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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Pathfinder Chronicles - Falkengrunds letzte Hoffnung => Thema gestartet von: Desna am 09.10.2010, 16:41:35

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 09.10.2010, 16:41:35
Falkengrunds letzte Hoffnung

Wider die Seuche

(http://www.dnd-gate.de/~tex/hollow/cover.jpg)

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 24.10.2010, 10:24:12
Am äußersten Rand der Zivilisation gelegen, konnte sich die kleine Stadt Falkengrund schon immer nur auf sich selbst verlassen. Die Herren der Stadt, das Holzfällerkonsortium, pressen der Bevölkerung jedes Kupferstück ab, nur bedacht auf den eigenen Profit und taub gegenüber allen Forderungen nach Änderungen. Doch jetzt sind in den verdreckten Gassen Falkengrunds nur noch das Husten der Kranken und das Wehklagen derer, die um ihre Geliebten fürchten, zu hören. Die Pest ist nach Falkengrund gekommen, und die Herren der Stadt unternehmen nichts dagegen...

Man sollte nicht glauben, dass trotz der Pest immer noch Menschen an den Rand des gefährlichen Dunkelmondtales kommen: Händler mit ihren Karawanen, die dem Holzfällerkonsortium das wertvolle Schwarzholz abkaufen, um es in den Westen nach Cheliax oder in den Norden nach Varisia bringen, damit es dort zu Schilden, Bögen oder Pfeilen weiterverarbeitet wird - oder einfach nur die Häuser der Reichen und Mächtigen schmückt. Einfaches Volk vom Land, das sich trotz des stahlharten Griffs des Konsortiums um die Stadt ein Auskommen erhofft. Flüchtige, die gezwungen sind, am Rande der zivilisierten Welt ein neues Leben zu beginnen. Und eben auch vier Abenteurer, die es aus den verschiedensten Gründen nach Falkengrund verschlagen hat...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 25.10.2010, 19:11:35
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 25.10.2010, 21:50:36
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 25.10.2010, 22:01:13
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 1. Wahrnehmungswurf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6455.msg654651.html#msg654651)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 25.10.2010, 22:13:11
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Beitrag von: Desna am 26.10.2010, 17:53:27
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Beitrag von: Andarius am 26.10.2010, 19:19:55
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 26.10.2010, 22:22:45
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 26.10.2010, 22:24:30
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 1. Schleichenwurf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6455.msg654963.html#msg654963)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 27.10.2010, 00:50:15
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Beitrag von: Desna am 28.10.2010, 20:10:26
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Beitrag von: Andarius am 28.10.2010, 20:47:40
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Beitrag von: Perin am 29.10.2010, 16:21:06
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Beitrag von: Xavier am 30.10.2010, 09:12:15
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 1. Perform (Oratory): 1d201d20+7 = (6) +7 Gesamt: 13
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 30.10.2010, 17:15:41
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Beitrag von: Geard am 31.10.2010, 01:41:04
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Beitrag von: Perin am 31.10.2010, 11:56:57
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Beitrag von: Xavier am 31.10.2010, 12:23:13
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 1. Perform(String instruments):1d201d20+7 = (2) +7 Gesamt: 9
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 31.10.2010, 13:06:48
Kneipenalltag? (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 31.10.2010, 17:44:06
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 31.10.2010, 22:05:57
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 1. Perform(String instruments): 1d201d20+7 = (7) +7 Gesamt: 14
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 01.11.2010, 12:38:15
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Beitrag von: Perin am 01.11.2010, 18:46:39
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 01.11.2010, 20:23:58
Gnomenfrage (Anzeigen)
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Beitrag von: Perin am 01.11.2010, 22:42:18
Gnomenantwort (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 02.11.2010, 22:00:00
kleines Gespräch (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 02.11.2010, 23:41:16
kleines Gespräch (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 03.11.2010, 08:23:55
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 04.11.2010, 12:59:20
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 1. Wahrnehmungswurf 27 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6455.msg657436.html#msg657436)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 04.11.2010, 20:15:58
Kleines Gespräch (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 05.11.2010, 19:26:37
kleines Gespräch (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 06.11.2010, 10:01:22
Kleines Gespräch (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 07.11.2010, 19:41:28
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 08.11.2010, 17:41:17
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 1. Perform (String instruments): 1d201d20+7 = (1) +7 Gesamt: 8
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 08.11.2010, 18:37:41
Lustige Runde (Anzeigen)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Andarius am 08.11.2010, 20:29:49
Lustige Runde (Anzeigen)

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 08.11.2010, 21:39:36
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 1. Fingerfertigkeitswurf ? (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6455.msg658741.html#msg658741)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 08.11.2010, 23:50:40
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Desna am 09.11.2010, 19:52:44
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 10.11.2010, 07:42:26
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Beitrag von: Andarius am 10.11.2010, 22:37:00
Kneipenschlägerei? (Anzeigen)
 1. Wahrnehmungswurf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6455.msg659455.html#msg659455)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Geard am 11.11.2010, 23:57:04
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Beitrag von: Ravos am 21.11.2010, 19:20:43
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 22.11.2010, 15:07:54
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 23.11.2010, 19:42:07
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Beitrag von: Perin am 24.11.2010, 16:41:04
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Beitrag von: Andarius am 24.11.2010, 19:27:35
Keine Ruhe... (Anzeigen)
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Beitrag von: Ravos am 26.11.2010, 17:25:30
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 28.11.2010, 22:28:18
Der Gnom versucht geschickt die Tür zu öffnen und möglichst zeitgleich durchzuschlüpfen, um so schnell wie möglich aus diesem "Etablissement" zu entkommen. Dabei muss er seine Hand ziemlich weit nach oben strecken. Wäre er noch in der Akademie hätte man das bestimmt als Wortmeldung ansehen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 29.11.2010, 14:49:14
Und wahrhaftig, Perin gelingt es ohne größere Probleme nun die Türe zu öffnen. Mit einem geschickten Handgriff öffnet er sie und tritt nach draußen in die Kälte der Nacht. Zugig ist es inzwischen geworden um die, unwillens, zusammengesammelte Truppe. Draußen scheint der Mond mehr oder weniger hell auf die beiden Gestalten hinab. Perin sieht den Barden Xavier einige Meter vor sich stehen, dieser scheint sich gerade wieder etwas zu sammeln und zurecht zu machen. Dennoch spricht er kein Wort und tut auch nicht dergleichen sich vom Ort des Geschehens wegzubewegen. Knapp war es für die Beiden in der Wirtschaft auf jeden Fall, für Xavier jedoch mehr als für Perin und:

Andarius steht immer noch wie angewurzelt vor der Türe, wenige Schritte, vielleicht nur zwei trennen ihn vor der scheinbar sicheren Freiheit. Das nächtliche Falkengrund liegt im sozusagen offen vor Füßen. Aber was will man schon in einem Dorf, oder einer Stadt, welche von einer Seuche heimgesucht wird. Das Szenario, welches sich vor Andarius Augen aufgebaut hat besteht weiterhin. Und nun steht auch der Wirt neben ihm, einige der Holzfäller bewegen sich auch auf ihn zu, grüßen hier und da einen Kollegen und kommen Andarius ohne Weiteres näher.

"Ehrenwerter Herr, dies ist mein letztes fürsorgliches Wort: Verschwindet jetzt, aber flott!",

so der Wirt zu Andarius gewandt, und etwas leiser, so dass ihn nicht alle Gäste hören fügt er hinzu:

"Keine Rechnung, kein Trinkgeld, geht einfach... bevor die mir hier das ganze Inventar zerlegen... bitte!"

Und fasst flehend legt er Andarius seine Hand auf die Schulter, ihn sanft Richtung Ausgang drückend. Auch er möchte sich selbst wohl nur in Sicherheit wissen, denn einer der Holzfäller hebt erneut einen Bierkrug an und ruft warnend in Richtung Andarius:

"HE, ihr da, habt Acht, ich kann das auch ohne Bogen!"

Und mit einem saftigen Schubs seines Nachbarn und einem ziemlich verkorksten Wurf landet der Krug einen Meter weiter mitten auf dem Tisch der Kneipe und verursacht ein großes Aufschreien der Trinkergemeinde.

