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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Kampf um Scardale => Thema gestartet von: Mystral Wolkenglanz am 24.09.2010, 19:13:38

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 24.09.2010, 19:13:38
Die Tür schloss sich hinter Maske und seinem stoischen Begleiter mit einem leisen Quietschen. Der Magier blickte durch die Augenschlitze seiner Maske über die bereits versammelten Anwesenden. Es stimmte also tatsächlich, alle waren da. Auf den verschiedenen Sesseln und Sofas hatten sich Nomo, Eripera, Shani und Endreth ihre Plätze gesucht und warteten mehr oder weniger gelangweilt. Es war eine Weile her, dass die kleine Gruppe das letzte Mal in das Vorzimmer Scyllua Darkhope, der Anführerin der Operation in Scardale und angeblichen Erbin der Herrscherfamilie von Narbental, gerufen wurden. Damals ging es um einen einfachen Auftrag, eine Eskorte einer Handelskarawane. In den Wädern zwischen der Zenthil Keep und den Talländern hatte sich eine Räuberbande eingenistet, die bevorzugt die Handelszüge der Zentharim angriffen. Dies konnte natürlich nicht so stehen gelassen werden, und so habt ihr diese Karawane begleitet und tatsächlich einen der Räuber am Leben gelassen. Was jetzt wohl von euch verlangt werden würde? Ob die Räuber noch nicht genug hatten? Man sollte meinen, ihr hättet genug von ihnen erschlagen, dass sie ihre Mühen aufgeben würden.

Der Raum, in denen Bittsteller und untergebene auf Scyulla Darkhopes Audienzen warten mussten war recht üppig eingerichtet, zumindest für die Umstände, unter denen die Bürger in Narbental leben mussten. Die Wandteppiche, Sitzgelegenheiten und Tische waren aus leerstehenden, oder nicht ganz so leerstehenden Häusern entwendet worden, da die Besitzer meistens geflüchtet oder tot waren, fragte keiner danach.Der Nachteil war, dass die Einrichtung zwar für sich genommen nobel war, allerdings in keinster Weise zusammenpasste. Eine große, aufziehbare Uhr gnomischer Machart, die leise schnarrend die Sekunden des Tages herunterzählte, komplettierte das Bild der Oppulenz. Sie zeigte viertel vor zehn, am Vormittag.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 24.09.2010, 20:12:31
"Was denkt ihr, was sie von uns will? Ob es immer noch um diese armseligen Wegelagerer geht? Die sollten doch wohl eigentlich genug haben", meinte Endryth, während er entspannt in einem der geschmacklosen aber doch überaus bequemen Sesseln lümmelte und in einen Apfel biss, den gerade eingetroffenen Kampfgefährten zunickend.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 24.09.2010, 20:58:52
Wortlos sah sich Trajan um. Der Einrichtung schenkte er kaum Beachtung. Seine künftigen Mitstreiter waren es, die ihn interessierten. Er gab sich keine Mühe, seine prüfenden Blicke zu verhehlen. Jedem der Anwesenden widmete er einige Sekunden, um ihre Haltung, Mimik und Reaktion zu studieren. Unmerklich spannte sich sein Unterkiefer an, als er ein Urteil fällte.
Auf die Worte des Rashemi reagierte er nicht, teilweise aufgrund seiner miserablen Aussprache und Betonung. Es klang, als wollte er die Silben in einem Anfall phonetischer Gewalt auseinander reißen. Davon abgesehen war seine Frage inhaltslos, nicht als ein unnötiger Aufruf zu Plauderei. Ein kluger Mann sollte seine Zunge hüten, will er nicht zu viel preisgeben.
Schweigend ließ sich Trajan auf einem der Sessel nieder, deren Sitzfläche nicht von den Hintern faulenzender „Agenten“ bedeckt war. Sein Leibwächter mochte sich hinsetzen, wo es ihm beliebte. Platz gab es genug, entweder Zeugnis von Scyullas Einfluss oder eine kraftlose Zuschaustellung von Besitz. Nur Narren ließen sich von solcherlei Mammon beeindrucken.
Das Problem mit Scyulla war, dass er sie nicht recht einschätzen konnte. Es würde interessant sein, wieder mit ihr zu sprechen. Angesichts ihrer Position im zarten Machtgewebe der Zentharim könnte es langfristig von Nutzen sein, sich gut mit ihr zu stellen.
Gewohnheitsgemäß lehnte er sich zurück, presste die Fingerspitzen gegeinander und harrte mit einem angedeuteten Lächeln der Dinge, die da kommen mochten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 24.09.2010, 22:29:21
Kein Stück freundlicher geworden, die alte Hackfresse.

"Hey, Mieze! Meinst du du kannst es diesmal einrichten, mir ein paar Gegner übrig zu lassen?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 25.09.2010, 00:28:18
Wie üblich setzte sich Mrasserr nicht sondern lehnte sich an die Wand neben der Tür von der aus er den Raum gut im Blick hatte. Zwar war es hier relativ sicher, zumal er den meisten Gruppenmitgliedern soweit traute wie sein Schwertarm reichte, aber vorsicht war die Mutter der Porzellan Kiste. Und Verrat und Mord waren legitime Mittel aufzusteigen. Allerdings waren hier zu viele Zeugen anwesend.
"Ganz wie du wünchst. Ich werrde deinen Hinterrn nicht mehrr aus derr Schlinge ziehen. Aberr beschwerr dich nicht hinterrherr." Mrasserr bemühte sich um eine korrekte Aussprache, allerdings rollte er jedes R dreimal im Mund herum bevor es raus kamm. Auf die Beleidigung reagierte er nicht, seine Haltung veränderte sich ebenfalls nicht. Begegne du mir nachts alleine auf dunkler Strasse dann zeige ich dir das ich kein Kätzchen bin. Ansonsten war die Tatsache das Mrasserr so direkt antwortete und mehr als einen Satz sprach ein Zeichen dafür das er guter Dinge war. Wer konnte es ihm verdenken, war er doch wie die anderen seid einer Weile zum Nichtstun verdonnert.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 25.09.2010, 12:58:47
Eripera war gerade dabei gewesen sich ein neues kleines Städtchen für Nebeneinkünfte auszusuchen, als der Ruf von Scyllua Darkhope sie und ihre Untergebenen erreicht hatte. Ihr letztes Ziel hatte sie ausgepresst wie eine Zitrone ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten. Sie hatte einen der dort Lebenden Gesetzlosen durch Manipulation dazu gebracht, dass dieser alles Gold was die kleine Gemeinde ausspucken konnte auch ausgespuckt hatte. Na ja eigentlich, war er mit ihrer Hilfe nachts in die Schatzkammer

 Schatzkammer dachte sie bei sich

Des Kämmerers Truhe im Keller war diese Schatzkammer gewesen, was ihr unwillkürlich einen winzigen Anflug von Lächeln aufs Gesicht zauberte, dass sie allerdings nach einer Sekunde wieder unterdrückte. Auf jeden Fall hatte dieser Tölpel ihr bereitwillig alles an Gold und Wertsachen gebracht, was dort zu finden war. Auch die besten Hosen des Hausherren hatte er entwendet um den törichten Versuch zu machen ihr zu imponieren. Natürlich freute sie dieser Umstand. Nicht weil sie wirklich davon beeindruckt war, sondern weil seine Einfältigkeit ihrem Vorhaben enormen Vorschub geleistet hatte. Dieser Kendel hatte ihr doch glatt ihr Versprechen, er würde alsbald zum Bürgermeister dieses kleinen Städtchens aufsteigen für bare Münze genommen. Was war er doch für ein Trottel. Die Betonung dieser Aussage lag auf dem Wort wahr, denn er hatte ein bedauerliches Ende genommen. Als die Steuereintreiber der Zentharim nämlich den Bürgermeister auf übliche Weise befragten wo denn die Abgaben wären, die das Städtchen zu zahlen hatte, hatte sich eben dieser Kendel als arrogant gezeigt und behauptet, dass er weitaus besser geeignet sei die Geschicke der Ansiedlung zu lenken als das fette Stattoberhaupt, welches schon seit Monaten die Zentharim an der Nase herumführen würde. Damit hatte er sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Selbst wenn sich der Sachverhalt so als wahr herausgestellt hätte, wäre das schwarze Netzwerk als unfähig dargestellt worden, weil ein einfacher Bürger es so leicht hatte betrügen können. Also endete der Dieb und Schaumschläger Kendel am Galgen als Warnung für alle zukünftigen Möchtegern die sich aufschwingen könnten das Gleiche zu behaupten.
Und jetzt fühlte sie sich genervt davon nicht ihren eigenen Zielen Vorschub leisten zu können und war deshalb sichtbar schlechter Laune. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass sie auf die Frage von Endryth dem Rashemi etwas gereizt reagierte.

" Unsere Herrin wird uns noch früh genug sagen, was wir für sie tun können – es steht dir nicht im Geringsten zu Gesicht darüber Spekulationen anzustellen. Und ihr anderen Müßiggänger hört auf solche Reden zu schwingen und beschämt nicht eure Anführerin. "

Ja eine Anführerin war sie. Eine Anführerin dieses traurigen Haufens. Sie war zu mehr geboren und diesen Umstand würden spätestens im nächten Jahr alle bemerken müssen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 25.09.2010, 16:29:17
Nomo hockte in einer Raumecke, die Arme um die Beine geschlungen, und wippte leicht vor und zurück. Er konnte einfach nicht still sitzen. Nur zu warten und sonst nichts zu tun, fand er ägerlich.
Verflucht, die soll uns endlich reinholen. Und die andern sollen sich nicht streiten.
Niemals würde er es wagen solche Gedanken vor der Gruppe auszusprechen. Aber zum Streit schlichten war ja Eripera da.
Nomo blickte zum eben eigetretenen Maske und schaute sofort wieder weg, aus Angst er könnte bemerken, dass der Halbling ihn angesehen hatte. Er vergrub seinen Kopf zwischen seinen Beinen und schaute dann zur Tür von Scyllua. Wann würde sie sich endlich öffnen?
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 25.09.2010, 19:00:23
Gerade hat Nomo diese Gedanken zu Ende gedacht, da schwingt die Tür auf und ein etwas dickerer Mann mit kurzen, schwarzen Haaren und einem edlen Anzug tritt gen dem Zimmer, aus dem er gerade kam, sich verbeugend heraus. "Ich danke euch für eure Grosszügigkeit, edle Lady Darkhope, einzig wahre Erbin des Throns über Scardale."[1] Dann schaut der Mann euch bemüht ruhig an, sagt nur mit leichtem Zittern in der Stimme "Ich soll euch ausrichten, dass ihr hinein gehen sollt.." und macht sich dann auch schon eiligst daran, den Eingangsraum zu verlassen.
 1. Wissen Locales (Talländer) um herauszufinden, wer das ist.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 25.09.2010, 20:52:52
Shani musste schmunzeln als Endryth Mrasserr als Mieze bezeichnete. Inzwischen konnte sie über solche Scherze lächeln, da sie sich sicher war, dass es nicht zu einer handfesten Schlägerei kommen würde, als sie alle "Söldner" zum ersten Mal gesehen hatte wäre sie sich durchaus nicht sicher gewesen, ob es nicht wenigstens einen Verletzten gegeben hätte nach einem slochen Spruch. Maske versuchte sie wie immer soweit es ging zu ignorieren, dieser Mann war ihr ganz und gar nicht geheuer. Sein Drang zu exessiver Gewalt war ihr fremd und ein wenig umheimlich.

Aber bevor sie weiter ihren Gedanken nachhängen konnte, oder sich ein Gespräch entwickeln konnte kam die Aufforderung sich zu Lady Darkhope zu begeben. Wie immer wartete Shani bis Eripera sich erhob und vorging um ihr dann zu folgen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 26.09.2010, 01:54:28
Wie gerne würde Eripera ihrer aufgeblasenen Vorgesetzten ins Gesicht spucken und sie von der Sense des Todes schmecken lassen. Allerdings war diese hier die Mächtigere und so leistete man ihr Folge, denn die Folgen würden wahrlich fürchterlich sein angesichts einer Befehlsverweigerung. Also erhob sich der weibliche Marshal und ehemalige Heilerin gemächlich und ließ die ihr unterstellten ihre Stimme hören.

" Kommt lasst uns dem Rufe folgen "

Und wie selbstverständlich ging sie vorne weg eine Frau mit unglaublicher Ausstrahlung - zu Höherem geboren
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 26.09.2010, 02:14:02
Amüsiert verfolgte Trajan den Abtritt seiner derzeitigen Vorgesetzten. Ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mundwinkel, während er sie beobachtet. Nach außen konnte er kein Zeichen der Schwäche an ihr feststellen, doch bestand der Kern eines jeden Wesens, sein eigentliches Sein, tief in seinem Innern. Physisch war das natürlich nicht zu verstehen; bisher hatte er in keinen Gedärmen tiefere Wahrheiten über ihren Besitzer gelesen.
Still wartete er ab, bis jeder der Anderen ihrer glorreichen Anführerin gefolgt war, bevor auch er sich erhob und hinter ihnen her schlenderte. Er achtete besonders auf das seltsame kleine Mädchen und den offenbar geistesgestörten Halbling. Rückblickend betrachtet war es eine Wunder, bereits eine erfolgreiche Operation mit ihnen durchgeführt zu haben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 26.09.2010, 10:59:28
"Wie du befiehlst, o Chefin!", sagte Endryth, biss ein letztes Mal in seinen Apfel und warf ihn in den Papierkorb, der in der Ecke stand. Dann erhob er sich und machte eine einladende Geste zu Trajan.
"Nach dir, Maske! ... Na gut! Wenn du nicht willst ..."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 26.09.2010, 16:07:43
Auf das Kommando ihrer Anführerin stieß sich Mrasserr leicht von der Wand ab und nahm seinen Platz an der Seite von Maske ein. Als Endrith dann mal wieder versuchte hinter sie zu kommen stieß er nur ein leichtes Knurren aus. Das Sicherheitsbewußtsein Maskes war schon vor ihrem Zusammentreffen stark ausgeprägt gewesen, was ihm sein Leben leichter machte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 26.09.2010, 22:56:58
Ihr alle betratet das euch bereits bekannte Arbeitszimmer der Generälin. Scyulla Darkhope stand, wie sie es meistens tat, an dem großen Fenster, das auf den Kleinen Markt herab blickte. Jener Platz war der zweitgrößte Platz der Stadt, der noch einigermaßen sinnvoll als Marktplatz genutzt werden konnte. Alle anderen Orte waren entweder durch den Krieg, der das Narbental in den letzten Jahren erschütterte, zerstört, oder aber nach der großen Seuche, die auf diesen folgte, gab es nicht mehr genug Bürger, um sie zu nutzen. So wie viele Häuser freistanden, waren auch die meisten kleinen Marktplätze verlassen.

Eure Anführerin und Generälin, ob nun respektiert oder nicht, wandte sich nun zu euch um und betrachtete euch der Reihe nach, eure Haltung und Gewandung musternd. Sie war recht groß gewachsen, von kräftigem, athletischem Wuchs, mit kurzen, schwarzen Haaren. In ihrem Gürtel trug sie wie immer ein Langschwert mit drahtumwickeltem Griff, um ihren Hals eine Kette mit dem unheiligen Symbol Banes, des Tyrannengottes. Ihr Körper war in eine nietenbesetzte, schwarze Lederrüstung gehüllt, was einer Freizeitkleidung bei ihr am nächsten kam. Ihre Auge wanderten hart und abschätzend über euch, blieben dann auf Eripera hängen. "Meldung machen." befahl sie in ihrer typischen knappen, aber dennoch Gehorsam gebietenden, militärischen Art.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 28.09.2010, 12:31:28
Sofort nach dieser Aufforderung schlug Eripera die Hacken zusammen, erhob die rechte Hand horizontal zu ihrer Schläfe und salutierte

" Melde gehorsamst : Feldwebel Eripera und die Blutige Hand vollständig angetreten zum Apell - keine Besonderen Vorkommnisse Herrin "

Jeder andere hier würde diese Frau wahrscheinlich mit Frau General anreden. Eripera allerdings mochte die Bezeichnung Herrin lieber, da diese ihrem Gegenüber keinen militärischen Rang zu billigte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 28.09.2010, 12:50:58
Auch Mrasserr nahm Haltung an. Als Anhängerin Banes und seine direkte Vorgesetzte hatte sie seinen vollsten Respekt. Und doch wußte er das sie gefährlich war und ließ in seiner Wachsamkeit nicht nach. Sobald die ihnen zugeteilte Anführerin mit ihrer Meldung fertig waren entspannte er sich wieder und suchte sich einen freien Platz an der Wand, um alles zu beobachten was passierte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 28.09.2010, 13:49:44
Auch Endryth hatte mehr oder weniger eine stramme Haltung angenommen, um ihre Auftraggeberin nicht zu verärgern, aber bei der Meldung Eriperas musste er dann doch innerlich schmunzeln, wobei er genau darauf achtete, nach außen hin eine ernste Miene zu wahren.

Er konnte mit diesem ganzen militärischen oder preudomilitärischen Gehabe nichts anfangen. Als ehemaliger Sklave war er diese ganzen strengen Hierarchien gründlich satt. Eripera folgte er nicht, weil sie ein "Feldwebel" war, sondern weil sie es bis jetzt gut geschafft hatte, diese wild zusammengewürfelte Gruppe zu bändigen. Außerdem hatte sie etwas an sich, was ihm sympathisch erschien, auch wenn er noch nicht sagen konnte, was das war.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.09.2010, 14:40:03
Eure mehr oder weniger geschätzte Vorgesetzte erwiderte in knapper Art den Salut und verschränkt dann die Hände hinter dem Rücken, wobei ihr erkennen könnt, dass nur ein Sekundenbruchteil nötig wäre, um ihre stehts angespannte Haltung in Kampfposition zu verändern.

"Rühret euch.

Männer, die Räuber, die ihr geschlagen habt, haben sich scheinbar schneller erholt, als wir erwartet hatten. Heute Morgen erreichten mich Berichte von unseren Händlern, dass eine Lieferung aus Hedgehome, einer Holzfällersiedlung, etwa eine Tagesreise von hier entfernt, ausblieb. Scheinbar behindern diese Räuber die Holzfäller bei der Produktion unseres Bauholzes. Dafür spricht auch, dass unser Gefangener endlich bereit war, zu reden. Seinen Worten nach haben diese Räuber irgendwo in den Wäldern ihr Feldlager.

Ihr wisst, dass es nich unser Stil ist, irgendwelche Bauerntölpel zu retten, aber wir brauchen diese Holzlieferung. Also, lasst sie bloß nicht glauben, wir tuen das aus Mitgefühl, aber sorgt auch nicht dafür, dass unsere Investitionen dort noch weiter geschädigt werden. Oberste Priorität haben die Auslöschung der Räuberbande und die Rückgewinnung unserer gestohlenen Güter. Gefangene.. werden nicht mehr benötigt als beim letzten Mal. Fragen soweit?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 28.09.2010, 19:45:28
Eripera hörte genau zu, überlegte dann kurz, trat einen Schritt vor und antwortete schließlich.

" Kommandantin wir werden ein Exempel statuieren ! Ihr werdet zufrieden sein ! Sicherlich habt ihr aus dem Gefangenen auch herausbekommen wo sich diese Ratten in etwa verkrochen haben ?

Vertraut ihr diesen Tölpeln aus der Siedlung eigentlich ? Könnte doch sein, dass diese sich über unsere großzügigen Preise geärgert haben und etwas Holz beiseite schaffen wollten. "


Nachdem sie geendet hatte machte sie wieder einen Schritt zurück wie es die Höflichkeit gebieten sollte.

Schon wieder diese Straßenlümmels ! Als ob ich nichts anderes zu tun hätte


Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.09.2010, 20:04:35
"Ich vertraue auf niemanden, Feldwebel, merkt euch das." lautet die knappe Antwort auf den zweiten Teil der Frage. "Was den Standort des Lagers angeht, es soll sich angeblich südlich des Dorfes an einer Felskante befinden und gut befestigt sein, mit einem Wachturm und einer Holzpalisade. Die exakte Position konnte der Gefangene nicht bestimmen.. zu seinem Leidwesen. Jenes herauszufinden, gehört auch zu euren Aufgaben."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 28.09.2010, 20:14:12
Nicht gerade souverän meine Kommandantin

dachte sich Eripera, schlug wiederum die Hacken zusammen, salutierte erneut, und wandte sich zu ihrem Trupp um.

" Gehen wir ! "

Und ohne sich noch einmal umzudrehen war sie auch schon aus der geöffneten Tür und in Richtung der Ställe unterwegs. Während ihres Ganges machte sie sich bereits Gedanken wie die befestigte Rückzugmöglichkeit der Diebe am besten auszukundschaften wäre.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 28.09.2010, 22:11:27
Leise schloss Maske die Tür hinter sich, zufällig langsam genug, um nicht auf alte Gewohnheiten zurückgreifen zu müssen. Salutieren und Exerzieren waren Praktiken, die der Vergangenheit angehörten, zumal ihre Auftraggeberin nicht einmal ein militärisches Amt bekleidete. Umso interessanter war ihr unbedingtes Bemühen, unnahbar zu erscheinen: Rücken gerade, die Hände sicher vor ihren Blicken hinter dem Rücken verschränkt, direkter Blickkontakt, fast wie aus dem Lehrbuch.
Mit jenem angedeuteten Lächeln, mit denen er gern seine Gesprächspartner verunsichert, positionierte er sich hinter die Gruppe, die soeben getauft und damit für jede staatliche Autorität klar identifizierbar wurde. Unnütz, diese gerade flügge gewordene Idee zu hinterfragen.
Lieber beobachtete er den Umgang der beiden Frauen miteinander. Ihre Rivalität lag fast spürbar in der Luft. Die Frage, die ihn beschäftigte, war nicht, wann der Konflikt zwischen ihnen ausbrechen würde, sondern wie. Er plante, auf der Gewinnerseite zu stehen, wenn sich der Staub erst einmal verzogen hatte.
Über die Reichweite ihrer Aufgabe dachte er wohlweislich nicht nach. Scyullas paar Worte reichten, um ihn unmissverständlich klar zu machen, dass es noch ein weiter Weg bis Zenthil war, insbesondere in solcher Gesellschaft. Räuber auszuräuchern entsprach nicht dem Berufsbild, was ihm damals im Kloster vermittelt wurde. Es mangelt vor allem an einem Schlachtfeld.
Vage belustigt verließ er hinter den Anderen den Raum, bevor er in einer galanten Verbeugungen die Türflügel hinter sich schließt. Bewusst vermied er Augenkontakt mit ihrer „Herrin“. Manchmal ließ sich zu viel in ihnen lesen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 29.09.2010, 01:18:30
"Überlasse das Kundschaften mir, Chefin! Ich schätze, morgen früh werde ich die exakte Position des Räuberlagers kennen", wendete sich Endryth an die Halbdrow, nachdem sie das Haus verlassen hatten.

Ich hoffe, wir werden für diesen Auftrag wenigstens gut bezahlt ...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 29.09.2010, 13:40:34
Nach diesem Angebot von Endryth sah Eripera ihren Untergebenen genau an.

Ganz schön vorlaut der Knabe

" Ihr belustigt mich. Ich weiß sehr genau, dass ihr ein Geschöpf in der Form eines Raben rufen könnt durch dessen Augen ihr sehen könnt was es sieht und durch dessen Ohren ihr hören könnt was es hört. Ihr könnt sogar Fallen mit dieser Fähigkeit durch die Augen des Wesens aufspüren "

Die charismatische Anführerin der blutigen Hand ließ Endryth ein paar Sekunden um diesen Schock zu verdauen bevor sie weitersprach.

" Was wäre ich für eine Anführerin, wenn ich nicht genau über die Fähigkeiten meiner Leute Bescheid wüsste ? "

führte sie die Belehrung weiter fort.

" Aber was uns vor allem dienlich sein würde sind Einblicke in die befestigte Behausung dieses Gesindels. Ich will dort keine Überraschungen erleben ! Das schaffst du doch ? "

Ob sie ihn mit dieser Frage auf die Probe stellen wollte, kann man ihrem neutral blickenden Gesicht nicht ansehen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 29.09.2010, 13:46:36
"Ich werde mich heute Abend mal in den Tavernen umhören was heraus zu finden ist. Vielleicht arbeiten sie hier mit jemanden zusammen. Was wäre sonst ihr Gewinn wenn sie nur die Holzfäller vom Arbeiten abhalten? Sehr viel Schutzgeld dürfte da nicht zu holen sein. Vielleicht  verkaufen sie das Holz unter eigener Flagge weiter?"

Das würde für Shani einen Abend voller betrunkener Männer bedeuten, möglichst viel Bier bestellen und selber wegkippen, angegrabsche, aber wenn am Ende die nötigen Informationen herum kamen war es das durchaus wert.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.09.2010, 14:17:20
Gemeinsam planend folgt ihr eurer Anführerin aus dem Raum der Generalin und durch das Vorzimmer in die Eingangshalle. Bevor die Zentharim diesen Gebäudekomplex übernommen hatten, waren diese Räume das Gildenhaus der Leder- und Tuchbearbeitenden Kunst, und entsprechend edel gebaut waren die Räumlichkeiten. Scyulla Darkhopes Räume grenzten an eine Gallerie, die sich über eine großen Eingangshalle erstreckte. Jene war einst ein Zentrum für den Handel mit Stoffen in Scardale gewesen, Geschäfte wurden hier geschlossen und Intrigen gesponnen. Diese Zeiten waren derzeit selbstverständlich vorbei, im Moment diente die Eingangshalle als Messesaal für die Angehörigen der Zentarim, lange Holzbänke und Tische erstreckten sich fast von einer Wand bis zur anderen. Derzeit saß an den Tischen niemand, es war noch lange hin bis zum Mittagessen, und es gab viel zu tun. Vom Hof hörte man einige der niederen Zentarimwachen bei ihren Waffenübungen. Über jenen konnte man auch das Stallgebäude erreichen, welches Eripera sich als Ziel gesetzt hatte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 29.09.2010, 18:06:30
Interessiert lauschte Maske den Ausführungen seiner vorläufigen Vorgesetzten. Er hatte nicht angenommen, dass Fähigkeiten wie die von ihr beschriebenen in der grobschlächtigen Gestalt eines Rashemi ruhen könnten. Bisher hielt er die Gaben des Barbaren für spontane Invokationen ähnlich derer, die er sich selbst bedient, wenn auch aus anderer Quelle und weit subtiler. Scheinbar steckte jedoch mehr dahinter, vielleicht ein Pakt mit Externaren oder die Macht der Natur, von der die Chauntheiten seiner Heimat schwärmten.
Viel stärker jedoch erweckte ihn  die rhetorische Frage des jungen Halbbluts seine Aufmerksamkeit. Offenbar war ein Teil ihres Erbguts tief, tief in ihr begraben, sonst würde sie ihre verbale Deckung nicht derart weit öffnen. Die Drow wissen um die Einladung, die verschwenderisch genutzte Stilmittel dem Geistesgegenwärtigen bieten.
Bewusst holt er zu seinem Leibwächter auf, bevor er schmallippig lächelnd antwortet: „Entweder autokratisch veranlagt oder sehr töricht!“
Er hob seine Stimme nicht mehr als nötig. Es wäre unglücklich gewesen, hätten zu viele Ohren gleichzeitig seinen Ausfall bemerkt. Diskretion war einer der Wege, die raschen Aufstieg innerhalb der Zentharim versprachen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 29.09.2010, 18:47:33
"Das sollte machbar sein, Eripera", antwortete der Binder auf die Herausforderung seiner Anführerin.

Allerdings konnte er es sich nicht verkneifen, als Revanche für das Ausposaunen seiner Fähigkeiten noch eine kleine Neckerei nachzulegen:
"Ach übrigens: Wenn du das nächste Mal ein Bad nimmst und einen Raben siehst, dann grüß' ihn schön von mir!"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 29.09.2010, 19:06:16
"Und was machen wirr?" gab Mrasserr ebenso leise an seinen Schützling weiter. Seine Aufgaben in dieser Gruppe waren nicht im Vorfeld von nöten. Eine gute Aufklärung war immer wichtig, lag aber nicht in seinem Bereich, das konnten andere effektiver. Er könnte sich ein letztes Mal waschen gehen bevor er wieder in die Wildniss hinaus ging. Bei dem Gedanken an ein warmes Bad, gab er dann doch ein leisen Schnurren von sich.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 29.09.2010, 21:12:09
Nomo schlich mit den anderen ins Zimmer der Generälin. Er bemühte sich nicht wirklich um Haltung, stand aber etwas gerader als sonst. Aufmerksam lauschte er und ließ seinen Blick durch das Zimmer streifen, ohne jemanden anzusehen. Nervös knetete er seine Hände.
Einmal schmunzelte er innerlich: Wie konnte die Generälin eine Holzpalisade und einen Wachturm als "gut befestigt" bezeichnen. Wen sollte das beeindrucken oder gar aufhalten? War das Lager erst gefunden, was nicht gerade schwer erschien, sollte es noch einfacher werden es zu vernichten.
Was klauen diese Idioten auch Holz von den Zentharim? Selber Schuld!

Nachdem sie entlassen wurden trotte Nomo ebenso lustlos, wie er hereingekommen war hinter den anderen her wieder raus. Er hörte was sie sich zu sagen haben, mischte sich aber nicht ein.
Die Chefin wird am besten wissen, was ich tun kann.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 30.09.2010, 12:24:36
Eripera überlegte sich den Einwurf von Shani sehr genau bevor sie darauf antwortete.

" Ja das halte ich für eine gute Idee wenn du das erledigst. Ich könnte zu sehr auffallen wenn ich das machen würde. "


Dann vergingen wieder ein paar Augenblicke bevor der weibliche Feldwebel weitersprach.

" und wenn ich mir euch alle so ansehe, dann macht dass ihr mir aus den Augen kommt..... und euch den Abend noch so amüsant wie möglich gestaltet ! Wenn ihr also auch euren Körper noch in irgendeine Taverne schleppen wollt dann tut das. "

Dann ging sie von einem zum anderen und schaute ihnen genau in die Augen

" Aber wenn ihr morgen nicht fähig seid euer Tagwerk zu bestreiten werde ich euch schleifen, dass euch die Augen vor den Schädel treten werden - UND JETZT VERSCHWINDET ! "

Die letzten Worte kommen als Gebrüll aus dem Mund von  Eripera, während ihr Körper schon in Richtung des Stallburschen abgewandert war.


Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.09.2010, 14:59:41
Während den anderen noch die Ohren klingelten, erreichte Eripera den Hof vor dem Hauptgebäude der Zentharim. Heute war kein Markttag, und der kleine Markt wurde nur von den bereits gehörten, übenden Zentharimwachen eingenommen. Sie beobachtete die Männer mit kurzem Kennerblick und erkannte, das höchstens zwei oder drei der zwei Dutzend Übenden für mehr als Wachdienste zu gebrauchen waren. Der Ausbilder, ein etwa vierzigjähriger Veteran, und wie Eripera wusste ein durchaus brauchbarer Kämpfer, der ihren Gruppengenossen in wenig nachstand, ging an den Reihen der Fechtenden entlang und erklärte ihnen in farbenfrohen Worten, wieviel er von ihren Fechtkünsten hielt (gar nichts) und was er ihnen ihnen in den Hintern schieben würde, wenn sie sich nicht bessern würden (diverse Gartenwerkzeuge und Feldfrüchte).

