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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Pathfinder Chronicles - Falkengrunds letzte Hoffnung => Thema gestartet von: Ravos am 27.01.2011, 10:01:42

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 27.01.2011, 10:01:42
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Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 28.01.2011, 17:50:41
Doch nachdem keiner seiner Kollegen groß weiteres Interesse zeigt entscheidet sich Xavier schließlich doch für den Weg mit der Truppe. Ein Anstellen und Warten würde hier wohl zu viel Raum und Zeit wegnehmen. Scheint als ob sich Perin, Andarius und auch Thomas mehr auf die Jagd des sonderbaren Wesens von Shavaros konzentrieren wollen.

Schade eigentlich... ich hätte schon gerne gewusst, was hier los ist... also wenn ich zurückkomme, dann gehe ich erst einmal hierher... vielleicht kann diese Laurel oder wie sie gleich hieß... Heilung bieten, den Husten lindern... ohne Grund werden die Leute sicherlich nicht dort stehen...

Andarius schaut sich zwar kurz nach dem Kräuterladen und der Menschenschlange um, tut es aber kurzerhand kopfschüttelnd ab und geht weiter, Probleme den Gnom Perin einzuholen, welcher sich nicht einmal umdreht, um nach Xavier zu schauen hat er bei seiner Schrittlänge jedenfalls nicht:

"Xavier, komm schon, wir wollten jagen gehen! Unser Herr Gnom marschiert uns noch vorne weg, los komm schon, schick dich!"

Xavier scheint sich doch einige Sorgen zu machen... vielleicht eher so der soziale Typ... pah, der soll bloß nicht auf einen der Holzfäller treffen... hah... so wie gestern, das wäre wirklich ein Spektakel... war schon haarig, die Angelegenheit... sapperlot, wie man zu so was aber auch immer kommt... und jetzt gehen wir gemeinsam einen Erkundungsgang tätigen... Andarius, was ist nur los... wenigstens gibt es ein paar Münzen... Xavier kann sie spenden gehen... für heilkundige Kräuterweiblein... haha...

Ein sanftes Lächeln legt sich auf sein Gesicht, doch eigentlich ist ihm gar nicht zu lachen zu Mute, auch er fühlt sich seltsamerweise irgendwie erschöpft. Doch er sagt vorerst nichts und folgt Perin und Thomas. Die kleine Gruppe bewegt sich also schnurstracks auf das Tor Falkengrunds zu. Ein kleines Holzhäuschen deutet wohl darauf hin, dass es hier einmal eine stationierte Stadtwache gab. Derzeit aber ist hier niemand zum Dienst angetreten. Die Bewohner der Stadt haben wohl oder übel genug mit der Seuche zu kämpfen und Feinde von außen, würden sich hier sicherlich nicht freiwillig hineinwagen.

"Schaut euch das nur an, so eine Befestigung und Bewachung: Kein Wunder, das hier allerlei Gesindel und Gesocks hereinkommt!",

Andarius wirkt fast ein wenig empört, mit ausgestrecktem Finger deutet er auf die leerstehende Wachhütte. Dann durchschreiten die vier, ungehindert, von wem auch, das Stadttor und wenden sich gen Osten. Vor ihnen erstrecken sich mehr oder weniger grüne Hügel. Die Sonne steht inzwischen noch etwas höher am Himmel, der Nachmittag bricht an und eine leichte Brise frischer Luft umspielt die Nasen der Gefährten. Das vor ihnen scheint wohl die Gegend zu sein, von der Shavaros sprach. Doch gibt es hier allerlei Hügel, die es zu untersuchen gilt, ein Auf und Ab, ein Rundherum wird es wohl werden. Einige Meter vor ihnen beginnt am ersten Grashügel ein kleiner Trampelpfad, der hinaufführt auf den Hügel. im Norden erstreckt sich der Weg stadtauswärts einige Kilometer in die Länge und scheint in den Finstermondwald hineinzuführen. In der Ferne, die Spitzen von Droskars Klippen, wolkenumrissen und karg. Westlich der kleinen Gruppe, Steppe und Grasland, auf jeden Fall kein Ort, um sich zu verstecken.

"Und jetzt?! Los Perin, wo solls hingehen, wo ist dein Zauberwesen... Hm?",

Andarius wirkt doch ziemlich fordernd. Irgendwie nervt ihn das ganze Vorhaben doch ein wenig. Und der unentschlossene Thomas und Xavier, der sich ständig Sorgen um alles und Jeden macht.

Puh... hoffentlich geht jetzt langsam mal was voran hier...

Auch Xavier blickt Perin fragend an. Die Stadttore haben sie inzwischen gut hundert Meter hinter sich gelassen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 30.01.2011, 15:25:39
Perin läuft den höchsten Hügel hinauf und bedeutet den anderen zu folgen. Von dort oben schaut er hinab und sucht nach Anzeichen eines Monsters, dass auf die Beschreibung passen würde. Aber auch geeignetere Aussichtspunkte wären von Vorteil, wenn er nur welche entdecken würde.
"Kommt schon Leute, sucht mit. Irgendwo muss dieses Wesen doch sein."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 30.01.2011, 17:33:10
Immer noch ziemlich wortkarg bewegt Perin den Rest der Gruppe also dazu, ihm auf einen besonders hohen Hügel zu folgen. Nach schätzungsweise einer halben Stunde kommen die vier schließlich oben an. Um sie herum, grasige grüne Hügel, so weit das Auge reicht. Falkengrund hinter ihnen, fast schon nur noch die Dächer sind zu sehen. Hier wäre praktisch überall ein Versteck für ein Wesen von der Größe, wie Shavaros es beschrieben hat.

"Wie motivierend Perin, hast du nicht eine bessere Idee, einfach so rumzuschauen? Du siehst doch sowieso nichts, von da unten oder?"

Rüffelt Andarius den Gnom an, der nun seine Begleiter auch dazu auffordert sich umzusehen. Xavier hingegen bufft den misslaunigen Andarius in die Seite:

"Jetzt reiß dich mal zusammen, und schau dich lieber um, sonst finden wir garantiert nichts..."

Andarius lässt also ab von dem Gnom, schüttelt nur den Kopf und schaut dann wie Perin über die Hügelkuppen hinweg ins Land. Dabei weiß er nicht einmal so genau wonach er eigentlich Ausschau halten soll.

Vielleicht lebt das Viech ja in einem Bau oder so... oder in einer Höhle... oder es kann fliegen und nutzt die Hügel nur als... oder es ist tagsüber woanders... oder es versteckt sich und tarnt sich so gut, dass wir es nicht erkennen würden... oder es ist halt doch nur ein Hirngespinst dieses Magiers...

Thomas währenddessen steht teilnahmslos herum und blickt gelangweilt in die Gegend. Momentan scheint ihn die ganze Monsterjagd eher peripher zu berühren. Doch die seltsame Stimmung unter den Abenteurern scheint sich etwas zu lockern, als sich Perins Gesichtsausdruck plötzlich aufhellt.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 30.01.2011, 18:31:49
"Was auch immer es ist, es wird gefährlich sein. Puh, ich muss erstmal Luft holen, Moment mal - "  "Perin hast du was entdeckt?"

Thomas schaut angestrengt in die Richtung, in die Perin blickt. Fast automatisch geht er gleichzeitig in die Hocke, nimmt seinen Bogen und einen Köcher vom Rucksack und legt einen Pfeil auf. Hinter seinem improvisiertem Schutz, dem Gras versucht er nun soviel wie möglich zu erkennnen.[1]
 1. Warnehmung: 18
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 31.01.2011, 22:44:03
Der Gnom schaut stutzig auf den kampfbereiten Gefährten. "Ähm, was tut ihr da? Wollt ihr etwa die Höhle erschießen? Die hab ich nämlich entdeckt, und ich denke, sie ist es wert ausgekundschaftet zu werden." Dabei zeigt der kleine Gnom mit seinem Finger in Richtung des kleinen Eingangs an der Seite des Hügels. "Sollen wir? Oder wollt ihr noch ein wenig die Sonne genießen?" Ohne groß auf eine Antwort zu warten stolziert der Gnom auch schon los. Nach ein paar Schritten jedoch dreht er sich um, und sieht nach, ob seine Gefährten ihm folgen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 01.02.2011, 14:01:59
Doch noch bevor sich Thomas größer Umschauen kann, oder vielleicht sogar im selben Moment, als er die kleine Höhle, das Erdloch, den womöglich Kaninchenbau entdeckt hat Perin seinen großen Begleiter schon darauf hingewiesen. Andarius fängt sogar leicht das Schmunzeln an, als er den Kommentar des Gnomes gen Thomas hört.

Die Höhle erschießen... lustiges Kerlchen, aber gute Augen, dass muss man ihm lassen, wirklich... auch wenn mich diese ganze Geschichte, doch noch immer nicht reizt... was ich wohl dann mit dem Geld anfange... hm, ein neuer Rucksack wäre eigentlich was Nettes...

"Zeit die Sonne zu genießen ist später immer noch genug: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!",

antwortet Andarius auf die wohl eher rhetorische Frage seines kleinen Gefährten und folgt ihm den Hügel hinab, hinüber zum gezeigten Ort. Auch Xavier schließt sich der kleinen Gruppe bergab hustend an, er hält sich die Hand vor den Mund und versucht einige Worte herauszubringen, doch gelingt es ihm nicht wirklich. Stattdessen hebt er die andere Hand und winkt Thomas hinter sich her den Hügel hinab.

Boah, was ist das nur... irgendwie sollte ich mich dann vielleicht einmal zur Ruhe begeben... oder wie unser Freund Perin sagen würde: die Sonne genießen... sapperlot... klingt echt nicht gut...

Und als sein Husten abgeflaut ist und er sich mit dem Handrücken über den Mund wischt erkennt er einen leichten Blutfaden, den er scheinbar hochgehustet hat. Nicht unbedingt ein Zeichen für einen gesunden Mund- und Rachenraum, so Xaviers Gedanken. Doch zögert er nicht dem Gnom zum Hügel zu folgen. Seinen Gefährten allerdings erzählt er nichts von dem Auswurf. Schließlich stehen Perin, Andarius und Xavier schon vor der kleinen Höhle und schauen hinunter gen Boden. Und wirklich, am Rande des grünen Hügels vor ihnen tut sich ein kleines Loch im Erdreich auf, am Rand einige kleine Spuren, zumindest aufgewühlte Erde, auf den ersten Blick nicht genauer definierbar.

"Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Kaninchenbau, oder irre ich?!",

Andarius wirkt etwas verdutzt, noch weiß er nicht, was jetzt zu tun ist. Xavier erhebt auch die Stimme und fügt mehr oder weniger freundlich hinzu:

"Perin, was nun, wie sollen wir da rein kommen, hm?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 01.02.2011, 21:42:23
Den Bogen und Pfeil in der einen Hand haltend, läuft Thomas den Abhang hinab. Xavier beobachtend sagt er: "Das ist doch bei weitem nicht mehr gesund, soviel wie du hustest." Während er zur Höhle läuft, schweift er in seinen Gedanken ab.
"Pah, nicht jeder reagiert sofort auf eine akute Bedrohung. Wenn es nun ein wilder Tiger oder schlimmeres gewesen wäre, würde keiner der anderen große Töne spucken. Was solls, kann ja nicht jeder den gleichen Humor haben. Aber Alonsos Zustand - " Den Höhleneingang erreichend ist Thomas zuerst verdutzt. Immerhin sollte es auf eine Monsterjagd gehen. Mit zusammengekniffenen Augen meint er: "Gewaltig scheint das Tier oder was auch immer hier nicht zu sein. Kannst du die Höhle vielleicht erhellen?" fragt Thomas den Gnom.
"Mal schauen mit was wir es hier zu tun haben. Eventuell kann man ja hier im Gras Spuren erkennen. Schließlich braucht auch eine große Schlange keinen allzu ausgedehnten Bau."[1]
 1. Survival (Track) : 1d20 = 1
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 03.02.2011, 23:22:42
Perin schaut sich das Loch genau an. "In der Tat etwas klein für ein Monster auf das ein Kopfgeld ausgesetzt ist."
Trotzdem lächelt der Gnom seine Gefährten an. Dabei wippt er aufgeregt auf seinen Zehen, denn er hat eine Idee.
"Nun, wenn es nur ein Kaninchen ist, dann sollte ich das rausfinden können. Wozu sonst habt ihr einen Gnom?" Darufhin konzentriert sich der kleine Mann[1] und lugt in Bau hinein. "Hallo? Jemand zu Hause?", auch wenn für die anderen sein Ruf nur wie sinnlose Geräusche wirkt, weiß der Gnom, dass ein im Bau lebendes Tier ihn verstehen könnte.
 1. Einsatz von zauberähnlicher Fähigkeit: Mit Tieren sprechen
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 06.02.2011, 13:35:44
Als schließlich auch Thomas sich der Gruppe vor dem Erdloch anschließt und Xavier auf seinen Husten hinweist, antwortet dieser schroff:

"Scheint, als ob du recht hättest, Thomas. Aber von euch hat sich ja sonst niemand darum gekümmert... Ich werde später diesen Kräuterladen aufsuchen, oder mich zumindest um ein linderndes Mittel bemühen... Nicht das ich mich mit dieser dreckigen Seuche angesteckt habe!..."

Dann schweigt er und blickt abwesend gen Himmel, die Arme vor der Brust verschränkt und keineswegs aufmerksam oder gar kampfbereit wartet er auf die Erfolge oder Misserfolge seiner Kameraden. Und ja, auch ein wenig nachdenklich wirkt er.

Was da wohl für ein Wesen wohnt... oder ob es überhaupt dort wohnt... nicht einmal das wissen wir ja... aber Tiere oder Wesen die in Höhlen leben... die sind doch eigentlich eher des nachts unterwegs... ein Vorteil?... ein Nachteil?

Doch da bemüht sich auch schon Thomas um die Spuren und Perin scheint eine seiner sagenhaften gnomischen Fähigkeiten einzusetzen, um etwas herauszufinden.

Tier oder Teufel: es sei....,

denkt sich Xavier,

Mir ist es eigentlich egal, was wir hier finden... ich kann an diesem Bau beim besten Willen nichts erkennen, ein Feldhase, oder dergleichen... nichts weiter... alles nur Hirngespinste dieses wirren Magiers...

Thomas scheint sich zwar redlich um die Fährte zu kümmern, aber etwas zu erkennen will ihm einfach nicht gelingen. Enttäuscht lässt er also von seinem Unterfangen ab. und wartet, ob es Perin möglich ist Neuigkeiten sozusagen zu Tage zu befördern. Andarius währenddessen stellt sich zu Xavier, bufft ihn in die Seite und sagt etwas leiser, so damit es die anderen beiden kaum hören können:

"Ich traue dieser Sache nicht... da wohnt doch kein magisches Wesen... warum sollte es... Shavaros spinnt einfach und die beiden auch. Ich werde dir denke ich in die Stadt folgen..."

Doch als er merkt, dass Perin und Thomas scheinbar aufmerksam geworden sind auf die Tuschelei am Rande verstummt er schnell und blickt fragend zu Perin hinab:

"Und, gut Freund, hat euch jemand geantwortet?"

Ein breites Grinsen zieht sich über sein Gesicht. In seiner Stimme schwingt ein Hauch von Zynismus, er nimmt Perin nicht wirklich ernst und lässt das den Gnom auch deutlich merken. Perin unterdessen über das Erdloch gebeugt erhält keinerlei Antwort. Ein einfaches Tier scheint in dem Bau nicht zu leben, oder anwesend zu sein. Jetzt nicht jedenfalls. Seine Fähigkeit verhilft ihm zu keinen hilfreichen Erkenntnissen. Und doch, vielleicht wenn er seine Ohren anstrengt, es scheint ihm, als höre er etwas...[1]

So steht die kleine Gruppe nun also vor dem Erdloch und weiß weder ein noch aus. Doch plötzlich scheint es Thomas und seiner geschulten Wahrnehmung, als verdunkle sich die Sonne hinter ihnen, in ihrem Rücken, er meint einen menschlich wirkenden Schatten zu erkennen, geschwind dreht er sich um, und erblickt vor ihnen, oben auf dem Hügel, da sie zuvor gestanden hatten einen fremden Halb-Ork stehen, der aufmerksam auf die Abenteurer hinabschaut. Scheint, als hätte dieser Typ sie schon länger beobachtet. Und auch Andarius meint etwas gehört zu haben und dreht sich, Xavier antippend mit Thomas um. Nur Perin hat anscheinend immer noch nichts vom dem neu Hinzugekommenen mitbekommen.

Auf der anderen Seite des Hügels - Einleitung Cwulluch (Anzeigen)
 1. Bitte Wahrnehmungswurf von Perin.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 07.02.2011, 14:37:17
"Scheint als ob wir Besuch bekommen." Thomas versucht einzuschätzen, ob der Halb-Ork mehr oder weniger feindselig erscheint.
"In seinen Händen trägt er keine Waffen, aber trotz allem, man weiß ja nie - vielleicht ist er ja aus dieser Gegend." Zu Perin gewandt meint er: "Lasst uns den Halb-Ork dort oben fragen, ob ihm etwas über die Bestie bekannt ist. Eventuell weiß er etwas."
Den Halb-Ork heranwinkend, macht er sich noch Gedanken über das, was Xavier sagte.