"Reiß dich zusammen, diese Sauerei hier...!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 29.11.2010, 20:38:22
Xavier bürstet sich ein wenig imaginären Staub von dem Rock, bevor er sich zu Perin umdreht. "Gastfreundlich sind die hier nicht gerade, was?" spricht er ihn mit einem freundlichen Lächeln an.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 30.11.2010, 16:59:30
Perin lächelt erleichtert zurück. "Und Bier können sie auch keines brauen.", gibt er scherzend zurück. Der Gnom klopft sich etwas die Ärmel ab, und richtet sich dann wieder an den erfolglosen Barden. "Ich wusste, ich hätte die andere Kneipe nehmen sollen. Wisst ihr, ich bin auf der Suche nach einem Magier namens Sharvaros. Ihr wisst nicht zufällig etwas über ihn? Ich meine Barden kommen ja viel herum und wissen das ein oder andere."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 01.12.2010, 21:36:12
"Ein Herr namens Sharvaros ist mir persönlich nicht bekannt. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich vorhin seinen Namen in eine Gespräch gehört habe. Wo war das doch nur gleich?" Xavier denkt einen Augenblick nach und schüttelt dann den Kopf. "Tut mir Leid, das weiß ich leider nicht mehr. Aber wenn der Herr aus Falkengrund stammt, sollte er wohl zu finden sein." Xavier wendet sich zum Gehen,  hält aber noch einmal inne. "Wie dumm von mir, ich habe mich ja noch nicht einmal vorgestellt. Alonso ist mein Name, von Beruf Barde, wie ihr vielleicht mitbekommen habt. Und mit wem habe ich die Ehre?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 02.12.2010, 19:17:46
"Hmm. Tja, das ist dumm. Dann muss ich mich wohl weiter auf die Suche machen. Ich werde mein Glück in der Kneipe unten am Hafen versuchen. Ihr habt nicht zufällig Lust mich zu begleiten? Vielleicht sind die Gäste da freundlicher gestimmt." Der Gnom sieht den Barden von unten herauf an und wartet auf eine Antwort. Dabei kratzt er sich an der Seite.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 02.12.2010, 21:43:30
"Nun, ein Versuch kann nicht schaden. Und dort ist es bestimmt gemütlicher als hier draussen!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 03.12.2010, 16:13:45
Und nachdem sich Perin und Xavier nun schon etwas kennenlernen konnten, zumindest haben sie einige Sätze miteinander gewechselt, machen sich die beiden auf den Weg, hinab ins Hafenviertel von Falkengrund, zu der anderen Kneipe, von der Xavier und Perin gehört haben. Kaum haben sie sich allerdings einige wenige Meter weit von der Kneipe weg entfernt - an Andarius scheint von den beiden keiner zu denken, ganz besonders Perin hat ihn scheinbar einfach vergessen - geht die Tür des Gasthauses noch einmal auf und das gedämpfte Licht der Wirtsstube fällt in einem breiten Streifen auf das leicht feuchte und nun golden glänzende Pflaster. Doch der momentanen Schönheit ist weit gefehlt. Perin und Xavier hören einige unliebsame Stimmen: die Holzfäller, die angetrunkenen Burschen aus der Taverne, Andarius. Mehr oder weniger das könnten wohl ihre Gedanken sein, Perin erkennt die Stimme von Andarius genau und dreht sich um, Xavier tut es ihm wohl oder übel gleich, den:

"Du blöder Hund! Nun geh schon endlich, raus hier!"

"Ja, verzieh dich, da deine Freunde stehen ja immer noch da, los, zieht Leine!"

Zwei der Holzfäller haben Andarius gepackt und ihn ziemlich unsanft, so scheint es jedenfalls, der große Mann macht seinem Unmut mit einigen unflätigen Bemerkungen Luft, lässt es dann aber im Angesicht des Holzfällerszorns lieber sein und verstummt, angepackt. Und mehr oder weniger unfreiwillig befördern die Holzfäller Andarius die zwei kleinen Stufen zur Gaststätte hinaus, hinunter. Und hinter ihm, fällt die Tür wieder schwer ins Schloss. Es tritt sofort wieder Stille ein, um die Gruppe herum. Andarius flucht noch einmal kurz und erhebt sich dann, den Dreck von seiner Kleidung klopfend, der Boden der noch eben so golden erschien. Er strahlt das wirkliche Bild von Falkengrund aus, zumindest bei Nacht: Dreckig und heruntergekommen... Aber ob es bei Tag wirklich besser ist? Die drei machen sich dann nach einem kurzen Gespräch, mit dem Fazit, dass sie alle in die andere Kneipe wollen, auf Richtung Hafen. Die Straßen vor ihnen liegen ruhig da, der Mond scheint sanft vom Himmel nur einige wenige Wolken verdecken hin und wieder sein Antlitz. Es ist eine kühle Nacht, und die Stunde schon eine fortgeschrittene. Und als die drei unfreiwilligen Gefährten dann vor der anderen Kneipe ankommen ergibt sich ihnen folgendes Bild: Es ist duster hier unten am Hafen, wirklich ziemlich duster. Blickt man in eine der nächsten Gassen, so kann man höchstes fünf, sechs Schritt weit sehen. Es riecht außerdem noch nach verdorbenem Fisch, was vermischt mit dem leicht kränklichen Geruch, der vermutlich von der Seuche herrührt, die Falkengrund gerade heimsucht, eine wirklich unschöne Mischung ergibt. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, und das Gebäude vor dem die drei jetzt stehen ziemlich klein. Es geht sogar noch einmal einige Stufen hinab, scheint fast so als ob die Kneipe selbst auf einem Brettertragwerk direkt über dem Wasser gebaut worden wäre. Doch auch dort drinnen scheint es dunkel zu sein. Nichts regt sich, nur ein einzelner Vogel kreischt aufgeschreckt von den Geräuschen der Gefährten auf und fliegt von dannen. Als sich die drei dann über das kleine Holzschild mit den Öffnungszeiten beugen wird ihnen bewusst: es ist schon zu früh. Die kleine Kneipe mit den roten Ziegeln auf dem Dach und den rundlichen Fenstern hat schon geschlossen, scheint also als ist es inzwischen nach vier Uhr morgens. Da steht die Gruppe nun also, ohne Dach über dem Kopf. Und der Wind, der sie die ganze Zeit schon um weht hat, nimmt zu. Das Wetter, so kommt es den dreien zumindest vor, verschlechtert sich: und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfängt zu regnen...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 04.12.2010, 16:36:30
Perin runzelt etwas die Stirn, als er das Schild liest. "Nun, wie es aussieht, haben wir weder was zu trinken, noch einen Platz zum Schlafen. Hat jemand einen Vorschlag, was wir tun können."
Der Gnom spielt etwas mit seinem Umhang herum, während er auf die Antwort der anderen wartet.
"Ich habe nämlich keine Lust hier mitten auf der Straße zu schlafen."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 04.12.2010, 17:29:02
Perins Äußerung durchaus wahrnehmend, aber nicht wirklich gewillt eine Entscheidung zu treffen murmelt Andarius dem kleinen Gnom entgegen:

"Naja, also ich habe eigentlich vorerst auch genug von diesen Spelunken hier... Wer weiß, was uns hier wohl erwartet hätte... Vielleicht hat unser - Meisterbarde - hier, ja eine Idee?",

und fragend blickt er in Richtung Xavier. Andarius fühlt sich immer noch ein wenig falsch behandelt von den Holzfällern. Sicherlich, er wird es ihnen vermutlich nie sagen können, und er kann auch nichts dafür, aber ihn hat es wohl mehr getroffen als Xavier. Der den eigentlichen Grund für die Aufregung in der Taverne lieferte.

"Und... bevor ich es vergesse, wir sollten uns vielleicht beeilen, ich glaube nicht, dass das Wetter hier noch lange so - freundlich - bleibt!"

Und damit hat Andarius Recht, den in just jenem Moment beginnt es leicht zu Nieseln und eine schwere, dunkle Wolke schiebt sich vor den Mond. Es ist nun noch etwas dunkler um die kleine Truppe herum geworden.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 05.12.2010, 18:29:50
Xavier zuckt mit den Schultern. "Ich habe leider kein weiteres Gasthaus gesehen. Bevor wir auf der Strasse übernachten würde ich vorschlagen wir schauen einfach mal ob eines der Lagerhäuser am Hafen offen ist, dann haben wir wenigstens ein Dach über dem Kopf... Und morgen können wir es dann nochmal in der Taverne hier unten versuchen."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 05.12.2010, 19:22:22
Der Gnom denkt kurz nach und zuckt dann ebenfalls mit den Schultern.
"Das klingt nach einem Plan. Ich glaube, ich sollte mir auch einen Barden zulegen. Die sind praktisch und wissen immer Sachen auf die ich nie gekommen wär. Also auf gehts."
Perin kichert noch etwas vor sich hin, während er auf die Lagerhäuser zu schlendert.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 06.12.2010, 13:06:11
Xavier schaut ob der Antwort des Gnomes etwas irritiert. Ja, klar! Einen eigenen Barden zulegen, Dir werd ich gleich... Dann begibt er sich in Richtung des nächsten Lagerhauses, dass er von seinem Standpunkt aus sehen kann. "Versuchen wir doch einfach mal dort unser Glück!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 06.12.2010, 17:05:20
Und auch Andarius ist eigentlich recht angetan von der Idee der beiden Redsamen vor ihm. Und wie es der Zufall so will, beide gehen auf genau das selbe Lagerhaus zu, scheinbar haben sie sich entschieden. Nach Andarius Meinung allerdings fragt niemand. Dennoch schließt er sich den Beiden ohne Murren an.

Wartet! Ich komme auch mit, hier draußen ist es ja nicht zum Aushalten..."

Und wahrhaftig, Andarius Aussage ist nachvollziehbar. Die Luft hat nochmals merklich aufgefrischt und der Wind keineswegs nachgelassen. Einige, noch zarte, kleine, Regentropfen schlagen den Abenteurern ins Gesicht. Und der Gestank des Hafens vermischt mit den Seuchendünsten ist nicht auszublenden. Übelerregend könnte man meinen. Jedenfalls insoweit, als dass man wohl in Falkengrund eine andere Quelle für sauberes Trinkwasser hat, als den Fluss. Bei genauem Hinsehen nämlich können die drei eine Wasserleiche ausmachen, die im Fluss umhertreibt. Die weißen Augen, sind unverkenntlich, und die wenige, aufgedunsene Haut, die sich neben der durchnässten Kleidung zeigt ebenso: die Seuche hat diesen armen Bürger hinweg gerafft. Scheinbar ist es also nicht unüblich die Leichen im Fluss zu entsorgen, oder zumindest falls die Menge Toter mal wieder überhand nimmt. Vielleicht aber ist der Mann, zumindest denken die Abenteuerer, dass es einer ist, auch einfach nur ein armer Tölpel gewesen. Betrunken, gestorben und keiner fühlte sich für ihn zuständig. Schreckliche Bilder hinterlässt dieser kurze Augenblick des Sehens bei den Dreien. Dann stehen sie schließlich einige Meter weiter vor dem nächsten Lagerhaus. Groß ist es, wie für ein Lagerhaus üblich: von außen, so scheint es, lässt sich keine Lichtquelle in ihm entdecken. Andarius meldet sich der Gruppe zu Wort, er hat eben jenes mutmaßlich als Erster entdeckt und ist ein wenig überrascht, dass vor ihm keiner darauf gekommen ist nach Bewachung zu sehen:

"Ich kann keine Lichter darin ausmachen, durch die Ritzen dringt kein Licht, und durch das Fenster, dort oberhalb der Tür ebenso... Ich denke es ist sicher, ist es auch offen...?!"

