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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Erbe des Feuers => Thema gestartet von: Sensemann am 30.10.2010, 17:41:27

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2010, 17:41:27
Der Feind zeigt sein Gesicht...

(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9022_500.jpeg)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2011, 18:21:12
Was sonst noch passierte...

Kurz nach der Feuersprecherin Iuni, den kleinen tapferen Sami, dem Schimmelsprecher Durriken, dem betrunkenen Zahur und nethyswahnsinnigen Zurvandad stürzt auch der bleiche Hexer Mestoph mit einem langen lauten "Neeiiinnn!" zusammen mit seiner kleinen Drachenvertrauten Shan'khá (welche angsterfüllt faucht) in den magischen Strudel von Kakishon.

Mestoph macht sich dabei am meisten selbst Vorwürfe:
Wie konnte er nur so dumm gewesen sein das Portal ohne weiteres Nachdenken und Forschen zu öffnen?
Denn dieses unüberlegte Handeln kostete nun allen den Kopf. Und vielleicht noch sehr viel mehr.
Denn ohne jegliche Chance saugt die schwebende Schriftrolle die Helden auf, während es bereits beginnt andere Gestalten auszuspucken, was Mestoph mit einem letzten Wimpernschlag noch erkennen kann, bevor ihn das Portal förmlich auffrisst und in kleinste Partikel auflöst.

Als letzte Person wird Naadhira ebenfalls in das geöffnete Portal, welches auf der materiellen Ebene sich weiterhin als Karte zeigt, gezogen.

Denn auch die junge Anführerin der siebenköpfigen Abenteurergruppe kann sich trotz starken Willen und Kraft nicht gegen die arkane Anziehung erfolgreich zur Wehr setzen.

Die Agentin der Paktmeister kann jedoch den Schrecken noch erkennen, welchen die Gruppe durch das Öffnen des Portals auf diese Welt zurückgerufen hat.

Es ist ein wahrhaftiger Titan von einem gottgleichen und unsterblichen Ifritprinzen, welcher mit einem teufelischen Grinsen, einem mächtigen brennenden Krummschwert bewaffnet und einem dummen Lachen in Richtung Naadhira auf diese Welt zurückkehrt.

Jhavhul höchstpersönlich ist zurückgekehrt!

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5479;image)

Doch Jhavhul kommt nicht allein.
Scheinbar dürfen sieben weitere Gestalten dank den Helden und Mestoph's Drachendame nun ebenfalls Kakishon verlassen, um ihre Schreckensherrschaft über Katapesh wieder aufzunehmen.

Zwei Feuerriesen (welche neben dem mächtigen Ifritprinzen klein und schwächlich aussehen), zwei Feuersalamander, zwei weitere Feuerflaschengeister und eine Geliebte (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5481;image) des Feuerprinzen verlassen zusammen mit ihrem Gebieter Kakishon  - die schützende Halbebene von Nex.

Insgesamt also acht Seelen für acht eingesperrte Seelen.

Zumindest denkt sich dies Naadhira, als sie wie die restlichen Abenteurer sich in kleine Teilchen und Partikel auflöst, und von einem Lichtstrahl in die Dunkelheit zwischen den Ebenen gezogen wird...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2011, 18:23:33
Chapter 4: The End of Eternity
Part 1 - The Serpent Isles

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5402;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2011, 19:26:44
Melodisches Rauschen.

Ein Rauschen, welches nur ein Meer erschaffen kann.

Als würden schaumige Wellen rhythmisch gegen einen sandigen Strand schlagen.

Begleitet wird das Meeresrauschen von dem zwitschernden Gesang von Singvögeln.

Dazu der Geruch von Salz und eine schwache Note von blühenden Pflanzen und süßlichen Früchten.

Früchte, dessen Geruch stark an die Früchte der Oase unterhalb des Hauses der Bestie erinnern.

Dem Haus der Bestie, in welchem der Thron des Aaskönigs stand.

Doch ansonsten ist dort weiterhin nur Dunkelheit.

Alles wie ein Traum. Im Schoss von Desna.

Wäre da nicht - ja wäre da nicht dieser unwirkliche Schmerz, welcher sich mit einem Brennen in den Lungen und in der Kehle paart.

Und diese Lichtblitze - als würden die verschlossenen Augen von der grellen Sonne geblendet und ausgetrocknet werden, und jeden Schlaf unmöglich machen.

Schlaf...




Mit heftigen Kopfschmerzen und starken Husten erwachen die sieben Helden plötzlich (und wie von Geisterhand zeitgleich) völlig orientierungslos und neben sich stehend halb an einem Strand und halb in warmem hellblauen Wasser eines fremden Ozean liegend.

Ihre Kleidung und Ausrüstung ist vom warmen Salzwasser völlig durchtränkt, wobei die Haut vor lauter Sand und Salz klebt.
Sand, welcher im Hals kratzt und die Zähne knirschen lässt, während das Salz in den Lungen brennt und den Magen vor lauter Übelkeit klagen lässt, denn jeder der Abenteurer muss Wasser aus dem Meer verschluckt haben während der Bewusstlosigkeit.

Bewusstlosigkeit.

Die Helden müssen vom Gefühl Stunden bewusstlos hier am Stand gelegen haben.
Mehr schlafend wie durch Drowgift und zerrüttet durch die Ebenenreise als lebendig.

Doch sie waren am Leben.
Jedoch: Was für ein Leben?

Denn nun waren sie in Kakishon gefangen.
Und die Karte von Kakishon - das Portal oder besser gesagt der einzige Schlüssel in ihre Heimat war in der Heimat (besser gesagt: Katapesh) zurück geblieben.

Langsam kommen die Erinnerungen wieder, genauso wie das Augenlicht und die restliche Sinne.

Kurz hinter dem Sandstrand beginnt ein dichter undurchdringlicher tropischer Dschungel.
 Inseln voller Berge mit dichten Dschungel sind vom Strand aus zu sehen.

Ganz anders als ihre Heimat. Nur Mestoph fühlt sich etwas an seine Heimat erinnert.

Wenigstens das Wetter und die Temperatur waren mehr als nur angenehm dank der wirkenden Magie von Nex.

Die Tiere und Vögel, welche zu hören und zu entdecken sind, gehen dabei wohl auch auf dessen Verdienst zurück und sind nicht mehr als magische Kreaturen.

Denn Magie ist hier alles.

Und viel zu deutlich spüren die Helden jetzt schon, dass sie sich auf einer anderen Ebene befinden.
Einer Ebene, welche ihre Weltanschauungen zerrütten wird, jenseits von allen Naturgesetzen ist und so unwirtlich und fremd, dass sie sich hier niemals heimisch fühlen werden.

Selbst die Verbindung zu Göttern und der eigenen Magie ist kaum mehr zu spüren.

Doch wenigstens fühlen sich die Glücksritter nach der Bewusstlosigkeit irgendwie völlig erholt und sonderbar gestärkt, als hätten sie Tage im Bett verbracht.
Das erste Mal völlige Erholung seit dem Marsch in Richtung Haus der Bestie.

Dennoch können die Helden nicht glücklich sein.
Sie sind hier auf dieser Ebene wie es aussieht gefangen und werden den Feuerbluter wohl niemals hier finden.

Zumindest weiß/schätzt dies Naadhira.[1]
Denn der Feuerbluter ist mit Jhavhul und dessen finsteren Vasallen nach Katapesh oder besser gesagt Golarion zurückgekehrt.
Und niemand würde sie dem gigantischen Ifritprinzen in den Weg stellen.
Der der Orden der fünf Winde ist keine mächtige und wichtige Instanz in Katapesh mehr.

Ob Naadhira diese Information jedoch ihren Gefährten gleich mitteilen sollte, müsste die höhere Priesterin von Abadar selbst entscheiden.

Iuni wird dies jedenfalls nur noch wenig schocken, denn das Flammenorakel stellt in diesem Moment fest, dass der Himmel selbst Licht spendet, aber weit und breit keine Sonne zu sehen ist.
Aber auch Durriken, welcher nun endgültig den Schimmelsprecher in sich spürt, merkt betrübt, dass Sarenrae dieser Ebene keinen Blick und keine Aufmerksamkeit schenkt.

Und während Mestoph von Schuldgefühlen zerfressen wird (und sich ersteinmal an Shan'khá förmlich klammert) und Zahur wohl lange Zeit mit wenig Alkohol klar kommen muss, ist Zurvandad hier an diesem Ort seinem Gott Nethys so nahe wie noch nie und wirkt wie in Trance.

Nur Sami, welcher etwas weiter weg am Strand steht und auch schon ein Gebäude mit Bootsteg in der Ferne am Strand entdeckt, ist der einzige Held, der nun sofort einen klaren Kopf behält und sich ersteinmal mit Erlösung und Befreiung in den Händen (seinen beiden Waffen) nach Gefahr umschaut.

Doch weit und breit ist kein Feind oder wenigstens ein Humanoider (so schnell kann man die Menschenmassen von Katapesh Stadt vermissen) in Sicht - hier auf der Ebene von Kakishon, dem Versteck von Nex.
 1. Bitte die Schriftrolle von Kakishon im Status und Bogen streichen
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 19.03.2011, 22:13:14
Zögerlich erhebt sich Iuni aus dem Sand, von seltsamer, neuer Kraft durchdrungen schaut sie sich um und klopft gleichzeitig den Sand von ihrer nassen Kleidung, ein geradezu hoffnungsloser Unterfangen. Dann eine Kontrolle ob sie noch alles bei sich hat, vor allem ihren magischen Rucksack mit all ihrer Habe und den Krummsäbel ihres Vaters. So schön und bezaubernd diese Ebene auch ist, im Vergleich zu den kargen Wüsten von Katapesh, so fühlt sich Iuni ihrer Göttin schmerzhaft fern, denn hier ziert ihr gleißendes Licht nicht den Himmel.

Ein ungutes Gefühl bleibt ... warum wurden sie von diesem Strudel geradezu nach Kakishon hinein gezehrt? Das Gefühl im wahrsten Sinne des Wortes 'gestrandet' zu sein überkommt Iuni ... nocht weiß sie nicht, dass sie hier wirklich gestrandet und gefangen sind, doch eine schlimme Ahnung macht sich in ihr breit. "Was ist da nur passiert? Wieso hat uns das Portal so unsanft nach Kakishon katapultiert? Und vor allem was nun? Wir haben keinen Anhaltspunkt, wo wir mit unserer Suche nach dem Feuerbluter beginnen könnten." ratlos blickt Iuni ihre Gefährten an, vielleicht hatte ja Mestoph eine Erklärung für das was eben passiert ist. Und vielleicht würde Naadhira ihren Gefährten nun die ganze, furchtbare Wahrheit Preis geben, von der nur sie allein weiß bisher.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 20.03.2011, 12:43:43
Mestoph, welcher immernoch zusammengekauert am Strand im Schneidersitz sitzt und geistesabwesend seine Drachenvertraute streichelt, reagiert nicht auf Iuni.
Der Hexer wirkt fast wie zur Salzsäule erstarrt, würde er nicht immer und immer wieder Shan'khá streicheln und deutlich erkennbar schwer atmend und seufzen.

Doch dann aufeinmal zuckt der Hexer zusammen und faucht wie ein Drache, wobei er wie geisteskrank Löcher in die Gesichter seiner Gefährten schaut:
"Die Schriftrolle muss manipuliert worden sein!
Denn sonst wäre Nex niemals von hier wieder weggekommen und dies wäre ja nicht im Sinne des Erfinders gewesen!
Nein, die Schriftrolle wurde manipuliert! Definitiv!
Deswegen wirkte sie auch beschädigt...obwohl sie unzerstörbar ist..."

Woraufhin Mestoph wieder wie versteinert und wie kurz vor am Rande des Wahnsinns zu Boden schaut und anfängt seine geliebte Drachendame mit schlechten Gewissen und als Übersprungshandlung zu streicheln.

Das Mestoph die Umrisse von Gestalten noch wahrnehmen konnte, verbalisiert der Hexer wohl auf diversen Gründen nicht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 20.03.2011, 13:00:29
Sami hat nach dem Aufwachen erst einmal den Sand mit Salzwasser, das er lieber nicht getrunken hat, aus seinem Mund gespült und sich den Sand von seinen Sachen geklopft, wobei er auf die vielen winzigen Körnchen, die sich in allen Falten und Zwischenräumen seiner Kleidung und seines Körpers verbergen mochten, keine Rücksicht nimmt. Stattdessen springt er auf die Beine, schluckt das aufkommende Gemisch aus Wasser, Salz, Sand und Magensäure hinunter und zieht seine Krummsäbel hervor, bevor er den ganzen Strandabschnitt, an dem sie scheinbar gestrandet sind, abläuft - dabei immer in der Nähe seiner Gefährten bleibend, die sich nicht so schnell von den Strapazen zu erholen scheinen.

Als er Iuni und Mestoph sprechen hört, wendet er sich von dem in der Ferne entdecken Gebäude ab und sieht sie irritiert an: "Wieso manipuliert? Wir sind doch in Kakishon, oder etwa nicht?" Er kann nicht sagen, dass er sich hier wohl fühlt, aber ihm gefällt die Helligkeit und das Meer, das er zuvor noch nie gesehen hat. Es ist eine ganz neue Umgebung für den Wüstenjungen, wobei auch ihm auffällt, dass er die Verbindung zur Dämmerblume, die er immer als überlebensnotwendig für sich angesehen hat, nicht mehr so spüren kann wie zuvor.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 20.03.2011, 13:40:05
Doch da wird das gerade aufkommende Gespräch von einem lauten Würgen und Jammern unterbrochen.
Denn Zahur übergibt sich und ergießt seinen salzigen Mageninhalt auf den Sandstrand.

Mit Tränen in den Augen - nicht dem möglichen vergeudeten Alkohol nachweinend, aber aufgrund der Übelkeit - wischt sich der betrunkene Meister mit einem Ärmel den Mund vom restlichen Erbrochenen und Schleim sauber, wobei er anschließend verlegen und mit geröteten Gesicht sich am Hinterkopf kratzt, denn so wollte der Mönch eigentlich nicht die Aufmerksam auf sich ziehen.

Und so stammelt Zahur wie angetrunken, obwohl er merkt, dass er viel zu nüchtern ist, in Richtung seiner Gefährten:
"Ich glaube...was Mestoph uns damit sagen wollte ist, dass wir ohne die Schriftrolle von dieser Ebene nicht mehr runter kommen, oder?"
Verlegen und dennoch hoffnungsvoll sich zu täuschen schaut Zahur zu Mestoph und bekommt zu seinem Schrecken mit einem kurzen Nicken eine Bestätigung seiner Theorie, welche er lieber nicht bestätigt bekommen hätte.

Trocken klingt daher sein nächster Satz:
"Mm, und da wir die Schriftrolle ja nun nicht mehr...haben...sitzen wir hier wohl fest..."

Erneut kratzt sich Zahur verlegen und klopft sich den Sand von der Kleidung.
Doch da fällt Zahur eine Aufmunterung ein:
"Aber zumindest haben wir alle überlebt! Ja!
Und der Feuerbluter ist nun auch in greifbarer Nähe!
Also auf, wo müssen wir suchen? Wer kennt von Euch sich hier aus?"

Entschlossen klatscht sich der runtergekommene Mönch in die Hände.
"So schnell lässt Cayden Cailean mich nicht im Stich...

"Vielleicht kommen wir ja mit dem Feuerbluter von hier weg...vielleicht sollten wir hier einen Palast suchen...dieser Nex hatte doch bestimmt so etwas..."

"Und hoffentlich ein Gaumen für Wein...denn wehe ich finde hier nirgends etwas, um meinen Vorrat aufzustocken...denn dann bin ich wirklich angeschmiert!"

Doch da hat Zahur eine weitere Idee:
"Oder kann uns jemand von hier wieder weg zaubern?"

Wobei der glatzköpfige Mann in Richtung von Iuni - seiner Verwandeten - schaut.
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Beitrag von: Naadhira am 20.03.2011, 19:32:54
Naadhira bleibt am Boden liegen, als sie gewahr wird, dass alles falsch gelaufen ist. Sie hat die ihr Anvertrauten ins Unglück gestürzt und sie weiß auch den Preis, den sie zahlen mussten. Nur langsam richtet sich die Frau auf.
"Nein Zahur, wenn ich eins inzwischen sicher weiß, mit dem Feuerbluter werden wir hier nicht mehr heraus kommen. Die Waffe, die hier verborgen war, ist nicht mehr hier. Ich habe gesehen, wie sie durch die Rolle nach Katapesh gezogen wurde. Zusammen mit ihrem Herrn - dem Ifriit Jhavhul - und dessen engsten Verbündeten und Gefolgsleuten. Meine Schlüsse waren falsch. Wir sind doppelt getäuscht worden und haben es nun nur noch schlimmer gemacht. Hätten wir die Rolle den Anhängern Jhavhuls in Katapesh überlassen, wäre es vielleicht anders gekommen und wir hätten etwas noch machen können.
Ich habe versagt und ihr habt alles Recht mir zu zürnen, war ich es doch, die euch alle zu diesem Schritt getrieben hat."
Als die Frau sich ganz aufgerichtet hat, breitet sie die Arme in einer hilflosen Geste aus. "Ich fürchte wir sind die neuen Insassen dieses Gefängnisses, was schon einen viel Mächtigeren gefangen gehalten hat." Nach diesen Worten dreht sich die Frau zu Durriken um und überbrückt die Entfernung zwischen sich und dem Ex-Gladiator. In einer impulsiven Geste umarmt sie den grauhaarigen Mann. "Ich habe völlig versagt. Ich hatte mir geschworen dich nie wieder in Fesseln zu legen und nun habe ich dich eingesperrt und den Schlüssel so gar weggeworfen. Wenn du mich jetzt hasst, hast du alles Recht der Welt dazu." Bevor der Mann reagieren kann, hat die Frau sich wieder gelöst von ihm und zwei Schritte von ihm und auch den anderen weggemacht.
"Ich habe euch hierher geführt, also bin ich schuld, dass wir hier sind. Was auch immer ihr von mir wollt, sprecht euer Urteil über mich."
Mit gesegtem Kopf bleibt die Priesterin Abadars stehen. Sie scheint darauf zu warten, dass die anderen ein Urteil über sie sprechen.
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Beitrag von: Sami Atif am 21.03.2011, 08:26:00
Sami sieht erst mit offenem Mund zu Zahur und schließlich zu Naadhira, die sich an allem die Schuld gibt, was schief gelaufen ist. Sie sind in Kakishon gefangen und es gibt nicht einmal einen Feuerbluter zu finden. Sie sind reingelegt worden und für Rayhan werden sie nun auch nichts mehr tun können. Samis Muskeln verkrampfen sich, seine Hände schließen sich schmerzhaft um die Hefte seiner Schwerter. Er ist wieder gefangen, auch wenn sein Gefängnis dieses Mal wesentlich größer ist. 'Aber ich habe schon einmal in Gefangenschaft überlebt und auch wenn ich währenddessen fast zerstört worden wäre, schaffe ich es auch ein weiteres Mal. Und dieses Mal...'

"Was für ein Urteil, Ausgeglichenes Bildnis Naadhira?! Wir alle haben uns darauf eingelassen, hierher zu kommen, und auch wenn du unsere Führerin bist, so haben wir uns freiwillig dafür entschieden, diesen gefährlichen Weg zu gehen." Die ganze Zeit hat Sami sich abgewandt und auf das Gebäude gestarrt, was er bereits zuvor entdeckt hat, aber nun dreht er sich um und sieht Naadhira an. "Es ist jetzt nicht die Zeit zu verzweifeln. Wir kommen hier raus. Vielleicht war dieser Ifrit nur zu dumm herauszufinden, welchen Weg es noch gibt, von Kakishon zu fliehen, aber wir sind das nicht!" Mit einer ruckartigen Geste zeigt er mit Befreiung auf das Gebäude mit dem Bootssteg. "Lasst uns erst mal heraus finden, ob wir hier allein sind, und wenn nicht, ob unsere Mitgefangenen feindlich oder freundlich gesinnt sind."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2011, 14:22:06
"Außerdem tragt ihr keine Schuld...sondern allein ich!", erklingt Mestoph's Stimme aus dem Hintergrund völlig verbittert und von Schuldgefühlen geplagt.
Denn wenn es einen Schuldigen gibt, dann ist es in Mestoph's Augen allein er selbst, welcher die Gruppe in diesen Schlamassel gezogen hat, indem er das Ritual nicht rechtzeitig abgebrochen hat, um das Portal verschlossen zu lassen.
Er alleine hätte es bemerken und wissen müssen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 21.03.2011, 18:33:57
Iunis Kehle schnürrt sich immer mehr zu, als Mestoph eröffnet, dass sie hier gefangen sind und Naadhira schließlich berichtet, dass sie wohl gesehen hat wie der Ifritlord Jhavul mit dem Feuerbluter durch das Portal entkommen ist. Zorn regt sich in der Halb-Janni, auf sich selbst, auf Naadhira auf ihre Gefährten. Wieso nur war sie ihrem schlechten Gefühl nicht mehr  nachgegangen? "Nein Mestoph. Ihr seid nicht schuld. Wir alle sind es ... habe ich denn nicht bereits die Vermutung ausgesprochen, dass womöglich Jhavul selbst mit dieser Waffe hier versiegelt und eingesperrt wurde? Aber ihr habt meine warnenden Worte einfach ignoriert!" strafend blickt Iuni zu Naadhira, Durriken, Sami und Mestoph herüber. Zurvandad und Zahur waren damals ja noch nicht zugegen
"Aber nein, ihr wart ja alle so verrückt danach Kakishon zu sehen und diesen Feuerbluter in die Hände zu kriegen, dass ihr jegliche Bedenken meinerseits einfach bei Seite gewischt habt."

Verzweifelt setzt sich Iuni wieder in den Sand und blickt auf das Meer. Diesmal ist es Iuni, die Samis Vorschlag einfach ignoriert, obwohl der Junge es genau richtig macht und sich trotz der finsteren Lage weiter optimistisch zeigt. Die junge Frau zergeht in Selbstvorwürfen nicht weiter ihrem Gefühl nachgegangen zu sein. Was ist ein Orakel wert, dass nicht auf seine innere Stimme hört?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 21.03.2011, 21:09:06
Der Varisianer ist durch die Umarmung und den Gefühlsausbruch der Klerikerin angenehm überrumpelt und zugleich sprachlos. Bevor er ihre Hand ergreifen kann, hat sie sich schon zurückgezogen und so fasst er schnell seinen Meteorhammer, den Sturm und blickt Naadhira nur sanft an. Auch die Träne, die seine Wange hinab kullert stört ihn nicht. Es ist ihm zum ersten Mal seit langer Zeit egal, wie er wirkt; es ist ihm egal, dass andere Gefühle als Verachtung, Zorn und Abwehr offen und für alle sichtbar werden.

"Keiner hat hier Schuld! Vierauge, Naadhira...", seine Stimme bricht leicht als er den Namen der Anführerin ausspricht. "... reißt Euch zusammen und hört auf Sami. Auch diese Ketten werden wir zerschlagen!" Mit einem Schritt stellt er sich neben den Jungen und legt ihm die Hand auf die Schulter. "Wir finden zu Sarenrae zurück. Oder wir holen sie hierher an diesen verdammten Platz. Gnollrotz und Goblinfürze!"
Langsam wird der Graue wieder er selbst und spuckt aus. "Ja, Iuni. Wenn, dann sind wir alle schuld. Auch DU!" Dann geht ihm auf, dass Iuni den Verlust der Göttin viel tiefer spüren muss als er selbst. Für einen Moment blickt Durriken betreten zu Boden.

"Kamelpisse. Wie auch immer. Lasst uns versuchen, von hier fort zu kommen, zurück in die verderbte Stadt, und der Mißgeburt die Hörner rasieren." Mit einem leichten Grinsen fügt er leise an, während er mit dem Sturm rasselt. "Und dann werden wir noch mehr Ketten zerschlagen."  
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Beitrag von: Zurvandad am 22.03.2011, 06:48:47
Wie lange er wie in Trance Kakishon betrachtet hat und das Gefühl purer Magie in sich gespürt hat, weiß Zurvandad nicht, als ihn das Gespräch seiner Gefährten aus den Gedanken reißt. Dennoch braucht er einige Minuten ehe er die Trance vollkommen abgeschüttelt hat. Diese gesamte Ebene besteht aus purer Magie. Derjenige, der dies erschaffen hat, muss von Nethys gesegnet oder vielleicht sogar er selbst gewesen sein. Geistesabwesend lässt er noch einmal Sand durch seine Finger rieseln, reißt sich dann aber abermals aus seinen Gedanken los und tritt auf die anderen zu.
Schnell erkennt er, dass die die Gefahr besteht, dass die Gruppe an den gegenseitigen Vorwürfen und Selbstvorwürfen auseinander bricht. Mit ruhiger , aber klarer Stimme spricht er deshalb, nachdem Durriken geendet hat. "Ich halte es so wie Sami und Durriken. Alle, die sich auf diese  Sache eingelassen, haben gleich viel und doch keine Schuld. Letztlich ist der Zauber, der die Rückkehr des Ifriten möglich machte, so tückisch gewesen, dass ihn wohl nur die mächtigsten Nethys-Anhänger erkannt hätten. Wir alle haben uns dafür entschieden, das Portal zu öffnen, und wir alle sollten jetzt zusammen bleiben. Geht einen Moment in euch und spürt die Magie, die auf diesem Platz liegt. Faszinierende große Magie ist hier gewoben worden, aber es ist keine Magie, die uns freundlich gesonnen ist. Wir müssen zusammenbleiben!"
Nachdem er geendet hat, nimmt Zurvandad seinen Bogen sowie seine Pfeile aus dem Gepäck, spannt die Sehne und befreit alles so weit es geht vom Salzwasser. Dabei beobachtet er die Umgebung genau.
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Beitrag von: Naadhira am 22.03.2011, 09:30:39
Naadhira hört die Worte ihrer Begleiter und ein trauriges Lächeln umspielt ihre Lippen. "Ich kann verstehen, dass du mir zürnst, Iuni. Ich werde versuchen meinen Fehler wieder gut zu machen."
Dann wendet sich die Frau an die anderen Mitstreiter. "Ihr seid freundlich zu mir und ich danke euch, dass ihr mich nicht verurteilt für das, was geschehen ist. Ich werde versuchen meinen Fehler wieder gut zu machen, denn eigentlich hat sich unser Problem nicht verändert, oder?" Der Gesichtsausdruck des Ausgeglichenen Bildnisses wird fast ein wenig spitzbübisch. "Völlig unabhängig, ob wir hier den Feuerbluter gefunden hätten oder nicht, wäre unsere Aufgabe danach doch immer gewesen zurück zu kommen."
Die Frau wirkt eine ganze Spur energiegeladener als noch vor wenigen Augenblicken. "Es war mir wichtig, dass wir über Schuld hierfür sprechen, bevor wir einfach weitermachen. Nun ist dies geklärt. Ich denke, wir sollten tatsächlich vorangehen und die Hütte, die Sami dort betrachtet, ist so gut wie jede andere Richtung. Also vorwärts!"
Die Priesterin überbrückt die Instanz zwischen sich und der Gruppe wieder und stellt sich neben Durriken. Es ist eine einfache Geste, aber doch ist sie aussagekräftiger als manche große Rede, hat sie dessen Nähe sonst seit langem nicht mehr gesucht.
"Zurvandad, was meint ihr mit uns nicht freundlich gesinnter Magie? Ich dachte bisher, dass Magie nur ein Werkzeug ist, dass nicht Gut oder Böse ist. Ich hielt Magie für ein Werkzeug wie zum Beispiel ein Messer. Das Messer ist nicht böse, aber es kann von einem Arzt für eine lebensrettende Heilung benutzt werden und auch von einem Mörder zum Töten. Magie wird doch nicht wie eine göttliche Gabe gewährt oder etwa doch?"
Die Priesterin ist ehrlich interessiert, was der Nethys Anhänger gemeint hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2011, 13:05:03
Zurvandad, welcher nun ein ziemlich philosophisches Thema mit Naadhira und den restlichen Gefährten in Gang gesetzt hat, denn es ist für nicht arkane Magiekundige schwer zu verstehen, dass Magie wie Nethys selbst zwei Gesichter hat, kann wenigstens beruhigt sein, dass weit und breit keine Gefahr in Sicht ist.

So würde genügend Ruhe und Zeit für das Gespräch bleiben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 22.03.2011, 20:57:22
Schuld, oder nicht schuld, Magie - gut und böse... nun auf jeden Fall sitzen wir hier nun ersteinmal fest... Gefahr scheint keine zu drohen... zumindest nicht so offensichtlich... soll Zurvandad nur erklären, was er meint, ich verstehe das nicht... boah und immer noch dieser Geschmack im Mund... schrecklich...

Während sich der Mönch vornehm und mehr oder weniger durch das restliche Salzwasser in Mund und Magen dazu gezwungen aus dem Gespräch über die Schuld oder Unschuld Naadhiras und der Gruppe heraushält und den darauf folgenden Worten seiner restlichen Kameraden stumm lauscht, wischt er sich erneut mit dem Ärmel über die rissigen Lippen - das Salzwasser hat ihm nicht besonders gut getan. Gedanken schießen ihm durch den Kopf und so langsam beginnt auch Zahur sich wieder mit der jetzigen Situation abzufinden und vertraut zu machen.

Na hoffentlich geht mir da nicht irgendwann mein "Hammerkopf" aus... Cayden Cailean sei mir gnädig, dass wir hier trotz allem eine freundliche Behausung finden... irgendwie muss ich wohl früher oder später meine Vorräte auffüllen... nun wenigstens können wir hier die absolute Freiheit erfahren... die Freiheit im Gefängnis... davon hat doch mein "Lehrer" immer gesprochen... ja irgend so etwas hat er gesagt: Freiheit - sei es nur so, dass wir sie irgendwie wieder erlangen können... Sami scheint gute Schritte zu machen, was ist da hinten?

Auch Zahur bemüht sich die Entdeckung von Sami zu teilen und sieht sich um, schließlich begibt er sich sogar mit hängenden Schultern über den Strand schlurfend zu ihm. Dort angekommen zieht er die Gurte seines Rucksacks nach - das Wasser und die wilde Reise durch Raum und Zeit müssen sie wohl gelockert haben.

"Sami, du hast Recht, trotz aller schrecklichen Tatsachen, die uns nun gegenüber gestellt werden, müssen wir optimistisch sein... Irgendwie, wir halten schon alle zusammen..."

Knappe und nur ein wenig aufmunternde Worte, die Zahur dem Kleinen mit einem sanften Lächeln auf den Lippen mitteilt. Zu gerne würde er jetzt einen Schluck "Hammerkopf" zu sich nehmen, doch er lässt es - die Gruppensituation scheint ihm so schon leicht angegriffen und innerlichen Streit können sie jetzt wirklich nicht gebrauchen, so erwidert er Naadhira, Zurvandad und dem Rest zustimmend:

"Nun ja, sei Magie gut, sei sie schlecht, ich denke zusammenhalten ist auf jeden Fall schon mal nicht verkehrt... Und nebenbei, ich spüre nicht viel besondere Magie... Gut, vielleicht liegt das auch an mir..."

Iuni und Sami brauchen außerdem meinen Schutz... oder... nein, besser, zumindest will ich versuchen ihnen welchen zu geben, so sie dessen bedürfen...

Selbsttadelnde Worte, die wohl sonst, wenn sie nicht in so einer kurios-gefährlichen Situation wären, nie aus dem Mund des Mönchs gekommen, knapp fährt er fort:

"Wir sollten uns wachsam durch diese Gegend bewegen, und uns langsam nach einem Stützpunkt für unsere Erkundungen umsehen, ich fürchte fast, wir werden länger hier sein - mit oder ohne Feuerbluter - mit oder ohne Rückkehr..."

Der Betrunkene Meister weiß, dass seine Worte sicherlich keine großen Neuigkeiten kundtun, aber wenigstens zeigen sie seinen Kameraden, dass auch er sich einmal zusammenreißen kann und dem Geist der Gruppe fügen kann und es hiermit tut. Zahur ist bereit für einen möglichen Aufbruch, oder aber für eine längere Diskussion über die Magie auf Kakishon, wobei er dazu wohl eher wenig zu sagen weiß - so seine Gedanken.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 22.03.2011, 21:08:28
Zurvandad erhebt sich und erscheint etwas erleichtert, nun da unmittelbar keine Gefahr in Sicht zu sein scheint. Er wendet sich Naadhira zu.
"In gewisser Weise habt ihr recht. Magie, vor allem mindere Magie, ist zumeist tatsächlich eher ein Werkzeug, dass je nach dem Anwender für gute oder böse Zwecke gebraucht werden kann. Mit der hohen und mächtigen Magie ist es aber etwas anderes.
Seht, nach der Verletzung meines Herren vor Äonen von Jahren ist auch die arkane Kraft gespalten, ebenso wie es Nethys ist. Seit seiner Verwundung existieren somit zwei Seiten der Magie, eine gelenkte, man könnte sagen brauchbare oder beherrschbare Seite, sowie eine chaotische, alles verschlingende Seite. Beim Übertritt auf diese Ebene konnte ich für einen Moment spüren, dass hinter der Fassade dieser friedlichen Landschaft "Zurvandad wendet sich einmal um und deutet auf den Strand und das Meer," viel der chaotischen, oder wenn ihr wollt lebensfeindlichen, Magie in die Erschaffung dieser Zwischenwelt eingeflossen ist. Deshalb meine ich wir sollten auf der Hut sein!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 22.03.2011, 23:36:47
Mit einem leichten Lächeln registriert der Schimmelsprecher die Annäherung Naadhiras und unterdrückt den Impuls, ihre Hand zu drücken, so dass es bei einer leichten Berührung bleibt.
Das Philosophieren über unterschiedliche Seiten der Magie an einem magisch erschaffenen, unwirtlichen Ort, der irgendwie ihr Gefängnis ist, interessiert den Grauen nicht die Bohne und so lässt er seinen Blick schweifen und versucht, die Beschaffenheit der Natur und des Ortes zu erfassen.
Bei Zurvandads Bemerkung, sie sollten auf der Hut sein, nickt er grimmig und fasst seine Waffe, die immer mehr ein Teil von ihm selbst zu werden scheint, fester. "Dann los zu dem Gebäude, von dem Sami sprach. Wer weiß, wer hier die Sandfresser sind!"

Nachdem er drei Schritte in die Richtung des Stegs getan hat, wendet er sich um und wieder offenbart er Gefühle, die er zuvor für sich behalten hätte. "Ich will zurück. Es muss einen Weg geben!" Fast flehentlich wirkt der Blick, den er der Klerikerin und dann Iuni zuwirft, bevor er seine Maske wieder aufsetzt und ausspuckt. "Gnolldreck! Junge, komm, wir gehen vor."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.03.2011, 22:53:08
"Ja ... auch ich habe Schuld Durriken." sagt Iuni reumütig und schaut weiter auf das Meer. Der einsetzende Tatendrang ihrer Gefährten, die nach einem Ausweg suchen wollen, steckt aber schließlich auch die Halb-Janni wieder an. Langsam erhebt sich Iuni und geht zu ihren Gefährten herüber. "Ich denke du hast recht Zahur." sagt sie "Wenn diese Ebene einst Nex als Rückzugsort diente, dann wird er hier sicherlich einen Palast oder ein Anwesen haben, wahrscheinlich sogar mehrere. Wir sollten versuchen eine Bleibe zu finden, ein Ort der uns während unseres Aufenthaltes hier als Stützpunkt dienen kann wie Zahur vorschlägt ... und wer weiß, vielleicht finden wir dort auch Hinweise wie wir von hier fortkommen können." neugierig blickt Iuni noch einmal den Dschungel an "Ich frage mich derweil auf welcher der Inseln von Kakishon wir gelandet sind? Nunja lasst uns erstmal das Gebäude dort anschauen, offenbar eine Art Anlegestelle wie es scheint."
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Beitrag von: Zahur am 24.03.2011, 13:33:45
Chaotisch und lebensfeindlich... Kakishon scheint wirklich ein seltsamer Ort zu sein... hoffentlich erwarten uns hier nicht irgendwelche magieverdorbenen Wesen... Untiere, von dieser seltsamen Magie, nun, überhaupt von Magiefluss in Raum und Zeit beeinflusst... verändert... Zurvandad spricht weise Worte... er scheint sich da ganz gut auszukennen... nun sicherlich nicht verkehrt, wenn einer was mit den Andersartigkeiten dieser Ebene anfangen kann... und diese Rolle von Kakishon... die uns hierher befördert hat... war dann wohl oder übel eine Mischung aus guter und unbeherrschbarer Magie... gefesselt an die Hülle des Artefakts...

"Zurvandad, scheinst dich echt gut auszukennen, Danke für die weisen Worte, so verstehe sogar ich ein wenig von diesem ganzen Magie-Zeugs..."

Zahur würdigt die Worte des Magiekundigen kurz mit einer wahrlich ernst gemeinten Antwort - er selbst versteht ziemlich wenig von Mächten und Fertigkeiten, die nicht durch Alkoholkonsum bedingt sind. Aufmerksam hat er dem kurzen Vortrag seines Kameraden zugehört. Auch Durrikens und Iunis Worte nimmt der betrunkene Mönch, da er völlig nüchtern ist, normal und ohne Hintergedanken auf, schnell antwortet er auch seiner Verwandten:

"Dann sind wir uns wohl einig, wobei die Tatsache, dass wir nicht wissen, auf welcher Insel wir uns befinden wohl auch beachtenswert ist, wie du zurecht sagst. Ich würde aber mal sagen, dass dies hier nicht diese Frostinsel zu sein scheint - zum Glück. Durriken hat Recht, wir sollten los, kommt!"

Wenn wir einen Ort gefunden haben an dem wir bleiben und verweilen können, dann können wir auch Überlegungen darüber anstellen: Wo wir uns befinden, und wie wir von hier wegkommen...

Gedankenverloren tut es der Mönch Durriken gleich und geht auch schonmal einige kurze Schritte voraus in Richtung Steg. Seine Gelenke knacken beim Gehen, scheinbar hat das Salzwasser als Ersatz für den "Hammerkopf" seine Wirkung völlig verfehlt - wie zu erwarten - gut fühlt sich der sonst Betrunkene nicht, aber er lässt sich nichts anmerken, murmelnd fügt er stattdessen hinzu:

"Aber was ist zu tun, was wäre zu tun, wenn wir hier wieder weg sind... dieser Hüter des Feuerbluters erscheint mir doch ziemlich mächtig... Und überhaupt, wenn er sich nicht von selbst von hier weg... also befreien, wie sollen wir dann überhaupt..."

Und etwas lauter lässt er sein Genuschel enden:

"Wir finden einen Weg Durriken, ich könnte mir vorstellen, dass meine Fähigkeiten mich auch an fremden Orten zu orientieren hilfreich sein könnte, doch nun genug des Geredes, voran. Gut hast du das da vorne entdeckt, Sami."
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Beitrag von: Sensemann am 25.03.2011, 18:49:37
Wenige Schritte und noch weniger Minuten später erreichen die sieben Helden daraufhin das steinerne Haus mit hölzernen Anlegesteg für Boote.

Dabei sind es Naadhira und Zahur, welchen der kurze Marsch über den wunderschönen Sandstrand erstaunlich schwer fällt und die beiden rechtschaffenden Seelen fast zur totalen Erschöpfung treibt, während die restlichen Helden sich wie im Paradies fühlen - wäre da nicht die Tatsache ihrer Gefangenschaft.

Aber vielleicht würde das Haus ja Antworten bereit stellen.

Doch obwohl das Strandhaus in einem sehr guten Zustand ist (was erstaunlich ist, da der keleshitische Baustil veraltet ist und das über zwölf Meter hohe Haus damit älter sein muss, als alles, was die Helden je gesehen haben), wirkt es aus der "näheren" Ferne schon absolut unbewohnt.
Und dies wohl schon seit sehr langer Zeit, denn nirgends sind Spuren oder gar Schritte im Sand zu sehen.

Außerdem ist selbst aus etwas Entfernung ein erster guter Blick ins unmöblierte Innere des Gebäudes möglich, da zwar die Tür versperrt, aber die Fenster ohne Glas und Vorhang sind.

Aber just in diesem Moment zeigt sich doch Leben in der Nähe des Hauses, denn plötzlich kommt eine enorm große mit bunten Korallen bewachsene Meeresschildkröte aus den hellblauen Wasser mit der nächsten Welle an Land und lächelt wie ein Humanoider die näher kommenden Helden vor dem Haus wartend an.
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Beitrag von: Durriken am 26.03.2011, 16:44:18
Auf dem Weg zur Hüte nickt der Graue bei den Worten des Mönchs. "Ja, wir finden hier raus!"
Als ihm auffällt, dass Zahur und die Klerikerin immer mehr zu kämpfen haben, bietet der Varisianer Naadhira an, sie zu stützen. In einem alten, tief verankerten Reflex, vermeidet er es, sie anzusehen und spricht stattdessen den Bogenschützen an, während er abwartet, ob die Frau sein Angebot annimmt oder ablehnt.

"Zurvandad. Du kennst Dich aus mit dem Dreck hier. Auf was müssen wir acht..." Just in diesem Moment gewahrt er die Meeresschildkröte und bleibt abrupt stehen. Gnolldreck! Was ist das?    
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Beitrag von: Sami Atif am 27.03.2011, 12:19:01
Sami geht der kleinen Gruppe ein wenig voran und bemerkt daher kaum, dass einige von ihnen immer schwerer durch den Sand kommen. Erst als Durriken es anspricht, hält er kurz inne und wartet, wobei er seinen Blick weiter nach vorn richtet, als wäre dies der einzige Blick, den er in Zukunft haben möchte. Sein Gesicht ist ungewöhnlich ernst. 'Ich bringe sie hier schon raus. Ich bin das gewöhnt, sie müssen sich noch daran gewöhnen, bis auf Durriken.'

So sieht der Junge jedoch auch, wie die Schildkröte erscheint, von der er sofort fasziniert ist. Zwar überkommt ihn ein leichtes Frösteln, doch eine Schildkröte erscheint ihm nicht gefährlich, vor allem da sie sie anlächelt und keineswegs wirkt, als würde sie sie sofort überfallen wollen. "Sollen wir weiter gehen?" fragt der Junge, wobei er seinen Blick weiterhin auf die Schildkröte richtet, um im Notfall doch sofort reagieren zu können.
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Beitrag von: Naadhira am 27.03.2011, 13:08:49
Das Ausgeglichene Bildnis nimmt den dargebotenen Arm gerne an und so kann Durriken erst richtig ermessen wie schwer es der Frau fällt Schritt zu halten. Ihr Kopf ist gesenkt, sie scheint sich darauf zu konzentrieren, einen Schritt vor den anderen zu setzen. "Dies ist kein Ort für eine Dienerin Abadars."
Auch wenn sie erschöpft wirkt, macht sie das Zeichen ihres Gottes, als sie dessen Namen ausspricht. "Zu verschieden ist dieser Ort von ausgeprägter Ordnung. Wir müssen einen Weg hieraus finden sonst bin ich bald eine Last, die alle behindern wird." Dann blickt die Priesterin nach vorne und entdeckt die seltsame Schildkröte. "Soll irgendjemand verhandeln, der einen besseren Eindruck hinterlässt als ich."
Trotz ihrer Worte richtet sich die Frau beim Näherkommen auf. Es ist offensichtlich, dass sie sich dabei Mühe geben muss.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 27.03.2011, 13:11:00
Iuni wird durch das Auftauchen der Schildkröte aus ihren Gedanken gerissen und mustert das große Tier neugierig. Als Sami fragt ob sie einfach weitergehen sollen, bedeutet Iuni ihren Gefährten noch einen Augenblick zu warten. Vorsichtig nähert sie sich dem Tier. Es sah nicht unbedingt feindlich gesinnt aus und Schildkröten sind ja nicht wirklich angriffslustig, aber wer weiß schon wie sich dies auf Kakishon verhält. Iuni nutzt eine der Kräfte ihres Janni-Erbe und beginnt in einem seltsamen Kauderwelsch mit der Schildkröte zu sprechen.[1] "Hallo! Wer bist du denn? Kennst du dich hier aus? Wir könnten deine Hilfe gebrauchen." sagt sie freundlich zu dem Meeresbewohner.
 1. Speak with Animals
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Beitrag von: Sensemann am 27.03.2011, 17:28:47
Doch auch wenn Iuni damit schon rechnet eine Antwort zu bekommen, so ist das Flammenorakel dennoch wie ihre Gefährten überrascht über die Klarheit der Worte, welche die Meeresschildkröte mit dem bunten Korallenpanzer an den Tag legt.

Denn eine Sache wird nun erneut sofort noch einmal klar und Iuni nun wohl endlich bewusst: Nichts auf dieser Ebene ist natürlich! Denn alleine Magie hat diese Welt hier erschaffen.
Und Nethys selbst hätte diese Welt nicht anders geformt.

Und so klingen auch die magisch wirkenden Worte der großen Schildkröte - einer magischen Kreatur - etwas kryptisch, aber enorm intelligent für ein Tier::

"Lange Zeit. Lange Zeit.
Vor langer Zeit haben Besucher mich als einen Gruß an ihre Gefangenen auf dieser Inseln hinterlassen.
Und nun sollt ihr durch mich den gleichen und doch einen anderen Gruß erhalten:

Seid gegrüßt und willkommen, mutige Jäger, auf Sarygamysh  - einen Kopf der Hydra!
Hier wird eine Jagd Euren Durst nach Herausforderungen, Gefahr und Abenteuer stillen und eine Geschichte zum Erzählen Euch schenken für Eure Ankunft im Palast der Ruhe.
Eure Aufgabe ist einfach: Jagd den Träger des Goldenen Vlies und nehmt sein Horn Euch.
Es gibt viele Herausforderungen auf den drei Inseln der Schlangen, aber nur durch die Erlangen und Erklingen des goldenen Widderhorns könnt ihr das Schiff rufen, welches Euch bringt zu mir.
Sinnlos ist jedoch Betrug, denn dies ist ein Test - nicht nur für Geschick und Können allein, sondern auch für Mut und List, mehr als rohe Kraft.
Eine Hälfte des Horns braucht ihr für den Laut, um den Fergen hier zum Bootshaus zu rufen.
Der andere Teil gehört Euch als eine Trophäe und Belohnung für Ihren Mut.

So findet lächelnd das Ziel!

Und keine Sorge: Verschwunden sind nun dank Euch all Feind und jeglicher Gefangener.
Wenn auch die Wunden bleiben, die sie in diese Welt geschlagen haben - Wunden, welche sie auch in Eure Heimat nun wieder schlagen werden.

Ich werde Euch mehr erzählen, wenn ihr mich im Palast besucht. Viel zu diskutieren es wird geben.
Dieses Ei sollt ihr dem Fährmann der Galeere geben - er wird dann wissen, wo er Euch hinfahren muss.

Denn kein Wort wird der Ferge mit Euch wechseln. Und auch ich nicht, bis ihr mich gefunden habt!

Horrido! Und Heil auf Eure Jagd!"

Woraufhin die freundliche grinsende Schildkröte ihre Worte enden lässt, schmerzvoll ihr Gesicht verzieht und unter enormen Pressen ein Wassermelonen großes Ei aus einen klaren Edelstein legt, in dessen Inneren ein Regenbogenfeuer brennt.

Ohne ein weiteres Wort und ohne zu warten verschwindet daraufhin die große Meeresschildkröte wieder in den Fluten des sanften Meeres und lässt damit die Helden vor dem Gebäude, welches wohl laut der Erklärung nicht mehr als ein Bootshaus ist, wieder allein zurück.
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Beitrag von: Sami Atif am 27.03.2011, 17:49:45
Sami ist vollkommen überrascht, als die Schildkröte beginnt, zu sprechen. Er hat zwar nicht erwartet, dass sie ganz normal sein würde, aber dass sie tatsächlich reden kann, lässt den Jungen kurz nach Luft schnappen. Aus den Worten der Schildkröte wird er nicht gänzlich schlau. Er versteht nur, dass sie sich auf den Schlangeninseln befinden und dass sie ein Horn finden müssen, um einen Fährmann zu rufen, dem sie das Ei geben müssen, damit er weiß, wohin er sie bringen soll.

"Träger des Vlies. Weiß jemand, wer das sein könnte, und wo wir ihn finden?" Sami scheint nicht im Mindesten daran zu denken, auch nur zu zögern. Ganz im Gegenteil. Er will am liebsten sofort los legen. So geht er auch an Iuni vorbei und hockt sich vor das Ei, das die Schildkröte gerade eben gelegt hat. Er legt den Kopf schief und betrachtet das Regenbogenfeuer, das im Inneren des Edelstein-Eis brennt, bevor er den Finger ausstreckt, um es zu berühren. Da sie es dem Fährmann geben sollen, glaubt er nicht, dass es gefährlich ist, das Ei anzufassen.
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Beitrag von: Zahur am 27.03.2011, 17:51:31
Es zehrt an meinen Kräften mich hier zu bewegen, mich hier zu befinden... es muss dieser Ort sein, diese magischen Auren von denen Zurvandad gesprochen hat... auch Naadhira scheint Schwierigkeiten zu haben... ob wir dem Ganzen irgendwie entgegenwirken können?... es könnte wirklich zu einem Problem für uns werden... die Ordnung dieses Ortes... nein, besser: es scheint keine Ordnung zu geben... es schwächt, es ist anstrengend, nicht nur das Salzwasser in meinem Magen also...

Doch der betrunkene Mönch sagt vorerst nichts über seine Beschwerden und die Erschöpfung, die ihn überkommt: er schweigt und verzieht das Gesicht, mühsam schleppt er seinen Körper vorwärts. Deutlich erkennbar ist zumindest seine körperliche Angeschlagenheit. Als dann die Meeresschildkröte auftaucht ist es nicht an Zahurs Stelle groß Worte zu wechseln. Auch er ist fasziniert von ihrem ersten Anblick, von dem Ei - dem Edelstein in allen Farben des Lichts - und teilweise auch von ihren Worten: so sie ihn gleichenfalls aber auch mit Sorgen und Angst, aber dennoch Mut und Hoffnung belegen. Schweigend wohnt er der Begegnung bei, schwer atmend stützt er die Hände in die Hüften.

Naadhira hat Recht, wir sollten schweigen, Iuni macht das... Iuni... nein, die kann von selbst... ja sagenhaft... nein magisch eher... ja, das muss diese unsagbare Magie... ein seltsames Wesen, zugleich fantastisch... ein Widderhorn, die Inseln, hier wegkommen, ein Test, eine Prüfung, ein Fährmann, mehr Informationen - Palast?... Schildkröte - Wasser - "Hammerkopf" - Durst...

Doch der Mönch kann keinen klaren Gedanken fassen, zu viele zu hohe Worte - für seinen derzeitigen Zustand eine Überforderung, dennoch öffnet er langsam den Mund, als die Schildkröte verschwunden ist:

"Eine Jagd - eine Aufgabe - war uns dieses Wesen wohlgesonnen?... Was sollen wir nun... Ich, ich..."

Zahur fasst sich an den Kopf, ihm wird kurz Schwarz vor Augen, das Bootshaus verschwimmt vor seinem Blick:

"Ich fühle mich nicht Wohl verzeiht, dieser Ort scheint auch für mich nicht geschaffen..."

Und mit diesen Worten schließt Zahur seine Augen und lässt sich sanft in den Sand fallen, im Sitzen versucht er seinen Puls, sein Wohlsein ein wenig zu stärken - beinahe flehentlich blickt er seine Gefährten an. Samis Worte, der sich ebenso zum Ei und zu der Aufgabe äußert scheint der betrunkene Mönch nicht wahrzunehmen - zu sehr packt ihn die Ermattung.

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Beitrag von: Sensemann am 28.03.2011, 14:02:51
Währenddessen berührt Sami das kristalline Ei und wundert sich, denn das frisch gelegte Ei fühlt sich trotz des Feuers in seinem Inneren kühl an.
Und auch die eigentlich glatt aussehende Oberfläche fühlt sich bei der ersten Berührung rau an wie die Fußsohle eines Ogers oder wie die Haut einer dunkelelfischen Reitechse.
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Beitrag von: Zahur am 28.03.2011, 18:51:51
"Holla - Junge, Vorsicht... Noch wissen wir nicht was das hier alles zu bedeuten hat... Kennt irgendjemand eine Geschichte, Zurvandad, besitzt du Wissen über solche Geschöpfe, oder die Legenden und Sagen Kakishons? Was ist zu tun... Und Sami, sei bitte vorsichtig, was du anfasst und was nicht... Doch sag, ist es kalt?"

Um der großen Götter Willen - fasst er einfach so dieses Ei an... und wenn doch etwas Gefährliches gewesen wäre nun, er hätte schon längst aufgeschrien... ruhig Blut Zahur... der Rest wird schon wissen, was zu tun ist... und dir brummt momentan ja eh nur der Schädel...

Zahur nimmt gerade noch so aus den Augenwinkeln wahr, wie Sami das Ei berührt, seine Hand schnellt nach vorne - berührt den Knaben aber nicht - bricht die Bewegung abrupt ab und zieht seinen Arm wieder zurück.

Er wird schon wissen, was er tut... auch er... halt dich zurück Zahur... dir geht es gerade so und so nicht sonderlich gut...
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Beitrag von: Naadhira am 28.03.2011, 19:43:54
Naadhira blickt die Schildkröte fasziniert an, während sie versucht, sich nicht hängen zu lassen. Sie versucht möglichst gerade zu stehen und nur Durriken ist dabei klar, dass sie seine Stütze dabei tatsächlich braucht. Die Priesterin hört den Anhänger des Trinkgottes und ist über dessen Unwohlsein etwas irritiert.
Ich hätte gedacht, dass ihm, dem Säufer, dieser so offensichtlich chaotische Raum liegen würde. Was für eine seltsame Sache doch, dass es gerade uns beide verbindet.
Während sie über den Verwandten Iunis nachdenkt, ergreift sie das Wort. "Schwer zu sagen, ob die Schildkröte uns wohlgesonnen ist oder nicht. Darüber werden wir erst später unser Urteil bilden können. Doch vieles was sie sagt. Hier ist kein Schiff und wir werden möglicherweise eines brauchen. Also können wir die Insel auch durchstreifen und nach diesem Hornträger suchen."
Sie wendet ihren Blick auf die anderen und schließlich bleibt sie bei dem Nthys Anhänger stehen. "Oder wisst ihr etwas über diese Geschichte, was uns weiter helfen könnte?"
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Beitrag von: Zurvandad am 28.03.2011, 20:55:57
Nachdem deutlich wird, dass anscheinend keiner außer Naadhira gerade Interesse hat, sich mit der Beschaffenheit der Magie auseinander zu setzen, lässt auch Zurvandad den Gesprächsfaden fallen und folgt den anderen in Richtung Bootshaus.
Es ist eigentlich auch ganz gut, dass das Gespräch nicht weiter ging. Ich fühle mich immer unwohl bei solchen theoretischen Debatten und bin wohl nach wie vor eher ein Mann der tat als ein Gelehrter.
In Gedanken versunken, bemerkt der Bogen schütze die Ankunft der Schildkröte erst nach den anderen und hört mit ebensolchem Erstaunen wie seine Gefährten die Worte, die das magische Tier spricht, die ihm im ersten Moment wenig sagen. Noch während er versucht sich die Aussagen des plötzlichen Besuchers einzuprägen, verschwindet dieser auch schon wieder und Sami rennt zu dem Ei und berührt dieses. Zurvandad hat das Gefühl, ihm bleibt das Herz stehen, doch er schafft es nicht mehr rechtzeitig einzugreifen. Erleichtert stellt er dann aber fest, dass das Ei anscheinend bei Sami keinen Schaden angerichtet hat.
"Ich glaube nicht, dass die Schildkröte uns in diesem Moment feindlich gesonnen war, sonst hätte sie wahrscheinlich angegriffen. Lasst mich einen Moment überlegen, vielleicht fällt mir aus meiner Ausbildung etwas ein, was uns in dieser Situation weiterhelfen kann", erwidert er auf die Fragen von Naadhira und Zahur, hockt sich dann kurz in den Sand und versucht sich in Erinnerung zu rufen, was er von seinem Lehrmeister über magische Ebenen und mystische Kreaturen gelernt hat.
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Beitrag von: Sensemann am 29.03.2011, 13:08:15
Doch Zurvandad's Wissenfähigkeiten greifen in diesem Fall leider nicht und lassen den Elfenblüter damit im Stich, sodass der arkane Bogenschütze nicht mehr dazu beitragen kann, außer vielleicht das es sich wohl um einen goldenen Widder handeln muss, welchen die Gruppe jagen soll.
Aber selbst dies wurde ja von der sprechende Schildkröte erwähnt oder besser gesagt mehr als deutlich angedeutet.
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Beitrag von: Durriken am 29.03.2011, 20:20:15
Froh, dass Naadhira seine Hilfe annimmt lächelt er ihr knapp zu, doch noch wichtiger ist dem Grauen, dass sie ihre Schwäche vor den anderen zu verbergen sucht. Es wäre nicht gut, wenn die Anführerin gerade jetzt in dieser Situation zusammenbrechen würde.

"Junge, lass den Stein liegen!" fährt Durriken Sami barsch an. Doch als er erleichtert feststellt, dass dieser offenbar keinen Schaden anrichtet, brummt er gutmütig. "Beim Arsch eines Ogers. Schwein gehabt! Nun steck ihn auch ein, Kleiner." Wieder ist sein Blick seltsam freundlich als er sich Sami zuwendet, doch der Moment ist rasch vorüber.
 
"Gnolldung! Wenn Zuvandad nichts einfällt, müssen wir das verdammte Horn wohl suchen. Zuerst aber in die Hütte. Wer weiß..." Um der Klerikerin weiter Halt geben zu können, bleibt der Schimmelsprecher stehen und überlässt anderen den Vortritt
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Beitrag von: Zahur am 30.03.2011, 00:36:33
Sieh an, sieh an... auch Durriken scheint wirklich vorsichtig zu sein... gewiss: er ist es gewohnt und hat wohl schon so manche Gefahr überdauert... höflich ist er Naadhira gegenüber auch... ein interessanter Charakter von Mann... den guten Zahur im Sand nimmt jedoch niemand so recht für voll... verständlich... mir geht es gerade wirklich nicht gut... hilfreich ist mein Gestammel nicht und doch... reiß dich zusammen... Mönch sein bedeutet auch einsam sein... und wenn es "nur" im Geiste ist... so manches mal vielleicht damit umso schlimmer oder besser gesagt schwieriger... nun denn...

Während seine Gefährten über das Ei und das Horn diskutieren blickt Zahur stirnrunzelnd zu Boden. Auf seinem Gewand hat sich ein wenig Sand abgesetzt als er sich niedergelassen hat. Bedächtig stupst er die einzelnen Sandkörnchen zurück an ihren vorbestimmten Ort und lässt seinen Gedanken freien Lauf.

Ob bei diesem magischen Ort hier eigentlich die Magie dann auch ihre gewohnten Bahnen fließt?... Beeinflusst eine so große Menge von Zauberei nicht den einfachen normalen Magier oder Zauberkundigen?... Vielleicht kann ich Zurvandad später einmal drauf ansprechen... eine Ahnung... nicht, dass uns diese Fäden, die den Ort hier zusammenhalten irgendwann zu Stolperstricken werden...

Als sich dann endlich kein Sandkorn mehr an der berührten Stelle befinden blickt der Mönch auf - hat noch jemand etwas zu sagen, oder können sie sich aufmachen, um das Bootshaus zu durchsuchen:

"Durriken hat Recht... auf ins Bootshaus, oder?..."

Fragend blickt er umher, auch Iuni, die ihm gerade eben besonders schweigsam erscheint, fällt ihm in den Blick.
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Beitrag von: Zurvandad am 30.03.2011, 12:59:44
Nachdem Zurvandad eine Zeit lang wie regungslos neben den Gruppe gestanden hat, erwacht er ebenso plötzlich wieder und dreht sich blitzschnell zu den anderen um. "Ich bin sämtliche Lektionen, die ich während meiner Ausbildungen von meinen Lehrmeistern über Magie und ihre Eigenschaften sowie damit verbundene Legenden durchgegangen, aber mir fällt nichts ein, was irgendwie eine Verbindung zu dieser Schildkröte, dem Ei oder unserer Situation hat. Ich kann damit gerade nicht weiterhelfen und denke auch, wie sollten das Haus aufsuchen. Es ist das naheliegendste"; erklärt der den anderen mit einem Lächeln, dann schultert er seinen Bogen und die übrige Ausrüstung und macht sich auf den Weg Richtung Haus.
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Beitrag von: Naadhira am 30.03.2011, 13:27:50
Naadhira nickt bei den Worten Zurvandads.
"Also vorwärts. Ich kann mir gegenwärtig nicht vorstellen, dass uns dort eine Gefahr erwartet, aber ein wenig Vorsicht kann nicht schaden. Haltet also eure Waffen bereit. Besser einmal zuviel gerechnet, als überhaupt nicht, wie es im Buch der Zahlen steht."
Dann gibt sie auch den anderen das Zeichen zum Haus zu gehen. Es gibt ihrer Meinung erst einmal nichts mehr zu besprechen. Aber vielleicht finden sie ja im Haus etwas, was ihnen weiterhilft.
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Beitrag von: Sami Atif am 30.03.2011, 21:29:08
Sami fährt staunend über das Ei und registriert die warnenden Worte von Durriken überhaupt nicht. Erst als er davon spricht, dass er das Ei einstecken darf, sieht Sami über seine Schulter und der freudige Ausdruck in dem Gesicht des Jungen hätte wohl den mürrischsten Menschen zu einem kurzen Lächeln bewegen können, hätte er nicht gerade in der Situation gesteckt, in der sie sich nun befanden. Sanft und ganz bedächtig hebt Sami das Ei hoch und bewegt es ein paar Mal zwischen seinen Händen. Er genießt das Gefühl der rauen Oberfläche auf seiner Haut und bestaunt das einzigartige Ei. Während er mit den anderen in Richtung des Hauses geht, das er entdeckt hatte, hebt er das Ei näher an seine Augen und versucht etwas in den Regenbogenfarben zu sehen. Schließlich nimmt er das Ei dicht an sein Ohr und horcht daran.