Nicht um ihn kümmern. Pah - immerhin kann ich doch nichts dafür, wenn er so leichtfertig mit seiner Gesundheit umspringt. Außerdem, wenn er sich tatsächlich angesteckt haben sollte, stellt er eine Gefahr für uns dar. Dieser Alonso - Andarius und Perin sind da anders, Perin mehr fröhlich und schon fast naiv, aber so gut kenne ich ihn schließlich auch nicht. Und Andarius, hmm, ein großes Mundwerk hat er ja, aber wird im Kampf nützlich sein?
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 07.02.2011, 18:48:35
Perin schaut auf Thomas' Bemerkung hin kurz hoch. Als er den Ork oben stehen sieht blickt er noch einmal ins Loch dann wieder nach oben, dann wieder ins Loch. Schließlich zieht Perin seine Keule. "Leute, ich hoffe mal, dass wir der Halb-Ork dort oben nicht mordlustig ist. Denn ich glaube, das Ding da drinnen, was auch immer es ist, wirkt nicht gerade freundlich. Diese Geräusche und dieser Geruch nach Schwefel. Riecht ihr das denn nicht?"
Der Gnom geht etwas in die Hocke, um sofort reagieren zu können, wenn etwas gefährliches geschieht.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 08.02.2011, 16:19:34
"Narren vor einem Loch." denkt Cwulluch bei sich als er die kleine Gruppe vor der Höhle stehen sieht. Als die Leute im Tal sich umdrehen und den Halbork bemerken ist der erste Reflex hinter dem Baum zu verschwinden. Doch irgendwie erscheint es ihm doch unsinnig, vor allem da sie keine Art von Feindeseligkeit erkennen lassen.

"Und ein Narr auf einem Berg." ärgert er sich, dass er nicht vorsichtiger war. Langsamen Schrittes geht er den Berg hinunter während er sich immer wieder überlegt seinen Bogen zu ziehen, sicherer würde er sich fühlen, aber sicherer sein wahrscheinlich nicht.

"Cwulluch helfen?" fragt Cwulluch und zieht dabei eine Braue hoch. Er hatte schon öfter festgestellt, dass Halborks als dumm und gewaltätig galten und immer mal wieder bediente er sich dieses Klischees, es machte manche Sachen einfacher.

Interessiert versucht er einen Blick in die Höhle zu werfen, sorgsam darauf bedacht sich den Fremden nicht mehr als auf drei Schritte zu nähern.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 09.02.2011, 14:50:17
Aus dieser Gegend, keine Waffen... dieser Halb-Ork da oben würde uns auch mit bloßen Händen... nein, man müsste wohl eher sagen Pranken, töten... Thomas ist schon ein wirklich reichlich einfältiger Mann... sagenhaft...

Xaviers Gedanken, als er sich dreht und den Halb-Ork erblickt sowie Thomas`erste Worte hört, die ihn fast ein wenig überaschen, sind nicht gerade von Freude geprägt. Stirnrunzelnd sieht er dem Fremden zu, wie er den den Hügel hinabsteigt.

Besonders hübsch ist er ja nicht... stark... vielleicht doch eine Unterstützung im Kampf... eventuell könnte ich mich dann, hier entfernen und mich... um mich selbst... diese "Bestie", wenn sie wirklich da drin wohnt... kann sie wohl kaum gefährlich sein... vielleicht sollte ich dieser Laurel lieber einen Besuch abstatten... mal sehen was sich ergibt...

Dann, als Cwulluch seine ersten Worte gegenüber der Gruppe geäußert hat bricht es fast belustigt aus Xavier heraus:

"Cwulluch? Nun ja, Cwulluch gerne helfen: Ich Xavier, das Rest von Gruppe, wir Hasenjagd, du?"

Die Miene des Halborks und seine, gestellte, oder nicht gestellte Unbeholfenheit, Xaviers Befangen ist momentan nicht das Wahre, verwirrt und von der Gefahr einer Ansteckung mit der Seuche in Falkengrund geprägt. Andarius hingegen stellt sich dem Halb-Ork gegenüber stramm hin und öffnet seinerseits ebenso den Mund, mit fester Stimme sagt er, leicht verärgert über den Kommentar von Xavier:

"Seid gegrüßt Cwulluch: mein Name ist Andarius. Wir sind im Auftrag Shavaros` unterwegs, was treibt euch hier in die Hügel Falkengrunds?..."

Wie kann Xavier nur so ungehobelt sein... wir kennen den Fremden doch noch gar nicht... wer weiß was da nur passieren könnte... und Cwulluch heißt er... soso... kein gewöhnlicher Name, ob er wirklich von hier ist?...

Den angespannten Perin nimmt in dieser Situation aber weder Xavier noch Andarius wirklich wahr, stattdessen fügt Andarius sogar noch hinzu:

"Perin! Jetzt reißt euch mal zusammen, die Welt wird schon nicht gleich untergehen wegen so einem Kaninchenbau... Und nein, ich rieche nichts, ihr irrt euch wohl...Stellt euch lieber vor, Gnomenfreund."

Die letzten Worte sind ein wenig gemurmelt, den Cwulluch steht inzwischen nahe bei der Gruppe. Dann bemerkt Andarius aus den Augenwinkeln noch, wie Perin seine Keule zieht und mit lauter Stimme brüllt er dem Gnom entgegen:

"Und steckt VERDAMMT nochmal die Waffe wieder weg: ist das die gnomische Gastfreundlichkeit, oder wie, meine Güte Perin, was ist nur los mit dir!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 09.02.2011, 16:25:14
Mühsam muss sich Cwulluch ein Grinsen verkneifen als Xavier spricht. "Typisch für diesen arroganten Menschen.", denkt er bei sich.

"Cwulluch sucht Heilmittel für Seuche. Laurel Freund schickt suchen Pflanze." Interessiert schaut Cwulluch sich den Boden vor der Höhle an und sucht nach Spuren die von diesen Städtern nicht zertrampelt waren.[1]

"Dann ihr besser suchen, Hasen nicht wohnen in Löchern wie da. Wenn suchen mittleres Ding mit Flügeln Krallen ja. Hase nein."

"Dieser Andarius scheint wenigstens sympathischer zu sein als dieser Xavier und einen Hasen suchen sie bestimmt nicht."

 1. Track 14
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 10.02.2011, 18:47:55
"Ein "mittleres Ding mit Flügeln und Krallen"? Oh nein, doch wohl kein Drache - " Thomas hat noch nicht viel über Drachen gehört oder gelesen, doch die Gestalten aus Märchen und Sagen sind jedem irgendwie bekannt. Leicht besorgt wendet er sich dem Bau zu und weicht ein paar Schritte zurück. An Cwulluch fast anstoßend, fängt er sich wieder und denkt wieder klarer.

"Verzeiht meine Unbeholfenheit, mein Name ist Tom, ich bin mehr oder weniger zufällig hier in Falkengrund, wo ich Perin, Andarius und - Xavier traf. Ihr sagtet ihr sucht Kräuter als Heilmittel gegen die Seuche? Ein nobles Unterfangen, oder seid Ihr oder einer Eurer Angehörigen daran erkrankt?"

Thomas wirft Xavier einen vielsagenden Blick zu, um ihn auf die Chance, mehr über die Seuche zu erfahren aufmerksam zu machen.
Dabei macht er sich Gedanken, ob er nun Alonso oder Xavier heißt.

"Verzeiht das Verhalten von Perin, er scheint, verständlicher Weise, nicht in jeden Fremden vollstes Vertrauen zu haben."

Thomas setzt sein gewinnbringenstes Lächeln auf, dabei jedoch immer wieder in Richtung Bau schauend.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 11.02.2011, 15:40:49
Der Gnom schaut auf Xaviers Ansprache kurz zu dem Halb-Ork namens Cwulluch auf. Lässt sich jedoch nicht davon abbringen weiterhin das Loch zu beobachten. Erst auf Cwulluchs Feststellung hin, reagiert er noch nervöser und drängt seine Kollegen. "Seht ihr, seht ihr? Was hab ich gesagt, und nach Schwefel riecht es auch, wenn das nicht unser Wesen ist, dass wir suchen, dann weiß ich auch nicht. Achso, ja, ich bin Perin. Los Leute kommt schon, wir müssen das Ding da irgendwie rausbekommen. Oder wir selbst rein."
Während seiner Rede hüpft Perin dabei immer von einem Bein aufs andere und lässt das Loch nicht aus den Augen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 12.02.2011, 00:09:24
Xavier blickt den wortgewandten und schlagkräftigen Halb-Ork plötzlich aufmerksam und interessiert an, als dieser den Namen der Kräuterkundigen des Dorfes fallen lässt. Er beginnt zu überlegen, irgendwie kommt ihm die ganze Sache nicht ganz koscher vor.

Soso, ein Halbork sucht also jetzt nach einem Heilmittel für die Seuche... einer Pflanze... und diese Laurel scheinbar eine Bekannte von ihm, hat ihn geschickt... na schauen wir mal, was er noch so zu erzählen hat...

Auf die Spitze Cwulluchs, dass sie hier wohl keine Hasen finden werden geht er nicht weiter ein, just in jenem Moment beginnt nämlich auch schon Thomas zu sprechen und nennt dem Fremden all ihre Namen, fragt genauer nach seinem Vorhaben. dann schwankt er nach hinten und stolpert fast. Ein wenig spöttisch blickt Xavier hinüber und doch schleicht sich eine Gänsehaut über seinen sonst so starken Rücken.

Angehörigen daran erkrankt...,

Thomas` Worte hallen wie ein drohendes Echo einer in sich zusammenstürzenden Felsenhalle in seinem Kopf umher. Einige kaum erkennbare Schweißtropfen, und doch sind sie da, bilden sich auf seiner Stirn. Flink wischt er sie weg und wendet sein Antlitz dem ungeduldigen Gnom zu, der inzwischen schon auf und ab hüpft.

Solche Spinner alle zusammen... der eine geht einfach mit, wie wenn das völlig normal wäre... der andere ist scharf aufs schnelle Geld... und dieser Gnom dort sucht wohl einfach das große Abenteuer... ich lache ja wirklich wenn da nur ein Häschen drin ist. Aber dieser Cwulluch... dieser Halbork scheint sich auszukennen... doch... die Tatsache, dass die Seuche so nah sein könnte... sie macht mir Angst...

Perins Verhalten, dem Halb-Ork gegenüber kann Xavier allerdings auch nicht verstehen, und immer noch hat der Gnom die Waffe gezogen.

Natürlich, vorgestellt hat er sich inzwischen... aber das rechtfertigt doch nicht... also nein... wirklich, so etwas...

Doch noch bevor Xavier Perin freundlich darauf hinweisen könnte übernimmt Andarius erneut seinen Part. Dessen Zornesader auf der Stirn ist inzwischen ziemlich angeschwollen, er nickt dem Hinzugekommenen zwar noch einmal höflich zu als sein Name fällt, geht dann aber einen energischen Schritt auf Perin zu und lässt Cwulluch völlig außer acht.

"Perin! Hmrpf!",

nuschelt er noch einmal unfreundlich und ziemlich wirsch. Dann versucht er den kleinen Gnom irgendwie an der Schulter zu erwischen, festzuhalten und ihn gen Boden zu drücken, bis es aus ihm herausbricht:

"P-E-R-I-N! So erreichen wir gar nichts, beruhigt euch doch erst einmal! Und: STECKT ENDLICH DIESE WAFFE WEG!",

Sein Gesicht hat zwischenzeitlich eine dunkelrote Färbung angenommen und wütend blickt er zu seinem Begleiter herab.

Freundchen... jetzt reiß dich endlich mal zusammen... so kann das wirklich nicht weitergehen mit uns... das wird keine glückliche Zusammenarbeit... sonst stecke ich dich mit deinem kleinen Kopf voraus in dieses Loch hier und dann... nein, ruhig Andarius, ruhig.

Andarius lässt Perin wieder los, tief atmet er ein und aus und versucht sich wieder zu beruhigen, dann wendet er sich gen Cwulluch und fragt interessiert und wieder etwas ruhiger:

"Sagt, Cwulluch: Flügel - Krallen? Was wohnt hier, wisst ihr es, könntet ihr uns, was... also wie, ist es gefährlich?",

das er gerade eben noch durch die Gegendgebrüllt hat merkt man ihm kaum noch an, Er hat zwar eine sehr jähzornige und aufbrausende Ader, aber die Vernunft erlangt meist schnell wieder Macht über ihn. Da stehen sie nun also, am späten Nachmittag, inzwischen zu fünft vor einem bauähnlichen Erdloch, in dem sie ein gefährliches Wesen vermuten: der Eingang, uneinsichtig und dämmerig. Doch plötzlich scheint es den Abenteurern, als hätten sie ein leichtes Schwirren vernommen: sehen können sie nichts. Ihre Wahrnehmung scheint nicht getrübt zu sein, der Blick nicht verschleiert und doch, in der kurzen Stille nach Andarius` letzten Satz meinen sie alle deutlich ein Flügelschwingen zu hören.[1]

"Pst, was war das, woher?!",

kurze, knappe Worte Andarius gegen seine Gruppe, auch er hat das Geräusch eindeutig gehört. Der leichte Gruch von Schwefel steigt nun auch den anderen Gruppenmitgliedern in die Nasen und Lungen: Perin hat also recht gesprochen. Irgendetwas stimmt nicht, dieser Schein trügt nicht.

 1. Bitte Wahrnehmungs-Würfe von allen, neu.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 13.02.2011, 11:38:18
Andarius scheint wirklich etwas gehört und gespürt zu haben und auch Perin, der Gnom spitzt die Ohren. Beide scheinen bemerkt zu haben, das ihr Ziel, was auch immer es sein mag, denn zu sehen ist immer noch nichts, seine Behausung verlassen hat. Die Bedrohung von der Perin gerade eben noch gewarnt hat, scheint Realität geworden zu sein.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 16.02.2011, 19:54:32
Nachdem die Gefährten zwar aufmerksam geworden sind auf die, oder überhaupt ersteinmal eine drohende Gefahr, stehen sie zwar alle mit gespitzten Ohren vor dem kleinen Erdloch, aus dem sich vermutlich das Wesen, das Übel, oder gar die Wesen, herausbegeben haben, mit denen sie es alle gleich zu tun bekommen werden. Zu sehen ist allerdings nichts, die Sinne täuschen die fünf Abenteurer nicht: Irgendetwas stimmt an der ganzen Sache nicht. Auch Perins angestrengter Blick verrät, dass alles irgendwie nicht mit rechten Dingen zugehen kann.


Gnomenfreund... Sieh dich doch um... Freundliche Hügel, schöne Graslandschaften: weiter östlich von hier wachsen heilsame Blumen mit blauen Kelchen geziert: Geh, pflücke sie, rette das Dorf!...


Perin, der Gnom seinerseits kneift plötzlich kurz die Augen zusammen, falls er jetzt nicht gerade eben vollständig geworden ist, dann: Ja, wirklich, er kann eine leise, säuselnde Stimme in seinem Kopf vernehmen. Und sie sagt ihm wo sich ein Heilmittel befindet, für die Seuche, für Falkengrund: Warum eigentlich? Ganz leise spricht die Stimme, wo sie herkommt kann er nicht sagen, aber sie ist einfach da: Und dann wieder verklungen. Die wenigen klaren Worte hallen in Perins Kopf nach und der Gnom wirkt nachdenklich und angestrengt.


"Verdammt, Perin, warum schaust du so, irgendetwas stimmt nicht!..."


deutlich hat der tapfere Andarius die Laute vom Höhleneingang vernommen und auch der Gesichtsausdruck seines Kollegen ist ihm nicht entgangen. Sofort ist er sich der Situation sicher und bewusst darüber, was nun zu tun ist.


Da ist irgendetwas faul... jetzt heißt es handeln... das Wesen, was auch immer es sein mag, scheint seinen, oder zumindest den Bau, den es sich gesucht hat, verlassen zu haben... Kampfesbereit solltest du sein, sobald es sich zu erkennen gibt... zaudere nicht Andarius...


Und während einige seiner Gefährten noch tatenlos herumstehen und vermutlich für sich selbst darüber sinnieren, was nun zu tun sei zieht Andarius geistesgegenwärtig seinen Bogen vom Rücken und legt einen Pfeil auf die Sehne. Gleichenfalls zieht er sich ein paar Schritte zurück, irgendwo nahe bei der Höhle, in so kurzer zeit können selbst die sonderbarsten Wesen keine große Distanz überwinden.


Es muss doch hier irgendwo sein...


Perin schüttelt sich kurz, als er spürt, dass irgendwas seinen Geist versucht zu ergreifen. Perin kannte dieses Gefühl noch aus der Akademie nur zu gut. Sein Lieblingskonkurent hatte sich immer einen Spaß daraus gemacht, mit Hilfe von Zaubern den Gnom zu überzeugen etwas nettes für ihn zu tun. Allerdings hatte Perin mindestens genauso fiese Späße gemacht.
Jetzt geht es aber um wichtigeres. Perin nimmt seine Keule wieder auf und und sieht sich nach seinem Gegner um. Instinktiv bereitet er sich vor, beim ersten Auftauchen, einen Zauber zu werfen.