Und noch bevor einer seiner beiden Kameraden etwas dazu sagen kann, macht sich Andarius an der großen Türe zu schaffen. Zweiflügelig ist sie und aus schwerem Holz gefertigt. Ein wenig Moos hat sich über all die Jahre schon angesetzt. Und ein unangenehmer Geruch von modriger Nässe, Schwere, geht von dem Lagerhaus aus. Für was es allerdings genau genutzt wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch nicht genau sagen. Und dann, Andarius, er ist soweit: triumphierend teilt er seinen beiden Kollegen mit:

"Gar kein Problem hier rein zu kommen... Lediglich ein Riegel war vorgeschoben, vielleicht ist es leer... Oder außer Gebrauch..."

Andarius stößt die Türe einen Spalt weit auf, und die drei Abenteurer merken schon, da drinnen, da erwartet sie tiefste Dunkelheit, mindestens so dunkel, wie sich der Himmel über ihnen inzwischen gibt: und der Regen? Der Regen nimmt zu, doch ohne eine Lichtquelle würde das Betreten des Lagerhauses wohl zu einem Paradies für Blinde verkommen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 08.12.2010, 18:48:08
Egal wohin man in dieser Stadt geht, immer stinkts. Vielleicht sollte ich mir doch ein anderes Örtchen zum Untertauchen suchen... Xavier zündet eine Fackel an und leuchtet in das Lagerhaus hinein.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 09.12.2010, 15:34:21
Perin und Andarius stehen wir angewurzelt herum, während Xavier als einziger die Initiative ergreift: er entzündet eine Fackel. Einen Schritt vorwärts, eine Hand an der Pforte, ein zögernder Blick hinein. Doch, wirklich viel sieht er nicht, ein paar offene hölzerne Kisten, vermutlich leer. Einen Haufen Stroh, etwas Müll und allerlei Hausrat. Ein Tisch, ein Stuhl, eine alte Lampe steht herum. Scheint also öfters als Not-Unterschlupf genutzt zu werden. Hinter ihm stehen derweil seine beiden Kollegen und schweigen sich und ihn an. Scheint, als beträfe sie es gar nicht, dass es inzwischen richtiggehend angefangen hat in Strömen zu regnen. Die Tropfen prasseln hart auf das unebene Pflaster unter ihren Füßen und es beginnen sich kleine Pfützen zu bilden. Ein Lager für die Nacht, eine Unterkunft: wahrscheinlich sogar eine trockene scheinen die drei jedenfalls gefunden zu haben.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 09.12.2010, 19:26:09
Der kleine Gnom ist von den Zuständen des Lagerhauses geschockt, auch wenn er nach der "Lahmen Ente" eigentlich nicht mehr erwartet hat. Nach einem Moment des Zögerns betritt er dann aber doch dieses mehr schlechte als rechte Lagerhaus.
"Naja, es hätte schlimmer kommen können. Immerhin ist kein Loch in der Decke. " Mit diesen Worten tritt der Gnom vor und beginnt sein Lager im Stroh auszubreiten. Dabei summt er vor sich hin.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 10.12.2010, 14:55:05
Wirklich erschreckend ist es zwar nicht in dem Lagerhaus, doch erschrocken ist Perin schon: Vor ihm, mitten im Stroh sieht er plötzlich, vorhin muss er es wohl ebenso für ein Bündel Lumpen gehalten haben, einen schlafenden Mann liegen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, da Perin beginnt seine Schlafsachen auszubreiten. Perin kann es bei all der Überraschung, damit hatte er wahrlich nicht gerechnet, nicht vermeiden einen kurzen Aufschrei auszustoßen. Und der Mann, schreckt auf davon und setzt sich auf, rappelt sich in seinem Haufen Stroh hoch. Scheint, als wäre das Dach wirklich dicht und dieses Lagerhaus böte schon einem Suchenden Aufenthalt. Er schaut noch etwas verschlafen aus der Wäsche, doch als er erkennt, dass vor der Türe des Lagerhauses noch zwei Gestalten im Schatten stehen, ist er auf einmal hellwach.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 10.12.2010, 19:47:34
So geweckt zu werden war nicht unbedingt das, was Thomas sich von diesem Lagerhaus erhofft hatte. Das er eventuell ertappt wird, womöglich von dem Besitzer dieses Schuppens, hatte er mit bedacht. Aber eigentlich erst am nächsten Morgen. Auch das der, der vor ihm stand, nicht alleine war, machte die Sache nicht einfacher. "Mal schauen, was die von mir wollen." Nahc genauerem Beobachten der drei vor ihm, kam Thomas zu dem Schluss, das sie nicht in direkter Verbindung zum Lagerhaus standen."Bei diesem Sauwetter geht doch niemand frewiwillig vor die Tür. Na gut, dann mal los ..." Thomas beschloss sich mithilfe von Notlügen seine Situation zu verbessern. "Einen schönen Abend die Herren - und Frauen, sollten welche unter uns sein.
Mein Name ist Tom Sivilan[1], wie kann ich behiliflich sein? Seid ihr auch wegen Platzmangels und der billigen Trife hier?"
 1. Bluff: 1d20 +3 = 23
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 11.12.2010, 02:55:45
Der Gnom ist sichtlich geschockt und stammelt erst einmal vor sich hin. Der Typ war so plötzlich im Stroh aufgetaucht, dass er komplett vergaß, sich irgendwie zu bewegen. "Ähm, ähm,...  Ähm, wir suchen Unterschlupf, offensichtlich sind wir da nicht die einzigen. Ähm, ist es euch recht, wenn wir vielleicht... ähm, auch hier schlafen? Vielleicht suchen wir uns aber auch lieber ein anderes Lagerhaus, oder wir könnten,... wir könnten..."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 12.12.2010, 11:39:44
Nicht noch ein Streit heute Abend, davon hatte ich wirklich genug. "Ich denke, hier ist genügend Platz für alle anwesenden. Wir müssen uns deswegen nicht die Köpfe einschlagen...!" Xavier wendet sich an Tom. "Ich hoffe, es stört euch nicht wenn wir hier nächtigen. Sobald wir einen Platz in einer Herberge gefunden haben seid ihr uns auch wieder los."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 13.12.2010, 16:27:36
"Puh, gerade nochmal davongekommen. Vielleicht wollen die auch nur schlafen, aber wer kann sich da schon sicher sein? Egal. Solange mir morgen nichts fehlt."
"Bitte, bitte, sucht euch einen Platz. wenn man nicht allzu großen Luxus gewöhnt ist, kann man hier drin gut nächtigen. Verzeiht meine Frage, aber wer genau seid Ihr nochmal? Und was führt euch in dieses Dorf, immerhin soll dieser Ort der Gesundheit nicht allzu zuträglich sein."
Thomas ist sich immer noch nicht sicher, ob er es mit einfachen Wanderern, Abenteurern oder Banditen zu tun hat. Wobei Banditen ihn wahrscheinlich sofort überrumpelt hätten.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 13.12.2010, 17:56:11
"Mein Name ist Alonso, von Beruf Barde. Ich hatte gehört daß dieses trübe Nest ein wenig Aufmunterung gebrauchen kann, aber nach heute Abend bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die Leute hier wirklich aufgemuntert werden wollen... Der Empfang war alles andere als herzlich!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 14.12.2010, 12:21:33
Und nachdem Perin, Xavier und Andarius die erste Überraschung verkraftet haben und Thomas kennenlernen konnten legen sich alle zu Ruhe. Mehr oder weniger weit auseinander: jeder für sich selbst. Die Abenteurer, alle aus verschiedenen Gründen hier, wie sie inzwischen auch wissen, kennen sich zwar noch nicht - aber: haben ein gemeinsames Ziel, nämlich ihre Nachtruhe. Und nach einigen kurzen Sätzen haben sich alle darauf geeinigt und ihre Notunterkünfte eingerichtet. Das Lagerhaus in dem sie liegen knarrt im Wind und der Regen, der inzwischen sogar noch zugenommen hat, prasselt laut auf das hölzerne Dach. Die Nacht schließt sich sanft um die vier Gestalten im leeren Lagerhaus...

Und einige ungemütliche Stunden später, scheinbar hat das Dach dem Wetter der Nacht doch nicht ganz standgehalten, fangen die Abenteurer nach und nach an sich die Augen zu reiben und wachen wieder auf. Das Wetter scheint sich gebessert zu haben, doch es ist weder ruhig, noch ist der erbärmliche Gestank besser geworden. Ganz im Gegenteil, die Ausdünstungen von vier erwachsenen Männern kommen noch hinzu: das Bier ist Falkengrund ist scheinbar auch nicht das, was es einmal gewesen war. Zwar ist jetzt, wie erwähnt kein Regengeprassel mehr vom Dach her zu hören, dafür fällt durch die Tür des alten Lagerhauses, die noch einen Spalt breit offen steht - zugemacht hat sie schließlich keiner - ein heller Strahl der morgendlichen Sonne. Zahlreiche verschiedene Stimmen sind zu hören, es müssen viele Leute unterwegs sein gerade eben an diesem Morgen hier in Falkengrund. Und doch, die kleine Gruppe scheint keiner bemerkt zu haben, ihre Nachtruhe war also eine sichere und ungestörte in dem leerstehenden Lagerhaus. Doch was nun? Jeder verfolgt seine eigene Ziele, und die Seuche in Falkengrund verfolgt sie alle, wie es wohl um den Zustand der Bevölkerung steht. Man hört, wenn man genau aufpasst schon einige Leute draußen immer wieder husten. Die Abenteurer, sie sollten wohl oder übel vorsichtig sein.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 15.12.2010, 20:58:27
Als Xavier erwacht schaut er sich zunächst verschlafen um. Sehr gemütlich ist das hier im Stroh ja nicht. Hoffentlich finde ich einen Platz in einer der Herbergen, sonst sitze ich hier noch ewig und drei Tage im Stroh fest.

