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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Erbe des Feuers => Thema gestartet von: Sensemann am 10.12.2010, 15:03:44

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Sensemann am 10.12.2010, 15:03:44
Der Weg ist das Ziel...

(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9023_500.jpeg)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 20.07.2011, 18:22:07
Überleitung - die Reise durch den Chaosbrunnen:

Nachdem Mestoph seine drakonische Zauberformel gesprochen hat, werden er selbst, Iuni, ihr Vetter Zahur, Zurvandad, Sami und auch Spooky von mächtiger Magie davon getragen, einem ungewissen Schicksal entgegen. Zurück in der kalten, modrigen Krypta bleiben lediglich Naadhira und Durriken, denen nichts bleibt als zu hoffen, dass es ihre Gefährten trotz aller Gefahren und feindlich gesinnter Proteaner schaffen würden den Chaosbrunnen zu erreichen.

Für einen Augenblick herrschte eine bedrückende Stille in der Grabanlage. So viel lag unausgesprochen in der Luft und die unangenehme Kälte in der Krypta, schien die beklemmende Atmosphäre nur zu verstärken. Das erste Mal seit langer Zeit, waren Durriken und Naadhira allein ... selbst in der luxuriösen Villa in Katapesh, hatten die Gefährten nach Cyrons Tod immer zusammen geschlafen und niemanden aus den Augen gelassen, erst recht hier im unwirtlichen Kakishon ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Naadhira am 21.07.2011, 20:29:40
Naadhira schaut aufmerksam zu wie Mestoph den Zauber wirkt, der hoffentlich der erste Schritt zu ihrer Flucht aus diesem Gefängnis ist. Sie begleitet das ganze mit einem weiteren stummen Gebiet an Abadar. Mögest du Herr der Zivilisation uns helfen. Kurz macht sie erneut das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
Als die Gefährten dann verschwunden sind, macht sie ein paar kurze Schritte, um sich vor Durriken zu stellen. In Gedanken zählt sie leise mit. Sie glaubt, dass sie nur wenig Zeit hat für ihr Vorhaben. Aber sie weiß auch, das sie dies jetzt machen muss, weil sie sonst vielleicht nie mehr die Zeit dafür haben wird.  1...2
Sie hebt das Kinn des Mannes an, so dass er sie anschauen muss und sich nicht verstecken kann. "Alle werden ihren Preis am Ende zahlen, für dass was sie uns angetan haben." 3....4
"Auch wenn du ein störrischer Dickkopf bist, lass dir gesagt sein, dass an meinen Gefühlen zu dir sich nichts verändert hat." 5...6
Dann zieht sie den Kopf des Mannes zu sich heran und gibt ihm einen kurzen aber doch liebevollen Kuss. 7...8
"Auch wenn ich die Anführerin dieser Gemeinschaft bin, werde ich immer die deine sein. Merke dir das, Sturrkopf!"9....10
Dann trennt sie sich wieder von dem Mann ihres Herzens und geht an den Platz zurück, den sie vorher inne hatte. Wenn sie sich nicht sehr verrechnet hatte und ihnen Desna lachte, müsste Mestoph nun zurück kommen. 11...12
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 21.07.2011, 20:56:36
Währenddessen erscheinen Mestoph und seine Begleiter unweit des Chaosbrunnens, inmitten der Kammer auf den Inseln am Rande der Ewigkeit. Doch wie erwartet sorgt die starke Präsenz des Chaos sofort dafür, dass Zahur bewußtlos zusammenklappt. Wie abgesprochen packen Iuni und Zurvandad den betrunkenen Meister und zerren ihn zu dem Springbrunnen herüber, während Sami sich den Kater Spooky packt und auf den Arm nimmt. Es kostet die Gefährten einige Überwindung sich einfach in die wabernde, chaotische Materie zu werfen, welche aus dem Bruden sprudelt, wer weiß schon was diese mit ihnen anstellt?

Doch als nicht all zu entfernt ein grässliches Brüllen und Krächzen zu hören ist, sind diese Zweifel schnell vergessen, die Proteaner würden bald hier sein! Gemeinsam hasten Iuni und Zurvandad zu dem Brunnen herüber und werfen Zahur hinein, nur um sich selbst gemeinsam mit Sami und Spooky kopfüber in die sprudelnde Materie zu stürzen. Mestoph verliert keine Zeit, er besinnt sich auf seine Magie, teleportiert zurück zu Naadhira und Durriken und erscheint nur einen Schritt von beiden entfernt.

Schnell eilt er zu beiden herüber und berührt sie an den Armen, um ein weiteres und letztes Mal die drakonische Zaubersilbe zu sprechen, welche die drei verbleibenden Gefährten auf magischem Wege zurück zum Rand der Ewigkeit bringt. Binnen eines Augenschlages erscheinen sie zurück in der höhlenartigen Kammer, eine Armeslänge in der Luft über dem Chaosbrunnen. Ganz kurz meinen sie noch das Brüllen zahlreicher Proteaner zu bemerken, die den Brunnen umringen, dann stürzen auch sie in die Flut chaotischer Materie ... und fallen und fallen. In einen Strudel aus Wind und Feuer so erscheint es ihnen.

Musikempfehlung: Reise durch den Chaosbrunnen (http://youtu.be/MeKfficksmo)

Und sie fallen und fallen. Mestoph versucht seinen Verstand zu fokussieren ... einen Ausgang, sie brauchen einen Ausgang! Doch wie könnte dieser gestaltet sein? Was ist der einzige Zugang zu Kakishon? Die Schriftrolle! Der Mwangi richtet seine Gedanken auf das mächte Artefakt aus und tatsächlich scheint dies den Fall zu bremsen, die Gefährten werden langsamer. Plötzlich speit der Wirbel aus Feuer und Wind sie aus, unsanft landen sie auf einem harten, metallenen Boden. Zuerst Iuni, Zurvandad und Zahur, dann Sami und Spooky, schließlich dicht gefolgt von Naadhira, Durriken und Mestoph, der zu seiner Verwunderung plötzlich die Rolle von Kakishon in Händen hält.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 21.07.2011, 21:00:31
Chapter 5: The Impossible Eye
Part 1 - Into the Fire of Bayt al-Bazan

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=6135;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 21.07.2011, 21:01:18
Noch leicht desorientiert und schwindelig blicken sich die Gefährten um, auch Zahur und Naadhira erwachen schnell, nachdem sie kurzzeitig das Bewußtsein verloren haben. Offenbar sind die Gefährten in einem Gebäude gelandet, dessen Wände aus schimmerndem Messing bestehen. Gewölbte Gänge führen aus dem Raum hinaus. Eine unerträgliche Hitze liegt in dem Raum, Spooky springt schnell vom heißen Boden auf, zurück in Samis Arme. Überall verteilt stehen Truhen, Goldstücke und Edelsteine liegen auf dem Boden, lehnen metallene Vasen gegen die Wand. Offensichtlich sind die Gefährten in einer gewaltigen Schatzkammer gelandet.

Doch was war dies für ein Ort? Und wieso befand die Schriftrolle von Kakishon hier?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 21.07.2011, 21:48:00
Erst wollte Iuni nicht gehen, sondern noch warten bis Naadhira, Durriken und Mestoph dort beim Chaosbrunnen waren nach einigen weiteren Teleportationen, aber alles war zu hektisch und Iuni hatte es mit der Angst zu tun bekommen. Also tat sie erst alles, um ihren bewusstlosen Vetter Zahur zusammen mit Zurvandad in den Chaosbrunnen zu befördern und dann sich selbst in das blanke Chaos zu stürzen. Darüber zu reden in den Chaosbrunnen zu gehen, war die eine Sache, doch sich tatsächlich hineinzustürzen eine ganz andere, aber Iuni tat, was getan werden muss und es bestand jetzt eh keine andere Wahl mehr.

Wird ihr Fall jemals enden? Was konnten sie nur gegen das Chaos aus Wind und Feuer tun? Iuni war ganz verwirrt. Doch sie war froh, dass der Fall überhaupt eine Ende gefunden hat und sie nicht endlos nach unten gefallen sind. Dennoch ist sie ganz überrascht, wie es dazu kam. Was machten die ganzen Schätze hier? Warum hatte Mestoph auf einmal wieder die Schriftrolle von Kakishon in den Händen?

Als sich Iuni wieder einigermaßen von dem Fall erholt hat, fragt sie etwas ratlos in die Runde: "Kann uns diese Schriftrolle dabei helfen, von hier wieder zu verschwinden und warum ist sie eigentlich gerade hier? Oder kann man die Schriftrolle wenigstens noch einmal dazu einsetzen, um Jhavhul wieder in Kakishon einzusperren? Weiß das jemand?" Das einzige, was Iuni im Moment offenbar interessierte, war das Zurückkommen auf die materielle Ebene. Die ganze Schätze um sie herum interessierten sie im Augenblick gar nicht.

Dann beginnt Iuni angestrengt zu überlegen, an welchem Ort sie eigentlich genau sind. Immer noch auf Kakishon? Der Ort hatte ja wirklich einige markante Stelle, vielleicht hatte Iuni dadurch die Möglichkeit darauf zu schließen, wo sie jetzt eigentlich im Moment sind.[1]
 1. Wissen (die Ebenen): 22.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2011, 15:34:01
Auch Mestoph scheint die Eindrücke erst einmal verarbeiten zu müssen, blickt sich interessiert um und schaut die Schriftrolle in seiner Hand an, während er scheinbar noch über Iunis Frage wie er an das Artefakt gekommen ist, nachgrübeln muss. Plötzlich bemerkt der Mwangi-Hexer wie ohne sein Zutun die Schriftrolle anfängt zu qualmen. Binnen Sekunden steht das magische Schriftstück in Flammen und vergeht schließlich in Mestophs Händen, in einer Explosion aus Licht und einer heftigen Druckwelle.

Auch wenn niemand verletzt wird, so fegt der schiere Druck Mestoph von den Füßen, ebenso Sami und den immer noch wackelig auf den Beinen stehenden Zahur, wobei die Druckwelle auch Vasen umwirft und Geldstücke vom Boden aufwirbelt. Iunis Frage ob die Schriftrolle von weiterer Hilfe sein könnte, hatte sich damit wohl selbst beantwortet. Das bereits beschädigte Artefakt, dass einst genutzt wurde um Jhavhul gewaltsam einzufangen, hatte wohl diese weitere Nutzung nicht mehr überstanden ...
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Beitrag von: Durriken am 22.07.2011, 21:29:20
Der Graue registriert die Umgebung bis zur Explosion so gut wie nicht. Naadhiras Kuss und der Einblick, den sie ihm erneut in ihre so gut hinter der Oberfläche des Ausgeglichenen Bildnisses verborgenen Gefühle gegeben hat, lässt ihn sprachlos - vor Erstaunen, vor Überraschung und vor Glück. Zwar war er zu überrascht gewesen als dass er in dem Augenblick, der ihm für eine Antwort geblieben war,  etwas hätte sagen können. Doch zumindest konnte er den Kuss flüchtig erwidern.  
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Beitrag von: Zahur am 22.07.2011, 22:33:42
Was zur, bei allen Göttern... Cayden wo bin ich!?... Und warum, au, der Boden, das... hm - schlimmer als Wüstensand... Wollten wir nicht durch den Brunnen und dann, irgendwie wieder raus... Was war los und... vermutlich bin ich wieder... Oh nein! Sind alle hier, ist jemand verletzt?... Und was ist nur passiert...

Der Betrunkene Mönch, der es in seinem derzeitigen Zustand, er ist noch geschwächt von der Reise und selbst sein eigener geliebter Alkohol scheint ihm nicht gut getan zu haben, nicht schafft seine Gedanken zu ordnen sieht sich fast ein wenig panisch um. Und stürzt dann auf Sami zu, versucht den Jungen zu umarmen, froh darüber, dass er auch da ist, und unverletzt aussieht, doch er torkelt geradewegs an ihm vorbei in Richtung eines großen Schatzhaufens. Plötzlich hört er die Explosion und fühlt kurz darauf, wie es seine Füße nach vorne zieht. Mit einem gewaltigen Schlag knallt er auf den warmen Fußboden. Mit lauter und krächzender Stimme brüllt er wie wild um sich, während er sich den schmerzenden Hinterkopf reibt:

"Mehe-he-hestoph! Wa-ha-haas war das nu-hu-un... Und wo-ho-o bei al-a-allen... Wo-ho-o sind wir hi-ier?!..."

Mehr taumelnd als mit bewussten Bewegungen rappelt er sich auf und hält sich seinen Rücken. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt und fragend blickt er in die Runde - er wirkt hilflos. Diese Situation und die ständige Bewusstlosigkeit aufgrund der Ebenenbeschaffenheiten und der Ebenenreisen, all die Magie - Zahur ist schlichtweg ziemlich mitgenommen und schließlich nicht mehr der Jüngste. Wie wird es nun wohl weitergehen und wo sind sie hier - würde er wieder bewusstlos werden und - er mochte es sich gar nicht vorstellen, aber wenigstens schienen hier keine offensichtlichen Gefahren auf sie zu lauern: Eine Schatzkammer mit Reichtümern wie er sie noch nie gesehen hatte - aber, wie waren sie hierher gekommen!?... Und auch eine alte Frage tauchte in seinem noch immer pochenden Schädel wieder auf...

Und wie kommen wir hier wieder heraus... und weg... und überhaupt...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Sami Atif am 23.07.2011, 13:38:06
Sami weiß gar nicht, wo ihm der Sinn steht. Solange - eine halbe, gefühlte Ewigkeit - sind sie gefallen und nun sind sie hier in diesem Raum, in dieser Halle, in dieser riesigen Schatzkammer und kaum, dass er sich erhoben und Spooky überglücklich an sich gedrückt hat, fliegt schon wieder, von der Druckwelle der explodierenden Schriftrolle von den Füßen gerissen, durch die Luft. Sami versucht Spooky dabei so gut es geht, zu schützen. Der Aufprall ist hart und schmerzhaft. Sami kann ein leises Stöhnen nicht vermeiden. Benommen bleibt der Junge neben den unermesslichen Schätzen sitzen und versucht wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

Das Erste, was ihm entfährt, als er wieder einigermaßen bei Sinnen ist, ist: "Geht's euch gut? Sind alle da?" Er besieht sich erst Spooky und steht dann auf, um Zahur zu helfen, wobei er den Kater mit einem Arm hält und das Unterteil des Tieres etwas unsanft in der Luft baumelt. Seinen anderen Arm aber braucht er, um Zahur auf die Beine zu helfen.
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Beitrag von: Zahur am 23.07.2011, 15:27:21
"Da-ha-a-anke Junge... Sa-ha-hami Danke!"

Gerne nimmt Zahur die Hilfe des Knaben an - natürlich steht er momentan nicht recht sicher auf den Beinen, doch mehr als eine oder viele helfende Hände hätte ihm wohl ein weiterer Schluck seines geliebten 'Hammerkopfes' getan. Doch der ist ja nun leider leer - sie hatten mit einem schweren Kampf gerechnet, doch das hier war etwas völlig Anderes.

Ich war unvorsichtig... habe meine Ressourcen verschwendet... nein, das kann nicht sein... mich dem Genuss hingegeben... und dann einfach wieder weg, alles dunkle, kalt und... ich weiss gar nicht so recht wo mir die Sinne stehen...

Mit der Unterstützung von Sami findet Zahur recht schnell wieder auf die Beine und sieht sich um, doch entdecken kann er jedenfalls nichts Gefährliches - nur die Schätze besieht er sich kurzerhand etwas genauer.

Vielleicht ein Weinfass... oder eine güldene Karaffe... oder noch so ein Wunderhorn...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 23.07.2011, 19:42:11
Iuni machte sich erst Sorgen, dass sich jemand durch die plötzliche Druckwelle verletzt hat, doch sie ist glücklich als letztlich doch niemand verwundet worden ist. Endlich hat aber Iuni Zeit nach den ganzen Aufregungen etwas anderes wichtiges noch zu bemerken. Anscheinend fühlt das Feuerorakel sich seiner Gottheit Sarenrae wieder näher, nachdem sie auf Kakishon Ihr so fern erschien. Sie langt beiläufig etwas an ihr heiliges Symbol und spricht ein Dankgebet an Sarenrae, dass Ihr Blick wieder auf ihr ruht. Doch ganz so kann es sich das Feuerorakel noch nicht erklären, warum es auf Kakishon trotzdem zaubern konnte. Vielleicht war die Kraft ihrer Gottheit, die sie zuvor erbeten hat, noch irgendwie in ihr gespeichert oder das alles lag einfach an einem anderen Grund, den sich Iuni nicht erklären konnte. So viel Ahnung von Magie und Kakishon hatte sie auch wieder nicht, wie sie sich eingestehen muss.

Mit normaler Stimme sagt Iuni zu Zahur: "Schrei doch bitte so herum, Vetter! Wir wissen nicht viel über diesen Ort und mögliche Gefahren."

Iuni macht eine kurze Sprechpause und sagt dann zu all ihren Gefährten: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Wie es scheint haben wir Kakishon erfolgreich verlassen, denn ich fühle wieder die Nähe meiner Göttin Sarenrae. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass wir vermutlich auf die Feuerebene gelangt sein könnten. Zumindest die Hitze und die Architektur aus Messing könnten darauf hindeuten. Ich könnte auf jeden, der es braucht, noch einen Zauber wirken, der vor Hitze schützt, allerdings nur bis hinauf zu sechzig Grad. Wenn wir wirklich auf der Feuerebene sind, könnte es wesentlich heißer werden. Sechzig Grad könnten eben für die Feuerebene noch eine ziemlich milde Temperatur an manchen Stellen sein."

Wenn niemand Iuni aufhält, würde sie auf jeden einen Zauber wirken, der es eben braucht, um der Hitze zu trotzen.

Danach fragt sie in die Runde: "Verfügt jemand über einen Zauber, der uns von der Feuerebene auf die materielle Ebene bringen kann?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 23.07.2011, 22:18:36
Als Iuni davon spricht, dass sie auf der elementaren Ebene des Feuers gelandet sind, beginnt plötzlich der schimmelige Ausschlag Durrikens heftig zu jucken und ein leichter Wind scheint auf zu kommen, als der Sturm sich erneut regt. Plötzlich verdreht der Graue die Augen und steht für einen Augenblick reglos da, während der Sturm sich klirrend in seinen Händen windet.

Plötzlich sieht Durriken vor seinem geistigen Auge eine gewaltige Stadt, größer noch, viel größer als Katapesh, deren Häuser und gewaltige Paläste allesamt aus Messing erbaut sind. Gebaut ist die riesige Metropole an den Ufern eines Ozeans aus Lava. Rothäutige Riesen wandeln durch die Straßen, Teppiche ja sogar Schiffe fliegen durch die Lüfte. Dieser Ort ist offenbar noch fremdartiger, noch magischer als die Inseln von Kakishon. "Die Stadt des Messings." spricht er auf einmal mit fremdartiger Stimme aus, ohne selbst zu wissen warum oder woher er dieses Wissen hat. Mestoph und Iuni ist es sofort klar, als sie es hören, dies ist die gewaltige Heimatstadt der Ifrit, jener Rasse von feurigen Dschinn, welcher auch ihr neuer Erfeind, der mächtige Ifristfürst Jhavhul angehört.

Durrikens Blick bleibt plötzlich an einer großen Palastanlage hängen, die sich im Adelsviertel der Stadt erhebt und ihm wird bewußt, dass er und seine Gefährten sich genau hier befinden, genauer gesagt in den Gewölben unterhalb der eigentlichen Anlage. Wieder ertönt die fremdartige Stimme aus Durrikens Mund. "Bayt al-Bazan." sagt er, dann wird Durrikens Blick wieder klar.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 24.07.2011, 10:28:23
Natürlich, Zahur hier, Zahur da... Ist ja schon klar Iuni... flieg du mal einfach so von einer Explosion erfasst durch die Gegend und schlag dir den Schädel an... wunderbar, ach Schmerzen tun so gut - nicht wahr?... Und jetzt schau dir doch das an, hier ist es wieder das Fünkchen, welches ich an ihr so schätze... Ja früher oder später werden wir hier also Schutz brauchen... Auszuhalten ist es... aber du Zahur, hast natürlich wieder mal die falsche Ausrüstung dabei... Hm, deine Robe ist ja schon warm... in Katapesh und Umgebung hat sie für alle Belange und Jahreszeiten getaugt, doch hier?... Vielleicht solltest du, ja wäre nicht verkehrt...

Zahur nimmt die Worte seiner Verwandten zwiegeteilt auf und während er die weiten Ärmel seiner Robe ein wenig zurückkrempelt sagt er, wieder etwas ruhiger zu Iuni und auch dem Rest der Runde:

"Nu-hu-un gut, da-ha-ann bin i-hi-hi-hich ha-a-alt ruhig... A-ha-haber der Schu-hu-huhuhutz wäre sicherl-l-lich nicht veke-hert, ka-hann mir da - kann mir da, je-jemand aushe-he-helfen?... Gu-hu-hute Idee-he-e von mei-hei-heiner Iu-huhuni, ni-hi-hicht wahr Iu-hu-huni?!..."

Als seine Verwandte dann mit den Ausführungen über die Feuerebene fortfährt und ihnen allen darlegt, was sie wohl hier erwarten könnte - fragt, ob jemand sie hier wegbringen kann da schweigt der Betrunkene Meister wieder.

Feuerebene... hm, ja, wie wir hier wegkommen, so ist es... schon wieder... ob wir hier wohl, nein, warum wir hier... Jhavhul... na klar... doch... ist er hier... könnte es sein, dass... oder nur als Zwischenstation, bevor er seinen Zug der Verwüstung und des Chaos über das Land und die Leute hereinbringt... und was ist mit diesen Anhängern des Rovagug... die, wie hieß er doch gleich... dieser Alte... hm...

