kopf?

"Mein Name ist Yekare Cirik", sagt sie bestimmend. "Ich dachte schon daran, mir mein eigenes Boot zu bauen. In der Zeit, die ich hier wartete, hätte sich dies durchaus verwirklichen lassen. Folglich kann ich...viel nasser kaum noch werden", fährt sie mit einem anklagenden Tonfall fort, wobei ein leichtes Schmunzeln über ihr Gesicht huscht - ob sie eine gewisse Doppeldeutigkeit an den Tag legen möchte? "Nun denn, wie dem auch sei", sagt sie, und bemerkt, dass der Matrose sich auf den Weg an Bord macht. Ihre Augen wandern zu ihrem Gepäck, dann wieder auf die beiden Männer, wobei sie sich zunächst nicht rührt. Zwar hat sie keineswegs vor, einen der beiden ihr Gepäck anrühren zu lassen, doch es kann nicht schaden, ihnen den Eindruck zu vermitteln, dass sie es erwartete. Besser ist es, unterschätzt zu werden, als überschätzt zu werden. Dies ist ein Leitbild Yekares, das sie in ihren Jahren als Händlerin stets zu ihrem Vorteil ausgespielt hat. Sie greift schmal lächelnd nach ihrem Hab und Gut und folgt Mabon an Bord.

"Recht habt Ihr, ich bin in der Tat wegen Reginar hier. Doch hatte ich noch keine Gelegenheit, mit ihm persönlich zu sprechen", erklärt sie, während auch sie die Black Mist betritt. "Doch verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich habe Euch gar keine Gelegenheit gelassen, Euch vorzustellen. Wie war Euer Name noch gleich?", sagt sie zu  Mabon, und gleich darauf - zu Akio gewandt: "Und der Eure?" Sie mustert ihn mit einem kurzen Blick von oben nach unten. Er ist außergewöhnlich, beschließt sie. Auffallend. Vielleicht ist es nicht so einfach, ihn um den Finger zu wickeln, wie andere Männer.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 20.09.2010, 13:21:24
Stugir blickt Reginar weiter an während dieser redet. "Urlaub auf der Insel des Schreckens. Eine amüsannte Idee auch wenn ich keine Ahnung habe wovon er redet. Aber goldene Stadt hört sich nach Wert an, und diese Kultisten werden sicher auch nicht ohne Ausrüstung durch die Gegend ziehen."
Nach und nach erscheint ein immer breiter werdendes Lächeln auf dem Gesicht des Zwerges. "Ihr sorgt für Verpflegung und Unterkunft. Das schließt Zelte für wildes Kampieren mit ein, ich schlafe nicht gerne im Freien, erst Recht nicht in meinem wohlverdienten Urlaub. Sollte es zu kämpfen kommen, wird die Beute gleichmäßig unter den Kämpfenden geteilt. Gleiches gilt für gefundene Schätze. Und ihr zahlt meine heutige Zeche. Das sind meine Bedingungen die selbstverständlich zusätzlich zu eurer Bezahlung gelten. Harhar, Urlaub auf der Insel des Schreckens, das glaubt mir keiner." Stugir scheint sich wirklich gut zu amüsieren. Allerdings hat er seine Bedingungen sehr klar rübergebracht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 20.09.2010, 15:22:45
Misstrauisch und mit einem stechenden Blick, aber dennoch unauffällig unter seiner vom Regen und Dreck glänzenden Kapuze hervorschauend, auch wenn dies ein paradoxes Wunder ist, beäugt und mustert Skarin den bleichen Elfenblütler und möchte gerade schon etwas Abfälliges über Elfen in Richtung Hávardur flüstern (wobei Skarin immer so laut flüstert Provokationen, dass auch die Opfer der Beleidigungen es dennoch hören können), als er den Halbelfen erkennt.

Spöttisch und etwas schnippisch begrüßt der junge Adelige den alten Bekannten mit einem scherzenden und warmen Unterton, welchen er von vielen Festlichkeiten in Cheliax noch kennt, während seine Hand entspannt vom Mantel weicht, unter dessen Schutz seine gezackte Klinge versteckt und geschützt ruht, denn Skarin war kurz davor sich "cheliaxianisch vorzustellen":
"Bei Asm...äh allen Göttern: Lamur! Könnt ihr nicht aufpassen!? Man könnte Euch schon für einen schlechten Halblingtaschendieb aus Westkrone halten!"

Fast unschuldig grinst Skarin, wobei sein runtergekommenes und ungepflegtes Äußeres, vorallem seine schmierige und von Läusen zerfresse Haut und seine schlechte Kleidung sein Gegenüber verschrecken sollten, denn Lamur kennt Skarin ganz anders:
Vornehm gekleidet, gepflegt und umringt von Frauen und nicht stinkend. mit Motten zerfressener Kleidung und vom Regen durchweicht neben einen weiteren Düsterling, welcher wohl mehr auf der Straße und in runtergekommenen Schankhäusern als in Landhäusern zu Hause ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 20.09.2010, 21:04:59
Der Halbelf stützt sich stärker auf seinen Stab als es notwendig ist und erkennt Skarin sofort. Zerfall und Vergänglichkeit sind ein bedeutender Teil seines Lebens, den er täglich am eigenen Leib erfährt, was Skarin an den nekrotischen Flecken auf dem Handrücken erkennt, der den Stab umklammert.
Bei dem feierfreudigen Adligen wundert ihn das Ausmaß dennoch, doch die Augen lügen nicht. Ebenso wenig die Wortwahl und das selbstgefällige Auftreten. Ein Auftreten, dass Lamur nicht mehr gewohnt ist. Er hat sich schon damals kaum gefürchtet und war schwer zu beeindrucken. Das wenigstens ist ihm geblieben.

In dem blassen Gesicht hebt sich eine Augenbraue und die großen, harten Augen - eindeutig das lebendigste in Lamurs Ausdruck - blicken den Chelaxianer durchdringend an. "Skarin." begrüßt er ihn mit hohler Stimme. "Ihr habt Euch verändert." Kein Hohn klingt in dieser sachlichen Feststellung, wobei der Verfall Lamurs Interesse weckt, der den Bekannten von oben bis unten mustert. "Was treibt Euch hierher?"

Während er auf die Antwort wartet, mustert der Halbelf den Begleiter des ehemaligen Gecken. Ob die beiden etwas mit dem Tod und Zerfall zu tun hatten, den er in dieser Stadt gerochen hatte? Ein großer Nordmann, von Kämpfen gezeichnet.
Aufgrund des prasselnden Regens hat er keine Eile und bleibt gelassen, auf seinen beinernen Stab gestützt, stehen.      
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 20.09.2010, 22:20:31
Froh darüber, dass Mabon ihm nichts nachträgt, folgt er dem alten Seebären Richtung Schiff. Während der Seemann seine Geschichten zum Besten gibt, erzählt ihm der Beschwörer ein paar kleinere Geschichten aus seinem Zirkusleben.
Als Mabon dann völlig überraschend anfängt loszurennen, muss der Tian-La aufpassen, ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Beide Hände umschließen die Schultergurte seines Rucksacks, um ihn besser zu fixieren und trotzdem muss er, endlich am Steg angekommen, erst einmal kräftig durchschnaufen.
Kaum zu glauben, ein Seemann der Angst davor hat nass zu werden...wenn ich Luft übrig hätte, würde ich lachen.

Aus den Augenwinkeln mustert Akio den Neuankömmling zu seiner Linken: Eine Frau...hübsch...und natürlich wieder einmal größer als ich, wenn auch nur knapp.
Gerne würde er sie begrüßen wie es sich ziemt, doch ersteinmal hebt er nur leicht die Hand zum Gruß, mehr ist in diesem Moment noch nicht möglich. Dafür bekommt der Beschwörer aber auch mit, wie Mabon die Unbekannte begrüßt und sie sofort dem bis dato unbekannten Auftraggeber Reginar zuordnet. Eine Abenteurerin die sich nicht vor der Isla de Muerta fürchtet...hübsch und abenteuerlustig.

Während der Beschwörer sich langsam berappelt, spricht die Abenteurerin das erste Mal. Akio ist verwundert, wie man einen solchen Ton Leuten gegenüber anschlagen kann, die man nicht kennt. Hübsch und abenteuerlustig und arrogant...eine gefährliche Mischung...sie glaubt doch nicht etwa, dass ich hier der Gepäckträger bin?!
Mit schwankenden Schritten überquert der Tian-La den Steg und betritt die Black Mist. Dabei bekommt er den Anflug von Höflichkeit bei der jungen Frau mit, die sich nun vorstellt und wenigstens nach den Namen ihrer 'Untergebenen' fragt.
"Morita Akio, wobei Akio der Name ist, mit dem mich meine Eltern immer gerufen haben." Während er sich Yekare vorstellt, legt er die Handflächen auf Brusthöhe aneinander und verbeugt sich leicht mit dem Kopf. "Seid gegrüßt, Yekare Cirik!" Dann dreht er sich in Richtung Mabon's und bemerkt mit einem zwinkern: " Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest. Darf ich euch mit dem Gepäck helfen, Mabon?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 21.09.2010, 00:40:29
Skarin ist innerlich zerrissen, denn der junge Adelige ist verwundert, dass ihn sein alter Bekannter nicht mit dem passenden Respekt aufgrund seiner Nachnamens begegnet oder besser gesagt ihn nicht mit seinem vollen Namen und Titel anspricht.
Wollte er ihn provozieren? Oder war Lamur nur so nett ihn nicht vor Hávardur beim vollen Namen zu nennen? Oder wusste er vielleicht sogar von der Verfemung?

Lamur wäre ihm dann ein treuer Freund, falls dies so wäre, denn solch Vertrauen bekommt Skarin nicht überall. Und viele würden diese Schwäche ausnutzen.

Anderseits kann es auch kein einfacher Zufall sein, dass dieses bekannte Gesicht ihm gerade hier begegnet und vielleicht von seinem Fall weiß.
Könnte es vielleicht sogar sein, dass Lamur auf ihn angesetzt wurde?

Sichtlich kälter in der Stimme und ohne richtig auf die ihm gestellte Frage antwortend, entgegnet Skarin innerlich zum Angriff bereit auf der Sprache der Teufel, welche Lamur sprechen sollte, als Gast in cheliaxianischen Adelshäusern:
"Das Gleiche kann ich Euch auch fragen: Was führt Euch so weit weg...aus der Heimat?"

Kurz schenkt Skarin Hávardur Frostauge einen schnellen zweideutigen Blick von der Seite, welcher so viel sagen soll, dass es möglicherweise nun blutig werden könnte.
Das Hávardur Frostauge nun endgültig ganz genau weiß, dass Skarin aus Cheliax nicht nur sein Blut besitzt, sondern dort auch wirklich geboren und aufgewachsen ist und nun das Gespräch in der sprache der Teufel fortsetzt, ist Skarin in diesem Moment egal.
Zumal Skarin noch nicht einmal genau weiß, ob sein Freund aus dem Norden diese Sprache verstehen kann.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 21.09.2010, 10:22:18
Der blasse Halbelf schaut kurz in den prasselnden Regen, bevor er antwortet. Die Gegenfrage, mit der der Adlige eine eigene Antwort umgeht, verwundert ihn nicht. Den Wechsel in die Sprache der Adelshäuser deutet Lamur dahingehend, dass Skarin und sein Begleiter höchstens ein eingeschränktes Vertrauensverhältnis haben, denn offenbar will der Thrune diesen von ihrem Gespräch ausschließen. Interessant. Was ist da noch alles verflossen und verändert...

"Molthune ist nicht so weit wie das Haus Thrune." Mit Absicht lässt Lamur die traditionelle Anrede gegenüber einem Sohn dieses Hauses weg. Cheliax ist einigermaßen weit weg und Skarins Äußeres deutet nicht darauf hin, dass er hier als Adliger unterwegs ist. "Ist es klug, in dieser Sprachen zu sprechen? Vertretet Ihr hier Euer Haus?" Die Lippen des Orakels verziehen sich zu einem Grinsen und die beiden können das blutige Zahnfleisch des Halbelfen sehen, der kalt und gelassen bleibt und seine düstere Ausstrahlung wirken lässt. "Ich antworte Euch." Lamur hat wenig Lust auf die üblichen Spielchen und blickt den Mann fest an, während er fortfährt. "Diese Gegend riecht nach Tod und Verfall. Deshalb bin ich hier. " Wenn Skarin in seinen Erinnerungen gräbt, würde ihm einfallen, dass Lamur fasziniert von morbiden Orten und Ereignissen ist, fast besessen. Das war ein Grund, warum er sich in Cheliax aufgehalten hat. Dort sind sie sich begegnet.
  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 21.09.2010, 14:51:53
"Diese Gegend ist nichts gegen die Örtlichkeit, in welche mein Freund und ich bald einkehren werden...", antwortet Skarin sichtlich entspannter mit einem aufgesetzten Lächeln und wieder in normaler Handelssprache weitersprechend, als wäre dies das Normalste auf dieser Welt, nachdem man gerade die Sprache der Teufel gesprochen hat.

"...denn mein Freund und ich gehen bald auf ein großes Abenteuer...der Geruch dort würde Euch gefallen..."; "vorallem der Geruch, welcher dort bald verbreitet wird...", erklärt Skarin freundlich weiter als hätte er Kreide gegessen und setzt in Gedanken ein finsteren Satz hinterher, während er seine Arme vor seiner Brust verschränkt und damit die Hände nicht mehr griffbereit an seiner versteckten  Waffe liegen hat.

"...aber mehr kann ich Euch nur erzählen, wenn ihr Lust habt, uns auf diesem Abenteurer zu begleiten, denn so zwei einfache Glücksritter und freischaffende Abenteurer wie mein Freund und ich könnten jemand mit Eurer Weisheit gut gebrauchen...", wobei Lamur aus den Worten und den Betonungen erkennen sollte, dass Skarin wohl wirklich nicht im Dienste und im Auftrag seines Hauses unterwegs ist.

"...und sowohl finanziell als auch als großer Erfahrungswert könnte sich dieses Unterfangen für Euch lohnen...und außerdem könnten wir uns auf der Reise etwas besser unterhalten...vielleicht auch über die guten alten Zeiten...was sagt ihr dazu, mein Freund Lamur?", beendet Skarin sein sehr spontanes Angebot Lamur zu unterbreiten und schaut kurz zu Hávardur.

"Oder was meint ihr, Hávardur, wir können doch noch ein drittes paar Arme gebrauchen, nicht wahr?", fragt Skarin seinen schurkischen Gefährten und stellt ihn damit indirekt und gewollt Lamur vor, welche diese geschickte Geste sicherlich verstehen wird, genauso wie Hávardur, denn die beiden Freunde von Skarin sollten sich langsam miteinander bekannt machen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 21.09.2010, 15:13:27
Amüsiert betrachtet Yekare den Mann, der sich als Morita Akio vorstellt. Amüsiert ist sie deshalb, weil er anscheinend gerne auf ihre Spielchen einsteigt - und das auf eine Art, die der Händlerin zur Abwechslung Spaß macht...und Lust auf mehr. Sie selbst hat mittlerweile das Schiff aus eigener Kraft betreten, ohne die Hilfe der mehr oder weniger starken Männer in Anspruch zu nehmen.
"Nun, Morita Akio, sagt mir, wie darf ich Euch denn nennen? Ist es höflicher und respektvoller, Euch Morita zu nennen, oder geläufiger, es Euren Eltern gleich zu tun? Ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen, müsst Ihr wissen!", erklärt sie und gibt ein kurzes, leises Kichern von sich. "Aber auf jedenfalls haben Euch Eure Eltern gut erzogen. Entzückend, einem Mann zu helfen, der nicht mehr der Jüngste ist." Sie schmunzelt, kaum merkbar, eher innerlich, doch könnten ihre Augen sie verraten. Nett. Es könnte amüsant werden. Die ganze Angelegenheit könnte...mir Spaß bereiten, ja.

Yekares Blick wandert an Bord auf und ab, prüfend und bewertend. Sie lässt ihre Finger über Oberflächen gleiten und betrachtet ihre Kuppe danach, um Schmutz ausfindig zu machen. Sie wendet sich wieder Morita Akio zu. "Ihr seid auch mit von der Partie? Bei dem...Ausflug, ja?", fragt sie ihn mit einem gewinnenden Lächeln. Dann wendet sie sich wieder dem Matrosen zu. "Ihr erwähntet eine Hängematte. Wo befindet sich diese? Ich hätte durchaus nichts dagegen, mich etwas von den Strapazen der Warterei auszuruhen, sollte die Unterredung mit Reginar nicht unmittelbar bevorstehen!"

Yekare empfand die Warterei jedoch keineswegs strapaziös. Von ihren Reisen als Händlerin ist sie andere Dinge gewöhnt, und auch den Regen erachtete sie eher als erquickende Abwechslung. Sie weiß sich durchzuschlagen. In ihren Adern fließt wildes Blut, und sie hat Schlimmeres überlebt - auch wenn sie sich nicht daran erinnern kann. Doch...wie sie gelernt hat, kann es nur vorteilhaft sein, Männern denjenigen Eindruck zu vermitteln, den sie von einer hübschen Frau erwarten. Und so lange Yekare kein Vertrauen gefasst hat, ist sie durchaus gewillt, diese Rolle perfekt zu inszenieren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 21.09.2010, 18:26:09
Hávardur hatte in der Zwischenzeit die Umgebung im Auge behalten. Denn Zufälle gibt es nicht, dessen ist er sich mitlerweile erfahrungsgemäß schmerzlich bewusst.
Auch der Regen macht dem nordischen Hünen nichts aus. Also steht er recht unbekümmert und doch irgendwie angespannt unter dem Vordach.

Was zur Hölle haben die beiden zu besprechen, dass ich es nicht verstehen darf? Das fängt ja mal richtig gut an...

Den zweideutigen Blick Skarins deutet Frost sichtlich gelassen mit einem Nicken und legt offen seine Hand locker auf den Knauf seines Kurzschwertes. Für Heimlichkeiten und unterschwellige Bedrohungen ist ihm die Situation zu suspekt.
Also schaut der den morbiden und verfallenden Elfen fordernd an und zieht seine Augenbrauen zusammen.

Nachdem die Beiden ihr privates Gespräch beendet haben und Skarin endlich wieder in einer ihm bekannten Sprache redet, lockert sich der Nordmann einmal und schüttelt noch etwas Regen von seinem Umhang ab. Dann macht er einen großen Schritt auf das Bleichgesicht zu und reicht diesem seine narbige Hand.
"Wie mein Freund Skarin schon sagte, Hávardur mein Name. Und wer bist Du?"

Dass das Unterlassen einer Vorstellung in den Nordlanden eine tiefe Beleidigung ist, scheint der Elf nicht zu wissen. Ebensowenig wie die Tatsache, dass der Nordmann diese Tradition behalten hat. Eine der wenigen behaltenswerten Traditionen.

Schließlich nickt er Skarin auf dessen Frage hin zu.
"Ich schätze, dass wir jeden gebrauchen können, der wahnsinnig genug ist, diese Reise zu unternehmen. Das wisst Ihr, Skarin. Doch sehe ich wenig Sinn in der Armkraft dieser halben Portion hier. Ist wahrscheinlich so'n Hexer, oder?"
Wieder liegen die forschenden und prüfenden Augen Hávardurs in den fahlen Augen des Bleichen. Doch liegt weniger Abneigung in ihnen, als der reine Wortlaut des Gesagten vermuten ließe. Professionelle Distanz und ein wenig Aberglaube vielleicht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 21.09.2010, 18:38:53
"Ihr dürft mich gerne bei meinem Vornamen nennen, werte Yekare Cirik. In diesem Fall wäre Akio die Anrede, über die ich mich freuen würde.
Hättet ihr die Freundlichkeit mir zu erlauben euch einfach Yekare zu nennen, es würde die weitere Konversation vereinfachen."
Mit seinem breiten Mondgesicht-Grinsen strahlt der Beschwörer die Frau ihm gegenüber an und in seinen Augen kann man lesen, dass er keine Hintergedanken dabei hegt.

Irritiert schaut der Tian-La erst, als Yekare anfängt das Schiff auf Sauberkeit zu überprüfen. Vielleicht ist sie doch falsch und sucht nach einem Kreuzfahrtschiff?! Gerade als er anfangen will, den Irrtum aufzuklären, fragt die Passagierin Akio, ob auch er an der Reise teilnimmt.
"Ich kann euch eure Frage noch nicht erschöpfend beantworten, da ich mit unserem Auftraggeber noch nicht selbst gesprochen habe. Doch wenn Milani mir gewogen ist, dann würde ich mir diese Insel gerne einmal anschauen."

"Die Zunge ist der Degen der Frauen. Sie lassen ihn nie rosten." Mit diesen Worten wendet sich Akio wieder dem alten Mabon zu, wird er doch von Yekare gerade wieder zum Steward degradiert. "Aber auch mich würde interessieren, was dieses Schiff so alles in seinem Inneren birgt. Vielleicht wollt ihr es mir zeigen und bei dieser Gelegenheit eurem Gast die Hängematte zuweisen?!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 21.09.2010, 19:20:54
Der Halbelf hört die Worte des Sohns der Thrune aufmerksam, doch äußerlich gelassen und nickt an den Stellen, an denen der verlauste Mann deutlich macht, dass seine Herkunft offenbar nichts zur Sache tut.
Auch wenn Skarins Rede sich in bloßen Andeutungen erschöpft, hat er Lamurs Interesse geweckt. Zumindest wäre es interessant, zu erkunden wie er zu dem geworden ist, was er jetzt. Und was noch aus ihm werden mag... Der Halbelf versinkt etwas in diesem Gedanken, vor seinem inneren Auge verfällt der Mann erst weiter und blüht dann wieder zu dem Gecken auf, als den er ihn kennen gelernt hat.
Forsch streckt er dem Nordmann die knochige Hand hin als dieser sich vorstellt. "Lamur mein Name. Wie Skarin" - mit einem leichten Lächeln macht das Orakel eine Pause, gerade so lange wie man braucht um 'aus dem Hause Thrune' zu sagen -  "schon sagte. Interessant, Dich kennen zu lernen, Hávardur." Auch der abgebrühte Schurke müsste erkennen, dass von dem Orakel eine unheilvolle, bedrohliche Ausstrahlung ausgeht, die andere wohl erschrecken würde.
Sollte der Nordmann die Hand nehmen, so würde er nicht nur die fast eisige Kälte von Lamurs Haut spüren, sondern auch feststellen, dass der eingefallene Wanderer einen bemerkenswert kräftigen Händedruck hat.
 
Ebenso furchtlos wie sein Weggenosse. Echte Freunde hat wohl auch Skarin nicht. Wie ich... Lamur verscheucht den Gedanken, der ihn zu bedrücken droht, und richtet seine hohle aber feste Stimme statt dessen an beide. "Ich komme mit, es verspricht, sagen wir ... interessant zu werden." Er verlässt sich darauf, dass die beiden noch von selbst auf das Reiseziel zu sprechen kommen. "Du irrst Dich, Nordmann. Ein Hexer bin ich nicht. Auch kein Magier. Manche nennen mich den Verfluchten."
Seine Hand umschließt den beinernen Kampfstab fester und mit der anderen zeichnet er blitzschnell das Symbol Pharasmas  in die Luft, während er innerlich allen Göttern des Todes dankt. Ihr habt mich her geführt, ich folge Euch und dem Geruch von Leben, Sterben, Tod und Vergehen.
Die Schlussfolgerung aus seiner Rede überlässt er Hávardur. Skarin wird es deuten können, da ist er sich sicher.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 21.09.2010, 19:52:29
Mit einigem Erstaunen nimmt Hávardur die Hand des bleichgesichtigen wahr.

Kalt, wie der Tod. Faul, wie die Eingeweide Urgathoas. Kräftig, einem rechten Manne würdig. Komischer Kauz! Passt irgendwie zu uns...

Der Nordmann lächelt fies, seiner eigenen Gedanken wegen.
Die vielen Narben machen sein Lächeln zu einer unheilvollen Maske des Todes. Das Letzte, was viele sahen, die sich entschieden hatten durch die Hand Hávardurs zu sterben.

"Na dann willkommen, Lamur. Priester oder was auch immer Du bist."
Die Distanz und Kälte in den Worten des Nordmannes machen klar, dass Religion für ihn ein heikles Thema sind. Ebenso deuten die Brandmale auf dem dargereichten Handrücken, welche ihn als einen Herätiker und Schwerverbrecher in den Ländern der Kalistrade brandmarken, darauf hin, dass er schon mehrfach Ärger mit religiösen Menschen hatte.

Da schau einer an. Er legt keinen Wert auf diesen unnötigen Höflichkeiten, wie Skarin. Also kein Abkömmling irgendwelcher Reichen oder gar Adeliger. Jetzt muss ich nur noch wissen, woher sich die beiden wirklich kennen... die guten alten Zeiten also...

Zustimmend nickt Hávardur seinem Freund Skarin zu.
"Meinethalben ist er dabei. Bringen wir ihn zu Reginar?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 21.09.2010, 22:27:58
Seine Finger um Spielen seinen kurzen Bart als er über die Worte Stugirs und sein Wissen über die Insel nachdenkt. Reginar räuspert sich, kurz bevor er dem Zwerg antwortet. „Ich werde nicht auf die Insel mitgehen, es warten andere Aufgaben auf mich in der Stadt. Allerdings sollte es kein Problem darstellen, ein paar Essensrationen so wie Zelte aufzutreiben. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die den Stürmen auf der Insel widerstehen werden, aber das werdet ihr selber raus finden müssen.“ Seine Hände falten sich vor seiner Brust als er über die letzten Bedingungen Stugiers nachdenkt. Die Augen braun ziehen sich zusammen und sein Gesicht wirkt sehr ernst auf den Zwerg. „Ich warnen euch, es ist in der Stadt nicht alles Gold, was glänzt, und wie ihr eure Schätze aufteilt, spielt für mich keine Rolle. Für mich zählt nur der Auftrag, für den ich euch bezahle. Zu erst reicht es für euch zu wissen, dass ein Amulett aus drei Teilen existiert, welches den Zugang zur Goldenen Stadt auf der Insel des Schreckens bildet. Alle drei Teile des Amuletts sind in der Hand von Iramine, eine Razmir Kultistin welche die Goldene Stadt für Ihren Gott plündern will. Dieser Auftrag stellt kein Raubzug dar, anderseits ist es mir aber auch egal was mit der Ausrüstung der Kultisten passiert und zur Stadt kommen wir später, wenn wir auf dem Schiff versammelt sind.“ Reginars Arm kramt in seinem Mantel, als kurz darauf ein Goldstück auf dem Tisch landet. „Dies dürfte für eure Zeche reichen.“

Als Reginars Hände durch seine Haare fahren um diese wieder zu einem Zopf zusammenbinden, fliegt der Tag in Sekundenbruchteile vor seinem inneren Auge vorbei. Eine Erleichterung will sich in ihm noch nicht einstellen, zu viel wird es heute noch zu tun geben.

„Ich kann nicht alle eure Wünsche erfüllen, aber ich wäre sehr froh, wenn ihr meinem Angebot zustimmt.“ Unauffällig türmt Reginar zehn Platinmünzen in zwei Stapel vor dem Zwerg auf. „Ich kann auf dem Schiff sicherlich erwähnen, dass die Beute gerecht aufgeteilt werden soll. Es wäre mehr als nur beschissen, wenn deswegen ein Streit unterwegs ausbricht."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 22.09.2010, 00:00:42
Stugir folgt den Äußerungen aufmerksam. Abschließend nickt er. "Aye, ihr habt euren Man gefunden. Ich bin dabei. Gibt es noch etwas was ich wissen sollte? Die beiden mit denen ihr an Theke gesprochen habt, wirkten nicht unbedingt vertrauenserweckend. Sehe ich das richtig das dieses Amulett eine Art Schlüssel zur goldenen Stadt ist und ihr verhindern wollt das eure Gegner diese Stadt zu betreten? Also wäre der Auftrag den Schlüssel zurück zu bringen? Und ihr wärt nicht traurig wenn die Razimir Kultisten dabei drauf gehen werden. Was gibt es in dieser Stadt was diese Kultisten der Art anzieht? Was wenn die Kultisten bereits die Stadt aufgespürt und betreten haben wenn wir sie aufspüren?" Fasst Stugir noch einmal zusammen und stellt Fragen die ihm wichtig scheinen.
Die Münzen lässt er ersteinmal auf dem Tisch liegen. Er war nicht gierig, das Gold war nur ein zusätzlicher Anreiz, schließlich mußte er von etwas leben. Hier ging es darum sich einen Ruf zu erarbeiten. Seine Schande zu tilgen. Das alles schien wirklich gefährlich zu sein. "Eine Bitte habe ich noch. Es gehört nicht zu den normalen Bedingungen für mich. Sollten wir scheitern, oder ich nicht überleben spendet meinen Lohn. Eine Wohltätige Organisation, einem Tempel der guten Götter. Ich kann es nicht von euch verlangen, ich kann es nicht überprüfen. Seht es einfach als meinen letzten Willen." Gibt er seinen Bedenken Ausdruck.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 22.09.2010, 13:14:24
"Och...ich halte es für unnötig zurück in die Schänke zu gehen...viel zu viele Ohren und Augen dort"; "Und niedere Rassen wie Zwerge und Halblinge...", erklärt Skarin und zieht seine Kapuze fest.
"Lasst uns doch lieber gemeinsam zum Schiff laufen, sofern Euch der Regen nicht etwas aus macht...wir können ja dann Lamur etwas mehr zu unserem Auftrag erzählen...zur Insel des Schreckens...hier sind zumindest weniger neugierige Ohren unterwegs...und Reginar kann Lamur auch auf dem Schiff dann kennenlernen."
Dabei schaut Skarin kurz in den Himmel, dann zu Lamur, als er mit Unterton die Insel des Schreckens erwähnt, und dann zu Hávardur, um mit einem Lächeln zu fragen:
"Was meint ihr, Hávardur?"

Freundschaftlich klopft Skarin mit der einen Hand Hávardur und Lamur mit der anderen Hand kräftig die Schulter und setzt hinterher:
"Ich bin mir übrigens sicher, dass dies der Beginn einer wahren Kameradschaft unter Männern wird...und Lamur wird mit Sicherheit mehrfach beweisen können, dass wir ihn wirklich brauchen können...alleine schon dafür, um die Toten unseres Unterfangens ordentlich zu beerdigen..."; "Oder zurück zu holen als Untote...wobei bei mir Hopfen und Malz verloren bleibt und ich höchstens als seelenloses Stück Scheiße zurückkommen kann...heil Asmodeus - Du Bastard!"

Kurz denkt Skarin verbittert nach, bevor er weiter spricht mit nüchteren Unterton:
"...hoffen wir nur, dass Reginar mit den weiteren Abenteurern auch so viel Glück hat wie mit uns, denn sonst gilt es viele Gräber zu graben..."
"Hoffentlich taugt der Zwerg etwas..."
"Aber lasst uns nun loslaufen - kommt! Auf der Insel wird auch keine Sonne für uns scheinen!", woraufhin Skarin trotz des Regens weitermarschiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 22.09.2010, 13:40:14
"Scheiß auf die Sonne!"

Hávardur erwiedert den kameradschaftlichen Schulterklopfer seines erfahrenen Begleiters und fühlt sich an sich recht wohl.

Nur das Bleichgesicht muss ich noch kennen lernen. Was ich an Skarin habe, weiß ich ja mittlerweile...

Auf dem Weg zum Schiff entspannt sich der Nordmann nicht merklich. Sein Gang, wie auch seine Blicke sind die eines Raubtieres aus den Dschungeln des Mwangi-Beckens. Jederzeit aufmerksam und bereit auf drohende Gefahren zu reagieren, oder selbst zur Gefahr zu werden. Und selbst Skarin weiß nur bruchstückhaft, warum Hávardur diese Haltung an den Tag legt.

"Erzähl mal 'n bisschen was von Dir, Lamur. Ich weiß gern, mit wem ich es zu tun habe."

In den beiläufig getätigten Worten des Hünen liegt jedoch Neugier.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 22.09.2010, 13:45:41
Skarin durchschaut den Plan und sieht die Neugier dahinter, welche ihn merklich beunruhigt:
"Seid doch nicht so neugierig und fallt nicht mit der Tür ins Haus! Sowas bin ich gar nicht gewohnt von Euch!, erklärt Skarin scherzend mit ein kehligen Lachen und mischt sich damit geschickt in das aufkommende Gespräch ein.
Skarin möchte dieses Gesprächsthema wohl gar nicht aufkommen lassen, da er die Sorge hat, dass am Ende auch Skarin Hintergründe genauer beleuchtet werden:
"Außerdem müßt Ihr nun damit rechnen, dass Ihr Euch die gleichen unangenehmen Fragen auch von Lamur gefallen lassen mußt! Lasst uns doch lieber über unseren Auftrag reden!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 22.09.2010, 20:04:03
Ohne Mühe hält der Halbelf mit den beiden Schritt, auch der Regen scheint ihn wenig zu stören. Gelegentlich streicht er sich die wirren und inzwischen durchnässten weißen Haare aus dem Gesicht. Lamur spürt, dass die Entscheidung, die beiden Männern zu begleiten, richtig war, auch wenn dieser Nordmann sehr neugierig ist. Bei Skarins Bemerkung zu Hávardurs Frage lacht der Halbelf trocken und spuckt einen Klumpen Schleim auf den Boden, der bei genauerem Hinsehen kleine dunkelrote Sprenkel enthält. Fast schwarz.
"Wie recht Ihr habt, Skarin." Lamur betont die höfliche Anrede, weil er sicher ist, dass Skarin vor allen Dingen nicht über seine eigene Vergangenheit reden will. Wer weiß, was er dem Hünen erzählt hat... Das Lügen hat er noch nicht verlernt.
Nach einem zweiten trockenen Lachen, dieses Mal ohne ein darauf folgendes Ausspucken, wendet sich das Orakel an die beiden. "Insel der Schrecken? Reginar?  Auftrag?" jedes Wort klingt verächtlich und neugierig zugleich. Der Halbelf scheint es gewohnt, dass man ihm antwortet. "Erzählt! Dann reden wir über uns. Vielleicht." Und Du fängst an, mein narbiger Freund aus dem Norden. Wer hat Dir die verpasst?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 22.09.2010, 20:36:00
Hávardur muss innerlich lächeln, dass sich Skarin nicht an ihr erstes Treffen erinnert. Schließlich ist es grundsätzlich Hávardur, welcher diese Art Fragen als erster stellt.

Es ist so einfach, danach einfach zu re-agieren. Also werden wir sehen, wer hier wem was zuerst erzählt, meine Freunde...

Recht zufrieden mit der Gesamtsituation, geht er mit großen Schritten durch den Regen und beobachtet dabei aufmerksam die Umgebung und die Begleiter.

"Was haltet Ihr von dem Zwergen, Skarin? Mir schien das Kerlchen irgendwie recht handzahm für nen Söldner."
Der stete Regen perlt über die gewaschenen Gesichtszüge des Nordmannes und die mit naturfasern imprägnierte Waldläuferkleidung der nirmanthesen versagt langsam aber sicher ihren Dienst. Doch ist es für ihn noch immer recht warm in diesen südlichen Gefilden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 22.09.2010, 22:26:08
Stugir
Langsam aber sicher breitet sich in dem Ranger eine kleine Erleichterung aus. „Wenn das Glück mir hold ist, wird Walren auch noch etwas aufgetrieben haben.“ Ein lächeln der Erleichterung umspielt das Gesicht Reginars, das selbst die große Narbe nicht mildert. „Auch euch ein Willkommen an Bord, und das Versprechen für euren Letzten Willen gebe ich euch.“ Reginar erhebt sich vom Tisch und stellt den Stuhl wieder an seinen vorgesehenen Platz zurück. „Wir sollten langsam aufbrechen, ich werde euch unterwegs ein Teil eurer Fragen beantworten. Eventuell werden noch weitere Abenteurer beim Schiff warten. Packt eure Sachen ich, habe noch kurz etwas zu begleichen.“
Währen Reginar beim Wirt scheine Schulden bezahlt packt Stugier seine Sachen zusammen und vergisst auch nicht seine Anzahlung von zehn Platinmünzen einzustecken. Gemeinsam verlassen sie die Spiellunke und betreten die nassen Straßen Tamrans. „Da haben wir dieses Mal wohl Glück gehabt und den Platzregen verpasst.“ Tief atmen die beiden die abgekühlte Luft ein. Da die Sonne mittlerweile untergegangen ist, hat der Regen die angestaute Hitze des Tages abgekühlt. Genau dies ist auch der Grund für das Nachtleben in der Hafenstadt. Nach dem Sie das berüchtigte Viertel verlassen haben mischen sie sich unter die belebten Straßen von Tamran und nähern sich dem Hafen. „Der Auftrag ist nicht ganz einfach, aber in vielen Punkten liegst du richtig. Das Hauptproblem wird sein, dass die Kultisten den Schlüssel nicht freiwillig raus rücken werden. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es kämpferische Auseinandersetzungen geben wird. Innerlich hege ich die Hoffnung das ihr sie erreicht, bevor sie die Tore zur Goldenen Stadt öffnen. Aber in Wirklichkeit habe sie schon zu viel Vorsprung, als das diese Hoffnung real ist. Wenn ihr den Schlüssel besitzt, müsst ihr Überprüfen, ob der Zugang abgeschlossen ist oder nicht. Er darf auf keinen Fall offenbleiben, zu stark ist die Versuchung für andere.“ Reginar macht eine kurze Pause und läuft schweigend neben dem Zwerg her. „Die Zwei aus der Spiellunke habe ich auch erst zum erste Mal gesehen. Die Vertrauenswürdigsten werden sie nicht sein, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass sie den Auftrag ausführen werden.“ Mit einer Hand streicht der langsam an seiner Narbe entlang. „Außerdem schweißen gewisse Erlebnisse auch zusammen.“  Die Kühle wirkt erfrischen auf den Ranger Reginar und so holt er mit weiten Schritten aus. „Wenn ihr den Schlüssel zurückbringt, werden wir das Amulett der Krypta von Immerflamme übergeben. Dies ist eine etwas lange Geschichte, aber ich werde versuchen alles Wichtige an Bord der Black Mist zu erklären.“ Da sie den Weg schnell zurückgelegt haben, nähern sie sich schon dem Hafeneingang.

Skarin/ Hávardur Frostauge/ Lamur
Nach dem die drei zwielichten Gestalten einige Straßen hinter sich haben hört der Regen genau so schnell auf, wie er gekommen ist. Das ein Teil ihre Kleidung von Wasser durchdrängt wurde spielt für sie keine Rolle. In diesen Teilen des Landes ist es viel mehr fast eine Erleichterung die Schwüle und Wärme des Tages abzuwaschen. Skarin passiert zusammen mit seinem Freund und dem alten Bekannten eine höher gelegene Brücke und erhaschen eine bezaubernden Blick auf den Hafen.
Die abziehenden Wolken fliegen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über den Horizont, während der strahlende Mond den See Silber schimmern lässt. Ob allerdings einer der dreien solch einen Augenblick genießen kann, und selbst wenn würde er dies vor den anderen nicht zugeben.  Wahrscheinlich halten sie Ausschau nach der Black Mist, das Schiff welches sie auf die Insel des Schreckens bringen wird. Lange müssen sie dafür nicht suchen, den die Black Mist ist das einzige Schiff, welches mit einem Raben schwarzen Rumpf im Hafen liegt, den Rest Reinem sich drei zusammen. Von ihrer Erfahrung geprägt versuchen sie sich einen Überblick über den Hafen zu verschaffen, um später nicht lange suchen zu müssen. Sichern Schrittes setzten sie ihren Weg fort, es bleibt noch genügend Zeit um Informationen auszutauschen.

Yekare/ Akio
Interessiert beobachtet Mabon das Gespräch zwischen den beiden und klatscht mit seiner Hand an die Stirn. „Das passiert mir andauert, ich vergesse es einfach immer wieder, mich vorzustellen. Aye ihr könnt mich einfach Mabon nennen. Und nun würde ich vorschlagen das ihr mir nach unten folgt, bevor wir von dem Regen vollends erwischt werden.“ Ohne auf weitere Worte zu warten, steigt er die knarrende Treppe in die unteren Räume hinab. Unten abgekommen läuft er dem Matrosen Ewen in die Hände. „Junge hast du den Frachtraum für die Neulinge gerichtet? Du kannst dir dort gleich ein Lager mit einrichten.“ Auf die Unterbrechung des Matrosen reagiert der alte Seebär ein wenig gereizt. „Es gibt keine Widerrede, wir werden eine Frau an Bord der Black Mist haben.“ Genervt dreht der Matrose sich auf der Stelle um und geht in seine Kabine, wobei er die Türe zu dieser laut zuschlägt.

Während die Regentropfen nun deutlich zu hören sind, führt Mabon seine zwei Passagiere durch einen Gang in den leeren Frachtraum des Schiffes. „So mein lieber Tierfreund, ihr könnt euch hier einrichten, wie ihr wollt. Allerdings gehe ich davon aus, dass noch einige nachkommen werden.“ Mit einem Schulterzucken fügt er hinzu. „Ich habe in meiner Kabine ein gutes Bett, für euch haben wir hier einige Hängematten aufgespannt. Wenn ihr allerdings euer Lager lieber am Boden aufschlagt, soll es mir auch recht sein. Ich werde die hübsche Dame nun in ihr Gemach führen, ihr könnt euch einrichten wir werden uns später im Mannschaftsraum treffen.“ Mabon wendet sich von Akio ab und führt die Dame den Gang zurück. Unterwegs treffen sie auf Ewen der Matrose auf diesem Schiff, welcher mit einem Seesack und ein gehörigen Portion schlechter Laune an den beiden vorbei eilt. Im Frachtraum angekommen ignoriert er Akio vollkommen und wirft seinen Seesack in die nächst beste Ecke. Mit einem Fluch auf den Lippen lässt er sich darauf fallen und regt sich kurze Zeit darauf nicht mehr. Tiefe Atemzüge sind das einzige was Akio von Ewen noch zu hören bekommt. Der Magier hat nun genügen Zeit seine Sachen zu richten oder sich auf die Suche nach dem Aufenthaltsraum zu machen.

Quietschend öffnet Mabon die Tür zu Ewens Kabine. Auf allzu viel darf sich Yekare nicht freuen, denn außer einem kleinen Bett ist in diesem Raum nicht viel zu finden. „Aye, darf ich bitten. Ihr könnt euch einrichten, ich werde im Mannschaftsraum oben auf Deck warten.“ Mabon macht der Dame Platz und schaut noch mal kurz in Richtung Frachtraum ob Akio schon mit seinen Sachen fertig ist. Danach macht er sich auf den Weg zum besagten Mannschaftsraum.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 23.09.2010, 13:28:20
Skarin seufzt kurz dramatisch, als beide Weggefährten ihm Fragen stellen, wobei Skarin seine Rolle gerade als Führungsperson sichtlich genießt:
"Langsam! Langsam, meine Freunde! Ihr fragt mir gerade Löcher in den Bauch! Wir haben doch Zeit oder gebären wir nun schon Kinder schneller als eine Orkin?[1]", scherzt Skarin und spricht weiter:
"Und wir sollten uns schon auf ein Thema einigen..."
Doch dann bleibt Skarin aufeinmal kurz stehen und schaut in den sternenklaren Himmel, als der Regen plötzlich aufhört.
"Aber gut: Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten - vorallem jetzt wo der Regen nicht weiter einem den Geist raubt:
Lamur, unser Auftrag ist es, auf die Insel des Schreckens zu reisen und die Priesterschaft von Razmir dort aufzuhalten, sich am Reichtum von Xin-Grafar zu bereichern, indem wir einer gewissen Iramine - der Anführerin des Kultes - ein Amulett aus ihren toten Händen reißen und mit dem Blut ihrer Priesterschaft den Boden tränken!
Diese Insel ist, wie ihr wisst, jedoch nicht gerade ein Oase des Friedens, denn unser toter Freund Aroden hatte diese Insel nicht in guter Erinnerung...wenn ihr versteht...naja und auch die Goldene Stadt sollte nicht ganz ungefährlich sein...aber kommen wir zu Reginar:
Er ist unser Auftraggeber - ihr werdet ihn bald kennenlernen...spätestens morgen..."
Woraufhin Skarin, nachdem er mal wieder nur knapp und kryptisch alle Fragen beantwortet hat (und förmlich nur darauf wartet, dass seine Gefährten ihn um mehr Informationen bitten), weitermarschiert.
"Achja, Hávardur...der Zwerg...was soll man zu Zwergen schon sagen...sie sind größer als Halblinge, stinken etwas weniger als Orkblüter und sind genauso dümmer als Tieflinge...ihr habt doch gesehen wie er seine Axt auf dem Tisch liegen hatte...wenigstens kämpfen wir er können, wenn schon nicht denken...ich hoffe jedoch, dass der Zwerg nicht nur auf schnöden Mammon aus ist...und nun: Lasst uns weiter gehen - da hinten ist das Schiff!
Dort können wir ja dann weiter reden, doch denkt dran: Kein guter Wein - kein gutes Gespräch! Hehe..."
 1. Bei Orks dauert die Schwangerschaft nur sechs Monate laut dem Orcs of Golarion
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 23.09.2010, 21:26:51
Akio lässt die kurze Einweisung auf das Schiff unkommentiert, ist es doch das erste Mal für ihn, dass er auf so einem großen Schiff ist. Von zu Hause kennt er nur Ruderboote und da war ihm das schwanken schon immer etwas unheimlich, ist er doch nicht der beste Schwimmer.
Als Mabon und Yekare weiterziehen, sucht sich der Tian-La eine Hängematte in der Nähe der Treppe aus und verstaut seinen Rucksack darin.
Er kramt kurz in einer der Seitentaschen des Packstücks und nimmt seine Börse wieder an sich. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Kurz darauf erscheint ein anderes Besatzungsmitglied und pfeffert seine Habe sichtlich angefressen in einen Teil des Raumes. Mei meng[1], guter Mann.
Mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt Akio den Raum und wendet sich in Richtung des Mannschaftsraums.
 1. schöne Träume
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 24.09.2010, 01:54:46
Schweigend folgte Stugir Reginar zum Hafen und lauschte dabei dessen Ausführungen. "Also wird es Kämpfe geben. Und ich werde mitten drin sein. Aber das ist mein Leben." Kurz bevor sie den Hafen erreichen hat er dann doch noch Fragen. "Verfügt die Stadt über weitere Zugänge beziehungsweise Ausgänge? Und kann die Stadt sich selbst verteidigen? Würde es also sobald wir den Schlüssel haben die Stadt von außen zu versiegeln?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 24.09.2010, 08:10:50
Yekare blickt sich in ihrem Zimmer um. Das ist mehr, als sie sich zu erhoffen gewagt hätte. Ein eigenes Zimmer, ohne die Männer, die sie nachts sicherlich angaffen würden, schnarchen und wer weiß welche anderen Körpergeräusche von sich geben würden. Davon hatte Yekare am meisten Angst. Sollte jemand handgreiflich werden, würde sie damit umgehen können. Problematisch wird es, wenn ihr jemand auf die Nerven geht, seine Untaten jedoch nicht rechtfertigen, ihn niederzubrutzeln mit einem schönen Spruch aus ihrem magischen Repartoire.

Sie wendet sich nach eingehender Prüfuing an Mabor. "Vielen, vielen Dank, mein Lieber!", sagt sie laut und deutlich. "Ich werde mich nun ein wenig einrichten. Wenn ich fertig bin, komme ich wieder in den Mannschaftsraum, ja?", fügt sie hinzu, und nach kurzem Überlegen: "Nun, vielleicht könntet Ihr Euch in der Zwischenzeit einen neuen Namen für diesen Raum überlegen. Schließlich bin ich kein Mann, wie man sehen kann." Sie macht eine Geste, deutet auf ihre Kurven und ihr Dekollté. "Also, bis später!"

Wenn Mabon gegangen ist, setzt sie sich erst einmal auf ihr Bett und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen. Die Insel der Toten...Yekare Cirik, du Närrin. Du kannst nur hoffen, dass der Lohn für diesen ganzen Quatsch für die Heimreise ausreicht!" Angst...würde sie niemals vor den Männern zugeben. Aber nun, da sie alleine ist, spürt sie sie deutlich in ihrer Kehle emporsteigen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 24.09.2010, 20:19:51
Konzentriert betrachtet der Halbelf den Hafen und atmet freudig die salzige Luft ein, die seiner wunden Nase mehr als gut tut.
Die Worte des Chelaxianers und sein Hochmut gegenüber anderen Völkern verwundern Lamur wenig. Arrogante Speichellecker des Teufels! Im Tod werden sie alle gleich, also sind sie auch im Leben gleich. Irgendwann wirst auch Du dies spüren... Der Weißhaarige hat kein Interesse an einer Diskussion darüber und auch wenig missionarischen Eifer. Früher oder später würden sie alle sterben.
Wenigstens war jetzt klar, dass Skarin seine Vergangenheit nicht komplett abgelegt hatte. "Ein Zwergenkämpfer? Den werden wir brauchen, wenn es gegen die Häretiker des lebenden Gottes geht." Die hohle Stimme ist scharf und scheint plötzlich die Luft zu durchschneiden und sich kalt in die Ohren der Zuhörer zu bohren. Das Orakel hat sehr wenig für den Razmirkult übrig und kann dies nicht verhehlen.  "Es war richtig,  dass ich Euch getroffen habe. Meine Nase hat mich nicht getrogen." Und Du wirst Dein Blut bekommen, und Deinen Wein.   
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 25.09.2010, 14:30:40
Könnte Skarin die Gedanken von Lamur lesen können - er würde seinen alten Bekannten vielleicht in einem Gespräch unter vier Augen eines besseren belehren.
Nicht, dass Skarin Lamur angreifen und töten würde, aber Skarin würde dem Orakel ziemlich deutlich machen, dass ein Thrune niemals den gleichen Tod hätte wie ein andere humanoide Rasse, denn nach seinem Tod wäre Skarin's Seele nicht frei wie bei Elfen, Zwergen, Gnomen oder sogar bei anderen Menschenvölkern.
Nein - Skarin's Seele würde im Höllenfeuer brennen. Und dies bis zum Ende aller Tage.
Also genauso wie es auf seinem Rücken mit Ritualnarben oder besser gesagt auf seiner Haut in einem festgelegten Pakt niedergeschrieben wurde.
Das diese Verbitterheit und Neid zu einen Feindlichkeit gegenüber anderen Rassen geführt hatten, welche zusätzlich zur Arroganz eines adeligen Menschen und dem Hass eines Cheliaxianers gegenüber Halblinge und Tieflingen gekommen war, ist dabei nicht zu bestreiten.

Doch da Skarin Lamur's Gedanken nicht hören und nur auf das Gesagte reagieren kann:
"Da muss ich Euch jedoch wirklich voll und ganz zustimmen, Lamur: Der Zwergensöldner wird auf jeden Fall von großen Nutzen für uns sein und wir sollten ihn gut lenken können, solange sein zwergischer Stolz, die Dickköpfigkeit seiner Rasse und die Gier nach schönen Waffen, Rüstungen und Gold uns nicht vor Probleme stellen werden"

Die Stimme des Adeligen ist dabei so kühl wie der salzige Wind, welcher den drei Abenteurern am Hafen eingegen peitscht.

"Ansonsten können wir nur hoffen, dass Eure Nase sich bei den Schiffsfahrt einen Zug zu sich zieht, denn eine Nasenpest ist wohl dann genauso schlecht für Euch wie bei einem Kleinkind der Ziegenpeter! Hehe..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.09.2010, 21:13:09
Die Frage Stugiers ist interessant und Reginar überlegt einiges Augenblicke. „Ich vermute, dass es nur diesen einen Eingang zur Stadt gibt. Einfach aus dem Grund, dass es kein Sinnmacht, so einen großen Sicherheitsmechanismus anzulegen und diesen durch einen zweiten Zugang unbrauchbar zu machen. Da ich selber noch nie bei der Stadt war, kann ich euch nicht genau sagen, wie diese abgeschlossen wird.“ Mit einem Klaps auf die Schulter fügt er hinzu. „Aber ich bin mir sicher, das werdet ihr raus finden.“ Als die beiden im Hafen eintreffen, sehen sie wie drei düstere Gestalten auf den Steg zur Black Mist einbiegen. Als Reginar genauer hinsieht erkennt er Skarin und den großen Nordmann von gerade eben und ein Gedanken ist ihm sofort da. „So wie es aussieht, haben sie unterwegs noch einen weiteren aufgetrieben. Zumindest kann ich davon ausgehen, wenn er sich die Mühe macht, das Schiff aufzusuchen.“

Das Trio hat nun endlich den Steg zur Black Mist erreicht und betritt diesen gerade. Vor ihnen ist ein etwas sechzig Fuß langes und zwanzig Fuß breites Schiff. Das Holz ist wie sie schon von Weitem bemerkt haben schwarz angestrichen und die roten Segel sind zusammengerollt. Das Schiff wird von den kleinen Wellen welche in den Hafen eintreffen leicht in Bewegung gehalten. Außer dem Geräusch von ein paar schnell Schritten hinter ihnen, ist nur ein leises knarren vom Schiffsholz zu hören.

Mabon verabschiedet sich von Yekare und starrt etwas länger als gewollt auf ihr Dekollté. „Wenn du länger auf unserem Schiff bleiben willst, können wir uns das mit dem Namensschild überlegen.“ Mit einem wissenden Lächeln, dass dies nicht der Fall sein wird, und der Zwergenkapitän sowieso nicht zustimmt, begibt sich Marbon endgültig auf Deck. Oben angekommen genießt er für kurze Zeit die Kühle der Nacht. „Die Stille hier im Hafen ist einfach nicht die gleiche wie auf See. Aye es gibt nicht schöneres wie die ewigen Weiten des Arkadischen Ozeans.“ Tief in seine Gedanken vertieft bemerkt er sehr spät wie mehrere Gestalten sich auf dem Steg der Black Mist nähern. Da es mitten in der Nacht ist, ruft er von oben herunter. „Aye, wer sucht zu so später Stunde die Black Mist.“ In diesem Moment erscheinen auch Akio und Yekare an Deck und bekommen die Situation mit.

Reginar und Stugier haben sich beeilt und sind kurz hinter dem Trio als auch sie Mabons Ruf vernehmen. Um ein Teil der Anspannung des alten Seemanns zu nehmen, ruft Reginar zurück. „Hey Mabon diese Männer gehören zu mir, du kannst deine Hand wieder vom Griff deines alten rostigen Säbels nehmen.“ Es folgt einen Moment der Stille als die Stimme Mabons gefolgt von einem Lachen zurückruft. „Reginar du Landratte, komm du mir nur an Bord und ich werde dir zweigen, zu was ich mit dem Säbel fähig bin. Ich bin Mabon der Zerstörer und es gibt nichts auf dem Arkadischen Ozean, was ich nicht schon in die Flucht geschlagen habe.“

Kurze Zeit darauf finden sich alle an Deck der Black Mist ein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 25.09.2010, 22:57:45
Auf dem Weg in den Mannschaftsraum trifft Akio wieder auf Mabon, der sich gerade von Yekare verabschiedet und aus Ihrer Kabine tritt.
Verschwörerisch blinzelt der Seemann dem Beschwörer zu und zeichnet mit seinen Händen eine voluminöse Oberweite nach.
Dann klopft er ihm auf die Schulter und nimmt ihn die Stufen mit nach oben auf das Deck. Einer Eingebung folgend schaut der Tian-La nocheinmal über die Schulter und bemerkt, wie sich Yekare gerade an der Treppe unten einfindet und den beiden Männern hinterher schaut.

Da seine Mutter ihn gut erzogen hat, eilt Akio nocheinmal die Treppe hinunter und bietet Yekare an, sie nach oben zu begleiten.
"Darf ich euch nach oben geleiten, die Besprechung im Mannschaftsraum ist wohl kurzerhand verschoben worden."
Da keine eindeutige Reaktion von der Frau kommt, entschließt sich Akio kurzerhand, sie einfach am Arm unterzuhaken.
Wieder oben an Deck angekommen, hat sich die Situation geändert. Waren sie eben noch mit Mabon und dem anderen Matrosen allein an Bord, scheint sich jetzt der Rest der Abenteurer am Pier einzufinden. Und auch der erwähnte Auftraggeber namens Reginar schien endlich seine Aufwartung machen zu wollen.
Was haben wir denn da...einen Zwerg und vier Mennschen...da betreibt jemand großen Aufwand um seine Interessen vertreten zu lassen. Na dann wollen wir mal hören, wer dieser Reginar ist und was er zu bieten hat...und natürlich, wer die Anderen sind und was sie können.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 25.09.2010, 23:13:05
Auch wenn Stugir laufen musste um den schnellen Schritten Reginars zu folgen ist er kaum außer Atem. Stumm bleibt er hinter Reginar stehen und mustert die versammelten Personen. Wie es schien hatten der Bettler und der Nordmann weitere Verstärkung gefunden. Ein unheimlicher Kerl. Und was war das für ein Stab? So weiß. Sollte es etwa. Es konnte doch nicht etwa Knochen sein? Nun, sollte es nun zu einem Konflikt geben wäre diese Partei schon zu dritt. Stumm wandert sein Blick weiter zu den Gestalten an Board des Schiffes. Der sehnige Kerl scheint zur Besatzung zu gehören. Eigentlich Schade, er wirkte von den Dreien am angenehmsten. Der trockene Humor eines Seebärs, ja mit solchen Leuten hatte sich Stugir schon öfter gut unterhalten. Sein Blick wandert weiter zu der Frau. Eine attraktive Frau, das bedeutete meist eins. Ärger. Nun im Normalfall machten sich Menschenfrauen nichts aus ihm, außer ­sie waren hinter seinem Gold her und die Dame sah nicht so aus als würde sie diesem Gewerbe nachgehen. Wahrscheinlich war auch sie hier um an der Expedition teilzunehmen. Weiter wandert sein Blick zu dem letzten der Fremden. Blitzte da etwas Silbriges unter dem Umhang auf? Mithral! Welch Zwergenherz würde nicht höher schlagen wenn es dergleichen sah. Also schien der Fremde mit dem freundlichen Gesicht zumindest Geschmack zu haben und die Weisheit eine Rüstung zu tragen. Diesen Gedanken erneut verfolgend mustert er erneut die anderen vier. "Na toll. Wie es aussieht werde ich also derjenige sein der alleine mitten im Getümmel steht." ist der Gedanke der ihm durch den Kopf geht, als er feststellt das er der einzige ist der eine vernünftige Rüstung trägt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 25.09.2010, 23:47:57
Hávardur ist nur halbwegs zufrieden mit der Situation und der Entwicklung des Ganzen. Zwar kennt er Skarin schon eine handvoll Wochen, doch entgeht ihm nicht der Unbill und der Zweifel in den Zügen und dem Unterton seines Freundes.

Dass dieser Lamur nicht abspringt, nachdem Skarin die positiven Seiten des kommenden Auftrages formuliert hat, überrascht ihn nicht im Mindesten, doch wundert er sich über die vielen ungesagten Worte zwischen den Beiden und auch dass sie die Sprache gewechselt haben lässt ihn eher kritisch und vorsichtig werden. Was auch immer bei den beiden vorgeht... oder besser: vorging, ist etwas das ihn interessiert. Und schließlich zum Überleben der Mission beitragen könnte. Dass Skarin dem Verwesenden sein gewisses Maß Vertrauen schenkt -sofern man bei diesem Mann davon reden kann- ist ihm ebenfalls suspekt. Zuviele ungeklärte Dinge.

Mit kritischem Blick schaut sich der angespannte Hüne das Schiffchen an und zieht eine Augenbraue hoch.
"Na klasse. Mal sehen wieviel Platz da für uns ist."
Mit einem kritischen Blick schaut er an sich herunter und meint sarkastisch:
"Normalerweise ist für Leute wie mich deutlich zu wenig Platz auf diesen Schaluppen. Das kann ja heiter werden."
Einen weiteren obzönen Fluch spart er sich und beobachtet die Leute an Deck. Vielleicht wurden ja schon andere angeheuert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 26.09.2010, 12:52:37
Der Halbelf übergeht die Bemerkung von Skarin äußerlich, denn er ist es gewohnt, dass ihn Leute zunächst als kränklichen oder anfälligen Typen wahrnehmen,  und lächelt als er das Schiff sieht. "Der Kapitän hat Geschmack. Schöne, kräftige Farben."
Der Nordmann scheint ihm seltsam, wissbegierig und doch roh. Irgendetwas verbindet die beiden... Obwohl der Thrune ihm nicht zu vertrauen scheint, existiert ein Band zwischen ihnen.
Neugier flackert in Lamurs Blick und er stützt sich auf seinen weißen Stab, an dem der Regen hinabrinnt. Hoffentlich haben sie einen Läusekamm an Bord... kichert er mit einem Blick auf Skarin in sich hinein. Wie unpassend das Ungeziefer für den Adligen aus Cheliax war, wusste dieser sicher selbst.

"Im Leid zeigt sich die wahre Größe." entgegnet er schließlich Hávardur mit einem leichten Lächeln, "Auch wenn es so klein ist wie ein wenig Platzmangel." Das Orakel betrachtet erneut die Narben des Mannes und ist sich sicher, dass der Kommentar für irgendetwas anderes steht. Dieser Hüne scheint keine Memme zu sein, und eine unbequeme Schlafgelegenheit sicher nichts im Vergleich zu anderen Erfahrungen, die Frostauge schon gemacht hat.
"Nach Euch." Mit einer spöttischen Verbeugung bedeutet Lamur den beiden, dass er ihnen auf das Schiff folgen wird.   
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 26.09.2010, 16:57:18
Auch Skarin ist nur teilweise erfreut, dass das Schiff so übersichtlich ist für die große Anzahl an Mitstreitern.
"Naja, wenigstens sind wir mehr als eine Handvoll Abenteurer, welche das Wagnis probieren wollen auf der Insel des Schreckens..."; "...mehr Gräber zu graben für Lamur...", seufzt und denkt sich Skarin, während er mit einem ersten schnellen Blick die fremden Gesichter mustert und mit einem hochgezogenen Augenbraue an der charismatischen Yekare kleben bleibt.
"Oh-ha! Nicht schlecht!"
"Jetzt wettert doch nicht gleich rum, Hávardur! Zur Not könnt ihr ja bis zu Insel schwimmen, wenn es Euch auch dem Schiff zu eng ist!
Oder wir teilen uns mit dem Weib da einen Schlafplatz...", scherzt Skarin am Ende leise flüsternd in Richtung seines Waffenbruders und, ohne seinen Blick von der fremden Menschenfrau zu nehmen, stellt Skarin Lamur anschließend kurz vor ihren gemeinsamen Auftraggeber vor:
"Wie versprochen haben Hávardur und ich uns auf dem Weg zu Schiff die Mühe gemacht, einen weiteren fähigen Mitstreiter zu finden!
Darf ich vorstellen: Reginar-Lamur: ein alter Bekannter von mir...Lamur-Reginar: Unser Auftraggeber!
Ihr könnt ja das Finanzielle klären, während ich mich schon einmal vorstelle!"
Anschließend marschiert Skarin auf Yekare zu, ohne von Morita Akio und Mabon - dem selbsternannten Zerstörer - Notiz zu nehmen und bietet ihr einen charmeurhaften Handkuss und mit einer tiefen Verneigung an, sollte Yekare ihm die Hand geben und ihm diesen Kuss gewähren.
"Mylady, hocherfreut! Mein Name ist Skarin - Reisender aus dem schönen Cheliax - zu Euren Diensten!"
Fast lieblich klingt die Stimme des Assassinen, während er auf Lamur und Hávardur zeigt und bisher noch keinen Blick auf das tiefe Dekolleté werfend.
"Und dies sind meine Mitstreiter und Gefährten: Lamur und Hávardur!"
Das dabei sein Auftreten und sein Äußeres im Gegensatz zueinander stehen, verdrängt Skarin dabei wohl gekonnt oder wahrscheinlich ohne wirklich darüber nachzudenken.
Anschließend wendet sich Skarin kurz ab von Yekare, schenkt Morita Akio und Mabon ein freundliches Grinsen und Nicken mit einem knappen "Skarin...", um am Ende an Stugir mit seinem Blick kleben zu bleiben.
Mit einem breiten Grinsen reicht Skarin dem Zwerg die Hand:
"Wir hatten uns doch schon in der Schänke aus der Ferne gesehen, nicht wahr?
Skarin ist mein Name! Hocherfreut Euch kennenzulernen!
Es ist gut jemanden von Eurem Volk in unseren Reihen zu wissen.
Kampferprobt und mutig genug in einer Hafenschänke seine Waffe offen zu zeigen!
Auf ein gutes gemeinsames Unterfangen!"
Das seine Worte jedoch nicht ganz der ganzen Wahrheit entsprechen, wie Skarin über den Zwerg denkt, würde wahrscheinlich nur ein Cheliaxianer bemerken und seine beiden Weggefährten wissen.
Oder jemand, der Skarin's abfälligen Gedanken lesen könnte, als er dem Zwerg offen und scheinbar freundlich und ehrlich fast kameradschaftlich die Hand reicht.
Die Worte jedoch beinhalten keinerlei Lüge - Skarin lässt halt nur entscheidene Dinge weg.
Während Skarin wartet, ob der Zwerg ihm die Hand reicht und sich vorstellt, wandert Skarin's Blick bereits schon mehrfach wieder zu Yekare.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 27.09.2010, 14:01:58
Als Akio an ihre Tür klopft, reißt Yekare schlagartig ihre Hände von ihrem Gesicht weg, stellt sich auf, schüttelt ihre goldenen Haare erneut auf und wirft einen Blick in den Spiegel (sollte denn einer vorhanden sein). Sie kontrolliert ihre Bluse – sie will nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Einblicke auf ihr Dekolleté gewähren, eine nützliche Waffe, wenn es um den Kampf mit Worten und Gesten geht. Dann öffnet sie die Tür und wirft Akio ein charmantes Lächeln zu. „Aber gewiss doch, Akio“, sagt sie hauchend. „Mit dem allergrößten Vergnügen!“ Sie hakt sich lächelnd ein, und nach ein paar Schritten tätschelt sie ihm den Oberarm. „So, seid Ihr auch so gespannt wie ich, was uns da oben erwartet, Akio?“

Als sie das Deck betreten mustert Yeakre mit einem schnellen Blick die Anwesenden. Allesamt Männer. Gut? Oder Schlecht? Also gut. Die einzige Frau unter einer Bande von Männern. Das erlaubt zwei Möglichkeiten. Entweder, ich wickle einige um den Finger, beziehungsweise machen sie dies von alleine. Oder…der schlechtere Fall…die Saukerle raffen sich zusammen und schließen mich aus. Lieber auf  Nummer sicher gehen und deine Reize spielen lassen. Aber nicht zu dick auftragen...

Skarin jedenfalls bereitet ihr einen Empfang ganz nach ihrem Geschmack. Sie fühlt sich wohl im Mittelpunkt, und bemerkt freilich, dass einige Blicke auf ihr ruhen. Sie lässt Skarin nach kurzem, gespieltem Zögern ihre Hand an seinen Mund führen. „Die Freude ist ganz meinerseits, Skarin. Mein Name ist Yekare Cirik, Händlerin aus Galduria!“
Cheliax! Donnerwetter!
„Zu meinen Diensten also? Hört, hört…Ich werde sicherlich gerne darauf zurückkommen, Skarin“, sagt sie zwinkernd über ihre Schultern, als sie bereits einen Schritt weitergegangen ist.

Ist sie auf Skarin noch angemessen eingegangen – und das, obgleich sie der festen Meinung ist, dass sein Erscheinungsbild dem ihrigen in keinster Weise ebenbürtig ist – nickt sie seinen Gefährten nur zu. „Wohl erfreut, Hávadur, Lamur!“ Ihr Gesicht wirkt freundlich und interessiert, doch innerlich ist sie von den beiden zunächst angewidert. Hávadurs Narbengesicht und Lamurs merkwürdiger Hautzustand sind nicht gerade das, was auf eine Frau wie Yekare Eindruck schindet. Wobei man ersterem wenigstens eine eindrucksvolle Größe und letzterem eine merkwürdig fesselnde Ausstrahlung zugestehen muss.

Dann bleibt sie bei Stugir stehen. „Verzeiht, Euren Namen habe ich anscheinend über…hört!“, sagt sie mit einem leichten Lächeln. „Yekare Cirik, sehr erfreut.“

Dann geht sie schließlich auf Reginar zu, dem sie sich ebenfalls vorstellt. „Glücklicherweise habe ich von Euch gehört, Reginar, und Eurem…Unterfangen. Nethys scheint mir heute wohl gesonnen, ein wahrer Glücksfall, nicht wahr. Ich biete Euch jedenfalls mit Vergnügen meine Dienste an. Aber nun entschuldigt mein schlechtes Benehmen. Immerzu rede ich zuviel!“, sagt sie ihrem hoffentlich künftigen Auftraggeber und schließt den Satz mit einem Kichern ab. Sie nimmt eine vorbereitete Zigarette hervor, befeuchtet sie sinnlich mit ihrer Zungenspitze, und steckt sie sich hinter ihr Ohr.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 27.09.2010, 14:54:17
Stugir blickt zu Skarin hoch als dieser ihn begrüßt und ihm die Hand hin hält. Alte Geschichten über die Chelixianer gehen ihm durch den Kopf. Auch hat er die Erfahrung gemacht das Leute die viel reden und dabei wenig sagen etwas zu verbergen haben.
"Es wird sich zeigen ob es gut ist einen von eurem Volk dabei zu haben, Reisender aus Cheliax. Stugir ist mein Name, und es hat nichts mit Mut zu tun zu zeigen das man in der Lage ist sich seiner Haut zu wehren. Nennen wir es eine Vorsichtsmaßnahme, da sich in solchen Kneipen allerlei Halunken rumtreiben." Stugir zögert noch kurz bevor er dem Fremden dann die Hand reicht. Immerhin würden sie gemeinsam auf eine Mission gehen, da konnte es nicht schaden zumindest ein kleines Zeichen der Kameradschaft zu geben, auch wenn dieser Mann alles andere als angenehm wirkte. Und das er seinen eigenen Angaben aus Cheliax stammte machte das Ganze nicht besser.
Als dann auch noch die Frau vor ihm stehen bleibt und nach seinen Namen fragt, wird ihm das Ganze fast zu viel. "Wahrscheinlich weil ich meinen Namen euch gegenüber noch nicht geäußert habe. Stugir ist mein Name. Und ich werde euch nicht zu Diensten sein." Soziale Ereignisse, dazu noch mit vielen Leuten, die alle auf ihn herabschauten waren so gar nicht sein Ding. Eine Kampfplanung, Verhandlung zwischen zwei Personen, das war seine Sache. Aber diese Art von Menschen das eine zu sagen und das andere zu meinen hatte er nie ganz verstanden. Gerade her raus, das war seine Art.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.09.2010, 15:26:51
"Yekare Cirik...Händlerin aus Galduria...und eine Nethysanhängerin...zwei Gesichter...wie ihre Schutzgottheit...Skarin Thrune: Sei also auf der Hut!
Dieses Weib könnte mit Dir spielen und ebenfalls versuchen die Fäden in der Gruppe zu ziehen..."
, denkt sich Skarin mit ersten Verschwörungstheorien, während er weiterhin vor Stugir stehend am Rand mitbekommt, was Yekare gerade für ein Schauspiel bei Reginar betreibt.
Das Skarin als Cheliaxianer nämlich die ganze Vorstellung der Mitstreiter und Abenteurer untereinander nur für ein Ränkespiel und Kräftemessen hält, in welchem Schwächen und Stärken geschickt versteckt bzw. ausgespielt werden, ist ein Sache, welche wohl nur Skarin bereits nun vollends beschäftigt - und dies mehr als der eigentliche Auftrag.
Doch noch würden nicht alle verdeckten Karte aufgedeckt und ausgespielt werden.
Und wenn es nach dem Priester von Achaekek geht, so würde dies nie der Fall sein.

In diesem Moment wird Skarin doch durch Stugir aus seinen kurzen Gedanken gerissen.

Wie als würde er eine emotionslose Maske tragen oder ein Wächtergolem aus Osirion sein nimmt Skarin die Antwort des Zwerges völlig entspannt hin, kann sie aber nicht ganz unkommentiert über sich ergehen lassen.

Doch noch bevor Skarin mit spitzer Zunge etwas kontern kann, zeigt sich der Zwerg auch gegenüber der Händlerin nicht gerade von der besten Seite.
Skarin ist dadurch amüsiert, denn damit wurde Yekare ebenfalls teilweise der Wind aus ihren Segeln genommen und nicht nur ihm, während der Zwerg sich scheinbar innerhalb eines Wimpernschlages selbst ins Abseits manövrieren möchte.

"Kümmert Euch nicht um die Worte dieses Zwerges, Mylady Cirik...", zischt Skarin leicht erbost über das Verhalten von Stugir und wischt sich symbolisch die Hand am Mantel ab, welche er zuvor Stugir gereicht hatte.

"...nicht jeder von uns kennt wenigstens den Unterschied zwischen Nationalität und einem Volk...", woraufhin Skarin anfängt verbittert zu lachen.

"...da könnt ihr auch nicht erwarten, dass alle gegenüber einer Menschenfrau sich höflich zeigen..."
"Da könnte man wohl eher erwarten, dass ein Oger sich höflich zeigt..."

Symbolisch klatscht Skarin jedoch daraufhin in die Hände und spricht weiter:
"Aber vielleicht sollten wir uns darauf besinnen, weshalb wir hier sind!
Ein gemeinsamer Auftrag - ganz genau!
Ein wichtiges Unterfangen noch dazu! Richtig!
Wenn wir also jetzt schon nicht an einem gemeinsamen Strang ziehen können, wie dann auf der Insel des Schreckens?
Ich jedenfalls habe keine Lust, dass mir am Ende aus einen reiner dickköpfigen und jähzornigen Vorsichtsmaßnahme ein Dolch in die Rücken gerammt wird!
Ich würde also vorschlagen, dass sich manche Leute hier etwas zurücknehmen sollten...da sind wir uns doch alle einig, oder Stugir?
Oder habt ihr irgendetwas mit der Gruppe oder mit mir zu klären?"

Ein kurzer ernster Blick fällt daraufhin zu Hávardur und Lamur, aber auch zu Yekare, zu Reginar - dem Auftraggeber -  entschuldigend und sogar zu Morita Akio mit besorgter Mimik, bevor Skarin wieder den Zwerg mit hochgezogener Augenbraue mustert und auf eine Reaktion wartet.
"Noch ein paar weitere Sätze von dieser Klasse, Zwerg, und alle können Dich nicht leiden...während ich wie ein typischer Cheliaxianer die Führung inne habe..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 27.09.2010, 16:58:03
Stugir wirkt redlich überrascht als Skarin anfängt solch pathetische reden zu schwingen. Hatte er dem Chelixianer nicht gerade die Hand gereicht? In gedanken, mit kraus gezogenen Augenbrauen geht er den kurzen Dialog nochmal durch. Irgendetwas hatte er verpasst. Hatte er den Fremden beleidigt? Ihn konnte er nicht mit Dolchen meinen, er kämpfte nach bester zwergischer Sitte mit seiner Axt. Und wie von selbst legte sich seine Hand auf die selbe und gab ihm ein Gefühl der Sicherheit und der Ruhe.
Leise und ruhig, nach dem er noch einmal tief durchgeatmet hat antwortet er Skarin: "Ich weiß nicht was euch bewegt der Art große reden zu halten. Ich habe kein Problem mit euch, kenne ich euch ja noch nicht einmal. Ich habe einen Auftrag, und der hat nichts mit euch zu tun, außer ihr seid unter eurem Mantel ein Anhänger der Razmirer. Und ich denke ihr habt den gleichen Auftrag. In diesem Sinn gab ich euch die Hand, wie es sich für Kampfgefährten gehört, offen und ehrlich. Eurer Reaktion entnehme ich das ihr ein Problem mit mir habt?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.09.2010, 17:09:09
"Ja, Stugir, ich habe wohl ein Problem mit Euch, wenn ihr mir ins Gesicht sagt, dass es sich noch zeigen wird, ob es gut ist jemand mit meiner Nationalität dabei zu haben.
Nehmt Euch doch mal an mir ein Beispiel: Ich war sofort höflich und nett zu Euch, obwohl ich vielleicht auch Vorurteile hege...
Aber nein, ich versuch mit Euch umgänglich zu sein und gebe nur ein indirekten Hinweis, dass es mutig war die Waffe so offen zu tragen...denn in anderen Ländern gilt dies als Provokation...und in anderen Ländern wiederum ist dies sogar verboten!

Und ja: Ich habe ein Problem damit, wenn ihr, so wie es aussieht, nicht wie alle anderen miteinander dient nach dem Motto: Einer für alle - alle für einen!
Denn scheinbar habt ihr ein Problem mit Menschenfrauen?!", schnauft Skarin schnippisch zurück.

"Wir sollten zusammen halten! Dem Auftrag zuliebe! Denn Zwietracht bringt uns nicht weiter! Dies wollte ich geklärt wissen!
Und da dies doch wohl den Anschein nun macht, ist dieses Thema für mich damit beendet!", spricht Skarin weiter und beendet das Gespräch, indem er sich abwendet von Stugir.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 27.09.2010, 17:22:11
Stugir runzelt nur die Stirn als sich der Chelaxianer antwortet und sich dann abwendet. Sicher er war nicht der Umgänglichste und scheinbar hatten seine Worte den Fremden wirklich beleidigt. Obwohl dieser mit der Rassenfrage zuerst aufkam. Und wie sollte er beurteilen, ob der Fremde eine Bereicherung für die Gruppe war. Von Chelixianer hörte man schließlich selten gutes, und dennoch war er offen auf den Fremden zugegangen. Und die Feststellung gegenüber Yekare? Er war nicht ihr zu Diensten sondern Reginar. Ein guter Söldner diente nie zwei Herren gleichzeitig, ob männlich oder weiblich. Immer noch nicht versteht er, was Skarin derart aufgebracht hat, so zuckte er nur mit den Achseln und schüttelte kurz den Kopf. Menschen würde er nie verstehen.
Daraufhin wandert sein Blick zu dem Rest der Angeheuerten. Wie hatten sie die Diskussion aufgenommen?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 27.09.2010, 17:52:47
Hávardur schaut sich das entgleisende Gespräch völlig emotionslos und ohne seine Miene auch nur einen Hauch zu verändern an. Dass Yekare ihn in Ruhe lässt, ist ihm nur recht. Zum einen bringen Weibsbilder auf Schiffen Unglück und zum Anderen scheint ihr Wesen mit dem von Skarin wenig kompatibel. Doch die harten Worte zwischen Skarin und dem Zwergen wundern Hávardur. Seltsamerweise wird Skarin nicht bloß redselig, seine vielen unnötigen Worte haben einen Sinn und Hávardur ahnt Böses.

Als Skarin sich abwendet und den Zwergen schlicht stehen lässt, meint der Nordmann sarkastisch:
"Na dann haben wir das wenigstens auch geklärt. Wurde ja höchste Zeit."

Dann wendet er sich an jemanden, der danach aussieht, als würde er etwas zu sagen haben an Board:
"Wo kann ich mich einrichten? Und wann gehts endlich los?"

Nicht nur, dass wichtige Gespräche abgeblockt wurden, es wird sich zuviel um Nebensächlichkeiten und seiner Meinung nach unwichtiges Zeugs unterhalten.

Schließlich wendet er sich nocheinmal leise an seinen Schwertbruder:
"Sag mal Skarin, was zur Hölle ist denn mit Dir los? Streit hilft uns nicht weiter. Und Du bist ansonsten auch nicht so extrovertiert mit Deiner Meinung über Andere. Lass ihn doch seine Arbeit machen und wir machen unsere. Außerdem redest Du zuviel, mein Freund. Das könnte als Schwäche aufgenommen werden..."
Ehrliche Sorge liegt in der Miene von Hávardur. Und Skarin könnte erkennen, dass er in der letzten Stunde weit mehr geredet hat, als die komplette letzte Woche. Und ein kleiner Funken Wahrheit liegt in den Worten Hávardurs.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 27.09.2010, 20:42:07
Lamur nickt zunächst dem Auftraggeber, Reginar, zu und deutet ein Lächeln an, bei dem jedoch nur die makellosen Zähne des Halbelfen sichtbar werden, die einen merkwürdigen Kontrast zu seinem eingefallenen Gesicht bilden.
Das weitere Gespräch verfolgt er wie der Nordmann interessiert und ohne äußere Regung. Als Skarin und der Zwerg aneinander geraten, schiebt sich die Kapuze des Orakels wie von Zauberhand[1]  nach vorne, so dass ein Gesicht im Schatten liegt und nur die großen, kalten Augen gelegentlich aufblitzen. Kann seine Herkunft also doch nicht verleugnen. Kaum unter Fremden versucht er, das Kommando  an sich zu reißen. Was die Frau an dem verlausten Adligen findet, ist mir schleierhaft. Ob sie sich kennen? Lamur ist es Recht, dass Skarin sich um die Dynamik unter den Lebenden kümmert. Auch wenn er ihm seinen Worten über die Zwietracht nicht so Recht glauben kann, stimmt er ihrem Sinn zu.

Den Beschwörer, der sich ebenfalls im Hintergrund hält, bedenkt der Halbelf mit einem langen Blick, denn der Mann strahlt etwas aus. Keine Furcht wie er selbst, eher Respekt und Wärme. Neid keimt in dem Orakel auf, doch er scheibt auch dieses Gefühl rasch zur Seite und nähert sich dann dem Auftraggeber mit gemessenen Schritten.
 "Wie Skarin schon sagte, ist mein Name Lamur." Der Schatten der Kapuze taucht das fahle Gesicht in ein sanftes Grau, das gut zu seinen Augen passt. Seine Hand umklammert fest den weißen Stab und es ist gut zu erkennen, dass der Halbelf kein Schwächling ist und sich gewandter bewegt als sein Äußeres vermuten lässt.
"Er war so freundlich, mir zu schildern, worum es geht. Ich wäre gerne dabei." Die dumpfe Stimme klingt freundlich, doch da niemand ihn kennt, fällt dies ebenso wenig auf wie die höflichen Worte.   
Lamur hat auf seinen Reisen gelernt, anderen etwas vorzuspielen und sein Inneres zurück zu nehmen.       
 1. Mage Hand
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 28.09.2010, 16:46:06
Doch Hávardur bekommt kein weiteres Wort als Antwort aus Skarin heraus, da sein runtergekommener Waffenbruder scheinbar wirklich genügend Worte für die nächsten Tage gesprochen hat und deutlich erkennbar für den Nordmann betroffen und verletzt wirkt, als dieser Schwäche in seiner Aktion sieht und diese offen anspricht.
Beleidigt wie ein Weib oder ein kleines Kind setzt Skarin ein schmolliges Gesicht unter dem Schutz seiner Kapuze auf und schnauft symbolisch schnippisch mit einem "Pfff..." durch, um Hávardur ohne Antwort stehen zulassen und einfach sich neben Lamur zu stellen.

Das damit Skarin Hávardur vielleicht noch mehr verunsichert, denn scheinbar sucht der Waffenbruder lieber die Nähe des bleichen Halbelfen oder ist wirklich beleidigt und verletzt, ist Skarin wohl egal.
Zumindest kann Hávardur nicht deuten, was Skarin damit bewirken möchte, obwohl er sonst bisher Skarin eigentlich ganz gut durchschauen konnte die letzten Tage und Wochen seid ihrer Bekanntschaft fern der Stadt.

Doch vielleicht hatte Skarin bisher ihm nur ein Maskerade vorgespielt? Doch was bezweckte er mit diesem Streit? Warum hatte er den Zwerg nun einfach so stehen lassen? Warum hatte er eine fremde Frau so energisch verteidigt wegen einer Lappalie?

Und so ist es wohl nur Lamur, welcher als Einziger wahrscheinlich die gesamte Weite des Schauspiels richtig erkennen und deuten kann:
Ein Thrune durstet sich nach der Macht über eine Gruppe, wie es sein Blut von ihm verlangt.

Das Skarin jedoch wie Lamur nun ein göttlicher Zauberwirker geworden ist und einen ganz ganz anderen Weg eingeschlagen hat, welchen er langsam bereits auch schon wieder zu verlassen droht, ist eine Sache, welche Lamur noch nicht einmal erkennen kann.
Vielleicht gehört sogar das Schauspiel eines klassischen Adeligen aus Thrune zu einer Rolle des Priester des roten Gottesanbeters?

Würden Lamur und Hávardur ihn doch noch durchschauen? Denn alleine das Skarin keine schöne Kettenrüstung mehr trägt, sollte Lamur doch schon aufgefallen sein, denn Skarin bewegt sich recht frei und trägt auch keine Waffe scheinbar.

Vielleicht würde sich dies alles in der Zukunft klären. Wahrscheinlich aber nicht. Nun jedoch - im Hier und Jetzt - steht Skarin ersteinmal in der nähe von Lamur und beobachtet ersteinmal den Mann aus Tian, welchem er sich nur knapp vorgestellt hatte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 28.09.2010, 22:51:32
"Akio" antwortet dieser Skarin ebenso knapp, wie der Chelixianer ihn gegrüßt hat. Dabei vergisst er nicht, seiner Tradition folgend, den Mann mit einer leichten Verbeugung zu Ehren auch wenn Skarin diese Ehrerbietung wahrscheinlich nicht verdient hatte.
Danach verfolgt der Beschwörer die Anfeindungen des schäbig aussehenden Mannes gegenüber einem Zwerg, der offensichtlich auch mit auf die Reise gehen soll. Was will er damit wohl bezwecken? Er erinnert mich an die Hunde zu Hause, welche an jede Ecke pissen um ihr Revier zu markieren. Wenn er mich anpisst... Vor seinem geistigen Auge schaut der Tian-La mit einem leichten Lächeln dabei zu, wie Caturix mit Skarin kurzen Prozess macht und ihm auf sein Geheiß die Eingeweide rausreißt. Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.

Mit verwunderung stellt Akio fest, dass die Dame Yekare seine Vorbehalte gegenüber Skarin nicht teilt. Er hätte eher erwartet, dass sie sich ziert mit diesem Menschen zu flirten aber scheinbar gibt es ein Programm in ihr, dass sie automatisch abspult,  um zu Ihrem Vorteil zu gelangen. Bist du etwa eifersüchtig, Akio? Noch nicht...nicht jetzt. "Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie." murmelt der Beschwörer leise vor sich hin.
So langsam kann sich der Tian-La ein Bild machen von den 'Gefährten', die er die nächsten Wochen wahrscheinlich um sich haben wird: der Zwerg, welcher sich als Stugir vorstellt und der einzige Kämpfer dieser Gruppe zu sein scheint. Offensichtlich ist er im Clinch mit dem Chelixianer namens Skarin, denn die Beiden liefern sich gerade einen Disput, in dem es wohl um Manieren geht. Dieser Skarin hat noch zwei andere Mitstreiter im Schlepptau gehabt, also wahrscheinlich eine Gruppe, welche sich schon länger kennt. Wie hatte er den großen Nordmann gleich genannt...Havardur, das war's...und der unheimliche bleiche Kerl...Lamur...genau. Vielleicht ein eingeschworener Söldnerhaufen? Kann gut sein, muss es aber nicht. Wenn die drei sich einig sind wird es schwer, sie auf einen anderen Weg zu bringen, welcher eventuell der Bessere ist.

Akio war weit in seinen Gedanken abgeschweift und so einiges was besprochen wurde in der Zwischenzeit hatte er verpasst, doch er war sich sicher, dass nichts wichtiges dabei war. Nun erinnerte er sich noch an den Mann, welcher von Skarin Reginar genannt wurde und schlagartig wurde ihm klar, dass es ja noch etwas zu verhandeln gab. Also bewegt sich der Beschwörer in Richtung des Auftraggebers, welcher sich gerade mit Lamur unterhält. Von diesem Lamur geht eine unheimliche Aura aus, ich bin gespannt, was dahinter steckt.
Während Akio sich einmal mehr in seinen Gedanken verliert bemerkt er, wie er von Skarin beobachtet wird. Dieser Umstand bringt den Tian-La so aus der Fassung, dass er kurz darauf gegen Reginar stößt. Peinlich berührt von seinem Fehltritt spürt der Beschwörer, wie sich eine leichte Hitze in seinem Gesicht ausbreitet und das gelb darin sich langsam in ein rot verwandelt. "Entschuldigt bitte meine Unachtsamkeit, Herr Reginar. Mein Name ist Morita Akio und auch ich wollte euch meine Dienste anbieten."
Einmal mehr verneigt sich Akio, doch diesmal nimmt er wieder beide Hände vor die Brust und legt sie zusammen. Ehre wem Ehre gebührt! Während er sich wieder aufrichtet, neigt er seinen Kopf leicht zur Seite und sein Blick streift den in seiner Nähe stehenden Skarin. Diesmal schenkt er dem leicht aufbrausendem Mann ein verschmitztes Lächeln...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 29.09.2010, 10:22:33
Hávardur bleibt jedoch bei seinem Freund, dessen Reaktion er so nicht einschätzen konnte.
Was geht bloß in diesem Kerl vor, verdammte Scheiße! Ich verstehe nicht, was er bezweckt. Und seine mürrische Miene macht sein Spiel nicht besser. Aber scheiß drauf, er wird mir schon sagen, was los ist. Einfach abwarten und in sein Schauspiel vertr...
Er unterbricht seine Gedanken selbst und schaut sich erstmal die anderen Mitreisenden an. Seine prüfenden Blicke liegen unverhohlen auf den anderen Reisenden, doch ohne Abscheu oder gar Verachtung. Vielmehr der Blick eines Mannes, der seine schmerzlich erworbene Menschenkenntnis einsetzt und für sich klar macht, mit wem er es zu tun haben mag.

Seinen Kurzbogen, wie auch das breite Kurzschwert sind deutlich nicht der Machart, wie man sie hier im Zentrum des Nordkontinents Avistan findet. Vielmehr sind die vielen Zeichen und verschlungenen Muster nordischer Machart.
Die Kleidung des Mannes ist jedoch die der nirmathischen Waldläufer Freiheitskämpfer. Ebenso verbraucht und abgetragen, doch dabei halbwegs sauber.

Kommen wir also zu diesem Gelbgesichtigen.. Akio. Was'n das für'n Name überhaupt? Komischer Kauz. Zudem recht still. Und stille Wasser... sind gefährlich!
Und dieser Zwerg? Große Klappe halt und etwas leicht einzuschüchtern. Müsste sich mehr durchsetzen. Aber wenn ich seine Ausrüstung betrachte... das macht er schon im Kampf, schätze ich.
Und das Weibsbild? Nett anzuschauen. Gefährlich. Und dann auf einem Schiff? Na wenn das kein Unglück bringt. Was mag wohl ihre Profession sein? Die beiden Anderen sind ja recht leicht zu durchschauen. Aber sie? Unruhestifterin.
Tja... kommen wir zu Lamur, dem fahlen Geist. Kräftig und doch kränklich. Marode und doch gesund. Was soll das bei den Höllen?
Verdammte scheiß Freakshow. Und ich mittendrin, na danke ihr Götter. Verflucht mögt ihr sein!
Skarin setzt dem Theater bloß noch die Krone auf. Vielleicht treten wir ja mal allesamt auf...


