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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Lord Nibbler am 26.10.2010, 23:29:59

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.10.2010, 23:29:59
So treffen wir uns also wieder. Der geneigte Leser wird mich bereits kennen: Das Schicksal.
In den letzten 50 Jahren habe ich geschwiegen und die Fäden im Hintergrund gezogen. Vieles hat sich verändert, seit die gerechte Faust den Kreislauf des Lebens wiederhergestellt hat.

Die Kosmologie, die durch Uskales Forschung grundsätzliche neue Erkenntnisse erhielt.
Die Rassen, die sich durch die Verschmelzung der sterblichen mit Drachenblut ergeben hatten. Man könnte gar sagen, dass sich die Regeln der Welt verändert haben.
Doch ist es nicht die Veränderung, das Ungewisse das damit einhergeht, dass das Leben erst lebenswert macht?

Ich habe beschlossen eine Gruppe unbeschriebener Blätter zusammenzuführen, auf das sie das nächste Kapitel im Buch des Lebens bilden sollen.

Und nun lasst uns gemeinsam die erste Seite aufschlagen...
Titel: [IC] H1 - The keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 26.10.2010, 23:42:31
Chendl

Klappernd fiel die Tür zurück ins Schloss, als Leoril die Taverne "Gifted Lady" betrat. Das ewige Umherwandern hatte sie hungrig und müde gemacht. Seit Monaten war sie nun schon auf der Suche nach dieser Paktklinge, die ihr von ihren Träumen immer wieder ins Gedächtnis gerufen wurde, ob sie wollte oder nicht.
Und nun hatte sie auch noch diese Gerüchte gehört, dass nicht weit von der kleinen Stadt Winterhafen ein Skelett eines Drachen gefunden wurde. Wenn der Drache dort war, dann ist sein Hort vielleicht noch in der Nähe? Und mit viel Glück würde sie endlich den lang ersehnten magischen Gegenstand in ihren Händen halten.

"Was muss man tun um hier etwas zu Essen zu bekommen?" raunte die Halbelfin. Von der ihr beigebrachten Höflichkeit hatte sie in den den letzten Wochen in der Wildnis keinen Gebrauch machen müssen und sie musste erst wieder lernen sich in einer zivilisierten Ortschaft zurechtzufinden.

Nachdem sich der Wirt mürrisch dazu herabgelassen hatte, ihr das Essen zu servieren wurde ihr klar, dass sie sich falsch verhalten hatte. Doch zugegeben hätte sie dies nie.

Sie schaute sich um, doch abgesehen von einem Mann in der Ecke des Speiseraums war sie der einzige Gast.

Das sollte sich allerdings ändern, als die Türe sie abermals öffnete...
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 27.10.2010, 09:15:54
Lexi trat in die schummerige Schankstube und sah sich um. Der Mann in der Ecke war von ihrem Blickwinkel aus nicht zu sehen, und der Wirt war wohl gerade in der Küche verschwunden. “Nur ein Gast? Eine Frau, alleine? Kann ja fast nur eine Abenteurerin sein.” überlegte sie. Ein gutes Zeichen; Mit ein paar betrunkenen Bauerntölpeln hätte Lexi sicher nicht viel anzufangen gewusst. Dann musste sie unwillkürlich schmunzeln. "So ist das also?" Mit beschwingtem Schritt durchmaß sie den Raum, und stellte sich direkt neben die Frau an den Tisch. “Guten Abend!” Etwas mürrisch sah Leoril von ihrem Essen auf.

Eine zierliche, blonde Eladrin stand vor ihr, unverkennbar durch die pupillenlosen Augen, die in diesem Fall in einem tiefen Grün matt schimmerten. Von der Kleidung her schien sie aus kälteren Gefilden zu kommen, ein fellbesetzter Mantel bedeckte ein robustes, blaues Gewand, das an den Kanten mit silbrigen Fäden verstärkt war. Ihr Rucksack wies sie ebenfalls als Reisende aus.

Ein schnippisches Lächeln umspielte den Mund der Eladrin, als sie fragte "Seid Ihr die 'begabte Lady'?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 27.10.2010, 12:23:29
Gerade wollte Leoril dazu ansetzen dem Neuankömmling eine patzige Antwort zu geben, doch dann dachte sie nochmal über das eben gesagte nach: "Begabte Lady. Warum nur halten mich alle für begabt? Ich dachte nachdem ich die Universität verließ, hätte ich nun endlich meine Ruhe..."
Leoril nahm sich noch einen Augenblick Zeit. Ohne die Haarsträhne die in ihrem Gesicht hing zu beseitigen blickte sie die freundliche Eladrin an. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, auch ihre finstere Mine verflüchtigte sich nach und nach.

"Nun, es gibt einige die mich für begabt halten. Doch Begabung ist so ein weit gefasster Begriff, dass ich mir selbst kein Urteil darüber bilden möchte. Ihr scheint jedenfalls gut darin zu sein, die Stimmung anderer zu verbessern. Setzt euch doch."

Mit ihrer rechten Hand, bat sie die Fremde an ihren Tisch. Ihren Rucksack, sowie ihre anderen Habseligkeiten ließ sie allerdings auf dem Stuhl neben ihr liegen, so dass sie sich ihr gegenüber setzten musste, wenn sie das Angebot annahm.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 27.10.2010, 12:25:08
Stoisch packte Modsognir ein Stofftuch in seinen Rucksack mit dem er sich für gewöhnlich abtrocknete. Er fand es wichtig zu wissen wo diese Utensil war, es war deutlich vielseitiger als man es von einem Stück Stoff erwarten würde.

Er hatte beschlossen in die Welt zu ziehen. Ein Paladin sollte dies tun, die Wege seines Herrn verkünden, für Recht und Ordnung sorgen und den Bedürftigen helfen wo auch immer er vorbei kam.

Sein Vater war überraschender Weise ganz seiner Meinung gewesen. Er war ganz offensichtlich stolz dass Tyr ihn doch erhört hatte und schien seine Meinung anders wert zu schätzen. Ein Zustand an den sich Modsognir erst noch gewöhnen musste.

Aufbruchsbereit schwang der junge Zwerg den Rucksack auf seinen Rücken wo er gegen das Schild knallte.
Der Rat hatte ihn gebeten eine Nachricht der Tyr Kirche nach Winterhafen zu bringen, als er seinen Entschluss kund getan hatte. Für Modsognir war jede Richtung gleich und wenn er der Kirche des Tyr damit dienen konnte tat er diesen Botendienst gerne.

Man berichtete ihm dass diese Nachricht wichtig aber nicht von extremer Dringlichkeit war. Dass es sich um eine innerkirchliche Angelegenheit handle und man deshalb nicht die Magiergilde oder eine der Kirchen deren Priester über Teleportationsgaben verfügten bitten wolle die Nachricht zu überbringen. Der Inhalt des Schreibens sei ausserdem nicht für seine Augen bestimmt und auch nicht für die Augen von sonst irgendwem ausser seinem Empfänger. Der Empfänger war Marla, die Priesterin des kleinen Tyr Tempels in Winterhafen.
So verstaute Modsognir den Brief in einer eingenähten Innentasche seiner Hose von der nun unter seiner Plattenrüstung kaum etwas zu sehen war.

Noch  einmal drehte er sich um, betrachtete seinen Raum im Höhlenkomplex von Steinheim und schritt hinaus in die Morgensonne.
Seine Reise war recht ereignislos und hatte wenig gemein mit den Geschichten die er von seinem Vater und dessen Freunden kannte. Er kam durch ein paar kleinere Siedlungen die nur aus wenigen Häusern bestanden wo alles seine Ordnung zu haben schien. Er berichtete von den Wegen Tyrs doch die Menschen die er traf hatten ihre eigenen Götter und die meisten waren recht respektabel. Es war schwer einem Menschen der Pelor anbetete klar zu machen dass die Wege Tyrs von mehr Klarheit, Gerechtigkeit und Ordnung geprägt seinen und dass dies am Ende dem Guten mehr nütze. Einmal begegnete er einem Menschen der sich über ihn lustig machte als er ihm von Tyr erzählen wollte. Er sei ein Dieb gab dieser offen zu und er verdiene so seinen Lebensunterhalt weil sonst nichts für ihn zu holen sei in diesem Leben. Wenn Tyr so gerecht und weise sei wie es dann komme dass die Welt so ungerecht sei dass er sich auf das Stehlen verdingen müsste wollte er wissen. Modsognier versuchte ihm begreiflich zu machen dass die Welt dass ist was wir aus ihr machen und dass die Welt ungerecht sei weil zu viele Leute nicht dem Gerechten und dem Guten folgen sondern nur auf sich selbst bedacht handeln würden. Doch er wollte dem Zwerg weder glauben dass es ihm besser ginge wenn er sein Leben ordnen würde noch das die Welt eine bessere wäre wenn er und die vielen andern sich mehr um die Gerechtigkeit bemühen würden. Er zog von dannen mit den spöttelnden Worten "Der einzige Grund warum Ihr Eure Geldbörse noch habt ist nicht weil Ihr so gerecht und gut seid, sondern weil ihr ein beachtliches Schwert auf dem Rücken tragt und ich mir daher lieber weniger gefährliche Opfer suche!"

Niedergeschlagen von seinen Misserfolgen zog Modsognir weiter. Er war der Strasse gefolgt bis kurz vor Chendl. Bald würde die Sonne untergehen und er hoffte den Ort noch zu erreichen bevor er Rast für die Nacht machen musste. In einem anständigen Bett schlafen würde ihm gefallen. Da sah er vor sich auf der Strasse einen anderen Zwerg. Eine riesige Axt wie er sie eher bei einem Ork vermutet hätte als bei einem Zwerg hatte dieser auf dem Rücken und er kaute auf einem Stück Trockenfleisch herum.

"Seid mir gegrüßt Vetter, was verschlägt Euch in diesen Teil der Welt?"
Als sich der Zwerg zu Modsognir umdrehte sah er ein heiliges Symbol von Kord auf dessen Brust.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 27.10.2010, 13:09:15
"Seid gegrüßt. Ruhm und die Aussicht ein paar Grüne einen Kopf kürzer zu machen führen mich hierher. Und dafür gibts zusätzlich auch noch glitzernde Goldmünzen. " Der Zwerg machte eine reibende Fingerbewegung die man überall kannte wo es Münzen gib. "Andere würden sagen... ich mehre das Wissen dieser Welt. Aber das ist mir zu hochtrabend!"

Mißmutig warf er das letzte Fitzelchen Trockenfleisch in die Büsche. "Orkendreck. Da schmeckt ja Schuhsohle besser."

Aufmunternd blickt er den Zwerg an. "Was sagt Ihr? Hat das nächste Kaff einen Gasthof, der es vermag zwei Zwerge auszuhalten? Ich habe einen Bärenhunger! Ramar Blutregen nennt man mich. Und was führt Euch hierher, Streiter des Gerechten?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 27.10.2010, 17:13:54
"Modsognir Rumnaheim, ich bin auf dem Weg nach Winterhafen. Ich bin mir sicher das sie in Chendl ein Gasthaus haben, nach meiner Karte ist der Ort nicht besonders gross, doch gross genug dass es zwei gestandenen Zwergen eine Unterkunft bieten sollte."

Modsognir betrachtete kurz das Zeichen von Kord welches Ramar um den Hals hing.
"Ist das Grüne einen Kopf kürzer machen ein Auftrag eurer Kirche?

Modsognir läuft weiter und macht einladen Platz neben sich. Ramar nimmt seine sieben Sachen auf und gesellt sich zu ihm auf den Weg nach Chendl.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 27.10.2010, 19:08:30
Inzwischen hatte Lexi am Tisch der Halbelfe Platz genommen. "Dank Euch. Und entschuldigt, ich wollte Euch nicht zu nahe treten, ich dachte mir nur, wenn es hier schon genau eine Lady gibt, ist vielleicht dieses Etablissement nach ihr benannt?" Lexi kicherte, dann plapperte sie aufgeregt weiter, ohne eine Antwort abzuwarten. "Aber ich vergesse meine Manieren. Mein Name ist Lexi Leshanna, ich bin sozusagen auf der Durchreise, Richtung Greyhawk. Wart Ihr dort schon einmal? HEY WIRT! ETWAS ZU ESSEN BITTE! Tss, das ist ja ein Dreck hier." Ohne ihren Redefluss zu unterbrechen murmelte sie übergangslos ein paar magische Worte und gestikulierte über dem Tisch, worauf hin diverse Flecken und Krümel von dessen Oberfläche verschwanden. "Jetzt habt Ihr mich aber auch neugierig gemacht. Worin besteht denn die Begabung, die Euch von manchen zugesprochen wird? Und was führt eine begabte Halbelfe wie Euch in dieses... Ambiente?" sie machte eine ausschweifende Geste.

Leoril beobachtete die quirlige Eladrin leicht amüsiert. Sie hatte noch niemanden von dieser Rasse persönlich kennen gelernt. Es gab nicht so viele von ihnen auf den Mittelwelten, und selbst die blieben häufig unter sich. Von Erzählungen her hätte sie sich die Eladrin aber etwas ruhiger und ausgeglichener vorgestellt. Oder gab es einen Grund für diese Aufgeregtheit ihrer Tischgenossin? fragte sie sich.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 27.10.2010, 23:01:42
"Nur indirekt. Ich soll eine Karte von einer Ruine malen, die nördlich von Winterhaven liegt. Es gibt Gerüchte das dort einige Grüne ihre Unwesen treiben... Aber von denen lass ich mich nicht abhalten. Wie siehts aus? Tragt ihr euer Schwert nur zur Zierde oder habt ihr ein Händchen dafür? Habt ihr Lust mit mir dort einmal vorbeizuschauen? Ich glaube je mehr da hingehen, umso weniger machen die Grünen Dummheiten.". Herausfordernd blickt Ramar den Tyr Streiter an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 27.10.2010, 23:26:11
Modsognir überlegte eine Weile bevor er antwortete. "Wir Zwerge sind immer noch quasi im Krieg mit den Orks und dennoch fühle ich mich nicht ganz wohl bei dem Gedanken Orks zu töten ohne ihre Vergehen vorher ordentlich fest gestellt zu haben. Andererseits habt Ihr recht, um so mehr wir sind um so unwahrscheinlicher wird es dass es überhaupt zu einem Blutvergiessen kommt und falls die Orks so dumm sein sollten uns an zu greifen so werden wir uns zu verteidigen wissen dass ist unser gutes Recht.

Ich bin dabei sobald ich in Winterhafen etwas erledigt habe was nicht lange dauern sollte. Tyr lehrt uns sich der kriegerischen Herausforderung zu stellen, nur so können wir in unseren Fähigkeiten wachsen!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 28.10.2010, 00:11:10
Nachdenklich blickt Ramar Modsognir an.

"Ihr meint das so wie ihr das sagt? Natürlich, was frag ich."

Fragend blickt Modsognir den Kordpriester an, der weitergegangen ist, bevor er wieder zu ihm aufschließt.

"Ich kenne einige Orks, Modsognir. Wenn sie keine Verbrechen gegen andere Völker begehen, so begehen sie Verbrechen gegen das eigene Volk. Und selbst die schwächsten Orks spucken noch auf die Sklaven. Brutalität, blinde Zerstörung und Ungerechtigkeit durchzieht Gruumsh auserwähltes Volk! Nur Stärke zollen sie Respekt!" Ramar spie neben die Straße. "Die Welt wäre eine bessere Welt ohne die Orks und ihren Blutgott. Hilfreich sind sie eigentlich nur als abschreckendes Beispiel."

Wieder blickt Ramar den Tyrjünger an.
"Ich werde mich umhören ob sich in der Ruine etwas rumtreibt... und wenn es Orks sind... Kein Orkstamm in der Nähe einer Stadt wird sich nur durch Landwirtschaft und die Jagd ernähren... Da könnt ihr mal sicher sein!"

Schweigend setzen die beiden Zwergen ihren Marsch fort und beschleunigen ihren Schritte um noch vor Einbruch der Dunkelheit das Dörfchen Chendl zu erreichen.

Als letzte erreichen Sie die Siedlung bevor die Torwächter das Stadttor schließen. Auch die Kneipe ist kurz danach erreicht.
Mit einem Zwinkern betrachtet der Axträger das Kneipenschild.
"Hört, hört. Gifted Lady, schau an, schau an. Da sind wir ja mal gespannt"
Nach zweifach kräftigen Aufgestampfe und Abstreifen um den Straßenstaub von Schuh und Mantel zu entfernen (und von allen gehört zu werden) betreten die Zwerge das schummrige Lokal.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 28.10.2010, 01:21:05
Drei Gäste befinden sind in dem schummrigen Etablissment.

"Nicht viel los hier, wie mir scheint." Ramar blickt den Zwergenpaladin an.
"Hoffen wir das es nicht an der Qualität liegt."entgegnet Modsognir lapidar.

Meckernd lachend über den trockenen Humor geht Ramar zum Wirt, der gerade aus der Küche heraus die Schankstube betritt, während Modsognir einen Tisch in der Nähe des Kamins in Beschlag nimmt,  

"Kord zum Gruße, Herr Wirt. 2 Bier, 2 Essen und 2 mal einen sauberen Platz zum Schlafen. In der Reihenfolge. Wenns recht ist."

Sprachlos blickt der Wirt dem zu seinem Kameraden weggehenden Zwergen hinterher. Als Ramar den Tisch erreicht und sich setzt, sieht er, das der Wirt ihm immer noch stocksteif nachblickt. Erst nach einer kurzen fragenden Handgeste des Zwerges scheint der Wirt aus seiner Trance zu erwachen und zapft 2 Bier, die schon kurze Zeit später auf dem Tisch stehen.

"Das Essen ist auch gleich soweit" nuschelt er in seinen nicht vorhandenen Bart. "Wohl bekommts."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 28.10.2010, 10:05:08
"Auch ich beherrschte diese Zaubertricks, doch lag meine Begabung sicherlich nicht darin. Wenn mir danach ist, kann ich recht gut mit Worten umgehen und "
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.10.2010, 10:05:58
Mitten in ihrem Satz wird die Halbelfin von einem lauten Knallen der Tür unterbrochen. Nachdem zuvor schon zwei Zwerge den Schankraum betraten, schickten sich nun sieben Menschen an einzutreten.

Es war mehr als offensichtlich, dass es nicht ihre Absicht war, sich zu erfrischen. Sogleich erspähen die Gesellen den Mann in der Ecke und auf das Handzeichen eines Menschen verteilen sich die anderen im Raum.

Zwei bleiben an der Vordertüre stehen, während zwei sich zum Hinterausgang begeben. Die verbleibenden drei Männer nähern sich dem in der Ecke sitzenden, der immer mehr zurückzuweichen versucht.

An seinem Tisch angekommen lehnt sich offensichtlich der Anführer der Bande zu ihm herüber und brüllt ihn an:
"DU BIST ES, ODER?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 28.10.2010, 10:06:19
"Andere versuchen sich hier zu unterhalten!" ruft Leoril quer durch den Raum. Es fiel Lexi nicht schwer festzustellen, dass ihrer Tischnachbarin im Moment nicht danach war, gut mit Worten umgehen zu wollen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.10.2010, 10:06:39
Der bedrängte Mann schaut sich ängstlich um:
"i-i-ich weiß nicht wovon ihr redet"

Auf eine weitere Handbewegung des Anführers ziehen die Menschen an der Türe einen Knüppel hervor, während er selbst mit dem Schwert das Hemd des Gastes aufschlitzt und ein Symbol hervorholt, dass um seinen Hals baumelt.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 28.10.2010, 11:06:07
"Es ist schwer in der Welt die Ideale Tyrs aufrecht zu erhalte Modsognir. Die Leute leben in einer chaotischen Welt und es ist nicht leicht zu erkennen für den einzelnen dass die Ursache allen Übels dieses Chaos ist." Hatte sein Vater Modsognir gesagt und langsam verstand er was er meinte.

Aber er verstand auch langsam die Leute. Natürlich war es weltfremd zu denken dass jemand wie Ramar über jeden einzelnen Ork Gericht halten wolle bevor er sie mit dem Übel welches sie verbreiten aus der Welt zu tilgen versucht. Von wieviel Orks hatte Modsognir gehört die nicht den abscheulichen Pfaden Gruumsh oder einer anderen bösen Gottheit folgten - Orrun-Pelor war der einzige und dieser ward nur durch die Gnade Pelors zum Besseren bekehrt worden.

Und nun auch noch dass! Modsognir erkannte dass heilige Symbol um den Hals des Bedrängten sehr wohl, es war das selbe dass er auch trug und unbestimmte Wut kochte in dem sonst so beherrschten Paladin hoch. Die gesamte Frustration der letzten Tage fokussierte sich auf diesen Übergriff.

Modsognir stand auf, blickte Ramar bedeutungsschwanger an, zog sein Schwert und sein Schild und fuhr den Mann mit grollender Stimme an:
"Wenn Ihr einen Mann der das Symbol Tyrs trägt mit Waffen bedrängt, so solltet Ihr gerechte Gründe vorbringen können die dies rechtfertigen, werter Herr! Modsognir spukte diese Worte voller Sarkasmus dem Anführer des Schlägertrupps entgegen. "...sehr gute und gerechte Gründe möchte ich für Euch hoffen"

Modsognir war blind für Taktik vor Wut und Frustration. Es war ihm egal dass er umzingelt war und er es mit sieben Schlägern gleichzeitig aufnehmen musste. Nach all den Enttäuschungen in der Welt, wie schwer es war Tyrs Ideale zu vertreten musste er jetzt mit ansehen wie ein Angänger Tyrs so schmählich behandelt wurde?! Er würde hier eine Grenze setzen egal welche Konsequenzen dies haben sollte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 28.10.2010, 13:55:22
Auch Ramar stand jetzt auf. In der Hand trug er seine Handaxt und in der anderen sein Bierkrug.

"Meine Herren. Wir wollen uns doch jetzt alle mal beruhigen."

"Erklärt Euch!" bellte der Zwerg den Schwertträger an. Gleichzeitig stellte er sich so hin, dass Mordsognir niemand in den Rücken fallen konnte.


Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 28.10.2010, 16:26:57
Lexi hatte sich auch zu den Neuankömmligen umgedreht. Nachdem schon zwei Zwerge hier mit der Geräuschkulisse einer mittelgroßen Streitmacht herein gestapft waren, war es nun mit der Ruhe wohl endgültig vorbei. Als sie das Symbol Tyrs erblickte, erstarrte sie plötzlich. "Ein Pfeil! War es das, worauf mich Corellon hindeuten wollte, nicht die Marschrichtung?" schoss er ihr durch den Kopf. Das verlieh dem Streit natürlich gleich eine ganz andere Dimension. Unwillkürlich wanderte ihre Hand in den Lederbeutel an ihrem Gürtel, und umschloss eine faustgroße Kugel aus einem blauen Kristall.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.10.2010, 22:25:07
"Was gibt euch aufmüpfigen das Recht euch in meine Angelegten einzumischen? Dieser Mann ist ein Flüchtling und wir bringen ihn zurück."

Mit einer weiteren Handbewegung stellen sich die beiden Menschen, die den Sprecher flankiert haben zu Modsognir und Ramar. Hinter ihren Mänteln verborgen war jeweils ein Streitkolben, die die Meschen nun drohend schwenken. Sie scheinen mit der Waffe durchaus umgehen zu können.

Während die Aufmerksamkeit auf den beiden Streitkolbenschwingern liegt, versucht der Sprecher einen Tisch umzuwerfen, um sich dahinter zu verschanzen, doch gelingt es ihm nicht und der Tisch rutscht nur durch die Gegend.

Modsognir sah ein dass es wenig Eindruck machen würde in einem Gasthaus einen bewaffneten Streit anzufangen zumal die anderen zumindest bisher nicht mit Waffen vor gegangen waren. Doch die Wut kochte noch immer in Modsognir. So wirkte es etwas gepresst was der Zwerg vorbrachte.
"Ihr seht nicht aus wie offizielle Gesetzeshüter und Ihr stürmt hier herein um zu mit sieben bewaffneten Männern einen friedlichen unbewaffneten Mann zu bedrohen der auch noch das Tyr Symbol trägt. Sagt selbst wie würde euch dass an unserer Stelle vor kommen und können wir dem einfach zusehen als Rechtschaffene Bürger. Wenn Ihr gerechte Anschuldigungen gegen diesen Mann vorzubringen habt werden wir euch nicht im Wege stehen. Doch dass sich ein Paladin des Tyr einfach heraus hält wenn einer seiner Glaubensgenossen bedroht wird könnt Ihr nicht ernsthaft erwarten!

Modsognir senkte sein Schwert als Zeichen dass er zum Reden bereit war. Er stecke es aber nicht weg zum Zeichen dass er sehr wohl auch bereit war seinen Ansichten zu verteidigen.

"Hört auf den Paladin." mischte sich Lexi plötzlich ein, die aufgestanden war. "Seit dem internen Streitigkeiten der Tyr-Gemeinschaft, die vor 134 Jahren im Sturz des Hohepriesters Zerethic endeten, hat sich kein ernsthafter Tyr-Anhänger eines schlimmeren Verberechens als Mundraub schuldig gemacht." dozierte sie mit erhobenem Zeigefinger. "Wenn Ihr tatsächlich meint, diese Serie von Rechschaffenheit endet hier, solltet Ihr wirklich sehr gute Beweise haben!" Oder war das doch ein anderer Kult gewesen? Lexi war sich in der Aufregung plötzlich nicht mehr sicher, und ihre Mine wirkte nicht sehr überzeugt von dem was sie da sagte.

"So, jetzt habe ich aber genug! Ich will mich doch nur unterhalten!"
Leoril sprang auf und lief zu einem der Streitkolbenschwinger und greift ihm an den Kragen:

"Pass mal auf mein lieber, entweder ihr lasst uns arme, unschuldige, reisende jetzt in Ruhe und verschwindet von hier, oder ihr werdet es bereuen."

Amüsiert blickt Ramar Leoril an. Oha das kann ja lustig werden...  Dann wendet sich sein Blick wieder dem Schwertträger zu und seine Stirn runzelt sich.

"Wolltet ihr Euch hinter dem Tisch verkriechen, oder was? Das kann ja wohl nicht sein! Stellt Euch mal aufrecht hin! Hinter Tischen verstecken ist was für Feiglinge! Wovon "geflohen"? Zu was für einer Schlägerbande gehört Ihr?"

Auch Ramar ist es nicht entgangen das die Gefolgsleute des Schwertschwingers sie umstellt und ihre Waffen gezogen haben.
"Ihr solltet auf Abstand bleiben, Freunde, sonst könntet ihr das bereuen!"

Der Sprecher sieht sich um. Die Zuversicht in den Augen seiner Kameraden schindet langsam. Er reißt sich allerdings zusammen und entgegnet so freundlich es ihm möglich ist:

"So, nun hört mal zu: Das ist nicht eure Angelegenheit. Am besten verlasst ihr diese Schänke und vergesst was ihr hier gesehen habt.
Solltet ihr euch weiter in meine Angelegenheiten einmischen wird es euch schlimmer ergehen, als diesem Wurm hier."


Abfällig deutet er auf den noch immer zitternden Mann in der Ecke.

"Aber das geht doch vollkommen an der Realität vorbei guter Mann. Es muss euch doch klar sein das ein Streiter Tyrs nicht in dieser Situation die Schenke verlässt und einfach vergisst was er gesehen hat. Und die anderen couragierten Gäste hier scheinen ebenfalls nicht vor zu haben weg zu sehen. Da Ihr davon überzeugt zu sein scheint hier aus vollem Recht zu handeln, ist eure einzige Chance uns diese Gründe mit zu teilen oder von dem Herren ab zu lassen. Ansonsten seht ihr euch einem Kampf gegenüber mit einem voll gerüsteten Streiter des Gerechten einem Zwerg dessen Großaxt schon viele Orks geschlachtet hat und einer  Eladrin welche dem Ruf ihres Volkes alle Ehre zu machen scheint. Ich würde nicht darauf wetten dass Eure Anhänger mit ihren Knüppeln da mithalten können, auch wenn sie mehr sind, zumal dem einen schon eine Halbelfe am Hals hängt die sich ganz offensichtlich ebenfalls durchzusetzen weiss. Wenn ich also richtig gezählt habe steht es hier 5 gegen 7, wobei die Leute auf dieser Seite deutlich besser für einen Kampf ausgerüstet scheinen. Also was soll es denn nun sein? Erklärt Ihr uns worum es hier geht oder lasst Ihr den Mann in Ruhe?"

Erklärte Modsognir der sich wieder etwas beruhigt zu haben schien.

Lexi ging ein paar Schritte auf die Streithähne zu, achtete aber darauf, dass die Zwerge immer zwischen ihr und dem blanken Stahl bzw. Holz standen. "Hmm, Ihr scheint mir ja Eurer Sache recht sicher zu sein, aber bei Eurem Schergen da hinten sehe ich schon ein paar Schweisstropfen blinken." meinte sie honigsüß zu dem Anführer. "Diesem Mann dort drüben schlottern eindeutig die Knie, und der da schaut sich wie mir scheint schon recht hektisch nach Fluchtwegen um. Sollte es hier tatsächlich zu einer Rauferei kommen, wäre ich mir nicht so sicher, ob die Mehrheitsverhältnisse lange so bleiben wie sie mein zwergischer Freund hier gerade dargestellt hat."

Lexi hatte recht. Die Zuversicht der Menschen schien von Sekunde zu Sekunde geringer zu werden. Nun war es nur ein ein kleiner Schritt, bis sie endlich wieder Ruhe hatten.
Leoril griff in ihren Beutel und zog eine Münze heraus und zeigte sie dem Nervösen Träger des Streitkoblen, den sie noch immer am Kragen hatte. "Schaut euch diese Münze gut an. Ihr habt nun die einmalige Chance euch vor körperlichen Schmerzen zu bewahren und gleichzeitig noch ein Goldstück zu erhalten. Ihr müsst es euch nur holen."
Mit einer geschickten Handbewegung tut sie so, als ob sie die Münze zu Fenster hinauswirft. In Wirklichkeit ist ist es allerdings nur ein wertloses Stück Metall, das die Schänke durch das Fenster verlässt.

Ramar fixiert immer noch den Anführer des Packs. Dann schnüffelt er prüfend die ihn umgebende Luft.

"Ich rieche Schiß." sagt er verächtlich.

Dann fixiert er wieder den Anführer

"War 'n schlechter Zeitpunkt hier aufzukreuzen! Sinnvolles vorzubringen, habt ihr ja nicht! Schaut das ihr Land gewinnt"

Und genau das taten die Menschen nun auch. Abermals führt der Sprecher der Gruppe eine Handbewegung aus und der Rest verlässt gemeinsam mit ihm das Haus. Auf der Türschwelle dreht er sich nochmals um:
"Das werdet ihr noch bereuen! Ich vergesse kein Gesicht und eure ganz sicher nicht!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 28.10.2010, 22:38:28
Modsognir atmete erleichtert durch als sich die Tür geschlossen hatte.
"Habt dank für Eure tatkräftige Unterstützung! Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben in der Welt auf Mut und Anstand zu treffen.
Ramar hier stellte bereits einen Ausnahme dar, aber weniger hätte ich von einem Zwerg auch nicht erwartet"
sagte Modsognir lachend und klopfte seinem Vetter auf die Schulter.

"Doch ernsthaft, es freut mich auf elfisches Blut zu treffen das sich so durch Tugend auszeichnet! Mein Name ist Modsognir Rumnaheim und dies hier ist Ramar Blutregen, wir haben uns erst vor wenigen Stunden auf dem Weg hier her kennen gelernt."

Dann drehte sich Modsognir um als wenn er etwas vergessen hatte. "Und nun zu euch Bruder im Glauben. Vielleicht könnt Ihr uns aufklären was der ganze Spuk hier zu bedeuten hatte und warum Ihr Euer Tyr Symbol unter dem Hemd tragt anstatt es stolz offen zur Schau zu stellen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.10.2010, 22:56:29
Nun hatte Modsognir endlich Gelegenheit sich den Mann genauer anzuschauen. Er war in gewöhnliche Kleidung, nicht von einem Handwerker oder Bauern zu unterscheiden, gekleidet. Wäre da nicht das Symbol Tyrs, dass er fest umklammert mit beiden Händen fest hielt.

Mit seinen tiefblauen Augen blickt er den Zwerg an und stammelt:
"V-vielen Dank für eure Hilfe. Tyr segne euch! Euch alle! Ich war mir sicher, dies sei mein Ende. Mein Name ist Gevarn, und ich bin ein Akolyt des Tyr.
Diese Männer wurden von den Mächten des Bösen geschickt, um mich aufzuhalten.

Ich komme aus einem Dorf namens Winterhafen. Die Priesterin, der ich diene, Schwester Marla, hat herausgefunden dass ein Totenkult in der Nähe sein soll. Ich wurde ausgesandt um Hilfe zu suchen, doch ich bin wohl nicht einmal welterfahren genug, um mir Schläger vom Leib zu halten."


Gevran wurde immer ruhiger. Ihm war nun klar, dass die Bedrohung vorerst vorüber war.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 28.10.2010, 23:08:13
"Nun Gevarn, da habt Ihr Glück! Mein Begleiter Ramar und ich sind auf dem Weg nach Winterhafen. Nun, ich bin auf dem Weg nach Winterhafen und Ramar ist auf dem Weg wohin wo er meine Hilfe brauchen könnte ... ich schweife ab. Ich muss Marla im Tyr Tempel von Winterhafen treffen.

Was würdet Ihr dazu sagen wenn wir davon ausgehen dass Ihr Hilfe gefunden habt und wir gehen zusammen nach Winterhafen und sprechen mit Marla?

Und nun erzählt mir wie ein rechtschaffener Diener des Tyr Schwierigkeiten mit Schlägern in Chendl bekommen konnte."


Modsognir legte dem Mann beruhigend eine Hand auf die Schulter und legte das Tyr Symbol sauber über dem Hemd von Gavarn zurecht.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 29.10.2010, 00:28:19
Auch Ramar beruhigte sich wieder, dann leerte er den letzten Schluck Bier in seine Kehle. Gut das es nicht so eine Schlägerei kam, wäre schade um das Bier gewesen.

Dann geht er zur Theke, auffordernd blickt er den Wirt an:
"Gut das wir da waren. Nicht wahr Herr Wirt?  SIcherlich habt ihr Euch schon überlegt Euch mit einer Runde Gebrannten aufs Haus zu revanchieren, das die Sache hier so unblutig ausgegangen ist und Eure Kneipe noch ganz ist. Ihr habt das aber noch nicht herausposaunt um die Spannungzu ruinieren. Zu freundlich von Euch. Doch wir", mit einer umfassenden Handbewegung kennzeichnet er die Anwesenden und vergisst auch das Feenvolk nicht, "haben Durst vom vielen Reden. Und jetzt wäre ein guter Zeitpunkt. Ihr sehr das doch auch so, oder?"

"Äääh, ja ... sicherlich. Ich bin froh das ihr da gewesen seid. Das hätte Böse enden können." stammelt er als Antwort.

Zufrieden geht Raman wieder zurück zu Modsognir und den Damen. Kurze Zeit kommt auch der Wirt mit den gewünschten Getränken.
Gemeinsam trinken die fünf auf die bestandene Gefahr.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 29.10.2010, 08:23:39
Den Rest des Abends prostete man sich zu und ließ die vorangegangene Diskussion mit den Schlägern Revue passieren - was immer wieder aufs Neue zu ausgelassener Heiterkeit führte.
Als alle ihre Anspannung abgebaut hatten und es wieder etwas ruhiger wurde kam Lexi, bereits leicht beschwipst, noch einmal auf das nächste Ziel der Reise zurück. "So, so, nach Winterhafen wollt ihr Zwerge also? Ich war eigentlich auf dem Weg nach Greyhawk, aber das hat noch etwas Zeit. Ich werde mit Euch reisen. Denn" sie hob theatralisch den Zeigefinger "Corellon hat mir ein Zeichen gegeben, mich genau in diese Kneipe zu begeben und dem Symbol des Tyr zu folgen." Dann lümmelte sie sich auf den Tisch, setzte eine gespielt finstere Mine auf und lehnte sich zu Modsognir hinüber. "Es könnte aber auch sein, dass er mir nur zeigen wollte, dass die Kneipe in diese" - sie malte mit dem Finger einen Pfeil in die Luft, der in Form flimmernden Goldstaubs dort hängen blieb - "Richtung liegt. Vielleicht könntet Ihr ja mal bei Eurer Priesterschaft vorsprechen, ob sie sich nicht mal ein kreativeres, hübscheres und eindeutigeres Symbol für Euren Glauben ausdenken wollen, hmm?" Sie bedachte Modsognir mit einem klimpernden Lidschlag. "Sie können mich auch gerne ansprechen, wenn Sie einen Vorschlag brauchen." Kichernd begann sie, den flimmernden Pfeil in ein florales Motiv umzuarbeiten. "... hier noch eine Blüte..."
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Beitrag von: Modsognir am 29.10.2010, 10:40:28
Modsognir stand der Magie weit offener gegenüber als sein Vater und so konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Doch ernst antwortete er dann. "Das Symbol Tyrs zeichnet sich durch Schlichtheit aus und das ist wohl gewollt. Das es hilfreich ist um es in Stein zu gravieren ist dabei der geringste Grund. Ein Gott wie es Tyr ist hält sich nicht mit Schnörkeln auf. Klare Linien repräsentieren klare Linien die es für die Gerechtigkeit einzuhalten gilt. Augenzwinkernd blickte er die Eladrin an.

"Das euer Elfen Gott euch den Rat gibt ein paar Zwergen zu Folgen ist da schon eher etwas worüber wir reden sollten." bei dieser Bemerkung musste der Zwerg lachen wobei klar wurde dass er es freundlich meinte.
"Wegen mir seid ihr gerne eingeladen uns zu begleiten und ich habe so dass Gefühl das Ramar auch nichts dagegen hat."

Dann wendete sich Modsognir an die Halbelfe. "Verzeiht mir, dies hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber ich überlege schon den ganzen Abend - ich glaube Euch zu kennen. Habt Ihr eine Idee woher?"
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Beitrag von: Leoril am 29.10.2010, 16:15:21
"Ha" - War es dem Zwerg also auch aufgefallen. Sie würden den Namen Rumnaheim wohl nie aus ihrem Leben verbannen können, geschweige denn vergessen können.

"Ob ihr mich kennt, kann ich euch nicht sagen. Aber ich bin mir sicher von euch und vor allem von eurem berühmten Vater sehr viel gehört zu haben. Ich war ein - verzeiht den Ausdruck - Insasse im "Haus der Begabten". Fast mein gesamtes Leben habe ich dort verbracht und vielleicht sind wir uns dort bereits einmal begegnet."

Das Lächeln verschwand aus Leorils Mine als sie weitersprach:
"Mit diesem Kapitel meines Lebens habe ich aber vor einiger Zeit abgeschlossen. Es wurde Zeit, dass ich mir meine eigenen Gedanken mache anstatt nur die der Lehrer nachzuplappern."

Sie stand kurz davor sich in Rage zu reden, als sie sich selbst zügelte:
"Damit wäre dieses Geheimnis wohl endlich gelüftet."

Leoril befeuchtete ihre Kehle bevor sie erneut das Wort ergriff:

"Winterhafen also? Mein Weg führt mich auch in diese Gegend. Ich könnt euch begleiten um ein Gegenpol für die plappernde Eladrin zu sein - "Damit das Gleichgewicht der Welt wiederhergestellt wird"
Bei den letzten Worten verdreht die Halbelfin ihre Augen. Ihr Lächeln war zurückgekehrt und sie entschuldigte sich sogleich bei Lexi für den Spass auf ihre Kosten.
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Beitrag von: Lexi am 29.10.2010, 19:29:33
Lexi winkte gutgelaunt ab. "Kein Problem - Ihr haltet den Mund und ich rede? Damit kann ich leben!" schnurrte sie, an die Halbelfe gewandt. "'Haus der Begabten' also? Dann lag ich ja mit der 'begabten Lady' doch ganz richtig." kicherte sie. "Müsst Ihr mir irgendwann einmal erzählen, was das bedeutet, aber nicht heute." Sie gähnte herzhaft, hielt aber die Hand sehr elegant vor den Mund, mit dem kleinen Finger abgespreizt, als ob dies jahrelang eingeübt worden wäre. "Vielleicht sollte ich mich langsam zurück ziehen, wir haben ja morgen bestimmt einen ganz schönen Weg vor uns, wenn ich unsere Zwerge richtig kenne."
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Beitrag von: Modsognir am 29.10.2010, 21:21:38
"Da könntet Ihr recht haben!" bestätigte der Zwerg. "Auch mir ist langsam nach meinem Bett zumute. Dann würde ich sagen wir treffen uns morgen eine Stunde nach Sonnenaufgang hier aufbruchbereit und Gevarn zeigt uns den Weg. Ist das für alle annehmbar?"
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Beitrag von: Ramar am 30.10.2010, 01:18:32
Ramar folgtedem Zwergen in ein gemütliches ZweibettZimmer.

Als die zwei allein sind.

"Ihr bewundre Eure Ruhe, Modsognir. Pfeil mit Blume... hat se die noch alle? Ich glaub, ich werd mal 'n Maukorb basteln. Sonst ist das auf die Dauer echt anstrengend mit ihr!"

Vor dem Zu-Bett-gehen wirft Ramar noch einen prüfenden Blick durchs Fenster. Hoffentlich waren die Schläger abgerückt. Sie hatten keine Wachen aufgestellt. Ein Feuer oder Einbruch könnte schlimme Folgen haben...

Ramar seufze, es war tatsächlich viel einfacher dem Blutrausch nachzugeben. Wenn die Schläger alle tot wären, bräuchte er sich keine Sorgen um seine Nachruhe zu machen. Nein. Sie hatten heute richtig gehandelt. Ein Blutvergiesen wäre nicht angebracht gewesen... ob die Schurken allerdings ihre zweite Chance nutzen würden...stand auf einem anderen Blatt. Der Anführer klang recht nachtragend... Und das nächste Mal wird er uns nicht einfach zuerst links liegen lassen. Hmmm, wenn man den Anführer sofort getötet hätte...wären vielleicht alle anderen geflohen... dann hätten die vielleicht sogar noch mehr gelernt als heute... Wenn und abermals wenn... Sie hatten sich anders entschieden und basta.

Mit diesem Gedanken schlief Ramar ein.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 31.10.2010, 10:35:07
Auch die anderen Helden fielen, so wie die Einwohner von Chendl, in einen tiefen Schlaf.
Zur verabredeten Zeit fanden sie sich zum Frühstück ein, bezahlten ihre Ausstände beim ebenfalls noch schläfrigen Wirt und machten sich auf den Weg nach Winterhafen.
Der Wind war kühl und angenehm und der Weg ist eben und einfach zu gehen. Ab und an zeigte sich ein Pflasterstein unter dem Staub, was aus der Vernachlässigung der Straße in den letzten Jahren sprach.
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Beitrag von: Modsognir am 31.10.2010, 11:01:08
Modsognir gesellte sich zu seinem Bruder im Glauben auf dem Weg der sehr still gewesen war. Nebeneinander liefen sie die Strasse entlang als der Zwerg den Menschen ansprach. "Gevarn, Ihr seid mir noch eine Antwort schuldig. Wie seid Ihr denn ins Visir dieser gemeinen Schläger gekommen?"
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Beitrag von: Lord Nibbler am 31.10.2010, 11:12:33
Gevran ging einige Schritte nachdenklich neben dem Zwerg her.
"Ich weiß es nicht Modsognir. Ich könnte mir nur vorstellen, dass der Totenkult, den Schwester Marla entdeckte, diese Leute beauftragt hat um meine Suche nach Hilfe zu vereiteln.
Ich würde euch gerne mehr erzählen, aber das ist alles was ich weiß."
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Beitrag von: Modsognir am 31.10.2010, 11:15:33
"Der Anführer meinte zu euch Ihr seid es oder?, das muss doch was zu bedeuten haben! Er ging doch offensichtlich davon aus dass Ihr wisst was er von euch will und er war seiner Sache auch sehr sicher. Also ich hatte zumindest den Eindruck dass er der Meinung war mit gutem Recht zu handeln."
Durchdringend beobachtet Modsognir die Reaktion von Gevarn.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 31.10.2010, 11:21:36
"Ich war es ja auch, den er gesucht hat. Ich wurde von Marla im Namen Tyrs ausgesandt."

Verwirrt blickte Gevran Modsognir an. Was sollte der Zwerg von ihm? Er konnte doch nicht mehr erzählen, als er wusste. Warum der Anführer ihn "erkannte" musste er doch den Angreifer fragen und nicht ihn...
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Beitrag von: Modsognir am 31.10.2010, 11:42:28
"Ich verstehe." gab Mpdsognir nachdenklich zurück. "Wenn Eure Vermutung richtig ist, dann werden diese Schläger nicht die letzten gewesen sein die uns aufzuhalten gedenken. Dann scheint es eine Macht zu geben die Interesse an den Vorkommen hat."
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Beitrag von: Lord Nibbler am 31.10.2010, 14:19:29
Womit Ramar schon nachts gerechnet hatte, tritt nun ein:
Der Schlägertrupp hat den Reisenden aufgelauert und die vier Keulenbewaffneten Männer springen aus ihrem Versteck.

Lexi reagierte am schnellsten, als sie die Keulenschwinger sah. Mit ein paar magischen Worten und einer wirbelnden Pirouette, die wie aus einem balettartigen Tanz genommen wirkte, beschwörte sie die Kälte ihrer bergreichen Heimat. Drei der Banditen standen auf einmal in einem ebenso wirbelnden Mini-Blizzard, der das Gelände um sie herum vereiste. Offenbar war der Kälteschock zuviel für die drei, und sie gingen mit schreckgeweiteten Augen zu Boden und rührten sich nicht mehr.

Der verbleibende Keulenschwinger stürmt weiter auf Modsognir zu und schlägt mit aller Wucht zu. Trotz der Plattenrüstung gelingt es dem Angreifer Modsognir eine kleine Wunde beizubringen.

Modsognir war wütend über diesen feigen hinterhältigen Angriff. Geschwind zog er Schild und Schwert und rammte es dem Gegner der ihm gerade eine Keule in die Seite geschlagen hatte sein Langschwert in den Magen. Der Mensch ging röchelnd zu Boden.
"Ihr hättet es bei eurem Rückzug aus dem Wirtshaus belassen sollen, nun trifft euch eure gerechte Strafe für einen Angriff aus dem Hinterhalt!

Nun griffen auch die mit Streitkolben bewaffneten Menschen ein:
Auch sie stürmten auf Modsognir ein und nahmen ihn in die Zange. Ihr Vorgehen war allerdings etwas unkontrolliert, wodurch Modsognir die Gelegenheit bekam einem der Angreifer sein Langschwert in die Seite zu schlagen. Da sich Modsognir nur auf einen der beiden konzentrierte, gelang es dem zweiten dem Zwerg eine weitere Wunde zuzufügen.
Anschließend macht der erfolgreiche Angreifer noch einen Schritt zurück.

Aus dem Hintergrund war ein hämisches Lachen zu hören und ein Bolzen schoss auf Modsognir zu. Genau in die kleine Stelle, die den Übergang von Rumpf zum Hals darstellt, drang das Geschoss ein.
Inzwischen war der Zwerg doch arg mitgenommen.

"Aaah da seid ihr wieder! Habt ihr Euch genug Mut angetrunken? Na dann kommt mal her."

Mit großer Freude sieht Ramar wie Mordsognir einige Schläger auf sich lenkt und auch ein paar Treffer einsteckt. Ein toller Kerl denkt sich Ramar hart wie Stein.

"Habt Mut mein Freunde! Kord, wirf Deinen Blick auf diesen stolzen Streiter, gib ihm Kraft auf das er noch viele Schlachten schlagen kann. Und Du nimm das!"
Mit einem mächtigen Überkopfschlag geht Ramar auf seinen Gegner los. Doch leider stolpert er über eine Unebenheit im Straßenbelag und der Schlag geht vollkommen daneben. "Orkendreck". Heftig fluchend zerrt Ramar seine Axt aus dem Boden.

Die Wut brannte in Leoril auf. Wie konnten diese Idioten es wagen, sie auf offener Straße anzugreifen? Dafür würden sie bezahlen müssen.
Mit ausgestrecktem Zeigefinger deutet die Halbelfe auf den Menschen, der zuvor das Ziel Ramars war: "Du sollst den Fluch des Versagens auf dir tragen!"
Wenige Augenblicke später gestikulierte Leoril wild in der Luft und nach und nach schienen sich einzelne Teile seiner Rüstung zu entzünden. Laut brüllte der Gegner auf und das vermittelte Leoril durchaus Genugtuung.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.11.2010, 10:56:37
Lexi macht ein paar ruhige Gesten, so als würde jemand ein Requiem dirigieren. Die beiden nórdlichen Gegner sind plötzlich kurz von einer Wolke feinen Feenstaubes umgeben, der sie zum Gähnen bringt. Sie bewegen sich nur noch schleppend. Bei den letzten Gesten hält Lexi ihre Kugel in derHand, die den Effekt für den nördlichsten Gegner verstärkt.

"Reiss dich zusammen!" Dachte Modsognir bei sich dem der Blick noch immer Verschwamm von dem heftigen Schlag des Gegners.
Der Zwerg konzentrierte sich. "Was hat dein Vater dich dummen Jungen über die zwergische Art der Verteidigung gelehrt? Erinnere dich und konzentrier dich!"

Der Paladin schwang sein Schild vor, verbarg die gefährdeten Stellen dahinter und stellte sein Schwert abwehrend vor sich. Neue Kraft durchflutete ihn. "So einfach bekommt ihr mich nicht! Ich habe euch unterschätzt doch werdet Ihr mich erst noch kennen lernen!"

Der benommene Modsognir schien ein einfaches Ziel für die beiden Streitkoblenträger zu sein.
Obwohl einer der beiden vom Schlafzauber Lexis betroffen war, konnte dieser sich nahe genug an den Zwerg stellen, um ihn abermals in die Zange zu nehmen.
Doch der nun auf seine Verteidigung bedachte Modsognir ließ es nicht zu, dass diese beiden Schläger ihn nochmals überraschten. Behände wehrte er alle Angriffe ab und auch seine Benommenheit war nun vorüber.

Auch der unter Lexis Schlafmagie liegende Schläger konnte die Magie erfolgreich abschütteln.

Der benommene Modsognir schien ein einfaches Ziel für die beiden Streitkoblenträger zu sein.
Obwohl einer der beiden vom Schlafzauber Lexis betroffen war, konnte dieser sich nahe genug an den Zwerg stellen, um ihn abermals in die Zange zu nehmen.
Doch der nun auf seine Verteidigung bedachte Modsognir ließ es nicht zu, dass diese beiden Schläger ihn nochmals überraschten. Behände wehrte er alle Angriffe ab und auch seine Benommenheit war nun vorüber.

Auch der unter Lexis Schlafmagie liegende Schläger konnte die Magie erfolgreich abschütteln.

Mit einer Leichtigkeit wuchtet Ramar seine Axt in die Waagrechte, jetzt musste der Hieb passen.
Mit einer geschickte Drehung täuschte er einen Schlag auf die Beine an um dann doch den Schlag auf den Torso auszführen.

Leoril nahm mit Vergnügen zu Kenntnis, dass der Kampf im Moment gut verlief.
So tänzelte sie einige Schritte und verschmolz dabei fast mit den Schatten der Bäume, so dass sie nun gut getarnt hinter einem der Bäume in Deckung gehen konnte.
Nun war der nächste Streitkoblenträger ein Opfer ihres Zeigefingers, doch außer einem fiesen Lachen Leorils war keine Auswirkung zu sehen.
"Hey du Versager!" rief sie in die Richtung des Ziels ihres Hexenfeuers, das sich tatsächlich zu ihr wendete.

Ihr Blick verfinsterte sich und sie starrte ihrem Gegenüber genau in die Seele. Verschiedene Farben tanzten in ihren Augen und der Mann taumelte, bis er sie schließlich überhaupt nicht mehr wahrnahm.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 02.11.2010, 21:00:57
Die neue Energie in sich spürend zeigte Modsognir auf den Gegner vor ihm. "Die Gerechtigkeit Tyrs wird dich treffen, dessen seid Euch gewiss!" Mit diesen WOrten auf den Lippen bat der Zwerg Tyr um Beistand und er wurde ihm gewährt. Mit ungeheurer Kraft drang das Langschwert in den Gegner wobei es von heiligem Licht aufleuchtete und den Gegner schwer verletzte. Angestachelt von seinem Erfolg hieb Modsognir ein weiteres mal nach seinem Gegner, doch dieser konnte gerade noch ausweichen.

Lexi trat wieder aus dem Schutz der Hecke hervor und machte ein paar schnelle, wirbelnde Handbewegungen, woraufhin der Gegner bei Modsognir und Ramar von ein paar Handtellergroßen, durchscheinenden Eiskristallen umschwirrt wurde, denen er allerdings zunächst behende auswich.

Abermals nahmen die beiden Streitkolben-Schwinger Modsognir in die Zange und wieder gelang es einem die aufmerksame Verteidigung zu durchdringen. Gerade als der Zwerg abgelenkt war, ließ dieser seinen Streitkoblen auf Modsognir herabsausen und hinterließ eine große Delle in der Rüstung, sowie einige Schmerzen.

Abermals nahmen die beiden Streitkolben-Schwinger Modsognir in die Zange und wieder gelang es einem die aufmerksame Verteidigung zu durchdringen. Gerade als der Zwerg abgelenkt war, ließ dieser seinen Streitkoblen auf Modsognir herabsausen und hinterließ eine große Delle in der Rüstung, sowie einige Schmerzen.

"DU GEHÖRST MIR!" Mit einem lauten Schrei fährt Ramar herum. Die gewaltige Axt erhoben um dem angeschlagenen Keulenschwinger den Rest zu geben. Dieser versucht die Keule zwischen sich und Axt zu bringen. Doch mit der gewaltigen Kraft des Zwerges hat er nicht gerechnet und die riesige Zweihandaxt schiebt die Keule einfach zur Seite. Mit schreckensgeweihten Augen sieht der Schurke wie die Axt tief in die Brust eindringt bevor sich die Auge für immer schließen. Den Schwung ausnutzend dreht sich Ramar wieder seinen zwei verbliebenen Gegnern zu. Wütend fixiert er den Anführer. "Du bist der Nächste!"

Direkt nachdem Ramar seinen Gegner besiegt hatte, begann Leoril zu flackern. Es war ihr gelungen ins Feywild überzutreten und kurze Zeit später wieder an einem anderen Ort zu erscheinen.
Nun richtete sie ihren Fluchfinger, wie sie ihren Zeigefinger nannte, auf den Schwertkämpfer, bevor sie ihre Magie gegen den verbleibenden Kämpfer mit Streitkolben richtete. Doch ihre Konzentration war durch den Übertritt vom Feywild noch zu gering und so konnte sie dem Gegner keinen Schaden zufügen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 02.11.2010, 21:17:28
Lexi sah, dass die Zwerge an der Front ziemlich unter Druck gerieten, und entschloss sich zu einer gewagteren Aktion. Sie rannte zu ihren Kameraden vor und vollführte ein paar energische Gesten, die damit endeten, dass sie beide Handflächen ruckartig nach vorne schob, als wolle sie ein schweres Objekt wegschubsen. Ein Donnerschlag wie in einem Gebirgsgewitter ertönte, und obwohl das Land flach war meinte man, das Echo von den Bergkuppen zu hören.  Die beiden Banditen taumelten zurück. Zumindest hatte Modsognir jetzt kurzfristig den Rücken frei.

Wie in Khundrukars legte Modsognir seine Hand auf die größte seiner Wunden und als das Licht Tyrs seine Hand zum glühen brachte schloss sich ein Teil seiner Verwundung.

Die beiden Schläger versuchten weiterhin Modsognir zuzusetzen, doch beiden gelang es auch nur einen weiteren Treffer zu landen.
Laut fluchten die beiden Menschen über das unverschämte Glück des Zwergen.

Nachdem Lexi beide Gegner weggeschoben hatte, war der Schwertschwinger ausserhalb der Reichweite des Zwerges.

"Na dann eben Du!". rief der Zwerg dem verbliebenen Keulenschwinger zu.

Wieder holte der Zwerg aus um auch diesem Gegner den Garaus zu machen. Doch durch das Blut des vergangenen Angriffs war der Axtgriff rutschig geworden und Ramar hatte Mühe seine gewaltige Kraft in den Schlag zu lenken. Zum Schluß konnte er froh das die schwere Axt ihm nicht entglitten war.

Leoril trat aus dem Schutz ihrer Deckung heraus, und versuchte abermals den Streitkoblenträger mit ihrem Bösen Blick zu schaden, doch auch dieser Versuch scheiterte kläglich.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.11.2010, 19:42:06
Lexi trat nochmals einen Schritt vor und sandte einen Donnerschlag über die Gegner, die sich aber diesmal erfolgreich dagegen stemmten. Das Miasma fehlenden Kampfglücks schien plötzlich über den Beteiligten zu liegen. Trotzdem befand sich Lexi für ihren Geschmack jetzt viel zu nahe an dem blutüberströmten, aber verbissen seine Keule schwingenden Banditen. Sie warf ihm noch einen Handkuss zu, dann verschwand sie, um fast im selben Augenblick neben Leoril wieder aufzutauchen. Eine kleine Wolke glitzernden Staubes umspülte ihre Füße.

Modsognir hieb einmal mehr nach dem verbleibenden Angreifer mit dem Streitkolben doch auch er fand sein Ziel nicht.

Der Streitkolbenträger schaute sich das Treiben auf dem Schlachtfeld etwas genauer an. Zu oft war er nun schon an Modsognir gescheitert, doch hatte dieser eine Göttliche Herausforderung gegen ihn ausgesprochen.
Nichtsdestotrotz entschied er sich, sein Ziel zu wechseln und statt dessen den anderen Zwerg anzugreifen. Die Strafe Tyrs lies jedoch nicht lange auf sich warten und das Heilige Symbol Modsognirs leuchtete auf und ein Strahl heiliger Energie traf den Streitkolbenschwinger.
Dieser wiederum ging nun zum Angriff über, doch auch diesen Zwerg konnte er nicht verletzen.

Der Schwertträger setzte Modsognir nach, doch auch sein erneuter Schwertstreich ging ins Leere.

Wieder haut der Zwerg mit der Axt auf den  Keulenschwinger ein. Doch der Schlag ist zu unpräzise und die Keule kann den Schlag parieren.
"Verdammte Axt! Na warte Bürschchen!"

Wütend nahm Leoril einen weiteren Fehlschlag ihrer Magie zur Kenntnis.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.11.2010, 19:42:17
Ein weiteres Mal wirbelte Lexi ihre Hände in einem schnellen Tanz, und schneekristallförmige Scheiben aus magischer Energie sausten um einen der Gegner. Aber diesmal waren seine Ausweichbewegungen vergebens. Eine der messerscharfen Scheiben erwischte ihn an der Kehle, und er brach röchelnd zusammen.

Modsognir steckte seine Waffe weg. Ungläubig blickte der Schwertkämpfer den Zwerg an. Der Paladin lächelte den Gegner verschmitzt an. Dann schoss seine freie Hand vor und der Arm umschloss den Hals des Menschen. Der Mensch war vollkommen überrascht von dieser unorthodoxen Handlung.

"Gebt auf und wir lassen euch leben wehrt euch und die Gerechtigkeit Tyrs wird euch treffen!" säuselt der Zwerg dem Menschen ins Ohr, wobei sein heiliges Symbol aufleuchtete.

"Niemals werde ich mich ergeben! Mein Herr duldet keine Versager in seinen Reihen!" Mit aller Kraft versucht der Mensch aus der Umklammerung zu entkommen, doch es gelingt ihm nicht. Zu fest ist der Griff des Zwergen.

Mit beängstigender Präzision trifft die Axt den festgehaltenen. Schurken und schlägt eine tiefe Wunde. "Für Dich Modsognir!". Und auf der Rüstung des Anführers erscheint das Symbol der Rumnaheims.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.11.2010, 19:42:27
Modsognir hörte die Worte des Anführers und sah ein dass dieser niemals aufgeben würde. Als Ramar den Anführer mit seinem Zeichen zeichnete, beschloss der Zwerg den Menschen bewusstlos zu schlagen - vielleicht ließ sich ja doch noch wertvolle Information aus dem Schurken heraus holen. Immerhin wussten sie nun schon dass die Schläger einen Herren hatten dem sie Gehorsam schuldig waren und der sie wohl geschickt hatte die Abenteurer oder zumindest Gevran auf zu halten.

Modsognir stieß den Menschen von sich, zog geschwind sein Schwert und rammte es dem Gegner in die Seite wobei es erneut leicht aufleuchtete.

Irritiert blickte sich der Schläger um. Er war hoffnungslos unterlegen, und das war ihm klar. Gerade noch hatte ihn der Zwerg fest im Griff und nun hatte er ihn schon wieder los gelassen?
Obwohl er die Beweggründe Modsognirs nicht verstand, nahm er die Beine in die Hände und lief so schnell er konnte. Eine leere Drohung ersparte er sich dieses Mal.

"Hiergeblieben." Schnell reagiert der Kordpriester in dem er dem Fliehenden nachsetzte und behände mit der Axt nach ihm schlug. Doch der schnelle Axthieb war unpräzise und konnte die Rüstung nicht durchdringen. "Verdammter Orkendreck"!

"Aber jetzt. Hinterher!" Ramar setzte dem Kultisten nach. Im Laufen zog er seine Handaxt heraus, nahm Maß und schleuderte sie dem Fliehenden  mit einem lauten "KORD" hinterher. Mit ein satten Chonk traf die Wurfaxt dem Fliehenden. Zufrieden sah Ramar wie die Axt tief in den Oberarm eindrang und heftig mit Blut beschmiert zu Boden fiel. "Niemand entkommt 30cm Zwergenstahl!"

Abermals musste Leoril feststellen, dass ihr Böser Blick nicht die gewünschte Wirkung entfaltet hatte. Sie würde nun also zu anderen Waffen greifen müssen...
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.11.2010, 21:25:33
Flink rannte auch Lexi hinter dem Banditen her, dann hielt sie kurz inne um ihre Eiskristalldolche zu beschwören, von denen einige auch gleich schmerzhaft in das Fleisch des Verfolgten schnitten.

Modsognir stürmt mit seinen kurzen Beinen hinter dem Menschen her. Aus vollem Lauf schwang er sein Schwert nach dem Gegner, doch der Angriff war zu vorhersehbar und ging daher ins Leere. Doch zumindest hatte der Zwerg den Menschen wieder eingeholt.

"Du kannst der Gerechtigkeit Tyrs nicht entkommen! Sieh es ein und gib auf!" raunte der Priester dem Schurken warnend entgegen.

"Dann wollen wir mal sehen, wer schneller ist." Mit diesen Worten spurtete der Schläger los, ohne auf seine Deckung zu achten. Doch Modsognir konnte daraus keinen Vorteil schlagen und so brachte der Schläger wieder einige Distanz zwischen sich und die Gruppe.

"Hiergeblieben, Schurke!" fauchte Lexi, schon leicht außer Atem. Leichtfüßig legte sie einen weiteren kurzen Sprint ein, um den Anführer anschließend ein paar weitere Wunden mit ihren Eisdolchen beizubringen, nicht ganz ohne dessen außergewöhnliche Zähigkeit zu bewundern.

Mit einem gehetzten Blick rannte Ramar dem Menschen hinterher. Verdammt war der schnell. Ramar kannte das. Auch die Orks in seiner Kindheit waren immer schneller gewesen. Doch hatte er sich bisher immer behaupten können. Unterwegs zog er eine Handaxt aus dem Gürtel. Er musste treffen. Doch dieses Mal war es kein Wettkampf, sondern blutiger Ernst. Verbissen erkannte er das die Kältewolke mit den klirrenden Dolchen ihm im Wege lag. Doch er biss die Zähne zusammen und tauchte in die Wolke ein. Beißend schnitten sich die Frostdolche in sein Gesicht und in die Oberarme... Ohne Schmerz kein Preis kam ihm die alte Orkweisheit in den Sinn. KONZENTRIER DICH!    "Für Dich, Kord" Mit einem gewaltigen Aufschrei setzte der Zwergenpriester zu einem Sprung an. Die Zeit schien inne zuhalten als sich der gestählte Zwergenkörper in die Luft erhob. Mit einer flüssigen Bewegung setzte Ramar zum Wurf an, weit holte er aus um auf dem höchsten Punkt den Wurf auszuführen. Geschwind rotierte die Axt in der Flugbahn um ihre eigene Achse. Alle Augen verfolgten den Flug der Axt. Mit einem satten Geräusch landete die Axt im  Rücken des Flüchtenden. Keuchend entfuhr ihm die Luft aus den Lungen. Taumelnd konnte er sich mit Mühe gerade noch fangen. Doch sonst zeigte die Axt keine Wirkung. Die stumpfe Seite hinterliess keinen bleibenden Schäden. Enttäuscht sank Ramar zu Boden.

"Verdammt ist dieser Mensch schnell" dachte sich Leoril, während sie schon in vollem Tempo hinter dem Mann her rannte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.11.2010, 21:25:48
Modsognir spurtet dem Schurken hinterher. Als er bei ihm ankam zeigte er mit seinem Schwert auf ihn.
"Ich bin immer hinter euch und hau euch in die Fersen! Ihr könnt nicht ewig rennen!"

Wieder hetzte Lexi hinterher, und war froh dass sie sich zu Anfang schon recht weit vorne hingestellt hatte. Diesmal konnte der Schurke den meisten ihrer Eiskristalle ausweichen.