Sich davon nicht ablenken lassend, erreicht sie dann das Stallgebäude. Der Stallbursche, ein etwa achtzehnjähriger junger Mann mit strubbeligen blonden Haaren und etwas einfältigem Gesicht, lud gerade den täglichen Mist auf einen Karren. Da er dem Eingang den Rücken zuwandte, sah er Eripera nicht eintreten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 30.09.2010, 17:15:48
"Nun dann treffen wir uns wohl morgen, gehabt euch wohl." sagt Shani bevor sie sich schnell auf den Weg macht. Zuerst würde sie noch etwas durch die Stadt schlendern, bevor sie sich aufmachte um mit der Dämmerung durch die Tavernen der Stadt zu machieren, um hier und da mit jemanden ein Bierchen zu trinken, einem alten, häßlichen Mann schöne Augen machen und sanft mit ihrem Hinterteil im Gedrängel an Leuten vorbeizuschieben. Irgendwer würde etwas wissen...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 30.09.2010, 19:14:41
"Na dann bis morgen!", verabschiedete sich Endryth von den anderen Söldnern.

Es gab viel zu tun. Ohne große Umwege ging er zurück in sein Haus. "Sein Haus" ... das hörte sich großartiger an als es eigentlich war. Er hatte vor vielen Monaten einfach ein kleines Gebäude beschlagnehmt, das seit der Seuche leergestanden hatte. Aber es erfüllte seinen Zweck: es hatte vier Wände, ein Dach und genug Platz und Ruhe, um seine Rituale zu vollführen, ohne dass der abergläubische Pöbel es mitbekam.

Bevor er das Haus betrat, ging er noch zu dem windschiefen Schuppen nebenan, den er kurzerhand zum Pferdestall umfunktioniert hatte.
"Hey, Brauner! Wie geht's?", begrüßte er seinen treuen Gefährten und holte einen Apfel aus seiner Tasche. Er hielt ihn dem Hengst hin und ließ ihn ein großes Stück abbeißen, um den Rest dann selbst aufzuessen. Ein letztes Mal klopfte er dem Tier noch auf den Hals, dann ging er rüber ins Haus, um erneut seiner geheimnisvollen Kunst nachzugehen.

Nach einer Weile kam eine Krähe krächzend aus dem Fenster geflogen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 30.09.2010, 23:47:47
Freundlich lächelnd erwiderte Trajan den Blick seiner bezaubernden Offizierin. Offenbar hielt sie eine Menge von archaischen Gebräuchen, die den übenden Wachen auf den Leib geschnitten sein mochten, ihm jedoch wenig zu kümmern hatten. Wie bereits vor ein paar Monaten missverstand sie seine Rolle als ehemaliger Kriegsmagier.
Er wartete, bis sich seine Gefährten zerstreut hatten, bevor er sich in die verfallenden Gassen der Stadt begab. Auf Mrasserrs Anwesenheit legte er keinen besonderen Wert, sodass er ihn entließ.  Sein Geruch war manchmal etwas penetrant, ähnlich den Ställen in Kotims Kindheit. Interessant machte ihn die Verschmelzung aus animalischer Wildheit mit humanoidem Kalkül, die er darstellte. Bedauerlicherweise schwieg er sich über seine Herkunft aus.
Das Treiben auf den Straßen war weit weniger inspirierend. Scardale Town war kaum mehr als urbar gemachtes Hinterland, kein Vergleich zu Suzail oder Arabel. Das Tal zahlte den Preis für seine vergangene Anmaßung. Viele Jahre würde es nicht mehr brauchen, bevor es endgültig in Anarchie abgleiten würde. Die einzig vielversprechende Alternative war eine gestrenge Herrschaft der Zentharim als Repräsentanten des Banetempels. Nicht einmal der vielgerühmte Elminster würde es wagen, das Schwarze Netzwerk direkt herauszufordern.
In Gedanken versunken steuerte Trajan die nächstbeste Schenke an. Der restliche Tag sollte ihn noch in zahlreiche weitere führen, jedes Mal begleitet von unangenehm hohen Kosten und stärker werdendem Schwindel. Erfreulicherweise gelang es ihm, den größten Teil des Alkohols auf redselige Einheimische umzuleiten. Stunde um Stunde musste er ihr Geschwafel mit geheucheltem Interesse verfolgen, bis es zu einem einheitlichen Brei verschwamm.
Sein Vorhaben war ursprünglich, möglichst viel über den sembianischen Einfluss in Scardale herauszufinden. Im Laufe des Abends änderte es sich jedoch praktisch minütlich. Erst nach einem Schweinebraten mit Bratkartoffeln sah er sich in der Lage, daran festzuhalten. Das war sein eigentlicher Auftrag. Scyullas alberne Logistikprobleme scherten ihn nicht.
Ob er erfolgreich war wusste er nicht so recht, als er spätnachts in das Gasthaus torkelte, in dem er seit ein paar Tagen zu nächtigten pflegte. Der Abend war unter einem Schleier verborgen, der lediglich Kurzeindrücke zuließ. Primär war sein Bett, auf dass er sich voll bekleidet fallen ließ und einen Moment später einschlief.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 01.10.2010, 01:32:57
Mrasserr besuchte, nachdem Tarjan ihn entlassen hat, das Badhaus, wo er sich in aller Ruhe in einem warmen Zuber niederlies und entspannte. Dabei lag sein Schwert griffbereit am Grund des selbigen. Anschließend begab er sich ins eins seiner favorisierten Gasthäuser, um noch etwas warmes zu essen. Bei beiden Gelegenheiten lies er Bemerkungen fallen dass er endlich einen Auftraggeber gefunden hatte. Zwar nur einen Wachauftrag aber immerhin. Auch seinem Vermieter sagte er, das er eine Weihle nicht in der Stadt sein würde.
Zurück in seinem Kellerraum machte er den Raum für die Nacht fertig. Ein Keil unter die abgeschlossene Tür, und den Stuhl derArt drappiert das er umfallen würde, sollte jemand die Tür öffnen. Anschließend die Säbel-Kata für kleinen Raum, eine der Trainingsmethoden die er erlernt hatte.
Am nächsten Morgen, verschloß er seinen bis auf die Möbel leeren Raum und machte sich durch die Hintertür auf den Weg zum Treffpunkt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 01.10.2010, 19:25:24
Nomo machte sich, ohne sich zu verabschieden, auf den Weg zu seiner derzeitigen Unterkunft. Eine billige Spelunke, abseits der üblichen Straßen, die ein paar dreckige Hinterzimmer vermietete. Nomo hatte zwar ein wenig suchen müssen, um eine günstige Schlafgelegenheit mit eigenem Zimmer zu finden, aber es hatte sich gelohnt. Hier war er praktisch ungestört, da sich in diese Gegend kaum ein vernünftiger Mensch hin verirrte. Er ging nicht auf direktem Weg, sondern ging eine Gasse zweimal, an einer anderen Stelle ging er im Kreis und er machte einen unnötig großen Umweg. Einmal um mehr von der Stadt zu sehen und zudem um eventuelle Verfolger abzuschütteln.
Eine Hauswand sah er etwas genauer an und prüfte sie mit der Hand. Blitzschnell erklomm er sie, rannte auf dem Dach weiter, sprang zum Haus, auf er gegenüberliegenden Straßenseite und kletterte hinter selbigen wieder herunter. Dann ging er weiter zur Unterkunft.
Nachem er eingetreten war blickte er kurz zum Wirt, murmelte "Ein Essen, bitte.", und setzte sich mit dem Rücken zur Wand in die hinterste Ecke. Die Eingangstür ließ er kaum aus den Augen, auch nicht, als der Wirt das Schwarzbrot, das schmeckte als sei es von Vorgestern, und die ausgesprochen dünne Gemüsesuppe brachte.
Nach dem Essen ging er auf sein Zimmer, schob den Riegel vor und machte noch einige Dehn- und Gymnastikübungen, bevor er früh zu Bett ging.
Eine Stunde Stunde vor Sonnenaufgang stand er auf, machte ein wenig Morgengymnastik, joggte ein wenig durch die dunklen Gassen und wusch sich anschließend mit dem bisschen Wasser, dass ihm der Wirt zugestand. Er würgte noch ein wenig von dem alten Brot runter und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 02.10.2010, 16:34:51
Immer noch grinsend und erheitert durch den Auftritt des Feldwebels trat Eripera in den Stall ein. Dort ging ihr Grinsen genauso weiter, denn sie erspähte den Stallburschen Grendel. Dieser war verantwortlich für die einzige Art von Lebewesen, welche Eripera ansatzweise als erquickend und würdig erachtete geschätzt zu werden – die Pferde. Fast jeden Tag an dem der weibliche Feldwebel nicht mit seiner kleinen Truppe bzw. in eigener Sache unterwegs war, kam er in den Stallungen vorbei um sich zu vergewissern, dass es ihrem Liebling Eisiger Schimmer auch an nichts fehlte. Sie taufte den Hengst vor vielen Jahren so weil es eine Seltenheit war dass ein Rappe stechende blaue Augen aufwies, welche bei Sonneneinstrahlung wie die Flanken eines Gletschers schimmerten. Für Eripera, die eher die Kälte der Wärme vorzog eine willkommene Abwechslung von jeglicher Ödheit des Alltags. Auch der Stallbursche stellte eine Ausnahme für die junge Frau dar. Er war der einzige Untergebene in Eriperas Umfeld, welchen sie noch nicht angeschrien oder gar geschlagen hatte. Der junge Bursche vereinte 2 gute Eigenschaften ineinander. Erstens machte er seine Arbeit mir Vergnügen und schielte nicht auf das Weiterkommen innerhalb der Organisation, was Eisigem Schimmer sehr gut bekam. Und wenn sie diesen Burschen schlecht behandeln würde, konnte sich dieser Umstand sehr schnell ändern. Und wenn einem Tier einmal etwas Schlimmer widerfuhr, dann würde es Monate dauern, dieses Erlebnis wieder aus dessen Kopf herauszubekommen. Von ihrem Pferd könnte eventuell Eriperas Leben oder das Gelingen eines Auftrages abhängen. Außerdem stand der junge Bursche voll im Saft was Eripera von Zeit zu Zeit genießen konnte ohne dabei irgendwelchen Sentimentalitäten Vorschub zu leisten. Wegen seines einfachen Gemütszustandes wagte der Bursche auch keine Annäherungen von ihm aus zu unternehmen. An diesem Tag allerdings schenkte sie ihm nur ein anzügliches Lächeln und ging an ihm vorbei in Richtung ihres Lieblings. Sie wollte sich heute nicht länger im Stall aufhalten, da sie noch ins Magazin musste. Sie hatte sich überlegt, dass man die Räuber auch ausräuchern könnte falls sie auf eine andere Weise nicht zu bewegen wären aus ihrem Versteck zu kommen.
Bei diesen Gedanken war sie wieder angekommen als sie sich schon längst auf dem Weg in Richtung der besagten Örtlichkeit befand. Sie war gespannt, ob sie auf Feuerauge treffen würde, der, seit sie beim dunklen Netzwerk war, dieses Magazin leitete. Seinen Namen verdankte er einem kleinen Unfall, welcher von seinem früheren Herrn einem Bauern verursacht wurde. Dieser hatte seine schlechte Laune immer an seinen Untergebenen ausgelassen und am besagten Tag seinen Knecht mit einem brennenden Scheit das linke Auge geblendet. Kein Wunder dass eines Nachts der Bauer tot in seinem Bett und der Knecht samt seinem Lohn des kommenden Jahres mit dem besten Pferd des Toten auf der Flucht entdeckt und gewähnt wurde. Schließlich strandete der alte Mann unter den Fittichen der Generälin und verdingte sich fortan im Magazin, wo er für eine Unterschrift allerlei Sachen herausgab.

So wie der Alte wünscht man sich einen Vater

dachte sich Eripera als sie gerade die Klinke herunterdrückte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.10.2010, 22:26:17
Shani:

Bedauerlicherweise verlief deine abendliche Kneipentour weniger erfolgreich, als du es dir erhofft hast. Du besuchtest zuerst die Kaschemme Spouting Fish, eine relativ günstige Kneipe, die vor allem von den Seemännern und Schauermännern besucht wurde. Immerhin, wenn jemand Holz stiehlt, wird er es vielleicht woanders hin verschiffen wollen. Leider fanden sich keinerlei Berichte über ungewöhnlichen oder irregulären Holzhandel. Auch in der nächsten Taverne wusste niemand Bescheid. Das Dragon Point Inn, das beste noch stehende Gasthaus der Stadt, war derzeit ungewöhnlich schlecht besucht. Nur ein paar durchreisende Händler drängten sich an ein paar Tischen zusammen, und auch wenn Shani an ihren Tischen einen Platz fand, Eingang in ihre Gespräche oder Informationen suchte sie vergebends.

Endryth:

Die Krähe folgte, von deinem Geist gelenkt, der Straße in Richtung Hedgehome. Es dauerte eine lange Zeit, bis die Krähe jene Siedlung erreichte, denn wie euch bereits eure Generälin mitteilte, ist dieses Holzfällerdorf eine Tagesreise von Scardale entfernt. Anfangs war es noch einfach, der Straße zu folgen, war es doch die Haupthandelsstraße, die Ashaba Road, der selbst ein Blinder folgen konnte. Dann jedoch wurde es knifflig, denn Endryth musste sich zwischen verschiedenen Wegen entscheiden, die zur Linken in das bald waldiger werdende Land führten. Manche würden wohl irgendwo an einem Bauernhof oder einem Waldhaus enden. Endryth vertat sich zwei Mal, erst beim dritten Versuch erwischte er einen Pfad, der weiter in den Wald hineinführte und schließlich an einer kleinen Siedlung endete, etwa einem Dutzend Häusern, die auf einer Lichtung aus dem Wald hervorragten. Ob dies Hedgehome war? Aus der Vogelperspektive sahen für Endryth alle Dörfer gleich aus.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.10.2010, 22:44:18
Eripera:

Leise knarzend öffnete sich die Tür des Magazins und gab den Blick auf eine große Lagerhalle preis. Welchem Zweck diese Räume vor den chaotischen Geschehnissen der letzten Jahre gedient hatten, war nicht mehr erkennbar. Vielleicht ein Stofflager, oder eine Halle zum Färben verschiedener Stoffe? Nun jedenfalls zierten dutzende von Regalen die Wände die Wände, in denen sich Truhen, Kisten und lose stehende und liegende Dinge befanden. Eripera entdecke zu ihrer Linken einige Waffenständer, die mit langen Speeren und Hellebarden versehen waren, daneben war eine aufgeklappte Truhe mit kleinen Eisenringen, wie man sie benutzte, um Löcher in angeschlagenen Kettenpanzern zu pflicken oder auch neue Kettenhemden zu flechten.

Im hinteren Teil des Magazins hörte die junge Frau etwas rumoren und eine ihr vertraute Stimme. "Moment, moment, bin gleich da." Dann kam auch schon die Person um das Regal, die zu der Stimme gehörte. Feuerauge, ein für sein Alter recht kräftiger Mann, der sein vernarbtes, geblendetes Auge unter einer schwarzen Augenklappe verbarg, die ihm den Ruch eines Piraten gab. "Ah, Frau Feldwebel. Frisch zurück von einem Plausch mit der Herrin, wie ich hörte? Welches Werkzeug brauchts denn dieses Mal, um das Unmögliche möglich zu machen?" Der Magazinleiter zeigte keine große Ehrfurcht vor Eripera, dieses raue, freundschaftliche Gesprächsklima legte er den meisten gegenüber an den Tag. Die, die er förmlich behandelte, waren entweder jene, die weit, weit über ihm standen wie etwa Scyulla Darkhope oder ihre direkten Untergebenen, oder aber jene, die ihn sich zum Feind gemacht hatten. Und wie jeder Zentharim, der irgendetwas benötigte, seien es neue Schnürsenkel für seine Stiefel oder ein Schild, dass ihn durch mehr als eine Schlacht brachte, lernte, war es nicht klug, zur zweiten Gruppe zu gehören.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 04.10.2010, 13:53:33
Als Endryth endlich das Dorf gefunden hatte - oder zumindest EIN Dorf gefunden hatte, welches hoffentlich Hedgehome war - war es schon weit nach Sonnenuntergang, so das es sich nicht mehr lohnte, noch auszugehen. Er gab der Krähe den Befehl, in Sichtweite des Dorfes zu bleiben, ließ ihr ansonsten aber ihren freien Willen. Dann ging er in die Küche und bereitete sich ein Nachtmahl aus den Zutaten, die er noch im Haus hatte: Käse, Räucherwurst, Brot von Vorgestern und Eier. Das musste reichen für heute - Schlemmereien im Gasthaus konnte er genug haben, nachdem der Auftrag beendet war.

Dann machte er seine übliche Runde im Haus und verriegelte alle Fensterläden und Türen und hängte zusätzlich kleine Glöckchen vor diese. Nachdem das Haus gesichert war, ging er zu Bett.

Morgen musste er unbedingt die anderen fragen, ob von ihnen schon jemand einmal in Hedgehome gewesen ist, so dass er den Ort anhand auffälliger Merkmale bestimmen konnte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 04.10.2010, 16:43:03
Bei dem laxen Tonfall der hier herrschte musste Eripera sich gleich heimisch fühlen.
„ Na alter Giftmischer ? Ich habe den Geruch von Schwefel und natürlich auch euch vermisst. „

Und nach einem kurzen fast kichernden Lachen fuhr sie dann fort.

„ Und was den General betrifft, so hat er mich und meine Truppe nochmal auf die Fährte von dreisten Holzräubern gesetzt die anscheinend nicht auszurotten sind. Aber was ich von euch will….hmmm… ich hätte gerne 3 Alchemistenfeuer, außer ihr habt noch etwas Besseres um eine Bande hinter ihrer Holzpalisade auszuräuchern. Und wenn ihr habt, hätte ich die Flaschen gerne in eine eurer Schafswolltaschen. Ich hänge an meinem Leben und möchte nicht das gleiche Schicksal erleiden wie unser Leutnant, dem diese Unachtsamkeit das Leben kostete – war auch ein ziemlicher Trottel. „

Und wieder dieses Grinsen.

„ Ach und bevor ich es vergesse mein Bester. Hier habe ich noch eine Flasche des guten Weinbrandes den ihr so gerne trinkt. Wie mein Vater zu sagen pflegte : Kleine Aufmerksamkeiten erhalten die Freundschaft.

Die Flasche die da über den Tresen wanderte, stammte noch aus dem Bestand des unglücklichen Händlers, der seinen Verpflichtungen gegenüber Eripera nicht nachgekommen war und deshalb einige Flaschen seines besten Tropfens hatte bereitstellen müssen um die Moral ihrer Leute zu heben wie der weibliche Feldwebel damals. Natürlich hatte Eripera diese Flaschen nicht ihren Leuten in den Rachen geschüttet, da sie Diesen vollkommen den Geschmack und die Würdigung des Erlebnisses absprach. Die Flaschen fungierten als Bestechungsgüter für Kontakte die man pflegen musste, dass sie einem weiter wohlgesonnen waren. Auch der Alchemist des Quartiers, Feuerauge, gehörte zu diesem Kreis.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.10.2010, 17:15:47
Feuerauge betrachtet die Flasche kurz mit seinem guten Auge und pfiff dann anerkennend. "Kein übler Jahrgang, und sogar aus Cormyr. Die Bastarde haben vielleicht keine Ahnung, wie man ein Land führt, aber vom Wein verstehen sie was. Na, dann komm mal mit." Mit spührbar gehobener Laune brachte der Alchemist und Lagermeister Eripera in sein Hinterzimmer, wo er sein Labor und seine hergestellten Waren aufhob. Auf verschiedenen Tischen standen Alchemistische Apparaturen, seltsame Flüssigkeiten blubberten über blau brennenden Kerzen und krochen dünne Glaswendeln empor, vermischten sich und wurden dann in Gläser aufgefangen. "Alchemistenfeuer, was? Klar, drei Stück, kriegst du gerne. Aber das ist garnicht, wenn man mein neuestes Gebräu betrachtet." Er deutete auf das Regal, auf dem eine stattliche Menge an Alchemistenfeuern stand, gewiss mehr als zwei dutzend, klopfte auf eine kleine Kiste, die neben seinem steinernen Labortisch stand und öffnete sie dann. Darin fanden sich einige kleine Tonkrüge, jeder mit einem Wachssiegel verschlossen. Sie unterschieden sich von den gewöhnlichen Alchemistenfeuern dadurch, dass diese Krüge rot lackiert waren und in eigene Kämmerchen in der Kiste gepackt waren, dick mit Holzwolle umhüllt. "Nennt sich Drachenfeuer. Brennt heißer als 'ne Schmiedeesse und nichtmal Umberlee selbst kann das löschen. Ist eine Spezialbestellung der Herrin, aber zufällig war die Ausbeute ein bischen größer, als erwartet. Kannst dir ruhig einen Krug nehmen, aber pass bloss auf. Wär doch schade, wenn eine so gute Weinkennerin verbrennen würde." Eripera bekam noch einen gepolsterten Wollsack in die Hand gedrückt, in den sie die insgesamt vier Tonkrüge packen konnte.[1]
 1. Erhalten: 3 Alchemistenfeuer + 1 Drachenfeuer. (Wie Alchemistenfeuer, aber 3w6 Feuerschaden pro Runde für 5 Runden, SG 20 Reflexwurf zum vorzeitigen Löschen und Wasser hilft nichts dagegen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.10.2010, 17:19:07
Jeder von euch verbrachte auf diese Art seinen Abend und die darauf folgende Nacht. Am nächsten Morgen werde ihr alle geweckt, entweder von dem aufkommenden Lärm der Stadt oder von den Betreibern eurer Herbergen, die ihr um diesen Dienst gebeten habt. Endryth spührt, dass es seinem Raben gut geht und er noch lebt, Ansuz spührte nach dem Aufwachen nur einen gehörigen Kater in seinem Schädel. Dennoch schafft ihr es alle, mehr schlecht als recht, zur vereinbarten Stunde euch auf dem kleinen Markt vor den Zentharimgebäuden zu versammeln.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 05.10.2010, 18:43:54
Gut ausgeruht sprang Endryth aus dem Bett, nachdem er von dem Geklapper einer vorbeimarschierenden Frühpatrouille der Garnison aus Archendale geweckt wurde. Schnell machte er sich frisch, aß einen Happen von dem Brot und etwas Käse und packte den Rest zusammen mit der Räucherwurst in seinen Rucksack. Dann schulterte er seine Kampf- und Reiseausrüstung und ging hinüber zum Stall.

"Hallo, Brauner! Heute darfst du dir mal wieder die Beine vertreten", sagte er zu dem Hengst, der schon zu spüren schien, dass es auf die Reise ging, denn er war etwas unruhig.

Der Binder sattelte sein Reittier, befestigte sein Gepäck am Sattel und ritt dann den kurzen Weg zur Zhentarimkaserne. ((Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, dass ich die offizielle Schreibweise "Zhentarim" benutze, da ihr euch ja anscheinend stillschweigend auf "Zentharim" geeinigt habt.))

Anscheinend war er der erste, da er außer ein paar Soldaten beim Frühsport niemanden sehen konnte. Also griff er in eine Tasche seines Umhangs, holte einen Apfel heraus und begann, diesen zu essen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 05.10.2010, 19:21:49
Als der Alchemist den Wein mit einem anerkennenden Pfiff beurteilte, konnte sich Eripera ein weiteres Grinsen nicht verkneifen.

„ Irgendwann müssten wir uns noch einen Weinbauern mit Knechten auf einem kleinen Grundstück halten, damit der Nachschub nicht ausbleibt – ich will dich ja bei Laune halten „

Dann folgte die junge Frau dem Magazinmeister ins Hinterzimmer des Gebäudes, wo dieser immer seine Gebräue aufzubewahren gedachte. Sie selbst hatte eingeschränkte Kenntnisse auf diesem Feld gesammelt, weil ihr schon früh bewusst wurde, dass man mit tragbaren Mengen zwar keinen Krieg, wohl aber doch ein kleines Scharmützel beenden konnte. Und Opfer die das Teufelszeug abbekamen erwartete ein grausiges Schicksal genau wie die berühmten gebratenen Drachenschnäbler in der Gegend um die Drachenküste. Eripera gefiel der Geruch von Schwefel, den ganzen Säuren und den anderen Ingredienzien sehr gut und sie kam gerne hierher. Als die Tonkrüge dann vor der Menschenfrau standen und Feuerauge ihr erklärt hatte, was es mit dem besonderen rot angestrichenen Krug auf sich hatte, sah sie sich in ihrer Meinung bestätigt dass es gut war, wenn man auch mal den Charme spielen ließ, anstatt immer Befehle zu erteilen.

„ Das freut mich aber dass die Ausbeute sich als größer herausstellte, als er für den General vorgesehen gewesen war. Ich werde eure Errungenschaften einem würdigen Zweck zuführen. So jetzt muss ich aber in die Koje und meinen Kopf freibekommen – ich muss Morgen fit sein ! Und danke nochmal „

Nach diesen 3 Worten beugte sich Eripera zu dem älteren Alchemisten herunter und küsste ihn auf die rechte Wange, bevor sie fortfuhr.

„ dass ich immer in den Genuss komme eure Sachen testen zu dürfen ! „

Und den Satz beendete wobei sie sich auch dabei ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Danach verbrachte der weibliche Feldwebel noch eine gute Stunde in einer Taverne, deren Namensschild vor Monaten schon heruntergerissen wurde und dieser deswegen den Namen : Das namenslose Grab eingebracht hatte. Aber im Gegensatz zu anderen Gasthäusern war es hier sauber und es trieben sich auch keine Taugenichtse dort herum – einmal abgesehen von denen die unter der Generälin dienten. Dort hatte sich Eripera ebenfalls schon einen Namen gemacht, weil sie sehr gutes Essen mit großzügigem Trinkgeld zu belohnen gedachte, bei Mittelmäßigkeit in diesem Bereich aber konnte die junge Frau auch mal dazu übergehen dem Koch einen Privaten Besuch abzustatten und ihm ein paar Züchtigungen angedeihen zu lassen. Dieses war nun aber schon lange nicht mehr geschehen, da diese Ausbrüche berühmt und auch gefürchtet waren.
Nachdem der Hunger gestillt war, machte sich die junge Frau auf zu ihrem Quartier. Hierbei handelte es sich um eine Etage eines Hauses, bestehend aus Guter Stube, Schlafzimmer und einem Zugang zum Dachboden für den nur sie den Schlüssel hatte. Hier bewahrte Eripera private sperrige Sachen auf. Das Haus gehörte der Witwe eines ehemaligen Lehrers Eriperas. Dieser lehrte sie viel über die Manipulation der menschlichen Natur. Leider wurde er beim Feilschen mit einer Gruppe Hobgoblins erschlagen, weil diese ihm auf die Spur seiner, teilweise schlimmen, Lügen gekommen waren. Danach bot dessen Witwe aus Gründen der finanziellen Not Eripera an, bei ihr einzuziehen.  Damit hatte sie einen gewissen Schutz, denn nicht wenige kannten den weiblichen Feldwebel und mieden schon aus diesem Grund die alte Dame. Als Eripera die Tür öffnete war es schon ziemlich spät, so dass sie die Alte Cruzella nicht mehr begrüßte sondern sich schnell in ihr Stockwerk verzog und auch alsbald tief und fest eingeschlafen war. Am anderen Morgen war sie auch schon aus dem Haus bevor jemand erwachte. Der Apfel, welchen sie saftig und einladend auf dem gemeinsamen Küchentisch zurückließ würde ihre zeitweilige Anwesenheit offenbaren.
Schnellen Fußes eilte Eripera in die Stallungen der Garnison, nahm dort ihren Rappen und ein zweites Pferd nicht so edlen Blutes, auf welches die Geschenke des Alchemisten verstaut wurden, weil sie sich sicher fühlen wollte. Wenn das Pferd scheuen und die hochexplosive Fracht abwerfen sollte, würden keine humanoiden Ziele in Mitleidenschaft gezogen werden. Sitzend auf Eisigem Schimmer und des Lasttier hinter sich herziehend erschien auch die Kommandantin des kleinen Einsatzkommandos am Markt, am vereinbarten Ziel von dem aus der Auftrag beginnen sollte. Als sie beim Ankommen bemerkte, dass Endryth schon seinen Weg hierher gefunden hatte, nickt sie diesem ein kurzes

" Guten Morgen Soldat "

zu und verweilte dann ebenso wie dieser in Erwartung der Ankunft aller.

Bin mal gespannt wie diszipliniert sie sind und wie zeitnah sie hier ankommen.

dachte Eripera voller Ungeduld
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 05.10.2010, 19:39:05
"Morgen, o Chefin!", antwortete der Binder, nachdem er den Bissen von dem Apfel herunter geschluckt hatte.

"Bin mal gespannt, ob alle auftauchen ..."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 05.10.2010, 23:51:29
Mit dem Sonnenaufgang stand Mrasserr unauffällig vor dem Gasthaus in dem sein Schützling eingekehrt war. Maske hatte ihm klar gemacht, dass er eigentlich keinen Schutz benötigte, aber Mrasserr nahm seine Arbeit trotzdem ernst. So unauffällig wie er es auf Grund seines Aussehen sein konnte, lehnte er sich an eine Steinwand gegenüber. So war es auch die letzten Tage immer gewesen. Wie er Maske kannte würde er ihr Eintreffen auf dem Markt so timen, das sie genau pünktlich sein würden. Keine Minute zu früh und auf keinen Fall zu spät. Ein wenig Aufregung erfasste Mrasserr. Sie würden wieder jagen. Sie würden kämpfen. Und er würde diesem Endryth vielleicht wirklich mal einen Gegner überlassen und schauen was er konnte. Zu suspekt waren ihm dessen Fähigkeiten.
Sobald Maske sein Gasthaus verließ nahm Mrasserr seinen Platz zwei Schritte hinter ihm ein und folgte ihm zum Markt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 06.10.2010, 14:10:53
Als fast letzte erschien Shani am Treffpunkt, nur noch der Halbling schien zu fehlen. Sie hatte nach ihrem wenig erfolgreichen Zug durch die Kneipen nur kurz geschlafen und davon zeugten auch die etwas makanteren Augenringe. Wie immer kam sie zu Fuss ein Pferd besaß sie nicht. Konnte sie doch je nach Bedarf eines Herbeizaubern und sparte sich so die Kosten der Pflege und Unterbringung.