Durrikens plötzliche und seltsam hervorgebrachte Worte versetzten den inzwischen ruhiger gewordenen Mönch in eine noch nachdenklichere Stimmung - kennt er diesen Ort, hat er schon einmal etwas darüber gehört?[1] Er strengt seinen Geist an, lässt den Mund aber lieber vorerst einmal schweigen: Andere haben hier wohl auch etwas dazu zu sagen, und er würde ja doch nur wieder nicht angehört werden - außerdem stellte sich ihm eine große und entscheidende Frage, die ihm wohl keiner von den hier Anwesenden beantworten konnte, und doch - sie brach wie ein Schwall aus ihm heraus:

"Me-hei-heint ihr, hi-hi-hier, also - also, gi-hi-hibt es hi-hier 'Ha-a-ammerk-ho-hopf'? Me-he-hein Vo-ho-horrat i-hi-hist leer und i-hich brau-hau-hauche neu-eu-euen Stoff, verste-he-het ihr, hehe?!"
 1. Wissen (Ebenen) 18, Wissen (Geschichte) 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg724100.html#msg724100)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Durriken am 24.07.2011, 13:51:00
Stumm blickt Durriken Vardishal, den Sturm, an und schüttelt sich kurz.
Zu viele Eindrücke in zu kurzer Zeit... und keine Zeit, sich zu sammeln.
"Und ich Dir." beantwortet er noch Naadhiras Frage in der Sprache, die er sie gelehrt hat. Mit einem Lächeln, das von ganz tief innen zu kommen scheint und den Panzer, den er um sich errichtet hat, zumindest für den Augenblick hinwegfegt, so wie die Explosion der Schriftrolle eben die Gruppe hinweggefegt hat.

"Die Hitze kümmert mich nicht." erwidert er auf Iunis Angebot und tatsächlich scheint der Graue völlig unbeeindruckt von den Temperaturen und schwitzt noch nicht einmal. Eine Veränderung, die besonders Naadhira, aber auch Iuni registrieren, hatte der Varisianer mit der hellen Haut bisher recht schnell unter sengender Sonne und hohen Temperaturen gelitten.

Wo sind wir hier genau? Was weißt Du, was uns hilft, Jhavhul zu vernichten? Die Kälte, die sonst in seiner Stimme liegt, legt der Schimmelsprecher in seine mentale Frage an den Sturm, den er fest in den Händen hält und nun fixiert. Gleichzeitig sucht er in seinen eigenen und auch den fremden Erinnerungen, die in seinem Kopf gefangen scheinen und gelegentlich hervorbrechen.
      
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Spooky am 24.07.2011, 14:53:36
Nach der Landung bäumt sich der struppige Kater als erstes auf und schüttelt sich ordentlich durch. "Das hat mein Meister immer besser hinbekommen," kann er sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen - doch dann spüren seine Pfotenballen die Hitze und er springt fauchend wieder hoch in Samis Arme. "Was für ein dämlicher Ort ist das denn?," beschwert sich Spooky lautstark. Dass Sami ihn nur mit einem Arm festhalten kann und er mit den Hinterläufen in der Luft strampelt, hilft dem Zaubertier nicht, sich zu beruhigen.
Windend und kratzend versucht Spooky, den Griff des Jungen zu lockern, um dann auf dessen Schulter zu springen. Zum Glück schafft Naadhira bald Abhilfe durch einen Zauber, und das gesträubte Fell des Katers legt sich. So gut es geht, hält er auf seinem 'hohen Ross' Gleichgewicht und leckt dabei auch noch sein Brustfell ab, um sich damit zu entspannen. Nur hin und wieder wirft er alarmierte Blicke in den Raum, wenn wabbernde warme Luft Bewegung zwischen den Schätzen vortäuscht.
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Beitrag von: Naadhira am 24.07.2011, 16:05:40
Die Eindrücke die nach der geglückten Flucht von Kakishon auf sie einstürmen, sind mannigfaltig und zunächst glaubt Naadhira fast, sie seien auf der Ebene Abadars angekommen oder zumindest in einem Tempel des Gottes der Zivilisation. Ernüchterung macht sich bei ihr breit, als durch die Vision Durrikens klar wird, dass dies nicht der Fall ist. Doch bevor sie etwas dazu sagen kann, muss sie zunächst Iuni vor übereilten Handlungen schützen.
"Iuni setzt nicht unnötigerweise eure Zauber ein! Einige von uns sind schon durch Prinzessin Almas Geschenke geschützt. Außerdem habe ich einen kleinen Zauberstab bei unserem Besuch in der Hauptstadt erworben, der diesen Zauber kann. Spare dir deine Energien auf."
Dann geht sie noch auf die andere Frage ein. "Ich habe einen derartigen Zauber nicht, um auf unsere Ebene zurück zu kommen. Aber wenn wir rasten könnten, wäre es möglich. Ich fürchte nur, dass es schwer werden wird hier zu rasten. Wer weiß etwas über diesen Ort? Was haben wir zu erwarten außer dem offensichtlichen? Wer wohnt in dieser Stadt und kann man mit diesen Personen handeln?"
Zuletzt dreht sie den Kopf zu Durriken um und ein Lächeln umspielt ihr Gesicht, als sie ihm kurz antwortet. "Dann ist alles gut."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 24.07.2011, 23:12:41
Iuni nickt Naadhira nur still zu und lässt sie ihre Zauber von dem Zauberstab wirken. Auch nimmt sie zufrieden zur Kenntnis, dass Naadhira sie von dieser Ebene nach einer Rast und einem Gebet zu Abadar wieder fortbringen kann. Dann antwortet sie noch folgendes auf Naadhiras Fragen:

"Die Stadt des Messings wird von Ifriti beherrscht, rechtschaffen bösen Externaren, zu denen auch Jhavhul gehört. Grundsätzlich kann man schon mit ihnen verhandeln, man muss nur entsprechend vorsichtig sein. Da wir uns in einer Schatzkammer befinden, könnte es womöglich sein, dass wir uns in einem Palast im Adelsviertel aufhalten. Der Name Bayt al-Bazan sagt mir auf Anhieb nichts, aber es könnte der Name des Palastes sein, in dem wir uns gerade befinden."

Iuni war zwar einige Jahre lang eine einfache Tänzerin, doch die Transformation zur Halb-Janni und die Aufnahme des Janni-Geistes in ihr, hat ihr viel verschiedenes Wissen mit auf den weiteren Lebensweg gegeben. Daher konnte sie auch einige nützliche Dinge zum derzeitigen Thema beitragen.

Dann sagt sie noch zu ihrem Vetter: "Ob es hier Hammerkopf gibt, weiß ich nicht Zahur, aber Alkohol könnte es hier schon geben, auch wenn fürchte, dass er hier etwas arg heiß serviert werden könnte."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Mestoph am 25.07.2011, 14:31:05
"Kein Feuerwasser für Dich, Freund Zahur."
Mit diesen Worten rappelt sich Mestoph wieder auf, den die Druckwelle schwerer getroffen hatte, als den Rest.
Mit einer unwirschen Handbewegung richtet er seine vielschichtigen Roben und schüttelt seinen reichhaltigen Schmuck wieder in Form. Auch seine zerzausten Haare richtet er kurz, bevor er wieder würdevoll in der Gruppe steht.
"Ich vermute Selbiges, wie unser Feuerorakel."
Hm, wann und wie sie sich wohl zu Asmodeus bekennen wird?
"Uns was eure Worte angehen, Durriken... was meint ihr mit Bayt al-Bazan? Habt ihr eine Erinnerung an das, was ihr eben sagtet?
Denn ebenso wie ihr, Iuni, kann ich damit nichts anfangen."
Dass Spooky mitgekommen ist, wundert den Mwangi doch zusehends, doch beschließt er abzuwarten und das Thema zur rechten Zeit anzusprechen. Momentan gilt es seiner Ansicht nach Wichtigeres zu klären.
Dann gesellt er sich neben Zahur.
"Freund. Lass Dir helfen."
Mestoph reicht ihm seinen Wasserschlauch.
"Wenn du Hilfe brauchst... ich bin da."
Freundschaftlich legt er ihm die schwere Hand auf die Schulter.
"Und danke für eure Magie, Naadhira."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 25.07.2011, 15:25:02
Durriken - natürlich, zurückhaltend und stark wie immer... ein stummer Genießer halt, hehe... Ja, die Hitze... eine Schweinerei... ich, nein, wir alle werden schwitzen wie die Schweine in der Sonne... und ach... ja... so langsam wäre es eigentlich einmal wieder Zeit für ein Bad Zahur, das Letzte... och, wann war denn das, das müsste ja... also wirklich, wenigstens einmal rasieren könntest du dich... sind ja immerhin Damen dabei, wenn auch... naja mal sehen, was sich ergibt... jetzt gehen leider erst einmal andere Dinge vor... naja zum Glück Zahur, hehe...

Als Spooky wiederum sprechend auf Sami springt freut sich Zahur ein klein wenig und grinst den Jungen breit an - er ist froh darüber, dass der Knabe nun Gesellschaft hat - dankend drückt er ihm noch einmal die Schulter und lässt ihn dann schwankend los - stellt sich ein wenig weiter in die Mitte der Gefährten, hebt die Arme an, als ob er alle zum Zuhören auffordern würde und öffnet den Mund, mehrmals, doch die Worte wollen nicht über seine Lippen kommen - dann spricht Naadhira, Iuni und Mestoph und der Betrunkene Meister kommt immer noch nicht zu Wort, stattdessen steht er fast rotierend im Kreise, um jedem Sprecher den Kopfe zuzuwenden - fast fällt er zweimal hin dabei, doch in Gedanken ist er klar und geordnet, verarbeitet das Gesprochene.

Verhandeln... pah, Alkohol wäre mir lieber... von hier wegkommen, ja, durch Magie, na von mir aus, ein Zauber... und der Schutz auf jeden Fall schon nicht schlecht... aber, nun... ach...

Zwischendurch ruft er unverfroren ins Gespräch:

"Da-ha-ha-a-anke für de-hen Za-ha-hauber gegen die Hi-i-itzeee..."

Und schweigt wieder und denkt - denkt nach - versucht es zumindest.

Feuerebene, Ifriti... hättest du nur besser aufgepasst Zahur... naja die Vier, klar... und Feuergetier und Feuerwesen... logisch eigentlich, so wie auf Kakishon die Magie dominierte... ach... ein Glück, dass wir Iuni haben... mitten in einer Schatzkammer in einem Palast, nicht besonders effektiv... wo man schwer reinkommt, kommt man normalerweise auch schwer wieder raus... bestimmt ein Schutz... diese Gänge, wohin sie wohl führen mögen... ob es Fallen gibt, ob...

Als dann allerdings seine Verwandte und Mestoph auf den Alkohol zu sprechen kommen steigt der Mönch sofort wieder ein, seine Zunge scheint gelockert. Er tritt abwehrend von Mestoph zurück, nimmt dankend seine Hand von der Schulter und nickt ihm zu, lächelnd, mehr lachend:

"Hei-hei-heiß ist be-he-hesser als gar Ni-hi-hichts Iuni, hehe!? Dah-ha-haa-anke Me-he-hestoph, doch i-hich brau-au-auche meinen Lieb-lieb-liebling, wie du de-hei-heine Magie, gla-a-aube mir, hehe! Do-ho-hoch wisse, ich bin a-a-auch da-ha-a, be-he-hesonders, wenn e-ehes etwas zu - zu trinken gibt, hehe!..."

Kurz schweigt er, pausiert sein Gelalle, sucht nach Atem, stößt halblaut auf, hält sich die Hand vor den Mund und fährt etwas ernster und ruhiger fort:

"Wi-hi-hir müssen hi-hier raus... Doch ich fü-hürchte es gibt Schu-hu-hutzmechanis-nis-nismen... Wo ma-han im Normal-malfall nicht reinkommt, da - da - da kommt ma-ha-an selten und schwe-e-er wieder ra-ha-haus... Siehe Ka-ka-kakishon, hehe!"

Und trotz seiner Trunkenheit beteiligt sich der Mönch nun also am Gespräch, versucht sich nützlich zu machen und sorgt sich somit auch irgendwie um das gesamte Wohlergehen der Truppe und ihr Vorhaben - Jhavhul!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 25.07.2011, 19:31:05
Zahur kann trotz gründlicher Suche keinen Alkohol hier entdecken. Typischerweise ist dies ja auch nichts was in einer Schatzkammer aufbewahrt wird. Aber womöglich könnte der darbende, betrunkene Meister ja einen guten Tropfen irgendwo anders in dieser Palastanlage finden? Womöglich in einer Festhalle oder Speisekammer?  Aber wer weiß schon, was Ifriti so zu sich nehmen?

Während er sich umschaut, bemerkt er plötzlich wie aus der Ferne das dumpfe Dröhnen eines Blashornes zu vernehmen ist. Auch die übrigen Gefährten bemerken dies natürlich. Sofort bekommt Durriken vom Sturm ein unmittelbares Gefühl von Gefahr übermittelt. Sicherlich ist die laute Explosion mit der die Schriftrolle von Kakishon vergangen ist, nicht unbemerkt geblieben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Der Sturm am 25.07.2011, 19:53:22
Der Sturm nimmt die chaotische Reise durchaus wahr, allerdings ist seine Seele auch in magischen Stahl gehüllt und nicht mehr in einen normalen Körper. Ein Vorteil der ihm jetzt zwar hilft, aber auch schmerzlich daran erinnert, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist. So bleibt die Waffe völlig stumm bis sie endlich ihren Zielort erreichen. Einen Ort, der ihm durchaus bekannt ist. Sofort entfaltet der Sturm seine schützende Magie, um die Hitze von seinem Träger, dem Schimmelsprecher abzuhalten. Allerdings schenkt er ihm auch eine Vision, eine Vision, die endlich dazu führt, dass in Durriken etwas Neugier geweckt wird. Etwas vom dem Vardishal seit seinem Erwachen nicht viel gemerkt hat. Sondern nur feste Entschlossenheit.
Als der Schimmelsprecher ihn direkt fragt, erwacht der Sturm erneut mit einem hellen Licht und ein warmer, heißer Wind begleitet seine Stimme.
„Ihr befindet euch in Bayt al-Bazan, dem Palast von Jhavhul.“
Doch während der Rest nichts mehr hört, spricht Vardishal jedoch zu Durriken per Telepathie. Dabei lastet den Worten ein schwerer Schwall bedauern an.
“Ich weiß keine Schwachstelle. Wir haben ihn durch einen Trick gefangen, durch mächtige Magie. Aber im Kampf besiegen war damals unmöglich und nach diesem bitteren Sieg haben wir uns zerstreut, auseinander gegangen...vielleicht wurde sogar Verrat gesät“
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 25.07.2011, 20:50:24
Zwar schämt sich Iuni etwas für den Auftritt ihres Vetters im betrunkenen Zustand, aber schließlich trinkt er ja wegen seiner religiösen Einstellung. Viele Dinge machte auch Iuni wegen ihrer religiösen Einstellung und Zahurs Religion war ja keinesfalls böse oder finster, so dass man sie verdammen musste als Sarenrae-Anhänger. Insofern kann sie ihm das Betrunkensein auch irgendwie verzeihen. Iuni war eben keine hartherzige Frau und ihr fiel es oftmals leicht anderen bestimmte Dinge zu verzeihen, wenn sie so ein gutes Herz so wie Zahur hatten.

Iuni erschrickt ganz beim Dröhnen eines Blashornes, fängt sich dann aber nach einigen Augenblicken wieder, so dass sie den Worten des Sturms problemlos folgen kann. "Ich wollte ja vorschlagen, dass wir versuchen hier zu rasten, aber offenbar sind wir schon längst bemerkt worden wegen der Explosion der Schriftrolle. Wir sollten die ganze Sache versuchen zu klären, auch wenn es mich besorgt stimmt, dass wir im Palast unseres Feindes sind. Ich will aber trotzdem keinen Ärger kriegen, bloß weil mich jemand fläschlicherweise für eine Diebin hält. Vielleicht wissen ja die Palastwachen Jhavhuls nichts vom Irrsinn ihres Meister, auch wenn ich mir hierbei nicht ganz sicher bin. Jhavhul selbst wird sich wahrscheinlich momentan auf der materiellen Ebene aufhalten. Wir sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall dorthin gehen, wo das Blashorn ertönt ist."

Iuni geht dann langsam ein paar Schritte in die Richtung, von wo das Blashorn ertönt ist, schaut dabei aber noch mal zurück zu ihren Gefährten, ob auch wirklich jeder- vorallem Naadhira- mit der Idee einverstanden ist. Sobald jemand das Wort ergreift, bleibt Iuni erst einmal stehen und lauscht diesem aufmerksam.
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Beitrag von: Zahur am 25.07.2011, 21:31:14
Soso... der Palast von Jhavhul... nun ein so großer, so gigantischer... und natürlich grausamer und unbarmherziger... Herrscher, oder Beherrscher, oder wie man ihn auch schimpfen mag... das alte Scheusal... auch er wird zu einem guten Tropfen sicherlich nicht nein sagen... ich sollte jedenfalls Augen und Ohren offenhalten...

Just in jenem Moment hört Zahur auch, nachdem er vom Sturm erfahren hat, was für ein Palastgebäude hier um sie herum thront, den Schall des Hornes. Sie sind also bemerkt worden, vermutlich jedenfalls - bei dem Lärm, den die Explosion verursacht hat durchaus nachvollziehbar. Der Betrunkene Meister schlägt stumm die Hände über dem Kopf zusammen und verdreht die Augen, etwas leiser als zuvor säuselt er seinen Gefährten, vor allem Iuni zu:

"U-hu-hund die - die - die, was a-ha-hauch immer la-a-assen sich Sa-ha-achen erklären, o-o-oder bes-sss-änftigen? Pah, da-ha-as gla-ha-haube i-hich nicht - Me-he-hestoph, has-has-hast du ni-hicht einen kle-ei-einen Magiertri-hi-ick auf La-ha-ager - wohobei, ei-hei-ein gro-hohoßer wäre wohl be-he-hesser, hehe! Aha-hansonsten, würd-würd-würde ihi-ich Iun-i-is Vor-horhorschlag bevorzu-hu-hugen..."

Und da Zahur nicht damit rechnet, dass einer der Magiewirker solch mächtige Zauber beherrscht, die sie vor den Augen und Sinnen der Ifriti und Gefolgsleuten Jhavhuls verbergen können geht er - oder besser: er wankt schon einmal ein paar Schritte, Meter, in Richtung seiner Anverwandten. Immer noch das beständig sanfte Lächeln im Gesicht und diesen glasigen Blick innehabend.
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Beitrag von: Mestoph am 25.07.2011, 22:05:22
"Wir sind hier die Eindringlinge, das sollten wir nicht vergessen. Nicht eingeladen und unter Umständen sogar unerwünscht. Wir sollten abwarten und uns dem Hausherren erklären."
Und bloß nicht auf die Idee kommen, irgendetwas mitzunehmen...
Mestoph ist sehr gespannt auf was-auch-immer-passieren-wird.

"Zudem halte ich es für weniger sinnvoll, jetzt noch verbergende oder gar manipulierende Magie zu wirken, Zahur."
Dass der Trunkenbold seine Sorge und seine ersten Schritte zu einer Bemühung ihm bei seiner Sucht zu helfen ignoriert, nimmt Mestoph indes gelassen hin. Das würde noch Zeit brauchen.
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Beitrag von: Durriken am 25.07.2011, 22:19:18
Keine Schwachstelle? Verdammt! Und hier ist er vermutlich stärker als draußen. antwortet der Graue seiner Waffe gedanklich und packt sie noch fester.
 "Ihr habt Vardishal gehört." Zum Glück nicht alles. "Gnollscheiße. Wir müssen uns vorbereiten. Dieser Jhavhul ist verdammt mächtig! Bist Du sicher, dass er nicht hier ist? Iuni." Die kalten Augen des ehemaligen Gladiator funkeln in einem fahlen Zorn. Er spürt, dass der Sturm dafür gemacht ist, gegen die Wesen zu kämpfen, die diesen Ort bevölkern. Doch vermutlich sind es zu viele.
Rasch schaltet der Varisianer auf Wachsamkeit, sieht sich gründlich um und konzentriert sich auf seine Sinne. Vermutlich waren die Schergen des Stadtherren schon auf dem Weg hierher.  
  
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Beitrag von: Zahur am 26.07.2011, 11:33:14
Eben, eben... wir werden ganz schön schwitzen, ach ja - haha, noch mehr als eh schon... doch eigentlich, ja Dank dieser wunderbaren Magie... ein schöner Effekt wirklich... dieses stete kühle Lüftchen auf der Haut, sehr angenehm, ja doch... und von Innen wärmt mich mein Überrest 'Hammerkopf' vielleicht war es also doch klug ihn zu genießen... wer weiss was die Wachen, oder was auch immer da auf uns nun zukommen mag, wer weiss wie die aufgelegt sind - für Späße und illustre Gespräche sicherlich nicht... wir sind unerlaubter Weise mitten in ihrer Schatzkammer aufgetaucht... in Jhavhuls Schatzkammer... apropos... warum hat der nicht den Brunnen genutzt um zu entkommen, natürlich er war magisch gebunden, doch, wir waren es auch... ob der Chaosbrunnen jedes Mal ein anderes Ziel wählt... ob es also purer Zufall war, dass wir alle gemeinsam wieder hier herausgekommen sind, oder ob ihn jemand manipuliert hat... oder Jhavhul selbst ihn erst geschaffen hat, ihn aber nicht testen wollte, oder es vielleicht sogar hat, uns aber hierher locken wollte, weil...

Doch als Zahur beginnt immer mehr in verschwörerische Gedanken zu verfallen mahnt Durriken die Gruppe erneut zur Vorsicht und hält aufmerksam Ausschau wie es dem Mönch scheint. Fragend blickt er stumm Iuni an und wendet sich wieder ein wenig ab - Richtung Sami, stellt sich hinter den Knaben, legt ihm beide Hände auf die Schultern und stützt sich ein wenig auf - mehr allerdings als er ihm ein Schutzgefühl geben kann: Der Blick in jene Richtung gerichtet aus der die Geräusche des Horns kamen:

"Nu-hu-hu-un... Da-ha-hann stellen wi-hi-hier uns ma-a-al dem Schi-hi-hicksal... Mal wi-wi-wieder, hehe! So-ho-holl komme-me-men was mag, oder Me-he-hestoph?! Wa-har ja nu-hu-hur ei-hei-heine spo-ho-hontane Idee, aha-ha-haber mit me-he-hr Zeit hä-hätten wi-hi-hir... Ach, wa-a-as solls... I-hi-hich bin da Sa-ha-hami, ja? Ha-a-lte Spooky nu-hu-hur gut fe-he-hest, Spoo-o-oky? A-ha-halles klar?!"