Weiterhin versuchte der Schläger den Fängen der Gruppe zu entkommen, doch dieses mal war Modsognir umsichtiger und stieß sein Langschwert in die Hüfte des Menschen. Unbeirrt, und was noch schlimmer war, ungebremst trugen ihn seine Schritte schnell außer Reichweite.
Nun war Leorils Zeit gekommen: Sie erinnerte sich an ihr Lauftraining, wurde schneller und schneller, bis sie schließlich die Distanz zu ihrem Ziel ausreichend verringern konnte. Noch im Laufen begann sie damit die Energie aus dem Feywild anzuzapfen und formte eine faustgroße Kugel blauweißen Lichts, die sogleich auf den Menschen zuraste.
Sie umkreiste ihn in wirbelnder Geschwindigkeit und Strahlen wie gezackte Dolche schossen daraus hervor und versengten einige Stellen an seinem Körper. Vor lauter Schmerzen gepeinigt brach der Mann zusammen und fiel schließlich in Ohnmacht.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 06.11.2010, 21:55:46
Keuchend kam der Zwerg zu dem ohnmächtigen Menschen gerannt. Dann blickte er sich zu Leoril um.
"Gute Arbeit! Er atmet noch. Lasst ihn uns fesseln und warten bis er zu sich kommt, ich hätte da so die ein oder andere Frage an den Schurken!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 06.11.2010, 22:07:21
Lexi war auch etwas außer Atem, und gesellte sich ebenfalls zu den beiden. Ihre Wangen glühten noch vor Aufregung. "Ziemlich zähe Burschen, vor allem dieser hier, und die wollten es wirklich wissen, wie mir scheint." kommentierte sie. Dann rief sie dem Tyr-Akolyten, der gerade ziemlich blass hinter einer Hecke hervor kam zu: "Ihr habt uns ja hier wirklich mit netter Gesellschaft bekannt gemacht." Eine Strähne ihres durch den Kampf etwas in Unordnung geratenen Haares fiel ihr ins Gesicht. Fast automatisch hob sie eine Hand, murmelte ein paar Worte und vollführte einige kurze Gesten über ihrem Kopf, worauf hin sich die Frisur wieder perfekt in Form legte.
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Beitrag von: Modsognir am 06.11.2010, 22:22:01
"Da gebe ich euch recht, die wollten es wirklich wissen!" Modsognir blickte sich um. "Wenn jemand mit geschickteren Händen als meine diesen hier fesseln könnte, dann würde ich mich schon einmal daran machen für die Toten Gräber aus zu heben."

Der Zwerg blickte ernst Gevarn an. "Ihr habt uns das hier eingebrockt also könnt ihr mit anpacken. Wir haben keine Schaufel also werde ich mit meinem Schwert leichte Senken in den Boden buddeln und dann werden wir die Leichen mit Steinen abdecken. So sind die Leichen auch wieder zu finden falls es von offizieller Seite fragen gibt.

Also, auf auf Steine sammeln!"

Modsognir nahm sein Seil vom Rucksack und warf es zu dem Anführer der Schläger. Dann nahm er sein Schwert und begann die Grassoden hinter einem der Felsen zu entfernen und etwas Erde aus der Mitte hervor zu schaben so das flache Kuhlen entstanden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 06.11.2010, 22:46:59
Lexi sah den dreckigen, verschwitzten und blutüberströmten Bewusstlosen mit kaum verhohlenem Ekel an. "Ich bin leider nicht sehr gut mit Seilen. Würdet Ihr das vielleicht übernehmen?" meinte sie entschuldigend zu Leoril. "Steine schleppen kann ich besser!" Dann ging sie zu Modsognir hinüber, der auch schon wieder schuftete. Sie stellte sich lächelnd neben ihm und begann, einen Stein nach dem anderen aus ein paar Metern Entfernung herbei schweben zu lassen. Dann meinte sie schnippisch zu ihm "Ich hoffe das ist nicht das Schwert Eurer Vorfahren, das ihr da gerade zerkratzt? Für jemanden, der seine religiösen Pflichten so ernst nimmt seid Ihr scheinbar ein bisschen schwach ausgerüstet. Ich würde dringend zur Anschaffung eines Klappspatens raten. Oder ihr sattelt von Schwert auf Kriegspickel um, wie wäre das?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 06.11.2010, 22:59:06
Missmutig blickte Modsognir sein Schwert an. "Nein, ich kann Euch beruhigen, dies ist ein einfaches Langschwert wie es in unserem Dorf vielfältig hergestellt wurde. Es wurde allerdings von einem guten Freund geschmiedet." Der Zwerg sah von seiner Buddelarbeit auf und blickte Lexi nachdenklich an. "Das Familienerbstück wollte mir mein Vater nicht mitgeben. Er sagte es würde mich in Gefahr bringen, da es zu Wertvoll ist und eine nicht ganz harmlose Geschichte hat."
"Ich hoffe das war sein wirklicher Beweggrund!" dachte Modsognir bei sich.

"Ein Klappspaten! Wenn wir weiterhin auf solcherlei Ärger stossen, was ich beim Besten Willen nicht hoffen möchte, so wäre das eine praktische Anschaffung.  Allerdings hoffe ich dass sich so ein sinnloses verschwenden von Leben nicht so bald wiederholen wird." wechselte Modsognir das Thema.

In Wirklichkeit wusste der Zwerg dass sie etwas losgetreten hatten und es sicher noch zu weiterem Blutvergiessen kommen würde. Diese Leute waren vollkommen Kompromisslos. Sie mussten gewusst haben dass sie zumindest Verluste erleiden würden wenn sie angriffen und doch haben sie bis die Lage vollkommen aussichtslos war gekämpft. Solch ein Fanatismus verhieß nichts gutes und Modsognirs Innereien sagten ihm das Ärger ins Haus stand.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 07.11.2010, 00:30:24
Ramar sammelte zuerst wieder seine Handäxte ein und säuberte seine Äxte an den gefallenen Gegnern. Bei der Gelegenheit schaut er auch nach ob sie wertvolle Gegenstände oder anderes bei sich hatten.

"Wenn Du unbedingt mit einem Schwert graben willst, Modsognir, nimm doch das von dem Anführer. Aber warum schlagen wir Ihnen nicht einfach die Köpfe ab und hängen Sie in die Bäume? Das habe ich schon öfter in Menschendörfern gesehen. Sind Trophäen und dienen anderen Angreifern als Mahnmal. In diesen Dingen unterscheiden sich Menschen kaum von Orks. Da habe ich das auch schon gesehen. "

Ramar betrachtet einen der Räuber. Seine Axt hatte ihm den Kopf ganz schön zurechtgerückt.

"Meint ihr das diese Jungs bekannt genung waren, das ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde? Ich glaube bei dem wird das mit der Identifikation schwierig."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 09:46:13
"Manchmal habt Ihr seltsame Ideen Ramar! Sie haben uns angegriffen und wir haben uns gewehrt - dadurch haben sie den Tot gefunden. Denkt Ihr nicht dass das der Strafe genug ist. Mit welcher Gräueltat sollten sie verdient haben dass Ihren Leichnamen auch noch der Kopf abgeschlagen wird und ihre Rümpfe in die Bäume gehängt werden?
Nein, der Gerechtigkeit ist mehr als genüge getan, was Ihr vorschlagt ist barbarisch und menschenverachtend - an so etwas werde ich mich nicht beteiligen und auch Ihr solltet euch überlegen wie Ihr mit der Stimme umgehen solltet die euch in eurem Inneren solche Ideen zuflüstert!"


Nachdenklich schaute Modsognir zu dem Anführer der Schläger. "Ich glaube nicht dass auf diese hier ein Kopfgeld ausgesetzt war. Es scheint mir nicht so dass sie raubend durch die Gegend gezogen sind. SIe wurden beauftragt und sind ganz zielgerichtet vor gegangen. Wenn sie ihrem Herren gut gedient haben dann werden sie nicht genug aufgefallen sein in einer Gegend um ein Kopfgeld auf sich gezogen zu haben.

Aber wir werden sehen - ich habe vor den Anführer der Wache in Winterhafen zu überstellen. Ich hoffe damit könnt ihr anderen auch leben, auch wenn es ein deutlich weniger hoch hängendes Ende darstellt wie manch anderer es gerne hätte."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Geran am 07.11.2010, 11:38:17
"Naja, das mit dem Köpfe abschlagen...erstens gibt es vielleicht doch ein Kopfgeld und zweitens... möchte ich sie kein drittes Mal besiegen müssen. Das mit den Bäumen war nur ein Vorschlag, da ich das schon mehrmals gesehen habe."

"Meint ihr, sie", Ramar deutet auf die Toten, "hätten uns begraben? Wenn Sie mit dem Überfall Erfolg gehabt hätten? Vielleicht hätten Sie uns irgendeinem Götzen geopfert. Das wäre barbarisch und böse."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 12:24:18
"Ramar, Ihr müsst verstehen dass Unrecht nicht gerecht wird nur weil der Gegner unrecht handeln würde. Diese Denkweise vermehrt das Leid unnötig auf der Welt, indem Leute die das Gute schätzen und die Ordnung pflegen ebenfalls für Chaos und Leid sorgen.

Das ist das Übel des Bösen, es tarnt sich als gerecht, als Rache, als wie du mir so ich dir.

Aber was meint Ihr mit Ihr wollt sie kein drittes mal besiegen müssen?"


Modsognir hatte die erste Grabmulde ausgehoben. Er erhob sich gequält von der ungünstigen Haltung die er angenommen hatte um zu graben und blickte sich erneut um.
"Aber schaut bitte ob ihr bei den Leichen etwas findet was uns einen Hinweis geben kann auf ihre Herkunft und ihre Absichten."

Der Paladin machte einen Schritt zur Seite und schnitt neue Grassoden wo die zweite Grabmulde hin sollte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 07.11.2010, 14:34:00
Lexi hielt kurz bei ihrer Steinsammelei inne, und ließ stattdessen ein Blatt Pergament aus ihrem Packen schweben, den sie neben sich abgestellt hatte. "Also, ich für meinen Teil bin noch nicht bereit mich auf das Niveau von Orks oder Menschen hinab zu begeben -- Anwesende natürlich ausgeschlossen." entschuldigend zwinkerte sie Gevran zu. Sie fing an, das Pergament mit ein paar magischen Gesten zu bearbeiten, und sprach dabei weiter. "Und das mit dem Mahnmal, naja, welcher Strauchdieb der auf sich hält ließe sich schon von so etwas unspezifischem abschrecken? Wir könnten natürlich die Stöcke mit den Köpfen vor uns hertragen und uns die Gedärme umhängen, hm? Oder wie wäre es stattdessen, wir stecken so ein Schild neben die Gräber?" Sie hielt den anderen theatralisch das fertige Pergament vor die Nasen, auf dem stand

       WARNUNG:
LEGT EUCH NICHT MIT
 "F U L L  H O U S E"
             AN!

Darunter waren die Gesichter von Modsognir, Ramar, Gevran, Leoril und ihr selbst auf stilisierten Spielkarten abgebildet, drei Buben und zwei Damen. Alle Gesichter außer ihrem eigenen waren leicht karikiert.

Wie so häufig ließ sich aus Lexis Tonfall und Gehabe nicht schließen, ob sie es ernst meinte oder wieder nur ihren Spott trieb.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 19:16:45
Modsognir nickte nur zustimmend und machte ein brummendes Geräusch dabei.
"Full House, interessant. murmelte er noch vor sich hin.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 07.11.2010, 21:07:06
Während sich die anderen auf die eine oder andere Art um die Leichen kümmerten, nahm sich Leoril den bewusstlosen vor.
"Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich dem Kerl ein paar Fragen stellen. Ihr Streiter Tyrs solltet aber besser nicht so genau hinsehen. Meine Methoden sind - effizent."

Wie von Lexi gefordert legte sie erstmal dem Menschen Fesseln an und zog sie extra fest, damit dieser keine Chance hatte zu entkommen.

Anstatt sich um seine Wunden zu kümmern gab sie dem Mann eine schallende Ohrfeige und brüllte ihn an:

"WACHT AUF ABSCHAUM!"

Schreckhaft riss der Mensch seine Augen auf, wusste er doch gar nicht wie ihm geschah. Er war noch weit davon entfernt klar denken zu können, als Leoril ihn schon mit den ersten Fragen bombardierte:

"Wie heisst Ihr?
Wer hat Euch geschickt?
Wer waren Eure Kumpanen?
Warum seid Ihr grad hinter Gevarn her?

Nun redet schon, oder ich muss euch weiter quälen, bis ihr eure Schmerzen nicht mehr aushaltet!"


Die Halbelfin packte das Langschwert, das ehemals im Besitz des Menschen war und führte es an seine rechte Schläfe, wo seine scharfe Schneide einen, wie Leoril meinte, kleinen Kratzer hinterließ.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.11.2010, 21:13:12
Panisch strampelte der gefangene Mensch, wie ein Fisch auf Land. Er musste feststellen, dass seine Situation wohl hoffnungslos war. Die Angst stand dem Mann offen ins Gesicht geschrieben, als er in Leorils Augen sah und verstand, dass sie es ernst meinte.

"Ich flehe euch an, bitte tut mir nichts. Ich verrate euch alles was ich weiß!
Searoar werde ich genannt. Ich bin im Auftrag eines Manns Namens Irontooth nach Chendl gereist um diesen Gevran daran zu hindern mit anderen Kontakt aufzunehmen.
Warum ich das verhindern sollte, weiß ich nicht und es ist mir auch egal. Ich wollte einfach nur meine Belohnung für einen vermeintlich einfachen Auftrag."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 21:31:25
"Was hater euch dafür versprochen dass ihr an einem Wehrlosen Mann einen Mord begehen wolltet?!"
Raunte Modsognir den Mann von weiter hinten an. Er hatte versucht sich einzureden dass diese Männer wichtige, vielleicht verblendete doch fanatische Ziele hatten welche sie dazu gebracht hatten erst Gevarn und dann sie alle zu attackieren. Dass diese Menschen dass alles nur des Geldes wegen taten war für Ihn wie ein Schlag ins Gesicht und Leorils Vorgehensweise war ihm plötzlich vollkommen egal.

"Wer ist dieser Irontooth und warum fürchtet Ihr ihn so? Und was noch viel wichtiger ist, wo können wir ihn finden?"
Grimmig blickte er zu Leoril und dann zurück zu den gefesselten Schurken.
"Ihr solltet Ihr antworten, so wie es aussieht bin ich nicht in der Stimmung sie abzuhalten. Weit schlimmere Strafen wären in eurem Fall gerecht!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.11.2010, 21:39:33
"Ich ich wollte doch nur" begann der Mann zu stottern, "aufgenommen werden. Ich weiß nicht wo Irontooth zu finden ist. Einige Kobolde haben mir den Auftrag gegeben und darin wurde mir versprochen mich danach reich zu belohnen. Ich hatte gehofft so in den Dienst eines mächtigen Mannes zu gelangen. Wenn er mir Reichtümer versprechen konnte, dann muss er ja schließlich mächtig sein. Und dann wäre mein Leben auf der Straße als Niemand beendet gewesen!

Der Mann war nervlich total am Boden zerstört und kurz davor in Tränen auszubrechen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 07.11.2010, 21:48:11
Leoril hielt mit der Bewegung der Klinge kurz ein, nur um den Winkel etwas zu verspitzen.

"Spart euch die Tränen, die nimmt euch niemand ab! Wo können wir diesen Kobold finden? Ich habe keine Lust, dass er weiteren Abschaum wie euch auf mich hetzt!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 21:51:39
"Kobolde? So tief seid Ihr gesunken? Ihr nehmt Aufträge von Kobolden entgegen in der wagen Hoffnung für einen reichen Mann die Drecksarbeit erledigen zu dürfen?" Resignierend schüttelte Modsognir den Kopf. "Mit eurem Können an der Waffe hättet Ihr eine Berufung in der Armee finden können und euer Land verteidigen, Ihr hättet in der Wache anfangen können oder wenigstens Haus und Hof eines Adligen schützen können. Statt dessen lasst Ihr euch auf so etwas ein? Nun werdet Ihr in Winterhafen vor Gericht gestellt und landet ziemlich sicher im Gefängnis.

Erklärt mir warum! So oft bin ich nun Menschen begegnet die behauptet haben sie würden tun was sie tun weil sie ja keine andere Wahl hätten in dieser ungerechten Welt! Also erklärt mir jetzt warum Ihr euch für diesen dummen Weg entschieden habt - vielleicht verstehe ich dann irgendwann die Seele Euresgleichen."


Der Zwerg sah die Klinge der Halbelfe blitzen als Leoril die Schneide drehte.
"Aber vielleicht erzählt ihr doch besser zuerst wo wir die Kobolde finden. Gedult scheint nicht eine von meiner Begleiterins Tugenden zu sein."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.11.2010, 21:55:56
"Ich weiß es nicht. Er hat mich außerhalb von Winterhafen in den Wäldern aufgesucht. Seither habe ich ihn nicht mehr gesehen! Ich schwöre euch, ich weiß nicht mehr!"

Das Verhör war eindeutig zu viel für den Menschen. Nicht mehr lange und er würde vollständig innerlich zusammenbrechen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 07.11.2010, 22:09:28
Ramar verfolgte das Treiben. Leoril machte ihre Sache ganz gut. Die Informationen waren zwar kaum zu gebrauchen. Aber mit Irontooth und Kobolden lies sich schon mal was anfangen. Vielleicht wußte ja ein Jäger mehr über den Unterschlupf.

"Der Weg der Gerechtigkeit ist steinig, kurvig und von Entbehrungen geprägt, Modsognir. Nicht jeder sieht die Notwendigkeit diese Strapazen einzugehen wenn es auch anders geht. "


Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 07.11.2010, 22:26:40
"Warum wollen wir eigentlich uns die Mühe machen diesen Hallodri mit nach Winterhafen zu nehmen? Wo dann nachher irgendein Wichtigtuer sagt... Aah, vogelfrei, aufhängen, abhängen lassen, fertig? Dafür sollen wir uns die Mühe machen? Da kannste auch gleich hier ein Urteil sprechen. Oder ihn einfach laufen lassen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 22:34:58
Nachdenklich blickte Modsognir seinen Vetter an.
"Ihr habt nicht ganz unrecht, die Strafe auf ein solches Vergehen wird höchst wahrscheinlich Tot oder Vogelfrei sein. Immerhin hat er geplant gegen Geld einen unschuldigen Menschen umzubringen und hat sechs seiner Spießgesellen in den Tot geführt, den er eigentlich für uns vorgesehen hatte.

Dennoch, es ist nicht an uns zu entscheiden was die gerechte Strafe für Ihn ist. Dies ist die Aufgabe der Gerichtsbarkeit in dieser Gegend und ich denke Winterhafen ist keine schlechte Adresse um ihn ab zu geben.

Einfach laufen lassen kommt nach meinem Dafürhalten garnicht in Frage. Bei seiner Moral läuft er dem nächsten Halsabschneider über den Weg und nimmt Aufträge an bei denen er unschuldigen das Leben nimmt. Wenn wir ihn einfach laufen lassen haben wir das Blut seiner nächsten Opfer mit an unseren Händen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 07.11.2010, 22:36:01
Lexi hielt sich ein paar Schritte abseits, und war ausnahmsweise einmal eher still. Diese Atmosphäre von Schmerz, Trostlosigkeit, Missgeschick und Dummheit war nichts für sie. Trotz ihres immensen historischen Wissens war sie sich, konfrontiert mit der konkreten Situation dieses Menschen, ihrer Grenzen sehr bewusst. Sie fragte sich, welche Welt dessen Artgenossen eigentlich aufgebaut hatten, die es einigen von ihnen lohnenswert erscheinen ließ, sich mit Kobolden und deren nebulösen Auftraggebern einzulassen. Plötzlich spürte sie einen Stich Heimweh, erinnerte sich aber sofort wieder an die ihr gestellte, wichtige Aufgabe. Sie schloss zu den anderen auf.

"So oder so steht es uns nicht zu, hier über den Mann zu richten, da stimme ich mit Modsognir überein. Ich denke wir bekommen aber auch nichts mehr aus ihm heraus. Lasst ihn in Frieden, dann nehmen wir ihn gefesselt mit. Wer weiß, vielleicht hat das Schicksal ja doch noch etwas mit ihm vor. Wenn Ihr ihn ein bisschen zusammen flickt, kann er auch selber laufen. Dann schaffen wir noch ein paar Meilen bis zum Nachtlager, nachdem wir die Toten bestattet haben."
meinte sie ernst.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 07.11.2010, 23:26:37
"Ja, Ihr habt Recht. Ohne Zweifel ist sein Tun moralisch verwerflich. Und das man in einem Kampf sterben kann... das gehört wohl dazu. Das wußten seine Kameraden auch vorher schon. Und es ist natürlich nicht auszuschließen das dieser Bursche wenn wir ihm laufen lassen....nichts daraus gelernt hat. Aber vielleicht hätte er was daraus gelernt..."

An Leoril gewandt. "Selbstverständlich wird er nach Winterhafen laufen. Ich werd ihn sicher nicht tragen. Und Ihr warscheinlich auch nicht. Und wenn das Schicksal mit ihm was vorhat... dann muss es sich ganz schön beeilen... weil von der Stadtwache zum Henker wird es vermutlich auch nur 1 Tag dauern..."

"Schaut Euch um.... Dies hier ist Niemandsland. Wo ist hier die Ordnungsmacht? Natürlich...  irgendwo gibt es ein Stammesgebiet und diese Straße ist Teil davon. Ihr findet es barbarisch und wollt Euch nicht auf die Stufe der Menschen herablassen? Aber gleichzeitig fühlt ihr Euch in diesem Niemandsland nicht zuständig Recht zu sprechen.

Gerechtigkeit zu fordern ist eine Sache. Aber, wenn es dort, wo man hingeht, keine Gerechtigkeit erwarten kann... weil dieser Mensch keine Rechte hat... das ist ein einfacher Weg sich der Verantwortung, das richtige zu tun, zu entziehen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 07.11.2010, 23:48:00
"Wir fühlen uns nicht zuständig weil wir nicht zuständig sind. Diese Gebiet gehört zu einem Königreich. In diesem Königreich gibt es Gesetze und Strafen für das Brechen dieser Gesetze. Es gibt keinen Grund an zu nehmen dass das Recht in diesen Landen nicht gerecht ist. Es ist Sache des Richters und des Königs fest zu stellen welche Strafe angemessen ist für seine Vergehen nicht die unsere.

Und wenn dieses Gesetz sagt dass er den Tot verdient hat bin ich darüber nicht erfreut, dennoch scheint dieses Reich es dann für notwendig zu halten solche Vergehen mit solcher Härte zu bestrafen um die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Es obliegt nicht uns zu bestimmen welche Gesetze für dieses Land richtig oder falsch sind, solange sie im Rahmen der gerechten Götter Gesetze erlassen haben. Es würde mich nicht wundern wenn, wie in vielen Ländern, hier ein Mann Tyrs die Rechtsprechung übernimmt.

Meine Meinung steht. Er hat Taten begangen die man nicht ignorieren kann. Er hat eine Moral gezeigt die es sehr wahrscheinlich macht dass er weiterhin eine Gefahr für unschuldige Leute darstellt. Ich gehe bisher davon aus dass wir uns im Hoheitsgebiet eines Landes befinden mit gerechter Rechtsprechung. Also übergeben wir Searoar in Winterhafen der Stadtwache wenn es nach mir geht!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 08.11.2010, 00:44:39
"Nein, ich habe tatsächlich keinen Grund die Rechtsprechung in Winterhafen anzuzweifeln. Zumal es dort ja auch eine Tyrpriesterin gibt."

"Ich habe aber oft die Erfahrung gemacht das in den Dingen in denen die Stadtwache involviert war und kein gehöriger Druck ausgeübt wurde... die Gerechtigkeit schon ziemlich gedehnt wurde. In die eine, wie die andere Richtung. Ich glaube manche Menschen haben da einen sehr praktischen Charakter."

"Warscheinlich wird uns schon die Stadtwache schief anschauen, das wir uns die Mühe gemacht haben ihn hier nach Winterhafen zu bringen. Aber vielleicht freuen Sie sich ja auch auf ein Volksfest. Hinrichtungen werden ja auch oft entsprechend zelebriert." Ramar Stimme triefte vor Sarkasmus.

Ramar klopfte dem Anführer auf die Schultern: "Das Schicksal hat noch viel mit Euch vor ... von einer rasend wütenden Menschenmenge mit faulem Obst und Gemüse beworfen zu werden und durch ein Spalier auf den Richtplatz geführt zu werden hat... Das hat schon Qualität. Das sind Erfahrungen, die nicht jeder macht. So und jetzt lasst mich mal Eure Wunden anschauen."

Ramar nahm sich der Wunden an und versorgte sie entsprechend.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 08.11.2010, 21:44:45
Als sich Ramar um die Wunden des Menschen kümmerte, ließ Leoril von ihm ab. Mehr war wohl tatsächlich nicht aus ihm herauszubekommen.

"Mir ist egal, was wir mit ihm machen. Hey Gevran! Was meint ihr? Können wir ihn in Winterhafen der Wache überstellen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.11.2010, 21:51:06
Schüchtern antwortete der Akolyth des Gerechten:
"Die Wache in Winterhafen untersteht Rond Kelfem. Er wird sicherlich wissen, wie in dieser Sache weiter zu verfahren ist."

Dieser Vorschlag stieß bei der Gruppe auf allgemeine Zustimmung, und so machten sie sich weiter auf in Richtung Winterhafen. Sie folgte der heruntergekommenen Kings Road für weitere ereignislose 4 Tage, bis zum Fuße eines breiten Hügels, der Winterhafen beherbergt.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/winterhafen.jpg)

Die Stadtmauern bestanden aus verwittertem Stein mit spitzen Holzpalisaden obenauf.

Am Stadttor angekommen, wurden die Fremden, die in Begleitung von Gevran ankamen, freundlich von den Wachen empfangen, doch wurden sie beim Anblick Searoar stutzig und blickten Gevran fragend an.

"Dieser Mann hat mich überfallen und diese tapferen Helden haben mir zweimal das Leben gerettet. Er sollte schnellstmöglich in Gewahrsam genommen werden."

Fragend blickte die Wache in die bunte Runde, ob noch einer der Beteiligten etwas zu der Sache zu sagen hatte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 08.11.2010, 22:02:53
"Ich stehe für eine Zeugenausage jederzeit zur Verfügung. Mein Name ist Modsognir Rumnaheim, Paladin des Tyr und auf dem Weg zu Marla der Priesterin. Ich würde mich auch freuen wenn ich in dieser Sache ein Wort mit Rond Kelfem wechseln könnte - natürlich nur wenn es seine Zeit zulässt und es nicht zu viele Umstände macht."
Stolz blickte Modsognir die Stadtwachen an die nicht so recht zu wissen schienen was sie von dem Zwerg halten sollten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 08.11.2010, 22:14:11
"So ist es." meinte Lexi, gewichtig nickend. "Wir sollten noch erwähnen dass dieser hier nicht alleine handelte, sondern eine Handvoll anderer Strauchdiebe anführte. Jene kamen bei dem kleinen Scharmützel um, dass sie durch ihren Überfall provozierten. Sie liegen jetzt unter ein paar Steinen neben der Staße nach Chendl, etwa 4 Tage von hier. Und jetzt lasst uns bitte hinein, wir sind müde und hungrig.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.11.2010, 22:38:07
"Ihr findet Rond wahrscheinlich im Haus der Gilde. Seine Schicht beginnt erst in ein paar Stunden. Gevran kann euch ja den Weg zeigen", antwortete der Wachhabende Modsognir, bevor er sich an Lexi wand:

"Und was euren Hunger und die Müdigkeit angeht: Dagegen wendet ihr euch am Besten an Salvana Wrafton. Sie hat sicherlich ein paar Schlafgelegenheiten zu vergeben."

Nachdem von der Gruppe keine weitern Fragen kamen, nickten alle der Wache zu und betraten Winterhafen. Leoril gab Searoar einen kleinen Tritt und bedeutete ihm damit, sich ebenfalls in Bewegung zu setzen.

Am Haus der Gilde, das auch als Hauptquartier der Stadtwache diente, angekommen klopfte Gervan an und eine freundliche Stimme bat sie darum einzutreten. In einem großen Raum stand ein einzelner Mann mittleren Alters an einem Tisch, über einige Schriftstücke gebeugt.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/RondKelfem.png)
Sein Blick musterte die Neuankömmlinge und blieb schließlich bei Searoar hängen.

"Was hat das zu bedeuten?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 08.11.2010, 23:25:16
"Mein Name ist Modsognir Rumnaheim, Paladin des Tyr und auf dem Weg zu Marla der Priesterin." begann Modsognir sich erneut vor zu stellen.
"Dieser Mann hat Gevarn überfallen, Wir konnten dies im Gasthaus in Chendl verhindern. Doch dann hat uns dieser Bursche mit sechs anderen Halsabschneidern aus dem Hinterhalt angegriffen als wir Gevarn auf dem Weg hierher begleitet haben.
Die andern kamen durch unsere Gegenwehr ums Leben. Wir haben sie unter Steinen neben der Staße nach Chendl, etwa 4 Tage von hier hinter einem grossen Felsen begraben.

Wir stehen Ihnen gerne jeder Zeit zu einer Zeugenausage zur Verfügung. Auch können wir Ihnen gerne auf einer Karte markieren wo wir die anderen Begraben haben. An Wertgegenständen hatten sie nur 34 Silberlinge dabei, die wir uns erlaubt haben an uns zu nehmen.

Uns wurde gesagt Sie sind der Mann mit dem wir sprechen müssen um den Schurken in Gewahrsam nehmen zu lassen?"

Gespannt blickte der Zwerg den Menschen an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 09.11.2010, 13:47:50
Auch Ramar blickt auf den Menschen.
Welcher Typ von Mensch war er? Gespannt wartete Ramar auf seine Reaktion.

Dieser Wachmeister war vielleicht auch eine gute Quelle von Informationen über die verlassene Festung. Warum wurde sie verlassen? Wo liegt sie genau? Wer lebt jetzt dort? Ob er auch etwas Kobolde wußte? Hab Geduld, Ramar, alles hat seine Zeit.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 09.11.2010, 15:38:11
"Habt ihr etwas zu eurer Verteidigung zu sagen?"
Der strenge Blick des Mannes durchstach sinnbildlich den Widerstand Searoars, der nur seinen Kopf schüttelte.

"Dann werden wir dafür sorgen, dass ihr in Gewahrsam kommt, bis über euch gerichtet wird."

Er übernahm den Gefangen und führte ihn in eine kleine Kammer, die wohl als Zelle diente. Als er zurück kam wandte er sich sogleich an Modsognir:

"Es ist gut, dass es noch Leute gibt, denen das Recht etwas bedeutet. Wie lange werdet ihr denn in der Stadt sein, damit wir euch für eine Zeugenaussage rufen können?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 09.11.2010, 15:48:31
"Nun, dass hängt ganz davon ab. Eigentlich wollte ich nur eine Nachricht der Tyr Kirche an Schwester Marla überbringen und wäre dann wieder frei gewesen. Doch Gevarn ist von Marla wohl geschickt worden um Hilfe zu suchen in einem ernsten Sache religiöser Natur.

Ich würde diesbezüglich gerne meine Hilfe anbieten, weiss aber nicht wie dringend die Angelegenheit ist. Nach unserer Begegnung mit den Halsabschneidern denke ich jedoch das es dringender ist als gedacht. Jemand scheint es sehr wichtig zu nehmen die Sache geheim zu halten.

Ausserdem habe ich Ramar hier versprochen ihm bei seinem kleinen Orkproblem zu helfen, doch ich denke Ramar hätte nichts dagegen wenn wir ein wenig hier bleiben."

Modsognir sah seinen Vetter an ob dieser seiner Einschätzung zustimmte, konnte aber zumindest keinen Wiserspruch erkennen.

"Doch alles in allem wäre es vielleicht besser wenn wir die Zeugenaufnahme so schnell wie möglich erledigen - ausserdem ist dann die Erinnerung noch frisch."
Erwiderte der Zwerg mit einem gewinnenden Lächeln.

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 09.11.2010, 16:23:10
Ramar nickt dem Zwerg zu.

"Ich bin dabei. Wenn das wahr ist, was Searoars sagt, scheint es genug zwielichtiges Gesindel zu geben um Deinem Schwert UND meiner Axt genug Arbeit zu geben. Meine Arbeit bei der verlassenen Festung ist nicht zeitkritisch. Das Problem von Searoars scheint mir dringender zu sein, als eine Karte von einer verlassenen Festung zu zeichnen... Und vielleicht ist ja auch Winterhafen ganz froh und auch großzügig wenn wir sie bei, vermutlich auch ihrem, Problem unterstützen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 09.11.2010, 21:30:59
Lexi wirkte an dem ganzen Geschehen relativ desinteressiert, sie schlenderte ein paar Schritte im Raum herum und sah sich die Einrichtung an. An der Wand hingen einige Portraits früherer Gilden- und Bürgermeister, vor denen sie stehen blieb um die Namen auf den Plaketten darunter zu lesen.

Rond runzelte die Stirn und räusperte sich. "Und Ihr, gehört Ihr auch zu diesen Leuten?" fragte er Lexi, als sie gerade wieder zurück geschlendert kam.

"Ich? Oh, ich habe einen eigenen Auftrag, aber der hat noch ein paar Jahre Zeit." antwortete Lexi ungerührt. "Derweil werde ich Schwert und Axt meiner zwergischen Freunde hier tatkräftig mit meinen Fingernägeln unterstützen, was immer sie vorhaben." Sie hob die Hände vor sich, zu Krallen geformt, und deutete damit eine Bewegung an wie sie eine Katze macht, wenn sie nach einen Spielzeug schlägt. Dazu machte sie ein gespielt finsteres Gesicht. Rond sah sie einen Moment entgeistert an, dann schüttelte er den Kopf und wandte sich wieder den Zwergen zu.

Nur Leoril, die die beiden Zwerge überragte, bemerkte in diesem Moment, dass Lexi einen verstohlenen Blick auf die Dokumente warf, die auf dem Schreibtisch des Wachmeisters lagen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 10.11.2010, 22:24:01
"Ich verstehe. Ich werde mich sogleich an Lord Padraig wenden, damit wir eine Verhandlung einberufen können. Ich nehme an, dass ich euch im Wraftons Inn finden kann?"

Nachdem die Gruppe dies bejahte, geleitete Rond sie hinaus, bevor er sich aufmachte Lord Padraig aufzusuchen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 10.11.2010, 23:19:26
"Ich würde gerne zu Schwester Marla in den Tyr Tempel gehen - der eigentliche Grund warum ich hier bin."
Entgegnete Modsognir als sie wieder auf der Strasse waren.

"Ich denke wir sollten alle zusammen gehen, die Sache mit dem Totenkult interessiert uns alle. Die innerkirchlichen Angelegenheiten werde ich mit Schwester Marla bestimmt in einem extra Raum des Tempels besprechen können."
Schloss der Paladin dem der letzte Teil etwas unangenehm war.  Er war kein Mann der Geheimnisse.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 11.11.2010, 01:22:19
Ramar nickt Modsognir zu:

"Ja wir sollten zu Schwester Marla gehen. Sie kann bestimmt Licht in einige dunkle Sachen bringen... Ich bin auf einige Antworten gespannt. Wer wußte das Gervain unterwegs ist? Was hat es mit dem Totenkult auf sich. Und auch - wenn können wir in diesem Kaff vertrauen..."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 11.11.2010, 07:47:50
"Ich schaue mir auch gerne Tempel an, die ich noch nicht kenne." stimmte auch Lexi zu. "Außerdem könnte dieser Totenkult etwas mit der Hypothese zu tun haben, die ich ausgeschickt wurde zu überprüfen. Und wer weiß, vielleicht stellt sich ja heraus, dass eure 'innerkirchliche Angelegenheit' auch mit dem Totenkult zu tun hat."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 11.11.2010, 09:59:30
Da sich die Abenteurer einig waren, führte Gevarn sie zum Tyr Tempel.
Ein grosses Steingebäude stand vor den 5 Leuten.

"Hier sind wir, Schwester Marla sollte um diese Tageszeit im Tempel sein." bemerkte Gevarn während er die grossen Türen des Tempels öffnete.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 11.11.2010, 19:49:44
Doch zum erstaunen Gevrans mussten er und die Helden erfahren, dass Schwester Marla nicht im Tempel war. Sie verließ den Tempel vor einigen Tagen, wie sie es oft tat, um den Menschen in den Bauernhöfen außerhalb der Stadtmauern zu helfen und Krankheiten zu behandeln.

Eigentlich hätte sie schon gestern wieder zurück sein müssen, doch den Helden wurde versichert, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen. Schwester Marla war so voller Mitgefühl, dass sie wahrscheinlich noch länger bei einem Kranken geblieben ist, als sie es geplant hatte.

So verabschiedete sich die Gruppe unter dem Segen Tyrs und machte sich auf, ein Schlafgemach für die Nacht zu finden, die hungrigen Bäuche zu füllen und die trockenen Kehlen zu befeuchten.

"All das erhalten wir bei Salvana Wrafton", bestätigte Gevran die Vermutungen der Gruppe.

An dem Gasthof angekommen stellten die Neuankömmlinge fest, dass dieser auch als offenbar auch als Versammlungsort dient, falls das Wetter eine Versammlung auf dem Marktplatz nicht erlaubt.

(http://i2.photobucket.com/albums/y29/Stormonu/Inn1stfloor.jpg)(http://i2.photobucket.com/albums/y29/Stormonu/Inn2ndfloor.jpg)(http://i2.photobucket.com/albums/y29/Stormonu/Inn3rdfloor.jpg)

Wie andere Gasthäuser in der Region, so wurde auch im Wraftons Inn Bier, Wein und zu besonderen Gelegenheiten Schnaps serviert. Selbstverständlich waren auch einige Speisen, sowie diverse Zimmer im Angebot Salvanas.
Viele Dorfbewohner trafen sich des Abends hier, um zu tratschen, zu singen und zu das ein oder andere Spielchen zu wagen.

Zu den bedeutenden Persönlichkeiten, die Gevran seinen Lebensrettern sofort vorstellte zählten: Selbstverständlich nannte er als erstes Salvana Wafton, die Besitzerin.

Als nächstes wies er auf einen alten Bauern in einer Ecke des Raums: "Das ist Eilian der Alte. Er kommt jeden Abend her und setzt sich an den selben Tisch. Er interessiert sich sehr für die Vergangenheit und liebt es, Geschichten zu erzählen. Sie sind zwar oft übertrieben, aber trotzdem interessant."

"Valthrun der Weissager dort drüben, kann nicht wirklich Weissagen. Aber, da er der einzige Magier in Winterhafen ist, wird ihm allerhand unterstellt. Er ist ein geschickter Zuhörer und erzählt sehr wenig über sich selbst.

Und zu guter Letzt haben wir da noch unsere Jägerin: Ninaran. Sie ist eine Elfe und bevorzugt es alleine zu sein. Nur selten ist sie zu einem lockeren Schwätzchen aufgelegt."

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Ninaran.png)

Gerade als Gevran seine Hand an den Bierkrug führen wollte, um einen Schluck zu sich zu nehmen, betrat eine weitere Person den Raum. Dieser wurde sogleich wie aus einem Mund mit "Lord" von allen Anwesenden begrüßt.

"Wie ihr euch sicher schon gedacht habt: Dies ist Lord Padraig. Ab und an kommt er hier her, um die Stimmung seiner Bürger aufzunehmen."
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/LordPadraig.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 11.11.2010, 21:14:52
"Hach, das ist ja spannend - hätte gar nicht gedacht dass es in diesem winzigen Ort so interessante Leute gibt. Danke Gevran!" Lexi tätschelte den Akolythen liebevoll am Kopf, ungeachtet dessen, dass sie dafür etwas hoch recken musste.

"Ich glaube ich werde mal mit meinem Magierkollegen dort ein paar Worte wechseln, bis gleich!" meinte sie und warf sich in die Menge, während die anderen sich noch umsahen.

"Seid mir gegrüßt, ich bin Lexi Leshanna, Clanszauberin der Wolkenstieb-Eladrin auf externer Mission. Ihr wurdet mir gerade als Valthrun der Weissager vorgestellt. Ist das Eure Spezialisierung, Erkenntnismagie? Danke." sie setzte sich auf eine einladende Handbewegung ihres Gegenübers an den Tisch und plappterte aufgeregt weiter, wobei sie fast automatisch in die Fachsprache rutschte. "Ich untersuche eine Hypothese zur kumulierenden Asymmetrie der interplanaren Diffusivität. Kurz gesagt, die Permeabilität scheint in den letzten Jahrzehnten in Richtung des  positiven Somniphärenpols zugenommen zu haben. Ist Euch bei Eurer Arbeit in den letzten Jahren in dieser Hinsicht etwas aufgefallen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 11.11.2010, 21:15:09
Da Lord Padraig sich mit einigen Anwohnern zu unterhalten begann, ging Modsognir vorsichtig zum Tisch des alten Mannes und sprach diesen an.
"Verzeiht mir - Eilian richtig?" Als dieser bestätigend und etwas verwundert nickte, fuhr der Zwerg fort. "Man hat mir gesagt dass ich mich an Euch wenden sollte wenn ich etwas über die Gegend und seine Geschichte erfahren will. Habt Ihr einen Augenblick für mich?"

Wieder nickte der Alte und zeigte auf den Stuhl neben sich. "Selbstverständlich! Die Andern kennen schon alle meine Geschichten, doch für Euch sind sie nagelneu nehme ich an!" entgegnete Eilian erfreut.

"Nun, mich würde vorallem interessieren warum eine kleine Siedlung wie Winterhafen so massiv mit Verteidigungsanlagen ausgestattet ist. Habt Ihr hier Probleme irgendeiner Art die solch ein Bollwerk notwendig machen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.11.2010, 16:46:45
Geduldig lauschte Valthrun, was die quirlige Eldrarin zu erzählen hatte. Immer wieder platzierte er geschickt ein "Ah" oder ein "Ist das so?" um sein Gegenüber weiter motiviert erzählen zu lassen.

Als dann die Sprache auf ihn uns seine Arbeit gelenkt wurde, erwiderte er:
"Ich bin so etwas, wie der Wissenshüter in Winterhafen. Ich beschäftige mich hauptsächlich damit das alte Wissen zu konservieren und weniger damit, neues anzuhäufen. Das überlasse ich lieber anderen.
Was eure Frage zu den Ebenen betrifft: Nichts davon ist bis nach Winterhafen durchgedrungen, ich muss euch wohl enttäuschen meine Dame."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.11.2010, 16:52:53
Eilian nahm einen großen Schluck Bier zu sich, bevor er sich Modsognirs Antwort widmete:

"Ab und an versuchen ein paar Kobolde uns Probleme zu machen, aber das würde die Stadtmauern wohl nicht erklären. Der Grund für diese Verteidigungsmaßnahmen liegt weit in der Vergangenheit: Damals war Winterhafen eine Grenzstadt und die heute verfallene Festung im Norden war eine wichtige Verteidigungslinie gegenüber dem Feind.
Heute sind wir auf das Bollwerk, wie ihr es nennt, nicht mehr angewiesen. Aber wenn es schon einmal da ist, können wir es doch auch nutzen, oder was meint ihr?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 12.11.2010, 17:25:31
"Da habt Ihr natürlich recht! Modsognier bestellte sich ebenfalls ein Bier. "Ist es in Ordnung für Euch wenn ich in eurer Gesellschaft ein Bier zumir nehme? Ich würde auch Euch gerne eins spendieren für Eure Grosszügigkeit mich über die Lokale Vergangenheit auf zu klären."

Eilian nickte zufrieden und Modsognir zeigte dem WIrt an dass er aus dem bestellten Bier zwei machen solle.
"Die Feste im Norden, könnt Ihr mir darüber etwas erzählen? EIn Bekannter von mir wollte glaube ich genau diese Feste kartographieren, wusste aber nichts über ihre Vergangenheit oder Aufgabe."

Dankend nahm der Zwerg die beiden Biere entgegen und stellte eins dem alten Mann hin.
"Zum Wohl! Auf gute Geschichten!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 12.11.2010, 21:04:27
"Ach so, dann seid Ihr quasi der Archivar und Historiker dieses Ortes? Das trifft sich gut, denn die Geschichte des Kontinents ist sozusagen neben der Magie meine zweite Leidenschaft." ließ Lexi Valthrun wissen. "Wir sind wahrscheinlich noch ein paar Tage hier, wäre es eventuell möglich Eure Bibliothek zu besuchen? Was mich - und meine zwergischen Freunde - im Moment vor allem interessiert ist die Festungsruine hier etwas nördlich von hier. Die Festung wurde ja zu Zeiten des vorherigen Königreichs als eine Art Wachposten erbaut. Allerdings ist mir nicht bekannt, wonach der Wachposten Ausschau halten sollte? Sie ist seit Jahrzenten nicht mehr in Büchern erwähnt worden. Und hat das etwas mit dem festungsähnlichen Charakter dieses Ortes hier zu tun? Vielleicht könnt Ihr mir darauf ja aus dem Kopf eine Antwort geben?" führte sie mit einem gewinnenden Lächeln aus.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 14.11.2010, 15:59:46
Die Spekulationen über das, was in der Festung vorging, oder nun vorgeht gingen weit auseinander und nur wenige brauchbare Informationen konnten die Helden sammeln. Diese gingen jedoch nicht über das hinaus, was sie bereits wussten.
Valthrun versprach Lexi aber, in seiner Bibliothek zu suchen, ob er noch etwas über die Vergangenheit der Feste herausfinden kann.

Als einzige ziemlich glaubwürdige Quelle für aktuelle Informationen, konnte eine Besucherin des Gasthofs dienen:
"Ich habe Blumen in der Nähe der alten Festung gepflückt. Ich habe dort grauenhafte Goblins gesehen! Nie zuvor waren in unserer Gegend Goblins. Nur mit Kobolden haben wir ab und zu Probleme.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 14.11.2010, 16:22:31
"Nun sind wir auch nicht viel schlauer als zuvor." kommentierte Modsognir das Erfahrene als sich die Helden austauschten. "Hattet Ihr nicht gesagt in der Feste werden uns Orks erwarten? Die Anwohner hier sprechen alle davon dass sie immer wieder Probleme mit Kobolden haben und neuerdings mit Goblins."
Der Paladin strich sich nachdenklich über das bärtige Kinn.

"Nun, bleibt zu hoffen dass Schwester Marla bald zurück kehrt, vielleicht kann Sie mit Ihrem Wissen über den Totenkult die Situation etwas erleuchten."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 14.11.2010, 17:32:12
Lexi plichtete dem mit einem Nicken bei. "Ich finde es schon fast mysteriös, dass die Leute hier so wenig von der Festung und ihrer Vergangenheit wissen, einschließlich des Archivars. Fast als würde etwas tot geschwiegen. Die Sache beginnt immer interessanter zu werden. Sagt Ramar, habt Ihr von Euren Auftraggebern noch etwas über den Grund für diese Karthographierung erfahren?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 14.11.2010, 22:50:45
Auch Ramar hatte bisher einen netten Abend in dem Gasthaus verbracht und Geschichten gehört und erzählt. Nur sein Aufruf, Kord in einem Armdrück Turnier zu huldigen wurde für seinen Geschmack zu zögerlich nachgekommen. Doch ein paar junge Burschen und ein paar Tagelöhner sahen die Chance auf Freigetränke, die dem Sieger winkten, und machten eifrig mit. Mit lautem Jubel siegte im Finale einer der Tagelöhner und strich die Freigetränke ein.

Glücklich und aufgedreht und mit schwankendem Schritt kam Ramar wieder zurück zu seinen Kameraden. Seine Hand um den Bierkruf geklammert. Mit nur einem Ohr hatte er die Frage seiner Kameradin gehört.

"Neee, mir ist der Grund, warum er die Karte braucht, nicht bekannt. Hat mich auch nicht interessiert. Naja ob Orks oder Goblins... viel Unterschied ist da auch nicht. Wenn die Leute hier schon so wenig wissen, woher hätte der Scholar den mehr wissen sollen? Vielleicht hat er es auch einfach nur gesagt um mich mehr anzustacheln. " Ramar nahm einen tiefen Schlug aus dem Krug und stellte ihn auf den Tisch.

Ramar deutet verstohlen auf Lord Pardraig und blickt Modsognir an. "Ssssollen wir noch Lord Padraig vorstellig werden? Bei ihm als Anführer sammeln sich vielleicht die ganzen Probleme... und ich denke er wird den besten Überblick haben wie groß die Gefahren mit Kobolden oder Goblins für die Stadt sind. Oder mit anderem Räuberpack. Außerdem sieht er so aus als könnte er sich eine Gruppe Abenteurer leisten. Vielleicht hat er auch noch andere Wünsche und Aufträge."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 14.11.2010, 23:11:25
Lexi kicherte. "Eins nach dem Anderen, mein lieber Ramar. Ich habe so meine Bedenken ob Ihr oder ich", sie hob entschuldigend ihr Weinglas, und prostete Ramar zu, "noch in der Lage sind, einen seriösen und kompetenten Eindruck auf den hohen Herrn zu machen. Vielleicht erledigen wir besser erstmal das, wofür wir her gekommen sind. Seine Lordschaft wird uns bestimmt nicht weglaufen, und bei den wenigen Einwohnern hier kann es nicht so schwierig sein, eine Audienz bei ihm zu bekommen. Oder was meint ihr, Freund Modsognir? Prost!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 14.11.2010, 23:19:15
"Ja da kann ich Euch nur recht geben." entgegnete Modsognir. "Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht dass hohe Herren nichts mehr verärgert wenn man sich Ihnen aufdrängt. Am besten ist es wenn man sie irgendwie dazu bekommt dass sie einen einladen oder dass man zumindest sich einen regulären Termin geben lässt damit sie sich wichtig genug vorkommen. Dieser Lord soll ja nun sehr zugänglich und volksnah sein, trotzdem könnte ich mir vorstellen wenn wir Ihn leicht alkoholisiert in einem Gasthaus einfach ansprechen dass dies mehr Schlechtes als Gutes für uns bewirkt."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 15.11.2010, 00:08:11
Ramar musste einsehen das Weisheit aus den Worten seiner Gefährten sprach.

"Gut, das klingt einleuchtend. Dann lasst uns morgen zu dieser Festung gehen, außer die Priesterin taucht auf. Oder meinst Du das die Stadtwache noch was von uns will?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.11.2010, 00:14:00
"Ja wir sollten uns bevor wir gehen zumindest bei der Wache abmelden, bescheid geben wo wir hingehen und eine Zusammenfassung der Ereignisse mit Searoar abgeben."
Bestätigte Modsognir.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.11.2010, 17:37:12
Dieser Vorschlag erschien allen Helden, wie eine gute Idee, also wurde er sogleich in die Tat umgesetzt.
Der Schankraum leerte sich nach und nach und langsam kehrte Ruhe in das Dorf Winterhafen ein. Die ungewöhnlich frische Nacht ermöglichte den Abenteurern einen tiefen und erholsamen Schlaf. Doch nach der tagelangen Reise und dem Schlafen in der freien Natur, wäre ihnen wohl jedes Bett wie eine sanfte Wolke vorgekommen.

Als der Morgen graute versammelten die Gefährten sich zum Frühstück und beglichen anschließend ihre Rechnung für Speisen und Zimmer.

Direkt danach trugen sie ihre Füße erneut zum Tempel des Tyr und dieses Mal trafen sie tatsächlich auf Schwester Marla. Wie bereits vermutet, hatte sie sich bei einem armen, kranken Bauern etwas länger aufgehalten um seine Leiden zu lindern.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Marla.png)


"Tyr zum Gruße Reisende! Mir wurde bereits berichtet, dass ihr nach mir sucht, doch ich hätte nicht erwartet euch so früh auf den Beinen zu sehen"

Ein ansteckendes lächeln umspielte ihr Gesicht. Sie war eine junge Priesterin, deren lange, braune gelockte Haare im wind tanzten. Durch ihre grau-blauen Augen strahlte ihre positive Einstellung der Welt gegenüber geradezu heraus.

Ihren Blick über die Gruppe schweifen lassend sprach sie Modsognir an:
"Ich nehme an ihr seit Modsognir. Ihr habt etwas für mich?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.11.2010, 18:03:46
"So ist es wehrte Schwester!" Modsognir kramte den Brief aus seiner geheimen Innentasche und überreichte ihn der Schwester im Glauben.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.11.2010, 18:27:38
"Habt dank.
Ohne weiteren Kommentar steckte Schwester Marla den Umschlag ein und machte eine einladende Handbewegung:

"Mir wurde berichtet, dass ihr Gevran geholfen habt. Ich nehme an, der hat euch bereits darüber unterrichtet, weshalb ich ihn losgeschickt habe. Habt ihr Interesse daran der Kirche des Gerechten und ganz Winterhafen einen weiteren Dienst zu erweisen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.11.2010, 18:30:59
"Nun ich kann nicht für die Anderen sprechen, doch ich für meinen Teil will der Kirche selbstverständlich helfen wenn es in meiner Macht steht."
Modsognir verbeugte sich leicht vor Schwester Marla um seine Worte zu unterstreichen.

Die anderen Abenteurer nickten zustimmend. Sie schienen gut zusammen zu passen und waren alle neugierig.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.11.2010, 20:01:37
"So folgt mir bitte," sprach die Priesterin ruhig und geleitete die Gruppe in einen kleinen Raum innerhalb des Tempels.

"Nun", begann sie zu sprechen, nachdem sie die Türen geschlossen hatte, "wie euch Gevran bereits erzählte, bin ich der Meinung, dass sich in der Nähe unseres Dorfs ein Kult etabliert hat, der Orkus huldigt.
Die Leute in Winterhafen sind gute Menschen, doch leben sie zu sehr in ihrer heilen Welt. Niemand teilt meine Bedenken und daher habe ich Geran ausgesandt um nach jemandem zu suchen, der mutig und fähig genug ist, sich meiner Vermutung anzunehmen und sie im besten Fall zu widerlegen.

Vor etwa einem Jahr kam ein Mann Namens Karalel nach Winterhafen und der Hauch des Todes umgab ihn. Er blieb nur kurz, doch seither habe ich ein mulmiges Gefühl, ich kann es jedoch an keinen Gegebenheiten festmachen.
Das einzige, dass sich tatsächlich greifen lässt ist, dass einige Kobolde, die es bereits zuvor auf die braven Bürger Winterhafens abgesehen hatten ein Symbol Orkus' bei sich trugen. Und dies kann nichts gutes Bedeuten.

Daher frage ich euch: Wollt ihr euch dieser Aufgabe stellen? Die Kasse der Kirche würde euch die Mühen mit 250 Goldstücken vergelten."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 15.11.2010, 22:16:32
Ramar zog seine Axt und streckte sie nach oben.

"Meine Axt steht Euch zu Diensten, Schwester. Die Kirche des Kord hat kein Verständnis für solche Kulte."

Erwartungsvoll blickt er seine Gefährten an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.11.2010, 22:47:46
"Mein Schwert steht ohnehin im Dienste Tyrs und diesem Orcus Anhänger muss Einhalt geboten werden bevor er seine Gefolgschaft vergrößern kann." entgegnete Modsognir.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 15.11.2010, 23:03:55
Lexi wirft einen Blick zu Leoril, die zustimmend nickt. "Wir sind natürlich auch dabei." meint sie daraufhin. "Habt ihr schon eine Ahnung, wo sich dieser Kult eingenistet haben könnte? Nicht zufällig in der alten Feste nördlich von hier?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 16.11.2010, 13:47:02
"Leider weiss ich nicht wo sich der Kult aufhält, aber da die Feste im Nordosten der Stadt ist und die Kobolde mit den Orcus Symbolen hauptsächlich im Südosten gesehen wurden glaube ich nicht dass sie Ihr Lager in der Feste haben. Sicher bin ich aber natürlich nicht."

Mit einem Lächeln blickte Schwester Marla die Umstehenden an.
"Es freut mich sehr dass Ihr gewillt seid zu helfen. Am besten Ihr versucht Ninaran zu finden, sie hat mir ebenfalls berichtet dass sie Kobolde mit dem Orcus Zeichen gesehen hat. Vielleicht weiss Sie inzwischen mehr."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 16.11.2010, 15:44:39
Die Abenteurer verabschiedeten sich von der Tyr Priesterin und versuchten Ninaran die Jägerin ausfindig zu machen.
SIe fragten verschiedene Leute ob sie die Elfe gesehen hätten doch alle schüttelten den Kopf. Bis schliesslich Leoril sich an einen älteren Mann wandte der bestätigend nickte: "Ja ich habe die Elfe gesehen. Es gab Probleme mit einem der Pferde in den Stallungen. Ninaran wurde gebeten sich das Pferd einmal an zu schauen da sie sich wohl mit Tieren auskennt. Ihr solltet sie also in den Stallungen treffen."

Leoril bedankte sich und die Gruppe eilte zu den Stallungen. Dort trafen sie die Elfe tatsächlich an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 16.11.2010, 16:06:30
Ninaran war gerade dabei, einem offenbar sehr nervösen Pferd beruhigende Worte ins Ohr zu flüstern, als sie die Abenteurer auf sich zu kommen sah. Ohne sich umzudrehen bedeutete sie der Gruppe mit eine Handbewegung, nicht näher zu kommen. Die vier warteten am Eingang des Stalles, bis die Elfe nach einigen Minuten heraus kam.

"Das Tier ist sehr mitgenommen, es muss beim Weiden etwas Schlimmes erlebt haben." sagte sie zur Begrüßung, wobei ihr Tonfall allerdings gar nicht entschuldigend klang. "Was wollt ihr von mir, Fremde?"

"Seid ebenfalls gegrüßt." antwortete Lexi mit einem schiefen Lächeln, kam dann aber sofort zum Punkt "Schwester Marla berichtete uns von einem Orkus-Kult hier in der Nähe. Wir wollen uns des Problems annehmen und Euch fragen, ob Ihr dazu näheres zu berichten wisst?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 16.11.2010, 16:14:43
"Ihr habt von dem Kult gehört und wollt euch der Sache annehmen? Den Göttern sei gedankt!"
Die Elfe wies den Abenteurern an sich mit Ihr ein paar Schritte vom Stall zu entfernen.

"Ich hatte schon befürchtet dieses ganze Dorf sei im Bunde mit den Monstern weil keiner die Sache ernst nehmen wollte! Ich habe die Kultisten beobachtet. Sie kommen und gehen aus einer Höhle hinter einem Wasserfall hoch oben in einer Klippe im Südosten von hier. Ihr solltet aber vorsichtig sein, ich denke sie sind im Bunde mit den Kobolden die hier schon seit langem die Gegend unsicher machen. Zumindest haben einige der Kobolde das Orcus Zeichen getragen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 16.11.2010, 18:13:36
"Höhle hinter einem Wasserfall, hm? Fließend Wasser direkt vor der Haustür - wie praktisch!" Lexi schmunzelte. "Wie weit ist die Klippe denn entfernt? Würdet Ihr uns vielleicht dort hin führen?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 16.11.2010, 18:29:18
"Es tut mir leid, ich habe versprochen mich um das Pferd zu kümmern und ausserdem muss ich mich demnächst auf machen zum Jagen, das Wild wird knapp im Dorf und wenn die Koboldbedrohung zunimmt wird dies bald die einzige verlässliche Fleischquelle sein die wir haben. Aber ich kann euch gerne den Weg beschreiben, es ist nicht all zu schwer zu finden." erklärte die Elfe.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 16.11.2010, 23:03:09
Die Abenteurer beschlossen direkt aufzubrechen und sich um die Feste später zu kümmern.
Die Kobolde und der Kult schienen die direktere Bedrohung zu sein.

Sie gaben bei der Wache im Gildenhaus eine Nachricht ab welche ihr Vorhaben erklärte und die Vorfälle mit Searoar beschrieb.

So zogen sie los nach Südosten, so wie Ninarans es ihnen beschrieben hat, um die Höhle hinter dem Wasserfall zu finden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 17.11.2010, 13:37:07
Die abenteurer folgten einem Weg der schon lange nicht mehr benutzt schien. Viel sprachen die Helden nicht, allen gingen die Ereignisse der Region durch den Kopf und jeder versuchte sich eien Reim darauf zu machen was hier vor sich ging.

Da plötzlich entfuhr es Ramar und Lexi wie aus einem Munde: "HINTERHALT!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.11.2010, 20:23:30
Flink sah Lexi sich um, aber der Kobold, den sie hinter einem Stein gesehen hatte, war schon wieder in Deckung gegangen. Sicherheitshalber blockierte sie einen Teil der Straße mit ein paar wirbelnden Eisdolchen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/4new/galleries/MonsterManual_art/img/114808_CN_GL.jpg)

Die Kobolde merkten das sie gesichtet wurden und schlichen sich im Schutz der Felsen näher heran.
Zuerst ein flinker Kobold mit einem Speer bewaffnet und in verstärktes Leder gehüllt. Ihm folgte eine Art Schamane. Von der anderen Seite kamen drei weitere Kobolde die mit Kurzschwerten bewaffnet waren und Schuppenpanzer so wie schwere Schilde zu ihrem Schutz trugen. Sie positionierten sich hinter einem Felsen auf der anderen Seite der Strasse

Modsognir zog sein Schild und legte seine Hand an sein treues Langschwert. "Lasst sie nur kommen diese halben Portionen!" sagte der Zwerg so laut dass es auch die Kobolde hören konnten.

"Na kommt schon ihr feigen Hunde!"
Ramar zog seine Axt in eine schlagbereit Haltung.

Und schon rückten die Kobolde mit lautem Gebell näher und gerade als sie in Schlagreichweite kamen und Ramer zu einem schnelle Überkopfhieb ansetze, blieb der Kobold abrupt stehen und wich der Axt aus, die krachend die alten Pflastersteine der Straße zerteilte. Wutentbrannt riß Ramar die Axt wieder heraus.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.11.2010, 20:25:24
Der flinke Kobold mit dem Speer kam hinter dem Felsen hervor und huschte geschwind hinter einen näher liegenden Busch.

Der Schamane kam hinter seinem Felsen hervor, beschwörte eine Kugel aus Säure und schleuderte diese auf Lexi, die vor Schmerz kurz aufschrie. Dann verschwand der Kobold wieder hinter seinem schützenden Felsen.

Die drei Kobolde die sich auf der anderen Seite der Strasse verschanzt hatten stürmten nun mit lauten quiekenden Schreien auf Modsognir los und hieben mit ihren Schwertern nach dem Zwerg. Einer konnte dem Zwerg das Schwert in die Seite rammen.

Lexi biss die Zähne zusammen, denn die verätzte Haut brannte fürchterlich. Trotzdem konzentrierte sie sich erst einmal auf die näheren Gegner. Ihr kurzer, wirbelnder Tanz beschwor einen Mini-Blizzard um die drei heran gestürmten Kobolde. Sie quiekten überrascht auf, dann kamen sie auf dem jetzt eisglatten Boden ins Rutschen und fielen zu Boden. Lexi grinste hämisch, dann verschwand sie erst einmal im Schutz einer Hecke, um dem Schamanen kein allzu einfaches Ziel zu bieten.

Modsognir zog geschwind sein Langschwert und stach es in einer fliessenden Bewegung dem Gegner in den Oberschenkel. Dann zog sich der Zwerg einen Schritt zurück um mit Ramar eine Verteidigungslinie zu bilden.

Leoril konzentrierte sich auf den selben Kobold den Modsognir attackiert hat. Wie auch immer ein Curse geht. Leoril beschwörte einen Ball aus knisternder dunkler Energie und schleuderte diesen auf den Kobold bei dem der Ball laut einschlug und knisternd explodierte.

Wütend schnaubte Ramar den Kobold an.
"Bleib am besten liegen!"
Wuchtig holte er mit der Axt aus und schlug auf die Armpanzerung des Kobolds. Mit schreckensgeweihten Augen rollte sich der Kobold zur Seite und die Axt krachte zum zweiten Mal in die alte Straße.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 18.11.2010, 22:52:00
Der flinke Kobold schlich hinter dem Gebüsch hervor nahm Modsognir mit seinem Gefährten in die Zange und stach dem Zwerg von hinten in den Rücken. Dann huschte er wieder ein paar schritte von den Abenteurern weg.

Der Schamane konnte sein ursprüngliches Ziel nicht mehr sehen und so schloss er sich den Anderen im Angriff auf den Zwerg an. Eine Kugel aus Säure entstand erneut in der Hand des Kobolds und fand zielsicher Modsognirs Schulter an der die Kugel zerplatze und dem Zwerg schwere Säureverbrennungen zufügte.

Dann rief der Kobold seinen unheiligen Herren an und von seinen Verbündeten schlossen sich einige Wunden und stärkten diese.


Die restlichen Kobolde umzingelten den bereits schwer angeschlagenen Zwerg und versuchten ihm den Rest zu geben. Aber offenen Schwertattacken konnte der Zwerg begegnen und so wurden alle Attacken Tyr sei Dank abgewehrt.


Ein Kobold stieß ein schmerzhaftes Zischen aus, als sich plötzlich Lexis kleine Eisdolche in seine schuppige Haut bohrten. Lexi, deren Haut noch von der Säure brannten, ging schnell hinter einem nahagelegenen Felsen in Deckung.

"Sei stark, Modsognir! Diese Würmer haben kein Chance gegen das Bündnis von Schwert und Axt! Bei Kord!"

Mit einem gewaltigen Streich versuchte der hünenhafte Zwerg dem Kobold den garaus zumachen. Doch geschickt hob dieser seinen Schild zwischen sich und die Axt. Laut krachend stoppte der Schield den Hieb. Mißmutig verzogen Ramar und Modsognir das Gesicht! So durfte es nicht weitergehen!
Mit einer eleganten Bewegung die man dem stämmigen Zwergen gar nicht zugetraut hatte löste sich Ramar von dem Kobold. Doch der Kobold dachte gar nicht den Zwergen ziehen zu lassen - flink wie ein Wiesel stürmte er dem Zwergen hinterher und als dieser ein Stoßgebet zu Kord sprach stach er den Priester hinterlistig in Bein.:

Mit zusammengebissenen Zähnen sprach Ramar die notwendingen Wort: "Schau auf diesen Streiter, Kord. Tyr folgt er doch ich sehe seine Stärke ist auch Dir gefällig!  Und ich verfluche Dich, Kobold!"

Eine leichte Sonnenkorona legte sich um den Helm des geschundenen Tyrpaladin und mit frischer Kraft ausgestattet ging Modsognir wieder ans Werk.

Modsognir sah den Kobold der soeben Ramar hinterher ist und diesen verletzt hat funkelnd an. "Ist das alles was Ihr könnt? Ihr habt mich gerade mal gekitzelt! Komm her und greif mich an du Schwächling!"

