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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Schwerter des Schicksals => Thema gestartet von: Idunivor am 22.05.2011, 15:05:47

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 22.05.2011, 15:05:47
14. Eleasias im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

An fünf verschiedenen Orten der Stadt ruhen Talindra Laethilar, Taeglyn Sternenschritt, Selenia von Sildëyuir, Vagor o Rûn und Tsaer Herbstabend in der Trance. Drei von ihnen versuchen seid Tagen Myth Drannor für den Angriff eines Daemonen zu wappnen, einer geht jeden Tag eifrig seiner Pflicht nach und einer versucht sich in der ihm fremden Stadt zurecht zu finden. Doch in dieser Nacht haben sie alle etwas gemeinsam. In ihrer Trance sehen sie ein Bild, so scharf wie eine Erinnerung und doch haben sie das, was sie sehen, nie erlebt.
Vor sich sehen sie hunderte Elfen, die hoch über der Stadt schweben und dabei eine V-Formation einnehmen. An der Spitze schwebt eine Mondelfe in einem strahlenden Panzer, auf dessen Brust man vier Tauben, die um einen schwarzen Kreis herum fliegen, erkennen kann. Ihr langes schwarzes Haar weht hinter ihr im Wind und ein jeder der Elfen hinter ihr gibt ein ebenso stahlendes Bild ab. Schimmernde Klingen und glänzende Kettenpanzer erinnern an die Krieger aus Immerdar, die an Miritars Kreuzzug teilgenommen haben. Die Gesichter der Elfen sind grimmig und doch strahlen sie noch immer die ihrem Volk eigene Anmut und Grazie aus. Die Anführerin an der Spitze reckt ihr violett schimmerndes Schwert in die Luft um den Kriegern und Kriegerinnen hinter ihr den Angriff zu befehlen, doch von einem Moment auf den anderen stürzen sie alle gen Boden ohne dabei Kontrolle über ihre Bewegungen zu haben. Erst jetzt kann man am Boden eine gewaltige Horde, die aus Orks und Mezzoloth besteht erkennen, deren Dreizäcke und Äxte die fallenden Elfen bereits erwarten. Das Bild verengt sich nun auf die Mondelfe, die als erste in Mitten der Ruine eines Turmes aufschlägt und umgehend von den Mezzolothen umringt wird. Doch der metertiefe Fall hat sie noch nicht gebrochen, sondern stattdessen fallen ein Dutzend Daemonen unter ihrer Klinge. Doch wenig später beginnt die Erde zu zittern, Teile der verbliebenen Mauern regenen auf die Elfe herab und die Steinplatten auf denen die Elfe Augenblicke zuvor noch stand, verwandeln sich in Treibsand und die Elfe sinkt mit inzwischen von Blut besudeltem Kettenpanzer in ihm ein.
Mit dem verschwinden der Elfe, verschwimmt auch das Bild und wird durch ein weiteres ersetzt, das alle fünf Elfen schon einmal gesehen haben. Es ist eine kleine überwucherte Ruinen, am Nordrand Myth Drannors direkt innerhalb des Mythals, die bisher noch nicht erneuert worden ist. Dem verbliebenen Gemäuer nach zu urteilen, könnte es sich dabei durchaus um die Überreste des Turmes aus der vorherigen Vision handeln. Zu dem Bild erklingt eine leise Stimme, die Taeglyn und Talindra sofort als die von Josidiah Starym erkennen, der ihnen beim Grab von Aravae Irithyl erschienen war: "Findet sie, denn der Vorgänger und Nachfolger muss gefunden werden um den Weg zu dem zu erleuchten, was ich verloren habe."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 25.05.2011, 23:50:03
Langsam öffnet Selenia die Augen, nachdem sie aus ihrer Trance erwacht ist. Die Traumszene hat sie noch immer klar vor Augen. Eine ganze Zeit lang denkt sie über das nach, was ihr dort aufgetragen wurde. Leider wusste sie auf Anhieb nicht, was genau der Sprecher gemeint hatte, was genau sie finden sollte.

Daher beschließt die Sternenelfin ihre Kampfgefährten aufzusuchen, um ihnen von ihrem seltsamen Traum zu berichten. Und vielleicht hatten sie ja eine Idee, wie man es zu deuten hatte. Auf jeden Fall war klar, dass ihre Suche bei der alten Turmruine beginnen würde.

Auch wenn Selenia sich nahezu sicher ist, dass dies nur der Anfang war...
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 26.05.2011, 00:39:46
Abrubt erwacht Vagorrun aus seiner Trance. Ob die Gänsehaut auf seinen Armen von seinen Träumen kommt oder von der lauen Sommerbrise die in der Luft liegt kann er nicht feststellen, doch ein Blick zum Himmel zeigt ihm, daß das was er gesehen hatte nicht jetzt passiert.  Er schaut sich um und stellt auch erleichtert fest das er nicht in einem Meer von Dämonen und Orks sitzt, sondern in dem verwilderten und überwucherten Garten in dem er sich vor einigen Stunden zur Ruhe begeben hat. Er weiß nicht welche Familie dieses Anwesen einst ihr eigen genannt hat, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, ist ihm dies auch egal. Es war ein Ort an den er sich zurückziehen kann, solange die Aufräum und Wiederaufbaumaßnahmen sich noch nicht bis hier erstrecken. Sicher hätte er auch sein Nachtlager bei seinen Kameraden aufschlagen können, aber er braucht den Himmel als Decke, und die Natur um sich herum. So war er aufgewachsen, es gab ihm ein Gefühl von Frieden.
Er läßt seine Gedanken zurück zu der Vision wandern, den das es eine solche war und kein einfacher Traum steht für ihn fest. Kurz überlegt er sich an seine Vorgesetzten zu wenden, oder auch an die Geistlichen um ihnen von der Vision zu berichten, aber schließlich ist seine Neugier zu stark und er macht sich federnden Schrittes auf Richtung Norden, um sich diese Ruine einmal genauer anzusehen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 26.05.2011, 09:44:51

Sich von Caelreth verabschiedend und noch unzählige Male für seinen Mut im Angesicht des schrecklichen Dämons Dank und Anerkennung schenkend, verbringt Taeglyn die nächsten Tage damit die Tavernen der Stadt unsicher zu machen und Belohnung als auch Sold in Wein, Frauen, Rauschkräuter und Wetten zu investieren. Auch dem hiesigen Tempel des Elfen-Trickser - Erevan Ilesere - einen langen und ausgibigen Besuch abstattend vergehen Tage ehe sich der Mondelf um seine Ausrüstung für den kommenden Kampf kümmern kann. Sich zwischen Händlern, Priestern, Magiern als auch Rüstmeistern bewegend, verkauft der Faernil sein langgedientes und treues Rapier, sowie sein neues Kurzschwert und deckt sich mit neuer Ausrüstung ein.

Leider kann der ehemalige Abenteurer nicht alle seine Wünsche befriedigen und so kommt es, dass Taeglyn - chronisch unausgeschlafen - einer jungen Halbelbe Fechtunterricht mit Rapier und Dolch gibt. Unerwartet viel Freude an dieser Tätigkeit findend, fragt sich der frisch gebackene Armathor wie es wohl sein würde wenn er sesshaft würde.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 26.05.2011, 14:10:25
Seit einem Zehntag war Tsaer nun bereits unterwegs. Immer wieder schwanken seine Gefühle zwischen der Freude, endlich frei von den Zwängen seines Lebens in Eerienne zu sein und der Angst, vor dem was vor ihm lag. Obwohl Tsaer in Eerienne ein Außenseiter war, geduldet aber nie geliebt, war es doch seine Heimat gewesen. Bisher hatte Tsaer sich stets außerhalb von Myth Drannor gehalten und die Umgebung erkundet. Das Leben war hier so anders, als er es gewohnt war. Doch schließlich hatte sein Bedürfnis nach Komfort ihn dazu getrieben, nach Myth Drannor hinein zu gehen. Noch eine Sache, die ihm zeigte, dass er eigentlich nicht nach Erienne gehörte. Aber wohin dann? Schnell hatte er ein angenehmes Gasthaus gefunden und war dem Wein und den Frauen verfallen. Seinem Charme konnten nur wenige widerstehen. Und die Erfahrung mit einer Halbelfen war auch für Tsaer etwas neues...

Mitten in der Nacht schreckt Tsaer zusammen. "Was ist los?", fragt Aurienne die neben ihm liegt. "Nichts, schlafe nur weiter, Liebste." Es war das erste mal, dass Tsaer ein anderes humanoides Wesen im Schlaf beobachtete. Wäre Tsaer nicht so geschafft gewesen, hätte er wohl die ganze Nacht die sanften Bewegungen seiner Liebschaft im Schlaf beobachtet. Es kostet Tsaer ein wenig Überwindung sich von diesem Anblick loszureißen, aber dennoch schließt er die Augen und geht noch einmal den Traum durch. War er nicht vor einigen Tagen erst an einer ähnlichen Ruine vorbeigekommen, als er die Umgebung erkundete? War dies ein Zeichen von Fenmarel Mestarine? So leise wie möglich steht Tsaer aus dem Schneidersitz auf und verlässt das Bett. All sein Hab und Gut hatte er in dem magischen Reiserucksack verpackt. Dieser Rucksack was die einzige Hinterlassenschaft seines Vaters. Ein Vater, den er nie kennen gelernt hatte und über den seine Mutter nie gesprochen hatte. Kurz überlegt Tsaer, was er Aurienne als Dank zurücklassen könnte. Dann streift er einen seiner Ringe ab und steckt ihn Aurienne an[1] - so wirklich hatte er die Funktionsweise dieses magischen Ringes nie Verstanden. In Gedanken verloren begibt sich Tsaer auf den Weg zu der Ruine. Es bleibt ein Gefühl des Verlustes - Tsaer umarmt dieses Gefühl, es macht ihn lebendig.
 1. Ring of Sustenance
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 26.05.2011, 20:40:50
Talindra nutzt die zwei Wochen Zeit, um in Archiven und Bibliotheken mehr über Aulmpiter herauszufinden.[1] Auch erforscht sie in der Zwischenzeit ein paar neue Zauber und bringt anderen Akh'Faer einige ihrer Zauber bei im Austausch für das Wissen um andere Zauber, die Talindra zuvor noch nicht beherrscht hat.

Talindra hat als Armathor ein Quartier im Schloss Cormanthor bezogen. Dadurch ist sie ihrem momentanen Aufgabengebiet einerseits ganz nahe und andererseits ist dort auch recht sicher.

Die Vision interpretiert die Illusionistin als einen Blick in die Vergangenheit und ein Hinweis auf das Versteck eines mächtigen Schwertes. Die Faernaa ist froh über diesen Hinweis von dem Geist von Josidiah Starym. Als Talindra schon eine Zeit lang wach ist, klopft es schon an der Tür. Talindra geht selbst an die Tür und macht sie auf. Sie glaubt, dass es wohl einer ihrer Gefährten sein könnte. Vielleicht hatte derjenige auch dieselbe Vision wie sie.

Als Talindra merkt, dass es Selenia ist, sagt sie zu Ihr: "Habt Ihr auch eine Vision von Josidiah Starym bekommen und seid deswegen hier?"

 1. Wissen (Geschichte): 31.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 26.05.2011, 21:59:37
Der sonnenelfische Klingensänger und der fremde Waldelfe treten beide auf die in Mondlicht getauchten Straße Myth Drannors. Selûne und ihre Tränen, wie die Menschen den Mond und die Sterne nannten, schenkten den Elfen genug Licht um die auferstehende Stadt sehen zu können. In der Umgebung des Schlosses, aus dem Vagor heraustritt, sind die meisten Gebäude schon wiederhergestellt und ragen hoch in den Himmel. Das Mondlicht spiegelt sich auf der magisch geglätteter Baumrinde und glänzendem Mamor, sodass ein wunderschönes zusammenspiel aus Licht und Schatten entsteht. Die Gebäude neben dem Gasthaus, in dem Tsaer Quartier bezogen hat, geben dagegen ein ganz anderes Bild ab. Hier sind die Wohnbäume und die steinernen Anwesen noch längst nicht alle wiedererrichtet und geborstene Stämme und gewaltige Felsbrocken prägen das Bild der Stadt.
Doch sowohl der Sonnenelf als auch der Waldelf haben ein Ziel vor Augen, das sie zu erreichen gedenken. Also machen sie sich auf den Weg gen Norden zu dem Turm, den sie in ihrer Vision gesehen haben.
Die Seldarine scheinen die Geschwindigkeit ihrer Schritte zu lenken, denn beide erreichen die Turmruine zur gleichen Zeit und so stehen sich der Klingensänger in seinem Kettenhemd, das im Mondlicht leuchtet, als wäre es Selûne selbst und der Diener Fenmarels, dessen Heiliges Symbol ebenso strahlt, am Fuß der überwuchterten Steinmauern gegenüber.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 26.05.2011, 22:42:38
Nach einem Abend für sich alleine - den Taeglyn auf der Terrasse seiner Unterkunft verbracht hat - fällt er in Trance zwischen all den sanft duftenden Blüten.

Durch die wirre Vision einige Stunden später wieder zu sich kommend, greift sich der Mondelf an die Stirn um sich den kalten Schweiss weg zu wischen. Seinen über die nächtlich stillen Straßen Myth Drannors wandern lassend, beschließt er einen Spaziergang zu dem Turm zu machen. An Ruhe würde wohl die nächsten Stunden so wieso nicht zu denken sein.

Sich vornehmend, morgen bei Talindra vorbei zu schauen und sie nach der Bedeutung des Traums zu befragen, lässt der Fechter von der Nutzung des magischen Steins ab und verlässt seinen Raum um gen Norden zu ziehen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 26.05.2011, 22:52:32
Guten Morgen, Talindra. Nun, da wisst ihr schon mehr als ich. Josidiah Starym hat uns diese Vision der Schlacht und der Turmruine gesandt? Dann wird es so sein, ja. Irgendwie verspüre ich einen gewissen Drang, diese Turmruine einmal aufzusuchen, was haltet ihr davon?” fragt Selenia freundlich.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 27.05.2011, 01:05:32
Vagorruns Verwunderung über die ungewöhnlich Begegnung zu dieser ungewöhnlichen Stunde dauert nur einen Sekundenbruchteil an, bevor er die Hand vom Griff seiner Klinge nimmt, welche sich wie von selbst dorthin gelegt hat, und sich leicht und respektvoll vor dem Fremden verbeugt. Auch wenn sie weit davon entfernt sind, das die Stadt der Lieder wieder der sichere Hort für seine Bewohner ist, der sie einst war, konnte er nicht glauben das der Zufall sie an diesem Ort zusammengeführt hat. "Aaye mellonae`amin.[1]" begrüßt er den Waldelf, mit einem offenen Lächeln. "Nutzt auch ihr diese frühe Tageszeit, um Wege zu finden verlorenes zu bergen?" Es ist nur eine Vermutung, ein Geistesblitz, eindeutig sollte sein Gegenüber aus ähnlichen Motiven hier sein und mehrdeutig genug um auf die allgemeine Situation zu passen.
 1. Grüße Kamerad
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 27.05.2011, 08:35:01
Tsaer war die Reaktion des fremden Sonnenelfen nicht entgangen. In einer ersten Reaktion wollte auch er zu dem Dolch greifen, der links in der Scheide steckt. Doch bevor er reagieren kann, hatte sein Gegenüber wieder die Hand vom Griff. "Ich grüße auch euch. Ich bin hier, weil ich hier sein muss. Ob unsere Wege zusammenlaufen, vermag ich jedoch noch nicht zu sagen." Argwöhnisch betrachtet Tsaer den Krieger und tut nichts, um die Distanz welche zwischen Ihnen liegt zu verringern. Bewegungslos verharrt Tsaer, der die Situation noch nicht richtig zu deuten vermag.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 27.05.2011, 12:05:39
"Auch Euch wünsche ich einen guten Morgen, Selenia. Vor lauter Aufregung durch die Vision habe ich das wohl vergessen zu sagen. Josidiah Starym hatte mit den N’Vaelahr am Grab von Aravae Irithyl schon einmal gesprochen, daher erkannte ich seine Stimme wieder. Damals kommunizierte er mit uns, nachdem wir das Grab vor einem unheiligen Verderben retteten. Wir sollten auf jeden Fall zu dieser Turmruine gehen und sie einmal näher untersuchen."

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 27.05.2011, 14:51:26
Selenia nickt verstehend. “Gut, worauf warten wir dann noch?” fragt die reiselustige Elfin geradeheraus.

Da die mächtige Magie ihrer Vorväter noch immer schützend über Myth Drannor lag und Teleportationsmagie daher nicht innerhalb des Stadtbereichs anwendbar war, blieb nur die mundane Möglichkeit, zu Fuß den Ort aus ihrer Vision aufzusuchen.

Kennt ihr den Weg? Ich bin mir zwar recht sicher, dass es sich hier in der Gegend befinden muss, aber so ganz sicher bin ich mir nicht, wie wir dorthingelangen können.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 27.05.2011, 16:27:58
Taeglyn wandert durch die Straßen Myth Drannors und gelangt schließlich zu dem Ort, den er in seiner Vision gesehen hat. Dort kann er direkt vor den überwucherten Mauern der Turmruine zwei Gestalten ausmachen, die offenbar irgendwelche Worte wechseln. Was genau sie sagen kann der Mondelf allerdings nicht verstehen. Ihrem Aussehen nach zu urteilen handelt es sich bei ihnen ebenfalls um Elfen, also ist es wahrscheinlich, dass es sich um Bewohner Myth Drannors handelt. Allerdings gibt es in der näheren Umgebung von der Ruine keine Wohngebäude, die bereits wiederhergestellt wurden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 27.05.2011, 16:50:34
Überrascht über diese eigenartige Wendung der Nacht bleibt Taeglyn in den Schatten verborgen und versucht sein Glück beim Belauschen der beiden Gestalten. Dass sie ausgerechnet vor diesem Turm zu so später Stunde stehen, lässt ihn ein wenig vorsichtiger als gewöhnlich sein.

Mit lautlosen Schritten und unter dem schützenden Mantel der Dunkelheit schleicht sich der Armathor an das ungleiche Paar heran um sich die beiden etwas näher anzusehen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 27.05.2011, 22:32:27
"Ja, ich kenne den Ort aus der Vision, Selenia. Ich kann uns dorthin führen." Daraufhin packt Talindra die notwendigsten Sachen ein und ist bereit mit Selenia zur Turmruine zu gehen. Man weiß ja nie, was einen in den Ruinen erwartet. Da Teleportation ja nicht funktioniert, geht Talindra zu Fuß mit Selenia zu diesem Ort.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 28.05.2011, 09:34:32
Langsam nähert sich Taeglyn den zwei Gestalten und kommt nah genug heran um ihre Worte zu verstehen. Es kommt ihm zu Gute, dass der Mond von einigen dünnen Wolken teilweise verdeckt wird und so die Schatten in den Straßen länger werden. So kommt es auch, dass ihn weder Vagorrun noch Tsaer bemerken.  Zugleich tauchen auch Selenia und Talindra in einiger Entfernung auf, die sich vom Schloss aufgemacht haben um den Ort der Vision ebenfalls in Augenschein zu nehmen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 28.05.2011, 11:25:14
Vagorrun nickt seinem Gegenüber zu. Eine gesunde Skepsis ist nie verkehrt auch wenn er der Überzeugung war, das sei nicht zufällig an diesem Ort gebracht wurden. Im Gegenteil die Skepsis des anderen machte ihn eher sicherer das auch er hier war ohne zu Wissen warum. Mit ein zwei Sprüngen und einem Klimmzug springt auf ein paar Mauerreste und balanziert darauf, während er seinen Blick über die Ruinen schweifen läßt, ohne jedoch Taeglyn zu entdecken. "Ich werde übrigens Vagorrun genannt." der Satz kommt beiläufig, ohne eine besondere Intention oder Emotion, während er versucht auf einem schmalen Mauerstück stehend sich auf der Fußspitze zu drehen. "Und wie es scheint kommen dort zwei weitere Zufälle." Er verharrt in seiner momentanen Position, auf den Zehenspitzen des rechten Fußes stehend, den linken Fuß seitlich ans rechte Knie gelegt, Die Arme locker an den Seiten hängend, und dabei schein bar entspannt.[1]
 1. Take 10 auf die zugehörigen Skills sollte reichen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 28.05.2011, 11:53:47
Wie es aussieht, sind wir wohl nicht die einzigen, die es zu diesem Ort hier zieht,” bemerkt Selenia, während sie sich der Ruine weiter nähert.

Dort angekommen, blickt sich die Sternenelfin einen Moment lang um und mustert die beiden Elfen, die ihr zumindest nicht bekannt vorkommen.

Dieser Ort scheint eine gewisse Anziehungskraft zu besitzen, dass wir alle zu so früher Stunde bereits hierherfinden,” sagt sie schließlich. “Seid ihr auch dem geheimnisvollen Ruf gefolgt?

Neugierig blicken ihre Augen die Anwesenden an, während sie auf eine Antwort wartet.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 29.05.2011, 10:33:10
Neugierig blickt Tsaer die Neuankömmlinge an. Kurz bleibt der Blick auf der freizügig gekleideten Sonnenelfin hängen, um dann zu der Sternenelfin zu gleiten. Fasziniert von der Schönheit und Anmut macht Tsaer einen Schritt auf die Neuankömmlinge vor und verbeugt sich tief: "Seid gegrüßt, wehrte Damen. Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Mein Name ist Tsaer Herbstabend. Dieser Freund dort oben nennt sich Vagorrun." Der schöne Anblick der Sternenelfin bricht die Skepsis des Waldelfen allzu leicht, wie es scheint. Trotzdem ist Tsaer noch nicht bereit, seine Vision zu teilen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 29.05.2011, 23:17:01
Talindra ist verwundert, dass Nicht-N’Vaelahr an diesem Ort zu dieser Zeit sind. Talindra hätte eher gedacht, dass Josidiah Starym nur N’Vaelahr  und vielleicht auch noch Caelreth, der einmal Mitglied der N’Vaelahr war, eine Vision geschickt hat. Doch dem ist womöglich nicht so; zumindest ist sich Talindra nicht sicher.

"Einen guten Morgen wünsche ich Euch. Was macht Ihr um diese Zeit an diesem Ort? Habt Ihr keine Vision bekommen wie wir?", auch wenn es Talindra zumindest versucht zu verbergen, ist sie etwas misstrauisch. Weswegen sind diese Nicht-N’Vaelahr an diesem Ort? Haben sie nun auch eine Vision bekommen oder nicht?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 30.05.2011, 23:03:24
Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Selenia,” antwortet die Sternenelfin freundlich. Dann fährt sie fort, um die ganze Situation ein wenig zu erklären und vor allem auf ihre Wichtigkeit hinzuweisen.

Wie wir bereits angedeutet haben, wurde uns beiden heute Nacht eine Traumnachricht geschickt, die uns an diesen Ort hier führte. Es wäre ausgesprochen interessant zu erfahren, ob dies auch auf euch zutrifft. Und wenn dem so ist, was aufgrund der Tatsache, dass ihr hier seid, als wahrscheinlich zu bezeichnen ist, so wäre es sehr hilfreich, wenn ihr uns ein wenig mehr davon erzählen könntet. Ich weiß nicht, wie sehr ihr über die jüngsten Geschehnisse informiert seid, aber es ist nicht zu hoch gegriffen, wenn ich sage, dass es um die Sicherheit Myth Drannors geht. Wir müssen dieser Sache auf den Grund gehen!
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 31.05.2011, 01:14:05
"Ich habe ja schon von einer Gesandtschaft der Sternenelfen gehört, aber eine der euren zu treffen, oder gar mit ihr zu reden hatte ich mir nicht er träumt. Noch dazu eine der Art anmutige Schöhnheit, die entschlossen ist die Stadt meiner Ahnen zu verteidigen."  Mit einem Satz ist Vagorrun von der Mauer und in die Nähe von Selenia gesprungen und verbeugt sich nun ein wenig steif. Seine Worte klingen zwar aufrichtig aber irgendwie scheinen keine Emotionen in ihnen mit zu schwingen. "In der Tat mich trieb eine Stimme die Wegen, Vorgängern und Nachfolgern sprach hierher und mich deucht das dies für Tsaer Herbstabend genauso war." In dem Moment fällt sein Blick auf die Anstecknadeln der beiden Elfinnen, und er nimmt Haltung an. "Verzeiht das ich euren Rang nicht gleich erkannt habe, ehrenwerte Armathoren."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 31.05.2011, 08:46:02
'Armanthoren? Der Waldelf versucht sich die Irritation nicht anmerken zu lassen. Zwar vertraut er den anderen noch keineswegs, aber es müsste schon eine sehr ausgemachte Sache sein, wenn Sie nicht die Wahrheit sprechen würden. Und welches Interesse könnten Sie daran haben? Nichtsdestotrotz flucht Tsaer innerlich, dass es ihm hier nicht möglich war, Verbindung mit seinem Gott aufzunehmen und um ein Zeichen zu bitten. "Es ist wahr, ich hatte einen Traum, der von diesem Turm handelte. Wenn ihr mich einweiht, werde ich euch gerne zur Seite stehen und vor Schaden bewahren." Die Augen des jungen Waldelfen funkeln, als er die Sternenelfin anschaut. 'Ein schöneres Wesen habe ich noch nicht gesehen.'. Ganz nebenbei hatte Tsaer nichts besseres zu tun und diese Sache hatte seine Neugier geweckt. Einen Teufel würde er tun, um nicht mit von der Partie zu sein.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 31.05.2011, 21:45:18
"Dann sind es zumindest fünf die den nächtlichen Ruf gehört haben."

verkündet Taeglyn und tritt amüsiert lächelnd aus dem Schatten einer vielumrankten Säule. Den beiden Frauen erfreut zunickend, verneigt sich der Mondelf sacht vor den beiden Fremden und stellt sich vor:

"Ich werde Taeglyn Sternenschritt genannt - willkommen in Myth Drannor."