"Guten Morgen." begrüßt sie die bereits Wartenden. Ein Tag auf der Straße war eigentlich das Letzte nachdem Shani der Sinn stand, aber die Alternativen waren eher dünn gesäht.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 06.10.2010, 23:53:56
Bane wollte Trajan eindeutig strafen. Der Katzenjammer war drakonisch, bestenfalls zu vergleichen mit den Nachfolgen eines Keulenschlags, durchgeführt von einem Oger. Leider konnte er seinen übermäßigen Alkoholkonsum des vorhergehenden Abends nicht rückgängig machen. Aus Fehlern lernt man erst, nachdem man sie bereits begangen hat.
Leider halfen ihm derartige Weisheiten auch nicht weiter. Es bedurfte bereits eines Kraftaktes, sich aus dem Bett zu heben, aber die Marter, die ihm die ersten Schritte abverlangten war, konnte nur von der Schwarzen Hand selbst stammen. Sein einziges Glück war, dass die hölzernen Fensterläden geschlossen waren und er nicht dem unbarmherzigen Sonnenschein ausgesetzt war. Zudem bot sich ihm eine Schale Wasser dar, mithilfe derer er sich erfrischen konnte.
Die Maske hob er nur wenig an, um sein Gesicht zu benetzen. Das kalte Nass tat gut. Es fühlte sich an, als durchbräche er das Eis, das ihn unter der Oberfläche eines winterlichen Sees gefangen hielt. Schwer atmend besah er sich noch einmal das Zimmer, bevor er in die Stube hinabstieg. Er wollte nichts vergessen, obgleich jedes Bücken heftigen Schwindel mit sich brachte. Sein Schädel dröhnte wie eine soeben geschlagene Glocke.
Die Münzen, die er auf dem Tisch platziert hatte, lagen unverändert am selben Platz. Der Stuhl war noch immer an die Tür angelehnt und unter dem Fenster lag ein unversehrtes Ei. Zugegeben primitive Maßnahmen, aber sie erfüllten ihren Zweck.
Still leidend packte er seine Sachen, bevor er sich herab zum Pöbel begab, selbstverständlich nicht ohne die Tür vorher zu verschließen und probend daran zu rütteln. Unten erwarteten ihn überraschend wenig dämliche Gesichter. Genau genommen waren lediglich der Wirt, seine Frau und die Magd, seine Tochter, anwesend. Alle senkten sofort den Blick, als sie seine Gestalt auf den knarrenden Bohlen erkannten. Für einen Moment misstrauisch musterte er sie eingehend, bevor er sich betont langsam auf einem der Schemel niederließ.
Es folgte ein reichhaltiges Mahl, das ihn wieder zu Kräften verhalf. Der Kater schien nicht mehr gar so schlimm. Sein Dank bestand aus einigen wenigen Münzen, die er ihnen auf den Theke legte. Worte bedurfte es nicht.
Halb aus der Tür getreten beschirmte er sofort das Gesicht mit der Hand. Der Sonnenschein war genauso grässlich wie erwartet. Für einen Augenblick war er praktisch blind. Die Silhouette seines Leibwächters war kein sehr willkommener Trost. Nichtsdestotrotz gewährte er ihm ein murrendes „Morgen!“, bevor er in Richtung Marktplatz loslief.
Ihn beschäftigte vor allem die unglaubliche Naivität, mit der seine „Anführerin“ vorging. Ein öffentlicher Platz, von allen Seiten einseh- und angreifbar, Zentrum der Ortschaft. Jede Menge Menschen, allesamt Unbekannte, Teil eines instabilen politischen Gebildes, das lediglich von Gewohnheit zusammengehalten wurde. Es gab gute Gründe für die Leichtigkeit, mit der sich die Zentharim ausbreiten konnten. Das selbe gilt für andere, womöglich übelgesonnene Gruppierungen. Eine brillante Wahl, die das Mischblut da getroffen hatte!
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 07.10.2010, 01:49:06
Amüsiert nahm Endryth das leichte Schwanken des Kriegsmagiers zur Kenntnis, als dieser sich mit Mrasserr näherte.

"Sieh an! Unser Sonnenschein kommt heute mit zwei Katern", murmelte er leise genug, dass es niemand hören konnte, der weiter als nur ein paar Schritt entfernt war.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 07.10.2010, 14:19:49
Nomo erschien als letzter am Treffpunkt. Das war der Nachteil, wenn er in der hintersten Ecke der Stadt hauste und immer andere Umwege ging. Er nickte den anderen einmal zur Begrüßung kurz zu und sah dann schnell wieder weg.
Einen Vorteil hat zu spät kommen: Ich muss nicht mehr warten.
Er stellte sich unauffällig in die Nähe der Chefin und wartete auf Order.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 08.10.2010, 00:33:33
"Gut! Jetzt, da wir vollständig sind, habe ich eine Frage an euch, um mit meiner Aufklärungsarbeit fortzufahren: War jemand von euch schon einmal in Hedgehome und kann mir auffällige Gebäude oder geografische Besonderheiten des Dorfes beschreiben?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 08.10.2010, 22:50:55
4. Eleasias, Jahr der Wilden Magie
10:15

Während ihr euch nun alle versammelt habt, geht auf dem kleinen Markt der Tag seinen üblichen Gang. Gerade fährt ein Karren über das holprige Kopfsteinpflaster des Platzes, leise ratternd schlagen die eisenbeschlagenen Räder immer wieder auf den Boden. Morgen ist einer der Markttage der Stadt, und bald würden wohl die ersten Händler kommen um sich die besten Plätze zu sichern. Obwohl Scardale Town angeschlagen war, kamen immernoch viele Händler aus den ganzen Talländern hierher, um zumindest zu versuchen, ihre Waren an den Mann zu bringen. Hier und da standen die Wachen der Zhentarim in zweier oder dreiergrüppchen und überwachten das Gebiet aufmerksam, wenn auch nicht zu angespannt. Es schien ein verhältnismässig ruhiger Tag zu werden. Hinter den Mauern erklang das gedämpfte Leben der Stadt mit ihren zumeist unangenehmen Gerüchen und ab und an lautwerdenden rufen. Die von euch, die schon früher in Scardale Town, merkten, wie leise und leer die Stadt war, allein schon an dem Geräuschpegel. Der Himmel über euch war dafür weitaus optimistischer stimmend, strahlend blau mit ein zwei Wolkenstreifen. Es schien ein schöner, warmer Sommertag zu werden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 09.10.2010, 12:29:50
Endryth ritt zu einem der Händler hinüber.
"Heda, Händler! Kennst du das Dorf Hedgehome?"

Sollte der Händler das Dorf kennen, wird Endryth um eine Beschreibung von auffälligen Gebäuden bitten. Sollte der Händler den Ort nicht kennen, wird Endryth es beim nächsten versuchen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.10.2010, 13:05:47
Erst bei der dritten Person, einer Händlerin, deren Karren gerade zum Beginn von Endryths Suche auf den Platz rumpelte, hatte der Binder Glück. Die anderen beiden Händler kannten den Ort entweder nicht, oder aber sie hatten keine Zeit und Lust, die Frage zu beantworten.

Die Frau, die Endryth ansprach, lächelte ihm kurz zu, allerdings eher höflich und unverbindlich als mit echter Freundlichkeit. Sie war schon etwas älter, vielleicht Anfang des fünften Lebensjahrzehnts, hatte eine etwas dunklere Hautfarbe, als sie in den Talländern üblich war, und auch ihre Sprache enthielt einen seltsamen, Endryth unbekannten Akzent. Vielleicht Schachent? "Oh, Seniór, das Dörfchen hat keine besonderen Gebäude. Ein Dutzend Häuser und eine Grube als Sägemühle am Rand. Einer der Waldbauern spielt auch Gastwirt in seiner Freizeit... Wobei, eine ungewöhnliche Sache gibt es da. Eine Elfendame wohnt dort, im Wald etwas abseits des Dorfes. Hat ein Haus auf einem Baum, ziemlich seltsamer Anblick. Meinte aber, es ließe sich dort gut wohnen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 09.10.2010, 16:01:23
"Habt Dank!", sagte Endryth abwesend zu der Frau, während er wieder zu den anderen zurück ritt.
"Wenn du mich für einen Augenblick entschuldigen könntest, Eripera? Ich muss schnell etwas überprüfen."
Dann wurde sein Blick leer. Zwar bewegten sich seine Augen, jedoch schienen sie nur den Horizont zu fixieren. Was die anderen nicht wussten, war, dass er in diesem Moment die Krähe nach dem von der Frau beschriebenen Baumhaus suchen ließ.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 10.10.2010, 12:01:06
Wie Endryth feststellte, musste er garnicht lange nach dem Baumhaus suchen... Die Krähe befand sich nämlich in dem Baumhaus drin, als er ihre Augen übernahm. Sie saß auf einer Art Gestell, welches wohl dazu diente, Vögeln einen Sitzplatz zu dienen, und blickte aus einem Fenster in eine Baumkrone hinaus, deren Blätter sich leise raschelnd im Wind bewegten. Als er die Krähe ihren Kopf drehen ließ, sah er an einem nahen Tisch eine jung aussehende Frau, wohl eine Elfe oder Halbelfe, wenn man nach den Ohren urteilte, sitzen und in ein mit Honig beschmiertes Brot beißen. Die Erinnerung der Krähe gab ihm dazu Bilder ein, wie die Elfe in einer nicht für Endryth, aber für die Krähe verständlichen Stimme mit selbiger sprach und sie in das große Baumhaus lockte, nicht etwa um sie zu verspeisen, sondern im Gegenteil um sie zu füttern. Die Wände des Baumhauses waren nicht, wie Endryth von Elfen erwartete, aus dem Baum gewachsen, sondern gezimmert, wenn auch recht säuberlich.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 10.10.2010, 15:39:44
Interessiert beobachtete der Binder die Elfe und prägte sich ihr Gesicht genau ein.

So, jetzt aber genug gefaulenzt, du träger Vogel, dachte er und gab der Krähe den mentalen Befehl, das Baumhaus zu verlassen und gen Süden große Kreise zu fliegen, so dass er früher oder später die angesprochene Felskante entdecken musste.

"Ähm", sagte er zu seinen Kampfgefährten, "Ich habe das Dorf gefunden und suche jetzt nach dem Lager. Um euch zu warnen: Ich werde für die nächste Zeit immer wieder kurz geistig woanders sein. Shani, würde es dir etwas ausmachen, mein Pferd in dieser Zeit zu führen, damit ich nicht gegen Bäume reite? Aber wehe, ich stehe plötzlich alleine auf einem schmalen Baumstamm über einem Abgrund und weiß nicht, wie ich dort hingekommen bin!"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 11.10.2010, 00:54:01
" So da wir jetzt alle abmarschbereit sind, machen wir auch dass wir loskommen. Wir bleiben zusammen - keiner entfernt sich weiter als 10 Meter von den anderen. Da einige von euch keine Pferde haben werden wir ein gemächliches Reisetempo anschlagen. Wir haben es nicht eilig und müssen deshalb auch nicht hetzen. Sollte Schnelligkeit aber einmal für den einen oder anderen Auftrag erforderlich sein, müssen dann halt noch Pferde besorgt werden. "

Dann sah der weibliche Feldwebel auf den Kundschafter herunter.

" Endryth wenn wir aus der Stadt raus sind erstattest du Bericht, was du bisher sehen konntest von unserer Zielörtlichketi und deren Umgebung "

Schlussendlich drehte sich Eripera noch einmal auf Eisigem Schimmer um die eigene Achse und nach den Worten

" ab gehts "

trabte sie in Schrittgeschwindigkeit mit ihren beiden Pferden voran udn wartete auf Endryth dass dieser zwecks Bericht an ihre Seite kam.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 11.10.2010, 10:11:26
Bevor Eripera ihre aufmunternde Ansprache hielt. Grinste Shani Endryth breit an.
"Warum solltest du dich über eine Klippe wiederfinden? Ich glaub ich mag dein Pferd. Wenn solltest du dir Gedanken machen über dein hübsches Gesicht wenn ich ein paar tiefhängende Nadelbaumzweige finde."

Nachdem drei ihrer Kumpanen ohne Pferde erschienen sind, wendet sie sich an Eripera: "Bei Bedarf kann ich noch für Pferde für den Rest sorgen, dies würde aber mein Reperoire an Zaubern für heute deutlich einschränken, du musst es wissen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.10.2010, 19:39:25
Gemeinsam marschiert beziehungsweise reitet ihr dann durch die Stadt gen Westen. Pferde werden keine beschworen, vor allem, weil ein plötzlich auftauchendes Ross einiges an Aufmerksamkeit erregen würde. Die Leute schauen euch hinterher, seid ihr doch ein recht stattliches, schwer bewaffnetes Grüppchen, aber niemand wagt es, euch zu lange aufzuhalten. Zu sehr sprechen eure entschlossenen Gesichter, beziehungsweise Maskes Maske, hinter der selbiger immernoch leidend das Gesicht verzieht, dass ihr niemand seid, mit dem man sich anlegen will. Ausserdem, schwer bewaffnete Trupps waren in Scardale Town, diesem langsam in die Anarchie abgleitenden Ort, keine Seltenheit. Tatsächlich werdet ihr Zeugen, wie ein einigermaßen wohlhabender Mann von mehreren ausgehungerten Gestalten in eine Gasse geschleift und da offensichtlich ausgeraubt wird. Die Passanten ignorieren den Zwischenfall und gehen eilig weiter.

Ihr erreicht, nachdem ihr etwa zehn Minuten durch die Stadt und vorbei an einigen Ruinen von ehemaligen Stadthäusern gelaufens eid, das Westtor der Stadt. Jenes ist, im Gegensatz zu der Stadtmauer direkt daneben, noch in gutem Zustand und wird von insgesamt fünf Bewaffneten bewacht, welche das Wappen der cormyrischen Armee auf ihren Waffenröcken tragen. Die ernste Bewachung wird in ihrer Effektivität nur darin gemindert, dass rechts vom Tor die Stadtmauer durchbrochen ist. Ein grober Holzzaun ist der einzige Ersatz für diesen Mauerabschnitt, mehr wurde noch nicht für seinen Wiederaufbau getan. Dies ist größtenteils daran geschuldet, dass die in diese Richtung benachbarte Garnison sembitischen Ursprungs ist. Cormyr und Sembia standen sich noch nie wirklich nahe. Immerhin Kutschen müssen jedoch durch das Tor, wollen sie in die Stadt.

Ihr könnt schon von einiger Entfernung sehen, wie die Cormyraner bei eurem Anblick etwas unruhig werden und ihre Haltung straffen, ihr Hauptmann, ein kräftig gebauter, braunhaariger Mensch Anfang Dreissig, kommt etwas aus dem Schatten des Torhauses und stellt sich euch entgegen. "Helm zum Gruße! Aus welchem Anlass wollt ihr die Stadt verlassen?" fragt er in eure Richtung, ohne jemanden anzusehen, seine Haltung verrät, dass er bereit ist, beim Anzeichen von Ärger seine Waffe zu ziehen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 11.10.2010, 22:36:28
Lässig mit federnden schritten, sein Schwert nach wie vor auf dem Rücken, verläßt Mrasserr seinen Platz neben Maske am Ende der Gruppe und geht in einem Kreis um die Gruppe herum und entfernt sich dabei einige Schritte vom Pulk. Dabei ruht sein starrer Blick auf einem der einfachen Wachsoldaten.[1] Ein Kampf war nicht auszuschließen, aber er war vermeidbar. Mrasser selbst war es egal wie sie aus der Stadt rauskamen, sie würden keine Zeugen zurück lassen. Trotz allem war eine breitere Front das was er bevorzugte, man konnte nie wissen wo der nächste Magier steckte. Und es war nicht seine Aufgabe hier Verhandlungen zu führen. Er würde bei solchen Aktionen nur Ärger beschwören.
 1. Sollte es zum Kampf kommen: Duel of Wills
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 11.10.2010, 23:33:34
Um deinen widerlichen Gestank nicht mehr ertragen zu müssen, beantwortete Endryth gedanklich die Frage des Hauptmanns. Immer diese wichtigtuerischen Militärholzköpfe ...
Nach außen hin zeigte er selbstverständlich nur ein freundliches Lächeln und wartete auf die Antwort seiner Anführerin.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 12.10.2010, 00:23:44
Eripera war nicht in Stimmung sich von diesem Torwächter in dieser Art und Weise behandeln zu lassen. Aber sie musste im Hinblick auf ihren Auftrag so diplomatisch wie möglich sein - ein Kampf sollte zu vermeiden sein, dachte die junge Frau bei sich.

" Gut dass ihr hier am Tor die Stellung haltet. Ich glaube keiner würde es gutheißen, wenn hier jeder rein und raus käme. Was unser Grund betrifft diese Stadt zu verlassen, diese Frage beantworte ich euch gerne. "

Eripera schenkte dem Mann ein freundliches Lächeln, bevor sie fortfuhr

" Auch wir müssen unser Tagwerk verrichten und auch wir unterstehen Befehlen wie ihr euch denken könnt. Wollt ihr wirklich eure kostbare Zeit damit verschwenden jemanden zu kontrollieren bei dessen Betrachtung ihr, mit eurem jahrelang geschulten Blick, sicher in wenigen Augenblicken erkennen könnt, dass wir keine Gefahr für die Stadt, ihre Bewohner und letztlich euch darstellen. Also vertraut auf euer Urteil ! Wenn die Stadtoberen euch nicht vertrauen würden und nicht genau wüssten, dass ihr der beste seid um diese wichtige Aufgabe zu bewältigen, wäret ihr wohl dazu bestimmt worden den Speichellecker für einen dieser adligen Möchtegerns zu spielen, die immer auf die einfachen Soldaten wie uns beiden herabsehen "

Auch jetzt bleibt das Lächeln bestehen aber Eripera achtet genau darauf, dass sie dabei nicht übertreibt um den Torwächter nicht doch noch zu verstimmen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.10.2010, 00:32:25
Der Wachhauptmann erwidert Eriperas Lächeln ein wenig verwirrt, als sie ihn so mit Komplimenten überschüttet, trifft aber scheinbar bei ihm genau den richtigen Nerv. "Natürlich wollen wir euch nicht aufhalten, wir haben nur die Aufgabe, säuberlich Buch zu führen. Sagt uns einfach, wessen Befehl ihr untersteht, und ihr könnt passieren."

Währenddessen verlor der Wachsoldat das Starrduell gegen Mrasser innerhalb von weniger als fünf Sekunden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 12.10.2010, 05:35:55
Verstimmt beobachtete Trajan, wie der Kaufmann in eine der zahlreichen Gassen gezogen wurde. Genau solche Überfälle konnte er nicht gebrauchen, zumal ihn Banes Fluch weiterhin plagte. Zwar fühlte er sich bereits besser, aber bei weitem nicht so aufmerksam wie sonst. Er hatte die Kerle nicht einmal bemerkt, bevor sie ihre Beute schnappten und wie ein Rudel Wölfe fortschleppten.
Dafür war ihm der Blick des Rashemi keineswegs entgangen. Derlei Dreistigkeiten duldete er ausschließlich, da die Belustigung des Barbaren berechtigt war.
Das Laufen half, ihn langsam wieder klarer denken zu lassen. Seine Umgebung gewann an Details, ohne in einer schmerzenden Lawine aus Eindrücken über ihn einzubrechen. Im Schatten seiner Maske blitzten blaue Augen jedes Mal auf, wenn er eine Ansammlung von Menschen ausmachte. Bewusst lief er stets schräg vor Mrasserr, um ihm nicht die Sicht zu versperren.
Das Geräusch der beschlagenen Hufe auf dem Pflasterstein veranlasste ihn zunehmend dazu, missbilligend auf die Rücken der Reiter zu starren. Es erinnerte ihn an Suzail und die dortigen Purpurdrachen mit ihren hochgezüchteten Streitrössern und der Unmenge an Wimpeln, die wie Brautschleifen an ihnen flatterten. Als wäre das nicht genug, trippelte der Halbling vor ihm herum, als sei er eine verfluchte Werratte.
Die Situation ließ Trajan zunehmend ärgerlicher werden, was sich insbesondere an einem zügigeren Schritt äußerte. Um sich abzulenken, begann er über den vergangenen Abend nachzudenken. Hatte er irgendetwas erfahren, was Bedeutung für seinen eigentlichen Auftrag hat?

Vor dem Stadttor angekommen sah er sich mit den Farben Cormyrs konfrontiert. Sofort schärften sich all seine Sinne. In seiner ungeliebten Heimat war er ein gesuchter Mann, überführt zahlloser Morde und auf Caladneis Liste persönlicher Grolle im oberen Drittel angesiedelt.
Äußerlich gelassen zog er die Kapuze seines Umhangs über den Kopf, ließ den Stoff um seinen Körper gleiten und senkte den Blick.
Stumm lauschte er dem Dialog, innerlich überrascht über die Eleganz, die die Halbdrow an den Tag legte. Ihre Worte amüsierten ihn, zumal sie den tumben Wachmann zu becircen vermochten. Vielleicht steckte doch ein Fünkchen Potenzial in ihr. Das mochte sie mit ihren nächsten Worten beweisen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 12.10.2010, 11:02:45
Eigentlich hatte Eripera gedacht, dass sie diese Information nicht würde aufdecken müssen. Um dieses Ziel zu erreichen hatte sie den Wachmann am Tor umschmeichelt und ihm einige Komplimente gemacht.

Na ja, dann muss ich wohl

dachte sich Eripera, drehte sich aber nocheinmal nach ihren Leuten um.

" Seht ihr das nenne ich Pflichtbewusstsein und allzeit bereit "

Schlussendlich wandte sie sich dem Torwächter zu.

" Meine Auftraggeberin ist General Darkhopes "

war die knappe Antwort.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 12.10.2010, 11:18:12
Endryth ließ in diesem Moment seinen Vogel machen, was er wollte, und war voll auf den Wachtrupp vor ihm konzentriert. Sollte diese Situation doch noch eskalieren? Er konnte es sich eigentlich nicht vorstellen, da das Ein- und Ausmarschieren von Truppen nichts Besonderes war in Scardale Town. Allerdings konnte man sich in dieser Stadt zur Zeit auf nichts verlassen - zuviel Vertrauen in die Dinge konnte den Tod bedeuten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.10.2010, 14:12:14
Der Hauptmann schaute jetzt garnicht mehr so freundlich, auch wenn keine offensichtliche Feindseeligkeit in euren Gegenübern aufblitzte. Der Hauptmann schaute eher ein bischen enttäuscht, vielleicht weil soeben seine Hoffnung zerstört wurde, die Wichtigkeit seines Postens mit Eripera nochmal ausführlicher unter vier Augen zu besprechen. Er stockt kurz, tritt dann aber zur Seite und winkt das Grüppchen vorbei. "Gut, weitergehen. Eine sichere Reise, es heißt, die Banditen würden diese Straße wieder unsicher machen." Mit diesen Worten sprach er die Gruppe wohl an wie jede beliebige Reisegruppe, es klang etwas auswendiggelernt. Auch die anderen Wachpersonen räumten das Tor, sodass hier hindurch gehen konntet.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 13.10.2010, 14:25:40
Da brauchen die Großen schon Pferde um mit Nomo schritthalten zu können und der Maskenträger hat einfach keins.
Naja, dann wird das halt eine gemütlichere Reise, denkt er sich grimmig und geht schnellen Schrittes voran.
Nach einigen Metern bleibt er stehen, schaut sich aufmerksam um und wartet bis die anderen nachkommen. So macht er das die kommenden Meilen, bis ihm etwas Seltsames auffällt.
Kann ein langer Tag werden...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 13.10.2010, 14:43:20
Eripera will den Torwächter nicht in unnötige Gespräche verwickeln, deshlab nickt sie Diesem nur knapp zu und dreht sich dann zu ihrer Mannschaft um.

" Los gehts "
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 13.10.2010, 16:33:04
Während die Gruppe sich durch das Tor bewegte, bewegte sich auch Mrasserr auf selbiges zu. Eigentlich schien sein Weg genau auf den Wachmann zu zu führen den er gerade nieder gestarrt hatte. Weiterhin starrte er auf jenen nieder und ließ ein leises "Feigling." hören in dem Moment als er an ihm vorbei ging und wieder an Maskes Seite trat.
Sobald es dann auf die Starsse hinaus ging, ließ er sich wie üblich ein Stückchen zurückfallen. Hier hinten hatte er einen guten Überblick und obwohl der Halbling so nervös war, vertraute er dessen Sinnen. Wer Gefahr überall vermutete war selten überrascht. Aber auch er hielt Augen und Ohren offen, gewappnet auf alles was kommen mochte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 13.10.2010, 16:58:56
Sobald die Gruppe außerhalb der Sichtweite der Stadt war wurde es ihr zu blöd. Zwar würde ihr hergezaubertes Reitpferd nur sechs Stunden da sein, aber das waren immer hin sechs Stunden die sie nicht laufen musste.

Kurz blieb sie stehen und starrte auf die Straße unter ihr während sie leise einige Worte vor sich hin nuschelte und mit Händen in einer komplizerten Zeichen machte. Ein Stück vor ihr tauchte plötzlich leichter Nebel auf, der sich in die Form eines Pferdes presste. Nach wenigen Augenblicken stand eine pechschwarze Stute vor dem Mädchen. Sacht strich Shani der Stute über die Nüstern und stieg dann auf.

"Sag mir bescheid wenn du vorhast mit offenen Augen zu schlafen. Gestern Nacht zuviel getrunken, hä?" grinste sie Endryth breit an.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 13.10.2010, 18:46:09
"Du solltest dir lieber wünschen, mir nicht zu begegnen, wenn ich betrunken bin!", grummelt Endryth zurück, während sein Blick weiterhin immer wieder ins Leere abgleitet.
"Wer weiß, auf welche Ideen ich dann komme ..."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 13.10.2010, 20:22:06
Ihr durchquert das Tor und findet euch auf der Ashaba Road wieder. Diese Straße war nach dem Fluss Ashaba, der in Scardale Town in den Drachengriff floss, benannt, welcher so nah am Meer recht langsam und friedlich murmelnd war. Man konnte vielleicht nicht problemlos hindurch waten, jedoch auf jeden Fall schwimmen. Rechts und links von der Straße lag Ackerland, trotz der Jahreszeit wuchsen jedoch noch nichtmal auf einem Drittel der Felder Getreide oder sonstige Feldfrüchte, und auch die Viehherden verloren sich in der Landschaft. Viele Flüchtlinge und Opfer des Krieges waren Bauern gewesen, und die vorbeiziehenden Armeen hatten die Herden geschlachtet und das Getreide gegessen, welches nicht in die Stadt gebracht worden war. Im Grunde spiegelte die Landschaft das Bild der Stadt wieder und machte klar, dass die guten Zeiten für Scardale Town für lange Jahre vorbeiwaren.

Währenddessen blickte Endryth durch die Augen seines Raben, der derzeit einem verendeten Wildschwein die Augen aushackte. Der Binder war froh, dass die Geschmackssinne des Raben sowie das, was er im Schnabel fühlte, nicht auch übertragen wurden. Als er den Vogel vorsichtig wieder über die Kronen der Bäume fliegen ließ, merkte er aber, dass er den Blick auf das Dorf verloren hatte.. und sich garnichtmal sicher war, in welcher Richtung das Dorf lag.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 14.10.2010, 21:58:23
Grrr! Kann dieser blöde Vogel nicht ein einziges Mal machen, was er soll?

Da er das Dorf aus seinem geistigen Auge verloren hatte, befahl Endryth der Krähe, gerade nach oben zu fliegen, da er aus großer Höhe hoffentlich Hedgehome ausmachen konnte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.10.2010, 22:00:13
Aus weiter Höhe erkennt Endryth dann mit den scharfen Augen... Bäume. Verdammt viele Bäume, Hedgehome selbst kann er so auf anhieb nicht entdecken, müsste wohl irgendwo hin fliegen und hoffen, dass er die richtige Richtung erwischt.

Währenddessen sehen die anderen Endryth etwas weggetreten ins Leere starrend auf seinem Pferd hocken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 15.10.2010, 00:00:20
Langsam machte ihn dieser Vogel wütend. Auf gut Glück ließ er ihn ein paar Minuten nach Westen fliegen. Sollte das Dorf dort nicht zu sehen sein, würde er nacheinander die anderen Himmelsrichtungen abklappern.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 15.10.2010, 00:15:42
Endryth hat Glück, die Richtung, die er einschlägt, ist beinahe exakt die richtige. Nach einer halben Meile Flug kreist er mit dem Raben wieder über Hedgehome.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 15.10.2010, 10:10:41
Puh! Dann auf ein Neues ...

Erneut versuchte der Binder, den Vogel nach Süden zu dirigieren, um endlich die beschriebene Felskante zu finden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 15.10.2010, 13:02:29
Sobald Shani bemerkte, dass Endryth nicht mehr bei Sinnen zu sein schien, griff sie beherzt nach den Zügeln seines Pferdes und führte es hinter ihrem.

"Sowas hab ich mal bei einem anderen gesehen, sein Blick würde auch manchmal leer und ab und zu fiel er plötzlich um und fing wie wild an zu zucken. Einen dieser idiotischen Priester Shars meinten er würde dann mit den Göttern reden und aufgrund der Göttlichkeit in seiner Nähe könne er in dieser Welt nicht ruhigbleiben." sprach Shani zu niemand bestimmten: "Idioten."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 15.10.2010, 20:26:30
Eripera war froh, dass sie diesem Torwächter nicht das Leben nehmen musste.

" Warum müssen sich diese Leute immer so aufspielen. Das hätte uns wieder unnötig Zeit gekostet die Deppen unter die Erde zu bringen. Hoffentlich geht alles Weitere reibungsloser "

Nachdem sie sich aus diesen Gedanken herausgerissen hatte, betrachtete sie Endryth eingehend.

" Na dann bin ich mal gespannt was Soldat Endryth so alles für unseren Auftrag in Erfahrung bringt "

meint Eripera in die Runde und streichelt während des weiteren Rittes die Flanken ihres geliebten Pferdes.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 15.10.2010, 21:18:22
Die Worte der Anführerin drangen nur sehr vage in Endryths Bewusstsein, zu sehr war er auf die Krähe konzentriert. So konnte er der Bemerkung nur einen einzigen Gedanken widmen:
Ich bin kein verdammter Soldat ...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 16.10.2010, 00:16:22
"So lange er in diesem Zustand ist sollte ich ihm wohl besser keinen Gegner übrig lassen." "Und wie gerne würde ich jetzt sein Pferd erschrecken. Das geschähe diesem Narr nur zu Recht. Aber der Auftrag geht vor. Mrasserr setzte ein sehr breites Lächeln auf, und entblößte so der Gruppe eindeutig das Gebiß eines Fleischfressers.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2010, 15:25:46
11.30

Endryths Krähe suchte sich ihren Weg durch die Lüfte, gesteuert vom Geist des Binders. Auch wenn die Krähe immernoch die Feinheiten des Flugs übernahm, namentlich, wie sie mit den Flügeln zu schlagen hatte um die erwünschten Ziele zu erreichen, konnte Endryth doch einen fabelhaften Ausblick auf den Wald genießen. Im Südwesten von Hedgehome befand sich ein kleiner See, der von einem Bach gespeist wurde, der dann in den Fluss Ashaba floss. Weiter im Süden fand sich, hoch aufragend, die Steilwand der Narbe, die Scardale ihren Namen gab. Der Legende nach entstand diese etwa 30 Meilen breite Schlucht in dem epischen, urzeitlichen Kampf, in dem Gruumsh gegen Corellon kämpfte, der Kampf, der den Orkengott sein Auge kostete. Die Steilwand selber war bis auf ein paar Büsche unbewachsen und zu Steil, um an ihr emporzuklettern. Irgendwo an dieser Steilwand sollte des Lager der Banditen sein...

