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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => W40K - Tattered Fates => Thema gestartet von: Sjeg am 26.08.2010, 17:07:23

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.08.2010, 17:07:23
[Stalker OST - 03 - Radwind Pt.1]
Interludium

Dunkelheit hat euch genommen, zurückgelassen im endlosen Fall in ein scheinbar endloses Nichts... ohne Augenlicht, ohne Gehör. Eindrücke blitzen kurz in eurem Bewusstsein auf nur um direkt wieder zu verschwinden: Flammen und Rauch, der feste Griff klauenbewährter Hände, Ein kalter eiserner Tisch und ein helles Licht über euch, die spottende Stimme eines Kindes, der durchdringende Gestank von Tieren und rohem Fleisch, schwerelos, das Hämmer gewaltiger Maschinen, und schließlich, übel riechendes schwarzes Wasser unter euch, eine eiskalte Briese und abgestandene faule Luft...

Ihr erwacht und findet euch selbst langsam wieder in kalter Dunkelheit, paralysiert, stumm und euer Körper so schlaff und nutzlos wie eine Stoffpuppe. Unfähig sich zu bewegen oder zu sprechen, nicht einmal in der Lage eure Gedanken beisammen zu halten. Aber ihr hört den flachen Atem anderer in der Dunkelheit, was euch verrät dass ihr euer Schicksal mit anderen teilt. Ihr fühlt einen knochentiefen Schmerz in euren Gliedmaßen, der euch verrät, dass ihr noch am Leben seid.

Schwache grüner Lichter flackern an den Wänden als ein Duzend Figuren erscheinen, welche durch knie-tiefes Wasser zu der Plattform waten an welcher man euch und die anderen Gestalten festgebunden hat. Die Figuren tragen zerschlissene Umhänge über dunkle Körperrüstungen, und ihre Gesichter sind verdeckt von grotesken Tiermasken, gemacht aus schimmernden Metall und abgetrennten Häuten. Jede Maske ist unterschiedlich, eine zeigt einen Hund, eine Schlange, eine andere ein Schwein und so weiter. Der Anführer trägt die vergoldete Fratze eines Schakals mit gefletschten Zähnen.

Ketten werden gelöst und ihr werdet zusammen mit den anderen in eiskaltes Wasser gestoßen, alle gleichermaßen wehrlos, aufgestapelt wie für ein Massengrab aus Lebenden. Jeder von euch wird schnell und oberflächlich von den Maskierten begutachtet als wärt ihr Vieh auf einem Markt. Die Schakal Maske bellt einen knappen Befehl, worauf er und der Rest der maskierten Gestallten wieder in der Dunkelheit verschwinden.

Frost schleicht über die Wände, und das Wasser unter euren Füßen wird kalt wie Gräber, als ihr in der Dunkelheit eine menschenförmige, spitzenbeschlagene Metalvitrine seht, getragen von zwei verkrüppelten und missgebildeten Gestalten. Eine weitere Schattengestalt, groß und schlank, hält sich am Rande eures Sichtfeldes hinten den beiden auf.

Ein Horror folgt auf dem nächsten als sich die eiserne Vitrine öffnet und den abgetrennten Kopf und verstümmelten Körper einer jungen Frau enthüllt, welche in einem Strahl unwirklichen Lichtes zu schweben scheint. Die Augen der Frau öffnen sich und ein grauenvolles weißes Licht flutet euch. Ihr fühlt wie die stechenden Krallen der bösartigen Kraft mit seiner giftigen Berührung in euren Geist eindringen, als ihr und eure Mitgefangenen ihre Stimme wiederfinden und vor Schmerzen aufschreien.

Die Kraft zieht sich zurück als sich die Vitrine plötzlich wieder schließt. Eine silberne, krallenbehaftete Hand erhebt in der Dunkelheit und deutet auf drei der Gefangen. Die missgebildeten Gestalten stoßen sogleich nach vorne auf euch zu und ziehen die drei Unglücklichen schreiend davon in die Dunkelheit, wo sie abrupt zum Schweigen gebracht werden.

Gnädiger weise ist keiner der Akolyten unter ihnen.

Das Licht verblasst und das Nichts holt euch wieder zu sich...
Titel: IC: Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.08.2010, 17:08:05
[Stalker OST - 03 - Radwind Pt.1]

Ihr erwacht einmal mehr und findet euch selbst in einer kreisrunden Grube wieder, dessen Wände steil nach oben gehen. Die Grube misst etwa fünfzen Meter im Durchmesser und der Grund ist übersäht mit feuchtem, stinkenden Sand auf welchem zahlreiche gebrochene Knochen und andere Körperüberreste verstreut sind. In der rostigen Metallwand , welche euch umgibt, befinden sich in irregulären Abständen gestachelte, eisenbeschlagenene Metalltore verschiedenster Formen und Größen. Etwa sechs Meter über euch am oberen Ende der Mauer warten widerlich aussehende gezackte Klingen und rostiger Stacheldraht. Immer noch halb betäubt können können eure Augen dahinter nur Dunkelheit und Eure Ohren ein entferntes Rattern und Hämmern von Maschienen wahrenehmen. In der Grube könnt ihr noch weitere Gestallten ausmachen, insgesamt vielelicht ein Duzend, allesamt gekleidet in zerschlissenden blutbefleckten Fetzen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 27.08.2010, 02:13:13
Mit einem tiefen Atemzug erwacht Noah, schlägt benommen die Augen auf und muss schon gegen die erste Welle der Übelkeit ankämpfen, während sein gelähmter Geist noch mit der Frage ringt, ob er soeben in die Wirklichkeit zurückgekehrt ist. Hustend krümmt er sich und würgt einen kläglichen Rest Galle hervor, den er achtlos neben sich in den schmutzigen Sand spuckt. Er schließt die Augen und versucht seine Atmung zu beruhigen, stützt sich mit den Armen in eine hockende Position und öffnet dann vorsichtig die Lider, um einen Blick auf seine Umgebung zu werfen. Der Anblick der schaurigen Szenerie trifft ihn wie einen Schlag, der ihn zunächst erschüttert, ihm aber auch dabei hilft, zu Sinnen zu kommen. Stahlwände, Blut, bizarre Formen, Stacheldraht, Sand und Körperteile. Noah schließt für einen weiteren Moment die Augen und ringt um Fassung: "Der Imperator beschützt."

Er öffnet die Augen wieder und dreht sich langsam um die eigene Achse. Erst jetzt erkennt Noah, dass er nicht allein ist. An eine rostige Wand gestützt erhebt er sich und verschafft sich weiter einen Überblick. Durch seinen Geist zuckt ein Bild aus seiner Kindheit - die Arena - und verblasst dann wieder vor dem Bild der Gegenwart. "Was geht hier vor?" Noah richtet sich zu seiner vollen Größe auf und schaut auf die anderen Gestalten herab, von denen einige andere ebenfalls gerade erwachen. "Wo bin ich, wir?" Die Erkenntnis, nicht allein zu sein, legt sich wie ein beruhigendes Medikament auf seine Nerven. Was nun? Zunächst die anderen zu Bewusstsein bringen.

"Heiliger Imperator, bewege meine Lippen, auf dass mein Mund deinen Ruhm verkünde..."

Langsam geht er auf den ersten der Erwachenden zu, legt ihm die Hand auf die Schulter und hilft ihm auf, während er in ruhigem Ton beginnt: "Gottimperator, unendliche Majestät, Feuerherd der Gerechtigkeit und Erlöser aller Welten... Erbarme dich unser. Mein Herz, Abgrund aller Tugend... Erbarme dich unser. Mein Herz, gehorsam bis zum Tod... Erbarme dich unser. Mein Herz, dein heiliger Tempel... Erbarme dich unser..."
Nachdem er dem ersten Mann aufgeholfen hat, geht er zum nächsten, um nach und nach möglichst viele dieser Menschen auf die Beine zu bringen, während er seine Litanei unbeirrt fortsetzt. Diese Leute sollten das Wort des Imperators hören, bevor sie der Umgebung, die sich ihnen darbietet, gewahr werden. "Sehet. Der Imperator ist bei euch alle Tage und bis ans Ende aller Welten..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.08.2010, 08:20:40
Der Arbitrator dreht sich unter den noch immer anhaltenden Kopfschmerzen auf den Bauch, während er langsam zu sich kommt.
Langsam öffnet er die Augen, blickt sich in dem Gefängnis um und versucht irgendetwas bekanntes auszumachen. Das Letzte, an das er sich erinnern kann, ist die Straße, auf die er zusammengebrochen war und nun scheint er in einem Raum aufzuwachen, in dem schon so manche Leute ihr Leben verloren haben.
Sollte es ihnen auch so gehen?
Langsam bewegt er den Kopf nach links, erblickt zuerst Merice, der neben ihm liegt, dann stellt sich sein Auge auf die Bewegung im Hintergrund scharf. Ein Mann, der wohl von einem der Gefangenen zum anderen geht. War er einer der Wärter? Noch als er sich konzentrieren muss, den Gedanken zu Ende zu spinnen, kämpft er gegen eine erneute Dunkelheit an, die er zurück drängen kann.
Dann sieht er, wie der Mann, der schon auf den Beinen ist, den Leuten aufhilft, hört, wie er die vertrauten Litaneien zu Gunsten des Imperators spricht.

Ein kurzer Blick an sich hinab lässt Trantor erkennen, dass er keine schwerwiegenden Verletzungen hat.
Also bemüht er sich, sich auf die Beine zu hieven. Obwohl ihm das nur unter zu Hilfenahme der Wand geht, gegen die er sich abstützt.
Sofort beginnt er damit, sich nach Inigo umzusehen, der auf seiner anderen Seite lag.
So schnell es sein noch immer leicht dumpfer Kopf zu lässt, kniet er sich neben Merice, versucht diesen aus der Bewusstlosigkeit zu holen. Dann wendet er sich Inigo zu, versucht dies bei diesem ebenso.

Als die beiden zu sich kommen, steht Trantor Stern wieder langsam auf, doch er merkt, dass die Sicherheit schon wieder schneller in seine Muskeln zurück kehrt. Dann beginnt er langsam, sein Gefängnis anzusehen.
"Der Gottimperator beschützt. Und er führt seine Diener zu sich, auf dass sie in der nächsten Schlacht kämpfen können." Diesen Spruch, den er einst von seinem Vater gelernt hatte, solle ihm wohl nun den Mut zu sprechen, den er gebrauchen könnte.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 27.08.2010, 09:08:52
Der erste Sinneseindruck Inigos stellte ihm auf grausame Weise unter Beweis, dass er weder tot, noch in einem Traum war: Es war der Schmerz... ein tiefer, innerer Schmerz, der seine Knochen umfasst hielt und jeden Atemzug schwierig werden lies.
Was war vorgefallen?
"Sepheris Secundus", schoss es ihm wie ein Blitz in der Dunkelheit durch den Kopf. Träge begannen sich die Bruchstücke in seinem Kopf zu einem Bild zusammenzufügen. Es war auf Sepheris Secundus zweitem Mond gewesen, der Aufstand ... Nein .. Wenngleich das eine lebhafte Erinnerung war, so war sie doch wie eine verheilte Narbe, schmerzhaft von Zeit zu Zeit, doch ohne die Intensität, mit der etwas anderes noch in der Finsternis seines Gedächtnis darauf lauerte ins Licht zu springen.
Inigo hustete und der Geschmack von Blut kam ihm wie ein willkommener, vertrauter Bekannter vor. Wenn man lange Zeit gar nichts geschmeckt hatte, war selbst der metallische Geschmack des eigenen Lebenssaftes willkommen. Zwar kein Fest für den Gaumen wie der edle Rotwein des Glanz und Glorie, ... "Glanz und Glorie", ein weiteres Bild drängte sich mit geradezu unangenehmer Intensität auf. Trotz der hübschen Frauen, des vorzüglichen Weines, der behaglichen Wärme und der Sicherheit mit Trantor und dem Sarge bloß auf den "Neuen" zu warten, passte etwas nicht in das sonst recht harmonische Ganze.
Es war der Gestank des Todes.
Inigos Bild zerplatzte wie eine Seifenblase und machte den Schrecken der Vergangenheit Platz:
Er erinnerte sich seine Gefährten zu Boden gehen zu sehen, er wiedererlebte wie im Rausch das Blutbad, welches der "Liberator" unter den Ketzern anrichtete, er wand sich innerlich unter dem Anblick der schrecklichen dämonischen Augen über dem Reiher, er badete den Hexer in Flammen. Ohnmacht erfüllte ihn, er hatte seinen Kampf verloren.
Krampfhaft einatmend riss der Ex-ganger die Augen auf und die alptraumhafte Szenerie verschlug ihm sogleich wieder den Atem.
Die Metallvitrine, die Verstümmelte.. Inigo schauderte unwillkürlich, als er sich umblickte und unbeholfen aufrappelte. Wenn er in den Jahren, die er dem heiligen Ordo nun schon diente etwas gelernt hatte, dann war es das Bewußtsein für die mörderische Gefahr die von den Phänomenen des Warp ausging. Nichts als die gnädigerweise schon abblassende Erinnerung reichte aus um ihm den Magen einzuschnüren.
Doch da war auch Trantor, der ihn mit fester Hand rüttelte. Sein Anblick und die Gewissheit, dass die Gang zumindestens nicht vollkommen tot war, gaben Inigo neue Kraft. Mit einem Keuchen rappelte er sich in eine sitzende Stellung auf und lies seinen Blick weiter schweifen.
Eine weitere Information drängte sich jetzt in sein Bewusstsein, als er mit etwas wackeligen Knien aufstand: Die Stimme.
Die Stimme war schon länger dagewesen, doch sie war wie von weither nur an Inigos Ohren gedrungen. Jetzt vernahm er deutlicher, was sie in ruhiger Art rezitierte: Imperiale Verse! Eine einzelne Träne der Rührung rann an Inigos schmutziger Wange herab - wenn er schon sterben sollte, dann würde es verdammt nochmal ein dem Gottimperator der Menschheit gefälliger Tod im Dienst seines Lichtes sein!


Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 27.08.2010, 10:32:05
Als Zekh wieder zu Bewusstsein kommt und seine Umgebung bruchstückhaft zu erfassen beginnt wälzt er sich im feuchtnassen Sand einmal herum, legt seine beiden Hände unter dem Kopf und geht seitlich in eine fötushafte Stellung um es sich so gemütlich wie möglich zu machen, was in Anbetracht des stechenden Schmerzes in seiner Beckengegend und eines dumpfen Dröhnens in seinem Kopf nicht sonderlich einfach ist. 'Noch immer dieser Traum... dieser elende Traum...', redet er sich noch halb benommen ein, wodurch er es schafft genug Frieden zu finden um sogleich nochmal wegzutreten...

Während Merice noch immer bewusstlos am Boden liegt und sich nicht rührt kommt langsam aber sicher Bewegung in das Geschehen am Fuße der Grube. Noah, welcher als erstes wieder den großteil seiner Sinne und seines Bewusstseins wiedererlagt hat, kann sich nun ein gutes Bild davon machen. Insgesamt sind es vierzehn Menschen die hier dasselbe Schicksal teilen. Zwölf Männer und zwei Frauen, und der Imperator bewahre, es sind zumindest keine Kinder unter ihnen. Allesamt scheinen gleichermaßen mitgenommen oder haben zumindest ein ähnliches Schicksaal hinten sich, dürften dieses jedoch nicht alle überwunden haben. Einige von ihnen haben schon vor Noah das Bewusstsein wieder erlangt, die meisten jedoch liegen noch reglos auf dem Boden in derselben Position in der man sie hatte hier zurückgelassen.
Das Bewusstsein der Meisten war gestört. Einer der Männer, ein jüngerer schlanker Kerl wohl noch keine 30, kauert am Rand der Grube und winselt unverständliche Wortfetzen vor sich her, scheinbar ohne großartig Notiz von Noah zu nehmen. Eine Frau weint. Das gequälte Wimmern der Frau weicht abwechselnd einem verzweifelten Brüllen. Ein älterer Mann mit Halbglatze und großteils ergrauten Haaren und dicken Bierbauch warf sich Noah förmlich aus Verzweiflung vor die Füße. Ein wunderhübsche junge Brünette und ein junger blonder Mann, beide mit einer besonders blassen Hautfarbe und bläulichen Lippen liegen sich gegenseitig in den Armen um sich Trost zu spenden. Sie und ein weiterer, besonders groß gewachsener Mann dunkler Hautfarbe sind für seinen Trost am empfänglichsten und entgegnen Noah mit dankbaren Worten.

Die meisten anderen sind in tiefer Bewusstlosigkeit und Noah sieht sich außer Stande ihnen auf die Beine zu helfen. Während der anhaltenden Gebete sammeln sich immer mehr Menschen um ihn, selbst die wimmende Frau setzt sich jetzt vor ihm in den Sand um zu lauschen. Er ist für diese armen Seelen wie ein entferntes Licht in tiefer Finsternis. In den Augenwinkeln bemerkt Noah wie an der südlichen Wand auch Trantor, Inigo, Merice und Zekh langsam aber sicher zu sich kommen. Diese vier waren ihm schon zuvor unten allen Gefangen besonders aufgefallen. Ihre mitgenommen Körper wirken im Gegensatz zu den meisten hier durchtrainiert und belastbar, während der Rest einen eher elendigen Eindruck auf ihn macht.

Fast alle Gefangenen sind jetzt bei Bewusstsein oder gerade dabei es wieder zu erlangen, lediglich vier liegen noch immer regungslos im Sand. An der umgebenden Dunkelheit hat sich nichts verändert aber man hört jetzt ein furchterregendes Heulen, weit entfernt...vielleicht auch nur der Wind...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 27.08.2010, 11:21:34
Noah schließt das Gebet mit der Formel: "Der Imperator beschützt." "Der Imperator beschützt", antworten einige Mitglieder der Gruppe pflichtgemäß und senken ihre Blicke. Wenn es eine Möglichkeit gibt, hier lebend herauszukommen, würde Noah alles dafür tun, sie zu nutzen. Das Gebet, das auch ihm Trost und Kraft gespendet hat, ist beendet. Nun sollten sie versuchen, ihren Blick nach vorne zu richten und sich auf die kommenden Ereignisse vorbereiten, so grausam und abscheulich sie auch sein mögen.

"Leute, hört mir zu..." Noah erhebt seine Stimme und versucht so viel Kraft wie möglich in sie zu legen: "Ich weiß nicht, wo wir sind oder was geschehen wird, aber wir müssen auf das Schrecklichste gefasst sein." "Noah, du solltest diesen Menschen Kraft und Hoffnung geben!", ermahnt sich der Kleriker selbst und fährt dann laut fort: "Was auch geschieht; wir werden für unser Leben kämpfen und nicht aufgeben." Bei diesen Worten wird seine Stimme eindringlicher: "Habt ihr das verstanden? In diesem Moment, an diesem unheiligen Ort sind wir die rechtschaffenen Diener des Gottkaisers und wir werden nicht aufgeben!" Er erinnert sich an die düsteren Gewölbe der Gefängnisinsel auf Reth, in denen er vor ungefähr einem halben Jahr mit seiner Leibgarde einen verzweifelten Kampf um das Überleben geführt hatte. Seine Worte hatten ihnen Halt gegeben und ihre Standhaftigkeit gegen die Diener des Immateriums gefestigt. Doch sind dies hier keine ausgebildeten Gardisten und was auch immer geschehen würde, sollten sich die rostigen Tore dieser Grube öffnen... Die meisten von ihnen würden wohl nicht überleben. Wenn es überhaupt jemand von ihnen schaffen würde. Noah schluckt den kätzerischen Gedanken der Hoffnungslosigkeit herunter und richtet seinen Blick wieder auf die anderen: "Wer hat irgendwann einmal gelernt wie man sich verteidigt?" Bei diesen Worten bückt er sich und hebt das scharfkantig zersplitterte Ding zu seinen Füßen auf, das vor vermutlich nicht allzu langer Zeit ein Oberschenkelknochen gewesen sein muss. Erwartungsvoll lässt er seinen Blick über die Anwesenden gleiten. "Die vier Männer dort hinten machen schon einmal einen guten Eindruck..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 27.08.2010, 19:52:54
Das Zischen von hunderten wenn nicht tausenden Lasergewehre und das Donnern und Jaulen der Artillerie waren der tosende Hintergrund in der Kakophonie aus gebrüllten Befehlen, Angstschreien, dem Wimmern der Schwerverletzten, und den Geräuschen die nur Sterbende von sich geben. Er war wieder auf Dreionys, in den schlammigen Schützengräben vor Seril und der Feind war zwischen ihren Reihen. Nein er war in ihren Reihen, ein Großteil seines Regiments war durch ketzerische Magie dem Chaos anheim gefallen. Dutzende seiner Freunde hatte Merice bereits von ihrem Makel erlöst, auch seinen besten Freund Bornok. Mit einem Treffer seines Lasergewehrs hatte Merice ihm den Kopf durchlöchert. Der Anblick der Fratze mit dem Loch in der Stirn erinnerte Merice kaum noch an seinen alten Kumpanen.
Tränen der Wut stiegen ihm in die Augen und nahmen ihm für kurze Zeit die Sicht. Er wurde umgestoßen und stürzte in den von Blut und Schlamm gefüllten Graben. Als er wieder sehen konnte stand Hewress über ihm. Er hatte sein Messer gezückt und schüttelte Merice mit der anderen. Instinktiv griff Merice nach der Hand die ihn hielt um den Angriff seines Kameraden abzuwehren. Er schrie auf und... sieht Trantor über sich gebeugt, der versucht ihn zu wecken. Merice hält Trantors Handgelenk und hätte es wohl gebrochen währe er nicht erwacht.
Stöhnend lässt Merice sich wieder zurücksinken als in ihm wieder Übelkeit und der stechende Kopfschmerz aufkeimen. Nur langsam beginnen die Einflüsse um ihn sich zu seinem Gehirn durchzudringen. Er sieht Trantor und Inigo neben sich und auch der Neue, Zekh, ist bei ihm. Und er vernimmt eine Stimme. Für Merice's Ohren mächtig und ergreifend schmettern sie wie Blitz und Donner gegen den dunklen trostlosen Ort an dem er erwacht ist.
Er richtet sich mühselig und mit Unterstützung von Trantor auf und lauscht den Versen der imperialen Litanei. Die heiligen Worte kommen von einem großen Mann mit blonden jedoch schmutzigen Haaren in braunen Lumpen. Erst jetzt erkennt Merice das er nichts von seiner Ausrüstung bei sich hat. Er war ebenfalls in schmutzige stinkende Fetzen gehüllt.
Die nach dem Gebet folgende Ansprache macht Merice klar das sie hier einen neuen Mitstreiter in diesem Loch gefunden haben. Merice geht schwankend auf den großen Mann zu und hebt seine rechte Hand. "Meine Freunde hier und ich." Mit der Linken deutet er in Richtung seiner Kameraden. "Wir haben so unsere Erfahrungen gemacht. Was schwebt euch vor?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.08.2010, 20:53:54
Trantor begleitet seine Akolytengefährten zu dem Fremden.
Als der Arbitrator den Knochen in der Hand des Mannes sieht, beginnt auch er, sich um zu blicken, während er spricht:
"Wie heißt ihr? Ihr findet gute Worte für diese Männer und Frauen. Stärkt ihren Willen im Namen des Imperators. Es tut gut, diese vertrauten Worte zu hören.", spricht Trantor dem Mann dankend zu, bevor er sich einige Schritte entfernt und ebenfalls einen Knochen aufhebt, mit der gedenkt, sich zur Wehr zu setzen.

Zurück kommend stellt er sich und seine Gefährten vor: "Mein Name ist Trantor, das sind Merice, Zekh und Inigo. Wie lange seid ihr schon hier?" Dann beginnt der Inquisitor-Gefolgsmann, sich in ihrem Gefängnis um zu sehen.
"Es musste einen Weg hier heraus geben."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 27.08.2010, 21:42:15
Der Kleriker ist froh über die Gesellschaft dieser Männer, die sich deutlich von den schwachen und vermutlich wehrlosen restlichen Leuten in der Grube unterscheiden. "Das letzte, an das ich mich erinnern kann, ist, dass ich im Schlaf von diesen Bestien überrascht wurde und vor ein paar Minuten hier wieder zu mir gekommen bin." Er schaut sich noch einmal missbilligend um und fährt dann fort: "Ich befürchte, der Wall ist zu hoch und zu gut gesichert als dass wir ihn überwinden können. Wir müssen warten bis sich eine der Luken öffnet und was auch immer herauskommen mag, überwinden." Er wiegt den schweren Knochen in seinen Händen. "Bewaffnet euch", gibt er den auf dem Boden kauernden Menschen knapp zu verstehen: "Und habt keine Furcht. Die Toten, denen diese Gebeine gehören, finden hier eh keinen Frieden." Er wendet sich wieder an Trantor, der vor ihm steht, und reicht dem Mann die Hand: "Ich bin Noah, Schlachtenkleriker des Adeptus Ministorum. Der Imperator beschützt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 27.08.2010, 23:02:10
Ohne seine Pistolen kam sich Inigo schwach vor und irgendwie nackt, bloß. Körperliche Kraft war noch nie seine Paradedisziplin gewesen. Unter den verschmutzten Stofflumpen mochte man erahnen, wie sehnig, ja fast schon schmächtig der junge Mann war.
Er war darauf versehen, zwischen dem Merice und Trantor zu bleiben, als sich die kleine Gruppe auf den Weg zu dem Kleriker machte.

Mit wachem Ohr lauschte der Ex-ganger den Ausführungen Noahs. "Schlachtenkleriker, wie - unsere Entführer sind ja teilweise sehr wählerisch was ihre Opfer betrifft.. Nen Ecclesiarchen hatten wir noch nie in der Gang - ich werd ihn Padré nennen" Trotz der aussichtslosen Lage huscht ein feines Lächeln über Inigos Züge als er sich bückt um den nächsten einigermaßen stabil aussehenden Knochen aufzunehmen. Zumindestens war die "Gang" um einen Mann gewachsen.
Inigo wandte sich an die kauernden Menschen: "Ist von euch jemand schon länger in diesem Loch?" und danach an seine Mitstreiter: "Wir könnten auch versuchen zu graben - vielleicht geht diese Barriere gar nicht soo tief".
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 27.08.2010, 23:59:43
Trantors Rundgang bringt ihm einige Erkenntnisse. Die eisernen Gittertüren sitzen tief in ihren Angeln und geben allein durch das bescheidene Ruckeln eines Mannes kein Stück nach. Dahinter kann Trantor einen jeweils gebogene Tunnel ausmachen aus dem flackerndes Licht kommen. Mag sein das sie durch einen dieser Tunnel hergebracht wurden, aber das ist wieder nur eine Vermutung. Außerdem findet Trantor auf seinem Rundgang unter einem Stein einen dicken hölzerneren Stock, welcher ehemals wohl das Bein eines Tisches oder vielleicht eines größeren Stuhls gewesen sein mochte. Jedenfalls war der Gegenstand verbunden mit einer gewissen Menge an körperlicher Kraft durchaus als einfache Keule verwendbar.
Zekh, dessen zweiter Aussetzer nicht besonders lange gedauert hat, erwacht nun abermals mit brummendem Schädel. Noch benommen lehnt er sich zurück gegen die kaltfeuchte Eisenwand der Grube und gibt ein gequältes: "Was zur Hölle...", von sich als.  Als sein suchender Blick Merice und die anderen findet erfüllt seinen Körper ein Gewühl der Erleichterung, was ihn dazu animiert sich aufzurichten und sich ebenfalls zu den anderen zu begeben.

Vier der Gefangenen sind noch immer bewusstlos. Ihre Gesichter sind blass und sie weisen etliche Schrammen und blaue Flecken an Füßen, Händen und Gesicht auf. Auf die Frage von Merice hin schüttel die meisten der Gefangen den Kopf. Nur der großgewachsene dunkelhäutige Mann wagt es die Stimme zu erheben. "Ich bin Tuchan, einfacher Straßenhändler aus Valun Urr. Ich verkaufe dort Souvenirs und Glücksbringer für die Pilger der Schreine. Auch zu mir sind sie eines Nachts gekommen. Ich kenne viele Geschichten über ... sie ... und ich frage euch - sind wir in die Fänge eines... Kultes ... geraten?"
Merice, welcher vor seiner Zeit in der Garde viel in Mienen gearbeitet hat, hält für beinahe unmöglich hier ein Loch zu graben. Ohne Ausrüstung und bei der Beschaffenheit des Bodens würde es schwer einen Tunnel zu graben, der auch noch stabil ist und nicht sofort wieder von umliegenden Sand zugeschüttet wird. Schwer, aber nicht unmöglich.

Beinahe im selben Moment beginnen im Raum über der Grube einige Lampen kurz aufzuflackern, nur um dann wieder zu erlöschen und wieder aufzuflackern. Nach einigen hin und her pendelt sich dieser Rhythmus ein bis schließlich ein schwaches Licht im Herzschlagrythmus immer wieder aufflackert, was sichtlich Unruhe unter den Gefangen erzeugt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 28.08.2010, 08:29:23
Trantor wiegt die improvisierte Waffe etwas in den Händen, als er sie findet. Dann kommt er zurück zu der kleinen Gruppe, die sich in der Mitte der Grube gebildet hat.

"In was wir geraten sind, kann ich euch nicht erklären. Aber dass wir hier wieder rauskommen. Und diesen Kultisten im Namen des Imperators den Weg in die Hölle weisen."

Als das Licht zu flackern beginnt, spricht der Arbitrator schneller und leise zu der kleinen Gruppe: "Wenn Sie einen von uns holen, greifen wir sofort an, ansonsten nicht. Wir müssen wissen, mit wem wir es zu tun haben. Also lernen wir noch etwas. Sucht euch Waffen, versteckt sie. Und jetzt: Zurück an euren Platz, sie sollen uns etwas unterschätzen."
Das Ende war wirklich nur noch ein Wispern, während die Lampen noch flackern. "Los!"

Mit diesen Worten bewegt sich Trantor an seinen Platz zurück, legt sich zurück und blickt noch einmal über die Runde Menschen, die hier ihren Letzten Stand planen werden.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 28.08.2010, 10:55:03
Noah ist nicht sehr begeistert von dem Plan, die Gelegenheit einer Flucht eventuell verstreichen zu lassen. Dennoch hält er sich zunächst an den Vorschlag Trantors. "Tut, was er sagt, habt Vertrauen", raunt er den Leuten zu, während er sich zwischen ihnen niederlässt, dicht in der Nähe der hysterischen Frau bleibt, ihr beruhigend den Kopf tätschelt und darauf achtet, dass ihr Gesicht dem stählernen Wall zugewendet ist. Seine improvisierte Knochenwaffe legt er griffbereit neben sich, kauert sich dann dicht an seinen Schützling und beobachtet aufmerksam die Gittertüren. "Zeigt euch, Ketzer!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 28.08.2010, 12:24:09
"Beim Imperator... oh nein sie holen uns?!" Die Stimme der verzweifelten Frau wirkt schluchtzend. "Wer sind sie? Wer? Wer hat uns das hier angetan", schluchts ein der schlanke Jüngling am Rande der Grube teils vor Verzweiflung teils aus Wut. An Trantor gewand: "Wert er Herr wie habt ihr euch das vorgestellt? Die Meisten hier haben noch nie eine Waffe in der Hand gehabt geschweige denn haben wir Waffen - wie sollen wir uns gegen solche Monster wehren?", beginnt nun noch immer mit gefasster Stimme der dunkelhäutige Hühne. "Genau... wie? Sie haben uns bis jetzt Leben gelassen - vielleicht... schonen sie unser Leben ja wenn wir keine Dummheiten machen!", sagt der Mann des Päärchen mit einer Mischung aus Bestimmtheit und Verzweiflung.

Zekh, der sich vor all der Panik förmlich überrumpelt sieht, wendet sich von den Leuten ab, um das zu machen was er am besten kann - Nicht geschnappt werden. Dazu muss er zunächst mal wissen was hier eigentlich los ist. Auch er verschafft sich einen Überblick über die Grube um auch gleichzeitig nach einer Waffe ausschau zu halten. Ein robuster Knochen der einseitig gesplittert ist soll ihn vorrübergehend als Stichwaffe dienen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 28.08.2010, 18:55:01
Merice lauscht nun nur noch am Rande dem Gespräch der anderen und nimmt ihr Gefängnis genauer unter die Lupe. Doch die letzten Worte lassen ihn aufhorchen. "Es ist besser für den Imperator zu sterben als für sich selbst zu leben." Bei diesem Gedanken schüttelte er den Kopf. "Mit solchen ketzerischen Schwächlingen soll man einen Kampf für das heilige Terra gewinnen?" Merice wendet sich dem Mann mit erbostem Blick zu, doch die Worte die sich in seinem Kopf formen hält er zurück als er Trantor und den Priester namens Noah sieht die in der Gruppe stehen. "Lassen wir das Reden lieber denen die es gelernt haben. Ich sollte mich um die Dinge kümmern die ich kann. Mal sehen wie unsere Lage wirklich steht."
Er hält nach einer brauchbaren Waffe ausschau und beginnt damit im blinkendem Licht die taktischen Möglichkeiten des Raumes abzuwägen. Viele sieht er jedoch nicht.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 29.08.2010, 01:04:45
Inigo biß die Zähne zusammen - es war nicht leicht die berechtigte Nervosität der Leute nicht auf sich überspringen zu lassen. Doch wenngleich Unruhe durch ihre Reihen ging, vertraute er auf Trantor und den Pater die Lage unter Kontrolle zu halten.
"Noch etwas lernen, gute Idee Trantor", murmelte er in die Richtung der beiden Hünen blickend. Auf dem Absatz macht  er kehrt und steuerte auf das nächste der rostigen Metalltore zu.
"Wie damals in der Gang - das erste was du kennen musst, ist dein Territorium".
Mit diesem Leitgedanken machte sich der Ex-ganger daran, Tor und umgebende Metallmauer einem genaueren Augenschein zu unterziehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.08.2010, 11:59:58
Zekh, der jetzt langsam im Vollbesitz seiner Sinne ist, beschließt sich dem Sergeant und dem Ex Ganger anzuschließen um mit ihnen die Grube zu durchsuchen. Während sich Inigo und Zekh mit einem dieser gesplitterten Knochen, auf dem eingetrocknete Blutreste erkennbar sind, zufrieden geben müssen, hat Merice mehr Glück. Er findet ein kleines Messer am Rande der Grube, dessen Klinge zwar noch scharf ist, aber der Rost bereits begonnen hat an der Qualität der Waffe zu nagen. Außerdem findet Merice ein zweites Holzbein, welches er als Keule führen kann. Ohne seinen Tragegurt, seine Kleidung und seinen Rucksack jedoch sind beide Hände mit den Fundstücken belegt, da der zerschlissene Fetzen den er an hat keinerlei Halterungen bietet.

Der Blonde, wie Inigo Zekh zu nennen pflegt macht sich indes mit Inigo an einer der 7 Türen zu schaffen. Wer wenn nicht Inigo, dessen Hand in seinem Leben schon mehr Türen geknackt hat als so manches Straßenmädchen Männerkundschaft hatte, verstand etwas von Türen. Zekh, der sich als eher unerfahren herausstellt war Inigo dennoch eine willkommene Hilfe. Auf den ersten Blick war so etwas wie ein Schloss nicht erkennbar, was für inigo auf einen Mechanismus. Auf Inigos Anweisungen hin assistiert Zekh dem erfahrenen Schlossknacker mit sachtem Klopfen, während Inigo auf verräterische Geräusche lauscht, welche die Art und Position des Mechanismus verraten würden. Wenngleich sich der Mechaismus für Inigo nach einiger Zeit offenbart, erfüllt ihm dieser Erkenntnis mit wenig Zuversicht. Der Schließmechanismus ist irgendwo in der Wand und rastet die Flügel der Türe ein. Die einzige Möglichkeit durchzukommen ist die Türe gänzlich zu zerstören...

Die Panik in der Grube greift währenddessen weiter ums ich. Die Frau des Pärchens beginnt sich in an die Brust ihres Freundes zu pressen und schluchtst leise vor sich hin. "Seht was ihr angerichtet habt", beginnt der Mann der Frau verärgert in Richtung Trantor. Ein kleiner Mann um die 40 mit kahlen Kopf der sich bisher weder zu Wort gemeldet hat noch sich aus seiner hockenden Sitzposition erhoben hatte ergreift jetzt zum ersten mal das Wort: "Und wieso sollten wir eigentlich tun was ihr sagt, ich meine, wir sitzen hier alle in der gleichen Scheiße." Die wimmernde Frau entgegnet mit einem Ausdruck der Verzweiflung: "Nein ich will nicht kämpfen, ich will nicht sterben, ich will kann sterben, ich kann nicht kämpfen"
Als wäre es die Antwort auf die auftretende Unruhe ertönt aus der Ferne abermals ein unwirkliches Heulen. Zekh und Inigo, welche sich schon von der Türe abwenden wollen halten abrupt ein… das Geräusch kommt aus dem Tunnel hinter der Gittertüre…
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 29.08.2010, 12:31:21
Zuerst will der Arbitrator dem Pärchen etwas erwidern, als sich der ältere Mann zu Wort meldet.
"Ihr müsst nicht tun, was wir sagen. Aber wenn ihr darauf hoffen wollt, hier heraus zu kommen, biete ich euch unsere Hilfe an. Und dennoch: Ihr müsst nicht mit kommen."

Trantor, der sich wieder erhoben hatte, als keiner kam, wendet sich an den Priester, spricht leise zu ihm: "Es tut mir Leid, Noah, wenn ich den Aufwand eurer letzten Mutzusprechung zerstört habe, aber wir wir können nicht alle retten. Ich denke, das wisst ihr selbst."
In diesem Moment vernimmt Trantor das Heulen aus dem Gang. Sofort blickt er zu seinen Gefährten, versucht zu erkennen, ob diese eine Idee haben.

Langsam, seine improvisierte Waffe in der Hand, bewegt sich Trantor Stern am Rand der Grube entlang, bis er Gegenüber dem Tor steht.
Der Mann geht leicht in die Knie und plötzlich erkennt man eine beinahe raubtierhafte Anspannung in seinem Körper, als der Gefangene mit seinen Sinnen nach der Ursache des Heulens sucht oder was immer sich hinter dem Metalltor nähert.

Als er jedoch einige Sekunden verharrt, nähert er sich langsam dem Tor, an dem seine beiden Gefährten sich zu schaffen machen bis auf einige Meter, die Keule noch immer in der Hand.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 29.08.2010, 14:44:10
Der Kleriker nickt Trantor grimmig zu: Hier und heute wird niemand den Mächten des Immateriums in die Fänge geraten. Zumindest nicht lebend. Bei diesen Worten packt er seine improvisierte Waffe etwas fester und atmet daraufhin einmal tief durch, während das Unheil verkündete Heulen an ihre Ohren dringt. Er scheint diese Diskussion bereits jetzt leid zu sein. Und etwas lauter, so dass alle Anwesenden ihn verstehen können, hebt er noch einmal an, spricht - sein glühender Blick geht dabei durch die Reihen der Zivilisten - mit Nachdruck und schneidender Autorität: "Was fällt Euch ein, feiges Pack! Ihr seid Kinder des Gottkaisers und ihm zu Treue und Dank verpflichtet. An jedem einzelnen Tag fallen Millionen Seiner Diener im Kampf gegen diesen verteufelten Abschaum. Wir werden dem Erzfeind nichts schenken. In diesem Moment sind wir alle Seine Soldaten und niemand wird sich ergeben." Er richtet sich gerade auf und verkündet mit gebieterischer Stimme, mit der Ausstrahlung eines grausamen aber gerechten Richters, entflammt vom Feuer des Glaubens und der Pflichtergebenheit und seine Worte sind mächtig und schwer vom Tau der Endgültigkeit: "Wer desertiert, wird seinen Tod durch meine Hand finden. Wir werden diesem Ort entkommen oder dabei zu Grunde gehen. Steht auf. Kämpft für eure Leben und euer Seelenheil!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 29.08.2010, 15:23:47
Inigo fährt kurz zusammen und strafft seinen Körper sofort ärgerlich. "Jetzt reicht es, verflucht nochmal... Wer auch immer uns hier festgesetzt hat, soll den gerechten Zorn des Imperators zu spüren bekommen", machte er sich innerlich selbst Mut.
Nach einem weiteren Ausweg suchend blickte er das Metalltor nochmals an - vielleicht wäre es möglich an den Stacheln und Gittern in die Höhe zu klettern...

Auf jeden Fall bewegt er sich an eine Seite des Tores um möglichst im toten Winkel eines potentiellen Gegners zu sein und gibt ein Handzeichen, welches allen, die es noch nicht bemerkt haben klar machen sollte, dass sich das Heulen im Gang hinter dieser Pforte befand. Nah an die Metallwand gekommen klopft er sacht dagegen, um vom Echo auf ihre Dicke zu schließen und untersucht rasch die Kanten des Metalltores, auf der Suche nach Ritzen oder Spalten um einen Blick in den Gang dahinter zu erhaschen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 29.08.2010, 21:18:58
Auch Merice reagiert jetzt auf das Heulen. "Die Sache braucht jetzt etwas Strukur wenn wir hier wieder raus wollen. Mal sehen ob ich die Leute dazu bringen kann uns zu helfen." Er geht mit entschlossenem Schritt auf den dunklen Hühnen zu und drückt ihm das rostige Messer in die Hand. Dann begiebt er sich in die Mitte der Grube und wendet sich an die eingeschüchterten Menschen.
"Bürger des Imperiums! Habt keine Angst! Auch in dieser dunklen Stunde ist der Heilige Gott-Imperator an unserer Seite und sieht in euch allen seine Kraft! Wir haben jedoch nur eine Chance zu überleben wenn wir zusammenhalten. Denn glaubt mir der Feind wird keine Gnade walten lassen. Ich selbst bin Imperialer Gardist und habe schon unzählige Schlachten gegen die dunklen Mächte geschlagen." Merice blickt jeden einzelnen der verstören und verängstigten Menschen mit bestimmten Blick an. "Ich verspreche nicht das wir es schaffen zu überleben. Das kann ich nicht. Aber ich verspreche ich werde für jeden von euch mein Leben geben wenn es den anderen dadurch gelingt zu entkommen! Wir müssen dafür aber als Einheit arbeiten."
Er wendet sich an das junge Päärchen und an die Hysterische Frau "Teilt euch bei den Toren auf aus dem nicht das Gehäul kommt und gebt bescheid falls ihr von dort irgendetwas hört." Wieder an alle gewandt erhebt er die Stimme "Bewaffnet euch. mit was immer euch geeignet scheint! Verteilt euch und habt keine Furcht. Der Imperator ist mit uns!"
Dann stellt er sich demonstrativ vor das Tor aus dem das Geheul zu vernehmen ist und gibt Trantor und Noah mit einem Blick zu verstehen es ihm gleich zu tun.
Zu Inigo meint er noch "Sieh nach wie wir hier heraus kommen. Ich halte solange hier die Stellung. Oder solange bis das Tor sich öffnet."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.08.2010, 22:03:03
Auch wenn Noah im Nachhinein betrachtet lieber eine andere Wortwahl gefunden hätte, und ihm just im diesem Moment eine flammende Ansprache eingefallen ist, so hat die ausweglose Situation und vor allem auch die unterstützenden Worte des Ex-Arbitrator und des Ex-Sergeant ausgereicht um sie von Noahs Rede zu überzeugen. Es mag pure Verzweiflung oder auch einfach die mangelnde Auswahl an Optionen sein was die Mitgefangenen der Akolyten schlussendlich dazu veranlasst auf die herrischen Worte von Trantor, Noah und Merice zu hören...am Ende zählt nur eins... sie ziehen alle an einem Strang und sie würden kämpfen, wenn es dazu kommt. Einsichtig bedankt sich der farbige Hühne indes bei dem ehemaligen Garde Offizier Merice mit einem anerkennenden Nicken. Er nimmt das Messer in die Hand, versetzt es mit einer flinken Drehbewegung seiner Hand in einer kreiselnde Bewegung nur um es geschickt mit der anderen Hand wieder zu fangen. "Und wenn ich heute mein Ende finde, ich nehme mindestens das Augenlicht eines Ketzers mit mir..." Was auch immer man auf Valun Urr für Glücksbringer verkauft, mit Messern scheint er sich auszukennen.

Zekh der sich in der Nähe von Inigo gehalten hat, blickt ebenfalls die Gittertüre und die darüber liegende rostige Wand nach oben.  Hinter der Wand scheint sich dem Echo nach zu schließen kein Hohlraum zu befinden, aber sie ist weit entfernt davon komplett glatt zu sein und herausstehende dicke Schrauben könnten den geübten Kletterer mit der passenden Ausrüstungen, festen Schuhen und griffigen Handschuhen eine Möglichkeit zum Aufstieg geben. Das Problem an der Sache ist nur -  er hat nichts davon. Von der Herausforderung  wenig entmutigt beginnt Zekh mit einem kühnen Gesichtsausdruck an Inigo gewandt: "Denkst du dasselbe was ich denke?"

Der Serge, wie Merice liebevoll von seinem Mitstreiter Inigo genannt wird, stellt sich mit breiten Beinen vor die rostige Gittertüre, hinter welcher das Heulen jetzt häufiger und lauter wird... etwas kommt langsam näher. Wie aufs Stichwort ertönt ein lautes Knacken in der Grube, gefolgt von einem schleifenden, eisernen Geräusch als würde Stahl auf Stahl reiben. Daraufhin beginnt sich die stählerne Türe zu heben, begleitet von dem verzweifelten Schrei der hysterischen Frau, welche sogleich das gepackte Knochenstück fallen lässt um an die gegenüberliegende Seite der Grube zu flüchten. Nur etwas weniger als einen halben Meter über dem Boden verstummt das markerschütternde Schleifen abrupt und das Gitter hakt ein. Ein abscheulicher beißender Gestank dringt jetzt aus dem halb offenen Tor...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 30.08.2010, 00:10:26
"Ich denke schon, wenn du das Gittertor nützt, kommst du gleich ein wenig höher hinauf", Inigo beäugt ebenfalls kritisch die Situation. Wenn der blonde das schafft, hat er einen neuen Spitznamen: Zekh die Spinne...
Inigo dreht sich nach dem Stein um, den er vorher erblickt hat, als der Sarge das Messer gefunden hatte.
Mit wenigen Schritten holt er den Brocken und schiebt ihn unter das Gitter, um es am kompletten Zufallen zu hindern.
"Ok - wenn wir das Ding erledigt haben, können sie uns zumindestens nicht gleich wieder einsperren!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 30.08.2010, 14:41:16
Noah packt seine Knochen fest mit beiden Händen und positioniert sich neben dem geöffneten Gatter. "Seid standhaft", raunt er noch, bevor er verstummt, um einem möglichen Feind überraschend in die Seite fallen zu können.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 30.08.2010, 18:56:45
Unter Zuhilfenahme einer klassischen Räuberleiter, die Inigo dem Blondschopf dankbarerweise zur Verfügung stellt, erklimmt Zekh rasch das Eisentor, bis er an dessen oberen Ende angelangt und sich bis zu einer Schweißnaht vorarbeitet. 'Soviel zum einfachen Teil', sagt er zu sich selbst, während er alle seine in den Händen zur Verfügung stehende Kraft in seinen Fingerspitzen konzentriert und sich an je einem Schrauben, welche vieleicht maximal einen Zentimeter aus der Wand herausstehen mögen, festzuhalten. Sein Gewicht langsam verlagernd stellt er jetzt auch seine Füße auf die Schrauben und siehe da, seine Kräfte reichen aus. Schraube für Schraube zieht er sich nach oben, jede Muskel seine Körpers bis aufs Äußerste angespannt. Nur eine falsche Bewegung mit seiner Hand, einmal zu schnell das Gewicht verlagern, ein Fehlgriff ... und er würde unsanft wieder im Sand bei seinen Leuten landen. Tatsächlich aber bahnte er sich seinen Weg immer weiter. Die zeitlupenhafte Bewegung auf einer scheinbar glatten Oberfläche lässt ihn wie eine Spinne erscheinen, welche sich in ihrem Netz langsam aber sich den Weg zu der gefangenen Beute bahnt. Oben angekommen finden seine Hände festen Halt an der Kante... "Das schwerste wäre geschafft, jetzt nur nicht an den Messerchen verrecken." Nachdem er sich einige Zeit genommen hat um die genaue Lage und Position der rostigen Säbel und des dahinterliegenden Stacheldrahtes zu betrachten um einen möglichen Weg hindurch auszumachen hangelt er sich einige Meter seitwärts wo er eine schmale aber nicht unüberwindbare Passage zu sehen glaubt. Noch einem alle seine Kräfte in seinen Körper mobilisierend stößt er sich mit Händen und Füßen ab um durch die Säbel hindurch und über den Stacheldraht hinüber zu gelangen. In der sprunghaften Bewegung wendet er seinen Körper seitwärts durch die Klingenbewährte Barriere um schließlich verkehrt herum, mit dem Rücken zum Boden gewandt, über dem Rand der Grube zu verschwinden, wie durch ein Wunder ohne jeglichen Kratzer.  "Ha, ich bin oben", lacht der Blondschopf lauthals. "Kommt ihr nach?"

Merice, der das ganze direkt vor der halb offenen Türe verfolg hat, wendet seinen Blick jetzt abermals auf die Türe und den dahinterliegenden, gebogenen Tunnel. Das Heulen kommt immer näher, jetzt vermischt mit klopfenden... nein tapsenden Geräuschen...die ebenfalls lauter werden und näher kommen. Ihm wird klar, dass es sich hier nicht um ein einziges verwirrendes Heulen handelt, sondern um ein sich überlappendes, abwechselndes und wetteiferndes Geheule, als würde jemand bereits jetzt darum ringen wer der erste sein darf.
"W...was kommt da?" wirft der etwa 30 jährige Mann am Rande der Grube fragend ein. Er hat bisher nur wirres geplapper von sich gegebenen. Es ist wohl sein Überlebensinstinkt oder die nachlassende wirkung der Drogen sein, der seinen Verstand jetzt wieder klarer werden lässt, doch er greift instinktiv um sich um sich zu bewaffnen, auch wenn es nur ein Stein ist...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 30.08.2010, 19:16:39
Trantor steht noch immer bereit, was immer aus dem Tunnel kommt, in Empfang zu nehmen. Seine Haltung ähnlich einem lauernden Tier, die Keule zum Schlag ausgeholt, wendet er sich noch einmal an diejenigen, die nicht bewaffnet sind.
"Ihr bleibt zurück. Wir halten sie auf." raunt er den Männern und Frauen hinter sich zu, seine grimmige Stimme als Druckmittel einsetzend.
"Es war Zeit, wieder zu kämpfen, wie es der Zirkel schon so oft getan hatte.", dachte er den letzten Gedanken, bevor er sich beinahe Gedankenlos darauf vorbereitete, auf den Feind zu stürzen.

Noch einmal wandert sein Blick über diejenigen, die wie er entschlossen zu einer Waffe gegriffen hatten. In der Mitte der Grube stehend, blickte er in Richtung des Tores, seine Augen zwischen den Dreckverschmierten Haaren hindurch nach einem Ziel suchend.

Als sich das Tor weit genug geöffnet hatte, dass hindurch kommen konnte, was sich im Tunnel verbarg, macht sich Trantor Stern bereit, sein Leben für die Menschen des Imperators zu geben und erneut Blut zu vergießen. Dann sah er den ersten sich bewegenden Schemen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 31.08.2010, 00:28:19
"Halts Maul, verdammt" "Leise... rasch, was siehst du? Gibt es Möglichkeiten uns hier rauszulassen?"
Inigo zischt die Worte in Richtung des Blonden, bevor er sich hastig wieder nach dem Tor umsieht.
Wenn man das Tor blockieren könnte, wäre es vielleicht möglich die Viecher in der Enge zu attackieren und ihnen nur den halben Meter Platz zum Durchschlüpfen zu lassen.
"Zekh, kannst du den Auslösemechanismus für das Tor irgendwo sehen? ruft er halblaut in Richtung des ehemaligen Regimentsgenossen des Sarges.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.08.2010, 03:06:07
Inigo wartet einige Sekunden vergeblich auf eine Antwort von Zekh... als das unmenschliche Heulen zu einer wilden Kakophonie aus Schreinen wird und ein wimmelnder Strom aus Knochen und Fleisch aus dem dunklen Tunnel strömt. Unter wilden Gerangel und gegenseitigem Beschnappen erreicht ein Rudel scheußlicher Kreaturen das Tor. Aus den schlanken Bestien ragen spitze Knochen hervor und die membranartige, durchsichtige Haut offenbart ihre glänzende Muskulatur und pulsierenden Organe. Die Kreatur, die es schließlich an die Spitze des Rudels geschafft hat, duckt sich durch das halboffene Gittertor und kommt direkt vor Merice und neben Trantor zum halten. Die Kreatur bäumt sich auf ihre Hinterbeine und wedelt mit dem Schwanz nur um sich kurz um die eigene Achse zu drehen, den augenlose Kopf suchend in seine Umgebung gehalten. Dahinter kracht der Rest des Rudels förmlich gegen das Gitter und wird von seiner eigenen Masse erdrückt. In dem Ballen aus Knochen, Fleischm Zähnen und Klauen ist es unmöglich eine genaue Anzahl zu bestimmen, aber es dürften weit jenseits der zwei Dutzend sein. Einige Bestien versuchen dem durch das Gitter zu folgen nur um von anderen bei dem Versuch weggedrängt zu werden wodurch das Rudel hinter dem Tor zum halten kommt... vorläufig.


(http://img827.imageshack.us/img827/157/spindlemaw.jpg)
Spindle Maw

Von Zekh weiterhin keine Spur....
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.08.2010, 18:34:33
Als das Untier näher kommt, schlägt Trantor zu. Seine improvisierte Keule schwingt schnell in Richtung des Wesens, jedoch weicht dieses im letzten Moment aus, als es zum Angriff über geht. Grimmig blickt der Arbitrator auf die Waffe in seiner Hand, bevor er - erneut auf seinen Schutz bedacht - zum erneuten Schlag ausholt.

Merice tritt dem Ungetüm einen Schritt entgegen als es sich unter dem Tor hindurchdrückt unt schwingt den Tichfuss wie einen Grubenhammer. Der folgende Treffer hat für das augenlose Monster fatale Auswirkungen. "Für den Imperator!" Mit diesem Aufschrei tifft er das Wesen in die Flanke und nutzt die Gelegenheit als es vor Schmerz den Kopf nach oben schleudert und jault. "Für die Menschheit!" Der zweite Treffer zerschmetter den massiven Schädel der Chaoskreatur.

Die Bestien hinter dem Gitter streiten noch immer darum, wer den Platz der Bestie einnehmen soll... grimmig fletschen und drängen sie unter der Gittertüre hindurch, doch noch kann keine von ihnen die Oberhand gewinnen. Von Zekh fehlt weiterhin jede Spur doch stattdessen tauch eine Figur am Rande der Grube auf. Halb in Schatten gehült, in einen roten Mantel der vor Blut nur so trieft und sein Gesicht gehült in eine goldene Maske welche wohl eine Art Reiher darstellen soll blickt die Gestallt die Grube hinunter.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 31.08.2010, 19:34:50
Der Imperator steh uns bei, schon wieder dieser Hexer! Beim Anblick des Erzketzers ringen in Inigo Angst und Wut um die Vorherrschaft. Trotz seines rasenden Herzens setzen seine Reflexe schneller ein, als er es verhindern kann und beide Hände zucken deutlich in die Richtung, in der sich normalerweise seine ledernen Holster befinden. Doch waffenlos wie er ist, kann sich der Ex-ganger nur zähneknirschend eingestehen, dass die einzige Bedrohung, gegen welche er im Moment vorgehen kann, die Kreaturen beim Metalltor sind.
Hoffend, dass Zekh alleine zurecht kommt, macht Inigo einige unentschlossene Schritte auf das Metalltor zu, als ihm das imperiale Motto
Wissen ist Macht, schütze es gut , durch den Kopf geht.

Er tritt noch einen Schritt näher und erspäht das zu Boden gegangene Wesen. Hinter Noah in die Hocke gehend, versucht Inigo die Kreatur zu packen und zu sich zu ziehen. Er ist war zwar kein Medicae-investigator des heiligen Ordos, doch was konnte er sonst schon tun...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.08.2010, 21:27:26
Noah kann bis auf ein paar kleinere Steine und knochenreste nichts finden was sich werfen lässt. Inigo, der sich tapfer vorgewagt hat und die tote Kreatur etwas zur Seite geschoben hat kann deutlich erkennen das sie über keinerlei Sehsin zu verfügen scheint. Die gehörmusches scheint stark ausgepregt zu sein, während die Nase ebenfalls fein, aber nicht sonderlich ausgeprägter als von etwa einem Hund zu sein scheint. Natürlich ist das eine rein oberflächliche Beurteilung, dem ist sich Inigo bewusst. Die Gestallt die euch von oben an Rande der Grube beobachtet verharrt zunächst bewegungslos bis nach einer unscheinbaren Geste seiner rechten hand das Tor mit einem schrillen Geräusch ein Stück nach oben geht... genug um drei dieser Bestien Durchgang zu verschaffen. Das gehobenen Tore kracht danach so plötzlich wieder in seine ausgangslage zurück wie es angehoben wurde.

Alle Gefangen, welche noch bei bewusstsein sind, habens ich mittlerweile in den hinteren bereich zurückgezogen und blicken die Kreaturen vor Furcht erfüllt an. Einzig der großgewachsene Farbige steht erwartungsvoll in der mitte der grube, das messer mit der spitze nach unten gehalten in der rechten Hand.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 02.09.2010, 23:26:38
Als die nächsten Kreaturen nachrücken, reagiert Trantor schnell genug, um noch vor deren Klauen zuzuschlagen. Jedoch ist sein Angriff mit der improvisierten Waffe derart ungeschickt, dass er an der Kreatur vorbei schlägt. Grimmig knurrt er in Richtung der Wesen, dem Mann auf dem Rand der Grube vorerst keine Beachtung schenkend. Einmal die Keule in der Hand kreisen lassend, hofft der Ex-Arbitrator, beim nächsten Angriff mehr Erfolg zu haben.

Auch Merice schwingt wieder seine improvisierte Keule doch das schnelle Vordringen der Monströsitäten verhindert einen vernünftigen Treffer.

Als Antwort auf Merice's ungestüme Attack knurrt das Biest kurz in Richtung des Sergeant, stellt sich auf seine Hinterbeine und wirft sich in Richtung Merice, was ihn unweigerlich dazu veranlasst einen Schritt nach hinten zu weichen. Die Bestie reißt daraufhin ihr Maul unnatürlich weit auf, doch ihr Biss geht, sichtlich überrascht von Merice's flinkem Zurückweichen ins Leere. Die dahinter lauernden Bestien nützen sogleich die Gelegenheit des freigewordenen Platzes um sich entgültig von dem Tor zu befreien. Mit nur einem Satz springt das nächste Ungetüm zwischen Merice und Trantor hindurch um dann in einer schnellen Wendung einen Biss in Richtung Trantors Wade zu setzen, doch der weicht geistesgegenwärtig zurück, sodass der Boden unter seinen Fußen noch kein Blut zu trinken bekommt. Auch das dritte Vieh folgt aus dem Gittertor, bleibt dann direkt dahinter stehen um seine Sinne in den Raum halten. Nur einen kurzen Augenblick später wendet es sich Richtung Trantor, dessen hastige Bewegung ihn wohl verraten hat. Eine weiterer Biss, diesmal gezielt auf seine andere Wade, folgt, und auch wenn Trantor seine Aufmerksamkeit jetzt auf 2 dieser Bestien gleichenzeitig wenden muss, der Angriff ist zu ungenau und ungestüm sodass er keine Mühe hat das Vieh von sich fernzuhalten.

"Rasch, Pater - geben wir diesen Viechern Saures!" ruft Inigo dem Kleriker zu, als sich weitere der Bestien Trantor und Merice entgegenstellen. Das spitze Ende wie ein Messer vor sich haltend eilt Inigo mit geschmeidigen Bewegungen an die Seite des Sarges und nur nach kurzem Zögern sieht er eine offene Stelle in der Flanke der Bestie und sticht sofort zu. Ein grimmes Funkeln geht von den grünen Augen des Ex-gangers aus, als er seine "Waffe" mit einer drehenden Bewegung aus dem Körper zurückreißt.

Noah tritt den Kreaturen des Chaos einen Schritt entgegen, um sie mit einem weit ausholenden Schwung seiner Knochenwaffe zu teffen. "Der Imperator ist bei uns! Wovor sollen wir uns noch fürchten!"

Der großgewachsene dunkelhäute Tuchan brüllt etwas in einer fremden Sprache eilt rash auf die durch Noah abgelenkte Kreatur zu und nütz die ungedeckte Flanke gekonnt aus. Die Klinge bohrt sich durch die dünne Membran der Bestie und lässt sie erneut aufheulen. Von dem schmerzvollen Aufhäulen der vordersten Bestie geweckt, beginnt einer der bis eben noch Bewusstlosen Gefangen wieder zu sich zu finden. Als der Mann mittleren Älters, mit dem kantigen Gesicht und Glatze die hundeartigen Bestien zu gesicht bekommt schreit er Angsterfüllt aus und Krabelt noch immer schreiend auf allen Vieren rückwärts.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 03.09.2010, 16:03:12
Der Ex-Arbitrator erkennt mit Erschrecken, wie ineffizient er im Kampf gegen die Unwesen bisher war. Noch einmal sammelt er seine Konzentration. Ein Stoßgebet zum Gott-Imperator schickend, schlägt er erneut nach dem Untier, das zwischen ihnen steht. Angespornt durch die eifernden Worte Noahs, trifft diesmal sein großer Knochen das Ziel und schlägt auf der Flanke des Tieres ein. Das Untier bricht unter dem Hagel an Treffern schließlich zusammen und bleibt zuckend am boden liegen.

Nachdem das Monster links von ihm getroffen zu Boden stürzt wendet sich Merice seinem nächsten Gegner zu. Er schlägt mit dem Tischbein nach dem Wesen doch verfehlt es weit.