Cwulluch macht einen Schritt zur Seite während er routiniert seinen Bogen von seinem Rücken nimmt. Mit unglaublicher Geschwindigkeit ist auch die Sehne, die nur am oberen Ende eingehängt war gespannt und aus dem Köcher ein Pfeil aufgelegt. Mit schnellen Seitenblicken vergewissert der Halbork sich, dass er günstig steht. Er atmet einmal tief durch um seinen Puls etwas zu beruhigen.

Noch immer ist nichts von einem möglichen Feind zu erkennen, obwohl die Kampfbereitschaft der Gruppe schon deutlich erhöht ist: Andarius, Cwulluch und Perin sind bereit für das was kommen mag. Plötzlich scheint es Perin, dem gerade schon eine Willensanstrengung abverlangt wurde, als verdunkle sich sein Antlitz leicht: Etwas, irgendetwas musste im Wege sein, ganz dicht bei ihm - doch ehe er sich versieht ist es schon zu spät. Er erblickt das kleine fliegende Wesen direkt neben seiner Schulter: Es ist von einer dunkelroten Färbung und mit kleinen schwarzen Sprenkeln übersät. Lederartige Schwingen bespannen seine Flügel und die Beschreibung von Cwulluch über das restliche Äußere des Wesens ist zutreffend. Auf seinem kleinen Gesicht, eine zu einem bösen Lächeln verzerrte Fratze, kleine spitze Eckzähne und dann spürt Perin auch schon den stechenden Schmerz, Das Wesen hat seinen Stachel an dem sich windenden Schwanz an seinem Hinterleib in seine Schulter gebohrt. Und ihm scheint als pulsiere sein Arm nicht nur wie von einer normalen Stichverletzung. Die Verletzung brennt und das Wesen zieht mit einem hämischen Gekrächze seine natürlich Bewaffnung wieder zurück. Nun flattert er direkt neben der Schulter des kleinen Gnoms. Der Feind, das Wesen von dem Shavaros gesprochen hat, der Gruppe nun also offenbar. Und ein deutlicher Geruch von Schwefel ist nun für alle Abenteurer zu bemerken.

Und wahrlich: das Pochen im Oberarm des Gnomes nimmt zu. Es scheint ihm, als wurde er vergiftet. Sein Blick verschwimmt kurz ein wenig, dann beruhigt sich sein Immunsystem fürs erste wieder. Doch der Schmerz hält an und irgendwie erscheint es dem verletzten Gnom, dessen Mantel sich langsam mit dunkelrotem Blut tränkt, dass sein Reaktionsvermögen eingeschränkt ist. Alles um ihn herum bewegt sich plötzlich so schnell, er scheint stumpf und langsam, fast wie taub hebt er seine Arme ein wenig an, um sie gleich wieder fallen zu lassen. Seine Geschicklichkeit und Gewandtheit hat einen deutlichen Schaden abbekommen.

Als Xavier das kleine bösartige Wesen neben Perins Kopf erblickt zögert er nicht lange, ihm ist klar, dass das jenes Wesen sein muss, von dem Shavaros sprach.

Groß und gefährlich sieht es ja an sich nicht aus, aber es scheint ziemlich agil zu sein... und Perin, nein...

Xavier nimmt deutlich wahr, dass mit Perin etwas nicht zu stimmen scheint, wie in Trance ruft er seinen Gefährten zu:

"Schnell, schießt es ab, Perin ist verletzt!",

stolpert mehr oder weniger einen Schritt zurück, reiß sich seinen Kurzbogen von der Schulter, feuert einen Pfeil auf die fliegende Kreatur ab - und trifft sie voll. Der Pfeil steckt mitten im Rücken der Kreatur, zwischen den Schulterblättern, beim Ansatz der Flügel: ein kurzes grelles Aufkreischen des Feindes doch keinerlei ersichtliche Wunde. Xavier hatte eigentlich alle seine Kräfte in den Schuss gelegt und wirklich gut gezielt, aber doch scheint das Wesen keinen sichtbaren Schaden davon getragen zu haben.

Verdammt... was ist das nur für ein Viech... Shavaros hat zurecht jemanden geschickt und es nicht selbst damit aufgenommen...

Nachdem das Tier sich gezeigt hat zieht Cwulluch an der Sehne und schließt ein Auge, während sein Blick vom Pfeil auf den Gegner wandert. Beim Ausatmen lässt der Halbork den Pfeil los und er schnellt in Richtung des Wesens.

Doch so gut der Pfeil des Halb-Orks auch gezielt gewesen sein mag, das flatternde Wesen hat er jedenfalls nicht getroffen. Doch von den zahlreichen Angriffen aufgescheucht schwebt es nun etwas mehr auf und ab, bei bestimmten Greifvögeln würde man das "Rüttelflug" nennen, kommt dem naturnahen Cwulluch in den Sinn - und ebenso wird ihm die Gefahr bewusst, welche das mit sich bringt.

Von dem Feind sichtlich überrascht, fasst sich Thomas nach der ersten Schreckenssekunde, in seinem Kopf scheint gähnende Leere, doch folgt sein Körper einem nur allzu gewohntem Algorithmus, das Abschätzen des Feindes und die effektivste Vorgehensweise gegen den Gegner. Für gewöhnlich sind dies Schwachstellen im Körper, Sehnen, bestimmte Muskeln, nicht durch Knochen geschützte Organe. Doch in all der Hektik konzentriert sich Thomas gar nicht darauf, sondern will Blut sehen.

Doch der Angriff Thomas ` verfehlt das Wesen schlicht und einfach.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 20.02.2011, 12:53:25
Andarius der ja schon kampfbereit auf irgendetwas Ähnliches gewartet hatte feuert nun auch, nachdem Thomas das furchtbare Wesen so gnadenlos verfehlt hat, einen Pfeil auf den kleinen Flieger ab. Da er allerdings geübt darin ist in den Nahkampf zu feuern fällt ihm dies etwas leichter als seinem Kollegen Cwulluch. Auch er legt, wie Xavier, viel Kraft in den Schuss und versucht den Feind präzise an seiner Meinung nach kritischen Stellen zu verletzen. nachdem er dann seinen Angriff getätigt hat geht er noch einige Schritte zurück um einen besseren Überblick zu erhalten. Doch auch sein Schuss verfehlt den Gegner um Einiges.

Das Wesen scheint nicht nur gefährlich... Es ist es auch...

denkt er sich im Stillen und blickt furchterfüllt auf die kleine Bestie über Perins Kopf.

Sorgsam konzentriert sich Cwulluch nach seinem ersten Fehlschlag. Er zielt sicherheitshalber ein Stück höher um keinen der Fremden im Nahkampf zu verletzen.

"Diesmal aber..." denkt er bevor er den Pfeil fliegen lässt und diesmal fliegt der Pfeil genau in Richtung des kleinen geflügelten Etwas.

"Verdammtes... denkt der Gnom und torkelt ein paar Schritte von dem geflügelten Wesen weg. Sein Arm pocht laut, aber dennoch versucht Perin sich auf seine Zauber zu konzentrieren, unter großer Anstrengung hebt er seinen Arm und beginnt die Magie zu weben. Schließlich feuert er ein lilaglühendes Geschoss auf das Wesen ab, dass zielsicher in die Kreatur einschlägt. "Nimm das, du geflügeltes Ungeheuer!"

Cwulluchs gut gezielter Pfeil trifft das kleine Flatterwesen. Ein ebenso guter Schuss wie von Xavier, wie den Gefährten scheint. Der Pfeil bohrt sich stramm in die zähe Haut des Wesens. Erneut kreischt es aufgeregt auf, doch, die Wunde, welche der Pfeil geschlagen hat scheint ihm nicht viel auszumachen, trotz seines zerbrechlichen Äußeren scheint es die Schmerzen und die Verletzungen einfach zu ignorieren. Mehr Kraft müsste aufgewendet werden kommt dem Halb-Ork in den Sinn, aber die Richtung war schon mal gut.

Nachdem Perin allerdings seinen Zauber, sein magisches Geschoss auf das Wesen abgefeuert hat scheint ein erster Erfolg erzielt. Das Wesen verliert für kurze Zeit die Kontrolle über seine Flugkünste und sackt gut drei Hand breit ab. Wieder ein krächzender Schrei, und dieses Mal ersichtlich, Perins Magie hat dem Wesen geschadet.

Doch als es sich wieder gefangen hat können die Gefährten beobachten wie sich die Verbrennungen durch die Magie Perins langsam wieder schließen, das Wesen scheint über selbstheilende Kräfte zu verfügen. Doch der Kampfesmut der Kreatur scheint ungebrochen. Wütend flattert es wieder aufwärts und bringt sich angriffsbereit neben Thomas` Oberarm in Position, einige Sekunden nur bevor es erneut zusticht, dieses Mal ist Thomas das Opfer seines wilden Angriffs.

Xavier der bei seinem ersten Schuss solches Glück hatte und nun doch zu wenig sichtbaren Erfolg erzielt hat seiner Meinung nach probiert es sogleich noch einmal. Mutig legt er noch einen Pfeil auf die Sehne und ruft Thomas zu:

"Vorsicht, ein Pfeil von mir, duckt euch ein wenig hinweg, auf den kleinen Satansbraten!"

Und mit gekonnter Handbewegung löst er erneut einen Pfeil von seiner Waffe, welcher jedoch nicht einmal annähernd in die Richtung des Feindes geschweige den gen Thomas geht. Während Xaviers Augen diesen Fehlschuss enttäuscht beobachten lässt er seinen Kurzbogen enttäuscht fallen und schwingt sich seinen Rucksack über die Schulter, beginnt seine Geige auszupacken und loszuschnüren.

Warte nur, die werd ich helfen... ich werde ein Lied erklingen lassen, welche den Kampfesgeist meiner Freunde bestärken soll...

"Ein Lied des Kampfes, sogleich werde ich eines spielen, lauscht dann nur gut!"

Von dem Angriff des Wesens mehr als nur verärgert, sucht er nach einer Lücke in der Verteidigung des Monsters, jedoch weiß er, dass er ohne Unterstützung dessen Deckung nicht öffnen können wird. Kampfbereit stürzt sich Thomas auf das kleine flatternde Wesen, den stechenden Schmerz versucht er zu ignorieren. Nach dem Unterleib zielend greift Thomas an, sticht jedoch unter dem Wesen voll ins Leere Mit einem blitzschnellen Schritt bringt sich Thomas außer Reichweite des Feindes und zieht seinen Dolch aus kaltem Eisen, Cwulluch dabei zurufend: "Cwulluch, greift es von eurer Seite an, das wird es verwirren."

Doch auch Thomas scheint es als ob ihm plötzlich die Treffsicherheit abhanden gekommen wäre. Er besitzt zwar noch bessere Kontrolle über sich und seine Gliedmaßen als Perin, aber doch spürt auch er einen leisen stechenden Schmerz im Pulsieren der kleinen Einstichstelle des Wesens. Ein Gift scheint injiziert und seine Wirkung zu entfalten.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 22.02.2011, 11:33:24
Inzwischen sind wenigstens alle kampfbereit... doch auch Thomas scheint jetzt verletzt... dieses blöde Vieh... wirklich... und flink ist es, verdammt flink... noch ein Pfeil, los Andarius... ziele genau...

Erneut legt der Waldläufer einen Pfeil auf und hebt den Bogen an. Mit einem kräftigen Zug spannt er die Sehne und zielt auf den Kopf des kleinen Wesens. Frei über dem grasigen Boden schwebt es nun, gute eineinhalb Meter, die Entfernung stimmt auch: gut für einen kräftigen Schuss.

Na warte, jetzt...

Und im selben Moment lässt Andarius der Bogensehne freien Lauf, der Pfeil fliegt ab in Richtung Flatterwesen. Gespannt blickt Andarius hinterher, auf seinen Erfolg wartend doch sein Angriff verfehlt den kleinen Flieger.

Die Schüsse müssen noch gezielter werden... Vielleicht eine gerade Linie ziehen... dort drüben, vielleicht ist es da besser...

Tapfer und ohne Verlust an Hoffnung und Kampfesmut tritt Andarius einige Schritte nach vorne. Er muss seine Position besser wählen, er scheint sich dem bewusst:

Wir müssen es irgendwie einfangen, reißt es zu Boden!...

Seine Gedanken und Worte sind alles andere als klar, so langsam wird ihm bewusst, warum Shavaros sich nicht selbst mit diesem kleinen...

Teufel...

auseinandergesetzt hat.

Nicht zufrieden mit den Ergebnissen seines wohlgezielten Schußes tut Cwulluch seinen Bogen wieder quer über seinen Rücken und zieht seine große, zweihändig geführte Axt.

"Dann halt, so... wenn das nicht hilft weiß ich auch nicht." denkt er bei sich.

Perin versucht es mit einem weiteren Zauber, der ist zwar lange nicht so stark wie der letzte, aber immer noch besser, als mit der Keule hinzurennen und sich abstechen zu lassen. Also bereitet der kleine Magier seinen Zauber vor und schießt ihn in Richtung des geflügelten Wesens ab. Anschließend macht er sich trotzdem bereit auf das Wesen einzustürmen.

Das kleine Flatterwesen ist sichtlich aufgebracht, durch die zahlreichen Angriffe, welche plötzlich über ihm niederprasseln, und doch weicht es nach und nach geschickt aus.

Elendiges Volk der oberen Welten... Was schleichen sie hier so herum... De Tod werde ich ihnen bringen...

Das Gesicht des schwebenden Feindes verzieht sich abermals zu einer Fratze, die böse zu grinsen scheint und wieder rückt es auf - fliegt den knappen Abstand zu Thomas hinüber, gerade eben erst hatte es ihn schon attackiert. Mehr oder wenig schnell geht all dies und schon schnellt erneut der Stachel des Wesens hervor und sucht Thomas zu verwunden. Erneut gelingt es dem boshaften Wesen den tapferen Abenteurer zu verletzten, schwerer dieses Mal, auch sein Umhang färbt sich nun an den Einstichstellen rot. Wie wenn es sich freuen würde flattert es auf und ab, seinen Stachel zurückziehend, umherzuckend, nochröter gefärbt: vom Blut der Gefährten.

Von dem nächsten Angriff schwer angeschlagen, ist Thomas vollends motiviert, den Kampf einem schnellen Ende zu bringen. "Alles oder nichts, jetzt gilt es. wenn ich ..." Mit dieser Hoffnung sticht Thomas zuerst mit dem Rapier nach dem Wesen, und zieht fast gleichzeitig den Dolch mit der Linken nach.  Wie gewohnt zieht Thomas sich nach seinem Angriff zurück, um sich vorläufig in Sicherheit zubringen. Mehr oder weniger unbewusst, fast schon lächerlich, so scheint ihm dieser Gedanke, ruft er den anderen zu: "Wenn einer von euch dieses Vieh oder was auch immer es ist, Andarius hat vollkommen Recht, versucht es einzufangen."

Nachdem Xavier dann endlich seine Geige aus ihrer Halterung befreit hat und den Bogen spielbereit in der Hand hält, lässt er seinen Rucksack an Ort und Stelle zurück und positioniert sich um, damit ihn seine Kameraden besser hören können.

Die volle Wirkung muss sich entfalten können... meine Musik wird uns helfen... mein Lied ihren Geist, ihren Körper kräftigen... So, hier ist es gut Xavier...

Dann bleibt der Barde stehen - von hier aus, so seine eigene Meinung, erreicht sein Gesang die Ohren aller seiner Gefährten fast perfekt. Die Geige hoch, Ansatz und dann beginnt er ein Lied zu spielen, welches selbst die Kräfte und den Mut der Hoffnungslosesten wieder aufgefrischt hätte. Der zarte Klang von hohen zerbrechlichen Tönen des Instruments wabert durch die Luft und schnell fühlt sich Xavier selbst etwas mutiger und tapferer als zuvor.

Das Flatterwesen in der Luft vor ihm allerdings scheint die Töne und  Laute welche der Holzkasten von sich gibt nicht für besonders schön zu halten. Wild und aufgeschreckt schnellt es herum und starrt in Richtung Xavier.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 24.02.2011, 15:45:22
Andarius, der sich inzwischen in eine bessere Schussposition gebracht hat ist äußerst erfreut über das Instrumentalwerk des Barden. Das sein Gefährte zu so etwas fähig ist hatte er sich nach dem gestrigen Auftritt nie träumen lassen.

Nicht schlecht Xavier... alle Achtung... da kommt doch der Kämpfer im Manne hervor... Spiel nur, spiel... Gut so... und noch ein Pfeil... treffen müsste man halt...

Andarius zweifelt nicht an seinen Fähigkeiten, im Fernkampf ist er eindeutig geschickter als in irgendeinem Handgemenge, laut ruft er zu Cwulluch und Perin hinüber, welche ihre Nahkampfwaffen gezückt haben:

Lasst mir nur eine freie Schussbahn, ich werde ihm einen weiteren Pfeil verpassen!...

Und hoffentlich treffe ich auch...

Die Sehne erneut gespannt, die Augen angestrengt auf das Flatterwesen gerichtet und die Ohren ganz bei der wohltuenden Musik Xaviers. Und doch fliegt der Pfeil erneut vorbei an dem kleinen Wesen. Enttäuschung macht sich kurzfristig auf Andarius` Gesicht breit. Doch den Bogen hält er stark und fest. Die Hoffnung ist ihm nicht genommen, ganz im Gegenteil, sie scheint gerade erst aufzukeimen.