Sich neben Talindra stellend, wartet der Faernil ab, ob sie gemeinsam die Ruine erkunden würden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 01.06.2011, 18:14:20
Ob wohl noch jemand auftaucht?” wundert sich Selenia offen, ehe die Sternenelfen zu Taeglyn herüberblickt und ihm zur Begrüßung freundlich lächelnd zunickt.

Was meint ihr? Sollten wir uns nicht mal drinnen umsehen?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 02.06.2011, 19:21:36
Talindra ist im ersten Augenblick etwas erschrocken von Taeglyns plötzlichem Auftreten und sagt deswegen- nur ein klein wenig und auch halbherzig tadelnd- zu ihm: "Was schleicht Ihr Euch denn so an, Taeglyn, da erschrickt man ja ganz zu so früher Stunde. Aber seid auch Ihr herzlich gegrüßt."

Dann sagt Talindra zu Vagorrun und Tsaer: "Ich heiße übrigens Talindra Laelithar, aber nennt mich einfach Talindra."

Danach fragt sie Selenia und Taeglyn: "Meint Ihr, dass vielleicht Caelreth als Armathor auch noch auftaucht? Ein bißchen können wir noch warten."

Als einige Zeit verstrichen ist, sagt Talindra zu den anderen: "Ich denke wir haben nun lange genug gewartet; es kommt offenbar niemand mehr. Wir sollten nun die Turmruine näher besichtigen. Danach können wir uns noch ein wenig weiter unterhalten, wenn es noch etwas zu bereden gibt."



Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 03.06.2011, 01:41:19
Vagorrun war bei Taeglyns Erscheinen kurz defensiv zusammengeschreckt, entspannt sich aber schnell als die Damen sich scheinbar nicht an seiner Gesellschaft zu stören scheinen. Scheinbar war er ein Bekannter der beiden. Auf die Aufforderung die Ruine zu untersuchen reagiert er mit einem Nicken. "Ich denke ich werde oben anfangen." Ihm ist vollkommen bewußt das es sein Übermut und sein Verlangen sich vor den Anwesenden zu beweisen war die ihn dazu bringen, die Außenmauer des Turms zu erklimmen und oben auf ihnen zu balancieren. Langsam arbeitet er sich zu den Resten des Obergeschoßes vor und sucht sich dort einen sicheren Stand.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 04.06.2011, 09:31:42
Mit einem Lächeln beobachtet Tsaer den wendigen Elfen, der flink wie eine Katze die Mauern erklimmt. Dann greift er in eine der vielen kleinen Taschen in seinem Mantel und zieht eine Priese schwarzen Staubs hervor, während er ein leises Gebet spricht. Dann fährt sich Tsaer über die Augenlieder. Als er die Augen wieder öffnet, ist das grün einem matten Schwarzton gewichen[1]. Anschließend holt Tsaer ein paar Tee-Blätter aus einer weiteren Tasche und spricht einen weiteren kurzen Zauber.[2] Dann greift Fushou in seinen Rucksack und holt ein kleines Schild aus dunklem Holz hervor, welches er an seinem rechten Unterarm befestigt.

"Nun, dann schauen wir uns mal um!, mit diesen Worten tritt der Waldelf dort wo einst eine Mauer stand durch den Schutt und in die Ruine ein. In dem Moment, da Tsaer die Hand auf den Griff seines Dolches legt, erscheinen 4 kleine Augen welche um ihn kreisen und die Gegend nach Gefahren absuchen.
 1. Cast: Ebon Eyes, 110 min: see in darkness
 2. cast: Sign, 110min: +4 on next Initiative Check
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 04.06.2011, 09:34:15
Vagorrun kann von oben nichts interessantes erkennen und das gleiche Bild stellt sich auch den vier anderen Elfen im Erdgeschoss der Ruine dar. Die Mauern sind brüchig und von Moos und Ranken bewachsen, die an einigen Stellen bereits die Steine gesprengt haben und sich vermutlich von Tag zu Tag tiefer in den Fels fressen. der Boden ist nur mit wenigen Trümmern übersäht und die großen Granitplatten sind nur leicht mit Moos bewachsen. Ein Großteil der Steine, die zum Bau der oberen Stockwerke benutzt wurden ist entweder für andere Zwecke abtransportiert worden oder was auch immer den Turm vor Jahrhunderten zerstört hat, hat sie zu Staub verwandalt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 04.06.2011, 10:18:02
Talindras Tadel mit einem entschuldigenden Grinsen begegnend, sieht Taeglyn gemeinsam mit den anderen dreien zu wie sich Vagor empor schwingt um sich einen Überblick zu verschaffen.

Sich hinter Tsaer einfindend, betritt auch der Armanthor die  Ruine und lässt sachte seine Fingerspitzen über den verwitterten Stein streichen. Im fahlen  Lichts Selunes kniet Taeglyn schließlich nieder und befreit den Boden stellenweise von Moos und Staub um zu erkennen, ob ein Muster oder gar Mosaik darunter zu finden ist.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 04.06.2011, 14:42:02
Taeglyn untersucht den Turmboden gründlich, und ihm fällt auf, dass die Granitplatten offenbar nicht mehr die Gestalt haben, die sie hatten, als sie aus dem Fels geschlagen wurden, sondern auf irgendeine Art verändert worden sind. Es lässt sich ein feines Muster erkennen, das an Wellen erinnert, ganz so als wäre unruhiges Wasser von einem Moment auf den anderen zu Stein geworden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 05.06.2011, 14:08:41
"Wisst ihr eigentlich etwas über diesen Turm? Seinen Zweck in der alten Zeit? Oder über diese Stimme?" fragt er niemand bestimmten. Während er selbst noch überlegt, überkommt ihn die Erinnerung an die Vision. Hier war die Elfe in den Boden eingesunken, ja regelrecht von ihm verschluckt worden. Also lag ihr Ziel unten. Wie es so typisch war, er war wieder in die falsche Richtung gestartet weil er erst gehandelt und dann gedacht hatte. Die impulsive Seite hatte er deutlich von seiner Mutter abbekommen. Als er aber nach unten blickt und sieht das sich Taeglyn bereits um den Boden kümmert, behält er erst einmal seine überblickende Position, die Hand am Rapier an seiner Hüfte. Ein Schauder streicht über seine Haut, als er sich an Scharen von Dämonen und Orks erinnert. "Findet sie..." hatte es in der Vision gehießen. Bedeutete das dass sie durch die Zeit reisen würden? Denn sicher konnte sie es nicht überlebt haben. Und welche Magie brachte überhaubt den Boden dazu sich der Art zu verändern.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 05.06.2011, 18:11:14
Fasziniert verfolgt Taeglyn die Linien am Boden und streift immer wieder Schmutz zur Seite um eine weitere Welle frei zu legen. Aufblickend sieht er zu Selenia und Talindra wobei er fragt:

"Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 05.06.2011, 18:56:49
Ich denke das haben wir alle. Zumindest haben wir ja gesehen, wie der Stein an dieser Stelle so verformt worden ist. Es gibt sicherlich zahlreiche Zauber, die dies bewerkstelligen könnten. Die Frage ist, wie können wir uns einen Weg dorthinunter bahnen, und was wird uns dort erwarten. Es muss Jahrhunderte her sein, dass sich diese Szene ereignet hat, wenn wir annehmen, dass dies der Fall war, und das hier spricht ja eindeutig dafür. Zu der Stimme kann Talindra vielleicht etwas mehr sagen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 05.06.2011, 19:00:49
Talindra ergreift kurz darauf das Wort.

Die Stimme gehört Josidiah Starym. Er hatte mit mir und einigen meiner damaligen Gefährten bereits am Grab von Aravae Irithyl gesprochen, nachdem wir das Grab vor einem unheiligen Verderben retteten.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 06.06.2011, 10:02:33
Während die anderen sich die Bodenplatten etwas genauer anschauen, erzählt Talindra noch ein wenig mehr über das Leben von Josidiah Starym.

Josidiah Starym (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 06.06.2011, 10:32:13
Offensichtlich fasziniert lauscht Tsaer den Ausführungen von Talindra. Doch seine Augen sind nicht auf sie, sondern die Sternenelfin neben ihr gerichtet. Ihre blasse Haut mit einem Stich ins Violette lässt sie wahrlich majestätisch aussehen. Ihre surrealen grau-violetten Augen fügen sich perfekt in ihr schmales Gesicht ein. Tsaer ist begeistert. Plötzlich wird dem jungen Waldelfen bewusst, dass Selenia in Erwartungsvoll anblickt. Talindra hatte längst zu erzählen aufgehört. Scheinbar hat sie die Begeisterung in seinem Blick gesehen und erwartet nun einen genialen Einfall oder Kommentar. Keineswegs konnte Tsaer diese Chance auslassen.

"Nun... die Art und Weise wie Josidiah Starym verschwand... es erklärt, warum niemand hier nach ihm gesucht hat. Scheinbar stimmt die Geschichte nicht ganz. Vielleicht diente sie nur dazu, seine Überreste und damit dieses Schwert zu schützen?"

Tsaer ist selbst überrascht von seinen spontanen Gedanken. Mit breitem Grinsen fährt er fort. "Wir müssen nur dieses Gestein irgendwie erweichen, dann können wir das Schwert bergen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 06.06.2011, 14:56:21
Wenn ich Talindras Ausführungen richtig verstanden habe, starb er in der Nähe des Speculums, also nicht hier. Ich glaube nicht, dass wir ihn hier finden werden, oder seine Klinge. Vielmehr denke ich, dass das violett schimmernde Schwert, welches die schwarzhaarige Mondelfe in der Vision geführt hat, hier immer noch vergraben sein könnte.

Und ‘nur’ ist gut. Ich zumindest kenne keinen Zauber, der dies bewerkstelligen kann,” sagt Selenia grüblerisch. “Die einzige Möglichkeit, die in meiner Macht liegt, wäre mich in ein Wesen zu verwandeln, welches einen Tunnel in den Boden graben kann. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob das bei dem Boden hier so gut funktioniert.

Dann wendet sie sich nocheinmal Talindra zu. “Talindra, ihr wisst so viel über die geschichtlichen Ereignisse. Habt ihr schon darüber nachgedacht, wer die Frau gewesen sein könnte? Die vier Tauben auf ihrem Brustpanzer, die um einen schwarzen Kreis herumfliegen, sind doch sicher ein deutlicher Hinweis?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 08.06.2011, 01:44:37
Josidiah Starym also. Interessiert lauscht er den Ausführungen Talindras. Also waren sie auf der Suche nach dem Schwert der Künste. Aber hier war der falsche Ort, es war schließlich allgemein bekannt das Josidiah in der Nähe des Speculums gestorben war. Mit einigen Sprüngen springt er erneut zu den anderen herunter.
"Ich habe zwar keine Idee wer die Dame gewesen ist, aber auf Grund der Worte der Vision, würde ich sagen sie war die Trägerin des Schwert der Künste bevor es von Starym erneut geborgen wurde. Es wäre nicht logisch uns diese Vision zu geben wenn sie nichts mit dem später formulierten Auftrag zu tun hätte." Er streicht mit seinen Händen über den Boden und kniet sich schließlich nieder, das Ohr an den Boden haltend. Anschließend klopft er dreimal kurz auf den Boden. Er hällt es zwar für unwahrscheinlich das jemand überlebt hatte, aber möglich war alles.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.06.2011, 09:24:25
Aus dem Nichts heraus erklingt plötzlich ein leise Stimme, die nicht viel mehr als ein Flüstern ist, aber doch von allen fünf Elfen ohne Schwierigkeiten verstanden wird: "Ihr irrt, Vagor o Rûn, die Klinge der Künste hat meine Hand niemals berührt und als ich viel war sie bereits mit Josidiah zurückgekehrt."
Auch wenn die Elfen sich verwirrt auf der Suche nach dem Urheber der Stimme umblicken, können sie doch nichts entdecken, außer dem Mondlicht, das die Mauerreste noch immer in sein silbernes Licht taucht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 08.06.2011, 13:37:08
Skeptisch guckt Tsaer sich um. Konnte es tatsächlich sein, dass diese schwarzhaarige Mondelfin noch lebte? Welch grausames Schicksal!

'Wir müssen diese Platte hier wegbewegen.'
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 08.06.2011, 17:42:23
Also gut, tretet bitte einen Schritt zurück, ich werde sehen, was ich tun kann,” warnt Selenia die anderen vor.

Die Zauberin wartet noch einen Moment ab, ehe sie schließlich einige arkane Worte ausspricht.

Mit einem Mal wächst die schlanke Grazie zu anderthalbfacher Größe heran, ihre zarte Haut wird ledrig und faltendurchzogen und nimmt eine dunkle, schwarz-violette Färbung an, ähnlich wie ihr nun strähniges, zerzaustes Haar. Ihre Arme werden lang und sehnig und enden in mit scharfen Krallen bewehrten Klauen.

Dann wollen wir mal...” die Stimme der Elfin hat ihren freundlichen, aufgeschlossenen Klang verloren gleicht nun eher einem Krächzen.

Mit ihren Krallen versucht Selenia in ihrer Hexengestalt[1] unter die Platte zu graben, um diese dann mit ihrer nun enormen Stärke[2] anzuheben.
 1. Annis Hag
 2. 33
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.06.2011, 18:24:57
Doch bevor Selenia in ihrer neuen Gestalt die Platten berühren kann, erscheint ein schimmernder Kopf in dem Granit, der langsam aber sich aus dem Fels aufsteigt und so schließlich zu einem ganzen Körper wird. Allerdings scheint dieser Körper nicht aus Fleisch und Blut zu bestehen, denn das Licht fällt teilweise durch ihn hindurch, aber dennoch ist die Gestalt, die nun vor ihnen steht ohne Zweifel als die Mondelfe zu erkennen, die sie zuvor in ihrer Vision gesehen hatten. Sie trägt die gleiche Rüstung, die sie auch in der Vision getragen hat, allerdings ist das Schwert, das in ihrer Hand ruhte nun verschwunden. Sie erhebt beschwichtigend die Hände um Selenia davon abzuhalten den Boden aufzureißen: "Das wird nicht nötig sein. Ihr habt den Willen gezeigt nach unten zu gelangen und deshalb werte ich euch mitnehmen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 08.06.2011, 18:56:50
Oh...” Selenia kann ihre Überraschung nur schwer verbergen. “Wenn das so ist...

Die Sternenelfe richtet sich auf und tritt einige Schritte zurück, während ihre Gestalt bereits verschwimmt und sie wieder zu ihrer normalen, weit ansehnlicheren Form zurückkehrt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 08.06.2011, 22:20:32
Wortlos hat sich Taeglyn an eine der Turmmauern gelehnt und dem Schauspiel vor sich freien Lauf gelassen. Viel hat er nicht zu all dem hier bei zu tragen. Weder Geschichtswissen noch einen großen Bizeps um die Steinplatten zu bewegen.

Überrascht über das Auftauchen der durchscheinenden Elfe, findet er erst nach einigen verstrichenen Herzschlägen seine Stimme wieder und fragt dann auch prompt:

"Verzeiht mein Unwissen werte Damen - wie ist euer Name und... wer seid ihr?"

Seine vielleicht unhöflich direkt gestelte Frage mit einer höflichen Verbeugung aufwertend, wartet der Mondelf gespannt auf eine Antwort der gewappneten Frau.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 08.06.2011, 22:28:10
"Was zum..." Vagorrun weicht zurück, erst überrascht auf sein klopfen Antwort zu erhalten, und schließlich vor der mächtigen Verwandlung, die Schöhnheit ins Gegenteil verkehrt. Als dann auch noch ein Geist vor ihnen steht, ist seine Klinge endgültig in seiner Hand. Kaum hat er das kühle Metall in der Hand, beruhigt er sich auch schon wieder, zum einen weil sein Verstand mit seinen Instinkten gleichzieht, zum anderen, weil er sich immer schon sicherer fühlte wenn er bewaffnet war.
"Ich bin bereit, solange ich dafür nicht sterben muß. Ich hänge an meinem Leben. Allerdings bleiben mir nur drei Stunden bis ich meinen Dienst antreten muß." Innerlich ist er allerdings schon so von der ganzen Geschichte gefesselt, dass er seinen Dienst dafür schon dreimal sausen lassen würde. Lediglich die Anwesenheit der Armathoren lässt ihn ein wenig Pflichtbewußtsein zeigen.
"Was erwartet uns? Werden wir direkter Gefahr ausgesetzt sein?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 09.06.2011, 10:51:04
Tsaer verspürt ein leichtes kribbeln. Ein echtes Abenteuer stand ihm bevor, dessen war er sich nun sicher. Mit vor Stolz geschwollener Brust macht er einen Schritt nach vorn und verbeugt sich. "Ich bin bereit, euch zu folgen." Die leise, warnende Stimme blendet Tsaer in diesem Moment einfach aus - die anderen machten sich schließlich bereits genügend Gedanken um Gefahren. Und was sollte ihm an der Seite dieser mächtigen Magierin schon passieren?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 09.06.2011, 15:15:39
Die Mondelfe bewegt sich langsam durch die Ruine und die fünf anderen Elfen sind jetzt ganz sicher, dass diese Elfe nicht mehr unter den lebenden weilt, sondern irgendeine Art von Geist sein muss. Dennoch spricht sie und antwortet auf TaeglynsFrage: "Mein Name ist Phyrra Iliathor. Einst war ich Zauberleutnant dieser Stadt, bis ich im Kampf gegen die Armee der Finsternis stürzte. Aber ich konnt nicht nach Arvandor gehen, weil ich hier noch etwas zu erledigen hatte. Aber jetzt da ihr hier seid ist die Stunde meiner Erlösung nahe. Falls ihr euch als würdig erweisen solltet. Doch als erstes sagt mir: warum seid ihr hier?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 09.06.2011, 23:38:55
"Ich glaube ich kann für alle sprechen wenn ich sage, dass ihr uns im Traum erschienen seid."

beantwortet der Mondelf ein wenig verschmitzt lächelnd die Frage des Geistes.

Darauf wartend, dass es ihnen offenbart wird wodurch sie sich würdig erweisen sollten, verharrt Taeglyn an seinem Platz und blickt mit seinen dunklen Augen zu der schwebenden Gestalt.

Sollte es doch eine der Damen erklären was es mit Josidiah Starym auf sich hatte...
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 10.06.2011, 12:23:47
Die Elfe blickt Taeglyn forschend an: "Das weiß ich, aber es beantwortet meine Frage nicht. Warum seid ihr hier?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 11.06.2011, 11:36:59
Vagorrun tippt sich kurz ans Kinn auf die Frage hin. War dies eine Art Rätsel, und jetzt mußten sie die richtige Antwort geben? War Phyrra Iliathor zu einer Wächterin geworden? Es schien so, also würde sie ihnen wahrscheinlich nur helfen wenn sie die richtige Antwort gaben. "Es stimmt der Traum hat uns hierher geführt, aber sie fragt nach anderen Beweggründen. Wie es scheint sind wir ausgewählt, da es an der Zeit ist die nächste der alten Elfenklingen zu finden.Sie ist nicht der Vorgänger, und da sie offensichtlich nicht mehr am Leben ist, höchstwahrscheinlich auch nicht der Nachfolger. Und denoch scheint sie eine Station auf dieser Queste zu sein."
Wirsch, ja fast unhöflich mischt er sich in das Gespräch zwischen Taeglyn und Phyrra ein: "Wir sind hier um die Klinge der Künste zu finden. Weil das frisch geinte Myth Drannor sie braucht um zu alter Stärke zurückzukehren. Wir scheuen eure Prüfung nicht."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 11.06.2011, 13:41:03
Einige von uns waren Zeuge der Widerauferstehung Aulmpiters und wir haben die Gewissheit, dass er ein Heer um sich sammeln wird, um Myth Drannor anzugreifen. Er ist einer der größten Feinde des Elfenvolkes. Wir müssen etwas dagegen unternehmen und ich glaube und hoffe, dass die Vision uns einen Weg bahnen wird, um dies zu ermöglichen,” erläutert Selenia ihre Motivation.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 12.06.2011, 18:02:05
Tsaer nimmt all diese Informationen wie ein Schwamm auf. Aulmpitter. Das sagte ihm nur auch Kindergeschichten etwas. "Der einsame Wolf hat mich geschickt, dessen bin ich mir sicher", lautet die Antwort des Waldelfen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 13.06.2011, 19:23:53
Die geisterhafte Mondelfe bewegt sich von einem der Elfen zum anderen und nähert sich ihren Gesichtern jeweils bis auf wneige Zentimeter. Ihre Augen dringen tief und jeder der fünf hat das Gefühl, als würde Phyrra Iliathor ihnen direkt in die Seele blicken: "Der alte Feind ist wiedergekehrt und um ihn für immer zu bezwingen, werden zwei der drei von Nöten sein. Doch hier wrdet ihr keinen von beiden finden. Ihr wisst, was ihr sucht, aber ihr wisst nicht, was ihr finden werdet. Deshalb frage ich euch: Seid ihr bereit in die Finsternis zu treten und ohne eine Möglichkeit der Umkehr eure Suche zu beginnen?"
Während ihre Frage verhallt finden die Augen der Mondelfe die ihrer fünf Gesprächspartner und es besteht kein Zweifel, dass sie von jedem einzelnen eine Antwort erwartet.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 13.06.2011, 20:47:24
Oh... das klingt ja nun doch ein wenig anders als erwartet,” sagt Selenia an die anderen Lebenden gerichtet.

Ich für meinen Teil habe alles nötige dabei. Viel anderes, außer dem was ich bei mir trage, besitze ich ohnehin nicht. Wie sieht es mit euch aus? Benötigt ihr noch etwas, oder seid ihr bereit diese Reise ins Ungewisse anzutreten? Ich jedenfalls bin bereit.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 14.06.2011, 09:08:49
Ein leichtes glucksen des Magens deutet dem Waldelfen an, dass er bald etwas Nahrhaftes zu sich nehmen sollte. Ein Anflug von Bedauern wird auf dem Gesicht der begünstigten Seele deutlich. "Damit ihr von weltlichen Verlangen unabhängig seid", erinnert sich Tsaer an den Spruch, welcher die Überreichung seines Ringes begleitete. Jetzt verstand er die Wirkung und auch die wahre Größe des Geschenks an die Halbelfin. Da er zunächst aus Gewohnheit mit den Druiden, welche Ihn nach Myth Drannor gebracht hatten, gegessen hatte, hatte er die Wirkung nicht erkannt. Und danach war er viel zu sehr mit den ganzen Eindrücken beschäftigt gewesen und schrieb seine Appetitlosigkeit der Unsicherheit zu.

"Ich bin weniger gut vorbereitet, als es möglich gewesen wäre. Aber nicht schlechter, als ich es für möglich gehalten hätte. Ich bin bereit."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 14.06.2011, 15:13:54
"Ja." Die Antwort erreicht seine Lippen und wird ausgesprochen bevor er darüber nachdenken kann. Die Routine bei der Palastwache hat ihn die letzten Wochen zu sehr eingeschnürt, jetzt winkt das Abenteuer ihn an Unbekannte Orte zu ziehen. Kurz reflektiert er, ob er bereit ist für eine Reise, aber er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, alles nötige am Körper zu tragen. Als hat er seinem Wort nichts hinzuzufügen. Auch wenn er gerne mehr über den Mirakelspruch des Geistes erfahren hätte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 15.06.2011, 10:13:56
Kurz überlegend, nickt schließlich auch Taeglyn und erklärt sich bereit sofort aufzubrechen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 16.06.2011, 14:11:41
"Ich habe alle Gegenstände dabei, die ich brauche. Lasst mich aber bitte noch ein paar Zauber wirken. Der Ort klingt gefährlich.", dann zaubert Talindra vier Zauber hintereinander. Zwei Zauber haben dieselben Gesten und Zauberworte, der eine Zauber geht auf Talindra, der andere auf Taeglyn. Die restlichen Zauber, die Talindra auf sich wirkt, unterscheiden sich ziemlich voneinander, was Gesten und Zauberworte angeht.[1]

Danach fragt Talindra den Geist noch: "Könnt Ihr uns noch sagen, welche Gefahren diese Finsternis birgt, zu der wir reisen werden?"
 1. Superior Resistance auf Talindra zaubern. Dunkelsicht auf Talindra zaubern. Greater Mage Armor auf Talindra und Taeglyn zaubern.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 16.06.2011, 14:46:32
Kurz runzelt Tsaer die Stirn, dann spricht auch der Waldelf noch einen Zauber[1] und zieht mit einem Griff sein Schild aus dem Rucksack um es dann am rechten Unterarm zu befestigen. Auf der Front des Schildes aus dunklem Holz sind zwei Augen eingeschnitzt, auf der Rückseite erkennt das geübte Auge eine Art Pergament aus Leder auf dem etwas geschrieben steht. Nach einem kurzen Moment des Zögerns greift Tsaer auch noch nach seinem Dolch, woraufhin sich die vier augenförmigen Edelsteine erneut zu lösen scheinen und in Bahnen um den Elfen schweben. Wie die Augen eines paranoiden wenden sie sich ständig hin und her und halten Ausschau nach Gefahren.
 1. Healing Lorecall
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 16.06.2011, 15:29:50
Als Talindra und Tsaer damit beginnen, Zauber zu wirken, denkt sich auch Selenia, dass es wohl nicht schaden kann, ein wenig besser vorbereitet zu sein. Zwar hatte sie bereits am Vorabend einige Schutzzauber gewirkt, die noch den Großteil des Tages bei ihr bleiben würden, aber die Zauberin besaß noch andere Möglichkeiten, sich zu schützen. Dementsprechend wirkt Selenia nun auch eine handvoll Zauber, die aber allesamt keinerlei Wirkung entfalten. Vielmehr wird die arkane Energie immer direkt nachdem die letzte Silbe ihre Lippen verlassen hat, von irgendetwas aufgefangen.