Es ist recht offensichtlich, dass Hávardur die Zusammensetzung mehr oder minder wundert. Er macht aus seinen Gedanken und Gefühlen keinen Hehl. Schließlich wendet er sich nocheinmal an die Runde:

"Nachdem mein Name zwar schon genannt wurde, stelle ich mich gern selbst nochmal vor. Hávardur nennt man mich. In meiner Heimat auch liebevoll Frostauge. Der Narbe wegen. Mein Kumpel Skarin..." derweil dieser einen kräftigen und freundschaftlichen Schulterklopfer abbekommt "...und ich wurden von Reginar, der mir -was die Narben angeht- scheinbar Konkurrenz machen möchte, in so ner dreckigen Spelunke angeheuert.
Was mich angeht, braucht ihr nur zu wissen, dass ich es nicht schätze, wenn man mich belästigt, beleidigt oder mir Vorschriften macht. Ansonsten könnt ihr auf dieser Reise auf mein Schwert, meinen Bogen und die Schatten vetrauen."

Danach spukt Hávardur kräftig über die Reling und schaut die Reaktion der Anderen an.
Und wieder ein Test. Schauen wir mal, wer sich auf welche Weise aus der Reserve locken lässt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 30.09.2010, 01:14:07
Reginars Hoffnungen sind weit übertroffen, als er die drei zusätzlichen Mistreiter bemerkt und seinen Augen kann er kaum trauen, als er auch eine Frau darunter findet.
Im ersten Augenblick ist der Ranger von Skarin positiv überrascht als dieser ihm Lamur vorstellt. „Skarin ich danke dir. Mich beschleicht das Gefühl, das du auch in dieser Stadt einiges an Verbindungen hast, oder wie ist es dir sonst gelungen in so kurzer Zeit zusätzlich jemanden aufzutreiben. Solltest du noch eine Kleinigkeit für die Überfahrt brauchen, dann lass es mich Wissen, ich werde sehen, was ich für dich bis morgen früh tun kann.“

Als das folgende Gespräch allerdings einen Verlauf annimmt den Reginar befürchtet hat verfinstert sich sein Gesicht. Dank der schlechten Beleuchtung durch eine kleine Latern an Deck ist dies für die anderen kaum bemerkbar. „Vielleicht ist es gut die Fronten gleich zu Beginn geklärt zu haben. In diesem Fall besteht die Hoffnung, dass sie sich nicht auf der Insel an die Gurgel springen.“ Reginar macht keinerlei Anstalten sich in das Streitgespräch einzumischen. Er selber wird später auch nicht zum Schlichten dabei sein, und einen Anführer hat jede Gruppe. Viel Zeit bleibt Reginar allerdings nicht, als sich auch schon die Frau einen Weg durch die Gruppe zu ihm sucht.

Amüsiert betrachtet er ihre Erscheinung. „Wenn ihr Dies als ein Glückfall bezeichnet, freue ich mich euch zu sehen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die Insel des Schreckens ein guter Ort für eine gut aussehende und gepflegte Frau wie ihr es seid ist?“ Mit ein paar kurzen Schritten begibt sich Reginar zur Laterne, öffnet diese und hält sie Yekare hin. „Wenn ihr Feuer braucht, könnt ihr euch gerne bedienen. Allerdings warne ich euch vor dem Kapitän, solltet ihr je auf die Idee kommen, unter Deck zu rauchen. Ihr werdet schneller im Wasser landen, als ihr zu blinzeln vermögt.“ Mit einer Hand kramt er selber seine Pfeife heraus, stopft diese mit einem wohlriechenden Tabak und zündet sie selbst an der Laterne an. „Hier oben an Deck ist es kein Problem, wenn ihr vorsichtig seid. „Aber ich freue mich euch zu...“ Weiter kommt der Ranger nicht, denn mit einem Ohr bekommt Reginar immer noch das Streitgespräch mit. Eine leichte Unsicherheit breitet sich in ihm aus, ob diese Gruppe den Auftrag wirklich schaffen wird. Aber hat er eine andere Wahl als ihnen dieses Vertrauen zu geben? Die Pfeife glimmt kurz bei seinem nächsten Zug in der Nacht auf, als er an seine vergangenen Abenteuer zurückdenkt. „Es gab schon aussichtslosere Unterfangen, aber den Ernst der Lage und die Wichtigkeit der Erfüllung des Auftrages sollte ich noch mal erwähnen.“

„Aber ich freue mich euch Yekar und auch Lamur zu sehen.“ Dem scharfen Beobachter entgeht auch nicht wie sich Lamurs Kaputze wie von Geisterhand nach vorne schiebt.
„Wir sollten vielleicht kurz auf den Dritten warten, dann können wir...“ Auch diesen Satz wird von einem Ranstolpernden unterbrochen und Reginar wird an die Reling des Schiffes gedrückt. „Nun Akio, so wie es aussieht, vertragt ihr schon den kleinen Wellengang bei stehendem Schiff nicht.“ Nachdem er wieder sicher steht und seine Kleidung in Ordnung gebracht hat fährt er fort. „Wie gesagt, ich bin froh das wir nun drei Mitstreiter mehr sind. Als Bezahlung kann ich jedem zehn Platinmünzen hier und jetzt in die Hand drücken. Ist der Auftrag erledigt, bekommt jeder tausend Goldmünzen zusätzlich.“ In einer kleinen Pause, welche Reginar für einen weiteren Zug aus der Pfeife nutz, beobachtet er die Gesichter der Dreien gespannt. „Die Belohnung ist für jeden gleich. Wenn ihr zusagt, schlage ich vor, wie begeben uns in den Mannschaftsraum um den Auftrag genau zu besprechen.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 30.09.2010, 09:29:47
Dem Orakel ist die Bezahlung nicht so wichtig - bei diesen Vorzeichen würde er die Gruppe ohnehin begleiten. Und so nickt er nur kurz, ohne die Yekare oder Akio anzusehen oder auf deren Reaktion zu warten . "Ich bin dabei." Flüstert er fast mit hohler Stimme  und streckt seine bleiche Hand aus, um die Münzen in Empfang zu nehmen. Wieder erstaunt die Geschwindigkeit, mit der er den Vorschuss in seiner Geldbörse verstaut.
Anschließend begibt er sich zu Skarin und Hávardur, der sich gerade direkt und wenig diplomatisch vorstellt. "Die Schatten, so so. Gut, Hávardur." Ein leichtes Lächeln erscheint in dem eingefallenen Gesicht als er auf das Wasser blickt. "Wollen wir?" Sein Blick deutet auf die Luke, die zum Mannschaftsraum führen muss, wenn er sich nicht täuscht.     
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 30.09.2010, 10:34:25
Yekare lächelt dem Zwerg amüsiert zu. Es ist ein kaltes, schmales, oberflächliches Lächeln. Kurz zuckt sie mit der Hand, als wolle sie noch etwas sagen, doch dann entschließt sie sich, ihr Vorhaben, mit Reginar zu sprechen, dem unwichtigen Klops vorzuziehen. Zwerge – diese Geschöpfe, ja Wesenheiten, waren ihr schon immer fremd. Wahrscheinlich liegt es jedoch nur daran, dass sie mit ihrem Charme, der normalerweise bei vielen Rassen seine Wirkung tut, bei Zwergen auf Holz – oder besser Stein – klopft. Eure Dienste könnt Ihr Euch in Euren tiefer gelegten Allerwertesten schieben, Stugir!, denkt sich die infernale Hexenmeisterin verbissen, als sie weiter schreitet.

Auch Yekare bleibt die auf wundersame Weise sehr mobile Kapuze des Orakels nicht unbemerkt. Sie entschließt sich kurzerhand, Reginar auf die gleiche Weise von ihrer Nützlichkeit zu überzeugen, und lässt mit einem balancierenden Zeigefinger die Zigarette hinter ihrem Ohr in ihren Mund schweben. „Zu gefährlich? Keine Sorge, Reginar!“, haucht sie ihm mit der Kippe zwischen ihrem Schmollmund zu. „Ich habe wie immer alles im…Griff. Wie auch meinen Glimmstängel hier!“, fügt sie zwinkernd hinzu. Sie beugt sich nach vorne, um sich das angebotene Feuer zu nehmen, wobei sie sichergeht dass die Laterne nicht die Sicht auf ihre Bluse blockiert. „Unter Deck rauchen?“, sagt sie, während sie eine gräuliche Rauchwolke in die Luft bläst. „Nein nein, darauf würde selbst ich nicht kommen. Obwohl…Eine Abkühlung hört sich durchaus verlockend an.“ Sie lacht.

Yekare lässt nun die Anderen sprechen. Den Disput zwischen Skarin und dem Zwerg hat sie nur am Rande mitbekommen und lässt ihn unkommentiert, wirft Skarin jedoch ein gewinnendes Lächeln zu, als sie an ihm vorbeigeht und sich wieder neben Akio stellt, mit dem sie schließlich auch gekommen ist. Sie hört sich die Konditionen ihres Ausfluges an und kalkuliert schnell den Aufwand und Nutzen des Unterfangens. Potentiell könnte sich auf der Insel noch einiges finden lassen, was sich weiterverwerten ließe. Jedoch wurde über die Konditionen dieser Eventualität noch nichts ausgesagt. Reginar will wohl zunächst eine Zusage, bevor er weiter darauf eingeht. Yekare schaltet automatisch in einen anderen Modus: Sie ist nun nicht mehr nur die charmante Dame, sondern eine Händlerin, die Verhandlungen führt – oder dies zumindest im Sinne hat. „Dies hört sich einigermaßen vernünftig an, Reginar. Grundsätzlich bekunde ich, Yekare Cirik, weiterhin mein Interesse, auch wenn es von den weiteren Details abhängt. Aber Recht habt Ihr, besprechen wir es drinnen!“

Sie schnippt ihre Zigarette ins Wasser und blickt an sich herunter. „Huch! Es ist ziemlich kalt, nicht?“, fragt sie in die Runde, zieht ihren Mantel über ihre Brust und schreitet nach Reginar unter Deck. 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 30.09.2010, 22:18:27
Was heißt hier Wellengang nicht vertragen, ich bin auf der Schleimpfütze des Cheliaxianers ausgerutscht.
Einmal mehr errötet Akio ob der Zurechtweisung Reginars. Doch wie üblich überspielt er seinen Fauxpas mit einem hintergründigem Lächeln.
Als Reginar dann anfängt die Anzahlung zu verteilen, hält auch der Tian-La seine Hand auf und nickt dem Auftraggeber zu: "wir haben ein Geschäft." Im Anschluss verstaut er die Münzen in seinem Geldbeutel.
Natürlich waren ihm sowohl die 'magische' Kapuzenbewegung Lamurs als auch die 'schwebende' Zigarette Yekares aufgefallen, hatte er doch vor kurzem den selben Zauber benutzt. Arkane Zauberwirker...mal sehen, was noch dahintersteckt.

Als sich dann die Gruppe in Richtung des Mannschaftsraumes aufmacht, schließt sich Akio ihnen als letzter an.
Wer ihn beobachtet sieht sofort, dass der Beschwörer in seinen Gedanken versunken ist: Skarin, Frostauge und Stugir hat er selbst rekrutiert, Yekare und Lamur haben ihm gerade Ansatzweise gezeigt, was sie können aber mich hat er nicht einmal gefragt, welcher Berufung ich nachgehe...er braucht wohl sehr dringend ein paar Verrückte, die für ihn auf diese Insel gehen. Das wird nicht für jeden gut enden...
"Für Ruhm und Profit wird ein Mann in ein Land eilen, das nicht einmal wilde Gänse besuchen."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 01.10.2010, 00:43:38
Stugir wartet bis sich alle vorgestellt haben. Der Nordmann schien ja zumindest ein Krieger zu sein. Wahrscheinlich nicht unbedingt sein Kampfstil, aber immer bereit mit ins Handgemenge zu gehen. Der Bleiche und die Frau waren wohl Magiewirker, obwohl der Bleiche wohl durchaus auch mit seinem Stab zuhauen konnte. Blieben zwei Unbekannte, die komische abgerissene Gestalt, und der Träumer in dem Mithralhemd.
Die Zeit würde zeigen was ein jeder von ihnen konnte.
Als Reginar sie alle aufforderte nach unten zu gehen, blieb er erst einmal stehen. Ungern wollte er jemanden den er nicht kannte hinter sich haben. Zwar würden sie zusammen arbeiten, aber Vorsicht war immer noch besser als Nachsicht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 01.10.2010, 01:13:13
Ein knappes "Nach Euch, Lamur...Hávardur..." entfährt Skarin's trockener Kehle mit einer ausholenden Geste auf die Frage von Lamur, während alle anderen Dinge um Skarin herum ihn scheinbar überhaupt nicht interessieren und noch nicht einmal ein Blick wert sind.
Doch im Kopf des getarnten Priesters des Gottes, welcher im Blut läuft, ist dafür sehr viel mehr los.
"Du musst aufpassen, Skarin, dass Hávardur nicht in Deine Fassade schaden kann...noch nicht...denn Du weißt nicht, wie er reagiert...
Auch Lamur darf nicht alles von Dir erfahren - es reicht schon, was der langohrige Leichenkuschler jetzt schon von Dir weiß...
Doch, was sollen die beiden Blinden eigentlich erfahren? Du bist selbst doch blind und suchst noch den richtigen Weg...
Weg von fanatischen roten Maskierten und weg von Teufelsleckern...den eigenen Glauben neu definieren...
Bis dahin: Noch neunhundertvierundvierzig Seelen...
Vielleicht ist der Zwerg dabei...dummer Zwerg, der nur maulen und kämpfen kann...vielleicht auch diese Dirne von leicht bekleideter Händlerin...ihre Aura macht Dir doch schon jetzt Angst..ihr Auftreten...vielleicht ist aber auch Lamur dabei....oder gar Hávardur? Oder Reginar...man weiß es nicht...
Mit Sicherheit werden Kultisten dabei sein...aber mach Dir jetzt noch keine Gedanken darüber...Du musst mehr trinken...Verträge schließen für das rote Insekt...und Deine neuen Gefährten einschätzen, ohne zu viel von Dir Preis zu geben...
Der Fernländler macht dies richtig...Akio heißt er...mehr weißt Du jedoch nicht...lockere seine Zunge...ob das gelbe Schlitzauge Alkohol verträgt?
Gibt es hier überhaupt Alkohol?
Am Besten mal diesen großspurigen Mabon fragen...bevor der Zwerg alles wegsäuft...am Ende möchte er dann noch das Steuer übernehmen...
Wo mir eine Frage einfällt!"

"Wer ist eigentlich der Kapitän dieses Schiffes?", fragt Skarin plötzlich leicht gedankenverloren und geistesabwesend in Richtung Reginar.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 04.10.2010, 13:19:50
Das Gesicht des alten Mabons verfinstert sich als Reginar sich und Yekare Feuer durch die Kerze in der Laterne gibt. „Nicht die leiseste Ahnung habt ihr. Aye ihr müsst wahnsinnig sein euch an der Kerze von der Schiffslaterne Feuer zu hohlen.“ Mabon dreht sich um und stellt sich am Eingang zum Mannschaftsraum auf, dabei brummt er vor sich hin. „Nicht die einfachsten Regeln kennt ihr Landratten. Nimmt man sich Feuer zum Rauchen an der Schiffslaterne, wird es immer einen Toten geben. Bei allen guten Göttern, hoffentlich beeinflusst dies nicht den Stern, unter dem dieser Auftrag steht.“ Als er sich an die Reling anlehnt, antwortet er anstelle von Reginar auf Skarins Frage. „Der Kapitän wird noch kommen. Es trifft ein paar Vorbereitungen, dass ihr Landratten unterwegs genügend zum Essen habt.“ Nachdem er seine Augenklappe zurechtgeschoben hat, fügt er in einem Schadenfrohen lachen hinzu. „Ich bin nur gespannt, wer von euch das Essen auf der See bei sich behalten kann. „

Die Anzahlung wurde an die drei Neuen ausgeteilt und der Kundschafter beobachtet jeden der Drei genau. Beruhigend stellt Reginar fest, dass auch ein paar Magiebegabte in der Gruppe sind. Ein kleines Kommentar kann er sich allerdings nicht verkneifen. „Für die Insel, braucht ihr um zu überleben mehr, als nur ein paar Zaubertricks.“ Er genießt einen letzten tiefen Zug aus der Pfeife, bevor er diese ausklimmen lässt. Kurz vor dem Eingang zum Mannschaftsraum beleibt er bei Mabon stehen. „Ich werde es mir merken und die Laterne in Zukunft in Ruhe lassen. Der Auftrag steht unter einem guten Stern und wird dort auch stehen bleiben.“ Mabon bestätigt dies mit einem leichten Nicken. „Wir werden es sehen.“

Quietschend öffnet Reginar die Türe zum Raum. Eine Laterne auf dem Tisch des Raums sorgt für ausreichend Beleuchtung. Um den Tisch stehen ein paar alte Holzstühle, und als sich Reginar am Tischende auf einen niedersetzt, wird dies von einem lauten Knarren begleitet. Nachdem der Letzte den Raum betreten hat und sich an de Tisch gesetzt hat oder sich mit dem Rücken an die Wand lehnt, ruft Reginar Mabon zu. „Habt ihr etwas zum Trinken, es könnte länger dauern.“ Der alte Seemann murmelt etwas Unverständlichen vor sich hin und begibt sich nach unten. Einen Augenblick später ist ein lauter Fluch zu hören, Mabon muss auf den schlafenden Matrosen getroffen sein.

Auf dem Stuhl macht es sich der Kundschafter bequem und breitet auf dem Tisch eine Karte des Encarthansees aus. Aus einer seiner Taschen holt er einen silbrigen Kompass welche außer ein paar goldenen Gravuren auch einen Iounstein besitzt. Der erfahrene Kundschafter braucht nicht lange um die Karte auszusondern. Sein Zeigefinger bleibt auf Tamran stehen und fährt am südlichen Teil des Sees entlang. Die Fahrt des Zeigefingers endet bei der grob eingezeichneten Insel des Schreckens. Dies wird von einer Erklärung begleitet „Hier befinden wir uns zu Zeit und unser Ziel ist die Mitte des Sees, die Insel des Schreckens. Ihr werdet auf der Black Mist an der südlichen Küste des Sees entlang segeln. Der direkte Weg über den See ist zu gefährlich und würde sehr wahrscheinlich auch dieses Boot zerstören. Wenn ihr Eranmas passiert habt, steuert ihr einen Landzipfel an. Danach erfolgt wohl die unangenehmste Strecke der Überfahrt zur Insel. Je nach Wetter werdet ihr etwas mehr als eine Woche unterwegs sein.“ Nach dieser Übersicht lehnt sich Reginar in seinem Stuhl knarrend zurück. „Dies ist aber nicht das Einzige, was ihr wissen solltet. Die Kultistengruppe welche ihr verfolgt sind nicht die einzige Gefahr auf der Insel. Die Insel selber birgt viele Gefahren und ihr solltet immer eine Wache aufstellen. Neben den giftigen Flüssen und Gewässer befinden sich abartige Kreaturen auf der Insel. Dies reicht noch nicht aus, von der Mitte der Insel gehen in regelmäßigen Abständen negative Energiestürme über das Land. Diejenigen, welche die Insel lebend verlassen haben, sprechen von Kugel aus purer Energie und dunkeln Kreaturen, welche Tag und Nacht auf der Jagd sind. Seid vorsichtig wenn ihr die Domäne von Tar-Baphon’s betretet. Auch die Goldene Stadt wird ihre Fallen und Heimtücke haben, ein Fehler kann euch das Leben kosten.“

Ruckartig hebt Reginar seine Hände und bedeutet der Gruppe leise zu sein, den von draußen sind ein paar Schritte zu hören. Mabon erscheint kurz im Türrahmen und stellt sich wieder an seinen vorigen Platz vor dem Mannschaftsraum. Von hier aus hat er das Deck im Auge und bekommt auch das gesprochene mit. Hinter ihm erscheint ein schlaftrunkener Matrose, welcher den Raum betritt. Mit einer zusätzlichen Alkoholfahne stellt er leicht wankend einen Krug Wein zusammen mit einem großen Leib Brot auf den Tisch. Ein knappes „Bitteschön“ kommt über seine Lippen. Und alleine an der Aussprache wird deutlich das er diese Sprache nicht besonders gut spricht. Kurze Zeit später bringt er noch ein paar Becher vorbei. Reginar entspannt sich wieder sichtlich „Junge bist du schreckhaft, glaubst du wirklich die Kultisten planen eine Heimtücke und betreten das Boot für einen Anschlag?“ Kurzerhand schenkt er sich ein Becher ein und befeuchtet seinen trocken geredeten Mund mit einem Schluck des wässrigen Weins. „Dies sind aber nicht die einzigen Fragen gewesen. Ihr wollt mehr über die Kultisten und den Hintergrund wissen?“ Reginar nimmt einen weiteren Schluck des Weins und versucht seine Gedanken zu ordnen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 05.10.2010, 11:22:48
Yekare kneift bei Reginars Worten skeptisch die Augenbrauen zusammen. Warum geht er davon aus, dass hier jeder am Tisch über ‚diese’ Kultisten bestens im Bilde ist? Ich für meinen Teil weiß noch rein gar nichts über diesen Auftrag…Doch warten wir mal ab…

Die Händlerin hat gelernt, dass man sein Gegenüber keinesfalls unterbrechen darf, egal wie dringlich der Einwurf sein möge. Dies würde den weiteren Fortgang einer jeden Diskussion in ungute Bahnen lenken, und so verzichtet sie auf eine direkte Nachfrage nach den Kultisten, die scheinbar diese Insel bevölkern, und lauscht weiter hoch aufmerksam den Worten ihres Auftraggebers.

Als Reginar schließlich zu einem Ende kommt und direkt Yekares Interesse nach dieser Gruppierung aufgreift, erlaubt sie sich eine Frage zu stellen. „Einerseits die Kultisten, von denen ich persönlich zumindest gerade eben das erste Mal gehört habe. Aber ich habe noch eine andere Frage. Wenn die Goldene Stadt hält, was ihr Namen verspricht: Was geschieht mit eventuellen Fundstücken, die unser Trupp bergen würde? Wie sieht hier die Verteilung aus? Oder ratet Ihr davon ab, jegliche Gegenstände aus der Stadt zu entfernen?“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 05.10.2010, 14:55:21
Skarin's Augen verengen sich kurz, als Reginar seinen magischen Ionenkompass - das Symbol der hohen Mitglieder der Kundschafter - hinaus holt und benutzt, denn in Cheliax ist diese Organisation von Grabräubern, Magiefuschern, Großmäulern, Aufschneidern, Möchtegernberühmtheiten, Pseudoheldentum, Dichtern und Schriftstellern verboten und auch als Mitglied der roten Assassinen aus Ilizmagorti ist er der Kunschafterorganisation nicht gerade wohlgesonnen.
Doch ihm Vergleich zur Kirche Razmir ist ein Kundschafter ein geringeres Übel, mit welchem man sich eigentlich nicht einlassen sollte.

Dennoch ist Skarin's Vorsicht nun noch mehr geweckt, denn langsam sieht es dieser Unterfangen nur als Wettlauf um die Beute an.
Wer würde schneller die Goldene Stadt leer räumen können: Razmir-Anhänger oder die dummen Abenteurer im Dienste eines Kundschafters?
Skarin beißt sich zwanghaft auf die Unterlippe, um diese Gedanken nicht offen zu verbalisieren.
Er hatte sich schon genug aus dem Fenster gelehnt und hatte sich ja nicht gerade gern von Hávardur sogar ermahnen lassen.

Stumm verfolgt Skarin deshalb die weiteren Ausführungen, doch sein Gesicht unter der Kapuze verfinsterte sich immer mehr.

So wie es sich anhörte, würde die Gruppe wohl alleine die Insel des Schreckens aufsuchen, dort gegen Monster und die Kultisten ringen, vergiftete Wasserläufe überqueren und gegen den ständigen Sturm kämpfen dürfen, während Reginar und die restliche Crew sich hier an Bord einen faulen Lenz macht und auf eine Nummer sicher geht, um sich nicht den Zorn von Aroden einzufangen, welcher, falls er doch noch irgendwo existieren würde, ja nicht gerade glückliche Erinnerungen an die Insel des Schreckens hat.
Umso schlauer von Reginar, nicht seine eigene Haut zu riskieren.

Zumindest hört sich dies alles immer mehr so so an für Skarin.

Und das es wohl sicherer wäre eine Nachtwache aufzustellen, ist absolut logisch und unnötig gesagt zu werden, denn die Abenteurer wären schon lange Tod, wenn sie dies auch außerhalb der Städte in Golarion dieses Gesetz des Lebens nicht befolgt hätten.
Oder könnte dies etwa bedeuten, dass ein Mitglied dieser Gruppe die Nachtwache zu nutzen wüßte?
Vielleicht das Schlitzauge oder diese charismatische Händlerin, denn der Zwerg wäre zu einfach zu durchschauen.
So oder so: Skarin müßte mit Lamur und Hávardur dringend später darüber unter sechs Augen reden müssen.

Sehr viel ist zu besprechen.

Immer mehr kommt jedenfalls in Skarin nun ein gewisser Missmut auf. Nicht alleine wegen dem wässrigen Wein, welcher nun serviert wird.
Und auch das Gefühl von Verrat wird immer stärker.

Mit einem recht dümmlichen Grinsen im Gesicht schnauft Skarin nicht eine halbe Sekunde nach Yekare:
"Bevor hier das Fell verteilt wird, bevor der Bär überhaupt erlegt ist und die Gier nach den Reichtümern von Xin-Grafar noch mehr Leute auffrisst, gewährt mir ein paar schnelle Fragen, Kundschafter Reginar:
Euren Ausführungen klingen so, als würden wir alleine die Insel betreten - heißt dies ihr bleibt auf dem Schiff zurück?
Und falls ja: Wie wisst ihr, dass wir noch am Leben sind...oder besser gefragt - ich formuliere mal meine letzte Frage um - wie lange haben wir auf der Insel Zeit erfolgreich zu sein und auf das Schiff zurückzukehren, bevor ihr uns aufgibt und mit dem Schiff wieder verschwindet?
Oder verfügt ihr über Magie, um mit uns zu kommunizieren?
Wir werden uns auf jeden Fall beeilen müssen im Wettlauf gegen die Anhänger von Razmir, nicht wahr?
Wieviel Tage bekommen wir?
Dies könnte sehr wichtig für uns ja sein und sollte uns alle darüber nachdenken lassen, dass wir lieber schnell und beweglich sein sollten, anstatt uns mit Schätzen und Gold die Taschen schwer zu machen!"

"Oder möchte hier jeder sich als Kundschafter bewerben?
Jede Wette: Sobald der Erste bzw. die Erste hier einen Berg Gold sieht, fängt der Giftsdolchspiel hier an!
Und ich mitten drin...
Beim Fürst der Finsternis und den Einem, welcher im Blut läuft: Warum habe ich als Junge nicht im Unterricht besser aufgepasst...was war das nochmal, warum die Kundschafter Enklave von Westkrone versiegelt werden musste...
Achja: Verfluchte Gegenstände, Gier und Verrat - die Wurzeln der Kundschafter!
Und ich mitten drin...nun..."


Etwas gezwungen und gedankenverloren auf eine Antwort wartend nippt Skarin am gewässerten Wein und muss fast davon kotzen, da er so dünn schmeckt.
Der Geschmack von Wasser ist für Skarin einfach nur ekelhaft.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 05.10.2010, 18:19:40
"Na tolle Vorstellung. Jetzt weiß wenigstens jeder, mit wem er es zu tun hat."
Scheißhaufen!
Missmutig geht Hávardur mit den Anderen in die kleine Kabine und muss sich tief bücken.
Diese verkackten Schiffe der Südländer!

Dort setzt er sich angespannt auf einen Stuhl und seine Miene spricht Bände. Bereit, sich seiner Haut zu verteidigen, legt er sein nordisches Kurzschwert auf seine Knie und knackt mit seinen Knöcheln, während er den weniger interessanten Ausführungen Reginars zuhört.
Dass sein Freund scheinbar mehr über die Insel weiß, wundert den hünenhaften Nordmann weniger. Mittlerweile ist er es gewohnt, dass Skarin deutlich mehr weiß, als er kund gibt und deutlich mehr versteckt, als es gesund ist.
Dennoch ist er sich sicher, dass die kleinen Geheimnisse unausgesprochen bleiben sollten und auch bleiben würden. Und wenn er es sich genau überlegt, so sind diese nichteinmal wichtig. Für ihn zumindest. Aber das würde Skarin eines Tages vielleicht verstehen. Später!
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 05.10.2010, 21:22:09
Im Besprechungsraum angekommen setzt sich Akio auf einen Stuhl nahe der Tür. Als Reginar mit seinen kurzen Ausführungen beginnt, ist der Beschwörer nur mit halben Sinnen bei ihm, zu sehr beschäftigt ihn eine Frage.  Hilfesuchend schaut der Tian-La zu Mabon hinüber und flüstert ihm zu: "Wie lange reist der andere Matrose schon mit euch? Kann man ihm vertrauen?"

Doch noch während er auf eine Antwort von dem erfahrenen Seemann wartet, beschließt Skarin wieder einmal zu einem seiner Monologe anzuheben. Aber die Fragen, welche er stellt, sind nicht die Schlechtesten, wie Akio neidlos anerkennen muss. Da hättest du selber ja auch mal drauf kommen können, Viehhirte.
Während das Mondgesicht auf Antworten, entweder von Reginar oder von Mabon wartet, überlegt er kurz auch von dem Wein zu trinken. Als er jedoch das angewiderte Gesicht Skarins sieht, kommt Akio schnell wieder von dem Vorhaben ab. Man muss nicht alles probieren, zumal der angesäuerte Matrose ihn serviert hat...vielleicht hat er reingespuckt...oder schlimmeres?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 05.10.2010, 21:41:01
Der hagere Halbelf folgt den anderen in den Mannschaftsraum und lehnt seine Stütze, den beinernen Stab, an seinen Stuhl. Nachdem er alle Anwesenden unter seiner Kapuze kurz angeschaut hat, nimmt er den Knochen, den er heute erstanden hat, aus seinem Rucksack und legt ihn vor sich hin.  Langsam und bedächtig legt er eine Ledertasche mit mehreren kleinen Messern, Ahlen und anderen Werkzeug daneben. Im Gegensatz zu dem Mann ist das Werkzeug gut gepflegt und mit sichtlichem Geschick macht er sich daran, den Knochen zu bearbeiten.

Den Ausführungen Reginars und Skarins scheint er wenig Aufmerksamkeit zu schenken, so vertieft ist er in seine Schnitzerei.
Doch der Schein trügt. Neugierig und konzentriert verfolgt Lamur das Gespräch. Und wie Morita kommt er zu dem Ergebnis, dass Skarin die wichtigen Fragen bereits gestellt, hat. "Würfel." murmelt er mit hohler Stimme mehr zu sich selbst als zu den anderen "Ja. Würfel." 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.10.2010, 23:37:14
Mabon hört mit einem Ohr der Besprechung zu und wird ein wenig von der Frage Akios überrascht. „Der faule Bengel, Aye dem kannst du vertrauen. Er ist schon lange genug mit uns unterwegs. Er spricht die Allgemeinsprache nicht so gut, und manchmal tut er so, als verstehe er einem auch nicht. Mann muss ihm dann einfach nur Beine machen.“

Während Yekare ihre Gedanken äußert trinkt der Kundschafter den letzten Schluck Wein aus seinem Becher. „Ich darf nicht vergessen Walren auf seinen beschissenen gepanschten Wein anzusprechen. Da braucht es keine Schiffsfahrt die einem zum kotzen bringt.“ Ansonsten verzieht  Reginars Gesicht keine Miene, als die einzige Frau am Tisch ein heikles Thema anspricht, den er hat, sich die Tage über dieses Thema schon genügend den Kopf zermartert.
Geduldig hört er auch Skarins Fragen an und will schon zu einer Antwort ansetzten, als in der Tür ein Zwerg erscheint und ihm zuvor kommt. „Guten Abend zusammen, wir werden das Vergnügen haben die nächsten Tage zusammen an Bord zu verbringen. Ich bin Kapitän Walren und führe auf diesem Schiffe das Kommando.“ Die volltönige Stimme lässt keinerlei Zweifel über diese Aussage aufkommen. Der Kopf mit den vielen wirren blonden Haaren und dem Vollbart wendet sich dem Fragesteller Skarin zu „Du fragst, wie lange ihr Zeit habt. Ihr habt genau zehn Tage Zeit, um wieder an Bord zu kommen. Als Erkennungszeichen werdet ihr zwei Feuer in einem Abstand von hundert Fuß am Strand anzünden. Ich will wissen, wenn ich von der Insel abhole. Solltet ihr bis zum Morgengauen des elften Tages nicht am Strand sein, werde ich ohne euch absegeln. Länger kann ich mit diesem Schiff nicht auf euch warten. Ich werde mich nun um die Beladung des Schiffes kümmern müssen, da wird ja morgen in aller Frühe auslaufen.“ Beim letzten Teil des Satzes bleibt der Blick des Zwerges auf Reginar hängen. Mit einem Nicken verabschiedet sich Walren und verlässt den Raum. Von draußen sind ein paar Befehle zu hören und anschließend Geräusche von schleppenden Arbeitern, welche die Vorräte in den Laderaum verstauen.

Reginar verzieht leicht das Gesicht, als Lamur mit seinen Knochenschnitzereien während der Besprechung anfängt. „Nun, was den zeitlichen Rahmen anbelangt wissen wir nun Bescheid. Ich selber werde nicht mitkommen, da ich hier in der Stadt zu viel Aufgaben war nehmen muss.“ Ein scharfer Blick bleibt auf Skarin hängen, der verdeutlicht das Reginar keinerlei Angst hegt die Insel selbst zu betreten oder glaubt er die Narben stammen von einem Rasiermesser. „Mir ist bewusst, dass bei dem Namen der Stadt diese Frage auftauchen wird. Dich bevor ich euch darauf eine Antwort gebe werde ich euch die Geschehnisse um die Stadt und die Kultisten erzählen.“ Den Becher von sich wegschreibend lehnt sich der Kundschafter in seinen Stuhl knarrend zurück und beginnt mit dem Bericht.“ Tar-Baphon verwendet eine Stadt als Ausgangspunkt, welches die Narbe des Hexerkönigs ist. Eine hinterhältige Falle für den Gott Aroden. Tar-Baphon lockte den unsterblichen Azlanti auf die Insel, in der Hoffnung, dass er in der Lage sein würde ihn zu bezwingen und in die Grube zu werfen. Aroden würde dann auf den Boden der negativen Energieebene gesogen und sollte dort den Energien erliegen. Der Anschlag auf Arodens Leben wurde erfolgreich vereitelt, und Tar-Baphon zerstörte. Später ist er als einer der Albträume Golarions unter dem Namen Flüsternder Tyrann auferstanden. Die Narbe des Hexerkönigs wurde nie zerstört und liegt immer noch offen, und verbindet die Insel mit der negative Energieebene. Eine Verbindung, die im Laufe der Zeit das Land um sich herum verwüstet hat, und der Insel ihren heutigen Namen und Ruf gibt.“

Reginar macht eine kleine Pause und schenkt sich doch noch einen kleinen Schluck des Wasserweines ein. Irgend wie muss er bei den vielen Worten schauen, dass sein Mund nicht austrocknet. Mit leicht verzogenem Gesicht nimmt er einen Schluck, um mit dem Bericht fortzufahren. „Ich denke, wie die meisten wissen, wurden in den letzten Wochen die Verbrechen der Razmir Kultistin aufgedeckt. Dieses Pack besteht aus Mörder Diebe und Sklavenhändler, die meisten befinden sich auf der Flucht oder hinter Gittern. Iramine welche die aktuelle Razmir Kultistengruppe anführt will die Goldenen Stadt ausrauben. Was sie allerdings genau im Schilde führt, ist nicht bekannt, aber es wird nichts Gutes sein.“

Mit der Hand fährt Reginar gedankenverloren kurz durch seinen Bart. „Ich greife dem Ablauf vor. Es dürften mittlerweile mehr als zweihundert Jahre vergangen sein, als die Elfe Iramine zusammen mit den beiden Abenteurern Ekat Kassen und Asar Vergas einige Gefahren und Abenteuer überlebt hat. Viele Schätze haben diese Drei gefunden, unter anderem das dreiteilige Amulett. Nach einigen Nachforschungen haben sie herausgefunden, dass dies der Schlüssel zur Goldenen Stadt ist. Nach vielen Kämpfen auf der Insel erreichten sie diese auch und kämpften sich durch die komplette Stadt.
Was sich allerdings in der Stadt alles anspielte, ist mir nicht bekannt. Die Drei nahmen so viel Reichtum mit, wie sie nur konnten, und teilten das Amulett unter sich auf. Es sollte keinem alleine möglich sein, die Stadt zu betreten.“

Reginar macht eine kleine Pause um die Worte auf die Gruppe wirken zu lassen. „Nun, wie es aussieht, scheint haben die Schätze aus der Stadt die drei verrückt werden lassen. Ekat Kassen und Asar Vergas bekamen sich zu einem viel späteren Zeitpunkt in die Haare. Kassen tötete aus Wut seinen langjährigen Freund und starb unter umstrittenen Umständen ein paar Tage später selbst.
Kassen hat zu Lebzeiten eine eigene Stadt aufgebaut, und die unwissenden Dorfbewohner bauten den beiden befreundeten Abenteurern einen Krypta. Vor ein paar Wochen erreichte mich die Nachricht, dass die Krypta ausgeraubt wurde und die zwei Teile des Amuletts fehlen, welche bei den beiden Toten lagen. Seit dem liegt ein Fluch auf der Stadt und man sagt das Kassens Geist keine Ruhe findet. Ich brauchte nicht lange, um raus zu finden, wer dahinter steckt, und kam schnell auf die Spur von Iramine welche sich nun auf dem Weg zur Goldenen Stadt befindet.“

Mit einem kleinen Lächeln schaut Reginar in die Runde und überprüft, wer ihm überhaupt noch zu hört.“ Um es kurz zusammenzufassen. Es existiert ein Amulett aus drei Teilen, welches den Zugang zur Goldenen Stadt auf der Insel des Schreckens bildet. Alle drei Teile des Amuletts sind in der Hand von Iramine gelangt, welche als Razmir Kultistin die Goldene Stadt für Ihren Gott plündern will. Eure Aufgabe ist es die Gruppe der Kultisten aufzuhalten, und die Stadt mit dem Amulett abzuschließen. Das Amulett bringt ihr mir zurück, sodass wir zwei Teile der Krypta von Immerflamme übergeben und Kassens Geist seine Ruhe zurückbringen. Den dritten Teil des Amuletts werde ich bei der Gilde der Kundschafter in sicheren Gewahrsam geben. Ihr könnt versichert sein, dass nie wieder irgendjemand die Goldene Stadt betreten wird. Aber um zur anfänglichen Frage zurückzukommen, der Auftrag hat vor allen Schätzen der Stadt Vorrang. Was ihr mit den Wertsachen der Kultisten macht, spielt für mich keine Rolle. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Schätze der Stadt teilweise verflucht sind, was aus dem Bericht eventuell raus zu hören ist. Wie Skarin schon andeutet, habt ihr nicht ewig Zeit um euch mit Schätzen endlos zu beladen. Wenn das Schiff ablegt, sitzt ihr auf der Insel fest. Aber um es auf den Punkt zu bringen, ich habe kein Problem damit wenn ihr euch ein WENIG an den Schätzen der Stadt bedient, allerdings nur, wenn ihr die Zeit habt, diese auch zu prüfen. Eventuell findet ihr auch nützliche Gegenstände welche zur Bekämpfung der Kultisten hilfreich sind.“ Dabei springt Reginars Blick von einem Magiebegabten zum anderen. “Der Auftrag steht an erster Stelle und solltet ihr nicht zurückkommen.“ Eine kurze Stille herrscht in dem Raum bevor Reginar seinen Satz beendet. „Dies wird nicht passieren und innerlich hoffe ich, dass ihr die Kultisten noch erreicht bevor diese die Stadt betreten.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 06.10.2010, 00:54:59
Stugir war den anderen in den Mannschaftsraum gefolgt und hatte sich ohne viel Federlesen auf einem der Stühle niedergelassen. Viel neues oder interessantes erzählte ihm Reginar nicht und für Stugir war die Geschichte der Insel nur in so fern interessant, dass er sich den Gefahren die sie erwarten würden bewußt wurde. Bei sich war er froh, Reginar das Versprechen abgerungen zu haben.
Als der Wein kommt schüttelt Stugir den Kopf. Jetzt hies es einen klaren Kopf zu bewahren. Er hatte nicht vor auf dem Grund des Binnenmeeres zu landen, nur weil er am nächsten Tag verkatert war. Die Fragen der anderen kommentiert er mit einem Nicken, er hatte ähnlich gedacht, und er konnte keine Frage hinzufügen.
Als der entschlossene Kapitän auftaucht entspannt sich Stugir kurz. Anschließend reflektiert er seine eigene Reaktion. Er war intuitiv geneigt einem Zwerg zu vertrauen, einem Zwerg den er kaum kannte. Er sollte langsam gelernt haben auch auf andere Rassen vorbehaltlos zu gegegnen. Und trotzdem vorsichtig zu sein, den taubes Gestein gab es überall, selbst unter Zwergen. Ja taubes Gestein so wie du selbst.
Auf die letzte Aussage Reginars reagiert er mit dessen eigenen Worten: "Aber euer Kopf sagt euch das wir zu spät kommen werden. Wo liegt den diese Stadt auf der Insel? Ich denke wir sollten uns auf der Insel schnellst möglich zu dieser Stadt bewegen. Dort werden wir sehen ob die Stadt bereits geöffnet ist oder nicht. Ich sags offen, mein Handwerk ist das eines Kriegers, wenn es um Heimlichkeit oder Spurensuche geht bin ich nicht effektiv. Gibt es einen Weg sich vor diesen negativen Energien zu schützen?" Bei den letzten Worten schaut er Yekare und Lamur an, welche sich bereits als Magiekundige offenbahrt haben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 06.10.2010, 01:33:19
Zähneknirschend und nur gezwungen nickend nimmt Skarin die ausführlichen Erklärungen von Reginar und die kurzen Erklärungen vom Kapitän Walren hin, wobei der Fakt - dass ein Zwerg Kapitän dieses Schiffes ist und Skarin damit Wohl oder Übel einem Zwerg vertrauen muss, dass dieser auch wirklich wartet, und dies wenn auch nur für billige und feige zehn Tage (in Skarin's Augen) - Skarin nicht gerade die Sonne aus seinem Hinterteil vor Glück scheinen lässt.

Das der blonde Zwergenkapitän aber auch noch die Frechheit besitzt, ihn mit einem Du einfach anzusprechen, treibt dem heimlichen Priester die Zornesröte förmlich ins Gesicht und bleibt auch für Reginar und den restlichen Abenteurern nicht unbemerkt, denn das Skarin auf solch eine Etikette großen Wert legt, hatten alle ja schon mitbekommen.

Das Stugir bereits weitere Fragen gestellt hat, entgeht dabei Skarin fast vollkommen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 07.10.2010, 15:53:53
Yekare lässt während Reginars Ausführungen keine Sekunde ihre Augen von ihm, um sämtliche Regungen in seinem Gesicht, seine Körperhaltung und seinen Tonfall genauestens. Sie untersucht ihn regelrecht - sie hat keine Lust darauf, sich von unehrlichen Zeitgenossen übers Ohr hauen zu lassen. Dies ist nicht die Art der Yekare Cirik, besonders nicht, wenn sie - und dies tut sie offensichtlich - bei einem solchen Unterfangen ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

In jedem Fall hört sich die Geschichte nett an. Bei ihrem Beruf war es Yekare lange Zeit vergönnt, ihre magischen Fähigkeiten zu testen und sich in Sachen magiegeschichtlicher Exkursionen fortzubilden. Warum also nicht? Sicher, die Sage um die Insel hört sich schrecklich an, aber sind solcherlei Geschichten nicht immer ausgeschmückt mit "schrecklichen" Zusätzen. Wie dem auch sei. Vielleicht würde das ein oder andere wertvolle Prachtstück in ihre Hände fallen.

Amüsiert wandert ihr Blick schließlich zu Stugir, als dieser plötzlich eine ganz andere Meinung zu den Magiewirkern zu haben scheint. "Schützen", wiederholt sie ihn. "Darüber muss ich einen Augenblick nachdenken - wobei die Beschreibung 'negative Energien' natürlich zu wünschen übrig lässt, wenn es darum geht, eine Schutzstrategie zu entwickeln."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.10.2010, 20:54:22
Skarin kann sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen, als sowohl Stugir als auch Yekare sich scheinbar darüber ernsthaft Gedanken machen beziehungsweise das Thema offen ansprechen, wie man gegen die negativen Energien sich schützen kann.

Ein Ding der Unmöglichkeit für die Gruppe, sofern nicht doch noch ein schon recht mächtiger Priester oder erfahrender göttlicher Zauberwirker unter ihnen ist und sich nun offenbart.

Skarin selbst beherrscht es zwar, negative Energien zu kanalisieren, wenn auch sehr schwach, und kennt sich damit auf dem Gebiet etwas aus, aber solch einen mächtigen Schutzzauber kann er nicht wirken. Nicht ohne Schriftrolle oder Zauberstab.

Und so wie es aussieht, ist auch sonst niemand hier so mächtig, um solch einen Zauber zu beherrschen oder etwas gegen die negative Energie zu unternehmen, und auch solch mächtige magischen Gegenstände werden nicht in einem der Rucksäcke stecken.

Doch dann fällt ihm eine Idee ein:
"Es gibt für uns nur eine Möglichkeit sich dagegen zu schützen."
Und um diese Möglichkeit zu bekommen, müsste man sich mit dem "Leichenkuschler" Lamur einlassen.

Ein recht dumm wirkendes Kichern entfährt Skarin, welcher jedoch in diesem Moment selbst bemerkt, wie er auf den Rest wirkt, und sich deswegen kurz entschuldigend räuspert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 08.10.2010, 23:16:43
Auch das Orakel verfolgt die Worte ihres Auftraggebers konzentriert, auch wenn seine hageren aber kräftigen Hände ohne Unterlass den Knochen bearbeiten, so dass der erste Würfel schon fast fertig ist als Reginar endet. Hm. Negative Energien. Und schützen meint der Zwerg... Kaum. Der Halbelf hebt leicht eine Augenbraue als er Stugir nach dessen Kommentar ansieht.   
Warum der Adlige kichert wie ein besoffener Lump leuchtet dem Verfluchten jedoch nicht ein. Mit einem scharfen Blick mustert er den Mann.  Vielleicht hatte dessen Verstand doch Schaden genommen oder war verunreinigt wie sein Körper. Wer wusste das schon.

"Wir bringen Euch das Amulett." fühlt er sich letztlich befleißigt zu sagen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 09.10.2010, 10:02:57
Dankbar nickt Akio dem alten Seebär zu, nachdem er dessen Antwort vernommen hat.
Dann hört er den Ausführungen Reginars und Walrens zu und kommt ins grübeln: zehn Tage sind nicht allzu lang wenn man bedenkt, dass wir den Kultisten hinterherlaufen und sie einholen müssen.
Als sich dann Stugir um die negativen Energien sorgt, umspielt das gewohnte, leichte Lächeln die Lippen des Beschwörers: "Ihr solltet die größte Angst vor den negativen Energien in euren Gedanken haben, verehrter Herr Stugir, sie sind meist mächtiger als ein Zauber oder ein Schwert. Wenn ich Herrn Reginar richtig verstanden habe, ist diese Energie-Präsenz nur in der Stadt Namens 'Die Narbe des Hexerkönigs' zu finden und nicht auf der ganzen Insel. Mann könnte die Stadt also auch als Portal ansehen, welches auf die Ebene führt, die für uns gefährlich sein könnte."
"Und der Energie-Sturm...wahrscheinlich sind es eher die 'dunklen Kreaturen' die er mit sich bringt als der Sturm selber, was ihr zu fürchten habt."

Als im selben Moment Skarin anfängt zu kichern, schaut der Tian-La nur aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber. Weiß er mehr darüber, als er hier preisgibt? Ein undurchsichtiger...was auch immer.
Und auch die Sicherheit Lamurs, welche er ob der erfüllung ihres Auftrags an den Tag legt, kommt ihm nicht ganz geheuer vor. Der würde bei uns als Schwarzer Mann für die Kinder sicher eine gute Figur machen. Mann muss nur aufpassen, dass das Vieh ihn nicht sieht...da wird ja die Milch sauer.

Unmerklich schüttelt sich Akio bei dem Gedanken an die Auswirkungen, welche Lamur in seinem Land verantworten würde. Dadurch findet er wieder den Weg zurück in das Hier und Jetzt.
"Sagt mir bitte, Herr Reginar, habt ihr ein Bildnis der Elfin Iramine, auf das wir erkennen mit wem wir es zu tun haben?"
"Und wenn ihr nicht mit uns kommt, gibt es hier jemand unter den Anwesenden der Spuren verfolgen kann oder wenigstens in der Lage ist, sich zu orientieren? Ansonsten dürfte es ein eher schwieriges Unterfangen werden."
Nach diesem, für ihn endlos langem Monolog, lehnt sich Akio in seinem Stuhl zurück und schaut abwartend in die Runde...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 09.10.2010, 11:07:52
"Kann der lächelnde Philosoph Gedanken lesen? Aber der Knochen Magier hat das entscheidende gesagt."
"Ich wüßte nicht wieso ich Kreaturen fürchten sollte. Kreaturen sind etwas das ich bekämpfen kann, bei Naturgewalten tue ich mich da schon wesentlich schwerer." Stugir lacht auf aus hätte er gerade einen Witz gemacht. "Und zu wissen ob wir uns vor gefährlichem das auf uns wartet Schützen können, halte ich für sinnvoll."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 09.10.2010, 13:34:45
"Wie arm, wenn man völlig alleine über seinen eigenen dummen Scherz lacht!", denkt sich Skarin über den Zwergensöldner, als er erst Lamur, dann Morita Akio und dann Stugir zu Ende zugehört hat und sich endgültig sein dümmliches Grinsen mit starker Selbstbeherrschung endlich selbst verboten hat.
Der runtergekommene Adelige fokussiert sich lieber auf das Wesentliche:
"Aber fassen wir nun mal zusammen: Nur zehn Tage Zeit auf Insel des Schreckens das Amulett zu finden und es den Kultisten abenehmen.
Asmodeus, Dein verlorener Diener wird bald heimkehren...und Du Hávardur...wirst mich begleiten..."

Ein sonderbarer Blick fällt auf Hávardur, welcher jedoch diesen Blick eher als stumme Aufforderung deuten wird, dass Hávardur sein Schweigen mal brechen soll und zu den ganzen Sache ruhig mal auch etwas sagen kann - zumindest, wenn es nach Skarin geht.
Und vielleicht steckt dieser Wunsch sogar doch mit in dem düsteren und sonderbaren Blick des Cheliaxianers.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 11.10.2010, 15:34:54
Interessiert hört Reginar den Ausführungen und Ideen der Gruppe zu. Als Akio seine Gedanken äußert schüttelt der Kundschafter den Kopf. „Nein, ihr habt mich falsch verstanden. Die Energien sind auf der ganzen Insel zu finden. Allerdings kann ich euch nicht sagen, welche Mittel und Zauber euch schützen.“ In Gedanken geht Reginar die Schiffsrute durch und die Informationen, welche er zur Insel kennt. „Nun ich denke, dass die Kultisten den kürzesten Weg zur Stadt genommen haben, vor allem da Iramine die Insel kennt. Wenn ihr von Süden auf die Insel zusegelt, landet ihr direkt an einem Strand. Es wird erzählt, dass man von dort man am schnellsten die Stadt erreicht. Eine genaue Karte der Insel gibt es meines Wissens nach nicht, so das euch nicht viel übrig bleibt als den Spuren schnellst möglich zu folgen.“

Interessiert beobachtet er wie Lamur seinen ersten Würfel vollendet. In seinen Gedanken durchlebt er vergangene Ermittlungen und Verfolgungsjagden in denen Iramine es immer geschafft hat ihm zu entkommen. Sein Blick bleibt an den Schnitzkünsten hängen, als er weiter fortfährt. „Die Kultisten laufen meistens in Gewänder umher und tragen eine Maske. Aber ich denke ihr werdet auf der Insel außer auf Monster auf niemand anderen treffen. Iramine selbst ist eine Elfe mit langen braungoldenen Haaren. Sie wird sicherlich eine besondere Maske tragen, an der ihr sie von den anderen Kultisten unterscheiden könnt. Auch werdet ihr sehr schnell anhand der Aktionen sehen, wer der Anführer in der Gruppe ist. Unterschätzt Iramine auf keinen Fall.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 12.10.2010, 12:33:31
"Das werden wir mit Sicherheit nicht...", entgegnet Skarin auf die Aussage von Reginar, dass man diese Elfe namens Iramine nicht unterschätzen soll, wie aus einer Alkensternischen Pistole geschossen und dennoch weiterhin irgendwie geistesabwesend wirkend.

"Jede Wette, dass diese Elfe, die die Kultisten anführt eine arkane Magiebegabte oder ein hohe Priesterin ist...
Wir sollten wirklich aufpassen, denn Magie schneidet schärfer in unser Fleisch als es eine Klinge tuen könnte:
Man stelle sich nur einmal vor: Der Zwerg greift uns verzaubert an...wobei...vielleicht hätte dies auch etwas Gutes..."


Erneut fängt der Adelige an sonderbar fast teufelisch an zu grinsen. Und erneut räuspert er sich selbst, als er dies bemerkt und sich dazu zwingt damit wieder aufzuhören.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 13.10.2010, 09:11:14
"Dann lasst uns unsere kostbare Zeit nicht mit Gerede und Rumsitzen verplempern. Schnappen wir uns die Schlampe, ziehen ihr..." die Haut vom Leib!  "...das verschissene Amulett ab, treten ihrem Haufen verblendeter Söldner in den heiligen Arsch und schnappen uns etwas Gold zum Überwintern."
Hávardur schaut dem Käpt'n einschüchternd in die Augen und meint mit seiner tiefen Nordmannstimme:
"Und die Wartezeit haltet Ihr besser ein. Ich halte mich an Absprachen und schätze es wenig, wenn man diese bricht. Nehmt es mir nicht übel, aber geschäftliche Dinge verlangen ab und zu direkte Worte... nur damit alle wissen, woran sie sind..."

Hávardur lässt seine unfreundlichen, aber gut gemeinten Worte einen Moment ausklingen und sacken. Dem geneigten Zuhörer mag aufgehen, dass er mit der gegenseitigen und nicht abgeschlossenen Vorstellung der Leute sehr unzufrieden ist.

Schließlich legt er seinen Blick auf Skarin und versucht dessen Gedanken anhand des seltsamen Mienenspiels und seines Ausdrucks in den Augen zu lesen.
Was geht in Dir vor, mein Freund? Warum diese Stimmungsschwankungen und diese vielen Worte?
Es wird recht deutlich, dass Hávardur ein persönliches Gespräch mir Skarin sucht.

Wie auch Lamur, übergeht er den Rest der gesagten und ungesagten Dinge am Tisch beflissentlich. Wenngleich ihm ebenfalls alle Kleinigkeiten auffallen und er die sich bildende Dynamik und Chemie in der Gruppe versucht schnell zu enträtseln.
Für ihn ist seine Rolle klar. Ausputzer, Problemlöser und dann-und-wann ein direktes und hartes Wort.
Sollen die Anderen mich nur unterschätzen. Kommt mir eigentlich gut zu pass... Und am Ende rechnen wir ab!
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 13.10.2010, 12:29:54
Skarin erwidert den Blick, welchen Hávardur ihm schenkt, denn auch dem Cheliaxianer ist es dringend danach mit ihm, aber auch mit Lamur, so schnell wie möglich unter vier beziehungsweise unter sechs Augen zu reden, weshalb auch Lamur einen kurzen Seitenblick geschenkt bekommt.
"Es wird langsam Zeit ein Glas reinen Wein einzuschenken, Freunde, wenn auch von meiner Seite nur ein sehr kleines Glas..."
Und dies - das Skarin die beiden Gefährten als Freunde sieht in diesem Unterfangen, welchen man etwas mehr vertrauen sollte - versucht er mit einem deutlich freundlichen und warmen Blick und einen kurzen Lächeln und angedeuteten Nicken deutlich zu machen, sowohl zu Lamur als auch länger und deutlicher in Richtung Hávardur
Das jedoch Hávardur's harte Worte es eigentlich waren, welche Skarin nun so freundlich schauen und sogar kurz offen lächeln lassen, ist eigentlich kaum abzustreiten, doch auch so wirkt Skarin plötzlich sehr viel mehr beherrschter wieder, nachdem endlich hat sein Waffenbruder auch ein Wort zur ganzen Sache gesagt.
Damit ist Skarin nun nicht mehr alleine der, welcher mit seiner harten und düsteren Art der Worte nicht überall Wohlgefallen einheimsen wird.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 13.10.2010, 19:59:51
Der Verfluchte verfolgt die Auseinandersetzung weiterhin ruhig.  Als  der Narbige geendet hat, lässt er seinen frisch geschnitzten Würfel klappernd über den Tisch rollen und das polierte Stück Knochen zeigt fünf Augen. "Ja." Die hohle Stimme ist plötzlich sehr durchdringend und von einer Autorität erfüllt, die mehr auf Furcht basiert als auf Respekt. "Vergesst das nicht." stimmt er Hávardur zu und blickt dem Kapitän und ihrem Auftraggeber nacheinander in die Augen, wobei die seinen von einem inneren kalten Feuer erfasst zu sein scheinen.
Auf den Blick von Skarin hin, verzieht er die gebrochenen Lippen zu einem dünnen Grinsen und nickt. Auch wenn Lamur von der Aussicht, den Razmirkultisten 'in den heiligen Arsch zu treten', wie das Narbengesicht es ausdrücken würde, angetan ist und ihn die ganze Situation sehr neugierig macht, hält er ein klärendes Wort für sinnvoll.

Wie von selbst schiebt sich der Würfel über den Tisch auf Lamur zu und dieser lässt seine bleiche Hand mit einem lauten 'klapp' auf den Würfel fallen, bevor er diesen, sein Werkzeug und den Rest des Knochens in seinen Taschen verstaut. Der Gottesdienst war für heute beendet und seine Nase hatte ihn nicht getrogen. Er würde neues erfahren und lernen, da ist sich das Orakel sicher.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.10.2010, 10:50:28
Mabon welcher bisher vor dem Eingang gestanden ist, tritt in den Türrahmen. „Ihr solltet euch keine Sorge um das Wort des Kapitäns machen. Wenn er sagt, er wartet bis zum Morgen des elften Tags. Aye, dann wird das Schiff bis dahin auch dort sein.“

Die Nacht ist mittlerweile fortgeschritten und die Müdigkeit welch Reginar überkommt, kann er nicht länger verbergen. „Wenn keine Fragen mehr vorhanden sind, dürfte ja nun alles geklärt sein.“ Der Kundschafter steht langsam auf, streckt sich kurz und wirft einen Blick auf Stugir. „Ich bin mir nicht sicher, ob euch Zelte genügend Schutz bieten, aber ich werde euch auf jeden Fall welche besorgen.“ Quietschend stellt er seinen Stuhl wieder an den Tisch und macht sich auf den Weg nach draußen. Bei Skarin bleibt er kurz stehen. „Einen kleinen Gefallen bin ich dir für Lamur noch schuldig. Darf es ein guter Wein für die Überfahrt sein oder eher etwas Praktisches?“ Reginar wartet auf die Antwort von Skarin bevor er sich an den Rest der Gruppe wendet.

„Ich wünsche euch eine gute Nacht an Bord der Black Mist. Wir sehen uns morgen früh, bevor ihr ablegt. Mabon wird euch nach unten führen und euch eure Übernachtungsmöglichkeit zeigen.“ Nachdem er sich von der Gruppe verabschiedet hat, betritt er noch kurz die Kajüte des Kapitäns. Mit Warlen führ er noch ein kurzes Gespräch, bei dem er sich über den schlechten und gepanschten Wein beschwert. Ob dies allerdings eine Änderung bewirkt bleibt abzuwarten, die Waren sind ja nun schon alle im Schiffsrumpf verstaut.
Mit einer frisch gestopften Pfeife macht er sich auf den Weg zurück in die Stadt. In der Dunkelheit kaum sichtbar, folgen ihm kleinen Rauchschwaden aus der Pfeife.

Mabon hingegen führt die Gruppe durch das Schiff und zeigt ihnen unten angekommen den großen Frachtraum, in welchem auch die neu beladene Ware gut gesichert verstaut ist. Im vorderen und hinteren Bereich des Laderaums sind ein paar Hängematten aufgehängt.
Nachdem Yekare sich von Reginar verabschiedet und den anderen eine gute Nacht gewünscht hat, betritt sie ihr Zimmer und richtet sich zum Schlafen. Bevor sie sich in das Bett legt, schließt sie ihre Türe ab, so viel Vertrauen in die Gruppe ist noch nicht vorhanden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 14.10.2010, 13:31:43
Skarin fallen viele nützliche Dinge ein, welche man brauchen könnte, um auf der Insel des Schreckens besser zu bestehen, doch der Gedanke an eine gute Flasche Wein verbannt jeglichen klaren Gedanken binnen Sekunden, weshalb Skarin nur ein trocken schluckendes und krächzendes "Ich schätze eine oder zwei Flaschen Wein sollten mich glücklich machen..." aus ihm hinaus kommt.

Als etwas später die Schlafmöglichkeiten gezeigt werden, schaut Skarin erneut leicht verschwörerisch zu Lamur und Hávardur, was den beiden Abenteurern andeuten soll, dass er sich unter sechs Augen mit ihnen besprechen möchte, wobei er andeutet mit einer Kopfbewegung, dass er auf dem Oberdeck mit beiden Gefährten sich treffen möchte, und wünscht anschließend bereits dem Rest der neuen Gruppe, vorallem Yekare, eine gute Nacht.

Skarin gefällt es gar nicht, dass sein Schlafplatz ihm keine Möglichkeit gibt heimlich zu beten beziehungsweise seine heimlichen Dinge ungesehen ablegen zu können.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.10.2010, 14:01:29
Als Skarin zusammen mit den beiden anderen den Lagerraum verlässt, liegt es an Akio und Stugir ein Gespräch anzufangen. Da die Gruppe ein bunt gemischter Haufen mit unterschiedlichen Herkünften ist, kann es nicht falsch sein einen Freund zu finden.

Als die drei düsteren Gestalten das Oberdeck erreichen ist, außer ihnen niemand zu sehen.
Aus der Kajüte des Kapitäns dringt unter dem Türspalt noch ein Licht hindurch, und Mabon hat seine Kabine unter Deck auch schon aufgesucht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 14.10.2010, 14:15:14
Misstrauisch schaut sich Skarin um und lehnt sich anschließend an die Reling, während er zu Lamur und zu Hávardur verschwörerisch flüstert:
"Ich fürchte, die Reise und unsere anderen Gefährten zwingen uns dazu, alle Karten offen zu zeigen oder besser gesagt: Wir sollten uns alle reinen Wein einschenken, meint ihr nicht auch?
Denn wir müssen zusammen halten!"

Wobei Skarin hofft, dass es nicht er nun ist, welcher als Erstes etwas von sich Preis geben muss.
Nervös wartet Skarin auf eine Reaktion seiner beiden Kumpanen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 14.10.2010, 16:46:54
"Wisst ihr..." beginnt Hávardur ebenfalls leise und verschwörerisch zu sprechen "...ich halte nichts von dem Rest der Truppe. Ehrlich gesagt halte ich die ganze Mission für 'n bescheuertes Selbstmordkommando. Solange ich nicht weiß, wer hier was kann, werde ich mich schön bedeckt im Hintergrund halten. Nachher schießt mir irgendso'n Irrer nen Feuerball über den Pelz, ohne dass ich wusste, dass er das kann. Scheiß auf diesen Dreck hier. Aber ich werde es tun. Ich bin dabei, auch wenn ich weiß, dass es Tote geben wird. Tote auf unserer Seite."
Ein längerer Seitenblick liegt dabei auf Lamur.
"Was für Dich ja scheinbar kein Problem darstellt, Knochenkind. Wer bist Du überhaupt und woher -ich will nichts genaues wissen- kennt Ihr zwei Hübschen euch eigentlich? Ich weiß, dass wir drei alle ungern persönliche Fragen beantworten, aber wenigstens wir sollten zusammen halten. Der irre Zwerg, der schweigsame Zaubertyp und diese Händlertussie sind schon gefährlich genug. Eigentlich bräuchten wir diese verschissenen Kultisten gar nicht."
Demonstrativ spuckt Hávardur über die Reling und seine Narben heben sich hell im Mondlicht vom Rest der wettergegerbten Haut ab.

"Und was mich angeht..." wieder spricht er in normaler Lautstärke "...so weiß man gemeinhin um meine Qualitäten. Ich bin hier um andere Menschen aus den Schatten heraus zu töten."
Die Konsequenz, mit der Hávardur diese Worte spricht wäre einem Norgorberpriester oder gar Pharasmiten würdig. Doch der kalte Unterton ist befremdlich. Er spricht, als wäre es billiges Tagelohnwerk und kein Frevel, jemanden aus dem Kreislauf des Lebens zu reissen. Er sich dieser Tatsache aber durchaus bewusst zu sein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 14.10.2010, 20:12:06
Als Reginar sich mit knappen Worten verabschiedet und auch das Dreigestirn um Skarin den Versammlungsraum verlässt,  durchfährt es Akio wie ein Blitz: wenigstens gegen Gift sollte man sich schützen.
Wie von der Tarantel gestochen fährt der Beschwörer vom Stuhl hoch: "Entschuldigt mich bitte, Herr Stugir, wir sehen uns gleich in unserem Quartier."
Eine kurze Verbeugung andeutend verlässt Akio in einer fließenden Bewegung den Raum und hechtet hinter Reginar her, um ihn noch eine Bestellung aufzugeben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 14.10.2010, 23:13:58
Der hagere Halbelf blickt über das Wasser und so sieht Hávardur das Blitzen von Zorn in seinen Augen nicht als er ohne jegliches Gefühl über den Tod spricht,. Über den Begleiter des Verfluchten. "Man nennt mich auch den Verfluchten, Há-var-dur." Die Kälte in Lamurs Stimme ist für die anderen fast körperlich spürbar. "Und niemals würde ich so respektlos über Leben und Tod sprechen, wie Du." Und wenn Du das noch einmal in meiner Gegenwart tust, lasse ich Dich seinen Geruch kosten. Bei diesem Gedanken scheint sich schwärzlicher, eiskalter Rauch aus den Fingerspitzen des Orakels zu kräuseln und die negative Energie, die sich ins Nichts entlädt kühlt die Luft weiter ab und tötet ein paar von Skarins Läusen.
Lamur räuspert sich. "Du hast Recht, Skarin. Wir müssen zusammenhalten. Und Du auch, Narbengesicht. Ich weiß nicht, wie weit ich den anderen trauen soll." Der Blick des Halbelfen richtet sich jetzt auf die beiden und seine Stimme wird fest. "Dennoch ist es kein Selbstmordkommando. Und egal, welchem Gott Ihr anhängt, Razmirkultisten zu töten wird ihm oder ihr gefallen." Lamur macht eine kurze Pause und die Autorität, die er eben noch ausgestrahlt hat, scheint etwas zu schwinden. "Wir zwei kennen uns lange, aber nicht gut, Hávardur." Fragend blickt der bleiche Mann den Chelaxianer an, dem wohl keine Wahl bleibt als fort zu fahren, oder die einberufene Runde scheitern zu lassen. 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 15.10.2010, 11:03:21
"Meine beiden Herren...Verbündete...Freunde! Bitte!", beginnt Skarin seine beiden Weggefährten zu beruhigen und zu beschwichtigen.
"Es bringt nichts, wenn wir uns gegenseitig bedrohen, beleidigen oder ärgern!"
Wobei Skarin sowohl finster als auch drohend sowohl Lamur als auch Hávardur mit einem bösen Blick abstraft, bevor er nervös schauend hinterher setzt:
"Und sprecht gefälligst leise!
Wir wollen doch nicht, dass uns alle neugierigen Ohren dieser Stadt hören können, oder?
Pfff...
Wie dem auch sei und wie ich schon sagte: Wir sollten zusammenhalten in diesem ganzen unorganisierten Chaos, denn ich möchte ungern zu den Toten gehören beziehungsweise auf der Insel zu lange brauchen, sodass dieser versoffene stinkende Zwergenkapitän sich ohne uns verpisst!
Und da ich keine Lust habe, mir hier den Arsch draußen ab zufrieren, würde ich es begrüßen, wenn wir uns beeilen würden.
Ich für meinen Teil, kann Euch nur verraten, dass ich aus Cheliax bin...von dort kennt mich auch Lamur...von ein paar Festlichkeiten...als Sohn des Hauses...Thrune!

Skarin macht eine kurze Pause in seiner Rede und schaut auf die Wirkung seiner Worte, denn vorallem Hávardur sollte diese Information nicht unberührt lassen.
Aber Skarin ist noch lange nicht fertig mit seinem reinen Wein:
"Meine Abstammung sind auch der Grund, warum ich mich in Euren Augen vielleicht etwas komisch die letzten Stunden verhalten und so viel Worte gesagt habe, Hávardur, und ich hoffe, dass ihr mir es nicht übel nehmt, dass ich damit nicht bisher hausieren gegangen bin, mich etwas verstellt habe und auch weiterhin es mir wünsche, dass dieses Geheimnis meiner Herkunft unser Dreiergespann nicht verlässt!
Denn wenn ich ehrlich bin - was ihr ja sicherlich schon bemerkt habt, Lamur: Bin ich für ein Mitglied meines Blutes ziemlich runtergekommen."

"Was allerdings auch etwas gewollt von mir ist als Tarnung..."
"Ich bitte Euch jedoch in diese Richtung keine Fragen zu stellen! Es sollte Euch reichen zu wissen, dass mein Haus nicht gerade gut von mir zu sprechen ist...zur Zeit..."
Ein schiefes Lächeln kommt Skarin über die Lippen, während er seine Worte ersteinmal kurz sacken lässt.
"Was Euch außerdem beruhigen sollte: Ich bin kein Teufelsanbeter, auch wenn ich ein paar Tricks wie Lamur uns gerade präsentiert hat...", wobei Skarin ein paar tote Läuse symbolisch von seinem Kopf nimmt, welche die negative Energie des bleichen Elfenblüters nicht überlebt haben, ebenfalls beherrsche."...doch meine Stärken liegen eher im waffenlosen Kampf und in der List...also ähnlich wie bei Euch, Hávardur!
Erneut macht Skarin eine kurze Redepause und leckt sich sich kurz über seine trockenen Lippen.
"Ich denke, mehr müsst ihr nicht wissen von mir...und wenn ihr nicht noch mehr von Euch preisgeben wollt, außer dass Ihr Hávardur ein Meister der Heimlichkeit und des...sagen wir mal...Diebeshandwerkes seid und dass ihr Lamur ein Diener der Mächte und Götter zwischen Leben und Tod seid, so würde ich es begrüßen, wenn wir nun über unsere weiteren Gefährten ein paar Worte verlieren, uns etwas absprechen, nicht nur unser Verhalten den restlichen Gefährten gegenüber, sondern auch unsere Mission besprechen, und auch uns über unseren Auftraggeber, seine restliche Crew, sowie über die Insel des Schreckens und unsere Gegner ein paar Worte verlieren beziehungsweise miteinander wechseln!"
Woraufhin Lamur und Hávardur wieder das Worte haben, wobei Skarin jegliche Fragen im Keim erstickt hat zu seiner Person und weiterhin seine Geheimnisse haben kann.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 15.10.2010, 11:40:06
Schau, schau. Er hat ihm noch nicht alles verraten... geht es dem Halbelfen durch den Kopf als Skarin über sich spricht. Doch erst als der Mann behauptet, dem Teufelsglauben abgeschworen zu haben, zeigt der Verfluchte eine Regung und atmet schwer aus. Ein Thrune auf Abwegen. Skarin, wem hast Du Dich verschrieben und was hat das mit deinem seltsamen Aufzug zu tun... Die Neugier Lamurs ist geweckt und er beschließt, den Waffenstillstand einzuhalten, den der Adlige eben gefordert hat.
"Mehrere Schlucke reinen Weins und überaus bedenkenswert, Skarin." flüstert er mit hohler Stimme. "Wir sollten es so halten, wie Du es gesagt hast und zusammenhalten." Ein kurzer Blick streift den Narbigen. "Die anderen..." Lamur deutet in Richtung Kabine "scheinen wenig gemeinsam zu haben. Die Händlerin ist keck, falsch und auf ihren Gewinn bedacht. Wahrscheinlich würde sie ihren Vater verkaufen, wenn der Preis stimmt - sich selbst auf jeden Fall. Der Zwerg ist ein Söldner -wie gut wird sich zeigen. Und der Fremde." Das Orakel hält einen Moment inne. "Der Fremde ist interessant."
Andere hätten vermutlich undurchsichtig gesagt.
Erstaunlich viele Worte, stellt der Verfluchte überrascht fest und er beschließt zunächst zu schweigen.
  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 15.10.2010, 12:52:50
"Ich stimme Euch zu: Das Weibsstück wird versuchen, uns um den Finger zu wickeln und uns gegenseitig auszuspielen..fast als wäre sie eine Schwester von mir...", antwortet Skarin knapp mit einem dummen Scherz beginnend.
"Der Zwerg wird auf jeden Fall seiner Waffe das Denken überlassen und uns irgendwann in den Rücken fallen, sobald seine zwergische Gier und die Gier eines Söldners ihm zu Kopfe steigt wie wässriges Bier! Wir sollten aufpassen...zur Not müssen wir ihn...beseitigen...", erklärt Skarin deutlich humorloser und sehr finster weiter, wobei er beim Wort "beseitigen" Hávardur ein finsteres Grinsen schenkt.
"Der Fremde aus den fernen Ländern hat mit Sicherheit etwas zu verbergen, denn warum ist er so schweigsam?
Von ihm geht meiner Meinung die größte Gefahr aus, denn er ist undurchsichtig und schlecht einzuschätzen..."
, erklärt Skarin kurz zu Ende und nennt Morita Akio im Gegensatz zu Lamur und damit wie andere Leute undurchsichtig, wobei dem Assassinen nicht unerklärt bleibt, warum Lamur ihn interessant nennt.
Und dies ist es, was Skarin mehr Angst macht als es ihm lieb ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 15.10.2010, 14:51:29
Als Akio über das Deck eilt bekommt er von dem geheimen Nachtgespräch nichts mit. Mit großen Schritten hastet das Mondgesicht über den Steg und holt Reginar auch gleich ein. Dieser dreht sich um, als er die schnellen und schweren Schritte hinter sich hört. Seine Hand fliegt automatisch an den Griff seines Degens, geht er anfangs von einem Anschlag auf sein Leben aus. „Akio, was ist los? Ist etwas passiert das du so schnell hinter mir her rennst?“

Genüsslich zeiht er an seiner glimmenden Pfeife und geniest die Kühle der Nachtluft. Seine Gedanken arbeiten auf Hochtouren und stellen sich schon das schlimmste vor.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 15.10.2010, 19:21:39
Als Stugir die Hängematten erblickt in denen sie schlafen sollen schüttelt er nur den Kopf. Auf Wasser reisen lies er sich ja noch gefallen, aber dann in der Luft schlafen war für ihn zuviel. Sicher mochten die Dinger ihren Zweck haben, aber er würde nicht in ihnen schlafen.
Ihm war egal wo er schlafen würde, aber da sich im Bug 3 Hängematten befanden und im Mittschiff nur zwei, legte er seinen Rucksack neben dem vom Moriko ab. Auch nickt er dem Fremden zu als dieser wieder nach oben eilt. Nun war er allein unter Deck. Naja, es war halt nicht jedem gegeben sich in engen Räumen wohl zu fühlen, wobei Stugir bei dem Gedanken an das Wasser unter Kiel einen Schauer über die lief. Ein falscher Schritt und  er würde... Nein er würde nicht an dergleichen denken.
Stumm setzt sich der Zwerg vor seinen Rucksack und starrt in den Raum. Die Ängste seiner Gefährten bezüglich der Aufrichtigkeit des Kapitäns und ihrer Auftrag teilt er nicht. Reginar schien wirklich entschlossen in seinen Taten, und er schien dem Kapitän zu vertrauen. Was ihm eher Gedanken macht ist der Zusammenhalt in dieser Gruppe angeheurter Abenteurer. Der Auftrag der auf sie wartete würde nicht einfach werden. Wenn da die Streitereien schon innerhalb der Gruppe begannen würden sie scheitern. War es an ihm dies anzusprechen? Während er so in seinen Gedanken hing began er seine Rüstung Stück für Stück abzulegen. Nachdem er nur noch in seiner Leibwäche da saß holt er aus seinem Rucksack einfache Kleidung und legt sie an. Anschließend holt er einen Lappen herraus und beginnt seine Rüstung zu reinigen. Teil für Teil wandert sauber glänzend in seinen Rucksack. Es ist für ihn wie ein Ritual mit dem er die Zeit verbingt bis die anderen wieder eintrudeln.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 15.10.2010, 23:19:16
Schon das zweite Mal an diesem Abend außer Atem, ist Akio froh, dass er Reginar noch eingeholt hat.
Mit einem leichten Rasseln während des Atmens erklärt er dem Kundschafter: "Verzeiht mir, dass ich euch offensichtlich erschreckt habe." Dabei schaut er auf die Hand seines Gegenübers, welche sich noch immer an dem Griff seines Degens befindet.
"Aber mir ist eingefallen, dass ihr giftige Umwelteinflüsse erwähntet und so dachte ich, dass ihr mir vielleicht zwei Fläschchen Gegengift besorgen könntet. Natürlich weiß ich, dass dies ein teurer Wunsch ist und bin selbstverständlich bereit, die entstehenden Kosten selber zu tragen."
Noch während seine letzten Worte in der Nacht verhallen, kramt Akio schon in seinem Geldbeutel...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 17.10.2010, 18:55:52
Lamur nickt bei Skarins Worten mit einem dünnen Grinsen, bevor er sich an Hávardur wendet. "Wollen wir wieder hineingehen?" Oder hast Du noch etwas zu sagen? Der unausgesprochene Gedanke ist deutlich spürbar und der Blick des Halbelfen fordernd. "Wir alle können etwas Schlaf vertragen..."
Der bleiche Halbelf würde sich die Begleiter gerne noch etwas genauer ansehen, bevor er sich zu weiteren Schlussfolgerungen hinreißen lässt. Am besten auch in der Nacht. Unbewusst dreht Lamur den Ring, der es ihm ermöglicht, fast ohne Schlaf und gänzlich ohne Nahrung auszukommen. Wie jene, die nach dem Tod über Golarion wandeln. Zumindest fast...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 18.10.2010, 12:25:38
Doch Skarin ist mit dem Gespräch eigentlich noch nicht fertig gewesen und flüstert im Gegensatz zu Lamur weiter:
"Ich wollte eigentlich noch ein paar Dinge für unsere Mission besprochen wissen, Lamur.
Die wie unsere Mission, wie ich schon sagte, und auch uns über unseren Auftraggeber, seine restliche Crew, sowie über die Insel des Schreckens und unsere Gegner ein paar Worte verlieren.
Aber dies können wir gerne auch verschieben, wenn ihr nun nicht weiter reden möchtet."
, lenkt Skarin ein und seufzt kurz, während er scheinbar wegen irgendetwas langsam nervös wird, als er in den nächtlichen Himmel schaut.
"Falls wir aber wirklich heute nichts weiter zu bereden haben, würde ich es begrüßen, wenn ihr vorgeht und mich kurz alleine lasst.
Ich habe noch Dinge zu erledigen..."
, erklärt Skarin recht sonderbar fertig, wobei seine geheimnisvolle Aussage für seine beiden Gefährten nun nach seinen ersten Erklärungen einfach zu deuten sein sollten.
Denn so wie es aussieht, beherrscht Skarin ein paar Fähigkeiten eines göttlichen Zauberwirkers, was anderseits ihn wohl dazu zwingt, nun noch vor dem Schlafen zu beten, sofern Skarin sich treu geblieben ist und einer dunkle und finstere Gottheit dient, und nicht bei Sonnenaufgang betet, was bei einer guten Gottheit der Fall wäre.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.10.2010, 14:09:49
Die Spannung fällt von Reginar ab als er das Anliegen von dem schnaufenden Akio hört. Seine Hand löst sich vom Degengriff als er leicht lächelnd antwortet. „Da wir uns hier in einer Gegend mit sehr viel giftigen Schlangen befinden, dürfte dies kein Problem sein. Ich werde das Möglichste tun, dir zwei Gegengifte bis morgen zu besorgen. Den Preis dafür kenne ich allerdings noch nicht, ich sage ihn dir morgen, wenn ich das Gegengift besorgt habe.“

Das Glimmen der Pfeife lässt Reginars Gesicht kurz in einem rötlichen Dämmerlicht aufleuchten als er dem noch schnaufenden Akio beobachtet. „Die Bewegung scheint dir gut zu tun. Ansonsten werde ich mich jetzt um die Besorgungen kümmern und wünsche eine erholsame Nacht.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 18.10.2010, 18:21:21
"Euch ebenfalls eine gute Nacht, Herr Reginar und habt Dank für eure Mühen!"
Langsam erreicht der Beschwörer wieder den Bereich der normalen Atmung. Zum Glück war es dunkel und das kurze aufklimmen von Reginars Pfeife brachte keine nennenswerte Helligkeit, so konnte niemand die Röte in dem Gesicht des Tian-La sehen: Ich darf nicht ständig rennen, es macht den Eindruck als ob ich keine Kondition hätte.

Sehnsüchtig blickte Akio in den wolkenverhangenen Himmel, auf der Suche nach einem Stern, der ihm den Weg Richtung Heimat deuten würde, doch es war noch immer zu bewölkt. Mutter, Vater...ich hoffe, ich kann euch auf dieser Reise endlich einmal Stolz machen. Ich möchte irgendwann zurückkehren und euch sagen hören: gut gemacht, Junge!

Der Mondgesichtige schüttelt seine trüben Gedanken ab und kehrt unter Deck zu seiner Kabine zurück: Ich sollte leise sein, vielleicht schläft der Zwerg schon.
Vorsichtig öffnet Akio die Tür und lauscht nach eventuellen Schlafgeräuschen Stugirs...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 18.10.2010, 22:07:55
Stugir sitzt immer noch am Boden und poliert Stück für Stück seiner Rüstung. Ab und an ist ein leichtes quitschen zu hören. Vor ihm liegen noch zwei stählerne Stiefel und eine Beinschiene. In seiner Hand hat er eine weitere Schiene. Vom Rest der Rüstung ist nichts mehr zu sehen. Neben ihm liegt sein scheinbar leerer Rucksack, Schild und Axt sowie eine gespannte Armbrust liegen griffbereit neben ihm.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 19.10.2010, 08:02:36
Auf die Reaktion des Halbelfen hin, knackt Hávardur erneut bedrohlich mit seinen Fingerknöcheln und lächelt das Bleichgesicht anerkennend an.
"Ich habe Respekt vor dem Tod, Lamur. Aber ich... bringe ihn billiger, als es vielen recht sein mag. Und wenn man keine Angst mehr vor dem Tod, dem Sterben und dem 'Danach' hat, dann mag man meine Einstellung dazu teilen. Aber ich schätze Du hast das schon richtig verstanden."
...und wolltest also nocheinmal Deinen Standpunkt klar machen. Aha, also doch ein Totenbeschwörer... oder Schlimmeres! Das wird lustig!

Ein erneutes Lächeln legt sich auf die schmalen Lippen des Nordmannes, als Skarin sein Geflüster beendet. Auch Hávardur weiß seine Manieren zu nutzen und flüstert schließlich wieder.
"Sieh an, mein Freund Skarin. Diese Wahrheit ist doch nichts, wofür man sich schämen müsste... oder gar rechtfertigen. Scheiß doch auf die Meinung der Anderen. Bei mir ist Eure Herkunft sicher aufgehoben, das sollte klar sein. Ebenso die Berufung. Wobei ich dazu schon einige passende Gedanken hatte. Interessante Geschichte zumindest und ebenso von Verfolgung, Arschtritten und Tod umwittert, wie meine eigene. Ich glaube... ich mag Euch noch mehr."
Ein heiseres, weil absichtlich gedämpftes Lachen entfährt Hávardur und er schlägt Skarin locker und kumpelhaft auf die Schulter.
"Und hat es weh getan, mal einen Teil seiner Identität preis zu geben? Ich wette, dass nicht! Ich brauche das ab und zu mal. Hat irgendwie etwas erfrischendes."
Der Nordmann hat seinen eigenen, schrägen Humor und langsam wird deutlich, dass er wirklich wenig Respekt vor anderen Leuten hat. Und Lamur mag dämmern, dass es Respektlosigkeit vor dem Leben ist und nicht dem Tod, welche den Nordmann umgibt, wie einen schützenden und zugleich einschüchternden Schild. Und scheinbar weiß er diese Tatsache auszunutzen.

Auf Lamur Frage hin wendet er sich Skarin zu und zuckt mit den Schultern.
"Auf Schlaf kann ich noch verzichten, ich habe tagsüber in diesem verschissenen Loch genug gepennt, mich mit Huren und dem Spielen vergnügt. Ich bin noch wach. Und was weitere Absprachen angeht, so können wir das auch morgen machen. Egal. Ich lasse Euch mal in Ruhe, Skarin und schaue mir den Rest der Belegschaft nochmal genauer an.
Lass uns abziehen, Lamur."

Mit diesen Worten und der offenen Einladung an Lamur ihm zu folgen, wendet sich Hávardur ab und geht zu seiner Schlafstätte. Derweil er sich nach den anderen Söldnern umschaut oder sich zu Bett begibt, so es nichts weiter zu tun gibt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 19.10.2010, 10:34:24
Skarin ist innerlich erleichtert, dass Hávardur die Wahrheit über Skarin so einfach geschluckt hat.
Vielleicht würde sein noch so neuer Freund auch irgendwann verstehen, dass selbst dies nur Lippenbekenntnisse waren, denn im Herzen von Skarin ist seine Herkunft nur ein Teil eines Schauspiels, genauso wie der Fakt, dass er nun so runtergekommen wirkt.
Denn noch ist er ein Mitglied es wohl mächtigsten Assassinnenordens Golarions und betet zu dem Gott, welcher im Blut läuft.
Noch - denn Skarin ist sich selbst sogar damit nicht mehr so sicher.
Denn auch wenn viele Regeln und heiligen Texte dem rechtschaffenden Cheliaxianer aus der Seele sprechen, so fühlt er sich dennoch in seiner Kirche so fehl am Platz wie ein Paladin von Asmodeus.

Und so kniet sich Skarin bereits nieder, als Lamur und Hávardur sich aufmachen, ihn alleine zu lassen, sodass möglicherweise Lamur und Hávardur dies sogar nicht bekommen können.
Noch beginnt er stumm zu seiner Patrongottheit zu beten, bis er sich von dem zeitlichen Gefühl sicher ist, dass seine Gefährten nun nicht mehr da sind und ihn nicht mehr beobachten können.
Nun betet Skarin leise und düster flüsternd zu Achaekek, bittet um Beistand und Erleuchtung, auf seinem eingeschlagenen Weg ins Unbekannte, aber auch darum nicht fallen gelassen zu werden.
Lobpreisungen und Schwüre folgen. Immer mehr hören sich seine geflüsterten Worte an die wirres Zirpen eines Insektes.
Auch die Bitte um Hilfe gegen den Teufelspakt kommt Skarin wieder einmal über die Lippen.
Genauso das Versprechen bald wieder zu morden.
Anschließend betet Skarin für neue göttliche Gebete und beendet schlussendlich sein tägliches Gebet (welches ihm gewiss die nächsten Tage schwerer fallen wird, es heimlich zu tätigen, weshalb Skarin seinen Gott bittet ihm die Täuschung seiner Glaubens zu erlauben), indem er sich selber in den Unterarm beißt wie ein Raubtier oder ein Vampir, um den metallischen Geschmack von warmen frischen Blut im Mund zu haben.

Anschließend sitzt Skarin kurz noch etwas still im Schutze der Nacht und fühlt sich dank dem Gebet wie von Rauschpilzen benebelt, während er abwartet, dass seine Bisswunde aufhört nachzubluten.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 19.10.2010, 16:47:20
Lamur hätte zu gerne gewusst, was Skarin alleine an Deck treiben würde und warum er sich hinkniet, wie er bei einem schnellen Blick über die Schulter feststellen kann. Doch Geduld ist eine der Stärken des Halbelfs und so beschließt er zu warten. Für heute ist genug Wein verschüttet und eingeschenkt worden. Sie würden weitere Abende miteinander verbringen und seine Neugier ist geweckt.

Ohne die Worte des Narbigen zu kommentieren folgt Lamur dem Freund Skarins. "Ja. Dann wissen wir genauer, wovon wir sprechen." Das Orakel wirkt in sich gekehrt und die Kapuze verhüllt seinen Gesichtsausdruck. Auch bei ihm sind einige Kupfer gefallen und ich prophezeie, dass sein Respekt vor dem Leben und dem Tod noch wachsen wird. Vor beidem.
  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 20.10.2010, 09:34:25
Ein leises schaben von scherenartigem Bisswerkzeugen dringt leise durch Skarins benebelten Verstand. Innerlich fühlt er wie eine starke magische Präsenz ihn durchdringt und seine magischen Reserven auffüllt. Die Intensität ist stärker als er es normalerweise erlebt und drückt ihn mit enormer Kraft auf den Boden. Ein Leises zischen und lispeln durchdringt seine Gedanken und Skarin weis dass Achaekek ihm beisteht, wenn er ihm durch seine Intrigen genügend Blut liefert. Langsam wird der Druck auf seinen Körper weniger und Skarin schafft es, sich auf seinen Rücken zu drehen, dabei atmet er in tief Zügen die kühle Nachtluft ein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 20.10.2010, 09:48:18
Fast freudig erregt und völlig ohne Angst, dass sein Gott sich ihm so offenbarte und zeigt, erhebt sich Skarin nach einigen Minuten dann doch schlussendlich, zumal es ihm hier draußen langsam zu frisch wird.

Ohne weitere Gedanken und Worte zu verlieren sucht Skarin anschließend das Unterdeck oder besser gesagt seine Hängematte auf.
Nur sein Schuhwerk und seine löchrigen Socken legt Skarin ab, während sein leicht geöffneter Mantel ihm als Decke und sein Rucksack und seine eigentliche Bettrolle ihm als Kissen dienen.
Auch seine gezackte Klinge ruht weiter griffbereit und versteckt unter seinem Mantel.
Skarin möchte bereit sein, falls ihn etwas angreift.