Leise, um keinen der Anderen beim Aufwachen zu stören, schleicht er sich zur Tür und wirft einen Blick nach draußen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 17.12.2010, 23:29:34
Perin streckt sich und beginnt ein wenig in seinem Zauberbuch zu blättern. Doch dann fällt ihm wieder ein, dass er gar nicht gezaubert hatte. Der Streß der letzten Tage scheint ihn doch mehr mitgenommen zu haben, als er dachte.
Schließlich steht er auf und blickt sich etwas in der Scheune um.
"Nun, habt ihr irgendwas besonderes vor? Ich suche immernoch diesen Magier. Wenn ihr nichts zu tun habt, würde ich es gerne sehen, in Begleitung zu reisen. Vorallem an diesem unwirtlichen Ort, an dem man nicht einmal in Ruhe ein Bier trinken kann."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 19.12.2010, 23:03:31
Nach einer wenigstens etwas erholsamen Nacht ist sich Thomas immer noch nicht sicher, was genau er in Falkengrund erreichen will.
Wenigstens muss er sich vorerst keine Sorgen um Essen machen, doch die Seuche gibt ihm zu denken.
"Sagt, werter Gnom, was für einen Magier oder Zauberer genau sucht ihr denn? Ich denke, wenn es jemand wirklich mächtiges ist, warum sollte er sich noch in dieser verpesteten Umgebung aufhalten? Was wollt ihr eigentlich von dem?"
"Was bringt es mir überhaupt dem Gnom bei seiner Suche zu helfen? Am Ende lande ich nur als Frosch in einem Gartenteich.
Was ich aber sonst machen soll -"
Wortlos beginnt Thomas seine Sachen zusammenzupacken und zu seinen Esel zu tragen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 20.12.2010, 12:49:48
Ein wenig Begleitung ist vielleicht für's erste nicht verkehrt, ich habe wenig Lust einem der Kerle von gestern Abend alleine in die Hände zu fallen. Xavier dreht sich zu dem Gnom um. "Ich werde euch zunächst begleiten, bis wir diesen Sharvaros gefunden haben. Danach sehen wir weiter."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 22.12.2010, 15:48:06
Der Gnom nickt dem Barden zu. "Das freut mich, Herr Alonso, denn ich bin ein geselliger Gnom und ich reise ungern allein." Dann wendet er sich an Thomas. "Nun, ich suche einen Magier namens Sharvaros. Ich bin nämlich auf einer Studienreise. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich begleiten." Perin wartet eine Antwort geduldig ab, sieht Thomas doch etwas nachdenklich aus.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 22.12.2010, 22:20:58
"Was auch immer ich tue, es ändert nichts an meiner jetzigen Situation. Nun, wenigstens habe ich was zu tun." Perrin zunickend räumt er seine Sachen zusammen. "Na dann, begeben wir uns auf die Suche. Bleibt die Frage, wo wir mit der Suche beginnen."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Xavier am 23.12.2010, 12:58:00
Gestern habe ich den Namen schon mal in einem Gespräch gehört - ganz unbekannt scheint der Magier hier also nicht zu sein. Am besten wird versuchen es auf dem Marktplatz oder einem anderen belebten Platz.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 30.12.2010, 10:31:47
Und nachdem sich die kleine zusammengewürfelte Gruppe mehr oder weniger klar darüber geworden ist, was sie jetzt tun wollen, gehen sie gemeinsam, vier Personen und ein Esel an der Zahl, hinaus aus dem alten Lagerhaus. Selbst da sie sich einen nicht besonders heimlichen oder unbeobachteten Moment ausgesucht haben, ihnen scheint es egal, ob sie jemand dabei sieht oder nicht, betreten sie das Freie. Die morgendliche Sonne, welche sie schon in der Hütte durch den Türspalt gesehen hatten, sie scheint warm und wohlig und lässt ein Lächeln auf den Gesichtern der Helden entstehen. Das Volk um sie herum, wohl wirklich die ärmlichere Bevölkerung Falkengrunds: Eine Mutter in dreckigen Lumpen, welche ihr Kind schimpft, ein älterer Herr mit fleckigen Hosen und dreckigen Händen, der sich auf eine Holzkrücke stützt. Ein Fischverkäufer an seinem Stand, welcher johlend laut schreiend seine Waren anpreist. Und es mag nicht nur der Fisch sein, der hier so stinkt. Es liegt ein unangenehmer kränklicher Geruch in der Luft, nicht so schlimm wie gestern Nacht, aber er ist immer noch da: die Seuche scheint allgegenwärtig. Und als sich die kleine Gruppe einige Meter weiter hinweggewagt hat von ihrem Lagerhaustor sind auch die optischen Anzeichen von Krankheit und dahinsiechen nicht mehr zu leugnen: ein junges Mädchen rennt mit einem großen Ring spielend an euch vorbei und beginnt freudig zu lachen, doch noch bevor sie wirklich herzlich lachen kann, zerreisst ihr ein grober Reizhusten den Schall ihrer kleinen Lunge. Schwer hustend hält sie sich die Brust und geht dann langsam, lang nicht mehr fröhlich beschwingt mit ihrem Spielzeug von dannen. Menschen mit verschwitzten Gesichtern und raspelnd keuchender Stimme gehen an euch vorüber und immer wieder, der unverkennbare Husten, ein Anzeichen der Krankheit?... Nichstdestotrotz bewegt sich die Truppe noch einige Meter weiter, an der nächsten Straßenecke hat sich eine kleine Menschenmenge versammelt, ein Herold tut Botschaften kund:

"Werte Bürger von Falkengrund!",

Gemurmel und empörte Rufe kommen auf, scheinbar fühlt sich die Bevölkerung verlassen von ihrem Herrn und empfängt nicht die Hilfe und Leistungen, welche sie erwartet. Der Rufer jedoch lässt sich nicht beirren und fährt fort:

"Ich Herold des Herrn von Falkengrund, habe Folgendes zu verkünden:
Punkt 1, der Markt bleibt für heute und morgen geschlossen, die aktuelle gesundheitliche Situation der Bürger hier soll beachtet werden, ein Umschlag aufs Vieh soll verhindert werden...
Punkt 2, es ist noch immer kein Gegenmittel gefunden worden, jegliche Bemühungen unsere Heilkundige Laurel gibt sich aber größte Mühe, eines zu erforschen...


Wieder werden Stimmen im Publikum laut:

Ach, die Alte! Bis die was gefunden hat... *hustkrächz*... sind wir alle schon längst verreckt, hört ihr es nicht auch?!"

Und wie wenn der Mann, der das hereingerufen hat darum gebeten hätte, husten gleich ein paar Leute einige kleinere erstickte Male herum. Doch der Herold, ihn kümmert das scheinbar wenig, sein Amt, sein Dienst fordert ihn:

Punkt 3 und der letzte, die Seuche hat leider erneut Opfer gefordert ihn Falkengrund, gestern sind die zwei Mädchen Lia und Luis, und ihre Mutter Hanna gestorben, sie lagen der Seuche darnieder... Die Stadt ist in großer Trauer um sie... Habt Dank für euer Gehör, ich muss weiter, einige andere Straßenecken erwarten mich schon sehnlichst...

Und plötzlich ist der Tumult auf der Straße groß, Stimmen werden laut, und diesmal wirklich, um die Helden herum summt es wie in einem Bienenstock: Die Seuche greift um sich. Schon wieder drei Stück... Dabei waren die doch noch so jung und gesund... Naja diese Hanna, ich habs ja schon immer gewusst, ohne Ehemann, dieses Luder und nein, das ist nicht die Seuche, das ist eine Strafe der Götter, hütet euch alle davor... Und nur sehr langsam beginnt sich die Menschentraube wieder aufzulösen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 03.01.2011, 18:39:10
"Der Herold ..." Thomas versucht sich durch die Menge zu schieben, die zwischen ihm und dem Boten steht. Er passt den Boten ab, als dieser zur nächsten Straße will. "Eine Sekunde, werter Herr; eine kleine Frage wenn ihr erlaubt." Überlegend, was genau Thomas sagen will, lässt er den Herold gar nicht zu Wort kommen. "Ihr kennt doch sicher einen Magier namens Shavaros, ich habe mir sagen lassen, dass er eventuell eine Möglichkeit gefunden hat, gegen diese Seuche anzugehen. Könntet ihr mir vielleicht sagen, wo ich ihn finde?"
Darauf hoffend, das der Herold seine Bürger gut genug kennt, wartet Thomas auf die Antwort des nun sicherlich verdutzten Herolds.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 05.01.2011, 00:21:51
Nachdem es Thomas ohne größere Probleme gelungen ist den Boten aufzuhalten und ihm sein Anliegen mitzuteilen reagiert der Gesandte allerdings nicht ganz so, wie Thomas es sich vielleicht erwartet hätte. Er fährt sich mit seiner Hand durch das halblange blonde Haar, eitel wirkt er, und dann hebt er an und spricht mit einer fast lächerlich gestellten Sprache zu dem ihm völlig fremden Mann, Thomas, der vor ihm steht:

"Ich verbitte mir diese Behinderung einer Amtsperson, also wirklich, das ist ja... Moment, was habt ihr gesagt, Shavaros, ein Gegenmittel? Pah!"