Als die Bestie vor Merice den Furcherfüllten Schrei des eben erwachten Gefangenen vernimmt, wendet es sich spontan um um in dessen Richtung zu sprinten - und lässt damit sogelich seine Flanke offen. Merice's schlag, wlecher gegen den hinten Oberschenkel gezielt ist, kommt abermals zu ungenau und das Holzbei rammt sich nur in den Sand. Das Biest macht einen perfekten Satz auf den am Boden liegenden Kahlköpfigen Mann und reißt ihn mit einem Biss den Schädl ab. Als Reaktion darauf heulen die Hundemonster beinahe im perfekten Chor gleichzeitig auf, als würden sie sich über den Tod des Mannes freuen. Wie von Euphorie erfüllt qutschen sich von hinten noch mehr der Bestien hindurch, und einer gelingt es jetzt sogar sich durch das Gitter zu zwengen. Die Beste neben Trantor setzt sogleich zum zu einem Satz auf Trantor an um gleichzeitig ihn mit seiner klauenbewehrten Pfote aufzuschlitzen. Der Biss der Bestie ist genau auf seine Kehle gerichtet und hätte durchaus der Tod des Ex-Arbitrators sein können. Allein einem übermenschlichen Reflex ist es zu verdanken das Trantor jetzt bloß eine Nahtoderfahrung mehr hat. Dem Schlag der Klauen jedoch kann Trantor nichts mehr entgegensetzen. Trantors ohnehin schon zerschlissene Kleidung wird auf Brusthöhe in zwei gerissen und die Krallen der Kreatur bohren sich tief in seine Brust. Doch er kanns ich auf den Beinen halten... vorerst.

'Armes Schwein', denkt Noah und lässt seinen Blick für den Bruchteil einer Sekunde auf dem enthaupteten Körper des Mannes ruhen. Wenn sie diesen Kampf überstehen, wird er seinen Tod als mahnendes Beispiel für die anderen Leute verwenden. Wer die Nerven verliert, stirbt. Allerdings muss diese Kreatur vernichtet werden, ehe sie sich in das Gedränge der Hilflosen stürzt.
"In nomine imperatoris!" Noah folgt der Missgeburt des Verwerfung und holt zu einem kräftigen Schlag aus. Seine Waffe trifft den Köter am Kopf, der benommen zu wanken beginnt.

Die Bestien nutzen ihr Gehör! Lasst uns Verwirrung stiften! Noah, helft mir die anderen Gefangenen zu beschützen!ruft Inigo dem Kleriker im Davoneilen zu. Offensichtlich will er die Bestie stoppen, welche soeben ihrem Opfer einen scheußlichen Tod bereitet hat.
Mit wenigen Schritten ist er bei der Kreatur angelangt und sticht mit dem lauten Aufschrei "Victorus aut mortis!" auf die Flanke der Kreatur ein... jedoch zu ungestühm, sodass seine Attacke abermals nur den Sand unter seinen Füßen trifft.

Tuchan, der sich an den erfahrenen Kämpfern zu orientieren scheint, wendet sich um und nützt die Gelegenheit des überwältigten Hundemonsters, welches sich noch immer von seinem kürzlichen Mord wie in Trance befindet, um sein messer direkt von oben Herab in das Rückrat des Untiers zu rammen. Tatsächlich fährt der Dolch tief unter die Haut der Kreatur und hinterlässt eine klaffende Wunde. Das Tier häult ein letztes mal auf und geht schließlich zu Boden.

Die Reihervisage in dem demonischen, vor Blut tiefenden Mantel, welche das Geschehen bis jetzt emotionslos mitverfolgt hat, hebt nun ruckartig die Hand und deutet mit den klauenbehafteten Fingern in die Grube. Sie deutet auf einen, zwei , drei... nein sechs der Gefangenen. Sogleich tauchen sechs Männer am Rande der Grube auf, ein Gewehr im Anschlag. Sie alle tragen eine rote Lederrüstung mit dunkelbraunen Umhängen. Ihre Gesichter sind zwar nicht von Masken verschleiert, doch die Dunkelheit lässt nichts weiter als dunkle Schemen erkennen. Im nächsten Moment legen sie an... und schießen. Sechs grelle Lichtblitze fluten die Grube für den Bruchteil einer Sekunde mit grellem Licht... als eure geblendeten Augen wenig später wieder klar sehen sind sechs der Gefangen von den Laserstrahlen getötet worden. Die hysterische junge Frau hat es im Kopf erwischt. Den älteren Mann hat ein glatter Bauchschuss erlegt. Auch zwei der jünger Männer und zwei weitere, welche noch immer halb benommen vor Furcht waren sind jetzt tod... Als wäre den meisten armen Seelen hier unten nicht sowieso schon die nakte Angst ins Gesicht geschrieben, so ist es jetzt pure Panik die sich unter den Gefangenen breitmacht.
So schnell die Reihervisage vor wenigen Momenten noch aufgetaucht ist, so schnell verschwindet sie auch wieder mit einem scheinbar zufriedenen Nicken. Die sechs Schützen folgen ihm in die Finsterniss jenseits der Grube.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.09.2010, 10:00:47
Mit Entsetzen bekommt der Ex-Arbitrator mit, wie der Ketzer die Gefangenen hinrichten lässt, muss sich jedoch im nächsten Moment wieder der drohenden Gefahr der Bestien erfahren. Eine Hand an seine verkratzte Schulter haltend, versucht Trantor, die Bestie zu verwunden, schafft es jedoch nicht, auch nur ansatzweise diese überhaupt zu treffen. Ein tierisches Knurren entfährt dem Mann, als seine Unfähigkeit, die Gefangenen zu beschützen immer offensichtlicher wird. "Los, wir müssen uns zusammentun. Wir kreisen sie hier am Gitter ein, sodass nur eine der Bestien uns gleichzeitig angreifen kann. Dann wechseln wir uns ab, auf sie einzudreschen, falls einer verwundet wird." ruft er aus.

Als Merice das Massaker unter den imperialen Bürgern sieht beginnt die Wut der Verzweiflung ihn zu übermannen. Mit einem Schrei stürzt er sich auf den Spindlewam vor ihm und schwingt seine Improvisierte Keule. Beinahe geht der Schlag daneben doch Trantors Angriff wirft das Biest in die Bahn der Keule. Ein deftiger Schlag der beinahe gereicht hätte um dem Untier das Rückrad zu brechen.

Der Köter zwischen merice und Trantor macht einen Satz zur seite um Merice zu überraschen, der Biss war gezielt gegen seinen linken Waden gesetzt, aber Merice kann seinen Fuß geistesgegenwärtig zurückziehen. Die Bestie die sich eben durch das Gitter gekämpft sprintet nach vor um sich ebenfalls über Merice herzumachen, doch auch sie schnappt ins leere. Das gedrängt hinter den Gittern nimmt scheinbar kein Ende, un eine weitere Bestie ist gerade dabei es sich durch das Gitter durchzuzwengen

Das Gesicht des Ex-gangers bekommt einen verbissenen Gesichtausdruck, als die Wehlosen niedergemetzelt werden. Inigo hatte schon so viel Tod und Schrecken gesehen, und anfangs war es schwer gewesen, jetzt jedoch keimte nur immer stärker eine brodelnde Wut in ihm auf. Beim Imperator, ich werde deinen Kopf in heißem Promethium sieden, vermaledeiter Ketzer.... Sich zornig auf die hundeartigen Kreaturen konzentrierend tänzelnt Inigo in einem Halbkreis neben den Sarge, wartet kurz auf eine Gelegenheit und sticht mit dem Ruf Glaube, Hass, Ignoranz! ohne zu Zögern zu.

Die Erschießung der Zivilisten im hinteren Bereich der Grube schiebt Noah zunächst geistig beiseite. Der Tod der Leute lässt sich nicht ändern und momentan gilt es, diese Höllenbrut nieder zu ringen.
"Jeder Kampf gegen den Erzfeind ist ein heiliger Kampf! Seid gesegnet in Seinem Namen!"
Noah schließt zu Trantor auf und sticht mit seiner Knochenwaffe auf das nächste Ungeheuer ein.

Tuchan wendet sich um und folgt dem Priester. Noch während die Bestie durch den Wuchtigen Hieb noahs vor Schmerzen aufheult versetz er mit seinem mittlerweile vor Blut triefenden Dolch den Gnadenstoß durch einen gezielten Schnitt gegen die Luftröhre. Das Untier röchelt noch ein paar Momente und geht dan zuckend zu Doden.

Augenblicke später ist das Rattern von mechanischem Getriebe zu hören, alte Zahnräder die sich ineinender verkeilen, und von oben her kommt eine Leiter aus dunklem Holz, etwa einem Meter Breit, die Grube herunter. Noch während die Leiter langsam aber sicher dem Boden immer näher kommt blickt jemand am Rande der Dunkelheit eures Sichtfeldes die Grube hinunter, etwa dort eben noch die schreckliche Reihervisage gestanden hatte. Ihr erkennt Zekh mit seinem blond gelocktem Haar und dem matten Tan: "Hier nehmt die Leiter- tut mir leid schneller gings nicht!"
Die Bedrohung hinter dem Gitter ist nach wie vor gegeben und es kann sich nur um eine Frage von wenigen Sekunden handln bis die nächsten Köter die Grube betreten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 08.09.2010, 13:57:36
Mit Erleichterung hört Trantor, wie die Leiter herabgelassen wird und der neue Akolyth zur Gruppe zurück stößt. "Los! Alle raus! Die Gefangen zuerst. Wir halten die Viecher hier auf. Dann Tuchan, dann Noah. Inigo, Merice, dann ich. Das ist die Reihenfolge. Los jetzt." ruft der Ex-Arbitrator seinen Gefährten zu.
Seine Keule vor den Körper haltend, macht sich der Akolyth bereit, die Angriffe des Wesens zu empfangen, nachdem er selbst einmal kurz das Tier am Lauf erwischt hat.
Seine nächsten Worte gelten Inigo und Merice: "Wir weichen gedeckt zurück, dass sie uns nicht in den Rücken fallen."

"Ist in Ordnung. Aber du gehst vor Inigo und mir, du siehst schon etwas mitgenommen aus." Während er seine Worte an Trantor richtet setzt Merice einen letzten Schlag an, bevor er sich wie Trantor vorgeschlagen hat mit seinem Team zurückziehen wird. Er schwingt seine Keule nach oben und dann plötzlich zur Seite um es abzulenken und trifft das Chaosgeschöpf in die Flanke. Dieses heult auf vor schmerzen und scheint mit seinem Bewusstsein zu ringen.

Als hätte Merice das Untier mit dieser Aussage herausgefordert fokusiert der Köter ihn um zum Gegenangriff zu starten. Er macht einen Satz auf merice zu um seinen körper mit seinen krallen aufzuschließen und zielt gleichzeitig darauf ab Merice mit einem Biss in die Kehle ein für alle mal den Gar auszumachen. Doch Merice ist abermals auf der Hut, macht einen schnellen schritt zur Seite und damit den Agriff der Bestie zur Nichte. Schon die nächste Bestie drängt in diesem Moment durch das Gitter hindurch wo noch über ein duzend weitere darauf hoffen an frisches Fleisch zwischen ihre Zähne zu bekommen...

Wer hätte gedacht, dass wir den Blonden so schnell lieb gewinnen... Inigo nickte dem Sarge kurz zu und glitt mit einem Seitenschritt neben ihn, das spitze Knochenstück wie ein Messer vor sich haltend. Als das Knochenstück zustößt verschätzt sich der Ex-ganger bei all der punktuellen Präzision jedoch in seiner Reichweite und seine "Waffe" ritzt die Haut der Bestie nur an. Frustriert stöhnte der junge Mann auf heftete seine konzentrierten grünen Augen fester auf seinen Gegner

Mehr von einem ineren Überlebensinstink als von logischem Denken geleitet eilen die 3 noch Gefangen, das junge Pärchen und ein älterer Mann mit grauen Haar und verschrumpelter blasser Haut, so schnell sie können in Richtung Leiter um sie zu erklimmen. Zu eurer Erleichterung scheinen sie mit dieser Aufgabe nicht überfordert sondern erklimmen zügig die Leiter Richtung Freiheit.

Tuchan nickt ernst in Richtung der Akolyten als er sieht das  die Gefangen bereits Richtung Leiter geflohen sind. "Lasst euch nicht zu lange Zeit, ihr müsst hier niemanden beschützen!" Der dunkelhäutige Hühne wendet sich eilig um und erreicht kurze Zeit später die Leiter nach oben... Etwa zur selben Zeit schafft es ein weiteres dieser Untiere in die Grube.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 11.09.2010, 12:12:01
Trantor Stern murrt nur, als die beiden anderen meinen, dass er sich zuerst zurückziehen soll. Er löst sich von dem Wesen und bewegt sich in Richtung der Leiter, am Ende derer er sich noch mal umdreht und auf seine Gefährten wartet.

"Ok Mate, geordneter Rückzug. Trantor ist schon unterwegs. Du gehts als nächstes. Und pass auf dich auf." Mit dem üblichen grimmigen Lächeln wendet sich Merice an Inigo. "Und wenn du oben bist check zuerst die Umgebung und kümmere dich dann um Trantor."

Der Hieb mit dem Holzbein zermatsch das Untier vor Merice und lässt es zusammensacken. Davon unbeeindruckt stürmt im Moment darauf das nächste Untier nach vorne und macht einen Satz um Merice in die Kehle zu beißen. Dieser Weicht zurück doch alles geht zu schnell. Im letzten Moment kann Merice seine Linke Hand schützend vor sich halten was die Beste scheinbar überrascht und sie dazu veranlasst in die Luft zu schnappen... Die Gunst des Imperators war in diesem Moment mit dem ehemaligen Sergeant.

"Drecksvieh - fast hätte es den Sarge erwischt! - Zeit hier wegzukommen.." Die Bestie genau im Auge behaltend, folgt der Ex-ganger den takischen Anweisungen des Ex-Gardisten. Während der zwei Jahre mit Merice hatte Inigo feststellen können, dass dessen Gespür für taktische Situationen fast immer zutraf - abgesehen davon war er nicht sonderlich versessen darauf, mit seiner minderwertigen Waffe den Kampf weiter aufrecht zu halten. Mit vorsichtigen Bewegungen und einem knappen "Geht klar, aber keine Heldenaktionen, Sarge!" zieht sich Iniog aus dem Kampfgeschehen zurück.

Noah wirft seine Knochenwaffe hinauf zu den anderen und erklimmt dann seinerseits hastig die Leiter. "Das Licht des Imperators führt uns auf den rechten Weg.", murmelt er oben angekommen.

Nur noch Merice und eines dieser Hundeartigen Bestien sind jetzt in der Grube, abgesehen von 3 Bewusstlosen Gefangenen, für die wohl jede Hoffnung verloren scheint.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 12.09.2010, 17:40:26
Als Letzter zieht sich nun auch Merice über die Leiter zurück. Das Tischbein vor sich haltend geht er rückwärts zur Leiter. "Zieht die Leiter hoch wenn ich oben bin." So schnell er kann erklimmt er die Sprossen der Leiter und spingt auf den Rand der Grube.

"Jawohl!", ruft der junge Zekh wie aus der Pistole geschossen in Richtung Merice, auf dessen Fersen 2 der zähnenbewärten Bestien  kleben. Merice erreicht die Leiter mit knappen vorsprung und klettert flink wie ein Affe daran hinauf. Zu seinem Glück sind die Untiere mit weit weniger Klettergeschick gesegnet, sodass ihnen nichts anderes bleibt als am Boden der Grube hin und her zu Laufen und unnatürlich laut zu heulen - kurz darauf wird die Leiter wieder nach oben gefahren. Nur weniger Augenblicke nachdem Merice oben angekommen ist wird das knattern der Grubentüre wieder lauter und geht schießlich weit genug nach oben um all den Bestien einlass zu gewähren. Diese Fluten jetzt den Korridor und machen sich über ungestühm über die noch Bewusstlosen Leiber her. Einer von ihnen, der wohl geweckt durch den Schmerz der zähne und Klauen, welche sich in seinen Leib bohren, noch zu Bewusstsein kommt, kann nur noch mitanblicken wie sein leib in Stücke gerissen wird... kein Schöner Anblick... Nur wenig später ereilt die bereits Toten ein ähnliches Schicksaal.
Tuchan und die anderen Mitgefangenen wenden sich angeeckelt und schockiert von der Szenerie in der Grube ab...

Die Halle, in der sich die Akolyten und ihre Verbündeten befinden besitzt nur 2 Ausgänge in Form von eisen-beschlagenen Türen, von denen eine offen steht. In dessen Mitte befindet sich die Grube in denen sich gerade das Gemetzel abspielt. Es ist extrem dunkel, denn nur der spärliche Grüne Schein der Grube und ein gedämpftes rote flackerndes Licht, welches aus dem Raum hinter der offenen Türe kommt, verhinder eine totele Finsterniss.  Von dem Reihergesicht oder seinen Begleitern fehlt hier jede Spur.
"Die Leiter ist wieder oben", beginnt Zekh der aus der offenen Türe schlendert und noch halb in der türe stehend deutet, "Dort drinnen ist die Vorrichtung dafür... aber sonst leider nicht sehr viel mehr. Alles ok bei euch?"


Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 13.09.2010, 21:16:09
Traurig schaut Noah in die Grube hinab und wendet sich schließlich langsam ab, als Zekh zurückkehrt. "Diese armen Seelen werden nie ihren Frieden finden. Der Imperator bewahre uns vor solch einem Schicksal." Unwillkürlich reibt Noah die Adlertätowierung auf seiner Brust, das ihm hier ein Talisman sein mag. Dann hebt er seinen Kopf und nickt Zekh anerkennent zu: "Du hast uns ein schlimmes Schicksal erspart. Danke."

"Unsere Gefängniswärter werden nicht erkennen, dass wir nicht zu den Toten gehören. Und so wie ich das sehe, hat uns auch niemand beobachtet. Wir sollten versuchen, möglichst unauffällig zu entkommen..." Der Kleriker wirft jeweils einen Blick auf die Tore, die aus der Halle führen. "Hat jemand einen Vorschlag?" Er mustert Merice, den Inigo während des Kampfes "Searge" genannt hatte: "Welches Vorgehen schlagen die Taktiker der heiligen imperialen Armee in so einem Fall vor?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 14.09.2010, 07:25:20
Nachdem er die letzte Sprosse der Leiter erklommen hat wirft Merice noch einen Blick zurück in die Grube, in der gerade die Chaosbrut über die zurückgebliebenen Menschen herfallen. "Der Imperator rette eure Seelen." murmelt er noch bevor er sich umwendet und sich in der Halle umblickt.
"Gut, Inigo scheint unverletzt, Trantor ist leicht angeschlagen, der Neue und der Priester scheinen ebenfalls unverletzt zu sein. Mit dem Dunklen kann man wohl auch rechnen. Mal sehen ob wir hier lebend rauskommen können. Wir brauchen nur etwas Glück und Terras Segen."
"Zekh, in diese Richtung kein Ausgang?" Merice deutet dabei auf die bereits geöffnete Türe. "Dann bleibt uns nur ein Ausweg soweit ich erkennen kann.Trantor? Hilfst du mir die Türe zu sichern bis die anderen den Raum nach brauchbaren Gegenständen und eventuellen anderen Auswegen abgesucht haben? Pater bitte kümmert euch um die verängstigten Bürger."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 14.09.2010, 09:22:15
Der Ex-Arbitrator nickt, als Zekh ihn nach seinem Gesundheitszustand frägt.

Dann blickt auch er zurück in die Grube, in die kurze Zeit nach ihrem Ausbruch die Hunde kommen und über die Gefangenen herfallen.
Dann wendet auch der hartgesottene Akolyth seinen Kopf auf und blickt in die Richtung der Türen.
"Beim Imperator, wir hatten Glück. Noch ein paar wenige Sekunden mehr und das wäre nicht so glimpflich ausgegangen." überlegt Trantor Stern noch, als er den Vorschlag zum weiteren Vorgehen vernimmt.

In Richtung Merice nickend, streicht Trantor Stern noch einmal über seine Verwundung, beinahe so als will er sie durch das Hemd verdecken, dann bewegt er sich mit den anderen in Richtung des Raumes.
"Schnell! Viel Zeit in dunklen Ecken und wenige in offenen Bereichen. Dann kommen wir hier raus." raunt er seinen Mit-Gefangenen zu.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 14.09.2010, 13:15:40
"Nicht schlecht, Blonder!.." nickt der Ex-ganger Zekh anerkennend zu.
Kurz blickt er in die Runde des Häufchens von Menschen in Lumpen, dann hebt er beschwörend die Arme und blickt in die Runde um sich die allgemeine Aufmerksamkeit zu sichern. "Ich glaube, dass der heilige Gott-imperator uns diese Flucht mit einem Ziel ermöglicht hat. Wir haben überlebt, weil wir einen Feind de Imperiums richten sollen. Ihr habt alle die Gestalt mit dem Reiherschnabel gesehen, denke ich.. Ich habe diesen Hexer schon einmal öfter gesehen. Wir waren in einer Bar und wollten nur kurz Luft schnappen, da begannen wir die Auswirkungen der Gifte, die man uns verabreicht hatte zu spüren. Als meine .. Freunde .. hier " und Inigo macht eine ungefähre Geste in Richtung Merice  "das Bewusstsein schon verloren hatten, schleppte ich mich in den Hauptraum des Glanz und Glorie zurück und da sah ich ihn: Den Erzketzer inmitten seiner Diener, dabei die zusammengesunkenen Bürger abzustechen. Ich wütete furchtbar unter ihnen mit Bolter und Flamme und widerstand den .." Ein Schauer lief dem schlanken Mann sichtbar den Rücken hinauf .. "psionischen Angriffen dieses Hexers, ich badete ihn in glühendes Promethium, dann schwanden auch mir die Sinne."

Inigo holt tief Luft, die Beschreibung hatte die Erinnerung lebhaft wieder vor ihn beschworen. Ich krieg dich, du Hexe... - Die Gestalt des jungen Mannes strafft sich sichtlich und mit wütend zuckenden Mundwinkeln hebt er das Kinn um jedem in der Runde kurz in die Augen zu sehen.  Ich weiß nicht, wie das unser verehrter Pater hier sieht, aber ich glaube: Wir sind für diese Aufgabe auserkoren worden. Freut euch, dem Gottkaiser einen so wichtigen Dienst erweisen zu dürfen. Freut euch darauf, in seinem Namen Blut zu vergießen.
Was also ist unsere Pflicht? Dem Schrecken ins Gesicht zu sehen und dann ins Auge zu spucken. Mit einem Fluch auf den Lippen und dem Finger am Abzug zu sterben wenn es sein muss. Zu wissen, daß wir, selbst sollten wir verloren sein, alles versuchen werden.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 14.09.2010, 17:19:22
Stalker OST - 04 Tunnels

Zekh greift sich sichtlich verlegen an den Hinterkopf als er die lobenden Worte seiner Mitstreiter hört. "Ja also ich... hab als kleines Kind immer gerne auf Bäumen geklettert...bin dabei oft genug runtergefallen! Ich dachte nicht das ich darüber mal so froh sein würde wie jetzt." In anderen Zeiten würde er wohl jetzt darüber lachen, aber in der Momentanen Situation ist dem Blonden gar nicht nach Lachen zumute. "Also da drinnen ist nur ein Apparat mit mehren Schaltern und Hebeln. Einer davon ist für die Leiter, ich denke einige sind für die Türen da unten. Keine Ahnung was man damit noch steuern kann. Jedenfalls geht‘s dort drinnen nicht weiter. Ich hab auch keinen Lüftungsschacht oder so gesehen. "
Als Inigo seine Geschichte schildert schaudert es Zekh mehrfach. Sein Großvater hat ihm als kleines Kind oft Schauergeschichten erzählt, aber Zekh muss feststellen das es ganz etwas anderes ist wenn jemand von etwas erzählt, das wirklich passiert ist. "Dieser Reiher... er ist die andere Türe da drüben verschwunden. Man kann von dem Raum durch ein Glas hinaussehen. Von hier wirkt es zwar wie eine normale Wand, aber von drinnen sieht man nach draußen. Ich konnte vorhin nichts machen als zusehen und abzuwarten... so ganz ohne Waffen. Dem Imperator sei Dank ist dieses Monster wieder verschwunden. Ich fühl mich nicht wohl bei der Sache aber scheinbar gibt es hier nur einen Ausweg und der führt den maskierten Ketzer hinterher. "

Die Türe auf der anderen Seite des Raumes ist mit einer Holzklinke zu öffnen und scheint nicht verschlossen zu sein... Wer immer hier Menschen seinen Haustieren zum Fraß vorwirft, er scheint nicht damit zu rechnen das jemand überlebt!
sein... Wer immer hier Menschen seinen Haustieren zum Fraß vorwirft, er scheint nicht damit zu rechnen das jemand überlebt!

"Wir verdanken euch unser Leben", meint der etwa 30 jährige schwarzhaarige Mann des Pärchens. "Ich bin Erik und das hier ist meine Frau Emelie." "Das ist wohl war", stimmt Tuchan zu. "Aber wir sind wohl noch nicht außer Gefahr"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 14.09.2010, 23:12:31
Noah nickt bekräftigend zu den Worten der anderen. Diese Männer scheinen fest in ihrem Glauben an den Imperator, mit ihnen würden sie eine Chance haben, diesen Alptraum zu überstehen.

"Bleibt gefasst, Leute...", versucht er die Zivilisten zu beruhigen: "Unser Glaube macht uns stark. Den ersten Schritt haben wir schon geschafft."
Zügig tritt Noah an Merice heran. Er ist sich darüber im Klaren, dass sie keine Zeit zu verlieren haben: "Ich denke, wir sollten sofort aufbrechen. Waffen bekommen wir eher von Wächtern, die uns begegnen werden. Wir dürfen keine Zeit vergeuden." Noah fährt sich mit der Hand über das kurz geschorene Haar und wirft einen nervösen Blick auf das Tor, durch das ihre Wärter offenbar verschwunden sind: "Ich befürchte, dass wir einen von ihnen verhören müssen, um etwas Orientierung zu gewinnen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 15.09.2010, 19:52:37
"Ok, Sarge - die Türe aus dieser Hölle heraus für dich und Trantor, Zekh hat sich in dem Raum ja schon umgesehen, ich schlage vor, du bleibst mit dem Pater bei unseren Schützlingen und siehst dich hier heraussen ein wenig um - ich werde mir rasch den Raum mit den Schaltern und Hebeln ansehen, falls es Aufschriften geben sollte, ruf ich einen von euch Gelehrten. Und ich stimme euch zu, Pater, einen von disen Drecksketzern sollten wir auf jeden Fall zum Singen bringen." Inigo wendet sich mit einer fließenden Geste den Zivilisten unter Ihnen zu. "Sehr erfreut, Emelie, Erik und Tuchan - ihr werdet's schon mitbekommen haben, ich bin Inigo - ansonsten haben wir den Sarge, Trantor, den Blonden und unseren verehrten Pater. Ich muß schon sagen, ihr Vögel habt ganz schön Glück im Unglück mit Teufelskerlen wie uns hier gelandet zu sein, der Imperator meints scheinbar gut mit euch. Wie ich schon sagte, wir werden vermutlich alle kämpfen müssen, doch für den Anfang schlage ich vor, vor allem ihr zwei Turteltauben überlasst die Drecksarbeit uns. Sollten wir Waffen in Überzahl finden, zeigen euch der Sarge und ich wie man einen Abzug betätigt. Falls ihr sonst Fragen habt, nur zu." Mit diesen Worten nickt der sehnige junge Mann mit den eigenartig grauen Haaren den Jungmitgliedern seiner "Gang" zu und begiebt sich ohne lange zu warten in den Raum mit der Apparatur, von welcher Zekh gesprochen hatte.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 15.09.2010, 21:29:58
Merice muss ob Inigos Wortschwall unvermittelt lächeln. "Reden war schon immer seine Stärke." Er reicht zuerst dem Pater, dann den drei anderen Bürgern die Hand. "Merice Jerveplis, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Auch wenn ich ein nettes Lokal diesem Rattenloch vorgezogen hätte." Keinem der Umstehenden bleibt dabei der Imperiale Adler auf seinem rechten Unterarm verborgen. Er reicht vom Handgelenk bis zum Ellbogen und scheint aus hunderten kleinen, wulstigen Narben zu bestehen. Der Detailreichtum scheint dabei fast unwirklich und lässt hinter dem bizarren Werk einen Meister erkennen.
Merice blickt Inigo hinterher als er in den Raum mit den Hebeln verschwindet. "Gib bescheid Mate wenn du etwas Brauchbares entdeckst."
Dann reisst er mit einem Ruck den rechten Ärmel von dem Lumpen den er trägt und hält ihn Trantor entgegen. "Besser als weiterzubluten. Das könnte später noch unsere Spur verraten. Sobald wir etwas besseres finden solltest du den Verband aber wechseln."
Er dreht sich kurz dem Blonden zu und schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln. "Ach ja, wirklich gute Arbeit Zekh. Ohne dich währen wir wohl jetzt alle Hundefutter."  Wieder an den Pater gewandt spricht er mit ernster Stimme weiter. "Was die Wachen betrifft, solange wir keine Waffen haben wäre es mir persönlich lieber keiner von ihnen zu begegnen. Aber sobald sich die Gelegenheit ergibt bin auch ich dafür einer von ihnen ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Was wir dafür am dringensten benötigen sind einerseits Waffen, andererseits der Segen des Imperators. Trantor und ich werden die Türe sichern. Seid ihr so nett und könntet euch hier heroben etwas umsehen. Vielleicht stolpert ihr ja über den einen oder anderen brauchbaren Gegenstand." Die letzten Worte richtet Merice wieder an die drei überlebenden Bürger, den Pater und auch Zekh.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.09.2010, 01:26:29
Als Inigo die den Seitenraum betritt muss er zunächst eine kleine Wendeltreppe nützen, welche ihm einen Stock nach oben bringt. Dort findet er schließlich das von Inigo beschriebene Szenario vor. Ein Metallener Hocker steht vor einem Schaltpult aus dem mehrere Rostige Hebel ragen. Über jedem der Hebel befindet sich ein verschmutztes Lämpchen. Eines der Lämpchen leuchtet Grünlich, die anderen flackern rötlich. Außerdem gibt es noch eine Art Mikrophon, welches wohl über einen kleinen Knopf direkt darunter aktiviert werden kann. Inigo erkennt noch ein weiteres Assemblement an Reglern, welches er nicht wirklich zuordnen kann. Ober den Schaltpult sieht man, wie von Zekh bereits geschildert, hinunter auf den dunkle Halle in der sich die Grube befindet, in denen sich die Klauenbestien noch immer wüten, bellen und heulen. Inigo entdeckt außerdem ein kleines Gitter in der hinteren oberen Ecke des Raumes. Wohl eine Art Belüftung... und dementsprechend eng.

Das junge Paar reagiert auf die aufmunternden Worte scheinbar positiv, wenngleich ihnen der Schock sichtlich tief im Nacken sitzt. Vor allem Emelie's Gesicht ist blass wie Schnee.
"Ich stimme Merice zu, ich denke wir sollten alles mit Waffen meiden...wenn möglich.", beginnt Tuchan mit recht ernster Miene. "Dann mal nach euch, Herrschaften."

Zekh der dem Merice's Rat sofort Folge geleistet hat, kommt nach einer kurzen Umrundung der Grube wieder zu der Gruppe zurück: "Hier in diesem Raum ist nicht, aber irgendetwas war hier einmal. Seht ihr diese Runden Vertiefungen die überall rum die Grube ist. Hier war einmal etwas in den Boden Geschraubt... überall rund um die Grube. Keine Ahnung was, aber es wurde entfernt. Das lässt darauf schließen, dass das hier früher einem anderen Zeck gedient hat. Da ich aber weder eine Ahnung habe wo wir hier sind noch was das hier eigentlich ist... naja... bleibt uns sowieso nichts als hier rauszukommen. Ich war früher in der Garde bei den Kundschaftern, also ich würde mich freiwillig für die Front melden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 17.09.2010, 21:31:50
Mit flinken Schritten kehrt Inigo zu seinen Gefährten zurück und begibt sich an die Seite von Trantor und dem Sarge. "Ok, gehen wir's an - das Schaltpult ist für die restlichen Gitter in der Grube denke ich und eine Art Mikrophon gabs auch - wenn man sich die Aussicht auf das Gemetzel von hier oben so ansieht, würde ich auf Gladiatorenarena tippen. Weiß der Henker ob wir überhaupt noch auf Sepheris Secundus sind..."
Angewidert spuckt der Ex-ganger in eine Ecke, bevor er mit gerunzelter Stirne fragt: "Haben wir schon einen Plan für die Marschordnung?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 17.09.2010, 22:39:53
"Kann gut sein Inigo. Wir werden es bald herausfinden. Was die Marschordnung angeht: Ich würde vorschlagen Zekh oder Inigo macht die Vorhut, vielleicht auch beide, dann entweder ich oder Trantor, weiters Erik und Emelie, Tuchan, der Pater und dann einer von uns zweien." Merice zeigt dabei auf Trantor und sich. "Bis auf den oder die Späher bleiben wir wenn möglich immer eng beisammen, bei Abzweigungen und Türen deckt immer einer der Vorderen die Flanke und begiebt sich danach wieder zurück an seine Position. Wenn ihr damit einverstanden seit würde ich persönlich gerne jetzt sofort aufbrechen. Je schneller wir hier raus sind, desto besser. Der Imperator beschützt!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 18.09.2010, 11:50:41
Der Ex-Arbitrator nickt den beiden Akolythen zu: "Ja. Klingt nach einem Plan. Los geht es. Ich bleibe bei den anderen. Da ich leicht angeschlagen bin, wäre ich am Ende der Gruppe nur eine Last."
Dann nickt der langhaarige Mann seinen beiden Kameraden zu, dass sich die Gruppe in Bewegung setzen soll.
"Es wird Zeit, wir müssen los und hier raus."

Man merkt dem Mann an, dass er angeschlagen ist, und dennoch erkennt man auch, dass er nicht willens ist, aufzugeben. Das war nicht seine Art, wussten die Gefährten und würden die Mit-Flüchtlinge noch kennen lernen.
Er greift seine Knochenwaffe fester, dann macht er sich bereit, drückt noch einmal das Gewand fester auf die Wunde, dass sich ein kleiner Blutfleck darin sammelt und leicht haften bleibt, dann geht er mit den Gefangenen los.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 18.09.2010, 17:03:59
"Gut, das ist jetzt wohl geklärt. Dann mal nichts wie raus hier aus diesen verfluchten Hallen." Zekh versucht zunächst sowohl unter der Türe durchzusehen als auch ein Schlüssellos oder ähnliches zu finden, sucht jedoch vergebens. Vorsichtig nimmt er die Klinke in die Hand und öffnet die Türe. Das alte Gewinde quetscht trotz Zekhs Bemühungen, doch der umliegende Lärm überschattet die meisten Geräusche. Als die Türe einen Spalt offen ist, lugt der Blonde nach draußen und schreckt sofort zurück...  "Da draußen ist..., mh wartet mal“. Zekh macht die Türe einen Stückchen weiter auf und wirft noch einen Blick nach draußen. "Gut, der stellt kein Problem mehr da". Nachdem Zekh scheinbar unbesorgt die Türe weiter aufgemacht hat wird klar was der Lockenkopf gemeint hat. Links neben der Türe sitzt jemand am Boden… in einer Lacke seines eigenen Blutes. Körperbau der Gestallt lässt auf einen Mann schließen, gehüllt in lederne Kleidung welche mit seltsamen Symbolen überseht ist. Der Kerl trägt ein ärmelloses Jacket welches einen Blick auf etliche Kerben und symbolhafte Tätowierungen auf beiden Armen freigibt. Das Gesicht ist verdeckt von einer abstoßenden Ledermaske, welche auf grauenhafte Art und Weise mit in seine Haut getackert wurde. Die Maske ist bedeckt von verschiedenen Augen, teilweise bereits verwehst teilweise noch verhältnismäßig frisch, welche behelfsmäßig an der Maske festgemacht wurden. Sein Hals wurde mit einem kräftigen Schnitt, welcher fast seinen gesamten Halsrumpf durchtrennt, aufgeschlitzt. Ein widerwärtiger Gestank geht von dem Mann aus was kombiniert mit dem Anblick des Ketzers zu viel für den Magen von Emelie ist, welche sich wider Willen in Ecke erleichtert.

Hinter der Türe befindet sich außerdem ein gewaltige Halle... und das ist noch untertreiben. Es ist ein domhaftes Gebilde aus Rohren, Maschinen, Leitungen, Getrieben, Ventilen und Behältern durch das zahlreiche Wege, Leiter und Stiegen über mehrere Ebenen und Subebenen führen. Eure Umgebung ist nur an wenigen Stellen erleuchtet durch alte flackernde Lampen, Warnleuchten, Hinweisschilder und uralte Dioden. Ein wahres Labyrinth offenbart sich euch hier. Direkt rechts von der Türe führt ein Treppengerüst eine Etage nach oben, wo eine weitere Türe zu erkennen ist. Sie führt die scheinbar in einem Raum oder Gang, welcher sich direkt über der Grube befindet aus der ihr eben noch entkommen seid. Um euch herum ist es sehr Laut…. das, Zischen, Dampfen, Knarren, Surren, Hämmern und Rattern verschiedenster Maschinerie prägt die Geräuschkulisse und tritt hier in einem Wettschreit gegeneinander an als würde es versuchen sich gegenseitig in seiner Skurrilität und Intensität zu übertrumpfen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 18.09.2010, 18:47:21
"Der Imperator beschützt!", antwortet Noah auf Merice' Gruß und nickt dann ebenfalls entschlossen zum Aufbruch.
Der nächste Schrecken erwartet die dezimierte Gruppe der Flüchtlinge direkt hinter der Tür. "Wendet Eure Blick ab!", weist der Kleriker die anderen Streng zurecht. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der ein oder andere von ihnen, sollten sie entkommen, nach seiner Rückkehr den reinigenden Flammen der Inquisition zugeführt werden muss, um seine Seele zu retten und einen möglichen Makel auszumerzen. Ein Anblick wie der des toten Heretikers allein kann bei einem schwachen Geist allein den ersten Schritt zum Wahnsinn verursachen.
Aufmerksam mustert Noah die Frau... Emelie, die sich zitternd übergibt. Sie wirkt bereits tief erschüttert. Er würde sie beobachten.

Noah stößt die Tür hinter der Gruppe zu und drängt darauf, zügig den Weg fortzusetzen. "Weiter, weg von hier!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 18.09.2010, 20:56:13
Als Noah nach draußen geht spürt er einen Tropfen auf seiner Schulter. Sein Blick fällt zuerst auf die Schulter, wo er den Tropfen als Blut identifiziert, dann nach oben. Scheinbar kommt das Blut unter dem Türschlitz hervor welche sich über auf der Mettaltreppe befindet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 19.09.2010, 00:36:38
Merice der nun das Schlusslicht der kleinen Gruppe bildet vernimmt die weise gemeinten Worte des Priesters. "Ich werde trotzdem einen Blick riskieren. Vielleicht findet sich ja ein Hinweis wo wir uns hier befinden, oder mit etwas Glück etwas Brauchbares" Kurz geht er neben dem wiederwärtigen Leichnam in die Hocke um ihn näher in Augenschein zu nehmen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 19.09.2010, 01:52:16
Dem flüchtigen Blicken Merice entgeht nicht der Pistolengriff, der aus dem Hosensack des Ketzers ragt. Und tatsächlich hält er nun eine Pistole in der Hand, und schließt nach kurzer Überprüfung des Magazins darauf, dass noch 4 Kugeln im Lauf sind.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 19.09.2010, 10:58:02
"Sieh mal einer an. Der Imperator ist auch in dieser dunklen Stunde auf unserer Seite. Kaum vor der Tür und schon sieht die lage besser aus, Zumindest sieht jetzt einer von uns durch Kimm und Korn." Merice's Worte gehen fast im Lärm der die Gruppe umgebenden Maschinen unter. "Mate! Ich hab hier etwas für dich." Mit schnellem Schritt eilt Merice nach vorne an die Spitze und hält Inigo den Revolver hin. "An der Spitze werden wir den wohl am ehesten benötigen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 19.09.2010, 19:09:19
Schon beim Betreten des Industrie-domes war dem Ex-ganger deutlich anzusehen, dass die neue Umgebung ihn nicht im Geringsten zu stören scheint. Eher im Gegenteil: Eine gewisse Erinnerung an seine Heimatmetropole, Gunmetal city, drängt sich dem jungen Mann auf und als sein prüfender Blick über die Halle huscht, schleicht sich ein berechnendes Grinsen auf seine Züge. Kurz legt der grauhaarige Ex-ganger seine linke Hand mit einer fast zärtlichen Geste gegen die sanft vibrierende Stahlwand des Ganges um den Lebensrythmus des gigantischen Industrie-apparatus zu fühlen.
Als Merice ihm den Revolver darbietet funkeln die Augen Inigos trotz der Dunkelheit und mit geübten Fingerbewegungen überprüft er das Magazin, bevor er die Trommel mit einem sachten Klacken in ihre Halterung zurückschnappen lässt. Er wechselt die Waffe in die linke Hand und salutiert mit der rechten seinem Freund und Mit-akolyten. "Diese Kugeln werden uns gute Dienste leisten, Sarge! Ich denke mit dieser Halle erweist uns der göttliche Imperator erneut eine Gnade - eine perfektere Umgebung um sich davonzustehlen gibt's kaum. Ich geh mit Zekh vor, ihr folgt uns in ca. 10 Metern Abstand langsam, würde ich vorschlagen. Bei Feindkontakt versuchen wir die Ketzer auszumanövrieren."

Mit diesen Worten sieht sich Inigo nach Zekh um, den Revolver leicchthändig um seinen linken Zeigefinger kreisen lassend.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 19.09.2010, 22:32:32
Zekh, der von der herrischen Art auf eine Weiße des Priesters sowohl faziniert und als eigeschüchtert ist, kann seinen Blick lange nicht von Antlitz Noahs nehmen und bemerkt seinen nach oben wandernden Blick und somit auch das Blut. "Sieht so aus als hätte hier jemand ziemlich viel Blut vergossen. Hat jemand eine Ahnung warum? Von da oben kommt jedenfalls noch mehr... wollen wir uns das ansehen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 20.09.2010, 00:48:27
Auch Merice's Blick wendet sich nun nach oben. Das durch das Gitter Tropfende nach Metall riechende Blut erinnert ihn schmerzlich an die Kämpfe die er vor Jahren in der Makropole Hiron auf Geritt ausgefochten hatte. Viele seiner Jugendfreunde hatten dort in der ungewohnten Umgebung ihr Leben gelassen. Nur Augenblicke lässt er sich jedoch von solch sentimentalen Gedanken aufhalten und schnell hat er wieder einen klaren Kopf. "Zekh, Inigo, sondiert die Lage dort oben. Der Rest von uns bleibt hier. Wenn ihr auf Gegenwehr stoßt die ihr nicht bewältigen könnt zieht euch aber sofort zurück." Er hofft nach dem Fund des Revolvers weitere Ausrüstung bergen zu können um sein kleines Team die dringende Schlagkraft geben zu können die sie benötigen. "Ich hoffe Pater, ihr seit mir nicht böse wenn ich hier ein Risiko eingehe, aber wir dürfen hier nicht all zu wählerisch sein." Mit einer entschuldigenden Geste deutet er dabei auf das Tischbein dass ihm bis jetzt als Waffe gedient hat. "Fast alles ist besser als das hier"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 20.09.2010, 12:25:42
"Was?" Zwischen Daumen und Zeigefinger zerreibt Noah das Blut, das ihm auf die Schulter getropft ist, und geht einen Schritt beiseite.
Finster wandert sein Blick zur der verschlossenen Türe, aus der das Blut hervorsickert und er wirkt beinahe etwas grüblerisch, als er Merice antwortet: "In der Hand eines gerechten Kriegers wird jede Waffe zum Instrument Seines Willens." Er senkt seinen Kopf wieder und schuat den Seargent an: "Ich wurde für den Einsatz bei der Garde ausgebildet kenne die Richtlinien zur Beschaffung von Ausrüstung hinter den Feindlinien. Bringt mir ein Schwert mit, damit ich diese Brut köpfen kann."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 20.09.2010, 12:36:59
Das Blut auf Noahs Schulter wirkt noch recht frisch, sowohl Farbe als auch konsetenz deuten darauf hin das sie aus einer Wunde stammen welche noch nicht länger als wenige Minuten zugefügt wurde.

Auf die Anweisungen von Merice und Noah salutiert der blonde späher knapp mit einem "Jawohl!". Zekhs Blick fällt sogleich vielsagend auf Inigos neue Waffe als er ihm bittet vorzugehen:  "Inigo, nach dir.". Die Gittertreppe führt zunächst auf eine Halbebene und dann, weiter nach oben zur Türe aus der das Blut tropft. Das Metall der Treppe hat rost angesetzt, was jedoch für den Hive Weltler Inigo nichts ungewöhnliches ist und er befindet die Konstruktion als stabil. Anders als Zekh gibt sich Inigo gar nicht erst die Mühe leise zu sein. Jedliches Geräusch wurde ohnehin von der Umgebung überschattet. Als Inigo langsam die Türe offnet und fällt sein blick auf einen 6 Eckigen Raum mit etwa 5 Metern Diagonale. Der größte Teil des Raums ist mit Kontrollpulten und Flackernden Blidschirmen befüllt, Rechts und Links steht je ein kleines Schreibpult. Eine alte flackernde Neonröhre erhellt den Raum von dem ein schaler Geschtank ausgeht. Auf dem steinernen Boden mitten im Raum liegt ein Mann, seine Kehle ebenfalls aufgeschlitzt und sein Gesicht von einer skurilen Maske aus Hautfetzen bedeckt. An der linken hintern Ecke des Raume stehen einige Spintschränke.

Nachdem Inigo und Zekh eine knappe Minute hinter der Türe verschwunden könnt ruft Zekh zu den anderen nach unten. "Leute kommt mal hoch, das müsst ihr euch ansehen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 20.09.2010, 13:01:31
Grimmig erklimmt Noah die Treppe. Sie haben eigentlich keine Zeit, sich die Sehenswürdigkeiten dieses Ortes anzuschauen...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 20.09.2010, 16:56:40
Merice sieht dem Imperialen Kleriker kurz nach. Dann wendet er sich mit fragendem Blick an die drei Zivilisten."Wollt ihr auch hinauf. Oder ist es euch lieber hier zu warten?" Er ist sich durchaus bewusst dass vor allem Emelie einen weiteren Schock vielleicht nur schwer verdauen würde. "Ich würde dann natürlich bei euch bleiben." Mit einem Lächeln wendet er sich nun an Trantor, "Du kannst gern nach oben sehen. Ich komm hier herunten schon zurecht. Aber vergesst mich nicht wenn es dort oben etwas zu holen gibt. Nehmt es einfach mit runter."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 21.09.2010, 00:59:06
"Aye!" Sofort macht sich der Akolyth nach der Anregung auf den Weg nach oben, vorbei an dem Pärchen und Merice. Zügig geht er die Stufen hinauf, dennoch so leise wie möglich. Oben angekommen, blickt er sich kurz in dem Raum um, seinen Blick auf über den Toten am Boden streifen lassend, doch dann an den Spinten hängen bleibend.

Sofort bewegt er sich zu diesen hin und schaut sich den ersten genauer an, wie er zu öffnen ist.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 21.09.2010, 16:32:44
Während Merice unten an der Treppe mit den drei Zivilisten wartet erreichen Trantor und Noah die obere Ebene. Inigo wartet bereits angelehnt am südlichen Schreibtisch und deutet auf eine Notiz welche mit einem prächtig verzierten silbernen Messer, dessen Knauf eine demonische Fratze darstellt, am Tisch festgemacht wurde. Der Wortlaut ist wie folgt:
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Ich kann euch nicht vertrauen. Ich kann niemanden vertrauen und das solltet ihr auch nicht, ihr niedrigsten von allen verlorenen Dienern.
Eurer Meister wurde betrogen genau wie meiner, und noch schlimmere Dinge sind es, die bald auf uns alle zukommen werden.
Töte oder werde getötet, das ist der Lauf der Dinge. Es gibt keine andere Wahrheit, weder hier in diesen dunklen Käfigen, in dem Zügellosen Karneval über uns, noch in den trüben Palästen des Bösen.
Wenn der Widower seinen Willen druchsetzt werden wir alle im schwarzen Licht der unendlichen Höllen ersticken, sobald die letzte Stunde schlägt.
Möge der Gott Imperator euch schützen oder das Immaterium euch verdammen, jeder wie er es verdient.

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Es gibt keinerlei hinweis von Weg diese Notiz stammen könnte...

Über den Schaltpulten sind allerhand flimmernde Bildschirme welche verschiedene Hallen, Anlagen und Gänge zeigen, welche sich dem Anschein nach in der näheren Umgebung befinden dürften. Außerdem befinden sich allhand Dokumente auf den beiden Schreibpulten.

Die Schlösser der Spinde dürften selbst für einen Hobby Schlossknacker kein großes Hinderniss sein, stellt Trantor fest. Man braucht wohl nur irgendeine Spange, Nadel oder sonst einen spitzen länglichen Gegenstand.  Notfalls würde es wohl auch rohe Gewallt tun.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 21.09.2010, 17:48:26
Nachdem er den Brief vorgelesen hat, reißt Noah das Papier von dem Dolch und beginnt damit, es in kleine Fetzen zu reißen: "Wir sollten möglichst wenig Spuren hinterlassen. Und unser vermeindlicher Wohltäter ebenso."
Dabei beginnt er, die Szenen auf den Bildschirmen genauer in Augenschein zu nehmen. "Komm mal jemand her. Vielleicht finden wir in den Dokumenten etwas Nützliches, eine Karte oder dergleichen..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 21.09.2010, 20:38:43
Während der Rest der Gruppe die Räumlichkeiten über ihnen durchsucht nimmt Merice sich nun das erste mal die Zeit die neuen Mitglieder seines Trupps genauer zu betrachten. "Entschuldigt, vorhin im Tumult hatte ich nicht den Kopf um mir zu merken woher ihr kommt und was ihr vor dem hier " er deutet in Richtung der Halle mit der Grube "getan habt. Darf ich also noch einmal fragen?" Er blickt mit einem gewinnenden Lächeln in die Runde. Mal sehen wo ihre Fähigkeiten liegen. Ich will wissen wobei sie uns helfen können und was ich ihnen zumuten kann.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.09.2010, 23:08:45
Auf den über ein Dutzend flackernden Schirmen erkennt Noah allerlei Gänge, das eigentlich interessante ist jedoch ein Überblendung welche jeden Schirm, bzw. den Ort den er Zeig identifiziert, was offensichtlich zur Orientierung dienen soll. Noah nimmt als nächstes die verschiedenen Papiere und Dokumente etwas genauer unter die Lupe. Auch wenn Papierarbeit eigentlich nicht gerade sein Handwerk ist, so versucht er die Sache möglichst strukturiert anzugehen und bringt dabei tatsächlich einige interessante Erkenntnisse zu Tage.

Viele der Dokumente dienen der Inventur verschiedener Waren. Wenn Noah die vielen Dingen von denen er noch nie etwas gehört beiseite lässt dann dürfte es sich wohl um eine Tierhaltung handeln. Auf einigen Dokumenten taucht immer wieder eine Prägung auf, welche ein Monster mit gefletschten Zähnen, bösartigen Augen und Hörnen hinter Gitterstäben darstellt, und es wird mehrfach auf den Namen "Biest Haus" referenziert. Auf einem der Bildschirme sind Käfige zu sehen, einige davon leer, einige mit seltsamen teilweise gefährlich aussehenden Lebewesen darin; auch das unterstreicht Noahs Theorie. Das Datum auf einigen der Dokumente ist ziemlich aktuell, was darauf schließen lässt das die Anlage hier unter Betrieb ist.  Außerdem fällt der Name "Quaddis" und "Xicarph" häufig, scheinbar Zielorte der Lieferungen. Am Ende seiner Recherche entdeckt Noah Dokumente in denen mehrfach der Name "Karneval des Blutes" im Zusammenhang mit einer Halle namens "Vault 13" erwähnt wird. Hierauf fällt auch der Name „Die Roten Käfige“ häufig. Darunter stehen nun auch Namen von Personen... keiner der Namen sagt Noah etwas.
Ein genauer Zusammenhang oder was gemeint ist kann Noah nicht herausfinden , jedoch dürfte dies alles der Anlass für größere Lieferungen sein... und „Vault 13“ eine Art Einlagerungsort, an dem die Waren, sondiert und distribuiert werden.
In einer Schublade findet Noah außerdem eine Schablone mit seltsamer Konstruktionszeichnung die er in der Eile schon beiseite legen will, als er einige der Beschriftungen wiedererkennt. Es sind dieselben wie auf den Monitoren. Eine Art Karte...jedoch komplexer als Noah lieb ist. Auch „Vault 13“ ist darauf zu finden.

An Merice gewandt beginnt Eric in flüssigen Niedergothisch "Emelie und Ich wohnen in Mombasa in einem Haus nahe der Grand Plasa. Wir sind einfache Schuster, kann man sagen. Wir stellen Pantoffeln her. Meine Familie macht das seit Generationen, müssen sie wissen. Wir sind einfache und gläubige Leute, und haben uns nichts zu Schulden kommen lassen Herr Garde Seargent. "
Tuchan der den beiden aufmerksam gelauscht hat lächelt beide mit einem strahlend weißen Lächeln an, schüttelt beiden nochmal die Hand und Kopft ihnen auf die Schulter. "Freut mich, und keine Angst, wir kommen hier raus. Ich war übrignes früher im Zirkus Trapezkünstler und Messerwerfer. Mittlerweile verkaufe ich Souvenirs und Glücksbringer. Habe schon einiges mitgemacht, wenn auch nichts vergleichbares. Aber eines kann ich sagen: Solange man an sich glaubt solange hat man Erfolg. Außerdem denke ich wir haben hier verdammtes Glück im Ungluck mit dieser Garde Spezialeinheit.“ An Merice gewandt: „Sagt, könntet ihr uns verraten von welchem Einheit ihr seid? Ihr seid doch von der Garde oder irre ich mich?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 23.09.2010, 11:36:23
"Wir sind eigentlich ein zusammengewürfelter Haufen. Aber wie ihr schon gesagt habt,wir sind eine Spezialeinheit." Nur nicht von der Garde. Aber diese Spitzfindigkeit wird wohl egal sein. Zekh und ich sind von Araneril, Inigo und Trantor sind vor einiger Zeit zu uns gestoßen. Unsere Einheit wird  zur Kriesenintervention hier hin und dort hin geschickt, wo eir dann den örtlichen Einheiten zugeteilt werden. Ds bedeutet wir haben kein eigentliches Regiment." Nur gut dass Worte geduldig sind, und die Wahrheit biegsam. "Dieser Ausflug wird kein Zuckerlecken, ich denke das ist euch bewusst. Daher wäre es ratsam zu wissen welche Fähigkeiten jeder von uns besitzt. Tuchan kann vortrefflich mit Messern umgehen. Wie sieh es bei euch aus? Habt ihr schon jemals Erfahrungen mit Waffen gesammelt? Vielleicht gejagt?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 23.09.2010, 17:16:24
"Nein nichts derart, da muss ich euch enttäuschen. Wie gesagt, einfache Schuster. Kek, was haben wir verbrochen... womit haben wir das hier nur verdient...", beginnt nun Emelie wieder halbwegs gefasst.  Auch Tuchan meldet sich zum Raport: "Was meine Messerkünste betrifft, nunja, eigentlich sind das eher Kunststücke. Ich habe damit noch nie auf Menschen geworfen, aber ich werde mein Bestes geben Sergeant!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 23.09.2010, 18:39:03
Als er sieht, dass sich Noah dem Papier annimmt, lässt sich Inigo mit einer raschen Bewegung auf die Knie neben dem toten Ketzer nieder. Mit einem Stirnrunzeln nimmt er das Zerreissen des Papiers zur Kenntnis. Vielleicht Zeit unserem guten Pater hier reinen Wein einzuschenken, scheint ein ehrlicher Kerl zu sen... "Pater, ich denke wir anderen hier sollten einem anderen Diener des gottgleichen Imperators in einem solchen Höllenloch gegenüber mit offenen Karten spielen. Wir sind eine Zelle von Akolyten in den Diensten des heiligen Ordos..," Inigo sieht zu Noah auf. Wenn unser "Wohltäter" von unserem Meister spricht, kann es sich eigentlich nur um eine Person handeln. Und .. von allen verlorenen Dienern? - ich denke wer immer diesen Kerl hier umgelegt hat,", bei diesen Worten tappt Inigo auf die Brust des toten Ketzers, "hat oder hatte auch eine Verbindung zu inquisitorialen Kreisen."

Während er das Durchsuchen der Leiche fortsetzt, wendet er sich an Zekh und Trantor: "Blonder, du solltest das Messer nehmen.. An der Spitze wird es am ehesten in die Nähe von Häretikerfleisch kommen. Wir sollten diesen Raum hier auf jeden Fall komplett untersuchen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.09.2010, 00:09:47
Der Blonde greift nach dem Messer verharrt dann kurz und zieht dann den Dolch aus dem dunklen Holz des Schreibtisches. Er wiegt den Dolch kurz in seiner Hand ab und kommt schließlich zu der Erkenntnis: "Dieser Dolch ist wahrlich etwas besonderes." Auf die Bitte Trantors hin nimmt er sich sogleich den Schlössern der Spinds an und öffnet sie ohne große Mühe unter Zuhilfenahme des Dolches. In jedem der 7 Kästen befindet sich einfache Arbeitskleidung die sich bis auf zahlreiche Blut und Schmutzflecken in ganz guten Zustand befindet. Sie besteht aus einer weiten dunkelblauen Hose mit Schürtze und Hosenträgern, sowei roten Sweatern auf welchen ebenfalls das Bestienwappen zu finden ist, welches Noah bereits zuvor auf den Dokumenten entdeckt hat. Auch wenn das Gewand nicht gerade die kugelsichere Flackausrüstung ist, die man sich erhoffen könnte, so ist es zu mindestens nicht so entwürdigend wie das Knielange zerfetze Nachthemd, in welches man euch gesteckt hat. In einem der Spinds finden Zekh und Trantor zudem eine ungeladenen Schrotflinte mit 7 Kugeln sowie eine weitere Pistole mit vollem Magazin und einen Börse mit 17 Imperialen Thronen darin.

Der Ketzer der blutüberströmt und mit aufgeschlitzter Kehle auf dem Boden hat nichts dabei bis auf ein nicht mehr funktionstüchtiges Datapad sowie eine Art Schlüsselkarte, auf welcher ebenfalls das bestialische Logo abgebildet ist. "Also ich weiß nicht wie ihr das seht, aber alles ist besser als dieser Fetzen den ich hier anhabe." Ohne großartig weiter darüber nachzudenken macht sich Zekh daran sich umzuziehen. Zu seinem Unmut ist nichts in seiner zugegeben kleinen Größe dabei, wodurch er sich mit deutlich zu großer Kleidung zufrieden geben muss, was ihn zugegebenermaßen etwas lächerlich aussehen lässt. "Wer will die Waffen? Pater?", sein Blick fällt abwechselnd zwischen der Schrotflinte und dem Noah hin und her.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 26.09.2010, 10:59:27
Noah greift die Schrotflinte und lädt zwei Patronen ein. Mit einem Unheil verkündenden Knacken lädt er die mächtige Waffe durch. "Im Nahkampf fühle ich mich zwar wohler, aber ich denke, ich kann damit umgehen." Dann legt auch er einen der Overalls an und berichtet dabei von seiner Entdeckung am Überwachungspult: "Ich habe bei den Monitoren ein paar interessante Dokumente gefunden. Eine Karte unter anderem. Ich werde daraus aber nicht schlau. Darüber hinaus sind wir offenbar an einem Ort, der 'Biesthaus' genannt wird. Offenbar findet hier etwas statt, was 'Karnerval des Blutes' genannt wird." Noah steigt bei diesen Worten in die Hosenbeine des dreckigen Overalls und streift den Anzug über sich: "So wie es aussieht, werden Kreaturen hierher geliefert, die diesem Spektakel dienen sollen. Auf der Karte ist auch die Halle verzeichnet, wo die Lieferungen ankommen und sortiert werden. Vielleicht können wir mit einem der abgehenden Transporte entkommen..."
Mit einem vernehmlichen Surren zeiht Noah energisch den Reißverschluss des Overalls über seiner Brust zu, streut die restlichen Schrotpatronen in die Hosentasche des Overalls und nimmt wieder die Flinte zur Hand. Dann blickt er grimmig in die Runde: "Wenn ich die Dokumente richtig verstehe, sind wir auf einem Planeten namens 'Quaddis' oder 'Xicarph'."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 26.09.2010, 18:32:19
"Ich schlage vor, so viele von uns wie möglich legen diese Arbeitskleidung an - so erkennt man uns zumindestens nicht mehr auf den ersten Blick" lässt der Ex-ganger verlauten und auch er schlüpft in einen etwas zu großen Overall plus Sweater. Dabei sind mehrere Narben an seiner Linken Flanke zu erkennen, die offensichtlich von Schußwunden stammt.
Während er sich frisch angezogen wieder bei dem Ketzer niederlässt, um der Leiche die Schuhe auszuziehen, wendet er sich erneut an Noah: "Der Kontakt mit inquisitorialen Agenten scheint euch nichts Neues zu sein, Pater? Die meisten Menschen lassen irgendeine Reaktion erkennen, wenn der Name des heiligen Ordos fällt.. meistens Furcht, doch euch scheint keine besondere Gefühlsregung zu durchlaufen.." Inigo schiebt sich, am Boden sitzend, den Revolver in die linke Overalltasche und beginnt dann die ebenfalls etwas zu großen Schuhe anzuziehen. Dabei legt sich seine Stirn in nachdenkliche Falten. "Quaddis .. hatte er diesen Namen nich schon einmal gehört?". Mit einer fließenden Bewegung aufstehend fährt sich der junge Mann durch die grauen Haare. Er holt kurz Luft, bevor er wieder zu sprechen beginnt: "Mein Tipp wäre, dass der Karneval des Blutes ein Schauspiel darstellt, bei dem viel Blut vergossen wird. Wahrscheinlich das von Menschen und Bestien, in Arenen wie jener, in der wir gefangen gehalten wurden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 26.09.2010, 20:35:50
"Ok, wir werden diese Sache schon durchstehen. Aber zuerst einmal sollten wir unsere Position etwas verbessern." "Das Blut ist noch frisch, kaum geronnen. Wir sollten vorsichtig sein!" Merice nimmt Emelie am Arm und führt sie mit leichtem Druck in Richtung einer der vielen Maschinen die überall verwinkelte Gänge und Nieschen bilden. Mit einem Kopfnicken deutet er den beiden Männern ihm zu folgen. Er schiebt die drei in eine der vielen Kontrollkojen, und schließt die mit einem Fenster versehenen Türe fast. "Hier seit ihr vor den meisten Blicken sicher, ich komme in ein bis zwei Minuten zu euch. Keine Angst ich lasse euch nicht in Stich. Das ist nicht meine Art."
Dann eilt er zurück zu dem Ketzer mit aufgeschlitzter Kehle und durchsucht ihn noch einmal gründlich.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.09.2010, 10:24:42
Auch Trantor Stern packt sich einen der Overalls. Im Gegensatz zu den beiden Mitstreitern, scheint dieser etwas größere Overall ihm zu passen und recht schnell sieht man, dass er ihm nur etwas zu groß ist.
Dann zieht auch er die Arbeitsstiefel an, die dazu passten. Er faltet Overalls für die unten Wartenden der Gruppe zusammen und nimmt dann seinen Knochen wieder auf, den er an die Wand gelehnt hat.