Zahurs Worte gelten allen, besonders aber Mestoph, Sami, um den er sich sehr sorgt - schon wieder eine mögliche Bedrohung für den Knaben - und schließlich zum ersten Male auch dem Kater.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 26.07.2011, 19:01:30
Als andere das Reden anfangen, bleibt Iuni stehen und hört ihnen zu.

"Ja, passt gut auf Spooky auf, Sami. Es könnte hektisch werden, auch wenn ich lieber einen Kampf vermeiden will. Immerhin könnte das Risiko bestehen, dass wir uns schnell eine ganze Stadt zum Feind machen. Je nach dem, was nun als nächstes geschehen wird."

Zu Durriken gewandt sagt Iuni folgendes: "Das Grab von Xotani befindet sich unter dem Haus der Bestie. Sein Verwandlungsritual wird Jhavhul wohl auch dort ausführen. Auch wenn ich mir nicht absolut sicher sein kann, glaube ich fest daran."

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Beitrag von: Durriken am 27.07.2011, 07:14:55
"Grab von wem? Was für ein Scheißritual?" Der Graue spuckt aus und starrt Iuni an. "Redest du von dem Zeug was uns der stinkende Drachenschädel erzählt hat?" Durrikens Erinnerungen an den Tempel, das Haus der Bestie, wie Iuni ihn offenbar nennt, sind alles andere als gut und dennoch. "Wenn er dort ist, dann nichts wie hin."
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Beitrag von: Zurvandad am 27.07.2011, 18:22:39
Als die Gefährten ihre letztenVorbereitungen für die Reise durch den Brunnen treffen, hält sich Zurvandad bei der Planung zurück. Mit großem Interesse verfolgt er die Magie, die Mestoph wirkt. Er ist wirklich mächtig, meinen Künsten weit voraus. Aber vielleicht kann ich noch von ihm lernen.
Wir abgesprochen hilft der Bogenschütze den bewusstlosen Zahur nach dem erfolgreichen Wirken des Teleportationszaubers in den Brunnen zu tragen und ist von dem zunächst scheinbar endlosen und dann plötzlich in einer Messingkammer endenden Fall zunächst einmal verwirrt und braucht einige Minuten, um den Ort und die Gespräche seiner Gefährten wahrzunehmen. Brr, sollten wir wieder nach Golarion zurückkehren, werde ich die nächsten Jahre einen Bogen um Teleportationen machen. Es ist weniger der Transport an sich als vielmehr an Ankommen, welches mich immer wieder in Verwirrung stürzt.
Der Klang der Hörner reißt den Bogenschützen abrupt in die Wirklichkeit zurück. Ebene des Feuers, Messingstadt, Palast von Jahvul. Das sind nicht unbedingt Ort, an die ich zu gelangen hoffte, denkt er bei sich, wendet sich dann aber dem Gespräch der Gefährten zu.
"Meinst Du wirklich, dass wir uns diesen Wesen erklären können, Mestoph? Ich teile Zahurs Zweifel und weiß nicht wir überzeugend darlegen können, was wir auf einmal in der Schatzkammer von Jahvul machen. ich befürchte eher, dass sie uns als Eindringlinge ansehen und entsprechend behandeln werden. Ich denke, wir sollten uns eher auf eine Auseinandersetzung vorbereiten oder uns irgendwie verbergen und an ihnen vorbeistehlen." Der Bogenschütze schaut sich nach Möglichkeiten um, wo sich die Gefährten verstecken könnte.
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Beitrag von: Sami Atif am 27.07.2011, 19:42:24
Sami ist froh, dass es allen anscheinend wieder so gut zu gehen scheint, dass sie munter ihren weiteren Weg in den Untergang planen können. Auch scheint Spooky es sich wunderbarerweise auf seiner Schulter bequem gemacht zu haben, so dass er für einen Kampf beide Hände frei haben wird und die wird er so oder so brauchen. Er überprüft rasch den Sitz seiner Waffen - er ist bereit. Denn einen anderen Weg als den Kampf scheint es zurzeit einfach nicht zu geben. Sie haben sich direkt in die Höhle des Löwen gestürzt und nun gilt es, die Gastfreundschaft des Herrn einzufordern oder selbst neuer Herr zu werden. Aber so wie Sami die ganze Situation versteht, ist der Herr des Hauses gar nicht daheim, sondern bereitet ein Ritual vor?

Unsicher runzelt Sami die Stirn und stimmt Durriken in seiner harschen Frage an Iuni zu. Welches Ritual? Würde es ihn noch stärker machen? Noch immer beschleicht ihn das Gefühl, dass ihre überaus eilige Flucht keine gute Idee war, aber welche Möglichkeit hätte er gehabt? Die Haremsdamen, nein, keine Möglichkeit. Die Insel des Todes, oja, eine Möglichkeit schnell zu sterben. Na gut, das würde er hier auch.

Er schüttelt die Gedanken ab und beugt seinen Kopf nach hinten, um Zahur frech anzugrinsen - und auch Spooky, für den er sich nun verantwortlich fühlt wie für seine kleineren Geschwister. Er wird gut auf den Kater acht geben. Sehr gut.

"Dann sind wir jetzt also auf der Feuerebene...hm...ist das jetzt gut oder ist das schlecht?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 28.07.2011, 14:55:06
Nachdem Durriken das Orakel barsch angefahren hat, blickt er sich hektisch um und schaut auch kurz in den benachbarten Raum. Dort entdeckt er eine gewaltige, etwa 3 Meter hohe Gestalt, humanoid aber komplett aus Messing bestehend, ein Konstrukt offenbar. Am Gürtel hängt ein Horn, offenbar das Rufhorn dass sie bereits gehört hatten, während das Konstrukt in der anderen Hand ein gewaltiges Krummschwert hält. Offenbar schaut sich das Wesen nach Eindringlingen um und untersucht die benachbarte Kammer.

"Gnolldung" sagt Durriken und bedeutet seinen Gefährten möglichst leise zu sein "Irgendein Golem oder sowas ist nebenan" sagt er leise. Zurvandad schaut sich nach Versteckmöglichkeiten um und erkennt unschwer, dass all das Gold un die Schätze reichen würden um sich darin zu vergraben. Vielleicht wäre es aber auch möglich einfach an dem Wesen vorbeizuschlüpfen, während es die benachbarte Kammer durchsucht? Oder die Gefährten könnten das Konstrukt im Kampf ausschalten und überraschen ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zurvandad am 28.07.2011, 17:31:23
Zurvandad geht beim Anblick des Konstruktes sofort in die Knie und bedeutet den anderen ebenso nach Versteckmöglichkeiten zu suchen. Fast automatisch greift der Bogenschütze nach seinem Köcher und legt einen Pfeil auf die Sehne. Die vielen Goldberge bieten genug Versteckmöglichkeiten. Vielleicht können wir das Konstrukt umgehen.
"Geht in Deckung. Wir haben die Möglichkeit das Konstrukt zu umgehen, wenn wir die Goldberge als Deckung nutzen", flüstert er seinen nahestehenden Gefährten zu und beobachtet das weitere Vorgehen des metallenen Wächters, während er auf eine Reaktion auf seinen Vorschlag wartet.
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Beitrag von: Zahur am 29.07.2011, 11:54:17
Das Haus der Bestie... Verwandlungsritual... der Drachenschädel... argh... wenn du dort nicht nur bewusstlos gewesen wärst und wieder nur die Hälfte mitbekomme hättest... so genau kann ich mich da gar nicht dran...

Doch dann grinst Sami Zahur frech an und all die seltsamen Gedanken sind wie auf einen Schlag verschwunden - der Mönch atmet hörbar aus und gibt dem Knaben nochmals einen Knuff in die Seite, dann tritt er einen Schritt zurück, dreht sich zu Durriken, als dieser wieder das Fluchen anfängt und erblickt ebenso den gesichteten Messingmann - leise sollen sie also sein und Zurvandad greift sofort zum Bogen und geht in Deckung - der Betrunkene Meister für seinen Teil bleibt schwankend in der Mitte des Raume stehen: Er hat keine Angst vor irgendwelchen Konstrukten, schon gar nicht, wenn sie Hörner mit sich herumtragen - vor feurigen Wesen und Elementaren vielleicht - aber ein Horn ist für den Mönch ein Zeichen des geselligen Umtrunks. Dennoch ist er sich der womöglichen Gefahr die droht bewusst und spielt im Geiste sofort einige Szenarien durch.

Wenn das Wesen uns erblickt, wird es uns vermutlich angreifen und töten... diese Waffe sieht nicht nach Beredsamkeit und rhetorischem Geschick aus... wenn wir uns verstecken, und das Wesen uns findet, was es wohl wird - wird es uns töten... Wenn wir es auf uns aufmerksam machen, wird es uns töten und... entweder wir verbergen uns, oder kommen in wenigen Sekunden von hier weg, oder wir könnten einen taktischen Vorteil aufbauen, oder eben nicht, oder wir könnten einfach drauf los... oder aber wir täuschen uns in alledem, was wir sehen... ein Trugbild, oder eine Falle... ein Abbild deines Rausches ist es nicht Zahur, Durriken sieht es schließlich auch...

Recht klar und Strukturiert sind die Gedanken des Mönches, trotz seines derzeitigen Zustandes - sein Schicksal und seine Leidenschaft haben sich inzwischen dermaßen verfestigt in ihm, dass ihm der Genuss von Alkohol zumindest geistig nicht mehr in Verwirrung stürzt. Kurz hebt er grübelnd die Hand und kratzt sich am Schädel - ein Blick zu Iuni - was sollten sie nur tun?!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 29.07.2011, 21:53:35
Iuni bleibt erst einmal ruhig stehen und versucht dabei wahrzunehmen, was sie bedroht. Ihr gelingt das aber nicht so schnell wie Durriken oder Zurvandad drum ist sie über das Gesagte von ihnen ganz froh. Als Zurvandad das Flüstern anfängt, flüstert auch Iuni:  

"Ja, ich bezog mich auf das, was der Drachenschädel sagte, Durriken. Und die Hitze kann noch zu etwas Gefährlichem hier werden Sami, aber hier sind wir trotzdem besser aufgehoben als auf Kakishon. Von dort hätten wir uns nicht so leicht forttransportieren können, mit der Magie, die uns durch Naadhira zur Verfügung steht. Ich mache mich unsichtbar um das Golem zu umgehen, leider kann ich diese Magie nur auf mich selbst anwenden und auf keinen anderen, es tut mir leid."

Wenn niemand etwas dagegen einzuwenden hat, würde Iuni ihr Worte in die Tat umsetzen und sich unsichtbar machen.[1] Das war für sie ihrer Meinung nach wohl die beste Möglichkeit unbemerkt an dem Golem vorbeizukommen, wenn er sich ihnen nun nähern würde.
 1. Falls keine Einsprüche kommen Invisibility auf mich wirken.
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Beitrag von: Zahur am 29.07.2011, 23:10:55
Zahur zuckte nicht einmal, als Iuni diese Worte sprach und sich mit Hilfe ihrer magischen Künste unsichtbar machte - er war sich sicher, dass sie das Richtige für sich selbst und gleichzeitig auch für sie alle tun würde: Egal wie und egal wann. Schließlich war sie ja auch mit ihm verwandt und Zahur beging, zumindest seiner eigenen, oftmals etwas seltsamen, Meinung nach, keinerlei Fehler: Natürlich er hatte in seinem Leben einige Ausrutscher gehabt doch grundlegend war er immerzu überzeugt von sich selbst - ein steter Tropfen höhlt den Stein und wen dieser dann noch einen gesunden Alkoholgehalt hat, stärkt er sogar den Charakter so jedenfalls die Ansichten des Mönchs. In Gedanken versunken betrachtet er weiterhin das Konstrukt im anderen Raum und hält sich reaktionsbereit - komme was wolle!

Falls wir erwischt werden, dann könnte uns... es scheint zu suchen... vermutlich uns... doch... würde es uns wahrnehmen, oder... vermutlich... ich habe doch noch dieses Horn... eine Steinhaut... falls es nur lebendige Materie finden kann... und Eisen, andere dergleichen Dinge - zwecks seiner eigenen Beschaffenheit... hm...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 30.07.2011, 14:06:53
Die laut stampfenden Schritte des Konstruktes kommen plötzlich näher und näher. Von einer Sekunde auf die andere ist Iuni plötzlich verschwunden und die übrigen Gefährten folgen Zurvandads Vorschlag und vergraben sich einfach in den Schatzhaufen, bedecken sich mit Münzen, Schätzen und Teppichen. Der Messingmann schaut sich in der Kammer angekommen um, kurz stochert er mit dem Messingschwert in den Schatzhaufen herum, hebt einen Teppich bei Seite, doch die Gefährten scheinen Glück zu haben.[1]

Stampfend, schreitet das Messing-Konstrukt in die nördlichen Räumlichkeiten, um sich weiter auf die Suche nach den Eindringlingen zu machen. Kurz danach ist die Stimme des Sturm zu hören, die säuselnd, wie ein Flüstern des Windes an die Ohren der Gefährten dringt.
"Ich kenne diesen Ort, ich war bereits einmal hier. Etwas weiter südlich ist ein Ausgang aus der Schatzkammer, vielleicht hat der Messingmann ihn offen gelassen. Ich kann Durriken den Weg weisen, so ihr mir vertraut." wispert die Waffe.
 1. Perceptionwurf: 8
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Beitrag von: Naadhira am 31.07.2011, 14:45:43
Naadhira ist offensichtlich noch benebelt durch den Weg durch den Chaosbrunnen. So verfolgt sie still die Diskussion ihrer Begleiter. Sie hat dieser ganzen Sache nichts hinzu zu fügen und so versteckt sie sich wie die anderen in den Goldbergen dieser Schatzkammer. Fast ist die Situation für das Ausgeglichene Bildnis belustigend. Eine Priesterin des Gottes des Handels und Reichtums versteckt sich in einem Berg von Goldmünzen. Wenn dieses Versteck nicht im Sinne ihre Gottes ist, gibt es keines, was er toleriert.
Doch sie werden nicht entdeckt und nachdem der Messingmann verschwunden ist, nickt sie nach dem Vorschlag des Sturms. "Wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen, jeder Kampf wird uns schwächen. Lasst uns also Durriken folgen. Wir brauchen einen Platz zum Rasten oder eine Schriftrolle, um auf unsere Ebene zu gelangen. Lasst uns also schnell, aber auch vorsichtig agieren."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 31.07.2011, 17:00:50
Doch als sich dann der Messingmann erschreckend weit den Gefährten nähert ist Zahur doch froh, dass er sie und besonders ihn nicht entdeckt: Doch nun ist zügiges Handeln nötig, soviel ist auch dem Betrunkenen Meister klar! Als sich dann der Sturm zu Wort meldet nickt Zahur verständnisvoll und gibt somit auch Naadhira Recht, welche sich als Erste auf den Vorschlag hin zu Wort meldet.

Damit wird sich Zurvandad ja wohl auch zufrieden geben... Ich meine 'raus hier', was will man mehr... besonders er... schon wieder die Waffe im Anschlag... natürlich, ein Angriff aus dem Hinterhalt wäre vorteilhafter als ein 'Entdeckt werden', aber... ich fürchte, und dieses Konstrukt sieht schon nicht ganz ungefährlich aus... ein Wächter von Jhavhuls Schatzkammer... falls es einen Ausweg aus dieser Situation gibt, der nicht mit Schlägen zu tun hat, so wäre ich dem doch recht zugetan... gegen diese 'Maschinen' bin ich nicht so schlagkräftig... ich sollte mich darin üben... doch, besser ohne mein und unser aller Leben zu riskieren...

Einige kurze Gedanken durchfließen das innere Personell des Mönchs. Schnell und vorsichtig also - er würde Durriken sofort folgen, so dieser vom 'Sturm' geführt voranging. Schon konzentriert sich der Betrunkene Meister im Geiste und bereitet sich auf einen ganz besonderen 'Schritt' vor[1]. Mit seinen magieähnlichen Fähigkeiten würde er dem Kämpfer und seiner Waffe erst im letzten Augenblicke folgen:

"Ich ko-ho-homme a-als Letzter na-ha-hach, los Sami, Iu-hu-hu-uni... Geht voran, bri-hi-hingt euch in Si-hi-hicherheit!... Gu-hu-hut, dass wi-i-ir..."

Doch Zahur merkt, dass sein Gestammel wohl eher fehl am Platz ist und verstummt wieder - er war bereit: Ein Funken Hoffnung auf der Feuerebene. Solche Gedanken konnten auch nur ihm kommen. Er legt die Hände an die Schläfen und hält sich bereit. Falls der Ausgang nicht sofort ersichtlich wäre würde er sich dort hinter einem größeren Schatzhaufen möglichst leise in Deckung begeben[2] .

Der 'Sturm' war schon hier...
 1. In Vorbereitung: Abundant Step (http://www.d20pfsrd.com/classes/core-classes/monk#TOC-Abundant-Step-Su-).
 2. Beschreibung würde folgen: Akrobatik 41 / Verstohlenheit 24 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg725561.html#msg725561)
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Beitrag von: Sami Atif am 31.07.2011, 17:05:31
Sami befolgt Zurvandads Anweisungen ohne zu zögern und vergräbt sich und auch Spooky in den Münzen, bis das Konstrukt die Kammer wieder verlassen hat. Die Vorstellung, an dem Ding vorbei zu müssen und ihm dabei wahrscheinlich - soviel Glück, wie sie im Moment hatten - direkt in die Arme zu laufen, behagt ihm gar nicht. Am liebsten hätte er sich so unsichtbar gemacht wie Iuni, aber das kann er nicht. Allerdings ist er leise und geschickt darin, keine Spuren zu hinterlassen. Wenn der Sturm sie anführen kann, werden sie hoffentlich bald wieder hier raus sein.

Er befreit schnell Spooky von den Resten der Münzen und nickt in Durrikens Richtung. "Ganz Naadhiras Meinung, verschwinden wir von hier, bevor sein Messingschwert noch Trinklöcher in unsere Bäuche piekst", meint der kleine Mann und hilft Spooky zurück auf seine Schulter, bevor er Durriken folgt, wenn dieser sich in Bewegung setzt.[1]
 1. Heimlichkeit 21
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 31.07.2011, 19:11:59
Iuni bleibt einfach nur still stehen, als das Golem die Gegend durchsucht. Zum Glück ist Iuni nicht durch das Schwert erwischt worden und sie konnte sich durch ihre zauberähnliche Fähigkeit erfolgreich vor dem Messingkonstrukt verstecken. Nachdem das Konstrukt weg ist, sagt Iuni zu den anderen flüsterend:

"Ich kann für alle die nicht so gut schleichen können, eine magische Stille zaubern, damit keine Geräusche von uns wahrgenommen werden. Ich kann mich zwar nicht mit Zeichensprache verständigen durch meine Unsichtbarkeit, aber der Rest kann es ja und ich kann zumindest auch Zeichen wahrnehmen. Die magische Stille wird von einem einfachen Dolch ausgehen, den ich dann auf den Boden lege, und wer ihn aufnimmt, von dem wir die Stille ausgehen und dem werden wir folgen. Wir sollten aber nicht zu langsam gehen, denn der Stille-Zauber hält nur etwas mehr als eine Minute und ich müsste ihn dann erst wieder nachzaubern. Was haltet ihr von dieser Idee?"

Iuni würden dann erst einmal abwarten, was ihre Gefährten ihr sagten. Dann würde sie auf einen Dolch eine magische Stille zaubern und den Dolch einfach auf den Boden legen. Ihren Gefährten dürfte dann aufgefallen sein, wie auf einmal ein Dolch wie aus dem Nichts auf dem Boden liegt, nachdem ihn Iuni nicht weiter berührt und bei sich trägt.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Der Sturm am 01.08.2011, 01:04:33
Der Sturm ist zwar froh, dass sie vorerst dem Konstrukt entkommen sind, doch kaum kann er eine echte Hilfe bieten und er stellt sie vor eine Wahl, fängt das Zögern und beraten wieder an.
“Geeint durch einen Willen und einen Zweck. Wenn es nur ausgebildeten Soldaten wären. Echte Krieger und kein zusammengewürfelter Haufen.“
Denkt Vardishal dabei bedrückt. Der Betrunkene in ihren Reihen macht es kaum besser und hinterlässt einen besonders schlechten Eindruck. Sein Vorschlag lässt den Sturm auch erneut leicht aufleuchten, während seine Stimme durch einen leisen Wind gesäuselt erklingt.
„Wir gehen alle zusammen und Niemand bleibt zurück. Je weiter auseinander wir sind, desto angreifbarer sind wir und desto mehr Chancen hat der Feind uns zu entdecken. Macht was ihr könnt, um unsere Chancen zu erhöhen und dann folgt mir. Alle. Ohne zögern. Ohne zaudern.“
Verkündet Vardishal und versenkt sich in Durrikens Geist.
“Lass mich führen. Ich werde dir den Weg weisen. Vertrau mir.“
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Beitrag von: Zurvandad am 01.08.2011, 14:48:37
Mit großer Erleichterung nimmt auch Zurvandad zur Kenntnis, dass das Konstrukt den Raum verlässt, ohne ihn und seine Freunde entdeckt zu haben. Danke Nethys, betet er kurz zu seinem Gott, dann befreit er sich langsam aus dem Münzberg, in dem er Unterschlupf gefunden hat. Vorsichtig schlingt er seinen Bogen um die Schultern und beginnt dann Durriken zu folgen. "Zahur, komm gleich mit. Wir müssen zusammen bleiben. Du kannst aber die Nachhut bilden, wenn Du willst", flüstert er dem betrunkenen Mönch ebenfalls zu, als er an ihm vorbeischleicht.
Während er vorsichtig versucht, seinen Weg durch die Schatzkammer zu machen, blickt er sich immer wieder um, in der Erwartung, dass das Konstrukt wiederkommt oder andere Wesen auf das Hornsignal reagieren und die Schatzkammer betreten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Mestoph am 01.08.2011, 20:52:42
Wie versteinert scheut sich Mestoph die viele Magie dieses Ortes mittels seiner magischen Sicht genauer an. Dass Gefahr droht ist ihm bewusst und zügig tut er den anderen gleich und versteckt sich so gut er kann.
Als der Sturm erneut spricht, ist er verwirrt. Scheinbar liegt dem Geist der Waffe wirklich etwas daran, Jhavhul zu vernichten. Für sich beschließt er, der Waffe sein Vertrauen zu schenken und folgt den Gefährten zügig.

