Geschichte
Die tragische Geschichte vom Fall des Durgeddin (Anzeigen)Kennt ihr die Geschichte unseres Clans? Sie rettet unsere verlorene Ehre nicht, aber sie kann ein Zeugnis über die Beweggründe der Taten unseres Königs geben uns sollte daher nicht verschwiegen werden. Denn es ist wahr, dass wir uns mit Dämonen einließen, aber wir riefen sie nicht ohne Grund. Sie sollten uns als Waffe dienen und wie alle Waffen, richteten sie sich schlussendlich gegen uns selbst.
Unser Clan war schon immer bedroht. Wir kämpften mit Trollen und Orks um jeden Stollen und lebten in ständiger Furcht, sie würden unsere Hallen überrennen. Wir waren stark und Durgeddin, unser König, war ein Meister der Runen. Er schmiedete entsetzliche Waffen und beschwor noch entsetzlichere Magie, doch ganz gleich, wie viel Vernichtung er unter unseren Feinden säte, nie konnte er den Angriffen Einhalt gebieten und die Bedrohung abwenden.
Der Rat beschwor ihn, das Gebiet zu verlassen, doch mein König wollte die Heimat seiner Väter nicht aufgeben und so kam es, wie es kommen musste. Dem Orkhäuptling Samaruk gelang es, unsere Verteidigung zu durchbrechen und er führte seine Krieger direkt in die Heimstätten unseres Clans. Viele Verwandte, Männer, Frauen und Kinder starben im verzweifelten Kampf. Unser Heim war vernichtet.
Durgeddin und die wenigen Überlebenden des Clans fanden nach Jahren der Wanderschaft eine neue Heimat. Eine neue Schmiede entstand in Steinzahn: Khundrukar, das Glitzenheim, nannten wir den Höhlenkomplex. Viele hofften, dass es endlich ein Ort des Friedens werden sollte, doch in seiner Trauer, seinem Zorn und seiner Verzweiflung tauchte Durgeddin immer tiefer in das Studium der Magie ein.
Die Orks kamen wieder. Und es zeigte sich, dass unser König nicht vorgehabt hatte, dem Kampf zu entfliehen. Das Glitzerheim wurde zur Falle. Durgeddin hatte eine Festung errichtet, die nur darauf ausgelegt war, jeden Angreifer zu fangen und zu vernichten. Und er genoss es, zuzusehen, wie die Orks in seinen magischen Fallen verbrannten.
Doch die Flut der Orks war unerschöpflich und ganz gleich wie viele fielen, jeder Eindringling wurde von zweien ersetzt. Samaruk hatte Goblins, Grottenschrate, Trolle und Riesen um sich gescharrt und führte Welle um Welle gegen das Glitzerheim. Wir verloren Stollen um Stollen und die Klagelieder für die Gefallen erklangen jede Nacht.
In seiner Verzweiflung bot mein König schlussendlich sogar seine Seele an, um die Seinen vor der Gefahr zu schützen. Wer hätte damals gedacht, dass sein Ruf von derart finsterer Seite beantwortet wurde. Wir wussten lange nicht, wer die Gebete unseres Königs erhört hatte. Er teilte seine besten Krieger, lies die einen zur Bewachung des Glitzerheims zurück und brach mit den anderen zu diesem Ort hier auf. Er nannte ihn den Schlüssel zur Schattenschmiede. Unsere Rettung.
Diese Festung beherbergte damals einen Kult dunkler Götter. Sie verwehrten uns den Zugang, doch wir drangen in diesen Abgrund ein und vernichteten, was sie uns entgegen warfen. Als wir endlich fanden, was Durgeddin gesucht hatte, sahen wir, welchen schrecklichen Fehler er begangen hatte. Er wollte das Feuer des Abyss nutzen, um unsere Feinde zu vernichten.
Die Priester unserer Götter flehten ihn an, von seinem Weg abzurücken, doch Durgeddin lies sich nicht erweichen und als sein Bruder, der Hohepriester des Moradin ihm den Weg versperrte, um ihn aufzuhalten, erhob Durgeddin seine Waffe und tötete den ersten seines eigenen Clans.
Was dann geschah, läutete die dunkelste Stunde unserer Geschichte ein. Wir zerfleischten uns.
Durgeddin rief die Dämonen um Hilfe und gewann so die Oberhand gegen meine Brüder.
Die Überlebenden versiegelten diesen Ort. Nie sollten die Schrecken diese Hallen verlassen und die Schande verborgen bleiben.
Er tötete mein Kind. Und legte es mir zu Füßen. Ich konnte meine Waffe nicht gegen meinen König erheben und so beschloss ich, hier zu bleiben und mein Kind zu beweinen. Bis ihr kamt und mich erlöst habt.
Nun weiß ein Kind des Clans von unserer Schande. Geht hinab in die Tiefen dieses Ortes und lernt sein dunkles Geheimnis, um Durgeddin aufzuhalten. Schreckliches ist dem Glitzerheim widerfahren. Das spüre ich.
Die Zerstörung Tilvertons (Anzeigen)Sagt euch der Name Vandergahast etwas? Er war der königliche Magier Azouns IV und auch nach dessen Tod Berater und Anführer der Kriegsmagier Cormyrs. Er war es, der samt einer Delegation Kriegsmagier die Verhandlungen mit der fliegenden Stadt der Schatten aus dem alten Nesseril aufnahm. Wir haben nur das fliegende Schiff gesehen, gehüllt in eine dunkle Wolke aus Schatten, wie es aus dem nichts auftauchte und über der Stadt verharrte. Dann, wie Vandergahast und seine Magier zum Schiff flogen. Die Bevölkerung war panisch, doch die Soldaten hatten den Befehl erhalten, die Bevölkerung zu beruhigen, auch wenn ihnen selbst nicht weniger unwohl war. Doch es blieb ruhig. Bis zum Blitz. Ich weiß nicht, welche Seite zuerst zu den Waffen griff, aber ein Blitz zerriss das Luftschiff und dann fingen Magier beider Seiten an, sich in magischen Duellen am Himmel zu zerfetzen. Die Soldaten wollten eingreifen, aber da sah ich Vandergahast, wie er im Kampf mit einem Fürsten des alten Nesseril einen Stab zog und gleißende Energie auf seinen Gegner feuerte. Dieser wehrte sich jedoch und entfesselte seinerseits mächtige Magie. Ein Strahl, heller als die Sonne, ja, als alles Licht, das ich jemals erblickt habe, von Vandergahast ausgehend und ein dem diametral gestellter tiefschwarzer Strahl, schwärzer als die dunkelste Nacht, den der Schattenmagier dem königlichen Magier entgegen sandte. Dann explodierte alles. Ich weiß nicht, ob Vandergahast dies beabsichtigt hatte, doch die folgende Explosion vernichtete Tilverton fast vollständig und riss weite Teile des Stadtkerns in eine fremde, verzerrte Welt.