Chapter 4: The End of Eternity
Part 1 - The Serpent Isles
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Chapter 4: The End of Eternity
Part 2 - The Hunt for the golden Ram
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Und so führen Sami und Durriken die Gruppe um die obskure Hydra herum, welche Zahur noch nicht einmal entdeckt, als er die Warnung vernommen hat und sich nach der mehrköpfigen großen Schlange umschaut.
Nachdem sie den großen Bogen um die Schlangenbestie vollzogen haben - der gesamte Dschungel steckt übrigens voller kleinerer Gift- und Würgeschlangen, sodass die Gruppe immer auf der Hut sein muss - erreicht die Gruppe eine Lichtung im Dschungel.
Ein kleiner Wasserlauf - nicht mehr als ein Bachlauf einen Hügel über einen kleinen Wasserfall hinunter - zieht durch die Lichtung und die Gruppe könnte ersteinmal ihre Wasservorräte auffrischen, während Mestoph immer völlig auf der Palme ist und weiterhin beleidigt im Hintergrund bleibt.
Ein paar bunte Singvögel sitzen ebenfalls am Bachlauf und lindern ihren Durst.
Möglicherweise würde die Vögel am Spieß und über dem Feuer gebraten eine gute Abendspeise sein.
Doch es sind die Spuren eines wirklich sehr großen Paarhufers, welche nur am Bach vereinzelt zu entdecken sind, die die Aufmerksamkeit der Gruppe sofort an sich reißen.
Chapter 4: The End of Eternity
Part 3 - The Pleasure Palace of Nex
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Während Durriken Iuni zum Haltmachen auffordert, greift der goldene Minotaurus, welcher selbst ein Teil der Galeere von Nex ist, da sein Beine mit dem Schiff verwachsen sind, sodass er seinen Platz am Ruder niemals verlassen kann, bereits nach dem magischen Ei.
Das Ei löst sich binnen von Sekunden in den groben Händen des Stiermenschen auf, wobei das Leuchten aus dem Inneren des Kristalleies in die Augen des Fährmannes übergeht.
Wild schnaufend gestikuliert der gehörnte Fährmann (dessen Hörner stark den Hörnern des goldenen Widders ähneln) ohne Worte, dass alle Helden an Bord kommen soll, denn scheinbar weiß der goldene Kapitän nun das nächste Ziel der Gruppe.
Woraufhin der Fährmann wieder das Ruder in die Hand nimmt, der Anker sich von alleine wieder einholt, sich das Schiff wieder in Bewegung setzt und zurück in See sticht.
Es geht hinaus aus der Bucht der drei Schlangeninseln, wobei die drei Inseln dreimal noch umsegelt werden und auch die Inseln der Nacht umsegelt werden, bevor das Schiff in Richtung Süden weiter Segel setzt.
Die Inseln der Nacht sind in tiefe Dunkelheit gehüllt, wobei nur leuchtende Augen von Kreaturen der Nacht die Inseln beleuchten:
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Die Helden würden gut daran tun, auf diese Inseln keinen Fuß zu setzen, genauso wie auf die nächste Insel im Süden, welche umkreist wird: Die kleine und doch sagenumwobenen Insel des Todes - eine Insel mit einem riesigen Friedhofsturm und Grabkammer auf einem Berg, während die restliche Inseln von Untoten verseucht ist und drei Monde über der Insel Wache stehen.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5685;image)
Dagegen wirkt die tropische Insel der Sandflüsse trotz ihrer sonderbaren Kreaturen, welche in einem ständigen Krieg gegeneinander sind wie im Reich von Gorum fast einladend.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5406;image)
Doch es ist am Ende die Hauptinsel dieser Ebene - die Insel Kakishon in der Mitte der Ebene Kakishon, an welcher das Schiff Anker setzt und anlegt, als hätte man den Wünschen der Helden Folge geleistet.
Denn auf dieser Insel befindet sich der Palast von Nex.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Nicht Jhavhul ist an Eurem Elend Schuld, sondern Andrathi!