Dann konzentrierte sich der Zweg. er nahm sein Schild vor und hielt sein Schild abwehrend vor sich. Einmal liess er es nach dem Gegner herausschnellen der jedoch auswich.

"Er ist schon verflucht, Ramar! Und nun ist er der Todes!"

Mit einer falsch aussehenden Geste griff Leoril in die Anderswelten und holten eine geballte Ladung knisternder schwarzer Lichtblitze, die zuckend ihre Hand umliefen. Mit einer geübten Geste warf sie den Blitzball auf den Kobold der Ramar so schwer zugesetzt hatte. Krachend verschwand der Blitzball im Rücken des Kobold der laut nach Luft schnappte und und dann röchelnd zusammenbrach.

"Und Du bist der Nächste!"
Sie deutete auf den Kobold. Dunkler Rauch quoll aus seiner Rüstung und der Kobold wurde bleich. Dann verschwand sie laut lachend in der Anderswelt um hinter dem Busch wieder hervorzutreten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 20.11.2010, 19:08:46
Erneut schlich sich der flinke Kobold geschwind an Modsognir heran stach zu und zog sich wieder zurück.

Der Schamane lugte hinter seinem Felsen hervor und schleuterte einen weiteren Säureball auf Modsognir ab der ihm am Oberschenkel traf.

Die verbleibenden Kobolde umzingelten den Zwerg erneut so gut sie konnten mit ihrer nun geringeren Zahl. Doch Modsognir war auf seine Verteidigung konzentriert und wich beiden Angriffen aus.

Wieder vollführte Leoril die komische Geste. Um Ihre Hand verzerrte sich die Realität und wie durch Pudding durchstieß ihre Hand die Sphären. Nach nur wenigen Sekunden zog sie ihre Hand zu einer Wurfbewegung zurück. Eine violette Wolke durchdrungen von Blitzen warf sie auf den Kobold der gar nicht wußte wie ihm geschah. Doch im letzten Augenblick gelang es ihm seinen Schild zwischen ihm und die Kugel zu bringen und die Kugel hüllte den Schild in gleißendes Finsternis bevor sie verschwand.

Lexi bemühte sich weiterhin, den Angreifern kein gutes Ziel zu bieten, während sie gleichzeitig einem weiteren Kobold mit ihren Eissplittern zusetzte.

Modsognir legte sich die Hand auf die Brust wo das Tyr Symbol in seine Rüstung eingelassen war. An dieser Stelle hatte er seine Hand aufgelegt als Tyr ihn das aller erste mal erhört hatte. Seine Hand begann von Lebensenergie zu glühen und einige seiner Wunden schlossen sich augenblicklich.

Dann schickte der Zwerg ein Stossgebet zu seinem Herren "Herr, nimm die Schmerzen von meinem Mitstreiter der Seite an Seite mit mir für die gerechte Sache streitet!". Dann hieb der Paladin des Gerechten zu einem mächtigen Schlag gegen den Kobold neben ihm aus. Doch dieser konnte tatsächlich im letzten Moment sein Schild vor sich ziehen und den Schlag abwehren. Doch bei Ramar schlossen sich augenblicklich alle Wunden.

"Uaaaaaaaar"
Mit einem gewaltigen Brüllen legt Ramar seinen ganzen Frust in einen Überkopfschlag. Mit einem metallischen Klingen durchschneidet die Axtklinge die Luft, Kleine Funken bilden sich an der Schneide. Mit einem erschrockenen Schrei versucht der Kobold sich wegzudrehen, doch die schwere Klingen trifft den Kobold an der Schulter un durchdringt mühelos die Schuppenrüstung. Laut aufheulende geben die Knie des Kobold nach und er sinkt zu Boden. Doch damit nicht genug. Das silberne Glühen verläßt die Wunde des Kobold und schießt auf Brust von Ramar und Modsognir zu bevor es dann mit einem roten Leuchten in Form des Kordsymbol in der Rüstung verschwindet.

"Danke Herr!" ruft Ramar erleichtert aus.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.11.2010, 17:13:01
Der Schamane schaute wieder kurz hinter seinem Felsen hervor und schleuderte einen weiteren Säureball auf den Zwerg der nun sehr mitgenommen aussah. Sofort verschwand der feige Kobold wieder und überliess seinen gerüsteten Kumpanen das Feld.

Der verbleibende Schildkobold hieb nach Modsognir, doch der wehrte den Schlag mit Leichtigkeit auf. Dann pirschte auch der flinke Kobold wieder heran und nahm den Zwerg mit seinem Kameraden in die Zange. Doch auch dessen Angriff konnte Modsognir dank des Schutzes von Kord abwehren.

Anerkennend blickte der Paladin zu seinem Vetter "Kord sei Gedankt für seinen Schutz!" liess er Ramar wissen bevor er sich wieder dem Gegner zuwandte.

Der flinke Kobold hatte sich in seinem Bemühen, einen der Zwerge in die Zange zu nehmen, etwas zu weit an die Eladrin-Magierin heran gewagt. "O nein, mein Freund!" murmelte Lexi, ging einen Schritt nach vorne und spreizte ruckartig ihre Hände. Eine Donnerwoge plättete das Gras vor ihr, erfasste den Kobold und ließ ihn ein paar Schritte zurück taumeln. Etwas Blut lief aus seiner reptilienartigen Schnauze, als er sich wütend zischend wieder fing.

Nun, da einer der Kobolde von Lexi aus dem Rücken Modsognirs entfernt wurde preschte Leoril aus ihrer pflanzlichen Deckung hervor, um wenige Augenblicke später eben diesen Kobold zu verfluchen.
Angst machte sich in seinen Augen breit, als die Halbelfe mit Hilfe ihrer Magie das Hexenfeuer aus den Tiefen des Feywilds beschwor. Doch seine Angst hielt nicht lange an, da die magischen Flammen nur kurz um seinen Körper züngelten und sofort wieder ausgelöscht wurden.

Modsognir stach nach dem verbleibenden Kobold vor ihm der behände auswich. "Langsam wird es dünn was? Nimm es weiterhin mit mir auf, nun alleine - oder fliehe! Du hast die Wahl!"

Ramar klopft Modsognir aufmunternd auf die Schulter und ein leuchtend rotes Licht hüllt die Wunde von Modsognir ein. Wenige Augenblicke später bildet sich neue Haut die die schlimme Wunde vergessen lässt.

Dann umklammert Ramar sein Axt und mit einem lauten "Für Kord" stürmt er auf den kleinen Kobold. Doch wieder geht der Schlag vorbei.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.11.2010, 22:30:40
Der Schamane verließ seine Deckung und schleuderte eine Energiekugel auf Ramar, der dieser nicht schnell genug ausweichen konnte. Auch die anderen beiden Kobolde wählten nun Ramar als ihr Ziel aus, doch konnte weder das Kurzschwert noch der Speer der Kobolde die Rüstung des Zwergen durchstoßen.

Nachdem sie mit ihrem Hexenfeuer so kläglich an dem flinken Kobold gescheitert war, beschloss Leoril ihre Taktik zu ändern. "Lasst uns zuerst den Kobold mit Schild erledigen! Ramar und Modsognir, nehmt ihn in die Zange, dann hat er keine Chance mehr!"
Nachdem sie ihre Position klar gemacht hatte, setzte Leoril ihren Bösen Blick ein und tatsächlich gelang es ihr in die Gedanken des Schildkobolds einzudringen und unsägliche Schmerzen in seinem Kopf zu verursachen.
Zufrieden ging sie noch einige Schritte zurück.

Modsognir reichte es! Nun hieben sie auch noch alle auf Ramar ein! Der Zwerg hieb nach dem schwer gerüsteten Kobold und traf nur Gras. In seiner Wut sammelte er seine Kräfte und vermochte ein weiteres Mal auf den Kobold einzuschlagen, doch vor lauter Wut traf auch dieser Schlag nicht. Frustriert hörte man den Paladin in der  zwergischen Sprache fluchen, etwas was man sonst von dem geduldigen Modsognir nicht gewohnt war.

"Jawohl, meine Liebe!" sagte Lexi zu Leoril, und zwinkerte ihr zu. Nun da sich das Blatt zu wenden schien, spürte sie auch ihre Ätzwunde kaum noch. Voller Elan erzeugte sie ihre Eissplitter um den bedrängten Kobold herum, und dieses Mal hatte er keine Chance zum Ausweichen. Er stieß ein Heulen aus als sich mehrere Splitter gleichzeitig in seine Haut bohrten. Inspiriert von ihrem Erfolg zauberte Lexi gleich noch einmal und erzielte dieselbe Wirkung. Aus unzähligen kleinen Wunden blutend quietschte der Kobold jetzt vor Schmerzen.

Ramar konzentrierte sich auf seine Verteidigung, knirschend biss er die Zähne zusammen. So leicht lies er sich nicht verängstigen. Er konzentrierte sich auf seine Wunden ... "einfach ausblenden" dachte er sich und der Schmerz verflog. Nun war er wieder bereit!

Sien haßerfüllter Blick traf den Kobold und zornig erhob Ramar seine Stimme: "Kord! Sieh diesen Wurm lass ihn verbrennen und zu Asche zerfallen!" Eine Flamme entlud sich aus den glühenden Augen Ramars und hüllte die Axtklinge in gleißendes Feuer. Wütend hieb Ramar nach dem Kobold doch sein Schlag streifte nur die Schultern. Doch trotzdem glitten die Flammen von der Klinge auf den Kobold über, der erschreckt aufquickte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.11.2010, 22:31:33
Erneut beschwor der Schamane mit der Macht der Natur eine Energiekugel, die er auf Ramar schleuderte. Und erneut war er erfolgreich. Er rief seinen flinken Koboldgesellen etwas zu, das die Helden nicht verstanden.

Bevor der mit Schild und Schwert bewaffnete Kobold jedoch etwas darauf entgegnen konnte, wurde dieser von den wirbelnden Klingen Lexis zerfleischt. Sein letzter Blick ging an den verbleibenden Kobold im Nahkampf.

Dieser nickte verständnisvoll und versuchte abermals mit seinem Speer ein Loch in der Rüstung Ramars zu finden, was ihm auch bei diesem Versuch nicht gelang.
Anschließend trugen ihn seine Koboldfüße schnell aus der Reichweite Ramars, hinter das nächste Gebüsch, wo er sich vorerst in Sicherheit wog.

Doch Modsognir war ihm sogleich auf den Fersen - so sollte dieser Schurke nicht entkommen! Der Zwerg stürmte mit erhobener Klinge auf den flinken Kobold zu, doch dies sah der Gegner kommen und wich behende aus.

Leoril stürmte dem flinken Kobold hinterher. Bereits im Laufen musste sie beginnen ihre Magie zu wirken, doch konnte sie sich nicht ausreichend konzentrieren und es gelang ihr nicht in den Geist des Kobolds einzudringen.
"Dieses Mal hast du noch Glück gehabt, aber schließe schonmal Frieden mit deinem Schöpfer" zischte sie in die Richtung des Kobolds.

"Jetzt bekommst Du es mit der Angst zu tun, Kobold." Ramar nahm Anlauf und stürmte dem Kobold hinterher. Doch wieder ging die Axt fehl.

Etwas übermütig springt Lexi aus ihrer Deckung, um dem sich zwischen den Zwergen hin- und herduckenden Kobold mit ihren wirbelnden Dolchen zuzusetzen. Wieder reißen viele kleine Wunden in der geschuppten Haut des Reptilienartigen auf und der Kobold quiekt entsetzt auf.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.11.2010, 22:32:24
Der Fantasie des Schamanen schienen enge Grenzen gesetzt zu sein. Abermals flog eine Energiekugel auf Ramar und traf den Zwerg. Auch wenn seine Taktik nicht sehr abwechslungsreich war, so verfehlte sie doch nicht ihre Wirkung.

Der Kobold im Nahkampf ignorierte die göttliche Herausforderung Modsognirs und nahm die Strafe Tyrs auf sich. Unbeirrt schlug er auf Ramar ein und als wäre er von den Schmerzen Tyrs unterstützt worden, gelang ihm endlich ein Treffer gegen den Zwerg.

Modsognir sah dass es dem Priester des Kord schlecht ging und so machte er einen Schritt auf seinen Vetter zu. Er legte ihm die Hand auf die sofort zu glühen begann. "Tyr steht dir bei denn du kämpfst für die gerechte Sache Ramar!"
Dann griff der Paladin wieder zur Waffe und stürmte auf den Kobold zu, der sich behende weg drehte so dass Modsognirs Attacke ins Leere ging.

Wütend hebt Ramar beide Hände gegen den Himmel und mit einem Schrei, der den ganzen Frust der ganzen letzten Zeit enthielt stürmt Ramar auf den Kobold los. Mit einem tierischen Laut ergreift er den Kobold mit einer Hand am Hals und reist ihn mit ganzer Kraft an sich heran und knurrt ihn an:

"ICH REISS DIR DIE SCHUPPEN EINZELN VOM LEIB!"

Dann rammt der Kleriker mit einer ruckartigen Bewegung seine helmbewehrte Stirn in die Visage des erschrockenen Kobolds. Ein lautes Krachen ist zu hören und betäubt fliegt der Kobold zurück und bleibt bewußtlos liegen.

Leoril erkannte, dass nach dem Fall des Nahkämpfers, der Schamane sich ernsthafte Gedanken über einen Rückzug machte.
"Ich glaubt doch nicht, dass ihr so einfach flüchten könnt, oder? Jetzt werdet ihr für euren feigen Hinterhalt bezahlen!"
Die Halbelfin ging im Kopf ihre magischen Fähigkeiten durch und entschied sich dazu einen Zauber aus ihrer Ausbildungszeit zur Magierin einzusetzen:
Sie streckte dem Schamanen ihre offene Handfläche entgegen, woraus wenige Augenblicke später ein eisblauer Strahl schoss und den Kobold traf. Langsam begannen sich Eiskristalle zu bilden und der Körper ihres Ziels war nicht widerstandsfähig genug, um sich gegen die Kälte zu wehren. Seine Bewegungen wurden sichtbar langsamer.

Lexi beobachtete die beiden Zwerge mit wachsender Faszination. "Diese entschlossene Wildheit, dieses urtümlich animalische - einfach toll! Sowas habe ich doch seit Jahren nicht mehr erlebt. Schon allein deswegen hat sich der Abstecher gelohnt." freute sie sich. Sie atmete tief durch, sehr zufrieden mit sich und der Welt. Dann lief sie in anderer Richung um die Deckung des Schamanen herum, um ihm einen Weg abzuschneiden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.11.2010, 22:33:34
Durch seine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit sah der Schamane sein Heil nur in der Flucht nach vorne. Er machte einige Schritte auf Modsognir zu und bewies, dass seine Rasse von Drachen abstammte: Er öffnete sein Maul und Säure spritzte auf Modsognir, Leoril und Ramar. Ramar kam damit gut zurecht und konnte die Säure schnell vom Körper abschütteln. Die anderen beiden hatten nicht so viel Glück und trugen schwere Verätzungen davon.

Die Erinnerungen an die ihre Ausbildung kehrten Stück für Stück zu Leoril zurück, auch wenn ihr die arkanen Gesten nicht mehr so flüssig ausführen konnte wie damals.
Sie ergriff ihren Stab und richtete ihn auf den Schamanen: "Lass Feuer dein Untergang sein!"
Im selben Augenblick schoss eine Flamme von der Spitze des Stabs in Richtung des Schamanen und versengte einige seiner ungeschützten Stellen am Körper.

In Modsognir stieg die Wut hoch als er die schrecklichen Schmerzen der Säureverbrennung ertragen musste. Zum wiederholten Male hatte Ihn dieser Schamane mit Säure gequält - nun wurde es Zeit für Vergeltung!

"Ich bin das Letzte was du sehen wirst auf dieser Welt, du feige Eidechse!" Vorderte der Zwerg den Kobold heraus und schwang sein Schwert mit der Macht Tyrs nach dem Gegner. Die Klinge drang tief ein und hinterlies den Kobold schwer verletzt.

Mit einem wüsten Schrei stürzt Ramar auf den kleinen Kobold, der ihn schon so lange gepiessackt hat.

"Bereite Dich auf die ewige Verdammnis vor, Kobold!"

Mit haßverzehrtem Gesicht hebt Ramar die Axt an und schlägt mit einem Hieb von der Seite auf den Schamanen.

Doch mit einem kläffenden Kichern springt der Kobold zurück und der Hieb geht ins Leere.

"Aua!" denkt Lexi, als sie die Zwerge und Leoril in Säure gebadet sieht. Sie kann sich noch gut an das Brennen ihrer vergleichsweise kleinen Verletzung erinnern, die jetzt kaum noch zu spüren ist. "Na warte, du miese Kröte!" Energisch vollführt Lexi wieder ihre Wirbelgesten, und der Schamane sieht sich einem Hagel von spitzen Kraftfeldsplittern ausgesetzt, die in sein Fleisch schneiden und den Kobold leblos zusammensacken ließen.

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.11.2010, 23:09:28
Modsognir setzte sich erschöpft auf den Boden und liess Schwert und Schild sinken.
Er fühlte sich ausgelaugt nach diesem Kampf der die Abenteurer zu nahe an ihre Grenzen Gebracht hatte.

Neben ihm stellte sein Vetter die Axt auf und stützte sich auf sie wärend er seine diversen Wunden betrachtete. Auch er war offensichtlich an seinen Grenzen angelangt.

"Wir sollten uns ausruhen und unsere Wunden versorgen. Wir sind heute auch schon weit marschiert und in unserem Zustand sollten wir vielleicht erst einmal nicht weiter laufen." empfahl der Paladin erschöpft.

"Der eine da drüben hat vorhin noch geatmet - Ramars Dickschädel scheint ihn nicht getötet zu haben, zäher Bursche! Doch ich glaube die Säure seines Kumpanen hat ihm den Rest gegeben." beobachtete Modsognir und machte sich daran das Gesagte zu überprüfen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 24.11.2010, 00:56:25
Lexi ging zu den schnaufenden Zwergen hinüber, und tätschelte Modsognir sanft die Schulter.

"Bleibt sitzen, ich mache das schon. Das war wirklich ein anstrengender Kampf, für euch bestimmt noch mehr als für mich. Ihr habt fantastisch gekämpft! Es scheint ja Teil eures zwergischen Kampfritus' zu sein, zunächst möglichst viele Verletzungen und Schmerzen hinzunehmen und dabei den Gegner mit wütenden Beschimpfungen und kraftvollen Luftschwingern zu demoralisieren, während die Verbündeten ihn langsam zermürben. Beim Kampf gegen die Banditen ist mir das noch nicht so aufgefallen. Ich finde das sehr spannend, und ihm müsst mir beizeiten mehr davon erzählen. Ich weiß sehr wohl, dass euch Zwergen eure Traditionen heilig sind, jedoch würde ich dennoch vorschlagen, die Gegner das nächste Mal sicherheitshalber etwas schneller zu töten. Ich als Nicht-Zwerg würde mich dabei wohler fühlen, und es würde auch unsere Kräfte schonen." sagte sie Verständnis heischend.

Modsognir hob eine Hand und machte den Mund auf, um etwas zu entgegnen, überlegte es sich dann aber im letzten Moment anders und seufzte nur, was Lexi mit einem nickenden Lächeln quittierte. Ramar war ebenfalls zu erschöpft für eine Erklärung und schüttelte nur müde den Kopf.

Lexi ging zu dem noch von der Säure qualmenden Kobold hinüber, um festzustellen dass er tatsächlich tot war, wie alle seine Kameraden. Sie hielt sich ein Tuch vor den Mund, um den beissenden Gestank abzuhalten, und begann mit Leoril die Leichen nach Informationen und Verwertbarem zu durchsuchen, wobei sie nach Möglichkeit ihre telekinetische Hand einsetzte. Dabei schnitt sie hier und da - besonders bei dem Schamanen - mit ihrem Dolch eine Kralle oder ein Stück Horn oder Schuppen ab, und steckte diese Teile in ihre Gürteltasche. Man konnte ja nie wissen, ob sie nicht irgendwann für ein Ritual nützlich sein würden.

Als sie fertig waren kamen sie wieder zu den Zwergen zurück, die sich abseits des Gestanks mit etwas Reiseverpflegung stärkten. Lexi hielt ihnen ein schwarzes Obsidianamulett in Drachenform entgegen, auf dessen Unterseite das Symbol Orcus' abgebildet war. "Sie sind alle tot, das hier trug der Schamane um den Hals. Es bestätigt wohl Ninarans These, dass die Kobolde mit dem Kult in Verbindung stehen. Ansonsten nur ein paar Münzen." berichtete sie. "Angesichts der Tatsache dass sich dieses Mal die gerichtliche Untersuchung erübrigt schlage ich vor, wir verbrennen die Leichen einfach und schlagen dann ein Stück weiter abseits des Weges unser Lager auf."

Die anderen stimmten zu, und so machte sich die Gruppe in der Dämmerung eine halbe Stunde später wieder auf den Weg, eine dicke Rauchsäule verbrennenden Koboldfleisches hinter sich zurück lassend.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 24.11.2010, 11:40:58
Die Abenteurer hatten einen guten PLatz im Wald weit genug abseits des Weges gefunden und hatten dort ihr Lager aufgeschlagen. Ein kleines Feuer brannte einigermassen verdeckt von einem der vielen Felsen die hier wahllos standen und ihre kargen Rationen hatten sie zu sich genommen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6498.0;attach=4766)

Es war als alle noch wortlos in die Flammen starrten als sich Modsognir zu Lexi setzte.
"Ihr seid die erste Eladrin die ich sehe - wussted Ihr dass? Ich habe an der Schule meines Vaters in Grayhawk viele Völker zu Gesicht bekommen, selbst einen Tiefling habe ich dort gesehen. Aber einen Eladrin habe ich schon fast für einen Mythos gehalten.

Erzählt doch ein bischen von Euch, wenn Euch meine Neugierde nicht zu aufdringlich erscheint. Wo kommt Ihr her und wie kommt es dass man nie jemanden von Eurem Volk sieht?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 24.11.2010, 20:30:04
Leorils Blick in die Flammen war starr. Die Welt um sie herum nahm sie nur wie durch einen dichten Nebel war. Kaum etwas drang zu ihren Sinnen durch.
All dieses Morden. So war sie doch früher nicht gewesen. Oder war das vielleicht schon immer ein Teil ihres Wesens, das nur darauf gewartet hatte, endlich hervorzukommen? Was hatte dieses Wesen aus dem Feywild nur mit ihr angestellt?

Gedankenverloren spielte sie mit einem Stecken am Lagerfeuer herum, als sie die Frage Modsognirs vernahm und sofort kehrte sie mit ihrem Kopf wieder in das Hier und Jetzt zurück.

"Ich muss gestehen, dass mich das auch interessieren würde."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 24.11.2010, 21:24:53
Lexi blickte versonnen ihre Gefährten an. "Es verwundert mich nicht, dass ihr noch keine Eladrin gesehen habt. Unser Volk ist einerseits auf den Mittelwelt viel weniger zahlreich als die Menschen oder sogar die Zwerge. Unsere wenigen Enklaven liegen außerdem an Orten, an denen die Natur noch wild und unberührt ist, weil uns das an unsere ursprúngliche Heimat, das Feywild, erinnert." Während sie erzählte, ließ Lexi einen Teil ihres Geistes mit dem Feuer verschmelzen, wo er aus den Flammen schemenhafte, flüchtige Bilder und Szenen formte.

"Angehörige meines Volkes waren die ersten Siedler auf dieser Welt, vor etwa 12000 Jahren. Kurz darauf kamen die Elfen. Damals, in der 1. Ära, war die ganze Welt noch unberührt, und die Götter schwach. Als einige tausend Jahre später langsam die anderen Rassen dazu stießen, hatte sich unsere Gesellschaft nur wenig gewandelt. Sie war bereits so statisch, dass darin kein Platz für den Austausch mit den Neuankömmlingen war, die vermutlich auch als unter unserer Würde angesehen wurden. Die Welt war außerdem groß genug für alle. Das änderte sich mit den Äonen, aber außer zum Elfenvolk pflegten meine Leute kaum Kontakt zu den anderen Völkern. Viele Eladrin lebten und leben auch eher zwischen dem hier und dem Feywild, dementsprechend gering ist ihr Interesse an den Geschicken dieser Welt." Sie berichtete dies mit einem traurigen Unterton, fast als würde sie von einer verpassten, großen Gelegenheit sprechen.

"Meinen Stamm verschlug es vor etwa 3000 Jahren aus dem Feywild auf diese Welt, eine unruhige Zeit, als ausufernde Kriege unter Einmischung der Götter große Katastrophen auslösten und manchmal die Grenzen der Ebenen aufrissen. Wir verschanzten uns im Yatil-Gebirge, westlich von hier, und bauten Schloss Wolkenstieb. Diese Festung wandert zwischen der Mittelwelt und dem Feywild hin und her, und hat damals vielen von uns die Rückkehr ermöglicht. Einige blieben aber auch hier, gründeten die Siedlung Wolkenstieb und nahmen Kontakt zu den anderen Enklaven auf."

"Ich selber wurde im Feywild geboren, aber meine Eltern wanderten vor vielen Jahrzehnten in die Siedlung Wolkenstieb aus. Ihr seht mich hier, weil ich mich in dieser Welt tief verwurzelt fühle, und den Kontakt zu ihren Bewohnern nicht wie die meisten meiner Landsleute scheue. Ich wurde ausgesandt um unter euch zu leben und eine These zu überprüfen, die, wenn sie sich bewahrheiten sollte, uns alle dramatisch betrifft. Aber das", sie gähnte, "ist eine andere Geschichte und mir jetzt zu anstrengend." In den Flammen flackerte kurz der Schriftzug "ENDE" auf.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 24.11.2010, 22:21:22
Ramar hockte an einen Stein gelehnt am Rande des Lagerfeuers.

Er hörte der Geschichte nur mit einem Ohr zu. Er hatte die Augen geschlossen. Der überstandene Kampf ging ihm nicht so recht aus dem Kopf, Es war ziemlich knapp gewesen, die Kobolde hatten ihnen einen guten Kampf geliefert. Vorallem die Angriffe des Schamanen hatten viel Kraft gekostet. Auch seine Leistung musste kritisch betrachtet werden.... zuviele Luftlöcher, zuviel vergeudete Kraft. Am meisten machte ihm aber zu schaffen, das der rote Nebel ihm jegliche Vorsicht vergessen lies. Kam da sein altes Erbe wieder durch?  Dem Rausch des Blutes war so schwer zu widerstehen... Er musste vorsichtiger werden... dem Blutgott so nahe zu kommen war zu gefährlich, seinem Zorn zu widerstehen war nicht möglich.

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 25.11.2010, 11:29:29
Nach einer erholsamen Nacht machten die Helden sich weiter auf den Weg zum Wasserfall. Weit konnte es nicht mehr sein, denn wäre der Hinterhalt nicht gewesen hätten sie die Strecke mit Leichtigkeit an einem Tag zurücklegen können.

Die Sonne wollte sich an diesem Morgen nicht so recht zeigen und versteckte sich hinter dunklen Regenwolken.

In ihrer gewohnten Leichtigkeit spornte Lexi die Gemeinschaft an: "Wenn es regenet müssen wir wenigstens nicht darauf achten, dem Wasserfall nicht zu nahe zu kommen. Nass werden wir so oder so."

Mit dieser positiven Einstellungen brachen sie schnell das Lager ab und machten sich weiter auf den Weg.

Eine kleine Allee führte die Helden zu einem rauschenden Wasserfall. Die feinen Wassertröpfchen sprühten hoch, bis knap über die Baumwipfel der Bäume, die wie eine Sichtmauer zwischen der Abenteuergruppe und dem Becken des Wasserfalls standen.

Lexi, Modsognir und Ramar vernahmen trotz des lauten Wasserfalls noch zahlreiche Stimmen aus der nähe und Lexi gelang es sogar einige Kobolde durch die Vegetation zu erspähen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 25.11.2010, 14:22:12
"Uff, das sind viele!" entfuhr es Modsognir gepressed als Ihm Lexi sagte dass sie schon ein halbes Dutzend Kobolde von hier aus ausmachen konnte. Gut erinnerte er sich wie viel Mühen ihnen vor Kurzem nur fünf Kobolde gemacht hatten.

"Es werden nicht alle vor der Höhle sein, könnt Ihr diejenigen die durch den Wasserfall wollen um Alarm zu schlagen irgendwie aufhalten?" fragte der Zwerg besorgt in die Runde und zog Schwert und Schild.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 26.11.2010, 07:16:43
"So viele kann ich nicht auf einmal aufhalten, und ich denke Leoril auch nicht. Wie wäre es, wenn wir versuchen sie in eine Falle zu locken? Einer von uns tut so, als sei er verletzt - ich kann auch noch ein paar frische Blutflecken auf die verätzten Wämser zaubern. Dann kommt er von hier, flieht sobald die Kobolde auf ihn zu rennen, und macht dabei möglichst viel Lärm.  Währenddessen schleichen die anderen durch das Gebüsch hier nach Osten, um dann von Norden zum Wasserfall durchzubrechen und den Eingang zu blockieren. Der Lockvogel flieht in einem weiten Kreis nach Süden, springt über den Bach und stößt vom Südufer wieder zu uns. Die Idee ist, dass die Kobolde den Kampflärm am Wasserfall hören und von ihm ablassen. Wenn etwas schief geht, ziehen wir uns sofort zu unserem Lockvogel zurück und kämpfen gemeinsam." schlug Lexi vor.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 26.11.2010, 09:00:33
"Eure Idee gefällt mir, sie birgt aber auch gewisse Gefahren" entgegnete Modsognir.
"Es müsste jemand der schnell und wendig ist und vielleicht etwas schauspielerisches Talent aufweist den Lockvogel spielen. Wir Zwerge sind für beides nicht gerade bekannt, doch eine von euch ungerüsteten Frauen zu schicken halte ich für gefährlich!"
Nachdenklich blickte der Paldin zu Boden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 26.11.2010, 10:22:39
"In der Tat, da habt Ihr recht." gestand Lexi ein. "Ich sehe auch dass viele von den Kobolden Wurfspieße bei sich tragen, einigermaßen gute Rüstung wäre also Pflicht. Es ist sehr bedauerlich dass Ninaran nicht mitkommen konnte, sie könnte die Kobolde bestimmt gut an der Nase herum führen. Blöde Pferde." fuhr sie mit einem Augenzwinkern fort. 

"Alternativ verstecken wir uns zunächst alle in dem Gebüsch hier. Ich könnte dann vor der Hecke südlich von hier auf die Entfernung das Geräusch eines Verletzen, oder nichtsahnenden Wanderers zu erzeugen. Wenn wir Glück haben, rennen wengstens einige Kobolde dort hin, und der Rest ist abgelenkt, so dass wir zum Wasserfall durchstoßen können. Ich hoffe nur, das Rauschen des Wassers ist in der Höhle laut genug um den Kampflärm zu übertönen." schlug sie nach kurzem Überlegen vor.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 26.11.2010, 10:25:02
"Das ist eine hervorragende Idee! So bleiben wir auch alle zusammen. Lasst uns das versuchen!"
Stimmte Modsognir eifrig zu.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.11.2010, 10:13:15
Während Modsognir und Lexi gerade an den letzten Details des Plans feilten, wurde ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht: Einer der Kobolde gab ein lautes Kreischen von sich und verschwand in dem kleinen Wäldchen zwischen den Helden und dem Wasserfall.

Lexi wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, die aber dann doch nur aus ein paar dezenten Füchen bestand. Ohne zu zögern ließ sie ihre Eissplitter um den heraneilenden Kobold erscheinen, denen dieser jedoch größtenteils auswich. Dann ging sie in dem nahen Gebüsch in Deckung.

Modsognir sah einen Kobold durch den Wald kommen. Noch konnte er ihn durch die Bäume nicht gut sehen. Also steckte der Zwerg sein Schwert vor sich in den Boden und zog seinen Wurfspeer. Sobald er einen der Kobolde aus dem Wald treten sah würde er ihm ein gelungenes Willkommen beschehren.

Ramar nestelte an seinem Gurt herum. Bei diesem Kampf würden sie wieder zum Einsatz kommen. Seine Wurfäxte. Damit konnte man dem Kampf eine taktische Note geben. Aufmerksam schaute er in den Wald ob er eine gute Wurfbahn auf einen der Kobolde bekommen konnte.

Leoril gesellte sich zu Lexi und versuchte dem herannähernden Kobold mit ihrem bösen Blick zuzusetzen, doch leider war sie erfolglos.

Voller Angriffslust kramte der mit der Schleuder bewaffnete Kobold ein spezielles Wurfgeschoss aus seinem Beutel und legte auf Lexi an. Das Geschoss flog ihr entgegen, durch die vielen Bäume und Büsche hindurch und traf sie am Unterschenkel. Sofort wurde ihr nun klar, woher das fiese Grinsen des Kobolds kam: Abgesehen von den Schmerzen, die ihr dieser Treffer bereitete, wurde ihr Bein am Boden festgeklebt und sie konnte sich nicht mehr wegbewegen.

Endlich zeigten sich die ersten Koboldköpfe außerhalb des Waldes. Modsognir griff nach seinem Wurfspeer und schleuderte ihn dem Kobold entgegen, doch wich dieser behende aus.
Ramar hatte ebenfalls nur darauf gewartet, dass er einen sauberen Wurf auf eines der Monster ausführen konnte. Er packte seine Wurfaxt und tat wofür sie geschaffen war: Er warf sie dem ersten Kobold entgegen und spaltete seinen Kopf damit.

Der Rest der Kobolde stürmte weiter auf die Helden zu und auch sie griffen nach ihren Wurfspeeren. 3 Speere flogen in die Richtung Modsognirs und einer war auf Leoril gezielt. Doch die Kobolde schienen nicht die begabtesten Werfer zu sein, so fand nur einer der Speere sein Ziel in Modsognirs Fuß.

Die restlichen Kobolde versammelten sich um den Steinkreis und schienen auf etwas zu warten, während der Kobold im Zentrum einen rituellen Tanz aufführte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.12.2010, 17:55:31
Der Kobold der Alarm gegeben hatte und von Lexis Eiskristallen verletzt wurde, zog sich nun etwas in den Wald zurück, um kein so einfaches Ziel mehr abzugeben.

Leoril blickte zu Lexi und sah, dass diese in ihrer Bewegung nun arg eingeschränkt war. Sie musste verhindern, dass sie nun ein leichtes Ziel darstellte. So beschloss Leoril die Feuer des Feywilds abermals in die Mittelwelt zu ziehen und auf den Kobold zu schleudern.
Laut brüllte dieser auf, als ihn die Flammen erfassten und einige verbrannte Stellen an seiner Haut zurückließen. Die Flammen züngelten jedoch noch weiter am Körper des Kobolds.

"Das soll erst der Anfang deiner Strafe sein!" rief sie ihm entgegen, während sie noch einige Schritte ging, um sich mit den Schatten der Umgebung zu tarnen.

Lexi zerrte an der klebrigen Masse, die ihren Fuß festhielt, konnte sich aber nicht lösen. "Naja, wenigstens bin ich nicht mitten im Kampfgeschehen." dachte sie. Dann führte sie so gut es ging mit ihrer Behinderung ihren kleinen Tanz auf, der die Steinkreis-Ritualisten in einen Eissturm hüllte und einige von ihnen mit einem Quieken zu Boden gehen ließ. Ob des unbeholfenen Stils des Tanzes fuhr ihr die Röte in die Wangen, und sie war froh vor Blicken etwas geschützt zu sein.

Der mit einem riesigen Schild geschützte Kobold verließ nun mit einem Lauten Angriffsschrei seinen Platz im Zentrum des Steinkreises und rannte auf die noch immer gefangene Lexi zu.
Währenddessen schleuderte der andere Kobold eine weitere Kugel auf die Eladrin, doch obwohl diese hervorragend gezielt war, behinderten ihn die Flammen Leorils noch dearartig, dass das Geschoss knapp neben Lexi an einem Strauch zerplatzte. Ein entsetzlicher Gestank machte sich breit und Lexi war froh, nicht getroffen worden zu sein.

"HE! DU FEIGLING - TRAUST DICH NUR AN EINE FRAU RAN?!" Versuchte Modsognir den Kobold von Lexi ab zu bringen.
Er zog sein Schwert vor sich aus dem Boden und stürmte auf den Gegener zu, der seinem Angriff jedoch auswich.

"HE! DU FEIGLING - TRAUST DICH NUR AN EINE FRAU RAN?!" Versuchte Modsognir den Kobold von Lexi ab zu bringen.
Er zog sein Schwert vor sich aus dem Boden und stürmte auf den Gegener zu, der seinem Angriff jedoch auswich.

Die verbleibenden Kobolde stürmten mit lautem Quieken aus dem Wald und warfen erneut ihre Speere. Drei flogen auf Modsognir und fünf in Richtung der bewegungslosen Lexi.
Zweimal wurde Modsognir nur doch die Bäume um ihn herum geschütz, doch die restlichen sechs Wurfspeere waren einfach zu schlecht gezielt, um ihm oder Lexi gefährlich zu werden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.12.2010, 17:56:40
Der Kobold, der die Helden entdeckt hatte, lief ebenfalls aus der Deckung des Waldes heraus, und stellte sich hinter Modsognir. Der abgelenkte Zwerg konnte seine Attacke nicht abwehren und so bohrte sich der Speer des Kobolds in die Seite des Zwergs. Grimmige Blicke trafen den Angreifer und dieser versteckte sich in Windeseile hinter einem seiner Artgenossen, und schubste diesen an seine Position.

Leoril musste gegen die Massen an Kobolden vorgehen, die nun aus dem Wald heranstürmten. Sie musste nun auf ihre Kenntnisse der diesweltigen arkanen Magie zurückgreifen und beschwor eine senkrechte goldene Flammensäule, die vom Himmel herabfuhr und zwei Kobolden das Leben kostete.
Der Schleuderkämpfer konnte sich jedoch schnell genug in Deckung bringen, um den Flammen ungefährdet zu entkommen.

Weiterhin verlagerte Leoril ihre Position in Richtung des Wasserfalls, um gegebenenfalls einem Flüchtenden den Weg abzuschneiden.

Lexi bekam es langsam mit der Angst zu tun, als sie immer mehr Kobolde in ihre Richtung stürmen sah. Mit einer schnellen Geste versuchte sie die beiden sie bedrängenden Kobolde zurückzuwerfen. Einer von ihnen ging mit blutenden Ohren zu Boden, der Dragonshield hob aber rechtzeitig seine Deckung und grinste sie zähnefletschende an, als der Donner über ihn hinweg gerollt war. Immerhin schaffte es Lexi mit dem zusätzlichen Adrenalin, ihren Fuß wieder frei zu bekommen.

Lexi bekam es langsam mit der Angst zu tun, als sie immer mehr Kobolde in ihre Richtung stürmen sah. Mit einer schnellen Geste versuchte sie die beiden sie bedrängenden Kobolde zurückzuwerfen. Einer von ihnen ging mit blutenden Ohren zu Boden, der Dragonshield hob aber rechtzeitig seine Deckung und grinste sie zähnefletschende an, als der Donner über ihn hinweg gerollt war. Immerhin schaffte es Lexi mit dem zusätzlichen Adrenalin, ihren Fuß wieder frei zu bekommen.

"Ja greif mich an! War das schon alles oder könnt Ihr Eidechsen auch was?!" bläffte der Zwerg den Kobold an um weiterhin die Angriffe auf sich zu ziehen. Dann leuchtete sein Schwert auf und er verletzte mit einem mächtigen Schwert streich den Kobold vor ihm schwer.

Mit einem gut gezielten Schlag zielt Ramar auf die Beine des Schildkobold. Hastig reißt der Kobold sein Schild herunter doch der Schlag ist zu schnell. Mühelos durchdringt das Axtblatt die Rüstung und hört erst wieder auf das Fleisch zu durchtrennen als der Kobold zurückspringt um mit schmerzerfülltem Heulen die Wunde zu betrachtem.
Aus der blutigen Wunde erscheint ein rotes Leuchten das kurz aufblinkt und dann auf Ramar und Modsognir zu rast. Zielsicher strebt es die Stirn an und das rote Symbol von Kord dem Sturmbringer.

Die verbleibenden Kobolde stürmten weiter auf die Helden zu, während einer davon sich Leoril zuwendete. Modsognir und Ramar wurden jeweils von einem Kobold in die Zange genommen und konnten dem Angriff nichts entgegensetzen. Während Ramar den zweiten Angriff parieren konnte, gelang dies Modsognir nicht und er trug weitere Wunden davon.
Für Leoril hingegen war es im Schattenspiel des Waldes ein Leichtes dem Angriff des Kobolds auszuweichen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.12.2010, 17:57:48
Der flinkge Kobold stach erneut nach vorne um Modsognir einen stich mit seinem Speer zu verpassen, doch war der Schlag deutlich zu ungenau um dem Paladin gefährlich zu werden. Mit Leichtigkeit wehrte er den Angriff ab, woraufhin der Kobold abermal mit einem anderen seiner Rasse die Position tauschte.

Leoril nahm all ihre Konzentration zusammen und beschwor eine glänzende Lichtkugel, die sie auf den Kobold schleudern wollte, um ihn daran zu hindern Hilfe von hinter dem Wasserfall zu holen. Doch das Glück war ihr nicht hold und so platschte die Kugel ins Wasser.
Fluchend stand die Halbelfin in dem kleinen Wäldchen.

Immer mehr Kobolde stürmten auf Lexi's Position zu, und die beiden Zwerge hatten alle Mühe, sie von ihr fern zu halten. In dem Durcheinander sah sie keine Chance, einen Donnerschlag zu plazieren ohne ihre Freunde zu treffen. Dann sah sie den Schlingenkobold auf den Wasserfall zurennen. "Ich muss euch kurz verlassen. Ihr macht das prima!" rief sie den beiden zu, und trat in das Feywild über, um ein paar Meter außerhalb des Gedränges wieder heraus zu kommen. Behende führte sie die Bewegungen für den Zauber gleich zweimal aus, und der Kobold wurde von einer Barrage von Eissplitter durchbohrt.

Leoril nutzte die Gunst der Stunde, die ihr der Tod des von ihr verfluchten Kobolds bot. Die Macht des Feywilds durchfuhr sie und für wenige Augenblicke konnte sie in die andere Welt übertreten um wenig später vor dem Wasserfall wieder zu erscheinen.

Der Schildträger ahnte, dass sein letztes Stündchen bald geschlagen haben würde. Todesmutig warf er sich mit seinem Kurzschwert gegen Modsognir und seine Koboldgeschwister unterstützten ihn mit allerlei Rufen und Drohgebärden gegen Modsognir. Derart gestärkt gelang es dem Kobold tatsächlich abermals einen Treffer gegen den schwer gerüsteten Zwerg zu landen.

Modsognir spürte wie im seine Lebenskraft entwich. An mehreren Stellen seines Körpers lief das Blut herab und er war benommen von den vielen Schluagen die er eingesteckt hat.
Der Zwerg versuchte sich zu konzentrieren. Er riss das Schild vor sich und legte sich die Hand auf die Brust wo das Zeichen Tyrs prangte.
Einige der WUnden hörten auf zu bluten.

Er schüttelte den Kopf um die Benommenheit  los zu werden und machte einen Schritt auf den Schildkobold zu.
"Wo wollt ihr denn hin? Ihr habt hier noch was zu erledigen mit mir!" verspottete der Zwerg den Kobold.

Rücken an rücken kämpfen die beiden Zwegen gegen die Überzahl Mit einem überraschenden Rückhandschlag köpft Ramar einen der Kobolde. Hoch schießt das Blut aus dem Hals und der Rumpf zuckt wild herum, überall spritzt Blut . Zwei Tropfen beginnen in der Luft zu schimmern und verwandeln sich in ein rot leuchtendes Symbol Kords des Starken. Beide schweben auf die Stirn von Ramar und Modsognir, glühen beim Auftreffen auf und verschwinden dann.

Auch auf Lexi senkt sich ein rötliches Licht und ihre Wunden schließen sich.

Die Kobolde gingen Ramar hinerher und stießen ihre Speere nach ihm. Zwei der Speere fanden ihr Ziel und verursachten schmerzhafte Verletzungen bei dem Zwerg.

Einer der Kobolde schien unentschlossen ob er nun durch den Wasserfall gehen sollte um Hilfe zu holen oder leiber den Gegner angreifen sollte. Er entschied sich dann jedoch für....
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.12.2010, 17:59:00
Der flinkge Kobold wendete sich nun ebenfalls Ramar zu, da er den Priester des Kord mit einem seiner Kampfgefährten verwirren konnte und stach zu. Der Zwerg sah nun sehr mitgenommen aus und würde den Beistand seines Herren bald benötigen. Daraufhin tauschte Kobold abermal mit einem anderen seiner Rasse die Position.

Lexis Adrenalinspiegel sank wieder, nachdem sie aus der Gefahrenzone war und ihre Verletzung geheilt. Mit neuem Elan begab sie sich wieder an die Front und rief eine Donnerwoge hervor, die allerdings etwas asymmetrisch ausfiel. Einer der kleinen Kobolde bekam fast nichts ab, während ein anderer sowie der flinke voll getroffen wurden. Während es den flinken ein paar Meter zurück schleuderte, wurde der kleine neben Modsognir regelrecht zerfetzt. Der Zwerg riss gerade noch rechtzeitig sein Schild hoch, so dass die blutigen Fleischbrocken davon abprallten. Ramar grinste ob des blutigen Schauspiels, und Lexi frage sich, ob er an Modsognirs Stelle auch sein Schild gehoben hätte. Mit einem leichten Schaudern wandte sie sich ab.

Furchtsam umläuft der Kobold Leoril.

"Hiergeblieben Freundchen" ruft Leoril dem Kobold hinterher. "Wir sind noch nicht fertig!"

Der Kobold schüttelt nur den Kopf und Leoril wirft dem Kobold einen bösen Blick zu. Ihre Augen verfärben sich schlagartig schwarz und mentale Energieströme setzem dem Kobold zu. Doch dann kann er die Wirkung abschütteln und verschwindet er im Wasserfall.

"Nein so leicht entkommst Du mir nicht, Kobold!" Erneut beginnt Leoril den Kobold schief anzustarren und tatsächlich beginnen schon nach kurze Zeit seine Augenzu tränen und Blut läuft hervor. Der Kobold bricht zusammen und das Wasser färbt sich rötlich..

"Gehen wir." denkt sich Leoril und macht sich auf den Weg Richtung Wald.

"OSVITH!" rief der Schildkobold und entfernte sich zunächst vorsichtig von Modsognier bevor er schnur stracks auf den Wasserfall zu hielt.

Roter Schleier verengte die Sicht von Ramar. Mühsam konentriert er sich auf seine innere Stärke.  V e r g i s s  d e n  S c h m e r z !!! Mit einem lauten Aufschrei beendete er seine Einkehr und tatsächlich war ein Teil seiner Wunden vergessen.

Mit neuer Kraft blickte Ramar die zwei verbliebenen Kobolde an. "Ihr seid die Nächsten!" Ramar fuhr mit seinen Finger über die blutbesudelte Klingenseite und Blut bedeckte seinen Finger. Dann machte er sich einen Strich auf die linke und rechte Backe und sagte dabei laut vernehmlich "Eins - Zwei"

Mit einem lauten Aufschrei hieb er nach einem der verblieben Kobolde der starr vor Schrecken auf die herabsausenden Axt starrte und keinen fingerbreit sich bewegen konnte. Krachend fuhr die Axt in den Schädel und spaltete den Schädel von der Stirn bis zum Halsansatz. Schreiend knickte der Kobold in die Knie ein und kippte dann eine Blutfontäne ausstoßend auf die Seite.

"EINS!"

Ruhig und zuversichtlich, mit erhobener Axt, blickte Ramar den verbliebenen Kobold an. Blut tropfte von der Axtklinge auf die Rüstung des Zwergen und durchdrang dabei einen dünnen roten Blutdampf, der aus der Rüstung aufstieg um den Streiter Kords in  einen leichten Blutnebel zu hüllen.

Modsognir schickte ein Stossgebet zu Tyr und sein Schwert wurde iengehült in ein astrales Glühen.
Er ging auf den schwer verletzten Kobold zu und sein Schwertstreich ging dem Drachenabkömmling quer über die Brust und das Glühen explodierte. Daraufhin sackte der Gegner zusammen und rührte sich nicht mehr.

Der Kobold bei den Zwergen sah wie alle seine Gefährten um ihn herum nieder gemacht wurden und begann ebenfalls zu laufen. Er war flink und schafte es bis zum Wasserfall.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 03.12.2010, 17:59:45
Leoril warf einen Blick auf die fliehenden Kobolde.

"Fein, dann muss ich ja gar nicht zu denen" denkt sie sich und fixiert einen Kobold. Wie von einer Wand aufgehalten bleibt der Kobold abrupt stehen, hebt die Hände vors Gesicht und bricht dann zusammen,

Als der Schildkobold durch den Wasserfall entkommen wollte, erwischte ihn einer von Lexis Dolchen die immernoch in der Luft herum schwirrten und raubte ihm dei letzte Kraft. Röchelnd ging auch der letzte Gegner zu Boden.
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Beitrag von: Leoril am 03.12.2010, 18:21:15
Etwas außer Atem sah sie Leoril um:
"Das war ganz schön knapp. Ich möchte nicht wissen, was geschehen wäre, wenn einer der Kobolde durch den Wasserfall gekommen wäre."

Die Halbelfin setzte sich in der Nähe des Flusses und ließ sich nach hinten ins nasse Gras fallen. Sie brauchte erstmal ein paar Minuten Erholung.
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Beitrag von: Lexi am 03.12.2010, 21:05:40
Lexi war schon wieder voll in ihrem Element. Sie war im Steinkreis, wo sie stand, in den Schneidersitz gegangen, säuberte die Runen auf den Steinen und dem Boden mit ein bisschen Magie, und studierte sie interessiert. Dabei aß sie einen Apfel.

Bei Leorils Bemerkung blickte sie auf. "Ach, ist doch alles gut gegangen - und spannend war's auch." entgegnete sie grinsend. "Wenn wir noch ein paar Augenblicke länger unbemerkt geblieben wären... ich glaube unser Schlachtplan hätte diesen Kanaillen keine Chance gegeben!" fügte sie hinzu.

Inzwischen kamen auch Ramar und Modsognir durch das kleine Waldstück auf die beiden Frauen zu. Ramar klimperte sichtlich vergnügt mit ein paar Goldmünzen, die er den Leichen abgenommen hatte. Modsognir hatte ein paar Wurfspieße an sich genommen, von denen er einen prüfend in der Hand wog.

"Jäger und Sammler." dachte Lexi belustigt. Laut sagte sie "Modsognir, das ist ja ekelhaft! Soll ich euch die Dinger nicht erst ein wenig vom Reptiliendreck befreien?"
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Beitrag von: Modsognir am 03.12.2010, 22:36:55
"Oh ja, das wäre nett!" Modsognir gab Lexi die gesammelten Speere damit sie diese auf magische Weise säubern konnte. Er musste lächeln als er die Eladrin beobachtete. Sein Vater würde ihm jetzt eine Predigt halten. Magie zu nutzen wenn man das selbe mit normalen Mitteln tun konnte, aus reiner Bequemlichkeit!
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Beitrag von: Ramar am 04.12.2010, 11:08:10
Auch Ramar lies sich auf einen Felsbrocken plumpsen, die Augen dabei auf den Wasserfall gerichtet.

Er dachte über den vergangenen Kampf nach. Keiner konnte entkommen. Blut war auf beiden Seiten reichlich geflossen. Ramar grinste. Das war ein guter Kampf gewesen.  

Er säuberte seine Äxte und rieb sie mit einem Tuch dann trocken. Prüfend betrachtete er die Klinge. Ein paar Kratzer und Scharten waren schon darin. Sein Werkzeug. So wie er Kords Werkzeug war.

Ramar erhob sich und setze sich im Schneidersitz an das Flußufer. In dem aufgewühlten Wasser zogen sich rote Schlieren vom Blut der Kobold hindurch. Blutwasser.

Ramar hob seine Axt.

"Herr! Diese Axt ist nicht perfekt. Sie hat Scharten und Ecken und Kanten. Doch dient sie mir gut. So wie sie, bin auch ich nicht perfekt. Doch hoffe ich ich kann mich Deiner würdig erweisen. Danke für diesen großen Kampf und Prüfung."

Ramar blickt gebannt in das Wasser und erhob sich nach einiger Zeit und ging zu seinen Gefährten.

"Wir machen noch weiter, oder?" Er deutete auf seine blutverschmierte rechte Backe. "Der zweite Kobold wollte nicht stehen bleiben."
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Beitrag von: Lexi am 04.12.2010, 15:26:48
"Ja, Ihr habe recht." Lexi warf den Rest ihres Apfels in ein Gebüsch und stand auf. "Wir sollten uns nicht zu lange Zeit lassen, irgendwann kommt bestimmt die Wachablösung oder so. Da sich keiner von uns mit besonderer Heimlichkeit hervortut, würde ich vorschlagen wir gehen alle gemeinsam durch den Wasserfall und sehen dann weiter? Wenn direkt am Eingang Wachen sind, können wir diese dann schnell ausschalten."
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Beitrag von: Modsognir am 04.12.2010, 16:15:48
Auch Modsognir nichte zustimmend. "Gut, dann los." Er machte Schild und Schwert bereit und wartete auf die anderen.
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Beitrag von: Ramar am 04.12.2010, 22:14:21
Ramar fasst seine Axt und zog wieder eines seiner Wurfbeile hervor. Zärtlich streichelt er die Schneide um es dann prüfend in der Hand zu heben - zum Wurf bereit. Dann nickt dann Modsignor zu. Es konnte losgehen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 05.12.2010, 10:12:02
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/waterfall.png)

Die Helden versammelten sich also gemeinsam vor dem Wasserfall, um möglichst gleichzeitig hindurch zutreten. Völlig durchnässt stapfte die Gruppe eine natürliche Steintreppe nach oben. Am oberen Ende der Treppe angekommen öffnete sich eine große mit Fackeln beleuchtete Höhle.

Über ein Dutzend Kobolde flitzten in und außer Sichtweite durch die Höhle. Schreie, Rufe und Alarmsignale hallen durch das Lager der Kobolde.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.12.2010, 22:42:40
Wie von einer giftigen Viper gebissen stürmten zehn Kobolde auf die Gruppe zu, die sich erst noch an den bestialischen Gestank und die Fackelbeleuchtung gewöhnen musste. Speere flogen durch die Luft, oder wurden als Nahkampfwaffe eingesetzt, um das Fleisch der Helden zu durchbohren.
Dieser Wilden Attacke konnte keiner der Helden widerstehen, doch Leoril und Modsognir trugen die schwersten Verletzungen davon.

Einer der größeren Kobolde schloss die letzte offene Lücke bei Ramar, damit die Helden nun vollständig umzingelt waren. Mit seinem Speer stieß er in die Seite des Zwergs, der nun ebenso mitgenommen war wie Modsognir und Leoril.
Die anderen Kobolde verlagerten ihre Positionen, da sich für sie noch keine Angriffsmöglichkeit bot.

Leoril zögerte mit ihrem Zauber, die herumstehenden Kobolde lauerten nur darauf, einem Zaubernden mit dem Schwert in den Spruch zu fallen. Zum Glück stand Lexi direkt neben ihr. "Zurück, ihr Gewürm!" rief sie, und mit einer stoßenden Bewegung beschwor sie ihre Donnerwoge. Die drei kleinen Kobolde purzelten durcheinander und fielen mit blutenden Ohren zu Boden, während der Donner durch die Höhle hallte. "Hallo, hier sind wir, noch jemand zu Hause?" kommentierte Lexi mit einem schiefen Grinsen.

Nun hatte Leoril die Handlungsfreiheit, die sie benötigte: Mit ein paar arkanen Gesten schoss wie wenige Minuten zuvor eine Feuersäule auf drei Kobolde herab, verbrannte den einen vollständig und ein weiterer zog sich einige Verbrennungen zu, die jedoch nicht weiter tragisch waren.

Modsognir sah dass sie auf einmal umzingelt waren. Er beschloss die gewöhnlichen Kobolde zu ignorieren und sich den flinken hinterlistigen zu stellen. Doch das war ein Fehler, die Kobolde nutzten seine Unachtsamkeit und stißen ihre Speere in seinen Rücken.

Stoisch zog der Zwerg weiter und schwang sein Schwert nach einem kurzen Gebet an Tyr nach dem hinterlistigen Kobold. Der Schlag ging weit daneben, doch bei Leoril schlossen sich einige der Wunden.

Mit einer Geschwindigkeit die man dem Zwerg nicht zugetraut hätte holte der Paladin erneut aus und diesmal traf er mit tötlicher Genauigkeit. Offenbar war der Kobold von der Geschwindigkeit des Zwerges ebenfalls überascht da er dem Angriff nichts entgegen zu setzen hatte. Kurz glaubte Modsognir der Gegner würde direkt zu Boden gehen, doch dann schaffte es der Kobold sich auf den Beinen zu halten.

Ramar lies seine Wurfaxt fallen und umklammerte seine 2h Axt. Hier gab es genug Kobolde um Kord zu zeigen, das er sein Wohlwollen verdiente. Ramar fixierte einen Kobold, der auch schon Modsognir gut zugesetzt hatte.

Mit einem lauten SChrei hieb er auf den Oberkörper des Kobolds. Der Kobold war immer noch verdattert von dem Schalg von Modsognir und dachte gar nicht daran sich zu verteidigen und die Axt fuhr tief in den Oberkörper des Kobold. Erschüttert brach er zusammen. Rotes Licht löste sich wieder von dem Kobold und hauchte Lexi und Ramar kurz in ein rotes Licht Als das Licht erlosch konnte jder das Kordsymbol auf der Stirn der beiden erkennen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 06.12.2010, 22:43:28
Drei der Kobolde schlossen schnell zu Leoril auf, da der Weg nun nicht mehr von Modsognir versperrt wurde. Zum Glück der Halbelfin stellten sie sich aber sehr ungeschickt bei ihren Angriffen an, so dass Leoril immer wieder die flackernden Schatten der Fackeln zu ihrem Vorteil nutzen konnte.
Die drei verbleibenden Kobolde kümmerten sich um Modsognir und Ramar. Doch obwohl Modsignor von zwei Kobolden in die Zange genommen wurde, konnte er den Angriffen widerstehen. Der Kobold, der den Kordpriester angriff, landete jedoch einen Glückstreffer und sein Speer bohrte sich abermals in das zähle Zwergenfleisch.

Auch einer der beiden hinterhältigen Kobolde wendete sich Leoril zu, die sich nun abermals außer Stande sah ihre Magie zu wirken. Panisch blickte sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um und konzentrierte sich dabei nicht auf den Speer des Kobolds, der auf sie zuschoss. Zum Glück war der Stoß schlecht gezielt, so dass er nur einen etwas größeren Kratzer hinterließ.
Der zweite flinke Kobold beschloss der zweiten Zauberin zuzusetzen, doch hatte sein Angriff keinen Erfolg. Nichtsdestotrotz war nun auch Lexi wieder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

"HE!" rief Modsognir dem Anfgreifer von Leoril zu. Fast wie nebensächlich rammte der Zwerg dem Kobold neben sich sein Schwert in den Leib woraufhin dieser röchelnd zu Boden ging. Der Paladin lief Wut schnaubend auf den Angreifer zu was ihm einen weiteren Stich von dessen Kumpanen einbrachte..
"Wenn du dich mit jemandem Messen möchtest dann miss dich mit mir du zu gross geratener Salamander!"

Wieder wurde Lexi von mehreren Kobolden bedängt, aber diesmal wandte sie eine andere Taktik an, um ihren mächtigsten Spruch zu platzieren. Vor den Augen der überraschten Kobolde verschwand sie im Feywild, um ein paar Schritt weiter wieder aufzutauchen. Flammen schlugen aus ihren Händen, als sie weit ausholende Gesten machte, wie um das Feuer zu sich zu schaufeln. Nach ein paar Sekunden schwebte eine feurige Blase zwischen ihren Händen. Während sie diese zusammen drückte, expandierte hinter den Kobolden eine größere Version auf fast einen Meter Durchmesser. Der Skirmisher konnte der Kugel zwar ausweichen, aber quiekende Schreie ertönten, als die umstehenden durch die große Hitze am lebendigen Leib verbrannten.

Dankbar blickte Leoril zu Lexi hinüber. Zwar konnte sie sich im Moment noch nicht aus der Zwickmühle befreien, doch die drei schwächlichen Kobolde würden bald kein Problem mehr darstellen.
In einem Anflug von hämischem Übermut verfluchte sie drei Kobolde und wich von ihrer Position kein bisschen zurück.

"Haha! Ihr werdet schon bald alle untergehen!" entfleuchte es Leoril aus ihrem Mund.

Mehr Platz! Ich brauche mehr Platz!
Grimmig fasste Ramar mit beiden Händen seine Axt und machte einen Drehschlag der beide Kobole treffen sollte. Überrascht von der Pirouette konnte sich der eine Kobold nicht verteidigen und die Axt fügte ihm einen großen Schnitt in der Bauchgegend zu. Heulend versuchte der Kobold seine Eingeweihte zusammen zu behalten, doch es gelang ihm nicht und er verendete qualvoll am Boden. Erschreckt von den Auswirkungen gelang es dem anderen Kobold rechtzeitig zurückzuspringen und der Schlag ging ins Leere.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.12.2010, 22:44:48
Die drei Kobolde neben Leoril wurden von den Flammen Lexis verzehrt und ein schwacher Energiestrahl baute sich zwischen Leoril und ihren verfluchten Opfern auf. Im Bruchteil eines Augenblicks machte die Halbelfin einen Schritt ins Feywild um in sicherer Distanz wieder auf der Mittelwelt zu erscheinen.
Der verbleibende Koboldlakai stach auf Ramar ein und scheinbar hatte er die Schwäche in der Verteidigung des Zwergs gefunden, denn abermal fand sein Speer das Ziel.

Die beiden hinterlistigen Kobolde nahmen sich die Ziele vor, die noch in ihrer Reichweite waren. So stieß einer seinen Speer gegen Modsognir und der andere seinen gegen Ramar. Ramar, inzwischen fast schon blind vor Wut, dass ihn der kleine Kobold schon wieder verletzen konnte, war auch nicht in der Lage diesen Angriff abzuwehren, während Modsognir gerade noch rechtzeitig sein Schild hochreißen konnte, um den Speer abzuwehren.

Aus der entfernten Ecke des Raums lief Leoril wieder ins Zentrum des Geschehens, um Ramar so gut es geht zur Seite zu stehen. Sofort setzte sie ihren bösen Blick gegen den hinterhältigen Kobold ein, der laut vor schmerzen aufschreit als die Halbelfin in sein mickriges Gehirn eindrang. Ein gewinnendes Lächeln machte sich auf Leorils Gesicht breit.

Lexi konzentrierte sich darauf, die Flammenkugel aufrecht zu erhalten, und steuerte sie auf den verletzten Skirmisher zu. Zu spät spürte dieser die Hitze von hinten herankommen, und wurde von den Flammen verzehrt.

"Danke."

Mit Genugtuung sah Ramar wie die Flammenkugel den Kobold verzehrte. Ramar wandte nun seine volle Aufmerksamkeit dem Kobold zu.

"Du bist Nr. Zwei!"

Ramar deutete auf seine Backe und hieb mit einen schnellen hieb nach dem Kobld. Doch der reagierte zu langsam. Der Axthieb traf den Kobold am  Arm und der Kobold brach zusammen. Kaum das der Kobold umfiel, trat feiner Blutnebeln aus der Wunde von Ramar aus. Und schon zum zweiten Mal an diesem Tag sah er danach deutlich erholter aus.

"Na ist gleich was anderes gegen einen bewaffneten Zwerg zu kämpfen was?" höhnte Modsognir um die Aufmerksamkeit des Kobolds auf sich gerichtet zu halten. Dabei legte er sich die Hand auf und Tyr gewährte ihm Linderung indem er einige der Wunden des Paladins verschloss.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6498.0;attach=4845)

Durchdringend kündigte der schmetternde Klang eines Horns die Erscheinung eines Kampfgezeichneten Goblins an. Ein großes Tatoo, das den Schädel eines Bären verkörpern soll, prangte in seinem Gesicht. Er trug einen Wolfspelz als Umhang und ein Kettenhemd. In jeder seiner Hände hält er eine Kriegsaxt.

Außerdem erklang ein Ton, den die Helden bereits kannten: Der Singsang eines Kobold Schamanens.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.12.2010, 19:42:22
Der letzte hinterhältige Kobold griff abermals Modsognir an und scheiterte abermals an der Verteidigung des Zwergs.

Abermals setzte Leoril auf ihre Bösen Blick um dem hinterhältigen Kobold Qualen zu bereiten, wie sie nur aus dem Feywild kommen konnten.
Laut schreiend fiel der Kobold auf die Knie und hielt die Hände vor die Augen, doch noch immer sah er grauenhafte Bilder vor sich.

Lexi steuerte ihre Feuerkugel geradewegs auf den letzten noch stehenden Skirmisher zu, ohne sich von den Neuankömmlingen ablenken zu lassen. Ein brutzelndes Geräusch ertönte zusammen mit einem schmerzerfüllten Schrei, als auch dieser in den Flammen umkam.

Modsognir gin einige Schritte weiter in die Höhle. Oben sah er den Goblin der beängstigender aussah wie er nach den Erzählungen seines Vaters geschätzt hätte. Unten stand einer der widerlichen Koboldschamanen.

Der Zwerg konnte sich nicht ganz entscheiden und beschloss zunächst an ort und stelle seine Verteidigung auf zu bauen. So konnte er zumindest verhindern dass einer seiner weniger gerüsteten Kameraden Ziel der großen Äxte wurde.

Ramar hob seine Wurfaxt und zielt auf den Goblin.

"Noch mehr Geschmeiß!"

Ramar spuckte auf den Boden. Hab Geduld. Warte bis Du sein Blut pulsieren hörst. Der Goblin war noch zu weit weg. Aber wenn er zu Modsognir aufschließen würde...würde er blitzendes Stahl zu spüren bekommen!