"Ob da was drin ist? Vielleicht schlüpft ja eine Schildkröte da raus", mutmaßt der Junge, der sich in diesem Moment für nichts anderes interessieren kann als für das Ei. Schließlich aber sieht er sich nach seinen Gefährten um und stellt zum ersten Mal fest, dass Naadhira und Zahur sehr schwach sind. "Was ist mit euch? Liegt das alles an der Insel?" Er geht währenddessen weiter, weil anscheinend keiner Lust darauf verspürt, am Strand weiter zu diskutieren. Währenddessen jedoch hält er die Augen und die Ohren offen[1], ob plötzlich womöglich noch ein ungewöhnliches Tier auftaucht.
 1. Wahrnehmung 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg694589.html#msg694589)
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 30.03.2011, 21:53:10
Ebenso wie Zurvandad grübelt Iuni angestrengt nach, dabei hofft sie eher darauf, dass die innere Stimme ihres Vaters ihr vielleicht Hinweise zukommen lässt, wie all dies wohl nun zu deuten ist, aber sie vernimmt nichts, was das Gefühl der Isolation und Verzweiflung nur in Iuni bestärkt. "Ich würde vermuten dieses Schildkröte ist vielleicht eine Schöpfung von Nex um Neuankömmlinge zu begrüßen? Naja es ist das Einzige dem wir nachgehen können momentan, lasst uns also das Haus untersuchen, es mag uns vorerst als Unterschlupf dienen sollte der Bedarf danach bestehen. Anschließend würde ich vorschlagen wir umrunden einmal den Strand und schauen ob wir etwas entdecken können." mit gezücktem Krummsäbel folgt Iuni ihren Gefährten zu dem verlassen wirkenden Bootshaus.
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Beitrag von: Sensemann am 31.03.2011, 11:18:53
Und so dringen die sieben Helden bis zum Bootshaus vor und werfen dort sogar einen gründlichen Blick hinein, nachdem sonst weit und breit nichts nach einer Gefahr, einer Falle oder einen Hinterhalt aussieht.
Doch wie zu erwarten war, sieht das zweistöckige Gebäude mit Anlegesteg auch von Innen völlig unbewohnt aus und ist vollkommen unmöbliert.
Selbst Wandteppiche oder Bodenläufer fehlen.

Allerdings sind dennoch Spuren zu entdecken, dass sich jemand vor einigen Wochen im Gebäude aufgehalten haben muss, denn Spuren auf dem mit Staub und Sand verdreckten Boden sind hier und da schwach noch zu erkennen.

Die Spuren von großen Humanoiden.
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Beitrag von: Zahur am 31.03.2011, 13:11:55
Keiner kennt sich also so recht aus... und dann dieses komische Ei... vermutlich unser einziger Ausweg - möglicherweise unsere Rettung? Naja Sami wird schon gut darauf aufpassen, sollte sich einer von uns in Gefahr bringen, so kann wenigstens er noch das Ei beschützen... ein gefährlicher Gegner würde vermutlich erst die Großen und dann die Kleinen angreifen... hoffentlich zumindest...

Auch der betrunkene Mönch erhebt sich und folgt dem Rest seiner Begleiter zum Bootshaus, um einen Blick hineinzuwerfen. Relativ leise flüstert er ihnen dann am Eingang zu dem leerstehenden Haus zu - er befindet sich momentan am hinteren Ende der Gruppe, hält sich etwas zurück, die Ebenenbeschaffenheit von Kakishon macht ihm immer noch schwer zu schaffen:

"Freunde - was nun, sieht leer aus, hm? Doch diese Fußspuren da... Ist jemand bewandert im Lesen und Deuten solcher Abdrücke?...

Wie leergefegt dieses Gebäude... ob es uns wirklich als Stützpunkt dienen soll... sieht nicht gerade einladend aus... aber so schlimm ist es auch nicht... Sami muss jetzt nicht unbedingt mitbekommen, dass es mir nicht so gut geht... und Naadhira selbstverständlich... lieber schweigen und Zähne zusammenbeißen...

Und so ignoriert der Mönch die Frage des Kleinen, indem er ihm kurz zunickt und Richtung Inneres deutet, er beugt sich ein wenig hinab zu ihm und flüstert ihm zu:

"Und Sami, können deine jugendlichen Augen etwas darin entdecken, oder wollen wir hineingehen?"

Die letzten Worte spricht er bewusst etwas lauter, damit auch seine Kameraden sie vernehmen können. Zahur sehnt sich nach einem Ort zum Ausruhen und Pause machen.
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Beitrag von: Durriken am 01.04.2011, 09:34:55
Der Graue geht ruhig und aufmerksam in Richtung des Bootshauses und unterdrückt die widerstreitenden Gefühle, die in ihm toben. Wie so oft war nicht die Zeit, sich über die Veränderungen bei den einzelnen und der gesamten Gruppe tiefere Gedanken zu machen. Beiläufig spuckt der Schimmelsprecher aus und kratzt sich am Nacken, bevor er seine Waffe wieder mit beiden Händen packt.
Die innere Stimme, die ihn vor der Gefahr der Schriftrolle gewarnt hat, schweigt und so stimmt Durriken dem Mönch zu, dessen Rausch durch das Salzwasser offensichtlich und glücklicherweise verflogen scheint. "Ja, Sami. Schau die Spuren gründlich an!"
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Beitrag von: Sami Atif am 01.04.2011, 09:47:57
Da weder Zahur noch Naadhira zu ihrer Schwäche etwas sagen möchten, hält Sami lieber seinen Mund verstaut endlich das Ei in seinem Rucksack, bevor auch er sich um die Spuren im Staub des Hauses kümmert. Vorsichtig beugt sich der Junge hinunter, als könnte er schon mit der kleinsten Bewegung eine Veränderung provozieren. Er kauert eine Weile, da, während er die Spuren untersucht[1] und tritt auch nicht weiter in das Haus hinein, zumindest zunächst noch nicht.

"Ziemlich groß", murmelt er vor sich hin, achtet aber nicht darauf, besonders leise zu sein, so wie Zahur, denn für ihn ist offensichtlich, dass derjenige, der mal hier gewesen ist, nicht mehr da ist.
 1. Wahrnehmung 21 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg694941.html#msg694941)
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Beitrag von: Sensemann am 01.04.2011, 11:07:28
Doch Sami kann weder weitere Spuren treffen noch größere Aussagen zu den bereits gefundenen Spuren treffen.
Es müssen barfüßige Humanoide gewesen sein - vielleicht in der Größe eines Wüstentrolles oder eines Sandriesens.
Zwei Spuren und damit zwei Humanoide.

Aber wenigstens kann sich die Gruppe damit sicher sein, dass sie hier drinnen im Bootshaus ihre Ruhe hätte, sofern sie hier ihr Basislager auf der Insel aufschlagen möchten.
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Beitrag von: Zurvandad am 02.04.2011, 09:37:06
Zurvandad umrundet das Haus einmal und achtet darauf, ob noch jemand in der Nähe ist, der das Haus ebenfalls  beobachtet und hier womöglich eine Falle gestellt hat. Dann gesellt er sich wieder zu den anderen, die gerade die Fußspuren entdeckt haben.
"Kannst Du sagen, was für Wesen es waren und ob sich noch in der Nähe sind?", fragt er Sami, der dabei ist, die Spuren eingängig zu untersuchen und schon eine Aussage über die Größe der Wesen machen konnte.
Irgendwie ist es mir hier zu ruhig, zu friedlich. Ich traue dieser Situation nicht. Der Bogenschütze bleibt aufmerksam und sucht die Umgebung des Hauses weiter nach verdächtigen Bewegungen ab, den Bogen immer einsatzbereit in der Hand haltend, während er auf weitere Erklärungen des kleinen Spurenlesers wartet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 02.04.2011, 11:59:19
Doch außer ein paar Meeresvögeln, welche über dem Strand und dem rauschenden Meer ihre Kreise ziehen und auf Fischjagd gehen, indem sie sich auf ihre Beute hinabstürzen und kurz unter Wasser tauchen, um kleine bunte Fische mit dem Schnabel zu fangen oder aufzuspießen und anschließend unter dem Protest weiterer hungriger Artgenossen, schnell weg zu fliegen, bevor sie in der Luft ihre Beute weggenommen bekommen, kann der arkane Bogenschütze nichts entdecken, was seine Aufmerksamkeit verdient.

Wäre da nicht eine größere Würgeschlange, welche sich am Strand gerade beginnt zu Sonnen und aufzuwärmen.

Denn nicht umsonst trägt die Insel ihren Namen...
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Beitrag von: Sami Atif am 03.04.2011, 14:10:28
Sami kommt aus der Hocke wieder hoch und fährt sich durch das dunkle Haare, das dabei ein raschelndes und kratzendes Geräusch von sich gibt. "Nein, ich bin mir nicht ganz sicher, was es ist. Von der Größe her würde ich auf einen Sandriesen tippen, aber wer weiß, was es hier für Kreaturen gibt, die so groß sind. Zumindest waren es Zwei und meiner Meinung nach ist es schon eine ganze Weile her, dass sie hier waren. Ich glaube nicht, dass sie sich noch hier rumtreiben", antwortet er auf Zurvandads Frage hin.

Sami deutet auf die Spuren. "Sie sind jetzt schon nur noch Erinnerungen und bald werden sich die Spuren der Zeit darüber gelegt haben. Falls Naadhira und Zahur" - Sami sieht den Mönch an und macht ihm klar, dass er ihn trotz seiner Bemühungen durchschaut - "ausruhen wollen, können wir das hier wohl tun. Ich denke, das Haus lässt sich im Notfall auch gut verteidigen, oder Durriken?"

Schließlich sieht er wieder - weiterhin mit seinem markanten und beinahe unerschütterlichen Lächeln - zu Zurvandad. "Hast du was entdecken können? Vielleicht wäre es auch gut, wenn einer von uns auf das Dach klettert und von oben die Übersicht behält."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 03.04.2011, 16:43:13
"Es ist etwas karg, aber es mag uns als Unterschlupf dienen, zumindest sind wir hier vor Wind und Wetter geschützt und haben ein Dach über dem Kopf. Vielleicht können wir ja später ein Quartier in diesem Palast beziehen, von dem die Schildkröte sprach, doch für den Moment muss es reichen." auch Iuni schaut sich erstaunt die großen Fußspuren an "Hmm vielleicht waren dies Spuren von Gefolgsleuten Jhavuls, die hier etwas gesucht haben? Nun die Schildkröte sprach doch davon, dass alle Feinde und jegliche Gefangene nun verschwunden wären, wahrscheinlich müssen wir uns also um diese Spuren, oder besser gesagt um deren Verursacher, nun keine Sorgen mehr machen" erneut schaut die junge Frau zum Bootshaus "Wir können uns gerne hier etwas ausruhen. Dann sollten wir aber weiter gehen und diese Insel einmal umrunden, um unsere Suche nach dem goldenen Vlies fortzusetzen."
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Beitrag von: Durriken am 03.04.2011, 19:51:59
Der Graue nickt bei Samis Worten und auch wenn er am liebsten sofort die Suche nach dem Vlies begonnen hätte, schnauft er kurz und lehnt sich an den Türrahmen. Die beiden brauchen eine Pause! Gut gesehen, Junge.
"Lasst uns einen Moment verschnaufen und dann weiter." Mit einem freundlichen Blick zu Iuni ergänzt der Schimmelsprecher, "Wer weiß, ob das verdammte Ding auf dieser Insel ist."
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Beitrag von: Zurvandad am 03.04.2011, 20:09:03
"Ich denke auch, dass wir hier eine Pause machen sollten und überlegen, wie wir weiter vorgehen können. Guter Vorschlag, Sami" lobt er en kleinen Fährtenleser mit einem breiten Lächeln. Dann spricht er auch zu den anderen, die sich inzwischen vor den Haus versammelt haben. "Ich halte es auch für eine gute Idee, oben Wache zu halten. ich würde mich dafür anbieten, denn ich fühle mich noch recht frisch und die Fremdheit sowie die Magie an diesem Ort lassen mich sowieso momentan nicht ruhen. Sollte ich etwas erkennen werde ich euch sofort Bescheid geben. Nett wäre es nur, wenn ihr mir etwas von eurem Mahl zukommen lassen könntet", spricht er mit einem schelmischen Grinsen, packt dann seine Sachen und sucht nach einer guten Aufstiegsmöglichkeit auf das Dach des Gebäudes.
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Beitrag von: Zahur am 03.04.2011, 22:36:54
Zahur hat der ganzen Diskussion über das Fährtenlesen von Sami und den Erkundungsgang von Zurvandad relativ schweigsam und schwer atmend zugesehen. Mit einem Arm lehnt er sich inzwischen gegen die Wand des Hauses und blickt dankbar seinen Gefährten entgegen, die gerade beschließen, dass man wohl eine kurze Pause für ihn und Naadhira einlegen könnte.

"Nun, das sind ja mal gute Neuigkeiten bisher... Zumindest ein Ort der Ruhe: Ich danke euch für eine Pause... Es fällt mir wirklich nicht leicht mich hier aufzuhalten - hoffentlich geraten wir nicht in größere Anstrengungen, auch wenn ich es vermute..."

Wenige und schwerlich hervorgebrachte Worte des Mönches, der sich daraufhin endlich vollends hineinbegibt in das Bootshaus und sich an einer weniger staubigen Stelle niederlässt, er öffnet seinen Rucksack und nimmt die Früchte heraus, die er in der Villa in Katapesh eingepackt hat. Mit geschickten Handgriffen bereitet er sie zum einfachen Verzehr vor - er entfernt die Schalen soweit nötig und wirft sie in eine Ecke.

Woanders hin geht grade nicht mehr... ich brauche echt was zu Essen... und ein bisschen Ruhe... vielleicht kann ich mich dann mal kurz fünf Minuten hinlegen... wenn Zurvandad... und vielleicht Durriken...

Er beginnt mehr oder wenig genüsslich sein karges aber vitaminreiches Mal zu verspeisen und versäumt es auch nicht mit seinen aufgeschürften und vom Meerwasser gereizten Händen seinen Gefährten Stücke anzubieten - auch wenn er vermutet, dass keiner zugreifen wird. Hoffnungsvoll blickt er sie alle an:

"Gebt mir eine gute halbe Stunde oder dergleichen, ich muss mich etwas hinlegen - vielleicht könnt ihr solange über die ersten Schritte der Erkundung sprechen?...Iuni? Sami? Durriken - und ja, ihr alle nun?... Naadhira?"

Sieht auch irgendwie geschafft aus... mal sehen...
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Beitrag von: Naadhira am 04.04.2011, 11:13:45
Als Sami ihre Erschöpfung direkt anspricht, schüttelt das Ausgeglichene Bildnis den Kopf. Ihre Worte klingen matt.
"Ich halte es für keine gute Idee zu rasten. Ich fürchte eine Rast wird mir und wohl auch Zahur nicht wirklich helfen. Ich passe nicht an diesen Ort und meine Befürchtung ist, dass dieser Zustand schlimmer wird, je länger wir uns hier aufhalten. Das was euch als Paradies erscheint, meine Freunde, ist für mich ein Ort der Qual. Der Unterschied zur klar strukturierten Art von Abadar, ist zu groß, fürchte ich." Wieder macht die Priesterin das Symbol des Schlüssels in die Luft.
"Ich weiß nicht wie es euch anderen geht und ob ihr eine Pause benötigt, aber für mich solltet ihr dies nicht tun. Je eher wir eine Möglichkeit finden, diesen Ort zu verlassen, umso besser wird es für mich und Zahur sein. Wir sollten das Horn suchen und dafür müssen wir die Insel durchqueren. Also sollten wir dies machen."
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Beitrag von: Sensemann am 04.04.2011, 13:16:55
Eine Pause kommt der Gruppe jedoch wirklich zum größten Teil sehr gelegen, denn sehr viel wahr passiert:

Die Aktivierung der Schriftrolle, der Fall auf die Ebene von Kakishon, die Befreiung des Feuerbluters und das Gespräch mit einer sprechenden Schildkröte.
Dies alles musste ersteinmal verdaut werden.
Wobei beim Thema Verdauung ein Teil der Helden auch ersteinmal daran denken sollten, etwas zu essen und zu trinken, zumindest die Abenteurer ohne Versorgungsring.
Denn das Frühstück in der Villa muss Stunden - wenn nicht Tage her sein.

Und so finden sich die Helden zu weiteren Gesprächen und zur einer kurzen Rast im Inneren des Bootshauses ein, da Zurvandad in der Zwischenzeit sein Unterfangen - auf das Dach zu klettern - ebenfalls einstellen musst, denn auf dem bereits erwähnten runden Kuppeldach findet der Elfenblüter kaum Halt und würde sich am Ende nur den Hals brechen.
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Beitrag von: Durriken am 05.04.2011, 20:09:15
"Was ist mit diesem Ort?"
Durriken blickt die Klerikerin an und seine sanfter Blick mag nicht zu seinem rauen Ton passen. Da er nun schon so lange ohne Nahrung und Wasser lebt, kommt er gar nicht auf den Gedanken, dass die anderen Hunger oder Durst haben könnten, dafür zieht er die Luft hörbar ein und schließt für einen Moment die Augen.
"Ist es die verdammte Insel oder der ganze Ort? Die Magie? Ich merke nichts und ihr beiden seht so aus, als wäre eine kurze Rast nötig."
Nach einer kurzen Pause fährt der Schimmelsprecher fort.
"Beim Gestank eines Trollfurzes, wie kommen wir hier weg? Kamelpisse. Wenn der Platz Euch so auslaugt...."
Die Stirn des Grauen liegt in Falten, Zorn und Sorge spiegeln sich in seinem Gesicht als er die anderen anblickt.
"Iuni, Zurvandad, Junge, Doppelauge, merkt ihr was?"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 05.04.2011, 20:31:22
Iuni hatte Naadhira trotz ihrer Worte noch zu einer Rast bewegen können. Ebenso wie Durriken ist sie durch ihren Ring magisch versorgt, aber sie kann sich wohl denken, dass die anderen sicher Hunger haben, nachdem sie alle Stunden reglos am Strand lagen. Als sich die Gefährten da so am Boden niederlassen und ihre Mahlzeit einnehmen, spricht Iuni einige beruhigende Worte. "Macht euch übrigens keine Sorgen, dass uns hier in Kakishon die Nahrung ausgehen könnte. Dank Sarenraes Gunst, ist es mir möglich Essen für uns alle zu erbitten." kurz überkommt Iuni jedoch die Angst, dass die Ferne zu ihrer Göttin auch bedeutet, dass sie keinen Zugriff zu ihrer Magie mehr hat. Somit spricht Iuni ein minderes Stoßgebet und bittet um eine magische Lichtquelle, welche sie auf einen einfachen Armreif zu zaubern versucht.[1]

Zu Durriken sagt sie anschließend noch: "Ich spüre keine außerordentliche Ermüdung, nur das Fernbleiben meiner Göttin schmerzt mich. Es wird sich wohl so verhalten wie Naadhria sagt. Die Natur dieser Ebene ist chaotisch und plagt einen geordneten Geist wie den eines Bildnis von Abadar." das aber Zahur so zu kämpfen hat wundert sie auch. Vielleicht war ihr Vetter disziplinierter als es den Anschein hatte?
 1. Light wirken und testen ob Magie noch funktioniert.
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Beitrag von: Zahur am 05.04.2011, 21:30:38
Iuni sagt es ja... so siehts aus... die chaotischen Strömungen dieser Ebene, die Beschaffenheit dieses Ortes... hoffentlich wird diese Struktur nicht intensiver je näher wir in Richtung Inselmitte kommen oder so... lecker eigentlich diese Früchte, echt...

Der betrunkene Mönch nimmt die Worte von Durriken und Naadhira nur wie aus der Ferne wahr. Er bemüht sich sehr darum die Pause in vollen Zügen zu genießen. Als dann endlich die letzten Reste der Früchte aufgebraucht sind, packt Zahur seinen Wasserschlauch aus und nimmt auch aus ihm einen kräftigen Schluck - erfrischend, wie er findet.

Doch ein Schlückchen "Hammerkopf" wäre mir wahrlich lieber... Iuni scheint zu ahnen, zu verstehen, dass ich kein bloßer Säufer bin, sondern das mir das System von Ordnung und Recht durchaus geläufig ist...

Obwohl ihn der innere Drang quält Alkohol zu sich zu nehmen - der Mönch befürchtet nun ernsthaft, dass ihm sein geliebter "Hammerkopf" auf Kakishon ausgehen wird - wendet er sich ernst und knapp an seine Gefährten, er scheint sich auf sein Innerstes zu konzentrieren: Ruhe zu suchen - Kraft zu schöpfen.

"Auch mir ist das grundlegende System von Ordnung im Kosmos der Welten nicht fremd, ganz im Gegenteil - so es euch interessiert könnte ich euch allen gerne davon erzählen?! Doch lasst einem alten Mann kurz sein Nickerchen, seid so gut..."

Und so legt sich Zahur schließlich auf den Boden, stützt mit dem Rucksack etwas seinen Kopf, um den harten Boden etwas annehmlicher zu machen und bemüht sich etwas Schlaf zu finden, so keiner seiner Gefährten etwas dagegen einzuwenden hat.
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Beitrag von: Sensemann am 06.04.2011, 09:21:30
Iuni's Versuch einen einfachen Lichtzauber zu wirken, glückt.
Dennoch bleibt es abzuwarten, ob dies immer so ist und ob auch wirklich jeder Zauber hier funktioniert.

Zumal Mestoph sich, da Durriken ihn angesprochen hat, sich kurz zu Wort meldet in Richtung des fluchenden Kämpfers:
"Mir geht es auch gut...zumindest macht mir die Ebene nicht so viel zu schaffen wie unserer gesetztestreuen Führerin."

Ein kurzer weiterhin schuldiger und trauriger Blick wandert vom Hexer zu Naadhira und dann in Richtung Iuni, welche ja gerade den Lichtzauber gewirkt hat.
Nüchtern setzt Mestoph in Richtung Iuni hinterher:
"Ich befürchte, so einfach und erfolgreich wird nicht jeder Zauber hier funktionieren, denn sonst könnten wir auch sehr leicht von hier fliehen..."

Woraufhin der Hexer wieder in sein Schweigen voller Trauer, Schuld und Selbstmitleid verfällt.

Wenigstens sein Magen knurrte jedoch nicht klagend, denn auch Mestoph besitzt einen Versorgungsring.
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Beitrag von: Sami Atif am 07.04.2011, 09:19:26
Sami hat gar nicht gemerkt, wie hungrig er ist, bis Zahur anfängt, zu essen. Auch er kann der Versuchung nicht widerstehen, besonders da sie sich nun darauf einigen, eine Weile in dem Strandhaus zu bleiben, das ihm beinahe idyllisch erscheint und Naadhira und Zahur doch so zusetzt. Gespannt beobachtet er Iunis Versuch, einen Lichtzauber zu wirken, und den daraufhin eintretenden Erfolg. Das gibt ihm die Hoffnung, dass Sarenrae - wenn sie auch weiter weg ist - noch immer bei ihnen ist. Es sind bisher immer kleine Zeichen ihres Beistandes gewesen, die Sami getröstet haben, so auch in diesem Moment, als Iunis Zauber gelingt.

Während er sich über sein mitgenommenes Essen her macht, beobachtet er besorgt Naadhira und Zahur. "Hm, ich merk auch nichts. Eigentlich geht's mir ganz gut, wie's uns eben gehen kann nach dieser seltsamen Reise. Aber wenn es den beiden nicht gut geht, müssen wir schnellstens von hier weg. Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wo wir den mit dem goldenen Vlies finden und wie wir an sein Horn kommen sollen. Aber sagt mal: Handelt es sich dabei wirklich um einen Menschen, der ein goldenes Vlies trägt und ein Horn, in das man hinein blasen kann, bei sich trägt oder um ein Tier mit goldenem Fell und einem Horn?" Sami kaut weiter auf einem Stückchen Frucht herum. "Hm, nein, wir sollen damit ja den Fährmann rufen..."

Ein wenig ratlos sieht Sami zu seinen Gefährten. "So oder so...irgendwo müssen wir den Träger ja finden können."
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Beitrag von: Naadhira am 07.04.2011, 13:38:26
Als sich die Gruppe zum Bleiben und Rasten entschließt seufzt das Ausgeglichene Bildnis. Fast scheint es, als wolle die Frau noch widersprechen, aber dann bleibt sie ruhig. Tatsächlich greift sie dann auch beim Essen zu und erst nach einiger Zeit beteiligt sie sich an der Diskussion.
"Ich bin mir nicht sicher, was es ist, was mich erschöpft. Aber es scheint von dem Ort selber auszugehen. Zurvandad kann dies vielleicht eher erklären als ich, aber ich glaube Magie ist im Grunde chaotisch. Sie lässt sich zu allem gebrauchen und zu unzähligen Dingen formen. Der arkane Zauberwirker, sei es nun Magier oder Hexenmeister zwingt seinen Willen der Magie auf und kanalisiert sie. Das Chaos wird gebändigt. Hier aber haben wir einen Ort der aus Magie geschaffen ist. Er ist chaotischer als wir es uns vorstellen können. Dies verträgt sich nicht mit der Rechtschaffenheit die Abadar vertritt." Die Frau malt das Zeichen des Schlüssel in die Luft, als sie den Namen des Gottes der Zivilisation ausspricht. "Solange Zahur und ich nur ermattet sind, wird es noch gehen. Ich fürchte aber irgendwie, dass dies nicht so sein wird. Aber genug davon wir haben ein anderes Problem zu lösen." Naadhira schaut zu  Sami herüber und lächelt.
"Ich denke, wir suchen einen Widder. Sami, bedenke, dass wir in einem Land voller Magie sind. Vielleicht ist es einfacher, wenn wir annehmen, dass hier alles möglich ist. Einen goldenen Widder dessen Horn wir zum Rufen eines Bootes benutzen solle. Er wird wohl nicht freiwillig zu uns kommen, also suchen wir ihn."
Naadhira klatschte in die Hände. Sie war zum Aufbruch bereit.
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Beitrag von: Zurvandad am 07.04.2011, 14:42:22
Nach einem weiteren Blick auf das Dach verwirft Zurvandad sein Vorhaben schnell, dort oben einen Wachposten zu beziehen. Die Reise hierher hat mir anscheinend den Verstand benebelt. die Form des Daches hätte mir doch schon vorher auffallen müssen. Somit gesellt sich der Bogenschütze als letzter in der Hütte zu den Gefährten. Zum Essen gibt er aus seinen Vorräten bereitwillig dazu und merkt auch erst jetzt was für einen Hunger er hat. Wie lange die Reise hierher wohl gedauert hat. Es fühlt sich an als hätte ich tagelang nichts gegessen.
Naadhiras Erläuterung über das Wesen der Magie wird von Zurvandad mit einem Nicken kommentiert. "Ihr habt mit euren Ausführungen soweit recht, Naadhira. Ich denke auch, dass das chaotische Wesen der Magie und das Streben Abadars nach Ordnung einander widersprechende Prinzipien sind und dies sicherlich eine Erklärung für eure Erschöpfung ist."
Dann wendet er sich den anderen zu. "Da wir demnächst aufbrechen wollen stellt sich ja die Frage in welche Richtung wir wollen. Vielleicht können wir den beiden Wesen, die vor einiger Zeit hier waren folgen, in der Hoffnung, dass sie uns zu jemanden führen, der uns weiterhelfen kann. Ist es möglich den Spuren noch zu folgen, Sami?"
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Beitrag von: Zahur am 07.04.2011, 16:23:46
Doch so recht mag es Zahur nicht gelingen sich auszuruhen. Unruhig wälzt er sich einige Male hin und her. Er bemerkt auch, dass er beginnt zu schwitzen, stärker als üblich - Hitze durchströmt ihn, Gedanken schießen ihm durch den Kopf - wie von fern hört er die Gespräch seiner Kameraden. Einen gewissen Zustand der Ruhe und Entspannung hat er schon erreicht, aber Erholung will sich doch keine einstellen. Düstere Bilder ziehen vor seinem inneren Auge auf.

Magie formt alles, sie schafft zugleich und zerstört... wie ein greller Lichtblitz das Dunkel durchzuckt, so trifft sie uns... Nein! Ein Wald, magische Pflanzen aller Sorten und Arten: ein bestialisches Grunzen, ein wildes Tier - ein goldener Widder... ein Horn... das muss er sein!... Wir alle auf der Suche... stundenlang in der stickigen Hitze... hohe Luftfeuchtigkeit... der Schweiß rinnt... Zahur, reiß dich zusammen... das Gefüge dieser Welt... oder doch etwas anderes... kein Tier - ein Mensch: oder ein rein magisches Wesen... die Grenzen verschwimmen... doch wohin... wo sollen wir...

Just in jenem Moment schlägt der betrunkene Mönch brummelnd seine Augen wieder auf - wirklich erholt sieht er nicht aus, aber er wird sich nicht länger wirren Träumereien aussetzen - er rappelt sich auf, blickt zu seinen Gefährten: Zurvandad schlägt gerade vor den Spuren zu folgen:

"Eine gute Idee Zurvandad..."

sagt Zahur gähnend und blickt den Rest erwartungsvoll an, auch er ist bereit zum Gehen, fast zumindest. Sorgsam klopft er sich den Staub und Dreck vom Fußboden aus der Kleidung und verstaut all sein Hab und Gut im Rucksack:

"Meinetwegen können wir gehen - besser wird es im Moment nicht: Danke für die kleine Pause."
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Beitrag von: Durriken am 07.04.2011, 20:58:40
Die Vermutungen und Hypothesen über die Ursache von Naadhiras und Zahurs Zustand erscheinen dem Schimmelsprecher unwichtig. Was zählt ist ihre momentane Schwäche!
"Wenigstens ist er gerade nüchtern. Vielleicht liegt's auch daran.", spricht der Graue seinen Gedanken murmelnd aus.
Bei dem Vorschlag des Bogenschützen hellt sich sein mürrischer Blick ein wenig auf und rasch packt Durriken seine Sachen zusammen. "Gute Idee, Elfenblut." stimmt er dem Saufbold zu. "Bevor wir verrotten und anfangen zu stinken. Sami?!"
Die Nennung des Namens ist ungewöhnlich, bezeichnet der Varisianer Sami doch sonst meist als 'Junge' oder 'Kleiner', und die Aufforderung in seiner Stimme deutlich zu hören.

"Wird es gehen?" Die leise Frage an Naadhira wird erneut von dem sanften Blick begleitet, den die Klerikerin lange nicht mehr gesehen hat.      
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Beitrag von: Sami Atif am 07.04.2011, 22:41:49
Nachdem er sich gestärkt hat und Naadhira zum Aufbruch ruft, springt der Junge auf die Beine und schultert seinen Rucksack, bevor er sich an Zahur wendet: "Wenn du willst, kann ich dich auch stützen!" Dabei zeigt er auf Durriken und Naadhira und grinst seinen nun mehr nüchternen Freund breit an, was Zahur deutlich macht, dass Sami ihn nicht nur ein wenig necken will, sondern es ernst meint. "Aber erst schaue ich mal, ob ich die Spuren aus dem Haus heraus verfolgen kann, wobei ich wenig Hoffnung habe, da es schon sehr lange her zu sein scheint, dass diese Kreaturen hier waren."[1]

Aber trotz seiner Zweifel macht sich der Junge geflissentlich daran, zuerst im Haus noch einmal die Spuren zu untersuchen und dann zu versuchen, sie nach draußen zu verfolgen. Dabei geht er manchmal kurz in die Knie, um sich dann in halb gebückter Stellung weiter zu bewegen, wieder in die Hocke zu gehen und schließlich wieder ein, zwei Schritte zu laufen. "Ein Widder", murmelt er dabei vor sich her, weil ihm Naadhiras Worte durch den Kopf gehen. "Das könnte gefährlich werden..."
 1. Spuren lesen 36 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg696660.html#msg696660)
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Beitrag von: Sensemann am 08.04.2011, 16:39:29
Doch die Spuren verlaufen im wahrsten Sinne des Wortes im Sand, sobald sie aus dem Bootshaus direkt in Richtung Strand laufen.
Daran kann auch leider Sami trotz seiner Fähigkeiten als Wüstenläufer nichts ändern, denn die Gezeiten des magisch erschaffenen Meeres, der Wind, Regen und Spuren von Tieren haben die alten Spuren aus dem Haus völlig ausgelöscht.
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Beitrag von: Sami Atif am 09.04.2011, 07:30:49
Sami geht eine ganze Weile auf und ab, aber schließlich schüttelt er den Kopf und sieht seine Freunde zweifelnd an. "Tut mir Leid, aber die Spuren sind einfach nicht mehr sichtbar. Es ist zu lange her." Der Junge wirkt total zerknirscht, weil er diese Aufgabe, die ihm anvertraut wurde, nun doch nicht vernünftig erfüllen kann. Doch bald zeigt sich wieder ein Lächeln. "Aber wenn Naadhira Recht hat, dann glaube ich, sollten wir versuchen, eine große Wiese oder einen Berg zu finden, denn da leben Widder doch für gewöhnlich, oder?"

Seine naive Einstellung, die ihm immer noch nicht beigebracht hat, dass auf dieser Insel gar nichts normal ist, kann Sami noch nicht gänzlich ablegen. "Auf jeden Fall sollten wir weg von diesem Strand und schauen, ob es Naadhira und Zahur dann besser geht, ja?" Er grinst die beiden an, bevor er sich neben seinen nüchtern-ehemals betrunkenen Freund stellt und seinen großen Arm um seine eher ausgezerrte Schulter legt, um ihn zu stützen. "Auf geht's!"
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Beitrag von: Zurvandad am 09.04.2011, 11:42:26
"Nicht traurig sein Sami. Du hast Dein Bestes gegeben, aber Spuren, die nicht mehr da sind, kann man einfach nicht folgen", versucht der Bogenschütze seinen kleinen Begleiter aufzuheitern. Dann wendet er sich den anderen zu. "Tja, in welche Richtig wollen wir? Ich denke jede Richtung ist so gut wie die andere, da wir keinerlei Hinweise haben wo wir hin müssen. Oder kann uns die Karte noch weiterhelfen? Mestoph, haben wir die Karte eigentlich noch?", fragt er den hageren schweigsamen Mann. Seit ihrer Ankunft auf Kakishon hatte Zurvandad nicht mehr an die Karte gedacht.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 09.04.2011, 15:50:03
Der gewirkte Lichtzauber gibt Iuni eine große Zuversicht ... natürlich ist nicht gesagt, dass an einem Ort der von Magie so durchdrungen ist, jeder Zauber glücken würde, aber es zeigt ihr doch, dass die Gabe ihrer Göttin sie selbst hier noch erreicht, weshalb sich Iuni nun nicht mehr so verlassen fühlt, auch wenn sie Sarenrae am Himmel nicht erblicken kann. Sie folgt ihren Gefährten hinaus, mit neuer Zuversicht erfüllt, doch leider verläuft die erste Spur im wahrsten Sinne direkt im Sande ...

Bei der Überlegung wo es als nächstes hingehen soll, kann sie Sami nur zustimmen. "Wenn wir annehmen, dass es ein Widder ist den wir suchen, macht es sicherlich am meisten Sinn ins Landesinnere der Insel zu gehen und nach einem Berg oder Felsen Ausschau zu halten, andere Anhaltspunkte haben wir ohnehin nicht. Wir sollten aber vorsichtig sein, denn dies ist laut der Schildkröte die uns begrüßt hat, ja eine der Schlangeninseln und ich habe bereits einige dieser Geschöpfe in den Bäumen gesehen." schlägt Iuni schließlich vor.
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Beitrag von: Zahur am 09.04.2011, 16:22:34
Zahur ignoriert die leise gebrummelten Worte von Durriken - er hat sich noch recht deutlich vernommen - und nichts anderes von dem großen Menschen erwartet. Samis Hilfe nimmt er dann allerdings gerne an und stützt sich ein wenig bei dem Kleinen ab, allerdings erst nachdem klar ist, dass die Spuren aus dem Bootshaus wohl nicht weiter zu verfolgen sind.

Und nun werden wir sehen was sich ergibt... Schlangeninsel... Viechzeug in den Bäumen... na hoffentlich sind die auch nett zu uns... vielleicht eine Würgeschlange noch, ja... ein gutes Ringkämpfchen hatte ich schon lange nicht mehr... aber im Moment wäre es mir wirklich lieber wir würden keines von diesen Viechern zu gesicht bekommen - es wird sich wohl nicht vermeiden lassen...

Zweifelnd blickt er dann Sami an, der direkt stützend neben ihm steht:

"Danke Junge."

sagt Zahur mit ruhiger Stimme, gut geht es ihm noch nicht, doch seine Augen zeigen dem Jungen, dass er wirklich erfreut ist darüber, dass er ihm hilft.

"So geht es schon um Einiges besser - mir ist egal wohin, Hauptsache weg von diesem Ort, Iuni, du hast Recht denke ich!"

Gleichzeitig schenkt er aber auch Mestoph einen Blick, den Zurvandad angesprochen hat - die Karte auch daran hatte sich keiner seiner Gedanken mehr geklammert, aber eine große Hoffnung hegt der Mönch jetzt schon nicht.
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Beitrag von: Sami Atif am 09.04.2011, 18:20:57
Sami grinst ein bißchen verlegen, als Zurvandad ihn zu trösten versucht und sich Zahur schließlich auch noch für seine Hilfe bedankt. Aus irgendeinem Grund fühlt sich der Junge auf dieser Insel plötzlich richtig wohl. Aber er muss sich auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren und als Iuni die Schlangen anspricht, deutet er auf seine Augen.

"Durriken und ich werden sie im Auge behalten!" Dabei lächelt er seinen Befreier - Freund - an und bemerkt zum ersten Mal die Nähe zwischen dem Mann und Naadhira, ihrer Anführerin. Einen kurzen Moment stutzt er, doch dann sieht er wieder nach vorn und beginnt sich darauf zu konzentrieren, dass ihnen ja keine Giftschlange von einem der Bäume in den Nacken fällt.[1]
 1. Geht hier 10 nehmen für Wahrnehmung? Wären dann 27.
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Beitrag von: Durriken am 09.04.2011, 20:17:27
Der Graue grinst dünn und nickt bei dem Kommentar des Jungen. "Du vorn und ich hinten." stimmt er zu. "Schlangenragout!" Der Schimmelsprecher lächelt wölfisch und packt seine Kette fester.
Damit begibt er sich ans Ende der Gruppe und direkt hinter Naadhira, die sich ihre Schwäche offenbar nicht weiter anmerken lassen möchte. Besser ich hab sie auch im Auge. Gnollscheiße.[1]
 
 1. Wahrnehmung: 31; 33 für Fallen
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Beitrag von: Naadhira am 10.04.2011, 21:29:47
"Es wird schon gehen, Durrikene.", waren die einzigen Worte, die Naadhira dem grauhaarigen Ex-Gladiator geantwortet hatte. Dann versucht sie sich aufrechter zu halten. Noch immer ist sie die Anführerin dieser Gemeinschaft und sie hat nicht vor durch eigene Unzulänglichkeit die anderen zu demotivieren.
"Wir sollten weitergehen. Sami hat recht und ich denke, wir werden länger suchen müssen, bis wir das Horn entdecken. Sonst wäre es kaum eine angemessene Aufgabe, nicht wahr?" Das Ausgeglichene Bildnis klang ausgesprochen entspannt. Fast als würde sie sich auf die Aufgabe freuen, die vor ihnen liegt. Es ist offensichtlich, dass die Priesterin lieber aktiv ist.
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Beitrag von: Sensemann am 11.04.2011, 00:23:14
"Wenn wir die Karte noch hätten, dann würden wir von dieser Insel auch wieder runtergekommen.", antwortet Mestoph in der Zwischenzeit Zurvandad gereizt.
"Oder hat hier irgendjemand erwähnt, dass wir die Karte noch haben und damit das Portal wieder öffnen können?"
Die Augen des Hexers verfinstern sich, als er selbst eine Antwort auf seine Frage gibt:
"Ganz im Gegenteil! Dies sollte doch inzwischen klar sein!
Hört also auf danach zu fragen, oder wollt ihr mich damit provozieren?"

Woraufhin der Hexer sich vom Elfen entfernt und der restliche Gruppe mit etwas Abstand folgt.

Es ist deutlich zu bemerken, wie sehr Mestoph sich weiterhin Schuld an dem gesamten Dilemma gibt und wie empfindlich er reagiert, wenn man ihn darauf anspricht.
Zumal die unüberlegte Frage des arkanen Bogenschützen deutlich Salz in die Wunde des Hexers waren.

Die Gruppe tut jedenfalls sehr gut daran ersteinmal den bleichen Bekyar-Mwangi nicht noch einmal anzusprechen und lieber darauf zu warten, dass Mestoph selbst etwas sagen möchte.
Denn sonst könnte es sein, dass die Esse im Herzen des dunkelhäutigen und bleich geschminkten Hexers explodiert.

Doch der Hexer, der langsam immer mehr die Fassung verliert und der Elfenblüter, welcher wohl die Gesamtsituation immernoch nicht ganz versteht, sind nicht das einzige Problem in der Gruppe, welche sonst eine sehr starke Eintracht und Zusammengehörigkeit pflegt.

Denn ein riesige mehrköpfige Schlange auf einem Baum ist sowohl für Durriken als auch für Sami bereits aus großer Entfernung zu entdecken, als die Gruppe den Strand hinter sich lässt und den dichten Dschungel betritt.

Es ist eine Unterform einer Hydra (einem Fabelwesen, welches jeder der Helden aus Geschichten kennt), wobei der Körper der Körper einer Schlange ist, während die Köpfe der roten geschuppten Schlange aussehen wie die Köpfe von einer Kobra.

Die sieben Abenteurer sollten schauen, dass sie Land gewinnen, bevor die Schlange die Gruppe entdeckt und sich vom Baum hinunter schlängelt.
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Beitrag von: Durriken am 11.04.2011, 20:05:34
"Halt." stößt der Graue zischend aus als er die Hydra erblickt und spuckt aus. "Da vorn, ein Natterngezücht!"
Instinktiv fasst er Naadhira an der Schulter, um sie ganz sicher zum Stehen bleiben zu bringen.
"Verseuchte Kriechviehinsel. Wer weiß, wie viele davon hier noch sind. Sami, außen herum?"  
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Beitrag von: Zahur am 11.04.2011, 23:19:03
Schweigend ist Zahur neben Sami her mitgegangen und bleibt nun, nach Aufforderung Durrikens sofort stocksteif stehen.

Schlangen... jetzt also wirklich... scheinbar größere... Umdrehen? Und wie kommen wir dann ins Innere der Insel?... Ich fürchte wir werden wohl wirklich früher oder später einem Kampf mit diesen Getieren nicht entgehen können...

"Sami! Stopp!"

Der betrunkene Mönch sieht zwar noch nichts, doch dieses Mal ist er es, der den Kleinen an der Schulter festhält, auch wenn der scheinbar die Schlange schon längst entdeckt hat. Sorgfältig blickt nun auch Zahur sich um, ist es auch ihm möglich die Schlange zu entdecken?[1]

Und jetzt?... wie kommen wir hier... rückwärts wieder raus... und dann in noch eines von diesen Viechern rennen?...

Der Mönch steht wie angewurzelt da und schweigt, ihm ist ziemlich unwohl, vermutlich ist noch ein Rest des Meerwassers irgendwo in seinen Magengängen unterwegs - und dann diese Situation hier: so bald hatte er nicht mit ihr gerechnet.
 1. Wahrnehmung 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg697653.html#msg697653)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 12.04.2011, 07:29:42
Sami hat die Schlange tatsächlich schon eine Weile vor Zahur entdeckt, doch er war nicht stehen geblieben und erst Zahurs Hand kann ihn davon abhalten, fasziniert auf die komische Schlange zuzulaufen. Im ersten Moment nimmt er daher Durrikens Frage gar nicht wahr. Stattdessen legt er den Kopf auf die Seite und betrachtet das seltsame Getier. "Was ist das? Ist das wirklich eine Schlange? Wieso hat sie soviele Köpfe?" Da wird er gewahr, dass alle seine Gefährten stehen geblieben sind.

"Oh, ja, lieber außen rum. Ich glaub, die sieht zwar ziemlich interessant und ulkig aus, aber auch ein bißchen bissig."
Sami strahlt wieder und dann schlägt er einen Weg ein, der möglichst in einem weiten Bogen um die Schlange herum führt.
"Ich hoffe nur, dass wir nicht überall auf solche Schlangen stoßen, sonst kommen wir gar nicht voran. Ich fürchte, früher oder später müssen wir uns im Notfall auch den Weg frei kämpfen. Geht's euch denn eigentlich inzwischen besser, Naadhira und Zahur?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2011, 16:50:00
Chapter 4: The End of Eternity
Part 2 - The Hunt for the golden Ram

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5410;image)

Und so führen Sami und Durriken die Gruppe um die obskure Hydra herum, welche Zahur noch nicht einmal entdeckt, als er die Warnung vernommen hat und sich nach der mehrköpfigen großen Schlange umschaut.

Nachdem sie den großen Bogen um die Schlangenbestie vollzogen haben - der gesamte Dschungel steckt übrigens voller kleinerer Gift- und Würgeschlangen, sodass die Gruppe immer auf der Hut sein muss - erreicht die Gruppe eine Lichtung im Dschungel.

Ein kleiner Wasserlauf - nicht mehr als ein Bachlauf einen Hügel über einen kleinen Wasserfall hinunter - zieht durch die Lichtung und die Gruppe könnte ersteinmal ihre Wasservorräte auffrischen, während Mestoph immer völlig auf der Palme ist und weiterhin beleidigt im Hintergrund bleibt.

Ein paar bunte Singvögel sitzen ebenfalls am Bachlauf und lindern ihren Durst.
Möglicherweise würde die Vögel am Spieß und über dem Feuer gebraten eine gute Abendspeise sein.

Doch es sind die Spuren eines wirklich sehr großen Paarhufers, welche nur am Bach vereinzelt zu entdecken sind, die die Aufmerksamkeit der Gruppe sofort an sich reißen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 12.04.2011, 21:59:17
Unheimlich dieser Schlangendschungel... ich konnte irgendwie nicht wirklich etwas erkennen... aber Sami scheint gute Augen zu haben, jung und noch nicht von den Sandkörnern der Zeit betagt...

Auf der Lichtung angekommen sieht sich Zahur erst einmal gründlich um - er erhofft sich dieses Mal einige Schlangen mehr zu erblicken, eine Lichtung kann beides sein, so die Gedanken des Mönches.

Sicherer Schutz und der sichere Tod...

Dann bemerkt auch Zahur, der immer noch von der Natur ganz in Beschlag genommen ist die Spuren am Bachlauf, fragend blickt er zu dem kleinen Jungen, Sami, neben sich:

"Schau dort, weitere Spuren! Willst du sie nicht untersuchen gehen? Mir geht es zwar immer noch nicht sonderlich besser, aber ich kann mich wohl kurz alleine halten..."

Damit lässt der betrunkene Mönch auch von Sami als Stütze ab und zwinkert ihm etwas geknickter zu.

Und mir würde so langsam ein wenig Ruhe für ein wenig Alkohol nicht schaden... komme was kommen mag.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 14.04.2011, 12:04:59
Sami wartet kurz, ob Zahur wirklich einigermaßen sicher steht, bevor er seinen Freund verlässt und sich den neu entdeckten Spuren zuwendet. Dabei glimmen die Augen des kleinen Wüstenjungen noch von der neuartigen Umgebung, die sich ihm hier auftut. Zwar stellen die vielen Schlangen Gefahren da, aber Sami kann kaum genug bekommen, von der ihm unbekannten Vegetation und den vielen verschiedenen Vögeln, die er in erster Linie als außergewöhnlich schöne Tiere, nicht unbedingt als Abendessen ansieht, obwohl dem Kleinen schon wieder der Magen knurrt. Auch der Wasserfall begeistert Sami, so dass er, während er sich zu den Spuren hinunter beugt, den Blick auf das sprudelnde Wasser gerichtet lässt.

"So viel Wasser", meint er leise, bevor er endlich den Kopf wendet und eingehend und mit größtmöglicher Genauigkeit die Spuren des Paarhufers untersucht, die in ihm die Hoffnung wecken, dass sie womöglich gefunden haben, wonach sie nun schon seit geraumer Zeit auf der Insel suchen.[1] In der Hocke bewegt er sich beinahe wie ein kleiner Frosch fort und untersucht die vereinzelten Spuren. Manchmal will er die Hand ausstrecken, lässt es aber bleiben und schließlich sieht er gar nicht mehr auf die Spuren, sondern sucht nach weiteren Hinweisen auf das Tier wie Dung oder abgefressene Pflanzen.
 1. Spuren lesen, 10 nehmen: 34
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2011, 15:55:46
Doch während die Spuren des Paarhufers warum auch immer nur am Wasserrand zu entdecken sind - scheinbar hinterlässt der goldene Widder nur Spuren, wenn er trinkt - ist es ein großer Dunkhaufen am Dschungelrand, welcher von Sami noch zu entdecken ist und welcher nur vom Widder stammen kann und von keiner Schlange.
Denn die typische Struktur des Kothaufens erinnert an die einer Ziege und die Spuren von verdauten Pflanzen lassen zusätzlich den Widder vermuten.

Der Kothaufen ist selbst schon sehr ausgetrocknet und die Spuren der Hufe selbst sind schon sehr schwach, was vermuten lässt, dass der Widder schon länger diese Lichtung nicht mehr betreten hat.

Melodisch plätschert währenddessen der Wasserfall mit frischen Wasser von der Anhöhe weiter hinunter.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 15.04.2011, 20:47:05
"Widderdreck!" Der Graue spuckt mit einem leichten Grinsen aus.
"Wo die Scheiße ist, ist der Scheißer nicht fern."
Die Suche scheint schneller zu gelingen als gedacht.

"Sami. Können wir den Hornträger verfolgen oder sollen wir hier auf ihn warten? Das Mistvieh trinkt hier vielleicht öfter?"
Und es scheint auch ein normales Tier zu sein. Der Graue schöpft Hoffnung, Golarion doch wieder zu sehen und Naadhira aus dieser Welt zu helfen, die ihr so zusetzt. Er zwinkert ihr zu und kratzt sich wieder einmal den Nacken.  
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 15.04.2011, 22:05:08
Hmm, sieht so aus, als ob wir tatsächlich auf ein Tier treffen werden... ein Widder mit goldendem Fell also... komisch... Legenden und Sagen scheint es also auch hier auf Kakishon zu geben - von Magie verstärkt...

"Ruhig Blut Durriken - ich denke wir sollten uns hier auf die Lauer legen, mir täte eine Pause inzwischen schon wieder gut, zumindest mal den Rucksack absetzen oder so? Was meint ihr? Dieser Haufen spricht eine eindeutige Sprache - das Vieh wird hier auftauchen..."

Mit diesen Worten blickt Zahur erst Durriken beschwichtigend und dann seine anderen Gefährten fragend an. Der betrunkene Mönch hat immer noch mit den Wirkungen der Ebene zu kämpfen und ihm dreht sich schon wieder der Kopf:

"Sami, halt mich...",

bringt er noch heraus, bevor er auf die Knie sackt, scheint als hat ihn die Standeskraft verlassen, doch so ihm Hilfe angeboten wird lehnt er ab - er setzt sich lieber kurz hin, es geht schon irgendwie und er kratzt sich nachdenklich am Kopf.

Wie sollte ich so nur in einem Kampfe gegen das Tier eine Unterstützung sein...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 16.04.2011, 00:36:33
"Ich würde vorschlagen wir legen uns hier auf die Lauer, zumindest für eine Weile.
Das dürfte allemal besser sein, als wenn wir ziellos durch den Dschungel stolpern und eventuell weiteren Riesenschlagen in die Quere laufen.
Zahur und Naadhira sehen zudem so aus, als könnten sie eine weitere Pause gut brauchen."
Neugierig blickt sich Iuni um, ob es Möglichkeiten gibt, dass alle Gefährten sich hier irgendwie verstecken und auf die Lauer legen können. Sie hinterfragt den Sinn dieser seltsamen Hatz gar nicht ... dies ist die momentan einzige Hoffnung der Gruppe, der einzige Strohhalm den zu ergreifen ihnen bleibt.
Wie jagt man ein Tier?
Davon weiß Iuni wirklich nichts, hoffentlich hat einer der Gefährten da mehr Erfahrung ... wahrscheinlich sollte man sich dabei besser auf den Fernkampf verlegen.

Aber was für ein Tier mag vor allem dieser Widder sein?
In einer hochmagischen Welt mit vielköpfigen Schlagen wäre es wohl Torheit anzunehmen, dass es ein normaler, harmloser Widder ist, der durch einen gezielten Pfeilschuss von Zurvandad zu Boden gehen wird.
Irgendwie hat Iuni im Gespür, dass diese Jagd mit erheblicher Gefahr verbunden sein wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 16.04.2011, 21:35:09
Naadhira macht dieses Land mehr zu schaffen, als sie sich selbst gerne eingestehen würde. Dass Durriken sich darum bemüht ihr eher durch kleine Gesten zu helfen, schmeichelt dem Ausgeglichenen Bildnis. Als sie an der mehrköpfigen Schlange anscheinend durch die Aufmerksamkeit Samis vorbeikommen, wird der Frau klar, dass sie sehr geschwächt ist, hatte sie sich bisher doch immer für eine aufmerksame Person gehalten.
Auch das Entdecken der Spuren beeindruckt sie. Sie ist sich nun sicher, dass Sami in dieser Gruppe seinen Weg gehen wird. Als Iuni vorschlägt sich auf die Lauer zu legen, nickt die Frau nur. "Das ist sicherlich der beste Weg. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind nur hier die Spuren und schon bald wieder verschwunden. Ich kann nichts von alledem hier erkennen, also ist es wohl besser sich hier zu verstecken."
Auf den Hinweis mit der eigenen Schwäche, geht das Ausgeglichene Bildnis nicht ein.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 17.04.2011, 13:01:29
Sami will Durriken gerade antworten, als Zahur vor Schwäche in sich zusammen sackt. Eilig kommt der Junge seinem nüchtern-betrunkenen Freund zur Hilfe und lässt sich auch nicht von ihm wieder wegschicken, bevor er Zahur nicht geholfen hat, sich sanft hinzusetzen, damit er ausruhen kann.
Dann sieht er sich in aller Ruhe um, bevor er auf die Fragen seiner Gefährten antwortet[1], ob er nicht einen sicheren Platz finden kann, bei dem sie zugleich Übersicht über den Lauf des Baches haben.

"Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob es gut ist, hier zu warten. Allerdings verlieren sich die Spuren, sie sind nur am Wasser zu sehen, und es wäre mir nicht möglich, ihnen zu folgen. Nur ist der Dung schon alt, es muss eine Weile her sein, dass das Tier hier war. Das kann zum einen bedeuten, dass es bald wieder her kommt, weil es Wasser braucht, zum anderen wäre es aber auch möglich, dass es aus irgendeinem Grund diesen Ort seither meidet."
Seine Gefährten können richtig sehen, wie es hinter Samis Stirn arbeitet. "Wenn wir einen geeigneten Ort finden - der sicher und übersichtlich ist -, sollten wir vorerst hier bleiben, aber nicht zu lange." Dem Jungen ist unwohl. Wenn es so ist, dass der Widder nicht wiederkehrt, muss es einen Grund geben, möglicherweise einen gefährlichen Grund. "Sollte der Widder nicht wieder auftauchen, würde ich es beinahe vorziehen, nach weiteren Dunghaufen zu suchen, auch wenn das eine recht aussichtslose Sache sein könnte."

Schließlich wendet sich Sami an Iuni, Zurvandad und Durriken, da sie momentan noch die sind, die nicht durch die chaotische Ader der Insel betroffen sind:
"In der Zwischenzeit können wir uns überlegen, wie wir ihn fangen. Seltsam ist, dass er nur am Wasser Spuren hinterlassen hat. Vielleicht können wir eine Falle aufstellen. Ich glaube aber, dass es reicht, wenn wir wachsam sind, besonders Zurvandad und ich. Bestimmt wird der Widder auf der Hut sein und unsere Pfeile könnten sich insofern als hilfreicher herausstellen als Nahkampfwaffen."
Plötzlich grinst der Junge verlegen und fährt sich über den Hinterkopf. "
Allerdings war ich nie besonders gut in der Jagd. Ich hab es nie geschafft, eine Schakalratte zu erlegen. Hoffen wir, dass ich ein großes Ziel wie den Widder nicht verfehle."
Er lacht ein Bisschen, aber ihm ist seine Anspannung deutlich anzumerken.
 1. Wahrnehmung 10 nehmen: 27
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2011, 16:16:13
Doch noch während Sami sich umschaut, nach dem perfekten Platz, um sich auf die Lauer zu legen und um einen Hinterhalt vollführen zu können, antwortet Mestoph mürrisch:
"Ich gebe Euch einiges zu bedenken, bevor Euer unüberlegter Tatendrang noch ins Unermessliche steigt:
Mein Volk jagt schon seit dem Anbeginn der Zeit im Dschungel nach Nahrung und Trophäen.
Und dieser Dschungel erinnert mich sehr an meine Heimat, auch wenn es hier deutlich kühler und angenehmer ist!
Die Jagd nach Fleisch wird sowohl hier als auch im Mwangibecken - meiner Heimat - niemals eine leichte Aufgabe sein.
Zumindest nicht so einfach, wie es gerade in Euren Augen wohl aussieht.
Denn die Natur- und die Tiergeister sind selten einem unerfahrenen Jäger gnädig!
Wir sollten uns die Sache also nicht gerade so leicht vorstellen, wie sie gerade in Euren Worten klingt, denn es ist ja wie die Schildkröte sagte eine Prüfung, welche uns aufgelegt wurde.
Eine Prüfung, an welcher wir uns messen müssen!", erklärt und warnt Mestoph mit kühler Stimme, wobei der Hexer unter den Tisch fallen lässt, dass sein Stamm sich auf eine ganz andere Art von Jagd eigentlich spezialisiert hat: Der Jagd nach Sklaven.
"Eine Möglichkeit wäre es sicher aus den Baumkronen anzugreifen.
Doch sollte dieser Widder ein normaler Tier sein, wird er schnell fliehen, sobald ihn der erste Pfeil erwischt.
Und wir werden ihn dann nicht so gut verfolgen können, wenn nicht einer von uns wie ein Affe von Baum zu Baum springen kann.", wobei Mestoph kurz anfängt über seine eigenen Worte fast geisteskrank zu lachen, sodass es zwei Minuten braucht, bis er weiter spricht:
"Außerdem sind die Bäume voller Schlangen!
Die Bäume sind also keine gute Option.
Deshalb hier mein Vorschlag: Wir sollten uns im Dschungel rund um die Lichtung verstecken und den Widder versuchen zu umzingeln, sobald er sich hier zeigt und nach Wasser sucht.
Rechnet jedoch damit, dass auch dieses Vorgehen sehr riskant ist.
Dieser Widder wäre nicht das erste Tier, welches ich jage und in welchem ein Dämon haust!"

Sami, der Mestoph lauscht, während er sich ebenfalls einen Plan überlegt und nach einem guten Hinterhalt umschaut, muss zugeben, dass der bleich-geschminkte Farbige Recht hat mit seinen Worten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 17.04.2011, 17:27:57
Der Schimmelsprecher nickt bei den Worten des düsteren Mwangi. "Ja, Vierauge. Immer zu zweit. Einer konzentriert sich auf die Lichtung, der andere auf die Giftkriecher im Gehölz."

Vor einer längeren Warterei fürchtet sich der Graue nicht. Sie hatten Zeit und jeder Schritt in diesen Dschungel könnte den Tod bedeuten. "Der Zauberer und die Priesterinnen zusammen weiter hinten. Iuni, pass auf die beiden auf!" Der letzte Satz wird von einem eindringlichen Blick begleitet, denn Duriken möchte Naadhira nicht ohne Schutz wissen.

"Wir weiter vorn. Sami und Zahur auf der einen, Zurvandad und ich auf der anderen Seite."
Bei den letzten Sätzen weist seine Hand Sami und Zahur der östliche Seite und sich selbst und Zurvandad der westlichen Seite zu. Zurvandad und ihn selbst den Bäumen im Südwesten, die am dichtesten am Fluss liegen. Ohne es zu wollen, beginnt der ehemalige Gladiator Befehle zu geben.
Der Kampfplatz erinnert ihn an die Arena und er spürt den metallenen Geschmack von Blut auf seiner Zunge. Schnell spuckt er aus.  
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2011, 17:39:34
Und obwohl Durriken kein Befehlshaber und die restlichen Abenteuer nicht seine Soldaten sind, folgen sie den Anweisungen des grauhaarigen Kämpfers.
Denn diese Taktik wäre mit Sicherheit die Beste für die Gruppe.

Und so beginnt für die Helden die Zeit des Wartens und die Zeit des "Auf-der-Lauer-liegens".
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 17.04.2011, 21:40:20
Iuni lauscht Mestophs Worten ... natürlich hatte er wohl von allen am Meisten Erfahrung mit der Jagd im Dschungel.
Durriken schenkt sie ein Nicken.
"So sei es. Verteilen wir uns und nehmen das Tier von allen Seiten in die Zange. Mit meiner Magie kann ich ihm auch etwas aus der Distanz zusetzen."
Mestophs Worte gemahnen sie daran, dass es tatsächlich eine Prüfung ist und nicht einfach nur das auf der Lauer liegen bis eine Antilope vor den Bogen kommt, zusammen mit ihren eigenen Überlegungen wird ihr etwas flau im Magen.

"Ich werde gut Acht geben." sagt sie noch zu Durriken, nicht zu laut, damit Naadhira sich nicht etwa bemuttert vorkommt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 18.04.2011, 09:15:45
Zurvandad sieht erst nach Sami die Spuren, die der Widder hinterlassen hat.
"Komisch, ich hätte gedacht, dass es schwieriger ist, überhaupt eine Fährte zu finden, weil wir ja noch nicht einmal irgendeinen Anhaltspunkt hatten. Aber der Junge ist gut!"
Einen kurzen Moment lässt er seinen Blick auf dem kleinen Fährtenleser ruhen.
In die folgende Diskussion um das richtige Vorgehen mischt sich er Bogenschütze nicht ein.
Mit einem Ohr verfolgt er die Unterhaltung seiner Gefährten, während auch er nach passenden Stellen für einen Hinterhalt such, ohne eine zu entdecken.
Den Worten Mestophs kann er nur zustimmen.
"Er kennt sich mit der Jagd in Wäldern sicherlich am Besten aus. Und wenn ich mir das Unterholz hier angucke wäre eine Hetzjagd durch diesen schlangenverseuchten Wald sicherlich nur von Erfolg gekrönt, wenn wir zufällig über den schlafenden Widder stolpern sollten."
Nach der Einteilung der Gruppen begibt es sich zu Durriken und bereitet seinen Bogen und seine Pfeile vor, während er sich bemüht sich im Unterholz neben dem Kämpfer zu verbergen.
Dann fällt ihm plötzlich etwas ein.
"Durriken, sollen wir den Widder eigentlich lebend fangen oder töten?", fragt er den Hünen, der neben ihm im Unterholz Position bezogen hat, leise.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 18.04.2011, 14:11:46
Zahur verfolgt den letzten Beschluss der Gruppe vom Boden aus, auf dem er sitzt, seine Augen wandern dabei auch mehr als einmal gen Himmel, den er neben den Baumkronen erkennen kann - immer noch zeigt sich die Sonne und verwandelt diesen Ort in einen, wie Zahur findet gefährlich-schönen Ort.