Iuni bekommt nur ein Schulterzucken von ihm als Antwort. Ihm ist alles recht wie sich wer selbst schützt. Seine Möglichkeiten sind begrenzt und wenn der Sturm recht behalten sollte -so hofft der dunkle Mwangi- dann würden sie sogar ohne Kampf heraus kommen können.

Leise spricht er kurz zu den Gefährten, bevor er sich weiterhin auf Magie und Auren konzentriert:
"Ich suche nach magischen Auren und folge euch nach."
Zu sehr erhofft er sich weitere Werkzeuge gegen den Tyrannen, der sich diesertags erhebt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 02.08.2011, 14:08:18
Die Gunst des Augenblicks nutzend, erheben sich die Gefährten wieder aus den Goldmünzen und machen sich bereit, um aus der Schatzkammer hinaus zu flüchten. Auf leisen Sohlen schleichend, macht sich die Gruppe auf, um dem Sturm zu folgen, welcher Durriken den Weg weist. Einzig Mestoph schaut sich nochmal um und entdeckt dabei scheinbar eine Art Gefäß oder Vase, die ihm interessant erscheint und daher mitgenommen wird. Von weiter nördlich ist ein Scheppern und Klimpern zu hören, während der Messingmann weiter nach den Gefährten sucht und dort die Berge von Schätzen durchwühlt. Um den Aufbruch der Gefährten zu erleichtern, legt Iuni noch den verzauberten Dolch auf den Boden, welcher prompt von Durriken aufgesammelt wird.

Völlig lautlos aber auch ohne Möglichkeit sich zu verständigen, eilt die Gruppe nun los, Durriken ganz vorn, zuletzt gefolgt von Zahur. Es geht durch einige weitere Kammern, alle üppig bestückt mit Schatzhaufen und Relikten, bis die Gefährten schließlich zu einer sich nach oben windenden Treppe kommen. "Folge mir. Dort oben bewahrt Jhavhul einen ganz besonderen Schatz auf." kann Durriken im Geiste den Sturm vernehmen. Eilig geht es die Treppen hinauf, bis die Gefährten in einem offenbar etwas höher gelegenem Stockwerk ankommen und dort durch eine Tür eilen, die Durriken hektisch zuschlägt und verriegelt.

Nicht weit entfernt ist plötzlich das Plätschern von Wasser zu hören, was offenbar signalisiert, dass der Stillezauber geendet ist. Dem Ursprung des Plätscherns auf den Grund gehend, durchqueren die Gefährten einen Gang mit mehreren Alkoven und gelangen schließlich in einen kreisrunden Raum, der von einem großen Springbrunnen dominiert wird. Nicht aus Messing, sondern aus Marmor und bestückt mit lapis lazuli, wobei die hochsprudelnde Wasserfontäne eine angenehme Kühle in dem Raum verbreitet. Durch ein paar vergitterte Fenster, können die Gefährten zudem erstmalig das beeindruckende Panorama der Stadt des Messings wahrnehmen. Für den Augenblick scheint die Gruppe in Sicherheit, und auch einen Platz zum Rasten gefunden zu haben.

Nur wer einen Wahrnehmungswurf SG 15 schafft (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 02.08.2011, 20:37:07
Iuni gefällt das Schweigen der Gefährten nicht und sie will ganz sicher gehen, dass der Golem sie nicht wahrnimmt, also legt sie etwas vorschnell den Dolch auf den Boden, den Durriken dann auch aufnimmt. Iuni konzentriert sich ganz auf die Flucht vor dem Konstrukt und obwohl die Schätze ihrem Erzfeind gehören, ist Iuni keine Diebin und sie lässt alle Schätze in der Kammer an Ort und Stelle liegen. Auch wenn Iuni als Abenteurerin viel von getöteten Feinden an sich genommen hat, ist das doch- ihrer Meinung nach- ein Unterscheid, ob man nun herrenlose gewordene Sachen mitnimmt oder einen Diebstahl am Besitz eines anderen begeht. Noch lebt Jhavhul ja.

Als sie das Gesicht im Wasser sieht, flüstert Iuni den anderen zu: "Hat jemand von Euch auch dieses merkwürdige Gesicht im Wasser gesehen? Was hat das nur zu bedeuten? Ob es für uns gefährlich ist? Ob man es einfach ansprechen sollte?"

Iuni hat jeden dieser Gesellschaft recht gern, deswegen ist sie auch so übervorsichtig und will hier keinen Fehler machen, welcher den anderen irgendwie schaden könnte. Lieber fragt sie einmal zu viel nach als zu wenig.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zurvandad am 03.08.2011, 10:48:54
"Ich habe es auch gesehen, Iuni, weiß aber nicht was es ist oder ob es uns positiv oder negativ gesonnen ist", flüstert der Bogenschütze zurück, während er den Springbrunnen genauer in den Augenschein nimmt, ohne sich ihm weiter zu nähern. "Kannst Du auf magischem Weg herausfinden, was es sein könnte? Oder könnt kann es einer von euch, Mestoph oder Naadhira? Ich kenne leider keinen passenden Zauber", wendet er sich mit seiner Frage an die Gefährten.
Es wäre schön wenn wir dies hier ein sicherer Platz zum Rasten wäre. Ich müsste mit einige neue Zauber einprägen, die uns hier auf der Feuerebene nützlich sein könnten. Etwas in seinen eigenen Gedanken versunken wartet Zurvandad auf eine Antwort seiner Gefährten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Der Sturm am 03.08.2011, 13:25:31
Vardishal ist zufrieden damit, dass die Flucht gut abgelaufen ist, auch wenn es fast zu viel zögern gab. Dennoch nagt an ihm etwas, während er Durriken immer näher an den mächtigen, magischen Brunnen führt. Der Erinnerung einer Schwäche.
“Shazatared...ob du immer noch hier haust? Wir waren zu schwach. Befreit konnte sie nicht werden, ob diese Gruppe eine Möglichkeit kennt?“
Der Sturm leuchtet wieder schwach, als Iuni und Zurvandad über das Gesicht beraten. Seine Stimme erklingt diesmal wie ein sehr schwacher Wind in dessen Lied eine große Traurigkeit klingt.
„Es ist Shazatared. Ich konnte sie damals nicht befreien. Sie ist eine Marid und sie könnte uns helfen oder nicht...jedoch gibt es zu wenige Verbündete, um es nicht zu wagen.“
Die Waffe leuchtet heller und verkündet selbstsicher.
„Shazatared. Ich rufe dich mir erneut zu helfen, wenn es in deiner Macht steht. Mir und dieser tapferen Gruppe.“
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Beitrag von: Mestoph am 03.08.2011, 13:42:19
Mestoph ist erstaunt, dass er nicht wahrnimmt, was die anderen sehen. Doch auf die Stimme des Sturms hin, begibt er sich, barfuß wie er seit Anbeginn der Reise unterwegs ist, zu dem Wasserbassin und betrachtet die Oberfläche.
Die altertümliche Vase würde noch etwas auf genauere Betrachtung warten müssen.

Sein Gesicht ist der Oberfläche ziemlich nah und er er beginnt seine Hand langsam in Richtung des Wassers auszustrecken.
"Dieses hier ist ein Gefägnis? Verstehe ich das richtig?"
Mestoph ist verwirrt, dass ein mächtiges Wesen wie eine Marid sich nicht aus Wasser befreien können soll. Doch ist er fest entschlossen, diese Fessel (welche nur ein wahnsinniger wie Jhavhul sie schaffen würde) für die eingekerkerte Marid zu brechen.

Indes ist Shan'khá nervös geworden und die elementare Macht, welche Mestoph mit arkaner Kraft versorgt, rührt sich in ihm. Angezogen vom Wasser, wie es das Feuer ab und zu auch tut, verharrt er mit seiner Hand einen Zentimeter über der Wasseroberfläche und versucht zu spüren[1], was dort magisch von Statten geht. Alles um ihn herum scheint für den Moment wie vergessen, so gebannt ist er von dem sprudelnden Wasser.
 1. Magie entdecken, mind 3 Runden Konzentration
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 04.08.2011, 00:26:34
Als sich Mestoph über den Brunnen beugt, kann er das Gesicht nun endlich auch sehen. Es blickt ihn direkt an und lächelt. Dabei bemerkt der Hexer starke Magie, die den ganzen Brunnen einhüllt, vermutlich ein Zauberbann, der die Marid hier gefangen hält, erschaffen mit mächtiger Wunschmagie. Da erhebt sich das Gesicht aus dem Wasser und nach und nach scheint das Wasser einen Körper zu formen, Arme und Beine erheben sich aus dem Brunnen. Schließlich steht eine schöne und exotische Frau vor den Gefährten, ihre Haut und wallenden Gewänder sind ebenso bläulich wie das Wasser des Brunnens, wobei ihre Füße auf der Wasseroberfläche stehen, als wäre es fester Boden. Verwundert schaut sie die versammelte Gruppe an.

"Diese Stimme? Wer hat da gesprochen?" sagt sie melodiös und sanft "Mir scheint als hätte ich diese Stimme vor vielen, vielen Jahren einmal gehört." wobei Traurigkeit in ihren Worten mitschwingt "Ihr seht mir nicht aus wie Gefolgsleute meines Peinigers. Was führt euch zu meinem Gefängnis? Weshalb habt ihr nach mir gerufen?" fragt die wunderschöne Maridprinzessin.

Musikempfehlung: Prince of Persia - The Forgotten Sands (http://youtu.be/dzyEgl4cqyI)

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=6194;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Mestoph am 04.08.2011, 19:46:47
Mestoph ist überwältigt von der Macht und Schönheit der Maridprinzessin. Hingezogen fühlt er sich zu ihr, muss er sich relativ schnell eingestehen. Doch will er sich seinen Verstand nicht vernebeln lassen und besinnt sich seiner geistigen Stärke und Kontrolle. Gefühle haben später Zeit.

"Verzeiht unser Eindringen, werte Shazatared, zu euch sprach eine Artefaktwaffe namens Sturm. Ein Teil von Vardishal wohnt ihr inne. Seine Stimme ist es, an die ihr euch erinnert.
Jedoch sagt, war es Jhavhul, der euch einsperrte? Und warum tat er euch solch eine Folter an? Lass euch von uns helfen und sagt, wie wir euch befreien können, denn Jhavhul ist unlängst von hier weg..."
Mestoph hätte gern mehr Zeit für das Gespräch. Stunden, wenn nicht Tage. Er würde ihr helfen, soviel steht für ihn fest. Doch drängt die Zeit und die nächsten Wachen sind sicherlich nahe...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 04.08.2011, 20:26:32
Die nächsten Minuten laufen an dem Betrunkenen Mönch wie in Trance vorbei - stoisch befolgt er trotz seiner eigentlich sehr eigenen und andersartigen Pläne die Anweisungen seiner Gefährten und vor allem des 'Sturms': Besonders beachtlich findet er bei dem ganzen Fluchtmanöver wie gekonnt seine Verwandte Iuni es doch weiss mit ihren zahlreichen hilfreichen Zaubern umzugehen. Der 'stille Dolch' hat der gesamten Gruppe sicherlich geholfen - was wäre nur passiert, wenn sie entdeckt worden wären?! Zahur ist jedenfalls sehr stolz auf seine Anverwandte, sie hat ihre Zukunft und ihr Leben in die eigene Hand genommen und es zu Recht und richtig selbst bestimmt und es wahrlich zu Etwas gebracht: Trotzdem stecken sie im Moment alle in derselben misslichen Lage - nämlich direkt im Palast ihres mächtigsten und ärgsten Feindes. Jhavhul.

Erst als die Gruppe durch den Alkoven-Gang in die runde Kammer kommt regen sich wieder die Lebensgeister in Zahur. Er hat sich wirklich stark konzentriert und höchste Aufmerksamkeit an den Tag gelegt, bei seinen Bewegungen und auch jetzt - sofort blickt er sich vorsichtig und misstrauisch im Raum um: Wasser plätschert, gar friedlich und ruhig, doch - hier im Palast Jhavhuls würde ihnen wahrscheinlich überall Gefahren drohen. Lebensgefahr![1]

Eine wirklich beeindruckende Stadt... gigantische Ausmaße und überall Messing... die Hitze, das Schimmern, das Glänzen... eine Stadt wie ich noch nie eine gesehen habe... großzügige Gebäudekomplexe und diese Türme hier und da... so weit das Auge reicht... sagenhaft... und doch zugleich gefährlich... undurchschaubar... nicht zu überblicken... sicher, verwinkelte Gassen und Straßen... und doch, der Bezirk unseres Feindes... überall werden hier wohl seine Schergen lauern... doch ob sie überhaupt mit uns rechnen... vermutlich nicht... ruhig Zahur... hier drinnen scheinen wir ja vorerst in Sicherheit... auch ist das Klima hier drin recht angenehm... der hübsche Springbrunnen da und... was ist das... da mitten im Wasser... mich trügt es nicht, ein Gesicht!...

Nur Sekunden später beginnen auch schon seine Gefährten eifrig über die seltsame Entdeckung zu diskutieren, es scheint also, als würde sein Rausch ihm keine Trugbilder vorgaukeln - dieses 'Wunder' war real. Als dann Mestoph es schließlich sogar schafft zusammen mit dem 'Sturm', der anscheinend über alles Bescheid weiss, das Abbild einer wunderschönen Frau, einer Marid, zu erwecken bleibt dem Betrunkenen Meister schlicht und einfach der Mund offen stehen - vor Staunen und auch ein wenig vor Überraschung.

Wie hübsch sie ist... und dieses fließende in ihren Formen... ihre Gewänder... das zarte Blau... das sanfte Schwingen ihrer Bewegungen... und mitten aus dem Wasser... sagenhaft diese Magie... Zahur, ob dein Weg wirklich der richtige ist... doch ein Zweifel ist fehl am Platze... dieser Frau ist Schlimmes wiederfahren... der 'Sturm' hat gesagt sie wurde eingesperrt... wie wir also auf Kakishon... Shazatared soll also ihr Name sein... noch nie gehört... nein, eine Gefangene Jhavhuls... womöglich eine Hilfe für uns... doch gefangen einstweilen... wir müssten einen Weg finden sie irgendwie...

Und im Moment drauf schon spricht Mestoph gekonnt und äußerst höflich, wie der Mönch findet, Zahurs Gedanken aus - sie müssten der Maridprinzessin helfen, koste es was es wolle. Der Betrunkene Meister für seinen Teil errötet leicht, was aber unter seinem dunkel gebräunten Hautton kaum wahrzunehmen ist und verneigt sein kahles Haupt vor der Marid - doch dann bricht es wieder einmal aus ihm heraus, wie ein Wasserschwall, er ist und bleibt einfach ein vorlauter Kerl: Doch wer könnte bei so einem Anblick schon stumm bleiben und einfach 'nur' zuschauen.

"Za-ha-ha-hur mein Na-a-a-ame ehren-ehr-ehr-ehrenwerte-e Shazatared... Ih-hi-hir seid wi-hi-hirklich... wu-hu-hunder... St-ho-hopp wie u-hu-hunange-he-hebracht in die-hi-hieser misslichen La-ha-hage, hehe - für euch und fü-hü-ür uns, wie mir sche-e-e-eint! Ver-ver-verzei-hei-heit mir!... Jhavhu-hu-hul ist unser Fe-he-heinde ihr ha-ha-habt Re-hecht! Sa-ha-hagt kann man  eu-eu-euch ed-d-dler Dame he-hel-helfen?!"

Dass in seinem Gestammel mehr oder weniger dieselbe Botschaft steckt wie in Mestophs Worten ist ihm im Nachhinein durchaus bewusst, doch er vermag es nicht sein Mundwerk in Zaum zu halten und blickt die Marid fröhlich aber gleichfalls respektvoll und höflich an - so gut es eben geht in seinem Zustand.
 1. Wahrnehmung 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg726336.html#msg726336)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Der Sturm am 05.08.2011, 01:04:03
Der Sturm leuchtet mit einem Mal hell, als die Marid erscheint und kleinere Blitze zucken über die Oberfläche des Metalls. Vardishal selbst verspürt eine Mischung aus Bedauern und Freude über das Wiedersehen. Aber vielleicht würden die Sterblichen helfen können, wo sie damals versagt haben. Ausgerechnet, weil sie ebenfalls zur Rasse der Dschinns gehörten.
Mestoph übernimmt dann jedoch schon die Vorstellung, die Vardishal bestätigt.
„In der Tat. Ich bin oder war Vardishal. Zumindest was von mir übrig ist. Gebunden an dieser mächtige Waffe. Ich bin erfreut euch wiederzusehen Shazatared. Ich...wir...diese Abenteuer brauchen erneut eure Hilfe, um gegen Jhavhul vorzugehen. Vielleicht können wir euch diesmal auch endlich befreien. Jetzt, wo Sterbliche anwesend sind. Damals konnten wir euch nicht mit Wunschmagie befreien, aber möglicherweise jetzt?“
Klingt der Sturm wieder unsicherer und traurig.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zurvandad am 05.08.2011, 13:45:55
Auch Zurvandad meint, dass Mestoph mit seinen Fragen die wichtigsten Dinge auf den Punkt gebracht hat. Könnten wir sie befreien, dann wäre sie eine mächtige Verbündete, wenn wir sie überzeugen könnten sich uns anzuschließen. Das Gestammel des Mönches findet Zurvandad ziemlich unangemessen, lässt sich aber nichts anmerken, weil er weiß, dass Zahur in seiner eigenen, alkoholgeschwängerten Welt lebt, aber der Gruppe auch schon häufig mit seinen Fähigkeiten weiterhelfen konnte. So wartet der Bogenschütze auf eine Reaktion des Marids. Während dessen bleibt er weiter Aufmerksam und sucht nach möglichen Gefahren, die sich unbemerkt von hinten nähern könnten. Zu frisch ist bei ihm die Begegnung mit dem Konstrukt in Erinnerung geblieben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Naadhira am 05.08.2011, 14:18:43
Naadhira beteiligt sich wenig an den Gesprächen. Für das Ausgeglichene Bildnis sind die Vorschläge von Iuni zunächst so richtig und vernünftig, dass sie diesen nur mit einem kurzen Nicken zustimmt. Jeder aus der Gruppe kann an ihrem Äußeren mit dem vielen Schmuck, den sie zu Ehren des Gottes der Zivilisation und des Reichtums trägt erkennen, dass sie nicht jemand ist, die uhörbar durch Räume schleichen kann, auch wenn sie erstaunlich geschickt mit dem Umgang von Schlössern ist.
Als sie dem ersten Bewacher - Naadhira ist sich sicher, dass weitere folgen werden - entkommen sind, wächst ihre Zuversicht. Sie hofft, dass ihre Freunde nicht ihr Ziel vergessen, denn noch immer ist es ihre wichtigste Aufgabe zurück nach Golarion zu kommen. Sie haben bisher nur ein Gefängnis gegen ein anderes eingetauscht, wobei ihr jetziger Aufenthaltsort um einiges gefährlicher für das Ausgeglichene Bildnis erscheint, sind sie doch in der Heimat Jhavhuls angekommen.
Als die gefangene Marid erscheint und Mestoph mit ihr anfängt zu sprechen, ist auch die Priesterin von der Frau fasziniert. Sie ist attraktiv und auch wenn Naadhira nicht nach dieser Frau trachtet, kann sie die offensichtlich Reaktion Mestophs nur zu gut verstehen. Sie verneigt sich daher nur vor der Frau in einer Weise, die deutlich macht, dass sie deren Macht erkennt und anerkennt. Das Reden wird sie dem Mwangi überlassen. Sie begibt sich stattdessen an die Seite von Durriken.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 05.08.2011, 14:22:14
"Vardishal" die Augen der Prinzessin glitzern als sie zu Durriken herüber schaut, der Graue scheint regelrecht verstummt, während seine Waffe sich lebendiger denn je zeigt "Ja ich erinnere mich, es ist so lange her. Ich weiß auch um euer trauriges Schicksal. Es ist schön zu sehen, dass etwas von euch die Zeiten überdauert hat." mit einem Lächeln blickt die Marid schließlich Mestoph an, gerührt von seiner Anteilnahme, auch Zahur schenkt sie ein Augenklimpern, geschmeichelt von seinen Worten.

Schließlich tritt die Wasser-Dschinn einen Schritt auf Mestoph zu, weiterhin auf dem Wasser stehend "Ja es war Jhavhul, der mich hier einsperrte. Ich bin eine bekannte Geschichtenerzählerin und Bardin meines Volkes. Jhavhul nahm mich gefangen und band mich mit seiner Wunschmagie an diesen Brunnen, jedoch schwor er, sollte ich ihn mit tausend und einer Geschichte unterhalten, so würde er mir wieder die Freiheit schenken. So erzählte ich ihm alle Sagen und Legenden die ich kannte, Geschichten der Völker Golarions und der Dschinn. Doch bevor ich ihm die Geschichte erzählen konnte, welche mir schließlich die Freiheit bringen würde, gelang es dem Orden der fünf Winde, meinen Peiniger nach Kakishon zu verbannen und meine einzige Chance auf Freiheit war vertan."