Der große Goblin stapfte auf Modsognir zu. Wütend brüllte er dem Zwerg ins Gesicht, doch ließ sich dieser nicht einschüchtern. Eisern, wie er es von seinem Vater gelernt hatte, stand er da und rührte sich kein wenig.
Mit großer Wucht prallte die Axt des Goblins auf Modsognirs Rüstung, doch stemmte sich der Paladin des Tyr dem Schlag entgegen und außer einer Delle an der Rüstung, war nichts geschehen.

Aus dem Hintergrund begann der Schamane mit dem Beschwören einer Energiekugel. In wenigen Augenblicken formte sie sich in seinen Händen und er schleuderte sie auf Modsognir. Voll auf seine Verteidigung gegen Irontooth konzentriert, konnte er dem Angriff nicht ausweichen und die Energie entlud sich an seinem Körper.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.12.2010, 20:43:52
"Los, wir nehmen den Priester zuerst! Zieht euch etwas zurück Modsognir!" rief Lexi, um anschließend den gefährlich aussehenden Goblin mit ihrem Eissturm zu Fall zu bringen. Gleichzeitig steuerte sie ihre Flammenkugel grob in die Richtung, aus der die Säurekugel gekommen war.

Leoril sah, wie der große Goblin auf Modsognir eindreschte und ging ihm einige Schritte entgegen, bevor sie abermals ihren Bösen Blick einsetzte. Es fiel ihr nicht leicht, da das Monster gerade durch die Eisschicht Lexis zu Boden gefallen war, doch trotzdem gelang es ihr die Augen des Gegners zu fixieren und in seinen Geist einzudringen.

"Ach jetzt wo du näher gekommen bist erkenne ich dich! Du musst Irontooth sein. Mir wurde gesagt wenn ich das hässlichste Gesicht sehe das mir je unter gekommen bin hätte ich Irontooth vor mir." spottete der Paladin um den Goblin wütend zu machen.

Der Zwerg schlug mit seinem Schwert nach dem am Boden liegenden Goblin. Das Langschwert traf auf das Kettenhemd des Goblins und gleitete an den Kettengliedern zur Überaschung von Modsognir ab.

"Tut mir einen Gefallen und haltet den Schamanen auf, dieser stinkende Haufen hier kriecht ja schon am Boden rum."

Ramar hebt beschwörden die Arme.

"Halte durch Modsognir. Kord gib ihm die Kraft dem Gezücht zu widerstehen."
Auch bei Modsognir stieg feiner jetzt feiner Blutnebel auf und alle Wunde waren vergessen.
"Wir kümmern uns um den Kobold."

Ramar drückte sich an die Wand um der Flammenkugeln nicht zu nahe zu kommen, sobald er aber den Kobold sah rannte er mit erhobener Axt auf ihn zu. Aus vollem Lauf schlug er nach dem Schamanen, doch der Kobold hatte aufgepasst und der Schlag ging daneben.

Während der große Goblin mühe hatte aufzustehen und anschließend noch Modsognir zu folgen, löste sich der Schamane behende von Ramar, umtänzelte ihn und feuerte eine weitere Energiekugel auf Modsognir.
Dieses Mal jedoch, duckte sich der Zwerg und die Kugel prallte weiter hinten gegen die Höhlenwand.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 09.12.2010, 19:33:14
Lexi kam etwas aus der Deckung, gerade so dass sie den Schamanen sehen konnte. Dann bewegte sie die Kugel auf ihn zu, und sah befriedigt wie sie seine Haut versengte.

Leoril tat, was Lexi und Modsognir vorgeschlagen und Ramar schon vorgemacht hatte: Sie kümmerte sich nicht weiter um den Goblin, sondern wendete sich dem letzten verbliebenen Kobold zu. Schnell glitt sie wie ein Schatten um die Ecken, um aus der Deckung einer Wand ihren Bösen Blick einzusetzen.
Doch offensichtlich war die Flammenkugel von Lexi zu hell Leorils Augen schienen für den Kobold nicht faszinierend genug zu sein. So blieb ihr Angriff wirkungslos.

"Schwierig dran zu bleiben was?" stichelte Modsognir weiter.
Er wusste dass das Kettenhemd schwer zu durchstoßen war, doch erblickte der Paladin ein Loch in dem Kettenhemd kurz über dem rechten Oberschenkel. Modsognir schickte ein Stossgebet zu Tyr. Das Langschwert glühte auf bevor es knapp über der Hüfte in den Gegner eindrang und diesen empfindlich verletzte!

Ramar konzentriert sich auf seine flammende Wut und rotes Glühen umspielt seine Axtklinge. Mit einem lauten Schrei geht er dem Kobold hinterher und schlägt mit seiner Axt zu. Die Axt durchdringt die Rüstung doch der Hieb ist zu schlecht gezielt und nur ein tiefer Schnitt schwächt den Kobold.

Der Schamane eilte schnell aus den hitzen der Flammenkugel und stellte sich mit dem Rücken an eine kühle Wand. Dort angelangt warf er erneut eine Energiekugel auf Modsognir, der der Zwerg ebenfalls erneut ausweichen konnte.

Auch der Goblin war mit seinem Axthieb ebenso erfolglos wie sein untergebener Kobold.

Das Glück schien den Helden wohl gesonnen zu sein...
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 09.12.2010, 19:34:11
Ramar rennt hinter dem Schamanen her, der einfach nicht stehen bleiben will. Ramar holt aus - und abermals haut der Kordpriester ein Loch in den Boden.

Lexi lachte sich in Fäustchen, als der Drachenpriester weiter in ihr Gesichtsfeld gerannt kam, ganz wie sie es erhofft hatte. "Falsche Richtung, mein Bester!" dachte sie hämisch, denn nun konnte sie sich ganz auf das Steuern der Kugel konzentrieren. Mit Schwung ließ sie sie auf ihn zu rollen, und mit der Wand im Rücken konnte er nicht rechtzeitig ausweichen und wurde schwer versengt. Die Schreie aus der Flammenlohe verrieten, dass der Priester noch lebte, aber viel war nicht mehr von ihm übrig, als die Kugel etwas zurück rollte.

Modsognir hielt weiterhin Irontooth in Schach.
Der Zwerg machte einen Schritt zur Seite um Ramar ab zu schirmen und schlug gleichzeitig zu. Kurz leuchtete das Langschwert auf als es den Goblin am Hals traf und oberhalb des Kettenhemdkragens einen hässlichen Schnitt hinterließ.

Leoril warf einen Blick auf den Schamanen - er würde nicht mehr lange durchhalten, soviel war klar. Ob die Hitze von Lexis Feuerkugel ihm aber den Rest geben würde?
Leoril entschied sich das Risiko einzugehen und griff nach dem Feuer des Feywilds. Dunkle Flammen zierten ihre Hände und im nächsten Augenblick züngelten diese Flammen um Irontooth. Sein Kettenhemd glühte rot vor hitze und laute Schreie drangen aus seinem Mund. Ob das Schreie der Schmerzen oder der Wut waren, konnten die Helden nicht mit Sicherheit sagen.

Leoril hatte die Situation richtig eingeschätzt: Der Schamane verging unter Schmerzensschreien in den Flammen der Kugel.
Wut durchzuckte den angeschlagenen Körper des Goblins und er schlug weiter auf Modsognir ein. Seine Raserei aufgrund der vielen Verletzungen schien ihm nochmals zusätzliche Kraft zu geben und obwohl der Zwerg abermals seinen Schild in Position brachte, steckte in der Axt einfach zu viel Kraft um sie abzuwehren. Ein wenig unter der Schulter drang die Schneide der Axt in da Fleisch Modsognirs ein.

Als wäre das nicht schon schlimm genug schlossen sich noch einige kleinere Wunden des Goblins.

Lexi ließ ihre Flammenkugel jetzt auf Irontooth zurollen, der ihr allerdings auswich und sich nur die Haut versengte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 09.12.2010, 20:05:00
Modsognir deutete Ramar mit dem Kinn an, den Platz neben ihm ein zu nehmen um Irontooth mit Lexis Flammenkugel zu umzingeln.
Dann bewegte er sich einen Ausgleichsschritt nach links und stach erneut zu. Doch sein Schwert glit abermals vom Kettenhemd des Goblins ab.

Ramar packte seine Axt fest mit beiden Händen und ging auf Irontooth zu.

"Na dann wollen wir Dir mal das Zähnchen stutzen!"

Gemeinsam mit Modsognir schlug Ramar auf Irontooth ein. Und es gelang Ramar tatsächlich einen soliden Treffer zu erzielen. Seine Axtklinge konnte von Irontooth nicht pariert werden und die Axt durchschlug mühelos das Kettenhemd und fügte dem Goblin eine schwere Hüftwunde zu.

"Gib ihm den Rest, Modsognir!"

Der Kampf nahm einen guten Verlauf für die Helden. Motiviert von den immer wieder nachsetzenden Gefährten, griff auch Leoril abermals mit ihrem Bösen Blick an.
Dieses Mal gelang es ihr, besonders tief in den Geist des Goblins einzudringen. Zeitweise sah sie die Geschehnisse sogar aus seiner Perspektive. Die Schmerzen die sie im Kopf Irontooths hinterließ mussten grauenhaft sein, doch sie verspürte kein Mitleid.

Rasend vor Wut schlug der Goblin um sich. Seine Angriffe wirkten nicht mehr koordiniert, sondern nur noch von blinder Aggression gesteuert.
Sowohl Modsognir, als auch Ramar waren in Reichweite seiner wirbelnden Äxte. Ramar war auf den Angriff jedoch besser gefasst als Modsognir und konnte der heranfliegenden Axt ausweichen.

Der schwer bedrängte Goblin reagierte in seiner Wut kaum auf die Verletzungen, die ihm zugefügt wurden. Doch schließlich schaffte es Lexi, ihn in einem unachsamen Moment mit der Kugel zu überrollen. Nur der Kopf des kleinen Gegners schaute aus den Flammen, aber kein Schmerzenslaut war von ihm zu hören, nur ein letzter wütender, trotziger Schrei. Dann brach er tot zusammen und Lexi ließ die Kugel sofort verlöschen. "Puh!" machte sie erschöpft, und rieb sich ob der geistigen Anstrengung die Schäfen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 09.12.2010, 20:05:25
Der Kampf war geschlagen und die Kobolde lagen besiegt vor den Helden, doch noch immer waren Koboldartige Geräusche zu vernehmen.
Während sich Leoril und Lexi aufmachten, die Leichen nach verwertbarem zu durchsuchen erkundeten Modsognir und Ramar die nähere Umgebung. Sie sahen sich in der weiter verzweigenden Höhle um und entdeckten, dass diese Kobolde wohl nicht nur ein Angriffskommando waren, sondern mit ihren Familien hier lebten. Verängstigte Frauen und Kinder kauerten an verschiedenen Ecken der Höhle.
Zu guter Letzt stießen die beiden Zwerge noch auf eine improvisierte Zelle, in der ein bewusstloser und geschundener Mensch lag.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 10.12.2010, 08:59:51
"Habt keine Angst, es wird euch nichts geschehen wenn ihr euch friedlich verhaltet - weder Kord noch Tyr sehen Ehre und Gerechtigkeit darin wehrlose Frauen und Kinder für die Verbrechen ihrer Männer und Väter zu bestrafen."

Die Kobolde schienen wenig beruhigt von Modsognirs Worten, doch liessen sie die Abenteurer unbehelligt.
Die Aufmerksamkeit des Zwerges wurde auf den Gefangenen gelenkt. Er winkte die anderen Abenteurer zu sich und gemeinsam näherten sie sich dem Menschen in der Zelle.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 10.12.2010, 09:07:44
Die drei anderen Abenteurer standen um den Gefangenen, während Leoril ihm Fesseln und Knebel löste. Der Mann sah südländisch aus, mit
dunklem Teint und schwarzen Haaren, die wohl einmal zu vielen kleinen Zöpfen geflochten gewesen waren, jetzt aber verdreckt und wirr in alle
Richtungen standen. Seine Kleidung war einfach und sah robust aus, hatte aber ebenso wie ihr Träger in der letzten Zeit offenbar einiges
mit gemacht. Als die letzten Fesseln gelöst waren, stand der Südländer mit wackeligen Knien auf, wobei er sich noch an der Wand abstützte. Dann verneigte er sich tief, und sprach in leicht akzentuierter Gemeinsprache: "Habt vielen Dank, meine Retter! Ach, dass meine Augen nach Wochen unter diesem Echsengewürm gleich zwei so bezaubernd schöne Wesen schauen dürfen - die Götter schenken mir wahrlich ihre Gnade."

"Ha!" machte Leoril mit zusammengekniffenen Augen. "Der ist gefährlich! Am besten, wir packen ihn gleich wieder ein."

Lexi prustete los, und auch sie musste grinsen.

"So, so." kommentierte Modsognir die unerwartete Antwort des Menschen auf seine Rettung. "Würdet ihr uns denn verraten wer ihr seid, und wie ihr hierher kommt?"

"Mein Name ist Dastan Kakalukkian, ich komme aus den westlichen Provinzen.", stellte sich der Fremde vor. "Ich bin ein .. ähm .. Straßenhändler aus Ekbir, der Hauptstadt des gleichnamigen Kalifats. Was meine Reise hierher betrifft," er zuckte die Schultern, "... das ist eine merkwürdige Geschichte. Anscheinend brauchen mich diese Orcus-Kultisten für irgendein Ritual, als Opfer." Er schauderte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 10.12.2010, 11:54:12
"Und dennoch würden wir die Geschichte gerne hören gerade wenn sie schnell erzählt ist. Vorallem würde uns interessieren ob Ihr tiefere Einblicke in den Orcus Kult erhalten konntet. Wie ihr seht gehören wir Religionen an die einen Orcus Kult wenig schätzen zumal hier nicht weit entfernt eine Menschliche Siedlung existiert!" bohrte Modsognir weiter nach.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 10.12.2010, 11:54:53
"Ich denke alles begann als ich diese Karte eines schönen Tages in Ekbir kaufte. Ein Freund hatte mir erzählt dass ein Händler in die Stadt gekommen sei der günstig allerlei Seltenheiten verkaufe. Nichts wirklich wertvolles, kleinere magische Dinge, Karten von vergessenen Orten und kleine Wunder aus aller Welt. Neugierig machte mich dass der Händler einen mehr als fairen Preis machte und ansonsten nur von jedem Kunden einen Tropfen Blut wollte das er durch einen Nadelstich in den Finger gewann.
Der Händler behauptete, dass er seinen Handel nur betrieb weil es sich gut mit seinen Nachforschungen arrangierte und es ihm den nötigen Unterhalt einbrachte diese fort zu führen. Das Blut, so sagte er, würde er untersuchen und da er so weit herum komme und so viele Leute bei ihm kauften, würde er einen guten Überblick gewinnen über etwas dass ich nicht verstand.

Mir sollte es recht sein, ich hatte genug Blutstropfen dass ich einen davon her geben konnte solang ich dafür billig etwas erstehen konnte dass ich womöglich teurer weiter verkaufen konnte oder mir anderweitig einen Profit einbrachte.

Nun ja, ich erstand eine Karte, die zeigte eine vergessene Höhle in den östlichen Ausläufern der Yatilberge. Die Karte hatte eine Stelle eingezeichnet in der ein Zwerg einen Teil seiner Edelsteine vergraben haben soll.
Es war natürlich fraglich ob die Karte echt war und selbst wenn ob die Edelsteine noch dort waren. Aber das war dem Händler auch klar und ich erstand die Karte für ein Silberstück und einen Blutstropfen.

Als ich nach einer viele Tage dauernden Reise dort ankam, bemerkte ich dass die Höhle gar nicht mehr so vergessen war, einige Goblins hatten sich dort eingenistet. Doch mein Interesse stieg. Es war unwahrscheinlich dass die Goblins die Steine gefunden hatten wenn sie nicht wussten wo sie zu suchen hatten beziehungsweise gar nichts von der Existenz der Steine wussten.
Aber andere Leute welche an die Karte gekommen waren hatte die Anwesenheit der Goblins vielleicht abgeschreckt. Doch nicht mich. Ich hatte mich schon durch die ein oder andere haarige Situation geschlagen und ein paar Goblins waren nichts womit ich nicht fertig werden würde - zumindest wenn ich sie einzeln aus dem Hinterhalt erwischen würde, was schon immer meine Spezialität war."


Von Modsognir war ein kurzes Brummen zu vernehmen bei den letzten Worten des Menschen.

"Nun ja, langer Rede kurzer Sinn, ich schaltete einen Goblin nach dem anderen aus indem ich die Wachhabenden vereinzelte, sie durch Geräusche von ihren Kameraden weg lockte oder sie von einem einsehbaren Felsvorsprung hinterrücks erwischte!" das Brummen des Paladin nahm etwas an Intensität zu, nun bemerkte es wohl auch der in den Redefluss verfallene Dastan. Etwas verlegen fuhr er fort. "Auf jeden Fall wähnte ich mich schon in Sicherheit. Ich hatte einige der Goblins bereits erledigt und bald würde ich mich unbemerkt in die Höhlen begeben können um den Ort der auf der Karte verzeichnet war auf zu suchen.

Als ich die abgelegene Kammer in den Höhlen erreicht hatte trat jedoch plötzlich ein Mensch in ansehnlicher Rüstung und einem heiligen Symbol das ich später als das Symbol Orcus kennen lernen sollte hinter mich. Er war nicht alleine, sondern er hatte noch ein halbes Dutzend Goblins bei sich. 'Ich habe schon auf dich gewartet!' hatte er gesagt und da ich in der Höhle von jedem Fluchtweg abgeschnitten war blieb mir nicht viel anderes über als meine Waffen zu strecken.

Ich erfuhr nicht viel, nur das Karalel - so hieß der Mensch - mit dem Händler unter einer Decke steckte. Er brauchte jemanden der irgendwelche Bedingungen für ein Ritual erfüllte und das Blut desjenigen konnte zeigen ob er geeignet war. Die nutzlosen Karten sowie die anderen Gegenstände waren nur dazu da um sicher zu gehen dass derjenige, war er erst einmal gefunden, entweder zu Karalel kam oder dieser ihn leicht auffinden konnte.

Seitdem wurde ich mitgeschleift wohin Karalel auch ging. Hin und wieder wurde ich zum Spaß von seinen Lakaien gefoltert oder Mittelpunkt von anscheinend sehr unterhaltsamen doch auch nicht minder sadistischen Spielen. Anscheinend erfüllte ich so einen doppelten Zweck, ich stand zur Verfügung für das Ritual wann auch immer Karalel es durchführen wollte und ich trug zur Belustigung seiner unterbezahlten Gefolgschaft bei.

Ich bin also mehr als froh dass ihr mich befreit habt! Die Kobolde hier waren zwar weit weniger schlimm als manch andere Anhänger Karalels, doch war es immer noch schlimm genug!"


Dastan hielt kurz inne und überlegte, dann fiel ihm wieder ein was seine Retter noch wissen wollten.
"Was den Orcus Kult angeht so kann ich euch nur sagen ... warten auf Ralf"

Als Dastan fertig war mit seinen Erzählungen blickte er erwartungsvoll die Helden und ihre Rucksäcke an.
"Denkt Ihr Ihr könntet mir etwas von eurer Wegzehrung abgeben? Ich bin nicht besonders gut gefüttert worden von meinen Peinigern. Es hat den Vorteil dass man nicht fett und träge wird, doch der Hunger quält mich doch ungemein!

Meine Sachen müssten hier auch noch irgendwo sein. Den Goblins und Kobolden hat meine Lederrüstung nicht gepasst und für meine Dolche und Wurfsterne hatte wohl keiner Verwendung. Ob sie etwas von meinen Rationen übrig gelassen haben wage ich zu bezweifeln, doch meine Werkzeuge sollten sicher noch da sein."
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Beitrag von: Lexi am 10.12.2010, 20:15:13
Lexi gab dem Geschundenen etwas Obst und Brot, das Dastan gierig hinunterschlang. Sie stemmte die Hände locker in die Hüften und sah ihm lächelnd dabei zu.

"Ihr seid also ein "Straßenhändler", der sich auf den Gebrauch von Wurfsternen und auf hinterhältige Angriffe versteht? Der alleine mal eben fast 1000 Meilen reist, um einer von einem verdächtigen Krämer gekauften Schatzkarte nachzugehen? Und vorher noch etwas Blut von sich hergibt, ohne nach dem genauen Grund zu forschen?" Sie rollte mit den Augen.
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Beitrag von: -Dastan- am 10.12.2010, 20:36:08
"Nun ja, ich bin nicht gerade dafür bekannt vernünftige und weise Entscheidungen zu treffen." gab der Mann aus dem Süden offen zwischen dem Kauen zu. "Dafür bin ich einfach zu impulsiv. Es ist nicht so dass ich das Schicksal absichtlich herausfordere, aber ich folge dem was mir im Moment als interessante Idee vor kommt. Zumindest bleibt das Leben so spannend!"

Dastan wischte sich den Saft des Obstes vom Mund und grinste Lexi breit an.
"Und seht es so, hätte ich das nicht getan wäre ich niemals so liebreizenden Rettern begegnet - wann hat man schon einmal die Gelegenheit einer Eladrin zu begegnen und dann auch noch so einer ansehnlichen?"

 
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Beitrag von: Lexi am 11.12.2010, 00:30:38
"Nun, wenn ihr mit euren Wurfsternen ebensoviel um euch werft wie mit Komplimenten, könnten wir jemand wie euch vielleicht tatsächlich brauchen. Denn mit eurem früheren ..hm.. Reiseleiter haben wir auch noch eine Rechnung offen. Dann habt ihr wenigstens noch etwas Sinnvolles getan auf eurem kleinen Ausflug, hmm?" meinte Lexi, und zwinkerte dem Mann zu. "Ziemlich schräger Vogel." dachte sie. Aber irgendwie freute es sie doch, von einem männlichen Wesen mal wieder etwas anderes zu hören als "Meine Axt ist die größte.", "Gerechtigkeit und Ehre", "Wir werden in Gold baden." oder "Wirt, mehr Bier!".
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 11.12.2010, 00:39:45
"Ihr habt mit Karalel noch eine Rechnung offen?" wiederholte Dastan fragend und seine Augen begannen zu leuchten. "Sehr gerne bin ich Euch behilflich! Sagen wir einfach durch meine Erfahrung der letzten Zeit bin ich äusserst motiviert Karalel seinem Herrn näher zu bringen! Bevorzugt am Ende einer meiner Dolche!"
Dastan wischte sich die Hände an seiner Hose ab und stand etwas wackelig auf. "Wenn Ihr meinen Peiniger finden und zur Strecke bringen wollt bin ich ganz zu Diensten Verehrteste!"
Dastan verneigte sich knapp und sein Blick zeigte plötzlich kein Lächeln mehr - es schien ihm mehr als ernst zu sein.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 11.12.2010, 00:46:28
"Wir sind nicht ausgezogen um Rache zu suchen oder das Recht in unsere Hände zu nehmen! Doch gebe ich Lexi recht, wir könnten jemanden mit Euren Fähigkeiten und Eurer Motivation gebrauchen.

Ich verlange jedoch eins von euch und ich denke da gehen meine Kameraden mit mir konform - keine Alleingänge, keine überstürtzten Aktionen und wenn Ihr mir persönlich einen Gefallen tun wollt dann versucht Euch mit eurer Hinterlistigkeit so weit möglich zurück zu halten. Ein offener ehrenvoller und gerechter Kampf ist was Tyr und Kord von uns Sterblichen wünschen, so haben wir es bisher gehalten und so würde ich zumindest es gerne weiterhin halten!"

Modsognir blickte den Menschen nachdenklich an - ihm war selber klar wie wenig sich seine Ansichten bei diesem Menschen durchsetzen lassen würden, so wenig wie bei fast all den Menschen die er auf seiner bisherigen Reise angetroffen hatte. Doch noch wollte er es wenigstens versuchen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 11.12.2010, 12:20:58
"Ich stehe tief in eurer Schuld. Natürlich werde ich mich euren Regeln beugen." antwortete Dastan, der plötzlich in eine ziemlich finstere Stimmung gekommen war. Sie besserte sich erst, als die Gruppe kurz darauf seine Ausrüstung wieder fand.

Lexi schlug vor, dass die Männer in der Höhle warteten, während sie und Leoril sich unter dem Wasserfall frisch machten. Dastan erfreute sich anschließend ebenfalls am ersten Bad seit vielen Wochen, während die Zwerge dem Vorschlag wenig abgewinnen konnten. Modsognir winkte ab, und murmelte dabei etwas von "das Jahr ist noch zu jung" in seinen Bart. Und Ramar blickte Lexi mißmutig an und meinte

"Bin ich ein Glitzergnom oder ein Fisch? Null stell Dich mal nicht so an, Lexi. Wo ich herkomme kennt man Wasser nur zum trinken, als Hindernis zum überwinden und als Zutat von Bier... "Gewaschen"  wurde man eher als Unfall...falls es auf Patroullie oder beim Wachdienst regnete. Und das hat es auf der Hinreise nach Winterhafen erst."

Lexi wollte gerade zu einer Erwiederung ansetzten, als sich Ramar geschlagen gab... "Na gut, ich geh mein neues Kettenhemd ölen. Und meine Axt könnte ich auch mal wieder schleifen."

Ihre Oberbekleidung hatten die Männer bei Lexi gelassen, die mit den Worten "So können wir uns nicht in der Stadt blicken lassen!" darauf bestanden hatte, diese von Brandlöchern, Blutflecken und Schnitten zu befreien. Inzwischen hatte sie einen magischen Zirkel auf den Boden gemalt, ihn mit ein paar Silbermünzen besetzt, und Leoril hatte die Kleidung der ganzen Gruppe in der Mitte gestapelt. Dann holte Lexi ihr Zauberbuch heraus und begann ein kleines Ritual der Instandsetzung. Während sie den magischen Kreis unter Sprechgesang gemessenen Schrittes umlief, lösten sich die Münzen in feinste Silberfäden auf, die sich in den Kleiderstapel hinein fädelten. Nach wenigen Minuten war die Garderobe wieder wie neu.

Als alle wieder anständig angezogen waren verwischte Lexi gewissenhaft ihren Kreidekreis. Dabei meinte sie "Leoril, hattet ihr nicht vorhin bei der Leiche so einen Zettel gefunden? Stand da etwas darauf?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 12.12.2010, 11:36:08
Leoril zupfte ihre Kleidung zurecht und warf einen Blick in ihr Spiegelbild auf der Wasseroberfläche. Gar nicht so schlecht - Lexi hat ganze Arbeit geleistet
Aber was dachte sie da? Sie war doch nicht eins dieser Modepüppchen, denen der Zwirn wichtiger ist als ihr Hirn! Schnell drehte sie sich zu der Eladrin um und griff nach dem Zettel, den sie laut vorlas, so dass auch die anderen Gruppenmitglieder über den Inhalt informiert waren:

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/IrontoothSchriftrolle.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 12.12.2010, 16:19:46
"Mmh, sehr interressant! Leoril, bei wem habt Ihr den Zettel gefunden? Bei Irontooth nehme ich an? Dastan, wisst Ihr etwas über eine Ausgrabungsstätte? Offensichtlich benötigt Karalel ein Artefakt welches dort gefunden wird. Die Frage ist nur ob das Ritual von dem er spricht das Öffnen des Tores ist oder etwas anderes. Wahrscheinlich handelt es sich um das Ritual für welches auch unser neuer Freund hätte her halten sollen.

Wenn Karalel das Öffnen ohne das Artefakt und ohne Dastan hin bekommt, dann sollten wir schnellst möglich den Ort finden an dem er das Tor öffnet. Wenn Orcus ihm eine Armee Untoter schickt dann sind die Leute von Winterhafen verloren! Und wer weiss wie alt diese Nachricht schon ist."


Nachdenklich ging Modsognir umher. "Dastan, habt Ihr eine Idee wo sich Karalel aufhalten könnte oder vielleicht wer der Spion in Winterhafen ist?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 12.12.2010, 16:49:55
"Ja, ich habe den Zettel aus einem Schriftrollenbehälter von Irontooth gefunden. Ich habe mir das Schriftstück auch schon etwas genauer angesehen, aber ich kann nicht einmal ungefähr einschätzen, ob es Tage oder Monate alt ist.
Vielleicht sollte das jemand mit besseren Augen übernehmen?"


Fragend blickte Leoril in die Runde, ob sich jemand dieser Aufgabe annehmen wollte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 12.12.2010, 17:09:11
"Ja ich weiss wo die Ausgrabungsstätte ist, wir sind an ihr vorbei gekommen auf dem Weg hier her!" Dastan nahm ein Stück verkohltes Holz und zeichnete damit eine grobe Karte der Umgebung auf den Fels.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Karte.png)

"Ich weiss nicht wer der Spion ist, aber ich weiss dass es sich um eine Frau handelt, ich habe sie einmal sprechen hören.  Es tut mir leid dass ich Euch nicht mehr behilflich sein kann - vorallem kann ich euch leider nicht sagen wo sich Karalel aufhält oder dieses Tor zu öffnen versucht."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 12.12.2010, 17:27:57
"Das ist sehr interessant! Habt Dank Dastan." Modsognir nickte dem Menschen anerkennend zu. "Ich werde einmal die Kobolde befragen, vielleicht wissen sie noch etwas und sind nun etwas mehr zur Zusammenarbeit bereit."

Der Paladin ging langsam und mit geöffneten Handflächen auf die Kobolde zu. Einer der Koboldjungen sprang hektisch vor seine Mutter und bedrohte den Zwerg. Modsognir ging in die Knie und versuchte den Jungen zu beruhigen. Seine Mutter zog das Kind dann jedoch argwöhnisch zu sich.

Der Paladin des Tyr sprach langsam und ruhig in der deutlichsten Gemeinsprache die er beherrschte zu den Kobolden. Einige schienen ihn zu verstehen. Er erklärte ihnen dass es ihm leid tue dass hier heute so viel Blut vergossen wurde und erklärte die Beweggründe der Abenteurer und sicherte ihnen zu dass sie sich bemühen würden eine Lösung für ihre Situation zu finden.

Er fragte die Frauen ob Irontooth schon immer ihr Anführer gewesen sei oder ob Karalel ihn eingesetzt hat. DIe Koboldfrauen gaben bereitwillig an dass Irontooth schon lange der Anführer der Kobolde war. Jedoch erst seit Karalel vor ca. einem Jahr aufgetaucht ist, wurde er so aggressiv. Vorher haben sie nur Menschen angegriffen um zu überleben. Nachdem Irontooth aber Orcus verfallen war, mussten die Männer auch einfach so töten.

Traurig schüttelte Modsognir den Kopf. "Es tut mir leid das zu hören. Im Endeffekt war es Karalel und der Orcus Kult dem euer Anführer zum Opfer gefallen ist der diesen Tag herauf beschworen hat. Es ist ungerecht dass ihr hierfür nun leiden müsst! Ich werde Tyr in meinen Gebeten bitten sich eurer anzunehmen um zumindest ein wenig Gerechtigkeit wieder her zu stellen.
 
Modsognir befragte die Kobolde noch über andere DInge, doch weder wussten sie wo Karalel zu finden sei noch konnten sie viel über die Ausgrabungsstätte sagen. SIe sollte ein ehemaliger Drachenfriedhof sein, mehr wurde auch ihnen nie gesagt.

Der Zwerg bedankte sich bei den Kobolden und stellte sicher dass sie für die nächste Zeit genügend Nahrung hatten. Dann ging er zu den Anderen zurück und berichtete was er erfahren hatte.

"Ich werde meinem Vater einen Brief schreiben und hiervon berichten. Er kennt einen Kobold Namens Meepo der ihm nach den Erzählungen meines Vaters noch etwas schuldig ist. Vielleicht kann er sich dieser Hinterbliebenen annehmen und sie auf die richtige Bahn lenken. Oder vielleicht kennt er jemanden der dies könnte." etwas betrübt setzte sich der Zwerg auf einen Stein. "Vielleicht hätten wir versuchen sollen den ein oder anderen männlichen Kobold am Leben zu lassen" murmelte er mehr zu sich selbst.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 12.12.2010, 17:51:58
Lexi klopfte Modsognir aufmunternd auf die Schulter. "Das ist sehr edel von euch, mein Lieber." meinte sie sanft. "Aber woher hätten wir wissen sollen, dass die hier hinten auch Familie haben - ich dachte eigentlich, das sei ein militärischer Außenposten, so wie der bewacht war."

Um das Thema zu wechseln wedelte sie mit Leorils Zettel vor seinem Gesicht herum. "Ich habe inzwischen den Zettel genauer untersucht. Seht ihr den feinen Farbübergang zwischen den dünneren Linien und den Stellen, an denen dickere Tropfen waren? Das heißt die Tinte ist in den dicken Tropfen noch nicht ganz durchoxidiert, denn sie verfärbt sich an der Luft ein kleines bisschen. Damit ist die Schrift auf dem Zettel schätzungsweise 1-2 Wochen alt. Könnte also sein, die sind noch nicht fertig mit ihrer Ausgrabung. Da die Stelle ohnehin fast auf dem Weg liegt, schlage ich vor wir sehen uns dort einmal um, bevor wir nach Winterhaven zurück kehren?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 12.12.2010, 17:56:04
Modsognir nickte und stand mit einem Seufzen auf. "Ja ich denke auch dass ist das beste. Selbst wenn das öffnen des Tores nichts mit dem Artefakt zu tun haben sollte, so wissen wir nicht wo Karalel das Tor öffnet und wenn wir das Artefakt sichern sollte das zumindest etwas wert sein.

Vielleicht erfahren wir dann in Winterhafen mehr - vielleicht finden wir ja sogar die Spionin!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 12.12.2010, 19:05:01
Ramar blickte in die Runde

"Ich bin auch dafür das wir uns die Ausgrabungsstelle anschauen."

Dann blickt Ramar Dastan an.

"Ihr konntet nicht zufällig an der Stimme erkennen welcher Rasse die Frau zugehörig war?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 12.12.2010, 19:09:31
"Nun das einzige was ich vielleicht sagen kann ist dass es keine Zwergin war, dafür war die Stimme etwas zu lieblich." entgegnete Dastan mit einem schelmischen Grinsen. "Nein, das war ein Spass, ich habe die Stimme nur aus einiger Entfernung und um eine Ecke herum gehört - ich kann Euch leider nur mit Sicherheit sagen dass es sich um eine Frauenstimme handelte."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 13.12.2010, 22:13:23
Sogleich brach die nun fünfköpfige Gruppe auf, um die Ausgrabungsstätte aufzusuchen. Dastan führte sie zielsicher zu der Stelle, die ihm noch im Gedächtnis geblieben war.
Ein Loch, einem Krater gleich, zierte die Wildnis an diesem Ort. In der Mitte der Vertiefung standen vier Menschen und ein Gnom. Um sie herum lagen kreuz und quer Knochen verstreut. Zwei kleine, drachenartige Kreaturen standen Wache und starrten in die Augen der Gefährten. An der anderen Seite der Vertiefung stand eine unheimliche, körperlose Erscheinung, die den Fortschritt der Ausgrabung zu überwachen schien.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.12.2010, 20:46:04
Leoril verlagerte zunächst ihre Position, um einen besseren Überblick über das Geschehen zu ergattern.

Dastan demonstrierte dass er seinen Erzählungen gerecht wurde. Er reagierte sofort und zeigte mit dem Finger auf die Grube während ihm das Reptil in die Augen blickte. "Herrchen hat Freschen für dich!"
Noch während der Mensch die Worte sprach und der Wachdrache der Versuchung zu schauen ob es nicht vielleicht tatsächlich Freschen gab kurz nachgab, schleuderte Dastan seinen Dolch welcher sich in den Hals des unachtsamen Wesens bohrte.

Die Wachdrachen geben einen lauten Alarmschrei von sich, bevor sie in Richtung der Eindringlinge stürmen.

Modsognir hob das Schwert und rannte auf das bereits von Dastan verletze Reptil zu. Sein Schwert krachte in die Seite des Tieres und hinterliess einen weiteren Schnitt.

"Mein erster Drache!" durchfuhr es Ramar.

Mit einer geübten Bewegung schleuderte Ramar seine Wurfaxt gegen den bereits angeschlagenen Drachling. Tief schnitt die Axt durch das Schuppenkleid und verletzte den Drachling schwer am Oberschenkel."Mein erster Drache!" durchfuhr es Ramar.

Mit einer geübten Bewegung schleuderte Ramar seine Wurfaxt gegen den bereits angeschlagenen Drachling. Tief schnitt die Axt durch das Schuppenkleid und verletzte den Drachling schwer am Oberschenkel.

Etwas hektisch brachte Lexi ihre Eissplitter hervor, aber der Drachling war bereits weiter gelaufen und nur ein paar einzelne Splitter streiften ihn.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 17.12.2010, 15:51:31
Der Gnom schrie den Menschen zu, dass sie die Eindringlinge sofort aufzuhalten hätten, während er selbst loslief um die ungebetenen Gäste aufzuhalten. Im Laufen machte er seine Armbrust bereit und feuerte auf Modsognir. Der Schuss war allerdings so schlecht gezielt, dass Modsognir sich nicht einmal bewegen musste, um dem Bolzen auszuweichen.

Auch die geisterhafte Gestalt griff nun in den Kampf ein. Sie schritt durch den massiven Boden unter ihren Füßen und trat etwa in der Mitte der Grube wieder hervor. Sie erhob ihre Hände und schien etwas unsichtbares über ihrem Kopf greifen zu wollen. Im selben Augenblick erschien unter Modsognir eine riesige schwarze Hand und griff nach dem Zwerg. Erschrocken machte dieser einen Sprung zur Seite und die Hand griff ins Leere.

Leoril ging weiter an der oberen Seite der Senke entlang und streckte ihre geöffnete Handfläche in die Richtung des angeschlagenen Drachens. Ein schwarzmagischer Strahl schoss aus ihrer Hand und durchschlug den Drachen. Ein Daumendickes Loch zierte fortan die Schulter der Bestie.

Dastan eilte Modsognir zur Hilfe. Gekonnt turnte er um den Wachdrachen herum. Plötzlich sprang er vor, packte den Dolch den er dem Reptil in den Hals geworfen hatte und zog ihn knirschend heraus. Der Drake kreischte auf vor Schmerz und drehte sich zu dem Menschen um. Doch da tänzelte Dastan schon wieder weiter, nahm den Gegner mit Modsognir in die Zange und stach dem schuppigen Aufpasser den blutigen Dolch zwischen die Rippen. Der Wachdrache versuchte aufzuschreihen, doch kein Laut kam über seine hornigen Lippen - der Dolch steckt in der Lunge und so brach das Tier in sich zusammen und blieb leblos am Boden liegen.

Der verbleibende Wachdrache heulte kurz in Trauer seinem gestorbenen Artgenossen hinterher, bevor er seine Zähne fletschte. Mit einem Schrei, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte, warf sich das Biest auf Modsognir und hämmerte seine Zähne in den Arm des Zwergs.
Zur Erleichterung Modsognirs verbiss er sich jedoch nicht, sondern lockerte sein Maul wieder. Die Schmerzen Modsognirs blieben aber.

Dass ließ der Zwerg jedoch nicht auf sich sitzen. Mit einem "Ah du drecks Biest!" hieb Modsognir nach dem Reptil und traf ihn noch während er die Schnauze zurück zog. Eine tiefe klaffende Wunde quer über den Kopf war die Folge.

Lexi erschauderte, als sie die Geistererscheinung agieren sah, und war so abgelenkt dass sie den noch lebenden Drachenartigen mit ihren Eisdolchen verfehlte. Dann riss sie sich wieder zusammen. "Haltet den Drachen von seinen Verbündeten fern, alleine sind die weniger gefährlich." rief sie ihren Kameraden zu.

Befriedigt sah Ramar wie der Drache blutend zu Boden fiel. Erneut zog er eine Wurfaxt um den anderen Drachen den garaus zu machen.
Ramar holt weit aus, Kopf über Stiel trudelt die Axt auf den Drachen zu, doch der Wurf war zu ungezielt und die Axt trifft mit einem plonk mit dem Stiel auf das Schuppenkleid.

Mißmutig lies Ramar seinen Blick über das Schlechtfeld gleiten. Dann fiel ihm wieder ein das ihm so ein Geist schon mal begegnet war. Kalt lief es ihm den Rücken herunter. Jetzt bloss nicht daran denken... aber ich muss sie warnen.

"Passt auf den Geist auf! Seine Berührung ist eiskalt und er kann Tode zu Zombies machen!"

Dann brüllte er den Gegnern zu.

"HABT IHR GEHÖRT, MENSCHEN? WER HIER STIRBT, WIRD VERFLUCHT UND KOMMT ALS ZOMBIE WIEDER! BESSER IHR VERSCHWINDET!"

"NEIN, WIR SOLLTEN EINFACH DAFÜR SORGEN, DASS IHR DIEJENIGEN SEID, DIE STERBEN!" entgegneten die Menschen, die Dastan umzingelten.
Einer der Menschen fand sogar noch die Zeit mit seinem Knüppel auf Dastan einzudreschen. Mit einem Lauten "Plunk" landete der Knüppel auf dem Boden, nur wenige fingerbreit neben dem Fuß Dastans.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 17.12.2010, 15:52:45
Der Gnom Agrid ließ die Männer vorbeistürmen und beschloss lieber weiter mit seiner Armbrust zu feuern. Er wechselte jedoch sein Ziel auf den umstellten Dastan. Dieser war allerdings noch mit den menschlichen Angreifern beschäftigt, so dass ihn der Bolzen am Hals streifte und eine blutende Wunde hinterließ.

Der Schatten schritt in die Nähe Agrids und vollführte abermals seinen Zauber um einen der Helden festzusetzen. Dieses Mal hatte auch er sich den umzingelten Menschen ausgesucht, doch dessen Reflexe sind viel zu geschult, um sich von der Hand des Schattens ergreifen zu lassen.

Der Gnom Agrid ließ die Männer vorbeistürmen und beschloss lieber weiter mit seiner Armbrust zu feuern. Er wechselte jedoch sein Ziel auf den umstellten Dastan. Dieser war allerdings noch mit den menschlichen Angreifern beschäftigt, so dass ihn der Bolzen am Hals streifte und eine blutende Wunde hinterließ.

Der Schatten schritt in die Nähe Agrids und vollführte abermals seinen Zauber um einen der Helden festzusetzen. Dieses Mal hatte auch er sich den umzingelten Menschen ausgesucht, doch dessen Reflexe sind viel zu geschult, um sich von der Hand des Schattens ergreifen zu lassen.

Die Halbelfin machte einige Schritte zur Seite, bevor sie abermals ihren schwarzmagischen Strahl einsetzte, mit dem die Drachen offenbar sehr einfach zu treffen waren. Denn erneut brannte die schwarze Magie ein Loch in den Körper des Drachen, dessen Schmerzensschreie keiner Übersetzung bedurften.

Von Schmerzen und Wut gepeinigt biss der Drache nach Modsognir. Die scharfen Zähne verbissen sich in dem Schild, das der Zwerg gerade noch schützend vor seine Brust halten konnte.

Grummelnd sieht Ramar wie die 4 Menschen sterbend am Boden liegen.
"Habeichesnichtgesagt?" murmelt er kaum vernehmbar.

Mit einem Seufzen ließ er eine weitere Wurfaxt auf den Drachling los, doch der Wurf war zu ungezielt und der Drache konnte ausweichen.

Modsognir rief seinen Herrn an. "Tyr gib mir deine Stärke!" Tyr erhörte seinen Paladin und das Langschwert krachte mit Macht in die Seite des Reptils. Direkt hieb der Zwerg noch einmal nach dem Gegner doch ohne die göttliche Unterstützung für den Zwerg schaffte das Tier es aus zu weichen.

Lexi ging einen Schritt auf den stark angeschlagenen Drachen zu und gab ihm mit ihren Eisdolchen den Rest. "Und nun zu uns." murmelte sie mit gefurchter Stirn, und ließ weitere Kraftsplitter um die Geistererscheinung wirbeln. Die meisten Splitter flogen ohne Effekt durch den halbtransparenten Körper hindurch, und nur ein paar wenige ließen kleine Schnitte entstehen. Lexi verzog das Gesicht. "Vielleicht doch lieber nicht." dachte sie.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 19.12.2010, 11:31:22
Der Gnom und der Geist nickten sich kurz zu, um sich auf ein neues Ziel zu verständigen. Dieses Mal war Leoril an der Reihe. Agrids Bolzen flog auf sie zu und in selben Moment tauchte der Schatten vor ihr auf und ehe sie sich versah, steckte er seine körperlose Hand in ihre Brust. Kälte umschloss ihr Herz und zu allem Überfluss traf auch der Bolzen noch ihr linkes Bein.

Es wurde Zeit diesem Geist Einhalt zu gebieten. Als sie sich einen Schritt von der Erscheinung entfernte spürte sie, wie die Kälte aus ihrem Körper wich.
Um diesen Effekt noch zu verstärken beschwor sie das Feuer des Feywilds und schleuderte es auf ihren Gegner. Zu ihrem Schrecken waren die Auswirkungen ihrer Flammen vergleichsweise gering, im Gegensatz zu dem, was sie erwartet hatte.

"He du stinkender Nebelfetzen! Was ist los hast du gemerkt dass du gegen einen ordentlichen Zwerg nicht ankommst?" forderte Modsognir den nicht körperlichen Gegner heraus und spurtete auf ihn zu bis er neben dem Geist unterhalb der Klippe zum stehen kam.

Dastan sah dass er auf direkten Wege dem Geist nicht beikam, also ging er in einem Bogen aussen herum und bedrängte den Körperlosen von der anderen Seite.

Ramar hob beschwörend die Arme

"Leoril, sammle neue Kräfte und zerstöre unsere Feinde."

und Leoril wurde in roten Blutnebel gehüllt und ihre Wunden schlossen sich.

Lexi ließ einmal mehr die Magischen Dolche entstehen, doch diesmal auf dem Feld des körperlosen Wesens. Die Dolche verletzten das Wesen, doch einige gingen durch die Gestallt hindurch ohne irgend einen Effekt.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 20.12.2010, 18:58:34
Nachdem Modsognir eine Herausforderung gegen das Schattenwesen ausgesprochen hatte, fühlte sich auch der Gnom dazu genötigt seinem Herrn zu dienen und fortan den Paladin anzugreifen.
Behände lud er seien Armbrust nach und wenige Augenblicke später flog ein Bolzen durch die Luft und traf Modsognir am Knie, was den Zwerg kurz zu Boden gehen ließ.
Diese Gelegenheit nutzte das Geisterhafte Wesen sofort aus und beschwor abermals die Schattenhand aus dem Boden. Geschwächt durch den vorigen Angriff, konnte Modsognir nicht mehr ausweichen und war nun fest im Griff der Nekrotischen Macht gefangen. Kälte umfing seinen Körper.

"Danke Ramar!" rief Leoril ihrem Verbündeten zu, als sich dank seiner Magie ihre Wunden schlossen. Erneut setzte sie zu ihrem schwarzmagischen Strahl an, doch schoss dieser deutlich am geisterhaften Kopf der Erscheinung vorbei.
Mit einem "Bleib stehen verfluchter Schatten!" machte Leoril ihrer Wut über sich selbst etwas Luft.

Modsognir beantwortete den Angriff des körperlosen Wesens mit purer Gewalt. Zwei mal hieb er mit seinem Schwert nach dem Gegner und beide male glüte die bevorzugte Waffe Tyrs in heiliger Energie auf. Obwohl beide Angriffe ihr Ziel fanden und sie von heiliger Energie erfüllt waren riss der Zwerg weniger der geisterhaften Substanz des Gegners weg als er erwartet hatte. Dennoch sah die Gestallt nun zerfranst und mitgenommen aus, soweit Modsognir dies bei einem geisterhaften untoten Wesen beurteilen konnte. "Lächerlich! Dies ist die Macht Orcus in dieser Welt? Und wir haben uns schon Sorgen gemacht!" stichelte der Paladin in der Hoffnung die Angriffe weiterhin auf sich zu konzentrieren.

Erneut hob Ramar seine Axt beschwörend gegen den Himmel

"Herr, schau auf diesen Streiter, gib ihm die Kraft sich aus den kalten Händen des Todes zu befreien. Schenke ihm Wärme."

Auch dieses Mal erhöhte Kord seinen Priester. Eine rote Blutwolke stieg aus Ramar Haut auf und hüllte Modsognir in roten Nebel der sich langsam auflöste. Als der Nebel weg war durchfloß neue Kraft den Streiter Tyr und die Wunden des Todes waren verblasst.

"Zeit etwas gegen dieses Gespenst zu unternehmen." brummelte Ramar in seinen Bart.

"KORD, hinweg mit dem blutlosen Gezücht!"

Mit einem lauten Schrei hieb Ramar nach dem Gespenst. Sein Hieb durchfuhr das körperlose Wesen und einige Nebelfetzen blieben an der Axt hängen,.

Die Geistererscheinung schien mittlerweile schon ziemliche Probleme zu haben, ihre halbstoffliche Substanz zusammen zu halten. Lexi strengte sich an und gestikulierte so schnell mit den Armen, dass diesmal doppelt so viele Eissplitter um das Wesen herum erschienen. Der Geist heulte dämonisch auf, als überall kleine Fetzen seiner Substanz weggerissen wurden und sich auflösten.

Nachdem Lexi die wirbelnden Klingen die zwischen Dastan und dem Geist standen entfernt hatte, ging Dastan auf den körperlosen Gegner zu und zog seinen Dolch an einer Stelle durch dessen Körper an der schon einige Fetzen fehlten. Die nebulöse Gestallt wurde durch den gezielten Schlag in zwei hälften zerteilt und löste sich mir einem grauenhaften Heulen auf.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.12.2010, 21:04:47
Lexis Eisdolche schnitten in das Fleisch des Gnoms, welcher die Zähne zusammen biss. Als Reaktion auf diesen Angriff verschwammen die Konturen Agrids und er verschwand vor den Augen der Gefährten

Der Gnom war wie vom Erdboden verschluckt, aber Lexi vermutete, dass er wahrscheinlich weiter nach Süden flüchten würde. Um nicht klettern zu müssen, wechselte sie kurz ins Feywild über, um dem Gnom den Fluchtweg abzuschneiden. Dann wirbelte sie kurz herum, und ein Eiswirbel bildete sich, wo sie den Flüchtenden vermutete. Sie kicherte befriedigt, als sie einen unterdrückten Schrei und ein plumsendes Geräusch hörte mit dem sich der Unsichtbare verriet.

Modsognier hörte den Gnom auf dem von Lexi beschworenen Eis nicht unweit ausrutschen und zu Boden gehen.
Kurz entschlossen steckte der Zwerg sein Schwert weg und trat in die Eisfläche und griff nach dem unsichtbaren am Boden liegenden Gnom. Kurz spürte der Paladin einen Fetzen Stoff, der ihm aber sofort wieder entglit. "Hier liegt der Kerl!" rief er den anderen zu.

Darauf hatte Leoril gewartet. Endlich konnte einer ihrer Gefährten sagen, wo dieser feige Gnom war. Schnell spurtete Sie in Sichtweite Modsognirs, der noch immer nach dem Unsichtbaren griff. Aus ihrer Handfläche entsprang wieder ein Strahl schwarzer Magie, doch schoss er offensichtlich am Ziel vorbei, denn kein Effekt war zu erkennen.

Dastan konnte zwar auch nichts erkennen, aber er hielt sich an die Auskunft des Zwerges, machte ein paar Schritte und stocherte mit seinem Dolch sehr flink an der Stelle herum, wo der Gnom liegen sollte. Er hörte ein ängstliches Schnaufen, aber der wendige Kleine entkam seiner Klinge Stoß um Stoß.

"Da!"
Ramar zeigte auf die Stelle wo er den Gnome gehört hatte.
"Da muss es irgendwo sein!"

Wütend stampfte Ramar mit seinem schweren Stiefel auf die Stelle wo er den Gnom vermutete. Doch kein Schmerzenschrei war zu hören. Ramar musste sogar aufpassen das er auf der eisigen Fläche nicht ausrutsche. Wieder entwischte der Gnom und Ramar fluchte.

"So ein gerissenes Biest!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.12.2010, 23:24:15
Modsognir spürte, wie ein Schlag mit etwas wie einer spitzen Hacke auf ihn ausgeführt wurde, doch war dieser derart dilettantisch, dass er den Angreifer nicht einem sehen musste, um den Angriff abzuwehren.
Nur ein Augenzwinkern später wurde der umzingelte Gnom sichtbar und blickte sich panisch um. Ans Aufgeben dachte er allerdings nicht.

Modsognir schüttelte verständnislos den Kopf - warum gab dieser Gnom nicht auf?
Der Zwerg zog missmutig einen Speer und schlug den Holzschaft gegen die Stirn des Kultisten.
Dank der bereits schweren Verwundungen des Gegners verdrehte dieser die Augen und ging bewusstlos zu Boden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.12.2010, 09:10:19
Nun hatten die Helden Zeit sich genauer umzuschauen. Wie gewohnt durchsuchten Lexi und Leoril die Besitztümer der besiegten Gegner, Modsognir und Ramar erkundeten die Umgebung.
Dastan stand etwas verloren in der Gegend und suchte den Horizont nach weiteren Gegnern ab.

Triumphierend hielt Leoril ein Amulett in die Höhe, das sie Agrid abgenommen hatte.
"Das ist ein sehr mächtiger magischer Gegenstand!" entfuhr es ihr sofort, bevor sie sich das Schmuckstück genauer in Augenschein nahm.
Der Anhänger an dem Amulett ließ sich öffnen und in seinem Inneren fand die Halbelfin das Bild einer Menschenfrau. Auf der anderen Seite waren die Worte "Für meinen allerliebsten Douven" eingraviert.

Lexi hingegen fand etwas, auf das sie sich noch keinen Reim machen konnte: Einen uralten, mit Schriftzeichen einer Sprache, die sie nicht kannte, versehenen Handspiegel.

Die Aufregendste Entdeckung machte allerdings Ramar.
Unter einem Schutthaufen am Nord-Westlichen Rand der Vertiefung ragte ein menschlicher Arm hervor.

Schnell wurden die Helden zusammengerufen und gemeinsam befreiten sie den Verschütteten.
Ein alter, mitgenommener Mann kam zu Vorschein:
(http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20080910224711/rpg/images/3/39/Douven_Stahl.jpg)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.12.2010, 10:38:06
"Seid Ihr verletzt guter Mann?" Modsognir wartete erst garnicht auf eine Antwort sondern untersuchte den Mann nach Prellungen, Brüchen und Schürfwunden. "Oh, da haben Euch aber die Wachdrachen einige male böse erwischt!" kommentiert der Zwerg und reinigt die Bisswunden. Auch einige Schürfwunden hat der Mann davon getragen, offensichtlich als das Geröll auf ihn fiel. Der Paladin versorgte alle Wunden mit den Bandagen die er dabei hatte nachdem er sie gereinigt hatte.

"Ramar, könnt Ihr dem Mann mit der Gabe Kords versorgen? Ich bin zu erschöpft um ihm die Hand auf zu legen." Wendete sich der Zwerg an seinen Vetter.

Dann jedoch betrachtete Modsognir den Mann misstrauisch.
"Nun erzählt doch mal, wer seid Ihr  und was hat Euch in diese unangenehme Lage gebracht?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 23.12.2010, 10:41:12
Dastan schnappte sich unterdessen ein Seil und fesselte den Gnom, der ganz offensichtlich noch lebte.
"Nicht dass uns dieser gewitzte kleine Kerl noch abhanden kommt!" kommentierte der Mensch sein tun.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.12.2010, 11:21:14
"Ich stehe tief in eurer Schuld. Viele Dank verehrte Helden. Mein Name ist Douven Stoul."

Mühsam richtet sich der Mann unter seinem eigenen Ächzen auf, wobei er sich die von Modsognir versorgen Wunden noch immer hält. Der Schmerz ist noch nicht verflogen.

"Ich interessiere mich für die Vergangenheit der Drachen. Ich hatte erfahren, dass sich eine alte Begräbnisstätte von Drachen hier befinden soll. Als ich gestern hier angekommen war, sah ich verwundert, dass bereits schon jemand hier war.
Dieser Gnom hat mich jedoch freundlich empfangen, doch als ich näher kam hetzte er diese kleinen drachenartigen Wesen auf mich. Ich verlor das Bewusstsein und sie warfen mich wohl zu dem restlichen Müll. Erst als ihr hier aufgetaucht seit, kam ich wieder zu mir."


Angst durchzuckte den Körper des Mannes und er griff tastend an seine Brust. Traurig stellte er fest, dass, was auch immer er suchte, sich nicht mehr dort befand.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.12.2010, 11:28:27
"Nun, Ihr scheint mir ein redlicher Mann zu sein! Ich nehme daher an dass dies hier Euch gehört."
Modsognir zeigte auf das Amulet in Lexis Hand welches sie bei dem Gnom gefunden hatten.

Die Augen des Mannes strahlten auf als er sein Amulet erkannte.
"Wer ist die nette Dame die Euer Amulet ziert? Und verzeit dass wir hinein geschaut haben, wir hatten es dem Gnom abgenommen und rechneten nicht damit etwas persönliches vor zu finden!"

Modsognir wendete sich an Lexi: "Wollt Ihr das Amulet bitte Douven zurück geben?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 23.12.2010, 12:06:19
"Aber sicher. Ist das ein Bild von eurer Frau? Sehr hübsch." meinte Lexi höflich, und überreichte dem Alten das Amulett, der es freudestrahlend annahm. Dann hielt sie ihm den uralten Spiegel hin. "Dieser Spiegel gehört aber nicht zufällig euch? Hat der etwas mit den Drachen zu tun? Könnt ihr die Schrift lesen?" hakte sie gleich nach.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.12.2010, 12:13:42
"Ja, das ist meine Frau Amelia. Sie ist hat das Bild selbst gemalt."

Mit einem Blick der aussagt, dass seine Liebe für ein ein ganzes Leben hält, öffnet er das Amulett und nimmt das Bild heraus.

"Ich bitte euch, nehmt dies als Dank für meine Rettung. Offenbar bin ich zu alt dafür, dass mich die Magie des Amuletts zu beschützen vermag."

Douven schloss den Anhänger und reichte den mächtigsten magischen Gegenstand, den die Helden bisher in Händen hielten, wieder Lexi.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.12.2010, 12:23:19
Gerührt betrachtete Modsognir die Handlung des Alten.
"Meine Erfahrungen mit Menschen war bisher gelinde gesagt gemischt. Doch Ihr beweisst mir dass es unter den Menschen sehr wohl positive Überaschungen gibt. Gerne nehmen wir dieses mehr als großzügige Geschenk an. Ich jedoch für meinen Teil nur mit dem Versprechen dass wir dieses Amulet nutzen werden um zum einen den Kult nieder zu strecken der Euch dies angetan hat und zum anderen um weiterhin dem Gute und Gerechten hiermit mehr Geltung zu verschaffen.

Könnt Ihr uns denn etwas über diesen Ort sagen? Uns wurde berichtet dass der Kult dem ihr zum Opfer gefallen seid hier ein Artefakt vermutet welches der Kult für seine üblen Pläne missbrauchen will."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.12.2010, 13:59:02
"Wie ich bereits gesagt habe, ich war an den Knochen der verstorbenen Drachen interessiert. Ich kann euch leider nicht sagen, was diese Kreaturen hier gesucht haben."

Anschließend nahm er den Spiegel, den ihm Lexi hinhielt entgegen und betrachtete ihn genau.

"Die Zeichen am Rand des Spiegels sind in der inzwischen toten Sprache Nerath geschrieben. Ich erkenne die Zeichen zwar, aber ich kann sie nicht lesen.
Kennt ihr das Örtchen Winterhafen etwas nördlich von hier? Dort gibt es einen Gelehrten Namens Valthrun. Er wird euch sicherlich helfen können."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.12.2010, 14:30:57
"Ja, Valthrun könnten wir fragen - er ist zumindest ein Mann." murmelte Modsognir vor sich hin.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 23.12.2010, 16:46:01
Ramar nickte Modsignor zu und hob die rechte Hand über den alten Mann.

"Herr Kord, schenke diesem Manne die Kraft zu gesunden und noch viele weitere Herausforderungen auf seinem Wege zu bestehen."

Ein rötliches Glühen und der bekannte leichte Blutnebel umhüllte den Alten Mann und als der rote Schleier sich legte waren alle Wunden genesen.



Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 24.12.2010, 10:25:26
"Wir würden nun die Grabungen fort führen - wenn Ihr mögt wären wir dankbar wenn Ihr uns mit eurer Erfahrung assistiert, Meister Stoul." sprach Modsognir Douven an nach dem sich alle etwas erholt hatten und dei Verletzungen versorgt waren.

"Gerne halten wir nach Drachenknochen ausschau. Wenn wir das Artefakt gefunden haben und sicher gestellt haben dass es nicht dem Kult in die Hände fallen kann würden wir gerne nach Winterhafen zurück kehren. Wenn Ihr wollt könnt Ihr uns gerne begleiten zu Eurer eigenen Sicherheit - wer weiss wieviele von diesen Kultisten hier noch versprengt umher irren!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 24.12.2010, 11:33:02
"Ich weiß ja nicht was für ein Artefakt die Kultisten gesucht haben, aber dies hier" sie hielt den Spiegel hoch. "Ist jedenfalls recht altes Stück, wenn es aus dem Reich Nerath stammt. Vieleicht haben sie das ja gesucht? Falls nicht, kann es uns vielleicht wenigstens einen Hinweis geben."

Während der Alte noch seine Kräfte bei ein wenig Essen sammelte, das Ramar ihm gegeben hatte, bereitete Lexi aus den Zutaten in ihrem Rucksack eine bläuliche Salbe zu, mit der sie magische Kreise um Ohren und Augen zug. Mit ein paar weiteren magischen Warten wurde das Ritual des Sprachverstehens vollendet, die Salbe verblasste und Lexi sah sich den Spiegel ein zweites Mal an. "Hier auf dem Rand steht: 'Der Blick in die Seele ist der Schlüssel'. Hört sich für mich so an, als ob es durchaus etwas mit einem Ritual zum Öffnen eines Ebenentors zu tun haben könnte."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 25.12.2010, 10:49:43
"Auch wenn der Spiegel alt ist, so hätte ich in meiner zwergischen Ignoranz gegenüber der Magie doch erwartet dass ein Artefakt welches jemand für ein Ritual verwenden möchte irgendwie magisch sein sollte. Aber selbst wenn ich mich hier irre, so würde ich trotzdem gerne auf nummer Sicher gehen.

Lasst uns hier noch etwas graben und schauen ob wir noch etwas finden und wenn nicht haben wir zumindest Douven hier geholfen einige der von ihm gesuchten Knochen zu bergen.

Was meint Ihr?"

Modsognir schaute sich die Schaufeln und anderen Grabwerkzeuge an.

"Ich werde schon einmal in der weicheren Erde dort drüben Gräber ausheben - auch wenn sie einem Totenkult des Orcus gedient haben so möchte ich dennoch nicht ihre Leichen einfach so herum liegen lassen."

Mit diesen Worten machte sich der Paladin an die Arbeit.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 25.12.2010, 12:26:21
Lexi packte den kleinen Spiegel vorsichtig in ein Tuch und steckte ihn in den Rucksack. Sie fand die Aussicht, stundenlang im Dreck zu wühlen nicht gerade erquicklich, während die Zwerge sowas wahrscheinlich als entspannend ansahen, mutmaßte sie.

"Also ich habe vorhin bereits meine magischen Sinne ausgestreckt, und ich kann euch versichern dass bis in ein paar Metern Tiefe nichts magisches in dieser Erde vergraben ist. Und überhaupt: Diese Kultisten graben hier schon seit Wochen - wieso sollten ausgerechnt wir etwas finden, wenn wir - oder zumindest einige von uns - für ein paar Stunden die Hacke schwingen?" argumentierte sie Modsognir gegenüber. "Die Grabung läuft uns nicht weg, ich bin dafür erst mal nach Winterhafen zu gehen und Valthrun oder wen auch immer zu kontaktieren. Dann sehen wir weiter."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 25.12.2010, 12:28:33
Modsognir nichte zustimmend. "Ihr habt recht, lasst uns nach Winterhafen und unsere Blessuren kurieren. Douven, wollt Ihr uns begleiten?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.12.2010, 10:05:29
"Ja, meine Neugier, etwas hier zu finden, hat sich gelegt. Ich werde nach Hause zu meiner Amelia zurückkehren."

Gemeinsam machte sich die Gruppe auf den Weg zurück nach Winterhafen. Die Felder um das Dorf waren leer. Innerhalb der Stadtmauern schienen die wenigen Leute, die durch die Straßen liefen, sehr nervös. Auf die Frage, was denn los sei antwortete einer der Dorfbewohner:
"Ich weiß es nicht. Es - es ist als ob jemand über mein Grab gelaufen ist... Versteht ihr?"

Douven schüttelte den Kopf.
"Kommt, ich lade euch ein. Amelia wird uns ein vorzügliches Mahl zubereiten."

Gerne kamen die Helden der Einladung nach. In der Tat stellte sich Amelia als hervorragende Köchin heraus, doch auch sie kam aus einem Grund den sie nicht erklären konnte, nicht zur Ruhe. Dies schlug sich natürlich auf die Gemütlichkeit der Runde nieder und die Helden verabschiedeten sich recht schnell wieder, ohne jedoch unhöflich zu sein.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 26.12.2010, 10:43:57
Als alle wieder zur Ruhe gekommen waren, nahm sich Modsognir einige Kerzen und eine Schriftrolle und verfasste einen Brief.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6498.0;attach=4979)
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6498.0;attach=4977)

Zufrieden steckte er den Brief in einen Umschlag und versiegelte ihn. Er hoffte dass sein Vater hier helfen konnte - die Koboldfamilien die er mit zu Witwen und Weisen gemacht hatte lasteten schwer auf seinem Gewissen.

Er würde den Brief Rond Kelfem geben am nächsten Morgen. Der Chef der Stadtwache nahm gelegentlich Briefe an wenn die betreffenden Personen nicht beim Eintreffen des Postreiters anwesend waren.

Etwas erleichtert ging der Zwerg zu Bett.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 26.12.2010, 17:15:05
Leoril konnte nicht schlafen. Immer wieder wälzte sie sich umher, ohne eine geeignete Schlafposition zu finden.
So schlich sie aus dem Zimmer und gesellte sich wieder in den Schankraum. Auch hier war die Stimmung irgendwie merkwürdig aufgebracht.
Da erspähte sie Elian den Alten und setzte ich mit einem Krug Gerstensaft für sich selbst und einen für ihn bewaffnet zu ihm.