Und dem Boten ist deutlich ein abfälliger Ton anzumerken, Shavaros scheint ihm also nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner zu sein für die Seuchenbekämpfung. Aber der Herold fährt fort zu sprechen:

"Nun, es sei, ich denke, und das sollte für euch nützlich sein, so ihr etwas gegen diese Seuche unternehmen wolltet, Laurel, unsere Kräuterkundige, ich denke sie könnte wissen was zu tun sei. Und wisst ihr, haltet euch von Shavaros lieber fern, der alte Kauz oben in seinem Turm, dort..."

Er zeigt Thomas den Weg, der scheinbar hinauf auf eine Anhöhe führt, wo Thomas einen Turm mit behelfsmäßig gedecktem Strohdach erkennen kann um dessen Spitze ein paar bläuliche Wölkchen kreisen.

"Wer hat euch den das mit Shavaros erzählt, also ich wüsste nichts davon, und außerdem hat unser großartiger Magier, schon so einige Dinge für Falkengrund angerichtet, die nicht ganz zu vollster Zufriedenheit Falkengrunds waren. Ich empfehle euch Laurel, aber verzeiht, ich muss weiter..."

Und diesmal entfernt sich der Bote so flink, dass es Thomas nicht möglich ist ihm weiter zu folgen. Doch eine neue Information hat er jetzt ja erhalten, es ist an ihm, was er damit anfangen will.

Perin, Andarius und Xavier stehe derweil weiter gelangweilt vor dem inzwischen leeren Podest des Boten herum und tuscheln angeregt darüber, wie man nun am schnellsten zu Shavaros komme, während sich Thomas der Gruppe wieder nähert.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 07.01.2011, 12:08:28
"Shavaros lebt anscheinend in diesem Turm." Während er auf die kleine Anhöhe zeigt."Und sonderlich beliebt scheint er nicht zu sein, ich vermute er ist ein einfacher Magier, der sich seinen Studien widmet." Auch wenn Thomas es zu verheimlichen versucht, seine Sorge kann er nicht ganz verstecken. Doch wem würde eine Seuche gar keine Angst einflössen?

"Nun gut, was meint ihr, sollten wir nicht langsam los?" Und mit diesen Worten wartet Thomas auf eine Entscheidung der Übrigen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 07.01.2011, 13:00:10
Perin schaut ihn etwas verwirrt an. "Ähm, was, achso natürlich. Auf zum Turm! Jetzt suche ich schon seit zwei Tagen nach diesem MAgier und ihr findet ihn innerhalb weniger Minuten. Ich fühle mich so... Naja, ist ja auch egal, los gehts." Und mit diesen Worten schreitet der Gnom auch schon mit großen Schritten voran in Richtung des Turmes., zumindest mit für Gnome großen Schritte. Dabei stolpert er noch fast über ein Stein, der im Weg liegt.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 07.01.2011, 23:34:46
Nachdem Thomas zum Rest der Gruppe zurückgekehrt ist und sie sich, nach einem Stillschweigen von Andarius und Xavier, auf einen Gang zu Shavaros Turm geeinigt haben machen sie sich nun auch tatsächlich auf. Hinweg über die Straßen Falkengrunds, vorbei an Wohnhäusern, vor denen kleine Kinder mit, vermutlich von den Müttern, selbstgebastelten Mundschützen aus Stofffetzen, vorbei an Läden und Geschäften: die meisten von ihnen sind schon geschlossen. "Wegen Seuchengefahr vorerst geschlossen!", so die Schilder an den Ladentüren, von denen auch schon die Farbe abblättert. Falkengrund scheint zu verfallen, und nicht nur die Gebäude, sondern auch die Bewohner. Im gesamten Gebiet der kleinen Stadt ist ein unangenehmer Geruch von Krankheit und Verfall wahrzunehmen. Die kleine Gruppe von Abenteurern bewegt sich ohne größere Zwischenfälle fort und erreicht schließlich nach gut einer halben Stunde Shavaros Turm. Es scheint auf Mittag zuzugehen, denn die Ströme von Dorfbewohnern hat zugenommen. Und die Hustenlaute um die Gruppe herum ebenso.

Die Sonne steht mittlerweile wirklich hoch am Himmel und scheint herab auf die vier Personen, welche sich nun vor einer kleinen Holztür eines großen Turmes versammelt hat: "Shavaros, Stadtmagier zu Falkengrund", steht auf einem kleinen Metallschild, welches an der Tür angebracht ist. Schief hängt es, nur noch an einem Nagel und das Holz der Tür hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Nichtsdestotrotz fühlen sich die Angekommenen einen Deut sicherer, hier vor dieser Tür. Kleinere Fenster sind im Turm zu sehen, doch nirgends eine Gestalt, eine Person, bis auf den Straßenlärm etwas abseits, ist nichts zu hören. Das scheint also wirklich das Heim des Magiers Shavaros zu sein...

"Ach, so ein Blödsinn, ich glaube nicht daran, dass Shavaros ein Heilmittel gefunden hat, warum sonst, gäbe es hier noch so viele Kranke und warum wendet keiner das Heilmittel an, und überhaupt, was soll das hier alles... Jetzt klopft schon und lasst uns nachprüfen, ob doch etwas daran ist...

Andarius schaut ziemlich missmutig drein, während er diese Worte von sich gibt, weder motiviert, noch froh. Dann, ein Hustenanfall schüttelt ihn, hält er sich die Hände schützend vor den Mund. Xavier währenddessen nickt nur stumm mit dem Kopfe.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 10.01.2011, 19:08:30
"Nun denn, werte Freunde, so lasset uns an der Pforte klopfen." meint Perin fröhlich in einem Sing-Sang. Er lässt sich die Laune von den missmutigen Gefährten nicht verdrießen. Trotzdem setzt er noch etwas hinterher. "Bevor unsere Gefährten uns mit ihren Füßen durch dieselbige treten, obwohl dann auch geklopft wäre."

Perin stellt sich vor und schlägt mit den Knöcheln gegen die Tür. "Klopf klopf, oh werter Magier."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 11.01.2011, 18:58:42
Thomas ist sich nicht sicher was er von dem Barden und dem Waldläufer halten soll. Immerhin kennt er deren Beweggründe, weshalb sie sich in Falkengrund aufhalten, nicht. Auch deren Stimmung wirkt sich nicht allzugut auf Thomas aus. Zu Andarius gewandt sagt er: "Die Seuche wird euch doch nicht erwischt haben, oder?" Grübelnd wartet Thomas auf eine Reaktion des Magiers, sofern dieser überhaupt mit dem zusammengewürfeltem Haufen an Abenteurern reden will. "Diese Seuche scheint hochgradig ansteckend zu sein. Kann man sich dagegen überhaupt schützen? Oder wird jeder, der mit ihr in Kontakt kam, dahinraffen? Angsterregend."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 11.01.2011, 19:42:35
Und kaum, dass Perin die Pforte auch nur berührt hat klappt einige Meter über den Gefährten ein Holzfensterchen aus und ein Mann lugt hervor. Er hält das Fensterchen ein wenig am Rahmen fest, krumm sitzt es in seinen Scharnieren, scheinbar oft benutzt, aber nie in Stand gesetzt worden. Vorsichtig beugt er sich heraus, blickt hinunter. Ein Herr hohen Alters, mit einem kurzen gekräuselten Spitzbart ist zu erkennen. Auf seinem Kopfe, nur lichtes Haar an den Schläfen und ein kleines Mützchen auf dem ansonsten vermutlich kahlen Schädel. Eine breite Nase und eine dicke Hornbrille mit runden Gläsern und einem sonderbaren technischen Konstrukt am linken Rand runden das Gesicht ab. Von seiner Position aus dem Fenster heraus ruft er herunter. Seine Stimme, etwas dünn, aber dennoch leicht verständlich, schnell spricht er und vielleicht auch etwas wirr, könnte manch einer wohl sagen:

"Seid mir gegrüßt, die Herren... Ähm, obwohl, He, da, ihr vier, wer seid ihr? Was wollt ihr von mir, ich stecke mitten in einem... Ach was geht euch das eigentlich an... Ihr seid doch nicht etwa, Moment... da war doch was... erinnere dich Shavaros... Wartet einen Moment, ich komme herunter!"

Und mit diesen Worten verschwindet der Magier genauso schnell wieder in seinem Turmfenster, wie er aufgetaucht ist. Ein paar kleinere Mauersteinchen purzeln nach unten, zwar außer Reichweite der vor der Tür Versammelten, aber dennoch so, dass Andarius lieber einen Schritt zurück macht. Naserümpfend blickt er gen Holztür, wo er sich jeden Moment den wirren Magier erwartet. Xavier derweilen, er antwortet Thomas, den Magier lässt er völlig außer acht.

Er wird schon herunterkommen... vielleicht erkennt er Perin ja... obwohl, kennt er ihn eigentlich und wenn ja... was will Perin eigentlich von... nun ja... oh... dieser Thomas da... was Seuche... pah.

"Nun werter Freund ich denke nicht, dass einen gekräftigten Mann wie mich eine solche Seuche aufhalten könnte... Ein Kinderspiel, seid euch gewiss... Dennoch denke ich wir sollten Vorsicht walten lassen, die Bevölkerung scheint mir nicht so resistent..."