Denn er war es, dieser liebeskranke Tölpel, welcher das Portal zusammen mit Nefeshti so manipuliert hat, dass es wie alle Falle jeden nach Kakishon zieht, ohne dass man wieder zurück kann!
Mit Wunsch-Magie soll man vorsichtig sein. Aber ich möchte Euch nicht zu viel mit Unnötigkeiten aufhalten.
Wichtig ist: Andrathi hat Jhavhul auf diese Ebene gebannt, wobei sein Opfer dafür sein eigenes Leben war.
Denn er selbst wurde mit in das Reich von Nex gezogen und fand einige Monate später seinen Tod auf der Insel des Todes in einem alles entscheidenen Kampf gegen Jhavhul.
Und dies alles nur wegen dieser Verrückten!". antwortet Dilix Mahad und zeigt auf eine Mauerwand in der Nähe, auf welcher plötzlich ein altes Ölgemälde zu erkennen ist:
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(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) "Er hat es so gewollt! Weil er sie liebte! Was für ein Mann! So einer wird nicht wieder geboren!", quasselt eine weitere Frau ins Gespräch rein und setzt ein: "Ich bin übrigens Zulfiqar!" hinterher, bevor sie schüchtern wieder in ihr vorheriges Schweigen zurück fällt, zumal die anderen Frauen sie wütend anschauen.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) Auch Dilix ermahnt Zulfiqar mit einem ermahnenden Blick und spricht anschließend weiter:
"Wie dem auch sei! Er ist tot!
Gestorben für seine Liebe!
Nur seine Katze ist von ihm geblieben - am Ende der Ewigkeit! Als Spielgefährte der Chaosbestien!
Und auch ihr seid in seine Falle - die manipulierte Karte von Nex Reich - reingefallen. Doch alles wird nun gut für Euch, denn dadurch ist Jhavhul auch wieder von uns gegangen.
Nex sei dank, denn lange hätte die Schutzmagie des Palastes seine Angriffe nicht mehr abwehren können.
Schaut Euch an, was aus diesem schönen Ort bereits geworden ist!
So schwach ist die Magie, dass man sie kaum noch auf der Haut spürt!
Wir werden den Palast wieder aufbauen.
Zusammen mit Euch!
Denn ihr seid hier in Sicherheit!
Bis zum Ende aller Tage!"
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character05.jpg) "Zieht Euch nun aus Männer und lasst uns das Beste daraus machen! Iqilma wird Euch diese Welt schön versüßen wie Honig und Nektar der Götter!
Wir können Euch jeden Wunsch erfüllen, Sterbliche!
Egal ob Reichtum oder weibliches Fleisch!", knurrt die Dämonenfrau lüstern dazwischen, welche Zahur als potentielle Gefahr entdeckt.
Nicht nur wegen ihrer enormen Triebhaftigkeit und Wollust.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5709;image) "Das könnte Euch so passen! Stellt Euch hinten an!
Ich kann sehr viel besser Wünsche erfüllen als ihr!
Lasst die Männer sich doch ersteinmal waschen und etwas ausruhen!
Sie können isch dann immernoch überleben, was sie sich wünschen!
Der kleine Mann möchte vielleicht ein richtiger Mann werden und der alte Grauhaarige wieder jung!
Aber geduldet Euch!
Ihr vertreibt sie am Ende wie den Nethys-Magier!", mischt sich eine weitere sonderbare und externare Frau mit sich windenden Haaren wie Schlangen ein, wobei bei der Erwähnung des Magiers ihre Gedanken auf die Helden überspringen und die Helden das erste Mal Andrathi vor ihrem geistigen Auge sehen können.
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character22.jpg)
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Wie die Männer aufgeteilt werden, entscheide immernoch ich alleine!", faucht der Erdflaschengeist noch bevor die Halbjanni, die Sphinx, die Frau mit der Kristallkugel (http://paizo.com/image/content/PathfinderTales/TarnishedSilver-Iranez.jpg) (welche vielleicht auch das Kristallei erschaffen hatte) oder die restlichen exotischen Frauen im Hintergrund sich in den Streit um die männlichen Helden einmischen können.