"Na, Elian? Was hat sich hier getan, dass alle so nervös sind?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.12.2010, 17:19:16
Der alte Mensch atmete tief durch und sah sich ratlos um.

"Irgendetwas liegt in der Luft. Irgendwo wurde eine Tür geöffnet... und hinter dieser Tür ist es dunkel!"

Elian setzte den Krug an und trank ihn auf einen Zug leer.

"Zumindest war das in meinem Traum so. Ich kann das Gefühl einfach nicht abschütteln. Die anderen hatten ähnliche Träume in der letzten Nacht.
Das kann doch kein Zufall sein!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 26.12.2010, 17:42:11
"Böse Träume?" fragte Leoril nochmal nach. Elian bestätigte nochmal mit einem Nicken ihre Frage.

Sorgenfalten legten sich auf das Gesicht der Halbelfin. Nur zu gut kannte sie das Gefühl, dass Träume mehr sind als pure Hirngespinste. Regelmäßig wurde sie von einer Kreatur aus dem Feywild "besucht", während sie schlief.

Sie brauchte frische Luft. Vielleicht würde sie das auf andere Gedanken bringen. Mit einem Ruck öffnete sie die Tür und schritt hinaus in die Dunkelheit. Es war eine sternenklare Nacht und nachdem sie einige Schritte gegangen war, setzte sie sich ins Gras und warf sie ihren Blick in den Himmel. Leuchtend strahlte die Mondsichel, umgeben von der Dunkelheit der Unendlichkeit.

"Oh Sehanine. Nie wandelte ich mehr auf deinen Pfaden, als in den letzten Tagen. Ich versuche inständig immer neues zu lernen und offen für alles zu sein. Heute waren wir an dem Drachenfriedhof, den mein "Gönner" mir in meinen Träumen zeigte, doch fand ich die Klinge nicht, die er mir aufgetragen hatte zu suchen. Ich fürchte mich davon, was er mit mir anstellen wird, wenn ich einschlafe. Ich möchte den Begleitern, die du mir geschickt hast, nicht mit meinen Schlafproblemen belasten. Zu viele Sichtweisen auf das Leben kann ich von ihnen lernen. Ich traue mich nicht darüber nachzudenken, was sie von mir halten würden, wenn sie von meinem Geheimnis wüssten.
Oh Sehanine, was soll ich tun?"


Leoril schloss ihre Augen und hoffte auf irgendeine Art Zeichen, doch nichts geschah...
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 26.12.2010, 23:16:58
Dastan schreckte mitten in der Nacht hoch. Verschreckt tastete er nach der Öllampe neben seinem Bett.
Er drehte den Docht ein Stück heraus und betätigte das Zündkläppchen welches mit einem leisen "Klack" zurück schnellte und dabei einen kleinen Funken vom Feuerstein in der Nähe des Dochtes löste und den Docht entzündete.

Das Zimmer füllte sich mit gedämpften Licht das nicht sehr hell war und dennoch wirkte es beruhigend auf den Menschen. Er hatte noch nie eine besondere Abneigung gegen das Dunkel gehegt, doch in diesem Augenblick war Dastan dankbar um jeden kleinen Lichtschein.

Was war das für ein seltsamer Traum gewesen? Er hatte das Gefühl gehabt von Schatten umzingelt zu werden die jedes Licht aufsaugten und ihn in unbestimmter Dunkelheit zurück liessen. Eine Dunkelheit in der er nicht vermochte zu erkennen von wo die Bedrohung kam.
Doch da war etwas zuvor! Jemand hatte eine Tür, nein ein Tor war es gewesen - jemand hatte ein Tor geöffnet und die Dunkelheit herein gelassen. Es war nicht einfach die Abwesenheit von Licht gewesen, die Dunkelheit war bedrohlich, wie etwas lebendiges!

Dastan setzte sich auf, trank einen Schluck Wasser und beschloss dann etwas frische Luft schnappen zu gehen. Das würde ihm gut tun.
Er zog sich rasch seine Kleidung an, ließ Leder und Waffen wo sie waren und ging hinab in den Schankraum. Dieser war unglaublich voll für diese nächtliche Stunde, aber weit von belebt. Jeder schien mehr oder weniger für sich zu sitzen und starrte vor sich hin oder in sein Glas. Dastan ging hinaus. Er nahm einen tiefen Zug der kalten klaren Nachtluft.
Als sich seine Lungen füllten wich etwas von seiner Bedrückung. Zu seiner Erleichterung stellte er fest dass die Nacht recht hell war, der Mond war eine breite Sichel und der Nachthimmel war klar.

Der Mann aus dem Süden setzte sich auf die Bank bei der Pferdetränke und blickte über die Strasse und das Grass auf das Stadttor von Winterhafen.
Da plötzlich bewegte sich etwas im Gras vor dem rechten Turm des Stadttors. Ein Schatten erhob sich und erwuchs zu einer humanoiden Gestallt. Wurde sein Traum Wirklichkeit? Die Gestallt kam auf ihn zu und Dastan wollte schon aufspringen, doch nein, die Gestallt hielt nicht auf ihn zu sondern auf die Tür des Wrafton’s.

Als die Gestallt neben ihm stand und die Türe öffnen wollte erkannte er sie "Na Leoril, konntet Ihr auch nicht schlafen?" Leoril erschrak leise und Dastan konnte sich ein leichtes Grinsen ob seines kleinen Streiches nicht verkneifen.
"Es tut mir leid, ich wollte euch nicht zusätzlich erschrecken. Ich bin an einem Traum erwacht. Habt Ihr auch geträumt Leoril?

Karalel wird das Tor öffnen und das Shadowfell wird über uns hereinbrechen! Er wird es öffnen und wir wissen nicht einmal wo er es tun wird."
den letzten Satz hatte Dastan halb geflüstert und nun blickte er Leoril verunsichert an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 27.12.2010, 10:21:28
In Nächten wie diesen war Lexi froh, nur ein paar Stunden in Meditation verbringen zu müssen, sonst hätte ihr die Zeit gefehlt, das Erlebte zu durchdenken und sich Notizen zu machen. Sie zeichnete auch die Runen um den Spiegel sorgfältig in ihr Feldbuch. Zur Entspannung knobelte sie dann noch ein wenig an ein paar magischen Formeln, zu denen ihr während der letzten Tage einige Ideen gekommen waren. Zu ihrer großen Verzückung fand sie plötzlich eine neue Lösung der corpomagischen Bewegungsgleichungen, und schrieb diese gleich in ihr Zauberbuch.

In ihrer Meditation hörte sie diese Nacht wieder die Stimme, die sie schon seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen im Traum vernommen hatte. Sie wirkte noch näher und dringlicher, und sie rief Lexis Namen. Im Traum versuchte Lexi zu antworten, aber die Stimme reagierte nicht. Leicht verstört verließ sie den meditativen Zustand, aber ein Blick auf ihrer neu entwickelten Zaubersprüche hellte ihre Stimmung sogleich wieder auf.

Fröhlich lief sie die Treppen hinunter in den Schankraum, wo sie ihrer Kameraden bereits antraf. "Einen wunderschönen guten Morgen!" rief sie, worauf sich ihr vier missmutige Gesichter zuwandten. Lexi stutzte. "Was ist denn mit euch passiert? Ist der Kaffee so schlecht?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 27.12.2010, 10:29:36
Betont langsam drehte Leoril ihren Kopf in Richtung der fröhlichen Lexi. Die Ringe unter ihren Augen verrieten dabei, was sie auch Dastan gestern Nacht noch erzählt hatte:
Sie hatte keine Probleme mit Träumen. Sie hatte Probleme mit dem Schlafen.

"Wenn ihr versprecht nicht so unglaublich viel gute Laune zu verbreiten, dann würde ich mich bereit erklären den Platz neben mir freizugeben."
Die Stimme Leorils klang gereizt und doch versuchte sie mit einer Mimik, die entfernt an ein Lächeln erinnern konnte, sich etwas auf die Fröhlichkeit der Eladrin einzulassen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 27.12.2010, 12:04:40
"Es gibt eine Vielzahl von Erzählungen in religiösen Schriften jeglicher Religion, die sich mit Träumen die eine ganze Region träumt beschäftigen. " führte Modsognir aus, nachdem sich Lexi gesetzt hatte und die Abenteurer ihr Gesprächsthema wieder aufgenommen hatten.

"Lokal begrenzte Alpträume sind entweder das Werk mächtiger Magie, oder Vorboten weitreichender, über die Welt der Sterblichen hinausgehender, Veränderungen. Das müssen nicht unbedingt Veränderungen zum Schlechten sein, da jegliche Veränderung Ängste hervorruft.

In diesem Fall würde ich aber vermuten das die Art der Träume und was wir bisher an Wissen über den Orcus Kult erlangt haben dafür sprechen dass Karalel das Tor zum Shadowfell entweder bereits geöffnet hat oder dies bald tun wird."
die letzteren Worte flüsterte der Zwerg seinen Gefährten zu.

"Ich denke es ist dringend notwendig heraus zu finden wo Karalel das Ritual abhalten wird. Hat jemand eine Idee?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 27.12.2010, 14:33:23
"Vielleicht sollten wir mal den Herrn Gnom fragen, den wir gestern bei der Stadtwache abgegeben haben?" schlug Lexi vor, nachdem sie sich gesetzt hatte. "Inzwischen dürfte er sich im Gefängnis ja etwas eingelebt haben. Und wenn Karalel das Artefakt so dringend braucht, wer besser als ein fast bis zur Unsichtbarkeit unauffälliger Gnom, um es ihm zu bringen? Diese Geistererscheinung könnte das jedenfalls nicht, da bin ich mir sicher."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 27.12.2010, 15:09:09
"Ja, das ist eine gute Idee! Ich bin eh satt, wie sieht es beu Euch aus? Wollen wir direkt los?"
Modsognir schien die selbe Unruhe zu befallen wie das ganze Dorf.

"Ich würde auch noch gern mit dem Lord sprechen, vielleicht erhalten wir ja eine Audience. Auch Marla könnte vielleicht etwas zu den Ereignissen wissen können."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 28.12.2010, 10:55:39
Gesagt getan, eilten die Abenteurer zur Zelle des Gnomes. Rond Kelfem war schon anwesend und begrüßte die Helden freudig.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/RondKelfem.png)
"Meister Kelfem, ich hätte noch ein weiteres Anliegen bevor wir Euch bitten möchten den Gnom verhören zu dürfen. Könntet Ihr diesen Brief..." Modsognir zog den Brief hervor den er am Abend zuvor geschrieben hatte "...dem Postreiter mit geben wenn er das nächste mal durch WInterhafen kommt?"

Rond Kelfem nahme den Brief mit einem Nicken und einem "Gerne doch." entgegen.
"Seid vorsichtig wenn ihr die Tür zum Gnom öffnet, er hat vermehrt versucht seine angeborene Fähigkeit sich unsichtbar zu machen zu nutzenum die Wachen zu verwirren ud zu entkommen. Ansonsten wünsche ich Euch viel Glück, wir haben bisher nichts aus ihm heraus bringen können."

Das Full House nahm die Warnung des erfahrenen Wachmanns dankbar zur Kenntnis und liess sich zu dem Gnom führen der im Gegensatz zu den wenigen anderen Gefangenen mit mehreren eisernen Fesseln gesichert war und mit der Fussfessel sogar an der Wand mit einer schweren Kette verankert war.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 28.12.2010, 11:26:50
"Ah, welch Ehre, ich bekomme Besuch von meinen Ergreifern!" entgegnete der Gnom als er die Abenteurer sah.
(http://www.wizards.com/dnd/images/4new/galleries/MonsterManual_art/img/114780_CN_GL.jpg)

"Nun es ist schön zu sehen dass Ihr noch so guter Dinge seid dass Ihr zum Spotten aufgelegt seid. Angesichts Eurer Lage scheint mir dies schon fast bewundernswert." entgegnete Modsognir trocken.

"Wenn ich dass richtig sehe seid Ihr angeklagt der Verschwörung gegen die Krone, dem versuchten Mord an Douven Staul und dem unprovozierten Angriff auf uns. Weitere Anklagen werden noch geprüft. Aber schon die die bisher stehen würden bei einer Verurteilung den Tot am Strick bedeuten!

Ich würde Euch folgendes Angebot unterbreiten - wenn Ihr uns einige Fragen beantwortet und Euch kooperativ zeigt würden wir mit Douven sprechen und uns für euch vor Gericht einsetzen. Ich denke die Strafe könnte dann mit Sicherheit umgewandelt werden in lebenslange Haft beziehungsweise Dienst im königlichen Heer, nachdem die Priester des Königs dafür gesorgt haben dass Euch eine Flucht schlecht bekommen würde natürlich. Das würde Euch sogar die Möglichkeit geben Euch zu rehabilitieren und nach einigen Jahren des gewissenhaften Dienstes ein einigermassen freies Leben zu führen.

Was haltet Ihr von diesem Angebot?"
gespannt betrachtete der Paladin den Gnom, doch dieser hatte nur Hohn und Spott für den Zwerg übrig.

"Ha genau, Dienst im königlichen Heer! Ihr scheint derjenige zu sein der zum Spotten aufgelegt zu sein scheint. Ich werde Euch sagen was ich tun werde. Ich werde hier schön gemütlich meine Zeit verbringen und mich von den netten Wachen füttern lassen. Die Gerichtsbarkeit Eures so geschätzten Königreiches ist langsam und träge und in der Zeit die die Richter brauchen um alle Zeugen zu hören und alle Umstände zu beleuchten wird Orcus die Welt überrennen und ich als sein treuer Diener der ich den Tot am Strick nicht gescheut habe um meine Loyalität zu beweisen werde frei sein und mich bei Euch für Eure Nettigkeit gebührend bedanken!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 28.12.2010, 12:36:35
Ramar schüttelt mißmutig den Kopf.

"Belohnen? Macht Eure Äuglein auf, kleiner Gnom. Ihr habt versagt! Und Versager werden bestraft! Hart - schnell - grausam. Ihr könnt von Glück reden wenn die Justiz schnell über Euren Tod entscheidet. Das wäre eine Gnade."

Der Gnom möchte gerade etwas erwidern, als Ramar fortfährt.

"Und bisher habt ihr noch nichts getan um diese Gnade zu verdienen."

Dann verschränkt Ramar die Arme vor der Brust.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 28.12.2010, 20:19:23
Von hinten legte sich eine Hand auf Modsognirs Schulter. "Ihr habt Euer bestes versucht, ich denke es ist nun besser wenn Ihr den Raum verlasst - am besten Ihr alle."
Es war die Hand von Dastan gewesen die sich dem Zwerg auf die Schulter gelegt hatte. Der Paladin drehte sich ernst zu dem Menschen um und blickte ihm bitter ins Gesicht. Doch sobald der Zwerg das Gesicht des Menschen gegenüber dem Gnom verdeckte umspielte ein verschmitztes Lächeln die Züge des Mannes aus dem Süden und er Blinzelte dem Paladin verstohlen zu.

Modsognir studierte die Mimik von Dastan eingehend für einige Sekunden und beschloss dem Menschen in dieser Angelegenheit zu vertrauen. mit einem lauten Seufzer verliess Modsognir die Zelle und alle ausser Dastan folgten Ihm.

Dastan sprach nicht mit dem Gnom. Er rückte den kleinen Stuhl und das Tischchen zurecht und breitete seine Dolche und Wurfsterne darauf aus. Dann legte er kleine Metallene Gegenstände hinzu welche der Gnom nicht erkennen konnte.
Er begann sorgfältig einen der gekrümmten Dolche zu schleifen.

"Wenn Ihr denkt dass diese Scharade mir Angst macht habt Ihr Euch geschnitten, diese gerechten Herren würden niemals zulassen das Ihr tut was Ihr mir hier suggeriert" trotz des gesagten schien der Gnom aber etwas nervös zu werden.

Dastan antworte ihm nicht sondern werkelte weiter an seinen diversen Utensilien herum. Dann nach endlos erscheinenden Minuten nahem er einen der gekrümmten Dolche und den Stuhl, stellte den Stuhl vor den Gnom setzte sich darauf und betrachtete den Dolch.

"Wisst Ihr, lange Zeit wurde ich von Karalel mit geschleift. Ich wurde gequält und gefoltert von den Goblins, dann von den Kobolden und von wem auch sonst der sich etwas Unterhaltung auf meine Kosten wünschte. Es hat sich über die Zeit einiges an Wut und Rachegelüste in mir aufgestaut. Ich habe es genossen Eure Mitstreiter zu töten. Ich fand es als grosse Erleichterung sie für die Taten des Kultes an mir bezahlen zu lassen. Aber einen von Ihnen lebend und hilflos in die Finger zu bekommen hatte ich angesichts meiner Retter nicht zu träumen gewagt!"

Der Gnom schluckte schwer, offensichtlich war er sich nicht mehr ganz so sicher was den Menschen und seine Handlungsfreiheit anging.

"Wir im Süden sind Euch die Ihr im Norden lebt in eineigen Dingen weit voraus. Wir haben z.B. eine lange Tradition darin Leuten Geheimnisse zu entlocken oder einfach nur und kenntlich zu Zeigen für nette Taten.

Aber nehmt zum Beispiel unsere Schwerter. Sie sind gekrümmt. Ein gekrümmtes Schwert stabil zu schmieden bedarf deutlich mehr Geschick wie eines Eurer Langschwerter zu schmieden. Doch kann man es bequem während des Reitens ziehen und eine gekrümmte Klinge hat auch im Kampf so seine Vorteile - deswegen haben wir diese Kunst perfektioniert."

Kurz prüfte Dastan die Spitze der Klinge.

"Doch all diese Gründe treffen nicht für einen Dolch zu. Warum machen wir uns also die Mühe einen Dolch gekrümmt zu schmieden? Nun mit einer gekrümmten Dolchklinge kann man durch unkritisches Gewebe stechen und dann mit der Spitze Nervenknoten und empfindliche Organe erreichen ohne das Leben des Opfers zu gefährden - das ist der einzige Grund warum wir uns die Mühe machen gekrümmte Dolche zu schmieden."
Dastan betrachtete den Gnom mit einem stechenden Blick. Der Gnom war aschfahl geworden.

"Ich hoffe inständig dass Ihr eurem Herren loyal bis in den Tot seid wie Ihr es vorhin behauptet habt. Ich habe viele von meinen kleinen Werkzeugen mitgebracht. Ich habe Überraschungen für euch von denen Ihr noch nie gehört habt und es wäre zu schade wenn ich nicht jedes einzelne an Euch ausprobieren könnte, immerhin seid Ihr der Erste des Kultes den ich in die Finger bekomme und ich habe viel wieder gut zu machen!"

Noch bevor Dastan das Messer an des Gnomes Unterleib ansetzen konnte brüllte dieser auf:
"NEIN! ICH WILL EURE SÜDLÄNDISCHE FOLTEREI UND HEXEREI NICHT KENNEN LERNEN! ICH ERZÄHLE EUCH ALLES!" Dastan machte ein bitterlich enttäuschtes Gesicht.
"Das könnt Ihr nicht machen! Ihr könnt nicht aufgeben bevor ich überhaupt angefangen habe." erwiderte Dastan, doch da kam schon der Rest des Full House um die Ecke und schaute was das Geschrei zu bedeuten hatte.

Kopfschüttelnd betrachtete Dastan den Gnom und wendete sich dann enttäuscht an seine Gefährten. Als er sich umgedreht hatte hatte sich seine Miene zu einem verschmitzten Grinsen gewandelt. Im ernsten Ton welches gar nicht zu dem fröhlichen Grinsen passte entgegnete er: "Der Herr möchte uns etwas mitteilen!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 29.12.2010, 10:19:58
"Na dann wollen wir doch mal mit den einfachen Fragen anfangen, wenn unser Freund gerade zu Gesprächen aufgelegt ist:
Wie ist euer Name?"


Begann Leoril das Verhör, des erstaunlich kooperativen Gnoms. So hätte sie ihn gar nicht eingeschätzt. Dastan muss über eine Geschickte Verhandlungstaktik verfügen.

"Agrid", beantwortete der Gefangene kurz und knapp die Frage.

"So gesprächig seid ihr aber nicht. Dann versuchen wir es mit einer anderen Frage:
Warum unterstützt ihr einen Totenkult des Orcus?"


Wild zerrte der kleine Gnom an seinen Ketten, als wäre er in rage sobald jemand über Orcus sprach.
"Weil Lord Orcus die Welt unterwerfen wird und ich auf der Seite der Gewinner sein will! Mir ist egal was ihr sagt! Lord Orcus wird mich nicht bestrafen, sondern für meinen kleinen Beitrag zur Hilfe belohnen!"

Im weiteren Verlauf der Befragung erhielten die Helden noch die Informationen, dass sich Karalel in der Feste nörlich von hier aufhielt. Er hatte Agrid nie gesagt, was genau er suchen sollte, doch wenn er es gefunden hätte, müsste er es in die Feste bringen.
Als Unterstützung und Erinnerung an seine Pflichten hatte Karalel die Kreatur aus Schatten erschaffen. Als die Helden daran zurückdachten, lief ihnen erneut ein kalter Schauer über die Rücken.

"Und ich bin sicher, dass Karalel gespürt hat, wie seine Schöpfung zerstört wurde. Jetzt ist er schrecklich wütend auf euch und das wird euch nicht gut bekommmen", fügte der Gnom mit einem Lachen hinzu.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 10:37:24
"Könnt Ihr uns irgend etwas über die Feste sagen? Wieviel Mann hat Karelel dort, gibt es besondere Verbündete, Fallen oder andere Vorkehrungen?
Alles was uns einen strategischen Vorteil bringen könnte?

Und am aller wichtigsten, benötigt Karalel das Artefakt um das Tor zu öffnen?"

Borte der Zwerg nach und unterbrach den Gnom in seinem Lachen.

"Ich weiss nichts über die Feste. Karalel ist ein vorsichtiger Mann - ich weiss nur dass ich das Artefakt ausgraben sollte und wenn ich es gefunden habe sollte ich es zum Haupttor bringen und einem gewissen Balgron dem Fetten geben."

Verärgert blickte Modsognir drein bei diesen spärlichen Neuigkeiten.
"Nun gut, könnt ihr uns wenigstens diesen  Balgron den Fetten beschrieben oder hat Euch Karalel nicht einmal gesagt wie Euer Kontaktmann aussieht damit Ihr Ihn erkennt?"

"Karalen ist Vorsichtig, aber nicht dumm. Natürlich hat er mir Balgron beschrieben. Er ist der Goblin-Aufseher und wie sein Name schon sagt, gehört er nicht zu den zierlichen seiner Gattung. Er hat schwarze, zerzauste Haare und eine Vielzahl von Ringen an seinen Ohren." prustete Agrid heraus.

(http://images4.wikia.nocookie.net/__cb20080920195918/rpg/images/a/ad/Balgron_the_Fat.jpg)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 12:08:54
Modsognir brummte nachdenklich in seinen Bart. Dann nahm er Ramar zur Seite.
"Vetter, Ihr solltet die Feste im Norden kartographieren. Habt Ihr alte Karten gesehen oder irgendwelche Informationen erhalten die uns jetzt schon von Nutzen sein könnten?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 29.12.2010, 14:59:08
Ramar schaut Modsognir an und schüttelt den Kopf.

"Nein. Mir liegen diesbezüglich keine Informationen vor.  Bis auf.."

Ramar macht ein theatralische Pause. Alle Augen richten sich auch ihn.

"Ich habe den Türöffner dabei."

Ramar grinst und täschelt liebevoll seine Axt. Dann bleckt er die Zähne.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 15:47:43
"Nun, dann werden wir wohl abwarten müssen was uns erwartet. Nun sollten wir schauen dass wir noch eine Audienz bei Lord Pradig bekommen."
Die Abenteurer liessen den Gnom zurück in seiner Zelle. Sie teilten Rond Kelfem mit was sie von dem Gnom erfahren hatten. Dieser war sichtlich erstaunt und wünschte dem Full House den Beistand der Götter bei ihrem Vorhaben.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.12.2010, 16:28:18
Der Weg führte die Gemeinschaft an Valthruns Turm vorbei zum großen Tor innerhalb Winterhafens. Zwei Wachen hielten ihre Speere gekreuzt vor dem verschlossenen Tor.
Als sie die herannahenden Helden bemerkte sprach der rechte:

"Halt. Was ist euer Begehr fremde?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 29.12.2010, 16:32:38
Leoril verdrehte innerlich die Augen. Was sollen wir hier schon wollen? Blumen pflanzen? dachte sie sich, während sie ihr nettestes Gesicht aufsetzte.

"Wir" dabei machte sie eine Handbewegung, die auf die gesamte versammelte Truppe deutete, "möchten dringend zu Lord Padraig.
Wir haben ihm etwas über die Kobolde zu erzählen, die Winterhafen hin und wieder überfallen haben."


In Gedanken fügte sie noch hinzu: Und jetzt beweg' dich und hol deinen Lord! Ich will die Geschichte nicht zweimal erzählen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.12.2010, 16:48:06
Man konnte regelrecht sehen, wie dem linken Wachmann ein Licht aufging, als er zu seinem Kollegen blickte und ihm zuflüsterte:
"Das sind doch die, die Douven und Gevran gerettet haben."

Der andere nickte und gemeinsam öffneten die beiden das Tor. Nachdem sie hindurchgeschritten waren, begleitete sie einer der Wachleute zum Herrenhaus der Padraigs.

Das Haus war ein Prachtstück der Architektur. Im Gegensatz zum Rest des Dorfes war dieses Haus aus Stein gefertigt. Dies hob das imposante Gebäude noch mehr von den anderen ab.

Das innere des Herrenhauses war nicht weniger prachtvoll, wenn auch schon sehr alt.

Mit den Worten "Wartet hier. Ich werde Lord Padraig erzählen, dass ihr hier seit um ihn zu sprechen." verabschiedete sich der Wachmann.

Es vergingen einige Minuten, in denen das Full House in der Eingangshalle wartete. Da entdeckten Lexis scharfe Sinne ein Paar Augen, das sie von hinter einem Türspalt beobachteten. Im nächsten Augenblick viel die Tür mit einem poltern auf und zwei Jungen vielen übereinander auf den Boden. Offensichtlich war ihnen der Auftritt sehr peinlich, denn sie verzogen sich sofort wieder ohne nur ein Wort zu verlieren.

Wenig später öffnete sich eine weitere Tür und Lord Padraig stand dahinter.

"Nun, ihr seid also die Helden Winterhafens. Seid willkommen."

Mit seiner rechten Hand bedeutete er den Helden, in das Zimmer einzutreten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 18:03:59
"Vielen Dank dass Ihr uns empfangt!" entgegnete Modsognir und verneigte sich leicht. "Mein Name ist Modsognir Rumnaheim, dies hier sind Ramar Blutregen, Lexi Leshana, Leoril Tigerseel und Dastan Kakulukiam." Der Paladin zeigte dabei der Reihe nach auf die anderen Mitglieder des Full House.  

"Wie Euch  vielleicht schon zugetragen wurde, haben wir die Üvergriffe von Kobolden auf Reisende der Handelsstrasse wahrscheinlich beendet. Wir haben als wir den Spuren eines Totenkultes gefolgt sind einen Koboldstamm aufgespürt und dessen Krieger und ihren Anführer, ein Goblin Namens Irontooth, getötet.

Nun ergibt sich jedoch ein neues Problem! Dort lebten nicht nur angehörige des Kultes sondern auch unschuldige Frauen und Kinder. Dies war uns zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt und wir handelten in Notwehr.

Ich habe einen Brief an meinen Vater, Brottor Rumnaheim, verfasst mit der Bitte jemanden zu schicken der sich des Stammes annehmen kann und diesen verträglich mit den Bedürfnissen der Bewohner WInterhafens in die Region einbindet.

Wir sind hier um Euch als Herren von WInterhafen darum zu bitten Nachsicht gegenüber den Kobold Frauen und Kindern walten zu lassen. Unter Umständen ist unter Bemühung aller ein gemeinsames Miteinander ja möglich."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.12.2010, 19:33:52
"Bis vor wenigen Augenblicken wusste ich noch nichts davon, dass ihr die Kobolde besiegt hattet."

Erleichtert lässt sich Lord Padraig in seinen Sessel fallen.

"Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich und Winterhafen euch zu Dank verpflichtet sind. Ich habe schon des öfteren den Baron gebeten mir Soldaten zu schicken, die sich dem Problem annehmen sollten. Doch war mein Bitten wohl nicht energisch genug, oder der Baron hielt das Problem für zu gering.
Wir haben keine Soldaten in Winterhafen. Lediglich einige freiwillige bilden wir zu Stadtwachen aus. Mehr können wir nicht tun, aber das ist nun ja auch nicht mehr nötig."


Einige Augenblicke vergehen, während der Regent Winterhafens über Modsognirs vorgehen nachdenkt.

"Eure Absichten in allen Ehren, doch hättet ihr bevor ihr diesen Brief abgeschickt hattet, mir mir reden sollen. Versteht mich nicht falsch: Wenn ein friedliches Nebeneinanderleben mit Kobolden möglich ist, so soll es nicht an dem Bürgern Winterhafens scheitern.
Doch habt ihr mir überhaupt eine Wahl gelassen? Wer bin ich, dass ich gegen einen Gesandten von Brottor Rumnaheim entscheiden könnte?

So können wir nur von Glück sprechen, dass wir der selben Meinung sind."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 19:45:51
"Vergebt mir meine Unüberlegtheit! Ihr habt natürlich recht, mein Verhalten war anmassenden. Ich bitte Euch um Verzeihung, es war nicht meine Absicht mich über Eure Entscheidungsgewalt hinweg zu setzen."
Modsognir fuhr sich durch den Bart und nach einigen Augenblicken des Nachdenkens fuhr er schliesslich unsicher fort.

"Angesichts dessen dass ich Euch verärgert habe ist es vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, doch ich habe mir um einen weiteren Punkt Gedanken gemacht und da Ihr gerade angesprochen habt dass Ihr mehr gute Leute in der Wache brauchen könntet ..." Der Paladin suchte nach den richtigen Worten was für Ihn wohl nicht so leicht war.

"...nun, der Mann der auf den Namen Searoar hört, wir haben Ihn gefangen genommen und Eurer Stadtwache übergeben. Ich weiss welche Strafe seinen Verbrechen für gewöhnlich folgt und vielleicht ist es auch die gerechte Strafe für solche Vergehen. Doch ich denke es ist in diesem Fall auch Verschwendung. Dieser Mann hat sich als formidabler Kämpfer gezeigt, ein Schwert das Eure Wache enorm verstärken würde. Vielleicht findet sich ein Weg wie er seine Strafe in der Wache ableisten kann. Das würde Ihm den Strick ersparen und euch einen fähigen Kämpfer bescheeren. Ich bitte Euch nur darüber nach zu denken."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.12.2010, 20:06:35
"Ihr habt mich nicht verärgert. Wir sind ja der selben Meinung und ihr habt mich informiert. Wenn ihr beim nächsten Mal noch die korrekte Reihenfolge beachtet, gibt es keinen Grund mehr zur Klage."

Durch die Art, wie Lord Padraig sprach, wurde den Helden klar, warum er bei den Einwohnern beliebt war. Wenn er bereit war zu reden, war er durchaus umgänglich.

"Ich werde über euren Vorschlag nachdenken, was diesen Searoar betrifft.

Doch sollt ihr zuerst eine Belohnung dafür erhalten, dass ihr die Bedrohung durch die Kobolde ausgemerzt habt. Ich werde sie euch durch einen Boten ins Wrafton Inn zukommen lassen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.12.2010, 20:22:03
"Ihr seid sehr großzügig! Vielen Dank Lord Padraig. Ich verstehe warum Ihr so ein hohes Ansehen in der Bevölkerung geniesst. Wir werden Euch von unseren weiteren Fortschritten in Kenntnis setzen und zumindest ich für meinen Teil verspreche in Zukunft mehr Augenmerk auf die richtige Reihenfolge meines Handelns zu legen."
Modsognir verneigte sich nochmals kurz und wartete dass Lord Padraig ihnen anwies sich zu entfernen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.12.2010, 21:08:06
Die Helden verabschiedeten sich von Lord Padraig und suchten im Anschluss noch Valthrun und Schwester Marla auf.

Valthrun bestätigte die Inschrift des Spiegels und bot Lexi an, der Spiegel für 550 Goldstücke abzukaufen. Ein so seltenes Stück findet man laut Valthrun eigentlich nicht mehr.

Doch schien dem Full House der Spiegel für den Moment bei dem Magier nicht sicher genug und sie beschlossen ihn im Tyr Tempel bei Schwester Marla zu deponieren.

Beim letzten Zusammentreffen hatte Valthrun versprochen in seinem Archiv nach Informationen über die Feste zu suchen und er war fündig geworden:"Meine Bücher und Schriftrollen erzählten mir, dass die Feste von einem alten Reich erbaut wurde. Ich nehme an, es war Nerath. Sie wurde allerdings nicht gebaut, um nach Plünderern ausschau zu halten. Nein. Sie wurde über einem Riss zum Shadowfell erbaut. Einem Ort der Dunkelheit und der Schatten!

Nicht alles im Shadowfell ist böse, aber dieser Riss besitzt offenbar eine Verbindung zum Heiligtum von Orcus, dem Dämonenlord der Untoten. Skelette, Ghoule und merkwürdigere, bösere Kreaturen krochen durch die Öffnung ans Tageslicht.
Das Reich zerstörte die Untoten, versiegelte den Riss und erbaute die Feste.

Als Kommandant wurde Sir Keegan benannt, der lange Zeit gerecht über seine Untergebenen wachte. Doch in einer grausigen Nacht vor 80 Jahren hat Sir Keegan den Untergang der Feste eingeläutet.

Um Mitternacht an diesem verhängnisvollen Tag schlachtete er fast Bewohner der Feste ab. Seine Frau und seine Kinder waren seine ersten Opfer. Dann folgten seine Berater und schließlich die einfachen Soldaten.

Er konnte nicht besiegt werden, doch drängte ihn die letzte Garnison den verrückt gewordenen Ritter in die Katakomben unter der Feste.

Da es eine der letzten Festungen, des inzwischen gefallenen Neraths war, sah sich niemand dazu genötigt, eine neue Wache einzusetzen.

So zerfiel die Feste langsam und geriet in Vergessenheit. Sir Keegans Geist soll noch immer in den Gemäuern heulend umherspuken."


Schwester Marla war gerade mit der Ausbildung einer Akolytin beschäftigt und die Helden wollten nicht weiter stören. Sie hinterließen ihr den Spiegel mit der Bitte um Aufbewahrung und machten sie sich auf, die Feste zu erkunden.

Dabei passierten einen dunklen Wald und nicht nur die scharfen Sinne Lexis bemerkten etwas merkwürdiges. Jeder der Gemeinschaft verspürte plötzlich einen eisigen Wind und sämtliche Geräusche des Walds waren verstummt.
Mit pochenden Herzen schritten die Helden weiter den Weg entlang, bis sich dieser zu einer Lichtung öffnete. Große Geröllhaufen und verrottende Holzplanken liegen auf der Lichtung. Obwohl der Wald damit begonnen hatte, die Lichtung zurückzuerobern, war nicht eine einzige Pflanze in den Ruinen der Feste zu sehen.

(http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20080916023526/rpg/images/0/0a/Shadowfell_Keep.jpg)

Offensichtlich hatte sich jemand an den Ruinen zu schaffen gemacht. Inmitten des Gerölls wurde ein Pfad freigeräumt, der den Blick auf eine steinerne Treppe in die Dunkelheit gewährte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 30.12.2010, 14:52:43
"Na dann wollen wir mal!" flüsterte Modsignir gepresst. Der Zwerg zog Schild und Speer und machte sich langsamen Schrittes auf den Weg.
Er beobachtete seine Umgebung sehr genau, hatte er doch die letzten Tage erlebt wie essenziel es ist sich seiner Umgebung gewahr zu sein!
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 30.12.2010, 15:41:16
Die Treppe, die die Helden hinabführte, bestand aus sauber gearbeitetem Stein. Ramar und Modsognir waren sich einig: "Zwergenarbeit" meinten sie, wie aus einem Mund.
Flackerndes Licht war der Vorbote eines mit Fackeln beleuchteten Raums, am unteren Ende der Treppe.

Dort angekommen wurden die Helden bereits von einem Goblin erwartet.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Goblin_Warrior.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 30.12.2010, 20:59:35
Der Goblin schrie auf, packte einen Wurfspeer und lief in dem Hell beleuchteten Raum nach hinten. Als er etwas Distanz zu den Helden aufgebaut hatte, warf er den Speer in Richtung Modsognirs, doch landete der Holzstock vor den Füßen des Zwergs. Die Entfernung war wohl zu groß für den kleinen Goblin.

"So, du willst dich also mit mir messen was? Dann zeig ich dir mal wie das geht!" Schnellen Schrittes stürmte Modsognir auf den Goblin zu den Speer bereit zum Wurf über den Kopf erhoben. Doch da klickte es plötzlich unter seinen Füßen und der Boden gab nach. Der Zwerg fiel in ein drei Meter tiefes Loch, schaffte es jedoch den Sturz abzufangen und sich abzurollen. Er hatte sich nicht verletzt doch lag er nun am Boden einer Grube. Da hörte er viele kleine Krallen auf dem Boden scharren. Erschrocken drehte sich der Paladin zu dem Geräusch um.

"RATTEN! Holt mich hier raus!" Rief der Zwerg panisch als er ein Meer von Ratten aus kleinen Gängen im Erdreich auf sich zu rennen sah.

Dastan eilte dem Paladin sofort zur Hilfe. Er bog um die Ecke um ausser Sicht des Goblins zu sein, verbarg sich hinter einer der Säulen die in der kleinen Halle standen und band sein Seil darum. Mit einer kleinen gekonnten Bewegung seines Handgelenks schleuderte er das andere Ende des Seils in die Grube und verschwand fast vollständig in den Schatten der Säule.

Ramar schüttelt drohend den Arm.

"Feige Kreatur!"

Mit eine flüssigen Bewegung schleudert der Kordpriester seine Wurfaxt auf den Goblin. Doch die feige Kreatur lachte nur hyänenartig und wich der Axt problemlos aus.

Lexi ging ebenfalls zum Rand der Grube vor und schauderte Angesichts des Rattenschwarms. Aber da Dastan bereits ein Seil geworfen hatte, widmete sie ihren Angriff lieber dem Goblin. "Du entkommst uns nicht, du Ratte!" rief sie ihm zu, und umgab ihn mit einem Eissplitterschwarm, dass ihm Hören und Sehen verging. Selber ein bisschen erstaunt starrte Lexi ihre neue, grünlich flackernde magische Kugel anerkennend an. "Nicht übel, das Teil." dachte sie.

Mit lauten Schreien sprangen noch zwei Schützen hinter einer Wand hervor. Sie luden ihre Handarmbrüste und feuerten nahezu gleichzeitig auf Lexi.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Goblin_Sharpshooter.png)

Einer der Bolzen traf Lexi an einer empfindlichen Stelle und bohrte sich tief in das Fleisch der Eladrin.

Nun griff auch endlich Leoril ins Geschehen ein. Mit einem großen Sprung ließ sie die letzten Stufen der Treppe hinter sich und kam neben Lexi zum stehen.
Sogleich feuerte sie ihren schwarzmagischen Strahl auf den Goblin Speerwerfer und verfehlte ebenso spektakulär, wie der Speerwerfer zuvor.

Die Ratten in der Fallgrube hatten nur darauf gewartet, endlich wieder etwas Futter zu bekommen. Wie ein großes krabbelndes Tuch legten sie sich über Modsognir und bissen und kratzten den Zwerg an allen Stellen des gedrungenen Körpers.

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 31.12.2010, 10:10:25
Zu dem ersten Speerwerfer gesellte sich aus dem Hintergrund noch ein weiterer. Schon flogen zwei Speere durch die Luft. Während Lexi ihrem ausweichen konnte, wurde Ramar von dem Angriff überrascht. Wütend zog er den Speer aus seinem Oberschenkel und fixierte den Werfer mit seinen Augen.

Modsognir kletterte stönend an Dastans Seil aus der Grube. Wütend funkelte er den Goblin an. "Du feiger Hund hast mich in eine Falle gelockt! Das wirst du bereuen!" Modsognir marschierte schnaubend auf den Goblin zu.

Dastan schoss aus den Schatten und sein Dolch flog in Richtung des Goblins. Knapp zischte der Dolch an Modsognirs Kopf vorbei und traf den Goblin an der Schläfe. Der Gegner schwankte und schon dachten die Helden er würde zu Boden gehen. Doch noch einmal schaffte es der Goblin sich zusammen zu reissen und blieb leicht benommen vor dem Zwerg stehen.

Lexi stöhnte ob der Schmerzen, die von der Speerwunde ausgingen, biss aber die Zähne zusammen und humpelte in Deckung. Mit einer etwas verkrampft wirkenden Zaubergeste setzte sie dem Speerwerfer erneut mit ihren Splittern zu, und diesmal wurde der Gegner von ihnen zerfetzt.

Erneut zog Ramar seine Wurfaxt und zielte auf einen der Bogenschützen.

"Flieg schön, Kleines!"

Mit einer fast liebevollen Bewegung schleuderte er die Wurfaxt auf den rechten Bogenschützen und dieses Mal konnte der Goblin nicht schnell genug ausweichen und die Axt vergrub sich tief im Oberarm der Kreatur.

Die Armbrustschützen lunden ihre Waffen nach und feuerten auf den vordersten Feind, Ramar. Beide kleinen Bolzen fanden ihr Ziel und bohrten sich in den Körper Ramars, der jedoch keine Mine verzog.
Anschließend spritzten die beiden Schützen auseinander, jeder in eine andere Richtung. Nun waren sie aus dem Blickfeld der Helden entwichen.

Leoril blickte auf das Wuseln der Ratten hinab. Einzelne Angriffe konnten wohl nicht viel ausrichten. So entschied sie sich eine magische Flammensäule zu beschwören.
Ihre Hände wirbelten flink umher und die Flammen begannen in der Falle zu lodern. Das Quicken zahlloser Ratten war zu hören, doch als die Flammen erloschen waren wurde klar, dass sich einige vor dem Feuer in Sicherheit bringen konnten.

Die Ratten fühlten sich in der Fallgrube nicht mehr wohl und ein lebendiger Teppich kroch die Wände der Grube nach oben, direkt auf Leoril zu. Wie bei Modsognir zuvor, krabbelten die kleinen Tierchen an ihrem Körper hoch und versuchten zuzubeißen. Leoril konnte aber schnell genug die Ratten wieder von ihren Beinen abschütteln, so dass diese nicht dazu kamen ihre scharfen Zähne einzusetzen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 01.01.2011, 11:07:36
Der verbleibende Speerwerfer zog nun seinen Nahkampfspeer und stürmte mit seinem Speer voraus auf Leoril zu. Im letzten Augenblick konnte die Halbelfe eine Drehung durchführen um die Speerspitze ins Leere stechen zu lassen.

Modsognir konzentrierte sich auf seine Verteidigung. Dann stürmte er unverwunden auf die Gegner zu.  Er umrundete den Goblin, was die Ratten zur Gelegenheit nahmen nochmal nach dem Zwerg zu schanppen. Der Paladin ignorierte die Bisse und schnitt dem Goblin den Fluchtweg ab.
"Los, lasst ihn uns umzingeln!" Rief der Zwerg und wartete dass jemand seiner Aufforderung nach kam.

"Wenn ihr nicht wollt... dann zuerst der andere"

Ramar wich zurück und versucht hinter der Säule etwas Schutz vor den Pfeilen zu finden. Dann konzentrierte er sich auf seine Wunden und roter Nebel hüllte den Priester ein. Als er verschwand hatten sich alle Wunden geschlossen und der Priester strotze vor Kraft.

Ramar Blick fiel auf den Goblin der Leoril bedrängte.

"So, und jetzt zu Dir Bürschchen! Herr Kord! Strafe ihn für Seine Verfehlungen!"

Ramar sprach ein kurzes Gebet und ein roter Lichtstrahl hüllte den Goblin ein und an zahlreichen Stellen platzte die Haut auf und Blut spritzte heraus. Der Goblin heulte laut auf.

"Hol ihn Dir, Dastan!" Ramar zeigte auf den Goblin.

Dastan folgte der Einladung Ramars und Modsognirs gerne. Beflügelt von der Kraft Kords eilte er auf den Goblin zu und stach ihm seinen gekrümten DOlch in den Rücken. Er schien den Goblin empfindlich getroffen zu haben.

Nun konnte auch Modsognir den Goblin mit Dastans Hilfe geschickt ausmanövrieren. Gekonnt stach der Zwerg mit dem Speer zu. Erneut konnte sich ein Goblin gegner nur mit Müh und Not auf den Beinen halten.

Da von den beiden Armbrustschützen weiterhin nichts zu sehen war blickte sich Leoril um und musste feststellen, dass ihre Position alles andere als gut war.
So beschloss sie ihre Verbindung zum Feywild zu nutzen. Mit einem Schritt verließ sie diese Welt um einen weiteren später an anderer Stelle wieder zu erscheinen.
Aus dem Hinterhalt nahm sie nun Blickkontakt zu dem Goblinspeerkämpfer auf, um in dessen Gedanken einzudringen, doch war er willensstärker als Leoril vermutet hatte.

Die Ratten hatten eine neues Ziel gefunden: Dastan. Obwohl nach Lexis Attacke nur noch wenige Ratten übrig waren, vielen diese über den Menschen her und verbissen in einigen empfindliche Stellen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.01.2011, 11:08:32
Gerade noch konnte sich der Goblin auf den Beinen halten. Einen Fluchtweg gab es nicht, also blieb ihm nur das Heil in der Flucht nach vorne zu suchen.
Mutig näherte er sich Leoril und stach mit seinem Speer zu. Inzwischen war er allerdings so kraftlos, dass selbst die Halbelfe dem Speer mühelos mit einer Hand eine andere Richtung geben konnte.

Modsognir lässt den Speer fallen und zieht sein treues Schwert. Der Goblin vor ihm macht es nicht mehr lang uns so schweifen seine Gedanken schon zu dem Rattenschwarm. Unbeholfen schwingt der Zwerg einmal sein Schwert nach dem Gegner um ihn weiter zu bedrängen, dann zieht er sich mit einem "Das Häufchen Elend gehört euch Leoril!" zu den Ratten zurück und ruft zu Dastan: "Schnell Dastan, lasst sie uns einkreisen!"

Wieder nahm Dastan die Einladung von Modsognir an und bewegte sich so dass er dei Ratten mit dem Zwerg umzingelt hatte. Doch waren es für den Menschen zu viele Ziele auf einmal, die alle durcheinander liefen und er konnte sich nicht richtig auf enes konzentrieren - so ging sein Stoss auch prompt ins Leere.

Erneut hob Ramar zu einem kurzen Stoßgebet an Kord an. Erneut fuhr ein roter Lichtstrahl von oben herab und konnte die verbleibenden Ratten töten.

Lexi blieb wo sie war und ließ ihre Eisdolche um den schwer angeschlagenen Speerwerfer erscheinen. Den meisten konnte er ausweichen, aber als er gerade im Begriff war, mit hasserfülltem Gesicht einen Speer auf Lexi zu schleudern, fuhr ihm ein kleiner Splitter über die Kehle, und er brach röchelnd zusammen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.01.2011, 22:15:43
Modsognir bewegte sich so leise wie möglich zu Dastan. Er legte ihm die Hand auf und das Aufleuchten seiner Hand zeigte an dass Tyr gewilt war die Leiden von Dastan zu lindern. Dann ging der Zwerg weiter Richtung grosser Raum in dem die beiden Armbrustschützen verschwunden sind.

Als er den großen Raum betrat hörte Modsognir das Klicken einer Armbrust, und instinktiv duckte sich der Zwerg. Ein weiteres Klacken verriet ihm, dass der Bolzen wohl gegen die Wand geprallt war, doch konnte er weder den Bolzen, noch den Angreifer entdecken.

Dastan hörte das geräusch des Bolzen und folgte Modsognir. Als er vorsichtig in den Raum neben Modsognir trat und nichts geschah sah er sich um, konnte aber nichts entdecken.
"Wo sind sie?" fragte er erstaunt den Zwerg neben sich, doch dieser zog nur die Schultern hoch.

"Bei Moradins Bart! Wo steckt die Schweinsnase?"

Auch Ramar war seinem Kameraden in den Raum gefolgt, doch auch er konnte den Goblin nicht entdecken.

Lexi lief den Männern hinterher, wobei sie darauf achtete, hinter den beiden in Deckung zu bleiben. Ihre Speerwunde hatte zu bluten aufgehört, aber das versehrte Muskelfleich schmerzte höllisch. Leider konnten auch ihre scharfen Augen den Feind nicht entdecken.

Auch Leoril folgte den anderen in den großen Raum und blickte sich um. Wie die anderen, sah sie nichts.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.01.2011, 22:16:39
Ein weiteres Klicken einer Armbrust war zu hören und als der Bolzen in Dastans Schulter steckte, konnten auch alle den Goblin sehen, der ihn abgefeuert hatte.
Er war zwischen zwei Betten versteckt gewesen und musste sich nun zeigen. Die Betten gaben ihm aber noch immer einen gewissen Grad an Deckung.
Seine Augen funkelten und Blickten in die Richtung Dastans, als er ihm ein schrilles und kurzes "Hau ab!" entgegenschmetterte.

Ein weiteres Klicken einer Armbrust war zu hören und als der Bolzen in Dastans Schulter steckte, konnten auch alle den Goblin sehen, der ihn abgefeuert hatte.
Er war zwischen zwei Betten versteckt gewesen und musste sich nun zeigen. Die Betten gaben ihm aber noch immer einen gewissen Grad an Deckung.
Seine Augen funkelten und Blickten in die Richtung Dastans, als er ihm ein schrilles und kurzes "Hau ab!" entgegenschmetterte.

Dastan zog sich wütend den Bolzen aus der Schulter welcher von Tyrs Gnade schon gelockert war und stürmte auf den Goblin zu und hüpfte auf das andere Bett. Er stach dem Goblin in die Schulter an die selbe Stelle an der ihn der Bolze getroffen hatte. Der Goblin heulte auf und Dastan hilt die Spitze des nun blutigen Dolches direkt vor das Auge des Armbrustschützen. "Hau du ab, oder diese Klinge findet als nächstes dein Herz als Ziel!" erschrocken taumelte der Goblin von dem Dolch weg und verliess damit ohne es zu merken seine gute Position zwischen den Betten.

Dastan grinste Ramar breit an. "Er gehört dir Ramar!"

Ramar geht mit erhobener Axt auf den Goblin zu und blitzartig fährt die Klinge durch die Luft. Doch der Goblin sieht das Unheil kommen mit einem Sidestep lässt er die Axt in Leere sausen, die krachen auf dem Steinboden aufschlägt.

Lexi trat einen Schritt zurück, als sie plötzlich niemanden mehr vor sich hatte. Der Goblin sah sich gehetzt um, und einen Moment später flogen ihm Lexis Eisdolche um die Ohren. Quietschend erlitt er mehrere Schnitte.

Der Goblin taumelte und Leoril sah die Chance gekommen ihm den Rest zu geben. Mit ihrem Strahl aus schwarzer Magie schoss sie auf den Gegner, der jedoch im selben Moment von einem Schwächeanfall übermannt wurde und kurzfristig auf die Knie sackte.
"Das kann doch nicht sein! Bleib gefälligst stehen du Wicht!" rief sie dem Armbrustschützen entgegen.
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Beitrag von: Hugin and Munin am 03.01.2011, 20:22:49
Noch bevor sich der Goblin aus der Wolke wirbelnden Eises bewegen konnte, rissen diese erneut tiefe Schnitte in die Haut des Goblins, der darauf regungslos zusammenbrach.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 03.01.2011, 21:08:48
Das Full House rastete einige Minuten, bevor man sich nach kurzer Diskussion entschloss, dem entflohenen Goblin zu folgen, damit dieser der Gruppe nicht mit Verstärkung in den Rücken fallen konnte. Der Tür im Westen, durch die der Goblin gerannt war, folgte ein uninteressanter Vorratsraum, der mit einem schweren Vorhang von einer weiteren Tür im Nordwesten abgetrennt war. Lexi versuchte, Magie in der näheren Umgebung zu erspüren, aber es war keine vorhanden. Der Tür folgte nämlich ein langer Gang, an dessen Ende sich eine beleuchtete, unterirdische Ausgrabungstätte anschloss. Hier war der Boden 10 Fuß tief abgetragen, und nur der Eingangsbereich und ein paar versprengte Plateaus, die mit klapperigen Planken verbunden waren, hatten noch die ursprüngliche Höhe.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 03.01.2011, 21:09:48
"Da ist der Halunke!" rief Modsognir, der vorne weg ging und sofort den Flüchtling erkannte. Dieser war allerdings nicht alleine: Drei weitere, archäologisch aktive Goblins fühlten sich offenbar auf den Plateaus ziemlich sicher. Sie hoben ihre Wurfspieße und grinsten die Gruppe an. Aus der Tiefe der Grabung fauchten den Abenteurern außerdem zwei Wachdrachen entgegen. Hastig lief das Full House auseinander, als mehrere der Goblins kleine Fläschchen mit Alchemistenfeuer auf sie warfen, die bei den Umstehenden leichte Brandwunden verursachten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 04.01.2011, 10:31:21
Aber wenig ahnten die Gegner, mit wem sie es hier zu tun hatten. Der erste Goblin fiel sogleich der magischen Artillerie zum Opfer. Dastan tänzelte über die wackeligen Planken und erledigte einen weiteren Goblin, den Lexi mit Glatteis zu Fall gebracht hatte, während sich die beiden Zwerge der Wachdrachen erwehrten, und verhinderten, dass diese über eine Rampe auf die Eingangsplattform gelangten.

“Weg da, Dastan!” rief Lexi dem Kameraden zu, der sich gerade mit den verbleibenden zwei Goblins auf einer 10 Fuß großen Plattform im Nahkampf befand. Aber Dastan blutete sowieso schon aus vielen Speerwunden, und ließ sich von der Plattform fallen, um auf dem Boden in die Reichweite von Ramars Heilzaubern zu gelangen. Daraufhin teleportierte Lexi durch das Feywild auf den Boden des Raumes. Als sie wieder erschien, strauchelte sie kurz und stürzte fast, fing sich aber schnell wieder und begann, von dort die beiden Goblins mit Donnerwogen von der Plattform zu werfen. Einer fiel, und wurde sogleich vom inzwischen geheilten Dastan ausgelöscht, während Lexi sich verletzt in Deckung begab.

Inzwischen hieb Modsognir mit zwergischer Beharrlichkeit auf die Wachdrachen ein, unterstützt von Ramar und Leorils tödlichen Magielanzen. Dieser geballten Wucht hatten die Drachlinge wenig entgegen zu setzen, und sie lagen innerhalb weniger Schlagabtausche darnieder.

Der letzte Goblin war auf die hinterste Plattform geflohen. Dastan lief geduckt auf dem Boden der Ausgrabung entlang, bis er gerade noch dessen Kopf sehen konnte. Dann hob er einen Stein auf, wog ihn grimmig lächelnd in der Hand und warf ihn ohne zu zögern aus fast 15 Schritt Entfernung dem Goblin an den Kopf, worauf dieser bewusstlos zusammen brach.

Die Abenteurer fanden bei einem der Goblins einen Anhänger, der dem Bahamut geweiht war. Der Goblin hatte diesen in seiner Tasche. Wahrscheinlich ein Fundstück der Ausgrabung an diesem Ort. Leoril stellte fest dass dieses Amulett magischer Natur war und Ramar dieses Stück gute Dienste leisten würde. Skeptisch nahm Ramar das Amulett in die Hand. Es zeigte den Platindrachen, das Zeichen Bahamuts. Beileibe kein Feind Kords, aber Bahamut nahm einige Dinge sehr wichtig, die in Kords Glaubenslehre eher nebensächlich waren. Worin sich beide aber einig waren, war das Thema Untote. Beide Glaubenslehren verabscheuten den Orcuskult und die Mächte des Schattens. Ramar beschloss die Sache zu testen, entweder Bahamut unterstützte ihn oder eben halt nicht. Ramar zuckte mit den Achsel und schob das Amulett in die Tasche.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Bahamut.png)

Während der kurzen Verschnaufpause legte Leoril Lexi eine Hand auf die Schulter.
"Auf ein Wort: Ich wusste gar nicht, dass man beim Teleportieren stolpern kann?" Lexi, die schon seit Ende des Kampfes etwas abwesend wirkte, nickte nur.
"Ich dachte mir, dass euch das auffällt, wo ihr doch diese Art der Fortbewegung auch zu schätzen wisst. Seit das Gewebe der Ebenen geschwächt ist, fällt es mir leicht, ein paar Schritte im Feywild zu gehen und dann hier wieder aufzutauchen. Bis jetzt bin ich im Feywild immer in der Großen Kristallwüste herausgekommen, die fast perfekt eben ist. Vorhin jedoch war ich plötzlich in den Ausläufern des Nadelspitzengebirges."

Leoril zog verwirrt die Stirn in Falten, worauf Lexi ausführte"Der Sand der Wüste entsteht durch die Erosion der kristallenen Berge dort. Je weiter man sich vom Gebirge entfernt, desto feiner wird er, bis er so fein ist, dass er sich wie eine Flüssigkeit verhält, die dann das Trockene Meer bildet."

Leicht irritiert sah Lexi auf."Aber das wisst ihr doch, oder was lehren die in dieser Akademie in Greyhawk denn eigentlich? Naja, jedenfalls ist das Gebirge alles andere als eben, deswegen bin ich gestolpert. Und jetzt frage ich mich, war das Zufall, oder habe ich durch die Konzentration auf den vorherigen oder nachfolgenden Zauber, oder eine leichte Variation der Ausführung den Eintrittsort ins Feywild modifiziert? Ist das Gewebe zwischen den Ebenen noch schwächer geworden? Ließe sich das für eine neue Zauberformel nutzen?"
Lexi stand auf und lächelte wieder. "Aber genug philosophiert, lasst uns erst einmal weiter ziehen."

Die Abenteurer erkundeten weiter die endlos scheinenden Gänge der Feste. Da fiel plötzlich Modsognir etwas auf. Die Steine in der linken Wand bildeten eine Kante. Sofort untersuchte er die Stelle. Es waren keine Mechanismen zu erkennen welche die geheime Tür schützten und so drückte er die Tür leise auf. Dahinter war ein leerer länglicher Raum. An dessen Ende fand das Full House erneut eine verborgene Tür, doch der Zwerg bemerkte noch mehr, als er sein Ohr an die Wand hielt meinte er leise ein Schnarchen zu hören. Ohne viele Worte verstanden sich die Abenteurer. Dastan  öffnete so leise er konnte die Tür und stand unvermittelt in einer Schlafecke. Der Bereich war durch schwere Vorhänge abgegrenzt und in dem Bett das sich in der Mitte des Bereiches befand schnarchte friedlich ein äußerst unansehnlicher Goblin. Er hatte schwarzes krauses Haar, viele Ringe verzierten oder vielmehr verschandelten sein Gesicht und er war sehr beleibt für einen Goblin. Es konnte sich nur um Balgron den Fetten handeln.

(http://images4.wikia.nocookie.net/__cb20080920195918/rpg/images/a/ad/Balgron_the_Fat.jpg)

Leise schlich sich Dastan, den Dolch zwischen den Zähnen um beide Hände frei zu haben an den schlafenden heran. Er nahm den Dolch in die Hand und versuchte abzuschätzen wo sich die zweite und dritte Rippe des Goblin befand. Als er sich einigermaßen sicher war wo er zu stechen musste, drang der gekrümte Dolch des Mannes aus dem Süden tief in den Lungenflügel von Balgron und die gebogene Spitze fand ihren weg zum Herzen. Das Schnarchen hörte abrupt auf - Balgron riss die Augen weit auf, konnte aber nicht schreien noch sonst einen Laut von sich geben. In wenigen Augenblicken starb der Goblin fast ohne ein Geräusch zu machen.
Dastan blickte verstohlen durch den Vorhang und sah einen weiteren Goblin mit dem Rücken zu ihm stehen. Dies war wohl der Goblin der über Balgron wachte solange er schlief - gut das Dastan so leise gewesen war. Wie ein Schatten pirschte er an den Goblin ran und versenkte seinen Dolch im Rücken des Goblins. Dieser nun schrie jedoch laut auf und Dastan suchte noch bevor der Goblin wusste was los war das Weite indem er durch den Vorhang verschwand und zu seinen Kameraden zurück kehrte. ”Ärger ist im Anmarsch!” kommentierte er schwer atmend ”Aber Balgron der Fette ist tot!”

Der Goblin folgte Dastan jedoch nicht, sondern schlug Alarm indem er eine Glocke läutete und eine Tür zum Schlafgemach öffnete durch die Verstärkung herein konnte.

Als die Abenteurer das Läuten hörten, stürmten sie sofort in den Raum um die Verstärkung ab zu fangen. Rechtzeitig kamen sie an um an der Tür einen Engpass für die Gegner zu bilden - doch waren es viele! Die Goblins drängten in den Raum schneller als die Helden sie nieder machen oder aufhalten konnten. Selbst Lexis Glatteiszauber konnte sie nur wenig verlangsamen. Doch zum Glück hatten sie einige der Alchemistenfeuer bei den zuletzt Besiegten mit genommen. Diese warfen die Abenteurer nun auf die dicht gedrängten Goblins mit einigem Erfolg. Die restlichen Gegner wurden schnell besiegt und alle waren froh dass der Alarm nicht weiter gereicht hatte als die wenigen Räume in der näheren Umgebung.

Ramar hielt das gefundene Symbol Bahamuts in den Händen. Es hatte im Kampf die Auswirkungen seiner Gebete an Kord sehr gut verstärkt. Zufrieden blickte Ramar in die Runde. "Der Platindrache unterstützt unser Tun. Sein Wohlwollen war deutlich zu spüren." Ramar zeigte das heilige Symbol Bahamuts. "Es wird mir eine große Hilfe sein."

Das Full House schlug den Weg ein, aus dem die Verstärkung gekommen war, um weiterer Unterstützung vorzubeugen. Nach einem langen Gang standen die Helden erneut vor einer Tür und Modsognir lauschte abermals daran. “Mehere Goblins sind in diesem Raum,” informierte er die anderen. Die Helden machten sich bereit, stießen die Türe auf und diese gab den Blick auf eine Folterkammer frei.

Ein Kohlebecken, eine Streckbank, eine Eiserne Jungfrau und mehrere Gefängnisse ließen es der Gemeinschaft kalt den Rücken herunter laufen. Inmitten dieser Szenerie befand sich ein riesiger Hobgoblin in einer beeindruckenden Rüstung und einem glühenden Feuerhaken in seiner Hand. Drei seiner Folter-Lakaien waren ebenfalls anwesend und schauten verdutzt das Full House an.

(http://www.versalod.com/wp-content/uploads/2009/06/hobgoblin.png)

Den Helden war klar, dass die größte Gefahr offensichtlich von dem Folterknecht ausging und so konzentrierten alle ihre Angriffe zunächst auf den Hobgoblin. Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah und ehe er überhaupt handeln konnte, lag er bereits tot am Boden. Die restlichen Goblins stellten die Gemeinschaft vor keine Probleme. Lediglich, als sich einer der Folter-Lakaien in einem Gefängnis selbst einsperrte, waren die Helden etwas verwundert. Doch auch die Gitterstäbe hinderten sie nicht daran, den Goblin zu besiegen.

In einer etwas weiter abgelegenen Zelle fanden sie einen weiteren gefangenen Goblin. Dieser jedoch war nicht freiwillig in die Zelle gegangen. Seine Name war Splung und wie er gestand, hatte er die anderen Goblins beim Glücksspiel betrogen. Er bot den Helden aber an ihnen alles zu sagen, was er wisse, ihre Ausrüstung zu tragen und ihnen auch sonst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, wenn sie ihn denn freilassen würden.

Unter den Helden entstand eine kleine Diskussion und schließlich wurde Splung mitgenommen. Seine Informationen waren nicht sehr nützlich, da er nur die Räume kannte, in denen das Full House schon wieder für Ordnung gesorgt hatte.

In der Zwischenzeit hatten sich Lexi und Leoril mit der beeindruckenden Rüstung auseinander gesetzt und kamen einhellig zu der Meinung: Diese Rüstung ist wie für Dastan gemacht. Strahlend überreichten sie die Rüstung an Dastan und die Augen Splungs wurden immer größer.

Nun wurde es Zeit, die Feste weiter zu erkunden und als nächstes schloss sich eine Treppe in die Dunkelheit dem Weg an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Hugin and Munin am 04.01.2011, 13:35:15
Schon beim Hinabsteigen der Treppe schlug dem Full House ein modriger Verwesungsgeruch entgegen. Am Fuße der Treppe gingen drei Gänge in unterschiedliche Richtungen, und die Zwerge überzeugten die anderen Gruppenmitglieder, doch zunächst dem Gestank zu folgen, um etwaige Untote an der Quelle auszumerzen. Das hieß geradeaus dem Gang folgen.

Und tatsächlich: Schon nach wenigen Metern kamen denn auch aus einem Durchgang zur Linken die ersten unirdischen Stöhnlaute, die sich aus dem untoten Fleisch von Zombies heraus quälten.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Zombies.jpg)

Eine Handvoll Zombies war bereits in fortgeschrittenem Zustand der Verwesung, aber zwei sahen deutlich zäher aus. In Kampfformation rückte die Gruppe vor, und von den halbverotteten Zombies zerfielen einige sofort unter den ersten Hieben. Die zäheren schickte Lexi mit ihrem Eiszauber zu Boden, so dass Dastan einen davon gezielt ausschalten konnte. Ramar schritt mit einem donnernden "Kords Gewalt zermalme euch, unheilige Fleischhaufen." in die Mitte der Gegner und präsentierte das heilige Symbol, das sie kurz zuvor gefunden hatten. Dadurch zerfielen einige der schwachen Zombies zu Staub, und der widerstandsfähige wurde durch die heilige Wucht auf dem Boden rollend zurück geworfen, dass die Fetzen flogen. Kaum dass er aufgestanden war verbrannte ihn Leoril mit ihrem Hexenfeuer.