Eigentlich hätte Skarin es nämlich begrüßt, dass Lamur, Hávardur und er eine Wache für die Nacht ausmachen, doch dies hätte bei den restlichen Abenteurern nicht gerade vertrauenerweckend gewirkt.
Und so beißt Skarin gezwungenermaßen in den sauren Apfel und schläft die nächsten zwei Stunden bis zu seinem Aufstehen (dank seines magischen Ringes der Versorgung) wie seine beiden Vertrauten völlig schutzlos.

Denn schließlich ist dies wohl auf diplomatisch-taktischen Gründen nun besser als noch mehr Zwietracht zu säen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 20.10.2010, 10:49:16
Es ist nicht viel Zeit vergangen als auch der letzte der Gruppe seine Augen in dem dämmrigen Schiffsrumpf schließt und in einen tiefen Schlaf verfällt. Außer dem knarren des leicht schaukelnden Schiffs bekommt keiner mit, was sich in der Näheren Umgebung der Gruppe abspielt.

In tiefster Dunkelheit glimmen vier rote Augen und warten auf den geeigneten Zeitpunkt für ihren Anschlag. Als sie von ihrer Umgebung nichts mehr hören, schleichen sie sich aus einer kleinen vorgesehenen Öffnung in der Kiste. Lautlos gleitet der eiserne Körper über den Boden, dass leise Züngeln ist für keinen der Schlafenden hörbar. Der Mondschein welcher durch den Treppeneingang nach unten dringt, ist die einzige Lichtquelle welche den Raum erhellt. Schnell und dennoch lautlos richtet sich der Oberkörper der eisernen Kopra auf, ihr Kopf zuckt ruckartig in die verschiedenen Richtungen und sucht nach ihrem ersten Opfer welches schnell gefunden ist. Langsamer als zuvor bewegen sich die beiden Schlangen vorwärts und teilen sich auf die beiden Gruppen auf.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 20.10.2010, 10:50:30
Mordanschlag im Schiffsrumpf
Der süße Kuss der Kobra (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6351.msg652465.html#msg652465)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 21.10.2010, 22:17:46
Runde 1
Die erste Kobra nähert sich dem auf dem am Boden liegenden Zwerg welcher tief ein und ausatmet. Ihr Körper richtet sich für ihren ersten Angriff auf während sich das Nackenschild alarmierend aufbläht. Blitzschnell schiesst ihr Kopf nach vorne und bohrt ihre langen spitzen Zähne tief in das Zwergenfleisch. Nach dem sie eine Flüssigkeit durch ihre Zähne injiziert hat zeiht sie ihren Kopf wieder für den nächsten Angriff zurück. Durch den schmerzhaften Schrei des Zwerges, werden die anderen schreckhaft aus ihrem Schlaf gerissen.

Erschrocken vom Schrei des Zwerges macht Hávardur in seiner Hängematte eine ungeahnte Bewegung.  Der bereits gespreizte Mund der zweiten Kobra verfehlt sein Ziel so dass der Schlangenkopf ohne Schaden zu verursachen an die Schulter des ahnungslosen  Hávardur prallt. Mehr als ein blauer Fleck wird dies nicht werden. Ein wütendes Zischen ist die Reaktion der Schlange als sie für den nächsten Angriff ihren Kopf ruckartig zurück zieht und auch ihr Nackenschild aufbläht.

Yekare welche im Nebenzimmer schläft ist der Schmerzschrei des Zwerges nicht entgangen.

"Wieso passiert derlei immer wenn ich schlafen will?" Ungehalten über die Störung seines Schlafes brüllt Stugir auf. Das Brennen in der Wunde lässt schnell nach, so das sich Stugir darüber keine Sorgen macht. Jahre der Abhärtung und sein zwergisches Blut sorgten dafür, das er gegen derlei schwache Gifte nahezu immun war. Verteidigung war jetzt wichtiger als Angriff. Und so griff er nach seinem Schild und schlug ihn in Richtung der Schlange. Gleichzeitig achtete er darauf das der Schild zwischen ihm und selbiger blieb. Jetzt hies es erst einmal Schaden begrenzen, bis er wieder auf seinen Beinen stand.

Binnen von Sekunden ist Skarin hellwach und bereit sich zu verteidigen. Viel zu oft wurde er in seinem Leben aus dem Hinterhalt beziehungsweise im Schlaf angegriffen. Doch gekonnt aus einer schaukeligen Hängematte völlig schlaftrunken aufzuspringen und dies ohne einen Gegenangriff zu kassieren ist selbst für Skarin eine dumme Situation. Allerdings ist Skarin geschickt im Auswahl seiner Mittel im Kampf. Ohne größere Gesten und konzentriert erschafft Skarin defensiv sich verhaltend ein magisches Spiegelebenbild von sich und steht zusammen mit seinem Illusionszwilling auf - in der Hoffnung, dass seine Illusion nicht angegriffen wird. Falls jedoch er selbst angegriffen wird, so würde wenigstens Hávardur keinen Angriff kassieren, wenn er aufsteht und sofern diese komische Schlange trifft. "Was ist das denn?"

Alarmiert von der schnellen Reaktion Skarins richtet sich der Schlangenkopf ruckartig auf sein neues Ziel aus. Die roten Augen glühen kurz auf als sie merkt das zwei gleich aussehende Feinde sich vor ihr Aufrichten. Der Schlangenkopf schießt pfeilschnell nach vorne, der Kiefer klappt mit voller Kraft zu, das Gift welches aus den Düsen spritzt tropft nutzlos zu Boden. Den getroffen hat die Schlange nur Skarins Spiegelbild, welches sich auch sofort auflöst. Verärgert über die gelungene Täuschung setzt sie ihre Attacke auf den Übeltäter fort. Einen Treffer landet sie nicht, die Täuschung hat sie zu sehr verwirrt.

"Was soll der Scheiß?" Hávardur ist sichtlich und hörbar erbost und hat binnen einem Sekundenbruchteil sein Kurzschwert gezogen, welches neben seiner Hängematte an dem Pfosten hängt. Mit einer eleganten Bewegung lässt er sich aus der Hängematte gleiten und weicht auf diese Weise dem plötzlichen Angriff der metallenen Schlange aus. "Na schau an... was haben wir denn hier? Na Kleines, Lust zu sterben? Sag Deinem Meister, dass ich ihm seinen Arsch aufreißen werde, wenn ich mit Dir fertig bin." Hávardurs Schlag hinterlässt deutliche Spuren an der Panzerung der Schlange und bei ihren weiteren Bewegungen ist ein deutliches knirschen von Einsen auf Eisen zu hören. Unentschlossen welcher von beiden für sie gefährlicher ist glühen ihre roten Augen in dem Dämmerlicht stark auf.


Stumm erhebt sich der Verfluchte und blickt auf die merkwürdigen Schlangen Was sind das für Wesen - Pseudoleben oder verdrehte Natur? Eindringlinge aus anderen Ebenen? Da der Narbige seine Fähigkeiten zeigt und auch sonst bisher keiner der Anwesenden schwer verletzt scheint, tritt das Orakel hinter den Schurken und macht automatisch seinen beinernen Stab bereit, falls sich eine der Schlangen nähern sollte. Intelligente Humanoide sind Gegner, mit denen er besser umgehen kann.

Dem Schildschlag des liegenden Zwerges kann die Schlange im letzten Moment ausweichen. Reaktionsschnell nutzt die Kobra die Situation aus und landet einen Biss in Stugirs Schildarm. Erneut injiziert die Schlange ihr Gift und versucht ihren Gegner damit zu schwächen.  Ihre zweite Attacke wird mit einem bestätigenden scheppern von dem Schild abgewehrt. Den Überfallenen dürfte nun klar sein, dass dies keine Schlangen aus Fleisch sind.

Was bei allen Teufeln... Gerade hatte sich Akio hingelegt, was gar nicht so einfach war, da er noch nie in einer Hängematte gelegen hatte. Zudem hatte er darauf geachtet leise zu sein, um den am Boden liegenden Zwerg nicht zu wecken. Ein paar kleinere Meditiationsübungen halfen dem Beschwörer dabei schnell einzuschlafen. Und jetzt dieser schmerzerfüllte Schrei Stugirs der ihn aus dem Schlaf reißt.Der Grund für dessen Gefühlsausbruch ist auch ziemlich schnell gefunden, da die Schlange, welche den Kämpfer gerade gebissen hat doch etwas größer als eine normale Viper ist. Wo hab ich sowas denn schon mal gesehen?
Noch im liegen beginnt der Beschwörer mit seinem Werk, da der Gegner noch weit genug entfernt ist. Ein monotoner Singsang erfüllt den Raum, dabei bewegen sich Akios Hände, als würden sie etwas aus Lehm formen und die Luft beginnt zu flirren. Vor Stugir beginnt sich ein furchteinflößendes Wesen zu materialisieren, eine aufgeblähte Kreatur mit furcheinflößenden Zähnen und Krallen, welche direkt aus der Hölle zu kommen scheint. "Keine Angst, Herr Stugir...er ist auf unserer Seite."

Die Kobar vor dem liegenden Stugir schwankt mit ihrem Oberkörper hin und her und zischt den neu entstehenden Feind neben ihr gereizt an.

"Bei Nethys!" Yekare schreckt hoch, als sie vom Lärm geweckt wird. Sie ist sehr verärgert, denn sie vermutet, dass einige der Männer einfach betrunken sind und sinnlos herumpöbeln. Sie steht auf und schreitet zur Tür hinaus. "Was geht hier vor? Wer -"
Dann entdeckt sie die Kobras und atmet scharf ein. Wie sind sie hier her gelangt? Ein Attentat? Wer mag dahinter stecken? Sie mustert die Kreaturen eindringlich...Hat sie schon einmal von solcherlei Geschöpfen gelesen?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 21.10.2010, 22:26:39
Runde 2
Angespornt durch das Scheppern und den geblockten Schlag steht Stugir ohne Rücksicht auf die mögliche Konsequenz auf. "Die Dinger sind aus Stahl, und vermutlich giftig." ruft er seine Erkenntnisse in den Raum bevor er nun wieder auf seinen Füssen stehend mit der Axt ausholt und sie auf die Schlange niedersausen lässt.

Ohne zu zögern, nutzt die Kobra die Chance und greift den aufstehenden Zwerg mit einer wahren Angriffsreihe an. Ihrer Aggression lässt sie freien Lauf und so fügen zwei ihrer Angriffe Stugier weitere Wunden hinzu. Das Gift, welches sie bei ihrem ersten Biss einsetzt, zeigt auch dieses Mal keinerlei Wirkung. Die Zähigkeit der Zwerge ist dem Gift der eisernen Kobra überlegen, es wird nicht mehr wie ein Jucken von einem Mückenstich zurückbleiben. Für den darauf folgenden Angriff des Zwerges scheint sie blind zu sein, und wird mit voller Wucht getroffen.

Eiserne Kobras...Ein...Attentat. Oder sollten sie etwas bewachen? Aber...hier auf dem Schiff? Egal, sie müssen vernichtet werden! Yekare ist nicht sonderlich angetan von der nächtlichen Störung, doch wirklich bedroht fühlt sie sich von den Konstruktschlangen nicht. Sie geht - nur aus Vorsicht - einen Schritt zurück und beschwört drei rötlich glühende Kugeln, die sie, nachdem sie sie für einen kurzen Moment mit ihren Händen jongliert, auf die Schlange schleudert. Die drei roten Kugel treffen zeitgleich auf den Schlangenkörper auf. Die Magie entlädt sich über die komplette Schlange, welche unheimlich in dem Dämmerlicht rot aufglüht.  Ein wütendes Zischen ist die Antwort auf die Verletzung.
Ein Instinkt ihrer lebenden Artgenossen welcher auf magische Art reagiert warnt sie, sich zu sehr von Feinde umringen zu lassen. Für einen kurzen Augenblick beschleicht die Kobra das Gefühl, das sich das Glück gegen sie wenden wird, trotzdem setzt sie ihre Angriffe auf den großen Nordmann hinter sich fort. Er war es der gewesen der ihr Schaden zugefügt hat. Ihr Kopf schnellt wie bei den ersten Angriffen wie von einer Feder aufgezogen nach vorne. Doch mit einer solchen Geschicklichkeit und Reaktionsschnelle hat die Schlange bei solch einem großen Feind nicht gerechnet. Sie verfehlt ihr Ziel und verschwendet ihre letzte Giftreserve.


Ohne nachzudenken und rein aus Instinkt, wobei seine Kampftechnik und Kampftaktik hart erlernt und sein Kindesbeinen einstudiert worden sind, macht Skarin einen Ausfallschritt, um die Schlange vor sich zusammen mit Hávardur zu flankieren. Nicht einmal zwei Sekunden später versucht der Assassine der in die Zange genommenen Schlange zwei Tritte aus der Drehung gegen den Kopf zu verpassen.

Mit einem anerkennenden Lachen nimmt Hávardur den schlauen Schachzug seines Freundes Skarin zu Kenntnis und spuckt die Metallkobra an. "Das ist Dein Todesurteil." Dass er den kalten Tod in seinem Rücken spürt, den Lamur ausstrahlt, lässt er sich für den Moment nicht anmerken. Dennoch lenkt ihn sein Gefahreninstinkt sosehr ab, dass seine Attacke an Wirkung verliert. Krieg Dich wieder in den Griff, Frost. Der ist auf Deiner Seite. schilt sich Hávardur in seinen Gedanken einen Idioten.

Die Kobra ist ein sehr wendiger und reaktionsschneller Gegner. Ohne größere Probleme weicht sie den Fußtritten Skarins und auch dem hinterhältigen Angriff des großen Nordmannes aus.


Mit Erstaunen und Interesse sieht der Halbelf, dass die mechanische Schlange dem Söldner sichtlich zusetzt. Lamur blickt zu ihm herüber und schickt dann ein stummes Stoßgebet an Pharasma Herrin des Todes, schicke mir die Knochen, mich zu schützen und meine Zeit zu verlängern. Die Knochen der Unwürdigen! Wie aus dem Nichts ertönt ein leises Klappern, dann formen kleine und größere bleiche Knochenplatten eine Rüstung um den Hageren. Während dieses Vorgangs scheint Lamur unter seiner Kapuze entrückt zu lächeln. Die Kälte des Todes, die ihn wie ein Hauch streift, erinnert ihn an die eigene Vergänglichkeit, aber auch an den Segen seiner Götter.
Langsam, fast würdevoll bewegt er sich einen Schritt in Richtung der zweiten Schlange, darauf bedacht, außerhalb der Reichweite der beiden Monster zu bleiben. Ein paar Bisse würde der Zwerg schon noch aushalten. Mit der knöchernen Rüstung und dem beinernen Stab wirkt das Orakel fast wie ein Gast aus Pharasmas Knochenacker.

Froh darüber, dass jetzt zwischen der Schlange und ihm der Dretch weilt, steht Akio aus der Hängematte auf. Seine kahlköpfige Herbeirufung setzt derweil der Schlange mit seinen beiden Klauen zu, um so den Zwerg zu unterstützen. Doch selbst der Dämon, der zumindest den Eindruck macht, als könne er sich seiner dicken Haut erwehren, schafft es nicht den metallischen Körper der Schlange zu verletzen. Mit einem hasserfüllten Schrei stürzt sich der Koloss der Schlange entgegen und versucht diese mit seinen furchteinflößenden Zähnen zu beißen. Doch das Konstrukt schafft es einmal mehr mit seinen schnellen Bewegungen den plumpen Attacken auszuweichen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.10.2010, 21:02:19
Runde 3
Kurz will Stugir vor dem neben ihm erschienenen Dämon zurück weichen, aber er glaubt dem Ruf des Beschwörers, zumal dieses Wesen auch den Schlafstörer angreift. Auch die magische Unterstützung von Yekares Seite schlägt nun ein. Mit einem kurzen Seitenblick überprüft er das sowohl Yekare als auch Morito nicht direkt angegriffen werden können, bevor er erneut einen Wutschrei ausstößt. Diesmal ist es ein tiefes, fast animalisches grollen, ein Anruf an seine dunkle Seite, welche ihm das Leben so schwer gemacht hat, welche er aber mittlerweile kanalisieren kann. Nur in einfachster Kleidung kann man jetzt die Adern auf seinen anschwellenden Muskeln pulsieren sehen. Auch scheint er ein wenig zu wachsen. Eine offensive Haltung einnehmend schlagen Axt und Schild auf den Gegner.

Die Axt und auch das Schild fügen der Kobra schweren Schaden zu. Ein Reiben von Eisen auf Eisen ist deutlich zu hören, ihre Bewegungen sind nicht mehr so geschmeidig wie zu beginn des Kampfes. Trotzdem lässt die Antwort auf Stugirs Angriff nicht lange auf sich warten. Schnell genug schafft sie es, den mittlerweile in Rage gekommenen Zwerg zu treffen. Da seine Rüstung nutzlos am Boden liegt, dringen auch dieses Mal die Zähne ungehindert in das Fleisch ein.

Ob die Schlange die Beleidigung des kühlen Nordmanns verstanden hat, sei dahingestellt. Trotz seiner Größe schafft er es geschickt den gezielten und immer noch sehr schnellen Angriffen der Schlange auszuweichen. Ihre Augen glimmen ein weiteres rot auf, als die bemerkt, dass ihre Situation immer aussichtsloser wird. Mit einer geschickten Bewegung, versucht sie sich in eine Bessere Position zu bringen.

Mit einem "Feiges Stück! So schnell entkommst Du uns nicht!" kommentiert Skarin die Bewegung der Eisenkobra, springt mit einer gekonnten Akrobatenrolle an der Schlange vorbei beziehungsweise förmlich durch sie hindurch, um ihr den Weg abzuschneiden, und wirkt, als er auf der Höhe des herbeibeschworenen Dretch angekommen ist, welchen er kurz skeptisch anschaut, genauso wie dessen Beschwörer Morita Akio, zumal Skarin sich bestätig fühlt mit seiner Meinung, dass man sich vor diesem exotischen Mann in Acht nehmen sollte, einen göttlichen Schutzzauber auf sich selbst.

Zufrieden bemerkt Yekare, dass es sich bei den Eisenschlangen um eine ihr wohlbekannte Art handeln muss. Sie hat diese Kreaturen eingehend studiert und weiß fast alles über sie. "Greift mit verzauberten Waffen an, falls Ihr welche habt. Normale Waffen vermögen diese Drecksviecher nur glimpflich zu verletzen!", schreit sie den Anderen zu. Sie bemerkt, dass das Bollwerk vor ihr, der Zwergenkämpfer, keine Rüstung trägt. In ihrem eigenen Interesse beschließt sie, ihn mit einem Zauber zu belegen, damit er weniger anfällig für die Attacken der Schlangen ist. "Haltet still, Stugir", flüstert sie ihm zu, während ihre Finger seinen Rücken berühren und eine schützende Hülle aus magischer Energie um ihn legen.

Yekares Warnung kommt gerade rechtzeitig und Hávardur ändert seine Taktik. Gekonnt zieht er einen seiner beiden Verstrickungsbeutel und wirft diesen gut gezielt nach der eisernen Schlange.
Ein breiige und klebrige, grünliche und stinkende Flüssigkeit breitet sich über der Schlange aus und hindert diese an weiterer Bewegung. "Und was jetzt, Scheißstück? Ich werde Dich braten, zerhacken und im Wasser werden Deine Überreste verrosten. Deinen Herren werde ich suchen, finden und elendig verrecken wird er durch meine Hand. Ich weiß Du kannst mich hören. Fürchte mich, Dein Tod heißt Hávardur!" Mit einem nordmännischen Lachen macht sich der grobe Klotz bereit für weitere Angriffe.

Die Schlange bekommt die volle Ladung des Verstrickungsbeutels ab. Der Schleim fliest zäh an ihrem Körper herunter und verhärtet binnen Sekunden. Trotzdem besitzt die Kobra genügen Geschick sich minimal fortzubewegen. Ein Aufgeben kennt sie nicht, und so darf sich der Nordmann ihrer Rache gewiss sein.

Magie...mmmh
Den Hinweis von Yekare hat Akio sehr wohl vernommen aber leider verfügt er nicht über eine magische Waffe. Doch glücklicherweise verfügt er über einen Zauber der dabei weiterhelfen könnte, die Eisenschlangen zu vernichten. Mit seinen Händen vollführt er eine kurze Geste, gefolgt von einem kurzen, unverständlichen Murmeln und sofort entspringt aus seinem Zeigefinger ein kurzer Säurespritzer, der die Schlange trifft. Während des wirkens des Zaubers hat auch der heraufbeschworene Dretch wieder das Eisenkonstrukt attakiert und es diesmal geschafft, eine seiner Klauen in eine Kerbe, die Stugir vorher geschlagen hat, zu bohren. Na also, es wird doch. Mit einem triumphierenden Lächeln stellt der Beschwörer, dass er auch ohne Caturix sich seiner Haut erwähren kann.

Die meisten der Attacken des herbeigerufenen Detchs gehen ins Leere. Nur eine seiner Klauen landet einen Treffer, dieser jedoch wird von der guten Rüstung der Kobra gedämpft. Auch der Giftangriff seines Meisters verpufft wirkungslos an der eisernen Schlangenhaut. Gierig auf ihre nächsten Angriffe ist das Züngeln der Schlangen zu hören.

Missmutig nimmt Lamur den Kommentar der Händlerin hin. Wenn gewöhnliche Waffen gegen dieses künstliche Leben wirkungslos sind, so werden es seine Zauber auch sein. Zu sehr widmet sich der Weißhaarige dem Studium von Leben und Tod. 
Aber vielleicht...
Die hageren Hände beginnen merkwürdige Zeichen zu formen und das Orakel spürt, wie sie unangenehm warm werden, bevor der Zauber auf die eiserne Schlange übergeht.

Der eiserne Panzer der verstrickten Kobra glüht langsam auf. Gepaart mit der schleimigen Masse aus dem Verstrickungsbeutel entsteht ein beisender Geruch, welchre den Umstehenden in die Nase fährt. Nach ein paar Sekunden kühlt das Eisen wieder auf Normaltemperatur ab, aber es ist der Kobra deutlich anzusehen, dass dies ihr nicht gut getan hat.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 12.11.2010, 21:02:46
Runde 4

"Soso, nur mit magischen Waffen verletzbar. Nun, die meinen sind magisch, aber die der anderen? "Ich werde nicht weichen Frau." Was auch immer sie an seinem Rücken machte, dies war ein Kampf und er mußte ihr vertrauen. Und diesen Kampf schnell beenden. Und so griff er weiter an, legt noch mehr Kraft in seine Angriffe, wodurch allerdings seine Genauigkeit sinkt.

Die Axt des Zwerges zerteilt die Schlange in zwei hälften. Langsam weicht die Magie, welche das Leben in das Konstrukt gebracht hat aus dem eisernen Körper. Dieser liegt bewegungslos vor Stugir auf dem Boden. Der Angriff des Schildes war nicht mehr notwendig.
Die noch letzte lebende Kobra versucht einen weiteren Angriff auf Harvadur. Hierzu bewegt sie sich, stark eingeschränkt in seine Richtung. Durch den Verlust ihrer Geschichtlichkeit geht ihr Angriff auch daneben.

Ein kaltes Lächeln blitzt unter der Kapuze des Halbelfen auf und ein geflüstertes, heiseres, "Danke Ihr Götter." kommt über die trockenen Lippen. Erneut formen die hageren Hände merkwürdige Zeichen und die Wärme lässt seine Fingerspitzen kribbeln. Dann fährt der Zauber auf die zweite eiserne Schlange nieder. Der Schlangenkörper wird an der getroffenen Körperstelle glühend rot. Die Hitze ist so stark, dass einige Schuppen zusammen verschmelzen. In der Luft hängt ein Geruch von verschmolzenem Metall.

Zusätzlich sind oben vom Deck schnelle Schritte zu hören, welche sich der Treppenöffnung nähern. Mit einem kräftigen gepolter stürmt der Zwergenkapitän die Treppe runter, in seiner kräftigen rechten Hand hält er eine Zwergenstreitaxt. Die Adern an seinem Hals sind vor Aufregung stark hervorgetreten. „Was ist hier los.“

"Ah, schaut her, der Käpt'n!" ruft Yekare mit gespielter Vergnütheit. Für sie, die die Schlangen quasi perfekt analysieren konnte, handelt es sich eher um ein kleines, nicht ernstzunehmendes Spielchen als um eine lebensbedrohende Situation. Dennoch - wer wohl hinter dem Anschlag steckt? "Ahoi! Eure Heuerlinge entledigen sich gerade ein paar mörderischen Schlangen!"

Sie hebt erneut die Hände, und mit einem infernalen Wort schleudert sie wieder drei magische Kugeln auf die konstuierte Kobra, die bereits eben von Lamur beschädigt wurde.

Zufrieden bemerkt Skarin, dass der in seinen Augen stinkende und dumme Zwerg namens Stugir wie schon erwartet und befürchtet wirklich kämpfen kann. In Skarin's Augen wäre es nun ein guter Zeitpunkt nach den Marionettenfäden zu greifen.
Schnell zieht deshalb Skarin seinen Heilstab unter seinem Mantel hervor und berührt damit den Zwerg, um ihn zu heilen.
"Los! Da hinten ist noch so ein Biest!"

Mit erleichterung sieht Akio, wie eine der Schlangen von Stugir in zwei Hälften geteilt wird. Endlich...jetzt ist die zweite nur noch eine Frage der Zeit. Doch noch ist dieser Kampf nicht vorüber und so gibt der Beschwörer seinem Dretch einen neuen Befehl mittels Gedankenkraft: Vorwärts, attackiere den Feind! Der massige Koloss bewegt sich auf die Kobra zu und schlägt mit einer seiner Klauen nach ihr, doch ein Treffer ist ihm nicht vergönnt. Akio zieht es vor im Hintergrund zu bleiben, ist doch der offene Kampf nicht seine Domäne.

Der Dretch kommt für seinen Angriff zu spät. Die magischen Geschosse treffen auf den metallenen Körper der Schlange auf, ihre roten Augen beginnen zu flackern während der ehemals geschickte und elegante Körper unkontrollierten zu Boden sackt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 12.11.2010, 21:57:25
Sichtlich besorgt und aufgrund der höheren Dosis Adrenalin im Blut noch gedanklich sich im Kampf befindend (deshalb sehr wortarm und mit geballter Faust, während in der anderen Hand sein Heilstab fest umklammert steckt), schaut sich Skarin kampfbereit nach weiteren Feinden um[1], während er fluchend in die Runde schnauft:
"Verflucht! Das war nicht gerade schön! Geht es allen gut oder benötigt jemand Heilung?"
Dabei schaut Skarin mit müden Augen (denn schließlich hatte er vor wenigen Sekunden noch geschlafen) vorallem zu seinen Freunden Lamur und Hávardur, um sehen wie es den beiden Gefährten geht.
Aber auch dem Rest der Gruppe würde der Adelige aus Cheliax Heilung gewähren.

Erst jetzt - das Gefühl von weiterer Gefahr ebbt bereits ab - denkt Skarin darüber nach, dass die restliche Gruppe nun bestimmt mitbekommen hatte, dass er zaubern und auch ohne Probleme einen Heilstab benutzen kann.
Deshalb gilt es erneut, etwas Unfrieden zu stiften, um von sich abzulenken.
"Ihr seid aber kein Dämonenbeschwörer, oder?", fragt Skarin deshalb mit spitzer Zunge in Richtung Morita Akio und dessen herbeigerufenen Dretch blickend.
Falls es nötig wäre, würde Skarin nun massiv den Cheliaxianer raushängen lassen, um von seinen Zauberfähigkeiten abzulenken.

Das dies jedoch evtl. ein Beinschuss ins eigene Bein sein könnte, nimmt Skari als Risiko in Kauf.
Morita Akio könnte nämlich seine Frage zu einer Gegenfrage nutzen, um genau auf diese Zauberfähigkeiten nun Skarin anzusprechen.
Diese Risiko müsste Skarin akzeptieren, zumal er damit auch wissen würde wie schlau der Exot namens Morita Akio wirklich ist.

Denn auf durch die bisherigen Worte des Beschwöreres lässt sich Skarin nicht blenden.
Nun würde er der ganze Sache auf den Zahn fühlen, während er ganz nett den Zwerg außerdem hilft und damit etwas vorspielt.
 1. Take 10 auf Perception: 10+5=15
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 13.11.2010, 01:04:01
Stugir wendet sich der zweiten Bedrohung zu, stellt aber fest das diese schon beseitigt ist. Fast im gleichen Augenblick lässt seine Anspannung nach, seine Muskeln schrumpfen wieder auf immer noch beeindruckende, aber normale Größe. Auch seine Wunden scheinen mit einem mal schlimmer als noch Momente zuvor. War keine einzelne von ihnen wirklich gefährlich, so sorgte doch ihre Anzahl für ein wenig Beunruhigung. Schwer atmend stützt er sich auf seine Axt. "Wieso greifen solche Viecher eigentlich immer an, wenn anständige Leute schlafen." mumelt er leise in seinen Bart. "Mit dem Stahl meiner Rüstung hätten die Viecher mehr Probleme gehabt als mit meiner Haut." Grad überlegt er ob er auf Skarins Heilangebot eingehen, oder den wahrscheinlichen Spötteleien entgehen sollte, als dieser mit spitzer Zunge den nächsten der Gruppe angeht. Scheinbar gehörte es zu ihm an allem etwas auszusetzen zu haben.
"Und wenn er einer wäre? Hauptsache die Dinger sind auf unserer Seite, und er verliert nicht die Kontrolle über sie. Oder seid ihr anderer Meinung?" Eigentlich hatte er vor gehabt sich bei Skarin und Yekare zu bedanken, aber die Art des Chelixianer reizt ihn zu sehr und läßt ihn seine guten Vorsätze vergessen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 14.11.2010, 07:10:36
Das Orakel lässt die Hände sinken und schreitet, immer noch beschützt von der Rüstung aus dem Totenreich auf den Zwerg zu. "Gut gekämpft, Stugir." Während er diese Worte mit hohler Stimme spricht, berührt er eine der Wunden des Kämpfers und intoniert einen kurzen, dunklen Singsang. Der Zwerg fühlt eine angenehme Kälte, die den Schmerz betäubt und einige seiner Bisswunden verblassen und schließen sich[1].
"Ich mache das, Skarin." Trotz der ruhigen Stimme erkennt der Chelaxianer in den Augen des hageren Halbelfen Neugier. Lamur hat die Tragweite des Angebots wohl erkannt und wird ihn vermutlich auf seine Heilmagie ansprechen. Doch nicht vor den anderen.
Streite Dich lieber mit dem Beschwörer, das ist für uns alle wichtig.
Das Gespräch mit dem Kapitän überlässt er gerne Yekare, überzeugt, dass sich auch Skarin noch einmischen wird. Auch die Schlangen interessieren ihn kaum, handelt es sich doch offensichtlich um künstliches Leben. Weder wahres Leben noch wahrer Tod. Verkommene Existenz von Geschaffenem!

"Das war nicht genug." Eine Grabeskälte liegt in den Worten und erneut singt das Orakel. Die Melodie ähnelt der vorigen mit einer leichten Variation und erneut durchströmt den Zwerg eine angenehme Kühle und weitere Wunden schließen sich.[2]
  
 1. CMW: 11 Punkte
 2. CLW: 8 Punkte
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 14.11.2010, 16:08:23
Hávardur lächelt abfällig, als die letzte Metallschlange ihr künstliches Lebenslicht aushaucht.

"Das war ja wohl der erbärmlichste Versuch mich zu töten, seit meiner elenden Geburt."

Mit einem Tritt schleudert der Nordmann die Schlange gegen die Planken des Schiffes um sich ihres Ablebens auch zu versichern. Danach hebt er sie vorsichtig auf und schaut sich das zerhackte Stück Metall genauer an[1].
Doch da er nichts aufälliges oder gar interessantes an ihr entdecken kann, hält er sie Yekare unter die Nase, nachdem er sich der Zauberfrau genähert hat.

"Na, was meinst Du wohl ist das hier, Hexe?"

Mit einem abfälligen Blick schaut er erst die Schlange und danach Yekare an.
Dass der Rest den Kampf gut überstanden hat, hat er nebenbei wahrgenommen, es interessiert ihn aber weniger. Ebenso die ganze gewirkte Magie, welche diesen beißenden Gestank im Schlafraum hinterlassen hat. Die natürliche Ablehnung... nein, Abscheu ist er noch lange nicht los geworden. Und sein Misstrauen gegen Hexenwerk ist seiner Meinung nach schließlich gut begründet.
 1. Wahrnehmung: 9 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg660380.html#msg660380)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 15.11.2010, 09:50:53
Die Schlange prallt mit einem scheppern an der Schiffswand ab und landet vor den Füßen Hárvadurs. Als dieser dann versucht die Schlange genaue zu untersuchen, ist es ihm nicht möglich Informationen von dem Schlangenkörper zu entnehmen.

Walron verstaut mit grimmiger Miene seine Axt im Gürtel. Die Vergnügtheit, welche ihm die Frau in ihrer Begrüßung entgegen bringt, kann er nicht teilen. Welchem Kapitän gefällt es, dass mitten in der Nacht ein Kampf auf seinem Schiff ausgetragen wird. Seine kräftigen Arme verschränkt er vor seiner breiten Brust und stellt sich neben Yekar und Hárvadur auf. „Könnt ihr mir meine Frage beantworten, was hier vor sich geht?“ Der beißende Gestank von verbranntem Metall und dem Material des Verstrickungsbeutels welcher von der hingehaltenen Kobra ausgeht, tragen nicht zur guten Laune des auch sonst wortkargen Zwerges bei.

Der Kampflärm ist verebbt, und die einzigen Geräusche, welche außer den Gesprächen zu vernehmen sind, ist das regelmäßige Schnarchgeräusch aus Mabons Kajüte. Der alte Seebär hat von den Vorfällen im Schiffsrumpf nichts mitbekommen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 15.11.2010, 13:22:45
Skarin nimmt nur beiläufig die Gespräche zwischen Yekare und seinem Freund Hávardur mit und verkneift sich einen dummen Spruch als Hávardur der Schlange noch einen Tritt mitgeben muss.
Und so ist es wieder einmal nur Stugir, welcher die Zurechtweisungen des Mannes aus Cheliax ertragen muss.
"Ihr stellt mir diese Frage nun nicht wirklich ernsthaft, Herr Zwerg namens Stugir, oder?
Ich für meinen Teil bin jedenfalls nicht sehr begeistert davon, wenn jemand von uns ein Dämonenbeschwörer wäre.
Nicht das diese Kreaturen im Kampf nicht nützlich wären, aber solche Kreaturen des Chaos und des Bösen sind nicht gerade etwas, was man so einfach rufen kann, ohne gewisse Risiken einzugehen.
Das Risiko, dass die Seele ins Chaos und in die Finsternis gezogen wird, ist eine stetige Gefahr dabei, wenn man so..etwas ruft!
Man selbst verfinstert sich!
Sicherlich, ich sehe es nicht wie ein alter Paladin, welcher an der Weltenwunde gekämpft hat, und bin auch kein typischer Cheliaxianer, welcher das Herbeirufen von Kreaturen aus Abyss als Blasphemie sieht und mit dem sofortigen Tode durch Folter bestraft, doch ich bin auch kein Drow und vertraue Dämonenbeschwörern nicht einmal so weit wie man einen dummen Halbling weit werfen kann!"
Mit finsteren Gesichtausdruck wendet Skarin sein Blick von Stugir ab und blickt in Richtung von Morita Akio und seinem Dretch wieder.
"Was ist also nun? Seid ihr ein Dämonenbeschwörer? Falls ja: seid Euch sicher, dass ich Euch niemals vertrauen werde!
Falls nein: Würde ich Euch darum bitten keine Dämonen zu rufen, sondern irgendetwas anderes, was uns hilft!" "Am Besten einen Teufel...wobei...das wäre auch nicht gut", spricht Skarin weiter und denkt zum Schluss unausgesprochen weiter, wobei er sich nervös kurz kratzt und ersteinmal aus reiner Sicherheit sich selbst heilt mit seinem Heilstab.
"Aber nur, wenn ihr natürlich etwas anderes als einen Dämonen rufen könnt..." "...und kein Dämonenbeschwörer seid!"
Kurz lässt Skarin daraufhin seinen Blick schweifen und schaut zu den restlichen Gefährten, wobei er sich vorallem fragt, was der Rest außer dem Zwerg zu der Sache denkt und was für einen Gott der Zwerg wohl anbeten muss, dass der Zwerg nichts gegen Dämonen hat.
"So dumm kann selbst ein Zwerg doch nicht sein?", denkt sich Skarin und schaut wieder in Richtung von Morita Akio.
Zumindest seines Wissens gibt es keine zwergische Priester, welche solch Kreaturen für die Schlacht rufen, egal ob sie Gorum, Torag, Abadar oder einen der anderen niederen Zwergengötter anbeten.
Dabei muss Skarin sich jedoch eingestehen, dass er bestimmt nicht alle niederen Zwergengötter kennt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 15.11.2010, 17:13:00
Froh darüber, dass auch die letzte Schlange dank Yekare keine Gefahr mehr für die Gruppe darstellt, entspannt sich Akio wieder.
Doch dieser Zustand hält dank Skarin nicht lange an, muss sich der Beschwörer doch mit seinen Anfeindungen auseinandersetzen.
Doch zuvor wendet er sich mit seinen Worten an den Zwerg: "Tapfer gekämpft, Herr Stugir! Und dank der Künste von Skarin und Herrn Lamur seid ihr ja auch wieder restauriert." Mit einer leichten Verbeugung unterstreicht der Tian-La seine Wertschätzung für den Kämpfer. "Und seid euch versichert, dass das was ich herbeirufe immer auf meiner Seite ist." Dabei wendet er seinen Kopf in Richtung des Cheliaxianers: "Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür, dann wird die ganze Strasse sauber." So wie ich befähigt bin Tiere, Dämonen, Celestische Wesen oder Teufel zu meiner Unterstützung herbeizurufen, so seid ihr auch zu anderen Sachen als turnen befähigt, wie ihr mit eurem Stab ja schon eindrucksvoll bewiesen habt. Ich wähle aus der Situation heraus meine Kreaturen, die mich unterstützen und in diesem Fall war es ein Dämon."
Akio hält kurz inne, um seine Worte wirken zu lassen. Mit einem Gedanken entlässt er seinen Diener aus seiner Verantwortung: Geh!
Dann setzt er wieder an: "Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses mit Bösem. Nichts wird vergessen, die Zeit der Vergeltung wird kommen. Das ist ein Sprichwort aus meiner Heimat und es sei euch versichert, Heiler, ich bin immer um Ausgleich bemüht, schon um meiner Seele willen."
Dann wendet sich der Beschwörer ab um nach den schnarchenden Mabon zu schauen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.11.2010, 08:57:12
Akio stellt sich vor die Türe des alten Seebären Mabon, und legt vorsichtig sein Ohr an die Holztüre. Doch mehr als das regelmäßige Schnarchgeräusch bekommt er aus der Kabine nicht zu hören. Er entschließt sich einen Blick in das Zimmer zu werfen und versucht die Türe einen Spalt weit zu öffnen. Ein leises Quietschen der Kabinentür kann Akio nicht vermeiden, und quetscht sein Mondgesicht kurz darauf in den Türspalt. Die Pupillen weiten sich um die Dunkelheit in der Kabine zu durchdringen, und nach einem Augenblick sieht er wie Mabon zusammen mit seinem Säbel kampfbereit in seinem Bett liegt. Dies ist wohl eine Angewohnheit des alten Kämpfers, die er bis an sein Lebensende beibehalten wird.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 16.11.2010, 11:49:51
Yekare vernimmt mit Glückseeligkeit, dass ihre Geschosse das räudige Konstrukt endlich zum Stillstand bringen. „Und da geht er hin, der letzte Funke des falschen Lebens“, sagt sie mit einem geheimnisvollen Lächeln, wobei sie ihre Finger vergnügt ihre magische Gesten vollenden lässt – wie die Dirigentin eines brachialen Orchesters, das plötzlich zum Verstummen kommt. Sie zwinkert dem Kapitän zu – „Alles im Griff!“ - und schreitet elegant auf die leblosen Metallhaufen zu, die soeben noch nach ihrem Leben trachteten.

Kurz bleibt sie bei Stugir stehen, der gerade über die Tatsache lamentiert, dass solcherlei Wesenheiten immer im falschen Augenblick angreifen. Innerlich muss sie über die Naivität des Stopfens lachen, doch sie verzeiht keine Mine. „Ganz recht, Meister Stugir. Auch wenn solcherlei Konstrukte nicht von einem scharfen Verstand gepfägt sind – als Assasinen sollten sie wissen, wann es ein günstiger zeitpunkt ist, einem starken Kämpfer wie Euch ins Genick zu beißen!“, sagt sie leicht lächelnd, um dem Zwerg etwas seiner Bockigkeit zu nehmen. „Doch zum Glück gibt es ja arkane Miststücke wie mich, die Euch mit magsichen Schutzzaubern zu Diensten seid – auch wenn das nicht auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte, wie Ihr mir direkt klar machtet.“

Ohne eine Reaktion abzuwarten geht sie weiter und begutachtet die Schlangen. „Konstrukte, lebloses Metall mit magischem Leben gefüllt. Hauptsächliches Einsatzgebiet: Tötungskommandos. Potentiell resistent gegen Magie jeglicher Art, ebenso unempfindlich gegen Angriffe mit gewöhnlichen Waffen. Mit effizienten Giftkammern ausgestattet“, fasst sie sachkundig und knapp zusammen. „Jemand wollte uns töten. Und das meine ich so – töten, nicht schaden. Wo kamen diese Dinger her?“, fragt sie und wendet sich denjenigen zu, die vor ihr in die Szenerie anwesend waren. „Wir sollten das Schiff druchsuchen und feststellen, wie diese Konstrukte an Bord gelangt sind! Möglicherweise lauert noch ein zweiter Satz auf uns!“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 16.11.2010, 18:56:09
"Blut und Asche!"
Hávardur ist wenig begeistert von der Ausführung der Hexe. Doch stiehlt sich schon wieder ein abgründiges Lächeln auf die schmalen Lippen und seine Augen funkeln finster-vergnügt.

"Also weiß jemand von unserem Auftrag. Und weiß wahrscheinlich ebenfalls um unseren Sieg hier. Die Schifffahrt wird lustig!"
Das Gesagte hinterlässt den Eindruck, als ob der Nordmann den letzten Satz durchaus ernst meint.

"Wer hat also gepetzt?"
Der Blick von Hávardur ist plötzlich eiskalt, berechnend und entschlossen. Sein Kurzschwert ist binnen einen Lidschlags erneut in seiner Hand und er deutet auf einige der Anwesenden.
"Wenn wer was zu sagen hat, dann jetzt raus damit und ich schenke ihm... oder ihr das Leben. Wenn ich selber nachforschen muss und etwas herausfinde... wird es Tote geben!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 16.11.2010, 20:14:00
Intuitiv will Stugir vor der Berührung Lamurs zurück weichen, doch ausser einem kurzen Zucken zeigt er keine körperliche Reaktion. Alle Komplimente bezüglich seiner Kampfkunst quittiert er mit einem Nicken und einem Schulterzucken und Lamurs Heilbemühungen mit einem leisen "Seid bedankt." Auf Yekares Bemerkung lacht er dann doch auf. "Da wir gemeinsam auf Reisen gehen, ist es nur selbstverständlich das wir für einander einstehen. Bei Gelegenheit müßt ihr mir sagen was ihr da mit mir gemacht habt. Ich hatte mir den Begin meines Urlaubs auch angenehmer vorgestellt."
Langsam ist er wieder zu Atem gekommen und lauscht den Worten des Nordmannes. Kurz überlegt er wem er einen Verrat in dieser Truppe zutrauen würde, am ehesten wohl dem Chelixianer. Aber diesen Gedanken wischt er auch bei Seite. Am besten würde er dem streitlustigen... Ja was war das überhaupt für eine Type? Egal, er würde ihn beobachten und seine Aggressionen ignorieren.
Also wendet er sich dem schwertschwingenden Nordmann erneut zu. Wie beiläufig wechselt er in eine Verteidigungsposition und hebt die Axt leicht. "Packt euer Schwert weg und denkt nach Mann. Reginar war alles andere als diskret bei seiner Anwerbung. Was würdet ihr tun wenn ihr eine Expedition plant und wisst das ein mächtiger Gegner am anderen Ende des Sees sitzt. Ich würde ihn beobachten lassen, von Leuten mit Optionen seine Pläne zu vereiteln. Wir sollten uns eher Sorgen um Reginar selbst machen. Wenn wir angegriffen wurden, wer sagt uns das er nicht auch Opfer eines Attentats war."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 17.11.2010, 13:37:11
Empört über die bodenlose Unverfrorenheit des potentiellen Dämonenbeschwörers ihn einfach nun so stehen zu lassen und ihn auch noch einen Heiler zu nennen, anstatt bei seinem Namen, treibt Skarin die Zornesröte ins Gesicht.
"Das wirst Du noch bereuen, schlitzäugiger Dämonenkuschler! Mich einen...Heiler...zu nennen!"
Denn das Wort Heiler wurde aus dem cheliaxianischen Sprachgebrauch gestrichen. Man nennt Heilung nun eine Gunst - die Gunst durch Asmodeus - und damit heilen, dass man jemanden die Gunst erweist.
Das nun jedoch Morita Akio Skarin's Namen durch das Wort Heiler ersetzt, ihn damit beleidigt und ihn dann auch noch einfach stehen lässt, ohne auf sein Angebot bzw. auf die Klärung des Problems weiter einzugehen, lässt nichts Gutes erwarten, denn Skarin ist auf Vergeltung aus.
Doch wann würde sich Skarin dieses Recht nehmen? Und wie würde die Strafe dafür aussehen?
Höchstwahrscheinlich würde Skarin jedoch ersteinmal abwarten, was für Kreaturen der Dämonenbeschwörer in den nächsten Kämpfen herbeirufen würde, und erst dann sich eine Strafe überlegen.
Mit großer Sicherheit würde Skarin jedenfalls dem Dämonenbeschwörer keine Gunst mehr erweisen.

Das Stugir - ohne übrigens Skarin zu antworten bzw. sich zu rechtfertigen (was Skarin als ein Zeichen von Schwäche sieht und schlimmer noch den Zwerg als einen potentiellen weiteren Dämonenfreund einschätzt) - nun auch noch indirekt drohend seine Axt leicht in Richtung Hávardur erhebt und ihm den Befehl erteilt, dass Schwert weg zu packen, lässt Skarin - immernoch berauscht von der Wut gegenüber Morita Akio - blitzschnell und leise wie der Wind hinter den Zwerg erscheinen.
Mit kalter Stimme zischt Skarin fast flüsternd, aber extra nicht flüsternd, damit alle seine Worte mitbekommen, dem Zwerg in den Nacken: "Ihr habt das Wort "Bitte" vergessen, Stugir! Es soll: "Bitte packt Euer Schwert weg heißen!" Genauso wie: "Bitte packt Eure Axt weg, Stugir, denn man könnte Eure Haltung als Drohung verstehen!
Und ihr möchtet doch nicht meinem Freund Hávardur drohen, oder Stugir?
Man könnte ja sonst fast denken, dass ihr der Verräter seid, Stugir, denn wie sagt man so schön: Getroffene Hunde bellen am Lautesten!?"
Finster blickt Skarin dabei zu Hávardur und auch kurz zu Lamur hinüber, während er sich verschwörerisch über die Lippen leckt, um symbolisch das ausgespuckte Gift zu entfernen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 17.11.2010, 13:59:40
"Bitte tretet hinter meinem Rücken weg und bitte hört auf mich weiter zu bedrohen ihr arroganter Chelixianer. Auf eine Waffendrohung wie die von eurem Freund sollte es ehrlichen Leuten erlaubt sein sich zu verteidigen. Wenn ihr vorhabt mich hier vor allen hinterücks anzugreifen, dann tut es. Ich werde mich von eurer Art nicht Mundtot machen lassen. Aber ich werde mich auch nicht grundlos bedrohen lassen, ohne angemessen zu reagieren. Ich bin weder euer Sklave noch sonstiger Untergebener. Ich bin ein freier Zwerg mit freiem Willen und einer eignen Meinung." An seiner Haltung ändert sich nichts, seine Stimme ist ruhig und fest. Er behält weiterhin Havardur im Auge, die scheinbar größere Gefahr. Allerdings ist er bereit auf einen Angriff Skarins zu reagieren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 17.11.2010, 16:55:38
Froh darüber das es dem alten Seebären offensichtlich gut geht, wendet sich Akio wieder den anderen zu.
So entgeht im auch nicht, wie Havardur und Skarin mit ihren wüsten Anschuldigungen wieder einmal versuchen Zwietracht zu sähen.
Als der Cheliaxianer dann blitzschnell im Rücken des Zwerges auftaucht, läuten sämtliche Alarmglocken im Kopf des Beschwörers.
Äußerlich gefasst aber in seinem Inneren brodelnd wie ein Vulkan, lässt der Tian-La sich hinreißen ein Kommentar abzugeben: "Im Moment bellt eindeutig ihr am lautesten, Cheliaxianer, selbst wenn ihr flüstert. Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass alle Ihre Waffen wegstecken und wir uns dem Vorschlag von Lady Yekare widmen und das Schiff gemeinsam untersuchen...Bitte!"
Das letzte Wort setzt Akio bewußt nach einer kurzen Pause hinterher, wobei das bekannte, undurchschaubare Lächeln wieder seinen Mund umspielt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 17.11.2010, 19:23:54
Das Orakel tritt einen Schritt zurück und wiederholt im Geiste die Worte der Händlerin. Falsches Leben. Recht hat sie, die Hexe. Die verbale Auseinandersetzung stört Lamur nicht weiter, die Frage des Narbigen ist berechtigt und dass der Zwerg und der Beschwörer sich angepisst fühlen ebenso. Auch Skarins Aufbrausen überrascht den hageren Halbelfen kaum, allerdings blickt er diesen kurz eindringlich an. Reg Dich ab, Skarin. Bald sehen wir, wer von uns als nächstes vor Pharasma steht. Und wer dafür gesorgt hat.

"Wir sollten die Nachtruhe fortsetzen. Für heute haben wir es wohl überstanden." Den kleinen Bruder ehren wir damit, auch wenn es nur mir bewusst ist., fügt er in Gedanken hinzu. "Ich übernehme die erste Wache." Die eisige Stimme schneidet die Luft und fast wirkt es wie ein Befehl, mit großer, aus Furcht geborener Autorität ausgesprochen.  Die Idee, ihrem Auftraggeber zu folgen, um zu sehen, ob dieser ebenfalls Opfer eines Attentats geworden ist, behält der Ausgemergelte für sich.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.11.2010, 14:57:33
Walron beobachtet die Situation und innerlich kommen ihm starke Zweifel ob sein Freund Reginar weis, was für einen Haufen er angeheuert hat. Als der Streit fast zu eskalieren droht, ziehen sich die Augenbrauen des Zwerges zusammen. Einen Toten aus Reginars Mannschaft kann er hier an Bord nicht brauchen. Das würde nur schlechtes Gerede über ihn und sein Schiff geben, und sich negativ auf seine Geschäfte auswirken. Mit mürrischer Stimme mischt er sich in das Gespräch ein. „Um Reginar würde ich mir in dieser Stadt keine Sorgen machen. Er weis sich zu wehren und ist in der Stadt gut bekannt.“ Die Augenbraun berühren sich mittlerweile fast und der Zwerg ist tief in seine Gedanken versunken. „Das Boot können wir morgen früh untersuchen, um festzustellen, woher die Schlangen gekommen sind. Wenn ihr euch um die Nachtwache kümmert, gehe ich wieder schlafen.“ Er wartet noch kurz auf eine Reaktion und begibt sich dann zur Treppe. Kurz davor murmelt er mürrisch vor sich hin. „Wenn ihr die Insel betretet, kann ich euch nur raten, als Gruppe zusammenzuhalten.“ Seine kräftigen Hände umschließen das Geländer der Treppe und Walron verschwindet wieder in seiner Kabine.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 19.11.2010, 21:34:54
"Bleib entspannt, Stugir. Dass Du diese Viecher nicht hierher bringen konntest ist mir schon klar. Dass Du Dir aber keine Sorgen deswegen machst, ist mir schleierhaft... und nur unter uns... maßregel mich nicht! Drohe mir nicht! Schreibe mir niemals vor,was ich zu tun oder zu lassen habe!
Das mache ich -aus Respekt vor Dir- übrigens auch nicht."

Nach einer kurzen Pause zwinkert er Skarin offen und für jeden sichtbar zu und nickt. Doch nur Skarin erkennt diese Geste als Dankeszeichen des Nordmannes. Denn in ihren diversen Intermezzi mit anderen Schurken und Spießgesellen hat er die dominante Art der Hilfe von dem geheimnisvollen Chelaxianer zu schätzen gelernt.

Dann fährt er mit finsterer Stimmlage fort:
"Und Du Käpt'n, mach Dir keine Sorgen. Wenn wir auf dieser verkackten Insel ankommen, dann sind wir eine gute Truppe. Wer es nicht schafft, war entweder Verräter oder Taugenichts. Beides wird hier auf der Strecke bleiben, verdammte Scheiße nochmal!"
Böse funkelt er den sorglosen Zwergenschiffer an, als dieser geht. Ein Kopfschütteln reißt ihn aus den unfreundlichen Gedanken.

"Jetzt haben wir also noch immer nicht geklärt, wer hier der Verräter auf dem Schiff ist. Und morgen früh ist mir persönlich zu spät. Basta!"
Hávardur ist stinkend sauer. Sein Schlaf wurde unterbrochen und kaum einer scheint sich dem Ernst der Lage bewusst zu sein.
Mit allen Sinnen auf Hochspannung beginnt er das Schiff zu durchsuchen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.11.2010, 23:30:28
Im Lagerraum fängt die Suche des Nordmanns an. Stück für Stück kontrolliert er jeden Winkel nach Verstecken und Möglichkeiten, wie man in das Schiff eindringt. Bis jetzt hat er nichts gefunden und will die Suche in einem weiteren Teil des Schiffs fortführen, als er an eine der Vorratskisten aus Holz anstößt. Verwundert über die Leichtigkeit der Kiste, welche heute auch erst neu an Bord für die Reise geliefert wurden, beginnt er diese genauer zu untersuchen. Schon als er die Kiste dreht, bemerkt er eine runde Aussparung, welche zur größe der Kobras passt.

Kann dies die Lösung sein. Hávadur will es genau wissen, und öffnet die Kiste. Nach dem er mit seinem Schwert ein paar Bretter entfernt hat fällt sein Blick in eine leere Kiste. Ein frischer Holzduft weht im entgegen, und Hávadur ist sich sicher, diese Kiste ha, noch nie etwas enthalten hat. Oder zu mindestens nichts, was einen Geruch hinterlässt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 21.11.2010, 07:54:20
Das Orakel lächelt leicht unter seiner Kapuze und nickt bei den Worten des Nordmannes. Etwas derb, aber klug gesprochen. "In der Tat, so wird es sein." stimmt er Frostauge dann laut mit seiner hohlen und dennoch eindringlichen Stimme bei, wobei er absichtlich offen lässt, welcher der Aussagen er zustimmt.

Während der Narbige das Schiff durchsucht stellt sich der Halbelf zu Skarin, um dann in die Runde zu fragen. "Ich glaube nicht, dass einer hier der Verräter ist. Mit etwas weniger Streit und Misstrauen steigen die Chancen, dass wir unser Ziel erreichen. Was sagt Ihr?" Seine Augen wandern von einem zum anderen. Lamur hat wenig Lust, den Schlichter zu spielen, doch es scheint nun erforderlich.

Den Platz neben Skarin hat er gewählt, um diesem zu signalisieren, dass er keinesfalls um die Führung der Gruppe konkurrieren möchte, aber auch, weil der Chelaxianer sich gerade exponiert hat und droht, weiter in Rage zu geraten.

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 21.11.2010, 14:31:10
Die Händlerin blickt den Zwerg scharf an. "Ich gedachte nicht zu spaßen, Sturgir", erwidert sie. Dann, nach einer kurzen Pause und inneren Abwägung, fügt sie hinzu: "Ein Bannzauber - ich benutze ihn dann und wann, wenn ich der Meinung bin, es würde mir gut stehen, eine schwere Rüstung zu tragen, ich mir die Fesseln aber nicht aufbürden will."

Yekare muss sich anschließend unweigerlich fragen, ob Lamurs Hirn ebenso zerfleddert ist wie sein Äußeres. Sie blickt das Orakel an, und ein kalter Schauer läuft ihr den Rücken herunter, ihre spärliche Körpernbehaarung stellt sich. Welch unheimliche...Schönheit...und Grauenhaftigkeit zugleich...

"Überstanden haben wir hier erst einmal gar nichts, Lamur", widerspricht sie ihm leicht lächelnd. "Wenn unser neuer Freund fähig war, zwei Kobras an Bord zu schmuggeln, könnten es ebenso gut sechs gewesen sein. Das Schiff muss durchsucht werden, und wenn ich es alleine tun muss", fügt sie hinzu und weicht dabei keinen Zentimeter von der Stelle - doch vernimmt sie zufrieden, dass dieser unliebsame Job bereits von der Narbenfresse angenommen wird.

Sie schreite hinüber zu Akio und stellt sich neben ihn. "Ihr Drei tätet gut daran, Euer Brunftgehabe einzustellen. Zwietracht erscheint mir die mächtigste Waffe des Feindes von allen. Diese jämmerlichen Konstrukte sind ein nichts gegen das, was anzurichten droht", sagt sie entschieden. "Warten wir ab, was unser Kamerad findet - es könnte spannend werden!", zwinkert sie.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 21.11.2010, 16:01:07
Akio atmet tief ein, als Yekare sich neben ihn stellt und fordert, dass die Streitigkeiten aufhören. Für den Außenstehenden scheint es so, als ob der Tian-La sich mit dieser Geste beruhigt und eines besseren besinnt doch in Wirklichkeit verfolgt er etwas anderes. Sie riecht so gut, selbst nach dem schlafen.

Dann dreht er seinen Kopf zu ihr und schaut der Hexenmeisterin direkt ins Gesicht: "Wenn ihr meint das sei Brunftgehabe, dann seid ihr auch der Meinung das wir uns nur wegen euch so benehmen, werte Frau Yekare. Doch es ist nicht so, dass wir uns gegenseitig anpinkeln um unser Revier zu markieren, sondern vielmehr ein Problem der Werte und der Erziehung. Da hier doch recht unterschiedliche Länder und ihre Sitten aufeinandertreffen, wird es anfangs noch öfter zu Meinungsverschiedenheiten kommen. Man sollte dies akzeptieren, zumal Skarin nicht den Eindruck auf mich macht, dass er seine Zwänge so schnell abwerfen kann."
Dann wendet sich der Beschwörer Lamur zu: "Ihr habt recht mit euren Worten...weniger Streit und Misstrauen würde uns allen hier besser zu Gesicht stehen."

Um seine Worte zu unterstreichen, wird das bleiche Orakel von Akio mit einer leichten Verbeugung bedacht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 21.11.2010, 18:18:51
Als Yekare Akios zarte Stimme hört, fährt sie verwundert herum. "Ähm", stottert sie verwirrt, und ihre Augen mustern ihn von oben bis unten. "Ich...ich habe eigentlich nicht von Euch gesprochen, Akio. Sondern von diesen Dreien!", erklärt sie, und - zu ihrer eigenen Verwunderung klingen die Worte verlegen. "Brunst sagte ich deshalb, weil es hier offensichtlich um ein", sie dreht sich wieder um, so dass jeder der Drei ihre Worte laut und deutlich hören kann, "unnötiges und vollkommen unangebrachtes Machtspielchen handelt wie man es sonst nur in den...in den...Steppen...antreffen kann", zischt sie weiter, doch ihre letzten Worte klingen zögerlich, als wäre ihr etwas eingefallen...was sie lange vergessen hatte.

In den Steppen? Warum sagte sie ausgerechnet in den Steppen? Sie...sie kann sie deutlich vor ihren Augen sehen, doch irgendwie anders, irgendwie...ist die Perspektive verzerrt - so tief, als sei sie in den Knien, oder ganz niedergebeugt.
Die Steppe brennt. Ihre...Ihre Hände brennen. Feuer...überall ist Feuer um sie herum. Und Leute schreien, und kämpfen. Es...es sind die Krieger eines...eines Stammes. Sie kommen...ihr bekannt vor. Doch so fremd. Warum der Kampf? Um was geht es? Frauen rennen mit Holzkübeln voller Wasser, schütten es auf die flammendes Gräser. Elefanten trampeln durch die Savanne...Sie sind in Panik. Panik vor den lüstern flammenden Zungen ihrer Seele, die sie herausgespien hat nach all der Zeit der Gefangenschaft. Ihre Lungen brennen - eine unstillbare Gier nach Zerstörung keimt in ihr auf. Die Krieger sind verloren. Doch noch glauben sie, den Kampf gewinnen zu können. "Sie sind Narren!", flüstert es in ihrem Inneren. "Sie verdienen den Tod, sie sind deiner nicht würdig. Sie besitzen nicht das, was du besitzt." Sie hebt ihre Hände, und ein entsetzlicher Schrei entfährt ihr...hinaus in die Schwärze.

Yekare ist leicht zur Seite gekippt und schafft es gerade noch so, sich an einem Geländer festzukrallen. Lamur. Skarin. Sturgir. Akio...Akio. "Hoppla", jauchzt sie halb vergnügt, halb verstört. Ihr Gesicht wirkt empört, doch sie lässt ihrer Stimme nichts anmerken. "Die...Seekrankheit scheint mich nun doch heimzusuchen...Kein Wunder, bei diesem...Stress", entschuldigt sie sich, und lässt sich auf die nächste brauchbare Gelegenheit fallen - sei es ein Fass, eine Reling oder etwas ähnliches.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 22.11.2010, 07:39:31
Der grobschlächtige Nordmann kommt schon nach gar nicht allzu langer Zeit wieder in den Raum zurück und trägt eine schwere Holzkiste mit sich. Diese lässt er mit einem lauten RUMMS vor den Füßen der Anderen fallen und lächelt milde, fast väterlich.

"Irgendjemand sabotiert diese Reise, bevor sie los geht. Also hat irgendjemand geplaudert oder war unvorsichtig."

Fragend, einem torag'schen Inquisitor gleich, schaut er in die bunt gemischte Runde.
Ohne die Kiste auch nur mit einem Wort zu erklären. Für ihn liegen die Fakten offensichtlich klar und deutlich.

"Hat hier jemand eine Idee, wem oder wann das passiert sein könnte? Oder hat etwa jemand sein Privatgepäck unbeaufsichtigt gelassen?"

Dass er unterschwellig einige der Reisenden beschuldigt ist Hávardur klar und es ist auch so gewollt. Schließlich hängt sein Überleben davon ab, ob es in der Gruppe Verräter gibt oder nicht. Und auch Reginar würde noch seine Packung abbekommen. Vielleicht sogar noch heute Nacht.
Erst dann bemerkt er die noch immer allesbeherrschende Spannung im Raum und bereut fast, dass er weg war.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 22.11.2010, 11:23:07
Wider erwartend hatte Skarin nicht sofort den Aussagen von Stugir gekontert und auch Morita Akio oder Yekare bekommen nicht sofort ihr Fett weg.
Noch weniger zu erwarten war jedoch, dass Skarin auch etliche Minuten später wie zur Salzsäule erstarrt weiterhin nur die drei Gruppenmitglieder anstarrt, als würde er jede Sekunde wie ein wahnsinniger Groetusanhänger gleich durchdrehen und gleich alles im Blut seiner Opfer schwimmen lassen.
Scheinbar haben die drei Abenteurer gerade jeglichen Bonus bei ihm verspielt.

Sein Blick wirkt dabei so emotionslos wie bei einem Golem und stechend als würde er wie ein Meuchelpriester des Norgorber nur nach verletzlichen Stellen suchen, in welche er gleich einen vergifteten Dolch stechen könnte.
Den vielsagenden Blick seines Freundes Hávardur nimmt es dabei nur am Rande wahr und muss sich fast ein Lächeln unterdrücken, als sein Freund auf den Putz haut.
Dabei schert sich Skarin einen Dreck, dass der Zwerg von ihm verlangt hatte, aus seinem Rücken zu treten, zumal Skarin von diesem Zwerg niemals einen solchen Befehl befolgen würde, denn Skarin ist kein dummer Sklave und lässt nicht so mit sich reden.

Doch es kommt erneut ganz anders. Fast freundlich und mit einem spitzen arroganten Unterton entgegnet Skarin dann doch:
"Aus Eurem Mund klingt die Beleidigung, dass ich arrogant wäre wie ein Kompliment, denn es zeugt nur davon, dass ihr selbst merkt, dass ich Benehmen habe und Euch Respekt gegenüberbringe, Stugir, während ihr noch nicht einmal fähig seid mich ganz normal bei meinem Namen anzusprechen und noch nicht einmal ein Bitte in Eurem Wortschatz besitzt.
Wie armselig!
Desweiteren weiß ich nicht, was ihr zu Euch genommen habt, denn ich war und bin nicht gewollt Euch anzugreifen, denn ich gehöre einer zivilisierten Rasse an, welche nicht alles mit ihrer Axt klären müssen."

Dabei wendet sich Skarin dann doch vom Zwerg ab und verlässt seine Position, aber nur um Morita Akio die Meinung zu sagen, wobei er Lamur zur Liebe das Thema Verräter unter den Tisch fallen lässt:
"Morita Akio! Bisher dachte ich noch, dass man mit Euch reden könnte, aber ich muss einsehen, dass Euer geistiger Horizont wohl nicht sehr weit gestrickt ist, denn anstatt deutlich Farbe zu bekennen in der Frage Dämonen, lasst ihr mich einfach stehen und mischt Euch aber nun in eine Sache ein, welche Euch eigentlich nicht betreffen sollte.
Doch nun unterstellt ihr mir, dass ich versucht habe zu flüstern: Lächerlich, denn wenn ich flüstern möchte, dann tue ich dies auch. Und gerade jetzt war mir nicht nach flüstern, denn jeder sollte mitbekommen, was ich zu sagen habe!
Desweiteren warne ich Euch - ja ich bitte Euch nicht - mich künftig bei meinem Namen anzusprechen, denn bis jetzt habt ihr mir diesen Respekt nicht gegenübergebracht!
Denn ihr nennt mich nur beim Namen, wenn ihr über mich mit jemanden anderen sprecht!
Schade, denn ich dachte ihr kommt aus einem sittenträchtigen Land!?
Und Eure Bitte übrigens, dass wir die Waffen wegstecken sollen, fällt mir etwas schwer, denn dann müsste ich meine Hände mit abschlagen und außerdem meinen Kopf, um geistig Gleichstand zu erzielen mit unserem sehr geschätzten Stugir!"

Woraufhin Skarin es diesmal ist, welcher Morita Akio einfach stehen lässt und ohne ein weiteres Wort in Richtung des Beschwörers und auch nicht in Richtung von Stugir zu Hávardur hinübergeht - dabei jedoch Yekare ein vielsagendes Kopfschütteln schenkt, nachdem die Frau sich auf die Seite des Dämonenbeschwörers und der Zwergensöldners stellt und Lamur einen bittenden Blick schenkend ihm zu folgen -, und damit das Thema von seiner Seite aus deutlich beendet.
Denn auch Skarin ist es Leid zu diskutieren, vorallem wenn es nichts bringt.

"Drachengalle und Lindwurmkotze - da könnte ich auch versuchen mit einem Zahnstocher einer Admantidmauer weich zu klopfen!"

Bei Hávardur angekommen stellt er sich wie ein Höllenritter als Leibwächter seinem Freund aus dem Norden zur Seite und nickt kurz anerkennend in seine Richtung, aber nur so stark, dass nur Hávardur es sehen kann, während er Lamur freundschaftlich und respektvoll die Hand auf die Schulter legt, sollte das elfenblütige Orakel ihm gefolgt sein.
Skarin ist Lamur wirklich dankbar, dass er ihm zur Seite steht und nicht noch Öl ins Feuer gießt.
Insgesamt sind Skarin's Nerven merklich überstrapaziert, denn er wollte doch wirklich nur Hávardur zur Seite stehen gegen den ungehobelten Zwerg.
Doch wenigstens waren nun die Fronten endgültig geklärt, denn auch das Weib hatte nun Flagge bekannt.

Dennoch wünscht sich Skarin in diesem Moment nicht mehr als eine geistige Ablenkung von der ganzen Sache:
Etwas zum Vernebeln, wie heiliges Teufelswasser oder einer Nacht in einem Harem. Oder einfach noch eine weitere Mütze Schlaf.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 22.11.2010, 16:34:04
Stugir stützt sich wieder auf seine Axt, nachdem sowohl der Nordmann seine Waffe weggesteckt, als auch Skarin sich hinter seinem Rücken wegdrehte und nun jemand anderen Angriff. In seinen Augen war er im Recht gewesen. Der Nordmann hatte seine Waffe auf ihn und andere gerichtet und er hatte sich nur verteidigen wollen. Aber immerhin hatte der Disput ihm weitere Informationen über Skarin gebracht, wenn auch verpackt in einer Beleidgung. Der Chelixianer war im Waffenlosen Kampf geschult. Eine Tatsache die die Gefährlichkeit des Mannes unterstrich. Und trotzallem wirkte sein Gebahren lächerlich, und insbesondere seine letzte Szene. Weggehen um das letzte Wort zu haben. Mit einem Schmunzeln im gesicht dreht sich Stugir zu Yekare und Morita um und zuckt mit den Schultern.
"Eine feine Sache dieser Zauber. Auch wenn mir das Gefühl einer starken Rüstung lieber ist, ist es gut zu Wissen das man geschützt ist. Ich danke euch für die Unterstützung. Und auch euch für das beschworene Wesen. Solange ihr euch sicher seid es unter Kontrolle zu haben, bin ich sicher das ihr die richtige Wahl treffen könnt." Er nickt den beiden zu.
"Wenn mir jemand in meine Rüstung hilft übernehme ich die erste Wache. Vielleicht sollten wir zu zweit wachen, einer unter Deck und einer an Deck?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 23.11.2010, 19:42:42
Unverwandt starrt der Halbelf in den Raum, nachdem Morito für seinen  zustimmenden Kommentar mit einem Nicken  gedankt hat.
Auf Skarins freundschaftlich Geste reagiert er sogar mit einem leichten Lächeln und folgt ihm, um dem Chelaxianer zu signalisieren, dass er seinen Platz kennt, auch wenn ihn das Gezänk nervt. Die Frau hält sich wohl für den Nabel der Welt und auch andere kämpfen um ihren Rang.

Der Zwerg, der Lamurs Anteil an dem Kampf mit keinem Wort würdigt, erntet einen kalten Blick. Nicht einmal Respekt bringt er mir entgegen. Wahrscheinlich wirke ich auf ihn wie auf andere...
Erneut rutscht die Kapuze etwas nach vorn und taucht das Gesicht und den traurigen Blick in dunkle Schatten.

"Wir sollten uns nicht aufteilen." kommentiert er den Vorschlag Stugirs mit Grabesstimme. "Genug Misstrauen steht im Raum."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 23.11.2010, 23:49:10
"Sehe ich auch so...", pflichtet Skarin Lamur knapp zu und versucht sich friedlich zu zeigen.
Auch Hávardur Frostauge schenkt Skarin einen freundlichen, aber dennoch funkelnden Blick, denn er riecht förmlich immernoch Misstrauen und Zwietracht in seinem Freund aus dem kalten Norden, auch wenn dies nicht gegen ihn geht.
Wie Skarin bräuchte Hávardur dringend etwas Zerstreuung und etwas Schlaf, um wieder runter zu kommen.
Schade, jedoch, dass es hier nicht die ganzen Möglichkeiten gibt, wie in der Nähe seines Ordens.
Eine wahre Schande, dass es nur dort so viele gute Seefahrer- und Piratenkneipen gibt, welche ihn allerdings viel Zeit gekostet hatten, die ihm wiederum im Tempel seines Ordens dann gefehlt hatten.
"Insgesamt sollten wir die Sache mit der Kiste schnell klären, die Wachen für die Nacht klären und uns demnächst hinlegen!
Uns allen tut eine Mütze Schlaf gut!"
Dabei schaut er auch zu der dreiköpfigen Gegenfraktion, welche sich in seinen Augen gebildet hat, und hofft, dass es nun nicht schon wieder etwas gibt, worüber er sich aufregen müsste, denn seine Nerven wirken aufgrund des fehlenden Schlafes langsam überstrapaziert.
"Ich würde dann die Wache nach Lamur und Stugir übernehmen, denn ich sollte in ca. eins bis zwei Stunden ausgeschlafen sein!"
"Jede Wette, dass der Zwerg und der Dämonenbeschwörer gleich etwas dagegen habe, dass ich über ihren Schlaf wache..."
Skarin muss sich ein finsteres Lächeln verkneifen.
Dennoch sind seine mehr oder weniger weißen Zähne kurz zu sehen unter der Kapuze seines verlebten alten Mantels.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 24.11.2010, 01:20:44
"Ich wollte nicht von Mißtrauen sprechen, dachte nur das vier Augen mehr sehen als zwei. Und unser Augenmerk sollte meiner Meinung nach sowohl unserer Sicherheit gelten als auch der des Schiffes. Aber wenn ihr der Meinung seid das eine Wache reicht soll es mir recht sein. Ich habe nicht die Muße mich jetzt weiter über Kleinigkeiten zu ereifern. Weckt mich einfach zu meiner Wache." Mit diesen Worten legt er sowohl Schild als auch Axt griffbereit neben sein Lager und setzt sich nieder. So richtig hat er immer noch nicht verstanden was Skarin an ihm störte, das Mißtrauen Havadurs konnte er zu einem  gewissen Grad noch nachvollziehen, auch wenn die Heftigkeit seiner Reaktion ihn überraschte. In gewisser Weise war sein Nachgeben eine Art Friedensangebot.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 24.11.2010, 09:16:19
Yekare rümpft ob der Reaktion der Streithähne, allen voran Skarin, lediglich die Nase und lächelt matt - sie hat gerade andere Probleme als sich mit den Kapriolen irgendwelcher egozentrischer Schifffahrer zu beschäftigen. Was sollte diese Vision? Sie sah es alles genau - wie durch ihre eigenen Augen. Könnte...könnte es ein Fetzen aus ihrer eigenen Vergangenheit gewesen sein, die sie nun all die Jahre vergraben hatte, vergraben in den Untiefen des menschlichen Gehirns? Könnten die Flammen, die die Steppe verzehrten, aus ihren eigenen Händen entsprungen sein?

Yekare legt ihre Stirn in tiefe Falten. Erst die Narbenfratze vermag es, sie aus ihren Gedanken zu reißen. "Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, dass ich überhaupt nicht die Zeit hatte, irgendetwas zu sabotieren. Ich erfuhr von dieser Mission in letzter Sekunde, und wie die entsprechenden Leute sehen konnten, habe ich vor dem Schiff gewartet."

Ihr Blick wandert mit großem Interesse auf die Kiste, als Harvadur wieder auftaucht. Ein leichtes Lachen ertönt aus ihrer Kehle. "Ha. Welch ein einfacher Trick - dies lässt wenig positive Rückschlüsse auf die Sicherheit dieses Schiffen zu", sagt sie kalt. "Ich werde die Kiste nun untersuchen." Sie spricht einen einfachen Zauber, der sie magische Auren erkennen lässt, wobei sie sich zunächst voll auf die Kiste konzentriert - danach, wenn sie sich ihren Gefährten wieder zuwendet, jedoch auch sie unter die Lupe nimmt - unauffällig versteht sich.

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 24.11.2010, 13:12:35
Kaum hat Yekare ihren Zauber gewirkt richtet sie ihre volle Aufmerksamkeit auf die Kiste. Doch so sehr sie sich auch anstrengt bemerkt sie keine magische Aura weder in noch um die Kiste herum. Es wird wohl wie sie schon bemerkt hat ein einfacher Trick gewesen sein. So löst sie ihren Zauber auch sofort wieder auf. Auch wenn sie dabei bemerkt, dass sich noch andere magische Auren im Raum befinden, nimmt sie aus Respekt ihre Mitstreiter nicht genauer in Augenschein. Vom Kampf her weiß sie, dass der ein oder andere zumindest mit magischen Waffen ausgestattet ist.

Den Kampf hat der einäugige Seefahrer verschlafen, ohne von diesem auch nur den Hauch einer Spur mit zu bekommen. In seinen Träumen steht er am Ruder seines einstigen Schiffes. Der Wind drückt mit voller Kraft in die Segel, und das Schiff scheint über das Wasser zu fliegen. Seine Hände umklammern das Ruder währen er die frische Seeluft tief einatmet. Kurz wirft er einen Blick nach hinten auf seine Verfolger. „Ihr werdet uns nicht bekommen. Ich bin Mabon der Zerstörer und schnellster Segler auf dem ganzen Akardischen Ozean.“ Instinktiv korrigiert er ein klein wenig seinen Kurs, um den Wind besser ausnützen zu können. RUMMS

Als die von Hávadur geworfene Holzkiste mit einem lauten RUMMS auf den Schiffsboden aufschlägt ist es für Mabon zu viel. Schreckhaft fährt der alte Mann aus seinen Träumen gerissen hoch, seine Hand fliegt reflexartig zum Griff seiner bekannten und allzeit bereiten Waffe. „Sie greifen uns an, zu den …“ Erst jetzt bemerkt er, dass dieser Lärm nicht aus seinem Traum kommt. Konzentriert hört er in die vorhandene Dunkelheit in seinem Zimmer, aber mehr als ein Gemurmel von Stimmen aus dem Lagerraum kann er nicht ausmachen. Vorsichtig steigt er aus dem Bett und öffnet die Kajütentüre.

Quietschend öffnet sich die Tür am Ende des Schiffes und ein schlaftrunkener Mabon steht gestützt auf seinen Säbel im Türrahmen. Das noch sehende Auge ist vor Müdigkeit zu einem kleinen Schlitz verengt. Die Übersicht über das Gesehene hat der Seefahrer noch nicht gefunden. Der sonst so redselige Mabon murmelt mit mürrischer Stimme „Habt ihr den lauten Rums auch gehört?“ Mit kleinen Schritten begibt er sich zu der Gruppe und bemerkt nun auch die Kiste inmitten des Raums. Sein Blick bleibt kurz auf der Kiste hängen, und wandert dann von einem zum andern. „Was habt ihr mitten in der Nacht mit dieser Kiste vor?


Gerade als Walron eine angenehme Position gefunden hat und seine Augen schließen will wird er durch einen lauten Rums erschreckt. In seinen Gedanken spucken schon die schlimmsten Befürchtungen, als er sich ohne Zögern wieder nach unten begibt. Kaum hat er die unterste Stufe verlasen wird er schon von Yekare in einem bestimmenden Ton angesprochen. "Werter Käpt'n, habt Ihr ein Frachtbuch? Wer war dafür zuständig, die Fracht anzunehmen. Des Weiteren sollte das Schiff augenblicklich untersucht werden - es sei denn, wir wollen alle das Risiko eingehen, erneut von zwei Tötungskonstrukten attackiert zu werden...oder...habt Ihr etwas zu verbergen, Käpt'n?"

Die Miene des Zwerges verfinstert sich augenblicklich. "Werte Frau, ihr befindet euch auf MEINEM Schiff. Glaubt ihr ich habe nichts bessere nach einem langen Tag zu tun, als mich mitten in der Nacht vor euch zu rechtfertigen.“ Ohne weitere Worte zu verlieren, lässt er sie stehen und versucht einen Blick in den Raum zu werfen. Als er die Kiste dort liegen sieht, dämmert ihm langsam, was hier unten vorgefallen ist. Mit seinem Finger zeigt er auf die Holzkiste, während er in die Runde fragt. „Warum ist diese Kiste nicht an ihrem Platz? Sie gehört zur heutigen Warenladung und somit zu unseren Nahrungsmitteln für die Reise.“ Sein Augenbrauen ziehen sich auch dieses Mal zusammen, während er auf Antwort wartet.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 25.11.2010, 00:13:00
Die Hexenmeisterin ist enttäuscht, dass die Kiste keine weiteren Hinweise liefert. Umso zorniger ist sie auf den idiotischen Kapotän, der noch die Frechheit besitzt, sie anzugreifen und solche naiven und grenzenlos dummen Fragen zu stellen. Ihr Blick wandert von seinen Füßen bis zu seinem Gesicht, dass sie am liebsten mit einem explosiven Zauber wegfetzen würde.

"Ganz Recht, werter Käpt'n, es ist Euer verdammtes Schiff, und Eure verfluchte Holzkiste, aus der zwei mörderische Schlangen krochen um uns alle umzubringen, also ja, ich denke, Ihr seid uns eine Rechenschaft schuldig!", erwidert Yekare in einem scharfen Tonfall. Sie atmet einige Male tief durch und lässt ihren Blick zu Boden senken. Sie neigt leicht den Kopf und legt ihre Hände auf die Stirn. "Genug für heute. Weckt mich, wenn meine Schicht anfängt", sagt sie, ohne jemanden bestimmten anzublicken und geht wortlos in ihre Kajüte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 27.11.2010, 11:03:48
Hávardur lächelt den Käpt' abfällig an, als dieser nach der Kiste fragt.
Doch dass die Hexe sich den Schneid traut und die Sache versucht zu formulieren lässt ihn seine Augenbrauen finster zusammenziehen. Ihr Auftritt, das Gesagte und ihr Abgang wirken befremdlich und auf ganzer Linie unprofessionell auf den Nordmann.
Was will sie die Hexe? Warum mischt sie sich ein, wo sie nicht ansatzweise etwas mit zu scheren hat? Das wird Konsequenzen haben, meine Liebe!
Schließlich spricht er den Käpt'n an, als Yekare den Raum verlassen hat.

"Was die ver... Hexe schon sagte, diese Kiste habe ich in eurer Fracht gefunden. Und wenn ihr endlich den Schlaf aus den Augen habt, werdet ihr sehen können, dass dort nichts drin war, außer diesen Kobras, welche uns soeben angriffen."
Hávardur lässt das Offensichtliche etwas sacken, bevor er fort fährt.
"Und sie hat recht, Käpt'n. Ihr seid uns gegenüber Rechenschaft schuldig, wer in Dreiteufelsnamen diese verschissene Fracht an Bord gebracht hat."
Hávardurs Stimme wird leise und bedrohlich.
"Und das klären wir noch jetzt. Bevor sich irgendjemand wagt von diesem Schiff zu stehlen. Ansonsten ist die Fahrt für mich... und euch beendet!"
Die Drohung steht offen im Raum und Hávardur weiß um den Stolz von Leuten vom Schlage eines Kapitäns. Aber ihm ist völlig klar, dass er an diesem Himmelfahrtskommando nicht teilnehmen wird, wenn die Feinde bereits jetzt ihre Fäden gegen sie weben. Eine Sabotage würde auf offener See zum sicheren Tod der Leute führen.
Warum kümmere ich mich eigentlich um diesen Dreckshaufen hier? Außer mir und Skarin... vielleicht noch Lamur kann mir der Rest der Baggage eigentlich egal sein. Eigentlich? Mann, reiß Dich zusammen Frost. Scheiß auf das Gold! Scheiß auf die Razmir Kultisten!
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 27.11.2010, 18:38:25
Kopfschüttelnd schaut Akio Skarin hinterher: Er nennt mich dumm...dabei hat diese Hohlfrucht mir offensichtlich keinen Meter zugehört. Ich hab ihm doch auf seinen Dämonenquatsch geantwortet...aber vielleicht waren es zu viele Worte für ihn. Er hört offensichtlich nur sich selber gerne beim reden zu. Und du kannst mich warnen wie du willst, du kleiner Pisser, bis jetzt hast du es dir nicht verdient, mit deinem Namen angesprochen zu werden. So ist es nun mal in meinem Sittenträchtigen Land, über das du einen Scheißdreck weißt.

Aber dann wandert der Tian-La mit seinen Gedanken wieder ins Hier und Jetzt. Er denkt kurz über die Vorwürfe von Havardur nach, um ihn dann auf folgendes hinzuweisen: "Verzeiht mir, Havardur, aber wurden nicht mehrere von uns an einem öffentlichen Ort gefragt? Wurden Skarin, Stugir und ihr selbst nicht von Herrn Reginar in einer Taverne angeheuert? Was hat er dort über den Auftrag erzählt und hätte es noch ein Dritter mitkriegen können? Frau Yekare und meine Wenigkeit haben erst hier auf dem Schiff von unserem Auftrag erfahren, können es also nicht weitergegeben haben. So sehr wir uns auch hier Misstrauen, sollte man vielleicht davon ausgehen, dass von Seiten der Kultisten Spione hier vor Ort gelassen wurden, um eventuelle Missionen zu verhindern, welche ihre Pläne durchkreuzen könnten. Und ihr könnt euch ziemlich sicher sein, dass dies nicht der letzte Versuch war und wir deshalb gut daran täten, die bereits angesprochene Wache aufziehen zu lassen. Ich erkläre mich gerne dazu bereit, eine Schicht zu übernehmen, gleich welche."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.11.2010, 21:15:37
Skarin verfällt währenddessen immer mehr in ein grimmiges Schweigen.

Stugir hatte ihm immer noch nicht für die Heilung gedankt und würde damit daraufhin zukünftig verzichten müssen, denn Skarin verschenkt diese kostbare Gunst nicht völlig unentgeltlich. Und zumindest ein kurzer Dank wären Pflicht gewesen.

Genauso hatte es Morita Akio trotz erneuten Hinweis nicht für nötig gehalten, sich auf Skarin's Wunsch ebenfalls mit einem Versprechen dafür auszusprechen - keine Dämonen mehr zu rufen.
Schlimmer: Morita Akio sah es wohl noch nicht einmal für nötig, sich wegen Skarin's Vorwurf zu äußern.
Skarin war es ja eigentlich schon fast klar gewesen, dass der Exot sich sicherlich nicht bei ihm entschuldigen würde, aber das Schweigen zeugte erneut von Unhöflichkeit und fehlenden Benehmen.
Etikette und Anstand waren also bei diesem Dämonenfreund nicht zu finden, doch dies würde Skarin künftig nicht weiter stören.
Er würde jedenfalls mit diesem Mann nur noch sprechen, wenn dieser ihn mit seinem Namen direkt anspricht.

Und auch Yekare's Zauber, um magische Auren wahrzunehmen, könnte Skarin eigentlich sehr schnell als List missverstehen, doch Skarin erspart sich auch diese Diskussion, da er es langsam Leid wurde.

"Da könnte man auch einen Ochsen ins Horn petzen!"

Für Skarin war jedenfalls eine Sache nun endgültig sicher: Rechtschaffenheit, Benehmen, Respekt und Etikette würde er in diesen drei Abenteurern auch durch Ermahnung nicht finden - da könnte er machen, was er will!
Selbst sich auf den Kopf zu stellen oder Drohungen würden da nichts bringen.

Er müsste einfach akzeptieren, dass die drei Abenteurer für das Chaos und für die Zwietracht stehen.

Und zumindest er würde nun aufhören weitere Feindschaften los zu werden, denn er hätte auch andere Mitteln Leute zu maßregeln.

Doch Folter und Gewalt würde auch nur einen Vorteil den Feinden der Gruppe verschaffen, auch wenn der Gedanke daran, Morita Akio heißes Öl in die Kehle zu gießen, Stugir auf die Streck- und Folterbank zu ketten und Yekare zu geißeln fast so sehr erregte, dass seine Gedanken und Gefühle dadurch so stark benebelt wurden, als hätte er etwas getrunken.

Dies und der Fakt, dass Skarin langsam einfach viel zu nüchtern und anderseits viel zu müde für diese Uhrzeit war, ließ Skarin jedoch auch gegenüber seinem Freund Hávardur schweigen. Zumal Skarin sich eingestehen musste, dass er zwar manche Aussagen mit dem Nordmann teilt und ihm beipflichten würde, aber manche Aussagen und Herangehensweisen nicht ganz verstand.

Und so blickt Skarin mit einem leicht verzweifelten Blick zu Lamur und steckt seine ganze Hoffnung in den bleichen Halbelfen, dass dieser einen kühlen Kopf bewahrt hat und diesen weiteren Disput klären kann.

Bedenklich für Skarin war es jedoch, dass diese Razmirgläubigen so wie es aussieht der Gruppe einige Schritte vorraus waren und diesen Vorteil auszuspielen wussten.
Denn anders konnte der verstossene Thrune sich nicht erklären, dass dieser Anschlag, um die Gruppe und dessen Moral zu zerstören, so geschickt platziert wurde.
Dies war keine Sache von wenigen Stunden, sondern eine Planung weit im Vorraus.

Doch obwohl es um seine eigene Haut geht, hoffte Skarin förmlich, dass dies nur der Anfang war.
Denn dann würden sich vielleicht die drei lästigen Probleme von alleine lösen bzw. einsehen, dass sie Skarin brauchen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 29.11.2010, 08:23:06
"Ja, werter Kapitän, wir sollten die ganze Fracht in Augenschein nehmen, nicht dass uns weitere Überraschungen drohen." Die Stimme des Orakels ist trotz der höflichen Worte kalt wie ein Grab, auch als er etwas lauter fortfährt, in der Hoffnung, dass ihn die bereits im Hinausgehen begriffene Frau noch hört. "Yekare, Ihr scheint Euch darauf zu verstehen. Würdet Ihr vor dem Schlafen Euren Blick auf das übrige Gepäck werfen? Hávardur, Ihr könnt sie ja begleiten und die Fracht ebenfalls untersuchen"

Lamur liegt diese Vermittlerrolle überhaupt nicht, dennoch versucht er sie so gut auszufüllen, wie es ihm möglich ist. Wenn dieser Zwist sich weiter verhärtet, haben sie wenig Aussicht auf Erfolg.
"Anschließend sollten wir es dem Zwerg nachtun und schlafen. Der morgige Tag wird genug Zeit bringen. Ich würde ihn nur gerne erleben. Die erste Wache übernehme ich, dann wecke ich Stugir, um eine Mütze Schlaf zu bekommen, den Rest der Nacht übernehme ich dann wieder."  
Bei dem letzten Satz wird die Stimme erstmals heiter und verliert etwas von dem Frost, ohne dass sie wirklich freundlich wird. "Mein Schlafbedürfnis ist nicht sehr ausgeprägt."  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 01.12.2010, 23:33:17
Die Hände des Zwergenkapitäns ballten sich zu Fäusten, die Zornesröte steigt ihm ins Gesicht. Ohne sich weiter zu bewegen, start er auf die Kiste und systematisch arbeitet er die Möglichkeiten durch, wie diese verdammte Kiste an Bord gekommen ist. Unter diesen Umständen muss er sich diese Kritik gefallen lassen und es fällt ihm schwer, seinen Stolz zu überwinden und sich zu den Anklagen zu äußern.