Die Helden um Naadhira und Iuni tun gut daran hier schnell diplomatisch für Ruhe zu sorgen.
Denn schon sehr bald würden sich die Frauen nehmen, was sie seit hunderten Jahren begehren und missen.
Wobei sie dafür für jeden Wunsch den Helden erfüllen, den man erfüllen kann.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Dumme Sterbliche und Halbblüter des Feuers - es gibt keinen Ausweg sich Kakishon zu entziehen!". antwortet Dilix Mahad knapp und unfreundlich, und ist merklich nicht erfreut, dass ein gewisse Feindschaft von den Helden den Haremsdamen gegenüber deutlich zu spüren ist.
Doch diese spürbare Feindschaft der Helden, welche zur Not scheinbar auch zur Waffe greifen würde, lässt die Frauen ersteinmal von den männlichen Helden ablassen, da vorallem Durriken und Zurvandad ihre abweisende Haltung gegenüber den Angeboten nun ziemlich deutlich gemacht haben.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Wir hätten Euch alle weltlichen Wünschen erfüllen können. Bessere Rüstungen...ein längeres Leben...Gesundheit...Glück und sexuelle Befriedigung...aber ihr wollt scheinbar nicht.". antwortet Dilix Mahad währenddessen weiter, während sich ebenfalls sich bereits deutlich von der Gruppe entfernt.
"Wenn ihr Euch unbedingt in den Tod stürzen wollt...dann Bitte schön...wie ihr wollt!
Jhavhul wird Euch zerquetschen wie Gewürm.
Aber versucht Euer Glück! Sofern ihr überhaupt eine Möglichkeit findet von dieser Ebene runter zu kommen.
Wenigstens der Junge hätte bei uns ein schönes Leben haben können.
Ihr solltet jedoch zumindest mit der sprechenden Katze Spooky - dem Kater und magischen Vertrauten von Andrathi - gesprochen haben...vielleicht weiß sie eine Lösung...oder bringt Euch zumindest zu der weisen Erkenntnis, dass das Leben hier bei uns das Beste ist, was Euch auf dieser Welt oder auf Golarion erwarten kann.
Wir haben Euch ja gesagt, wo ihr ihn finden könnt.
Die Galeere wird Euch dort hin bringen.
Wir werden hier jedenfalls auf Euch warten -solltet ihr es Euch anders überlegen und Eure Weiterreise überleben.
Ansonsten geht jetzt und lebt wohl!"
Woraufhin alle Haremsdamen in den Ruinen des Palastes von Nex verschwinden und die Helden allein zurück lassen.
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) Doch es ist Zulfiqar, welche ein letzter Mal sich zu den Helden zurück teleportiert und gehetzt halb flüstert:
"Soll ich Euch vielleicht schnell eins bis zwei einfachere Wünsche erfüllen?
Denn ihr seid viel zu schlecht ausgestattet für einen Kampf gegen den roten Stinker!
Vorallem Euer grauer Krieger trägt trotz seines Alters viel zu schwer an seiner Rüstung?
Denn schließlich ist er ein Auserwählter!"
Wobei der freundliche Flaschengeist direkt auf Durrikens Fluch als Schimmelsprecher zu sprechen kommt, als wäre dies nichts besonderes.
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) Da nur Zahur einen direkten Wunsch verbalisiert, bekommt dieser auch als Erster eine direkte Antwort mit Gegenfrage:
"Natürlich könnte ich etwas dagegen unternehmen, doch seid gewarnt, dass jeder Wunsch, egal wie mächtig oder wie schwach immer eine Schattenseite hat.
Drum' frage ich mich, ob ihr dies wirklich wollt, denn damit setzt ihr Eure Einstellungen und Euer Seelenleben aufs Spiel?"Woraufhin sich der junge Flaschengeist vom Blute der Pascha (welche die Antwort von Zahur erahnen kann, denn dieser möchte bestimmt nicht seine Rechtschaffenheit aufs Spiel setzen) zu Durriken und Naadhira kurz abwendet und auch in diese Richtung eine schnelle Antwort hastig und nervös flüsternd entsendet, da sie zur Überraschung der Helden wohl doch nicht den Fluch des Schimmelsprechers meinte:
"Nicht nur Durriken ist ein Auserwählter, sondern auch ihr, meine junge Priesterin!