Die Atmosphäre trügt... man möge sich nur mal diese Bäume mit den ganzen Schlangentieren anschauen... Mestoph hat wohl Recht und Durrikens Idee kann ich eigentlich auch nur unterstützen, so kann ich wenigstens noch einen Schluck "Hammerkopf" zu mir nehmen, falls dieses Tier auftaucht... und wir es dann umzingeln müssen...

Schnell, bevor die Gruppe auseinandergeht um sich zu verstecken fügt der betrunkene Mönch noch hinzu:

"Ich bin eigentlich recht flink zu Fuß, so es die Kräfte an diesem Ort hier zulassen... Ich werde mich eilen, doch sollten wir nicht lange alleine stehen bei dem Widder - so er irgendwann auftaucht... Lasst uns also warten, viel Erfolg uns!"

Mit diesen Worten nickt er Sami dankbar zu, dass der Kleine ihm geholfen hat bedeutet ihm viel und dann geht er mit ihm zusammen an die angewiesene Stelle und kniet sich ins Gehölz.

"Sami? Ich passe auf die Schlangen in den Bäumen auf, du sichtest die Lichtung bitte... Und falls etwas ist, dann kneif mich einfach - Ach und bevor ich es vergesse: Danke Junge für deine Hilfe - du bist ein wahrhaft guter Kamerad, wirklich!"

Lächelnd sieht er den Knaben nocheinmal an, bevor er ihm den Rücken zuwendet und die Wipfel der Bäume mit seinem Blick auf gefährliches Schlangengetier absucht.[1]
 1. Wahrnehmung (Take 10) 19
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 18.04.2011, 14:47:05
Doch die weiteren Gespräche, Antworten und Planungen werden im Keim erstickt, als wenigen Sekunden später bereits ein lautes wütendes "Mmmäääääähhhhhh!" vom Himmel zu hören ist und ein im Sinnenlicht strahlenden goldener Widder hinabschwebt.

Das Eintreffen des goldenen Widders nach so einer kurzen Wartezeit (die Gruppe hatte sich schon auf ein stundenlanges Warten eingestellt) überrascht die Gruppe enorm.

Und auch das der Widder aus der Luft hinabschwebt anstatt zu Fuß zu kommen, um sich am Wasser niederzulassen und zu trinken, trifft die Gruppe völlig unerwartet und unvorbereitet.
Genauso wie die enorme Größe des goldenen Tieres, welches die Ausmaße eines schweren Streitrosses hat.

Die Gruppe sollte sich genau überlegen, wie sie nun weiter vorgeht, denn die gewaltigen Hörner und die scharfen Zähne des Widders sprechen eine deutliche Sprache.

Zumal der Widder misstrauisch mehrfach die Luft um sich herum laut schnaufend und wild merkend mit erhobenen Kopf einatmet zwischen seinen Schlücken aus dem Bach, als würde er die Helden schon fast wittern.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 19.04.2011, 14:10:33
Iuni ist sichtlich beeindruckt als sie das Untier sieht ... es ist noch furchterregender, als sie es sich vorgestellt hatte. Kurz gehen Gedanken durch Iunis Kopf. War es gerechtfertigt dieses magische Untier einfach so anzugreifen ohne Provokation? Was wenn es sie alle mit seinen Hörnern einfach zermalmt? Sie schiebt dies einfach bei Seite und reckt ihr heiliges Symbol. "Bei Sarenraes Licht!" ruft sie.

Ein hehler Licht-Strahl entspringt dem heiligen Zeichen ihrer Göttin und schießt fort auf den goldenen Widder.[1]
 1. Searing Light / TA: 25 / Schaden: 16
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2011, 22:23:18
Mit Erfolg, denn der immer wieder Wasser trinkende goldene Widder wird voll und unerwartet vom göttlichen Licht getroffen und verletzt.

Wütend stampft der Widder mit seinen Vorderläufen auf den Boden auf und lässt den Boden leicht beben, während er wütend ein weiteres "Mmmäääääähhhhhh!" ruft.
Wild schnaufend und mit finster leuchtenden Augen blickt er in die Richtung, in welcher Iuni sich befindet und zieht bedrohlich die Luft aus dieser Richtung ein.

Denn das die Helden in seiner Nähe sind, hat der Widder wohl schon gewusst.
Nicht aber das sie an sein Fell wollen.

Und dieses würden sie so schnell nicht bekommen.
An eine Flucht denkt er wohl jedoch nicht.

Im Gegenteil...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2011, 22:24:02
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg699921.html#msg699921)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 20.04.2011, 20:10:48
Bevor der Graue dem Bogenschützen antworten kann, greift Iuni den gesuchten Widder bereits mit der macht Sarenraes an, und so zuckt der Schimmelsprecher nur die Achseln. "Egal. Tot oder Lebend! Schafkacke. Deck mir den Rücken!"
Dann bewegt er sich rasch und den Meteorhammer, der sich wie ein Teil von ihm selbst anfühlt, fest in den Händen auf den Widder zu, wobei eine der beiden Kugeln dicht an seiner linken Pranke liegt, bereit, etwaige Angriffe abzuwehren. Die andere Kugel schwingt frei und Durriken behält das mystische Tier genau im Auge, bereit, zuzuschlagen, sollte der Widder auf ihn losgehen.
 
Stirb, Fabelwesen! Der Graue ist hochkonzentriert und auch wenn die letzte Schlacht lange her ist, taucht er wie immer ein in eine Welt, die nur aus Kampf, Gegnern und Verbündeten besteht. Die seltsame Insel, ihre Situation und alle anderen Fragen sind wie weggefegt.

Während sie also Rücken an Rücken da sitzen greift Zahur vorsichtig unter sein Gewand und ereifert sich der Flasche "Hammerkopf", die er hütet wie seinen eigenen Augapfel. Möglichst schnell und unbemerkt genehmigt er sich einen guten Schluck.

Die Wärme kehrt zurück, die wohlige Wärme, soll er nur kommen dieser Widder...

Gerade als er die Flasche verstauen will, hört er aber auch schon das Blöcken des gewaltigen Tiers und reißt den Kopf herum, doch andere waren anscheinend schneller, Iuni, seine Verwandte, scheint bereits einen Zauber gewirkt zu haben - beim Anblick des gewaltigen Widders stockt Zahur der Atem.

Vorallem als Durriken bereits diesen sich mutig entgegen stellt.

So schnell er versucht der Mönch wieder auf seine Beine zu kommen, steht damit auf und macht sich kampfbereit.

"Hätten wir nicht lieber Durriken oder Zurvandad den Vortritt in Sachen ersten Angriff lassen sollen?", fragt Mestoph mit klagenden und vorwurfsvollen Unterton in Richtung Iuni und versucht vergebens auf einem der nächsten Bäume hochzuklettern, denn der farbige Hexer möchte ungern in der nähe sein, wenn der mächtige goldene Widder das Flammenorakel auf seine Hörner nimmt.

Einen Moment wundert sich Zurvandad auch über das schnelle Handeln des Feuerorakels, doch als er neben sich bemerkt, dass der ehemalige Sklave sich erhebt und und auf den Widder zugeht, sieht auch auch er den Zeitpunkt zum Handeln gekommen.
Mit einer fließenden Bewegung entnimmt der Bogenschütze zwei Pfeile aus dem Köcher und legt diese auf die Sehne. Wie immer beginnen seine Finger beim Spannen des Bogens zu kribbeln, als die arkane Energie des Bogenschützen auf die Pfeile übergeht. Dann erhebt er sich kurz aus dem Gebüsch und lässt die Pfeile auf den Widder losfliegen, welche jedoch den Widder nicht erwischen, da dieser so robust und zu flink ist.

Naadhira ist fasziniert über den Widder, der auf den Boden herabschwebt wie ein Geschenk der Götter.
"So schön und wohl auch so schrecklich."
Die Worte der Frau sind von erstaunlicher Freundlichkeit getragen.
"Wir sollten versuchen ihn am Boden zu halten, aber ich kann ihn nur dazu bringen wieder zu fliegen."
Da sie nicht den Boden mit den Zauber belegen will, der bei Betreten alle verletzt, greift das Ausgeglichene Bildnis auf einen Hilfszauber zurück, um sich selbst zu unterstützen.
Auf ihren eigenen Schutz bedacht intoniert sie den Zauber und wirkt ihn auf sich.

"Was macht Durriken da?", fragt Sami erschüttert darüber, dass der graue Krieger sich alleine dem Widder in den Weg stellt und damit selbstmörderisch die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich lenkt.
Schnell feuert Sami deshalb zwei Pfeile auf den goldenen Widder ab, um diesen vielleicht etwas von seinem leichten Ziel abzulenken, wobei leider nur ein Pfeil den Widder wirklich trifft und verletzt.

"Elender Besserwisser." flüstert Iuni leise als Mestoph rummault ohne selbst etwas bei zu tragen.
Aber natürlich hat er Recht, dass man sich besser gegen den Widder wappnen sollte.
Iuni wendet sich mit einem Stoßgebet an ihre Göttin und bittet flammende Hilfe herbei.
Erst jetzt fällt Iuni auf, dass es vielleicht gar nicht möglich ist solch eine Kreatur hier auf Kakishon herbeizurufen.
Doch zu spät ...
Iuni bleibt nur zu hoffen, dass die Hilfe sie erreichen wird.

Und Iuni's Befürchtungen werden wahr, denn das Feuerorakel bemerkt eine Sekunde später, dass sie den Kontakt zum Feuerelementar nicht aufbauen kann.

Wütend macht der goldene Widder daraufhin ein paar Schritte auf Durriken zu, aber nur um weiter aus sicherer Entfernung sowohl auf Durriken als auch auf Zurvandad seine gefährlichste und hinterhältigste Waffe - ein mächtiges Odem aus grünen Gas - abzufeuern, um die beiden Helden zu versteinern.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 23.04.2011, 18:26:29
Doch sowohl Durriken als auch Zurvandad können sich der sofortigen Versteinerung widersetzen.

Was für eine beschissene Situation! Am liebsten hätte der Graue geflucht wie ein Rohrspatz über den voreiligen Angriff Iunis, der eine koordinierte Aktion unmöglich gemacht hat. Aber mehr als ein "Gehörnter Pavianarsch!" ist nicht von ihm zu hören. Vorsichtig nähert er sich dem Widder weiter und lässt seine Waffe nach vorne schnellen. Länger und länger wird sein Arm und die Kugel prallt wuchtig auf die Stirn des Fabelwesens.

Sami ist entsetzt, als der Widder seinen Odem offenbart und Durriken und Zurvandad von dem grünen Gas eingeschlossen wird. Gerade eben hat er noch überlegt, ob er sich nicht näher an den Widder heran bewegen soll, um mehr Kraft und Präzision in seinen Schuss zu legen, aber nun entscheidet sich der Junge dagegen, um nicht auch Opfer des Angriffs zu werden. Trotzdem legt er eilig einen Pfeil auf, lässt ihn los und legt den zweiten Pfeil auf. "Komm schon, komm schon. Er ist doch groß genug. Du musst doch nur treffen, nur vernünftig treffen, immer ruhig." Zahur kann hören, wie der Junge vor sich hin brabbelt und schließlich den zweiten Pfeil los lässt und den Bogen kurz darauf ein Stück zur Seite nimmt, um sich anzusehen, was seine Pfeile ausgerichtet haben.

Doch erneut verfehlen die Pfeile des flinke Ziel.


Zahur ist ebenso entsetzt darüber, als er sieht, wie sich die große grüne Wolke um die Gefährten auf der anderen Seite des Baches schließt.

Hoffentlich ist ihnen nichts passiert... was mag dieses Vieh wohl damit anrichten können - gesund sieht das jedenfalls nicht aus...

Der Mönch entnimmt in Windeseile ein kleines Trankfläschchen seinem Gürtel, entkorkt es und kippt es in einem Zug seinen Rachen hinunter. Seine Haut, sein natürlicher Schutz ist gestärkt worden, der Widder wird ihm nun im Nahkampf weniger anhaben können und früher oder später, da ist sich Zahur sicher, wird es wohl dazukommen. Der Mönch nimmt all seine Kraft und seinen Mut zusammen und bewegt sich dann unglaublich schnell und weit auf den Widder zu - der ihm, noch, der Rücken zudreht.

Zahur, jetzt zählt es also... die Prüfung hier hat begonnen...

Doch der Mönch kommt nur bis zum Bach.

Das Ausgeglichene Bildnis schüttelt den Kopf. "Wenn wir so weit auseinander stehen, kann ich den anderen nicht helfen, wenn sie verletzt werden. Komm Iuni, wir müssen näher ran!" Naadhira lässt ihren Worten gleich darauf Taten folgen und läuft in Richtung Westen aus der Deckung in Richtung Bach. Dabei versucht sie sich zu erinnern, ob sie etwas über derartige Wesen schon einmal gehört hat.

Wobei die Priesterin leider nichts mit dem goldenen Widder anfangen kann im Gegensatz zu Zurvandad, welcher sein Wissen jedoch scheinbar für sich behält.

"Verdammt! Nein!" ruft Iuni aus als ihr Zauber versagt und keinerlei Unterstützung herbeikommt, welche den Widder ablenken könnte. Offenbar ist Kakishon wahrlich ein Gefängnis, dessen Verbindungen zu anderen Ebenen unterbrochen sind. Schlimmer noch muss sie mit ansehen, wie die magische Bestie einen seltsamen Odem ausspeit. Naadhiras Aufforderung folgt sie daher sofort und eilt mit der Priesterin des Abadar zum eigentlichen Kampfschauplatz. Zwar versteht Iuni, dass die Priesterin ihren Gefährten zu Hilfe eilen und sie im Notfall heilen möchte, doch wäre es ihr wohl lieber gewesen das Biest weiter aus der Ferne zu bekämpfen.

Noch während sie läuft spricht sie ein Stoßgebet und feuert erneut einen hellen Lichtstrahl auf den Widder.

Und dies mit erneut heftigen Erfolg, denn erste goldene Platten lösen sich vom goldenen Widder, welcher scheinbar kein normales Tier ist, sondern ein Konstrukt erschaffen aus Gold.

Panik erfüllt Zurvandad, als ihn der grüne Odem des Widders erwischt und der Bogenschütze bemerkt, dass er sich für einen kurzen Moment nicht mehr bewegen kann und seine Haut eine gräuliche Farbe annimmt. Doch mit einem kurzen Stoßgebet an Nethys schafft es Zurvandad seine Kräfte noch einmal zu sammeln und die Auswirkungen des Odems abzuschütteln. Jetzt hat die Kreatur ihre Stärke preisgegeben. Ich habe sie wohl unterschätzt. Jetzt muss ich versuchen  Durriken zu helfen.
Während dem Bogenschützen diese Gedanken durch den Kopf gehen, greift er nach zwei neuen Pfeilen.
Dann legt er an und schießt nacheinander zwei weitere Pfeile auf den Widder.

Aber nur der zweite Pfeil findet auch sein Ziel.

Währenddessen bleibt Mestoph jedoch verunsichertund mit Schweiß auf der Stirn in seinem Versteck zurück, denn der Hexer möchte im Gegensatz zu seinen beiden Gefährtinnen nicht Selbstmord begehen.

Zurecht, wenn man sieht wie der Widder gegen Durriken vorgeht, denn die Kreatur verpasst dem zähen Kämpfer zwei heftige und unnatürlich schnelle Schläge mit seinen Hörner, welche mit Leichtigkeit jeden einfachen Kämpfer getötet hätten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 24.04.2011, 14:35:30
Zahur, der mit ansehen muss, wie einige Meter vor ihm Durriken äußert heftig vom Widder getroffen und verletzt wird stöhnt innerlich laut auf.

Verdammt, dieses Vieh nimmt sogar Durriken voll auf die Hörner... gewaltig... gefährlich...

Nichtsdestotrotz allerdings bewegt sich der betrunkene Mönch unbeirrt auf den Widder zu, durch den kleinen Bach - die letzten Meter Entfernung sind schnell zurückgelegt. Direkt hinter dem goldenen Widder steht Zahur nun, seine Bewegung gehen ihm schon wesentlich geschmeidiger durch die Muskeln, nachdem er vorhin den Schluck "Hammerkopf" getrunken hat.

"Durriken!",ruft der Mönch laut, um den Kämpfer auf sich aufmerksam zu machen - ihre gegenseitige Position erscheint günstig im Moment - und genau die versucht der Mönch nun auszunutzen: Mit höchster Konzentration hebt er seinen Arm und lässt einen gezielten Fausthieb auf den Widder niedersegeln.

Bereite dich mal darauf vor, dass dir gleich ein starker Gegenhieb widerfahren wird Zahur... Stähle deinen Körper, zeige, was du gelernt hast...

Zahur bemüht sich innere Stärke und Ruhe zu bewahren, um so seinen Schutz gegenüber dem Widder zu verbessern.

Doch statt einen Treffer gegen den goldenen Widder zu landen bekommt der unachtsam heranstürmende Mönch die Hufe der Hinterläufe des Widders schmerzhaft zu spüren und kann am Ende noch froh sein, dass die Hufe im nur etliche Knochen und nicht den Schädel zertrümmert haben.

Immer noch halb betäubt vom den heftigen Hornstößen der Bestie schüttelt sich der Grau kurz.
Als Zahur den Widder von hinten angreift, lächelt er kalt.
Der Saufkopf ist besser als befürchtet. Wir müssen das Drecksvieh fertig machen, bevor es wieder atmet!
Der Graue greift den Meteorhammer weiter in der Mitte und lässt die schweren Kugeln kreisen als wären seine Arme Windmühlenflügel. Wieder und wieder schlägt er schnell und mit weit ausholenden Bewegungen - immer noch sehr auf seine Deckung achtend - mit beiden Enden kräftig zu.

Doch trotz etlicher Treffer lässt sich die goldene Widder nicht endgültig fällen und gibt stattdessen ein schwächer werdendes, aber immernoch wütendes "Mmmäääääähhhhhh!" von sich.

Naadhira geht weiter in Richtung Durriken und auch diesem magischen Widder, als der Graue von dem magischen Wesen übel zugerichtet wird. Nachdem sie ein paar Schritte gemacht hat, zieht sie ihr heiliges Symbol und spricht auf ihre Verteidigung bedacht einen Zauber. "Ich lasse nicht zu, dass du dich von diesem Wesen auf die Hörner nehmen lässt!", ruft sie danach zu Durriken, der Ziel des Zaubers ist.

Sami bleibt einen kurzen Moment der Atem weg, als er sieht, wie Durriken von dem Widder auf die Hörner genommen wird.
Er schließt die Augen und kneift sie fest zusammen, um ein Stoßgebet an Sarenrae zu senden, bevor er seinen Bogen wieder vor seine Augen nimmt und dieses Mal so gut wie möglich zielt, wobei der zweite Pfeil, den er auflegt, wieder viel zu schnell die Sehne verlässt und Sami schon im Loslassen merkt, dass er auch dieses Mal wenig wird ausrichten können.
Die Verzweiflung ist dem kleinen Mann anzumerken, aber dennoch konzentriert er sich, so gut er kann und hofft, dass er den Widder vielleicht wenigstens ein Bisschen ablenken kann.

Doch es ist der erste Pfeil, welcher dank Desna's Lächeln reicht, um den goldenen Untier den Rest zu geben.

Und so fällt der goldene Widder - ein Konstrukt erschaffen von Nex höchstpersönlich und sehr ähnlich einer Gorgone - in einer sehr schwachen Goldstaubexplosion in seine magischen Einzelteile zusammen und hinterlässt damit sechs goldene Platten mit arkanen Runen, ein goldenes Vlies, welches wohl als Rüstung oder vielleicht Umhang getragen werden könnte, und die zwei mächtigen goldenen Hörner des Widders.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 24.04.2011, 14:45:12
Als der Widder zu Boden fällt, sieht Sami einen Moment aus, als hätte das Tier ihn zuvor noch getreten, denn er kann gar nicht glauben, dass sie den Widder schon besiegt haben. Vor Freude möchte er beinahe in die Luft springen, stattdessen flitzt er jedoch zu seinen Gefährten hinüber, wo ihn zwei ziemlich mitgenommene Krieger erwarten. Zahur und Durriken haben dem Widder ziemlich zugesetzt, aber der Widder ihnen auch.
"Geht's euch gut?" fragt er die Zwei, obwohl er die Antwort deutlich sehen kann. "Das war echt stark." Dabei sieht Sami auf den Meteorhammer, Durrikens Waffe, die er ja schon öfter mal im Einsatz erleben durfte, die ihm aber in diesem Kampf besonders aufgefallen ist, bevor er Iuni anstarrt: "Das war Wahnsinn!"

Der kleine Mann grinst dabei wieder so breit und scheint seine kurzzeitig aufgeflammte Verzweiflung über seine eigene Machtlosigkeit bereits wieder vergessen zu haben. Stattdessen beugt er sich hinunter und besieht sich die Überreste des Widders. Besonders das Vlies bedenkt er mit einem faszinierten Blick. Einen kurzen Augenblick will er es berühren, aber die anderen waren zuvor schon nicht begeistert gewesen, weil er das Ei einfach so aufgehoben hat, deshalb lässt er es dieses Mal bleiben. "Scheint, als hätten wir schneller als erwartet, gefunden, wonach wir gesucht haben." Samis strahlendes Lächeln wirkt beinahe so, als hätte es den vorherigen Kampf gar nicht gegeben, aber man merkt, dass er kleine Mann erleichtert ist - besonders, da dieses Mal niemand von ihnen ums Leben gekommen ist, auch wenn er bei dem Angriff des Widders gegen Durriken schon Schlimmeres befürchtet hatte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 25.04.2011, 10:59:11
Als der Widder zu Boden geht, ist die Priesterin Abadars mit wenigen Schritten bei Durriken. Im Gegensatz zu Sami sind die Worte des Ausgeglichenen Bildnisses aber von einem gehörigen Maß an Empörung getragen. Auch die Haltung der Frau, die ihre Hände in die Hüfte stemmt, zeugt von Missmut.
"Seid ihr zufrieden mit eurem Versuch euch umbringen zu lassen? Lass dir gesagt sein, dass ich es nicht tolerieren werde, wenn du versuchst dich umzubringen, Grauer!" Während sie mit dem Ex-Gladiator schimpft, zückt sie einen der kleinen Stäbe, mit denen sie auch bereits zuvor ihre Leute geheilt hat und setzt dessen Kraft ein, um die Wunden zu versorgen.[1] Während sie sich auf die Verletzungen des Mannes konzentriert, gibt sie Anweisungen an die anderen.
"Jemand sollte die Überreste des Widders untersuchen. Das eine Horn soll ja wohl dazu dienen dieses Boot zu rufen. Mich würde wundern, wenn nicht auch die anderen Dinge magische Kräfte besäßen."
 1. 9 Ladungen des Cure Light Wounds Wands für 50 TP an Durriken eingesetzt (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg701118.html#msg701118)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 25.04.2011, 14:34:48
Zuwandert ist verwundert darüber, dass seine Pfeile so wenig schaden anrichten. Doch endlich fällt ihm ein, um was für eine Kreatur es sich handeln könnte. Ja, vieles an diesem Geschöpf erinnert an eine Gorgone, so auch der Odem. Das könnte nützlich sein. Doch gerade, als er seinen Gefährten diese Informationen zurufen wollte, bricht der Widder unter den vereinten Angriffen seiner Mitkämpfer zusammen. Zurvandad steckt die beiden Pfeile, die er bereits in der Hand hatte, wieder weg und bahnt sich aus dem Unterholz den Weg zu dem Kampfplatz. Zufrieden registriert er, dass sich Naadhira bereits um die Wunden von Durriken kümmert. Der Bogenschütze macht sich auf den Weg zu dem getöteten Untier und beginnt es zu untersuchen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 25.04.2011, 15:42:25
Doch ohne die Mithilfenahme von Magie würde der arkane Bogenschütze und Priester des Nethys kein Erfolg haben, zumal die sechs Goldplatten so aussehen, als wären sie eine exotische Form von arkanen Schriftrollen.

Und auch Mestoph, welcher nun mutig ebenfalls sein Versteck verlassen hat, nachdem die Jagd und der Kampf nun bereits geendet sind, kann nicht weiter helfen, da ich die passenden Zauber nicht vorbereitet hat für die Goldplatten.
Dafür kann jedoch der Hexer den goldenen Vlies als hochwertiges magischen Kettenhemd und die beiden Hörner identifizieren aufgrund seines magischen Wissens.

Das eine goldene Horn mit der Siegelrune von Nex ist ein magisches Trinkhorn mit flüssigen magischen Inhalt, während das andere Horn das gesuchte magische Blashorn ist.[1]

So gut er kann versucht Mestoph dies auch der Gruppe alles zu erklären.
Doch man merkt deutlich, dass der farbige Hexer sich für seine Feigheit im Kampf deutlich schämt, sodass seine Worte sehr knapp ausfallen.
 1. Mehr siehe Gruppenkasse
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 25.04.2011, 21:20:56
Erleichtert sieht der ehemalige Gladiator den Gegner zerfallen, geht in die Knie und spuckt etwas Blut auf den Boden, bevor Sami und Naadhira ihn erreichen.
Auf Samis Frage blickt er nur auf die Überreste des Widders und krallt seine Hand um die Kette des Sturms. "Zermalmt." Der Tonfall ist bitter, doch bevor er Iuni seinen Zorn zeigen kann, spricht die Klerikerin zu ihm und die in ihren Worten verborgene Wärme, erreicht den Grauen wohl.

"Nein. Nicht. Zufrieden." Durriken schenkt Naadhira ein kurzes aber herzliches Lächeln. "Iuni!" Die Schärfe in seiner Stimme ist spürbar, doch nichts im Vergleich zu dem, was er ihr eigentlich entgegenschleudern wollte.
"Immer! Alle! Zusammen! Koordiniert! Schafscheiße!" Nach diesen Worten erhebt sich der Schimmelsprecher und blickt das Orakel an. "Das war verdammt eng. Ohne deinen Vetter könntet Ihr mich auf dieser verschissenen Insel verscharren!" Mehr Dank wird Zahur so schnell nicht von Durriken hören, doch die Anerkennung ist deutlich. "Ich hatte keine Wahl, nachdem wir entdeckt waren und das Biest seine Waffe gezeigt hat." Die letzten Worte sind an Naadhira gerichtet, deren Heilung bereits gewirkt ist.
"Danke." Dieses Mal ist das Lächeln länger und Durriken scheint sich zu entspannen. "Junge, nimm das Kettrenhemd! Nächstes Mal gehen wir zu dritt ins Handgemenge! Sami, mein Freund!" Bei der Nennung des Namens gibt Durriken seinem schmalen Begleiter einen herzlichen Knuff.
   
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 25.04.2011, 21:42:13
Zufrieden vernimmt Iuni wie die magische Bestie in ihre Einzelteile zerfällt, nicht auszudenken, was dieser seltsame Odem wohl sonst noch angerichtet hätte. Sie senkt die Hand, welche sie zum abfeuern der hellen Strahlen genutzt hatte und geht langsam auf die goldenen Teile zu, da wird sie unerwartet heftig von Durriken angeblafft. Erstaunt bleibt sie stehen, sie weiß um die grobe Art des Grauen, doch hatte sie das noch nie selbst zu spüren bekommen. "Was soll das Durriken? Einer musste reagieren, ich fürchtete schon, dass der Widder wieder weiterziehen würde, bevor einer von euch angreift, also habe ich mit meinem Zauber das Signal zum Angriff gegeben und ich denke doch wir haben uns gut geschlagen." damit lässt es Iuni fürderhin bewenden.

Sie beugt sich hinab und nimmt die seltsamen Einzelteile in Augenschein, wobei sie Stoßgebete zu ihrer Göttin schickt ...[1]
 1. Detect Magic / Read Magic / Spellcraft (Siehe Würfelthread)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 25.04.2011, 22:36:27
Zahur bekommt von all dem nichts mit. Nachdem der goldene Widder - das Konstrukt Nex, welches nun das Zeitliche gesegnet hat - den betrunkenen Mönch voll mit den Hinterläufen erwischt hat, hat sich ein Schleier vor seine Augen gelegt. Als der Widder schließlich fällt, fällt auch Zahur.

Argh... Mist! Nein - so dunkel, so grau... was... ich bin getroffen...

Die Umstände des Ortes selbst, die immer noch bewirken, dass es dem Mönch nicht sonderlich gut geht und der doch recht kräftige Tritt des Widders, mitten in die Magengrube bringen also den großen Menschen zu Fall: Auf dem Boden kniet er nun, direkt neben dem kleinen Flusslauf, während sich seine Gefährten über die Hörner und den Rest hermachen. Seine Hände in die Seiten gepresst ringt er nach Luft, atmet schwer, und langsam verfärbt sich sein Gewand blutrot, genau an der Stelle wo ihn der Widder getroffen hat, und genau an der Stelle...

Wo ist mein... Nein, da ist mein "Hammerkopf"! Nein, das wird das Vieh doch...

Doch der Gedanke an das so herzlich bewahrte Getränk schwindet schnell, den erneut muss der betrunkene Mönch würgen - sogar etwas Blut spuckt er vor sich auf den Boden und noch immer hält er sich die Seite, als er langsam beginnt sich umzusehen, nach seinen Gefährten und allem anderen - kein Wort der Siegesfreude oder eine Bitte nach Hilfe dringen aber derzeit aus seinem Munde, zu arg zehrt die Verletzung am Geiste des Mönches.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 26.04.2011, 01:16:15
Währenddessen zieht sich Mestoph wieder etwas zurück und stellt sich abseits der Gruppe.
Denn in den aufblühenden Streit zwischen Iuni und Durriken möchte sich der Hexer nicht einmischen, da er am Ende beiden Seiten teilweise Recht geben müsste.

Außerdem ist er leicht frustriert, dass niemand auf seine Hinweise eingegangen ist und am Ende Iuni sie sogar einfach übergeht und selbst noch einmal die gesamten Überreste untersucht, anstatt sich nur auf die Platten zu fokussieren.

Zumindest kann Iuni jedoch die Erkenntnisse des Hexers bestätigen und kann außerdem die goldenen Schriftrollenplatten, welche von Nex höchstpersönlich gefertigt worden sind, identifizieren.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 26.04.2011, 08:29:10
Sami ist hin und her gerissen zwischen dem Verhalten seiner Gefährten. Er kann nicht ganz verstehen, warum sie sich nicht über ihren Sieg freuen. Doch Durrikens Worte lassen dennoch ein breites Grinsen in seinem Gesicht erscheinen - falls es überhaupt kurze Zeit gewichen sein sollte. Sami bückt sich nach dem Vlies, als Zahur plötzlich anfängt zu würgen. Erschrocken lässt Sami das Vlies liegen und beugt sich zu seinem Freund, bevor er seinen Kopf Naadhira und Iuni zuwendet.

"Ich glaube, Zahur könnte einen eurer Zauber auch recht gut gebrauchen! Ich würde es auch versuchen, aber ich glaube, meine Heilkunst reicht weder aus, noch würde sie hier funktionieren." Trotzdem stützt Sami und versucht mit gezielten Berührungen einerseits heraus zu finden, was mit Zahur passiert ist und andererseits seine Schmerzen soweit zu lindern, dass er nicht mehr würgen muss[1]. Es ist lange her, seit er seinen Fähigkeiten in dieser Hinsicht nutzen musste, obwohl er nie vergessen hat, sein Wissen darüber aufrecht zu erhalten.
 1. Heilkunde 24
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 26.04.2011, 09:24:24
"Danke für deinen Hinweis, Sami. Ich kümmere mich sofort um Zahur."
Leicht widerstrebend wendet sich die Frau von dem grauhaarigen Mann ab und wendet sich an den Cousin von Iuni. Mit einer routinierten Geste nimmt sie den Heilstab zur Hand und lässt den verbrauchten Stab fallen, bevor sie noch einmal den zweiten Stab kurz einsetzt.[1].
"Das dürfte genügen." Dann wendet sich die Frau an Iuni und auch Mestoph. "Wer sollte eurer Meinung nach diese Rollen bekommen? Ich denke wir sollten zu der Anlegestelle zurück und dieses Horn einsetzen, nicht wahr?"
 1. Zahur für 46 TP geheilt  (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg701211.html#msg701211) (acht Ladungen gestrichen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 26.04.2011, 14:20:21
Mestoph zuckt kurz zusammen, als er angesprochen wird.
Wird er doch nicht nur behaltet als wäre er Luft?

Trotz seiner Freude fällt seine Antwort knapp aus:
"Der Nethyspriester soll die goldenen Schriftrollen nehmen, denn er kann wahrscheinlich am Besten damit umgehen und sie gekonnt im Kampf einsetzen.
Ansonsten gebe ich Euch recht, Naadhira: Lasst uns schnell alles zusammen packen und dann zurück zum Bootshaus, um das Horn zu blasen.
Zu viele Augen können uns hier beobachten. Und darunter sind bestimmt nicht nur Schlangenaugen!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 26.04.2011, 18:31:37
"Ich stimme Mestoph zu, dies scheinen arkane Spruchrollen zu sein, die bei unserem Nethysaner wohl gut aufgehoben wären. Das Horn um das Schiff zu rufen solltet ihr nehmen Naadhira, während das Trinkhorn mit der magischen Flüssigkeit wohl gut bei meinem Vetter Zahur aufgehoben wäre. Und dann haben wir da schließlich noch das goldene Vlies. Also kommt, packen wir zusammen und dann auf zum Bootshaus." sagt das Orakel schließlich auf Naadhiras Anfrage hin und treibt zum Aufbruch an.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 26.04.2011, 22:54:48
Auch wenn der Varisianer keine Lust hat zu streiten und auch er möglichst rasch von dieser Insel verschwinden möchte, entgegnet er dem Orakel brüsk: "Orkdung! Es war ohne Koordination. Und wir hatten verdammtes Schwein." Geräuschvoll spuckt er zur Seite aus und wirft einen bedeutungsvollen Blick auf Zahur, den Naadhira gerade geheilt hat. "Auch Dein schneller Vetter!"

"Vierauge, Du hast Recht! Lass uns von hier verschwinden."

 
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 27.04.2011, 10:44:31
Als Sami sich zu ihm begibt und sich um ihn bemüht erscheint auf Zahurs Gesicht so etwas wie ein glückliches Lächeln - froh darüber, dass es mal wieder der Kleine ist der ihm zuerst unter die Arme greift winkt er ihm ab:

"Geht schon - Sami, geht schon... Danke."

Doch immer noch keucht er ein wenig, dann aber spürt er, als Naadhira ihre Heilstäbe auch auf ihn anwendet, wie die Wärme in seinen Körper zurückkehrt. Seine Glieder schmerzen augenblicklich weniger und auch die Blutung scheint einigermaßen gestillt. Vorsichtig, den noch immer ist er leicht angeschlagen versucht der betrunkene Mönch aufzustehen, stützt sich dabei sogar ein wenig bei Sami ab, falls es dieser zulässt. Dann blickt er Richtung Naadhira:

"Habt Dank! Ich muss zugeben, vielleicht war ich dieses eine Mal etwas voreilig... Ohne eure Heilung wäre es mir wahrlich schlecht ergangen... Ihr habt nun wohl es gut bei mir Naadhira - erinnert mich nur daran, so die Zeit dafür gekommen ist... Danke dir Sami, ich schaffe es wieder halbwegs alleine denke ich..."

Er blickt zu dem Knaben hinunter und lächelt ihm dankbar zu:

"Du warst wahrlich tapfer und kämpfen kannst du auch - nicht schlecht für dein Alter, du musst mir später unbedingt erzählen wo du das gelernt hast!"

Beim nächsten Mal müssen wir anders vorgehen... Durriken hat Recht... das war sehr gewagt von uns... glücklich sozusagen... das Horn da soll mir also zustehen?... hmm sieht nicht schlecht aus, doch was es bewirken mag?... Vielleicht kann mir einer der Magiekundigen weiterhelfen... und Durriken blöfft schon wieder rum... typisch für ihn, aber nachvollziehbar, ihn hatte es auch ziemlich arg erwischt...

Dann tut Zahur einen kleinen noch wackeligen Schritt auf die Beute zu und bückt sich nach dem Trinkhorn, um es zu sich zu nehmen:

"Natürlich sollten wir gehen, ja - ich will keine Sekunde länger als nötig hier verweilen..."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 27.04.2011, 13:21:23
Zurvandad bemüht sich etwas über die Gegenstände herauszufinden, kann sich aber keine Reim darauf machen. Als er sich gerade bereit macht, den Geheimnissen der Gegenstände mit Hilfe der Magie auf die Spur zu kommen, ist Iuni einen Moment schneller und kommt ihm zuvor.
Zurvandad erhebt sich und schaut dem Flammenorakel beim identifizieren zu und hört sich ihr Ergebnis an.
Anschließend nimmt er dankbar die Runenplatten an sich. "Habt dank. Ich werde die darin enthaltene Magie in mein Zauberbuch übertragen, damit sie später für uns alle eingesetzt werden kann. Ich schließe mich Naadhira an: Jetzt wo es allen soweit wieder ganz gut geht, sollten wir das Horn ausprobieren." Der Bogenschütze scheint ganz aufgeregt zu sein, die Wirkung des Horns zu ergründen und tippelt von einem Fuß auf den anderen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 27.04.2011, 16:45:56
Nachdem alles verstaut worden ist, macht sich die siebenköpfige Abenteurergruppe zurück auf den Weg zur Anlegestelle, wobei Sami dank seines enormen Orientierungssinnes die Gruppe geschickt den Weg zurück durch den dichten Dschungel führt.

Einige Zeit später, denn der Weg zurück zieht sich etwas mehr als der Hinweg, da die Gruppe mehrfach großen Würgeschlangen und hinterlistigen Giftschlangen aus dem Weg gehen muss, erreichen die Helden wieder den Strand und damit das Bootshaus.

Obwohl eigentlich schon ein ganzer Tag vergangen sein muss, ist es jedoch so erstaunlich es auch klingt immernoch hell als wäre es gerade vollster Mittag.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 27.04.2011, 23:21:13
Diese dauernde Lauferei... und dann der Kampf dazwischen... dieser Widder - wir hatten echt Glück, das hätte auch schief gehen können... was wohl passiert wäre wenn...

Doch eigentlich möchte Zahur gar nicht daran denken und noch etwas reißt seine Aufmerksamkeit und Konzentration an sich - noch immer fühlt er sich nicht wohl hier: das Ordnungsgefüge, welches keines ist macht ihm schwer zu schaffen. Am Bootshaus angekommen setzt er sich an die Außenwand in den Sand und holt seinen Wasserschlauch hervor - zügig nimmt er einen tiefen Schluck.

"Ihr ah-ah-alle solltet etwas trinken - die Sonne steht immer noch am Himmel und brennt auf unsere Köpfe herab, und die - die brauchen wir noch! Mir geht es immer noch nicht besser, wir müssen von hier weg, doch sollten wir überlegen - das Horn und wieder eine unabdingbare Wendung der Ereignisse herbeiführen?..."

Kurz stößt Zahur auf, der letzte Rest Alkohol ist inzwischen wieder aus seinen Blutbahnen gewichen - nicht vorteilhaft und angenehm, wie er findet. Für mehr Worte und vor allem weisere Worte ist der betrunkene Mönch gerade nicht zu gebrauchen. Und so bemüht sich Zahur ein wenig Schatten zu finden, um seinem geplagten Geist Ruhe und Erholung zu verschaffen. Dann blickt er hoch zu seinen Gefährten.

Wer wird es wohl dieses Mal sein... wer wird... nun wart geduldig Zahur, du bist es nicht - deine Zeit ist noch nicht gekommen...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 28.04.2011, 21:58:17
Sami ist auf dem Rückweg voller Begeisterung über seinen neuen und seinen eigenen Schatz. Das Goldene Vlies lässt seine Augen ebenfalls golden scheinen und es kommt Sami ein wenig so vor, als ob er dadurch nur noch besser Ausschau nach Feinden halten kann, obwohl es selbstverständlich nur an seiner Begeisterung liegt, dass er so aufgekratzt ist und seine Gefährten so sicher durch den Dschungel geleiten kann. Als sie schließlich wieder am Strand sind, legt Sami seinen Rucksack ab und holt sowohl das Goldene Vlies als auch das Schildkrötenei heraus.

"Wollen wir dann denjenigen rufen, der uns übersetzen soll? Darf ich eigentlich das Vlies anlegen?" Bisher hat Sami sich nicht getraut, das Vlies gegen sein von Durriken gegebenes Kettenhemd zu tauschen, aber nun, da sie nicht wissen, wohin ihr Weg sie führen wird und da Durriken klar gemacht hat, wo er Sami zukünftig im Kampf sehen möchte, glaubt der Junge, es sei notwendig, Vorbereitungen zu treffen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 28.04.2011, 23:06:05
Nach der anstrengenden Rückwanderung ist Iuni froh außerhalb des Dschungel, fern von den Schlangen zu sein. Sie lässt sich für einen kurzen Augenblick im Sand nieder um sich etwas zu entspannen, wobei sie verwundert zum Himmel blickt, der noch keinerlei Anzeichen einer Dämmerung trägt. Da es hier keine Sonne gab, war es ja möglich dass der Himmel dauerhaft erleuchtet war, oder dass es ganz plötzlich und schlagartig dunkel wird? Iuni hofft auf letzteres, denn es könnte sonst schwer werden geeignete Ruhezeiten zu finden ...

"Sagt nur Bescheid wenn ihr euch erst erholen oder vielleicht noch etwas Essen wollt." sagt das Orakel vor allem an ihren Vetter und Naadhira gerichtet "Ansonsten würde ich auch sagen, dass wir dann das Horn benutzen sollten. Hoffentlich kann derjenige der uns diesen Test auferlegt hat, uns weitere Informationen über Kakishon geben, denn noch sind wir hier völlig fremd und ahnungslos."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 29.04.2011, 12:16:25
Als Zahur sich bei ihr für die Heilung bedankt, winkt die Priesterin ab. "Ihr müsst euch nicht bedanken. Ist es nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass ihr dies hier übersteht? Auch wenn ich müde und erschöpft bin, bin ich eure Anführerin und für euch alle verantwortlich, seien sie mir nun sympathisch oder auch nicht." Während sie spricht, legt sich ein Schatten über die Züge der Frau und einen Augenblick sieht sie viel älter aus, als sie tatsächlich ist. Doch dann ist dieser Moment vorbei und während des Weges zurück an den Strand hält sich Naadhira wieder an der Seite des ehemaligen Gladiators.
Erst am Strand in der Nähe diese Steges ergreift sie wieder das Wort. "Ich denke, wir sollten zunächst zu der Insel mit dem Palast des Nex. Dies erscheint mir als der beste Ort für die Suche nach einem Entkommen von hier, oder?"
Doch die Priesterin ist nicht bereit an dieser Stelle zu diskutieren, denn mit ihren Worten, holt sie auch das Horn hervor, welches sie auf dieser Insel erbeutet haben. Mit einer fast anmutigen Bewegung setzt sie das Horn an die Lippen und bläst kräftig hinein.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2011, 12:51:27
Ein tiefes Dröhnen, Brummen und Röhren entfährt dem goldenen Blashorn, welches an ein zwergisches Kriegshorn erinnert, als Naadhira ihre Lippen an der Mundstück presst und kräftig hinein bläst.

Der Laut ist mich Sicherheit Kilometer weit zu hören wie das Heulen eines Gnolles oder das Trommeln einer Orkpauke.

Doch als wäre diese atemberaubende Tonfarbe des Horns nicht schon beeindruckend und mehr als magisch, erscheint plötzlich ein Schiff am Horizont.
Ein Schiff, welches auf den ersten Blick auch als Schiff der Ulfen durchgehen könnte, würde der zweite Blick nicht verraten, dass das Schiff bis auf einen goldenen Stiermenschen völlig unbemannt ist.

Doch dank seines zweifarbigen Segels und den magischen Paddeln kommt die Galeere von Nex dennoch mit atemberaubender Geschwindigkeit und Wendigkeit voran und könnte sich mit Leichtigkeit mit einen chelaxianischen Kriegsschiff messen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5689;image)

Sekunden später hat das Schiff bereits die Anlegestelle am Bootshaus erreicht und setzt ersteinmal Anker, während der goldene Fährmann seine eine Hand am Ruder stehend fordernd öffnet, um scheinbar nach etwas ohne Worte zu benutzen und nur tief schnaufend zu verlangen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 29.04.2011, 23:54:10
Zahur, der derweil am Boden sitzt nickt Naadhira zu:

"Ja, ich denke dort könnten wir vielleicht besser etwas Ruhe finden..."

Dann - als die Anführerin der kleinen Gruppe das Horn des goldenen Widder bläst - durchzuckt es Zahur innerlich. Der Ton, der erzeugt wird durchdringt alle seine Glieder und scheint sich fast in sein Gehör und Herz einzubrennen.

Dieser Ton - sagenhaft... wie kann so etwas nur geschaffen werden... wunderbar... und mit der Größe wäre es wohl auch ein vorzügliches Trinkhorn geworden...

Doch Zahurs Gedanken verschwinden schnell wieder in seinem Hinterkopf als das große und prunkvoll aussehende Schiff auf die Gruppe zufährt.

Das muss also die Galeere von Nex sein... sagenhaft dieses Schiff... und die Schildkröte hat wahr gesprochen... vielleicht das Ei - aber jetzt? Hm, wie wäre es wenn Sami... Nein, auch wenn er es hat, vielleicht doch jemand Größeres - Stärkeres? Nicht das irgendetwas schief geht...

Zahurs Augen ruhen ganz auf dem Schildkrötenei, das Sami vor sich hat mit leisen Worten murmelt er in sich hinein:

"Will er das Ei?... Wer gibt es ihm - will er das Ei? Als Zahlung... Wer gibt es ihm?..."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 01.05.2011, 11:24:29
Iuni schrickt beim Klang des Hornes sichtbar zusammen, mit so einem lauten Ton hatte sie nicht gerechnet. Mit offenem Mund begutachtet sie das Schiff welches da anlandet. Es muss eine jener altertümlichen Galeeren sein, die vor Jahrhunderten die innere See befuhren. Schlagartig wird Iuni bewusst, dass die Architektur, diese Schiffe und viele weitere Dinge auf Kaksihon vor vielen Jahrhunderten von Nex erschaffen wurden. Somit war Kakishon das noch immer existierende Zeugnis einer längst vergangenen Ära.

Naadhira schenkt sie ein Nicken "Ja lasst uns den alten Palast des Nex aufsuchen, das wäre auch mein Vorschlag." als Zahur da so direkt nach dem Ei fragt wird Iuni aktiv, da Naadhira augenblicklich wieder etwas erschöpft wirkt. Forsch tritt sie zu Sami und nimmt ihm das Ei mit einem Lächeln ab. "Lasst es mich mal probieren." sagt sie zu Zahur und geht unversehens über die Planke auf der Anlegestelle auf das Schiff und zum zum güldenen Fährmann den sie skeptisch mustert. "Möchtest du das hier?" fragt sie ihn und legt das Ei in seine Hand.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 01.05.2011, 22:11:26
Dar Graue lächelt kurz bei der Frage des Jungen, der langsam zum Mann wird, und nickt. "Zieh es an, Sami! Du hast es verdient."
Das ankommende Schiff betrachtet der Schimmelsprecher mit Argwohn, dann zuckt er die Schultern. "Dämonenschleim! Verdammte Magie überall." Dann zuckt er die Schultern und stellt sich dicht neben Naadhira, um die er sich angesichts der merkwürdigen Geschehnisse, die die junge Klerikerin offensichtlich belasten, immer mehr sorgt, wie sie an seinem kurzen Blick erkennen kann.

"Ja, weiter. Bald sind wir zu Hause!" Lässig fasst er die Kette seines Meteorhammers und schlingt die Waffe um seine Hüfte. Der Sturm fühlt sich gut an, fast wie ein Teil von ihm selbst. Er gibt ihm Sicherheit.

"Warte!" ruft er Iuni zu als sie dem monströsen Fährmann das Ei darbietet und gibt den anderen einen Wink, ihm zu folgen, bevor er  ebenfalls das Schiff betritt. Nicht ohne Naadhira an Bord zu helfen, so sie ihm folgt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 02.05.2011, 13:07:31
Chapter 4: The End of Eternity
Part 3 - The Pleasure Palace of Nex

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5687;image)

Während Durriken Iuni zum Haltmachen auffordert, greift der goldene Minotaurus, welcher selbst ein Teil der Galeere von Nex ist, da sein Beine mit dem Schiff verwachsen sind, sodass er seinen Platz am Ruder niemals verlassen kann, bereits nach dem magischen Ei.

Das Ei löst sich binnen von Sekunden in den groben Händen des Stiermenschen auf, wobei das Leuchten aus dem Inneren des Kristalleies in die Augen des Fährmannes übergeht.

Wild schnaufend gestikuliert der gehörnte Fährmann (dessen Hörner stark den Hörnern des goldenen Widders ähneln) ohne Worte, dass alle Helden an Bord kommen soll, denn scheinbar weiß der goldene Kapitän nun das nächste Ziel der Gruppe.

Woraufhin der Fährmann wieder das Ruder in die Hand nimmt, der Anker sich von alleine wieder einholt, sich das Schiff wieder in Bewegung setzt und zurück in See sticht.
Es geht hinaus aus der Bucht der drei Schlangeninseln, wobei die drei Inseln dreimal noch umsegelt werden und auch die Inseln der Nacht umsegelt werden, bevor das Schiff in Richtung Süden weiter Segel setzt.

Die Inseln der Nacht sind in tiefe Dunkelheit gehüllt, wobei nur leuchtende Augen von Kreaturen der Nacht die Inseln beleuchten:

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5400;image)

Die Helden würden gut daran tun, auf diese Inseln keinen Fuß zu setzen, genauso wie auf die nächste Insel im Süden, welche umkreist wird: Die kleine und doch sagenumwobenen Insel des Todes - eine Insel mit einem riesigen Friedhofsturm und Grabkammer auf einem Berg, während die restliche Inseln von Untoten verseucht ist und drei Monde über der Insel Wache stehen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5685;image)

Dagegen wirkt die tropische Insel der Sandflüsse trotz ihrer sonderbaren Kreaturen, welche in einem ständigen Krieg gegeneinander sind wie im Reich von Gorum fast einladend.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5406;image)

Doch es ist am Ende die Hauptinsel dieser Ebene - die Insel Kakishon in der Mitte der Ebene Kakishon, an welcher das Schiff Anker setzt und anlegt, als hätte man den Wünschen der Helden Folge geleistet.
Denn auf dieser Insel befindet sich der Palast von Nex.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 02.05.2011, 13:54:03
Nachdem die Helden von Bord gegangen sind nach dieser atemberaubenden Schiffsreise, denn schließlich haben die Abenteurer so einen wunderbaren ersten Eindruck von einigen Insel dieser Ebene in sich aufnehmen können, senkt sich der Schädel des Fährmann's als würde er in einen tiefen Schlaf verfallen.
Denn scheinbar bleibt er hier Vorort bei den Helden und wartet auf sie und ihre Weiterreise.

Insgesamt werden die Helden das Gefühl immer weniger los, dass die gesamte Reise über diese Ebene vorbestimmt und durchweg durchgeplant worden ist, ohne jedoch zu wissen, wer am Ende genau diese Reise vollzieht.

Nun hieß es jedoch diese Gefühle beiseite zu schieben, denn der Palast von Nex liegt direkt vor ihnen.
Doch von dem einst so wunderschönen Palast (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5415;image), von welchen im manchen Märchen und Sagen zu hören ist, ist nicht mehr viel übrig und die Helden können nur noch auf eine halb zerstörte und mit Pflanzen bewachsene Ruine blicken, dessen magische Aura jedoch immernoch deutlich sogar für Magieunwissende zu spüren ist und scheinbar niemals ganz verfliegen wird.

Doch der Palast ist alles andere als verlassen. Überall auf den Dächern der Ruine, auf den Wachposten der Ruine und in den Gebäuden sind weibliche Kreaturen zu sehen.
Exotische Lebewesen, welche alle eine Sache gemeinsam haben: Sie sind die Haremsdamen von Nex, welche trotz dem Tod ihres Herren auf dessen Rückkehr sehnsüchtig warten.

So können die Helden eine rothaarige Halbjanni wie Iuni entdecke, aber auch eine geflügelte Frau - halb Mensch halb Löwe - und sogar eine Dämonenfrau.
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character05.jpg)
Wobei es die Dämonenfrau ist, welche als erste Frau gegenüber den Helden aktiv wird, indem Durriken lüsterne Blicke und Küsse zuwirft und versucht den grauen Krieger zu sich zu locken.
Aber auch dem jungen Knaben Sami und Zurvandad werfen sich die Frauen sprichwörtlich um den Hal, sodass es fast schon Streit um die Männer gibt, wobei vorallem der Elfenblüter aufgrund seiner Fähigkeit sehr alt werden so können sehr ankommt bei den Frauen.

Nur Zahur und Mestoph will scheinbar niemand haben. Zumal Zahur wie Naadhira sich auf dieser Insel noch mehr hundeelend fühlt.

Genauso wenig wie Mestoph und Zahur werden die Frauen in der Abenteurergruppe belangt, welche mit ansehen müssen, wie immer mehr exotische Frauen ihre Männer fast in Stücke reissen, bis aufeinmal drei weitere Frauen die Schaubühne betreten und mit einem schrillen Schrei für Ruhe sorgen.

(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg)

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5709;image)

(http://paizo.com/image/content/PathfinderTales/TarnishedSilver-Iranez.jpg)

Doch der Schrei entstammt einer vierten Frau:

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image)

"Entschuldigt die Unannehmlichkeiten, aber seit Andrathi haben wir keine Männer mehr zu Gesicht bekommen!
Ersteinmal herzlich Willkommen im Palast von Nex!
Mein Name ist Dilix Mahad!", sind ihre Worte an die Gruppe recht geqäult in der Sprache der Helden, gefolgt von einer leichten Verneigung, welche der Flaschengeistfrau weniger schwer fällt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 02.05.2011, 16:16:39
Mit Spannung verfolgt der Bogenschütze die Ankunft des Schiffes und die Übergabe des Eies an den Steuermann. Es scheint tatsächlich so zu sein wie es die Schildkröte gesagt hat. Diese Galeere bringt uns an die von uns gewünschten Orte. Somit können wir endlich auf die Suche nach einer Möglichkeit gehen, diese Ebene zu verlassen. Dies Gedanken gehen Zurvandad durch den Kopf, während er das Schiff betritt.
Die folgende Reise nimmt Zurvandad wie in Trance wahr.
Die Wunder und Gefahren der einzelnen Inseln, die das Schiff passiert schlagen ihn in den Bann, so dass er nicht sagen kann wie lange die Reise gedauert hat, bis das Schiff an der Hauptinsel anlegt. Schon aus einiger Entfernung hat er die gebündelte Magie dieses Ortes gespürt, die Energie in der Luft lässt ihn in ihm Hochgefühl ausbrechen.
Benommen von dieses Empfindungen nimmt er die ersten Annäherungsversuche der Haremsmitglieder deshalb nicht wahr, erst als er zu Boden gerissen wird, versucht er sich mit allen Mitteln gegen die weiblichen Wesen zu wehren. Als er schon das Gefühl hat zu ersticken, weichen die Gestalten endlich von ihm. Als er sich erhebt, ist das Hochgefühl verflogen und die Wachsamkeit nimmt ihn wieder in Besitz.
Ich muss aufmerksam bleiben, sonst werde ich Golarion nicht wiedersehen.
Mit dieser inneren Ermahnung beginnt er seine Ausrüstung zu richten, so als ob dieses ihm helfen würde, sich wieder auf die Situation zu besinnen, in der er und seien Gefährten stecken.
Die Begrüßung von der sich Dilix nennenden Frau erwidert er mit einem Nicken, wartet dann aber ab, das Naadhira als ihre Anführerin die ersten Worte zu Erwiderung spricht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 02.05.2011, 19:53:46
Zahur ist fast sonderbar ruhig als es schließlich Iuni ist, die dem Fährmann das Schildkrötenei überreicht. Und wie es sich der betrunkene Mönch schon gedacht hat, wie er fast sogar den Anstoß dazu gegeben hat - genau so ist es dann auch. Das Ei soll also Auslöser sein für den nächsten Abschnitt ihrer Reise auf Kakishon. Mühsam erhebt sich Zahur schnell aus dem Sand als Durriken und der Fährmann nacheinander den Rest der Gruppe heranwinken und begibt sich mit auf die Galeere Nex`.

Das sind also diese Schlangeninseln gewesen... jawoll... was es wohl noch zu entdecken gegeben hätte... aber ich spüre es... nicht die rechte Zeit mir solche Gedanken zu machen... immer wieder aufkeimende Übelkeit... zum Glück bekommt mir die Seefahrt wenigstens einigermaßen... und dann diese Kopfschmerzen, immer wieder ein Stechen und eine dauerhafte Erschöpfung... diese Ebene ist mir nicht geheuer... und nicht förderlich für meine Gesundheit... wir - müssen - unsere Reise schnellstens fortsetzen und zu einem Ende bringen - einem guten Ende!...

Vorbei geht ihre Reise auch an den Inseln der Nacht und die sonderbare Lichtstimmung die von ihr ausgeht fasziniert Zahur - auf eine tragische Art und Weise - ein Glück, dass sie hier nicht anlegen!

Was muss diesen Kreaturen nur passiert sein...

Und weiter verläuft die Reise mit der Galeere an anderen Inseln vorbei schließlich hin zur Hauptinsel, wie auch Zahur im Stillen für sich bemerkt. Mit langsamen und vorsichtigen Bewegungen folgt er seinen Gefährten - er möchte seinen Körper nicht zusätzlich beanspruchen. Ihm geht es kurz gesagt noch schlechter als zuvor.

Vielleicht liegt dort irgendwie das Epizentrum der geistigen Unordnung... Wir müssen uns eilen...

Dann wird die Gruppe plötzlich mit dem überschwänglichen, fast schon gefährlich anmutenden Empfang begrüßt, beziehungsweise konfrontiert und Zahur für seinen Teil hält sich im Hintergrund. Er wird nicht belangt von den Haremsdamen Nex` - und er ist sehr erfreut darüber. Statt also auf seine Gefährten zu achten, selbst Sami lässt er kurzerhand aus den Augen - Durriken ist schließlich nahe bei ihm - bemüht sich Zahur seine Sinne zu schärfen und beobachtet die verschiedenen Damen genau - geht von ihnen oder irgendetwas in der Nähe der Gruppe Gefahr aus?[1]

Sonderbar - wirklich sonderbar... nun denke ich ist es aber an Naadhira die Gegenbegrüßung vorzunehmen... ich fühle mich echt nicht gut...

Somit schweigt auch Zahur nur als sich die letzte und vierte Dame der Gruppe vorstellt und sie willkommen heißt - stattdessen blickt er sie starr und stumm an. Ein leichtes Nicken mit dem Kopf deutet an, dass er ihre Worte vernommen hat und annimmt.
 1. Wahrnehmung 24 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg703256.html#msg703256)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 02.05.2011, 22:43:38
Die verschiedenen Inseln dieses merkwürdigen Ortes im Nirgendwo betrachtet der Schimmelsprecher schweigend und mit Verachtung. Durriken geht es nur noch darum, möglichst bald von Kakishon zu verschwinden, was hier geschieht, geht ihn nichts an.

Die Übergriffe der monströsen Frauen wehrt er so gut ab wie er kann und wenn die Neuankömmlinge dem Treiben nicht Einhalt geboten hätten, hätte er sich mit Waffengewalt verteidigt.
"Megären! Lasst mich in Frieden!" Angesichts der Situation erscheint es dem Grauen klüger, keine härteren Worte zu verwenden und so spuckt er nur angewidert auf den Boden und überlässt es den anderen, sich mit Dilix Mahad auseinanderzusetzen und atmet ruhig durch.
 
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 02.05.2011, 22:52:11
Naadhira ist fasziniert von dem Schiff, welches erscheint, nachdem sie das Horn geblasen hat. Auch wenn sie mit einem erstaunlichen Schiff gerechnet hat, übersteigt, dass Fahrzeug, welches auftaucht bei weitem ihre Erwartungen. Den rigorosen Auftritt von Iuni nimmt sie interessiert zur Kenntnis. Sie wundert sich ein wenig darüber, weil sie eigentlich gehofft hatte, dass Sami das Ei dem Fährmann übergeben würde, hätte dies doch noch mehr als alles bisherige Initiative von dem Jungen gezeigt und wäre seiner Entwicklung förderlich gewesen.
Die anschließende Reise durch die Welt Kakishon erlebt die Frau mit einer Mischung aus Erstaunen und Furcht. Zu unstet und chaotisch wirkt das ganze Inselreich, so als hätte Nex zu viel auf zu wenig Platz zeigen wollen. So erschrickt sie vor der Insel des Todes und auch der Insel der Nacht. Tief in ihrem Innersten hofft sie, dass sie diese Inseln nicht betreten müssen für ihren Weg aus Kakishon.
Als sie schließlich auf der Hauptinsel ankommen und zum Palast des Nex gehen, trauert sie zunächst um die vergangene Schönheit, die diesem Ort abhanden gekommen ist. Die weiblichen Wesen, die diese Insel bewohnen, beobachtet die Frau mit Argusaugen und die Annäherungsversuche an ihre Begleiter beobachtet die Frau mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck. Als schließlich Ruhe einkehrt, verneigt sich die Priesterin vor der Sprecherin.
"Ich verzeihe euch das Verhalten eurer Begleiterinnen, Dilix Mahadi. Auch wenn ich gestehe, dass mir nur von Männern der unbändige Drang zum anderen Geschlecht bisher bekannt war. Ich weiß nicht, ob ich dies nicht sehr bedauerlich oder beängstigend finden soll." Die Worte des Ausgeglichenen Bildnisses sind ruhig und leise gesprochen und kein Vorwurf liegt in dem Ton.
"Ich bin das Ausgeglichene Bildnis Abadars, Naadhira." Die Priesterin malt deen Schlüssel Abadars vor sich in die Luft und verbeugt sich dann sehr tief vor den Frauen. "Meine Begleiter sind Sami, Iuni, Mestoph, Zahur, Zurvandad und Durriken." Bei jedem Namen zeigt sie mit der hand auf ihre Begleiter, um sie so vor zu stellen. "Wir sind durch einen geschickten Trick Jhavhuls hier gestrandet, der gleichzeitig diese Ebene verlassen konnte, wie ihr wisst." Naadhiras Worte beinhalten keine Frage, sondern sind in der Überzeugung gesprochen, dass jeder hier weiß, was passiert ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 03.05.2011, 02:16:59
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Nicht Jhavhul ist an Eurem Elend Schuld, sondern Andrathi!
Denn er war es, dieser liebeskranke Tölpel, welcher das Portal zusammen mit Nefeshti so manipuliert hat, dass es wie alle Falle jeden nach Kakishon zieht, ohne dass man wieder zurück kann!
Mit Wunsch-Magie soll man vorsichtig sein. Aber ich möchte Euch nicht zu viel mit Unnötigkeiten aufhalten.
Wichtig ist: Andrathi hat Jhavhul auf diese Ebene gebannt, wobei sein Opfer dafür sein eigenes Leben war.
Denn er selbst wurde mit in das Reich von Nex gezogen und fand einige Monate später seinen Tod auf der Insel des Todes in einem alles entscheidenen Kampf gegen Jhavhul.
Und dies alles nur wegen dieser Verrückten!". antwortet Dilix Mahad und zeigt auf eine Mauerwand in der Nähe, auf welcher plötzlich ein altes Ölgemälde zu erkennen ist:

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5301;image)

(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) "Er hat es so gewollt! Weil er sie liebte! Was für ein Mann! So einer wird nicht wieder geboren!", quasselt eine weitere Frau ins Gespräch rein und setzt ein: "Ich bin übrigens Zulfiqar!" hinterher, bevor sie schüchtern wieder in ihr vorheriges Schweigen zurück fällt, zumal die anderen Frauen sie wütend anschauen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) Auch Dilix ermahnt Zulfiqar mit einem ermahnenden Blick und spricht anschließend weiter:
"Wie dem auch sei! Er ist tot!
Gestorben für seine Liebe!
Nur seine Katze ist von ihm geblieben - am Ende der Ewigkeit! Als Spielgefährte der Chaosbestien!
Und auch ihr seid in seine Falle - die manipulierte Karte von Nex Reich - reingefallen. Doch alles wird nun gut für Euch, denn dadurch ist Jhavhul auch wieder von uns gegangen.
Nex sei dank, denn lange hätte die Schutzmagie des Palastes seine Angriffe nicht mehr abwehren können.
Schaut Euch an, was aus diesem schönen Ort bereits geworden ist!
So schwach ist die Magie, dass man sie kaum noch auf der Haut spürt!
Wir werden den Palast wieder aufbauen.
Zusammen mit Euch!
Denn ihr seid hier in Sicherheit!
Bis zum Ende aller Tage!"