Hoffnungsvoll blickt sie vom dem Hexer wieder zu der Waffe herüber "Jahrhunderte sind seitdem vergangen, meine einzige Ablenkung war es, mittels Magie den Lauf der Dinge zu verfolgen, ich bin also im Bilde über die neuesten Entwicklungen. Und vielleicht ist nun endlich der Tag meiner Befreiung gekommen, habt Dank Vardishal, dass ihr diese Männer und Frauen zu mir geführt habt."

Die Marid blickt Mestoph hoffnungsvoll an, als dieser seine Hilfe anbietet "Alles was es braucht um mich zu befreien ist ein Wunsch. Wünscht euch von mir, dass Jhavhuls Zauber aufgehoben werden soll und ich werde frei sein. Mehr noch, ich werde euch zwei weitere Wünsche ganz nach eurem Belieben erfüllen und euch auch sonst nach Möglichkeit helfen, wenn ihr mich nur endlich meine Ketten sprengt." wobei sie vor allem den Mwangi verführerisch anlächelt und in ihren blauen Augen versinken lässt wie in einem Ozean.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 05.08.2011, 14:56:34
Diese Augen, dieses Lächeln... sanftmütige Worte... ein wirklich schrecklich Schicksal hat diese 'Frau' erfahren... Geschichten erzählte sie also einst... Jhavhuls Unterhalterin... vermutlich ist sie der Worte sehr gewandt und der Sprache angetan... ob sie auch uns überlegen ist in Rede... in Tat vielleicht nicht... doch wenn wir sie befreien... diese Zahl 1001 irgendwie kommt mir das bekannt vor... war es nicht Jhavhul, der noch einen Wunsch benötigte um schließlich... was ist wenn all dies eine Falle ist... gelockt von zwei weiteren Wünschen... all der Alkohol dieser Welt und ach, was könnte man nicht alles... doch vermag sie es überhaupt uns dies zu geben... hier in der Feste dieses 'Teufels'...

Die Worte der Marid sind an Mestoph gerichtet, nicht an den Mönch - soviel ist ihm klar, und dennoch fühlt er sich irgendwie mit angesprochen und lauscht aufmerksam jeder einzelnen Silbe der gefangenen Prinzessin. Und doch bleibt er dieses Mal vorsichtiger als bei seiner ersten Reaktion: Er mustert die Mimik und Gestik der Marid genau und hofft so Informationen über ihre wahren Motive zu erlangen[1] - meint sie es ernst mit den Abenteurern, oder ist dies schlichtweg eine gefährliche Falle, ein Trugbild Jhavhuls?! Der Betrunkene Meister macht sich so seine eigenen Gedanken und blickt die Maridprinzessin weiterhin sehnsüchtig und ehrfürchtig an.

"Da-ha-has hö-ö-ört sich ja-a-a verlo-ho-hockend an... Do-ho-hoch la-ha-hangsam... Ihr sa-ha-hagtet ihr wüsste-te-tet bescheid ü-hü-hüber Ent-wi-hi-hicklungen? Wa-ha-has wisst i-hi-hir? Bitte te-he-heilt es uh-hu-huns mit... Wo ist Jha-vh-vh-vhul und wa-ha-has hat er als nä-hä-hächstes Schreck-ck-ckliches vor?!"

Dann tritt auch er vorsichtig einen Schritt nach vorne und beugt sich zu Mestoph, flüstert ihm unauffällig zu:

"Se-he-hei vor-vor-vorsichtig... Es kö-hö-hönnte eine Fa-ha-alle sein!..."

Und doch wäre Zahur der Möglichkeit zur Befreiung und dem verlockenden Angebot der zwei freien Wünsche nur zu sehr angetan. Doch im Moment lag es in Mestophs Hand die erste Entscheidung zu treffen und auch der 'Sturm' hatte wohl noch ein Wörtchen mitzureden.
 1. Motiv erkennen 29 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg726458.html#msg726458)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 05.08.2011, 16:10:37
Iuni ist von der Gestalt der Maridprinzessin Shazatared erst ganz fasziniert und von ihrer Präsenz ganz eingenommen, doch als Shazatared mit ihren Worten geendet hat, runzelt Iuni etwas die Stirn. Die Stimmung der Halb-Janni scheint sich geändert zu haben und sie scheint fieberhaft eine Sache zu durchdenken.

Iuni spricht daraufhin ihre Gedanken ganz offen aus: "Es braucht eintausendundeins Wünsche, um Xotani den Feuerbluter wieder zu erwecken, das haben wir ja schon erfahren. Zählen da aber eigentlich auch unsere Wünsche auf einer anderen Ebene dazu, die dabei mithelfen Xotani wieder zu erwecken? Aber wie dem auch sei: Ich fände es hartherzig diese Marid einfach gefangen an diesem Ort zu lassen. Ein einziger gestellter Wunsch wird uns hoffentlich nicht schaden und Jhavhul seinem Ziel deutlich näher bringen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 05.08.2011, 17:25:10
Shazatared lächelt, als Zahur etwas in Mestophs Ohr flüstert, offenbar kann sie mit ihren leicht gespitzten Ohren durchaus verstehen was gesagt wird oder ahnt es zumindest. Aber ist es ein boshaftes Lächeln oder ein freundlich gemeintes? Zahur für seinen Teil hat zumindest das Gefühl, dass die Güte in den Augen der Marid aufrichtig und ihre Traurigkeit und Verzweiflung nicht gespielt ist.

Die Marid reagiert auch sofort auf Iunis Einwände "Sorgt euch nicht. Kein Wunsch den ich oder ein anderer Dschinn euch erfülle wird Jhavhul seinem Ziel irgendwie näher bringen. Sein Plan ist viel perfider. Er hat Sklaven und Gefolgsleute um sich gescharrt, denen er Wünsche gewährt. Im Tausch gegen Macht und Reichtümer, wünschen sie sich, Jhavhul möge als Xotani der Feuerbluter reinkarniert werden. So gesehen ein ähnlicher Handel wie ich ihn euch anbiete. Die Legende sagt in der Tat, dass dafür 1001 solche Wünsche notwendig sind. In Gestalt des Feuerbluters hofft er schließlich die Gunst oder zumindest die Aufmerksamkeit von Ymeri, der elementaren Herrin des Feuers zu erringen. Vermutlich hat Jhavhul aufgrund seiner Besessenheit, deswegen auch eben diese Zahl gewählt, die ich ihm an Geschichten erzählen soll um meine Freiheit zu erlangen."

Sie nickt schließlich bei Zahurs Frage und deutet auf die Wasseroberfläche, wo plötzlich ein magisches Bild zu sehen ist ...

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2853;image)

"Jhavhul ist hier ... im Haus der Bestie, einem Rovagugtempel in den Messingbergen, der dort errichtet wurde, wo die Überreste Xotanis vergraben liegen." Mestoph, Zurvandad und Zahur sehen den Tempel somit zum ersten Mal, kannten sie ihn doch bisher nur aus den Schilderungen ihrer Gefährten über ihre vorherigen Abenteuer "Der Großteil seines Gefolges ist mit ihm dort, während seine Streitkräfte das nahe gelegene Dorf Kelmarane besetzt halten. Ich vermag euch jedoch nicht zu sagen, wie viele Wünsche noch fehlen um Jhavhuls Plan gelingen zu lassen ... und ob er so gelingen wird, wie er es sich erhofft. Ihr könnt euch jedoch sicherlich ausmalen, welches Unheil den Menschen von Golarion droht, wenn sich Jhavhul in eine Brut des Rovagug verwandeln sollte ..."

Der Marid liegen ebenfalls Fragen auf der Zunge. Wer waren diese Gefährten und was hatten sie mit Jhavhul zu schaffen?

Doch für den Moment lässt sie die Gefährten erst einmal das Gesagte verarbeiten und über ihr Angebot entscheiden ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 05.08.2011, 17:48:18
Erneut ist Zahur überrascht von Iuni und fühlt sich in seinen Gefühlen ihr gegenüber bestätigt - sie wusste eben was in ihm und vermutlich ihnen allen vorging: Man merkte, so zumindest der Mönch, dass Iuni und er verwandt sind. Nickend schaute er zu ihr hinüber und grinste sie fröhlich an - genau so hatte er sich das gedacht. Ihn würde vermutlich ohne hin wieder einmal niemand richtig wahrnehmen.

Nun, es scheint als hätte sie mich gehört... doch, ob sie es gut meint mit uns... zumindest kann ich keine Lüge in ihrem Antlitz erkennen... kein Zögern, kein Zaudern ausmachen... doch was wäre wenn... und wenn ihre Schönheit uns alle blendet...

Die Gedanken des Betrunkenen Meisters beginnen sich im Kreis zu drehen, er weiss weder ein noch aus: Einerseits die wunderschöne Maridprinzessin, die ihnen so viel Hilfe bereiten könnte und anbietet und andererseits die große Gefahr einen unwiderruflichen Fehler zu begehen, der sie alle das Leben kosten könnte. Als die Marid dann Antworten auf Iunis Worte und seine eigenen Gedanken gibt ist Zahur doch ziemlich schockiert, noch einmal wird ihm das ganze Ausmaß der eigentlichen Gefahr bewusst, als dann die gefangene Prinzessin das magische Bild hervorruft kann Zahur es nicht lassen, wankt und stürzt förmlich noch einen Meter nach vorne und hält sich am Rand des Brunnens fest, starrt hinein, starrt auf das Bild, auf das Haus der Bestie - dort sollte also ihr größter Feind sein größtes Ziel zu erreichen suchen!

Kelmarane besetzt... Unsere Befürchtungen sind also zu gering gewesen... und doch wahr... und eine Herrschar an boshaften und vermutlich sehr angriffslustigen Gefolgsleuten... Zeitfenster unbekannt... und doch der Druck ist da... wir könnten sie befreien, ein Risiko eingehen... und trotzdem alles gewinnen... könnte sie uns dorthin bringen, alle auf einmal ungefährlich und schnell und könnte sie uns andererseits doch zu großer Macht verhelfen, mit der wir Jhavhul einbremsen könnten... so ist es doch nicht an mir dies zu entscheiden...

Zahur ist verwirrt, nun, da er das Haus der Bestie zum ersten Mal selbst erblickt und all die Geschichten seiner Gefährten revidiert, ebenso auslotet, was ihnen alles wiederfahren könnte, schaut er sich fragend um. Stützt sich ab auf dem Rand das Basins.

"Ha-ha-habt Dank Shazatared fü-hü-hür diese In-in-informa-a-ationen... Das i-i-ist schre-he-hecklich... Me-he-hestoph, Iuni, Naad-hi-hira... Sami, na, na halt ihr a-ha-halle... was mei-hei-heint ihr?!"

Und vor allem, was denkt ihr...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Naadhira am 05.08.2011, 20:25:07
"NEIN!!" Der Schrei der Abadar Priesterin halt laut durch den Raum. "Was habe ich nur getan, als ich diese unglückseelige Entscheidung traf, die Rolle einzusetzen!" Als hätte man sie geschlagen, weicht die Frau zur Seite und stolpert fast in die Arme von Durriken. Tränen rollen die Wangen der jungen Frau über das Gesicht. "Was habe ich den Bewohnern von Kelmarane nur angetan."
Einen Augenblick bleibt die Frau an den Mann geschmiegt stehen um sich zu sammeln und etwas Trost zu erlangen, doch dann dreht sie sich entschlossen um. Ihr Blick ist stechend und die Tränen sind nun nicht Tränen der Trauer, sondern der Wut. "Gnolldreck! Ich werde nicht zulassen, dass Jhavhul sein Werk vollenden kann. Wir werden ihn aufhalten und der Gerechtigkeit genüge tun, bei Abadar!" Naadhira zeichnet das Zeichen des Schlüssels in die Luft und ihr Blick ist nun auf die Marid gerichtet.
"Ich bin dafür euch zu helfen. Vielleicht könnt ihr uns dann auch helfen. Ich bin Naadhira, Ausgeglichenes Bildnis von Abadar und meine Wahl ist Shazatared mit einem Wunsch zu befreien!" Noch einmal malt sie das heilige Symbol Abadars in die Luft, als sie den Namen sagt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zurvandad am 06.08.2011, 13:20:49
"Gebt euch nicht die Schuld dafür, Naadhira. Ihr und die anderen habt nach bestem Gewissen gehandelt und konntet damals noch nicht wissen, was Javhul plant." Mit diesen Worten versucht der Bogenschütze die Priesterin Abadars etwas zu beruhigen. Wir haben keine andere Möglichkeit als das Angebot der Marid anzunehmen, auch wenn ich Zahur zustimmen muss, dass wir auch bei ihr vorsichtig sein müssen.
"Zudem stimme ich Dir zu, Naadhira: Ihr zu helfen ist die einzige Möglichkeit, die wir derzeit haben, um Jahvuls Pläne rechtzeitig zu durchkreuzen. Sicherlich gäbe es andere Wege, aber die Suche nach ihnen würden zu viel Zeit kosten", äußert er seine Gedanken einmal für alle, ehe er noch einmal fasziniert die Marid anschaut. Wer hätte noch vor einigen Jahren, als ich noch ein einfacher Soldat der Stadtwache war, gedacht, dass ich einmal solchen Wesen gegenüberstehen und über das Schicksal vieler Menschen mit entscheiden würde. Nethys, ich danke Dir, dass Du Dich einem gewöhnlichen Diener so gewogen zeigst. Ich hoffe, dass Deine helle Seite weiter für mich leuchten wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 06.08.2011, 16:51:49
Iuni schaut recht traurig, als sie von der Besetzung von Kelmarane hört. Ob wohl die Sarenrae-Anhänger die Besetzung irgendwie überlebt haben?

Zu Naadhira sagt Iuni aufrichtig: "Keiner von uns konnte wissen, dass ein großes Unglück passieren würde, wenn wir die Schriftrolle von Kakishon benutzen würden und wir hatten nur gute Absichten. Grämt Euch nicht für das, was geschehen ist, Naadhira. Immerhin haben wir wahrscheinlich noch die Chance unseren Fehler wieder gut zu machen. Wollen wir zuerst nach Kelmarane zurückgehen? Ich habe ja die Hoffnung, dass die Sarenrae-Anhänger bloß versklavt worden sind, aber sicher kann ich mir da bei Rovagug-Anhängern nicht sein. Es schmerzt mich sehr, dass Sarenrae-Anhängern Leid zugefügt wurde und ich nichts dagegen tun konnte.", ein paar Tränen kullern an Iunis Wangen herunter. Sie braucht etwas bis sich wieder gefangen hat. Sie musste einfach versuchen stark zu sein in diesen schwierigen Zeiten, auch wenn das für einen Augenblick nicht so leicht gewesen ist.

Doch dann richtet sie noch eine Frage direkt an Shazatared: "Wie präzise muss denn ein Wunsch sein, Shazatared? Kann man sich für diese Gemeinschaft mehr Macht wünschen oder wäre solch ein Wunsch zu ungenau? Und uns auf die materielle Ebene mit einem Wunsch zu befördern, wäre sicherlich kein Problem, oder?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 06.08.2011, 19:49:15
Aufgeschreckt durch den Schrei von Naadhira dreht sich Zahur wankend um und erhebt den Blick damit wieder auf seine Gefährten, der Marid den Rücken zuwendend. Er stützt sich mit den Armen nach hinten ab und lauscht den Worten von Zurvandad und Iuni. Dass Naadhira sich die Schuld gibt hätte er sich irgendwie fast denken können - auch er ist schließlich zutiefst erschüttert von den schrecklichen Neuigkeiten. Sie mussten handeln und zwar schnell, natürlich könnte es gefährlich sein die Prinzessin zu befreien, doch auch der Mönch schätzt inzwischen die möglichen positiven Effekte höher ein, als die Gefahr eines Fehlers. Seine Augen sind immer noch besonders glasig und weit aufgerissen, noch immer schimmert das magische Bild des Hauses der Bestie vor seinem inneren Auge - dort würde ihr nächstes Ziel sein, und dort würde vermutlich auch 'er' sein - Jhavhul!

Iuni ist traurig... natürlich... diese Rovagug-Anhänger haben uns schließlich schon einmal gezeigt, dass sie nicht besonders zärtlich oder gar zimperlich sind... ich hoffe sie waren ausnahmsweise einmal gnädig, sonst werden sie wohl... ja, wohl oder übel den vollen Zorn mehrerer Anhänger der guten Götter spüren... doch zuvor... vor allem... wir brauchen eine Pause... und wir brauchen etwas... nein Zahur, du brauchst einen neuen Vorrat an 'Hammerkopf'...

Und erneut spricht seine Anverwandte seine Fragen an die Marid aus - er ist bestürzt, dass Iuni auch ein paar Tränen nicht verkneifen kann - doch sie wirkt stetig tapfer und selbstsicher. Schwankend stößt er sich von dem Brunnen ab und torkelt auf Iuni zu, fasst sie an den Schultern, schaut ihr tief in die Augen, nachdem sie ihre Fragen gestellt hat - hält sie stärkend fest:

"Iun-un-unilein... Wir we-he-herden unser mö-hö-höglichstes tun, da-ha-ass verspre-he-heche ich di-hi-hir! Jha-vhul wird bü-hü-hüßen müssen! Me-he-hestoph, spri-hi-hich endlich, wa-ha-has meinst du, klu-u-uger Kopf hier u-hu-hunter uns von vie-hie-hielen na-ha-hatürlich, hehe!"

Sein Witz geht etwas unter in der allgemein sehr tristen und doch angespannten Stimmung, doch er möchte etwas aufheitern, ermutigen, die Motivation und den Willen zurück in seine Kameraden bringen.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Spooky am 06.08.2011, 22:31:45
Mit angelegten Ohren und zum Balancieren hin und her wedelnden Schwanz verbringt Spooky den Marsch durch die schatzgefüllten Hallen auf Samis Schulter. So wie er sich ständig umsieht, schnüffelt und eher vorsichtig gibt, ist es offensichtlich, dass der Kater noch nie an diesem Ort gewesen ist.
Auch wenn Naadhiras Magie unangenehme Hitze abhält, hilft sie doch nicht gegen Durst, und Andrathis ehemaliger Vertrauter springt elanvoll an den Brunnenrand, den die Helden schließlich erreichen. Ohne lange zu zögern, senkt er den Kopf zur Wasseroberfläche und beginnt zu trinken - bis schließlich die gerufene Marid erscheint. Spooky weicht vor der großen Gestalt zurück, während er hinaufstarrt und das Wesen einzuschätzen versucht. Auch wenn die gewaltige Wasserfrau so freundlich mit den Abenteurern plaudert, weiß der Kater doch nicht, was er von ihr erwarten soll. Seine Schwanzspitze zuckt leicht, und berührt gelegentlich die Wasseroberfläche, um Kreise darüber zu schicken.
Erst als die Spiegelungen des Wassers einem anderen Bild weichen, dreht das Zaubertier den Kopf in deren Richtung um, jedoch nur kurz - denn es hat die letzten Sätze der Unterhaltung gehört.
"Mrr, Wünsche," maunzt Spooky wie zu sich selbst.
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Beitrag von: Sami Atif am 07.08.2011, 19:12:05
Sami ist von den Eindrücken um ihn herum schlicht überwältigt. Deshalb konzentriert er sich kaum auf das Schleichen oder auf die eigentlichen Gespräche, die schließlich stattfinden, als die Marid erscheint. Vielmehr starrt er wie immer das Wesen voller Faszination an und kann den Blick kaum abwenden. Nur auf Spooky gibt er gut acht und so nimmt er den Kater in den Arm, als dieser vor der Marid zurück weicht. Von dem Wünsche erfüllen der Marid hält er nicht viel. Irgendwie klingt das...

"Komisch", murmelt der Junge vor sich hin. Als Iuni und Naadhira plötzlich so in ihre Gefühle ausbrechen, ist Sami überrascht, aber da sie bereits getröstet werden, widmet er sich gänzlich der Marid und ihrem Angebot. Natürlich wäre das eine Möglichkeit an mehr Macht zu gelangen, an Fähigkeiten, um Jhavul zu besiegen. Aber er ist skeptisch. Er glaubt nicht daran, etwas zu bekommen ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Besonders in magischer Hinsicht.

Er fragt sich, ob Marid immer freundlich sind oder ob sie auch hinterhältig sein können. Vielleicht braucht die Marid sie, um sich vom Brunnen zu befreien und stärker zu werden und sie dann alle in Mäuse zu verwandeln. Es schüttelt Sami bei dem Gedanken, besonders da Spooky bestimmt Hunger hat. Er wäre lieber vorsichtig, die Marid können sie ja auch noch nach Jhavuls Niederlage befreien. Aber wenn die Marid ihre einzige Chance ist?

"Was kannst du denn überhaupt für Wünsche erfüllen? Könntest du Spooky auch in einen Menschen verwandeln?"
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Beitrag von: Spooky am 08.08.2011, 00:12:41
Spooky reißt die gelben Augen auf und springt aus Samis Armen zurück an den Brunnenrand, als er die Worte des Jungen hört.
"Was?! In einen Menschen?! In einen nackten, tollpatschigen Zweibeiner ohne Schwanz und Schnurrhaare, der einen toten Vogel auf zehn Schritt nicht riechen kann?!," traut der Zauberkater seinen Ohren nicht. "Auch wenn mein Meister ein ganz umgänglicher Zweibeiner war - ich bleibe so wie ich bin. Wenn ich noch einen Wunsch frei habe, dann wünsche ich, dass sowas nicht gewünscht wird," tut Andrathis ehemaliger Vertrauter seine Meinung lautstark miauend kund, rollt den buschigen Schwanz um seine Vorderpfoten und sieht den Wüstenläufer enttäuscht an.
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Beitrag von: Durriken am 08.08.2011, 11:22:05
Lange hat der ehemalige Gladiator geschwiegen und es dem Sturm überlassen, zu reden. "Befreien wir Shazatared aus ihrem Gefängnis!"
Auch ohne  die Zustimmung Vardishals und seiner Begleiter hätte der Graue diese Wahl getroffen. Es gibt wenig, was dem ehemaligen Sklaven mehr zuwider ist als Gefangenschaft und Versklavung. "Könnt Ihr uns dann in das Haus der Bestie bringen?" Das wäre mein Wunsch!