Fragend blickt er Thomas an, und Sekunden später wird er erneut von einem Hustenanfall geschüttelt. Doch er reagiert distanziert und man könnte meinen er markiert den Starken, aber noch scheint er es auch zu sein.

Eine normale Grippe... sonst nichts... ein wenig Husten... vielleicht Halsweh... und Hitze... nichts ist das... pah... so ein Heuchler dieser Mann... obwohl... vielleicht... nun ja, ich sollte wohl trotz allem gut auf mich aufpassen...

Andarius derweilen stemmt die Hände in die Hüften und blickt den Gnom vor ihm noch kurz maßregelnd an und sagt dann mit fester Stimme:

"Eure gute Laune lobend, aber bei allen Göttern, ich glaube mit diesem Magier hier, ich glaube mit dem müsst ihr anders reden..."

Und sein bisher eher missmutiges Gesicht hellt sich ein wenig auf. Ja, wenn man genau hinschaut könnte man sogar meinen seine Mundwinkel hätten sich zu einem leichten, vielleicht noch säuerlichen, Grinsen verzogen. Dann blickt er Perin nochmals tief in die Augen und sagt:

"Nun, ihr macht das schon, nur zu, mein Kamerad."

Xavier äußerst sich derweil nicht weiter. Auch Thomas beachtet er nicht groß weiter, den in just jenem Moment poltert es plötzlich hinter der Tür des Turmes und dann, sie öffnet sich einen kleinen Spalt breit. Ein kleiner Mann lugt hindurch, der Magier, der sie gerade aus dem Turmfenster heraus begrüßt hat. Die Gefährten in des können einen weiten langen Mantel erkennen, eine Robe, wie Magier sie zu tragen pflegen und einige kleinere Täschchen an seinem einfachen Ledergürtel. Spitze Schuhe mit hohem Schaft und sonst nicht viel, die Tür versperrt noch einen Großteil des kompletten Aussehens. Zaghaft blickend schaut er heraus und murmelt:

"Soso... das seid ihr also... Moment wer seid ihr eigentlich. Gute Herren, wie kann ich euch dienen, euer Anliegen... Was, na los, sagt schon, ich habe nicht ewig Zeit! Wollt ihr auf eine Tasse Tee mit hineinkommen. Ach nein, doch lieber nicht, die Katzen haben ja gestern die Kanne ge... Nun, was gibt es? Und, ja verzeiht mein Auftreten, ich bin, huh... naja sagen wir, nicht so auf Besuch vorbereitet, wisst ihr, ich... ach, wie war das jetzt, nun los schon?!"

Und den Helden steht nun ein wirklich sichtlich verwirrter Magier gegenüber. Der gesuchte Shavaros scheint gefunden und ein erste Eindruck, er sollte vorhanden sein, nach diesem Auftritt. Andarius Gesicht hellt sich noch ein wenig auf und er fasst sich schmunzelnd ans Kinn, wo er seine Bartstopeln, die sich nach einigen Tagen der Reise gebildet haben, sanft umstreicht. Xavier blickt etwas verwirrt drein und hofft, dass Perin, jetzt, da er hat, was er wollte, nun mit dem Zauselkopf zu sprechen beginnt. Er jedenfalls, so seine Gedanken, würde sich lieber woanders umhören oder unterhalten, egal um was es geht.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 12.01.2011, 00:28:22
Perin, sichtlich überrascht von der Verwirrtheit des Magiers stottert sich langsam etwas zu recht. "Ähm... öh... Sind sie Shavaros? Weil... öhm.." "Wie beginne ich das denn jetzt am besten?"
Perin überlegt kurz hin und her. Angesteckt von der Verwirrtheit des Magiers. "Nun, ahja. Mein früherer Lehrmeister schickt mich, er meinte ich könnte bei euch noch etwas lernen. Für meine Studienreise. Von der Akademie. da komm ich her."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 13.01.2011, 19:35:24
"Ziemlich seltsam, dieser Mann. Aber er ist Magier, vielleicht sogar ein Hexer. Man weiss ja nie - auf jeden Fall sollte ich mich wohl in Acht nehmen, auch wenn er nach außen höflich und - zerstreut wirkt. Hm, Alonso scheint nicht so ganz zufrieden zu sein, so etwas hat er wahrscheinlich nicht erwartet. Aber so wie es aussieht, ist er vielleicht tatsächlich von der Seuche erfasst worden. Egal, ich sollte - Was ist das?"

Perrin erklärt sich und seinen Beweggrund Shavaros aufzusuchen.

"Und so ganz nebenbei, was habt ihr dort auf dem Kopf? Verzeiht, wo bleiben meine Manieren? Mein Name ist Tom, mehr oder weniger zufällig hier. Wenn ich fragen darf, beunruhigt euch die Seuche nicht? Habt ihr keine Angst euch an zustecken?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 13.01.2011, 22:24:46
Andarius stockt etwas der Atem als sich der Professor der kleinen Gruppe zeigt. So wirr hatte er sich den Magier eigentlich gar nicht vorgestellt. Aber der erste Eindruck vom Turmfenster hat nicht getäuscht. Vor ihnen steht, so Andarius` Meinung ein komischer alter Kauz, der es eigentlich nicht wirklich wert ist groß beachtet zu werden. Die in Falkengrund geläufige Meinung, das Shavaros ein alter Wirrkopf ist, teilt zumindest Andarius mit den Bewohnern des Städtchens. Dennoch hält er sich vornehm, oder vielleicht einfach eitel überlegen zurück. Mit einigen eindeutigen Blicken tangiert er Xavier - Wir sollten einfach weggehen von hier, dieser Mann ist einfach nur durchgeknallt... -

Doch Xavier scheint zu der ganzen Situation vorerst nichts zu sagen zu haben, ja er findet es gerade zu interessant. Er würde sich schon gerne den Turm des Magiers einmal von ihnen ansehen. Man weiß ja nicht, vielleicht gibt es dort wunderbare Dinge, von denen wir alle nur zu träumen glauben. Auf jeden Fall, so Xaviers Standpunkt, ist Shavaros einen ausführlichen Besuch wert.

Der Magier selbst hingegen geht sofort auf die Worte des jungen Gnoms ein, der vor ihm steht. Freundlich wie vorhin, plappert er weiter, munter aber mindestens genauso wirr:

So, von eurem Lehrmeister... bei mir etwas lernen, natürlich kann man bei mir etwas lernen. Aber Moment, wer ist eigentlich euer Lehrmeister, und wer wenn ich fragen darf. Ja, nun wer sind, ach Tom? Tom, so hieß mein Neffe, ja ein guter Mensch und ein tapferer Krieger. Ihr seid also... nein ihr seid zu viert hier... ich nehme an, du, also wie heißen Sie überhaupt?! Was anstecken sagt ihr? Ich kenne Magie, Magie schützt vor allem... und vor allem bin ich gerade... nun egal... ihr versteht das ja sowieso nicht..."

Kurz blickt er den kleinen Gnom verwirrt an, die etwas krumme Anrede von Thomas derweilen übergeht er. Stattdessen schenkt er ihm ein zufriedenes Lächeln. Doch dann erhellt sich das Gesicht des Magiers:

"Nun gut, sagt mir doch erst einmal wer hier überhaupt vor mir steht und wer euer Lehrmeister und... sammelt euch doch, ihr seid ja noch verwirrter, als wer weiß wer...? Nun, vielleicht habe ich doch etwas für euch, aber erst seid ihr an der Reihe. Mein Name ist Shavaros, das ist mein Turm, habe ich selbst gebaut, habe ich das schon erwähnt?!"

Stolz klopft er gegen den Rahmen der Tür, neben dem sich sofort ein Stückchen Putz löst.

"Nicht mehr ganz frisch die Sache, wisst ihr... Was solls, also, wie siehts aus?"

Fragend blickt er Perin und den Rest der Gruppe an.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 16.01.2011, 19:56:41
"Nun.", meint Perin, nun sichtlich gefasster. "Mein Lehrmeister Tonken auf der Akademie. Ich habe mich auf Verwandlungen spezialisiert und er meinte, ihr wärt ein Wandler. Und da ich mich auf meiner Studienreise befinde, dachte ich ich könnte euch aufsuchen. Er ist ein gemeinsamer Freund von euch und meinem Mentor Tahir."
Perin ist gesspannt, wie der Magier wohl reagieren wird. "Naja, ausrasten wird er ja wohl kaum. Tonken hätte mich sonst nicht hergeschickt."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 18.01.2011, 12:17:40
"Was?" Thomas erster Gedanke, über Shavaros, ist  dessen Verwirrtheit zu verdanken. Immerhin war die Aussage über ein Gegenmittel von Thomas erfunden, und jetzt erzählt dieser Magier mit seinen "unglaublichen" magischen Fertigkeiten vermag er es, sich vor der Seuche zu schützen.
Eigentlich wollte er Perrin nur zum mehr oder weniger Zeitvertreib helfen, doch nun scheint die Sache interessant zu werden. Im Anschluss an Perrins Vorstellung wendet er sich flüsternd an Xavier und Andarius: "Wollt ihr euch nicht auch vorstellen?"

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 18.01.2011, 21:40:40
"Oh, ja natürlich, unbedingt...!",

dringt es plötzlich ziemlich ungehalten aus Andarius heraus. In Grätschstellung stellt er sich aufgeplustert vor die Tür, mitten zwischen die Gefährten, schaut den Magier vor ihm im Türspalt kurz und eindringlich an und sagt dann mit gekünstelter Stimme:

" Oh äußerst ehrenwerter Shavari-Shavara, ach was sage ich Namen sind Schall und Rauch, ich bin Andarius, stehts zu ihren, zu deinen Diensten, alter Herr, mein äußerst liebenswerter Freund Perin hier, nun ach ich denke ihr wisst schon Bescheid, nicht wahr? Erzählt uns doch noch eine von euren lustigen Geschichten, seid so gut, ja?"