(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character05.jpg) "Zieht Euch nun aus Männer und lasst uns das Beste daraus machen! Iqilma wird Euch diese Welt schön versüßen wie Honig und Nektar der Götter!
Wir können Euch jeden Wunsch erfüllen, Sterbliche!
Egal ob Reichtum oder weibliches Fleisch!", knurrt die Dämonenfrau lüstern dazwischen, welche Zahur als potentielle Gefahr entdeckt.
Nicht nur wegen ihrer enormen Triebhaftigkeit und Wollust.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5709;image) "Das könnte Euch so passen! Stellt Euch hinten an!
Ich kann sehr viel besser Wünsche erfüllen als ihr!
Lasst die Männer sich doch ersteinmal waschen und etwas ausruhen!
Sie können isch dann immernoch überleben, was sie sich wünschen!
Der kleine Mann möchte vielleicht ein richtiger Mann werden und der alte Grauhaarige wieder jung!
Aber geduldet Euch!
Ihr vertreibt sie am Ende wie den Nethys-Magier!", mischt sich eine weitere sonderbare und externare Frau mit sich windenden Haaren wie Schlangen ein, wobei bei der Erwähnung des Magiers ihre Gedanken auf die Helden überspringen und die Helden das erste Mal Andrathi vor ihrem geistigen Auge sehen können.

(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character22.jpg)

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Wie die Männer aufgeteilt werden, entscheide immernoch ich alleine!", faucht der Erdflaschengeist noch bevor die Halbjanni, die Sphinx, die Frau mit der Kristallkugel (http://paizo.com/image/content/PathfinderTales/TarnishedSilver-Iranez.jpg) (welche vielleicht auch das Kristallei erschaffen hatte) oder die restlichen exotischen Frauen im Hintergrund sich in den Streit um die männlichen Helden einmischen können.

Die Helden um Naadhira und Iuni tun gut daran hier schnell diplomatisch für Ruhe zu sorgen.
Denn schon sehr bald würden sich die Frauen nehmen, was sie seit hunderten Jahren begehren und missen.
Wobei sie dafür für jeden Wunsch den Helden erfüllen, den man erfüllen kann.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 03.05.2011, 21:59:01
Nicht einen verdammten Tag bleiben wir hier! Die Knöchel des ehemaligen Gladiators treten weiß hervor, so fest umklammert er den Sturm, der zu vibrieren scheint - sind doch auch bevorzugte Feinde in der Nähe.
Eine Katze als Haustier. Ekelhaft! Goblinscheiße! Das Gesicht des Grauen, der seine Titulierung als alter Mann tatsächlich überhört hat, verzieht sich zu einer Maske aus angewiderter Verachtung. Seine Mutter hatte panische Angst vor Katzen und auch wenn er diese nicht teilt, so mag er diese schleichenden und hinterhältig-schmeichelnden Pelzviecher überhaupt nicht.

"Wir müssen diesen Jhavhul von Golarion tilgen! Wie auch immer." sagt Durriken mit rauer aber fester Stimme, die jeden Zweifel an seiner Entschlossenheit im Keim erstickt. Dann tritt der Schimmelsprecher neben Naadhira und achtet auf jede Bewegung der dämonischen und externaren Frauen. Bereit, auszuweichen oder sich nötigenfalls heftig zur Wehr zu setzen, wobei sein besonderes Augenmerk der Dämonin gilt, der er keinesfalls den Rücken zukehren wird.

Hoffentlich schließen die anderen auf! Mit kurzen Blicken seiner kalten Augen versucht er, den anderen zu signalisieren, dass sie eng zusammen stehen müssen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 04.05.2011, 15:04:00
Sami kann sich kaum entscheiden, was er von all dem halten soll. Gerade eben waren sie noch am Strand einer der Schlangeninseln gewesen und hatten das Ei überreicht - sehr zu seinem Verdruss, denn er hatte sich eingebildet, dass daraus vielleicht eine Schildkröte entstehen würde - und waren um gefährliche, aber wahrscheinlich auch höchst interessante Inseln herum gefahren, und nun stehen sie hier und sind umzingelt von vielen schönen Frauen, die sogar ihn berühren und sich um ihn streiten. Die ganze Zeit steht er deshalb ein wenig perplex in der Gegend herum. Zurvandad und Durriken haben sich gegen die Frauen gewehrt, was bedeutet, dass es nicht gut ist, dass sie sich um sie prügeln und den Worten der Damen ist zu entnehmen, dass sie auch nur das eine mit ihnen vorhaben, wobei Sami davon gar keine Ahnung hat.

Aber die Frauen gefallen ihm,doch wenn er schon bloß daran denkt, sich auszuziehen, errötet er, was selbst unter seinen sonnengegerbten, sandverkrusteten Haut gut zu sehen ist. Mit einer plötzlichen und unvermittelten Heftigkeit schießt ihm die Erinnerung an seine Gefangenschaft wieder in den Verstand und lüftet schließlich den Nebel in seinem Hirn, der durch die viele nackte Haut und den Geruch der vielen Frauen aufgekommen ist. Er schüttelt sich, wenn auch die Frauen wohl wenig gemeinsam haben mit denen, denen er früher hätte zu Willen sein müssen. Den Worten der Sprecherin der Frauen kann er kaum richtig Folge leisten. Nur soviel versteht er: Dass sie nicht vorhaben, sie einfach ziehen zu lassen.

"Durriken hat Recht! Wir können nicht hier bleiben! Jhavhul wird Golarion zerstören, so wie er den Palast von Nex zerstört hat. Nur dass es in Golarion wahrscheinlich niemanden gibt, der längerfristig in der Lage wäre, Jhavhul Einhalt zu gebieten!" Sami will noch anfügen, dass die Männer hier selbst entscheiden, wem sie dienlich - auf welche Weise auch immer - sind, doch er unterlässt es lieber, weil er die Frauen nicht provozieren will, die allesamt recht angespannt wirken, auch wenn der Junge sich das - aufgrund seiner fehlenden Kenntnis bezüglich sexueller Begierde - kaum erklären kann.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 04.05.2011, 18:07:49
Ohne zu zögern tritt auch Zahur jetzt nach vorne, schließt auf zu Durriken und Naadhira, auch Sami lässt er jetzt nicht mehr aus dem Auge, als er an ihm vorbeischreitet drückt er den Jungen ein wenig in die Rückendeckung seiner Gefährten und raunt ihm zu:

"Sami, halte dich bitte ein wenig hinter Durriken und mir - diese Frauen: Sie sind... sonderbar! Wir passen auf dich auf, keine Sorge! Und höre um der Götter Willen bloß nicht auf ihr Geschwätz!"

Dann wendet sich nun auch der betrunkene Mönch den Frauen zu, besonders die Dämonenfrau behält er im Blick, sie erscheint ihm gefährlich und angriffslustig. In seinem Kopf spielen sich allerlei wilde Szenen ab und er probiert Ordnung in sie zu bringen - doch es fällt ihm wirklich schwer: Die Umgebung und auch die Tatsache, dass er schon länger keinen Alkohol zu sich genommen hat tun ihr Übriges.

Diese Frauen... sie wollen über uns bestimmen... ihre Lüste stillen... gemeinsam mit uns diesen Palast wieder aufbauen... aber wir müssen hier weg... und überhaupt ihre komische Art gefällt mir gar nicht... diese lüsternen Blicke und dann diese Dämonin... Nein, das ist äußerst gefährlich, was wir hier tun!

Doch Zahur weiß nicht so recht, was er sagen soll, und wie er die Frauen beruhigen soll, deshalb sagt er mit fester und versuchsweise sicherer Stimme:

"Schweigt bitte ihr Frauen von Kakishon, Naadhira, die Führerin unserer Gruppe wird euch antworten! Wir werden handeln müssen und verhandeln - falls ihr versteht!"

Als seine Worte verklungen sind merkt Zahur, dass sie vielleicht nicht besonders klug gewählt sind - doch dafür ist es jetzt wohl zu spät.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 04.05.2011, 20:58:17
Die Reise auf dem Schiff hatte Iuni staunend an der Reling verbacht. Wie von Geisterhand bewegten sich die Paddel des Schiffes und ein gleichmäßiger Wind trieb die altertümliche Galeere an zahlreichen Inseln vorbei, die Iuni mit Interesse und auch mit Grauen betrachtete, die Hoffnung hegend, dass es nicht nötig sein würde sie später einmal zu besuchen. Hoch interessiert verlässt sie die Anlegestelle mit ihren Gefährten und vernimmt mit Wehmut, dass der prächtige Palast des Nex auf den sie sich schon so gefreut hatte, von Jhavhul in den Jahrhunderten seines Aufenthaltes hier zur Ruine geschliffen wurden. Und dann fallen noch die Haremsdamen des Nex wie läufige Hündinnen über die männlichen Gefährten her, was Iuni erst regelrecht sprachlos macht. Naadhira nimmt sich jedoch bereits einer Begrüßung an, doch als die Haremsdamen anbieten oder vielleicht sogar eher verlangen, dass die Gefährten mit ihnen hier bleiben um den Palast aufzubauen, schreitet Iuni energisch ein, auch wenn ihr Vetter zunächst Naadhira das Wort überlassen will.

"Auf keinen Fall! Wir alle haben Familie und Freunde in Golarion zurückgelassen, schlimmer noch so sind wir wie Sami schon sagt, für die Freilassung des Jhavhul verantwortlich und müssen alles in unserer Macht stehende tun, um ihn von seinem finsteren Tun abzuhalten, was immer er auch plant. So paradiesisch euer Kakishon auch teilweise sein mag, es wird uns niemals ein Zuhause sein, und wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um irgendwie einen Ausweg von hier zu finden. Ich bitte euch im Namen aller guten Götter darum uns bei unserer Flucht von hier mit eurem Wissen über Kakishon zu helfen. Es sei euch freigstellt mit uns nach Golarion zu kommen, sollten wir tatsächlich einen Ausweg finden." bietet Iuni schließlich noch an, um die Haremsdamen sanftmütig zu stimmen.

So viele Fragen geistern bereits durch Iunis Kopf. Hoffentlich würden sie hier einige Antworten finden ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 05.05.2011, 15:00:34
Als Durriken ihn anblickt, reagiert Zurvandad sofort und schließt zu ihm auf. Mit einer Hand greift er zu der Streitaxt an seiner Seite und betrachtet die Frauen mit einer Mischung aus Wachsamkeit und Interesse .In einer anderen Situation hätte ich mich schon auf ein kleines Abenteuer eingelassen. Mit so exotischen Frauen könnte es interessant werden .... . Doch nein: ich würde niemals wieder von dieser Ebene wegkommen.
Plötzlich schießt ein angriffslustiger Blick auf sein Gesicht. "In bin an Deiner Seite Durriken. Gib ein Zeichen, falls wir gemeinsam handeln müssen", flüstert er seinem Gefährten zu und nimmt mit Beruhigung wahr, dass alle Gefährten inzwischen zu dem ehemaligen Sklaven aufgeschlossen haben.
Wie alle anderen auch wartet er gespannt darauf, wie die Frauen auf die Äußerung Iunis reagieren werden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2011, 21:51:10
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Dumme Sterbliche und Halbblüter des Feuers - es gibt keinen Ausweg sich Kakishon zu entziehen!". antwortet Dilix Mahad knapp und unfreundlich, und ist merklich nicht erfreut, dass ein gewisse Feindschaft von den Helden den Haremsdamen gegenüber deutlich zu spüren ist.

Doch diese spürbare Feindschaft der Helden, welche zur Not scheinbar auch zur Waffe greifen würde, lässt die Frauen ersteinmal von den männlichen Helden ablassen, da vorallem Durriken und Zurvandad  ihre abweisende Haltung gegenüber den Angeboten nun ziemlich deutlich gemacht haben.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5711;image) "Wir hätten Euch alle weltlichen Wünschen erfüllen können. Bessere Rüstungen...ein längeres Leben...Gesundheit...Glück und sexuelle Befriedigung...aber ihr wollt scheinbar nicht.". antwortet Dilix Mahad währenddessen weiter, während sich ebenfalls sich bereits deutlich von der Gruppe entfernt.
"Wenn ihr Euch unbedingt in den Tod stürzen wollt...dann Bitte schön...wie ihr wollt!
Jhavhul wird Euch zerquetschen wie Gewürm.
Aber versucht Euer Glück! Sofern ihr überhaupt eine Möglichkeit findet von dieser Ebene runter zu kommen.
Wenigstens der Junge hätte bei uns ein schönes Leben haben können.
Ihr solltet jedoch zumindest mit der sprechenden Katze Spooky - dem Kater und magischen Vertrauten von Andrathi -  gesprochen haben...vielleicht weiß sie eine Lösung...oder bringt Euch zumindest zu der weisen Erkenntnis, dass das Leben hier bei uns das Beste ist, was Euch auf dieser Welt oder auf Golarion erwarten kann.
Wir haben Euch ja gesagt, wo ihr ihn finden könnt.
Die Galeere wird Euch dort hin bringen.
Wir werden hier jedenfalls auf Euch warten -solltet ihr es Euch anders überlegen und Eure Weiterreise überleben.
Ansonsten geht jetzt und lebt wohl!"

Woraufhin alle Haremsdamen in den Ruinen des Palastes von Nex verschwinden und die Helden allein zurück lassen.

(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) Doch es ist Zulfiqar, welche ein letzter Mal sich zu den Helden zurück teleportiert und gehetzt halb flüstert:
"Soll ich Euch vielleicht schnell eins bis zwei einfachere Wünsche erfüllen?
Denn ihr seid viel zu schlecht ausgestattet für einen Kampf gegen den roten Stinker!
Vorallem Euer grauer Krieger trägt trotz seines Alters viel zu schwer an seiner Rüstung?
Denn schließlich ist er ein Auserwählter!"

Wobei der freundliche Flaschengeist direkt auf Durrikens Fluch als Schimmelsprecher zu sprechen kommt, als wäre dies nichts besonderes.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 05.05.2011, 22:06:19
Naadhira ist wie gelähmt durch die unbedachten Worte und Taten ihrer Freunde. Mit einem bedauernden Blick sieht sie, wie ihre lieben Mitreisenden sich ohne Not aller weiteren Verhandlungsmöglichkeiten berauben, denn schließlich verlässt auch die bisher fast freundliche Dilix den Ort, ohne dass sie viele Informationen erhalten haben.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Der Gedanke lässt das Ausgeglichene Bildnis fast traurig den Mund verziehen. Doch plötzlich bietet sich ihnen doch noch eine Gelegenheit und Naadhira ist entschlossen, diese zu ergreifen.
"Wir nehmen deine Hilfe gerne an, denn du hast recht, Durriken ist ein Auserwählter und er ist nicht so stolz, dass er deine Hilfe nicht annehmen wird." Die Worte sind mit einem Lächeln gesprochen, aber der leicht angespannte Ton macht deutlich, dass Naadhira kurz davor ist die Beherrschung zu verlieren. "Vielen Dank für dein großzügiges Angebot Zulfiqar."
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Beitrag von: Durriken am 05.05.2011, 22:25:12
Der Graue nimmt die sichtliche Anspannung der Klerikerin fast körperlich wahr und legt ihr eine Hand auf die Schulter, um sie sanft zu drücken.

Mit der ganzen Disziplin, die er aufbringen kann, lächelt er freundlich und stimmt Naadhira zu - auch wenn er eigentlich froh ist, die Frauen los zu sein. Zumindest ist das Nachlassen seiner Anspannung echt. "In der Tat. Habt Dank für Euer Angebot, edle Dame."
Der Schimmelsprecher unterstreicht seine freundlichen Worte mit einer leichten Verbeugung und lässt dabei die Schulter des Ausgeglichenen Bildnisses los.
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Beitrag von: Sami Atif am 06.05.2011, 09:56:20
Als sich die Damen zurück ziehen, fragt sich Sami, ob es so eine gute Idee gewesen war, ihre "Hilfe" abzulehnen. Ein wenig sehnsüchtig sieht er den Frauen hinterher und denkt einen kurzen Moment ernsthaft darüber nach, vielleicht mal hierher zurückzukehren. Doch er verwirft den Gedanken sofort wieder und ist überrascht, als zumindest eine von ihnen wieder zurück kehrt. Unverhohlen starrt der kleine Wüstenjunge sie an, bemerkt dann jedoch seinen Blick und wendet sich ab, während er darauf wartet, ob sie Durrikens Wunsch erfüllen würde.

'Mit einer Katze sollen wir also reden? Erst eine Schildkröte und nun eine Katze...demnächst müssen wir noch mit Schakalratten kommunizieren...' Von der Aussicht ist Sami alles andere als begeistert. Er fragt sich nur, ob die Katze wohl eine ganz normale... 'Bei uns gab es nie so schöne Frauen...' Wieder schielt der Junge zu Zulfiqar hinüber, reißt sich aber zusammen.... '...ob die Katze wohl eine ganz normale Katze ist? Na Hauptsache, die legt nicht auch ein regenbogenfarbenes Ei.'

Schließlich tippelt Sami unruhig hin und her und will endlich wieder los, jetzt, wo die Anwesenheit der Frauen noch quälender wird, da sie ihre "Hilfe" nun mit Sicherheit nicht in Anspruch nehmen werden.
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Beitrag von: Zahur am 06.05.2011, 12:04:10
Wie angewurzelt verfolgt Zahur den Fortgang der Situation - starr steht er neben Durriken, als Iuni einen Schwall von Worten hervorbringt, der zur Folge hat, dass sich die Haremsdamen Nex` zurückziehen. Seine Gedanken stehen nicht still, aber dieses Mal sind es freundlichere - hoffnungsvollere...

Iuni ist wirklich eine starke und selbstbewusste Frau geworden... sie hat genau das ausgesprochen was wir vermutlich alle irgendwie gedacht haben... ich kann nur stolz darauf sein, dass sie mit mir verwandt ist... Iunilein - das hast du wahrlich gut gemacht... Ja!...

Doch auch die Abschiedsworte der Vorrednerin bewegen den betrunkenen Mönch im Innersten, wiederum ziehen dunklere Bilder vor seinem Auge auf - schreckliche Visionen...

Jhavhul... er wird uns wohl töten... ja mit mehr oder weniger diesem Ergebnis hatte ich schon gerechnet... Aber dennoch gehen sie nicht ohne einen letzten Hinweis - auch wenn sie enttäuscht, gar sauer wirken... Haben wir wirklich keine Chance... Nun: Vielleicht ist aber gerade diese Katze - Moment - Katze?! - wir sollen schon wieder mit Tieren sprechen... Eine Falle? Eher nicht, die Schildkröte hat uns ja auch irgendwie weitergeholfen... Galeere - Weiterreise - hm...

Doch so recht will sich kein großes Ganzes in Zahurs Kopf zusammensetzen. Dann verschwinden die Damen, doch eine erscheint erneut und bietet nochmals ihre Hilfe an. Zahur war erleichtert, als die Begegnung mit den Frauen vorüber war, doch sofort wirkt er wieder etwas angespannt - doch dann: ein weiterer Gedanke, den er sofort laut ausspricht, ohne groß darüber nachzudenken:

"Ich - Ich fühle mich unwohl hier auf Kakishon - das Ebenengefüge, die Unordnung in Raum und Zeit bereitet mir Probleme: Könnt ihr uns bitte helfen Zulfiqar?"
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Beitrag von: Sensemann am 07.05.2011, 16:04:29
(http://paizo.com/image/content/RPGSuperstar/2011/Character07.jpg) Da nur Zahur einen direkten Wunsch verbalisiert, bekommt dieser auch als Erster eine direkte Antwort mit Gegenfrage:
"Natürlich könnte ich etwas dagegen unternehmen, doch seid gewarnt, dass jeder Wunsch, egal wie mächtig oder wie schwach immer eine Schattenseite hat.
Drum' frage ich mich, ob ihr dies wirklich wollt, denn damit setzt ihr Eure Einstellungen und Euer Seelenleben aufs Spiel?"

Woraufhin sich der junge Flaschengeist vom Blute der Pascha (welche die Antwort von Zahur erahnen kann, denn dieser möchte bestimmt nicht seine Rechtschaffenheit aufs Spiel setzen) zu Durriken und Naadhira kurz abwendet und auch in diese Richtung eine schnelle Antwort hastig und nervös flüsternd entsendet, da sie zur Überraschung der Helden wohl doch nicht den Fluch des Schimmelsprechers meinte:
"Nicht nur Durriken ist ein Auserwählter, sondern auch ihr, meine junge Priesterin!
Denn geht es nicht immer um Liebe und Leidenschaft?
Wie gerne wäre ich jedenfalls auch eine Auserwählte, denn ich war zu jung, um von meinem Gebieter zur Auserwählten der Liebe gemacht zu werden.
Nun bleibt es mir nur zu hoffen, dass ich irgendwann einen Kuss eines Mannes ergattere und endlich Liebe am eigenen Leib erfahre.
Denn vergesst bitte eine Sache nicht:
Andrathi hat aus Liebe sein Leben geopfert, Jhavhul wirkt seine eintausendundeinen Wünsche nur aus Liebe herraus, obwohl dies das Ende Eurer Welt sein wird, und auch ihr werdet in naher Zukunft eine wichtige Entscheidung aus Liebe zu fällen haben!"
, erklärt Zulfiqar trotz ihrer Anspannung verträumt lächelnd mit einem Zwinkern in Richtung Helden.
Doch das Lächeln verschwindet Sekunden später.
"Tut mir Leid! Uns bleibt keine weitere Zeit!
Sie suchen bereits nach mir!
Hier nehmt das..."
, woraufhin der adelige Flaschengeist Durriken's Rüstung mit einer einfachen Berührung in eine nagelneue Mithralrüstung[1] verwandelt und Durriken binnen eines Wimpernschlages einen Kuss auf die Wange gehaucht (ohne jedoch berührt zu werden von ihren Lippen) bekommt.
"...und das, was ich Euch sonst noch hier zurück lasse, und verschwindet nun so schnell ihr könnt!
Ich werde Euch alle niemals vergessen!"

Woraufhin der Flaschengeist sich mittels einer weiteren Zaubers zu einem milchigen Nebel auflöst und mit dem Boden unter ihren Füßen verschmilzt, sodass von ihr als Erinnerung nur die veränderte Rüstung von Durriken, der Kuss auf Durriken's Wange, ein Köcher mit goldenen Pfeilen[2], ein Köcher mit goldenen Bolzen[3], ein Zauberstab sowie ein Beutel mit Materialkomponenten[4] von ihr zurückbleibt.
 1. @Durriken: Heldenthread ist auf. Deine Rüstung ist nun die Gleiche, aber halt aus Mithral
 2. für Sami
 3. für Naadhira
 4. Beides für Zurvandad
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Beitrag von: Durriken am 07.05.2011, 16:52:44
Was sie wohl damit meint...? Gedankenverloren blickt der Schimmelsprecher der Frau nach, nachdem er ein "Danke" gekrächzt hat.
Die neue Rüstung fühlt sich wunderbar leicht an, der gehauchte Kuss klingt auf seiner Wange nach und der ehemalige Gladiator spürt, ohne sich bewegt zu haben, wie seine Freiheit im Kampf steigen wird.

Nachdenklich und besorgt blickt er dann die Klerikerin an, der die Worte des weiblichen Flaschengeists gegolten haben. Und doch wagt er nicht, das zu fragen, was er eigentlich wissen will. "Jhavhul wirkt seine Wünsche aus Liebe. Goblinpisse. Aus Liebe zu wem oder zu was?"
Er wagt nicht auszuspucken, sondern wartet ab, was seine Begleiter mit den Dingen anstellen, die vor ihnen liegen.
      
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Beitrag von: Zahur am 07.05.2011, 21:50:39
Mit so einer Antwort habe ich gerechnet... hätte ich mich nur klüger ausgedrückt... oder etwas Anderes gesagt... doch im Moment raubt mir dieser Ort hier wirklich jegliche Kraft frei zu denken...

Höflich nickt er dem jungen Flaschengeist zu:

"Nein - wahrlich ihr habt wohl recht: Dafür wäre mir die Schattenseite zu groß! Habt Dank, dann muss ich wohl wunschlos durch die Lande ziehen... Aber da wir ja eh bald von hier weg sein wollen..."

Murmelt Zahur ein wenig leiser. Etwas ermattet blickt der betrunkene Mönch drein - seine Rechtschaffenheit würde er wohl um nichts in der Welt aufgeben: Zuviel hängt ihm daran und am Alkohol und an seinen Fähigkeiten, die ihm dieser und Cayden Cailean gewähren. Trotz allem bleibt er höflich und nett der jungen Dame gegenüber. Dann tritt er einen Schritt zurück, denn sein Gespräch mit der Dame ist vorüber. Wenig später auch schon das aller Gefährten. Der Flaschengeist entmaterialisiert sich vor ihren Augen und immer noch macht er auf Zahur einen äußerst freundschaftlichen Eindruck - da wäre wohl mehr drin gewesen.

Rätselhafte Worte hat sie gesprochen und gar wundersame Gaben, so scheint es mir zurückgelassen... Durrikens Rüstung so wirkt es auch... irgendwie freier, neuer... wahrhaft magische Begebenheiten widerfahren uns hier... wer hätte das wohl geahnt... Zahur noch vor wenigen... nein, was für eine Zeit haben wir eigentlich... wie lange waren wir wohl hier unterwegs... und immerzu ist die Sonne am Himmel... ich muss hier weg, wir müssen hier endlich weg...

Grübelnd blickt Zahur drein und nickt den Worten Durrikens beipflichtend zu:

"Diese Dinge sind wohl eher für euch gut - Zurvandad, ist dies nicht ein Zauberstab?... Nehmt diese wundersamen Geschenke und lasst uns von hier verschwinden - bevor sich es diese Dämonendame anders überlegt...Mir ist nicht wohl... Dabei und hier!"
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Beitrag von: Sami Atif am 08.05.2011, 15:23:52
Sami ist ziemlich enttäuscht, als der Flaschengeist schließlich verschwindet und dann auch noch Durriken kurz vorher auf die Wange küsst. Ein bißchen geknickt lässt der Junge den Kopf hängen, aber nur solange, bis er die Pfeile entdeckt. Er hockt sich hin und betrachtet sie mit seiner gewöhnlichen Neugierde, wobei er schließlich darauf zeigt.

"Zurvandad, möchtest du die oder darf ich die haben?" Dabei ist dem kleinen Wüstenjungen schon anzumerken, dass er noch eine Enttäuschung - erst kein Kuss und dann auch keine Pfeile - wohl kaum ertragen könnte. Schließlich hebt Sami alles auf und hält es, ziemlich umständlich, in seinen Armen, während er darauf wartet, dass jeder sich nimmt, was er gerne möchtet, und vielleicht auch noch etwas für ihn übrig bleibt, auch wenn er sich für diesen Gedanken ziemlich schämt, bringt er doch seinen Überlebensinstinkt als Sklave deutlich hervor, der auch immer um alles kämpfen musste. Dabei will der Junge gar nicht habgierig erscheinen. Immerhin hat er schon das Goldene Vlies bekommen und mehr wäre wohl auch viel zuviel verlangt. Deshalb streckt er Zurvandad gleich alles entgegen, auch wenn er nicht weiß, was dieser mit den Bolzen anfangen würde.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.05.2011, 21:08:17
Die plötzliche und hektische Verabschiedung der Haremsdamen überrascht Iuni. "Wer nicht kämpft, hat schon verloren." sagt sie leise als die Damen sich entfernen und erkennen lassen, dass sie weder zu helfen, noch von Kakishon zu verschwinden gedenken. Die Überraschung weicht Enttäuschung, hatte sie doch gehofft im Palast des Nex einen Unterschlupf für die weiteren Unternehmungen in Kakishon zu finden. Der Palast erwies sich nun als Ruine, seine Bewohnerinen als biestige Frauenzimmer. Bis auf Zulfiqua ... ein wahrhaft reizendes Geschöpf und die Einzige die wohl wirklich etwas von Liebe und Leidenschaft versteht.

Lächelnd schaut Iuni zu, wie diese Durriken küsst ...

"Großartig ... unser einziger Anhaltspunkt ist also eine Katze? Wahrscheinlich wird dies wohl Andrathis Vertrauter sein?" mutmaßt Iuni, welche sich jedoch fragt warum das Tier nach so langer Zeit wohl noch lebt. "Hoffen wir dass diese Spur ergiebiger ist, denn es bleiben noch viele Fragen offen. Lasst uns hoffen, dass es auf den Inseln keine weiteren Gefolgsleute von Jhavhul mehr gibt, welche uns das Leben schwer machen könnten. Wenn sich auch unsere Hoffnung hier im Palast Unterschlupf zu finden zerstreut hat, so haben wir doch zumindest ein Schiff. Lasst uns dorthin zurück kehren?" fragt sie.

Die Halb-Janni hält ansonsten nicht mehr viel im zerstörten Palast, sehnsüchtig blickt sie Richtung Meer.
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Beitrag von: Zahur am 09.05.2011, 12:20:52
"Iuni - ich denke du hast Recht! Ich könnte mir zwar vorstellen, dass diese Damen schon Einiges mehr wissen, als wir herausgefunden haben... Aber zumindest - immerhin - haben wir den Anhaltspunkt mit dieser Katze? Hat jemand schon einmal etwas darüber gehört? Vielleicht irgendeine Geschichte, ein Lied? Zurvandad? Du weißt doch sonst so viel: Hast du keine Idee?..."

Hmm... wo es mir gerade einfällt... meine Alkohol-Reserven hätte mir die junge Dame auffüllen können... aber bei diesem Wunsch wären mir meine Gefährten vermutlich an die Kehle gesprungen... nun gut, diese Waffen und Dinge sehen schon nützlich aus und Sami ziemlich glücklich damit...

Zahur atmet zwei- bis dreimal schwer ein und aus, dann stützt er sich die Hände in die Hüften und lächelt seine Begleiter, besonders den Knaben Sami, etwas gezwungen an:

"Oder sollten wir diesen Damen noch einmal ins Innere dieser Palastruine folgen?..."

Wer weiß was uns dort erwarten würde... Aber Iuni hat natürlich Recht... Gefolgsleute dieses... nun ja... unseres Feindes... vorsichtig waren wir... wir sollten es vermutlich auch bleiben...
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Beitrag von: Sensemann am 09.05.2011, 16:00:14
Während Zahur mit dem Gedanken spielt die Palastruine näher zu untersuchen (obwohl dies sicherlich Ärger mit den Haremsdamen geben würde, welche die Gruppe aufgefordert hatten zu gehen) und dies auch seine Gefährten vorschlägt als nächstes zu machen, spricht Iuni eine wichtige Frage an:
Wie konnte die Katze - der magische Vertraute - seinen Erschaffer überleben?

Eine Frage, welche mehrere weitere Fragen und dazugehörige Theorien aufwirft.

Könnte es vielleicht so sein, dass wirklich nichts diese Ebene verlassen kann?
Egal ob magische Kreatur, unsterblicher Flaschengeist oder sterblicher Mensch?
Selbst der Tod, zumindest sah dies bei der Rundfahrt um die Insel des Todes so aus (wenn man die hohe Anzahl an Untoten betrachtet und richtig interpretiert), würde es nicht möglich machen diese Ebene in Richtung Pharasma wieder zu verlassen.

Was anderseits bedeutet, dass man hier ewig lebt oder im schlimmsten Fall als rastlose untote Seele nach dem Tod weiter herumspuckt.

Ein schrecklicher und dennoch faszinierender Gedanke zugleich, welche die Frage aufwirft, was passiert wenn man es schaffen würde ein heraufbeschworenes Wesen auf diese Ebene zu rufen.
Würde dieses Wesen dann auch für immer hier feststecken?

Wobei Iuni das Herbeirufen von Lebewesen aus anderen Ebenen als Unmöglichkeit seit dem Kampf gegen den Goldenen Widder einstuft.

Immer mehr Fragen kommen den Helden, welche scheinbar auf dieser Ebene keine Fragen beantwortet bekommen, sondern immer mehr neue Fragen gestellt bekommen und sich stellen müssen.

Warum hatte Jhavhul es nicht geschafft den Palast völlig zu zerstören?
Was für Magie war hierbei nur mit im Spiel so etwas zu verhindern?

Was hatte die Anspielung mit der Liebe bezüglich Jhavhul, aber auch bezüglich Durriken und Naadhira zu bedeuten?
Durriken als Schimmelsprecher hat diesbezüglich ja schon eine wichtige Frage formuliert.

Warum versuchen die Haremsdamen nicht etwas an ihrem Dasein zu ändern?
Können sie vielleicht gar nicht den Palast verlassen und sind gebunden an diesen Ort, obwohl er langsam immer mehr trotz aller Schutzmagie verschwindet?

Warum ging es Naadhira und Zahur hier so schlecht?

Warum war hier überall solch angenehm tropisches Wetter?
Denn auch hier auf der Hauptinsel war das Wetter wahrlich paradiesisch und angenehm warm, während eine sanfte Brise geht.

Warum wurde es hier nie richtig Nacht - wenn man mal die Insel an welchen dauerhaft Dunkelheit herrscht weglässt?
Denn Müdigkeit und Erschöpfung macht sich in den Helden langsam immer mehr breit, als wären sie schon etliche Tage ohne Schlaf, obwohl es immernoch hellichster Tag ist und die Sanduhr der Zeit hier scheinbar nicht abläuft.

Zumal die bisherigen Ereignisse mehr unbefriedigend als erfolgreich verlaufen sind (was noch mehr die Müdigkeit fördert) und am Ende eine Frage - wie wichtigste Frage - weiterhin offen bleibt:

Wie könnte man diesem paradiesischen Gefängnis entfliehen?
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Beitrag von: Sensemann am 09.05.2011, 16:10:05
Zwischenspiel nur für Sami Atif (Anzeigen)
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Beitrag von: Naadhira am 09.05.2011, 20:25:50
Nachdem der Flaschengeist mit einer möglicherweise typischen Geste verschwunden ist, bleibt Naadhira einen Moment eher perplex stehen. Sie hatte offensichtlich nicht mit einer derartigen Geste gerechnet.
"Ich danke euch!" Die Worte sind in die Richtung des Nebels gerichtet und die anschließende Verbeugung macht deutlich, dass es das Ausgeglichene Bildnis sehr ernst meint mit ihren Worten. Dann nimmt sie mit einer fast demütigenden Geste die Bolzen von Sami entgegen, während sie in einem ruhigen Ton mit ihren Gefährten spricht:
"Wie wollt ihr etwas über diese Inseln erfragen, wenn ihr alle beleidigt? Wie könnt ihr erwarten ein gutes Geschäft zu machen, wenn ihr nichts außer Angst anzubieten habt? Warum habt ihr nicht gleich auf sie eingeschlagen, wenn ihr nicht verhandeln wollt?" Der Ton macht die Worte noch schlimmer. Die Frau fährt nicht aus der Haut. Sie steltt nur fest, was sie von dem Verhalten der anderen hält.
"Wollt ihr so auch mit dieser Katze umgehen? Dann sage ich euch, dass wir hier für immer gefangen sind. Denkt nach bevor ihr den Mund aufmacht!" Das Ausgeglichene Bildnis schüttelt den Kopf. "Dieser Ort wird mich vernichten, es sei denn ich würde alles aufgeben ..." Einen Augenblick verstummt die Priesterin. Dann lächelt sie den grauhaarigen ehemaligen Gladiator an. "Ich werde nicht alles aufgeben, was mir etwas bedeutet."
Die Frau nimmt die Bolzen an sich. "Lasst uns aufbrechen, bevor wir durch dieses Wetter noch alle unseren Verstand verlieren."
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Beitrag von: Zurvandad am 09.05.2011, 21:02:09
Auch für den Bogenschützen machen die Andeutungen des Flaschengeistes wenig Sinn. "Ich weiß damit ebensowenig anzufangen wie Du, Zahur", spricht er und kratzt sich am Kopf. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir hier Antworten bekommen würden, allerdings wirft das ganze Gespräch nur mehr Fragen auf.
Zu Sami gewandt spricht er: "Behalte Du die Pfeile, kleiner Mann. Ich habe im Kampf gegen den Widder gesehen wir gut Du schießen kannst. Diese Pfeile sind bei Dir in genauso guten Händen wie bei mir." Mit diesen Worten reicht er Sami den Köcher und steckt den Zauberstab sowie den Beutel mit Materialkomponenten in sein Gepäck. Wenn ich etwas Ruhe habe, muss ich mich genauer mit dem Stab beschäftigen. Ich hoffe er hilft uns weiter.
Die Ansprache von Naadhira quittiert Zurvandad mit einem leichten Kopfschütteln. Sie hat die Gefahr nicht so direkt am Leib gespürt wir Durriken, Sami und ich. Von daher ist ihre Argumentation aus ihrer Sicht wohl richtig, versucht er sich zu überzeugen. Dann schultert er seinen Bogen und macht sich bereit aufzubrechen.
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Beitrag von: Zahur am 10.05.2011, 12:56:53
"Nun Zurvandad, dann ist dies natürlich nicht gut - ich denke Naadhira: Du hast Recht mit dem was du sagst, vielleicht hätten wir mehr erfahren können! Wahrlich es haben sich statt Antworten nur noch weitere Fragen aufgetan... Direkt beleidigt? Nun ja, jeder mag seine eigene Ansicht davon haben: Aber das Wichtigste ist - wir müssen von hier weg. Du hast es erfasst, keiner von uns hier würde alles einfach so aufgeben wollen... Und mir geht es genauso wie dir, nicht wirklich gut... Meine Stimme hast du - Aufbruch!"

Zu neuen Ufern, schon wieder eine Seereise... vielleicht kann ich dieses Mal ein wenig Ruhe und Schlaf erlangen...

Zahur, der sich mit seinen Worten, wie für ihn eigentlich typisch schon wieder einmal in den Mittelgrund gedrängt hat begibt sich so gut es geht flinken Fußes zu Iuni und raunt ihr zu:

"Mach dir keinen Kopf Iuni - sie meint es nicht so... Vielleicht spielt ihr diese Ebene sogar noch mehr Streiche wie mir..."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 10.05.2011, 13:06:35
Iuni führt die Gefährten mit zielsicheren Schritten von dem zerstörten Palast fort, hin zu der Anlegestelle welche sich davor erstreckt, an der auch die nexische Galeere vor Anker gegangen ist. Sie schaut zu dem immer noch hell erleuchteten Himmel. "Was ist hier nur los? Ist Kakishon in immer währendes Licht gehüllt? Oder sind die Tage hier einfach nur extrem lang? Naja wie dem auch sei ... wenn ich mich recht entsinne, dann hieß es diese Katze würde sich am 'Ende der Ewigkeit' befinden. Was auch immer das nun heißen mag. Hoffen wir mal, dass der Steuermann mit dieser Angabe einen Kurs setzen kann." besorgt schaut sie dann zu Zahur und Naadhira.

"Ihr beide seid erschöpft aus. Vielleicht haben wir ja genug Zeit um während der Schiffsreise zum Ende der Ewigkeit etwas zu schlafen, schließlich braucht der Steuermann ja offenbar nicht unsere Hilfe beim navigieren des Schiffes. Hat jemand etwas gegen einen sofortigen Aufbruch einzuwenden? Oder meint ihr wir sollten lieber im hiesigen Bootshaus rasten, bevor wir die neue Reise beginnen?" fragt sie.

Dann nickt sie freundlich zu Zahur, der sie mit seinen Worten aufzumuntern versucht. Sie weiß ihren Vetter immer mehr zu schätzen.
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Beitrag von: Sensemann am 10.05.2011, 13:14:45
Da mischt sich der sonst zum stummen Golem verwandelte Mestoph in die Gespräche ein:

"Ende der Ewigkeit war eine der Inselnnamen.", seufzt der Hexer in Richtung Iuni, wobei er sich an sein Versagen dadurch erneut erinnert fühlt, denn er gibt sich weiterhin die Schuld an der aussichtslosen Situation der Gruppe auf dieser Ebene.

"Auch ich fühle mich müde wie ein satter Löwe. Vielleicht brauchen unsere Körper wirklich Schlaf...und auch mehr Zeit, um uns an diese Ebene und dessen Geschwindigkeit der Tage zu gewöhnen...auch wenn wir dies mit Sicherheit nicht wollen.", fügt der geschminkte Farbige hinzu und verfällt wieder in sein Schweigen.

Dabei erspart sich Mestoph Meinungsbekundungen zur restlichen Debatte, denn in seinen Augen als Mwangi waren die Unterredungen mit den "Dirnen" gut gelaufen, denn niemand hatte mit Blut oder seinem Leben bezahlen müssen.
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Beitrag von: Sami Atif am 10.05.2011, 20:51:42
Sami ist dankbar, als Zurvandad ihm die Pfeile überlässt und strahlt den halb-elfischen Bogenschützen daher mit seinen kindlichen Augen an, bevor er die Pfeile sorgsam verstaut. Bestimmt werden sie ihm von Nutzen sein, denkt er noch, aber da ertönt plötzlich die Stimme in seinem Kopf. Die Stimme, die er nicht so leicht vergessen würde, und während seine Gefährten diskutieren, kann Sami ihnen nicht mehr zuhören, sondern nur in dem süßen Klang des Flaschengeistes und seinen noch süßeren Versprechen vergehen.

'Hier bleiben, für immer bei diesen Frauen, wieder wie früher in einer großen Gemeinschaft...alle Wünsche würden mir erfüllt werden...' Samis Blick wird starr und während er mit ansieht, wie seine Freunde sich entfernen, sieht er doch nur seine Zukunft vor sich bei den Haremsdamen, sein Leben hier im Palast, in einem eingestürzten Palast, aber das interessiert den jungen Wüstenläufer nicht. 'Ich wäre nie mehr allein...es wäre so wie früher, mit meinen Eltern, meinem Großvater, meinen Freunden...Freunden...' Sami nickt einmal. Sein Blick verfolgt Naadhira und Durriken, verfolgt Iuni und Zahur, verfolgt schließlich auch Zurvandad. Wie sie sich entfernen und immer kleiner werden... Sami nickt noch einmal. 'Sicherheit. Ich müsste nicht mehr kämpfen, gegen keine goldenen Widder und gegen keine Katzen, gegen keine Gnolle...Gnolle.'

Mit einem Mal werden Samis Gedanken von Erinnerungen überflutet, die noch nicht allzu lang zurück liegen. Seine Gefangennahme, sein Gefängnis, die schrecklichen Schreie der Gequälten der Gnolle, seine Befreiung. Seine Befreiung. Samis Blick wird wieder klar. Er kann seine Gefährten deutlich vor sich sehen, obwohl sie sich schon ein gutes Stück entfernt haben. Er sieht Mestoph und erinnert sich an den freundlichen Ausdruck des Mannes, vor dem er sich zuvor gefürchtet hatte. Er sieht Zahur, der sich vor ihn gestellt hatte, um ihn vor schrecklicheren Anblicken zu schützen. Und er sieht Durriken und Naadhira, die ihn trotz Vorbehalten befreit haben, die ihm sogar das Kettenhemd geschenkt haben, das er wegen dem Goldenen Vlies nun nicht mehr trägt, aber noch bei sich hat.

Dann schüttelt Sami den Kopf. "Nein, ich bin schon in Sicherheit. Außerdem könntet ihr mir meinen größten Wunsch sowieso nicht erfüllen." Sami schüttelt noch einmal energisch den Kopf und rennt seinen Gefährten hinterher, wobei er beschließt, ihnen nichts von dem Angebot und seinen kurzfristigen Zweifeln zu erzählen.
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Beitrag von: Durriken am 10.05.2011, 21:57:22
Der Graue blickt bei Naadhiras Rüge, die er wie Zahur und im Gegensatz zu anderen für berechtigt hält, kurz zu Boden. Dennoch erhascht er ihr Lächeln, drückt daraufhin impulsiv kurz ihre Schulter und beschließt, ihren letzten Satz, der an ihn gerichtet sein muss, tief in seinem Herzen zu bewahren.
Stumm und in Gedanken versunken folgt er den anderen. Dank seines Versorgungsringes fühlt sich der Schimmelsprecher noch einigermaßen frisch und so überlässt er die Entscheidung über eine Rast denen, die sie nötiger haben.
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Beitrag von: Sensemann am 11.05.2011, 13:44:20
Und so geht für die Helden zurück an Bord der Galeere und schnell hinfort von der Hauptinsel Kakishon, bevor die Haremsdamen im Palast von Nex es sich noch anders überlegen und die männlichen Abenteurer nicht wieder weg lassen..

Vorallem Sami kann froh sein, dass er von dieser Insel schnell fort kommt, denn auch wenn er keine weitere Antwort in seine Gedanken geflüstert bekommt, so ist sich der kleine Wüstenläufer sicher, dass der junge Flaschengeist außer sich ist vor Wut.
Denn den Zorn des Flaschengeistes kann der kleine Mann förmlich auf der Haut spüren.

Verunsichert lässt er sich deswegen neben Durriken und dem völlig körperlich erschöpften Zahur (welcher nicht nur mit dem viel zu wenigen Blutalkoholspiegel zu kämpfen hat) auf einen Sitzplatz auf einer der Bänke fallen und schaut nervös an der Festland, während Naadhira und Iuni dem stummen Fergen der Galeere befehlen die Insel mit dem Namen Ende der Ewigkeit als nächstes anzusteuern.

Die beiden geistlichen Anführerinnen (wobei Naadhira eigentlich die rechtmäßige designierte Anführerin ist) staunen jedoch nicht schlecht, als der stumme Stiermensch einen kurzen Satz antwortet, um seine fehlende Begeisterung über das nächste Ziel mit tiefer blechender Stimme wie ein Metallgolem Kund zu tun.

"Eure Entscheidung...wenn ihr dies unbedingt wollt..."

Woraufhin der goldene Fährmann das Ruder wieder in die Hände nimmt, der Anker sich von alleine einholt, das Schiff Segel setzt und die unbemannten Ruder sich wieder in Bewegung setzen.

Die Galleere sticht wieder zurück in See...
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Beitrag von: Zurvandad am 11.05.2011, 20:57:30
Zurvandad stellt sich an die Reling und lässt sich den Wind um die Ohren blasen. Die wenigen Worte des Minotaurus-Konstruktes haben nicht unbedingt dazu beigetragen, dass er zur Ruhe kommt. Er vermutet fast jeden Augenblick, dass etwas neues, unerwartetes auf dieser chaotischen Ebene passieren wird.
Da ihm die innere Ruhe zum Meditieren fehlt, beschließt er sich dem Zauberstab zu widmen, den er von dem Flaschengeist erhalten hat. Er setzt sich an einen windgeschützten Platz an Deck, nimmt den Stab in die Hand und versucht sich in die magische Struktur des Kleinods einzufühlen, um seinen Fähigkeiten auf die Schliche zu kommen. Dabei murmelt er kurz die Formel feines Zauberspruch.
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Beitrag von: Zahur am 11.05.2011, 23:30:57
Es zerrt an meinen Kräften... es will nicht nachlassen und es wird nicht besser... ich muss ein wenig Ruhe finden... verdammt Zahur! Was ist nur mit dir los... und keiner deiner Kameraden scheint zu wissen, was man dagegen tun kann... vielleicht hättest du doch auf den Flaschengeist eingehen sollen... kein Zweifel - schrecklich wären die Auswirkungen ebenso gewesen... keine Chance mehr für dich... ein Kampf wie mit dem Widder und alles wäre vorbei... aber so ist es das Leben nicht gerade wert... der Schnaps leert sich zusehends und dir geht es wirklich bescheiden... Leg dich hin... verbanne all die Gedanken... bemühe dich... gönn dir Ruhe... irgendwie... Schlaf!

Auf dem Boden sitzend, den Rücken an die Bankfläche der Galeere gelehnt blickt Zahur erschöpft um sich und ihm fällt dabei auf, dass sich Sami anders verhält als sonst, er wirkt irgendwie durcheinander und weitere Gedanken kommen dem betrunkenen Mönch in den Sinn, während er dem Kleinen beim Herumsitzen zuschaut.

Sami... was ist nur mit dir los... mögen dir diese Frauen wohl nicht aus dem Kopf gehen...

Mit einem sanften und fast ein wenig gequälten Lächeln auf den Lippen ruft er zu dem Jungen mehr oder weniger aufmunternd hinüber:

"Hei Sami! Was ist los - stell dich doch lieber ein wenig an die Reling und betrachte das Meer: Vielleicht kannst du weitere sonderbare Meereswesen, wie die Schildkröte entdecken! Die Schildkröte - sie hat dir doch gefallen nicht!?..."

Dann jedoch, nachdem er auf eine Antwort des Knaben gewartet hat, entkorkt er seinen Wasserschlauch, nimmt sich noch einen tiefen Schluck und versucht es sich dann auf seinem Rucksack möglichst bequem zu machen - er schließt die Augen. Zahur bemüht sich einzuschlafen und ein wenig Kraft zu tanken, dass er eine Pause braucht hatte er ja bereits schon erwähnt. Für die Worte des Fährmanns hat er im Moment keine Zeit.
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Beitrag von: Sensemann am 12.05.2011, 11:32:19
Zurvandad sollte sich vielleicht an einen der anderen drei Zauberwirker wenden, denn sein Versuch mehr über den Zauberstab herraus zu finden scheitert kläglich.

Denn ohne Hilfe würde der Nethyspriester dieses Geschenk - die Gabe des Flaschengeistes - nicht nutzen können.
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Beitrag von: Naadhira am 12.05.2011, 22:24:07
Naadhira ist ratlos über die Reaktionen zu ihrer Rüge. Fast scheint es so zu sein, als würde niemand auch nur ansatzweise reagieren und erst als erstaunlicherweise der versoffene Cousin von Iuni reagiert, löst sich die Anspannung der Frau. Die freundliche Geste Durrikens nimmt sie dankbar auf und einen Augenblick lehnt sich die Frau an den Ex-Gladiator.
Dann folgt sie Iuni zu dem Schiff und die Frage des Konstrukts, das ihre Entscheidung über das nächste Ziel ungläubig kommentiert, macht der Priesterin mehr Sorgen als sie selbst gerne wahr haben möchte. Doch bevor sie sich mit Sorgen weiter belastet, versucht sie praktische Dinge anzugehen.
"Vielleicht kann ich helfen, um etwas über die Gegenstände herauszufinden, welche uns der Flaschengeist freundlicherweise gegeben hat. Ich kann Magie entdecken wirken und vielleicht hilft mir Abadar, damit ich erkenne, um was es sich handelt." Als sie den Namen ihres Gottes ausspricht, malt sie das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft." Ihren Worten lässt sie gleich Taten folgen. Sie beruft sich auf die Kräfte des Herrn der Ersten Kammer und beginnt mit dem Zauber, der ihr die Magie enthüllt.[1] Dann schaut sie sich zunächst die goldenen Bolzen an, die sie selbst erhalten hat und versucht mehr darüber zu erfahren.[2]
 1. Detect Magic sprechen
 2. Spellcraft = 25 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg706097.html#msg706097)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2011, 01:30:05
Mit Erfolg und mit Freude über das sinnvolle Geschenk erkennt Naadhira, dass diese magischen Bolzen etwas gegen rechtschaffende Externare bewirken können.

Nun müsste die Anführerin der siebenköpfigen Heldengruppe nur noch die goldenen Pfeile von Sami, sowie den Zauberstab von Zurvandad erfolgreich identifizieren.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 13.05.2011, 09:36:53
Sami schüttelt so heftig den Kopf, als Zahur ihn anspricht und ihm vorschlägt, an die Reling zu gehen, dass der Mönch einen Moment befürchten muss, dass dem Jungen der Kopf von den Schultern fällt. Dann aber grinst Sami breit. "Nein, nein, ich bleibe lieber sitzen. Schildkröten und andere komische Tiere sehen wir bestimmt noch genug, oder Fährmann?" Da Sami von dem Metallgolem keine Antwort erwartet, schaut er neugierig zu Zurvandad und Naadhira hinüber, die sich mit ihren neuen Errungenschaften beschäftigen.

Eilig kramt Sami aus seinem Köcher einen seiner goldenen Pfeile hervor und starrt ihn eine Zeitlang an, als könne er daraus ableiten, was mit dem Pfeil ist, was es mit ihm auf sich hat, aber schließlich schaut der Junge scheu zu Naadhira hinüber und danach zu dem Halb-Elfen, bevor er aufsteht, zu der Priesterin hinüber geht und sich vor die Priesterin hockt. "Kannst du bei mir auch schauen? Ich verspreche auch, demnächst einfach den Mund zu halten, wenn wir wieder so komischen Frauen gegenüber stehen." Sami lächelt sie an und dabei strahlen seine Augen wieder wie immer. Nur wenn Naadhira länger hinsehen sollte, würde sie erkennen, dass der Junge gerade einen Willensakt immensen Ausmaßes hinter sich hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 13.05.2011, 15:14:16
Als Sami sich vor Naadhira hinkniet, legt die Frau den Kopf leicht schief und betrachtet den Jungen intensiver, als es dem Wüstenläufer vielleicht lieb sein mag.
"Ich kann es versuchen, aber ich bin kein Magier und auch keine Koryphäe auf diesem Gebiet. Zeige mal her." Dann wirkte sie den Zauber erneut, den sie bereits gewirkt hatte als sie ihre eigenen Bolzen untersucht hatte, um in einem weiteren Schritt sich die Pfeile nochh einmal genauer anzuschauen. Sie verzieht das Gesicht konzentriert, aber schließlich schüttelt sie den Kopf. "Ich bin mir nicht klar, was dies ist Sami. Es tut mir Leid." Die Anführerin der Gruppe wirkt frustriert. Sie hätte sich aber einen Erfolg gewünscht.[1]
Danach bittet sie auch Zurvandad um den Stab, aber auch bei diesem Versuch scheint sie weniger Glück zu haben.[2]
 1. Spellcraft = 12 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg706261.html#msg706261)
 2. Spellcraft = 16 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg706261.html#msg706261)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2011, 17:01:42
Schließlich sieht Naadhira ein, dass sie viel zu erschöpft ist, um erfolgreich sich die ganzen unbenannten magischen Gegenstände anzuschauen und näher mittels Magie zu erfroschen und zu betrachten, um ihre Fähigkeiten zu erforschen.

Und so legt sich die völlig erschöpfte Priesterin ersteinmal - bei Durriken Schutz suchend und im Schlaf sich an seine Schulter lehnend - schlafen.
Denn Naadhira fühlt sich so, als wäre sie einen ganzen Tag schon wach.
Egal ob die Sonne am Himmel etwas anders vermuten lässt.

Aber auch Durriken, welcher auf seine langsam alten Tage (er befindet sich zwar im besten Alter eines Mannes, aber die Vergangenheit hatte ihn früh altern lassen) sich öfters eine Pause gönnen muss, sucht ersteinmal sein Glück im erholsamen Schlaf - ein kurzer Schlaf dank Pharaks vermachten magischen Ring der Versorgung.

Auch Iuni und Mestoph legen sich dank ihrer magischen Ringe für die nächsten zwei Stunden ersteinmal schlafen, während Sami und Zahur wie Naadhira deutlich länger schlafen müssen und mehr Stunden Schlaf brauchen, um erholt zu sein.

Nur der Nethyspriester und arkane Bogenschütze Zurvandad Kuruschar kämpft noch deutlich länger gegen seine Müdigkeit an, denn irgendjemand muss ja von der Gruppe wach bleiben und aufpassen.
Doch die monotone Schiffsreise, das Rauschen der Wellen, sie angenehme Seeluft und die immer stärker werdende Erschöpfung Müdigkeit bannen das Misstrauen (auch gegenüber dem Stiermenschen) und die Furcht, sodass der Halbelf mit dem Garundiblut ebenfalls Minuten später wegdämmert.

Es ist eine sehr kurze Phase im Leben der Abenteurer, doch das erste Mal seit langer Zeit findet die Gruppe für die nächsten Stunden (bzw. nächsten zwei Stunden) friedlichen und erholsamen Schlaf.

Denn hier auf Kakishon - fern von Desna's Reich - schläft man tiefer als auf Golarion.

Ein Schlaf jedoch ohne Träume.

Aber nicht für alle Abenteurer...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 13.05.2011, 17:39:20
Während Sami schläft (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2011, 18:03:39
Nach und nach werden alle sieben Abenteurer wieder wach.
Wobei Iuni, Durriken und Mestoph schon etliche Stunden früher erwachen (wobei Iuni und Mestoph bemerken, dass sie keine neuen Zauber vorbereiten können) und mit ansehen können, wie Sami mit einem kalten Schweißfilm auf der Stirn erwacht.

Doch dies ist nicht alles, was die Aufmerksamkeit der Helden schnell auf sich zieht, denn weit und breit - egal in welche Richtung am Horizont man schaut - ist kein Festland und keine Insel mehr zu entdecken.

Nur unendlichen blauen Weiten des Meeres so weit das Auge blicken kann, während der Tag nun doch langsam beginnt zu Ende zu gehen.
Denn die Sonne geht am Horizont bereits deutlich unter.

Einem Horizont, welcher für die Gruppe von Minute zu Minute immer mehr in wahrlich greifbare Nähe rückt.

Das Ende der Welt.

Das Ende der Scheibe, welche die Ebene Kakishon bildet.

Und schon sehr bald würden die Helden zusammen mit ihrer Galeere von dieser Scheibe hinabstürzen.

In die Ewigkeit des Nichts.

Das Ende der Ewigkeit...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 13.05.2011, 18:31:40
Sami ist zwar sichtlich enttäuscht, als Naadhira nichts für ihn tun kann, doch als sie es ihm sagt, lächelt er so breit und so lieb wie nur möglich. "Nicht schlimm. Vielleicht kann ich sie trotzdem gebrauchen und vielleicht finden wir dann heraus, was mit ihnen ist. Und ansonsten sehen sie einfach nur toll aus." Der Junge lacht und seine vorherige Beschwernis durch das Angebot der Haremsdame fällt anscheinend ein wenig von ihm ab, so sehr, dass er kurzzeitig seinen Gefährten um den Hals fallen könnte, was auf sie wahrscheinlich einen merkwürdigen Eindruck machen würde - wissen sie doch nicht, dass sie es sind, wegen denen er sich gegen den Flaschengeist entschieden hat. Schließlich begibt er sich zurück auf seinen Platz neben Zahur, strahlt diesen noch einmal an und versinkt alsbald in einen tiefen, aber leider nicht besonders wohltuenden Schlaf.

Während Sami schläft (Anzeigen)

Als Sami erwacht, spürt er immer noch den heftigen Herzschlag, der sich nur langsam beruhigt hatte. Er bemerkt, dass er schwitzt und dass sein Mund wie ausgedörrt ist, und das wo sie doch auf dem Meer unterwegs sind. Er sieht auf den Horizont, immer noch benommen, obwohl die Stille nicht mehr vollkommen ist und es keinen Nebel mehr gibt und spricht vor sich hin die gereimten Worte:
"Nicht vom selben Sprosse Blatt,
Wahrlich reich ist, wer mich hat,
Rettend Halm und Trost in Not,
Sitzen wir im selben Boot..."
Nachdem er die Worte gesprochen hat, ist es, als würde Sami nun endlich vollkommen aus seinem Traum erwachen. "Ist das der Horizont?" Er erwähnt die Worte nicht, lässt sie einfach ungesagt im weiten Raum dieser Ebene stehen und starrt voller kindlicher Faszination auf den Horizont, auf die untergehende Sonne, auf ihr Ende?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 13.05.2011, 20:31:24
"Wasserratten und Krakenkacke! Was soll das!"

Der Graue hatte Naadhira geduldig und in Gedanken versunken seine Schulter auch weiter geliehen als er wach war und dabei über die Klerikerin und sich nachgedacht. Seine ersten Begegnungen mit der seltsamen, nicht zu verstehenden jungen Priesterin, ihre Zeit der Annäherung und seine Zweifel. Die Abweisung und die Kälte, die dann zwischen ihnen herrschte. Kälte, die er nicht mehr an sich heran gelassen hatte. Abgeschottet in einem Panzer voll Verachtung und Zorn. Hier, auf dieser offenbar magiedurchfluteten und chaotischen Welt, schien sich nicht nur er, sondern auch sie zu verändern. Gollpisse. Vielleicht ist es auch nur ein billiger Trick dieser verdammten Gegend und ihres vermaledeiten Schöpfers!
     
Als Sami den Horizont erwähnt und nach seinem Seemannsfluch hastet der Schimmelsprecher zum Bug und wieder zurück.

Mit vor Zorn funkelnden Augen baut er sich vor dem Konstrukt auf, dass sie in den Tod zu lenken scheint. "Halt! Hörnerschädel!" ungewöhnlich laut und mit harter Stimme fährt er den Steuermann an, seinen Meteorhammer fest in den Händen. "Dort endet die See! Willst Du uns umbringen!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 13.05.2011, 22:35:02
Die Schiffsreise hatte Iuni sehr genossen. Nach all der Hektik in Katapeh Stadt und der Verwirrung nach der Ankunft in Kakishon, tat es einfach nur gut sich an die Reling zu stellen und die Gischt und den Wind auf dem Gesicht zu spüren. Ruhe ... endlich Ruhe und etwas Frieden.  Obwohl es vielleicht eine gute Gelegenheit wäre mit ihren Gefährten mal wieder ins Gespräch zu kommen, vor allem mit ihrem Vetter Zahur, von dem Iuni eine immer bessere Meinung hat, nutzt Iuni diese Chance nicht und verbringt die Stunden der Seefahrt eher in sich gekehrt und schweigsam an der Reling stehend.