Gleichzeitig hatten diejenigen von euch, die noch mit ihren eigenen Augen sahen, ein ganz anderes, recht wolliges Problem. Ein paar Schäfer in langen Mänteln, mit Staubtüchern vor den Gesichtern um sich vor dem Staub der Straße zu schützen, trieben eine grobe hundertschaft Schafen in Richtung der Stadt, euch entgegen. Ein paar kläffende Hütehunde liefen an der Herde auf und ab, und auch wenn ein Schaf nicht wirklich eine Bedrohung war, würdet ihr doch nicht einfach so in die dichtgepackte Menge aus Tierleibern durchreiten können. Die Schäfer selbst scheinen auch keine Anstalten zu machen, die Schafe von der Straße zu treiben, stand doch links und rechts von ihr das Getreide in vollem Saft.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 18.10.2010, 19:06:32
Das Unterbewusstsein des Binders registrierte zwar die Schafherde auf dem Weg, aber er war jetzt zu beschäftigt, um sich mit solchen Lappalien abzugeben. Sollten die anderen sich um dieses Problem kümmern. Endryth war nun voll auf das Sichtfeld der Krähe konzentriert, da sie nun endlich die angesprochene Felskante gefunden hatte.

Er nahm sich vor, seine geografischen Kenntnisse über Narbental zu verbessern, sobald er wieder eine Durststrecke zwischen zwei Aufträgen zu überbrücken hatte, um ein Herumirren wie heute in Zukunft zu vermeiden.

Nun ließ er den Vogel einige Meilen nach Westen entlang der Steilwand fliegen. Sollte er dort nichts finden, so würde er sein Glück im Osten versuchen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 18.10.2010, 22:44:37
Intuitiv schaute sich Mrasserr beim auftauchen der Schafsherde nach Verstecken und Versteckten um und bewegte sich näher zu Maske. Sobald seine Gedanken mit seinem Körper gleichzogen mußte er grinsen. Ihre Anführerin war manchmal ziemlich impulsiv. Und Maske mochte es wenn viele potenzielle Ziele auf engem Raum standen. Gut möglich das es zu einer Auseinandersetzung kommen konnte. Und Hunde hatte er noch nie leiden können. Und Hammel war ein nicht zu verachtendes Fleisch.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 18.10.2010, 23:49:51
Sorgfältig darauf bedacht, nicht in Kuhfladen zu treten, lief Maske hinter dem Zirkus her, dessen Mitglied er wider besseren Wissens war. Die Landluft tat ausnahmsweise gut, obwohl sie ihn jedes Mal aufs Neue dazu anspornte, sie schnellstmöglich hinter sich zu lassen, um zur nächsten Stadt zu gelangen. Dort gab es im Idealfall gepflasterte Straßen, Badehäuser, Theater, eine Kanalisation, den einen oder anderen Kult und weitere Annehmlichkeiten zeitgemäßer Zivilisation.
Das genaue Gegenteil davon bewegte sich in einer blökenden Masse Hirnlosigkeit auf ihn zu. Verstimmt blieb er stehen, warf Mrasserr einen Blick zu und schlug sich dann in die Felder nah des Weges. Er verspürte kein Interesse, unnötige Aufmerksamkeit zu wecken. Davon abgesehen war er sich der Vorteile bewusst, die diese außergewöhnlich dummen Tiere boten: Wolle, Fleisch und Milch. Ein Land seiner Ressourcen zu berauben ist töricht, schließlich will sie ein kluger Herrscher nutzen, hat er sich ihrer erst einmal versichert.
Leider blieb zu befürchten, dass seine Begleiter so impulsiv wie ihre wandelnden Hindernisse handeln würden. Sie schienen nicht dazu prädestiniert, weitsichtig zu handeln. Der Halbdrow letzte Worte hatten einmal mehr ihre Inkompetenz enthüllt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 19.10.2010, 17:01:33
Nomo war es völlig egal, wie die anderen vorankamen, für ihn war es kein Problem die Schafherde zu um- oder besser gesagt übergehen. Er nahm ein wenig Anlauf und sprang auf den Rücken des nächstgelegenen Schafes. von dort hüpfte er auf ein anderes Schaf und so weiter bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Einige Schafe beachteten den leichten Halbling kaum, andere sahen ihn kurz an und trotteten dann weiter. Auf halben Weg nickte Nomo dem Schäfer kurz mit ausdruckslosen Gesicht zu und hüpfte weiter. Hinten angekommen drehte er sich um, um zu schauen, was die anderen so machen. Er bezweifelte, dass sie ebenso unbeschwert an dem Hindernis vorbeikamen wie er...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 19.10.2010, 17:06:34
Eripera ist von den Schafen mehr als genervt. Sie hatte deren Fleisch als wohlschmeckend kennen gelernt, aber die Tiere um sich herum laufen und blöken zu hören. Deswegen drehte sie sich im Sattel um und richtete sich mit ihrer kräftigen Stimme an den Schafhirten.

" Schäfer schaff uns deine Tiere aus dem Weg so dass wir hier durchkommen. Und mach etwas schneller, sonst hast du schnell eine Schaf weniger welches dann in unseren Mägen landet. Ich kann schon sehen wie meinen Leuten das Wasser im Munde zusammenläuft "

Dann ließ Endira ihren Rappen auf die Hinterläufe steigen um deutlich zu machen dass sie es ernst meinte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.10.2010, 12:49:15
Irgendwie schienen die Schäfer die Worte Eriperas nicht ganz ernst zu nehmen. Sie wusste nicht wieso, aber scheinbar war es ihr nicht gelungen, in der Hinsicht wirklich überzeugend zu wirken, besonders weil ihre Kameraden von der Straße auswichen oder aber, wie im Falle Nomos, über die Schafe drüberhüpften, was den Schäfern einige belustigte Ausrufe entlockte. Auch Shani wich vom Pfad und führte dabei Endryths Pferd, sodass es kurze Zeit später nur Eripera war, die von den blökenden Schafen umringt ist, die um sie herum strömen. Ihr Pferd schnaubt etwas beunruhigt und setzt vorsichtig die Hufe, scheinbar scheint es auch nicht begeistert davon, auf Schafe zu treten. So war die Anführer der kleinen Truppe dann in einer kleinen See aus Wolle gefangen, und wollte sie sich ihren Weg nicht blutig freihacken, müsste sie wohl warten, bis jene an ihr vorrüber zieht. War das gar ein spöttisches Aufblitzen in den Augen der Schäfer, wenn sie zu ihr sahen?

Gleichzeitig nahm Endryths Rabe den Flug über die Steilwände auf sich. Und tatsächlich, nachdem der Vogel etwa zwei Meilen, vielleicht auch drei, Richtung Westen flog, sich also noch weiter von Scardale Town entfernte, wurde er fündig. Vom hohen Himmel aus konnte er eine Art Rankenüberwachsener Palisade sehen, welche ein kleines Plateau an der Steilwand umgab. Ein schmaler Pfad führte etwas gewunden die Klippe empor und schien der einzig gangbare Weg, um auf das Plateau zu gelangen. Hinter der Palisade erkannte der Binder einige Zelte, einen grob gezimmerten Unterstand und vier Zelte. Zwischen den Zelten und der Palisade sah er etwa ein Dutzend Personen umher laufen, auch zwei Pferde waren an den Holzpflöcken der Palisade angebunden. Mehr Details konnte Endryth allerdings nicht erkennen, dazu war das Sichtvermögen des Raben doch nicht gut genug.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 20.10.2010, 14:13:15
Hab ich euch endlich!, dachte der Binder mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Dann wollen wir doch mal sehen, wer genau ihr so seid.


Er gab der Krähe den mentalen Befehl, tiefer zu fliegen und sich auf der Palisade niederzulassen. Von dort würde er einen guten Blick über das Lager haben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 20.10.2010, 17:00:01
Während Mrasserr neben Maske ins Feld schritt beobachtete er ihre Anführerin. Sie würde es wirklich fertig bringen die Schäfer zu meucheln. Mit seinem Ellbogen stieß er Maske an. "Tut was bevor wir mehr Aufmerksamkeit bekommen als nötig." Maske war der zweite der Hierachie, und wo bei Eripera Vernunft vorherrschte, war bei Maske rationales denken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 21.10.2010, 16:58:39
Eripera muss widerstrebend einsehen, dass gegen die Schäfer schon, gegen die Schafe allerdings kein Ankommen ist. Da sie keine Panig unter den Tieren auslösen will, verhält sie sich solange still bis die Tiere an ihr vorüber sind. Als sie dann jedoch an den Schäfern vorbeikommtmeint sie in zuckersüßem Tonfall zu diesen :

" Ich werde mich an euren Gesichter erinnern ihr kleinen Dreckskerle. Und ich werde meine Kontakte nutzen um euch eurer unnützes Leben schön zu versalzen "

Nach diesen sorgsam gewählten Worten reitet die junge Krigerin von dannen.

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 21.10.2010, 17:23:22
Shani schüttelte den Kopf als Eripera es unbedingt wissen musste.

Manchmal ist die Mauer durch die man mit dem Kopf will doch härter als man denkt, oder flauschiger. dachte sie vergnügt während sie lächelnd zusieht wie die Halbdrow in einem Meer voller Schafe versinkt. Sobald die Schafe vorbei gezogen sind machte sie sich wieder auf die Straße, darauf bedacht Endryth nicht durch mehr Bäume zu führen als nötig.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.10.2010, 17:43:23
Der Schäfer, der von Eripera so angefahren wurde, duckte sich ein wenig weg und senkte rasch den Blick, murmelte irgendwas von "Verzeihung, Madame.", was aber vom Blöken der Schafe übertönt wurde. Seinen Gesichtsausdruck konnte die Anführerin der kleinen Gruppe nicht erkennen, da er wie bereits erwähnt ein Tuch über sein Gesicht gezogen hatte, aber sie merke sich das Zeichen, mit dem die Schafe markiert waren, und gerade jener Schäfer hatte eine Narbe an seiner Wange die ihn recht leicht wiederzufinden machen würde. Dann ist die Flut aus Wolle an euch vorbei und ihr könnt euren Weg fortsetzen. Die nächsten Stunden verliefen für euch wenig ereignisreich, die wenigen Leute, denen ihr begegnet, gehen euch respektvoller aus dem Weg als die Schäfer. Einmal müsst ihr über eine etwas wacklige, beschädigte Holzbrücke, über einen kleinen Nebenarm des Flusses zu überqueren, aber das gelingt euch problemlos.

Endryths Krähe sieht nebenher, das in dem Lager wohl weniger Leute waren, als Platz finden würden. Die Zelte waren recht groß und muteten militärisch an, zeigten jedoch keine Insignien irgendeiner Art. Das Gebaren der Räuber untereinander war etwas rau, aber freundlich, die meisten von ihnen trugen einfache, dicke Lederrüstungen oder Kettenhemden sowie Handwaffen. Ein paar übten mit diesen miteinander, allerdings nicht ernsthaft genug, um echte Rückschlüsse über ihr können ziehen zu können. Aus der Menge der Räuber und Räuberinnen (es waren 7 Frauen und 9 Männer, die Endryth zählte, in dem Lager) stach nur eine Person hervor, ein Elf, welcher seine Zeit damit verbrachte, etwas auf einem Pergament zu schreiben und nebenher auf einer Harfe zu zupfen, scheinbar komponierte er ein Lied, während er in der Sonne saß. An dem feinen Kettenhemd, das er trug, und dem dünnen Rapier an seiner Seite konnte man jedoch erahnen, dass dies nicht nur ein Unterhaltungskünstler war, Endryth schätzte ihn als Barde ein. Was sich in dem hözernen Unterstand befand, konnte er von außen nicht erkennen. Nach etwa einer halben Stunde der Beobachtung wurde es dann für den Binder unangenehm, denn ein paar der Räuber, die sich scheinbar an ihren Übungskämpfen langweilten, hatten seine Krähe bemerkt, und wenn Endryth sie richtig verstand, schlossen sie gerade Wetten darüber ab, ob einer von ihnen die Krähe mit einem Wurfmesser treffen könnte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 21.10.2010, 18:49:45
Die Krähe hatte Endryth gute Dienste geleistet, und der Binder wollte nicht riskieren, sie durch ein Messer eines dieser Holzköpfe zu verlieren. Daher ließ er sie wieder aufsteigen und ein kleines Stückchen außerhalb des Lagers auf einem Baum landen. Dort gab er ihr ihren freien Willen zurück, befahl ihr aber, in der Gegend zu bleiben (und hoffte, dass sie sich daran halten würde). Vielleicht brauchte er den Vogel ja noch.

Als er wieder voll bei Sinnen war, konnte er gerade noch das leise Blöken der Schafe hören, das langsam verstummte.

"Danke fürs Führen, Kleine! War ein toller Ritt mit dir", meinte er augenzwinkernd zu Shani und nahm seine Zügel wieder entgegen.

Dann ritt er nach vorn zu der Anführerin.

"Ich hab sie gefunden, Chefin! Nur ein paar Reitstunden südwestlich von Hedgehome. Ein Plateau mit Zelten und einem armseligen Holzgebäude, umgeben von einer Holzpalisade. Nur ein einziger Zugang. Sieben Frauen, Neun Männer in Leder und Kette, ein paar Pferde. Ein elfischer Barde, vielleicht der Anführer.

Wenn ich einen Rat geben darf: Vielleicht sollten wir direkt dorthin reiten und gar nicht erst nach Hedgehome hinein, um zu verhindern, dass sie von möglichen Spionen im Dorf gewarnt werden."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 21.10.2010, 23:13:07
Angenehm überrascht  erübrigte Trajan einige Sekunden kostbarer Aufmerksamkeit, um dem gar nicht so debilen Rashemi einen anerkennenden Blick zu schenken. Erstens schien er über interessante Möglichkeiten der arkanen Manipulation zu gebieten, zweitens bedachte er die Möglichkeit einer frühzeitigen Warnung. Das Stigma „Bandit“ wurde stets von den Betroffenen vergeben, ob es der Wahrheit entsprach oder nicht. Die Dörfler mochten die Aktivitäten ihrer Ziele anders bewerten als die Dame in Shadowdale Town. Bedauerlicherweise könnte ihre Einmischung den Sembianern einen Vorwand liefern, sich stärker in die Politik des vernarbten Landes einzumischen.
„Ich stimme zu!“, ließ er sich sogar herab zu sagen. Aufmerksam besah er die umliegenden Felder, bevor er mit gedämpfter Stimme fortfuhr: „Ich werde die Palisaden in Brand setzen. Sie werden aufgrund der Rauch- und Hitzeentwicklung keine andere Wahl haben, als durch den Ausgang zu entfliehen. Dort erwartet ihr sie. Rashemi, finde heraus, wann und wo sich die Pferde im Innern der Anlage aufhalten. Dort werde ich zuschlagen. Sollte genügend Zeit zur Verfügung stehen, sollten Fallen vor dem Tor gelegt werden. Das erschwert erstens die Flucht und erleichtert es zweitens, Gefangene zu nehmen. Ich will mindestens einen Überlebenden!“
Obwohl er niemanden direkt addressierte, so galten seine Worte doch vornehmlich der Offizierin, die sich so vorzüglich auf das Einschüchtern von Bauern verstand. Er war gespannt auf ihre Reaktion auf seinen frechen Vorstoß.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 21.10.2010, 23:52:40
Das Auftreten des Kriegsmagiers verwunderte und amüsierte Endryth. Verwunderte, weil er nicht mit Maskes Zustimmung gerechnet hätte, amüsierte, weil ihn Eriperas Reaktion auf diese Herausforderung wirklich interessierte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 22.10.2010, 20:32:54
Die Befehle die Trajan augenscheinlich gab weckten die Weibel aus ihren Tagträumen. Zuerst wollte sie ihn zurechtweisen für seine Dreistigkeit und den Wunsch anscheinend das Kommando zu übernehmen. Dann aber überlegte Eripera sich die Sache anders.

Ich lasse ihn gewähren den dreisten Hund. Wenn sein Plan aufgeht, streiche ich die Lorbeeren ein und wenn er versagt wird es ihm eine Lehre sein den vorlauten Schnabel zu halten.

Eripera war viel zu gelassen ob des anscheinend vorhandenen Taktikverständnisses, was man ihr auch deutlich anmerkte. Etwas gähnend wandte sie sich an den Redner wobei sie etwas die Stimme senkte.

„ Gut machen wir es so ! Ich sehe auch aus deiner Richtung kann etwas Produktives kommen „

verpasste sie ihm trotzdem einen Seitenhieb.

„ Aber bei der Sache mit den Pferden, wartest du bis ihre Reiter erscheinen um sie zu besteigen – dann schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht so zivilisiert sind und alle auf einmal bei den Ställen ankommen, was uns natürlich zu pass käme. Entscheide du ob dir die Anzahl ausreicht. Sollten sie allerdings nur vereinzelt kommen tust du spätestens nach dem dritten Bastard deine Pflicht. Ich verlasse mich auf dich, dass keiner dieser Typen auf dem Pferd aus dem Tor herauskommt. Ich selbst werde den Schlag gegen sie am Tor anführen und uns den Sieg bringen „
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 22.10.2010, 21:10:50
"Es scheint keine Ställe zu geben", warf Endryth ein. "Ich habe zwei Pferde gesehen, die an der Palisade festgebunden waren."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 24.10.2010, 16:58:20
So war es denn entschieden. Einstweilen jedoch bliebt ihr noch auf dem Pfad, war doch auf der Straße das vorwärtskommen weitaus einfacher und sicherer. Nach der Schafherde begegnete euch noch ein einzelner Händlerkarren, der euch überholte, dann habt ihr die ganze Straße für euch alleine. Nach etwa einer halben Stunde Marsch in das Unterholz spührt Endryth, wie die Zeit seines Paktes bald um ist, ein ganzer Tag vorbei ist.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 24.10.2010, 21:29:02
"Hey Leute, ich bin kein Waldläufer, also wenn ihr merkt, dass wir auf dem Holzweg sind, dann sagt Bescheid", sagt Endryth, als er das Grüppchen nach bestem Wissen durch den Wald führt.
Als er merkt, dass der Pakt bald endet, konzentriert er sich ein letztes Mal auf die Krähe, um zu sehen, ob sich in dem Lager noch etwas getan hat.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 24.10.2010, 23:45:52
Als Endryth ein weiteres Mal durch die Augen der Krähe blickte, erkannte er durch ihre Augen das Lager. Scheinbar hat die Krähe dem Befehl des Binders gehorcht, oder zumindest blieb sie an jenem Ort. Von außen sah alles ruhig aus.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 25.10.2010, 16:26:04
Zu Maskes plänen nickte Mrasserr nur. "Lass mich nur wieder wieder die Drecksarbeit machen. Und du kannst deine zerstörische Arbeit fortsetzen. Aber wehe ich werde zu deiner Zielscheibe. Dann bin ich über dir, ungeachtet jeglicher Befehle."
Aus eigenem Antrieb bewegte er sich zu dem Halbling, wahrscheinlich sein Angriffspartner im inneren des Lagers. Intuitiv passte er sich dessen Begungsmuster an und begann leise mit ihm zu reden. "Deine Meinung? Bei dem Lärm die die anderen machen werden, sollten wir in dem Lager mindestens einen Gefangenen machen. Wieviel Zeit werden wir brauchen?" Nicht das ihn die Meinung des Halblings wirklich interessierte, aber wie meist währen sie die Speerspitze, diejenigen die sich wirklich in Gefahr bringen mußten. Ein wenig Gemeinschaftsgefühl war nicht da nicht verkehrt. Und der quirlige Kleine verstand mit seinem kleinen Schwert umzugehen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 25.10.2010, 16:47:16
Nomo zuckte leicht zusammen, als der Katzenmensch, der einzige, der ebensowenig sprach wie der Halbling, ihn anredete.
"Ich weiß nicht wie viele da sind.", antwortete er. "Zwei Pferde klingt nicht viel, aber je nachdem wieviel Fußvolk anwesend ist könnte es länger dauern. Der Gefangene dürfte kein Problem werden, wenn sich die Großen nur etwas zurückhalten."
Dass Mrasserr nicht gerade kleiner als die anderen, sondern eher noch größer war überging Nomo. Er war froh einen Kämpfer dabei zu haben, der nicht ganz so menschlich war, wie die anderen und der es verstand ruhig zu sein.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 25.10.2010, 16:59:11
"Am liebsten hätte ich den Barden. Der würde uns so manches Liedchen singen." Mrasserr liess erneut seine Zähne sehen, als er breit grinste. Allerdings sind solche Leute schwer zu beeinflussen, und ihre Stimmen sind Waffen. Merkt euch eins: Sollte jemand in einem Kampf anfangen zu singen erledigt ihn. Ausser es ist einer dieser elenden Zwerge. Die singen scheinbar immer wenn sie in den Kampf ziehen. Aber das ist nicht unsere Art zu kämpfen nicht wahr?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 25.10.2010, 17:37:45
Als Endryth mit der Krähe über die Lagerpalisade steigt, sieht er, wie die Räuber sich immernoch im Lager befinden und sich in einer kleinen Gruppe in der Mitte des Lagers versammelt haben. Sie alle betrachten den Boden des Lagers, auf dem der Elf mit seinem Rapier etwas in den Dreck zeichnet, vielleicht einen Schlachtplan oder soetwas. Endryth fliegt etwas näher... dann blickt der Elf auf einmal auf und sieht ihn an. Ihn? Nein, nicht ihn sondern die Krähe. Wieso der Elf der Krähe solche Aufmerksamkeit zukommen lässt, ist schwer zu sagen, jedenfalls hebt er zwei Finger an die Lippen und stößt einen grellen Pfiff aus. Einige Sekunden später sieht Endryth durch die Augen der Krähe einen Schatten sich am Himmel abzeichnen, eine Art Raubvogel. Jener hält genau Kurs auf die beschworene Krähe und wird sie gleich erreichen!
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 25.10.2010, 19:09:59
Endryth gab dem Vogel den Befehl zur Flucht und überließ ihm die Kontrolle über seinen Körper, sah aber weiterhin durch dessen Augen. Die Flucht der Krähe sollte so natürlich wie möglich wirken. Er hoffte nur, dass sie nicht gerade innerhalb des Lagers geschlagen wurde und sich dann in Luft auflöste.

Andererseits war er sehr interessiert, zu sehen, was genau denn der Angreifer aus der Luft war. Hatte der Barde etwa einen Tiervertrauten? Hatte er ihn falsch eingeschätzt?
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 27.10.2010, 13:13:44
Tatsächlich schien es dass der Falke, der sich nun auf den Raben stürzte, nicht durch Zufall auftauchte sondern dem Befehl des Barden folgte. Dass Barden Tiergefährten hatten war äußerst ungewöhnlich. Auch hatte Endryth noch nie davon gehört, dass Falken Raben, die ja wenn nicht so wehrhaft doch immerhin genauso groß waren, angriffen.

Einerlei, in dem kurzen Luftkampf, der glücklicherweise über den Bäumen ausserhalb des Lagers stattfand, unterlag der Rabe rasch. die beiden Vögel stürzten zu boden und Endryth sah noch den spitzen Schnabel des Falken auf den Raben einhacken, dann verschwand die Verbindung, wohl weil der Rabe gestorben war. Im selben Moment wurde dem Binder klar, dass die Leute im Lager vielleicht nicht den Raben verschwinden sahen, aber wenn dieser Falke wirklich ein Tiervertrauter war, würde zumindest sein Herr dennoch davon wissen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 27.10.2010, 13:52:51
Grimmig knirschte Endryth mit den Zähnen. Das war nun wirklich nicht gelaufen wie geplant. Dieser verdammte Falke!

Der Binder ließ sich etwas zurückfallen, bis er neben Eripera war, lehnte sich zu ihr hinüber und berichtete so leise, dass die Anderen es nicht hörten:
"Kann sein, dass wir ein kleines Problem haben, Chefin. Dieser Elfenbarde scheint nicht einfach nur ein Barde zu sein. Es sieht so aus, als habe er einen Tiervertrauten, einen Falken. Dieses Mistvieh hat meine Krähe getötet. Was noch schlimmer ist: Eventuell weiß der Elf jetzt, dass sie ausspioniert wurden und rechnet mit einem Angriff. Wir sollten uns daher noch vorsichtiger nähern. Auch wenn sie vermuten, dass wir kommen: sie wissen nicht, wer wir sind, wieviele, und wann wir zuschlagen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 27.10.2010, 16:52:30
Eriperas Gesicht verzieht sich etwas nachdem Endryth mit seinem Bericht geendet hat. Ebenso leise beugt sie sich zu ihm hinüber und antwortet.

" Na ja ich weiß nicht ob uns dieser Umstand Probleme bereiten wird. Kann man deinem Vogel ansehen, dass er nicht natürlicher Art ist ? "
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 27.10.2010, 18:11:15
Trajan konnte nicht verhindern, dass sich sein rechter Mundwinkel hob. Zwar klang es nicht in ihren Worten mit, doch loderte der Blick der Halbdrow umso lebhafter. Wahrscheinlich sponn sie bereits mentale Fäden, um ihn schlussendlich in ihrem Netz einzufangen und entweder zu verschlingen oder gefügig zu machen.
Ihm war es gleich. Der erste Schritt war getan. Für wesentlich interessanter als ihre Blicke befand er den leisen Dialog zwischen Mrasserr und dem geistig verwirrten Halbling. Es ist kein gutes Zeichen, seinen Leibwächter tuscheln zu sehen, gleich aus welchen Gründen. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, wer ein Interesse daran haben könnte, ihn mit Verrätern zu umgeben. Hinter der blauen Maske wurde ein Entschluss gefasst.
Langsam beschleunigt er, Stück für Stück, bis er ein wenig mehr mittig lief. Dadurch konnte er darauf hoffen, den ein oder anderen Gesprächsfetzen aufzuschnappen. Der Rashemi, ihr Späher, schien etwas zu sagen zu haben, dass ihn nicht sehr glücklich machte. Das mochte Ärger bedeuten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 27.10.2010, 18:37:56
"Nun, ich schätze, selbst einem Narr würde es seltsam vorkommen, wenn sich eine Krähe plötzlich in Luft auflöst", antwortete der Binder seiner Anführerin. "Zwar war der Falke der einzige, der dies gesehen hat, aber falls es wirklich ein Tiervertrauter war, wird er seinem Meister wohl berichten."

Er fragte sich, was Eripera nun entscheiden würde.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.10.2010, 15:47:05
Egal wie eure Anführerin nun entschied, die Richtung blieb dieselbe. Aufmerksam, ruhig marschiertet ihr über die Straße, vor allem Nomo hatte immer ein offenes Auge auf seine Umgebung. Dies erwies sich, allen Anscheins nach, jedoch als unnötig. Weder wurdet ihr überfallen, noch fielen den wachsamen Blicken irgendwelche ungewöhnlichen Dinge an den euch ab und an begegnenden Reisenden auf. Ihr legt eine Mittagsrast ein, kommt dann zu den späteren Abendstunden an dem Pfad vorbei, welcher nach Hedgehome führen würde. Da ihr euch aber entschlossen habt, das Holzfällerdörflein links liegen zu lassen, marschiert ihr weiter, und so färbt die untergehende Sonne bereits den Horizont rötlich, als ihr dann weit genug seid, dass Endryth der Meinung ist, von diesem Ort aus wäre das Räuberlager der Straße am nächsten. Ob dies auch wirklich stimmt, ist er sich selber nicht so sicher, aber in etwa sollte es schon hinkommen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 31.10.2010, 01:41:27
Erwartungsvoll schaute Mrasser von ihrer Anführerin zu Maske. Wer würde jetzt das Kommando übernehmen und die in seinen Augen wichtigen Entscheidungen treffen was nun zu tun sei. Eine veränderte Umgebung verlangte neue Befehle, zumindest die Marschordnung betreffend. Auch war ihm die Art und Weise wie sie ihre Informationen über den Feind bisher bekommen hatten nicht wirklich angenehm. Gerne würde er sich absetzen, vielleicht mit dem Halbling an seiner Seite, um vor dem Eintreffen der Gruppe mehr Informationen zu sammeln, und sich das Schlachtfeld genauer anzusehen. Außerdem war das Jagdfieber in ihm ausgebrochen. Die Beute befand sich in ihrem Bau, und sie würden sie aufscheuchen. Ja das war es wofür er lebte, wobei er auch eine Jagd zu schätzen wußte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 31.10.2010, 10:09:44
Endryth lehnte sich wieder zu Eripera hinüber:
"Ich glaube, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um die Straße zu verlassen und uns nach Süden zu schlagen. Allerdings kann ich keine Spährdienste mehr anbieten, so dass wir uns jetzt auf Nomo und Mrasserr verlassen müssen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 31.10.2010, 10:15:23
"Du hast doch nur Angst, dass dein schönes Gesicht endgültig entstellt wird wenn du hier im Wald einen auf Halbtoter spielst, weil du dann den Ästen nicht mehr ausweichen kannst." flüsterte Shani Endryth grinsend zu, die inzwischen zu Fuß ging, da ihr Reittier sich schon vor einiger Zeit in Luft aufgelöst hatte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 31.10.2010, 12:26:18
"Pass auf, dass dir der Halbtote nicht den Arsch versohlt, Mädel!", entgegnet der Binder der Neckerei Shanis.
"Ach, übrigens: Willst du vielleicht bei mir aufspringen? Ich bin sicher, Brauner kann deine paar Kilos auch noch tragen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 31.10.2010, 12:30:23
“Warum nicht?“, drang es unter Trajans Kapuze hervor.
Er witterte bereits eine weitere Fehlentscheidung, als er den Rashemi so nah an ihrer Anführerin beobachten konnte. Er schien nervös, angespannter als sonst. Wahrscheinlich überbrachte er schlechte Nachrichten, die die Halbdrow nicht zu kommunizieren bereit war. Sie fürchtete wahrscheinlich mehr um ihre   Position als um den Erfolg der Mission, als ob beides nicht voneinander abhängig wäre.
“Ich erwarte Ortskenntnisse, bevor ich mich näher an die Palisaden begebe. Ohne frühzeitige Aufklärung könnten sich unsere Verluste maximieren.“, stellt er mit unbewegter Miene fest. “Halbling, sieh dich in der Umgebung um! Setz jeden Späher, den du findest, außer Gefecht und bring ihn zu mir.“
Mrasserr wäre für eine solche Aufgabe ebenfalls gut geeignet gewesen, doch solang er nicht wusste, was Eripera plante, wollte er ihn trotz aller Zweifel an seiner Loyalität in der Nähe wissen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Davon abgesehen sollte seine neu gewonnene Gesprächigkeit gleich wieder abgewöhnt werden.
"Ich gebe Dir ein Signal, wenn Du wieder aufschließen sollst. Falls du jemanden findest, imitier ein Tier deiner Wahl!"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 31.10.2010, 13:10:27
"Nein, danke ich laufe lieber ein Stückchen." entgegnete Shani dem Angebot Endryth: "Und von meinem Hintern wirst du wohl noch etwas weiterträumen müssen." zwinkerte sie ihm zu.