Andarius bleibt stehen und blickt den Magier belustigt an. Er erwartet keine sonderlich trotzige Reaktion oder dergleichen. Der Alte scheint die ganze Sache sowieso noch nicht zu durchschauen. Stattdessen zieht er sich in jenem Moment eher den Unmut seiner Kollegen, zumindest den Xaviers zu. Auch er tritt mit sanften Schritt ein wenig vor, verneigt sich knapp und sagt ruhig und gediegen:

"Verzeiht bitte das ungehörige Verhalten meines Freundes Shavaros, mein Name ist Xavier und ich, nun ja, jetzt kennt ihr mich auch, ich begleite Perin hier und Andarius und... ja."

Zu Thomas murmelt er:

"So, war das jetzt genug, wirklich gut war deine Idee ja nicht, der Magier hätte sich sowieso nicht groß daran gestört... hm... egal. Was solls... Mal sehen, was Perin rausbekommt..."

Dann brabbelt plötzlich der alte Mann wieder los, Shavaros ergreift sozusagen das Wort, nachdem Perin ihm kurzerhand seine Situation dargestellt hat:

"Ah... Tonken, ja ja.... von der Akademie... habe ich schon einmal gehört... auf Studienreise... ein Wandler... jawoll, so ist das... aber manchmal müsste ich ein wenig Geld wandeln können, wen ihr versteht was ich meine, mein Turm... ist wirklich... nun ja, ihr habt es ja selbst gesehen... Da war vor einigen Tagen, so eine komische Kreatur, so ein kleiner Wicht und der hat sich Nachts um meinen Turm geschlichen und... ich vermute ja also... nein, auf jeden Fall, nun wie soll ich sagen, mein Turm hat, fast schon lächerlich meine Darstellungen aber: nicht mehr alle Steine in der Mauer... Tahir... ja, könnte schon sein. Nun gut, also denke ich, also ihr wollt etwas lernen, nun, damit ihr etwas von mir bekommt, müsst ihr mir vorerst einen Gefallen tun, so ihr dazu bereit wärt? Was denkt ihr darüber..."

Nachdenklich kratzt sich der Mann am Bart, öffnet dann die Tür ein Stück weiter und streckt seinen Arm heraus. An seinen kleinen langen Fingern glänzen einige kleinere Schmuckstücke, Ringe von niederem Wert.

"Also, passt auf, ich habe gehört, dass dort!"

Er zeigt gen Osten mit seinen Fingerchen und wedelt mit Nachdruck in diese Richtung:

" Diese komische Kreatur hausen soll... und ich habe gehört, dass auch andere Häuser in Falkengrund, mal abgesehen von der Krankheit und... ja... die Architekturen leiden unter dieser Kreatur... ich hörte es ist ein kleines Kopfgeld ausgesetzt und wenn ihr sie mir einfangt und bringt... kann ich meinen Turm mit dem Kopfgeld ein wenig auf Vordermann bringen und ihr... also, sagen wir ich bringen euch etwas bei, für euere Studienreise, ein kleiner Gefallen für mich nur und ein großer Erfolg für euch, wie wäre das, Freund Perin, seid ihr dabei? Mit eurer schlagkräftigen Truppe dort.. und ach vielleicht vielleicht findet ihr dort gleich auch noch einen Hinweis auf... ihr seid doch... habt ihr vorhin nicht etwas von Heilmittel gesagt... eventuell findet ihr ja einen Hinweis oder derglei... ach was solls, bringt mir diesen Kerl... diesen kleinen Lump... oder?!"

Fragend blickt er Perin an. Der alte Mann ist immer noch sichtlich wirr - wahrhaft, nicht der Sache Herr.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 18.01.2011, 23:54:15
Der Gnom muss erst einmal überlegen, was denn der alte Magier überhaupt von ihm will. Nach einigen Minuten kräftigem Nachdenkens schließlich gibt er Antwort: "Nun, das klingt doch nach was. Dann werd ich wohl versuchen, dieses Ding, Kreatur, wasauchimmer einzufangen. Aber habt ihr keine nähere Beschreibung davon?"

Nach der Antwort des alten Shavaros dreht sich der gute Perin zu seinen Freunden um und meint: "Na, was sagt ihr? Begleitet ihr mich? Ihr könntet dabei auch helfen, die Seuche zu bekämpfen. Und ich kann euch mit meinen Zaubertricks belustigen. Oder auch mit Witzen aus meiner Heimat. Ich wette, es springt auch sonst so einiges für euch heraus. RUHM! MACHT! UND EHRE! Nun gut, Macht vielleicht nicht und auch nicht allzuviel Ruhm, aber etwas Ehre und vielleicht ein wenig Kleingeld. Wollt ihr mit mir euer Leben aufs Spiel setzen, für nichts und ein paar Taler?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 21.01.2011, 16:52:43
Der alte Mann schaut Perin entgeistert an, dann kratzt er sich am Kopf, überlegt kurz, hustet ein wenig und sagt dann mit knapper Stimme:

"Perin, ich denke, ja so sollte es zumindest sein, das wäre schon der erste Teil eurer Aufgabe... ihr werdet schon sehen, ich weiß es außerdem auch nicht so genau.. ich weiß nur, dass ihr dort hinten aus Falkengrund hinausgehen müsst... und dann, so hat man mir zumindest erzählt wohnt dieses Wesen unweit vom Tor, etwas südlich... in einer kleinen Höhle, geht einfach dort hinüber und hinaus aus Falkengrund... Entschuldigt mich jetzt, ich muss mich meinen Experimenten widmen..."

Mit ungeduldigem Blick nach hinten knallt Shavaros also plötzlich die Tür zu und die Helden stehen wieder vor verschlossener Pforte. Etwas Qualm und Rauch dringt aus den Ritzen der Tür, dann ein kurzes Husten, das wie der Magier selbst klingt und ein lautes Fluchen. Scheinbar hat nicht alles so geklappt wie gedacht. Perins Gefährten allerdings scheinen noch nicht ganz so überzeugt, und dennoch fangen sie kurz das Grübeln an. Und dann ist der doch vorhin noch so schweigsame Andarius, der das Wort ergreift:

"Nun werter Perin, ich kann euren Eifer bei dieser Aufgabe zwar verstehen, aber ich kann diesen alten Kauz da drinnen..."

Er deutet auf den Qualm der unter der Tür hervorquillt.

"Wirklich nicht leiden... Ich werde dich begleiten, aber unter einer Bedingung, ich bekomme etwas vom Kopfgeld ab, der Alte will damit seinen Turm reparieren, aber ganz ehrlich, dass ist mir egal... Ja, du musst ihm irgendwie helfen, damit er dir etwas beibringt, aber was habe ich davon? Ich möchte etwas ab, sonst musst du leider ohne mich gehen, für Ruhm und Ehre!"

Andarius grinst belustigt, er möchte etwas vom dem von Falkengrund ausgesetzten Kopfgeld, auch wenn ihm selbst dieses Geld eigentlich egal scheint, er möchte lieber etwas ganz was anderes tun. Xavier ist gleichsam zu Wort und meint mit ruhiger Stimme:

"Perin, also hör mal zu, dieser Shavaros, mag vielleicht ein guter Zauberer und wichtiger Lehrmeister für dich werden... Aber findest du nicht, dass wir uns vielleicht lieber, oder eher um diese Seuche kümmern sollten... Ich fühle mich nämlich auch nicht so gut, mein Husten, ich weiß wirklich nicht, ob das normal ist... und heute Morgen da... aber... nein, also mal im Ernst, ich würde dich begleiten, mein Wort hast du, lass uns `Wichte`jagen gehen!"

Der vierte im Bunde schließlich Thomas reagiert auch, zwar zuletzt, aber immerhin:

Ich habe zwar so meine Zweifel und auch ich würde gerne noch einmal den Verwendungszweck des Geldes erörtern, aber ich denke auch auf meine Unterstützung könntest du vorerst zählen, führe uns ruhig an Perin."

So hat der Gnom nun die Meinungen seiner Mitstreiter gehört, es ist an ihm zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 23.01.2011, 15:49:07
Perin überlegt kurz. Dann gibt er seine Antwort: "Nun, wir können uns ja mal erkundigen, wie hoch das Kopfgeld ist und dann über die Anteile reden. Es nützt schließlich nichts, die Beute zu verkaufen, bevor man sie erlegt hat. "Perin zeigt mit dem Kopf in Richtung des Turmes. "Und Shavaros hat ja behauptet, er schütze seinen Turm, also wenn er das kann, kann er vielleicht auch etwas gegen die Seuche tun."
Perin kratzt sich am Hals während er sich die Antworten der anderen anhört.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 24.01.2011, 17:46:38
Andarius tut nicht dergleichen sich zu den Äußerungen des Gnoms herabzulassen und blickt gelangweilt in der Gegend herum. Dann sagt er schließlich mit einem wehleidigen Blick:

"Ehrlich gesagt, ich weiß nicht so recht, dass alles hat doch hier gar keinen Sinn, ich habe bei meiner Herreise gehört, dass sich einige Kilometer nördlich von hier der Finstermondwald und dann Droskars Klippen befinden, da oben irgendwo soll es ein altes Zwergenkloster geben... Ich könnte mir vorstellen, dass es dort Einiges mehr zu holen gäbe: Stellt euch doch nur einmal vor, zwergische Waffen und Arbeiten, im Vergleich zu diesem verlotterten Kopfgeldauftrag, von dem ICH nicht mal etwas habe! Perin, wirklich, da sollte für uns auch schon noch was bei rausspringen, oder?"