"Denk nach, Perin, denk nach. Wie war das noch in der Akademie? Wenn deine Kampfzauber leer sind, was tut man dann?" Der kleine Gnom grübelt eine ganze Zeitlang, bis ihm die Idee kommt. Er hat zwar keine Zauber mehr, die ihm hier irgendetwas nützen würden, aber er hat immernoch seine gnomischen Fähigkeiten, die ihm so schnell auch niemand nehmen kann. Sofort konzentriert er sich und beginnt eine Fähigkeit zu aktivieren, die unter den verbreiteten Völkern nur Gnome beherrschen. Kurz darauf ertönt ein lauter Adlerschrei vom Himmel und bewegt sich auf das Wesen zu.

Mit drei großen Schritten überbrückt Cwulluch den Abstand zwischen sich und dem fliegenden Wesen, während seiner Bewegung holt er zu einem mächtigen Schlag aus. Einen kurzen Moment überlegt er mit der flachen Seite seiner Axt zuzuschlagen, wie dieses Spiel bei dem er die anderen Kinder immer beobachtet hatte, man versuchte mit einem Brett einen geworfenen Ball soweit es ging von sich wegzuschlagen. Nie hatte er mitspielen dürfen. Schnell schiebt er den Gedanken beiseite, als er sieht das sich das geflügelte Wesen nach Thomas umsieht. Dies scheint gerade der richtige Moment zu sein, denn seine Axt trifft das Wesen mit unglaublicher Wucht.

Perins Adlerschrei lässt den Kopf des kleinen Wesens nach oben zucken - Unachtsamkeit macht sich schnell breit, Thomas, die drohende natürliche Gefahr von oben - das es lediglich die Fähigkeiten des kleinen Gnoms sind bemerkt das Flatterwesen in seiner Rage nicht. Dann ist es auch schon geschehen - Cwulluch taucht neben ihm auf und trifft das Wesen ziemlich heftig mit seiner Axt. Blut spritzt auf, ein guter Treffer ein harter Hieb - ein tiefer blutiger Riss zieht sich jetzt über fast den gesamten Körper des kleinen Wesens. Ein schriller Aufschrei, es scheint schwer verwundet zu sein und doch, die klaffende Wunde beginnt erneut sich leicht zu schließen, die Ränder manifestieren sich erneut, bilden bereits einen Wundschorf. Dennoch, der Blutverlust ist hoch und dauert an - das Wesen scheint erschüttert und in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt. Wütend wendet der kleine Flatterer, der durch Cwulluchs Hieb fast komplett zu Boden geschleudert wurde sein Köpfchen dem Halb-Ork zu. Erneut steigt das Wesen auf und diesmal ist Cwulluch das Ziel seines gefährlichen Stachels. Und wahrlich, nun trifft es also auch Cwulluch und der Halbork muss mit ansehen, wie das Wesen in Sekundenschnelle auch ihm einen gezielten Stich verpasst. Das Wesen war vermutlich durch die von Perin geschaffene Ablenkung zwar beeinträchtigt, aber der Kampfeswille ums Überleben hat gesiegt.

Durch die Aktionen seiner Mitkämpfer, vor allem durch Xavier's Mut machendes Lied, schöpft Thomas neue Hoffnung und attackiert so schnell er kann den ihm den Rücken zuwenden Feind.Ha, meine Chance! Er zielt mit dem Rapier nach dem Nacken des Wesens, mit dem Dolch versucht er die Stelle, wo er bei einem Humanoiden die Nieren vermuten würde, zu durchstechen.

Sein Lied scheint seine Wirkung gut zu entfalten, mit leuchtenden Augen steht Xavier da und spielt sich förmlich die Seele aus dem Leib: Die Melodie schwankt von langsamen und fast schon wehmütigen Passagen immer wieder um in heroisch-aufmunternde Themen, die fröhlich durch die Lüfte schallen. Mit Freuden nimmt er wahr, dass sowohl Cwulluch, als auch Thomas das Flatterwesen getroffen haben und sogar verwunden konnten - zumindest der Halbork, denn die Wunde, welche Thomas mit seinem Dolch geschlagen hat scheint sich sofort wieder zu schließen. Anfeuernd ruft er den beiden laut zu:

"Gut so, weiter so, mehr Kraft Thomas!"

Der Halbork scheint mehr als du zu besitzen... kräftig und gezielt... ein guter Kämpfer, das muss man ihm lassen...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 01.03.2011, 12:40:56
Nachdem Thomas sich bewegt hat, gleicht Cwulluch seinen Standort an. Doch selbst dies hilft ihm nichts, als ihn ein zuckender Schmerz durchfährt, just in dem Moment als er zuschlagen will. Die Axt zischt weit weg vom Gegner durch die Luft und man kann nur von Glück sprechen, als sie nicht im Bein des Halborks landet.

Und ich muss es einfach wiederholen, faszinierend diese Musik... Xavier inspiriert mich regelrecht zu Heldentaten... gut, dass Perin das Untier ablenken kann... so passt es vielleicht nicht so genau auf... jetzt muss alles sehr schnell gehen...

Und mit geschickten Handgriffen legt Andarius einen weitere Pfeil auf und schickt ihn den anderen hinterher - gut gezielt, versteht sich von selbst, Cwulluch und Thomas stehen nahe bei dem Wesen und versuchen es mit ihren Hieben aus der Luft zu holen. Sein Angriff trifft das kleine Wesen zwar, aber es kreischt nur erneut laut auf. Zusätzliches Blut fließt keines - die Wunde vergrößert sich auch nicht.

Zu wenig Zug, zu wenig Kraft... aber gut geschossen... Mist.

"Wir müssen es aus der Luft holen, los Perin, wir beide fangen es irgendwie ein!"

Dann begibt er sich mit einem Winken gen Perin schnell einige Meter von seiner ursprünglichen Schussposition weg und bereitet sich, schon ein wenig auf dem Hügel seitlich, darauf vor, loszustoßen, sobald der Gnom bereit ist. Seinen Bogen hält er allerdings noch kampfbereit vor sich.

Der Gnom hört den Ruf seines Verbündeten und schreckt dadurch aus seiner Nachdenklichkeit auf. Vorsichtig peilt er den Gegner an und macht seine Keule bereit. Schließlich stürzt er sich kampfesmutig nach vorne, um das Wesen irgendwie auf den Boden zu bekommen. Dazu fuchtelt der Gnom ungeschickt mit der Keule.

Doch Perin schafft es nicht das Flatterwesen zu treffen, das Gift des Wesens scheint seine planmäßige Wirkung voll und ganz zu erfüllen: wirklich ungeschickt stellt sich der Gnom bei seinem Angriff an. Fast müssen Cwulluch und Thomas ein wenig ausweichen, um nicht von der Keule des wildgewordenen Gnoms getroffen zu werden.

Ein spitzer Schrei des feindlichen Wesens und mit gekonnt kräftigen Flügelschlägen, so gut es seine Verletzungen noch zulassen erhebt es sich in die Lüfte. Immer höher fliegt es, bis es sich schließlich schätzungsweise zehn Meter über den Abenteurern befindet. Ein wenig dunkles, zähflüssiges Blut tropft herunter. Und im Vorbeiflug des Wesens an ihren verdutzten Gesichtern, den mit dieser Art von Rückzugsbewegung hatten sie sicherlich nicht gerechnet, scheint es ihnen, die sich recht nah am Feind befinden, dass sich die von Cwulluch geschlagene Wunde noch weiter zu schließen beginnt. Die fleischigen Ränder ziehen sich langsam zusammen: magische Kräfte oder wundersame Eigenschaften müssen hier am Werk sein.

Angestrengt müssen die fünf Helden nach oben blicken, um das kleine Wesen zu erkennen. Plötzlich scheint es allerdings, als würde es verschwinden, kleine bläuliche Ringchen bilden sich um den Kopf des Fliegers, beginngen sich zu drehen und die Umrisse des Feindes verschwimmen. Einen kurzen Augenblick später nur ist es verschwunden - spurlos. Bis auf ein winziges Detail: erneut sucht sich ein kleiner roter Tropfen seinen Weg zum Fußboden, zumindest sehen Perin und Thomas genau das. Der Rest blickt eher ungläubig und orientierungslos gen leeren Himmel.

Verdammt! Wo ist es hin! Verschwunden, nein, was ist das nur für ein seltsames Wesen, sieht es noch jemand von euch?!"

Kommt mir, wie Magie vor... dieses Wesen muss wirklich über erstaunliche Fähigkeiten verfügen... doch eigentlich müsste seine Wunde noch Blut abgeben... Vielleicht können wir es wenigstens orten... oder aber mit Gegenmagie...

Xavier hat sofort das Geigenspiel unterbrochen und aufgehört, als das Wesen vor ihren Augen verschwindet. Die letzten Töne hallen jedoch immer noch in ihrer aller Ohren nach. Angestrengt und vor allem aufgeregt nervös blickt auch er gen Himmel, auf der Suche nach irgendeinem Hinweis. Dann, ohne jegliche Vorwarnung verpackt er, fast in aller Ruhe, sie scheint ihm wirklich sehr wertvoll und persönlich wichtig zu sein, seine Geige wieder und verstaut sie sicher. Dann stellt er sich leicht gegrätscht hin und blickt wieder gen Himmel, er hebt seine Arme empor und murmelt ein paar leise Worte - eine Zauberformel, um genau zu sein.

"Magum perlustro, in animo... Magum perlustro!

Bei den letzten Worten wird Xavier wieder etwas lauter, auch er hat, für seine Gefährten erkenntlich Magie angewendet, immer noch sehr angestrengt blickt er nach oben, er scheint sich zu konzentrieren. Spürbar geht Wärme von ihm aus, der Zauber scheint seine ersten Wirkungen zu entfalten und sich aufzubauen. Doch noch spricht Xavier kein Wort.

Es funktioniert... mein Zauber sagt mir, dass sich hier irgendwo eine magische Aura befindet... das Wesen setzt tatsächlich Magie ein... ich muss mich konzentrieren... vielleicht kann ich es genauer finden...

"Magie, wie ich es hasse. Wie soll man gegen so was ankämpfen? Doch vielleicht weiß der Barde..." "Habt ihr es gesehen? Es ist immer noch dort wo es verschwand." Thomas Fußstellung scheint sich plötzlich zu verändern, in eine wesentlich defensivere Haltung, mit dem Rapier auf die Stelle deutend, wo der Feind verschwand. "Jetzt haben die, die stark verwundet sind, die Möglichkeit sich vorerst aus dem Kampf zurückzuziehen." Schweißperlen laufen seine Stirn herunter, der Schmerz im Oberarm sticht deutlich, doch noch kann Thomas sich halten und holt in dieser sehr angespannten Atmosphäre erstmal tief Luft.

Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 05.03.2011, 14:00:00
Mühsam starrt der Halbork mit zusammen gekniffenen Augen in den Himmel.
"Es muss doch irgendeinen Hinweis geben wo dieses Vieh hin ist."
Cwulluch fast seine Axt stärker bereit loszuschlagen, wenn das Wesen in seine Reichweite kommt.

Andarius, welcher sowohl Xaviers Magie als auch die wütend angestrengten Blicke seiner Kameraden und ihre Rufe vernimmt probiert abermals kühl und reflektiert zu sein. Auch er hat momentan keinerlei Idee, wo dieses Wesen stecken könnte, aber, dass dies alles mit Magie zu tun hat streitet auch er im Geiste nicht mehr ab.

Hätten wir nur nie den Auftrag von Shavaros angenommen... hätte ich nur nie Perin getroffen... wäre ich nur nie in diese Stadt gekommen... so ein Mist aber auch... doch jetzt heißt es klaren Kopf bewahren... denk nach Andarius...

"Ich möchte etwas ausprobieren, haltet die Augen offen - greift es an, sobald es auftaucht!"

Der Bogenschütze gibt seinen Gefährten noch kurz diese Anweisung durch, um sich dann weiter hügelaufwärts zu bewegen, fast ganz oben angekommen schließlich bleibt er stehen - sieht sich kurz um - legt seinen Bogen vorsichtig auf den Boden und beginnt mit geschickten Handgriffen sein Seil vom Rucksack loszuschnüren.

Na dann wollen wir mal sehen... Flatterdingsda...

Auch Andarius wirkt nicht unbedingt so, wie er es gerne hätte. Sein Verstand will nicht so ganz mitspielen bei der Tatsache, dass dieses Wesen scheinbar nicht nur abnormale Heilkräfte sondern auch weitere magische Züge besitzt - mit so einem harten Kampf hatte er beim Anblick des kleinen Erdlochs nicht gerechnet.

Perin denkt nach - scharf nach. Er kann das Wesen vielleicht nicht sehen, aber er kann es trotzdem aufspüren. Es würde seine Zeit dauern, aber immerhin könnte er seinen Kameraden sagen, wo es ist. Ein Zauber sucht sich den Weg über die Zunge des Gnoms.

Plötzlich ist, wie aus dem Nichts heraus, erneut ein krächzender Aufschrei zu hören und neben Andarius taucht, für ihn völlig unerwartet, das verwundete Flatterwesen wieder auf. Sekunden später bohrt es nun auch dem tapferen Bogenschützen seinen giftigen Stachel in den Oberarm. Die Verwundungen des Wesens selbst allerdings scheinen sich nach wie vor zu schließen, doch nun ist es wieder für alle sichtbar, direkt neben Andarius, jetzt muss alles sehr schnell gehen, schießt den Gefährten durch den Kopf.

Kurz danach, nachdem der Gegner wieder sichtbar wird, macht Thomas einen Satz vor um wiederum zuzustechen. Glücklicherweise dreht der Feind ihm noch den Rücken zu und ist mit Andarius beschäftigt, das erleichtert Thomas die Sache ungemein. "Hinterhältig - aber effektiv." denkt er sich. Hab ich dich! ruft er, als er mit dem Rapier zusticht. Doch wider einmal scheint Thomas sich seiner Sache sehr sicher, diesmal aber auch zu recht. Ein gerader Durchstich durch den Rücken des  Feindes.

Auch Xavier bemerkt zwar mit dem Einsatz seiner magischen Fähigkeiten die Auren, welche sich in nähster Entfernung von ihm befinden, aber plötzlich bricht die eine völlig unerwartet ab und ein Aufschrei seines Gefährten Thomas lässt den Barden herumschnellen. Scheinbar ist das Flatterwesen wieder aufgetaucht, und wahrhaftig, Xavier ist entsetzt, wieder hat es einen seiner Kameraden getroffen - Andarius scheint verletzt.

Waffengewalt ist vielleicht doch die beste Lösung... ein gezielter Schlag von diesem Halb-Ork und alles wäre erledigt... Xavier, oh Xavier... wo hast du nur, ah, da drüben...

Die Augen weit aufgerissen vor Schreck, so schnell hatte er ein Auftauchen des Gegners eigentlich nicht erwartet, bricht Xavier seine Konzentration und seinen Zauber ab, bewegt sich wieder auf den großen Busch zu, der sich nahe bei den Hügel befindet, dort wo er wenige Augenblicke zuvor seinen Bogen hat fallen gelassen. Dort angekommen hebt er ihn auf und macht sich kampfbereit - sein Blick wirkt äußerst angestrengt, dieses ständige hin und her ist nicht förderlich für seine Zielgenauigkeit, da ist er sich sicher.

Warum nur... so langsam kann ich verstehen, warum hier ein Kopfgeld ausgesetzt wurde...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 12.03.2011, 11:46:23
Das Wesen scheint jetzt ziemlich stark verletzt, wirklich ein geschickter Schachzug von Thomas... so gelenkig kenne ich ihn noch gar nicht... wirklich gut gezielt... und du Andarius? Du hast ein Seil in der Hand... nein, ist das wirklich das Richtige?...

Andarius lässt das Seil sofort wieder fallen, als er einerseits den stechenden Schmerz in seinem Oberarm wahrnimmt und andererseits die neue Verwundung des Gegners sieht. Geschwind tritt er einen Schritt zurück, hebt seinen Bogen vor ihm auf und feuert aus kürzester Distanz erneut auf das kleine Flatterwesen, in der Hoffnung es endlich aus der Luft holen zu können.

"Sauber Thomas, so können wir es besiegen, stich zu, stich nochmal zu!"

Fast ein wenig aufgeregt und euphorisch wirkt Andarius, die Wirkung von Xaviers Musik scheint immer noch anzudauern.

Cwulluch begibt sich rennend zu dem fliegenden Wesen - im Lauf holt er mit seiner Axt aus. Kurz vor seinem Ziel scheint er irgendwo über etwas zu stolpern und genau so gut gezielt ist auch sein Schlag. Er verfehlt den schwer verletzten Gegner um einiges.

Da der kleine Gnom begriffen hat, dass er unter der Wirkung des vermeintlichen Gifts wohl nicht mehr in der Lage dazu ist im Kampf irgendwie auch nur ansatzweise nützlich zu sein - er würde vermutlich nur im Weg herumstehen, so seine eigenen Gedanken - nutzt er die Zeit lieber zum blitzschnellen Nachdenken: trotz seiner schmerzen Verletzung, welche immer noch stark blutet, hat seine Intelligenz nichts an Qualität eingebüßt.