Miteinander zu flachsen war eine Sache, aber mehr würde es nicht geben und Shani beschlich das Gefühl bei Endryth vielleicht etwas vorsichtiger, sie möchte ihn, da er der Einzige war der etwas Humor besaß und nicht alles todernst nahm. Aber vorsichtiger würde sie vielleich doch werden müssen. Um sich etwas abzulenken, beobachtete sie die anderen Gruppenmitglieder, hier konnte sie sowieso nicht von Hilfe sein, sie war jedesmal wieder froh wenn sie den Wald über ihre Schulter verschwinden sah.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 31.10.2010, 13:29:51
Endlich mal klare Anweisungen, wenn auch nicht von der Chefin, dachte Nomo bei sich und schlug sich ins Unterholz. Er holte seine Schleuder raus und sah sich aufmerksam um. Vorsichtig ging er mehrere Meter gebückt gerade in den Wald hinein. Als er etwa 20m von der Straße entfernt war fing er an in einem großen Bogen zu laufen, um sich nicht allzu sehr von den anderen zu entfernen und um möglichst viel von der Umgebung einsehen zu können. Er wählte seine Schritte sehr bedacht und schaute jedesmal bedächtig nach, ob nicht ein kleiner Zweig unter seinen Füßen lag, der zerbrechen konnte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 31.10.2010, 15:51:48
Die Augenbraue seines gesunden Auges hebte sich bei Maskes Anordnungen. Hatte der Magier wirklich vor den Halbling alleine auf diese Mission zu schicken? Sicher die Made war entbehrlich, aber würde sein auffliegen nicht ihrer Mission schaden? Was ging nur hinter der Maske vor? Nervös zuckten seine Hände. Trotz der Spielereien zwischen Shani und Endryth lag hier eine Spannung in der Luft. Nomo hatte es richtig gemacht als er sich verkrümelt hatte. Kein Rückgrat, keinen Ehrgeiz, aber dafür auch kein Ziel. Oder deutete er die Situation falsch? Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er sich den Zorn Maskes zugezogen? Er war zwar sein Leibwächter, würde jedoch nicht zögern sich zu verteidigen. Alle Sinne gespannt beobachtete er was weiter passieren würde.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Eripera am 01.11.2010, 20:20:19
Als sich Nomo auf Endryth Anordnung hin ins Unterholz begeben hatte, wartete die Menschenfrau noch ein paar Minuten und wandte sich dann an den Binder.

" Ich hoffe für dich, du kannst seinen Weg mit Hilfe einer deiner Kreaturen nachverfolgen und hast diesen Trottel jetzt nicht ohne nachzudenken weggeschickt ? "


Mit einem hinterhältigen Grinsen auf dem Gesicht wartet Eripera auf die Antwort
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.11.2010, 12:53:42
Während ihr euer weiteres vorgehen besprecht, ein Stück nah am Wald, damit man euch nicht direkt von der Straße sieht, schleicht sich Nomo durch das Unterholz, so leise und geschickt, dass selbst seine Kameraden nicht ganz sicher sind, wohin er verschwunden ist. Dieses Gelände wäre der Traum eines jeden Banditen der im Hinterhalt liegen würde. Die Bäume standen recht nah beeinander, und als wäre das nicht schlimm genug, waren sie auch stark genug, dass ihre Äste mit Leichtigkeit einen ausgewachsenen Menschen im Kettenhemd tragen könnten. Zusätzlich war der Boden des Waldes nicht eben wie die Flussaue, über welche die Straße führte. Der Boden wellte sich eher, ging aufwärts, wieder hinab, sodass der Halbling teilweise in den Kuhlen verschwand und sein Blickfeld für einige Momente gefährlich eingeengt war. Trotz allem jedoch blieb er aufmerksam, suchte sich geschickt möglichst leise Wege und war sich nach kurzer Zeit sicher, dass in diesem Wald, zumindest in den ersten fünfzig Metern, kein Hinterhalt lauerte. Ging man jedoch nach den in der ferne aufragenden Klippen der Narbe, war das Räuberlager mindestens noch eine halbe Meile entfernt, und das unter der Bedingung, dass Endryth den perfekten Punkt gewählt hätte, um die Straße zu verlassen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 02.11.2010, 22:54:36
Schweigend wartete Maske einige Minuten, bis er recht sicher war, dass der Halbling weit genug im Unterholz verschwunden war. Dann raunte er Mrasserr den Befehl zu, vorauszulaufen und das Gelände auszukundschaften. Ein Späher, um den Rücken zu decken, einer, um Pionierarbeit zu leisten. Leider war einer nicht einmal umsichtig genug, das Tier seiner Wahl zu erwähnen. Eventuell würde er ihn später dafür bestrafen, sollte sich die Gelegenheit ergeben. Nichts Aufregendes, keine Folter, aber eine Mahnung für das noch vor ihnen Liegende.
Mit einer leichten Drehung des Kopfs signalisiert er den Anderen, ihn zu überholen. Der Posten als Schlusslicht barg zwar viele Gefahren, doch ermöglichte er auch in Abwesenheit seines Leibwächters eine gewisse Kontrolle über die Situation. Zudem wurden die Brennnesseln platt getreten, bevor er sie durchqueren musste.
Ohne auf Eriperas rhetorische Frage einzugehen wandte er sich direkt an den vor ihm laufenden Rashemi. “Warum nicht?“, wiederholte er seine Frage in neutralem Tonfall. Seine Augen waren im Schatten von Kapuze und Maske nicht sichtbar.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 03.11.2010, 01:24:39
"Ahh... Er hat sich nur erneut absichern wollen." Mit einem Nicken verschwindet auch Mrasserr mit Katzenhafter Geschmeidigkeit im Unterholz. Wo der Halbling mit seiner Größe punkten konnte, zeigt sich bei dem Katzenmenschen eine sprichwörtliche Trittsicherheit. Immer wieder bleibt er in einem Schatten stehen, lauscht und sieht sich aufmerksam um. Er will den Halbling nicht einholen, aber nahe genug sein, sollte dieser in Schwierigkeiten kommen. Allerdings wählt er einen möglichst geraden Weg auf das feindliche Lager zu. Er war ein Aufklärer und nun in seinem Element.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 04.11.2010, 23:23:00
Auf diese Art kommt ihr gut in dem Wald voran. Wie Nomo und Mrasser, die sich als Späher gut ergänzen, erkennt, scheint keine Falle auf euch zu warten. Ihr kommt gut durch den Wald voran, wenn auch die Pferde einige Probleme haben, sich durch die Wurzeln und den welligen Untergrund einen Weg zu bahnen. Ihr müsst sie im Halbdunkel des abendlichen Waldes langsam führen, um zu verhindern, dass sie in ein Erdloch treten und sich ein Bein brechen. Sie an der Straße zurückzulassen ist allerdings keine Option, ebensogut könntet ihr sie dem nächstbesten Reisenden schenken.

So braucht ihr eine gefühlte halbe Stunde, um die Entfernung bis zum Waldrand zurückzulegen. Der Boden steigt gemächlich weiter an und wird etwas zerklüfteter, es gibt jedoch ein paar flache Wildwechsel, auf denen ihr gehen könnt. Als ihr an den Rand des Waldes kommt und zu den aufragenden Steilwänden emporblickt, bemerkt ihr, dass dort kein Lager ist, wie Endryth es beschrieben hat. Die Steilwände sind rot gefärbt von dem blutroten Sonnenuntergang. Dennoch erkennt der Binder, dass er sich nicht sehr verschätzt hat. Das Lager ist wohl ein kleines Stück im Westen, um die nächste Klippe herum müsstet ihr es schon sehen. Er erkennt eine Baumgruppe am Rand der Klippe wieder, welche ihm während des Fluges aufgefallen ist.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 05.11.2010, 01:04:50
Erleichtert atmete Endryth auf, als sie aus dem Wald traten und er eine Geländeformation wiedererkannte.

"Das Lager ist ein kleines Stück dort rüber nach Westen. Wie gehen wir jetzt vor, Eripera? Sollen Mrasserr und Nomo erst einmal alles auskundschaften?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 09.11.2010, 06:54:48
Trajan war zufrieden mit der Art, wie sich die Dinge entwickelten. Obgleich er jederzeit einen Dolch im Rücken erwartete, schien sich die Halbdrow damit zufrieden zu geben, zu lauschen und auf den richtigen Augenblick zu warten. Auf ihr Schweigen reagierte er mit einem freundlichen Lächeln, das im Schatten seiner Kapuze kaum zu erkennen war.
“Erlaubt mir, an Eurer Statt zu antworten!“, bot er seiner Offizierin jovial an. Sein Hüftbeugen wäre an jedem Hof als Zeichen edler Herkunft gedeutet worden. In Wirklichkeit entsprang es ebenso Übung wie seine praktischer orientierten Fähigkeiten.
“Nomo wird mit Mrasserr das Gelände auskundschaften, bevor wir uns nähern. Wenn sie klug sind, haben sie den Wald um das Fort herum abgeholzt. Ich muss so nah wie möglich heran, um den Schaden zu maximieren. Frühzeitige Entdeckung bedeutet den Tod!“
Seine Stimme blieb ausdruckslos, als er die Möglichkeit seines Todes in Betracht zog. Ruhig hob er zwei Finger an die Lippen, holte Luft und imitierte ein Pfeifen, wie es die Jäger umweit des Klosters zu intonieren pflegten, wenn sie etwas gefangen hatten. Zugegeben ein Risiko, war doch weiterhin nicht sicher, was für eine Beziehung zwischen seinen derzeitigen Zielen und den Dörflern bestand. Es könnte ihnen verboten worden sein sich dem Lager zu nähern. Jedoch, irgendwie mussten die Späher benachrichtigt werden.
“Harrt im Schatten der Bäume aus, bis ihr eine Explosion seht. Tötet jeden, der zu entkommen versucht. Stoppt die Pferde. Lasst einen am Leben!“ Er nickt halb zu sich selbst. “Jetzt warten wir!“
Ohne weitere Erklärung schlägt er sich ein wenig ins Gestrüpp und lässt sich dort mit ausgebreitetem Umhang auf ein Knie nieder. Er sieht den Zirkus nicht einmal an.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 09.11.2010, 11:23:39
"Idiot." murmelt Shani nachdem sich Maske etwas entfernt hatte.

"Anstatt Normo in das Lager zu schicken mit etwas Öl um ein paar Gebäude anzuzünden. Unsichtbar machen kann ich ihn für einige Zeit, am besten die Stallungen oder ähnliches damit ein paar Tiere verrückt spielen falls vorhanden und dann einzudringen. Wäre ja nicht so als ob ein Unsichtbarkeitszauber Maske beim näherkommen ans Lager helfen würde. Neeeiiiinnnn. Männer." grummelte Shani vor sich hin, sodass jeder in ihrer Nähe es hören könnte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 09.11.2010, 13:46:09
Endryth musste grinsen, als er Shani hinter sich so vor sich hin fluchen hörte. Er war nicht der Einzige, wie es schien, der Maskes Führungsanspruch nicht ohne Weiteres akzeptieren würde.

Dann schlug auch er sich ins Gebüsch, sein Pferd mit sich führend, so weit, bis er gut außer Sichtweite der Anderen war.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.11.2010, 18:12:04
Nomo und Mrasser umrunden, aufmerksam sich im Wald umschauend, die Klippe vor ihnen und blicken an ihr vorbei. Tatsächlich, sie können das Lager sehen, so wie Endryth es ihnen beschrieben hatte. Eine stabile, wenn auch nicht sehr hohe Holzpalisade über einem Felsplateau. Der Aufstieg zu der Holzpalisade, deren Tor derzeit offen steht, ist Baumfrei, sich an das Tor anzuschleichen steht ohne magische Hilfsmittel ausser Frage. Eine einzelne Wache, wohl einer der Räuber, steht vor em Tor, er ist von Mrassers und Nomos Position etwa 300 Schritt entfernt, es ist also schwer, genaueres zu erkennen. Ansonsten scheint im Lager alles ruhig zu sein. Niemand scheint sie zu entdecken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 12.11.2010, 15:03:50
Nachdem Mrasserr das Lager einige Zeit beobachtet hat, beschloß er zu Maske zurück zu kehren um ihm einen Bericht über die Lage und eine Empfehlung auszusprechen. Erneut schlug er sich durchs Unterholz und tauchte neben den verborgenen Gefährten wieder auf. Sofort fing er an mit seinen Krallen eine Skizze des Lagers, so wie er es gesehen hatte in den Boden zu kratzen. "Derr Vorrteil derr Feinde liegt im Gelände. Die Wache hierr rreicht auss um dass Gebiet zu überrblicken, sso dass eine ungessehene Annäherrung ohne Magie nahezu unmöglich isst. Aberr ssollte ess unss gelingen die Wache lautloss ausszusschalten würrden wirr wichtige Zeit gewinnen unss zu näherrn, und die Palissade zu nehmen. In dem Moment wärre derr Vorrteil derr Feinde ihrr Nachteil. Ohne Magie könnten ssie nicht fliehen. Ein alterrnativerr Angrriffssplan wärre ein geballterr magisscherr Angrriff auf dass Torr und damit auch auf den Wächterr, ssowie zeitgleich ein ssturrm den Pfad hinauf, unterr derr Deckung von weiterrerr Magie. sso oderr sso ich sschlage einen Angrriff und die damit verrbundene Annäherrung bei Anbrruch derr Dämmerrung vorr. Ssollten wirr entdeckt werrden bevorr wirr unsserren Angrriff sstarrten haben unsserre Feinde zuviel Zeit ssich vorrzuberreiten." Erwartungsvoll wendete er sich Maske zu.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 14.11.2010, 10:18:27
"In der Dämmerung können sie uns schlechter sehen, das ist wahr", warf Endryth ein, "allerdings entgeht uns dann vielleicht auch, falls jemand flieht. Shani, wie viele von uns könntest du denn unsichtbar machen?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 15.11.2010, 19:04:44
"Theoretisch könnte ich alle unsichtbar machen, aber dies würde mich in meinem Repertoire ernorm einschränken." antwortete sie Endryth während sie sich über die gezeichnete Karte von Mrasserr beugte.

"Es erscheint mir sinnvoller Mrasserr und Nomo unsichtbar zu machen, am günstigens wäre ein kleines Feuer innerhalb der Mauern um Verwirrung zu stifften um dann die Wache auszuschalten, sodass der Rest durch das Tor nachrücken kann."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 16.11.2010, 14:19:49
"Maske, bleibst du als Artellerie im Hintergrund? Du hast doch bestimmt Sprüche mit großer Reichweite."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.11.2010, 10:56:42
Während ihr euch unterhaltet und eure Schlacht plant, wandern die abendlichen Schatten der Bäume, immer länger werdend, über die Klippen etwas empor. Auch die Steilwände werden immer dunkler, als mehr und mehr von ihnen im Schatten liegt. Bald wird die Sonne untergegangen sein, und kurze Zeit darauf wird nur noch das Mondlicht eure Pläne bescheinen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Ansuz am 17.11.2010, 23:57:28
Als er Mrasserr nahen sah, erhob sich Trajan aus den Büschen und begann damit, Zweige und Moos von seinem Umhang zu klopfen. Den Ausführungen seines Leibwächters folgte er aus den Schatten heraus. Einige Momente lang starrte er ihn an, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Rashemi widmete und auch seinen Worten lauschte.
“Mädchen, mach den Halbling und meinen geschätzen Berater...“, begann er und musterte dabei den Katzenmenschen, bevor er weiter sprechend unter einem Baum hervortrat. “...unsichtbar! Ich erwarte, dass ihr den Wächter ausschaltet, ohne Aufmersamkeit zu erregen. Dann gebt uns ein Signal. Die Dämmerung wird unser Verbündeter sein. Haltet euch fern, wenn wir uns nähern!“
Seine Stimme klang ruhig, fast tonlos. “Geht zu den Pferden. Macht sie los, spornt sie an. Vermeidet Feinkontakt zugunsten eines späteren Überraschungsangriffs. Wir werden sie von zwei Seiten bedrängen. Je näher sie zusammen stehen, desto besser! Betrachtet diese Räuber als eine Schafsherde mit schnellen Pferden, wenn es euch hilft!.“
Weiteres Geplänkel war nicht vonnöten. Ohne ein weiteres Wort drehte sich um, schlang den Umhang um seinen Leib und lief in Richtung Lager los. Auf Diskussionen ließ er sich ebenso gern ein wie auf Inkompetenz.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 18.11.2010, 08:47:57
"Bin gespannt, wie die beiden den Wächter eliminieren wollen, ohne dabei sichtbar zu werden", raunte der Binder Shani zu. "Und von welchen zwei Seiten will er angreifen? Da führt nur ein beschissener Weg rauf."

Nichtsdestotrotz freute er sich aber darauf, dass es jetzt bald losging.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 18.11.2010, 12:00:50
"Mädchen am Arsch." knurrt Shani nachdem Maske verschwunden ist. "Natürlich gerne eure Maskeheit."

Schnell dreht sie sich Mrasser und Nomo zu: "Ihr habt etwas über fünf Minuten, dann werdet ihr so oder so sichtbar. Vielleicht legt ihr erst ein kleines Feuer und schaltet dann den Wachmann aus, falls er noch am Tor steht so vermeidet ihr, dass ihr verfrüht sichtbar werdet."

Sie dreht sich nochmal um und blickt in Richtung Eripera um, diese scheint keine Einwände zu haben.

"Sagt mir bescheid wann ihr soweit seit dann können wir loslegen." Shani wartet nur auf ein Zeichen der beiden Späher und belegt sie dann mit einem Unsichtbarkeitszauber.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 18.11.2010, 12:27:15
Mrasserr raunte dem Halbling zu: "Errsst die Wache. Du von hinten ich von vorne. Ich zuerrsst. Nach Möglichkeit ssollte err nicht schrreien. Also Kehle trreffen."
"Flammen werrden dass Ssignal ssein, dass derr Weg frrei isst. Wenn derr Plan mißlingt und die Wache schrreit, werrden wirr da oben kämpfen damit ihrr hochkommen könnt." teilte er den restlichen Mitgliedern mit. Er war bereit und blickte zu Nomo ob der noch etwas hinzufügen würde.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 18.11.2010, 13:07:47
Da kristallisiert sich ja tatsächlich sowas wie ein Plan heraus., denkt Nomo während er die Ausführungen des Maskenträgers stumm abnickt.
Aber irgendwie glaubte er nicht, dass diese Wache der einzige sein sollte, der das Tor im Blick hat. Hatte Endryth nicht vorhin etwas von einem Magieanwender im Lager gesagt? Was wenn es noch unsichtbaren, magischen Schutz gab, oder wenn der Vertraute von ihm versteckt neben dem Tor saß? Nein, Barden hatten doch keine Tiervertraute, oder?
Es war ja auch egal, die Denker ihrer Gruppe würden schon alle Eventualitäten bedacht haben und einen Späher ohne Mitspracherecht einfach mit Details nicht unnötig belasten wollen. Und wenn wirklich etwas schief laufen sollte, würde Nomo sich schon in Sicherheit bringen können. Mehr zählte hier eh nicht.

Auf Mrasserrs Blick hin schüttelte der Halbling den Kopf und nickte dann Shani zu.
Hoffentlich ist diese Wache nicht allzu wachsam...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 18.11.2010, 18:35:42
Endryth schüttelte den Kopf. Er hielt die geplante Vorgehensweise der beiden Scouts für ziemlich töricht. Von dem Katzenmenschen hatte er ja nicht unbedingt Besonnenheit erwartet, aber den Halbling hätte er intelligenter eingeschätzt.

"Wollt ihr den Vorteil der Unsichtbarkeit wirklich so schnell wieder aufgeben, indem ihr mit eurer ersten Aktion angreift? Das mit dem Feuer legen halte ich fuer eine gute Idee, Shani. Dann sind erstmal alle abgelenkt, und falls die Wache doch auf ihrem Posten bleiben sollte, könnt ihr sie immer noch ausschalten. Wenn ihr die Wache als ersten tötet, sehen euch sofort alle und stürzen sich auf euch. Bis wir dann hochgerannt sind, ist das Tor wahrscheinlich schon wieder zu."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 18.11.2010, 21:54:56
"Und ihrr haltet unss von sso dämlich anzugrreifen wenn die Ssituation sso ist wie ihrr ssie schilderrt?" zischte der Katzenmensch dem Binder zu. "Vielleicht wollt ihrr dann dorrt hochschleichen an die Frront. Ich werrde euch dann nicht begleiten." Mrasserrs Zähne blitzten auf. "Oderr ihr überrnehmt das Kommando von Masske?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.11.2010, 11:52:21
Als alles gesagt war, konnte Shani dann ihre Unsichtbarkeitszauber auf Maske und Nomo wirken. Beide verschwammen kurz und wurden dann innerhalb weniger Sekunden völlig durchsichtig. Nur, wer ganz genau hinschaute, konnte erkennen, wo sie das Gras nieder drückten oder einen Ast bewegten, wenn sie nicht vorsichtig waren.

So getarnt, schlichen sich die beiden möglichst lautlos und rasch durch das Unterholz, im Hinterkopf die Ermahung Shanis, dass die Unsichtbarkeit nicht ewig halten würde. Sie kamen gut voran, rasch erreichten sie den Felsweg und gingen ihn langsam empor. Nun hieß es vorsichtig sein, denn auch wenn sie unsichtbar waren, ein plötzlich losgehender Kieselsteinschauer oder ähnliches wären sicher verdächtig genug, um ihre Arbeit weit zu erschweren. Vorsichtig machten sich die beiden an den Aufstieg.[1] Währenddessen gingen die anderen am Waldrand in Stellung, wie Maske es angeordnet hatte.[2]
 1. Leise Bewegen und Entdecken von euch beiden, bitte.
 2. Unsichtbarkeit: 5 Runden abgelaufen, 45 Runden verbleibend.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.11.2010, 17:56:14
Die beiden Kundschafter kommen langsam, aber gut den steilen Pfad hinauf. Immer wieder müssen sie kurz langsamer werden, um keine Steine loszutreten, und vor allem Nomo, der sich nur auf seine Diebesfähigkeiten verlassen muss und nicht durch eine quasimagische Ausbildung unterstützt wird, hat hier und da leichte Probleme. Ihr seid euch nicht ganz sicher, wo derzeit der andere von euch ist, ein Nachteil der Unsichtbarkeit. Tatsächlich ist, für den Betrachter der Unsichtbares sehen kann, erkennbar, dass Mrasser und Nomo recht nah beieinander sind. Der Leonide ist dennoch ein wenig schneller und erreicht den Wächter zuerst. Nomo kommt zu der Zeit um die letzte Kurve und schaut paranoid an sich hinab, dann zu der Wache, die sich lässig auf ihren Speer lehnt und von alledem nichts mitkriegt. Gerade gönnt sich der Halbling ein dünnes Lächeln, da passiert das Unglück. Dadurch, dass er seinen Fuß nicht sehen kann, tritt er ausversehen nicht neben einen der kleinen Steine auf dem Pfad, sondern genau darauf. Der Stein springt etwas knirschend zur Seite weg. Die Wache runzelt daraufhin die Stirn und blickt irritiert in die Richtung des Geräuschs, aus ihrer bedächtigen Ruhe gerissen.

Mrasser sieht hinter der Wache, durch das offene Tor, dass das Lager nicht sonderlich im Alarmzustand ist. Tatsächlich scheint gerade Essenszeit zu sein, eine kleine Gruppe der Räuber hat sich um das Lagerfeuer versammelt und isst gerade aus hölzernen Tellern eine Suppe, auch im Holzverschlag brennt derzeit Licht.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 14 Runden abgelaufen, 36 Runden verbleibend.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 20.11.2010, 17:53:23
Vor Schreck zuckte Nomo unwillkürlich heftig zusammen.
Verflucht! Das musste ja passieren, das war so klar, der holt die anderen und macht uns fertig. Verflucht, was machen wir jetzt?
Vorsichtig zog er sein kleines Schwert aus der Scheide. Dann ging er noch vorsichtiger und wachsamer auf die Wache zu.
Sie kann mich immer noch nicht sehen, ich bin unsichtbar. Wenn sie wüsste wo ich wär könnte sie auch gar nichts machen, weil sie mich nicht sieht. Die einzige Möglichkeit ist es, sie schnell zu erledigen, damit sie nicht noch misstrauischer wird., beruhigte er sich selbst.
Hinter der Wache angekommen hielt er sein Schwert zum Zustechen bereit und wartete auf Mrasserrs Zeichen. Sein kleines Halblingherz pochte so heftig, dass er meinte es würde jede Sekunde seinen Brustkorb sprengen und dadurch den Plan vollkommen zunichte machen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 20.11.2010, 18:34:38
Mrasserr erstarrte in der Bewegung als der Halbling das Geröll auslöste. "Ruhig bleiben." ermahnte er sich selbst. Jetzt hier oben wog er die Chancen ab. Wie gut war die Wache von innen zu sehen. Auch warf er einen Blick zum Himmel, sich des Vogels erinnernd. Sie würden eine knappe Minute brauchen, damit die anderen bei ihnen waren. War ihr ursprünglicher Plan durchführbar? Würde sich die Wache schnell genug beruhigen? Sied er los gezogen war hatte er seine Herzschläge gezählt. Viel Zeit blieb ihnen nicht doch die Einschätzung mußte er treffen. Und dennoch entschied er sich ein paar weitere Momente zu warten, um die Situation einzuschätzen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.11.2010, 19:49:26
Die Wache war wohl recht gut von innen zu sehen, müsste sie doch als dunkler Umriss in dem offenen Tor zu erkennen sein vor dem sich langsam verdunkelnden Himmel. Mrasser sah über sich am Himmel tatsächlich einige Vögel fliegen, aber er konnte nicht erkennen, welcher Art diese Vögel waren, und ob sie sich mit ihrem Flug ungewöhnlich verhielten.

Die Wache schaut weiterhin zu der Stelle, von wo das knirschen kam, blickt dann die Felswand empor, scheinbar hat die Wache den Verdacht, dass ein kleiner Steinschlag von oben das Geräusch auslöste, vielleicht ausgelöst durch eine Gemse. Dennoch schien der Wächter recht alarmiert, es erschien Mrasser unwahrscheinlich, dass er sich in der nächsten Minute beruhigen würde. Nomo kamen die Sekunden immer länger vor, denn ein Zeichen von Mrasser blieb aus. Der Halbling war sich nichtmal sicher, ob der Krieger des Katzenvolks noch bei ihm war, sich an den Plan hielt, oder sich schon in das Lager gestohlen hatte um Nomo zu opfern und im Stich zu lassen.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 15 Runden abgelaufen, 45 verbleibend (verzeihung, sind doch 6 Minuten wegen Zauberstufe 6)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 20.11.2010, 20:14:43
Also doch Plan B. Die Wache zu ermorden würde ihnen nicht die Zeit bringen die sie brauchten. Auf leisen Sohlen schlich sich Mrasserr ins Lager auf der Suche nach Pferden oder einer andersartigen Ablenkung.[1] Irgendetwas was sich leicht entzünden ließ und für ein wenig Chaos Sorgen würde. An Nomo verschwendet er keinen zweiten Gedanken. Der Kleine hatte sich bisher aus allem heraus gewunden was sich ihnen in den Weg stellte. Vielleicht war der Halbling auch den Berg runtergerollt, wer konnte das schon sagen.
 1. Leise Bewegen: 30
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 20.11.2010, 21:53:54
Gespannt starrt Shani den Hügel hinauf, noch hatten die beiden genügend Zeit, aber würde die Dauer des Zaubers ausreichen. Zu gerne wüsste sie wo die beiden sich befinden. Nervös fumelte sie an ihrer Armbrust herum auch wenn sie nicht besonders gut damit umgehen konnte, aber irgendwie war es ein gutes Gefühl eine Waffe in der Hand zu halten. Die Palisade zeichnet sich immer noch leicht gegen den Himmel ab und kein orangenes Flackern war zu erkennen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 22.11.2010, 13:56:53
Verflucht!
Nomo musste sich zusammenreißen um das Wort nicht laut auszusprechen. Mrasserr war doch schneller als er, sein Angriff hätte längst erfolgen müssen. Warum teilt es dem kleinen Halbling keiner mit, wenn der ursprüngliche Plan geändert wurde?
Verflucht!Verflucht!Verflucht!
Er war unsichtbar und scheinbar allein im Lager des Feindes und hatte keine Ahnung, was sein Partner trieb oder wann er wieder sichtbar werden würde. Am besten suchte er sich so vorsichtig wie möglich ein gutes Versteck und wartete auf ein eindeutiges Zeichen der großen Katze. Genau, das war ein guter Plan.[1]
 1. Von der Wache wegschleichen (Leise bewegen: 32) und in einer der hinteren Ecken des Lagers verstecken: 18 (58 solange die Unsichtbarkeit anhält)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 22.11.2010, 14:11:37
Endryth machte sich bereit, sich auf seinen Braunen zu schwingen und so schnell wie möglich den Pfad hinauf zu galoppieren, falls etwas schiefgehen sollte oder sobald die beiden Späher den Angriff eingeleitet hatten.

Beruhigend tätschelte er den Hengst auf die Seite des Halses.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 22.11.2010, 15:06:28
Mrasser schlich sich durch das Lager, unbeachtet von der Wache, und blickte sich um. Er sah tatsächlich die beiden Pferde, die an die Pfähle der Palisade gebunden waren und sich gerade an einem kleinen Trog voll Hafer gütlich taten. Sie sind etwa 20 Meter entfernt, nochmal soweit ist es bis zu den Zelten und den ahnungslos dort speisenden Räubern. Der beschriebene Elf war nirgendwo zu sehen, vielleicht in dem Holzverschlag? Die Zelte sahen gut brennbar aus, auch das Stroh der Pferde neben der Palisade, die Stämme der Palisade jedoch selbst sind massiv und würden ohne Lampenöl oder ein ähnliches Brandmittel schlecht brennen. Nichts, was nicht mit etwas Zeit und einer Fackel unmöglich war, aber eine Fackel würde auffallen, verdeckte Unsichtbarkeit doch nicht ihr Licht.