Nach einem kurzen Nickerchen, bedingt durch die Magie ihres Ringes, wacht Iuni gut erholt auf und blickt erschreckt auf den Rand der Welt.  
In der Ebenenkunde ist Iuni bewandert und so wird ihr gleich klar, dass Kakishon wohl eine Scheibengestalt hat und sie hier über den Rand zu fallen drohen? Aber war das notwendig? Das Ende der Ewigkeit, dorthin mussten sie ziehen? Hieß das diese Katze warte hinter dem Rand der Welt auf sie oder drohten sie in ihr Verderben zu stürzen? "Fährmann wohin bringst du uns?" fragt Iuni panisch und unentschlossen, hoffend der Fährmann würde wissen was er hier tut.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 14.05.2011, 11:45:28
Enttäuscht darüber, dass weder er noch Naadhira etwas über den Stab in Erfahrung bringen konnten, steckt der Nethys-Priester den Zauberstab vorläufig in sein Gepäck.
"Danke, dass ihr es auch noch einmal versucht habt. Wir werden diesem Gegenstand schon noch auf die Schliche kommen", bedankt sich der Halbelf aber noch ehrlich bei dem ausgeglichenen Bildnis, ganz so, als hätte der Zwist auf der Insel nicht stattgefunden.
Zurvandad denkt auch nicht mehr an diese Situation, als ihn nach und nach eine bleierne Müdigkeit überkommt, wie er sie schon lange Zeit nicht mehr gespürt hat. Einen Moment wundert er sich über die Heftigkeit dieser Schlafattacke, zumal er als Halbblut normalerweise weniger anfällig dafür ist. Doch dann kann er nicht mehr wach bleiben und schläft sitzend an der Reling ein.
Fast zeitgleich mit den Gefährten wird er wach uns sieht, wie das Schiff sich dem Ende der Welt nähert. Panik kommt in ihm auf, er wendet sich um und rennt zu dem Konstrukt und brüllt es an. "Wesen, ich befehle Dir sofort das Schiff zu wenden und von diesem Abgrund wegzuführen." Abwechselnd nach vorne vor den Bug und auf den seltsamen Steuermann blickend, wartet er auf eine Reaktion.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 14.05.2011, 20:44:18
"Angst ist ein schlechter Ratgeber, Zurvandad!"" Die Worte der Priesterin sind die ersten nach dem Aufstehen. "Ihr habt einmal schon euch von Angst leiten lassen und so haben wir die erste Möglichkeit verloren, um Informationen zu erhalten. Begeht den Fehler nicht noch einmal!" Die Worte sind erstaunlich ruhig gesprochen. Es ist offensichtlich, dass die Frau nicht ängstlich ist.
"Wenn dies der Ort ist, der Ende der Ewigkeit genannt wird, dann müsste hier also auch diese Katze sein. Behaltet also einen klaren Kopf und gebt keine unsinnigen Befehle." Das Ausgeglichene Bildnis wendet sich an die anderen. "Wissen wir etwas über diese Katze? Gibt es etwas, was uns helfen könnte? Hat jemand eine andere Idee, als sich von Angst leiten zu lassen?"
Die Abadar Priesterin macht einen abgeklärten Eindruck. Sie ist weit davon entfernt panisch zu werden. Zu dem Schiffslenker blickt sie nur kurz. "Wir bleiben!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2011, 23:24:32
Chapter 4: The End of Eternity
Part 4 - The Isles of Not

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5404;image)

Doch weder die Befehle, die Drohungen oder das Flehen der Gruppe in die eine Richtung noch am Ende die Entscheidung von Naadhira scheinen den Fergen nun noch zu interessieren.
"Für das Umdrehen ist es nun sowieso zu spät...dafür bräuchtet ihr außerdem ein blaues Kristallei!", schnauft der Ferge, während er das Ruder fest umklammert, da das Schiff bereits stark mit der Strömung zu kämpfen hat.
Außerdem fängt es plötzlich an zu stürmen und zu regnen.

Das Durriken und Zurvandad jedoch das Wort gegen ihn stark erhoben haben, lässt den Fährmann wütend schnaufend beide Abenteurer mit einem Blick immer wieder bestrafen.

Doch für mehr ist keine Zeit mehr.

Denn die Galeere von Nex erreicht bereits den Rand und stürzt kopfüber Sekunden später wie Massen von Meerwasser in den schwarzen Abgrund des Nichts.

Die Helden sollten sich nun gut festhalten[1] oder mittels Magie versuchen sich zu retten, indem sie zum Beispiel mit einem Federfallzauber oder Flugzauber den Sturz abzubremsen.

Soll es das wirklich gewesen sein?
 1. @all, außer Zahur(hat ja einen Federfallring): Reflexwürfe bitte
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 15.05.2011, 01:40:55
Nachdem Zahur erwacht war, blieb er einfach so noch einige Momente mit geschlossenen Augen liegen und lauschte den Worten seiner Gefährten - seltsame Verse von Sami und aufgebrachte Stimmen - er schlägt die Augen auf und erhebt sich mit knacksenden Gelenken - streckt sich und wirft einen Blick über die Reling und gleichzeitig über den Rand von Kakishon: Zahur war wohl der Letzte, der bemerkt, dass der ewige Abgrund nur kurz bevor steht. Dem Fährmann wirft er nur einen kurzen Blick zu, dreht seinen Kopf nach Sami und Iuni um und brüllt:

"Festhalten - schnell! Sami: Nimm meine Hand!"

Was wird nun passieren... was ist hinter dem Horizont... wo nein... Naadhira... Durriken... Iuni Sami - Mestoph... was... Verdammt! Aber runter von Kakishon - wie du es dir gewünscht hast Zahur...

Der Schlaf hat ihm gut getan, doch mit so einer plötzlichen Wendung aller Ereignisse hatte er nicht gerechnet - das Ende der Ewigkeit also, ein Sturz ohne Ende? Dem Mönch schießen allerlei wilde Gedanken durch den Kopf, während er sich bemüht den Ring an seinem Finger kurz herumzudrehen und fest an die Worte zu denken, damit der Ring seine Wirkung entfaltet - ein Federfallring und Zahur kommt sich sofort leichter vor und versucht sich irgendwo festzuhalten, sich abzusichern, bei der Gruppe zu bleiben, er streckt seinen Arm nach Sami, der nahe bei ihm stand aus - er will den Kleinen nicht verlieren, um Nichts in der Welt und um Nichts auf Kakishon, noch in der Ewigkeit!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 15.05.2011, 15:35:15
Naadhiras Entschlossenheit beruhigt Iuni zuerst, doch als das Schiff dann wirklich über den Rand der Welt kippt, kommt ihre Furcht wieder hoch. Dennoch reagiert sie relativ besonnen und stürmt zu Naadhira herüber "Halt dich fest!" sagt sie und umarmt ihre Gefährtin fest um sich schließlich auf die Magie ihres Jannierbe zu besinnen und wie ein Flaschengeist zu fliegen um dem Sturz zu entgehen, mehr kann sie nicht tun für ihre übrigen Freunde, sie kann nur hoffen dass diese den Sturz irgendwie heil überstehen, Naadhira kann sie vielleicht retten.

Da kippt das Schiff schon über den Rand, so schnell sie kann, schwebt Iuni dann mit Naadhira dem stürzenden Schiff hinterher...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 15.05.2011, 16:23:43
Während Sami und Naadhira von Zahur beziehungsweise Iuni gerettet werden, kommt für Durriken und Mestoph jegliche Hoffnung zu spät, denn die beiden Helden schaffen es im Gegensatz zu Zurvandad nicht sich rechtzeitig irgendwo an Bord des Schiffes festzuhalten und stürzen deshalb laut um Hilfe und aus Todesangst (wobei es bei Durriken eher schreckliche Flüche sind) schreiend in den schwarzen Abgrund.

Der Sturz dauert etliche qualvolle Sekunden bis sich schlussendlich hart auf einer weiteren Wasseroberfläche aufprallen - gefolgt von der Galeere, welche ebenfalls hart aufprallt und dabei halb zerschellt.

Doch auch die restlichen Helden komme nicht schadlos davon, denn Wassermassen, Gestein vom langsam bröckelnden Rand der Ebene und Teile vom Schiff fallen ihnen auf die Köpfe beziehungsweise erhalten schmerzhafte Wunden als das Schiff kopfüber auf die Waseroberfläche in der absoluten Dunkelheit aufprallt.

Noch während sich das Schiff wieder aufrichtet, sodass der Bug in Richtung Wasser zeigt, wobei der Mast umstürzt wie ein gesteinigter Sträfling bzw. als wäre er ein zerbrochenes Streichholz und auch die Galionsfigur zertrümmert ins Wasser stürzt, landen Iuni zusammen mit Naadhira und auch Zahur zusammen mit Sami auf dem Schiff und müssen dank einem Lichtzauber von Iuni feststellen, dass das Schiff nicht nur nun ohne Mast, ohne Ruder und ohne Fährmann ist, sondern dass sowohl Durriken als auch Mestoph spurlos verschwunden sind.
Denn nur Zurvandad hatte sich an Bord der Galeere halten können.

Schnell schauen sich die Helden deswegen nach ihren Gefährten um umliegenden Wasser um und können kurz darauf die beiden Abenteurer entdecken, welche unsanft beim Absturz wie über eine Planke über Bord gegangen waren und sich mit letzter Kraft über Wasser halten, während weitere Wassermassen von Oben auf sie hinabregnen.

Die Helden um Naadhira und Iuni sollten sich beeilen, bevor für Durriken und Mestoph jede Hilfe zu spät kommt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 15.05.2011, 17:52:05
Mit einem Gebet an Nethys auf den Lippen fühlt und sieht Zurvandad, wie das Schiff über den Rand kippt. Mit einem schnellen Reflex greift er nach der Reling und hält sich daran fest, obwohl er eigentlich weiß, dass er dem Tod eigentlich nicht mehr entrissen kann. Die folgenden Minuten scheinen Stunden zu dauern. Eisern hält sich der Bogenschütze an der Reling fest und sieht mit Entsetzen, dass Mestoph und Durriken sich nicht mehr festhalten können und außerhalb seiner Reichweite von dem Schiff fallen. Dann scheint für lange Zeit nur noch alles aus Wasser, umherschlagenden Trümmerteilen und herunterfallenden Gesteinsbrocken zu bestehen. Kurz bevor Zurvandad keine Luft mehr bekommt und die Kraft in seinen Armen nachlässt, richtet sich das Schiff wieder auf. Der Nethyspriester fällt auf die Knie, japst nach Luft und sieht mit Erleichterung, dass ein Großteil seiner Gefährten ebenfalls irgendwie an Bord geblieben sind. Dann fallen ihm die an ihm vorbeigefallenen Mestoph und Durriken wieder ein. Als er erkennt, dass die beiden abseits des Schiffes im Wasser schwimmen, handelt er blitzschnell: Er reißt den Rucksack, den er noch auf seinem Rücken trägt, herunter und entnimmt diesen ein Seil, dass er den beiden Schiffbrüchigen zu wirft. "Ergreift das Seil", ruft er ihren zu, dann dreht er sich zu den anderen um. "Los, helft mir die beiden an Bord zu ziehen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 15.05.2011, 18:10:14
Mit Schrecken sieht Iuni das Schiff hinabstürzen und fliegt diesem mit Naadhira in ihren Armen so schnell hinterher wie möglich. Auf dem Rumpf der zerschellten Galeere angekommen, sieht Iuni dass auch Zahur und Sami glimpflich davon gekommen sind und lächelt. Eben das strahlende Lächeln, für das die Keleshiten so bekannt sind. Dann aber bemerkt sie dass Mestoph und Durriken verschollen sind und blickt sich panisch um. Zum Glück kann sie die beiden in den Fluten entdecken, nachdem sie einen Lichtzauber auf einen Armreif gelegt hat.

Während Zurvandad ein Seil ins Wasser wirft, will Iuni lieber keine Zeit verlieren. Ein kurzes Stoßgebet an Sarenrae und flammende Flügel wachsen aus ihrem Rücken[1], welche ihr eine deutlich schnellere Flugfähigkeit verleihen. Iuni macht einen Sprung, schlägt mit den Flügeln und fliegt direkt auf Durriken zu, um diesen zu ergreifen und aus den Fluten zu ziehen. Zahur und Zurvandad werden sicher genug Kraft haben, um Mestoph aus dem Wasser zu ziehen. "Durriken! Nimm meine Hand!" ruft sie dem grauen Varisianer zu.

Sollte es ihr nicht gelingen, könnte sie den beiden vielleicht zumindest helfen das Seil in die Hände zu bekommen ...[2]
 1. Wings of Fire
 2. Starkwurf = 6
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 15.05.2011, 19:30:08
Der Graue spuckt das Wasser in einer hohen Fontäne aus und hält sich mit kräftigen Zügen über Wasser. "Verdammt!" Mit zwei schnellen Bewegungen befestigt er wassertretend den Meteorhammer an seiner Hüfte, um dann in Richtung des geborstenen Schiffs zu schwimmen. "Dieser Irre. Krackenkacke!"
Hektisch blickt er sich um und sieht das Seil. Und den paddelnden Mwangi.
 "Mestoph! Nimm das Seil!" Der Hexer braucht es sicher nötiger als er selbst, denn noch kann sich der Schimmelsprecher über Wasser halten, obwohl er sich fühlt als hätte ihn ein Riese mit seinem Hammer erwischt[1].
 1. davon gehe ich bei dem Swim-Wert aus, belastet ist Durriken ja nicht
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 15.05.2011, 21:08:17
So hatte sich Zahur den Fortgang ihrer Reise wirklich nicht vorgestellt, froh darüber allerdings, dass er Sami erwischt hat, tätschelt er diesem kurz auf die Schulter. Schnaufend fragt er ihn ein wenig besorgt klingend:

"Hast du dir arg weh getan Sami? Ich muss Zurvandad helfen - komm zieh auch mit, wenn es geht... Mestoph geht es nicht sonderlich gut, denke ich!"

Zahur wirkt ziemlich durcheinander - der Fall, das Schiff - und überhaupt dieser ganze Ort. Das Wasser und das Geröll von oben: Sie sollten schnell handeln und höchste Vorsicht walten lassen. Schnell, aber möglichst darauf bedacht nicht von weiteren Objekten getroffen und verletzt zu werden stürzt Zahur hinüber zu Zurvandad und ergreift ebenso das Seil, um Mestoph mit hinaus zu ziehen - er gibt sich größte Mühe, obwohl ihm sein allgemeines Unwohlsein deutlich anzumerken ist.[1]

Hoffentlich hat sich Sami nicht so sehr weh getan... und Iuni... diese Schwingen - solch Fertigkeiten habe ich noch nie...

Der betrunkene Mönch wirkt die ganze Zeit über noch wie in Trance, fürs Umschauen reichen seine Sinne noch nicht ganz - er muss sich erst selbst wieder finden in dieser fremden und seltsamen Umgebung - und außerdem sind zwei Kameraden zu retten: Und das wiederum beflügelt Zahur zur kraftvollen und schnellen Hilfe!
 1. Stärke 5/10 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg706836.html#msg706836)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 16.05.2011, 09:33:20
Als Naadhira fragt, ob jemand etwas über die Katze weiß, will Sami schon von seinem Traum erzählen, aber da ist bereits alles zu spät. Der Junge bemüht sich verzweifelt, sich irgendwo am Schiff festzuhalten, stattdessen bekommt er jedoch Zahurs Hand zu fassen, der ihn so festhält, dass Sami unmöglich über Bord gehen oder von ihm getrennt werden kann. Während dem Sturz wird Sami hin und her geschleudert und das Gefühl, kurzzeitig gar nicht mehr in seinem Körper zu stecken. Dabei glaubt er zunächst, dass jetzt wirklich alles vorbei sei, doch als sie schließlich hart aufprallen und sich die Lage, wenigstens kurzzeitig, um sie herum wieder beruhigt, atmet der kleine Wüstenläufer dermaßen tief durch, dass Zahur einen Moment den Eindruck haben muss, der Junge leidet unter Atemnot. Viel getan hat er sich nicht, zumindest spürt er im Moment keinen Schmerz, deshalb schüttelt er auf Zahurs Frage den Kopf.

Noch benommen sieht sich der Junge nach seinen anderen Gefährten um. Als er Mestoph und Durriken im Wasser entdeckt, durchfährt ihn gleich der nächste Schreck. Schnell eilt er zu Zurvandad, um mit an dem Seil zu ziehen, doch seine Arme fühlen sich dermaßen schwach an, dass Sami beim Versuch an dem Seil zu ziehen[1], rücklings auf den Boden fällt und irritiert den Kopf schüttelt. Die Pupillen des Jungen sind weit aufgerissen, er ist immer noch nicht wirklich wieder bei sich.
 1. Gänzlich unerheblicher Stärkewurf...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 16.05.2011, 13:57:59
Trotz erster vergebener Mühen schaffen es die Helden mit vereinten Kräften ihre beiden über Bord gegangen Mitglieder - Durriken und Mestoph - wieder zurück an Bord zu holen, wobei sich alle Helden wie gesteinigt und ausgepeitscht fühlen nach dem Sturz ins Nichts.

Doch wo um alles in der Welt waren sie nun?

Das Nex, sofern er jemals wieder zurück kommt, die sieben Helden für die Zerstörung seiner Galeere bestrafen wird, das der schwarzhäutige Mestoph fast selbstmörderisch seinen Federfall nicht eingesetzt hatte und nun mit verschmierte Schminke fast ungeschminkt in der Ecke sitzt und das Iuni scheinbar immer mehr zu einem geflügelten Feuerengel (vielleicht von Asmodeus) wird sind zumindest das geringsten Probleme und Fragen der angeschlagenen Gruppe.

Denn neben Heilung braucht die Gruppe nun dringend einen Plan, wie es jetzt in dieser aussichtslosen Lage (ein kaum mehr seetüchtiges Schiff ohne Fährmann) noch weiter gehen soll.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 16.05.2011, 18:50:31
Vergeblich hatte der Feuerengel zu dem Iuni geworden war versucht Durriken aus dem Wasser zu ziehen, der muskulöse Kämpfer war einfach zu schwer. Stattdessen schnappte sie sich das Seil und half den beiden über Bord gegangenen dieses in die Hand zu bekommen. Schließlich landete sie wieder auf dem Schiff und half dabei die beiden schnellstmöglich wieder an Bord der Galeere zu ziehen. Mestoph und Durriken sahen mitgenommen aus, aber auch jeder andere, sie selbst eingeschlossen, wies Blessuren und Beulen auf.

"Naadhira?" fragt sie ihre Mitstreitern "Mögt ihr euch um die Wunden kümmern? Durch das Kanalisieren positiver Energe seid ihr besser in der Lage uns alle gemeinsam zu heilen als ich es bin." schlägt das Orakel vor, nur um sich umzuschauen. Die Galeere sah schlimm aus, der Fährmann war fort, der Mast umgestürzt. Aber es war eine Galeere, ein Schiff das mit Ruderschlägen und weniger durch die Macht des Windes angetrieben wurde. Vielleicht war es ja möglich die Galeere noch mit Muskelkraft in Bewegung zu versetzen?[1]

Dazu brauchten sie aber ein Ziel ... aufmerksam schaut Iuni sich um, ob irgendwo eine Insel oder Landmarke zu sehen ist ...[2]
 1. Oder ist das Schiff zu sehr beschädigt?
 2. Take 10 auf Perception, also 10 ^^
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 16.05.2011, 19:55:10
Nachdem Mestoph und Durriken dann endlich wieder an Bord sind schnauft Zahur erschöpft auf und wischt sich Schweiß und Wasser von der Stirn. Tiefe Falten, sowohl von Anstrengung, als auch von Sorge überziehen seine gesamte Stirn. Als er sieht, dass Sami erneut schnaufend am Boden hockt - irritiert wirkt er - bückt er sich flink zu ihm hinab, stützt sich mit seinen Händen auf dem nassen Boden des Schiffdecks ab und blickt ihm tief in die Augen:

"Sami - hast du dir jetzt noch etwas getan? Gehts, wirklich sag... Bitte Naadhira! Hilf dem Jungen - ich halte es einstweilen auch so aus, aber hilf den Anderen..."

Der betrunkene Mönch wirkt schrecklich erschöpft und ermattet - so wie vermutliche alle: Doch ihn plagt die innere Beschaffenheit dieses Ortes noch mehr als zuvor - so kommt es Zahur zumindest vor.

Für mich kommt im Moment sowieso jede Hilfe zu spät... und dieser Ort macht es nicht einmal sicher, dass ihre Magie überhaupt funktioniert, wie wir schon feststellen durften... Schreckliche Lage... schrecklich...

Nachdem er auf eine Reaktion von Sami gewartet hat und diesem gerne aufhelfen wird, so dieser es wünscht fällt sein Blick auch auf seine Anverwandte, die sich ihm auf sonderbar magische Art und Weise neu offenbart hat:

"Iuni."

Sagt er überrascht und eingeschüchtert zugleich:

"Was bei allen - was... Was war das eben?!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 16.05.2011, 21:48:41
Als das Schiff über den Abgrund kippt, sieht das Ausgeglichene Bildnis erstaunlich ruhig aus. Erst nachdem ihre Mitstreiter den Halt verlieren und in die Fluten stürzen, schreit die Priesterin kurz auf und beobachtet mit bangem Blick die Rettungsaktionen für die ins Wasser gestürzten Freunde. Als schließlich alle wieder an Bord der Galeere sind, schaut die Frau zunächst nach den Verletzungen. Dabei gibt sie zunächst eher beiläufig Kommentare zu den einzelnen Verletzungen ab, die aber eher ein leises Murmeln sind und sich auf die schwere der Verletzungen beziehen. Danach erst nickt sie.
"Es wird das Beste sein, wenn ihr euch alle zusammenstellt, damit ich euch mit der Macht von Abadar heilen kann." Während sie darauf wartet, dass die Freunde ihrer Anweisung nachkommen, malt sie wie üblich nach der Nennung des Namens des Gottes der Zivilisation einen Schlüssel in die Luft. "Ihr müsst mich nicht belehren über meine Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, der ich vorstehe, Iuni." Auch wenn die Worte ruhig gesprochen sind, wird deutlich, dass Naadhira die Ansprache der Sarenrae Priesterin für überflüssig hält. Ohne auf eine Antwort zu warten, beginnt sie mit der Zeremonie.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Insgesamt viermal führt das Ausgeglichene Bildnis das Ritual durch.[1][2][3][4] Erst dann wendet sie sich wieder an die Gruppe. "Alles weitere können wir noch mit dem hier heilen." Dabei zeigt die Frau auf den kleinen Zauberstab der Heilung, den sie bereits mehrmals eingesetzt hat.
Dann lächelt sie sichtlich amüsiert. "Warum verzweifelt sein? Wir sind ganz offensichtlich an dem Ort den wir erreichen wollten. Wenn dies nicht das Ende der Ewigkeit ist, wüsste ich keinen anderen Ort, der diesen Namen verdient. Die Katze muss daher hier irgendwo sein. Wir müssen einfach die Augen aufhalten."
Die Abadar Priesterin lässt ihren Worten gleich Taten folgen und schaut sich aufmerksam um.[5]
 1. Runde 1: 5TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg707189.html#msg707189)
 2. Runde 2: 13TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg707190.html#msg707190)
 3. Runde 3: 10TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg707192.html#msg707192)
 4. Runde 4: 9TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg707195.html#msg707195)
 5. Perception (Take 10) : 28
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 17.05.2011, 01:20:55
Doch trotz der aufmunternden Worten von Naadhira nach ihrer Heilung, dass die Gruppe einfach die Augen aufhalten soll, folgt weitere Verzweiflung in den Herzen der Abenteurer, denn wie sollte man ein Schiff ohne Ruder manövrieren - und dies in absoluter Dunkelheit bis auf den einen einzelnen Lichtzauber von Iuni.

Denn selbst Iuni mit ihrer Dunkelsicht kann kaum etwas erkennen.

Wie sollte die Gruppe also je hier unten eine Katze finden - geschweigedenn erfolgreich ein völlig beschädigtes Schiff an Land bringen?

Doch plötzlich trifft das Schiff hart auf etwas auf, sodass erneut zersplitterndes Holz ächzend und knirschend zu hören ist und die Helden reihenweise auf ihren Hosenboden sich setzen, denn das Schiff wohl irgendwo auf Land aufgelaufen ist.

Zumal Iuni endlich schwach das Festland vor sich ausmachen kann.

Erleichterung macht sich jedoch nicht breit, denn es ist sowohl Naadhira als auch Zahur, welche bewusstlos nach ihrem Sturz einfach liegen bleiben.

Denn das Chaos an diesem Ort ist einfach viel zu stark, sodass selbst die restlichen Helden spüren können, dass sie als Sterbliche an diesem Ort nichts zu suchen haben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 17.05.2011, 09:43:07
Nach der Heilung durch Naadhira legt sich Samis leichter Schock ein wenig, doch dann bemerkt er, in welcher Lage sie nun stecken. Ansonsten haben sie zwar Land erreicht, aber welches Land mag dies sein? Als Zahur und Naadhira bewusstlos werden, eilt der Junge zu seinen beiden Begleitern und setzt sich neben sie, wobei er mit einem Rütteln versucht, Zahur zu wecken, auch wenn er ahnt, dass das wenig Sinn macht. Ein wenig verzweifelt bleibt der Junge sitzen und denkt über seinen Traum, der nach den stürmischen Erlebnissen langsam zurück kommt, nach, der doch irgendwie hilfreich sein muss, jetzt wo sie die Katze suchen müssen.

"Ich habe die Katze schon gesehen", meint Sami plötzlich, weil er auf die Idee gekommen ist, dass Iuni, Zurvandad, Mestoph und Durriken vielleicht mehr mit seinem Traum anfangen können als er. "In einem Traum. Sie hat mit mir gesprochen. Wobei eigentlich war es ein Er, ich glaube, es war ein Kater." Sami verstummt, als er sich selbst so unwichtiges Zeug reden hört. "Jedenfalls schien sie mir irgendwie ganz nett, auch wenn sie komisch geschaut hat. Und sie hat was zu mir gesagt. Sie meinte: "Nicht vom selben Blatt, rettender...wie war das?" Eine Weile denkt der Junge nach und wird selbst ungeduldig, als ihm nicht einfällt, was die Katze gesagt hat, doch dann schließt er die Augen, erinnert sich an den Traum, bricht wieder in Schweiß aus und wiederholt den Spruch der Katze:
"Nicht vom selben Sprosse Blatt,
Wahrlich reich ist, wer mich hat,
Rettend Halm und Trost in Not,
Sitzen wir im selben Boot..."

Dann öffnet er die Augen wieder und nickt: "Ja, genau, das hat sie gesagt. Im selben Boot, meint ihr, sie ist hier?" Er macht eine kurze Geste, die das zerstörte Schiff umfasst.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 17.05.2011, 16:21:24
Doch das Sami auf dem Holzweg ist, wird auch dem kleinen Mann bewusst als er seinen Blick ein weiteres Mal über das zerstörte Schiff in der Dunkelheit laufen lässt und feststellen muss, dass es weder ein Unterdeck, noch ein Lagerraum oder sonst eine Möglichkeit gibt für eine Katze sich hier an Bord dieses Schiffes zu verstecken.

Genauso ist sein Versuch Zahur wieder wach zu rütteln von keinem Erfolg gekrönt.

Das magische Licht von Iuni jedoch lockt Kreaturen aus der Ferne an, wie Motten durch Kerzenlicht.

Riesige bizarre Kreaturen.
Mächtig und hochmagisch begabt wie auch nicht weniger chaotisch.
Kreaturen des Chaos.

(http://images.wikia.com/pathfinder/images/9/91/Keketar.jpg)

Zumindest dies erkennen die ebenenkundigen Helden sofort.[1]

Weitaus schwieriger ist es da schon die genaue Anzahl der Geschöpfe genau zu zählen, denn manche verdoppeln sich binnen eines Wimpernschlages, während andere sich in der gleichen Sekunde in Luft auflösen.

Doch es müssen dennoch mehr als drei Hände voll von diesen Kreaturen sein, welche um die Köpfe der Helden schweben und die Luft mit dem Geruch von Ozon und der Aura des Chaos schwängern.
 1. Für mehr bitte Wissenswürfe auf Wissen (Ebenen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 17.05.2011, 19:56:00
Als Naadhira sie so kaltschnäuzig zurechtweist, wird Iuni für einen Moment sehr ungehalten. Das heiße Temperament der Keleshiten kocht in ihr hoch und sie wendet sich zornig von der Priesterin ab. Es hatte den Anschein sie konnte tun was sie will, Naadhira würde doch immer kühl und unnahbar bleiben. Womöglich hatte sie dem ausgeglichenem Bildnis gerade das Leben gerettet, obwohl sie einfach hätte davon fliegen können ... und trotzdem kein Wort des Dank und eine unfreundliche Zurechtweisung. Dabei hatte Iuni ihre Gefährtin nicht belehren, sondern lediglich eine Absprache zwischen den beiden Heilerinnen treffen wollen. Die Heilung lässt sie komentarlos über sich ergehen.

"Kalter Fisch." sagt sie plötzlich "Vielleicht wärest du im Wasser besser aufgehoben gewesen." mit diesen im Zorn gesprochenen Worten enfernt sich Iuni von Naadhira und stellt sich an den Bug um mit ihrem magischen Licht Ausschau zu halten. So ungehalten ist sie noch, dass sie Zahurs Frage gar nicht registriert. Aus dieser Gefühlslage wird sie erst gerissen, als das Schiff plötzlich auf Land stößt und sie auf ihrem Hinterteil landet. Erschrocken sieht sie, dass sich Zahur und Naadhira hiernach nicht mehr erheben. Schnell läuft sie hinüber, schaut sich die beiden an, doch kann sie zum Glück noch feststellen, dass sie beide noch atmen und lediglich bewußtlos sind. Wahrscheinlich war die chaotische Kraft dieses Ortes hier zu stark für ihren rechtschaffenen Geist.

Das bestätigt sich auch, als Iuni der seltsamenen Kreaturen gewahr wird. "Proteaner!" sagt sie nach kurzem Überlegen "Sie sind nicht feindseelig aber höchst chaotisch veranlagt. Lasst bitte eure Waffen stecken, provoziert sie nicht. Wir wollen nicht noch einmal so ein Debakel erleben, wie mit den Haremsdamen." dann schaut sie zu Sami herüber "Ich glaube aber nicht, dass die Katze hier auf dem Schiff ist, wo sollte sie auch sein? Sie muss hier irgendwo an Land sein ... aber was machen wir mit Zahur und Naadhira?" fragt sie.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 17.05.2011, 19:58:20
Froh darüber, dass die beiden Schiffbrüchigen wieder an Bord sind, setzt sich Zurvandad nieder und beginnt dass Seil wieder zusammen zu rollen. Er betrachtet, wie Naadhira die anderen heilt und wundert sich kurz über die Verwandlung Iunis, bis ihm einfällt, dass die Frau nur zu einem Teil menschlich war.
Ich möchte mich einfach nur noch ausruhen, denkt er Bogenschütze bei sich, als plötzlich ein enormer Ruck durch das Schiff geht. "Wir sind aufgelaufen", spricht er mehr zu sich selbst und läuft zum Bug, um das Hindernis zu betrachten. "Festland, wir sind gerettet",  lässt er vernehmen, doch von einem Moment auf den anderen verfliegt seine Erleichterung wieder, als er die Chaoskreaturen über dem Schiff erspäht. Sofort geht er in die Knie und nimmt seinen Bogen in die Hand. Angestrengt versucht er, sich frühere Lektionen seiner Meister über Chaoskreaturen ins Gedächtnis zu rufen, während er auf die nächste Kreatur zielt. Erst auf den Zuruf Iunis steckt er die Waffe zögernd wieder weg und erhebt sich. "Ich habe noch Heiltränke, bin mir aber nicht sicher, ob sie den beiden in dieser Situation helfen können. Was meint ihr?", fragt er die anderen und beginnt schon in seinem Rucksack zu kramen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 18.05.2011, 10:00:51
Und prompt bekommt Zurvandad die Quittung für das Ziehen des Bogens (obwohl Iuni Sekunden zuvor von der Gruppe einen klaren Kopf gefordert hatte und nicht erneut eine Verhandlung durch Ziehen von Waffen so einfach verpassen wollte), denn einige Protean - laut Iuni's Wissen sogar adeliger Sorte - begegnen diesem Verhalten der Halbelfen mit einem düsteren Fauchen und Knurren, während sie ihre Krallen ausfahren.
Schon sehr bald wäre das leben des Halbelfen beendet.

Doch nicht alle Proteaner reagieren so aggressiv, sondern eher verzückt und erregt.
Denn manche Chaoskreaturen erkennen in dem Handeln der arkanen Bogenschützen - trotz Iuni's Forderung die Waffen stecken zu lassen - das Chaos in seiner reinsten Form.

Aber selbst dies könnte für den Nethyspriester ein schnelles Ende bedeuten, denn selbst die sinnlichsten Berührungen dieser Geschöpfe können Geist und Körper eines Sterblichen verändern.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 18.05.2011, 20:28:30
Der Graue bekommt von alle dem Tumult zunächst wenig mit. Nachdem Zahur und Naadhira zu Boden gegangen sind, eilt er zu der Klerikerin und fühlt ihren Puls. Zeige- und Mittelfinger an ihrer Halsschlagader spürt er, sehr zu seiner Beruhigung, den Herzschlag und lächelt für einen Augenblick erleichtert auf.  Sarenrae sei Dank!
"Noch bekommst Du sie nicht, Lady auf dem Beinacker!" Bitterkeit und Hoffnung liegen gleichermaßen in der Stimme des Schimmelsprechers, der die Freiheit, die in dem spürbaren Chaos pulsiert, genießt und gleichzeitig feststellen muss, dass eben diese Freiheit, die rohe Kraft des Chaos, das Ausgeglichene Bildnis überwältigt hat.

Die Proteaner bemerkt er erst bei Iunis Aufforderung - als es schon zu spät ist. Durriken schilt sich selbst wegen seiner nachlassenden Aufmerksamkeit und steht langsam auf.  "Leg Dich hin!" spricht er mit kalter, seltsam ruhiger Stimme zu dem Bogenschützen.
Dann verbeugt er sich vor den Kreaturen und stellt sich dicht neben die bewusstlose Frau, deren Puls er immer noch in den Fingerspitzen zu spüren glaubt. Mit all der Selbstdisziplin, die er aufbringen kann, spricht er sie an. "Kinder der Freiheit! Lasst ihn, er hat Euch nicht erkannt." Goblinpisse! Das wird verdammt eng. Dabei grinst der Graue seltsam entrückt, und nur mit Mühe hält er seine Hände ruhig, die fast automatisch nach der schweren Kette des Sturms greifen wollen.    
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 19.05.2011, 22:53:26
Sami fröstelt beim Erscheinen der Proteaner. Er weiß nicht, um was für Kreaturen es sich handelt und seine instinktive Handlung wäre es gewesen, nach seinen Schwertern zu greifen, wenn er nicht gesehen hätte, dass Zurvandads Reaktion bereits wütend quittiert worden war. So aber wirft sich der Junge auf den Boden, als er Durrikens Befehl hört und glaubt, er sei an ihn gerichtet. Zitternd hört er seinem Befreier dabei zu, wie er die Kreaturen anruft und hofft, dass Durrikens Versuch von Erfolg gekrönt sein wird, damit die Kreaturen sie in Ruhe lassen.

Während er am Boden liegt, denkt er weiter über die Worte der Katze nach und darüber, wo sie sich verbergen könnte. An Bord des Schiffes ist sie wohl nicht, sollte sie nicht unsichtbar sein oder andere Fähigkeiten haben, aber auf den Reim kann er sich leider keinen machen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 20.05.2011, 11:29:12
Auch Zurvandad, welcher weiterhin immernoch keine Ahnung genau hat, was er da vor sich hat, folgt Durriken's Anweisung und legt sich vorsichtig auf den Boden des Schiffsdecks.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die Begegnung in einem blutigen Massaker für die Gruppe endet.

So ist es Durriken, welcher zischend die erste Frage von den mächtigen Chaosbestien gestellt bekommt auf akzentfreien Taldane - der Gemeinschaftssprache der Menschen:
"Ihr habt eine Frage...ein Rätsel gestellt bekommen...wie lautet die Antwort?"

Wobei vorallem Sami aufhorcht als das Wort Rätsel fällt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 20.05.2011, 22:19:43
Sami horcht auf, als das Wort Rätsel fällt und wagt es, den Kopf ein wenig zu heben, obwohl er sich vor den Kreaturen fürchtet, die scheinbar sehr gefährlich sind. Augenblicklich fällt ihm der Spruch, den er nun schon so oft vor sich her gesprochen hat, wieder ein. Ob dies das Rätsel ist, von dem die Kreatur gesprochen hat? Aber er hat keine Antwort darauf. Deshalb wiederholt er noch einmal für alle das Rätsel:
"Nicht vom selben Sprosse Blatt,
Wahrlich reich ist, wer mich hat,
Rettend Halm und Trost in Not,
Sitzen wir im selben Boot..."

Der Junge schweigt nach den Worten und sieht die Kreatur an. Aber alles, was ihm einfällt, ist zu gegenständlich und passt nicht auf alle Bestandteile des Reimes. Einen kurzen Moment denkt er an das Wort Ader, Blattader, Goldader und im selben Boot wäre die Ader auch, sogar im selben Körper, nämlich in dem seinen, aber sie ist kein Trost in der Not. Sami schüttelt den Kopf und sieht fragend zu seinen Gefährten. "Nicht vom selben Sprosse Blatt..." spricht der Junge vor sich her. "Aber von einem anderen Spross? Ein Zwilling? Einer, der genauso aussieht..." Sami murmelt diese Worte nur und hofft, dass allein Durrikens Antwort zählen wird, damit sie sich darüber verständigen können. Aber er hat den Eindruck, dass er sich erneut mit seinen Mutmaßungen vollkommen täuscht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 22.05.2011, 11:31:57
Der Graue horcht auf und erwidert den Blick der Chaosbestie kalt und verständnislos
Als Sami das Rätsel wiederholt, blickt Durriken erneut auf Naadhiras bewusstlosen Körper. Verdammt! Was soll dieses Scheißspiel?

Mit aller Kraft versucht er, sich zu beruhigen, atmet tief durch und sucht nach einem Sinn in den Worten, die Sami rezitiert hat. Dabei schiebt er die Ausweglosigkeit der Situation bei Seite. Diese Biester hatten sie in der Hand und der Varisianer sieht keinen anderen erfolgversprechenden Weg als das Rätsel zu beantworten. Diese Viecher haben ihn und seine Freunde in der Hand, eine körperliche Auseinandersetzung würden sie auch mit Zahur und Naadhira kaum überstehen.

Freunde? "Nicht vom selben Sprosse Blatt! - Keine Familie. Zum Glück bemerkt niemand den leichten Glanz in den Augen des ehemaligen Gladiators als das Bild seiner Mutter ihm vor Augen steht.
"Wahrlich reich ist, wer mich hat" - Unersetzbar. Für einen Moment denkt Durriken an Curt, der in Kelmanare weilt und dem er seine Freiheit zu verdanken hat. Und umgekehrt. Noch länger aber weilt sein Blick auf der Klerikerin.  
"Rettend Halm und Trost in Not" - das könnte auch auf andere Dinge passen, Goblindreck. Freunde können ein rettender Halm sein, oder aber der Untergang.
"Sitzen wir im selben Boot..." - das tun wir gerade. Scheiße! Durriken lacht rau auf und blickt an den Himmel zu den tanzenden Ausgeburten des Chaos.

"Gebt uns einen Moment, bevor wir antworten." Der Schimmelsprecher will sich mit seinen Freunden verständigen, bevor er das Wagnis eingeht und winkt Sami, Iuni, Zurvandad und Mestoph zu sich. Erneut blickt er zu den Proteanern und wartet auf eine Antwort.
    
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 22.05.2011, 12:13:27
Dabei muss Durriken kurz an seinen Freund Curt denken, denn wie würde es seinem Freund wohl nun im fernen idyllischen Kelmarane nun gehen, nachdem der Feuerbluter seinen Weg zurück nach Katapesh gefunden hat.
Der Schimmelsprecher in ihm macht sich jedenfalls schwere Sorgen und Ängste.

Doch auch an Thamam - seinen Waffenbruder - muss der ehemalige Sklave wehmütig denken.
Thamam war ihm ein guter Freund und Waffenbruder gewesen.

Auf ihn würde dieses Rätsel jedenfalls gut passen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Mestoph am 22.05.2011, 16:35:08
Zulange!
Mestoph braucht einen Moment und realisiert das erste Mal seit langer Zeit -wie lange mag es wohl wirklich gewesen sein?- seine Umgebung in all ihren Facetten und Farben, Klängen und Gerüchen. Die Leute um sich herum. Freunde.
Nur dunkel sind seine Erinnerungen an die letzte Zeit. Die Schildkröte, das Ei, den goldenen Tauren, die Galeere auf der er steht. Die Haremsdamen -das dämonische Gezücht namens Iqilma besonders abscheulich im Gedächtnis eingebrannt- dazu die wirren Gespräche über Magie, Chaos und Freundschaft, Pflichterfüllung und Kakishon.
Kakishon!
Das kalte, salzige Meerwasser noch immer in jeder Manteltasche und triefnass steht er auf dem Deck der Galeere und wird sich schlagartig seines Überlebens bewusst. So musste er erst dem Tod von der Schippe springen, um wieder zur Besinnung zu kommen.
Dankbar über die Rettung schaut er sich die vor ihm liegende Szenerie an.
Zahur und Naadhira bewusstlos, wie durch die Hand eines sinistren Gottes dahingestreckt. Doch heben sich ihre Brustkörbe und sein Drang ihnen zu helfen wird jäh unterbrochen, als ihm der chaotische Proteaner ins Bewusstsein drängt.
Überwältigt von der Macht und Autorität, welche dieser ausstrahlt, bleibt er ehrfürchtig einen Moment erstarrt. Gern hätte er den Mut gehabt, sich zwischen die Gruppe und den Proteaner zu stellen, doch sind die Zeiten der Kämpfe für den Moment vorbei und seine Macht ist weniger als Nichts, gemessen an dem andersweltlichen Wesen.
Schlussendlich stellt er sich neben Durriken und Sami. Schaut die beiden an und sagt leise:
"Ich vermute es geht hier um wahre Freunde. Gefährten, wie wir es sind. Ein starkes Band hält uns zusammen, fester als pure Pflichterfüllung. Wir sind nicht von gleichem Blute. Jene von uns, welche es sind, liegen danieder in Ohnmacht. Wir sind reicher, als und jedes Gold machen kann, denn wir haben immer jemanden, auf den wir uns jederzeit verlassen können, wir vertrauen einander. Und der rettende Halm ist angesichts der zurückliegenden Minuten nur mehr als das reine Sinnbild unserer Rettung, Durriken.
Und dass wir im selben Boot sitzen, entbehrt sogar nicht eines gewissen Humors, würde ich meinen."

Das für den dunkelschwarzen Mwangi typische Lächeln liegt endlich wieder auf seinen vollen Lippen. Nur die zotteligen Haare geben ein ungewohntes Bild in Verbindung zu der verwaschenen, weißen Gesichtsbemalung.
"Ich würde es wagen, diese Antwort zu geben. Wir haben uns und schließlich nichts zu verlieren."
Derweil schaut seine ebenfalls klitschnasse Drachendame neugierig hinter dem Mast hervor. Ist es doch das erste Mal, dass sie einen großen Vetter -zumindest hält sie ihn dafür- erblickt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 22.05.2011, 17:44:40
Auf Durrikens Aufforderung hin huscht Sami zu ihm und nickt zu seinen Worten. Er selbst wäre wohl nie auf diese Lösung gekommen, doch als Mestoph sie darauf hinweist, dass sie tatsächlich in einem Boot sitzen, muss auch der Junge lächeln. Er ist froh darüber, dass der Hexer wieder zu sprechen begonnen hat und nach dem schrecklichen Sturz anscheinend wieder zur Besinnung gekommen ist. Kurz schaut er auch zu Iuni und Zurvandad, um sich zu vergewissern, dass sie dem Hexer zustimmen werden.

"Ja, ich denke auch, dass wir es wagen können. Eine andere Antwort fällt mir nicht ein und es klingt zumindest logisch, auch wenn ich bei Rätseln immer vorsichtig war. Großvater hat mir oft welche gestellt und meistens waren sie ziemlich gemein und trügerisch." Mit einem schmerzhaften Ausdruck im Gesicht denkt Sami an seinen Großvater zurück und es mag scheinen, als sei der Junge über den Verlust seiner Familie erneut zutiefst betrübt, doch in Wahrheit ruft sich der kleine Wüstenläufer nur die harschen Worte und die Hinterkopfklapse seines Großvaters in Erinnerung, die er immer dann zu spüren bekommen hat, wenn er nicht auf die richtige Antwort gestoßen war oder das Offensichtliche übersehen hatte.

Er hofft, dass dieses Mal die Antwort richtig ist, denn ein Schlag auf den Hinterkopf von diesen seltsamen Kreaturen würde wohl mehr als nur Kopfschmerzen verursachen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 22.05.2011, 17:59:50
Durriken nickt bei Mestophs weisen Worten, der den Geist des Rätsels offenbar besser verstanden hat als er selbst. Wahre Freunde! Nicht einfach Freunde. Thamam! Curt. Für einen Moment sieht der Schimmelsprecher den Feuerbluter auf den Halbling niederfahren und ein gellendes Hohngelächter hallt in seinem Kopf wieder.
 Wieder rollt gegen seinen Willen eine Träne die Wange des ehemaligen Gladiators hinunter und benetzt Naadhiras Striin, denn er steht immer noch dicht bei der Klerikern.  

Als auch Sami zustimmt, beschließt der Schimmelsprecher, es mit der Antwort zu wagen: "Wahre Freunde"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 22.05.2011, 20:01:46
Auf den Zuruf Durrikens wirft sich Zurvandad zu Boden und wagt es nicht den Kopf zu heben. Eine halbe Ewigkeit, so scheint es ihm, wartet auf auf die tödliche Berührung dieser Kreaturen, doch diese kommt nicht. Vielleicht Nethys, hast Du ja noch Verwendung für mich.. Mit einem glucksenden Kichern erhebt sich der Bogenschütze und gesellt sich auf Durrikens Zuruf zu den anderen.  Doch an der Lösung des Rätsels vermag er sich nicht aktiv zu beteiligen, dafür spürt er die Gegenwart der übernatürlichen Kreaturen, die ihm fast den Tod gebracht haben, zu deutlich. Nur einmal hebt er kurz seinen Blick, als er Mestoph dass erste Mal seid langer Zeit wieder mit klarer Stimme sprechen hört. Auch wenn Zurvandad sich nicht genau an das Rätsel erinnern kann, machen die Worte des Mwangi Sinn. "Alle für alle" flüstert er eher zu sich, als Durriken der Chaoskreatur die Antwort zuruft. Entweder wir werden alle sterben oder alle diese Sache gemeinsam durchstehen. Mit einem Ruck richtet der Bogenschütze seinen Blick erstmals auf den Proteaner und erwartet des Erwiderung
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 22.05.2011, 23:20:29
Erstaunt blickt Iuni zu Mestoph herüber, als dieser endlich wieder zu neuem Leben erwacht, ganz so als hätte der Sturz in die tosenden Fluten ihn endlich aus seiner Lethargie gerissen. Die Worte des Mwangi beeindrucken Iuni zutiefst und sie ist glücklich die Stimme des Hexers wieder zu hören. "Eure Schlussfolgerungen sind treffend formuliert Mestoph, ich habe dem nichts hinzuzufügen." das Orakel blickt dabei zu Naadhira und Zahur am Boden. "Freunde." wispert sie und dabei scheint auch der eben noch empfundene Zorn verflogen zu sein.

"Schön dass ihr endlich eurem Gram zurück gelassen habt." sagt sie noch zu Mestoph, während sie auf eine Reaktion der Geschöpfe des reinen Chaos wartet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 23.05.2011, 00:21:26
Und Sekunden später, nachdem Durriken die Antwort verkündet hat, beginnen die Chaoskreaturen ihre scharfen Zähne zu fletschen - nicht aber aus Zorn, sondern als Sinnbild von einem breiten Grinsen.

Erleichterung macht sich binnen Sekunden unter den Helden breit, doch nur kurz.
Denn Sekunden später verändert sich ihre Umgebung.

Die Abenteurer befinden sich nicht mehr auf dem nicht mehr seetüchtigen Schiff von Nex, sondern innerhalb eines Wimpernschlages in einem Gewölbe wieder.
Die körperliche Erschütterung ist dabei für die Helden nicht in Worte zu fassen - im Gegensatz zur Umgebung.

Salzwasser tropft von der hohen Decke, während sich in der Mitte des Raumes, der an das Heiligtum eines alten Tempels erinnert, ein großer Springbrunnen sich befindet.
Doch der Springbrunnen spuckt kein Wasser, sondern reine Materie des Chaos aus, welche sich mit der Dunkelheit im Raum verbindet wie zwei sich liebende und wild windende Schlangen.

Von den Chaoskreaturen ist weit und breit nichts mehr zu sehen, jedoch ist eine Katze - besser gesagt ein Kater (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5707;image) - zu entdecken, welcher am Rand des Brunnens sitzt und gelassen sich ausgiebig der Fell- und Pfotenpflege widmet.

Der Kater schaut auf, als er die Gruppe (wobei zu erwähnen ist, dass auch die bewusstlosen Helden Zahur und Naadhira anwesend sind) bemerkt.
Ein fast menschliches Lächeln macht sich im Gesicht des Katers breit.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 23.05.2011, 02:48:32
Als Erstes trifft der Blick des Katers Sami, und sein absonderliches Grinsen weicht einem beinahe schmollenden Ausdruck. "Das ist nicht fair. Du hattest Hilfe," maunzt das Tier auf Taldane und schaut Mestoph und Durriken aus leicht zusammengekniffenen Augen an. Dann dreht es sich demonstrativ um und hebt ein Hinterbein, um sich hinter dem Ohr zu kratzen und danach den Kopf zu schütteln.
"Aber jetzt, wo ihr alle da seid, könnt ihr euch auch alle anstrengen," urteilt der Kater schließlich und beginnt, auf dem Brunnensaum hin und her zu tigern. Dabei mustert er die Helden einen nach dem anderen mit seinem durchdringenden, intelligenten Blick, der bis in die Seele hindurchzudringen scheint.
"Mag hohe Kuppen ich erschaffen,
Und ebnen Berge Schicht um Schicht,
Ich lasse blinde Augen gaffen,
Und raube sehenden das Licht,"
rezitiert das kleine Raubtier mit feierlicher Stimme einen Rätselreim. Vergnügt von den Gesichtsausdrücken so manchen Helden, beginnt es laut zu schnurren, während es noch immer gespannt auf und ab trottet. "Denkt nach, denkt nach, tapfere Helden," gibt der Kater zwischen den Schnurrlauten von sich, und seine gelben Augen leuchten unheimlich im Halbdunkel.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.05.2011, 14:34:37
Interessiert blickt sich Iuni um, als sich die ganze Szenerie verändert und der Kater auftaucht. Trotz all der Gefahren, dem Sturz über den Rand der Welt und den Chaosbestien hatten sie es nun endlich hier her geschafft, bloss dass sie sich nun ohne erkennbaren Grund mit irgendwelchen Rätseln herumplagen mussten. Aufmerksam lauscht Iuni den Worten, es war länger her dass sie Taldane gesprochen oder gehört hatte, immerhin unterhielt sie sich mit ihren Gefährten stets in der kelishen Sprache. Neben dem Rätsel gehen Iuni aber weitere Fragen durch den Kopf. Wieso war der Kater hier an diesem seltsamen Ort? Welche Auswirkung mag wohl der Tod Andrathis auf ihn gehabt haben? Und warum konnt er sprechen ... es gab zwar durchaus Zauberer die mit ihren Vertrauten reden konnten, aber dieser Kater schien in der Lage mit jedermann kommunizieren zu können. Vielleicht eine Gabe bedingt durch den Tod seines Herrn?

Da Iuni vorerst keine Lösung einfällt, wendet sie sich ihrem Vetter Zahur zu und beugt sich hinab um sein Haupt sanft zu streicheln.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 23.05.2011, 21:17:41
Der Varisianer verzieht angewidert das Gesicht als er Spooky erblickt. Eine räudige Katze. Widerlich! Unwillkürlich tritt er einen Schritt zurück und atmet tief durch. Seine Mutter hatte schreckliche Angst vor diesen Tieren gehabt und auch wenn der Graue diese Furcht nicht im selben Ausmaß empfindet, so verabscheut er diese Tiere. Da dieser Spooky jedoch eine wichtige Rolle für ihre Rückkehr zu spielen scheint, reißt sich der Schimmelsprecher zusammen.

Das alles kommt dem ehemaligen Gladiator fast schon zu unwirklich vor. Veränderte Umgebung, Rätsel, die nur Machtspielchen zu sein scheinen. "Ogerschweiß und Goblinblut, was für eine Scheiße!" flucht der Graue leise und spuckt trocken aus.     
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 24.05.2011, 14:36:08
Einige Zeit lang kämpft Zurvandad mit dem Schwindel und Übelkeit. Verdammte magische Ortswechsel. Man hätte uns ja wenigstens einmal warnen können. Dann blickt er sich sich um und stellt erbleichtet fest, dass alle Gefährten an den neuen Ort mitgekommen sind. Mit Interesse vernimmt er die Worte der sprechenden Katze, kann sich aber auf das Rätsel vorerst keinen Reim machen. " Könnten wir noch einen Tipp  bekommen, Immerhin haben wir das erste Rätsel gelöst", spricht er die Katze forsch, aber ohne große Hoffnung auf Hilfe, an.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 24.05.2011, 19:40:24
Sami ist zunächst so beeindruckt von der Änderung ihrer Umgebung, dass er sich zurück hält und dem Kater bei seiner Körperpflege zuschaut, was ein wenig hypnotisch, zumindest aber doch einschläfernd, wirkt. Schließlich wagt sich der Junge ein wenig näher heran, setzt sich im Schneidersitz hin und sieht dem Kater direkt in die Augen. "Ich wusste gar nicht, dass es ein Rätsel ist", gibt Sami zu und lächelt den Kater an. "Und ich wusste nicht, dass ich es alleine hätte lösen sollen, doch ich wäre vermutlich nicht darauf gekommen."

Mit wachen Augen studiert Sami die Umgebung, ohne den Kater jedoch aus dem Blick zu verlieren und lächelt weiterhin. "Woher kennst du soviele Rätsel und warum sollen wir sie dir beantworten? Ist dir langweilig? Großvater hat uns oft Rätsel gestellt, weil uns langweilig war. Aber wir haben sie meistens nicht richtig gelöst. Ich fürchte, dass es für uns genauso schwer ist. Wir sind immerhin ziemlich weit gereist und haben seltsame Orte gesehen und verrückte Frauen kennen gelernt und nun sitzen wir vor dir und du redest mit uns. Ich komme aus der Wüste, bei uns reden Katzen nicht, geschweige denn, dass ich viele Katzen gesehen hätte, höchstens größere und nicht so nette wie dich."

Sami scheint den Ernst der Lage gar nicht zu verstehen. Für ihn ist der Kater weniger eine Gefahr als ein seltsames, aber eigentlich recht freundliches Gegenüber, mit dem er tatsächlich versucht, ein Gespräch zu führen.
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Beitrag von: Spooky am 24.05.2011, 21:43:10
Just als Zurvandad seine Bitte äußert, hält der Kater inne und setzt sich wieder hin. Spöttisch sieht er den Halbelfen an. "Natürlich. So kann ja jeder kommen," erweist sich das Tier als zum Sarkasmus fähig. Wie eine Statue bleibt Spooky reglos sitzen, den Schwanz um die Vorderbeine gerollt, bis Sami sich zu Wort meldet.
"Tja, nicht alle sind so nett wie Spooky," maunzt der Kater alles andere als bescheiden zur Erwiderung. "Ihr müsst halt eure Köpfchen benutzen. Mit Schwertern alleine kommt man nicht weiter," fügt er lehrreich hinzu und schließt halb die Augen, in Erwartung eines Lösungsvorschlags. Es scheint ihm nichts auszumachen, minutenlang einfach nur starr da zu sitzen und den Helden zuzuschauen - man könnte fast meinen, der Kater habe eine Freude daran. Zumindest lässt sein Schnurren es vermuten.
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Beitrag von: Mestoph am 25.05.2011, 09:33:26
"Werter Herr Kater, erlaubt mir die Frage, wozu dieses Spiel gut sein soll. Gebt mir einen Anreiz, mich auf das Rätsel einzulassen. Noch erschließt sich mir kein Sinn darin, dass wir plötzlich hier stehen und von einem Kater -einer Sphinx gleich- Rätsel gestellt bekommen. Zumal ich nicht mit den Regeln dieses Spiels vertraut bin. Spreche ich für die Gruppe oder für mich? Trifft mich die Strafe für falsche Antworten, oder die gesamte Gruppe? Werden falsche Antworten überhaupt bestraft?"
Mestoph ist äusserst kritisch und seine vollen Augenbrauen ziehen sich mürrisch zusammen. Diese Art Spiel hat er hassen gelernt. Die Sklavenjäger seines Volkes nutzen es als bösen Zeitvertreib und spielen mit Gefangenen um deren Leben.
Doch hat er seine Emotionen zu gut unter Kontrolle, als dass er das frevelhafte Spiel mittels seiner arkanen Macht beenden würde.

Shan'khá indes beäugt den Kater. Hungrig. Sie mag Katzen, weiß aber um die Bitte von Mestoph diese kleinen Haustiere nicht mehr zu verspeisen.
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Beitrag von: Spooky am 25.05.2011, 23:24:36
Der Kater öffnet die Augen wieder ganz, legt den Kopf schief und sieht den Hexer an. "Unwissenheit ist die Strafe. Ihr seid doch diejenigen, die Antworten wollen. Antworten im Tausch für Antworten, und endlich ein wenig Gesellschaft für den armen Spooky, ist das denn nicht fair?," entgegnet der Kater beinahe schmollend, und seine letzten Worte gehen in ein klagendes Maunzen über.
Dann aber dreht er den Kopf wieder gerade. "Aber das mit der Sphinx gefällt mir, wölbt er stolz die Brust raus und schaut verträumt nach oben, wie eine kleine Heldenstatue. "Kommt schon. So schwer ist das Rätsel nicht."
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Beitrag von: Sami Atif am 26.05.2011, 13:49:24
"Unwissenheit ist die Strafe? Das heißt, uns wird nichts passieren, auch wenn wir dir die falsche Antwort geben?" Sami erhebt sich und geht noch ein wenig näher an Spooky heran, auch wenn er vor dem Brunnen und der Materie des Chaos Angst hat. Er weiß nicht, was passieren wird, wenn er sie berührt, deshalb traut er sich auch nicht, den Kater anzufassen, obwohl er die Lust dazu verspürt. Nicht nur, weil der Kater auf ihn einen freundlichen und verschmusten Eindruck macht, sondern weil er sich fragt, ob er nicht etwas zugänglicher bezüglich des Rätsels wäre, wenn Sami ihm mehr als nur Gesellschaft leistet, sondern ihn auch krault.

"Du musst ziemlich einsam sein, seit dein Meister nicht mehr da ist. Darf ich dich eigentlich anfassen? Wie bist du eigentlich in meinen Traum gekommen? Bist du denn wirklich real?" Auch wenn Sami sich sichtlich für andere Dinge als das Rätsel interessiert, so lässt er sich den Wortlaut unentwegt durch den Kopf gehen.
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Beitrag von: Mestoph am 27.05.2011, 12:13:32
Um Sami zu unterstützen, tritt Mestoph einen Schritt vor und legt dem Kleinen bedächtig eine seiner kräftigen Hände auf eine Schulter. Viele Furchen und kleine Narben, sowie unzählige kleine Tätowierungen zieren die fast schwarze Haut des Bekyar-Mwangi. Eine Tatsache, welche erst bei sehr genauer Betrachtung offenbar wird.
"Auch mich interessiert die Gefährlichkeit dieses Spiels, 'Spooky'."
Etwas verwirrt ob des ungewöhnlichen Namens für eine Katze, verfinstern sich die eh schon gerunzelten Augenbrauen von Mestoph noch weiter.
"Gern werde ich Dir des Rätsels Lösung preis geben. Verwunderlich, dass es Dir, werter Herr Kater Spooky, nicht bekannt ist, wie des Rätsels Lösung überhaupt lautet. Ich hätte erwartet, dass ihr euch schon länger damit beschäftigen würdet."
Während er beruhigend auf den Kater einredet, vermischen sich Klick- und Zirp-Laute in das Gesagte, man möchte teilweise vermuten, dass kurzes Mauzen zu hören gewesen ist.
Die beiden unterschiedlichen Augen des Mwangi fangen den Blick der Katze und ein Funkeln liegt in ihnen.[1]
Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, erwartet Mestoph, dass seine subtile Magie bei dem Kater seine Wirkung zeigen wird. Schließlich wäre ein sehr freundlich gesonnener Spooky deutlich hilfreicher, um die Rätsel zu lösen zu können.
 1. Hex: Charm, 2 Punkte auf der Skala der Einstellung ggü den Helden, WILL Save vs 21 negiert
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Beitrag von: Sensemann am 27.05.2011, 16:38:34
Wäre Naadhira nicht bewusstlos und würde sie erkennen was Mestoph für ein gefährliches Spiel dort treiben, sie würde dem Hexer für sein Hexenwerk die Leviten lesen.
Denn der Mwangi realisiert scheinbar nicht, in welch potentieller Gefahr die Gruppe sich gerade befindet.

Ein Spiel mit dem Chaos. Ein Spiel mit dem Feuer.

Und Mestoph hat soeben sich die Finger verbrannt.
Und möglicherweise damit nicht nur sein Leben, sondern das Leben der gesamten Gruppe aufs Spiel gesetzt.

Hier am Chaosknoten und -brunnen - dem Heiligtum der Proteaner.

Denn sein Hexenwerk ist den wachsamen Chaosbestien - welche zwar nicht sichtbar sind, aber dennnoch anwesend sind (was die Gruppe beziehungsweise Mestoph eigentlich hätte ahnen müssen) - nicht unentdeckt geblieben und ein ziemlicher Dorn im Auge.

Zumal Mestoph wohl völlig vergessen hat, dass solch eine Hexerei gegen eine magische Kreatur wie Spooky absolut nichts bringt.