Splung sah dem Gemetzel aus sicherem Abstand mit offenem Mund zu, und war heilfroh, diese Leute nicht zum Feind zu haben - zumindest im Moment nicht. Er freute sich schon diebisch auf das nächste Zusammentreffen seiner neuen Verbündeten mit seinen alten Peinigern. Obwohl von diesen wahrscheinlich nicht mehr viele lebten.

Der modrige Gestank umgab die Gruppe immer noch, als sie den Raum durchquerten und in den gegenüber liegenden Gang eindrangen. Nach einem kurzen Stück öffnete sich dieser in einen Raum voller Steinsarkophage, die mit drakonischen Runen übersät waren.
"Hmm, was haben wir denn hier?" brummte Ramar, und betrachtete die Wandreliefs und verblichenen Fresken. "Das sieht mir doch stark aus wie ein Heiligtum des Platindrachen Bahamut. Würde ja auch zu dem ausgegrabenen heiligen Symbol passen." Lexi warnte "Vorsicht, die Sarkophage strahlen starke Magie aus!" Ein unangenehmes, leises Kratzen war aus dem Inneren der Sarkophage zu vernehmen. Sie untersuchten die am nächsten liegenden Steinquader, konnten aber nichts weiteres lernen. "Und jetzt?" fragte Modsognir seine in religiösen Dingen besser geschulten Kameraden "Dürfen wir die Steindeckel aufschieben um die Untoten darin zu zerstören, oder entweihen wir damit das Heiligtum? Kann man ihnen anderweitig Frieden gewähren?"

Nach kurzer Beratung kamen Ramar und Lexi zu dem Schluss, dass die Stätte offernbar schon seit langem verdorben war, möglicherweise seit Lord Keegan die Feste mit seiner unheiligen Aktion zerstört hatte. Und sollte es sich um niedere Untote handeln, wären ihre Seelen sowieso längst fort, es wäre also nur ein magisch-nekromantischer Effekt, den man zerstörte. "Dann lasst uns das tun," meinte Modsognir, "bevor sie noch von alleine heraus kommen und weiteres Unheil anrichten."

Zusammen mit Ramar stemmte er den Deckel des nächsten Sarkophages auf, und tatsächlich sprang sofort ein Skelett heraus und hieb mit einem rostigen Langschwert auf Modsognir ein, dessen Helm jedoch den Schlag abprallen ließ. Flink lief Dastan um den Sarg herum, um den Feind in die Zange zu nehmen, aber als er gerade dessen Vorderseite passiert hatte, sprangen plötzlich die Deckel der anderen neun Sarkophage gleichzeitig auf und Skelette erhoben sich daraus.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Skeleton.png)

"Oh, oh!" machte Dastan noch, der sich in einer sehr ungünstigen Position befand, dann stürmten sie auch schon auf ihn zu und hauten wie wild auf ihn ein. "Hilfe!" rief er in Panik, und nur dem Heilkünsten von Ramar und Modsognir war es zu verdanken, dass er den Angriff überlebte.

Mit gemeinsamer Anstrengung rang Full House die Skelette nieder, nicht ohne ein paar weitere Schnitte einzustecken. Aus dem übrig gebliebenen Haufen zerbröselnder Knochen nahm sich Lexi ein noch gut erhaltenes Langschwert und führte probeweise damit einige elegante Schwünge aus. “Oh, ihr könnt ein Schwert führen?” meinte Modsognir überrascht. Lexi seufzte “Ja, das gehört zur Grundausbildung eines jeden Eladrin, meistens vermittelt in Form von Tänzen. Im Kampf bin ich nicht gut damit, mir fehlt die Kraft in den Armen. Trotzdem ist es vielleicht besser als der Dolch, wenn mir einmal jemand zu nahe kommt.”

"Ich will euch ja nicht beunruhigen," rief Leoril von etwas weiter hinten im Raum, wo sie einen anderen Sarkophag untersuchte "aber mir sieht das so aus als wäre die Magie dieser Sarkophage in der Lage, Materie zu erschaffen, wahrscheinlich untote Materie, würde ich sagen."

Kommt einmal hier herüber, das solltet ihr euch ansehen!" rief Ramar fast gleichzeitig. Der langgezogene Raum öffnete sich in ein kathedralenartiges Querschiff über dessen Vierung ein riesiges Mosaik des Platindrachen die gewölbte Decke zierte. Ein sanftes Licht ging von ihm aus und erhellte das ganze Querschiff, vor dessen Stirnseiten jeweils ein schlichter Altar stand. Die Wände selber waren mit Reliefs von knieenden Kriegern verziert, die offenbar dem Drachen huldigten. An der Apsis der Krypta befand sich eine große, zweiflügelige Steintür. Auch auf den Altären waren Schriftzeichen des Drakonischen zu erkennen.

Als die Helden noch dabei waren sich die Altäre und Schriftzeichen genauer zu betrachten traten plötzlich erneut Untote aus den Sarkophagen. Noch während die Untoten auf die Abenteurer zu liefen rief Leoril aus:

Diese Szene stellt ein Ritual der Bahamut Anhänger dar: Sie knien vor dem Platindrachen und sprechen dazu:

Der Plantindrache ist mein Fels,
meine Festung,
mein Retter,
mein Rückzugsort
und meine Rüstung gegen die Feinde des Lebens.

Ich muss nur niederknien und ihm preisen.

Ich denke, wir sollten das auch tun. Vielleicht beschützt uns Bahamut dann!

Leoril war die erste, die sich vor einem der Altare hinkniete und die Worte der Bahamut Anhänger wiederholte.

Modsognir und Ramar hielten bereits den Gang gegen die Untoten doch als sie Leorils Ausführungen hörten wichen sie zu den Altären zurück und knieten vor diesen nieder. Im selben Moment in dem vor jedem Altar einer des Full House kniete ergoss sich ein gleißendes Licht und die Skelette und Zombies fielen in sich zusammen.

Die Helden fühlten sich erschöpft und ausgelaugt von den vielen Kämpfen. Besonders Dastan war am Ende seiner Kräfte, nicht einmal die Heilkräfte der Zwerge konnten ihm noch helfen. An die große Tür wollte sich keiner mehr heran trauen, lediglich die Altäre wurden noch genauer untersucht, und tatsächlich fand Modsognir ein Geheimfach mit fünf kleinen Platinstatuetten von Bahamut, die jedoch nicht magisch waren. “Trotzdem ein nettes Andenken.” kommentierte Lexi, als jeder von ihnen eine an sich nahm.
Sodann beschloss man nach Winterhafen zurück zu kehren um sich auszuruhen und sich am nächsten Tag erneut der Herausforderung zu stellen. Doch als das Full House in Sichtweite von Winterhafen kam sahen die Abenteurer sofort dass etwas nicht stimmte! Das Haupttor war verschlossen obwohl es noch Tag war und auf der Stadtmauer patrouillierten Wachen. Als die Helden Einlass gefunden hatten wurde ihnen mitgeteilt, dass die Stadt von Untoten angegriffen werde und dass auf dem Friedhof die Toten aus ihren Gräbern auferstünden und jeden angriffen der zu nahe kam.

Die Abenteurer eilten sofort zum Friedhof. In den Straßen lagen überall Leichen - manche waren erschlagene Bewohner, andere besiegte Untote. Als sie den Friedhof erreichten sahen sie Massen von Untoten und in deren Mitte stand Ninaran, die elfische Jägerin!
Die Helden drängten die Untoten zurück. Ramar erbat von Kord einen mächtigen Schutz welcher allen Abenteurern gewährt wurde und diese schwerer mit Waffen zu treffen machte. Die Abenteurer erkannten die Quelle der Untoten - ein magischer Kreis war auf den Boden in der Mitte des Friedhofs gezeichnet, von ihm ging die nekromantische Energie aus! Ihn galt es zu zerstören um dem ganzen ein Ende zu setzen. So schlugen sich die Abenteurer durch die Untoten, immer dem Kreis entgegen eilend. Dastan jedoch hatte einen anderen Plan. Er war am Ende seiner Kräfte und dennoch war Ninaran eine von den Kultisten. Er hatte noch eine Rechnung mit der Frau offen welche ihre eigenen Nachbarn an den Kult verraten hatte. Dastan sprang über den Zaun und hielt auf die Bogenschützin zu. Alleine konnte er nicht so viel gegen sie ausrichten, doch drängte er sie immer wieder in die Enge so dass sie ihre Pfeile nicht so geschickt und nur gegen ihn einsetzen konnte.

Unterdessen hatten die zwei Damen und verbleibenden zwei Buben des Full House die Untoten soweit vernichtet und zurück getrieben dass sie den Beschwörungskreis erreicht hatten und damit begannen diesen aufzulösen.

Ninaran setzte Dastan schwer zu. Mehrere Pfeile zierten den Mann aus dem Süden und so nutzte er nun die Magie seiner neuen Rüstung. Der nächste Pfeil vermochte kaum noch das Leder der Rüstung zu durchdringen da eine magische Barriere den Menschen umschloss. So drängte Dastan die Frau erneut mit dem Rücken an eine Wand. Nun kam Leoril zur Hilfe und als Dastan Ninaran mit ihr umzingeln konnte fand Dastans Dolch endlich den Weg zu einem lebenswichtigen Organ der Verräterin und die Frau ging zu Boden. Doch hatte Dastan aufgepasst - Ninaran war noch am Leben, denn wenn jemand etwas über den Kult und seine Pläne wissen sollte, dann sie!

Ramar, Modsognir und Lexi konnten Rune für Rune die Magie des Kreises negieren und nun bestand keine Gefahr mehr dass sich weitere Tote aus den Gräbern erhoben.

Bis an die Grenzen der Belastbarkeit erschöpft begaben sich die Helden zu ihrer Unterkunft. Dabei rätselten sie über eine Notiz die sie bei Ninaran gefunden hatten:

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/BriefNinaran.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 05.01.2011, 17:03:18
Auch in dieser Nacht nahm sich Lexi zunächst die Zeit, ein paar Ideen nachzugehen, die ihr seit dem versehentlichen Übertritt in das Nadelspitzengebirge gekommen waren. Dann verfasste sie einen Brief an die Heimat:
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6501.0;attach=5033)
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6501.0;attach=5035)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 05.01.2011, 17:05:41
Am nächsten Morgen fühlten sich die Abenteurer wie neu geboren. Besonders Dastan fühlte sich ob der Erfahrungen die er mit dem Full House gemacht hatte innerlich gewachsen. Äusserlich fühlte er ein leichtes Ziehen in diversen Muskeln und Sehnen und einige Stellen schmerzten ihn wo er verletzt worden war oder einen zu harten Schlag ab bekommen hatte. Am gestrigen Tag war er definitiv über seine Grenzen gegangen.

Guter Dinge machte sich Dastan auf in den Gastraum wo er die restlichen Mitstreiter schon beim Frühstück fand.
Modsognir beendete gerade den Satz "...also gehen wir als erstes ins Gefängnis und verhören Ninaran."

Ramar nahm sich eine Brotscheibe mit Butter.
"Ob sich Lord Padraig noch erkenntlich zeigen wird? Dafür das wir die Gefahr auf dem Friedhof verhindert haben und die Spionin enttarnt und dingfest gemacht haben. Gestern abend sah es noch nicht danach aus." Fragend blickt Ramar in die Runde.

Die Helden verschoben diese Frage jedoch zunächst und machten sich zu Ninaran auf. In der Zelle bei der Verräterin angekommen redete Modsognir mit Engelszungen auf Ninaran ein. Wie so oft bot er an ihre Kooperation positiv in der Verhandlung anzubringen um unter Umständen zu erwirken dass von einer Todesstrafe abzusehen ist.

"Ich bin wenig beeindruckt werter Zwerg, da ich viele tote Bewohner Winterhafens zu verantworten habe, halte ich es für recht unwahrscheinlich dass ich ein Urteil erreichen kann welches nicht den Tot beinhaltet. Demnach setze ich meine Hoffnungen wie eh und je auf Orcus. Karalel wird diese Welt mit Orcus Hilfe überrennen und meine besten Chancen sind dass ich bis dahin noch nicht verurteilt bin."

Modsognir blickte die Frau angewidert an und entgegnete dann: "Euch ist schon klar dass es verschiedene Formen der Todesstrafe in diesem Königreich gibt? Für Landesverrat und mehrfachen Mord sind die sehr wenig erfreulichen Arten der Exekution vorgesehen und in Eurem Fall würden wir unseren Einfluss geltend machen dass Ihr sehr schnell verurteilt werdet, zumal die Sachlage ja recht eindeutig ist. Ich verspreche Euch, wenn Ihr uns nicht helft werdet Ihr mit Sicherheit den Tag nicht erleben an dem Karalel hier einmarschiert! Bis dahin werdet Ihr bereits einen grausamen Tot in aller Öffentlichkeit gestorben sein beschimpft und bespuckt von den Hinterbliebenen derer die Ihr auf dem Gewissen habt!

Ausserdem, wenn Ihr mir nicht sagt was ich wissen will, wird sich mein Kampfgefährte aus dem Süden Eurer annehmen. Ich möchte nicht wissen was er tut und ich erachte es auch nicht als richtig - doch zuviel steht auf dem Spiel und Euren Verbündeten Agrid hat er auch zum Reden gebracht. Der Punkt ist nur, wenn Ihr es Ihm erzählt und nicht mir, dann werde ich nicht meinen Einfluss geltend machen um eure Strafe nach einem langwierigen Prozess in eine humanere Bestrafung umzuwandeln. Überlegt es Euch gut wie Ihr verfahren wollt!"


Ninaran wurde bleich als Ihr bewusst wurde was ihr bevor stand. Sie grübelte angestrengt und blickte Dastan an, der Ihren Blick mit einem fiesen Grinsen beantwortete, wobei er seinen gekrümmten Dolch auf seiner Fingerspitze tanzen ließ.

"Also gut, ich werde Euch sagen was ich weiss - es ist sowieso nicht viel und es wird Euch nicht gelingen Karalel auf zu halten. Aber Ihr müsst versprechen dass mir bis zur Vollstreckung nichts passiert und das Ihr tun werdet was Ihr könnt um mein Urteil so human wie möglich ausfallen zu lassen!"

Modsognir nickte "Ich verspreche es wenn Ihr unsere Fragen redlich beantwortet."
Kurz dachte der Zwerg nach um sich in Erinnerung zu rufen was sie beim Frühstück besprochen hatten, was sie alles fragen wollten. Dan begann er mit der ersten Frage: "Wie kommt Ihr dazu für den Kult zu arbeiten?"
"So lange ich von Orcus wusste, war ich eine Anhängerin seiner Lehren. Karalel musste mich also nicht erst bekehren, er fand mich als bereite Dienerin Orcus hier vor!" entgegnete die Elfe überzeugt.

"Ich verstehe, was war Eure Aufgabe innerhalb des Kultes?" führte Modsognir seine Frage fort.
"Ich sollte mich in Winterhafen nach Bedrohungen für den Ablauf des Rituals umsehen und sie aufhalten."

"Was wisst Ihr denn über das Ritual?"
"Karalel wird eine Passage zwischen dieser Welt und dem Shadowfell öffnen. Dadurch können die Untoten Legionen von Orcus in diese Welt übertreten. Wie das Ritual selbst funktioniert weiss ich nicht, ich kenne mich auch nicht mit solcherlei Dingen aus."

"Was hat Karalel genau vor und wann wird es soweit sein?"
"Vielleicht ist es schon geschehen? Die Untoten auf dem Friedhof folgten dem Ruf zahlreicher als erwartet." antwortete Ninaran mit einem Schulterzucken. Aber Lexi schüttelte den Kopf. "Eine dermaßen massive Störung des Somniphärengefüges wie die Öffnung des Spaltes hätten wir aus dieser Nähe ziemlich sicher bemerkt. Ich sehe das eher als eine Bestätigung meiner Hypothese, die besagt dass die Somniphäre vom Chaos zur Ordnung hin durchlässiger geworden ist."

Modsognir nickte Lexi zu und wendete sich dann wieder Ninaran zu: "Was ich noch nicht versteh, wenn Ihr zum Kult gehört, wieso habt Ihr uns dann zu den Kobolden geschickt?"
"Ihr hättet Euch mehr mit den Lehren von Orcus beschäftigen sollen, dann wäre euch die Antwort klar. Das primäre ziel ist das Tor zu öffnen. Die Kobolde sind unwichtig - und es hat euch doch Zeit gekostet, oder?"

Nun meldete sich Lexi zu Wort: "Ich wüsste noch gerne was es mit dem Passwortsatz da auf sich hat?" Sie zeigte Ninaran den Zettel. "Wem geben wir den? Wie lange ist er gültig, gibt's da irgendeinen Turnus? Wann habt Ihr den Zettel bekommen?"

"Das Passwort gibt man den Hobgoblins, die die zweite Ebene bewachen. Aber bisher habe ich als Passwort "Und Leben versagt in der Dunkelheit" verwendet. Den Zettel erhielt ich gestern und ich habe mich sogleich daran gemacht die Untoten zu beschwören."
Antwortete die Elfe prompt.

"Ich danke Euch, unter Umständen habt Ihr etwas von dem Schaden den Ihr angerichtet habt wieder gut gemacht. Ich werde mich wie versprochen bei Loard Padraig für Euch einsetzen. Ich wünsche Euch einen gnadenvollen Tot." mit ernster Mine betrachtete Modsognir die Elfe bevor er sich zum Gehen abwendete.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 05.01.2011, 17:07:13
"Wir sind noch nicht fertig!" Ramar blickt Ninaran an.
 
"Wenn IHR Euch mit den Lehren Orcus befasst hättet, würdet ihr wissen, dass nicht die Lebenden zählen." Ramar deutet auf Ninaran. "Also Ihr - sondern nur Eure Seele. Als Orcus-Gläubiger könnt ihr nur hoffen, das Euer Leben lange währt und ihr Orcus viele Seelen bringt und er Euch stärkt. Euer Tod aber ist seine Freude und er wird sich an Eurer Seele erfreuen. Ihr aber werdet heulen und Zähne klappern, gefoltert und geschändet und Eure Marter wird kein Ende kennen. Tod und Zerstörung. Das mag er... Hoffnung und Wärme aber das werdet ihr bei ihm nicht finden." Ramar blickte Ninaran in die Augen "Ihr habt Euch für eine traurige Zukunft entschieden."

Ramar legte ein Stück Pergament auf den Tisch. Auf dem Pergament war eine Reihe von Vierecken verbunden mit Strichen gezeichnet, "Die habe ich gestern abend noch gemalt." erklärte er zu seinen verblüfften Kameraden.

"Treppenhaus - Eingang - Ausgrabung - Wachraum - Folterkammer - Schlafgemach - Altarraum"

Ramar deute auf die einzelnen Punkte und versuchte aufgrund des Gesichtseindruck von Ninaran zu erkennen, welche ihr davon schon bekannt waren.

"Wo befindet sich der Eingang zur zweiten Ebene?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 05.01.2011, 23:48:57
Mit einem lässigen "Sorgt euch nicht um meine Zukunft, sorgt euch um die eure," beantwortete Ninaran Ramars Predigt, bevor sie seine Frage beantwortete:

"Ihr müsst an den Zombies im Westen vorbei. Dann befindet sich die Treppe im nördlichen Bereich."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 06.01.2011, 19:48:24
Die Abenteurer machten sich gestärkt und gut ausgeruht wieder auf den Weg in die Ruine. Sie kamen zu dem Schluss, zunächst die Tür in der Bahamut-Krypta zu untersuchen, und dann zu entscheiden, ob man sich gleich auf den Weg nach unten machen, oder zunächst die Treppe vor dem Ausgrabungsraum erkunden sollte. Sollte sich Full House von einem harten Kampf in der unteren Ebene zurück ziehen müssen, wäre es sicher gut zu wissen, dass oben nichts mehr lauerte.

Der Marsch verlief ereignislos, und auch in der Feste schien sich in der Nacht auch nichts verändert zu haben, außer dass die Fackeln in der oberen Ebene heruntergebrannt und nicht ersetzt worden waren. Ein paar Ratten hatten sich wieder in der Fallgrube am Eingang versammelt und knabberten an den Goblinleichen, die die Zwerge am Tag vorher dort deponiert hatten, mit einer Schicht zerbrochener Holzmöbel als Grundlage. "Dann brauchen wir wenn wir hier fertig sind nur ein paar angemessene Worte zu sprechen, Alchemistenfeuer hinterher, und gut is." hatte Ramar sehr zweckmäßig vorgeschlagen. Modsognir war nicht ganz wohl beim Anblick der Leichenfressenden Ratten, aber das mochte auch zum Teil in seiner Erfahrung am Vortag begründet liegen. Jedenfalls sah er ein dass es im Moment Dringenderes gab als Gräber für Goblins zu schaufeln.

Eine Treppe tiefer und ein paar Räume weiter standen sie wieder bei den Skeletten. Abermals polterten diese aus ihrem steinernen Gefängnissen, aber das Full House wusste inzwischen was zu tun war. Nach der Preisung Bahamuts zerfielen die Skelette wie zu erwarten war, zu Staub.
Nun stand die Gruppe vor der großen zweiflügeligen Tür des Heiligtums, und Lexi konzentrierte sich auf das Erspüren magischer Schwingungen, während Modsognir die Tür akribisch nach Fallen untersuchte. "Und, irgendwas?" fragte Dastan nach kurzer Zeit ungeduldig.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.01.2011, 09:57:58
Ohne ein Wort zu sagen schüttelte der Zwerg den Kopf. Auch die Untersuchung Lexis auf arkane Magie brachte dem Full House keine neuen Erkenntnisse.
So öffnete also Modsognir die Türe und die Helden erblickten eine weitere Grabkammer. Muffiger Geruch stieg ihnen in die Nase und der Staub überall im Raum deutete darauf hin, dass schon viele Jahre niemand mehr diese Kammer betreten hatte.
Da diese Kammer nicht mit Fackeln erleuchtet war, ließ Lexi ein kleines Licht an der Decke erscheinen um den Abenteurern gute Sicht zu ermöglichen.
Der Raum war schlicht gehalten, lediglich ein erhoben stehender Sarkophag war in dem Raum zu sehen. Drei kleine Stufen führten zu der Erhebung, auf dem der Sarkophag stand.

Der Deckel zeigte einen Krieger in Plattenrüstung, dessen gekreuzte Arme ein Langschwert hielten, das zu seinen Füßen zeigte.
Die Brust der Plattenrüstung war mit einem Symbol verziert, dass nach den zuvor gemachten Erfahrungen, alle als das Symbol Bahamuts erkannten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 07.01.2011, 11:36:49
Modsognir und Lexi sahen sich vom Eingang aus in dem Raum um konnten aber keine Fallgruben oder andere mögliche Gefahren entdecken. Mit einem Schulterzucken wandte sich Modsognir an die anderen, und ohne dass ein Wort nötig gewesen wäre, rückte die Gruppe vorsichtig vor, um die Dais zu besteigen und den Sarkophag näher zu betrachten. Es fanden sich allerdings keine Inschriften oder andere Hinweise, um wer in dem Sarkophag bestattet sein könnte.

"Tja, öffnen oder nicht?" fragte Lexi in die Runde. "Es sieht ja nicht so aus als sei dieser Teil der Krypta schon entweiht worden, aber wer weiß? Ich wäre für öffnen, denn wenn doch ein Untoter darin ist, sollten wir ihn ausmerzen, und wenn nicht, finden wir vielleicht doch noch etwas, was uns beim Schließen des Spaltes oder gegen den Nekromanten helfen könnte. Und das hat in meinen Augen gerade Priorität vor dem Frieden der Toten."

Die anderen stimmten dieser Argumentation zu. "Na gut." brummte auch Modsognir, der naturgemäß die Ruhe der Toten am meisten ehrte. "Aber sollten wir nicht auf den ersten Blick etwas sehen, das uns weiterhilft, werden wir den Toten nicht berühren und den Deckel gleich wieder schließen, darauf bestehe ich!" warnte er. Gesagt, getan, und die beiden Zwerge machten sich daran, den schweren Deckel aufzuhebeln.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.01.2011, 23:53:06
Gerade als die beiden Zwerge sich daran machten mit Hilfe von Ramars Stemmeisen den Deckel zu lüften, fliegt dieser gepaart mit einem lauten Knall und einer riesigen Staubwolke durch den Raum. Dastan konnte sich gerade noch ducken, sonst wäre er von der massiven Steinplatte erschlagen worden.
Aus dem Staub erhob sich ein menschliches Skelett in Plattenrüstung. Seine Erscheinung glich der auf dem Deckel des Sarkophags, doch das Langschwert offenbarte ein Detail, dass auf dem Steinrelief nicht zu sehen war: Es war mit Einlagen aus Platin versehen...

Noch bevor einer der Helden reagieren konnte krächzte das Skelett: "Der Riss darf niemals wieder geöffnet werden! Erklärt euch, oder bereitet euch vor zu sterben!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 07.01.2011, 23:54:18
Leoril war die erste, die ihre Stimme wieder fand: "Wir stehen auf der selben Seite! Ein Priester des Orcus namens Karalel ist in die Festung eingedrungen und versucht das Portal zum Shadowfell erneut zu öffnen. Wir müssen ihn aufhalten. Bitte helft uns mit eurem Wissen und eurer Macht dabei, das drohende Unheil zu stoppen!

"Unnatürliche Kräfte befinden sich an diesem Ort. Seid ihr entsprechend ausgestattet um euch gegen sie zustellen?"
entgegnete der Untote, ohne eine Mine zu verziehen.

"Oh, aber da seid ihr bei uns genau an der richtigen Adresse!" erwiderte Lexi selbstbewusst. "Ich studiere seit etwa 80 Jahren die arkanen Künste und kann die meisten Standardwerke wie den Codex Arcanis und die Enzyclica Ars Magica fast auswendig. Geboren im Feywild haben mich die Übergänge zwischen den Ebenen der Somniphäre schon immer besonders interessiert, und darum geht es ja hier. Hier, werft einen kurzen Blick auf meine frühere Heimat." meinte sie, einer plötzlichen Eingebung folgend. Dann sprach sie ein paar magische Worte und vollführte am Schluss eine Geste, als würde sie ein großes Tuch zerreißen. Vor ihr öffnete sich ein kleiner Spalt im Schleier zwischen den Welten, und schemenhaft war in der Ferne eine kristallene Gebirgslandschaft zu erkennen. Dann wurde das Bild immer klarer, und die Helligkeit des von myriaden Facetten gebrochenen Sonnenlichtes schillerte mit solcher Intensität hindurch, dass die Betrachter den Arm vor das Gesicht hoben und sich abwanden. Der Untote fauchte, und Lexi sah überrascht, dass von seinen Knochen leichte Rauchfähnchen aufstiegen. Sofort schloss sie den Spalt wieder. "Habe ich es ein bisschen übertrieben?" dachte sie alarmiert, "Gestern abend war es nicht so grell." Schnell fing sie sich wieder, und fuhr mit ihrem Vortrag fort. "Ahem... ihr seht, wir beherrschen nicht nur graue Theorie. Schaut euch nur einmal hier in der Krypta oder in deren Vorraum um - die meisten Untoten dort sind durch magische Hervorrufungen von Leoril, mir und unserem mächtigen Priester Ramar zerstört worden. Und dabei haben wir uns zuvor noch durch die ganze obere Ebene des Schlosses gekämpft. Ihr seht also, es mangelt uns weder an arkanem Wissen noch an magischer Feuerkraft. Wenn jemand Karalels Nekromantie stoppen kann, dann wir!"

Eine weitere Frage erklang aus dem Mund des untoten: "Eure Waffen sehen gut gearbeitet aus. Doch jede Waffe ist nur so gut, wie der Kämpfer der sie trägt! Seid ihr fähige Krieger, oder verlasst ihr euch nur auf magische Tricks?"

"Wir beherrschen auch die Waffenkunst perfekt. Seht her!" schaltete Dastan sich ein, und vollführte einen so schnellen Schaukampf mit seinen zwei Dolchen, dass die Zuschauer meinten er hätte mindestens vier Arme. "Und das" fügte er anschließend hinzu, "sind nur ein paar kleinere Übungen mit dem Dolch. Ihr solltet erst einmal sehen, wenn die Herren Zwerge hier mit Langschwert und Schlachtbeil in Aktion treten!"

"Welchen Göttern huldigt ihr? Wie stehen diese zu Bahamut? Kann ich mir sicher sein, dass ihr den Idealen eurer Götter folgt?" bohrte das Skelett weiter nach.

Stolz präsentiert Ramar Kords Heiliges Symbol und Bahamut Kampfsymbol.

"Kord ist mein Herr. Doch besitze ich auch Bahamuts Segen. Seht her. Diese Symbole trage ich mit Stolz und Achtung."

Modsognir trat vor und präsentierte das Symbol seines Herren Tyr dem Gerechten. "Ich bin ein Paladin Tyrs! Ausgezogen in die Welt um zu verkünden dass Tyr nicht nur Ordnung und Gerechtigkeit verlangt sondern auch das Gute schätzt! Bahamut ist ein ehrvoller Gott der die selben Ziele wahrhaftig vertrit. Bahamut und Tyr kämpfen auf der selben Seite und so streite ich indem ich Tyr folge auch für die Ziele Bahamuts!" verkündete der Zwerg stoltz.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.01.2011, 10:58:07
"Ihr habt weise Sprecher, geschickte Kämpfer, mächtige Magieanw" ruckartig bewegte sich der Helm des Skeletts mitten im Wort in Richtung der Doppeltür.
"Die Skelette greifen wieder an. Verteidigt mich!"

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken blickt Modsognir den Untoten an. "Wisst Ihr, Ihr habt zwei Sekunden bevor Ihr dies gesagt habt schon einmal zur Tür geschaut in einer Art und Weise wie sie mir bekannt vor kam. Ausserdem hätte ich die Untoten bereits gehört wenn sie schon bis zur Tür gekommen währen. So leicht sind wir nicht auf die falsche Fährte zu locken! Schon garnicht wenn Ihr nicht mehr übt Überaschung vor zu täuschen." beendete der Zwerg seine Ausführungen mit einem schelmischen Grinsen.

Und schon schloss sich die nächste Frage des Skeletts an: "Ihr seit also, auf die üblichen Gefahren gut vorbereitet. Doch wie sieht es aus, sollte unerwartetes von euch gefordert werden?"

Erneut trat Ramar vor.

"Ich lernte die Heilkunst in den Gladiatorengruben und Sklavenlager der Schädelspalter-Orks. Ein Ort der Auszehrung, der Schmerzen und der Entbehrungen. Das Leiden kannte keine Grenzen und kein Ende. Kord lehrte mir Stärke, doch davor musste ich auch Schwäche kennenlernen. Ich bin bereit!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.01.2011, 11:00:55
Zufrieden nickte das Skelett und gab seine Identität zu erkennen:
"Ich bin Sir Keegan. Ich war der Befehlshaber der Feste. Es lag in meiner Verantwortung den Riss versiegelt zu halten, um die Mächte des Orcus nicht nochmal in die Welt entkommen zu lassen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 08.01.2011, 11:23:24
"Sir Keegan" meldete sich Modsognir zu Wort "wir haben von Euch gehört, und es war leider nicht alles nur Gutes was wir gehört haben. Haltet Ihr hier Wache weil Eure Seele keinen Frieden findet aufgrund Eurer Taten?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.01.2011, 11:42:25
Obwohl einen Skelett keine Emotionen anzusehen sind, war allen Beteiligten klar, wie Sir Keegan nun innerlich zusammenklappte:

"Ich denke ich weiß von welchen Taten ihr sprecht. Ich habe bei der Ausübung meiner Pflicht versagt! Ich habe zugelassen, dass der Einfluss des Shadowfell mich von meinem Schwur ablenkte. Der Verderben auf der anderen Seite des Risses hat mich berührt und das Desaster nahm seinen Lauf.

Orcus' Widerwärtigkeit floss aus dem Riss in meine Träume. Wahnsinn überkam mich. Ich war besessen! In Rage zog ich mein Schwert und tötete meine Frau und unsere Kinder. Von dem blutigen Tatort ging ich hinaus um meine Berater einen nach dem anderen zu töten. Auch wenn sie wehrlos vor mir lagen, hielt ich nicht ein. Ich wurde ein Monster!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 08.01.2011, 11:48:56
Modsognir überlegte einige Zeit angestrengt bevor er dem Untoten antwortete.
"Ihr sagtet doch selbst dass das Übel Orcus in eure Träume eindrang und Euch in den Wahnsinn führte.
Ich kann nicht sehen wo Euch eine Schuld trifft, wenngleich ich verstehe dass diese Taten sehr schwer auf euch lasten müssen.

Denkt Ihr nicht wenn Ihr die Lehren von Bahamut bedenkt dass Euer Zustand der nun schon so viele Jahre anhält Strafe genug ist für welchen Teil an dem Desaster auch immer Ihr denkt verantwortlich zu sein?

Ich als Mann Tyrs denke nicht dass es gerecht ist Eure Seele weiter zu quälen und die Güte in Tyr welche ich suche kann das Leiden nicht gut heissen.
Gibt es einen Weg wie wir Euch von Eurem Dasein befreihen können?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 08.01.2011, 13:07:41
"Ich stimme Modsognir zu. Ihr könnt Eure Wacht hier beenden, Sir Keegan. Was geschehen ist, ist geschehen.

Ihr habt Eure Wacht in den Untot mitgenommen, weil niemand mehr da war um Eure Wacht zu übernehmen. Wir werden den Riss schließen und Kalarel aufhalten.  Doch Tote müssen ruhen und ihr habt schon zu lange auf Eure Ruhe verzichtet. Findet Frieden."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.01.2011, 13:28:16
Die Überreste Sir Keegans schüttelten den Kopf.
"Ich fürchte, dafür gibt es keine Möglichkeit. Ich habe meinen Schwur vor Bahamut gebrochen und als in dieser Nacht endlich die Alarmglocken schrillten konnten die restlichen Männer mich in die Katakomben der Festung zurückdrängen.

Zuerst blieb ich aus Furcht, da die Männer mir überlegen waren. Doch in den nächsten Jahren wich die Furcht der Trauer über meine Taten. Nicht nur, dass ich meine liebsten abgeschlachtet hatte, nein, ich hatte es sogar mit meinem Schwert Aecris, das mir von König Elidyr persönlich zu meinem Ritterschlag überreicht wurde, getan.

Ich kann diese Krypta nicht mehr verlassen, da das Licht Bahamuts mich zerstören würde. Aber Aecris kann es. Ihr könnt mir nicht helfen, aber vielleicht kann ich euch helfen, die Bedrohung erneut zurückzuschlagen.

Nehmt Aecris und verhindert dass der Riss geöffnet wird."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 08.01.2011, 18:56:39
Modsognir verneigte sich erfürchtig und nahm das Schwert entgegen. "Ein wahrlich grosszügiges Geschenk! Wir werden es in Eurem und in Bahamuts Sinne verwenden. Wir werden alles daran setzen dass der Riss verschlossen bleibt!"

Mit einer schnellen Bewegung zog der Paladin sein eigenes Schwert und reichte es griff voran Sir Kleegan. "Ihr sollt nicht wehrlos zurück bleiben. Nehmt meine Klinge! Sie ist nicht von magischer Natur und wurde mir auch nicht von einem Edlen überreicht, noch hat sie einen Namen - doch ist es solide zwergische Schmiedekunst von einem Schmied den ich meinen Freund nenne."

Der Untote nahm die gewöhnliche Klinge mit einem Nicken entgege. Dann verabschiedeten sich die Abenteurer und gingen weiter.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 09.01.2011, 06:56:40
Man verständigte sich darauf, zunächst die Treppe im Osten zu untersuchen. Die Gruppe lief also zurück in den Hauptraum und dann den östlichen Gang entlang, bis sie rechts die kurze Treppe hinunter gingen, Modsognir und Dastan wie immer voraus. Hier unten war nichts mehr beleuchtet, daher zerbrach Leoril ein Sonnenszepter, das die Umgebung in taghelles Licht tauchte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 10.01.2011, 20:22:13
Die fein gearbeitete Treppe und der begradigte Steinboden wichen einer großen, natürlichen Höhle. Im Licht des Sonnenzepters glitzerten Stalagmiten und Stalaktiten. Im Westen und Osten konnten jeweils nur enge Passagen als passierbar gelten.
Erschrocken deutete Modsognir auf einen Stalaktiten:
"Eine riesige Ratte!"

Doch bis die anderen Helden sich umsahen, war sie auch schon wieder hinter dem Gestein aus dem Blickfeld der Helden verschwunden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.01.2011, 18:10:09
Dastan blinzelte durch dei Helligkeit des Sonnenstabes in die dunkle Höhle und sah nichts. Mit einem Stirnruntzeln nahm er die Lichtquelle und warf sie in den Raum. "Mir ist es lieber es ist hell wo die Gegner sind und wir stehen etwas im dunkel." komentierte er sein Handeln als Antwort auf die fragenden Blicke. Dann zwängte er sich in den Schatten einer Kule im Treppengang und hoffte so gut es ging unentdeckt zu bleiben.

"Ratten sind zwar possierliche Tierchen, aber definitiv nicht in dieser Größe!" meinte Lexi trocken, "Lasst mich einmal kurz, bevor ihr noch eine Phobie bekommt." sagte sie augenzwinkernd zu Modsognir, als sie sich an ihm vorbei schob. Mit einer kurzen Bewegung und ein paar schnellen magischen Worten sandte sie eine Donnerwoge in das Tropfsteingewirr, in dem Modsognir die Ratte erblickt hatte. Das Echo hallte lange nach, und währenddessen fielen klirrend einige kleinere Stalagtiten zu Boden, gefolgt dem dumpfen 'plopp, plopp' zweier aufschlagender Rattenkadaver.

Zufrieden drehte sie sich zu den anderen um. "So. Ich denke aber nicht, dass das alle..."

Das Kreischen von unzähligen Ratten vereinte sich zu einem einzigen lauten "SQUEEEEEK". Aus allen Richtungen strömten Ratten heran und bissen Lexi, die zwei kleine Bisswunden davontrug.

"Seid Ihr wahnsinnig Weib?!" entfuhr es Modsognir vor Schreck. "Kommt zurück hinter die Verteidigungsline die Ramar und ich gebildet haben!"

Wütend stapfte Ramar auf die herumwuselnden Ratten. Doch leider entwischen die Kreaturen seinen Füßen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.01.2011, 18:10:55
Leoril sah mit Entsetzen, wie die Ratten Lexi umkreisten. Hier konnte ihr nur die magische Flammensäule helfen. Behände griff sie mit ihrem magischen Zauberstab nach dem Flammen aus dem Netz der Magie und schleuderte das Feuer auf die größte Ansammlung von Ratten, die sie sehen konnte. Nachdem sich die Flammen gelegt hatten, lagen vier tote Ratten am Boden und Leoril war sichtlich zufrieden mit sich selbst.

"Schon gut, schon gut!" antwortete Lexi dem Zwerg etwas blass, ließ aber im Herumdrehen noch einen weiteren Donnerschlag los, der drei Ratten ins Jenseits schickte. Dann verschwand sie vor den Augen der beiden noch bei ihr stehenden Ratten, und tauchte hinter den "Buben" wieder auf.

Zufrieden sah Modsognir dass alle in Sicherheit waren und die Ratten fielen wie die Fliegen.
Seine und Ramars Augabe sollte der Schutz der guten Position welche sie am Treppenaufgang eingenommen hatten sein.
So konzentrierte sich der Zwerg auf seine Verteidigung, vorallem im Bereich der Beine - die anderen würden mit ihren diversen Flächenzaubern den wenigen verbleibenden Rattens chon bald den Gar ausgemacht haben.

Auch Ramar konzentrierte sich auf seine Verteidigung. Die Mädels machten ihren Jobs ganz gut.

Mit einem Husch waren die verbleibenden drei Ratten hinter den Stalagmiten verschwunden. Nur noch das leise Kratzen ihrer Krallen auf dem Steinboden war zu hören.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.01.2011, 11:25:03
"Ja, so ists recht! Verkriecht euch nur wieder in eure Löcher." Grummelte Modsognir vor sich hin. Dann suchte er die Stalagtiten ab ob irgendwo noch eine Ratte zu sehen war. Als der Zwerg keine Gefahr mehr ausmachen konnte ging er in den Raum hinein und hob das Sonnenzepter auf.

"Na wartet!" rief Lexi aus, kam wieder nach vorne und donnerte eine weitere Schallwelle in die Tropfsteine, in denen die Ratten verschwunden waren. Wieder klimerten einige zerbrochene Stalagtiten, das befreiende dumpfe Aufschlagen von Rattenkörpern blieb aber aus.

Dastan folgte dem Zwerg in die Höhle. "Könnt Ihr mit Eurer Zwegensicht sehen wo es weiter geht?" fragte der Mensch während er trotz der unzähligen Stalagmiten und Stalagtiten und den noch viel zahlreicheren Schatten welche diese warfen versuchte auszumachen wie die Höhle aufgebaut war - was ihm jedoch einfach nicht gelang.

Leoril gesellte sich zu Modsognir und Dastan. "Wir haben sie wohl in die Flucht geschlagen. Lasst uns weitergehen."

Ramar folgt dem Zwerg und schaut sich um. Die Axt mit beiden Händen umklammert.

Plötzlich schossen die Ratten wie aus dem Nichts wieder aus ihren dunklen Verstecken und bissen abermals Lexi. Gerade als Modsognir sich umdrehen wollte, blieb sein Blick an der "Wand" aus Stalagmiten hängen.
Eine ockerfarbene Substanz umfloss das Gestein und sammelte sich vor Ramar und ihm. Brottor sein Vater hatte ihm einige Male von Thorald erzählt, einem Wesen dessen Substanz dieser hier ziemlich ähnelte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.01.2011, 11:40:33
"Thorald? Bist du das?!" Modsognir war sich unsicher. Das letzte mal das er Thorald gesehen hatte war er noch ein junger Zwerg ohne Bart. Sicherheitshalber zog er sein Schild vor und wartete auf eine Antwort.

Lexi hatte gerade andere Sorgen. "Aua! Ihr Drecksviecher!" fluchte sie wenig damenhaft, trat einen Schritt zurück und ließ eine weitere Donnerwoge über die Riesennager rollen, die sie gerade überfallen hatten. Ohne Tropfsteine waren diese der Kraft der Magie voll ausgeliefert. Sie wirbelten quietschend durcheinander und blieben alle drei zerschmettert am Boden liegen.

Dastan wusste nicht so recht was er von Modsognirs Reaktion halten sollte, also verbarg er sich hinter den vielen Stalagmiten in den Schatten und spähte, den Dolch wurfbereit, hervor.

Auch Ramar erkennt dieses Ding. Als er jedoch Modsognirs fragende Stimme hört, runzelt er irritiert die Stirn und bewegt sich vorsichtig an Modsognirs Seite.

"Das ist eine Ockergallerte. Die hat ätzenden Schleim und löst mit ihrer Säure alles auf und wir sollten ihr nicht im Wege stehen. Vielleicht reichen ihr ja die Ratten."

Leoril traute dieser Sache nicht. Sie stellte sich hinter Modsognir und wartete auf die Reaktion der amorphen Kreatur.
Diese ließ nicht lange auf sich warten: Eine Welle des Schleims türmte sich auf und drohte Modsognir zu verschlingen.

"Selbst wenn dieses Wesen auf den Namen Thorald hört, stellt es trotzdem eine Bedrohung dar" schoss es der Halbelfe durch den Kopf. Reflexartig beschwor sie das Hexenfeuer des Feywilds und wenige Augenblicke später stand der Schleim in Flammen. Ein ätzender Gestank machte sich in der Höhle bereit und die Helden mussten an sich halten, ihr Frühstück in sich zu behalten.

Wie es Leoril richtig vorausgeahnt hatte, stülpte sich die Schleimwelle über Modsognir. Als Modsognir wieder zum Vorschein kam waren keinerlei Verätzungen an ihm zu erkennen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 16.01.2011, 16:32:46
Als Dastan sah wie sich die Schleinwelle auf Modsognir zu bewegte schoss er aus seinem Versteck, nahm das seltsame Wesen mit Modsognir und Ramar in die Zange und durchtrennte einen dichteren Schleimfaden der wie eine stützende Strucktur aussah - doch das hielt die Schleimwelle nicht auf.

Egal wie dieses Wesen hiess, es war offensichtlich gefährlich und musste aufgehalten werden - Fragen konnte man später stellen.
Dastan stieß noch einmal mit seinem Dolch zu.

Leoril rümpfte noch immer die Nase. "Der nächste Angriff sollte kein Feuer beinhalten" dachte sie sich und feuerte mit ihrem schwarzmagischen Strahl auf die Masse, die jedoch genau an dieser stelle auseinander floss und den Strahl ungehindert passieren ließ.

"Offensichtlich bist du nicht Onkel Thorald! Dann bist du eine Gefahr - stell dich mir!" rief der Paladin der schleimigen Masse zu ohne zu wissen ob eine Gallerte überhaupt in der Lage ist ihn zu verstehen. Dann schnellte Aecris vor und leuchtete in heiligem Licht als es in die Masse eindrang. Ein widerliches Geräusch war zu hören als die Masse instabil wurde und schmatzend auseinander fiel.

Doch zu Modsognirs grosser Verwunderung bewegten sich beide Hälften des Schleimes weiter.

"Kord schütze uns!"
Wütend hackt Ramar mit seiner Axt auf das Schleimwesen ein und es gelang ihm ein großes Stück abzutrennen, das am Boden aber wieder mit der Kreatur zusammenschmolz.

Lexi ließ schnell ihre Eisdolche um den einen Schleimbatzen wirbel. Sie rissen zwar viele kleine Löcher aber das Wesen bewegte sich trotzdem weiter.

Die beiden amorphen Kreaturen bauen nun synchron die schon bekannte Welle auf und stürzen auf die Helden herab. Dieses Mal kam Modsognir nicht so ungeschoren davon, doch noch schlimmer trifft es Dastan. Der ätzende Schleim klebte überall an seiner Haut und ließ sich einfach nicht abstreifen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 16.01.2011, 16:33:43
Modsognir musste erkennen dass dieser Gegner mehr als gefährlich war. Er betete zu Tyr um Beistand für alle, so dass diese von dem Schleimwesen nicht so leicht verletzt werden können. Ein leichtes Leuchten zeugte davon das Tyr seinen Paladin erhörte.

Dem Wesen musste schnell der Gar aus gemacht werden! Die Verletzungen die es verursachte brannten schlimmer als Feuer.
Dastan machte einen Schritt nach Süden und hieb dann mit seinem Dolch zu.

Schleim schwabbelte, als Lexi ihre Donnerwoge durch die beiden Wesen jagte, aber der Effekt war gleich Null.

Leoril streckte sich, um zu sehen wie es Dastan ging, doch konnte sie ihn hinter der Gallerte nicht sehen. Ihr blieb folglich nichts anderes übrig, als dem Monster den Gar aus zu machen. Erneut feuerte sie ihren Strahl schwarzer Magie auf das Wesen, das dieses Mal nicht ausweichen konnte.

Entschlossen packte Ramar die Axt mit beiden Händen und mit einem lauten "FÜR KORD!" raste die Axt auf den schleimigen Gegner.
Mti einem lauten Donnerschlag fuhr die Axt in das schleimige Gewebe und trennte einen großen Teil davon ab, das sich zuckend dunkel färbte und schlielich regungslos liegen blieb.

Auch seine Gefährten schöpften neuen Mut durch die Machtdemonstration Ramars. Besonders freute sich Dastan der durch den Angriff der Kreatur geschwächt war. An zahlreichen verätzten Stellen bildete sich neues Gewebe.

Das verbleibende schleimige Wesen glitt an Dastan vorbei und baute sich hinter ihm wieder auf, um ihn erneut unter sich zu begraben. Der flinke Mensch machte aber einen geschickten Schritt zur Seite und der Schleim klatschte auf den Boden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 16.01.2011, 16:43:10
Sichtlich zufrieden mit seinem Erfolg folge Ramar seinen Gefährten. Da ihm die erste Kampfreihe versperrt war zog er sein Heiliges Symbol.

"Schleim! Weiche der Stärke! Beim Herrn Kord! Zurück in den Schatten!"

Ein roter Strahl drang aus dem Hl. Symbol und verbrannte zischend einen Teil der Kreatur.

Modsognir folgte dem Schleim auf dem nicht vorhandenen Fusse. "Los stell dich mir! Im Namen Tyrs sollst du niemandem sonst gefährlich werden!" Modsognir ließ seinen Worten Taten folgen und schlug mit Aecris ein ordentliches Stück Schleim aus dem Wesen.

Dastan sprang geschickt durch die natürlichen steinernen Säulen und schwang sich hinter die Okkergalerte um sie erneut mit Modsognir in die Zange zu nehmen. Die Galerte schoss einen Tentakel hervor, doch da wurde das Leuchten von Tyrs Schutzfeld stärker und lenkte den Tentakel ab.

Dastan stach direkt aus der Drehung während er landete zu, doch hatte ihn das göttliche Schauspiel wohl zu sehr abgelenkt, denn der Dolch verfehlte sein Ziel deutlich.

Der kleine verbleibende Rest des Schleims bäumte sich ein wohl letztes Mal auf und griff nach dem Bein Modsognirs, dem es auch einige Verätzungen beibringen konnte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 16.01.2011, 17:14:37
Erneut löst sich aus Ramar Hl. Symbol ein roter Strahl. Brennend zischend durchdringt der rote Strahl den zähen Schleim, Bis auf einmal ein Zittern durch die Kreatur geht und mit einem leisen Seufzern entweicht Luft aus dem Schleimklumpen und das Teil sackt zusammen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 16.01.2011, 17:30:29
Nachdem die Gefahren dieser Höhle besiegt waren, machte sich das Full House daran sie etwas genauer in Augenschein zu nehmen.

Im Osten war eine große, Doppeltüre aus Bronze zu sehen. Der Grünspan und eine eine dicke Schicht Schimmel ließen die Tür zwar mitgenommen erscheinen, doch war sie noch immer so stabil, wie am Tag ihrer Herstellung. In dem Schimmel wurden die Worte "Bleibt draußen. Wirklich." in Handelssprache geritzt worden.

Im Süden schloss sich ein langer natürlicher Gang an die Höhle an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.01.2011, 12:06:58
Die Helden beschlossen zunächst den südlichen Gang zu nehmen. Die Tür sah so aus als ob sie schon lange nicht mehr geöffnet worden war und somit würde sie ihnen nicht weglaufen.

Als die Abenteurer dem Gang einige Meter gefolgt waren hob Modsognir die Hand. "Das hier Vorne sieht seltsam aus!" Ließ er die Anderen wissen. Dann untersuchte er die auffälligen Stellen am Boden genauer. Hab ich mirs doch gedacht! Hier, dort und da drüben sind Druckplatten in den Boden eingelassen. Wer weiss was sie auslösen."

Modsognir umrundete die gezeigten Stellen und trat in eine kleine Höhle in der er sich umschaute.

"Mir gefällt das nicht, zwischen den Fallgruben umherzuspazieren - nachher fällt noch jemand aus Versehen hinein. Ich denke wir sollten sie kontrolliert auslösen." meinte Lexi und ging vorsichtig an der Wand entlang.

"Wer weis was ihr da untern aufstöbert! Ich würds lassen! "

Ramar folgt Modsognir mit gemäßigtem Schritt. Immer bereit auf etwaige Gegner Koords vernichtenden Zorn niederzurufen!

"Warte mal, Modsognir, Madame könnte etwas unüberlegtes tun".

Plötzlich vernahmen die Helden ein scharrendes Geräusch in ihrem Rücken und aus der Wand brachen 6 Wesen, die wie eine Mischung aus sechsbeinigen Reptilien und Insekten wirkten. Silberne Chitinplatten umhüllten ihre Körper und die kurzen Schwänze.
(http://wizards.com/dnd/images/4new/galleries/MonsterManual_art/img/114809_CN_GL.jpg)
Diese Wesen konnten sich anscheinend mühelos durch Gestein graben und schon wenige Augenblicke später war den Helden ein möglicher Rückzugsweg abgeschnitten.
Drei der Monster versuchten Dastan mit ihren Fangzähnen zu erwischen, doch nur einem gelang dies. Dastan bereitete der Angriff allerdings kaum schmerzen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 23.01.2011, 09:06:56
Dastan reagierte sofort - er machte einen Schritt, dreht sich dabei um Schwung zu holen und gelangt mit einem Salto über die Falle vor ihm auf die andere Seite des nächsten Gegners. Der Salto verwirrte die umstehenden Sechsfüssler dabei so sehr, dass sie garnicht daran dachten den Menschen währenddessen zu attackieren. Auf der anderen Seite gelandet ging Dastan noch einen vorsichtigen Schritt nach Süden und zeigte den beiden Zwergen mit Handzeichen an dass sie mit Ihm das Wesen umzingeln sollten.

Modsognir nahm Dastans Einladung gerne an. Er bewegte sich in eine gute Position und stubste den Sechsfüßler unter sich an. "Du gehörst mir!" Noch während Modsognir dem Insekt südlich von ihm drohte stach Dastan bereits auf den in die enge getriebenen ein und traff wohl ein lebenswichtiges Organ, denn der Gegner ging direkt zu Boden. Modsognir sprach daraufhin ein Gebet zu Tyr und die magische Klinge leuchtete mit einer Intensität auf welche die Abenteurer bisher noch nicht gesehen hatten. Der Zwerg zwang Aecris in den Leib des Insekts mit ungeheurer Kraft worauf hin es halb auseinander brach und barst von der heiligen Energie die tief in das Wesen eindrang.

Lexi sah ihre Freundin in Bedrängnis und ließ ihre Eisdolche mit vollem Effekt um eines der Wesen fliegen. Aber es war sowieso schon so wild dass man kaum einen Unterschied in der Reaktion merkte.

Kopf schüttelnd präsentierte Ramar sein Heiliges Symbol

"Herr Kord, befreie uns von dem Gewimmel!"

Ein breiter dunkelroter Strahl löste sich aus dem Hl. Symbol und fuhr rasend schnell in die sechsbeinige Kreatur. Einen kurze Augenblick verharrte die Kreatur und das rote Lichte färbte sich gleißend hell, beinahe wie rot glühende Lava. Der Kreatur blieb nur noch ein lautet Quicken und dann explodierte sie in einr Fontäne aus Blut und Chitin.

Leoril fuhr herum, sah die bereits getöteten Angreifer und versuchte sogleich einen der noch verbleibenden mit ihrem Bösen Blick außer Gefecht zu setzen.
Das Hirn der Reptilien reagierte jedoch nicht so, wie Leoril es erwartet hatte. Ihr Blick hatte keinerlei Auswirkung auf den Gegner.

Was nun folgte jagte den Helden kalte Schauer über den Rücken. Auch vor ihnen bogen plötzlich weitere vier dieser Kreaturen um die Ecke, allesamt waren sie größer als die bisher bekannten Exemplare und eins der Monster erreichte sogar die Körperlänge Dastans.
Genau dieses große Monster blähte sich sofort auf und feuerte zwei Stacheln aus seiner Haut auf Leoril und Ramar. Beiden wurde schwarz vor Augen. Die Stachel waren vergiftet.
Die restlichen Reptilieninsekten bissen nach allem in ihrer Reichweite und nur Lexi blieb verschont.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.01.2011, 12:35:44
Ramar biss die Zähne zusammen, Das tat weh. Mit einer flinken Bewegung umfasste er seine Axt wieder mit beiden und hieb auf die Kreatur, die vor ihm war.

"Für Kord! Friss Stahl!"

Mühelos drang die Axt durch den Chitinpanzer und konnte schweren Schaden anrichten. Doch die Kreatur liess sich dadurch nicht beeindrucken.

Modsognir sah das größere Wesen bei Dasta auftauchen. Mit einem schnellen Streich fällte er das Wesen vor sich und machte einen Schritt auf den Neuankömmling zu. "Nun bist du dran!" forderte der Zwerg das riesige Insekt heraus.

Als Dastan einen Schritt machte und sich das Wesen umschaute was dort in seinem Rücken geschah holte Modsognir zu einem weiteren Schlag aus und trennte dem Wesen eine Antenne ab.

Dastan fand sich in seiner lieblings Position - im Rücken des Gegners der abgelengt war von einem Mitstreiter. Der Mensch suchte sich eine Stelle aus die ihm empfindlich erschien und stach zu. Die Stelle schien sehr wohl empfindlich zu sein - das Wesen Hinkte einige schritte bis es sich wieder fing und sah nun deutlich mitgenommen aus.

Aus ihrer sicheren Position mit dem Rücken zur Wand ließ Lexi wiederum ihre Eisdolche erscheinen. Diesmal trafen sie das seltsame Wesen überraschend und mit großer Heftigkeit so dass es einen Schwall wütenden Klick- und Zischlaute von sich gab.

Obwohl die Magie Ramars ihre offensichtlichen Wunden geheilt hatte, war Leoril trotzdem von dem Gift in ihrem Körper beeinflusst. Ihre Augen spielten ihr immer wieder einen Streich und schwarze Flecken bewegten sich in ihrem Sichtfeld.
Voller Wut griff sie in das Feywild und zog einen Feuerschweif hinter ihrer Hand her, doch auch dieses Licht konnte gegen die Dunkelheit in ihrem Körper nicht ankämpfen. Verzweifelt schleuderte sie die Feuerkugel auf eins der Wesen vor sich, doch war ihre Sicht zu sehr beeinträchtigt. Das Feuer erlosch wirkungslos an der Höhlenwand.

Der Angriff der Insektenreptilien ging unbeirrt weiter. Immer wieder schossen ihre Fangzähne nach vorne und versuchten sich in den Körpern der Helden festzubeißen, doch waren diese immer flink genug, um den Attacken auszuweichen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.01.2011, 20:57:41
Dastan versuchte den relativ kleinen Sechbeiner aus dem Weg zu räumen, doch wich dieser erstaunlich behende aus. Also blieb dem Mann aus dem Süden nicht viel anderes wie zu versuchen zwischen den Klauen und Krallen hindurch zu springen um an dem schwer verletzten gefährlicheren Wesen dran zu bleiben, wobei die Sechsbeiner ihn jedoch erwischten und weitere Schnitte in Dastans Seite hinterliessen.

Als Modsognir erkannte was Dastan vor hatte und seine Position leicht korrigierte stach Dastan zu und traf das Wesen erneut empfindlich. Es konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

Modsognir sah dass sich das Wesen kaum noch auf den Beinen halten konnte und stach zu. Doch sein Hieb war so schlecht ausgeführt dass er zwischen dan vielen Beinen, Antennen und Hacken ins Leere ging.

Lexi brachte sich durch einen Sprung durchs Feywild in Sicherheit, und tauchte neben Dastan wieder auf. Flink ließ sie vor dem verdutzten Kämpfer ihre Donnerwoge entstehen, die eines der kleinen Wesen hinweg fegte.

Mit einer raschen Drehung lies Ramar von seinem bisherigen Ziel ab und hieb auf die kleine Kreatur die an ihm vorbeihuschte ein. Mühelos durchdrang das schwere Axtblatt denn Chitinpanzer und Insektenblut nässte den Steinboden.

Auch Leoril machte sich über einen Schritt ins Feywild aus dem Staub. Als sie hinter Dastan wieder die Mittelwelt betrat brachte ihr Böser Blick das Monster zwischen Dastan und Modsognir innerhalb weniger Augenblicke zu Fall.

Trotz ihrer dezimierten Anzahl ließen die Monster nicht von den Helden ab. Eine weitere Salve giftiger Stacheln schossen auf die beiden Zwerge Ramar und Modsognir zu. Während der Paladin sich noch schnell hinter der Ecke Deckung suchte, bohrte sich ein Stachel abermals in Ramars Schulter und das Gift begann von neuem zu Wirken.
Die Angriffe der kleineren Wesen wirkten sehr unbeholfen und die beiden Zwerge hatten keine Probleme den Mäulern auszuweichen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.01.2011, 20:58:50
Modsognir stach auf das reptilisch insektoide Wesen vor sich ein, doch konnte dieses trotz seiner Verletzungen ausweichen. Der Zwerg ging einen Schritt zur Seite um Dastan Platz zu machen.

Dastan füllte dankbar die Lücke und stach seinen Dolch durch eine klaffende Wunde in das Rückrad des Wesens welches es zu Dastans Erstaunen besaß. Das Reptielinsekt brach daraufhin regungslos zusammen.

Mit einem brennen im Bein fuhr Ramar wieder herum zu der Kreatur. Ein leichtes Zittern machte seine Arme unsicher. Mit Mühe hieb er nach dem Insekt. Doch sein Schlag glitt ab und konnte den Panzer nicht durchdringen.

"Verdammt, Reiß Dich mal zusammen!"

Ramar wich etwas zurück um etwas Luft zu schöpfen und tatsächlich gelang es ihm mit einer enormen Willensanstrengung das Gift zu verdrängen und zu ignorieren.

"Geht voran, Dastan. Mit Kords Hilfe kommt ihr wieder zu Kräften."

Und aus Dastans quoll leicht roter Nebel und versiegelte seine Wunden.

Die Hexenmeisterin beschloss nun ihre Taktik zu verändern. Offenbar war den Monstern mit dem Bösen Blick nicht beizukommen. "Dann muss es eben die rohe, schwarze Magie sein" sagte sie mehr zu sich selbst, als zu den anderen.
Wie schon oft zuvor, schoss aus ihrer Handfläche ein Strahl purer Energie, dem das Wesen tatsächlich nicht ausweichen konnte. Laut jaulte dieses auf, als der Strahl ein Bein ohne Mühe abtrennte.
Gestärkt durch diesen Erfolg gelang es Leoril nun auch, endlich die Auswirkungen des Giftes zu beenden. Ihr Verstand und ihre Sicht waren nun wieder klar.

Plötzlich standen die beiden verbliebenen insektenartigen Wesen isoliert da, und Lexi konnte ihre Donnerwoge geschickt zwischen Modsognir und Dastan hindurch zaubern. Die Tiere wurden gegen die Wand geschleudert und einige Citinschuppen platzten ab. Lexi versuchte gleich nachzusetzen mit einem Eissturm, aber der schien die schuppigen Wesen zu ihrer Enttäuschung relativ wenig zu beeindrucken. Schnell ließ sie die Eisfläche wieder verschwinden, um ihre Gefährten nicht zu behindern.

Nach einer weiteren Salve seiner Stacheln, ging nun auch das zurückgeschobene, ausgewachsene Insektreptilmischwesen in den Nahkampf über. Wild schlug es um sich und seine Schläge waren unberechenbar.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.01.2011, 21:16:11
Dastan ging einen Schritt zurück und nahm Anlauf. Er stürmte auf die Wand zu. Das ausgewachsene Mischwesen hieb wild nach dem Menschen, doch dieser wich behende aus und setze seinen Lauf die Wand empor fort. Doch kurz bevor er abspringen wollte um mit einem Salto hinter das Wesen zu gelangen brach der Stein unter seinem Fuss aus der Wand und Dastan schliderte zu Boden.

"BEI ALLEN GUTEN GÖTTERN!" fluchte er, nahm seinen Dolch und Stieß ihn dem Wesen knapp über dem Auge in den massigen Kopf. Blut sprang aus der Wunde und lief dem Sechsbeiner ins Auge. Quickend zog es sich einige Meter zurück.

Modsognir nutzte die Lücke ging um das Reptil herum, wobei er einen schmerzhaften Tritt einsteckte. "Ah du Mistvieh! Das wirst du mir büßen!" Herschte er das Wesen an, holte mit Aercis aus und traf eine bereits gebrochene Stelle im Chitin.

Das Mischwesen brach mit lautem krachen auseinander und blieb reglos am Boden liegen.

Ramar zog sein Hl. Symbol und richtetes auf das ausgewachsene Viech. DOch der Strahl ging knapp vorbei.

Lexi schrie auf als der Stachel ihr ins Fleisch fuhr. Sie taumelte seitlich in Deckung, dann biss sie die Zähne zusammen und zog den Stachel aus ihrem Arm. "Zum Glück keine Widerhaken." dachte sie benommen. Grünliches Gift tropfte von der Spitze des Stachels, den sie schnell wegwarf. Dann saugte sie flink Gift und Blut aus der Wunde, und spuckte die scharfe Flüssigkeit aus. "Bah!" entfuhr es ihr. "Okay Lexi, konzentrier dich, der Kampf ist noch nicht vorbei!" sagte sie sich, während sie mit einem kleinen Zauber ihre Schmerzen linderte und sich das Gesicht von Schweiß und Blut reinigte. Danach fühlte sie sich schon etwas besser.

Das Gift in ihrem Körper hatte zwar seine offensichtlichen schädliche Auswirkungen beendet, doch stellte sich nun ein Rauschzustand in Leorils Körper ein. Wie in Trance schritt sie weiter nach vorne und rief die Mächte des Feywilds an, sie zu unterstützen.

Zum ersten Mal gelang es ihr, ihren Bösen Blick und ihren schwarzmagischen Strahl zu kombinieren und aus ihren Augen schossen Strahlen, die das Licht ihres Sonnenzepters zu verschlucken drohten.

Die Strahlen bohrten sich tief in den Kopf des verbleibenden Reptils welches als Reaktion darauf nur noch laut aufschreien konnte.

Ein tiefes Lachen erschallte im Raum, das niemand dem schmächtigen Körper Leorils nicht zugetraut hatte. Die Halbelfin selbst war davon genauso überrascht und schaute sich irritiert um, als sie sich wieder im Griff hatte.

Panisch schwankte das Wesen hin und her. Instinktiv ergriff es die Flucht und stürmte aus dem Sichtbereich der Helden.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.01.2011, 21:06:49
"Puuh Zeit zum Durchschnaufen"

Ramar hastete den anderen hinterher.

Grimmig schaute er auf die Löcher in der es rauskommen könnte.....

"Puuut put put."

Auch der andere Zwerg hetzte dem Wesen hinterher, konnte es jedoch nirgends erblicken.

Während die anderen um die Ecke bogen, und mitteilten, dass das Wesen nicht mehr zu sehen ist, beschloss Leoril die schmalen Gänge auf dieser Seite der Höhle zu untersuchen. Jedoch blieb sie ohne Erfolg und machte sich auf den Weg zu ihren Gefährten.