Nomo fand währenddessen ein Versteck hinter dem Holzverschlag. Der Wächter bemerkte ihn nicht, ging nur kurz zu dem weggetretenen Kiesel hin, zuckte dann aber mit den Schultern und ging zurück auf seinen Posten. Unten am Waldrand konnten die im hinterhalt lauernden Anderen auch sehen, wie die Wache etwas vor, dann wieder zurückging und, für den Plan recht ungewöhnlich, ihren Kopf auf den Schultern behielt. Die von euch, die die Sekunden zählten, waren nun der Meinung, dass Nomo und Mrasser es bis zur Palisade geschafft haben sollten.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 17 Runden vergangen, 43 Runden verbleiben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 22.11.2010, 15:57:11
"Stroh..." ein Grinsen ging über Mrasserrs Gesicht, auch wenn es keiner sehen konten. Und dann auch noch direkt an der Palisade. Mit leisen Schritten bewegte er sich zu dem Strohhaufen. Einen Gedanken später war sein Säbel in seiner Hand und er schob ihn langsam und vorsichtig in den unteren Bereich. Mit etwas Glück würde das Stroh nicht direkt auflodern, so das er sich vorher noch fortbewegen konnte. Er konzentrierte sich auf seine Klinge und sie flammte für einige Sekunden auf[1].
 1. Burning Blade
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 22.11.2010, 18:42:08
In dem Stroh flammt es auf, langsam begannen die Halme zu flackern. Es knisterte und knackte, während sich das Feuer ausbreitete. Die Pferde hatten bereits unruhig geschnaubt, als Mrasser sich ihnen näherte, hatten ihre Nüstern doch seinen Raubtiergeruch aufgenommen, aber niemandem fiel die Unruhe auf. Auch die Flammen wurden nicht sofort entdeckt, sondern konnten sich Problemlos ausbreiten. Von dem flackernden Schauspiel bekam Nomo nichts mit, versteckte er sich doch auf der abgewandten Seite der Hütte. Die Frage war nun: Was wollte Mrasser tun, bis die Wächter das Feuer entdeckten, was nur eine Frage von Sekunden sein konnte?[1]
 1. Unsichtbarkeit: 20 Runden vergangen, 40 Runden verbleiben
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 22.11.2010, 23:42:57
Mrasserr entfernte sich langsam entlang der Palisade von dem Feuer in Richtung Tor, bereit den anderen das Signal zu geben, sobald die Wache durch das Feuer abgelengt sein würde.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 23.11.2010, 12:14:12
Die Räuber bemerken etwa zehn Sekunden später, dass das Stroh inzwischen hell brennt und die Pferde scheu macht. Auch die anderen am Waldrand sehen erste dünne Rauchschwaden aufsteigen und hören aus dem Lager verwirrte Rufe. Die Wache am Tor jedoch bleibt stehen, wo sie ist und schaut nur mit gerunzelter Stirn ins Lager.

Im Lager selbst springen die Räuber, insgesamt sind es sechs, auf und laufen einige Momente lang verwirrt durcheinander. Dann rennen vier von ihnen zu dem Stroh und ziehen ihre Schwerter, wohl um das Stroh mit den Schwerten von den Pferden und der Palisade wegzuschlagen, zwei andere schieben einen Holzdeckel von einer Wassertonne und bewaffnen sich mit Eimern. Nomo hört aus dem Inneren des Holzverschlages ein Rumpeln, als würde ein Stuhl umfallen, und ein unterdrücktes Fluchen.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 23 Runden vergangen, 37 verbleibend.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 23.11.2010, 14:03:22
Scheinbar war dieser Wachposten mehr auf zack als Mrasserr gehofft hatte. Also dann doch der direkte Weg. Die letzten Schritte gehend[1] fängt der Katzenmensch an seinen Säbel in Schwung zu bringen. Wieder und wieder lässt er die Klinge um sich herum wirbeln und in dem Moment in dem in dem er zuschlug legten sich Flammen um seinen Körper[2]. Sein Säbel wirbelte durch die Luft in dem Moment als er wieder sichtbar wurde.[3].
 1. Mind 3m für Desert Wind Dodge
 2. Swift: Stance wechsel auf Holocaust Cloak
 3. Att: 28 (potenziell kritisch), bestätigt mit 23
Schaden: 12(slashing & magic) +1 Feuer wenn kritisch: 23(slashing & magic) +2 Feuer (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6406.msg663127.html#msg663127)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 23.11.2010, 14:38:15
Mrassers wuchtiger Hieb enthauptet die Wache mit einem Schlag beinahe. Er durchtrennt den Hals von der Seite, dringt ein Stück weit in die Wirbelsäule ein und bleibt dann leise knirschend in den Wirbeln hängen. Als Mrasser das Handgelenk schlenkert, kommt der Krummsäbel frei und der Strom aus schaumigen Blut, der aus der brutalen Halswunde strömt, verstärkt sich nochmals pulsierend. Die Wache röchelt noch etwas und bricht dann tot auf dem Boden zusammen, um sie herum breitet sich eine größer werdende Pfütze aus Blut aus. Und das Glück ist Mrasser hold, denn auch jetzt sind die Wächter von dem Feuer zu abgelenkt, um den Tod der Wache zu bemerken. Im selben Moment hört jedoch Nomo, der das Schauspiel mitbekommen hat, wie Schritte den Holzverschlag durchmessen und sich der Tür nähern. Wer auch immer da rauskommt, Mrassers massive Gestalt kann er garnicht übersehen.[1]
 1. Unsichtbarkeit: 25 Runden vergangen, 35 Runden verbleiben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 25.11.2010, 21:44:06
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 1

(http://img713.imageshack.us/img713/2039/ruberkampf1.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
19: Nomo
14: Unbekannt
13: Bogenschützen

Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer auf L10 und J12 haben ihre Langschwerter gezogen.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Der Fernkämpfer auf L11 hat sein Kurzschwert gezogen.

Die Nahkämpfer verbringen ihren Zug damit, das Heu zu beharken und bemerken Mrasser nicht. Die Gruppe ist dran.
Ankunft der restlichen Gruppenmitglieder in 5 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 25.11.2010, 23:25:16
Mit einem schnellen Blick über die Schulter vergewisserte er sich das die Wachen nichts mitbekommen hatten. Seinen Säbel weiterhin in der Hand doch die Flammen an seinem Körper erlöschen lassend schlich er in Richtung Hütte um den anderen die Zeit zu lassen sich zu nähern.Swift: Stand Wechsel --> Step of the Wind
Move: Leise und geduckt in Richtung W8 ausser die Tür ist an dieser Seite dann nach W6.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 26.11.2010, 17:51:52
[i]Verflucht, jetzt brennt hier alles, die werden uns sicher bemerken, bald werde ich wieder sichtbar und die anderen werden ewig brauchen bis sie hier sind. Verflucht![/i]
Nomo sitzt in seinem Versteck und verflucht die Situation, seine Gefährten und die Existzenz an sich. Die Räuber würden den kleinen Halbling und die Katze problemlos fertig werden. Besser war es auf den Rest der Truppe warten. Hoffentlich hält die Unsichtbarkeit lange genug...
Abwarten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 26.11.2010, 19:44:06
Aus der Hütte hört ihr jemanden treten, aber seht die Person nicht. Es folgt eine Sekunde der verwirrten Stille, dann ruft die Person mit lauter, befehlsgewohnter und ruhiger Stimme. "Vergesst das Feuer, wir werden angegriffen!  Marwane, Erich, an eure Bögen! Zuran, Ninian, Dassa, zu mir!" Dann hört ihr das Schlagen von Flügeln, als würde sich ein Vogel in die Luft erheben und hört einen Moment später einen gellend hellen Schrei vom Himmel, ähnlich eines Adlers. Allgemeines Fussgetrappel ertönt aus Richtung des Feuers, scheinbar kommen die Räuber nicht mit militärischer Präzision, aber dank der direkten Ansprache durch den scheinbaren Anführer der Truppe einigermaßen zügig den Befehlen des Elfen nach.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 26.11.2010, 19:51:08
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 2

(http://img813.imageshack.us/img813/2391/ruberkampf3.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
19: Nomo
14: Elf
13: Bogenschützen

Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer auf L10 und J12 haben ihre Langschwerter gezogen.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Mrasser ist dran.
Ankunft der restlichen Gruppenmitglieder in 4 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 27.11.2010, 23:19:07
Mrasserr war mit seinem Versteck nicht glücklich. Aber kurze Zeit würde er sich ohne die Gefährten halten können. Und so schaute er sich vorsichtig um, um in dem Moment in dem er entdeckt werden würde vorzustürmen und anzugreifen.
Ready Aktion: Sturmangriff gegen den der mir am nächsten steht. (und ggf. noch ein Stand Wechsel auf Holocaustcloak falls das geht(swift))
Trigger: Ich werde bemerkt

(würde dann nur 8 Felder rennen können, weil Standard aktion.)
AC falls getriggert: 23 (24+1 desertwinddodge-2Sturmangriff)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 09:19:12
Mrasser und Nomo hören die hektischen Schritte der Räuber, wie sie sich dem Holzverschlag nähern. Einer von ihnen fragt verwirrt, was sie tun sollen, wohl den vermeintlichen Anführer. Mrasser bemerkt bei dem ganzen Lärm natürlich nicht den immernoch unsichtbaren Nomo, der sich vor ihm an die Wand drückt. Einstweilen kommt kein Feind vor Mrassers Krummsäbel.
Genaue Position der Nahkämpfer euch unbekannt, befinden sich irgendwo in der Nähe des Elfen. (Karte wird aktualisiert, falls Nomo nachschaut)

Nomo ist dran. Seine Unsichtbarkeit hält noch 36 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 28.11.2010, 15:35:00
[i]Die Katze macht auch nichts. Das ist gut, da kann ich mir später nicht allein vorwerfen lassen nichts gemacht zu haben. Ich allein habe sowieso keine Chance, aber was ist, wenn sie Mrasserr bemerken?[/i]
Nomo verstärkt den Griff um sein Kurzschwert, macht einen Schritt in Richtung der Ecke des Holzverschlages und späht um die Ecke um zu sehen, wo sich die Räuber hinbewegen. Sein Schwertarm bebt vor Anspannung, er ist bereit jederzeit zuzuschlagen, sollte sich die Lage zuspitzen.
Bewegung: An die Ecke gehen (W8) und nachsehen, wie die Gegner im Lager stehen.
Aktion vorbereiten: Angriff gegen denjeigen, der Mrasserr oder Nomo zuerst bemerkt und sich in Nomos Reichweite bewegt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 17:23:26
Nomo blickte um die Ecke und sah zweierlei. Zum Einen hatte sich eine kleine Gruppe der Räuber, alle mit einem Langschwert bewaffneten, um den Elfen versammelt und schauten ihn aufmerksam an. Jetzt so vom nahen, wirkte der Elf auf Nomo verblüffend respektgebietend. Seine Befehle waren präzise und knapp, und auch wenn die Räuber nicht so rasch wie Soldaten reagierten, machte der Elf mit reiner Persönlichkeit das weg, was ihnen an Ausbildung fehlte. Ungewöhnlich war ausserdem an dem Elf, dass er seltsam verschwommen wirkte. Gleich sechs Versionen des Elfen standen da, verschoben sich, flossen mal durcheinander. Das konnte nur eine Illusion sein! Aber welcher war der echte..?

Gerade sprach der Elf zu den Räubern. "Ninian, Dassa, schließt das Tor! Bogenschützen auf das Dach!"

Das zweite, was Nomo erblickte, war ein Falke, der über dem Lager kreiste, recht tief, vielleicht nur fünf Meter hoch. Von der Außenseite der Pallisade war er jeweils nur für einen Sekundenbruchteil zu sehen. Er stießg einen gellenden Raubvogelschrei aus, als er über Nomo und Mrasser kreiste. Hatte er den Halbling gesehen? Sicher nicht, aber Mrasser, der eher in den Startlöchern für einen wütenden Angriff war, als sich an die Wand presste, vermutlich schon. Prompts wandte sich auch der Elfe in die Richtung des Falkenschreis, hatte aber keine Zeit mehr, zu reagieren.

Bewegungen der Bogenschützen siehe nächstes Bild.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 17:30:24
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 3

(http://img253.imageshack.us/img253/2391/ruberkampf3.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
19: Nomo (Betroffen von: Unsichtbarkeit, 33 Runden verbleibend)
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)
13: Bogenschützen

Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf T11 verletzt.
Nahkämpfer auf T10 leicht verletzt.

Mrasser ist dran.
Ankunft der restlichen Gruppenmitglieder in 3 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 28.11.2010, 18:31:13
Der Falkenschrei, ein schneller Blick nach oben, ja er war entdeckt worden. Mit drei schnellen Schritten seinen Säbel dabei in Schwung bringend trat Mrasserr an die Ecke und wählte seinen Gegner. Mit zwei weiteren Schritten stand er vor dem vordersten der Banditen und griff ihn an. Erneut legten sich Flammen auf seinen Körper, welche von seiner Waffe zu kommen schienen.
Move: W7,W8,W9,V10,U11
Standard: Angriff auf T11
Att:19 für 13 Schaden (12 Slashing& magic +1 fire) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6406.msg664891.html#msg664891)
Swift: Stand Wechsel auf Holocaust cloak

AC 25
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 18:56:08
Der getroffene Nahkämpfer schrie schmerzhaft auf, als Mrasser ihm in den Rücken fiel. Ein tiefer Schnitt biss durch sein Kettenhemd und er taumelte etwas vorwärts. Die anderen Räuber, die sich gerade auf den Weg zum Tor machen wollten, bremsten ab und starrten Mrasser verblüfft an. Dann jedoch, als sie sahen, dass sie es nur mit einem Gegner zu tun hatten, schöpften sie Mut und stürzten sich zu dritt auf ihn. Einzeln waren sie dem Krieger des Katzenfolks meilenweit unterlegen, das merkte Mrasser schon bei ihrem ersten Angriff, aber bei der Menge an Hieben, die auf ihn niederprasselten, fand einer sein Ziel. Ein tiefer Schnitt schrammte über den Unterarm des Kriegers. Dabei war der Schmerz, den der Krieger verspührte, nicht weniger groß, leckten doch die Flammen des Katzengeborenen nach seinen Armen.
Nahkämpfer bewegen sich entsprechend der Karte.
Nahkämpfer auf T10 trifft für 10 Schadenspunkte, erhält selbst 5 Schadenspunkte durch Holocaust Cloak.
Nomo ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 28.11.2010, 19:49:40
Als das Langschwert Mrasserr traf nahm der Angreifer nicht nur durch die Flammen an Mrasserrs Körper Schaden, nein es löste sich auch noch ein weiterer Krieger aus reinen Flammen von dem Katzenmenschen und schlug nach dem Angreifer. Als dieser sich jedoch unter den Flammen wegduckte verschmolz der Flammenkrieger wieder mit dem Katzenmenschen.Immediate:
Fire Riposte.
Trifft nicht.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 28.11.2010, 21:11:00
[i]Jetzt ist er einfach rangestürmt, der Dummkopf! Mist, jetzt muss ich doch was tun, sonst ist er erledigt[/i]
[b]"Verflucht!"[/b], traut der Halbling sich diesmal laut zu sagen, da sowieso jeder gleich wissen wird, dass er da ist.
Ohne sonderlich darauf zu achten, dass er sich leise bewegt läuft er zu dem verletzten Gegner der ihm am nächsten steht, zielt kurz mit seinem Kurzschwert und sticht möglichst schmerzhaft zu.
Bewegung auf U9
Angriff auf den leicht Verletzten auf T10 (Angriff 24, Schaden 15)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 21:29:48
Die Wache bekommt das Kurzschwert von Nomo in den Rücken und schreit schmerzerfüllt auf. Dummerweise hatte sich der Mann etwas zur Seite gedreht, sodass das Kettenhemd den Stich etwas abwehrte und die Klinge nicht wie erhofft ihren Weg in das Herz des Mannes fand. Im selben Moment jedoch wurde Nomo sichtbar und verlor damit auch seinen größten Vorteil.

Der Elf schaute verblüfft zu Nomo, dann wurde seine Miene grimmig. Sein Falke landete auf seiner Schulter, im selben Moment, als er ein kleines Prisma von seinem Halsband aus Leder riss. Er begann mit einer kompliziert klingenden Incantation und alle Farbe wich von ihm. Seine Kleider, sein Leib, seine Haare wurden farblos grau, die Farben schienen sich in dem Prisma zu sammeln. Dann schoß das gesammelte Farbenspiel grell aus dem Prisma hervor und treffen Mrassers Gesicht, wollen ihn blenden. Im selben Moment verblasst der Elf vollends und verschwindet.

Währenddessen klettern die Bogenschützen auf das Dach des Holzverschlages. Einer hat sogar noch die Zeit, einen Pfeil auf Mrasser abzuschießen, da er jedoch auf die um ihn herumstehenden Männer achten muss, geht der Pfeil zu weit.

Elf wirkt einen Zauber auf Mrasser. Willenskraftwurf gegen 16 oder für eine Runde geblendet. Elf verschwindet als Effekt des Zaubers, Position unbekannt, Lauschenwürfe unmöglich wegen Kampflärm.
Bogenschützen erklimmen das Dach des Verschlages, einer schießt auf Mrasser, verfehlt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 21:30:50
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 4

(http://img534.imageshack.us/img534/4765/ruberkampf4.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
19: Nomo
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben; unbekannter Zauber, unsichtbar)
13: Bogenschützen

Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf S12 verletzt.
Nahkämpfer auf S10 dem Tode nahe.

Mrasser ist dran.
Ankunft der restlichen Gruppenmitglieder in 2 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 28.11.2010, 21:45:42
Einem Tanz gleich wirbelte Mrasserr, seine Klinge schwingend um sein erstes Opfer herum um den erfolgreichen Angreifer mit dem plötzlich aufgetauchten Nomo in die Zange zu nehmen. Kaum steht er an der richtigen Position schlägt sein Säbel zu. Auch wenn er den Zauber abgeschüttelt hatte ging sein Schlag weit daneben.Move: Tumble 2x (T12,S11)
Standard Angriff:
Nat 1.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 22:00:09
Nun war es Mrasser, der in die Zange genommen wurde. Der eine der beiden Räuber wich etwas zur Seite, um nicht mehr in die Zange genommen werden, und während der wuchtige Krummschwertschlag daneben ging und Mrasser für einen Moment aus dem Gleichgewicht brachte, schlüpfte der andere Gegner hinter ihn. Wieder fand einer der Schwerthiebe sein Ziel, und Mrasser begann aus einer Wunde an einem Oberschenkel zu bluten.

Der dritte Krieger wurde sich bewusst, dass er den Befehl hatte, das Tor zu schließen. Er wich vor Nomo zurück und gab sich dabei die Blöße gegen den Halbling, um zum Tor zu laufen. Dort angekommen, griff sich der Mann das Holztor und schob es hektisch zu, bedacht, dahinter in Deckung zu bleiben. Wohl erwartete, dass Angreifer ihn mit Pfeilen oder schlimmerem beharken würden.Vielleicht trug auch Mrassers brutaler Kampfstil dazu bei, dass der Mann sich eine Aufgabe fernab des tanzenden Krummschwertes suchte.

4 Schaden für Mrasser
Gelegenheitsangriff für Nomo gegen den unverletzten Nahkämpfer.
Unverletzter Nahkämpfer läuft zum Tor und beginnt, es zuzuschieben. Das Tor ist nach einer weiteren vollrundigen Aktion, die zum schließen aufgewandt wurde, geschlossen.

Nomo ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 28.11.2010, 22:21:00
Nomo stach kurz seine Waffe in die Blöße des sich entfernenden Räubers, wandte sich dann aber wieder den angeschlagen Gegnern zu.
Es beunruhigte ihn sehr, dass der Elf verschwunden war, aber darum konnte er sich kümmern, wenn nicht mehr auf seinen Kameraden eingeschlagen wurde. Er machte ohne Probleme eine geübte Bodenrolle hinter denjenigen, den er eben bereits angegriffen hatte und genoß den Vorteil, den sein klingenschwingender Freund bot um erneut sein Kurzschwert eine Lücke im gegnerischen Kettenhemd finden zu lassen.
Gelegenheitsangriff: 22, Schaden 3
Turnen (31) auf S9
Angriff gegen den in die Zange genommenen Gegner auf S10 (Angriff 16, Schaden 12)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 22:42:26
Nomo brachte dem weglaufenden Mann nur einen Kratzer bei, der diesen nicht weiter zu stören schien. Schlimmer stand es um den, den Nomo als nächstes von hinten anfiel. Dieses mal traf das Kurzschwert wie es sollte, und röchelnd und Blut spuckend ging der Feind zu Boden.

Einen Moment später tauchte der Elf wieder auf. Er winkte mit einer Hand, und zwischen Mrasser und Nomo stieb ein heller Blitz auf, der die beiden Streiter mit hellen Flittern bedeckte und wieder drohte, ihre Augen zu blenden. Die andere Elfenhand umfasste dabei die Zügel eines der Pferde, welches er losgebunden hatte. Die beiden Bogenschützen stellten sich an den Rand des Holzverschlages, legten ihre Pfeile auf Mrasser an und warteten wohl auf eine sich bietende Gelegenheit für einen sauberen Schuß, riefen ihrem Kameraden zu, er solle sich weg bewegen.

Elf wirkt Glitzerstaub, Nomo und Mrasser betroffen. Willenskraft 16 oder geblendet.
Bogenschützen: Vorbereitete Aktion.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 22:48:45
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 4

(http://img829.imageshack.us/img829/4765/ruberkampf4.jpg)

Initiative

24: Mrasser (Betroffen von Glitzerstaub, geblendet, 0 Runden vergangen)
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Endryth
19: Nomo (Betroffen von Glitzerstaub, Rettungswurf steht aus, 0 Runden verbleibend)
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf S12 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Nahkämpfer auf W10 leicht verletzt.

Mrasser ist dran.
Ankunft der restlichen Gruppenmitglieder in 1 Runden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 28.11.2010, 22:57:36
Diesmal wirkte der Zauber. Mrasserrs ohnehin schon schwache Augen wurden von dem Licht geblendet. Ein Fluch kam über seine Lippen, doch seine Klinge blieb nicht stehen. Weiterhin versuchte er den letzten der Kämpfer zu treffen, konnte jedoch sein Ziel nur erraten und traff so daneben.Standard: Angriff trifft aufgrund von Concealment nicht.

AC mit Anpassungen durch blinded: 18
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 28.11.2010, 23:09:50
Mrasser fühlte nur einen Hagel von Hieben und Pfeilen auf seine Rüstung prallen, mehr durch Glück als Können, oder wohlmöglich dank dem mangelnden Können seiner Feinde, glitten aber alle Treffer wirkungslos ab und hinterließen nichts schlimmeres als einen blauen Fleck. Der Leonide sah nicht, wie die Kämpferin, die ihn eben fast traf, nun etwas zurücktrat, damit die Bogenschützen freies Schussfeld hatten. Er stand auf freiem Flur allein da, aber auch das konnte er nicht wissen.

Die Gefährten der verzweifelt kämpfenden konnten dabei sehen, wie sich das Tor kurz vor ihrer Nase schloss. Für einen Moment konnte sich der Krieger es nicht verkneifen, einen kurzen Blick nach draussen zu werfen... Lange genug, dass Endryth seinen vorbereiteten Blitz, so er wollte, auf diesen Krieger loslassen konnte.

Bogenschützen schießen auf Mrasser, Nahkämpfer schießt auf Mrasser, alles verfehlt.

Endryths vorbereitete Aktion wird ausgelöst, dies ist aber seine Handlung für diese Runde.
Nomo ist dran (Rettungswurf gegen Glitzerstaub nicht vergessen!!)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 29.11.2010, 09:29:53
Als Endryth sah, dass sich das Tor schloss, entfuhr ihm ein scharfer Fluch. Sein Gesichtsausdruck wurde allerdings schlagartig zu einem triumphierenden Grinsen, als er die Gestalt erblicken konnte, die sich offenbar am Tor zu schaffen machte.
[b]"Nimm das!",[/b] rief er, und vom Himmel herab zuckte ein Blitz direkt auf den Gegner.

Ready action: Lightning Strike auf den Kämpfer am Tor (Schaden = 12, DC20 Reflex für half).
Pferd macht doppelte Move action.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.11.2010, 10:56:37
Schmerz erfüllt schreit der Räuber auf und duckt sich hastig wieder hinter das Tor, dass er verzweifelt zur Gänze zuschiebt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 29.11.2010, 12:05:46
[b]"Verdammt! Sie haben es geschafft, das Tor zu schließen. Maske, kannst du etwas dagegen tun?"[/b]
Das Gesicht des Binders war zornverzerrt und lief rot an.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 29.11.2010, 14:27:39
[i]Dieser verfluchte Elf! Ich wusste der macht noch Ärger.[/i]
Nomo presste die Augen zusammen und hielt seine freie Hand vor sein Gesicht, aber es half nichts: Er konnte außer grellem Licht nichts mehr sehen.
[b]"Verflucht!"[/b], etfuhr es ihm während er sein Kurzschwert schützend vor sich hielt. Immerhin waren den Geräuschen nach zu urteilen die anderen gleich da.
Standardaktion: Volle Verteidigung (auch wenn es nichts bringt, RK daher 16)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.11.2010, 14:36:56
Mrasser gelang es dann doch nicht, dem nächsten Pfeil auszuweichen, welchen der Elf auf ihn abschoss. Der kurze Pfeil bohrte sich mit der Stahlspitze in seine Schulter. Kein schwerer Treffer, die Rüstung hatte den Treffer zum größten Teil aufgefangen, aber der Leonide begann doch so langsam, Blut zu verlieren.
3 Schaden für Mrasser
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.11.2010, 19:48:54
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 5

(http://img220.imageshack.us/img220/8610/ruberkampf5.jpg)

Initiative

24: Mrasser (Betroffen von Glitzerstaub, geblendet, 1 Runde vergangen)
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Endryth
19: Nomo (Betroffen von Glitzerstaub, blinded, 1 Runde vergangen)
16: Shani
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)
7:   Maske
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf T10 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Nahkämpfer auf  X 10 verletzt.
Bogenschütze auf S8 leicht verletzt.

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 29.11.2010, 23:31:47
Bewußt schließt Mrasserr die Augen um sich die Situation vor seiner Erblindung. Er konnte nur hoffen das richtige zu tun, auch wenn er sich dabei nicht auf seine Augen verlassen konnte. Immernoch seine Klinge schwingend aktivierte er seinen Heilgürtel und erwartete einen Angriff.. Leider war die Wirkung nicht die erhoffte, aber er fühlte sich besser und scheinbar hatte er den Schritt zurück seines Gegners richtig eingeschätzt.. Jetzt galt es sich dem zweiten Problem zu widmen. in seinem Zustand konnte er sich nicht den Bogenschützen widmen, aber ihrem Feuer wollte er sich auch nicht aussetzen. Nun es gab eine elegante Lösung. Seine Klinge konstant über Hüfthöhe schwingend, damit er Nomo nicht verletzte bewegte er sich vorsichtig auf die Hütte zu und den Eingang den er zuvor gesehen hatte.
Standard: Aktivierung Healingbelt (2 Ladungen)
Move: Richtung Hütte und ggf hinein.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.11.2010, 23:56:14
Mrasser läuft auf schnellstem Wege in Richtung der Hütte. Dummerweise vergisst er dabei, desorientiert durch seine Blindheit, dass Nomo noch vor dieser steht. Er stolpert gegen diesen, während selbiger verwirrende Tänzchen aufführt, um schwerer treffbar zu sein.
Vergleichender Stärkewurf von Nomo und Mrasser. -4 für Nomo, da er klein ist.

Gewinnt Nomo seinen Wurf, bleibt Mrasser aus S10. Gewinnt Nomo um 5 oder mehr, wird Mrasser zu Boden geschlagen.
Gewinnt Mrasser seinen Wurf, erreicht er das Feld S9 und Nomo wird auf Feld T9 gedrückt. Gewinnt Mrasser um 5 oder mehr, wird Nomo auf diesem Feld zu Boden geschlagen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.11.2010, 10:23:06
Nomo wurde von dem heranlaufenden Mrasser beiseite gestoßen, schaffte es aber noch, sich auf den Beinen zu halten. Dabei war ihm immerhin klar, dass es Mrasser war, da er deutlich sein Fell beim Aufprall spührte. Hierbei stolperte Mrasser noch etwas mehr, da er dem Schwertkämpfer eine Blöße bot, die jener sogleich mit seinem Langschwert ausnutzte. Dabei verbrannte sich aber auch der Kämpfer schmerzhaft.

Die Bogenschützen schoßen von dem Dach hinab auf Mrasser, fast senkrecht senkten sie ihre Pfeile, und beide fanden auf die kurze Entfernung ihr Ziel. Und zuletzt wurde auch Nomo das erste Mal getroffen, denn der Schwertkämpfer suchte sich nun ein leichteres Ziel, das ihn nicht bei jedem Treffer verbrannte. Wütend brüllend rannte der Mann auf Nomo zu und schlug wuchtig nach dem Halbling, schnitt tief in seine Schulter.

2 Pfeile treffen Mrasser: 2*6 Schadenspunkte
Nahkämpfer: Sturmangriff gegen Nomo. 11 Schadenspunkte
Was der zweite Nahkämpfer hinter dem Tor macht, sieht leider keiner von euch.

Endryth, Nomo, Shani sind am Zug.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 30.11.2010, 11:57:50
[b]"Verflucht, was tust du da?"[/b], blaffte Nomo Mrasser an, als dieser mit ihm kollidierte. Gleich darauf schrie er schmerzerfüllt auf, als ein Schwert ihn traf.
Auf gut Glück hieb er mit seinem Kurzschwert in die Richtung aus der der Schlag kam. Irgendwen würde der Halbling schon treffen.
[b]"Wir sollten uns in die Hütte zurück ziehen."[/b], sprach er in die Richtung, in der er Mrasser vermutete und machte mit erhobenen Schwert einen Schritt zurück. Irgendwo hinter ihm müsste doch die Tür zum Verschlag sein, oder?
Standardaktion: Angriff gegen das Feld aus dem der Sturmangriff kam. (Angriff: 12, Schaden: 2; würde trotz Blindheit treffen)
1,50m Schritt zurück auf T8 bzw. gegen die Wand.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.11.2010, 12:09:36
Nomo fühlt hinter sich die Umrisse der Tür, die etwas nachgibt. Scheinbar ist sie in recht einfache Angeln eingehangen und kann in beide Richtungen schwingen. So konnte sich der Halbling dann aus der Reichweite des schwertschwingenden Kriegers vor ihm zurückziehen und verschwand in der Hütte. Sein ungezielter Hieb wurde jedoch von dem Krieger pariert.
Endryth, Shani sind dran.

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 30.11.2010, 13:59:04
[b]"Maske, was ist? Das Tor!"[/b]

Endryth ritt wieder ein paar Meter zurück und reckte den Hals, um die Bogenschützen auf der Hütte auszumachen. Zwar konnte er nicht sehen, was innerhalb des Lagers passierte, aber feindliche Schützen auf einem Dach waren nie eine gute Sache.

[i]Zeit für einen kleinen Schock![/i] dachte er, und sofort zuckte ein weiterer Blitz vom Himmel, der einen der Schützen traf.

MA: Soweit zurück reiten, bis ich den Schützen sehe (DM entscheidet, wie weit)
SA: Lightning Strike auf U8 für 11 (Reflex DC20 für halben Schaden)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.11.2010, 14:12:31
Eher aus Glück, als aus Absicht drehte sich der Bogenschütze so, dass ihn der grellend helle Blitz nur streifte. Dennoch verzog er schmerzerfüllt das Gesicht und rief seinem Kameraden einen Warnruf zu. Es sah so aus, als wollten die beiden sich wieder vom Dach bewegen, jetzt wo sie feststellten, dass sie dort so exponiert waren.
Rettungswurf des Bogenschützen auf U8 erfolgreich.