Denn geht es nicht immer um Liebe und Leidenschaft?
Wie gerne wäre ich jedenfalls auch eine Auserwählte, denn ich war zu jung, um von meinem Gebieter zur Auserwählten der Liebe gemacht zu werden.
Nun bleibt es mir nur zu hoffen, dass ich irgendwann einen Kuss eines Mannes ergattere und endlich Liebe am eigenen Leib erfahre.
Denn vergesst bitte eine Sache nicht:
Andrathi hat aus Liebe sein Leben geopfert, Jhavhul wirkt seine eintausendundeinen Wünsche nur aus Liebe herraus, obwohl dies das Ende Eurer Welt sein wird, und auch ihr werdet in naher Zukunft eine wichtige Entscheidung aus Liebe zu fällen haben!", erklärt Zulfiqar trotz ihrer Anspannung verträumt lächelnd mit einem Zwinkern in Richtung Helden.
Doch das Lächeln verschwindet Sekunden später.
"Tut mir Leid! Uns bleibt keine weitere Zeit!
Sie suchen bereits nach mir!
Hier nehmt das...", woraufhin der adelige Flaschengeist Durriken's Rüstung mit einer einfachen Berührung in eine nagelneue Mithralrüstung
[1] verwandelt und Durriken binnen eines Wimpernschlages einen Kuss auf die Wange gehaucht (ohne jedoch berührt zu werden von ihren Lippen) bekommt.
"...und das, was ich Euch sonst noch hier zurück lasse, und verschwindet nun so schnell ihr könnt!
Ich werde Euch alle niemals vergessen!"
Woraufhin der Flaschengeist sich mittels einer weiteren Zaubers zu einem milchigen Nebel auflöst und mit dem Boden unter ihren Füßen verschmilzt, sodass von ihr als Erinnerung nur die veränderte Rüstung von Durriken, der Kuss auf Durriken's Wange, ein Köcher mit goldenen Pfeilen[2], ein Köcher mit goldenen Bolzen[3], ein Zauberstab sowie ein Beutel mit Materialkomponenten[4] von ihr zurückbleibt.
Zwischenspiel nur für Sami Atif (Anzeigen)Während Sami auf eine Antwort und eine Reaktion von Zurvandad wartet, spricht plötzlich eine süßliche weibliche Stimme im Kopf des Knabens.
Es ist die Stimme des netten Flaschengeistes von eben.
Jedoch nun sehr viel mehr verführerischer, sinnlicher und reifer.
"Na, mein Süßer, möchtest Du nicht endlich zu Ruhe kommen?
Ich kann Dir ein schönes Leben hier bieten!
Ein Leben fern von Kummer und Leid!
Ein Leben voller Liebe und Glück!
Und sehnst Du Dich nicht nach den warmen Lippen eines schönen Mädchens wie mir?
Und ihrem warmen weichen Körper...
Ich kann Dir als dies bieten!
Denn darin allein liegt meine Bestimmung.
Erinnere Dich an den Kuss von mir an Deinen Freund.
Er wirkte sofort glücklich, nicht wahr?
Möchtest Du dies nicht auch haben?
Also komm, mein süßer kleiner Mann, nicke dreimal und ich hole Dich zu mir...in Sicherheit!", spricht die Stimme verführerisch und halb den kleinen Wüstenläufer verzaubernd.
Während Sami schläft (Anzeigen)Samis Bewußtsein ist in der weichen Umarmung des Schlafes gerade noch präsent genug, um eine neblige Ödnis wahrzunehmen, durch die der Junge wie in Trance schreitet. Kein Geräusch dringt an seine Ohren, seine Glieder fühlen nichts, er sieht sich bloß eine Ewigkeit durch die Leere wandern... bis sich aus dem allgegenwärtigen Nebel vage Umrisse schälen. Sind es zerbrochene Säulen? Knochen, die aus dem Boden ragen? Der kleine Wüstenläufer vermag es nicht zu sagen.