"Nun, wenn von hier aus Lieferungen abgehen, sollten wir in der Lage sein, hier heraus zu finden. Was meint ihr? Sollen wir uns versuchen über diesen Karneval nach draußen zu schleichen?"

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 27.09.2010, 14:03:06
Inigo kommt der Name "Quaddis" tatsächlich bekannt vor. Jetzt wo er darüber nachdenkt erinnert er sich, dass eine Ex-Freundin auf Gunmetal City "Quaddis" immer in irgendeinem Zusammenhang erwähnt hat, leider weiß er nicht mehr in welchen aber wenn er sich so umsieht muss es wohl irgendein Fluch gewesen sein. Ohja... sie hat oft geflucht.

"Karneval des Blutes, mh? Also ich halte mich da lieber im Hintergrund, keine Lust auf noch mehr Arenakämpfe. Außerdem... das klingt doch verdammt nach Häresie oder? Alleine ein Karneval ist schon verdächtig genug aber ein Karneval den sie Karneval des Blutes nennen? Ich denke da muss man keine Superspürnase sein oder was meint ihr?"
Zekh wirft dann ebenfalls einen Blick auf die Karte, welche der Pater erwähnt hat, kommt aber zum gleichen Schluss. "Inigo, Trantor, werdet ihr daraus...", Zekh bricht jäh seinen Satz ab, den Blick auf einen der Monitore gewandt. Es zeichnet sich Bewegung ab. Nur kurz sind 2 Männer in Blaugrauer uniform zu sehen welche durch eine zur Seite fahrende Türe eine größere Halle betreten. Dann verschwinden sie wieder aus dem Blickfällt der Kamera.

Merice will seine Leibesvisitation schon abbrechen als er doch noch auf etwas stößt, das sich als nützlich erweisen könnte. Ein Vox-Com mit fixierter Frequenz. Davon abgesehen findet er nichts was er nicht am liebsten sofort zerstören würde.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 28.09.2010, 18:20:53
"Ich bin der Meinung, dass wir zum Ersten diesen häretischen Ratten unsere Ausrüstung wieder abnehmen, meinen "Liberator" lass' ich ihnen nicht kampflos da. Dann sollten wir Nachforschungen anstellen und wie Noah vorgeschlagen hat einen der Ketzer zum Singen bringen. Schliesslich und endlich wollen wir ja ordentlich Bericht erstatten können, oder?" Inigo erhascht noch einen kurzen Blick auf die Uniformen. Was zum Henker? Waren etwa auch Diener des Administorum an dieser Verschwörung beteiligt? Mit tief in Falten gelegter Stirn sieht Inigo fragend in die Runde. "Hat wer eine Ahnung, was das für Uniformen waren? Planetare Verteidigungsstreitkräfte? oder gar Arbites?" Dann wendet sich der Ex-ganger an seinem Revolver herumspielend der Karte zu. Mal sehen..
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 30.09.2010, 07:13:52
"Wenigstens etwas das vielleicht nützlich sein kann." Mit Ekel nimmt Merice das Vox-Com und wischt es an seinem schmutzigen Lumpen ab. Mit einem Stoßgebet und dem Zeichen des Imperialen Adlers versucht er das kleine Funkgerät vom Einfluss des Chaos rein zu waschen. "Wissen ist Macht. Mal sehen was uns der Feind flüstert." Er steckt das Vox-Com in sein Ohr und eilt dann zurück zu den Zivilisten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 30.09.2010, 10:39:12
"Ich stimme Inigo zu. Diese beiden, die gerade sehr schnell in unsere Richtung kommen, sollten wir allerdings ausschalten, bevor sie die anderen überraschen."

 Dann bewegt sich Trantor in Richtung der Stufen nach unten. Den Knochen steckt er hinten an den Gürtel, sodass er nicht gleich gesehen wird, dennoch aber schnell kampfbereit ist.

Mit der Uniform ide er trägt bestärkt, verlässt er - hoffentlich begleitet von ein oder zwei Kameraden - die Kommandozentrale.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 30.09.2010, 13:37:20
Die Kleinung weißt nicht auf eine vom Imperium gebräuchliche Uniformierung hin. Es ist jedoch nichts ungewöhnliches das größere Handelsketten, Unternehmen oder gar ganze Conclaven ihren Leuten Uniformen zur Verfügung stellen. Das Ungeheuer-Sybmol wäre ein indiz, das es sich um eines der drei handelt.

Merice richtet sich das Vox-Kom zurecht und hält es sich ans Ohr. Zunächst ist nichts zu hören dann jedoch ein Klacken, ein kurzes Rauschen und dann...
"Vault 13 an P13/7a. Soeben die Nachricht bekommen alle Gefangenen zu töten. Anweisung des Schakals. Ich wiederhole. Alle Gefangen sind zu töten. Die Prüfungen sind abzubrechen. Unter den Gefangenen ist heiße Wahre. Anweisung von Schakal."
Kurze Pause...
"Bitte bestätigen P13/7a"
Eine weitere Pause
"P13/7a bestätigen sie verdammt nochmal... verflucht!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 03.10.2010, 19:32:57
Bei Terra, so schnell hätten sie auch wieder nicht bemerken müssen dass wir entkommen sind. Wer auch immer diesen Häretikerabschaum  umgebracht hat, war bestimmt nicht darauf vorbereitet dass noch jrmand anderes versucht hier heraus zu kommen. Als Merice den Funkspruch abfängt eilt er sofort richtung Treppe  um seine Kameraden zu warnen. Auf dem Weg überprüft er ob das Vox-Com einen Sprechknopf hat oder dauersendet. Er erreicht die metallene  Stiege im selben Moment als Trantor eiligen Schrittes herunterkommt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 03.10.2010, 20:03:19
Das Vox kom ist am Ohr fixierbar und und hat tasächlich einen Knopf, den man drücken kann um auf der Frequenz zu senden, welche dem Gerärt wohl voreingestellt ist. Zekh strafft nochmal seine Übergroße Uniform und macht sich dann ebenfalls dazu auf den Kommandoraum zu verlassen. "Kann gut sein das die 2 Kerle an den Monitoren hier demnächst reinschneien. Besser machen wir uns auf die Socken und und nehmen diese Karte mit. Ok?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 04.10.2010, 23:17:59
"Positiv, Blonder. Pater, bei euch scheint diese Karte gut aufgehoben." Inigo greift mit beiden Armen nach dem restlichen Gewand und was sonst noch an Ausrüstung übrig ist und eilt mit flinken Schritten an die Seite des Ex-Arbitrators. Während die Männer Merice entgegen die Treppe herunterkommen versucht sich Inigo einen Überblick über die Industrie-halle zu machen. Er hält dabei besonders nach Gelegenheiten für einen Hinterhalt Ausschau.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 05.10.2010, 00:32:54
Inigo, der sich rasch in der näheren Umgebung umsieht, kommt schnell zu der Einsicht, dass das ganze Gebiet sieh hier perfekt für Hinterhalte eignet. Jemanden hier unauffällig aufzulauern dürfte leichter sein als einem Schulkind sein Pausenbrot abzuknöpfen. Zum einen ist da der Lärm. Es ist so verflucht laut, dass man in ein paar Metern Entfernung zwei Personen die sich normal unterhalten kaum noch aus der Umgebung raus hören kann. Zudem ist die ganze Anlage extrem verwinkelt, bis auf einen größeren, sicher zwanig  Meter breiten Hauptgang, der sich einige duzend Meter von der Kommandozentrale entfernt erstreckt. Noch dazu gibt es unzählige Gerüste und Verstrebungen, welche sich über Inigo verzweigen und noch mehrere Ebenen über ihm bilden. Zudem ist es recht dunkel und nur sporadisch ausgeleuchtet und etliche Lampen funktionieren nicht mehr. Viele Winkel und Flecken des Doms sind in den periodisch austretenden Rauch oder Dampf der Maschinen gehüllt. Das Paradies eines jeden Scharfschützen, aber wohl auch ein Labyrinth aus dem herauszukommen nicht so einfach werden wird, jedenfalls hat Inigo auf die schnelle kein "EXIT"-Schild gehsehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 05.10.2010, 00:43:15
"Was meint ihr, wo sollen wir den Ketzern auflauern?", wendet sich Inigo an seine Gefährten, als sie die Treppe herabschreiten. "Sie werden wohl durch den Hauptgang kommen, wenn wir sie von zwei Seiten beharken könnten, wäre das ideal - aus der Dunkelheit zwischen zwei funktionierenden Lampen, oder durch Rauch gedeckt vorzugsweise. Auf jeden Fall müssen wir nah ran, unsere Waffen sind im weiten Fernkampf nicht geeignet genug." Die letzten Worte verliert Inigo als die Gruppe sich dem Sarge und den Zivilisten schon auf Sprechweite genähert hat.
"Oben haben wir das hier gefunden, nebst einem toten Häretiker. Wir sind in einer Art Bestienhaus, es sollte hier einen zentralen Hangar geben, in dem alle "Ware" ankommt. Außerdem sind zwei Uniformierte auf dem Weg in unsere Richtung. Das wäre unsere Chance mehr Informationen zu bekommen." hält sich Inigo in soldatischen Tonfall Merice gegenüber knapp, während er ihm das restliche Gewand übergibt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 05.10.2010, 20:56:06
Merice nimmt das von Inigo gereichte Kleiderbündel entgegen und fährt sich mit leicht unentschlossener Miene über den schmutzigen Dreitagebart der sich in seinem sonst glattrasiertem Geschicht breit macht. "Ah ihr wisst also schon bescheid. Ich bin mir sicher das innerhalb von kürzester Zeit jemand nach den beiden Ketzern suchen wird. Bei dem da" er deutet auf den Leichnam am Boden "habe ich einen Kurzstreckenfunk gefunden. Und wenn ich das was ich so gehört habe richtig deute werden die zwei Uniformierten den Vorbesitzer suchen. Ach ja, wir sind übrigens auf der Abschussliste gelandet. Ein gewisser "Schakal" hat den Befehl gegeben alle Gefangenen zu exekutieren da "heisse Wahre" darunter ist." Ein hämisches Grinsen huscht über sein Gesicht. "Damit meint er bestimmt nicht die drei Zivilisten. Wir sollten die Gelegenheit nutzen und die beiden Uniformierten ausschalten beziehungsweise befragungstauglich machen. Die Wahl der Position überlasse ich gerne dir Inigo. Was Verstohlenheit betrifft bist du mir doch einige Schritte vorraus. Ausserdem fühle ich mich ohne meiner "Damokles" in diesem Labyrint sowieso etwas nutzlos."
Das erbeutete Gewand hat während Merice gesprochen hat das zerfetzte Leinenhemd ersetzt. Ihm scheint die Kleidung im Gegensatzt zu den anderen genau zu passen.
"So nun zu euch. Was habt ihr sonst noch in Erfahrung gebracht, und habt ihr noch etwas nützliches gefunden dort oben?" Bei den letzen Worten geht er drei Schritt zur Seite um in die Kontrollkoje die den Zivilisten als Versteck gedient hat blicken zu können. Mit einer Geste gibt er ihnen zu verstehen dass sie wieder zu ihm und der Gruppe aufschließen können.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.10.2010, 21:21:04
"Noch zwei Schusswaffen, einen mysteriösen Brief, wahrscheinlich an uns gerichtet aber irgendwie sagt er wenig aus.", Zekh reicht das Stück Papier Merice zur Begutachtung. "Außerdem hat Noah eine Karte, ziemlich komplizierte Konstruktion, stellt wohl diese Hallen hier dar, ein bisschen zu viel Information auf einen Blick für uns, vielleicht können sie ja etwas damit anfangen Seargent."

"Was den Hinterhalt betrifft, naja ... ist ein wenig alles oder Nichts aber wenn wir jemanden überraschen können wir vielleicht ein Feuergefecht verhindern bevor es stattfindet. Immerhin haben wir selbst jetzt auch ein paar Schusswaffen." Tuchan stimmt dem zu: "Ja, ich denke es ist die beste Chance die wir haben. Wenn ich helfen soll sagt mir einfach wo und wie. Ich kann nicht einfach rumstehen und zusehen wie ihr hier die ganze Arbeit macht."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 07.10.2010, 13:38:58
Merice überfliegt eilig die Zeilen und gibt dann den Zettel zurück an Zekh. "Im besten Fall haben wir einen unbekannten Helfer. Oder er kocht sein eigenes Süppchen und wir sind ebenfalls eine Zutat. So oder so, für den Moment hat er uns mal einen Gefallen getan." Merice blickt in die Runde und lässt dabei das Tischbein in seine Hand klatschen. "Wir haben allso eine Schrotflinte. Zwei Pistolen, und ein paar Nahkampfwaffen. Das sollte doch reichen um zwei  Ketzter auszuschalten. Ich meinerseits wäre für einen tacktischen Waffenwechsel, ich kann einfach aus der  Entfernung besser den Gegner erledigen. Wir sollten jeder unsere Stärken ausspielen. Wer allso Fern- und wer Nahkampf? Ach ja, und darf ich mal die Karte sehen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 07.10.2010, 20:46:02
Noah gibt sich schweigsam, nachdem er die mächtige Schusswaffe an sich genommen hat. Es scheint als bereite er sich innerlich auf den ihnen bevorstehenden Weg vor und so quittiert er Merice' Anmerkungen zur Inquisition zunächst nur mit einem stillen Nicken. Als der Mann nachhakt, gibt der Kleriker immerhin ein wenig Preis und antwortet: "Ich hatte tatsächlich schon mit Vertretern der Inquisition zu tun. Und bei Terra: Ich bin froh, dass in dieser Runde das Feuer der Inquisition brennt. Wenn das Imperium ein Körper ist, so ist unser Gottkaiser sein vollkommenes Herz, die Ekklisiarchie das Blut, das durch den ganzen Körper fließt. Und neben der Garde ist die Inquisition sein Schwertarm. Bei den Tränen des Imperators, diesen Schwertarm brauchen wir nun!"

Zurück bei den anderen in der großen Maschinenhalle, reicht Noah die Flinte gern weiter: "Mit einer Klinge in der Hand fühle ich mich wohler", verkündet er.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 07.10.2010, 22:25:29
"Gut gesprochen Pater. Ich für meinen Teil habe mich in der Rolle des Schwertes immer schon wohl gefühlt. Und dieser Dolch hier, er hebt den silbernen Dolch den er oben in der Kommandozentrale geborgen hat wie eine Trophäe in die Höhe, soll vorerst mein Schwert sein.“ Der Anblick des blonden Lockenkopfs in der für ihn viel zu großen Uniformierung, den Dolch so in beiden Händen gehalten als wäre es sein Schwert, wirkt etwas skurril. Würde man Zekh nicht besser kennen so wäre man glatt dazu geneigt den jungen Mann gnadenlos zu unterschätzen. Vieleicht ein Geheimnis seines bisherigen Erfolgs, beziehungsweise Überlebens. Vor allem an Inigo aber auch an den Rest der Gruppe gewandt: "Also ein Hinterhalt ja? Wo und wie gehen wir die Sache an?"

Will man sich nicht durch die unzähligen aber engen Maschinengassen hier überall zwängen, bietet sich nur ein wirklicher Weg an, der von hier aus zum Hauptgang führt. Dieser Gabelt sich einmal auf halben Weg. Wer immer also hierher will nimmt eine dieser zwei Gabelungen, wohl davon abhängig aus welcher Richtung er kommt. Die Stelle der Gabelung ist relativ Breit, bietet aber, soweit Inigo das gesehen hat, weniger Versteckmöglichkeiten und nicht den Vorteil einer darüberlegenden Ebene. Ein Hinterhalt am Hauptgang bietet so ziemliche alle Möglichkeiten, hat aber den negativen Aspekt, dass der Gang einfach extrem Breit ist, was es schwerer macht einen Gegner zu überrumpel. Zudem können potentielle Feinde aus zwei Richtungen kommen, vorausgesetzt es kommt hier überhaupt jemand vorbei.

Währendessen hat Merice die gefundene Karte studiert. Es war ein kurzes Studium, denn allzuschlau ist auch Merice aus den Bezeichnungen und der Art der Darstellung nicht geworden.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 08.10.2010, 21:23:48
Inigo nickt bestätigend, als Noahs inbrünstige Worte über dessen Lippen kommen.

"Lassen wir sie bis hierher kommen. Wenn sich Zekh und ich bis in den Hauptgang vorwagen, sollten wir Ihnen danach heimlich folgen können. Danach lassen wir sie bis knapp hier vorrücken und machen sie bei einem vorher vereinbarten Punkt im Kreuzfeuer nieder. Sobald einer von Ihnen fällt könnten wir in den Nahkampf übergehen und den übergebliebenen Ketzer gemeinsam von zwei Seiten in die Knie zwingen. Der Überlebende kann schließlich befragt werden. Davon abgesehen bin ich definitv Fernkampf, Sarge, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Ohne Faustfeuerwaffe fühle ich mich nicht vollwertig."

Inigo erklärt gestikulierend und auf die Karte zeigend seinen Plan. Er holt kurz Luft und blickt alle in der Runde an, bevor er weiterfährt: "Sollten der Blonde und ich beim Vorrücken auf die Ketzer stoßen, lassen wir uns heimlich zurückfallen und wir beharken den Feind gemeinsam von hier aus - die beiden verfügbaren Ebenen werden uns das überlegene Terrain bieten. Ah und noch eins, wir sollten uns beeilen den Feind rasch niederzuringen - wir wollen auf keinen Fall, dass sie um Verstärkung ansuchen. Falls es keine Einwände gibt würde ich mit Zekh sofort nachdem wir den Punkt fixiert haben, auf welchem der Gegner hier angegriffen wird, aufbrechen um zu kundschaften. "
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 10.10.2010, 14:02:54
"Alles klar. Los geht's" antwortet der Arbitrator, die Schrotflinte von Noah entgegen nehmend.
"Tuchan, ihr begleitet die anderen hoch in die Zentrale. Solltet ihr weitere Feinde auftauchen sehen, gebt uns kurz Bescheid, wir kümmern uns um die anderen zuerst. Los."

Dann überprüft der Mann seine Waffe und nickt seinen Gefährten zu, dass nun der Kampf wartet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 10.10.2010, 19:15:47
"Eine gute Idee Trantor, so haben wir jemanden der uns rechtzeitig warnt und ihr seit aus der Schusslinie.
Ein Schwert kann ich euch nicht bieten Pater. Aber in unserem Fall wird wohl auch ein Tischbein die Macht des Imperators vollstrecken. Wenn ihr mit so einer minderwertige Waffe zufriedenzustellen seit."
Mit einem verlegenen Lächeln hält Merice das blutige Tischbein dem Priester entgegen. "Es ist mir eine Ehre in so dunkler Stunde neben euch für das Imperium Blut zu vergießen."
Dann schüttelt er jedem seiner Kameraden noch einmal mit ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger die Hand. Ein Ritual aus Merice's alter Einheit, dass sowohl Inigo und Trantor als auch Zekh bereits kennen gelernt haben und Glück für den bevorstehenden Kampf bringen soll. Mit einem dankendem Kopfnicken nimmt er den von Zekh gereichten Revolver entgegen.
"Jeder weiß was er zu tun hat? Dann lasst uns hier der Schwertarm Terras sein und diese Ketzer in ihrem eigenen Blut ertränken! "
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 11.10.2010, 14:49:47
Tuchan nickt Pflichtbewusst und mit breiter Brust ob der nicht unwichtigen Aufgabe die ihm von Trantor zugeteilt wurde: "Ihr könnt euch auf uns verlassen. An die anderen beiden Zivilisten gewandt: "Los Leute, ab nach oben!" Schnellen Schrittes zeihen sich die drei Zivilisten in die verlassene Kommandozentrale zurück.

"Gut also falls ihr in 10 Minuten noch nichts von uns hört... wartet einfach noch ein wenig länger." Mit diesen Worten verabschiedet sich Zekh und geht gemeinsam mit Inigo in Richtung Zentralgang, um dessen tollkühnen Plan in die Tat umzusetzen. "Ich bin jetzt nicht gerade der Beste was das Beschatten von Leuten angeht Inigo.", gibt Zekh zu, "...Vor allem nachdem mir diese Bastarde meinen guten alten Tarnumhang abgenommen haben! Aber ich werde mein bestes tun. Notfalls verlass ich mich einfach darauf, dass diese Bastarde nicht gut zielen.", grinst Zekh schelmisch. Als sie den Zentralgang in nicht weniger als einer Minute erreichen bietet sich Inigo das gleiche düstere Bild wie noch zuvor. Noch ist nichts zu sehen in den weiten Gängen des Maschinenjungels. "Ok was nun?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 11.10.2010, 16:37:46
Noah nickt Merice langsam zu und deutet eine Verbeugung an, während er seine geöffneten Hände vor der Brust verschränkt und somit das Zeichen des Adlers beschreibt: "Der Imperator beschützt."

Mit der neuen Knochenwaffe verbirgt er sich in einem der tieferen Schatten zwischen den Maschinen und nimmt für ein gutes Versteck in Kauf, einen Moment länger bis zur Position des Hinterhaltes zu gelangen. Auch wenn der Lärm, der in dieser Halle dröhnt, wohl jedes Geräusch verschlucken würde; ein scharfes Auge hätte immernoch die Möglichkeit, die Krieger zu entdecken.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 11.10.2010, 20:00:45
Als die Zivilisten in die Kommandozentrale verschwunden sind, macht sich auch Trantor daran, sich hinter einen Stapel aus Kisten in Deckung zu begeben.
Schließlich kniet er hinter einem Rohrbündel nieder, welches senkrecht in die Luft führt. Die Schrotflinte in der Linken, bereitet er sich darauf vor, den ersten der Feinde zuerst mit der Faust nieder zu strecken, um ihn bewusstlos zu schlagen. Kurz fasst er sich beim Niederknieen an die Seite, in der er schwer verwundet wurde.
Doch dann beißt er auf die Zähne und wartet, in die Dunkelheit blickend.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 12.10.2010, 23:35:49
"Keine Sorge - in dieser Fabriksanlage werden wir schon geeignete Verstecksmöglichkeiten finden. Wir müssen ja nur weit genug im Hauptgang zurückweichen, dass wir die Ketzer noch in einen der Gänge verschwinden sehen. Bei dem Lärm hören sie uns nie - wenn wir unseren Abstand gut halten, bis die anderen das Feuer eröffnen sollte schon alles hinhauen... Auf dem Weg vorwärts nutzt Inigo geschickt die Deckungen die sich bieten und vermeidet das direkte Licht. Als er sich mit Zekh hinter einigen rostigen Stahlrohren niederkauert, dreht sich der Ex-ganger zu seinem Kumpanen um. Langsam fährt er sich mit der Rechten durch das struppige graue Haar. "Wir sollten hier verdammt vorsichtig sein - ich möchte wetten, dass diese Kameras auch an andere Bildschirme ihre verräterischen Beobachtungen senden."
Im Hauptgang angekommen versucht sich der Ganger zu orientieren. Von welcher Seite her würden die Ketzer auftauchen? An die vorspringende Maschinerie eines rumorenden Apparates gedrückt, huschen seine grünen Augen über die Umgebung und wandern auch nach oben. Ein Versteck in der Höhe wäre vermutlich das einfachste. "Wir sehen uns nach einem geeigneten Versteck um, mit Vorzug auf irgendeiner Konstruktion oben, ansonsten weichen wir in die Richtung zurück, aus der sie nicht kommen sollten. Halt auf jeden Fall die Augen offen, Blonder", gibt er Zekh zur Antwort, den Revolver locker zwischen den Händen hin und her wechselnd.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 14.10.2010, 20:06:32
Den Revolver überprüfend folgt Merice Trantor hinter die Rohre um ihn einen Augenblick unter vier Augen sprechen zu können. "Ich denke wir sollten unseren Besuch von drei Seiten in die Zange nehmen, das setzt sie zusätzlich unter Druck. Wenn dann Inigo und der Neue aufschließen drehen sie egal wen sie angreifen einem anderen von uns den Rücken zu. Ich werde die Mitte nehmen und versuche entweder den Vorderen der beiden mit einem gezielten Schuss auszuschalten, oder wenn sie nebeneinander kommen den Linken, am besten wartest du mit deiner Attacke bis ich den ersten Zug gemacht habe, ich weiß ja das wir einen von ihnen lebend brauchen, aber der Zweite sollte so schnell wie möglich aus dem Weg geräumt werden. Klingt das nach deinem Geschmack oder hast du einen besseren Plan? Wenn es darum geht jemanden lebend zu erwischen vertraue ich lieber deinem Rat.
Ach ja, was hältst du eigentlich vom Neuen und von dem Priester? Denkst du wir können ihnen trauen?"
Mit einem Klacken fällt die Revolvertrommel wieder zurück ins Schloss. als Merice die Waffe mit einer energischen Handbewegung nach unten schwingt und dann über Kimme und Korn die Umgebung betrachtet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 15.10.2010, 17:21:28
"Drei Seiten klingt gut. Dennoch auf Kreuzfeuer achten. Klingt nach einem guten Plan. Ich kralle mir dann den zweiten. Ich denke, wir müssen ihnen vertrauen. Zekh haben wir vor der Entführung kennen gelernt. Er scheint bei den Streitkräften gewesen zu sein. Der Priester tut einen guten Job, die Zivilisten zu beruhigen. Das nimmt uns Last ab. Dennoch werde ich ein Auge auf die beiden werfen, keine Sorge." antwortet der Ex-Arbitrator seinem Gefährten, nickt ihm aufmunternd zu und bedeutet ihm dann, sich eine Position zu suchen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 15.10.2010, 18:40:14
Inception OST - 04 - Radical Notion

Während die Merice, Noah und Trantor wie besprochen ihre Positionen Nahe dem Eingang zur Kommandozentrale einnehmen und sich in den unzähligen Nischen und verwinkelten Gängen des Maschinendoms verbergen erklimmen Zekh und Inigo weiter abseits am Hauptgang eine rostige Wendeltreppe welche auf eine etwa 10 Meter erhöhte Zwischenebene führt von der aus man einen guten Überblick den breiten Weg unten ihnen bekommen konnte. Sie selbst waren von unten wohl nur sehr schwer auszumachen, was sie einer reihen von kaputten Lampen zu verdanken haben. Zunächst war bis auf die überwältigende Kulisse nichts Auffälliges zu sehen. Es vergingen einige Minuten, in denen die Akolyten diszipliniert ausharten. Jetzt war nicht der zeit für ungeduldiges oder vorschnelles Handeln, soviel war sicher. Eine falsche Bewegung oder ein auffälliger Laut und einer die Ketzer mögen sie bemerken und ihnen mit womöglich überlegenen Feuerwaffen schnell alle Lichter ausblasen. Dies war die Zeit des Wartens, des Lauschens und der Geduld... und sie sollte sich bezahlt machen.

Inigo bemerkt sie als erstes. Drei Gestalten, zunächst nur trübe Silhouetten am Rande seines Sichtfeldes gehüllt in den allgegenwärtigen Dampf der Maschinen. Erst als sie auf gute 50 Meter herankommen lässt sich erkennen das zwei der drei bewaffnet sind und offensichtlich eine Geisel in ihrer Gewalt haben, welche zwischen ihnen geht und eine schwarze Kapuze über dem Kopf hat und an den Händen hinter dem Rücken gefesselt ist. Gleichzeitig lässt sich eine leichte Abweichung ihr ihrer Richtung erkennen, denn sind die drei die letzten Meter noch geradewegs in der Mitte des breiten Korridors marschiert so haben sie nun leicht eingelenkt um in Richtung des Seitengangs zu kommen, welcher in Richtung Kommandozentralle, und in den für sie vorbereiteten Hinterhalts zu geraten. Die Gruppe kommt auf der ihnen auf der Seite jenseits der beiden V-förmigen Gänge entgegen, was es den beiden möglich machen würde einen anderen Ast des "V" zu wählen, welcher schließlich in den Weg Richtung Kommandozentralle mündet.

So leise wie nur eben möglich flüstert Zekh dem ex-Ganger entgegen welcher wie er auf dem Bauch auf dem Stahlgerüst liegt und über die Kannte lugt. "Da, meist du das sind die Kerle? Ich bin mir nicht ganz sicher ob das die vom Monitor sind aber sie tragen eindeutig diese Uniform." - Zekh zupft sich dabei an seinem eigenen viel zu großem Exemplar - "Nur scheinen die noch einen Gast zu haben".
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 15.10.2010, 23:28:43
Mit einer vorsichtigen Seitbewegung schiebt sich Inigo an Zekh heran und bringt seine Lippen näher an dessen Ohr, trotz des erheblichen Maschinenlärms war er sehr um Vorsicht, die Mutter des Erfolges, bemüht. "Das arme Schwein sollte wohl unser Schicksal teilen... Ich schlage vor wir schleichen Ihnen nach um ihr Tempo sicher halten zu können. Lassen wir Ihnen einen kleinen Vorsprung, dann folgen wir den Häretikern." Der Ex-ganger liegt gegen den Metallboden gedrückt und beobachtet den weiteren Weg der drei Gestalten. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck versucht er im künstlichen Licht der Anlage Details bezüglich der Bewaffnung und etwaiger Rüstung der Schergen auszumachen. "Imperator führe meine Kugeln, lass diese 4 Geschosse deinen gerechten Zorn zu meinen Feinden tragen" betet er mit stillen Lippenbewegungen während die feingliedrige rechte Hand erwartungsvoll mit der schweren Faustfeuerwaffe spielt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 16.10.2010, 20:24:41
Als die Gruppe näher kommt erkennt Inigo nähere Details. Die zwei Uniformierten sind stämmige Kerle und tragen ein Fleischerbeil an ihrer Seite. Ihre Uniform ist Blutverschmiert und ihr Kopf ist verdeckt von einer lockeren Stoffmaske welche über Gummibänder fixiert sind. An ihrer Seite sind außerdem zwei Pistolenhalterungen befestigt. Der vordere der drei hat seine Waffe noch darin stecken, während der hintere seine Pistole gezückt hat und ihren Gefangenen, der sich zwischen ihnen, damit bedroht. Die Gruppe verschwindet schließlich aus dem Blickfeld, als sie wie vermutet den Seitengang in Richtung Kommandozentrale nehmen.

"Jetzt oder nie", spornt Zekh Inigo und auch sich selbst am und so nimmt die Vorhut der Akolyten die Verfolgung der Gruppe auf. Es ist nun jeden Moment soweit. Scheinbar unbemerkt erreichen sie noch vor der Gruppe die V-Förmige Mündung, tauchen seitwärts hinter einem Assemblement an Rohren weg um dort schweigend zu verharren und zu beobachten wie die drei an ihnen vormarschieren ohne sie zu bemerken. Dann hält die Gruppe plötzlich inne als der vordere der beiden sein Vox-komm benutzt"P13/7, wir bringen den Mechaniker vorbei. Bitte bestätigen...". Als der Mann sichtlich keine Antwort bekommt wendet er sich um, um seinem Kollegen Bericht zu erstatten. "Die melden sich noch immer nicht. Sei auf der Hut." Der Hintere, dessen Maske komplett schwarz gefärbt ist, schultert seine Pistole in einer lockeren Körperhaltung: "Jaja, aber mach dir bloß nicht ins Hemd."

Trantor und Merice werden jetzt aufmerksam. Auch wenn der genaue Wortlaut zwischen dem Zischen, Rattern und Dröhnen der Maschinen auf diese Entfernung nicht erkennbar ist, so sind auf jeden Fall Stimmen zu hören.

Zekh blickt Inigo fragend an, als das Gespann schließlich weitergeht.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 17.10.2010, 00:15:45
Mit einer routinierten Bewegung überprüft der Ex-ganger an ein rostiges Stahlrohr gepresst die Lage der Kugeln in seinem Revolver. Als er sich Zekh auf Flüsterdistanz nähert, glüht ein erwartungsvolles Feuer in seinen grünen Augen. "Wir warten bis der erste Schuss fällt, dann knöpf ich mir aus kürzester Distanz einen der Beiden vor, Hinterköpfe waren immer schon eine Spezialität von mir. Du schließt am Besten mit mir auf, Blonder, damit wir mit dem Verbleibenden Ketzer schnell auf Nahkampfdistanz kommen. Wir wollen ja einen zum Singen bringen. Und halt den Kopf unten, Blei unterscheidet nicht zwischen Häretiker und Imperiumstreuen."
Inigo versetzt dem seinem Kumpanen einen kameradschaftlichen Schlag auf die linke Schulter und wendet sich dann in Richtung der Ketzer, um Ihnen nachzustellen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 17.10.2010, 10:13:23
Kurz bevor Merice den an P13/7 adressierten Funkspruch abfängt hat er noch einmal seine Position gewechselt und ist etwa drei Meter hinter Trantor zwischen einem Gewirr aus Kisten, Müll und rostigen Rohren in Deckung gegangen. Das Knacken im Vox-Com und die darauffolgenden Worte lassen Merice aufhorchen.  Mit Gesten versucht Merice Trantor dsrauf aufmerksam zu machen dass sie es wohl mit drei Gegnern anstelle von zwei zu tun bekommen. Dann greift er in den schmutz der den boden bedeckt und verteilt ihn auf seinem Gesicht und Armen. "Sie dürfen uns so spät als möglich sehen. Diese Bastarde dürfen keine Chance haben. Wenn möglich sollten sie dierekt vor mir stehen, maximal 3 Meter entfernt." Merice stützt den Revolver auf einer der kisten ab und wartet auf sein Opfer.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 18.10.2010, 17:24:40
Die Gruppe der maskierten Ketzer bewegt sich gemächlich weiter... scheinbar nichts ahnend schnurstracks in den sicheren Hinterhalt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 19.10.2010, 00:19:39
Mehrmals hatte sich Inigo an Gunmetal City zurückerinnert, als er und der Blonde sich durch den schmalen Nebengang durch Rohre, Industriemüll, Kabel und Druckventile einen Weg näher an den Ort des Hinterhaltes gebahnt hatten. Sie waren rascher gewesen, als er vermutet hatte: als die beiden Akolyten sich gerade in den Schutz einer ölig-schmutzigen Vertiefung eines röhrenden Metallmonsters ducken, erspähen sie den Feind aus nächster Nähe. Mit einer vorsichtigen Handbewegung zieht Inigo seine Waffe und hebt sie auf halbe Körperhöhe an. Trotz der inneren Anspannung atmet er bewusst langsam aus, um seine Muskeln locker und bereit zu halten. Jeden Moment müssen der Sarge, Trantor und der Prediger zuschlagen. "Der Glaube an den Imperator erfülle uns mit Mut und Zuversicht", betete er im Stillen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 19.10.2010, 08:11:39
Mit beiden Händen die Schrotflinte haltend, steht Trantor Stern bereit, zuzuschlagen.
Gleich müsste einer seiner Gefährten das Feuer eröffnen und er war dann bereit loszusprinten.
'Entwaffnen. Zuschlagen mit der Flinte. In Schach halten."

Ein letztes Mal atmet Trantor durch. Es war Zeit, diesen Platz zu säubern. So wie früher...

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 19.10.2010, 12:50:05
Noah verharrt im Schatten eines baumdicken Kabelbündels, das vom Boden neben seiner Position bis in die Dunkelheit der höheren Hallenebenen wächst und dort verschwindet. Gegenüber sieht der junge Schlachtenkleriker die kauernden Schemen von Trantor und Merice und wiegt den Knochen in seiner Hand. Mit seiner kümmerlichen Waffe würde Noah eher für Ablenkung sorgen, während die anderen die Ketzer außer Gefecht setzen sollen.

Er lehnt sich ein Stück weiter zurück in den Schatten, als die Verräter näher kommen, und nickt seinen Kameraden auf der anderen Seite des Ganges langsam zu. Mit seiner freien Hand zeigt er zunächst auf sich und signalisiert dann >1<. Dann hebt er zwei Finger und bedeutet mit einer eindeutigen Geste den zweiten Ketzer zu töten. Sobald der Angriff startet, wird sich Noah mit einem vernehmlichen Schrei auf den Anführer der Dreiergruppe stürzen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.10.2010, 00:17:01
Lange muss Merice nicht warten. Als der erste Ketzer in Sicht kommt nimmt er diesen sofort ins Visier. Er verlangsamt seine Atmung und lässt den Abschaum näher kommen.
Imperator, lenke meinen Blick. Damit ich den Feind erkennen möge
Gott-Kaiser Führe meine Hand. Auf dass sie den Feind zerschmettere

Ein Lichtblitz durchzuckt das Halbdunkel der Fabrikshalle, und das Donnern des Schusses kommt Merice trotz Maschinenlärm ringsum viel zu laut vor. Der Rückstoß lässt den beidhändig gehaltenen Revolver nach oben schnellen und das todbringende Projektil macht sich auf den Weg.

Noah springt aus seiner Deckung, um sich auf den vorderen Ketzer zu stürzen, als dieser von der Kugel seines Kameraden getroffen wird. "Thron, verdammt!" entfährt es ihm. Denn nun hatte sich sein Ziel ein Geschoss eingefangen, während er in das Schussfeld des zweiten Ketzers läuft, der seine Waffe bereits in der Hand hält. Vielleicht konnte er den Mann wenigstens ablenken, damit die anderen ihm in den Rücken fallen und überwältigen können.

Mit einem Blick, der zeigt, dass Noah sich seiner misslichen Lage bewusst ist, erstarrt der Kleriker und schaut den zweiten Ketzer an. Sollte dieser Anstalten machen auf ihn zu feuern, versucht Noah, sich zurück in die Deckung der Maschine zu werfen.

"Ok, freßt Blei" , murmelte Inigo zwischen konzentriert zusammengekniffenen Lippen hervor, während er sich leicht nach vorne lehnte und hinter den Kabeln des Maschinenvorbaus vorbei auf den von Merice Geschoß getroffenen Ketzers zielte. Kurz hielt er inne, atmete aus und hielt dann den Atem an, sich auf den Schuss konzentrierend. Schließlich zuckte sein linker Zeigefinger und mit einem zweiten Krachen, wenige Augenblicke nachdem Schuß des Sarges schlägt das zweite Projektil in dem Häretiker ein. Ein triumphierendes Grinsen machte sich auf den Zügen des schlanken jungen Mannes breit. Wie in alten Zeiten...

Der Führende Ketzerreißt überascht seinen Mund auf als ihm eine Kugel eines großkalibrigen Revolvers direkt an der Wange trifft und uns sowohl seine rechte gesichtshälfte als auch sein Ohr wegreißt. Der Ketzer macht anstände nach hinten wegzufallen als ihm im nächsten Moment ein ähnliches Geschoss genau in den Hinterkopf triff. Die wucht des Einschlags drückt seinen Kopf nach vorne durchborht seinen Kopf und bricht ihm mit der Wucht des Einschlags das Genick, was einem einem dumpfen Knacken hörbar ist. Wie ein Sack reiß sackt der Mann nach vorne. Sein Partner ist starr vor Schreck und dem Versuch seine missliche Situation zu begreifen.

Das zusammensacken des Ketzers vor ihm hörend und durch das Nachlassen des Drucks mit dem die Waffe des anderen Ketzers sich in seinen Rücken bohrt bestärkt schmeißt sich der Gefangene mit aller ihm verbleibenden Kraft nach vorne, weg von dem Ketzer.

Als das erste Geschoss der Gefährten in den Ketzer einschlägt, spurtet Trantor los, in Richtung des zweiten Ketzers. Noch bevor der vordere Mann überhaupt auf den Boden aufschlägt, rammt der ehemalige Arbitrator dem zweiten Ketzer seinen Körper in die Seite und beinahe über diesen hinwegstürmt.
Seine Schrotflinte herumreißend, richtet sie der Ex-Arbitrator auf den Ketzer, diesen mit seinen Worten einschüchternd: "Unten bleiben! Waffe weg! Und keinen Mucks, sonst blase ich dir den Kopf weg, wie meine Freunde dem anderen Ketzer!"
Entschlossenheit spiegelt sich in den Augen Trantors wieder, ebenso sehr wie der Wille, den Abzug zu betätigen, sollte der Ketzer unüberlegte Versuche unternehmen zu fliehen oder jemanden zu verletzen.
Den Finger am Abzug wartet der Akolyth darauf, dass seine Kameraden zu ihm aufschließen, während er den Ketzer in Schach hält.
"Zwei Leute sichern den anderen, noch jemand zu mir. Los!"

Zekh der eben noch die meisterhafte Ausfürhung des Hinterhalts zu bewundern schien, wird durch Trantors harsche Worte schnell wieder zurück in die Realtität gerissen. Er hechtet förmlich aus der Deckung an Inigo vorbei in Richtung des von Trantor zu Boden geschleuderten Ketzers, es war als würde man einem Gepard bobachten der aus dem hohen Gras einer Düne hervorhechtet um seine Beute zu reißen... ähnlich schnell, ähnlich gechickt... holt mit dem silbernen Dolch in seiner Hand weit aus und schreit lauthals: "Eine verfluchte Bewegung und du bist kalt - Waffe weg!", untermauert der junge Blondschopf die deutliche Drohung des Ex-Arbitrators mit funkelnden bestimmenden Augen. Die junge ex Soldat kann scheinbar auch ganz anders...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.10.2010, 00:29:50
Die Augen des am Rücken liegenden Mannes wandern noch kurz zwischen der Schrotflinte Trantors, seinem Toten Kumpanen und Zekhs Dolch hin und her... bis ihm scheinbar die Ausweglosigkeit seiner Situation bewusst und der Griff um seine Pistole lockerer wird bis sie schließlich neben ihm auf den Boden zum aufliegen kommt. "Verdammte scheiße wer seid ihr? Was zum Onar wollt ihr!", beginnt der maskierte Mann in schroffen Niedergothisch.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 22.10.2010, 08:26:39
"Waffe sichern." sagt Trantor, als die Waffe auf dem Boden zum Liegen kommt.

Noch immer bedroht der Mann den Ketzer, währed Zekh sich die Waffe schnappt.
"Wir stellen die Fragen. Wer seid ihr? Was geht hier vor? Los. Antworte schnell, denn sonst wird meine Zeigefinger sehr ungemütlich."
Aus den Augenwinkeln erkennt Trantor, dass die anderen beiden Gefährten bereits bei dem Gefangenen sind.
"Wer ist das? Wie steht es um ihn?" Die Frage scheint sowohl an den Ketzer, als auch an seine Gefährten gerichtet zu sein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 12:22:34
Mühsam versucht die sich zu drehen und zu wenden, dabei schafft sie es in eine sitzende Position. Noch immer desorientiert versucht der Gefangene durch lauschen die Position der anderen erfassen. "Hallo hilft mir bitte mal jemand?" tönt die Stimme des Gefesselten. Die Stimme scheint zu synthetisiert zu sein, obwohl sie ein fast perfektes Stimmmuster wiederspiegelt. Unter der Kapuze führen mehrere Schläuche zu einer Gerätschaft auf der Brust. Man kann nichts genaues erkennen, denn ein staubig rotes Gewand verdeckt den Blick darunter. Die Schließe des Gewands bildet das Zeichen des Adeptus Mechanicus. Unten wird das Gewand durch einen Gürtel zusammengehalten, daran befinden sich mehrere Taschen, wohl für Werkzeug.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 12:44:36
Mit einer schnellen Bewegung befreit sich auch Inigo aus dem engen Nebengang. Mit einem routinierten Seitenblick überprüft der Ex-ganger die Richtung des Ganges, aus der die Häretiker gekommen waren. Auf das Kommando seines alten Waffengefährten hörend, schlüpft der junge Mann im übergroßen und mit Ölresten verdreckten Overall neben dem Ex-arbitrator durch um sich dem nach vorne gesprungenen Gefangenen zu widmen. "der Blonde und Trantor scheinen das gut im Griff zu haben.. Mal sehen wen wir hier haben.. "

"Pater, bei euch alles klar?", erkundigt er sich rasch nach dem Wohlbefinden Noahs.

Dann geht er leichtfüßig neben der Gestalt in die Knie und zieht die Kapuze nach hinten, um sich ein Bild von dem Gefangenen zu machen.
Dabei liegt der Revolver immer noch fast zärtlich in Inigos linker Hand, scheinbar unbeabsichtigt auf Höhe des Brustkorbes zielend.
"Thron zum Gruße", begrüßt er den Fremden knapp mit fragend hochgezogenen Augenbrauen.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 12:56:52
"Ah lässt mich der Omnisiah ein weiteres mal das Licht der Welt erblicken." entfährt es der Gestalt als ihr der Sack vom Kopf genommen wird. Kahl rasiert ist der Schädel der Person und eine Art Maske bedeckt Mund und Nase des Gefangenen, von ihr gehen auch die Schläuche zum Brustkorb.

An den Ganger gewand, welcher sich erbarmt hatte ihm den Sack abzustreifen, sagt er: "Möge der Geist der Maschine mit euch sein. Ich bin Zaddion, Techpriester des Adeptus Mechanicus, es scheint mir, als das etwas Erklärungsbedarf herrscht. Wie wäre es wenn ihr mir eine Frage stellt und ich euch im Gegenzug eine Frage stellen darf?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 13:29:34
Ein Grinsen breitet sich auf den Zügen Inigos aus und er lässt den Revolver sinken. Zum einen war sein Gegner noch gefesselt, zum anderen waren die Techpriester eine Institution den Imperiums, die ähnlich wie das Administratum, teilweise etwas verschroben und unzugänglich war, doch nichtsdestotrotz hoch angesehen. Insbesondere aus seiner Zeit in der Metropole Gunmetal-city war ihm in Erinnerung geblieben, wie wertvoll die Hilfe eines "Techs" im Ernstfall sein konnte.
"Geht klar, Tech. Sehen wir mal nach wie ihr gefesselt seid." Während der Ex-ganger die Hände Zaddions inspiziert, spricht er unverdrossen weiter: "Ok - hier kommt eure Frage: Was wisst ihr über die Kerle die euch hier her geführt haben?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 13:46:04
Wohl oder übel muss ich wohl mitspielen. denkt Zaddion und antwortet auf die Frage.
"Nun gut. Sie gehören zu einer Organisation namens das Biest Haus, ein kleines Adelshaus auf dem Planeten hier. Es ist berühmt dafür auf Quaddis Arenakämpfe abzuhalten, vorzüglich mit exotischen Tieren."

Als er geendet hatte schaute er sich die anderen Leute an. Seine Augen weiteten sich als er die Uniformierung der anderen bemerkte.

Leicht hektisch fragt Zaddion an seinen Befreier gerichtet: "Sagt ihr seid nicht von hier oder? Wo kommt ihr her?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 22.10.2010, 14:08:54
Als Letzter löst sich nun auch Merice aus seiner Deckung und begibt sich zum Rest der Gruppe. Sofort geht er neben dem überlebenden Ketzter in die Hocke und durchsucht  ihn. Er beginnt beim Kopf des Häretikers um ein eventuell vorhandenes Vox-Com schnellstmöglich zu entfernen. "Du hast die Jungs gehört. Du hältst die Klappe bis du etwas gefragt wirst, verstanden?"
Dann wendet er sich kurz Inigo zu. "Zuerst durchsuchen! Danach Fesseln lösen. Du weißt ja Mate, wir können hier niemandem trauen.
Ihr müsst uns entschuldigen Zaddion, wir dürfen keine Risiken eingehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 14:48:51
"Check, Sarge! - keine Panik, Tech - reine Formsache.." Mit diesen Worten beginnt Inigo den noch gefesselten Techpriester mit respektvollen Bewegungen zu durchsuchen.
Während seiner Tätigkeit blickt er nochmals auf: "Nope - war bisher noch nie hier, komm von der Hauptwelt, Scintilla. hmm - ahja, Gegenfrage: Und wieso wollen sie einen Tech so einfach verschwingen lassen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.10.2010, 15:08:29
Der dicke mutmaßliche Ketzer welcher noch immer noch auf dem Rücken liegt lässt die Untersuchung von Merice nur widerwillig über sich ergehen, wirkt aber nicht besonders eingeschüchtert von der Situation. Scheinbar einer der hart gesonnen Sorte, der aber schließlich doch den Mund aufmacht und sich an Trantor richtet: "Ich führe nur Befehle aus und kassiere dafür meine Thronen... so läuft das hier Fremdwelter... Und wer das ist...", sein Blick fällt auf Zaddion, "... Keine ahnung. Ein Typ mit Kapuze... heiße Ware."

Zekh Blick wandert kurz zwischen Trantor und dem dicken Hünen am Boden hin und her, bläst sich eine Locke aus dem Gesicht und meint schließlich: "Ok Jungs, ihr habt das hier im Griff nehme ich an. Ich gehe schon mal zu den anderen damit wir zügig weiterkommen.", Zekh richtet sich rasch auf und hurtet Richtung Kommandozentrale.

Merice kann indes seine kurze Durchsuchung abschließen. Der Mann hatte eine weitere Pistole ähnlicher Machart mit vollem Magazin, er trägt bis auf seinen Biest Haus Overall Uniform keinerlei Rüstung oder ähnliches und hat nicht einen Thron dabei. Bis auf einen kleinen Glücksbringer in Form einer alten Münze trägt er sonst nichts von Wert bei sich.

Inigo, dessen Untersuchung reine Formsache ist, findet bei dem Techpriester nichts von Wert. Bis auf seine Würde und seiner roten Mechanikus Robe hat man ihm wohl alles abgenommen. Wohl aber besitzt der mysteriöse Mann unzählige mechanische Implantate in seinem Körper und Inigo weiß das die Priesterschaft damit die wunderlichsten Sachen bewerkstelligen kann und viele der diverse System wohl auch Waffensystem sein könnten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 22.10.2010, 15:42:09
"Danke, es geht mir gut", antwortet Noah auf Inigos Frage. Er lässt zunächst seinen prüfenden Blick sowohl auf dem überwältigten Wärter als auch auf dem Maschinenmann ruhen. "Benutze deinen Verstand", ermahnt sich der Priester, während er versucht, sich einen genaueren Eindruck von ihrem Gefangenen zu machen und jedes Detail an ihm wahrzunehmen.

Nachdem der Mann durchsucht wurde, geht Noah hinüber zu Merice und Trantor: "Wir sollten sofort aufbrechen. Sie werden bald nach uns suchen." Mit einem Nicken in Richtung des Gefangenen bittet Noah darum, sich seiner annehmen zu dürfen: "Ich wurde dafür ausgebildet...", sagt er und mustert den Mann finster.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.10.2010, 16:50:13
Auf den ersten Blick scheint der Mann für Noah ein ehrliches Auftreten zu haben. Es mag sein das es für den Kerl nicht das erste Verhöhr ist und er ein Meister der Täuschung ist, aber das hält Noah für unwahrscheinlich. Die Art und Weise wie er auf den Tod seines Kameraden reagiert lässt darauf schließen das die Bindung zu ihm nicht besonders groß ist, und das dies nicht die erste Leiche ist die der Kerl gesehen hat. Die der ausführlichkeit seiner Antwort nach zu schließen dürfte er nicht davon ausgehen das sein Leben gerade in unmittelbarer gefahr ist, sei es weil er großenwahnsinnig ist oder weil er euch unterschtäzt. Vielelicht geht er auch eifnach davon aus, das solange ihr etwas von ihm wollt er am Leben bleibt. Auf alle Fälle ist eine Nähere Befragung nötig um sicher zu gehen, was wirklich hinter der Facade steckt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 22.10.2010, 19:03:21
Auch Trantor versucht aus den Worten des Ketzers schlau zu werden und seine Regungen zu lesen, jedoch scheint er zu keinem Ergebnis zu kommen.
"Los, wir müssen weiter. Ein Messer bitte. Ich komme gleich nach. Einer von euch beiden hilft mir schnell, die anderen sichern. Wir gehen weiter. Los."
Fest entschlossen blickt Trantor den Mann an, der vor ihm am Boden liegt. Man erkennt seinem Blick jetzt deutlich an, dass Trantor nicht gewillt ist, Zeugen zurück zu lassen, die sie an ihre Feinde verraten würden.
'In diesen Zeiten gibt es keinen Frieden. Wer nicht mein Freund ist, ist mein Feind.' denkt der Ex-Arbitrator.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 22.10.2010, 19:21:43
"In Ordnung Pater. Er gehört euch." Merice wendet sich jetzt dem gefallenen Herätiker zu um auch ihn zu durchsuchen. 
"Eine Sekunde noch Trantor, ich will nur noch wissen was der andere bei sich hat. Die beiden haben vorhin einen Funkspruch abgegeben, einer der beiden muss also ein Vox-Com bei sich haben. Ausserdem ist Zekh noch nicht zurück. Auf ihn sollten wir auf jeden Fall warten."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 19:39:00
Bei dem Wort Scintilla leuchten die Augen des Techpriesters kurz auf. "Um eure Frage zu beantworten bedarf es wohl vier Worten: Ich weiß zu viel. Vor knapp drei Tagen wurde ich entführt, aber warum das darf ich euch nicht sagen. Eure Antwort überrascht mich, denn ich komme vom gleichen Planeten. Zu meiner Frage: Wenn ihr nicht von hier seid, was beim Imperator macht ihr dann hier?"

Auf die Unterhaltung zwischen den beiden anderen sagt Zaddion: "Wir sollten weiter ich weis nicht ob uns noch jemand außer den beiden entdeckt hat und ich bin auch nicht gewillt das herraus zufinden. Wir können ja unterwegs weiterreden. Hauptsache uns gehen die Kugeln nicht aus."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 22.10.2010, 20:28:16
Sauer blickt Trantor zu Merice.
"Da hast du wohl das Todesurteil soeben gesprochen. Keine Namen von nun an, ist das klar?"

Den Ketzer in Schach haltend, antwortet Trantor auf die Frage des Tech-Priesters: "Urlaub, was denn sonst? Los. Du kommst mit. Wir klären das später." Die Stimme des Ex-Arbitrators ist mehr ein Knurren, nachdem Merice das Schicksal des Ketzers besiegelt hat.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 20:40:58
"Aah - endlich ein anderer Scibellianer - lasst mich raten: Hive Tarsus, hab ich recht?" Es ist offensichtlich, dass dieser Zufall Inigo zu freuen scheint. Mit einem offenen Lächeln streicht er sich eine der grauen Strähnen zurecht, bevor er sich bewusst wird, dass sein Gegenüber nach wie vor gefesselt auf dem Boden sitzt. "Kommt, ich helfe euch auf - wir werden zusehen, dass wir den Blonden und seinen Dolch aufreiben, mit bloßen Händen ist an der Fessel nichts zu machen". Der Ex-ganger fasst dem Tech-priester unter die Arme und hilft ihm auf die Beine.
Er sieht schließlich zu Zaddion auf: "Wir wissen scheinbar auch zuviel. Aber das ist verflucht geheim."
Bevor er Zaddion den Weg zur Kontrollkammer weist, wendet er sich noch an seine Gefährten: "Ich möchte einen raschen Blick auf die Monitore werfen, sollten die Kerle etwas vermuten und hier mobil gemacht werden, müssen wir das möglichst rasch wissen. Abgesehen davon wird der Tech-priester aus den Gerätschaften da oben wahrscheinlich schlauer, als wir... Falls ihr Hilfe benötigt, lasst es uns wissen, Pater. Falls einer der Kerle Munition bei sich hat, bin ich nicht abgeneigt, Sarge."
 Inigo dreht die Trommel des Revolvers hinter seinem Rücken um vier Kammern weiter, nun da er sich sicher ist, dass die Kammer leer ist, schnellt seine Hand nach vorne und zielt zwischen die Beine des am Boden liegenden Ketzers. Nach einem kurzen Augenblick um die Spannung zu steigern, drückt der Ex-ganger langsam ab.    - KLICK - Mit gerümpfter Nase wirft er dem Ketzer einen vernichtenden Blick zu, dann dreht er die Trommel unter Sicht weiter bis eine Patrone im Lauf liegt. "Du hast den Judge gehört, Abschaum, hoch mit dir. Wenn du dich artig verhältst, kommst du vielleicht sogar mit deinem minderwertigen Leben davon." Während er neben Zaddion tritt, wirft er Trantor, dem "Judge" einen beschwichtigenden Blick zu.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 21:30:06
Kurz lacht Zaddion auf als der Ganger ihn in den Hive Tarsus einordnet. "Wohl kaum, Gunmetal durch und durch, bis auf die Implantate, die kommen vom Mars. Ich will euch noch eine Frage stellen, wenn ihr erlaubt, doch dazu sollte der Ketzer nicht zuhören können."´
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.10.2010, 21:54:17
Schön langsam scheint sichtlich Unruhe in den Hünen zu kommen als er sich auf die Worte von Inigo rasch aufrichtet und beschwichtigend beginnt: "Todesurteil... verdammt was redet der da. Nehmt mal die Waffe runter! Ich habe mit euch doch nichts am Hut. Ich sage euch was ihr wissen wollt, und den Kerl könnt ihr meinetwegen mitnehmen wo auch immer ihr hergekommen seid. Wir können das doch sicher irgendwie regeln? Ich arbeite hier nur für gutes Geld... nicht mehr nicht weniger..."

Merice findet bei dem anderen Kerl einen Schlagstock, sowie ein vox.komm. Es ist zwar anderer machart als jenes was er bei dem Ketzer zuvor gefunden hat, aber auch dieses Vox Kom ist auf eine spezialle Frequenz fixiert und sendet auf Knopfdruck. Auch der Kerl hat keinen einzigen Thronen dabei.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 22:18:25
"Uff - wenn der Kerl nicht mitspielt wär das ein gutes Stück mühsamer geworden. Jetzt brauch ich nur noch ein passendes Szenario..
"Ganz ruhig, wie gesagt, du kommst erstmal mit und dann schauen wir weiter. Für unseren adeligen Auftraggeber hier auf Quaddis bist du egal, solang die Informationen was wert sind."
Mit nachwievor gegen den Gefangenen erhobener Waffe tritt Inigo einige Schritte zurück an Zaddions Seite und neigt seinen Kopf näher zu ihm.
Im Hive-Dialekt von Gunmetal-city flüstert er ihm zu: "Bei all dem Lärm hier sollten wir sicher sein, wenn du mir die Frage zuflüsterst. "Du" ist doch ok, oder? Und ich hätte dich schon für einen Süd-kontinentler gehalten.. Ist lang her, dass ich die Heimat gesehen hab."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 22:41:59
Ebenso bewandert antwortet Zaddion im geflüsterten Tonfall: "Ich habe bei deiner Truppe langsam den Verdacht das bei euch mehr dahinter steckt als nur ein paar Gefangene. Ein Sergant, ein Priester, ein Hiver und der Tonfall mit dem ihr miteinander umgeht, vertraut. Ihr kommt nicht zufällig von einem der großen Ordos oder?" Bei der Frage zieht der Techpriester eine Augenbraue hoch.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.10.2010, 22:55:36
Der altvertraute Dialekt seiner Heimatmakropole klingt trotz der blechern-mechanischen Stimme des Techpriesters wie Musik in seinen Ohren. Ohne lange zu Zögern antwortet Inigo Zaddion: "Kann durchaus sein, Tech, ist keine schlechte Vermutung.. Hast ein scharfes Gespür für interne Zusammenhänge, wie?"
Unter anderen Umständen würd ich damit nicht so rasch ans Licht gehen, doch unter diesen Umständen... Die Kerle wollten ihn umlegen, das ist klar und dann ist er immerhin ein Tech .. nie wieder unter vermaledeiten Ladehemmungen leiden. Mit einem Mal schleicht sich ein zufriedenes Grinsen auf die dünnen Lippen des Ex-gangers.
"Hast du eine Ahnung wer die Hintermänner dieser Häresie sind? Mitglieder des Biesthauses?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.10.2010, 23:21:59
Ich muss wohl oder übel etwas ans Tageslicht bringen. Doch darf ich es auf der Basis von Vermutungen machen? Egal ich muss es versuchen, der Imperator wird es verstehen.

Nachdenklich beginnt Zaddion seine Antwort: "Naja ich kenne keine Namen, doch mein Partner Karkalla kennt sie wahrscheinlich. Wir waren zusammen auf Quaddis unterwegs, doch ich weis leider nicht ob er auch gefangen genommen wurde. Das könnte man natürlich den Idioten dort fragen. Er wird eh der Gnade des Imperators übergeben werden, oder?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 23.10.2010, 06:18:52
Noah wirft seine Knochenwaffe beiseite und nimmt den Schlagstock des Wachmannes an sich. "Du wirst uns zunächst einen Weg hier raus zeigen", weist er den Gefangenen an. Er reicht ihm die Karte: "Welches ist der sicherste Weg?" Der Priester macht sich wenig Sorgen, in diesem Moment viel von dem Mann befürchten zu müssen. Immerhin steht der grimmig dreinblickende Trantor mit durchgeladener Schrotflinte direkt neben ihnen und auch Noah selbst würde sich mit dem Schlagstock zu verteidigen wissen. "Du wirst uns begleiten." Er blickt dem Mann ernsthaft in die Augen: "Und du solltest dir im Klaren darüber sein, dass deine Karten schlecht stehen, sollten wir auf größere Probleme stoßen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 23.10.2010, 14:56:52
"Ja verdammt, zeigt mal diese Karte her die ihr da habt.", mit einem Brummen wirft der Kerl einen Blick darauf. "Mh also seid ihr sicher, dass das hier eine Karte ist - sieht ja ziemlich verwirrend aus. Also soviel ist klar wir sind hier." Der Mann zeigt mit einem dicken runzeligen Finger auf eine Stelle der Karte mit der Aufschrift P19/7. "Wenn ihr an die Oberfläche wollt dann führt kein Weg an Vault 15 vorbei.  Zumindest keine ich anderen. Aber dort könnt ihr nicht einfach hineinspazieren, der Vault ist gut bewacht, genauso wie der Weg dorthin. Überall Kameras, die würden euch sehen. Und die Alternativen sind nicht besonders sicher. Die Roten Käfige sind voller... Dinger! Ist euch überlassen."