Offensichtlich zufrieden mit dem Ergebnis nickt die Sternenelfin der Geisterfrau zu. “Es kann losgehen!
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 16.06.2011, 17:18:23
Stumm beobachtet Vagorrun wie die Damen beginnen Zauber um Zauber zu sprechen. In solchen Momenten bereute er es nicht den Weg seines Vaters gegangen zu sein. Seine eigene Magie war kurzlebig, dazu gedacht sich einen kurzfristigen Vorteil zu sichern, und nichts im Vergleich zu den Bannen die Talindra dort wirkte. Bei Talindras zweiten Zauber wird er jedoch aufmerksam. Eine Veränderung der Sehkraft um im Dunklen zu sehen, wenn er sich nicht irrte. Unruhig kratzt er mit dem Fuß auf dem Boden herum. An sowas hat er nicht gedacht, und er hat auch nichts dabei um Licht ins dunkle zu bringen. "Vielleicht hat kann einer der anwesenden mir ebenfalls die Fähigkeit verleihen im dunklen zu sehen. Immerhin soll unser Ziel die Finsterniss sein." fragt er in die Runde.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 16.06.2011, 17:29:53
Talindra blickt Vagor o Rûn entschuldigend an und sagt zu ihm: "Ich habe den Dunkelsicht-Zauber leider bloß einmal am heutigen Tag aus meinem Zauberbuch vorbereitet, aber vielleicht kann jemand der anderen einen Zauber wirken, um im Dunklen sehen zu können."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 16.06.2011, 17:49:59
Die Elfe nickt schließlich und hebt langsam ihre Hände: "Nun gut, doch gebt acht. Ihr werdet geprüft werden, wenn ihr euch als würdig erweisen wollt und jede Prüfung wird anders sein. Es gibt kein Zurück und nur die, die es wert sind werden an das Ziel glangen können."
Während ihr Worte im Mondlicht verhallen, beginnt die geisterhafte Mondelfe einen Zaubergesang anzustimmen und wenig später, werden die Körper der fünf lebenden Elfen ebenso durchscheinend wie der von Phyrra Iliathor und sinken langsam in den Boden ein. Nicht einmal Magie kann ihnen helfen während ihres Herabsinkens zu sehen und schnell verlieren die fünf das Gefühl für Raum und Zeit. Schlußendlich tut sich jedoch eine Höhle auf aus deren Decke die Elfen beinahe zehn Meter zum Boden herabsinken. Um sie herum herrscht völlige Finsternis und Taeglyn und Vagor können im Gegensatz zu den anderen drei nicht erkennen, was sie umgibt.
Der Raum misst im Durchmesser gerade mal fünf Meter und in den Wänden öffnen sich ein dutzend Gänge. Bevor einer der fünf reagieren kann, erklingt erneut Phyrras Stimme, sie zeigt sich dabei jedoch nicht: "Die erste Prüfung wird eure Mut auf die Probe stellen, wenn er allein hell erstrahlt werdet ihr euren Weg finden."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 16.06.2011, 20:11:14
Ohne lange zu zögern wirkt Tsaer einen Lichtzauber auf die Klinge seines Dolches. Für die Elfen mit ihren hervorragenden Augen genügt der Zauber um den ganzen Raum auszuleuchten. Doch Tsaer geht lieber auf Nummer sicher und wirkt einen Zauber auf Vagorrun, dessen Augen kurz darauf ebenfalls pechschwarz werden. Auch auf Taeglyn wirkt er diesen Zauber, so dass auch er schließlich fast wie ein Dämon die Finsternis durchdringen kann. "Der kleinste Funken Licht genügt euch nun."[1]
 1. Licht auf die Klinge des Dolches ("Warnende Stimme"), auf beide Gefährten Ebon Eyes, alles 110 min
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 16.06.2011, 22:59:27
Dankbar lächelt Taeglyn dem Waldelfen zu und entspannt sich ein wenig. Seine nun sehenden Augen über sie Szenerie wandern lassend, greift er über seine Schulter und nimmt einen Bogen samt einen Pfeil zur Hand.

Die vielen Gänge misstrauisch musternd, wartet der Mondelf ob sich etwas zeigt und ob jemand aus ihrer Gruppe einen besonderen Vorschlag hat wie sie weiter vorgehen sollen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 17.06.2011, 10:01:26
Nachdem nun die wichtigsten Vorkehrungen getroffen waren, beginnt Tsaer einen weiteren Zauber zu sprechen. Er ist gespannt, ob sie nun außerhalb des Einflusses des Mythals waren.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 17.06.2011, 10:59:27
Als sich die Finsternis über sie senkt sieht Vagorrun seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden. Gegner die er nicht sehen kann sind seine größte Schwäche, wie er weiß. Doch schon hörte er die Beschwörungen des Waldelfen und so das magische Licht aufflackern. Als dieser dann noch sein Sehvermögen verbessert murmelt er leise seinen Dank, und beginnt, die Klinge gezogen entlang der Gänge zu patrolieren[1], während Tsaer scheinbar weitere Zauber wirkt.
An Mut wird es ihm nicht fehlen, das weiß er, Allerdings sind Mut und Leichtsinn nah beieinander liegend, und das er eine Neigung zu letzterem hat, ist ihm auch bewußt. Wäre er alleine würde er sich einfach einen beliebigen Gang aussuchen, und schauen was sich ergeben würde. Doch nun, als Teil einer Gruppe mußte er sich anpassen. Welcher Gefahr würden sie sich wohl stellen müssen?
 1. Listen 20,Spot 27
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 17.06.2011, 19:56:17
Doch der Zauber wirkt nicht. "Der Mythal wirkt noch immer." Es klingt fasst wie ein Fluch. Tsaer war es nicht gewohnt, dass er nicht vollständig mit seinem Patron kommunizieren konnte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 18.06.2011, 17:03:51
Talindra nimmt Tsaers Worte mit einem Nicken zur Kenntnis und stellt sich innerlich nun definitiv darauf ein, dass ihre ganzen Erkenntnis- und Teleportationszauber nicht funktionieren werden; aber irgendwie hatte sie das schon befürchtet, dass das der Fall sein könnte. Als Vagor die Anfänge der Gänge vollständig inspiziert hat und ihm offenbar nichts besonderes dabei aufgefallen ist, sagt Talindra zu ihren Begleitern: "Jeder Gang ist offenbar so gut wie der andere.", dabei dreht sich Talindra um die eigene Achse und schaut die Gänge noch noch mal genau an bis sie dann folgendes weiter spricht: "Nehmen wir einfach diesen Gang links von uns und schauen diesen zuerst an.", Talindra zeigt dabei mit ihrem Zeigefinger noch auf den Gang, welchen sie dabei meint.[1]

 1. Den Gang Nr. 12 zuerst erkunden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 18.06.2011, 17:44:06
Die fünf Elfen betreten den Gang und folgen ihm etwa zehn Minuten, während derer sich weder an der Struktur des Steins noch an den Abmessungen des Ganges etwas ändert. Er ist eng und windet sich durch den Fels ohne sich zu gabeln oder in einem weiteren größeren Raum zu enden, stattdessen führt er einfach nur tiefer in den Fels hinein.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 21.06.2011, 14:49:19
"Ich glaube so langsam, dass wir hier nicht richtig sein könnten. Ich würde den Gang bloß noch mal betreten, wenn wir verzweifelt nach dem richtigen Gang gesucht haben, aber bei den anderen Gängen nicht wirklich fündig geworden sind. Los lasst uns erst einmal umkehren und die anderen Gänge erkunden."

Wenn niemand etwas gegen Talindras Worte hat, würde man zurückgehen und Talindra würde vorschlagen in den Gang oberhalb von diesem zu gehen.[1]
 1. Den Gang 1 erkunden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 21.06.2011, 14:55:00
Die fünf Elfen kehren um und wählen einen anderen Gang aus, allerdings bietet sich hier ein ganz ähnliches Bild, auch er führt einfach nur tief in den Fels ohne irgendeinen bemerkenswerten Ort zu erreichen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 21.06.2011, 23:08:25
Als auch dieser Gang sich scheinbar ewig ins neue erstrecken wird, wird Vagorrun ein wenig unruhig. Es war nicht mutig Gang um Gang zu testen, allerdings war er auch nichts anderem Begegnet was Mut erforderte. Immer wieder hält er nach Spuren und Hinweisen Ausschau, die zeigen das sich ausser ihnen noch etwas anderes hier aufhält oder aufgehalten hat. Oder waren diese Katakomben tatsächlich seid der alten Zeit unberührt und daher von den Übeln dieses Ortes unbefleckt? Wie sollten sie ihren Mut beweisen wenn nichts passierte?
"Schon wieder nichts." brummt er und bleibt abrubt stehen, "Ist unsere Prüfung nicht aus Langeweile zu sterben?" Von elfischer Geduld ist bei ihm nichts zu spüren.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 22.06.2011, 08:32:18
Tsaer stimmt Vagor o Rûn zu: "Ein Gang wie der andere. Aber uns bleibt nichts anderes übrig." Sie könnten sich natürlich aufteilen um die Sache zu beschleunigen, aber was, wenn dann wirklich eine Gefahr kommt?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 22.06.2011, 09:44:38
Selenia überlegt schon die ganze Zeit, was es mit dieser Höhle und den Worten der Mondelfe auf sich haben könnte. Dann hat sie eine Idee.

Wenn der Mut allein hell erstrahlt. Ich vermute, dass wir unseren Weg im Dunkeln bahnen müssen? Diejenigen von uns, die im Dunkeln sehen können, müssten dann vielleicht die Augen schließen oder sie verbinden,” schlägt sie vor.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 22.06.2011, 14:52:11
Allein bei dem Gedanken daran wird Tsaer schon mulmig. Doch welche Geschichten man später erzählen könnte... "In Ordnung, probieren wir es aus.". Tsaer steckt die Klinge zurück in die Scheide und alles Licht erlischt. Die Hand behält der Waldelf jedoch weiterhin auf dem Griff der Klinge, unbeeindruckt kreisen die schemenhaften Augen weiterhin um Tsaer.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 23.06.2011, 14:30:40
"Nicht so ungeduldig, Vagor. Wir werden schon irgendwann den richtigen Weg finden. Selenia hat übrigens, glaube ich, recht, jetzt wo ich so genauer darüber nachdenke. Wir sollten einmal ohne Lichtquelle die verschiedenen Gänge untersuchen. Da ich meinen Dunkelsicht-Zauber noch behalten will, werde ich die Augen schließen. Der Rest kann mir ja dann sagen, wenn irgendwo ein Licht hell erstrahlt in einem Gang. Aber das hier ist, denke ich mal, nicht der richtige Gang. Will jemand ihn bis zum Ende lang laufen oder kehren wir wieder um?"

Falls sie nicht umkehren, sondern den Weg weiterlaufen, schließt Talindra dann vorsichtshalber ihre Augen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 23.06.2011, 21:36:42
Um ehrlich zu sein, denke ich, ihr solltet eure Zauber auflösen, denn schließlich zeugt es gerade dann von eurem Mut, wenn ihr auf diesen Rückhalt verzichtet,” erklärt Selenia ihre Gedanken weiter und schließt selbst ihre Augen, um selbst nichts mehr sehen zu können.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 23.06.2011, 21:53:16
"Ihr habt recht, obwohl ich den Zauber dann heute umsonst verschwendet habe.", sagt Talindra zu Selenia und deaktiviert ihren Dunkelsicht-Zauber.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 24.06.2011, 22:13:22
"Das klingt nach einer guten Idee." erklärt Vagorrun und schließt seine Augen, nicht wissend ob Tsaer den Zauber beenden würde oder nicht. In der Tat stellt er sich damit seiner größten Furcht, oder eher seiner größten Schwäche. Sein Kampfstil ist wenig effektiv gegen Gegner die er nicht sieht. Bewußt verlangsamt er seine Atmung und versucht sich nur an Hand seines Gehörs zu orientieren. Sein Rapier verharrt ruhig an seiner Seite, während er sich blind im Kreis dreht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 27.06.2011, 11:16:22
Langsam atmet Tsaer aus. Nichts passiert. Selenias Worten Rechnung tragend gibt Tsaer schließlich den Lichtzauber auf, zieht aber gleichzeitig den Dolch hervor. Ein leichtes Zittern der Hand kann Tsaer nicht verhindern, aber es würde sowieso niemand sehen. Die Dunkelheit konnte kaum alles sein, dass ihren ganzen Mut fordern würde...?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 27.06.2011, 13:25:25
Zu den Gesichtern seiner Kameraden blickend, sieht Taeglyn zu wie einer nach dem anderen seine Augen schließt. Die blank gezogenen Klingen veranlassen ihn einige nervöse Schritte fort von Vagor und Tsaer zu machen, auch wenn er ihre Vorsicht versteht.

Selbst den Bogen samt Pfeil verstauend, ruht dann seine Rechte auf dem Griff eines Schwertes. Innerlich hofft der Mondelb darauf, dass diese Prüfung nichts mit kaltem Stahl zu tun bekommt.

Die Augen nun ebenso schließend, horcht Taeglyn in sich hinein und versucht bewusst Ruhe in seine Gedanken zu bringen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 27.06.2011, 13:29:58
Selenia wartet mit geschlossenen Augen einige Zeit ab, während sich ihr Gehör immer stärker auf die Umgebungsgeräusche konzentriert, welche vor allem von dem aufgeregten Ein- und Ausatmen ihrer selbst und ihrer Gefährten stammen.

Wenn nach einer Weile keine Veränderung eintritt, beschließt die Sternenelfin einfach in eine beliebige Richtung loszugehen, vorsichtig mit den Armen vornewegtastend, um so einen der Wege zu wählen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 27.06.2011, 20:10:41
Beinahe zwei Minuten stehen die fünf Elfen in der Finsternis ohne dass etwas geschieht. Schließlich erscheint allerdings eine kleine Kugel aus Licht mitten in dem Gang vor ihnen und beginnt den Fels in weißes Licht zu tauchen. Das Licht wird immer heller und heller, sodass Selenia, obwohl ihre Augen geschlossen sind, durch die Lider die Helligkeit wahrnimmt, bis es ihr und allen anderen Schmerzen verursacht und sie gezwungen sind ihre Augen zu schließen. Die schmerzhafte Intensität bleibt für einige Augenblicke bestehen, dann klingt sie langsam wieder ab und die Elfen wagen ihre Augen wieder zu öffnen. Ihre Umgebung hat sich völlig verändert. Jetzt befinden sie sich nicht mehr in einem engen Gang, sondern in einer kleinen Höhle, die in sanftes Licht getaucht ist, das von der Höhlendecke ausgeht. Neben den fünf Elfen befinden sich auch sieben andere geisterhafte Gestalten in dem kleinen Raum, der keine Ausgänge hat. Sechs Krieger und Kriegerinnen befinden sich in einem Kampf gegen Schatten, während ein siebter ruhig an einer der Wände lehnt. Wieder erklingt die Stimme von Phyrra Iliathor: "Die zweite Prüfung ist eine Prüfung des Mitgefühls. Nur wenn ihr den Bedürftigen das gebt, was sie brauchen, wird sich euch der weitere Pfad offenbaren."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 28.06.2011, 17:53:30
Tatsache, es hatte funktioniert. Also waren die Aufgaben wörtlich zu nehmen. Aufmerksam lauscht er der Stimme, die ihnen ihre nächste Aufgabe nennt, während er in ziemlich entspannter Haltung das Geschehnisse vor ihnen mustert. Scheinbar ein Kampf, nur einer der Krieger hatte keinen Gegner. Mitfühlend sollte er sein, also lauscht er in sein inneres. Für ihn war es immer schwer gewesen zuzusehen während andere ihre Lektionen im Sparing gehabt hatten, er hatte auch immer mitmischen wollen. Kurzentschlossen verbeugt er sich vor dem siebten Krieger. "Wenn auch ihr einen Gegner braucht, so stelle ich mich zur Verfügung." bereit zu parieren wartet er auf eine Reaktion seines Gegenübers.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 28.06.2011, 18:42:07
Sein Gegenüber schüttelt jedoch den Kopf und deutet schließlich auf die anderen sechs: "Ich brauche eure Hilfe nicht, ich bin nur ihretwegen noch hier. Sobald sie fort sind kann auch ich gehen."
Langsam erhebt sich der Elf und aus der Nähe kann Vagorrun auch die Rüstung des Elfen genauer in Augenschein nehmen. In den Stahl des Brustpanzers wurde eine kleine Sonne getrieben, die von sechs leuchtenden Stäben umringt ist. Ob dieses Zeichen farbig gewesen ist kann der Sonnenelf nicht erkennen, aber dafür sieht er drei Löcher, die direkt unter dem Symbol in den Panzer gebohrt wurden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 28.06.2011, 18:49:12
Talindra macht ein paar Schritte nach vorne und schaut sich die sechs Krieger und Kriegerinnen und auch den siebten Krieger an der Wand näher an. Sie achtet auf alles, was sie anhaben und machen und überlegt, ob etwas davon ihnen bei ihrer Aufgabe hier helfen kann.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 28.06.2011, 19:01:13
Vagorrun nockt. So langsam dämmert es ihm worauf es hinaus läuft. Er salutiert vor dem wartenden Elfen und wendet sich dem nächsten der Krieger zu.
Auch vor diesem stellt er sich auf und hebt grüßend die Klinge. "Deine Zeit der Kämpfe ist vorbei. Finde deinen Frieden." Kurz wartet er ab ob von dem Krieger eine Reaktion kommt, bevor er versucht in die Position seines imaginären Gegners zu springen, und den Kampf aufnimmt.
Hier ging es um das letzte Mitleid das ein Krieger einem anderen geben konnte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 28.06.2011, 19:11:30
Der Krieger reagiert auf Vagorruns Worte, allerdings nicht so, wie der Sonnenelf erwartet hatte. Er setzt seinen Kampf fort, während er zwischen zwei Schwertschwüngen zu dem noch lebenden Elfen spricht: "Es gibt keinen Frieden, solange die Daemonen hier sind. Greift euer Schwert, Soldat, und helft uns sie zu töten."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 29.06.2011, 11:46:25
Tsaer wendet sich nun ebenfalls an den einen Krieger, der nicht im Scheinkampf steckt. "Welcher Dämon hat euch diese Wunde zugefügt?"

Vielleicht konnte er etwas tun, um die Krieger davon zu Überzeugen, dass ihre Aufgabe beendet ist.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 29.06.2011, 12:22:37
Selenia beobachtet die Szene und macht sich ihre Gedanken. Was ihr im ersten Moment durch den Kopf ging hatte sich bereits als nicht hilfreich herausgestellt und für den Moment war die Sternenelfin tatsächlich etwas ratlos, was man tun könnte, um den armen Seelen zu helfen. Sie von ihrer Last zu befreien, das könnte die Lösung ihrer zweiten Prüfung sein, doch wie sollten sie dies anstellen?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 29.06.2011, 12:31:40
Dem Kampfgeschehen seine Aufmerksamkeit schenkend, mustert Taeglyn sehr genau die Kämpfer als auch die Schatten. Die  Worte von Phyrra Iliathor noch einmal durchdenkend '... nur wenn ihr den Bedürftigen gebt was sie brauchen...' versucht sich der Mondelf einen Reim auf die Sache zu machen.

Erneut hsuchen seine Augen über das Geschehen um vielleicht etwas Aufschlussreiches zu erkennen. 
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 29.06.2011, 17:29:14
Tsaers Worte vernimmt der Kämpfer offensichtlich, allerdings fällt auch seine Antwort eher unbefriedigend aus: "Es ist jetzt nicht die Zeit für Worte. Wir können uns unterhalten, wenn die Daemonen und ihre Diener vertrieben sind." Der Elf hört auch während er spricht nicht auf gegen seinen unsichtbaren Feind zu kämpfen, sondern pariert eine unsichtbare Waffen und startet im Anschluss einen Angriff.

Taeglyn nimmt unterdessen die sieben Krieger in den Blick und ihm fällt auf, dass ein jeder von ihnen Löcher in der Rüstung hat, die von Waffen herrühren. Einer von ihnen hat sogar eine offene Wunde an seinem Hals aus der jedoch kein Blut fließt. Die Panzer der sechs Kämpfer tragen im Gegensatz zu dem des ruhenden Soldaten keine Wappen, was darauf hindeutet, dass es sich bei ihnen nicht um Adelige handelt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 30.06.2011, 11:58:59
Ohne zu zögern zieht Tsaer sein Schwert. "Fahrt zurück in die Hölle aus der ihr gekommen seid!" Dem imaginären Angriff des imaginären Gegners ausweichend begibt sich Tsaer gegenüber des gefallenen Kriegers und attackiert und pariert. Tsaer bemüht sich um ein ernstes Gesicht bei dem Theaterspiel. "Wie lange kämpfen diese armen Seelen wohl schon gegen Schatten ihrer Vergangenheit? Wahrlich, die Welt ist manchmal grausam, wie Fenmarel sagt."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 30.06.2011, 19:13:09
"Unsere Krieger werden für Euch weiter kämpfen. Ihr müsst Ruhe finden. Ihr habt dem Haus Ildacer lange genug gedient oder was meint Ihr?", dabei schaut Talindra den siebten Krieger an der Wand, als sie ihre letzten Worte spricht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 02.07.2011, 10:28:00
Der Krieger reagiert kaum auf Tsaers Schauspiel, sondern konzentriert sich weiter auf seinen imaginären Gegner, der sich offenbar auch mit Tsaers Hilfe nicht besiegen lässt. Talindras Worte bewirken noch weniger bei den sechs Kämpfer, der siebte antwortet mit einem müden Lächeln: "Ich diene meinem Haus schon lange nicht mehr. Ich bin nur noch wegen meiner Männer hier."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 04.07.2011, 22:36:53
Vagorrun hatte sich nach der Ablehnung der Duellaufforderung zurückgehalten und den Worten der anderen gelauscht sowie Tsaers Tanzeinlage beobachtet. Selbst die beiden Bannwirkerinnen schienen nicht wirklich weiter zu wissen. Deswegen hatte er sich für den Weg der Klinge entschieden. Sicher weiß er auch um die Schwächen des bewaffneten Kampf, aber ihm würden nie die Optionen ausgehen, nur weil er sich nicht passend präpariert hat.
Erneut verneigt er sich respektvoll vor seinem Gegenüber. "Ich danke euch für euren Dienst, doch nun findet Frieden." In einer fließenden Bewegung richtet er sich wieder auf und läßt seine Klinge in Richtung des Herzens des Kriegers schnellen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 05.07.2011, 15:01:40
Der Krieger reagiert auf die Attacke und versucht sie mit dem Schwert abzublocken, aber Vagors Klinge dringt einfach durch das geisterhafte Schwert hindurch und auch durch den Körper des Kriegers. Dem Geist scheint irgendwie bewusst zu sein, dass er gerade getroffen wurde und blickt an seinem Körper hinunter. Vagors Klinge hat auf seiner Brust keinerlei Spuren hinterlassen. Der Panzer ist aber nach wie vor auf dem Rücken gespalten. Der Geisterkrieger blickt den Sonnenelfen fordernd an: "Ihr könnt mich nicht so ohne weiteres verletzen. Ich bin noch immer stark und unverletzt und jetzt werde ich euch niedermachen, Verräter!"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 05.07.2011, 17:20:26
"Ihr seid alles aber nicht unverletzt. Schaut euch an, schaut eure Kameraden an. Ihr seid Krieger, ihr solltet die tödlichen Wunden erkennen, mit denen ihr geschlagen seid. Die Dämonen die ihr bekämpft sind nur in euren Köpfen. Es ist vorbei. Nur müßt ihr dies erkennen." Das eine Klinge nichts getroffen hat, wirft Vagorrun nur kurz aus der Bahn. Einen Schritt zurücktretend macht er sich bereit der Attacke des Kriegers zu begegnen. Er war vieles aber kein Verräter. Trotzdem wirft er einen kurzen Seitenblick auf seine Gefährten, wie diese wohl auf seinen Angriff reagiert hatten.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 06.07.2011, 14:27:10
Kurz stockte Tsaer der Atem, doch als er erkennt, was Vagor o Rûn mit seinem Angriff bezwecken wollte, entspannt der Waldelf sich und lässt von seinem Schaukampf ab. Es war ein gefährliches Spiel, denn selbst wenn Sie den Geistern dieser Krieger aus vergangenen Zeiten mit ihren Klingen nichts anhaben konnten, so hieß dies nicht, dass diese ihrerseits ungefährlich waren. 'Nur Mut.' Gerade in dem Moment als der Krieger gegenüber von Tsaer zu einem erneuten Schlag ausholt macht er einen Schritt nach vorn und geht geradewegs durch den Krieger hindurch. "Nehmt uns wahr. Wir sind hier um euch abzulösen. Eure Körper sind längst hinweg, lasst los von dieser Welt. Wir werden den Kampf gegen die Dämonen wieder aufnehmen. Ihr seid vor langer Zeit gescheitert. Aber ihr habt jetzt die Chance dies wieder gut zu machen. Erzählt uns von eurem Kampf, damit wir es besser machen können. Wir werden vollenden, was ihr begonnen habt, damit ihr in Frieden ruhen könnt." Während dessen schreitet Tsaer durch einen Krieger nach dem anderen hin durch.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 06.07.2011, 16:55:54
Während der Geisterkrieger, den Vagor angegriffen hatte mit seiner Waffe auf den Sonnenelfen einschlägt, allerdings dabei genauso wenig Erfolg hat, wie es der Klingensänger vor ihm hatte, tritt der siebte Krieger zu Tsaer: "Ich werde euch berichten, was passiert ist junger Elf. Ich führte eine kleine Einheit Akh'Velahrn in den Kampf gegen die Orks, an dem Tag an dem als der Schutzmantel des Mythals versagte und Dutzende unserer besten Krieger aus dem Himmel fielen und auf den Straßen Myth Drannors zu Grund gingen. Doch selbst so hätten wir die Linie halten und die Armee der Finsternis aus der Stadt treiben können. Die Orks waren uns nicht gewachsen, obwohl uns die Magie des Mythals nicht mehr schützte, aber ihre Daemonenverbündeten bereiteten mir und meinen Leuten größere Schwierigkeiten. Und schließlich betrat Nezras der Verräter das Schlachtfeld und entfesselte eine Hölle aus Feuer und Stein. Die Erde bebte unter unseren Füßen und viele Elfen sanken einfach so in den Boden. Die Akh'Faer taten ihr bestes um der Bedrohung Herr zu werden, aber als der Zaubercaptain fiel, verloren sie die Führung und ihre angriffe wurden unkoordiniert. Meine Männer und ich waren bei Juppar, einem Magier aus den unteren Rängen der Akh'Faer. Der Fall seines Captains versetzte ihn in solchen Zorn, dass er ohne Rücksicht auf Verluste gegen den Feind vorstürmte. Er sähte mit Feuer und Eis Tod unter den Orks und meine Männer und ich wurden mitgerissen und stürmten ebenso gegen den Feind an. Aber wir hatten nicht sein Glück und uns schützte auch nicht mehr die Magie des Mythals. Einer nach dem anderen fielen meine Männer, aber ihr Kampfeswille war so übermächtig, dass sie ihren Körpern nicht erlaubten zu sterben. Als Juppar schließlich nah genug an Nezras heran war und drei Feuerbälle auf ihn schleuderte, lösten sich die Verbände der Armee der Finsternis auf und zogen sich zurück. Mit dem Feind verschwand auch der Wille, der die Körper meiner Männer am Leben hielt, doch sie hatten nie gespürt, dass sie tödliche Wunden erlitten hatten und so verweilten ihre Seelen hier. Ich selbst war durch den Dreizack eines Mezzoloth so schwer verwundet worden, dass ich wusste, dass die Priester mir nicht mehr würden helfen können. Aber genauso wusste ich, dass meine Männer nicht allein nach Arvandor finden konnten. Also blieb auch ich und redete für Jahrzehnte auf sie ein um sie dazu zu bringen diese Welt loszulassen, aber sie hörten mich nicht. Die sahen noch immer Feinde um sich und während die Stadt um uns herum zerfiel, waren meine Männer im ewigen Kampf gefangen aus denen sie nur ein Tod befreien könnte, den sie nicht mehr sterben können."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 08.07.2011, 13:15:44
Ergriffen von den Worten des Adeligen, lässt Taeglyn seine Augen über die verbliebenen Krieger und ihr makabres Dasein gleiten. Über welche Aufopferungsbereitschaft, Fahnentreue und unsterblicher Kampfeswille diese Sechs verfügen kann er gar nicht fassen. Balladen, Kampfeslieder und Geschichten sollten von ihrem Tun künden - anstatt dessen mussten sie hier schmachten seit dem Fall des Mythals in grauer Vorzeit am Ende des Waldkönigreichs.