Verdammt, die Aura ist abgebrochen... das Wesen muss wieder da sein, Cwulluch, Thomas: flink. Und du Perin?... das Erdloch... nein...

Perin sieht in just jenem Moment, dass der schwer verletzte Gegner sich auf seinen Höhleneingang als Rückzugsmöglichkeit zu besinnen scheint, der kleine Kopf hat sich gewendet, schaut mit böse funkelnden Augen gen Perin. Blut rinnt an einer Seite herab und tropft zu Boden: Cwulluch schlägt daneben.

Das wäre es gewesen... nein, los Perin, tu irgendetwas...

Der Gnom bricht seine Konzentration und damit seinen Zauber ab, stürzt sich nach vorne und wirft sich vor dem Erdloch zu Boden mit seiner Keule und gar den Bloßen Händen versucht er den Eingang in das kleine Höhlensystem zu zuschütten: jedwege Rückzugsmöglichkeit muss blockiert werden. Zu seinem Glück ist die Erde am Eingang recht locker, doch ganz versperrt ist der Eingang immer noch nicht - ein plötzlich aufkommendes Gefühl von Panik durchflutet ihn.

So weit sind wir gekommen, dass darf nicht geschehen...

Völlig wild geworden vor Zorn und innerer Raserei und inzwischen überströmt von seinem eigenen zähen Blut schlägt das Wesen einige male heftig mit seinen ledernen Schwingen und erhebt sich senkrecht nach oben in die Luft, um, genau wie es Perin erwartet hatte - gnomische Intuition - gen Erdloch, gen Sicherheit zu fliegen. Ganz so sauber und gelenkig allerdings wie am Anfang der unheilvollen Begegnung sieht der Flug nicht mehr aus. Als es dann sein Erdloch beinahe erreicht hat und den Gnom daran herumwerkeln sieht packt es nocheinmal die letzte Kraft - mit Inbrunst stürzt es sich hinunter, den Stachel ausgestreckt dem kleinen Gnom entgegenreckend. Ein gellender Schrei zerreißt die Luft:

Das fürchterliche Wesen hat getroffen, der Gnom schließt seine Augen und sackt augenblicklich zu Boden, eine neue Fontäne Blut schießt aus seinem kleinen Körper - der Feind hat ihn direkt am Hals getroffen - Perin ist bewusstlos und droht zu verbluten!

Und nochmals scheint sich die Situation zu beschleunigen, und zu verschlechtern: Xavier sieht den kleinen Gnom, der eigentlich hier die Führung und die Oberhand haben sollte zu Boden sacken - der kleine Kopf kippt zur Seite und schlägt auf den erdigen Boden auf, sofort bildet sich eine dunkle Blutlache um ihn herum. Wie irre flattert das feindliche Wesen aufgeregt hin und her - es ist wirklich gefährlich.

Nein, Perin!...

PERIN... Nein, jetzt wirst du sterben, elendiges Vieh! Wir müssen Perin außer Reichweite bringen, er verblutet, Thomas, schnell!"

Laut schreit der Bogenschütze auf, er sieht es nicht gern, dass Leute sterben - ob Mensch, ob Gnom - den Tod wünscht er keinem, schon gar nicht überbracht von so einem Scheusal. Geschwind legt er einen seiner Pfeile auf die Sehne, zielt und schießt ihn ab. Allerdings ohne auf das Ergebnis zu achten, stürzt er nach vorne - irgendwie muss man Perin doch helfen können, ihn wegbringen von dem Feind, retten, irgendwie.

Irgendwie!...


"Am einfachsten bringen wir Perin in Sicherheit, wenn wir das Wesen besiegen! Los Leute, noch einmal - " Thomas  ist sich bewusst, das spätestens jetzt alles an einem dünnen Faden hängt. In seiner Ohnmacht rennt Thomas auf den Gegner zu, um ihn mindestens von Perin und Xavier abzulenken. "Anders helfen kann ich auch nicht, bin ja kein Medicus - Mensch, Perin, warum hast du das Loch nur - auf Thomas, Konzentration!" "VERRECKE!" schreit er und und sticht aus dem vollen Lauf auf den Gegner ein. Dabei sticht er allerdings abermals ins Leere.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 14.03.2011, 22:14:51
Wieder ist Cwulluch gezwungen seine Position zu wechseln. Als er erneut bei dem geflügelten Wesen ankommt schnauft er, es ist nicht so einfach ständig seine Position wechseln zu müssen und gleichzeitig die schwere Axt schwingen zu müssen.

"So langsam müssen wir das ganze hier beenden." denkt er bei sich während er mit seiner Axt ausholt und sie kraftvoll auf das Wesen niederfahren lässt.

Als der Halb-Ork seine mächtige Axt auf das Wesen herabsenkt, vom Hügel herab und das Wesen sichtlich geschwächt und in die Enge gedrängt, da ist es plötzlich soweit - mit einem letzten lauten Aufschrei, der abrupt endet, nämlich als die scharfe Klinge der Axt das Wesen von oben bis unten aufschlitzt, fällt der kleine boshafte Flieger zu Boden. Mitten auf dem Gesicht des verblutenden Perins landet die schlaffe und zerfetzte Leiche des Flatterwesens. Der leblose Körper rührt sich nicht mehr, das Blut des Gegners vermischt sich mit dem des Freundes. Der Kampf ist vorüber, doch Perin schwebt immer noch in höchster Gefahr - es muss etwas geschehen und zwar schnell, das ist allen Anwesenden klar.
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 15.03.2011, 21:19:41
Thomas kann im ersten Moment nicht fassen, dass es nun vorbei ist. Immer noch darauf eingestellt, so gut es geht dem Feind auszuweichen, dabei aber aber selbst anzugreifen, kühlt sein Blut mehr oder weniger langsam ab. Bis ihm Perins Situation klar wird. Er greift das Flatterwesen und wirft es von dem verblutenden Perin weg. Trotz allem ist er sich bewusst, das er über keinerlei Fachwissen verfügt, was Wunden verbinden angeht. Insbesondere bei Verblutenden.

"Noch mehr Blut verlieren ist auf keinen Fall gut!"

Angestrengt beginnt er nach Verletzungen zu suchen, mit verzweifelter Stimme sagt er: "Andarius, könnt ihr Perin nicht helfen? Xavier, könnt Ihr vielleicht auf magischem Weg heilen? Cwulluch, wenn ich mich nicht irre; ihr sagtet Laurel sei eure Freundin, könnt Ihr sie nicht  -  verfügt Ihr über Heilerfertigkeiten?" Nach dem er Perin halber begutachtet hat, macht er Platz und kramt in seinem Rucksack nach den Wasserflaschen. "Die Wunden müssen doch ausgewaschen werden, oder?" Bereitwillig hält er die Flasche in die Rund, sie dem zu geben, der danach greift.
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Beitrag von: Ravos am 22.03.2011, 22:55:21
Andarius lässt erneut seine Waffe fallen und begibt sich flinken Fußes mit zu Thomas, der neben dem sterbenden Perin steht. Er nimmt das Wasser allerdings nicht an, stattdessen starrt er zutiefst erschüttert auf den stark blutenden bewusstlosen Gnom.

Wie konnte so etwas nur geschehen... verdammt, Thomas hat Recht... wir müssen dem Kleinen schnellstmöglichst helfen... schon mal nicht verkehrt, dass er dieses Drecksvieh entfernt hat...

Mit Tränen in den Augen und wütendem Blick in Richtung besiegtes  kniet sich Andarius neben seinen Kameraden. Er kann es zwar nicht verstehen, warum Thomas nach Wunden sucht, den diese sind nur allzu offensichtlich dort, wo sich die Kleidung des Gnoms am dunkelsten verfärbt hat.

"Cwulluch, hei Cwulluch, kannst du uns nicht helfen? Laurel hat dir doch bestimmt den ein oder anderen Trick gezeigt, schnell!"

Freundlich und irgendwie hoffnungsvoll-verzweifelt ruft Andarius zum Halbork hinüber: Der Bogenschütze kann es immer noch nicht wirklich fassen, wie hart sie dieser Kampf doch alle getroffen hat - den möglichen Tod eines Gefährten - so etwas hatte er bei dem Gedanken an einen Kopfgeldjägerauftrag sicherlich nicht im Sinne. Mit viel Sorgfalt und Umsicht versucht Andarius dann Perin in eine stabilere Lage zu bringen, damit er nicht an seinem eigenen Blut erstickt - doch sein Unterfangen scheint nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

Ich kann hier nicht helfen... das geht eindeutig über meine Fähigkeiten hinaus... und das Gift oder was auch immer dieses Wesen im injiziert hat muss ihm ziemlich zugesetzt haben... konnte sich kaum noch rühren der Arme... das hat Perin wahrlich nicht verdient...

"Xavier, steh doch nicht so herum - tu irgendetwas - bitte!"

Xavier steht immer noch wie geschockt und scheinbar zur Salzsäule erstarrt vor der Blutlache in der sich der Gnom momentan befindet, den Blick unversöhnlich auf den leblos-schlaffen Körper des Imps gerichtet, den Thomas von Perin geschleudert hat. Aber er scheint es nicht einmal wahrzunehmen, dass Thomas ihn anspricht.

WAS soll ich nur tun... was sollen wir nur tun... das alles wächst uns doch hier über den Kopf... ich hätte wirklich "daheim" bleiben sollen... das hier ist alles... nein jetzt verzweifel nicht Xavier, hilf, tu irgendetwas...

Und genau als dieser letzte Gedanke sich mit den Worten Andarius vermischt und kurioser Weise gleicht erwacht Xavier aus seiner Starre: Laut schreit er wirr auf, unverständliches Krächzen entfernt sich seiner Kehle, ein heftiger Hustenanfall schüttelt ihn und er dreht sich schützend weg.

Und dann dieser Husten... du hast dich bestimmt angesteckt Xavier... wirklich nein... so geht das nicht... so kann das nicht gehen...

Dann plötzlich, der Husten hat nur schwerlich wieder aufgehört und es ist für alle ersichtlich, dass der vorhin noch allzu tapfere Barde Blut spucken musste - kleine klebrig-rote Klumpen übersähen den Boden - Xavier scheint definitiv nicht gesund zu sein - ein Risiko für die Gruppe? Er selbst ist sich nicht sicher und reagiert deshalb auf seine ganz eigene Art und Weise auf Andarius` Bitte. So schnell es geht packt er seine sieben Sachen vom Schlachtfeld in seinen Rucksack und macht sich rennend auf in Richtung Falkengrund - der Mut der Musik und auch aller anderer Urgründe scheint ihn verlassen zu haben:

"JA! Ich werde Hilfe holen, so schnell es geht, und, und... *hust*: Ich schütze euch, ich fürchte ich bin erkrankt, sucht das Heilmittel, tut es für Perin, für die Bevölkerung Falkengrunds und für mich, bitte, eilt euch!"

Dann verhallen seine Worte langsam in der Ferne, völlig unerwartet und überstürzt kam diese Reaktion Xaviers, doch klar ist, er wird nicht zurückkehren, falls er es überhaupt noch heil und lebendig bis Falkengrund schafft. Die Abenteurer müssen wohl die Situation alleine lösen - Xavier wird ihnen keine weitere Hilfe sein.
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Beitrag von: Ochnar am 25.03.2011, 13:11:02
Schnell kniet sich Cwulluch neben dem am Boden liegenden Gnom nieder.

"Heb ihn an ich ich muss mir seine Wunde angucken." spricht er während er in die Richtung von Andarius schaut.

"Und du Thomas, siehst du den Baum da hinten? An seinen Wurzeln müsste Moos wachsen, bring mindestens doppelt soviel mit wie die Wunde groß ist." - Der Halbork ignoriert die verwunderten Blicke der beiden: "Lauf, ich weiß nicht wieviel Zeit uns bleibt."

Schnell zieht Cwulluch sich seine Handschuhe aus und beginnt mit Routine die Wunde die Wunde abzutasten und presst das Gewächs vorsichtig aber bestimmt auf die Wunde.

"Moos hemmt die Blutung." erklärt er den beiden verdutzt schauenden Menschen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 27.03.2011, 17:19:41
Andarius tut wie ihm von dem Halb-Ork geheißen und hebt seinen sterbenden Kameraden so an, dass Cwulluch ihn angemessen begutachten und untersuchen kann. Der Halb-Ork bemüht sich zwar in Andarius` Augen doch sehr um den kleinen Gnom, mehr als er vielleicht eigentlich müsste oder würde, aber dennoch scheinen die vielen Wunden nicht so einfach zu behandeln.

Wahnsinn - wie so ein kleiner Flieger, so viel Unheil anrichten kann... so ein übles Vieh... dieser Shavaros, Falkengrund überhaupt, da muss wirklich schon ein saftiges... erst Perin, erst Perin, bewahre Ruhe Andarius...

Als Thomas nicht dergleichen tut, das von Cwulluch geforderte Moos herbeizuholen springt Andarius förmlich auf:

"Ich bin schon unterwegs, hier übernimm Perin bitte mit Thomas, hilf Cwulluch?!"

Etwas überrascht ist Andarius schon über die Behandlungsmethoden des halborkischen Mitstreiters, aber dennoch ist er froh darüber, dass er sich zumindest auszukennen scheint mit dem was er tut.

Vielleicht hilft Pressen, oder doch die Wunden säubern?...

"Was ist mit dem Wasser Cwulluch, es hört nicht auf zu bluten, was sollen wir tun, aber - das verdünnt doch, oder, was, benötigst du noch mehr Moos, oder, was... Wie!?"

Andarius scheint definitiv unsicher über seine Worte, er macht sich wirklich Sorgen um Perin und nicht nur seine Stimme sondern auch seine Gestik und Mimik lassen dies einfach erkennen.

"Danke Cwulluch - weiter irgendwie... weiter, es hört nicht auf!"

Ein kleines Tränchen steigt dem sonst so starken und taffen Andarius in die Augen, prompt wischt er sich mit dem Ärmel übers Gesicht.

Sei ein Mann Andarius... gemeinsam können, nein: werden wir Perin retten...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 28.03.2011, 15:46:22
"Thomas leg seinen Kopf auf deinen Schoß rede mit ihm, er kann dich hören."

Behutsam hebt der Halbork das Moos hoch, während der Gnom kurz aufstöhnt. "Konzentrier dich du riesiger halborkischer Trampel." denkt Cwulluch bei sich: "Denk nach... Ist noch etwas in der Wunde?"
Cwulluch wischt sich die mit Blut verschmierten Hände an seiner Hose ab, bevor er die Wunde ein stückweit dehnt um einen Blick hinein werfen zu können: "Verdammt nichts... warum hört es nicht auf zu bluten?"

"Andarius drück das Moos auf die Wunde, ich muss einen Augenblick nachdenken." So erhebt Cwulluch sich und sein Blick driftet zum Waldrand ab. Was übersah er?[1]
 1. Heal 8 (ohne Aid another eingerechnet)
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 28.03.2011, 17:35:00
"Perin - du kannst hier nicht sterben - du hast noch soviel vor. Denk nur an Shavaros, Perin, du kannst nicht - PERIN" Thomas ist vorerst überwältigt von Gefühlen. Er weiss, es wäre sinnvoller, einen kühlen Kopf zu bewahren, aber er kann seine Gefühle nicht einfach so abschütteln.

"Mensch, ich muss doch noch mehr tun können. Das darf nicht einfach so aus dem Ruder laufen. Immerhin scheint er nicht mehr so stark zu bluten.""Cwulluch, sag mir was ich sonst noch machen kann."
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Beitrag von: Ravos am 28.03.2011, 18:41:56
Doch die Wunden des Gnoms scheinen sich nicht stillen zu lassen, stetig bleibt der Blutausfluss: Perin rückt dem Tode immer näher. Die Bemühungen seiner Kameraden sind zwar erkenntlich, und vermutlich auch alles was sie im Moment tun können - doch sie reichen nicht. Die Rettung scheint in weite Ferne gerückt. Perin scheint sich ebenso nicht von selbst zu stabilisieren.

"Und nun, Cwulluch, fällt dir nicht noch irgendetwas besseres ein? Reden - einfach nur reden... Er ist dem Tode nahe... sieh nur, schau nur... Warum sind wir nicht in Falkengrund geblieben, warum haben wir nicht einfach bei den Holzfällern im Konsortium angeheuert... Nein: Natürlich müssen wir für einen wirren Magier auf Kopfgeldjagd gehen!..."

Wusste das Cwulluch eigentlich schon... naja egal, ums Geld gehts mir gerade echt nicht mehr... wir müssen Perin irgendwie retten...

In Andarius` Stimme schwingt nun deutlich Furcht und vielleicht auch ein wenig Panik mit. Fest presst er, wie angewiesen vom Halb-Ork, das Moos auf die Wunden des Gnoms. Knapp fügt nun auch er Worte in Richtung des sterbenden Kameraden hinzu:

"Perin... Keine Sorge - wir schaffen das...

Der Bogenschütze weiß nicht, wie er dem kleinen tapferen Helden helfen soll - schon gar nicht mit Worten, die ihm sowieso fast im Halse stecken bleiben - und auch die Tatsache, dass sie Xavier vermutlich wirklich alleine zurückgelassen, gar verlassen hat, bereitet ihm kein Hochgefühl des Lebens. Schwer atmend blickt er Cwulluch an und wartet auf weitere Anweisungen.
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Beitrag von: Ochnar am 29.03.2011, 15:06:28
"Vielleicht läuft das Blut aus seinem Kopf zu der Wunde..."