Modsognir konnte es zwar nicht genau sehen, aber er war sich sicher den Schatten des Wesens gesehen zu haben. Der Schatten war sich aus der Wand gesprungen und in die entfernte Ecke des Raums gelaufen, wo er erneut verschwand.

"Seht ihr es irgendwo?" raunte Ramar den anderen zu.

Angestrengt blickte Ramar sich um, jederzeit bereit dem Viech den garaus zu machen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 28.01.2011, 20:49:09
Aber das Wesen ließ sich nicht mehr blicken.

"Ich denke das war das Muttertier." meinte Lexi die sich mit Tieren einigermaßen auskannte nach einem Moment. "Nachdem wir seine ganze Brut vernichtet haben, wird es sich zurück gezogen haben um seine Wunden zu lecken und eine neue aufzuziehen. Aber so lange haben wir ja nicht vor in diesen gemütlichen Hallen zu bleiben, oder?" fügte sie augenzwinkernd hinzu.

"Na, ich hoffe Ihr habt recht." gab Ramar zweifelnd zurück, schwang aber dann doch seine Axt wieder auf seinen Rücken und ging händereibend auf den Haufen Unrat zu, durch den das Wesen verschwunden war. "Dann lasst uns doch mal sehen was die Süße hier zusammen getragen hat!" Modsognir stieß zu ihm, während der gelenkige Dastan versuchte in den kleinen Tunneln etwas Interessantes zu finden. Die Zerge gruben mit Hingabe in dem dreckigen Haufen und freuten sich wie Kinder, wenn sie immer wieder ein paar Goldmünzen oder sogar einen Edelstein fanden.

"Ich wünschte, ich könnte die Spannung eines Kampfes auch immer so einfach abbauen wie diese zwei." meinte Leoril, die das Treiben beobachtete, etwas verbissen zu Lexi.

"Ach, grämt Euch nicht. Ihr habt doch bestimmt auch etwas Schönes, an das Ihr denken könnt um etwas zu entspannen? Ich zum Beispiel denke meistens über einen neuen Zauberspruch nach, oder dekliniere die 23 Arten des elementaren Eises herunter oder so etwas." antwortete diese.

Leoril verzog das Gesicht. "Nein, derlei Übungen erinnern mich immer zu sehr an meine Lehrjahre in der Akademie."

"Darüber müsst Ihr mir irgendwann mehr erzählen. Ich finde es traurig, das jemand der sich auf den Weg macht, die vielfältigen Wunder der Magie kennen zu lernen, nachher so eine negative Erinnerung daran mit sich herum trägt." meinte Lexi und schaute dabei etwas betrübt. Dann zog sich ihre Stirn in Falten und sie sah ihre Gesprächspartnerin plötzlich durchdringend an. "Aber sagt mal, geht es Euch eigentlich gut? Ihr habt vorhin während des Kampfes so einen seltsamen Lacher von Euch gegeben, dass ich kurzzeitig dachte Ihr seid besessen!"

"Was? Natürlich geht es mir gut!" entfuhr es Leoril etwas zu schnell und zu schroff und sie beeilte sich zu erläutern "Ich habe mich nur gefreut, einen besonders geschickten Zauber geschleudert zu haben. Mag sein dass das in der Anspannung des Kampfes etwas lauter herauskam als gewöhnlich."

"Hm. Nun gut. Ich spüre auch nichts derartiges."
sagte Lexi etwas zögerlich. "Dann ist es ja gut. So, und nun werde ich mal sehen ob ich noch etwas entdecke."

Die Abenteurer ruhten sich ein paar Minuten aus, und Lexi fand tatsächlich mit ihren magischen Sinnen zwei leichte Heiltränke, die ein toter Goblin in einer der Fallgruben bei sich hatte. Dann brachen sie wieder auf und gingen nach kurzer Diskussion über das weitere Vorgehen ein Stück zurück zu der großen Bronzetür. Modsognir untersuchte sie unterstützt von Lexi nach Fallen, konnte aber nichts Verdächtiges finden. Auch Lexis magische Sinne erspürten hinter der Türe nichts, und zu hören war auch nichts.

"Tja, dann wollen wir mal. Alles bereit? Ramar?" Modsognir nickte dem Kampfgefährten zu und auf sein Zeichen zogen die beiden gleichzeitig die Flügel der massiven Türe auf.

Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 29.01.2011, 10:15:03
Schimmelüberwucherte Stufen führten hinab in eine dunkle, natürliche Höhle. Ein großer Teil der Kammer besteht aus einem unterirdischen See, stehenden Wassers.
Ein kleines Fleckchen Land erhob sich inmitten des Sees. Auf dieser kleinen Insel erspähten die Helden Knochen, einige Münzen, die das Licht des Sonnenzepters reflektierten.

Doch nicht nur dies erweckte die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft: Selbst Leoril bemerkte die kleinen Wellen, als ob sich etwas unter Wasser bewegen würde.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 29.01.2011, 11:58:28
Modsognir hob erschrocken die Hand. "Haltet ein Freunde! Mir ist garnicht wohl bei der Sache - wie können wir einen Feind bekämpfen der unter Wasser lebt? Was auch immer dort ist muss uns nur unter Wasser ziehen! Zumindest Ramar und ich werden Dank unserer Rüstungen nie wieder empor kommen."
Missmutig betrachtete der Zwerg das dunkle Wasser und machte fast ängstlich enen Schritt zurück.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 29.01.2011, 12:36:44
"Es sieht nicht so aus, als ob wir hier unserem Ziel näherkommen. Ich kann keine weiteren Ausgänge entdecken. Es könnte natürlich sein, dass sich unter der Wasseroberfläche noch ein Ausgang befindet.
Ich bezweifle aber ernsthaft, dass dies ein regelmäßig genutzter Zugang wäre."


Leoril wollte sich gerade daran machen, die Höhle wieder zu verlassen, da viel ihr Blick auf eine glänzende Oberfläche zwischen den Knochen auf der Insel. Sofort hielt sie in ihrer Bewegung inne.

"Allerdings könnte die Insel einiges beherbergen, das uns in unserem Kampf unterstützen könnte. Die Distanz ist auch nicht so groß. Für jemanden wie Dastan doch bestimmt kein Problem, oder?"

Mit einem schelmischen Grinsen, wie man es sonst nur von Lexi kennt blinzelte Leoril dem Menschen zu.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 29.01.2011, 14:28:32
"Also wenn die Sachen weniger als 20 Pfund wiegen, und so sieht es wohl aus, kann ich sie auch von etwa 8 Schritt Entfernung heran holen." gab Lexi zu bedenken. "Allerdings wäre mir wohler wenn wenigstens Dastan mit nach vorne geht, falls doch etwas aus dem Wasser springt."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 29.01.2011, 15:11:57
"15 Schritt..." wiederholte Dastan nachdenklich "...und die starken Zwerge sollten uns mit Seilen um die Körpermitte sichern - wer weiss wie weit was auch immer im See ist heraus greifen kann!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 09.02.2011, 21:52:34
Die Abenteurer setzten den Plan in die Tat um. Dastan und Lexi wurden mit Seilen gesichert welche die beiden Zwerge hielten. Dann schlichen die zwei mutigen näher an das trübe Wasser. Als sie nah genug waren beschwor Lexi die Magie welche ihr einfach von der Hand ging wie anderen Zerschneiden ihres Essens auf dem Teller.

Lexi holte zunächst einen magischen Trank von der Insel, dann ein Schild welches sie ebenfalls als verzaubert erkannt hatte. Doch als sie sich dann an die Münzen machen wollte geschah was Dastan bereits befürchtet hatte!
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 13:58:54
Aus dem dunklen Wasser formte sich plötzlich eine blaue, schleimige Kreatur. Sie sah dem Schlick, den sie vor kurzem begegnet waren, recht ähnlich. Die amorphe Masse verlagerte sich nach vorne und schwamm nun an der Oberfläche des Wassers. Obwohl nur wenige fingerbreit der Kreatur aus dem Wasser ragten, breite sich sogleich ein beißender Gestank aus.
Lexi, Ramar und Modsognir überkam ein Übelkeitsgefühl, dass sie noch nie zuvor erlebt hatten. Sie hatten allesamt Mühe, ihren Mageninhalt in dem selben zu behalten.

Ramar schüttelte den Kopf. Mit aller Willensanstrengung konnte er das taumelige Gefühl abstreifen.

"Noch n Schleim!"

Ramar riß sein Heiliges Symbol nach oben und zeigte auf die Kreatur. Und wieder fuhr ein beissend roter Strahl aus dem heiligen Symbol und brannte ein kleines Loch in die schleimige Masse.

"Kommt zurück! Vielleicht kommt es dann raus - auf jeden Fall solltet ihr nicht so nah am Wasser stehen!"
Modsognir packte das Seil etwas fester und schob dabei sein Schild vor sich.

Lexi taumelte zurück und ging hinter der Tür in Deckung. Gepresst stammelte sie vorher fast reflexartig ein paar Zauberworte - vielleicht konnte man das Wesen ja einfrieren? Aber der Zauber misslang.

Missmutig nahm Leoril zur Kenntnis, dass es ein weiterer Schleim auf die Helden abgesehen hatte. Sofort belegte sie das Wesen mit dem Hexenfeuer des Feywilds, doch auch sie war erstaunt darüber, wie schwach ihre Magie wirkte.

Dastan warf einen seiner Wurfsterne nach dem Wesen welches jedoch einfach von dem Schleim abprallte.
Dann zog sich der Mensch ebenfalls hinter die Zwerge zurück.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 13:59:06
Mit einem lauten Blubbern tauchte der Schleim wieder unter die Wasseroberfläche.

Lexi atmete tief durch und sog die im Vergleich zum Schleimgestank frische, modrige Höhlenluft ein, Während sie im Geiste ein Mantra der Sammlung rezitierte. "Der Wille setzt die Gedanken in Bewegung. Die Gedanken steuern den Körper. Der Körper stützt die Seele. Die Seele gebiert den Willen. Der Wille setzt...". Nach ein paar Atemzügen ging es ihr wieder besser.

"Lexi, vielleicht könnt Ihr vom Ende der Treppe aus zunächst den vorderen Teil der Insel untersuchen. Dort solltet Ihr weit genug weg sein um nicht die Aufmerksamkeit des Schleims zu erwecken." schlug Modsognir vor.

Konzentriert wartet Ramar die weiteren Reaktionen ihres Gegners ab.

"Wenn es nichts mehr auf der Insel gibt, können wir von mir aus, hier auch abhauen...dann schreiben wir noch unter das Schild.

"...Und der Schatz ist auch weg. Ho - ho - ho." "
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 13:59:20
"Ein solche gefährliches Wesen sollten wir nicht hier und dem Zufall überlassen. Wovon wird der Tümpel da drin gespeist? Wer weiß ob es nicht irgendwann durch ein Loch ins Freie gelangt und im Bach von Winterhafen wieder auftaucht?" wiedersprach Lexi nicht ganz aufrichtig, denn andererseits war sie von dem fremdartigen Lebewesen fasziniert und wollte mehr davon sehen. "Wir werden es ausräuchern. Macht euch bereit falls es herauskommt!" Sie fing sofort mit einen Zauber an, und kurz darauf erschien eine Feuerkugel über der Wasserfläche und tauchte zischend hinein. Das Wasser um sie herum begann zu kochen und Dampf stieg auf, aber von dem Schleimwesen war nichts zu sehen.

Modsognir stellte sich unterdessen ans Ende der Treppe und nahm sein Schild vor, um die Magierin zu decken während sie ire Arbeit verichtete.

Ramar hält sein Hl. Symbol bereit.
"Modsognir, wer ist den Onkel Thorald, das Du ihn mit dem Schleim verwechseln konntest?"

"Onkel Thorald ist ein Priester des Fharlangh und ein alter Freund und Kampfgefährte meines Vaters.
Er war eins ein Mensch, doch Fharlang hielt es für weise ihn nach und nach in einen Schleimpilz Mischwesen zu verwandeln.

Mein Vater ist der Meinung das Thorald noch eine Bestimmung hat die seinen Zustand rechtfertigt.
Onkel Thorald selbst glaubt die Götter hätten ihn verflucht.
Ich denke eher dass mein Vater recht hat, aber sein Schicksaal läßt immernoch auf sich warten.

Als ich ihn vor ein paar Jahren das letzte mal gesehen habe, hatte er bereits grosse Schwirigkeiten seine Form zu halten.
Doch sein Wesen ahtte sich nicht verändert ausser dass er die EInsamkeit mehr und mehr vor zug und sich gerne an feuchten dunklen Orten aufhielt.

Es ist also so dass es sicher ist dass es sich nicht um Thorald handelte auch wenn man ihn nicht von dem Wesen am Aussehen hätte unterscheiden können."


Nachdem das Full House minutenlang gewartet hatte ob man dem Schleim mit der Flammenkugel auskochen konnte, mussten sie einsehen dass er wohl ein Verstecke hatte in dem das Wasser kühl blieb.

Also faste sich Dastan ein Herz und sprang mit Anlauf in Richtung Insel. Doch da rutschte sein Fuss beim Sprung auf dem glibrigen Boden ab und der Mensch kam ins straucheln. Mitten über dem Wasser fiel er nach unten. Verzweifelt versuchte er die Kante der Insel zu fassen zu bekommen, doch ohne Erfolg. Mit einem lauten Platschen fiel er in die ekelige Brühe!

Schnell griff er nach der Insel und zog sich mit letzter Kraft empor.
"Bei allen guten Göttern! Was sollte dass denn?" entfur es ihm als er mit dem Rücken auf dem Boden der Insel lag und erschöpft schnaubte um das faulige Wasser aus seinen Atemwegen zu bekommen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 14:01:02
Dastan Stocherte in dem Plunder herum der auf der Insel lag. Halb verfaulte Knochen und Stofffetzen sowie einige undefinierbare schleimige DInge erhöhten nicht gerade seine Motivation genauer zu schauen. Ausserdem tränten seine Augen von dem widerlich stinkenden Wasser welches ihm in die Augen lief.

"Nix hier ausser ein paar Münzen!" rief er zu seinen Gefährten.

Lexi war sich sicher, dass der Schleim nach dieser auffälligen Aktion von Dastan wieder auftauchen würde. "Gut, dann komm lieber zurück!" rief sie dem Kameraden zu, und bewegte ihre Feuerkugel um ihn herum, um ihm wenigstens den Rücken frei zu halten.

Auch der Paladin bereitete sich auf das wieder Auftauchen des Schleims vor. Er zog einen Speer und hiert ihn griffbereit in die Luft.

Leoril stellte sich neben Modsognir, um einen besseren Überblick über die Höhle zu erhalten. Für den Fall, dass sich der Schleim wieder zeigen würde, hielt sie einen ihrer Zauber bereit.

Ramar starrte angespannt auf die Wasseroberfläche. Sollte die Kreatur auftauchen, war er bereit seinen Teil beizutragen.

Tatsächlich trat ein, worauf die Helden gewartet hatten: Das schleimige Etwas trieb hinauf zur Oberfläche des Wassers.

Als das Wesen erneut auftauchte warf Modsognir sofort den bereit gehaltenen Speer. Dieser prallte jedoch von der galertartigen Masse ab.

Kaum sah Ramar den Schemen der Kreatur hob er auch schon zu einem Gebet an Kord an.
"Herr Kord, gib mir Kraft und Stärke, lass mich Deine Axt sein, auf das ich Deine Feinde zerschmettern kann.

Ein zornig fauchender roter Lichtstrahl brach aus dem Hl. Symbol hervor und traf die Kreatur und mit einem lauten Zischen verging ein Teil der Masse der Kreatur.

Kaum sah Ramar den Schemen der Kreatur hob er auch schon zu einem Gebet an Kord an.
"Herr Kord, gib mir Kraft und Stärke, lass mich Deine Axt sein, auf das ich Deine Feinde zerschmettern kann.

Ein zornig fauchender roter Lichtstrahl brach aus dem Hl. Symbol hervor und traf die Kreatur und mit einem lauten Zischen verging ein Teil der Masse der Kreatur.

Als die Angriffe über das Wesen prasselten, formten sich zwei Lasso-ähnliche Stränge aus der Kreatur. Zielstrebig flogen diese auf Dastan zu, der beiden Strängen jedoch mit Leichtigkeit ausweichen konnte.
Sprichwörtlich brodelte das Wesen vor Wut und eine Schleimeruption ergoss sich über Dastan, Modsognir und Leoril. Lediglich die Halbelfe konnte sich nicht schnell genug wegdrehen und der ätzende Schleim spritze ihr ins Gesicht.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 14:01:24
Zischend ließ Lexi ihre Flammenkugel über die Wasseroberfläche um Dastan herum gleiten, um sie dann in der Flanke des Schleimbrockens zu versenken. Der wässrige Koloss erzitterte, und spie die Kugel in einer kleinen Explosion von verbrannter Säure und beißendem Dampf wieder aus, aber Lexi steuerte dagegen und so blieb sie gleich neben ihm stehen und brachte seine Oberfläche weiterhin zum Kochen.

Leoril beschloss nun ihren Bösen Blick einzusetzen, in der Hoffnung, dass dieser mehr Wirkung zeigen würde, als der Froststrahl. Gesagt, getan: Die Halbelfin fokussierte den Schleim und tatsächlich trennte sich ein kleiner Teil des Monsters ab und versank in der Dunkelheit des Wassers.

"Ich finde jetzt reichts! Lasst uns diesem ekelige Ding den Gar ausmachen!" Dastan wartete bis jemand heran kam um den Schleim ab zu lenken, was Modsognir auch sofort tat. Doch stach Dastan trotz allem ins Leere.

"Ja! Da gebe ich Euch recht - es wird Zeit dem eine Ende zu setzen!" Modsognir bat Tyr um Beistand und schwang sein Schwert kraftvoll nach dem Schleim. Aecris leuchtete hell auf im gerechten Licht Tyrs und verletzte das Wesen schwer.

Ramar konzentrierte sich auf das Schleimwesen.

"Mächtiger Herr Kord, leihe mir Deine Stärke und lass uns diesen Schleim vernichten."

Und wieder erhörte Kord seinen Diener. Ramar richtete sein Hl. Symbol auf die Schleimkreatur und ein breiter roter Strahl verbrannte die Kreatur. Große Stücke fielen von der Kreatur ab. Als er schon zufrieden die Machtkanalisierung abbrechen wollte, spürte er ein gewaltiges Energiepotential das sich seinen Weg durch seinen Körper bahnte und schließlich im Hl. Symbol mündete und ein weiterer roter Strahl sich über die Kreatur ergoß. Erschöpf aber zufrieden dankte Ramar seinem Herrn, der ihn mit gewaltiger Kraft segnete.

Abermals greifen zwei Tentakel nach Dastan und dieses Mal gelingt es einem der Stränke sich um das Bein des Menschen zu wickeln.
Als sich der lange Arm wieder löste, waren schmerzhafte Verätzungen zu sehen. Dastan fiel es augenscheinlich schwer, dieses Bein zu belasten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 14:01:42
Die Flammenkugel fraß sich weiter in den wässrigen Schleim, was dazu führte dass die bereits im Raum schwebenden Dampfschwaden allmählich einen bläulichen Ton annahmen und beissend stanken.

Dastan änderte mit Modsognir, als inzwischen eingespieltes Team, seine Position, so dass die beiden Nahkämpfer den Schleim erneut umzingelt hatten. Dann stach Dastan, in einem Augenblick in dem der Schleim einen Teil seines Körpers in Richtung Modsognir schleuderte um diesen zurück zu drängen, zu und durchtrennte einen Schleimfaden der für das Pilzwesen wohl von tragender Bedeutung war.

Modsognir nutzte erneut die gerechte Energie seines Herrn und so fügte auch das Schwert Aecris dem Schleim schweren Schaden zu.

Erschöpf hob der Kordpriester erneut sein Hl. Symbol. Und erneut fuhren rote Strahlen  in den Laib der Kreatur. Doch die Kreatur bemerkte die schmerzenden Schleimstellen kaum.

Leoril setzte weiterhin auf ihren Bösen Blick, der bisher sehr gut gegen das Wesen gewirkt hatte. Auch bei diesem Versuch trennte sie einen beträchtlichen Teil des Schleims ab.
Inzwischen hatte sich durch die Bemühungen der Helden das Volumen des Schleims bereits mehr als halbiert.

Mit dem Zorn der Wut griff die verbleibende Schleimmasse abermals nach Dastan und brachte ihm erneut einige Verätzungen bei.
Als ob dies noch nicht genug gewesen wäre, stieg eine Schleimblase aus dem Wesen in die Luft empor und zerplatzte knap unterhalb der Decke. Leoril, Dastan und Modsognir wurden von dem Säurehaltigen Schleim überrascht und hatten Mühe sich von der klebrigen Substanz zu befreien.
Vor allem Dastan schien am Ende seiner Kräfte zu sein. Noch eine Angriffswelle des Schleims würde er wohl nicht überstehen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.02.2011, 14:01:59
Mit Schrecken sieht Ramar wie Dastan auf der Insel mit dem Überleben kämpft.

"Halte durch Dastan! Kord schenkt Dir Stärke!"


Erneut erhebt Ramar sein Hl. Symbol und ein rotes Leuchten verlässt die verätzten Wunden von Dastan. Zwar sieht der Straßenhändler aus dem Süden immer noch mitgenommen aus, doch sind bereits etliche seiner Wunden geschlossen.

"Und bei Kords Zorn, Schleimgetier leide!!"

Erneut trifft ein roter Strahl das Schleimgetier. Und wieder versinken zahlreiche Teile im Wasser.

Dastan schlug die Augen auf und sah wie der rote Nebel Kords davon zog. Was war geschehen?
Wut kochte in dem Menschen aus dem Süden hoch als die Erinnerung zurück kehrte.

Mit einem gekonnten Swung seiner Beine sprang Dastan aus der liegenden Position auf die Füße.
"Du widerlicher Auswurf - das wirst du mir büßen!" herrschte er den Blauschleim an und stach zu.

Der wuterfüllte Schlag des Menschen traff die letzte Strucktur die das Wesen noch zusammen hielt.
Der Schleim versank jedoch nicht einfach nur im Wasser. Er begann plötzlich zu pulsieren! Immer größer wurden die Ausdehnungen die er annahm!
Dann explodierte der Schleim und verteilte seinen ätzenden Körperinhalt mit solcher gewallt dass die Umstehenden nicht ausweichen konnten.

Dastan der eben erst wieder auf die Füße gekommen war wurde von der Wucht umgeworfen und blieb erneut reglos am Boden liegen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 12.02.2011, 17:21:37
Leoril stand Regungslos da. Nachdem sich Ramar zuerst um die Verletzungen Dastans gekümmert hatte, war sie an der Reihe. Wie konnte dieses schleimige Wesen ihnen derart zusetzen?
"Wir hatten Glück. In Zukunft sollten wir uns nicht mehr so sehr von der Gier leiten lassen. Dastan wäre fast ums Leben gekommen. Und wofür?"
Die Halbelfin warf einen verächtlichen Blick auf die Münzen, die Lexi bergen konnte.

Gerade als sie wieder ansetzen wollte, fiel ihr die Eladrin ins Wort:
"Hier ist noch etwas! Das könnte durchaus interessant sein."
Während sie die Knochen weiterhin nach brauchbaren Gegenständen durchsuchte warf sie Leoril einen Behälter für Schriftrollen zu. Schnell war er geöffnet und zwei Nachrichten kamen zum Vorschein:
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/KoS_Sheet2.png)
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/KoS_Sheet3.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 12.02.2011, 18:36:11
"Ta! Duerga!" spukte Modsognir förmlich den Namen seiner dunkeln Vettern hervor. "War ja zu erwarten das diese Halunken und Halsabschneider jemanden wie Karalel mit offenen Armen empfangen!"

Nachdem die Zwerge sich wieder etwas beruhigt hatten beschloss man dass es Zeit war nach WInterhafen zurück zu kehren, die unzähligen Verletzungen zu versorgen und etwas anständiges zu essen.

Erschöpft und verwundert über die zuletzt gefundene Nachricht traten die Helden also den Weg nach Winterhafen an.
Die Abenteurer spekulierten ob der Bote wohl ins Wasser gefallen war und aus seiner Knolle der blaue Schleim gewachsen war und den Boten vernichtet hatte, oder ob Karalel das Angebot nicht gefiel und den Boten dort hinein geworfen hatte.

Doch dann sah das Full House WInterhafen vor sich liegen und diesmal war es friedlich.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 13.02.2011, 10:07:59
Die Helden durchschritten die geöffneten Tore Winterhafens und das Bild Winterhafens, war wie sie es erwartet hatten:
Die Bürger waren noch immer mit den Aufräumarbeiten durch die "Nacht der Toten", wie sie inzwischen genannt wurde, beschäftigt.
Plötzlich viel der Blick der Helden auf eine Person, die sie so hier nicht erwartet hatten:

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/mrx.png)

Searoar war frei!

Leoril wollte gerade ihren Zauberstab ziehen, da hielt sie Modosgnir zurück: "Er trägt die Uniform der Stadtwache."

Lord Padraig hatte inzwischen wohl den Vorschlag der Helden angenommen und Searoar unter Bewährung in die Stadtwache aufgenommen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 13.02.2011, 10:22:31
Modsognir nickte Searoar streng doch anerkennend zu als dieser die Helden erblickte. Als Searoar mit einem Nicken zurück grüßte war dies nicht von Dankbarkeit geprägt doch war es respektvoll und ein stück freundlich.

"Eine weise Entscheidung von Lord Padraig. Er kann in dieser Zeit jedes Schwert brauchen und ein Schwert wie das von Searoar erst recht. Tot hätte er keinem genutzt. Ich hoffe der Mensch weiss diese fügung des Schicksaals zu schätzen und dankbar an zu nehmen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 14.02.2011, 09:54:43
Da es noch nichts weiter zu berichten gab, sah man von einem Besuch beim Lord ab, und die Abenteurer begaben sich zunächst in die Stadt, um in Bairwins Laden die Bahamutstatuetten und einen beträchtlichen Batzen Gold gegen einen magischen Dolch für Dastan und ein paar Schützenarmschienen für Leoril zu handeln. Sie war sich sicher, damit ihr arkanes Feuer wirkungsvoller ins Ziel bringen zu können.

Anschließend begaben sich Ramar und Modsognir zum Tempel, um über ihre Berührung mit der göttlichen Essenz Bahamuts zu reflektieren, und subtile das Wirken ihrer Götter in den zahlreichen Kämpfen der letzten Tage zu diskutieren. Anschließend begaben sie sich in den Hof um die Erkenntnisse im praktischen Kampftraining zu festigen.

Lexi zog sich wiederum in ihre Kammer zurück und untersuchte den Effekt, mit dem sie den Untoten Sir Keegan angesengt hatte. Nach wenigen Stunden experimentieren durchzogen Rauchschwaden ihr Zimmer, die von angeschmorten Vorhängen und Tapeten herrührten. Aber Lexi war glücklich, denn sie konnte nun einen kleine Spalt zum Feywild öffnen, der zwischen einigen Spitzen der Kristallberge in der Luft hing, und deren irisierende, intensive Strahlung in die Mittelwelt lenkte. Sie freute sich schon auf die nächste Begegnung mit Untoten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 14.02.2011, 16:47:56
Ramar geht auf Schwester Marla im Tyrtempel zu. Selten hat man bei dem sonst recht offenen Zwerg eine so ernste Miene gesehen.

"Schwester Marla, ich möchte Euch um einen Gefallen bitten.

In wenigen Stunden werden wir zum Kampf gegen Kalarel aufbrechen. Zwar vertraue ich meinem Herrn, das er mir hilfreich zur Seite steht, doch kämpfen wir gegen finstere Mächte und nicht alles ist vorhersehbar. Ich möchte Euch eine versiegelte Holztruhe, die persönliche Besitztümer von mir beinhaltet, zur Verwahrung überreichen. Ich benötige sie für den Kampf nicht und sie müssen nicht dem Feind in den Rachen fallen. Ich möchte Euch bitten die Truhe im Falle meines Ableben einem reisenden Kordpriester mitzugeben auf das sie an meine Kirche zurückfällt.

Als Dank möchte ich Euch meine alte Kettenrüstung überreichen. Sie ist gereinigt und repariert und ich würde mich freuen wenn sie einem kord- oder tyr-gefälligen jungen Streiter oder angehendem Krieger, der aus armen Hause stammt, Schutz bieten kann. Vielleicht kann er beenden was mir nicht vergönnt war."


Ernst nimmt Schwester Marla die Gaben an und antwortet:
"Ich hoffe nicht das dies vonnöten ist. Doch will ich Euch diese Last abnehmen. Seid Euch sicher das der Segen Tyrs Euch begleitet. Unsere Gebete werden Euch stärken auf das ihr Eure Aufgabe erfolgreich vollbringt. Denn wenn nicht, weis ich nicht, wie viel Zeit verbleibt bis Winterhafen überrannt ist."

Dankbar nickt Ramar. "Wir dürfen nicht versagen."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.02.2011, 22:03:00
Nachdem das Full House alle Einkäufe getätigt hatte, beschlossen sie den Rest den Tages im Wrafton’s Inn ausklingen zu lassen.
Frisch gestärkt machten sich die Helden zum nächsten Morgengrauen erneut auf in Richtung der Feste. Den Weg kannten sie inzwischen gut und auch der lautlose Wald bereitete ihnen kaum noch Sorgen.
Die prüfenden Blicke Modsognirs und Lexis konnten keine Veränderung innerhalb der Festung ausmachen. Entweder waren sie tatsächlich nicht bemerkt worden, oder es gingen Dinge im Untergrund der Feste vor, die für Karalel wichtiger waren, als seine Wachen zu ersetzen.

Da war es wieder, das ungute Gefühl vielleicht zu spät zu kommen, das Abenteurer stets begleitet.

Es gab nur noch einen Weg, die die Gruppe noch nicht beschritten hatte und dies war der Weg, den Ninaran ihnen beschrieben hatte. An den Zombies vorbei hinab in das zweite Untergeschoss der Festung.

Doch hatte die Waldläuferin wohl eine Kleinigkeit vergessen: In eben diesem Gang erspähte Modsognir in letzter Sekunde ein Symbol auf dem Boden:

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/KoS_TerrorRune.png)

Das Symbol hatte einen Durchmesser von etwa 10 Fuß.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.02.2011, 22:16:38
Modsognir betrachtete das Symbol, kräuselte die Stirn und blickte dann fragend die Eladrin an.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 16.02.2011, 20:48:32
Lexi zuckte mit den Schultern. "Die Rune löst offensichtlich bei Berührung etwas aus. Was, kann ich allerdings nicht sagen, aber ich vermute nichts Gutes. Wir könnten drüber springen, aber das ist riskant wenn einer von uns stolpert. Wartet einen Moment." Lexi kramte in ihrem Rucksack, und produzierte ihr Zauberbuch und einige Döschen und Schächtelchen mit Ritualzutaten. "Wie ging das doch gleich..." murmelte sie, in ihrem Buch die richtige Seite suchend. "Ach ja, hier."

Aus einer Dose streute sie ein silbriges Pulver in Form eines Kreises von etwa einem Schritt Durchmesser auf den Boden. Nach ein paar magischen Worten und kreisenden Gesten begann sich das Pulver ins innere des Kreises auszubreiten, bis eine hauchdünne, silbrige Scheibe entstanden war. Lexi machte eine hebende Geste mit einer Hand, und die Scheibe löste sich vom Boden und blieb eine Elle über dem Boden in der Luft hängen, wobei sie in der Mitte ein wenig durchsackte.

Nach anfänglicher Skepsis entschloss sich Modsognir, auf die erstaunlich stabile Scheibe zu steigen, worauf Lexi inh sanft über die Bodenrune schweben ließ. Nichts passierte. Daraufhin ließen sich die anderen ebenfalls auf dieselbe Weise hinüber befördern, und auch Lexi schwebte auf der Scheibe auf die andere Seite. Dann gingen sie zu Fuß weiter, wobei die Scheibe immer hinter Lexi her schwebte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 20.02.2011, 16:34:38
Noch einige Male wiederholten die Helden die Prozedur um auch über die nächsten Symbole unbeschadet zu gelangen. Was anschließend folgte, war für die Gruppe keine Überraschung: Ninaran hatte sie bereits davon unterrichtet, dass der Abgang zur nächsten Ebene von Zombies bewacht wird.
Diese stellten für das Full House allerdings keine nennenswerte Bedrohung dar, so dass innerhalb weniger Augenblicke die Untoten ihre hoffentlich ewige Ruhe finden konnten.

Was Ninaran den Abenteurer allerdings verschwiegen hatte war eine offensichtlich getarnte Türe, neben dem Abgang. Modsognir und Lexi fiel sie gleich auf, als die Zombies besiegt waren. Hinter der Türe spürte Lexi zwei Quellen magischer Energie und die Gruppe stellte sich in üblicher Kampfposition auf - Modsognir zog an der Tür, doch musste er feststellen, dass sie durch einen Schließmechanismus gesichert war.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: -Dastan- am 20.02.2011, 16:50:59
Dastan nahm sich des Mechanismus an. Er holte seine kleinen metallenen Werkzeuge hervor und stocherte mit einige in den Ritzen herum. Dann klackte es ganz leise.
Lautlos glitt die Tür in die Wand und verschand in dieser. Dahinter kam ein kleiner, karger Raum zum Vorschein.
Falls dieser Raum einmal etwas beherbergt hatte, so wurde er vor langer Zeit ausgeräumt.

Doch dann bemerkten alle ein Stöhnen, das hinter der Wand des Raums seinen Ursprung zu haben schien.
"Lexi, schaut Euch doch bitte einmal diese Wand an." bat Modsognir die Eladrin nachdem er ein leichtes Schimmern fast ein Flackern der Wand zu sehen glaubte. "Hierbei handelt es sich doch sicher um magisches Werk."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 20.02.2011, 17:24:24
"Dastan, wollt Ihr spähen gehen was auf der anderen Seite der falschen Wand zu sehen ist?" fragte Modsognir den Mann aus dem Süden aufforderned nachdem Lexi bestätigt hatte dass es sich um eine Illusion handelt bei der vermeindlichen Wand.

Dastan nichte und schlich los, wobei er sehr vorsichtig und skeptisch erst dei Hand zum Test und dann den Kopf durch die Wand schob.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 21.02.2011, 19:57:28
Als Dastan durch die Wand trat sah er direkt vier Zombies vor sich. Erschreckt stellte er fest dass diese ihn und seine Gefährten bereits beobachteten, da die Wand von dieser Seite durchsichtig war.

Doch hatten sie nicht damit gerechnet das Dastan alleine durch die Wand treten würde und dann auch noch so schnell regieren würde.
Wie bei einem angeborener Reflex zischte die Klinge des magischen Dolches, den der Mensch in WInterhafen erstanden hatte, geschwind vor und trennte eine Sehne am Hals des Zombies der am nächsten zu Dastan stand durch. Der Kopf hing daraufhin waagerecht auf der Schulter, was den Untoten aber nicht weiter zu stören schien.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.02.2011, 23:20:59
Noch während der Zombie versuchte mit seiner neuen Perspektive klar zu kommen stach Dastan erneut zu. Nun kippte der Kopf gar nach hinten und der Zombie starrte an die Decke. Doch weiterhin versuchte er Dastan nach zu setzen.

"Freunde! Wie Ihr vielleicht schon gehört habt gibt es hier Arbeit!" Rief Dastan seinen Gefährten zu.

Modsognir eilte sofort herbei. Er Sah den Zombie an die Decke starren und nutzte diesen Umstand sogleich aus. Ohne Gefahr zu laufen dass dieser ihn in den Lauf angriff, umzingelte der Zwerg den Zombie mit Dastan und liess die gerechte Macht Tyrs in Aecris fliessen.

Mit hellem Leuchten durchtrennte das Schwert welches für das Töten von Untoten geschaffen war was vom Hals des Zombies übrig war worauf der Untote zu Boden ging.

"Untotes Pack!" gab der Zwerg noch zum Besten, auch damit Ramar Bescheid wusste.

Lexi sah eine erste Gelegenheit, ihren neuen Trick in der Praxis zu verwenden. Sie stürmte impulsiv durch die Wand, sah sich kurz um und gewahrte zwei Zombies, die in ihrer nähe beisammen standen. "Ha-haa, verbrennt in der Sonne des Feywild!" rief sie übermütig und riss den Ebenenspalt in die Kristallberge auf. Die Ausrichtung war noch nicht optimal, aber einer der Zombies schmurgelte kräftig in dem vielfarbigen Beugungsstrahlen der gleißenden Sonne, und taumlelte danach noch etwas benommener als vorher.

Ramar biss die Zähne zusammen. Untote, Ramar umfasste sein Hl. Symbol und durschschritt die Illusionswand. Sofort stieg im widerlicher Gestank in die Nase.
Ramar fokussierte sich auf Kord den Starken. "Herr Kord blicke auf diese unheiligen Kreaturen, durchflossen von negativer Stärke, Zeigen wir Ihnen wahre Stärke!"

Ramar glühte rot auf und eine rote Welle ging von dem Streiter Kord aus. Wie Grashalme im Wind wurden  zwei der Zombies in die Ecken des Raumes geweht, wo sie erstarrten. Auch der dritte Zombie wurde von der Welle erfasst konnte sich aber noch am Platz halten. Doch auch bei ihm zeigten sich üble Verbrennungen. Böse blickte das Scheusal den Kordpriester an.

Nun erst waren die bereits stark angeschlagenen Zombies in der Lage auf die Situation zu reagieren. Während die beiden von Ramar geblendeten Zombies sich nicht von der Stelle rühren konnten, war einer doch in der Lage seine verwesenden Hände um den Hals von Dastan zu schlingen und seine mit Bakterien übersähten Fingernägel drangen durch das weiche Fleisch.

Der verbleibende Zombie versuchte gegen das rote Licht Ramars etwas zu unternehmen und griff den Priester an. Doch stand dieser offenbar noch im Einfluss Kords, denn als sich die Hand des Zombies näherte, gelang es ihm nicht mehr näher an den Hals des Priesters zu kommen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.02.2011, 23:23:05
Zum ersten Mal konnten die Gefährten Leorils neue Armschienen ein Aktion erleben: Sie flackerten kurz auf und Leorils offene Hand wurde ruhiger.
Der schwarze Strahl, der ihren Zauberstab verließ, schoss exakt auf den Kopf des reglosen Zombies in der Ecke zu. Wenige Augenblicke später explodierte der Kopf des Zombies und der Rest des Körpers brach leblos zusammen.

Sogleich teleportierte sich die Halb-Elfe wieder in Sicherheit zwischen Ramar und Modsognir.

Dastan machte eine Rolle und stand hinter dem Zombie welcher Ramar attackierte. Ein schneller Schwung mit seinem Dolch und dem Zombie knickt ein Bein lahm zur Seite.

Modsognir ging einige Schritte auf den Zombie zu der soeben noch Dastan attackiert hatte. "Probier das doch mal bei mir!" Mit diesen Worten leuchtete das Schwert des Paladin auf und und brach den Brustkorb des Untoten auf. Gerade so konnte sich der Zombie noch auf den Beinen halten.

"Das war wohl nichts. Spüre wahre Stärke!"

Ramar richtet umfasst seine Axt mit zwei Händen und ruft ein kurzes Stossgebet an seinen Herrn. "KORD LASS MICH SIE ZETRÜMMERN!"
Gewaltige Kraft durchströmt den Priester, ein rotes Leuchten strömt von seinem Herz in den Arm und in die gewaltige Zweihandaxt! Mit einem mächtigen Hieb teilt der Kordpriester den Zombie in zwei Teile und Dastan muss beiseite springen um nicht mit den herumfliegenden Zombieteilen zu kollidieren.

"Kord ist mit uns, Dastan!"  Und von Ramar leuchtender Hand löst sich eine rote Lichtwolke und geht auf Dastan über. Als sie ihn erreicht sind seine Wunden verheilt.

Lexi trat einen Schritt zurück und ließ ihr Splitterwolke um den Zombie bei Modsognir erscheinen, doch die Splitter rissen fast nur nutzloses Fleisch von dessen Knochen.

Wenige Augenblicke später schlurfte der verbleibende Zombie jedoch ungeschickt auf Modsognir zu und dabei wurden die letzten Überreste seines Körpers von Lexis Dolchen zerfetzt.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.02.2011, 23:29:35
Nun hatten die Helden endlich Zeit den Raum etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Es handelte sich um eine Waffenkammer, allerdings waren alle Waffen und Rüstungen schon längst zerfallen und verrostet.

Lediglich eine Plakette, die sich zwischen den Waffenregalen befand, schien unbeschadet zu sein. Auf ihr waren ein Helm, sowie ein Plattenpanzer abgebildet.

Als Lexi gerade damit beginnen wollte, die Plakette auf Magie zu untersuchen, strömte Rauch aus der Wand dahinter. Der Rauch formte langsam die Gestalt eines riesigen Kopfes, der nun mitten im Raum schwebte.

Mit tiefer Stimme sprach er das Full House an:

"Ein wundersamer Schatz,
hoch geschätzt von allen, gesucht von vielen.
Gefunden sowohl in Sieg als auch Niederlage,
aber nie am Boden einer Schatzkiste.
Er eilt einem Herold gleich voraus,
und besteht lange nach dem Tod.
Wovon spreche ich?"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 23.02.2011, 12:19:23
"Zweifellos sprecht Ihr von Ruhm und Ehre, hoch angesehne Werte eines jeden Gefolgsmannes von Tyr und auch sicherlich meinem Mitstreiter und Mannes Kords und den anderen bei weitem nicht fremd." antwortete Modsognir der Nebelgestalt promt.

"Doch dürften wir erfahren wer uns diese Frage stellt und zu welchem Zweck? Wir nennen uns das Full House." hackte der Zwerg noch nach.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.02.2011, 19:08:36
Zu einer Antwort kam es nicht mehr, denn der Raum verflüchtigte sich. An seiner Stelle jedoch entstand eine schwarzer, glänzender Schuppenpanzer auf dem Boden, der von Lexi sogleich als magisch erkannt wurde.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 24.02.2011, 19:21:51
Nun war es endlich geschafft: Das erste Untergeschoss der Feste war aus den Händen des Bösen gerissen worden. Die Helden begaben sich zur Treppe, wie Ninaran es ihnen gesagt hatte.

Diese führten hinab in eine mit Fackeln beleuchtete Kammer. Zwei etwa menschengroße Kreaturen standen in der Nähe des Eingangs. Große, spitze Ohren lugten unter ihren Helmen hervor und in ihren Mündern blitzten scharfe Zähne.

Eine der Wachen rief den Neuankömmlingen entgegen: "Schatten sucht Schatten!"
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/hobgoblin.png)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 24.02.2011, 19:56:02
"AmBoden sich fand Magie allerhand!" antwortete Modsognir prompt so selbstbewusst wie er konnte.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.02.2011, 11:17:13
"EINDRINGLINGE!" schallte es durch die Kammer, in deren Mitte sich ein Brunnen befand.
Die vorderen zwei, die Schuppenpanzer mit schweren Schilden sowie einem Dreschflegel trugen, stürmten auf das Full House zu, um sie auf der Treppe festzusetzen.

Die beiden Kreaturen im Hintergrund waren mit einem Langschwert bewaffnet und wurden von einer Lederrüstung, sowie einem leichten Schild geschützt. Geschwind nahmen sie ihre Beine in die Hand und liefen vor den Helden weg, auf einen Käfig zu, der eine riesige Spinne beherbergte.

Flink ließ Lexi einen Eishagel auf die beiden Schuppenwesen herunter fahren, aber diese reagierten behende indem sie ihre Schilde hoben und den Hagel abprallen ließen. Verärgert wischte Lexi mit einer knappen Handbewegung das Eis wieder weg, um ihre Kameraden nicht zu behindern.

Dastan ging die Treppe wieder zwei Stufen nach oben, nahm einen Schritt Anlauf und stützte sich auf den Schultern der Zwerge vor ihm ab. Mit Schwung beschrieb der Mensch einen Überschlag über die Gegner am Fusse der Treppe, die so perplex waren dass sie erst garnicht auf die Idee kamen ihre Waffen zu benutzen um den Eindringling auf zu halten.

"Mit Verlaub, Ihr steht im Weg!" entgegnete Dastan den verdutzten Gegnern und rammte dem einen seinen Dolch in die Seite. Dann drehte er sich blitzschnell und stach dem andern in die Nase. Dem schossen Tränen in die Augen und er taumelte zurück in die Richtung in der es Dastan beabsichtigt hatte. Der Gegner kam am Brunnen an, strauchelte und viel über die niedrige Brüstung. EIn lautes klatschen war zu hören als der schwer gerüstete ins Wasser viel.

"Ich habe mir erlaubt etwas Platz zu machen." merkte Dastan mit einem Grinsen an.

Offenbar legten die Wächter größten Wert darauf, die Helden nicht aus dem Gang entkommen zu lassen: Nachdem die Tür auf ihrer Linken Seite aufflog aufflog, stürmten sofort weitere Gefolgsleute von beiden Seiten auf Dastan zu und einem gelang es sogar den wendigen Kämpfer am Kopf zu treffen. Plötzlich wirkten die Bewegungen Dastans weniger geschmeidig.

Die in den Brunnen gefallene Kreatur machte sich indes daran aus ihrem nassen Gefängnis zu entkommen und kletterte langsam wieder heraus.

Leoril beschloss dem bedrängten Dastan zu helfen. Mit ihrem Hexenfeuer verbrannte sie beträchtliche Teile des bereits verwundeten humanoiden Wesens. Dem schwarzmagischen Strahl, den sie hinterher schickte, konnte die angeschlagene Bestie jedoch gerade noch ausweichen.

Zum Schrecken der Helden folgten den Wächtern noch weitere, schwächer bewaffnete Kreaturen, die allesamt versuchten Dastan zu umzingeln.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 26.02.2011, 22:30:54
Dastan fühlte die Benommenheit und konnte sie einfach nicht abschütteln. Immer wieder wurde ihm schwarz vor Augen.
Doch dann hatte er einen klaren Moment, er sah den Gegner vor sich dem er seinen Zustand zu verdanken hatte und stach zu.

Der Söldner war überrascht von der Gegenwehr und so traf Dastan genau zwischen die zweite und dritte Rippe der linken Seite. Der Dolch schien lang genug zu sein um das Herz zu verletzen und so ging der Gegner zu Boden. Dann wurde es wieder für einen Moment dunkel vor Dastans Augen.

Modsognir sah dass Dastan in höchster Bedrängnis war! Es wurde zeit das Schild aus zu probieren.
So schritt der Zwerg nach Vorne, das Schild erhoben. Dann sprach er das Wort welches Lexi ihm gelehrt hatte: "Warden!"

Ein bläuliches Glühen entfaltete sich aus dem Schild wie eine Seifenblase und umschloss Dastan und Modsognir. "Haltet aus Dastan!" raunte der Paladin dem Menschen aus dem Süden gepresst entgegen.

"Wenn Ihr ihm etwas tun wollt müsst ihr an mir vorbei!" fuhr er den Söldner vor sich an der Dastan mit umzingelt hatte, dieser zuckte unweigerlich vor dem Mann Tyrs zurück.

Vorsichtig wich Ramar vor dem Gegner etwas zurück um Platz für ein Gebet zu haben. Doch konnte er sich sich nicht richtig konzentrieren und verhaspelte sich bei beiden Gebeten.

Mißmutig blickt er die Kreaturen an.

Auch Lexi versuchte auf ihre Weise wieder Platz für die Kämpfenden zu schaffen. In einer schnellen Aktion trat sie ein paar Schritt vor und ließ zwei Donnerwogen über die Gegner um Dastan herum fahren. Zwei der kleineren Kreaturen brachen daraufhin zusammen, und einer der größeren wurde beinahe wieder in den Brunnen geschleudert, hechtete aber im letzen Moment zurück und blieb davor liegen.

Die Wächter stellten sich neu auf und schlugen mit ihren Dreschflegeln weiter auf Dastan und Modsognir ein. Die Hiebe waren hervorragend gezielt und nur der Magie des Schildes ist es zu verdanken, dass der Mensch noch auf den Beinen steht.

Das Blatt schien sich zu wenden und Leoril feuerte abermals einen Strahl schwarzer Magie auf einen der Gegner. Laut vor Schmerzen brüllend griff sich dieser an die blutende Wunde, die der Angriff hinterließ.

Aus dem hinteren Raum, war ein ängstlicher Ruf zu hören, als die Tür des Käfigs aufflog und die Spinne mit einem gewaltigen Satz heraussprang. Erst jetzt wurde ihre wahre Größe sichtbar. Ihr Körper war mindestens so groß wie ein ausgewachsener Mensch, die beiden Zwerge würde sie überragen, stünde sie neben ihnen.
Doch war dieses Wesen nicht nur groß, sondern auch äußerst schnell. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sie an der Decke krabbelnd fast den gesamten Raum durchquert.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 28.02.2011, 17:52:28
Noch einmal versuchte Lexi ihre Donnerwoge, aber diesmal waren die beiden Gegner vorbereitet und stemmten sich mit erhobenen Schilden dagegen. Erschrocken wich Lexi einen Schritt zurück. "Ramar, ich überlasse euch wieder den Vortritt." meinte sie leicht gehetzt zu dem Zwerg.

Modsognir holte mit einem weiten Schwung aus und sein Schwert zischte an beiden Gegnern vor ihm vorbei.
Dann legte er Dastan die Hand auf die Schulter. "Dies wird Euch Linderung verschaffen mein Freund." die Hand des Paladin glühte auf und die meisten Wunden des Menschen schlossen sich. Dann eilte der Zwerg los ungeachtet der vielen Waffen die auf ihn ein hieben - das Schutzfeld des Schildes und seine Rüstung bewahrten ihn vor Verletzungen.

Auf der anderen Seite des obersten Söldners angekommen beschwor er die gerechte Macht Tyrs und Aecris leuchtete auf, doch der Gegner vermochte es tatsächlich den Schlag des Zwerges mit seinem Schild ab zu wehren.

Grummelnd zog Modsognir sein Schild vor sich.

Erneut hatte Dastan einen betäubenden Schlag abbekommen und nun machte sich sein Zustand auch in seiner Attacke bemerkbar, zwar konnte er den Gegner mit einem geschwinden Streich verletzen, doch war es mehr ein Kratzer als eine ernsthafte Verletzung.

Erneut hob Ramar sein Hl. Symbol gegen den Hobgoblin, doch der konnte dem Strahl ausweichen und das rote Licht konnte keinen Schaden anrichten.

Die bläuliche Seifenblase, die Modsognir und Dastan umschlossen hatte, platzte lautlos. Ein fieses Lachen entfleuchte den Wächtern, als sie sich darauf einigten, ihre Angriffe auf Dastan zu konzentrieren.

Zwei der Angreifer machten ihre Sache ganz gut und Dastan schwankte schon beträchtlich. Als der letzte Wächter ebenfalls angriff, traf ihn die heilige Strafe Tyrs, da er sich Modsognirs Herausvorderung nicht stellte.
Dadruch schien die Kreatur aber nur noch wütender zu werden und sie legte all ihre Kraft in den Schlag. Mit voller Wucht knallte der Dreschflegel auf Dastans Nacken und unter einem leisen Stöhnen ging der Mensch zu Boden.

Mit Schrecken musste Leoril mitansehen, wie Dastan zu Boden ging. Ob er noch atmete, konnte sie nicht erkennen, doch redete sie sich ein, eine Bewegung des Brustkorbs gesehen zu haben.
Sie konnte aufgrund des beschränkten Platzes nur erneut ihren Strahl schwarzer Magie auf den nähsten Gegner abfeuern. Dieser konnte nur mit viel Mühe verbergen, dass er äußerst angeschlagen war und sich nur noch schwer auf den Beinen halten konnte.

Nachdem Dastan besiegt war, versuchte der leicht bewaffnete Wächter erneut die Treppe zu sichern und schwang sein Schwert gegen Lexi, die jedoch mit Leichtigkeit tänzelnd auswich.

Die riesige Spinne fixierte Modsognir und machte aus dem Stand einen Sprung von etwa 8 Metern. Sie landete auf der Brust des Zwerges, warf ihn um und bohrte ihre Beißwerkzeuge in den Arm des Paladins. Nachdem sie ihr Gift in den Körper ihres Opfers gepumpt hatte, zog sie sich etwas zurück um wieder etwas Distanz zwischen sich und ihrem Opfer zu bringen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 28.02.2011, 17:53:20
Modsognir sah wie die Gegner auf Dastan einstachen und schlugen und der Mensch leblos zu Boden ging.
Der Zwerg sprang auf, das Gift in seinen Venen konnte seine zwergische Natur ignorieren und doch musste er sich kurz konzentrieren um die Schmerzen des Spinnenangriffes ab zu schütteln.

Dann stürmte er mit einem lauten "Ahhhh!" auf den Gegner zu, doch dieser wich der offensichtlichen Attacke aus.

Dastan schlug immernoch benommen die Augen auf. Er war immernoch umzingelt von Gegnern und auf seine Gewandheit konnte er nun nicht mehr bauen. Also wandte er sich an seine letzte Hoffnung und aktivierte die Magie seiner Rüstung.

Ein blaues Leuchten so wie es zuvor von Modsognirs Schild ausging umfing den Menschen und er fühlte sich etwas sicherer.

Lexi zog sich von dem kleinen Angreifer einen weiteren Schritt zurück. "Was, du willst dich mit mir anlegen?" zischte sie, und wob ihren Zauberspruch. Sogleich wurde der Kämpfer schreiend von Eisdolchen zerfetzt.

Erleichtert stellt Ramar fest wie Lexi den Hobgoblin vor ihm nieder wehte. "Haltet durch Dastan!" Rasch konzentrierte sich Ramar auf seine Heiliges Symbol und auf das kurze Gebet das Dastan schon so oft Linderung verschafft hat. "Kord, Herr der Stärke, kräftige mein Freund auf das er weiterhin sein Feinde bezwingen kann." Auch dieses Mal enttäuschte ihn Kord nicht. Erneut quoll roter Blutnebel aus den Wunden des Südländers und einige schlossen sich. Doch noch immer war er noch nicht bei vollen Kräften.
"Zeit es auf die altmodische Methode zu erledigen." Grimmig fasste Ramar seine Axt und ging zu dem Hobgoblin hin der ihm schon vorhin entwischt war. "Spuck Blut, Goblin!" Mit einem gewaltigen Hieb  schlug der Zwerg nach dem Kopf des Humanoiden. Verzweifelt versuchte er seinen Schild nach oben zu reißen - doch zu spät einem Henkersbeil gleich durchtrennte die Axt Muskel, Knochen und Sehnen und wie in Zeitlupe löste sich der Kopf  von den Schulter und kippte nach hinten weg.

Ungläubig schauten die Hobgoblins auf den Menschen, der vor wenigen Sekunden noch mit dem Tod gerungen hatte und nun wieder fast vollständig geheilt vor ihnen stand.
Panisch prügelten sich mit ihren Dreschflegeln auf den noch immer am Boden liegenden Dastan ein, doch drehte sich dieser geschickt genug, um den Schlägen auszuweichen.

Mit seinem Schwert führte der dritte Hobgoblin einen Streich gegen Ramar durch, der jedoch nicht mehr als einen Kratzer verursachte.

Die riesige Spinne setzte erneut zu einem Sprung auf Modsognir an, doch flog sie fast einen Meter links an dem Zwerg vorbei. Irritiert zog sie sich erneut etwas zurück.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.03.2011, 18:03:39
"Herr, gib mir deine Kraft!" flehte der Paladin Tyr an da die Situation immer noch nicht gut aussah.
Dann fühlte der Zwerg wie ihn die Kraft seines Herrn erfüllte, die Schmerzen vergingen und sein Geist wurde klar.

Mit unbendiger Wut und neu aufgeflammter Stärke hieb Modsognir auf einen der Söldner ein die auf Dastan einschlugen obwohl dieser am Boden lag.

"Ihr feigen Hunde!" rief er aus als Aecris nieder ging und den Hobgoblin fast zerteilte.
Ramar wurde von einem Schwall Blut getroffen als der Gegner leblos zu Boden fiel, doch schien es ihm nichts aus zu machen.

"Jeder von Euch der meinen wehrlosen Freund attackiert wird die Gerechtigkeit Tyrs zu spüren bekommen wie dieser hier!" Damit zeigte der Zwerg auf das entstellte Etwas am Boden und blickte die restlichen Hobgoblins auffordernd an.

Grimmig nahm Ramar den Schlag hin: "Hund, das wirst Du mir büssen."

Ramar drohte dem Hobgoblin mit der Faust, umfasste dann seine Axt und schlug nach der Kreatur. Doch der Schlag ging weit vorbei.

Dastan erhob sich stöhnend und blickte den Hobgoblin vor sich an.
"Ja das war nicht nett!" mit diesen Worten schnellte der Dolch Dastans hervor und schnitt durch den Kehlkopf des Hobgoblins.
Dieser viel wortlos mit aufgerissenen Augen zu Boden.

Der verbleibende Dreschflegenschwinger musste einsehen, dass die Position nicht mehr zu halten war. Vorsichtig, ohne seine Deckung zu vernachlässigen machte er einen Schritt zurück, um anschließend so schnell ihn seine Füße trugen vor den Helden zu flüchten.

Leoril war die erste, die auf den Flüchtenden reagieren konnte. Wenn er Verstärkung holen würde, hätten sie ein noch ernsthafteres Problem, als ohnehin schon.

Sie stürmte nach vorne und als sie endlich ein freies Schussfeld hatte setzte sie ihre mächtigste Waffe ein, ohne auf ihre nähere Umgebung zu achten. Der Hobgoblin neben ihr konnte das aber nicht ausnutzen und sein Schwert flog an Leoril vorbei.
Die Halbelfe riss ihre Arme in die Höhe, als ob sie einen Stern vom Himmel pflücken wollte, um anschließend ihren Zauberstab auf den Flüchtigen zu richten.

Ein pulsierender Strahl magischer Energie traf den Hobgoblin und als eine Verbindung über den Strahl bestand befahl Leoril ihrem Opfer in Gedanken: Rühr dich nicht von der Stelle!

Der Wächter tat, wie ihm Befohlen wurde und hielt auf der Stelle mitten in seiner Flucht inne.

Der verbleibend Hobgoblin sah seinen Artgenossen fliehen und wurde ebenfalls von Angst übermannt. Nach einem hektisch und ungenau ausgeführten Angriff gegen Leoril trat auch er den Rückzug an.
Und auch die Spinne hatte bei ihrem Angriff auf Leoril kein Glück. Nur mit knapper Not konnte der Arachnide vermeiden in den Brunnen hinter der Halbelfe zu stürzen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.03.2011, 18:04:19
Dastan eilte dem Söldner hinter her. "So einfach kommst du nicht weg!"
Der Mensch aus dem Süden stach zu und erwischte den Hobgoblin fatal.

"Du wirst keinen warnen Freundchen" zischte Dastan dem leblosen goblinoiden zu.

Modsognir setzte der Spinne nach. Seine zwergische Natur mochte hoffentlich dem Gift widerstehen können und vielleicht vermochte er die SPinne von Leoril ab zu lenken.

Mehrfach pikste er nach der Spinne. "Na komm! Komm! Das ärgert dich oder?" setzte er der Spinne zu.

Inzwischen hatte Lexi mit ihren Eissplittern den letzten Goblinoiden auf der Flucht erwischt und zerfetzt.

Während Leoril sich zurückzog und dabei auf die Spinne feuerte, machte diese erneut einen Angriff gegen Modsognir und scheiterte Abermals.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 01.03.2011, 22:23:28
Dastan eilte Modsognir zur Hilfe. Dieser Hieb nach der Spinne die jedoch flink zur Seite sprang.

Warum rannte er eigentlich immer diesen Gestalten hinterher? Zum Schluss zerfetzte sie ja dann doch ein Eissturm...

Ramar ging in die Nähe der Spinne. "Ausgeburt der Spinnengöttin, Dein Gift wird Dir hier nichts nutzen!"

Erneut hob Ramar sein Hl. Symbol und ein roter Strahl versengte den Hinterleib der Spinne.
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Beitrag von: Leoril am 01.03.2011, 22:36:56
Ein letztes Mal biss die Spinne verzweifelt nach Modsognir und fand tatsächlich nochmal eine freie Stelle am Körper des Zwerges. Ihr Gift war noch nicht einmal vollständig in den Paladin eingedrungen, da wurde sie schon von Eisdolchen, Dastans echten Dolchen, Ramars heiliges Symbol und Leorils schwarze Magie regelrecht zerfetzt.

Modsognir stand nun mit Spinneninnereien übersät neben dem Brunnen und Leoril konnte sich ein fieses Lachen nicht verkneifen, als sie den starken Zwerg so dastehen sah.
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Beitrag von: Lexi am 02.03.2011, 11:35:37
Auch Lexi musste grinsen. "Nun, Modsognir, wollt ihr nicht doch in Betracht ziehen, euer jährliches Bad etwas vor zu verlegen?" sie deutete auf den Brunnen. "Ihr müsst nur einen Schritt zur Seite machen."
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Beitrag von: Ramar am 02.03.2011, 13:08:19
Ramar blickt den Südländer an:
"Da seid ihr dem Tod ja nochmal von der Schippe gesprungen. Für einen Augenblick dachte ich wir hätten Euch verloren, Dastan. Euren Mut in Ehren,  aber das hätte auch bös ins Auge gehen können. Gut das Tyr und Kord auf unserer Seite stehen."
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Beitrag von: Modsognir am 02.03.2011, 14:39:40
Während Modsognir sich grummelnd über Lexis Scherz die Tracheen und anderen Spinneninnereien von der Rüstung pulte, nickte Dastan resigniert. "Ja Ramar, da habt Ihr wohl recht. Ich hatte die Kampfkraft des Gegners etwas unterschätz. Ich hatte nicht gedacht das die Angriffslinie vor der Treppe die mich von euch isoliert hat so lange halten würde. Ich werde in Zukunft etwas vorsichtiger sein."
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Beitrag von: Modsognir am 02.03.2011, 17:01:36
Nachdem Modsognir sich so gut es ging von dem klebrigen Spinnenüberresten befreit hatte, stapfte er los und untersuchte die Räume aus denen die Hobgoblins gekommen waren.

"Nichts!" kommentierte er nur. Alle Räume waren als Vorratsräume ausgestattet, manche enthielten Säcke die wohl als Schlafstätten genutzt wurden.
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Beitrag von: Lexi am 02.03.2011, 20:55:13
"Das war aber noch nicht alles. Es sind mehr Hobgoblins als Betten, also gibt es vermutlich noch ein Nest. Wenn wir Glück haben nur mit leeren Betten." bemerkte Lexi, die ihm gefolgt war.

"Stimmt. Dann lasst uns mal vorsichtig nach Osten vorrücken." schlug Modsognir vor, und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Im östlichen Raum hielt Dastan seinen Sonnenstab hoch, damit sie gut in die beiden davon abgehenden Gänge hinein spähen konnten.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 03.03.2011, 19:58:30
Das Full House folgte dem Gang, bis dieser sie zu einer Entscheidung zwang: Links wurde das Fortkommen durch eine Doppeltüre verhindert, während der Gang auf der rechten Seite kein offensichtliches Hindernis enthielt.

Doch noch bevor sich die Gruppe darüber beraten konnte, fiel Modsognir ein Stolperdraht im rechten Gang auf.
Dastan kramte aus seinem Rucksack einige Klammern und Federn, womit er zuerst den Zug auf dem Draht entlastete, um ihn anschließend problemlos zu trennen. Die Passage war nun sicher.

Angestachelt von der Neugier, was von solcher Wichtigkeit ist, es mit einer Falle zu sichern, folgten die Gefährten dem Gang, bis ein heruntergelassenes Fallgitter ihnen den Weg versperrte.
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Portcullis_(PSF).png)
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Beitrag von: Modsognir am 03.03.2011, 20:30:48
Modsognir versuchte mit Ramar und Dastan das Gitter an zu heben, doch bewegten sie das Eisengitter keinen Milimeter.
"Da geht nichts!" kommentierte der Zwerg ausser atem.

"Lexi, denkt Ihr dass sich das Alchemistische Feuer durch diese STangen fressen könnte?"
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Beitrag von: Lexi am 03.03.2011, 20:36:08
"Bevor wir die Gänge mit Rauch fluten, sollten wir vielleicht lieber doch erst die Doppeltüre untersuchen." meine Lexi pragmatisch. "Wir können ja später hierher zurück kommen, vielleicht haben wir bis dahin auch eine Idee, warum hier ein Fallgitter ist und keine Türe. Aber Dastan, wenn ihr euch auf sowas versteht, wollt ihr nicht vielleicht ein paar Rüstungsteile der Hobgoblins hier an die Wand hängen und sie mittels Schnur unauffällig mit der Falltür verbinden, so dass wir auf jeden Fall das Scheppern hören, wenn das Ding hochgezogen wird?"
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Beitrag von: Modsognir am 03.03.2011, 20:40:59
"Da habt Ihr allerdings recht, Lexi." stimmte Modsognir zu.
Und auch Dastan machte sich sofort an die Arbeit. Er war mit seiner Arbeit recht zufrieden und hoffte dass es funktionieren würde.

Dann gingen die Abenteurer den Gang zurück und untersuchten den anderen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 03.03.2011, 20:54:50
Nachdem Lexi erfolglos an der Türe nach Magie gesucht hatte, öffnete Modsognir vorsichtig eine der beiden Türflügel. Sein Blick fiel auf einen kleinen Vorratsraum, aus dem zwei weitere Türen führten.
Das Full House wiederholte das Vorgehen und fand heraus, dass die beiden Türen der Zugang zu einem Speiseraum und dem von Lexi prophezeiten Schlafraum.

Schnell wurden die drei Räume durchsucht, doch abgesehen von ein paar Münzen fanden die Helden nichts von Interesse.
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Beitrag von: Leoril am 03.03.2011, 21:35:21
"Dann bleibt wohl nur noch der erste Gang im Süden", maulte Leoril die mit der gefühlten Erfolglosigkeit nicht sehr zufrieden war.
Im Schein von Dastans Sonnenzepter folgte die Gruppe eben diesem Gang, der in einem größeren Raum mündete. Zur Überraschung aller, war dieser Raum vollständig leer. Lediglich zwei Türen führten aus dem Raum.