Der Blick des Schimmelsprechers ist eisig, doch hinter seiner Maske tobt ein Sturm aus Hass auf Jhavhul, aus Kampfeslust und aus Verzweiflung. Curt und andere Freunde waren in Kelmanare. In einem ehemals friedlichen und befreiten Kelmanare, das nun offenbar überrannt war. Sie hatten das Unheil über Golarion gebracht und nun ist es an ihnen, dieses Unheil zu vertreiben, oder das Leben dafür zu lassen.

"Vernichten wir Jhavhul. Gnollscheiße und Goblindreck." Thamam hatte sein Leben dort gelassen wo dieser Schrecken nun hauste. "Wir werden ihn stoppen." Die Hände Durrikens umklammern den Sturm und er versucht, Kontakt mit der Waffe aufzunehmen. Noch hat der Graue ein Fünkchen Hoffnung, dass Vardishal sich an eine Möglichkeit erinnert, wie dem Monster zu begegnen sei. Nur ein winziger Hinweis...
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Beitrag von: Schreckensjul am 08.08.2011, 13:29:10
Shazatared schrickt zusammen als sie Naadhiras Schrei hört. Langsam scheint sie zu verstehen, was diese Leute mit Jhavhul zu schaffen haben, vielleicht kommen sie aus Kelmarane, zumindest scheint ihr Schicksal mit diesem Ort verbunden zu sein. Sie schenkt der Priesterin ein gnädiges Lächeln, doch dieses wandelt sich immer mehr in ein Lächeln der Freude, als mehr und mehr Gefährten sich dafür aussprechen die Wasserdschinn aus ihrem Gefängnis zu befreien.

Sie versucht nacheinander die Fragen zu beantworten und wendet sich zuerst an Iuni "Je präziser ihr euren Wunsch formuliert, desto besser. Wunschmagie kann sonst ungewollte Wirkungen entfalten. Mehr Macht für euch alle wäre sicher zu unpräzise und vielleicht zu viel verlangt für einen einzelnen Wunsch. Einen aus euren Reihen stärker oder klüger zu machen, das wäre kein Problem. In der Tat kann ich euch auch auf die materielle Ebene bringen, doch dass kann ich mit meinen Zauberkräften auch so vollbringen, dafür wäre kein Wunsch nötig."

Die Marid schmunzelt bei Samis Worten, welche von Spooky bereits beantwortet werden und wendet sich Durriken zu "Ich kann euch zum Haus der Bestie bringen. Aber auch wenn ich große Kraft und Tatendrang in euch spüre, so wäre es Wahnsinn wenn ihr ganz allein gegen Jhavhul und sein Gefolge in den Kampf zieht, ihr braucht Unterstützung. Auch wenn ihre Templare tot oder abtrünnig sind, so gibt es Nefeshti und den Orden der fünf Winde noch immer und sie hat den Kampf mit Jhavhul bereits wieder aufgenommen. Sie und ihre Krieger haben ein Lager im alten Kloster bei Kelmarane aufgeschlagen und ersinnen bereits Pläne um Kelmarane wieder zu befreien. Sicherlich wird sie nur zu gern ein Bündnis mit euch schließen, ich kann euch zu ihr bringen so ihr dies möchtet."
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 08.08.2011, 15:14:43
Iuni wischt sich in der Zwischenzeit die Tränen aus dem Gesicht und sagt erst zu Zahur: "Danke für deine Zusage, Zahur!"

"Ihr habt außerdem recht Shazatared, wir sollten ein Bündnis mit Nefeshti und ihrem Orden eingehen. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können. Wäre es möglich mit einer Wunschmagie Kardswann wieder zum Leben zu erwecken? Ich kenne mich mit solcher Magie nicht so gut aus und bin mir da nicht so sicher. Der Janni-Geist in mir wäre sehr froh über seine Wiedererweckung, aber vielleicht wäre der Wunsch auch etwas zu egoistisch und womöglich hat Nefeshti schon eine Möglichkeit gefunden ihn wieder zu erwecken. Verfügt eigentlich auch Nefeshti über Wunschmagie? Was wisst Ihr über sie, Shazatared?"
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Beitrag von: Zahur am 08.08.2011, 20:11:21
Und schon wieder fallen allerlei Worte um Zahur herum und sein Geist wirbelt durcheinander wie die bunten Bilder seiner gelegentlichen Vollräusche - jeder scheint hellwach und äußerst entsetzt, die Befreiung der Marid scheint schon sicher. Sami unterhält sich mit Spooky. Durriken flucht wie fast schon gewöhnlich herum und Mestoph verhält sich zu Zahurs Bedauern immer noch stumm. Wankend tritt er von Iuni zurück, nachdem diese sich bei ihm bedankt hat und wendet sich auch wieder der gefangenen Prinzessin zu.

Als ob wir es auf Kakishon nicht schon mit genug Magie zu tun gehabt hätten... der Orden der... hm... war da mal etwas? Zahur... denk nach... aber in deinem derzeitigen Zustand, hehe... wohl sowieso unmöglich...

Natürlich denkt der Mönch klarer als manch Anderer in seinem Zustand und mit seinem Alkoholpegel - doch zu viele Worte waren in den letzten Minuten aus seinem und aus den Mündern der anderen hervorgesprudelt: Wie ein Springbrunnen kam er sich vor, nur schade, dass es wohl lediglich Wasser zu sein schien, mit dem er 'spuckte': Ein gesunder Schluck 'Hammerkopf' wäre ihm da schon viel lieber gewesen. Zögernd tut er knapp kund:

"A-ha-ha-halso befrei-ei-eihen und da-ha-hann ein Wu-hu-hunsch und no-ho-hoch... Kar-r-r-rdswann? Wer i-hi-hist da-ha-as Iuni-lei-lei-lein?!"

Seine Worte sind wieder zusammenhangloser als zuvor. Mehr Personen beteiligen sich und der Betrunkene Mönch lässt seinen eigenen Geist wieder etwas weiter schweifen.
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Beitrag von: Mestoph am 09.08.2011, 07:29:53
Mestoph ist in Gedanken versunken und hört den anderen erstmal aufmerksamn zu.
Viele seiner Gedanken wurden schon ausgesprochen und viele seiner Fragen bereits gestellt. Gerade die Wunschmagie ist sehr schwierig und macht ihm Sorge.

"Ja, Zahur, wir werden Jhavhul sein adeliges Hinterteil aufreissen. Und was meinen klugen Kopf angeht, da bin ich doch in sehr guter Gesellschaft."
Ein kurzes Zwinkern, mehr bringt er angesichts der traurigen Situation übers Herz. Kelmarane kennt er nicht und doch trauert er um die Toten.

"Ich möchte auch gern wissen, wie genau der Wunsch formuliert sein muss, der euch befreit Shazatared. Was wir danach wünschen oder auch nicht ist eigentlich völlig zweitrangig."
Dass er damit der Aschesprecherin gegenüber eventuell unhöflich wirkt, ist ihm angesichts der Dringlichkeit eher egal.
"Zumal wir sicherlich zügig gemeinsam verschwinden sollten, wenn ihr befreit seid."
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Beitrag von: Schreckensjul am 09.08.2011, 10:17:00
"Kardswann ist tot?" fragt Shazatared entsetzt "Verzeiht, ich wusste nur, dass er dem Orden den Rücken gekehrt hat. Ich bin erst seit der Rückkehr von Jhavhul nach Golarion auf die neuerlichen Entwicklungen aufmerksam geworden. Das ist wahrlich schlimme Kunde, aber wie dem auch sei ... da er ein Janni war, sollte es möglich ein ihn wieder zu beleben, doch bei einem solchen Wunsch sollte man ebenfalls vorsichtig sein und präzise formulieren, oft genug hat ein solcher Wunsch nur einen Untoten hervorgebracht."

Kurz scheint die hübsche Prinzessin nach zu grübeln "Aber es wäre vielleicht klug dieses Anliegen mit Nefeshti selbst zu bereden, es scheint mir zumindest als hätte sie Kardswann noch nicht an ihre Seite zurück geholt und womöglich hätte sie ja etwas dagegen einen abtrünnigen Templar wieder ins Leben zu rufen. Denn in der Tat ist auch Nefeshti als adelige Dschinni in der Lage Wünsche zu gewähren. Sogar öfter als ich es kann. Was ich sonst über sie zu berichten weiß?"

Shazatared scheint deutlich zu spüren, dass Iuni in besonderer Weise mit Kardswann verbunden ist.

"Nun sie war damals die einzige die sich Jhavhul entgegen gestellt hat, weil sie den Mißbrauch von Wunschmagie verachtet. Ihr Orden war einst gewaltig groß und eine nicht zu verachtende Streitmacht. Die Dinge liefen jedoch nicht gut für sie, seitdem sie ihren Erzfeind verbannt hat und damit gleichzeitig ihren sterblichen Geliebten verlor. Nach einander verließen ihre Janni-Hauptleute, die fünf Templare den Orden oder starben. Vardishal fand noch in der letzten großen Schlacht gegen Jhavhul den Tod, wenngleich etwas von ihm wohl die Zeiten überdauert hat. Zayifid und Kardswann verließen den Orden aus Gründen die mir nicht bekannt sind. Weitaus schlimmer jedoch ist was Davashuum getan hat, Nefeshtis Meisterassasine ... er ist kürzlich zu Jhavhul übergelaufen und tötete davor noch Pazhvann, Nefeshtis weisesten Berater." Kurz lässt die Wasserdschinn die eben verkündeten, schlimmen Neuigkeiten wirken ...

"Doch selbst nach Jhavhuls Verbannung hat sie weiterhin jene bekämpft, die Wunschmagie für finstere Zwecke zu mißbrauchen versuchen, wenngleich ihr Orden heute nur noch ein Schatten früherer Zeiten ist. Dennoch wird sie die beste, womöglich die einzige Verbündete sein, die ihr für den Kampf gegen Jhavhul finden könnt."

Erneut entsteht ein Lächeln auf dem Gesicht der Marid, als Mestoph endlich noch einmal auf ihren Wunsch zu sprechen kommt.

"Ich kann euch den genauen Wortlaut nicht nennen, der Wunsch muss von euch frei formuliert werden. Versucht einfach so präzise wie möglich zu sein, erwähnt vor allem meinen Namen. Ich bin mir jedoch sicher, ein mächtiger Zauberkundiger wie ihr, wird einen solchen Wunsch sicherlich fehlerfrei formulieren." schmeichelt sie Mestoph noch.
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Beitrag von: Zahur am 09.08.2011, 11:20:09
Dem Betrunkenen Meister wird grinsenderweise bewusst, nachdem Mestoph ihm mehr oder weniger 'zugestimmt' hat, dass auch der Magiewirker, zu dem Zahur inzwischen so großes Vertrauen hegt, seine Entscheidung schon getroffen hat: Die Maridprinzessin wird befreit werden - ein Wunsch muss ausgesprochen werden und zwar möglichst genau, wie der Mönch den Worten der Anderen entnehmen kann. Als Shazatared dann zu einer längeren Erzählung über den 'Orden' und Nefeshti ansetzt blickt sie Zahur mit seinen glasigen Augen schweigend an - die Lippen wirken wie fest aufeinandergepresst. Die Augen weiten sich immer mehr, denn weitere Unannehmlichkeiten werden den hier versammelten Gefährten offenbart.

Kardswann ist also ein ehemaliger Ordensmann gewesen... und ein Abtrünniger... gestorben... vermutlich im Kampf gegen Jhavhul oder einen seiner Gefolgsleute... vermute ich... diese Dschinni also könnte es auch 'wünschen'... plötzlich umgibt uns überall diese Macht von 'Wünschen' und Jhavhul selbst nutzt sie auch... wir müssen vorsichtig sein, und dennoch dieses, jedes Risiko eingehen, man muss Gleiches mit Gleichem bekämpfen in diesem Fall... so wir überhaupt eine Chance haben wollen... ob wir sie bekommen werden ist eine andere Frage...

Wie ein Schwamm saugt Zahurs Bewusstsein die vielen Neuigkeiten auf und auch die nun folgende Erzählung der Marid über den Orden und den Überläufer Davashuum sickern tief in sein Gedankengeflecht ein und suchen nach Strängen sich zu verknüpfen. So langsam werden die Zusammenhänge klarer in seinem Kopf, und er beginnt zu begreifen: Auch das magische Bild, welches die Haremsdamen einst erscheinen ließen ist jetzt wieder klar vor seinem geistigen Auge aufgetaucht - hierum ging es also!

Wir müssen schnell handeln... Jhavhul wird zu mächtig... und unsere mögliche Verbündete viel zu schwach... den Berater... das ist nie von gutem Rat so etwas... dieser Wunsch also er muss gewünscht werden...

Stockend und wirklich schockiert öffnet Zahur den Mund, doch sinnvolle Sätze wollen sich nicht zusammenfügen:

"Davashuum a-ha-ha-halso... 'n Überlä-ä-äufer?! Und e-e-e-ein Mo-ho-hord! Schne-he-hell ha-ha-handeln a-ha-halso... Da-ha-hanke Shazatared fü-hü-hür dei-hei-heine wei-hei-heisen Wo-ho-orte!... Me-he-hestoph, lo-ho-hos... Wü-hü-hünsche... Wi-hi-hir mü-hü-hüssen ih-hi-hin aufhalten!..."

Er starrt mit weit aufgerissenen Augen in die Runde, noch weiß er nicht, was sie dann 'dort' gegen Jhavhul ausrichten sollten, doch eventuell würde sie ihre Reise als Nächstes ja zu Nefeshti führen und dort könnten sie ja eventuell neue Kräfte tanken und Unterstützung finden.
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Beitrag von: Naadhira am 09.08.2011, 12:35:19
Nach ihrem Ausbruch beruhigt sich Naadhira erst langsam. Sie greift mit ihrer Hand sanft an Durrikens Schulter und fast ist es als würde dieses Band der Berührung die junge Priesterin stärken, denn langsam weicht das Entsetzen aus dem Blick der Frau. Dann ergreift sie das Wort, um auf einige der Dinge einzugehen, die erzählt worden sind.
"Mit Kardswann oder besser dem, was von ihm übrig geblieben ist, sind wir aneinander geraten. Bisher erschien es uns so als würden wir hier verschiedene Positionen einnehmen, die vorher den "Winden" zustanden. Durriken hier ..." Einen Augenblick hält die Frau inne und betrachtet den grauhaarigen Ex-Gladiator an ihrer Seite. "...bekam den Sturm und damit den Teil von Vardishal, dem Nordwind, der noch in dieser Welt war." Einen Moment stockt die Priesterin Abadars und das Gesicht ist geprägt von Schmerz, denn nur wegen Kazims Tod ist dies so geschehen.
"Kardswann wurde von Lôrn al'Bakhra ibn Kara ben Nahur Ar-Rahim al Kemnebi, einem früheren Begleiter von uns getötet. Ich glaube Iuni kann mehr über die Essenz Kardswanns erzählen als jeder andere hier." Traurig blickt Naadhira zu ihrer Freundin. Sie wird nichts darüber erzählen, wenn Iuni es nicht will.
"Zayifid haben wir im Haus der Bestie getötet, als wir die unsägliche Schriftrolle fanden und mit ihm um sie kämpften. Er starb im Haus der Bestie." Naadhira zuckt mit den Schultern. "Ich weiß nicht, was Nefeshti vor hat, aber ich weiß, dass wir hier einen Teil von der Essenz haben, die sie braucht, wenn sie ihre alten Weggefährten wider haben will. Ich denke, es ist wichtig mit ihr zu reden. Dies sollte unser Ziel sein."
Dann blickt sie mit offenen Augen die Marid an. "Der erste Schritt wird sein, dass wir euch aus diesem Brunnen befreien. Ich denke, wir sind uns einig, dass wir dies machen werden. Wenn ihr uns ohne einen weiteren Wunsch zu Nefeshti bringt, werden wir erst dann über die anderen Wünsche entscheiden. wer weiß schon, was uns dort erwartet und was notwendig ist."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 10.08.2011, 14:31:02
Shazatared schlägt erstaunt die Augen auf, als Naadhira von dem Aufeinandertreffen mit den Templaren berichtet. Mehr und mehr beginnt die Marid zu verstehen, wer die Gefährten vor ihr sind und was sie zu ihr geführt hat. "Ihr und eure Gefährten habt sowohl Kardswann als auch Zayifid getötet? Und wenn ihr von einer Schriftrolle sprecht, dann meint ihr sicher die Rolle von Kakishon?"

Kurz sortiert die Marid ihre Gedanken "Dann wart ihr es also, welche die Schriftrolle wieder entdeckt, ihr Siegel gebrochen und Jhavhul damit befreit habt? Schlussendlich konntet ihr aus Kakishon wieder entkommen und seid am Standort der Schriftrolle hinaus gelangt, welche Jhavhul in seine Schatzkammer hat bringen lassen, woraufhin Vardishal euch zu mir geführt hat. Nun verstehe ich euren Gram Priesterin ... ihr habt dieses Übel auf die Welt losgelassen und eure Heimat zählt zu den ersten Leidtragenden."

Doch die Dschinn schenkt dem ausgeglichenen Bildnis ein aufmunterndes Lächeln "Doch grämt euch nicht weiter. Ich bin mir recht sicher ... früher oder später, wäre Jhavhul ohnehin aus seinem Gefängnis entkommen und nun haben wir ein für alle Mal die Möglichkeit ihn aufzuhalten und nicht bloss zu verbannen. Das wird auch Nefeshti so sehen und sich darauf vorbereitet haben."

Dann blickt die Prinzessin wieder sehnsüchtig zu Mestoph herüber und hofft endlich die Worte der Befreiung zu hören ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Mestoph am 10.08.2011, 14:53:14
"Ich war es, der Jhavhul seine Freiheit schenkte. In meinem Unvermögen habe ich etwas Gutes tun wollen und viel Leid über Golarion gebracht."
Schlaff lässt der Mwangi seine Schultern hängen und atmet tief durch, bevor er sich wieder zusammenreisst.
"Aber das ist Geschichte und ich werde dafür Sorge tragen, dass Jhavhul seinem Ende zugeführt wird."
Und danach werde ich viel Wiedergutmachung ableisten.
"Doch nun zum Wunsche selbst, werte Prinzessin.
Ich erbitte einen Wunsch von euch."
Formell neigt Mestoph sein Haupt vor der Marid und wartet einen kurzen Augenblick, als würde er ein kleines Ritual abhalten.

"Ich wünsche die augenblickliche Freiheit der Maridprinzessin Shazatared aus dem von Jhavhul geschaffenen Gefängnis. Unbeschadet und im Besitz ihrer vollen Kräfte soll sie nun aus diesem Brunnen treten und niemals wieder an diesen Brunnen gekettet sein. Jhavhuls Zauber über Shazatared soll jetzt enden!
Tritt heraus und wirf Deine Fesseln ab, Du bist frei!"
Mestoph reicht der Maridprinzessin sein Hand, damit sie einer Dame entsprechend vom Brunnenrand treten kann.
Hoffentlich habe ich den Wunsch richtig formuliert. Diese chaotische Art der Magie liegt mir nicht wirklich...
Mestoph hat eigentlich keinen Zweifel daran, dass seine Formulierung sauber und korrekt war, schließlich hat er all ihre genutzten Worte rezitiert. Doch nagt diese Stimme in seinem Hinterkopf. Die Stimme, welche er seit seinen jüngsten Jahren hört, wenn mächtige Magie am Wirken ist.
Niemals kann ein sterblicher die wahre Magie zur Vollendung beherrschen. klingen die Worte einer weisen Hexe aus dem Dschungel nach.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 10.08.2011, 20:33:38
Naadhira scheint wieder zu ihrer alten Stärke und Führungskraft zurückzukehren, so jedenfalls der erste Gedanke Zahurs, als die eben Genannte anfängt Vergangenes zu revidieren und die Zukunft zu 'planen'. Ihr Stil gefüllt dem Betrunkenen Meister sehr, sie scheint eine klare eigene Position zu haben und stets auf das Wohl ihrer Nächsten zu achten: Außerdem scheint sie definitiv ein besseres Gedächtnis zu haben als dem Mönch sein von Löchern zersoffener Korken im Kopfe, zumindest ist das das erste Bild, welches Zahur in den Sinn kommt. Und es verleitet ihn unumgänglicher Weise zu einem breiten Grinsen. Er nickt Naadhira stumm mit dem Kopf zu und würdigt so ihre zusammenfassenden Worte, doch er sagt lieber Nichts - vermutlich würde er sich so oder so gleich prustend mit einem Schwall unkoordinierter Worte melden!

Früher oder später... das klingt so ungenau... und eigentlich scheint es ihr egal... sie müsste doch entsetzt sein... und wie konnten wir eigentlich... sie ist sehr ruhig, zu ruhig und zu freundlich... auf ihr eigenes Wohl bedacht... ja und auf das der Anderen natürlich auch... ein wenig... doch... sie hat nicht reagiert auf Mestoph - hat sie? Ob sie jetzt mit uns gehen wird... falls wir sie...

Doch in jenem Moment tritt Mestoph vor die Dame hin und äußert den inzwischen so viel besprochenen Wunsch - Zahur bleibt einfach nur stocksteif stehen: Seine letzten Gedanken wollen ihm nicht aus dem Kopf gehen. Natürlich gibt sich Mestoph alle Mühe und verdient es sich redlich, dass diese Situation gut ausgeht - doch der Betrunkene Meister wittert Gefahr:

"Ge-he-het aber ge-he-het mit u-hu-hu-hu-huns! Shazatared - sa-ha-hagt es!"

Fast panisch klingen seine hervorgerufenen Worte - in seinen Augen spiegelt sich das Wasser des Springbrunnens wieder und tief in seinem Inneren wogen heftige Wellen Wassers hin und her - oder war es lediglich der 'Hammerkopf' in seinen Magenwindungen, der ihm dieses eine Mal nicht bekommen sollte?