Kurz entschlossen tritt der Mondelf an Tsaer heran und fragt ihn eindringlich:

"Verzeiht Bruder Herbstabend, doch im Namen der Seladrine vermögt ihr nichts zu tun für diese mutigen Seelen? Arvandor wird ihnen weit offen stehen wenn wir sie nur aus ihrem blinden Festhalten an dieser Existenz befreien können."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 08.07.2011, 14:16:15
Tsaer schaut Taeglyn mit traurigem Blick an. "Ich weiß nicht, ob ich Ihnen helfen kann. Aber ich will nichts unversucht lassen." Tsaer greift nach seinem Heiligen Symbol und zieht es unter dem Hemd hervor, dann bittet er mit erhobener Stimme: "Fenmarel Mestarine, ich flehe dich an. Gib diesen Ausgestoßenen eine Chance. Öffne Ihnen die Herzen, so dass sie die Wahrheit erkennen und Frieden finden können. Sie haben es verdient in Arvandor Einlass zu erhalten."[1]
 1. Cast: Resurgence, Mass - die Geister bekommen einen neuen Rettungswurf um den Effekt zu beenden, welcher ihre Seele gefangen hält - sofern das hilfreich ist...
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.07.2011, 18:09:12
Doch auch dieser Zauber ändert nichts an der Reaktion der Geisterkrieger. Während fünf von ihnen in ihrem Kriegstanz gefangen bleiben, schlägt der sechste weiter auf Vagor ein. Allerdings kann der Sonnenelf den Angriffen ohne Schwierigkeiten entgehen, da der Krieger zwar mit dem Schwert umzugehen weiß, sich aber nicht einmal ansatzweise mit Vagor messen kann.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 09.07.2011, 10:44:23
Langsam verzweifelt Tsaer. Wenn ich doch nur Fenmarel Mestarine fragen könnte. Aber die Macht des Mythals ist ungebrochen. Bei diesen Gedanken stockt Tsaer der Atem. Der Mythal! Warum war er nicht direkt darauf gekommen?

"Der Mythal ist wieder aktiv! Haltet einen Moment inne und spürt die Kraft, welche von ihm ausgeht. Der Bann ist wieder hergestellt! Ihr habt eure Aufgabe erfüllt. Ihr habt die Schergen solange in Schach gehalten, bis der Mythal wieder aktiviert werden konnte. Euer Lohn für diese Taten wartet in Arvandor."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 09.07.2011, 14:24:09
Während Vagorrun immer weiter um seinen Gegner herum tanzt und dessen Attacken ausweicht arbeitet sein Geist weiter. Reden brachte hier nichts. Das hatte ihr Anführer gesagt. Erneut ruft er sich die ersten Momente der Begegnung vor Augen. Sein Gegner hatte gespürt das er getroffen war, ja sogar sein Blick war in die Richtung gewandert, allerdings war dort keine Wunde gewesen. Mußte er einfach nur die Aufmerksamkeit seines Gegners auf dessen Wunde lenken? Zweifelnd schaut er auf seine Klinge, die im Normalfall niemals einen Panzer derart aufbrechen konnte, beschließt aber es dennoch zu versuchen.
Er wartet den nächsten Angriff des Geistes ab, dreht sich unter dessen Attacke hindurch um nach einer kurzen Rolle im Rücken des Geistes zu stehen. Zielstrebig lässt sein Rapier  in die Wunde der Erscheinung stoßen um seine Theorie zu bestätigen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 09.07.2011, 14:55:15
Der Elf reagiert ganz ähnlich, wie bei Vagors erstem Angriff, aber dieses Mal wandert seine geisterhafte Hand zu seinem Rücken und er tastete nach dem Ort, wo Vagor ihn getroffen hatte. Dort ertastete er den Spalt in seinem Panzer und hielt sich anschließend ungläubig die Hand vors Gesicht auf der er offenbar sein eigenes Blut wahrnehmen konnte. Von einem Augenblick auf den anderen rollten seine Augen in die Höhlen zurück und der Krieger brach zusammen. Doch bevor sein geisterhafter Körper auf dem Boden aufschlug, hatte er sich bereits aufgelöst.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 09.07.2011, 15:06:04
"Also doch!" murmelt Vagorrun mehr zu sich selbst, als zu den anderen. Kurz zeigt er dem Verschwindenen noch seinen Respekt in dem er seine Waffe präsentiert. "Zeigt ihnen ihre alten Wunden. Das kann sie erlösen." Seinen eigenen Worten folgend stürzt er sich auf den nächsten der Elfen um auch dessen Wunde erneut zu punktieren.
Jedem Geist den er auf diese Weise nach Arvandor schickte zeugte er kurz suf die gleiche Weise Respekt wie dem ersten.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 10.07.2011, 10:39:35
Auf Vagors Zuruf hin, nickt der ehemalige Abenteurer entschlossen und tritt an einen der verbleibenden Krieger heran und ruft ihm entschlossen zu:

"Kämpft mit mir und nicht mit den Schatten der Vergangenheit!"

Beide Kurzschwerter gleiten scharrend in Taeglyns wartende Hände und entfesselen so fünf Schnitte die direkt auf einen Prankenhieb im Brustbereich des geisterhaften Elfenkriegers gezielt sind. Nach dem präzisen Angriff weicht der Mondelf einige Schritte zurück um seinem Gegenüber Zeit zu geben den Angriff als auch den "Schaden" zu realisieren.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 10.07.2011, 12:51:48
Taeglyn ist mit seiner Attacke genauso erfolgreich, wie Vagor es kurz vor ihm gewesen ist, das der Krieger unglaublich auf seine Wunde blickt und dann zusammenbricht um sich wenig später in Luft aufzulösen. Ähnliches passiert mit dem zweiten Feind, den Vagor attackiert und schnell schicken die beiden Elfen auch die übrigen drei Krieger, die noch immer gegen ihre unsichtbaren Feinde kämpfen auf den Weg nach Arvandor. Der siebte Elf verneigt sich vor den fünfen und lächelt, während auch er zu verblassen bedingt: "Habt Dank, dass ihr meine Männer auf den Weg nach Hause geschickt habt."

Es vergehen einige Minuten bevor, nachdem der Elf sich aufgelöst hat, aber schließlich erklingt erneut die Stimme von Phyrra Iliathor: "Die dritte Prüfung ist eine Prüfung des Wissens. Nur wer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennt, kann das Ziel erreichen." Der Raum bleibt nach wie vor leer, aber wenig später ist erneut Phyrra zu hören: "Die Gewalt des Zorns, die List in der Finsternis und der Verstand eines Strategen vereint brachten Unheil. Was ist es nach dem ich frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 12.07.2011, 08:23:23
Tsaer ist ersichtlich erleichtert und klopft Vagor o Rûn auf die Schulter. "Gut gemacht, Krieger!" Doch auf die Frage kennt Tsaer keine Antwort. Ungeduldig wartet er ab, ob die anderen dieses Rätsel lösen würden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 12.07.2011, 10:49:58
Auch Selenia ist sichtlich erleichtert, dass es ihren Gefährten gelungen war, die Krieger zu erlösen.

Die Lösung für das neue Rätsel zu erahnen, war für die Zauberin keine Schwierigkeit. Einem der Drei hatte sie selbst vor Kurzem noch im Kampf gegenübergestanden. Einem Kampf, dem sie entfliehen mussten, und der beinahe mehrere ihrer Kampfgefährten das Leben gekostet hatte. Taeglyn, der sich vorgewagt hatte, doch dem mächtigen Nycaloth alleine nicht viel entgegenzusetzen hatte, und Caelreth, der tapfer den Rückzug seines Kameraden decken wollte und bereit war sein eigenes Leben dafür zu opfern, doch von Selenia selbst im letzten Moment noch aus den Klauen Aulmpiters herausteleportiert wurde. Nur von Filidan hatten sie seitdem nichts mehr gehört; er war durch die dämonische Macht in die Flucht geschlagen worden und von seiner eigenen Magie beschleunigt davongelaufen. Immerhin, Talindra hatte die Elfin mit viel Glück von derselben Magie befreien können, so dass die Illusionistin nicht ein ähnliches Schicksal erlitten hatte und ihnen so auch heute wieder mit ihrem Wissen und ihrer Magie beiseitestehen konnte.

Es handelt sich um die Khov'Anilessa - Aulmpiter der Meisterstratege, Gaulguth der listige Schatten, und Malimshaer der zornige Krieger.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 12.07.2011, 14:49:30
Die Antwort von Phyrra Iliathor erfolgt nur Augenblicke später: "Ihr habt recht, doch ihr müsst noch mehr Fragen beantworten um euch als würdig zu erweisen.
Er schuf ihrer sechs mit großer Mühe: Das erste für das kleine Volk, das zweite die standhaften Krieger, das dritte für jene die das Recht in Ehren halten, das vierte für die Diener der Kunst, das fünfte für jene die das Wort als Waffe schwingen, das sechste für einen mächtigen Streiter um den Feind zu vertreiben. Wer ist es, nach dem ich frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 12.07.2011, 15:04:34
Mit einem Schulterzucken aktzeptiert Vagorrun das Lob von Tsaer. Ihn hatte das Ende der Krieger nachdenklich gemacht. Er hatte das richtige getan, und doch hatte ihre Situation ihm seine eigene sterblichkeit vor Augen geführt. Stumm und ins Nirgendwo starrend hatte er die Minuten bis zum Ende der Stille verbracht. Die erste Frage hatte bei ihm nichts klingeln lassen die zweite jedoch lies seine Augen strahlen. Wer kannte sie nicht die Geschichte der Klingen. Nachdem die Drei verschwunden waren kamen die Sechs. "Evaelathil, Mhaorathil, Morvian, Faervian, Dragathil und natürlich Keryvian." zählt Vagorrun sie in Gedanken auf. Jedes einzelne auf seine Art mächtig und einzigartig. "Demron." schießt die Antwort aus seinem Mund herraus bevor er sie noch einmal überdenken kann.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 12.07.2011, 15:48:08
Wieder erklingt sehr schnell die Antwort: "Ihr habt recht, doch ihr müsst noch mehr Fragen beantworten um euch als würdig zu erweisen.
Er war ein Wesen entgegen seiner Natur, seine Haut trug die Farbe eines anderen und sein Flügschlag brach den Damm, der das Unheil zurückhielt. Wer ist es, nach dem ich frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 13.07.2011, 21:44:07
Und wieder läßt die Frage etwas in Vagorrun klingeln. Ein Kinderlied das ihm sein Vater immer vorgesungen hatte. Leise summt er die Melodie, und nach und nach kommt auch der Text wieder in seinen Kopf.
"Dann die drei warden eingesperrt, hoch am Himmel über der singenden Stadt, bis das ein Drache roter Farb, gütig und gut fliegt über die Stadt." singt er die letzten Zeilen mit. "Ja das ist es. Die Khov'Anilessa wurden bereits vor dem Krieg der Tränen gefangen genommen und über der singenden Stadt eingesperrt, bis ein roter Drache welcher weder Gier noch Bosheit kennt über die Stadt fliegen würde. Mein Vater hat mir die Geschichte erzählt." In Gedanken versetzt er sich wieder zurück in das Studierzimmer seines Vaters. In seinem Geschichtsunterricht war es primär um die Geschichte Myth Drannor gegangen. "Und je es gab dann den einen. Eine Züchtung eines Magiers. Er machte sich den Drachen zum Freund und flog über die Stadt. Damit befreite er die drei und löste damit den Krieg der Tränen aus. Doch wie hies er?" Vagorrun beginnt auf und ab zu gehen sein Rapier wie einen Takt- oder Zeigestock nutzend. Dann bleibt er kurz stehen und fragt in die Luft: "Garnet?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 13.07.2011, 21:51:20
Erneut dauert es nur Sekunden bis wieder Phyrras Stimme erklang: "Ihr habt recht, doch ihr müsst noch mehr Fragen beantworten um euch als würdig zu erweisen.
Sie diente dreien bis zu deren Tod, doch als ein neuer gefunden werden sollte und keiner würdig war, war sie es die die Würde ergriff. Doch statt sie zu ergreifen, kehrte sie allen den Rücken mit dem Versprechen zurückzukehren, sobald einer kam, der würdig war. Wer ist es, nach dem ich frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 14.07.2011, 15:39:15
Talindra überlegt eine Weile, bevor sie antwortet. "Miirphys, Tannivh, und Eltargrim sind die Drei und die Dienerin muss die Srinshee sein."

Dan antwortet sie: "Es ist die Srinshee, nach welcher Ihr fragt."

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 18.07.2011, 10:50:53
Die antwort auf Talindras Vermutung folgt umgehend: "Ihr habt recht, doch ihr müsst noch eine letzte Frage beantworten um euch als würdig zu erweisen.
Als Blut von Fremden wurde er willkommen geheißen und empfing die höchten Ehren, er lernte die Kunst des Volkes und stieg auf in ihren Reihen. Doch die Hand die ihn aufzog wies er weit von sich und schloss sich der Finsternis an. Sein Tun brachte Tod und auch meinen Fall, doch als Lohn erntete er weder Ruhm noch Gold sondern der Zorn der Verratenen brachte ihn zu Fall. Wer ist es, nach dem ich frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 18.07.2011, 11:04:30
"Nezras der Verräter." Die Worte triefen nur so vor Verachtung als sie Vagorruns Mund verlassen. Angewiedert speit er zu Boden. Groll lag in seiner Stimme. "Aber dieser feige verräterische Mensch wurde zur Strecke gebracht." Eine gewisse Genugtunug liegt in seinen Worten.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 20.07.2011, 11:22:26
Auch die letzte Antwort erfolgt umgehend: "Ihr habt recht, aber seid euch eures Wissens nicht zu sicher. Ihr habt euch als würdig erwiesen und auch die Prüfung des Wissens bestanden." Mit den verhallenden Worten des Elfengeistes, erstrahlt der Raum wieder in blendend weißen Licht und erneut verändert sich die Umgebung um die fünf Elfen, während sie ihre Augen schließen müssen um sie vor der Helligkeit zu schützen.
Schließlich können sie ihre Augen wieder öffnen und finden sich umringt von acht in Roben gehüllten jungen Männern, die allesamt genau gleich aussehen. Sie tragen alle eine purpurne Robe über einem orangen Untergewand und eine Halskette, die sich aus einer Handvoll goldener Plättchen zusammensetzt. Alle acht haben kurzes schwarzes Haar und sind glatt rasiert.

Nachdem einige Sekunden verstrichen sind, sprechen die acht wie aus einem Mund: "Die vierte Prüfung ist eine Prüfung der Weisheit. Nur wer weise genug ist, den wahren Feind zu erkennen, kann gegen ihn vorgehen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 20.07.2011, 17:41:43
Talindra will schon einen Zauber wirken, mit dem sie Illusionen als solche erkennen kann, aber Ihr fällt ein, dass der Mythal das wohl verhindern wird. Deswegen berührt sie die acht vermeintlich Personen nacheinander und versucht mögliche Illusionen zu erkennen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 20.07.2011, 18:36:12
Talindra beginnt die Männer zu berühren, aber nachdem sie bereits fünf angefasst und dabei den Stoff der Kleidung in ihrer Hand gespürt hat will sie bereits aufgeben. Der sechste jedoch erweist sich als völlig durchlässig und als Talindras Hand durch ihn hindurch fährt löst er sich einfach aus und es verbleiben nur noch sieben Gestalten in dem Raum. Die letzten beiden, die Talindra noch nicht überprüft hatte, erweisen sich allerdings ebenfalls als körperlich.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 20.07.2011, 18:53:40
"Wenn jeder einzelne von euch bei einer falschen Antwort verbrannt werden würdet, was würdet ihr dann auf die Frage: 'Seid Ihr der wahre Feind?' antworten? Das ist lediglich ein Frage meinerseits und ist mit keinen wirklichen Konsequenzen verbunden. Es ist letztlich nur eine Frage, was ihr tun würdet."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 21.07.2011, 17:14:31
Die Antwort der sieben Männer ist einstimmig, auch wenn es Talindra wohl schwer gefallen wäre die sieben Männer alle zu verstehen, wenn sie verschieden geantwortet hätten: "Wir sind nicht euer Feind und euer Feuer kann uns nichts anhaben."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 22.07.2011, 21:39:54
Eine weitere Prüfung. Scharf überlegt Vagorrun was er zu dieser Prüfung beitragen könnte. Ging er von der Annahme aus das nur einer der sieben real war, hatten sie es noch mit sechs Illusionen zu tun. Und diese verschwanden bei Berührung. " Die Frage ist doch ob ihr an zwei verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein könnt." Er stellt sich in die Nähe eines der in Roben Gekleideten und wartet ab ob einer seiner Gefährten seine Idee aufgreift. Dann würde er zeitgleich zupacken.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 23.07.2011, 03:04:13
Die Idee Vagors aufgreifend, stellt sich auch Taeglyn hinter einen der Schwarzhaarigen. Die schlanken Finger krümmen sich leicht in Vorspannung für das Kommende.

Bisher waren die Ideen des Sonnenelfs erfolgsgekrönt gewesesen. Vielleicht geht auch diese auf...
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 23.07.2011, 10:52:32
Vagorrun und Taeglyn stimmen ihre Bewegungen sehr genau ab und greifen beide im gleichen Moment zu. Sie müssen allerdings feststellen, dass beide Gestalten sich ohne Schwierigkeiten ergreifen lassen. Es besteht kein Zweifel, dass sie beide körperlich und voneinander unabhängig sind. Dementsprechend liegt es nahe, dass dies bei den übrigen fünf auch der Fall ist.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 23.07.2011, 11:01:08
Ein wenig ratlos schaut sich Selenia das Schauspiel an.

Sie besaß weder die passende Magie, um hier mehr herauszufinden, noch hatte sie momentan eine zündende Idee.