Unabhängig jedoch davon, dass seine Hexerei sowieso nichts gebracht hätte, wird Mestoph von mächtigen Klauen aus der undurchschaubaren Dunkelheit - um den Brunnen und die Helden - gepackt und verschlungen.

"Keine Zaubertricks und andere zwanghafte Dinge gegen den Kater. Krümmt ihm ein Haar und ihr werdet alle sterben!
Ihm allein verdankt ihr, dass ihr noch am Leben seid..überhaupt hier sein dürft!"
, donnert es während und unmenschlich in der gleichen Sekunde in die Köpfe der restliche Abenteurer und Helden, die bei Bewusstsein sind, als sie schockiert feststellen müssen, da Mestoph nicht mehr unten ihnen ist.

Es ist die Stimme eines weiblichen Proteaners.

Durriken, Iuni, Sami und vorallem Zurvandad (welcher ja schon einmal negativ aufgefallen war) sollten aufpassen, was sie machen, wenn diese Unterredung mit dem Kater nicht in einer endgültigen Katastrophe enden soll.

Denn dann wären sie vielleicht wirklich lieber bei den Haremsdamen freundlicher gewesen und dort geblieben.

Seit dem Haus der Bestie - dem Kampf gegen den Aaskönig - war jedenfalls für Naadhira, Iuni und Durriken die Situation nicht mehr so aussichtslos und gefährlich wie jetzt am Chaosbrunnen der Proteaner.
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Beitrag von: Durriken am 27.05.2011, 20:44:51
Der ehemalige Gladiator fährt instinktiv herum als Mestoph von den Bestien des Chaos verschlungen wird und stellt sich über Naadhira. "Mestoph!" Mit versteinertem Gesicht und kalt brennenden Augen stiert er die unsichtbaren Ausgeburten an.  "Gebt ihn heraus, er wusste nicht was er tat." Ich auch nicht, dampfender Orkdung!

Das Rätsel hat sich dem Varisianer nicht weiter erhellt, 'Sand', 'Eis', 'Zeit' rauschen ihm durch den Kopf, doch keines der Worte scheint alle Zeilen des Rätsels zu erfüllen.
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Beitrag von: Spooky am 27.05.2011, 22:48:05
Spooky erhebt sich aus der sitzenden Lage, als Sami auf ihn zukommt, und streckt dem Jungen den Kopf entgegen, um sich an seiner Hand zu reiben und dabei noch lauter zu schnurren als vorhin - anscheinend hat der Kater wirklich nichts dagegen, ein wenig gestreichelt zu werden.
"Natürlich bin ich real,", maunzt der Kater unter dem klangvollen Schnurren, "aber Katzen haben ihre Geheimnisse." Dem Zaubertier scheint es Vergnügen zu bereiten, eine mysteriöse Aura zu schaffen.
Auf Mestophs Trick reagiert der Kater nicht weiter, zumindest lässt er sich einfach weiter von Sami kraulen und kommt gar nicht mehr dazu, dem Hexer zu antworten, bevor die Urwesen der Chaosebene den Mann entfernen. "Da habt ihr's doch. Anstatt ein wenig nachzudenken, muss er gleich mit seinen Zauberchen um sich werfen. Mein Meister hätte gelacht," schließt Spooky entrückt die Augen. "Ach ja... Mein armer Meister..."
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Beitrag von: Sensemann am 28.05.2011, 00:59:43
Sekunden später wird Mestoph wieder von dem Gemisch aus Dunkelheit und Chaos um die Gruppe, Spooky und den Chaosbrunnen ausgespuckt, jedoch nicht in seiner alten Form, sondern all rundlicher Kater.[1]

Womit die Chaoskreaturen trotz ihrer uneinschätzbaren Wut und Hang zum Chaos eine gewisse Art von Humor und Situationskomik beweisen, anstatt Mestoph's Seelenlicht einfach einzublasen.
 1. @Mestoph: Auf Dich wirkt ersteinmal eine Sonderform von Böswilliger Verwandlung in einen dicklichen Kater + 6 Punkte Int Schaden
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Beitrag von: Zurvandad am 28.05.2011, 09:11:20
Mit deutlichem Entsetzen vernimmt Zurvandad die Stimme der weiblichen Proteanerin. Noch einmal geht ihm das Angstgefühl durch den Kopf, dass er vor kurzer Zeit, aber an einem anderen Ort verspürt hat, als er fast von den Chaoswesen vernichtet worden wäre. Schnell versucht er noch, Mestoph wegzuziehen oder zu anderweitig  zu schützen, doch dann ist es zu spät und  der dunkle Hexer ist plötzlich verschwunden. Wir werden immer weniger und müssen jetzt handeln. Wer weiß, wie lange der Zustand von Naadhira und Zahur noch stabil bleibt. "Verzeiht Spooky, aber ich und meine Gefährten müssen uns kurz einmal besprechen", spricht er zu dem Kater und winkt die anderen ein Stückchen weiter weg zusammen, damit sie sich kurz besprechen können, welche Antwort sie geben, als Mestoph verwandelt in einen Kater Sekunden später zur Gruppe zurückkehrt.
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Beitrag von: Sami Atif am 29.05.2011, 14:44:26
Sami will wie Durriken nach Mestoph schreien, aber er unterlässt es, denn in diesem Moment stupst der Kater seinen Kopf gegen die Hand des Jungen. Sami denkt einen kurzen Augenblick nach und hofft einfach darauf, dass Spooky es nicht zulassen würde, dass einer von ihnen stirbt. Stattdessen krault er den Kater und ist mehr als erleichtert, als Mestoph - wenn auch in seltsamer Form - zu ihnen zurückkehrt. Sami möchte seinem nun mehr geschrumpften Freund gerne helfen, doch es wird Zeit, dass sie das Rätsel endlich lösen.

"Du bist ziemlich einsam, seit dein Meister nicht mehr da ist, nicht wahr? Na gut, ich löse das Rätsel, aber bitte versprich mir, dass wenn es falsch ist, nur ich für meine Unwissenheit bestraft werde und nicht der Rest meiner Gefährten, sollte es eine Bestrafung geben." Auch wenn Sami sich fürchtet, hofft er doch, dass eine falsche Antwort ihn nicht gleich umbringen wird, so wie Mestophs Versuch, Spooky zu beeinflussen, ihn nicht sofort getötet hat, auch wenn der Wüstenjunge nicht weiß, ob das Dasein als Katze womöglich schlimmer ist als der Tod.
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Beitrag von: Durriken am 29.05.2011, 17:20:43
Der Graue fährt herum als Mestoph plötzlich in Gestalt einer weiteren Katze auftaucht. Angewidert verzieht der Varisianer das Gesicht und blickt wütend in die Luft, in der Hoffnung, eine der Chaosbestien mit seinem Blick zu strafen. "Bleib bloß weg von mir!" knurrt er den rundlichen Kater an, bevor er Zurvandads Aufforderung folgt und sich zu ihm begibt, sorgsam darauf achtend, dem veränderten Hexer nicht zu nah zu kommen.
"Alle Lösungen, die mir einfallen passen nicht. Sand, Schnee, Eis, Sonne. Ogerfürze und Spinnenschleim!" Der Graue blickt zu Boden. "Diese verdammte Zeile. Was lässt blinde Augen gaffen?"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 29.05.2011, 22:12:17
Iuni unterdrückt ebenso einen Schrei als Mestoph davon gerissen wird. Elender Narr! Ihre Gefährten scheinen wirklich eine Vorliebe dafür zu haben sich in Schwierigkeiten zu bringen. Wieso auch, musste Mestoph unbedingt auf Hexerei zurückgreifen, wenn doch mehr als deutlich geworden war, dass man jegliche Aktionen die irgendeine negative Aufmerksamkeit erregen könnten, besser vermeiden sollte.
Den Götter sei Dank muss sie keine weitere Ermahnung aussprechen, Durriken und Zurvandad reißen sich zusammen und greifen nicht zu den Waffen.

Nach bangen Sekunden kehrt auch der verwandelte Mestoph zurück. Da Sami sich anschickt das Rätsel zu lösen, kümmert sich Iuni lieber um den dicken, schwarzen Kater. Behutsam nimmt sie ihn auf den Arm und streichelt ihm durch das Fell. "Mestoph? Versteht ihr mich?" fragt sie, um beobachtet die Augen des Tieres, um zu schauen ob eine Reaktion zu vernehmen ist "Könnt ihr sprechen Mestoph?" fragt sie, was ihr zwar abwegig vorkommt, aber Spooky war ja scheinbar auch in der Lage zu kommunizieren.
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Beitrag von: Mestoph am 30.05.2011, 09:59:58
"Jauz, dankiau. Ich kann spriauen."
Mit völlig verwirrtem Gesichtsausdruck - so eine Katze etwas derartiges haben kann - steht Kater Mestoph vor seinen Freunden und beginnt sich instinktiv das Fell und eine Pfote zu lecken.
Seine weiße Maske auf dem ansonsten schwarzen Fell, lässt erahnen, dass es sich um Mestoph handeln muss. Zu ähnlich sind die Gemeinsamkeiten. Nur die Sprache scheint noch für einen Moment gelitten zu haben. Doch langsam kehrt die gewohnt bassige Stimmlage zurück und Mestoph spricht zumindest wieder wie er selbst.
"Mir geht es gut. Danke. Halbwegs zumindest. Ich sollte wohl froh sein, dass mein bescheidener Versuch die Situation zu unseren Gunsten zu manipulieren so glimpflich abgelaufen ist.
Was das Rätsel angeht, so bin ich so schlau, wie zuvor. Tut mir leid."
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Beitrag von: Sensemann am 30.05.2011, 10:08:17
Doch noch bevor Shan'khá (Pseudodrachen fressen wie schon erwähnt ja gerne Katzen, weshalb sie in Varisia ja auch so beliebt sind als Haustiere, um die lästigen Plagegeister von Katzen aus den Häusern fern zu halten) ihre Zähne am Ende im Fleisch ihres verwandelten Meisters genüsslich versenkt, verwandelt sich der Hexer auch schon körperlich wieder zum Mwangi zurück.

Nur der geistige Schaden, welchen Mestoph durch die Berührung mit den Chaoskreaturen erlitten hat, bleibt bestehen.
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Beitrag von: Zurvandad am 30.05.2011, 16:36:22
Mit großer Erleichterung nimmt Zuvandad zur Kenntnis, dass Mestoph wieder in menschlicher Gestalt bei ihnen weilt.  Er zwinkert ihm einmal zu, innerlich bleibt der Halbelf aber angespannt. Dies oder noch schrecklichere Dinge hätten mir auch widerfahren können. Kurzentschlossen schluckt der die aufkoemmende Panik herunter.
Als alle zusammengekommen sind, beginnt er zu sprechen.
"Ich bin der Meinung, dass wir es einfach probieren sollten. Wahrscheinlich müssen wir das Risiko einfach eingehen. Ich hätte gedacht, dass die Zeit des Rätsels Lösung sein könnte, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin. Was meint ihr, wollen wir es probieren und ein bisschen mit dem Schicksal spielen?" Herausfordernd und mit einem grimmigen Grinsen im Gesicht blickt er seine Gefährten an.
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Beitrag von: Spooky am 31.05.2011, 00:22:11
Ganz katzenhaft lässt sich Spooky nicht im geringsten von der Aufregung der Zweibeiner mitreißen. Stattdessen lässt er sich weiterhin von Sami kraulen und schnurrt dabei genüßlich - hat jedoch durchaus die Muße, zwischendurch dem Mestoph-Kater einen spöttischen Blick zuzuwerfen.
"Komm schon, du bist ein schlauer Bursche, drucks nicht so herum," maunzt er dann den jungen Wüstenläufer an. "Sag nun endlich die Lösung. Das ist doch ein ganz einfaches Rätsel. Habe ich nichtmal selbst ausgedacht, nur irgendwo in einem alten Kinderbuch gelesen. Damals noch, als mein Meister noch am Leben war."
Nachdem er seinen Hals und seine Ohren hat kraulen lassen, legt sich der Kater am Brunnenrand auf die Seite und stubst Samis Hand mit einer Pfote an seinen Bauch heran, um auch hier gestreichelt zu werden.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 31.05.2011, 16:20:07
Iuni ist erleichtert, als sie Mestophs Katzenstimme hört, immerhin wurde sein Verstand nicht in den eines Tieres verwandelt.  Mit einem finsteren Blick versucht sie den Pseudodrachen fern zu halten, der sich bereits mit einem Zungenschlecken nähert. Da verwandelt sich der dicke schwarze Kater in Mestoph zurück und Iuni ist davon einen Moment lang völlig überrascht, da die Verwandlung innerhalb von Sekunden geschieht. Plötzlich steht Iuni dort mit dem hochgewachsenen Mestoph im Arm, lächelt verlegen und lässt den Hexer schließlich los.

"Alles in Ordnung?" fragt sie noch, überglücklich dass Mestoph seine menschliche Gestalt zurück erhalten hat.

Schließlich stimmt sie Zurvandad zu als sie seine Worte hört und blickt zu Sami.

"Lasst es uns einfach probieren ... besser als hier ewig herum zu drucksen."
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Beitrag von: Mestoph am 31.05.2011, 20:19:09
Mestoph berührt Iuni flüchtig am Arm und schenkt ihr einen sehr dankbaren Blick. Eine Geste, welche von dem dunklen Mwangi seit vielen Jahren nicht ausgegangen ist. Meidet er doch intensiven oder gar intimen körperlichen Kontakt. Außer bei Kindern, welche er gesammelt behandelt, als seien es seine Eigenen.
"Ist schon in Ordnung, Iuni. Danke für Deine Fürsorge."
Warmherzig ist sein Lächeln fast zu nennen. Doch kehrt sein normales Verhalten schnell zurück. Hinter der weißen Maske des Exoten mit seinem verstörenden Augenpaar ist wieder nichts zu lesen.
Hoffentlich trägt sie mir meine Distanz nicht nach. Bei allen guten Geistern. Das letzte Mal, dass mich eine Frau berührte... es muss bald ein Jahrzehnt her sein... wollte sie meine Seele. Verdammtes, dämonenpaktierendes Hexenpack!
Doch seine Miene bleibt bei seinen finstren Gedanken ungerührt und er wendet sich schließlich dem magischen Kater zu.
"Gut, Spooky, ich trage die Verantwortung für meine Meinung und Einschätzung dieses Spielchens. Ebenso bin ich es nun, der sich den Mut fasst und Dir Antwort steht. Wohl bedacht gebe ich Dir die Antwort 'Sonne'. Wobei ich die 'Zeit' preferieren würde. Möchtest du wissen, warum ich mich für diese Antwort entscheide? Oder ist dir die Antwort allein recht und billig?"
Mestoph spürt, dass die Situation eine baldige Antwort erfordert. Ebenso wappnet er sich, kommenden spontanen Übergriffen der Chaoswesen entgegen zu treten. Bereit jegliche Konsequenz für sein Handeln zu tragen. Und eine Spur Neugier nistet sich in seinen Gedanken ein. Neugier, was passieren würde. Zudem würde er es nicht ertragen, Sami für eine falsche Antwort bestraft zu sehen.
Dass er zutiefste Abscheu für das willkürliche und intolerante Handeln der Proteaner empfindet, verbirgt er noch gekonnt und hinter seiner dunkelhäutigen Fassade.
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Beitrag von: Spooky am 01.06.2011, 00:07:35
Ohne die Position zu wechseln, dreht Spooky nur den Kopf so, dass er Mestoph anschauen kann. "Falsch, oh mächtiger Zauberer, falsch!," erklärt der Kater die Antwort des Hexers mit triumphierend funkelnden Augen für inkorrekt. "Tja, Ihr habt Glück, dass ich doch keine Sphinx bin, sonst müsste ich Euch jetzt fressen!" Schnurrend lacht der Kater, die Lider genüßlich geschlossen. "Oder sollte ich es doch probieren? Vielleicht schmeckt Ihr nach Maus oder Hering?" Das Zaubertier leckt sich die felligen Lippen und schmatzt einmal laut. Zumindest schickt Spooky jedoch keine finsteren Mächte auf Mestoph los, weil dieser das Rätsel falsch beantwortet hat, aber bei einem sprechenden Kater mitten im Reich des Chaos sollte man sich nie sicher sein.
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Beitrag von: Mestoph am 01.06.2011, 07:33:40
Hmmm... verwundert mich nicht wirklich, vielleicht sollte ich diesem Chaostier etwas von dem Frühlingsflug der Waldfrösche zur Paarungszeit erzählen...
Mestoph tritt -äußerlich scheinbar betreten- zurück und neigt sein Haupt. Als nicht sofort eine Bestrafung vollzogen wird, zieht er eine Augenbraue hoch und hebt seinen Kopf, bis er Spooky wieder in die Augen sehen kann.
"Gut, Spooky, dann werde ich meinen Freunden den Vortritt lassen. Vielleicht sind sie mit mehr Weisheit und Klugheit gesegnet, als ich."
Und gib mir meine geistigen Fähigkeiten zurück, Mistvieh! Und Du Shan'khá bleibst besser ruhig. Zügele Deinen Hunger und Rachdurst...
Die Drachendame ist mucksmäuschenstill geworden und beägt das Katzenvieh neugierig. Der elegante Schwanz bewegt sich leicht zuckend. Ein Zeichen für ihren Jagdinstinkt.
Doch der mentale Befehl von Mestoph hält ihren Jagdtrieb zurück, was ihr ein grätziges Fauchen entlockt.
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Beitrag von: Durriken am 01.06.2011, 21:13:19
Kaum Mestoph. Keiner von uns. Na dann, Du falsches Fellknäuel!
Vor dem inneren Auge des Varisianers fliegt eine der Kugeln des Sturms in Richtung der Katze und lässt das falsche aufreizende Miauen in einer Pfütze aus Blut verstummen. Der Schimmelsprecher schüttelt sich kurz.
 
 "Sand." krächzt er mehr als er spricht.

Der Graue hat die Nase voll von dem Spielchen und nennt einfach die erste der Lösungen, die er selbst vorgeschlagen hat.
Dieser Ort und das sinnlose Treiben des Maskottchens eines längst verrotteten Irren lassen Durriken mehr als angespannt wirken und die Sorge um Naadhira tut ihr Übriges dazu.    
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Beitrag von: Naadhira am 01.06.2011, 21:42:02
Als sich das Ausgeglichene Bildnis daran macht ihre Umgebung mit Blicken zu durchforschen wird sie von ihrer Ohnmacht nicht wirklich überrascht. Zu stark ist das Gefühl des alles beherrschenden Chaos in dieser Inselwelt. Den Fall ihres Körpers auf das Deck des schwer beschädigten Schiffes nimmt die Frau nicht mehr wahr und auch das nachfolgende Geschehen entgeht der Frau völlig. Doch ist ihr Geist nicht ausgeschaltet. Als wäre sie in einem normalen Schlaf beginnt ihr Geist sich mit den Problemen zu beschäftigen, die sie auch im Wachen in Atem halten.
Naadhira sieht sich vor einer brodelnden Masse stehen. Wirre bunte Bilder scheinen von dort zu kommen und sich kurz aus dem Chaos zu lösen und klar erkennbar zu sein, bevor sie wieder verschwinden. Sie sieht sich an der Klaue des Sultans wieder und erlebt erneut ihren schrecklichen Fehler, als sie bei dem Brand den tödlichen Fehler beging.
Sie erlebt noch einmal die schrecklichen Kämpfe im Tempel der Winde und das völlige Desaster am Tempel des Nethys. Fast wären sie damals schon dem Chaos der Magie erlegen. Wut steigt in der Priesterin auf. Sie ist eine Kämpferin der Ordnung. Sie will und wird sich nicht durch das Chaos niederstrecken lassen!
Eine Bewegung geht durch den Körper Naadhiras. Fast scheint es als würde sie aufwachen, doch sie versinkt wieder in ihrer Ohnmacht.
Wieder steht die Priesterin vor der Wand aus Chaos. Bunte Schlangen schießen hervor und an ihr vorbei. Kurz sieht sie aus den Augenwinkel, wie hinter ihr ein Schlüssel in der Luft schwebt, der von den Schlangen angegriffen wird. Doch der Schlüssel bleibt bestehen. Abadar ist wirklich mit ihr. Wieder treten Bilder hervor aus dem Chaos. Die Kämpfe im Tempel des Rovagug, der Tod ihrer Freunde, die Ablehnung von Durriken, Schmerz durchzuckt den Geist der Priesterin. Der Schmerz des Chaos. Sie wird sich nicht besiegen lassen von dem Chaos. Sie ist eine Kämpferin für die Ordnung. Das Chaos darf nicht siegen! Wieder geht ein Zucken durch den Körper der jungen Priesterin. Ein kurzes Flackern der Augenlider, doch dann ist die Ohnmacht wieder stärker, als der aufbegehrende Geist des Ausgeglichenen Bildnisses.
Wieder ist da die Wand des Chaos und wieder sieht sie neue Bilder aufsteigen. Ihre Fehler in Katapesh, der Brand des Hauses, in dem der Gelehrte starb und schließlich ihr größter Fehler: die Befreiung des Jhavhuls. Fast vergeht sie in ihrem Scham, der sie erfasst, als sie diese größte Niederlage noch einmal erlebt. Die Farben des Chaos scheinen sich zu verstärken. Doch plötzlich taucht eine Goldene Gestalt neben ihr auf, schwingt einen riesigen Kriegshammer und schlägt auf die Wand des Chaos ein. Naadhira weiß nun, dass Abadar mit ihr ist. Der Gesetzesgeber selbst hat ihr den Weg aus dem Chaos gezeigt. Sie wird sich nicht besiegen lassen!
Mit einem Mal schlägt das Ausgeglichene Bildnis die Augen wieder auf. "Beim Heiligen Schlüssel! Wo bin ich?"
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Beitrag von: Sami Atif am 02.06.2011, 11:06:04
Sami ist froh, als Mestoph sich zurück verwandelt und vergisst darüber völlig, Spookys Aufforderung nachzukommen und die Lösung des Rätsels zu nennen. Als Mestoph daraufhin das Risiko eingeht, wartet der Wüstenjunge geduldig ab, während seine Hand automatisch über den Bauch der Katze gleitet und das weiche Fell genießt und einen Moment - aber nur einen winzigen - daran denkt, wie es gewesen wäre, über die Haut einer Frau... Kopfschüttelnd verwirft der Junge den Gedanken und scheinbar auch Mestophs Lösung.

Erst als Durriken ihre erste Eingabe, nämlich Sand, erwähnt, lächelt der Junge. Das wäre auch seine Antwort gewesen, doch anstatt den Kater zu beruhigen, hat er sich mit den Streicheleinheiten anscheinend selbst ein wenig paralysiert. Schließlich nimmt der Junge die Hand vom Bauch des Katers, den er mag, aber bei weitem nicht so sehr wie seine Gefährten, und rückt wieder ein Stück ab von der Katze. "Genau, Sand ist die richtige Lösung", bestätigt er mit einem Grinsen Durriken.

In diesem Moment schlägt Naadhira die Augen wieder auf und Samis Grinsen wird nur noch breiter. "Du bist kurz davor, mitzuerleben, wie wir alle ins unendliche Chaos gestürzt werden, weil wir einer Katze nicht die richtige Antwort auf einen Kinderreim geben können." Sami lacht dabei, als sei dies alles weiterhin ein Spiel für ihn, aber in Wirklichkeit ist er nur froh, dass zumindest Naadhira wieder unter ihnen weilt. Er überlegt einen Moment, ob er ihr aufhelfen soll, doch dann stupst er Durriken an und wirft dabei einen kurzen Blick zu Zahur, ob auch dieser wieder bei ihnen ist, was anscheinend nicht der Fall ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 02.06.2011, 19:00:20
Zurvandad ist überrascht, als er hinter sich ein plötzliches lautes Einatmen vernimmt. Als er sich umdreht sieht er mit Erleichterung, dass Naadhira die Augen aufschlägt und sich um blickt. "Das scheint ein gutes Zeichen zu sein", sagt er zu niemanden bestimmten. Ein Glück,dass wir uns nicht für meine Lösung entschieden haben. Wer weiß was dann hier  passiert wäre, denkt er bei sich, dann tritt er auf das Ausgeglichene Bildnis Abadars zu. "Erlaubt, dass ich euch aufhelfe. Ich hoffe es geht euch gut", bietet der der Priesterin mit einer überschwänglichen Verbeugung an, die gar nicht in die bis jetzt so angespannte Situation passen will. Mit einem breiten Grinsen hält er ihr den Arm hin und wartet auf ihre Reaktion.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 03.06.2011, 14:32:08
Schmollend sieht Spooky auf, als Sami sich von ihm zurückzieht, doch die richtige Lösung des Rätsels scheint seine Laune wieder zu heben. Der Kater rollt sich auf den Bauch und steht auf, um den Rücken zu einem Bogen zu biegen. "Bravo! Ihr habt es doch geschafft!," gratuliert er den Helden plötzlich auf Kelish und schnurrt behaglich.
Mit einem Grinsen auf den felligen Lippen setzt sich das Zaubertier hin und sieht die Runde vor ihm bedeutungsvoll an. Er wartet ab, bis auch die eben aufgewachte Naadhira zu sich gekommen ist, und setzt dann an:
"Ihr habt gut mitgespielt, zumindest einige von euch, dafür will ich euch was verraten. Wir sitzen hier auf der Insel der Ewigkeiten. Nicht weit von der Insel des Todes, also an dem Ort, wo mein armer Meister erschlagen wurde. Erschlagen von Jhavhul, soll er doch Flöhe kriegen. Mein Meister hat lange versucht, Jhavhuls Zorn zu entfliehen, doch Kakishon ist klein, und hier, an diesem Ort, holte der flammende Fürst ihn ein. Ach mein Meister... nichts als Staub und Asche ist von ihm übrig geblieben... nun, nicht ganz. Mit Venema Shodair habt ihr ja schon Bekanntschaft gemacht," legt Spooky den Kopf schräg. Wieder ringelt er den Schwanz um die Vorderbeine und wirkt trotz etwas strubbeligen Fells auf seine katzenhafte Art erhaben und weise.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 04.06.2011, 19:24:49
Sami ist erleichtert, als sich ihre Antwort als richtig entpuppt. Allerdings ist er ein wenig enttäuscht von der "Belohnung", die sie erhalten. Irritiert runzelt der Junge die braun gebrannte, Sand verkrustete Stirn. "Du meinst, von deinem Meister ist noch etwas übrig geblieben? Aber wer soll Venema Shodair sein?" Sami überlegt angestrengt, ob er den Namen nicht doch irgendwo schon mal gehört haben soll, aber ihm fällt nichts ein. In Gedanken geht er durch, wem sie alles begegnet sind. Da waren eigentlich nur die Schildkröte, der Widder und der Fährmann, abgesehen natürlich von den Haremsdamen.

"Meinst du etwa die Schildkröte mit dem regenbogenfarbenen Ei?" fragt der Junge verwirrt. Aber kann eine Schildkröte ein Mensch oder ein Teil eines Menschen sein? "Oder dieser komische Fährmann? War er das?" Neugierig blickt der Junge dem Kater in die Augen und ist erneut ganz fasziniert von dem Tier - wobei Tiere, wie man an seiner Begeisterung für die Schildkröte gesehen hat, bei Sami immer Faszination auszulösen scheinen, was wohl an seinem Wüstenläufer-Erbe liegt.
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Beitrag von: Spooky am 05.06.2011, 02:41:09
Spookys Ohren zucken überrascht nach hinten, als Sami behauptet, Venema nicht zu kennen. "Ah, der alte Wyrmschädel hat sich nicht richtig vorgestellt," maunzt der Kater dann verstehend. Über seinen verstorbenen Meister zu reden, macht ihn jedoch offenbar traurig. Das Tier beugt den Kopf vor und beginnt, über sein Brustfell zu lecken, vielleicht aus Gewohnheit und Instinkt, vielleicht aber auch, um sich damit zu beruhigen.
"Übrig? Nein, nicht von seinem Körper," seufzt Spooky dabei; durch das Schlabbern klingen seine Worte etwas undeutlich, aber der Kater macht auch keine Anstalten, sie lauter und verständlicher zu wiederholen.
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Beitrag von: Zurvandad am 05.06.2011, 10:37:20
Nachdem Zurvandad Naadhira aufgeholfen hat, gesellt er sich zu Sami und den anderen, dich sich gerade mit der Katze unterhalten. Ungeduldig wippt der Bogenschützte von einem Bein auf das andere.
Auch wenn sie das Rätsel gelöst haben, scheint die Katze immer noch mit ihnen zuspielen.
Doch Zurvandad versucht seine Ungeduld zu unterdrücken, zu lebhaft ist noch die Erinnerung an die Proteaner und die Verwandlung Mestophs.
"Der alte Wyrmschädel? Also doch die Schildkröte? Oder bezieht ihr euch auf den früheren Körper eures Meisters? Ist seine Seele nach der Zerstörung seines Körpers in einen anderen Körper gefahren?"

Nachdem er begonnen hat zu sprechen, sprudeln die Fragen, teils aus Ungeduld, teils aus Neugier, aus dem Bogenschützen heraus.
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Beitrag von: Durriken am 05.06.2011, 10:47:02
Die Erleichterung steht dem Grauen ins Gesicht geschrieben als Naadhira die Augen aufschlägt. Doch Zurvandad reagiert schneller und so bleibt ihm nur, der Klerikerin einen sanften Blick zuzuwerfen. "Gut, dass Du wieder bei uns bist, Naadhira." Die Stimme des Schimmelsprechers ist heiser, seine Kehle wie ausgedörrt.
Die Konversation zwischen der verdammten Katze und seinen Gefährten nimmt er nur am Rande wahr, seine Sorge gilt Naadhira und ihrem Zustand. "Was ist mit seinem Geist?" ergänzt er schließlich gedankenverloren die Frage des Bogenschützen. "Du bist mit ihm in Verbindung?"  Die Worte Wyrmschädel, Venema Shodair, Staub und Asche kreisen durch seinen Verstand...
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 05.06.2011, 15:22:40
Aus Mestophs Umarmung gelöst, bemerkt Iuni als Nächstes wie Naadhira erwacht. Einerseits erleichtert, spricht Iuni dennoch keine herzlichen Worte aus, ihr Stolz ist durch Naadhiras vorherige Worte noch immer verletzt. Interessiert bemerkt sie stattdessen wie Sami endlich das Rätsel der Katze löst, zu dem Iuni rein gar nichts beitragen konnte. Als Spooky dann von unbekannten Personen und Wyrmschädeln spricht, meldet sich das Orakel wieder zu Wort. "Du musst uns unser Unwissen nachsehen Spooky." sagt sie sodann.

"Wir sind unversehens und ohne es zu wollen über das Vermächtnis von Andrathi, Nefeshti und Jhavhul gestolpert. Doch noch immer sind wir eigentlich völlig ahnungslos und wissen kaum wo wir da hineingeraten sind. Weder kennen wir Jhavhuls noch Nefeshtis Motivation und auch über deinen Herren wissen wir kaum etwas, außer dass er Nefeshtis Geliebter war. Sieh uns also bitte unser Unwissen nach und erleuchte uns, wir haben so viele Fragen, wobei wir bereits gehofft hatten die Haremsdamen könnten uns helfen." spricht Iuni mit ruhiger Stimme.
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Beitrag von: Naadhira am 05.06.2011, 21:54:07
Naadhira ist überrascht als sich Zurvandad so freundlich und besorgt zeigt. Sie lässt sich aufhelfen, schüttelt aber den Kopf.
"Es geht mir nicht gut, Zurvandad. Glaubt ihr, dass ich einen kleinen Erholungsschlaf getan habe? Dies hier ist kein Platz für eine Dienerin Abadars!" Mit einer herrischen Geste vollführt sie das Zeichen des Schlüssels bei der Nennung des Namens des Gottes der Zivilisation. Mit leicht unsicherem Schritt überbrückt sie den Abstand zu Durriken und stützt sich bei diesem ab. Dabei sieht sie mit befremdlichen Blick dem Treiben zu, welches Sami mit der Katze spielt, erkennt aber, dass der Junge offensichtlich so einen Draht zu der Katze gefunden hat.
Während sie auf die Antwort auf die vielen Fragen wartet, streicht sie leicht über den Arm des Ex-Gladiators und schaut auch auf den Cousin von Iuni, der immer noch bewusstlos am Boden liegt.
"Wir müssen sehen, dass wir von hier wegkommen. Ich weiß nicht wie lange Zahur dies überstehen wird und wie lange ich mich halten kann. Wissen wir schon etwas über einen Fluchtweg?"
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Beitrag von: Mestoph am 05.06.2011, 22:09:51
Mestoph indes hat sich der vorherrschenden Meinung Shan'khás angeschlossen und würde das überflüssige Katzenbiest besser entsorgt wissen. Gern auch im Magen seines Familiaris. Doch ist ihm klar, dass jegliche aggressive Handlung mit dem Chaos und dem Tode bestraft werden würde.
Und noch immer weiß ich nicht, wo ich gewesen bin und was mit mir geschah... dieses Chaos wird mir immer unsympathischer!

Also belässt er das Spiel zwischen Sami und der Chaoskatze. Befindet, dass die beiden das Gespräch führen sollten und er selbst nur noch eingreift, sollte sein Rat gefragt sein. Zu viel erinnert ihn an die Dämonenpaktierer seiner Heimat.
Auf Chaos folgt Zerstörung.
Was der Wyrmschädel sein soll, oder Venema Shodair, ist ihm nicht klar und er weiß um das Auskosten der Macht. Ein Spiel, welches der Kater zur Perfektion beherrscht.
Verachtung!
Also bleibt er äußerlich völlig ungerührt und harrt der Dinge, die passieren mögen.
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Beitrag von: Spooky am 06.06.2011, 13:20:53
Spooky hebt ein Hinterbein und kratzt sich damit heftig hinterm Ohr, während seine Augen rund vor Verwunderung sind. "So, ihr habt doch noch nicht mit dem Knochenkopf gesprochen? Wie bin ich überhaupt darauf gekommen? Ach, ich habe so viele kluge Gedanken im Kopf, dass ich sie manchmal nicht auseinander halten kann," sagt der Kater, nachdem er den Kopf kräftig geschüttelt hat.
"Was dieser Feuerfürst eigentlich will, geht mich nichts an, seit wann haben Katzen was mit Feuerfürsten zu schaffen?," schnaubt Andrathis Vertrauter dann verächtlich. "Aber ich wüßte euch trotzdem zu helfen, tapfere Helden, doch nur, wenn ihr für mich zwei Gefallen tut. Erstens, nehmt diesen sabbernden Drachen weg," erwähnt er zum ersten Mal Mestophs Begleiterin, die er vorhin würdevoll ignoriert hat, "und zweitens, löst dieses Rätsel:
Ich lebe nicht, doch birgt mich manches Leben,
Zum Töten da, kann ich doch Lind'rung geben,"
rezitiert der Kater plötzlich in der golarionischen Gemeinsprache. "Auf Taldan reimt es sich einfach besser," erklärt er daraufhin und schaut erwartungsvoll und gespannt drein.
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Beitrag von: Naadhira am 07.06.2011, 15:59:22
"Ich lebe nicht, doch birgt mich manches Leben,
Zum Töten da, kann ich doch Lind'rung geben,"
Das Ausgeglichene Bildnis wiederholt die Worte der Katze, während sie sich auf Durriken stützt und damit noch deutlicher macht als mit den scharfen Worten zuvor, dass sie weit davon entfernt ist, sich gut zu fühlen. Ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht der jungen Frau.
"Das hört sich ein wenig wie ein Kinderreim an." Einen Augenblick wirkt die Frau fast gelöst und damit auch wesentlich verletzlicher, als sie tatsächlich ist. "Es gab eine Zeit, wo ich mich gerne mit solchen Reimen beschäftigt habe. Wenn dies der Weg ist, um hier heraus zu kommen ..." Naadhira hält kurz inne und holt Luft. Kurz muss sie sich fester an den Arm des Gladiators klammern.
"Wir haben nicht sehr viel Zeit für diese Art von Spielen!" Die Worte der Frau sind wieder schärfer geworden. Ein klares Zeichen, dass sie nicht auf der Höhe ist. Mit einer müden Geste macht sie das Zeichen des Schlüssels in der Luft. "Abadar wird mich schützen, beim heiligen Schlüssel! Gift ist meine Lösung deines Rätsels. Viele Tiere haben Gift in ihrem Körper, denkt nur an Skorpione. Gift bringt den Tod, kann aber auch Linderung bringen, wenn es richtig dosiert ist."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.06.2011, 16:41:28
Und wieder ein Rätsel ... noch dazu gibt der Kater zu, dass er nicht allzu viel über Jhavhuls Pläne weiß. Vergeudeten sie hier nur ihre Zeit?

Langsam aber sicher ist selbst Iuni ähnlich entnervt wie Mestoph, aber zumindest scheint Naadhira schnell eine Lösung im Sinn zu haben, ihre Erläuterung klingt zumindest einleuchtend. "Gut kombiniert Naadhira. Genauso könnte ein Gift aber auch einem Leidenden Linderung geben, indem es ihn von seinen Qualen erlöst. Ich stimme zu. Gift soll unsere Antwort sein mein pelziger Rätselfreund." spricht sie.
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Beitrag von: Spooky am 08.06.2011, 17:12:27
"Richtig!," verkündet der Kater mit freudiger Stimme, als sein Rätsel gelöst wird. "Da wart ihr aber ganz schön schnell... ich muss mir schwerere Rätsel ausdenken," maunzt er dann wie beiläufig. Das Zaubertier erhebt sich und beginnt langsam am Brunnenrand in eine Richtung zu gehen.
"Aber ich werde euch etwas zeigen. Einen Ort, an dem eine alte Gefährtin Nex' noch immer weilt. Wir können unterwegs ja immer noch weiterrätseln," schmunzelt Spooky vergnügt und springt auf einmal vom Brunnen herunter. "Mir nach, tapfere Helden!," fordert er die Gefährten auf, ihm zu folgen, und läuft in schnellem Trott, den Schwanz erhoben, voran - doch wohin?
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Beitrag von: Sami Atif am 09.06.2011, 08:05:31
Auch wenn Sami sich von dem Kater distanziert und sich zu seinen Freunden begeben hat, muss er immer wieder über Spooky schmunzeln. Er mag die Art Humor, den der Kater an den Tag legt, und ihm gefallen die Rätsel. Außerdem freut er sich darüber, dass der Kater wohl recht amüsiert ist und sich jetzt nicht mehr allein langweilen muss. So ist er schließlich auch der Erste, der Spooky folgt und dabei manchmal versucht, den hocherhobenen Schwanz des Tieres zu streifen.

"Kannst du denn eigentlich weg von hier? Dann wärest du nicht so einsam. Du könntest zu den Haremsdamen oder zu der Schildkröte. Dann hättest du jemanden zum Reden und jemanden, der deine Rätsel löst?", überlegt der Junge und versucht erneut den Schwanz des Katers zu streifen. "Oder du kommst mit uns zurück, wenn wir je zurück kommen. Du könntest uns begleiten."
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Beitrag von: Sensemann am 09.06.2011, 18:55:10
Doch so einfach, wie Sami es sich mit seinem teilweise kindlichen Denken vorgestellt hat, ist der Marsch hinfort von dieser Insel der Ewigkeit und des Chaos auch wieder nicht.
Vorallem zu Fuß ist es ein Ding der Unmöglichkeit von hier wieder weg zu kommen, unabhängig davon, dass Naadhira und bewusstlose Zahur sowieso keinen Marsch weg von diesem Ort unternehmen können.

Dafür wäre Magie nötig - sehr mächtige Magie.

Und diese Magie trifft die Helden auch schon in diesem Moment völlig unerwartet und unabhängig davon, ob sie sich überhaupt bewegt haben um dem sprechenden Kater zu folgen, sodass sich die Abenteurergruppe plötzlich mitten im grellen Sonnenlicht wieder findet.

Von der Dunkelheit ist nichts mehr zu sehen, genauso wenig wie das Chaos immernoch zu spüren ist.
Doch das Sonnenlicht selbst war auch nur eine optische Täuschung - eine Wirrung nach dem Aufenthalt am Chaosbrunnen.

Denn es ist nicht das Licht einer Sonne, welches die Helden blendet, sondern das Licht von drei Monden.

Drei Monden, welche die Gruppe schon einmal gesehen hatte.

Bei ihrer Vorbeifahrt an der Insel der Todes.

Der Insel des Todes!

Und auch wenn demnächst Heerscharen von Untoten sich auf die Gruppe stürzen würde, zumindest Naadhira war nun wieder im Vollbesitzt ihrer Kräfte, während Zahur weiterhin bewusstlos blieb.

Sami kann Spooky in diesem Moment ebenfalls hier entdecken - besser gesagt erkennt der Wüstenjunge, wie der Schwanz des Katers in einem lichtlosen Eingang einer Krypta verschwindet, sodass davon aus zu gehen ist, dass der Kater dort hinein gerannt war.
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Beitrag von: Naadhira am 10.06.2011, 12:55:01
Als sich ihr Aufenthaltsort so drastisch verändert, ist das Ausgeglichene Bildnis einen Moment von den auf sie einstürzenden Sinneseindrücken gebannt. Nur langsam gewöhnt sie sich an die neue Umgebung. Mit einem irritierten Gesichtsausdruck stellt die junge Frau fest, dass das Gefühl auf der Insel des Todes irgendwie anders ist, als am Brunnen.
"Was ..." Die Frau will etwas sagen, aber als der Kater verschwindet, schluckt sie die Worte herunter. Sie löst sich von dem grau-haarigen Gladiator und schaut dabei fast wehmütig. "Danke, ich glaube, ich kann jetzt alleine gehen. Vielleicht trägst du Zahur und dann sollten wir dem Kater nach. Er scheint unsere einzige Hoffnung zu sein."
Naadhira gibt das Zeichen, dass sie dem Kater folgen sollen. "Seid vorsichtig! Wer weiß schon, was uns hier erwarten wird!"
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Beitrag von: Durriken am 11.06.2011, 09:31:15
Der Varisianer registriert den Ausdruck in Naadhiras Augen wohl und schlägt die Augen nieder. Eine Gefühlsäußerung, die er kaum zeigt und die nicht zu der Härte, die er sonst fast schon demonstrativ vor sich her trägt, passt. Für einen Moment drückt er zärtlich und dennoch fest ihre Schulter.
Dann lässt er sie los. "Gut. Das Mistvieh scheint unsere einzige Hoffnung zu sein."
Die neue Umgebung nimmt der Schimmelsprecher erst anschließend in Augenschein und nur den Bruchteil einer Sekunde später liegt der Sturm in seiner Hand. Die bläuliche Waffe wird immer mehr zu einem Teil des Grauen und sein Blick schweift nach links und rechts, nach vorn und nach hinten, während er seinen Gefährten folgt. Spooky hinterher in die Krypta, deren Eingang wie ein gähnendes Maul vor ihnen liegt.
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Beitrag von: Mestoph am 11.06.2011, 10:07:58
Dass des Rätsels Lösung dann doch so einfach ist, hätte Mestoph nicht geglaubt. Doch erleichtert, dass es endlich weiter gehen kann, geht er den anderen nach.
Die arkane Reise durch das Chaos würde er an sich genießen, doch erinnert ihn zuviel an das Chaos, welche die Dämonen mit sich bringen.
Zuviel Veränderung bringt wenig Gutes!
Doch ist ihm klar, dass er sich fügen muss. Ebenso Shan'khá, welche mittlerweile gelangweilt auf Mestophs praktischem Rucksack sitzt und das Katzenvieh geflissentlich ignoriert.

Auf der Insel der Toten angekommen, bekommt der Mwangi das Grauen. Ist der Tod doch so allgegenwärtig, wie es nur unnatürlich möglich sein konnte. Selbst dem Hexer, welcher mit den Toten spricht und auch schon Kontakt mit sinistrer Nakromantie hatte, ist dieser Ort nicht geheuert.
Doch da der Rest der Gruppe dem Katzenvieh folgt, tut er ihnen erneut nach. Zur Zeit ist ihm nicht nach Diskussion oder zu langen Wartezeiten.
Wir müssen diese Ebene schleunigst wieder verlassen!
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 11.06.2011, 13:42:50
Iuni lächelt zufrieden als das Rätsel gelöst ist und folgt dem Kater auch geflissentlich. Doch prompt wird sie von einer seltsamen Magie davon getragen und findet sich Sekunden später an einem anderen Ort wieder. Irritiert blickt sie zu den drei Monden herauf, dann erst schaut sie sich um und registriert dass sie auf der Insel der Toten sind, die sie auf der Vorbeifahrt schon gesehen haben. Mit einem Schaudern erinnert sie sich an untote Gestalten in der Ferne, die über Knochenhaufen klettern ...

Sie ist wirklich froh, dass Naadhira nun wieder bei Bewußtsein ist.

"Verdammt wo ist denn der Kater hin?" sagt sie und zieht den Südwind "Und warum hat er uns an diesen Ort gebracht?"
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Beitrag von: Zurvandad am 11.06.2011, 18:37:54
Ein wildes Glücksgefühl durchströmt Zurvandad, als Naadhira das richtige Lösungswort von sich gibt. Doch bevor er ihr dafür einen Glückwunsch aussprechen kann, überschlagen sich einmal wieder die Ereignisse. Die plötzliche Veränderung der Umgebung löst beim Nethys-Anhänger trotz seiner Affinität zum Chaos Übelkeit aus, so dass er erst nach kurzer Zeit wahrnimmt, das sich sich jetzt scheinbar auf der Insel des Todes befinden. Zurvandad schaut sich um und sieht mit Erleichterung, dass alle unbeschadet geblieben sind.
Dann fühlt auch er die die Bedrohung, die dieser Insel permanent inne zu wohnen scheint. Er nimmt seinen Bogen von der Schulter und vorsichtshalber bereits einen Pfeil in die Hand. "Iuni hat recht. Wir müssen dem Kater folgen, sonst sind wir verloren." Er schaut sich nach Spuren der geheimnisvollen Katze um.
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Beitrag von: Sensemann am 12.06.2011, 11:15:13
Doch weit hinein in die lichtlose Krypta kommt die Gruppe nicht, zumal Durriken und Zurvandad in der Dunkelheit noch nicht einmal ihre eigenen Hände vor den Augen erkennen können und damit jegliche Versuche nach Fallen, einem Hinterhalt oder nach Spuren Ausschau zu halten kläglich scheitern, denn direkt hinter dem Eingang der Krypta - die eisige Luft hier drin stinkt nach Moder, Verwesung und Fäulnis, während der Boden unter den Füßen der Helden aus etlichen Knochenschichten bestehen muss - erwartet die Gruppe bereits ein in einem bizarren Licht glühender und in der Luft einfach schwebender Schädel ein mächtigen uralten Drachens.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=5936;image)

"Eindringlinge!
Denn kein Gast tritt mit gezogener Waffe in ein Heim.
Was im Namen des ehrsamen Apsu und bei der Wut von Dahak sucht ihr hier?

Schätze?
Bei meinem Meister - die gibt es nicht.

Antworten?
Davon gäbe es zu viele.
Von Dingen, welche ihr nicht in Hundertern von Jahren verstehen würdet.

Jhavhul bekämpfen - das wollt ihr!

Doch wissen über ihn tut ihr nichts! Absolut gar nichts!
Noch nicht einmal so viel wie ihr Dreck unter Euren Nägeln habt!
Doch nur bei richtigen Fragen gibt es richtige Antworten.

Aber nicht so!

Mit solch Gebaren erhaltet ihr jedoch nur eine Antwort von mir: Den schnellen Tod!

Steckt die Waffen weg oder ihr werdet die einzige Göttin sehen, welche nach Eurem Tod noch etwas mit Euch anzufangen hat.

Und damit meine ich nicht die Göttin des Todes!"
, zischt der untote Drachenschädel mit für einen Drachen leiser kehliger Stimme teilweise wütend und drohend, während seine leeren Augenhöhlen finster kurz anfangen in einem goldroten Feuer zu brennen.

Doch so einfach kann es für Durriken nicht werden den Sturm wieder aus den Händen zu legen.
Zur sehr - nicht nur durch den Schimmelpilz auf seiner Haut - ist der ehemalige Gladiator mit dieser uralten Waffe verwachsen.
Seine Seele hat dem Relikt neues Leben eingehaucht.

So das der Träger beziehungsweise die Waffe endgültig zu neuem Leben erwacht.

Von Spooky, dem Kater, fehlt ansonsten jegliche Spur.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 12.06.2011, 13:34:59
Erschrocken von der zornigen Ansprache steckt Iuni den Südwind sofort wieder in die Scheide und versucht die Situation etwas zu beschwichtigen. "Bitte verzeiht, wir hegen keine feindlichen Absichten. Der pelzige Begleiter der uns hierher geführt hat, erwähnte nicht was uns erwartet, die Waffen haben wir als reine Vorsichtsmaßnahme gezückt. Kein Grund irgendwelche Drohungen auszuprechen.

Lasst uns doch nochmal von vorn anfangen, ohne gezückte Waffen und Todesdrohungen. Mein Name ist Iuni saba Jin, ich und meine Gefährten sind tatsächlich gekommen um Antworten zu finden. Denn wie ihr schon sagtet wissen wir tatsächlich wenig über die Angelegenheiten in die wir hineingezogen wurden und wir wären euch äußerst dankbar, wenn ihr uns mit eurem Wissen erleuchtet. Wie dürfen wir euch ansprechen? Habt ihr einen Titel oder einen Namen?" fragt das Orakel mit freundlicher, ruhiger Stimme[1]
 1. Diplomatiewurf: 25
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Beitrag von: Sami Atif am 12.06.2011, 14:24:41
Sami ist irritiert, als sie so plötzlich die Insel und scheinbar auch die Ebene wechseln. Er würde Spooky gerne folgen, doch der Kater ist so schnell verschwunden, dass er nicht mehr als die Schwanzspitze des Tieres erkennen kann. Daher wartet er die Zustimmung seiner Gefährten ab, bevor auch er die Krypta betritt. Dabei allerdings lässt er seine Waffen zunächst da, wo sie waren, und es scheint, als sei dies eine gute Idee gewesen.

Von dem Drachenschädel ist Sami völlig überrascht. Mit offenem Mund starrt der Junge den skelettierten Schädel an und kann nur schwer der Versuchung widerstehen, ihn anzufassen, wobei dies wohl auch schwierig werden würde. Iunis Worten beipflichtend nickt Sami eifrig, wobei er einen Schritt zur Seite macht, um den Schädel von verschiedenen Seiten auszubetrachten.
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Beitrag von: Sensemann am 12.06.2011, 19:36:02
"Venema Shodair wurde ich früher genannt.
Lange Zeit bevor ich hier für meinen Meister mein Leben geopfert habe.
Das Leben eines Messingdrachendame..."
, antwortet der Drachenschädel mit der geisterhaften Aura knapp, da Iuni so wie es aussieht zumindest etwas Erfolg hat.

Doch solange die restlichen Nahkampf- und Fernkampfwaffen nicht weggesteckt sind, hat die Gruppe nichts gewonnen - und hat dagegen sehr viel mehr zu verlieren.
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Beitrag von: Naadhira am 12.06.2011, 21:08:41
Naadhira verneigt sich tief vor dem Schädel und mit einer deutlichen Geste steckt sie zunächst ihren Morgenstern wieder weg, um dann in einer Geste die Hände weit von dem Körper entfernt zu halten, damit der Schädel des Messingdrachen sieht, dass sie keine falschen Spiele mit ihm spielt.
"Hochwohlgeborene Venema Shodair, in den goldenen Regeln des Handelns steht, dass es die Höflihkeit gebietet, dass sich alle Verhandlungspartner vorstellen. Lasst mich also dieser Pflicht mit Freude nachkommen, damit wir unser Gespräch beginnen können, wie es Abadar gebietet." Die Priesterin macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft und fährt fort.
"Iuni kennt ihr ja bereits. Ich bin das Ausgeglichene Bildnis Naadhira, hier an meiner Seite steht Durriken, der Junge, dem vor Staunen der Mund offen steht ist Sami. Der Bogenschütze im Hintergrund ist Zurvandad. Schließlich steht hier noch Mestoph. Hinter Durriken liegt Zahur, dem ähnlich wie mir das geballte Chaos auf dieser Ebene sehr schadet. Er hat darüber das Bewusstsein verloren."
Mit einer kurzen Geste auf die jeweilige Person, begleitet Naadhira die Vorstellungsrunde.
"Es macht wenig Sinn unser Unwissen zu verbergen. Nur wenig ist uns tatsächlich bekannt. Es scheint so als wären wir in einem Konflikt gelandet in der Jhavhul auf der einen Seite steht. Wir wollten uns ihm entgegen stellen und wir sind in eine Falle gegangen. Wir sind sehr an Wissen über Jhavhul interessiert. Aber noch wichtiger ist es, dass wir diesen Ort wieder verlassen können, weil Wissen, welches wir nicht einsetzen können wehrlos ist.
So sagt uns Hochwohlgeborene Venema Shodair, was verlangt ihr für dieses Wissen?"
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Beitrag von: Sensemann am 12.06.2011, 21:28:22
Doch die Antwort der untoten Drachendame (besser gesagt das, was einst von einem Drachen mal übrig war) sollte überraschen - selbst wenn Naadhira ja gefragt hatte, wonach Venema Shodair verlangt:
"Kein gutes Gespräch ohne etwas Wein! Habt ihr etwas Wein für mich?"

Das dieser Drachenschädel nach Wein dürstet, sollte sehr irritierend sein. Zumal der untote Drache in seinem körperlichen Zustand mit dem Wein mit großer Sicherheit nichts anfangen kann.

Vielleicht ist es jedoch erneut wieder eine Art von Rätsel oder Aufgabe, welche die Gruppe lösen muss, um die Zunge dieses uralten Geschöpfs zu lockern - neben dem Wegstecken der restlichen Waffen versteht sich...
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Beitrag von: Durriken am 12.06.2011, 22:17:45
Der Schimmelsprecher hat kaum Zeit, den Eindruck, den der sprechende, untote Drache auf ihn macht zu verarbeiten.
Etwas ganz anderes nimmt seinen Geist vollkommen in Anspruch. Scheiße! Was ist daaa... Ein Zittern läuft durch den Körper des Kämpfers und seine Augen verdrehen sich, so dass nur noch das Weiße zu sehen ist.
Der Sturm scheint zu ihm zu sprechen zu wollen (noch jedoch unverständlich) und in dem selben Augenblick, in dem der Graue zittert, laufen winzig kleine bläuliche Blitze über die beiden schweren Kugeln der Waffe. Sie ERWACHT.

Als Naadhira den Namen seines Feindes ausspricht, brüllt der Sturm im Kopf des Varisianers, der unfähig ist, seine Waffe los zu lassen und stattdessen einen Schritt zurück taumelt und hinter Naadhira in die Knie geht, so dass die beiden schweren Kugeln den Boden berühren. Hass und Verachtung überschwemmen Durrikens Hirn und sein Blick wird starr. Die Gefühle, die der Sturm für Jhavhul empfindet kommen dem ehemaligen Sklaven mehr als bekannt vor und zaubern die einigen Begleitern bekannte Verachtung in seinen Blick und sein Gesicht.
 
"Jhavhul. Wird. Vernichtet!"

Die Kälte in seiner Stimme und die Worte, die keine Spur eines Zweifels aufkommen lassen, durchdringen den Raum und lassen die gefühlte Temperatur einige Grad absinken. Muss Dich befestigen. Gnolldung! Durriken versucht, seinen Geist zu lösen und die Waffe zu überzeugen, sich um seine Hüften legen zu lassen oder zu legen.

Immer noch auf den Knien blickt er den Rücken der Frau an, mit der er nun schon so lange gereist ist, und sucht Halt.  
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Beitrag von: Der Sturm am 12.06.2011, 22:59:46
Eine schemenhafte Wahrnehmung und ewiges Grau wie schon zuvor, schon seit zu langer Zeit. Doch dann Veränderung. Die Bilder verdichten sich, das Bewusstsein schwappt aus ewiger Dunkelheit hinauf, durchbricht die Barriere. Die Farbe, sie kehrt zurück, zusammen mit etwas Anderem. Etwas viel größerem. Aus einem Traum, einem ewigen Traum wird Leben. Aus der Vergessenheit wächst neue Kraft und die Bilder sind so deutlich wie die Worte. Er kann wieder sehen, hören. Doch das was er hört, erschüttert ihn. Jhavhul. Jhavhul...der Ifreetprinz. Die Leute, der Schimmelsprecher, der Mann der ihm Leben eingehaucht hat, ist ebenso sehr verantwortlich für seine Erweckung wie für die Tatsache, dass seine Tat bedeutungslos geworden ist. Jhavhul ist befreit, trotz all seiner Versuche, Warnungen. Kamen sie überhaupt an? Die Erinnerung sind vage und kehren nur langsam zurück, die Versuche waren ein stummer Schrei in Fesseln. Doch so oder so, Hass und Zorn wachsen in ihm, flammen auf. Er konnte fühlen, hören, sehen, doch konnte er auch sprechen?

Mit einem Mal weht ein starker Wind und das Geräusch von Schlachten erklingt in seinem Säuseln. Die Kriegsschreie von Soldaten folgen dem Klirren von Waffen und Rüstungen, doch sind sie kaum verständlich, wirken fern. Blaue Funken tanzen über den Meteorhammer und wandern zum Teil auch auf Durrikens Hand über. Ein leichtes Brennen überzieht seine Hand. Der Schimmelsprecher spürt mit einem Mal wie etwas in seinen Verstand eindringt. Bilder schießen durch seinen Kopf. Bilder von heißer Sonne, wundervollen Oasen und schrecklichen Schlachten. Er spürt Feuer, das heißer brennt als die Sonne, und sieht für einen kurzen Moment das Gesicht eines Ifreets. Spürt undurchdringlichen Hass und Wut. Doch kein sinnvolles Wort erklingt in seinem Verstand, während die Bilder unverständlich durch seinen Verstand toben. Mit einem Mal verebbt der Wind jedoch und eine mächtige Stimme erklingt von Durrikens Position aus. Eine Stimme so schneidend wie der Wind und so hallend wie ein Sturm ist.
“Hört zu und steckt eure Waffen ein. Lasst sie in den Scheiden ruhen, in den Halterungen verbleiben und begeht nicht noch mehr Fehler. Jhavhul ist nur durch euch frei und nun müsst ihr ihn vernichten.“

Doch kurz nachdem diese wuchtigen Worte gesprochen sind, spürt Durriken die Bilderflucht abflauen. Doch statt Stille erklingen deutlich Worte in seinem Kopf. Erzürnte Worte.
“Ihr habt mich enttäuscht Schimmelsprecher. Ihr habt Jhavhul mit den Anderen befreit. Doch noch habt ihr eine Chance. Schwört Jhavhul zu vernichten oder ich muss euch zwingen.“
Die Worte klingen nachdrücklich, aber irgendwie auch ein wenig traurig. Der Sturm ist endlich erwacht, doch seine Seele muss mit den Eindrücken kämpfen und den Gefühlen. Als jedoch Durrikan, der durch die wuchtige Macht der Waffe in die Knie gegangen ist, laut verkündet, dass Jhavhul vernichtet wird, spürt der Mann wieder Ruhe in seinem Verstand zurückkehren. Spürt den Griff der Waffe um seinen Geist lockerer werden.
“Gut.“
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Beitrag von: Durriken am 13.06.2011, 13:48:23
"Ich schwöre!" Durriken antwortet der Waffe, die er ebenso wenig los lassen wird wie sie offenbar ihn, laut.
Anschließend erhebt er sich langsam und gürtet den Sturm, mit dem er Jhavhul vernichten wird. Ohne seinen Gesichtsausdruck zu verändern, doch mit demonstrativ leeren Händen, tritt er mit schweren Schritten neben Naadhira und blickt den Schädel fest an. Noch mehr elende Spielchen!

"Curt hätte Wein bei sich, doch er ist dort, wo Jhavhul wütet." murmelt er mehr zu sich selbst als in Richtung der untoten Drachendame. "Wenn wir den Ifreeprinz vernichten sollen, sagt uns, wie wir zurück kommen!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 13.06.2011, 16:40:00
Als Naadhira sie vorstellt und seinen offenen Mund erwähnt, schließt Sami ihn sogleich und zieht sich ein wenig zurück. Resignierend atmet er tief durch und starrt weiterhin den toten Drachenschädel an. Er fragt sich, was das alles zu bedeuten hat. Wer diese Venema ist und warum sie ein Drache ist und was sie mit dem Meister von Spooky zu tun hat und wo Spooky überhaupt ist. Dabei hätte er den Kater doch gerne mitgenommen. Und warum will diese Drachendame denn jetzt Wein?

Obwohl ihm einfällt, dass sein Großvater bei Verhandlungen auch gerne Wein und Frauen in seiner Nähe hatte. Vielleicht sieht das die Messingdrachendame genauso. Abgesehen vielleicht von den Frauen. Aber wer von ihnen hat Wein überhaupt dabei? Er trägt keine alkoholischen Getränke mit sich herum. Er meint allerdings, dass Zahur vielleicht...aber bestimmt ist das nie Alkohol gewesen, sicher nur Wasser. Sami schüttelt den Kopf und sieht fragend zu seinen Gefährten, wobei er sich überrascht zu Durriken umdreht, als dieser laut schwört, nachdem eine fremde männliche Stimme aus der nähe von Durriken erklungen war.