"Schon wieder..." entfeuchte es der Halbelfin.

Wieder wurde die bekannte Prozedur durchgeführt und hinter der Türe im Westen verbarg sich ein weiterer Gang, dem die Gemeinschaft folgte.

"Oh, noch eine Tür! Welch Überraschung!"

Leorils Geduld war am Ende und sie riss die Tür auf, bevor einer der anderen sie daran hindern konnte. Vorwurfsvolle Blicke trafen die Hexenmeisterin, was sie nur mit einem schnippischen "Ist doch nichts passiert", kommentierte.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 03.03.2011, 21:36:29
Ein weiterer Gang präsentierte sich den Helden, doch was diesen von den anderen unterschied, war dass der Boden auffallend sauber und nahezu Staubfrei war.
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Beitrag von: Leoril am 05.03.2011, 10:57:18
"Darf ich?" fragte Modsognir als er Dastan das Sonnenzepter aus der Hand nahm. Er ging bis an die Kante des seltsamen Gangs und späte um die Ecke, doch abgesehen von weiteren Gängen konnte er nichts entdecken.

"Hmm, wer putzt den hier?" irritiert betrachet Ramar den sauberen Boden und Wände. "Hat jemand eine Idee? Wasserelementare? Putzteufel?"

"Wir schwer gerüsteten sollten aufpassen! Vielleicht wird dieser Gang regelmäßig geflutet!"
Modsognir versuchte ruhig zu klingen als er dies anmerkte, was ihm jedoch nicht ganz gelang. Früher oder später würden sie seine Abneigung gegen Wasser wohl bemerken.

Lexi schloss zu Modsognir auf und sah sich den Quergang genauer an. "Hmm, also man sieht zumindest keine Wasserränder and den Wänden, und am Boden müsste man auch Verdunstungsspuren von Pfützen sehen, ganz eben ist der bestimmt nicht. Ich glaube ihr braucht euch keine Sorgen machen, Modsognir."

An die Wand gepresst folgte auch Dastan den anderen. Deutlich weniger heimlich folgte Leoril Dastan. Sie kniete nieder und fuhr mit ihrer Hand über den Boden.
Leorils Stimme klang enttäuscht, als sie ihre Erkenntnisse den anderen mitteilte:
"Es fühlt sich an wie normaler Stein. Nicht glitschig, nicht feucht, ganz ordinärer Stein."
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Beitrag von: Modsognir am 06.03.2011, 11:18:59
Modsognir nickte Leoril zu und ging um die Ecke um einen Blick in die nächste Abzweigung zu werfen. Doch war diese nur eine Nische von wenigen Metern Tiefe.
Dastan wurde es etwas zu dunkel, da Modsognir das Sonnenzepter mitgenommen hatte. So folgte er dem Zwerg zügig.
Auch Ramar und Leoril folgten aufmerksam, während Lexi erst einmal blieb wo sie war und die andere Gangrichtung im Auge behielt.

Gerade als die Helden dabei waren, sich weiter vorsichtig voranzutasten schreckte Modsognir herum. Ein riesiger, durchsichtiger Würfel positionierte sich zwischen ihm und den anderen Gruppenmitgliedern. Durch seine Größe versperrte dieser nun den gesamten Gang und Modsognir war vom Rest der Gruppe abgeschnitten.

(http://fc04.deviantart.net/fs20/f/2007/259/c/1/The_gelatinous_green_cube_by_Shockbolt.jpg)
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Beitrag von: Lexi am 07.03.2011, 12:05:25
Lexi reagierte am schnellsten. Sie sprang vor und ließ ihren Strahlungsspalt entstehen, der eine Ecke des glibbrigen Würfels in schillerndes Licht tauchte. Der Würfel zuckte zurück und begann unkonntrolliert zu schwabbeln. "Hmm, das gefällt dir nicht, was? Genieß' es noch etwas länger." murmelte Lexi, und aktivierte ihre neue Zauberkugel, die kurz aufleuchtete und den Effekt verlängerte.

Der riesige Würfel machte eine Bewegung, die so aussah, als ob er umfalle. Wenige Augenblicke später wurde seine Absicht allerdings klar: Dastan wurde von der schleimigen Masse umhüllt, und als diese wieder ihre würfelige Form annahm, befand sich der Mensch inmitten des Wesens.
Anschließend versuchte das Wesen noch Modsognir ebenfalls einzufangen, doch dieser hatte aus dem Fehler Dastans gelernt und konnte schnell genug ausweichen.
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Beitrag von: Ramar am 07.03.2011, 23:00:56
Wiedereinmal war Dastan in Bedrängnis. Langsam wurde dies zur Regel. Hatte er nicht vor wenigen Minuten gesagt, dass er vorsichtiger sein wolle?
Leoril schüttelte ihren Kopf, um die Gedanken zu verwerfen, dafür war jetzt keine Zeit. Sofort brachte sie sich in eine bessere Position und schleuderte das Hexenfeuer des Feywilds auf den Würfel. Dabei achtete sie peinlich genau darauf, den Bereich, in dem sich Dastan befand, zu verschonen.

Panik war in den Augen Dastans zu sehen. Er sah den Tot vor sich.
Doch dann beschloss er nicht kampflos unter zu gehen. Wenn er im, naja, Magen eines riesigen Wackelpuddings sterben sollte, dann nicht ohne der Süßspeise einige Risse und unappetitliche Löcher verpasst zu haben!

So stach der Mann aus dem Süden in etwas dass eine etwas festere Struktur aufzuweisen schien als der Rest des zähflüssigen Mediums und schien damit einigen Erfolg zu haben, am Schütteln der Kreatur zu urteilen.

"Schon wieder so ein Schleimwesen"

Ramar hob sein Hl. Symbol. "Herr Kord, lass uns dieses Glibberwesen vom Antlitz der Welt brennen."
Ein gewaltiger Strahl löste sich aus dem Hl. Symbol das rot glühend leuchtete. Doch war es nicht heiß. Ein lautes Zischen ertönte als sich der rote Strahl durch die glibbrige Masse frässte und Teile abtrennte.

"Wenn du jemanden fressen willst dann friss mich!" brüllte Modsognir den riesigen Würfel an ohne zu wissen ob dieser ihn überhaupt verstand. Währenddessen leuchtete Aecris mit der gerechten Kraft Tyrs auf und der Zwerg hieb ein ordentliches Stück aus dem Würfel heraus.

Als hätte der Würfel verstanden was Modsognir ihm zugerufen hatte, stülpte er sich mit seiner riesigen Gestalt vollständig über den Zwerg. Eine Möglichkeit auszuweichen gab es nicht und so fand sich Modsognir neben seinem Weggefährten innerhalb des ätzenden Würfels wieder.
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Beitrag von: Leoril am 08.03.2011, 19:57:30
Qualvoll strampelte sich Dastan ab, um der zähen Masse zu entkommen. Doch wenn er auch nur eine Hand aus dem Würfel streckte, zog ihn dieser sogleich wieder zurück.
Modsognir rief unterdessen Tyr an, damit ihm dieser die Erlaubnis erteilte, ein Urteil des Paladins über dieses Wesen zu fällen. Doch Tyr erhörte seinen Diener nicht, hatte sich dieser vielleicht zu schnell ein Urteil gebildet?
Doch der Zwerg hatte keine Zeit zu zweifeln, sah er doch seinen Weggefährten Dastan neben sich mit dem Tod ringen. Er berührte den Mensche und nahezu alle Wunden schlossen sich. Die Macht Tyrs hatte ihn also noch nicht verlassen.

Panik breitete sich in Leoril aus, als sie mit ansehen musste, wie Modsognir und Dastan verzweifelt im inneren des Würfels um ihr Leben kämpften.
In einer taumelnden Rückwärtsbewegung schoss sie einen Strahl schwarzer Magie auf das Schleimwesen, doch war sie zu sehr darauf bedacht ihre Freunde nicht zu verletzen, als dass sie gut zielen konnte. Der Strahl traf den Boden vor dem Würfel und hinterließ ein kleines Loch.

Auch Lexi bekam es langsam mit der Angst zu tun, nachdem das Wesen die beiden stärksten Kämpfer der Gruppe einfach so verschluckt hatte. "Waah! Stirb du Mistviech!" rief sie leicht hysterisch, und zauberte wie eine Wilde. Sie kombinierte Eisregen mit Eisdochen, und große Teile der Außenhülle des Würfels vereisten und platzten ab. Außerdem schien der Würfel stellenweise an der Wand fest zu frieren, was seine Bewegung kurzzeitig behinderte.

Ramar zog sich ein wenig von den Kreatur zurück. Tief besann er sich. Das Viech hatte zwei seiner Gefährten verschuckt, zwar zappelten sie noch rum aber wie lange noch? Er musste die Gestalt aufhalten, ansonsten gab es nur noch die beiden Hexen. Erneut hob er sein Hl. Symbol und erneut schoß ein roter Strahl auf den Würfel. Doch der Strahl konnte nur bereits abgestorbenes Gewebe verbrennen und hinterliess keine Schaden.
"Verdammt! Verdammt Du musst Dich anstrengen."

Erneut atmete Ramar tief ein und auf einmal sah er klarer. Er würde die Kreatur in Hl. Licht baden und verbrennen. Erneut hob der Kordpriester zu einem Gebet an. Mit leisen Singsang bündelte er die Kraft seines Herrn in seinem Heiligen Symbol und erneut löste sich ein roter Lichtstrahl aus dem Hl. Symbol. Doch dieses Mal hatte er besser gezielt und erneut schmolz ein Teil der Kreatur dahin.

Der Würfel trat den Rückzug an, um seine Opfer zu verdauen, indem er sein Innenleben verfestigte. Dastan fühlte sich so, als ob er in flüssigem Zement steckte, der gerade begann auszuhärten. Das Atmen fiel ihm schwerer und die Schmerzen nahmen Dimensionen an, die er bisher noch nicht kannte.
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Beitrag von: Modsognir am 09.03.2011, 20:36:06
Modsognir sah ihre beste Chance zu überleben indem er Dastan rettete und hoffte das dieser die wichtigen Stränge fand die es zusammen hielten. So legte der Zwerg die Hand an Dastans Fuss, den er gerade so zu fassen bekam und spürte wie die heilende Kraft Tyrs in den Menschen floss.

Dastan nutzte den Schub an Lebensenergie und stach panisch auf einen stabilisierenden Strang ein. Das Wesen bebte verdächtig.

Das Beben des Würfels sorgte dafür dass er ein Stück in sich zusammen sackte, genau in dem Moment feuerten die beiden Damen des Full House auf den Schleim und die magische Energie ging ins Leere.

"Wo will den der hin?" Ramar ging vorsichtig dem Gallertwürfel hinterher und erneut schoß aus seinem Hl. Symbol ein roter Strahl. Doch die Bestie zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt.

"Kord verflucht, Irgendwann musst das Ding doch kaputt sein! Haltet noch durch!"

Doch das Wesen zog sich einfach weiter zurück um zu verdauen.
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Beitrag von: Modsognir am 11.03.2011, 10:19:40
Lexi setzte dem Würfel weiter mit ihren Eissplittern zu, aber dessen jetzt halbgefrorene Außenhülle erwies sich als so zäh, dass die meisten Splitter ohne Effekt abprallten.

Wärend die anderen Mitglieder des Full House vergeblich versuchten dem Pilzwürfel zu zu setzentat sich etwas im Inneren des Würfels.
Da endlich! Dastan hatte eine Lücke in den glibberigen Strängen gefunden. Er kämpfte sich durch die unsichtbaren Seile und plumpste mit einem Schwall der Ätzenden Masse aus dem Wesen hinaus auf den Boden. DIe stark geröteten Augen hatte er zu vertränten Schlitzen zusammen gekniffen und so kroch und rollte er sich halb blind von dem Wesen weg. Als er seinen Rucksack erreichte kramte er zittrig seinen Wasserschlauch hervor und übergoss sein Gesicht mit Wasser.

Nun verdaute der Pilzwürfel nur noch den Zwerg, doch dies war mit nicht unerheblichen Schmerzen für den Paladin verbunden.
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Beitrag von: Modsognir am 11.03.2011, 10:22:19
Nachdem Dastan trotz längerem Aufenthalt im Würfel noch einigermaßen unbeschadet heraus kam, fasste Lexi neuen Mut. "Los Dastan, wir nehmen ihn in die Zange!" rief sie, und teleportierte sich ohne nachzudenken hinter den Würfel.

Modsognir fühlte das Leben aus seinem Körper strömen. Er war zu geschwächt die heilende Macht Tyrs zu beschwören und er glaubte bald ersticken zu müssen. Ungezielt stieß er noch einmal sein Schwert ins Zentrum des Wesens und schien einige Strukturen zu treffen.
Dann liess er das Schwert sinken.

Doch gerade als Aecris dem Paladin aus der Hand zu gleiten drohte, erbebte das Wesen erneut. Ein leises aber durchdringliches Schnaltzen war zu hören. Die letzten Fasern die das Wesen zusammenhielten konnten der Belastung nicht mehr stand halten. Und um so mehr rissen um so mehr wuchs die Belastung auf den verbleibenden, bis in einer Kette von kleinen knallenden  Sehnensprüngen alle verbleibenden Strukturen auf einmal nach gaben und der Zwerg mit samt dem Innenleben des Würfels auf den glatten Steinboden purzelte.

"Danke Herr das du mich nicht hast so sterben lassen..." konnte man Modsognir leise und kraftlos sagen hören.

Triumphierend riß Ramar die panzerbedeckte geballte Faust in die Höhe.

"SIEG! Geschafft! Der Sieg ist unser! Die Bestie gefallen! Vereint gesiegt! So solls sein!"

Nacheinander klopfte Ramar den erschöpften Helden auf die Schulter und zollte ihnen Anerkennung für die geleistete Arbeit. Ganz besonders natürlich Dastan und Modsognir für die tolle aber doch gefährliche Arbeit im Inneren des Feindes.

"Manchmal hatte ich Zweifel ob wir Euch da noch rechtzeitig rauskriegen. Aber danken wir den Götter das es geklappt hat."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 11.03.2011, 20:14:19
Lexi schlotterten nach dem Adrenalinstoß des Kampfes noch ziemlich die Knie. Aber ihren schnippischen Humor hatte sie schnell wiedergewonnen.

"Ja, und ihr müsst auch mal die positive Seite dieser Erfahrung sehen: Weg sind die ganzen klebrigen Spinnenreste, sogar ohne ein Bad, und die Rüstung glänzt wieder wie frisch poliert." meinte sie kichernd zu dem halbverdauten Zwerg. Zu ihrem Glück war Modsognir zu erschöpft zum antworten und verdrehte nur die Augen.

Nachdenklich ließ Lexi dann einen faustgroßen Batzen der sich schnell zersetzenden Glibbermasse vor ihrem Gesicht schweben und studierte ihn eindringlich. "Ich frage mich, ob man die in klein nachzüchten kann? Wäre sicher für manche Anwendungen ganz praktisch. Kommt auch gut in die Ecken. Hmm..."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 11.03.2011, 21:43:58
Leoril konnte es nicht fassen, was Lexi da gerade tat. Laut fluchend ließ sie mit ihrem magischen Strahl das faustgroße Stück Schleim vor Lexis Gesicht zerplatzen.

"Seid ihr denn noch ganz bei Trost? Dieses Wesen hätte fast zwei unserer Gefährten getötet! Es gibt Grenzen für jeden Wissensdurst!"

Beleidigt ließ Lexi mit einem weiteren kleinen Zauber die klebrigen Gallertstückchen von ihrem Gesicht verschwinden. "Mit dieser Einstellung wäre nie der erste Hund aus einem Wolf gezüchtet worden." murmelte sie verärgert, und trottete lustlos hinter den anderen her.

Kopfschüttelnd drehte sich Leoril um und meinte
"Ich denke wir sollten nach Winterhafen zurückkehren. Etwas Schlaf wird uns gut tun."

Sie konnte es kaum glauben, dass dieser Spruch ausgerechnet von ihr kam. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie zuletzt völlig erhohlt aufgewacht war.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 11.03.2011, 21:57:27
"Da werdet Ihr von mir keine Gegenstimme hören!" stimmte Modsognir zu als er sich vom Boden erhob. "Von mir beim besten Willen auch nicht" bestätigte auch Dastan.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 12.03.2011, 13:13:55
Auch die anderen Mitglieder des Full House stimmten dem Vorschlag zu und so machte sich die Gemeinschaft auf den Weg nach Winterhafen.

Inzwischen waren sie an die unnatürliche Stille des Waldes um die Feste herum gewöhnt, doch frischte nun zusätzlich ein kalter Wind auf, doch die Blätter der Bäume regten sich kein Stück. In ihrer Momentanen Situation, wollten die Helden das Geschehen aber nicht weiter untersuchen, sondern sich schnellstmöglich nach Winterhafen begeben.

Dort angekommen stellten die Helden fest, dass die Aufräum-arbeiten gut voran kamen und Winterhafen bald wieder zur Normalität zurück kehren könnte. Die Gesichter der Einwohner ließen in den Gefährten keinen Platz für Zweifel: Sie mussten Karalel schnell aufhalten.

Mit diesem Vorsatz brach die Gruppe dann auch gleich zum Morgengrauen des nächsten Tages auf, um zurück in die Feste zu kehren. Auch dieses Mal ignorierten sie den Wald, was vor allem Lexi mit ihrem Forscherdrang sehr schwer fiel. Doch sie kamen überein, dass nach dem Sieg über Karalel noch genügend Zeit bleiben würde, um den Wald zu untersuchen.

In den Katakomben der Feste angekommen mussten sie feststellen, dass sie offenbar noch nicht alle Feinde besiegt hatten: Die Leichen der Hobgoblins waren nicht mehr da und trotzdem wurden keine neuen Wachen aufgestellt. Über diese Tatsache nachgrübelnd liefen sie vorsichtig zu dem Raum, in dem sie gestern den Gallertwürfel besiegt hatten.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 13.03.2011, 23:42:53
Während Modsignor und Dastan noch den Rest des Ganges untersuchen in denen der Würfel sein Unwesen getrieben blieb Ramar stehen und sicherte in die Gegenrichtung.

Vorsichtig tastete sich die Gruppe weiter den dunklen Gang entlang. Modsignor war der erste, der etwas entdeckte: Zu seiner Rechten standen 4 Sarkophage aus Stein, die vollständig ohne Verzierungen waren. Diesen Gegenüber befand sich eine einfache Türe aus Holz.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 14.03.2011, 12:29:22
Modsognir ging weiter in den Raum und hielt auf die Tür zu. Argwöhnisch betrachtete er diese und hielt dann sein Ohr an das Holz. Doch obwohl sich der Zwerg sehr bemühte, konnte er nicht ein einziges Geräusch von der anderen Seite der Tür wahrnehmen. Allerdings bemerkte er, dass diese Tür verschlossen war. Ohne den richtigen Schlüssel, würden sie wohl andere Methoden anwenden müssen.

"Haltet bitte kurz ein, ich versuche zu entdecken ob es hier Magie gibt." meinte Lexi zu ihren KameradInnen. Seit dem Morgen war sie wieder guter Laune. Die Forschung am Wald und an den seltsamen Wesen hier in der Ruine hatte sie hintangestellt, und sich ihres ursprünglichen Auftrags besonnen, nämlich die Schwächung des Weltengewebes zu untersuchen. Ihre feinen Sinne nahmen beteits hier oben eine Störung des magischen Gewebes wahr. Es fühlte sich an wie das Spannen der Haut nahe einer nicht richtig vernarbten Wunde.

"Hinter der Türe scheint etwas magisches zu sein." sagte Lexi nach kurzer Konzentration, und deutete auf die Holztür.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 14.03.2011, 17:01:50
Dastan ging an die Tür als Modsognir ihm mit Handzeichen deutete dass diese abgeschlossen war. Er verliess sich auf das aufmerksame Auge des Zwerges und begann mit seinen kleinen Metalwerkzeugen in dem Schloss herum zu stochen. Das Schloss klickte leise und Dastan öffnete die Tür.

Als die Tür sich öffnete war zweimal ein lauter Knall zu hören. Zwei Sarkophage waren nun ebenfalls geöffnet. Aus ihnen blickten zwei Untote auf Dastan, der reflexartig die Tür losließ.

Dastan schleuderte wie aus Reflex seinen Dolch dem einen Untoten entgegen und traf genau zwischen die halb verfaulten Augen.
Was für einen lebenden Menschen wohl tödlich gewesen wäre beeindruckte den Untoten jedoch wenig.

Dann plötzlich verschwand der Dolch in der Stirn des Gegners und tauchte in Dastans Hand auf. Mit einem zufriedenen Lächeln blickte dastan seinen Dolch an. "Genau so habe ich mir das vorgestellt!" murmelte der Mann aus dem Süden vor sich hin.

Modsognir stürmt sofort auf die Untoten zu und zielt auf beide mit einem mächtigen Schwung seines Langschwertes.
Doch beide Untote können der Klinge ausweichen.

Leoril sprang aus der Deckung und stellte sich hinter Dastan, die Wand im Rücken. Sofort wollte sie den selben Untoten wie Dastan angreifen, doch ihr Hexenfeuer setzte lediglich den Sarkophag in Brand.

Lexi stürmte ebenfalls etwas reflexartig nach vorne, um die beiden Untoten in der Strahlung des Feywild zu baden. Einer von den beiden wurde denn auch übel angesengt und taumelte etwas.

Ramar bewegte sich in Reichweite und beschwört die Macht Kords auf die Untoten herab. Doch die Kreatur schüttelte sich und widerstand der Wirkung der Lichtstrahlen mühelos.

Die Leichen versuchten mit ihren Armen nach Modsognir zu greifen, doch konnte der Paladin die Angriffe problemlos mit seinem Schild abwehren.
Wogegen weder er noch Lexis sich allerdings erwehren konnten, war der unglaubliche Gestank, der von den leblosen Körpern ausging.
Zu allem Überfluss schlossen sich einige der von Dastan verursachten Wunden bei einer der Leichen. Die Wunden, die Lexi verursacht hatte jedoch, blieben unverändert.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 14.03.2011, 20:49:41
Da ihr Hexenfeuer nicht den gewünschten Effekt hatte, verließ sich Leoril auf ihren schwarzmagischen Strahl. Gezielt feuerte sie diesen ab und die schwarze Magie trennte ein großes Stück aus der linken Seite des Gegners heraus.

Wie schon einmal schaffte es Dastan die Klinge so zu plazieren deas dem Untoten der Kopf zur Seite knickte.
Diesmal gelang es ihm jedoch mit einem Wurf seines Dolches, was ihn sichtlich Stolz machte.

Modsognir versuchte mit dem Gestank klar zu kommen. Seine AUgen tränten und er konnte den Gegener kaum noch erkennen. So beschloss er sich auf seine Verteidigung zu konzentrieren.

Lexi hielt die Luft an und sprang schnell durch das Feywild, um dem Gestank zu entkommen. Sie bewunderte ihren zwergischen Freund, der stoisch in den üblen Ausdünstungen stehen blieb. "Hat also auch sein Gutes, wenn man sich so selten wäscht; zumindest härtet es offensichtlich ab. Trotzdem Zeit für ein bisschen frische Luft." dachte sie bei sich, und beschwor den kleinen Eisregen, der die beiden Untoten prompt ausrutschen ließ.

Ramar ging den Untoten vorsichtig näher. Stolz präsentierte Kords Hl.Symbol.

Weichet dem Lichte! Spürt den Zorn von Kord dem Starken!

Einer der beiden Untoten konnte der heiligen Energie nicht widerstehen. Der Untote explodierte in einem ekeligen stinkenden Schwall aus halb verfaulten Eingeweiden. Die Teile trafen Modsognir mit voller Wucht und verletzten den Zwerg trotz seiner schweren Rüstung.

Der verbleibende Untote rappelte sich auf der eisigen Unterfläche auf und schleuderte einen schwarzen Klumpen nekrotischer Energie direkt auf die Brust von Ramar.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 14.03.2011, 20:50:55
Als Leoril sah, wie die Explosion des Körpers Modsognir traf, wurde ihr klar, dass sie das Wesen von der Gruppe fernhalten mussten. Sie schwang ihre Arme und murmelte Worte, die die Gefährten bisher noch nicht von ihr gehört hatten. Als sie dann mit ihrem Zauberstab auf den Untoten zeigte fuhr ein Strahl schwarzer Flammen auf den Untoten hinab. Dieser explodierte wie sein Artgenosse zuvor, doch schien die Explosion von Leorils Zauber noch unterstützt zu werden. Rings um den zerstörten Körper flackerten immer wieder pechschwarze Flammen auf und verzehrten jegliche Überreste.

Leoril sackte für einige Augenblicke zusammen.

"Du wirst niemandem mehr Schaden zufügen untoter Abschaum!"
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 14.03.2011, 21:30:38
Überrascht blickte Modsognir Leoril an während er sich die Reste des Untoten aus den Gliedern seiner Rüstung pulte.
"Was bei allen gerechten Göttern war das denn?!" fragte der Zwerg verunsichert und machte kurzfristig einen so Magieskeptischen Eindruck wie sein Vater.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Leoril am 15.03.2011, 19:40:50
"Langsam spüre ich die Macht, die mir durch das Feywild zur Verfügung steht. Ich wurde nur von der Intensität etwas überrascht. Es wird nicht mehr vorkommen", versicherte Leoril ihren Gefährten gegenüber.

Um von ihr selbst abzulenken betrat Leoril den Raum, dessen Zugang von Dastan geöffnet wurde. In ihm fand sich eine Holzkiste, die das inzwischen allen bekannte Symbol von Bahamut trug.
In ihr lagen neben einigen Kleidern von Kindern ein goldenes Medaillon, in das der Name "Drystan Keegan" eingeritzt war, sowie ein Armreif mit dem Namen "Ceinwein Keegan". Außerdem befand sich in der Kiste noch ein Holzschwert, eine Puppe, ein Kamm mit einem Griff aus Perlmut, sowie ein Amulett.
Dieses Amulett war die Quelle der Magie, die Lexi vor dem Raum gespürt hatte. Auf ihm waren zwei Flügel eines Pegasus eingraviert.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 15.03.2011, 19:47:01
"Sollten wir das Medalion und den Armreif Sir Keegan bringen? Oder lösen wir damit nur unnötigen Schmerz aus?"
Nachdenklich betrachtete der Paladin die Schmuckstücke. "Welch grausames Schicksal!" dachte Modsognir einmal mehr bei sich.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 15.03.2011, 20:04:44
"Ich glaube nicht dass das nötig ist. Nach dem was ich über Geister und spontan entstehende Untote gelesen habe, sind diese normalerweise sehr auf eine Sache fixiert, was ihre Seele auch in dieser Welt hält. Sir Keegan erwähnte mit keinem Wort seine Kinder oder Familie, sondern es ging ihm nur um den Ebenenspalt. Ich bezweifle, dass er diese Dinge überhaupt wahrnehmen würde, geschweige denn etwas mit ihnen anfangen könnte. Damit braucht ihr euer Gewissen nicht belasten, Modsognir." legte Lexi sehr sachlich dar.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 16.03.2011, 13:47:52
Modsognir nickte resigniert. "Wahrscheinlich habt Ihr recht. Nun denn, lasst uns untersuchen was es mit diesem Fallgitter auf sich hat."
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Ramar am 16.03.2011, 20:07:23
Ramar betrachtet die wenigen Fetzen die von dem Zombie übrig blieben.

"Von solchen Zombies hab ich noch nie gehört. Erfüllt mit dunkler Magie, die sie beim Sterben abgeben."

Ramar zuckte die Achsel und ging den anderen hinterher.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 16.03.2011, 22:10:40
So kam die Gruppe wieder zurück zum Fallgitter, wo sich ihnen dieselbe Szene wie vormals darbot. Auch die von Dastan präparierten Rüstungsteile zierten noch die Wand. Während Dastan und Modsognir nochmal das Fallgitter untersuchten und im dahinter  liegenden Gang einen Öffnungsmechanismus zu erspähen versuchten, konzentrierte sich Lexi wieder auf das erspüren magischer Auren. Alle drei waren jedoch erfolglos.

"Ich habe ein Idee: Ich könnte einen Umweg durch das Feywild nehmen, um durch das Gitter zu kommen. Dann würde ich mich kurz sammeln, damit ich bei Bedarf wieder zurück komme. Es wäre gut wenn ich währenddessen von euch Feuerschutz bekäme. Wenn ich dann bereit bin, gehe ich den Gang weiter und versuche den Öffnungsmechanismus zu finden." schlug Lexi vor. "Was haltet ihr davon?"

"Riskant, riskant." grummelte Modsognir. "Aber wenn keinem etwas besseres einfällt?" er sah fragend in die Runde, aber sah nur lange Gesichter. "Na gut." Modsognir zog einen Wurfspieß, und auch die anderen machten sich auf einen möglichen Kampf durch das Gitter gefasst. 

Lexi verschwand kurz und tauchte hinter dem Gitter wieder auf. Sie hielt sich sofort daran fest, aber zum Glück tat sich keine Falltür unter ihr auf. Daraufhin setzte sie sich vor das Gitter um den anderen freie Schussbahn zu geben, und stimmte sich wieder auf die Mittelwelten ein, da ihr Bezug zu der Sphäre durch den Sprung immer kurzzeitig gestört wurde. Nichts geschah.

Kurz darauf stand sie auf und bedeutete den Freunden, weiterhin wachsam zu sein, während sie leise den Gang weiter schlich. Dastan verdrehte die Augen als sie dabei auf einen kleinen Knochen trat, der knirschend zersprang.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 17.03.2011, 20:48:18
Lexi schritt langsam und vorsichtig durch den Raum und beäugte alles ganz genau. Dominiert wurde der Raum von einem großen Tisch, der mit Schrammen und Kerben übersät war. Becher und schon arg mitgenommene Teller lagen verstreut auf der Oberfläche.

Zwei Ausgänge konnte Lexi erkennen, doch nirgends war der Mechanismus zum Öffnen des Gitters zu sehen.
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Beitrag von: Lord Nibbler am 17.03.2011, 20:53:52
Noch ehe Lexi an den Rückzug denken konnte, flogen die beiden Türen auf und acht Hobgoblins stürmten den Raum. Durch eine Phalanx von Hobgoblins schob sich ein besonders großes Exemplar. Doch nicht nur seine Größe war beeindruckend, vor allem seine stählerne Augenklappe lies die Eladrin erzittern.
In seinen Händen hielt er einen blutigen Speer mit vielen Einkerbungen und ein großes mit Fell überzogenes Schild. In der Handelssprache rief der offensichtliche Anführer den anderen zu: "Tötet sie nicht. Wir können sie den Bloodreavers als Sklavin verkaufen."
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Beitrag von: Ramar am 20.03.2011, 20:44:16
Dastan warf sofort seinen Dolch auf den Anführer für diese Frechheit. Dieser konnte dem Angriff jedoch mit Leichtigkeit ausweichen.

"Mach das Tor auf und stell dich mir, dann werden wir sehen wer hier an Sklavenhändler verkauft wird!" Provozierte Modsognir den Anführer und warf einen Speer nach ihm der zitternd in der Tischplatte vor dem Hobgoblin stecken blieb.

Lexi zuckte kurz zusammen, aber im Wesentlichen hatte sie mit etwas ähnlichem gerechnet. "Hoho, da kommen die Ratten aus ihren Löchern!" rief sie aus. Dann riss sie schnell einen Ebenenspalt auf, durch den schillerndes Licht fiel, und verschwand durch einen weiteren Spalt um hinter dem Gatter wieder auf zu tauchen. Hinter ihr wanden sich die Hobgoblins kreischend in dem blendenden Schein. Drei kleinere gingen zu Boden, und einer der Soldaten wurde teilweise geblendet.

Stirnrunzelnd beobachtet Leoril, wie der Wille des Anführer Lexis mächtigem Zauber widerstand. Wenn er einen starken Willen hat, sind vielleicht seine Reflexe nicht so gut, dachte sich die Halbelfe und ließ wie wenige Minuten zuvor, nochmals einen schwarzen Strahl mit zuckenden Flammen auf den Hobgoblin herabsausen. Doch auch diesem Angriff wich er mit Leichtigkeit aus und schaffte es sogar noch, dem zweiten Hobgoblin innerhalb des schwarzen Feuerinfernos zur Seite zu schubsen, so dass auch ihm nichts geschah.

"Los, macht das Gitter hoch. Unsere feigen Gäste könnten uns sonst noch entkommen", befahl der Anführer. Sogleich führte einer der verbleibenden Hobgoblins den Befehl aus und das Fallgitter wurde nach oben gezogen.

Nun stand der Hobgoblin da und wartete drauf, dass sich ihm jemand im Nahkampf entgegenstellte.

Doch die Helden zogen es vor, dem offensichtlich starken Nahkämpfer lieber aus der Distanz auf den Leibe zu rücken. Leoril, Lexi und Ramar wirkten Zauber, während Dastan seinen Dolch nach dem Hobgoblinanführer warf.

Dieser befahl seinen untergebenen sogleich den Helden nachzusetzen und so entflammte ein kurzer aber heftiger Nahkampf, den das Full House für sich entscheiden konnte.
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Beitrag von: Ramar am 20.03.2011, 20:57:46
Da auch dieser Raum sich als Sackgasse entpuppte, ergab sich für die Gemeinschaft nur ein weiterer Weg, den sie bisher noch nicht beschritten hatte. Nach sorgfältiger Sicherung der Tür, wurde sie von Modsognir aufgestoßen. Die Türe gab den Blick auf großen Raum frei, dessen Zentrum von einer riesenhaften Statue eingenommen wurde. Sie stellte einen Krieger in voller Rüstung dar, der mit einem gewaltigen Schwert bewaffnet war. Schräg gegenüber führte ein von Statuen engelsgleicher Wasserträgerinnen flankierter breiter Gang zu einer Tür, während im Osten des Raumes zwei mannsgroße Drachenstatuen aufgestellt waren.
 
"Na, hier haben sie sich aber künstlerisch verausgabt." meinte Ramar trocken.
 
„Ist das nicht eine Klappe da am Sockel der Kriegerstatue?“ bemerkte Modsognir, und stiefelte sogleich darauf zu. Er kam keine drei Schritt weit, bevor die Statue plötzlich zu magischem Leben erwachte und ihm krachend einen Schwinger mit dem Schwert versetzte. „Aargh!“ machte Modsognir, und betrachtete die breite Scharte in seinem Schild. Dann rannte er weiter vor, und rief Dastan zu sich, um den Mechanismus zu entschärfen.
 
„Geht doch einfach an der Wand entlang!“ rief Ramar, der heraus gefunden hatte, dass die Statue erst ab einer gewissen Entfernung zuschlug. Lexi folgte ihm zur westlichen Wand, und bemerkte dabei die magischen Runen auf den Drachenstatuen, deren Sinn ihr sofort offensichtlich war.
 
„Vorsicht, die Drachen spucken wahrscheinlich Feuer“, warnte sie die anderen. Zusammen mit Leoril drückte sie sich an Ramar vorbei, der zurück blieb um Dastan und Modsognir zu heilen, die sich noch um die Entwaffnung der Statuenfalle bemühten und dabei kräftig einsteckten.
 
Leoril schüttelte verständnislos den Kopf. „Was für ein Unfug, sich mit dieser Statue herum zu schlagen, wenn man sie doch so einfach umgehen kann. Männer!“
 
Lexi kicherte. „Ja stimmt, aber diese Damen dort sehen mir verdächtig aus: Wenn der Krieger zuschlägt und die Drachen Feuer speien, was werden dann wohl die Wasserträger anstellen? Säure auskippen? Offensichtlich auch eine Falle – lasst uns sie beseitigen!“ Mit diesen Worten fing sie an zu zaubern, und sofort wurden die Wasserkrüge, die die Statuen auf dem Kopf trugen, mit magischen Kraftsplittern traktiert. Leoril schoss ihr dunkles Feuer ab, hatte aber aus ihrer Position Schwierigkeiten zu treffen.
 
Kurze Zeit später lagen die vier Wassekrüge in Scherben, und Dastan und Modsognir war es gelungen den Krieger zu deaktivieren. Nachdem Ramar die beiden wieder zusammen geflickt hatte, ging das Full House geschlossen zwischen den Wasserträgerinnen hindurch.

Der Gang endete in einer leicht verschmierten doppelflügeligen Türe, hinter der die Abenteurer wieder einmal das Stöhnen von Zombies erlauschten. Sie kamen überein nicht in den Raum zu stürmen, sondern in der Türe zunächst eine Verteidigungslinie aufzubauen. Modsognir riss die Tür auf, und sofort schlug ihnen Verwesungsgestank entgegen und Untote Köpfe wandten sich ihnen zu.

Kurioserweise war auch ein fliegendes kleines Männchen unter den Untoten, das Lexi sofort als Homunkulus identifizierte.
Die Untoten stürmten an doch prallten sie an Modsognirs Rüstung ab. Dann sah Lexi ihre Chance und stellte sich vor ihn, um möglichst viele mit dem Lichtkegel ihres Sonnenspruches zu beleuchten. Die schwächeren Zombies zerfielen sofort in rauchenden Staub, während der Homunkulus und die anderen Untoten - darunter auch ein Ghul - angesengt wurden und danach desorientiert wirkten. Leoril sprengte einen weiteren Zombie mit einem direkten Treffer ihrer schwarzen Flammen, dann hackten sich die Nahkämpfer unbarmherzig durch den Wall aus verfaultem Fleisch, und den Kampf war binnen weniger Augenblicke zu Ende.

So folgten die Helden der einzigen Treppe, die aus dem Raum führte und betraten etwas, das ihnen Schauer über die Rücken laufen ließ.

“Eine Kathedrale der Dunkelheit und Schatten” entfleuchte es Ramar als er sich umblickte.

Ströme aus rotem Blut flossen am Boden entlang und liefen durch ein Gitter nach unten. Hinter zwei Erhebungen an der östlichen Wand schien die Quelle des Blutes zu sein, doch gab es keine sichtbare Möglichkeit den Blutfluss zu stoppen. Unaufhörlich quoll es aus der Erhöhung und floss die Ketten, die an dem Gitter befestigt waren, hinab ins Unbekannte.
Ein Mensch in dunklen Roben stand vor einer Wand, auf der ein gehörnter Dämon als Relief abgebildet war. Der Mann hielt einen Dolch in seinen Händen und sang Lobpreisungen auf den Dämonenlord Orcus. Das Gesicht des Menschen wurde von einer Tätowierung eines Totenkopfes verunstaltet.
In der Kathedrale standen drei quadratische Säulen, die bläulichgrünes Licht abgaben und der Szenerie eine beklemmende Stimmung bescherten. Zwischen diesen Säulen befanden sich zwei weitere Menschen, die ebenso beteten wie der andere, doch waren diese mit schweren Äxten und einer Lederrüstung ausgestattet.
Noch bevor überhaupt jemand reagieren konnte, machte sich bei Lexi, Modsognir und Ramar ein merkwürdiges Gefühl breit, dass in den Schatten noch weitere Überraschungen auf sie lauerten.
“Kord wird uns in diesem Kampf nicht hängen lassen, meine Freunde!” Würdevoll hob der Zwerg beide Arme und sprach ein Gebet an seinen Herren, er bat um Schutz und Stärke. Und als sein Gebet verebbt war ertönte ein lauter Trommelschlag und um jeden Streiter hüllte sich ein rötlicher Schimmer, der mit der Rüstung verschmolz und sie leicht glühen lies. Mut und Zuversicht machte sich in den Herzen der Gefährten breit.
Ein erbitterter Kampf brach aus. Besonders die beiden Axtträger setzten Modsognir schwer zu da sie in ihrer Wut zu wahren Berserkern wurden und die Verteidigung des Zwergen durchbrachen. Doch zu allem Übel tauchten noch mehrere von einem Vampir erschaffene Humanoide auf und ein der Dunkelheit verschriebenes Wesen, kaum grösser als ein Halbling und von Hinterlistigkeit durchtrieben.
(http://www.wizards.com/dnd/images/4new/galleries/MonsterManual_art/img/114726_CN_GL.jpg)
Mit vereinten Kräften beseitigte das Full House zunächst die größte Gefahr, die Axtträger. Als diese besiegt waren fielen die restlichen Gegner geschwind.

Nachdem die Gegner ausgeschaltet waren, lief die Gruppe zu dem Senkrechten Schacht, in den die Blutströme flossen, da dies der einzige offensichtliche Ausgang zu sein schien. Und tatsächlich waren schon beim Näherkommen beschwörende Gesänge zu hören. Mehrere Ketten hingen in den Schacht, und endeten 50 Fuß tiefer in einem Blutsee.
“Da ist der Schuft!” zischte Leoril den anderen zu, als sie Karalel auf einer Seite des Sees auf einer erhöhten Platform stehen sah. Um den See herum hatten eine Reihe mit Bögen bewaffnete Skelette Aufstellung genommen, die den Eingangsschacht bewachten. “Wie kommen wir runter?” raunte Modsognir “Ich habe keine Lust die glitschigen Ketten herunter zu klettern. Und was ist das für ein Ding?” er deutete auf eine riesige, kreisrunde Öffnung an einer der Wände, aus der sich lange schwarze Tentakel ringelten.
(http://images.wikia.com/rpg/images/8/8f/The_thing_in_the_Portal.jpg)

Lexi sog die Luft ein. “Das ist offenbar unser Portal. Sieht aus als wäre es schon halb offen, und Karalel in den letzten Zügen seiner Beschwörung. Wir kommen gerade noch rechtzeitig!”
(http://images.wikia.com/rpg/images/a/a6/Kalarel.jpg)

“Wenn es schnell gehen soll wird uns vielleicht nichts anderes übrig bleiben als die Ketten zu nehmen.” meinte Dastan. “Aber vielleicht sollten wir erst einmal die Skelette ausschalten, die haben uns offenbar ohnehin schon gesehen!”
Die Gruppe zog ihre Fernwaffen und –sprüche, und fing an zu feuern. Einige Skelette gingen sofort zu Boden, woraufhin Dastan sich in halsbrecherischem Tempo eine Kette hinunter gleiten ließ.
“Mehr Seelen für den Prinzen!” Eine grauenvoll unheimliche knarrende Stimme flüstere diese schrecklichen Worte. Ein Gruftschrecken hatte Dastan als Ziel ausgemacht und ein knisterneder funkelnder schwarz-violetter Strahl traf den Südländer als er in den Ketten hing. Geschockt verkrampften sich Dastans Hände und Füße um die Kette und er konnte sich keinen Meter mehr weiter bewegen.
Auch Modsognir konnte seinen Respekt vor der Höhe überwinden und kletterte hinunter. Doch konnte er sich an den glitschigen Ketten nicht besonders gut halten und stürzte auf halber Höhe ab. “Aaaaaah” und mit einem lauten Platschen landete er in dem Blutteich. Besorgt blickten die Gefährten dem abgestürzten Zwerg hinterher. Ramar umklammerte sein Amulett, sprach ein Stoßgebet an Kord und rauschte die Kettenglieder hinunter. Auf halber Strecke löste er sich von den Ketten und sprang nach unten. Mit einem eleganten Nachfedern gelang es dem Zwerg seinen Sturz zu mildern und gut zu überstehen. Leoril lie- nur ein verächtliches Schnauben hören, schoss ein weiteres Skelett ab und nutzte den magischen Schwung um sich nach unten zu teleportieren. Lexi schlüpfte durch das Feywild, kam aber nicht ganz nach unten und kletterte den Rest der Kette behände hinab.
Unten angekommen stellten sie fest, dass sie sich nun in einem Alptraum befanden. Vor dem Portal war ein Kreis aus magischen Runen in den Boden eingeritzt worden und die pulsierende magische Energie, die von ihnen ausging war wie das Schlagen eines Herzens im eigenen Körper zu spüren.
Gegenüber von dem Portal dominierte eine massive Statue des Orcus den Raum, deren Arm direkt auf die von Dunkelheit angefüllte Wand zeigte. Im Osten führten einige Stufen zu einem weiteren Altar, der von zwei kleineren Orcusstatuen flankiert wurde.
“Verdammt, er ist fast fertig!” zischte Lexi “Wir müssen sobald es geht gegenzaubern. Ramar, Modsognir, ihr müsst mir helfen die dämonischen Aspekte von Karalels Ritual zu kompensieren. Der Riss muss buchstäblich geheilt werden.”
“Komm zu mir - komm näher!” ein heißeres Krächzen ertönte in Ramars Kopf. Und so sehr sich der Kordpriester auch wand und schüttelte - er konnte die befehlende und lockende Stimme nicht ignorieren. Mit schreckensgeweiteten Augen musste die Gefährten mit ansehen wie Ramar mit mechanischen Schritten immer näher an das todbringende Portal und die Tentakel heranging. Schon streiften die ersten Tentakel an seiner Hüfte entlang und versuchten ihn noch schneller ins Verderben zu ziehen. Immer lauter wurden das Geflüster und die Rufe seiner Kameraden wurden immer leiser, als sich Ramar mit einer gewaltigen Geistesanstrengung an seine Aufgabe erinnerte und den Kampf um seinen Körper mit neuer Kraft aufnahm. Hartnäckig und verbissen konnte er alle mentalen Schlingen, die sich um seinen Verstand wickelten abstreifen und als ihm gewahr wurde wie nah er dem Verderben gekommen war, nahm er seine Beine in die Hand und sprintete Richtung Kalarel zu dem düsteren Altar.
Modsognir, der sich inzwischen aus dem Blutteich befreit hatte ging zielstrebig auf Karalel zu. ”Hier werden wir die Entscheidung herbeiführen Karalel!” fauchte der Zwerg dem Priester des Orcus entgegen und beschwor einen Schutzkreis. Doch Karalel lachte den Paladin nur aus während seine Konturen verschwommen und er wenige Augenblicke später vor dem Portal auftauchte.
Dastan, der immernoch unbeweglich an den Ketten hing hörte nun die Stimme in seinem Kopf die vor Kurzem noch Ramar zugesetzt hatte. ”Komm zu mir, ich helfe dir dich von den Ketten zu lösen!” Dastan konnte die Hände plötzlich von den Ketten lösen und schwebte auf das Portal zu. Doch als er den Boden erreichte und sich wünschte in den schwarzen Nebel zu treten stand Modsognir neben ihm. Der Paladin legte dem Menschen die Hand auf die Schulter und sprach in ruhigem Ton: ”Verbanne die Stimmen mein Freund - unser Feind ist nah, gemeinsam werden wir ihn besiegen!” Dastan erwachte wie aus einen Traum. Er wusste was er zu tun hatte, oft hatten der Zwerg und er die Kampfmanöver angewendet denen kein Gegner lange stand halten konnte und so machten sich die zwei auf Karalel zu vernichten.
Kaum hatten die beiden den Priester des Dämonenprinzen in die Zange genommen versetzte Dastan dem Mann einen schmerzenden Schlag der diesen einige Schritte taumeln ließ - weg von dem Portal und in die Reichweite der restlichen Helden.
Während des ganzen Kampfes war immer ein Teil der Aufmerksamkeit von Lexi und den Zwergen auf den Gegenzauber gerichtet. Lexi gelang es, mehrere magische Barrieren niederzureißen, die das Portal vor dem heilenden Einfluss göttlicher Magie schützten. Aber Karalel war gerissen und hatte eine Falle gestellt. Gerade als Modsognir dachte mit einem letzten Stoß von Tyrs Essenz den Spalt schließen zu können, flammte eine Schutzrune über dem Portal auf, die die göttliche Energie verdarb und umkehrte. Plötzlich war das Portal noch viel stärker abgeschirmt als zuvor, und Karalel lachte wie ein Verrückter.
“Hier endet Dein Weg, Kalarel! Spüre den Zorn tausender Seelen, die gelitten haben, die geschändet wurden. Sie brennen vor Rachsucht. Werde Zeuge ihres Zorn und verende!” Bei den Worten des Klerikers, der den Zorn tausender Seelen beschwor. Tausend zornige Stimmen erfüllten die Luft und brachte die Axtklinge in blauem Feuer zu erglühen. Mit einem gewaltigen Hieb trieb der Kordpriester die blauen Flammen in den Brustkorb des Orcuspriesters. Die blauen Flammen fraßen sich durch den klaffenden Schnitt und hüllten den ganzen Körper des Orcuspriesters in blaues Feuer. Kalarel taumelte einige Schritte und drehte sich der gewaltigen Orcusstatue zu. “NEIN!”-ein Schrei der Verzweiflung. Mit starrem Blick zu seinen Herrn, brach Kalarel in die Knie, die Kräfte verließen ihn und schlussendlich fiel auch der Körper zusammen, getrocknet und ausgezehrt von den Flammen. So hauchte Kalarel, Herr der Feste über dem Schattenriss sein Leben aus.
Besorgt wandten sich die Gesichter sofort dem Portal zu. Die Tentakel zogen sich in das Portal zurück, aber es schloss sich nicht. Seine Oberfläche glich nun einer schwärzlich-nebeligen Wasserfläche, die unruhig vor sich hin blubberte.
“Der letzte Schutzzauber hat die Existenz des Portals von Karalels Leben abgekoppelt.” meinte Lexi zerknirscht. “Aber immerhin konnte er es nicht ganz vollenden. Ich fürchte jedoch es entgültig zu schließen übersteigt unsere Macht.”
Modsognir klopfte ihr auf die Schulter. “Grämt euch nicht, ich glaube ich weiss schon wer uns damit helfen kann.”
“Hoffen wir nur dass bis dahin nichts Schlimmes hindurchkommt.” murmelte Leoril mehr zu sich selbst.
So kam denn auch nach dem grandiosen Sieg über den Hohepriester keine rechte Freude auf, und Full House machte sich schweigend und nachdenklich an den Aufstieg.
Irgendwann schloss Ramar zu Modsognir auf. “Sagt, Freund, soll ich bei der Anfertigung meiner Karte des Schlosses die unterirdischen Kultstätten lieber weglassen? Fördert solches Wissen nicht gerade irgendwelche Aktivitäten um den Riss wieder zu öffnen, wenn es in die falschen Hände gelangt? Was meint ihr dazu?”
Modsognir überlegte kurz. “Ja, ihr habt wahrscheinlich recht. Man könnte auch interpretieren, diese Ebenen gehörten sicher nicht zur ursprünglichen Burganlage, von daher besteht kein Grund sie zu kartographieren. Zusammen mit ein paar Hinweisen auf Schleimwesen und Untote in den Ebenen darüber sollte das hoffentlich die Neugierigen ausreichend abschrecken.”
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.03.2011, 21:42:43
Erschöpft sanken die Helden nieder, als sie die Feste verlassen hatten. Karalel war besiegt, doch der Riss in den Ebenen war noch immer da.

"Ist es das was wir tun? Aufrecht unserem Schicksal entgegeneilen?" murmelte Modsognir vor sich hin. Oft hatte er die Worte aus dem Munde seines Vaters gehört und scheinbar galt das nicht nur für Lebewesen. Auch die Feste konnte ihrem zugedachten Schicksal nicht entfliehen.

Nachdenklich war die Gruppe geworden und während dem gesamten Weg nach Winterhafen wechselten sie kein Wort. Hatten sie nun einen Sieg davon getragen, oder waren sie gescheitert?

Die Bewohner von Winterhafen waren sich einig: Die Abenteurer hatten etwas großartiges geleistet und zu ihren Ehren wurde von Lord Padraig am Abend ein großes Bankett veranstaltet. Alle waren gekommen und beglückwünschten die Helden. Selbst Schwester Marla hatte sich Zeit genommen um die Helden zu feiern. Es war ein rauschendes Fest und die Trübsal war wie weg geblasen. Endlich hatte das Volk von Winterhafen etwas zu feiern, das tat allen Beteiligten in der Seele gut.
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Beitrag von: Leoril am 24.03.2011, 19:15:32
Der Abend ging nahtlos in die Nacht über und noch immer war ganz Winterhafen in Feierlaune. Leoril jedoch kam ins Grübeln und wie immer in solchen Momenten suchte sie ein einsames Plätzchen und blickte zum Mond:

"Oh Sehanine, erhört mich. Was mein "Gönner" mir auftrug habe ich gemacht, doch trotzdem blieb mir der Lohn einer Paktklinge verwährt. Habe ich nicht hart genug gearbeitet? Habe ich Fehler gemacht?" In sich gekehrt sackte Leoril zusammen, da sie wie jedes Mal keine Antwort ihrer Schutzpatronin erhielt. In solchen Momenten beneidete sie die Kleriker und Paladine, die offenbar in engerem Kontakt zu ihren Göttern standen.

Als sie sich umblickte fiel ihr Blick auf einen Schatten, den der strahlende Mond durch einem Baum geworfen hatte. Er hatte die Form eines Dolches, doch mit dem nächsten Windhauch wurden die Blätter des Baums neu geordnet und das Bild verschwand, doch Leoril hatte die Botschaft verstanden.

"Sei deines eigenen Glückes Schmied" zitierte die Halbelfe einen der Leitsätze der Sehanine während sie sich aufraffte um den Rest der Feier gemeinsam mit ihren Freunden zu genießen.
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Beitrag von: Modsognir am 25.03.2011, 16:10:50
Modsognir bat Dastan noch einmal mit ihm in die Feste zu gehen. Er schien der einzige zu sein der keine direkten Verpflichtungen hatte. Dastan stimmte zu, doch fragte er verwundert "Was wollt Ihr denn an diesem vermaledeiten Ort? Ihr seid nicht die Art von Person die etwas wertvolles erblickt und zurücklässt um es zu bergen wenn man nicht mehr teilen muss. Was also könnte Euch in die Dunkelheit der Fetse zurück führen?"

Modsognir schien den Scherz des Menschen zu ignorieren. Seine Gedanken schienen schon in der Feste zu sein.
"Die Schmuckstücke der Keegan Kinder lassen mir keine Ruhe. Ich habe diese Kleinode für mich beansprucht nicht wegen ihrer besonderen ästhetischen Natur, sondern weil ich immer noch der Meinung bin dass man sie Sir Keegan bringen sollte. Vielleicht regt etwas greifbares dass über pure Erinnerung hinausgeht etwas in dem armen Mann und macht eine Tür auf um seiner Existenz ein Ende zu setzen."
Dastan nickte verstehend und jegliche Lust Scherze zu machen war dem Mann aus dem Süden abhanden gekommen.

Am nächsten Morgen brachen die beiden Männer auf. Relativ problemlos stiessen sie in die Halle vor die Sir Keegan als Unruhestätte diente.
Der Untote war überrascht und fragte unverhohlen "Was bringt Euch erneut hier her? Der Frevler scheint tot und der Riss scheint vorerst sicher!"

"Es ist etwas dass wir gefunden haben was uns zu Euch bringt Sir Keegan." Modsognir holte die Schmuckstücke hervor und überreichte sie dem Untoten. Gespannt betrachtete er die Mine des längst verstorbenen.

Sir Keegan betrachtete die Gegenstände in seiner Hand lange schweigend. Jederzeit erwarteten die beiden Helden Tränen zu sehen auch wenn sie wussten dass Sir Keegan hierfür nicht in der Lage war.
Dann blickte der Untote den Zwerg an und nach einer endlos scheinenden Pause entgegnete er "Ich danke Euch! Schmerz und Freude zugleich habt Ihr in mir geweckt. Es war nobel von Euch mir diese Stücke der Erinnerung zu bringen. Doch habe ich keine Verwendung für sie. In meinem Zustand sind sie nicht mehr von Bedeutung. Sie sind ein Zeugnis meiner Liebe und meiner Schuld deren ich mir sehr bewusst bin. Mein Dasein ist von beidem bestimmt und meine Pflicht wird mich hier halten bis Bahamut in seiner Güte beschliessen wird das meine Zeit der Wache vorüber ist und meine Schuld abgegolten ist. Ich weiss dass Ihr als Mann des Tyr dies versteht und ich möchte Euch bitten diese wertvollen Gegenstände zu nehmen und sie für den Kampf gegen das Böse und das Chaos zu verwenden. Wenn Ihr sie in diesem Sinne nutzt ist dem Andenken meiner Kinder mehr gedient als wenn ich die Gegenstände in diesen modernden Mauern aufbewahre!" mit diesen Worten gab Sir Keegan die Stücke dem Paladin zurück.

Modsognir nickte "Ja, ich denke nun verstehe ich! Ich hoffe die Zeit Eurer Erlösung wird bald kommen. Ich für meinen Teil denke Ihr habt genug gelitten, doch ist es nicht an mir die Weisheit der Götter in Frage zu stellen. Ich verspreche Euch ich werde den Wert dieser Kleinode dem Kampf für die Ziele von Bahamut und Tyr widmen und das Andenken Eurer Kinder damit wahren so gut ich kann!"
Der Zwerg verneigte sich und der gefallene Paladin tat es ihm gleich. Dann gingen die beiden Männer des Full House und atmeten kurze Zeit später die frische Luft nördlich von Winterhafen.

"Ihr Paladine des Nordens seid interessante Leute mit seltsamen Regeln und Gepflogenheiten." kommentierte Dastan als sie wieder in der Sonne waren. "Aber ich bin froh Zeuge dieses Vorgangs geworden zu sein."

Schweigend gingen die beiden Männer Richtung Winterhafen.
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Beitrag von: Leoril am 26.03.2011, 12:16:53
Die Tage vergingen und die Helden halfen bei den letzten Aufräumungsarbeiten in Winterhafen. Lexi studierte viele Bücher des verstorbenen Valthruns und gelangte dabei an ein magisches Ritual, das es ihr erlaubte selbst Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu erschaffen. Als Leoril davon hörte, stand ihr Entschluss fest: Sie würde ihre Paktklinge erhalten!

Lange redete sie mit Lexi, bis diese endlich der Quengelei der Halbelfe nachgab und zustimmte, dass Leoril ihr beim herstellen des gewünschten Gegenstands helfen durfte. Nun war es an der Hexenmeisterin geeignete Rohstoffe zu finden um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Ihr Weg führte Sie ohne weitere Umwege zu Dastan, der inzwischen mit zwei magischen Dolchen ausgestattet war. Bereitwillig trennte er sich von dem schwach-magischen Dolch und übergab ihn Leoril. Einige weitere arkane Ingredienzien später, stand die Halbelfe erneut im Zimmer Lexis - das Ritual konnte beginnen.

"Auf der Mittelwelt ist es schwieriger die magische Energie zu bündeln, daher müssen wir für Bruchteile einer Sekunde ins Feywild übertreten. Die Zeit wird uns dort aber dank des Rituals länger vorkommen. Ich denke ihr seid bereit", plapperte Lexi und ohne auf eine Antwort von Leoril zu warten, begann sie ihr neu erlerntes Ritual zu vollführen:

Das Zimmer um die beiden Frauen löste sich auf und sie fanden sich in einem schneebedeckten Wald wieder, doch die Kälte spürten beide nicht. Leoril blickte sich um "So ruhig und friedlich konnte das Feywild auch aussehen?" Doch bevor ihre Gedanken zu weit abdrifteten konzentrierte sie sich wieder auf ihre Aufgabe Lexi zu assistieren. Als das Ritual fast vollendet war, übernahm Leoril, oder vielmehr eine Macht in ihr, die Kontrolle. Durchdringend blickte sie die Eladrin an und sprach in einer tiefen Stimme, die niemand der Hexenmeisterin zugetraut hätte: "Ich werde das alleine beenden, geht jetzt!"

Der Wald war einer schroffen Felsenlandschaft gewichen und Leoril schnitt mit ihrer Sichel quer über ihren entblößten Arm. Obwohl eine Macht in Lexis Kopf ihr empfahl, dem Befehl nachzugeben, so wich sie doch nicht von Leorils Seite. Trotzdem gelang es ihr nicht sich zu bewegen, oder anderweitig einzugreifen, so dass sie zum Zuschauen verdammt war.

Langsam tropfte das Blut Leorils auf die unter ihr liegende magische Klinge und immer mehr Schnitte fügte sich die Hexenmeisterin selbst zu. Als der Dolch vollständig von Blut bedeckt war, begann er in dunklen Flammen feuer zu fangen und sein Aussehen in die Form einer Sichel zu verwandeln.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Paktklinge.png)

Leoril griff nach der Klinge und die Flammen breiteten sich auf ihren Körper aus ohne ihr Schaden zuzufügen.

Im nächsten Augenblick befanden sich die beiden Frauen wieder im Zimmer Lexis. Leoril blickte auf ihre Schnittwunden, auf die magische Sichel und dann zu Lexi: "Was habt ihr mit mir gemacht?" entfuhr es ihrem Mund.

Klirrend fiel die Sichel zu Boden und Leoril rannte panisch aus dem Raum ins Freie.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lexi am 26.03.2011, 19:41:58
Wie vom Donner gerührt stand Lexi einen Weile lang da, bis sie merkte dass sie sich wieder bewegen konnte. Das war nun gar nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte.

"Oh Leoril, mit was für Gesellschaft hast du dich denn da eingelassen?" flüsterte sie schockiert. Dass sie im Zuckerschneewald heraus gekommen waren, statt auf der Sternenebene, wo sie eigentlich das Ritual hatte vollführen wollen, deutete eindeutig darauf hin, dass hier eine mächtige Wesenheit von Anfang an ihre Finger mit im Spiel hatte.

Dann fiel ihr Blick auf die gekrümmte Klinge, die an der Stelle wo sie hingefallen war ein schönes Loch in den Teppich gebrannt hatte. Vorsichtig streckte sie ihre magischen Sinne danach aus, und in der Tat schien das Ritual erfolgreich gewesen zu sein, und ein Teil der Essenz des Wesens war in der Waffe spürbar. Sogleich gewann ihre Neugier wieder die Oberhand über das Entsetzen, und sie zog beleidigt eine Schnute. "So, so, du willst dich also meiner Freundin bemächtichen?" knurrte sie. Mit einer fließenden Bewebung schnappte sie die Klinge und warf sie auf ihren Arbeitstisch. Dann holte sie ein Buch mit dem Titel "Almanach der Geister und Unsterblichen des Feywild" aus dem Regal und knallte es daneben. Mit einem "Na, dann sollten wir uns wohl einmal ein bisschen besser kennen lernen!" lehnte sie sich darüber und begann ihre Schlüsse zu ziehen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Modsognir am 02.04.2011, 17:57:38
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6498.0;attach=5552)
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Brottor am 02.04.2011, 18:17:29
Brottor faltete den Brief seines Sohnes akkurat zusammen und legte ihn zu dem anderen Brief auf den Tisch. "Nun Herr, es ist einfach mir Frieden zu versprechen wenn Ihr mir durch meinen Sohn mehr Arbeit machen könnt als zuvor!" grübelte der Hohepriester vor sich hin und lächelte dabei sein ihn definierendes wissendes Lächeln.

Er war erst vor Kurzem durch das Portal in der untersten Ebene von Steinheim getreten um Kobolde zu finden die der Aufgabe die der junge Zwerg gestellt hatte gewachsen waren. Der Koboldklan in der Sonnenlosen ZItadelle war ein gutes Stück zu seiner alten Tagesordnung zurück gekehrt und beschäftigte sich wieder mit mehr zwielichtigen Dingen als es dem gesetzen Zwerg recht sein konnte.
Meepo selbst hatte wohl schon vor Jahren den Stamm verlassen und war zu einiger Berühmtheit unter seinen Leuten gelangt.

So hatte der Tyrpriester sich anderweitig umgehört und von einem Kobold erfahren der hin und wieder einige Seminare in der Schule für Begabte in Grayhawk besuchen durfte. Das wenige Drachenblut welches immernoch in den Adern der Kobolde floss schien bei ihm ein wenig konzentrierter und auch wenn er nicht als wirklich begabt galt, so war er doch für einen Kobold ein eher aufrichtiger Geselle, weswegen er hin und wieder teil nehmen durfte ohne ein permanenter Schüler zu sein. Einer der Lehrer schlug ihn vor da er aufgrund dieser Charaktereigenschafften von seinen Artgenossen wenig respektiert wurde. Dies sollte der perfekte Kandidat sein für den Stamm den sein Sohn beschrieben hatte.

Nächste Woche sollte der Kobold wieder in Grayhawk sein und dann wollte er ihn fragen. Nun konnte er etwas früher gehen, da er sich ja nun auch noch mit dem hohen Rat der Tyr Kirche zu treffen hatte.

Der Zwerg ging kopfschüttelnd in die Haupthöhle. Estri stand mit den anderen Frauen beisammen und säuberte Pilze. Ihr Bauch zeigte inzwischen eine deutliche Rundung. Schnell war es gegangen nachdem Modsognir die Höhlen seiner Ahnen verlassen hatte - auf den zwergischen Organismuss war eben Verlass wie auf ein Uhrwerk.
Sanft strich der Mann Tyrs seiner Frau über die Haare.
"Dein Sohn lässt dich grüssen Estri" kommentierte Brottor seine Annäherung. "Er scheint seine Sache gut zu machen und seinem Vater mehr Arbeit" wobei bei den letzten Worten das wissende Lächeln zurück kehrte. "Ich werde morgen nach Grayhawk aufbrechen, ich habe etwas mit dem Rat zu besprechen."

Als Brottor gegangen war neigte sich Estri zu Hilde vor "Hast du es gemelrkt Hilde? In Wirklichkeit ist er heilfroh dass er wieder einen Grund hat wichtige Gespräche zu führen!" lachend widmeten die Frauen sich wieder den Pilzen.
Titel: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell
Beitrag von: Lord Nibbler am 04.04.2011, 20:31:58
Schicksal - steuert es die Menschen, oder sind sie es, die über das Schicksal bestimmen?

Unsere Abenteurer haben das Schicksal Winterhafens und seiner Umgebung in ihre eigenen Hände genommen und wuchsen an ihren Aufgaben. Aus unbeschriebenen Blättern wurde ein Almanach des Wissens, der Stärke und der Freundschaft.

Doch mag dem geneigten Leser bereits der Gedanke gekommen sein, dass all dies mein Plan gewesen sein könnte.

Ob selbst- oder fremdgesteuert, ich kann euch versichern: Dies war nur der erste Akt in einem namenlosen Schauspiel, das neuen Regeln der Kunst folgte. Ein volles Haus, wartet gebannt auf die Fortsetzung...