Mabon der den Kapitän seinen langjährigen Freund sehr gut kennt versucht die Situation zu retten und führ ihn einzustehen. „Es gibt nur einen Weg wie diese Kiste auf das Schiff gekommen ist. Wir haben in dieser Stadt einen Händler. Jedes mal wenn wir in Tamran landen, kaufen wir unsere Waren für die Überfahrten bei ihm ein.“ Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, gestikuliert er, wenn auch unbewusst mit dem Säbel in der Luft. „Ja, wir kennen ihn schon jahrelang und haben auch vertrauen zu ihm. ABER, in so einem Hafen ist ein kommen und gehen. Die Arbeiter zum Transportieren der Ware wechseln Wöchentlich teilweise sind es auch nur Tagesarbeiter und verschwinden mit dem nächsten Schiff... Ich gehe davon aus, dass über diesen Weg die Kiste an Bord geschmuggelt wurde. Auch wenn ich vermute, dass es keine weiteren ungebetenen Passagiere mehr an Bord gibt, stimme ich euch zu. Wir sollten jetzt das komplette Schiff auf den Kopf stellen, um Gewissheit zu bekommen.

Die Zähne des Zwerges knirschten, als er mit gepresster Stimme ein Fluch über die Lippen bringt. „Die Söhne einer stinkenden Ratte, verflucht sollen sie sein bis an ihr Lebensende. ICH habe die Kisten nicht kontrolliert, und es wird mir kein zweites Mal passieren.“ Ein kleines Nicken des Kopfes deutet eine Entschuldigung an, viel mehr bekommt der stolze Zwerg auf seiner „Black Mist“ nicht zustande. Die Wut darüber treibt ihn bei der Suche nach weiteren Überraschungen auf dem Schiff an. „Los geht es.“ Ist von dem Kapitän noch zu hören, bevor er sich auf die Suche macht.

Doch einen Erfolg brachte die Suche nicht, die restliche Ladung war in Ordnung und sonst war auf dem Schiff nichts ausfindig zu machen. Die Nachtwachen wurden wie besprochen durchgeführt doch der Rest der Nacht verlief ereignislos.

Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erreichen, sind schwere Schritte auf dem Steg zu hören. Reginar beladen mit einem großen Sack betritt das Schiff. Sein Gesicht ist von einer langen Nacht gezeichnet. Die Augen sind klein und mit dunklen Augenringen versehen. An Bord angekommen entdeckt er Lamur und Skarin welche den Rest der Nachtwache übernommen haben da sie kaum Schlaf brauchen. Mit einer Drehbewegung löst sich der große Sack von Reginars Schultern und landet unsanft auf den Holzdielen. Nach dem Reginar kurz darin rumkramt hält er zwei Flaschen in seiner Hand und hält diese mit einem Lächeln Skarin entgegen. „Guten Morgen Lamur, guten Morgen Skarin, wie versprochen habe ich etwas Gutes besorgt. Zwei Flaschen habe ich gefunden, einen guten Rotwein und einen starken Rum. Ansonsten habe ich für die Reise noch ein paar Kleinigkeiten zusammen bekommen. Ihr werdet selber sehen, inwieweit die Zelte Schutz auf der Insel bieten.“ Da Reginar nicht besonders leise gesprochen hat, dürften die noch Schlafenden aus ihren Träumen gerissen werden. Nachdem Reginar an die Tür der einzigen Frau an Bord klopft ruft er noch ihren Namen, um auch sie zum Aufstehen zu bewegen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 02.12.2010, 18:59:04
Die Nacht hatte Hávardur eher angespannt und halbwach verbracht. Eigentlich keine großartige Veränderung zu seinen sonstigen Gepflogenheiten. Aber sein säuerlicher Gesichtsausdruck macht schnell allen klar, dass mit ihm heute kein Gut-Kirschen-Essen sein wird. Und noch bevor es mit der Besprechung losgeht, stellt er sich neben den Zwergensöldner und spricht diesen leise an:
"Wenn ich es Dir übel nehmen wollte, Stugir, dann würde ich Dir jetzt vorwerfen, dass Du mein kleines Kurzschwert meinst maßregeln zu müssen, das Rumgefuchtel mit dem tuckigen Säbel des Herren Mabon jedoch nicht..."
Er macht eine kurze Pause, klopft ihm dann lächelnd auf die Schulter und spricht laut weiter:
"Aber da wir jetzt ja allesamt Freunde sind und halbwegs nachvollziehen können, dass niemand von uns Angeheuerten hier ein Verräter zu sein scheint, werde ich Milde walten lassen und mache mal einen ersten Schritt in Richtung einer ersten Gemeinsamkeit.
Leute, wir haben nun gemeinsame Feinde und ich bin der Meinung, wir sollten unsere überschüssige Energie darauf verwenden sie zu jagen, zur Strecke zu bringen und danach... nochmals zu töten oder ersäufen... oder Schlimmeres!"
Ein grauenvolles Grinsen ist dem Vernarbten ist Gesicht geschrieben.

Einem aufmerksamen Beobachter mag aufgehen, dass sich der Nordmann tatsächlich gewandelt hat. Er scheint trotz seines unheilverkündenen Schlafmangels einen Schritt auf den Rest der Mannschaft zugegangen zu sein. Was auch immer seine Intention sein mag...

Schließlich stellt er sich direkt neben Skarin um klar zu machen, wo er steht. Seine Körperhaltung und -sprache macht unmissverständlich klar, dass er stets zu seinem Freund halten würde.

Und Skarin selbst merkt, dass Hávardur mit ihm sprechen will. Unter vier Augen. Und den freundschaftlichen Vorstoß in Richtung der Anderen als einen Teil seines Plans akzeptieren könnte. Wenn es ihm passt natürlich.
Wenngleich Hávardur kein geborener Führer oder gar eine Autoritätsperson ist, so haben seine Handlungen meist einen größeren Plan verfolgt. Vielleicht ist dies erneut der Fall.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.12.2010, 19:34:43
Der restliche Abend verlief von der Seite Skarin's ohne weitere Belehrungen und Kommentare.
Sichtlich entnervt wollte der Cheliaxianer scheinbar nur noch zurück in seine Hängematte.

Und so fand man Skarin etwas später sichtlich dankbar in seiner Hängematte schlafend wieder.
Immer kampfbereit jedoch und deshalb unentspannt liegend, da Skarin einem Großteil der Passagiere nicht über den Weg traut.

Auch wenn ihm nicht mehr als etwas über einer Stunde an Schlaf noch fehlte, um ausgeschlafen zu sein, fand Skarin keine Erholung im Schlaf.
Wieder einmal verfolgten ihn seine Erinnerungen aus der Zeit, in welcher er sich seinem Haus und dessen Religion und Politik entsagt hatte, und dafür verbannt wurde.
Schweiß und ein schmerzender brennender Rücken waren am Ende das Resultat - wie immer. Wie immer, seitdem er den Pakt auf seinen Leib gebrannt bekommen hatte mit einer glühende Ritualklinge seiner Mutter.

Noch schwerer waren nur seine Gedanken nach dem Aufstehen: Ob er jemals seine Seele wieder loseisen könnte?

Diese Gedanken verfolgten Skarin auch nach dem Aufstehen und während seiner gesamten Wache.
Wenigstens musste er mit niemanden reden, um nicht am Ende jemand durch diesen Lärm zu wecken.

Sichtlich aus seinen trüben und finsteren Gedanken durch Reginar (Lamur hatte ihn die ganze Nacht nicht aus seinen Wachträumen während der Nachtwache gerissen, obwohl man deutlich sehen konnte, dass Skarin eine Laus über die Leber gelaufen war und dass Skarin nicht der hitzige Mann nun war, wie er den ganzen Abend es gewesen war - zumal Skarin teilweise etwas zu sich selbst zu flüstern schien) aufgeschreckt (dabei fast Reginar sofort angreifend), nimmt Skarin mit einem kurzen verlegenen und nachdenklichen "Danke!" den Alkohol entgegen und denkt kurz darüber nach, seine Gedanken wieder einmal im Suff zu ertränken.

Doch da schreckt ihn Hávardur aus diesen Gedanken auf.
Ohne zu wissen, was sein Freund gerade mit dem Zwerg zu bereden hatte, und ohne zu wissen, was er nun von Skarin genau will, kann Skarin erkennen, dass sein Freund mit ihm wohl etwas zu klären hat. Wenn auch, wie schon gesagt, nicht klar ist: was.
Und so nickt Skarin nur zu ihm und schaut auch kurz funkelnd und verschwörerisch zu Lamur hinüber, wobei Skarin wohl entweder nicht mitbekommen hat, dass es etwas zu besprechen gibt oder einfach darauf ersteinmal pfeift, da ihm dieses Gespräch mit der Gruppe noch mehr die Laune vermiesen würde.

Frisch gestärkt durch neue Magie seiner Gottheit, zur welcher er ja um Mitternacht gebetet hatte auf dem Oberdeck, macht sich Skarin dafür bereit mit Lamur und Hávardur sich kurz auf dem Oberdeck die Beine zu vertreten.

Er würde jedoch Lamur mit einem Handzeichen zum Unterbleiben auffordern, sollte es Hávardur vom Gesichtsausdruck nicht passen, dass Skarin Lamur dabei haben möchte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 02.12.2010, 22:16:18
Er will sie umbringen und dann nochmal töten...oder schlimmeres?! Und sein cholerischer Kumpel macht mich an, weil ich einen Dämon beschworen habe...der läuft mit einem rum.

Akio war nicht durch die Ankunft Reginars geweckt worden, konnte er doch mit wenig Schlaf auskommen. So blieb ihm Zeit, die einzelnen Leute zu beobachten, entweder wenn sie auf Wache zogen oder wenn sie schliefen. So fiel ihm auf, dass auch Skarin mit weniger Schlaf auskam als andere, wahrscheinlich durch die selbe Magie wie er selbst.
Einen kurzen Augenblick überlegte der Beschwörer, ob er sich noch einmal mit dem Cheliaxianer unterhalten sollte aber der finstere Blick von Seiten Skarins und sein eigener Stolz geboten ihm einhalt.

So gab er sich wieder seinen Gedanken hin: Ist es wirklich sinnvoll, mit solchen Mitstreitern auf eine solch gefährliche Reise zu gehen?
Wir brauchen keinen Kult als Gegner, wir werden uns gegenseitig an die Gurgel gehen.

Und auch jetzt, wo Reginar wieder zurückgekehrt ist, ist der Tian-La sich nicht sicher ob er nicht lieber seine Anzahlung zurückgeben und auf schnellstem Wege das Schiff verlassen soll. Die Verhaltensweise die der Nordmann an den Tag legt, lässt Akio schlimmes ahnen...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 03.12.2010, 09:04:18
Yekare ist an diesem Morgen nicht gerade von sonnigem Gemüt. Besonders, als der Trottel, der gerade vor ihrer Tür das Zimmermädchen mimt, auch noch ihren Namen ruft, reicht es der Händlerin. Genervt reißt sie die Tür auf und erblickt Reginar. „Ich bin wach“, sagt sie zickig. „Wie Ihr Euch vorstellen könnt, war mein Schlaf nicht gerade besonders tief…nach dieser Überraschung. Danke. Ich komme“, fügt sie hinzu und schließt die Tür wieder ruppig.

Die Händlerin würde am liebsten die Zeit zurückdrehen – es wäre ihr lieber, hätte sie diesen Auftrag nie angenommen. Mit Begleitern wie der Narbenfratze, dem Chelixianer und diesem leichenblassen Überrest von einem Mann kann das Ganze nur schief gehen. Momentan gibt sie ihnen wenige Tage, bevor die erste Eskalation ansteht. Alles wird persönlich genommen, jeder hackt aufeinander herum. Yekare ist unschlüssig, ob sie ihr Zimmer überhaupt verlassen soll, oder einfach abwarten, bis sich die See erneut beruhigt hat – sollte dies überhaupt möglich sein.

Dennoch – nach einigen Minuten schreitet sie erneut auf Deck und blickt in die Runde. „Guten Morgen die Herren“, sagt sie knapp, aber bemüht, einigermaßen freundlich zu klingen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 03.12.2010, 20:56:15
Trotz des wenigen Schlafes ist das Orakel erfrischt, denn auch sein Ring gewährt ihm wenig Ruhe. Verdammt zum Wachsein und zum Leben. verdammt zum Tod. geht es dem Verfluchten während seiner Wache durch den Kopf. Wie Skarin hat auch er mehrfach in der Nacht gebetet, dennoch ist ihm dessen Ritus aufgefallen und so blickt er den Chelaxianer mit ebenso neugierigen wie leicht misstrauischen Augen an. Wir zwei unterhalten uns noch Mal, Skarin. das war nicht Asmodeus, dem Du gehuldigt hast. Es stört mich nicht, aber ich würde zu gerne wissen, warum...
Stumm nickt er auf die Aufforderung des rätselhafter werdenden Mannes und blickt kurz zu dem Narbigen.

In diesen Gedanken versunken, bekommt er nur desinteressiert mit, wie der Kapitän lospoltert und sich über sich selbst ärgert.

Als Yekare den Raum betritt, begrüßt er sie kurz. "Guten Morgen.", während er auf ein Zeichen von Skarin wartet.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 04.12.2010, 01:19:54
Stugir, welcher sich gerade von Morita in seine Rüstung helfen ließ schaute nur fragend zu dem Nordmann hoch. "Ich lasse mich nun mal nicht gerne bedrohen. Es ist eine Sache im aufwachen nach seiner Waffe zu greifen, eine andere damit in der Hand Anschuldigungen auszusprechen. Aber auch ich bin nicht nachtragend oder dergleichen." Und er erwiedert den Klapps Hávardurs mit einem freundschaftlichen Ellbogenknuff gegen den Oberschenkel. Auf dessen folgende Ansprache kommt von ihm nur ein beifälliges "Hört hört." Nachdem er sich bei Morita für die Hilfe bedankt hat geht auch er an Deck. Mit einem "Morgen" begrüßt er den Rest der Anwesenden. Ob er die Grüppchen Bildung bemerkt oder nicht ist nicht offensichtlich. Er stellt sich einfach an einen freien Fleck an der Reling. Auffallend ist das er seine kompletten Habseligkeiten, nach wie vor bei sich trägt. "Hat schon jemand von unseren metallgewordenen Alpträumen erzählt?" fragt er in die Runde, wobei er Reginar im Auge behält um dessen Reaktion zu erkennen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.12.2010, 20:37:25
Auf so eine ruppige Reaktion war Reginar nicht gefasst. So holt er einmal tief Luft als Yekare die Türe vor seiner Nase schließt. „Da hat wohl jemand eine schlecht Nacht gehabt oder ist den Wellengang nicht gewohnt.“ Das er in dieser Nacht selbst kein Auge zu bekommen hat behält er für sich.

Als später alle an Deck angelangt sind, bemerken sie wie der Kapitän, Mabon und auch Ewen der Matrose schon kräftig arbeiten. Es wird nicht mehr lange dauern und das Schiff ist bereit, um in See zu stechen.

Trotzdem Reginar körperlich sehr müde aussieht sprühen seine Augen Energie und Kraft aus, als er die Gruppe vollständig erblickt. „Ich freue mich euch zu sehen.“ Kurz kniet Reginar wieder hin und beginnt erneut in dem Sack zu wühlen. Sein Gesicht erhellt sich, als er das Gesuchte erblickt. Ein kleines Lächeln ist zu sehen, als er aufsteht und drei Phiolen in den Händen hält, sein Blick geht kurz suchend durch die Runde und bleibt auf Akio hängen „Der Verkäufer meinte, dass diese Tränke nicht gut schmecken, aber es ein sehr gutes Mittel ist um Gift zu neutralisieren. Ich habe einige Zeit suchen müssen um um diese Uhrzeit noch einen guten Händler zu finden. Geht sorgsam damit um“ behutsam übergibt er Akio die drei Tränke und stellt sich neben ihn. „Zwei Zelte habe ich noch besorgen können. Der Verkäufer meinte das in eins gut drei Menschen rein passen, zur Not auch vier. Ich habe euch zwei mitgebracht. Irgendjemand muss das Zeugs ja auch tragen.“

Interessiert hört er Stugir zu, und seine Stirn legt sich in Falten, da er die Andeutung nicht versteht. „Nein, bis jetzt hat mir niemand von einem metallenen Albtraum erzählt.“ Seine Hand streicht durch seine Haare und ruhig ruht sein Blick auf Stugir. „Aber erzählt, was vorgefallen ist.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 05.12.2010, 23:45:35
"Habt vielen Dank für eure Bemühungen Reginar, ich werde versuchen, es weise einzusetzen."
Akio nimmt zwei Phiolen an sich und verstaut sie in seinem Rucksack, den er in der kurzen Zeit seines Schlafes in den Armen gehalten hat und den er seit dem aufstehen nicht mehr aus den Augen gelassen hat.

Die Reaktion, welche Yekare kurz zuvor an den Tag gelegt hatte, erstaunt den Beschwörer nicht wirklich.
Zu kurz war der Angriff auf ihr Leben her, nur wegen einer kleinen Unachtsamkeit der Besatzung und dann waren da ja noch die Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe. Das alles konnte einem schon den Tag vermiesen.
Trotzdem oder gerade deswegen antwortet Akio in einem zuckersüßen Ton: "Ebenfalls einen guten Morgen, die Dame. Wünsche wohl geruht zu haben, so dass ihr mit eurer Anwesenheit auch diesen Tag hell erleuchten könnt."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 05.12.2010, 23:47:19
"Nun scheinbar wissen eure Feinde um unser Vorhaben und es ist ihnen gelugen irgendwelche magischen Stahlschlangen an Bord zu schmuggeln. Nichts mit dem wir nicht gemeinsam fertig geworden wären, aber dennoch gefährlich genug um uns unseren Schlaf zu rauben. Was bedeutet der Feind ist auch hier in der Stadt und weiß um den Plan. Ich denke das ihr dies wissen solltet, bleibt ihr immerhin zurück." antwortet Stugir ruhig in Berichtston, während er die Zelte entgegen nimmt und in seinem Rucksack verstaut, welcher dadurch nicht schwerer oder voller wirkt. "Andererseits zeigt die Leichtigkeit mit der die von euch angeworbene Gruppe mit diesen Konstrukten umging, das ihr ein fähiges Team ausgewählt habt." überteibt er ein wenig, zum einen um Reginar zu beruhigen, zum anderen um auch seinen Gefährten ein Friedensangebot zu machen. Einigkeit gegenüber dem Auftraggeber war wichtig.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 06.12.2010, 13:57:56
Auch Skarin beantwortet Stugir's und Yekare's Morgengrüße mit einem knappen aber höflichen "Ebenfalls guten Morgen!", wobei sein Blick kurz für zwei Sekunden und damit unmerklich in Richtung von Morita Akio, welcher diese Höflichkeit bisher niemanden erwidert hatte.
"Unhöfliche Sohn einer Dämonendirne!", denkt sich Skarin, da er aus seiner Sicht immer mehr die wahre Natur des Beschwörers erkannt zu haben scheint, während der Rest wohl blind ist.
Zumindest Lamur und Hávardur würden jedenfalls bald seiner Meinung über den respektlosen Dämonenbeschwörer wissen, aber noch macht Hávardur keine Anstalten nach oben zu gehen.

Und so nutzt Skarin die Wartezeit, um Reginar zu zuhören (wobei er dem Auftraggeber immer wieder ein gut gespieltes falsches bzw. gezwungenes Lächeln schenkt, sollte dieser in seine Richtung schauen, denn Skarin macht ersteinmal gute Miene zu dem sonst bösen Spiel hier an Bord und ist anderseits aber wirklich dankbar für die mitgebrachten Präsente - auch wenn Skarin einen Teufel tuen wird, wenn es darum gehen wird die Zelte zu schleppen) und auch zu lauschen, was der Zwerg zu sagen hat.
Etwas verwundert, sich aber dennoch nicht so schnell blenden lassend, ist Skarin als Stugir die gesamte Gruppe so übertrieben lobt.
Kurz fragt sich Skarin, was der Zwerg mit den Bauchpinzeln bezwecken möchte, doch noch viel mehr fragt er sich, was mit dem Zwerg passiert sein muss, denn dies kann nicht der gleiche Zwerg vom Vortag sein.
Hatte der Zwerg vielleicht auch eine Flasche Rum bekommen und gleich geleert?

In der Zwischenzeit hatte Skarin jedoch Morita Akio nicht ganz außer Acht gelassen, welcher in der Zwischenzeit wenigstens gegenüber Yekare Benehmen zeigte und der Hexe einen guten Morgen ebenfalls gewünscht hatte und außerdem einen Trank stehen ließ.

Schnell reagiert Skarin deshalb, damit Lamur, Hávardur und er zur Not wenigstens einen Trank zur Verfügung hätten, und schnappt sich mit einem kurzen ehrlich klingenden Danke in Richtung ihres Auftraggebers den letzten Trank, um anschließend - ohne einen Blick auf den Beschwörer zu werfen - zurück auf seine Position zu gehen, von welcher er weiterhin auf Hávardur wartet.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 06.12.2010, 17:31:37
Yekare interessiert sich nicht für das so interessierte und besorgte Gehabe Reginars - Marbon hat schon zur genüge demonstriert, wie die Wertschätzung der Abenteurer seitens der Crew und der Auftraggeber aussieht. "Vielleicht solltet Ihr mit Eurem Käpt'n ein paar Worte wechseln - ihm schien das Ganze nämlich ziemlich egal zu sein, und anstatt die Untersuchungen zu unterstützen hat er allenfalls herumgepöbelt."

Die Händlerin hält  Ausschau nach etwas Essbarem. Auch die Tränke interessieren sie vorerst nicht - am Ende würde eh derjenige sie bekommen, der sie benötigt. Zudem würde sie den verdammten Teufel tun und einen Trank trinken, den sie von dieser Witzfigur erhalten haben - wahrscheinlich könnte man ihm am helllichten Tag einen Sack Kartoffeln unterjubeln und der Trottel würde es nicht bemerken. "Hoffen wir, dass der Händler wenigstens ehrliche Absichten hatte", sagt sie zu der Angelegenheit knapp und beschließt, die Tränke eventuell später zu untersuchen, sofern ihr dies gestattet wird.

Auf Akios warme Worte reagiert sie mit einem verlegenen Lächeln - mehr hat sie zu der aktuellen Situation jedoch nicht beizusteuern.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 06.12.2010, 18:25:30
Hávardur ist sich der Blicke von Skarin und dem kurzen forschenden Blick von Lamur durchaus bewusst.
Dass Reginar an Bord gekommen ist registriert er zwar ebenso, igniriert das aber vorerst. Es gilt wichtigere Dinge zu klären.
"Verzeiht mich für einen Augenblick bitte. Ich habe ein paar Dinge zu besprechen." Mit einem Kopfnicken verabschiedet sich der Nordmann und stiefelt schweren Trittes die Holztreppe hinauf an Deck, als wäre er in keinster Weise geübt darin, sich leise zu bewegen.
Oben angekommen wartet er einen Augenblick auf Skarin und mustert diesen anschließend. Etwas überrascht ist er jedoch, dass Lamur ebenfalls mitgekommen ist, aber an sich ist es ihm recht.

"Folgendes mein Freund. Ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass keiner von den Idioten da unten der Saboteur sein wird. Ausser Reginar selbst waren alle an Bord und somit auch der Gefahr ausgesetzt.
Und wenn wir mal ehrlich sind... unter uns Schattenbrüdern... wir brauchen die Anderen auf der Insel. Den Zwergen als Fleischschild, die Hexe als arkane Ballista und dieses Schlitzauge kann auch sicherlich irgendetwas anderes, als dreckiges Dämonenpack rufen.
Meinem Dafürhalten nach, sollten wir friedliches Spielchen mit ihnen treiben und zusehen, dass zumindest wir halbwegs unbeschadet aus der Affäre kommen. Ich muss nämlich zugeben, dass ich schon scharf darauf bin der blöden Priesterin den Schlüssel abzunehmen und ordentlich etwas einzusacken.
Und das Gold mein Freund... ist mir egal. Ich rieche dort Macht. Magie."

Mit einem schelmischen und fiesen Grinsen legt Hávardur seinem Freund Skarin die branndgemarkte Hand auf die Schulter und raunt leise:
"Wenn wir zusammenhalten, Freund Skarin, wird weder Euch, noch mir etwas passieren können. Und auf Dich Bl... Lamur, passen wir schon mit auf. Rücken an Rücken wird uns schon nichts so schnell gefährlich!"
Hávardur hat schon am Morgen wieder einen seiner etwas redseligeren Momente und es wird nicht mehr lange dauern, bis er nur noch Kopfnicken, Kopfschütteln und "Mmmhhh's" und "Aha's" von sich geben wird.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 06.12.2010, 21:57:40
Das stumme Zuhören hat indes der bleiche Halbelf übernommen, der die ganze Szenerie nachdem nun einigermaßen Frieden eingekehrt ist, neugierig aber unkommentiert verfolgt. Auf die Worte des Narbigen hin nickt er und flüstert heiser. "Nach dieser Reise reden wir einmal über Eure Einstellung zum Leben und Eure Einstellung zum Tod, Hávardur. Ich vermute, wir können beide viel lernen."
Jedes seiner Worte ist ernst gemeint und die sehr lebendigen Augen des Verfluchten bohren sich in die des brutalen Schurken, ohne dabei aggressiv oder überheblich zu wirken. Den beiden Männern wird auch deutlich, dass Lamur keinen Zweifel daran hegt, diese Reise zu überleben - oder, dass ihm dies wirklich völlig egal ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.12.2010, 10:00:38
Skarin, welcher Hávardur zusammen mit Lamur wortlos auf das Oberdeck gefolgt ist, jedoch entgegnet weniger milde gestimmt etwas verbittert und trocken:
"Ich gebe Euch zwar recht, dass wir unseren Auftrag nicht vergessen dürfen...gar ihn nicht weiter gefährden dürfen...doch darin liegt meiner Meinung der Hund begraben...denn diese drei Diener des Chaos und der Zwietracht bergen eine Gefahr für die erfolgreiche Bewältigung unseres Auftrages...welches ja so schon ein Himmelfahrtskommando ist!
Sie werden uns allen den Kopf kosten!
Merkt Euch diese Worte!"
Ein Blick des runtergekommenen Adeligen trifft jedoch den Blick von Lamur, welcher auf Skarin wohl eine beruhigende Wirkung hat.
"Aber ich werde mich versuchen zusammen zu reißen.", spricht etwas die Situation beruhigend der Assassinenpriester weiter, aber nur um finster und nüchtern hinter her zu setzen: "Aber nur so lange, bis die Respektlosigkeiten und das Chaos nicht mehr zu ertragen sind..."
...denn dann wird es Zeit meine Klinge endlich wieder Blut kosten zu lassen..., spricht und denkt Skarin weiter, nur um aufeinmal völlig sonderbar sowohl für Hávardur als auch vorallem für Lamur zu werden:
"...sehen wir dieses Gespräch damit als beendet und unsere Abmachung als gültig an?
Ich werde Euch also den Gefallen tun, aber nur so lange wie möglich, um dann meinen Teil der Rechnung geltend zu machen, in Ordnung?
Es wäre mir wichtig, dass ihr dies akzeptiert, Freunde!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 09.12.2010, 11:46:07
Mit einem Kopfschütteln schaut Akio den Abenteurern um Skarin hinterher. Es ist ihm anzusehen, dass er für die ständigen Heimlichkeiten nichts übrig hat. "Wir sollten diese drei im Auge behalten, dieses ständige Getuschel bedeutet nichts gutes. Während wir uns vorher nie gesehen haben, kennen sich diese 'Abenteurer' schon länger und wer weiß, welches Geheimnis sie teilen. Ich für meinen Teil traue ihnen nicht über den Weg. Was meint ihr?"
Der Beschwörer blickt abwechselnd zu Stugir und Yekare, auf eine Antwort wartend.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.12.2010, 23:32:14
Neugierig nimmt er Stugirs grobe Beschreibung, der vergangen Nacht war. Während er darüber grübelt, streift seine Hand immer wieder durch seinen Bart. „Ich verfolge diese Gruppierung schon länger, und ich bin mir dessen bewusst, dass sie immer noch in der Stadt sind. Trotzdem bin ich von ihrer Aktion überrascht.“ Ruckartig fixiert er die drei übrig Gebliebenen und ein wildes Funkeln ist in seinen Augen zu sehen. „Ihr werdet umgehend aufbrechen, den dieser hinterhältige Angriff ist ein deutliches Zeichen, wie wichtig ihnen ihr Unterfangen ist.“
Reginar will sich schon umdrehen als er über Yekares letzte Worte nachdenkt und ihr antwortet. „Der Kapitän ist ein treuer Freund, auch wenn er nicht immer den besten Ton trifft. In diesem Sinne verabschiede ich mich von euch und wünsche euch viel Erfolg. Ich gebe dem Kapitän Bescheid, dass er auslaufen kann.“ Bevor er geht, drückt er den dreien noch die Hand und verabschiedet sich.

Nach dem sich Reginar verabschiedet hat, macht sich Yekare auf die Suche nach etwas Essbarem und wird auch im Mannschaftsraum fündig. Neben einem Wasserkrug sind ein paar reife Früchte auf dem Tisch zu finde welche den Raum mit ihrem süßen Aroma erfüllen.

An Deck angekommen, geniest Reginar die frische Morgenbrise, welche von der See in den Hafen weht. Als er den blauen Himmel erblickte weiß er, dass diese Frische nicht lange anhalten wird. Es wird wie in den letzten Tagen sehr heiß werden, und nach dem der erste Schauer sich ergossen hat tritt eine unangenehme Schwüle ein. Nach einem kurzen suchenden Blick bemerkt Reginar wie Skarin, Lamur und auch Hávadur sich leise unterhalten. Innerlich hofft er, dass sich diese Gruppe zusammen raufen kann und den Auftrag erfolgreich ausführt, innerlich quälen ihn einige Zweifel. Aber was bleibt ihm anderes übrig als ihnen sein Vertrauen zu geben, er hat sowieso keine andere Wahl. Mit ein paar schritten stellt er sich neben den Kapitän, welcher von seinem Matrosen einen kurzen Bericht bekommt. Er wechselt mit dem Kapitän ein paar freundschaftliche Worte und bekommt auch vom ihm, die Nacht geschildert. Beide kommen zu dem Entschluss, dass es an der Zeit ist aufzubrechen, bevor noch ein weiteres Unglück auf diesem Schiff in diesem Hafen passiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 10.12.2010, 04:32:27
"Nur weil sie Geheimnisse haben, die sie nicht mit uns teilen sind sie nicht unsere Feinde. Ihr bindet doch auch nicht jedem gleich eure tiefsten Geheimnisse auf die Nase. Und sie scheinen sich in dem was sie tuen auszukennen. Zwar ist mir Skarins Art unangenehm, allerdings glaube ich das kommt daher das er in seinem Inneren nicht so ausgeglichen ist wie ihr. Ich weiß wenig über Cheliax, meine mich aber zu erinnern, das dort Machtspiele zur Tagespolitik gehören. Und wie geht nochmal diesen Sprichwort mit dem alten Hund? Wie dem auch sei, die Aufgabe eint, und die Gefahr ebenfalls." Kurz denkt Stugir an seine eigenen inneren Teufel, welche er allerdings glaubt unter Kontrolle halten zu können. Vielleicht würde Skarin dies eines Tages auch gelingen. Dann macht er eine wegwerfende Bewegung, für ihn ist die Sache damit fürs erst erledigt.
"Ich konnte beobachten, dass ihr unter eurem Umhang ein gar feines Geschmeide tragt, was mich vermuten läßt das ihr euch nicht nur auf eure Magie verlasst. Mein letzter Kampf an Deck eines Schiffes liegt schon eine Weile zurück, was haltet ihr von einem morgendlichen Training, um das Deck kennenzulernen? Einfach ein freundschaftlicher Schlagabtausch?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 10.12.2010, 07:44:05
Hávardur hält Skarins desolate Zukunftssicht für übertrieben. Schließlich hatte er selbst den Tod schon immer im Nacken gehabt und jetzt plötzlich Angst zu schieben?
Drauf geschissen, Alter! Lass Dich nicht runter kriegen und sieh zu, dass Du die beiden mit von der Insel bekommst!
"Ich denke über unsere Zukunft etwas... optimistischer, als Ihr Skarin. Dennoch verstehe ich die Bedenken.
Nur gestattet mir die Frage, bevor wir hier irgendwelche Vereinbarungen treffen:
Was genau schwebt Euch vor, Freund Skarin, wenn Ihr von einem 'geltend machen' sprecht?
Ich will nämlich gar keine Handel schließen. Ich versuche gerade klar zu machen, was sinnvoll wäre im Sinne einer gesunden Beute zu tun. Einen Vorschlag zur Güte habe ich unterbreitet, mehr nicht. Es steht mir -wie auch anderen- nicht zu, Forderungen zu stellen."
Ein tatkräftiges Bürsch'chen, mein Freund Skarin. Nicht verlegen darum, mich in seiner Schuld stehen zu lassen.
Hávardur grinst breit, da er keinen Zwang sieht, mit irgendeinem verbissenen Ernst an das Gespräch und den vielleicht zustande kommenden Handel gehen zu müssen. Vielmehr ist er gespannt, was Skarin wirklich will. Endlich mal eine deutliche Ansage? Ein Einblick in sein Wesen?
Der Nordmann muss sich zumindest eingestehen, dass Skarin in seinem Ansehen soeben deutlich gewachsen ist. Deutlich berechnender, als er ihn eingeschätzt hatte.
Respekt mein Freund, Respekt!
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 10.12.2010, 12:03:46
Da Lamur zu der Sache lieber schweigt, was Skarin voll und ganz respektiert bei seinem alten Bekannten, zumal der bleiche Elfenblüter in Skarin's Augen ja eher verschwiegen und still ist, und Hávardur ihm nicht die Antwort gibt, die ihm gefällt, macht Skarin sofort wieder eine diplomatische Rolle rückwärts und versteckt wieder sein wahres Gesicht:
"Ach, verdrängt, was ich da eben von mir gegeben habe...ich bin wohl noch nicht richtig wach...und viel zu nüchtern für eine Bootsfahrt...hehe..."
Woraufhin Skarin beginnt zurück zu gehen zu den anderen Abenteurern.
Das Reginar sie kurz beobachtet hat, ist Skarin zwar aufgefallen, aber es war für ihn keine Rede wert.
Anders jedoch die ersten Aussagen von Hávardur, welcher er noch kommentieren möchte, indem er sich noch einmal halb mit dem Oberkörper im Gehen zum Nordmann umdreht:
"Sicherlich steht Euch übrigens Euer Optimismus gut, mein Freund Hávardur, aber glaubt mir: Weder ihr noch ich werdet an Altersschwäche als alter Greis und Opa mit einem Dutzend Enkeln vor dem Kaminfeuer sterben.
Wir werden durch eine Klinge, Gift, einen Zauber oder durch eine Bestie sterben!
Und sei es nicht aus dieser finsteren und sagenumwobenen Insel, dann vielleicht auf dem Rückweg...", wobei Skarin selbst über seinen finsteren Scherz kurz lacht und anschließend weitergeht.
Das jedoch dieser Scherz und das Gesagte von ihm viel bitterer gesehen wird, wäre höchstens durch Gedankenlesen möglich, denn innerlich ist Skarin abermals völlig zerfressen bzw. leer.
Seine Seele würde nach dem Tod nicht frei sein wie bei seinen Freunden. Sein eigener Tod wäre erst der Anfang seines Leidensweges.
Für ihn waren diese kurzen Andeutungen und Gespräche Hilferufe, aber auch seine Art Lebewohl zu sagen, denn Skarin sagt nicht den Toten Lebewohl, sondern durch seine Warnungen, seine unausgesprochenen Sorgen und seinen Pessimismus.
Denn schon sehr bald für er mit großer Sicherheit und Wahrscheinlichkeit um einen seinen beiden Freunde trauern müssen.

Nur Lamur, der Skarin schon länger kennt und mehr von seinen Geheimnissen damit bereits schon weiß, spürt förmlich, als er Skarin folgt, dass sein adeliger Bekannter ein schweres Joch scheinbar zu tragen hat, welches ihn zerbrochen hat.
Der Thrune, welcher einst Skarin mal war - ein Weiberheld und ein Feierlichkeiten liebender Jungmann - , muss schon lange in ihm gestorben sein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 11.12.2010, 15:28:12
Entgegen ihrem ursprünglichen Vorhaben, etwas gegen ihren knurrenden Magen zu unternehmen, entscheidet die Hexenmeisterin sich gegen die notwendige Aufnahme etwas Essbarem. Wie könnte sie schon sicher sein, dass es sich nicht um Äpfel mit Rasierklingen oder gar Nektarinen mit einer schönen Giftfüllung handelt? Sie verflucht sich selbst dafür, dass sie sich in diese verdammte Situation gebracht hat - ständiges Misstrauen gegen alles und jeden würden ab jetzt bis zur Beendigung der Mission zur Tagesordnung gehören.

Yekare sieht die Dinge ähnlich skeptisch wie Akio, auch wenn sie dies nicht unbedingt offen sagen will. "Mir behagt dies ebenfalls nicht, Akio", sagt sie leise. "Geheime Tuscheleien haben selten etwas Gutes zu bedeuten - so viel kann ich aus meiner Erfahrung als Händlerin jedenfalls sagen. Ich selbst habe nichts zu verbergen, deswegen benötige ich solcherlei Kinderkram nicht. Sollte ich jedoch bemerken, dass jemand hinter unserem Rücken etwas ausheckt, werde auch ich ungemütlich", gibt sie kurz zu Protokoll, um anschließend auf die lang erwartete Abfahrt zu pochen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.12.2010, 12:55:46
Nachdem Reginar sich von allen verabschiedet hat, dauert es nicht lange und die Black Mist verlässt den Hafen. Die Segel sind mit Wind gefüllt und das Schiff nimmt immer mehr Fahrt auf. Der Kapitän steht bummelnd hinter seinem Ruder, den Angriff in der Nacht hat er immer noch nicht richtig verdaut und dementsprechend ist auch seine Stimmung. Kurze Befehle bellt er über das Schiff und der Matrose springt, um diesen gerecht zu werden. Hin und wieder taucht auch Mabon beim Kapitän auf, zusammen prüfen sie die Windrichtung, ihren Kurs und beratschlagen sich kurz.

Das direkte Ansteuern der Insel ist für die Black Mist zu gefährlich, und so geht die Reise der Küste entlang. Begleitet wird das Schiff hin und wieder von ein paar springenden Delfinen und von ein paar Möwen. Am zweiten Tag tauchte eine Gruppe Orcas auf, welche ein größeren Wal jagen und schlussendlich auch erlegten. Die leckeren Stücke reisen die Orcas aus dem Kadaver heraus und sind genau so schnell verschwunden wie erscheinen. Der leblose Kadaver schwimmt weiter an der Wasseroberfläche und ist ein gefundenes Fressen für die Möwen. Die Crew der Black Mist gibt sich Mühe, den Ort so schnell wie möglich zu verlassen. Ein Kadaver in dieser Größe wird sicherlich noch andere und vor allem größere Bewohner des Encarthansee anlocken und in diesem Fall ist es besser, so weit weg wie möglich zu sein. Es gibt Kreaturen, die töten um zu leben und es gibt solche, die Leben um zu töten.

Wenn Mabon Zeit hat sucht er die Gespräche mit den Abenteurern und erzählt auch einige lustige und interessante Geschichten aus seinem Leben. Die Gruppe, wenn auch oft misstrauisch bemerken schnell, dass er ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist.
Der Kapitän steht meistens am Ruder und ist sonst kaum zu sehen, da er sich in seiner freien Zeit meistens in seine Kapitänskabine verdrückt. Hin und wieder kommt sicherlich ein Gespräch zwischen den beiden Zwergen an Board zustande. Der Matrose Ewen scheint auch nicht der Gesprächigste zu sein. Wenn er nicht gerade nach den Befehlen des Kapitäns springt, sieht man ihn in seine Hängematte baumeln. Bei den Versuchen ein Gespräch mit ihm anzufangen bemerkt man schnell, dass er die allgemeine Sprache sehr schlecht spricht und mit kurzen Sätzen antwortet. Selbst dem Ungeschickten beobacht entgeht nicht, dass er an einem Gespräch kein Interesse hat. Vielleicht ist es auch genau dies warum Mabon es geniest andere Gesellschaft an Bord des Schiffes zu haben. Aus Gesprächen mit dem berühmten Mabon haben die Abenteurer mitbekommen, dass die vergangenen Tage schönes Segelwetter war und die raue See erst beim Übersetzten zur Insel des Schreckens kommen wird.

Die Tage auf See sind sehr heiß und der Wind ist die einzige Kühlung, welche den Passagieren zugutekommt. Tagsüber ist der beste Platz im Schatten der Segel zu verbringen oder sich in die schaukelnde Hängematte zu flaggen. Auch diejenigen welche den Schlaf eigentlich nicht brauchen bleibt nichts anderes übrig als die Zeit irgendwie zu überbrücken. Die Kühle der Nacht bringt wie in Tamran, auch hier Leben in die Gruppe, und fast ist es so das der Rhythmus zwischen Tag und Nacht durcheinander kommt. Die Tage schleichen dahin, und nur wenige genießen die Fahrt so wie die Crew des Schiffes.

Das Wetter ist ihnen wohl gesonnen und der Wind bläst die letzten Tage sehr gut. Die Stadt Eranmas haben sie am Abend des dritten Tages passiert und befinden sich nun auf dem Weg zum Seezipfel zwischen Eranmas und Detmer. Von dort aus werden sie die Überfahrt zur Insel wagen.

Es ist Mittag und die Sonne prägelt auf den Zwergenkapitän welcher wie immer am Ruder seines Schiffs steht, sein Blick ist nach oben gerichtet, um die Windrichtung erneut zu kontrollieren. Diese Bewegung und dieser Blick hat er schon tausend Male gemacht und ist ihm einverleibt wie kaum etwas anderes. Als sein Blick wieder auf die See fällt, ist er sich nicht sicher, was er in weiter Entfernung im Wasser sieht. Zu weit ist es entfernt und die Sonne hat auch in der Vergangenheit ihm durch die Wasserspiegelungen einen Streich gespielt. Seine Hand legt er an die Stirn, ein Schatten bedeckt sofort seine Augen und konzentriert sucht er die Wasseroberfläche ab.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 13.12.2010, 15:25:51
"Eine Seefahrt die macht durstig, eine Seefahrt die macht schwach..." diese alte Weise ging Stugir seid sie abgefahren waren durch den Kopf. Im weiteren Verlauf des Liedes ging es darum, wie hart das leben an Bord eines Schiffes sein kann, und wie gerne man dann im Hafen die Dirnen beglückt und dergleichen. Für ihn selbst war es mehr ein kameradschaftliches Trinklied. Zwar war er schon auf Schiffen gereist, doch sonderlich wohl hatte er sich dabei nicht gefühlt. Und so mied er auch auf dieser Fahrt jeglichen starken Alkohol, und gönnte sich auch nur einen Humpen des einfachen Gesöffs vor seiner Nachtruhe. Ansonsten legte er einiges an Aktivität an den Tag. Immer wieder machte er körperliche Übungen in voller Rüstung, angefangen bei Liegestützen bis hin zu Hampelzwergen, legte kurze Sprints auf Deck ein, und übte mit seinen Waffen. Bei seinen Waffenübungen fiel auf, das er den klassischen defensiven Stil der Zwerge für sich abgewandelt hatte und ihn mit schnellen Sprints und kraftvollen offensiven Vorsprüngen verband. Wann immer sich die Gelegenheit ergab und sich einer der anderen anbot mit zu trainieren hatte er dies wahrgenommen, sich aber bemüht niemanden zu verletzten bei derlei Begegnungen. Nach einem Gespräch mit dem Kapitän über die Gefahren des Schiffkampfes hatte er zudem begonnen Kampfübungen an einem mit dem Mast verbundenen Seil durchzuführen, welches ihm genug Bewegungsspielraum lies um sich auf die Reling zu stellen, und auch wie mehrfach vorgekommen abzurutschen und über Board zu gehen, ohne jedoch wirklich ins Wasser zu fallen. Auch hatte er einmal versucht, angebunden neben dem Boot herzuschwimmen, hatte sich dann aber doch recht zügig wieder an Bord gezogen. Als der Käpitän in daraufhin anraunzte was er den mache, zuckte er nur kurz mit den Achseln und meinte: "Besser ich übe jetzt als in Gefahr." Wie dem auch sei, Stugir läuft seid dem immer mit einem um den Bauch gewickelten Seil an Deck herum, welches sorgfältig an dem passenden Punkt für die Fixierung am Hauptmast markiert ist.
Das Geschehniss am zweiten Tag läßt ihn größtenteils kalt, so war die Natur nunmal. Allerdings scheint er an diesem Tag eine extra Waffentrainingrunde einzulegen.
In der brütenden Mittagssonne, ruht allerdings auch Stugir, den Rücken an den Hauptmast gelehnt, wohl der Teil des Schiffes den er bisher am besten kennengelernt hat. Erschöpft kaut er auf einem Stück Trockenfleisch herum, um sich die Zeit zu vertreiben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 13.12.2010, 16:52:36
Während der Schiffsreise (oder besser gesagt: ab den Anfängen der Reise) fängt Skarin endgültig an sich zu akklimatisieren und zeigt sein übliches Verhalten:
Der Meuchelmörderpriester verfällt in ein unbeirrbares Schweigen.

Selbst gegenüber seinen beiden Gefährten und Kameraden ist Skarin nun wieder der typische schweigsame Mann und erinnert an die Weisheit
"Stille Wasser sind tief", denn Skarin trägt tief in seinem Inneren sehr viele Geheimnisse, während er nach außen zu stumm ist wie ein Steingolem.

Auch den Kapitän, die Schiffscrew und die restlichen Abenteurer straft Skarin förmlich mit Desinteresse und Schweigen - fast so als würde Skarin beleidigt sein wie ein kleines Kind.
Dabei würdigt er vorallem den "Dämonenbeschwörer" und die "Hexe" keine Blickes, wobei er jedoch höflich genug ist dank zu sagen oder alle Passagiere zu begrüßen bzw. zu antworten, sollte man ihn ansprechen.
Wäre dies jedoch nicht so, würde Skarin nichts sagen und nur sein Wort an seinen roten Gott richten als stilles Gebet.

Doch dies ist einfach seine Art weiteren unnötigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, zumal sich jeder von jedem nun ein Bild gemacht hatte, welches nicht mehr zu brechen gab.
Skarin  hatte jedenfalls sein Urteil schon gesprochen und würde seine Meinung nicht mehr ändern bzw. nicht damit anfangen daran zu rütteln, wenn nicht der Rest einen Schritt als Erstes auf ihn zugeht und sich entschuldigt.

Und so dämmert Skarin während der Reise wie halbtot wie ein sterbendes Tier im Schatten der Segel auf dem Oberdeck bzw. teilweise Unterdeck in der Hängematte liegend vor sich hin.
An sozialen Kontakten hat Skarin kein Interesse, wobei Skarin ja sowieso nichts essen oder trinken muss (und sowieso Angst vor Gift durch die Feinde bzw. die anderen Abenteurer hat), und auch die Killerwale bzw. die See interessieren ihn nicht, wobei Skarin dennoch versucht wachsam und sogar nüchtern zu bleiben.
Insgesamt viel zu nüchtern (da es seinen Rum und den Wein wie schon eben gesagt vorerst ungeöffnet lässt) lässt Skarin diese Reise einfach über sich ergehen und ruht sich einfach so gut es geht aus, denn auf der Insel der Schreckens würde es keine Pause und keine Rast geben - außer im eigenen Tod.

Fast amüsiert nimmt Skarin dabei die Gebärden des Zwerges war, welcher sich abrackert und sogar beginnt über das Deck zu rennen und zu sprinten.
Doch der Schurke erspart sich ein Kommentar und unterdrückt sogar ein Grinsen sich.
"Zumindest um sein Leben rennen wird der Zwerg können..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 14.12.2010, 10:31:33
Yekare ist nicht sonderlich angetan von den Geschichten des Käpt’ns, besonders nach den Ereignissen der Nacht vor ihrer Abreise. Sie hält ihn für einen alten, engstirnigen, nichtsnutzigen Sack. Sie selbst hingegen ist eine weitgereiste und erfahrene Händlerin, die schon einige Wunder dieser Welt mit ihren eigenen Augen sehen durfte, wofür sie Nethys von ganzem Herzen dankbar ist. Sie sollte es eigentlich sein, die Mabon Weisheiten mit auf den Weg gibt – nach ihrer Meinung kann er sie nämlich besser gebrauchen als jeder Andere auf diesem Schiff.

Teilweise geht der Zorn der Hexenmeisterin gar so weit, dass sie sich mit einem Finsteren Lächeln bei düsteren Gedanken erwischt. Dies gipfelt eines Tages in der Vorstellung, Mabon mit Fluten aus Feuer und Blitzen für sein desaströses Verhalten zu bestrafen. Als Yekare erkennt, welch bösartiges Gedankengut sich in ihren Geist schleicht, schlägt sie ihre Hand auf die Brust und atmet plötzlich und stöhnend ein. Sie eilt in ihre Kajüte, denn sie kann die Anwesenheit der anderen Abenteurern nicht mehr ertragen, sie erdrückt sie förmlich. In ihrem Zimmer stützt sie sich auf ihr Bett, schnaufend, und Schwärze hüllt sie ein…

Ihre Lungen sind voller Rauch, sie kann kaum atmen, so drückend und brennend fühlt sich die Luft in ihr an. Ihre Stirn ist benetzt von Nässe, Tropfen rollen ihr Gesicht herab, als sie aufwacht. Hinab? Oder…hinauf? Ihr Haar ist klitschnass, noch sie spürt es nicht auf ihrem Gesicht oder ihren Wangen, höchstens in ihrem Nacken. Als sie die Augen aufschlägt erkennt sie – sie hängt! An den Füßen wurde sie an ein Seil gebunden, und sie hängt an einem der Mammutbäume! Es ist heiß, unerträgliche Hitze umhüllt sie. Sie hört knisterndes Holz…unter ihr! Ihr Blick wandert hinab, und ein Schrei des Entsetzens entfährt ich…Ein Scheiterhaufen! Die Flammen schlagen immer höher, versengen ihre goldenen Locken! Sie schlägt mit den Händen um sich, in grenzenloser Panik!
„Da siehst du, wie dumm sie sind!“
Die Stimme…sie ist wieder da. Dunkel, abscheulich, wunderschön.
„Sie sind Idioten, sie verdienen nur den Tod!“
Sie sieht sie. Einige wütende Barbaren, nichtsnutzig, einfältig, dumpf. Sie grölen und schreien von Glückseligkeit. Sie sind glücklich über ihren baldigen Tod, sie, die Hexe, die Teufelin.
„Töte sie! Richte sie hin!“


Als Yekare wieder erwacht, schreckt sie auf, und ihre Kehle ist trocken. Sie hustet, will den Qualm herausspucken – was war das? Ein weiterer Erinnerungsfetzen aus ihrer Vergangenheit? Sie schnappt nach Luft, und die Panik steigt erneut in ihr auf. Sie eilt hinaus an Deck, stolpert dabei fast, ihr Haar ist ein einziges Chaos, ihr Gesicht von Schweiß bedeckt. Sie rennt gegen Akio, den sie keuchend zur Seite stößt, und stützt sich auf der Reling ab. Die salzige Luft tut ihr gut. Langsam beruhigt sie sich wieder, atmet langsam und tief. Sie schließt die Augen und spürt ihren Herzschlag, der sich verlangsamt. Ein letztes Mal atmet sie pfeifend aus, als sie die Augen öffnet, und…

„Was…“, sagt sie, verständnislos, und ihr Herz beginnt erneut zu rasen. In nicht allzugroßer Entfernung, vielleicht siebzig Meter, entdeckt sie einen merkwürdigen Strudel, der über die Wasseroberfläche peitscht. „Akio? Akio!“, schreit sie, und ihre schrille Stimme überschlägt sich, sie dreht sich um und hält Ausschau nach Mabon. „Mabon! Dort!“, schreit sie, und weist hektisch in Richtung des Strudels. Als sie sich erneut umdreht, erhebt er sich bereits zu einem Wall, einer unerbittlich rollenden Welle, die genau auf das Boot zusteuert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 14.12.2010, 11:20:23
Auch Skarin, welcher gerade entspannt an einen Segelmast vor sich hin geträumt hat, bemerkt aus dem Augenwinkel, dass sich in nicht allzu großer Entfernung etwas tut.
Als dazu die Hexe auch noch aufgeregt nach dem Dämonenbeschwörer ruft, ist Skarin bereits kampfbereit und wie durch einen antrainierten Reflex auf den Beinen und gibt wie ein Befehlshaber der Höllenritter Befehle an die Gefährten, die Crew und die restlichen Abenteuer.
Denn diese Kreatur ist dank den Magiern in seinem Haus ihm nichts Unbekanntes und wäre sogar sehr nützlich gebunden in ein beheiztes Trinkwassersystem wie in Westkrone.
"Achtung: Dort! Ein großes Wasserelementar!", wobei Skarin auf den Wasserstrudel zeigt und sich scheinbar trotz der Gefahr in seiner Rolle als Führer sichtlich wohl fühlt:
"Käpt’n! Lasst sofort Anker, wenn möglich! Für eine Flucht ist unser Schiff zu langsam! Wir müssen kämpfen!", wobei Skarin selbst beim Segel stehen bleibt.
Ohne vom lauten Schreien und Befehlen Probleme mit der Stimme zu bekommen und ohne heiser zu werden, erklärt Skarin befehlend weiter:
"Passt auf, dass es Euch nicht ins Wasser zieht! Beachtet seine Reichweite und seine Kraft!
Im Wasser haben wir keine Chance!
Insgesamt ist der Nahkampf gegen solch eine Kreatur eher eine schlechte Lösung, wenn man nicht mit enormer Schlagkraft zuschlagen kann - wir brauchen Magie!
Magisches Feuer wäre eine Lösung!
Säure und Blitze sind jedoch noch besser, da Feuer solche Wasserkreaturen aggressiv macht!"
, erklärt Skarin, wobei er vorallem hofft, dass der dickköpfige und ungehobelte Zwerg auf seine warnenden Worte hört, wie auch der Kapitän und die Crew, aber auch die Hexe Yekare seine Zaubervorschläge berücksichtigt.
Aber auch seine beiden Freunde und der Beschwörer bekommen ein genauen Plan als Vorschlag für den baldigen Kampf.
"Lamur: Eure Magie wird wenig bringen. Konzentriert ihr Euch auf die Heilung der Verletzten. Ihr Hávardur beschützt den Kapitän, denn unsere beider klassische Kampftaktik wird in diesem Kampf nichts bringen.
Und ihr...Beschwörer...ich hoffe ihr könnt noch etwas anderes als einen Dämonen beschwören?!"

Woraufhin Skarin selbst als Erster sich in den Kampf stürzt und versucht durch einen seine magischen Fähigkeiten und Tricks das Wasserlementar abzulenken, wobei es genau die Fähigkeit ist, welche ihm seine Seele gekostet hat.
"Abi in malam crucem! Bonus animus in mala re dimidium est mali."
Fledermausartige schwarze ledrige Flügel schießen dem Thrune unter fürchterlichen Schmerzensschreien aus dem Rücken und durchlöchern seine schon löchrige Kleidung.
Mit einem Knacken und Knirschen entfaltet Skarin seine pechschwarzen Flügel zu voller Größe und Spannweite von stolzen vier Metern, sodass Skarin fast so wirkt wie ein Höllenengeln mit übergroßen Flügeln.
"Ich versuche die Kreatur mal abzulenken, um Zeit für Euch zu gewinnen. Nehmt auf mich keine Rücksicht, wenn es um Feuerbälle gehen sollte!", erklärt Skarin nüchtern und ernst, vorallem in Richtung der Hexe, wobei Skarin mutig sogar Verbrennungen wohl in den Kauf nimmt, sofern Yekare Feuerbälle zaubern kann, und erhebt sich mit einem langgezogenen Schrei in die Luft.
Daraufhin fliegt Skarin todesmutig mit langen Flügelschlägen direkt auf den Strudel zu und beginnt laut zu rufen - in der Hoffnung das Wasserelementar abzulenken.[1]
Auch wenn Skarin befürchtet, dass diese Kreatur ihn und seine Beleidigungen gar nicht versteht.
 1. Skarin hält jedoch Abstand, um nicht in der Reichweite des Elementars zu sein
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 14.12.2010, 11:40:12
Auch Stugir hatte die Wasserwand gesehen die auf sie zu rollte, und begann sofort damit sein Seil am Haubtmast festzuknoten.
Jetzt würde sich sein Training auszahlen.
Als sich dann Skarin so effektvoll verwandelt, erstarrt er kurz und flucht: "Da gefrieren doch sämtliche Höllen."
Doch das war etwas für später.
Vielleicht war der Chelixianer ja doch ein talentierter Magier. Immerhin versuchte er sein Glück damit den Elementar aufzuhalten. Und so fährt Stugir mit seinen Vorbereitungen fort. Sobald der Knoten sitzt, befestigt er seinen Schild und nimmt seine Axt auf. Auch wenn Waffen vielleicht nicht das beste Mittel der Wahl waren, er war die Verteidgungslinie des Schiffes.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 14.12.2010, 13:00:49
Morita Akio, welcher die Schiffsreise wie seine anderen Reisen bis ins für ihn ferne Tamran geduldig und unauffällig hinter sich gebracht hat bis zu diesem Zeitpunkt, zumal der Beschwörer aufgrund der Situation mit dem runtergekommenen und scheinbar intrigenschmiedenden Cheliaxianer und seinen beiden Gefolgsleuten sowieso nicht viel von sich Preis geben möchte und lieber vorsichtig ist, ist ebenfalls hellwach und sofort zu allem bereit als Yekare nach ihm lauthals fast panisch wirkend ruft.
Den Worten des respektlosen und arroganten Mannes aus Cheliax über die Kreatur, welche sich aus dem Wasserstrudel erhebt, kann der Beschwörer mit seinem Wissen über Ebenen eigentlich nur beipflichten, wobei Morita dies wortlos versucht zu machen, indem er Yekare kurz anschaut und der charismatischen Frau ein entschlossenes Nicken schenkt zu dem Gesagten von Skarin.

Das der respektlose und in seinen Augen unwürdige Mann namens Skarin, welcher so runtergekommen wirkt wie seine Seele wohl verkommen ist, ihn sogar einen provozierenden Befehl versucht zu geben, lässt den ausgeglichenen Tian völlig kalt.
Genauso wie die finstere Magie, welcher Skarin wohl beherrscht und mit welcher er sich in die Luft erheben kann.
Morita Akio kam aus einem Land, in welchen es noch Drachen häufiger gab, und da ist solches pseudomutiges und pseudomächtiges Gehabe eher als billig und lächerlich anzusehen im Vergleich zu solch mächtigen Kreaturen wie Drachen.

Dennoch brachten Skarin's Worten und Taten ihn auf eine gute Idee, denn trotz allem würde Skarin ihm nun helfen - helfen genügend Zeit zu haben, um seine Trumpfkarte auszuspielen.

Caturix

Hastig, aber dennoch hoch konzentriert und kunstvoll wie ein Meistermaler und -zeichner beginnt der Beschwörer einen mächtigen Beschwörungskreis auf den hölzernen Boden der Oberdecks zu zeichnen, um ein Portal zwischen den Ebenen zu erschaffen und zu öffnen, denn schon sehr bald würde Morita die Machtverhältnisse in dieser Gruppe deutlich klarstellen.

Niemand würde sich seinem selbst erschaffenen Geschöpf - seinem Eidolon namens Caturix messen können:
Einer Kreatur vollkommener Macht und Schönheit als Spitze der Evolution.

Caturix würde vom Schiff aus oder im Wasser kämpfend dieses Wasserelementar schnell in seine Schranken verweisen.

Und auch Skarin und dessen beide Freunde würden wissen, dass Morita zu mehr fähig war, als nur einen niederen Dämon zu rufen.

Er würde sie alle eines Besseren belehren - im Namen von Milani - einer niederen guten Göttin, welche eigentlich als ehemalige Vorkämpferin des toten Gottes Aroden eher in den Flußkönigreichen ihre größte Anhängerzahl an Gläubigen besitzt.

Und so verwebt Morita, während er weiter ein Oktagramm mit aller Sorgsamkeit und Konzentration, seine arkanen Zauberformeln und seine göttlichen Gebete zu einer mächtigen Beschwörungsformel, um seinen Eidolon zu rufen.

In der Hoffnung, dass Skarin durch seine Ablenkungsaktion ihm eine Minute Zeit schenkt, um die Beschwörung erfolgreich zu vollziehen - noch bevor das Wasserelementar angreift.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 15.12.2010, 18:42:33
Scheiß doch auf diesen Idioten von Käpt'n!
Doch Hávardur behält einen kühlen Kopf. Und seine Gedanken für sich. Prompt setzt er sich in Bewegung, zum Kapitän des Schiffes und führt diesen rüde am Arm gepackt unter Deck.
"Glaub mir Freundchen, das erledigen besser wir. Und Dein Schiff braucht Dich noch."
Mit einem gewinnenden Lächeln zwinkert Frost dem Mann zu und versucht seine grobe Behandlung damit herunter zu spielen.
In Wirklichkeit hat er schlicht keinen Bock auf sinnlose Diskussionen. Erst recht nicht auf einen Babysitterjob. Und noch weniger, diesen Kampf zu verpassen.

Die Tür schlägt er hinter sich lautstark wieder zu, um seine Absicht zu unterstreichen. Und den Kapitän einzuschüchtern. An Deck zieht er sein Kurzschwert und wartet -mit dem Rücken am Mast stehend- auf den Kampf. Da er mit dem Rücken zum Geschehen steht, schließt er seine Augen und beginnt langsam zu atmen. Zu oft hatte es ihn kalt erwischt und er hatte keine Zeit sich vorzubereiten. Doch diesesmal ist es anders. Mit einem sinistren Grinsen wartet er auf den Gegner.
Endlich mal was Neues. Nicht ständig diese jammernden Menschen. Kein Blut, kein Dreck, kein totes Fleisch.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 15.12.2010, 21:49:07
"Ein Wasserelementar", wiederholt die Hexenmeisterin die Worte Skarins, eher zu sich selbst, als für jemand anderem. Sie ahnt, was dies für sie bedeuten könnte. Physische Aktivitäten waren noch nie ihre Stärke. Einmal wäre sie fast ertrunken, auch wenn sie sich daran nicht mehr erinnert. Es geschah unmittelbar, bevor ihre Zieheltern sie fanden. Bewusstlos und dem Tode näher als dem Leben. So darf es nicht wieder kommen. Sie muss sich schützen vor der Macht des Externars.

Sie sieht Stugir wie er sich festbindet - und erachtet dies als eine gute Möglichkeit. Im Kampf werden sie vielleicht siegen, und sie rechnet nicht damit, dass das Schiff sinken wird. Doch was, wenn sie den Fluten erliegt, mit ihnen fortgerissen wird? Sie eilt zum nächsten zentralen Punkt mit einem festen Element, und auf dem Weg holt sie ihr Seil heraus, schlingt es um ihren Bauch und knotet es anschließend fest, mit einigem Spielraum für Bewegung.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.12.2010, 12:57:39
„Aye, Anker wird gelassen“ dröhnt die volle Stimme des Zwerges über das Deck. Ein Lautes Rasseln von Ketten ist zu hören, bevor der Anker mit einem Lauten „Platsch“ in den Wogen des Sees verschwindet. Der Kapitän hat schnell auf den Hinweis von Skarin reagiert. Als er sich allerdings nach diesem umblickt, wird er von dem großen Nordman in den Rumpf seines eigenen Schiffs verfrachtet. Die Worte bleiben ihm im Mund stecken, und erst als die Türe vor seinem Gesicht zuknallt, findet er seine Fassung wieder. Seine Fäuste donnern gegen die Türe und ein Schwall von Flüchen kommt über seine Lippen. „

Lamur welcher in seinem Umhang Schutz vor der Sonne sucht, nimmt den Hinweis von Skarin mit einem leichten nicken zur Kenntnis. Mit leiser und tiefer Stimme murmelt der Halbelf ein Gebet an seine Göttin. „Der Tod anderer ist mein Gewinn und Schutz. Knochen erhebt euch und schützt mein Leben.“ Wie üblich ist ein Leises klappern zu hören, als sich die Knochenrüstung um Lamurs Körper schmiegt. Ein heißeres Lachen ist zu hören, als er im Schutz der Rüstung seinen Blick auf die Welle richtet.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.12.2010, 10:22:00
Runde 1
"Haltet euch von der Reling fern, lasst es seinen Reichweiten Vorteil nicht ausnutzen bis wir es auch erreichen können." gibt Stugir weitere Kampfanweisungen. Gleichzeitig macht er sich bereit dem ersten Angriff des Wesen zu begegnen.

Da das Elementar ihr noch zu weit entfernt zu sein scheint, als dass sie einen sinnvollen Angriffszauber sprechen könnte, entscheidet Yekare, dass sie etwas besser gegen Angriffe geschützt sein sollte. Mit einer einfachen Geste und einer Zauberformel, die sie wie immer auf Infernal spricht, hüllt sie sich in einen unsichtbaren Schutzmantel, der sich wie eine Rüstung[ um sie legt.

Skarin nimmt währenddessen mit seinem ledrigen Teufelsflügeln richtig Fahrt auf und fliegt mit voller Geschwindigkeit auf das Wasserelementar zu, wobei Skarin die Kreatur mit seiner negativen Energie provozieren und ablenken wird, sobald er in Reichweite dafür ist und anderseits weit genug vom Schiff weg ist, damit die restliche Abenteurer und die Schiffscrew davon nicht verletzt bzw. er seine Fähigkeit hoffentlich unbemerkt einsetzen kann.
Doch noch muss er sich damit begnügen laut zu rufen und dabei auf die Kreatur zu zufliegen.
Hávadur lehnt noch immer am Mast. Schweigen. Völlige Lautlosigkeit. Nur Atmen, nicht einmal Blinzeln.

Das Orakel 'erwacht' angesichts der bedrohlichen Situation aus dem Dämmer- und Trancezustand, in dem es sich die Reise über befunden hat. Im Geist war Lamur über die Pfade der Toten gewandert, doch nun ist er wieder da und seine Augen blitzen. "Verstanden." antwortet er Skarin, dessen Anweisungen ihm vernünftig erscheinen.
Mit einem kurzen Gebet an Pharasma ruft er die Kraft des Todes, der Leben gibt herbei und ein eiskalter Hauch geht von dem Verfluchten aus und streift die Umstehenden.
Lamurs Haut scheint sich zu straffen und das Orakel wirkt jünger und irgendwie 'lebendiger'.

Akio bekommt von seiner Umgebung nicht viel mit, zu sehr hängt es davon ab das jedes Zeichen genau am richtigen Ort platziert und auch fehlerfrei gezeichnet wird. Eine Vorfreude auf seinen alten und treuen Freund brennt in seinem Herzen und ist in jeder seiner Bewegung wieder zu erkennen. Waren die letzten tage nicht von allzu viel Freude geprägt, Caturix wird seinen Tag retten und seine Laune verbessern. Vielleicht wird er mit seiner Unterstützung auch das Leben aller an Bord retten.

Die Welle tobt und richtet sich immer mehr auf und erreicht nun an die 40 Fuß Höhe. Die Wassermassen werden angezogen und sofort in der Bewegung mitgerissen, ein lautes und wütendes Rauschen dringt an Skarins Ohren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.12.2010, 11:21:35
Runde 2

Noch immer wartet der Nordmann. Regungslos. Seine Augen noch immer geschlossen. Keine Regung, kein Laut ist von ihm zu vernehmen. Unheimlich, fast tot, könnte man meinen... wäre da nicht dieses finstre Lächeln, welches seine schmalen Lippen umspielt.

Die ersten Zeichen fangen an leicht aufzuleuchten während Akio seinen Beschwörungskreis gerade mit einem letzten Strich vollendet. Gebannt steht er daneben und wartet ungeduldig auf das Erscheinen von Caturix.

Eingedenk der Worte Skarins starrt der Halbelf  Lamur auf die  Szenerie, die sich ihm bietet. Mut hat er dem Chelaxianer schon immer zugetraut, diese Einzelaktion grenzt jedoch an Aufopferung... Das wäre in der Tat ein neuer Zug und auch die Anrufung einer Gottheit entgeht dem Orakel nicht.


Mit der Leichtigkeit des Fliegens bewegt sich Skarin schnell und gekonnt mit ein paar Flügelschlägen weiter, wobei der Meuchelpriester dabei im Schutz des Entfernung zum Boot und des Sicherheitsabstandes zum Wasserelementar's sein heiliges Symbol seines Patrongottes Achaekek raus holt und mit dem Symbol negative göttliche Energie entfaltet, um die Wasserkreatur zu provozieren und abzulenken.

Das Wasserelementar hat dabei das Gefühl, als würde sich eine gezackte Klinge in seinen Rücken bohren. Das Zirpen eines großes Insektes betäubt ihre Sinne voller Schmerz und Hohn, während sich im Maul der Kreatur eine sonderbare Flüssigkeiten bilden.

"Hoffentlich klappt es!"


Yekare entschließt sich, ihren ersten Angriff auf den Widersacher zu starten. Sie formt in ihren Händen ein Gewebe aus Säure, dass sie mit einer plötzlichen Geste zu einem Pfeil zuspitzt und auf den Elementar schleudert, der noch in großer Ferne durch das Wasser peitscht.


Ein starkes Aufbäumen der Welle ist zu sehen als die negative Energiewelle das Wasserelement trifft. Bisher hat es noch nie solch einen Schmerz erlebt und so geht ein wütendes blubbern und rauschen in Skarins Richtung. Als kurz darauf der grünliche Säurepfeil in die Wassermassen eindringt färbt sich das Wasser grünlich. Wie Welle verliert ihre Kraft und die Wassermassen fallen geräuschvoll in sich zusammen.

Skarin kann sehen, wie sich im Wasser ein Schatten in der Form eines Hais bildet und immer kleiner wird. Das Wasserelement zieht sich in die Tiefen des Sees zurück, um kurz darauf mit voller Geschwindigkeit wieder nach oben zu schießen. Das dunkelblaue Element springt in Form eines Hais aus dem Wasser, das Maul weit aufgerissen um den fliegenden Feind zu erwischen. Doch Skarin ist für das Element welches ohne Sinn und Verstand handelt unerreichbar. Mit genügend Sicherheitsabstand fliegt er in Sicherheit und hat die Situation anscheinend unter Kontrolle
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.01.2011, 12:58:27
Runde 3

Akio ist weiterhin mit dem Beschwören von Caturix beschäftigt was ihn seine volle Konzentration kostet und Lamur kann wie Hávadur und Stugir das Geschehen nur abwarten.

"Sieht so aus als würden wir nicht mehr gebraucht." brummelt Stugier in die Stille während er weiterhin seine Verteidigung aufrecht hält.

Stille. Absolute Stille.


Finster und voller Hohn lacht Skarin das Wasserlementar für seinen missglückten Angiff aus:
"Was versuchst Du denn da? Willst Du mit etwa wirklich angreifen? Pah, Du bist nur ein Kind einer Abwasserpfütze  - und ich dagegen ein Thrune! Das Ende der Nahrungskette!", denkt sich Skarin spöttisch arrogant - immer noch Abstand haltend bzw. etwas noch mehr an Abstand gewinnend  - und feuert erneut seine negative Energie auf die Kreatur mit den provozierenden Worten "He Du Pseudohai - ich piss auf Dich!" ab.

Vor Yekars Händen entstehen drei Faustgroße Kugeln in unterschiedlicher Farbe. Ihre Augen sind geschlossen während sie leise den Zauberspruch vor sich hin murmelt. Die letzte Silbe verklingt und langsam öffnen sich ihre Augenlieder, fokussieren das Wasserelement, ein zucken der Pupille und die drei Energiekugel schießen durch die Luft. Eine rote, grüne und blaue Leuchtspur ineinander verwirbelt führen direkt auf das Wasserelement, die Kugeln waren zu schnell als dass sie von normalen Augen wahrgenommen werden.

Während die negative Energie von Skarin das Wasserelement erneut zusammenzucken lässt treffen die magischen Geschosse mit voller Wirkung ein. Ein zischen ist zu hören und eine kleine Wolke Wasserdampf steigt aus den Fluten. Das Wasserelement selbst ist von dem Widerstand der Eindringlinge überrascht und obwohl es die Worte von dem fliegenden Feind nicht versteht, dürfte der triefende Hohn in dessen Stimme seinen Zorn weiter anfachen. Die Wut ist die treibende Kraft, und Skarin das Ziel.

Erneut versucht das Wasserelement in der Tiefe Anlauf zu nehmen und legt all seine Kraft in den Sprung aus dem Wasser. Der Haikörper schießt aus dem Wasser, dass Maul weit in Richtung Skarin geöffnet. Doch Skarin welcher sich weiter nach oben in Sicherheit gebracht hat ist unerreichbar und mit einem lauten platschen landet das Wasserelement wieder im Wasser.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.01.2011, 14:31:17
Runde 4

Stugir atmet entnervt einmal kräftig durch, als sich die Kämpfenden weiter entfernen. Als Krieger blickt er der Gefahr lieber ins Auge, als auf sie zu warten. Der Rest der Truppe bleibt nichts anderes übrig als darauf zu hoffen, dass Skains Aktion Erfolg zeigt.

Voller Hohn und Häme lacht Skarin lauthals die Wasserkreatur aus, als diese vergebens erneut versucht ihn anzugreifen. "Mach so weiter und vielleicht kannst Du mir meine Füße kitzeln, Du dummes Ding!"
Woraufhin Skarin erneut seine negative Energie abfeuert und das Wasserelementar die Macht von Achaekek spüren lässt, und anschließend in einen provozierenden Zickzackflug hoch und runter fliegend etwas weiter nach Osten fliegt, um das Wasserelementar noch weiter fort zu locken vom Schiff.


Die beiden Kämpfenden entfernen sich weiter und weiter vom Boot, so das Yekare nichts anderes übrig bleibt als wieder zu ihrem Säurepfeil zurückzugreifen. Erneut schießt ein Pfeil aus ätzender Säure auf das Wasserelement zu und landet einen Treffer. Doch dieses ist mittlerweile von Skarin so besessen, dass es nichts anderes mehr als dessen Tod im Sinn hat.
Schneller als Skarin gedacht hat verfolgt das Wasserelement den fliegenden Feind und versucht ihn in einem passenden Moment zu erwischen. Doch Skarin kann dem Angriff in seinem unberechenbaren Flug geschickt ausweichen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 03.01.2011, 14:48:49
Runde 5
Skarin fliegt laut und voller Hohn lachend (doch innerlich kurz vor Schreck über den letzten Angriffsversuch des Wasserelementars durchatmend und sich leicht schüttelnd, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen) weiter im Zack-Zack-Flug mit schwungvollen Flügelschlägen seiner schwarzen ledrigen Flügel in Richtung Osten, wobei Skarin sich einen weiteren Spaß erlaubt und auf das Wasserelementar hinaburiniert, bevor er lachend weiter fliegt.

Erneut schießt ein Haikörper aus dem Wasser und versucht den Fliegenden zu erwischen, und schon wieder ist der Angriff nicht von Erfolg gekrönt. Die Wut welches sich in dem Element angestaut hat wird wohl oder übel jemand anderen Treffen. Der fliegende Thrune erkennt, den immer kleiner werdende Haikörper der sich in die Tiefe des Sees zurückzieht. 
Die Gefahr ist erfolgreich gebannt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 03.01.2011, 16:00:03
Sichtlich zufrieden, doch auch etwas enttäuscht, dass er dem dummen Vieh nicht noch sein blankes Hinterteil zeigen konnte, fliegt Skarin binnen von wenigen Sekunden und ein paar langen Flügelschlägen zurück an Bord der Black Mist, wo er elegant im Segelflug zum Landen ansetzt.
Dort angekommen und ohne großen Lärm landend verschwinden seine schwarzen Schwingen einfach wieder, als hätten sich sich einfach durch einen Auflösungszauber aufgelöst, und Skarin klatscht symbolisch in seine Hände und reibt diese anschließend:
"Sodele! Das wäre geschafft! Das Wasserelementar hat sich zurück gezogen!"
Anschließend schaut sich Skarin um und fragt in Richtung Hávardur:
"Hávardur? Wo ist denn der Käpt'n?
Ihr solltet doch auf ihn anpassen?
Wie sollten nämlich den Anker einziehen und so schnell wie möglich weitersegeln!"

Das Skarin dabei nicht auf große Dankesreden der restlichen Gefährten wartet, sollte klar sein, denn bisher hatten sich ja die Abenteurer bis auf seine beiden Freunde Lamur und Hávardur mit Freundlichkeiten und Respekt meist sehr zurückgehalten.
Dennoch fällt ein amüsierter Blick des Thrune auf den Zwerg, welcher sich am Mast festgebunden hatte und auch ein neugieriger Blick auf den Beschwörer und dessen Beschwörungskreis, welcher in Skarin ein Gefühl von Unbehagen weckt.
"Interessant und gefährlich zugleich, das Schlitzauge und dessen Magie...da holt mich doch der Ziegenpeter und der Schnabelmann!"

Doch Yekare von der Gegenseite in der Gruppe schenkt Skarin einen kurzen Dank:
"Habt Dank für eine Magie...Yekare Cirik...Händlerin aus Galduria...", wobei Skarin das erste Mal sehr deutlich einen Blick sehr offen und direkt auf das tiefe Dekolleté der Hexenmeisterin wirft, und dabei fast unverschämt und abwertend wirkt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 03.01.2011, 23:20:06
"Nicht schlecht Skarin. Wenn ihr diese Dinger das nächste mal auch auf andere zaubern könntet, dann hättet nicht nur ihr Spass gehabt. Und auf einen Wasserelementar zu pinkeln..." Ein breites Grinsen geht über sein Gesicht. "Ich frage mich was ihr mit einem Erdelementar gemacht hättet. Also insgesamt ward ihr beide erfolgreich, was ich bei aller Langweile nicht verneinen kann. Also los lasst uns weiter reisen. Möchte vielleicht jetzt jemand einen kleinen Übungskampf?" Hoffnungsvoll schaut er in Havardurs Richtung. Es ist nicht zu übersehen das er ein wenig frustriert ist, seine Axt nicht zum Einsatz gebracht haben zu können. Allerdings scheint er auch durchaus zufrieden mit dem Ergebniss des Kampfes zu sein.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 04.01.2011, 12:57:10
Innerlich wußte Akio nicht zu erklären, warum er sich ausgerechnet für diese Alternative entschieden hatte. Er wußte, dass es lange dauern würde bis Caturix erscheinen würde, doch vielleicht fühlte er sich einfach sicherer mit einem Freund an seiner Seite.

Und so fängt der der Tian-La an, auf dem Deck seinen Beschwörungskreis zu zeichnen. Sorgfältig und mit Bedacht malt er die Zeichen auf die Planken und ist so vertieft in seine Arbeit, dass er die Kapriolen, welche Skarin vor den Augen des Wasserelementars vollführt, überhaupt nicht mitbekommt. Als der Cheliaxianer schließlich wieder an Bord landet ist die Beschwörung schon so weit fortgeschritten, dass ein geheimnisvolles Knistern zu hören ist. Die Luft innerhalb des Kreises verdichtet sich und wallt in immer größer werdenden Wirbeln durch die Mitte der Zeichnung. Wer genau hinschaut, kann schon leichte Umrisse eines schlangenartigen Wesens erkennen.

Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen rezitiert Akio immer wieder die Beschwörungsformel, die er in seiner Kindheit schon gelernt hat: "Impero tibi Caturix pareo!"
 Für seine Umgebung hat er im Moment keine Augen und Ohren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 04.01.2011, 15:49:06
Skarin deutet mit einem leichten Kopfsenken eine Verneigung als Dank für die Worte des Zwerges an, wobei er weder etwas dazu sagt, dass dies kein Zauber war, und auch nicht dem Zwerg offenbart, was er bei einem Erdelementar machen würde.
"Ein Erdelementar? War ja klar, dass ein Zwerg immer nur über Erdelementare reden möchte...besser ich sage ihm nicht, was ich mit solch einem Ding machen würde..."
Nur ein knappes "Ein wahrer Meister verrät nicht seine Tricks und Kniffe...vorallem nicht für die Zukunft und zukünftige Gegner...seid Euch aber sicher, dass ich sehr trickreich bin...vorallem im Kampf gegen dumme Riesen und Trolle!" bekommt Stugir schließlich als Antwort, wobei Skarin hofft mit der Aussage gegen Riesen den Zwerg zu ködern.
Als jedoch der Zwerg am Ende nur wieder nach einem Kampfpartner düstert wendet sich Skarin seufzend auch schon wieder ab und verkneift sich ein Augenrollen, aber nur um fassungslos und neugierig zugleich Morita Akio bei seinem Hexenwerk zu beobachten.

Trocken und nüchtern raunt der Cheliaxianer in Richtung der restliche Gruppe scherzend:
"Hoffentlich wird dies nicht schon wieder ein Dämon...denn bei dem Aufwand wird dies dann ein besonders dicker und hässlicher..."
"Und hoffentlich wird es keine sprechende Katze, denn wie hat meine alte Urgroßmutter schon immer gesagt: Ein wahrer Cheliaxianer sollte sich immer vor sprechenden Katzen hüten, denn sie sind der Untergang!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 05.01.2011, 10:17:24
Der hagere Halbelf lässt seinen weißen Panzer ebenso verschwinden wie Skarin seine Flügel und nickt dem Chelaxianer mit einem angedeuteten Lächeln zu. An was manche Menschen Freude haben. Ob es ihm dabei hilft, sein Leben lebenswerter zu machen...
Die klaren Augen fixieren den schon Mann während er mit dem Zwerg redet und der Verfluchte kramt fieberhaft in seinem Gedächtnis, was es mit den Schwingen auf sich hat.

"Dann können wir ja weiter fahren."

Anschließend wendet sich auch Lamur, inzwischen neben Skarin stehend. mit Interesse der Beschwörung zu. Vielleicht würde diese mehr über den seltsamen Mann verraten, der sich Morita Akio nennt. "Wohl kaum." kommentiert er trocken die Bemerkung des Chelaxianers.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 05.01.2011, 12:07:22
Yekare wird von zwei Gefühlen eingeholt, als Skarin seinen Dank an sie richtet. Sie ist überrascht, dass ihre Hilfe, und die hat sie zweifelsohne geleistet, den Cheliaxianer tatsächlich zu einem Dank treibt. Andererseits ist sie ein wenig amüsiert von dem offenen Blick auf ihr Dekollté, welchen der Thrune wagt. Ein süßes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie mit ihrem Zeigefinger Skarins Kinn berührt. "Es war mir eine Ehre, die Gewalt der Energien zu unseren Gunsten zu lenken. Diese" - sie übt mit ihrem Finger einen leichten Druck nach oben aus, so dass, sollte Skarin nicht unbedingt seinen Kopf geneigt lassen, ihre Augen sich treffen - "entspringt jedoch meinen Händen, nicht meinen Brüsten", sagt sie zwinkernd, und wendet sich dem Rest der Gruppe zu.

"Ich denke, wir sollten schnell weiter, wie Skarin schon sagte. Wer weiß, ob das Elementar nicht doch noch Lust auf die völlige Zerstörung unseres schönen Schiffes bekommt." Sie bemerkt, dass Akio mit seinem Beschwörungskreis beschäftigt ist, was ihr Interesse weckt. Zwar hat sie von solcherlei Dingen bereits gehört, sie selbst ist dieser Magie, die Wesen heraufbeschwört, nicht mächtig. Ihr Blick weilt für einige Zeit auf dem Beschwörer, und sie begutachtet das Ritual genau.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 05.01.2011, 16:25:17
Als ein Augenblick der Stille einkehrt, ist erneut ein Lautes schlagen gegen die Holztüre zu hören. Die wütende Stimme des Kapitäns ist von unten zu hören. „Mach auf, sonst ziehe ich dir Calistras Peitsche über den Rücken. Du hinterlistiger Gauner.“ Ein tiefes Schnaufen ist zu hören, bevor die Türe erneut unter den Schlägen des Zwerges erbebt. Wäre es nicht sein eigenes Schiff, wäre die Türe vielleicht schon aus der Angel geflogen.
„Aufmachen, ich bin der Kapitän hier!
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Beitrag von: Hávardur am 05.01.2011, 16:34:50
Hávardur kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Weder als Skarin ihn auf den Käptn anspricht, noch als dieser lauthals beginnt zu pöbeln.

Nach einer längeren Gedenksekunde tritt der Nordmann dann an die Tür und zwinkert seinem Kumpel Skarin verschwörerisch zu. Mit einem lauten Ruck reißt er die Tür auf und entlässt den Tobenden in die wohlverdiente Freiheit. Doch lässt er diesen gar nicht erst zu Wort kommen.

"Käptn reg Dich ab! Ist doch nur zu Deinem Schutz gewesen und ich habe keinen Bock, auf diesem Kahn ohne Führung unterwegs sein zu müssen. Und ich schätze, dass Du noch keine Anstalten machen willst, vor Pharasma oder sonstwen zu treten."
Elendes Götterpack! Unsere Seelen habt ihr allesamt eh nicht verdient. Verflucht mögt ihr sein.
Ein kurzer Blick huscht zu Skarin und Lamur, als ob Hávardur befürchtet, man könne seine Gedanken lesen, doch ist seine Miene weiterhin hart und selbstgerecht.
"Unde jetzt ist der Spuk vorbei, Du bist wieder der Chef und ich hab gut auf Dich aufgepasst. Bitteschön!"

Dass er den Aufpasser spielt passt Hávardur nicht wirklich. Zu oft hat er sein Leben für Andere riskiert und das Leben anderer geschützt. Eigentlich hatte er sich geschworen, dass dieses ein Ende haben würde. Aber viele würden noch ihr Ende finden, von daher...

Die Aufforderung des Zwergen lehnt er mit einem angedeuteten Kopfschütteln ab und meint kurz angebunden.
"Wenn ich meine Waffen ziehe, dann zum Töten, nicht zum Spielen, Stugir. Ich muss passen."
Die Stimme Hávardurs ist freundlich und scheinbar etwas belehrend. Was auch immer der Grund dafür sein mag.

Den Beschwörer und die Hexe ignoriert er. Deren Tagewerk ist ihm suspekt und selbst das Ergebnis des Rituals ist ihm schnurzpiepe. Nur sollte das Mondgesicht besser keinen Feind rufen. Es würde Tote geben.
Also stellt er sich seitlich zum Käpt'n und wartet gespannt und belustigt auf dessen Schimpftirade.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 07.01.2011, 20:38:51
"Eine durchaus nachvollziehbare Einstellung, allerdings ist Training genauso wichtig, wenn man seine Waffen perfekt beherrschen will. Vielleicht beschwört Morita ja gerade einen passenden Partner. HAR HAR. Aber mal ehrlich, er fuchtelt da jetzt schon seid geraumer Weile rum. Ist das normal?"
Bei seinen letzten Worten wendet er sich Yekare, Lamur und Skarin zu. Die würden auf jeden Fall mehr Ahnung haben als er selbst. Magie war ihm immer Suspekt gewesen, doch konnte er ihren Nutzen nicht abstreiten. Einen Wasserelementar in die Flucht zu schlagen ohne das einer der ihren einen Kratzer ab bekam. Ja die Truppe war schlagkräftig.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 10.01.2011, 11:51:25
Skarin seufzt nur müde bei den ganzen Szenerien, welche sich gerade vor ihm abspielen, nachdem er Yekare ein kurzes freundliches Lächeln - welches ehrlich ist, denn ein dünnes Band eines Bündnisses wurde nun erneut gespannt, welches Skarin zu seiner Freude vielleicht als Marionettenfaden nutzen könnte oder zumindest eine sexuelle Ablenkung daraus gewinnen könnte - noch geschenkt hat.

Die sonderbare und besorgniserregende Beschwörung des respektlosen und teilweise in seinen Augen unverschämten Dämonenbeschwörers, der plötzlich etwas freundlichere, aber dennoch kampflustige Zwerg und sein düstere Waffenbruder und Gefährte Hávardur, welchen er manchmal einfach nicht verstehen kann, vorallem in seinen Gebaren gegenüber dem Kapitän, machen es seiner rechtschaffende und Ordnung liebenden Seele schwer Ruhe zu finden.

Doch der Chelaxianer ist es Leid alle zu belehren und verbleibt lieber auf seinem momentanen Friedenskurs.

"Oh Hávardur! Wir sollten es uns mit der Schiffsratte nicht verderben, denn er ist es, welcher uns von der verdammten Insel auch wieder abholen soll..."

"Wir sollten unserem Kapitän nicht so sehr in die Arbeit reinreden - ich denke er selbst möchte so schnell wie möglich weiter segeln.
Wir sollten ihm den Respekt zollen, welchen er verdient!", erklärt Skarin, wobei er den zweiten Satz unerläutert lässt, aber Hávardur dafür einen vielsagenden Blick schenkt.

Anschließend blickt er besorgt erneut auf den Beschwörer und dessen Beschwörungskreis, wobei er anschließend Lamur ein vielsagenden und sogenvollen Blick anschließend schenkt, welchen auch Yekare, Hávardur und vorallem der in seine Richtung schauende Stugir mitbekommen sollte.

"Wer etwas Großes und Mächtiges herbeizaubern möchte, braucht dafür auch entsprechend Zeit, habe ich mal in meiner Heimat gelernt...
ich hoffe nur, dass Morita meine Bitte nicht vollends nicht berücksichtigt hat, denn dann bekommen wir gleich einen Dämonenfürsten zu Gesicht und ich fürchte, dass dies dann für Euch ein sehr tödliches Training wäre, verehrter Herr Zwerg namens Stugir!"

Woraufhin Skarin mit einem düsteren Blick in Richtung des Zwerges schaut und diesem ein kurzes Nicken schenkt, dass der Zwerg bereit sein soll im Notfall zu zuschlagen und dass Skarin zur Not ihm beistehen würde.
Zumal Skarin bereits in eine Verteidigungshaltung verfällt und weiter abwartet, was dort nun herbeibeschworen wird.

Dabei lässt sich Skarin dazu verleiten ein Gebet zu flüstern, welches Yekare und Lamur hellhörig machen sollte, sofern sich sich mit Götter und Religion auskennen und sollten sie gut genug die geflüsterten Worte auf der Sprache der Teufel verstehen:
"Lass mich im Blut laufen."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 10.01.2011, 16:04:59
Akio ging sichtlich bemüht zum Ende seiner Beschwörung über. Sein monotoner Singsang der Beschwörungsformel wurde auf einmal höher, die Gesten etwas ausladender und der Schweiß rinn langsam über seine Stirn. Er hätte ihn gerne weggewischt aber dann wäre die ganze Mühe der letzten Minute wie weggeblasen und so läßt er es lieber zu, dass sich einige Tropfen verbinden und über seinen Nasenrücken laufen, nur um dort vereinzelt von der Nasenspitze abzutropfen.