Indes kommt Zekh mit den drei Zivilisten die Treppe hinunter. Auch die junge Frau scheint sich jetzt halbwegs gefasst zu haben, auch wenn sie ihr möglichstes tut um ihren Blick von den Leichen abzuwenden. Der Blonde winkt der Gruppe entgegen und Tuchan meldet sich zum Rapport bei Trantor und Merice: "Auf den Monitoren war die ganze Zeit über nichts zu sehen. "Zekh nickt und spricht für Tuchan weiter: "Irgendetwas herausgefunden. Singt der Kerl endlich?". Die Blicke Zekhs und des grobschlächtigen Ketzers treffen sich und keiner will zunächst nachgeben bis Tuchan sich wieder zu Wort meldet. "Und wer ist er hier?", gemeint ist Zaddion.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 23.10.2010, 21:58:33
"Na, das klingt doch schon mal nicht schlecht." so ehrlich gemeint sind, schwingt dennoch der Unterton mit, dass die Gefahr für den Ketzer nicht überstanden wird.

Dennoch richtet sich Trantor auf, nimmt die Schrotflinte etwas aus dem Gesicht des Mannes und antwortet Zekh.
Zuerst deutet er mit der Schrotflinte auf den Mann, der vor ihm liegt. "Das ist unser neuer Gefangener. Gewand auf links drehen, anziehen. Sack über den Kopf, fesseln und knebeln."

"Der hier, " er deutet auf den augenscheinlichen Tech-Priester, "begleitet unsere Reisegruppe."

Dann wartet Trantor bis der Ketzer seinen Anweisungen gemäß für die Weiterreise vorbereitet wurde, überprüft nochmal die Fesseln, dann erst sinkt seine Schrotflinte etwas.
"Vorschläge? Käfige oder mitten durch?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 24.10.2010, 00:14:36
"Früher oder später sicher", antwortet Inigo dem Tech. Ich schluck ne Kugel, wenn der Tech und dieser Karkalla nicht auch Akolyten sind
Mit nachdenklicher Miene wendet sich der junge Mann dann mit beiden Armen beschwörend erhoben an die Gruppe: "Der Gefangene  ist so weit gefügig - er hat uns hier einen weiteres Opfer dieser dunklen Machenschaften gebracht, einen Tech! Ich schlage vor wir gehen durch die Mitte - damit rechnen diese Penner nie und wenn wir uns mit den Uniformen und den Overalls tarnen, stehen unsere Chancen darauf länger unenteckt zu bleiben ganz gut. Abgesehen davon können wir ab jetzt ihren Funkverkehr mithören. Wir sollten dem Gefangenen auf jeden Fall dieselbe Kluft verpassen, die Zaddion als Gefangener tragen musste. Die schäbige Stoffmaske samt einer Uniform sollte sich wohl einer der stämmigeren unter uns nehmen. Keiner bleibt länger in diesen Fetzen. Und dann hab ich noch zwei wichtige Fragen zu klären."
Der Ex-ganger pflanzt sich während der Ketzer schon gefesselt ist vor ihm auf und zieht ihm mit einem Ruck die Maske vom Kopf. Mit der anderen Hand bohrt er den Revolver in seinen Bauch. "Gibts noch andere Gefangene? Heiße Ware, so wie wir auch vielleicht? Und wo zum Henker habt ihr veruxianischen Molche unsere Sachen hingepackt? Wehe, wenn ich meine Liberator nicht wiederkriege! "

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 24.10.2010, 01:11:39
Als Inigo dem stämmigen Gefangen seine Stoffmaske abnimmtm kommt sein Gesicht zum Vorschein und wohl zur Überraschung der Meisten ist der Anblick unerwartet...normal. Alle anwesenden Akolyten hatten es bereits mehr als einmal mit Kulten zu tun, welche es pflegten sich zu maskieren.  Das war nichts Ungewöhnliches. Darunter verbargen sich zumeist entsetzliche und einstellte Fratzen welche kaum noch Menschlich waren. Das hier war anders. Der Kerl hat dicke schroffe Lippen und dichte schwarze Augenbraun sowie eine schwarze Stoppelglatze und braune Augen. Sein Gesicht ist vernarbt und an der Stelle wo sein linkes Auge sein sollte befindet sich ein Glasauge und die umliegende Haut ist mit Verband abgedeckt. Außerdem hat der Kerl einen riesigen Kolben von einer Nase im Gesicht. Er war also keineswegs als Schönheit zu bezeichnen, aber von den entstellten Obszönitäten die so typisch für einen Kult waren keine Spur.

Wenngleich der Mann sichtlich wenig begeistert über seine "Enttarnung" ist und ein entwürdigtes Schnaufen von sich gibt versucht er gefasst zu bleiben: "Wenn ihr mir diese Kapuze überzieht kann ich euch nicht führen. Denkt nicht das hier unten wäre ein Spaziergang. Ich kenne hier nur einen Bruchteil und selbst wenn ihr mich hin und wieder nach dem Weg fragt nützt das nichts, wenn ich nicht die komplette Strecke sehe, die ich gehe, finde ich nirgendwohin. Hier ist kein Weg wie der andere und doch sieht alles gleich aus. Das kannst du dir schon mal abschminken. Von anderen Gefangen weiß ich auch nichts und ich habe auch keine Ahnung wer ihr seid oder wo eure Sachen sind. Aber eure Idee euch zu verkleiden, das muss ich euch lassen, klingt vielversprechend. Könnte funktionieren..."

Für Inigo und Noah ist eines klar... der Kerl versucht euch an der Nase herumzuführen um lebend davonzukommen. Er hat scheinbar seine Strategie überdacht. Sein Vortrag klingt viel zu aufgesetzt und sein Gesprächsmuster und sein Vorgehen unterscheiden sich deutlich von dem zuvor gesagten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 24.10.2010, 03:07:18
Während der Gefangene vorbereitet wird, hält sich Noah zurück und überlässt ihn den Sicherheitsvorkehrungen seiner Begleiter. Auf die Geschichten des Mannes reagiert Noah gelassen, macht einen Schritt auf ihn zu und erklärt mit ruhiger Stimme: "Du willst damit andeuten, dass du uns keine Hilfe sein kannst? Du bist also nur ein Sicherheitsrisiko für uns? Hör mal: Ich und diese Leute hier..." Noah deutet auf seine versammelten Begleiter: "Wir werden uns nicht noch einmal gefangennehmen lassen. Du hast also genau zwei Optionen: Du kannst versuchen, unsere Flucht von hier zu vereiteln. Einer von uns sechs bewaffneten Männern wird dann eine Kugel für dich übrig haben, bevor es uns ans Leder geht. Oder du hilfst uns zu entkommen und wirst vor der Justiz mildere Umstände erfahren. Der Imperator sieht alles.Der Imperator beschützt. Und wir werden von deinem Einsatz berichten." Der Kleriker macht wieder einen Schritt zurück und legt seinen Kopf leicht auf die Seite: "Wenn du also zunächst eine Idee hast, wie wir an unsere Ausrüstung herankommen, würdest du uns sehr weiterhelfen und deine Chancen zu überleben, tatsächlich erhöhen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 24.10.2010, 14:16:07
Merice beendet seine Untersuchung und erhebt sich wieder. Gemächlich tritt er neben Trantor und reicht ihm das zweite Vox-Com. Ok von mit aus können wir los. Mitten durch hört sich gut an Mate, aber vorher sollten  wir unsere Ausrüstung auftreiben. Dann wendet er sich dem Tech-Piester zu und reicht ihm die narbige Pranke. Es freut mich euch in unserer kleinen Wandergruppe willkommen zu heißen. Jemand mit euren fähigkeiten wird hier bestimmt von großem Nutzen sein. Mit der Linken reicht er dem Tech den Revolver der geradeeben noch auf ihn gerichtet war. Ich denke ihr wisst wie man damit umgeht.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 24.10.2010, 16:09:27
Mit Freude nimmt Zaddion den festen Händedruck des Sarge war. Auf die Frage ob er mit einer Pistole umgehen kann sagt er: "Ich war zwar dem Departmento Manafacturum zugeordnet aber meine Waffentrainer waren ein paar der besten Gardisten und Skitarii.
Mit kritischem Blick untersucht der Techpriester die Waffe. "Um auf meine Nützlichkeit einzugehen: Leider hat man meine Implantate verschlüsselt, wenn wir an einem Multitool vorbeikommen würde ich gerne versuchen den Code zu brechen. Aber wir sollten weiter, ich kann nur hoffen das der Omnisiah einen Plan für uns hat."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 24.10.2010, 21:02:28
Der Gefangene verzieht schelmisch das Gesicht: "Ihr seid wohl nicht ganz blöd, aber einfach von vorne in das Vault zu spazieren ist Selbstmord... Was eure Ausrüstung betrifft, wenn sie was wert wurde sie sicher längst weiterverkauft. Und wie gesagt, wenn ihr mir eine Kapuze überzieht kann ich euch nicht führen. Ich kann euch einen Weg vorbei an den Kameras zeigen wenn ihr mich lasst. Nur weil ihr diese Klamotten anhabt werdet ihr nicht so einfach an die Oberflache kommen. Eure Entscheidung..."

"Also ich weiß nicht so recht der will uns doch nur wieder für Dumm verkaufen, was meint ihr?", merk  Zekh an.  Auch wenn man sich nie ganz sicher sein kann so scheint für Noah und Inigo zumindest jetzt die Wahrheit aus seinem Mund zu kommen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 24.10.2010, 23:26:51
Mit einer schnellen Bewegung reißt Inigo den Revolver wieder in die Höhe und schiebt ihn mit einer raschen Bewegung in den Mund des Gefangenen. Der Ex-ganger verzieht keine Miene. "Blonder, schneid ihm den rechten Daumen ab, wenns dir nichs ausmacht. Offensichtlich hat er noch nicht begriffen, wie hier gespielt wird. Du versuchst uns zu linken, du Ratte - dafür bezahlst du.. Jedes Mal ein bisschen mehr. Vielleicht bedarf es nur einer kleinen Motivation um den Gefangenen zu erinnern, wo wertvolle Stücke normalerweise aufbewahrt werden. Ansonsten kannst du die Zeit nützen, Abschaum um nachzudenken, ob dir ein Vorarbeiter einfällt, von dem wir mehr erfahren könnten."

An Merice gewandt sagt der junge Mann noch, ohne den Kopf zu wenden: "Was zum Knebeln wär jetzt gut, Sarge"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 24.10.2010, 23:59:44
Mit einer ruhigen Geste legt Noah die Hand um den Lauf von Inigos Revolver und zieht die Waffe vorsichtig aus dem Mund des Gefangen: "Nur mit der Ruhe, mein impulsiver Freund. Ich denke er hat begriffen, dass er das hier nur übersteht, wenn es für uns gut geht." Er blickt Inigo in die Augen und nickt ihm beschwichtigend zu. Wenn sie den Mann folterten, würde er ihnen alles erzählen, was sie hören wollten. Nur nicht die Wahrheit. "Ich denke, wir wissen nun alle, worauf es ankommt und sollten uns auf den Weg machen." Er wendet sich wieder dem Gefangenen zu: "Also, du hast seine Frage gehört: Eine Idee, wie wir unsere Ausrüstung finden können? Und kannst du uns sonst noch etwas Hilfreiches erzählen?"
Noah meint es weder gut mit dem Mann, noch scheut er vor Folter zurück. Dafür hat er während seines Aufenthalts in den Katakomben der Gefängnisinsel Luere III auf der Paradieswelt Reth zu gründlich gelernt, dass man in bestimmten Situationen moralische Kompromisse eingehen muss. Doch würde der Gefangene ihnen nicht helfen, wenn er davon ausgeht, dass er am Ende einer gelungenen Flucht nur den sicheren Tod zu erwarten hat. "Wie ist dein Name?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.10.2010, 09:50:30
Der Hühne war die ganze zeit über starr und zusehends blasser als der Ex-Ganger seine Revolverrede schwinget, zumindest war das wo Zekh herkommt der Ausdrück für Monologe, welche durch Waffengewalt untermauert wurden. Die Art und Weise, wie Zekh der den blitzenden silbernen Dolch hervorholt, sich damit spielt um sich dann langsam dem Mittelfinger des Mannes näherte wirkte enthusiastisch und dramatisch, beinahe fanatisch. Er muss ein guter Schauspieler sein, den die Show war gut.
Auf die beruhigenden Worte Noahs hin, wandert sein verstörter Blick wandert kurz zwischen seinem Dolch und Noah hin und her, dann schüttelt er Kopf und zieht den Dolch zurück, den Finger heil zurück lassend.

"H... Hans..." bringt der Hüne, auf dessen Stirn sich jetzt einige Schweißperlen gesammelt hatten auf die Frage Noahs hervor. "Je nachdem wie lange es her ist, das ihr eure Ausrüstung verloren habt ist sie bereits verkauft oder wird es gerade. Mehr weiß ich nicht, wirklich. Vielleicht kann euch Vulpa mehr sagen, keine Ahnung. Und ich lüge euch nicht an wenn ich euch sage, dass ich sehen muss wohin ich laufe wenn ich euch führen soll... hier unten ist der reinste Irrgarten, und die Wände bewegen sich...b... bitte glaubt mir, wenn ihr einfach in Vault 13 rein marschiert werdet ihr über den Haufen geschossen..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 25.10.2010, 12:18:23
Der hochgewachsene Kleriker geht neben dem Gefangenen Hans in die Hocke, wobei er seine Unterarme auf die Knie stützt und den Schlagstock in den Händen wiegt: "Und wo finden wir Vulpa?", versetzt er mit süßlichem Tonfall.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 25.10.2010, 14:18:05
Merice hält sich bewusst aus der Befragung heraus. Inigo und der Priester werden das schon regeln. Statt dessen wendet er sich an Trantor. "Dummer Anfängerfehler von mir vorhin. Keine Ahnung welcher Dämon mich da geritten hat." Etwas verlegen fährt er sich durch seine schmutzigen Haare. Wir sollten jetzt auf jeden Fall die Position wechseln. Marschordnung würde ich folgendermassen vorschlagen: Inigo und Zekh wieder an der Spitze dann du und die Zivilisten, dahinter der Pater und der Tech die unseren Gefangenen in die Mitte nehmen. Den Abschluss mache wieder ich.
Und wir sollten noch herausfinden ob sich die beiden Abtrünnigen nicht doch regelmässig über Funk melden müssen. Wenn ja könnte das noch zum Problem werden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.10.2010, 14:33:22
"Alles klar. Marschordnung wie vorgeschlagen. Dennoch bevorzuge ich, durch die Käfige abzuhauen. Egal was uns dort erwartet, wir kommen da durch."
Der Ex-Arbitrator steckt das Vox-Comm ins Ohr, schaltet es auf der Frequenz wieder an, die noch eingestellt ist.
Mittlerweile hat er sich von dem Gefangenen abgewandt - sollten die anderen beiden das regeln.

Er begibt sich wieder zu den Zivilisten, nimmt sie zur Seite, etwas weg von dem, was mit dem Gefangenen geschieht.
"Wir haben zwei Möglichkeiten hier heraus zu kommen. Wir sollten nicht durch den Haupteingang.  Es wird anstrengend. Und es wird gefährlich. Aber wir versuchen unser bestes. Wir sind ausgebildet worden für solche Situationen. Also bleiben sie ruhig."

Trantor nickt den Zivilisten aufmunternd zu, dann wendet er sich wieder von ihnen ab.
"Mate, wir wechseln Position Gefangener und Zivilisten. Mehr Augen die auf Ihn blicken als Leute, auf die er blickt. Wenn er beim Abmarsch noch schauen kann, so unkooperativ wie er gerade ist." Die letzten Worte waren bewusst so gesprochen, dass sie von allen vernommen werden.

"Abmarsch in zwei. Los."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.10.2010, 14:47:34
Der Hüne wischt sich den Schweiß von der Stirn und antwortet dann: "Markus Vulpa, Chef des Biesthauses. Ist für alle Geschäfte zuständig und er streicht  den Profit nin. Kein unbekannter Name in Xircaph, wirklich nicht. Persönlich kenne ich ihn nicht ich bin erst seit kurzen für ihn engagiert, keine Ahnung wo man ihn findet - normal findet er dich."

Als sich die Gruppe in Bewegung setzt fragt Hans schließlich nochmal nach: "Auf welchem Weg soll ich euch jetzt ins Vault 13 führen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.10.2010, 23:42:08
Inigo sieht den Pater ruhig an und lässt es zu, dass dieser seine Hand von dem Gefangenen wegzieht. Beim Warp, ein Mitglied der Ecclesiarchie hatte wahrscheinlich mehr Erfahrung mit erfolgreichen Befragungen abtrünniger Schäfchen, trotzdem fand der Ex-ganger keinen Fehl an seinem Tun. "Hast Glück, Hans - der Pater glaubt an die verlorenen Seelen - aber paß auf, Kerl... Ein Fehler...", kommt es gefährlich leise über seine Lippen. "Vorletzte Mission hat die Finger-Methode noch einwandfrei funktioniert, aber was solls.. " Er atmet tief durch und nickt dem Pater dann zu. "Geht klar, Pater".

Inigo setzt sich an die Spitze und lässt den Revolvr rasch um seinen Finger kreisen, bevor er ihn mit einer flinken Bewegung in einer der Taschen seines Overalls verschwinden lässt. Der gerunzelten Stirn des Ex-gangers sah man an, dass er sich auf Ärger vorbereitete.
"Hast den Judge doch gehört, Hans - durch die Käfige gehts. ", fährt er den Gefangenen mit gereizt funkelnden grünen Augen an.
"Der verdammte Ketzer bettelt förmlich um eine Kugel" "Also - zeig uns auf der Karte welchen Weg wir einschlagen müssen!
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.10.2010, 20:18:21
Stalker OST - 05 - The Thing

Der einäugige Kerl nickt in Richtung Inigo und deutet dann auf der Karte auf ihr nächstes Ziel. Dabei handelt es sich auf eine Rampe in eine tiefer gelegene Ebene. "Hier geht's in die unteren Ebenen. Dort gibt es keine Kameras. Alle 2 Wochen werden in den oberen Sektoren Servitorwartungen durchgeführt. Dann sind die ebenen unbegehbar, und man muss nach unten ausweichen. Daher kenne ich den Weg." Er deutet auf eine andere Rampe etwas weiter nördlich auf der Karte. "Wir werden unten abseits dieser Karte marschieren und kommen dann hier wieder nach oben. Von dort ist es dann nicht mehr weit bis Vault 13."

Alles wichtig besprochen setzt sich die Gruppe in Bewegung. Dabei meidet die Gruppe auf den Rat von Hans hin die Hauptwege, was das Vorankommen verständlicherweise erschwert, dafür jedoch einen genaueren Einblick in die Maschinerie erlaubt. Zaddion ist der Meinung das die meisten der großen Maschinen hier dem Zweck der Lebenserhaltung dienen. Es sind Systeme welche Luft und Wasser reinigen und entgiften, sowie zur Klimaveränderung benützt werden können. Nach einigen Minuten kommt die Gruppe an einem Gewaltigen Kraftwerk vorbei. Die Luft hier riecht stark metallisch und Spannung liegt förmlich in der Luft, sodass sich die alle Körperhaare der Gruppe aufladen und man ständig kleinere Stromstöße bekommt, wenn man nicht genau aufpasst was man anfasst oder wo man hin steigt. Nach etwa 30 Minuten beschwerlichen Fußmarsch gelangt die Akolyten Gruppe zusammen mit ihren Gefangen Hans sowie den drei Zivilisten Tuchan, Eric und Emelie, an ihr Ziel. Eine gewaltige Schräge führt hier in einem Winkel von etwa 10 Grad nach unten... so breit wie eine Valkyre und so hoch wie 2 Sentinel, nur beleuchtet durch sporadisch flackernde Lampen welche ein rötliches Licht absondern.

Das rote Licht der flackernden Rampen erzeugt eine unheimliche Atmosphäre und die Luft wird von Minute zu Minute dünner. Schließlich flacht der gewaltige Tunnel weiter ab und völlige Dunkelheit liegt vor der Gruppe...
Zekh, der sich bisher vorbildlich ruhig verhalten hat nähert sich Inigo und beginnt mit flüsternder Stimme: "Mir gefällt das ganze hier nicht... ganz und gar nicht. Ich habe das Gefühl als würde hinter der nächsten Ecke schon ein Ungeheuer auf uns warten. Was machen wir jetzt... wir haben keine Taschenlampen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 26.10.2010, 22:05:29
Der Ex-ganger sah sich mit konzentriert zusammengekniffenen Augenbrauen um, seine Körperhaltung verriet ein Mindestmaß an Anspannung.
Nach kurzem Zögern flüstert er Zekh zwischen den dünnen Lippen hervor zu: "Laß uns sehen, wie Hans sich hier unten normalerweise orientiert. Bin fast sicher, dass es hier irgendein Beleuchtungssystem gibt, dass normalerweise ausgeschalten ist... "

Mit gezogenem Revolver bewegt sich Inigo langsam rückwärts, bis er auf die Gruppe aufschließt.
Die Augen nich vollständig vom Dunkel vor Ihnen wendend, zischt er den Gefangenen an: Ich schlage vor, du zeigst uns, wie sich Hans hier mit nur einem Auge während der Servitorwartungen zurecht findet..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 28.10.2010, 13:24:09
Hier unten ist es deutlich ruhiger als am oberen Ende der Rampe. Kaum Maschinengeräusche sind zu vernehmen welche nicht aus der oberen Ebene stammen.
"Normal sind die Lichter an...", beginnt Hans mit gesenkter Stimme.  "Wartet mal ich such den Schaltkasten." Hans betritt die Dunkelheit macht einige Schritte und beginnt zu husten. "Ganz schön staubig hier unten." Es dauert nur wenige Augenblicke als ein Klacken ertönt und Funken sprühen, welche Hans auf den Körper und ins Gesicht sprühen, was sichtlich nicht sehr angenehm ist. Ein dumpfes Dröhnen ist zu hören welches langsam lauter wird, bis schließlich wieder Leben in die dunklen Hallen kommt. Und wie. Dutzende Maschinen knirschen und krachen, Funken sprühen und irgendwo entfernt geht eine Maschine mit einem Knall in die Luft, dann eine weiter und noch eine. Kleinere Flammen der brennenden Maschinen erhellen jetzt einige Winkel im Raum bis schließlich der Rest der Beleuchtung zuckend erwacht und das Chaos offenbart. Große Teile der Halle sind eingestürzt und haben die Maschinen darunter begraben. Die wohl an sich spärliche Beleuchtung ist größtenteils funktionsunfähig, erhellt aber zusammen mit den Bränden genug um einen breiten Gang zu erkennen welcher tiefer hinein führt. Überall liegt Sand, Gestein und Schutt am Boden und die Luft ist staubig und kratzt. Zumindest die kleineren Brände hier und da dürften keine Bedrohung darstellen, denn so schnell wie die meisten von ihnen entfachen vergehen sie auch wieder.

"Das sah vor 2 Wochen noch nicht so aus..." beteuert Hans. "Aber der Weg hier den wir gehen wollten ist nicht verschüttet... zumindest sieht's nicht so aus. Wenn ihr weiter kommen wollt dann vorerst einfach dem Hauptweg entlang."

Als Zekh das volle Ausmaß der Zerstörung begriffen hat flüstert er Inigo abermals ins Ohr: "Sagte ich bereits das mir das ganze hier nicht gefällt?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 28.10.2010, 13:57:23
Als sich für Zaddion auch schließlich das volle Ausmaß der Zerstörung offenbart bricht dieser schreiend und heulend zusammen. Zusammengesunken verharrt er kniend auf dem Boden der Rampe. Unter seiner Kapuze dringen seltsame Laute hervor, seine Haltung ist die eines Gebetes.[1]
 1. Zaddion betet in der Lingua Technis um die ihn umgebenden Maschinengeister zu beruhigen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 28.10.2010, 14:46:27
"Verd..", ein leises fluchen kann sich der Ex-ganger nicht verkneifen, als er die eingestürzte Halle sieht. Mit ärgerlich verzogenen Mundwinkeln wendet er sich an die gesamte Gruppe. "Seis drum, ungefährlich wird das hier auf keinen Fall..."
"Ok, das macht die Sache hier sicher nicht unriskanter. Wenn sie die Biester hier unten auch aufbewahren, dann sollten wir auf jeden Fall auch darauf vorbereitet sein, unangenehmen Kreaturen über den Weg zu laufen.
Ich bin trotzdem dafür, es zu versuchen, Spaziergang wird das hier so und so keiner. Judge, Sarge, Blonder, Pater, Techpriester... wie stehts um eure Meinungen?"


Während Inigo spricht, kreist der Revolver mit ruhigen, stetigen Bewegungen um seinen linken Zeigefinger. Trotz des zu weiten verschmutzten Overalls und der struppigen Haare, geht eine große Entschlossenheit von den Gesten und der Mimik des jungen Mannes aus.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.10.2010, 16:56:34
Nur wenige Augenblicke nachdem dem Techpriester namens Zaddion einige für die Gruppe unverständliche Laute, Surren und Klacken von sich gegeben hat endet das Schauspiel wieder rund Zaddion wartet gespannt auf eine Reaktionen der aufgebrachten Maschinengeister. Was die Anwesenden nicht ahnen ist, dass sie nur einen Bruchteil des besänftigenden Gebets vernommen haben, denn der größte Teil des Ritus befindet sich auf unhörbaren Ultraschallfrequenzen. Und tatsächlich…vielleicht in Freude über die Anwesenden eines Techs und in der Hoffnung einer baldigen Reparatur stoppen unzählige der Maschinen rings um; gleichfalls lassen die Explosionen und Brände nach. Hier und da erwachen einige zusätzliche Lampen, inspiriert von den Riten der Adeptus Mechanikus erneut zum Leben und verbessern die Lichtqualität jetzt deutlich.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 29.10.2010, 19:55:48
"Thron...", flüstert Noah und stellt begibt sich an die Seites des Techpriesters. "Auch wenn ich keines Deiner Worte verstanden habe, spüre ich den Segen Terras. Du bist ein reicher Mann, Zaddion." Freundschaftlich klopft Noah ihm auf die Schulter nickt Hans zuversichtlich zu: "Siehst Du: Glaube und Zuversicht." Er macht einen Schritt in den Gang und ruft etwas lauter, um das Tosen der Maschinen, das Zaddion wie eine wohl komponierte Musik erscheinen mag, zu übertönen: "Der schwache Geist wird sich in der Dunkelheit verirren." Mit einer ausladenden Geste deutet er auf den nun beleuchteten Gang: "Doch wir sehen unseren Weg. Fürchtet Euch nicht!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 29.10.2010, 20:32:32
Trantor nickt den anderen aufmunternd zu, gerade die Zivilisten brauchten ihre Unterstützung, dessen war er sich sicher.

"Wir gehen weiter. Das ist der Weg in die Freiheit und wir werden ihn gehen."
Zielstrebig deutet er dabei mit der Schrotflinte nach vorne.
"Wir gehen weiter"

Mit einem Nicken begrüßt der Ex-Arbitrator die aufkommende Helligkeit nach den augenscheinlichen Gebeten des Tech-Priesters. Als er mit ihm auf einer Höhe steht, spricht er zu ihm:
"Schön, euch auf unserer Seite zu wissen. Danke für die Unterstützung."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.10.2010, 23:34:35
"Ach du heiliger...", bei der gebotenen Vorstellung verschlägt es Zekh glatt die Sprache und eine Gänsehaut läuft dem Blonden über dem Rücken. Beim Anblick des Techpriester erfindet er sowohl Respekt als auch Misstrauen zuerst. Das hier war wie... Zekh musste bei dem Gedanken schlucken... Hexerei, und doch irgendwie ganz anders. Bei dem Versuch darüber nachzudenken, was gerade geschehen ist, findet sich Zekh mal wieder Ratlos vor. Es gab so viel da draußen in den Weiten des Imperiums was er wohl nie verstehen würde. 'Und doch ist es wichtig, dass jeder seine Rolle spielt', gibt er sich innerlich wieder einen Rück. Ohne das es ihm bewusst ist hat sich der Abstand zu Zaddion um einige Meter vergrößert als er sein Bewusstsein wieder im hier und jetzt wiederfindet. "Ja weiter. Nichts wie weiter!"

Nachdem die Akolyten Gruppe wieder ihre Formation eingenommen hat, geht es weiter durch die verstaubte Dunkelheit der unteren Maschinenebenen. Emelie verbringt die meiste Zeit dicht an der Seite ihres Mannes, welcher ihr beruhigend den Kopf streichelt. Ihr Zustand scheint sich deutlich gebessert zu haben. Tuchan beäugt immer wieder mit wachsamem Blick die Ränder der Finsternis, den Dolch wurfbereit. Er ist der Schlag Kerl, die wenn es sein muss bis zum Äußersten gehen würden, da war sich Zekh sicher. Irgendwie zweifelt Zekh die Herkunft des schwarzhäutigen Hünen an. Für seinen Geschmack behält der Kerl einfach die ganze Zeit über einen zu kühlen Kopf dafür, dass er ein einfacher Verkäufer und ehemaliger Zirkusartist sein soll. 'Vielleicht bin ich es aber auch einfach selbst der versuchen sollte nen kühlen Kopf zu bewahren anstatt mich auf Mutmaßenungen einzulassen.'

Nachdem die Gruppe den Hauptgang verlassen hat, danach eine Serie von Metallenen Treppen bestiegen und einige engere Zugangstunnel hinter sich gelassen hat, in denen immer wieder wie von Zauberhand genau dort Lampen zu Leben erwacht sind, wo sie am dringendsten benötigt wurden, gelangt die Gruppe wieder auf den Hauptweg zurück. Hier ist die Zerstörung gemäßigter und am Rande des Sichtfeldes ist bereits eine weitere gewaltige Rampe zu sehen, welche allem Anschein nach wieder in die oberen Ebenen führt. Trotz vergleichsweise guten Zustands der Umgebung hatte ein Mann hier Pech. Seine Leiche liegt begraben unter einem gewaltigen Mettalträger, der nicht nur ihn sondern auch eine darüberlegenden Metallquergang und einige größere Maschinen und Tanks nach unten gerissen und zerquetscht hat. Der auf dem Bauch liegende Mann trägt eine gepanzerte Rüstung und hat ein Lasergewehr in seiner bleichen Hand. Der Metallträger liegt quer über Rücken und Kopf, seine Talje jedoch ist frei und so sind einige Granaten zu sehen welche an seinem Gürtel befestigt sind. Zwei Caniden, Servitor-Vogel Hybridwesen, waren gerade dabei sich über seine Leiche herzumachen als die Akolyten den Hauptgang betreten. Die halbwüchsigen Kreaturen wirken ausgemergelt und kahlköpfig, ihre Haut ist bleich und schmutzig, ihre Flügel zerzaust. Ihre Hände zieren lange Klauen und sie fletschen wild ihre spitzen Zähne in Richtung der Gruppe. Noch machen sie keine Anstalten anzugreifen, wenngleich ihr Haltung ganz und gar keinen einladenden Eindruck macht.


(http://img180.imageshack.us/img180/1821/canid.jpg)
Canid
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 30.10.2010, 11:25:08
Als der Akolyth die Wesen entdeckt, die sich gerade über den Körper eines Gefallenen her machen, greifen Trantors Hände die Schrotflinte fester.
"Tuchan, " flüstert er beinahe in Richtung des Mannes, "bring die Zivilisten langsam hiner mir in Deckung. Sucht euch ein Versteck und kommt erst raus, wenn wir euch holen. Langsam."
Der Überraschungsmoment war vorbei, doch hastige Bewegungen würden verhindern, dass sich die Gruppe in eine gute Ausgangslage für einen Kampf bringen konnte.

Nur aus den AUgenwinkeln überfliegt der Mann die Reaktionen seiner Gefährten, dann macht er sich auf den Ansturm der Wesen gefasst, bereit, dem ersten eine Ladung Schrot zu verpassen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 30.10.2010, 13:19:26
Merice der den Abschluss der Gruppe bildet bemerkt die Wesen erst als die anderen halten. "Was zum... Heiliges Terra, diese Monster fressen Menschenfleisch." Nach einem Moment der Starre und Erschütterung findet Merice schnell wieder seine gewohnte Ruhe. "Also gut. Versuchen wir unser Glück. Blonder, Inigo, versucht diese Biester von rechts zu flankieren. Wir anderen  sollten uns hier verteilen." Sein Blick fällt auf Tuchan."Bitte behalte unseren Rücken im Auge. Eine Überraschung von hinten können wir hier wirklich nicht.gebrauchen." Er tritt ein paar bedachte Schritte nach vorne und neben Zaddion. "Könnt ihr diese Halbmaschinen vielleicht dazu bewegen unseren Weg frei zu geben ehrwürdiger Maschinenmeister? Wenn es sich vermeiden lässt würde ich gerne eine Ressourcen-fressende Konfrontation vermeiden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 30.10.2010, 14:26:40
Zaddion hat über Caniden verschiedenster Arten und Formen vor unzähligen Jahren in einem Werk namens "Kreaturium Mutalis" gelesen. Dies sind durch unheilige und widerliche Methoden verschmolzenen Hybrid-Wesen aus zwei oder mehreren Kreaturen. In diesem Fall handelt es sich augenscheinlich um Servitor Sträflinge gekreuzt mit vogelähnlichen Wesen. Welchem unnatürlichen Zweck das dienen soll, darüber ist sich Zaddion nicht im Klaren, jedoch weiß er, dass all diese Wesen meistens die Psyche und Intelligenz ihres geringsten Kreuzungspartners annehmen, jedoch um einiges wilder und aggressiver werden. In diesem Fall könnte man diese Kreaturen also kategorisch bei wilden Raub- oder Aastieren einordnen.

Die Leiche des Mannes und die Caniden sind etwas mehr über zwanzig Meter von dem derzeitigen Aufenthalt der Gruppe entfernt. Noch immer machen die Caniden keine Anstalt anzugreifen, entgegnen aber auf die Ansagen von Trantor und Merice mit fauchenden Geräuschen.

Tuchan scheint kurz zu zögern als Trantor ihm die Anweisung zum Rückzug gibt, nickt dann aber zustimmend und deutet Emelie und Eric mitzukommen. Sie ziehen sich in den Zugangstunnel zurück.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 30.10.2010, 23:31:03
Mit geringschätzig verzogenen Mundwinkeln lässt Inigo seinen Revolver zweimal rotieren, bevor er mit einer fließenden Bewegung auf eine der Kreaturen anlegt. Aus dem Augenwinkel versucht er, auf Hans Gesicht eine Reaktion im Angesicht der Scheusale zu erkennen.

"Ich gehe davon aus, ihr habt alle die Waffen gesehen, die der Tote bei sich hat. Ich hab solche Bastard-servitoren noch nie gesehen, aber schon deutlich häßlichere Viecher mit weniger guten Gründen abgeknallt und diese zwei stehen zwischen uns und dem Ausgang. Ich bin ganz bei dir, Sarge, wenns ohne Munitionsverschwendung geht, gerne, ansonsten Angriff auf zwei Fronten."

Der Ex-ganger lockert seine Schultermuskulatur während er spricht mit runden Bewegungen und wartet gespannt auf eine Antwort der Anderen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.10.2010, 00:06:40
"Hallo? Dort liegt ein Gewehr und Granaten.", Zekh nimmt seine Pistole aus der Halterung, überprüft das Magazin und hält an. "Wir knallen die ab!"

"Vorsichtig", beteuert Hans. "Diese Biester sind schnell und gefährlich. Habe einmal gesehen wie sie einen Mann in wenigen Augenblicken zerstückelt haben. Wir können sie auch umgehen..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 31.10.2010, 13:29:54
Noah hebt seinen erhobenen Zeigefinger vor Hans' Gesicht und bedeutet dem Mann somit zu schweigen. Flüsternd erwidert er: "Diese Männer hier sind ebenfalls gefährlich..."

Er tritt vor und an die Seite von Merice und Trantor: "Ich stimme zu: Wir sollten uns diese Waffen holen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 31.10.2010, 13:58:53
Angewiedert schaut Zaddion auf die Caniden. Zu den anderen sagt er: "Ich kann nicht einschätzen wie sie sich verhalten aber es sind eindeutig Stücke der Technohäresie, eine kreuzung aus einem Raub- und Aasvogel und einem Sevitor. Ich vermute, das sie die Intelligenz eines Geiers haben, bloß durch die Verwandlung noch blutrünstiger geworden sind. Als Techpriester bin ich für die Zerstörung dieser Werke, außerdem liegen dort Waffen, wer weiß wo man die nochmal gebrauchen kann." Nun zieht auch Zaddion seine Pistole und richtet diese auf eine der beiden Kreaturen, bereit bei einer bedrohlichen Bewegung der beiden den Abzug zu betätigen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.10.2010, 17:22:55
Die Caniden scheinen die Bedrohung durch die Schusswaffen, welche auf sie Gerichtet sind zu begreifen... Ein schrilles kreischen Ertönt als sich ihre schwingen in Bewegung setzen und mit ihren Klauen voraus in Richtung der Akolyten lechtzen....
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.11.2010, 16:56:44
Ohne lange zu zögern vereinigt das rechte Auge des aufrecht stehenden Ex-gangers Kimme und Korn und mit dem Fluch "Nehmt das ihr lästerlichen Mißgeburten!", drückt Inigo ab. Ein blitzender Feuerstoß erhellt gepaart mit einem grollenden Krachen den Raum für den Bruchteil einer Sekunde und Blei saust in die Richtung der Here-servitoren.

Damit war der Startschuss getan. Auch Zekh zuckt mit keiner Wimper. Den Dolch, welcher noch locker in der rechten Hand liegt, bereit Blut zu vergießen, muss sich noch etwas gedulden denn zunächst hebt Zekh seine linke Hand. Nimmt sich einen Augenblick Zeit um mit zugekniffenem rechtem Auge über den Lauf zu blicken und befreit sogleich eine Patrone aus ihrer Gefangenschaft des alten Revolvers. Der Vordere Canid, welcher bereits einen schweren Treffen in die linke Schulter durch Inigos Schuss erleiden musste, wird auf dem Kopf getroffen. Nur einem intuitiven Reflex des Untiers ist es zu verdanken das die Kugel, welche wohl mitten durchs das Auge gegangen wäre, nur das rechte Ohr streift und dieses mitreißt, gefolgt von einem unnatürlichem und schmerzhaften Gekreische..

Merice eilt nach links um eine freie Schusslinie zu bekommen und legt dann auf den zweiten Caniden an. "Lasst sie uns einkreisen. Diese Häresie soll die Gnade Terras erfahren! " Mit dem typischen Knall erwacht der Revolver in seiner Hand zum Leben und speit heisses Blei in Richtung des Vogelwesens.

Mit geübtem Blick zielt Zaddion auf den verbliebenden Caniden, sofort nachdem der Abzug gedrückt wurde löst sich ein Schuss, doch leider verreist der Rückstoß die Pistole und der Schuß schlägt ein paar Centimeter über dem Caniden ein.

Noah tritt den Kreaturen entschlossen entgegen und bezieht Position auf Zekhs und Inigos Höhe.

Als die Wesen losstürmen, bleibt Trantor Stern geradezu beängstigend ruhig. Ein Kampf gegen Mutanten schien für ihn nichts neues zu sein.
Sorgsam hebt er die Schrotflinte, legt auf den ersten der beiden näher kommenden Wesen an.
Er wartet einige Sekunden, in denen er zielt und die Wesen beängstigend schnell die Distanz überbrücken.

Beide Caniden setzen beinahe gleichzeitig zum Sturmangriff an. Sie erheben sich dabei mit ihren Flügeln in die Luft um von oben herabzustürzen, ihre Klauen nach vorne gerichtet um den Akolyten direkt beim Kontakt das Gesicht aufzuschlitzen.  Der rechte der beiden, welcher durch zwei Kugeln bereits sichtlich geschwächt zu sein scheint benötigt deutlich länger um die nötige Höhe zu erreichen und so kann er nur zusehen, wie sein Gefährte kurz bevor er Noah erreicht von einem gewaltige Schlag wie aus dem Nichts, begleitet von einem ohrenbetäubenden Knall weggerissen und zerfetzt wird, dessen Ursprung ein doppelläufiges Schrotgewehr mit rauchender Mündung ist, ruhig und lässig in der Hand gehalten von Trantor. Er kann mit seinem Werk zufrieden sein, von dem Caniden ist nicht mehr viel übrig. Vielleicht in Verzweiflung, Wut oder Hass setzt jetzt auch der übrige Canid zum Sturzflug an, doch seine Flugbewegung ist unbeholfen und vorhersehbar, sodass Inigo keine Mühe hat den Klauen der Bestie auszuweichen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.11.2010, 20:16:56
"Es gibt nur eine Antwort auf Häresie: Blei!", zischt der junge Mann zwischen den Zähnen, während er sich unter dem Hieb der Kreatur wegduckt. Mit einer raschen Bewegung zielt Inigo auf den Kopf der Kreatur, gerade lange genug um ihr Zeit zum Reagieren zu geben und verzieht den Revolver dann auf den Körper, in der Hoffnung einer Ausweichbewegung nach unten zuvor zu kommen. Mit heftigem Knall erwacht der noch rauchende Revolver ein weiteres Mal zum Leben um den Tod zu bringen. Die Kugel schlägt quer durch den rechten flügel der Bestie. Sie kreischt abermals auf und wirkt schwer angeschlagen, und ebenso entschlossen zu kämpfen bis zu ihrem bitteren Ende.

Zekh hat den silbernen Dolch noch immer fest in seiner rechten hand hält und seinen Blick fest entschlossen auf angeschlagene Unding gerichtet. Er hebt seine Hand und schwingt den Dolch wie eine Klinge quer von oben herab, bricht seine Schwung dann apprubt ab um noch einmal 2 mal blitzschnell zuzustechen. Die Geschwindigkeit der ausgeführten Attacken ist wahrlich bemerkenswert und der Canid hat keine Chance dem Dolch auszuweichen. Der erste Schwung hackt den angeschlagenen Flügel ab, die zwei und dritte Stiche in den Leib versetzen dem Ding den Rest. Es geht gurgelnd und blutüberströmt zu Boden. Zekh zieht den Dolch zurück macht eine weiteren kurzen hastigen Schwung den er kurzerhand abbricht um die Klinge vom Blut des Wesens zu reinigen und steckt ihn dann, offensichtlich zufrieden, wieder weg. Der junge Lockenkopf ist augenscheinlich ein Meister der im Umgang mit Dolchen...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.11.2010, 20:20:31
"Ach du....Sch....", beginn Hans mit weit aufgerissenen Augen beim anblick des meisterhaften und for allem selbstbewussten Auftretens der AkolytenGruppe. Die Caniden hatten wahrlich nicht den Hauch einer Chance.  Als der Kampflärm nach nur wenigen Sekunden dauerfeuers wieder aufhört beginnt auch Tuchand fragend von hinten. "Ist die Luft wieder rein?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 01.11.2010, 20:31:13
"Gereinigt vom Mutantenabschaum." bemerkt Trantor kalt in Richtung Truchan. Dann wendet er sich der Leiche des Gefallenen zu.
Sorgsam schaut er sich zuerst den Körper an, dann beginnt er, ihn von dem zu trennen, was für die Gruppe wichtig ist.

Als er damit fertig ist, bringt er die Beute zurück zur Gruppe.
Kalt blickt er Hans dabei an, ganz so, als wolle er dem Mann damit sagen, dass das, was soeben in Sekundenschnelle mit den Caniden passiert ist, ohne weiteres auch ihm zustoßen kann.

"Wie gesagt, wir machen das nicht zum ersten Mal."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.11.2010, 21:56:31
Die Rüstung des Mannes ist zum größten Teil unbrauchbar, Trantor kann jedoch Arm und Fußteile bergen, welche zwar leicht angeschlagen scheinen aber ihren Zweck doch noch gut erfüllen sollten. Die Lasgun des Mannes hat ebenfalls etwa abbekomen, dürfte aber ebenfalls noch im bruachbaren zustand sein. Beim überprüfen des Magazin fällt ihm auf das die Lichtanzeige noch zu einem drittel voll, also durchaus noch einige schüsse für ein paar Ketzer vorhanden sind. Von den emisten Frags hat Trantor abstang gehalten, jediglich eine von ihnen wirkte unbeschädigt und befindet sich nun in seinem Besitz.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 03.11.2010, 19:21:52
"Die Luft ist rein - ihr könnt wieder vorkommen.", Inigo versetzt der Mutantenleiche noch einen herzhaften Tritt, bevor er fast zärtlich den Qualm über dem Lauf des Revolvers wegbläst. Als Trantor seine Worte an Hans gerichtet hat, nickt der Ex-ganger bekräftigend: "Verdammt richtig, Judge - und wir beginnen gerade erst, uns ein wenig warm zu schießen. Wo wir gerade bei den Waffen sind: Ich schlage vor der Sarge übernimmt die Gardenwaffe und übergibt seinen Revolver. Die Rüstungsteile sind für diejenigen, die sich am wahrscheinlichsten in den Nahkampf stürzen, schlage ich vor.. Und wenn jemand mir eine oder zwei Kugeln überlassen würde, wär das auch nicht verkehrt."

Mit diesen Worten hat sich der junge Mann an die Seite des Ex-arbitrators begeben. Jetzt steht er lässig gegen ein Metallrohr gerichtet da und wartet auf die antwort seiner Kumpane. Es ist offensichtlich, dass weder die hochtechnische Umgebung, noch die verdreckte Kleidung oder auch das Blutvergießen und die Bedrohung durch Mutanten etwas erschreckend Neues für ihn sind.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 03.11.2010, 20:09:03
Nach kurzem Nachdenken sagt Zaddion: "Ich bin auch dafür der "Sarge" dürfte im Umgang mit dem Lasergewehr am geübtesten sein. Was das Maganzin von dir angeht Bruder ich denke es lassen sich ein paar Kugeln aus meinem Magazin erübrigen."

Als die Zivilisten hervorkommen schaut der Techpriester fast mitleidig auf die junge Frau. Ihr mangelt es an Stärke. Sowohl im Geist wie auch im Körper, es wird eine Zeit kommen, da können wir sie nicht beschützen und dann möge die Gnade des Omnisiah bei ihr sein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 03.11.2010, 21:12:33
Tuchan vereint die Zivilisten wieder aus dem Zugangstunnel zur Akolytengruppe... allesamt mit ernster Mine auf die Leichen der Caniden blickend. "Dann mal weiter?", beginnt plötzlich Emelie mit durchaus zuversichtlichem Blick. Zekh der sich nun wieder in seiner unbekümmerten Art gibt antworte der Frau :"Würde ich sagen. Und vergesst die Frag nicht Leute! Wie weit ist es eigenltich noch Hans?"

Der einäugige Hühne blickt immer noch etwas erstaunt drein und hat Mühe sich fassen: "Ja.. also... die Rampe dort vorne wieder hoch in die obere Ebene, von dort sind es vielleicht noch 10 minuten bis nach Vault 13."

Im nächsten Moment knistert es in den Vox-Koms von Trantor und Merice und eine kratzige Stimme eines älteren Mannes ist zu hören:
"V13 and 13/7. Bitte um Bestätigung das die Patroile eingetroffen ist und der Auftrag ausgeführt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 04.11.2010, 01:35:10
Der Schlachtenkleriker lauscht auf und nimmt Hans die Karte aus der Hand: "Hört mal!", meint er hastig: "Wenn wir nicht antworten, werden sie misstrauisch. Setzen wir einen Notruf ab, der sie in ein anderes Areal lockt!" Mit dem Finger fährt Noah über die Karte und sucht nach einem Ort, der in einer anderen Richtung liegt und wenn möglich noch einen strategisch wichtigen Punkt darstellt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 04.11.2010, 08:05:38
"Oder wir lassen Hans über sein eigenes Leben entscheiden. Er soll sagen, dass sie angekommen sind." bei seinen Worten blickt der Ex-Arbitrator zu Hans, wie dieser auf seinen Vorschlag reagiert.

"Oder einer von uns wird es machen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 04.11.2010, 16:23:44
Im Slang des Underhive von Gunmetal-city nickt Inigo dankend in Zaddions Richtung: "Deine Gabe wird uns in meinem Lauf gute Dienste tun, Danke Bruder!"

Stirnrunzelnd verfolgt er den Funkspruch mit und blickt zwischen Noah, Trantor und Hans hin und her. "Ich bin immer sehr für Fallen, spart uns Kugeln - vorerst schlage ich auch vor, Hans gibt Ihnen zu verstehen, dass die heiße Ware beseitigt ist, und sie am Weg zurück zum Stützpunkt. Das würde uns Zeit sparen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 06.11.2010, 12:46:55
Nickend löst Zaddion das Magazin aus seiner Pistole. "Hoffentlich finden wir bald neue Recourssen, bevor uns die Munition ausgeht."

Wortlos löst Zaddion drei Kugeln aus seinem Magazin und gibt diese an Inigo. "Was die Fallen angeht bin ich vollauf dabei, wenn die nächsten so gut klappen wie die vorhin."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.11.2010, 16:23:57
"Ja ich bin auch dafür, er soll die Burschen mal hinhalten!", stimmt Zekh dem allgemeinen Plan zu.

"Also schön, aber ich kann nix versprechen." erwartungsvoll hällt Hans die Hand auf um eines der erbäuten Vox-Koms entgegen zu nehmen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 06.11.2010, 21:58:44
Merice nimmt nun das erbeutete Lasergewehr an sich und überprüft dessen Zustand. Schrott, wenn nur jeder zweite Schuss losgeht und mir das Ding nicht beim ersten Abdrücken in die Luft fliegt kann ich mich als vom Imperator gesegnet schätzen Mit einer tausendfach exerzierten Bewegung hebt er das ramponierte Gewehr an seine Backe und richtet den Lauf direkt auf das rechte Auge von Hans. "Also gut. Judge gib ihm das Vox-Com." Mit dem für Merice üblich harte Blick und einem überlegene Grinsen fixiert er den Gefangenen. Überleg dir gut was du sagst. Jedes deiner Worte könnte dein letztes sein."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.11.2010, 23:02:14
Hans nimmt das Vox-Kom an sich und beginnt mit leicht verstellter Stimme zu sprechen: "P13/7 an V13. Die Hunde sind versorgt und streiten sich gerade noch über die letzten Knochen. Bei euch alles klar?"
Sogleich erfolgt die Antwort der kratzigen Stimme die auch schon den ersten Funk Spruch abgesetzt hat: "Verstanden! Keine Zeit für small-talk. Schakal gerade hier. V13 Ende."

Hans gibt Trantor sein erbeutetes Vox-Komm zurück, seinen Blick leicht nervös auf das Lasergewehr von Merice gerichtet. "Wirklich kein Grund zur Panik. Ich denke die habens gefressen... vorerst."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 08.11.2010, 19:15:43
"Gut, dass der Kerl am anderen Ende der Leitung es anspricht: Wer zur Hölle sind diese ganzen Maskenträger, Hans - der Schakal, die Reihervisage und die anderen? Die Frage brannte mir schon seit einer kleinen Weile auf der Zunge.", wendet sich Inigo an den Gefangenen, währen er nachdem er die Kugeln Zaddions mit einem dankbaren Nicken angenommen hat, mit routinierten und maschinenartig schnellen Bewegungen in seinen Revolver lädt.
"Am Besten wäre es wohl, einen der Handlanger dieses Hexenmeisters in unsere Gewalt zu bekommen - wenn Hans uns hier nur ein kleines Ständchen gebracht hat, ich wette der Schakal könnte uns ganze Arien vorsingen" Der Ex-ganger hat seine Augen nach wie vor auf Hans gerichtet, einzig das Funkeln seiner grünen Augen könnte ein Hinweis darauf sein, was für Szenen er sich gerade ausmalt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 08.11.2010, 21:23:40
Langsam senkt Merice den Lauf seiner neuen Waffe und etwas der Anspannung weicht aus seinem Gesicht."Also gut. Wir sollten keine Zeit verlieren. Je länger wir an einem Ort verweilen desto ehr werden sie uns erwischen. Ich meinerseits würde denen aber gern zuvor kommen." Er zieht den Revolver und hält ihn in die mitte der Gruppe. "Vier Schuss sind noch drin. Pater? Vielleicht Interesse?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 09.11.2010, 12:16:59
So setzt sich die Akolyten gruppe, begleitet von den drei Zivilisten Emelie, Erik und Tuchan sowie deren Gefangen namens Hans, der als temporärer Führer fungiert wieder in Bewegung. Magazine werden überprüft und Hans, der abermals die Generelle Marschrichtung beschreibt wendet sich auf die Frage von Inigo an die Gruppe. "Der Schakal... ich bin mir nicht sicher aber er ist derjenige der hinter den Schmutzigen Geschäften des Biest Hauses steht. Manche sagen es ist Vupla  selbst. Von einem Reiher hab ich noch nie etwas gehört. Keine Ahnung. Ansonsten tragen die Leute Kapuzen wenn sie nicht wollen das man sie wiedererkennt...", sein Blick wirkt vor allem bei der letzten Bemerkung etwas genervt, wohl aufgrund der Tatsache das man ihm seine Kapuze abgenommen hat.

Nachdem die Gruppe eine ähnlich gewaltige Rampe wie noch zuvor bestiegen hat gelangt sie wieder in das Obere Geschoß, welches im Vergleich zu den verrauchten, teilweise eingestürzten Teil der unteren Ebene beinahe Einladend wirkt. Nur der Geräuschpegel hier ist abermals fast störend hoch. Nichts als Tanks, Rohrleitungen, Getriebe, Zahnradwerk, Ventilen, leuchtende Warnanzeigen und Amateuren soweit das Auge Reicht. Die Rampe führt oben direkt zurück zu einem Breiten Hauptgang, in seinem Ausmaßen ähnlich zu dem, auf welchen die Gruppe schon bei euren Ausbruch gestoßen ist.

"Ok von hier aus noch vielleicht 20 Minuten dem Hauptgang folgen. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt dann geht nehm einen der dutzenden Seitenwege quer durch die Maschinen durch... solang ihr euch an den Hauptpfad hier haltet solltet ihr es leicht finden. Das wars jetzt richtig? Den Rest findet ihr auch allein... Ihr ... lasst mich jetzt gehen oder? Ich schwöre ich verschwinde so schnell ich kann...richtig?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 10.11.2010, 00:45:23
"Hans...", beginnt Noah ruhig, aber bestimmt. Er ist darauf bedacht, eine gereiztere Reaktion seiner Gefährten zuvor zu kommen: "Du wirst uns bis nach draußen begleiten. Es ist sonst zu riskant für uns." Er klopft dem Mann beinahe freundschaftlich auf die Schulter: "Auf dich wartet ein neues Leben. Ich sehe dir an, dass deine Seele noch nicht verdorben ist. Du kannst hoffen, ein anständiges Leben unter dem Segen des Imperators zu führen. Hans, du hast die Gelegenheit auf ein gutes Leben. Diese Leute hier werden keine Gefahr mehr für dich sein, wenn wir hier fertig sind." Nach diesen erhebenden Worten tritt Noah einen Schritt zurück und nickt dem Mann zuversichtlich zu. Er würde Hans beinahe alles erzählen, um seine Loyalität wenigstens ein Stück weit zu gewinnen. Und vielleicht besteht tatsächlich noch Hoffnung für ihn, wenn er ihnen hilft...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 11.11.2010, 10:18:51
Mit sorgenvoller Miene betrachtet Zaddion den Gang vor ihnen. "Sagt mal wer von uns hat nochmal die Karte? Es wäre gut zu wissen ob dort eventuell Kameras oder ähnliches eingezeichnet sind, immerhin könnten wir ihnen so aus dem Weg gehen."
An Hans gerichtet sagt Zaddion: "Sag weißt du wo hier die Gestohlenen Güter aufbewahrt werden, beziehungsweise wo die Gegenstände die den Gefangenen entwendet werden, bevor diese Gegenstände verkauft werden? Ich lasse meine Steelwrath nämlich ungern bei Häretikern rumliegen, nacher erschießen sie noch den Falschen." Während Zaddion Hans bearbeitet, spielt er langsam mit der Pistole vor dem Gesicht von Hans herrum.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 11.11.2010, 14:37:24
Durchaus der Tatsache bewusst das ihm nicht viel übrig bleibt als den Anweisungen von Noah zu folgen beginnt dieser auf dessen Ansprache mit leicht verblüfften Gesichtsausdruck: "Ja, gut... dann eben so...".

"Häretiker?", beginnt Hans darauf sichtlich überrascht auf Zaddions Anschuldigungen hin. "Eine Methoden mögen fragwürdig sein aber das hat nichts mit Häresie zu tun Techpriester. Wenn eure Sachen noch nicht längst verkauft wurden dann liegen sie im Vault 13 irgendwo herum. Aber wie gesagt dort wimmelt es von Bewaffneten Leuten. Ich werde euch zunächst mal an den Kameras vorbeiführen. Es gibt etliche Zugänge in das Vault und nur 2 davon sind mit Kameras überwacht soweit ich weiß"

"Der Kerl lügt doch, wollen wir dem wirklich vertrauen?! Ich bin dafür, dass wir einfach selbst unsere Augen offenhalten und die Kameras entdecken bevor sie uns zuvorkommen. Mein Urgroßvater pflegte immer zu sagen: 'Verlass dich auf andere und du bist verlassen'"

Zumindest Noah scheint es nicht so als ob der grobe Kerl versucht zu lügen....
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 11.11.2010, 21:05:34
"Respekt - der Klerus weiß seinen Mitgliedern Selbstbeherrschung beizubringen - wenns nach mir gine, hätten wir ihm jetzt was abgeschnitten... Selbst wenn er die Wahrheit gesagt haben sollte, bei der Sammlung seiner Verbrechen wär's allemal gerechtfertigt gewesen.
Mit einem Stirnrunzeln beginnt Inigo: " Ich will auf jeden Fall das Vault mal aus der Nähe sehen.. Ohne die Situation dort zu kennen, kann man wenig vorausplanen.. Ich sage er führt uns und das langsam und vorsichtig auf nem Seitenweg - der Blonde und ich gehen in der Kluft hier vorsichtig vor und schauen, ob wir Kameras finden.. " Mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck blickt der junge Mann Trantor und Merice an, bevor er dann seine Hand beruhigend auf die Schulter von Zekh legt, mit dem Revolver darin auf Hans deutend.
"Nur mit der Ruhe, er weiß ja, was ihm blüht, sollte er uns hintergehen .."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 13.11.2010, 16:41:15
Bis jetzt sind wir unentdeckt, zumindest sieht es so aus. Das ist definitiv unser Trumpf. Im Vault wird uns wohl auch am wenigsten jemand vermuten. Lasst den Meister der Maschinen doch mal die Karte sehen. Vielleicht wird er daraus schlau. Wenn wir dem Gegner zum Beispiel die Energieversorgung nehmen könnten und dadurch die Kameras lahmlegen und die Beleuchtung einschränken, zählt ihre zahlenmäßige Überlegenheit bei weitem nicht mehr so viel." Merice's Stirn legt sich in Falten als er beginnt sich einem Schachspieler gleich die nächsten Züge in ihrer Partie vorrauszuplanen. "Hans wie groß schätzt du die Anzahl der Einheiten in Vault 13? Wie ist ihr strategisches Vorgehen und mit welcher Bewaffnung müssen wir rechnen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 14.11.2010, 13:23:35
Der Priester nickt bei den Worten Inigos. Sie würden Hans nicht hier zurücklassen, solang er sie nicht betrog. Nachdem Merice seine Frage an den Wachmann gestellt hat, blickt Noah den Gefangenen mit erwartungsvoller Miene an. Eine gute Frage.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 15.11.2010, 15:49:03
"Naja üblicherweise einige, verstreut über das ganze Vault. Die meisten der Arbeiter sind in der Fleischverarbeitung, bei den Tieren und in den Lagern. Es gibt Wachen an den zwei Hauptzugängen sowie Patrouillen und meistens Hockt auch jemand oben auf der erhöhten Ebene. Der Zugangslift an die Oberfläche wird meistens schwer mit bewacht, und die haben echte Waffen dort... Schnellfeuergewehre und so Zeug - sicher 5 oder 6 Leute alleine dort..."

Zaddion, der indes die Karte studiert hat, kann daraus im Vergleich zu seinen Kollegen deutlich mehr nützliche Erkenntnisse Ziehen. Er ist technische Zeichnungen gewöhnt und die Karte ist selbst für doch recht komplex, daher ist es verständlich das seine weniger versierten Kollegen daraus nicht lesen konnten. Die Karte zeigt das Areal, in dem sich das Vault befindet, einschließlich einer recht genauen Darstellung des Vaults selbst. Die Grube, aus der ihr ursprünglich gekommen seid, ist nicht mehr auf der Karte zu erkennen, was die Orientierung zusätzlich erschwert. Die Karte zeigt weiters detailiert Maschinen mit den zugehörigen Nummern und deren Verwendungszweck in der Umgebung und gibt eine Art Wartungsplan vor. Auch die Darstellung des Vault 13, wenn auch nur ein kleiner Teil der Karte, ist verhältnismäßig detailiert. Sie zeigt den von Hans eben beschriebenen Lift, bei dem es sich um einen Lastenaufzug handelt, sowie einen großen Lagerbereich, ein Hospital, Käfige etliche Maschinen, eine Fleischverarbeitung, eine Überwachungszentrale und alle möglichen Zugänge, welche von großen Torbögen des Erdgeschossenes bis hin zu kleinen Lüftungsschächten in den oberen Ebenen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 15.11.2010, 16:14:34
Mit ruhigen Augen studiert Zaddion die Karte, es wäre schlimm wenn er jetzt etwas verpassen würde, was ihnen später zum Verhängnis würde. Mit gekräuselter Stirn vernimmt Zaddion die Worte von Hans.
"Ich fürchte wir müssen uns einen Weg freischießen, aber immerhin haben wir einen hochdetaillierten Lageplan des Vault mit sämtlichen Lüftungsschächten und Eingängen, sowie Infrastruktur und ähnlichem."
Es ist ein leichstes Räuspern über die Audiosynthetisierer des Techpriesters zu hören bevor dieser fortfährt: "Es ist im Prinzip ein Lagerhaus, wobei in der Mitte der Aufzug und alles andere Wichtige liegt, die Arbeiter werden wahrscheinlich im Lagerhaus und in den Randgebieten sein, wenn wir uns schlau anstellen, sollten wir ihnen entgehen können, doch wir sollten vielleicht ein zwei aus dem Weg räumen, damit wir unsere Ruhe haben. Das wirkliche Lager wird interressanter. Der Aufzug befindet sich ziemlich in der Mitte und scheint gut beleuchtet, ich kann versuchen auf der Karte den zugehörigen Generator zu finden, aber wahrscheinlicher ist es das wir wenn wir den Strom abschalten auch den Aufzug abschalten, womit das Unterfangen hinfällig wäre... Nun rasen Zaddions Gedanken und in Gedanken an das bevorstehende Kämpfen, fangen die Implantate von Zaddion vor Erregung an zu knistern. "...wir sollten zuerst das Lagerhaus infiltrieren, immerhin müssen irgendwo Munition und Waffen gelagert werden, vielleicht finden wir auch noch ein paar mehr Granaten."