Was er jedoch viel deutlicher - und urplötzlich - erkennt, ist die Gestalt auf einem der schiefen Podeste. Vier Beine, volles, graubraunes Fell und ein wissender Ausdruck auf dem Katzengesicht. Ja, Katzengesicht. Ein großer, flauschiger Kater sitzt auf einer Säule und betrachtet den Jungen prüfend. Dieser stille Moment kommt Sami wie eine Ewigkeit vor - die jäh endet, als der Kater plötzlich aufspringt und einen Satz vom Podest und hinauf in den Nebel macht.
Wieder reglose Stille.
Dann, ertönt ein leises Miauen, hinter dem Wüstenläufer. Samis Traumgestalt wirbelt zäh herum, um den Kater auf einer anderen, viel näheren Säule zu erblicken. Das Tier beugt den Kopf leicht vor, schnüffelt in Richtung des Jungen und beginnt zu schnurren, die Augen leicht zusammengekniffen. Das Schnurren dauert erneut eine Weile an, die das schlafende Bewußtsein des Kindes nicht zu vermessen vermag, doch es wirkt friedlich, beruhigend...
Irgendwann ebbt es jedoch ab, und der sonderbare Kater öffnet die gelben Augen vollständig. In seinen senkrechten Pupillen glänzen Wissen und Schläue. Und als das Tier seinen Mund öffnet, dringt daraus kein Miauen, doch ein rätselhafter Satz:
"Nicht vom selben Sprosse Blatt,
Wahrlich reich ist, wer mich hat,
Rettend Halm und Trost in Not,
Sitzen wir im selben Boot..."
Bevor Samis Verstand sich einen Reim auf die Worte machen kann, verschwinden Kater und Säulen, Ödnis und Nebel, und der Junge erwacht.
Sami ist zwar sichtlich enttäuscht, als Naadhira nichts für ihn tun kann, doch als sie es ihm sagt, lächelt er so breit und so lieb wie nur möglich. "Nicht schlimm. Vielleicht kann ich sie trotzdem gebrauchen und vielleicht finden wir dann heraus, was mit ihnen ist. Und ansonsten sehen sie einfach nur toll aus." Der Junge lacht und seine vorherige Beschwernis durch das Angebot der Haremsdame fällt anscheinend ein wenig von ihm ab, so sehr, dass er kurzzeitig seinen Gefährten um den Hals fallen könnte, was auf sie wahrscheinlich einen merkwürdigen Eindruck machen würde - wissen sie doch nicht, dass sie es sind, wegen denen er sich gegen den Flaschengeist entschieden hat. Schließlich begibt er sich zurück auf seinen Platz neben Zahur, strahlt diesen noch einmal an und versinkt alsbald in einen tiefen, aber leider nicht besonders wohltuenden Schlaf.
Während Sami schläft (Anzeigen)Seine Gedanken sind so träge wie seine Bewegung, so vernebelt wie die ganze Umgebung. Der junge Wüstenläufer versucht sich auf irgendetwas zu konzentrieren, zu verstehen, was hier vor sich geht, aber es gelingt ihm nicht. Er sieht allein die Ödnis vor ihm, hört nur die Stille, die ganz und gar ungewöhnlich ist. Er hat es schon oft erlebt, dass ein Ort still, absolut still sein kann, doch immer ist da ein gewisses Hintergrundgeräusch in seinen Ohren, ein leises Dröhnen, niemals ist es bisher völlig still gewesen. Doch nun ist es, als wäre er taub und da wäre nichts mehr. Zumindest bis zu dem Moment, als er die Katze entdeckt. Eine vage Erinnerung, ein Wort, gesprochen von einer Stimme, die er kennt, die er aber jetzt nicht zuordnen kann. Ein kurzer Gedanke an... eine Schildkröte. Und dann schleicht sich ein Gefühl in seine getrübte Wahrnehmung. Ist es Freude? Ist es Angst? Ist es Neugierde? Er sieht den Kater an, direkt in seine Augen. Faszination? Als er in den Nebel hinauf springt, kann Sami ihn nicht mit den Augen verfolgen. Er kann nicht und das Gefühl, das er dabei empfindet, ist Panik, aber nicht so wie sie sich normal äußern würde, er spürt seinen erregten Herzschlag, aber er kann nicht fortrennen, kann sich kaum bewegen, kann nicht reagieren, nicht sehen und nicht hören. Und dann der Kater hinter ihm. Sein Schnurren, die Panik ebbt ab, wieder Freude? Auf jeden Fall beruhigt sich sein Herzschlag, ein wenig, zumindest. Als der Kater in Reimen zu ihm spricht, braucht Sami schon lange, um die Worte überhaupt zu erfassen, doch bevor er sie vollends begreifen kann...