"Leg seinen Kopf vorsichtig auf den Boden, wenn jemand von euch Wasser mithat kann er versuchen es ihm vorsichtig einzuflößen."

Erneut kniet sich der Halbork neben den Gnom, mit zusammengekniffenen Augen starrt er auf ihn und versucht sich so gut wie es geht zu konzentrieren. Vorsichtig übernahm es das Moos auf die Wunde zu drücken: "Vielleicht brauchen wir mehr Druck auf der Wunde?" denkt er sich, bevor er langsam den Druck erhöht.[1]
 1. Heal 10 ohne aid another
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 29.03.2011, 23:13:04
Doch immer noch scheinen die zahlreichen Einstiche und Wunden des Gnoms nicht aufzuhören zu bluten. So sehr sich die Gefährten rings um Perin auch Mühe geben - noch immer scheint eine Stabilisierung und eine erste Behandlung der Wunden fern. Andarius` Gesichtsausdruck derweil verliert immer noch an Zuversicht und auch an Farbe - das ganze Blut um sie herum am Boden - wahrlich: eine kleine Lache hat sich schon um ihre Knie gebildet. Die fahle Haut des Gnoms, dessen Brustkorb ab und an heftig zuckt - ihr Kamerad scheint sich innerlich zu wehren gegen den drohenden Tod - doch auch seine Bemühungen scheinen nicht von Erfolg gekrönt. Doch dann tut der Mensch wiederum, wie ihm geheißen und legt den Kopf des Kleinen sanft, fast schon zärtlich am Boden ab.

Irgendwie habe ich ihn lieb gewonnen... so kurz kennen wir uns erst... und jetzt so etwas... das darf doch nicht wahr sein...

Gar ein klein wenig hysterisch raunzt Andarius daraufhin seine beiden Gefährten an:

"Fällt euch denn - nichts - besseres mehr ein?!"

Jetzt sind auch die Tränen in seinem Antlitz nicht mehr zu verhindern oder zu stoppen. Schluchzend rauft er sich durch die Haare:

"Cwulluch - was ist zu tun, bitte?!..."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 30.03.2011, 22:37:38
Während Cwulluch und Andarius noch damit beschäftigt sind, Perin zu umsorgen, schneidet sich Thomas den rechten Ärmel von seiner Kleidung ab. Zu kleinen Streifen verarbeitet setzt er sie erstzweise für Binden ein, um den Blutfluss in den Arm zu verlangsamen. Cwulluch beiseite schiebend, legt er Perin einen festen Verband um die Schulter.[1] Darauf hoffend, dass die Blutungen nun nachlassen, sagt er:
"Viel mehr als ihm nun Wasser zu geben und ihn warm zuhalten, können wir glaub ich nicht machen. Cwulluch vielleicht solltest du bei Laurel nach einem Heilmittel anfragen, doch bis dahin - "
 1. Heal: 13
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 01.04.2011, 10:40:40
Cwulluch steht auf und gibt Andarius eine Ohrfeige[1]: "Reiß dich zusammen Weib. Es hilft nichts hier rumzuschreien." schnauzt er den Menschen an.

Als er sich wieder umdreht sieht er wie Thomas einen Behelfsverband anlegt. Schnell kniet der Halbork wieder neben dem Gnom und gibt Tipps wie der Verband am besten gewickelt werden sollte, am Ende überprüft er nocheinmal kurz den Verband.[2]
 1. Stärke 6
 2. Aid Another 16
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 01.04.2011, 16:28:57
Völlig außer Atem und entsetzt, gar verdattert blickt Andarius den Halb-Ork vor ihm an. Seine Wange verfärbt sich feuerrot: so hart war der Schlag seines Gegenübers vielleicht nicht, aber auch Schamesröte mischt sich dazu und verleiht dem Gesicht die Färbung.

Was fällt ihm nur ein... wie kann er nur - das wird er büßen müssen... er kann doch nicht einfach... aus jedem bricht es einmal heraus... kann ja nicht jeder ein völlig gefühlskalter Halbork sein... ich wusste es, ihm kann man nicht vertrauen... begehrt gegen einen Gefährten auf... sagenhaft... nicht hinnehmbar.

Mit doch leicht schmerzverzerrtem Blick also drückt Andarius sich seine Hand auf die Wange und brüllt den Halbork an - es entsteht irgendwo tief in seinem Innersten eine Wut, die ihn so reagieren lässt: ununterdrückbar - ihm mitten ins Gesicht:

"ICH - BIN - KEIN - WEIB! WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DRECKIGER HALBORK - CWULLUCH - VERGISS ES, DASS WIR HIER GEMEINSAME SACHE MACHEN: ICH VERLASSE EUCH - SOFORT! SCHAUT DOCH SELBST WIE IHR MIT DEM GANZEN MIST HIER ZURECHTKOMMT! ABER GLAUBT JA NICHT, DASS DAS ALLES IST - WIR SEHEN UNS NOCH!"

Dann schultert Andarius seinen Rucksack und nimmt geschwind all sein Hab und Gut an sich - wischt sich mit dem Ärmel nochmal übers Gesicht, blickt entgeistert auf Perin, Thomas und Cwulluch und fügt mit bedrohlichem Unterton in der Stimme hinzu:

"Und dann kommst du nicht so glimpflich davon, sei dir sicher - Halbblütler - ich hole mir meinen Teil vom Kopfgeld, und eine Entschädigung für deine entwürdigende Tat: Adieu Thomas, lebt wohl, grüßt Perin von mir! Euer neuer Kamerad wird euch sicherlich noch viel Freude bereiten!"

Wütend und enttäuscht macht sich Andarius auf den Weg in Richtung Falkengrund.

Man sieht sich immer zweimal im Leben... den bekomme ich schon noch dran...sowas: nein.

Cwulluch und Thomas derweil knien neben dem Gnom am Boden, dessen Wunden sich langsam zu beruhigen scheinen: Perin ist stabilisiert. Doch wie würde ihr weiteres Vorgehen wohl aussehen?
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 02.04.2011, 13:04:23
Geschockt von der übertriebenen Reaktion Andarius´, starrt Thomas dem Weglaufenden hinterher.
"Er ist wohl doch etwas empfindlicher als ich dachte. Und was soll man von einem Halbork erwarten, dass er einen vielleicht sanft wachstreichelt? Was auch immer, Cwulluchs Freund wird Andarius wohl nicht mehr werden."

"Wir müssen Perin irgendwo hinbringen, wo er sich regenerieren kann. Mein erster Vorschlag wäre Laurel und wenn die nichts haben sollte, können wir immer noch bei Shavaros vorbeischauen. Kannst du Perin dorthintragen, ich fühle mich immer noch etwas entkräftet. Ach und Cwulluch, nimm dir das mit Andarius nicht so zu Herzen. Was ich sagen wollte - du hast alles richtig gemacht." Die zweite Wasserflasche herausholend, nimmt er ein Schluck um sich zu erfrischen und hält die Flasche dem Halbork hin.

"Na dann, auf geht's!"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 02.04.2011, 18:54:47
Schon früh hatte Cwulluch gelernt Beleidigungen an ihm abprallen zu lassen. Genau dies tut er in dieser Situation. Er starrt dem hysterischen Menschen direkt in die Augen und ignoriert einfach das Gehörte.

"Wenn du bist dahin nicht von den Wölfen gefressen wirst..." murmelt Cwulluch.

Er dreht sich wieder um und sieht, dass die ärgsten Blutungen des Gnoms aufgehört haben: "Ein Stückchen werde ich ihn wohl tragen können, dann müssen wir weiter sehen. Wir werden zuerst zu Laurel gehen und von dort aus werde ich mich dann weiter auf die Suche machen." spricht der Halbork flüssig und grammatikalisch korrekt. Anscheinend verfällt er nicht wieder in seine übliche Art mit Fremden zu sprechen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 04.04.2011, 20:35:12
Die Sonne steht bereits ziemlich tief über den grünen Hügeln Falkengrunds, die rings um die Dreiergruppe rot gesprenkelt sind, als von Thomas und Cwulluch gemeinsam beschlossen wird zurück nach Falkengrund zu kehren. Ihr Freund Perin, der Gnom, der im Kampf schwer verletzt wurde, schwebt noch immer in einem Zustand der dem Tode nahe ist - doch in Gefahr ist er nicht mehr. Eine aufopferungsvolle Stabilisierung durch Cwulluch, Thomas und den inzwischen abhanden gekommenen Rest der Gruppe sowie etwas Glück haben dazu beigetragen, dass die Blutungen gestillt werden konnten. Cwulluch, der starke Halb-Ork schultert also ohne groß zu zögern den schlaffen Körper seines Gefährten und schwingt sich dessen kleinen Rucksack über die Schulter, während Thomas seinen Blick über das Kampffeld schweifen lässt. Dann machen sich die beiden Gefährten auf, den Hügel vor ihnen hinauf, in Richtung Straße, in Richtung Falkengrund. Wieder einmal oben angekommen, erneut eine kurze Verschnaufspause, ein größerer Hügel, ein Blick ringsherum und wahrhaftig - es muss purer Zufall gewesen sein, dass die Gefährten so schnell den Aufenthaltsort des gesuchten und nun bezwungenen Wesens gefunden haben. In just jenem Moment fällt es Thomas wie Schuppen von den Augen - natürlich! - er hatte, sie hatten etwas vergessen. Ohne große Worte lässt er den schnaufeden Halbork mit Perin auf dem Hügel zurück und rennt zurück zum Bau des Flatterwesens. Zwischen den Hügeln bricht bereits die Dämmerung herein, den sie sind schleppend langsam vorangekommen - Perin scheint doch eine größere Last für Cwulluch zu sein als zuerst angenommen. Thomas blickt sich suchend um, doch mehr oder weniger schnell erblickt er den leblosen Körper des Imp am Boden. Er geht die wenigen Schritte hinüber und fasst die zähen Flügelchen des Wesens angewidert an, dann schlägt er das Wesen in seinen zweiten Umhang, den er im Rucksack trägt, verschnürt das kleine Bündel und klemmt es sich unter den Arm - dreht sich wieder um und begibt sich schnellstmöglich zurück zu Cwulluch, der immer noch auf demselben Hügel steht und Perin kurz abgelegt hat. Schnaufend kommt nun Thomas beim Halbork an und hält das Bündel fest umschlungen bei sich. Ein kurzer sichernder Blick auf Perin, ihm scheint es immer noch gut zu gehen, wenn man das in dieser Situation so nennen kann und dann ein Blick gen Cwulluch, ein Blick über die nächsten Hügel hinweg: die mit kleinen Kieselsteinen befestigte Straße zeigt sich schon in einiger Entfernung - es würde den Gefährten ohne große Probleme möglich sein Falkengrund noch vor Einbruch der Nacht und somit dem Schließen der Stadttore zu erreichen: Wer will auch schon Nachts mehr oder weniger zu zweit in den Hügeln von Falkengrund unterwegs sein?!...
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 07.04.2011, 17:07:36
Nach einem kurzen Moment unangenehmer Stille machen sich Cwulluch, Thomas und Perin, immer noch auf Cwulluchs Schultern, schließlich auf in Richtung Falkengrund. Die Straße ist schnell erreicht und rings um sie herum beginnen die Grillen und Zikaden im Gras ihr abendliches Konzert anzustimmen - zu friedlich scheint die Gegend um das von der Seuche heimgesuchte Dorf, zu friedlich für das was die Gruppe heute Nachmittag erlebt hat. Unterbrochen von kleineren Verschnaufspausen Cwulluchs erreichen die Abenteuerer schließlich das nördliche Stadttor Falkengrunds. Wieder durchqueren sie es ohne größere Probleme, keine Stadt- oder Torwache weit und breit zu sehen. Das Holzhäuschen steht noch immer leer. Ein kalter Wind legt sich langsam über das Tal und das Dorf. In den Straßen und Gassen selbst sind nicht mehr allzu viele Menschen unterwegs. Einige bäuerlich gekleidete Dorfbewohner tapsen schwer hustend an der Dreiergruppe vorbei. Nur wenige blicken erstaunt über den bewusstlosen Körper des Gnoms hinweg, den Cwulluch trägt - der Tod ist in Falkengrund schließlich allgegenwärtig. Die Kreuzung ist erreicht an der erneut Prioritäten festgelegt werden müssen: zuerst zu Laurel oder zu Shavaros? Den Gefährten steht der Weg offen, doch allzu lang werden sie wohl in öffentlichen Geschäften nicht mehr Eintritt erlangen können.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 07.04.2011, 21:23:20
"Perin in Ordnung zu bringen hat jetzt oberste Priorität, oder? Laurel wird schon etwas für ihn tun können. - Sagt mal Cwulluch, in welcher Beziehung steht ihr zu Laurel?" "Nicht mehr lange, dann hast du es geschafft, Perin. Ich frag mich gerade nur was du davon hast, hoffentlich hast wenigstens du mehr davon als etwas Geld; immerhin stehst du jetzt noch dem Tode zu nahe. Dafür ist keine Belohnung groß genug."
Noch darüber sinnierend, wie heilig und zu gleich billig das Leben geschätzt wird, läuft Thomas in Richtung Laurels Haus.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 08.04.2011, 13:41:09
"Wenn Laurel ihn nicht wieder zusammenflicken kann, kann es niemand. Laurel ist eine Freundin." - "Meine Einzige..." fügt er in Gedanken dazu.

"Sie hat mich oft genug wieder zusammengenäht, wenn ich mal wieder bei ihr ankam um ihr den Laden vollzubluten." erzählt Cwulluch während er den Weg zu ihrem Laden einschlägt.

"Es ist nicht mehr weit." murmelt er zu dem bewusstlosen Gnom und zu sich selbst, denn auch wenn der Gnom nicht allzu viel wiegt sind Cwulluchs Schultern doch deutlich verspannt von der langen Anstrengung. Aber an seine schmerzenden Muskeln versucht er nicht zu denken während er durch die nahezu entvölkerten Straßen läuft.
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Beitrag von: Ravos am 09.04.2011, 16:00:38
Nachdem sich die Beiden dann schnell darauf geeinigt haben, dass man als erstes zu Laurel gehen sollte, um Perin wieder herstellen zu lassen, geschieht auch eben das: Geschwinden Schrittes gehen Cwulluch und Thomas die staubige Straße hinab zu Laurels Laden, doch noch bevor sie die Buchstaben auf dem kleinen Holzschild lesen können, Thomas hat sie heute früh schon einmal erblickt, tritt ein Mann aus der Ladentür und wendet sich in ihre Richtung. Das Gesicht hat er unter einer Kapuze verborgen und er kommt mit kräftigen Schritten auf die Abenteurer zu. Sein Mantel sieht aus, als hätte er schon Einiges mitgemacht - dreckig und zerschlissen wirkt er. Ein kalter Windhauch streift ihre Gesichter und Hände, kühl ist es geworden, die Dämmerung setzt ein. Genau können sie nicht erkennen, ob der Mann, zumindest die Statur lässt darauf schließen, eher freundlich gesinnt wirkt oder nicht. Doch noch bevor sich Cwulluch und Thomas Gedanken darüber machen können, ob sie weitergehen oder nicht hat sie der fremde Mann schon erreicht und schreitet an ihnen vorüber. Bösartig sieht er jedenfalls nicht aus, aber wie ein Reisender schon eher - ohne Rast und Ruh, und immer unterwegs. Urplötzlich allerdings scheint er stehen geblieben zu sein - seine Schritte sind im Kiesbett der Straße nicht mehr zu hören - eine Stimme, vermutlich die des Mannes:

"Hei ihr beiden, ihr drei da! Cwulluch, bist du das? Laurel schickt mich... Mein Name ist... Nein, sagt an: Seid ihr Cwulluch der Halbork und kennt Laurel näher?"

Könnte ja wer weiß wer sein und hier auftauchen... und blutbesudelt sind sie auch - sieht nicht schön aus...

Egal ob sich die Gefährten umdrehen oder nicht, der Fremde plappert mit seiner rauen Stimme weiter:

"Ihr seht alle nicht besonders gesund aus, was ist euch zugestoßen, sprecht. Auch ich bin ein Reisender und in diesen dunklen Tagen - für Falkengrund - sollten wir zusammenhalten, gibt es gefährliches Getier auf den Straßen ringsum?... Ich wollte eigentlich noch hinaus heute Nacht!"

Die Zeit drängt hat die Alte gesagt... Aber vielleicht hat sich mein Auftrag ja dann schneller erledigt als gedacht... Hm, kann ich mir zumindest gleich meine Belohnung abholen... aber so wie die aussehen, bezweifle ich, dass sie schnell und forsch auf die Suche gehen können, egal nach was sie suchen sollen...