Andarius schaut den Gnom fordernd an, er weiß zwar, dass dieser genauso wenig eine Ahnung hat, wie hoch oder niedrig das Kopfgeld ist, aber trotzdem verweigert er sich gewissermaßen ein wenig. Er wird Perin folgen, falls dieser aufbrechen sollte, um nach der Menge des Geldes zu fragen. Doch noch bleibt er blockiert und zurückhaltend. Xavier hingegen teilt nicht ganz Andarius` Meinung, zum freudigen Gnom gewandt sagt er mit fester Stimme:

"Naja, dann sollten wir uns wohl mal aufmachen, bevor uns alle die Seuche wirklich erwischt... Sehen wir es als Ansporn *hust*..."

Xavier hält sich schützend die Hand vor den Mund, dann, nachdem sich sein Husten wieder beruhigt hat streckt er selbige Hand aus, gen Gruppenmitte, wie zum Handschlag und sagt:

"Auf ein erfolgreiches Unternehmen Freunde! Perin, zeige uns den Weg..."

Thomas als dritter im Bunde schließlich verweilt immer noch ein wenig nachdenklich aber doch irgendwie optimistisch. Scheint als hätte Perin, die Zustimmung aller seiner Gruppenmitglieder, der Weg hinab ins Zentrum der Stadt oder hinaus aus den Stadttoren steht ihm frei...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Thomas Bondradym am 24.01.2011, 21:26:21
"Na dann, auf,auf. Mit warten und grübeln ist und nicht geholfen. Ich denke es wird in Ordnung sein, wenn ich ein viertel des Kopfgeldes einfordere. So wie ich Shavaros verstanden habe, langt ihm ein Bruchstück des Kopfgeldes." Thomas bewegt sich Richtung Stadttore, dabei in Gedanken versunken.

"Ich denke ein kleines Abenteuer kommt grade recht; immerhin habe ich schon schlimmeres erlebt. Und zu Droskars Klippen können wir danach immer noch reisen."

"Sagt mal, Perin, von wo seid Ihr eigentlich? Und wie habt ihr eure Neigung zur Magie erkannt? Wenn es in Ordnung ist, würde ich gerne mehr über Euch erfahren." Noch immer mit einem gewissen Befanngenheitsgefühles, sobald es um Magie geht, versucht Thomas die Motivation ihres , zumindest vorläufigem, Gruppenanführers herauszufinden.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 26.01.2011, 15:01:22
"Naja also ein Viertel sollte für mich auch schon drin sein, aber ob das dann noch für deinen Dusselkopf da drinnen reicht, Perin?"

Andarius meldet sich noch einmal zu Wort, Thomas` Forderung gefällt ihm eigentlich recht gut. Ein hinterlistiges Lächeln, allerdings nur kurz, auf den Lippen stellt er seine Forderung dar. Die Hände breit in die Hüften gestützt wartet er ab:

"Mein Gepäck ist reisefertig, lasst uns erstmal aufbrechen, hm?"

"Gute Idee, denke ich auch, etwas frische Luft könnte uns gut tun, hier drinnen in Falkengrund wird man ja doch nur krank... Vielleicht sind sie auch einfach verloren... Aber gut wäre das irgendwie nicht, wir sollten uns vielleicht doch um ein... also ich meine, vielleicht, so nebenbei, Klippen Droskars hin oder her?"

Doch auch Xavier zeigt sich reisebereit und willig Perin vorerst zu folgen. Über die Frage Thomas hin allerdings, was Perin im Innersten antreibt und woher er stammt, dergleichen mehr, verlieren weder Andarius noch Xavier weitere Worte. Der Tag um die kleine Gruppe herum zeigt sich ansonsten von seiner besten Seite: die Sonne lacht hinter inzwischen kleineren Wolken hervor und taucht die Dächer der Stadt in ein sanft goldenes Licht. Unscheinbar und heile Welt und doch: Seuchengebiet.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Perin am 26.01.2011, 22:01:48
Perin nutzt die Kommentare der anderen geschickt, um eine Antwort auf Thomas' Frage auszulassen. "Ich möchte ihm jetzt noch nicht alles erzählen, immerhin kenne ich ihn genau genommen, erst seit heute morgen."
Der Gnom wendet sich also in die Richtung, die der wirre Magier gezeigt hat. Deutet mit dem Finger in dieselbe Marschrichtung und stapft voraus. "Na dann, auf, auf, ihr wackeren Recken, lasset uns jagen gehn. Links, zwo, drei, vier."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung
Beitrag von: Ravos am 07.02.2011, 18:14:21
Andarius ist zwar etwas enttäuscht über den schnellen Entschluss des Gnoms, doch dann beschließt er seine miese Laune vorerst einfach zu vergessen, oder besser: in seinen Hinterkopf zu verbannen.

Nicht sehr wortgewandt dieser Gnom... eher schweigsam fast... und dann immer diese Kommentare... denkt wohl er ist lustig... na dem Knirps mal sehen, ob dem das Lachen noch vergehen wird... wer weiß, was dieses Wesen ist von dem der komische Alte gesprochen hat... Und über das Kopfgeld... da wird er auch noch mal mit mir reden müssen... so leicht gebe ich meinen Anteil nicht her... da ist noch irgendetwas faul an der Sache... mit Sicherheit will Shavaros mehr, oder gar alles behalten von der ausgelobten Belohnung... wir werden sehen...

Und Andarius schließt sich also trotzdem wortlos dem Gnom an, der sie jetzt doch zu führen scheint. Schließlich war es ja auch sein Vorschlag nun doch endlich loszugehen, irgendwie fühlt er sich auch unwohl in Gegenwart des Magierturms. Xavier, der zwar nochmals versucht seine Meinung vorzubringen läuft ebenso mit den Anderen den Hügel hinab, als er merkt, dass ihn keiner weiter wahrnimmt. Sein Gesichtsausdruck verrät jedoch kaum etwas über seine innere Stimmung, er ist geübt darin seine Gefühle zu verbergen:

"Na also, kanns jetzt dann doch endlich losgehen: Tapfere Recken, na wir werden ja sehen, was uns erwartet Perin!"

Und Xavier beginnt leise zu lachen, was sich aber in Sekundenbruchteilen in einem ziemlich röchelnden Husten verliert. Xavier klopft sich auf die Brust und versucht den Hustenreiz zu unterdrücken, dann wischt er sich mit dem Handrücken über die Stirn. Doch er sagt nichts weiter dazu. Folgsam gehen die Abenteurer zu viert gen Süden, über den Markt auf dem Hügel Falkengrunds. Zahlreiche Stände sind dort aufgebaut, aber die Waren scheinen knapp und einfach zu sein. Nichts also was für die noch ziemlich gut ausgerüsteten Abenteurer von Belang sein könnte. Auffällig ist jedoch eine Gruppe älterer Leute, die an der Straße hinab in die Wohnviertel der Stadt steht und sich rege unterhält. Im Vorbeigehen meint die Gruppe Folgendes aufgeschnappt zu haben:

"Die Kleriker hier, Pack... kümmern sich kaum. Cirthana, ja wenigstens, aber zur Genesung scheint es doch nicht... Habt ihr schon die Verkündigungen heute gehört... Und dann noch Shavaros, wusstet ihr, dass er heimgesucht wird... Nein, sag bloß, aber ihr wisst doch... Na klar, verrückt ist er der Alte, nichts als Hirngespinste..."

Doch dann bemerken die Alten die neugierigen Blicke der Abenteurer und die scheinbar gut gespitzten Ohren und wenden sich ab, senken ihre Stimmen und laufen langsam den Hügel hinauf, weg von den Helden. Jene hingegen gehen hinab, durchschreiten geschwind die Straßen Falkengrunds, wenn man diese Wege überhaupt Straßen nennen will und erleben ein weiteres, wie Xavier meint, auffälliges Ereignis:

"Schaut mal dort, vor dem Laden, eine ganz schöne Schlange, wartet, was steht da auf dem Schild...?!"

Und hustend bewegt er sich einige Meter auf den kleinen Laden zu, den er meint. Vor ihm stehen gut vier Hand voll Menschen, aller Altersgruppen, welche sich sofort die Hände vor den Mund halten, als sich der hustende Xavier nähert. Sie weichen etwas weg von ihm, und er kann das Schild ohne größere Probleme lesen:

"` Wurzeln und Heilmittel ´ vielleicht der Laden dieser, wie hieß sie gleich, Laurel, oder? Scheint ziemlich großes Interesse bei den Bürgern hier zu wecken..."

Was die wohl alle hier wollen... vielleicht hat diese Laurel, eine Kräuterkundige wie mir scheint... ein Heilmittel gefunden... vielleicht sollte ich mich später auch einmal hier untersuchen lassen... vielleicht kann sie mir sagen, ob ich mich infiziert habe... hmm Perin, Andarius, Thomas? Redet doch mit mir... meint ihr ich bin krank... irgendwie mulmig ist mir schon bei dem Gedanken daran...

Er deutet auf die wartende Menge. Die Leute sehen nicht gerade glücklich aus. In ihrer schmutzigen Kleidung wirken sie heruntergekommen und erschöpft. Fahle Gesichter und kein Lachen weit und breit. Nur Warten und Abwarten. In gut zweihundert Meter Entfernung sehen die Helden schon das Nordtor Falkengrunds, dahinter scheinen östlich die Hügel zu liegen, auf die Shavaros gedeutet hat. Dorthin also soll ihre Reise gehen.