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Beitrag von: Schreckensjul am 10.08.2011, 22:50:18
Die Maridprinzessin ergreift bei Mestophs Worten augenblicklich seine Hand "Euer Wunsch sei mir Befehl" sagt sie freundlich und mit diesen Worten steigt sie mit anmutigen, fließenden Bewegungen wie Wellen auf dem Ozean vom Rand des Brunnens hinab.
"Frei, endlich frei nach so vielen Jahrhunderten, ich spüre es deutlich, meine Ketten sind gesprengt." die wunderschönne Dschinn, gibt Mestoph einen Kuss auf die Wange, ihre Lippen jedoch sind ganz und gar nicht kalt oder feucht, sondern warm und wundervoll zart.

"Ich danke euch, vielen, vielen Dank." sagt sie zuerst an Mestoph gerichtet, schließlich jedoch an alle Gefährten. Mestophs Formulierung scheint keine Nebenwirkungen gehabt zu haben, zumindest ist davon nichts zu bemerken. Samis Blick jedoch scheint ängstlich, schon fragt er sich ob er nun in eine Maus verwandelt wird, während auch Zahur die Marid mit Argusaugen betrachtet.

Weiterhin mild lächelnd, blickt Shazatared zu dem panisch stammelnden Zahur "Ich werde mit euch gehen." sagt sie die erlösenden Worte zu Zahur und während sie noch immer Mestophs Hand hält, streckt sie ihre andere zu Zahur aus. "Fasst euch alle an die Hände und bildet einen Kreis. Mit meiner Magie werde ich euch auf die materielle Ebene, zu Nefeshti bringen. Ihr habt mir die Freiheit geschenkt, nun will ich meinen Teil des Handels einhalten." wobei sie auch Spooky zulächelt und bedeutet auf einer Schulter seiner Wahl Platz zu nehmen.
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Beitrag von: Zahur am 10.08.2011, 23:16:21
Zum Glück... das hätte auch echt schief gehen können...

Erleichterung durchströmt den Betrunkenen Meister als die Marid freundlich gesonnen aus ihrem Springbrunnen herabsteigt - sie scheint befreit und nichts Schlimmes ist den Gefährten bisher wiederfahren: Ganz im Gegenteil. Etwas eifersüchtig schielt Zahur zu Mestoph hinüber, dem die Maridprinzessin sogar einen Kuss gegeben hat. Wäre doch nur er es gewesen, der den Wunsch geäußert hätte - diese Frau vermochte es wirklich Herzen zu betören.

"Bi-hi-hin i-hi-hich froh, dass i-hi-hir mit u-hu-huns kommen wo-ho-hollt! Nur zu-hu-hu gerne, hehe! Woh-ho-ho-hol an!..."

Doch dann beginnt es im Kopf des Mönches zu stocken - die Marid spricht von Magie, natürlich, doch hätte Jhavhul dieses Gefängnis tatsächlich nur mit einem Schutz belegen sollen? Ein Wunsch? Seine Boshaftigkeit würde vermutlich für wesentlich mehr reichen. Deshalb verweigert Zahur der Marid vorerst seine Hand. Er schwankt zwar einen Schritt nach vorne, freudig erregt, vor der bevorstehenden Ehre dieser bildhübschen Dame die Hand reichen zu dürfen und dennoch die innere Argwohn, welche ihn seit vorhin begleitet besteht weiterhin:

"I-hi-hi-hir sprecht vo-ho-hon gro-ho-hoßartiger Ma-ha-hagie, da bi-hi-hin ich mi-hi-hir sicher, doch: Gla-ha-habut ihr Jhavhul hat ni-hi-hicht gegen eu-heu-heure 'Flucht' vor-vor-vorgeso-ho-horgt?! Auf Ka-ka-kakishon ha-hat auch ni-hi-hicht jede Ma-ha-hagie funktioniert, we-he-henn ich mich entsi-hi-hinne? nicht, da-ha-hass ich zweifle an eurer Ma-ha-hacht, doch la-ha-hasst uns die Mö-hö-höglichkeit bedenken, nicht, da-ha-hass wir einen Ala-a-arm auslö-hö-hösen und den ga-ha-hanzen Trupp dieses Teufels auf den Fe-he-hersen haben, hehe!"

Fragend und gleichzeitig warnend mögen seine Worte klingen, doch auch er wäre lieber nur dem Gedanken zugetan in wenigen Sekunden wieder auf der materiellen Ebene stehen zu können - unweit eines Dorfes - unweit ihres Zieles, einer neuen, mächtigen Verbündeten - unweit einer neuen Flasche 'Hammerkopfs'...
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Beitrag von: Der Sturm am 11.08.2011, 18:32:00
Der Sturm hüllt sich vorerst in Schweigen und Erinnerungsfetzen, während die Gruppe mit der Marid redet. Auch sein Leuchten verebbt langsam, als würde der Rest von Vardishal wieder schwinden, als würde der Meteorhammer wieder unbelebt werden. Allerdings vertraut er diesmal auch der Gruppe, da Shazatared zu befreien das Richtige ist und er außerdem erfreut ist, dass die Gruppe, so verschieden sie von den fünf Templaren ist, es ebenfalls so sieht. Dennoch verfolgt sein Geist die gesamte Szene und bleibt aufmerksam. Auch entgeht ihm nicht, dass Durriken immer noch auf einen Hinweis hofft. Ohne es nach Außen zu zeigen, projiziert der Sturm ein Bild von Jhavhul in dessen Geist. Es ist verschwommen und nicht sehr klar.
“Ich...mein Geist ist zerrüttet. Ich werde in Erinnerung graben und suchen. Wenn ich etwas weiß, werde ich es euch mitteilen. Bis dahin achtet auf eure Gefährten, vor allem Zahur, und tut was ihr könnt.“
Die Stimme von Vardishal ist dabei schwach, fast traurig klingend, während sie wieder aus Durrikens Geist entschwindet. Als Shazatared jedoch endlich frei ist, weht nur ein kurzer Wind.
„Danke“
Als eine alte Schuld und ein Unvermögen von seiner Seite aus endlich beseitigt ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Iuni saba Jin am 11.08.2011, 19:59:12
Iuni ist froh, als Mestoph die richtigen Worte ausspricht, um Shazatared zu befreien. Der Sarenrae-Anhängerin tun eingesperrte und gefangene Wesen immer sehr leid und sie findet sehr schön, dass es ihnen gelungen ist die Marid-Prinzessin zu befreien. Sie scheint ja auch recht freundlich und warmherzig zu ihnen zu sein.

Zu Zahur schauend sagt Iuni mit fester Stimme: "Ich vertraue voll und ganz auf die Macht und die Klugheit der Prinzessin, Vetter. Vielleicht hat Jhavhul das Gefängnis von Shazatared als sicher empfunden, weil er keine anderen Leute hier hereinließ. Wir sind ja bloß durch einen Zufall hier hereingekommen. Und wenn wir Ärger kriegen würden, haben wir ja noch zwei Wünsche frei, die uns im Notfall helfen könnten."

Iuni würde dann den anderen in der Nähe ihre Hand geben und mit ihnen einen Kreis bilden, wie es die Prinzessin gesagt hat. Man konnte auch auf der materiellen Ebene schließlich noch besprechen, was man sich wünschen würde.

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 11.08.2011, 20:13:39
"Nu-hu-huuuun denn Iu-hu-huni, we-he-henn du da-ha-has sa-ha-hagst... Dei-hei-hein Wort soll mi-hi-ir geheiß sein!..."

Natürlich wird die Marid Macht haben... doch warum bei allen guten Göttern hat uns beispielsweise keine Wache hier oben entdeckt... warum ist das Horn ertönt... klar, der Messingmann hat uns gesucht... doch würde er aufgeben, oder warum haben sie Alarm gegeben... klar die Explosion... aber ob sie aufhören zu suchen, bevor sie uns gefunden haben... so mächtig wie Jhavhul inzwischen vermutlich schon ist... er würde trotz allem mehr Schutzmechanismen einrichten, oder nicht?... Und warum sind wir überhaupt in seiner Schatzkammer gelandet... ich meine irgendetwas kann nicht stimmen...

Das schlechte Gewissen und ein ungutes Gefühl plagen den Betrunkenen Meister, doch als seine Anverwandte Iuni der Maridprinzessin nochmals ihr vollstes Vertrauen ausspricht und auch sonst niemand sofort zurückschreckt tritt auch der Mönch noch einen Schritt weiter in den Kreis der Gefährten hinein. Er blickt die Maridprinzessin ehrfürchtig an, verneigt sich kurz und ergreift dann, wie ihm geheißen wurde ihre Hand - rau sind sie seine Pranken fällt ihm dabei auf - wollte er sich nicht irgendwann einmal wieder waschen? Körperlich und seelisch rein werden?

"Wi-hi-hir so-ho-hollten auf a-a-alles gefasst se-he-hein... O-ho-hoder?! Sa-ha-hami?..."

Fragend blickt Zahur nochmals in die Runde und lässt seine Frage erneut erschallen - schließlich würden sie ja eventuell auch auf der materiellen Ebene nicht gerade freundlich empfangen werden, je nachdem wie genau sie dort auftreffen würden und wo. Sein letztes Wort galt Sami - der Betrunkene Meister war also bereit und hielt Shazatareds Hand - doch der Junge musste auch mit!
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Beitrag von: Durriken am 12.08.2011, 07:54:07
Der Sturm spürt die Dankbarkeit udn das Verständnis des Grauen, doch viel stärker ist das Gefühl der Freude über die Befreiung. "Danke Mestoph."  Für einen Moment grinst der Varisianer den Mwangi offen und freudig an.
Naadhira spürt sehr deutlich die Gefühle des ehemaligen Sklaven, nicht nur weil er ihre Schulter kurz aber kräftig drückt.

"Gnolldreck. Zahur, hier ist nichts mehr. Lass uns abreisen! Iuni, Naadhira, Sami, Mestoph, Zahur, Zurvandad. Zurück nach Golarion, Jhavhul den Arsch aufreißen!" Die Augen des Schimmelsprechers glühen kalt und unheilvoll, und doch ist er innerlich besonnen und vorsichtig. Diese Gedanken spürt lediglich Vardishals Essenz in dem Artefakt, das Durriken die ganze Zeit über in den Händen behält. 
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Beitrag von: Mestoph am 12.08.2011, 08:09:47
Mestoph ist überwältigt. Er hat die Maridprinzessin an der Hand und sein Wunsch hat funktioniert.
Wenngleich er Zahurs Warnung noch in den Ohren hat, so schleicht sich ein ehrliches Lächeln auf seine vollen Lippen, als er Shazatared vom Brunnen hilft. Er ist es zwar nicht gewohnt, derart galant zu sein, doch genießt er diesen Augenblick für sich allein.
"Gern, Prinzessin Shazatared. Es ist mir eine Ehre und meine Pflicht, Euch von dieser Fessel zu befreien."

Als sie seine Hand weiterhin hält, merkt er die Energien fließen. Seine Gefühle werden von der unbändigen Energie der Elemente überschwemmt und für einen kurzen Augenblick bekommt er eine Ahnung, welche Macht in der Marid stecken könnte.
Selbst Shan'khá bekommt soetwas wie eine Gänsehaut (so dies bei Drachenartigen überhaupt möglich ist).

Im Kreis stehend greift Mestoph nach der am nächsten stehenden Hand, die Hand des elfischen Bogenschützen, und nickt Durriken dankbar zu. Ihm ist die nonverbale Art der Kommunikation gerade recht. Vor Aufregung würde er sicherlich stocken.
Dass Zahur ihm einen eifersüchtigen Blick zuwirft nimmt dann nur am Rande wahr. Seine arkanen Fühler sind schon auf das kommende Ritual ausgerichtet. Das Ebenenreisen und die alte arkane Macht zu spüren sind für ihn die höchsten der Gefühle. Oder etwa doch nicht?
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Beitrag von: Naadhira am 12.08.2011, 09:38:11
Naadhira neigt zufrieden den Kopf in die Richtung von Mestoph, als dieser seine Meisterschaft beweist und den Wunsch in der richtigen Art und Weise formuliert. "Ich bin sehr froh euch dabei zu haben, Mestoph. Ihr seid wahrlich eine große Stütze unserer Gemeinschaft."
Ohne Zögern greift sie die Hand von Durriken neben sich. Sie blickt den Freund aufmunternd an. "Wir werden sie in den Sand treten! Das Chaos wird nicht herrschen über Kelmarane. Abadar heißt unseren Weg gut, daher werden wir auch siegen." Während sie den Namen ihres Gottes ausspricht, zeichnet sie mit der freien Hand das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann greift sie auch mit dieser Hand einen Gefährten und blickt zu der Marid.
Ihre Worte sind von einem respektvollen Neigen des Kopfes begleitet. "Ich denke, wir sollten von hier verschwinden. Je eher wir dies tun, desto besser für uns. Bisher hatten wir Glück, aber wir sollten das Lachen Desnas nicht überstrapazieren."
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Beitrag von: Zahur am 12.08.2011, 11:39:16
Eben... bisher hatten wir Glück... doch irgendwie will mich das Alles nicht loslassen... aber jetzt ist es zu spät - wir stehen hier... nun mit einer mächtigen Begleitung... haben zwei 'Wünsche' frei... und werden in nur äußert kurzer Zeit womöglich eine noch mächtigere, neue Verbündete haben... was will man eigentlich mehr... und je schneller wir diesen ungastlichen Ort verlassen können, desto besser... ich brauche schließlich wieder Nachschub... ich merke schon wie die Wirkung verfließt... wäre gar nicht gut... hoffentlich klappt alles bis wir eine Rast einlegen können...

Zahur nimmt die doch aggressiven Worte - nicht gegen ihn selbst, sondern gegen Jhavhul - von Durriken zögerlich nickend entgegen. Auch Mestophs und schließlich Naadhiras Verhalten und Worte stimmen ihn schließlich doch so, dass er seine Bedenken kurzerhand völlig fallen lässt - oder sich zumindest zurückhält. Ihre Anführerin im Geiste hatte sich dafür ausgesprochen und eigentlich alle Anderen bisher auch: Was sollte er da noch ändern! Er schloss die Augen und hielt die Hand der Maridprinzessin ehrfürchtig fest, gespannt auf das was kommen mochte - erwartungsvoll - respektvoll - furchtlos?!
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Beitrag von: Zurvandad am 13.08.2011, 12:28:45
Zurvandad hält sich bei der Unterhaltung mit der Marid-Prinzessin zurück. Mein sprunghaftes Wesen ist hier wohl fehl am Platz, obwohl ... . Doch noch bevor er das Wort ergreifen kann, hat Mestoph bereits den Wunsch formuliert und die Gefangene befreit. Sehr gut, dass hätte ich so nicht hinbekommen, gratuliert er dem geschminkten Hexer innerlich.
Ebenso wie Zahur ist er, was die Motive der Prinzessin angeht, dennoch misstrauisch. Zu viele Wendungen des Schicksals hat er in der letzten Zeit erfahren müssen, als dass der Bogenschütze fremden Wesen grundsätzlich bedingungslos vertrauen würde. Auch der Zuspruch Iunis und Naadhiras kann seine Zweifel nicht endgültig beseitigen. Dennoch stellt er sich in den Kreis und ergreift die Hand der anderen, als die Marid zum Aufbruch drängt. "Ich hoffe, dass ich Dich bei Deinem Vorhaben tatkräftig unterstützen kann", erwidert er auf die Kampfansage von Durriken, dann schließt er die Augen und wartet auf den Beginn der Sphärenreise.
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Beitrag von: Schreckensjul am 13.08.2011, 15:41:10
Chapter 5: The Impossible Eye
Part 2 - The Jewel of the Padishah

(http://paizo.com/image/content/LegacyOfFire/PZO9023-Cover.jpg)

Entschlossen fassen sich die Gefährten an die Hände und bilden mit Shazatared einen Kreis, während Spooky wieder auf der Schulter von Sami Platz nimmt. Nicht nur die Gefährten sind aufgeregt, nun endlich in ihre Heimat zurück zu kehren, sondern auch die Marid ist voller Aufregung, nach so vielen Jahrhunderten endlich die verhasste Feuerebene verlassen zu können. Die Wasserdschinn spricht noch ein Zauberwort und schließlich wird die versammelte achtköpfige Truppe samt ihres pelzigen Begleiters von mächtiger Magie erfasst, wobei es sich beinahe so anfühlt als würde eine schäumende Welle die Gefährten erfassen und davon tragen.

Doch das Gefühl auf einer Welle zu reiten wird abrupt gestoppt und beinahe erscheint es den Gefährten so als würden sie mit brutaler Gewalt gegen eine Wand geschleudert. Nacheinander öffnen die Ebenenreisenden ihre Augen, wieder liegen sie leicht benommen auf einem warmen Boden und schon nach wenigen Sekunden erkennen sie, dass sie dem Palast nicht entkommen konnten. Zahurs Befürchtungen scheinen sich bewahrheitet zu haben, denn offenbar ist die gesamte Anlage durch Magie gesichert, die ein hinaus- und hineinteleportieren für ungebetene Gäste verhindern soll. Hinein gelangt waren sie ja auch nur da Mestoph den Ausgang durch die Schriftrolle gefunden hatte, welche bereits in der Schatzkammer lag.

Zumindest waren sie jedoch aus den Tiefen des Palastes entkommen und befand sich in einer Art Innenhof, der rot schimmernde Himmel war zu sehen und direkt vor den Gefährten befand sich eine Art Podest, auf dem sich die gewaltige Statue eines Stiers aus Messing befand. Ringsherum befinden sich prächtige Palastgebäude, allesamt in der typischen Messingbauweise dieser Stadt. Stöhnend erhebt sich Shazatared und reibt ihren Kopf "Bitte verzeiht ... ich hätte wohl auf die Warnung eures Begleiters hören sollen. Offenbar ist die gesamte Anlage mit mächtiger Magie gesichert, welche meinen Zauber blockiert hat."

Kurz grübelt die Marid nach "Den Großteil seines Gefolges hat Jhavhul mit nach Golarion mitgenommen und nur einige Konstrukte hier gelassen, um den Palast zu bewachen, dennoch sollten wir uns nun schnell überlegen wie wir hier weg kommen, bevor wir entdeckt werden. Entweder wir stürmen einfach durch den Haupteingang hinaus, welcher allerdings stark bewacht wird ... oder wir versuchen eines der Dächer dieses Palastes zu erklimmen. Solcherlei Schutzmagie ist üblicherweise direkt an die Mauern der betroffenen Gebäude gebunden, auf den Dächern sollte ich meinen Zauber ohne Probleme wirken können. Bitte verzeiht, dass ich uns durch meine Eile in diese Lage gebracht habe." sagt die Marid sichtlich beschämt und verzweifelt.
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Beitrag von: Iuni saba Jin am 13.08.2011, 18:51:46
Iuni braucht erst noch einen Moment bis sie sich wieder gefangen hat und steht dann auch vom Boden auf. Beschämt schaut Iuni zu Zahur und sagt zu diesem: "Entschuldige, Zahur, dass ich Deine Worte so einfach abgetan habe. Ich hätte mehr auf Dich hören sollen, Vetter."

Zu allen sagt die Halb-Janni dann: "Ich kann einen Zauber auf mich wirken, um stärker zu werden, und Magie auf mich wirken, um etwas schneller zu fliegen. Damit könnte ich uns alle nach oben bringen. Das würde aber wahrscheinlich einiges an Zeit kosten, um wirklich auch alle nach ganz oben zu befördern und es bestünde das Risiko entdeckt zu werden. Vielleicht sollten wir in Etappen nach oben fliegen und erst mal nur etwas an Höhe gewinnen und uns nicht gleich nach ganz oben befördern. Ich kann nur hoffen, dass hoch droben auf dem Dach wirklich ein Ebenenwechsel gelingt. Aber vielleicht könnt Ihr ja diese Ebenenwechsel-Magie noch einige Male wirken, Prinzessin. Das würde mich schon etwas beruhigen."

Dann schaut Iuni jeden in der Runde noch mal an und sagt zu ihnen: "Was meint ihr anderen zu dieser ganzen Angelegenheit? Wie wollen wir nun vorgehen? Direkt einen Frontalangriff auf den Haupteingang scheint mir nicht allzu klug zu sein und ich würde diese Option ungern wählen, wenn es nicht sein muss."
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Beitrag von: Mestoph am 14.08.2011, 14:06:22
Mestoph hält die Hand der Marid noch einen kurzen Augenblick, nachdem der Zauber missglückt ist, drückt diese aufmunternd und nimmt seine Hand vorsichtig von ihrer.
"Mach die keine Sorgen, Shazatared, wir schaffen das schon."
Aufmunternd schaut er sie an und für einen kurzen Moment lächelt er nochmal.
An Iuni gewandt antwortet er:
"Ich fliege selbst, das Element der Luft ist leicht zu beherrschen. Leider kann ich jedoch kaum jemanden anderen mitnehmen, außer Sami oder etwas Ausrüstung der anderen.
Aber sagt, müssen wir denn auf das Dach, oder gibt es andere Orte, an denen wir sicher von hier weg kommen? Vielleicht das weniger gut einsehbare Dach eines Nachbargebäudes. Ich halte es für unklug, uns hier länger, als unbedingt notwendig aufzuhalten und sogar entdeckt zu werden. Ich vermute einfach mal, dass dieses Gebäude auch von außen durch fliegende Wächter bewacht wird. Wäre zumindest logisch und so würde ich handeln."
Mestoph versucht während seiner Ausführungen einen Blick nach draussen zu erhaschen.
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Beitrag von: Zurvandad am 14.08.2011, 18:55:05
Wir immer ist Zurvandad nach dem Wirken eines Versetzungszauber einige Minuten verwirrt. Seine Verwirrung nimmt noch mehr zu, als er erkennt, dass Sie den Palast nicht verlassen haben. "Ich hasse diese Art zu reisen", sagt er mehr zu sich selbst, während er seinen Kopf hält, bis das Schwindelgefühl endlich  aufhört.
Als er schließlich wieder klar sehen kann, betrachtet er seine Umgebung. "Du hast recht, Mestoph. Hier stehen wir wie auf dem Servierteller. Egal wohin, aber wir müssen weg. Ich habe meine eigene Magie, die es mir erlaubt, zur Not auf eines des Dächer zu kommen. Aber Danke für Dein Angebot, Iuni.", spricht er zu den anderen. Dabei sucht er die den Hof umgebenden Mauern und Fenster ab, um mögliche Feinde zu erspähen. Hoffentlich entscheiden wir uns rasch, hier zu stehen macht mich mehr als nervös.
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Beitrag von: Zahur am 15.08.2011, 15:45:04
"Ver-her-herflucht! U-hu-hund ich sa-ha-ha-hagte es noch! We-he-henigstens sind wi-hir aus diesem Keller heraus! Cayden - we-he-henn wir hi-hi-hier raus sind gi-hi-hibts ein Gela-ha-hage, das verspre-he-heche ich, hehe!