Jetzt ist der Junge völlig sprachlos. Was geht hier eigentlich vor?
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Beitrag von: Naadhira am 13.06.2011, 17:56:06
Naadhira ist fasziniert von dem Erwachen der Waffe in den Händen Durrikens. Spontan schießt ein Gedanke in ihren Sinn.
Des ist auch ein Zeichen von Fortschritt, von Zivilisation. Ohne Wissen und Entwicklung würde es so etwas nie geben.
Dann wendet sie sich an die Waffe direkt. "Ich weiß nicht, wie ich dich nennen soll, Meteorhammer. Aber ich sage dir, Durriken trägt keine Schuld. Es war meine Entscheidung hierhin zu kommen und es war das starke Band der Freundschaft und des Vertrauens, welche die anderen dazu ermutigte meine Entscheidung als Anführerin dieser Gruppe zu akzeptieren. Wir alle werden unser bestes geben, um aus der Falle zu entkommen, die uns gestellt worden ist."
Nachdem die Frau sich kurz von dem Drachenschädel abgewandt hat, wendet sie sich dann wieder diesem zu. Wieder verneigt sie sich tief vor dem Schädel. "Verzeiht Hochwohlgeborene Venema Shodair, diese Entwicklung gerade hat mich überrascht. Es war nicht meine Absicht unser Gespräch zu unterbrechen." Das Ausgeglichene Bildnis lächelt sogar leicht.
"Ihr habt völlig recht. Ein guter Wein gehört zu einem guten Gespräch. Sagt einfach welchen Wein ihr gerne trinkt. Ich werde ihn euch besorgen, wenn mir Abadar beisteht." Wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes nennt.
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Beitrag von: Zurvandad am 13.06.2011, 19:41:38
Zurvandad ist überwältigt von dem Drachenschädel, der majestätisch und furchteinflößend vor der Gruppe auftaucht. Der Aufforderung, die Waffen weg zu stecken, kommt er ohne zögern nach.
Als ihn Naadhira vorstellt, verbeugt er sich tief, sagt aber nichts, um das aufkommende Gespräch zwischen der Abadar-Priesterin und dem Drachen nicht zu unterbrechen. Als der Drache nach Wein fragt, ist der Bogenschütze irritiert. Wie kann ein  untotes Wesen etwas schmecken? Und wo sollen wir jetzt Wein herbekommen? Hektisch beginnt er in seinem Rucksack zu kramen, doch Naadhira scheint auch auf diese Situation vorbereitet zu sein. "Habt ihr Wein dabei Naadhira? Ich habe keinen bei euch gesehen.", raunt er ihr zu und hofft, dass sie nicht versucht zu tricksen, obwohl er sich das bei einer Abdadar-Priesterin auch kaum vorstellen könnte.
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Beitrag von: Der Sturm am 14.06.2011, 01:29:54
Der Sturm lässt sich nach dem Versprechen ohne Probleme von Durriken wegstecken und der Schimmelsprecher spürt Zustimmung, aber auch weiterhin einen Hauch von Trauer, Unsicherheit. Dieser verstummt jedoch schnell in Durrikens Verstand und einen Moment wirkt es so, als würde der Sturm wieder lebloser werden, da sie nicht sofort auf Naadhiras Worte reagiert. Doch dann leuchtet die Waffe für einen kurzen Moment schwach bläulich ehe eine etwas überrascht klingend, fast leise Antwort wie vom Wind getragen erklingt.
„Freundschaft...ein vergessenes Gefühl, ein altes Gefühl. Schwach, nein schwächer als der Hass. Dennoch hat Durriken die Warnungen ignoriert. Nun ich werde sehen, ob ihr stark genug seid und euch unterstützen. Dennoch tragt ihr alle Schuld. Nun nennt mich der Sturm...nein wartet, mein Körper ist auf diesen Namen getauft. Meine Seele, mein Verstand...ist etwas, jemand anderes...nennt mich Vardishal.“
Enden die Worte des Sturms oder Vardishals in einem leisen Säuseln.
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Beitrag von: Sensemann am 14.06.2011, 07:38:28
Der geisterhafte Drachenschädel, welcher die sprechende Waffe als keine Gefahr sieht und auch sonst scheinbar völlig gelassen bleibt, dass die Gruppe sich auch mit der Waffe nun unterhalten müssen und auch Worte untereinander wechseln, lauscht den Worten der Helden und wartet gelassen auf die Antwort von Naadhira.

Das jedoch die Waffe nun auch von ihr begrüßt wird, sollte vielleicht etwas verwundern:
"Vardishal, es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen! Ich habe schon viel von Euch gehört!"

Wobei  der Drache eine Verneigung sogar Richtung Waffe andeutet und anschließend zu Naadhira blickend weiter spricht:

"Wenn ihr mir es schon anbietet, dann hätte ich gerne einen guten Wein aus meinem alten Geliebten Quantium!"

Doch es sind die leisen Worte des arkanen Bogenschützen Zurvandad, welche die Drachendame gehört hatte und dazu bringt einen weiteren Satz als Warnung hinterher zu setzen:
"Ihr habt keinen Wein? Wehe ihr versucht zu tricksen!"
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Beitrag von: Mestoph am 14.06.2011, 18:58:33
Die Rasanz in den Geschehnissen ist zuviel für Mestoph. Zu gern hätte er sich den Friedhof angesehen, zu gern hätte er sich mit dem Sturm auseinander gesetzt. Und erst recht mit dem Wyrmschädel.
Die sich überschlagenden Ereignisse fordern hohe Konzentration, denn Mestoph möchte in den wenigen Augenblicken mehr wahrnehmen, als es vielleicht anderen möglich wäre. Daher ist er weiterhin sehr still und mit seinen Gedanken völlig bei sich und den unzähligen großen Wundern.
Der Katze nach, folgt er den anderen, schaut sich derweil aufmerksam den Friedhof an und versucht zu erkennen oder zu erahnen, welcher Gottheit er wohl geweiht sein mag. Schließlich benötigt man keinen Friedhof, wenn die Seelen auf dieser Ebene gefangen gehalten sind...[1]
Auch macht ihm der Zustand der Gruppe auf dieser Ebene zu schaffen und händeringend sucht er in seinem Gedächtnis und Erfahrungsschatz eine Gesichte zu erinnern, welche ihnen bei der Reise durch das Chaos weiter helfen könnte.[2]

Und als schließlich die Stimme des Sturms ihn aus seinen Gedanken reißt, muss er sich sehr zurück nehmen, um den anderen das Gespräch zu überlassen. Er studiert Durriken sorgfältig ebenso, wie die Stimme und auch das Äußere der Waffe. Vielleicht könnte er mit seinen Spezielkenntnissen über Artefakte und magische Phänomene etwas zu diesem Sachverhalt beitragen. Etwas, das Durriken von seiner Last befreien könnte. Oder ihm hilft, besser mit dem Artefakt umzugehen. So wirkt er das Erkennen von Magie und schaut sich die Aura des Sturms sorgfältig an.[3]

Doch selbst mit diesen vielen Dingen und Ereignissen scheint es dem Schicksal nicht genug zu sein.
Wyrmschädel
Was für eine Macht? Was für ein Wesen ist das?

"Wein? Euch ist einfach nach ordinärem Wein?"
Mestoph spricht ruhig und äußerlich gelassen. Ist er doch innerlich aufgeregt und vor Neugier zerfressen.
In seinem fundierten Wissen sucht er bereits nach Informationen zu Drachen und solcherlei Erscheinungen.[4]
"Leider besitze ich außer meinem Wissen und den paar weltlichen Gütern am Leib nichts, was Euren Durst auch nur annähernd befriedigen würde, Venema Shodair."
Mit einer leichten Verbeugung unterstreicht er das Gesagte und schielt leider ungeübt recht deutlich auf den schlafenden Zahur und dessen prall gefüllten Wasserschläuche.
 1. Wissen Religion: 28
 2. Wissen Ebenen: 35
 3. Zauberkunde: 48
 4. Wissen Arkan 34
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Beitrag von: Naadhira am 15.06.2011, 09:19:17
Naadhira versteift sich erkennbar, als Zurvandad ihr unterstellt, ein falsches Spiel mit dem Wyrmschädel spielen zu wollen. Es ist klar erkennbar, dass die Frau in ihrem Stolz getroffen ist. Die Worte der Frau sind scharf.
"Hütet euch, Zurvandad! Wagt nicht noch einmal meine Worte in Frage zu stellen, wenn ihr einfach nur unwissend seid! Ich bin ein Ausgeglichenes Bildnis und ich kann mir das beschaffen, was die hochwohlgeborene Venema Shodair verlangt. Wie naiv seid ihr, dass ihr glaubt, ich würde mir ein Spielchen, eine Trickserei erlauben?" Die Frau schüttelt resignierend den Kopf. Dann wendet sie sich von dem Bogenschützen ab. Sie scheint die Hoffnung auf zu geben, mit einem Nethys-Anhänger, ein Gespräch führen zu können, welches für beide Seiten zufriedenstellend verlaufen könnte.
Die nominelle Anführerin wendet sich wieder an den Wyrmschädel und verneigt sich erneut.
"Verzeiht diesen Ausbruch, aber meine Begleiter sind in vielerlei Hinsicht unwissend und leider auch undiszipliniert. Ich habe Zugang zur Ersten Kammer und deswegen kann ich euch jeden Wein besorgen. Doch es wäre unredlich euch nicht darauf hinzuweisen, dass dieser Wein nur sehr kurze Zeit hier bleiben wird, ihr euch also mit dem Trinken sputen müsstet. Wenn ihr dies akzeptieren könnt, würde ich mich aufmachen euren Wunsch zu erfüllen. Auch wenn ich zugebe von Quantium noch nicht gehört zu haben, hat Abadar von jedem Gegenstand einen in der Ersten Kammer. Ihr könnt also beruhigt sein. Ich werde mich nicht vertun."
Nach ihren Worten macht sie überdeutlich das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Fast könnte man meinen, dass die Frau ihren Begleitern so durch die Blume noch einmal mitteilen würde, wem sie dient.
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Beitrag von: Zurvandad am 15.06.2011, 13:01:20
Zurvandad versteift sich unter den harten Worten Naadhiras, hatte es doch eigentlich nur gut gemeint und Priesterin ein Warnung zuwerfen wollen. Mit funkelnden Augen blickt er die Priesterin an, als diese sich wieder dem untoten Drachen zuwendet, dann dreht er sich um und geht einige Meter nach hinten zum immer noch bewusstlosen Zahur. Nethys, nun weißt Du warum ich niemals eine Frau nahe an mich herankommen ließ. Sie sind aufbrausend und unberechenbar, so wie Du! Aber andererseits ist das genau das faszinierende an ihnen. Mein Herr, Du zeigt doch immer wieder, dass das Unberechenbare das einzig berechenbare in unserem, Leben ist. Durch diesen Gedanken sichtlich aufgeheitert zeigt sich ein Grinsen auf dem Gesicht des Bogenschützen und und er kann ein leises Kichern nicht unterdrücken. Er fühlt kurz den Puls von Zahur, klopft ihm dann auf die Schulter und bewegt sich wieder ein paar Meter nach vorne, um zu schauen, was weiter passiert.
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Beitrag von: Sensemann am 15.06.2011, 14:17:05
Während Mestoph sich seine Gedanken macht und als erstes mit Schrecken feststellt, dass der Friedhof unter keinem Segen einer Gottheit steht (und damit kein Wunder es vielleicht ist, dass es hier so viele Untote ihr Unwesen treiben), und außerdem zum Entschluss kommt, dass man mit dieser Chaosmagie höchstwahrscheinlich sogar irgendwie von dieser Ebene wieder runter kommen könnte, muss der Hexer akzeptieren, dass er zwar viel über Drachen weiß, aber nichts über solch einen untoten Drachen[1] und beim Versuchen mehr über die intelligente magische Waffe rauszufinden kurz fast bewusstlos wird, denn die Seele in dieser Waffe ist stärker magisch als die diffuse magische Aura dieser Waffe vielleicht vermuten lässt.

Naadhira hat in der Zwischenzeit den Drachen deutlich wieder besänftigt mir ihren Erklärungen bzw. ihrer Ansprache.
Doch noch immer schnauft der Drache mit hohler kehliger Stimme nur eine Forderung:
"Wo bleibt mein Wein?"

Wobei die Drachendame wütend Mestoph kurz anschaut und noch sehr viel länger wütend Zurvandad anschaut[2].
 1. Falscher Wissenswurf
 2. Obwohl der SL die Gedanken des Spielers gut findet...
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 15.06.2011, 15:27:49
Iuni schrickt angesichts der lauten Stimme des Sturmes zusammen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Die Waffe hat ein eigenes Bewußtsein entwickelt, aber warum? War es wirklich ein Rest der Seele von Vardishal der in diese Waffe verblieben war? Iuni ist hoch fasziniert von dieser Angelegenheit, doch lenkt sie ihre Aufmerksamkeit schnell wieder dem Drachenschädel zu. Dank ihrer Worte schien der Schädel etwas beschwichtigt, Naadhira hatten den Rest der Gruppe vorgestellt und jeder hatte seine Waffe weggesteckt. Leider schien Zurvandads unbedachte Nachfrage schnell wieder für etwas Unmut zu sorgen, doch sie vertraute Naadhiras Fähigkeit.

Sollte das ausgeglichene Bildnis tatsächlich einen Wein herbeischaffen und den Schädel zufrieden stellen, so würde Iuni folgende Frage anfügen um für etwas Klarheit zu sorgen "Wenn ihr von eurem Meister sprecht. Meint ihr dann Andrathi? Denn er war auch der Meister des Katers, der uns auf samtigen Pfoten zu eurer Krypta geführt hatte, verehrte Venema Shodair."
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Beitrag von: Sensemann am 15.06.2011, 18:47:09
"Mein Meister ist Nex! Er wird mich holen, sobald er zurückgekehrt ist!", antwortet der Drachenschädel knapp, deutlich ungeduldiger werdend und nicht mehr müßig noch mehr Antworten zu geben, bevor sie nicht das bekommt, wonach sie verlangt.
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Beitrag von: Durriken am 15.06.2011, 21:06:24
Während die anderen weiter mit dem Schädel sprechen, starrt der Varisianer auf die Waffe, die so plötzlich zum Leben erwacht ist, und die nun mit ihm verbunden scheint. "Vardishal." Der Name hallt in seinem Verstand nach und seine Gedanken versenken sich in die beiden Kugeln und Bilder aus der Vergangenheit tauchen vor den Augen des Schimmelsprechers auf.

Der Kampf im Kloster des Vardishal, "Vardishaal", der ihnen diese Waffe beschert hat, läuft noch einmal ganz langsam vor seinen Augen ab, ebenso Kazims Entdeckung des Handschuhs - der Form, die der Sturm damals hatte.

Wer bist Du wirklich? Vardishal? Oder ein Teil von ihm?

Der ehemalige Gladiator wirkt für die Umstehenden wie weg getreten, die Schultern hängen unten, sein Kinn ruht auf seiner Brust und die Augen starren mit einem seltsam leeren Blick auf seinen Meteorhammer.
  
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Beitrag von: Naadhira am 15.06.2011, 22:11:16
"Ihr habt völlig Recht, Hochwohlgeborene." Noch einmal verneigt sich die Frau vor dem Drachenschädel. Noch einmal wiederholt das Ausgeglichene Bildnis den Wunsch des Wyrmschädels. "Einen sehr guten Wein aus Quantium werde ich euch besorgen."
Dann holt Naadhira ihr heiliges Symbol hervor und konzentriert sich auf diesen Wein aus Quantium. Sie denkt an ein entsprechendes kleines Weinfass mit fünf Litern Inhalt. Die Anhängerin des Gottes der Zivilisation hat keinen Zweifel, dass ein entsprechender Gegenstand in der Ersten Kammer vorhanden sein wird. Sie denkt an einen Rotwein, als sich vor der jungen Frau eine massive Tür zeigt, die aussieht, als würde sie in eine riesige Schatzkammer führen (http://ohiorunelords.pbworks.com/f/1226803154/abadar1.JPG). Ohne aus der Konzentration aufzuschrecken, geht die Priesterin fast wie in Trance zu dieser Tür, die sich vor ihr öffnet. Ein kleines wohl ungefähr fünf Liter beinhaltendes Fass rollt der jungen Frau aus der offenen Tür entgegen und bevor noch jemand erkennen kann, wer oder was hinter der Tür ist, ist diese ebenso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war.
"Hier ist euer Wein. Wie ich gehofft hatte, war Abadar uns wohl gesonnen."[1]. Das Ausgeglichene Bildnis macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann rollt sie das Fass vor den Schädel. "Ich bin sicher der Wein wird euch schmecken."
 1. Der Wein ist da (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg715096.html#msg715096)
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Beitrag von: Sensemann am 15.06.2011, 22:51:43
"Vielen lieben Dank...", antwortet der Schädel mit Gier in den Augen, wenn man überhaupt von Augen reden kann, wobei zwar kein Speichel am Maul hinunter läuft, aber dafür das licht um den Schädel anfängt aufgeregt zu flackern.
Doch schnell weicht die Gier Enttäuschung.
"Wie soll ich diesen Wein jedoch trinken?", fragt der Drachenschädel verzweifelt und sichtlich nach Hilfe flehend.
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Beitrag von: Mestoph am 17.06.2011, 10:53:51
Mestoph nutzt die Gunst der Stunde und stellt sich neben Naadhira. Mit einem vielsagenden Lächeln bückt er sich und hebt das abadargegebene Weinfass auf.
"Ich übernehme das, wenn es recht ist ausgeglichenes Bildnis Abadars."
Mit einer leichten Neigung seines dunklen Hauptes an Naadhira wendet er sich sogleich der untoten Drachendame zu.
Wenigstens ist jetzt klar, warum alte Vetteln gemeinhin auch Hausdrachen geschimpft werden denkt er sich schmunzelnd und öffnet derweil das Fass.
"Wenn Ihr wohl so gütig wäret, werte Venema Shodair, Euer Haupt zu senken, dann kann ich Euch beim Trinken des Weins behilflich sein."
Vorsichtig gießt Mestoph den Inhalt des Fasses in den Drachenschlund, sollte Venema es zulassen.
Dabei begutachtet er die alten Knochen und versucht einen Blick in die tiefliegenden Augen zu erhaschen.
Es muss doch etwas heraus zu finden sein, verdammt...
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Beitrag von: Sami Atif am 19.06.2011, 14:12:21
Sami, der die Ungeduld des Drachenschädels nicht recht nachempfinden kann - nimmt er doch an, dass sie nicht oft Besuch bekommt und es daher irrelevant ist, ob sie ihren Wein jetzt oder in einer Minute erhält -, ist erstaunt, als Naadhira einfach aus dem Nichts ein ganzes Fass Wein hervor zaubert. 'Wo nimmt sie das bloß her?' fragt sich der kleine Junge und denkt darüber nach, ob Naadhira ihnen dann auch Essen und Trinken besorgen könnte und andere Dinge. Aber bisher hat sie das keinem von ihnen einfach so angeboten, daher wird sie das wohl auch nicht können. 'Vielleicht ist das ja ein besonderes Geschenk Abadars. Ob Sarenrae solche Geschenke auch machen kann?' Sami nickt für sich selbst, während Mestoph der Drachendame den Wein einflößt. 'Sicher kann sie das, aber man kann sie wohl nicht einfach so darum bitten.'

Da die Lösung dieses Rätsels wohl nicht so einfach ist, wie die Kinderreime, die ihnen Spooky gestellt hat, konzentriert sich Sami lieber wieder auf den Drachenschädel und hofft, dass sie nun endlich voran kommen werden und Venema nicht noch mehr Ansprüche an sie stellt.
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Beitrag von: Sensemann am 20.06.2011, 00:40:55
Mit einem langen genüsslichen "Ah!!!" lässt sich die Drachendame vom Hexer den Wein gänzlich in ihr knochiges Maul gießen.
Das dabei der Wein den fleischlosen Rachen hinunter läuft und anschließend sich geräuschvoll platschend auf dem Boden ergießt, macht der Genuss wohl scheinbar keinen Abbruch.

"Vielen Dank...", beginnt der Drachenschädel sichtlich weniger kehlig weiter zu reden.
...so stellt nun Eure Fragen! Was wollt ihr alles wissen?
Wollt ihr nur wissen - wie ihr von hier wieder weg kommt oder dürstet es Euch nach mehr Antworten?"
, fragt der Wyrmschädel fast feigsend und sichtlich wohlgesonnener - und fast angetrunken wirkend.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 20.06.2011, 15:58:30
Endlich! Nach all den Ereignissen, zickigen Haremsdamen und launigen Katern scheinen sie endlich jemand gefunden zu haben, der bereit und in der Lage ist ihnen Antworten zu geben. Iuni tritt entschlossen vor, zahllose Fragen brennen ihr auf den Lippen, so muss sie sich bremsen und ihr Anliegen geordnet vorzutragen. "Von Kakishon zu entkommen interessiert uns natürlich brennend, aber in der Tat liegen uns viel mehr Fragen auf der Zunge. Ich für meinen Teil würde einfach gerne mehr wissen über den Konflikt in den wir da hineingeraten sind. Könnt ihr uns darüber etwas verraten? Weswegen haben sich Jhavhul und Nefeshti bekämpft? Warum wurde er auf Kakishon eingesperrt und was hat er nun wohl vor, da er zurück auf Golarion ist? Wird sind bereits über viele Fragmente dieses riesigen Rätsel gestolpert, haben Bekanntschaft mit dem Orden der fünf Winde gemacht, waren im Haus der Bestie und sind nun auf Kakishon gefangen. Doch letztendlich verstehen wir gar nicht in was wir da hinein geraten sind. Bitte erzählt uns etwas darüber, wir wären euch äußerst dankbar."

Gespannt schaut Iuni den Drachenschädel an, wenn diese Drachendame Nex selbst gedient hat, muss sie über enormes Wissen verfügen.
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Beitrag von: Sensemann am 20.06.2011, 17:27:19
"Okay, wo fange ich an...", beginnt die Drachendame nachdenklich zu werden.
"Ich versuche mich einfach zu halten, um Euren Verstand nicht über zu strapazieren:
Vor langer langer Zeit war Eure Heimat wie auch Osirion oder besser gesagt wie ganz Garund ein wunderschönes grünes Weideland.
Doch Xotani der Feuerbluter - eines der sieben Ausgeburten und Todesengel von Rovagug - hat das Land für immer verändert.
Zu einem Land des Sandes und der Sonne.

Mag sein, dass dies damit kam, als Xotani von einer riesigen Rebellion aus Zauberwirkern vernichtet worden ist oder weil Xotani's brennender Körper noch unter tief unter den Messingbergen begraben liegt - tief unter einem alten Rovagug-Tempel, welchen ihr ja wohl laut Eurer Aussage, Feuerorakel, als Haus der Bestie bereits kennt.

Gerüchten zufolge, ist diese Ausgeburt der Zerstörung und des Chaos nicht wirklich tot, sondern nur am Schlafen.
Und nur eintausendundeins Wünsche davon entfernt wieder erweckt zu werden.
Wobei es auch Gerüchte gibt, dass schon tausend Wünsche reichen, aber ich bleibe bei der Theorie meines Herren.

Ich fragt Euch sicherlich, was dies mit Jhavhul und dem Orden der fünf Winde zu tun hat, doch die Anfänge liegen halt viel weiter und tiefer in der Vergangenheit.

Dennoch gehört dies alles zu der Geschichte von Jhavhul.
Denn er war es, welcher versucht hat, den Feuerbluter wieder zu wecken, um damit seine große Liebe Ymeri - die Fürstin des Feuerinfernos - auf sich aufmerksam zu machen.

Doch der Orden der fünf Winde um ihre Anführerin Nefeshti - welche übrigens Euer Katapesh vor langer Zeit überhaupt bewohnbar und gegründet hatte, weshalb ihr ihr Gesicht auch von jeder Platinmünze aus Katapesh kennen solltet, wäret ihr Menschen nicht so ein undankbares und vergessliches Volk - haben sich ihm entgegengestellt, bevor es zu spät war und er den letzten Wunsch gewirkt hat!

Es war jedoch ein aussichtsloser Kampf.
Ein Kampf, welchen man nicht gewinnen konnte. Nicht mit legalen Mitteln des Kampfes, sondern nur über eine List.

Und so wurde der Efreetifürst in eine Falle gelockt und hierher ins Reich meines Herren verbannt, wobei Nefeshti ihre eigene Liebe opferte - und ihr übrigens seinen Kater wieder mit nehmen könnt, denn ich möchte nicht, dass der sich nun hier bei mir heimisch macht."
, wobei Spooky in diesem Moment wie aus dem Nichts wieder neben Sami erscheint.

"Soweit die Geschichte in einer Kurzfassung."

Woraufhin der Schädel zufrieden schnauft und einen letzten Satz zu ihrer Rede setzt:
"Und drei Mal dürft ihr nun raten, was Jhavhul wieder vor hat, nachdem ihr ihn befreit habt?!"
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Beitrag von: Sensemann am 20.06.2011, 17:34:12
Zahur erwacht... (Anzeigen)
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Beitrag von: Spooky am 21.06.2011, 03:23:17
Der Kater tritt schnurrend aus dem Schatten hervor und streift mehrmals um Samis Beine, bevor er sich neben dem Jungen hinsetzt und mit leicht zusammengekniffen Augen - deren Pupillen aufgrund des spärlichen Lichtes groß und rund sind - hinauf zu Venema Shodair schaut.
"Ihr seid gar nicht froh, dass ich da bin," jammert Spooky schmollend, jedoch mit etwas ironischem Unterton, "Pah." Demonstrativ beginnt er, seine Schwanzwurzel zu putzen, als würden ihn das Gerede der untoten Drachendame oder die ganze epische Geschichte über Jhavhul und Xotani nichts angehen oder einfach unter seiner Katzenwürde sein.
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Beitrag von: Zahur am 21.06.2011, 14:33:20
Was ist mit mir geschehen... Dunkelheit... ferne Stimmen... ein Licht... ein Schnurren... eine tiefe dröhnende Stimme... Iuni... Sami... wo bin ich... was...

Erste Gedankenfetzen manifestieren sich langsam im Kopf des betrunkenen Mönches, der mit Mühe wieder zu sich kommt - das Letzte an das er sich erinnern kann ist der Aufprall von Nex` Fähre auf ein Stück Festland. Einen schmalen Spalt breit öffnet er die Augen, regt sich jedoch noch keinen Millimeter, so langsam, spürt er, kehren die Lebensgeister in ihn zurück - doch sein Kopf brummt gewaltig: Schemenhafte Gestalten, grau in grau, tun sich vor seinem Auge auf, große und auch eine kleinere - es schien als wären seine Gefährten rings um ihn, wahrhaftig sie waren es. Langsam und mit Bedacht öffnete Zahur die Augen ein Stück weiter, den die gewaltige grollende Stimme und das Schnurren konnte er nicht zuordnen, lediglich ein Gedanke kam ihm in den Sinn.

Diese Katze... wir sollten doch... wir müssen... sie müssen sie gefunden haben...

Und dann fiel sein Blick auf den Schädel in einiger Entfernung - so etwas hatte er wahrlich noch nie gesehen, ihm stockte der Atem und noch immer pochte ihm der Kopf. Flink, so gut es jedenfalls ging rappelte er sich stumm auf und setzte sich auf sein Gewand, dass ihm um Einiges dreckiger und zerschlissener vorkam - als vor dem tiefen schwarzen Loch, welches seine Erinnerung durchbrochen hatte. Er sah, wie aus den Mundwinkeln des Drachenschädels Wein rann und sofort traten die Lebensgeister ein gutes Stück weiter in ihn zurück. Zwar hatte er keines der Worte oder der Stimmen die er gehört hatte klar verstehen können, noch wahrnehmen können, ob sie gut oder böse geklungen hatten - doch seine Stimme erhob sich fast als hätte er keine Kontrolle darüber, relativ laut, doch freundlich, fast verzweifelt, gar lechzend:

"Wein! Gebt mir auch einen Schluck - bitte..."

Seine Kehle fühlte sich völlig ausgetrocknet an, wie die Dürre in der Wüste und dann so etwas - er brauchte dringend eine Stärkung in flüssiger Form!
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Beitrag von: Zurvandad am 21.06.2011, 18:00:22
Zurvandad dreht sich überrascht um, als er hinter sich Geräusche hört. Zu seiner Freude sieht er, wie Zahur aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte. " Na na, fang erst einmal mit etwas leichterem an" erklärt er dem Mönch, als dieser um Wein bittet. Zurvandad reicht ihm seinen Wasserschlauch, denn er möchte den Drachen - oder was von diesem übrig ist - nicht verärgern, indem er den Wein, der durch den Drachenschädel durchgeflossen ist, sammelt.Schließlich wendet er sich wieder ihrem unheimlichen Gesprächspartner zu.
"Dass heißt also, wir müssen ihn aufhalten, damit das Übel Rovagugs nicht unsere Welt vernichtet. Dazu müssten wir aber auch nach Golarion zurückkehren. Kennt ihr einen Weg, dieses zu erreichen, O mächtiger Drache?". Mit einer tiefen Verbeugung richtet der Bogenschütze seien Frage an den Drachen. Das Auftauchen des Katers nimmt er dabei zunächst einmal nur am Rande wahr.
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Beitrag von: Sensemann am 21.06.2011, 20:16:31
Und während Zahur's Regung keine Beachtung geschenkt bekommt, bekommt Zurvandad prompt Antwort:

"Selbstverständlich kenne ich einen Weg. Nicht nur einen...", schnauft die Drachendame mit einem breiten Grinsen als Fratze.

"Ihr habt sogar vor kurzem vor einem der Wege gestanden...ihr hättet nur schnell in den Brunnen springen müssen., antwortet Venema Shodair und beginnt lauthals kehlig zu lachen.

Doch nur kurz.

Denn recht abweisend setzt der Drachenschädel hinterher:
"Habt ihr sonst noch Fragen, bevor ich Euch verabschiede?"
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Beitrag von: Durriken am 21.06.2011, 21:42:00
Der Graue verfolgt das Gespräch erst abwesend, dann lässt seine Konzentration auf Vardishal nach, zumal die Waffe ihm nicht mehr zu antworten scheint.
Als Spooky auftaucht, verzieht der Schimmelsprecher kurz das Gesicht, wirft dann dem weingierigen Mönch einen missbilligenden Blick zu Saufnase, elende!.

Dann schenkt er seine ganze Aufmerksamkeit der Drachendame. Der Brunnen. Ein Weg. Jhavhul, Du bist tot!
"Sagt bitte." Durriken räuspert sich merklich. "Wie gelangen wir jetzt zu dem Brunnen und ist der Weg sicher? Welche Wege gibt es noch" Seine Hand umklammert den Sturm, nein, Vardishal korrigiert er sich innerlich. "Wir haben in Golarion eine Verabredung. Und einen Eid zu erfüllen." Bei seinem letzten Satz klingt die alte Kälte und Verachtung in seiner Stimme durch, aber auch eine tiefe Überzeugung.  
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Beitrag von: Sensemann am 22.06.2011, 10:23:54
"Wie ihr zum Brunnen gelangt, habt ihr doch schon einmal selbst erlebt. Es sollte Euch also nicht schwer fallen ein zweites Mal diesen Weg zu gehen...oder gibt es damit nun irgendwelche Probleme?", entgegnet die Drachendame mit einem teuflischen in ihrer Stimme, als würde sie zwischen den Zeilen den Helden die Zerstörung der Galeere damit vorwerfen.

"Aber es gäbe auch eine Alternative. Einen zweiten Weg. Ins Reich der Erdgeister. In die alte Schmiede. Doch auch wenn dieser Weg auf den ersten Blick einfacher und ungefährlicher klingt, so möchte ich Euch dennoch von diesem Weg abraten!"
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Beitrag von: Zahur am 22.06.2011, 11:28:14
Es scheint dieser Drache wird uns wohl nicht gleich töten... oder zumindest der Schädel... aber mein Schädel wird gleich zerreißen... etwas Leichteres pah... Zurvandad... einfach keine Ahnung... auch er sieht nicht besonders gut aus... die unterhalten sich tatsächlich mit diesem Vieh... auf mich geht es nicht ein... gut... dann...

Zahur winkt mit einer flüchtigen Geste Zurvandads Wasserschlauch ab und kramt in seinen Umhangtaschen und an seinem Gürtel nach seiner geliebten Flasche "Hammerkopf" in der Hoffnung, dass diese noch heil geblieben ist zieht er sie hervor begutachtet sie kurz, entkorkt sie sorgfältig und vorsichtig und nimmt genüsslich einen tiefen Schluck daraus. Wärme durchströmt abermals seinen Körper - mit diesem wahren Wunderwasser intus ging es ihm doch sofort besser. Das war das wahre Leben: Was hatte er nur vor seiner Zeit als Betrunkener Meister getan. Wie viele Jahre hatte er verschwendet. Doch jetzt galt es anderen Problemen vorzubeugen. Nachdem er sich nun also wieder halbwegs bei Bewusstsein befand und seine Kehle sich nicht mehr ganz so trocken anfühlte blickte er sich genauer um.

Sami... Iuni... gut... der Blick von Durriken sagt natürlich wieder einmal alles...

Und langsam aber sicher setzte nun auch die Wirkung des Alkohols ein - auf leeren Magen war dieser kostbare Schluck selbst für einen Betrunkenen Meister starke Kost:

"Wa-ha as für eiheihein Brunnen dehen? Ich versteh-e-e nichts mehr... Iunilein... erklähä-häre mir doch... Warum spri-hicht dieser Drachenschädel dort soho... und wahas... ein Au-hausweg von hier? Woho-o bei allen Göttern sind wi-hir hier überhaupt?!"

Immer noch sitzt er am Boden und bemüht sich um Gleichgewicht und einen stabilen Kreislauf - dem Drachenschädel nickt er nun zu - der Geruch des feinen Weines steigt ihm in die Nase:

"Ei-heinen guten Geschmack ha-abt ihr da, Frau Dra-hache!..."

Sein Gesicht verzieht sich zu einem breiten Grinsen und scheint ihn fast so weit zu bringen, dass er selbst weiter mit dem Drachen spricht, doch sofort verstummt er wieder und wirft entschuldigend hinterher:

"Dohoch verzeiht mi-hir... Za-ha-hur mein Name! Ein Mönch... Nicht eu-heu-heurer hohen Würde -wür-ür-dirg... Durriken, fahrt ruhig fort, Naadhira, nur zu! Da-ha-as sind Sprecher mächtger Dra-ha-ache nicht ich..."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Mestoph am 22.06.2011, 11:31:09
"Verzeiht meine Zwischenfrage, werte Venema Shodair, was genau ist der Weg der Erdgeister und wohin führt er uns? Und wie gefährlich ist es, den Chaosbrunnen zu betreten? Ich habe meine Sorge, dass rechtschaffene Wesen dort eher weniger gut aufgehoben wären."

Abwesen krault Mestoph seine Drachendame, welche auch schon wieder ihr Interesse an dem toten Drachendings verloren hat. Zufrieden schnurrt sie, mittlerweile tief und fest schlafend.

Es kann doch nicht sein, dass alle Wesen in diesem vermaledeiten Kakishon nichts als hohle Luft und leeres Gesabbel von sich geben können. Fakten scheint es hier offensichtlich nicht mehr zu geben...
Mestoph ist innerlich sehr unzufrieden mit dem Verlauf des Gespräches und der Situation auf Kakishon, lässt es sich aber nicht anmerken.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Der Sturm am 22.06.2011, 12:29:02
Der Sturm, Vardishal, scheint die Begrüßung durch den geisterhaften Drachenschädel im ersten Moment nicht wahrzunehmen. Sie wirkt so schwach und kraftlos wie eh und je. Doch dann frischt eine sanfte Briese auf und hallt leise durch den Ort, an die Ohren aller.
„Erfreut meine Bekanntschaft zu machen? Viel über mich gehört...nun danke, Venema Shodair.“
Dann verstummt die uralte Waffe wieder und lässt auch Mestophs Untersuchung klanglos über sich ergehen, denn die erwachte Macht allein reicht aus, um sie vor allzu neugierigen Blicken zu schützen.
Den Rest der Zeit verstummt Vardishal, auch wenn er alles spürt, sieht und hört. Einige der Worte rütteln jedoch vergessene Dinge wach, zehren an seinen Erinnerungen und den Fragmenten seiner Seele. Als dann jedoch die Katze wieder auftaucht und der ehemalige Bewusstlose beginnt sich zu betrinken, leuchtet der Sturm kurz auf. Die Waffe interessiert sich wieder etwas mehr für seine Umwelt. Allerdings richtet er zu erst seine Worte an Durrikens Verstand.
“Eure Reisegefährten sind mehr als uneinig und scheinen den Ernst der Lage nicht zu verstehen. Eine beunruhigend Entwicklung, aber der Orden der fünf Winde, der Nordwind, ich...Ihr wirkt, als hättet ihr Fragen.“
Begleitet von seinen Wort, sieht der Schimmelsprecher Bilder in seinem Kopf, Bilder von Schlachten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 22.06.2011, 20:33:27
Naadhira ist wie so oft seit sie dieser Gemeinschaft als Anführerin vorsteht nicht weit davon entfernt ihre Beherrschung zu verlieren. Mit Schrecken sieht sie, dass wieder einmal nur ungeordnet Fragen gestellt werden, welche zwar im einzelnen nicht wirklich schlecht sind, aber tatsächlich völlig unstrukturiert. Wie auch die Fragesteller selbst ist dies einfach mehr oder weniger chaotisch. Daher hebt die Frau kurz den Arm, um auf sich aufmerksam zu machen.
"Vielleicht sollten wir die Sache etwas geordneter angehen. Ich würde zunächst noch ein paar Dinge über unseren Gegner erfahren. Zwar wissen wir nun was das Ziel von Jhavhul ist, aber wir wissen noch sehr wenig über ihn selbst. Was sind Jhavhuls Stärken? Hat er Schwächen? Wer sind seine Mitstreiter und was sind ihre Fähigkeiten? Jhavhul war ja hier eingesperrt, daher wisst ihr vielleicht hochwohlgeborene Venema Shodair auf diese Fragen eine Antwort. Denn nichts ist tödlicher, als unvorbereitet in eine derartige Auseinandersetzung zu gehen."
Das Ausgeglichene Bildnis tippt sich nachdenklich an die Nase.
"Dann sollten wir uns mit den zwei Wegen hier heraus beschäftigen. Der erste Weg mit dem Schiff dürfte uns verschlossen sein, denn dass Schiff und sein Fährmann hat den ersten Sturz über den Wasserfall nicht sehr gut überstanden. Wenn sich dieses Boot nicht selbst wieder herstellt, wird uns dieser Weg verschlossen bleiben."
Die Frau geht auf die Frage von Mestoph an dieser Stelle nicht mehr ein. Dies erübrigt sich ihrer Meinung einfach.
"Daher brauchen wir Informationen über den anderen Weg. Was für ein Weg ist dies und warum ratet ihr uns davon ab?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.06.2011, 01:01:35
Aufmerksam lauscht Iuni was die untote Drachendame da zu erzählen hat. Rovagug. Jhavhul. Ymeri. Es sind viele Informationen auf einmal, doch das Orakel versucht die Informationen zu sortieren, langsam scheinen die einzelnen Fragmente dieses Rätsel einen Sinn zu ergeben, zum Beispiel warum das Haus der Bestie Rovagug geweiht war und auch was es mit dem Feuerbluter auf sich hatte. Ein brennendes Krummschwert im Leib der Götter ... das war nur ein Sinnbild gewesen, ein Sinnbild für Jhavhul selbst welcher versucht der Feuerbluter zu werden. Das Orakel muss seine Konzentration wieder auf das Gespräch lenken um keine Informationen zu verpassen.

Gleichzeitig überschlagen sich wieder die Ereignisse. Die Drachendame will das Gespräch abwürgen, Spooky taucht wieder auf und Zahur erwacht. Zum Glück nimmt sich Naadhira der Fragen an und beginnt ihrer rechtschaffenen Art entsprechend, Ordnung in das Chaos zu bringen. Diese Zeit nutzt Iuni dann auch um zu ihrem Vetter zu eilen. "Zahur mein Lieber." sagt sie und beugt sich zu ihm herab "Kannst du aufstehen?" wobei sie ihm ihre Hand anbietet "Ich erklär dir nachher alles in Ruhe. Wichtig ist nur, dass wir endlich jemanden gefunden haben, der uns Antworten zu geben bereit ist und wohl sogar einen, nein sogar zwei Wege kennt welche uns aus Kakishon herausbringen könnten." wobei Iuni auf den schwebenden Drachenschädel deutet und abwartet was dieser auf Naadhiras Fragen entgegnet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2011, 01:26:12
Zahur bekommt vom schwebenden Drachenschädel nur einen abfälligen Blick (Drachen können dies sogar wie es aussieht als Untote) geschenkt, denn die Anrede "Frau Drache" war mehr als nur plump und respektlos.

Doch lange hält sich der Drachenschädel mit dem Mönch nicht auf und erspart es ihm auch zu erklären, dass es manchmal besser ist einfach gar nichts zu sagen.
Denn Vardishal erhebt sein Wort.

Gerne würde die Drachendame sich mit dem unsterblichen Flaschengeist über die gute alten Zeiten unterhalten, doch da haben sowohl Mestoph als auch Naadhira, welche alle Mühe hat die Situation in einer entsprechenden Ordnung zu halten, etwas dagegen und bombardieren förmlich wie zwei Alchemist mit Flaschenbomben die Drachendame mit weiteren Fragen.
Und auch Iuni ändert daran nichts, indem sie den betrunkenen Meister zurück hält.

"Was sind das denn alles für Fragen?
So langsam findet meine Geduld Grenzen.
Der Weg der Erdgeister ist natürlich die Erde.
Wohin Euch dieser Weg führt solltet ihr doch wissen, denn ihr habt ja danach gefragt, wie man von dieser Ebene verschwindet.
Und wenn Euch der Chaosbrunnen zu gefährlich ist, dann bleibt doch einfach hier!"
, schnauft die Drachendame sichtlich durch Zahur als auch durch die Fragen weniger erfreut den Helden entgegen, wobei auch Naadhira sehr knappe barsche Antwort:

"Jhavhul hat keine Schwächen!
Fragt Vardishal - er kann es Euch bestätigen!
Denn er braucht niemanden mehr, um seine Wunschmagie zu benutzen und kann damit diese mächtige Magie für seine Zwecke nutzen.
Zusätzlich hat er ein mächtiges Heer aus Feuer- und Flaschengeistern hinter sich.
Und natürlich hochrangige Anhänger von Rovagug!
Denn schließlich möchte er sich ja in eine Ausgeburt von Rovagug verwandeln!
Sollte nicht plötzlich mein Herr und Meister erscheinen und Euch unterstützen - so habt ihr keine Chance!
Aber was erzähle ich Euch das überhaupt, denn wenn ihr wirklich den Weg durch die alte Schmiede nehmen wollt, so werdet ihr diese Ebene sowieso nicht mehr lebendig verlassen."


Woraufhin sich der Drachenschädel bereits abwendet und nicht alle Fragen mehr ausführlich beantwortet.

Doch dann schnauft sie ein letzter Mal mit ihrer kehligen Stimme:
"Sucht nach dem ertrunkenen Tempel - dort, wo die Haie sich befinden. Dort werdet ihr die Erdgeister und die alte Schmiede finden..."

Und verschwindet anschließend in der Dunkelheit.
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Beitrag von: Sami Atif am 23.06.2011, 10:12:46
Sami ist überglücklich, als sein geliebter Kater wieder auftaucht. Außerdem hat die Drachendame gesagt, dass sie Spooky mitnehmen können. Die Frage ist ja nur, ob Spooky das auch will. Aber noch mehr freut es Sami, als sein Freund Zahur endlich wieder zu sich kommt. Gemeinsam mit dem Kater geht er zu dem betrunkenen Mönch, der genauso wenig zu verstehen scheint, wie der Junge und hockt sich neben ihn. "Schön, dass du wieder wach bist." Der Junge grinst dabei breit und auch wenn die Situation anders aussieht und er das auch weiß, ist für ihn - jetzt da alle Gefährten wieder zusammen sind - wieder alles in bester Ordnung.

"Hm", er wendet sich an Spooky, denn die letzten Worte der Drachendame klingen schon wieder nach einem Rätsel. "Was ist denn der ertrunkene Tempel und wie kommen wir dahin? Und was sind Haie?" Er streichelt dem Kater über den Kopf. "Und kommst du mit uns?" Samis Frage klingt beinahe bettelnd.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 23.06.2011, 17:19:01
Spooky legt die Ohren an und weicht etwas zurück, als Venema Shodair immer lauter und ausfallender wird. "Die alte Schreckschraube," will der Kater maunzen, hält aber den Mund. Angesichts Samis Verwirrung muss er jedoch schmunzeln. "Haie, das sind übergroße Heringe mit einem Maul voller Zähne," klärt das Zaubertier den Wüstenläufer auf. Beim Thema 'ertrunkener Tempel' sträubt sich ihm jedoch das Nackenfell: "Was wollt ihr an einem so nassen Ort? Pff," schüttelt Andrathis ehemaliger Vertrauter den Kopf, als würde er Wasser aus dem Fell herauskriegen wollen. "Und da soll ich auch noch hingehen?!"
Offenbar hat Spooky Samis letzte Frage mißverstanden, doch ob mit Absicht oder nicht, lässt sich dem pelzigen Katzengesicht nicht ansehen.
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Beitrag von: Zahur am 23.06.2011, 19:32:45
Und Zahur bleibt stumm, die Worte seiner Gefährten, vor allem die von Naadhira erscheinen ihm geordneter und wesentlich besser als sein eigenes Gestammel, nicht, dass er die Gruppe in irgendein Unglück reißt, auch kommt dann Iuni auf ihn zu - wie von ihm erhofft:

"Danke Iuni-hi-ilein... es geht schon, lasssss mi-hich nur noch ei-heinen Moment, gleich."

Und dann trifft der Blick der Drachendame Zahur - schon vorher war der Mönch nicht recht in der Lage seine und die allgemeine Situation einzuschätzen und dann auch noch Durrikens Waffe und überhaupt - Furcht packt ihn und ein Hauch von Panik weht ihm noch ein wenig mehr Leben ein. Sein Bewusstsein scheint endlich wieder vollends zurückgekehrt, stumm rappelt er sich mit Iunis Hilfe auf. Lauscht den Worten der Drachendame, doch er hält dehmütig den Kopf gesenkt.

Ich glaube das war wohl meine Schuld... und jetzt stehen wir erneut vor dem Scherbenhaufen einer übergroßen Karaffe Wein... so kommen wir nie weiter... nun gut ein Stück und zumindest kennen wir zwei Wege... wobei der eine schwieriger und gefährlicher sein wird als der Andere... wir sollten uns beratschlagen... doch nicht ich... zuviel Unheil hat mein Geplapper heut schon wieder angerichtet... hier auf Kakishon kenne selbst ich mich nicht aus... `dammich...

Als Sami zu dem Mönch kommt blickt dieser ihn lächelnd an und tätschelt ihm auf die Schulter:

"Danke Sami-hi, es gehet schoho-on, danke, ihi-ich nehme an, dass diehi-ies die gesuchte Katze i-hi..."

Doch dann bleibt Zahur der Mund offen stehen, die Katze beginnt zu sprechen und mit weit aufgerissenen Augen starrt der Betrunkene Meister sie sprachlos an.
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Beitrag von: Naadhira am 23.06.2011, 19:47:27
Naadhira hört die Worte des alten Messingdrachen Weibchens und ihre Enttäuschung ist ihr deutlich anzusehen. In einer hilflosen Geste lässt sie die Schultern sinken und schüttelt den Kopf. Fast scheint es, als wäre die Frau gebrochen, doch dann richtet sie sich wieder auf und sogar ein leichtes Lächeln huscht über ihr Gesicht.
"Wenn Jhavhul auch glaubt, dass er keine Schwäche hat, ist genau dies seine Schwäche. Er wird seine Gegner nicht ernst nehmen. Dies könnte uns eine Hilfe sein." Die Stimme ist nachdenklich, während sie weiter überlegt. "Bevor wir uns mit Jhavhul beschäftigen, sollten wir uns mit diesen zwei Wegen beschäftigen. Vielleicht kannst du uns behilflich sein, Spooky."
Die Priesterin geht vor Spooky in die Hocke, um so den Größenunterschied zu reduzieren und in gewisser Weise die Katze wert zu schätzen. "Können wir so zu dem Brunnen zurück, wie du uns hierher gebracht hast, Spooky?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 23.06.2011, 23:27:49
Fragen, noch mehr? Vardishal spürt die Verwirrung des ehemaligen Gladiators, bevor dieser tief in die Bilder der Schlachten eintaucht, die die Waffe ihm offenbart.

Erst als der Schädel wieder spricht - oder besser brüllt - taucht der Varisianer wieder in die Realität ein.
Keine Schwächen? Er ist dennoch tot. versichert Durriken der Waffe, und dann seinen Gefährten. "Wir werden Jhavhul zur Strecke bringen. Gnolldreck!" Fast hätte er ausgespuckt, doch dann reißt sich der Graue zusammen und tritt zu Naadhira, deren Hand er flüchtig berührt. MIt einem leicht angewiderten Blick starrt er auf die Katze. Du Fellknäuel willst uns helfen? Pah!
"Welchen Weg Du auch wählst, Naadhira. Ich folge." Ein merkwürdiger Ernst liegt in der Stimme des Schimmelsprechers, der den Sturm immer noch in beiden Händen hält. Sein Blick trifft die Klerikerin und Wärme liegt in seinen Augen. Dabei strahlt er eine innere Entschlossenheit aus, die vor allem Vardishal spürt. Jhavhul soll nicht eine noch schlimmere Geißel der Menschen werde als diese es selbst schon sind. Mit Ketten werden wir ihn schlagen.
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Beitrag von: Zahur am 24.06.2011, 16:20:44
Scheint als wäre dies die gesuchte und inzwischen gefundene Katze... und als hätte sie uns irgendwie schonmal transportiert... stimmt irgendwie, die Fähre von Nex ist das hier sicherlich nicht... zwei Wege... einen durch die Erde oder wie auch immer und ein Brunnen... hmm hört sich zwar beides seltsam an, aber die sprechende Schildkröte und eine sprechende Katze und ein untoter Drachenschädel... was sollte uns da noch schrecken... und dann dieser Gefürchtete... Jhavhul... wir müssen ihn also niederstrecken... ja und der Feuerbluter - in seinen Händen wird er liegen... es sei: keinerlei Schwächen also - wir werden ein gehöriges Stück Glück brauchen...

Die Gedanken in Zahurs Kopf drohen sich gegenseitig zu überschlagen, als nun auch Naadhira beginnt mit der Katze zu sprechen, einen regelrechten Dialog strebt sie an. Verwirrt stolpert er einen Schritt von Sami, Naadhira und der Katze weg - doch dann tut auch er kurz seine Meinung kund:

"So-ho-ollte es eiheinen Au-hau-hausweg geben... Ihi-ich werde fo-ho-olgen... Die-hieses Kakishon und die Ge-he-hegend hier bringen mi-hich noch um!"

Fast ein wenig verzweifelt klingt seine Stimme - Resignation wird spürbar, was hier noch zu holen sein soll ist dem Betrunkenen Meister völlig unklar: Es war ein Fehler die Rolle zu aktivieren, vorerst wohl - doch anders wären sie auch nicht an Jhavhul rangekommen, nun sind sie ihm zumindest einen Schritt näher gekommen, so er nicht schon ganz Katapesh in Schutt und brennende Asche und Glut zerlegt hat.
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Beitrag von: Zurvandad am 24.06.2011, 19:48:58
Mit einem Schulterzucken nimmt Zurvandad die Ablehnung des Wassers durch den Mönch zu Kenntnis, dann beschäftigen sich seine Gedanken wieder mit der Antwort des untoten Drachens. "Es gibt also Wege von dieser Ebene. Aber anscheinend müssen diese so gefährlich sein, dass selbst Jhavhul diese nicht nehmen konnte. Oder sie waren magisch vor ihm geschützt, denn diese Ebene sollte doch sein Gefängnis sein. Aber anscheinend wurde es bei der Erschaffung von Kakishon für notwendig gehalten, Fluchtwege mit einzuplanen. Oder sind diese eher zufällig, durch das Chaos freier Magie oder die Hand Nethys entstanden?". Zurvandad spricht diese Vermutungen zwar laut, aber mehr zu sich selbst als zu einem bestimmten Gefährten seiner Gruppe. Gerne hätte er diese Fragen der Drachendame gestellt, aber diese hat sich bereits von der Gruppe abgewendet.
Nach einem kurzen Moment antwortet der Bogenschütze, der momentan keine antworten auf seien Fragen findet, dann den anderen. "Natürlich werden wir zusammenbleiben. Egal welchen der beiden Wege wir wählen, nur gemeinsam werden wir Kakishon verlassen können."
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Beitrag von: Mestoph am 24.06.2011, 23:15:43
"Verzeiht meinen Einwand, Zurvandad, aber ich glaube ihr unterliegt einem gewaltigen Irrtum. Magie selbst ist in sich nicht das Chaos. Das seht ihr ebenso verkehrt, wie es gern einige Inquisitoren oder verblendete Priester gewisser Glaubensrichtungen tun."
Mestoph lächelt, denn ihm fällt etwas ein, dass er vor einiger Zeit lediglich am Rande wahrgenommen hatte. Als die Reise für ihn einige Zeit lang im Schatten lag.
"Ich hörte auch damals das Gespräch zwischen euch und dem augeglichenen Bildnis. Hier würde ich gern ansetzen und euch kurz erklären, wie sich der Sachverhalt darstellt.
Magie wurde nicht von Nethys erschaffen, der zwei große Aspekte der Magie repräsentiert. Magie ist älter und unabhängig von Gut oder Böse. Unabhängig von Ordnung oder Chaos, wie wir sie aus der klerikalen Magie her kennen.
Magie ist Wissenschaft und Kunst. Ein Instrument und eine Passion. Die Essenz, ohne die das alles..:"
Mestoph macht eine ausladende Geste
"...nicht möglich wäre. Sie wird instrumentalisiert, wie auch ein Schwert vermag Ordnung, Chaos, Gutes oder Böses zu bringen. Sie folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten, ist aber in der Lage in sich selbst aufzugehen. Daher hat Nethys als Gott der Magie auch zwei Aspekte in sich aufgenommen und repräsentiert sie seit seiner Erhebung zur Gottheit in ihrer Gänze.
Erschaffung und Zerstörung sind sein Portfolio. Ordnung und Chaos findet man viel eher in der klerikalen Magie, zum Beispiel Abadar und Torag als die Vorstreiter der Ordnung -Asmodeus im Dunklen, auf der selben Linie einzuordnen- und Rovagug und Calistria als die Aushängeschilde des Chaos, sie auch der unbändigen Freiheit und Lust.
Es zeigt sich also etwas vielschichtiger, als ihr es mit Naadhira diskutiert habt und wie eure Ausbildung es euch hat glauben lassen.
Und verzeiht bitte meinen kleinen Exkurs in die Materie der Magie, aber diesen Irrtum wollte ich so nicht stehen lassen."
Mestoph beobachtet den elfischen Bogenschützen und ab und zu die Reaktion der Priesterin, wobei er von ihr eher weniger Rückmeldung erwartet, als von dem neugierigen Zurvandad.
Dass diese seine Fragen und Einwände ignoriert ist ihm Zeichen genug, dass sie sich schon ihre Gedanken gemacht, und offensichtlich eine Entscheidung für die Gruppe getroffen hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 25.06.2011, 00:21:14
Als der nach Spiritus riechende, reglos herumliegende Mönch sich plötzlich bewegt, wirbelt der Kopf des Katers in dessen Richtung herum. "Der lebt noch? Riecht aber wie Präparate meines armen Meisters," schaut Spooky zunächst nicht weniger erstaunt drein, als Zahur selbst, und schnuppert mißtrauisch in Richtung des Mannes. Schließlich wendet er sich zu Naadhira um, diese bekommt allerdings auch keine hilfreiche Antwort.
"Nein, jetzt ist die arkane Konstellation nicht richtig," verneint das Zaubertier die Frage, während er seine Vorderpfoten putzt und versucht, besonders mysteriös und gebildet zu klingen, vor allem angesichts von Mestophs Vortrag.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 25.06.2011, 13:48:33
Meister... Präparate?... Diese Katze ist wohl oder übel die gesuchte... sie scheint uns zu helfen... zumindest irgendwie... seltsames Vieh... klingt wie ein Gelehrter... warum es wohl... naja die Schildkröte konnte es schließlich auch...

"Ja - ich lehe-hebe noch... Glü-hü-hücklicher Weise... Za-ha-hur mein Name - wer-her-herter Kater!"

Zahur stellt sich dem Kater nun höflich vor und verneigt sich sogar kurz - er hatte schon die Drachendame verärgert und wollte seinen Gefährten nicht noch mehr Wege verbauen, wo sie doch jetzt scheinbar schon nur noch zwei, beziehungsweise einen offen hatten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 26.06.2011, 12:06:59
Sami schmunzelt, als Spooky überrascht ist, dass Zahur noch lebt. Besonders freut es ihn, dass nun außer ihm auch Naadhira Spooky gern zu haben scheint, auch wenn das immer noch nicht die Frage klärt, ob der Kater sie begleiten wird. Besonders begeistert hat er bei Samis Frage ja nicht sonderlich ausgesehen. Als Spooky Naadhiras Frage verneint, hebt der Junge die Katze auf seinen Arm und dreht ihn so zu sich um, dass sie sich in die Augen sehen können. "Spooky, hör mal, Rätselraten ist eine tolle Angelegenheit und Mestoph erzählt ja auch grad wieder Sachen, die keiner versteht" - dabei grinst der Junge kurz zu dem Mwangi hinüber - "aber wir müssen eine Welt retten. Nämlich unsere. Wenn wir nicht irgendwie wieder zurück kommen, gibt's 'ne Menge Ärger dort oben...ähm...oder unten oder wo auch immer. Und ich glaube, dass das auch Auswirkungen auf diese seltsame Welt hier haben kann und damit auch auf dich."

Dann nimmt der Junge den Kater wie ein kleines Kind auf den Arm - so wie Sami es früher mit seinen früheren Geschwistern getan hat, wie er leicht bekümmert feststellt - und meint abschließend: "Und du bist doch hier sowieso einsam und langweilst dich, dann kannst du genauso gut mit uns mitgehen, wobei du uns dazu zumindest einen kleinen Hinweis geben müsstest."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 26.06.2011, 15:10:58
Als die Drachendame sich angesichts der verschiedenen Fragen erzürnt zurück zieht, seufzt Iuni resigniert. Die Hoffnung endlich jemanden gefunden zu haben, der eine Antwort auf die vielen Fragen hat, ist wieder verflogen, doch zumindest haben sie ja einiges gelernt. Jhavhul wird also wahrscheinlich seine eigene Wunschmagie benutzen um sich selbst in Xotani den Feuerbluter zu verwandeln? Welch schrecklicher Gedanke! Dazu ein Heer von Flaschengeistern und Getreuen, dass ihm zur Seite steht ... wahrscheinlich versammelt er bereits jetzt wieder alle seine Verbündeten. Voller Sorge malt sich Iuni aus, wohin sich Jhavhul wenden wird. Wenn der tote Leib Xotanis unter dem Haus der Bestie liegt, dann ist Kelmarane in höchster Gefahr, sollte Jhavhul mit seinen Streitkräften dorthin reisen.

Iuni sendet ein Stoßgebet an Sarenrae und denkt an die gütigen Laienbrüder und Schwestern, mit denen sie nach Thamams Tod die Kirche geführt hat. Auch an Prinzessin Almah denkt sie oder an Haleen, hoffend dass die schwangere Frau bereits weit entfernt von den bronzenen Bergen ist. Schließlich erhebt sie sich, gemeinsam mit Zahur, glücklich dass zumindest ihr Vetter wohlauf ist. Durch diese Gedanken ist Iuni umso entschlossener Kakishon zu verlassen und Jhavhul schnellstmöglich nachzusetzen.

Vorsichtig geht Iuni zu Sami herüber, der Spooky auf dem Arm hat. "Sami hat recht." sagt sie "Unsere Freunde und Familien, sie alle sind durch Jhavhuls Rückkehr in schrecklicher Gefahr. Sicher war der Tod deines Herrn doch sehr schmerzhaft für dich? Möchtest du dass wir solchen Schmerz auch erdulden müssen? Bitte hilf uns kleiner Kater, wie Sami schon sagte, kannst du uns auch gerne begleiten, Trauer und Einsamkeit abschütteln. Wenn wir den Chaosbrunnen nicht so einfach erreichen können, dann magst du uns doch vielleicht zumindest erzählen, wie wir diesen ertrunkenen Tempel finden können?" wobei Iuni schon glaubt, dass der Weg wahrhaft gefährlich sein wird, wenn selbst ein so mächtiger Externar wie Jhavhul es nicht geschafft hat trotz einer so langen Gefangenschaft zu entkommen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zurvandad am 27.06.2011, 17:52:32
"Nun Mestoph, dies habe ich tatsächlich so nicht gelernt. Mir wurde vermittelt, dass die Magie an sich - wie auch das Leben - chaotisch, also ohne Regeln und Grenzen ist. Dadurch ist die Magie unberechenbar, ebenso wie mein Herr. " Mit einem leisen Glucksen blickt der Halbelf einmal kurz zum Himmel, dann fährt er fort. "Jeder, der Magie wirkt, bringe für einen Moment Ordnung in dieses Chaos und lenkt die Energie in Bahnen. Je mächtiger die Wesenheit ist, desto mehr Magie kann sie in die Bahnen lenken. Wie erklärst Du denn nach Deiner Theorie das Vorhandensein der Proteaner, die ja das reine Chaos darstellen?" fragt er interessiert den Mwangi. Der Bogenschütze ist sichtlich begeistert von dem Gespräch und vergisst für einen Moment sogar den Drachenschädel, die Katze und Kakishon.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 28.06.2011, 14:42:43
Da er keine direkte Reaktion auf seine Vorstellung von dem Kater bekommt nutzt Zahur die folgenden Momente um sich seine Begleiter wieder einmal näher anzusehen - einige Gedanken sammeln sich in seinem von Schmerz geplagtem Schädel.

Durriken wirkt sehr sehr ruhig... und auch Naadhira ist eher zurückhaltend... nun diese Katze scheint es sich gut gehen zu lassen... vermutlich weiss sie, oder sie spürt es... ein wahrhaft magisches Geschöpf, wie ich vermute... weiss sie, dass wir auf sie angewiesen sind... und ihr Wissen... die Drachendame sprach noch von ihrem Herrn und Meister... ob das damit etwas zu tun hätte... und die Katze... ihr Herr... diese rätselhafte Stadt, das Erdreich... Zahur, wenn du nur etwas mehr Wissen angehäuft hättest in all den Jahren... doch der Genuss ging dir vor... ja zurecht, zurecht... Mestoph und Zurvandad scheinen dieses Wissen dafür ja zu haben... allerlei Gedanken über Magie und ihr Wirken... sagenhaft, wie man sich nur so in ein Thema vertiefen kann... diese Erkenntnisse kennt kein Normalsterblicher, fürwahr... Sami hat Sorgen, um seine Welt, um unsere.... wirkt recht zutraulich mit dem Katzentier... vielleicht hat er vorhin schon mit ihr geredet... als... und Iuni... ja, so kenne ich sie inzwischen, stets bedacht und stark... gewählt in ihren Worten... recht ist es, dieser Kater muss uns irgendwie weiterhelfen...

Zustimmend nickt Zahur Iuni, seiner Verwandten zu und blickt den Kater fragend an, dann beugt auch er sich etwas hinunter und lässt sich neben Sami zu Boden sinken, setzt sich hin, verkürzt die Distanz zum Kater und zu dessen Augenhöhe:

"Schaha-au dir diesen Juhu-hungen hier an, Sami-i heißt ehe-er, werter Ka-ha-ater - er hat doch noch sein ga-ha-anzes Leben vor sich, soll er wirklich hi-i-ier vereinsamen?Mach dihir keine zu-hu-u großen Sorgeeeen Sami, wir sihind doch da-ha-a für dich...."