Doch endlich war es geschafft. Das Knistern wurde zu einem Knacken, die Luft im inneren des Kreises erschien wie eine wässrige, durchscheinende Masse und kurzzeitig war es auf einmal Still.
Dann durchzuckt ein Blitz das Kreisinnere, gefolgt von einem Knall wie ein Donnerschlag und als der leichte Nebel sich verzieht, wird ein Wesen sichtbar, dass sowohl ein Drache als auch eine Schlange sein könnte.
Der Beschwörer zeigt wieder das leichte, undurchschaubare Lächeln, tritt in den Kreis und umarmt die heraufbeschworene Kreatur: "Caturix...schön dich endlich wieder zu sehen!"
Dann dreht sich Akio zu den anderen um, weist auf die Erscheinung und stellt sie noch einmal offiziell vor: "Das ist Caturix (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6353.msg635486.html#msg635486), ein Freund, er wird an meiner Seite kämpfen."

Der Tian-La schaut kurz in die Gesichter seiner Gefährten, wird sich dabei aber auch wieder schmerzhaft bewusst, wie abgelenkt und dadurch verletzlich er eigentlich während einer Beschwörung ist. Und so sucht er mit den Augen die einzelnen Verbündeten, bis er den Unangenehmsten erblickt:"Ich hoffe doch, ihr kommt damit zurecht...Skarin!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 11.01.2011, 14:31:44
Skarin kneift etwas seine Augen finster und faltig zusammen und presst seine Lippen fest zusammen, bis jegliche Farbe aus ihnen entschwindet, denn massiver Hass, Neid, aber auch Angst machen sich im Chelaxianer breit, welcher er versucht zu unterdrücken, um sie nicht zu verbalisiern.

Doch vergebens, denn Skarin entfährt ein "Bei allen neun Höllen...ein Drache!" als sich gewaltige Caturix entgültig manifestiert.

"Dies verschiebt die Macht in seine Richtung...verflucht...", denkt sich Skarin sichtlich frustriert und innerlich eingeschüchtert, was er jedoch gekomnnt überspielt.
Er würde dennoch am Ende der Nahrungskette stehen und auch die Leitung der Gruppe schon bald in der Hand haben.
Es würde nur halt schwieriger werden.

"Ja, damit komme ich zurecht...Morita Akio...schön, dass ihr mich doch beim Namen nennen könnt...", entgegnet Skarin leicht mit der Zunge schnalzend.
"Dies ist ein Eidolon, nicht wahr?", erklärt und fragt Skarin weiter - zwar nicht viel über solch arkane Dinge wissend, aber dennoch die leuchtende Runen auf der Stirn des Beschwörers und seines Geschöpfes erkennend und richtig deutend.

"Kann es  sprechen? Besitzt es ein Odem? Muss es atmen? Muss es etwas essen? Wie lange kann es hier auf dieser Ebene bleiben? Muss es schlafen? Kann es wie ein Drache zaubern?", fragt Skarin weiter, in der Hoffnung, wenigstens ein paar wichtige Informationen durch seinen Berg von Fragen zu bekommen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 11.01.2011, 16:12:46
Als die Türe mit Schwung aufgerissen wird, saust der nächste Schlag durch die Luft, und verfehlt den großen Nordmann nur knapp. Die Lichtstrahlen treffen auf das Zwergengesicht und blenden den Kapitän, welcher seine Augen sofort zusammen kneift. Dies gibt Hávadur genügend Zeit um seine Worte, vor dem wütenden Kapitän los zu werden.

Als dieser sich wieder gefangen hat, baut er seinen muskulösen und breitschultrigen Körper vor dem großen Nordmann auf. Seine Augen gleiten langsam nach oben und suchen den Blickkontakt zu dem hinterhältigen Gauner. Für einen Augenblick scheint die Welt für ihn stillzustehen während ihm viele Gedanken durch den Kopf jagen. „Bloß gestellt und lächerlich gemacht …Als Kapitän hat der Wurm meine Autorität untergraben ... Schützen wollte er mich … Hm, taktisch nicht unklug gehandelt.“ Doch die Klauen der Zwergischen Sturheit greifen nach Walrens Herz und bohren sich tief hinein, dass Feuer ist neu entfacht. Die Halsschlagader fängt leicht an zu pulsieren und mit gepresster Stimme bringt er die Worte hervor. „Narbengesicht, was glaubst du, wie ich bisher auf dem See überlebt habe? Nur weil ich schöner aussehe wie du wohl kaum?“

Mit einem lauten Schlag gegen das nächste Stück Holz macht er seinem Ärger Luft und stampft in Richtung Anker davon. Ein Rasseln von Ketten ist zu hören, als der Anker wieder geliftet wird. Während die Gruppe sich unterhält, gewinnt das Boot wieder langsam an Fahrt. Der frische Wind, welcher in die Segel bläst, hat auch die schlechte Laune von Walren vertrieben, welcher mit seinem Schiff vollauf beschäftigt ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 11.01.2011, 18:41:19
Mit einer fließenden Bewegung entfernt der Tian-La nicht nur die Kapuze von seinem Kopf, sondern wischt sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn. So sieht jeder die leuchtende Rune auf seiner Stirn und dem aufmerksamen Beobachter fällt zugleich die selbe Rune am Körper von Caturix auf.

Dann widmet er sich wieder dem Chelaxianer:"Ihr seid sehr bewandert in eurem Wissen! Ja, dies ist ein Eidolon und nein, es kann nicht sprechen. Erfahrene Eidolons können eine Odem-Waffe haben aber Caturix braucht so etwas nicht. Ansonsten kann ich euch nur darauf hinweisen, dass Geduld der Schlüssel zur Freude ist. Aber vielleicht wollt ihr uns etwas über euch erzählen, was selbst eure Weggefährten noch nicht wissen?!"

Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen, dass das nicht passieren wird, beginnt Akio sich wieder Caturix zuzuwenden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 11.01.2011, 19:45:41
Auf Skarins Worte hin hatte Stugir sofort eine Verteidigungshaltung angenommen und entspannte sich erst als Morita ihn als Freund vorstellt. Trotzdem hält er sich vorsichtig außerhalb der geschätzten Reichweite des Wesens. Nur weil es ein Freund Moritas war hieß es nicht das es auch sein Freund war. Ein Eidolon also. Nie hatte er von so etwas gehört. Wohl eher eine übergroße Schlange mit Drachenkopf. Das ganze war nicht recht praktisch es dauerte zu lange ihn herbei zu rufen, und wenn er eine ähnliche Halbwertszeit wie andere Beschworene Monster hatte. Naja.
"Es ist immerhin kein Dämon soweit ich das beurteilen kann." fügt er grinsend hinzu. "Sorgt nur dafür das das Ding mich nicht angreift."  Das ganze wurde ja immer interessanter. Was würden die anderen noch für Überraschungen verbergen? Stumm mustert er Yekare und auch Lamur. Haben auch sie mächtige Geheimnisse? Die Zeit würde es zeigen. Den Blick schnell wieder auf den Eidolon richtend bewegt er sich zu einem Platz an dem er nicht im Weg steht beobachtet das weitere Geschehen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 12.01.2011, 07:33:24
Hávardur schaut den Kapitän während dessen Wutausbruch völlig ungerührt an. Doch bemerken die anderen, welche hinter oder neben ihm stehen, dass seine Hand locker im Gürtel, aber in Reichweite des Kurzschwertes hängt. Nachdem der grätzige Seemann seinen Monolog beendet und sich weg dreht, schaut er kurz zu Skarin und nickt erneut um zu signalisieren, dass er sehr wohl verstanden hat.

Den mondgesichtigen Hexer und seine unweltliche Kreatur sind ihm nicht geheuer und er macht einen großen Bogen um die Beiden. Kommentarlos schaut er den anderen beim Diskutieren und Positionieren zu. Für ihn ist alles Wichtige gesagt und getan.
Und dieser Hohlköpfige Käpt'n kann mich kreuzweise. Den sperre ich -wenns sein muss- nochmal ein.
Aber sehen wir mal, was das junge Schlitzauge so drauf hat. Ich werde mich hüten ihm jetzt seine Show zu stehlen. Ich wette, er besteht diese Prüfung.... nicht! Nicht in dieser Gruppe. Schade um ihn und sein Haustierchen...


Mit seinen dunklen und endgültigen Gedanken allein, beobachtet er wieder nur und ist leise. Erschreckend leise. Selbst sein Atmen ist nur an dem Heben und Senken des Brustkorbs zu erahnen. Und selbst im schmalen Schatten des dünnen Masts des Schiffes scheint er sich zurück ziehen zu können. Nur noch seine Augen wirken anwesend und präsent.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 12.01.2011, 09:44:25
"Woher wollt ihr wissen, ob meine Gefährten nicht all meine Geheimnisse wissen?", antwortet Skarin schnippisch zurück und fragt sich kurz irritiert, ob der Beschwörer etwa seine Gedanken lesen und damit seine Geheimnisse wissen konnte.
Doch eine Sekunde später, als Morita sich bereits abwendet, merkt auch Skarin, dass der Beschwörer nur wie erwartet wahrscheinlich von sich selbst und seinem Drachengetier ablenken wollte, und kocht innerlich kurz auf, als würde er in Höllenwasser baden.
"Diese verfluchte gelbhäutige und schlitzäugige Schlange! Statt mir zu antworten provoziert er mich nur wieder und versucht mich auf den Leim gehen zu lassen!
Und dann noch seine verschobenen Weisheiten!
Dem werde ich noch einen Schlüssel in sein Hinterteil stecken, bis ihm seine Freude aus den Ohren kommt!"


Woraufhin Skarin wieder angesäuert seine Position im Schatten einnimmt und schnaufend Platz nimmt - in der Hoffnung, dass die Weiterreise ohne größere Probleme verlaufen würde, bevor er noch explodiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 12.01.2011, 12:54:39
Yekare weicht überrascht zurück, als sie Akios Beschwörung sieht. Beschwörungszauber, auch wenn sie diese sebst nicht vermag, sind ihr durchaus bekannt ist. Sie ist allerdings irritiert darüber, dass Akio ein magisches Wesen beschwört, welches ihr gänzlich unbekannt ist. Diese Irritation ist ihr anzumerken, denn ein dunkler Schatten huscht über ihr Gesicht, weil sie dieses Phänomen nicht einzuordnen weiß.

Sie beachtet den Kapitän und seine Entladung purer Hirnlosigkeit nicht weiter, sonder fixiert den Eidolon. "Was ist er?", fragt sie, und blickt Akio dabei scharf an. "Ein Dämon? Oder, hm...ein magischer Drache?" Sollte Akio die erste Frage bejahen, würde Yekare dies als schwer tolerierbar einstufen - auch wenn sie nicht weiß, warum eigentlich. Irgendewas in ihr sträubt sich gegen diese Vorstellung, etwas, das in ihr schlummert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 12.01.2011, 22:39:35
Von Yekare direkt auf Caturix angesprochen, verdreht Akio die Augen. Hörbar seufzend setzt er zu einer Antwort an: "Mitnichten, werte Yekare, Caturix ist kein Dämon oder Teufel oder Tier oder sonstiges. Er ist eine Ausgeburt meiner Phantasie, eine Erscheinung, die sich Kraft meiner Gedanken manifestiert."
"Ich kann euch also beruhigen, er greift nur meine Feinde an."
Den letzten Satz spricht der Beschwörer mit einem Lächeln in Richtung der Zauberwirkerin, während seine Hand rhythmisch über den Drachenkopf streicht.

Auch der Tian-La zieht es nun vor, den nächsten Teil der Reise im Schatten zu verbringen und sucht sich ein geeignetes Plätzchen. Dabei achtet er darauf, den Übrigen nicht näher als drei Meter zu kommen, immerhin folgt ihm das Eidolon jetzt auf Schritt und Tritt
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 13.01.2011, 05:34:13
Der Halbelf verfolgt die Szene ruhig, äußerlich fast gelangweilt. Ein Mann mit mächtigen Gaben. sein Blick huscht zu Skarin und dem Narbigen, dessen Umgang mit dem Kapitän ihn fast erheitert. Eine Ausgeburt seiner Phantasie - lebt es oder ist es nur Magie?
Unter halbgeschlossenen Lidern beobachtet Lamur das drachenartige Eidolon und sucht nach Anzeichen für Gefühle und echtes Bewusstsein. 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.01.2011, 09:57:53
Dieser und auch die nächsten Tage verlief ohne größere Zwischenfälle und außer dem Wasser bekamen sie nur hin und wieder die Küste des Festlandes zu sehen. Dank der kleinen bis größeren Spannungen in der Gruppe ist in den Tagen auf See keiner an Langeweile gestorben.

Der Wind war ihnen wohl gesonnen, und so erreichten sie den letzten Zipfel der Küste zwischen Eranmas und Detmer. Der Kapitän wusste sehr genau, was in den nächsten Stunden auf sie zukommen wird. Der Rat an die Besatzung sich in den Lageraum zu begeben, wurde selbst von dem größten Dickkopf der Gruppe nach wenigen Stunden befolgt. Die Wellen wurden nach jeder zurückgelegten Meile größer und größer. Vom Sturm angepeitscht wird die Black Mist von den Wellen wie eine Nussschale in alle Richtungen geworfen. Die reine Naturgewalt hebt das Schiff auf einer Welle nach oben, um kurz darauf in das nächste Wellental zu krachen. Einen kompletten Tag dauert dieser Zustand an, und nicht jeder der Schiffsbesatzung ist dies gut bekommen. Lamur welcher mit seinem welken und eingefallenen Gesicht schon krank aussieht fühlt sich nun auch innerlich stark mitgenommen und kraftlos. Yekare und Akio haben ihren kompletten Mageninhalt von sich gegeben und könnten von der Gesichtsfarbe her, Lamurs Geschwister sein. Nach dem sich die Wogen langsam beruhigen, stehen alle an Deck und genießen die frische Morgenluft, die drei angeschlagenen lehnen an der Rehling und wünschen sich nichts Sehnlicheres als endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Die warmen Temperaturen von Tamran sind verschwunden und über das Deck fegt immer noch ein starker Wind. Wenige, aber dafür dicke Regentropfen fallen in unregelmäßigen Abständen nieder.

Trotzdem der Tag schon angefangen hat will die Sonne nicht durch die Wolken brechen, von Mabon wird dies als Zeichen gewertet, dass sie sich der Insel nähern. Tatsächlich ruft er kurz darauf vom Bug des Schiffes. „Klippen voraus, wir haben die Insel des Schreckens erreicht.“ Der Kapitän, welcher die ganze Nacht hinter dem Steuer gegen den Sturm angekämpft hat, sieht erschöpft und zermürbt aus. Trotzdem tönt seine voll Stimme über das Deck. „Macht euch bereit wir werden euch bald absetzten. Ewen, du besorgst ihnen noch ein paar Rationen Trockenfleisch.“

Sundtrack (http://www.youtube.com/watch?v=GRfeft8JLEU)

Das Schiff hat die südliche Küste der Insel erreicht, welche von zahlreichen Klippen übersät ist und schon von Weitem ist zu sehen, dass ein Gewitter mit dunklen schwarzen Wolken über die Insel zieht. Der Kapitän lenkt das Schiff westlich der Insel entlang. Dort, so sagt man gibt es eine kleine Halbmondbucht mit ruhigem Wasser, bekannt unter dem Namen „Aroden's Landung“. Bis die gesuchte Bucht endlich erreicht war, dauerte es doch noch einiges an Zeit. Um die Mittagsstunde wurde ein kleines Beiboot beigesetzt und Kapitän Walren und Mabon rudern die Gruppe auf die Insel. Knarrend setzte das Boot auf dem weißen Sandstrand auf.

Der Abschied war relativ kurz, den weder Mabon noch der Kapitän verspüren Lust mehr Zeit auf der Insel zu verbringen. Zum Abschied erinnert er daran, dass er bis zum Morgen des elften Tags warten würde. Sollten bis dahin keine zwei Feuer am Strand brennen, muss er die Insel wieder verlassen. Der Kapitän schiebt das kleine Boot kurz durch das flache Ufer an und springt dann selbst hinein. Mabon welcher schon die Ruder in den Händen hält ruft zum Abschied noch „Auf dass das Glück von Golarion euch begleitet“.

Riesige schwarze Wolken wirbeln über den Boden. Immer wieder entladen sich schwarze Blitze gefolgt von einem mächtigen Donnerrollen, welches die Gruppe zusammenzucken lässt.
In der Nähe des Strandes entdecken sie ein altes heruntergekommenes Steinkastell, von welchem nicht mehr als eine Ruine übrig geblieben ist. Das Unwetter und die Stürme haben nicht viel Leben übrig gelassen und so hat außer Efeu nichts überlebt. Dieses windet sich mittlerweile in Armdicken Strängen durch die Ruine welches nach einigen Schritten, wie ein kleines Labyrinth wirkt.

Doch schon hinter dem Schutz der ersten Mauern ist eine kleine Lagerstelle mit einer schon kalten Feuerstelle zu sehen. In einer Ecke befinden sich zwei Stellen, welche mit den Steinen aus der Ruine ausgelegt worden sind. Bei näherem Betrachten muss es sich um Gräber handeln. Die Insel des Terrors hat schon ihre ersten Opfer gefunden.

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 14.01.2011, 13:17:07
Bei den ersten Anzeichen des frischen Lagers gibt Stugir den anderen ein Zeichen stehen zu bleiben. "Das Lager ist neu. Bleibt bitte kurz zurück vielleicht gelingt es mir mehr über den Feind herrauszufinden, insbesondere wieviel Vorsprung er hat, und vielleicht auch ihre Anzahl und Richtung zu bestimmen." Und so beginnt er in immer enger werdenen Kreisen sich der Feuerstelle zu nähern. Zum Schluß wühlt er mit einer Hand etwas in der Asche um festzustellen ob im inneren, wo die Hitze sich am längsten staut noch Wärme vorhenden ist. Anschließend blickt er zum Himmel und versucht die unwirklich Natur, die vorherscht in seine Erkenntnisse mit einzubeziehen.[1]
 1. Survival 21
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.01.2011, 13:35:32
Anhand der Zeichen die Stugir findet, schätzt er dass eine Gruppe von ca. 20 bis 25 Menschen vor nicht ganz drei Tagen hier übernachtet hat. Ein langer Aufenthalt war es nicht, aber trotzdem hat er mindestens zwei Opfer gekostet.   
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 14.01.2011, 14:00:58
"Ungefähr zwei Dutzend Personen, vor zwei bis drei Tagen und mittlerweile zwei weniger." teilt Stugir seine Erkenntnisse der Gruppe mit und deutet bei seinen letzten Worten in Richtung der Gräber.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 14.01.2011, 15:04:37
Die Ruhe vor dem Sturm

Die Worte des Händlerin und arkanen Zauberwirkerin bekommt Skarin, welcher nun im Schatten wieder Platz genommen hat, nur beiläufig mit, doch sie irritieren ihn dennoch.

Was hatte Yekare aufeinmal?
Denn der Dämon zuvor im ersten Kampf hatte sie ja nicht gekümmert.
Doch nun wollte sie, obwohl die Frage schon geklärt war, unbedingt nochmal wissen, ob der Eidolon ein Dämon ist.
Hatte sie den bereits alles aufklärenden Worten von Skarin und Morita nicht zugehört? Und hatte sie den ersten Streit nicht mitgekommen?
Wollte sich vielleicht erneut den Streit entfachen?

Skarin wird das ungute Gefühl nicht los, dass Yekare vielleicht durch einen Doppelgänger oder Spion ersetzt worden ist.
Denn anders konnte er sich die Veränderung ihres Wesens nicht erklären.
Anderseits wußte Skarin einfach noch viel zu wenig von der Händlerin.

Sicher ist nur: Yekare hatte noch lange nicht all ihrer Karten gezeigt und dies müsste Skarin demnächst auch mit Lamur und Hávardur besprechen, sofern dafür Zeit wäre.
Doch wenigstens der Beschwörer hatte sich nun als mehr oder weniger gefährlich gezeigt, denn Morita ist wirklich kein reiner Dämonenbeschwörer.
Doch ob dies so viel besser wäre, würde sich noch zeigen, denn Skarin konnte nicht abstreiten, dass Morita ihm und seinen Plänen gefährlich werden könnte.

Darüber und über viele andere Dinge müsste er sich nun den Kopf zerbrechen.

Und so genießt Skarin ersteinmal nachdenklich die Ruhe vor dem Sturm, wobei mit dem Sturm die Ankunft auf der Insel gemeint ist und nicht der Seesturm in welcher sich das Schiff Tage später befindet, denn Skarin, welcher schon als Jugendlicher sehr oft mit seiner Familie ehemalige und aktuelle Kolonien seines Mutterlandes per Schiff besucht hatte, war durch den Wellengang und Sturm nicht so schnell aus der Fassung und der Ruhe zu bringen, sodass es etwas amüsiert die Übelkeit beim Beschwörer und mit Sorge bei seinem alten Freund Lamur, welcher in seinem Alter vielleicht für so eine Reise wirklich schon zu alt war, mitbekam.

Doch all diese Gefühle und in seinen Augen Belustigungen fallen endgültig vom Adeligen ab, als die Gruppe endlich die Insel erreicht und Skarin wieder festen Boden unter sich spürt, denn nun würde ein Sturm aufziehen - ein Sturm in Skarin's Seele, welcher über sein Schicksal entscheidet.

Kurz beugt sich Skarin hinab und lässt kurz kniend etwas Sand durch seine Finger gleiten, während der Gewitter am Himmel ihn kurz zusammen zucken lässt.
Etwas ungläubig, ob dies ein Zeichen von Asmodeus ist, schaut Skarin daraufhin kurz in den Himmel und richtet sich wieder auf, um seinen Gefährten zu folgen, bevor der Abstand zu groß wird.

Dabei zieht Skarin das erste Mal seine gezackte Waffe unter seiner vom Regen- und Salzwasser durchtränkten und durchnässten Kleidung, denn es war nun endgültig keine Zeit mehr für falsche Bescheidenheit und Geheimnisse, und zumindest dieses Geheimnis könnte Skarin nun in seinem Ränkespiel verraten, denn schon sehr bald würde er die Waffe brauchen - und es wäre mit Sicherheit keine Zeit die Waffe dann schnell noch unter seinem Mantel hervor zu ziehen.

Als die Gruppe wenig später die Ruine erreicht und das Lager entdeckt, möchte Skarin sein tagelang schon anhaltendes Schweigen brechen, um die Gruppe zur Vorsicht zu zwingen und vor einem Hinterhalt zu warnen, doch da ist der Zwerg in seiner mehr oder weniger lauten Rüstung schon vorausgeeilt, was Skarin ein Seufzen entlockt sowie einen verzweifelnden Blick zum Rest der Gruppe, denn eigentlich hätte Hávardur oder er sich umschauen sollen.

Vorallem Hávardur und Lamur bekommen einen langen vielsagenden Blick geschenkt und ein leichtes Kopfschütteln.

Anderseits begrüßt Skarin den Mut des Zwerges, denn so würde es zumindest es nicht schwer werden den Zwerg als Schutzschild zwischen ihm und den Feinden einsetzen zu können.

Als Stugir kurz darauf zurückkehrt und berichtet, raunt Skarin nur kurz und knapp:
"Wir sollten mit einem Hinterhalt oder einer Falle rechnen, denn dieses Lager unserer Feinde ist hier nicht grundlos für uns zurückgelassen worden.
Entweder als eine List oder um uns einzuschüchtern...wobei ich wie schon gesagt eher mit einer List rechne..."

Wobei bei dem zweiten Erwähnen einer List, Skarin es nicht lassen kann und zum Eidolon schauen muss, als hätte er dort auch etwas zu unterstellen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 14.01.2011, 16:07:03
Land...endlich wieder Land...festen Boden unter den Füßen der nicht schaukelt.
Am liebsten würde Akio laut aufschreien vor lauter Freude, doch geht es ihm durch den Sturm noch nicht so gut.
Allein der Gedanke an die Worte des Kapitäns, dass er sie hier in elf Tagen abholen wolle, jagte ihm schon Schauer über den Rücken.
Falls ich das hier überlebe...

Als er diesen Gedanken gerade beendet hatte, bekommt der Beschwörer aus den Augenwinkeln mit, wie der Zwerg ohne weitere Absicherung auf ein verlassenes Lager zuhält.
Sein erschrockener Blick trifft sich mit dem Skarins und auch ohne Worte ist klar, dass keiner der Beiden diese Aktion für gut heißt.
Doch zur Erleichterung des Beschwörers kehrt Stugir wenige Augenblicke später wieder zurück, um seine Beobachtung mit ihnen zu teilen.
Auf den Kommentar Skarins fällt dem Tian-La noch eine weitere Frage ein: "Können unsere Gegner vielleicht Untote hervorrufen?"
"Wenn ja, liegen die zwei vielleicht wirklich nicht umsonst da?!"
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Beitrag von: Hávardur am 16.01.2011, 17:22:46
Hávardur macht an Land beiläufig seinen Bogen klar. Ein Kurzbogen aus knorrigem und widerstandsfähigen Holz. Ebenso knorrig und vernarbt, wie es der Nordmann selbst ist.
Der Köcher wird fachmännisch über den Rücken geschultert und das Kurzschwert in der Schwertscheide gelockert.

"Gehen wir also auf die Jagd. Und Du Stugir führst uns durch diese Gegend. Scheinst ja ein patentes Kerlchen zu sein."
Mit einem Nicken gibt er wiederum Skarin zu verstehen, dass er verstanden hat und es losgehen kann.
Den Einwand des Zauberers tut er mit einem Schulterzucken ab und brummt lediglich, dass dieser sich nicht in die Hosen machen sollte.
"Mann, Akio. Wir sind hier auf der Jagd und nicht die Beute. Vergiss das nicht. Und wenn Du Schiss hast, dann zünde die Gräber doch an. Dann wissen diese bescheuerten Maskenfuzzis wenigstens, dass wir kommen."
Mit einem verächtlichen Grinsen schlägt er dem Mondgesicht aufmunternd auf die Schulter.
"Wir sind jetzt -ob wir wollen oder nicht- allemann zusammengeschweißt. Wer hier aus der Reihe tanzt, den wird der verdammte Dschungel holen. Also bleibt zusammen und haltet die Waffen bereit. Es riecht nach Tod."

Es macht Hávardur keinen Spaß und keine Freude, jetzt auf andere Menschen angewiesen zu sein, aber irgendwie arrangiert er sich mit der Situation und versucht sein mörderisches Kalkül am Leben zu halten. Zu reinem Selbstschutz, versteht sich. Und auch weiß er um die Probleme Skarins, der sich deutlich schlechter arrangieren wird. Dennoch ist er zuversichtlich, dass zumindest die beiden, oder drei, wieder zurück kehren werden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 17.01.2011, 11:18:28
Doch Skarin, dessen blank gezogene gezackte Klinge bisher noch keinen Aufruhr in der Gruppe hervorgerufen hat, widerspricht seinem Waffenbruder in seinen Aussagen, wobei er sich sichtlich schwer tut eine passende Wortwahl und einen flüssigen Satzbau zu finden, da ihm das Nüchternsein und das Widersprechen schwer fällt, denn schließlich fällt er damit  Hávardur - seinen Freund  - fast in den Rücken:
"Entschuldigt, mein Freund Hávardur, aber Ihr solltet dem Beschwörer Morita Akio und seinen Worten mehr Respekt zollen, denn ich kann nicht ganz bestreiten, dass ich seine Theorien nicht ganz folgen kann.", wobei Skarin anschließend in Richtung des bleichen Halbelfen blickt:
"Lamur, wisst ihr vielleicht, ob die Kirche des Razmir Kultes Untote in ihren Reihen hat oder wisst ihr vielleicht zumindest, was der Kult von Untoten hält?"

Skarin vertraut dem Knochenorakel dabei voll und ganz, denn schließlich ist dies sein Spezialgebiet, sodass sich Skarin selbst dazu wenig eigene Gedanken macht, obwohl er selbst ja Priester ist.
Aber dies würde Skarin gerne noch irgendwie versuchen geheim zu halten, auch wenn dies zu diesem Zeitpunkt fast unmöglich geworden war und ist.

Kurz schaut Skarin an sich hinunter und sieht, dass seine Klinge in der Hand leicht zittert - nicht aus Angst, sondern rein aus dem Entzug.
Doch Skarin konzentriert sich kurz, damit niemand dies mitbekommt, denn er würde erst etwas trinken nach dem nächsten Kampf als seine Art der Selbstbelohnung.
Bis dahin müsste er leiden.

"Ansonsten gebe ich Euch natürlich Recht Hávardur: Wir sollten spätestens jetzt versuchen Eintracht walten zu lassen und als Einheit zu agieren, denn unser Feind wird ebenfalls eine Einheit sein...und ist außerdem vorbereitet...auf uns...denn schließlich hatten sie Zeit...im Gegensatz zu uns..."

Woraufhin Skarin das Thema wechselt:
"Wir sollten uns überlegen, ob wir hier unser Lager aufschlagen oder ob wird ersteinmal weiter reisen?
Ich möchte an diesem Arodenverfluchten Ort nicht länger bleiben als nötig!
Weiß eigentlich jemand, wo es lang geht...zu unserem Ziel?
Stugir?
Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, wenn Stugir von Caturix vorne an der Front und bei Erkundungen begleitet wird?"

Wobei Skarin nach der letzten Frage zum Eidolon und dessen Beschwörer blickt.

"Mal schauen, ob der Gelbe sich von seinem Leibwächter trennt...zum Wohle der Gruppe...hehehe..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 17.01.2011, 20:36:57
Mehr als froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren, beobachtet der Halbelf die Szenerie eher träge und unter halb geschlossenen Augen. Das forsche Vorgehen Sturgirs und die Reaktion von Skarin lassen ihn jedoch kurz und schmallippig lächeln, wobei sein blutverkrustetes Zahnfleisch kurz aufschimmert.

Die Worte des Narbengesichts, 'Es riecht nach Tod' elektrisieren das Orakel förmlich, denn er riecht es auch und das war der Grund für sein Hiersein. Mit einem leicht erstaunten Blick nickt er  bekräftigend und gibt dem Mann einen freundlichen Knuff.

"Hm." Stimmt er den Aufforderungen zur Einigkeit zu und blickt mehr als neugierig auf die gezackte Klinge des zerlumpten Adligen[1]. Soso. Da liegt seine neue Passion. Interessant... Seine scharfen Augen bohren sich förmlich in Skarins Gesicht und der hagere Mann grinst dünn, aber nicht unfreundlich.

Die Antwort auf die Frage nach den Untoten bleibt er zunächst schuldig und betrachtet die beiden Gräber eingehend. Langsam kniet er sich hin und wühlt mit seinem beinernen Stab, ein Gebet an Pharasma murmelnd, in dem er sich für die Störung der Toten entschuldigt, in der Erde. Sollten die Leichen nicht allzu tief vergraben sein, würde er sie betrachten. Und mehr als nur das. Vielleicht haben sie etwas zu berichten...

"Lass uns nachsehen und fragen, Freund Skarin." Die Augen des Verfluchten brennen vor Neugier und er fügt - voller Eifer und aus tiefstem Herzen - in der Gemeinsprache hinzu. "Wir werden sie ordentlich segnen..." Razmir sollen sie nicht gehören!
 1. Wissen Religion: 16 - reicht das? ich gehe Mal davon aus
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 17.01.2011, 23:48:58
Stugir schluckt den Rüffel ohne einen Kommentar herunter. Welchen Sinn machte es eigene Untote zu vergraben, wenn man nicht davon ausgehen konnte das ein Feind genau hier ein Lager aufschlug. Und da sie die Zeit hatten, wieso sollten sie nicht weiter ziehen. Als Lamur dann auch noch damit begann in der Erde herum zu graben stößt er einen leichten Seufzer aus und ringt sich dazu durch seine Meinung zu sagen.
"Natürlich kann man hinter jedem Stein einen Hinterhalt erwarten, aber gezielt danach zu suchen wird uns mehr Zeit kosten als wir haben werden. Drei Tage Vorsprung sind aufzuholen, wir sollten nicht zu viel trödeln. Ich werde in der Zeit mal versuchen die Spur unserer Gegner aufnehmen. Hávardur  würdet ihr mir den Rücken decken während ich mich auf den Grund konzentriere?" 20 Personen und eine drei Tage alte Fährte. Nicht leicht aber auch nicht unmöglich, zumal er die grobe Richtung kannte in die sie unterwegs sein würden. Ins Landesinnere. Während er auf Hávardur's Antwort wartet schaut er sich den Landungsbereich genauer an. Wo wäre er ins Landesinnere eingedrungen? Und wo würde er einen Hinterhalt legen. Bestimmt nicht an der offensichtlichen Stelle, dem Lagerplatz, sondern irgendwo ein Stück weiter im Landesinnern. Und auch nur wenn man erwarten würde verfolgt zu werden. Das brachte Stugir auf einen Gedanken. "Yekare? Morita? Gibt es einen Weg das unsere Gegner auf dem Festland mit dem Landungstrupp hier hätten kommunizieren können? Unsere Gegner sind deutlich vor uns aufgebrochen, und damit auch vor den offenen Anwerbeversuchen Reginars. Wie steht es um Reichweiten magischer Kommunikation? Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein das unser Feind informiert ist?" Bei sich verflucht er sich das er erst jetzt an Magie denkt, aber es war auch nicht sein Metier. Wo er aber das Thema anriss viel ihm noch etwas anderes ein. "Und können wir uns vor Hellsichtmagie schützen?" In Gedanken ging er zurück an eine kleine Schlacht in... ach verdammt, er hatte an so vielen Orten gekämpft, wie sollte er sich an einen bestimmten Ort erinnern? Ein Magier hatte ihnen in einem Spiegel die genaue Position der feindlichen Truppen gezeigt, und kurz vor Beginn der Schlacht war er als Mitglied eines Spezialkommandos an den feindlichen Linien vorbei, und direkt auf die Kommandanten und deren Leibgarde vorgerückt, was die Schlacht beendet hatte, bevor die begonnen hatte. Ja manchmal war Magie nützlich, aber ihm war sie immer unheimlich. Vielleicht weil er sie nicht beherrschte. Aber jetzt muss er sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Auf Antworten wartend sondiert er das Inland, dort war der Feind, und nicht in irgendwelchen Gräbern.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 18.01.2011, 10:45:44
Skarin, welcher den Worten des Zwerges kaum folgt und eigentlich kaum bis gar keine Aufmerksamkeit schenkt, da er sich selbst gerade ein paar Gedanken zu der ganzen Sache macht, schafft es wenigstens Lamur zu antworten, wobei er versucht leise nur in Richtung des bleichen Halbelfen zu flüstern:
"Eine sehr gute Idee die Toten auszufragen, mein Freund Lamur!
Doch ihr trage die Sorge, dass genau dies von unseren Feinden erwartet wurde - nicht da sie damit gerechnet haben, dass wir mit den Toten reden, sondern da sie damit vielleicht gerechnet haben, dass wir die Toten plündern oder untersuchen!
Wir sollten vorsichtig sein, denn ganz ehrlich: Dieser Hund hier taugt mir nicht zur Jagd!
Warum sollten unsere Feinde ihr gute positioniertes Lager mit Feuerstelle hier zurücklassen und so lange dem Lager fern bleiben?
Anderseits sind keine Schlafsäcke oder Schlafplätze zu entdecken...mmm...
Irgendetwas stimmt hier nicht und stinkt schlimmer zum Himmel als dieser Geruch des Todes in der Luft!"
, offenbart Skarin seine bisherigen Gedanken seinem alten Bekannten.
Das man ihm dabei deutlich anmerken kann, wie gerne er in seiner Muttersprache spricht und anderseits erkennen kann, dass Skarin durchaus es bewusst ist, dass das Thema Gestank und Tod ihm nicht leicht gegenüber seinem Freund Lamur über die Lippen kommt, ist kein Hehl.
Vorallem da Skarin sich Sekunden später dafür erklärt:
"Denn ich fürchte, ich kann Eure Vorfreude in Sachen Tod und Untote nicht ganz teilen, mein Freund...
Denn irgendwie ist die ganze Sache hier komisch: Unser Feind ist gut vorbereitet - hat aber dennoch gleich hier Verluste davon getragen...warum nur?
Ich fürchte jedoch...wir werden es bald erfahren...wenn wir nicht schnell uns von diesem Lager entfernen!"
, erklärt Skarin und schaut sich kampfbereit (weiterhin mit gezogener Waffe) und aufmerksam um, wobei im kalter Schweiß - gepaart mit Regen- und Salzwasser - über die Stirn läuft.
"Braucht ihr Hilfe beim Graben?", fragt Skarin schwer atmend, da er innerlich mit sich ringt, doch nun schon etwas zu trinken.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.01.2011, 20:20:30
Auf Yekare wirkt die Situation Angst einflößend und eine kleine Gänsehaut bildet sich auf ihrem Unterarm. Lamur welcher selbst einem Toten gleicht legt umgeben von schwarzen Wolken und Blitzen Gräber aus. Ohne es bewusst zu tun, stellt sie sich neben Akio während sie das Geschehen weiter beobachtet.

Lamurs wühlt mit seinem beinernen Stab zwischen den Steinen und trifft kurz darauf auf etwas Weiches. Die Leichen sind nicht all zu tief vergraben, sodass er mit seinen knochigen Händen anfängt, die Steine zu entferne. Bei jedem Stein welcher Lamur entfernt nimmt der Geruch der Verwesung zu. Skarin muss sich innerlich überwinden seinem Angebot der Unterstützung durchzuführen, es erfordert viel Konzentration den Würgereiz zu unterbinden.

Als sie den letzten Stein entfernt haben, liegen vor ihnen zwei tote Razmirianhänger. Beide in einem Umhang gekleidet, während ihr Gesicht hinter der eisernen Maske verborgen wird. Die Umhänge sind nicht mehr im besten Zustand, den die Todesursachen sind, dies kann Lamur und auch Skarin deutlich sehen, nicht natürlich gewesen. Bisswunden finden sich an den toten Körpern wieder, aber weder Lamur noch Skarin können auf weitere Erkenntnisse schließen.


Die dicken Regentropfen sind seit der Ankunft immer weniger geworden und der Regen endet nun vollkommen. Die dicken schwarzen Wolken sind mit dem Regen nicht verschwunden, und selbst die schwarzen Blitze entladen sich immer. Gerade als Stugir und Hávadur die Ruine verlassen um die Landungsspuren zu untersuchen, schlägt neben ihn ein schwarzer Blitz in das Gemäuer ein. Erschrocken von dem lauten Donner grollen, zuckt auch der tapferste Krieger kurz zusammen. Kleine Steinbrocken fliegen wie Geschosse durch die Gegend, prallen aber an der Rüstung des Zwerges einfach ab und Hávadur wurde von Desna der Göttin des Glücks beschützt.

Am Strand angekommen fällt ihr Blick nun in das Landesinnere. Da der Regen aufgehört hat, bietet sich ihnen ein seltener Anblick. Im Süden der Insel sind überall lange schwarze Regenfäden zu erkennen. Von Weitem bekommt man den Eindruck als bilden sie eine schwarze hohe Mauer bis zum Himmel, welcher mit großen schwarzen Wolken bedeckt ist. Im Norden der Insel scheint es nur die Wolken zu geben, aus denen sich immer wieder die Blitze entladen.

Beim Durchkämmen des Lagers auf Hinweise ist nichts ausfindig zu machen. Aus diesem Grund machen sich nun beide auf die Suche nach der Marschrichtung. Die Spuren welche die Gruppe der Razmirianhänger hinterlassen, sind nicht zu übersehen. Ein paar Gehirn lose Trolle hätten nicht mehr Hinweise hinterlassen können. Wie sich Stugir schon gedacht hat führen sie weiter in das Landesinnere. Es macht fast den Anschein als wollten sie nicht verbergen, wohin sie gehen. Hier für kann es verschiedene Gründe geben. Entweder die Gruppe ist einfach so einfältig wie ein Trupp Trolle, sie fürchten sich nicht, .... es gibt nur das eine Ziel auf der Insel oder es existiert noch eine andere Alternative. Auf jeden Fall ist der Weg klar und deutlich auszumachen, sodass zu mindestens die Verfolgung der Truppe sollte, kein größeres Problem darstellen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 19.01.2011, 20:49:23
"Was nützt es eine Maus nach vorne zu beordern,  wenn ihr einen Elefanten mitschickt. Die Stärke von Meister Stugier liegt sicherlich nicht gerade im leisen schleichen. Vielleicht wollt ihr selbst zusammen mit Caturix die Vorhut übernehmen. Bei eurer Vielseitigkeit, die ihr bis jetzt an den Tag gelegt habt, liegt euch das wahrscheinlich auch, Skarin."
Mit einem leichten Lächeln und einem Kopfnicken beendet Akio seine Rede in Richtung des Manipulators, um sich dann zu Stugir zu wenden:
"Natürlich gibt es da mehrere magische Möglichkeiten, Stugier. Ob mit einem flüsternden Wind oder sogar einer Teleportation...es kommt darauf an, wie stark unsere Feinde sind aber möglich ist es.

Auch wenn sie zusammen hier auf die Insel gekommen waren, der Beschwörer schauderte als Hávadur ihm auf die Schulter klopfte, doch er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Ein unangenehmer Zeitgenosse...und diesem Lamur möchte ich auch nicht unbedingt mein Leben anvertrauen.

Schön aufpassen, Caturix, hier kann es gleich rund gehen. Ein kurzer telepathischer Befehl an sein Eidolon lässt den Tian-La wieder an ihren Auftrag denken und vorsichtshalber beschließt er, es den anderen gleich zutun und zieht seine Waffe.
Mit dem silbernen Morgenstern in der Hand schaut er dann schließlich dem Bleichgesichtigen Totengräber zu, wie er die Leichen ausbuddelt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 20.01.2011, 06:40:23
Das Orakel saugt den Duft der Verwesung förmlich ein, nickt Skarin dankbar für dessen Hilfe freundlich zu, und blickt schließlich neugierig auf die beiden Leichen. Mit dem Stab versucht er zunächst, die Masken von den Gesichtern zu entfernen, um sich dann erneut die Bisswunden anzusehen. "Sieht nicht nach Ritual aus. Sie sind tot." Die hohle Stimme trägt die Worte erstaunlich weit und der hagere Halbelf lächelt.

Langsam kniet er sich neben die Toten, ganz versunken in die Heiligkeit des Augenblicks und betet zu Pharasma. Für seinen Schutz, für ihren Schutz und um ein kurzes Gespräch. Die hohe Konzentration des Verfluchten ist für die Umstehenden sichtbar, fast spürbar.
  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 20.01.2011, 10:05:52
"Wir gehen später, Stugir, lass uns auf Lamur warten."
Hávardur dreht sich ohne auf eine Antwort zu warten um und steht kurz darauf neben dem fahlen Kerl. Interessiert begutachtet er dessen Umgang mit den Toten, schließlich hatte Lamur schon den einen oder anderen Kommentar in dieser Richtung von sich gegeben.
Kurzentschlossen kniet er sich hin und nimmt einem Toten eine der rituellen Masken ab.

"Kann schon nichts passieren..." sagt er an Lamur gerichtet "...die tragen sowas den ganzen Tag, diese Spinner. Außerdem könnten wir die Kleidung und Masken hervorragend als Tarnung gebrauchen, wenn wir die Jungs irgendwann stellen sollten. Ich stelle mir das recht erheiternd vor."
Ein diabolischen Grinsen zieht über das Gesicht des Nordmanns, dass sich Skarin sehr wohl an Familienmitglieder erinnert fühlem könnte.
"Was meint ihr?"

Leise murmelnd sucht[1] er nach Spuren der Verletzungen oder gar Überresten oder Rückständen der Waffen, an denen sie so elendig krepierten. Seinen Bogen hält er währenddessen in seiner linken Hand, nur seine Rechte sucht und tastet die Toten ab.
 1. Wahrnehmung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg678822.html#msg678822)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 20.01.2011, 12:29:52
Auch Skarin Thrune kniet sich wie Lamur und Hávardur neben die Toten, um sie zu untersuchen (und möglicherweise zu erleichtern[1]), und zuckt nur mit den Schultern auf die Aussagen seiner beiden Gefährten und beantwortet auch das teufelische Grinsen des Nordmannes nicht.
Stattdessen denkt der runtergekommene Adelige kurz weiter über die Bisswunden der beiden Toten nach und schätzt zumindest, dass dies keine Bisse eines Vampires sein können, denn dann wären die Toten spätestens jetzt lebhafter gegenüber den Abenteuern.
"Ein Vampir war dies nicht, aber vielleicht Kannibalen oder irgendein Untier?", erklärt Skarin, während er nachdenklich auf die Wunden zeigt und anschließend wie Hávardur eine der beide Masken vorsichtig entfernt, um sich das Gesicht dahinter anschauen zu können - und dabei wie Hávardur die Maske in seinen Rucksack verschwinden zu lassen.[2]

"Mm...nützlich..."

Anschließend schaut Skarin in Richtung seines bleichen Freundes:
"Ihr solltet die Toten nun befragen!", fordert Skarin Lamur fast befehlend und sichtlich ungeduldig drängend auf, seinen Zauber zu wirken, wobei es der Chelaxianer dem Halbelfen anderseits alleine überlässt die richtigen Fragen zu stellen, denn Skarin vertraut Lamur's Weisheit die richtigen Fragen zu stellen und ist sich sicher, dass die Untotenfrage und die Ursache des Todes mit Sicherheit durch das Orakel angesprochen wird.

Und so erhebt sich Skarin selbst schon wieder und lässt Lamur einfach gewähren.
Stattdessen widmet sich Skarin lieber wieder einmal kurz dem Beschwörer und dessen Getier.
"Ich kann gerne als Späher agieren, doch wer beschützt mich dann, wenn nur Euer Geschöpf mir zu Seite steht?", fragt Skarin in die Richtung von Morita und macht damit deutlich, dass er dem Beschwörer und dessen Eidolon nicht vertraut.
Von Vertrauen und Eintracht ist die Gruppe in den Augen der Meuchelpriesters sehr weit noch entfernt, wobei es Skarin erneut war, welcher einen Schritt auf die Gruppe zugemacht hatte, indem er ein weiteres Geheimnis von sich gelüftet hatte, indem er sie gezackte Klinge - die exotische und heilige Waffe seines Assassinenordens - offen zeigte.
 1. Take 10 auf Wahrnehmung zum Untersuchen
 2. In den Status eingetragen
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 20.01.2011, 22:25:03
Hávadurs Blick fällt auf ein vor Schmerz und Schrecken verzehrtes Gesicht, als er die Maske des Toten entfernt. Der Tod scheint in diesem Fall nicht heimlich still und leise eingetreten zu sein, so wie es der große Nordmann beherrscht.  Dieser Mann ist unter Angst und großen Schmerzen in das Reich der Toten über getreten.

Auch Skarin blickt in ein verzehrtes Gesicht eines jungen Mannes, als er die Maske hoch hebt.
Der Kopf des jungen Mannes kippt in einen unnatürlichen Winkel auf die Seite. Die Bissspuren an der Kehle lassen keine Zweifel an der Todesursache übrig.  

Die weitere Suche nach Gegenständen, Fallen oder Hinweisen ist von keinem Erfolg gekrönt und bis auf ihre Gewändern und die Masken ist nichts bei den Toten zu finden. Ob der große Nordmann allerdings in den Gewändern der Razmirianhänger nicht etwas zu lang geraten aussieht wird sich erst noch zeigen.

Als Lamur sein Gebet für die Befragung des Toten beginnt wird es in seiner näheren Umgebung immer kälter und die leisen gehauchten Worte bilden kleine Eiswolken vor seinen Lippen. Lamur legt seine Hand auf die Stirn des Toten und sofort regt sich Widerstand in dem bereits Verstorbenen. Sein Oberkörper bäumt sich auf, wird jedoch sofort von der Kraft des Zaubers wieder in sein Grab zurückgedrückt. Langsam öffnen sich seine klebrigen Augen und blicken wild um sich. Nach einem Augenblick des Suchens finden sie das Orakel und die pure Wut springt aus den tiefen Augenhöhlen. Der Duft von purer Verwesung kommt aus dem sich öffnenden Mund welcher krächzend und mit großer Mühe Lamur anspricht. „Du wagst es meine Ruhe zu stören, verflucht sollst du für den Rest deines erbärmlichen Lebens sein“ langsam hebt er seinen linken Arm, wobei auch hier an einer Bisswunde der Unterarm in eine unnatürliche Richtung weist, und deutet auf den Störenfried. Stockend kommen die Worte hervor „Stell deine Fragen und lass mich wieder zurück.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 21.01.2011, 07:47:47
Das Orakel blickt den Toten starr an und erwidert auf dessen Worte fast reflexhaft. "Das bin ich schon." Eine Träne, die mit leicht geronnenem Blut durchmischt ist, rinnt ihm die Wange hinab, während er seine erste Frage stellt. "Wer oder was hat Dich so zugerichtet?" Die dumpfe Stimme betont jedes Wort, um den Toten auch wirklich zu erreichen, nur das fast unhörbar geflüsterte "Ketzer!" ist mehr für seine eigenen Götter als für den Toten bestimmt.   
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 21.01.2011, 11:01:48
Yekare wird wieder und wieder von einem unheilvollen Frösteln geplagt, ihre zarten, blonden Härchen stellen sich im Nacken und auf den Armen, und ihr Blick wirkt alarmiert und unbehaglich. Auf welch einer unheiligen Insel sind sie hier gelandet? Sie wusste natürlich im Vorfeld, dass es gefährlich werden würde, doch der Anblick des zugerichteten Toten schlägt ihr diese Gewissheit, die sie bisher so erfolgreich verdrängt hat, wie ein Brett ins Gesicht. Tot. Zerfleischt? Geopfert? Egal, das Wichtigste ist, dass er tot ist. Und es sieht nicht aus, als wäre es ein einfacher Tod gewesen.

Vielleicht hat sich die wohl behütete Händlerin zu viel zugemutet, vielleicht war sie in dieser Gruppe, einer merkwürdiger und unheimlicher als der Andere, einfach so fehl am Platz wie sie auf dieser wundersamen Welt nur sein kann. Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit schleicht in ihre Seele, und nichts scheint es zu geben, was ihr Trost spenden könnte.

Ihr Blick wandert zu Akio. Er scheint furchtlos zu sein. Hat sie in dieser Band überhaupt einen Sympathisanten? Braucht sie so etwas überhaupt? Sie ist Einzelgängerin, gewiss, doch an diesem Ort...Von Skarin erwartet sie allenfalls den Dolch im Rücken, und das Orakel? Eine verfluchte Vogelscheuche. Zudem hat die Hexenmeisterin bemerkt, wie die drei Fremdlinge hinter ihren Rücken Geheimnisse tuscheln und Pläne zu schmieden scheinen. Nein, Vertrauen hat sie zu keinem von ihnen...allenfalls...allenfalls Akio.

Auch sie zieht ihren Morgenstern und stellt sich, ab und zu über ihre Schulter schauend, an den Rand der Zeremonie. Der Anblick lässt sie mehr und mehr erschaudern. Doch sie ist fasziniert. Welch eine Gabe es sein muss, mit den Toten zu sprechen, welch eine göttliche Gabe. Sie beobachtet es genau und saugt es in sich ein. Sie verzeiht angewidert ihr Gesicht, als der Tote zu krächzen beginnt, doch sie bleibt standhaft, ihr Körper bewegt sich keinen Zentimeter.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 22.01.2011, 00:27:50
"Bei Toraqs Hammer jetzt befragt die wandelnde Leiche auch noch die Toten. Was soll schon passiert sein:
Die haben hier ihr Lager aufgeschlagen und wurden von etwas angegriffen. Dabei sind zwei von denen gestorben.
Und wahrscheinlich haben sie nicht gesiegt, sonst wäre hier auch noch die Leiche des Gegners zu sehen. Also birgt diese verdammte Insel weiterhin diese Gefahr."
Stugir rollt mit den Augen während er weiterhin die Umgebung absichert. Es ging um Zeit, und jede Minute die sie vergeudeten würde dazu führen, dass sich der Vorsprung der anderen vergrößerte. Ungeduldig tippte er mit seiner Axt immer wieder auf den Boden. Immerhin hatte Skarin mittlerweile eine Waffe in der Hand. Oder eher ein zu groß dimensioniertes Brotmesser, eine Verschwendung von Adamantid, wenn man ihn fragte. Wahrscheinlich würde er sich damit in der nächstbesten Rüstung verfangen. Überhaubt schien diese Klinge mehr darauf aus zu sein Schmerzen zu zufügen, als saubere Wunden zu schlagen. Typisch.
Sein Blick wandert erneut zu den Spuren ihrer Verfolger. Zumindest theoretisch war es möglich, das sie von ihren Verfolgern wußten, aber sie verhielten sich als würde sie das nicht kümmern. Nun, dass machte es einfacher ihnen zu folgen, aber dennoch würde er in Zukunft vorsichtiger sein. Sein Blick wandert wieder zurück zur See. Hatten diese Kultisten mit ihrem Schiff ein ähnliches Abkommen getroffen? Nun für 25 Mann würde man eine etwas größere Schaluppe brauchen. Aber sie hatten nichts gesehen. Lag es irgendwo versteckt vor Anker, oder war es gar geflohen. Nun das war nichts worum er sich im Augenblick kümmern mußte. Und auch die dritte Richtung sondierte er und ließ seinen Blick nach oben wandern. Die schwarzen Wolken machten ihm zu schaffen, und dazu die Schwarzen Blitze. SCHWARZE BLITZE! Als er sah wie er einschlug wußte er was von Reginars Bemerkung bezüglich der Zelte zu halten hatte, gegen diese Blitze würden sie wenig bringen. Also kamen als Rastplätze nur Höhlen oder dergleichen in Betracht, und sollte es auf diesem verfluchten Eiland Lebewesen geben würden diese höchstwahrscheinlich die Höhlen für sich beanspruchen. Alles in allem ein Grund mehr diesen Auftrag schnell hinter sich zu bringen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 22.01.2011, 23:43:48
Ein Kurzes schüttle durch fährt den Körper als, die Frage Lamurs gestellt wird. Langsam ziehen die letzten Bilder seines Lebens vor ihm vorbei als wäre es hier und jetzt real. Es waren mehrere Monster, welche ihn ... gestolpert und die Balance nicht mehr halten können. Der erwartete Schmerz bleibt aus und ruckartig kommt der Tote wieder zurück in die Gegenwart. Mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck bringt er die Worte krächzend hervor.. „Wölfe, es waren Wolfs ähnliche Kreaturen. Und nun stell deine letzte Frage, auf dass ich diese verfluchte Insel verlassen kann.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 23.01.2011, 11:50:13
Die Konzentration des Orakels ist ungebrochen und er beobachtet jede Regung, jede minimale Variation in der Tonlage der sprechenden Leiche udn ein leichtes Lächeln spielt um den Mund des Halbelfen. "Bald trittst Du vor Sie." rasch malt Lamur das Zeichen Pharasmas in die Luft und haucht einen Segenspruch für den Toten.
"Nun denn. Wie viele von Euch haben überlebt und sind auf dieser Insel? Verlasse diese Welt ohne Lüge!"  Die grauen Augen bohren sich durch den gebrochenen Blick des Gequälten und scheinen förmlich in dessen Seele schauen zu wollen[1].
 1. sense motive: 23
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 24.01.2011, 10:32:23
Skarin lauscht aufmerksam den Worten Lamur's und des sprechenden Toten.
Dabei bringt die Stimme des Toten bzw. das Ritual Skarin wenig aus der Fassung, denn solche Dinge war er als adeliger Chelaxianer einfach von Kindesbeinen an gewöhnt und fragt sich sogar, was die Gruppe machen würde, wenn Lamur nun auch noch einen Teufel befragen würde - wie es in seiner Familie üblich wäre?
Viel mehr ist der Faktor Zeit für Skarin ein Problem.

Der Chelaxianer wird merklich immer ungeduldiger, denn auch er wie Stugir würde gerne so schnell wie möglich weiterhin nun weiter, was er ja auch schon geäußert hatte.
Allerdings würde es deswegen niemals Lamur nun belangen oder gar in zur Eile drängen, denn das Orakel würde schon selbst genau wissen, dass es sich beeilen muss.

Dazu kommt langsam immer mehr sein trockener Entzug, dessen Zittern er immer weniger verbergen kann, sodass vorallem seine Klinge in seine Hand zittert wie der Flügel eines Insektes.
Aber auch das Erwähnen des Toten von wolfsähnlichen Kreaturen macht Skarin die Sache merklich noch unbehaglicher, sodass Skarin seufzt:
"Ich hoffe, es ist hier nicht gerade die Rede von Werwölfen!?"

Woraufhin Skarin endgültig aufgibt und nervös beginnt in seinem Rucksack zu wühlen, bis er die geschenkte Flasche mit Rum entdeckt bzw. gefunden hat, welche er hektisch öffnet und gierig zu einem Drittel leert, wobei dabei ihr ein Teil der Flüssigkeit bei hastigen Trinken über seinen aufgerissenen Lippen und sein unrasiertes und ungepflegtes Gesicht läuft, während sein Mundgeruch und der scharfe Geruch nach Schweiß sich mit dem benebelnden Duft es Alkohols paart, als Skarin mit einem langen lauten "Ahhh! Schon sehr viel besser!" die Flasche absetzt und sichtlich ruhiger und entspannter die Flasche wieder verschließt und in seinen Rucksack zurück steckt.

Seine stahlblauen Augen werden plötzlich wieder glasiger und sein Grinsen wieder teuflischer, während sein Zittern gebannt ist.

Nun würde die Gruppe ein weiteres Geheimnis von ihm wissen, wenn sie dies nicht schon vorher getan hätte: Skarin's Schwäche - der Alkohol.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 24.01.2011, 14:18:20
Lamur ist der festen Überzeugung, dass der Tote keine Lügen verbreitet und somit die Wahrheit über seine Mörder sagt. Von ihm ist nun ein heißeres Lachen zu hören als er das Zeichen Pharasmas sieht. „Zweiundzwanzig“ ist das letzte Wort das er in Lamurs Richtung aushaucht und sein Körper kraftlos zusammen sackt. Die Kälte, welche die ganze Zeit während der Befragung vorhanden war, verzeiht sich langsam. Lamur und Skarin haben sich zu sehr auf das Gespräch mit dem Toten konzentriert, und bekommen von ihrer Umgebung nicht viel mit. Genau so Yekare, welche die Befragung zu sehr interessiert.

Die Sicherheit dass der Tote die Wahrheit gesagt hat bekommt der Rest der Truppe mit, als sie bemerken, dass sich wolfsähnliche Kreaturen langsam und vorsichtig nähern. Von zwei verschiedenen Seiten schleichen sich je zwei der Wölfe durch die Trümmer. Von Weitem ist noch nichts Genaues zu sehen, außer dass die Tiere ein gutes Stück größer wie ihre Verwandten sind.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.01.2011, 10:58:34
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5118;image)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.01.2011, 16:23:33
Überraschungsrunde

"Vorsicht!"
Binnen von Sekunden ist Hávardur in Alarmbereitschaft, wobei Alarmbereitschaft das falsche Wort für den anstehenden Kampf ist.
Nachdem die ersten beiden Kämpfe nicht die Kämpfe des Nordmannes waren, könnte Hávardur sich nun endlich beweisen, zumal der Kampf gegen fleischliche Bestien - also Bestien aus Blut und Fleisch - dem Nordmann neben dem Kampf gegen Humanoide am Meisten liegen.
Fast schon erregt und mit gezückter Kurzschwertklinge freut sich Hávardur auf den Kampf.
Da er aber vorallem Skarin, aber auch seinen Gefährten beweisen will, dass er ebenfalls trickreich ist, zieht Hávardur einen seiner Verstrickungsbeutel, welcher ja vielleicht nützlich eingesetzt werden könnte.
Anderseits wäre dies auch schade, denn aus dem Fell der Wölfe würde sich der Nordmann gerne einen Mantel machen.


"Das sind keine normalen Wölfe!", ruft Morita Akio als Frage und gleichzeitig als Feststellung zugleich, wobei der Beschwörer hofft, dass sich jemand mit Tieren besser auskennt als er, während er - trotz seiner Übelkeit - sich dafür gut genug konzentieren kann, um eine magische Rüstung auf sein Eidolon zu wirken. "Geh und hol sie Dir, Caturix!", wobei der Beschwörer dabei auf die Wölfe im Südwesten zeigt. Nun würde sein Eidolon zeigen können, dass vorallem Skarin besser um ihn und sein Eidolon einen Bogen machen sollte.

Grollend und fauchend bestätigt das drachenartige Eidolon, dass es den Befehl seiner Herrn und Meisters befolgen wird, und schlängelt sich am aufgegrabenen Grab vorbei in Richtung Wölfe, um diesen den Weg zu versperren und sie so schnell wie möglich auszuschalten.

"Wir werden angegriffen. Kompakte Formation, Magier nach innen!" Jetzt zahlte sich aus das Stugir die Umgebung beobachtet hatte, anstatt sich dem in seinen Augen sinnlosen Ritual zu widmen. Und wie von selbst schleicht sich der Befehlston in seine Stimme. Dies war seine Metier, hier war er zu Hause. Nur einen Schritt braucht er um sich vor Hávardur  zu schieben und diesem mit der Axt zu deuten er solle sich weiter südlich positionieren um ihre Hälfte der Front zu sichern. Mit erhobener Axt erwartet er den Angriff der Wesen.  Yekare, immer noch gefangen in dem faszinierenden Ritual des Orakels, wird erst durch Stugirs Ruf auf die Bedrohung aufmerksam. Und doch sieht sie sich außer Stande sofort zu reagieren.


Die Wölfe bemerken schnell, dass die Opfer ihre Gegenwart bemerkt haben. Ohne weitere Zeit zu vergeuden, versuchen Sie ihre Gelegenheit zu nutzen und gehen in den Angriff über.
Der Angriff wird von einem markerschütternden Geheul begleitet, welchem das Aussehen an Widerwärtigkeit in nichts nachsteht. Eine dickflüssige schwarze Flüssigkeit saftet aus den verschiedenen Beulen und Geschwüre, welche sich auf dem Rücken der Tiere hervorheben. Verkümmerte und verkrüppelte Gliedmaßen wachsen aus unwahrscheinlichen Orten wie dem Rücken oder Bauch. Die gleiche stinkende schwarze Flüssigkeit läuft den verkrüppelten Wölfen aus dem geöffneten Maul. Das Chaos auf der Insel regiert mit voller Kraft.

Die zwei südlichen Monster nähern sich Caturix und nehmen ihn in die Zange. Von beiden Seiten gleichzeitig versuchen sie ihre Zähne in das Fleisch des Wesens zu graben. Doch unter dem Schutz der magischen Rüstung ist keinerlei Erfolg zu verzeichnen.

Einer der nördlichen Wölfe rennt mit seinem Angriff in den direkten Tod. Die Axt des Zwerges spaltet seinen Kopf mit einem Hieb, dass Tier bricht Kraftlos vor ihm zusammen. Erschüttert von dem Widerstand heult sein Begleiter auf und versucht an dem Zwergischen Bollwerk seine Rache. Doch er ist der Rüstung des Zwerges nicht gewachsen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.01.2011, 16:20:13
Runde 1


Etwas überrascht - nicht über das plötzliche Erscheinen und Angreifen der vier Wölfe, sondern über dessen entstelltes Aussehen und atemberaubende Geschwindigkeit, sieht Skarin sein Heil im Gegenstoß.
"Mal schauen, ob diese Wölfe etwas drauf haben, denn daraus werden wir eine wichtige Sache lernen: Wie stark sind diese verfluchten Kultisten, welche gegen die Wölfe Verluste davon getragen und diese scheinbar noch nicht einmal erlegt haben!"
Und so springt der runtergekommene Thrune - an Lamur kommentarlos und ohne Angst vor den Wölfen und deren Geheul vorbei  - flink wie eine varisianische Geisterkatze halb ins Grab hinein und stellt sich bei dem entstellten Wolf, der nun zwischen ihm und dem Eidolon steht, klassisch chelaxianisch vor, indem er - angepeitscht vom eigenen gottgegebenen Blutdurst und dem Schluck Rum im Blut - tief seinen gezackten Paktbrecher (um weiter chelaxianisch zu bleiben) oder besser gesagt Fangzahn (um auch dabei chelaxianisch zu bleiben) aus Adamantid in den Rücken des Wolfes rammt, bis die schwarze Klinge Lunge und Herz erreicht, und die gezackte Klinge hinterhältig mehrfach in der Wunde dreht, bis der Wolf pechschwarzes Blut spuckend und ächzend in sich zusammenfällt, und sanft durch Skarin's wohl bedachte Bewegung und das Rausziehen der blutverschmierten Klinge tot zu Boden geht.

Kurz summt Skarin leise und wie in Ekstase/Extase wie ein Insekt und ist sich nun sicher, dass die maskierten Kultisten nichts drauf haben. "Heil rote Gottesanbeterin! Ich laufe für Dich im Blut, mein geliebter Gott!"

Das es jedoch schwarzes Blut ist, verwundert Skarin dabei nur teilweise, denn der Adelige weiß von Geschichten aus Ustalav, dass der flüsternde Tyrann nicht viel für Wölfe übrig hatte und deshalb diese Kreaturen gerne verfluchte. Zumindest war dies seine Theorie zu der ganzen Sache. Es könnte anderseits auch mit der Insel bzw. den geschichtliche Ereignissen auf dieser zusammenhängen, aber dies ist etwas zu profan und zu billig für den verfemten Thrune, welcher nur zum Priester des roten Todesgottes geworden war.


Eklig, aber nicht wirklich intelligent und halten nicht viel aus. Stugir lässt seine Axt auf den nächsten Wolf niederfahren, dicht gefolgt von einem Stoß mit seinem stachelbewehrten Schild. Fast schon zu einfach. Seine Axt reisst das Tier nach oben und der Dorn seines Schildes donnert in die nun freigelegte Brust, wobei er das Herz nur knapp verfehlt. Trotz allem genug für den Wolf, der von dem Schwung weiter getragen wird und in unnatürlicher Pose liegen bleibt. "Viel zu einfach" ruft er aus. "Achtet auf die weitere Umgebung."


Gerade hatte sie sich gesammelt und wollte in den Kampf eingreifen als sie plötzlich nur noch Blut und tote Wölfe sah. Einer lebte zwar noch, doch war sie sicher dass die anderen schnell mit ihm fertig werden würden. So beobachtet sie lieber den verbliebenen Wolf. Was für Wesen waren das?


Als Hávardur bemerkt, dass seine Kampfkraft nicht wirklich gebraucht wird, steckt er seine Waffe zurück und schaut den Anderen beim Kämpfen zu. Wie die Kinder versuchen sie sich zu übertrumpfen um den abgewrackten Wölfen den Gar aus zu machen. Amüsiert und mit den Armen überkreuzt schaut er sich das kurze, aber gewalttätige Schauspiel an, ein bitteres Grinsen auf seinem Gesicht. Mit gekonntem Blick beobachtet er das Handeln der Leute und ihre Art, mit der scheinbaren Bedrohung fertig zu werden.


Gerade als er Skarin etwas antworten wollte entdeckte Caturix die Angreifer, welche mit hoher Geschwindigkeit auf die Gruppe zukamen. Doch durch die telepathische Warnung konnte verhindert werden, dass sie überrascht wurden und die Wölfe von der Gruppe, insbesondere dem Zwerg, gebührend empfangen wurden. Auch Skarin konnte eines der missgestalteten Wesen erledigen und somit war nur noch ein Gegner da, der vor Caturix steht. Das war die Gelegenheit, zu zeigen was das Eidolon im Stande war zu leisten.  Mit einem Biss schnappte es nach dem Wolf und versucht ihn zu Boden zu werfen, doch das Eidolon vermag nur seine Zähne in das Untier zu schlagen. Auch der Schlag mit dem Schwanz ist nicht von Erfolg gekrönt, so dass es an Akio liegt, dem Wolf weiteren Schaden zuzufügen.


Als Akio bemerkt, dass Caturix es nicht im ersten Versuch schafft, den Wolf zu besiegen, stürmt er nach vorne und schlägt mit seinem silbernen Morgenstern nach der Bestie. Er trifft das Untier und abermals spritzt schwarzes Blut umher, doch eventuell hat auch dieser Schlag nicht gereicht, das Monster zu vernichten. Nun liegt es also an dem Bleichgesichtigen und Yekare der Gruppe den Rücken freizuhalten


Immer noch etwas geschwächt von der Überfahrt nimmt der Halbelf zufrieden zur Kenntnis, dass seine Gefährten mit den Wölfen schnell und sicher fertig werden. Und so beschränkt er sich darauf, seinen beinernen Stab in beide Hände zu nehmen und sich für den unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs bereit zu machen.


Als Skarin dem vorletzten Wolf das Leben nimmt, entweicht dem übrig gebliebenen ein Knurren. Viel Zeit bleibt dem verkrüppelten Wolf nicht zu reagieren. Zu erst wird er von dem beschworenen Eidolon stark getroffen, um kurz darauf von seinem Herren die Kraft des Streitkolbens zu spüren. Wie ein in die Ecke getriebenes Tier bäumt es sich ein letztes Mal auf. Doch auch der Angriff auf Morita misslingt ihm komplett.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.01.2011, 16:42:41
Runde 2

Noch immer wartet der hünenhafte Nordmann ab. Mittlerweile liegt ein leicht abfälliges Lächeln auf seinen Lippen.
Jetzt tötet das blöde Vieh doch endlich. Meine Güte noch eins, das ist ja peinlich...
Ohne seine Gedanken zu zeigen wartet er ab, was passiert, dabei aber auf der Hut, falls noch weitere Gegner kommen sollten.
"Scheiß Maskenträger. Haben sich von halbverhungerten Wölfen abschlachten lassen. Unsere Jagd wird ein Kinderspiel."


Skarin quittiert die Aussage des Nordmannes mit einem teufelischen Grinsen, welches jedoch nicht leicht zu sehen ist, da Skarin auch schon hastig am für unheimlichen Eidolon vorbei und mit dem Rücken zum Nordmann zum letzten Wolf eilt und versucht diesen in der Zange dank dem Beschwörer zu lequidieren.
Und auch diesmal lächelt Desna Skarin für sein Handeln zu, sodass der Meuchelmordpriester auch den letzten Wolf auf den Knochenacker des Todesgöttin schickt, indem er ihm einfach und vorallem kaltblütig einfach die Kehle durchschneidet, um ihn ausbluten zu lassen wie ein geschächtetes Tier .

"Dies wäre geschafft!", raunt Skarin mit kalten Unterton, während er seinen mit warmen schwarzen Blut verschmierten Säbel an der Außenseite seines Mantels abwischt und säubert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 26.01.2011, 16:56:18
Sichtlich zufrieden mit dem Schlachtfest, vorallem da seine löchrigen Stiefel und sein runtergekommener Mantel mit Blut völlig durchtränkt bzw. verschmiert sind, marschiert Skarin - ohne einen Blick in Richtung des Beschwörers und dessen Eidolon zu werfen und mit einem kurzen Gebet in Gedanken in Richtung seines Gottes - zu Lamur und zu Hávardur Frostauge mit einem breiten zufrieden Grinsen, welches nur ein wahnsinniger Meuchelmörder und Assassine in diesem Moment aufsetzen kann, zurück.
Ein knappes "Gut gekämpft, verehrter Herr Zwerg namens Stugir!" in Richtung von Stugir schickend, klopft Skarin Hávardur Frostauge kräftig auf die Schulter und zischt mit immernoch leichter Alkoholfahne:
"Ich hoffe nur für Euch, mein Freund, dass ihr hier in den nächsten Kämpfen mehr zeigt, denn ich fürchte so einfach wird es vielleicht doch nicht gegen die maskierten Kultisten...und ihr werdet ja nicht für's Zuschauen bezahlt, oder?"
Ein kehliges Lachen entfährt dem scherzenden und gut gelaunten Chelaxianer.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 26.01.2011, 19:34:42
"Das ganze war zu einfach, so schwach können unsere Ziele nicht sein."  Um auf Nummer sicher zu gehen enthauptet Stugir noch die beiden Wölfe die neben ihm liegen. Während Blut spritzt und Knochen krachen blickt er zu Skarin auf. "Euer Brotmesser war auch nicht schlecht wie es scheint Herr Chelaxianer genannt Skarin. Doch was macht ihr wenn sich die Zähne mal in einer Rüstung verfangen?" Während er Schild und Axt grob reinigt schaut er fragend zu den anderen. "Was meint ihr können wir nun los? Sonst sind all unsere Chancen die Maskierten vor der Stadt zu erreichen zum Teufel."
Ein leicht genervter bis gelangweilter Ton ist aus Stugirs Stimme raus zu hören. Dies war eine Jad und sie hatten schon zuviel Zeit verloren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 27.01.2011, 06:13:18
Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, ist der Verfluchte froh, dass die kleine Gruppe den Angriff so erfolgreich und effektiv abgewehrt hat, wobei sein Blick immer wieder zu dem Schwert des Chelaxianers wandert. Er gehört zu den Roten Mantis. Hat er wirklich die Gottheit gewechselt und betet zu Achaekek ? Er ist nicht so dumm, einen von denen umgebracht und ihm die Waffe entwendet zu haben? Als Stugir auf die gezahnte Klinge zu sprechen kommt, grinst Lamur düster über die Unwissenheit des effektiven Kämpfers, dessen Naivität auch in seinem zweiten Satz deutlich wird. Ein leises hohles Lachen ist zu hören.

"Ihr meintet die Stadt vor den Maskierten zu erreichen, hoffe ich." Lamurs Stimme scheint von weit weg zu kommen und ist dennoch durchdringend und klar. "Wir können los. Diesen Ketzer müssen wir nicht erneut begraben. Möge die Herrin der Sensen ihn seiner gerechten Strafe zu führen."
Damit wendet er sich von dem leblosen Körper ab, der seine Göttin gelästert hat und macht sich Abmarschbereit.
 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.01.2011, 12:56:04
Auch Skarin muss herzlich und aus vollen Halse anfangen zu lachen, als Stugir auf den heiligen Sägezahnsäbel zu sprechen kommt.
Es ist ein kräftiges Lachen, welches scheinbar alle Lebensgeister im sonst zu finsteren Adeligen weckt, als würde man ihn kräftig schütteln wie ein Baum voller Steinobst, wobei es fast schon am Ende wahnsinnig und fanatisch klingt.
Mit Tränen vor Lachen im Gesicht blickt Skarin, welcher nun endgültig wie ein dummer Trunkenbold wirkt, hinüber zum ebenfalls leise lachenden Lamur, wobei nicht klärt wird ob er den Zwerg auslacht und über dessen Aussagen lacht.
Doch dann, als wäre das Lachen wirklich nur gespielt gewesen, hört Skarin auf schon auf zu lachen und antwortet mit seinen so unvergleichlichen kalten Stimme:

"Oh Stugir, mich düngt es, dass ihr Euren Zwergenbau noch wirklich nicht lange verlassen habt und noch nicht viel über die Welt unter freien Himmel wisst, denn sonst würdet ihr diese spirituelle und heilige Waffe nicht ein Brotmesser nennen!
Einer Waffe, welche mehr Angst im Land verbreitet als irgendeine Axt oder ein Hammer!
Ihr wisst wohl nicht, für was diese gefürchtete Waffe steht und warum ich sie nicht vor den Seefahrern auf dem Schiff gezogen haben?
Vielleicht wisst ihr es nicht, weil ich nicht die rote Rüstung dazu trage?", erklärt Skarin und lässt die schwarze Klinge (http://pathfindertrue20.wdfiles.com/local--files/equipment/sawtoothsabre.JPG) aus Adamantid vor sich kreisen.
Im Gegensatz zu den Fingernägeln, den Haaren und der Kleidung von Skarin ist der Säbel wirklich sehr gepflegt, was vielleicht bedeuten kann, dass Skarin sein Äußeres wirklich als eine Art Verkleidung nur nutzt und eigentlich ganz anders tickt.

"Und macht Euch keine Sorgen: Die Waffe aus Adamantid und mein Kampfstil sind darauf ausgelegt in die Lücken einer Rüstung - zwischen den Platten oder in eine Schwachstelle hinein - zu bohren...oder einfach die Kehle wie bei dem Wolf da hinten zu eröffnen...", erklärt Skarin finster weiter, wobei der Chelaxianer keine weitere Erklärung dem Zwerg zukommen lässt, was diese Waffe nun bedeutet, da der Zwerg in seinen Augen wohl dumm sterben soll für solch blasphemische Aussagen, denn schließlich symbolisiert des Säbel die Fangarme des roten Mantis.
Anderseits könnte man Skarin nun auch für einen Norgorberanhänger halten, welcher mit seinem Wissen auch nicht hausieren geht - alles wieder einmal mehr Täuschung und List als wirklich Farbe zu bekennen.

"Und sollte es einmal nicht die Möglichkeit geben...schnell mein Gegenüber töten zu können...z.B. weil es ein Skelett ist...dann habe ich immernoch diese Waffe hier...", erklärt Skarin düster weiter und ballt kurz symbolisch eine Faust mit der freien Hand.

Anschließend dreht Skarin sich wieder um  und geht wieder, nachdem er beim Reden auf den Zwerg zugegangen war, vom Zwerg weg und erklärt in Richtung der restliche Gruppe, welchen er allen ersteinmal einen musternden Blick nach seiner Rede zum Säbel schenkt:
"Ansonsten gebe ich Stugir und Lamur Recht! Wir sollten weiter! Sonst sind all unsere Chancen die Stadt vor den Maskierten von Razmir zu erreichen zum Asmodeus!", wobei Skarin den Satz des Zwerges erweitert und betont verbessert.

Denn Achaekek hin oder her - Skarin war immernoch ein geborener Thrune - und damit gab es nur einen Teufel für ihn, dessen Namen man immer nennen sollte: Asmodeus.

Den Prinz der Lügen. Den Fürst der Finsternis. Den König der Tyrannen.

Dem rechtmäßigen Besitzer von Skarin's Seele.

Kein Blick zurück wirft Skarin auf die am Boden liegenden Wölfe - er ist hier fertig und möchte nun weiter...neues frisches Blut vergießen.
Denn dies ist seine einzige Freude auf dieser Welt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 28.01.2011, 19:59:36
Ein bisschen ist Akio schon überrumpelt, als Skarin sich an ihm vorbeiwindet um dem letzten Wolf den entscheidenden Stoß zu geben.
Insbesondere weil dieser in seinen letzten Zuckungen noch einmal versucht hatte, den Tian-La zu treffen.
Schau an, das töten macht ihm Spaß. Er ist wie ausgewechselt nach diesem Kampf. Das mit seiner Waffe scheint interessant zu sein, allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, von so etwas schon einmal gehört zu haben.

"Nun, werter Skarin, wie ich sehen konnte seid ihr ein ausgezeichneter Recke mit eurem Schwert. In Verbindung mit euren anderen vielfältigen Fähigkeiten seid ihr geradezu geschaffen, um mit Caturix die Vorhut zu übernehmen. Ich glaube, ihr ergänzt euch prächtig und würdet ausgezeichnete Späher für die Gruppe abgeben, da ihr zweifelsohne ein Mann der Tat seid. Euer Weggefährte Hávardur könnte dann unseren Rücken absichern, ich denke, das kommt ihm entgegen. Die in Ketten gewandeten sollten vielleicht eher bei den beiden Magiern bleiben, so dass ihr geklirre nicht die Front verrät. Nun...was denkt ihr. Schenkt uns eure Weisheit."

Mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Hauch einer Verbeugung wartet der Beschwörer auf Skarin's Antwort
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 28.01.2011, 20:29:54
Skarin erwidert das Lächeln des Tian-La, als dieser sich von seinem Hauch einer Verbeugung wieder aufschaut. mit einem starren Lächeln, welches an eine Maske erinnert.
"Diese Schlange!"
Doch so schnell lässt sich ein Thrune nicht in die Ecke treiben, selbst wenn er lieber weiter hinten Schutz suchen würde.
Mit spitzer Zunge und belehrenden Unterton entgegnet er:
"Wie ich schon sagte...scheinbar habt ihr dies überhört oder schon wieder vergessen: Und wer schützt mich vor Eurem Eidolon?
Aber ich lasse Euch gerne an meiner Weisheit teilhaben!
Ich wäre dafür, dass Hávardur und ich...als eingespieltes Team...zusammen mit Eurer Kreatur vorgehen...und Stugir dafür Euren Rücken beschützt...wobei ich Euch soweit einschätze, dass ihr Euch auch gut selbst beschützen könnt..."
"Zumal ich ja nicht mehr in Eurem Rücken bin..."
"Wobei ich mir auch gut vorstellen könnte, dass wir beide zusammen vorgehen...und Euer Eidolon hinten beim Rest als Schutz mit marschiert..."
Das Skarin dabei den Eidolon nicht beim Namen nennt, ist beabsichtigt, und Morita Akio kann sich bestimmt denken, warum Skarin dies macht und was er damit bezweckt.

Ohne auf eine Antwort bzw. Ausrede des Beschwörers zu warten, winkt Skarin anschließend Hávardur mit einem einfachen Handzeichen der Kundschafterzeichensprache ("An die Front!"), welches sowohl ihm als auch seinem Waffenbruder geläufig ist und mit etwas Mühe mit seinen Fingern gestikuliert wird, auch schon herbei, als könnte er sich wirklich Morita's Antwort schon denken (zumindest glaubt es das), und anschließend mit seinem Freund marschiert los.

"Armer Lamur...umringt da hinten nun von Schlangen..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 28.01.2011, 22:43:08
"Sie an die Schlangen zeigen ihr wahres Gesicht. Oder sollte ich lieber sagen die Gottesanbeterinnen? Ihnen geht es nicht darum die Kultisten aufzuhalten, sie wollen selbst in die Stadt. Und da sagt man das Gier ein zwergisches Laster ist. Und er will der Anführer sein. Bitte ich lass ihm das , aber die Scheibe werde ich an mich nehmen um auf Nummer sicher zu gehen. Mindestens einen Teil."
"Unser mächtiger Roter hat Angst vor einer Schlange? Dann soll doch Harvardur mit dem Eidalon vorgehen und ihr könnt euch hinter unserer kompakten Formation verstecken." Stugir wirft einen entschuldigender Blick in Richtung Morita, bevor er weiter Skarin anlächelt. In Gedanken geht er seine Chancen durch sollte es zur Konfrontation kommen. Havardur, Lamur und Skarin. Vielleicht noch Yekare, sollte sie dieser Seite den Sieg geben. Blieben der Eidalon und Morita auf seiner Seite. Wenn er Skarin richtig einschätzte hatte er ihn soeben an der richtigen Stelle getroffen. Seinem Stolz. Weiterhin grinsend wartet er auf eine Entgegnung des Thrune.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 29.01.2011, 01:30:53
"Nur ein Dummer würd dies Eidolon nur mit einer Schlange vergleichen! Der Weise dagegen weiß dies Geschöpf aus Magie und der Kraft der Ebenen richtig einzuschätzen!", antwortet Skarin sich umdrehend, als der Zwerg ihn versucht zu provozieren.
Der Thrune ist es von Geburt an gewöhnt Debatten und Dispute zu führen, da bringt ihn Stugir nicht so schnell aus der Fassung.
Dennoch hat der Zwerg es nun erreicht, dass Skarin dies nicht so stehen lassen kann.
"Und auch ihr tut gut daran niemanden in dieser Gruppe zu unterschätzen, Herr Zwerg...", spricht Skarin mit einem gewissen Ton an Drohung, Abscheu und Abneigung in seiner direkten Drohung weiter, wobei Skarin seinen Kopf leicht schief hält, anfängt zu grinsen und seine Tonlage in den nächsten Worten ändert, als würde er mit einem kleinen Kind reden, welches zu belehren wäre und nicht mit einem ausgewachsenen Zwerg:
"Also hört auf Euch in der Sonne von Morita Akio und seinem Eidolon zu sonnen, denn ihr steht nur in seinem Schatten...da passt es also nicht solch mutigen Worte und Provokationen los zu werden...und solltet ihr irgendwelche Probleme aufeinmal mit mir haben...Herr Zwerg...dann bin ich mir sicher, dass wir das an anderer Stelle noch klären können, doch nun stellt meine Geduld und die Geduld der restlichen Gruppe nicht weiter auf die Probe mit Euren Provokationen!"
Die Stimme wird dabei immer belehrender und dennoch spitzfindiger wie bei einem Elfen:
"Erst die provozierende und respektlose Blasphemie mit meiner Klinge, welche ihr Brotmesser genannt habt, und nun diese Frechheiten, welche niemanden weiter bringt!
Eintracht und Respekt sollten herrschen! Denn wir haben eine gemeinsame Aufgabe! Und sagtet nicht ihr, dass wir uns nun beeilen sollten?
Ihr verstehe deshalb nun nicht, was ihn Euch gefahren ist, denn was bezweckt ihr mit Euren leeren Worten?
Niemand hatte an Bord die Muße besessen sich mit Euch zu duellieren und auch jetzt siegt beim Rest der Verstand vor den Muskeln!
Wollt ihr deswegen nun etwa Euch duellieren wie ein dummer Ork?
Tzzz...Ich hätte Euch mehr Hirnschmalz zugetraut!
Oder nein! Ich weiß, was Euer Problem ist...", die Stimmlage der Thrune wird immer zynischer. " der verehrte Herr Zwerg hat Angst der Gruppe den Rücken zu decken und will deshalb, dass ich hinten laufe!
Sagt dies doch einfach!
Ein richtiger Mann wie ich macht dies doch gerne!
Ihr könnt Euch ja dann bei Yekare positionieren und die Dame in der Gruppe bewachen...auch wenn dies wahrscheinlich nicht nötig ist, aber naja...", erklärt Skarin mit dem Lächeln eines Siegers zu Ende, wobei er sich gegen das Kinn tippt und noch zwei Sätze hinterher setzt:
"Und es heißt übrigens Eidolon und nicht Eidalon! Solltet ihr also das nächste Mal den Versuch starten wollen - verbal mit mir in ein Duell gehen zu wollen - dann übt ersteinmal vor dem Spiegel, denn sonst wirkt ihr fast unbewaffnet!"

Woraufhin Skarin auf die Reaktion von Stugir wartet, wobei ein kurzer bedeutungsschwangerer Blick - nicht länger als ein Wimpernschlag - in Richtung Lamur fällt, während Skarin seinen Freund Hávardur in seinem Rücken bzw. an seiner Seite weiß.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 29.01.2011, 10:51:17
"Wenn ihr dies wünscht oh mächtiger Skarin, dann soll es so geschehen. Ihr der frei von jeglichen Fehlern seid habt natürlich sofort erkannt das ein Zwerg in schwerer Rüstung ans Ende einer Gruppe gehört, wo er als letztes die Fornt erreicht." Stugirs Stimme trieft vor Sarkasmus. "Auch macht es Sinnn jemanden der in der Lage ist Spuren zu lesen da hinten gehen zu lassen. Ich weis nicht wer euch zum Entscheidungsträger dieser Gruppe gemacht hat, doch scheint ihr bereits unseren Auftrag vergessen zu haben. Unser Ziel ist es nicht die Stadt zu betreten sondern die Kultisten daran zu hindern. Und so lange euch eure Teufel nicht eingeflüstert haben wo die Stadt liegt, ist die Option die Stadt vor den Kultisten zu erreichen und dort auf sie zu warten hinfällig. Und meine Waffen sind normalerweise nicht die Zunge sondern Axt und Schild. Ihr redet von Eintracht und Respekt, und doch lasst ihr keine Meinung neben der euren zu. Dennoch bin ich nicht gewillt mich von euch herum schupsen zu lassen!" Stugir ist kein Freund von Worten. Aber wenn sie dies jetzt nicht klären, würde es zum Schaden der Mission sein. Er atmet ein mal tief durch und beruhigt seine Stimme, wenn auch nicht seine Gefühle.
"Wenn ich das richtig sehe sind wir uns einig dass Lamur, Morita und Yekare den Kern unserer Marschformation stellen, und das wir Deckung nach vorne und hinten brauchen. Vielleicht wäre ein Flankenschutz auch nicht das verkehrteste, zumal wir zu viert sind. Da ihr unbedingt vorran laufen wollt, überlasse ich euch gerne diese Position, und werde selbst eine Flanke übernehmen. Da Havardur schneller ist als ich und zumal er einen Bogen sein eigen nennt, würde ich ihn als Nachhut einsetzen. Bleibt der Eidolon für die zweite Flanke." Der Vorschlag wird ruhig und analytisch vorgebracht, eine Geste des Friedens, bei der er versucht allen gerecht zu werden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 29.01.2011, 13:28:01
Skarin verkneift sich sein Lachen, denn eigentlich hätte er nun gerne den Zwerg für einen Teil seiner Aussagen einfach einmal ein paar Minuten ausgelacht, da dies in seinen Augen reichen würde, um dennoch diese Diskussion zu gewinnen, denn wieder einmal zeugen die Worte des Zwerges davon, dass er verbal dem Chelaxianer unterlegen ist bzw. das der Zwerg kein Freund der Worte und des Krieges der Worte ist.
So belässt es dabei nicht zu lachen und antwortet lieber mit deutlich ruhigeren, jedoch ernsten Ton:
"Ich habe niemals vorgehabt hier irgendeine Marschordnung zu bestimmen oder gar befehlen, doch es steht mir ja wohl frei, mit wem ich vorne laufe, wenn dies Morita Akio schon verlangt von mir und mich ansonsten versucht hier rumzuschuppsen.
Sehr gerne darf ansonsten der so gottgleiche mächtige Zwergenfürst mit seiner lauten schweren Rüstung nach vorne, damit auch unsere tauben Feinde unter den Kultisten wissen, dass wir kommen."
Skarin's Stimme trieft am Ende immer mehr vor Sarkasmus.
Anschließend verschränkt seine Arme symbolisch und knurrt nur in Richtung der restlichen Gruppe:
"Entscheidet ihr, wer vor geht und wer hinten geht...dann könnt ihr es zumindest mir im Nachhinein nicht vorwerfen, wenn Euer Plan bzw. Eure Taktik daneben geht!"
"Am Ende werden sie mir dennoch wieder die Schuld geben, da ich mich ja nur raushalte!"
"Und entscheidet bitte dies schnell und ohne drei demokratische Wahlgänge, denn die Zeit drängt."
Anschließend geht Skarin auf Morita und Stugir zu, wobei er seine frei Hand symbolisch auf seinen Brustkorb legt, während in der anderen Hand sein Säbel schlaff nach unten zeigt.
"Doch noch eine weitere Bitte, verehrter Stugir und verehrter Morita: Erspart Euch bitte weitere Provokationen und Unterstellungen in meine Richtung und auch in die Richtung von Hávardur...denn langsam nervt es einfach nur noch!
Denn mich in meinem Stolz zu kränken, werdet ihr nicht hinbekommen, aber dafür haltet ihr uns nur auf!"

Woraufhin Skarin ein sonderbares Lächeln den beiden Abenteurern schenkt, seine Hand von seinem Brustkorb löst, in seinem Rucksack kurz wühlt und anschließend sich die Maske von Razmir kurz aufsetzt, aber nur um sich anschließend wieder abzusetzen und wegzupacken mit den Worten:
"Sagt mir ansonsten Bescheid, falls ich unseren Feind mal etwas auf die Probe stellen soll...mit dieser Maske und etwas Täuschungsmagie..."