Der Fremde verstummt und sollten sich Cwulluch und Thomas umdrehen, so können sie nun sein Gesicht näher erkennen: Eine fettige Haarsträhne hängt ihm über die linke Gesichtshälfte, einige Narben zieren sein Antlitz - harte Kämpfe wie es scheint - und seine Augen strahlen in ihrer eigenen Farbe: wie undurchdringlich und trotzdem interessant.
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 10.04.2011, 23:01:26
Thomas ist zu müde und erschöpft von der ganzen Aufregung an diesem Tag, als dass er sich dem Fremdem länger widmen möchte.
Er dreht sich leicht, den Kopf zu dem Fremden gewandt und sagt:
"Verzeiht meine Unhöflichkeit, doch wir haben nicht viel Zeit. Und ja dies ist Cwulluch, soweit ich das beurteilen kann. Wir können später sicher noch ein Pläuschchen halten, doch nicht jetzt."
Auch wenn es nicht so scheint, als ob sie es eilig hätten, Thomas kann sich nur aufgrund seiner inneren Anspannung auf den Beinen halten.
"Wir haben keine Zeit für - ah hier ist es ja " Wortlos stapft er zu Laurels Laden, öffnet die Türe für Cwulluch und setzt sich an der geöffneten Tür ab. "Nur für einen Moment, nur kurz die Augen zumachen -"
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Beitrag von: Ochnar am 11.04.2011, 17:07:29
"Cwulluch." sagt der Halbork und bestättigt damit dem Fremden seinen Namen.

"Cwulluch gehen Laurel." sagt er noch mehr oder minder und folgt dann Thomas in den Laden.

"Laurel?" ruft er laut sobald er den Laden betreten hat.
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Beitrag von: Ravos am 12.04.2011, 22:55:41
Der Fremde schaut den beiden blutverschmierten Gestalten belustigt nach und ist gleichsam doch erstaunt darüber, dass sie ihm nicht mehr Beachtung schenken. Ein breites hartes Grinsen zieht sich über sein schroffes Gesicht.

Die kommen schon gleich wieder - ich habe die Neuigkeiten, Laurel wird sie schon herschicken... und ihrem Kameraden, dem könnte ich wohl auch helfen mit den beiden Tränken, die mir diese Alte da mitgegeben hat... scheint als wüsste sie was diese Suche für Gefahren birgt... ein Glück, dass ich bei dieser Begegnung, die die vorhin wohl durchlebt haben nicht dabei war... abwarten Turin...

Da steht er nun, mitten auf der Straße, den Wind im Rücken und den Mantel flatternd um seine Beine herum - keinen Finger rührt er: Warum sollte er sie aufhalten, wenn sie ihrem eigenen Vorteil womöglich gerade entfliehen? - so seine Gedanken.

Thomas setzt sich vor dem Laden zu Boden, augenscheinlich doch ziemlich erschöpft, wohingegen sich der Halb-Ork lautstark sofort in den Laden selbst aufmacht. Er kennt ihn schließlich auch wie seine Westentasche - Laurel ist wirklich eine gute Freundin von ihm und schon das ein oder andere Mal hat er ihr auch ein wenig geholfen hier im Geschäft. Durch seinen Ruf aufgeschreckt dreht sich dann plötzlich die Angesprochene um und starrt mit entsetzten und zugleich ein wenig aufgebrachten Augen gen Cwulluch:

"Cwulluch - schrei doch nicht so! Wie siehst du den aus, und wer ist das da auf deiner Schulter - was... Was ist passiert?! Bist du meinem Boten nicht begegnet? Sag, hast du wonach ich dich schickte?... Kann ich, was... Cwulluch, leg den Gnom, wer auch immer das sein mag, und der da vor der Türe - gehört der auch zu dir - Cwulluch... Nein, was ist: Ich verkrafte das gerade nicht, du siehst aus, über und über mit Blut besudelt! Fass mir bloß nichts an, hörst du?!"

Mehr als etwas durcheinander ist wohl definitiv der richtige Ausdruck, um die derzeitige Verfassung von Laurel zu beschreiben, die sonst so abgeklärte und selbstsichere Frau verliert beim Anblick ihres guten Freundes ein wenig die Fassung immer noch starr blickt sie ihn fragend an.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 13.04.2011, 16:44:19
"Ja der gehört auch zu mir irgendwie und jetzt reg dich nicht so auf, du hast mich schon schlimmer zugerichtet gesehen..." - "... und wieder zusammengeflickt." fügt er in Gedanken hinzu.

Sorgsam legt er den Gnom an der gezeigten Stelle ab. "Wir haben draußen jemanden gesehen, der mich nach meinem Namen gefragt hat, aber ich wollte erstmal den Gnom hier versorgt wissen, er ist schon seit heute mittag nicht mehr ansprechbar..."

Sorgsam darauf bedacht nichts anzufassen macht der Halbork einen Schritt rückwärts, er weiß wie Laurel Unordnung hast und auch über blutige Flecken an ihren Fläschchen und Fässchen ist sie sicher nicht froh.

Er schaut sich nach Thomas um: "Warte draußen." sagt er zu dem Menschen. "Und nein ich habe noch nichts gefunden, kaum war ich aus der Stadt habe ich sie hier gefunden und konnte sie nicht einfach da liegen lassen, bzw. ihnen nicht helfen."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 13.04.2011, 23:21:30
Hört sich ja ganz nach einem munteren Gespräch an...

denkt sich Turin Hammerschmied, der, inzwischen an eine Hausecke gelehnt, sieht, wie Thomas sich vor dem Laden niedersetzt und auszuruhen und Cwulluch derweil bei offener Ladentür lautstark mit Laurel zu diskutieren scheint - zumindest hören sich die beiden Stimmen die er vernehmen kann so an. Doch immer noch bewegt er sich keinen Meter auf die Gefährten zu, auch wenn er sich inzwischen ziemlich sicher in seinem Unterfangen ist.

Das wird wohl genau dieser Halb-Ork sein... die Beschreibung trifft bis auf den übermäßigen - Zusatz - an Blut aufs Haar genau zu und er selbst bezeichnet sich auch als Cwulluch, mein Bauchgefühl hat mir dasselbe gesagt... der andere, hm... und der bewusstlose Gnom... Laurel wird ihnen wohl gerade recht wenig helfen können: würde längerer Sorge benötigen... "die letzten Heiltränke" hat sie gesagt - und die hat sie nun mir, sozusagen als Vorablohn, oder besser als Proviant für meinen Botengang mitgegeben... "man wüsste nie, was einem in den Hügeln und in den Wäldern des Tales so begegnet!" hat sie gesagt...

Schweigend betrachtet er also die Szenerie aus der Ferne. Thomas derweil scheint sich diesem Schweigen anzuschließen und bleibt weiterhin vor dem Laden sitzen. Im kleinen Geschäftsraum selbst beruhigt sich Laurel nur bedingtermaßen, sie schnaubt dem Halb-Ork fast immer noch ein wenig empört entgegen:

"Irgendwie - irgendwie. Schlimmer?! Ich sehe genug Schlimmes, des lieben langen Tag, glaub mir! Cwulluch - was denkst du dir: triffst und schlägst dich lieber mit Wildfremden Leuten, wer sind den diese beiden jetzt, stell mir doch zumindest den da vor! He da ihr, wer seid ihr, was ist los mit euch?!"

Auffordernd ruft sie diesen letzten Satz gen Thomas. Dann geht sie flinken Fußes um den Ladentisch herum und beugt sich zu Perin hinunter, den Cwulluch inzwischen auf die gezeigte Liege gelegt hat, auf der Laurel normalerweise ihre Seuchenpatienten zu behandeln pflegt. Sie zieht sich ein paar lederne Handschuhe über, dünn und sehr sauber - so scheint es zumindest und beginnt vorsichtig sich die Wunden des Gnoms anzusehen:

"Sei froh, dass ich so ein Gutmensch bin, dass ich einfach so annehme er sei ein Freund von dir, ein neuer vermute ich. Jemanden getroffen habt ihr, sehr gut, hat er euch nicht angesprochen? Nach deinem Namen gefragt? Wie sah er aus - das war bestimmt der Bote und du bist vorbeigelaufen...Wie dem auch sei!"

Geknickt sieht die Dame auf und blickt streng unter ihren Brillengläsern hindurch:

"Im derzeitigen Zustand und in der Situation Falkengrunds kann ich eurem Gnomenfreund wohl nicht helfen, aber der Bote, den ich schickte, er hat noch meine zwei letzten Heiltränke, er meinte so etwas wie er würde sie brauchen, um den Weg zu dir zurückzulegen... Wenn ich mir euch drei jetzt so anschaue verstehe ich warum! In Kürze also für dich, Cwulluch: Ich müsste ihn lange pflegen, solltest du allerdings den Boten finden, aufhalten und überzeugen können, so würde der Verwundete förmlich wieder aufspringen von seiner Liege... Es tut mir Leid - dagegen bin ich machtlos. Zu viele Kranke und Gebrechliche sind in diesen Tagen bei mir..."

Erschöpft streift sie sich die Handschuhe wieder ab und legt sie sorgsam in ein Gefäß mit einer glasklaren Flüssigkeit. Cwulluch derweil unterhält sich mit seinem Begleiter Thomas, so wartet Laurel also auf eine genauere Erklärung Cwulluchs - etwas mehr Vertrauen könnte ihr ihr Freund schon schenken, so ihr eigenes Empfinden.
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 14.04.2011, 18:37:14
Nach einem tiefen Seufzer dreht Thomas den Kopf um die Hauswand, nach einem kurzen Blick zu Cwulluch meint er
"Entschuldigt mein Verhalten, doch ich bin sehr müde. Thomas Bondradym ist mein Name, aber Tom reicht. Und ich bin ein Halbelf, kein Mensch."
zu Laurel. Während er sich auf der Straße umschaut überlegt er:
Dieser Typ von vorhin hat also Heiltränke. Moment ist er das nicht? -
"He, Cwulluch; ist das nicht der von vorhin?" sagt er in die Richtung Turins blickend.
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Beitrag von: Ochnar am 16.04.2011, 14:03:26
"Jetzt schrei hier nicht so rum, wenn ich das nicht auf darf. Und hätte ich ihn da liegen lassen sollen." pampt Cwulluch zurück, während er den Laden verlässt. Es ist häufig einfach das Beste Laurel in Ruhe zu lassen, wenn sie in dieser Stimmung ist.

Als Thomas auf den Fremden zeigt dreht sich Cwulluch schnell in die Richtung: "Na das würde ja passen."

"Hey, du. Hat dir Laurel zwei Tränke gegeben?" fragt er während er sich auf den Fremden zu bewegt. "Der Gnom bräuchte dringend eine von ihnen."
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Beitrag von: Ravos am 17.04.2011, 10:52:45
Doch genau dies tut Cwulluch nicht, der Begleiter ihres Freundes hingegen stellt sich wie gewünscht höflich vor, kurz denkt Laurel nach, ob sie diesen seinen Namen schon einmal gehört hat.

Thomas Bondradym... hmmm noch nicht gehört, Tom also... nun gut, klingt zumindest einigermaßen freundlich und vertrauenswürdig - aber wer ist das in diesen Seuchenzeiten nicht, uns allen steht schließlich das gleiche Schicksal bevor, wenn wir nicht bald handeln - und ein Heilmittel finden können...

"Sehr erfreut euch kennenzulernen Tom - ich hoffe ihr konntet die Unterstützung Cwulluchs gut gebrauchen? Oder sollte ich sagen er die eurige?... In was für einem Verhältnis..."

Doch da kommt es, dass zumindest Cwulluch den Laden relativ unfreundlich verlässt, er schnauzt die Kräuterkundige mehr oder weniger an, was diese nicht absolut nicht verstehen kann. Sie geht kopfschüttelnd zur Tür, kniet sich neben Thomas und hält ihm einige Kräuter hin:

"Ich verstehe Cwulluch nicht - so roh, so hart manchmal... Hier nimm dies mit, einige Kräuter, die gegen Müdigkeit und Erschöpfung helfen."

Wenn man daran glaubt zumindest... ein Hausmittel meiner Großmutter...

Dann kehrt die Alte hinter ihre Ladentheke zurück, forsch und fast ein wenig enttäuscht erwidert sie Tom noch:

"Ihr habt wohl recht, das ist der Bote, folgt Cwulluch nur - ich habe im Moment größere Sorgen als einen unfreundlichen Halb-Ork - viel Glück noch auf euren Wegen!"

Damit bedeutet sie Thomas, dass er sie wohl jetzt wirklich besser alleine lassen sollte - natürlich hätte keiner Perin liegen lassen sollen - aber so ist die Lage nun einmal, wie in ganz Falkengrund: nicht besonders gut. Bei dem Fremden schließlich angekommen und Cwulluchs Worten stellt sich das Gegenüber breitbeinig und stolz vor den beiden Abenteurern auf - Perin liegt noch bei Laurel auf der Liege:

"Mit Verlaub die Herrschaften, mein Name ist Turin Hammerschmied, für euch einfach nur Turin - aber, aber langsam: Natürlich hat mir die Alte aus dem laden da zwei Heiltränke mitgegeben, ich bat euch stehen zu bleiben, ich fragte euch nach eurem Namen, doch ihr seid einfach weitergegangen - ich wusste, dass ihr wiederkommen würdet, wisst ihr?"

Verschmitzt lächelt er die Beiden an, dann beginnt er erneut zu sprechen:

"Zuallererst übergebe ich euch hiermit die Botschaft, welche Laurel mir gegeben hat - für euch, Cwulluch - Bitteschön!"

Mit diesen Worten reicht er Cwulluch die versiegelte Pergamentrolle und wendet sich dann in Richtung Laurels Laden.

"Dann kümmere ich mich mal um euren Freund, hole mir meine Belohnung für meinen Botengang ab,"

er lacht kurz und trocken,

"und komme dann zusammen mit ihm wieder hierher, ihr lest derweil, vielleicht habt ihr dann noch ein Wort des Dankes für mich übrig? Ich denke ihr solltet in Zukunft besser abwägen, wem ihr euer Ohr leiht und wie ihr es ihm leiht - das Schicksal wartet nicht immer, manchmal schlägt es auch direkt zu! Ich spreche da aus eigener Erfahrung... Na dann!"

Und mit diesen Worten geht er schnurstracks auf den kleinen Laden zu, um nur wenige Minuten später mit Perin zurückzukehren, der zwar noch blutüberströmt ist, aber zumindest wieder humpelnd gehen kann - die Lebensgeister sind wieder in ihn zurückgekehrt - sie kommen beide bei Cwulluch und Thomas an, die derweil die Möglichkeit haben sich die Schriftrolle anzusehen.

Inhalt der Schriftrolle von Laurel für Cwulluch (Anzeigen)
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 17.04.2011, 21:38:14
Thomas nimmt ein Blatt der Kräuter, die ihm Laurel gibt und beißt auf ihm herum. Der würzige Geschmack verbreitet sich augenblicklich und Thomas spürt, wie Frische in seine Glieder strömt. "Bei Calistria, was für - " Fast so geschmeidig wie eh und je springt er auf und läuft zu Cwulluch. Den Rest der Kräuter in der Innentasche seines Mantels verstauend, sagt er:
"Lasst mich bitte auch mal sehen."
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Beitrag von: Perin am 19.04.2011, 16:20:56
Der Gnom humpelt auf seine Kollegen zu und hat schon wieder ein Grinsen auf dem Gesicht.
"Na, Herr Thomas? Soll ich immer noch die Keule weglegen?", lacht er und verzieht kurz darauf, dass Gesicht, als ein stechender Schmerz durch seine Rippen fährt.
"Ich bin so blutig, ich könnte ein Bad vertragen. Wie steht es mit euch? Ach und das wichtigste, habt ihr dieses Ding erledigt?", fragt er stirnrunzelnd in die Runde.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 20.04.2011, 12:32:44
"Bastard." murmelt Cwulluch als Turin mit den Heiltränken in Richtung Laurel davongeht. "Da lässt der fast jemanden sterben nur um einen dummen Spruch abzulassen."

"Ich suche ein paar Kräuter und das hier ist die Liste dafür." sagt Cwulluch als Thomas ihn nach dem Brief fragt, während er ihn demonstrativ wegsteckt. "Die Seuche breitet sich aus und Laurel hofft etwas dagegen tun zu können. Und du solltest dir vielleicht überlegen ob du ein wenig abnimmst, auf Dauer bist du ganz schön schwer." sagt er und schaut mit hochgezogenen Augenbrauen in Richtung des Gnoms.
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 21.04.2011, 14:02:16
"Perin - ich bin ja - ein Glück, dass es euch gut geht. Ja, die Keule - erledigt? Es ist mucksmäuschentot, das Vieh." Sichtlich erleichtert darüber, dass Perin die ganze Sache überstehen wird, überkommt Thomas wieder eine wohlige Müdigkeit. "Als nächstes sollten wir einen Platz zum Schlafen suchen. Oder wollt Ihr heute noch mit der Suche beginnen, Cwulluch?"
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Beitrag von: Ochnar am 26.04.2011, 21:01:17
"Nein heute setzte ich keinen Fuß mehr in den Wald. Wenn ihr wollt könnt ihr heute bei mir übernachten, dass kostet ein Bier pro Nase." sagt der Halbork grinsend.