Fragend blickt Zaddion in die Runde wobei sein Blick besonders am Sarge hängen bleibt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 15.11.2010, 20:45:56
"Ok - das heißt auch im Vault 13 gibts noch mehr übellaunige Biester? Das könnte zumindestens für Verwirrung sorgen. Wenn wir einige der großen Ungetüme freilassen könnte das für genug Verwirrung sorgen, dass wir die Aufzugbewachung ausschalten können.."

Inigos Blick fiel mit einem gewissen Unbehagen auf die Karte - geschriebenes und gezeichnetes Zeug war schön und gut, doch er hatte gelernt, nur seinen Augen zu vertrauen. Es wäre auf jeden Fall besser, die Situation vor Ort zu inpizieren.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 16.11.2010, 16:54:39
Noah tritt an Zaddion heran und betrachtet stirnrunzelnd die Karte, aus der er immernoch nicht so richtig schlau wird: "Wir müssten den Generator nicht zerstören... Es würde reichen, wenn er lang genug ausfällt, um ein Ablenkungsmanöver zu starten." Fragend schaut er den Techpriester an: "Wo befindet sich der Generator?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 16.11.2010, 17:28:24
Auf die Frage des Priesters reagierend zeigt Zaddion auf einen Punkt auf der Karte und tatsächlich sobald Zaddion auf die Karte zeigt wird einem Klar, das zwischen den Zeichnungen von Rohren und Verkabelung ein Generator aufgezeichnet ist, allerdings steht dort nur eine Nummer und ein weiterer Querverweis.

"Man erkennt ihn als "Laie" ziemlich schwer. Er ist mit einer technischen Kennzeichnung versehen und es ist ein Verweis angebracht, vermutlich zu den Wartungsunterlagen. Um euren Plan in die Tat umzusetzen Pater bräuchte ich direkten Zugang zum Generator und einige Minuten ungestörter Arbeit und ich bezweifle, dass das so einfach wird, immerhin habe ich kein Werkzeug und auch kein bischen Ahnung wie sich der Maschinengeist des Generators verhalten wird, immerhin kenne ich die Wartungsriten nicht. Ein Sentinel oder eine Chimäre wäre weniger das Problem, deren Maschinengeister sind ziemlich widerstandsfähig und stur, allerdings auch empfänglich für Befehle. Ein Generator hingegen arbeitet andauernd und sehr hart, daher kann jede kleine Änderung zu einem Versagen führen, womöglich kann ich den Maschinengeist zum Abschalten bewegen, doch wird dieser dann unterumständen ganz einschlafen und nur schwer zu reaktivieren sein."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 16.11.2010, 22:47:28
"Eines ist klar, wir stifften damit eine menge verwirrung, andererseits schrecken wir damit auch das Horrnissennest auf... aber die Idee gefällt mir", stimmt Zekh zwinkernd auf den Plan ein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 19.11.2010, 10:37:08
"Solange wir keinen besseren Plan haben, sollten wir diesen verfolgen. Nur der Imperator weiß, was uns unterwegs begegnen wird und vielleicht können wir sogar noch Werkzeug auftreiben."

Der Priester nickt den Spähern auffordernd zu: "Also los!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 19.11.2010, 12:36:39
Die zentrale Steuereinheit für die Stromregulierung der näheren Umgebung befindet sich laut Karte nördlich von Vault 13, vielleicht 5 min zu Fuß. Durch die Hilfe von Hans, und das drängen Zekhs hin schlägt die Gruppe einen sicheren Umweg ein und nimmt einen großen Bogen um das Vault, um die Gefahr entdeckt zu werden zu verringern. Die Steuereinheit ist wahrlich ein mächtiges Gebilde. Die Gruppe geht an dutzenden Spulen und mächtigen Kabelsträngen vorbei, welche ein Knistern in der Luft erzeugen, dass sogar noch durch den Umgebungslärm hörbar ist. Die ionisierte Luft magnetisiert die Körperhaare der Akolyten, was besonders Zekh eine etwas schräge Frisur verpasst. Kurze Zeit später erreicht das Team die Steuerzentrale... welche in Form eines Containers mit Fenstern und Türen vor euch ist. Die Maschinen zur Steuerung des Stroms befinden sich laut Zaddion im Inneren. Der Vorsicht der beiden Späher ist es zu verdanken, das die Gruppe in Deckung ist, als sie bemerken, dass im Inneren des Containers Licht brennt und Inigos scharfen Auge entgeht nicht der Schatten, welcher sich im inneren bewegt... Die metallene Türe, welche in den 10 Meter langen, 5 Meter breiten und 2 Meter hohen Container führt ist geschlossen. Die Gruppe selbst befindet sich vielleicht ein dutzend Meter entfernt verbogen hinter einer gewaltigen Spule welche vor Energie summt. Die Zivilisten wurden unter der Führung von Tuchan und auf Anweisung Trantors hin in einer sicheren Nische unweit zurückgelassen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 21.11.2010, 00:10:36
Der junge Ex-ganger warf noch einen Blick hinter der Deckung hervor. Mit zusammengekniffenen Augen überfolg er den Container nach systematischer Abfolge. Wenn er etwas in den Diensten der Inquisition gelernt hatte, dann das sich Genauigkeit verdammt oft bezaht machte.
Er wandte sich zu seinen Kampfgenossen um und fuhr sich durch die abstehenden grauen Haare bevor er mit gezücktem Revolver zu flüstern beginnt:
"Ein Kerl ist da drinnen und die Tür ist geschlossen. Das ergibt zwei potentielle Hindernisse zu überwältigen, Hans kannst du uns dazu irgendwas sagen? Ansonsten würde ich nen Angriff mit Nahkampfwaffen vorschlagen, falls da wirklich nur einer drinnen sein sollte."

Inigo nickte seinen Gefährten aufmunternd zu, bevor er fortfuhr: "Ich würde vorschlagen wir teilen uns - ein Team greift an, das andere bleibt hier um die Gegend zu überwachen und eventuelle Verstärkungen abzufangen oder Patrouillen abzulenken. Gegebenenfalls kann sich auch ein einzelner Späher weiter im Areal umsehen."
Er warf einen weiteren Blick hinter der Deckung hervor und verzog ärgerlich die Lippen. Und diese Ketzer haben immer noch meine verdammten Knarren...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 22.11.2010, 00:02:46
"Dann sollte ich gehen", erklärt Noah und tritt hervor. Grimmig blickt er in Richtung des Containers und dehnt seine Schultern, wobei seine Muskeln hervortreten. Der großgewachsene Priester hat die Statur eines zähen und gut trainierten Nahkämpfers. "Inigo und Zekh sollten sich hier draußen umsehen, während wir den Container räumen. Wenn die Tür erst einmal zu ist, brauchen wir uns wohl keine Sorgen darüber machen, dass wir da drinnen zu viel Lärm verursachen." Er wirft einen vielsagenden Blick auf die grobe Schrotflinte in Trantors Händen: "Nicht einmal damit."

Wenn die anderen einverstanden sind, läuft er geduckt zum Container hinüber und achtet darauf, von den Fenstern der Steuereinheit fern zu bleiben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.11.2010, 14:38:37
Bei der Aussage des Priesters über die Schrotflinte verzieht Zaddion das Gesicht zu einer Grimasse

"Ich sage es nur ungern aber wir sollten mit Vorsicht vorgehen, dazu gehört auch die Steuereinheit nicht zu beschädigen. Immerhin brauchen wir diese noch."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 22.11.2010, 19:00:02
"Ich gebe dem Meister der Maschinen in dem Punkt recht." Mit einem abschätzendem Blick versucht Merice die Lage seiner Gruppe richtig einzuschätzen. Sich das  Wissen über taktische Vorgehensweisen im Häuserkampf ins Gedächtnis rufend beginnt er sein Team einzuteilen. "Ok, ich würde vorschlagen wir gehen folgender Massen vor. Der Pater und der Blonde sind denke ich unsere nahkampfstärksten Mitstreiter. Die beiden und ich stürmen den Container wobei ich die Türe öffnen werde. Judge du deckst uns den Rücken sobald wir drinnen sind. Der Maschinenmeister übernimmt den Gefangenen. Und Mate, du überprüfst hier einmal die Peripherie. Also beim Thron der Erde, geben wir ihnen Blankes Metall zu schmecken!" Mit einem erwartungsvollen Blick in die Runde wartet Merice auf das Ok der anderen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.11.2010, 19:43:48
Eigenlich hat dieser Einäugige Ketzer schon längst ausgedient.. Inigo kratzte sich mit dem Revolver an der Schläfe und lies spielerisch die Trommel rotieren. Er blickte kurz mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck zwischen Hans und Merice hin und her. Klingt gut, Sarge, bloß wird das Adeptus Mechanicus da drinnen sicher notwendig werden - wär besser der Techpriester würde als drittes Mitglied des Sturmtrupps mitgehen. Priester, du und der Blonde ihr seid ohne Knarren auch verdammt fähig auszuteilen, also Kern des Trupps wenns euch recht ist und als vierten Mann - das müsst ihr beiden unter euch entsscheiden... , schließt der Ex-ganger während er von Merice zu Trantor und wieder zurückblickt.

Was sagt ihr?
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 22.11.2010, 19:50:27
"Der Techpriester sollte auf keine Fall mit zur ersten Welle. Wen ihm etwas zustößt ist die gesamte Aktion hinfällig." Merice wendet sich dem neustem Mitglied der Gruppe zu."Außerdem bin ich denke ich der bessere Schütze, ohne euch damit zu Nahe treten zu wollen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.11.2010, 19:57:32
Inigo runzelte die Stirn - die Garde hatte auch nach Jahren der Zusammenarbeit mit dem Sarge nach wie vor Konzepte die seiner Gang-mentalität fremd waren. "In Gunmetal city war immer jeder für sich selbst verantwortlich.. aber mir solls recht sein, der Sarge hats ja gelernt"

Der Ex-ganger zuckte mit den Schultern. "Also du und der Judge auch mit zum Angriff und ich und der Techpriester bleiben als Überwachung zurück. Soll mir auch recht sein, wenns den anderen auch passt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.11.2010, 20:31:03
Hans entgegnet auf die Frage von Noah mit einem Achselzucken. "Ich war hier noch nie, dazu kann ich nix sagen." "Auch egal!", beginnt Zekh wie aus der Pistole geschossen direkt im Anschluss. "Wenn der Typ ein Vox Komm hat und bescheid gibt sind wir übrigens gearscht. Wollte ich nur nochmal anmerken. Sorry wollte der Moral keinen Abbruch geben." Nach einem schelmischen Grinser deutet der Blonde auf den Dolch in seiner Hand. "Im Namen des Imperators bereit Blut zu vergießen. Nach euch Sergeant!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.11.2010, 21:14:37
Nachdenklich runzelt Zaddion die Stirn. Nach ein paar Sekunden kommt ihm eine Idee und er hebt die Hand als Wortmeldung.

"Hmm..., wenn wir davon ausgehen, dass dieser Wachmann dort ein Voxcomm hat, dann könnte ja einer von euch beiden, entweder Blondie hier oder du Bruder ein Ablenkungsmanöver starten, indem wir jemanden meucheln und an einer Offensichtlichen Stelle ablegen, sodass die Wachen sich auf einen Bereich konzentrieren und nicht direkt reagieren können. Was meint ihr, es kann auch sein, dass meine Überlegung völliger schwachsinn ist und wir einfach den Typen erschießen sollten, bevor er Hilfe rufen kann."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 22.11.2010, 22:00:19
"Der Einzige den wir meucheln könnte wäre Hans hier. Für jedes andere Opfer zur Ablenkung müssten wir uns auf einen zusätzlichen Kampf einlassen. Mit allen zusätzlichen Risiken wie eine Alarmierung wenn unser Gegner ein Vox-Com besitzt oder auch Verwundungen oder Verluste. Wir verlieren Zeit und riskieren eine vorzeitige Entdeckung. Und Hans hier kann uns bestimmt noch anderwertig von Nutzen sein. Dein Leben liegt jetzt  in deinen Händen, Hans."
Merice legt dem neben ihm stehenden Gefangenen fast kumpelhaft über die Schulter und zieht den Einäugigen etwas zu sich und nach unten. Was Hans unweigerlich vor den Lauf Inigos Revolver buggsiert. Einmal sehen ob wir nicht doch noch etwas aus ihm herausquetschen können. Jedes Fünkchen Wissen kann hier den entscheidenden Vorteil bringen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 23.11.2010, 22:27:59
"Verdammt lasst das, ich hab doch schon gesagt ich war hier noch nie. Ich hab euch doch sicher hierhergeführt... kommt schon...". Hans wischt sich nervös die Schweiß von der Stirn er direkt vor dem Lauf von Inigos Revolver landet. Er wirkt so als wäre ihm der Ernst der Lage durchaus bewusst und als haben die letzen Stunden gemeinsam mit der Gruppe einen Eindruck auf den Kerl hinterlassen.

"Ich wäre auch eher ein Freund der feinen Klinge", beginnt Zekh eindeutig zweideutig. "Was haltet ihr davon wenn einer von uns oder vielleicht Hans ihn einfach raus lockt. Der Wird ja nicht gleich abdrücken wenn jemand mit Uniform an seiner Türe klopft oder? Wenn der Kerl rauskommt überrumpeln wir ihn. Falle stellen hat schon mal ganz gut geklappt oder was meinst du Hans." Dieser entgegnet dem schnippischen Zekh nur mit einem müden Gesichtsausdruck.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 24.11.2010, 16:52:31
Mit in Falten gelegter Stirn folgt Merice der Idee des Blonden und wägt sie kurz gedanklich ab. "Nein. Wenn wir wüssten das sich nur eine Person im Container befindet würde ich es genau so machen. Aber da wir die Anzahl unserer Gegner nicht kennen besteht die Gefahr das eventuelle Personen im Inneren die Möglichkeit zu reagieren bekommen." Er entlässt Hans aus seinem Griff und nimmt den Laser-Karabiner schwungvoll von seiner Schulter. Das Typische Klacken ertönt als er den Verschluss der Zündkammer nach einer kurzen Kontrolle wieder schließt. "Auf dieses Ding sollte ich mich nicht verlassen. Keine unnötigen Risiken." "Leiht mir jemand seinen Revolver? Ich will auf Nummer Sicher gehen.
Und dann Los! Wir haben schon genug Zeit mit Worten verloren. Lasst uns endlich zur Sache kommen!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 24.11.2010, 17:03:29
"Sergeant!", ohne auch nur mit der Wimper zu zucken zieht Zekh die Pistole aus der erbeuteten Halterung und reicht sie dem ehemaligen Sergeant seines Regiments dem er damals als einfacher Soldat gedient hatte. Er ergänzt schließlich noch "Sie soll euch gute Dienste leisten! Zekh Vindsmic bereit zum Stürmen!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 24.11.2010, 17:34:59
Entschlossen folgt Noah Zekh hinüber zu dem Container. Dort angekommen bietet er sich durch Handzeichen erneut an, den Sturmangriff anzuführen, um dann mit finsterer Miene und sprungbereiter Haltung darauf zu warten, dass Zekh oder der Searge die Tür öffnen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 25.11.2010, 15:55:11
Als letzter überquert auch Merice die kurze freie Fläche bis zu der verschlossenen Türe. Den Karabiner wieder geschultert und den Revolver Richtung Boden gerichtet huscht er geduckt zu seinen Kameraden. Das monoton brummende Geräusch der Generatoren und das statische Summen der elektrischen Leitungen lassen ihn sicher sein das auch gesprochenes Wort nicht in das Innere des Containers dringen wird. "Ok Jungs, folgende Vorgehensweise: Pater sie stürmen als erster den Raum nachdem ich die Tür geöffnet habe und übernehmen den ersten Gegner der uns begegnet. Zekh, du versuchst tiefer in den Container vorzudringen. Sei es um eventuelle weitere Gegner am reagieren zu hindern oder auch um den ersten in die Zange zu nehmen. Ich folge als Letzter und werde jeglichen weiteren Wiederstand mit Blei ersticken. Alles klar?" Keine Zeit verlierend untersucht er während er den anderen leise seinen Plan erklärt die Tür nach einem Verschlussmechanismus und versucht herauszufinden ob sie vielleicht versperrt ist.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.11.2010, 21:35:18
Der Ex-Arbitrator begibt sich in eine günstige Position von der aus er die Umgebung im Blick hat und behält die Umgebung im Auge, als die anderen sich bereit machen zu stürmen.
Kurz nickt er ihnen zu, dass sie seine Rückendeckung haben, dann macht er die Schrotflinte bereit, ungebetene Gäste zu empfangen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 27.11.2010, 13:32:32
Die Türe macht auf Merice nicht gerade den eindruck das sie verschlossen ist und selbst wenn, man könnte die dünne blechtüre mit einem gezielen tritt sicher recht leicht öffnen. Als Merice die Schnalle bewegt ums ich davon zu überzeugen sind schritte im inneren der Blechbüchse zu hören...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 14.12.2010, 17:59:05
Als Merice die Geräusche im Inneren des Containers vernimmt reagiert er blitz schnell."Los!" Mit energischem Schwung reisst er die Tür auf und zielt mit dem Revolver in den Raum  um den rechten Bereich zu sichern.

Trantor nickt seinen Kameraden zu, vergewissert sich nochmals, dass die Zivilisten in Sicherheit sind, dann bewegt er sich nach oben an den Rand des Containers, hinter dem er in Deckung gegangen ist. Dort hält er die Schrotflinte bereit, um plötzlich auftauchenden Feinden den Garaus zu machen.

Die Tür kracht nach hinten und gibt einen Blick auf das Innere des spärlich eingerichteten Containers frei. An der Nordseite steht ein elekronisches Schaltgerät mit ettlichen Lampen, Tachos und größen Schalthebeln, von dem ettliche Drähe durch die Decke des Containers führen. Direkt gegenüber der Türe steht ein alter Holztisch mit 2 unbequem aussehenden stühlen, auf welchem einige teller mit bereits angefaulten Speiseresten stehen. An der Linken seite steht ein matrazenloses Bett und ein umgeworfener Kasten hinter dem sich  ein dunkelhaariger schlanker Mann mit Stoppelbart, er trägt einfache Kleidung und eien grüne Kappe auf dem Kopf, verbarrikatiert hat und sogleich sein Laserfeuer in Richtung Merice eröffnet. Der Schuss war schlecht gezielt und hinterlässt nur ein rauchendes Loch an der Wand des Containers anstelle von Merice.

Das Zischen des Schusses erschien ihm beinahe als dezent bei der starken Geräuschkulisse des Maschinenlärms im Hintergrund. Trotzdem würde er das schneidende Geräusch des gleißenden Lasergeschosses niemals verwechselt haben - zu oft schon war das Herausfiltern dieser Information der Unterschied zwischen Leben und tod gewesen. So rasche Gegenwehr? Oder hat der Sarge doch das Lasergewehr benutzt?, schoß es dem Ex-ganger durch den Kopf und er musste sich zusammenreißen um nicht in Richtung des Schusses zu laufen, den Revolver im Anschlag. Inigo zwang sich zur Ruhe und atmete tief durch, dann kniete er sich an der Ecke nieder, hob den Revolver ans Kinn und spähte vorsichtig hinter dem stählernen Koloß, der ihm aktuell Deckung bot, hervor. Sollte die Gegenwehr darauf hindeuten, dass sie durch Kameras entdeckt worden waren, war es umso wichtiger, seinen Kameraden den Rücken frei zu halten.

Zekh zögert nicht lange und nutzt die eingeschlagenen Türe und den verfehlte Kugel dafür in an seinem Ex-Sergeant vorbei in den Container zu stürmen. Im Bruchteil einer Sekunde verschafft er sich Überblick über die Situation im Innernen und wirft sich wie eine Raubkatze hinter den Tisch den er mit einem Tritt umstößt um ihn als Deckung nützen zu können.

Als die ersten Schüsse fallen schaut Zaddion besorgt in Richtung des Containers. "Hoffentlich treffen sie nicht das Schaltpult. Hoffentlich treffen sie nicht das Schaltpult." murmelte Zaddion immer wieder vor sich hin als er zuerst Zekh und dann auch die anderen in den Container stürmen sah.

Noah duckt sich kurz hinter den Türrahmen, als er mit seinem ersten Blick in den Container von einem Projektilgeschoss begrüßt wird. Zekh stürmt ohne Zögern an ihm vorbei in den Raum und hechtet zu dem Tisch geradezu. Noah nutzt die Ablenkung, für die sein Kamerad vermutlich bei dem Schützen sorgt, macht einen Schritt in den Raum hinein und wirft sich dann an der Wand entlang hinter das Kopfteil des Bettes. "Verdammt!", ruft er. in der Nische zusammengekauert. Er wirft einen Blick hinüber zu Zekh. Wenn Noah erkennt, dass der Mann bereit ist, feuert er einen ungezielten Schuss in Richtung des Kultisten, um ihn niederzuhalten und stürmt dann über das Bett, um sich mit dem Schlagstock auf den Gegner zu stürzen.

Merice der gerade noch den rechten Bereich des Containers decken  wollte zuckt kurz zusammen als der Schuss seines Gegners ihn nur knapp verfehlt. Nur Bruchteile einer Sekunde später stürmen Zekh und der Prister an ihm vorbei in den Raum und wehen ihm den typische Geruch von Ozon in die Nase. "Laserfeuer von links hinter dem Kasten. Sonst anscheinend keine Gegenwehr." Zu oft hat Merice es schon erlebt das Feindfeuer nur um Haaresbreite an ihm vorbei geht um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen.
Ruhig schwenkt er den Revolver in Richtung des Schützen, atmet dabei einmal tief ein und bekommt ihn für den Bruchteil einer Sekunde vor den Lauf. Fast schon zärtlich drückt er den Abzug des alten Revolvers und die bleiernde Kugel macht sich auf ihren unheilbringenden Weg. ... Und trifft den Mann direkt in der Schulter, der sich daraufhin aufschreit und leicht zurücktaumelt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.12.2010, 15:03:05
Als Zaddion den Schrei hört luntz er aus der Deckung, schnell rennt er geduckt von seiner Deckung an die Wand in den Zwischengang. Schnell guckt er um die Ecke ob die Luft rein ist und stürmt weiter in Richtung Tür, wo er sich mit dem Rücken gegen die Wand des Containers lehnt die Pistole beidhändig vor ihm.

"Verdammter Techfreak. Denkt wohl ich habe mir nichts dabei gedacht als ich gesagt habe er soll auf Hans aufpassen." Merice wirft dem Techpriester einen kurzen erzürnten Blick zu, wendet sich aber augenblicklich wieder seinem Gegenüber zu. "Thron der Erde, dann bringen wir die Sache eben jetzt gleich hinter uns." Seine befehlsgewohnte Stimme donnert durch den kleinen Container wie der Einschlag eines Artileriegeschosses. "WAFFE RUNTER!" Eine kleine Korrektur des Revolvers bringen Kimme, Korn und den Kopf des Arbeiters wieder in eine Flucht.

"Verschwinded, verdammte scheiße... Ich habe nichts von Wert, verpisst euch ihr Penner", entgegnet der Mann energisch, duckt sich sichtlich angeschlagen hinter seiner deckung inweg und gibt einen ungezielten Schuss in den Raum ab, der jedoch alle Akolyten verfehlt."

Wer nicht hören will... Ich hab ihm die Möglichkeit gegeben sein erbärmliches Dasein zu retten. Bevor er einen von uns erwischt... Ein zweites Mal bockt der Revolver in Merice's Hand und eine weitere Kugel suchr ihr Ziel... und trifft es sprichwörtlich mitten ins Herz. Der kahle Mann hatte sich zuweit vorgewegt und wurde von Merice damit eiskalt bestraft. Ohne einen Mux von sich zu geben fällt der Mann zu Boden und rührt sich nicht mehr.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.12.2010, 15:07:58
"Verdammt guter Schuss Sergeant!", unterstreicht der Blondschopf Zekh nochmals die Präzision und Schnelligkeit von Merice' Schießkünsten. Er geht sogleich ans Fenster und ruft zu den anderen nach draußen: "Der Kerl ist hinüber. Wir können weiter machen wofür wir gekommen sind. Wird zeit hier das Licht auszuknipsen." Nach einen kurzen Skeptischen Blick auf das riesige Schaltpult richtet er sich nochmal kurz fragend an Zaddion, der direkt vor dem Fenster in Deckung gegangen ist. "Das schafft ihr doch oder?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 17.12.2010, 17:28:07
Merice eilt zuerst zu dem am Boden liegenden um sicher zu gehen dass keine Gefahr mehr von ihm ausgeht. Mit einem Tritt dreht er ihn auf den Rücken und beginnt den Gefallenen zu durchsuchen. "Verdammt wie kann man nur so kleine Füße haben?" Nachdem der Versuch die Schuhe des Arbeiters anzuziehen gescheitert ist wirft er sie Zekh zu. "Dir könnten sie passen Blonder." Er selbst reißt die Kleidung des Toten in Streifen und Wickelt sie um seine wunden Füße. Beim Thron, wenn ich nicht bald vernünftiges Schuhwerk bekomme laufe ich wohl demnächst auf meinen Knochen.
Mit einem Zähneknirschen untersucht er nun den Rest der Kleidung und sein Opfer nach weiteren Waffen und Informationen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 17.12.2010, 20:25:39
Es ist sichtlich erleichterung in Zaddions Augen zu sehen als sicher scheint, dass das Schaltpult ungetroffen scheint.
"Ähm,..." fängt Zaddion an als er langsam bemerkt, dass er in der Hitze des Gefechts etwas vergessen hat. "... Judge, ist der Gefangene noch da?"

Ob der gefürchteten Antwort kneift er die Augen zusammen, als ob der Maschinengott persöhnlich den Fehler ungeschehen machen könnte. Flüchtig schielt er dabei kurz zum Sergant um zu sehen ob dieser versucht Zaddion durch Blicke zu töten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 17.12.2010, 22:24:18
Mit einer flüssigen Bewegung geht Der junge Mann mit den verdreckten grauen Haaren aus der Hocke wieder in den Stand über, als er Zekhs Ruf vernimmt. Er kratzte sich nachdenklich mit dem geladenen Revolver an der Nase und wirbelte die primitive Waffe einmal um den Zeigefinger, bevor er zu Trantor und dem Gefangenen hinüberblickte. Mit wenigen raschen Schritten hastete Inigo an die Seite des Ex-arbitrators.
Er nickte Hans mit einem schwer zu deutenden Lächeln zu. Verdammter Ketzer - Gegenwehr wos keine zu erwarten gab, wenns nac mir ginge, ließen wir den Kerl jetzt über die Klinge springen..
Hans im peripheren Blickfeld behaltend sicherte er mit dem Revolver in die Trantor entgegengesetzte Richtung. "Frühe Gegenwehr, wie Judge?", murmelte er mit gerümpfter Nase halb in Trantors, halb in Hans' Richtung.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 18.12.2010, 16:07:05
"Die passen Sergeant", der Blondschopf blick mit strahlenden Augen runter auf sein neues Schuhwerk, ein paar Lederschuhe einfacher Machart mit bereits in der Auflösung befindlichen Schubändern. "... und zwar wie angegossen", fügt er erleichtert hinzu. Ich gehe schon mal nach draußen, regelt ihr das hier drinnen.

Zaddion betrachte die Maschine mit den verschiedenen Hebeln, Lampen und Drähten. Unter jeden von ihnen befinden sich Elektrotechnische Symbole und Schaltkreiskennzeichnungen. Mithilfe der Karte und aufgrund seiner zahlreichen Erfahrung mit derartigen Maschinen ist es für Zaddion reine Routine jeglichen gewünschten Schaltkreis in der näheren Umgebung lahmzulegen, umzuschalten, auf Notstrom zu setzen oder gänzlich zu zerstören.

Merice hingegen findet bei dem Toden Wachmann nichts von Nutzen, bis auf die Laser Pistole, welche der Energieanzeige nach zu Urteilen noch zu gut einem Viertel voll zu sein scheint.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 18.12.2010, 16:39:14
Halb dreht sich Trantor um, blickt Hans hasserfüllt ins Gesicht, holt kurz entschlossen aus und schlägt ihm mit der Schrotflinte auf die Nase, welche - als sich Hans wieder etwas hochhievt - etwas entstellt zur Seite gebogen scheint und Blut aus ihr tropft.
"Denk nicht mal dran, weg zu laufen. Verstanden?" man merkt dem Ex-Arbitrator an, dass er keine Sekunde zögern würde, das Leben des Verräters hier und jetzt zu beenden. Kurz meint man sehen zu können, wir sich die Mundwinkel des Mannes bei dem Gedanken heben.
Mit Hasserfülltem Blick wartet Trantor ab, ob Hans die Frage verstanden hat und wieder kooperiert.
Dann wendet er seinen Blick wieder in Richtung des Ganges.
"Wir holen die anderen, bringen sie mit Hans in den Raum, dann schalten wir den Strom ab."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 18.12.2010, 20:12:13
Merice erhebt sich aus der Hocke und sichert den Revolver und reicht ihn dann zurück an Zekh. "Danke Blonder. Durchsuch mal doch bitte den Rest des Containers. Vielleicht finden wir hier noch etwas von Wert." Dann tritt er zu Zaddion an das Pult und legt seine Hand auf dessen Schulter. "Sieht so aus als hätten wir noch einmal Glück gehabt. Wenn der Sack abgehauen wäre hätten wir jetzt ein schwerwiegendes Problem. Ich kann mir denken dass ihr euch um die Technik hier Sorgen gemacht habt, aber wir sind keine dahergelaufener Skum sondern Profis. Ich bitte euch deshalb versucht euch das nächste Mal nicht einfach euren Posten zu verlassen. Wenn ihr mir sagt ich soll zwei stromführende Kabel zusammenhalten damit etwas funktioniert, werde ich euch ja auch einfach vertrauen und meinen Job machen." Mit einem versöhnlichen Lächeln im Gesicht spricht er weiter. "Könnt ihr mit den ganzen Schaltern und Knöpfen etwas anfangen? Je eher wir hier wieder raus sind desto besser."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 18.12.2010, 22:16:54
Man merkt wie von Zaddion die anspannung abfällt als der Sergant mit ihm redet.

"Danke Sergeant. Ich muss allerdings mal wissen welche Stromkreise ich abschalten soll, nur das Licht oder auch etwas anderes?"

Vertiefend beugt sich Zaddion über das Schaltpult, als ein Lächeln über sein Gesicht zuckt. "Das umleiten der Energie dürfte einfacher werden als gedacht."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 19.12.2010, 00:22:40
"Stiftet einfach so viel Verwirrung wie nur irgendwie möglich. Und verhindert dann dass das System wieder hochgefahren wird bevor wir weg sind. Am besten wäre es natürlich wenn ihr so viele Gegner wie möglich von diesem Lift von dem Hans sprach weglocken könntet." Die Erleichterung darüber das der Tech anscheinend weiß wie er hier seine Arbeit macht ist Merice unverkennbar ins Gesicht geschrieben. "Ich bin übrigens Merice Jerveplis, und von mir aus können wir gerne die Förmlichkeiten Beiseite lassen. Natürlich nur wenn euch das recht ist verehrter Maschinenmeister." Noch einmal reicht Merice seine Hand um die seines Gegenüber zu schütteln und damit dem Techpriester seinen Respekt zu zollen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 19.12.2010, 11:58:15
Mit einem Nicken nimmt der fleißige Blondschopf den Befehl der Ex-Sergeant Mereplis entgegen als wären sie noch immer in der Imperialen Amree. 'Die Struktur dieser Zelle wirkt wirklich einwandfrei, ich bin froh hier gelandet zu sein', denkt sich Zekh als er durch den Unrat des Containers wühlt um schließlich wieder zum entäuschenden Raport zu kommen: "Leider nichts außer schmutzige Kleidung, ein wenig Unrat, ein verflucht stinkendes Bett, und zwei zerfledderte Bücher mit bedeutungslosen Inhalt..."

Hans der sichtlich überrascht die Rechte des Judge zu spüren bekommen hat hält sich Blut hustend das Gesicht. Die Hacke hat gessessen. "Verlfuchte....", hustet der sämmige Kahlkopf mehr als er es zu Worte fassen kann und beteuert mit seiner freien Hand seine Unschuld und guten Absichten, dem durchdringenden Blick von Trantor kaum standhaltend. Die Redewendung "Mein schlimmster Abtraum" könnte für Hans soeben eine neue Bedeutung bekommen haben...

In der näheren Umgebung ist die Luft Inigos' Augen und Ohren nach zu Urteilen weiterhin rein, vom Elekrosmok der umliegenden Generatoren und Transitoren einmal abgesehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 20.12.2010, 02:26:20
Nachdem Merice mit dem Kultisten fertig ist, wirft Noah die ranzige Bettdecke über die Leiche und tritt hinter Zaddion, der sich bereits mit der Steuerkonsole vertraut macht. "Thron, ich bin dankbar, dass Du zu uns gestoßen bist." Aufmunternd klopft er dem Techpriester auf die Schulter und beobachtet ihn bei seinen Ritualen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 20.12.2010, 10:02:13
Inigo zieht trotz seiner Bemühung einen neutralen Gesichtsausdruck zu bieten die Augenbrauen hoch. Trantor verstand es immer wieder ihn zu überraschen - Die Arbites hatten ihre eigene Art, mit passivem Widerstand umzugehen. "Geschieht dem Kerl aber recht, wenn er uns nicht schon verraten hat, hegte er doch sicher die Absicht dazu - Unschuld beweist gar nichts"
Der Ex-ganger lauscht noch einen kurzen Moment nach, dann wendet er sich an Trantor: "Ok, ich geh die anderen holen, wir beeilen uns."

Mit diesen Worten hastet der junge Man geduckt davon, in Richtung des Verstecks, in welchem Tuchan, Emelie und ihr Gatte zurückgeblieben sind.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 21.12.2010, 14:26:45
Als Inigo weghastet, erhebt sich Trantor mit einem erneuten Blick den Gang entlang und bedeutet dann, wenn die Luft rein ist, dass auch Hans sich erheben soll.
"Los, es geht weiter." Der Ex-Arbitrator schiebt den Gefangenen vor die Eingangstür des Containers und wartet dort bis auch die anderen Flüchtenden bei ihnen ankommen.
Immer wieder blickt er sich dabei in der Gegend um, die Schrotflinte in der Hand haltend, um eventuell sofort reagieren zu können.

Wenn man sein kaltes Gesicht lesen könnte, würde man beinahe meinen, dass es ihm wieder Spaß macht, zu arbeiten wie in den alten Zeiten, als er Halunken wie Hans täglich das Leben schwer gemacht hatte.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 21.12.2010, 22:14:42
Merice deht sich halb in richtung Noah als dieser hinter ihn und Zadion tritt. "Das selbe gilt auch für euch, Pater. Wenn man mit jemandem gemeinsam ums Überleben kämpft ist das "SIE" nicht umbedingt angebracht. So habe ich es in meiner alten Einheit gehalten und so will ich es auch weiterhin handhaben. Natürlich auch nur wenn ihr nichts dagegen habt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.12.2010, 13:17:30
Mit einem Stoßgebet bittet er die Geister der Maschienen um Verzeihung als er sich daran macht verschiedenste Kabel umzustecken und Schalter und Hebel zu betätigen, es scheint so als ob der Maschienenseher schon immer mit den Maschienen lebte, denn seine Finger liefen unbeirrbar über das Schaltpult wärend aus dem Stimmsynthetisierer eine gepfiffene Melodie erklang.

Schon nach kurzer Zeit sagte Zaddion: "Also gut Sarge,..." wohl darauf bedacht nicht den richtigen Namen des Sergeanten zu gebrauchen.
"...wenn wir los wollen muss ich nur diesen Schalter umlegen und alles bis auf kritische Systeme, wie Lebenserhaltung undsoweiter wird abgeschaltet, natürlich hab ich auch den Fahrstuhl in Betrieb gelassen, und falls sie auf die Idee kommen sollten uns den Fluchtweg abzuschneiden, indem sie die Energieversorgung ganz kappen hab ich eine Not-Stromversorgung für das Ding eingerichtet bekommen, allerdings weis ich nicht ob sie funktionieren wird, wenn die hier den Container in die Luft sprengen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 22.12.2010, 14:20:42
Als Inigo im Versteck der Zivilisten ankommt, hält er einen Moment inne um zu verschnaufen. "Der Aufzug ist zum Greifen nahe, reißt euch also zusammen - mit etwas Glück ist dieser Alptraum für euch hier bald vorbei." Inigo blickte die beiden Männer und die Frau einzeln der Reihe nach an, in gewisser Weise hatte der Pater Recht, es war auch für den Schutz dieser Kinder des Imperators zu sorgen, auch wenn die Opfer die man in den Diensten des heiligen Ordos in Kauf nehmen musste oft wenig Platz für individuelle Zuwendung ließen. Hauptsächlich war das große Schema der Dinge wichtig.
Der Ex-ganger nickte Ihnen mit einer gewichtigen Geste beruhigend zu und küßte danach die Trommel seiner Waffe. "Der Imperator beschützt, vergesst niemals: blinder Glaube ist eine gerechte Sache, eine vedammt gerechte Sache."

Mit diesen Worten drehte sich Inigo Hound auf dem Absatz um und gab nach kurzem Sondieren der Lage ein Handzeichen, dass die Zivilisten ihm folgen mögen. Er bemühte sich keine zu schwierigen Verstecke für und Strecken für den Rückweg zu nehmen. Wenige Schritte vor der nächsten Wegbiegung entfernt, die sie wieder zum Container führen würde, hielt er nocheinmal an um den Weg vor ihnen aus der Deckung eines gewaltigen Stahlträgers heraus auszuspähen.
"Bin mal gespannt, wie lange Hans noch durchmacht, bevor er sich einen stahlhaltigen Gegenstand einfängt, der ihn der Gnade des Imperators übergeben wird.. Sollte er noch stehen, wärs gut ihn noch nach dem Waffenlager oder was ähnlichem zu fragen..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 22.12.2010, 16:08:26
Der junge Noah hebt verwundert die Brauen: "Da wo ich herkomme, ist selbst die Anrede 'Sie' für einen Mann meines Standes ein Affont. Dies gilt besonders für einfache Bürger und weltliche Vertreter der Armee..." Dann präsentiert Zaddion das Ergebnis seiner Arbeit und Noah nickt ihm zufrieden zu. Es kann also endlich weiter gehen. Ehe er sich zum Verlassen des Containers wendet, verharrt er jedoch noch einmal bei Merice und erklärt: "Ich glaube dir, dass dein Wunsch nicht auf Respektlosigkeit fußt. Ich werde ein 'Du' überstehen. Meine Heimat wurde aufgrund der Dekadenz und Prahlerei seiner Einwohner vom Makel befallen. Ich versuche mich von diesen Eigenschaften abzuwenden." Er räuspert sich und geht voran in Richtung Tür. Ohne sich noch einmal umzudrehen fügt er hinzu: "Lass uns unsere Ausrüstung beschaffen und aus diesem Loch verschwinden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 23.12.2010, 18:42:11
Nachdem sich alle vor dem Container versammelt haben und Merice Zaddion die Bestätigung zur Abschaltung der Energie in der näheren Peripherie gegeben hat vollbringt der Maschinenseher sein Werk. Nach einem kurzen Murmeln und dem Rezitieren technischer Salven, welche die vor ihm liegende Apertur wohlgesonnen stimmen soll, auf das sie sich zukünftiger Manipulation und Reparaturen erwehren sollen, legt Zaddion den Schalter um und alle beobachten Gespannt das Resultat. Zunächst ist ein stetig lauter werdendes energetisches Summen zu hören, welches am Höhepunkt abrupt verstummt und als würde die gewaltige Maschinerie aus Trauer oder Mitgefühl mit einstimmen stoppen auch sie abrupt die ihnen bestimmten Aufgaben, verstummen, stoppen den Gasausstoß und lassen die meisten der bunten Lämpchen verdunkeln. Vielleicht aus Traurigkeit über die Abwesenheit seiner Kollegen streikt als letztes nun auch die Beleuchtung der Umgebung und bis auf einige unbedeutende vereinzelte Lämpchen einiger Maschinen steht die Gruppe der Akolyten nun komplett im Dunkel. Was zunächst für Unruhe unter den blinden Akolyten sorgt ist für Zaddion nichts Ungewöhnliches. Er weiß, dass der Geist dieser Ungetüme alt ist... träge geworden über Jahrhunderte spärlicher Pflege von Menschen, die den Geist der Maschine nicht verstehen... nicht so wie er. Vielleicht eine halbe Minute nachdem die Umgebung komplett verstummt ist, erwachen der Reihe nach rot schimmernde Lampen an den Decken und Wänden zum Leben und eine mechanische Stimme verkündet unermüdlich aus Lautsprechern an den Wänden "Notstromversorgung aktiviert. Das Wartungspersonal umgehend auf seine Posten. Notstromversorgung aktiviert. Das Wartungspersonal auf seine Posten.“ Sporadisch erwachen jetzt auch einige Maschinen wieder zum Leben….lebenserhaltende Systeme wie Luftreinigung und Wasserkläranlagen, sowie riesige Gasheizöfen, wie Zaddion weiß.

Alles läuft wie vorgesehen....bis jetzt.

"Okay... und jetzt durch die Hintertür rein? Wie ist der Plan?", blickt Zekh erwartungsvoll in die bunte Runde aus Akolyten, Zivilisten und ihrem Gefangen Hans. Dabei bleibt sein Blick auf Trantor hängen welcher im roten Licht der Notversorgung verdammt unheimlich aussieht, wie er findet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.12.2010, 13:22:12
Die langen und dreckigen Haare Trantors umrahmen das Gesicht des Ex-Arbitrators. Zorn blitzt aus seinen Augen, wenn er zu Hans blickt, dann nickt er Zekh zu:
"Dann auf zum Aufzug, wir schalten die Wachen dort aus und fahren an die Oberfläche und nehmen Kontakt zu Imperiumstreuen Truppenteilen auf.
Marschordnung wie gerade eben. Los.
"

Als er zu den Mitflüchtenden blickt, nickt er ihnen zuversichtlich zu, greift die Schrotflinte und packt Hans am Kragen, um ihn vor sich her zu schieben.
Dabei kommt sein Gesicht gefährlich nahe an das des Gefangenen heran.
"Denk daran, ab hier benötigen wir dich nicht mehr. Wenn du leben willst, benimm dich." raunt er dem Verräter zu, Hass und Zorn in der Stimme mitschwingend, lediglich für Hans hörbar.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 25.12.2010, 14:01:30
Mit einer Grimasse nimmt Noah die gebrochene Nase Hans' wahr, als er den Container verlässt. Jedoch würde es jetzt nichts bringen, nach den Umständen seiner Verletzung zu fragen. Die Gruppe hat wichtigere Ziele. Bleibt nur zu hoffen, dass sie auf ihrem Weg noch Gelegenheit haben werden, ihre Ausrüstung zurück zu gewinnen.

"Ohne Zahl sind die Dämonischen, und ihre Legionen umspannen die Galaxis. Doch unser Glaube ermüdet nie"
, beschwört Noah die Gruppe, die sich durch die rotglühenden Schatten voranpirscht. Der Satz ist ein zumindest in den Reihen des Ordos berühmter Ausspruch Großinquisitors Hephaestos Grudd und sollte - auch der Kleriker einen Teil weglässt - den anderen Akolyten bekannt sein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.12.2010, 17:07:58
Thron hilf mir, wenn ich meine Liberator hier lassen muss wird dafür jemand bezahlen müssen - vermutlich zuerst Hans und dann der Rest dieses Rattennestes! Auch Inigo wirft Hans einen deutlich unzufriedenen Blick zu. Dann hört er die ermunternden Worte Noahs und automatisch indoktriniert murmelt er kaum hörbar die Fortsetzung der heiligen Worte mit: Und sollte es auch für alle Ewigkeit dauern, der Ordo Malleus wird sie alle finden und auslöschen.

"Gute Arbeit, Priester des Omnissiah, das ging verdammt zackig.", nickt der junge Mann Zaddion im Dialekt ihrer Heimatmetropole zu, als er sich an die Spitze des kleinen Zuges begab. Dort klopfte der Ex-ganger Zekh auf die Schulter "Gut Blonder dann mal ab durch die Mitte, wie?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.12.2010, 22:45:16
Assassins Creed 2 Ost - Stealth (http://www.youtube.com/watch?v=6Mi2AfGuFHw)

Hans kann dem durchdringenden Blick des Ex-Arbitrators kaum noch standhalten kann. Das souveräne Auftreten der Akolyten, welche sich hier in fremdem Territorium schon wie zuhause zu fühlen scheinen, sowie die energischen Einschüchterungsversuche haben ihre Spuren hinterlassen. Der zuerst eher überheblich auftretende Hans wirkt mittlerweile gebrochen. Nach einem kurzen Gestotterte beginnt der Gefangene mit gesenkter Stimme: "Kann sein, dass ich weiß, wo die Beute von Gefangenen aufbewahrt wird." Nachdem der Maschinenmeister, der nun auch Herr über die „Karte“ geworden ist, ihm diese hingereicht hat deutet Hans auf einen Punkt - dort wo eine Containerhütte mit einem Sanitätskreuz abgebildet ist. "Wenn etwas Wertvolles erbeutet wird, dann lagern sie es dort zwischen, bis es an den Mann gebracht wird." Noah, Trantor und Merice erkennen langsam ein Muster in den Handlungen Hans'. Er zeigt ein Verhalten, das ein für Gefangene oder Geiseln typisches Muster aufweist und einen klassischen Verlauf nimmt. Wenn sie ihn richtig einschätzen, dann befindet er sich von nun an in einem Stadium in dem er seine Hoffnung auf Überleben auf die Akolyten setzt, so paradox das auch sein mag. Nachdem Gefangene typischerweise ihre Hoffnungen zunächst auf sich selbst und dann auf ihre Freunde setzen, fällt sie am Ende auf ihre Geißel, in diesem Fall die Akolyten. Er wird nun alles tun um den Akolyten zum Erfolg zu verhelfen... solange bis das Endstadion eintritt, indem er jede Hoffnung verliert und extrem gefährlich wird. Es liegt nun an den Akolyten diese Phase so lange es geht hinauszuzögern und größten Nutzen aus Hans zu ziehen.

"Feine Sache, also gehen wir direkt von vorne rein?" Zekh zeigt auf das zentral gelegene westliche Dreieck, welches einen der vielen Eingänge in das Vault kennzeichnet. "Gab es da nicht einmal die Idee mit den Lüftungsschächten?" er zeigt auf das nordwestlichte Dreieck. "Wir könnten natürlich auch von Süden rein und hoffen, dass uns die Lagerstaffeten gute Deckung bieten."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.12.2010, 23:02:46
Der Griff Trantors an Hans' Kragen lockert sich leicht, als dieser ihnen deutlich macht, wo eventuell die Waffen gelagert werden.
"Kooperation. Sehr gut. So kommen wir alle heil aus der Sache raus."

Dann wendet er sich an seine Mitstreiter.
"Planänderung. Wir holen die Waffen. Ich schlage vor wir greifen aus dem Süden an, dann können wir die Zivilisten zwischen den Cargo-Behältern in Deckung halten und sie dennoch schnell zu uns eilen lassen."
Der Abritrator fährt einen leicht östlich gewandten Pfad vom Süden her durch Vault 13 ab, der dann von Südosten an die Sanitätshütte ranführt.
"Wir können auch schauen, wo die Wachen positioniert sind. Oder wir schlagen uns schnellstmöglich zur Ausrüstung durch und kämpfen uns dann den Vault frei."
Als die Zivilisten kurz zurückdenken, dass dort einige bewaffnete Leute Wache halten soll, erschrecken sie kurz ob des waghalsigen Planes Trantors. Doch als sie ihm in die Augen blicken merken sie, dass er es ernst meint - todernst.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.12.2010, 23:42:12
"Ich wusste doch, dass der Drecksketzer mehr weiß, als er ausspuckt - ich hätte nicht übel Lust, ihm seine Rübe gleich zu pulverisieren!"
Kurz droht der Ex-ganger wütend aufzufahren, doch augenblicklich orientiert er sich an Trantors Verhalten, in einer Art und Weise die dem aufmerksamen Betrachter eine der Funktionsweisen der Akolytenzelle verraten würde. In zahlreichen haarigen Situationen hatte er gelernt, dass der Ex-Arbitrator so gut wie immer wusste, wie man am effizientesten mit Geiseln umging und einen kühlen Kopf bewahrte.
"Fast wie auf dem Mond von Sepheris Secundus, als ich dem Kultisten schon ein Bolt-geschoß schlucken lassen wollte. Und was war uns der Ketzer noch von Nutzen, bevor ihm Trantor beiläufig liquidiert hat."

Inigo atmete tief durch und blickte in Richtung des Sanitätshauses. "Ich bin für erkunden und dann zuschlagen - wir gehen dann auf dem Weg des geringsten Widerstandes rein. Wenn möglich bin ich dafür den Überraschungsvorteil solange wie irgendwie möglich auf unserer Seite zu halten. Im Vault könnten wir auch einen Bestienkäfig öffnen und damit Verwirrung stiften."
"Und ich weiß auch schon wer die perfekte Zielscheibe für dieses Ablenkungsmanöver bieten wird."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 26.12.2010, 13:56:46
"In jedem Fall sollten wir uns beeilen. Hier werden bestimmt bald einige von ihnen auftauchen, um die Sache in den Griff zu bekommen. Auch wenn ich keingroßer Taktiker bin: Ich finde, wir sollten den kürzesten Weg nehmen. Die Dunkelheit wird uns etwas Schutz liefern, man wird uns nicht unbedingt sofort erkennen. Und wir haben nur wenig Zeit." Über Ablenkungsmanöver sollten sie sich erst Gedanken machen, wenn sie die Situation vor Ort sehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.12.2010, 15:33:02
Da im Moment mit einem aufgestochenen Bienennest gerechnet werden kann ist es Zekh's Vorschlag diesmal eine eher kompaktere Formation zu wählen um möglichst wenig Angriffsfläche entdeckt zu werden zu bieten. Solange sie unentdeckt bleiben, sind alle Vorteile in den Händen der Akolyten, denn im Gegensatz zu ihren Gegenspielern wissen sie womit sie es zu tun bekommen, und der Heimvorteil sollte mithilfe des Maschinensehers und dessen Künste die technische Karte zu verstehen beinahe abgegolten sein.

Vorsichtig aber recht zügig nähert sich die Zelle in professioneller Art und Weise dem Süden des Vaults, bis der enge Zugangsweg eine scharfe Biegung beschreibt und, begrüßt von einem heißen Luftstoß eines noch aktiven Belüftungsventils, das düstere rote Licht der Notstromanlage einen Blick auf einer breites Metallenes Doppeltor frei gibt, in dessen Türrahmen die Ziffern "Vault 13" graviert sind. Versteckt zwischen endlosem Kabelwerk und verborgen hinter einem gewaltigen Kühltank wird die Gruppe Zeuge wie sich das Tor sich knatternd in Bewegung setzt um sich zu öffnen. Langsam aber stetig. Den scharfen Augen von Inigo und Zekh, welche wie üblich die Speerspitze bilden, entgeht nicht das sowohl rechts und links über der Tür ein elektronisches Auge schwebt - Uralte visuelle Sensoren... welche mehr wahrnehmen als das bloße Auge zu sehen im Stande ist. Zu ihrer Erleichterung weißt Zaddion auf eine nicht leuchtende Diode hin, welche bei diesem Typ Sensor auf dessen Funktionstüchtigkeit hinweist. Der Sensor ist deaktiviert.
Nur einen Augenblick bevor Inigo die Gruppe auf den vorgesehen Weg in das Vault antreiben will läuft eine 5-köpfige Patrouille, allesamt in Flak Rüstung gekleidet und mit Maschinenpistolen in der Hand, aus dem Vault, jedoch scheinbar ohne Akolyten bemerkt zu haben….bis jetzt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 26.12.2010, 22:19:15
Mit einer katzenartigen Geste zog sich der Ex-ganger einen Meter zurück hinter den Kühltankt um aus dem Sichtfeld der Patrouille zu kommen. "5 Flak-Rüstungen und Maschinenpistolen wären eine heiße Beute, doch wir sind zu nah, um jetzt etwas zu riskieren..."
Halb umgedreht winkte er seine Gefährten  mit hektischen Gesten der linken Hand weiter hinter den Tank zurückzuweichen und zeigte ihnen die 5 Finger der rechten Hand und deutete dann damit hinter sich. Dann presste er sich gegen den Tank und drückte den Kopf Emelies der mit den verschmutzten blonden Locken hervorblitzte mit einer bestimmten Bewegung hinter ihren Mann und in den Schatten eines Kabelbündels.
"
Ohne einen Laut zog Inigo mit einer schnellen und doch fast zärtlichen Geste den schwarzen Revolver aus einer hohen Tasche seines Overalls hervor. Er hob den Lauf zum Mund und flüsterte lautlos.
"Bete zum Unsterblichen Imperator
- Denn Er ist unser Beschützer

Bewundert den Unsterblichen Imperator
- Für Sein Opfer an die Menscheit

Preiset den Unsterblichen Imperator
- Für Seine Strenge Führung"




Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 27.12.2010, 00:47:31
Sich seiner zwar verschmutzten aber dennoch hellroten Roben bewusst zog sich Zaddion tief hinter den Kühltank zurück, so versteck neben Kabeln und Maschinenelementen hätte man den Techpriester fast als Teil einer Aperratur halten können.  Gespannt blickte Zaddion zu Inigo, der sich anscheinend auf Schlimmes einstellte.

In Gedanken rezitierte Zaddion einen Satz welcher ihm Mut schenken sollte: Conor, Perpetoir, Contemnor!
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 27.12.2010, 11:12:43
Auch Merice der das Schlusslicht der Gruppe ist, erstarrt zu einer Salzsäule als er die Patrouille durch das Tor kommen sieht. "Thron Terras, müssen auch immer in den ungünstigsten Momenten Schwierigkeiten auftreten." Einen Augenblick spielt er mit dem Gedanken die Patrouille auszuschalten, doch als er erkennt das sie es mit einer gut ausgestatteten Einheit zu tun bekommen würden ist er mehr als froh das Inigo ihre Gruppe zurück in die Dunkelheit geführt hat. Er löst sich aus seiner versteinerten Haltung und tritt leise neben Zaddion.
"Wie es wohl aussieht ist dieses Tor immer noch im Betrieb, und es wird schwierig werden an etwaigen Wachen dahinter vorbeizukommen. Gibt es denn keine andere Möglichkeit in den Vault 13 zu gelangen? Lüftungs- oder Versorgungsschacht? Wartungstunnel von Maschinen? Außerdem macht es mir Sorgen das ansscheinend der Funkverkehr über mehrere Frequenzen  läuft. Wir sollten versuchen ihn lahmzulegen oder zumindest zu stören. keine Ahnung ob uns das mit den zwei erbeuteten Vox-Com machbar währe. Aber wenn das jemand zustandebringt dann seit ihr das." Das Du vermeidet Merice aus Höflichkeit da der Techpriester im Container auf seine Frage keine Antwort gegeben hat.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.12.2010, 11:33:01
Als Trantor die Patrouille entdeckt, ist er mit einem schnellen Schritt hinter Hans, doch weder droht er dem Mann mit der Waffe, noch wird er handgreiflich.
Stattdessen hält er die Waffe bereit, auf einen der Wachleute zu schießen. Der Blick, den er dem Gefangenen zuwirft, spricht jedoch Bände: Wenn Hans jetzt etwas Unüberlegtes tun würde, wäre es das letzte, was er tun würde.

Langsam schiebt er den Gefangenen allein durch seine bullige Gestalt mit sich, dichter an die Kühltanks zu ihrer Linken heran.
Dann blickt er, wie er es gewohnt war in die Richtung, in der seine Kameraden Deckung gefunden hatten, um schließlich seinen konzentrierten Fokus wieder auf die Wachleute zu lenken.

Seine Augen verengen sich, sein Herz beginnt schneller zu schlagen und die Hände greifen fester um die Schrotflinte, als er sich darauf vorbereitet, die ersten Gegner nieder zu strecken, sollte die Flüchtlingsgruppe entdeckt werden.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 27.12.2010, 12:17:57
Flüsternd spricht der Techpriester zu Merice: "Ich werde sehen was ich tun kann, desweiteren gibt es einen Versorgungsschacht ganz in der Nähe, er führt auf die obere Ebene, allerdings weis ich nicht wie es dort mit Deckung beschaffen ist." Obwohl der angespannten Lage ist Zaddion nicht der unbehagliche Unterton in der Stimme des Sergeanten aufgefallen. "Im übrigen kannst du mich ruhig mit du anreden Sarge, ich hatte es wohl im Eifer des Gefechtes vergessen. Immerhin stecken wir hier gemeinsam drin."[/b]

Wenn der Judge und Sarge weiterhin so gute Dienste tun, kann ich sie eventuell an einen Skitarii empfehlen, es würden sicherlich einige Vorteile für sie entstehen, nicht mehr an das schwache Fleisch gebunden zu sein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 27.12.2010, 16:13:39
Zunächst scheint es so als würde die sich im Laufschritt befindliche Patrouille an den Akolyten vorbeibewegen... Dann jedoch hält der letzte Mann der Gruppe inne, schwenkt seinen Kopf misstrauisch nach links in Richtung der Akolyten und verengt seine Augenhöhlen um sein Blickfeld schärfer ins Visier zu bekommen. Die Tarnung scheint aufgeflogen und Zekh will den Dolch bereits zum Wurf erhöhen als im selben Moment wieder eine Gassäule aus dem Boden strömt und die Akolyten darin gänzlich verschwinden lässt. Auch den Akolyten wird die Sicht damit völlig verdeckt, doch dann ist ein Ruf zu hören: "Was ist los - Beeilung verdammt!". Woraufhin ein anderer Mann antwortet: "Ach nichts, ich dachte bloß...", "Nicht denken! Laufen... dalli!" Als sich die Dampfwolke langsam wieder verzieht ist von der Patrouille keine Spur mehr. Die Akolyten bleiben unentdeckt und der südliche Eingang in das Vault steht offen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.12.2010, 16:43:25
Als die Patrouille abzieht, atmet Trantor merklich auf, erst jetzt ist ihm bewusst geworden, dass er die letzten Sekunden die Luft angehalten hatte, schnell lässt er von Hans ab, wirft ihm einen mahnenden Blick zu.
Dann wendet er sich jedoch Merice und Zaddion zu, sprintet kurz zu den beiden auf die andere Seite des Ganges, die Schrotflinte noch immer in der rechten Hand tragend.
Als er bei den beiden ankommt, bewegt er sich an sie heran, sie strecken die Köpfe zusammen und eine todernste, drohende Stimme kommt aus Trantors Mund:
"Das nächste Mal wenn wir in Deckung gehen und ich euer Waschweibergeschwätz höre, schneide ich jedem von euch eigenhändig die Zunge heraus, wenn ihr nicht still seid."
Es war dem Ex-Arbitrator bitter ernst, es schien so, als führe er die beinahe Entdeckung der Gruppe auf das Geschwätz der beiden Gefährten zurück.

Dann dreht er sich rum, geht einen Schritt zur Seite und macht den anderen Platz. Auch Hans ruft er mit einer Kopfbewegung zu sich, die Zivilisten werden in der zweiten Reihe gehalten.