Als Sami erwacht, spürt er immer noch den heftigen Herzschlag, der sich nur langsam beruhigt hatte. Er bemerkt, dass er schwitzt und dass sein Mund wie ausgedörrt ist, und das wo sie doch auf dem Meer unterwegs sind. Er sieht auf den Horizont, immer noch benommen, obwohl die Stille nicht mehr vollkommen ist und es keinen Nebel mehr gibt und spricht vor sich hin die gereimten Worte:
"Nicht vom selben Sprosse Blatt,
Wahrlich reich ist, wer mich hat,
Rettend Halm und Trost in Not,
Sitzen wir im selben Boot..."
Nachdem er die Worte gesprochen hat, ist es, als würde Sami nun endlich vollkommen aus seinem Traum erwachen. "Ist das der Horizont?" Er erwähnt die Worte nicht, lässt sie einfach ungesagt im weiten Raum dieser Ebene stehen und starrt voller kindlicher Faszination auf den Horizont, auf die untergehende Sonne, auf ihr Ende?
Chapter 4: The End of Eternity
Part 4 - The Isles of Not
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Doch weder die Befehle, die Drohungen oder das Flehen der Gruppe in die eine Richtung noch am Ende die Entscheidung von Naadhira scheinen den Fergen nun noch zu interessieren.
"Für das Umdrehen ist es nun sowieso zu spät...dafür bräuchtet ihr außerdem ein blaues Kristallei!", schnauft der Ferge, während er das Ruder fest umklammert, da das Schiff bereits stark mit der Strömung zu kämpfen hat.
Außerdem fängt es plötzlich an zu stürmen und zu regnen.
Das Durriken und Zurvandad jedoch das Wort gegen ihn stark erhoben haben, lässt den Fährmann wütend schnaufend beide Abenteurer mit einem Blick immer wieder bestrafen.
Doch für mehr ist keine Zeit mehr.
Denn die Galeere von Nex erreicht bereits den Rand und stürzt kopfüber Sekunden später wie Massen von Meerwasser in den schwarzen Abgrund des Nichts.
Die Helden sollten sich nun gut festhalten[1] oder mittels Magie versuchen sich zu retten, indem sie zum Beispiel mit einem Federfallzauber oder Flugzauber den Sturz abzubremsen.
Soll es das wirklich gewesen sein?
Zahur erwacht... (Anzeigen)Absolute Leere und Schwerelosigkeit.
Das war alles, was Zahur fühlte.
Wo auch immer er reingeraten war - und damit war nicht das Unterfangen um seine Verwandte Iuni gemeint - es hatte ihn gänzlich verschluckt.
Das Chaos hatte ihn verschlungen.
Doch das Chaos hatte einen Fehler gemacht.
Denn Chaos war ein Bestandteil seines Glaubens, seiner Religion und seiner Lebensart.
Und jetzt, wo auch noch kostbarer Wein und damit heiliger Alkohol auf dem Boden geschüttet worden war - eine wahrliche Schande - kam auch das Leben zurück in den betrunkenen Meister von Cayden Cailean.