Weisheit... Weisheit... Weisheit war noch nie meine Stärke... Was kann damit nur gemeint sein? ‘Nur wer weise genug ist...’
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 25.07.2011, 23:45:12
Ein wenig enttäuscht tritt Vagorrun wieder einen Schritt von dem Kuttenträgerzurück. Also war der Verschwundene wohl eine Ausnahme gewesen. Vielleicht hatten andere ja auch Ausnahmen? Aufmerksam musterte er die Verbliebenen. Fehlte hier eine Reflektion an den goldenen Plättchen? Oder wich der Farbton von ihren Gewändern ab? Und sollte dem so sein, wie sollte er dann das Original ausmachen? War es nicht auch eine Ausnahme? Wenn alle verschwinden würden, bis auf zwei wie sollte er feststellen welcher von beiden der wahre Gegner war? Und bedeutete das Wort Feind das sie gegen jenen dann Kämpfen mußten?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 08.08.2011, 12:03:26
Dem Sonnenelfen ein Schulterzucken schenkend - das wohl sagen soll: Einen Versuch war es alle mal wert - macht sich auch Taeglyn daran nach Hinweisen ausschau zu halten, die ihnen dabei helfen könnten die Kuttenträger von einander zu unterscheiden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 08.08.2011, 13:32:09
Tsaer überlegt laut: "Warum sollte jemand von Ihnen ein Feind sein?" Sichtlich irritiert ob der eigenen Frage und ob der Tatsache, dass er sie auch noch laut ausgesprochen hatte, wendet sich der junge Waldelf an die sieben verbliebenen: "Wessen Spiegelbild seid ihr? Und ist derjenige, dessen Spiegelbild ihr seid, unser Feind?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.08.2011, 16:57:16
Taeglyn fällt auf, dass einer der verbliebenen Männer sich von den anderen unterscheidet, seine Ohren sind leicht gespitzt und entsprechen eher einem Halbelfen als einem Menschen. Schon die Tatsache, dass Taeglyn den Unterschied erkennt scheint auszureichen, denn das Abbild löst sich umgehend in Luft auf und es bleiben nur noch sechs Männer übrig. Diese sechs antworten auch umgehend auf Tsaers Frage, allerdings unterscheiden sich ihre Antworten dieses Mal von einander:
"Ich bin Nezras, Großneffe des Nezram und nicht euer Feind."
"Ich bin Nezras der Verräter, aber ich bin nicht euer Feind."
"Ich bin Nezras, der im Jahr des befleckten Trolls nach Myth Drannor kam und nicht euer Feind."
"Ich bin Nezras von den sechs Türmen Tyryls und nicht euer Feind.
"Ich bin Nezras, geboren im Jahr der schalachroten Schärpe und nicht euer Feind."
"Ich bin Nezras, Verwandter des Weltenwanderes und nicht euer Feind."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 08.08.2011, 17:44:28
"Einer von euch lügt." Vagorrun unterdrückt die Schauder die ihm bei der Erwähnung des Namens über den Rücken laufen. In seinen Augen ist jedes dieser Abbilder soeben zu seinem Feind geworden. Aber was sein Mißtrauen geweckt hat ist etwas anderes. "Das Jahr des befleckten Troll liegt nur wenige Jahre von dem der scharlachroten Schärpe entfernt. Auch wenn Menschen nur eine kurze Lebensdauer haben und schnell lernen, Nezras war bereits ein ausgebildeter Zauberer als er hier eintraf. Und er kam im Jahr 683 nach der Zeitrechnung der Täler. Im Jahr des beflekten Trolls. Ich nenne euch einen Lügner." Vagorrun deutet mit seinem Rapier auf das Spiegelbild das die Aussage über die Geburt des Verräters getätigt hatte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 09.08.2011, 17:38:13
Ohne ein weiteres Wort verschwindet das Abbild, das die Lüge ausgesprochen hat und es bleiben nur noch fünf Männer zurück, die die Elfen umringen. Vier von ihnen mussten noch irgendwelche Fehler aufweisen, die gefunden werden mussten.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 11.08.2011, 12:03:21
Tsaer scheint noch immer etwas verwirrt. Kurz setzt er zu einer Frage an, zögert dann jedoch erneut und schaut nacheinander die 5 verbliebenen an. Schließlich, setzt er erneut zu einer Frage an: "Bitte, seid so gut und erklärt mir, warum ihr uns helfen wollt oder zumindest nicht unser Feind seid."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 12.08.2011, 11:19:50
"Wer weiß vielleicht blutet hat ja einer dieser Verräter kein Blut in den Adern." Ein leichtes Lächeln liegt auf Vagorruns Lippen. Es scheint als würde er genießen was er gleich vor hatte. Reium sticht er einem nach den anderen in die Hand. Er macht allerdings nicht den Anstand sich dafür entschuldigen zu wollen, sondern demonstriert bittere Entschlossenheit.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 12.08.2011, 11:25:34
Erneut hat der Sonnenelf erfolg, denn während vier der Wunden rotes Blut aus dem Körper hervorströmen lassen, ist das Blut eines der Männer pechschwarz und Augenblicke später hat er sich bereits aufgelöst. Indessen antworten die verblieben vier einstimmig auf Tsaers Frage: "Ich kam nach Myth Drannor um meine Kunst zu perfektionieren. Mein Interesse galt niemals einer anderen Sache und mein Wille war niemals gegen die Tel'Quessir gerichtet."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 12.08.2011, 21:03:41
"Die Geschichte erzählt es anders, aber ihr habt dafür zahlen müssen." Die Vehemenz mit der die Bilder des Verräters ihre Unschuld beteuerten regt Vagorrun zunehmend auf. Aber immerhin hatten sie schon einen Großteil der Abbilder eleminiert. Andererseits wenn diese Bilder wirklich nur Trugbilder waren, hatten sie recht, sie warne nie der Feind gewesen. Und sie schienen die Wahrheit zu sagen. Vielleicht... "Worin unterscheidet ihr euch von eurem linken Nachbarn?" Sollte es wirklich so einfach sein? Bisher hatte meist das Wissen um den Unterschied gereicht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 13.08.2011, 12:04:10
Dieses Mal wird Vagor allerdings enttäuscht, denn die Antwort der verbliebenen Männer ist jeweils gleich: "Wovon sprecht ihr? Ich bin der einzige, der vor euch steht."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 13.08.2011, 14:06:47
Immernoch nachdenklich und ein wenig enttäuscht ob seines Mißversuchs klaubt Vagor o Rûn vier größere Steine vom Boden auf. Mit einem "Fangt!" Wirft er einen nach dem anderen auf jeweils eines der Abbilder. Dabei achtet er auf die Bewegungen die diejenigen zum auffangen machen, wohl wissend das die meisten Menschen eine starke und schwache Körperseite haben.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 14.08.2011, 18:21:27
Und erweist sich die Vermutung des Sonnenelfen als richtig, denn während drei der vier Männer ihre rechte Hand ausstrecken und zielsicher nach dem Stein greifen, streckt der vierte seine linke aus. Der Stein bleibt nur eine Sekunde in der Hand des falschen Nezras bevor dieser sich auflöst und der Inhalt seiner Hand zu Boden fällt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 15.08.2011, 09:34:54
Die Antwort der verbliebenen Spiegelbilder lässt Selenia grübeln. Hmmm... wenn er meint er wäre alleine...

Hat jemand von euch vielleicht einen Spiegel dabei?” fragt die Elfin dann ihre Mitstreiter.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 15.08.2011, 22:14:34
Ohne lange nachzudenken fasst sich Taeglyn mit der Linken in den Ärmel um eine kleine, schwarze  Ledertasche hervor zu ziehen. Mit kundigen Fingern hält er Spiegel in der Hand, nicht gross, aber einer elfische Handfläche entsprechend.

Selenia das Stück reichend, ist der Mondelf gespannt ob dies weise genug für diese Prüfung ist.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 16.08.2011, 13:12:12
Ist einen Versuch wert, denke ich. Dankeschön!

Nachdem sie den Spiegel an sich genommen hat, wendet sich Selenia von den verbliebenen Männern ab und betrachtet sie anschließend im Spiegel, um zu sehen, ob sich in ihren gespiegelten Bildern ein Unterschied feststellen lässt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 16.08.2011, 16:54:49
Selenia liegt mit ihrer Idee ebenso richtig, wie es Vagorrun mit seinen Einfällen zuvor getan hat, denn von den drei verbliebenen Männer, kann sie nur zwei in dem kleinen Spiegel erblicken, während der dritte offenbar gar nicht über ein Spiegelbild verfügt. So kommt es auch, dass nur Augenblicke, nachdem Selenia diese Feststellung gemacht hat, sich auch seine Gestalt auflöst und nur noch zwei Männer übrig bleiben.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 16.08.2011, 17:55:10
Selenias Frage nach einem Spiegel bringt Tsaer auf eine weitere Idee. "Haltet ihnen den Spiegel doch einmal an dem Mund. Die Atemwege eines lebenden Menschen sorgen dafür das seine Atemluft befeuchtet wird. Lasst uns schauen ob der Spiegel bei beiden beschlägt." Für das schwarze Blut hatte es auch keine Anzeichen gegeben, vielleicht war dies der entscheidende Unterschied.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 16.08.2011, 18:00:58
Warum nicht...” sagt Selenia. Aber zunächst hatte sie noch etwas anderes im Sinn.

Sie stellt sich vor die beiden und hält den Spiegel so, dass beide Männer hineinsehen können.

Dann sagt sie: “Wenn ihr alleine hier vor uns steht, warum sind dann zwei von euch im Spiegel zu sehen?


Sollte dies nicht den gewünschten Effekt erzielen, tritt die Elfin noch näher an die beiden heran und hält ihnen, wie von Tsaer vorgeschlagen, nacheinander den Spiegel vor den Mund.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 16.08.2011, 18:04:21
Aber weder das eine noch das andere hat Erfolg, denn weder reagieren die beiden verbliebenen auf Selenias Worte, noch atmet einer von ihnen, wie Selenia bemerkt als sie vor den beiden steht. Die beiden letzten mussten durch eine andere Sache voneinander zu unterscheiden sein.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 16.08.2011, 18:18:13
Schulterzuckend tritt Selenia wieder zurück und gibt Taeglyn seinen Spiegel zurück.

Danke! Aber ich fürchte, damit kommen wir hier nicht mehr weiter.

Dann grübelt die Elfin weiter, was noch ein Unterscheidungsmerkmal der beiden sein könnte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 18.08.2011, 21:55:58
Wieder und wieder geht Vagorrun auf und ab und wartet auf den Geistesblitz. aber er will nicht wirklich kommen. In seiner Verzweiflung schnuppert er an beiden Abbildern. Für ihn haben sie mittlerweile nicht mehr den Wert eines Lebewesens, sind sind nur noch ein Hinderniss zwischen ihm und seinem Ziel vorran zu kommen. Am liebsten würde er beide mit seinem Rapier aufbohren, doch ist er sich ziemlich sicher das dies nicht der richtige Weg wäre. Auch sind in ihm immer noch Zweifel. Würde die Prüfung zu bestanden sein, wenn sich nur noch ein Abbild hier befand? Und was würde dann passieren. Würden sie gegen diesen Nezras kämpfen müssen? Innerlich machte er sich bereit allen Gegebenheiten zu begegnen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 19.08.2011, 11:05:06
Der verzweifelte Versuch des Sonnenelfen bringt keinen Erfolg und nach wie vor kann er die beiden verbliebenen Figuren nicht voneinander unterscheiden. Es muss also irgendein anderes Merkmal an den beiden geben, das einen von dem anderen abhebt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 19.08.2011, 11:38:44
Frustriert bewegt sich Vagorrun wieder ein Stück von den beiden Weg und beginnt wie ein Raubtier auf und ab zu tigern. einem Impuls folgend ruft er ein Befehlswort und schwingt seinen freien Arm in Richtugn der beiden[1]. Vier Lichtgloben erscheinen und schweben zügig auf die beiden verbleibenden Abbilder zu. Vagorruns erster Blick gilt nicht den Abbildern selbst sondern er schaut auf die Wand hinter ihnen. Werfen beide einen Schatten? Dann ruft er seine Herrausforderung herraus: "Wenn du ein Magier bist sollte es für dich eine Kleinigkeit sein, diesen Zauber ebenfalls zu sprechen."
 1. Dancing Lights
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 22.08.2011, 11:22:11
Wieder trifft Vagorrun genau ins schwarze, denn während einer der beiden Männer Vagorruns Bewegungen genau imitiert und daraufhin ähnliche Lichter erschafft, verschwindet der letzte verbliebene Doppelgänger und es bleibt nur ein einziger Nezras übrig, der jedoch Augenblicke später ebenfalls in blendend weißem Licht verschwindet, das die fünf Elfen zwingt ihre Augen zu schließen. Dazu erklang wieder Pyrrhas Stimme: "Ihr habt euch als würdig erwiesen und den wahren Feind entdeckt. Aber seid ihr auch in der Lage euch ihm entgegen zu stellen?"

Das Licht verschwindet wieder und die fünf Elfen finden sich jetzt unter freiem Himmel wieder. Sofort erkennen sie ihre Umgebung als die, die sie nur vor wenigen Stunden in einer Vision gesehen haben. Die Elfen und Daemonen, die sich hier im Kampf befinden, sind allerdings nur verschwommene Bilder und scheinen die fünf Neuankömmlinge gar nicht wahrzunehmen. Stattdessen erklingt von neuem die Stimme von Pyrrha Iliathor: "Die letzte Prüfung ist eine Prüfung der Kraft. Nur wer die Kraft hat den Feind niederzuwerfen wird sich als würdig erweisen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 24.08.2011, 13:40:18
Erleichtert darüber, dass es Vagor gelungen ist auch die verbleibenden Spiegelbilder zu enttarnen, schenkt der Mondelf dem Fechtmeister ein hoch erfreutes Lächeln und drückt ihm so seine Anerkennung aus.

Wieder unter freiem Himmel, streift sich der ehemalige Abenteurer eine seiner schwarzen Strähnen aus dem Gesicht und blickt wachsam um sich. Wo ist er nun, der Feind, den es nieder zu werfen gilt?

Beide Hände auf die Schwertgriffe legend, zögert Taeglyn noch die Klingen blank zu ziehen, ehe er nicht wirklich bedroht wird. Zu seinen treuen Kameraden blickend, versucht er zu erkennen ob deren - oft magisch verstärkte - Sinne etwas wahrzunehmen vermögen, das ihm selbst entgeht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 24.08.2011, 15:41:53
Freude strahlt aus Selenias Gesicht, als sie endlich die schwierige Prüfung bestanden haben.

Das habt ihr wirklich gut gemacht, lobt sie die Anwesenden, ohne jemanden speziell hervorzuheben.

Dann wartet sie gespannt darauf, wie sich ihre nächste Prüfung ihnen darstellen würde.

Ich bin schon gespannt, was uns jetzt erwartet.

Vorbereitungen will die Zauberin wohl ersteinmal keine treffen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 24.08.2011, 18:33:19
"Kann jemand schon Nezras, den Verräter, erkennen? Ich bin nicht die allterbeste Späherin und verlasse mich lieber auf Leute mit besserer Wahrnehmung. Aber wenn Nezras unsichtbar ist, kann man ihn wohl nicht so ohne weiteres entdecken, weil der Mythal Erkenntnismagie verhindert."

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 24.08.2011, 22:53:44
Intuitiv begibt sich Vagorrun in den äußeren Perimeter der Gruppe. So würde er die Armatorn wenigstens von einer Flanke schützen können, sollte es zum Kampf kommen. Sein Rapier hatte er seid dem Erscheinen der Spiegelbilder nicht mehr weg gesteckt. Wachsam lässt er seinen Blick über die Schattenbilder der Vergangenheit wandern.[1]
Talindras Worte lassen etwas in ihm anklingen. Sein Blick wandert zum Himmel. Fliegen die Truppen der Akh'Vaelahr noch? Wenn er recht informiert war war dies eine Fähigkeit des Mythallar. "Die Verteiding Myth Drannors." murmelt er leise vor sich hin, und versucht soviele Details wie möglich zu erkennen. "Weiß man etwas über den Aufenthalt der Verräterischen Magier während der Schlacht? Von wo haben sie den Angriff gegen den Mythal geführt?" fragt er über die Schulter, ohne jemand besonders anzusprechen.
 1. Spot: 23
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 25.08.2011, 15:27:34
Doch Vagorrun erhält keine Antwort auf seine Frage, denn zwischen all den schemenhaften Abbildern, die sie umgeben, taucht plötzlich eine gewaltige Gestalt auf, die weit realer zu sein scheint. Die Kreatur scheint ausschließlich aus Fels und Gestein zu bestehen und ragt mindestens zehn Meter in die Höhe. Es orientiert sich und fokussiert dann schließlich die fünf Elfen um sich auf sie zuzubewegen.

Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6803.msg731091.html#msg731091)
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 26.08.2011, 01:02:10
Als Talindra das riesige Erdelementar sieht, macht sich sogleich unsichtbar. Sie geht dann einige Schritte nach vorn, um zu schauen, ob sie von dort Nezras endlich erblicken kann, denn sie glaubt, dass er es von irgendwo her offensichtlich beschworen hat.

Ein Kampf, jetzt würde sich zeigen ob Starim weise gewählt hatte. Vagorrun geht die Prüfung als das an was sie wohl sein wird, ein ernster Kampf auf Leben und Tod. Ausladend verbeugt er sich vor dem Elementar während er eine kurze Beschwörung murmelt. Es folgt eine kurze Körperdrehung und aus einem blonden Elfenkrieger werden drei. welche sich mit zwei schnell Schritten in Richtung des Elementars bewegen.

Selenia bleibt erstmal auf Abstand, aber ansonsten fackelt die Zauberin nicht lange. Sie spricht einige arkane Worte und gestikuliert dazu, dann deutet sie auf den Gegner und aus ihrer Handfläche lodern Flammen hervor. So schickt sie dem riesigen Erdelementar gleich drei Feuerstrahlen entgegen.

Das Elementar stürmt auf Vagorrun zu ohne die Feuerstrahlen, die seinen Körper treffen, weiter zu beachten und hebt dabei eine seiner gewaltigen Fäuste. Die Arme der Kreatur sind so lang, dass es noch mehrere Meter von dem Elfen entfernt stehen und dennoch mit voller Wucht zuschlagen kann. Die Luft wird aus der Lunge des Klingensängers getrieben, als die steinerne Faust ihn direkt auf der Brust trifft. Nezras beginnt unterdessen, wie Talindra sehen kann, einen weiteren Zauber zu wirken.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:13:01
Selenia bleibt weiterhin, wo sie ist, zieht aber jetzt einen Zauberstab aus ihrem Gürtel hervor. Diesen richtet sie auf das Elementar und aktiviert ihn mit einige Worten. Wieder schießen drei ganz ähnliche Feuerstrahlen hervor, nur diesmal aus dem Stab. Sie rasen auf das Erdelementar zu, um es zu verbrennen.

Die Strahlen die über seine Schultern hinweg in das Elementar einschlagen machen Vagorrun Hoffnung dass er nicht allzu lange gegen dieses Wesen bestehen muß. Die drei Krieger verschmelzen kurzzeitig wieder zu einem um dann wieder auseinander zu gehen und sich dem Ungetüm vorsichtig zu nähern. Dann werden schießen plötlich drei Arme Schlangengleich vor, den Reichweitenvorteil des Elemmentars negierend.

Das plötzliche Auftauchen des Erdelementars und die an ihm vorbei fackelnden Flammenstrahlen lassen Taeglyn zusammen zucken und in Deckung gehen. Erst nach einigen Herzschlägen hat er sich soweit gefasst, dass er die Worte und Gesten für seinen treu gedienten Unsichtbarkeitszauber richtig hin bekommt und plötzlich verschwindet.
Derart geschützt sieht der Armator zu, aus dem Kreis heraus zu kommen und nach Nezras zu suchen. Wenn der Magier fällt, fällt auch das Elementar sind dabei seine Gedanken.

Talindra geht etwas nach vorne und zaubert auf das Gebiet, wo Nezras steht ein großes Gebiet schwarzer Tentakeln. Danach aktiviert Talindra ihre Stiefel und geht hinter einem Baum in Deckung.

Taser geht ein paar Schritte nach Westen. Danach hält er sein heiliges Symbol nach oben und rezitiert folgenden Text: "Möge uns Fenmarel Mestarine vor Gefahren schützen und uns gegen sie wappnen." Die Gefährten in Tsaers Nähe spüren daraufhin, wie sie durch heilige Energien gestärkt werden.

Doch der Magier kümmert sind wenig um die Tentakel, die ihn greifen, auch wenn sie ihn daran hindern seinen Zauber zu vollenden. Um sich zu befreien spricht er ein einziges arkanes Wort und verschwindet von seiner Position, um in einiger Entfernung wieder aufzutauchen.  Gleichzeitig ergießt sich ein Regen aus ätzender Säure auf Selenia, Tsaer, Vagorrun und Taeglyn, der offenbar ebenfalls von Nezras hervorgerufen wurde. Das Erdelementar attackiert indessen weiter Vagorrun, vernichtet aber lediglich eines seiner Spiegelbilder.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:13:51
Nur knapp kann Vagorrun der Faust des Elementars entgehen, doch ist ihm klar das nur er mit seinen Spiegelbildern zwischen dem Gegner und den Gefährten steht. Auch wenn er in den Augenwinkeln den eigentlichen Gegner auftauchen sieht, bleibt ihm nix als seine Position zu halten. "Lange geht das nicht mehr gut hier." ruft er den Gefährten zu, während er einen weiteren Schritt auf das Elementar zu macht. Ohne in seinem Klingentanz, mittlerweile wieder mit normal langen Armen inne zu halten, ruft er sich die Erkenntniss vor Augen das sie immer noch gewinnen können. "Es ist nicht mein Schicksal hier zu sterben." brüllt er dem Elementar entgegen.

Als er sieht wie schwer die Hexenmeisterin und der Krieger getroffen wurden zögert Tsaer keine Sekunde mehr. "Der einsame Wolf kämpft heute an der Seite seiner Geschwister." ruft er aus und deutet auf sich, Selenia und Vagorrun. Sofort schließen sich einige ihrer Wunden.

Behende an dem riesigen Erdelemantar vorbei kommenden, achtet Taeglyn darauf, ein wenig von seinen Verbündeten abzurücken. Und es Nezras so schwerer zu machen sie alle gleichzeitig mit seinen Zaubern zu verwunden.
Hinter der beschworenen Kreatur ankommend, zieht der Mondelf die Sehne bis zu den Lippen und entlässt dann seinen Pfeil gen des Rücken des Monsters.

Talindra geht etwas weiter nach vorne und schaut ob sie Nezras wieder sehen kann. Als sie das kann, wirkt sie einen Zauber, der den größten Alptraum von Nezras hervorrufen soll, so dass er vor Schrecken stirbt. Danach aktiviert Talindra ihre Stiefel und geht hinter einem Baum in Deckung.

Selenia beißt die Zähne zusammen, als sie von dem Säureregen beinahe ohnmächtig wird. Zum Glück war Tsaer sofort zur Stelle und dankbar nickt die Zauberin ihm zu, während sie schon wieder mit einem weiteren Zauber beginnt. Erneut rasen drei Feuerstrahlen auf das mächtige Elementar zu, in der Hoffnung dieses möglichst bald aus dem Weg zu räumen, so dass sich ihre Gefährten um den weitaus gefährlicheren Feind kümmern konnten. Die Zauberin ruft anschließend noch die Hilfe Sehanine Moonbows an, dass sie ihr Schutz gegen diesen übermächtigen Gegner gewähre.

Das Erdelementar schlägt weiterhin - erneut in Selenias Feuer getaucht - auf Vagorrun ein, der Sonnenelf kann den gewaltigen Hieben aber jedes Mal entgehen. Nezras läuft unterdessen zu dem Elementar und stellt sich neben es um Selenia und Tsaer besser sehen zu können. Erst deutet er auf die Sternenelfe, die von einem Moment auf den anderen einfach verschwindet, während seine freie Hand bereits eine Reihe von Gesten vollführt. Diese enden schließlich in einem grünen Strahl, der von dem Menschen aus auf Tsaer zusaust und beginnt dessen Felisch zu Asche zu verwandeln.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:14:37
Selenia versucht einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, in dem sie sich auf einmal befindet, aber so sehr sie sich auch anstrengt, es will ihr nicht gelingen. Dann kommt ihr plötzlich eine zündende Idee, und sie kehrt nocheinmal um, um es in die andere Richtung zu versuchen. Und siehe da... schon hat sie den Ausgang gefunden!

"Das war ein Fehler mein Freund." geht der Gedanke durch Vagorruns Kopf als er aus den Augenwinkeln den Verräter sich nähern sieht. Ein schneller Schritt ein schnellerer Gedanke und sein Arm peitscht schlangengleich auf den Magier nieder, jedoch nicht ohne auf seine Verteidigung bedacht zu sein.

Doch der Magier wird offenbar seinerseits von Magie geschützt, denn auch wenn er nur eine leichte Stoffrobe trägt, prallt Vagorruns Waffe an ihr ab, als wäre es ein Panzer aus Stahl und kann keinen sichtbaren Schaden anrichten.

Den Bogen fallen lassend, bewegt sich Taeglyn auf das Elementar zu und kommt mit gezogenen Waffen genau gegenüber mit einer gewagten Hechtrolle an und sticht mit seinem Kurzschwert nach dem Gegner.

Talindra geht wieder hinter dem Baum hervor und läuft Richtung Südosten. Dann schießt sie mittels Magie auf Nezras ein dunkelviolettes Geschoss.

Nezras spricht ein weiteres Wort, als ihn Talindras Energiekugel trifft und erhebt sich Augenblicke später in die Luft und so auch aus Vagorruns Reichweite, dabei vollführt er die Gesten für einen weiteren Zauber, der allerdings keinen sichtbaren Effekt hat. Gleichzeitig zischt er dem Erdelemntar etwas zu, woraufhin es sich von Vagorrung ab und Taeglyn zuwendet. Der Mondelf sieht die gewaltigen Fäuste nicht kommen und Augenblicke später liegt er bewusstlos am Boden, den gesamten Körper von der puren Gewalt zerschmettert.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:15:36
Als Talindra erkennt, dass Nezras einen wahren Blick gezaubert hat, zaubert sie zunächst wieder ein dunkelviolettes Geschoss auf Nezras und geht dann etwas hinter einem Baum in Deckung.

Tsaer ruft den anderen folgendes zu während er einige Zaubergesten vollführt und sein heiliges Symbol in den Händen hält: "Der einsame Wolf möge Euch stärken." Daraufhin fühlen sich Vagor und Selenia stärker.

Doch Vagorrun hatte damit gerechnet das der Magier nicht auf ihn achten würde und so schoß seinRapier erneut hervor als der Magier sich unvorsichtig aus seinem, durch seine Armschienen vergrößerten, Aktionsradius herrausbewegte.
Frustriert merkt Vagorrun wie der Magier sich erneut aus seiner Reichweite herrausbewegt. Als kurz darauf auch noch Taeglyn fällt widmet er sich wieder seiner einzig verbliebenen Möglichkeit. Durch den Zauber von Tsaer gestärkt lässt er erneut einen ganzen Hagel Angriffen auf das Elementar niederprasseln, jedoch scheint er nicht stark genug zu sein um das Elementar wirklich zu verletzen. Anschließend macht er einen Schritt von dem Untier zurück. Taeglyns Fall lässt ihn doch zweifeln das sein Tanz ihn auf Dauer beschützen wird, und Tsaers mächtige Magie hat ihn schon einmal geheilt.

Kaum ist sie wieder auf dem Kampfschauplatz anwesend, orientiert sich Selenia auch schon gegen ihren bisherigen Gegner. Das Elementar musste einfach fallen, damit sie sich auf Nezras konzentrieren konnten. Ein weiteres Mal sendet sie drei Feuerstrahlen gegen das beschworene Wesen.

Der Magier wird noch immer von seinem unsichtbaren Panzer vor Vagorruns Attacken geschützt und wendet sich nun seinerseits Talindra zu, die ihn mehrfach attackiert hat. Während er Arkane Formlen rezitiert und Gesten mit der einen Hand vollführt, erschafft die andere Hand beinahe Beiläufig eine Kugel, die der, mit der Talindra ihn getroffen hatte sehr ähnlich sieht. Allerdings besteht sie aus Eis und schlägt der Elfe Augenblicke später in die Brust. Der andere Zauber wird indessen auch aktiv und umhüllt den Magier mit einer halbdurchsichtigen Kugel.
Das Erdelementar wendet sich nun, da es einen Feind bezwungen hat wieder Vagorrun zu. Es vernichtet mit dem ersten Hieb das verbliebene Spigelbild und schlägt dann nach dem echten Elfen, der allerdings um Haaresbreite unter dem Hieb hinweg taucht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:16:18
Selenia schießt nocheinmal drei Feuerstrahlen aus ihrem Zauberstab auf das Elementar ab, während sie einige Schritte vorbewegt.
Wieviel mehr hält dieses Biest wohl noch aus!?