Als alle zusammen gekommen sind und sich in eine dunkle Ecke drücken, um vom Eingang aus nicht gesehen zu werden, flüstert er fragend in die Runde: "Sollen wir uns versuchen durch die komplette Lagerhalle zu schlagen oder durch die Lüftungsschächte näher an das Waffendepot rankommen?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 29.12.2010, 00:14:33
Der Kleriker blickt Trantor besorgt hinterher. Selten hatte er einen derart jähzornigen Menschen gesehen. Bleibt nur zu hoffen, dass Trantors Zorn und Aggression nicht seinen Verstand trüben. Der Mann sollte sich etwas zurück nehmen, bevor auf diesem letzten Stück noch Ärger innerhalb der Gruppe ausbricht. "Thron, erspare uns diese Prüfung", flüstert Noah und schiebt sich zu Inigo hinüber, um ihm zuzuraunen: "Hey... Traust du dir zu entlang der Lagerbestände zum zweiten Bestienkäfig vorzurücken und dort für Ablenkung zu sorgen? Wir können deine Ausrüstung mitbringen. Wir sollten die Zivilisten von hier an nicht mehr zurücklassen. Eine Ablenkung könnte uns den nötigen Spielraum verschaffen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 29.12.2010, 19:28:14
"Ok, das macht schonmal 5 Mann weniger" Inigo will gerade loshasten, als Trantor zuerst seine Maßregelung vornimmt und dann die Gruppe weiter in die Deckung führt. Der Ex-ganger verzog nachdenklich das Gesicht. Ob nur der andauernde Streß den Gemütern zusetzte oder ob sie noch alle mehr oder weniger schlimm unter den Nachwirkungen ihrer Vergiftung mit den KO-Tropfen litten, war schwer zu sagen.
Auf alle Fälle war das verflucht knapp gewesen. Auf die Worte Noahs raunt er zurück:""Kommt auf die Situation vor Ort an, prinzipiell keine schlechte Idee.". Er drückt sich an Hans vorbei und nimmt ihm dabei mit einer flinken Geste die häßlich Maske aus einer Hosentasche. "Die wirst du ohnehin nie wieder brauchen"

An die Gruppe gewandt flüstert er in etwas gepresstem Tonfall: "Ich sage wir gehen jetzt reiin, das Drecks-tor steht gerade offen, so ein Geschenk kommt vielleicht nicht so schnell wieder. Drinnen wird sich schon noch die Möglichkeit finden, verdeckt zu agieren. Im Fall der Fälle habe ich mit der Maske hier die entsprechende Tarnung für ein Ablenkungsmanöver."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 30.12.2010, 14:14:06
"Also los, mein Freund." Noah drängt aus der Deckung und bittet Inigo mit Wink voran zu gehen. Seine nächste Stellung ist am geöffneten Torflügel, von wo aus er vorsichtig um das Portal blicken wird, um sich einen Eindruck von der Halle zu machen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 30.12.2010, 22:12:33
Als Trantor sich nach seinen harschen Worten wieder Hans zuwendet, kann sich Merice einen etwas entnervten Gesichtsausdruck kaum verkneifen. "Er ist ein guter Mann. Und im Grunde hat er recht. Klappe zu wenns notwendig ist. Aber seine Brutale Ader kann er wohl kaum verbergen."
Mit einem leisen Seufzen nimmt er das Vox-Com von seinem Ohr und reicht es dem Techpriester. "Na dann? Mal sehen ob wir damit den Funkverkehr und damit ihre Komandostruktur stören können."
Auf Inigos Vorschlag hin blickt Merice kurz in Richtung der Torflügel."Also bist du auf Krawall aus? Gut, ich bin dabei."
Mit gezogener Laserpistole quert er im Schatten des roten Lichts den Hauptgang und Rückt von der gegenüberliegenden Seite richtung Tor vor.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.01.2011, 12:09:16
Zaddion kommt bei der näheren Untersuchung des Vox-Komm zu dem Entschluss, dass es sich bei dem Teil um ein generisches Modell handelt, mit minimaler Funktionalität. Dementsprechend klein ist der Ohrenstöpsel auch. Ohne ein Multi-Tool ist es Zaddion nicht möglich Modifikationen daran vorzunehmen, und selbst dann würde er wohl noch das ein oder andere Ersatzteil benötigen um das Gerät nach Merice wünschen zu modifizieren. In jedem Fall scheint der Funkverkehr verstummt zu sein, vor allem seit dem jüngsten Unterfangen bei den Generatoren.

Auf Inigos drängen setzt sich die Gruppe wieder in Bewegung, mit Inigo und Zekh an der Spitze, dicht gefolgt von Noah und dem Rest der "Gang", wie Inigo die Akolytenzelle gerne zu nennen pflegt. Unter Beobachtung der glücklicherweise deaktivierten Observator-Sensoren gelangen sie an das 5 Meter breite Metalltor und bekommen zum ersten Mal einen Einblick in das Vault. Das Vault Nummer 13 ist eine ungleichmäßige Halle die offensichtlich mehrere hundert Meter von hier in die Tiefe reicht, und dessen grünlichen metallenen Plattenwände sich in ungeahnte Höhen erheben. Am Grund des Vault befindet sich ein Irrgarten aus Käfigen, Behältern und Containern an einigen Stellen abgelöst von mächtigen Maschinen, Gruben, und domartigen Tanks. An vielen Stellen im Boden sind Gitter aus denen in irregulären Abständen heißer Dampf in die Halle strömt was die Luftfeuchtigkeit im Vault extrem hoch macht. Nur wenige rote Lampen beleuchten das Vault, sodass es von der Position an der ihr euch befindet nicht möglich ist auch nur bis in das Zentrum des Vaults sehen zu können, davon abgesehen das auch so unzählige Hindernisse euch die Sicht dorthin verwehren. Auch im Vault gibt es ein Obergeschoss, gebildet aus Gittergängen welche sich Schlangenartig zwischen den Hohen Maschinen und Tankgebilden hin und her winden, und der Albtraum jeder Akolytengruppe werden könnten, welche sich in das Vault schleichen will. Eine Treppe nach oben der aktuellen Position aus nicht zu erkennen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 03.01.2011, 20:00:11
Mit fließenden schnellen Bewegungen eilte Inigo der Gruppe voran bis an ein vor sich hin tuckerndes Promethiumaggregat, hinter dessen vibrierenden Korpus er sich abduckte. Vorsichtig über das Aggregat hinwegspähend versuchte er sich einen Überblick über das Vault zu machen. "Ganz schön riesig das verdammte Vault - und reiner Selbstmord wenn die Beleuchtung an wäre."

Als die Gruppe hinter dem Ex-ganger zusammengekommen ist, dreht er sich wieder um und blickt mit ernsten Augen in die Runde.
"Ich schlage vor, wir stoßen in gewohnter Marschordnung weiter in Richtung des Sanitätskomplexes vor. Widerstand umgehen wir vorzugsweise. Die Möglichkeit der Sabotage und Ablenkung ergibt sich vielleicht auf dem Weg. Auf jeden Fall sollten wir schnell sein, wenn hier mal die Lichter an sind, knallen uns die Kerle von den Laufstegen ab wie Mutanten in den Wastelands. Verdammt gute Arbeit also, die Beleuchtung lahmzulegen, mein Hivebruder"

Jetzt würde es ernst werden. Die Anspannung lies Inio den Lauf seiner Waffe in der Tasche des Overalls umklammern, bis seine Knöchel wohl schon weiß anliefen. "Beim Thron, alter Revolver, du hast mir gute Dienste geleistet, aber ich werde erst wieder ruhig atmen, wenn sich meine Liberator an meine Finger kuschelt..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 04.01.2011, 12:31:04
Leicht außer Atem kommt Merice als Letzter hinter der stinkenden Maschine an und wirft sich förmlich in ihren Schatten. Das Gefühl im nächsten Moment den Kuss eines Präzisionsgewehrs zu spüren verursacht ihm ein unangenehmes Kribbeln zwischen den Schulterblättern.
"Sieben Höllen noch mal, ich werde zu alt für solche Dinge. Das ist eine einzige Schießbude. Von hier aus gibt es mindesten sechs Positionen die ein schönes Schussfeld auf uns zulassen."
"Guter Vorschlag Mate. Nur noch ein kurzer Augenblick. Sieht hier jemand eine Flasche oder einen Kanister? Handbuch für Infanteriegefechtsführung, ich glaube Kapitel 6 war das: Herstellung von improvisierten Waffen: Die Brandbombe... Promethium, eine Flasche und ein Stück Stoff. Jeder von euch kennt so was. Wenn sich also das Promethium hier abzapfen lässt hätten wir auch gegen gut gepanzerte Einheiten etwas in der Hand." Suchend lässt Merice seinen Blick in alle Richtungen schweifen.
"Aber lange will ich hier nicht bleiben, einfach zu wenig Deckung."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 04.01.2011, 13:49:08
Bei den Worten Merice' duckt sich Noah tiefer in die Deckung des Tanks. Wenn er sich so umschaut, muss er dem Sarge zustimmen: Sie sitzen hier tatsächlich ganz schön auf dem Präsentierteller. Sein Blick fällt auf ein handgroßes stark verrostetes Rädchen, an dem ein fettiger, vergilbter Pappzettel baumelt. Er zeigt mit dem Finger darauf und raunt Merice zu: "Falls dieses Ventil noch funktiniert ließe sich vielleicht auch mit einer Prometheumpfütze ein schönes Abschiedsgeschenk vorbereiten..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 04.01.2011, 18:33:25
Ein kurzer Blick auf das rostige Rad dann schüttelt Merice leicht den Kopf. "Negativ Pater. Hier einen Brand zu legen ist wie Licht das Motten anzieht. Und wenn die dann eins und eins zusammenzählen... Da könnten wir uns gleich eine rote Mütze aufsetzen und laut schreiend durch die Gänge laufen." Bei der Vorstellung huscht Merice ein schelmisches Grinsen über sein zerfurchtes Gesicht. Die Jahre im Dienst des Imperiums waren auch an ihm nicht  spurlos vorbei gegangen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 04.01.2011, 18:59:28
Noah nickt Merice stumm zu. Kurz überlegt er, ob er noch einige motivierende Worte an die Gruppe richten sollte, bevor sie zum Sanitätshaus vordringen, beschließt dann aber, dass dafür keine Zeit mehr ist. Ohnehin würde die beste Ansprache nicht an das gute Gefühl einer altgedienten Waffe in der Hand heranreichen.

Geduckt setzen sich die Akolyten erneut in Bewegung.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 05.01.2011, 13:36:07
Trantor hatte mit Hans vor sich und den Zivilisten im Schlepptau zu einem nahen Kistenstapel aufgeschlossen, darauf wartend, dass sich die Gruppe wieder in Bewegung setzt.
Sorgsam und vorsichtig blickt er über die Kisten hinweg in das schwach erleuchtete Vault vor ihnen. Dann ein Blick nach links, einer nach rechts.
Die Schrotflinte dicht an den Körper gepresst duckt sich der Mann hinter den Stapel, blickt zu den Kameraden auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges.
Es war beinahe so, als wäre das Sanitätshaus zum Greifen nahe und dennoch befanden sich einige Meter tödlicher Schneise dazwischen, die es zu überqueren galt, bevor sie Ihre Ausrüstung anlegen konnten - was ebenfalls erneut Zeit kosten würde, in der sie etwaigen Wachen relativ schutzlos ausgeliefert waren.

Ein kurzes Nicken zu dem anderen Teil der Gruppe signalisiert den beiden Spähern, dass sie weiter vorrücken können.
Schweiß läuft dem Ex-Arbitrator den Rücken herunter - er war angespannt. Und diese Anspannung verriet auch sein Blick, doch irgendetwas darin stimmte nicht. Obwohl sich der Mann in Deckung presste, war es nicht der Blick eines Beutetieres, sondern vielmehr der eines Jägers.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 05.01.2011, 20:51:39
Assassins Creed 2 Ost - Approaching Target (http://www.youtube.com/watch?v=KWGIcJN7gHI&feature=related)

Flaschen kann zu Merice Unmut keiner Aus der Gruppe in der näheren Umgebung erspähen, jedoch befindet sich eine Menge an Waren im dem Lagerkomplex, und das meiste davon wird wohl etwas nordöstlich ihrer Aktuellen Position aufbewahrt, wenn die Karte und der aktuellen Einschätzung Glauben schenken kann. Die Chance noch auf leere oder lagernde Getränkefalschen zu treffen wäre wohl gegeben. Weder der Lift noch das Hospital sind von hier aus zu erkennen, jedoch sind die Käfige, welche sich etwas nordöstlich befinden jetzt in Sichtweite. Diese Variieren in allen Formen und Größen, befinden sich teils im Erdgeschoss oder hängen von der Decke und sind über die Quergänge über ihnen zugänglich – deren möglicher inhalt bleibt bislang im Dunst des Vaults verborgen. Etwas seitlich ihrer Position ist auch eine rostige Wendeltreppe erkennbar. Der Weg dorthin scheint gut abgedeckt und durch die verwinkelten Gänge sicher erreichbar aus. "Ich denke wir sollten die Gelegenheit nützen und nach oben vordringen. Vielleicht bekommen wir von dort auch einen besseren Überblick über die...", just in diesem Moment verstummt der Blonde als ein kleines Stück Stein von oben auf seinen Kopf herabfällt. Er blickt nach oben und hält die Luft an und erstarrt wie ein Kaninchen im Angesicht eines Räubers... Direkt über ihnen, auf einem der unzähligen metallenen Quergangverstrebungen im Obergeschoss befindet sich ein Mann mit schwarzen langem Haar, Flackweste und Gewehr in der Hand. Er scheint die Gruppe noch nicht bemerkt zu haben und geht beharrlich mit wachsamen Blick auf die näheren Umgebung über die Gruppe hinweg…ein Blick nach unten und ihre Tarnung wäre aufgehoben…

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 06.01.2011, 15:47:58
Merice folgt dem vielsagenden Blick seines alten Kampfgefährten und entdeckt ebenfalls die Gefahr im Gewirr der Streben und Laufgitter. Wortlos drückt er Erik der vor ihm geht vorsichtig nach unten und legt dann mit langsamer Bewegung auf den Wachmann an. "Ich mag diese Art von Pistole nicht. Zu kantige Griffschalen und der Mündungsblitz ist meilenweit zu sehen. Anscheinend sind zumindest die Wärter und das Bedienungspersonal nur mit minderwertigen bis zweitklassigen Waffen ausgerüstet." Schnell wischt er seine Zweifel beiseite und lässt wieder innere Ruhe durch seinen Körper fließen. Der abgenutzte Griff verschmilzt förmlich mit seiner Hand und der Lauf wird zur tödlichen Verlängerung seiner Augen, bereit den Posten ober ihnen auszuschalten wenn er es nur wagt in ihre Richtung zu blicken.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 06.01.2011, 16:15:32
Auch wenn Noah nicht viel von den Raffinessen der Heimlichkeit verstet, so sieht er doch ein, dass sie sich möglichst zügig aus dem Blickfeld des Wachmanns entfernen sollten. Wenn der sie erblickt, würden sich die anderen Akolyten, dessen ist sich der Kleriker sicher, um ihn zu kümmern wissen. Langsam ergreift er Emelie bei der Hand und zieht sie vorsichtig hinter sich her hinter den nächsten Container. "Langsam und beherrscht. Ruhe und Gleichgewicht", beschwört er ein Mantra, das er einmal von einem Späher seiner Leibgarde gehört hat.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 08.01.2011, 00:30:12
Inigo legt den Kopf schief und drückt sich gegen die Maschinerie neben ihm, als der Blick Zekhs nach oben fällt. Sie brauchten eine Ablenkung, und das zackig. Leise lässt sich der junge Mann in seinem dreckigen Overall auf die Knie sinken und greift mit der linken Hand nach einer öligen Schraube, welche neben der großen Apparatur am Bode liegt. Gleichzeitig gleitet die rechte Hand mit dem Revolver aus der Tasche hervor und fast im selben Atemzug wie Merice legt er den Hahn des Revolvers um und zielt nach oben.
Kurz orientierte sich der Ex-ganger und zeigt sein improvisiertes Wurfgeschoß in die Runde, dann wirft er es mit einer raschen Geste in gegen einen größeren Messingtank etliche Meter von Ihnen entfernt auf der linken Seite des Wachmanns über Ihnen. "Thron, gib dass er diesen Bluff schluckt!"

Auf die Reaktion des Schergen wartend, spannen sich die Muskeln des grauhaarigen Akolyten unter seiner schmuddeligen Kleidung und mit leichter Nervosität strich sein rechter Zeigefinger am Abzughahn des Revolvers entlang.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 08.01.2011, 15:23:53
Die dicke Schraube prall wuchtug gegen einen Container, welche ein dumpfes, nachhallendes Dröhnen von sich gibt. Allein anschein nach war er leer und damit ein idealer Resonanzkörper. Ruckartig dreht der Wachposten um sich, hält sich an dem Gänlder fest und späht wie ein aufgescheuchter Hund auf den Tank. Zekh nützt blitzschnell die Situation aus und springet leise wie ein Mäusßchen um die Nächste Ecke in Richtung Zentrum um außer Sicht zu gelangen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 08.01.2011, 15:51:53
Auch Trantor erhebt sich, als Zekh losläuft.
Seine Flinte in der rechten Hand haltend, zieht er Hans an seiner Seite neben sich her, von einer Deckung in die andere laufend, um in dem Fall, dass der Wachposten doch herabschaut, Deckung zwischen sich und dem Feind zu haben.
Kurz blickt der Ex-Arbitrator nach oben, bevor auch er versucht, aus dem Blickfeld der Wache zu entweichen und um hinter Zekh herzulaufen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 09.01.2011, 21:58:22
Merice streckt seine linke Hand in Richtung Inigo ohne dabei den Blick von dem im Obergeschoß stehenden Wachposten zu nehmen. Wie schon oft zuvor ist es das Zeichen für Inigo Merice zu führen. So ist es ihm möglich weiter die Pistole auf den Bewaffneten zu richten und trotzdem aus dessen Sichtfeld zu entkommen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 09.01.2011, 22:11:35
Als der Ex-ganger die Hand von Merice auf seiner Schulter spürt, ergreift er fest die rauhe Hand des "Sarge". Mit einer Geste seines Revolvers gibt er Tuchan und den beiden anderen Zivilisten das Zeichen in Zekhs Richtung zu folgen und beginnt mit raschen und doch ebenmäßigen Schritten Merice zu einem Schutz bietenden Seitengang zu führen. Tuchan, Erik und Emilie scheucht er mit nervösen Gesten seiner Waffe und ebenso gestresstem Gesichtsausdruck in Richtung derselben Deckung.
Wenige Sekunden nur trennen die Gruppe vom Schutz spendenden metallenen Überhang der mächtigen Maschinerie, Inigo kommen sie wie eine Ewigkeit vor. Er hasste es mittlerweile auf diese verdamte alte Waffe angewiesen zu sein, wie sehr ersehnte er sich seine schallgedämpfte Drusus PPK in die Finger. Sich ganz auf den Sarge verlassend, fokussierte er sich auf den Seitengang und betete stumm zum Imperator, lautlos die Lippen bewegend.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 11.01.2011, 16:57:43
Die Veruche der Gruppe unbemerkt davonzukommen scheinen entgültigt zunichte, als die Wache sich plötzlich von Inigos Ablenkung abwendet und nach unten in Richtung des Promentuumtanks blickt. Der größte Teil der Gruppe ist zu diesem Zeitpunkt längst hinter dem Tank in Deckung doch Tuchan, welcher als letztes Deckung gesucht hat, könnte durchaus noch gesehen worden sein. "Wer ist da unten...", ruft der gerüstete Wachmann mit seiner schroffen Stimme in die Richtung der Gruppe, welche sich jetzt komplett hinter dem Tank eingefunden hat. Noch bevor er irgendjemand anders Zeit zum Handel gibt wendet sich der dunkelhäutige Hühne Tuchan mit ernster Stimme hastig an die Gruppe: "Er hat nur mich gesehen...macht, dass ihr hier wegkommt! Ich lenke ihn ab!" und macht sogleich ohne eine Antwort abzuwarten einen Satz aus der Deckung um so schnell wie er kann in südlicher Richtung zu sprinten. "Stehen bleiben", ruft der Wachmann noch, setzt aber sofort an und deckt Tuchans Rückzug mit einer Salve Laserfeuer ein, die ihn jedoch verfehlt. Als Tuchan hinter dem nächsten Container verschwindet, sieht man noch wie der abgelenkte Wachmann in südlicher Richtung über die Geländer des Obergeschosses wegläuft....

Zekh, der Tuchan sprachlos hinterherblickt kann bei soviel tollkühnheit nur die den Kopf schütteln...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 11.01.2011, 18:08:25
Nach einem kurzen Moment des Zögerns legt der Ex-ganger mit einem leisen Klicken den Abzughhahn seines Revolvers wieder zurück. Leise murmelt er "Machs gut, Tuchan, ich werde deiner Seele, sei ihr der Imperator gnädig, die nächsten 10 Männer, die ich töte widmen." Dann strafft er sich und leise spricht er, halb an Merice und Noah gewandt, doch so, dass es die Gruppe hören kann: "Er wäre mit Sicherheit ein guter Soldat gewesen, wie Sarge? Jetzt rasch, sein Opfer soll nicht vergebens sein, Ich schlage vor, ihr lest eine Messe für ihn, wenn das hier überstanden ist, Pater."

Mit diesen Worten schiebt sich Inigo an den anderen vorbei an die Spitze der Gruppe, wo er Zekh auf die Schulter klopft, um ihm zu signalisieren, mit ihm wieder die Spitze zu übernehmen. Ein bestimmter und fast feierlicher Ausdruck spricht bei genauerem Betrachten aus den grünen Augen des jungen Mannes.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 11.01.2011, 18:39:59
"Verdammt bleib st..." Weiter kommt Merice nicht als er die Hand nach Tuchan ausstreckt um ihn aufzuhalten. Doch es ist bereits zu spät. Ruckartig reisst er den Karabiner von der Schulter, springt an die Kante des Tanks und legt auf den Wachposten an um ihn in den Rücken zu schießen. Doch als er Tuchan im Zickzack von Deckung zu Deckung hasten sieht lässt er die Waffe wieder sinken. "Der Imperator möge über dich wachen. Vielleicht sehen wir uns wieder." Mit dankbarem Blick sieht er dem tapferen Zivilisten noch einen Augenblick nach dann wendet er sich energisch um und schiebt  Emelie und Erik vor sich her. "Weiter jetzt. Viel Zeit bleibt uns nicht. Wenn sie Tuchan lebend erwischen weiß ich nicht wie lange es dauern wird bis sie von uns wissen. Also schnell jetzt!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 11.01.2011, 18:52:48
"Ganz bestimmt Mate. Aber so wie er sich verhalten hat war er bestimmt nicht ganz so unerfahren wie er uns weiß machen wollte. Aber auf jeden Fall wäre er bei seinem  Mut nicht lange Soldat gewesen bevor er ins Gras gebissen hätte." Ein Lächeln huscht über Merice's Gesicht und er nickt wie alswolle er sich selbst damit rechtgeben. Wieder einer der ungezählten Helden von denen wohl keiner je erfahren wird. Sie sind es die im Geist des Imperators handeln und damit die Menschheit vor dem Untergang bewahren.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 11.01.2011, 19:06:02
Auch Trantor blickt dem Mann nur anerkennend nickend hinterher, als dieser die Aufmerksamkeit der Wache auf sich lenkt.
Doch jetzt heißt es schnell handeln.

'Wir werden ihn wohl nicht so schnell vergessen, für das, was er soeben getan hat.', denkt der Ex-Arbitrator noch, bevor er sich nach vorne dreht, in Richtung der Waffenkammer.
Er nickt seinen Gefährten kurz zu. Jetzt war es an ihnen, dass Tuchan's Opfer nicht umsonst war. "Los. Weiter."
Noch einmal blickt Trantor dem Mann hinterher, dann lässt er von Hans ab, auf dessen Schulter noch immer Trantors führende Hand war und nimmt die Schrotflinte in beide Hände.
"Dicht hinter mir bleiben." meint er zu Hans und den Zivilisten, dann erhebt er sich leicht gebückt und wartet darauf, dass die beiden Inquisitor-Akolyten loslaufen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 12.01.2011, 08:47:51
Wie in Trance hatte Zaddion neben den anderen Gestanden, ob ihm die Gefahr bewusst war, mit der sie konfrontiert worden waren? Unter der roten Kapuze, die tief im Gesicht hing lies sich jedenfalls keine Angst kein Schrecken erkennen, nur ein bisschen unwohl sein.

Flüsternd sagt Zaddion als sie sich weiter vorran schleichen. "Ich halte es nicht für eine gute Idee an den Käfigen allzu nahe vorbei zu gehen, immerhin reagieren die auf uns anders als auf die Wärter oder?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 12.01.2011, 16:25:13
Zekh setzt sich mit Inigo wieder an die Spitze und sie schlagen den Weg in Richtung Zentrum ein. Leise und vorsichtig tasten sie sich vor, ein Regal nach dem anderem, Gang für Gang. Noch zwei weitere Male trifft die Gruppe auf Männer welche von oben aus Wache halten, doch diesmal können sie jedes Hinderniss gekonnt umgehen. Nach einigen Minuten langsamen Vordringens stellt sich endgültig die Frage ob die Gruppe nach Westen zu den Käfigen abbiegt oder den Hauptgang in Richtung Zentrum nimmt, wo sich angeblich auch das Waffenlager sowie ihr eigentliches Ziel - der Aufzug - befinden soll. "Der Techmeister könnte recht haben", wirft Zekh ein. "Eventuell sollten wir die Käfige einfach meiden und direkt auf unsere Ausrüstung zusteuern. Was meint ihr?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 12.01.2011, 18:03:18
"Wären wir nicht in Zeitdruck durch Tuchans Opfer, hätte ich gesagt, lasst uns die Käfige ansehen. Jetzt muss es rasch gehen - ich bin auch dafür, es direkt zu versuchen." Inigo unterstreicht seine Worte, indem er den Revolver mit einer flinken Geste zieht und entsichert, bevor er ihn spielerisch von Hand zu Hand wechselt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 17.01.2011, 03:35:00
"Gelassenheit ist eine Tugend...", murmelt Noah und rutscht unbehaglich in seiner Deckung umher: "Doch seid verdammt, wenn Ihr im Angesicht der Gefahr zögert." Den zweiten Teil des Spruches hatte ihm Meister Sloda während seines Vorbereitungsdienstes für die Garde eingeschärft und in den Tiefen der Gefängnisinsel ist Noah mit diesem Motto stets gut gefahren. Wenn er dies hier überlebt, sollte er sich wirklich bei Sloda bedanken... "Na los, weiter!", zischt er nach vorn zu den anderen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 17.01.2011, 14:26:30
Auf Noahs Antwort hin wartet der Ex-ganger nicht weiter, er nickt lediglich dem Blonden zu und setzt sich an die Spitze der kleinen Schar imperatortreuer Menschen. Bei dem sehnlichen Gedanken an seine “Liberator“ und ihren symphonischen Klang geronn der misslichen Lage zum Trotz ein Laecheln auf Inigos Lippen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 19.01.2011, 10:10:47
"Vielleicht finden wir ja auch ein Multi-Tool, damit ich meine Implantate reaktivieren kann." siniert Zaddion leise vor sich hin als sich die Gruppe ihren Weg zwischen weiteren Tanks und Lagerkisten sucht. "Und ich kann nur hoffen, dass ich meine geheiligte Steelwrath wiederbekomme."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 19.01.2011, 21:56:54
Assassins Creed 2 Ost - Apocalypse (http://www.youtube.com/watch?v=WDoCW-MLzl4&feature=related)

Hurtig eilen die Akolyen zielstrebig weiter in Richtung Zentrum und nach scheinbar endlosen Minuten erreichen sie schließlich die letzte größere Containerreihe. Hinter ihr liegt eine weite dampfige Halle, schemenhaft von sporadisch aufleuchtenden roten Warmlampen erleuchtet. Etwa am Ende des Sichtfeldes, gerade bevor das schwache Licht die hohe Luftfeuchtigkeit nicht mehr zu durchdringen mag, liegt ein größerer rechteckiger Container allein auf weiter Fläche. Merice erkennt sofort das es sich hierbei um eine Standard Version eines Munitoriums Allzweckabwurfcontainers handelt, welcher konkret als mobiles Feldlazaret verwendet wurde, wie einige verblasste rote Kreuze an dessen Außenwenden hindeuten. Das Lazaret hat einen einzigen Eingang, eine beschlagene Metalltüre, welche in diesem Moment von 7 kaum zu übersehenden Männern flankiert wird. Sechs von ihnen sind schwer bewaffnet und gerüstet, etwa vergleichbar mit dem Waffentrupp dem die Akolyten schon am Eingang des Vaults nur knapp entgangen ist. Der siebente jedoch sticht noch deutlicher hervor, eine großgebaute Figur mit einer skurrilen Schakalmaske auf dem Kopf, welche gerade in der Sekunde aus dem Lazarret gekommen ist als die Gruppe zum ersten mal einen Blick darauf werfen konnte; jetzt auch noch gefolgt von 2 verschleierten Figuren in blutbefleckten Roben und diversen Operationswerkzeugen in den Händen.

"Er dort", flüstert Hans leise... "Das ist der Schakal, nominelles Oberhaupt des Biesthauses." Hans verstummt sogleich als sich der Schakal mit tiefer und gebietender Stimme an die zwei Vermummten wendet: "Verflucht seid ihr, verrottete Warp Häute, von mir aus kann er in der Hölle schmoren. Was für ein Spiel ist das hier? Bringt mir einen Inquisitor? In meine Domäne? Und ihr fandet das nicht erwähnenswert?" Der linke der beiden vermummten Robenträger antwortet zögerlich und für die Gruppe unverständlich leise...wird jedoch sogleich lauthals vom Schakal unterbrochen. "Was bist du, ein Wurm? Sprich lauter!!",... Der zusammengestauchte Kerl, der soeben nochmal gut einen Meter kleiner geworden ist, beginnt nochmal von vorne, diesmal hörbar: "Aber mein Lord, ihr habt uns gesagt ihm jedwede Unterstützung zukommen zu lassen." Der kauernde Heretiker beteuerte zwar, doch verstummt sofort als eine klackende metallpeitsche aus der Hand des Schakals nach vorne zischt und dessen Hals umschlingt. Dieser ringt wenige Momente mit der Luft, und fällt dann schließlich wie ein lebloser Sack auf den Boden. Sogleich wendet sich der Schakal an den verbliebenden Vermummten. "Ich bin keine ängstliche Beute die man als Köder auslegt um ein Biest anzulocken, egal was der Reiher glaubt zu denken. Finde heraus was dieses ausgemergelte Ding ihm erzählt hat oder du wirst das Schicksal deines Kameraden teilen. Und ihr...!" er fährt zu der bewaffneten 6er Gruppe herum: "Findet heraus was mit der Energie passiert ist verdammt... und stellt den Com Verkehr wieder her! Wofür bezahle ich euch...? AB!" Mit einem "Jawohl!", antwortet die Waffengruppe lautstark und setzt sich in östlicher Richtung im Marschschritt in Bewegung.

Nur wenige Augenblicke später tauchen 2 weitere schwer gerüstete Männer aus nördlicher Richtung im Lichtschein auf, nur um mit dem Schakal in eben diese Richtung wieder abzumarschieren. Die deutlich eingeschüchterte zurückgelassene Gestallt huscht zurück in den Container und verlässt als letzter Akteur die Szenerie.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 19.01.2011, 23:54:24
"Was faselt der Abschaum da von einem Inquisitor?" Ungläubig hebt Merice seine rechte Augenbraue und blickt dann in die Runde. "Das da vorne ist auf jeden Fall zumindest mal die Krankenstation wie unschwer zu erkennen ist. Und ich denke wir haben nun mehr als einen Grund sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf jeden Fall sollten wir uns beeilen. Die Schwerbewaffneten Jungs von vorhin sind bestimmt schon auf dem Weg um ihr "Energieproblem" zu lösen. Und nachdem wir gerade gehört haben dass das Com-Netz zur Zeit außer Betrieb ist sollten wir das auf jeden Fall nutzen." Er entsichert den Karabiner und die Las-Pistole und deutet dann in Richtung Container. "Vorgehensweise wie beim der letzten Aktion. Blonder, Pater, ihr wieder zuerst. Dann Judge und meine Wenigkeit. Ich öffne wieder die Tür und lass euch den Vortritt. Hans und die Zivilisten bleiben beim Meister der Maschinen. Mate? Du hast sicher nichts dagegen einzuwenden wenn du uns den Rücken frei hältst und die Umgebung im Auge behältst. Sobald der Container sauber ist sammeln wir uns drinnen und besprechen alles weitere. Alles klar soweit? Noch Vorschläge oder Ideen? Wenn nicht dann los!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 20.01.2011, 01:11:40
Auch Trantor packt seine Schrotflinte fester, entsichert die Waffe wieder und drängt sich näher zu den beiden Spähern, als der Schlachtplan besprochen wird.
"Als erstes legen Sarge und Blonder die Ausrüstung an. Mate und ich stehen an der Türe Schmiere. Dann wechseln wir. Alles, sobald die Zivilisten drin sind. Ich bin bereit. Los."
Entschlossenheit ist in Trantors Augen zu sehen, als dieser noch einmal seine Augen auf die Tür richtet, die der Mann soeben geschlossen hat.
Langsam erhebt sich Trantor, bis er laufbereit hinter der hohen Containerwand immer noch in Deckung ist, aber sich schneller und agiler bewegen kann.
Das rechte Bein in Richtung des Containers gerichtet, lässt er es sich dennoch nicht nehmen, noch einmal zu Hans und den Zivilisten zurück zu blicken, ganz so, als wolle er sicher gehen, dass sie nicht in die falsche Richtung laufen würden. Dabei nickt er ihnen aufmunternd zu, dreht sich dann aber wieder sehr schnell in Richtung des Zielobjektes. Nun war es an der Zeit, dass sie beweisen würden, dass sie von den Besten gelernt hatten.
Dann durchschlug ein Gedanke, seine Konzentration: 'Ein Inquisitor? Gefangen? Es ist unsere Aufgabe, ihn zu befreien... So lange können wir nicht fliehen.'
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 20.01.2011, 20:09:55
Noah wispert ein kurzes Mantra aus der Litanei der Zuversicht und macht sich dann mit den anderen auf in Richtung des Containers. Wenn hier ein Inquisitor gefangen gehalten wird, müssen sie ihn selbstverständlich befreien. "Tötet ihn nicht. Wir müssen mehr über den Inquisitor in Erfahrung  bringen.", flüstert Noah den anderen beiden zu und nickt in Richtung des Containers.
Merice' Vorschlag folgend positioniert er sich neben der Tür und nickt seinen Begleitern zu, während er mit den Lippen ein lautloses >>Der Imperator beschützt<< formt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 21.01.2011, 08:04:23
Bei der Erwähnung des Inquisitors schüttelt Zaddion den Kopf. Also haben sie ihn doch geholt und der "Reiher" hat etwas in Erfahrung gebracht, die Frage ist nur, hat Karkalla noch Hilfe rufen können oder nicht. zögernd dreht sich Zaddion die Richtung von Inigo um.

In der Hivesprache sagt Zaddion: "Ich fürchte ich muss euch was erzählen, mein "Freund" Karkalla, ist dieser Inquisitor. Ich habe jetzt aber keine Zeit meine Geschichte zu erzählen."

Froh das von den Schultern zu haben, richtete sich Zaddion an den Sarge: "Sarge. Ich bin bereit, ich glaube wir, die zweite Gruppe, sollten wenn möglich schon bei dem ersten Kontakt zum Container laufen, damit wir nur eine geringe Zeitspanne haben, in der die Zivilisten in Gefahr sind.
Mit festem Kampfeswillen blickte der Techpriester dem Sarge in die Augen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 21.01.2011, 18:29:24
In Inigos Augen lag ein Ausdruck der Endgültigkeit. "Ich stimme euch zu - wenn ein so hoher Diener des heiligen Ordo in Not ist, müssen wir ihn verdammt nochmal da rausholen. Der Ketzer muß verhört werden. Ich werde zuerst vorgehen und dann draussen Wache halten und mich dieser Tarnung bedienen" Bei diesen Worten zieht Inigo die häßliche Maske von Hans hervor und zieht sie über den Kopf.
Dabei entgegnet er Zaddion im gang-Slang des Hive-dialekts: "Dachte mir schon, dass ein Techpriester von Scintilla nicht zufällig in Gefangenschaft auf Quaddis gerät - später haben wir Zeit uns mehr zu erzählen."

Mit diesen Worten tritt der Ex-ganger aus der Deckung und marschiert mit energischen Schritten auf den Container zu. Er hält den Kopf auf den Weg gerichtet, doch unter der Maske huschen die grünen Augen des Ex-gangers von Schatten zu Schatten und von Container zu Container. Eine Hand hatte er nachlässig in der rechten Overalltasche, den Revolver entsichert und fest umklammert.
"Heiliger Gott-Imperator, blicke gnädig auf deine Diener" murmelte er verhalten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 21.01.2011, 20:18:09
Noah hebt seine Faust und reckt den Daumen nach oben als Zeichen, dass er mit Inigos Plan einverstanden ist. Er spannt den Hahn seines Revolvers und macht sich bereit, Inigo mit einem Abstand von drei Sekunden zu folgen, um den - hoffentlich einsamen - Berobten mit der Kanone in Schach zu halten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 21.01.2011, 21:31:59
Zekh, der die Situation gespannt verfolgt hat, nickt seinen Akolytenkollegen zustimmend zu und will Inigo schon hinterher huschen, als sich Emelie nach langer Zeit wieder zu Wort meldet. Sowohl Erik als auch Emlie haben sich in der vergangen Zeit mehr als gut eingefügt und eine Art Herdenbewusstsein an den Tag gelegt. Auf Noah, der sich in seiner Vergangenheit in seiner Ausbildung mit der Psyche von Menschen auseinandergesetzt hat, scheint es als ob die beiden dies unbewusst machen und einem Schieren Lebensinstink nach ihr Leben komplett in die Hände des Akolyten gelegt haben. Es mag daran liegen das Tuchan bei dem letzten Aufeinandertreffen mit dem Feind verschollen ist, oder auch damit das die jetzige Situation weit gefährlicher auf sie wirkt als die bisherigen, welche im gewissen Masse von den Akolyten kontrolliert werden konnten. "Wartet... ihr wollt da raus, ohne jegliche Deckung... mir ist nicht wohl dabei. Gibt es keine andere Möglichkeit in die Freiheit zu kommen?" Erik blickt Emelie entgeistert an, ganz so als wäre es für ihn das logischte und natürlichste auf der Welt den Anweisungen der Akolyten zu folgen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.01.2011, 00:02:09
Als Emelie ihre bedenken äußert verfinstert sich Zaddions Blick, langsasm dreht er sich um, wirkt ein paar Sekunden nachdenklich, wie er mit ihr verfahren sollte, dann entgegnet er ihr ruhig. "Liebe Emelie, wenn es eine sicherere Route zu unserem Ziel geben würde, hätten wir diese eingeschlagen, aber damit wir hier raus können brauchen wir Informationen, alles ist wichtig und nebenbei vermuten wir unsere alte Ausrüstung in diesem Container, was ihn zu einem lukrativen Ziel macht." Anschließend erklärt Zaddion Emelie und Erik, dass der Container eh fast auf der genommenen Route lag und dass sie auch sonst großes offenes Gebiet hätten überqueren müssen, wobei er darauf achtete, dass Emelie und Erik gespannt seinen Ausführungen zuhörten und er versuchte ein Level an Informationen rüber zu bringen, was sie nicht wie junge Adepten in der Schule einschliefen ließ, sie aber auch gerade so forderte, dass sie sich nicht auf den Rest konzentrieren konnten. "Und keine Angst wir passen schon auf dich auf." Schloss Zaddion seinen kleinen Vortrag über die Karte.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.01.2011, 11:52:58
Emelie, die wehmütig der Deckung hinterher blickt, schluckt ihre Bedenken nach Zaddions Worten und einem aufmunternden Blick Erik's hinunter und macht sich mit einem abschließenden, "Gut, nach euch!", bereit aufzuschließen. Zekh nimmt sogleich die Beide und seinen Dolch in die Hand und huscht Noah und dem maskierten Inigo hinterher.  Die eiserne Türe der Krankenstation hat über die Zeit Rost angesetzt und der Ex-Ganger erkennt auch Spüren frischen Blutes an der Klinke. Von hier aus sind die Käfige gut sichtbar, und auch eine Art Aussichts- oder Kontrollturm, über eine Leiter erklimmbar, dessen Spitze eine gläserne Kabine bildet. Schemenhaft sind im Nordosten 4 Scheinwerfer zu sichtbar, welche ihr Licht von der hohen Decke auf einen Punkt auf den Boden fallen lassen. Dort könnte sich der Lastenaufzug befinden.
Am Pod angekommen erblickt Zekh die ballistische Waffe Noahs. Er deutet auf sie und signalisiert dann mit einem Hinweis auf seine Beiden Ohren ein Nein, fügt aber noch in Flüsterstimme an: "Zu laut, vor allem da drinnen!" Als würde jede Sekunde eine Ewigkeit dauern blickt sich Noah nervös um und hofft, dass die anderen zügig aufschließen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 22.01.2011, 13:20:23
Als Zekh Emelie und Erik hinter sich herschleift, packt Zaddion die Karte ein und holt die Halbautomatik aus den Tiefen seiner Roben, entsichert liegt die Pistole schwer in seiner Hand, gibt ihm Ruhe. Mit einem Blick überprüft Zaddion die Einsatzbereitschaft der Waffe, streichelt sanft über den Lauf. Als er fertig ist nickt Zaddion Trantor zu. "Los gehts ich nehm Hans, du deckst den Rücken?" Bereit den Anweisungen des Arbiators zu folgen wartet Zaddion gespannt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 22.01.2011, 14:08:04
Schließlich sind alle bereit und Noah gibt dem Sarge das Zeichen, den Zugang zum Container zu öffnen. Schwungvoll lässt Merice die Tür auffliegen und Noah tritt groß aufgerichtet, mit forschem Schritt und vorgehaltener Kanone in den Raum. Er hält die Waffe nach Zekhs Hinweis in der linken Hand, da er nicht vor hat, sie abzufeuern. Seine rechte Faust ist fest um den Schlagstock geschlossen.

Noah hält, wem auch immer er in den Räumlichkeiten begegnen mag, den Revolver mit kühn gestrecktem Arm entgegen und verkündet in gemessener Lautstärke, doch im Brustton der Überzeugung: "Inquisition. Still halten!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 22.01.2011, 15:34:56
Außerhalb des Containers erhebt sich schließlich auch Trantor zum Decken des Rückens hinter dem Kistenstapel, dreht sich leicht seitlich und bildet den Abschluss der Gruppe, um in Richtung des Containers vorzurücken und so wenig Zeit wie möglich im Offenen zu bleiben.

Seine Augen blicken sich wie die eines Jägers um, doch auch ein Einflug des suchenden Blicks der Beute ist zu erkennen. Die Waffe fest in beiden Händen und entsichert, ist ihr Lauf noch in Richtung Boden gehalten, um jedoch schnell einen festen Stand zu erlangen und die Waffe abzufeuern.

Immer wieder schweifen seine Augen auch über die Zivilisten, die die Gruppe noch begleiten, dann wieder zum Rücken der Gruppe, um seine Aufgabe wahr zu nehmen.
Seine Schritte, führen ihn als letzten der Gruppe in Richtung Container und als er auf halbem Weg ist, gibt der den anderen das Zeichen zum Nachrücken in den Container, um schließlich als letzter dort einzurücken.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.01.2011, 18:38:54
F.E.A.R. OST - Horror Vator (http://www.youtube.com/watch?v=XLxVsjlO8Os)


Die Szenerie im Inneren des Lazaretts gleicht einem rötlichen Schleier purem Horrors. Was einst ein Platz der Heilung war wurde in einen Schrein der Schmerzen und Verstümmelung verwandelt. Jede Wand ist übersät mit zahllosen Blutspritzern und das Gemetzel an zahllosen Opfern, seien es Menschen, Xenos oder Bestien, treiben das Grauen im inneren an die Spitze. Operationswerkzeuge, Chemikalien, seltsame Behältnisse, skurile Tropähen, bizarre Knochenskulpturen, abgetrennte Häute und zerschlissene Felle befinden sich überall im Lazarett verteilt und an den Wänden hängen sich Bilder vergangener Verstümmelungen und Massaker, welche sich hier in der Vergangenheit zugetragen haben.

(http://img835.imageshack.us/img835/5397/lazarett.jpg)

Im Zentrum des Lazaretts, angebunden an einen rechteckigen Metalltisch und angeschlossen an ein Lebenserhaltungssystem liegt ein einst stämmiger Mann. Auf dem ersten Blick ist zu erkennen, dass er sich in einem schlimmen Zustand befindet. Beide Beine sind unterhalb des Knies abgetrennt. Ebenso fehlt sein kompletter rechter Arm. Ein stolzes silbernes Inquisitionssymbol, welches er einst Stolz um seinen Hals getragen haben mochte, wurde auf grausame Art und Weise mit Nägeln in seinem Brustkorb gerammt. Die linke Hälfte seine seines Gesichts wurde auf brutal abgeschürft, sodass an einigen Stellen der sogar Knochen blank liegt. Noah erkennt den Mann auf dem Metalltisch sofort... es handelt sich um Inquisitor Nazauth Karkalla.

(http://img694.imageshack.us/img694/5192/karkalla.jpg)

Neben ihm auf dem Boden liegt in einer Lacke des wohl eigenen Blutes eine grässlich entstellte Gestallt in einer Pechschwarzen Kutte mit dem Rücken auf dem Boden. Blasen, Narben, grässliche Symbole, Hautablösungen und Hornansätze bedecken das widerwärtige grünliche Gesicht des an der Kehle aufgeschlitzten "Etwas"...
Im nördlichen Ende des Containers befindet sich eine weitere Türe, die momentan verschlossen ist und den äußerlichen Maßen zufolge in einen weiteren, jedoch kleineren Raum führen mag.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.01.2011, 19:01:32
Zekh wartet keine Sekunde und stürzt Noah förmlich hinterher... So aprubt wie er das Lazarett stürmt so macht er auch wieder halt, als er begreift, was für einen Ort der Hölle er gerade betreten hat... Noch draußen vor dem Lazarett ist sein entsetzes ..."Ach du heiliger...", zu hören.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 25.01.2011, 19:18:49
Noah bleibt wie vom Schlag getroffen stehen und ein Ruck durchfährt seinen Körper, als der Kleriker sich versteift. Er verkrampft den Griff um seine Waffen und seine Knöchel treten weiß hervor. "Oh nein...", bringt er nur weinerlich hervor. Er rührt sich vorerst nicht vom Fleck und hält den Blick stur auf den Inquisitor gerichtet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.01.2011, 20:09:16
Unter der Maske zog Inigo die Augenbraue hoch, als er Zekhs Schreckensruf vernahm. Überraschungen im Leben eines Dieners des heiligen Ordo waren meistens übler Natur. Ohne sich umzudrehen, schlenderte der dünne Mann, dessen wahre Gestalt in dem großen Overall nur schwer zu erahnen war weiter, er konnte nur hoffen, dass seine Mitstreiter mit dem Problem fertig würden, der Gedanke, dass dem Blonden und dem Pater auch der Sarge und Trantor folgen würden, beruhigte ihn. Auch wenn die beiden "Neuen" ihren Wert schon unter Beweis gestellt hatten, Inigo hatte schon zuviel mit den beiden alten Haudegen durchgestanden, um nicht in Kategorien zu denken, die sich für ihn schon mehrfach bewährt hatten.
Er widerstand dem Drang, sich umzusehen und hielt inne um mit der linken Hand an sein Ohr zu fassen, ganz so, als würde er sein Vox-comm überprüfen. Dabei flitzten seine Augen flink über das Areal, bemüht auch jede noch so geringe Kleinigkeit aufzunehmen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.01.2011, 21:03:25
Gerade als Inigo seine Gedanken zu Ende gedacht hatte, betritt Trantor Stern den Raum. Im ersten Moment scheint er die Situation nicht zu realisieren, seine Augen wandern die Wände entlang, streifen kurz über den Inquisitor und den Körper am Boden.
Dann blickt er weiter.
Doch irgendetwas scheint die Aufmerksamkeit immer wieder auf die beiden verstümmelten Menschen zu lenken, der Ex-Arbitrator scheint sich nicht bewusst zu sein, was er erkennt und dennoch bleiben seine Augen auf all den Folterwerkzeugen und Materialien hängen. Schweiß läuft dem Mann über den Rücken und Trantor Stern merkt, wie sein Mund trocken wird - viel zu schnell. Er öffnet kurz den Mund, um seine Lippen zu befeuchten, während seine Hände sich um die Schrotflinte in seinen Händen festkrallen.
Keine Wimper zuckt, Trantor Stern steht einfach so da, obwohl er einer derjenigen war in der Vergangenheit, der seine Leute durch alle Gefahren begleitet hatte, war er wohl nicht auf diesen unheimlichen Anblick vorbereitet. Dieses sinnlos verschwendete Imperatortreue Leben so zu gerichtet führte ihm mit einem Schlag vor Augen, mit welcher Sorte Gegner sie es hier zu tun hatten. Und auch wenn Sie in den letzten Stunden gut voran gekommen waren, so war es, als würden Fesseln den Mann am weitergehen hindern.

"Inigo... Siehst du das?" die Stimme war gebrochen - ein Flüstern welches nicht zu dem Mann gehörte, welcher die vergangenen Stunden an so viele gefährliche Schlachten zurück denken konnte. Diese Stimme war fort und dem gewichen, was derzeit neben der Tür des Containers stand: Zur Salzsäule erstarrt, schien der Arbitrator sich nicht bewegen zu können. Seine Augen wirkten ausgewaschen, seine Knöchel an den Händen waren weiß hervorgetreten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 25.01.2011, 21:13:20
Auch Merice stürmt nun in den Raum, bleibt bei dem Anblick des Grauens jedoch apruppt stehen. Langsam senkt sich der Karabiner und beklemmende Übelkeit beginnt sich in ihm auszubreiten. Nur zu gut kann er sich in die Lage des vor ihnen Liegenden hineinversetzten. Er selbst hatte die Wirksamkeit vieler der zu sehenden Instrumente am eigenen Leib zu spüren bekommen. Mit seiner linken Hand fährt er unbewusst über die erhabenen Narben auf seiem rechten Unterarm. Zu oft hatte er sie schon berührt um sie im Normalfall überhaupt noch zu bemerken. Doch in diesem Moment ruft der Imperiale Adler ihn brennend zurück zu seiner Pflicht. Zittrig fasst er das Gewehr wieder fester als könne es ihm Halt geben und richtet es in den Raum. Mit bebender Stimme versucht er sich und seine Kameraden wieder an ihre Aufgabe zu erinnern "Raum sichern. Dann den hinter der Tür. Thron der Erde! Wir dürfen hier nicht zögern."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.01.2011, 21:47:55
Fast hätte man das Flüstern überhören können, doch es lies Inigo unter der scheußlichen Stoffmaske die Haare zu Berge stehen. DIe Tonlage der Worte war grundlegend falsch und der Ex-ganger mochte nicht, was sie bedeuten mochte. In dem Versuch zu große Hektik zu vermeiden, drehte er sich am Absatz um und deutete den herankommenden Zivilisten sowie Zaddion und Hans, auf der der Aussichtsplattform abgewandten Seite des Containers in Deckung zu gehen.

Er würde mit dem Techpriester und den Zivilisten in Deckung bleiben, bis seine Kameraden die Lage bereinigt hatten und.. als der Ex-ganger an der Türe vorbeiging hörte er die Stimme des Sarge und erblickte aus den Augenwinkeln die starre Silhouette Trantors.
"Zum Henker damit - Inigo Hound mag vieles sein, aber niemand, der seine Freunde im Stich lässt..."

Inigo huschte mit einer leichtfüssigen Seitbewegung hinter Merice in den Container, die Stoffmaske ins Genick ziehend. "Ich hab eure Flanke, Judge, keine ..." Er huschte mit gezogenem Revolver neben Trantor in den Raum und ließ ein entsetztes Keuchen hören, als er die alptraumhafte Szenerie erblickte. "Thron hilf mir", betete er im Stillen, als eine Woge des Entsetzens über ihn hinwegschwappte. Dann ergriff ihn eine Woge des Zornes und er fasste seinen Revolver fester und mit wenigen Schritten trat er an den Metalltisch. "Inquisitor?", fragte der junge Mann mit leiser und doch energischer Stimme, während seine Finger an der verbliebenen Hand des Mannes versuchten einen Puls zu tasten.
"Dafür werden diese Ketzer büßen!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 25.01.2011, 21:52:10
Auch Zekh war in Gedanken wie weggerissen... Vor nicht allzu langer Zeit, als er sich selbst diesen furchtbaren Werkzeugen konfrontiert sah... Merice Worte reißen ihn förmlich aus seiner Vergangen zurück in die schreckliche Szenerie der Gegenwart. "Jawohl Sergeant." In Windeseile umrundet der junge Blondschopf das Lazarett und macht bei der Türe in die nächste Kammer halt... dann neigt sich sein Kopf langsam bis sein Blick auf dem Mann auf dem Tisch fixiert bleibt. Es war das letzte was Zekh erwartet hätte doch der Mann blickt Inigo nach dessen Frage mit einem festen braunen Augenpaar tief in Augen. Obgleich Zekh nicht gerade für seine Menschenkenntnis bekannt, so spürt er sofort eine starke Aura, welche von der bemitleidenswerten Gestalt ausgeht. Mit einen Finger auf den Mann gerichtet teilt er den Akolyten, welche Großteils mit der Fassung ringen noch  mit: "Der Mann da, er lebt noch!"

Mit einer ruhigen und festen Stimme, beinahe so als wäre für den Mann alles in bester Ordnung antwortet dieser langsam: "Jawohl, so ist es, und so der Imperator es will noch lange genug um zu erfahren wer beim Thron den Wahnsinn besitzt sich hierher zu wagen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 25.01.2011, 22:14:23
"Diener des heiligen Ordo, Meister, wenn auch nicht von eurem Format. Akolyten um präziser zu sein." Während er dem Mann antwortet, untersucht Inigo fieberhaft die Fesseln des Verstümmelten, sich darauf verlassend, dass die Ex-gardisten den angehenden Raum abklären. Halb um Trantor und Noah aus ihrer Lethargie zu reißen, halb aus Verlegenheit im Angesicht des Inquisitors war der Ex-ganger seinen Gefährten einen hilfesuchenden Blick zu. "Hilf mir mal einer mit den Fesseln hier"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 25.01.2011, 23:37:49
Wie ein Blitz durchzuckt es Trantor Stern, als die beeindruckende Stimme des Mannes durch den Raum dringt. Mit einem Schütteln entledigt sich der Ex-Arbitrator seiner unsichtbaren Fesseln, die den Mann so sehr zurück gehalten haben, dann macht er zwei Schritte, um an dem Tisch stehen zu bleiben.

Schnell entfernt Trantor die Fesseln auf seiner Seite des Mannes, wobei er versucht, abzuschätzen, wie sie den Inquisitor am besten Transportieren würden.
Denn eines schien Trantor zu wissen: Sie würden versuchen, den Diener des Imperators, der seinen Willen hier bewiesen hat, versuchen zu retten.

"Wir machen den Inquisitor abmarschbereit. Dann Ausrüstung aufnehmen und nichts wie raus hier."
Gerade legt Trantor eine der Unterarmfesseln beiseite, als er sich erneut in dem Raum umsieht und den anderen hinterher blickt, als diese den nächsten Raum zu sichern beginnen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 26.01.2011, 02:29:28
Die anderen Mitglieder der Gruppe betreten neben Noah den Raum und erst als Inquisitor Nasauth seine Stimme hebt, fällt die Starre von Noah ab. Er tritt an seinen Herrn heran, bemüht seine Fassung zu wahren... "Nasauth...", beginnt er zögerlich: "Thron, das ist vielleicht ein Zufall! Ich bin es: Noah." Seine Worte werden von einem hilflosen Lächeln begleitet. Er wirft kurz einen Blick auf Trantor und entscheidet, dass der Arbitrator lieber hier bleiben und er selbst den nächsten Raum in Angriff nehmen sollte. "Der Mann hat Recht, Nasauth: Wir bringen Euch hier raus." In Ermangelung weiterer Worte legt er dem Mann für einen Moment die zittrige Hand auf die Wange: "Der Glaube an Terra wird uns allen helfen, diese Prüfung zu überstehen", ist das Passendste, was dem Kleriker in diesem Moment einfällt. Immerhin ist es seine Rolle als Vertreter der Eklesiarchie, seinen Gefährten auch in der finstersten Stunde Zuversicht zu vermitteln. Mit einem Nicken beschreibt er das Zeichen des Adlers und überlässt den Inquisitor zunächst der Obhut von Inigo und Trantor.

Mit vorgehaltenem Revolver nähert er sich der zweiten Tür, öffnet sie und tritt hindurch, wenn Zekh und der Sarge bereit sind.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 26.01.2011, 09:59:56
Auf das Komando von Inigo reagierend gibt Zaddion das Zeichen an Erik und Emelie in Deckung hinter dem Container zu gehen, wobei er Hans etwas gröber hinter den Container zieht. "Wir warten hier, alles läuft nach Plan, wir wussten, dass wir auf Widerstand stoßen würden." An Hans gerichtet sagt er noch: "Ich würde keine Dummheiten machen, vorallem, wenn wir hier unsere Waffen finden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.01.2011, 18:39:02
Assassins Creed 2 Ost - 01 - Earth (http://www.youtube.com/watch?v=c3udu4SUsIc)


"Es lässt mein Herz höher schlagen, zu erfahren, dass die Qualen nicht umsonst waren. Gesandte des heiligen Ordo, tretet näher und verschwendet keine Zeit an meinen Fesseln. Die einzigen Fesseln, die mich noch in dieser Welt halten, sind die Schläuche an meinem Körper und mein eiserner Wille, all dem noch einen Sinn zu geben."

Der Mann gönnt sich eine keine Pause um mit geschlossenen Augen einen tiefen Atemzug zu nehmen, ehe er mit seiner mächtigen und zugleich beruhigenden Stimme fortfährt welche die unheimliche Szenerie des Lazaretts in den Köpfen der Akolyten unwirklich und entfernt erscheinen lassen.

"Noah mein Schüler", er streckt seine einzige noch verbliebenen Hand nach dem Priester aus um dessen Hand zu ergreifen und freundschaftlich zu drücken, "ich weiß nicht warum du hier bist, aber es spielt auch eigentlich keine Rolle. Habt keine Sorge, in diesem Lazarett ist niemand mehr der euch Schaden will also lauscht. Meine letzte Handlung als Inquisitor soll es sein, euch, meine jungen Diener, mit einer Aufgabe von höchster Wichtigkeit zu betrauen. Auch wenn ich bis auf Noah niemanden von euch persönlich kenne, so weiß ich, dass es niemanden in diesem Universum gibt der besser geeignet wäre, denn wahrlich, ich fühle den Willen des Imperators, der euch in dieser finsteren Stunde hierher geführt hat. Es ist das Schicksal des ganzen Planeten, vielleicht sogar des gesamten Sektors, welches von nun an auf euren Schultern lastet. Lasst mich nochmal kurz Kräfte sammel….ich werde es euch erklären..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 26.01.2011, 20:10:45
"Meister, auch Zaddion, ein Techpriester in euren Diensten wartet draussen mit einigen Zivilisten, erlaubt, dass ich ihn hole" Inigo wartet die Antwort kaum ab und hastet die Maske wieder auf seinen Kopf ziehend nach draussen um zu den Verbliebenen zu hasten. "Wenn einer mit den Maschinen noch was drehen kann, dann er"

Der Ex-ganger verliert wenige Worte und gibt den draussen gebliebenen ein Zeichen ihm zu folgen. "Der Imperator ist mit uns - ihr müsst mir jetzt vertrauen und nicht zu genau hinsehen." , mahnt er noch einmal die Zivilisten und Hans, bevor er vor Zaddion zum Lazarett zurücktritt, ihm im übelsten Slang von Gunmetal-city mitteilend: "Der Inquisitor ist noch gerade so am Leben, und es ist kein hübscher Anblick. Hängt an dutzenden Schläuchen, vielleicht kannst du damit was anfangen.."
Er zögert kurz an der Schwelle des Containers und tritt dann vor der Gruppe ein, mit einer bestimmten Geste den Zeigefinger vor den Mund haltend, zur Stille mahnend. Trotz der scheußlichen Szenerie kommt ihm die Situation aufgrund der Willensstärke Karkallas mehr würdevoll denn schrecklich vor.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 27.01.2011, 01:00:39
Alls alle seine Kameraden sich um den Inquisitor tummeln und das Sichern der Umgebung scheinbar vergessen, will Merice gerade zu einer Standpauke ansetzten. Doch die mächtige Stimme des Inquisitors erstickt den Versuch im Keim und gebannt lauscht er den sanften jedoch beunruhigenden Worten Karallas. Erst als er bemerkt wie Inigo Anstalten macht die Zivilisten in den Container zu holen kann er sich den willenstarken Worten des verstümmelten Inquisitors entziehen. Eilends tritt er in die Tür und versperrt damit die Sicht auf das Grauen im inneren. "Den Zivilisten sollten wir den Anblick ersparen. Und Hans braucht bestimmt nicht vernehmen was der Inquisitor zu sagen hat." Die Worte sind an Inigo gerichtet und so leise dass nur er sie vernehmen kann. Lauter wendet er sich mit einem keinen Wiederspruch erlaubenden Tonfall an Hans und die Zivilisten. "Ich werde mit euch hier heraußen bleiben." Insgeheim ist er froh diesen bizarren und besudelten Raum verlassen zu können, auch wenn er dem Inqisitor zu gern geholfen hätte. Aber er wusste das es dafür besser geeignete Leute in seiner neuen Gruppe gab als ihn. An Zaddion und Inigo gewannt meint er noch "Seht was ihr tun könnt. Wenn es eine Möglichkeit gibt den Inquisitor lebend hier heraus zu bringen, sollten wir es versuchen. Wenn nicht..." Eine vielsagende Sekunde sucht Merice nach den richtigen Worten. "...Macht ihm das Sterben so angenehm wie möglich." Wieder unterbricht sich Merice für einen kurzen Augenblich. "Und jemand soll die Räume nach Verwertbarem absuchen. Ich denke nicht dass uns noch viel Zeit bleibt. Und merkt euch was der Inquisitor zu sagen hat. Ich will später auch noch davon erfahren." Dann  wendet er sich den Zivilisten zu und schiebt sie etwas abseits des Containers in die Dunkelheit eines dampfenden Rohrgewirrs.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 27.01.2011, 08:15:53
"Schhhhh..." Noah legt die Waffen nieder und nimmt die Hand des Inquisitors in seine: "Schont Eure Kräfte, Nasauth. Dies hier sind fähige Männer. Von hier aus ist es nicht weit in die Freiheit. Wir werden Euch hier weg schaffen." Er ergreift die Hand seines Herrn fester: "Thron, ich will verdammt sein, Euch hier zurück zu lassen." Egal wie verstümmelt der Inquisitor auch sein mag; solang nur ein Funken Leben in ihm steckt, würden fähige Medici ihn retten können. Noah denkt an seinen rechten Arm, den er bei seiner Feuertaufe verloren hat. Mittlerweile spürt er beinahe keinen Unterschied... Er würde Nasauth nicht in diesem Loch zurück lassen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 27.01.2011, 20:11:03
Mit stetem Schritt geht Zaddion in den ehemaligen Operationsaal, bei dem Anblick kommen ihm die Bilder aus seinem vorherigen Dienst an Karkalla wieder zum Vorschein, die Zerschlagung der Technohäresie auf der Holy Damnaition, die Latzerette des Schiffes waren übersäht mit amputierten Gliedmaßen und den schreienden dämonenbesessenen Opfern und doch wirkte es schrecklich auf Zaddion dieses Werkzeug benutzen zu müssen um Karkallah zu retten.