Anschließend wartet Skarin auf Antworten und auf Reaktionen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 30.01.2011, 12:26:18
Der Halbelf hat den erneuten Disput nur mit halbem Ohr verfolgt, da er sich erneut dem Toten zugewandt hat.
"Wie auch immer, wir sollten los und dicht beisammen bleiben. Mit oder ohne Masken." tönt es nach dem Blick von Skarin, den er mit einem dünnen Grinsen beantwortet hat, hohl unter der Kapuze hervor. Der Verfluchte hält wenig davon, die Gruppe allzu weit auseinander zu reißen, wenn so viele Gegner in der Nähe sind.

Auf seinen Stab gestützt richtet sich Lamur auf und fährt flüsternd und dennoch durchdringend fort, während sein Blick in weite Ferne gerichtet ist. "Mögen die Götter den Streit und das Misstrauen von uns nehmen und bei den Ketzern säen, deretwegen wir auf diesem Eiland weilen."

Das Orakel ist Abmarschbereit.      
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 30.01.2011, 13:00:27
"Dann soll es so sein, vorausgesetzt Hávardur hat nichts dagegen. Geht ihr zwei als eingespieltes Team vor. Wenn nichts und niemand dagegen spricht, werden Caturix und ich die Nachhut übernehmen und der Gruppe so gut wie möglich den Rücken decken. Herr Stugir wäre dann bei den Zauberwirkern und käme immer noch schnell genug nach vorne. Ansonsten kann ich mich Lamur nur anschließen...wir sollten keine weitere Zeit verschwenden."

Akio nestelt eine kleine, silberne Pfeife aus seiner Brusttasche und bläst hinein. Dieser Befehl ist für den Rest der Gruppe unhörbar, doch Caturix reagiert darauf und begibt sich umgehend neben seinen Meister.
Der Beschwörer lehnt den Morgenstern auf seine Schulter und schaut die Umstehenden an...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 31.01.2011, 22:20:30
Nach dieser weniger freundlichen Begrüßung der Insel ist die Jagd auf die Razmir Anhänger eröffnet. Der Aufbruch wurde beschlossen, und die Gruppe vergeudete keine weitere Zeit mit Diskussionen und machte sich auf den Weg. Da der Tag nicht mehr lange anhalten würde, war das Marschtempo dementsprechend schnell, was bei der Spur der Razmir Anhänger kein Problem darstellt.

Während die Gruppe auf ausgetrocknetem Boden ihren Marsch vorsetzt, sind in südlicher Richtung weiterhin die schwarzen Regenschleier zu sehen. Weit und breit ist nichts Lebendes auszumachen, und außer ein paar vertrockneten Büsche und Steingruppen ist auf dieser Ebene nichts zu finden.

Schnell wird klar, dass die schwarzen Wolken nicht nur am Strand der Insel vorhanden sind. Immer wieder entlädt sich die Energie und glücklicherweise hat es noch keinen der Abenteuer getroffen. Angst kann man es nicht nennen, aber eine gewisse Vorsicht und Achtung gegenüber der unkontrollierbaren Gewalt ist bei jedem zu spüren. Von den Büschen bleibt, nach einem Energieeinschlag nicht viel mehr als Asche übrig, ganze Gesteinsbrocken fliegen von einen getroffenen Felsen durch die Gegend.

Schlagartig nimmt die Verwirbelung der schwarzen Wolken zu, und bevor die Gruppe weiß was um sie passiert wird sie von einem Sturm eiskalt erwischt. Ganze Büsche werden entwurzelt, in die Höhe gezogen um in einiger Entfernung wieder auf den Boden zu krachen. Skarin, Hávadur, Yekare und der beschworene Caturix haben gegen den Sturm keine Chance. Von der Sturmgewalt werden sie einige Meter durch die Gegen geschubst, um kurz darauf von den Beinen gerissen zu werden. Unsanft landen sie auf dem staubigen Boden und werden nach unten gedrückt. Der Rest kann sich mit aller Mühe und Gewalt auf den Beinen halten und sich gegen den Sturm stemmen. So schnell wie der Sturm erschienen, ist auch wieder verschwunden. Erneut hat das regierende Chaos auf der Insel die Neulinge in ihre Schranken gewiesen und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Blitz auch einen von ihnen erwischt.

Die Spur der Razmir Anhänger war schnell gefunden, die Richtung war bekannt und der Sturm war in seinen Ausmaßen nicht besonders groß gewesen. Der Marsch wird fortgesetzt, und da sich der Tag dem Ende neigt, nach einer sicheren Unterkunft für die Nacht Ausschau gehalten. Glücklicher weiße finden sind einige zusammenstehende Felsen, welche zu mindestens einen kleinen Schutz darstellen. Auf das Aufstellen der Zelte wurde nach den schwarzen Blitzen und vor allem nach dem erlebten Sturm verzichtet. Auch ein wärmendes Feuer wurde nicht angezündet, den auf ein weiteren Kontakt mit Inselbewohner war keiner in der Gruppe scharf. Die Nacht schien einfach nicht vorbeigehen zu wollen und die ersten Eindrücke der Insel spuckte noch einige Zeit in den Gedanken der Neuankömmlinge auf der Insel herum. Die Nacht an sich selber verlief ereignislos und beim ersten Tageslicht sollte die Reise fortgesetzt werden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.02.2011, 17:19:04
Nichts war in Ordnung!

Ganz und gar nicht war überhaupt irgendetwas mehr in Ordnung.
Und so schnell würde dies sich auch nun für ihn nicht mehr ändern!

Nicht die Situation auf der Insel des Terrors ist das Problem, wobei Gozreh selbst wahrlich scheinbar sein Sturmzepter über dieser finsteren und geschichtsträchtigen Insel zu schwingen scheint und versucht mit Donnern und Blitzen die Abenteurer wieder zu vertreiben, und auch die der neue Zwist mit Stugir ist das Problem, sondern ein sehr viel tiefer liegendes und weit reichendes Problem:

Ein Problem, dass in Skarin's Augen das erste Mal wirklich den Auftrag - die Jagd nach den Razmiranhängern - und sein eigenes Leben in Gefahr bringt, denn Skarin ist nun in der Welt der Götter völlig vogelfrei, nachdem der gefallene Thrune in der Welt der Sterblichen dies schon lange gewesen war, egal was er versuchte.

Bei seinem Sturz bereits aufgrund des heftigen Sturmes hatte Skarin gespürt, dass in ihm etwas nicht mehr stimmte, denn das magische Band zwischen ihm und seinem Gott war zerschnitten.
Keine göttliche Energie floss mehr durch seine adeligen Adern, welche er als negative Energie entfalten konnte.
Seine Muskeln und sein Gehirn quittierten immer mehr ihren Dienst, sodass der Wind in ihm keinen Gegner mehr hatte und sodass Skarin nur noch mit Mühe und Not wieder aufstehen konnte.
Selbst seine heilige Waffe liegt lange nicht mehr so geschmeidig in seiner Hand und wiegt für ihn aufeinmal soviel wie ein rostiges Bastardschwert aus Varisia.

Doch erst als beim Nachtlager angekommen, konnte Skarin dieses Gefühl und diese Tatsache halbwegs begreifen, was da gerade mit ihm passiert, weshalb er sofort versuchte einen Illusionszauber auf sich zu wirken, um sich in einem Hohepriester von Razmir zu verwandeln - wie er es für die nächsten Tage bei Feindkontakt geplant hatte - doch selbst sein bereits vorbereitetes Gebet wurde ihm von seinem niederen Gott nicht mehr gewährt.

Schockiert fällt der abtrünnige Rote Mantis - er hatte ja nicht grundlos die heiligen Hallen der roten Zitadelle seiner Gilde und Kirche in Ilizmagorti hinter sich gelassen und war soweit von seinen zweiten Heimat geflohen - auf die Knie und fängt an zu beten, doch er merkt schnell, dass dies vergebens sein wird.

Höchstens Asmodeus würde am Ende ihm antworten, um ihn daran zu erinnern, dass er bzw. seine Seele nur dem Fürst der Dunkelheit eigentlich gehört.

Innerlich voller Wut und Angst, wobei ihm egal ist, ob ihn dabei jemand von den restlichen Abenteuern beobachtet, kommt Skarin wutschnaufend wieder auf seine Beine und brüllt wütend ein langes lautes "Warum? Achaekek? Warum?" in den finsteren Himmel.
Völlig unbeholfen umklammert er dabei seinen Säbel, welchen er am Tag noch so geschickt führen konnte.

Hätte er sich auf seiner Flucht aus Cheliax und bei seiner Flucht vor seiner Familie besser an die Anaphexis wenden sollen, anstatt bei den roten "Insektenkriechern" Unterschlupf zu suchen?

Doch erst nach seinem zweistündigen Schlaf - welcher erst nach einem weiteren Schluck Rum, innerlichen Flüchen und bösen Blicken in Richtung jedermann in seiner Nähe, damit niemand ihn anspricht, zu finden war und wieder einmal nur aus Alpträumen aus seiner Kindheit besteht - ist sich Skarin über dieses Warum ziemlich sicher:

Er hatte sich als Roter Mantis zu erkennen gegeben - ohne dabei die Rüstung und den Helm des Ordens zu tragen und ohne offiziell im Auftrag des Roten Mantis unterwegs zu sein, denn einen Auftrag eines Kundschafters anzunehmen, um Razmirkultisten zu jagen würde niemand im Konzil der Hohen Mörder - der Vernai - noch nicht einmal Jakalyn - die Herrin des Blutes - gutheißen.

Vorallem nicht, nachdem er als Trotzreaktion darauf, dass er als Mann nicht weiter als Priester, sondern im waffenlosen Kampf ausgebildet wurde, sich dem Alkohol hingegebenhatte , jeden Befehl der mächtigen Frauen mit Hohn oder eine Spitze zu beantworten wusste, mehrfach klarstellte, dass er als Thrune so etwas nicht nötig hatte und am Ende auch noch im Paradiesgarten heimlich lauschte und in den heiligen Hallen des Sarzari Bibliothek in den heiligen Büchern gelesen hatte, um schließlich mit einem hochwertigen Säbel im Gepäck - eigentlich war er als Thrune niemals im Diebstahl oder im Fallen entschärfen ausgebildet worden und stattdessen in Akrobatik - einer möglichen Lequidierung zu entgehen.

Doch noch hatte Skarin gedacht bzw. irgendwie gehofft, dass seine Kirche immernoch irgendwie hinter ihm steht auf seinen Weg, sich selbst zu finden, denn sonst wäre er nicht so weit gekommen, ohne nicht am Ende mit einem Säbel im Rücken doch Asmodeus gegenüber zu stehen.

Aber all dies waren wohl nur Wunschgedanken, denn seine Kirche hatte einen anderen Weg gewählt: Exkommunikation.
Skarin ist als Priester gefallen und steht nicht mehr in der Gunst seines niederen Gottes.

Bis eben war Skarin noch ein Priester der Red Mantis und ehemaliger Thrune gewesen - doch jetzt war er nur noch:

Skarin - ein gottloser Säufer und Assassine aus Cheliax, dessen Seele in die neunte Hölle fahren wird.

Das Achaekek - selbst wohnhaft in der Hölle - ihn vielleicht fallen lassen mußte, kann Skarin dabei nicht wissen, als er am nächsten Morgen, nachdem alle anderen Abenteurer ebenfalls wach geworden sind und zusammengepackt haben, einen "Wunderschönen guten Morgen!" in die Runde wünscht und anschließend aufspringt, als wäre nichts gewesen und als hätte er nicht sich am Vorabend zu komisch verhalten, evtl. Schwäche und Wahnsinn gezeigt, kein Wort mit niemanden gewechselt und nach seinen zwei Stunden Schlaf dargelegen wie ein verendetes Tier.
"Auf! Weiter geht's! Soll ich weiter vor gehen oder wo werde ich heute hingewünscht?", fragt Skarin dümmlich grinsend und mit den glasigen Augen eines Säufers, denn er hatte sich zum Frühstück schon wieder ordentlich einen genehmigt, wobei selbst ein hirnloser Ork bemerken würde, dass mit dem Chelaxianer etwas nicht stimmt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 03.02.2011, 18:47:50
Äußerlich völlig gelassen lässt der Nordmann das unwirtliche Wetter buchstäblich über sich ergehen. Es wirkt fast, als wäre es ihm vollkommen egal.



Interludium:

Eine der vielen Lektionen, welche er von den Waldläufern Nirmathas gelernt hatte. Ebenso, sich in der Natur zurecht zu finden. So war es nur eine Frage der Zeit, bis er sich deren Fähigkeiten angeeignet hatte.
Die Hitze vor der Jagd, der Erfolg des Blattschusses. Der Augenblick des Todes seiner Feinde. All das hatte er verinnerlicht und nun endlich zeigten sich die Früchte seine Mühen.
Erneut wuchsen Kräfte in ihm und erneut erstarkten seine Fähigkeiten. In den letzten Monaten hatte er viel gelernt. Viel getötet. Viel gelebt.
Ein gutes Gefühl!

All die Jahre der Entbehrungen. All die Monate, als er gejagd wurde. All das Leid, all das Sterben. Endlich hatte es einen Sinn.

Auch seine Gedankenwelt veränderte sich. Nicht nur, dass er endlich akzeptierte, ein Teil der Natur zu sein. Nein, auch sie wurde ein Teil von ihm. Und er empfing sie mit offenen Armen. Endlich war er geboren. Der Jäger. Der Vollstrecker. Der Totmacher!



Morgens erwacht Hávardur schon vor den meisten Anderen. Nur Skarin ist bereits wach und diesen begrüßt er leise.
"Guten Morgen, mein Freund. Ein neuer Tag. Ein guter Tag, um den Tod zu bringen!"
Mit diesen Worten lässt er Skarin aber auch schon sitzen, denn es gefällt ihm nicht, dass dieser schon so früh trinkt. Auch dessen nächtliche Schreie und andersartigen Eskapaden belässt er auf sich ruhen.
Ein vielschichtiges, armes Bürsch'chen. Warum nur gerate ich immer an die kaputten Typen?
Mit diesen Gedanken -so absurd sie sein mögen- macht er sich daran, die anderen zu wecken und bringt das Feuer nocheinmal kurz in Wallungen. Nach dem kurzen und kargen Mahl kann es endlich weiter gehen. Die Sachen werden zweckmäßig verpackt und er steht abmarschbereit.

"Kommt, mein Freund Skarin. Wir gehen voraus und ernten den Ruhm der ersten Toten."
Ein böser Seitenhieb gegen die Ehre des Zwergen vielleicht, doch meint er es mitnichten so. Vielmehr verspürt er die aufsteigende Hitze der Jagd auf Menschen. Er würde unter ihnen wüten und sie vernichten.
Mit einem düsteren und diabolischen Grinsen schickt er sich an, die Gruppe ins Landesinnere zu geleiten.

"Sagt, Lamur, was für ein Zauberwirker seid ihr eigentlich? Ihr steht offensichtlich nicht nur äußerlich in der Gunst des Todes."
Die ehrliche Direktheit des Nordmannes kommt überraschend. Und während dieser auf eine Antwort wartet, kümmert er sich bereits um das Voranschreiten der Reise, um dem hageren Halbelfen die Möglichkeit zu geben, sich zur Not irgendwie aus der Affäre zu ziehen.

Auch die anderen Mitreisenden würden heute noch Fragen gestellt bekommen. Dieser Tag, so hatte er sich des Nachts entschieden, würde Klarheit in die Gruppe bringen. Und mit dieser Entscheidung ist er offensichtlich nicht alleine.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 03.02.2011, 20:23:16
Das Orakel hat ebenfalls kaum geschlafen und die Qualen des Thrune sind ihm nicht entgangen, auch wenn er sie nicht ganz deuten kann. Und so legt er dem Mann auf dessen fröhliches 'Guten Morgen' hin die fleckige Hand auf die Schulter und schaut ihn durchdringend aber nicht unfreundlich an. "Guten Morgen Skarin." dann wispert er fast unhörbar "Erzähle, was geschehen ist, wenn Du willst. Was ist mit Deinem Gott? Was ist mit Dir?"

Erst dann bemerkt er die Frage des Narbigen und wie von Zauberhand schiebt sich die Kapuze leicht zurück, so dass Hávardur das fahle Gesicht und die ungesunde Haut des Verfluchten sehen kann. "Ihr sprecht wahr. Die Götter des Todes leiten mich und geben mir Kraft. Die Göttin von Tod und Leben ist meine Quelle und meine Bürde." Lamur grinst oder besser er zeigt seine Zähne und das blutunterlaufene Zahnfleisch. Sollte der Mann denken, was er will und verstehen, was er kann "Ich war ihr schon ganz nah, sagt man. Manche nennen mich den Verfluchten, schon vergessen?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 03.02.2011, 20:41:02
Eine Stimme, kalt und bar jeder Emotion erklingt in Stugirs Kopf. "An einen unwirklichen Ort hat es dich hier verschlagen. Und noch immer unterdrückst du mein Geschenk. Vielleicht muß ich es ein wenig stärker machen." Was folgt sind Agonie und Schmerz, und Stugir kämpft erneut gegen das Erbe, welches ihm schon zuvor sein Leben erschwert hat. Nein er würde nicht erneut schwach werden. Die Blokade in seinem Kopf, die er errichtet hat um die Kontrolle zu wahren wird umspült, wieder und wieder branden Wogen des Schmerzes gegen sie an, und gerade als der Damm zu brechen scheint erwacht er schweißüberströmt und mit einem "Nein." auf den Lippen. Und so hat er auch keine Augen für seine Mitstreiter als er am morgen stumm seine Sachen zusammen sucht. War es diese Umgebung die das Böse in ihm hervor reif? Den es war sein anderes Ich, da war er sicher, das ihn mit dieser Agonie überströmt hatte. Und so winkt er auch nur halbherzig ab als Skarin und Hávardur erneut vorgehen wollen, und selbst Hávardurs Spitze kann ihn nicht sonderlich aus der Ruhe bringen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 03.02.2011, 23:49:21
Skarin nimmt nur beiläufig die Worte von Hávardur Frostauge in seine Richtung mit und beantwortet sie jedesmal mit einem knurrenden "Mmm!" als hätte er die Fähigkeit zu sprechen verloren.
Genauso erspart sich Skarin seinen Waffenbruder darauf anzusprechen, warum er gestern nichts zu Morita wegen dessen Spitze in seine Richtung und nichts zu Stugir gestern wegen dessen Spitzen in Richtung von Skarin zu sagen hatte.

Auch die Spitze des Nordmannes in Richtung des sonst selbst so provokativen Zwerges bekommt der Chelaxianer nur nebenbei mit und lässt es unkommentiert, genauso wie das laute Nein am Morgen des Zwerges, dem wohl ebenfalls am heutigen Tag eine Laus über die Leber wohl gelaufen ist, da Skarin ansonsten in Gedanken versunken ist - in die Gedanken eines vergesslichen Säufers, welcher ersteinmal laut rülpst und sich anschließend an seinem Gemächt kratzt, während er versucht sich an die ersten Gespräche mit dem Nordmann zu erinnern, da er nun - völlig geschwächt in seinen Fähigkeiten - versuchen möchte einen noch engeren Draht zu diesem nun aufzubauen.

"Verflucht...hat Hávardur mir eigentlich je erzählt, wo er her kommt? Nicht, dass irgendeine Verbindung zu den Blonden besteht und seine Sippe bei unserer Blamage in den Nielanden dabei war!"

Die Neckereien zwischen Hávardur und Lamur - zumindest Skarin empfindet dies so - bekommt Skarin jedoch sehr wohl mit und stellt sich symbolisch zwischen sie:
"Meine Freunde! Eintracht und Harmonie bitte...an einem so schönen Ort wie diesen!", scherzt Skarin ironisch in Sachen schöner Ort.
Anschließend nimmt er beide in den Arm und sehr leise flüstert:
"Ich denke, dass sowohl ihr Lamur als auch ihr Hávardur ähnliche Götter habt?"

"Hávardur betet doch jede Wette Norgober oder wenigstens Groetus oder Pharasma in ihrer Seelenernterinrolle als Sensenmann an...und Lamur sollte doch zumindest diese Götter als Götter des Todes schätzen..., denkt sich Skarin, wobei der Thrune wehmütig bei den Gedanken an das Thema Götter wird, während er sowohl Hávardur als auch Lamur seine eben gemachten Gedanken, Vermutungen und Theorien (welche völlig ins Grüne geschossen sind) zu den Göttern und seinen beiden Freunden ins Ohr flüstert und darauf wartet zu erfahren, was seine beiden Freunde zu diesen Göttern zu sagen haben, denn vielleicht wäre dies alles ein Halm, an welchem sich Skarin festhalten könnte wie eine Ameise, welche droht in einem Regentropfen zu ertrinken.
Vielleicht würde sich nun der Weg zu einem neuen Gott durch seine beiden Weggefährten aufmachen.

Was Skarin auch abschließend zu seinen beiden Gefährten gleichzeitig wieder flüstert:
"Denn ich bin seit heute Nacht von meinem Gott verlassen worden...", um anschließend sein hölzernes heiliges Symbol (http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20090308071244/pathfinder/images/thumb/8/8b/Red_Mantis_symbol.jpg/250px-Red_Mantis_symbol.jpg) von Achaekek (http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20080602170158/pathfinder/images/thumb/1/15/Achaekek.jpg/250px-Achaekek.jpg) auf den Boden fallen zu lassen und symbolisch mit einem Tritt zu zertrümmern.
"Zählt man Groetus eigentlich zu den Todesgöttern...und was ist eigentlich mit Urgathoa? Mmm...vielleicht erfahre ich ja gleich mehr..."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 04.02.2011, 10:47:19
Lamur blickt erschrocken als der Thrune sein heiliges Symbol zertritt, ein Gefühl, das er äußerst selten hat und noch seltener zeigt. Rasch blickt er zu Boden und seine Kapuze rutscht wieder in ihre schützende Stellung und taucht das hagere Gesicht in dunkle Schatten.
"Ähnlich wohl, doch weiß ich nicht, ob Ihr die andere Seite - das Leben - ebenfalls würdigt. Für derartige Debatten scheinen mir jedoch andere Zeiten und Orte von Nöten. Der Geruch des Todes ist hier sehr stark und wir sollten dafür sorgen, dass nicht wir es sind, die ihn verbreiten." beim letzten Satz lächelt das Orakel den Narbigen freundlich an und signalisiert damit seine Zustimmung zu Skarins Worten von der Eintracht.

"Ich werde für Dich beten, Skarin, ob Du willst oder nicht." Der Blick und die hohle Stimme Lamurs sind durchdringend und der gefallene Kleriker spürt sehr deutlich die Ernsthaftigkeit, die darin liegt, aber auch die Autorität, die der Halbelf besitzt.  
 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 04.02.2011, 12:27:08
Hávardur erwiedert den freundschaftlichen Arm, den Skarin ihm auf seine kräftigen Schultern legt und hört sich die Worte der beiden Männer interessiert an. Den Rest der Truppe ignoriert er.
Sein Blick gilt allein den Spuren und anderen Zeichen der Natur. Seine Aufmerksamkeit teilt er aber mit seinem Waffenbruder und dem Bleichgesichtigen.

"Ich fröne nicht dem Luxus, Götter anzubeten, mein Freund. Ich brauche keine Götter mehr. Sie brauchen mich nicht. Groetus war einst mein Patron, aber ihm habe ich längst abgeschworen."
Er lässt die Worte erstmal sacken und beschließt dann, etwas mehr von sich zu offenbaren. Letzten Endes würde es sowieso irgendwann heraus kommen.
"Es ist so, das die Schwachen sich an Götter wenden, wenn sie Hilfe brauchen. Ich bin nicht schwach, ich brauche keine Gebete und dieses nutzlose Geschwaller aufgeblasener, bornierter Priester.
Die Götter kontrollieren ihre Untertanen mittels Macht und lassen ihnen keine Freiheiten. Sie diktieren das Leben, die Gebete und die Regeln. Sie kontrollieren und schränken ein. Sie geben wenig Halt und formulieren es, als große Stütze. Göttliche Hilfe... Pah! Ich brauche diese Zügel und Fesseln nicht. Ich bin frei. Ich bleibe frei.
Doch verschmähe ich die Götter nicht. Sie sind mächtige Wesen und sollen ihren Platz im großen Spiel, welches sich unaufhaltsam dem Ende nähert, haben. Den mache ich ihnen nicht streitig und spreche ich ihnen nicht ab. Und wenn sie mir etwas schenken mögen, nehme ich es vielleicht auch dankbar an. Aber ich werde kein Knie vor ihnen beugen, nicht mein Haupt in Ehrfurcht senken. Demut werde ich im Leben, im Sterben und im Tode zeigen, aber nicht vor anderen Lebewesen. Nicht dieses Leben. Nicht in diesem Körper."

Hávardur redet leise und eindringlich und seine Wortwahl ist sehr flüssig und die Silben ungewöhnlich sauber betont. Das Thema scheint für ihn nicht bloß ein Thema unter vielen zu sein. Vielmehr scheint er seine Meinung in den letzten Jahren reiflich durchdacht zu haben.
"Und schließlich, meine Freunde, habe ich der Sonne den Rücken gekehrt und habe den Schatten gefunden. Er hieß mich willkommen und wurde meine Heimat. Seither bin ich auf der Jagd..."
Das Grinsen des Nordmanns ist gefährlich, als hätte er aufrechte Freude an dem Auftrag und der Aussicht auf menschliche Beute.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 04.02.2011, 21:06:56
Mehr schlecht als recht, da ihm eigentlich die Antworten nur mäßig bis gar nicht befriedigen, schwingt sich Skarin zu einem Lächeln und zu einem Nicken in die Richtungen seiner beiden Vertrauten, denn die Autorität in Lamur's Worten und Gesten, sowie das der bleiche und leicht zerfressene Halbelf ihn eigentlich nur auf ein späteres Gespräch vertröstet und auch noch für ihn beten möchte - Lamur: Das Orakel des Todes - macht Skarin nicht gerade glücklich, und auch Hávardur's Worte, vorallem die Themen Gottlosigkeit und aufgeblasene Priester, zwingen einen alten Teil in Skarin fast zu einer heftigen und blutigen Rebellion gegen seinen Freund aus dem hohen Norden.

Doch Skarin ist gebrochen, weshalb weder der Schurke aus dem Land des ewigen Frostes noch der bleiche Elfenblüter Widerworte bekommen.

Und das weder bei Lamur noch bei Hávardur Norgober ein Thema wohl ist, ist Skarin sich nun zumindest in seinen Gedanken sicher, womit der erste Rettungsanker für den Thrune scheinbar verloren ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 04.02.2011, 21:41:39
Die Stimmung in der Gruppe scheint sich dem Wetter und der Umgebung auf der Insel anzupassen. Wie am Vortag sind die Spuren immer noch deutlich erkennbar, sodass das Marschtempo hochgehalten werden konnte. Stück für Stück scheint sich die Umgebung zu verändern. Hin und wieder lassen sich einzelne Sträucher und Zypressen sichten und der Boden verliert Stück für Stück seine Trockenheit. Ein Nieselregen setzt langsam ein und die Befürchtung dass der Weg der Razmir Anhänger in den Sumpf der Insel führt wird mehr und mehr zur Bestätigung. Als aller erstes bemerkt der Zwerg in seiner schweren Rüstung, dass seine Schritt immer mehr in den schlammigen Boden versinkt und es immer mehr Kraft kostet, das Tempo hochzuhalten. Sumpfpflanzen sprießen aus dem morastigen Boden, die Spuren der Razmiranhänger führen um groß Pfützen herum. In nicht all zu weiter Entfernung werden die ersten Ausläufe des Mangovenwalds sichtbar.

Geschickt verfolgt Havadur die Spuren, und instinktiv hält er nach möglichen Gefahren des Gebietes Ausschau. Verwundert hält er im Laufen inne, als er bemerkt wie die Spuren der Razmiranhänger auf ein Mal wieder zurückkommen und in eine andere Richtung weiter gehen. Vorsichtig tastet er sich weiter und saugt die Informationen aus den Spuren in sich auf. Treibsand. Fluchend bleibt der große Nordmann stehen und hebt seine rechte Hand als Zeichen zum Halten. Der mittlerweile starke Regen prasselt herunter während Hávadur mit kleinen Schritten sich langsam wieder zurück bewegt. Sollte einer der Razmirkultiusten in den Treibsand geraten sein, dann ist er zu mindestens nicht mehr sichtbar. Die Verfolgung wurde mit der nötigen Vorsicht wieder aufgenommen.

Das Licht kam nur noch selten durch das dichte Dach des Mangrovenwalds. Yekares Stimmung war auf dem Tiefpunkt angekommen. Sie konnte nicht verbergen, wie sehr sie sich über diesen verfluchten Sumpf ärgerte. Ihre Muskeln brannten bei jedem Mal als sie ihre Füße aus dem mittlerweile Knöchel tiefen Schlamm raus ziehen muss.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5200;image)

Als Dusan die Fremden entdeckte, beobachtete er sie kurz. Als er sich sicher war, dass diese kleine Truppe ihm vielleicht helfen könnte, verließ er sein Versteck und zeigte sich den neuen Besuchern der Insel.

Erst war nur ein Rascheln zu hören. Es folgte Bewegungen, deren Ursprung schwer abschätzbar war. Es dauerte einige Sekunden, ehe sich eine humanoide Gestalt vor dem Hintergrund abzeichnete.

Mit erhobenen Händen und vorsichtigen Schritten näherte sich Dusan den Männern. Er lief gebückt. Er schien immer auf dem Sprung zu sein.Die Kleider an seinem Körper waren nicht mehr als Fetzen. Sie waren von unten bis oben vollkommen verdreckt. Schlamm und Blätter klebten an ihnen. Genauso schien an nahezu jedem Flecken Haut und dem langen Haar Schlamm zu kleben. Dusan schien gerade erst aus einem Sumpftümpel entstiegen sein musste. Deutlich prägnanter als das Aussehen von Dusan war aber sein Geruch. Der Mann stank bestialisch, als hätte er sich nach seinem Schlammbad in Kot und Aas gewälzt. Dieser Geruch umgab die Gestalt wie ein Kokon. So stand der ehemalige Führer einer Expedition vor der Gruppe, nachdem er sich ihnen bis auf wenig Meter an die Neuankömmlinge herangewagt hatte. Ein wenig dümmlich schaute der unbewaffnete Dusan die Fremden an. Er schien mit irgendwas beschäftigt, während der die Personen vor sich anstarrte.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5227;image)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 06.02.2011, 10:43:24
Doch auch wenn der runtergekommene und unbewaffnete Mann, welcher selbst für Skarin's runtergekommene Verhältnisse stank wie ein ungewaschener Tundra-Riese, irgendwie dümmlich und abgelenkt wirkt, so sieht der Chelaxianer dennoch in der ganzen bizarren Situation nur einen Hinterhalt.
"Das ist eine Falle!", zischt Skarin in Richtung von Hávardur, welcher ja neben im läuft, warnend, winkt seinen Gefährten hinter sich ebenfalls zu, dass sie stehen bleiben sollen, kneift wütend - da immernoch sauer und frustriert wegen seiner eigenen Situation - dabei seine Augen zusammen und knurrt mit befehlenden und abfälligen Ton in Richtung des Fremden:
"Heja! Ihr da! Eremit! Keinen Schritt näher kommen und Hände hoch! Wehe ich macht Mätzchen!"

Dabei ist deutlich zu hören, dass Skarin immernoch kräftig einen in der Krone hat.
Und so fragt der Assassine jedoch einfach weiter:

"Wer seid ihr und was zum Asmo...äh Henker macht ihr hier?"

Dabei lässt Skarin teils symbolisch teils verlegen seine gezackte Klinge unter den verfilzten und von Schmutz verkrusteten Mantel wandern, um sie wegzustecken, denn zur Not würde der runtergekommene Säufer und Adelige sich auch mit seinen Händen wehren können.
Denn schließlich war der gefallene Priester nun sowieso irgendwie völlig auf sich alleine gestellt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 06.02.2011, 11:33:42
Mit einem schnellen und eleganten Schritt, der seinem äußeren Erscheinungsbild keineswegs entspricht, steht das Orakel neben dem gefallenen Priester.
Kerzengerade und mit einem Glimmen in den Augen fixiert er die traurige Gestalt. "Beantwortet seine Fragen! Sofort." Dunkel, hohl und drohend klingt das Orakel und obwohl der Verfluchte im Gegensatz zu Skarin seine Stimme nicht erhebt, strahlt der Mann eine beeindruckende Autorität aus, die mehr auf Furcht denn auf Anziehung beruht[1].   
 1. Metagame: Da es ein SC ist, erspare ich mir den Wurf auf Intimidate und überlasse Dusan wie er reagiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 06.02.2011, 21:42:20
Noch immer von den Geschehnissen der Nacht gefangen war Stugir immer weiter zurückgefallen. Auch der Sumpf hatte dazu sicher seinen Teil beigetragen, und doch scheint es den Zwerg nicht zu kümmern. Immerhin hat er so die Rückendeckung übernommen. Aber der Zwerg war auch immer noch in Gedanken bei der vergangenen Nacht. So intensiv hatte sein anderes Ich noch nie gehört. Es war als wenn er an diesem Ort mehr Macht über ihn hatte. Aber hatte widerstanden. Er hatte nicht nachgegeben. Und so seine Gefährten beschützt. Beschützt vor dem was er war. Als ob sie das verdient hätten. Aber es wäre falsch gewesen sich den Wellen zu ergeben. Und doch fühlte er das etwas geblieben war. Er hatte zwar die Kontrolle behalten, war aber sicher das trotzdem etwas geblieben war. War es vielleicht doch mehr als nur sein böses ich? War er tatsächlich letzte Nacht besucht worden? Ein Gedanke der ihm noch weniger gefiel, als das es einfach nur sein böses ich gewesen war.
Während er noch überlegt ob er einen der Magiebegabten nach einer Möglichkeit fragen soll festzustellen ob dem so gewesen war, hört er Skarins lauten Ruf. Ein schneller Blick zeigt ihm das sich dort vorne nur eine einsame Person befindet, so dass er instinktiv die Umgebung beobachtet. Das war eine Ablenkung wie aus dem Bilderbuch, während die Verbündeten in den Bäumen rundherum hockten.[1]
 1. Wahrnehmung 23 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg683840.html#msg683840)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 06.02.2011, 21:52:04
Dusan verharrt in seiner Position. Er macht weder einen Schritt nach vorne, noch lässt er seine Arme sinken, so dass sein Hände weiterhin in Höhe seines Kopfes, offen ausgebreitet hängen.
Nachdem der Mann keine Anstalten machte, sich zu bewegen, macht er im ersten Moment auch keine Anstalten, die Frage zu beantworten. Stattdessen starrt er weiterhin die Gruppe an. Es vergehen einige Sekunden, bevor Dusan seinen Mund endlich öffnet und ein halblautes vollkommen unverständliches "Uaaahh!" von sich gibt.
Die nächste Äußerung des seltsamen Mannes ist nur unwesentlich besser zu verstehen, denn er sagt: "Fuaahr."
Nach diesem Ausstoß ist deutliches Verzweifelung in den Augen des Mannes zu sehen, die sehr schnell in Zorn umschlägt. Die Wut der Gestalt gilt offenbar ihr selbst, denn Dusan beginnt seinen Kopf vehement zu schütteln, greift sich an den Kopf und zehrt an seinen Haaren herum. Er reisst so sehr, dass er scheinbar einige verdreckte Haarbüschel von seinem Kopf reisst und kurz darauf in seinen Händen hält.
Zumindest hat sich Dusan nach diesem kurzen Anfall wieder etwas beruhigt und startet einen erneuten Versuch sich den Fremden verständlich zu machen und beim dritten Mal scheint er Erfolg zu haben, zumindest scheint er das zu meinen, nachdem er sagt: "Fuuhrer. Irch b-b-bin Fuhrer." Ein Lächeln zeichnet sich auf im dreckigen Gesicht des Mannes ab. "D-Durrrsan."
Dann starrt Dusan wieder die Gruppe an und wirkt dabei wieder sehr überfordert von der Situation. Angesichts seiner Schwierigkeiten sich zu äußern kaum verwunderlich. Seine Hände hielt der Mann weiterhin hoch in die Luft. Er macht auch nicht den Eindruck, dass von ihm - außer vielleicht für sein Haupthaar - im Moment eine größere Gefahr ausgeht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 06.02.2011, 22:56:08
Mit eiskalten Augen schaut Hávardur den, seiner Meinung nach todgeweihten, Taugenichts an. Nicht abfällig oder verächtlich. Vielmehr prüfend und die Situation analysierend. Jeder Muskel im hünenhaften Leib des lautlosen Mannes ist gespannt und seine eiskalten Augen fixieren den wilden Mann; würden jeden Blinzelwettstreit gewinnen.
Seinen knorrigen Kurzbogen in der Linken, legt er binnen eines Wimpernschlages einen Pfeil auf und untersucht die Umgebung. Das Gespräch -oder was davon möglich sein würde- müssten andere führen. Zumal sein Interesse an diesem Fuhrer Durrsan minimal ist. Aber eine vorzügliche Falle wäre diese Situation allemal.

Also richtet er seine Sinne in aller Ruhe[1] komplett auf die Umgebung, sucht jeden Strauch, jede Fußspur und jeden Baum nach verräterischen Spuren ab. Die verschissenen Weißröcke und Maskenheinis werden sich seiner Ansicht nach wenig gut verstecken können.
Seiner Meinung nach kann es gleich weiter gehen. Jagd! Keine unnötigen Verzögerungen. Keine Gefangenen.
 1. Wahrnehmung take 20 = 29
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.02.2011, 00:19:55
Skarin nimmt mit einem unterdrückten zufriedenen Grinsen hin, dass Lamur mit seinem Auftreten klar hinter ihm steht und wie es aussieht auch ihn als Führer akzeptiert.
Auch das Schweigen der restlichen Abenteurer begrüßt der Chelaxianer und bemerkt ebenfalls zufrieden, dass Hávardur seinen Schutz übernimmt und sich umschaut.
Das Gesicht des angetrunkenen Thrune verfinstert sich kurz siegreich.

Langsam würde sich die Gruppe wohl doch einspielen.

Anders jedoch als Hávardur - auch wenn Skarin nur erahnen kann wie sein düsterer Waffenbruder über die Sache denkt - sieht Skarin die Situation mit dem Fremden, welcher scheinbar völlig verrückt oder zumindest völlig verblödet ist, denn Skarin sieht das Gespräch nicht als Verzögerung und sieht den Irren auch nicht als Todgeweihten.

Der Irre ist eher ein interessante Informationsquelle und zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht langweilig, sodass Skarin der Situation noch nicht überdrüssig wird und sie beenden möchte - auf chelaxianische Art.

Mit geschwollener Sprache und schnalzender Zunge unter seinem typischen brüskierenden Unterton spricht Skarin deshalb, während er ein paar Schritte weiter auf den Fremden vorsichtig zugeht:

"Soso...ein Führer...interessant...wirklich höchstinteressant...doch erlaubt mir ein paar weitere Frage, Meister Dursan, sofern man so Euren Namen ausspricht: Von was seid ihr denn der Führer? Und wo ist Eure Maske?"

"Ein Führer...pfff...warum nennt sich jeder Holzkopf aus dem Sumpf eigentlich so? Führer...das ich nicht lache...der kann noch nicht einmal einen Satz sprechen, ohne sich dümmer als ein Sumpftroll anzuhören.
Fakt ist jedenfalls: Dieser Knilch muss mit unseren Feinden hier auf diese von allen Göttern verlassene Insel gekommen sein...und wenn dieser dumme Esel dies gleich zugibt, werde ich ihn solange foltern, bis ich alles über unseren Feind weiß, was ich wissen möchte...egal wie wenig er den normalen Sprache mächtig ist!"
, denkt sich Skarin finster, während er seinen Worten ein sonderbares jedoch aufgesetztes Lächeln in Richtung des Fremden hinterher schickt.

Es spricht jedoch eine deutliche Sprache, dass Skarin sich nicht mit seinem Namen beim Eremiten vorstellt, denn der gefallene Preister zollt dem scheinbar unbewaffneten Fremden keinen Respekt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 07.02.2011, 16:38:46
Als sich einer der Männer Dusan nähert, gilt die gesamte Aufmerksamkeit diesem. Dementsprechend sind die Augen des wilden Mannes auf Skarin gerichtet.
Auf die Frage des Mannes versucht Dusan sogleich zu antworten, aber wieder enden die ersten Versuche in unverständlichen Lauten. Es scheint, als würde der Mann mit seiner Zunge ringen und eine Niederlage nach der Nächsten kassieren. Dies geschieht wieder zum Zorne Dusans, der daraufhin erneut beginnt sich vor Wut die Haare zu raufen und sich abermals einige Büschel aus seinem Haupthaar reißt.
Am Ende dieses Ausbruches hält Dusan dem fremden Mann seine geballte Faust hin, als würde er drohen. Einige Haare spriessen aus den Fingern. Bevor Dusan das verdreckte Büschel wütend zu Boden wirft.
Danach hat sich der arme Irre offenbar wieder so sehr beruhigt, dass er einen erneuten Versuch unternimmt sich zu äußern und diesmal sich nicht an Sätzen versucht, sondern wieder an einzelnen Wörter. Nach mehreren Versuchen sind dann folgende Worte herauszuhören: "Keine Maske. Kuunnsschafter Duusan. Führer."
Seine darauffolgenden Versuche sich zu äußern enden wieder in großen Gezetter und bei denen Dusan mehrfach mit dem rechten Fuss aufstampft, denn er kommt bei einem Wort nicht weiter, dass offenbar mit den Buchstaben "Abs" beginnt. Während dieser Szene kann Skarin auch einen länglichen Gegenstand entdecken, der Dusan aus dem Bein ragt und sich bei genauen Hinsehen als Pfeil herausstellt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.02.2011, 21:28:47
Skarin hält interessiert seinen Kopf schief wie ein Hund, welcher einen sonderbaren Ton das erste Mal in seinem Leben hört, als er den Pfeil im Bein entdeckt.
"Meister Dursan: Ihr seid also wahrlich ein Kundschafter..."
Leichter Hohn und Spott ist in Skarin's Stimme, denn irgendwie kauft er dem Fremden die ganze Geschichte nicht ab, zumal der runtergekommene Mann nicht gerade nach einem stolzen Kundschafter aussieht und mit großer Sicherheit noch nicht einmal einen Kompass der Kundschafter besitzt.
Diese ganze Geschichte taugt Skarin jedenfalls so wenig wie ein blinder Falke zur Jagd, denn Skarin fällt auf dieser Ammenmärchen nicht rein.

Und selbst wenn die Geschichte wahr wäre, so würde die klägliche Situation des Kundschafters eher den Hohn noch mehren, denn auch wenn Skarin in Reginar einen Kundschafter als Auftraggeber hat, so ist die Organisation von Grabschändern und Grabräubern dem rechtschaffenden und finsteren Chelaxianer in ihm eher ein Dorn im Auge.

Dennoch entwickelt Skarin so etwas wie Mitleid für den Verrückten, denn schließlich ist er fast so schlimm vom Leben bestraft wie der gefallene Priester selbst.
"Soll ich mir mal Euer Bein anschauen?", fragt Skarin deshalb recht trocken, während er seine fast leere Flasche mit Rum hinaus holt aus seinem Rucksack und symbolisch dem Fremden reicht.
"Hier...nehmt einen kräftigen Schluck!"
"Ich habe mich gerade eh dazu entschlossen damit aufzuhören...zumindest bis ich wieder erhört werde..."

Die Beweggründe für diese Aktion sind vielseitig, denn zum Einen hofft Skarin in dem verrückten Kundschafter einen wichtigen Informanten in Sachen Insel und Razmiranhänger zu finden, wobei er diese Frage dem komischen Kauz gleich noch stellen wird, zum Anderen sieht er in dem Fremden so etwas wie ein fleischliches Schutzschild, welches man zu nutzen wissen sollte, vorallem im internen Ränkespiel in der Abenteurergruppe selbst.
Außerdem hofft er mit dem Rum dem Fremden mit seiner Sprache zu helfen und dessen Zunge in vielerlei Hinsicht zu lockern.

Deshalb folgen auch kurz darauf die nächsten Fragen, während der dem Kundschafter weiterhin die Flasche vor die Nase hält, zumal er weiter auf den Fremden zu geht, bis er direkt vor ihm steht.
Hávardur würde ihm schon den Rücken decken.
Und so spricht Skarin weiter:
"Wie lange seit ihr denn schon auf dieser Insel?" "Oder warum seht ihr zu runter gekommen aus? Hat etwa Euer Unternehmungs-Kapitän[1] Euch hier zurückgelassen?"
"Und eine weitere Frage, bevor ich mir Euer Bein anschaue...", Skarin hält symbolisch seinen Heilstab mit seiner freien Hand dem Fremden ebenfalls vor die Nase, auch wenn Skarin befürchtet, dass er mit diesem Heilstab als Gefallener seines Gottes nicht mehr umgehen kann.
"...könnt ihr uns etwas über die Maskenträger erzählen?"

Das Skarin dabei gar nicht Dusan Dremlock (wobei Skarin immernoch glaubt, dass er Dursan heißt) fragt, wie der Pfeil in sein Bein gelangt ist und sich weiterhin nicht vorstellt, spricht weiterhin eine deutliche Sprache.
 1. Venture-captain
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 08.02.2011, 16:22:40
Als Skarin mit Dusan spricht, hört dieser am Anfang gar nicht zu, weil er weiter zettert, mit dem Kopf schüttelt und irgendwas unverständliches vor sich hin brabbelte. Vermutlich könnte keiner der Umstehenden verstehen was der Waldläufer sagte, selbst wenn er es laut und deutlich formulieren würde.
Erst als er eine Flasche Rum vor die Nase gehalten bekam, wurde Dusan wieder ruhig. Er schaut die Flasche und dann Skarin an, bevor er erst zögerlich seinen Arm ausstreckt und dann mit großer Entschlossenheit nach der Falsche greift.
Als Dusan die Flasche in der Hand hält, schnüffelt er kurz am Inhalt der Flasche, dann grinst er breit. Dabei zeigt er zwei Zahnreihen die perfekt zum sonstigen Eindruck passen, den Dusan hinterlässt. Die Zähne, die noch da sind, sind gelb und braun und scheinen langsam im Mund des Mannes zu verfaulen.
Schnell nimmt Dusan einen gierigen Schluck von dem ihm gereichten Rum und freut sich. Er hatte fast solange keinen Rum mehr getrunken, wie er auf der Insel angekommen war.
Wirklich lockerer wurde die Zunge von Dusan nicht, nachdem er einen ersten Schluck Alkohol getrunken hatte. Der Mann kämpfte noch immer mit den Worten und regte sich immer wieder auf, was das Sprechen mit ihm nicht leichter machte, aber nach mehreren Anläufen bekam Skarin die Antworten die er wollte: "Viel Jahr hier. Aaah-Acht, Nein. Weiß nicht."
Mit Verweis auf seine Pfeilwunde, die bei noch genauerem Hinsehen wenig appetitlich wirkte, weil sie blutig und verdreckt war, sagte Dusan: "Maskentrager. Maskenträger greifen an. Suchen ..."
Einer neuerlicher Wutausbruch des Kundschafters macht das Zuhören wenig einfacher und kostet ein weiteres Mal Zeit. Erst danach kämpft sich Dusan langsam weiter und setzt nochmal zum letzten Satz an: "Suchen Sch Schtad des goldn´n Todes." Dabei weißt Dusan grob in die Richtung.
Danach nimmt Dusan noch einen zweiten gierigen Schluck aus der Pulle Rum, bevor er sie Skarin zurückreicht. "Danke."

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 08.02.2011, 20:14:55
Es war schon verwunderlich, was mit einigen seiner Mitstreiter über Nacht geschehen ist. Zwar wußte Akio nicht im geringsten was es war aber die Reaktionen sowohl von Skarin als auch von Stugir waren schon sehr rätselhaft.

Was meint er mit Achaekek? Ist das ein Schimpfwort in seiner Sprache? Und was ist mit dem Zwerg los? Welche Dämonen verfolgen ihn im Schlaf? Haben sie beide Alpträume?

Wie so oft führten die Gedankengänge des Beschwörers ins nichts. Er war froh, dass er sich auf Caturix und auf sich selbst verlassen konnte, zeigten doch nicht nur die beiden "Träumer" Ausfallerscheinungen. Auch Yekare war seit ihrer Ankunft auf dieser Insel immer ruhiger und zurückhaltender geworden. Nicht unbedingt ein Nachteil aber doch sehr ungewöhnlich für die Händlerin.

Als der Tian-La gerade Stugir fragen will, warum dieser jetzt auf einmal die Nachhut bilden wolle, kommt endlich etwas Bewegung in diesen trögen Morgen. Havádur und Skarin hatten jemanden aufgebracht und der Chelaxianer fing schon damit an, den Fremden in seiner unnachahmlichen Art zu zeigen, was für ein Kotzbrocken er war. Der arme Kerl! Wir sind die ersten Menschen seit Jahren, die nicht gleich auf ihn schießen und auch noch mit ihm reden und er stößt dabei ausgerechnet auf Skarin.

Auf telepathischem Weg ermahnt Akio Caturix den rückwärtigen Raum weiter zu beobachten, könnte doch der Feind jederzeit auftauchen. Er selber schiebt sich weiter nach vorne, damit ihm nichts von der 'spannenden' Unterhaltung entgeht.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 08.02.2011, 20:23:45
Dem Orakel ist es mehr als Recht, dass Skarin das weitere Gespräch übernimmt, vielleicht würde es den gefallenen Priester von seinem Verlust ablenken. Ein Verlust, den Lamur sich nur unter großen Schmerzen ausmalen kann. Sollten seine Götter ihn fallen lassen.... nicht auszudenken.

Als er die verdreckte Wunde des Mannes bemerkt und damit auch die Worte des Thrune versteht, nähert er sich dem Gestrandeten ohne Umschweife. Langsam und auf seinen Stab gestützt, doch mit sicherem Schritt. Neugierig betrachtet er das Bein und den Pfeil. Ob seine Verwirrung ihm den Schmerz nimmt? Was bedeuten Tod und Leben, Schmerz und Freude  für einen, der auf diesem verrotteten Eiland gestrandet ist. Acht lange Jahre. Einen guten Teil seines Lebens. Nichts im Vergleich zur Ewigkeit des Todes.

"Setz Dich und halt still!" Die hohle Stimme klingt wie ein Befehl und der Verfluchte wartet darauf, dass der Mann sich hinsetzt.
Langsam betastet er dessen Bein und betet zu Pharasma. Undeutliches dumpfes Murmeln dringt aus seinem Mund und eine wohltuende Wärme breitet sich dort aus, wo er mit seiner eiskalten Hand den Waldläufer berührt. Ein merkwürdiges Gefühl. Langsam zieht der Halbelf, unterstützt von der göttlichen Magie[1] den Pfeil aus dem Bein und betrachtet ihn anschließend in aller Ruhe, so als ginge ihn das Leid des Mannes nichts an, in dessen Bein Holz und Stahl bis eben gesteckt haben.
 1. CLW: 11 und CMW: 16 HP
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 08.02.2011, 21:38:22
Skarin ist heilfroh, als Lamur ihm in Sachen Heilung zur Hilfe kommt, denn so würde Skarin sich nicht selbst auf die Probe stellen müssen, ob er als gefallener Kleriker den Heilstab noch benutzen kann.
Zumal der verrückte Kundschafter ständig in Wutanfälle verfällt und Skarin ungern deswegen den Körperkontakt mit dem Irren sucht.
"So irre führen sich doch nur Leute auf, welche Menschenfleisch essen mussten..."

Und so überlässt Skarin ersteinmal den verrückten Kundschafter dem bleichen Orakel und dessen göttlicher Magie, wobei der Assassine dankend abwinkt, als ihm der runtergekommene Kundschafter die Flasche Rum zurückgeben möchte:
"Nein, nein, nein: Trinkt sie ruhig aus! Ihr seht so aus, als könntet ihr dies wirklich gebrauchen!"

Symbolisch verschränkt Skarin, nachdem er währenddessen bereits wieder seinen Heilstab sicher weggepackt und verstaut hat, seine Arme, sodass er die Flasche auf gar keinen Fall zurück bekommt, denn die braune Zahnpest - eine ansteckende Seefahrerkrankheit, welche wohl der Kundschafter hat und welche auch als Fluch von Kabriri bei Kannibalen bekannt ist - kann Skarin wirklich nicht gebrauchen, denn der gefallene Priester besitzt keine Möglichkeit solch eine Krankheit zu kurieren.

Kurz überlegt Skarin, wie er den armen Dusan dazu bringen könnte dem schlitzäugigen Morita in dessen Wasserschlauch zu spucken, da kommen die letzten Worte des Kundschafters dem adeligen Chelaxianer in den Kopf, während er Lamur auf seiner Muttersprache eine Warnung zu raunt:
"Passt auf: Er könnte ein Menschenfresser sein! Schaut Euch seine Zähne an!"

Doch die letzten Worte gewinnen die Überhand über die neue Unsicherheit und Vorsicht, sodass der neugierige Thrune den Kundschafter weiter befragt in einem strengen Ton, als würde ein Meister mit seinem Schüler reden:
"Was meint ihr mit: Sie suchen die Stadt des goldenen Todes? Erzählt uns mehr! Was wisst ihr über die Maskierten und über ihre Suche...sowie über diese Stadt?"

Ungeduld und Neugier tun dem Chelaxianer sichtlich nicht gut.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 09.02.2011, 08:44:26
Der Verfluchte lacht bei Skarins unnötiger Warnung kurz und dumpf. Dabei zeigt er dem Mann, der sich zu Anführer der kleinen Gruppe entwickelt, seine eigenen, weißen Zähne, vor allem jedoch das wunde Zahnfleisch. Dies und der auch im Gesicht des Orakels sichtbare Zerfall sollten Skarin daran erinnern, dass sich Lamur um solcherlei Dinge keine großen Gedanken macht oder sagen wir besser: machen muss.
"Interessant, meinst Du wirklich?" Die Frage ist trocken, neugierig und ohne Hohn formuliert, doch nur diejenigen, die Skarins Äußerung verstanden haben, könnten sich ob dieser gefühlskalten Antwort schütteln.

Nachdem die Wunde versorgt ist, blickt er Dusan aus kurzer Distanz eindringlich an: "Maskierte? Wie viele hast Du gesehen und wann?" Heiser sind die Worte des Orakels, das endlich Antworten erwartet.  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 09.02.2011, 20:43:38
Dusan fühlt sich wohl, wirklich wohl. Diese Leute wirkten sehr seltsam, waren aber sehr freundlich zu ihm. Denn im Moment saß er auf dem Boden, ohne den Pfeil in der Rückseite seines Oberschenkels und einer Flasche Rum in der Hand.
"Danke." Sagt Dusan grinsend und sieht erst Skarin, dann Lamur, der sich um seine Wunde gekümmert hat, an. "Danke."
Nachdem seine Wunde geheilt wurde, erhebt sich der Waldläufer und versucht danach, nach besten Kräften die Fragen der Fremden zu beantworten: "Um die szw-w-wanzig. V-vor szw-wei drei Tagen." Antwortet Dusan und hat dafür nicht mehr ganz solange nach den Worten suchen müssen.
"Genne Maskierte nicht. Wohlte Maskierte sch-schb reden. Haben mir ... mich angegriffen." Stottert der Waldläufer weiter. Sein Tempo beim Sprechen blieb sehr langsam und er betont auch weiterhin die einzelnen Silben auf sehr ungewohnte Art und Weiße, so dass er kaum zu verstehen war.
Überhaupt nicht zu verstehen war der Mann, als er wieder begann zu zettern, zu fluchen und sich die Haare auszureißen. Dies tat er diesmal ohne erkennbaren Grund, denn über seine Zunge konnte er sich im Moment wenig ausregen.
Die Gruppe musste ein wenig warten, ehe sich Dusan wieder beruhigt hatte und einfach weiter sprach, als wäre nichts gewesen: "Maskierte suchen Schadt Stadt des goldn´n Todes. Haben Er-Exen angegriffen. Fiele tot. Fiele tote Exen. Viele tote Maskierte. Nicht tot wie ich. Über Gift Fluss. Sie gehen zu den Tüüren. Fiele Türen. Wollen Türen öffnen.
Kenne Stadt nicht. Nicht bete-betret´n. Kenne Weg. Kann führen. Kenne Sumpf." Pries der irre Waldläufer sein Wissen mit viel Einsatz von Spucke an. "Kann führen. Wenn ... ir mir helfen die Insell zu werlassen."

Mit einem hoffnungsvollen, aber auch ein wenig wahnsinnig wirkenden Lächeln schaute Dusan Skarin und Lamur, die offenbar die Anführer der Gruppe waren, an.
"Komm mit mir." Sagt Dusan dann und begann loszulaufen, um jedoch nach wenigen Metern sich umzuschauen, ob die Fremden ihm folgen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 09.02.2011, 23:59:24
Beim Betreten des Sumpfes hat sich die Stimmung Yekares deutlich verschlechtert. Dieser verdammte Regen und der eklige Matsch und Schlamm, durch den sie sich durch Kämpfen muss, entlocken ihr immer wieder einen leisen Fluch über diese Insel. Was würde sie in dieser Situation nicht alles für eine heiße Wanne mit duftendem Öl geben, und gerade als Sie in ihren Gedanken die Öle fast schon riechen konnte, wurde sie abrupt von Dusan in die Realität zurückgeholt.

Interessiert versucht sie seinen Worten zu folgen und gewisse Schlussforderungen für sich zu ziehen. Einen Führer auf dieser Insel kann von großem Vorteil sein, und so nähert auch sie sich ihm und stellt sich neben Morita auf. Ein kurzes Japsen nach frischer Luft entwicht ihr, als sie Dusan näher kommt. „Ich denke es spricht nichts dagegen dich später mit zu nehmen so deine Führung über die Insel gut ist.“ Mit einem abwertenden Blick mustert sie ihn von oben nach unten, während sie ihre parfümierte Hand vor die Nase hält und versucht Dusans Gestank zu übertünchen. „Allerdings wäre ich froh, wenn ihr etwas Wasser zur Körperpflege benutzen würdet, wer weise was euer Gestank hier noch alles für Wesen anzieht.“

Ein kurzer Blick zu Morita und ein gespieltes Lächeln, ein Versuch ihre aktuelle Stimmung zu überspielen. „Ihr sagtet es hat ein Kampf zwischen den Maskenträgern und Erxen stattgefunden und dass viele gestorben sind. Was sind Erxen und wo genau ist der giftige Fluss und wie kann man ihn überqueren?

Ihre Aufmerksamkeit gilt nun dem verrückten stinkenden Dusan, während sie sich in Gedanken schon wieder auf dem Rückweg befindet. „Vielleicht ist der Auftrag durch den Kampf mit den Erxen ja schneller zu Ende als gedacht und wir können diese chaotische Insel baldmöglichst wieder verlassen.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 10.02.2011, 00:31:51
Aus den Wortfetzen die Stugir von dem Gespräch mitbekommt kann er sich grob den Verlauf des Gesprächs und auch in groben Zügen die Geschichte des Führers zusammenreimen. Entweder eine besonders gute Tarnung oder so ironisch das klingt die Wahrheit. Fakt schien zu sein, dass sie nicht aufgeholt hatten, ihre Feinde allerdings einiges an Gefahren für sie aus dem Weg geräumt hatten, und dabei vielleicht ihre eigene Zahl dezimiert hatten. Und dieser Drusan schien eine gewisse Ortskenntnis zu besitzen. Wie lange er wohl schon auf dieser Insel war? Hätte er die Kraft gehabt zu überleben? Und hatte dieser Drusan ein Chance im Kampf? Seufzend schliest er zu der Gruppe auf, mittlerweile sicher das zumindest hier kein Hinterhalt auf ihn wartet. "Können wir dann weiter?" gibt er zum einen seine Ungeduld und zum anderen seine Meinung kund, dem Fremden zu folgen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 10.02.2011, 18:26:20
Genervt verdreht Akio die Augen, als der Chelaxianer wieder einmal mit seinem Gefolge in seiner Landessprache redet.
Doch besitzt der Tian-La die Höflichkeit ihn in seinem Redeschwall nicht zu unterbrechen, vielleicht auch, weil Lamur sich um die Wunden des verwirrten...'Irgendwas' kümmert. Trotzdem kann er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: Du verdammter Idiot, glaubst du wirklich, wir die dich und die deinen nicht verstehen, werden dir irgendwann vertrauen? Dann bist du noch dümmer als Gnolldreck! So wird aus diesen Leuten nie eine Einheit.

Dann gibt der Beschwörer allerdings schon wieder Ruhe, denn er bemerkt, wie Yekare sich neben ihn gesellt und sofort wogt eine Welle des inneren Friedens in ihm auf. Aus den Augenwinkeln nimmt er mit einem leichten Lächeln war, wie sich die Händlerin vom Duft des 'Führers' angewidert fühlt und so neigt er leicht den Kopf zu ihr, um mit einem flachen Atemzug einen Hauch ihres Parfüms zu erhaschen.

Als dann auch Stugir zu ihnen aufschließt und zum weitergehen antreibt, ist es an Akio eine Frage in die Runde zu stellen: "Weiß jemand ob er die Wahrheit sagt?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 10.02.2011, 19:12:03
"Ich traue ihm...", entgegnet Skarin Morita knapp auf dessen letzte Frage, wobei er sich selbst etwas über diese Antwort wundert, denn eigentlich versteht Skarin selbst nicht, warum er dies tut.
"Außerdem kennt er sich hier ja wohl besser aus als wir!", erklärt Skarin die Sache vor sich auch selbst etwas rechtfertigend weiter, wobei er wieder einmal einen schnellen und dummen Scherz auf den Lippen hat, welchen er hinterher setzen muss:
"Und zur Not: Sein Geruch wird mit Sicherheit wenigstens jegliches Getier von uns fern halten...hehehe..."

Ein wahrlich schlechter Witz, denn Skarin riecht ja gerade nicht auf viel besser als der verrückte Kundschafter.

Verschwörerisch raunt Skarin jedoch, bevor er Stugir's lauter Aufforderung mit einem knappen Nicken folgt und dem Kundschafter hinterher läuft, in Richtung Morita, Stugir und Yekare:
"Und wie ich es eben schon zu Lamur gesagt habe: Passt auf, dass ihr Euch nichts bei dem Verfluchten einfangt!"

Ohne seine kryptische Aussage weiter zu erklären, nickt Skarin daraufhin zu Stugir, schaut kurz zu Lamur und Hávardur und eilt daraufhin dem Verrückten hinterher.

"Wir sollen ihm also helfen diese Insel zu verlassen...armer Wicht...Trottel...mmm...mal schauen, wie sich die ganze Sache entwickelt...auch für Dich Skarin...", denkt sich Skarin dabei, während er Dusan Dremlock folgt und sich außerdem ebenfalls fragt, was Exen sein sollen:
Etwa Echsen? Oder soll es etwas mit Untoten bedeuten?
Was es auch wahr: Es hatte die Zahl der Feinde erneut dezimiert wie schon zuvor die Wölfe.

Aber auch der Begriff giftiger Fluss bereitet Skarin etwas Sorgen im Eilmarsch.
Mit leicht abgehetzter Stimmeund schnaufend fragt daher Skarin in Richtung des armen Irrens:
"Was meint ihr eigentlich mit dem giftigen Fluss?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 11.02.2011, 00:20:29
Als sich die Frau der Gruppe ihm nähert und Dusan auf seinen Geruch anspricht, scheint Dusan ein kleiner Schock zu widerfahren. Entsetzt schaut er Yekare an, als ihm sein Fehler auffällt. Sofort beginnt der offenbar verwirrte Mann sich seine Haare zu raufen und unter großen Gezettert mit einem Fuss aufzustapfen.
Infolge dessen nehmen auch die Fremden ein wenig vom Schmuck des Sumpfes auf, weil Dusan mit großem Ehrgeiz auf eine Schlammpfütze lostritt, wird alles in seiner Nähe mit braunschwarzem Dreck besprengelt.
Dieser Anfall dauert nur einige Sekunden, dann steht Dusan wieder ruhig vor der Gruppe und verkündet: "Gestank ist gut."
Danach verschwindet der Waldläufer kurz hinter ein paar Büschen.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis Dusan wieder vor der Gruppe steht. Die Flasche Rum, die ihm geschenkt wurde, ragt aus seiner Hosentasche, während er in den Händen schwarzbraunen und sehr geruchsintensiven Schlamm in seinen Händen aufgefangen hält.
Den Schlamm, der nur einen kleinen Teil von dem Geruchserlebnis Dusan ausmacht, bietet der arme Irre allen Fremden an und sagt: "Gestank gut. Dreck gut. Ist wichtig. Wichtig fur für Überleben. Gute Tarnung."
Immerhin, so fiel auf, spricht Dusan inzwischen halberwegs flüssig, auch wenn er weiterhin sehr viele Worte sehr seltsam betonte. Seinem Wahnsinn nahm dies scheinbar keinen Abbruch: "Nemmt."
Während Dusan den Fremden den Schlamm nacheinander hinält, beantwortet er nach besten Kräften die Fragen der Fremden: "Exenmenschen. Menschen mit Schschuppen. Schwarz. Gefährlich. Nehmen Gift vom Fluss für Waffen. Fluss sehr giftig. Wer anfasst wird schwach. Sehr schwach. Maskierte müssen über den Fluss. Türen hinter dem Fluss."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 11.02.2011, 01:04:39
"Wir müssen zu den Türen, also müssen auch wir über den Fluss." Das Gift machte ihm weniger Sorgen. Schon diese Schlangen hatten versucht ihn zu vergiften und waren, wie schon so viele vor ihnen an seiner Zwergennatur gescheitert. Beim Schlamm winkt er nur ab. "Um meine Gefährten zu zitieren. Ich bin eh zu laut und auffällig ich brauche keine Tarnung. Aber hier Skarin und Hávardur, die schleichen gerne vorneweg und haben immer wieder ihre Unauffälligkeit betont. Die brauchen bestimmt etwas Tarnung." Ein leichtes Glucksen ist bei seinen letzten Worten zu hören. " Die Skurilität der Szenerie lockt Stugir zum ersten Mal an diesem Tag aus seinem Schneckenhaus hervor. Und er fragt sich welche Informationen noch in dem Wilden stecken. "Gibt es eine Brücke über den Fluss?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 11.02.2011, 08:19:23
Bis eben hat Hávardur dem sinnlosen Gespräche mit dem kaputten Typen nur zugehört und derweil die Umgebung im Auge behalten, seinen kräftigen Bogen leicht gesenkt.
Moritos Einwände kann er nur allzu gut nachvollziehen, hat er selbst doch schon Probleme mit den Fremden jetzt in der Gruppe. Ein weiterer Fremder würde nur mehr Unruhe in das zerbrechliche Gerüst der kleinen Eingreiftruppe bringen. Doch auf dessen Frage schaut er diesen lächelnd an:
"Mach Dir keine Sorgen, Schlitzauge. Wenn der Kaputte muckt, schieß' ich ihn über'n Haufen."
Mit einem Zwinkern wendet er sich wieder ab und beobachtet die Umgebung, in der er sich immer wohler fühlt.

All seinen Vorbehalten zum Trotz, vetraut er seinem Freund Skarin und überlässt ihm Gespräch und Entscheidung, was mit diesem abgewrackten Kundschafter passieren soll.
Doch als Stugir sich seinen infantilen Kommentar nicht verkneifen kann, funkelt er diesen böse an, dass einem das Mark in den Knochen gefrieren könnte. Langsam wird klar, woher der Nordmann seinen  Beinamen hat.
"Rede keinen Scheiß, Zwerg. Deinesgleichen kommen aus dem Dreck der Gebeine dieser verschissenen Welt. Und ich... bleibe... sauber! Nur damit das klar ist!"
Auch Dusan bekommt einen furchteinflößenden Blick. Hávardur knurrt leise:
"Lass Deinen Dreck bei Dir."
Wie ein hungriger Wolf lauert der Nordmann inmitten der Truppe. Das brüchige Vertrauen ist binnen eines Wimpernschlages zerstört.
Ich bin von Feinden umgeben. Die Götter mögen euch alle holen!
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 11.02.2011, 15:51:37
Allerdings hat Hávardur mit dem fast krankhaften Ordnungssinn seines Waffenbruders nicht gerechnet.
Und so ist es nun der sonst spitzzüngige Thrune, welcher in Richtung von Stugir und Hávardur die Fassung verliert:
"Verflucht nochmal! Mir langt es!
Können wir vielleicht endlich aufhören uns gegenseitig zu bedrohen und zu provozieren? Ist das nicht möglich?
Stugir?
Hávardur?
Ist Euch dies nicht möglich?"
, faucht Skarin aus vollen Halse, wobei seine Stimme mit der Lautstärke zu kämpfen hat und sich teilweise schrill anhört, während sich das Gesicht des wütend kopfschüttelnden Chelaxianer leicht rot verfärbt.
Zwar sah er die Sache ähnlich wie Hávardur, denn er würde zur Not den Kundschafter über die Klinge springen lassen, sollte dies nötig sein, doch es ist eine andere Sache dies dem Kundschafter förmlich direkt unter die Nase zu reiben.
Und dieses Fingerspitzengefühl und so viel Verschlagenheit hatte Skarin eigentlich von Hávardur erwartet.

Doch Sekunden und dreimal tief durchatmen später, hat Skarin zumindest etwas seiner Fassung und Ruhe wieder:
"Wir sollten Dursan dankbar für seine Hilfe und seine Ratschläge sein, denn so wie es aussieht hat er auf der Insel so überleben können!
Alleine seine Informationen zu unserem Feind, zum vergifteten Fluss und der Fakt, dass er uns zeigt, wo wir unsere Feinde finden können ist wahrlich Gold wert!
Und - bei Mammon - das er uns scheinbar auf unserem Auftrag begleiten möchte ist unbezahlbar."
"Vorallem weil er dafür kein Geld ja bekommt..."
"Wir sollten ihm also nicht nach dem Leben trachten oder ihn bedrohen...und auch seine Anweisungen befolgen...anstatt nun eine Debatte darüber zu führen, welches Volk reinlicher ist oder nicht! Schluss also mit Zwist, Provokationen und Beleidigungen!
Haben wir uns verstanden? Stugir? Hávardur?"
Kurz schaut Skarin Hilfe suchend zu Lamur, da er von Morita und Yekare keine Hilfe zu erwarten hat, und schaut anschließend streng zu Stugir und zu Hávardur hinüber, wobei er hofft, dass Hávardur aus seinen Worten und seinen funkelnden Augen die Botschaften rauslesen kann, während er kurz dankend mit einem Nicken in Richtung Kundschafter den von Dusan Dremlock den angebotenen Schlamm entgegennimmt und sich damit als erster Abenteurer symbolisch einschmiert.
"Und nun lasst uns diesen verdammten Auftrag endlich beenden! Gemeinsam!"

Skarin hoffte, dass Hávardur ihn verstehen würde, auch wenn es deutlich wurde, dass der Fall des Priesters ihn sehr veränderte und sich der Schurke und der Assassine deutlich von ihren Ansichten auseinanderlebten.
Ihre Weltansichten sind und waren doch einfach zu verschieden wie es aussieht.

Skarin ist deutlich nervlich angeschlagen - vielleicht auch jetzt schon, weil er anfangen wollte nüchtern künftig zu leben, wobei der letzte Schluck ja noch nicht sehr lange her war.

Und so hofft Skarin, dass die restliche Gruppe endlich die Ratschläge des sehr hellhörigen Kundschafter - welcher alle Worte und selbst den Scherz von Skarin trotz seines wirren Zustandes zum Erstaunen des Thrune mitbekommen hatte - befolgt, denn Skarin hat wahrlich keine Lust sich nun auch noch mit einem Stamm von Echsenmenschen auseinander zu setzen aufgrund von falschen Eitelkeiten.

Dreck, Schlamm und Staub gehört in seinen Augen zum Leben als Abenteurer und Glücksritter halt dazu.
Wer dies anders sieht sollte besser am Kaminfeuer sich wärmen und am Rockzipfel eines Weibes kleben.

Außerdem hofft Skarin, dass endlich alle gemeinsamen an einem Strang ziehen und endlich auf ihn hören würden.
Nicht als Anführer, sondernscheinbar als einziger klar denkender und rechtschaffender Mann in dieser Gruppe.

Und so fällt der nächste Satz in Richtung Dusan Dremlock auch weniger befehlend, sondern eher bittend aus:
"Und nun bringt uns endlich sicher und schnell an diesen Echsenmenschen vorbei und über den Fluss!
Und sollte es wirklich eine Brücke über den Fluss geben, wie Stugir nachgefragt hat, dann bitte ich Euch uns nun da schnell hinzuführen!
Los!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 11.02.2011, 20:30:20
"Nun. Kommt. Mal. Runter. Alle." Die in normaler Lautstärke gesprochenen Worte hören sich an wie Peitschenhiebe und das Funkeln in den Augen des Verfluchten schneidet förmlich durch die Luft und verschont niemanden, auch Skarin nicht.
Auch wenn ihn der Inhalt des Streits nicht interessiert und er den angebotenen Dreck mit einer kleinen Handbewegung ablehnt, reicht es Lamur. So würden sie wenig herausfinden und ihren Auftrag, den der Thrune wieder einmal im Mund führt, nicht erfüllen.

Diese Insel ist zu interessant als dass sich das Orakel die Erfahrung durch den Streit seiner Begleiter verderben lassen will.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 12.02.2011, 01:05:45
Während Dusan über die Worte von Skarin hinweghören konnte, weil er sich durchaus bewusst war, wie er auf die Fremden, die sich hier nicht auskannten, wirken musste, war ihm das in Bezug auf Hávardur nicht möglich.
Der Waldläufer stand mitten unter den Fremden und dementsprechend war es für ihn sehr gut zu hören, dass der leicht reizbare Mann mit dem Bogen in der Hand bereit war ihn zu töten, wenn er einen Fehler machen würde. Weil der Mann nicht viel mehr Geduld an den Tag legen konnte, als die Maskierten, die gleich geschossen hatte, war bei Dusan die Angst davor, dass er sehr schnell einen Fehler machen könnte sehr schnell.
Ein kleiner Teil von Dusan neigte sogar dazu, ganz schnell einen großen Fehler zu machen und dem eingebildeten Schützen einfach den Schlamm ins Gesicht zu schleudern, um dann ganz schnell das Weite zu suchen. Doch es gab zwei Gründe, die den Waldläufer von der Tat abhielten.
Zuerst einmal waren diese Fremden seine größte Hoffnung endlich von diesem Ort wegzubringen, an dem er schon einmal gestorben war. Zu Zweiten bekam Dusan Hilfe von Skarin.
Der Anführer der Gruppe hat zwar offenbar Angst vor Dusan, weil er nicht ganz unberechtigt fürchtet so zu enden, wie der Waldläufer. Aber dennoch war Skarin sehr gut zu ihm. Skarin hat ihm Rum geschenkt und Gehör, auch er hat den angebotenen Schlamm benutzt, obwohl er deutlich zu wenig davon aufgetragen hat. Jetzt rückte Skarin noch die Köpfe seiner Gefährten zurecht und verteidigte Dusan. Dementsprechend wusste der verwirrte Mann, an wen er sich halten musste.

„Keine Brücke über dem Fluss. Exenmenschen keine Angst vor Wasser. Niemand hier, der bauen Brücken.“ Gab Dusan dann einige Sekunden nach dem Ausbruch von Skarin zu Protokoll.
Bei seinen Worten wirkt der Mann weniger eingeschüchtert, wie direkt nach der Drohung von Hávardur. Der Eingriff von Skarin gab ihm offenbar Halt.
„Niemand lebt hier. Ich bin seit Jahren allein. Alle sind tot.“ Sagt Dusan, während er den Schlamm auf seinen schon ohnehin vollkommen verdreckten Kleidern verteilt, weil sonst niemand Interesse daran fand.
Nachdem Dusan sein Werk beendet hat, sagt er zu der Gruppe: „Folgt mir.“

Dann lief der Waldläufer los, er lief leicht gebückt, als würde er sich die ganze Zeit über ducken. Auch schaut er sich immer wieder hektisch um, als er die Fremden zuerst zu seiner Höhle führt, um dort seine Habseeligkeiten einzusammeln.
Auf dem Weg zur Höhle nahm Dusan jenen Pfad, der an den meisten Sumpflöchern und Treibsandstellen vorbeiführt. Auf diese Gefahren wies er seine Weggefährten hin, um ihnen, vor allem Hávardur, deutlich vor Augen zu führen, welchen Wert ein Führer hier haben kann. Vor allem wollte Dusan dem leicht reizbaren Mann zeigen, dass er ohne Führer wahrscheinlich keine Woche auf der Insel überleben würde. Darauf musste der Waldläufer hoffen, weil er Hávardur leider nicht einfach in eine Treibsandgrube schicken konnte.
Getrübt wurde dieses positive Bild, welches der verwirrte Mann versucht zu präsentieren, von gelegentlichen Wutanfällen, die plötzlich begannen und genauso überraschend nach wenigen Sekunden endeten. Auch brabbelt er ständig etwas von: „Alle waren tot, ich war tot, sie waren tot. Aber ich war nicht tot.“
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Hávardur am 12.02.2011, 02:04:12
Hávardur nimmt das Zögern und das lange Denken des Wahnsinnigen wahr und wundert sich nicht schlecht, als dieser einen hellen Moment erwischt und sich auf die wichtigen Aufgaben konzentriert. Gespannt verfolgt er die Handlungen des Entzivilisierten.

Doch sind es Skarins Worte, welche ihn treffen und den Bogen senken lassen. Langsam geht er zu seinem Freund und flüstert diesem, dass nur er es hören kann ins Ohr:
"Ich weiß nicht, welcher Teufel Euch reitet, mein Freund, aber in diesem Tonfall habt Ihr das erste und letzte Mal mit mir geredet. Ich denke wir verstehen uns und behalten den Respekt voreinander und erst recht vor den Anderen bei. Wir halten zusammen. Und dieser Irre ist gefährlich, dass wisst Ihr genauso gut, wie ich."
Mit einem freundschaftlichen Schulterklopfen geht Hávardur wieder an seine Position und lächelt abfällig.
Die Worte des Orakels entbehren nicht einer gewissen Weisheit, aber täuschen über die Absurdität der Situation hinweg.
Mit einem Schulterzucken macht er klar, dass er abmarschbereit ist.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 12.02.2011, 08:30:42
Schlitzauge...Schlitzauge...
Akio atmet tief und hörbar ein. Zu gerne würde er Caturix auf die Narbenfresse namens Havádur hetzen, doch würde es ihm hier in dieser feindlichen Umgebung helfen? Wahrscheinlich nicht. Und so ergötzt er sich wieder einmal an den Bildern vor seinem geistigen Auge, in denen das Eidolon dem Nordmann den Kopf abreißt und sein schwarzes Blut langsam im Boden versickert. Er würde dessen Schädel als Trophäe mitnehmen...und vielleicht würde er ihn Dusan überlassen. Wer weiß, was der Verrückte mit ihm anstellen würde?!

Während diesem stillen Intermezzo ist der Beschwörer zu abgelenkt, um den angebotenen Dreck in sein Gesicht zu schmieren aber der Gefühlsausbruch Skarins ruft ihn endgültig wieder in das hier und jetzt zurück.
Sieh an, doch nicht alles Gold was glänzt.

Die Spannungen innerhalb der Gruppe sind mittlerweile so groß, dass der Tian-La sich zu einer drastischen Maßnahme genötigt sieht: "Skarin hat recht! Lasst uns gehen...mit dem Führer. Es dürfte uns Vorteile gegenüber den Razmir-Anhängern verschaffen.
Kommt ihr, Yekare? Auf geht's, Herr Stugir. Der nächste Feind an dem ihr eure Axt wetzen dürft wartet sicherlich schon auf uns...und wir wollen doch nicht unhöflich sein."

Mit einem telepathischen Befehl an Caturix wendet sich Akio zum gehen. Behalte die Umgebung im Auge, der Chelaxianer war laut genug.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 12.02.2011, 15:56:59
Skarin ist von seinen Gefühlen und Gedanken völlig überfordert.

Der Blick von Lamur hatte ihn tief getroffen, wenn nicht sogar verletzt.
Vorallem da das Orakel es weiterhin nicht für nötig befand, sich mit Schlamm einzuschmieren, obwohl Skarin deutlich darum gebeten hatte.
Denn der Geruch des Todes allein würde eine Horde Echsenmenschen nicht abhalten.
Skarin hatte auf Expeditionen mit seiner Familie schon zu viel erlebt und würde primitive Völker wie Echsenmenschen niemals mehr unterschätzen.

Würden die Echsenmenschen die Gruppe entdecken, da sich nicht alle gut genug getarnt haben, würde Skarin jedenfalls keinen Finger rühren, denn diese Suppe müsste dann der Rest auslöffeln: Eine gewisse Art von gerechter Strafe.

Auch die Worte seine Waffenbruders Hávardur machen Skarin eher trotzig, denn die Drohung in den Worten des Nordmannes machen den gefallenen Priester nur noch wütender, obwohl der Nordmann von Respekt und Zusammenhalt spricht, zumal auch Hávardur es wohl nicht einsieht, sich mit Schlamm einzureiben.
Denn würde der Nordmann wirklich zu Skarin halten, dann hätte er sich entschuldigt und sich ebenfalls mit Schlamm eingerieben.

Und so überrascht Skarin am Meisten, dass es ausgerechnet Morita Akio ist, welcher ihm recht gibt.
Kurz wird Skarin schwindelig und er glaubt schon daran am Wahn erkrankt oder unter dem Einfluss einer Droge wie Pesh zu sein, doch scheinbar hatte Skarin sich wirklich im Beschwörer getäuscht, welcher scheinbar völlig undurchschaubar ist und sich sogar ebenfalls mit Schlamm einreibt.
Dies alles musste ein böser Traum sein, wäre da nicht der kurze Schmerz im Brustkorb, denn Skarin ist wahrlich so schockiert, dass er beinahe einen Herzanfall erleidet.

Fast ängstlich hofft Skarin, dass die Gruppe nun auch nicht auf Morita hören würde, denn sonst wäre endgültig deutlich wer in dieser Gruppe der Anführer ist - ein Anführer, welchen Skarin mit seiner rechtschaffenden Art dann akzeptieren müsste.

Woraufhin Skarin sich kurz schüttelt und ohne ein weiteres Wort einfach dem verrückten Kundschafter folgt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 12.02.2011, 17:13:40
Die Reaktionen seiner Begleiter sind dem Orakel unverständlich und so eilt er flink und sicher Skarin hinterher, der dem Mann folgt, den Lamur eben geheilt hat. Das hat der Wirrkopf vermutlich gar nicht realisiert. Interessant...
'Bin gleich zurück' würde jemand anders vermutlich mitgeteilt haben, doch der bleiche Halbelf ist kein anderer.

"Wartet." Dabei zupft er den gefallenen Kleriker am Ärmel. "Wir sollten das noch klären, Skarin. Du appellierst an ein gemeinsames Vorgehen und versuchst, alle zusammen zu halten. Und dann haust Du einfach ab! Was ist mit Dir, Thrune?" Mit der Anspielung auf Skarins Herkunft, versucht der hagere Mann dessen offenbar arg in Mitleidenschaft gezogenen Ehrgeiz zu wecken, dessen Verlust wohl mit der letzten Nacht zu tun hat. Von seinem Gott verlassen. Was kann es Schlimmeres geben?
Lamur beschließt, darauf jetzt nicht einzugehen, zwar wäre es sicher wirkungsvoll, doch ist sich der Diener des Todes nicht sicher, wie die Wirkung genau aussehen würde - und momentan scheint ihm dieses Experiment nicht angebracht.      
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 13.02.2011, 01:15:46
"Was mit mir los ist?", fragt Skarin entgeistert und klagend Lamur zurück und packt kräftig den Halbelfen mit einer Hand am rechten Oberarm.
Doch statt Lamur zu schütteln, verhärtet sich der Griff nur schmerzhaft für das Orakel.
Mit düsterer Stimme - als würde Abrogail Thrune, die Zweite gerade zu Lamur sprechen - erklärt Skarin auf seiner Muttersprache - der Sprache der chelaxianischen Adeligen und der Teufel:
"Ich bin umgeben von Chaosdienern, welche einen Auftrag gefährden, welche sowieso schon ein Himmelfahrtskommando ist!
Respekt und gutes Benehmen, aber auch Ordnung und Rechtschaffenheit ist allen hier fremd...außer mir...und Euch vielleicht, wenn ihr nicht so sehr nach der Faszination Tod trachten würdet.
An mir alleine hängt es scheinbar alles hier. Der Zusammenhalt und der Frieden in der Gruppe. An mir!
Mir...einen gefallenen Thrune, welcher nun auch noch seinen letzten Rettungsanker...seinen hingebungsvollen Dienst für den roten Mantis von seinem Gott persönlich quittiert bekommen hat!
Und nun bin ich wieder einmal auf mich alleine gestellt...mir einen neuen Sinn in diesem Leben zu suchen und zu geben - einem Leben, welches am Ende doch - nach dem Tod - vor den Füßen von Asmodeus endet, denn meine Seele gehört dem Fürst der Finsternis!
Einem Leben auf der Suche nach einem neuen Pfad...einem neuen Gott, der mich aufnimmt...bevor das Flüstern von Sifkesh, der heiligen Hure, in einem Kopf noch lauter wird und ich am Ende geläutert wie hunderte gefallene Priester und Kleriker in ihrem Maul ende!
Diesen Weg habe ich nun eingeschlagen...einen Weg weg vom Alkohol und ohne Vertrauen in die Zukunft...hier mitten auf der Insel des Schreckens und des Terrors...
Einen Weg, wo sich Waffenbrüder als potentielle Feinde und Feinde als potentielle Freunde noch rausstellen könnten...
Und ihr, Lamur, kommt nun darauf mich zu fragen, was mit mir los ist?", fragt Skarin am Ende mit hochgezogener Augenbraue, während er den Arm des bleichen Halbelfen immernoch fest umklammert hält und nun kurz beginnt mit dem Kopf zu schütteln.
Mit Verzweiflung in der Stimme und glasigen Augen seufzt Skarin:
"Ihr fragt mich also, was mit mir los ?
Alles...und doch nichts!"
Woraufhin Skarin den Arm des Orakels wieder loslässt und weiter marschiert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 13.02.2011, 15:51:40
Stoisch erträgt der Halbelf den Schmerz und seine Augen weichen dem Blick des sich offenbar immer weiter in seinen Frust hinein steigernden Thrune keinen Augenblick aus. "Ich bin an Deiner Seite."
Mehr will das Orakel im Moment nicht sagen, da es sicher ist, dass Skarin es doch wieder so drehen würde, wie es seiner aktuellen Verwirrung entsprach. Hoffentlich fängt er sich bald wieder. Sonst wird er zumindest teilweise Recht behalten. Der Zynismus dieses Gedankens lässt den Verfluchten unter seiner Kapuze grimmig lächeln.

Schließlich folgt er den beiden, und bittet seine Götter um zusätzliche Kraft, um den Schmerz aus seinem Arm zu vertreiben. Schon wenige Augenblicke später fühlt er, wie 'falsches Leben' seinen Körper und seine Seele durchfließt und seine Muskeln stärkt[1]. Der Schmerz im Oberarm vergeht, doch das Mitleid, das er für den Teufelsanbeter empfindet, bleibt.      
 1. false life
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 14.02.2011, 18:40:04
Mit großen Augen schaut Yekare zu wie Skarin den angebotenen Schlamm nimmt und sich damit einschmiert. Kurz wird sie vor Ekel geschüttelt, als sie sich bildlich vorstellt, was für Geziefer darin enthalten ist. „So wie ihr riecht, bekommt man von meinem Duft sicherlich nichts mehr mit.“  Mit gerümpfter Nase macht sie sich zusammen mit der Gruppe auf die Verfolgung wieder fortzusetzen. Den ersten Weg den Dusan einschlägt führt direkt zu seinem Versteck, in welchem er seine zum größten Teil kaputte Ausrüstung holt. Das Tempo welches Dusan vorgibt ist sehr schnell und bereitet ihm wenig Mühe, den das Gelände und die Umgebung ist er schon seid Jahren gewohnt. Geschickt schleicht er sich durch den Sumpf und verfolgt die hinterlassene Spur problemlos. Immer weiter zieht es die Gruppe in den Sumpf, und sie finden sich umgeben von riesigen Mangroven, welche ihre Spinnenbeinige Wurzeln tief in den nassen Schlamm stecken. Die schwarzen Wolken machen vor dem Sumpf nicht halt und wirbeln zwischen den Wurzeln der Mangroven hindurch. Immer wieder ist das Donnern der entladenden Wolken zu hören und das Krachen der drauf fallenden Bäume. Verkrüppelte Krebse und andere Krustentiere krabbeln befinden sich im Schlamm und die ein oder andere Schlange sucht beim Bemerken der Störenfriede das weite. Zu ihrem Glück sind sie bis jetzt noch auf kein größeres Reptil oder andere unangenehmer Sumpflebewesen gestoßen. Nach einigen Stunden hartem Marsch finden sie eine kleine Erhebung welchen die Razmir-Anhänger als Übernachtung genutzt haben. Die Enttäuschung darüber dass bei einer Überprüfung des Platzes keine Hinweise aber vor allem keine Ausrüstung für ihn gefunden wurde ist Dusan deutlich am Gesicht abzulesen. Mit seinem kaputten Schwert wird er im Kampf nicht viel ausrichten können. Eine große Wahl haben sie nicht, und so macht geht die Verfolgung wie schon die letzten Tage und Stunden weiter.

Plötzlich hält Dusan mitten im Laufen ohne ersichtlichen Grund innen. Ein Gefühl von dem Verrückten doch noch betrogen zu werden beschleicht den ein oder anderen, und hastig suchen Blicke die Umgebung ab. Dusan gibt sich alle Mühe nicht auszuflippen und versucht den Zwang sich die Haare auszureisen zu unterdrücken. Den im Gebiet der „Jäger der leisen Schuppe“ ist jedes laute Geräusch ein lautes Geräusch zu viel. „Vvvorsicht, Gebiet von Echsen mit Gift an Waffe. Leise sein, Todesfeld von Echsen und Maskenträger“ flüstert der Verrückte seinen neuen Begleitern zu. Unsicher fliegt sein Blick über diejenigen, welche sein Angebot sich mit Schlamm einzureiben abgelehnt haben. Mit einem leichten Kopfschütteln bewegt er sich langsamer aber dafür kaum hörbar weiter.  

Vorsichtig und sehr leise schleichen sich die Verfolger Stück für Stück auf das Schlachtfeld.
Jedes Gebüsch wird als Deckung genutzt, als ein Gestank der Verwesung ihnen entgegen weht. Lamur kommt dies als Einziger wie ein Wohlgeruch vor, Yekare hingegen muss ein Würgen unterrücken.