Stark geschwächt geht Talindra etwas nach vorne, um bei Tsaer und dessen Heilkraft anzukommen. Viel Hoffnung hat sie nicht, dass sie das rechtzeitig schafft, aber sie will sich keinesfalls vollends aufgeben in diesem Kampf.

Das Erdelementar bricht unter Selenias stetigem Feuer jetzt endgültig zusammen und löst sich binnen Sekunden wieder auf, da die Magie, die es an seiner Position gehalten hat gebrochen ist und es auf seine Ebene zurückkehrt.

Tsaer geht in Richtung Selenia, die noch immer angeschlagen scheint und macht bei ihr angekommen einige Zaubergesten und sagt dabei: "Möge der einsame Wolf deine Wunden heilen!"

Kurz gestattet sich Vagorrun einen grimmigen Moment des Triumpfes. Seine Spiegelbilder hatten ihn genau so lange geschützt wie es nötig gewesen war. Doch der Beschwörer dieses Monstrum schwebte immer noch über ihnen, in scheinbarer Sicherheit, und ließ die tödliche Sprüche auf sie neiderhageln. Doch nicht mit ihm. Es war an der Zeit für ein etwas riskanteres Manöver. Ein letztes Mal für diesen tag aktivierte er seine magischen Armschützer und nahm Anlauf. Kurz vor dem Magier sprang er ab und schraubte sich in einer Piroutte in die Höhe, um dann aus der Drehung mit seinem Rapir zuzustoßen.

Vagorrun erwischt den Magier mit seinem gewagten Mannöver. Dieser sinkt ein Stück zu Boden und entfesselt dann einen gelben Strahl, der auf Talindra zurast und vier orange Strahlen, die sich auf die anderen vier zubewegen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:37:48
Von der Säure wieder schwer verletzt, aktiviert Selenia ihr Amulett, um sich zumindest ein wenig zu schützen. Dann wirkt sie einen Verwandlungszauber, der ihre schöne Elfengestalt zu der eines großen, hässlichen Dämonen heranwachsen lässt, einem Vrock. Sofort erhebt sich die Zauberin in die Lüfte und überbrückt mühelos die Entfernung zwischen ihr und ihrem Feind.

So ganz traut Vagorrun dem Braten noch nicht. Warum verläßt der Magier seine schützende Sphäre und begibt sich zu ihm auf den Grund. Aber im Endeffekt ist es ihm egal, die Genugtuung nun endlich Blut an seiner Klinge zu haben lässt ihn die Zweifel Beiseite schieben und ohne Rücksicht auf Verluste greift er nun an. Allerdings positioniert er sich im Vorfeld noch so das dieses Biest das auf einmla neben ihm stehl nicht mehr ihn als primäres Ziel hat.

Vagorruns Attacke sorgt dafür, dass der Magier zu Boden sinkt und noch bevor der Mann den Boden berührt erscheint wieder das strahlende weiße Licht erscheint, das nun auch Taeglyn und Talindra, die scheinbar dem Tod ins Auge gesehen hatte, wieder sehen können. Dazu erklingt die Stimme von Phyrra Iliathor: "Ihr habt die letzte Prüfung bestanden und euch als würdig erwiesen. Seht also, was aus mir geworden ist."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.08.2011, 23:42:33
Das weiße Licht löst sich nun langsam auf und die fünf Elfen finden sich in einer enorm Engen Kammer wieder. Mitten in der Kammer steht eine Säule aus Stein, die entfernt an einen elfischen Körper mit ausgestreckten Armen und einem SChwert in der Hand erinnert. Allerdings ist er vollständig von Granit eingeschlossen. Direkt neben dieser Säule steht der Geist von Pyrrha Iliathor: "So hat Nezras' Zauber mich in der Erde zurückgelassen, gefangen in Stein, unfähig auch nur einen Finger zu rühren. Aber Josidiah hatte mir sein Schwert übergeben und mir den Schwur abgenommen es erst aus der Hand zu legen, wenn er mir einen würdigen Nachfolger präsentierte. Also verblieb ich hier und wartete, dass Josidiah jemanden zu mir sandte, den er selbst für des Schwertes für würdig hielt. Bis zum heutigen Tag hat meine Wacht gedauert und ihr habt euch als würdig erwiesen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 01.09.2011, 12:19:21
Erleichtert blickt sich Selenia um. Sie hatten es wirklich geschafft. Für einen Moment waren der Sternenelfen tatsächlich Zweifel gekommen, nachdem erst Taeglyn und dann Talindra gefallen waren. Zwar war sie die ganze Zeit über der Überzeugung gewesen, dass sie in der Prüfung nicht wirklich sterben würden, aber dennoch hätte es sie in ihrer Aufgabe und ihren Bestrebungen weit zurückgeworfen, wenn sie die Prüfung nicht bestanden hätten. Doch dies war nun alles überstanden und sie konnten nun ihren Weg weiter bestreiten, an dessen Ende eine weitere Konfrontation mit einem mächtigen Feind zu erwarten war.

Anerkennend nickt die Zauberin ihren Gefährten zu. Nachdem sie ein wenig in sich gegangen ist, und sich durch das Wirrwarr von Illusion und Wirklichkeit gekämpft hat, um sich bewusst zu werden, wie ihr Zustand denn nun nach der Prüfung wirklich ist, wirkt sie noch eine Reihe von Zaubern, die allerdings ohne eine Wirkung zu entfalten verpuffen, so als ob ihre Energie von irgendetwas aufgesogen würde.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 01.09.2011, 12:25:12
Wirklich erleichtert darüber, dass dies nur eine Prüfung gewesen ist, verstaut der Mondelf wieder seine Waffen und klopft sich den Staub aus der Kleidung. Hoffentlich würde ihm dieser Kampf eine Lehre sein, denn mit soviel Glück konnte er wohl kein zweites Mal rechnen.

Pyrrahs Geist aus seinen blauen Augen anblickend, wartet er gespannt was als nächstes geschehen wird.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 01.09.2011, 21:56:23
Tsaer atmet einmal tief ein und dann langsam aus. Zwei von seinen neuen Begleitern hatten dem Waldelfen vertraut. Er hätte sie nicht retten können. Bedrückt schaut er Taeglyn und Talindra an. "Ihr solltet mir nicht vertrauen. Am besten, man vertraut nur sich selbst." Die Stimme des von Fenmarel auserwählten klingt traurig, dennoch nüchtern. Eine Träne kullert ihm dabei still über die Wange. Die Welt ist ein harscher Platz.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 02.09.2011, 11:27:54
Während die fünf Elfen durchatmen, lächelt Phyrra Iliathor freundlich: "Jetzt, da ihr die Prüfungen hinter euch habt, sollt ihr eure Belohnung erhalten. Aber sie ist nur ein Schritt auf eurem Weg, der euch weit in die Ferne und in nächste Nähe führen wird. Sucht nach dem Diener, der mich zu Fall gebracht hat, denn er ist nicht gestürzt, obwohl alle es glaubten. Sein Meister sucht ihn, denn er hat das Wissen, das er braucht um die Oberhand zu gewinnen. Kommt ihm zuvor, denn sonst wird es euer aller Ende bedeuten. Doch nun lebt wohl, denn meine Aufgabe ist erfüllt und ich kann mich endlich meinen Brüdern und Schwestern in der Halbmondgrotte anschließen."
Während Pyrrha ihre letzten Worte auf der materiellen Ebene spricht, beginnt der Stein um das erhobene Schwert zu bröckeln und dunkelviolettes Licht bricht aus den Spalten hervor. Während das Licht immer heller wird und der Stein immer brüchiger wird, wird der Körper der Geisterelfe immer durchscheinender, bis er sich schließlich gänzlich aufgelöst hat. Nun können die fünf Elfen auch das Schwert (http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20100502003851/forgottenrealms/images/thumb/a/ae/Faervian-RL.png/830px-Faervian-RL.png) sehen, das in ihrer Hand ruht. Es ist ein schlankes Langschwert von elfischer Machart, das aus einem einzigen Stück Stahl gefertigt zu sein scheint. Sein Griff und die Klinge sind mit elfischen Schriftzeichen übersäht, die, wie die ganze Klinge violett leuchten und von der Macht zeugen, die in der Waffe ruht.

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 02.09.2011, 11:46:55
Sprachlos hatte vagorrun Haltung angenommen und so auf seine Art den Tot und das Opfer der Zaubermeisterin zu ehren. Tsaer Worte dringen dabei nur leicht an ihn herran, ein Gedanke sich damit später zu befassen fasst sich von alleine und wird abgelegt, als er begreift was Phyrra ihnen da hinterlässt. Noch bevor das Schwert gänzlich aus dem Stein befreit wird murmelt er seinen Namen. "Faervian"raunt er der Klinge zu während er wie von selbst auf die Knie sinkt. Dennoch ruht sein Blick auf der Klinge, seine Augen glänzen vor Ehrfurcht. Mit der Klinge verbunden ist auch eine nicht unerhebliche Macht, eine Macht der er sich nicht würdig sieht. Stumm wartet er ab das eine der Armathoren die Klinge ergreift.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 02.09.2011, 19:56:34
Noch hat sich Talindras Seele nicht komplett von ihrem Körper zu Kelemvor hin entfernt, da wird sie auch schon wiederbelebt und bekommt ein helles Licht zu sehen. Sie ist froh, dass sie wieder am Leben ist. Es gibt schließlich viel für die Illusionistin zu tun.
Talindra hat außerdem Mitleid mit Pyrrha Iliathor gehabt und ist nun froh, dass sie in Frieden ruhen kann.

Den Worten von Tsaer konnte Talindra nicht uneingeschränkt folgen. Nicht immer stimmten sie. Es gab immer wieder andere Personen, denen man Vertrauen musste und durchaus auch konnte, alles andere wäre sehr schlimm.
 
Voller Bewunderung betrachtet Talindra das Schwert 'Faervian'. Als sie merkt, dass Vagor nicht das Schwert ergreifen will, sagt Talindra zu ihm: "Ihr habt Euch gut im letzten Kampf geschlagen, Vagor. Ohne Euch hätten wir den Kampf womöglich nicht so ohne weiteres gewonnen. Ihr scheint eine beeindruckende Kampfkunst zu besitzen. Ihr solltet nicht nur vor der Klinge knien, sondern sie auch ohne Bedenken an Euch nehmen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 02.09.2011, 21:59:40
Langsam steht Vagorrun auf Talindras Worte hin auf und ebenso langsam wendet er den Blick von der Klinge ab und blickt auf die Gefährten. Er hat das Gefühl, daß er noch etwas sagen müßte, allerdings haben die Worte der Armathorin ihm den Mut gegeben der ihm fehlte und wohl auch die Zuversicht. Sein Blick bleibt einen Augenblick länger auf Tsaer ruhen, als er die Stimme erhebt. "Wir haben diese Prüfungen gemeinsam bestanden, und gemeinsam haben wir uns als würdig erwiesen, wo der Einzelne sicher gescheitert wäre." Mit einem Nicken zu den Gefährten dreht er sich zu dem Schwert um. Seine Stimme festigt sich, bekommt einen feierlichen Klang, als spräche er nun aus tiefstem Herzen. "Doch unsere Mission ist hier nicht vorbei. Phyrra Iliathor soll nicht umsonst gewacht haben, ihre Warnung soll nicht verklingen. Ich Vagor o Rûn schwöre hiermit, ihren Mörder, Nezras den Verräter zu jagen, zu stellen und zu töten, sowie seinen Meister daran zu hindern die Oberhand zu gewinnen." Mit diesen Worten greift er voll Zuversicht nach dem Heft der Klinge um seinen feierlichen Schwur zu bestätigen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 03.09.2011, 11:22:10
Sobald Vagorrun das Schwert ergreift durchfährt ihn ein merkwürdiges Gefühl, ganz so als würde sein ganzes Leben vor dem Schwert um dessen Griff sich seine Hand gerade geschlossen hat ausgebreitet und von ihm geprüft werden. Aber schließlich wandelt sich dieses Gefühl zu einem Gefühl der Zustimmung und das violette Leuchten des Schwertes hüllt erst Vagorrun und dann auch die anderen vier Elfen ein, bis es die ganze Höhle erfüllt, die sich schließlich in dem violetten Licht auflöst und wieder zu der Ruine des Turmes wandelt, in der die fünf Elfen zum ersten Mal auf Pyrrha getroffen waren. Mittlerweile hatte es begonnen zu dämmern und die Sonne tauchte die Wipfel der Bäume Myth Drannors bereits in ihr goldenes Licht.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 04.09.2011, 20:49:46
In Ermangelung einer passenden Scheide steckt Vagorrun Faervian nicht weg sondern lässt die Klinge nur sinken. Das Gefühl der Prüfung und der Akzeptanz scheint ihn innerlich größer gemacht zu haben, auf jeden Fall scheint er selbstsicherer zu sein. "Wahrlich ein Abenteuer." sagt er er lächelnd zu den anderen, bevor er er selbstsicher fortfährt: "Auf zum Palast. Königin Ilsevele Miritar wird von der Neuigkeit erfahren wollen. Und ich muß noch mein unentschuldigtes Fehlen rechtfertigen." Die letzte Bemerkung wird von einem Augenzwinkern begleitet.
Aber auch andere Gedanken gehen dem Elfen durch den Kopf. Die Geschichte mit Nezras, welcher noch leben sollte. Ein Mensch der 600 Jahre überlebt haben sollte? Definitiv nicht als Mensch. Sie würden sich zusammensetzen müssen, und beratschlagen was zu tun wäre. Wo sollten sie mit der Suche anfangen, wohin würde sie sie führen? Erneut blickte er zu den anderen. Gemeinsam hatten sie diese Prüfung bestanden, gemeinsam würden sie auch die nächste Quest überstehen.
"Lasst uns aufbrechen." beendet er seine Gedanken und setzt sich in Bewegung.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 05.09.2011, 08:20:39
Gemeinsam bestanden, wo der einzelne gescheitert wäre., hallen die Worte Vaor r Rûns nach. Vielleicht war die Welt voller Verrat, vielleicht hatte er aber in diesen Gefährten eine Ausnahme entdeckt. Das Gefühl zu einer Gemeinschaft zugehörig zu sein und von dieser anerkannt zu werden, ist für den Anhänger Fenmarels noch zu neu um es wirklich zu glauben. Doch der Versuchung kann Tsaer nicht widerstehen. Außerdem galt es, einen Feind zu besiegen. Auch wenn ich kein Teil des Ganzen bin, so sollte ich dennoch für das ganze einstehen. Stumm macht Tsaer einen Schritt auf Vagor zu und bedeutet den anderen damit, dass mit ihm zu rechnen wäre.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 06.09.2011, 15:25:51
Die fünf begeben sich gemeinsam zurück zum Schloss Cormanthor und der siebenstrahlige Stern and der Brust von Selenia, Taeglyn und Talindra bringt sie ohne Frage bis zur Vorkammer des Thronsaals. Erst dort tritt man ihnen entgegen und das Gesicht des Elfen, der sich ihnen vor dem Portal in den Weg stellt, ist ihn sehr gut bekannt.

Daried Selsherryn ist noch immer den rötlichen Panzer gehüllt, den er auch schon in Duathamper getragen hatte. Allerdings prangt auch auf seiner Brust ein Siebenstrahliger Stern, der ihn ebenfalls als Armanthor ausweist. Ein freundliches Lächeln erscheint auf seinem Gesicht als er seine zwei ehemaligen Untergebenen und Selenia, die ihm vor wenigen Tagen schon einmal im Schloß begegnet war, begrüßt: "Aaye mellonae`amin![1] Viel ist geschehen, seid ihr mich im Kriegslager verlassen habt. Doch ich glaube nicht, dass ihr meinetwegen hier seid. Und ich kenne eure beiden Begleiter nicht."
Der Klingensänger mustert als erstes Tsaer und anschließend Vagorrun. Dabei bleibt sein Blick an dem zusätzlichen Schwert am Gürtel des Sonnenelfen hängen und die Augen des Elfen werden groß vor Überraschung. Dennoch wartet er ab, bis einer der fünf Besucher antwortet.
 1. Grüße, Kameraden!
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 07.09.2011, 08:59:40
Selenia verneigt sich vor ihrem Armathor-Kameraden und als sie sich wieder aufrichtet ziert ein Lächeln ihr hübsches Gesicht.

Seid gegrüßt, Armathor Selsherryn. Diese beiden sind Tsaer Herbstabend und Vagor o Rûn, die wie wir drei durch eine Vision von Josidiah Starym an den Ort des Niedergangs Pyrrha Iliathors gesandt wurden, um uns einer Prüfung zu unterziehen. Wie ihr bereits erkannt habt, waren wir erfolgreich und konnten so Faervian bergen. Ein erster Schritt auf einem langen Weg, der uns hoffentlich am Ende in die Lage versetzen wird, Myth Drannor gegen die aufziehende Gefahr zu schützen, wie wir es geschworen haben.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 07.09.2011, 15:20:44
Der Sonnenelf nickt, sein Gesichtsausdruck noch immer von erstaunen und Ehrfurcht gekennzechnet: "Ich werde euch der Königin umgehend ankündigen, ich bin sicher sie wird euch sofort empfangen. Wartet bitte einen Augenblick hier."
Der Sonnenelf verschwindet durch die Tür, die sich auf eine einfache Handbewegung seinerseits geöffnet hatte und kehrt nach wenigen Minuten wieder: "Königin Miritar wird euch jetzt Willkommen heißen."
Dieses Mal folgen die fünf Elfen Daried hinein in den Thronsaal, der ähnlich leer ist, wie bei der Zeremonie, bei der drei von ihnen zu Armanthoren erhoben worden waren. Die Königin ist wie gewohnt von ihrer Garde umgeben, die ruhig hinter ihrem Trhon wartet. Daried, der selbst inzwischen Teil dieser Elitetruppe geworden ist, wartet am Fuß der Treppe die zu ihrem Thron hinauf führt, während Ilsevele Miritar sich erhebt. Auch wenn die Armanthore sie schon mehrfach getroffen hatten, sind sie noch immer von ihrer Schönheit überwältigt und Tsaer, der ihr zum ersten Mal so direkt gegenüber steht, ist ebenso beeindruckt. Ein freundliches Lächeln steht auf ihrem Gesicht: "Er neut kommt ihr zu mir und wieder bin ich euch im Namen aller Bewohner Myth Drannors Dank schuldig. Doch bevor wir zu viele Worte sprechen, lasst mich die Waffe sehen, die ihr erlangt habt. Die Rückkehr von Schlachtenfluch ist ein wahrhaft großer Tag für unser Volk."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 07.09.2011, 15:36:56
Vagorrun versucht sich nicht anmerken zu lassen, wie beindruckt er von der Königin und dem Thronsaal ist. Faervian in der Hand nähert er sich dem Thron und kniet am Fuße der Treppe nieder, die Klinge flach auf seinen erhobenen Händen liegend, den Kopf zu Boden gesenkt.
"Meine Königin ich präsentiere euch Faervian, die Magierklinge. Lange wurde sie von Phyrra Iliathorr bewacht, nun im Angesicht der Gefahr ist sie wieder zu Tage getreten."
Kurz überlegt er ob er auch die schlechten Nachrichten direkt weitergeben soll, entscheidet sich aber dagegen. Es steht ihm nicht zu unaufgefordert zu sprechen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.09.2011, 19:13:24
Die Königin tritt auf Vagorrun zu und streicht mit ihren Fingern über die Klinge, zieht ihre Hand dann jedoch wieder zurück: "Wahrlich, dies ist das Werk Demrons und ihr habt es errungen. Also soll es in eurem Besitz verbleiben, sofern ihr schwört diese Waffe immer im Dienste Myth Drannors zu führen und sie niemals gegen einen Freund der Elfen zu erheben."
Während die Königin spricht, öffnet sich eine Seitentür und eine weitere Sonnenelfe kommt herein, die den Anwesenden ebenfalls bekannt ist. Myriil Haladar ist die Zaubermeisterin der Akh'Faer und in der Abwesenheit von Waffenmeister Fflar lag die Verteidigung der Stadt in ihrer Verantwortung. Sie verneigt sich vor der Königin: "Eure Hoheit, ich bin so schnell gekommen wie ich konnt. Wieso habt ihr mich rufen lassen."
Ilsevele Miritar zeigt der Zaubermeisterin mit einem einfachen Blick in Faervians Richtung, den Grund des Befehls und auch auf dem Gesicht der Magierin breitet sich für einen Augenblick Überraschung aus, die jedoch schnell wieder verschwindet, sodass das Gesicht der Zaubermeisterin schnell wieder kühl und hart wirkt, wie man es von der Magierin gewohnt ist. Myriil hatte nicht an Seiverils Kreuzzug teilgenommen, sondern erst kurz nach der Wiedereroberung der Stadt nach Myth Drannor gekommen. Es hieß, dass sie das Talent ihres Großvaters geerbt hatte und ihre Magie und die anderer Elfen meisterhaft in einer Schlacht einzusetzen wusste. Es ist nach wie vor unbekannt wieso sie so schnell zur Zaubermeisterin geworden ist, aber bisher hat sie sich dieser Position als würdig erwiesen.
Die Magierin wirkt weit weniger freundlich als sie auf Vagorrun und das Schwert zutritt: "Also ist Faervian zurückgekehrt. Darf ich erfahren wo ihr es gefundenhabt? Die Waffe ist mit ihrer letzten Trägerin schon vor Jahrhunderten verschwunden und obwohl sie gesucht wurde hat sie niemand finden können."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 08.09.2011, 21:41:57
Talindra grüßt Daried Selsherryn mit einer angedeuten Verbeugung und ist froh, dass sie schnell zur Königin vorgelassen werden. Vor der Königin verbeugt sich Talindra zur Begrüßung intensiver und auch später vor der Zaubermeisterin. Auf die Frage von Myriil Haladar antwortet Talindra umgehend: "Der Geist von Pyrrha Iliathor, der ehemaligen Besitzerin des Schwertes Faervian, hat uns Prüfungen unterzogen, ob wir auch wirklich dieses Schwert verdient haben. Wir haben sie daraufhin bestanden. Nezras, der Verräter, hat  Pyrrha Iliathor zu Stein verwandelt, aber durch uns wurde sie erlöst und musste nicht länger über das Schwert wachen, da ein würdiger Träger gefunden wurde. Aulmpiter darf sich nicht mit Nezras, der nun wohl ein Leichnam ist, verbünden, das wurde uns gesagt. Nun müssen wir uns auf die Suche nach Nezras begeben und verhindern, dass er sich mit Aulmpiter verbündet, sonst werden für Myth Drannor schlimme Zeiten anbrechen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 09.09.2011, 11:17:22
Die Zaubermeisterin blickt Talindra ebenso kühl an, wie den Rest der Anwesenden, bei ihren Worten zeigt Myriils Gesicht jedoch Missbilligung: "Eine tote Elfe hat euch gesagt, dass ihr einen toten Verräter suchen sollt, damit dieser sich nicht mit einem Daemonen verbündet, der ebenfalls vor hunderten von Jahren vernichtet wurde und nun angeblich zurückgekehrt ist? Eure Geschichten werden wahrlich von Tag zu Tag abenteuerlicher."
Den drei Armanthoren war immer bewusst gewesen, dass nicht alle Mitglieder der militärischen Führung ihrem Bericht glauben schenkten, aber jetzt wird ihnen klar, dass Myriil Haladar wohl einer der Hauptgründe sein dürfte, dass ihre Bemühungen die Führer Myth Drannors von Aulmpiters Rückkehr zu überzeugen, so wenig Früchte trugen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 09.09.2011, 11:29:11
Nun, die ‘tote Elfe’ hat uns auch dieses Schwert übergeben. An der Echtheit dieser Klinge dürfte es kaum Zweifel geben. Daher würde ich auch in Erwägung ziehen, den Worten, die mit der Übergabe der Magierklinge einhergingen, Glauben zu schenken,” erklärt Selenia.

An der Rückkehr Aulmpiters habe zumindest ich keinerlei Zweifel, nachdem ich ihm selbst Auge in Auge gegenüberstand. Ich kann euch nur den Rat geben, die Warnungen ernstzunehmen. Ich werde es auf jeden Fall tun.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 09.09.2011, 11:42:40
Die Zaubermeisterin blickt Selenia ebenso missbilligend an: "Nun, Ary'Velahr'Kerym ist auch zurückgekehrt ohne dass Orym Falkensang aus dem Grab aufgestiegen wäre und es jemandem überreicht hat, den er für würdig hielt die Waffe zu führen. Aber ich habe nichts anderes von euch erwartet."
Die Sonnenelfe scheint noch weiter sprechen zu wollen, wird allerdings von der Königin unterbrochen: "Dies ist weder die Zeit noch der Ort für solche Worte. Der Rat wird diese Fragen zu geeigneter Stunde erörtern. BIs dahin geht mit dem Dank des Volkes von Myth Drannor!"
Es scheint offensichtlich, dass die fünf Elfen nun entlassen sind und Daried Selsherryn macht sich auf, sie wieder hinaus zu geleiten, während Myriil Haladar dir Teppen wieder hinaufgeht um mit der Königin zu sprechen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 09.09.2011, 12:19:43
Selenia verneigt sich vor der Königin und auch vor der Zaubermeisterin. Auch wenn ihr Auftreten ihr wenig Respekt verschaffte, so doch zumindest ihre Position.

Hoffen wir nur, dass sie der Königin keinen Unsinn einredet...