Der Maschinengeist gibt mir Kraft! Dachte Zaddion als er über den leblosen Körper stieg. Behutsam streifte Zaddion die Kaputze seines roten Umhangs zurück um sein Gesicht Karkallah zu enthüllen.

"Meister. Wenn ihr erlaubt werde ich versuchen euch transportabel zu machen, sodass wir von hier verschwinden können, jede Sekunde zählt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 28.01.2011, 12:11:21
Nachdem sich die Akolyten wieder um den ehrwürdigen Inquisitor versammelt haben erhebt dieser wieder seine feste Stimme: "Zaddion, du bist also noch am Leben, gut. Das macht es einfacher. Es rührt mich, dass ihr alle um mein Wohlbefinden besorgt seid, aber ich bitte euch, lauscht zunächst dem, was ich euch zu sagen habe, solange meine Sinne mich nicht verlassen haben. Erst dann unternehmt weiteres."
Der Brust des Inquisitor hebt sich schmerzhaft, als er ein weiteres mal tief Luft holt. Als er sich sicher ist, dass seine Worte und nicht sein Zustand seine ungeteilte Aufmerksamkeit haben, fährt er fort: "So will ich von vorne beginnen: Nachdem ich von meinen Informanten Berichte erhalten habe, dass eine Organisation, die sich das Biest Haus nennt, hier auf diesem Planeten Geschäfte mit Xenos macht, um für die kommenden Festlichkeiten besondere Attraktionen zu bieten, bin ich vor wenigen Tagen... es mögen 5 vielleicht auch 6 gewesen sein, im Namen der Inquisition gemeinsam mit 2 meiner treuesten Akolyten nach Quaddis gereist.. Da das Biest Haus auch für krumme Geschäfte mit Menschen- und Drogenhandel bekannt ist und viel zu lange Narrenfreiheit auf diesem vom Imperator- und Administorum-verlassenen Planeten hatte, habe ich beschlossen dem auf dem Grund zu gehen und für alle anderen, die denken sie können hier machen was ihnen beliebt, ein klares Zeichen zu setzen..."


Karkalla hält ein weiteres mal inne, als seine Atmung flacher wird. Auch wenn der Mann eine unmenschliche Willenskraft zu besitzen scheint, so kann er nicht gänzlich verbergen, dass seinen Körper heftige Schmerzen plagen.

"Bei den Ermittlungen, welche ich gemeinsam mit Zaddion und Hephikles, meinen beiden Akolyten, angestellt habe, bin ich jedoch über etwas unerwartetes gestoßen. Was im ersten Moment wie eine harmlose Sekte aussah, welche auf einen Planeten wie Quaddis nicht ungewöhnlich wäre, musste ich leider viel zu spät für mich als Heretiker-Kult entlarven. Thron, wie konnte ich nur so naiv sein. Sie nennen sich "Ascendi ad Veritas", "Die Pilger zur Wahrheit", ein Chaos Kult mit einem irren Anführer, ein Meister der Täuschung, ein wahnsinniger Chaos Hexer, der sich "der Reiher" nennt und eine grässliche Reihermaske trägt. Wenngleich wahnsinnig und äußerst brutal, so gehen sie verdammt gerissen vor, und daher war es mir nicht möglich herauszufinden, was ihr wahre Intention hier auf Quaddis ist. Was ich jedoch weiß, ist besorgniserregend, milde gesagt. Die Ascendi machen seit ihrer Ankunft auf Quaddis Geschäfte mit dem Biest Haus. Sie benutzen es, um Menschen hierher zu schmuggeln. Im Gegenzug versorgen sie das Biest Haus mit skurrilen Bestien, teilweise aus dem Warp persönlich, welche als Attraktionen in den den Arenen dienen, besonders jetzt zu den Festlichkeiten des Karnevalls an der Oberfläche. Lasst euch also nicht täuschen, das Biest Haus ist nur ein kleiner unbedeutender Fisch. Die Wahre Bedrohung geht von den Ascendi aus. Was die Ascendi mit den armen geschmuggelten Seelen machen weiß ich nicht, aber ich weiß worum es den Ascendi geht. Ich habe in den Archiven gelesen, das es eine uralte Legende gibt, welche sich um Quaddis, dessen Gründer, ein Freihändler namens Haarlock, und den dem Schwarzen Tyrranen, eine finstere Sonne hier in diesem Sektor, dreht. "Wenn die Uhr des Haarlock dreizehn schlägt, wenn die Gründer sich vereinen und die Sünde keine Grenzen kennt, dann wird das Licht der dunklen Wahrheit weichen und der schwarze Glanz des Nichts zum Aufstieg führen." Der Reiher hat diesen Satz immer und immer wieder gesagt, während er sich hier in diesem Raum mit mir beschäftigt hat. Vielleicht ist es alles Humbug, aber meine Erfahrungen mit dem Chaos und mein Gefühl sagen mir, dass der Reiher gestoppt werden muss. Die Einzigen, die noch verhindern können was auch immer die Ascendi vorhaben, dass seid ihr.... Der Karneval ist längst im Gange, und damit ist jede Verbindung nach und von Quaddis weg gesperrt."

„Zaddion, Noah und ihr anderen treuen Diener, dies soll von nun an eure heilige Pflicht sein!“

Nach einer weiteren sich kurz besinnenden Pause „Da ich mir nicht im Klaren bin was eurer Wissenstand ist, so bin ich für eure Fragen jetzt offen. Doch gewährt mir zunächst eine: Sagt Zaddion, Hephikles, er ist nicht hier? Was ist mit ihm geschehen?“
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 28.01.2011, 14:49:02
Gespannt hört Zaddion den Worten Karkallahs zu um dann von der urplötzlichen Frage wie von einem Wirbelsturm aus den gewohnten Gängen seiner Gedanken gerissen zu werden. Verlegen beugt der Techpriester den Kopf und entgegnet: "Es tut mir Leid. Ich konnte ihn nicht finden, ich wurde von den Häschern des Biesthauses gefangen genommen, kurz nachdem ihr mit befohlen habt unter zu tauchen. Vielleicht hatte Hephikles mehr Glück als ich und konnte verschwinden. Ich kann leider nicht sagen wie lange sie mich unter Drogen bewusstlos gehalten haben, aber sie verstehen sich darauf die Implantate eines Techpriesters gut zu verschlüsseln."
Zornig blinken einige Lämpchen an den Implantaten auf als würden sie verzweifelt versuchen aus den unsichtbaren Fesseln die auf sie gelegt wurden zu entkommen, doch der riesige Arm auf Zaddions Rücken bewegte sich keinen Milimeter.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 28.01.2011, 16:10:48
Bevor sich Merice mit den Zivilisten davonmacht, drückt Inigo fest die rauhe Hand des Veteranen. Als er Hans vor sich herschiebend in Richtung der Maschinen huscht, streift der kalte Blick des Ex-gangers den Rücken des Gefangenen. "Mittäter bei der Entführung und Folterung eines Inquisitors - ein rascher Tod wäre sogar eine Gnade für ihn".

Bei der Erwähnung des Reihers flucht Inigo verhalten: "Mit dieser elenden Vogel-fresse haben wir noch eine Rechnung offen - dem haben wir nämlich zu verdanken, dass wir hier sind. Und ich lasse mich von einem Leman Russ überrollen, wenn er nicht auch hinter dieser dämoneninfestierten Frauenleiche im Metallsarkophag steckt, die uns einen unangenehmen Besuch abgestattet hat, bevor wir in dieser "Testarena" einigen Chaoskötern zum Fraß vorgeworfen wurden.." Sich bewusst werdend, dass er gerade drauf und dran ist, den Inquisitor zu unterbrechen, senkt er sich leise räuspernd den Blick: "verzeiht..."
Während Inigo beherrscht den Ausführungen des Inquisitors folgt, huscht sein Blick über den toten Ketzer am Boden zur Tür in den angehenden Raum.

"Meister Karkalla, könnte es sein dass Hephikles uns geholfen hat? Wir haben einige Wachposten mit aufgeschlitzter Kehle vorgefunden, nicht unähnlich wie dieser Ketzerabschaum rätselhafterweise schon vor unserem Eintreffen ausgeblutet. Wir haben nur ein Schriftstück gefunden mit einer apokalyptischen Botschaft, ein Widower wurde auch erwähnt und Uhrschlag und schwarzes Licht der Höllen kam darin auch vor. Ach ja, und den Dolch mit dem das Papier gegen die Wand geschlagen war - Blonder, zeig doch dem Inquisitor mal den Dolch!"

Der Ex-ganger wirft nocheinmal einen Blick auf die Tür.
" Wir haben Anhaltspunkte darauf, dass unsere geraubte Ausrüstung sich hier in diesem Container befindet. Damit wollten wir uns über den Aufzug im Schutz der Dunkelheit davonmachen, nachdem der Meister vom Mars die Stromversorgung sabotiert hat. Wisst ihr, obs aus diesem Loch noch einen anderen Weg hinaus gibt?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 28.01.2011, 18:53:45
Nachdem der Inquisitor ruhig verharrend den Ausführungen der beiden Akolyten Zaddion und Inigo gelauscht hat deutet er ein Nicken an: "Ich verstehe. Aber es wirkt nicht wie die Handschrift von Hephikles, wie Zaddion sicher bestätigen wird. Hephikles ist... etwas seltsam...aber er ist nicht der Typ der Ketzer aufschlitzen würde und sich danach nicht zu erkennen gibt... auch das Talent unbemerkt zu bleiben würde ich ihm nicht gerade zusprechen. Zeigt mir einmal diesen Dolch." Zekh reagiert ohne umschweifen und reicht ihn der noch verbliebenen Hand Karkallas. "Dieser Dolch trägt den Markel des Chaos... Es ist unmöglich der Dolch von Hephikles. Ihr solltet ihn hier lassen. Ich spüre die Aura die von ihm ausgeht... er vermag vielleicht den Verstand des Träger zu vergiften und schlimmeres.“

Zekh blickt schockiert in seine Hand und wischt sie beinahe panisch gefühlte hundertmal an seinem Arbeitergewand ab...

“Das alles klingt sehr rätselhaft für mich, aber ich erkenne ein gewisses Muster. Dunkle Omen, die dunkle Prophezeiung, eine Zusammenkunft finsterer Seelen, die große Sonnenfinsternis, der Karneval des Blutes, und ihr sagt Widower... auch von ihm habe ich bereits gelesen in den Archiven. "Der Hüter der Prophezeiung... der Widower... hält den Schlüssel zur Wahrheit in seinen Händen doch spricht er nur zu dem Schöpfer" Der Reiher hat irgendeinen kranken Plan, er benötigt sein Blut.. Haarlocks Blut... natürlich. Ihr gehört also zu den armen Seelen, die auf den Planeten geschmuggelt wurden, gemeinsam mit all den anderen... Blut… aber natürlich... für die Ascendi dreht sich immer alles um Blut... um die Ahnenreihe. Das seid ihr... der Reiher muss denken, dass in euren Venen Haarlocks Blut fließt – wahrscheinlich ist das hier alles von ihm inszeniert. Aber ihr seid ihm jetzt einen Schritt voraus… das muss so bleiben!“

"Wenn ihr den roten Käfigen entflieht und die Oberfläche erreicht, und davon bin ich überzeugt, dann müsst ihr Hephikles finden. Wenn er noch lebt, dann weiß er inzwischen sicherlich mehr. Fragt ihn, was man in dem neuten Stapel auf Prol findet. Er wird antworten "Die Leere". Hier drinnen sind wohl irgendwelche Waffen... nehmt sie an euch. Mögen sie Verderben über die Verdorbenen bringen", der Inquisitor hält abrupt inne um sich mit einem Stöhnen und schmerzverzerrten Gesicht an der Brust zu halten, wo ihm das Inquisitions-Sigel eingehämmert wurde.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 28.01.2011, 19:07:35
Erstaunt wandert Noahs Blick zu dem Techpriester. Zaddion dient also ebenfalls Nasauth. Die Methoden der Inquisition sind entschieden sehr rätselhaft, wenn die beiden mit einem ähnlichen Auftrag auf demselben Planeten aktiv waren ohne voneinander zu wissen. Doch Nasauth würde seine Gründe haben.
"Geht nach nebenan und holt die Ausrüstung, Freunde. Wir haben keine Zeit zu verlieren." So wie es aussieht sollte dies der erste und gleichzeitig letzte Auftrag sein, den Noah von Nasauth empfängt. Er presst die Lippen aufeinender und hofft, dass die anderen den Wunsch nach Privatssphäre auch in diesem Moment respektieren würden. Ein Mann sollte seinen Abschied in Würde nehmen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 28.01.2011, 22:51:53
Ein Ausdruck der Verbitterung schleicht sich auf die Züge Inigos, als er sich tief vor Karkalla verbeugt, gepaart mit mühsam verholenem Zorn. Er dreht sich um, klopft Noah in einer etwas hilflosen Geste unterstützend auf die Schulter und geht dann mit gezogenem Revolver voraus in den Raum nebenan.
Es sind zwar nur wenige Schritte bis zur Türe, doch der Sturm, der hinter Inigos Stirn tobt, lässt dem Ex-ganger die wenigen Momente länger vorkommen. "Ahnen Haarlocks - die Reihervisage braucht offensichtlich ein paar Kugeln um ihren Kopf geradezurücken. Wehe euch, Ketzer, wenn ich meine Waffen wiederhabe!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 29.01.2011, 12:06:16
Von dem was nun im Inneren des Containers vorsich geht bekommt Merice nichts mit, doch das was er gesehen hat lässt ihn in  seiner Ruhe und Selbstbeherrschung wanken. Als er die Deckung der Rohre erreicht hat packt er Hans unsanft am Arm und reißt ihn um seine Achse damit er in das erzürnte Gesicht von Merice blickt. "Du kommst jetzt mit! Ihr beiden wartet hier." Er verdreht Hans den Arm sodass er nur leicht nach vorne gebäugt laufen kann und schiebt ihn vor sich her, weg von den Zivilisten, in eine von ihrer Position nicht einsehbare Deckung. "Weißt du was sich in diesem Container befindet du Stück Abschaum?" Mit einem Ruck zerrt er Hans Kopf nach hinten als dieser nicht gewillt scheint Merice's wutleuchtenden Blick zu erwiedern.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.01.2011, 12:41:27
Als Inigo die Türe zum hinteren Teil des Lazaretts öffnet findet er ein heilloses Chaos vor. Zischen einigen Kisten, Stafetten, halb offenen Kästen, Spinten und Banken stapeln sich in einem wilden Durcheinander Waffen, Kleidung und diverse Ausrüstung und anderes Zubehör. Zekh entschließt sich dem Ex-Ganger bei der Bestandsaufnahme und der Suche nach ihrer eigenen Ausrüstung zu helfen - dabei kommen sie zu folgendem Ergebnis. Neben etlichen Lasguns, Laserpistolen und verstärkten Lederrüstungen verschiedenster Größen, finden sich noch ein Haufen Bajonette und Schwerter, etliche Munitionsarten für diverse Laser und Projektilwaffen, sowie 5 funktionstüchtige Frag und 2 Krak Granaten, und ein seltsames Gerät, das Zaddion sofort als Multi Tool erkennt. Zur großen Enttäuschung der Suchenden ist vom Großteil ihrer eigenen Ausrüstung nichts zu sehen. Ganz glücklos gehen die Akolyten jedoch nicht aus, denn Inigo findet seine Drusus PPK, als auch seinen alten Ganger Dolch und Multifunktionsschlüssel, er findet überdies Merice Laserwaffe, Gasmaske und Kletterhaken, Trantors Schrotflinte, Stimms und Gasmaske, Zekhs Webber sowie eine Dosis seiner Stimm Packungen, Noahs komplette Plattenrüstung und Zaddions Automatikpistole, sowie eine Datapad, seinen Adeptus Mechanikus Stab sowie ein Fläschchen seltsamen Öls. Außerdem sind alle Chronos der Akolyten vorhanden.

Unter all den Waffen findet Inigo am Ende ihrer Suche auf einem hoch gelegenen Regal einen schmutzigen zerknitterten Zettel. Mit Tinte aufgetragen steht auf diesem Schriftstück eine Liste verschiedener Waffen, Rüstungen und anderer Ausrüstung, ein dazugehöriger Preis sowie der Empfänger niedergeschrieben. Inigo will den Zettel schon wegwerfen als er erkennt, was er da in den Händen hält. Eine Rechnung, ausgestellt an einen gewissen Pater Grist, eine Rechnung welche die gesamte restliche Ausrüstung der Akolyten beinhaltet.

Der Inquisitor wankt in dem schaurigen Szenerie des Lazaretts derweil mit seinem Bewusstsein: "Noah, Zaddion... für mich ist es jetzt Zeit Abschied zu nehmen. Mein Körper besteht nur noch aus gebrochenen Knochen, mit Nägeln beschlagenen Fleisch und abgeschälter Haut. Ich bitte euch, tretet diesem Mistkerl in seinen schmalen Arsch, beim Thron... stoppt den Reiher. Möge der Imperator euch zu einem Werkzeug seines Zorns machen."
Ehrwürdig schließt Inquisitor Nazauth Karkalla zum letzen mal seine Augen. Nur einen kurzen Moment später erschlafft der warme Griff seiner Hand als ein monotones Surren, der an ihm angeschlossenen lebenserhaltenden Maschinen, unmissverständlich Auskunft über Karkallas Zustand gibt. Der Inquisitor ist tot.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 29.01.2011, 12:42:16
Assassins Creed 2 Ost - 34 - Hideout (http://www.youtube.com/watch?v=q0SXGlPQLsc)

Abseits der tragischen Szenerie, draußen vor dem Lazarett, wirkt Hans mittlerweile ziemlich mitgenommen und verzweifelt: "Verdammt ich habe doch gesagt, ich bin noch nicht lange beim Biest Haus beschäftigt. Ich habe euch doch bis hierher geholfen. Was da drinnen vorgeht, woher soll ich das wissen. Irgendwelche Befragungen...manchmal Schreie... dafür bin ich nicht zuständig. Lasst mich doch bitte einfach gehen, ich werde niemanden auch nur ein Sterbenswort sagen, ich mache mich einfach aus dem Staub... ja ich verlasse sogar den Planeten, was auch immer."

Hans blickt Merice einen Moment verzweifelt an... "Ihr werdet mich nicht gehen lassen stimmts? Ihr werdet mich kalt machen oder?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 29.01.2011, 13:27:19
Während Inquisitor Nasauth seinen letzten Atemzug macht, fällt die Tür zum Nebenraum leise zu und dämmt den Lärm, den Innigo und Zekh beim Durchsuchen der Kammer verursachen. Die flackernde Lampe über der Bahre des Inquisitors scheint sich zu beruhigen und strahlt für einige Momente ein dämmriges, gleichmäßiges Licht.
Noah legt die schlaffe Hand Nasauth behutsam auf dessen Brust und schaut Zaddion einen langen Augenblick ernst an und nickt ihm ein Mal langsam zu. Es bleibt keine Zeit für eine standesgemäße Totenmesse, doch sollen einige Worte dem heiligen Anlass zur Ehre gereichen. Und so schließt Noah die Augen und tritt einen Schritt zurück, so dass seine nackten Füße ein leises Schmatzen auf dem blutüberströmten Boden verursachen. Er macht das Zeichen des Adlers auf der Brust und hebt mit ruhiger Stimme an:
"Deine Fluten rauschen daher, und eine Tiefe ruft die andere. All Deine Wogen gehen über uns. Wir dienen Dir im Leben wie im Sterben.
Das ist unser einziger Trost, dass wir mit Leib und Seele nicht unser, sondern unseres Gottimperators eigen sind."


Er öffnet die Augen, kehrt zurück an die Bahre und legt Nasauth zeremoniell die flachen Hände auf Stirn und Brust:
"Sei gesegnet durch den unendlichen Geist des göttlichen Imperators der Menscheit,
der Dich nach seinem Willen geleitet hat.
Sei gesegnet durch das Licht der Imperialen Kirche der Menscheit,
die Dich durch ihre gnädiges Licht Terra schauen lässt.
Sei gesegnet durch die Glut der heiligen Inquisition der Menschheit,
durch deren Feuer Du getauft bist.
Der Gottimperator, Kirche und Inquisition der erleuchteten Menschheit
geleiten Dich durch das Dunkel des Todes."


Für einige Sekunden liegt eine schwere Stille in der Kammer, die durch ein Klirren beendet wird, als Innigo oder Zaddion nebenan einen metallischen Gegenstand zu Boden fallen lassen. Das Licht beginnt von neuem, nervös zu flackern.

"Zaddion...", bittet Noah den Techpriester: "Gib mir diese Decke dort. Wir werden den Inquisitor mitnehmen und ihm ein ordentliches Begräbnis verschaffen."

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 29.01.2011, 13:38:16
Gemeinsam mit Zekh verpackt der junge Akolyth die Ausrüstungsgegenstände des Sarges in einen zusätzlichen Lederrucksack. Er lockert probierend die Schultern und schnellt seine beiden Pistolen aus dem Overall, welchen er wieder über die Lederrüstung gestreift hat. Alles in allem eine unbequeme, aber zweckmäßige Panzerung. Doch kein Vergleich zu dem flexiblen Mesh, an welches er sich so gewöhnt hat. Pater Grist würde ihr Zeug rausrücken, auf die weiche oder die harte Tour.. Inigo hofft nur, das Noah die anstehenden Gespräche mit dem anderen Kleriker vereinfachen würde. Soll mich nicht wundern, wenn der Pater ab jetzt eine härtere Schiene fahren wird..."
Mit einer routinierten Bewegung entsichert der Ex-ganger seine Automatikwaffe und schraubt den mattschwarz glänzenden Schalldämpfer auf sein Kleinod. Das verlässliche Klacken des Magazines ist wie Musik in seinen Ohren.
Während die anderen Akolyten aufrüsten, geht er mit den Worten: "Mit diesen Krak-ganaten und den Gas-tanks können wir der Kötervisage auf jeden Fall einen Tritt in die Weichteile verpassen. Ich habe nicht übel Lust ihm einen Vorgeschmack zu geben, wie sich das Wort Rache beim heiligen Ordo anfühlt."

Bevor die Akolyten zu Merice und den Zivilisten huschen, legt Inigo noch leicht den Kopf schief und sieht in die Runde: "Angesichts der neuen Entwicklungen, vielleicht ist uns der Gefangene doch noch von Nutzen, wenn er sich auf Quaddis auskennt?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 29.01.2011, 15:08:38
"Unwissenheit befreit nicht von Schuld. Darüber bist du dir doch im Klaren oder?" Mühsam gelingt es Merice nach einer für Hans gefühlten Ewigkeit wieder seine sonst so sprichwörtliche Ruhe wiederzufinden. Er lässt Hans wieder los und tritt einen Schritt zurück. "Ob wir dich kalt machen? Möglich, aber zu deinem Glück habe ich allein nicht darüber zu entscheiden. Aber glaube mir gute Karten hast du nicht." Mit dem Karabiner deutet er in Richtung der wartenden Zivilisten. "Gehen wir zurück bevor ich es mir doch noch anders überlege."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 29.01.2011, 18:53:33
Auch Trantor Stern verlässt mit seinen Gefährten den Raum, um sich im angrenzenden Raum auszurüsten.
Kurz blickt er zurück - wohl genau in dem Moment, als der Inquisitor stirbt, blickt der Ex-Arbitrator auf die Stelle der Wand, hinter der der edle Kämpfer für das Imperium soeben seinen letzten Atemzug getan hat.
Jetzt lag es an ihnen - sie hatten einen Auftrag.

Der Mann mit den längeren schwarzen Haaren schnallt eine der Lederpanzerungen um die Hüfte und befestigt seine Ausrüstung an dem Gürtel, klopft sich noch mal kurz ab, bevor er seine Schrotflinte aufnimmt. Dann nimmt er die erbeutete Schrotflinte, befestigt sie auf dem Rücken mit dem Umhängegurt und dann begibt sich der Mann zurück in den Raum, in dem nun die Leiche des Inquisitors aufgebahrt ist.

Kurz schließt er die Augen, murmelt einige preisende Worte an den Imperator, dann nickt er den beiden Akolyten zu, die gerade damit beginnen, den Leichnam des Inquisitors Karkalla in ein Laken einzubetten und ihn für den Abtransport vorzubereiten.

Dann begibt sich der Ex-Arbitrator an die Tür und öffnet diese einen Spalt, um hinaus zu blicken und die Umgebung im Auge zu behalten.
"Wir sollten uns beeilen. Je schneller wir hier herauskommen, desto mehr Zeit haben wir, unseren neuen Informanten zu finden."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 29.01.2011, 22:47:33
Behutsam wickeln Noah und Zaddion den Leichnam von Karkalla in ein einigermaßen sauberes Laken, sie würden zwar langsamer sein als jetzt aber mit dem Gedanken den Leichnam Karkallas zurückzulassen konnte sich Zaddion nicht abfinden, Karkalla war mehr als nur ein Auftraggeber des Techpriesters gewesen, obwohl es schwierig war für ihn zu zeigen fühlte er soetwas wie Trauer.

Als sie fertig waren legte Zaddion berühigend eine Hand auf Noahs Schulter. "Wir bringen ihn hier raus und möge uns der Maschinengott helfen, wir werden den Ketzern die Hölle bereiten."

Mit neugefasster Bestimmung geht Zaddion in das Nebenzimmer, nur um wenig später mit einer für einen Techpriester untypischen Lederrüstung, seinem übrig gebliebenen Hab und Gut, mehreren Extra Magazinen Munition und dem erbeuteten Multitool zurück zu kommen. "Welch ein Glück der Omnisiah meint es gut mit mir, ich kann endlich meine Implantate reaktivieren, ich brauch nur etwas Ruhe."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 30.01.2011, 11:54:35
Nach der Blonde 3 Clips Munition, seine alte WebberPistole, eine LaserPistole, ein Schwert und eine frag in einen Rucksack packt, und diesen lässig über die Schulter wirft wendet er sich wieder an seine trauernden Mitakolyten:

"Etwas Ruhe könnte das Problem sein.", merkt Zekh an. Ich bin Trantors Meinung, wir sollten diesen verfluchten Ort so schnell wie möglich verlassen. Mir wäre es überhaupt am liebsten wir würden direkt zum Aufzug gehen, aber naja, das könnte schwerer werden als gesagt. "Ich für meinen Teil hätte nicht übel Lust den Kerlen hier noch einmal dick einzuheizen, was meint ihr? Danach statten wir den Pater einen Besuch hab und holen uns unsere Ausrüstung wieder, was meint ihr?"

Der Glanz in den Augen von Zekh hat etwas Unheimliches an sich, und verrät den Groll den der Blonde mittlerweile gegen das Biest Haus hegt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 30.01.2011, 12:37:17
Inigo verschwindet nocheinmal kurz um in einen zusätzlichen Rucksack GangerLederrüstungen sowie Laserpistolen mit Munition und Messer für die Zivilisten mitzunehmen.
Wieder an der Tür aus dem Container wendet sich der junge Mann, der seinen großen Overall mit den darunter getragenen Lederplatten nun etwas besser zu füllen vermag, an seine Mitakolyten: "Ich stimme Trantor zu, je schneller desto besser. Kann trotzdem gut sein, dass wir eine Ablenkung brauchen, irgendwie müssen wir an der Aussichtsplattform mit den Scheinwerfern vorbei - Hier ganz in der Nähe waren doch einige Promethiumtanks, oder? Wenn wir dort ein ordentliches Feuer legen und vielleicht noch einige der nahen Bestienkäfige öffnen, gäbe das bestimmt einen prächtigen Vorgeschmack für die Ketzer. Aber ich schlage vor, wir besprechen die Details beim Sarge, während er und die beiden Zivilisten sich ausrüsten."

Falls keiner der anderen Akolyten ein weiteres Wort an ihn richtet, lugt der Ex-ganger aus der Tür hervor und huscht dann in Richtung Merice davon.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 30.01.2011, 13:52:21
Als letzter verlässt Noah den Container. Er hat sich den in Laken gehüllten Leichnam Karkallas über die Schulter gewuchtet und schließt grimmig dreinblickend zu den anderen auf. Er trägt seine Züchtigerrüstung, eine modifizierte Variante schwerer Plattenpanzerung wie sie Arbitratoren zuweilen in Gefechten tragen. An seinem Koppel baumelt eines der Schwerter aus dem Container, in einer Oberschenkelscheide steckt ein Messer und der Revolver findet Platz in einem Halfter an der Hüfte. Seine hochaufragende Gestalt wirkt in der schweren, martialischen Panzerung beeindruckend. "Wie machen wir weiter?", fragt er bei den anderen angekommen. Er korrigiert die Lage des Leichnams und ein leises augmentischen Surren ist zu vernehmen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 30.01.2011, 18:55:55
Noah, der trotz des Gewichts des toten Inquisitors nun deutlich langsamer vorankommt als der Rest, wirkt aufgrund der wiedererworbenen Plattenrüstung auf Zekh deutlich autoritärer. Ohne einen weiteren Zwischenfall versammelt sich die Gruppe wieder hinter der letzten Lagerraumreihe, etwas südlich des ketzerischen Lazaretts. Eric und Emelie wirken besorgt, Hans hingegen sogar ängstlich. "Lief alles gut, können wir jetzt zum Lift und in die Freiheit?", fragt Eric zögerlich.

Hans, dem der Schweiß auf der Stirn liegt, tritt einen vorsichtigen Schritt zurück und stellt aus heiterem Himmel ein Ultimatum: "Ihr, ihr lasst mich jetzt sofort gehen oder ich werde so laut schreien das die ganze Halle mich hört. Sterben werde ich so oder so aber... wenn ihr mich gehen lasst... ja... wenn ihr mich jetzt losbindet und einfach gehen lässt werde ich niemanden etwas erzählen. Warum sollte ich auch? Lasst mich gehen, oder ich schreie wie am Spieß... ich meins ernst!" Der Mann wirkt verzweifelt, sein Gemütszustand dürfte sich den Geschehnissen im Inneren des Containers deutlich verschlimmert haben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 30.01.2011, 21:25:44
Als Hans anfängt Forderungen zu stellen dreht Zaddion sich mit einem Seufzen um, den Blick von Hans abwendend.
Damit hat er sein eigenes Schicksal besiegelt. Nun da er uns nicht mehr von nutzen ist hätten wir ihn schon im Lazarett wegschaffen sollen. Möge der Omnisiah über seine Seele richten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 30.01.2011, 21:33:19
"Hans!" Noah ruft den Namen des Ketzers streng und taxiert ihn finster. Es sollte reichen, den Mann zu verwirren, bis einer der anderen tut, was nun doch nötig erscheint. Noah spricht die Worte eines alten Bekehrungsspruches, welchen er den versterbenden Insassen der Gefängnissinsel auf Reth vortrug: "Leidest du? So bete! Bist du mutlos? So singe Psalmen! Bist du krank? So wende dich an die wahren Diener des Throns und bitte sie dich zu salben mit Ölen und Worten im Namen des Gottkaisers auf Terra! Und dein Gebet des Glaubens wird dein Leiden mildern, dir Mut schenken und deine Gebrechen heilen und dich aufrichten. Und hast du Sünde getan, mein Sohn? Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es von Ehrfurcht und Demut erfüllt ist. So schlage die Augen nieder und schenke dein Leben der Sache des Throns."  
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 30.01.2011, 21:40:06
Mit einem Ausdruck der Entrüstung blickt Inigo Hans an. Im Inneren seines Overalls lag seine rechte Hand um den Griff der Drusus PPK.
"Blöder Kerl, ehe er schreit hat er schon drei Kugeln im Kopf - aber wer weiß, vielleicht kann er uns noch nützlich sein."
"Aber Hans, wer wird denn jetzt so knapp vorm Ziel aufgeben? Wenn wir hier eines sind, dann gerecht. Hart aber gerecht. Und jetzt, da du dich dazu entschieden hast, uns zu helfen, ich würde mal sagen, eine Hand wäscht die andere... Abgesehen davon beginne ich mich zu fragen, ob du nicht genauso hintergangen wurdest, wie wir auch. Immerhin haben dich diese Ketzer um den Schackal hier in eine Sache hineingezogen, die nicht unerheblich deine Seele beflecken könnte. Ich sage - nutz die Gelegenheit die sich dir bietet, wenn du nicht vollkommen blind bist, wer weiß, vielleicht bietet sich dir sogar an unserer Seite die Gelegenheit, deine Weste wieder reinzuwaschen."

Ohne große Hast spricht der Ex-ganger zu Ende, mit offenem Gesichtsausdruck die Antwort von Hans abwartend. Im Schönreden war er immer schon gut gewesen. Und wenn es mal nicht klappen sollte, schuldete er Tuchan bald vielleicht nur noch 9 Tote...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 31.01.2011, 00:16:25
Als seine Mitstreiter die trügerische Sicherheit der deckenden Rohrleitungen erreichen nimmt Merice wortlos die von Inigo gereichte Ausrüstung entgegen. Einzig sein Blick verrät seinem langjährigen Gefährten den Zorn der ihn erfüllt. Doch als Inigo ihm zuletzt die abgenutzte Taschemit seinem Präzisionsgewehr reicht hellt sich seine Laune etwas auf. Mit einem dankendem Nicken wendet er sich ab als Hans beginnt sich querzustellen. Mit der Vorstellung ihm die Laserpistole von hinten an den Kopf zu halten und abzudrücken tritt er neben Trantor und zieht ihn sanft etwas abseits.
"Lass das Reden die Leute machen die etwas davon verstehen." Diese Worte hatte er in seiner Grundausbildung mehr als einmal von Drillsergeant Berlowich gehört und die dazugehörigen Strafläufe in voller Montur durch die schlammigen Gräben rund um den Exerzierplatz hatte er bis heute nicht vergessen. Fast vermisste er den modrigen Geruch und den metallischen Geschmack der erzreichen Erde auf Araneril.
Nachdem er die etwas muffig riechende Lederrüstung angelegt hat öffnet er die Tasche und zieht die "Damokles" behutsam aus ihrem Futteral.
"Also Judge. Was ist da drinnen vorgefallen? Das es der Inquisitor, der Thron sein seiner Seele gnädig, nicht geschafft hat ist unschwer zu erkennen." Während er spricht untersucht er seine Waffe auf Beschädigungen. Er entnimmt das Magazin, überprüft die Zündkammer und schraubt dann den Lauf ab. Die "Damokles" ist mit ihrer rechtsseitigen Magazinkammer und dem veralteten Zündsystem wohl für die meisten Schützen der Imperialen Armee eher eine Kuriosität. Auf Araneril hergestellt, wurde sie doch bald durch ein einfacheres Modell ersetzt. Doch Merice ist dieser Waffe seit seinem Eintritt in die Imperialen Armee treu geblieben, was etliche Spuren am hölzernen Schafft und den äußeren Blechen hinterlassen hat.
Geübt setzt er die Waffe wieder zusammen und macht sich dann daran den Inhalt der Gewehrtasche zu inspizieren während er auf Trantors Antwort wartet.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.01.2011, 16:58:05
Gebannt lauscht Hans den Reden von Noah und Inigo, und wenngleich ihre Worte wohl gewählt erscheinen, so ganz überzeugt dürften sie den verängstigen Kerl nicht haben: "Ihr kommt mir mal so und mal so. Zuerst droht mir der eine mit dem Tod, dann sind wir plötzlich Partner. Ich glaub, ihr wollt mich nur hinhalten, bis ich nicht mehr nützlich bin, dann BAM, ohne Vorwarnung. Ihr seid doch auch nur kaltblütige Killer. Von mir aus sage ich euch nochmal alles was ihr wissen wollt, aber dann lasst mich verflucht nochmal einfach gehen..."

Zekh, der die angespannte Situation indes steif wie eine Raubkatze auf der Lauer verfolgt, malt sich inzwischen alle möglichen Szenarien. Wie schnell und wie laut Hans wohl Schreinen kann bis er im Sprung sein Schwert gezogen hätte um seinem Leben mit einem Schnitt durch die Kehle ein Ende zu setzen. Wie es auch kommen mag... Zekh wäre bereit.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 31.01.2011, 17:45:26
Drei kleine pfeifende Geräusche sind zu hören und augenblicklich rinnt Blut über Hans Gesicht herab. Ruhig liegt die Drusus PPK mit dem dünnen Schalldämpfer in der rechten Hand des Ex-gangers, dessen Ziehbewegung nur einen Wimpernschlag lang gedauert hat. Ein kalter, gleichgültiger Ausdruck spricht aus seinen grünen Augen, als Hans nach vorne kippt und an seinem Hinterkopf die klaffenden Austrittswunden sichtbar werden. "Noch 9 Seelen, Tuchan" Mit einer ruhigen Bewegung hebt Inigo die Waffe wie eine Verlängerung seines Zeigefingers zum Mund und deutet Emelie und Erik damit an, still zu sein.
Er wirft einen Seitenblick in Richtung Trantor. "Beihilfe zum Mord an einem hohen Würdenträger des heiligen Ordo - das Urteil lautet auf Tod und wird sofort vollstreckt... kommt hin, wie Judge?"



Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 31.01.2011, 17:55:05
Trantors Blick folgt Hans, bis sein toter Körper am Boden zur Ruhe kommt. Gleichmütigkeit sowie Zufriedenheit blitzt in seinem Gesicht auf, als er den toten Ketzer zu seinen Füßen liegen sieht.

"Das Urteil wurde vollstreckt." meint Trantor nur kalt, dann blickt er zu seinen verbliebenen Gefährten.
"Wir müssen weiter. Marschreihenfolge wie zuvor. Los." Die Worte des Ex-Arbitrators kommen kalt und ohne eine Gemütsregung - wie antrainiert - aus dem Mund des Mannes. Dann blickt er seine beiden Späher an, die Vorhut zu bilden und die Gruppe zu dem Aufzug zu führen. Bevor diese sich auf den Weg machen, versucht Trantor noch, die Leiche von Hans beiseite zu schaffen, dass diese nicht sogleich auf den ersten Blick entdeckt wird.

Dann wendet er sich flüsternd and Eric und Emilie: "Bleibt dich bei uns. Wir überwinden jetzt die letzten Meter in die Freiheit."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 31.01.2011, 18:36:10
Doch überrascht von der raschen Wendung des Geschehens zuckt Zekh innerlich zusammen, nicht sicher woher die Schüsse kommen und wem sie gelten. Als er Hans mit blutigem Gesicht zu Boden gehen sieht ist Zekh makaberer weise erleichtert. "Die Gruppe ist damit wieder etwas kleiner, wir fallen so weniger auf. Der Kerl war ohnehin laut wie eine Valkyre, ein Wunder das wir bislang unentdeckt geblieben sind. Wohin wollen wir denn nun gehen Judge?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 31.01.2011, 19:04:36
Als Merice das pfeifende Geräusch des ersten Schusses vernimmt zuckt er unweigerlich zusammen. Doch schon bei der Zweiten Kugel die Hans trifft ist Merice sich im Klaren dass Inigos Waffe mit vollendeter Präzision einen Richtspruch ausgeführt hat.
Ohne den zusammensinkenden Körper weiter zu beachten schiebt er den Reservelauf der "Damokles" zurück in ihr vorgesehenes Fach und erhebt sich etwas umständlich aus der Hocke.
"Ich bin auch dafür dass wir so schnell wie möglich dieses widerwärtige Loch verlassen. Aber zuerst würde ich gerne wissen ob es für jetzt relevante Informationen für mich gibt. Wenn nicht können wir gleich los und ihr erzählt mir später was da drinnen vorgefallen ist." Während er spricht zieht er vorsichtig das Zielfernrohr aus dem gefütterten Plaststahlgehäuse an seiner Tasche, arretiert es an der dafür vorgesehenen Klammer und zielt damit probehalber auf den Container. Nachdem er kurz an der Justierung geschraubt hat und ein weiteres mal eine Blick durch die Optik geworfen hat blickt er abwartend in die Runde.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 31.01.2011, 21:31:42
Mit einem Seufzen nimmt Noah den Hans' Tod hin, kommentiert den Fall jedoch nicht weiter. Der Mann hatte seine Chance.
"Wir gehen zum Fahrstuhl", antwortet er mit raschen Sätzen auf die Frage von Merice. "Der Inquisitor hat uns aufgetragen, den Reiher - das Oberhaupt eines Chaoskultes - aufzuhalten. Er ist ein Hexer und der Meinung, unser Blut sei gut für Ritual geeignet, das den ganzen Planeten ins Unheil stürzen könnte, der Imperator bewahre." Er holt tief Luft und setzt seine Erklärung dann fort: "Nasauth war mein und Zaddions Meister, auch wenn wir nichts voneinander wussten und bisher getrennt operiert haben. Wir sollen an der Oberfläche Kontakt zu einem weiteren Akolyten, Hephykles aufnehmen und unser Vorgehen mit ihm absprechen." Er dreht seinen Oberkörper, um sich umzusehen, da der in Tuch gehüllte Körper Kasauths über seinem Kreuz seine Bewegungsfreiheit einschränkt: "Zekh, würdest du dich um die Befreiung der Biester kümmern? Die Prometheumtanks können wir doch einfach vom Fahrstuhl aus unter Beschuss nehmen?"

Ansonsten reiht sich Noah in die Marschreihenfolge ein und beeilt sich, mit den anderen Schritt zu halten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 01.02.2011, 11:43:05
"Wie das Schicksal oft so spielt....", beginnt Zekh nostalgisch. "Das ihr beide den Tod eures Inquisitors mitansehen musstet tut mir Leid, aber für mich ist das hier jetzt mehr als Motivation genug den Reiher zu jagen und kalt zu machen. Ich glaube Inigo hat einen MutliKey gefunden der ihm auch früher gehört hat. Wir könnten Gemeinsamkeit gehen und dort für Unruhe sorgen, während ihr die Lage am Lift genauer auscheckt und unser Feuerwerk vorbereitet. Sobald hier der Zoo los ist, stoßen wir hinzu... wenn dann sollten wir uns nur ausmachen wo genau..."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 01.02.2011, 16:51:14
"Ich bin nach wie für auch der Meinung, dass diese Ketzer eine kleine Visitenkarte von uns in Form von Feuer und Vernichtung bekommen, bevor wir uns davonmachen. Das kann gleichzeitig die Ablenkung sein, die wir brauchen, um unbemerkt nach oben zu fahren. Trotzdem müssen wir zuerst die Umgebung des Fahrstuhles erkunden. Schon um einen Treffpunkt für nachher zu haben. Ich vertraue darauf, dass ihr die Kiste flott kriegt und wir dann gemeinsam abhauen können - aber ich habe nicht die geringste Lust hier unten fest zu sitzen, nur weil der Treffpunkt zu vage war."
Der Ex-ganger will schon loseilen, als er nocheinmal nachdenklich die Stirne runzelt. Er deutet mit der unbewaffneten Hand nach links in die
weite dampfige Halle, die sich vor den Akolyten erstreckt. Im schemenhaften Licht der roten Warnleuchten hat die Szenerie etwas Dramatisches, als er flüstert: "Der Schakal ist direkt nach Norden gegangen, ich schlage vor, wir umgehen in einem kleinen Umweg die offene Fläche bis zum Aufzug und machen uns in einem Halbkreis im Schutz der Gewindemaschinen an den Lift heran."



Mit diesen Worten deutet Inigo mit seiner schallgedämpften Waffe nach vorne und setzt sich neben Zekh an die Spitze um möglichst freie Flächen meidend weiter auf den Lift vorzustoßen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 03.02.2011, 12:25:21
Mit dem Inquisitor über dem Kreuz macht Noah eine verhinderte Kopfbewegung, die man als Nicken interpretieren kann. "Nach dir, Inigo", bittet er den Späher und reiht sich in die Formation ein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 05.02.2011, 15:48:49
Abermals kommt die Gruppe gut und unentdeckt in den dampfigen, spärlich erleuchtenden Hallen des Vault Nummer 13 voran. Wie von Inigo vorgeschlagen nehmen die Akolyten einen kleinen Umweg, um nicht in der offenen Fläche des Zentrums in Verlegenheit zu geraten. Ihr Pfad führt sie entlang den verwinkelten Wegen der Lagerhalle in den östlichen Teil des Vaults. Mittlerweile ist es verdächtig ruhig geworden, denn bis auf die periodisch austretenden zischenden Dämpfe und das entfernte Schallen der Maschinen ist es ruhig. "Verdammter Mist, wann läuft die Energie endlich wieder...", unterbricht eine die fluchende Stimme eines Mannes die Ruhe. Er steht gemeinsam mit einem anderen Mann vor einer größeren Maschine, welche aus etlichen Laufbändern, Roboterarmen, Filter, Container, Behältnissen, Armaturen und Schneid- und Zerkleinerungsgeräten besteht. "Was weiß ich, aber das Zeug hier ist so gut wie hinüber..." antwortend ihm der Mann achselzuckend. Die Akolyten sehen von der Lagerraumgrenze aus, dass auf dem Fließbändern noch das Material liegt und wohl seit dem Stromausfall auf ihre Weiterverarbeitung wartet, doch leider ist das Licht zu spärlich um genaueres zu erkennen.

"Ich denke es wäre kein Problem einfach unbemerkt das ganze Ding hier zu umrunden und uns dann von Norden den Lift zu näheren. Oder was meinst du Inigo, wollen wir uns das näher anschauen?"
, flüstert Zekh in gesenkter Tonlage
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 05.02.2011, 18:43:12
Das Zischen eines Rohres lässt Inigo zusammenzucken und mit einer nervösen Bewegung leckt sich der junge Man die spröden Lippen als er hinter Zekh in die Hocke geht, um einen Blick auf die Szenerie vor Ihnen zu erhaschen. "Es wäre ein Leichtes, diese Ketzer zur Hölle zu schicken, aber auch ein unnötiges Risiko.. " Er schüttelte nachdenklich den Kopf und blickte zu den anderen Akolyten hinter Ihnen. "Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche, vorerst weiter zum Lift", flüsterte der Ex-ganger dem Blonden zu und machte sich daran in die nächste Deckung zu huschen, um die Akolyten ungesehen um das Fließband zu führen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 06.02.2011, 09:35:13
Trantor Stern, welcher den zweiten Teil der Gruppe anführt, duckt sich hinter ein Regal, als er sieht, wie die beiden Späher in Deckung gehen. Sorgsam beobachtet er die Umgebung, seinen Blick immer wieder über Inigo und Zekh streichen lassend, dass er nicht verpasst, dass diese weiter vorrücken.

Aufmunternd blickt der Ex-Arbitrator zu Emelie und Eric zurück und vergewissert sich, dass Noah und Zaddion nachkommen. Seine Schrotflinte in der Hand kniet der langhaarige Arbitrator mit der geschundenen Lederkleidung hinter einem Stapel aus Holzkisten, darauf wartend, das Zeichen zum Weiterrücken zu bekommen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.02.2011, 22:10:01
Nicht wenig weiter nördlich gelangt die Gruppe zum Ende der Lagerraumreihen. Eine rostige Wendeltreppe, welche sich wie eine Schlange um eines der zahlreichen Entlüftungsrohre windet, führt auf die obere Etage, von wo aus auch einer der beiden Scheinwerfer zu sehen ist, der noch immer Energie zu bekommen scheint und sein Licht auf den zentralen Platz des Lastenaufzugs fallen lässt. Westlich von der aktuellen Position der Akolyten sind wieder etliche Käfige zu sehen, deren Inhalt aber aufgrund des dampfigen Umfeldes von der Lagerraumgrenze nicht einzusehen ist.

Wenn die Karte richtig ist haben die Akolyten bis auf den nordwestlichen Teil des Vaults jetzt das meiste gesehen. Zekh, der ständig bemüht ist die Übersicht zu behalten, würde das Vault bis jetzt folgendermaßen einschätzen. Die spärliche Sicht und der Stromausfalls macht es für die Gruppe leicht voranzukommen. Vereinzelte Rundegänge auf den oberen Etagen denen sie bisher begegnet sind konnten sich aufgrund der markanten metallischen Geräusche, welche die Patrouillen auf den Geländern verursachen leicht vorhersehen und umgehen. Jedes weitere Vorgehen bringt die Gruppe jedoch aus der sicheren Deckung der zahlreichen Lagerstaffeten, Containern und Behältern und könnte ganz schnell in einem Feuergefecht enden. Das Zentrum der Halle, welches von zwei funktionsfähigen Scheinwerfen erleuchtet ist scheint nicht unbewacht zu sein, denn ab und an sind schemenhafte Schatten im dichten Schleier des dunstigen Wasserdampfes auszumachen. Sich scheinbar auf das Urteil des Ex-Gangers verlassend blickt der Blondschopf ihn mit fragendem Blick an.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 08.02.2011, 20:02:48
“Der Moment fuer Sabotage ist gekommen.“
Lautlos gibt der Ex-ganger dem Blonden zu verstehen, ihm zu folgen und geht beim Rest der Gruppe in Deckung. Mit knappen Worten erklaert Inigo die Lage.
“Zeit fuer die Ablenkung! Ich schlage vor, wir bilden zwei Teams. Team 1 versucht einige der Kaefige zu oeffnen, Team 2 opfert eine der Sprenggranaten, um einen der Promethium-tanks hochzujagen. Ich werde Spaeher fuer Team 1 machen, mit dem Oeffnen von Zeug kenn ich mich aus.. Der Blonde macht am Besten Spaeher fuers andere Team. Ihr gebt uns 10 Minuten und lasst es dann krachen. Sobald es gerummst hat, treffen wir uns wieder hier und stossen dann zum Aufzug vor. Also: wer geht mit wem?“
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 08.02.2011, 20:25:32
Mit einem grinsen betrachtet Zaddion Inigos Vorschlag: "Ich könnte mit ein paar Granaten auch ne schöne Bombe bauen, wie wärs wenn wir auch die Scheinwerfer ausschalten? Sie würden uns sofort verraten wenn wir Pech haben. Denn vergesst nicht, der Omnisiah beschützt die Gerechten und die Vorbereiteten, Dummheit und Leichtsinn werden bestraft, drum wandle stets auf dem Pfad der Gerechten und sei bereit jeden gerechten Vorteil zu nutzen der dem Ketzer das Leben schwer macht." mit einem räuspern blickt Zaddion in die Runde, denkend das sein Punkt klar ist.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 10.02.2011, 16:43:52
"Ich denke eine Granate um mit den Tanks ein Feuerwerk veranzustalten wird genügen. Das Licht werde ich mit gezielten Schüssen ausknipsen. Das ist sicherer als eine Bombe bis unter einen der Scheinwerfer zu tragen. Ich würde folgendes vorschlagen: Mate du gehst mit dem Judge der dir den Rücken deckt während du die Käfige knackst. Und Blonder, du gehst mit dem Meister der Maschinen und sorgt für ein wenig Schall und Rauch bei den Promethium-Tanks. Ihr seit schneller wenn ihr euch nicht mit großen Gruppen aufhalten müsst. Der Rest von uns bleibt hier und hält die Stellung. Sobald alle zurück sind rücken wir vor und ich sorge für Dunkelheit."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 12.02.2011, 21:43:23
Als Merice mit seinem Taktikvorschlag abschließt, meldet sich der Ex-Arbitrator mit Bedenken zu Wort:
"Ich denke nicht, dass es schlau ist, die Bestien zu befreien. Wir können sie nicht kontrollieren. Und was wir am Wenigstens brauchen können ist, dass sie uns auf der Flucht den Weg versperren. Also werden wir sie entweder per Fernzünder befreien oder gar nicht.", schließt Trantor Stern seine Bedenken.

Ansonsten scheint er mit dem Vorschlag zu Frieden zu sein und wartet auf Anmerkungen der anderen Fliehenden.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 12.02.2011, 22:19:22
“Hm.. Das kommt auf die Art der Kaefige an, aber klar, mit Sprengung waers besser - das schreckt die Viecher zumindestens sicher auf.. Weltenbruder, meinst du, du kriegst zwei Sprengsaetze mit Zeitzuender hin? Wenns sein muss, kannst du meinen Chrono haben“, fluestert Inigo in Richtung Zaddion.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 13.02.2011, 18:21:02
"Ja das mit dem Chrono und ner Granate nen Zeitzünder zu bauen dürfte klappen, wir haben dann aber nur 10 Minuten, wenn wir sie hier starten und dann losgehen gehen sie nahezu synchron hoch, wodurch noch mehr verwirrung entstehen dürfte." Herrausvordernd zückt Zaddion sein neu ergattertes Multi-Tool, eine krude Apperatschaft mit verschiedenen Schrauben, Messern, Zangen und was ein begabter Techniker noch so alles gebrauchen könnte.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 14.02.2011, 23:55:13
Noah legt den Leichnam des Inquisitors behutsam in eine Nische, betrachtet ihn einen Moment traurig und dreht sich dann um zur Gruppe. "Also los. Je schneller wir hier wegkommen, desto besser."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 15.02.2011, 07:54:35
Behutsam lehnt Merice das langläufige Lasergewehr an ihre Deckung und löst dann auch seinen Chrono um ihn an den Techpriester weiterzureichen."Zumindest ein Zeitmesser sollte in jedem Team sein. Bevor ihr aufbrecht also noch ein Zeitvergleich. Wenn ihr zurück seid rücken wir weiter vor. Ich brauche dann noch einen Mann der mir den Rücken freihält wenn es Zeit ist das Licht auszuschalten. Wer hat Lust?"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 15.02.2011, 14:40:49
Dankend nimmt Zaddion den Chrono von Merice entgegen und fäng an den Schaltkreis zu untersuchen leise flüsternd bittet er den simpelen Rechengeist darum die Aufgabe pflichtbewusst zu erfüllen als er den Kreis für die Stoppuhr auf der Platine findet. Schnell lötet er zwei Kabel an die entsprechenden Kontakte und schließt diese an die Granate an. "So dass sollte funktionieren." sagt Zaddion und präsentiert die modifizierte Granate. "Ich habe sie mit einem Zeitzünder versehen, wir können die Zeit frei einstellen, allerdings aufpassen, die Zahlen rechts sind die Sekunden, in der Mitte die Minuten und links die Stunden, ich würde vorschlagen, dass wir erst messen wie lange wir zum entsprechenden Punkt gebraucht haben und dann entsprechend einstellen wie lange wir brauchen um zurück zu kommen plus fünf Minuten damit Merice sich auf eine günstige Position stellen kann. Zum Einstellen müsst ihr nur die beiden Köpfe auf der Seite des Chrono drücken bis die ensprechende stelle aufblinkt die ihr verändern wollt, anschließend könnt ihr mit dem Dritten Knopf die Ziffer verändern und mit dem kleinen oben beginnt der Countdown." behutsam gab Zaddion die Granate an Inigo und machte sich daran mit dem Zweiten Chrono das gleiche zu machen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 16.02.2011, 17:05:58
Wie in einem präzisen Uhrwerk laufen die folgenden Aktionen ab. Während sich Trantor und Inigo in westlicher Richtung davon machen, ziehen Zaddion und Zekh Richtung Süden. Ihr Ziel ist ein größerer Promethum Tank in der südöstlichen Ecke. Als sie diesen unter der Führung des blonden Spähers nach etwas mehr als einer Minute erreichen überprüft Zaddion noch einmal die Eigenschaften des Tankes anhand der Spezifikationen der technischen Karte sowie mit sachten Klopfen an der Außenwand des etwa 3 Tonnen fassenden Tanks. Es kommt zu der Erkenntnis, dass der Tank dafür konstruiert worden ist direkten Laser und Projekteiltreffern kleinkalibriger Munition standzuhalten, dürfte aber seiner Einschätzung nach einer Sabotage wie durch eine aus nächster Nähe gezündeten Granate nicht standhalten. Einige Splitter und Funken würden die Außenwand durchschlagen und es wird ein kräftiges Feuerwerk geben. Alles in der näheren Umgebung des Tanks wird förmlich pulverisiert werden.

Gerade während Zaddion den Zeitzünder am Tank anbringt wird das Käfigteam fündig. Auch sie sind ohne aufzufallen an ihr Ziel gelangt, doch zu ihrer Enttäuschung sind die meisten Käfige zunächst leer, oder beinhalten wenige, eher harmlos aussehende Tiere verschiedenster Welten. In einem größeren, enggittrigen Käfig,welcher von der Decke hängt, sind jedoch Vampirfledermäuße eingesperrt, und zwar hunderte von ihnen. Diese lästigen und vor allem aggressiven Blutsauger sind Sachwarmtiere, und stellen auf vielen Imperialen Welten auf denen sich noch nicht ausgerottet wurden eine Plage für die Bevölkerung dar. Während Trantor seine Schrotflinte in der Finsternis hin und her schwenkt, bereit jeden unbekannten der sich nähert mit Blei voll zu pumpen, montiert auch Inigo die Granate mit dem Zeitzünder am schloss und stellt wie Zaddion den Zähler auf 10 Minuten. Beide Teams kehren wie geplant nach wenigen Minuten wieder zu den Zivilisten zurück, welche die Zeit über vom beruhigenden Blick Noahs behütet wurden und in der nordöstlichen Ecke des Vault 13 gewartet haben. Es sind noch etwa sechs Minuten bis die Partie steigt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 18.02.2011, 11:52:43
Schon ungeduldig erwartet Merice die Rückkehr der beiden Sabotagetrupps. Gut wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Jetzt wird es Zeit nach einem passenden Fleckchen für Schießübungen ausschau zu halten.
Mit einem Wink deutet er dem Team sich zu sammeln. "Seht ihr die Maschine mit den vielen gebogenen Rohren zirka hundertfünfzig Meter rechts von unserer Position? Sieht aus als könnte man von dort beide Scheinwerfer ins Fadenkreuz nehmen und dabei sogar in Deckung der Rohre bleiben.  Inigo und ich sollten uns das mal genauer ansehen. Wenn wir Glück haben kann man von dort aus gute Feuerunterstützung für den Rest der Gruppe geben. Das Ketzerpack wird bestimmt zuerst auf unsere Position schießen da mein Laserfeuer mit etwas Pech ihre Aufmerksamkeit erregen wird. Vielleicht gelingt es dadurch dem Rest der Gruppe unbehelligt bis auf Kampfdistanz vorzustoßen. Sobald als möglich rücken dann alle zum Lift vor. Nehmen wir sie in die Zange und lassen ihnen keine Zeit zu reagieren." Er nickt der Gruppe aufmunternd zu und wartet dann darauf dass Inigo die Führung übernimmt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 18.02.2011, 18:44:49
Inigo huscht vor Trantor wieder auf den Rest der Gruppe zu. Beim Anblick der Vampirfledermäuse hatte er böse grinsen müssen. In dieser Halle würden die Ketzer Jahre brauchen um alle der Biester wieder einzufangen.. Mit erwartungsvoller Miener lauscht er den Worten Merice.
"Geht klar, Sarge.. Das heißt wir bleiben mit dem Rest vom Team gerade noch auf Sichtdistanz und knipsen dann die Scheinwerfe aus, sobald es kracht. Dann mal los"
Es ist unverkennbar, dass sich der Ex-ganger nicht wenig auf dieses "Krachen" freut.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 23.02.2011, 02:23:26
Der Schlachtenpriester schaut sich immer wieder um, bleibt aber an Ort und Stelle. Er raunt den Zivilisten beruhigende und optimistische Worte zu und macht sich Gedanken wie es weitergehen soll: "Wir warten hier bis die Ladungen explodieren. Dann laufen wir gemeinsam rüber zum Lift. Die Explosionen werden für genug Ablenkung sorgen."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 23.02.2011, 20:34:45
Inigo will schon losgehen und überlegt dann kurz, bevor er einen stechenden Blick auf den Chrono von Noah wirft. "Sarge - so ganz auf freier Ebene stehend die Scheinwerfer ausschalten halte ich für gefährlich.. Knipsen wir den einen von hier aus, etwa ne Minute bevor der Tank hochgeht und rücken wir dann rasch direkt auf den Lift vor. Auf dem Weg geht dann der zweite hoch. So nutzen wir die Verwirrung optimal aus.."

Inigo zieht mit der Linken eine der Frag-Granaten aus der Overalltasche und wartet mit gespannten Muskeln und der schallgedämpften Pistole in der Rechten darauf, dass Merice sein Sharfschützengewehr in Anschlag bringt. Zu Noah und Zaddion raunt er erwartungsvoll: "Die Knarre des Sarge sieht zwar nicht nach viel aus, aber wartet mal, bis ihr das alte Mädchen in Aktion erlebt."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 24.02.2011, 12:44:52
Fast schon staunend betrachtet Zaddion das Lasergewehr des Sarge. Inigo entgegnet er: "Oh ich bin voll und ganz von den Fertigkeiten des Sarge überzeugt und das Scharfschützengewehr scheint sehr gekonnt gefertigt worden zu sein, immerhin hält er es sehr in Ehren." In Gedanken ergänzt Zaddion noch seinen Satz: Ich wette der Sarge war, bevor er befördert wurde Elitescharfschütze und danach hatte er eine Entsprechende Infiltrationseinheit unter sich.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 24.02.2011, 18:47:32
Assassins Creed 2 Ost - 08 - Venice fight (http://www.youtube.com/watch?v=kGDmD4pOftk&feature=related)

Gebanntes Warten fesselt hierauf die Gruppe der Akolyten und Zivilisten, die in der nordöstlichen Ecke versteckt warteten. Zekh, der immer wieder nervös den Blick abwechseln zischen Umgebung und seiner Chrono hin und her schweifen ließ, kamen diese wenigen Minuten fast wie eine Ewigkeit vor.
Schließlich das Geräusch einer dumpfen Explosion aus südlicher Richtung, dicht gefolgt von einem hellen Lichtblitz und einem ohrenbetäubenden Knall. Kein Feuerwerk sondern ein gewaltiger hellblauer Feuerball flutet die folgenden Sekunden das gesamte Vault mit gleißend hellem Licht, das die beiden Lichtstrahler in den Ecke des Raumes vor Neid erblassen lassen würde und in den an die Dunkelheit angepassten Augen der Anwesenheit schmerzt.  Den Container hat es förmlich zerfetzt und Teile von ihm so groß wie Scheunentore sind von der gewaltigen Energie des plötzlich aufgebauten Drucks im Inneren sind in alle Ecken des Raumes geschleudert worden. Panische Schreine von Menschen aus allen Richtungen, das Heulen, Bellen und Jauchzen fremdartiger Kreaturen, das Knistern und Lodern der Flammen, das Bersten von Streben des alles verschlingen und sich schnell ausbreitenden Brand und eine kreischende schwarze Wolke voll panischer Vampirfledermäuse mischt sich zu dem, vor wenigen Sekunden schon beinahe monoton wirkenden, friedlichen Summen von halb abgedrehter Maschinerie.