Etwas bedrückt wirkt dieser Ausspruch Zahurs, bevor er wieder schweigt und auf den Kater blickt - immer noch bemüht sich der Betrunkene Meister um Zurückhaltung.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 29.06.2011, 12:36:54
Naadhira bleibt nach der Antwort der Katze an der Seite von Durriken stehen. Sie nickt dem Mann an ihrer Seite dankbar zu. "Ich danke dir für die Unterstützung."
Dann dreht sie sich zu den anderen, die sich in ihren Augen nicht zum ersten Male nur mit den Dingen beschäftigen, die sie zu interessieren scheinen.
Fast könnte man meinen, dass sie dieser Ort des Chaos noch mehr in diese Richtung gezogen hat. Sie scheinen sich in sich selbst zu verlieren. Oh Abadar, gib mir Kraft! Das stille Gebet an ihren Gott wird nur dadurch erkennbar, dass sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft malt, als sie das kleine Gebet beendet.
"Wir haben ein großes Problem meine Freunde. Das Schiff ist zerstört und Samis Freund Spooky kann uns offensichtlich nicht zurück führen an den Ort, an dem wir den Weg zu dem Drachenschädel begonnen haben. Ich weiß nicht wie wir ohne das Boot überhaupt zu den Inseln gelangen sollen. Ich weiß nicht wie wir den ertrunkenen Tempel erreichen sollen, der den zweiten Ausgang bildet. Hat jemand von euch einen Plan?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 29.06.2011, 22:03:42
Spooky beginnt zu strampeln und schnappt nach Samis Händen, als dieser ihn plötzlich in die Luft hebt. "Hey! Lass mich runter! Ich bin doch kein Junges!," beschwert sich der Kater lautstark und schlägt - mit eingezogenen Krallen - nach dem Kopf des Wüstenläufers. In den Armen des Jungen beruhigt er sich dennoch; so getragen zu werden, scheint Andrathis ehemaligem Vertrauten zu gefallen - vielleicht erinnert es ihn sogar an seinen alten Meister.
Der Kater beginnt leise zu schnurren, leise genug, dass die vielen Fragen und Bitten, die an ihn gerichtet werden, das Geräusch schnell übertönen. Aufgeplustert sieht sich Spooky unter all den Gesichtern um, die in seine Richtung schauen - hoffende, bangende, aber auch verärgerte Gesichter.
"Typisch Zweibeiner," maunzt der magische Stubentiger schließlich. "Ich habe euch doch zu Venema gebracht. Ihr hättet ruhig geduldiger mit ihr sein sollten, ihr Hitzköpfe. Und dann wollt ihr die Welt retten..." Das Zaubertier rollt sich bequemer ein und schließt halb die Augen; anscheinend kann oder will er der Diskussion der Helden nichts weiter hinzufügen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 30.06.2011, 13:48:08
Resigniert seufzt Iuni als Spooky ihnen keinen Hinweis geben kann. Sie schaut sichtlich niedergeschlagen zu Naadhira herüber. "Ja wir haben ein großes Problem. Und nein ich habe keine Ideen was wir tun könnten. Ohne Schiff können wir nicht zum Chaosbrunnen zurück, ohne nähere Informationen werden wir den versunkenen Tempel nicht finden." so saßen sie nun auf der Insel der Toten fest, wunderbar.

"Vielleicht ... " sagt Iuni nach einigem Grübeln schließlich "Können wir ja mit dem Horn eine weitere Galeere rufen? Vielleicht gab es ja nicht nur eine? Ich könnte auch vielleicht fliegend zur Hauptinsel herüber setzen, vielleicht können uns ja die Haremsdamen einen Hinweis liefern. Aber so wie unser Gespräch mit ihnen ausging, möchte ich sie eigentlich nicht nochmal behelligen." kurz spielt Iuni mit dem Gedanken einfach aufzugeben und selbst eine Haremsdame zu werden, um den Rest ihrer Tage hier auf Kakishon zu verbringen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 01.07.2011, 12:53:50
"Klihingt gu-hut Iuni! A-haber vie-hielleicht sollten wi-hir vorher ein wenig ausru-hu-en... Mein Kopf po-o-ocht immer no-hoch derma-aßen... Und da-hann schau-hauen wir zu dies-dies-diesen reizvollen Damen zu-hurück?... Mir fe-helt die Kra-haft für große Überlehehegungen... Verzeiht mir..."

Aber auf der Insel der Toten... eine Rast... hm... lieber Wachen aufstellen...

"Brau-hau-hauchen wir hier Wa-a-achen?... Durriken, wa-has meinst du?"

Der Katze schenkt Zahur vorerst keine weitere Beachtung mehr, er ist zuversichtlich, dass sich ihre Situation irgendwie bessern wird und Sami scheint in der Katze einen treuen Freund gefunden zu haben.

Mal sehen, wie lange uns dieses Zaubertier noch begleitet... die Idee mit dem Horn ist eigentlich ganz gut... oder Fliegen - ja, da kommen wieder Iunis Vorzüge der Magie ins Spiel... Hehe... Doch wahrlich... Ausruhen... dafür wäre es an der Zeit, mal sehen, was der Rest dazu so meint...

Und mit gemächlichen Bewegungen stützt sich der Betrunkene Meister noch ein wenig weiter nach hinten und schaut in den Kreis seiner Gefährten - würde er nun endlich zu seiner gewünschten Erholung kommen?
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Beitrag von: Zurvandad am 01.07.2011, 18:38:32
Da Zurvandad keine Antwort von Mestoph bekommt, wendet er sich wieder seinen Gefährten zu. Auch er hat aber im Moment keine Ahnung, wie man einen der beiden Wege beschreiten könnte. Vielleicht ist es unsere einzige Möglichkeit, dass Du zu den Haremsdamen zurückkehrst und dort noch einmal Auskünfte holst. Ich denke nicht, dass wir mit dem Horn ein weiteres magischen Schiff rufen können", spricht er zu Iuni.
Dankbar nimmt er den Vorschlag von Zahur auf, zu rasten. Es kommt ihm schon wie Jahre vor, seitdem er das letzte Mal Erholung in der Meditation suchen konnte. "Ich denke wir müssen auf jeden Fall Wachen aufstellen, Zahur. Du hast doch gesehen, was uns alles auf dieser Ebene auflauert. Und auch wenn die Drachendame uns nicht feindlich gesonnen war, habe ich ein mulmiges Gefühl, mit einem untoten Drachen in der Nähe ohne Wachen zu schlafen", spricht er zu Zahur. "Ich bin auch bereit die erste Wache zu machen".  Mit diesen Worten sucht er etwas Proviant aus dem Rucksack, nimmt ein Paar getrocknete Früchte und bietet diese auch seinen Gefährten an, die sich ebenso wie er den Kopf darüber zerbrechen, wie es nun weitergeht.
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Beitrag von: Der Sturm am 02.07.2011, 12:19:17
Nachdem der Schimmelsprecher scheinbar keine weiteren Fragen für Vardishal hat, zieht sich die Essenz tiefer in den Sturm zurück. Tiefer in die Waffe, während die Abenteurer über ihren Weg beraten. Das Schimmern der Waffe verblasst und Durriken spürt die Präsenz des Sturms nur noch wie ein schwaches Lüftchen, dass seine Sinne umstreift.
Vardishal selbst versucht Ordnung in seine Gedanken zu bringen. So viel war zersplittert, zerstört und am Ende vielleicht völlig umsonst. Er hatte gekämpft, der Orden der fünfe Winde hatte gekämpft und doch konnten sie schon damals nicht mehr als eine Verbannung dieses schrecklichen Feindes erzwingen. Er hatte sie hinweg gefegt, doch nun hat Vardishal eine zweite Chance, als Waffe, als der Sturm. Doch seine Verbündeten sind nicht geeint. Er selbst ist nicht bei voller Kraft. Würden sie es wirklich schaffen? So oder so wird er jedoch helfen.
Dennoch nagen mehrere Dinge an seiner Seele. Warum konnten sie den Feind nicht bezwingen, warum ist der Orden zerbrochen? Vardishal beginnt mehr über sich selbst nachzudenken und seine Gedanken meditative zu ordnen.
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Beitrag von: Naadhira am 03.07.2011, 11:51:39
"Ich weiß nicht, ob eine Rast hilft. Bisher hat eine Rast uns nicht wirklich erholt und ich kann nicht erkennen, ob dies an diesem Ort besser ist, als an den anderen Orten, welche wir auf Kakishon bisher betreten haben." Das Ausgeglichene Bildnis schaut ihre Gefährten aufmerksam an. "Wenn ihr anderen glaubt, hier wäre es anders, werde ich mich nicht widersetzen."
Die Priesterin des Gottes der Zivilisation macht eine ausholende Bewegung, die diesen dunklen Ort einschließt. "Ich glaube, dass dieser Ort zum Rasten so schlecht nicht ist. Die Bewohner dieser Insel werden wissen, wer hier wohnt und die Drachendame macht mir nicht den Eindruck von Eindringlingen viel zu halten. Sie hat uns den Aufenthalt hier nicht verboten. Ich denke nur, dass wir ihr nicht folgen sollten. Lasst uns also hier rasten und auch Wachen aufstellen. Wenn wir hier tatsächlich Erholung finden wollen, muss ich länger Ruhen, um die Wunder wieder zu erhalten, die Abadar mir gewährt. Daher bin ich weniger gut zum Wache halten geeignet." Naadhira unterstreicht ihre Worte mit dem Zeichen des Schlüssels, welches von ihr in einer deutlichen Geste ausgeführt wird.
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Beitrag von: Sami Atif am 03.07.2011, 13:14:25
Sami streichelt Spooky noch weiter, während er sich die Vorschläge seiner Gefährten anhört. Auch wenn er die Idee mit der zweiten Galeere gut findet, glaubt Sami nicht, dass - selbst wenn es eine gäbe - man sie an Bord lassen würde. Ein bißchen sehnt er sich allerdings nach dem Strand, an dem sie zuerst gelandet waren, denn da ist es für ihn wesentlich schöner und angenehmer gewesen. Ob Iuni gut daran täte, noch einmal zu den Haremsdamen zurück zu kehren, bezweifelt der Junge ebenfalls. Er senkt seinen Kopf und sieht Spooky beim Einrollen zu.

"Schlafen ist erstmal eine gute Idee, ich halte auch eine Wache mit Spooky. Hm, aber wie wir von hier weg kommen..." Sami hat nicht die geringste Ahnung wie Ebenenreisen funktionieren. 'Es gibt ja anscheinend auch verschiedene Wege. Hierher kamen wir, indem wir irgendwie in einen Strudel gezogen wurden, aber ich hab auch mal gehört, man kann laufen, oder? Aber wie kann man von einer Ebene zur anderen laufen?' Sami setzt sich mit Spooky im Arm hin und denkt über die letzten Worte Venemas nach. 'Der ertrunkene Tempel...entweder ein Tempel, der im Meer untergegangen ist, oder einer, der überschwemmt wurde. Aber wenn da Haie sind, wird der Tempel wohl komplett unter Wasser stehen. Komisch ist nur, dass da die Erdgeister und die Schmiede zu finden sein sollen. Vielleicht ist es eine Unterwasserhöhle...aber wie sollen wir da hinkommen und wo soll die sein? Kakishon ist verdammt groß und wir kommen ja nicht mal von hier weg.'
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Beitrag von: Mestoph am 03.07.2011, 16:52:35
Mestoph versucht dem Halbelfen nonverbal zu verstehen zu geben, dass sie die Diskussion besser zu einem anderen Zeitpunkt führen sollten und hört dann den Gruppenvorschlägen zu.

"Ich teile Naadhiras Einschätzung der Situation und würde auch hier rasten wollen. Wenn alle das Risiko eingehen wollen, könnte ich versuchen uns alle an einen Ort zu teleportieren, den ich hier auf Kakishon schon gesehen habe. Aber ich weise auf die Risiken hin, da ich keinen Ort hier genau studiert habe. Es könnte also passieren, dass wir nicht dort ankommen, wo wir sollten. Zumal ich es so verstanden habe, dass Magie zum Reisen hier gefährlicher ist, als andernorts.
Und zum Wache halten bin ich weniger gut geeignet. Ich könnte aber Shan'khá bitten, ebenfalls wachsam zu sein."

Dass die Drachendame dass sowieso sein wird, ist Mestoph klar, schließlich passt sie immer auf ihn auf, und das sogar sehr gut.
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Beitrag von: Zahur am 03.07.2011, 23:23:08
Nachdem sich einige weitere Gefährten positiv bezüglich einer Rast zu Wort melden beschließt Zahur, dass sein Vorschlag Gefallen gefunden haben muss und grinst sogar ein klein wenig in die Runde. Er macht sich aus seinem Mantel und mit einer zerrissenen Decke aus seinem Rucksack ein kleines Schlafplätzchen zurecht und lässt sich darauf nieder - mit zugekniffenen Augen und die Arme dehnend sagt er zu seinen Begleitern:

"Da-ha-anke für den Vorschlag Sami, sei vors-s-sichtig... Mestoph - Da-hanke für die Be-he-hereitschaft deinerse-e-eits... Gewäh-hä-härt mir zu-zuerst au-ha-uch ein wenig Schla-ha-af - diese Eh-hebene macht mich fe-he-hertig... Verzeiht..."

Und mit diesen Worten legt sich der Betrunkene Meister zur Ruhe - er kann schlicht und einfach nicht mehr. Der ganze Tag hat ihn mehr angestrengt als erwartet und als sonst: Natürlich ist er körperliche Belastung gewohnt.

Aber das hier ist einfach etwas Anderes... Dessen ich nicht mächtig bin und auch nicht werden kann... Sie werden schon Wachen aufstellen... Schau einmal in deinem Leben kurz auf dich selbst, Zahur...

Der letzte Gedanke, den der Mönch noch mitbekommt, bevor er einnickt - die Gespräch seiner Gefährten noch im Ohr - und eigentlich ein Paradoxon schlechthin: Natürlich kümmert sich der Betrunkene Meister viel um Sami und auch Iuni - doch eigentlich ist er oftmals ein größerer Egoist als sonst einer in dieser Reisegruppe.
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Beitrag von: Durriken am 04.07.2011, 07:10:12
Der Graue lächelt Naadhira aufmunternd zu und freut sich über ihren Dank. Das weitere Gespräch verfolgt er aufmerksam, wenn auch mit zunehmend frustriertem Blick. Auch weil der Sturm sich offenbar zurückzieht.
"Fällt Euch nicht mehr und nichts besseres ein? Ogerschleim und Zombiegestank!" Sein Ärger richtet sich gegen niemand bestimmten, auch wenn er darauf bedacht ist, einen gewissen Abstand von Spooky zu halten, deren Anwesenheit ihn sichtlich stört.
"Ich halte erst Mal Wache" spricht er eine Selbstverständlichkeit aus; Dank seines Ringes braucht der ehemalige Gladiator kaum Schlaf, wie die meisten der Begleiter auch wissen.     
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 04.07.2011, 15:10:20
Iuni blickt ihre Gefährtne irritiert an, als diese in der Krypta schlafen wollen. Sie fröstelt angesichts der Kälte und rümpft die Nase ob des Gestanks, mit einem Stirnrunzeln blickt sie zu ihrem Vetter herab, der es sich gerade auf einer Schicht aus Knochen gemütlich macht. "Meint ihr das ernst? Ihr wollt an diesem Ort schlafen?" fragt sie ihre Gefährten "Wenn Mestoph über Reisemagie verfügt, wäre es nicht möglich dass er uns schon jetzt zur Hauptinsel bringt? Ich schlafe lieber dort im Bootshaus als in dieser kalten, stinkenden Krypta ... " sagt sie noch.
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Beitrag von: Zurvandad am 05.07.2011, 08:16:50
Da immer noch nicht klar ist, ob die Gruppe an dieser Stelle rasten oder mit Mestophs Hilfe an einem anderen Ort ihr Lager aufschlagen würde, verzichtet Zurvandad darauf, ein Lager zu errichten und wartet auf eine endgültige Entscheidung seiner Gefährten. Ob hier oder an einem anderen Ort ist doch egal. Gefährlich und unberechenbar ist Kakishon überall. Die Worte gehen ihm zwar durch den Kopf, doch er zwingt sich, diese Gedanken nicht auszusprechen, um nicht noch mehr Unmut in der Gruppe zu wecken. Dann fällt ihm plötzlich etwas ein und er wendet sich zu Mestoph um.
"Mwangi, solltest Du uns wirklich an jeden Ort auf dieser Ebene bringen können, an dem wir schon waren, dann könntest Du uns doch auch zu dem Brunnen selbst bringen. Wäre Dir das möglich?"
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Beitrag von: Naadhira am 05.07.2011, 10:21:20
Naadhira schaut etwas befremdlich zu den einzelnen Gruppenmitgliedern. Mestoph hatte da etwas gesagt, was eine Rast vielleicht ganz unnötig machte.
"Mestoph, habe ich euch gerade richtig verstanden, dass ihr uns jetzt schon, ganz ohne Rast zu dem Brunnen bringen könntet?" Die junge Frau und immer noch Anführerin der Gruppe hebt ihre Arme in einer Mischung aus hilfloser aber auch wütender Gestik.
"Dann sollten wir dies sofort machen! Mich hält nichts an diesem Ort und wenn wir eine Rast verhindern können und entkommen können, sollten wir diesen Weg gehen und nicht weitere Zeit vergeuden! Wer weiß schon wie viel Zeit außerhalb von Kakishon vergeht, während wir hier rasten?" Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
"Bei dem heiligen Schlüssel!! Ich bin dafür sofort aufzubrechen und dieses Gefängnis zu verlassen!"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 05.07.2011, 14:37:25
Bei Naadhiras Bemerkung fällt es Iuni wie Schuppen von den Augen! Ja warum sollten sie mit Mestophs Hilfe nicht direkt zum Chaosbrunnen teleportieren. In der Tat merkt ihre Gefährtin da einen wichtigen Sachverhalt an ... wer vermag schon zu sagen, wie sich das kosmische Gefüge hier im chaotischen Kakishon verhält, vielleicht schenken sie mit jeder Stunde die sie hier untätig verbringen, Jhavhul einen ganzen Monat.

Sie stupst ihren am Boden liegenden Vetter leicht mit den Zehen an "Hey Zahur! Nicht schlafen, wir haben noch etwas zu bereden." natürlich war ihr Vetter erschöpft, dafür hatte sie auch Verständnis, aber wenn sie nun recht zügig aus Kakishon verschwinden würden, dann hätte sich dieses Problem auch erledigt. "Von mir aus können wir euer Vorhaben probieren." pflichtet sie schließlich Naadhira bei.

"Ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber ich müsste nicht unbedingt rasten, ich habe nur einen Bruchteil meiner magischen Reserven aufgebraucht. Falls noch jemand verletzt ist, biete ich mich gerne an ihn zu heilen. Vielleicht sollten wir abstimmen was wir nun zu tun gedenken? Wer möchte weiterhin hier erst eine Rast vornehmen, auch wenn wir Jhavhul dadurch Zeit verschaffen? Und wer möchte das waghalsige Unterfangen wagen in den Chaosbrunnen zu springen?" wobei sich Iuni demonstrativ an Naadhiras Seite stellt "Wer noch Zweifel oder Sorgen hat die er diesbezüglich mitteilen möchte, der möge diese jetzt hervorbringe." denn wer weiß schon was ein Sprung in den Chaosbrunnen bewirken würde? Wie genau würde er sie von Kakishon fortbringen? Und wohin?
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Beitrag von: Zahur am 05.07.2011, 15:52:03
Etwas berührt seine Schulter, leicht und dann ist es wieder weg - Worte, noch mehr Worte, sie scheinen an ihn gerichtet. So langsam kommt der Geist Zahurs wieder zu sich und er schreckt auf:

"Iuni, ja, äh-ä,ähm... Natürlich, wir haben, wir... Mü-hü-üssen wir da-has gleich tun, wa-ha-ahrlich?... Keine Pa-ha-hause?... Nu-hun, wenn du mei-heinst?... Und wa-has erwartet uns hinter de-hem Bru-hunnen, Naadhira, Iuni?, Wo-ho-hohin wird er uns führen... U-hund wie kommen wir do-horthin? Ein Za-ha-auber, hier auf dieser E-hebene?...Me-hestoph, ha-hast du da was auf La-ha-ager, hehe?!"

Der Betrunkene Meister hatte noch nicht wirklich tief geschlafen, einige Worte und Gedankenfetzen hat er noch mitbekomme und verarbeitet - doch jetzt wo es seine Verwandte so deutlich und klug darstellt ist auch er sich sicher:

"Nun, da-hann von mi-hir aus auf gehts! We-heg von diesem ver-flu-huchten Ort! Vi-hi-hielleicht ge-he-het es mir dann ja wie-hieder besser! Sa-hami, Durriken, Zurvandad, wa-has meint ihr zu de-hem wohl gewählten Vo-horschlag von Iuni und Naad-hi-hira!?"

Der Mönch blickt die gesamte Gruppe vom Boden aus an, er hat sich aufgesetzt und packt seine sieben Sachen wieder zusammen - so ein schneller Sinneswandel ist ihm zwar sonst völlig unüblich, aber bei diesen Worten Iunis kann auch er nicht anders, als zuzustimmen.

Deinen Schlaf wirst du schon noch bekommen... Hehe, und notfalls betäubst du den Schmerz und die Müdigkeit einfach mit einem Schluck deines geliebten 'Hammerkopfes', es sei also...

Und als Zahur fertig gepackt hat, stellt er sich neben Iuni und Naadhira und klopft seiner Verwandten anerkennend und zustimmend auf die Schulter, ein Lächeln liegt auf seinem Gesicht - in nur wenigen Minuten schon würden sie vielleicht ihr Gefängnis verlassen können.
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Beitrag von: Durriken am 05.07.2011, 22:11:02
Der Graue schnürt sofort seine Sachen fest als die Klerikerin den weg aus dem Gefängnis ankündigt. "Bloß raus aus dieser Hölle!"
Rasch tritt er zu dem Mönch und hilft ihm ohne seine Miene zu verziehen auf. Die Augen des ehemaligen Gladiators leuchten und ein leichtes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht als er den Hexer anspricht. "Du kannst uns weg bringen, Mwangi?"

"Mir geht es gut. Danke Iuni." Durriken schenkt auch dem Orakel seiner Göttin ein flüchtiges Lächeln, bevor er sich neben Naadhira stellt.  Die Aussicht auf eine Rückkehr, auf Freiheit und - durch den Sturm angefacht - auf den Tod Jhavhuls scheint dem Schimmelsprecher neue Energie und Kraft zu geben.
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Beitrag von: Mestoph am 06.07.2011, 07:45:22
"Ich sagte nicht, ich könne, Durriken. Es könnte sein, dass meine Reisemagie hier funktioniert. Wenn jedoch nicht, dann hoffe ich auf die Gnade der Götter des Lichts."
Easivra steh mir bei, das ist Wahnsinn!
"Und ja, Naadhira, ich werde versuchen uns hier weg zu bringen. Es könnte sein, dass Magie hier nicht so funktioniert, wie sie eigentlich sollte. Das Chaos und der Einfluss Jhavhuls ist noch immer deutlich zu spüren und hat tiefe Narben hinterlassen. Aber gern komme ich den geäußerten Wünschen nach."

Der Mwangi macht eine kurze Pause, denkt nach und fährt fort:

"Dennoch haben wir ein Problem. Ich kann neben mir lediglich vier weitere Personen mitnehmen. Zudem habe ich mich von meinem geistigen Schaden noch nicht erholt. Vielleicht könnte da jemand etwas unternehmen? Nach einer Rast und Heilung könnte ich auf jeden Fall öfters reisen und so dafür Sorge tragen, dass alle hier auf schnellem Wege fort kommen."

Ganz so einfach, wie die arkan Unkundigen sich das vorstellen ist es nunmal nicht!
Mestoph wartet auf eine Entscheidung. Zufrieden sieht er nicht aus.
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Beitrag von: Zurvandad am 06.07.2011, 13:36:18
"Nun, ich denke dann werden wir wohl doch hier rasten müssen, damit sich Mestoph soweit erholen kann, dass er zumindest vier von uns hier weg bringen kann. Kannst Du diesen Zauber mehr als einmal am Tag wirken? Dann könntest Du wieder kommen und den Rest holen.", spricht der Bogenschütze zu Mestoph, dann wendet er sich Iuni zu.  
"Ich kann verstehen, dass Dir dieser Ort nicht behagt, doch ich denke mit einer uns zumindest nicht negativ gesonnenen untoten Drachin in der Nähe werden sich hier nicht viele Schrecken herumtreiben. Wahrscheinlich ist dieser Ort sicherer, wenn auch unkomfortabler, als mancher anderer Ort auf dieser Ebene.", spricht er mit einer tiefen Verbeugung und einem breitem Lächeln auf dem Gesicht, dann spricht er weiter: "Ich würde aber  gerne auf Dein Angebot zurückkommen. Die Reise hat bei mir einige Kratzer hinterlassen und ich könnte Heilung gebrauchen."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 06.07.2011, 23:51:56
Iuni nickt und erbittet die heilende Kraft ihrer Sonnengöttin, um zuerst Zurvandad und dann Mestoph etwas Linderung zu verschaffen, denn beide scheinen von dem Absturz des Schiffes noch einige Schrammen behalten zu haben.[1] Resigniert seufzt sie, als der aufkommende Tatendrang von ihr und Naadhira durch Mestophs Worte gebremst werden. So einfach war es natürlich doch nicht. "Ich könnte versuchen euch von eurem geistigen Schaden zu erlösen, sofern dieserlei Art von Magie auf Kakishon funktioniert. Aber gibt es denn keine Möglichkeit wie ihr uns alle mit zum Chaosbrunnen nehmen könnt?" fragt sie den Mwangi.

"Glaubt ihr nicht, dass die Proteaner sehr erzürnt sein werden, wenn wir uns in ihr Refugium hineinteleportieren? Denkt nur daran was sie mit euch angestellt haben, nur weil ihr einen kleinen Zauber auf Spooky anwenden wolltet. Wenn dann sollten wir versuchen gemeinsam dort einzudringen und so schnell wie möglich in den Chaosbrunnen zu springen." etwas beschämt blickt Iuni zu Zahur, den sie so eilends aus dem Schlaf gerissen hat, obwohl sie nun doch nicht zur Tat schreiten, sondern weiter debatieren und diskutieren.
 1. 23 Punkte für Zurvi / 17 für Mestoph
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Beitrag von: Zahur am 07.07.2011, 12:53:37
Und jetzt stehen wir also doch nur da... ach Iuni... manchmal etwas vorschnell... fast wie Zurvandad... natürlich, ähm, aber... Wesen Prot... von was reden die da... noch nie gehört...

Etwas verdattert nimmt der Betrunkene Meister die Situation um ihn herum wahr - Mestoph scheint doch nicht über die nötige magische Kraft zu verfügen und Iuni zeigt sich beschämt. Doch Zahur will und kann nun nicht länger warten und so fügt er mit höflicher aber noch etwas verschlafener Stimme hinzu:

"Ke-he-heine Panik... Und we-henn wir es ei-heinfach auf gut Glü-hück versu-huchen, Mestoph? Vi-hieleicht sind eu-heuch die Götter ja-ha gnädig und la-hassen eine verbesserte Rei-heise zu?..."

Dann geht er noch einen Schritt auf seine Verwandte Iuni zu und legt ihr, nachdem sie ihre Heilzauber gewirkt hat beschwichtigend seine Hand auf die Schulter, er drückt sie leicht und aufmunternd:

"Wi-hir kommen von hier we-he-heg... Durriken und i-hich warten nu-hur noch aufs Sta-hartsignal, ni-hicht wahr, hehe?"

Der Betrunkene Meister scheint also selbst in dieser verzweifelten Situation seinen seltsamen Humor nicht verloren zu haben - frohgesinnt probiert er es noch einmal die Gefährten ein wenig zu ermutigen und aufzuheitern.

Meine Unwissenheit tue ich besser später kund... sollen sie sich nur plagen... wir müssen voran, voran... mein Kopf zerplatzt hier sonst noch... Hehe... und draußen wird es erstmal ein großes Gelage geben... Müssen! Hehe... Wenn ich schon daran denke...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 07.07.2011, 16:07:00
Beruhigt durch die Hand ihres Vetter auf der Schulter, ringt sich Iuni ein Lächeln ab. Während Mestoph offenbar weiter nachgrübelt, tritt das Orakel nochmals einen Schritt auf ihn zu. "Ich versuche es mal einfach euren geistigen Schaden aufzuheben, einen Augenblick." wobei Iuni ihr heiliges Symbol vor Mestoph hält, Sarenrae um Kraft anfleht und eine Prise Sand auf Mestophs Oberkörper verteilt.[1]

"Bemerkt ihr etwas?" fragt sie zur Sicherheit. Gleichzeitig bemerkt sie aber auch, dass Mestoph trotz der vorherigen Heilung immer noch Schrammen und Wunden aufweist, so wirkt sie gleich noch einen weiteren Heilzauber um auch die restlichen körperlichen Schäden Mestophs zu heilen.[2] Gespannt wartet sie auf das Resultat und die Antwort des Mwangi-Hexer.
 1. Restoration wirken
 2. 18 Punkte Heilung
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Beitrag von: Sami Atif am 07.07.2011, 21:32:04
Sami blickt hin und her. Rasten, nicht rasten? Teleportieren? Im Bootshaus schlafen oder in der Krypta? Oder doch lieber nicht schlafen und stattdessen in den Chaosbrunnen springen? Mit großen, offenen Augen starrt der Junge seine Gefährten sichtlich irritiert an. Bis gerade eben hat er sich noch Sorgen über den Versunkenen Tempel gemacht, aber anscheinend sind diese Sorgen völlig unbegründet gewesen, denn Mestoph kann sie alle - oder wenigstens vier oder auch gar keinen wegen seiner Erfahrung mit dem Chaosbrunnen - zum Brunnen teleportieren und schon wären sie wieder zuhause? Wenn das doch so einfach ist, warum sind sie dann eigentlich nicht gleich in den Brunnen gesprungen? Nun öffnet sich auch noch Samis Mund um all die Fragen zu stellen, die ihm gerade auf der Seele brennen, aber er schließt seine Lippen gleich wieder. Nein, das würde noch mehr Unordnung schaffen.

"Ich glaube, unsere Freunde haben irgendwie noch nicht mitbekommen, dass Menschen und Elfen gleichermaßen von der Macht der Natur eingeschränkt sind. Alles nacheinander und nicht alles auf einmal", meint der Junge zu Spooky, bevor er zu seinen Gefährten schaut. "Also haben wir im Moment irgendwie wieder einmal eine Menge Probleme." Schließlich steht der Junge wieder auf und setzt den Kater auf den Boden. "Wenn du wieder geheilt bist, aber diesen Zauber nur einmal wirken kannst, würde ich vorschlagen, wir warten ab bis mo...bis wir gerastet haben, Mestoph. Es wäre doch ganz schön blöd, wenn, wie Iuni sagt, die Proteaner auf fünf von uns los gehen. Und der Rest hier bleiben muss und gar nichts tun kann. Aber wenn du wirklich nur vier mitnehmen kannst, wird es so oder so schwierig. Aber vielleicht können wir ja auch Spooky vorschicken, quasi zur Besänftigung der Proteaner, die scheinen sich ja recht gut mit ihm verstanden zu haben. Denke ich wenigstens."
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Beitrag von: Mestoph am 08.07.2011, 11:40:19
Mestoph steht noch immer gedankenversunken in der Krypta, als langsam Leben in die junge Drachendame kommt. Aufgeregt faucht sie ihn an und in Klick- und Zischlauten beginnt sie hektisch auf ihn einzureden. Ihre Art, Drakonisch zu 'sprechen' ist anders, als man es von Menschen gewöhnt ist, die nur normale Stimmbänder haben. Auch Elfen mit ihrer Zweistimmigkeit können nicht im Mindesten so fein und gleichzeitig überwältigend die Sprache der Drachen sprechen.
Mestoph hört seinem Familiaris aufmerksam zu und seine Augen fixieren die Ihren. Verständnisvolles Nicken und ein ein belohnendes Lächeln legen sich auf die Züge des sehr dunklen Mwangi. Ein kurzer Stups mit seiner auf ihre Nase und zufrieden zieht sie sich zurück. Sonnt sich offenbar in der Anerkennung ihres Meisters und ist sichtlich zufrieden mit sich selbst.

Mestoph wendet sich an die Gruppe:
"Shan'khá hatte die rettende Idee. Ich kann auf ihre und meine arkane Reserven zurückgreifen, so mir Easivra wohl gesonnen ist. Mittels dieser Macht wäre es mir möglich, meinen Zauber zweimalig zurück zu rufen. Sein arkanes Echo in mir und Shan'khá zu speichern und ihn somit zwei weitere Male wirken zu können. Ich müsste demnach die ersten drei oder vier Personen dorthin bringen. Dort angekommen müssten die sich schleunigst in den Brunnen zurück ziehen, wenn man von einer möglichen Gefährdung durch die Proteaner ausgeht.
Ich würde den Zauber -ohne mich den Angriffen auszusetzen- erneut wirken, um hierher zurück zu kommen, und den Rest dann direkt in den Brunnen teleportieren.
Ich hoffe das war verständlich ausgedrückt?"
Und Easivra steh uns bei, das bleibt Wahnsinn!
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Beitrag von: Durriken am 08.07.2011, 18:35:00
Auch wenn der Mönch wie immer mehr lallt als spricht, bekräftigt Durriken die Aussage des betrunkenen Meisters. "Genau. So schnell wie möglich. Gnolldung!"

Das Zweifeln des Jungen versteht der Schimmelsprecher zwar, doch sein Drang nach Golarion zurückzukehren ist größer und so lächelt er ihm nur kurz zu. Wegen der Katze verzichtet er darauf, Sami die Hand auf die Schulter zu legen, denn Spooky widert ihn immer noch an.

"So sei es denn, Mwangi! Mestoph. Zu Hause wartet ein mächtiger Gegner." Durriken spuckt auf den Knochenhaufen zu seinen Füßen, das viele Gebein in der Krypta  lässt selbst ihn frösteln. Die Hand an Vardishal, den Sturm und auf die Waffe konzentriert spricht er mit Grabesstimme: "Jhavhul ist tot. Er weiß es nur noch nicht!" 
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Beitrag von: Spooky am 08.07.2011, 23:36:26
Spooky, der es sich in Samis Armen gemütlich gemacht hat, murrt und schüttelt sich, als er wieder heruntergelassen wird. Der Kater streckt sich ausgiebig und setzt sich hin, um ein wenig Fellpflege zu betreiben. Doch der Vorschlag des Jungen lässt das Zaubertier empört hochschauen und schnauben.
"Spooky vorschicken? Ich bin ein Kater, kein Laufbursche," findet er die Idee absurd. So wie er in aller Seelenruhe da sitzt und sein langes, struppiges Fell ableckt, könnte man meinen, dass für Spooky auch diese Gruft gut genug als Schlafplatz geeignet wäre, ja, dass er überall auf dieser Ebene ein Nickerchen halten könnte, zusammengerollt und warm gepolstert mit seinem eigenen weichen Pelz, ohne sich Sorgen um feindselige Kreaturen machen zu müssen - vielleicht schaut er deshalb so auf die Zweibeiner mit all ihren Problemen herab.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 10.07.2011, 14:20:16
"Gut so sei es!" pflichtet Iuni schließlich Mestoph und Durriken bei "Natürlich gehen wir damit ein gewisses Risiko ein, aber wenn wir der Drachendame Glauben schenken können, dann wäre auch der andere Weg nicht ohne Gefahr. Zudem müssten wir erst eine womöglich langwierige Suche nach diesem versunkenen Tempel beginnen, wertvolle Zeit, die Jhavhul in die Hände spielt. Lasst es uns also versuchen, ich bin bereit." woraufhin Iuni die eine Hand auf die Schulter Zahurs legt, und mit der anderen den Griff ihres Säbels umfasst.

Kurz blickt sie auch zu Spooky herunter "Wir werden dich gewiss nicht als Laufbursche vorschicken. Du kannst uns aber trotzdem gerne begleiten, so du es möchtest, es sei denn du betrachtest diese Ebene mittlerweile als deine Heimat." dann blickt sie wieder zu Mestoph, wartet noch ab ob jemand Einwände hat. Die beiden Damen hatten wohl deutlich gemacht, dass sie eine Rast für eine unnötige Verschwendung von Zeit hielten, aber das letzte Wort war womöglich noch nicht gesprochen. Leise flüstert Iuni ein Gebet an Sarenrae, dass sie dieses Wagnis sicher überstehen mögen, vor allem für Naadhira und Zahur stellt dies ja eine nicht unerhebliche Gefahr dar. Und wer weiß schon, wohin sie der Chaosbrunnen bringen würde? Und was er womöglich mit ihnen anstellen könnte? Sarenrae hilf ...
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Beitrag von: Zahur am 10.07.2011, 15:42:17
Sami scheint schon ziemlich verwirrt zu sein... als ob diese Katze so etwas... diese Wesen... angreifen werden sie uns also... nun ja, wenigstens scheint Mestoph wirklich in der Lage uns zu diesem Brunnen zu bringen... hinein also und von da aus kommen wir fort... fort von Kakishon... aber wohin dann... ja, natürlich 'Spooky' also... will nicht vor, war klar... wer würde auch in Anbetracht... und immer diese sprechenden Tiere... das macht mich ganz verrückt... pah...

Zahlreiche Gedanken winden sich noch immer in Zahurs pochendem Kopf, doch die Tatsache, dass Mestoph nun scheinbar wieder von allen Übeln befreit ist und sie auch noch alle von hier wegzubringen vermag erfreut ihn doch sehr - selbst Durriken stimmt dem Betrunkenen Meister zu:

"Na-ha alsoooo. Da-ha-ann mal ni-hi-hichts wie los!"

Zahur ignoriert die Katze getrost, er vermag nicht besonders viel mit diesem sprechenden Tier anzufangen - die Magie dieser Ebene ist ihm unangenehm: Wer weiß schon was hier noch so sein eigenes Bewusstsein hat. Und außerdem wartet Jhavhul nicht - seine große Macht und seine Zerstörung werden wüten - so sie ihn finden: Doch der Spur des Chaos zu folgen sollte ja nicht allzu schwierig sein. Nochmals zieht Zahur, trotz der Hand Iunis auf seiner Schulter seine Flasche 'Hammerkopf' hervor und leert sie mit einem letzten kräftigen Zug - bis zum letzten Tropfen kostet er sein geliebtes Getränk aus. Sichtlich wankend lallt er dann, die eine Hand stützend bei Iuni und die andere gen Sami gestreckt - eine Aufforderung sich an ihm zu halten:

"Mehe-hestoph - i-hich - ich bin bereit! Lo-ho-oooooos!"

Und mit einem unangenehm lauten Lachen blickt der Mönch den Mwangi an - wohin sie der Brunnen nur bringen würde, ja...
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Beitrag von: Zurvandad am 10.07.2011, 20:30:13
Zurvandad schlägt den Mwangi-Magier auf den Rücken.
"Nur zu, Mestoph. Trotz der Risiken ist es der einzige sinnvolle Weg. Iuni hat Recht: Alle anderen Möglichkeiten bedeuten wieder einen Zeitverlust für uns. Ich würde gerne bei der ersten Gruppe mitgehen, wenn es geht. Ich habe mit den Proteanern noch ein Hühnchen zu rupfen."
Zurvandad lächelt grimmig und nimmt seinen Bogen in die Hand.
Nethys, ich hoffe Du hast nicht vorgesehen, dass mein Weg auf dieser Ebene enden soll. Der Bogenschützeversinkt in sich und nimmt das Heilige Symbol seiner Gottheit in die linke Hand. Dabei murmelt er leise Gebete zu seinem Gott und wartet, was weiter passieren wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Der Sturm am 10.07.2011, 23:03:20
Der Sturm erwacht mit einmal, begleitet von einem starken, peitschenden Wind, der direkt von Durriken ausgeht. Die Waffe blitzt in einem geisterhaften, blauen Licht auf und Vardishal, der Sturm, wird mit neuem Leben erfüllt.
“Überheblichkeit führt zum Sturz. Den Feind zu unterschätzen zur Niederlage. Jhavhul ist kein leichter Gegner. Er ist ein Meister mit der Waffe und ein Malik mit mächtigen magischen Kräften. Selbst wir haben damals kaum eine Chance gehabt und konnten ihn nicht töten und wir waren geeint, mehr als bereit zu kämpfen.“
Ermahnt die Waffe die Abenteuer nicht zu überheblich oder gar zu selbstsicher zu sein, wenn es um solch einen mächtigen Feind geht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Mestoph am 11.07.2011, 19:41:11
"Leg Deine Waffen nieder, Zurvandad. Wenn wir dort angekommen sind, solltet ihr euch schleunigst in den Brunnen zurück ziehen und euch nicht auf unnötge Kampfhandlungen einlassen. Diese würden euch das Leben kosten, das könnt ihr mir getrost glauben..."
Wenn er wüsste, was ich gesehen.... Wahnsinn....

Nach einer kurzen Gedankenpause, wendet er sich an die Gruppe und schaut jeden einzelnen nacheinander an.
"Wer soll zu der ersten Gruppe gehören? Wer wird den Mut aufbringen, sich den Chaoskreaturen auf flinkem Fuß zu entziehen?
Mit der zweiten Gruppe werde ich den Brunnen direkt ansteuern, das wird weniger risikoreich werden.
Wenn ich einen Vorschlag unterbreiten darf, wäre meine Idee, dass Zahur, Sami, Durriken und Zurvandad die erste Gruppe bilden und ich mit dem ausgeglichenen Bildnis und der Aschesprecherin nachkomme. Euch beiden Frauen achte ich durch eure Rolle in diesem Ränkespiel des Schicksals deutlich gefährdeter, als den Rest."
Mestoph schaut sich die Reaktionen der Anwesenden genau an. Gerade die Trennung von Durriken und Naadhira ist für ihn zwar sinnvoll, aber nachvollziehbarerweise schwierig für die Beiden.

Die Warnung des Sturms hört er zwar, geht aber mit keiner Regung darauf ein. Die Worte sind für ihn nichts Neues und waren sicherlich nicht an ihn gerichtet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Zahur am 12.07.2011, 15:04:36
Nun spricht diese Waffe schon wieder... auch ihr müssen wahrhaft magische Kräfte innesein... sagenhaft so etwas... und dieses blaue Schimmern... Durriken scheint eine besondere Beziehung zu ihr zu haben... und sie spricht von unserem Feind, warnt uns... gar gewaltig scheint seine Macht zu sein... nun etwas anderes hatte wohl auch keiner von uns erwartet... und dennoch vielleicht sollten wir uns besser vorbereiten... was wenn uns der Brunnen direkt zu... nein, da könnten wir sofort alle Sand fressen... und würden vermutlich auch... doch irgendetwas muss es geben, dass ihn schwächt... irgendwie müssen wir ihn 'überlisten' können...

Als dann Mestoph vorschlägt wie er die Gruppenteilung für sinnvoll erachtet ist der Betrunkene Mönch sofort hellauf begeistert mit seiner lallenden und frohgemuten Stimme singsangt er vor sich hin:

"Jaha Ja-Jhavhul wir kommen! Ge-he-her-rrrne bin ich zuvor-vor-vorderst mit daha-habei, Mestoph! Rihi-hi-siko hin oder he-he-her... Sa-ha-hami gib mi-hir dei-hei-heine Hand... U-hund passt mi-hir gut auf Iu-huhuni auf, jaha, haha?!"

Doch der Mönch weiß natürlich selbst, dass seine Verwandte ganz gut auf sich selbst aufpassen kann - er nähert sich wankend und schwankend Sami, um eine körperliche Verbindung zwischen den womöglich ersten Reisenden herzustellen. Dann blickt er sich um:

"Zur-ur-urvanda-da-dad? Duhu-hu-hurriken? Ko-ho-hommt schohon... lasst u-hu-huns dem Feind i-hins Antlitz bli-hi-hicken!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Durriken am 12.07.2011, 16:36:10
Ich weiß! antwortet der ehemalige Gladiator dem Sturm in Gedanken. Ich will den anderen Mut machen! Die Waffe kann die Konzentration des Mannes spüren und auch seine Vorsicht, die in den Gednaken an einen Kampf Jhavhul deutlich wird. Angst hingegen scheint dem Grauen fremd zu sein.

Als der Mwangi vorschlägt, ihn und Naadhira zu trennen, blickt Durriken ihn scharf an. Mestoph hat richtig vermutet. Dies würde der Varisianer nicht mit machen. "Ich gehe mit Naadhira." Seine Stimme ist fest und ruhig, fast kalt.
"Gerade weil die Frauen gefährdet sind, müssen sie beschützt werden." Ungewöhnlicherweise spricht der Graue klar und ohne Flüche. Die Unumstößlichkeit seiner Äußerung spiegelt sich in den Augen, die wie marmorne Kugeln wirken. Fest und starr. Die einzige Gefühlsregung, die erkennbar wird, ist seine Hand, die flüchtig den Umhang des ausgeglichenen Bildnis berührt.
"Iuni mit ihrem Vetter, dem Jungen und dem Bogenschützen, wir anderen folgen!"
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Beitrag von: Sami Atif am 12.07.2011, 21:34:29
"Aber..." setzt Sami an, lässt es aber doch bleiben. Er hätte Spooky nicht als Laufbursche, sondern vielmehr als Diplomaten eingesetzt, aber anscheinend scheint davon niemand etwas zu halten. Am allerwenigstens Spooky selbst. Als der Sturm spricht, muss Sami nicken. Ihm kommt das alles viel zu übereilt vor. Vielleicht wäre die Suche nach dem Tempel besser für sie alle gewesen, vielleicht...aber es ist ja nichts zu machen und wer würde schon auf ein Kind hören?

Schließlich bleibt Sami nur noch eines zu tun, nämlich Zahurs Hand zu nehmen. Er blickt zu Spooky, aber dieser hat sich bisher nicht geäußert, ob er mitkommen will oder nicht und da Sami ob der Situation wieder eher in sich gekehrt ist, fragt er den Kater kein weiteres Mal. 'Vielleicht will er ja einfach nicht. Ich kann das schon verstehen. Wahrscheinlich nerven wir ihn nur.' Sami seufzt und greift nach Zurvandads Hand, als Durriken meint, dass er Naadhira nicht allein lassen wird. Er kann ihn gut verstehen. Er wirft einen letzten Blick auf Spooky, bevor er sich Mestoph zu wendet. 'Es ist wohl, wie es ist. Wir stürzen uns in eine aussichtslose Schlacht und wer soll dann die Welt retten?'
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Beitrag von: Naadhira am 13.07.2011, 13:59:02
Naadhira nickt als Mestoph sein großzügiges Angebot macht.
"Ich rechne es euch hoch an, dass ihr für diese Gemeinschaft eure Reserven opfert. Ich verneige mich tief vor euch, denn ein derartiges Opfer ist nicht selbstverständlich." Ihre Worte begleitet die Frau mit einer tiefen Verbeugung vor dem Mwangi. Es ist offensichtlich, dass sie wirklich Dankbarkeit empfindet. Als sie sich wieder erhebt, ist ihr Gesichtsausdruck wieder ernster.
"Trotzdem muss ich eure Einteilung der Gruppen widersprechen. Iuni ist mit mir zusammen die Anführerin dieser Gemeinschaft. Iuni ist es, weil sie die spirituelle Führerin der Sarenrae Anhänger ist, ich bin es, weil Prinzessin Alma und die Paktmeister mich dazu bestimmt haben. Wir beide sollten nicht in einer Gruppe reisen, denn unsere Führung bedarf diese Gruppe und sollte unser Gruppe etwas zustoßen, wäre die Gemeinschaft ohne Führung. Deswegen stimme ich Durrikens Vorschlag zu. Diese Einteilung ist besser."
Der Blick des Ausgeglichenen Bildnisses ist ganz der Blick der Anführerin. Fast scheint es, als hätte sie den so offensichtlichen Beweis der Zuneigung von Seiten Durrikens gar nicht bemerkt, argumentiert sie doch aus rein logischen Gesichtspunkten.. Dann bemerkt sie Samis zögern und wendet sich direkt an den Jungen.
"Gibt es etwas, was du noch sagen wolltest, Sami?"
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 13.07.2011, 18:10:26
Iuni schenkt Naadhira ein freundliches, typisch keleshitisches Lächeln, als diese sie als Mit-Anführerin derartig anerkennt, gleichzeitig spürt sie eine enorme Verantwortung auf ihren Schultern, denn wenn Jhavhul wirklich plant eine Brut des Rovagug zu werden, dann kommt ihr als Priesterin der Sarenrae, der Erzfeindin des Rovagug, eine besondere Rolle zu.

In der Tat erscheint ihr der Vorschlag Durrikens und Naadhiras Erklärung dazu vernünftig und so nickt sie diese ab "So möge es sein." sagt sie, ihre Hand noch immer auf der Schulter von Zahur "Wenn mein Vetter wieder das Bewußtsein verlieren sollte, werde ich deine Hilfe brauchen um ihn in den Chaosbrunnen zu bekommen." sagt sie schließlich noch zu dem halbelfischen Nethysaner. Mestoph würde Naadhira und Durriken ja direkt in den Brunnen teleportieren und notfalls dürfte Durriken stark genug sein um Naadhira zu tragen.

Sie blickt schließlich noch zu Sami, ob er Naadhiras Aufforderung zu reden nachkommt. Ebenso wie sie darauf wartet ob Spooky sie nun begleiten würde oder nicht, der Kater scheint darüber weiter nach zu denken. Dass er lieber auf Kakishon bleibt, statt die Gruppe auf ihrer gefährlichen Mission zu begleiten, würde sie dem Kater sicher nicht nach sehen. "Wird es uns auch möglich sein Spooky bei der Teleportation mit zu nehmen?" sagt sie noch zu Mestoph "Ihr spracht von vier Personen pro Teleportation, zählt dazu auch eine Katze?"
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Beitrag von: Zahur am 13.07.2011, 22:52:21
Was... Durriken... so ruhig und kein Fluch, seltsam, diese Augen... also bei mir sehen Emotionen und Gefühle anders aus, haha... was er wohl mit Naadhira hat oder hatte oder... ach egal Zahur, was kümmert dich das, wenn er meint... Hauptsache du kommst von hier weg... Und kannst deinen Vorrat an 'Hammerkopf' endlich auffüllen... der letzte Tropfen ist vergossen, jetzt muss alles funktionieren, sonst sitzt du auf dem Trockenen...

Als dann auch Sami dem Vorhaben mehr oder weniger stumm zustimmt ist Zahur erfreut und beruhigt - wenigstens der Knabe würde bei ihm bleiben, und natürlich Iuni: seine Nächsten sozusagen direkt bei ihm. Wie auch immer die Wesen von denen seine Gefährten gesprochen hatten auf sie reagieren würden - alles wofür es sich zu kämpfen lohnt war damit bei ihm! Zahur drückt Sami aufmunternd die Hand als dieser sie fasste.

Schielt zu Spooky, zu dieser Katze... dem sprechenden Kater, ob er uns wohl hätte mehr verraten können, und wo sie den überhaupt aufgegabelt haben... oder besser gefunden, oder er sie?...

Ein sanftmütiges Lächeln befindet sich noch immer auf dem Gesicht des Mönches als dieser dann die Stimmen von Naadhira und Iuni vernimmt. Die beiden Damen sprechen wahr und richtig - und wieder einmal bewundert Zahur die Abgeklärtheit der Beiden.

Diese Prinzessin, davon haben sie schon einmal gesprochen... ja, die Führung... die Führung dieser Expedition... auch ich kann mich orientieren, daran sollte es nicht scheitern, aber an solch einer Logik und geistiger Kühle und Konzentration fehlt es mir... doch Naadhira ist eine gute Seele, eine sichere Person... allen gibt sie Dank und das Wort... Sami, ja... der Kater?...

Er dreht sich zu dem Jungen an seiner Hand und blinzelt ihm zu:

"A-ha-halles klar Sa-ha-hami?..."

Währenddessen hatte Iuni auch ihre Ausführungen beendet und sich Mestoph - dem Mann der Stunde - zugewandt: Zahur überprüft derweil noch einmal den Sitz seiner Gürtel, zieht einige Schnallen nach und zurrt seinen Rucksack nochmals fest. Zu nah sind noch die Erinnerungen an die erste magische Reise für ihn - nach Kakishon, durch die Rolle: Kein besonders angenehmes Erlebnis für ihn. Dass Iuni ihn womöglich mit Zurvandad aus der Gefahrenzone bringen könnte, so er bewusstlos werden würde, nahm er mit einem dankbaren Nicken entgegen, doch er hoffte schlichtweg, dass dies nicht nötig sei.

Mich retten... Iuni, du bist die Beste... mit was habe ich dich nur verdient... mit so jemandem wie dir verwandt zu sein... doch dich retten, alle, Sami... und überhaupt... wir müssen hier weg, Jhavhul wird alles zerstören, was der Menschheit auch nur irgendwie lieb und wertvoll sein könnte...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 14.07.2011, 21:23:52
Sami zuckt ein wenig zusammen, als Naadhira ihn fragt. Er blickt zu Boden und überlegt lange, ob er antworten soll. Doch dann entscheidet er, dass es wohl besser ist, seine Zweifel wenigstens zu äußern, ganz gleich, ob jemand auf ihn hören oder ihn verstehen würde: "Ich denke...also...naja, es ist nur so, ich denke, dass wir zu schnell sind." Er kaut ein wenig auf seiner Unterlippe herum, bevor er aufschaut und direkt in Naadhiras Augen: "Ich denke, auch wenn Jhavul in unserer Welt wütet und alles zerstört, wir sind ihm im Moment nicht gewachsen und vielleicht wäre es klüger, den anderen Weg zu wählen und mehr heraus zu finden, anstatt sofort zurück zu kehren."

Er sieht kurz zu seinen anderen Gefährten, bevor er weiter spricht: "Jhavul hat hier eine lange Zeit gehaust und viele kennen und fürchten ihn. Mag sein, dass es Kreaturen gibt, die behaupten, er habe keine Schwachstelle, aber er hat sicher eine. Nur denke ich, dass wir sie nicht heraus finden können, in dem Moment, in dem wir ihm gegenüber stehen, da wir dann vielleicht schon...also...tot sind." Sami ist sich nicht sicher, was Jhavul eigentlich ist. Ob seine Macht womöglich göttergleich ist oder dämonisch oder nur übermenschlich, so oder so erscheint ihm dieses Wesen zu mächtig für sie, wenngleich sie schon vielerlei Gefahren beseitigt haben. "Vielleicht sind wir zu schnell...", meint er noch einmal abschließend, bevor er den Blick wieder auf den Boden richtet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Mestoph am 15.07.2011, 08:35:46
Mestoph ist einverstanden mit der Entscheidung von Naadhira, wenngleich er die Situation etwas anders einschätzt. Doch die bestehenden Strukturen ist er nicht bereit aufzubrechen und fügt sich.
Also platziert er Zahur den gutherzigen Trinker, Iuni die Aschesprecherin, Zurvandad den Zauberbogner und Sami den weisen Waisen so, dass er die vier Ausgewählten berühren kann und fängt gerade an sich zu konzentrieren, als Sami nocheinmal sein Wort erhebt. Der Argumentation des gar nicht mehr so kleinen Jungen kann er gut folgen und schenkt Sami -auch wenn dieser es gar nicht sehen wird- ein verständnisvolles Lächeln.

Selbst die Kleinsten vermögen den Verlauf des Schicksals zu verändern... geht es ihm durch den Kopf. Ein Zitat einer elfischen Hexe aus dem Mwangi, welches er vor langer Zeit hörte.
Gespannt wartet er auf Naadhiras Antwort.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Naadhira am 15.07.2011, 09:25:19
Naadhira hört sich die Bedenken von Sami aufmerksam an. Sie nickt, als er vorbringt, dass er der Meinung sei, sie wären zu schnell. Doch die Antwort des Ausgeglichenen Bildnisses macht deutlich, dass sie nicht seine Meinung teilt, sondern nur signalisieren sollte, dass sie die Bedenken des Wüstenläufers versteht.
"Ich verstehe deine Bedenken, Sami, aber ich glaube nicht daran, dass uns ein Verweilen auf Kakishon mehr bringt. Dieser Ort ist für mich und Zahur ein viel gefährlicherer Ort, als für euch anderen. Denn dieser Ort stellt allein durch seine Verbindung zum Chaos eine Gefahr für uns dar. Wir könnten je nachdem wie der Ort geschaffen ist auch wieder in dieser Schmiede in Ohnmacht fallen und der Drache hat sicherlich nicht zu Unrecht geglaubt, dass der Weg durch die Schmiede tödlich enden wird. Auch wenn ich nicht alles glaube, was jemand über die Gefahren eines Weges erzählt, müssen wir uns an dieser Stelle fragen, ob uns ein weiteres Verbleiben auf Kakishon nutzt. Denn hier müssten wir eine wahrscheinlich schwierige Verhandlung mit den Frauen am Palast führen, bevor wir überhaupt etwas erfahren." Naadhira macht einen kleinen Schritt zur Seite.
"Was haben wir auf der anderen Seite? Wir verlassen diesen Ort und kehren so es den Göttern gefällt in unsere Heimat zurück. Auch wenn Jhavhul dort Verwüstungen bereits anstellt wird dieser Ort nicht aus seiner reinen Existenz heraus für uns gefährlich werden. Auch haben wir in unserer Welt vielleicht noch Mittel und Wege uns Informationen zu beschaffen. Niemand hat verlangt, dass wir ohne Nachdenken sofort gegen den Ifriiten kämpfen müssen. In unserer Heimat haben wir Freunde und Verbündete, die uns unterstützen können. Deswegen werden wir den Plan ausführen, wie ich es gesagt habe. Es ist besser in unserer Welt zu sein, als in diesem paradiesischen Gefängnis."
Dann wendet sich das Ausgeglichene Bildnis an Mestoph. "Wie ich sehe, seid ihr für den ersten Zauber so weit. Lasst uns beginnen. Denkt daran, keine Waffen zu ziehen, wenn ihr beim Brunnen seid. Geht durch das Tor und verlasst diesen Ort. Mögen wir uns in unserer Welt wieder treffen."
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Beitrag von: Mestoph am 15.07.2011, 17:27:29
Mit einem Nicken antwortet der dunkle Mwangi der Priesterin und beginnt sein arkanes Ritual.
Vielleicht verstehen sie irgendwann den Unterschied zwischen Chaos und der unbändigen Magie... so ihnen ihre Götter und die Einsicht gewogen sein mögen...
Ohne großes Hexenwerk und irgendwelche Gesten, spricht Mestoph eine uralte drakonische Formel, während er seine ersten vier Schützlinge berührt. Seine Konzentration ist dabei ganz auf den Bereich um den Brunnen gerichtet. In ihrer Mitte stehend, aht er seine langen, mit verschiedenen Runen tätowierten Arme um sie gelegt und plötzlich gibt es ein Reissen und Zerren. Die Vier werden von Mestoph und seiner Magie an ihn, in ihn und mit ihm gerissen.
Raum und Zeit scheinen für einen kurzen Moment keine Rolle mehr zu spielen.
Knistern. Rauschen. Hitze und Kälte gleichermaßen. Ein strahlender Kosmos.
Und plötzlich ist die Reise auch schon vorbei. Nur einen Wimpernschlag hat sie gedauert.
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Beitrag von: Durriken am 16.07.2011, 07:57:53
Langsam und sehr bedacht legt sich der Varisianer Vardishal um die Hüfte. Zu Schnell. Vielleicht hat der Junge Recht. Goblindreck!
Er nickt den Vorangehenden knapp zu bevor der mysteriöse Mwangi mit seinem Zauberwerk beginnt, ganz kurz sieht es so aus, als wolle er noch etwas sagen, dann wird sein Mund wieder zu einem schmalen Strich. Jede Wahl birgt ihre Gefahren und Durriken ist es lieber, auf Golarion in Gefahr zu sein als hier im nirgendwo. Sein Blick fällt auf die um ihn herum liegenden Gebeine. Paradies und Gefängnis? der Ort hat Dein Hirn komplett vernebelt, Naadhira.
Der Grau spuckt aus, dann schenkt er der Klerikerin einen warmen, etwas traurigen Blick, bevor er sich abwendet und weiter an Rüstung, Rucksack und Waffen nestelt.     
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Beitrag von: Zahur am 16.07.2011, 14:21:30
Zahur registriert Samis Worte, auch wenn dieser eher für alle und auf alle reagiert, als auf den Mönch: Viel hat der Knabe erlebt in letzter Zeit, wahrlich - sogar mehr als Zahur selbst - und wer weiss schon, was er davor alles durchgemacht hat. Der Betrunkene Meister legt ihm schützend und stärkend die Hand auf die Schulter und lächelt ihm trunken zu: Zu einer besseren Reaktion war er in seinem derzeitigen Zustand nicht im Stande. Dann, als Mestoph begann seinen Zauber zu wirken und schließlich die arkane Energie freigesetzt wurde begann für Zahur erneut eine Reise durchs Licht, wie er sie aus seinen zahlreichen Räuschen eigentlich nur allzugut kannte. In seinem Kopf setzten und zersetzten sich zahlreiche wirre Bilder, fantastische Landschaften, farbige Spiralen - Gedankenfetzen und ein wildes Pochen seines Herzens.

Und ab gehts... ob wir da ankommen wo wir... nun Mestoph weiss ja was er tuuuuu... Iuuuuuni.... es... dreh dich, dreh dich... dort... nein...

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sami Atif am 17.07.2011, 09:22:56
Sami weiß, dass Naadhira mit einigen Dingen recht hat, aber dennoch würde er sich wohler fühlen, sie würden mit mehr Bedenken vorgehen, auch wenn er weiß, dass es Zahur und der Priesterin hier nicht gut geht. Schließlich aber nickt er: "Ja, du hast Recht, aber dann sollten wir uns wirklich daran halten und uns erst um Informationen über Jhavul bemühen, falls wir überhaupt dazu kommen." Er sieht zu Mestoph - und plötzlich grinst der Junge wieder breit und fröhlich, ein bißchen so als wolle er den Mwangi necken.

"Na dann, auf geht's", will Sami noch sagen, aber da fängt Mestoph schon mit der Beschwörung an und Sami verkneift sich jedes weitere Wort. Auch wenn er noch immer Zweifel hat und noch immer nicht klar ist, ob Spooky mitkommen wird, will er jetzt endlich von hier weg - wobei es für ihn beinahe noch interessanter ist, wie das alles funktioniert.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Spooky am 17.07.2011, 19:40:10
"Weise gesprochen, junger Mann," maunzt Spooky wie ein alter Lehrmeister, mit anerkennendem Schnurren in Samis Richtung, nachdem der Junge seinen Ratschlag ausgesprochen hat. "Wenigstens einer von euch denkt gut nach."
Dazu, ob er nun mitkommen möchte oder nicht, äußert sich der Kater nicht, doch er setzt sich unauffällig in der Nähe des Wüstenläufers hin und berührt mit dem Schwanz dessen Fuß, als Mestoph seinen Zauber wirkt. Mit leicht verengten Augen schaut das Zaubertier zum Hexer hinauf, beobachtet den Mann bei dem, was er tut, und dann entfaltet die Magie ihre Wirkung...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2011, 16:42:12
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