Die Zeit scheint fast stehen zu bleiben, als sich die Blicke der Echsen mit den Verfolgern treffen. Ein Aufgeregtes und Wütendes fauchen vermischt mit abgehackten Lauten ist weithin zu hören. Die Jäger der leisen Schuppe sehen fast wie normale Echsenmenschen aus, mit dem Unterschied, dass sie eine ölige schwarze Haut besitzen und ihre Pupillen die Schwärze der wirbelnden Wolken wieder spiegeln. Aus großen Geschwülsten an ihrem Rücken wachsen lange spitze Stacheln, was ihr aggressives Wesen deutlich wieder spiegelt.

Das lauteste und aggressivste Fauchen kommt von dem größten Echsenmenschen, welcher der Anführer der Gruppe zu sein scheint. Sein Gesicht wird von einer Raszmirmaske verdeckt während an einer Halskette deutlich das heilige Symbol von Achaekek baumelt. Blind vor Wut klopft er mit seinem Speer gegen sein Holzschild. „Bum bum bum“ er versucht damit das innere Feuer seiner Mitstreiter voll zu entfachen. Die anderen Jäger tragen die Razmirmasken entweder baumeln an ihrem Gürtel oder deutlich als Trophäe an ihrem Schild. Skarin wird eher dadurch in Rache gesetzt, dass jeder dieser in seinen Augen unwürdigen Wesen das heilige Symbol von Achaekek an einer Halskette befestigt hat.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5229;image)


Viel Zeit zum Handeln bleibt nicht, denn die Echsen machen sich bereit ihre Speere in Richtung der Gruppe abzuwerfen. Danke Dusan dürfte auch klar sein, dass die Echsen in diesem Fall sicherlich ihr Gift einsetzten, werden.  Dusan bemerkt nicht weit neben sich die erste Leiche eines Razmiranhängers und neben ihm ein Metallenes schimmern im Dreck.  Nun ist auch für ihn die Zeit gekommen, sich an dem grausamen Volk der Echsenmenschen zu rächen. Teilweise ist er ganze Nächte auf der Flucht durchgerannt und hat sich mit letzter Kraft in Sicherheit bringen können. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, dass der Gejagte zum Jäger wird.

 Musik zum Kampf (http://www.youtube.com/watch?v=20M0mP58LvA)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.02.2011, 11:51:12
Runde 1

"Hey, Schuppenfratze! Friss den hier!" Hávardur hebt seinen Bogen, zielt kurz und schießt seinen ersten (und für diesen Kampf wohl auch letzten) Pfeil auf den Anführer der Echsen. Zum einen will er dessen Aufmerksamkeit. Auf der anderen Seite hat er endlich ein Ventil für seinen Frust gefunden. Drecksscheißinsel, Drecksscheißechsen. Die Dämonengötter sollen euch holen!Um die anderen nicht vollends vor den Kopf zu stoßen, denkt er sich seine weiteren Flüche und packt nach dem Schuss den Bogen weg, um sein Kurzschwert schnell ziehen zu können.

Obwohl Hávadur seinen Schuss sehr sorgfältig gezielt und geschossen hat geht er fehl. Die Sichtverhältnisse sind hier im Sumpf nicht die besten.

Obwohl keiner der Echsen Hávadur versteht, hat er mit seiner Aktion die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Reaktionen der Echsenmenschen lassen nicht lange auf sich warten. Mit seinem Kräftigen armen schleudert der Anführer seinen Speer in Hávadurs Richtung. Die anderen Jäger geben ein lautes „gick gick“ von sich und werfen ihre Speere in Richtung der Gruppe.

Doch außer Yekare welche schwer getroffen wird verfehlen alle Speere ihr Ziel. Ein schwarze Flüssigkeit klebt an der Speer spitze, und ein leichten Schwindel befällt die Hexenmeisterin, als das Gift seinen Tribut von dem Körper fordert.

Mit einem bissigen "Da haben wir nun den Salat...hätten wir uns bloß alle mit dem Schlamm ordentlich eingerieben!" kommentiert Skarin das gegenseitige Entdecken mit dem neuen Feind, wobei er trotzig und symbolisch einfach stehen bleibt und seine Arme vor seiner Brust verschränkt, denn dies ist nicht sein Kampf.
Denn hätten seine Gefährten auf den verrückten Kundschafter gehört, dann hätte es diese blutige Auseinandersetzung nun nicht gegeben.
So müssten sie nun für ihre Resistenz für Ratschläge büßen, denn Skarin würde in diesem Kampf keinen Finger rühren - als Strafe für die chaotischen Gefährten.
Dies ist jedenfalls nicht Skarin's Kampf.
Doch da bezweifelt Skarin auch schon diese Entscheidung, denn purer Hass und Wut kommt in Skarin auf, als er irritierender Weise das heilige Symbol des roten Mantis bei diesen primitiven Echsenmenschen erkennen kann.
Wie konnte es sein, dass sein Gott, der ihn hat fallen lassen, solche primitiven Kreaturen, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht seine Gesetze und Regeln befolgen bzw. überhaupt verstehen können, als Anhänger duldet?
Fluchend auf alle neu Höllen schimpfend verfällt Skarin in Verteidigungsposition und ist hin und her gerissen, ob er kämpfen soll oder nicht.

Dusan überlegte, wie er sich in dem Kampf verhalten sollte. Sicher, er hatte starke Verbündete, erstmalig, seitdem der Rest seiner Expedition vom schwarzen Herz der Insel zerfressen und hingerafft worden waren. Das Problem war nur, dass er nur ein zerbroches Kurzschwert besaß und einen auch schon arg in Mitleidenschaft gezogenes schweres Schild.
Angesichts seiner schlechten Ausrüstung überlegt Dusan im ersten Moment, ob er sich nicht aus dem Kampf heraushalten sollte und sich darauf beschränken sollte, den Fremden Hinweise über ihre Gegner im Kampf zu geben und mit seinen wenigen Zaubern zu helfen, aber dann sah er den Schimmer von Metall im Augenwinkel und traf seine Entscheidung.
Bevor sich Dusan jedoch der schimmernden Waffe näherte, ließ er das alte rostige und kaputte Kurzschwert fallen und nutze die Magie, die ihm die lächelnde Desna schenkte und die ihm schon mehrfach das Leben gerettet hatte.Der Waldläufer wirkte einen Zauber, der alle Pflanzen in einem gewissen Umkreis in unbändige Schlangen verwandeln konnte und es Dusan möglich machen könnte, dass er ohne einen Angriff zu kassieren, an die Waffen heranzukommen. Danach huschte Dusan zu den gefallenen Maskierten, um sich die bei ihnen liegenden Waffen zu sichern.

Das 'gick gick' der Monster und der schwere Treffer, den Yekare offenbar einstecken muss, lassen den Verfluchten hin und her blicken, doch er beschließt, dem Beispiel des Narbigen zu folgen. "Zeit, deinem Gott zu begegnen!" Mit diesen Worten schießt ein glühender Strahl auf die am nächsten stehende Echse zu und die Hitze pulverisiert das Scheusal förmlich.

Nachdem Lamur zumindest einen Teil der Flanke gesichert hatte und sich Stugir mit einem Blick in den Rücken davon vergewissert hat das auch von dort erst einmal keine unmittelbare Gefahr droht bewegt er sich neben Yekare um die Magierin vor weiteren Treffern zu schützen. Axt und Schild erhoben wartet er darauf ob sich diese feigen Echsen in Nahkampf Distanz begeben.

Erschrocken bemerkt eine Echse bei ihrem Angriff wie sein Stamms Gefährte durch einen Lichtstrahl pulverisiert wird. In seiner Konzentration gestört verfehlt sein Speer den anstürmenden Gerüsteten Zwerg welcher glücklicherweise durch den Sumpf behindert wird.  Die angefeuerte Aggressivität wird durch den Schock gedämpft und so vollführt er unbewusst einen Schritt Rückwärts.

Von der Wirkung des Giftes geschwächt atmet Yekare schwer. Sie zieht den Speer aus ihrem Körper und lässt ihn fallen, doch ahnt sie dass das Gift sich bereit in ihrem Körper breit macht. Trotz dem beginnt sie eine Beschwörung legt ihre Hand zum besseren zielen auf Skarins Schulter, bevor sie schmerzhaft aufkeucht. Die Konzentration ist verloren, der Zauber verpufft. Sich ihrer Verletzbarkeit bewußt geht sie hinter ihren Gefährten in Deckung und kniet sich zu Boden.

Mit dem Wissen, dass seine Taktik im letzten Kampf sehr erfolgreich war, wirkt Morita wieder einmal auf seinen geliebten Caturix einen magischen Rüstungszauber.
Denn damit wäre sein Eidolon wahrscheinlich wieder einmal unantastbar für gegnerische Angriffe.
"Komm, Caturix, hol sie Dir!", befiehlt der Beschwörer anschließend und zeigt dabei auf den Echsenmenschen, welcher nicht mitten im Flächenzauber des verrückten Kundschafter steht

Woraufhin sich das Eidolon wild fauchend in Bewegung setzt und Sekunden später schlängend über Ast und den Schumpfboden näher beim Echsenmenschen ankommt.
Es würde noch noch wenige Sekunden dauern, bis Caturix beim Echsenmenschen wäre und ihn seinen elektrischen Biss spüren lassen würde.

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 19.02.2011, 10:30:04
Runde 2

In der Hoffnung, dass die Echsen ebenfalls nicht sonderlich gut in Dunkelheit sehen können, nutzt Hávardur die Fähigkeit sich in den Schatten und der unwirtlichen Gegend zu verstecken. Heimlich, still und leise macht er einen Schritt zur Seite und hofft das Terrain zu seiner Deckung nutzen zu können.
Sollen die Schuppenfressen doch kommen, ich lehre sie was es heißt, sich mit mir anzulegen.
Sein Kurzschwert gezogen schleicht sich ein abfälliges Lächeln auf seine Lippen.
Endlich ein Kampf, jetzt werden die wahren Qualitäten gezeigt... und mein Freund Skarin zeigt die ersten Anzeichen für seinen Frust... interessant!

Den meisten der Echsenmenschen ist es gelungen den Schlingpflanzen zu entkommen und so ziehen sie neue Speere um diese erneut auf die Gruppe zu werfen. Während einige Speere ihre Ziele voll erwischen fliegt einer weit entfernt von der Gruppe in das Gebüsch. Und schnell wird klar das dies auch ein Teilerfolg von Dusans Zauber ist der die Echse am Werfen behindert hat.
Eine der Echsen empfindet dass von Lamur die größte Gefahr ausgeht. Mit einem zusätzlichen Schritt schleudert er den Speer mit voller Kraft in Lamurs Richtung. Die Wut über den Angerichteten Schaden von Lamur verleiht dem Werfer genügend Kraft und so dringt der Speer ungebremst in Lamurs Körper ein. Da die Echsen hier im Sumpf zu Hause sind und auch im Dunkeln eine sehr gute Sicht besitzen ist es Hávadur nicht möglich sich vor ihnen zu verstecken. Als die Speerspitze in Hávadurs Körper eindringt und das Gift sich mit dem Blut vermischt liegt die Hoffnung auf der Zähigkeit seines Körpers Angefeuert von seinem ersten Erfolg ist Yekare weiterhin das Ziel. Mit einem fiesen Grinsen labt sich die Echse als sie das einsetzten des Giftes bemerkt. Mit einem lauten „gick gick „ schickt er seinen nächsten Speer auf die Reise welcher auch dieses Mal Yekare mit voller Wucht trifft.
Der Erfolg der Echsen war nur eine Frage der Zeit bis ihre Speeren treffen. Vielleicht ist Moritas Idee Gegengift mit auf die Reise zu nehmen die Rettung der ganzen Gruppe.

Dusan war froh, dass keine der Echsen es bis zum ihm schaffte und auch kein Speer ihn bisher getroffen hat. Wichtig war dies vor allem, weil Dusan noch den ein oder anderen Moment brauchen würde, ehe er für einen Kampf bereit sein würde.
Schnell löste Dusan sein Schild und warf es zu Boden, bevor er sich bückte und den auf dem Boden liegenden und vollkommen unversehrten Schild in die Hand nahm. Dabei musste der Waldläufer hoffen, dass einer der Fremden den sich nähernden Echsenmensch annehmen würde, denn zum Anlegen des Schildes und zum Aufheben des Schwertes er noch etwas Zeit brauchen. Während Dusan sein Werk vollführte, ruft er seinen Begleitern zu: Vorsicht. Böse Energie heilt die Exen. Sind schreckliche Wesen, können sehr gut Angst machen." Besser wusste der Waldläufer sein Wissen über die Echsenmenschen im Moment nicht besser in Worte zu fassen.

Skarin wird aus seinen wütenden Gedanken und Flüchen gerissen, als Yekare ihn berührt.
Doch mehr als einen abfälligen Blick mit keiner Spur Mitleid kann die Hexenmeisterin vom Assassinen nicht erwarten.
"Steht auf und kämpft! Fürs Verstecken werdet ihr nicht entlohnt!"
Wobei Skarin zumindest seine Verteidigungshaltung beendet und sich umschaut.
Auch Dusan bekommt wenig Mitgefühl von Skarin zu spüren, denn der Chelaxianer kann nicht verstehen, was der Kundschafter da mitten im Kampf treibt. Wollte er etwa nun anfangen die toten Kultisten anzuknabbern? Zumindest würde dies Skarin's Theorien in Sachen Kannibalismus bestätigen.
Aber damit mitten im Kampf anzufangen?
"Dursan, was verdammt nochmal macht ihr da?", faucht Skarin deshalb wütend.
Und auch Lamur bekommt sein Fett weg:
"Lamur! Nicht die Fusssoldaten! Da! Feuert gefälligst auf den Anführer!"
"Die ganze Situation hätten wir nicht, wenn sich alle mit Schlamm eingerieben hätten!"
Es würde wohl wieder einmal an Skarin liegen diesen kampf zu koordinieren und zu entscheiden.
Zumindest sieht dies Skarin selbst so.
"Pfff...Achaekek...diese primitiven Echsen ziehst Du also mir vor...", knurrt Skarin, wobei sich plötzlich wieder die ledrigen Flügen auf seinem Rücken entfalten und sich der gefallene Priester in die Luft erhebt, um Sekunden später fast direkt vor der Nase des Anführers zu sein.
"Gick, Gick Dich doch selbst, Du Made!"

"Sucht euch doch mal ein Ziel aus das euch gewachsen ist!" Stugir stapft durch den Schlamm auf die vorderste Echse zu seine Wut darüber das die Feinde sich scheinbar auf weiche Ziele konzentrieren und seinen Gefährten Schaden wandelt sich und und seine Augen beginnen rot zu glühen. Auch scheint er zu ein Stück zu wachsen, seine Rüstung knirscht und kurz bevor er sein Ziel erreicht hat, springt sein Helm vom Kopf und begleitet von einem Wutschrei des Zwerges schieben sich zwei lange leicht gedrehte Hörner aus seinem Kopf. Ob er selbst diese Veränderung war nimmt ist nicht zu sehen jedoch greift er erst einmal mit seiner Axt an.
"Na wartet ihr elenden Biester." Mit Schlamm bespritzt steht Yekare wankend wieder auf und zieht sich den nächsten Speer aus dem Körper. Eine kurze Anrufung später fliegen drei grell leuchtende Geschosse aus ihrer Hand die zielsicher den Anführer der Echsen treffen, ungeachtet der einsetzenden Dunkelheit. Allerdings scheint es ihr nicht gut zu gehen, sowohl der Blutverlust als auch das Gift lassen sie nach dem Zauber erneut aufkeuchen.

Morita's schmale Augen weiten sich, als der Beschwörer die Angst spürt, welche die Echsenmenschen in seinem Eidolon Caturix entfacht haben. Das Eidolon flieht jedenfalls auf dem schnellsten Weg aus dem Kampfgetümmel.
Doch noch ist es viel zu früh, um es mittels des Rufs des Beschwörers neben ihn zurück zu rufen und neu für den Kampf zu motivieren, denn die Angst steckt einfach zu tief in seinem geliebten Geschöpf. So bleibt dem Beschwörer nichts anderes übrig, als selbst im Kampf aktiv zu werden und nun ersteinmal seine Gefährten zu stärken. Und so wirkt Morita Akio, welcher mutig und ohne Furcht einen Schritt nach vorne macht, um Yekare zu schützen, einen beschleunigenden Zauber auf den plötzlich gehörnten Stugir, auf die geschwächte Yekare, auf den bleichen Lamur, den fliegenden Skarin und auf den blutrünstigen Hávardur, aber auch auf sich selbst, und zieht dabei einen der magischen Gegengifttränke, welchen er in Richtung Yekare reicht.

Aber nicht nur Caturix, sondern auch Lamur wird von der Angst gepackt - gerade als der Halbelf Skarin angefressen beweisen wollte, dass er es besser kann. Doch die Echsenmenschen machen dem durch Gift geschwächten Mystiker der Knochen einfach zu viel Angst, sodass er ebenfalls fliehen muss, noch bevor er dem Anführer der Echsen einen Angriffs verpassen kann.
Die letzte Echse scheint kein geschickter Jäger zu sein, den auch der zweite Speer von ihr landet weit ab von der Gruppe im Sumpf
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 21.02.2011, 16:33:49
Runde 3
Während Lamur immernoch verängstigt und in Panik das Weite sucht (und dabei übrigens alles aus seinen Händen fallen gelassen hat, was er in diesen gehalten hatte), lässt sich Skarin auf den Anführer der Echsen hinabfallen, wobei der geflügelte Assassine ein Manöver ausführt, mit welchem er versucht die Echsenhäuptling zu umklammern und förmlich zu erwürgen versucht.
"Gick, Gick, Gick...Du stinkendes Achaekekgeschöpf, welches seine männlichen Artgenossen begattet!"

Von den wuchernden Wurzeln daran gehindert Skarin zu Hilfe zu kommen stürmt Stugir Schlamm spritzend in Richtung der nächsten Echse die er erreichen kann. Allerdings scheint der Schlamm seine Sicht zu beeinträchtigen so dass seine Attacke mager ausfällt. Immer schützte er so seine Gefährten vor weiteren Angriffen mit diesen Speeren.

Yekare steht weiterhin keuchend da. Das Zielen auf den Anführer wird noch schwerer dadurch das sich Skarin und die Echse jetzt balgen. Daher entschließt sie sich erneut einen einfachen Zauber zu wirken der nicht viel zielen erfordert.

Dusan wusste nicht, worauf der Echsenmenschen wenige Meter neben ihm wartete, denn ein wehrloseres Opfer konnte dieser nicht finden. Doch dem Waldläufer sollte es recht sein, denn so konnte sich Dusan voll ausrüsten und endgültig für den Kampf bereit machen. Er konnte das Schild nun schnell anlegen und dann das neben ihm liegende Schwert aufnehmen und genau das tat er auch.

Caturix, nein!Akio war enttäuscht von seinem Schützling, flüchtete das Eidolon doch beim ersten schwereren Kampf.
Akio hält fast krampfhaft einen der Gegengifttränke in Richtung Yekare, doch die Händlerin wirkt lieber einen weiteren Zauber in Richtung der Echsen. Dann halt später.
Der Beschwörer lässt den Trank zurück in seine Tasche gleiten und wirkt einen Zauber auf sich selbst. Im nächsten Augenblick scheint der Tian-La wie vom Erdboden verschwunden.

Mit kaltblütiger Entschlossenheit begibt sich Hávadur in den Bereich der Schlingpflanzen. Innerlich ist er überzeugt, dass es für ihn kein Problem darstellt sich dadurch zu schlängeln. In seinen Augen spiegelt sich die Lust wieder Tod und Verderben über den hilflosen Echsemenschen  zu bringen. Den Stahl seines Kurzschwertes in den Körper des Echsemenschen  zu treiben und zu beobachten wie das Leben aus ihren Augen

Als Skarin sich in den Ringkampf mit dem Muskelprotz begibt stehen seine Chancen nicht besonders gut.  Doch die Wut über Achaekek welcher sich von ihm abgewendet hat scheint ihm die nötige Kraft zu verleihen. Ein verfaulter Geruch weht ihm entgegen als er den Würgegriff erfolgreich bei dem großen Echsenmensch  ansetzt.

Der kraftvoll geführte Zwerg Angriff verfehlt den Echsenmensch nur knapp. Die Antwort lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Aber weder der Angriff mit dem vergifteten Streitkolben noch mit der Klaue oder seinem Biss kann der Echsenmensch erfolgreich ansetzten. Der gepanzerte Zwerg ist für den Echsenmensch im Nahkampf ein unüberwindbares Hindernis. Sein Entschluss steht fest, sollte er die nächste Reaktion des Zwerges überleben wird er sein Heil in der Flucht suchen.

Die sich windenden Schlingpflanzen klammern sich immer weiter um den hilflosen Echsenmensch . Es scheint für sie kaum ein entkommen zu geben. Ein wildes Fauchen entweicht ihrer Kehle als sie wahrnimmt wie ihr Anführer von einem Menschen mit schwarzen Flügeln erfolgreich angegriffen wird. Es fehlt nicht viel und ihr Wille ist gebrochen.

Verwundert starrt die Echse auf die Stelle wo sie den dicklichen Mensch bis gerade eben gesehen hat und schüttelt ihren Kopf.  Im inneren kämpft der Echsenmensch einen Kampf zwischen Flucht und Tapferkeit aus. Ein sichtbarer Ruck geht durch ihren Körper als sie die Entscheidung trifft ihren letzten Speer auf einen der Eindringlinge zu werfen. Aus voller Kehle versucht sie ihre Artgenossen Mut für den Kampf  zuzurufen. „Gick Gick“ als der letzte Speer abgeworfen wird. Ein wütendes Fauchen entweicht dem Echsenmensch als er sieht wie der Speer am Holzschild des gut riechenden Dusan abprallt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.02.2011, 12:07:55
Runde 4
Dunkle Wolken ziehen durch den Sumpf und entladen weiterhin ihre Energien. Eine Entladung erfolgt in einem Gebüsch und schleudert die Äste in alle Richtungen.

Mit einem Lachen lässt Stugir seine Axt und seinen Schild auf den Gegner niederfahren. Und auch seine Hörner senken sich in Richtung des Gegners, wie von selbst ohne das er etwas dazu tut. Und auch der Zauber tut sein übriges und beschleunigt Stugirs Attacken noch weiter. Trffen seine ersten Attacken noch nur die die Rüstung der Echse bohren sich seine Hörner doch tief in das Fleisch. Brüllend reißt er den Kopf und auch die Echse hoch bevor er ihr mit seinem letzten Axthieb die den Unterleib abtrennt. Noch immer eine halbe Echse am Kopf hängend dreht er sich um auf der Suche nach seinem nächsten Opfer.

Auch Yekare scheint sich auf ihr Ziel eingeschossen haben und mittlerweile gibt der Zorn ihr Kraft gegen das Gift in ihrem Körper zu kämpfen. Erneut schießen drei Geschoße aus ihrer Hand zielsicher an Skarin vorbei auf das Echsenwesen ein.

Während Lamur weiter mit vor Angst und Panik geweiteten Augen das Weite sucht, beginnt der ringende Skarin kaltblütig seinen Ziel die Kehle zu zerdrücken.
Schon bald würde Skarin seinen Hass und seine unvorstellbare Wut am Echsenhäuptling fertig ausgelassen haben, und auch Lamur würde sich in wenigen Sekunden beruhigt haben.

Hávadur nutzt die Chance gnadenlos aus als er die Hilflosigkeit des Echsenmenschen sieht. Sein Schwert blitzt kurz auf bevor es tief in den Echsenmenschen eindringt und ihn tödlich verletzt. Hávadurs glaubt sogar den letzten Herzschlag des Sterbenden wahrgenommen zu haben. Leblose Augen sind das letzte was er von dem Toten wahrnimmt als er sich von ihm abwendet.

Auch dieses Mal treffen die magischen Geschosse ihr Ziel und fügen dem starken Echsenmenschen schwere Wunden zu. Während Skarin den Anführer weiterhin im Würgegriff hält wirbelt neben ihnen eine schwarze Wolke vorbei. Mit einem lauten Donnern entlädt sich diese in den großen Echsenmenschen. Während das Donnern in Skarins Gehör noch nachhalte brüllt der Echsenmensch laut auf, aber Skarin bemerkt sehr schnell, dass dieses Brüllen nicht von den zugefügten Schmerzen kommt. Viel mehr realisiert er, dass sich die verursachten Wunden fast komplett schließen. und der Echsenmensch neue Kraft durch die Entladung gewonnen hat. Sogleich bäumt sich diese auch mit der neu gewonnen Kraft gegen Skarin, und versucht sich von ihm los zu reisen um seine scharfen Zähne in Skarins Kehle zu graben. Doch zu seinem Unglück misslingt ihm auch dieser Versuch.

Mit Waffe und Schild in der Hand, gewann Dusan deutlich an Selbstvertrauen. Nachdem seine Sicherheit schon dank seiner neuen Gefährten gewachsen war. Aber trotz des neugewonnenen Mutes, wurde der Waldläufer nicht übermütig, denn seine Rüstung hatte er vor Jahren verloren und musste deshalb auf großes Geschick bei der Verteidigung achten. Deshalb schaltete Dusan vor seinem Angriff mit Langschwert auch erst seinen Kopf ein, um nicht in ein offenes Messer zu rennen.

Bis auf den Anführer der Echsenmenschen ist keiner mehr übrig geblieben. Dusan hat den Letzten mit einem Schlag auf seine letzte Reise geschickt. Und all zu viel Zeit wird dem Anführer der Jäger der leisen Schuppe nicht bleiben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 23.02.2011, 19:11:50
Runde 5
Die Mordlust ist ihn ihm entfacht, und er sieht seine Chance dem Anführer der Echsenmenschen seinen Stahl in den Rücken zu stoßen. Geschwächt von dem Gift der Echsenmenschen torkelt Hávadur mehr als das er läuft durch den Sumpf.  Es kostet ihn viel Konzentration sich gegen seine Schwächung zu Stämmen, aber er erreicht dank dem Schnelligkeitzauber sein Ziel. Nimmt seine Gelegenheit wahr und rammt zwei Mal kurz hintereinander sein Kurzschwert tief in den Oberkörper des hilflosen Echsenmenschen. Als er das dunkle Blut die kurze Klinge hinunterlaufen sieht überkommt ihn ein Gefühl der Zufriedenheit und ein abgekämpftes aber dreckiges Lächeln umspielt seine Lippen.

Aus dem Augenwinkel nimmt Skarin wahr, dass sich sein Waffenbruder Hávardur aus dem hohen Norden in der Zwischenzeit positioniert hat. Zwar hätte der Chelaxianer mit seinem Kameraden nach dem Kampf ein Hühnchen zu rupfen, wie auch mit einem Großteil der restlichen Abenteurer, doch nun kommt ihm diese Zusammenarbeit wieder einmal sehr gelegen.
Und so lässt der würgende Assassine von seinem Opfer ab, aber nur um vor ihm weiter zu fliegen und mit drei hinterhältigen Tritten gegen den Kehlkopf und die Halsschlagadern des Echsenanführers das Leben von diesem zu beenden.

Womit auch endgültig Demut und Respekt gegenüber dem roten Mantis vom wutschnaufenden Skarin abfällt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 24.02.2011, 01:30:54
Als es vollendet ist und der Häuptling der Echsenmenschen leblos auf dem Sumpfboden zu Boden geht, erhebt sich Skarin wutschnaufend in die Luft.

Mit dem roten Mantis hatte gefallene Priester nun binnen von wenigen Stunden abgeschlossen, denn wie konnte er um die Gnade eines Gottes ringen, welcher solche primitive Humanoiden unter seinen Anhängern duldet.
Zumal Skarin sich ziemlich sicher ist, dass die Echsenmenschen alles sind, aber auf gar keinen Fall rechtschaffend.

Doch es war etwas anderes, was den Chelaxianer zur Weißglut treibt.
Zwar hatte die Gruppe es auch gegen diese angsteinflössenden geschuppten Giftmischer gesiegt, aber dennoch stinkt Skarin abermals so einiges in der Gruppe.

Mit zwei Flügelschlägen landet Skarin deshalb kurz darauf bei der restlichen Gruppe, wobei ihm erst jetzt auffällt, dass dem Zwerg Hörner gewachsen sind wie einen Tiefling und das Morita sich scheinbar unsichtbar machen kann wie ein Illusionist.

Skarin hätte viel erneut zu bereden und zu bemängeln, doch vorerst wartet er darauf, dass Lamur zurück kommt und das Morita sein Eidolon zurück ruft.
Und so lässt er seine ledrigen Flügel ersteinmal wieder verschwinden und wartet.

Doch einen bösen Blick in Richtung des plündernden Kundschafter, welcher Skarin's Meinung nach mit seinem Zauber den Kampf nur noch schwieriger gemacht hat, sowie ein böser Blick in Richtung Yekare, welche sich ja kurz feige hinter ihm verstecken wollte, kann Skarin sich dennoch nicht verkneifen.

Genauso wenig wie einen zufriedenen Gesichtsausdruck und ein dummes kaltes bzw. zynisches Grinsen in Richtung Hávardur, welchem es wohl nicht gut geht, und zurück kommenden Lamur, welchen es ebenfalls nicht gut geht.
Wobei der Blick deutlich sagen soll: "Hättet ihr nur auf mich gehört und Euch nur mit Schlamm eingerieben, denn dies habt ihr nun davon!"

Aber nur in Richtung von Stugir und Morita hat Skarin, während er wartet, etwas zu sagen:
"Morita, seid ihr in der Nähe? Solltet ihr nicht Euer Eidolon rufen, bevor es bis ins Meer zurück rennt?
Ich wusste übrigens gar nicht, dass ihr Euch unsichtbar machen könnt! Nicht schlecht!", woraufhin Skarin zum gehörnten Stugir schaut:
"Genauso wusste ich gar, dass dies in Euch steckt, Herr Zwerg! In Euch steckt wohl mehr ein Chelaxianer als in mir! Nicht schlecht!
Und...gut gekämpft!"

Erst jetzt merkt Skarin jedoch, dass seine Hände zittern und ihm der kalte Schweiß über die Stirn läuft.

Die ersten Symptome seines Entzuges, nachdem der betrunkene Meister die letzten Monate eigentlich nie richtig nüchtern war und nun seit dem Frühstück aufgehört hat zu trinken.

Würde es jedoch hart auf hart kommen, dann hätte Skarin ja noch eine angefangene Flasche Wein im Rucksack.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 24.02.2011, 16:38:29
Gehetzt schaut sich Stugir nach weiteren Gegnern um. Als er keine mehr sieht macht er schon einen Schritt auf den ihm am nächsten stehenden bevor er die Augen schließt und tief und fest zu atmen beginnt. Schmerz verzieht sein Gesicht als sich die Hörner zurück ziehen, und der halbe Echsenkörper, bis gerade noch aufgespiest, vor ihm in den Schlamm fällt. Blut und Schlamm bespritzt beruhigt er sich und öffnet die Augen. Das rote Licht ist aus ihnen verschwunden, doch geht sein Atem noch schwer.
Was war mit ihm geschehen? War sein böses ich stärker geworden? Oder war seine Wut einfach schlimmer als sonst? Diese Echsen hatte seine Gefährten und nicht ihn angegriffen. War es ihre Feigheit die ihn sauer gemacht hatte? "Glaubt mir, was auch immer es war, ich wußte es auch nicht." Nur noch verschwommen erinnerte er sich an das was gerade geschehen war. "Auch ihr habt Mut gezeigt, euch alleine dem Anführer zu stellen." redet er müde weiter bevor er nach seinem Helm sucht. Ob dieses Lob aus seiner Müdigkeit oder aus Anerkennung geboren ist, ist nicht zu erkennen. Als er den Helm vom Schlam befreit hat und ihn von innen betrachtet fallen ihm zwei Dellen auf an der Stelle wo seine Hörner herrausgebrochen sind. Wie als würde er sich erst jetzt wieder erinnern greift er zu seinem Kopf und betastet die Ausbruch stellen. Nichts ist zu spüren. Würde das wieder passieren? Wenn ja dann wollte er nicht erneut seinen Helm verlieren. Also gehörten da Löcher rein. Aber wie den magischen Stahl schneiden?
Gerade wieder zu Atem gekommen wendet er sich vorsichtig an Skarin. "Skarin? Würdet ihr mir vielleicht kurz euer Schwert leihen, falls es kein Affront gegen euren Glauben ist? Es scheint das Löcher in meinen Helm gehören und nur eure adamantene Klinge vermag diesem magischem gehärtetem Stahl etwas anzuhaben." Darauf gefasst das der Priester erneut in die Luft geht nimmt er vorsichtig eine Position ein in der er sich verteidigen kann.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 24.02.2011, 16:57:19
Nachdenklich und irgendwie abwesend reicht Skarin den Sägesäbel aus schwarzen Adamantid dem Zwerg.
Die Worte dazu sollten selbst einen Zwerg irritieren.
"Vergesst alles, was ich wegen der Waffe gesagt habe...von mir aus kann sich damit ein Oger auch seinen Po sauber kratzen..."
Woraufhin Skarin Stugir ein sonderbares Lächeln schenkt, wobei Skarin hofft, dass der Zwerg versteht, was der gefallene Priester ihm damit durch die Blume sagen möchte, wobei Skarin das Thema wechselt und spitzt scherzend hinterher setzt:
"Doch was ist mir Euch los? Stimmt etwas nicht mit diesem Helm? Ist er magisch? Oder woher kommen die Hörner aufeinmal?
Seid ihr Euch wirklich sicher nicht vielleicht doch ein Chelaxianer zu sein? Denn so eine Teufelssaat spricht eine deutliche Sprache?
Oder kommt es daher, dass Eure Mutter Ochsen gern hatte...hehehe...hahaha!"
Lachend schlägt kaltschweißige und bleiche Skarin dem Zwerg kräftig auf die Schulter und schaut sich anschließend um.

Doch da platzt Skarin endgültig der Kragen. Das erste Mal gegenüber dem runtergekommenen Kundschafter.
"Was zum Asmodeus treibt ihr da eigentlich, Dursan?"
Der Entzug und die innerliche Zerrissenheit macht Skarin wahrlich noch unausstehlicher. Wütend schnaufend wie ein Zwerg macht der Adelige ein paar Schritte auf den Kundschafter zu.
"Lasst Euch gleich zwei Dinge gesagt sein: Solltet ihr noch ein Mal...ein einziges Mal...mitten im Kampf anfangen Leute zu plündern, anstatt zu kämpfen...oder noch einmal anfangen nach dem Kampf Euch die Taschen mit Beute zu füllen, bevor wir uns die Sachen angeschaut haben, müsst ihr keine Sorge mehr haben, ob ihr diese Insel mit uns jemals wieder lebendig verlasst!"
Der Blick des Chelaxianer's ist dabei bedrohlicher als eine gezogene Waffe an der Kehle von Dusan.
"Ich denke, ihr wisst, was ich damit sagen will. Und ich hoffe für Euch, dass Euch daran haltet!
Wobei ich übrigens Euch darum bitte, nicht noch einmal einen taktisch so unklugen Zauber mitten ins Schlachtfeld zu wirken, denn dies schadet uns Nahkämpfern!
Haben wir uns verstanden, Kundschafter?"

Woraufhin Skarin sich abwendet und Dusan gut daran tun würde nicht zu widersprechen und am Besten zu zeigen, was er sich da gerade eingesteckt hat.

Aber auch die restliche Gruppe - speziell seine beide Gefährten - bekommt ihr Fett wieder einmal weg:
"Aber auch dem Rest möchte ich wieder einmal etwas mit auf den weiteren Weg geben.
Schaut Euch alle nur an! Einem Großteil von Euch geht es nicht gerade gut mehr...und dies alles hätte vielleicht nicht sein müssen, wenn ihr wie Morita und ich Euch mit Schlamm eingerieben hättet!
Stugir wurde ebenfalls kaum angegriffen - schaut Euch seinen schlammigen Helm und seine Stiefel an!"

Dabei kommt Skarin jedoch nicht auch noch auf Yekare's Feigheit zu sprechen. Stattdessen schwört sich der gefallene Priester künftig nur noch an sich selbst zu denken.
Rechtschaffenheit und Eintracht haben ihm nicht geholfen auf dieser Welt.
Aber auch das Bedürfnis die Gruppe zu leiten wurde im gesamten bisherigen gemeinsamen Unterfangen hart abgeschmettert.
Wen Skarin gestern noch einen Freund nannte, konnte er heute nur noch Feind nennen. Und andersherum.
Denn in dieser Gruppe konnte Skarin niemanden trauen und sich auf niemanden wirklich verlassen.

Und nun würde er nur noch an seinen eigenen Vorteil denken. Ohne jedoch dafür jemanden anderen zwanghaft zu opfern.

Denn in dieser chaotischen Gruppe würde nur dies sein Überleben sichern. Asmodeus würde warten müssen. Denn der nun gottlose Thrune würde einen Teufel tun im befolgen seiner Bestimmung und mit diesem Tag ein neues Leben beginnen.

Und so geht der runtergekommene Assassine - schmierig stinkend, Krätze geplagt, Schweiß gebadet, ungewaschen und zerlaust von Flöhen, Hautmilben und Läusen - ebenfalls rüber zu den Toten, um Beute zu sichern, wobei der Adelige knapp knurrt:
"Lasst uns nun schnell die Beute sichern..."[1]
 1. Untersuchen: Take 10 auf Perception: 16
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 24.02.2011, 18:41:18
Die Freude von Dusan, schlug sofort wieder um, als Skarin ihn anplaffte. Aus dem Grinsen wurde wieder wildes Gezetter und Haareraufen, während er mehrfach in kurzer Folge mit beiden Füssen im Wechselspiel aufstampfte.
Es dauert eine Weile ehe sich der Waldläufer wieder beruhigt, doch dann bekam Skarin seine Antwort, die von einigem Selbstvertrauen geprägt war, dass Dusan offenbar in den letzten Minuten gewonnen hatte: "N-nehmt mein altes Schwert, das alte Schild auch. Zieht eure Rüstung aus und dann kämpft gegen die Echsen." Dusan sprach inzwischen wieder ganz ordentlich, nur manche Wörter betonte er sehr ungewohnt. "Mit dem neuen Schild und dem neuen Schwert kann ich kämpfen, deshalb habe ich auch gekämpft."
Danach machte Dusan dort weiter, wo er aufgehört hatte. Nachdem er sich einen Bogen und Pfeile gesichert hatte, bearbeitete er jetzt die Kettenhemdrüstung eines gefallenen Maskierten. Kurzum, der Waldläufer wälzte die Rüstung im Schlamm, bis sie vor Dreck triefte, bevor er sie sich überzog. Die gute Rüstung änderte somit nur wenig am Auftreten Dusans.
Nachdem sich Dusan ausgerüstet hat, legt er offen für die fremden Helfer, was die Maskierten noch dabei hatten. Auch offenbart er sein Wissen, um seinen Wert für die Gruppe nicht in Vergessenheit geraten zu lassen: "Ist jemand vergiftet worden? Wenn ja, ich kenne eine Pflanze, die ein wenig Abhilfe schaffen kann. Leider verschafft sie keine vollständige Genesung."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 25.02.2011, 01:22:08
Mit einem verwunderten "Wie ihr meint." und einem Schulterzucken nimmt Stugir die Klinge von Skarin entgegen und prüft ihr Gewicht. Beindruckt stellt er fest das er wohl nicht in der Lage sie Einhändig zu führen, aber mit zwei Händen würde es wohl gehen. Grad will er auf Skarins Spitze antworten, als dieser schon wieder los zetert. Mit einem erneuten Schulterzucken macht er sich daran die Dellen in seinem Helm zu Löchern zu erweitern.
Als es dann jedoch zu der Argumentation mit dem Schlamm kommt bricht er in herzhaftes Gelächter aus.
"Hararhar der war gut Skarin. Das ich keinerlei Schaden davon getragen habe verdanke ich meiner Rüstung und der Tatsache das diese Feiglinge es scheinbar auf weiche Ziele abgesehen hatten. Der Schlamm schützt wahrscheinlich eher vor den lästigen Insekten in diesem Sumpf." Bei diesen Worten klatscht er sich selbst in den immer noch unbehelmten Nacken wo sich scheinbar gerade eine Mücke, angezogen von dem Blutgeruch gütlich tun wollte. Daraufhin lässt er sich rückwärts in ein Sumpfloch fallen und taucht, sich vor Lachen schüttelnd, nach ein paar Sekunden wieder auf, den Körper mit Schlamm bedeckt. "Bruarharahr, das sollte die Viecher abhalten! Und es hat keinen Sinn über vergossenes Bier zu weinen, wenn der Keller noch voll ist. Wir Leben, und die Schlacht war erfrischend. Ich denke die Pflanze sind eine gute Idee Dusan. Wenn sie helfen habt ihr euren Nutzen für diese Gruppe mehr als bewiesen." sagt er mit einem Blick auf die deutlich geschwächten Gefährten.
Woher seine gute Laune auf einmal kommt können die Betrachter nur raten, aber für ihn ist es klar. Dies war ein Kampf gewesen der es wert gewesen war so genannt zu werden. Und sie hatten überlebt. Gut gelaunt vor sich hin summend macht er sich wieder daran seinen Helm mit dem Schwert zu traktieren. Ein Brotmesser für war, doch es Schnitt durch den Stahl wie ein Messer durch Butter.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 25.02.2011, 09:26:16
"Ich soll meine Rüstung ausziehen? Ihr müsst blind sein, Dursan...", raunt Skarin irritiert telweise fragend in die Richtung des Kundschafters und "...und nur weiche Ziele? Wieso dann mich nicht, denn ich trage gar keine Rüstung außer diesen Armschienen hier?" verblüfft in Stugir's Richtung, wobei Skarin seinen löchrigen öligen Mantel kurz lüftet, um Dusan zu zeigen, dass er darunter nur Kleidung und keine Rüstung trägt, und zieht kurz seine Ärmel hoch, um Stugir die verzierten magischen Rüstungsarmschienen zu zeigen.
Mehr hat der Chelaxianer zu den ganzen Themen jedoch nicht mehr zu sagen und zieht sich wieder richtig an, indem er die schmutzigen Ärmel wieder runter zieht und seinen verfilzten Mantel schliesst.
Sicherlich hätte der Adelige gerne nochmal klar gestellt, dass es seiner Meinung nach nicht zum Kampf gekommen wäre, wenn sich alle mit Schlamm eingerieben hätten. Denn dann hätten die Echsen sie nicht riechen können.
Doch Skarin besteht nun nicht mehr darauf recht zu haben. Und so gibt er nicht weiter seine Meinung in der Gruppe kund, sondern plündert lieber selbst weiter die gefallenen Feinde und die toten Kultisten.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 25.02.2011, 11:16:13
Der Gestank welcher über dem Schlachtfeld liegt wurde stärker je näher man sich den Leichen der Razmir-Anhänger näherte. Dicke und vollgesogene Blutegel hängen an den Leichen und viele waren schon vom verschiedenen Sumpfbewohner angefressen. Bevor weitere Untersuchungen der Leichen vorgenommen werden, wird aus den vorhandenen Spuren deutlich dass die Raszmir Anhänger von den Echsen überrascht und angegriffen wurde. Die tiefen Spuren im Sumpf machen deutlich, dass von der ehemals großen Gruppe nicht mehr als zwölf übrig geblieben sind. Diese haben das Schlachtfeld flüchtend in einem hohen Tempo verlassen. Auch wird deutlich dass die Razmiranhänger einiges an Zeit verloren haben und ihr Vorsprung auf knappe zwei Tage dahingeschmolzen ist. Allerdings ist es zweifelhaft, dass man die Gruppe noch vor der Stadt einholt. Die Hoffnung beruht darauf, dass sie die Überquerung des giftigen Flusses nicht überlebt haben, oder aber viel Zeit für den Bau einer Brücke vergeuden.

Bei den toten Razmiranhänger fällt bei genauerem Hinsehen auf, das unter dem ganzen Dreck und Schlamm die meisten der gefallenen, weiße Roben an haben, während ein paar wenige grau gefärbt sind. Den meisten der Gruppe dürfte klar sein, dass die Farbe der Robe mit Sicherheit eine Bedeutung zugewiesen ist. Jetzt ist nur die Frage ob die weißen wichtiger als die grauen Roben waren oder umgekehrt. Wurden durch diese Begegnung die Schwachen oder Starken der Razmirgruppe rausgefiltert. Da die Flüchtenden Razmiranhänger nicht mehr zurückgekommen sind um die Toten von ihrer Ausrüstung zu befreien kommt einiges an Gegenstände und nützlichem Zeug zusammen. Die Echsen haben kaum unterschiedliche Ausrüstung besessen. Die meisten hatten einige Dosen des Gifts dabei, ein paar Wurfspeere, ein Schild und einen gut verarbeiteten Morgenstern.


Bum Bum, das Pochen in Hávadurs Kopf ist kaum auszuhalten und nur mit aller letzten Kraft kann er sich noch auf den Beinen halten. Für ein Streitgespräch, ob der stinkende Schlamm an der Begegnung Schuld hat oder nicht, fehlt ihm momentan die notwendige Energie. Viel mehr kostet es ihn sehr viel Überwindung von dem stinkenden und verrückten Inselbewohner abhängig zu sein. Aber was hat er für eine Wahl, wenn er nicht selber in diesem verfluchten Sumpf verrecken soll. Mit verzehrtem Gesicht sucht er Dusans Blick. „Du bist dir mit den Pflanzen sicher, dann nur her damit. Je schneller desto besser.“ Hávadurs Magen rebellierte und die Vorahnung was nun kommt lässt ihn noch rechtzeitig reagieren. Schnell dreht er sich um, stützt sich an einem abgebrochenen Baumstumpf ab und übergibt sich in den Sumpf. An den Baumstamm angelehnt kramt er mit letzter Kraft in seiner Ausrüstung und sucht nach seinem Heilstab.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 25.02.2011, 13:36:53
"Hat jemand etwas dagegen, wenn ich mir das Gift nehme?", fragt Skarin mit gelassener und kalter Stimme, denn der Anblick des Todes und von Verwesung macht dem Chelaxianer wenig aus.
"Denn ich kann damit umgehen und meine Attacken mit Klingen damit noch tödlicher machen.", erklärt Skarin nüchtern und kalt weiter, ohne fachmännisch dabei zu werden, wobei Skarin auch schon beginnt sich die Gifte und einen anderen Teil der Beute zu sichern.[1]
Wenn jemand etwas dagegen hätte, könnte man ihm dies ja sagen.
Und so schaut sich Skarin auch nach ein paar Ersatzwaffen um und nach anderen nützlichen Dingen, wobei Skarin knapp in die Runde fragt:
"Sind dies hier Heiltränke?", wobei Skarin einen gefundenen Heiltrank in die Richtung der Gefährten hält.
"Gunst in Flaschen...nicht schlecht..."
Eigentlich kann Skarin als ehemaliger Kleriker sich schon fast selbst die Antwort darauf geben, aber er fragt besser nochmal nach.
Zumal er damit erfährt, wer sich alles damit auskennt.

Genauso verfällt Skarin nicht in weitere Belehrungen in Sachen Gewänderfarben der Kultisten, obwohl Skarin darüber viel weiß.[2]
Aber auch so könnte man eins und eins zusammen zählen: Die weißen Gewänder gab es häufiger als die grauen Gewänder - also sind die grauen Gewänder etwas Besseres und damit für hochrangige Kultisten.

"Ob es auch den ein oder anderen Schwarzmantel geben wird?"
 1. siehe OoC, was ich gerne hätte und mir eintragen werde, wenn niemand nicht noch laut im Offtopic oder Inplay "nein" ruft
 2. Cayden hat Post
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 25.02.2011, 22:25:14
Der Halbelf fühlt sich so schwach und ausgelaugt als hätte ihn Pharasma schon halb in ihr Reich gezogen und sein weißer Stab muss ihm nun wirklich als Stütze dienen. Der kalte Schweiß, der ihm über das eingefallene Gesicht rinnt zieht schmutzige Spuren auf der fast weißen Haut. War er zuvor vom Verfall gezeichnet, scheint er sich nun in einen wandelnden Toten verwandelt zu haben. Dunkle Worte kommen flüsternd aus seinem Mund als er seine eiskalten Hände zuerst sich, dann Yekare und schließlich Hávardur auflegt. Die Kraft seiner Götter durchströmt die Verletzungen und scheint sie mit Eis zu versiegeln.
Doch auch die starke Magie, die er auf sich wirkt, verpufft zum größten Teil und lindert die Schwäche nicht. Aus tief gesunkenen Augen blickt er die anderen an und ihm fehlen die Worte.   
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 27.02.2011, 10:25:04
Erst war Dusan ebenso überrascht, wie Skarin, weil der Waldläufer nicht darauf geachtet hatte, dass Skarin keine Rüstung trug. Denn er hatte sich den Cheliaxianer so genau nicht angeschaut. Doch dann grinste der Waldläufer, als er sah, wie sich Skarin abwandte und begann die Schätze zu untersuchen. Seine Argumente und die Ablenkung, die durch seinen Fehler vergrößert worden war, hatten offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt.
Nachdem die Ablenkung perfekt war, machte sich der Waldläufer daran, auch erstmal weg vom Schauplatz der Plünderung zu kommen, damit der Cheliaxianer vielleicht endgültig vergessen würde, dass er gefordert hatte, dass Dusan die Ausrüstung wieder ablegen muss.
"Ich bin gleich wieder hier." Sagt Dusan und verschwindet im Sumpf.

Auf der Suche nach dem Gegengift, schaute Dusan nicht nur nach den gewissen Pilzen, sondern schaute sich auch die ganze Zeit über um, für den Fall der Fälle, dass irgendwo sich noch Feinde versteckt hielten und auf ihn lauerten.[1]
 1. Überleben und Wahrnehmung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg688166.html#msg688166)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 27.02.2011, 14:12:01
Sieh einer an, der eine entwickelt Flügel, dem anderen wachsen Hörner. Aber über mich wird sich beschwert.
Überrascht und angesäuert nimmt Akio während seiner Unsichtbarkeit war, was teilweise in seinen Mitstreitern steckt.
Gerade noch war er auf dem Weg, um Skarin durch einen stärkenden Zauber größere Kräfte zu verleihen, da musste er feststellen, dass seine Hilfe gar nicht mehr gebraucht wurde.

Somit kann ich mich wenigstens Caturix zuwenden.
Der Beschwörer nimmt telepathischen Kontakt zu seinem Eidolon auf und befiehlt diesem, sofort zurückzukehren.
Als dann das große Plündern beginnt, kehrt das Lächeln wieder auf die Lippen des Mannes zurück. Wie die Geier...
Am meisten verwundert den Tian-La, dass selbst der so 'ordnungsliebende' Skarin sich kaum zurückhalten kann und das obwohl er noch Sekunden zuvor den verwirrten Führer zurechtgestutzt hatte.
Als dieser dann eine Phiole hochhält und fragt ob dies ein Heiltrank sei, hält es Akio für angemessen wieder sichtbar zu werden.
"Wenn ihr alles zusammentragt können Yekare oder ich euch sagen, welche Gegenstände von magischer Natur sind und welche Art von Zauber auf ihnen liegt. Das macht es vielleicht leichter zu entscheiden, was ihr mitnehmen möchtet."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.02.2011, 20:46:21
Und dieses Angebot lässt sich Skarin von Morita Akio nicht zweimal sagen.
Doch nicht alles, was Skarin gefunden hat, kommt auch auf den Haufen, um mittels Magie nach magischen Auren untersucht zu werden (etwas, was Skarin bis vor kurzer Zeit noch selbst konnte), denn die Phiolen mit Gift, einen Rauchstab, ein Sonnenzepter, Bolzen, zwei Dolche und ein einfaches Kurzschwert finden nicht den Weg in den Haufen, sondern finden ihren Platz an Skarin's Gürtel und in Skarin's Taschen bzw. Rucksacktaschen, wobei er die drei Klingenwaffen kurz in seinen Händen prüft, wie ausbalanciert sie sind, und erst dann griffbereit wegsteckt.
Die Dolche finden dabei Platz in seinen Stiefeln, während die Bolzen in der Innenseite seines runtergekommenen Mantels Platz finden.

Eigentlich war Plündern dem Thrune bisher immer zu erbärmlich gewesen. Früher.
Denn das Rechtschaffende war in ihm in der Zwischenzeit endgültig gestorben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 02.03.2011, 01:26:34
Nachdem die Löcher in seinem Helm zu seiner Zufriedenheit sind, setzt Stugir den Helm wieder auf und reicht Skarin das Schwert zurück. "Wenn ihr es dennoch behalten wollt? Schließlich ist alleine der Sternenstahl schon einiges Wert, und man könnte es ja einschmelzen und zu einer euch genemeren Waffe umschmieden." Zu mehr kann er sich gerade nicht wirklich durchringen und wendet sich ab.
Es sieht schon ein wenig merkwürdig aus wie nun seine schlammigen Haupthaare aus den Löchern spriessen, aber er war immer schon auf Effektivität bedacht. Anschließend wartet er die Untersuchung der Beute und die anschließende Verteilung ab.

Sobald sich ein jeder an dem Haufen bedient hat, schlendert er zu dem Haufen mit Beute und sammelt alles was er für wertvoll hält mit einem "Zum späteren Aufteilen unter den Überlebenden dieser Mission." in seinen Rucksack.
Lediglich eine der gutgearbeiteten Lederrüstungen säubert er ein wenig bevor sie mit einem "Gibt bestimmt ein gutes Nachthemd ab." in seinen Rucksack wandert, so wie einen der Morgensterne der Echsen, welchen er kurz einige Male durch die Luftwirbelt bevor er ihn an seinem Gürtel befestigt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.03.2011, 02:04:24
Skarin nimmt nachdenklich seinen Säbel wieder entgegen und schaut ihn sich an.
"Einschmelzen...das sagt sich so einfach...hier..mitten auf der Insel...als Zwerg..."
Frustriert steckt Skarin die Waffe daraufhin weg und knöpft seinen Mantel wieder zu
"Ich sollte mir die heiße Schmelze in den Rücken schütten lassen...vielleicht nimmt mich Mammon ja dann auf..."

Woraufhin Skarin zusammen mit Stugir darauf wartet, dass endlich jemand den Haufen auf magische Auren untersucht und sich alle vom Haufen etwas genommenhaben, vorallem der Zwerg am Ende.
Denn Stugir hatte wahrlich es sich durch die letzten Kämpfe ebenfalls verdient, was Skarin ihm auch sagen würde, würde er nicht eine Abneigung gegen Zwerge eigentlich haben.

Gerne würde der Chelaxianer mit jedem einzeln in der Gruppe nochmal reden und Verbesserungsvorschläge machen, damit das Miteinander besser wird.
Anderseits ist es Skarin auch schon nun egal geworden.
Es würde jedenfalls nun nicht mehr an ihm liegen die Gruppe auf einen geordneten Weg jedesmal wieder zurück zu bringen.

"Lasst uns ansonsten weiter gehen, sobald wir hier fertig sind mit dem Sichern und dem Untersuchen der Beute!", raunt Skarin und blickt dabei zum runtergekommenen Kundschafter.

"Führe uns in den Tod!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 02.03.2011, 12:02:34
Während Dusan sich auf die Suche nach den Pilzen macht identifizieren die Magiebegabten der Gruppe erfolgreich die Gegenstände. Es dauert nicht lange bis Dusan mit einem strahlenden Gesicht und einem großen Pilz in der Hand wieder zurückkommt, welcher für alle ausreicht. Noch etwas misstrauisch begutachtet Hávadur den Pilz, den für Heilung und dergleichen sind Pilze normalerweise nicht bekannt, widerwillig beißt er ein großes Stück ab, kaut kurz darauf rum, bevor er es runterschluckt. Die vorhandene Übelkeit weicht einem beruhigenden Gefühl und sein schneller Herzschlag verlangsamt sich. Außer der heilenden Wirkung scheint dieser Pilz auch milde Wirkung als Halluzinogen zu haben und ein leichtes Lächeln umspielt Hávadurs Mundwinkel. Die von Dusan versprochene Wirkung setzt sofort ein so das Lamur und auch Yekare nicht länger zögern von dem Pilz zu essen. Nach dem die gefundenen Gegenstände verteilt wurden macht sich die Gruppe wieder auf den Weg. Körperlich sind die drei vergifteten noch nicht in der Lage ein hohes Marschtempo mitzugehen, aber eine bessere Idee, als die Verfolgung wieder aufzunehmen ist nicht vorhanden. Und so quält sich die Gruppe Schritt um Schritt durch den Sumpf.
Kurz, nachdem sie den Kampfplatz verlassen haben sehen sei von Weitem einen hellen weißen Wald. Jeder einzelne Baum, Strauch, Ast, Blatt, Rebe, oder Grashalm sieht gebleicht aus. Es ist, als wenn jede Farbe aus den Pflanzen abgelassen wurde, doch Zeit für weitere Erkundungen in dem Wald ist nicht vorhanden. Dusan welcher meistens vorne zu finden ist führt die Gruppe problemlos um Hindernisse, dieser Sumpf ist sein ungewolltes Zweites zu Hause geworden. Stunde um Stunde bemerken Hávadur, Lamur und auch Yekare wie ihre alten Kräfte zurück kommen. Kurz bevor die Dunkelheit eintritt erreichen sie die Stelle an dem die Razmiranhänger den giftigen tiefschwarzen Fluss überquerten. Aus verschiedenen umherstehenden Mangroven wurde eine provisorische Brücke gebaut, etwas wackelig aber den Umständen entsprechend gut. Bevor auch nur einer die Brücke betritt, spricht Dusan eine Warnung aus. Alleine die Berührung mit dem giftigen Fluss reicht aus um die Wirkung des Giftes freizusetzen, Gnade dem der in den Fluss fällt. Vorsichtig überquert die Gruppe den Fluss. An einem Seil angebunden balanciert einer nach dem anderen über die provisorische Brücke. Nur Skarin breitet kurz seine Flügel aus um sich keiner unnötigen Gefahr aussetzten und fliegt ans andere Ufer. Nach der erfolgreichen Überquerung ist dank Dusans örtlichen Kenntnissen auch bald ein sicheres Nachtlager gefunden. Wie tagsüber schon mehrfach angewendet nutzt Lamur immer wieder seine Zauber um die Angeschlagenen der Gruppe zu heilen. Sollten sie wieder in einen Kampf verwickelt werden, sollte vorher alles Mögliche getan werden, um diesen so gut wie möglich zu bestehen.

Tag 3:
Als die ersten Sonnenstrahlen des dritten Tages auf der Insel den Tag einleiten, macht sich die Gruppe auf den Weg. Frisch erholt ist nur noch wenig von den Auswirkungen des Giftes zu spüren. Nach einigen Stunden erreichen sie einen großen See mit der giftigen tiefschwarzen Brühe aus dem Fluss. Ein entferntes Rauschen kündigt von einem großen Wasserfall, welcher sich über mehrere Hundert Fuß die Klippen in den See stürzt. Nach Dusans Schilderungen vergiftet alleine schon der Nebel der durch den Wasserfall entsteht die Umgebung und verdrängt fast jegliche Form von Leben. Die umstehenden Sträucher und Büsche sind von der Intensität des Giftes verätzt. Um die Mittagszeit verlässt die Spur den See und führt endlich aus dem dreckigen Sumpf in eine weite und offene Prärie hinaus. Weit und breit ist nichts als verwelktes Gras zu entdecken. Da die drei vergifteten sich nun wieder fast regeneriert haben und der matschige Untergrund dem festen Boden gewichen ist, schreiten die Verfolger mit großen Schritten voran. Als gegen Abend die Dämmerung einbricht, lässt sich die Gruppe an Ort und Stelle nieder da es in dieser offenen und weiten Prärie einfach keinen Schutz für ein Nachtlager gibt. Außer dem verwelkten Gras ist viel zu weit weg der weiße Wald wieder aufgetaucht. Erstens ist er für eine sichere Übernachtung zu weit entfernt und würde nur unnötig Zeit kosten viel mehr aber wiegt der Grund, dass man einer der giftigen Flüsse überqueren muss. Nach einer kurzen Beratung wurde entschlossen für diese Nacht kein Feuer zu entzünden, nachdem Dusan vom einigen weiteren Bewohner der Insel berichtet hat. Die Terror Frösche gehören hier zu dem kleineren Übel neben jungen grünen Drachen, Schattendämonen oder einem Trupp Terror Trollen, welche nachts das Lager auseinandernehmen. Bevor Lamur sich eine Stunde Schlaf gönnt, verbraucht er seine übrig gebliebenen Zaubersprüche um die Heilung von sich, Hávadur und Yekare zu beschleunigen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5357;image)

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5359;image)

Tag 4
Am Morgen des dritten Tages macht sich eine leichte Nervosität in der Gruppe breit. Laut Dusan ist der Eingang zu Stadt des goldenen Todes nicht mehr weit entfernt und eine Begegnung mit den restlichen Razmiranhänger steht kurz bevor. Hávadur welcher leicht in sich gekehrt ist spürt, dass er trotz der Wirkung des Pilzes und Lamurs Heilungen noch nicht zu seiner alten Zähigkeit zurückgefunden hat. Eine leichte Mattheit steckt ihm immer noch in den Knochen. Seine Hand drückt kurz den Schwertknauf, als er merkt, wie eine leichte Wut in ihm beginnt zu kochen. "Es wird Zeit, dass wir wieder Arbeit für mein Schwert finden."
In Gedanken ziehen ihm die vergangen Tage vorbei und Hávadur ist sich unschlüssig was er von den Razmiranhängern halten soll. In den vorangegangenen Kämpfen mit den chaotischen Bewohnern der Insel haben diese sich eher schlecht als recht geschlagen und wurde schon auf die Hälfte reduziert. Neben den Gefahren, welche sie Stadt des goldenen Todes bereithält, bereitet ihm Iramine am meisten Grund zur Sorge. Sie welche schon einmal in der Stadt war und sich nun zum zweiten Mal durch die Insel kämpft, was für Überraschungen hält sie bereit? Weis sie um uns? Seine Hand fährt kurz über sein Gesicht und spürt die tiefen Furchen seiner Narben aus vergangenen Zeiten. Ruckartig steht er auf und sein Gesicht spiegelt keiner seiner Gedanken wieder. „Lasst uns aufbrechen.“

Seit dem Kampf mit den Jägern der leisen Schuppen wurden sie mit weiteren Begegnungen der Bewohner dieser chaotischen Insel verschont. Um die Mittagszeit erreicht die Gruppe den Eingang zu Stadt des goldenen Todes und auch den letzten Lagerplatz der Razmiranhänger. Somit ist nun entschieden, dass die Begegnung in der Stadt des goldenen Todes stattfinden wird.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 02.03.2011, 12:03:25
Dritter Teil:  Xin-Grafar, die Stadt des goldenen Todes

Eine Feuerstelle schwelt neben der rechten Tür, winzige Rauchfahnen zeihen himmelwärts aus den noch leicht glühenden Kohlen.
Die Türen sind zehn Meter in einen großen mit grasbewachsenen Hügel vertieft und leicht nach innen gekippt. Der Eingang zur goldenen Stadt besteht aus zwei gewaltigen Steintüren, die jeweils zehn Meter hoch und fünf Meter breit sin. In Stein gemeißelten vertikalen Wellenlinien ziehen sich über beide Türen. Die linke Tür steht offen und komplexe interne Mechanismen aus bearbeiteten Stein und metallenen Uhrwerk und Zahnräder werden entlang der Tür auf halber Höhe sichtbar.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.03.2011, 15:56:57
Wortlos, fast stumm als hätte er einen Schweigegelübde abgelegt, verbringt Skarin die restliche Reise bis zur Goldenen Stadt von Tar-Baphon.
Viel zu frustriert und angefressen durch seine Situation aber geläutert und von Wut zerfressen ist der gefallene Priester, um weiter seine typische Art an den Tag zu legen und ständig die restliche Gruppe zu belehren.
Skarin vollzieht eine Veränderung, welche nicht nur seinen Glauben, sondern auch seine Einstellung zum Leben betrifft.

Dies mag auch ein Grund sein, warum er mit seinen beiden Freunden bzw. Kameraden Hávadur und Lamur kein Wort wechselt, es sei denn er wird etwas mehrfach gefragt.
Selbst Stugir bekommt keine dummen Sprüche mehr ab und auch Yekare und Morita werden nicht mehr zurecht gewiesen, zumal Skarin seine Haltung vorallem dem Zwerg gegenüber und dem Beschwörer nochmal überdenken muss.
Denn tapfer waren die beiden Abenteurer auf jeden Fall, was Skarin ersteinmal akzeptieren und respektieren lernen muss.

Aber auch Dusan gewinnt wieder an Anerkennung (wenn man davon überhaupt sprechen kann, denn Skarin möchte niemals so enden wie der verrückte Mann) bei dem chelaxianischen Assassinen, denn der Kundschafter ist dank seiner Ortskenntnisse und seiner Hilfe es wirklich wert mitgenommen zu werden.

Worte des Dankes sind Skarin dennoch fremd. Er muss ersteinmal an sich alleine denken. Und dies auch ersteinmal lernen.
Skarin muss mit sich alleine wieder klar kommen, bevor er sich mit dem Rest beschäftigen kann.

Doch wenigstens ebben seine Entzugerscheinungen ab, zumal der dennoch - sicher ist sicher - einen letzten Schluck Wein in seinem Rucksack verstaut hat.
Und so kann der Thrune sogar ab und zu dabei erwischt werden, wie er entweder mit seinem Kurzschwert, aber auch mit seinem Säbel ein paar Angriffsübungen im Gehen vollzieht, während seine Faust- und Tritttechnik gar nicht weiter geübt wird.

Sein Umfeld und seine Umgebung nimmt der abwesend wirkende runtergekommene Mann dennoch sehr genau war und Skarin kommt nicht davon weg, sich mehrfach die Fragen zu stellen, warum diese Insel nach dem Tod von Aroden weiterhin verflucht bleibt, warum Westkrone nicht verflucht wurde und was aus Cheliax geworden wäre, wenn Tar-Baphon es damals wirklich geschafft hätte Aroden zu töten.
Wäre dann Cheliax niemals in die Fänge von Asmodeus gefallen? Wäre er dann im Hier und Jetzt ein freier Mann mit Herz und Seele geworden?

Noch mehr Frust macht sich im ehemaligen Kleriker und betrunkenen Meister des Roten Mantis auf und selbst der Hass gegen den erwähnten Schattendämon kann ihn nicht aufmuntern.
Genauso wenig, dass es seinen Gefährten langsam wieder wirklich besser geht.

Skarin Herz wirkt farblos und verblasst wie die Pflanzen in dieser Gegend und Ernüchterung macht sich in ihm breit.

Bis er am dritten Tag eine Antwort für sich gefunden hat:
Diese Insel würde ihn für immer verändern!

Entschlossen und freudig erwartet Skarin die Abrechnung mit den Kultisten.
Danach würde für ihn ein neues Leben beginnen.

Und so schaut Skarin nachdenklich, als die Gruppe den gewaltigen Eingang aus Stein erreicht, und denkt zu sich selbst:
"Xin-Grafar!
Das bist Du also.
Mal schauen, ob Du wirklich diesen Namen zurecht trägst und nicht nur ein billiger Abklatsch bist von den Festungen der untergegangenen Runenfürsten..."

Dabei erinnert sich Skarin vorallem an die alte Runenmagie, welche seine Familie dazu befähigt hatte einen Pakt mit Teufeln einzugehen und sogar mächtige Höllenschlundteufel zu binden.

"Sieht so aus, als wäre diese Tür gar nicht so leicht zu öffnen gewesen...", kommentiert Skarin das Uhrwerk und die Zahnräder an der Tür.
Dabei fragt sich Skarin jedoch, ob sie an diesem Hügel wirklich richtig sind, denn die neue Stadt der Gier hatte er sich anders vorgestellt.

Mit kehliger und ernster Stimme setzt er hinterher und zieht dabei sein Kurzschwert:
"...lasst uns ansonstenschauen, dass wir schnell hier fertig werden. Die Kulstisten entwischen uns sonst noch und außerdem haben wir einen verdammt langen Rückweg!"

Woraufhin Skarin einfach hinein marschiert und sich umschaut[1].

"Kaum zu glauben, dass dieser Hügel eine Stadt des Todes sein soll...paahhh!", kommentiert Skarin dabei seinen Verstoss scherzend und versucht sich damit selbst Mut zu machen bzw. sich mutig zu geben.
 1. Perception Take 10=16
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 02.03.2011, 22:42:39
Merkwürdig ruhig, unsere drei Freunde. Bei Lamur und Hàvardur kann ich es ja noch verstehen, das Gift der Echsen hat ihnen stark zugesetzt. Aber unser Chelaxianer...irgendwas passt ihm nicht. Und das er Stugir so einfach sein Schwert gegeben hat?!
Auch bei der Verteilung der Beute gab es merkwürdige Eintracht zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern...sollte es sich doch noch zum Guten wenden?


Diese und andere Gedanken gehen dem Beschwörer durch den Kopf, hat er doch genügend Zeit, um sich mit sich selbst und Caturix zu beschäftigen. Das Eidolon muss nach seinem Versagen bei den Echsen zwar nicht besonders verhätschelt werden aber mangels Alternativen der Einzige zum Gedankenaustausch...auch wenn dies sehr einseitig von statten ging.
Umso froher ist Akio, als sie endlich die Ausläufer der gesuchten Stadt zu erreichen scheinen. Das noch glimmende Lagerfeuer gibt Anlass zur Vorsicht und so schickt der Tian-La sein Eidolon nach vorne: Geh nach vorne und halte die Augen offen!
Mit seinem Morgenstern bewaffnet bewegt sich der Beschwörer in Richtung der Tür, nicht ohne mit Bewunderung auf den Mechanismus zu schauen, was er so zuvor noch nicht gesehen hatte.
"Sagt Dursan, ist das ein Tor zur Stadt?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 02.03.2011, 23:30:59
Stugir war nach dem Kampf wie ein Bluthund der die Fährte aufgenommen hatte, ständig drängte er nach vorne verließ seinen Platz in der Formation, um mit an der Führung zu sein.
Die gute Laune nach dem Kampf, verflog schnell und machte dem Fieber der Jagd Platz.
Auch am nächsten Tag drängte er auf einen zügigen Aufbruch und sobald das Terrain besser wurde machte sich die sprichwörtliche zwergische Ausdauer bemerkbar.
Zwar war er sicher nicht der schnellste der Gruppe, aber er marschierte ohne Unterlass, jede Pause war für ihn eine Pause zu viel.
Beim Erreichen des Tors übernimmt aber sein Verstand erneut das Denken, und er sucht nach dem 'Schlüsselloch' und ob die Kultisten, welche sich bisher als so unfähig erwiesen hatten, den Schlüssel vielleicht stecken gelassen hatten.
Der Mechanik des Torflügels hingegen schenkte er weniger Aufmerksamkeit, er war sicher das dieses Tor seinem Zweck dienen würde und sich einmal verschlossen nicht erneut würde öffnen lassen, ohne passenden Schlüssel.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 03.03.2011, 13:37:55
Dusan war ein Kundschafter und ein ausgebildeter Führer, das war kaum zu übersehen auf der Reise. Er machte seine Arbeit nach besten Wissen und Gewissen und vergaß nie, seine Aufzeichnungen zu ergänzen.
An den beiden Abenden saß der vollkommen heruntergekommene Mann in einer Ecke des Lagers, stank vor sich hin und machte Aufzeichnungen auf zwei Zetteln, die von oben bis unten mit wild anmutenden Kritzeleien bis zum letzten Quadratmilimeter vollgeschrieben waren. Aber irgendwie fand Dusan mit seinem improvisierten Kohlestift immernoch Platz für neue Notizen.
Eines wusste Dusan aber, wenn er wirklich der Gruppe in die Stadt des Goldenen Todes folgen würde, könnte er die Gruppe nicht weiter führen, außerdem würde er ziemlich Probleme haben, seine Aufzeichnung auf den zwei alten Zetteln festzuhalten. Aber das waren andere Sorgen und er hatte dieser Tage mehr Grund zur Freude.

Der Grund zur Freude überwiegt auch, als die Gruppe ihr Ziel erreicht hat. Er war, so zumindest seine Sicht, seinen Platz in der Gruppe gefunden. Er hatte endlich wieder ordentliche Waffen und die Aussicht, diese verfluchte Insel vielleicht doch noch zu verlassen. Der Wunsch, der Dusan für fast ein Jahrzehnt am Leben gehalten hatte, schien zum Greifen nahe zu sein.
Mit Schild und Schwert in der Hand folgte der Kundschafter Skarin auf die andere Seite der Tür, gewillt den Moment zu nutzen, in welchem Desna lächelte, bevor sie vielleicht wieder begann zu lachen.

Auf der andere Seite der Tür, will sich Dusan zuerst einen Eindruck des Ganzen machen und sich einen Überblick schaffen[1].
 1. Wahrnehmung 21 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg689130.html#msg689130)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 03.03.2011, 20:22:33
Das Orakel hat in den letzten beiden Tagen nicht viel mehr getan, als sich und seine Kameraden zu heilen[1]
Der Geruch des Todes liegt über der Insel und auch seinen Begleitern, erstaunlicherweise nimmt Lamur einen ungewohnten, scharfen Beigeschmack wahr. Ganz so, als hätte sich etwas verändert. Der Geruch oder seine Nase oder seine Begleiter. Beim Anblick der Stadt verzieht er sein hageres Gesicht zu einem Grinsen. "Wir werden sehen, was es ist."
Langsam folgt er den anderen und macht seine Armbrust bereit.
 1. ich gehe davon aus, dass die Zauber gereicht haben, alle 'aufzufüllen' und würfle daher nicht, wenn es nicht sein muss.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 05.03.2011, 10:40:23
Kaum hat Skarin Thrune einen Fuß in die in seinen Augen Stadt der goldenen Todes (sofern Dusan die offene Frage noch mit einem ja bestätigen würde) gesetzt, kommt auch endlich wieder Leben in den Chelaxianer.
Während er sich weiter sich umschaut, rüffelt er schnell einmal den in seiner Nähe stehenden Kundschafter (welcher ebenfalls in der Zwischenzeit nach vorne gekommen war, um sich umzuschauen) wegen der noch unbeantworteten Frage mit ruhiger leiser Stimme:
"Dursan? Morita hat Euch etwas gefragt!"
Dabei schaut er aber weder Morita noch Dusan an.
Lange Gespräche sollen nämlich gar nicht erst aufkommen, denn Skarin hofft den Feind - die Kultisten - überraschen zu können.
Und außerdem nicht irgendwelche weiteren Feinde und Wächter zu alarmieren.

Nur Hávadur und Lamur bekommen nach langer Zeit das erste Mal wieder einen aufmunternden und vielsagenden Blick mit Lächeln geschenkt, welcher soviel sagen soll, als das es nun wirklich los geht und sie sich nun weiterhin auf Skarin verlassen können.

Ob diese Geste jedoch der Wahrheit entspricht, müsste der geläuterte Kleriker selbst erst für sich herausfinden.

Woraufhin der Assassine weiter nach vorne schleicht[1].
 1. Heimlichkeit 25
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.03.2011, 20:49:57
Die Stadt des goldenen Todes hat sich Hávadur wahrlich anders vorgestellt als einen großen Erdhügel mit zwei großen steinernen Türen. Da die Spuren der Raszmiranhänger deutlich durch diesen Eingang in die Tiefen der Erde führen und dieses steinerne Tor vom Mechanismus ohne den richtigen Schlüssel nicht aufzubringen ist sieht es so aus als seinen wir hier richtig. Hávadur zieht sein Kurzschwert um auf jeden Angriff vorbereitet zu sein in seine andere Hand nimmt er seine Abblendlaterne, um ein wenig Licht in den dunklen Gang zu bringen. Viel lieber würde er sich im Schatten verstecken und den Tod aus dem nichts heraus zu bringen als mit einer Laterne als Ziel hinunter zu laufen.

Als die Gruppe ihre ersten Schritte durch den Eingang machen, strömt ihnen ein erdiger Geschmack entgegen. Stugir fühlt sich nach den ersten Schritten als Zwerg sehr wohl und seine Gedanken schweifen in alten Erinnerungen, als noch alles in Ordnung gewesen ist. Schnell hat er diese vertrieben und versucht sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren..

Der Abstieg zu Xin-Grafar der Stadt des goldenen Todes windet sich durch einen glatten und gewundenen Tunnel mehrere Hunderte Fuß tief in das Erdreich hinunter. Der langen, schrägen Tunnel in die Stadt öffnet sich plötzlich in einem großen rechteckigen Raum. Der Boden aus Sand weist Anzeichen von bisherigen Besuchern auf und deutlich zeichnet sich ab, dass die Raszmiranhänger sich immer noch in der Stadt befinden. Die Wände sind alle mit riesigen Wandbilder bemalt, welche von einer Stadt in ihrer Blütezeit erzählen.

Die Südwand zeigt Hunderte von Männern und Frauen auf einem großen Markt. Sie treiben regen Handel mit Obst und Vieh oder Baustoffen wie Ziegel und Holz. Die Nordwand zeigt reihenweise unbewaffnet uniformierte Männer. Eine Schar, welche im Vordergrund groß abgebildet ist und je weiter man nach hinten schaut immer kleiner werden bis ihre Reihen hinter dem Horizont verschwinden, über dem eine gewaltige goldene Sonne aufgeht.Schließlich ist die Westwand sie zeigt ein Anführer von einer goldenen Sonne gekrönt. Sprechend vor einer riesigen Menschenmenge mit weißen Tüchern und goldenen Togen.

Die Ostwand ist eine riesige Karte, die eine Stadt porträtiert. Hergestellt aus drei zentrischen Kreisen, dividiert durch Kanäle reines, kristallklares Wasser, dass vom innersten Ring der Stadt fließt. Unterhalb dieser Karte hat jemand in Holzkohle zahlreiche Notizen und mathematischen Berechnungen gekritzelt.[1]

Xin-Grafar
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6352.0;attach=5384;image)


Die Vorahnung, ein Gefühl nach Reichtum und goldenen Schätzen wird bei jedem Schritt größer je näher sie der Stadt kommen.
 1. DC 20 Intelligence check or DC 15 Knowledge (engineering)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 08.03.2011, 11:25:16
Yekare schreitet schweigsam den Weg zur Goldenen Stadt hinab. Sie findet es widernatürlich, sich so tief unter die Erde zu begeben, ja es widerstrebt ihr und bereitet ihr größtes Unbehagen. Sie weiß, dass Zwerge es lieben, sich in ihren Erdlöchern zu verschanzen, wo sie ihre Reichtümer hüten und schwindelerregende Tiefen ausschürfen. Dennoch empfindet sie für den Enthusiasmus Stugirs kein Verständnis. Es erscheint ihr Jenseits aller Logik. Es könnte ihr Tod werden.

Doch dann ist da Ihr Händlerherz. Welche Reichtümer sich hier angesammelt haben könnten, was für sie dabei herausspringen könnte - sie mag es sich kaum vorstellen können, doch es wird sich um unglaubliche Raritäten handeln, die - und hier ist sie sich sicher - dem Hause Cirik einen deutlichen Schub geben und es in eine ganz andere Liga von Handelshäusern bringen könnten. Doch wie würde sich die Gruppe entwickeln? Würde sie betrogen werden um ihren Anteil von den merkwürdigen Männern, die sie nun ihre Gefährten nennen kann?

Als sie die Karte der Stadt erreichen funkeln ihre Augen ob der Schönheit und Brillanz des Werkes. Sie ist unverkennbar interessiert, doch sie kann sich keinen Reim aus der Systematik machen. Sie blickt die Anderen an, dann wieder die Karte. "Faszinierend...doch...weiß jemand etwas damit anzufangen?"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 09.03.2011, 10:17:07
Doch da platzt Skarin ganz und gar nicht respektvoll und rechtschaffend dazwischen: "Wollen wir weiter?"
Emotionslos wie seine Stimme zu diesem Zeitpunkt ist auch sein Gesichtsausdruck.
Völlig unbeeindruckt ist der Thrune scheinbar durch die Atmosphäre und der Stimmung, in welcher er wohl kaum noch Mammon erkennen kann.
Dennoch ist deutlich zu merken, dass er gegenüber Yekare, wahrscheinlich aufgrund der bisherigen Reise und den letzten Kämpfen, weniger Respekt hat als zu Beginn.
"Stugir...Dursan, könnt ihr Spuren unserer Feinde entdecken und diesen folgen?", setzt Skarin hinterher, wobei er hofft den Zwerg oder wenigstens den irren Kundschafter zumindest weiter voran treiben zu können.
"Denn dann können wir uns das Entziffern hier sparen..."

Dabei schaut Skarin kurz zu Lamur und Hávadur hinüber:
Seine Gefährten hatten sich wie er deutlich während der Reise geändert.
Denn wo waren ihr Blicke und Gespräche mit Skarin hin?
Diese verfluchte Insel machte aus jedem der Abenteurer einen anderen Menschen.
Oder war es nur Skarin, welcher sich entfremdet hatte?

Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 09.03.2011, 13:48:00
Dusan hatte die Frage von Morita im ersten Moment nicht gehört und bestätigte erst auf dem Weg nach Unten, als er sicher war, dass es sich um die Tür zur Stadt des Golden Todes handelt.

"Ich denke, dass es wichtig ist, was hier steht." Sagt Dusan und schaut noch einige Sekunden auf die Karte der Stadt, bevor er einen seiner Wutanfälle hat.
Es dauert einige Zeit, bevor der Kundschafter verrät, worüber er sich so aufgeregt hat, als er seine Vermutungen kundtut: "Ich glaube, ich verstehe, warum diese Stadt den Namen Stadt des Goldenen Todes trägt. Wer hier zu lange Zeit verbringt, wird in Gold ertrinken. Drei Tage, nachdem das Tor geöffnet wurde, wird die Stadt mit flüssigem Gold geflutet...und am Ende wird der Großteil der Stadt unter zwanzig Metern flüssigen Gold verschwinden. Nur im innersten Ring, gibt es keine Flut aus Gold. Wenn diese Flut einmal begonnen hat, ist sie nicht mehr aufzuhalten."
Kurz starrt er noch auf die Karte, dann blickt zum Rest der Gruppe: "Wisst ihr, wieviel Vorsprung die Maskenträger hatten?
Ansonsten vermute ich, dass wir eine halbe Runde um den Kern laufen müssen, bis zur Achse C, C, F, G, um dann L anzusteuern. Diesen Weg werden sicher auch die Maskenträger versuchen."
Dann wendet sich der Waldläufer von den Gemälden und der Karte ab und nimmt die Spuren der Maskenträger in Augenschein.[1]
 1. Spuren lesen 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6349.msg690346.html#msg690346)
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 09.03.2011, 14:27:26
Auch Stugir warf einen kurzen Blick auf die Karte und blieb an den Berechnungen hängen. Kurz darauf nickt er zustimmend Dursan zu.
"Ihr habt recht, und auf Grund der Tatsache das die Feuer unserer Gegner noch geglüht haben, sollten wir uns beeilen." Er schnuppert in der Luft. "Und dem Geruch nach gibt es hier wirklich Gold in größeren Mengen. Auch dem vorgeschlagenen Weg kann ich nicht widersprechen, ausser einer der Anwesenden vermag uns alle zum fliegen zu bringen. Wir haben also etwas weniger als drei Tage Zeit bis sich die Tore wieder schließen werden und alles Leben hier drinnen vergoldet wird. Har."  Die Bemerkungen über ein Juwel des ewigen Goldes gibt er ersteinmal nicht weiter, ihre Aufgabe ist eine andere. "Also nichts wie los und den Schlüssel bergen und dann nichts wie weg hier. Wir sollten den inneren Ring nehmen um vorwärts zu kommen, er ist der schnellere." Mit einem Finger deutet er den Weg an. "Die Kultisten werden sicher auch das Zentrum als Ziel haben, also sollten wir uns nicht mit Spuren aufhalten, sondern versuchen lebend das Zentrum zu erreichen. " Mit den letzten Worten zieht er seine Axt und lässt sie einmal kurz gegen seinen Schild klingen. "Die Zeit der Heimlichkeit ist vorbei. Die Zeit der Waffen nähert sich. Eine Stadt voller Gold ist sicher auch voller Wächter." Frohlockend und mit federndem Schritt setzt er sich vor die Gruppe, wohl wissend das jeder von ihnen schneller sein konnte als er, aber der festen Überzeugung das dies von nun an sein Platz sein sollte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 09.03.2011, 14:41:24
Skarin runzelt kurz seine Stirn hinter der Kapuze seines filzigen und stinkenden alten Reisemantels, welche er sich bis tief ins Gesicht gezogen hat, als er den Erklärungen des verrückten Kundschafter und des Zwergensöldners lauscht.
Er selbst kann mit der Karte nichts anfangen.
Und so sind die Kunde seiner Gefährten seine einzige Informationsquelle, welche auch noch in seinen Augen sich gewaschen hat.
Denn gute Nachrichten hören sich wahrlich anders an.

"Dann sollten wir schauen, dass wir uns wirklich beeilen oder zumindest den inneren Ring erreichen.", seufzt der Meuchelmörder nüchtern, wobei er sich einen weiteren Rüffel in Richtung Dusan nicht verkneifen kann:

"Und die Frage nach dem Vorsprung solltet ihr uns eher beantworten können, denn ihr, Dursan, habt doch Kontakt mit ihnen gehabt!"

Wobei Skarin dem Kundschafter als Erinnerung einen seiner Bolzen an seinem Gürtel zeigt, damit sich Dusan daran erinnert, dass es ja die Kultisten waren, welche auf ihn geschossen hatten.

"Völlig irre, taub und nun auch noch vergesslich...der gute Herr Kundschafter...", denkt sich Skarin leicht Kopfschüttelnd.

"Gibt es eigentlich Wächtergolems aus Gold?", stellt Skarin weiterhin in Gedanken seine nächste Frage, während er den Zwerg ohne Widerworte nach vorne an die Spitze des Gruppe marschieren lässt.

"Fein...fein...Soll er doch vorne seinen Hals riskieren...", denkt sich Skarin dabei und erinnert sich weiter an das Gesagte vom Zwerg.

Da der Zwerg zu größten Teilen recht mit seinen Worten hat, setzt Skarin nur einen letzten Satz hinterher in dessen Richtung:
"Es war ja so oder so klar, dass wir hier nicht ewig verweilen können und wollen...oder wollt ihr das Schiff zurück verpassen?
Ich dachte Zwerge lieben das Meer..."

Kehlig lachend folgt der Chelaxianer daraufhin dem Zwerg.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 09.03.2011, 23:16:47
Nachdem Akio auf den Plan geschaut hat, beginnt er sich am Kopf zu kratzen. Versonnen schaut er sich die vielen Markierungen an und auf einmal scheint sich sein Blick aufzuhellen, nur um kurz danach tiefe Sorgenfalten auf der Stirn zu tragen.
"Ich versteh hier gar nix."

Niedergeschlagen und kopfschüttelnd geht er ein paar Schritte zurück um auch dem Rest die Möglichkeit zu geben, sich einen Reim auf, die in seinen Augen, wirren Zeichen zu machen.
Das dann ausgerechnet Dursan dabei Erfolg hat, wurmt den Beschwörer schon ein bisschen, vor allem nachdem er sich dessen letzten Wutanfall anschauen muss.
Aber die Ausführungen des Kundschafters und die Zustimmung Stugirs holen ihn schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: "Skarin hat recht, wir sollten keine Zeit verlieren."
Also schultert er wieder seinen Morgenstern, pfeift Caturix an seine Seite und geht den anderen hinterher.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 10.03.2011, 20:24:35
Der goldene Tod! was für eine Idee... Unwillkürlich muss das Orakel, dem materieller Reichtum nichts bedeutet grinsen und er begegnet Skarins Blick mit einem Nicken. "Ja. Wir sollten uns beeilen. Obwohl es sicher interessant wäre, Zeuge dieser heimtückischen Idee zu werden. Vielleicht tun uns die verderbten Razmir-Anbeter ja den Gefallen." Den letzten Satz kann Lamur nicht unterdrücken, obwohl er lieber geschwiegen hätte. So stützt er sich auf seinen Stab und folgt rasch den anderen, wobei er  dem Zwerg gerne den Vortritt lässt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 14.03.2011, 13:25:22
Warten wir mal ab, wie lange ihm noch zum Lachen zu Mute ist, denkt sich die infernale Hexenmeisterin bitter und marschiert ebenfalls hinter den Anderen her. Die Darlegungen ihrer Gruppenmitglieder hat sie zutiefst verunsichert und beunruhigt. Wobei ironischerweise - und hier flattert Yekare selbst ein Lächeln um die Lippen - die Vorstellung einer in Gold gefangenen Händlerin natürlich eine gewisse Komik nicht verbergen kann.

"Goldgolems gibt es meiner Meinung nach nicht, jedenfalls habe ich noch nie davon gehört oder gelesen geschweigedenn einen gesehen", antwortet sie auf Skarins Frage. "Andererseits - wer genug Gold hat, eine komplette Stadt zur Abwehr zu fluten, dem sollte es nicht dekadent erscheinen, Golems aus Gold zu erschaffen", spricht sie weiter. Gerne hätte sie noch ein wenig hierüber philosophiert, doch aus Unlust über bissige Kommentare einiger ihrer Begleiter behält sie ihre weiteren Gedanken für sich und schreitet wortlos weiter. 
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 14.03.2011, 14:08:44
"Naja, so wertvoll im Vergleich zu einem Golem aus Adamantid, Diamant oder Mithral ist ein Konstrukt oder Golem aus Gold auch wieder nicht...", raunt Skarin trocken in Richtung der Hexenmeisterin Yekare.
Unzufriedenheit keine genaue Antwort auf seine Befürchtung beziehungsweise Frage bekommen zu haben, kann der Adelige kaum verbergen.
Obwohl ihm diese Frage wohl niemand in der Runde beantworten kann, ohne hellseherische Fähigkeiten.

Dennoch ist Skarin zufrieden: Denn während Morita und Lamur seinen Aussagen recht geben, gibt Yekare endlich ebenfalls Antworten auf seine Fragen.

Endlich spürt Skarin den Respekt, welchen er in seinen Augen verdient.

Leider jedoch zu spät, um ihn zurück auf seinen rechtschaffenden Pfad zu bringen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Yekare am 14.03.2011, 15:14:11
Skarins Antwort reizt die Hexenmeisterin doch noch dazu, etwas hinzuzufügen, schließlich will sie sich von ihm nicht als unwissend hinstellen lassen.

"Dies sowieso, doch bedenkt, dass Adamantit, Diamant und Mithral wenigstens von einer härteren Beschaffenheit sind als beispielsweise Eisen. Der taktische Nutzen eines Goldgolems erscheint mir zweifelhaft, denn Gold ist weich - mir fällt kein Grund ein, warum ein Magier einen Golem aus Gold kreieren sollte, wenn nicht der Hang zur Dekadenz einiger Persönlichkeiten gerade mir als Händlerin nur zu gut bekannt wäre", sagt sie schulterzuckend. "Doch dies ist freilich Spekulation."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 15.03.2011, 09:45:26
Mit großer Verwirrung schaut Dusan zu Skarin auf und es war deutlich zu merken, wie es in dem Kundschafter arbeitet.
"Ohhh." Sagt der Waldläufer nach einiger Zeit, als er bemerkt, dass er schneller gesprochen, als gedacht hat. Aber das hilft nun wenig. Es war geschehen. Aber auch wenn sich nichts ändern lässt, regt sich Dusan mal wieder köstlich auf.