Shani ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 01.12.2010, 21:03:45
[i]"Sollte ich gucken ob das Tor noch aufzudrücken geht?"[/i] fragt sich Shani kurz, nur um dann doch lieber abzuwarten ob Maske nicht doch der Meinung war ein Feuerball würde das Problem schneller lösen.
Abwarten bis nach Maskes Aktion
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 01.12.2010, 21:33:14
Von innen hört ihr weiterhin lauten Kampflärm, inzwischen ist jener jedoch etwas abgeflaut, und das charakteristische Brüllen Mrassers ist auch nicht mehr zu hören. Möglich, dass der Kampf nicht zu euren Gunsten verläuft.
Elf macht irgendwas, das ihr nicht seht.

Maske, Eripera und Shani sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.12.2010, 20:58:55
Während Eripera ihr Pferd zügelt und auffordernd zu Maske gestikuliert, seufzt jener einmal leise, als würde aller Schmerz der Welt mal wieder auf ihn einstürmen. Dann beginnt er zu gestikulieren und zwischen seinen Fingern Feuer zu formen, welches er dann auf das Tor schleudert. Jenes wankt und ein guter Teil seiner Aussenseite wird abgesprengt, es schwelt auch etwas, aber noch hält es stand.
Eripera: Tut nichts.
Maske: Feuerball für 23 Schaden auf das Tor. Tor etwa bei 2/3.
Shani ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 03.12.2010, 13:29:51
Während Maske versucht das Tor zu zertrümmern geht Shani kurz in sich, sie hat das Gefühl um sie herum wird alles still. In ihrem inneren sucht sie das bekannte Gefühl von wohliger Wärme. Dann murmelt sie schnell ein paar Worte vor sich hin und vollführt mit ihren Händen eine folge von Zeichen. Alle außenstehenden sehen keine Veränderung an ihr.
Cast Shield (60 Runden) auf Shani
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.12.2010, 13:51:02
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 5

(http://img684.imageshack.us/img684/6008/ruberkampf6.jpg)

Initiative

24: Mrasser (Betroffen von Glitzerstaub, blinded, 2 Runde vergangen)
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Endryth
19: Nomo (Betroffen von Glitzerstaub, blinded, 2 Runde vergangen)
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)
7:   Maske
6:   Shani
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf T10 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Nahkämpfer auf  X 10 verletzt.
Bogenschütze auf S8 leicht verletzt.

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 03.12.2010, 15:45:51
[i]"Was meint dieser Zwerg was ich vorhatte."[/i] Sich auf seine anderen Sinne verlassend ist er sich über die Position des Kämpfers ziemlich im klaren, schätzt allerdings die Distanz falsch ein, so dass obwohl er zwei schnelle Attacken führte beide daneben gingen. Trotzallem baut er sich aufrecht auf, als er den Knall am Tor hört. [b]" Ihr werdet streben wenn ihr euch nicht ergebt. Maske wird euch töten."[/b] Ein diabolisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht.Swift: Flashing Sun
Fullround: Fullattack (beide Attacken wegen conealment daneben)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.12.2010, 17:30:15
Mrasser fühlte weitere Pfeile auf sich niederprasseln, ein weiterer wurde gerade noch von dem Kettenhemd gebremst, bevor er dem Leoniden in den Hals schlug, Mrasser konnte sich zum rechten Zeitpunkt noch wegdrehen. Endryth sieht dann die beiden Bogenschützen mehr oder weniger elegant von dem Dach springen, als die Blitze und Feuerbälle beginnen zu fliegen.

Der Nahkämpfer, den Mrasser mit seinem wütenden Angriff verfehlt, wirft sich dabei voran und greift nach Nomo, durch den Angriff Mrassers zögert er jedoch und schafft es nicht, den Halbling zu greifen.

6 Schaden für Mrasser
Endryth & Nomo sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 03.12.2010, 21:16:05
Maskes Feuerball hatte gezeigt, dass das Tor nicht so stabil war, wie es aussah. Die Chancen waren gut, dass sie sich ihren Weg mit arkaner Gewalt bahnen konnten. Endryth konzentrierte sich kurz, und ein weiterer Blitz schlug in das geschwärzte Holz des Tores ein. Die Wirkung war allerdings nicht so deutlich wie bei Maskes Zauber.
MA: keine
SA: Lightning Strike gegen das Tor für 5 Schaden
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.12.2010, 21:43:18
Anders als Maskes Feuerball, schien der Blitz das Tor nicht im geringsten zu beeindrucken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 03.12.2010, 23:01:38
Erfreut darüber, die Hüttentür auf Anhieb getroffen zu haben, drehte Nomo sich um und suchte die gegenüberliegende Wand. Von dort führte sein Weg weiter nach rechts, bis er sich letzlich in die Ecke der Hütte drängte, in der Hoffnung, dort am wenigsten in Gefahr zu sein. Eventuelle Möbelstücke auf dem Weg wurden geschickt umklettert.
[i]Immerhin sind die anderen schon dabei das Tor zu sprengen[/i]
Bewegung auf T6 und dann auf V7 (eher die untere Hälfte von V6)
Klettern für Tische, Stühle, etc. auf dem Weg: 24 (zuzüglich evntueller Abzüge durch Blindheit.)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.12.2010, 07:37:26
Nomo gelang es, geschickt um einen Hocker, den er rechtzeitig ertastete, sich herum zu manövrieren. er tauchte unter etwas, das sich wie ein kleiner Tisch anfühlte und spührte dann auch schon, viel zu schnell, die Wand vor sich. Er hatte ich, mehr oder weniger zu seinen Gunsten, in eine Ecke manövriert.

Nebenbei spührte Mrasser, wie ihm eine Welle der Übelkeit und Verwirrung durch den Kopf ging.

Mrasser: Willenskraftwurf SG 15 oder 6 Betäubungsschaden

Shani, Maske und Eripera sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 05.12.2010, 09:58:07
{code]Shani blieb weiterhin nicht viel anderes übrig als zu warten bis Maske das Tor aufsprengte. Sie machte sich bereit sobald das Tor auffliegt ein paar magische Bolzen auf den ersten zu sehenden Menschen zu werfen.
Ready Action: Magic Missle
Dmg: 12
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.12.2010, 10:07:13
Ein weiter Feuerball flog auf das Tor zu und brachte es in seinen Angeln zum Wackeln. An vielen Stellen schwelte bereits das Tor, auch wenn es noch nicht zusammenbrach, konnte es nicht mehr lange halten. "Streng dich gefälligst mehr an, Maske!" schrie Eripera dem maskierten Magier zu, sah sich aber nicht gemüssigt, selbst einzuschreiten.
17 Schaden für das Tor. Tor ist etwa bei 1/3 Hitpoints. Shanis Aktion wird nicht ausgelöst.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.12.2010, 10:08:18
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 6

(http://img198.imageshack.us/img198/6008/ruberkampf6.jpg)

Initiative

24: Mrasser (Betroffen von Glitzerstaub, blinded, 3 Runde vergangen)
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Endryth
19: Nomo (Betroffen von Glitzerstaub, blinded, 3 Runde vergangen)
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)
7:   Maske
6:   Shani
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf T10 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Nahkämpfer auf  X 10 leicht verletzt.
Bogenschütze auf S8 leicht verletzt.

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 05.12.2010, 10:39:23
Auch wenn ihm der Gedanke an Flucht zuwieder war, es war Zeit für einen temporären Rückzug. Mit einer Hand an der Hütte begibt er sich auf die andere Seite der Hütte.
Double Move: einmal um die Hütte rum. Withdraw geht ja nicht wenn man blinded ist.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.12.2010, 11:16:46
Mrasser hörte, als er sich von dem Schwertkämpfer wegtastete, wie ein wuchtiger Schwerthieb knapp an seinem Kopf vorbeiging. Er hatte aber kaum Zeit, sich zu freuen, denn als er sich an der Hütte entlangtastete, folgten ihm die Bogenschützen und legten erneut auf ihn an, wobei sie darauf achteten, bei einem Fehlschuss nicht einander zu treffen. Vor einem Pfeil konnte Mrasser sich instinktiv wegducken, der andere jedoch traf ihn tief in den Oberschenkel und ließ ihn kurz schmerzvoll aufstöhnen. So langsam begann der Blutverlust, ihm die Sinne zu rauben.

Auch Nomo nützte der Tisch nicht viel. Sein Feind ließ seine Tartsche fallen, griff sein Schwert auf Halbschwert und rammt es Nomo mit einem wütenden Aufschrei, der etwa nach "Stirb, Dreikäsehoch!" klang, brutal in die Leistengegend.

8 Schaden für Mrasser.
11 Schaden für Nomo.

Nomo und Endryth sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 05.12.2010, 11:21:41
Endryth sah ein, dass Maskes Feuerbälle weitaus effektiver gegen das Tor waren als seine Blitzschläge. In der Hoffnung, dass die nächste Explosion das Tor sprengen würde, machte er sich bereit, loszureiten.

Verzögern bis nach Maske.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 06.12.2010, 12:52:25
Wenn Nomo das hier überlebte, würde er denjenigen, der sich diesen ach so genialen Plan ausgedacht hatte hinterrücks die Kehle durchschneiden. Wenn er überlebte...
Blind und verzweifelt sich die Seite haltend, hieb Nomo dorthin, wo sich der Angreifer noch befinden müsste. Mit etwas Glück erwischte er den Mann, der schon verletzt sein müsste, vielleicht.
Angriff auf den Nahkämpfer auf V7: Trifft aufgrund von Concealment nicht.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 06.12.2010, 16:17:35
"Macht sie endlich nieder!" hört ihr den Elfen rufen. Da er jedoch keine Ziele für seinen Kurzbogen hat, kann er wohl nichts tun. Was er genau tut, wisst ihr nicht. Im selben Moment jedoch verschwinden vor Nomos und Mrassers Augen endlich die grellen, tanzenden Punkte und sie können wieder klar sehen. Nicht, dass die Aussicht besonders angenehm war. Die Bogenschützen hatten Mrasser in die Zange genommen, wem er sich auch immer zuwand, er würde einen Pfeil in den Rücken bekommen. Und auch der Kämpfer vor Nomo sah nicht so aus, als würde er auf einmal aufhören, anzugreifen, er holte schon wieder mit dem Schwert aus.

Erneut donnerte ein Feuerball aus Maskes Hand und brandete gegen das Tor. Für einen Moment sah es so aus, als würde es nun umkippen, doch irgendwie hielt es sich noch aufrecht. So, wie es aussah, würde es jedoch schon ein beherzter Tritt aus den Angeln heben.

Mrasser und Nomo: Wirkung Glitzerstaub endet nach 4 Runden (die längsten 24 Sekunden des Tages)
Maske: Wirft einen erneuten Feuerball, Tor ist in den letzten 20% seiner Hitpoints dank miserablem Schadenswurf

Shani und Endryth sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 07.12.2010, 00:09:15
Endryth erkannte, dass das Tor stark geschwächt war und ritt los. Mit einem beherzten Tritt vom Sattel hoffte er, der rauchenden, wackeligen Holzkonstruktion den Rest zu geben.
MA: zum Tor reiten (such dir ein Feld aus)
SA: ein gezielter Tritt an ein Scharnier
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 07.12.2010, 13:52:49
Shani hatte kurz überlegt ein Pferd zu beschwören und es einfach gegen die Tür rennen zu lassen, aber Endryth hatte schneller reagiert als sie. Sie rannte so schnell es geht zum Tor und warf ihr federgewicht gegen diese.
Support Endryth SG 10, gewürfelt 2
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.12.2010, 20:13:09
Mit aller Macht rennt ihr zu dritt gegen das schwelende Tor an... es knarzt... wackelt, einen Moment sieht es so aus, als wolle es euch trotzen, dann bricht eine der Angeln aus dem angekohlten Holz und es polterts vor euch zu Boden. Ihr seid durch die Palisade, endlich. Dahinter könnt ihr auf den Kampfplatz blicken, auf dem ein für euch verblüffender Mangel an toten Räubern herrscht. Nur einen einzigen toten Räuber seht ihr vor euch im Sand liegen, ein zweiter liegt vor der Hütte. Direkt vor euch wendet sich ein Bogenschütze etwas erschrocken euch zu, zu eurer Linken seht ihr den seltsam verschwommenen Elfen, zu eurer Rechten einen großen Stapel Holz.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 07.12.2010, 20:50:18
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 7

(http://img69.imageshack.us/img69/5975/ruberkampf7.jpg)

Initiative

20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Nomo
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben)
7:   Maske
6: Endryth
6:   Shani
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf V7 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Bogenschütze auf S9 leicht verletzt.
Leichnahm Mrassers auf Y9

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 07.12.2010, 21:51:36
Das Krachen des Tores und dazu seine erneute Fähigkeit des Sehens verliehen Mrasserr neuen Mut. Er stieß ein lautes Gebrüll aus und lies seine Waffe in einem anderen Muster kreisen. Schneller und schneller wirbelte die Klinge und vor ihm bildete sich eine faustgroße Kugel weißglühender Hitze. Plötzlich hielt er inseiner Bewegung inne die Klinge zeigte auf eine der Bogenschützen. Und sofort löste sich die Kugel und flog auf seinen Peiniger zu. Anschließend bewegte er sich in Richtung des Tores, dort wartete Heilung und Unterstützung.
Standard: Fan of the Flames: Ranged Touch 11, Schaden: 28 Feuer
Move: V5, W6, W7, X8, Y9

Edit: Auch wenn es keine Rolle spielt: Ziel war Y6
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 08.12.2010, 09:10:42
Ihr seht den schwer verwundeten Mrasser um die Ecke hinter der Hütte biegen, kurz nachdem ihr eine Feuerkugel von ihm knapp an einem der Bogenschützen vorbeiflog. In seinem Leib stecken mehrere Pfeile, und aus einigen Wunden blutet er, seine ehemals stolze Löwenmähne rot gefärbt. Es ist das erste mal, dass ihr ihn vor etwas davonlaufen seht. Er hat euch fast erreicht, als der Bogenschütze, an dem er vorbei läuft, einen Pfeil auf ihn abfeuert, der den Leoniden hart in der Schulter trifft aus kürzester Distanz. Dennoch schafft Mrasser es bis vor seine Kameraden, bevor der Blutverlust ihn übermannt und er zu Boden bricht.

Gleichzeitig wird auch Nomo in der Hütte hart bedrängt. Es gelingt ihm, sich unter dem Schreibpult (darunter hat er Deckung genommen) wegzuducken, sodass der Hieb des Schwertkämpfers vor ihm nur eines der Tischbeine abtrennt.

Mrasser: 7 Schaden -> Bewusstlos, Sterbend
Nomo wird verfehlt

Nomo ist dran
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 08.12.2010, 21:13:53
Endlich war er nicht mehr geblendet! Voller Freude über diese Tatsache holte Nomo erneut mit seinem kleinen Schwert aus, um es dem Räuber zwischen die Rippen zu rammen. Er musste seinen Gegner endlich zu Boden schicken, sonst würde er nicht mehr lange stehen.
Nach dem Stoß rollte er sich über den Boden in die andere Acke des Holzverschlages und begann seiner Schleuder zu greifen. Er musste jetzt Abstand halten.
Angriff auf den Gegner in V7 (Angriff 11, Schaden 4)
Turnen auf S8 (24)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 08.12.2010, 22:45:22
[b]"Schnell, Eripera ... Mrasserr!"[/b]
Mit Schrecken musste der Binder mit ansehen, wie der stolze Katzenkrieger leblos zu Boden sank. Er sah sich um, ob er den Halbling irgendwo erblickte.
[b]"NOMO!!! Lebst du noch? Wo bist du?"[/b]

Free action
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 10.12.2010, 16:06:39
Nomos Angriff gelang es leider nicht, das Kettenhemd seines Gegners zu durchdringen, aber immerhin kam er sauber an dem Mann vorbei. Währenddessen lächelte der Elf amüsiert und nahm seinen Hut ab, sich übertrieben verbeugend. Dabei verblasste seine Gestalt und verschwand vollends.
Elf: Wirkt Unsichtbarkeit.

Endryth, Shani, Maske, Eripera sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 10.12.2010, 18:51:32
"Verdammt, er will bestimmt fliehen! Wir muessen ihn irgendwie aufhalten. Verstellt das Tor!"
Mit diesen Worten stieg Endryth ab, und zwar so, dass sein Pferd einen möglichst großen Teil des Tores versperrte. Dann zielte er einen weiteren Blitzschlag auf den Bogenschützen vor dem Hütteneingang.

MA: Absteigen auf X10
SA: Lightning Strike auf S9 (DC 20 half) für 8 Schaden
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 10.12.2010, 20:18:25
Während der Bogenschütze unter dem Blitz zusammenzuckte, kniete sich Eripera neben Mrasser und legte ihm die Hand auf den Pelz. Leise sprach sie einige knappe Worte der Heilung, und die Wunden des Leoniden schlossen sich, wenn auch um die eingedrungenen Pfeile, so doch rasch, während er neue Kraft gewann.
Eripera: Cure Moderate Wounds: 22 HP für Mrasser.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 11.12.2010, 13:41:19
"Maske, schnell! Einen Feuerball genau zwischen uns und die Pferde! Falls er fliehen will, müsste er dort irgendwo sein."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 11.12.2010, 13:59:42
Dieser Zauberwirker durfte nicht entkommen, er würde die ganze Mission gefährden, die anscheinend sowieso nicht reibungslos vonstatten ging. Kurz überlegte sie erneut murmelte sie einige Worte während sie gebannt dahin starrte wo der Elf verschwunden war. Kurz leuchten ihre Augen ganz leicht.
Caste Detect Magic, da wo der Elf verschwunden ist nach magischen Aura von Gegenständen suchen die er evtl dabei hat und mir den Aufenthaltsort verraten.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.12.2010, 16:15:50
Maske nickte knapp, scheinbar derzeit nicht in der Stimmung für große Gespräche. Er blickte flüchtig auf den gefallenen Mrasser, schien garnicht erfreut damit, wie sein Plan verlief. Raschen Schrittes lief er zu euch anderen und wirkte einen erneuten Feuerball. Jener explodierte mit lautem Donnern und machte die Pferde scheu, die hilflos an ihren Zügeln zerrten. Falls der Elf verwundet wurde, so ging sein Schmerzensschrei unter. Sehr wohl jedoch verbrannte der Feuerball den Bogenschützen vor der Hütte, der unter einem schmerzerfüllten Aufschrei zu Boden ging und sich nicht mehr rührte. Nomo konnte von Glück sagen, dass er sich hinter eine Hüttenwand geduckt hatte, denn auch er spührte die Hitze des Feuerballs.

Auch Shani entdeckte in dem von ihr betrachteten Gebiet keine Magie, abgesehen von dem kurzen Aufflackern von Maskes Feuerball.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.12.2010, 16:32:38
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 8

(http://img525.imageshack.us/img525/7134/ruberkampf8.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Nomo
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben, Unsichtbar)
7:   Maske
6:   Endryth
6:   Shani
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf V7 verletzt.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Leiche eines Bogenschützen auf S9

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 11.12.2010, 17:10:02
[b]"Ich hab dirr welche übrriggelassen."[/b] knurrte der Katzenmensch als er sich wieder aufrichtete und sich an Maskes Seite stellte.  Im gleichen Moment Flammen auch die Flammen an seinem Körper wieder auf.[b]"Es fehlen drei und der Sprücheklopfer."[/b]
Move aufstehen.
Swift: aktivieren Holocaust cloak
Standrad: umschauen und Leichen zählen (ein Toter vor dem Tor, ein Bogenschütze vor der Hütte, ein Toter vor der Hütte) ansonsten bitte ändern.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.12.2010, 18:18:45
In der Hütte stürmt der wütend brüllende Kämpfer Nomo hinterher. Er schwingt sein Schwert beidhändig nach dem Halbling.. rammt es aber nur in die Hüttenwand neben Nomos Kopf, wo es stecken bleibt.
Nahkämpfer nach T8, Angriff Nomo, kritischer Fehlschlag.
Nomo ist dran (Sein Gegner steht vor der Tür)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Drazon am 14.12.2010, 11:54:18
Falscher Account. Bitte löschen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 14.12.2010, 11:54:52
[b]"Ich bin hier drin!"[/b], antwortete Nomo schreiend Endryths Ruf. [b]"Und nicht allein!"[/b], fügte er hinzu, als er sich knapp unter dem Schwert seines Angreifers wegduckte. Wenn er ihn hier rauslocken konnte, war er angreifbar für die anderen.
Es würde zwar schwer werden, aber mit etwas Geschick müsste Nomo an dem Mann vor bei durch die Tür kommen. Geschwind wand er sich an seinem Gegner vorbei um durch die leicht schwingende Tür ins Freie zu gelangen.
Turnen auf T11 (4 Felder->halbe Bewegungsrate; Turnenwurf: 19, nicht geschafft...
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.12.2010, 13:31:53
Nicht nur, dass es Nomo misslang, an seinem hartnäckigen Gegner vorbei zu turnen, jener versetzte dem Halbling gar noch einen Hieb auf den Kopf mit dem Schwertknauf. Mit einem schmerzhaften Laut prallte Nomo wieder zurück an die Hauswand.

Was der Elf tat, sah keiner von euch. Währenddessen sahen Mrassers scharfe Augen jedoch, dass hoch über dem Lager einig rote Lichter erschienen, sich langsam im Kreis drehend. Ein Hilferuf?

Nomo: 5 Schaden.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 14.12.2010, 13:42:30
[b]"Was ist das dort oben?"[/b] Mrasserr zeigte mit seiner Waffe auf die Lichter.
Free: Reden
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.12.2010, 14:26:47
Endryth, Shani, Maske, Eripera sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 14.12.2010, 14:35:16
"Das war bestimmt der verfluchte Elf. Ist das ein Zeichen? Halte aus, Nomo, ich komme!", rief der Binder und eilte zur Hüttentür. Dort angekommen, sah er direkt vor sich den gegnerischen Nahkämpfer, der Nomo in die Ecke gedrängt hatte.
"Hey, Arschloch! Wie wär's mal mit jemandem in deiner Größe?"
Mit diesen Worten traf den Schwertkämpfer ein weiterer von Endryths Blitzen.

MA: geht von X9 auf T9 (War ja eigentlich auf X10 abgestiegen, aber da steht ja jetzt komischerweise Maske. Aendert aber auch nix.)
SA: Lightning Strike auf T8 fuer 9 Schaden (Reflex DC20 half, aber -2 auf Save wg. Aura of Sadness)

Damit koennten wir den Kerl evtl. naechste Runde flanken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 15.12.2010, 10:25:07
"Verdammt" murmelt Shani vor sich hin, nachdem ihre Aktion nach hinten losgegangen ist. Für eine Sekunde schließt sie die Augen und murmelt erneut ein paar Worte, während ihre Hände wie von selbst einige schnelle Gesten vollführen. Ihre Kameraden fühlen sich auf einmal leichter alsob jede Bewegung wie von selbst gehen würde.
Caste Hast (http://www.d20srd.org/srd/spells/haste.htm) Verbleibend 6 Runden (müssten eigentlich alle Gruppenmitglieder in Range sein)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.12.2010, 09:55:21
Maske lief ein Stück in den Vorhof des Räuberlagers und schickte dem Kämpfer eine Hand voll magischer Geschosse, welche diesen durchbohrten und ihn vor Schmerzen aufschreien ließen. Eripera trat derweil in die Lücke im Tor, damit der Elf nicht veschwand, und legte Mrasser die Hand auf seine Schulter. Erneut durchströmte den Katzenmann heilende, wohltuende Energie.
9 Schaden für Nahkämpfer
19 Punkte Heilung für Mrasser
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 17.12.2010, 09:57:47
Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 8

(http://img819.imageshack.us/img819/7134/ruberkampf8.jpg)

Initiative

24: Mrasser
20: Nahkämpfer
20: Bogenschützen
19: Nomo
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben, Unsichtbar)
7:   Maske
6:   Endryth
6:   Shani
4:   Eripera


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Nahkämpfer auf T8 dem Tode nahe.
Leiche eines Nahkämpfers auf S10
Leiche eines Bogenschützen auf S9

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 17.12.2010, 10:57:16
Mrasserr nickte Eripera zu und schaute sich um. Kein Gegner in Sicht, so steckte er seine Waffe erstmal weg. Vom Dach der Hütte würde er einen besseren Überblick haben. Und so nahm er den kurzen Anlauf um direkt die Wand zu ersteigen. Überrascht von der Geschwindigkeit mit der er sich auf einmal bewegte, griff er selbstbewußt nach der Dachkante um seinen Schwung nach oben weiter zu nutzen, jedoch gelang es ihm nicht an der Wand halt zu finden so dass er abrutschte und zu Füßen der Wand stand. Etwas irritiert sah er sich um. Zum Glück hatte Endryth diese Aktion nicht mitbekommen.
Move: Waffe wegstecken
Move: W8 + Climb (failed)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.12.2010, 08:11:56
Für einen Moment sieht es so aus, als wolle sich der Krieger ergeben und seine Waffe wegwerfen. Als er jedoch merkt, dass es keinen Ort gibt, an den er fliehen kann, verflucht er mit seinem wohlmöglich letzten Atem euch und schlägt schwungvoll nach nomo. Diesen trifft er auch, sein Schwert bohrt sich in die Schulter des Halblings und es reißt Nomo zu Boden. nur einen Moment später reißt ihn allerdings ein weiterer Hagel aus magischen Geschossen Maskes zu Boden, wo er blutend neben Nomo liegenbleibt.
Eripera, Shani, Endryth sind dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 20.12.2010, 19:21:11
[b]"Eripera, schnell! Nomo hat's erwischt."[/b]
Mit diesen Worten rannte Endryth zum Tor, um Eriperas Platz in der Barrikade einzunehmen.
Er fügte hinzu: [b]"Ich halte hier mit Mrasserr und Shani die Stellung, dass uns der Elf nicht entwischt. Nomos Gegner ist tot."[/b]

MA: Bewegung auf X10.
SA: Ready Action: Lightning Strike auf den ersten Gegner, der das Sichtfeld betritt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 20.12.2010, 19:43:31
Shani legt dem Katzenmenschen kurz die Hand auf die Schulter neigt den Kopf etwas ihr Mund bewegt sich zwar, aber niemand kann den Sinn der Worte entschlüsseln. Marasserr spürt wie neue Energie ihn durchströmt.
Zaubert Ausdauer (http://www.d20srd.org/srd/spells/bearsEndurance.htm)
Shield Restdauer 57 Runden
Hast Restdauer 5 Runden
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 22.12.2010, 14:57:03
Eripera nickt knapp und tauscht mit Flynn den Platz. Sorgsam, dass sie nicht noch von jemandem aus dem Hinterhalt überfallen wird, läuft sie zu Nomo hinüber, gebremst durch ihre schwere Rüstung erreicht sie ihn jedoch fast schnell genug, um ihn  vor weiterem Blutverlust zu bewahren. Nur der Zauber Shanis, der auch ihren Schritt beflügelte, sorgte dafür, dass sie rechtzeitig kam.
Nomo: um 15 Punkte geheilt.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 22.12.2010, 15:05:24

Kampf: Angriff auf das Räuberlage. Runde: 10

(http://img202.imageshack.us/img202/8371/ruberkampf10.jpg)

Initiative

24: Mrasser (Betroffen von: Hast, Ausdauer)
20: Bogenschützen
19: Nomo (auf dem Boden)
14: Elf (Betroffen von: Spiegelbilder, 5 Spiegelbilder verbleiben, Unsichtbar)
7:   Maske (Betroffen von: Hast)
6:   Endryth (Betroffen von: Hast)
6:   Shani (Betroffen von: Hast)
4:   Eripera (Betroffen von: Hast)


Die Nahkämpfer sind bewaffnet mit Langschwertern, Dolchen und Tartschen, gerüstet in Kettenhemden. Die Nahkämpfer haben ihre Langschwerter gezogen und die Tartschen in der Faust.
Die Bogenschützen sind bewaffnet mit Langbögen, Kurzschwertern und Dolchen, gerüstet in Kettenhemden. Die Fernkämpfer halten ihre Kurzbögen in der Hand.

Leiche eines Nahkämpfers auf S10, T8
Leiche eines Bogenschützen auf S9

Mrasser ist dran.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 22.12.2010, 21:48:15
Langsam strich Mrasserr um die Hütte herum bereit auf jeden auftauchenden Gegner zu reagieren. Das Fehlen jeglicher Feinde seid dem auftauchen seiner Verbündeten machte in ein wenig nervös.
Erstmal nur Move Aktion mit halben Movement, um mich zu orientieren. Sollte ein Gegner im Sichtfeld auftauchen, auf den zu.
Move mit halben Movement: 35 ft (7 Felder)
W6,V5,U5,T5,S5,R6

Sollte ich einen Gegner erreichen können mit dem Singel move: Free Waffe ziehen, Standard: Attack
Sollte ich einen Gegener sehen aber nicht mit dem Singel Move erreichen können: Free Waffe ziehen, 2. Move: nach weiteren Gegnern umsehen.

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 23.12.2010, 11:29:42
Als Mrasser aufmerksam um die Ecke geht, was dank des Hastzaubers immernoch schneller ist, als viele Männer laufen können, sieht er sich dem letzten Bogenschützen gegenüber, der sich ein Vergnügen daraus gemacht hatte, den Leoniden mit Pfeilen zu spicken. Nun ist er garnicht mehr so mutig, mit einem panischen Aufschrei blickt er den eben noch tot geglaubten, nun aber wieder völlig gesundeten Löwenmann an, lässt seinen Bogen fallen und gibt Fersengeld.
Vorbereitete Aktion des Bogenschützen: Doppelte Bewegung nach I5
Mrasser hat sich mit dem Äquivalent von 6 Feldern bewegt. (Keine diagonale Bewegung um Ecken)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 23.12.2010, 11:41:12
[b]"Bogenschütze bei den Zelten."[/b] rief Mrasserr den anderen zu, bevor er stehen blieb und sich weiter umsah. während die Klinge wie von selbst in seine Hand flog.
Ende Movement auf R5 alternativ.
Umsehen nach weiteren Gegnern, Staubwirbeln oder so. (Spot: 21)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 23.12.2010, 15:24:50
[b]"Schnapp ihn dir, Tiger!",[/b] rief Endryth dem Katzenmenschen aufmunternd zu.
Free action.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 24.12.2010, 10:54:18
[Da der letzte Bogenschütze seine Aktion verzögert hat, sind jetzt dran: Nomo, Endryth, Maske, Eripera, Shani]
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 24.12.2010, 11:44:40
[b]"Verdammt! Wo lauft ihr denn alle hin? Helft gefälligst, das Tor zu blockieren!"[/b]
Endryth blieb, wo er war und hielt sich weiterhin bereit, den ersten Gegner im Blickfeld zu rösten.