Diese Marid schien doch sonst alles zu wissen... so sicher wirkte sie und nun... stehen wir hier... entweder die harte Kante eines Messingkonstrukts oder die Gefahr eines Absturzes, oder gar... genau Mestoph sagt es... ja fliegende Wächter... so etwas würde uns gerade noch fehlen...

Mit Angst denkt Zahur zurück an den untoten Drachenschädel - was, wenn es hier auf der Feuerebene, was nur zu wahrscheinlich ist: Lebendige Drachen - auch Diener Jhavhuls, Wächter. Die Marid erscheint ihm weise, doch vermutlich haben ihr die Jahre der Gefangenschaft doch sehr zugesetzt. Er lässt ihre Hand sofort los rappelt sich auf und blickt starr um sich, er ist mehr schockiert als sauer, da sich seine Befürchtungen bewahrheitet haben. Stumm nickt er Iuni und Zurvandad zu, dann setzt er zu einigen wenigen Worten an, die seine Meinung zur Situation kundtun:

"Hi-hi-hinauf auf die Dä-hä-hä-hächer... Danke Shazatared tro-ho-hotz alledem... Vi-hi-hielleicht ein an-an-anderer Za-ha-hauber? Ich kö-hö-hönnte ebenso a-ha-halleine aufs Da-ha-hach.... In all de-he-hen Ja-ja-ja-jahren habe ich ge-he-helernt meine K-ko-k-konzentration zu nutzen, Naadhira: Du bi-hi-hist unsere Anführerin, wa-ha-has rätst du uhu-hu-huns!"

Nachdenklich kratzt er sich am Kopf und betrachtet stirnrunzelnd die imposanten Bauten des Palasts und den rötlichen Himmel - fürwahr, furchteinflössend:

"A-ha-ha-hach und no-ho-hoch was: Die-hie-hiese Konstruke si-hi-hind zu wiedersta-ha-handsfähig für mei-hei-heine Mönchsfäu-ä-äuste, ei-hein Kampf u-hu-hund ich wäre zie-hie-hiemlich nutzlos..."

Seine Hoffnungen auf eine schnelle Flucht aus dem Palast Jhavhuls sind nun völlig in den Wind geschlagen worden.
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Beitrag von: Schreckensjul am 15.08.2011, 16:22:02
Als Mestoph und Zurvandad sich umblicken, können sie keine Feinde entdecken. Zumindest hier im Innenhof und auf den Dächern des Palastes scheinen sich keine Messingmänner herum zu treiben, vermutlich bewachen sie wohl eher die Innenräume und Tore des Palastes, fliegende Wächter am Himmel sind auch nicht zu erkennen, zumindest vom Standort der Gruppe aus.

Die Marid ringt sich ein Lächeln ab, als Mestoph sie tröstet, offenbar grämt es sie, dass sie ihr Wort nicht halten konnte "Ich wüsste keinen anderen Weg von hier zu entkommen, als durch die Tore hinaus zu stürmen oder auf die Dächer zu gelangen. Die benachbarten Paläste sind ein gutes Stück entfernt und ich bin mir sicher, dass sie strenger bewacht werden als dieser Palast, dessen Bewohner beinahe alle fort sind." dann blickt sie zu Zahur und Iuni herüber.

"Ich wüsste auch keine Magie sonst, die uns von hier wegbringen könnte, selbst ein Wunsch dürfte uns da wenig helfen. Aber seid beruhigt, den Ebenenwechsel kann ich beliebig oft vollziehen" dabei deutet sie mit ihrer schlanken Hand auf das Kuppeldach des nächststehenden Nachbargebäude "Ich könnten eine Dimensionstür öffnen und drei von euch direkt mit auf das Dach nehmen, der Rest müsste mit eigener Magie oder fliegend folgend, dann bilden wir dort oben wieder einen Kreis und ich bringe uns mit meiner Magie auf die materielle Ebene. Es sei denn jemand hat eine bessere Idee." wobei sie zu Zurvandad schaut "Doch wie euer Freund schon sagt sollten wir uns sputen, denn mit jeder Sekunde laufen wir Gefahr entdeckt zu werden."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 15.08.2011, 19:20:07
"Na-ha-ha von mir aus-aus-aus... Es ka-ha-hann losgehen... Me-he-hestoph, wie schä-hä-hätzt du die Chancen ei-hein, dass do-ho-hort oben der Za-ha-hauber wirkt?... Oh-ho-ho-hoder ein mächt-t-t-tiger Bannza-ha-hauber, mit einem Wu-hu-hunsch, i-hi-hich bin da ni-hi-hicht so fit - aber bi-hi-hitte ni-hi-hicht nochmal so ei-hei-heine Fehlrei-rei-reise..."

Schmerzlicht denkt der Betrunkene Meister an die Ankunft in Jhavhuls Palast zurück, und dann die Explosion der Schriftrolle von Kakishon. Diese 'Magie' mit der sie hier andauernd herumfuhrwerkten war ihm eindeutig einen Schritt zu mächtig, natürlich - auch sehr angenehm und hilfreich. Doch ihrem Feind verhalf sie derzeit wohl zu größerer Macht als ihnen: Von einem Problem zum nächsten.

Gut, Durriken, Naadhira... Was meint ihr... gleich wird wohl ein kleinerer Anfall von Flüchen losbrechen... Hehe... die Marid... helfen will sie natürlich..

Die Maridprinzessin derweil würdigte Zahur nicht besonders - natürlich waren sie auf ihre Hilfe angewiesen, aber momentan hatten sie noch etwas gut bei ihr. Sollte Mestoph ruhig noch einmal nachdenken über die Magie und ihre Wirkungen - der Mönch derweil schließt schon die Augen und beginnt sich zu konzentrieren.
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Beitrag von: Durriken am 15.08.2011, 22:29:53
Der Graue lauscht den Gedanken seiner Gefährten und betrachtet dabei die Mauer mit prüfenden Blicken. Rasch hat er ein Urteil gefällt und sieht sich nach allen Seiten um. Wer wusste schon, wo dieser verfluchte Irre noch Wachen postiert hat[1].
"Ich komme die Dreckswand auch hoch. Besser als ein Frontalangriff am Eingang." Mit Schmerzen denkt Durriken an Thamams Tod im Haus der Bestie. Wir kommen hier alle weg! Alle! Ogerfürze und Hyänendreck!
 1. Wahrnehmung: 29
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Zahur am 16.08.2011, 12:17:17
Seltsam... nicht einmal ein einziger Fluch... jedenfalls nicht laut ausgesprochen... was nur mit Durriken los ist... jedenfalls stellt er sich unserer Meinung an... dem Vorschlag der Maridprinzessin über die Dächer zu flüchten... doch... ist dort die Magie wirklich aufgehoben... und werden dort oben nicht auch... ach was, unsere geübten Kämpferberufungen haben sich doch umgeschaut... Zurvandad, Mestoph und auch er, Durriken... sie alle haben nichts entdecken können... doch zurecht warst du vorhin misstrauisch... nervös... was, wenn dort oben etwas Ungeheuerliches wartet... würde Jhavhul, wenn dort seine Zauber, seine mächtige Magie ihre Grenzen hat nicht auch dort einen zusätzlichen Schutz errichten... was wenn eine magische Bestie ungeahnten Ausmaßes die Flucht dort oben verhindert... dann die Konstrukte auch noch... doppelter Schaden für uns... wobei durch den Brunnen sind wir ja auch irgendwie schnell genug gekommen... wird schon gutgehen...

Doch auch der Mönch bleibt misstrauisch und wirkt etwas nervös - wieder öffnet er seine Augen, noch findet er keine Ruhe seine besonderen Fähigkeiten abzurufen: Zu vorsichtig, vielleicht wieder zu Recht ist er. Auch er hebt den Kopf etwas an und späht aufmerksam nach oben[1] - 'wartet' dort irgendetwas auf sie, etwas, dass seine Gefährten womöglich übersehen hatten?! Doch der Betrunkene Meister ist zu unruhig und schwankt stattdessen zu der Marid hinüber:

"Eh-eh-ehrenwerte-e-e Shazatared kö-hö-hönnt ihr Ge-he-he-hefahr dort o-ho-ho-hoben vorausa-a-ahnen?!..."

Durchaus fordernd klingt seine Stimme, aber freundlich, freundlich und immer noch sturzbetrunken - nicht noch einmal möchte der Mönch 'aufgehalten' werden von der Macht Jhavhuls!
 1. Wahrnehmung 12 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg728991.html#msg728991)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 17.08.2011, 18:33:23
Die Flucht aus Bayt-al-Bazan: Teil 1

Naadhira scheint noch zu zögern, ob sie dem tollkühnen Fluchtversuch zustimmen soll oder nicht, da scheint Shazatared die Führung zu übernehmen. "Nein ich kann keine Wachen entdecken. Aber uns bleibt keine Zeit mehr um weiter zu zögern." mit einer schnellen Zaubergeste zeichnet die Maridprinzessin die Konturen einer Tür nach und verschwindet schlagartig, von Magie davongetragen, gemeinsam mit Durriken, Naadhira und Sami, welcher wiederum Spooky auf seiner Schulter hat.

Keine Sekunde später erscheint die Marid gemeinsam mit den Dreien auf dem Kuppeldach des nächstgelegenen Gebäude, wo sie eine unbeschreibliche Aussicht auf die Stadt des Messings erwartet. "Kommt schnell mit eurer Flugmagie hier hoch." ruft die Marid so laut herunter, wie sie sich eben traut. Gut 100 Fuß mag das Gebäude hoch sein, eine Distanz welche fliegend sicher kein Problem darstellt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Marid diesmal recht behält und die Gefährten endlich entkommen können ...

"Sarenrae, mögest du mich schnellstens mit feurigen Schwingen den anderen hinterherfliegen lassen.", als Iuni das gesagt hat, wachsen ihr sehr schnell zwei Flügel aus reinem Feuer auf ihrem Rücken. Das Feuer scheint aber der Halb-Janni nichts auszumachen.
In Windeseile folgt Iuni den anderen hinterher. Sie kann nur hoffen, dass der Ebenenwechsel dieses Mal klappt und ihr Erzfeind keine fliegenden Truppen zur Verteidigung des Anwesens hat. Aber schon einmal wurden sie ungenehm überrascht und hoffentlich dieses Mal kein zweites Mal.

"Gnolldreck!" flucht der Varisianer und spuckt aus als er sich plötzlich auf dem Dach wiederfindet. Sofort steht er neben Naadhira, um die Klerikerin beschützen zu können und blickt sich um, den Sturm in den Händen. Zuerst nach den Zurückgelassenen und dann nach möglichen Feinden und Fallen. "Warum die plötzliche Eile. Marid?!" In der Frage schwingt ein leichter aber eisiger Vorwurf.
Erleichtert sieht, dass Iuni ihnen ohne zu zögern folgt.

Sein Blick scheint noch ziellos umher zu schweifen und seine glasigen Augen spiegeln den rötlichen Himmel über der Stadt des Messings wieder als die Marid die Initiative an sich bringt. Sofort ist der Mönch wieder hellwach und hochkonzentriert - er schließt sofort die Augen. Wenige Sekunden danach hört er Worte Iunis und schon ist ein Flügelschlagen zu vernehmen.

Ihre Feuerschwingen...

Schießt es dem Betrunkenen Meister kurz durch den Kopf, doch dann zögert auch er nicht länger, er fühlt sich bereit, zieht vorsichtshalber noch sein meisterlich gefertigtes Kama - der Stab mit der Klinge liegt leicht in der Hand - er öffnet seine Augen: Fixiert den Punkt neben Durriken, den er oben auf dem Dach erkennen kann.

Direkt neben ihm, wenn dort etwas auf uns lauert, dann zu zweit... doch es scheint ruhig... noch...

Doch mehr Zeit lässt er sich nicht, blitzschnell müht er sich seine gesammelte Konzentration zu entladen, er manifestiert seine von Cayden gegebene Kraft und wagt den 'Schritt' hinauf zu den anderen. Sein Körper beginnt heftig zu flimmern und nur eine Sekunde ist er vollends verschwunden, findet sich aber neben Durriken wieder[1] - nun auch auf dem Dach, das Kama fest in der Hand.

Noch höher, oder wo ist der nächste Punkt?!...

Der Mwangihexer ist auf die Aktion bereits vorbereitet und aktiviert die ihm gegebene Macht schnell und gekonnt. Nur ist seine Geschwindigkeit bei weitem nicht so hoch, wie die der anderen. Das Steigen auf einen höheren Punkt kostet ihn immense Konzentration und leider auch Geschwindigkeit. Dennoch beeilt er sich und fliegt anmutig, die Arme vom Körper leicht abgespreizt, zu den anderen auf das Dach. Dabei bilden sich bläulich-grün leuchtende Runenzirkel um Hände und Füße.

Und er kommt nicht umhin, sich die atemberaubende Landschaft anzusehen.

Wunderschön und doch so gefährlich...

Während seine Gefährten bereits auf dem einen oder anderen Weg die Mauer hinauf gelangen, braucht Zurvandad für seine Vorbereitungen länger. Er zieht seien Stiefel aus und verstaut diese in seinem Rucksack, den er ebenso wie seinen Bogen und die Köcher bestmöglich auf dem Rücken befestigt. Dann beginnt er sich zu konzentieren und die arkanen Energien in seine Hände und Füße zu lenken. Allmählich merkt er, dass diese deutlich besser am Boden haften. Als der Spruch schließlich wirkt, setzt er Arme und Beine an die steile Außenmauer der Festung und steigt langsam, aber stetig die steile Wand wie eineSpinne empor.

Binnen Sekunden sind auch Iuni und Zahur bei ihren Gefährten, während Mestoph etwas mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich hat und Zurvandad angestreckt klettert, jedoch noch einen Großteil des Turmes erklimmen muss. Mit ihren eisblauen Augen erwiedert Shazatared den eiskalten Blick Durrikens "Darum" sagt sie knapp auf die Frage des Grauen nach der Eile und deutet zu einer gegenüberliegenden Aussichtsplattform, auf die plötzlich ein Messingmann durch eine offene Tür eilt.

Dieser hält ein gekrümmtes Schwert in seinen Händen, hat zudem einen Bogen in einem Köcher an der Hüfte und scheint erheblich beweglicher als der erste Wächter dem die Gefährten begegneten. Dabei reckt er seine Hand in die Höhe und deutet zu der Gruppe herüber. "ALARM! ALARM! Haltet die Eindringlinge!" ruft er dabei im Ifritdialekt der Feuersprache Ignan.

"Das ist der Hauptmann der Messingmänner" sagt Shazatared mit sorgenvollem Gesicht und blickt hinunter zu Mestoph und Zurvandad "Eilt euch! Zu mir!" wobei sie bereits eine Hand in Richtung der beiden ausstreckt. Das Schicksal hing nun am seidenen Faden und von diesem Dach den Ebenenwechsel zu wagen, war spätestens nun ihre einzige Hoffnung zu entkommen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=6191;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 18.08.2011, 23:28:26
Die Flucht aus Bayt-al-Bazan: Teil 2

Als Zurvandad die Stimme seitlich auf der Aussichtsplattform hört, dreht er sich einmal um und sieht den Golem, der die anderen Wachen herbeiruft. Angst und Panik macht sich in ihm breit, doch er zwingt sich ruhig zu bleiben. Sollte er das Schwert werfen oder mit dem Bogen auf ihn schießen, kann er mich hier leicht erwischen. Das sollte nicht passieren. Mit diesem  gedanken im Kopf nimmt er noch einmal alle seien Kräfte zusammen und und bewegt sich so schnell wie möglich die Wand hinauf.

Noch während er fliegt, dreht er sich kurz in Richtung des Kommandanten, um sich etwaiger Angriffe bewusst zu werden, doch schätzt er, dass er die Maridprinzessin erreichen wird, bevor der Wächter seine Fernwaffen einsetzen kann. Also konzentriert er sich voll und ganz auf den Flug und greift noch im Landen die ihm dargebotene Hand. "Da  bin ich, entschuldigt bitte, dass ihr warten musstet."

Verdammt! Sie haben uns entdeckt... Was und Mestoph und Zurvandad... ahh... zum Glück, da sind sie schon, fast, er kommt... Mestoph ist da... seine Magie... doch der Messingmann... der Hauptmmann hat sie... wenn er schießt und trifft Iuni oder Sami oder... nein... die Marid... ich muss... muss ihn ablenken!...

Zahur ist sich der neu drohenden Gefahr sofort bewusst und beschließt, dass es nun zu handeln gilt - die Marid darf nicht außer Gefecht gesetzt werden und er möchte, dass weder Sami noch Iuni noch sonst irgendwer Schaden nimmt: In seinem Kopf setzt sich all dies sehr schnell zusammen, und dann legt er los - tief holt er Luft, und selbst da er den Wächter nicht versteht gröhlt er ihm laustark entgegen:

Jetzt ist es auch schon egal, sie wissen wo wir sind... ziehe seine Aufmerksamkeit auf dich... Augen zu und abstoßen...

"Fi-hi-hi-hinstere Ge-ge-gestalt Jha-jha-havhuls! Dei-hei-hein Herr ha-a-at dich allei-ei-eine gelassen, ha ha ha haaaaa! E-he-her braucht di-hi-hich ni-hi-hicht me-he-her! Ko-ho-homm und ste-he-he-helle dich deinem Schi-hi-hicksal, Ausgeburt de-e-er Gewalt! Hier bi-hi-hin ich! Lo-ho-hos fa-ha-hang mich, wenn du-hu-hu kannnst!"

Und mit einem gewaltigen Satz drückt sich der lallende Betrunkene Meister grazil vom Boden ab und vollführt ein tollkühnes Rad in der Luft - große Kräfte des Körpers setzt er frei, dreht und wendet sich, wirbelt umher, schwenkt dabei furchteinflössend seine Waffe umher, lässt die Klinge kreisen. Und noch einmal drückt er sich mit aller Wucht ab, eine weitere Rolle - darauf musste der Messingmann doch reagieren, doch genauso bedacht und konzentriert war der Mönch darauf, dass sein Satz neben Iuni endete: Tief federnd ging er in die Knie und noch bevor er den Kopf hob, den Blick womöglich in einen heranfliegenden Pfeil des Messingkonstrukts gerichtet, fasste er schwer atmend ihre Hand.

Erstaunt über die fließenden Bewegungen und das selbstmörderische Ablenkungsmanöver des Trunkenboldes blickt sich Durriken in alle Richtungen um. Dann tritt er, eine Hand am Meteorhammer neben Naadhira - und zwar so, dass er wie ein lebendes Schutzschild zwischen ihr und der Sichtlinie des Golems steht. Hochkonzentriert beobachtet er den feind und dessen Bewegungen, jederzeit bereit, einem Pfeil auszuweichen oder diesen zur Seite zu schlagen.

Iuni ist von großer Angst erfasst worden, als Mestoph und Zurvandad noch nicht zu ihnen aufgeschlossen haben. Um so mehr ist die Halb-Janni froh, als die beiden endlich wieder bei ihnen auf Dach sind. Das war die Grundlage dafür, dass sie hoffentlich endlich von dieser Ebene verschwinden konnten. Ob aber die Marid wirklich recht hat und sie von dieser Ebene endlich verschwinden können? Iuni ist sich da nicht ganz sicher, hofft aber das Beste.

Sofort ergreift Shazatared die Hand des heranfliegenden Hexers, während Iuni dem panisch heraufkletterndem Zurvandad die Hand reicht. Indes scheint Zahurs Kunststück in der Tat eine Wirkung zu erzielen, denn der Messingmann heftet seinen zornigen Blick auf den Mönch und deutet mit seinem Krummschwert auf diesen. Schützend stellt sich derweil Durriken vor Naadhira um eventuellen Pfeilbeschuss abzuwhren. Doch eine weitaus schlimmere Bedrohung tut sich auf, denn ein schreckliches Brüllen hallt zu den auf dem Dach versammelten Gefährten herüber.

Auf der gegenüber liegenden Seite, wo sich eine Pyramide aus Messing erhebt, reckt plötzlich ein roter Drache seinen Kopf empor und setzt sofort zum Flug an. "Vernichte sie Abzerjax!" ruft der Messingmann zu dem Hausdrachen Jhavhuls herüber. Dieser setzt sich mit mächtigen Flügelschlägen sofort in Bewegung und gewinnt schnell an Höhe.

"Zu mir! Alle zu mir!" ruft Shazatared vollkommen panisch und winkt den Mönch wieder zurück, während Naadhira Durrikens Hand ergreift. Gemeinsam bilden die Gefährten erneut einen Kreis, während Shazatared so schnell sie kann die nötigen Zauberworte spricht. Schon können die Gefährten sehen, wie sich das gewaltige, rotgeschuppte Untier nähert, sein Leib ist teilweise mit Messingplatten gepanzert und bedrohlich dringt bereits Qualm aus seinen Nüstern, während er näher und näher kommt.

Was wenn Shazatared sich irrt? Wie sollten sie hier auf diesem Dach gegen einen roten Drachen bestehen?

Doch als die Marid ihren Zauber beendet, spüren die Gefährten erneut wie eine kühle Welle sie hinfort trägt.

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Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 5"
Beitrag von: Schreckensjul am 18.08.2011, 23:30:14
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