Nachdem sich Dusan erstmal mit Zettern und Haareraufen aufgehalten hat, lässt er sich auf dem Weg, im Gegensatz zu Stugir, auch gern mal von den Spuren ablenken, weil er sicher gehen will, dass sie den gleichen Weg gehen. Sollten die Maskenträger einmal den Weg verlassen, will Dusan seine Begleiter auch darauf hinweisen.
Jetzt schien ihm ein anderer Hinweis aber erstmal wichtiger: "An einer Stelle bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass wir nicht sehen sollten, wie die Falle ausgelöst wird. Ich glaube, dass wir dann nie wieder diese Stadt verlassen können. Nicht nur, weil es Ewigkeiten dauern wird, bis all das Gold getrocknet sein wird."
Viel mehr, als der Zeitdruck, quälte den Kundschafter eine andere Sache: Er könnte nie und nimmer alle Schätze dieser Stadt aus der Stadt bringen und vor dem Untergang schützen können. In nicht mal drei Tagen wird alles verloren sein und er kann nur einen ganz winzigen Teil der hier liegenden Schätze und Gerätschaften retten können, falls es überhaupt möglich sein wird, etwas aus dieser Stadt zu retten. Doch er musste einfach hoffen, dass das Juwel, das die Flut auslösen soll, nicht auch Dinge beeinflussen kann, die sich außerhalb der Stadt nach den drei Tagen befinden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 15.03.2011, 13:48:21
"Wenn ihr Gold schon als schlechtes Material betitelt, wie nennt ihr dann ein Golem aus Fleisch?", fragt Skarin spöttisch in Richtung Yekare und kann sich ein kehliges Kichern nicht verkneifen.
"Ich denke schon, dass Gold recht nützlich ist, vorallem wenn man davon genug hat...aber kommen wir zu einem wichtigeren Thema...", wobei Skarin in Richtung Dusan, Stugir und Morita schaut.
"Wissen wir denn, wie diese Falle genau aktiviert wird? Wie kommt diese Flut zustande? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Tar-Baphon regelmäßig seine Stadt geflutet hat.
Also muss es irgendetwas geben, was diese Falle aktiviert und anderseits deaktiviert...", erklärt und fragt Skarin recht offen gleichzeitig, und macht dabei seine eigenen Gedankengänge zum Thema kund.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 16.03.2011, 13:52:51
Ungeduldig wirft Stugir einen Blick über die Schulter. "Der Auslöser war das Öffnen der Tore, hatte ich das nicht erwähnt? Und ob wir die Falle abwenden können, darüber können wir disskutieren wenn wir den Schlüssel haben. Und ob Golem aus Fleisch oder Gold interessiert mich erst wenn ich vor ihm stehe." "Die Falle deaktivieren? Also geht es hier doch um seinen Reichtum. Und wenn das mit dem Fluten schon passiert ist werden wir es mit Häusern, und Strassen aus blankem Gold zu tun bekommen. Oh Torag, schütze uns vor der Gier und lasse uns unseren Auftrag im Kopf behalten." "Es wäre allerdings ein Möglichkeit einen Teil des Schlüssels in der Stadt zu lassen, und so zu verhindern das sie jemals wieder geöffnet wird." Es war nur eine fiktive Idee die ihm durch den Kopf zog, aber es wäre sicher im Interesse seines Auftragsgebers. Und so spricht er sie aus bevor er sie wirklich durchdacht hat.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 17.03.2011, 19:23:59
"Das Öffnen der Tore? Ihr meint das gewaltsame Öffnen, oder?
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man trotz des Benutzen eines Schlüssels die Falle aktiviert...", setzt Skarin in Richtung Stugir hinterher, denn scheinbar kann der Assassine weiterhin nicht mit dem bereits nun mehrfach besprochenen Thema aufhören.
Doch in einer Sache gibt Skarin dem Zwerg im Weitergehen nachdenklich recht:
"Aber ich stimme Euch ansonsten zu!
Wir sollten wirklich einen Teil des Schlüssel entfernen und hier zurücklassen, sofern dies geht und sofern man den Schlüssel dann nicht doch noch reparieren kann.
Eine sehr gute Idee!
Viel zu gefährlich ist der Gedanke schon, dass hier jemand außer dieser Stadt Nutzen oder Macht zieht.
Bei Norgorber!
Und bei Aroden!
Am Ende weckt man damit nur Tar-Baphon wieder auf und dies können wir alle wohl nicht gebrauchen!"
Doch Skarin ist nachdenklich:
"Jedoch: Was wissen wir eigentlich so genau über diesen Schlüssel? Und was wird unser Auftraggeber von diesem Schachzug halten?
Bedenkt schließlich die Fraktion, für welche er arbeitet? Für welche wir damit gerade arbeiten...
Ich habe keine Lust unentgeltlich am Ende hier meinen Hals zu riskieren!
Oder am Ende mir seine Fraktion zum Feind gemacht zu haben.", erklärt Skarin, wobei seiner Stimme das erste Mal völlig der spitzfindige und belehrende Ton fehlt, welchen er sonst immer an den Tag legt.
Es sind eher Zwiegespaltenheit und Unsicherheit, welche in seiner Stimme mitschwingen.

Denn das erste Mal fühlt sich Skarin schwach.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 22.03.2011, 23:14:59
Die Diskussion, ob ein Teil des Schlüssels in der Stadt zurückbleiben soll oder nicht wird auf später verschoben.

Denn zu erst muss man diesen besitzen, um dies auch umsetzten zu können.

Die Gruppe durchquert den Raum und betritt durch eine große Tür den äußeren Rand der Stadt. Ein grünliches Flimmern strahlt von Kristallen an der 25 Meter entfernten Höhlendecke und verhüllt die Stadt in eine unheimliche Atmosphäre. Eine Beleuchtung der einstmals großen Stadt Kestrillon, eine Zivilisation mit fortgeschrittenen magischen Wissens und großen Reichtum, von welcher nur noch Schutt und Asche übrig geblieben ist. Angekommen im ersten Ring der Stadt ist die Gruppe von vergoldeten Ruinen umgeben. Alles ist von einer Schicht puren Golds überzogen, der Weg, die Ruinen und die wenig intakten Gebäude spiegeln einen unfassbaren Reichtum wieder. Überall liegen zerbrochene Waffen, entzweite Rüstungen, zerschmetterte Statuen und verbogenes Besteck herum. Alles Gegenstände, welche eine Flut aus heißem flüssigem Gold überstehen und nun mit einer Goldschicht überzogen sind. Staunend setzten die Abenteurer ihren Weg in die Stadt fort, bis sie kurz darauf vor einem 15 Meter breiten Kanal mit heißem flüssigen Gold stehen bleiben. Die nähere Umgebung erstrahlt in einem warmen Lichtton, während direkt über dem Kanal ein Flimmern der Hitze zu beobachten ist. Die abstrahlende Wärme wird noch in einige Meter Entfernung wahrgenommen.

Über den Kanal streckt sich eine Brücke, auffallend dabei ist, dass diese nicht mit Gold überzogen ist. In der Mitte der Brücke steht regungslos eine mit Gold überzogene Statue. Ein scheinbar bewegungsloser Wächter, der die Eindringlinge der Stadt mit seinem Aussehen abschrecken soll. Seiner rechten Hand hält eine schwere Hellebarde, und seine Rüstung ist an der Schulter mit großen spitzen Dornen bestückt. Regungslos verharrt der Wächter umgeben von einem Flimmern, ähnlich dem über dem Kanal mit flüssigem Gold.

Das Blut der Händlerin ist seit dem Betreten der Stadt in Yekare erwacht und wieder einmal zeigt sich das auf manche Personen Gold und Reichtum wie ein Fluch wirken. Angetrieben von der Gier betritt Yekare die Brücke, um weiter in die Stadt vorzudringen. Dabei bemerkt Sie nicht, dass der Rest der Gruppe mit ihr nicht Schritt hält. Auch wenn die Razmiranhänger schon auf diesem Weg in die Stadt eingedrungen sind, besteht immer noch die Gefahr von Fallen und sonstigen hinterhältigen Ideen von Tar-Baphon. Als sich Yekare bis auf wenige Schritte dem regungslosen Wächter genähert hat erwacht dieser zum Leben. In seinem Visier beginnt ein Kreuz zu leuchten und an verschiedenen Stellen hat es den Anschein als fließe flüssiges Gold aus seinem Körper. Mit einer Schnelligkeit und Brutalität schlägt die Hellebarde in Yekares Oberkörper ein, die dem bis dahin bewegungslosen Wächter nicht zuzutrauen war. Yekare taumelt schwer getroffen und nähert sich wankend dem Abgrund der Brücke. Ihr fehlerhaftes Verhalten wird ihr erst im Angesicht des Todes bewusst. Lamur versucht Yekare zu retten und eilt ihr so schnell er kann hinter her. Die ersten Silben eines Heilspruchs kommen ihm über die Lippen als er versucht Yekares wankender Körper fest zu halten und vor den tödlichen Fluten aus flüssigem Gold zu retten. Doch noch, bevor er den Zauber vollenden kann, wird auch er von dem goldenen Wächter getroffen. Zusammen mit Yekares leblosen Körper sinkt Lamur auf seine Knie, ein Summen in der Luft lässt Lamur den zweiten und tödlichen Schlag des goldenen Wächters erahnen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Lamur am 26.03.2011, 08:34:45
So ist also das Sterben... von einem Moment zum anderen weicht die Anspannung aus dem Orakel und der Verfluchte wird innerlich vollkommen ruhig, während sich die Zeit auszudehnen scheint, die ihm bleibt, bevor die Hellebarde auch ihn zu seiner Herrin Pharasma schicken wird.

Die Gedanken an seine Begleiter sind rasch vorüberziehende Schwaden. Skarin der sich erneut zu verändern scheint und immer weniger mit dem Thrune gemein hat, den Lamur einst in Cheliax traf. Der Narbige, den die Stadt offenbar verstummen lassen hat und der ewig brummelige Zwerg, den das ganze hier weniger aus der Ruhe zu bringen scheint als ein Wortgefecht über Nichtigkeiten. Welche Rolle der Lumpenträger noch spielen wird, vermag auch das Orakel nicht zu sagen. Vielleicht kommt er ja wieder zu Verstand! Und vielleicht hilft ihm Morita - Dein Geheimnis hätte ich gerne noch ergründet.
Überzeugt, dass sie sich alle bald wieder sehen, hebt Lamur leicht die Hand und scheint zu winken, bevor der Schlag ihn trifft....  
  
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 26.03.2011, 22:26:47
Runde 1

Eigentlich trägt Skarin schon eine Warnung auf den Lippen, dass die Gruppe besser vorsichtig sein und am Besten auch die Finger vom Gold lassen soll, denn Skarin's Nase warnt ihn förmlich davor, dass auf dem Gold nichts Gutes liegt.
"Dies alles stinkt nach einer Falle!"
Doch da ist es schon zu spät und Yekare läuft mitten in den Hinterhalt.
Skarin erspart sich einen Fluch in Richtung der sterbenden Hexenmeisterin und denkt sich nur schnell
"Dummes gieriges Weibsbild! War doch klar, dass dies hier ein Hinterhalt ist!", wobei Skarin sich auch nicht zu einem dummen Kommentar in Sachen Golems aus Gold hinreißen lässt, denn Yekare bekommt gerade tödlich am eigenen Leib zu spüren wie gefährlich Konstrukte auch aus "schwachen" Gold sein können.
Außerdem überschlagen sich auch schon der Ereignisse, denn noch bevor der Thrune der Gruppe eine Taktik vorschlagen kann, rennt auch Lamur in den Tod.
Ein langgezogenes "Neinnn! Lamur! Neeeiiinnnn!" brüllt Skarin aus vollen Leib und voller Hass, denn dieser Goldene Wächter hat sich nun einen Todfeind gemacht.
Der adelige Assassine würde dies jedenfalls nicht ungestraft lassen.
Und so erhebt sich der Chelaxianer mit schwarzen Schwingen wütend, aber dennoch besonnen den Gegner nicht zu unterschätzen in die Luft.

Mit Schrecken in den Augen erfasst auch Hávardur die aktuelle Situation.
Doch im Gegensatz zu seinem Freund aus Cheliax bleibt der Mann aus dem Norden trotz des Verlustes des bleichen Halbelfen ruhig, auch wenn er sich wundert, warum Lamur dieser Frau unbedingt helfen wollte und dabei sein Leben opferte.
"Skarin, bleibt ruhig, mein Freund, und macht nichts Unüberlegtes!", ruft Hávardur dem sich in die Luft erhebenden Chelaxianer zu und holt selbst einen Zauberstab aus seinen Taschen hervor, um sich mit Magie für den Kampf zu rüsten.
Doch Hávardur war nie ein Freund von Magie und Nethys meint es auch jetzt nicht gut mit ihm, sodass seine Versuche den Zauberstab zu aktivieren vergebens sind.

"NEIN" der Schrei entfährt Stugir, als er fassungslos mit ansehen muß wie Yekare und Lamur zu Boden gehen. Die Gier hatte sie wohl doch übermannt. Aber dieser Gedanke kommt ihm nur unbewußt, sein Körper reagiert sofort auf das Geschehnis. Er katapultiert sich, die Axt erhoben, nach vorne während seine Augen anfangen zu glühen, und die Hörner aus seinem Helm schießen. Voll Wut fährt seine Axt auf den Gegner nieder.

"Yekare, was zum Henker..." Ohnmächtig muss Akio mitansehen, wie die Händlerin ihrem sicheren Tod entgegenstrebt und im nächsten Moment von dem Konstrukt zu Boden geschickt wird. Und als ob das noch nicht genug ist, schickt sich auf einmal der sonst so stille und unheimliche Lamur an, den Retter für die junge Frau zu spielen. Doch auch der unheimliche Leichenfledderer hat dem goldenen Schnitter nichts entgegenzusetzen. Für einen flüchtigen Augenblick scheint das bleiche Orakel im Angesicht des Todes noch zu lächeln, aber da haben die Sinne des Beschwörers ihm wohl nur einen Streich spielen wollen. Und so sind es die Rufe Stugirs und Skarins, die den Tian-La wieder ins hier und jetzt zurückholen. Akio weiß was zu tun ist. Die Gesten, mit denen er diesen Zauber hervorruft, sind ihm mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Abermals schickt er Caturix gerüstet an die Front.

Dusan erfüllt dieser Ort mit purer Faszination. Zwar kündigte die Falle an, was die Gruppe erwarten konnte, aber auf den Anblick einer Stadt aus purem Gold kann sich keiner vorbereiten.
Aber nicht allein der Anblick von Gold trieb Dusan an, es war vor allem das Wissen darum, dass er sich durch die Ruinen einer alten Zivilisation bewegt, das ihn ins Staunen versetzt.

Noch mehr Respekt flösst Dusan jedoch der goldene Wächter ein, der ein wahres Artefak dieser Zivilisation zu sein schien. Soetwas in viel kleiner hofft der Kundschafter aus der Stadt bringen zu können, damit er beeindruckendes Zeugnis seine Besuches in seine Heimat bringen könnte. Einen vergoldeten Löffel brauchte kein Mensch.
Doch jäh wurde die Begeisterung von Dusan unterbrochen, als Yekare von Gier getrieben förmlich Selbstmord begeht.

Um seine Helfer zu helfen, stürmt auch Dusan in den Kampf, in der Hoffnung Yekare und auch Lamur zu helfen, der inzwischen auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen war.

Der Angriff des gehörnten Zwergs trifft auf die Rüstung des Goldenen Wächters und erzeugt einen tiefen Ton.  Ein Krachen von Metall auf Metall,  einige Spritzer flüssigen Golds fliegen durch den Schlag auf den Boden und erkalten sofort.
Eine Gefühlsregung ist bei einem Konstrukt nicht zu erkennen, aber seiner Aufgabe die Stadt des goldenen Todes vor Eindringlingen zu schützen  geht er mit all seiner Kraft nach.  Ein schleifen von Metall auf Metall ist zu hören als der Wächter mit seiner Hellebarde ausholt und mit aller verfügbaren Kraft auf den Zwerg einschlägt. Der erste Treffer verfehlt den Zwerg, umso gewaltiger ist die Wucht hinter dem Zweiten Schlag. Dieser trifft den Zwerg und hinterlässt neben dem normalen Schaden auch Verbrennungen. Ein Geruch von verbranntem Fleisch erreicht Stugirs Nase, als ihm bewusst wird das dies sein verbranntes Fleisch ist.

Die erwartete Hitze auf der Brücke ist nicht vorhanden. Die abstrahlende Wärme von dem Kanal aus flüssigem Gold war deutlich zu spüren, als man neben diesem stand und die Brücke noch nicht betreten hatte. Aber auf der Brücke ist von dieser Hitze nichts vorhanden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 31.03.2011, 12:48:01
Runde 2

Wie von Sinnen schlägt Stugir auf den Wächter ein, leider sind seine Schläge nicht präzise. Seine Hörner fliessen dabei allerdings in seine Angriffe ein, als wären sie schon immer Teil seines Körpers gewesen.

"Nur Waffen aus Adamant nützen etwas gegen dieses Konstrukt! Mit anderen Waffen wird es schwer, aber es ist nicht unmöglich!", erklärt Skarin und zieht während er etwas hinunter zum goldenen Wächter fliegt seinen Säbelzahnsäbel aus Adamant.
Und auch wenn Skarin viel von seinem Umgang mit dieser exotischen Waffe durch den Fall als Kleriker eingebüßt hat, bohrt der Meuchelmörder dank seiner guten Position seine Klinge tief ins Innere des golemartigen Geschöpfes, obwohl dieses schwer genau zu erkennen ist.
Zufrieden mit sich selbst, aber dennoch nicht zufrieden mit der aktuellen Kampftaktik, zumal Stugir einen harten Treffer einstecken musste und selbst schlecht Angriffe vollzieht, gibt der Chelaxianer weitere Instruktionen und Hinweise:
"Er kann uns übrigens nicht verstehen! Wir können uns also absprechen!
Außerdem solltet ihr Morita auf Euer Eidolon aufpassen, denn es wird sich verbrennen, wenn es den Wächter ohne Waffe angreift!
Und übrigens: Wenn wir es zerstören, wird es explodieren!"

Wobei die letzten Worte von Skarin sonderbar trocken und kalt wirken, obwohl der Thrune im Inneren hofft, dass es nun nicht noch mehr Verluste geben wird.
Sein Wissen über den Juwel des ewigen Goldes hält Skarin jedoch ersteinmal zurück.

Hávardur versucht währenddessen weiterhin seinen Zauberstab zu aktivieren, doch der aktuellen Ereignisse zerren wohl zu stark am Nordmann, weshalb es erneut nicht klappt.

Also heißt es vor allem auf den Beinen bleiben. Denkt Dusan, nachdem Skarin der restlichen Gruppe einige Hinweise zu dem Gegner gegeben hatte.
Sollte das Konstrukt also dazu übergehen ihn anzugreifen, hieße das für Dusan bestmögliche Verteidigung aufbauen und hoffen, dass vor allem Skarin mit seiner Adamantwaffe alles andere Regeln kann. Doch solange der Kundschafter noch nicht selbst Ziel eines Angriffes geworden ist, will er sein Glück versuchen, mit voller Kampfkraft vielleicht doch etwas Schaden anzurichten.
Genau diesem Grund holt er mit seinem Schwert und seinem Schild aus und probiert ohne große taktische Überlegungen aus, was er anrichten kann.

Die Angriffe des rasenden Zwergs bringen keine Erfolge und prallen an der Rüstung des Wächters einfach ab. Skarins landet mit seiner Waffe dagegen einen schweren Treffer, welcher den goldenen Wächter ins Wanken bringt. Die Angriffe des verrückten Inselbewohners gehen bis auf seinen letzten Schildschlag komplett fehl und dieser prallt fast bedeutungslos an dem massiven Konstrukt ab. Sein erster Angriff mit dem Schwert verfehlt Dusan nur aufgrund des Hitzeschimmers welche den goldenen Wächter rumgibt.

Nachdem die Gruppe den Wächter fast komplett umstellt hat, holt dieser mit seiner Waffe erneut aus und lässt die Hellbarde auf den Zwerg niedersauen. Dem ersten Schlag kann der Zwerg noch ausweichen, aber der Zweite trifft ihn erneut und hinterlässt auch dieses Mal neben den Wunden einiges an Verbrennungen.

Moritas treuer Freund entfernt sich von dem Wächter zum Schutze von Morita. Dieser ist mit einem Zauber beschäftigt welcher zum Nutzen der ganzen Gruppe beitragen wird. Als die letzte Silbe des Zauberspruches verklingt fühlt die Gruppe wie ihr Körper schneller als Normalerweise reagieren.  Selbst der voll gerüstete Zwerg fühlt sich leicht wie eine Feder in seiner Rüstung.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 31.03.2011, 13:00:51
Runde 3
Wie von Sinnen prügelt Stugir auf das goldene Monster ein. Dass Sein Verstand gerade nicht arbeitet merkt man an den unpräzisen, kräftigen Schwüngen. Ob er Skarin überhaupt gehört hat ist nicht zu erkennen, da seine Schläge mit unvermitteltem Tempo auf den Gegner einprasseln. Gerade wähnt er sich einen Treffer mit dem Schild gesetzt zu haben, als er nur die Luft trifft, wo er noch den Gegner vermutete. Wie aus Frust senkt er seine Hörner zum Angriff und landet tatsächlich einen Treffer.

Beschleunigt in seinen Bewegungen dank Morita schlägt Skarin noch zweimal mit seiner Klinge nach dem goldenen Wächter, doch seine beiden Angriffe sind einfach mit der exotischen Waffe zu ungeübt und unkontrolliert.

Wütend über seine eigene Unfähigkeit lässt Hávardur Frostauge den gehassten Zauberstab einfach erst einmal fallen und zieht dafür seinen Bogen. Sekunden später spannt er den Bogen mit einem Pfeil in der Sehne und feuert den Pfeil gezielt ab, doch der Pfeil ist zu schwach um das goldene Konstrukt zu schädigen.

Mit aller Wut fliegt Stugirs Axt, durch Moritas Zauber beschleunigt erneut in einem Querhieb auf den Wächter zu. Alle Panzerung zum Trotz schneidet sie sauber durch den Wächter und zerteilt ihn dort wo bei Menschen die Hüfte liegen würde. Gold spritzt als er lächelnd ruft: "Adamant ist nicht alles!"

Der Wächter stürzt getroffen von dem Schlag mit einem lauten Scheppern auf den Boden.  Die Hitze um das leblose Konstrukt nimmt immer mehr zu, sein Körper glüht in einem starken Rot. Gerade als das rot immer heller wird und in einen gelben Ton übergeht explodiert der Körper des goldenen Wächters. Auf die Umstehenden spritzt flüssiges Gold und Metall und fügt schwere Verbrennungen zu.  Zurück bleibt ein immer noch glühender geschmolzener Klumpen aus Gold, Eisen und Metall mit einem Gewicht an die 250 Kilogramm.

Doch in diesem Kampf ist es nicht nur das Konstrukt welches sein Dasein mit dem Leben bezahlt. Jede Rettung für Yekare und Lamur ist zu spät, leblos liegen ihre mit Gold bespritzten Körper auf der Brücke.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 01.04.2011, 02:46:01
Stugir gelingt es noch sich von der Explosion wegzudrehen, doch trifft der Schwall aus Gold und Hitze immer noch seinen Axtarm und fließt in die Ritzen seiner Rüstung. Aus einem Triumpfierenden Schrei wird ein wütender, welcher kurz darauf in einen Fluchen über die Schmerzen übergeht. Während sich seine Hörner zurückbilden, und er schwer zu atmen anfängt verfestigen sich einzelne Goldtropfen auf seiner Rüstung. Einen weiteren Fluch ausstossend tritt er gegen den Klumpen Gold und Metall. Auch wenn er ziemlich angeschlagen aussieht und sich Goldreste auch in sein Gesicht eingebrannt haben, ist das erste was er macht seine Axt von dem erkaltenden Gold zu reinigen. "Wächter aus flüssigem Gold. Irgendwie dekadent." sagt er zu sich selbst während er auf einen kleinen Klumpen in seiner Hand schaut. Anschließend schnüffelt er kurz daran und beißt sogar drauf. "Aber es ist echtes Gold, wie es scheint." Während er langsam wieder zu Atem kommt blickt er auf die Gefallenen nieder. "Womit die Insel ihre ersten Opfer gefordert hat. Gier und unüberlegtes Handeln. Und da sagt man uns Zwergen nach, wir wären stur und gierig." Er schüttelt den Kopf, und wie um seine eigenen Worte Lügen zu strafen wirft er den Goldklumpen den er in der Hand hat über die Brückenbrüstung in den Fluss aus Gold. "Was sollen wir mit ihnen machen? Sie in Gold beerdigen? Harhar. Was haltet ihr für angemessen, für euren Freund?" Erneut zeigt der Zwerg das er Druck mit Sarkasmus begegnet, und doch zeigt er Skarin und Havardur gegenüber einen Gewissen Respekt. Freundschaft war etwas was wichtig wahr, er war ein Zwerg ohne Gemeinschaft, und doch würde er wollen, dass die Riten eingehalten wurden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 01.04.2011, 11:43:52
Überrascht und heilfroh, dass dieser Kampf doch schneller endet als befürchtet, fliegt Skarin hinab auf die Brücke und raunt ein anerkennendes "Gut gemacht!" in Richtung des Zwerges und in Richtung von Morita für dessen Hastzauber, was er durch einen Blick in die Richtung des Zwerges und des Beschwörers unterstreicht.

Der Explosion durch die Zerstörung des Wächters ist der Assassine reflexartig und gekonnt ausgewichen ohne Schaden zu nehmen.

Und so lässt Skarin ersteinmal seine schwarzen Schwingen wieder verschwinden, steckt seine gezackte Waffe wieder weg, erspart sich eine Antwort auf die Sache mit dem Adamant und kniet sich neben seinen toten Gefährten Lamur.
"Leb wohl mein Freund! Ich habe wenige Freunde, aber du warst echt! Tut mir Leid, dass es nun so mit Dir endet und das ich die letzten Tage nicht freundlicher zu Dir war!
Grüße mir Deine Götter! Nun bist Du endlich zu Hause..."
, denkt sich Skarin weniger betend (da er selbst momentan gottlos ist) als sich von seinem Freund traurig verabschiedend, küsst den toten Halbelfen auf dessen Stirn und würgt seine Traurigkeit mit glasigen Augen zu der Menge Leid hinunter, welche Skarin bereits mit sich herum trägt.

Anschließend erhebt sich Skarin mit ernster Miene, aber nicht ohne zwei Andenken von seinem toten Freund an sich zu nehmen, denn die humanoide Hand, welche Lamur um seinen Hals getragen hatte und dessen Fähigkeiten Skarin kennt, stehen Skarin und dessen Innenleben gut zu Gesicht genauso wie der magische Umhang des Orakel, zumal Skarin's Umhang selbst in seinen Augen nicht mehr anzusehen und ertragbar war.[1]

Daraufhin beginnt Skarin streng zur Gruppe zu sprechen:
"Stugir hat mit seinen Worten recht! Wir sollten aus dem Tod unserer beiden Gefährten etwas lernen! Gier bringt uns den Tod!", wobei Skarin auf Yekare verächtlich zeigt.
"Zu viel Reichtum ist der Lehnsherrn Tod!"
"Und unüberlegtes Handeln ebenfalls!", wobei Skarin traurig auf seinen Freund Lamur zeigt, vor welchem sich Hávardur nun ebenfalls niedergelassen hat, um wenigstens noch den Heilstab zu sichern, welchen er Dusan mit den Worten "Ihr könnt ja mit so etwas bestimmt umgehen, Kundschafter..." überreicht und selbst die beiden Schriftrollen und die beiden Alchemistenfeuer des Knochenorakels an sich nimmt.[2]

Anschließend verabschiedet sich auch der Nordmann von seinem Gefährten und nickt vielsagend anschließend Skarin zu.
Ohne weitere Worte, ohne sich helfen zu lassen und ohne darauf zu warten, ob die restlichen Abenteurer noch etwas mit Lamur vor haben, überlassen Skarin und Hávardur daraufhin ihren Freund den flüssigen Goldfluten unter der Brücke, denn schließlich war es ihr Freund und niemand sonst hätte das Recht über seine Ausrüstung zu entscheiden, sich an seinen Sachen gütlich zu machen und ihn den Fluten zu überlassen als die beiden finsteren Männer.

"Wir sollten schauen, dass wir weiter kommen! Nehmt Euch, was ihr von der Händlerin mitnehmen wollt und übergebt sie dann ebenfalls dem flüssigen Gold, wenn ihr sie nicht irgendwie in einem magischen Rucksack mitschleppen wollt!", raunt Skarin kalt anschließend in Richtung der restlichen Gefährten, nachdem er wie Hávardur zugeschaut hat, wie Lamur's Körper im flüssigen Gold verbrennend untergeht.
"Scheiß Juwel des ewigen Goldes!"

Woraufhin Skarin seinen alten stinkenden und von Motten zerfressenen Mantel ablegt und ihn ebenfalls in den Goldfluss wirft, um anschließend den magischen Mantel des Halbelfen und dessen Schrumpfhandamulett anzulegen.
Der Geruch des Todes, welchen das Orakel schon vor seinem Tod mit sich getragen hat, liegt nun auch auf dem gefallenen Thrune.

Ein Geruch, welcher Skarin eigentlich ganz gut steht und passt.
 1. Ich trage es mir gleich ein!
 2. Bitte eintragen@Cayden und Dusan
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 01.04.2011, 19:05:11
Zum Glück hatte Skarin ihn rechtzeitig gewarnt und so konnte Akio sein Eidolon per telepathischem Befehl zurückrufen, bevor Caturix sich bei einem Angriff noch selbst verletzen würde. Ohnmächtig selber gegen das Wesen vorzugehen, wußte der Beschwörer nur noch eine Möglichkeit, den wackeren drei an der Front den Rücken zu stärken und mit großem Wohlwollen stellte er kurze Zeit später fest, dass der Hast-Zauber genau richtig war.
Als Stugir den goldenen Wächter mit einem mächtigen Axthieb besiegt, ist der Tian-La durchaus froh nicht in erster Reihe zu stehen.
Als die Explosion vorbei ist eilt Akio schnell zu den Nahkämpfern und bietet jedem einen seiner Heiltränke an: "Zur Erstversorgung und Blutung stoppen. Alles weitere muss dann mit den Zauberstäben gemacht werden."

Dann sieht er Skarin und Hávardur zu, wie sie den mittlerweile noch bleicheren Lamur in den goldenen Fluß werfen. Ob er sich so ein Ende gewünscht hat? So wird er wenigstens im Tode einmal über das ganze Gesicht strahlen...

Der Beschwörer löst sich von dem Anblick des untergehenden Orakels und widmet sich Yekare. Er kniet sich neben den leblosen Körper der Händlerin und schließt ihre weit aufgerissenen Augen, in denen sich immer noch die Überraschung über ihren plötzlichen Tod widerspiegelt.
Trauer breitet sich im Körper des Tian-La aus und für einen kurzen Moment schließt er die Augen: Ihr wart unvorsichtig, Freundin. Wer wird jetzt noch Skarin die Stirn bieten, in der entzückenden Art wie ihr es gemacht habt? Lebt wohl, möge Milani eurer Seele gnädig sein und sie auf ihrer Wanderschaft begleiten.
Dann öffnet Akio seine Augen wieder und schaut zu Stugir: "Nun Herr Zwerg, was kann Yekare euch vermachen? Ihr solltet als erster wählen dürfen."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 01.04.2011, 19:49:08
"Wenn ihr so fragt? Was hat sie den? Wie euch vielleicht aufgefallen ist, bin ich kein Magier, welcher in der Lage wäre selbst etwas herrauszufinden. Im Zweifel bin ich an Schutzgegenständen aller Art interessiert." Stugir war kein Freund von Leichenfledderei, aber sie alle hatten sich für ihren Auftrag ausgerüstet, und Lamur und Yekares Tod würden eine Lücke schlagen, die vielleicht mit ihrer Ausrüstung gemindert werden könnte. Die Heiltränke lehnt er mit einem "Sowas braucht man im Notfall, nicht bei diesen Brandwunden", schaut aber interessiert auf den Stab der zu Drusan geflogen war.  Warum nutzte Skarin ihn nicht selbst, er war doch zu Beginn der Reise dazu in der Lage gewesen. Wie von selbst wandert sein Blick zu dem Dunklen. War er auch er hier auf der Insel einem Alptraum begegnet?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 02.04.2011, 13:00:25
"Behaltet Eure Heiltränke!", antwortet Skarin gespielt freundlich in Richtung der Beschwörers, denn es fällt Skarin wohl weiterhin schwer dem Beschwörer absolut ehrlich und freundlich gegenüber zu sein.
Dabei lüftet er kurz seinen neuen Mantel, damit man darunter seinen Heilstab erkennen kann.
"Denn sowohl ich, aber nun auch Dursan - welcher ja scheinbar göttliche Zauber wirken kann, wenn man den letzten Kampf bedenkt und beachtet, dass jeder richtige Kundschafter mit magischen Gegenständen umgehen kann, haben einen Heilstab am Gürtel.", antwortet Skarin weiter, wobei er damit nichtwissend vielleicht Stugir's fragenden Gedanken beantwortet.

Wobei Skarin eine Handbewegung in Richtung des Kundschafters macht, dass er sich um die Heilung kümmern soll.
Denn Skarin lässt Dusan gerne den Vortritt und spart selbst kostbare Ressourcen.

Doch plötzlich zuckt Skarin kurz innerhalb eines Wimpernschlages zusammen und bleibt wie vom Blitz getroffen erstarrt stehen.
Denn es ist ein finsteres Flüstern, dass er in seinem Gehör und in seinem Kopf zu sich sprechen hört.
Ein Angebot, welches der gefallene Thrune in seiner misslichen Lage nicht abschlagen kann und ihm eigentlich auch ziemlich gut gefällt, denn seine Tugenden und seine Bestimmungen würden sich dadurch positiv ändern.

Ein teufelisches Grinsen huscht dem Chelaxianer für seine Gefährten unmerklich über das Gesicht, als er das Angebot akzeptiert und in Gedanken ein stilles Gebet als Schwur spricht.
Das Grinsen kommt erneut auf, als Skarin daraufhin ausprobiert, ob er magische Auren wieder wahrnehmen kann.
Mit Erfolg!

Zwar kann sich Skarin die ganze Sache nicht erklären, aber wie es aussieht hat Lamur bei einem seiner Götter wohl ein gutes Wort für Skarin eingelegt.
Zumindest beurteilt Skarin so die Situation und begründet es damit.

Seine Gefährten würde er jedoch davon nicht erzählen und lieber eine Lüge auftischen.
So schnell würde niemand merken, dass er kein roter Mantis mehr ist, sondern nun ein Bewahrer der Geheimnisse.

Und so wirkt der Assassine ersteinmal einen Zauber auf sich, um sich besser gegen die Hitze im Inneren der goldenen Stadt zu schützen.

Genauso wie Skarin die Geheimnisse von Tar-Baphon bewahren und schützen würde.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 02.04.2011, 18:20:51
Akio konzentriert sich kurz, um die Frage des Zwergs zu beantworten. Er lässt seine Hände flach in geringem Abstand über Yekares Körper gleiten, um so die einzelnen magischen Auren zu erfassen.[1]
Danach wendet er sich Stugir zu und antwortet ihm: "Das Amulett und ihr Umhang geben euch das was ihr sucht. Wenn ihr am Gewicht eurer Ausrüstung sparen wollt, empfehle ich euch den Rucksack."
Danach zieht er der Händlerin den Stirnreif von ihrem Kopf, um ihn sich selbst aufzusetzen. Auch drei Tränke wandern in den Besitz des Beschwörers[2], doch gleichzeitig schleicht sich auch ein schlechtes Gewissen in sein Unterbewußtsein. Leichenfledderei...es ist widerlich aber wenigstens lassen wir ihr ihre Waffen und ihr Geld.
"Wenn ihr die Gegenstände an euch nehmen wollt dann tut es jetzt, Herr Stugir. Danach helft mir bitte, die Überreste von Yekare in den Fluß zu befördern! Ich glaube, das hätte ihr gefallen."
Danach geht der Tian-La wieder aus der Hocke und sammelt die vorher ausgeteilten Heiltränke von Skarin und Stugir wieder ein. Er wendet sich Dursan zu und sieht ihn aufmerksam an: "Und ihr...wollt ihr den Trank auch nicht? Dann könnt ihr ihn mir ja wiedergeben und den Stab verwenden."
 1. detect magic
 2. potion of clw, potion of cmw, potion of fly
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 03.04.2011, 10:25:45
Stugir stapft zu Morita hinüber, man sieht ihm deutlich an das doch genz ordentlich angeschlagen ist, auch wenn kein Wort der Klage aus seinem Mund zu hören ist. Den Worten des Beschwörers vertrauend, legt er sowohl das Amulett und auch den Umhang an, und arrangiert alles so, das es ihn im Kampf nicht stören würde.
"Den Rucksack nehmt selbst, ich verfüge bereits über ein solches Exemplar." Welches er bei diesen Worten auch von der Schulter nimmt um die restlichen Tränke einzusammeln. "Ich weiß nicht was drin ist, aber vielleicht werden die Dinger uns einmal helfen."
Anschließend hilft er Morita auch Yekare den Flammen zu übergeben.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 04.04.2011, 13:26:56
Währenddessen packt Skarin, welcher nun wieder Herr seiner gesamten Macht und Kräfte ist, die Ungeduld.
Denn Zeit ist ein Gut, welches die Gruppe wirklich nicht in zu hohen Mengen besitzt.
Und Skarin hat nun endlich einen Grund gefunden, weshalb es sich lohnt weiter zu leben.
Für immer.

So stapft Skarin symbolisch mit den Augen rollend und mit grimmigen Gesichtsausdruck zu Stugir hinüber, wobei sein grimmiger Blick mehr Dusan gilt, welcher den Zwerg immernoch nicht geheilt hat.

Insgesamt sechs Mal berührt daraufhin Skarin den Zwerg mit seinem aktivierten Heilstab, um diesen zu heilen,[1] und steckt anschließend den Stab wieder weg.

Da in der Zwischenzeit auch Yekare ihre letzte Stätte gefunden hat, ermahnt Skarin erneut seine Gefährten zur Eile:
"Wir sollten nun wirklich langsam weiter!"
 1. @Stugir: 33 Punkte Heilung - ich streiche mir sechs Ladungen
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 04.04.2011, 16:26:33
Stugir nickt Skarin mit einem nicht weniger grimmigen Gesichtsausdruck zu um sich zu bedanken. Seine Zweifel bezüglich des Thrune heben sich zumindest teilweise wieder auf. "Recht habt ihr." antwortet er während er seine Glieder streckt und das von frischer Haut herrausgedrückte heiße Metall beobachtet. Leider hat der Heilzauber sein teilweise verbranntes Barthaar nicht wieder ersetzt, aber sowas passierte wenn man in die Welt zog und das richtige Tat. Mit einem Schulter zucken lässt er den Bart wieder fallen.
"Für Trauer und Erinnerungen fehlt uns jetzt die Zeit, aber wir werden uns ihrer Erinnern und den ein oder anderen Humpen auf sie leeren, so wir von dieser verfluchten Insel lebend herunter kommen."
Mit diesen Worten setzt er sich erneut an die Spitze der Gruppe um weiter zu ziehen, schaut allerdings vermehrt über zu schulter, wie um sicher zu stellen, dass es kein erneutes Vorpreschen gibt, und die Gruppe zumindest weitestgehend die Formation hält.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 05.04.2011, 17:27:30
Auch wenn Dusan wusste, was die Gruppe erwarten würde, wenn der Goldene sein Ende finden würde, war der Kundschafter vollkommen überrascht, als die Explosion aus Gold losbrach.
Der Kundschafter hat offenbar nicht damit gerechnet, dass Stugir so schnell erfolgreich sein würde und wurde unvorbereitet von dem Goldregen getroffen.

Ein seltsames Bild zeigt sich den neuen Gefährten von Dusan, als sie sich wieder aufrappeln. Auf dem vollkommen verdreckten Mann stachen die goldenen Flecken wie Sterne auf dem Nachthimmel heraus.

Zu dem Schock der Explosion gesellt sich schnell Verwirrung, als Skarin ihm einen Zauberstab in die Hände drückte. Der Kundschafter wusste nämlich nicht, wie der Cheliaxianer darauf kam, dass Dusan mit dem Stab umgehen könnte. Erst als Skarin dem Zwerg Stugir erklärte, dass es ein Heilstab wäre, wurde Dusan klar, dass er den Stab wirklich benutzen könnte.
„Vielen Dank.“ Sagte Dusan mit großer Verspätung an Skarin gewandt.
„Nein, ich brauche den Trank nicht. Danke.“ Sagte der Kundschafter dann zu Morita, als er nun wusste, dass er auf den Trank nicht angewiesen war, obwohl er erst dankbar zugreifen wollte.

Der ziemlich mitgenommene Dusan kam in der Zwischenzeit nicht dazu dem Wunsch von Skarin nachzukommen und Stugir zu heilen. Er schaffte es nicht einmal sich selbst zu heilen, während die Gruppe sich mit den Toten beschäftigte. Aus diesem Grund sah sich Dusan, der auch nicht dazu gekommen war sich dazu zu überwinden Interesse am Rucksack von Yekare anzumelden, auch dazu gezwungen auf dem weiteren Weg seine eigene Heilung durchzuführen und mit einem stillen, kurzen Gebet an Desna von den verstorbenen Helfern Abschied zu nehmen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 05.04.2011, 23:41:36
Wortlos nimmt Akio den Heiltrank von Dusan wieder entgegen und verstaut ihn. Als Stugir ihm hilft die sterblichen Überreste von Yekare den Flammen zu übergeben, merkt man deutlich,  dass etwas in dem kleinen Tian-La zerstört wird. Er wird nie wieder so wie vor der Reise sein und sein Lächeln will ihm nicht mehr über die Lippen kommen.
Als die verbliebenen Abenteurer zum Aufbruch drängen, lässt sich der Beschwörer zusammen mit Caturix an das Ende der Gruppe fallen.
Telepathisch weist er das Eidolon an, die Augen offen zu halten.[1]
 1. Perception Caturix: 26
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 06.04.2011, 14:26:17
Nach dem Überqueren der Brücke stoßen sie auf zwei weitere Klumpen geschmolzenen Goldes vermischt mit Metallen.
Die vorhandenen Spuren sind eindeutig, einige Blutspritzer weisen darauf hin, dass die Razmiranhänger hier auch einiges einstecken mussten um an den beiden Wächtern der Stadt vorbei zu kommen. Neben den goldenen Spritzer von der Goldexplosion ist kein weiterer Toter auszumachen.
In sich versunken schreiten die Gefährten weiter durch die Stadt auf der Spur der Razmiranhänger.
Da die Gespräche nach dem Beerdigen der beiden Toten verstummen, hallen nur die eigenen Schritte durch die goldenen Ruinen. Auf den ein oder anderen wirkt die Stadt irrsinnig: Ruinen mit flüssigem Gold umhüllt spiegeln einen unfassbaren Reichtum wieder und doch ist außer einem Konstrukt welcher sein Leben durch Magie eingehaucht wurde nichts zu entdecken.
Ein Leises hinterhältiges Flüstern hallt in den Köpfen wieder.
"Es war ein Fehler von euch hier herzukommen! Ich werde euch die Eingeweide rausreisen und euer frisches Fleisch genüsslich verschlingen. Die Qualen in eurem Tod werde ich bis zum Ende genießen und eurer Wimmern um Gnade wird auf taube Ohren treffen!"
Ein dämonisches Lachen ist das Letzte, was in den Köpfen verhallt.

So sehr die Gefährten sich bemühen eine Kreatur auszumachen, entdecken sie außer vergoldeten Ruinen nichts.
Selbst Hávadur ist sich nicht sicher, ob eine Bewegung in den Ruinen zu beobachten war oder es sich nur um eine Täuschung handelt. Hávadur lässt seines Kurzschwertes kreisen und ein Blick in die Gesichter seiner Gefährten zeigt ihm, dass diese wohl genau das Gleiche mitbekommen haben.
"Habt ihr diese Stimme auch gehört", flüstert seine trockene Stimme seinen Gefährten zu.
Unsicher schaut sich der große Nordmann um, jederzeit bereit auf das Ungewisse zu reagieren.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.04.2011, 12:46:34
Skarin zuckt merklich zusammen, als auch er die finstere Stimme in seinem Kopf hört.
Diese Art der telepathischen Wahrnehmung kannte er selbst nur von mächtigen Teufeln.
"Auch ich habe die Stimme gehört!", antwortet Skarin flüsternd seinen Freund aus dem Norden und zieht seinen gezackten Säbel, wobei er auch mit Stugir, Dusan und Morita einen Blickaustausch vollzieht und vorallem mit dem Beschwörer einen langen fragenden Blick wechselt.
Denn Skarin ist ziemlich ratlos, was dies sein kann.
Dies wird auch durch seinen nächsten Satz sehr deutlich:
"Was in allen Höllen und bei allen Göttern war das? Morita? Auf jeden Fall ist dies kein Mensch! Wir sollten vorsichtig sein und es nicht provozieren!"
Wobei Skarin in eine geduckte Haltung verfällt und ersteinmal versucht magische Auren[1] zu entdecken, welche nicht von seinen Gefährten ausgehen.
"Wenn ich Dich entdecke, werde ich Dich auf jeden Fall berühren, damit ich weiß, was Du bist! Im Namen und durch die Macht der Anaphexis!"
 1. Magie entdecken
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Stugir am 07.04.2011, 15:56:10
"Wenn du meine Eingeweide haben willst dann komm und hol sie dir!"
Mit seinem Gebrüll, gibt er den anderen zu verstehen das auch er die Stimme gehört hat. Das seiner Meinung nach nun keine Zeit für Heimlichkeit mehr war, hatte er ja bereits deutlich gemacht. Mit seiner Axt schlug er an seinen Schild, eine Herausforderung, so universell, das sie keiner weiteren Worte bedurfte.
"Wenn sich nichts zeigt lasst uns weiter ziehen, je länger wir verweilen desto besser für die Kultisten." wendet er sich kurz darauf an die Gruppe. Von Furcht ist bei ihm keine Spur, auch scheint er jeglichen Respekt vor potenziellen Gefahren verloren zu haben.
Eine leicht angesäuerte Grundstimmung macht sich in ihm breit.
War er dem Druck, der permanenten Gefahr nicht mehr gewachsen oder war dies einfach seine Art damit umzugehen? Mit offenen Augen von einer tödlichen Gefahr in die andere?
Für einen Außenstehenden sicher nicht zu beantworten, er selbst macht sich über solche Dinge keine Gedanken.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 07.04.2011, 16:20:25
Der von Skarin gewirkte Zauber öffnet ihm die Wahrnehmung für die magischen Auren in seiner Umgebung. Ein leichtes Flimmern scheint von der ganzen Stadt aus zu gehen und nach einiger Zeit der Überlegung wird ihm klar dass die Goldbeschichtung einen geringen Anteil von Magie beinhaltet. Doch nach dem Feind der telepathischen Nachricht sucht er vergebens, keinerlei Anzeichen oder Hinweise von anderen Magischen Auren sind vorhanden.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 07.04.2011, 16:37:22
Das die ganze vergessene Stadt und das gesamte Gold magisch sind hatte Skarin ja schon dank seiner wissenskundigen Ausbildung rausgefunden und hat dafür auch schon eine gute Erklärung sich zurecht gelegt.
Das jedoch die fremde Stimme nirgends zu entdecken ist (womit Skarin von einer Illusion und auch von einem unsichtbaren Gegner nicht mehr ausgeht) und der Zwerg außerdem beginnt unvorsichtig zu werden (und scheinbar beginnt am Rad zu drehen) lässt Skarin ersteinmal zurückweichen in die hinteren Reihen der Gruppe.

Denn Skarin hatte nun doch wieder etwas, für das es sich zu leben lohnt.

Etwas, was er nicht so leichtsinnig weiterhin auf das Spiel setzen möchte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 08.04.2011, 12:54:24
"Wir sollten ruhig bleiben." Sagt Dusan und meint damit Stugir. "Sonst entdecken uns die Maskenträger, bevor wir ihre Anwesenheit nur erahnen. Das könnte ein Nachteil werden."
Dann ging der Kundschafter ungerührt, mit Schild und Langschwert bewaffnet, weiter und versuchte dem Weg zu folgen, den die Gruppe im Angesicht der Karte gewählt hatte.

Die Stimme hat Dusan kaum beeindruckt. Er hatte in den letzten Jahren zuviel gesehen, um wirklich Angst zu bekommen. Außerdem war der Tod auch eine Möglichkeit die Insel des Schreckens endlich zu verlassen, obwohl der Waldläufer natürlich nach einem anderen Weg sucht.
Mehr als die Stimme stört Dusan im Moment, dass seine Tarnung kaum schlechter sein könnte. In dieser Welt, die allein aus Gold bestand, wäre ein goldenes Kostüm perfekt, nicht der Dreck und Gestank des Sumpfes, der ihm zuvor das Überleben möglich gemacht hatte.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 08.04.2011, 16:08:08
Als sich nach einigen Minuten nichts Weiteres sehen lässt, macht sich die Gruppe mit einem mulmigen Gefühl auf den Weg. Das Gefühl verfolgt zu werden lässt sich nicht abschütteln und immer wieder streifen suchende Blicke durch die Ruinen. Mit gezogenen Waffen verfolgen sie die vorhandenen Spuren, welche zum Mittelpunkt der Stadt führen. Doch immer noch befinden sie sich im äußersten Ring und stehen noch vielen Gefahren der Stadt gegenüber. Bereit jederzeit sich einem Gegner zu stellen überqueren sie einen weiteren Kanal flüssigen Goldes.

Hasserfüllte Augen verfolgen jede Bewegung der Truppe, doch die Geduld ist eine Tugend, welche hinterhältigen Mördern in die Wiege gelegt wird. Ungeduldig wetzt er seine scharfen Klauen über den Stein und schabt die oberste Goldsicht ab. Fast lautlos schleicht er sich durch die Ruinen, bereit beim geeigneten Augenblick zuzuschlagen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 10.04.2011, 11:00:27
Runde 1
Auf das plötzliche Auftauchen nicht vorbereitet, wird Stugir von dem auftauchen des Gegners überrascht.
Lediglich das Aufkeuchen Moritas lässt ihn reagieren.
Mit einem schnellen Blick über die Schulter stellt er fest das sich etwas in den Rücken der Gruppe geschlichen hat.
Sofort ist seine Wut wieder angefacht.
Seine Ellbogen nutzend bahnt er sich einen Weg durch die Gruppe um seine Axt auf den Unbekannten niedersaussen zu lassen. "Oh nein, von hinten anschleichen zählt nicht.", brüllt er dem Wesen dabei ins Gesicht.

Mit Schrecken und tiefster Abneigung im Gesicht spuckt Skarin auf den Boden und flucht in Richtung seiner Gefährten, als er den Dämon entdeckt.
"Ein Babau! Ein Meuchler aus den Tiefen des Abyss!"
Verachtung und gleichzeitig Furcht sind deutlich in der Stimme des Chelaxianers zu hören, denn zu viel hatte Skarin in seiner Kindheit von solchen Kreaturen an Spukgeschichten gehört.
Das Skarin dabei nichts weiter über verhassten Dämon verrät ist daher auch nicht verwunderlich.

Denn Skarin erwartet scheinbar, dass seine Gefährten wohl auch wissen, was dies für eine Kreatur ist, nur weil Skarin nun den Namen verraten hat.
Aber nicht alle Gefährten werden sich so gut mit Dämonen auskennen, wie ein Adeliger von Haus Thrune aus Cheliax.

Es spricht jedoch eine deutliche Sprache, dass Skarin nicht direkt zum Angriff bläst, sondern ersteinmal in eine volle Verteidigungshaltung verfällt und Stugir alleine machen lässt.

Der Chelaxianer hängt plötzlich enorm wieder an seinem Leben.

Doch der Dämon mit der ledrigen Haut weicht dem Schlag im letzen Augenblick aus.
Bei seinen Bewegungen wird nun sichtbar, dass seine Haut mit einem schleimigen Schmutzfilm als Schutz bedeckt ist.
"Ist dies alles, was ihr aufzubieten habt, kleiner Zwerg? Geht zurück in eure Erdhöhle wo ihr hergekommen seid."

Hávardur kann nicht ganz verstehen und nachvollziehen, was nun aufeinmal mit seinem Freund Skarin los ist, denn für den Nordmann ist die Sache nun ganz klar: Die Gruppe ist in höchster Gefahr und muss sofort handeln.
Zwar kennt sich Hávardur nicht mit solchen Dämonen aus, aber sicher kann man auch solche eine Kreatur verletzten oder gar töten.
Oder zumindest zurück in den Abyss schicken.

"Behaltet ihn wenigstens im Auge, wenn ihr schon nicht machen wollt!", faucht der Nordmann deshalb dem Assassinen mit abfälligen Blick zu.

Und so folgt Hávardur Stugir nach vorne, zieht dabei sein Kurzschwert und schlägt mit seiner Klinge nach dem Meuchler, wobei er Morita zu knurrt:
"Zieht Euch nach hinten zurück! Sofort!"

Sein Angriff ist dabei zwar sehr gezielt, aber wenig von Erfolg gekrönt.

Der Schwerthieb hinterlässt auf der haut des Dämons nicht eine Spur eines Kratzers und die Augen der abscheulichen Kreatur blicken ihn verächtlich an. Als der große Nordmann sein Kurzschwert zurückzieht ist an einigen Stellen ein Teil des Schleimes von der Kreatur hängen geblieben.

Aaaargh...
Der hinterhältige Angriff der Kreatur hinterlässt brennende Schmerzen bei Akio. Weder er noch Caturix hatten die Gefahr kommen sehen und dieser Fehler rächte sich gerade. Mit verzerrtem Gesicht schafft es der Beschwörer einen Schritt nach hinten zu machen, so dass sein Eidolon seinen Platz einnehmen kann, um für ihn an der Front zu kämpfen.
Was zum Teufel ist ein Babau? Und woher kennt Skarin so etwas?
Doch für diese Frage war später noch zeit, jetzt galt es erstmal, die Frontkämpfer zu beschleunigen. Und so wirkt Akio den selben Zauber wie im letzten Kampf.

Auch wenn Dusan das Monstrum nicht kennt, erschreckt es ihn nicht besonders, denn von der Insel ist er schon viel gewohnt.
Mit einem irren Brüllen windet er sich an Morita und Caturix vorbei um sein Schwert in den Körper der Kreatur zu stoßen.
Doch der Angriff geht verfehlt sein Ziel knapp, und so macht sich Dusan für seinen nächsten Angriff bereit.

Heimlich wie es hinterlistige Mörder nur sein Können schleicht sich ein zweiter Babau hinter Hávadur. Ein etwas tieferes Lachen dröhnt wieder durch die Gedanken der Kämpfenden bevor scharfe Krallen den Nordman in den Rücken eindringen. Skarin Gesicht wird beim Anblick eines zweiten Dämons eine Spur blasser und er ist sich nicht sicher, ob eine Flucht in diesem Fall die bessere Lösung ist.

Doch damit noch nicht genug, der erste Babau setzt mit einem dämonischen Lachen nach. Nach zwei kraftvollen Schlägen mit seinen Klauen seine bohren sich seine Zähne tief in Hávadurs Schulter und hinterlassen üble Wunden. Der sonst so stille Nordmann windet sich vor Schmerzen und kann nicht mehr an sich halten. Den Mund weit aufgerissen brüllt er all seine Schmerzen hinaus.

Seine dünne lange Zunge leckt gierig das Blut von seinen Lippen während er sich an den Schmerzen des Verletzten ergöttert.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 13.04.2011, 13:06:08
Runde 2

Eigentlich hat Skarin damit schon gerechnet, dass der hinterhältige Dämon nicht alleine so offen und mutig angreift.
Ob dieser zweite Dämon jedoch temporär vom ersten Dämon gerufen wurde oder wie der erste Dämon dauerhaft sich hier befindet, ist Skarin egal, denn diesen Kampf kann die Gruppe so oder so nicht mehr gewinnen.
Und so erhebt sich der Chelaxianer ersteinmal mit seinen magischen schwarzen Schwingen in der Luft, denn auch wenn die beiden mächtigen Babau-Dämonen ihn dadurch als potentiellen Teufelsdiener erkennen könnten, so hätte er ersteinmal Abstand zwischen sich und die beiden bösen Chaoskreaturen gebracht.

Noch fordert Skarin nicht seine Gefährten zum Rückzug auf, denn möglicherweise schafft es Stugir doch noch einen der beiden Dämonen zu vernichten.

Auch wenn es die Dämonen scheinbar auf Hávadur abgesehen haben, Stugirs Wut steigert sich. Einen Schritt machend, um den Nordmann Platz zu machen aus der Zange treten zu können, lässt er anschließend einen Hagel von Axt- und Schildhieben auf den neu aufgetauchten Dämon niederprasseln, in der Hoffnung die ganze Sache schnell zu entschärfen.

Dankbar nimmt Hávadur den angeboten Platz ein, welchen Stugir ihm zum Rückzug aus der dämonischen Zange anbietet und schlägt erneut nach dem ersten Dämon vor sich.
Wobei es diesmal zwei Schwerthiebe sind, welche der Mann aus dem Norden dem Dämon verpasst.

Schnell rückt Dusan vor, nachdem sich sein Gegner von ihm entfernt hat. Der Kundschafter will überleben und das geht nur, wenn die Gruppe Erfolg hat, weshalb er seinen Teil beitragen will, um das zu tun, was die Gruppe hier tun will - Dusan hat davon bisher keine Ahnung.
Weil der Waldläufer im Kampf mit Schild und Schwert nicht ganz so geschickt ist, wie mit einer Waffe allein, entscheidet er sich dafür nur mit dem Langschwert gegen den Dämonen vorzugehen. Doch als Dusan zu seinen Angriffen ansetzt, ist schon zu erahnen, dass auch dieser taktische Zug des Waldläufers keine Früchte tragen wird. Zu unsicher führt er die Waffe.


Angeschlagen und glücklich Abstand zwischen sich selber und die Dämonen gebracht zu haben wirkt Morita er eine magische Rüstung auf sich selber. Mit dieser ist er nicht ganz so ausgeliefter wie bei dem Überraschungsangriff. Caturix setzt den Dämonen unerbitterlich nach, doch sein Angriff geht weit daneben.

Die meisten Angriffe der Gruppe brachten keinen Erfolg gegen die Dämonen, und so setzten diese Ihre Angriffe mit voller Kraft fort. Mit einem Fluch auf den Lippen führt der Dämon einen unglaublich brutalen und schnellen Angriff auf den breits wankenden Nordman durch. Dieser kann sich nicht mehr halten und fällt wie ein nasser Sack zu Boden.
Regungslos liegt er am Boden, während sich eine Blutlache sich unter seinem Körper bildet.

Der zweite Babau nutzt die Situation aus und versucht an dem Zwerg vorbei zu turnen um in den Rücken des verrückten Dusans zu kommen. Dort angekommen bohrt er auch diesem eine seiner scharfen Klauen in den Rücken.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.04.2011, 11:35:23
Runde 3

"Zieht euch zurück. Die sind zu stark." Der Ruf drängt gepresst durch Stugirs Lippen, als er sieht wie Hávadur zu Boden geht und auch Dusan einen heftigen Treffer einstecken muß. Für ihn selbst war klar das er zu langsam war vor diesen Wesen zu flüchten. Sich über den gefallenen Gefährten stellend lässt er einen weiteren Angriffshagel auf den Dämon niederprasseln, welcher ihn gerade so schmählich im Leeren hat stehen lassen.

"Hávadur! Nein! Nicht auch noch ihr!", schreit Skarin völlig geschockt und einfach viel zu ratlos und verängstigt durch seine Erzfeinde aus alten Zeiten, um irgendetwas machen zu können oder zu wollen.
Vielleicht könnte der Kultist des Herren der Geheimnisse Hávadur noch retten, doch nicht ohne sein eigenes Leben und damit seine neue Zukunft auf's Spiel zu setzen.
Als er den Zwerg Stugir die Gruppe zum Rückzug auffordert, lässt sich Skarin dies schweren Herzens nicht zwei Mal sagen und fliegt so schnell er kann davon.

Dusan weiß für einen Moment nicht, was er machen soll. Denn Stugirs Taten passen nicht zu seinen Worten. Obendrein ging mit Hávadur der nächste Mitstreiter zu Boden und irgendwie mag der Waldläufer den Gefallenen nicht zurücklassen. Aber nach kurzem Ringen entscheidet sich der Kundschafter dafür seinen Kopf zu retten und beginnt die Flucht, denn lieber ein Leben mit Gewissensbissen, als gar kein Leben.
Sofort nimmt Dusan seine Beine in die Hände und läuft los.

Nach dem die Axt des Zwerges sich in den Rücken des einen Dämon schneidet, sind diese zu unkonzentriert als dass diese auf die Flucht des verrückten Dusan reagieren. So kann er sich ohne weitere Probleme in Sicherheit bringen.

Auch Akio sieht, wie Havadur zu Boden sinkt und Skarin sich aus dem Staub macht. Er ist hin und hergerissen zwischen dem scheinbar sicheren Tod und einem Leben in Schande, wenn er denn jetzt auch fliehen würde. Als auch Dusan sich von dem Kampfgeschehen entfernt, hat der Beschwörer seinen Entschluß gefasst: Decke meinen Rückzug und unterstütze den Zwerg, solange es geht. gibt er seinen Befehl auf telepathischem Weg an Caturix aus.
Dann begint auch er zu rennen...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 16.04.2011, 11:45:29
Die Flüchtenden rennen und fliegen um ihr Leben durch die Stadt. Als aller Ersten erblickt Skarin wieder das Sonnenlicht und ist sichtlich erleichtert, dass keiner der Dämonen ihn verfolgt hat. Dusan erreicht als Nächstes den Stadtausgang, sein Körper ist durch das Überleben auf der Insel durchtrainiert und es ist nicht die erste Flucht, die ihm sein Leben rettet. Mit schwerem Atem erreicht als letzter Morita den Stadtausgang und lässt sich erst mal wie ein nasser Sack auf den Boden fallen.

Von Stugir und dem Eidolon ist bis jetzt nichts zu sehen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 17.04.2011, 17:27:53
Sichtlich erschöpft, schwer schnaufend und noch immer mit Schrecken in den Augen landet Skarin am Boden und zieht einen gezackten Säbel, um die Gegend abzusichern, während er auf seine Gefährten wartet, welche ihm gefolgt sind.
Als jedoch nur der verrückte Kundschafter und der Paktmagier folgen, merkt man Skarin die deutliche Verwunderung schon an.

Skarin wischt sich den Schweiß von der Stirn und reibt sich die Augen.

"Nur ihr zwei?
Morita, wo steckt denn Euer Eidolon?
Und vorallem: Wo steckt denn der lausige Zwerg?
Er hat doch den Rückzug ausgerufen..."
, fragt Skarin mit lauter Stimme voller Wut und sichtlich irritiert in die Richtung der beiden Gefährten.
Wobei Skarin das Wort Befehl umgeht und lieber von Ausrufen spricht.

Doch ohne auf eine Antwort zu warten, bricht Skarin voller Hass und Frust (auch gegen sich selbst) in einen tränenreichen Wutanfall aus und wirft mit einem lauten Schrei seinen Säbel weg, sodass dieser irgendwo weiter weg gegen einen Baum fliegt und irgendwo auf den Boden fällt, sodass Skarin diesen mit Sicherheit ersteinmal länger suchen darf sobald er sich beruhigt hat.

"So eine Scheiße! Scheiße! Scheiße! Scheiße!
Erst Lamur und die eingebildete Gans!
Und nun auch noch Hávadur und der dickköpfige stickende Zwerg!!
Scheiße! Verfluchte Scheiße!
Teufelsdreck und Fliegenkot!"


Voller Hass beginnt Skarin auf die Steintür - den Eingang in die Stadt des Goldenen Todes - mit seinen Fäusten einzuprügeln, bis seine Fäuste beginnen blutig zu werden und die Tür sich rot färbt.
Mit Tränen im Gesicht und blutigen Händen schaut Skarin klagend in den Himmel und fällt auf die Knie:

"Und das alles nur wegen dieser verdammten verfluchten und verschissenen Kotzstadt voller Dämonen und Goldgolems und diesen dummen Schweinehunden von Razmir-Bückern!
Ahhhhrrrr!!!"

Und beginnt weiter - nun im Knieen - auf die Eingangstür einzuschlagen.

"Wenn es nach mir gehen würde -sollten sie alle da drinnen verrotten!", flucht Skarin lauthals und völlig unachtsam, dass ihn potentielle Kreaturen hier draußen hören könnten (sofern diese nicht aus Furcht vor dem brüllenden und um sich schlagenden Chelaxianer fern bleiben), und bemerkt es Sekunden später die Tragweite und die Idee hinter seinen Worten.

Hass, Trauer und Wut weichen sofort aus dem Gesicht des Meuchelmörders, als der Thrune freudig aufspringt und laut ausruft:
"Ja! Das ist es!"

Blutverschmiert und mit Wahn in den Augen zischt Skarin in Richtung von Dusan und Morita:
"Lasst uns diese verdammte Tür so verbarrikadieren, dass dieses Dreckspack niemals mehr da raus kommt und alles dort drinnen im Gold seinen Tod findet...
Muhahahahaha!"
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 17.04.2011, 23:03:57
Tief atmend lehnt sich Akio an einen Stein. Froh darüber, ersteinmal lebend aus dieser Stadt entkommen zu sein, denkt er im nächsten Augenblick schon wieder an Caturix und hofft, dass dieser wenigstens ehrvoll kämpft.
Schweigend beobachtet der Beschwörer den Ausbruch Skarins. Als dieser endlich fertig ist mit seinem Wutanfall, antwortet er gepresst auf die Fragen des Thrune: "Caturix und Stugir haben unseren Rückzug gedeckt. Dusan und ich wären ohne ihr Opfer nicht so einfach hinausgekommen. Und wer sagt uns, dass Stugir es nicht doch noch schafft? Lasst mich wenigstens versuchen, mit meinem Eidolon Kontakt aufzunehmen.Vielleicht gibt es sogar noch für Hávadur eine winzige Chance."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 18.04.2011, 02:23:09
Doch Skarin hat sofort eine trockene Antwort parat:
"Um Hávadur ist es verloren...und um Stugir auch.
Denn dies sind keine einfachen Dämonen gewesen, welche ihr oder ein einfacher Rummelzauberer aus dem Hut zaubern kann!
Der Zwerg hat ja nicht umsonst etwas vom Rückzug gesagt und Hávadur küsst Pharasma auch nicht bei jedem Goblin!"

Anschließend wischt sich Skarin das Blut von den Händen und markiert damit Lamur's Umhang seinen Eigenen und geht anschließend leise fluchend auf die Suche nach seinem Säbel, welchen er ja voller Wut weggeworfen hatte.

Denn seine beiden Gefährten würden wohl mit ihm über einen weiteren Plan erst reden, wenn sie selbst Stugir und Hávadur aufgegeben haben.

So wartet Skarin sich durch die Suche ablenkend ersteinmal darauf, dass der Beschwörer mit seinem Eidolon Kontakt aufnimmt.
Sofern der Paktmagier dies auf diese hohe Distanz überhaupt kann.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.04.2011, 12:42:30
Runde 4 + folgende

Cautrix bewegt sich ein Stück Nordwärts um keinen der Dämonen entkommen zu lassen, sollten sie doch versuchen seinen Meister zu verfolgen. Seine vorschnellenden Bisse sind jedoch ohne Wirkung.

Stugir nimmt die Treffer ohne großartiges murren hin. Die Bewegung des Eidolons ausnutzend und sich dabei selbst aus der Zange bewegend, nimmt er nun seinerseits den bereits angeschalgenen Dämon in die Zange und lässt einen Hagel von Schlägen auf ihn niedergehen. Und diesmal treffen auch einige seiner Attacken.
Auch wenn der eine Babau von Stugirs Axt schwere Treffer einsteckt ist an eine Flucht noch nicht zu denken. Geschickt passen sie sich dem Stellungsspiel des Zwerges an und decken ihn mit einer ganzen Serie von Schlägen und Bissen ein. Ein dreckiges Lachen dröhnt durch die Gedanken der beiden zurückgebliebenen Helden. "Das sind wahre Freunde, die einem zurücklassen, wenn die Not am größten ist. Ich werde dir in die Augen blicken, wenn das Leben aus deinem Körper weicht."

Die Bewegung der Vorrunde wiederholend Stimmen sich Stugir und Cautrix langsam auf den einen Dämon ein. Auch wenn die Angriff des Eidolons erneut nur der Ablenkung dient, Stugirs Axt landet erneut drei Treffer die durch die harte Haut des obersten Dämons dringen. Als Antwort erhält der Dämon nur eine sauber gespieen Klumpen Blut ins Gesicht.

Der Klumpen Blut trifft den tödlich getroffenen Dämon mitten ins Gesicht als dieser langsam zu Boden kippt. Regungslos bleibt er dort liegen während dunkelrotes Blut aus seinen Wunden läuft. Doch der tapfere Zwerg kann sich nur kurz über seinen Erfolg freuen. Tief bohren sich die spitzen Dämonenzähne in das Zwergenfleisch, und als die Klaue erneut einen Weg durch die Rüstung findet ist das Ende des Zwerges gekommen.  

Zu Tode getroffen, doch immer noch voller Wut und Hass, lässt Stugir Axt und Schild zu Boden fallen. "Flieh." stößt er hervor, um Cautrix zu bedeuten jetzt zu gehen. Seine Haut wird weisser, als würde alles Blut aus ihr herausfließen, und sein Bart verfärbt sich blutdunkel. Doch immer noch sind da diese rotglühenden Augen die die Dämon anblicken. Dann erklingt ein unmenschlicher und auch unzwergischer Schrei, und die Haut des Zwerges platzt von innen her auf, macht Platz für Tentakeln, Fell und Klauen. Das Wesen das nun vor dem Dämon steht, hat kaum noch Ähnlichkeit mit dem blutverschmierten und besiegten Zwerg. "Endlich Frei!" brüllt der Teufel während er den Dämon anlacht. Zwar hat die endgültige Transformation Stugir nicht geheilt, so das der Teufel beginnt zu verblassen und sich auf den Weg in die Niederhöllen zu begeben, doch er kann es nicht lassen seinen Gegner zu verhöhnen. "Ich danke dir das du mir geholfen hasst zu entkommen, du Trottel." Ein wahrhaft scheusliches Lachen erklingt, während der Teufel auf seine Heimatebenen zieht. Von Stugir bleiben nur Blutslachen zurück.

Cautrix wurde das alles zuviel. Gebannt hatte der Eidolon die Transmutation beobachtet, und beschloß das Stugir nicht mehr zu helfen war. So machte er kehrt, zurück zu seinem Herrn.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 18.04.2011, 12:46:35
Nach der Überraschung mit dem Teufel verzichtet der Babau auf die Verfolgung des Eidolons. Seinen Auftrag den Razmiranhänger den Rücken zu decken hat er mit Erfolg erfüllt.

Nachdem der Zwerg gestorben ist macht sich Cautrix sofort auf die Flucht und bewegt sich so schnell er kann durch die Stadt. In der Hoffnung seinen Freund noch rechtzeitig einzuholen. Gerade schreitet er durch die Eingangstore der Stadt als er Morita erblickt und ihm ein erleichtertes Lächeln über die Gesichtszüge gleitet.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 18.04.2011, 15:09:16
Skarin, welcher in der Zwischenzeit seinen Säbel wieder gefunden hat und diesen wieder wegsteckt, ist sichtlich überrascht Morita's Eidolon wieder zu sehen.
"Fragt es bitte, was mit Stugir ist?", fragt Skarin mal wieder mit leicht befehlenden Unterton, wobei der Thrune die Antwort eigentlich auf seine Frage schon kennt.

Nicht aber, was den Zwerg bei dessen Tod verlassen hat.

Während er auf eine Antwort wartet, heilt Skarin mit seinem Heilstab wieder seine Hände[1] und zeigt symbolisch den Heilstab in Richtung Morita, ob der Assassine den Paktmagier ebenfalls heilen soll.
 1. Streiche mir einfach eine Ladung
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 19.04.2011, 23:22:58
Die Flucht war für Dusan nicht sehr anstrengend. Es war eine der leichtestens Übungen für den Waldläufer, der in den letzten zehn Jahren fast jeden Tag damit beschäftigt war, einem ihm mehr oder weniger bekannten Schrecken zu entkommen. Dementsprechend braucht der Führer nur eine kurze Verschnaufpause, um wieder zu regenerieren und für seinen Körper den langen Sprint vergessen zu machen.
Als Skarin dann beginnt zu fluchen, hat auch Dusan dementsprechend wieder reichlich Luft und beginnt aus weniger bekannten Gründen in die Tirade des Cheliaxianer einzustimmen. Als sich Skarin weitgehend beruhigt hat, zettert und schreit der Kundschafter noch ein wenig weiter. Seine Worte bleiben dabei unverständlich. Offenbar hat sich der Zustand von Dusan seit dem Zusammentreffen mit der Gruppe nur verbessert. Einen Schaden für´s Leben wird er aber dennoch behalten, wie es scheint.

Als auch Dusan wieder seine übriggebliebenen Sinne gesammelt hat, beteiligt er sich auch an den Überlegungen der Gruppe, die inzwischen gefährlich klein geworden ist.
"Müssen wir dann aber nicht den Eingang unten verbarrikadieren?" Fragte Dusan, der nur am Rande das Erscheinen des Eidolons notierte. "Denn wenn die Maskenträger die Stadt verlassen können, dann werden sie nicht Opfer des Goldes und haben dann Zeit vielleicht die Tür und die Barrikade zu überwinden. Um sie richtig aufzuhalten, so behaupte ich, müssten wir sie in der Stadt festsetzen. Das könnte ungleich schwerer werden."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 20.04.2011, 14:04:59
Sorgenfalten und Irritation machen sich im Gesicht des Chelaxianer breit, während er kurz über die Worte des verrückten Kundschafters nachdenkt.
Aber nur kurz, denn Skarin ist tief entschlossen:
"Nein, nein, nein!
Dies ist der einzige Eingang nach Xin Grafar!
Erinnert Euch an die Karte an der Wand!
Und sollten wir sie davon abhalten können die Stadt zu verlassen, sollte meines Wissens..", Skarin räuspert sich kurz, da er fast einiges von seinem Geheimwissen Preis gibt und damit gegen seinen neuen Kodex verstößt.
"..ähm ich meine aufgrund unseres Wissens das ganze Gesindel da drin bleiben!
Denn scheiß auf das flüssige Gold!
Zehn Jahre geht die Eingangstür dann nicht mehr auf, wenn wir unsere Barrikade dann mal weglassen und über diese lange Zeit als unwichtig einschätzen.
Zehn Jahre, in welchen die Kultisten da nicht mehr raus kommen.
Zehn Jahre ohne Essen und Trinken...und ohne Tageslicht.
Sie werden wahnsinnig werden, sich gegenseitig umbringen und am Ende verhungern und verdursten!
Zusätzlich zu den Kultisten, welche im flüssigen Gold den Tod finden oder durch die Wächter der Stadt erschlagen werden."

Skarin beginnt nach langer Zeit wieder einmal teuflisch wie ein typischer Thrune an zu grinsen.
"Außerdem ist der Schlüssel dann da drin. Wie sollte also jemand von Außen die Tür jemals wieder öffnen können?
Hehehe..."

Mit gespielt verlegenen Gesichtsausdruck erklärt Skarin nach einer kurzen Pause, um seine Worte wirken zu lassen, weiter:
"Wir müssen halt nur unserem Auftraggeber irgendwie erklären, dass wir den Schlüssel nicht für ihn haben!
Aber da kommt ihr ins Spiel, Dursan:
Denn unser Auftraggeber wird sich mit Sicherheit über einen Kundschafterkameraden freuen, welcher detailliert alles über die Insel erzählen kann.
Und ist es nicht da, wonach Kundschafter streben?
Wissen? Und heldenhafte Geschichten und Berichte?
Ihr werdet bestimmt einen Sitz in Absalom bekommen..."

"Vielleicht nicht auf einen Stuhl, sondern eher ausgestopft in einer Glasvitrine oder nur Euer Gehirn in einen großen Glas mit Alkohol, nachdem sie Euer Wissen in ein Buch gequetscht haben, aber dies kann mir egal sein!", denkt sich Skarin, während er dem Kundschafter Honig um das Maul schmiert, damit er seinen Plan ebenfalls gutheißt.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Dusan Dremlock am 21.04.2011, 11:16:45
"Wenn ihr euch sicher seid, dass die Stadt auf jeden Fall verschlossen bleibt, dann soll es reichen, dass wir nur diesen Eingang versperren. Ich hatte nur Angst, dass die Maskenträger es wieder schaffen würden, wenn sie es einmal vermocht hatten die Tür zu öffnen." Antwortet Dusan, der die ganze Geschichte sehr pragmatisch betrachtet.
Dem Kundschafter ist es bewußt, dass er keine Chance hat die Stadt des goldenen Todes zu erkunden und die Gefahr, die von den Maskenträgern ausgeht, betraf ihn seines Wissens nach nicht. Deshalb ist er bereit seinen Helfern zu helfen, vor allem wenn sie ihm die Möglichkeit geben diese Insel endlich zu verlassen und sogar zu einem Kundschafter gebracht wird.

Während Skarin noch auf eine Antwort von Morita wartete, schaute sich der Waldläufer um und begann zu überlegen, mit welchen Mitteln und mit welchem Aufbau das Portal verschlossen werden konnte.[1]
 1. Take 20 auf Überlebenskunst
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 22.04.2011, 13:13:04
Akio ist überglücklich, als sein Eidolon wieder aus dem Tunnel auftaucht. Kurz hofft er auch auf Stugir aber da meldet sich schon Caturix auf telepathischem Weg: Bin alleine, kleiner Mensch tot, etwas aus ihm rausgekrochen.
Der Beschwörer beschließt, dass Skarin nicht alles wissen muss und antwortet ihm nur knapp auf seine erste Frage: "Stugir ist gefallen. Wir sollten ihm kurz gedenken."
Dann senkt er seinen Kopf, um nocheinmal alle Gefallenen in seinen Gedanken zu ehren.
Danach widmet sich der Tian-La wieder dem kläglichen Rest der Gruppe: "Ich wäre euch dankbar für eure Hilfe!" sagt er in Richtung Skarins Heilstab, um dann weiter fortzufahren:"Was macht euch sicher, dass die Anführerin der Kultisten nicht Wasser und Nahrung erschaffen kann?
Versteht mich nicht falsch, wir werden euch helfen den Eingang zu verschließen aber wir können uns nicht sicher sein, dass zumindest Iramine nach zehn Jahren wieder das Tageslicht erblickt. Wir brauchen eine...todsichere Lösung."
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 23.04.2011, 19:02:27
Doch die Antwort von Skarin fällt sehr ernüchternd aus:
"Tut mir Leid, aber eine todsichere Lösung kann ich Euch nicht anbieten!
Denn wenn wir sicher sein wollen, dass sie dort ihr Ende findet, dann müssen wir sie auch mit eigenen Händen töten!
Und da wir dies nicht können, müssen wir halt auf einen minderguten Plan vertrauen.
Den Plan sie für die nächsten zehn Jahre und hoffentlich für immer lebendig zu begraben!
Lasst uns einfach beten, dass sie sich nicht hinfort teleportieren kann und auch keine göttlichen Zauber beherrscht, um Nahrung oder Wasser zu erschaffen.
Und hoffentlich hat sie auch keinen Versorgungsring."

Woraufhin Skarin beginnt sich ans Werk zu machen.

"Mein Orden wird mit großer Sicherheit überprüfen, was aus ihr geworden ist. Und bis dahin sollte mein Plan funktionieren..."

Kein Wort verliert Skarin dabei noch über den toten Zwerg.
Aber wen verwundert dies schon?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 27.04.2011, 10:43:09
Nach dem das Abschließen des Stadttors beschlossene Sache war machten sich die drei übrig gebliebenen an die Arbeit. Da nicht bekannt war, wann die Kultisten die Stadt wieder verlassen würden beginnen Skarin Dusan und auch Morita zusammen mit Caturix sofort die Arbeit.

Das schwere Stadttor wird zugedrückt, doch wird der Gruppe schnell klar, dass der Schließe Mechanismus nicht auslöst. Entweder ist die Türe nur mit dem Schlüssel auf und abzuschließen oder die Zeit der Falle ausgelösten Falle muss ablaufen. Nichtsdestotrotz machen sich die Gefährten dran Bäume zu fällen und neben großen Steinen vor die Türen der Stadt zu schleppen. Starke Baumstämme werden in den Boden gegraben und gegen die Türe verkeilt, die Steinbrocken werden direkt vor die Türe gerollt. Nach einigen Stunden ist schon ein beachtliches Ergebnis zu sehen. Doch die letzten Tage und die erlebten Kämpfe und nun auch das Verriegeln der Stadt kostet seine Kraft und so macht sich Dusan bei beginnender Dämmerung auf die Suche nach einem geeigneten Unterschlupf welches er auch nach kurzem Suchen findet. Am nächsten Morgen ging es mit der Schufterei trotz dem spürbaren Muskelkater gleich wieder weiter.

 Gegen Abend wurden die letzten Steine in die Verrieglung eingebaut als vom Inneren einige Geräusche und Stimmen bemerkt wurden. Nach einer kurzen Stille wurde starkes Klopfen an den Türen bemerkt, was nach kurzer Zeit in verzweifelte Schreie überging. Verschiedene Explosionen und Magieanwendungen sind von drinnen zu hören, doch alles ohne sichtbaren Erfolg. Die Stunden vergingen und immer wieder wurde dringen verschiedene Geräuschen nach draußen. Im sicheren Versteck harten die Gefährten das Kommende aus. Doch erst am nächsten Morgen ist ein Lautes klackern und drehen von Zahnrädern zu vernehmen. Ein lautes Knarren verriegelt die Tür und die Razmiranhänger sind in der Stadt eingeschlossen. Verzweifelte Schreie sind zu vernehmen, welche nach kurzer Zeit in ein erstickendes Röcheln übergehen. Das Fluten der Stadt hat neben den hohen Temperaturen auch jeglichen Sauerstoff verbraucht.

Ausgelaugt schleppt sich die Gruppe über die Insel zurück zu den Schiffen. Allein Dusans Fähigkeiten verdanken sie es, dass sie die Landungsbucht erreichen, ohne auf weitere Feinde zu stoßen. Nach dem die Gruppe das Signal zum Abholen gegeben hat, werden sie von einem Landungsbot abgeholt. Als nur noch zwei von der ursprünglichen Gruppe zurückkommen und zusätzlich noch einen Verrückten von der Insel mitbringen, war die Stimmung auf dem Schiff von Trauer geprägt. Obwohl von Anfang an klar gewesen war, dass dieser Auftrag nicht ohne Opfer erledigt werden kann, ist man betroffen und teilweise hilflos, wenn die Realität einen einholt. Die Stimmung hellte sich erst wieder auf, als die ersten Landzungen wieder sichtbar werden. Die nächsten Tage erholten sich die drei von den Strapazen der Insel und waren meistens in Hängematten zu finden. Morita ist es deutlich anzusehen, dass er dabei einiges an Gewicht verloren hat und in seinen Kleidern mehr als genügend Platz findet.


Die Tage der Schifffahrt vergingen wie im Fluge und ohne weitere Unterbrechungen erreicht die Black Mist den Zielhafen. Von Weitem ist Reginar schon am Landungssteg zu sehen, ungeduldig läuft er diesen mit großen Schritten auf und nieder. Als die Black Mist endlich angelegt hat, hält es Reginar nicht mehr aus und stürmt auf das Schiff um die Gruppe zu suchen.

Bestürzt über die herben Verluste zieht er die Nachrichten des Erlebten auf der Insel in sich auf. Ein erleichtertes Aufatmen ist ihm zu entnehmen als er von Tod Iramines seiner Erzfeindin hörte. Als das Thema auf den Schlüssel zu sprechen kam, bilden sich Falten auf seiner Stirn. Dies wird wohl noch einige Tage brauchen, um den wirklichen Umfang dessen einordnen zu können. Nach der Bezahlung durch Reginar sind die Überlebenden des Todeskommandos ihrer Aufgaben enthoben.

Wird das Tor zur  Stadt des goldenen Todes sich jemals wieder öffnen?
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Morita Akio am 27.04.2011, 17:55:41
Akio ist schweres arbeiten zwar gewohnt, doch soweit er sich erinnern kann hatte er noch nie solche Strapazen auf sich nehmen müssen.
Es machte sich bei jeder Aktion bemerkbar, dass sie nur noch zu viert waren. Sei es das Baumfällen oder das Steine schleppen. Doch schlußendlich hatten sie es geschafft den Eingang zu verbarrikadieren und es war dem Beschwörer eine Genugtuung, als er die ängstlichen Schreie der Eingeschlossenen am nächsten Tag hörte. Ihr werdet dort drin genauso verrecken wie unsere Gefährten.

Als Dusan sie dann quer über die Insel zu dem Anlageplatz führte, war der Tian-La froh, endlich wieder von diesem verdammten Eiland runter zu kommen. Er unterhielt sich mit Mabon über das erlebte auf der Insel und der Stadt des goldenen Todes, so das der Matrose wieder etwas Stoff für seinen Seemansgarn hatte. Ansonsten beschäftigte sich Akio ausschließlich mit schlafen und nachdenken, galt es doch, das Erlebte langsam zu verarbeiten und seinen Frieden damit zu machen.

Als sie dann wieder im Hafen von Tamran anlegen und Reginar Bericht erstattet haben, ist es an der Zeit, sich neuen Zielen zu widmen.
Der Beschwörer wendet sich als erstes Dusan zu:"Habt Dank für eure Führung über die Insel und das umgehen von so mancher Gefahr! Ich hoffe, dass ihr den Schrecken von der Insel des Todes irgendwann vollständig ablegen könnt! Wer weiß, was die Winde bringen...vielleicht wehen sie uns nocheinmal zusammen. Lebt wohl!"

Dann wendet sich Akio zu Skarin: "Auch euch reiche ich die Hand um Lebewohl zu sagen, obgleich ich zugeben muss, dass ich keinen gesteigerten Wert darauf lege euch wieder zu begegnen. Zu sehr gingen mir eure Machtspielchen gegen den Strich und wer weiß, warum manch einer der Gefallenen so gehandelt hat, dass sein Tod unausweichlich war."

Mit diesen Worten dreht sich der Tian-La um, streicht seine ausstehende Belohnung ein und geht zielstrebig den Stadttoren entgegen.
Ein neuer Tag, ein neues Glück...und vielleicht ein neues Abenteuer.
Bei diesen Gedanken umspielt ein Lächeln das Gesicht des Beschwörers...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Skarin am 27.04.2011, 18:09:25
Als wäre Asmodeus höchstpersönlich hinter ihm her - was ja zum Teil auch stimmt - hatte Skarin geschuftet wie ein Kesselflicker, um die Tür für die Kultisten unpassierbar zu machen, denn daran würde Skarin Schicksal sich entscheiden.

Umso erleichterter wirkte Skarin, als sein Plan zumindest soweit funktionierte, dass kein Kultist nach draußen gelangen konnte und dies zumindest für den nächsten zehn Jahre.

Und dies konnten auch Dusan und Morita sehr deutlich auf der Rückreise am eigenen Leib bemerken, denn neben ständigen dummen Witzen und Scherzen, lauten Lachen und einem dummen Grinsen lag der Chelaxianer ständig gewaltsam seinen Gefährten in den Armen, um sie kräftig zu drücken.

Auf dem Schiff jedoch wurde Skarin wieder still. Nicht alleine aus Trauer, da er erst jetzt zu realisieren schien, dass seine beiden treuen Freunde für immer von ihm gegangen waren, sondern da er mit der Ankunft seinem Schicksal noch näher kommen würde.
Denn schon sehr bald würde seine weitere Ausbildung beginnen, welche damit enden würde, dass er dem Pakt auf seinem Rücken entgehen würde und in zehn Jahren erneut und diesmal vereint mit Glaubensbrüdern seiner neuen Kirche die Insel des Schreckens und des Terrors betreten würde, um die Stadt des Goldenen Todes für immer von der Landkarte zu streichen.

Niemand würde jemals einen Fuß mehr in die Stadt setzen - auch kein Kundschafter mehr.
Dafür betete Skarin ständig still und heimlich zu seinem neuen Schutzgott, während der restlichen Rückreise.

Sehr kurz sind bei der Ankunft die Worte und die Erklärungen gegenüber ihrem Auftraggeber, wobei Skarin sich für den Lohn bedankt und Dusan Reginar vorstellt, bevor Skarin sowohl Reginar als auch Dusan zum Abschied mit einem kalten finsteren Lächeln im Gesicht auf die Schulter klopft und ankündigt, dass man sich bestimmt irgendwann nocheinmal wiedersieht, als wäre dies eine Drohung, um anschließend Morita ein dummes Grinsen zu schenken, als dieser bereits im Weggehen ist.

"Ich hoffe auch sehr, dass wir uns nicht noch einmal begegnen...aus Respekt und vorallem Euch zu liebe!"

Worauf Skarin ebenfalls verschwindet in der nächsten dunklen Seitengasse.
Es wurde Zeit zu seiner neuen Kirche aufzubrechen. Der Gott der Geheimnisse würde auf ihn warten, um ihn von dem Pakt zu befreien.

Doch ob Skarin sich je an den Geschmack von warmen Blut gewöhnen wird, bezweifelt der Chelaxianer stark.

Aber was Adelige aus Westkrone können, sollte für einen Thrune kein Problem sein.

Aber was macht man nicht alles für etwas Unsterblichkeit...
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 06.05.2011, 16:05:47
Dusan kann sein Glück kaum fassen. Die verfluchte Insel hat er überlebt und wie durch ein Wunder das Festland wieder erreicht. Seine Haare raufend tanzt er mit lauten Freudenrufen über den Landungssteg und verschwindet in der Menge.

Reginar wird mindestens für die nächsten zehn Jahre oder auch den Rest seines Lebens Iramine los sein. Die Auswirkungen der verschlossenen Stadt wird sich in den nächsten Jahren zeigen, und Reginar ist gespannt wie die Diskussionen der Kundschafter über das Ergebnis verlaufen.

Tief in der Nacht sieht man noch Reginar, Mabon und Kapitän Walren auf dem Schiffsdeck sitzen. Die kühle Nachtbrise weht über das Deck während die kleine Gruppe über vergangene Abenteuer berichten. Die Erleichterung über Iramines Tod und einen Großteil ihrer Anhängerschaft ist allen drei anzusehen.
Titel: Die Verfolgungsjagd
Beitrag von: Cayden Cailean am 06.05.2011, 16:06:23
Ende