Dann wendet sie sich ebenfalls ab, um den Thronsaal zu verlassen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 09.09.2011, 14:51:40
Tsaer hatte die Audienz mit großer innerlicher Aufregung erlebt. Wer hätte gedacht, dass er der Königin einmal gegenüberstehen sollte? Und schön war Sie... nur Selenia stellte ihre Schönheit noch in den Schatten. Die offensichtliche Feindlichkeit der Zaubermeisterin erschreckte den jungen Elfen. Als Daried Selsherryn sie hinaus begleitet hat, fragt Tsaer mit etwas Sarkasmus in der Stimme daher Selenia: "Seid ihr sicher, dass Myriil Haladar auf unserer Seite ist?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 09.09.2011, 16:05:01
Auch mit einer Verbeugung verabschiedet sich dann Talindra, als sie den Thronsaal wieder verlässt. Daraufhin sagt Talindra dann:

"Es spricht nicht gerade für Myriil Haladar, dass sie unsere Aussagen einfach so abgeschmettert hat. Trotzdem solltet Ihr Euch nicht über die Zaubermeisterin lustig machen. Sie ist immerhin eine Frau in einer hohen Position und hat außerdem das Vertrauen der Königin. Aber eines muss Euch noch gesagt werden: Wie bei der Königin schon gesagt, ist Aulmpiter durch ein Ritual wieder auferstanden. Für Myth Drannor brechen also gefährliche Zeiten an. Habt Ihr dazu noch Fragen Tsaer und Vagor?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 09.09.2011, 16:09:11
Vagorrun wird von den Anfeindungungen der Zaubermeisterin überrollt. Grad wollte er der Königin seinen Schwur bringen, als die Disskussion entbrennt. Aber immerhin wird ihm von den beiden Armorthorinnen der Rücken gedeckt. Immerhin scheint zumindest die Königin einen klaren Kopf zu bewahren.
Wie es sich geziemt verneigt er sich noch einmal vor der Königin, präsentiert Faervian und spricht die Worte die ihm die ganze Zeit auf der Zunge brennen. "Ich schwöre das ich das Vertrauen dass ihr in mich setzt nicht enttäuschen werde."
Sich der Tatsache bewußt soeben entlassen zu sein, dreht er sich anschließend auf den Hacken um und verlässt den Thronsaal. Als Tsaer dann das ausspricht was er denkt nickt er nur zustimmend. "Wie es scheint sind wir fürs erste auf uns alleine gestellt." Er wirkt ein wenig enttäuscht, scheinbar hatte er sich ihre Rückkehr anders vorgestellt. Auf Talindras Frag hin strafft er sich und ein Leuchten ist in seinen Augen zu sehen. "Viele. Aber das sollte uns nicht abhalten uns den Feinden Myth Drannors zu stellen, egal ob Dämon oder Leichnam. Oder was meint ihr?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 09.09.2011, 16:19:35
"Ich denke auch, dass wir uns den Feinden Myth Drannors stellen sollten. Ich habe auch schon eine Idee, wie wir an einen Hinweis auf Nezras Aufenthaltsort erhalten könnten. Caelreth ein Priester des Corellon, ein guter Bekannter und selbst ein Armanthor könnte ja für uns den Elfenvater mittels einer Weissagung nach Nezras Aufenthaltsort befragen. Außer Tsaer kann auch seine Gottheit dazu befragen, dann kann auch er das gerne übernehmen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 09.09.2011, 22:53:55
Hoch erfreut darüber den Klingensänger wieder zu treffen, schenkt ihm Taeglyn ein breites Lächeln zur Begrüssung. Es tut gut den Mann wieder zu sehen - diesmal ohne der drückenden Last des Kommandos auf seinen Schultern. Ihm aufmunternd auf eben diese klopfend, folgt er dem Sonnenelfen in den Thronsaal und sinkt vor ihrer Majestät auf ein Knie herab.

Wie immer vor der Königin hält sich der Mondelf ein wenig zurück. Sollten die anderen sprechen und ausführen. Er - Taeglyn - weiss, dass wer hier zu laut spricht schnell in Ämter und Positionen gehoben wird die einem schnell den Kopf oder zumindest - und das ist nicht weniger schlimm - die Freiheit kosten. Armathor zu sein ist bereits grenzwertig genug für ihn.

Bei Myriil Haladars Worten huscht ein irritierter Ausdruck über die Züge des Rächers. Was diese Frau wohl durch die Nachrichten die ihre kleine Gruppe brachte zu verlieren droht? Als Zaubermeisterin sollte sie eigentlich mehr Interesse an der Aufklärung als an der Verschleierung von Nezras Wiederauftauchen haben.

Nachdem er sich ein letztes Mal vor der Königin verneigt hat und von Daried hinaus begleitet worden ist vergewissert sich der ehemalige Abenteurer,  dass sie ungestört sind flüstert kaum hörbar:

"Ich denke auch, dass dies unser weiteres Vorgehen sein sollte. Allerdings macht mich die Position der Zaubermeisterin misstrauisch... vielleicht kann Caelreth Corellon auch nach ihr befragen."

Kurz innehaltend, fügt er dann noch mit einem schiefen Lächeln auf seinen schmalen Zügen wispernd hinzu:

"Und vielleicht können wir eine Taverne aufsuchen und uns dort weiter unauffällig nach ihr erkundigen."

Eine Taverne aufzusuchen ist niemals verkehrt in Taeglyns Augen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 11.09.2011, 08:28:50
"Aber ist es nicht vermessen den Elfenvater und seinen Diener zu behelligen, wo wir auch selbst Informationen zusammentragen können? Ich gehe davon aus das ein mächtiger Magier wie Nezras, ob nun als Leichnam oder lebendig, nicht ohne Spuren zu hinterlassen durch die Geschichte gegangen ist. Wenn auch nicht in den hiesigen Bibliotheken da diese wohl kaum die jüngste Geschichte beinhalten, so gibt es über Faerun verteilt noch andere Horte des Wissens. Silbirgmond wäre da mein erster Vorschlag."  antwortete Vagorrun Talindra. "Aber ich denke bevor wir uns an die Arbeit machen muß ich meinen Vorgesetzten Meldung machen. Ich werde um eine zeitweise Freistellung von meinen Pflichten bitten. Und schauen ob ich passende Scheide für diese Klinge finden werde." Er scheint noch etwas weiter sagen zu wollen, hält es aber zurück. Faervian liegt schwer in seiner Hand. Zu schwer als das er die Klinge effektiv führen. Er würde Training brauchen, nur ob er die Zeit dafür hatte?
Als hätte er Taeglyns Gedanken gehört schlägt er vor "Ich schlage vor das wir uns in einer Stunde in der Schenke "Zur letzten Wacht" treffen, um zu besprechen wie wir weiter vorgehen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 12.09.2011, 09:01:20
Tsaer antwortet Talindra umgehend: "Ich stehe in engem Kontakt zu Fenmarel Mestarine, aber noch bin ich nicht in der Lage, direkte Fragen zu stellen. Er leitet mich... anders." Vagor o Rûns Vorschlag gefiel Tsaer gut. Der knurrende Magen erinnert Tsaer an die Schönheit, welche er mit seinem Ring zurückgelassen hatte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 13.09.2011, 14:24:22
"Ich würde vorschlagen eher in den 'Fliehenden Falken' zu gehen, dort ist nämlich ein Historiker namens Memor Peto, der uns in dieser Angelegenheit vielleicht weiterhelfen könnte. Ansonsten hätte ich ja vorgeschlagen, dass wir das Treffen in einem von unseren Heimen machen könnten, aber wegen der Befragung eines Historikers lohnt sich wenigstens ein Tavernen-Besuch. Alles weitere, was mir zu Euren Worten einfällt sage ich Euch, wenn wir uns in einer Stunde wieder treffen, Vagor."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 13.09.2011, 18:31:41
Vagorrun verneigt sich leicht vor Talindra. Nach wie vor waren die Armathoren für ihn höher gestellt als er. "Das klingt nach einem Plan, bis später." Auch den anderen Gefährten nickt er zu bevor er sich umdreht und in Richtung der Kasernen der Palastwache geht. Es war gut wieder eine Mission vor Augen zu haben, auch wenn er sich innerlich auf eine Rüge seines Vorgesetzten bereit machte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 13.09.2011, 20:23:14
Tatsächlich hat sich die Geschichte von Faervians Rückkehr bereits im Schloß verbreitet und so ist Penaal Rhys Neirdre, der Kommandant der Palastwache und durch die Abwesenheit der Hauptstreitmacht ranghöchste Offizier der Akh'Velar, befindet sich in seinem Büro, das sich in einem der Seitenflügel des Schlosses befindet. Der Sonnenelf sitzt in seiner Rüstung hinter einem einfachen Tisch und mustert Vagorrun von oben bis unten: "Nun, ich habe bereits von dem Grund eures Fernbleibens gehört. Auch wenn dies euch zumindest teilweise entschuldigt, so ist es dennoch nicht akzeptabel, dass ihr eure Pflichten vernachlässigt um irgendwelche Heldentaten zu begehen."
Der freundliche Gesichtsausdruck des Sonnenelfen, zeigt dem Klingensänger allerdings, dass er vermutlich mit keiner wirklichen Bestrafung zu rechnen hat.

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In der Eingangshalle des "Fliehenden Falken" treffen eine Stunde später die drei Armanthore auf auf Tsaer Herbstabend, nachdem alle vier sich zumindest kurz um ihre Angelegenheiten gekümmert haben. Zu so früher Stunde ist das Gasthaus noch fast leer, aber dennoch steht die junge Elfe, der die drei Armanthore auch bei ihrem letzten Besuch begegnet waren, hinter Tresen und begrüßt die vier Gäste freundlich: "U'aestar hina ele nehel![1] Was kann ich für euch tun? Es sind auf jeder Plattform und in jedem Innenraum noch Tische frei und Zimmer haben wir auch zur Genüge."
 1. Herz, Geist und Seele singen, Dich zu sehen!
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 14.09.2011, 18:57:41
Vor dem Fliehenden Falken kurz inne haltend, legt Taeglyn seinen Kopf in den Nacken und blickt den Baumstamm entlang, bis sich sein Blick in dem Netz aus Zweigen und Wegen verliert. Ein wenig beklommen an Filidan und Aeryn zurück denkend, reisst sich der klein gewachsene Elf los und übernimmt die Führung in die Gaststube.

Der jungen Frau erfreut zunickend, bestellt der ehemalige Faernil Wein und Speisen - besonders für Tsaer, dessen Magen knurrt wie ein einsamer Wolf - für ihre kleine Gruppe. Interessiert fragt er dann weiter:

"Sagt, finden wir Memor wieder auf der oberen westlichen Plattform heute Nacht?"

Je nach Antwort bittet Taeglyn dann - für den Fall, dass sich ein sonnenelfischer Klingentänzer nach ihnen erkundingen sollte - dass sie ihn doch zu ihnen weisen möchte.

Die Elfe als kleines Dankeschön noch auf einen Becher süssen Weins einladend, wartet der Armanthor ob seine Gefährten noch etwas hinzufügen möchten, ansonsten macht er sich auf den Weg den Talieser aufzusuchen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 15.09.2011, 08:10:58
Dankbar nimmt Tsaer das Angebot von Taeglyn an. Vergeblich hatte er nach Aurienne gesucht. Weder von ihr, noch von dem Ring den er ihr gelassen hatte gab es eine Spur. Im Gegenteil - der Wirt hatte sogar noch eine Rechnung, die er begleichen musste... Bei dem Gedanken an Aurienne muss Tsaer trotzdem lächeln. Hätte er nicht genauso gehandelt?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 15.09.2011, 11:30:21
Selenia hält es auch für eine gute Idee, mit dem Historiker zu sprechen, und begleitet die anderen zum "Fliehenden Falken".

Den freundlichen Gruß der jungen Elfe erwiedert Selenia mit ebensolcher Freundlichkeit und da Taeglyn bereits das Wort ergriffen hat, überlässt sie es ihm auch, das Gespräch zu führen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 15.09.2011, 11:34:51
Die Elfe lächelt freundlich, wie gewohnt: "Memor ist bereits zu einem seiner Streifzüge aufgebrochen, vielleicht kehrt er gegen Mittag noch einmal zurück um etwas zu essen, aber das kann ich nicht genau sagen. Er kommt und geht wie es ihm beliebt und wenn er zufällig auf die andere Seite der Stadt gerät oder einen interessanten Gesprächspartner gefunden hat, kann es sein, dass er erst in der Dunkelheit wieder her kommt."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 15.09.2011, 12:26:09
Vagorrun hatte Haltung angenommen. Es scheint als würde er glimpflicher davon kommen als er befürchtet hatte. "Jawohl Kommandant. Es schien das die Geister der Vergangenheit keine Muße hatten weiter zu warten." Seine Stimme ist angemessen zurückhaltend, doch scheint er sich auch ein wenig zu quälen mit dem was er nun zu sagen hat. "Herr, ich bitte euch mich von meinen Pflichten zu befreien. Faervian ist nicht ohne Grund zu mir gekommen, ein Versprechen ist daran gebunden. Ich weiß nicht ob es Heldentaten sind die mich erwarten, aber auf jeden Fall Aufgaben die meinen Pflichten hier im Weg stehen." Als es raus ist wandert sein Blick zum Boden, bevor er sich innerlich noch einmal straft und seinen Kommandeur anschaut, während er dessen Urteil erwartet.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 15.09.2011, 12:56:35
Penaal Neirdre nickt: "Ich hatte damit gerechent, sobald ich hörte, was geschehen ist." Langsam erhebt er sich von seinem Stuhl und tritt direkt vor Vagorrun: "Vagor o Rûn, hiermit entlasse ich euch aus eigenem Wunsch aus den Diensten in der Schlosswache. Solltet ihr wünschen zurückzukehren, wird euer Gesuch erneut geprüft und vom Kommandanten beutreilt werden. Es war mir eine Ehre euch zu befehligen. Aa' maenlle naien chas I'nauva calen ent arlina.[1]" Der Sonnenelf streckt seine Hand dem Klingensänger zum Abschied entgegen.
 1. Mögen Deine Wege grün und golden sein.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 15.09.2011, 13:27:43
"Ich danke euch Herr, die Ehre war ganz auf meiner Seite." Nach Art der Krieger umfasst er fest das Handgelenk des ehemaligen Vorgesetzten. "Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva[1], Penaal Rhys Neirdre." Es ist für ihn ein Abschied der ihm leicht fällt, er hatte schon immer seine Freiheit hoch geschätzt, und doch ist es für ihn als würde er ein Teil seines Lebens aufgeben.
Nachdem er den Handschlag gelöst hat und sich eigentlich schon zum gehen abgewendet hat fällt ihm noch etwas anderes ein, und er wendet sich erneut um. "Kommandant, da wäre noch eine Bitte. Ich würde gerne eine einfache Schwertscheide aus dem Magazin entnehmen. Faervian zieht auch so schon genug Blicke auf sich." Das freundliche Nicken und ein leicht abfälliges Winken ist ihm Zeichen genug das er nun entlassen ist, sowie dass seine Bitte gewährt ist.
Nachdem er kurz am Magazin vorbei geschaut hat und Faervian nun weniger aufällig gegürtet ist, macht er sich auf den Weg zur vereinbahrten Schenke. Nicht seine bevorzugte, aber er war die letzten Wochen ja auch mehr mit einfachen Soldaten unterwegs gewesen und nicht mit Rittern Cormathors.
 1. Verliert in der deutschen Übersetzung ein wenig daher: Sweet water and light laughter till next we meet
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 16.09.2011, 14:40:50
"Seid gegrüßt!", begrüßt Talindra zunächst die Bedienung. Das Reden überlässt Talindra erst einmal Taeglyn. Dann wendet sich Talindra an ihre Gefährten: "Wir sollten uns erst einmal in ein abgelegenes Eck hier zurückziehen und dort erst einmal Trinken und Essen. Mit der Besprechung müssen wir eh auf Vagor warten und wir sollten auch zuerst etwas Essen und Trinken. Hoffentlich kommt Vagor bald und konnte erfolgreich freigestellt werden."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 18.09.2011, 21:50:34
Vagorrun kommt einige Zeit später im Fliehenden Falken an. Nachdem ihm die Bedienung den Weg zu dem Tisch der Gefährten gewiesen hat, bestellt er bei ihr ein einfaches Mal mit gewässertem Wein. Für ihn ist es wichtig einen klaren Kopf zu bewaren. Er hofft dass ihre Geschichte noch nicht ind er ganzen Stadt die Runde gemacht hat, und das Faervian in seiner Schwerthülle angemessen getarnt ist. Andere Gedanken fegen durch seinen Kopf. Faervian ist zu schwer als der er es mit in seinem bevorzugten Tanzstil führen kann, auch weiß er wenig über dessen Macht, ausser das sie groß ist. So ist er voller Fragen als er sich zu den Gefährten setzt, erkennt aber durchaus anerkennend das diese sich eine ruhigere Ecke des Gasthauses ausgesucht haben.
Nachdme er sich gesetzt hat erklärt er: "Ich bin von meinen Pflichten entbunden, und habe Zeit mich ganz unserem Auftrag zu widmen. Wo wollen wir anfangen?" Eifer strahlt aus seinem Blick, jedoch scheint er trotzdem ruhig und überlegt. Verschwunden ist der Übermut der noch wärend der Prüfung vorherschte.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 19.09.2011, 10:36:13
Seine Beine unter dem Tisch ausstreckend, seufzt der Mondelf glücklich und greift mit zierlichen Händen nach seinem Weinbecher und nimmt einige zufriedene Schlucke.

Als Vagor schließlich erscheint, prostet ihm Taeglyn erfreut zu und deutet auf einen freien Platz in ihrer Runde. Nach kurzen Worten der Begrüssung vergewissert sich der Armanthor unauffällig, dass sie ungestört sind ehe er beginnt:

"Die Idee Caelreth aufzusuchen gefällt mir sehr gut. Auch Memor, den Historiker, möchte ich befragen. Falls wir dabei keine Hinweise finden können wir ja noch immer Kerzenburg oder Silbrig Mond ansteuern."

Die Idee seine Heimat nach all den Jahren wieder zu sehen, verunsichert den Mondelfen ein wenig, aber wenn es das Schicksal so wünscht, würde er sich beugen.

"Ich habe es vorhin schon gesagt und ich bleibe der Meinung: wir sollten Myriil Haladar auf den Zahn fühlen. Weshalb ihr Misstrauen und ihr Unmut? Warum scheint sie gegen uns zu sein?"

Auch wenn sie selbst zu Ruhm und Anerkennung gefunden haben, so hatten gleichzeitig scheinbar auch Neider Aufstellung genommen. Doch ob Myrill nur neidisch ist, oder ob mehr dahinter steckt lässt Taeglyn nicht los.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 19.09.2011, 14:17:56
Haladar... Der Name lies bei Vagorrun etwas anklingeln. Es hatte etwas mt den Schwertern zu tun, aber genau benennen konnte er es nicht. Sein Blick wandert zu Talindra. "Vielleicht liegt ihr Groll gegen uns auch woanders begründet, gar nicht einmal in der Tatsache das wir Gefahren sehen, die sie nicht sieht. Sagt Talindra, ich meine mich an den Namen Haladar zu erinnern. Es hatte etwas mit den mächtigen Klingen Myth Drannors zu tun, aber ich bekomme es nicht zu fassen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 21.09.2011, 19:24:17
Talindra sagt zu den anderen leise am Tisch, als sie ungestört sind:

"Vielleicht ist Myriil Haladar einfach nur neidisch auf uns und unsere Erfolge. Und möglicherweise hält sie unsere Geschichten teilweise für zu abenteuerlich. Das Schwert will sie vielleicht eher in ihren Händen sehen als bei uns. Das alles könnte durchaus ihr Verhalten erklären und wir sollten da nicht zu viel hineininterpretieren, denn ich halte sie trotz alledem für eine wichtige Person, die durchaus Myth Drannor gegenüber loyal sein wird.

Über einen gewissen Paeris Haladar weiß ich nur, dass er einst Faervian geführt hat, mehr weiß ich dazu leider auch nicht.

Aber wir sollten mal zu Nezras kommen und ich will mal analysieren, was wir in einem Kampf mit ihm zu erwarten haben:
Die Verwandlung in einen Leichnam macht das Äußere des betreffenden Wesens härter. Man kann ihn außerdem nur mit magischen Wuchtwaffen effizient attackieren; gegen alle anderen Waffenangriffe ist er ziemlich resistent. Der waffenlose Angriff eines Leichnams richtet etwas Schaden durch negative Energie an und kann das Opfer paralysieren, wenn es nicht robust genug ist, um dagegen anzukämpfen. Niemand von uns dürfte wahrscheinlich anfällig für die Furcht-Aura eines Leichnams sein, aber auch eine solche besitzt er, die gegen manche Wesen wirkt. Leichname sind außerdem schwer zu vertreiben durch göttliche Energie. Leichname sind immun gegen Kälte, Blitze und gegen Verwandlung. Natürlich haben sie als Untote noch eine Vielzahl von anderen Immunitäten, die euch aber sicherlich bekannt sein werden. Die Wahrnehmung und die Heimlichkeit sind bei einem Leichnam besser wie zu Lebzeiten. Einen Leichnam kann man nur dann endgültig besiegen, wenn man seinen sogenannten Phylactery zerstört hat, sonst steht der Leichnam in einigen Tagen wieder auf. Ein Phylactery ist ein wundersamer, magischer Gegenstand, der oftmals eine kleine Box mit Pergamenten von magischen Phrasen ist. Ein Phylactery kann aber auch ein Ring, ein Amulett oder dergleichen sein. Das entscheidet der Erschaffer.

Wenn unsere letzte Prüfung uns Nezras Macht tatsächlich gezeigt hat, dann ist er wahrlich ziemlich mächtig. Er beherrscht wohl Zauber des achten Grades und vielleicht kann er mittlerweile sogar Zauber des neunten Grades. Da Nezras zu einem Leichnam geworden ist, wird er sicherlich Nekromantie-Zaubern gegenüber nicht ganz abgeneigt sein. Nezras hat außerdem viel Beschwörungsmagie gewirkt und keine Illusionsmagie und Verzauberungsmagie gewirkt, das könnte bedeuten, dass er ein Spezialist in der Zauberschule der Beschwörung ist und dass seine verbotenen Zauberschulen eben Illusion und Verzauberung sind. Er hat sowohl starke Defensivzauber, als auch Offensivzauber, das haben wir ja alle gesehen. Sein wahrer Blick Zauber ist ein guter Konter für so gut wie alle meine Illusionszauber. Wirkliche Schwachstellen, was seine Magie angeht, konnte ich außerdem keine feststellen, zumindest im letzten Prüfungskampf hat er für viele Zauber von uns die passenden Konter gehabt. Vor allem seine Magie, die gezielte Zauber auf ihren Anwender zurückwirft, ist sehr mächtig. Nezras ist also ein mächtiger Gegner und durch seine Verwandlung zum Leichnam noch um einiges gefährlicher geworden.

Und ich muss noch etwas zu dem sagen, was Ihr vorher gesagt habt, Vagor:
Zeit ist bei unserer Aufgabe ein wichtiger Faktor. Wenn wir uns zu viel Zeit bei unseren Nachforschungen lassen, könnten derweil schlimme Zeiten für Myth Drannor anbrechen. Es geht um eine sehr wichtige Aufgabe, die wir erfüllen müssen. Es ist daher nicht vermessen den Elfenvater und einen seiner Diener um Hilfe zu bieten. Außerdem ist Caelreth, der betreffende Priester, ein guter Bekannter von Selenia, Taeglyn und mir. Ich sehe also keinen Grund, warum wir seine Dienste nicht annehmen sollten. Seine Erkenntnismagie kann er zwar nur außerhalb von Myth Drannor wirken, aber so viel Zeit, um das zu tun, wird er bestimmt erübrigen können."


Sollte die Bedienung noch einmal kommen oder sollten sie sonst irgendwie gestört werden, würde Talindra zwischendrin mit ihrer Ansprache aufhören.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 22.09.2011, 13:25:02
Selenia lauscht gespannt Talindras Ausführungen. Die Illusionistin war sehr bewandert in ihren Wissensgebieten, was Selenia sehr schätzte, vor allem, da sie selbst nie soviel Zeit in das Erlernen solch ausführlichen Wissens gesteckt hatte. Das hatte sicherlich auch etwas mit der Art und Weise zu tun, wie sie ihre Magie wirkte, was ja nicht gerade dem traditionellen "Buch Magier" entsprach.

An einer Stelle horcht die Zauberin besonders auf, auch wenn dies ebenfalls keines ihrer Spezialgebiete betraf.

Wuchtwaffen?” Mit einem Blick zu Vagor o Rûn und der Klinge an seiner Seite.

Da sind wir nicht gerade gut gerüstet derzeit, oder?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 22.09.2011, 13:28:47
Bei den Ausführungen Talindras wird Tsaer mulmig. Seine Fähigkeiten würden nun mehr denn je auf die Probe gestellt. Doch eines ist ihm nun klar - dieser Gegner war auch ein Gegner seines Volkes. Er würde kaum inne halten, wenn Myth Drannor gefallen ist. Da die Hoffnung der Sy’Tel’Quessir auf ihm lag, musste er sein möglichstes tun um zum Sieg über diesen Feind beizutragen.

