Seite drucken - Im Schlund des Sarlaccs

Hier werden alle Toten, Verschollenen und zur Ruhe gesetzten Mitglieder der purple Jellyfish verewigt.

Verschollen im Asteroidenfeld

Kardmon L'shkali

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Gefallen im Kampf gegen die schrecklichen Knighthunter

Neshiran Elyvar

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Den Ursprung seiner Lebengeschichte findet sich wohl im Jahre 31 ABY. Doch nicht er war es, der die Weichen fuer seine Blutlinie legte, sondern vielmehr seine Urgrossmutter. Sie war damals gerade 15 Jahre, als ihr Stamm besuch bekam. Besuch der nicht von jedem im Stamm begruesst wurde, verletzte er doch eine ihrer Grundsaetze sich nicht in die Belange anderer einzumischen. Nichtsdestotrotz durfte der Gast bei ihren Leuten bleiben und erhielt Einblicke in den Strom, die wenige Aussenseiter je erfahren durften. Veylia, Nashiras Grossmutter, lebte in dem Haus, in dem ihr Gast untergebracht war und auch wenn sein Aufenthalt auf Pydyr nicht lange war, so reichten die Gespraeche die sie gefuehrten hatten doch, um seine Ideen, seine Visionen und seine Wege in ihrem Geist zu saeen. Als ihr Gast den Mond verliess, hinterliess er Zweifel bei Veylia, doch als sie vier Jahre spaeter die Nachricht von seinem neuen Weg sah, war der Zweifel zu Gewissheit gewachsen. Sie verliess den Mond, verliess ihren Stamm, verliess die Fallanassi und folgte dem Jedi, der gekommen war um die Wege des weissen Stroms zu lernen, folgte Darth Caedus um ihn bei seiner Vision zu unterstuetzen, in dem Wissen, dass ihr Weg eine Einbahnstrasse war, da sie nie wieder zu den Fallanassi wuerde zurueckkehren koennen.
Doch mit dem Tod von Darth Caedus starb auch seine Vision und Veilya floh in die Raender der Galaxis, wo sie sich vor der neuen Allianz und ihren Truppen versteckte, denen sie lieber aus dem Weg ging. Im Laufe der Jahre lernte sie ihre Kraefte zu ihren Vorteilen anzuwenden und verbrachte den Rest ihres Lebens ausserhalb des Gesetzes.

Jahre waren seit dem vergangen, und seine Familie trug die Lehren des weissen Stroms, auch wenn man es mittlerweile wohl eher als grauen Strom bezeichnen konnte, von Generation zu Generation weiter und variierten sie an die Anforderungen ihres Lebensstils, den die Fallanassi hatten schon immer ein natuerliches Talent sich ungesehen zu machen, wenn es darauf ankam. Und so ein Talent konnte man ausserhalb des Gesetzes immer verkaufen, wenn man es richtig anstellte. So lernte auch Nashiran schnell das Handwerk, dass seine Familie seit nunmehr 2 Generationen ausfuehrte, doch wie schon bei seiner Grossmutter aenderte ein Krieg seinen Lebensweg. Er war mit seiner Mutter kernwaerts zu einem Auftrag unterwegs, als sie auf Duro einen Zwischenstop einlegten und ihr Transport unfreiwilliger Teil einer gewagten imperialen Taktik wurde. Ihre Taktik ging auf, die Imperialen siegten an diesem Tag und ein Transporter mit ein paar Zivilisten war ein geringes Opfer fuer eine Galaxie der Ordnung, so wuerde es wohl im Bericht des befehlshabenden Offiziers gestanden haben. Mit beschaedigten Triebwerken wuerde ihr Schiff wieder in die Atmosphaere des Planeten gezogen und der Pilot schaffte es die Maschine Not zu Wassern.
Nashiran verlor beim Aufprall das Bewusstsein und kam fast zwei Wochen spaeter wieder in einem Hospital zu sich. Fuenf Passagiere hatten den Aufprall ueberlebt, zwei davon waren ihren Verletzungen erlegen und nur drei hatten ueberlebt. Seine Mutter war keine davon. Ohne einen Plan was er tun sollte und mit dem begrenzten Credits die er sich erarbeitet hatte entschloss er sich seine Faehigkeiten an die Leute zu verkaufen, die ihn ohne Bedingungen aufnehmen wuerden und dabei noch seine Ausbildung beenden koennten: Die Jedi.
Auf verschiedenen Schiffen schlug er sich bis nach Ossus, dem Sitz der Jedi-Akadamie, durch und wie der Fallanassi es erwartet hatte wurde ihm ein Platz an der Akademie nicht verweigert. Wirklich 'zu Hause' fuehlte er sich unter den Jedi nicht, doch es half um seine Faehigkeiten weiter zu trainieren und vor allem lernte er den Umgang mit einem Lichtschwert, ein ueberaus nuetzliches Werkzeug wie er fand. Effektiver als ein Schneidbrenner und dazu noch nuetzlich im Kampf. Von langer Dauer sollte sein Aufenthalt jedoch nicht sein. Nur dreizehn Monate waren vergangen, als die siegreichen Imperialen in einer diplomatischen Mission nach Ossus kamen und den Planeten auf Befehl der Sith niederbrannten. Nashiran entging der ersten Welle der Angriffe und schaffte es dem Trupp zu entkommen, der ihr Schlafhaus ueberrannte. Er reduzierte seine Praesenz auf ein Minimum, wie seine Mutter es ihn gelehrt hatte, und tauchte in dem dichten Djungel von Ossus unter, auf der Flucht vor den Suchtrupps der Imperialen.
Fast sechs Tage verbrachte er weit weg von den Tempelanlagen, bevor er sich langsam zurueckwagte. Der Fallanassi hatte zwar erwartet, dass der Anblick grausam sein wuerde, doch er hatte nicht erwartet, das die Sithkrieger wirklich so sorgfaellig vorgehen wuerden. Ueberall lagen niedergestreckte Leichen, Meister wie Schueler gleichermassen, achtlos liegen gelassen.
Einen weiteren Tag verbrachte Nashiran in den weitlaeufigen Tempelanlagen und suchte einen Weg dem verdammten Planeten zu entkommen, als das Schicksal ihm die Entscheidung abnahm. Er war gerade in einer der entfernteren Anlagen, als ein Schiff etwas abseits landete. Der Farbe nach zu urteilen waren es weder Allianzkraefte, noch Imperiale oder Sith. Es waren Piraten. Der perfekte Weg von Ossus fuer ihn, wenn er es richtig anstellte...

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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => STAR WARS - Am Rande der Finsternis => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 04.01.2011, 14:02:38