"Morgen könnt ihr dann gucken wie ihr weiter machen wollt."
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Beitrag von: Perin am 26.04.2011, 22:16:29
"Na für deine Unterstützung im Kampf schulde ich dir wohl mehr als ein Bier.", lacht Perin. "Weißt du denn eine gute Kneipe? Ansonsten würde ich das Angebot mit dem Zimmer annehmen."
Der Gnom kann trotz der Schmerzen wieder lächeln. "Wir sollten dann morgen gleich das Tier bei Shavaros abgeben, wenn nicht heute noch und dann können wir diese Zutaten, von denen ihr sprecht morgen früh gleich besorgen."
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Beitrag von: Ochnar am 27.04.2011, 13:20:01
"Tja es gab gute Wirtshäuser, bis..." fängt der Halbork an: "... die Seuche kam. Niemand sah mehr Sinn darin sich zu betrinken und zu Feiern obwohl wir es, weiß auch immer wer, nötiger hätten den je. Und je größer die Not desto mehr Moralapostel wandern herum und geben den allzu leichten Lebenswandel die Schuld. Aber vielleicht haben wir Glück und noch nicht das gesamte Bier ist sauer geworden."

Cwulluch macht sich zu seiner ehemaligen Stammtaverne begibt: "Folgt mir."
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Beitrag von: Ravos am 28.04.2011, 14:03:37
Die Freude über ihren wieder lebendigen und halbwegs gesunden Gnomenfreund hält sich zwar in grenzen aber trotzdem beschließen die Gefährten die Nacht gemeinsam zu verbringen - die Dämmerung ist bereits fortgeschritten und Nachts ist auf den Straßen Falkengrunds sicherlich kein angenehmer Ort für eine Übernachtung zu finden. Kurzerhand übernimmt Cwulluch der Halb-Ork die Führung und leitet die Gruppe zu seiner Stammtaverne: eine kleine Hütte am Flussufer. Wieder steigt den Gefährten der Geruch von feuchtem Moder und altem Fisch in die Nase. Perin und Thomas fühlen sich stark an ihre letzte Nacht erinnert. Eines der Lagerhäuser hier hatte als Unterschlupf gedient - heute Nacht aber sollten sie bei ihrem neuen Gefährten unterkommen. Bei der Kneipe angekommen breitet sich sofort eine unangenehme Stimmung aus.

Wegen Krankheit leider vorübergehend geschlossen - gezeichnet: Terol der Wirt.

Eine kleiner Pergamentfetzen hängt mit einem rostigen Nagel befestigt inmitten der Türe. Cwulluch ist sofort klar - Terol der Wirt, der ihn Abend um Abend mit Bier versorgt hatte muss krank sein. Kein Licht ist im Inneren zu sehen und seine einzige Bedienung, Jasira eine junge Menschenfrau aus dem Dorf, wohnt daheim bei ihrer Familie - Terol hätte wohl einen Abend auch ohne sie überstanden. Nun hat die Seuche wohl also auch den Wirt von Cwulluchs Stammtaverne erwischt! Ein mehr oder minder harter Schlag für den Halb-Ork. Langsam dreht er sich zu seinen Begleitern um, die im Halbkreis hinter ihm stehen und auch versuchen einen Blick auf das Schild zu erhaschen. Cwulluch teilt ihnen mit, dass das mit dem Bier in der Kneipe heute Abend wohl nichts wird, wie sie alle lesen können und trottet davon:

"Auf zu mir nach Hause, kommt mit..."

Er verliert keine großen Worte, fröhlich scheint keiner der Gefährten. Die Nacht ist inzwischen hereingebrochen und nur vereinzelt sind flackernde Lichter, Kerzenschein, in den Fenstern zu erkennen. Ein markerschütterndes Husten hallt durch eine der Gassen an denen sie vorbeikommen. Ein alter Mann steht gebückt an einer Hauswand und hält sich die Brust.

"Kommt schon, dort vorne ist meine Hütte..."

Sagt Cwulluch noch einmal und wahrlich einige Meter vor ihnen befindet sich das Heim des Halb-Orks. Die traurige Behausung hat er von seiner Mutter geerbt und wirklich ein Haus kann man sie wohl nicht nennen. Eine grobe hölzerne Tür dient als Eingang und die mauern sind aus unbehauenen Steinen zusammengefügt. Hier und da bröckelt schon der ein oder andere Stein weg und das Stroh auf dem Dach hat auch schon bessere Tage gesehen. Doch für eine weitere Nacht sollte es wohl taugen. Noch haben die Gefährten etwas Licht, der Mond verbirgt sich nur teilweise hinter einigen Wolken. Und erneut hustet der alte Mann in der Gasse neben ihnen - die Seuche hat Falkengrund fest im Griff.
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Beitrag von: Ochnar am 29.04.2011, 09:42:04
"Tretet ein." fordert Cwulluch seine Mitreisenden auf, während er sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Tür wirft, die mit einem quitschen, widerwillig aufgeht.

Im Haus schlägt einem nicht wie erwartet ein eher muffiger Geruch entgegen: "Der Vorteil von ein paar Löchern im Dach ist, dass man nach längerer Abwesenheit nicht erst wieder lüftend muss." kommentiert der Halbork den Zustand seiner Hütte.

"Wenn ihr mehr Licht braucht sagt bescheid dann muss ich eine Kerz suchen." sagt er über die Schulter während er in einem anderen Zimmer verschwindet und mit zwei Hockern wiederkommt.

"Hinter dem Durchgang mit dem Tuch davorne gibt es zwei Strohlager, da könnt ihr heute nacht schlafen. Ich werde morgen früh aufbrechen, ich weiß nicht wie eure Pläne sind..."
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 30.04.2011, 01:26:23
"Danke, etwas Schlaf wird allen nun gut tun. Und was dann weiter passiert sehen wir morgen. "
Sich räkelnd läuft Thomas zu dem linken Strohlager, das bisschen Licht ist mehr als ausreichend für ihn.
Dankbar für die mehr oder weniger vernünftige Schlafgelegenheit rollt er sich in sein Mantel.

Durch die Lichtstrahlen und seinen knurrenden Magen geweckt, wacht Thomas ziemlich orientierungslos auf. Sich langsam daran erinnernd, was gestern passierte, gilt nach einem kurzen Blick auf den Gnomen und den Halb-Ork seine größte Sorge seinem Esel und den dortigen Habseligkeiten. Cwulluch an stupsend sagt er kurz, das er etwas zum Essen holen wird. Mit seinem Esel wiederkommend, hält er Perin und Cwulluch jeweils eine Scheibe Brot mit Pökelfleisch hin. "Kein königliches Essen, aber auf Reisen gewöhnt man sich an so was. Wollen wir zunächst zu Shavaros?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 30.04.2011, 19:34:43
Perin klopft sich den Staub von der Kleidung, bevor er eintritt. Beim Zustand der Hütte, macht das zwar keinen großen Unterschied, aber eine Gewohnheit legt man nur schwer ab.
schließlich tritt er in den zwielichtigen Raum und setzt sich auf das freie Strohlager. "So, ich bin zwar eigentlich schon recht ausgeruht, aber ich denke, ein paar Stunden mehr Ruhe können jetzt auch nicht mehr schaden. Gute Nacht."
Der Gnom legt sich aufs Ohr und schläft fast sofort ein.

Am nächsten Morgen wacht er frisch und erholt auf und beginnt mit der Vorbereitung seiner Zauber. Dazu setzt er sich hin und studiert sein Zauberbuch.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 01.05.2011, 22:14:21
"Mein Weg führt mich wohl vorerst zu Ulizmilas und dann ans andere Ende des Finstermondwalds. Wie weit ist es zu diesem Shavaros sonst würde ich euch noch begleiten. Ihr scheint ja kaum ein paar Meter laufen zu können ohne euch halb Tod schlagen zu lassen." antwortet der Halbork auf Thomas Frage.

Er greift beherzt nach dem angebotenen Stück Pökelfleisch zu und beginnt an dem zähen Stück Fleisch herumzukauen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Perin am 02.05.2011, 22:18:23
Der Gnom kichert etwas.
"Shavaro lebt hier im Ort. Wir brauchen also maximal ein paar Minuten, bis wir da sind. Für eure Hilfe könnte ich euch eventuell sogar etwas vom Lohn abgeben.", meint er grinsend.
Dann wendet er sich an Thomas: "Ihr habt doch noch die Leiche dieses Dingsbums, oder?"
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Thomas Bondradym am 03.05.2011, 17:10:20
"Leiche? Ah, ihr meint - verflixt, das hab ich bei Laurel liegen lassen. Die Sorge um Euch war größer." Etwas in Gedanken versunken blickt Thomas nochmal um sich. "Ans andere Ende des Waldes - na ja, immerhin scheint er ein konkretes Ziel zu haben." "Calistria sei Dank, es ist ja kein großer Umweg bei Laurel vorbeizugehen. Aber sagt, Cwulluch, wer ist Ulizmilas, und, wenn ich fragen darf, was wollt Ihr von ihm?"
Perin anschauend sagt er knapp: "Den Imp hab ich in meinen zweiten Mantel gewickelt, das dürfte kein Problem sein den wieder zu beschaffen."
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Beitrag von: Ravos am 04.05.2011, 17:31:38
Nachdem die kleine Heldengruppe eine äußerst kalte und unangenehm zugige Nacht in Cwulluchs Barracke verbracht haben und am nächsten Morgen langsam wieder Wärme und Leben in all ihre Glieder zurückkehrt beginnen sie auch gleich gemeinsam zu beratschlagen, was wohl nun zu tun sei. Thomas Bondradym holt sich seinen Esel aus der Stallung und nimmt ein armseliges Frühstück zu sich. Während Cwulluch derweil sich ebenso am angebotenen Essen gütlich tut berichtet er davon, was seine Pläne für die nähere Zukunft beinhalten - er wird sich sicherlich und ohne große Umschweife auf die Suche für Laurels Kräuter machen, um die Bürger Falkengrunds zu retten, allerdings lenkt er ein, dass er seine Gefährten aus - Sicherheitsgründen - wohl bis zu Shavaros mit begleiten könnte. Perin schlägt, nachdem er sich seinen Zauberstudien gewidmet hat vor, zuerst zu Shavaros zu gehen und ihm von dem Erfolg über den Imp zu berichten. Thomas schließlich lenkt zustimmend ein, gibt aber an die Leiche des Wesens bei Laurel liegen gelassen zu haben. So macht man sich schließlich auf, schultert die Rucksäcke und tritt hinaus vor die Türe. Es ist ein strahlend heller Tag und nichts ist der Umgebung anzumerken von der grausigen Seuche mitten in Falkengrund oder dem Gefecht mit dem teuflischen Flatterwesen. Nur wenige Menschen sind so früh schon auf den Wegen und Straßen Falkengrunds unterwegs, aber doch lässt sich hier und da schon das ein oder andere Husten vernehmen - es hat sich noch nichts geändert an der grundlegenden Situation der Dörfler. Bei Laurels Laden angekommen schließlich haben die Abenteurer schon wieder allerlei Gerüchte aufgeschnappt, angeblich soll es drei neue Todesfälle, durch die Krankheit bedingt, geben - es scheint, als gäbe es immer noch kein funktionierendes Heilmittel und die Moral im Bürgertum steigt auch nicht einfach so. Dementsprechend wundert es die Gefährten auch nicht, dass sich vor Laurels Laden trotz so früher Stunde schon eine lange Schlange gebildet hat. Doch ehe sie versuchen sich anzustellen oder gar vorzudrängeln fällt Thomas` Blick auf einen Müllhaufen am Straßenrand - sein zweiter Mantel und darin: der tote Imp. Schnell packt er ihn sich wieder unter den Arm und so zieht die ungleiche Truppe aus einem kräftigen Halb-Ork, einem gnomischen Magier und einem Reisenden mit Esel hinauf zu Shavaros Turm, um ihm von dem Erfolg zu berichten. Vor dessen Tür angekommen stellen sich Thomas und Cwulluch sofort ein wenig weiter vorne hin, da Shavaros Cwulluch schließlich noch nicht kennt. Wie beim letzten Mal sieht alles aus, höchstens ein paar Steine mehr sind aus der Wand gebröckelt. Und aus einem der vielen Schornsteine weit über ihnen ziehen feine Rauchfäden herauf - Shavaros scheint zuhause zu sein.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ochnar am 06.05.2011, 10:25:21
"Ulizmila ist kein Er sondern eine Sie. Sie ist eine Hexe und lebt im Finsterwald und ich soll sie nach - Rattenschwanz - fragen. Es ist ein Kraut und ich soll es für Laurel besorgen, dass gleich gilt für das andere Ende des Finstermondwalds, sie hofft dadurch ein Heilmittel gegen die Seuche zu finden." erklärt der Halbork auf dem Weg durch die Stadt, während sein Blick immer mal wieder nach rechts und links abschweift.

"Wie sehr sich diese Stadt doch verändert hat, nachdem die Seuche ausgebrochen ist." denkt der Halb-Ork sich traurig.
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Beitrag von: Perin am 08.05.2011, 13:51:41
Perin, der Gnom marschiert sofort auf die Tür zu, streckt die Hand aus und klopft heftig.
"Werter Shavaros, bitte öffnen sie die Tür."
Der Gnom hibbelt etwas hin und her, was er jedoch schon bald bleiben lässt - sind die Schmerzen von den Verletzungen des vorigen Tages.
Er dreht sich noch zu seinen Gefährten um und meint: "Mal sehen, wie lange es heute dauert, bis er öffnet."
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 09.05.2011, 12:42:43
Doch dieses Mal lässt das Öffnen Shavaros` nicht lange auf sich warten, erneut sehen die Gefährten oben am Turm eines der zahlreichen Holzfensterchen aufklappen, erneut bröseln einige Steine herunter und Thomas sowie Perin haben sofort wieder die letzte Begegnung mit dem alten Wirrkopf im Sinn. Was sie zuerst von dem Alten zu sehen bekommen, ist, wie beim letzten Mal auch, seine breite Nase und dann auch das Gesicht mit der Hornbrille und dem Zusatzkonstrukt, aufgeregt wirkt er dieses Mal eigentlich nicht so sehr, doch dann schallt auch schon seine Stimme vom Turm herab - und den Gefährten ist klar: Shavaros hat sich nicht geändert, er ist immer noch genauso verrückt und durcheinander wie beim letzten Mal...

"Ja! Was gibt es - ich habe doch verlauten lassen, dass ich ähm... Moment, ach ihr seid es, ja Tom und Perin und... Momentchen, Momentchen... da fehlen doch zwei, nein einer... aber der eine ist ein Anderer! Ach egal... wartet ich komme herunter!"

Mit Schwung fliegt das Fensterchen wieder zu, nachdem der Magier seinen Kopf hineingezogen hat und dem Poltern nach zu schließen hat er wohl einige Treppenstufen auf einmal genommen, schließlich aber öffnet sich die verzogene Holztür mit einem Quietschen und Shavaros lächelt die Dreiergruppe an:

"Hallo - hallo... Nun ähm, was wolltet ihr gleich von mir? Ich habe euch doch gesagt, dass ich für die Herstellung des Umhangs noch ein wenig länger brauche... Und diese Bürger ihr müsst wissen... mit Unterstützung ist da nicht... ähm... wer sind Sie... du da hinten, Halb-Ork, wer bist den du mit Tom und ähm... ja dem Kleinen hier unterwegs? Was wolltet ihr gleich von mir?..."
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Beitrag von: Thomas Bondradym am 10.05.2011, 22:26:58
Shavaros anlächelnd meint Thomas:"Nun, werter Shavaros, dass ist Cwulluch, und die anderen zwei - nun es ist einiges passiert, aber nichts für Euch wirklich relevantes, außer - Ihr wolltet doch diesen Imp, richtig? Für das was Perin von euch wollte und ein paar Münzen. Perin, wenn ich bitten darf -  " Erwartungsvoll schaut er den Gnomen an, das dieser den toten Imp vorzeigt. "Einen Umhang? Egal. Bleibt immer noch die Frage was mit Andarius und Xavier ist. Große Lust die zu Suchen hab ich nun wirklich nicht. Bei Calistra, ich hoffe nur diese Aktion hat sich gelohnt, immerhin war das mehr als tödlich, mal schauen -"
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Beitrag von: Perin am 11.05.2011, 18:16:31
Der Gnom ist diesmal etwas gefasster auf die verwirrte Art des Magiers. Schnell zeigt er den Umhang hervor und wickelt den toten Imp aus.
"Nun, werter Shavaros, hier ist die Kreatur, die ihr erledigt haben wolltet, als Austausch dafür, wolltet ihr mir ein kleines Kopfgeld übergeben und mich als Schüler annehmen. Also was ist nun?"
Er hält die Leiche der Kreatur mit ausgestreckten Armen in Richtung des Zauberwirkers.
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Beitrag von: Ochnar am 12.05.2011, 16:38:33
"Cwulluch." grunzt der Halbork vor sich hin: "Helfen kleiner Gruppe Unvorsichtiger."

Mehr hatte der Halbork nicht von sich zu sagen, gekonnt ignorierte er die verwirrten Seitenblicke der beiden Anderen ob des merkwürdigen Rückfalls des Waldläufer in die rudimentere Sprache. Interessiert versucht der Halbork einen Blick vorbei an dem Mann in das innere des Turms zu werfen.
Titel: Falkengrunds letzte Hoffnung: Teil 2 - Kopfgeldjäger und Kräutersammler
Beitrag von: Ravos am 15.05.2011, 23:20:53
Vorzeitiges Ende.