Ready Action: Lightning Strike auf den erstbesten Gegner in Blickfeld und Reichweite. (Achtung! Neuer Schadenswurf im Wuerfelthread.)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 30.12.2010, 18:34:52
Auch wenn es mehr ein verzweifelter Versuch ist beschwört Shani ein Pferd und lässt es sich quer in den Eingang stellen. Nicht das es auf sich aufmerksam machen würde, wenn der Unsichtbare sich an ihm vorbei schieben wollte. Aber da Pferde Fluchttiere sind wird es wohl wenigstens eine Reaktion zeigen, wenn es berührt wird und keine Quelle der Berührung ausmachen kann.
Zaubere Mount, quer in Tor
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 01.01.2011, 13:07:22
Maske deutet befehlend auf den flüchtenden Mann und schickt ihm einen Hagel aus magischen Geschossen nach. Die Geschosse durchbohren den Bogenschützen, der seine Waffe fallen lässt und zu Boden geht. Ob er noch lebt, tot ist oder sich nur tot stellt, ist auf diese Entfernung schwer zu sagen. Auf dem Plateu kehrt Stille ein, als damit der letzte Feind, den ihr seht und den es zu bekämpfen gilt, verschwindet.

Ende des Kampfes
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 01.01.2011, 14:33:09
Endryth versuchte, sich so breit wie möglich zu machen im Tor, dabei zufällige Bewegungen machend, um eventuell durchschleichende Gestalten zu erwischen.
"Vielleicht ist der Kerl noch hier!", rief er. "Er kann nicht ewig unsichtbar bleiben."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 02.01.2011, 23:09:16
Nachdem weder Maske noch Eripera anstalten machen Befehle zu geben überlegt Shani kurz: "Nomo und Mrasserr schaut euch in den Hütten um was ihr findet. Wenn ihr wisst in welcher Hütte der Zauberer war seid dort besonders gründlich."

Sorgsam postiert Shani das herbei gezauberte Pferd in dem Tor und streichelt ihm kurz über die Nüstern: "Bleib." flüstert sie bevor sie sich zu Endryth wendet.

"Wir beiden werden die Toten durchsuchen, vielleicht lässt sich bei ihnen etwas finden. Ihr beiden könnt solange hier bleiben und das Tor im Auge behalten."

Auch wenn sie es nicht unbedingt gerne tat, wenn Maske und Eripera nichts befehlen tut Shani es eben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 03.01.2011, 13:09:43
Endryth konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Shani das Gruppenküken zeigte plötzlich Krallen.
"OK, ich fange gleich mit diesem hier am Tor an. Geh du schon mal zur Hütte und such dir einen der anderen aus. Eripera und Maske, sagt Bescheid, wenn euch was Verdächtiges auffällt!"

Dann kniete er sich neben den toten Torwächter und begann, dessen Taschen zu durchsuchen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 03.01.2011, 13:31:25
"Wirr ssollten einen Aussguck sstellen, werr weiß wem die Ssignale galten." Mrasserr machte sich auf dem Weg zu dem Bogenschützen zwischen den Zelten und überprüfte ob dieser noch am Leben war. Schließlich ging es darum einen Gefangenen zu nehmen. Sollte er noch Leben gab er Eripera Bescheid, die dafür sorgen sollte das er auch am Leben bleiben würde. Anschließend begann er sytematisch die Zelte, eins nach dem anderen zu durchsuchen. Wahrscheinlicher war, das dem Magier die Hütte gehörte, und Nomo schien ein besseres Auge für das Entdecken von Fallen zu haben.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.01.2011, 01:17:02
Während Maske und Eripera das Tor bewachen, zusammen mit dem Pferd, macht ihr anderen euch auf die Suche. Als erstes wurde Mrasser fündig. In einem der Zelte, das sich etwas bewegt und das er dann einfach wegreisst, hockt die ziemlich verängstigte letzte Kämpferin, diejenige, die sich aus dem Kampf frühzeitig zurückzog und das Tor zuschob. Sie hebt panisch ihre Hände. "Tötet mich nicht, ich bin unbewaffnet!"

Währenddessen tritt Nomo in die Hütte des Elfen und betrachtet diese genauer. Neben einem Feldbett findet sich darin eine geschlossene Truhe, einen Tisch, auf dem eine noch brennende Kerze steht, die, fast schon an ein Wunder grenzend, während des Kampfes stehen blieb. Auf dem Tisch liegt ein aufgeschlagenes Buch, in dunkles Leder eingebunden. Das Schreibpult des Elfen hingegen ist komplett zertrümmert. In einer Ecke des Raumes steht auch eine komische Stange, vermutlich eine Sitzstange für den Falken des Elfen, sowie eine recht edel gefertigte Harfe neben seinem Bett.

Eripera und Shani finden bei den Räubern einiges an Geld[1] sowie drei nicht näher gekennzeichnete Phiolen, wie man sie für magische Tränke verwendet. Ausserdem natürlich die bereits erwähnte Ausrüstung, die von für Räuber erstaunlich hoher Qualität ist.[2]
 1. insgesamt 28 Goldmünzen, 18 Silbermünzen und 73 Kupfermünzen
 2. 2 Langschwerter, Meisterarbeit.
2 Kurzschwerter
4 Dolche
2 Komposit-Kurzbögen (+2 Stärke)
4 Kettenhemden
2 Tartschen
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 06.01.2011, 00:04:03
In dem Moment in dem Mrasserr die Kriegerin sah, flog seine Klinge wie von selbst erneut in seine Hand und die Flammen an seinem Körper loderten auf. "Auf die Knie, Hände auf den Hinterkopf." entgegnete er in Befehlston. Sobald die Gefangene dem nachgekommen war legte er ihr Handschellen an. Dabei ließ er seine Krallen von hinten über ihre Wange streichen, ohne sie jedoch zu verletzen. "Du wirrsst dirr wünsschen gesstorrben zu ssein." raunt er ihr dabei ins Ohr. Anschließend riß er sie grob auf die Füße und durchsuchte sie sehr gründlich nach verborgenen und nicht verborgenen Waffen welche er einfach zu Boden fallen ließ. "Cheffin, ich hab hierr wen." grob schubste er sie in Richtung der anderen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 12.01.2011, 16:59:44
"Verflucht!" rief Nomo wütend nachdem er außer Gefahr war. Das hätte anders laufen sollen. Erst änderte die Katze den Plan, dann kamen die anderen viel zu spät an und die Gegner wurden völlig unterschätzt. Der Halbling hatte Glück, dass er nicht das Zeitliche gesegnet hatte und der Elf war vermutlich schon über alle Berge.
Er wollte jemanden für diesen Fehlschlag bestrafen, wusste aber, das der Auftrag noch lange nicht zu Ende war und dass jegliche Streitereien innerhalb der Gruppe eher kontraproduktiv waren. So beschränkte er sich darauf die Sitzstange des Vogels umzustoßen.
Dann besah er das Buch näher. Es könnte nur ein Zauberbuch seien, oder aber ein Notiz- oder besser noch Tagebuch.
Er nahm es vom Tisch um zu sehen welche Seiten aufgeschlagen waren und blätterte ein wenig darin herum um zu sehen, was sonst noch in dem Buch stand.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 13.01.2011, 11:24:20
Nomo fand in dem Buch eng beschriebene Zeilen aus schwarzer Tinte. Was sie enthielten, konnte er nicht sagen, da es in der Sprache der Elfen verfasst war, welche er nicht beherrschte. Da die Einträge jedoch größtenteils aus Text bestanden, immer wieder unterbrochen durch eine Datumsangabe, vermutete er ein Tagebuch dahinter. Für ein Zauberbuch enthielt dieses Buch eindeutig zu wenig arkane Symbole oder derlei. Der Meinung war zumindest des magischen Laien Nomo.

Das einzige, dem der Halbling einen Sinn entlocken konnte, waren einige Skizzen, die vermutlich Karten der Umgebung darstellten. Sie zeigten vermutlich das Räuberlager, den umgebenden Wald und die nahe Holzfällersiedlung. Einige weitere Einträge waren markiert, bedauerlicherweise jedoch ebenfalls auf elfisch.

Währenddessen ächzte die verängstigte Frau nur etwas, als ihr die Hände gefesselt wurden. Ihr Haar war durch den Feuerball Maskes angesengt und ihre Augenbrauen fehlten zum Teil. Ohne sich zu wehren oder ersichtliche Ausbruchsversuche zu unternehmen, stolperte sie zu den anderen. Mrasser fand bei ihr keine Waffen, nur eine kleine Phiole mit braunem Inhalt in einer Gürtelschlaufe. Nach kurzem Suchen findet er das Schwert der Frau und ihren Dolch im Zelt herumliegen. Auch dieses Schwert von schlichter Gestalt, aber dennoch hoher Qualität.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 14.01.2011, 13:43:00
Zufrieden mit dem Ergebniss steckte Mrasserr die Phiole erst einmal ein, Band sein Seil um die Handschellen und warf eine Schlaufe über einen der Stämme der Palisade. Anschließend zog er so lange an dem Seil bis die Gefangene gerade noch mit ihren Fußspitzen den Boden berühren konnte, und fixierte es. Ohne ein weiteres Wort hollte er die blutverschmierte Lederrolle mit seinen Werkzeugen herraus und breitete sie vor den Augen der Gefangen auf dem Boden aus. "Wirr werrden Sspaßs haben." sagte er dabei, seine Stimme sachlich und kühl, sein Gesicht bar jeder Emotion, aber doch ein funkeln in den Augen. Nach einigem überlegen wählte er eins seiner scharfen Messer aus. "Fangen wirr mit etwass einfachem an. Wie heißst du und wass hasst du hierr getrrieben." Langsam richtete er sich wieder auf, das Messer in der Hand und mittelerweile ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.01.2011, 23:38:05
Ihr könnt der ziemlich bleichen, furchtsam zitternden Frau ansehen, dass sie all ihre Willenskraft zusammenreissen muss, um sich nicht in die Hosen zu machen. Ihr körperbau ist drahtig, dennoch wäre sie eine einigermaßen ansehnliche Frau, wären da nicht diverse Narben, davon eine an der Stirn. "I... Ich heiße Dassa! Wir haben die Straße und die Holzfäller ausgeraubt! Es war alles Entelachs Idee! Der Elf! Er hat uns gesagt, wir würden es leicht haben wenn wir ihm folgen!" Es macht den Anschein, als müsste Mrasser die Folterinstrumente nicht wirklich ansetzen. Nicht, dass ihn jemand aufhält.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 15.01.2011, 00:23:01
Fast ein wenig enttäuscht drehte sich Mrasserr wieder um, und suchte sich ein neues Instrument aus. Diesmal drehte er sich wieder um mit einigen Nadeln in der Hand. An den meisten konnte man noch rostrote Rückstände entdecken. "Zu einfach. Entelach. Derr Elf. Errzähle wass du weissst." Was hatte sein Lehrmeister immer gesagt? Wiege sie in Sicherheit, wen sie gesagt haben was sie wissen kannst du immer noch Spaß haben. "Wem hat err Zeichen gegeben? Wohin ist err verrschwunden? Was ist mit derr Beute passsierrt?" Bei jeder Frage deutete er mit der freien Hand auf ein Körperteil, zuerst auf ein Ohr, dann auf ihre Schwerthand und zum Schluß auf einen Fuß. Diesmal war kein Lächeln zu sehen, eher leicht unterdrückter Zorn.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.01.2011, 00:02:10
"Ich weiß nicht, wo er hin ist! Manchmal verschwindet er und taucht dann erst Tage später auf. Und die Beute.. das Holz haben wir im Wald versteckt. Die besten Sachen wurde weggebracht zu den Bossen von Entelach, aber wer die sind weiss ich nicht! Der hat so ne Truhe in seinem Zimmer, da bewahrt er das wertvollste auf. Und.. was für Zeichen meint ihr..?" bemüht sich die Räuberin sichtlich, eure Fragen zu beantworten. Ob sie sich bei der Frage von Mrasser unwissend stellt, ist schwer zu sagen, allerdings sind die Lichter über dem Lager, die ihr erblickt hattet, inzwischen verschwunden. Das sagt euch ein kurzer Kontrollblick in den Himmel.[1]
 1. Sense Motive um herauszufinden, ob sie euch die Wahrheit sagt, wer will.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 19.01.2011, 12:07:47
Endryth und Mrasser hatten den Eindruck, dass die Frau wirklich nicht wusste, was sie meinten. Jedenfalls war ihr Blick nur auf die scharfen Instrumente des Löwenmenschen gerichtet. Hätte sie die beiden anlügen wollen, wäre ihr Blick vermutlich dennoch kurz zum Himmel gegangen, um zu prüfen, ob die Lichter inzwischen verschwunden waren. So wirkt die Frau aber zu verängstigt, um sich große Lügengeschichten auszudenken.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 20.01.2011, 19:00:04
"Wohin wurden die Sachen gebracht, und von wem?", mischte sich der Binder ein, da Mrasserr die Fragen auszugehen schienen.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 21.01.2011, 13:01:21
Offenbar haben sie jemanden gefunden, dachte Nomo, während er das unleserliche Buch erstmal wieder beiseite legte und zur Truhe ging um sie zu öffnen. Doch zuerst untersuchte er sie etwas genauer. Der Elf schien im vorsichtig genug sein Hab und Gut mit Fallen zu sichern, seien sie auch noch so primitiv. Er besah sich die Truhe also genau, klopfte vorsichtig die Wände ab und strich über das Holz. Dabei achtete er darauf, ob ihm etwas ungewöhnliches auffiel.[1]
 1. Suchen: 21
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.01.2011, 19:14:04
Nomo begutachtete die Einzelheiten der Truhe aufs genauste. So gelang es ihm, gerade als er dachte, die Truhe wäre sicher, doch eine Unregelmässigkeit zu erkennen. In dem Schloss der Truhe scheint ein Mechanismus hinzugefügt zu sein, welcher wohl ausgelöst wird, wenn das Schloß ohne seinen Schlüssel geöffnet wird. Was genau der Mechanismus auslöst, kann Nomo aber nicht sagen, jener ist scheinbar im inneren der Truhe angebracht. Es ist seiner Einschätzung nach möglich, aber schwierig, diesen Mechanismus auszuhebeln.[1]

Währenddessen singt die Gefangene weiterhin, während ihre Miene zunehmend blasser wird. "Ein Mann, mit einer Narbe im Gesicht. Ich glaube, er ist mit Entelach befreundet. Der Elf meinte gestern, sein Freund würde irgendwann in nächster Zeit wieder hierher kommen. Er bringt immer einen Haufen kräftiger Kerle mit, und sie schleppen den Kram davon." Sie macht sich noch daran, den Mann in allen Einzelheiten, die ihr einfallen zu beschreiben, wobei sie vermutlich auch Zeit schinden will.[2]
 1. Disable Device 20 um die Falle zu entschärfen
 2. Weisheitswürfe bitte von allen außer Nomo, SG 18
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 21.01.2011, 20:33:48
"Du solltesst bessserr nicht verrssuchen Zeit zu sschinden. Werr eilt zurr Rrettung?"[1]Bei diesen Worten packte er ihren Kopf. Eine Hand legte er auf ihren Mund während er mit der anderen eine der Nadeln durch ihr rechtes Ohrläppchen stieß.[2] Es war wichtig dass sein Opfer ihn ernst nahm, und nicht auf den Gedanken kam ihn durch plappern aufzuhalten. Sie bekamen die Informationen die sie brauchten, eine genauere Beschreibung erübrigte sich. Mit einer der Nadeln langte er hoch in Richtung der gefesselten Hände. Dabei kam er ihrem Gesicht sehr nahe und leckte eine Tropfen Blut von ihrem Nacken. "Das Narrbengessicht. Wieviele Leute brringt err mit?" Die Beschreibung des Fremden hatte irgendetwas in seinen Gedanken aufblitzen lassen. Er kannte diesen Mann. Aber wo hatte er ihn zuletzt gesehen? In seinen Gedanken ging er den letzten Zehntag ernuet durch, in der Hoffnung dass ihm die Erinnerung erneut kam. Vielleicht war dies seine Chance aufzusteigen. Oder er konnte den anderen erpressen. Neue Möglichkeiten taten sich ihm auf.
 1. Wis 22
 2. 1 TP Schaden
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 23.01.2011, 12:34:34
Während die da draußen ihren Spaß mit dem Gefangenen hatten kümmerte Nomo sich darum die Falle an der Truhe zu entschärfen. Selbst wenn er sie versehentlich auslöste: Was konnte jetzt noch schlimmstenfalls passieren?[1]
Zufrieden stellte er fest, dass die Falle entschärft war und begann nun das Schloss zu knacken.[2]
 1. Mechanismus ausschalten: 22
 2. Schlösser öffnen: 21
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 29.01.2011, 13:49:59
Die Gefangene schreit gedämpft auf, halb vor Schmerz, halb vor Angst, als es beginnt aus ihrem Ohrläppchen zu bluten. "Aah.. Bitte.. Ich weiss nicht! Vielleicht ruft er das Narbengesicht! Er bringt immer ein halbes Dutzend Männer. Aber nicht immer dieselben! Sie tragen Masken und lange Mäntel, ich kenne sie nicht!"

Währenddessen ist es für Nomo die leichteste Übung, die Falle zu entschärfen und das Schloß zu öffnen. Als er dann vorsichtig den Truhendeckel öffnet, sieht er, was hätte passieren können. Die Falle ist auf der Innenseite mit einem Tonkrug verbunden, der der Aufschrift nach Alchimistenfeuer enthält. Hätte er die Falle nicht entschärft, oder die Truhe größeren Erschütterungen ausgesetzt, wäre ihr Inhalt vermutlich wertlos geworden.

Jener Inhalt konnte sich aber sehen lassen. Die Truhe war zweigeteilt. Eine Hälfte enthielt scheinbar die persönlichen Gegenstände des Elfen, vor allem Kleidung, allerdings auch ein kleines Kästchen mit Schminkutensilien. Die andere Hälfte bildete wohl das Lager der wertvollen Dinge, die die Gefangene erwähnt hatte. Einige gefaltete Lagen Seide bildeten die unterste Schicht, in feinem Blau gefärbt. Ein kleines Beutelchen darauf enthielt einige glänzende Edelsteine, und zuletzt lag obenauf eine Art Amulett an einer silbernen Kette, ein geschliffener, bläulicher Kristall.[1]
 1. Beute: Verkleidungsset, Meisterarbeit.
Mehrere Kleidungssets in Elfengröße, gute Qualität
4 gefaltete Bahnen Seidenstoff (Schätzen für Wert)
Ein Beutel Edelsteine (Schätzen für Wert)
Ein Kristallanhänger (Schätzen für Wert)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 01.02.2011, 11:35:48
"Dann lasst uns zuersteinmal gucken, dass wir hier wegkommen. Vielleicht sollten wir nicht einem alarmierten Narbengesicht begegnen." sagt sie nachdem sie das gefundene Geld eingesteckt hat und die beiden Langschwerter Meisterarbeit und die beiden Kompositbogen auf Eriperas Pferd geschnallt hat.

"Mrasser du hast fürs erste genug gespielt es reicht erstmal." kurz hielt sie inne, sie schien erst jetzt zu bemerken, dass sie die ganze Zeit befehle gab, während Maske und Eripera nichts mehr sagen. Kurz schaut sie in Richtung Eripera, da diese keine Anstalten macht ihr Gehabe zu kommentieren zuckt Shani nur mit den Schulter und zieht ihren Schal nochmal zurecht.

"Abmarsch."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 02.02.2011, 13:37:26
Ungläubig schaute der Katzenmann auf Shani, dann wanderte sein Blick weiter auf Maske und Eripera. Er hatte doch gerade erst angefangen, und jetzt sollte er schon wieder aufhören? Verstand diese Frau nicht worum es hier ging? Nervös zuckten seine Leftzen als er bemüht ruhig fragte: "Wie ihr wünscht Herrin. Und die Gefangene?" Ein feiger Rückzug, das war es was sie vorhatte. Innerlich bebte Mrasser. Und vor solcher Feigheit mußte er katzbuckeln.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 02.02.2011, 21:38:52
Fast hätte Endryth laut losgelacht, als er Shani das Kommando übernehmen hörte. Das Nesthäkchen schien erwachsen zu werden.

"Das Mädel hat recht! Wir sollten hier nicht länger als nötig auf dem Präsentierteller stehen."

Etwas leiser, so dass nur Mrasserr und Shani es hören konnten, fügte er hinzu:
"Allerdings sollten wir im Wald in der Nähe bleiben. Vielleicht kommen wirklich ihre Verbindungsleute, und wir schnappen so die Hintermänner."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 06.02.2011, 22:20:56
"Töte sie oder nimm sie mit, dann bist aber du für sie verantwortlich. Wir werden uns im Wald in der Nähe aufhalten und gucken ob dieses Narbengesicht hier auftaucht."

Shani geht in Richtung Tor und lässt ihren Blick über den nahen Wald schweifen, unweigerlich denkt sie daran, dass das Narbengesicht vielleicht sogar schon da unten sein könnte. Außerdem muss sie nicht mit ansehen wenn Mrasser die Gefangene tötet, nicht dass Shani einen schwierigen Magen hätte, aber trotzdem stand ihr der Sinn gerade nach anderem.

"Kommt."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 08.02.2011, 00:07:47
"Dein Glücksstag heute Mädchen." brummte Mrasserr scheinbar niedergeschlagen der Gefangenen zu und began seine Werkzeuge einzupacken.  Anschließend löste er das Seil und lies die Gefangene zu Boden gleiten, nur um sie kurz darauf auf die Knie hoch zu ziehen und hinter ihrem Rücken das Seil von den Handschellen zu lösen. Sobald er das Seil wieder verstaut hatte schaute er sie nocheinmal kurz an, bevor in einer fließenden Bewegung sein Schwert in seine Hand schnellte und auf ihren Nacken niedersaußte. Anschließend ließ er kurz Flammen an seiner Klinge aufflackern um sie zu reinigen. Schnell noch die Handschellen an sich genommen war er anschließend auch schon wieder abmarsch bereit.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 08.02.2011, 14:16:48
Der Binder packte noch die erbeuteten Kettenhemden in seine Satteltasche, dann ging er zu den Pferden der Räuber, band sie los und führte sie zusammen mit seinem Braunen zum Tor, wo er neben Shani stehen blieb und ebenfalls über den Wald blickte, um vielleicht doch den Vogel des Elfen zu erspähen.

"Nomo, du Nichtsnutz!", rief er nach hinten, "Kommst du auch noch? Was treibst du denn da in der Hütte so lange?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.02.2011, 11:18:44
Nomo, dessen Augen scheinbar besser für Stoffe als für Geschmeide geeignet sind, ist der Meinung, dass die Stoffbahnen, jede für sich, mindestens 100 Goldmünzen. Seide musste aus dem fernen, östlichen Kara-Tur importiert werden.  Wer zu so schlechten Zeiten jedoch sich Seidengewänder schneidern lässt, kann der Halbling allerdings schwerlich sagen. Zu den Edelsteinen und dem Anhänger fällt ihm wenig ein.
 
Die Gefangene selbst hatte kaum die Zeit, das erleichterte Lächeln auf ihren Lippen wieder zu verlieren, bevor ihr Körper auch schon, von seinem Kopf befreit, leblos zu Boden fiel. Wenn man betrachtete, was Mrasser eigentlich mit ihr vorhatte, war es wohl wirklich ein Glück für die Frau, aber es war unklar, ob sie diese Überzeugung teilte.

Nebenher wurde eure Beute, abgesehen von dem, was Nomo fand, auf eurem Pferd verstaut. Das Lager lag leer und mit einer deutlich höheren Anzahl von Leichen als vorher vor euch. Eure wachsamen Augen konnten in dem Wald nichts ungewöhnliches erkennen, allerdings konntet ihr euch ja auch recht gut vor den Blicken der Wache verstecken.

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 14.02.2011, 20:59:18
Nomo freute sich über den wertvollen Stoff, ärgerte sich aber, dass er es wohl kaum vor den anderen würde verbergen können, wenn er mehrere Bahnen Seide mit sich herumtrug. So ließ er lediglich den Kristall an der Kette in eine seiner Taschen gleiten, den Beutel mit den Edelsteinen nahm er in die rechte Hand und klemmte sich das Buch unter den linken Arm. Dann ging er hinaus zu den anderen.
Mürrisch schaute er Endryth an.
"Das hier gefunden.", sagte er knapp und warf ihm den Beutel mit den Edelsteinen zu, als ob er sich vor ihm rechtfertigen müsste. Das Buch streckte er kommentarlos der Chefin hin. Sie würde die Schrift entziffern können.
"Da drin is' noch Seide und 'ne Harfe.", bemerkte er tonlos, nachdem ihm das Buch abgenommen wurde und deutete mit dem Daumen auf die Hütte.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 15.02.2011, 14:19:09
"Wieso hast du die nicht gleich mitgebracht? Soweit ich weiß, ist Seide recht kostbar. Hier, Shani, halt mal!"
Mit diesen Worten drückt Endryth der Hexenmeisterin die Zügel der Pferde in die Hand und geht zur Hütte. Als er an Nomo vorbeikommt, hält er diesem den Edelsteinbeutel vor die Nase und blickt dem Halbling streng in die Augen.
"Sicher, dass das alles ist?"[1]
 1. Sense Motive 17
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 15.02.2011, 16:44:39
Ohne eine Regung erwidert Nomo Edryths Blick:
"Ja."[1]
 1. Bluffen: 16
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 25.02.2011, 18:31:28
"Ich geb dir fünf Sekunden, um deine Antwort zu überdenken!", funkelte der Binder Nomo grimmig an, während seine Hand zum Morgenstern wanderte.

Die Augen des Halblings hatten eine andere Sprache gesprochen als seine Zunge.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Nomo am 03.03.2011, 15:25:14
Es war sinnlos erneut zu lügen, oder gar einen Streit anzufangen. Nomo zog den Anhänger aus der Tasche.
"Er schien mir wenig wert, da wollte ich euch nicht damit behelligen.", meinte er mehr mürrisch als kleinlaut.
"Nimm ihn, wenn du so daran hängst."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.03.2011, 15:33:54
Tatsächlich sah der Anhänger nicht wirklich wertvoll aus, vielleicht aus blauem, geschliffenen Glas oder Quarz gefertigt. Die Silberkette war auch nicht aufwendig gearbeitet, aber vermutlich durchaus einige Goldmünzen bei einem Schmuckhändler wert.

Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 04.03.2011, 14:35:03
Mit einem inneren Kopfschütteln beobachtete Mrasserr die Disskussion zwischen Nomo und Endryth. Wegen so einer Kleinigkeit den Ausschluß von den Zentharim zu riskieren konnte er nicht verstehen. Da scheinbar nur Shani noch in der Lage war zu handeln wendet er sich erneut ihr zu. "Herrin, unter dem Schutz eines weiteren eurer Unsichtbarkeitszauber könnte ich vorrauseilen und den Waldrand sichern. An der Flanke dieses Berges wären wir wie wandernde Zielscheiben falls die Verstärkung des Feindes bereits eingetroffen ist." Seine Worte zeigten Unterwürfigkeit, während sein Tonfall eindeutig dafür sprach das er ihre Entscheidung nur aktzeptierte, weil sie ihm Rang über ihm stand. Aber immerhin aktzeptierte er das sie Befehle gab, während die eigentlichen Anführer stumm und ohne Entschlossenheit herum standen. Handeln war immer besser als sich der Unentschlossenheit hinzugeben. Ohne eine Antwort abzuwarten, schnürrte er seine Stiefel neu, es würde so oder so ein Spießrutenlauf werden. Anschließend überprüfte er seine Waffen und seine sonstige Ausrüstung bevor er den Speer in den Händen wieder aufrecht vor Shani stand.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 04.03.2011, 19:35:46
"Ihr Halblinge seid doch alle gleich", meinte Endryth, als er Nomo den Anhänger abnahm. Der brutale Zug war jedoch aus seinem Gesicht gewichen.

Dann ging er in die Hütte, wo er sich die Seidenbahnen auf die Schulter lud. Kurz blieb er bei Leier stehen und überlegte, ob sie etwas wert sei, doch er entschied sich dagegen.
"Dreckiger Elf", brummte er und versetzte dem Instrument einen heftigen Tritt, der es mit einem disharmonischen Geräusch gegen die Wand schleuderte. Der Rahmen war gebrochen und mehrere Saiten gerissen.

Er verließ die Hütte wieder und übergab sämtliche Schätze an Eripera.
"Hier Chefin! Ich vertraue darauf, dass du später alles gerecht verteilst. Und schau dir den Anhänger, den der Halbling gefunden hat, mal genauer an! Vielleicht ist er magisch."

Damit nahm er seine Zügel wieder von Shani entgegen und stieg auf.
"So, geht's los?"
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Shani am 05.03.2011, 12:26:46
"Dann geh vor und mache dich bemerkbar wenn etwas nicht stimmt. Wir treffen uns an der Zweiergruppe der Eichen dort." Shani zeigt auf die genannte Baumgruppe südwestlich der Rampe.

Kurz wartet Shani bis Mrasserr wieder steht, dann schließt sie die Augen und murmelt einige unverständliche Worte, sie legt dem Katzenmenschen ihre Hand auf die Schulter. Nach einem Augenblick sieht es so aus als würde ihre Hand in der Luft liegen: "Wir geben dir zwei Minuten vorsprung, dann werden wir dir folgen."
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mrasserr am 07.03.2011, 18:16:24
Mrasserr konnte gerade noch Nicken bevor ihm der kalte Schauer verriet das er erneut unsichtbar geworden war. Kurz darauf erlöschten auch die Flammen die bis dahin immernoch den Körper des Löwenmenschen eingehüllt hatten.
 Sofort machte er sich im Laufschritt auf zum Waldrand. Erst im Tal angekommen mäßigte er seinen Schritt und machte sich daran das nähere Waldgebiet zu untersuchen. Wo würde er im Hinterhalt liegen wenn er es auf Leute aus dem Fort abgesehen hatte? Leise machte er sich daran Stück für Stück des Waldesrand zu sondieren.[1]
 1. Sehr leise und unaufmerksam (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6406.msg689881.html#msg689881)
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.03.2011, 11:03:53
Wie ein Schatten huschte Mrasser den Abhang hinab und durch das dünnere Unterholz. Obwohl er für euch andere Unsichtbar war, und ihr euch nichtmal sicher sein konntet dass er wirklich schon losgelaufen war, hatte er selbst doch keine Probleme, seine Glieder zu sehen, und konnte so seine Schritte bedacht lenken. Der Wald lag ruhig da, der Löwenmensch hörte ein paar Vögel singen. Alles schien ganz ruhig zu sein.

Während Mrasser noch dabei war, die Lage im Wald zu sondieren, waren die zwei Minuten im Lager abgelaufen, ob nun jemand die Sekunden zählte oder nicht. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr, ihr könnt bereits die ersten Sterne funkeln sehen. Tief im Westen seht ihr den Mond sich am Horizont erheben. Dennoch werden die Lichtverhältnisse nicht besser und entwickeln sich zu eurem Nachteil.
Titel: [Kapitel 1]: Ein Waldspaziergang
Beitrag von: Endryth am 09.03.2011, 13:42:04
"Er dürfte jetzt genug Vorsprung haben. Also los!"

Endryth trat seinem Braunen sanft in die Flanken und machte sich vorsichtig an den Abstieg.