Die Explosion hat das hoch explosive und leicht brennbare Prometuum in alle Richtungen des Vaults verstreut  und durch die sich auf dem Boden schnell ausbreitende Flüssigkeit lässt schon in den ersten Sekunden das Inferno erahnen, das das Vault bald verschlungen haben wird. Es ist das pure Chaos, das die Akolyten auf ihrer heiligen Mission hier verwenden um ihre Ziele zu verwirklichen. Zekh stellen sich bei dem Anblick der entfesselten chaotischen Feuerbestie die Nackenhaare auf! "Wir....müssen hier weg!", so die prägnante Aufforderung des Blonden, der ohne viel abzuwarten die Beine in die Hand nimmt und die Deckung verlässt. Auch ein Leihe erkennt, dass sich nicht die Frage stellt in wie vielen Minuten sich das Feuer ausgebreitet und alles verschlungen hat... sondern eher in wie vielen Sekunden...

Merice, der in völliger Konzentration verharrend den Lichtspot anvisiert hat und nur auf das Signal gewartet hat, wurde jäh von dem hellen Licht und der leichten Druckwelle aus dem Gleichgewicht gebracht, sodass bis jetzt kein gezielter Schuss möglich gewesen ist. Jedoch angesichts des blauen Lichts, das das Vault in diesen Momenten flutet, erscheinen die Scheinwerfer mehr wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 24.02.2011, 19:21:06
"Heiliges Terra!", entfährt es Noah, der einen Moment lang wie gebannt auf die infernalische Flammenwolke schaut und erst von der heißen Druckwelle der ersten Explosion wachgerüttelt wird. "Keine Einwände!", stimmt er Zekh zu. Mit einem Ruck seines verstärkten augmentischen Armes hieft sich der Ekklesiarch den Leichnam des Inquisitors auf die Schulter und folgt Zekh durch das Chaos in Richtung des Liftes. Über Deckung und Heimlichkeit macht er sich wenig Sorgen. Die größte Herausforderung würde nun sein, vor den Kultisten am rettenden Lift anzukommen und das Transportmittel zu verteidigen...
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 24.02.2011, 19:43:27
Mit einem erschrockenen "Ach du Sch..." reißt Inigo überrascht die Augen weit auf. Ganz offensichtlich hat sich der Akolyth auf eine Explosion kleineren Ausmaßes vorbereitet. Dann reißt er sich aus seiner erstarrten Haltung los und scheucht die Zivilisten mit einer Handbewegung seiner schallgedämpften Waffe aus dem Versteck und Noah und Zekh hinterher.
"Vorwärts, wir müssen hier raus! Und haltet die Köpfe geduckt!" ruft er Ihnen zu.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 24.02.2011, 23:01:58
Trotz der blendenden Flammen lässt Merice seine "Damokles" nicht sinken. Weiterhin durch das Objektiv seines Zielfernrohres blickend erhebt er sich aus der Hocke. Kontinuierlich sucht er die Umgebung vor der Gruppe nach eventuellen Gefahren ab während er zu dem Teil seines Teams spricht der noch nicht davongeeilt ist. "Die Lämpchen beim Lift sind jetzt wohl unsere geringste Sorge. Sehen wir zu dass wir an die frische Luft gelangen bevor wir in dieser Hölle verschmoren. Ich gehe als Letzter. Vergesst nicht euch gegenseitig Feuerdeckung zu geben!" Dann erhebt er seine Stimme um seine Gruppe vorwärts zu scheuchen. "Thron der Erde! LOS LOS LOS!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 25.02.2011, 13:37:36
Einen Moment lang bereuhte es Zaddion, dass er nicht seine Photocontacts trug, dann setzte auch er sich in Bewegung, in der einen Hand die erbeutete Pistole. "Wen es interessiert, die Flammen brennen mit mehreren tausend Grad Celcius, oben angekommen müssen wir uns von dem Lift sofort wegbewegen, da das Vault wahrscheinlich instabil wird, immerhin könnte das Feuer die Konstruktion beschädigen." Sogenvoll blickte Zaddion auf die sich schwärzende Luft, es war gut möglich, dass jemand schlapp machte. Zaddion war das halbwegs egal, sein Atemsystem filterte die meisten schädlichen Gase aus der Luft, sodass er kein Problem mit der Atmung bekommen würde.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 26.02.2011, 16:06:15
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, soviel ist jedem de Anwesenden jetzt bewusst. Mit Zekh, Trantor und Inigo an der Spitze und Merice, der den Abschluss bildet, eilt die Akolytenzelle durch die infernalische Szenerie, vorbei an den letzten Lagerreihen, hindurch zischen mehrere Gasfontainen und der Ansammlung an Käfigen. Hin und wieder streifen verirrte Fledermäuse den Weg der Gruppe, welche jedoch selbst in Panik geraten zu sein scheinen. Immer noch sind Rufe zu hören, die von befehlsartigen Parolen bis hin zu qualvollen Schmerzensschreien reichen. Schließlich ertönt eine laute Sirene in der Halle und lauwarmer Nieselregen, der den Boden schnell durchnässt und sich mit dem womöglich über die Jahrhunderte abgelagerten Staub vermischt, fällt auf die Gruppe herab. Das Feueralarmsystem hat eingesetzt, scheint aber die Ausbreitung der Flammen zunächst wenig entgegenzusetzen zu haben

Angekommen am Rande der Käfige ist der Lift zum ersten Mal erkennbar, wenn auch durch Rauch, umherfliegende Fledermäuse und den beständigen Regen des Feueralarmsystems noch immer getrübt. Wie es scheint kommt der Lift soeben durch die obere Decke herunter, besetzt mit 2 verzweifelt nach unten rufenden Männern. Am Fuße des Liftsystems selbst halten sich drei weitere Männer auf welche nervös zwischen der immer näher kommenden Feuergrenze und dem ankommenden Lift hin und her blicken. Die Männer sind gerüstet und halten Feuerwaffen in ihren Händen. Trantors behält die Nerven und seine wachsamen Augen entdecken zudem einen Mann im Obergeschoss, der beinahe parallel zu der Gruppe einen Quergang von osten Richtung Zentrum nimmt und zwei weitere Soldaten, welche am Rande seines Sichtfeldes im Westen des Vaults in Richtung des Liftes laufen. Keiner von ihnen scheint die Gruppe bisher bemerkt zu haben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 26.02.2011, 23:39:54
Noah konzentriert sich weiterhin darauf, keine Lücke in ihrer kleinen Kolonne entstehen zu lassen und den Anschluss an die anderen zu halten. Im Stillen dankt er der Bruderschaft des Mars, dass er nach seiner Verletzung auf Reth eine künstliche Lunge hat, die nun offenbar hervorragende Arbeit leistet und es auch ihm erlaubt, frei zu atmen.

Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 27.02.2011, 00:03:13
Der Ex-ganger hustet verhalten und hat die weiteren Wachmänner offensichtlich nicht bemerkt. Mit einem Seitenblick in Richtung Zekh und Trantor flüstert er hastig: "Lasst uns die Mistkerle am Lift fertig machen, am Besten alle auf einmal, wenn sich die Türen unten öffnen.."
Bei seinen Worten wiegt er vielsagend die Frak-granate in der linken Hand.
"Auf jeden Fall haben wir das reinigende Feuer der Inquisition in diese verderbten Hallen gebracht. Möge der Imperator die Seinen erkennen, falls die, die soeben jämmerlich verbrennen nicht ohnehin allesamt schuldig sind." Der starre Blick Inigos fällt kurz starr in Richtung der Flammen und der Schreie, bevor er mit einer automatisierten Bewegung das Zeichen der Aquila vor der Brust macht und wieder auf seine Schicksalsgenossen blickt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Trantor Stern am 27.02.2011, 09:09:45
"Nein, wir greifen sofort an. Wir haben rechts über uns einen, der dazustoßen wird. Außerdem von Westen zwei Ketzer. Wir greifen an und verteidigen den Lift, bis er nach oben fährt." bestimmt Trantor, seine Schrotflinte fester packend und im Laufschritt sich auf den Lifteingang zubewegen.

Auch bei ihm ist ein kurzes, unterdrücktes Husten zu hören, als der Rauch in seine Atemwege zieht.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 27.02.2011, 13:30:04
Auch Merice beginnt nun der schwarze Rauch der das Vault füllt in der Lunge zu beißen. Mit einer routinierten Bewegung nimmt er seine Gasmaske aus ihrem Beutel und zieht sie über sein Gesicht. Die Maske ist eine für Grubenarbeiten ausgelegte Atemeinheit mit zwei runden Kohlefilter-Einheiten. Jedoch wurde sie von den Techpriestern auf Araneril modifiziert. Die beiden Filter befinden sich nun an der linken Seite der Maske um das Zielen mit Feuerwaffen zu erleichtern und die normalerweise grellorange Oberfläche wurde dunkelgrau gefärbt. Auch das große Sichtglas der Maske wurde mit einer Reflexionen schluckenden Folie überzogen.
Das leise Fauchen der Ventile klingt unnatürlich laut in Merice's Ohren und fast hätte Trantors Worte übertönt. Es wird wohl wie immer ein oder zwei Minuten dauern bis er sich an dieses Nebengeräusch gewöhnt hat. Dennoch wendet er sich nach rechts und sucht nach dem von Trantor erwähnten Ketzer.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 27.02.2011, 19:58:14
Als Inigo sieht, dass sich der Sarge nach dem Ziel über Ihnen umsieht, huscht er mit konzentriertem Gesichtsausdruck nach Süden, um im Schlachthof Deckung zu suchen. Die Granate lässt er vorübergehend wieder in seiner Tasche verschwinden und sich bewegend lädt er mit atemberaubender Geschwindigkeit geduckt dahinhuschend sein Magazin nach.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 06.03.2011, 10:08:00
Nur kurz sieht Merice den Ketzter rechts ober ihnen durch sein Zielfernrohr und reflexartig gibt er einen Schuss in dessen Richtung ab. Der Laserstrahl verfehlt sein Ziel jedoch und trifft stattdessen eine Metallstrebe etwas hinter dem Ketzer.
Thron verflucht! Ich hätte mir doch mehr Zeit nehmen sollen.
Kurz senkt er sein Präzisionsgewehr und macht sich an der Feinjustierung des Teleskops zu schaffen dann legt er wieder auf sein Ziel an.
Erschrocken bleibt der Schütze im Obergeschoss stehen, hat jedoch seine mühe Merice zwischen den Käfigen sofort auszumachen.

Als Zaddion das charakteristische Knacken des Lasergewehres hört zuckt er unwillkürlich zusammen. An Zekh gewand sagt Zaddion: "Ich glaube du solltest mit Inigo vom Schlachthaus aus Angreifen, wenn ihr die Leute ablenkt können der Judge und Noah in Reichweite gelangen und den Fahrstuhl halten."

Als sich Merice aus der Deckung löst, geht auch Trantor los, in Richtung des ersten Mannes der Gruppe. In der Bewegung zieht er die Schrotflinte auf Hüfthöhe und richtet sie auf den Nächsten der Gruppe.
In der Bewegung abdrückend, versucht der Arbitrator, die Wachen in Deckung zu zwingen, dass diese vorerst nicht zurückfeuern, während die anderen näher kommen können.

Als Inigo sieht, dass sich der Sarge nach dem Ziel über Ihnen umsieht, huscht er mit konzentriertem Gesichtsausdruck nach Süden, um im Schlachthof Deckung zu suchen. Die Granate lässt er vorübergehend wieder in seiner Tasche verschwinden und sich bewegend lädt er mit atemberaubender Geschwindigkeit geduckt dahinhuschend sein Magazin nach.

Seinen getreuen Webber in der einen, sein neu erbeutetes Schwert in der anderen Hand folgt Zekh Inigo, ohne Zaddions plan ausdrücklich zugestimmt zu haben. Wenn der kleine in Gefahr ist dürfte bei ihm irgendetwas aussetzen soviel ist sicher, das jedoch dürfte er mit seinem ausgefeilten Überlebensinstinkt uns seinem außerordentlichen Reflexen wieder mehr als wett zu machen. Blitzschnell nimmt er seine Beine in die Hand und zieht an Inigo und einem stehengebliebenen Fließband vorbei um sich schließlich mit dem Rücken eng an, ein weiter im Süden befindlichen, Schaltpult zu pressen. Erst als er dort ankommt bemerkt er den Mann mit der Axt, der sich bislang im Schlachthof versteckt gehalten hat. Als sich die Augen der beiden Kontrahenten treffen erkennt Zekh nur den Ausdruck eines Tieres, welches sich in die Enge getrieben fühlt.

Eric nimmt seine Pistole fester in die die eine und seine Frau an der anderen Hand, und geht mit ihr bei den Käfigen in Deckung. Beiden steht die Angst ins Gesicht geschriben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 12.03.2011, 16:26:43
Während Trantor bereits in Richtung des Lifts rennt, legt Noah den Leichnam des Inquisitors und nimmt sich die Zeit, dies mit angemessener Würde zu tun. Dann bewegt folgt er Trantor. Auch wenn es an Wahnsinn grenzt, der gut bewaffneten Gruppe über offenese Feld entegegen zu laufen, so erkennt Noah die Priorität, den Lift zu erobern. Vielleicht würden die schlechten Sichtbedingungen sie schützen. Den Rest muss der Segen des Imperators besorgen. Und Noahs Rüstung.

Sanft nimmt Zaddion den Leichnam Karkallas entgegen, während er Noah fest in die Augen blickt. Den Leichnam auf der linken Schulter zielt Zaddion mit der rechten auf die Männer oben im Lift, darauf bedacht, das weder Noah noch der Judge ohne Deckungsfeuer dastanden. Allerdings schlug die Kugel nur in einen der großen Pfeiler ein.

Den Ketzer auf der Galerie über ihnen weiterhin im Visier beobachtet Merice dessen Bewegungen und wartet auf den Richtigen Augenblick. Als dieser den Lichtblitz hinter ihm als Laserfeuer erkennt ist es jedoch bereits zu spät. Geleitet durch die Verse der Präzision findet der zweite Schuss sein Ziel und lässt den Getroffenen taumeln. ...und du verfehlst deine Ziele nicht wenn du dem Thron vertraust. tief ausatmend beendet Merice das Mantra und blickt in Richtung seiner vorwärtsstürmenden Kameraden. Es war jetzt seine Aufgabe sie vor weiteren Feindzugriffen aus der Periferie zu schützen und ihnen Feuerschutz zu geben. Bereit seine Position zu wechseln späht Merice noch einmal kurz in alle Richtungen.

Währendessen fährt der Lift weiter langsam nach unten, und zum Glück scheint keiner der Leute am Lift den nur unweit entfernten Kampf inmitten des Infernos bemerkt zu haben.

Als der Ex-ganger sieht wie seine Gefährten zum kompromisslosen Sturmangriff ansetzen. "Die Ketzer am Lift müssen fallen! Thron, führe meinen Arm...". Mit einer probenden Geste wiegt Inigo die Frag-granate in der Hand und Inigo die Entfernung zum Lift ab und mit einer flüssigen Bewegung, in welcher mehr Technik als reine Kraft zu liegen scheint, wirft er den faustgroßen Gegenstand in Richtung der Männer am Fuße des Liftes. Mit einem metallischen Geräusch, welches im Umgebungslärm kaum wahrzunehmen ist, schlägt die Granate zwischen den Häretikern auf und rollt für einen Herzschlag weiter, bis mit gewaltigem Lärm Schrapnellsplitter in die nichtsahnenden Körper schlagen.

Die Männer am Lift werden von der Granate welche mit der Präzision eines Scharfschützen genau zwischen ihnen einschlägt sichtlich überrascht. Wohl nur ihrer Rüstung ist es zu verdanken das die Granatsplitter ihnen keine tödliche Verwundungen bescheren, wenn auch schmerzvolle Schreie davon Kundtun, das einige Splitter den Weg durch die Flak Panzerung gefunden und sich in blutenden Wunden festgebissen haben.

Während Noah mit gezogener Waffe und Trantor mit dem Schrotgewehr in der Hand auf die Liftgruppe zulaufen und diese noch immer nicht recht wissen wie ihnen geschieht, legt der Schütze am Geländer seinerseits mit seinem Lasergewehr an, um das Feuer des Ex-Sergeant zu erwidern. Merice erkennt mit geübtem Auge selbst bei den flackernden Lichtverhältnissen sofort, dass es sich bei der Waffe um ein Modell handelt, welches vor etwa 25 Jahren als Standardmodell in der Armee galt, heutzutage jedoch von den meisten Regimentern aufgrund mangelhaften Energieverbrauchs ausgemustert wurde. Auch der Schuss, auf dem Merice vorbereit gewesen wäre, fällt schwach aus und geht über ihn hinweg. In der südwestlichen Ecke des Geschehens holt der Schlachmeister mit einem blutigen Beil mit einem lauten "Aus den Weeeg!" zum Hieb an. Noch lange bevor der vorhersehbar angesetzte Schlag den Blonden erreicht aber zu spät um die Richtung des Hiebs noch groß zu beeinflussen zu können, ist der flinke Bursche bereits abgetaucht, sodass der Hieb weit an ihm vorbeigeht.

Trantor bleibt inmitten des Qualms und des Rauches stehen, als er durch die schemenhaften Schleier der Feuersbrunst den ersten Soldaten entdecken kann.
Seine Schrotflinte an der Hüfte abstützend, feuert er eine Salve an Schrotgeschossen in Richtung der Gruppe. Dreimal knallt schließlich die Waffe des Ex-Arbitrators, als die Kugeln die heiße und Qualm durchzogene Luft durchschneiden.
Zwei der Streugeschosse finden zu großen Teilen ein Ziel und treffen den ersten der Wachleute,... durchbohrt von unzähligen Schrotteilchen wird der Mann nach hinten geschleudert und bleibt regungslos liegen. Wahrlich kein guter Tag für ihn.

Eric und Emelie bleiben unterdies in Sicherheit hinter einem der Käfige, wo sich auch noch Merice und Zaddion aufhalten.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 23.03.2011, 18:04:29
Instinktiv nützt Zekh den fehlgeschlagenen Angriff und die fehlende Balance seines Gegners aus um blitzschnelle hiebe mit seinem Schwert gegen den Ketzer auszuführen. Mehr durch Glück als durch können pariert der Mann mit seinem Beil einen den ersten Hieb Zekhs durch eine Reflexartige Schutzbewegung, der zweite hieb trifft den Mann jedoch an am linken Oberarm mit so einer Wucht und Präzision, sodass das Schwert Arm und Knochen durchtrennt. Der Mann geht schreiend und windend zu Boden, als er verzweifelt versucht sich in Richtung seines Armes zu bewegen wird dieser schließlich bewusstlos.

Als der Herätiker auf dem Laufsteg beschließt das Feuer zu erwiedern hat er damit sein Schicksal besiegelt. Nun da Merice durch den schlecht gezielten Schuss die genaue Position des Schützen kennt ist es ihm ein Leichtes seinem Wiedersacher die Vorzüge der Imperialen Schießausbildung zu verdeutlichen. Fließend führt Merice das Zielfernrohr an sein rechtes Auge und den Ketzer  in die Mitte des Fadenkreuzes. Der Blitzblaue Strahl aus gebündeltem Licht findet sein Ziel und trifft mit verheerender Wucht den rechten Arm des Schützen.
Die Energie der Laserwaffe pulverisiert den Arm des Schützen förmlich und setzt den restlichen Körper in Brand. Der Mann springt auf und läuft qualvoll schreiend bis er über as Geländer nach unten fällt und in einer Lacke seines eigenen Blutes liegen bleibt und dort langsam abbrennt.

Die Soldaten am Lift haben sie schließlich von Granateinschalg und Beschuss gefunden und gehen am Lift in Stellen. 2 Gezielte Lasershüsse, eine aus einem Lasergewehr und einer aus einer einfachen Laserpistole,  gehen auf Trantor.  Der stämmige ex-Arbitrator wird im Laufen von ihnen überrascht und von einem Strahl direkt in der Brust getroffen. Die Lederrüstung fängt zwar einen Teil der wucht ab, doch hinterlässt der einschlag eine verkrustete Wunde und brennde Schmerzen.

Mit hoch erhobenem Schwert springt Noah durch den Ginst aus künstlichem Regen, beißendem Qualm und dem flackernden Licht, welches die Notbeleuchtung erzeugt. Kommentarlos schlägt er nach dem ersten Kultisten, den er vor dem Lift erreicht.

Mit einigen raschen Schritten hastet Inigo verhalten hustend geduckt an den blutbesudelten Stahltischen uns Schränken des Schlachtwerks entlang, um einen besseren Blickwinkel auf den Feind zu bekommen. Beiläufig registriert der Ex-ganger das grelle Blitzen der Laserwaffen, als er mit einer Drehung zum Stehen kommt und aus der Deckung eines Regals auf den ersten Ketzer anlegt, der ihm vor die Drusus kommt. Während Noah bereits mit zum Angriff erhobenem Arm heranstürmt, zieht er mit einer beinahe liebevollen Bewegung den Abzug seiner geschätzten Semi-automatik. Ein leises Zischen ertönte und das Gefühl, genau richtigen Moment gefeuert zu haben, sollte ihn nicht getäuscht haben.
Und tatsächlich der Schuss trifft sein Ziel genau zwischen die Augen und tritt im Hinterkopf begleitet von einem saftigen Blutspritzer wieder aus. Mit weit aufgerissen Augen fällt der Mann zu Boden.

Trantor Stern zieht sein Schwert, um durch das flirrende Rauchgewebe in Richtung der Ketzer zu laufen. Obwohl er versucht, mit Noah Schritt zu halten, schafft er es nicht ganz. Daher hält er weiterhin die Schrotflinte in der Rechten und das Schwert in der Linken, als die Rauchwolken um ihn herum wirre Spiele mit der Luft treiben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 28.03.2011, 22:21:55
Als Zaddion die Verstärkung auf sie zukommen sieht legt er mit seiner Pistole auf einen der Männer mit seiner Pistole an, wie aus dem Lehrbuch zielt auf die Entfernung nicht auf ein bestimmtes Körperteil, da die Abweichung der Waffe sowieso einen genauen Treffer ausschließen würde.

Merice verfolgt den Fall seines brennenden Opfers noch bis zum Aufprall, dann hebt er den Kopf und blickt in Richtung seiner Kameraden. Durch den dichter werdenden Rauch erkennt der den Schlachtenpriester der mit geübter Hand den Glauben des Imperators verbreitet und den Maschinenmeister der seine Pistole auf etwas richtet das Merice noch nicht erkennen kann.
Kurz wendet er sich an die Zivilisten. "Duckt euch, am Boden ist der Rauch nicht so dicht." Die Worte klingen dumpf und verzerrt, als wollten sie die Gasmaske nicht verlassen.
Geduckt huscht Merice den Käfig entlang in Richtung des Laufsteg um freies Schussfeld zu erlangen. Das Gewehr an einem rostigen Gitterstab abstützend nimmt er seinen nächsten Gegner ins Visier. Das typische Zischen erklingt als der Laserstrahl das Wasser der Sprenkelanlage durchschneidet,  dabei explosionsartig Dampfwölkchen entstehen und er den Körper des Ketzers mit sengender Hitze trifft.
Merice quittiert den gelungenen Schuss mit einem zufriedenen Nicken. "Wenn sie mich bis jetzt noch nicht bemerkt haben dann ist es wohl soweit. Mal sehen ob sie den Fehler begehen die "Alte" zu ignorieren." Fast zärtlich fokussiert Merice bei dem Gedanken das Zielfernrohr neu ohne dabei seine Gegner aus den Augen zu lassen.

Ohne einen weiteren Gedanken an den gefällten Ketzer zu verschwenden wendet sich der Blonde flink um und bahnt sich unter dem Feuerschutz von Trantor, Inigo Merice und Noah seinen Weg durch die Fleischverarbeitungsanlagen in Richtung Lift. Währenddessen wird der Rauch im Vault immer dichter und unangenehmer. Ein weiterer Grund den Nahkampf zu suchen, denn das Zielen dürfte nicht mehr allzu einfach sein. Beinahe jeder Muskel seines sehnigen Körpers steht unter Anspannung. Gleichzeitig fühlt er wie der immer höher werdende Kohlenstoffdioxidanteil in der Luft seinen Lungen immer mehr zu schaffen macht, dem Training seiner rauen Vorgeschichte ist es zu verdanken das er in einem solchen Stressmoment der Rauchbelastung standhält.

Der verbliebene Mann am Lift stellt sich in seiner Verzweiflung Noah im Nahkampf, das schlimmste ahnend. Mit dem an seinem Lasergewehr montiertem Bajonett fährt der Mann in einer stichartigen schnellen Bewegung nach vor. Der mit äußerster Präzision direkt auf Noahs Brust gezielte Angriff hätte beinahe sein Ziel erreicht, doch einem instinktiven Seitschritt des Priesters ist es zu verdanken der potentiell tödliche Hieb völlig ins Leere geht. Gebannt blicken beiden Männer welche sich im Lift befinden durch das Liftgitter nach unten, doch scheinen diese noch nicht der Feuer eröffnen zu wollen. Der Lift ist mittlerweile auf halben wege in Richtung Boden.

Plötzlich wird der Ketzer vor Noah von einem Laserstrahl getroffen, der dem Mann glatt den Arm abreißt, woraufhin dieser schreiend zu Boden sinkt. Noah zögert nicht und macht einen Schritt über den Gefallenen, wobei er durch einen regelrechten Sprühregen aus Blut springt, der sich mit dem Wasser der Sprenkleranlage vermischt und in roten Strömen an Haut und Rüstung des Schlachtenpriesters herabläuft. Das Ziel im Auge behalten. Deine Kameraden decken dich, redet er sich ein und versucht, sich von dem Chaos um ihn herum nicht aus der Ruhe bringen zu lassen: Das Flackern der Notbeleuchtung, Blut und Wasser, das Zischen von Laserwaffen in seiner unmittelbaren Nähe, die Schreie des sterbenden Mannes zu seinen Füßen und der Gestank des chemischen Brandes. Noah atmet bereits hastig. Der Sprint und die Hitze des Nahkampfs haben ihn in Wallung gebracht. In dieser Lage ist er beinahe unempfänglich für die Geschehnisse um ihn herum. Sein Herz schlägt wild und er spürt eine unbändige Aufregung in sich aufsteigen, die einen Mann entweder zu unbeschreiblicher Kraft treibt oder in Panik verfallen lässt. Doch er hat sein Ziel vor Augen: Den zweiten Ketzer, der nun schockiert zu ihm herumreißt. Hilf mir! schreit sein Geist und bittet um die Gunst des Gottkaisers auf Terra. Der Ekklesiarch nähert sich geduckt und rammt dem Ketzer sein Schwert beherzt in den Oberschenkel. Dies sind die Wunden des Heiligen Imperators, die ich dir zu Seinem Andenken schlage!

"Ein wildes Glänzen fliegt über die grünen Augen des Ex-Gangers als der Kopf des Häretikers von der Kugel wuchtig zurückgerissen wird. "Zwei .. Tuchans Opfer wird in Blut abbezahlt!" "Blonder, lass uns den Ketzern im Lift den Lohn für ihren Verrat bringen!"Mit wenigen Schritten bringt sich der Hive-weltler neben einem wuchtigen Stahlregal in gedeckte Position. Sich gegen die kühle Oberfläche drückend zieht er in einer runden Bewegung den matt glänzenden Lauf der schallgedämpften Drusus PPK hoch und atmete einen Wimpernschlag, bevor er den Abzug sanft zurückzieht, aus. "Der Imperator leite meine Kugeln.." "Friss Blei, dreckiger Verräter", presste er zwischen dünnen Lippen hervor, als das Geschoß den Kopf des Mannes im Lift trifft.

Beinahe zeitgleich erfolgt die Antwort Noahs und Iniogs auf den Brutalen Angriff mit dem Bajonett. Während Inigo mit einem Schuss dem man entweder unglaubliches Glück oder unheimliche Präzision nachsagen muss genau in den Kopf des Ketzers einschlägt und ihn durchschlägt dringt Noahs Klingt den Oberschenkel sowohl die Flakrüstung als auch den Oberschenkel des Ketzers. Sein Leben ist beendet. Zugleich beginnt auch Merice in gewohnter Scharfschützen Manier die Neuankömmlinge nördlich des Liftes mit Kugel einzudecken und hat insofern Erfolg, als er deren Vorstoß verlangsamt und mit einem gezielten Schuss dem nördlichen eine fatale Wunde zufügt. Das der Mann sich noch auf den Beinen halten kann verdankt er wohl einzig seiner Flak Rüstung.

Trantor Stern beginnt zu Husten, als der beißende Qualm ihn immer mehr umgibt. Seine Gasmaske hervorholend, setzt er diese auf, um vor dem Qualm geschützt zu sein. Immer martialischer wirkt der Anblick des Mannes nun, als die langen und dreckigen schwarzen Haare das Gesicht um die Gasmaske umrahmen. Dann bewegt sich der Mann in Richtung des Liftes, um von dort aus weiter Deckungsfeuer geben zu können.

Prompt erwidert die neu eingetroffene Verstärkung das Feuer gegen Merice, auch wenn schön langsam nichts mehr von den Leuten am Lift übrigt ist. Unter denkbar schlechten umständen gehen die Schüsse zielgenau in Richtung Merice, der es gerade noch schlaft sich vor dem einen schlimmem kopftreffter wegzudrucken. Einem Streifschuss am Oberklörper, welcher einen teil seiner lederrrüstung verkohlt unde eine verkrustete, höllisch brennende Narbe hinterlässt, kann er jedoch nicht entgehen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 02.04.2011, 22:09:48
Das Brennen des Lasertreffers lässt Merice kurz zusammenzucken. Jedoch ist für Merice der Schmerz einer oberflächlichen Wunde kein Grund sich in seiner Konzentration stören zu lassen. Ein weiteres Mal richtet er seine "Damokles" auf den getroffenen Ketzer. "Schmecke das Licht des Imperators, Abschaum!" zischt er als er den  Zeigefinger krümmt um mit einem weiteren blitzblauen Laserstrahl das Leben des Ketzers auszulöschen.

Als sich der Techpiester sicher ist, dass das Ziel im Fadenkreuz ist und er den leichten Verzug der Waffe nach links unten ausgeglichen hat, erst dann krümmt Zaddion seinen Finger um einen einzigen Schuss abzugeben. Obwohl er meinte den leicht verzogenen Lauf der Waffe ausgeglichen zu haben trifft die Kugel den Ketzer im rechten Bein.

Die Hand vor dem Mund hechtet der Blonde weiter in richtung Liftgrund und kommt dort neben Noah zum stehen. Er deutet mit seinem Schwer gen Liftkammer, welche in wenigen Augenblicken nach unten kommen dürfte.An Noah gewandt: "Lass uns den Kerlen da drinnen einen höllischen Empfang bereiten.", die grellen der Flammen welche sich in seinen Pupillen reflektieren , das Blutverschmierte Schwert in seiner rechten Hand und durch die in trüben Licht und Rauch leicht verzerrete Gestallt des Blonden lassen ihn wahrlich höllisch wirken.

Die Verstärkung im Norden des Liftes sieht sich indess unter schwerem Feindfeuer. Einer der beiden hat durch den zweiten präzisen Schuss des Ex-Sergeant bereits das zeitliche gesegnet, der andere ist ebenfalls angeschlagen und lässt sich angesichts der trüben Aussichten auf den Bauch fallen um ein geringeres Ziel zu bieten.

Wie aus dem Nichts erschallt plötzlich ein Schuss aus den Nordosten. Merice und Zaddion, die sich blitzschnell umdrehen können eine Gestallt schemenhaft im Rauch auf der oberen Ebene ausmachen welche in aussichtsreicher Position über dem Geländer mit einem Scharfschützengewehr im Anschlag kauert. Plötzlich ein Schrei: "EMELIE!". Die junge Frau wurde von dem Heckenschützen präzise durch die Brust geschossen. Blut strömt über den Bauch der blass gewordenen Frau, welche in die Arme ihres geliebten fällt. "NEIN!", ruft Eric fassungslos. Der rest der Gruppe kann nur die ungefähre Richtung des Schusses ausmachen.

Reflexartig ruft Zaddion: "Heckenschütze oben auf dem Geländer! Deckung!" An Eric gewand ruft er: "Du kannst sie nicht mehr retten, aber du lebst und dein Dienst am Imperator ist noch nicht vorbei! Und halt den Kopf unten!" Wobei er mit den letzen Worten Eric, welcher gerade aufspringen wollte, tiefer in die Deckung zieht.

Als Trantor erkennt, wie Zekh und Noah sich in Richtung des Lifteinganges bewegen, beschließt er die Verstärkung zu erwarten, die er schon aus der Ferne gesehen hat. Er bewegt sich einige Schritte auf Höhe des Liftes, um dort einen der Ketzer am Boden liegend zu sehen und die Waffe in Richtung der restlichen Gefährten gerichtet zu haben.
Schnell analysiert der Ex-Arbitrator die Situation und richtet die Schrotflinge auf den Gegner.
Ein lauter Schuss kündigt vom Verlassen der Kugeln, als diese kurze Zeit später die Luft um den Gegner herum durchschneiden. Der tödliche Schrot verteilt sich in in der Luft und Trantor erwischt den am Boden kauerenden Mann mit einigen Kugeln. Dieser bleibt verblutend, regungslos am Boden liegen

Instinktiv drückt sich Inigo an den kühlen Stahlrahmen vor ihm, als aus der Umgebung hinter ihm das Krachen des Schusses durch das Inferno hallt. Die Rauchschwaden wirbeln durch die Halle, grell erleuchtet von dem Flammenmeer, welches sich nach wie vor mit rasender Geschwindigkeit nähert. Die Luft stinkt nach verbranntem Promethium und jeder seiner hektischen Atemzüge biß in den Lungen des Ex-gangers. "Raus hier!" ruft er in den Norden zu seinen Gefährten um kurz danach krampfartig zu Husten. Wenn Emilie in den Lift gebracht wird, hat sie vielleicht noch eine Chance. So oder so, wir müssen hier raus, oder wir werden mit all diesen Ketzern verglühen wie schwache Hexen im gleißenden Licht des Imperators. Nach kurzem Zögern richtet sich der junge Mann auf und läuft, sich kurz zu Zaddion und den Zivilisten umdrehend und ihnen mit dem Lauf seiner Waffe in Richtung Lift zuwinkend, geduckt in dieselbe Richtung wie der Blonde. Mit der Linken hält er sich den Overall vor den Mund, mit der Rechten richtet er die Semiautomatikpistole in Bereitschaft vor sich und stürmt durch den Rauch, bis er vor dem metallenen Gerüst des rettenden Aufzugs steht.

Noah blickt Zekh einen langen Moment lang fest in die Augen. An der Entschlossenheit des Mannes ist nicht zu zweifeln. Dann wischt er sich mit dem Ärmel seines Overalls über das Gesicht und verwischt so die blutigen Schlieren, die sich mittlerweile darauf gebildet haben. Er schätzt, wie viel Zeit noch bleibt, bis der Lift bei ihnen ankommt und wendet sich dann ungerührt dem Kultisten zu, der sich sterbend zu seinen Füßen windet. Zügig entwindet er ihm das Lasergewehr und hängt es sich um den Körper. Dann durchsucht er, unempfänglich für die Qualen des Mannes, dessen Taschen nach hilfreicher Ausrüstung: "Und siehe: Dies sind Seine Kinder. Der Gerechte wie der Ungerechte. Doch hüte dich, einen Frevel gegen Ihn zu begehen. Denn so der Gläubige an Seinem Segen und der Treue Seiner Gnade teil hat, so wird der Ketzer wahre Gerechtigkeit erfahren."
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 09.04.2011, 17:53:41
"Nein, Emelie!", der Mann blickt seine im Sterben liegende Freu verzweifelt an und wendet sich dann an Merice und Zaddion. "Helft ihr! Ihr müsst ihr helfen. So tut doch etwas!" Emelie scheint ihrem Geliebten noch etwas zu flüstern ehe sie die Augen schließt und scheinbar das Bewusstsein verliert. Der junge Mann bricht in Tränen uns und beginnt verzweifelt zu schluchzten.

Die Flammen kommen mittlerweile immer näher und haben jetzt bereits den äußeren Schlachthof erreicht. Auch die Rauchentwicklung entwickelt sich für die Akolyten immer mehr zu einem ernsten Problem, vor allem für jene, die nicht über eine Gasmaske verfügen.

Etwa zur gleichen Zeit erreicht der Lift schließlich den Boden und die Gattertore des Liftes gehen in einem gemächlichen Tempo, so als hätten sie alle Zeit der Welt zur Seite. Es handelt sich bei dem Lift um einen weitläufigen Lastenaufzug und sowohl innen als auch außen findet sich ein altes Kontrollpult mit dem der Lift steuerbar scheint. Neben dem Leichnam einer dürren, in fetzen gehüllter glatzköpfigen Gestallt, der durch einen glatten Kopfschuss getötet worden ist steht ein Hüne. Über 2 Meter groß, mit breiter Statur steht die in dunkle Ledersachen gehüllte Gestallt vor Zekh und Noah. Der Hüne hält einen Eisenhammer in beiden Händen, dessen Spitze eine einen Zacken beschlagen ist. Der Hammer ist ein über 2 Meter langes Ungetüm und wiegt allein sicherlich mehr als der junge Zekh in voller Montur. Wo sich bei einem normalen Handwerkshammer eine ebene Fläche befindet weißt diese Waffe eine zackige Oberfläche auf, was typisch für Hämmer ist, welche in diversen Küchen zum weichklopfen von Fleisch verwendet werden. Das Gesicht des Mannes ist mit diverseren Narben entstellt. Der Mann hat keinen Bart doch ist seine untere Gesichtshälfte übersteht mit spitzen Nadeln, welche ihm aus der Haut ragen. Anstelle von Haaren hat der Hüne teilweise über 20 Zentimeter lange Nägel, welche ihm in die Schädeldecke geschlagen wurden. Der Mann hat einen irren, dämonischen Gesichtsausdruckt und ein Blick in seine Augen verrät den Wahnsinn, der ihm innewohnt.

An Merice gewandt ruft Zaddion über das tosende Brausen der Flammen hinweg: "Wir müssen hier Weg sonst schneidet es uns den Weg zum Lift ab!" Zu Eric gewandt sagt er: "Eric tragt Emelie zum Lift dort können wir ihr helfen und haltet euch etwas gegen den Rauch vor den Mund. Zaddion selber mit dem Inquisitor auf den Schultern steht aus seiner hockenden Position auf und läuft in Richtung Lift, hoffend das der Heckenschütze aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr schießen kann.

Zekh schluckt kurz als er begreift, mit was für einem Gegner er es gleich zu tun bekommen wird. 'Die großen Burschen fallen immer am tiefsten', pflegte schon sein Großvater immer zu sagen, etwas an das er sich immer wieder gerne erinnert, wenn Zekh aufgrund seiner geringen Größe gedizzt worden war. Er hält seine Webber Kanone direkt nach vor und zielt auf den Rumpf des Hünen - auf diese Empfernung kaum zu verfehlen. Das feine Schahlseilnetz der Knanone schießt nach vorne und entfaltet sich in kürzester Zeit zu seiner vollen Spannweite, um sich soglelich um den Hünen zu schlingen. Dieser wirkt von der Art des Angriffs deutlich überrascht und schafft es nicht sich loszuwinden bevor das Netz anzieht und seinen Griff so stark festigt, dass er keine Chance mehr hat sich rauszuwinden. Eingeschnürt wie ein Geburtstagspacket wirkt der Hüne gleich nur noch halb so gefährlich. "Pater jetzt schnell, bevor er sich losreißt!"

"Seht zu das ihr hier raus kommt! Schnapp dir dein Mädchen und schaff sie zum Lift. Das ist ihre einzige Chance" Dumpf kriechen die an Erik gerichteten Worte durch die Gasmaske. Das typische saugende Geräusch erklingt in Merices Ohren als er einatmet und sein Präzisionsgewehr auf den Schützen über ihnen richtet. "Wenn nötig fahrt ohne mich nach oben, ich versuche euch etwas Zeit zu erkaufen!"
Die imense Hitze die von dem flächendeckenden Brand ausgeht erreicht nun auch Merice und treibt ihm den Schweiß unter der Gasmaske auf die Stirn, läuft über sein Gesicht und sorgt dafür dass sich trotz Doppelglas die Scheibe der Gasmaske beschlägt.
Wieder zuckt ein Laserstrahl aus dem Lauf der "Alten", doch Merice zielt zu hoch und der Schuss verliert sich weit über dem Heckenschützen im Rauch.
"Thron der Erde, das war der letzte Schuss, für mehr bleibt keine Zeit. Hoffentlich erreiche ich den Lift noch bevor mich diese Flammenhölle erwischt."

Der Hüne brüllt voll Zorn und spannt fluchend seinen Körper an um sich gegen das enge Stahlseil zu stemmen, doch er bleibt erfolglos. Dieses winded sich indesses nur noch fester um ihn, so dass er hilflos stehen bleibt.

Fast zeitgleich mit dem Brüllen des Gefesselten im Lift schüttelt ein heftiger, keuchender Hustenanfall den jungen Akolyten, und er ringt krampfhaft nach Luft. Ich muss hier raus! Diese Dämpfe bringen mich sonst noch um! Hustend und verhalten fluchend bahnt sich Inigo seinen Weg durch die dichter werdenden Rauchschwaden um dem Lift näher zu kommen. Er konzentriert sich auf seinen gerechten Zorn um die in ihm aufkeimende Erstickungspanik niederzukämpfen. Mit verhaltenem Schnaufen bringt sich der Ex-Ganger hinter dem Blonden in Position und gibt einen fast ungezielt wirkenden Schuss ab, als Noah gerade nachvorne setzt, um den Hünen im Nahkampf anzugreifen. Tatsächlich erahnt der geübte Schütze sein Ziel mehr, als er es sieht und er verzieht zufrieden die Lippen als das dumpf schlagende Geräusch der in Körpermasse einschlagenden Kugel ertönt.

Als die Verstärkung binnen Sekundenbruchteilen niedergestreckt wird, dreht sich Trantor sofort in Richtung der Käfige um.
"LOS! WIR ZIEHEN AB!" gibt er Zaddion, Merice und den beiden Zivilisten das Zeichen, dass sie sich sofort in Richtung Lift begeben sollen.
Seine Hand klammert sich fester um die Schrotflinte, während er das Schwert erneut wegsteckt, als er sich von seinen Füßen zum Lift tragen lässt. Durch den dichten Rauch kann er nur in groben Umrissen erkennen, wie der Blonde vor ihm die Waffe abfeuert und so schließt Trantor zu seinen Gefährten auf, dreht sich aber nochmals um, ob die anderen Gefährten rechtzeitig aufschließen.

Ohne eine Miene zu verziehen stürmt Noah in die Kabine des Liftes, um den Hühnen nieder zu strecken, bevor er sich eventuell befreien kann. Während er mit dem Schwert zum Schlag ausholt und dem Mann dabei unbarmherzig in die Augen blickt, stemmt er dem sich windenden Ketzer den Fuß auf die Brust, um ihn zu fixieren. Kommentarlos lässt er das Schwert niederfahren.

Mit Tränen in den Augen hebt Eric die im eigenen Blut liegende Emelie auf und orientiert sich in Richtung Lift. In diesen Moment fällt ein weiterer Schuss. Zaddions Ohren nehmen einen starken Luftzug und ein zischendes Geräusch wahr, als eine Kugel unweit vor ihm einschlägt und in einem Funkenregen harmlos vom Boden abprallt. Derweil steckt der Hüne 2 harte Treffer auf dem Kopf ein welche teilweise klaffende Wunden hinterlassen. Die Kugel von Inigo bleibt sogar in dem Kopf des Hünen stecken, doch dieser macht keine Anstalten zu Boden zu gehen, stattdessen gibt brüllt er weiter wild um sich in einer Sprache, die keiner der Akolyten versteht, doch in ihren Ohren ein stechendes Schallen zurücklässt.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.04.2011, 10:30:53
Das Feuer breitet sich indess im Vault immer weiter aus und ernährt sich dabei von dem auslaufenden Promethium, welches auf der Oberfläche des Wassers schwimmt, welches die Löschanlage im Raum verteilt. Tragischer weise trägt sie also eher zur Verbreitung des Infernos bei als zu deren Eindämmung bei. Als wäre das nicht schon schlimm genug gibt es nun eine weitere Explosion südwestlich des Liftes. Erneut ein greller blauer Lichtblitz und ein Feuerball bis an die hohe Decke des Vault....

Auch Zaddion scheint langsam der sinkende Sauerstoffgehalt der Luft zu schaffen zu machen. Wäre da nicht das tosende Feuer hätte man das laute Rasseln des Respirators gehört und obwohl ihm der Scharfschütze vor der Nase rumballert läuft Zaddion stoisch weiter in Richtung Fahrstuhl, darauf bedacht den Leichnam auf seinen Schultern nicht zu verlieren.

Geduckt löst sich Merice von seiner Position und beginnt ebenfalls seinen Rückzug in Richtung Lift. Die angelaufene Scheibe seiner Gasmaske und der immer dichter werdende Rauch lassen auch den hastig gezielten zweiten Schuss weit an dem Heckenschützen vorbei gehen.
Ein schneller Blick in Richtung des Feuers lässt Merice trotz der Hitze schaudern. Die lodernden Flammen waren in nur wenigen Sekunden gut einen Meter in ihre Richtung gewandert. "Wenn das so weiter geht hat uns diese Hölle in etwa einer halben bis dreiviertel Minute den Weg abgeschnitten."
Fast schreiend um das Getöse des Feuers zu übertönen versucht er seinen Kameraden Anweisungen zu geben. "Bewegt euch Thron verdammt! Seht zu dass ihr weiterkommt, im Notfall lasst den Inquisitor und das Mädchen zurück! Ihr hab nur ein Leben das ihr dem Imperator schenken könnt, und ich weiß dass er bestimmt nicht vorgesehen hat das wir in diesem Loch so kurz vor dem Ziel verrecken!"
Mit einer energischen Bewegung deutet Merice in Richtung des Heckenschützen. "Mate, Judge! Feuerschutz!"

Mit dem Schwer in der rechten Hand macht Inigo einen schnellen Satz nach vorne um den immer noch vom Stahlnetz gefesselten Hünen endgültig den gar auszumachen. Der Blonde holt bis weiter hinter seinen Körper mit der Klinge aus, macht dann einen Sprung um nach oben zu kommen und Köpft den Hünen in der Seitwärtsdrehung. Der noch immer in das Stahlseil eingewickelte Kopf fällt blutenden auf den Boden und sein der sich eben noch windende Körper sackt ausdruckslos zu Boden. "Los der Weg ist frei, beeilt euch!", ruft Zekh anschließend seinen beiden Kameraden zu, welche noch immer nicht am Lift eingetroffen sind.

Scheinbar mit Nerfen aus Drahtseil verharrt der Heckenschütze in seiner Position und gibt einen weiteren Schuss ab. Eine Kugel streift merice und reißt einen Fetzen an seiner Hüfte mit sich, Hinterlässt aber keine schlimmeren Wunde an dem Ex-Sergeant.

Als der Ex-ganger den Ruf seines alten Kampfgefährten vernimmt, macht er eine geduckte halbe Drehung und versucht in dem Miasma aus brennendem Promethium und Rauch die Silhouette des Feindes auszumachen. Aus dem Augenwinkel registriert er die blutige Fontäne die aus dem Rumpf des geköpften Hünen aufsteigt und in dem Bewusstsein, dass vom Lift her keine Gefahr mehr droht, konzentriert er sich auf den Schemen weit über den Käfigen. Führe meine Kugeln, göttlicher Imperator, denn die Zeit der Rache ist gekommen! rezitiert er, mit zugekniffenen Augen zielend einen der Verse der Indoktrination und ohne Zögern drückt Inigo ab.

Derweil kniet Noah von innen neben das Tor des Aufzuges und deckt mit vorgehaltener Waffe in Richtung Süden.

Scheinbar von dem Treffer geschockt zieht sich der Heckenschütze erstmals aus seiner Position zurück und verschwindet hinter seiner Deckung. Die Rauchentwicklung nimmt stehst zu und die Flammen kommen unaufhaltsam näher und werden wohl in weniger als einer Minute das ganze Vault verschlungen haben. Etwa zu dieser Zeit ertönt eine metallische Frauenstimme welche das gesamte Vault durchflutet. Sie spricht in monotoner aber deutlicher Art: "AUFGRUND ERHÖHTER TEMPERATUR IM BEREICH DES VAULT NUMMER 13 WIRD DIESE ZONE VORÜBERGEHEND ABGESCHOTTET. BITTEN VERLASSEN SIE DIESEN BEREICH SOFORT. DIES IST KEINE ÜBUNG! ES BESTEHT KEIN GRUND ZUR PANIK!.....AUFRGUND ERHÖHTER TEMPERATUR..." und wiederholt diese durchsage jetzt ständig.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.04.2011, 10:36:13
Als wär das alles nicht schon schlimm genug sackt nur Eric, dem noch immer die Tränen über das Gesicht laufen und der seine Frau auf den Armen trägt, hustend zusammen und bleibt regungslos am Boden liegen...

"Verdammte Hühnerscheiße, am Papier hat der Plan eigentlich ganz gut ausgesehen..." murmelt Zekh zu sich selbst und den in der Nähe stehenden Noah und beginnt anschließend unter vorgehaltener Hand stark zu husten.

Indes hat auch der ehemalige Arbitrator Trantot Stern, der immer noch leicht verwundet ist, sich dieser Tatsache aber nichts anmerken lässt, den Aufzug erreicht. Die Belastung des Rauches wird immer Schlimmmer und die Sicht immer trüber. Merice für die Akolyten die am Lift stehen kaum noch zu erkennen.

Als die Flammen immer näher rücken fängt Zaddion an mulmig zu werden, werden sie es schaffen rechtzeitig mit dem Aufzug zu entkommen? Öliger Schweiß rinnt an der Stirn des Techpriesters hinunter als er die letzten Meter zum Aufzug überwindet, leise und fast garnicht über das brausen der Flammen zu hören klingt ein Gebet, obwohl von einer Person angestimmt vervielfältigt der Stimmsynthetisier es zu einem Choral zu Ehren des Maschinengottes. Auch er ist jetzt kurz davor zum Lift zu gelangen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 17.04.2011, 15:43:34
Der dicke Qualm, der in öligen Schwaden durch das Vault zieht beschert Inigo einen gequält klingenden Hustenanfall, der dem jungen Mann die Tränen in die Augen tribt und ihn tanzende Sterne sehen lässt. Die Dämfe erinn"ern ihn an die Todeszone in Gunmetal city, jenen Teil des Hives, der dem Vulkanabgrund am Nähsten liegt, ein verfluchter Ort, der mit seinen tödlichen Dämpfen stets Opfer unter denen forderte, die sich zu nahe in seinen Schoß wagten. Sein Sichtfeld beginnt sich zu verjüngen und gleicht mit jedem krampfhaften Atemzug mehr einem schwarzen Tunnel, durch die der junge Akolyt in dem schmutzigen Overall das Inferno wahrnimmt. Doch dies ist noch nicht seine Stunde! "So einfach entgehst du deiner Strafe nicht, elende Reihervisage! Zornig nach Luft ringend gelingt es ihm mit dem Bild des Erzketzers vor Augen schließlich den Schwächeanfall abzuschütteln.
Ein Blick nach draussen lässt ihn den heraneilenden Sarge, Zaddion mit dem Leichnam und den stürzenden Eric sehen. Wir kommen hier zusammen raus! Helft mir die anderen zu bergen! Sarge - Eric für dich, ich hole die Frau!

Als er aus dem Lift tritt, um zu dem Pärchen zu gelangen, schlägt ihm die Hitze des blau brennenden Promethiums unwirklich ins Gesicht und mit gehetzten Bewegungen macht sich der Ex-ganger daran, Emilie an den Armen zu packen und in Richtung Lift zu zerren.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 17.04.2011, 19:40:57
"Zekh!" ruft Noah den Blonden zu sich und bedeutet ihm, seine Stellung zu übernehmen, während er sich an der Seite Inigos und Merice' in den Rauch stürzt, um bei der Bergung der Bewusstlosen zu helfen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 17.04.2011, 19:59:03
Zekh nickt hustend und nimmt die begibt sich hustend zum Kontrollpult. Die stehende Hitze lässt verkrusten schweiß von seiner Strin laufen. Trantor bemerkt indessen den schlechten zustand seines Freundes Inigo, und stoppt ihn noch bevor dieser den Lift verlässt - "Ich kümmer mich drum, bleibt du mal beim Lift". Als Trantor und Noah bei dem Pärchen ankommen, welches übereinander auf dem Boden liegt wird ersichtlich, das auch Eric eine Wunde am Hals zu haben scheint. Die Kugel welche Emelie in der Brust getroffen hat, hat ihn scheinbar am Hals gestreift und möglicherweise eine Schlagader verletzt. Der Schock über den Verlust seiner Frau hat den Mann wohl so gelähmt das er seine Eigene Wunde nicht bemerkt hat.

Zaddion ist mittlerweile mit der Leiche des Inquisitors Karkallas beinahe am Lift angelangt. Das entflammte flüssige Promethium ist vielleicht noch ein dutzend Meter von dem Eingang des Liftes entfernt. Es kann sich nur noch um Momente handeln. Noah muss realisieren, dass er es mit der Belastung von Eric vielleicht nicht rechtzeitig schafft.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 18.04.2011, 01:30:57
Noah stürzt zu den beiden Gefallenen. Als er die stark blutende Wunde an Erics Hals erkennt, hält er inne, und mit einem Blick auf die heranbrausenden Flammen packt er Trantor am Arm und hält ihn zurück. Er ist ein Mann, der großen Wert auf seine Prinzipien legt. Und diese beiden armen Seelen sollten Hilfe erfahren oder wenigstens eine würdige Bestattung. Jedoch hat Noah bereits einige Lektionen im Feld gelernt. Manchmal müssen selbst die Schwächsten und Verletzten noch Opfer bringen, um einem größeren Wohl zu dienen.
Er blickt Trantor in die Augen und schüttelt den Kopf: "Sie weden es nicht schaffen. Und wir müssen schon den Inquisitor tragen." Wenn Trantor einsichtig ist, erhebt sich Noah und folgt dem Arbitrator zurück zum Lift. In Gedanken erweist er den beiden mit einem Soldatenspruch die letzte Ehre: Unser Leben ist wie Wasser, das einmal verschüttet, nicht wieder aufgesammelt werden kann. Dies Feld der Ehre soll dein Grab sein. Es wird das Licht Terras in die Finsternis tragen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 18.04.2011, 08:53:57
Keuchend fällt Zaddion in den Lastenaufzug. Er hatte es geschafft den Flammen zu entrinnen. Wo sind Eric und Emelie? waren die nächsten Gedanken des Techpriesters, Sie waren direkt hinter mir, hat der Scharfschütze Eric erwischt? Über seine Kumpanen machte sich der Techpriester nicht so viele gedanken, denn sie hatten schon alle tödliche Situationen überstanden und waren sicherlich okay.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Merice Jerveplis am 19.04.2011, 23:08:19
Ein weiteres Mal will Meirce auf den bereits flüchtenden Heckenschützen anlegen als er am Rande seines Sichtfeldes Erik zu Boden sinken sieht. "Thron welche Prüfung lässt du uns hier durchschreiten?" Im Lauf schultert er das Präzisionsgewehr und erreicht die beiden Zivilisten im selben Moment als der Priester das Todesurteil über sie ausspricht.
Ein letztes Mal wirft Merice einen Blick in Richtung der Flammen und überschlägt noch einmal die Zeit die ihnen wahrscheinlich noch bleibt. Beherzt packt er die beiden Verwundeten an ihrem Gewand und zerrt sie in Richtung Lift.
Den Blick stoisch auf sein Ziel gerichtet wendet er sich an seine Kameraden.
"Wir sind zu dritt, Pater! Das genügt. Also spar dir die Kraft beim reden und pack mit an!" Merice's Stimme donnert über das Brausen der Flammen hinweg und der Tonfall macht klar das es wohl besser ist ihm nicht zu wiedersprechen. Als er den Satz beendet hat er bereits einige Meter zurückgelegt ohne auf die Hilfe der beiden anderen zu warten.
"Zeit zu handeln, predigen kannst du später noch genug" Mehr zu sich selbst presst Merice die Worte zwischen den vor Anstrengung und Wut zusammengebissenen Zähnen hindurch. "Ich werde nicht noch zwei von meinem Team hier zurück lassen. Thron, und wenn ich sie eigenhändig den Liftschacht hochschleppen muss. Und ich Grork-Schädel habe gerade eben noch gesagt wir sollen sie zurücklassen... Dafür sollte mir ein Leman Russ auf den Kopf fallen!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Inigo Hound am 20.04.2011, 22:03:02
Der Ex-arbitrator hat keine Mühe, seinen jungen Gefährten zurückzuhalten, als Inigo erneut von einem Hustenanfall gebeutelt wird. Mit dankbarem Nicken lehnt er sich gegen die Wand des Aufzugs knapp neben der Türe und verfolgt, mit halbhoch gehaltener Semi-automatikpistole die Nahe Umgebung sichernd, die Rettungsaktion seiner Gefährten. Als der Techpriester eintrifft, packt ihn der Ex-ganger am Arm und zieht seinen Hivebruder unterstützend in den Lift. Er wuchtet den Leichnam des Inquisitors mit soviel Würde wie möglich von den Schultern Zaddions und versucht diesen dann zu stützen.
"Falls der Aufzug euren Zuspruch benötigt um in Gang zu kommen, solltest du an der Schaltkonsole stehen, komm ich helfe dir auf!"

Als er den Ruf Merice hört, dreht Inigo den Kopf herum. Inigo hat es schon mehrmals mit Erleichterung festgestellt: wenn es irgendwie möglich war, dann war der "Sarge" jemand der nie leichtfertig seine Kameraden im Stich lässt. Die hell brennenden Flammen im Hintergrund lassen ihn die augen zusammenkneifen und es sind für ihn nur die Silhouetten der anderen erkennbar. Doch sichtbar ist auch, dass der Ex-gardist verbissen die Zivilisten in Richtung Lift zerrt. "Nur noch ein paar Meter, Sarge! Fast wie auf Port Gavinus!", ruft der Ex-ganger seinem Gefährten Mut zu.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Noah am 20.04.2011, 22:20:02
Zähneknirschend nimmt Noah von seinem Plan Abstand, die beiden Todgeweihten zurück zu lassen: "Du bist verrückt!", schreit er Merice an und packt den schwereren Erik, um die Bergung zu beschleunigen. Die beiden Sterbenden hätte er schweren Herzens den Flammen überlassen. Doch den quicklebendigen Sarge würde er nicht so einfach aufgeben.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 20.04.2011, 23:11:58
Dankend nimmt Zaddion die Unterstüzung von Inigo entgegen um sich dann vor das Schaltpult zu stellen, es war ein einfaches Schaltpult, welches nicht komplexer war als ein Denkrätsel für einen Bone-Head. Mit dem Zeigefinger fuhr Zaddion über ein staubiges Schriftfeld. Lastenaufzug Typ 45-6c war darauf zu lesen.

Als Zaddion die anderen rufen hört schaut er mit leicht verschwommener Sicht in Richtung Merice, der Qualm des Feuers stach ihm in die Augen und ließ sie Tränen. Doch auch der sonst so stille Zaddion fing an den Sarge anzufeuern: "Beim Omnisiah, lasst keinen seiner Diener zurück!"
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 21.04.2011, 10:02:16
Die beiden verwundeten Zivilisten im Schlepptau wirkt der verbissene Ex-Sergeant Merice Jerveplis keinen Deut langsamer, im Gegenteil, es ist als würde ihn der Gott Imperator persönlich zu einer Übermenschlichen Leistung anspornen. Zekh, der sich hustend in die Ecke des Liftes gekauert hat, in dem Wissen, dass hier nur noch Muskelkraft gefragt ist und er hier keine große Hilfe wäre, verfolgt die Situation gespannt und kommt nicht umhin zu schmunzeln, als der Ex-Sergent mit Hilfe von Noah und Trantor schließlich sprichwörtlich in letzter Sekunde den Lift erreicht, bevor der Eingang unoassierbar wäre. Die Szene könnte direkt aus einem Bestseller Roman stammen. Überall Flammen, Explosionen, Sirenengeheul, Rauch und Schreie , Schusswechsel, widrigste Verhältnisse für die Protagonisten und zum Schluss die Bilderbuchrettung. Wäre das hier ein Roman, so würden Eric und Emelie die Geschichte überleben. Er hofft das beste, während er in Gedanken Zaddion anfleht, die Maschine in Gang zu setzen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Zaddion am 21.04.2011, 12:50:17
Als das brennende Promethium auf den Lift zufließt und nach quälend langen Sekunden alle im Lift sind lässt Zaddion sich nicht lange bitten, mit einem flehen bedient er den Lift welcher sich gerade in Bewegung setzt als die Flammen den Lift verschlingen wollen, sie waren dem Inferno entronnen.
Titel: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
Beitrag von: Sjeg am 22.04.2011, 16:25:52
Als sich die Winden mit einem lauten Knarren anfangen zu drehen versetzt der Lift den Akolyten auf der Plattform einen starken Ruck, und der Lastenaufzug Typ 45-6c  verlässt  das brennende Inferno des Vault 13 langsam aber stetig. Die Akolyten vernehmen noch das Krachen der mächtigen Schotten unter ihnen, als sich die Tore des Vaults hermetisch verriegeln und auch die Rauchbelastung im Liftschacht nimmt mit dem Fortschreiten des Aufzugs immer weiter ab. Nach etwa einer Minute stetigem Bergauf macht der Lift halt und beschreibt mit einer weiteren rückartigen Bewegung eine seitwärts Bewegung. Zaddion erklärt, dass Lifte wie dieser Typ dafür gebaut sind durch diverse Tunnelsysteme an verschiedene Orte gelangen zu können, und sich nicht nur in gerader Linie von unten nach oben bewegen können. Der Umweg dürfte wohl Teil des Abschottungsprotokolls sein. Inigo, Merice und Zaddion, welche keine Sekunde verloren haben und sich sofort um Eric und Emelie gekümmert haben, mussten den Kampf gegen den Blutverlust schnell aufgeben. Die beiden tapferen Seelen waren nicht mehr zu retten, möge der Gott Imperator ihnen gnädig sein.