Kurz überlegt Tsaer, wie er wohl gegen diesen Feind helfen könnte.
"Sollte es zu einem Kampf kommen, so bin ich sicher, dass ich viele dieser Zauber wieder brechen kann und unsere Wunden schnell schließen kann. Zudem kann ich unsere Widerstandsfähigkeit gegen Zauber aller Art grundsätzlich magisch verbessern. Doch ich denke, wir sollten den Kampf nicht suchen. Solange der Lich uns noch nicht als Gefahr sieht, sollten wir versuchen, alles über ihn herauszufinden und... sein Phylakterion finden. Ich werde Fenmarel so oft wie möglich um seinen Rat bitten, aber das kann ich nur außerhalb des Einflussbereichs des Mythals tun." In den letzten Worten schwingt Sehnsucht mit. "Ich hätte nichts dagegen, bald aufzubrechen" Über das wohin macht sich der junge Elf keine Gedanken.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 24.09.2011, 00:11:00
Vagorrun bemerkt den Blick der Hexenmeisterin auf seine Waffen. Nur wenige Sekunden zuvor hatte er festgestellt wie sinnlos seine Waffen gegen manche Gegner waren, und Untote gehörten ebenfalls nicht zu seinen favorisierten Gegnern. "Ich weiß auch nicht ob diese Klinge etwas gegen Untote ausrichten kann. Sie ist magisch, daran besteht kein Zweifel, allerdings habe ich nie den Zauber gelernt um Artefakte zu bestimmen. Ich werde auf jeden Fall nicht zu einem Keulenschwinger, nur wegen dieses Gegners. Ich bin mir schon nicht sicher bei Faervian ob ich es mit der gleichen Geschicklichkeit führen kann wie meine Rapiere. Auf jeden Fall nicht ohne Training.
Wir sollten auch nicht den Vorteil außer Acht lassen den wir darin haben, zumindest ein Abbild Nezras bekämpft zu haben. Allerdings sind sieben Jahrhunderte eine lange Zeit, wer weiß was sich geändert hat. Also sollten wir unsere Taktik nicht zu starr ausrichten.
Ansonsten glaube ich das Tsaer Recht hat. Wir sollten unsere Bemühungen auf das Phylakterion konzentrieren. Was bringt es uns Nezras zu besiegen nur um ihn einige Tage später erneut erschaffen zu sehen. Und ich denke unser Feind wird ähnliche Probleme haben Nezras zu finden. Und die Hochburgen des Wissens werden ihm nicht so ohne weiteres offenstehen. Ich will die Macht der Weissagungen nicht schmälern, aber auch alternative Quellen sollten in Betracht gezogen werden. Steht uns die Möglichkeit der Teleportation zur Verfügung oder haben wir Kenntnisse von genug Portalen über Faerun verteilt?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 25.09.2011, 17:51:51
Ein Schaudern unterdrückend, lässt sich Taeglyn von der Illusionistin die Einzelheiten des Lichtums erklären. Die langen schwarzen Haare hinter die elfischen Ohren streifend, nimmt der ehemalige Faernil einen grosszügigen Schluck seines Beerenweins und blickt nachdenklich in die Runde und verfolgt wortlos die Einwände und Beiträge seiner Kameraden.

Vagors Einwurf mit einem kräftigen Nicken unterstützend, kann sich auch Taeglyn nicht vorstellen sich von seinen beiden Kurzschwertn zu trennen und dann noch immer effektiv kämpfen zu könnnen.

"Ich denke auch, dass das Phylakterion unsere beste Chance darstellt. Wir sollten Caelreth diesbezüglich befragen.

Apropos... vielleicht wollen wir uns kurzfristig trennen? Möglichwerweise kommen wir schneller voran, wenn Talindra in Begleitung zu dem Corellioniten geht und ich - und wer immer mir Gesellschaft leisten möchte - hier auf den Talieser warte.

Kerzenburg und Silbrig Mond sollten für Selenia ja kein Problem darstellen."


beantwortet er so die letzte Frage des Schwertmagiers.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 25.09.2011, 18:35:00
"Die meisten Phylakterionen sind aus stabilem Material gebaut. Das gesuchte Phylakterion sollte aber mit einer Adamantit-Waffe gut zu zerstören sein. Als Armathoren dürften Selenia, Taeglyn und ich sehr leicht an eine Adamantit-Waffe herankommen. Darum brauchen wir uns keine allzu großen Sorgen machen. Aber erst einmal müssen wir das Phylakterion finden, um es zerstören zu können. Hoffentlich ist das Phylakterion von Nezras nicht wirklich extrem gut geschützt, denn dann würde uns eventuell auch keine Weissagung helfen. Aber Nezras muss eigentlich nicht unbedingt damit rechnen, dass er verfolgt wird und sein Phylakterion in Gefahr ist. Viele werden ihn ja für tot halten und nicht wissen, dass er mittlerweile untot geworden ist.

Wir sollten auf jeden Fall zwei Weissagungen einholen. Eine, in der wir fragen, wo man das Phylakterion finden können und eine andere, wo Nezras, der Verräter, zu finden ist. Wir können ja zuerst das Phylakterion zerstören und dann noch einmal zurückkommen und nach dem Aufenthaltsort von Nezras fragen.

Ich denke auch, dass das Schwert Faervian uns im Kampf gegen einen bösen Untoten sicherlich gute Dienste leisten könnte. Denn wir können uns sicher sein, dass dieses Langschwert sehr mächtig ist. Ihr solltet es gegen Nezras benutzen, Vagor."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 26.09.2011, 07:41:48
Bei der Erwähnung der Klinge fällt Selenia auf, dass sie ja noch garnicht so recht wussten, was dieses Schwert überhaupt genau an Macht besaß. Die Zauberin greift daher in eine ihrer Taschen und holt ein Monokel daraus hervor und zeigt es den anderen.

Das hier sollte uns helfen zu ergründen, in welcher Weise Faervian uns helfen kann. Es vermag die Macht magischer Gegenstände zu ergründen, wenn man in den arkanen Künsten geschult ist. Darf ich?” erklärt Selenia, die Frage dann an Vagor o Rûn gerichtet.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 26.09.2011, 15:23:20
Vagorrun ist ein wenig mulmig dabei zu Mute Farvian aus der Hand zu geben, aber gleichzeitig ist er neugierig auf die Macht die der Klinge innewohnt. So legt er die Klinge nach kurzem Zögern auf den Tisch, jedoch nicht ohne Selenia zu warnen. “Faervian hat mich geprüft als ich es berührte. Ich weiß nicht warum ich für würdig empfunden wurde, also solltet ihr vorsichtig sein. Es war als wäre mein komplettes Leben an mir vorbei gezogen und bewertet worden.“ Als ihm klar wird das sein gesagtes durchaus auch anders gedeutet werden kann als er es meint beeilt er sich hinzuzufügen: “Nicht das ich andeuten will dass ihr seiner nicht ebenso würdig seid. Ich habe selten eine Bannwirkerin eures Könnens gesehen.“ Trotz aller Disziplin ist ein Hauch von rosa an seinen Wangenknochen zu sehen ehe er den Blick abwendet und Selenia ihrer Analyse überlässt.
“Wenn ich darf würde ich euch gerne in den Tempel des Göttervaters begleiten, sobald die Analyse Faervians abgeschlossen ist“, wendet er sich Talindra zu. “Die Seldarine haben auf uns herab gelächelt und ich möchte ihnen danken und ihren Segen für unsere Reise erbitten.“
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 26.09.2011, 15:29:24
Ich denke nicht, dass es nötig ist, die Klinge zu berühren, auch wenn ich diesbezüglich wenig Sorgen habe,” antwortet Selenia augenzwingernd.

Dann setzt sie das Monokel auf und wirkt eine einfache Zauberformel[1], woraufhin sie die Klinge eine ganze Weile betrachtet, während sie immer wieder etwas murmelt wie... “Hmmhmm...” “Äußerst interessant...” “In der Form habe ich das noch nie gesehen...” “Ja, doch...

Dann ist erstmal einen Moment Ruhe.

Ein sehr schönes Schwert,” bemerkt Selenia schließlich.

Es wird sich nur von einem Arkanisten führen lassen. Offenbar reichen eure Fähigkeiten diesbezüglich aber aus, es muss also kein vollausgebildeter Magier sein. Die Klinge ist mit einer sehr starken Verzauberung versehen, eine der stärksten, mit der man eine magische Waffe versehen kann. Zudem ist Faervian besonders effektiv gegen bösartige Externare und Untote, aber auch gegen böse Wesen allgemein. Man kann einen gezielten Zauber des dritten Grades in der Klinge speichern, der sich dann später zusammen mit einem Schwerthieb auslösen lässt. Außerdem wird man in die Lage versetzt, bis zu dreimal täglich vollkommen gestenlos zu zaubern. Zu guter letzt, aber das sieht man ja bereits, leuchtet das Schwert in einem tiefen Purpur, was man aber mental unterdrücken kann.
 1. Detect Magic
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 01.10.2011, 15:56:15
"Faszinierend, was Ihr alles über das Schwert herausfinden konntet Selenia. Dieses Monokel muss wirklich ein nützlicher magischer Gegenstand sein, den Ihr da habt."

Dann wendet sich Talindra aber wieder an Vagor: "Ihr dürft mich gerne begleiten, wenn Ihr wollt Vagor. Caelreth ist ein ziemlich freundlicher Elf und es freut mich ihn wieder zu sehen. Ich gespannt, was der Elfenvater ihm berichten wird."

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 02.10.2011, 00:33:04
Ehrfürchtig nimmt Vagorrun die Klinge erneut an sich. Nun hatte er einen Eindruck davon wie mächtig Faervian war, und das verstärkte das Gewicht seines Schwures. Nie hatte er eine derart machtvolle Klinge in Händen gehalten. Dankend nickt er der Hexenmeisterin zu, wobei er den gedanken welcher Zauber wohl am nützlichsten in der Klinge ist bei Seite schiebt.
Auch wenn er sich bewußt ist, das er gerade eine äußerst praktische Version eines Hellsichtzaubers erlebt hat, so ist doch das was sie nun vor haben nichts wovon er sich großen Nutzen verspricht. Zu häufig reden Orakel in kryptischen Texten. Aber vielleicht würden sie doch einen klaren Hinweis darauf bekommen wo es galt anzufangen zu suchen.
Als Talindra sich dann schließlich erhob schloß er sich an. Schon jetzt mißfiel es ihm die Gruppe zu trennen, aber die Sicherheit Myth Drannors würde sie schon noch ein wenig schützen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 03.10.2011, 11:41:50
Auf dem Weg zum Corellon-Tempel

Talindra und Vagorrun verlassen das Gasthaus und begeben sich zum Tempel des Corellon, in der Hoffnung dort auf Caelreth zu treffen. Tatsächlich ist der Priester auch dort und mit dem Tempeldienst beschäftigt.



Im Fliehenden Falken

Die anderen drei warten indessen weiter im Fliehenden Falken und gegen Mittag taucht dann auch endlich Memor Peto, der talisische Historiker, auf. Die drei wartenden Elfen werden von einer der Bedienungen informiert, dass der Mann sich auf einer der äußeren Plattformen befindet und dort sein Mittagessen zu sich nimmt. Inzwischen hat sich das Gasthaus auch ein wenig mehr gefüllt, da einige Bewohner der Stadt her kommen um zu essen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 04.10.2011, 10:10:04
Sich mit einem neuen Becher Wein aufmachend, begibt sich Taeglyn zu dem Menschen und grüsst ihn freundlich. Ein wenig mit Memor plaudernd, wartet der Mondelf bis der Talieser sein Essen beendet hat und bietet ihm auch gerne an einen Blick auf Faervian werfen zu dürfen, wenn er es wünscht.

Schließlich aber kommt der Armathor zum eigentlichen Grund ihres Besuches:

"Sagt Memor, was könnt ihr mir über Nezras den Verräter erzählen? Ich habe gehört, er soll ein Lich geworden sein..."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Caelreth am 04.10.2011, 13:48:18
Der Tempel des Corellon ist eines der größten Gebäude Myth Drannors, wenn auch nicht mit den Ausmaßen des Windeklang Turmes oder des Schloss Cormanthor vergleichbar. Dennoch hat unablässiger Magieeinsatz und viel Arbeit den Tempel binnen weniger Monate von einer Ruine in ein glanzvolles Gotteshaus verwandelt, wenngleich der Prunk vergangener Zeiten noch hergestellt werden muss. Das mit einer Kuppel versehene Gebäude ist von wohl gepflegten Grünanlagen umgeben, Schlingpflanzen ranken sich um die Säulen des Tempel und Glasermeister aus Immerdar haben die Fenster wieder mit aufwändig verziertem, farbigen Glas versehen. Kleine Alkoven halten Schreine für die Götter bereit, welche keinen eigenen Tempel in Myth Drannor haben, doch dominiert wird das Gebäude natürlich von dem Altar und einer Statue Corellons, welche den Elfenvater wehrhaft und mit gezücktem Schwert darstellt.

Tatsächlich ist auch Caelreth anwesend, welcher einige Elfenkinder, wohl gerade unterweist. Der mondelfische Priester hat seine Mithrilrüstung gegen feine, weiße klerikale Gewänder getauscht, um seinen Hals hängt die Mondsichel Corellons, sein heiliges Symbol. Als er Talindra erblickt, läuft er sofort freudig zu ihr hinüber und begrüßt sie mit einer Umarmung "Talindra. Wie schön euch zu sehen. Ich hoffe es geht euch gut? Euer letzter Besuch ist eine Weile her." dann begrüßt er Vagorrun "Mein Name ist Caelreth aus dem Hause Maerdrym. Willkommen im Haus des Elfenvater. Was führt euch zu mir?" fragt er die beiden neugierig und wartet gespannt auf die Antwort.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 04.10.2011, 14:24:51
Auch Selenia kommt an den Tisch des Gelehrten und begrüßt ihn freundlich.

Seid gegrüßt, Memor, und lasst es euch schmecken. Wir würden gerne ein paar Worte mit euch wechseln, aber lasst euch ersteinmal nicht von uns stören und genießt eure Mahlzeit.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 05.10.2011, 19:22:15
"Ich finde es auch schön Euch einmal wieder zu sehen. Mir geht es gut und ich hoffe natürlich auch, dass es Euch auch gut geht. Entschuldigt bitte die Störung, aber es geht um etwas sehr wichtiges, Caelreth."

Da die folgende Thematik nichts für die Ohren von Elfenkindern spricht Talindra etwas leiser zu Caelreth: "Selenia, Taeglyn, mir und ein paar anderen Personen ist Josidiah Starym in einem Traum erschienen. Er hat uns gemeinsam zu einer Ruine in Myth Drannor geführt. Mein Begleiter Vagor gehört mit zu dieser Gemeinschaft, der Josidiah Starym erschienen ist. Er wird sich bestimmt auch noch selbst vorstellen. Bei der Ruine traffen wir jedenfalls auf den Geist der Elfe Pyrrha Iliathor. Sie unterzog uns einigen Prüfungen und übergab uns letztlich das Schwert Faervian. Sie warnte uns auch davor, dass sich Nezras, der Verräter, der wohl nun ein Leichnam ist, mit Aulmpiter verbünden könnte und dass wir dies unterbinden sollten. Da Nezras nun offenbar ein Leichnam ist, müssen wir zuerst seinen Phylakterion vernichten, bevor wir ihn vernichten können. Wir wollen aber ganz sicher gehen, dass Nezras ein Leichnam ist und auch fragen, ob er sein Phylakterion bei sich hat. Dann wollten wir den Elfenvater mittels zwei Weissagungen noch fragen, wo das Phylakterion und auch Nezras selbst ist. Wann immer Ihr Zeit habt, könnt Ihr uns mit Eurer Magie unterstützen, wir wollten Euch nicht von Euren Pflichten hier im Tempel abhalten, aber es geht um eine sehr wichtige Angelegenheit. Wenn Nezras nun ein mächtiger Leichnam ist und sich erfolgreich mit Aulmpiter verbündet, könnten für Myth Drannor finstere Zeiten anbrechen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 05.10.2011, 19:35:22
Im Fliehenden Falken

Der alte Mann bedeutet seinen Gästen sich zu setzen: "Ah, ich hörte bereits, dass ihr mit eurer letzten Suche erfolgreich wart. Seitzt euch ruhig und teilt das Mahl mit mir. Es speist sich besser, wenn man dazu eine Geschichte teilen kann, auch wenn die nach der ihr fragt eine düstere ist. Doch ich glaube ihr jemanden mitgebracht, den ich noch nicht getroffen habe."
Neugierig blickt Memor Peto Tsaer an, während er damit beschäftigt ist einige der Wurzeln auf seinem Teller mit einem Messer in Stücke zu schneiden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 07.10.2011, 07:19:45
"Seid gegrüßt, werter Herr Peto. Mein Name ist Tsaer Herbstabend und es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen."
Einige Sekunden verstreichen, in denen Memor den Waldelfen stumm mustert. Tsaer fasst dies als Deut auf, dass er gerne mehr über ihn wüste. "Wie ihr sicher bereits vermutet habt, stehe ich Fenmarel Mestarine sehr nahe. Er ist mein Patron und ein Schutzpatron meines Volkes aus Eerienne. Der Feind welchem die Amathoren gegenüber stehen ist nicht nur für Myth Drannor eine Bedrohung, sondern auch für die Sy’Tel’Quessir  aus Eerienne, die ohne die Hilfe Myth Drannors längst dem Untergang geweiht wären." Ein wenig Bitterkeit liegt in den Worten Tsaers, als er von seinem Volk spricht, und der junge Elf vermag es nicht, diese Bitterkeit vollkommen zu verbergen. "Als Dank für die Hilfe Myth Drannors werde ich diesem Feind mit all meiner Macht, welche mir von Fenmarel gewährt wird, entgegen stehen... wenngleich der Mythal mir zurzeit große Schwierigkeiten bereitet." Eine unausgesprochene Frage hängt in der Luft. Hat dieser gelehrte Myth Drannors wusste vielleicht, ob es einen Weg gab mit der göttlichen Ebene zu kommunizieren? Es gibt Tempel für die Götter des Pantheons, also musste es doch möglich sein. Es ist Tsaer klar, dass die Art der Magie, welche Fenmarel ihm gewährt sich grundsätzlich von der einfacher Kleriker unterscheidet und viel mehr der arkanen Magie von Magiern und Hexenmeistern ähnelt, dennoch - vielleicht gab es einen Trick, eine Besonderheit die Fremde nicht kannten, um Erkenntnismagie wirken zu können. Wenn jemand dies wüsste, dann wohl dieser Historiker dem er nun gegenüber stand. Ungern würde Tsaer einen Kleriker fragen, wenngleich seine anderen neuen Weggefährten gerade einen hohen Kleriker Corellons besuchten. Zu Abwertend war die gängige Meinung von Klerikern gegenüber den weniger frommen begünstigten Seelen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 07.10.2011, 11:22:57
Im Fliehenden Falken

Der Historiker lächelt Tsaer freundlich an: "Seid auch ihr mir gegrüßt, Tsaer Herbstabend. Und um den Mythal braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Die Zeit wird dieses Problem lösen. Ihr müsst euch an den Zauber gewöhnen und der Zauber muss sich an euchgewöhnen. Irgendwann werdet ihr feststellen, dass eure Kräfte von ihm nicht mehr blockiert werden."
Der alte Mann nimmt einen weiteren Bissen, bevor er fortfährt: "Doch genug davon, denn ihr habt nach weit finsteren Dingen gefragt. Nezras, einst hat man ihn den Gelehrten genannt, aber inzwischen ist er besser als der Verräter bekannt. Ich kann euch etwas über ihn erzählen, aber nicht allzu viel.
Vor vielen Jahrhunderten kam er als junger Magier nach Myth Drannor und schloß sich der Gemeinschaft der Sext Türme Tyryls an. Dort studierte er drei Jahre lang die Magie und wurde schließlich entlassen. Aber neben neuer Kräfte fand er im Turm auch eine Geliebte: Raejiisa Sicafei. Sie war eine junge Mondelfe, die von dem Ungestüm des Menschen angetan war und einige Jahre lang lebten die beiden gemeinsam in Myth Drannor und widmeten sich ihren Forschungen. Ich weiß nur wenig über diese Zeit, denn sie war unruhig und wenn noch Aufzeichnungen darüber existieren, dann weiß ich nicht wo sie sich befinden.
Von Nezras kann ich erst wieder berichten, als er schon seinen zweifelhaften Beinamen erhalten und Myth Drannor den Rücken gekehrt hatte. Die genauen Umstände kenne ich nicht und das einzige, was ich über diese Zeit weiß ist, dass er von einem Mondelfen namens Juppar erschlagen wurde an dem Tag als der Mythal begann zusammenzubrechen. Und ich wüsste auch nichts darüber, dass er ein Lich geworden ist. Er war sicherlich an dererlei Dingen interessiert, denn als Mensch unter Elfen grämte ihn seine kurze Lebensspanne, aber ich weiß nichts genaues. Ich bin auch relativ sicher, dass er tot ist. Es gibt einen Bericht von Juppar selbst, der die Leiche des Verräters gesehen hat."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 07.10.2011, 22:32:28
Stumm steht Vagor zwei Schritte hinter Talindra als diese ihren ehmaligen Kampfgefährten begrüßt. "Seid auch von mir begrüßt Caelreth aus dem Hause Maerdrym. Mein Name ist wie eure Gefährtin aus vergangenen Tagen es bereits erwähnte ist Vagor o Run. Ich danke für euer willkommen." Vagorrun ist ungewöhnlich ruhig und nachdenklich seit sie das Gasthaus verlassen haben, und auch die formelle Höflichkeit mit der er jetzt Caelreth begegnet hat wenig mit dem Elfen zu tun den Talindra bisher kennengelernt hat. Allerdings hat Vagor ja durchaus schon gezeigt das er schnell durch verschiedene Emotionen wechselt.
"Wenn ihr erlaubt, würde ich gerne einen Weile Andacht halten. Einiges ist geschehen in den letzten Stunden und ich hoffe die Reinheit des Gebetes hilft meine Gedanken zu klären."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Caelreth am 09.10.2011, 13:44:33
Caelreth lauscht aufmerksam als ihm Talindra berichtet "Es freut mich sehr zu hören, dass eure Nachforschungen Früchte tragen, ich selber hatte mit meinen eigenen Bemühungen wenig Erfolg bisher. Darum werde ich euch sehr gerne diesen Dienst erweisen, kostenlos versteht sich, betrachtet es als meinen Anteil an euren Anstrengungen." kurz blickt der Corellonit noch zu Vagor "Die Zwiesprache mit dem Elfenvater wird euch sicherlich Klarheit verschaffen. Nehmt euch alle Zeit die ihr braucht, ich werde derweil mit Talindra die nötigen Vorbereitungen treffen."

Während sich Vagor also zum Gebet zurückzieht, entfernt sich Caelreth gemeinsam mit Talindra in einen seitlichen Alkoven. Dort hüllt sich der Corellonit in duftenden Weihrauch, bis seine Augen glasig werden und sein Geist entrückt. Schließlich lässt er sich von Talindra die Fragen stellen, auf deren Antwort alle hoffen.

"Wo befindet sich Nezras?" fragt Talindra.

Einem Orakel gleich fällt Caelreth Antwort aus.

"Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen."


"Wo befindet sich Nezras' Phylakterion?" setzt Talindra erneut an.

Und ähnlich kryptisch ist Caelreth zweite Antwort.

"Es zu erreichen steht in keines Sterblichen Macht,
denn ein toter Sklave hält seine ewige Wacht.
Die Suche nach ihm wird zu keinem Ziel euch führen,
denn nur ein Gott vermag es zu berühren."


Im Anschluss erhebt sich der Priester, seine Augen werden wieder klar und fixieren Talindra.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 10.10.2011, 16:54:11
Bereits leicht angetrunken stellt Taeglyn seinen Weinbecher vorsichtig zurück auf die hölzerne Tischplatte und blickt für Momente nachdenklich ins nichts.

Schließlich sieht er auf und neigt dankbar sein Haupt vor Memor. Soviel Wissen das der Mensch hütet...

Erneut das Gespräch suchend fragt der Mondelf weiter:

"Habt dank für diesen wunderbaren Überblick. Vieles davon ist neu für mich gewesen. Doch wisst ihr vielleicht wo man Juppar antreffen könnte, oder mehr über ihn oder seinen Kampf mit Nezras erfahren kann? Auch Wissen über die Dame Raejinsa Sicafei könnte uns bei unserer Queste von Nutzen sein..."

Den Taliser nicht aus seinen himmelblauen Augen lassend, hofft Taeglyn darauf, dass dem Historiker etwas einfällt das ihnen weiter dienen kann. So sehr er an die Seladrin glaubt, so ist er doch über zeugt, dass diese es schätzen würden wenn sich ihre kleine Gruppe selbst zu helfen weiss.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 10.10.2011, 18:29:49
Im Fliehenden Falken

Der Historiker nimmt einen weiteren Bissen, während er nachdenkt und sobald er herunter geschluckt hat, begegnet er Taeglyns Blick mit einem entschuldigenden Lächeln: "Sie sind beide tot, da bin ich recht sicher. Aber ich fürchte ich kann euch bei den beiden nicht viel weiterhelfen. Sie sind nur Randfiguren in der großen Geschichte und ohne intensive Nachforschungen gelangt man nicht an Wissen über sie. Bisher habe ich mich auf die größeren Zusammenhänge konzentriert."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 11.10.2011, 08:27:05
"Entweder wurde Juppar damals getäuscht und hat Nezras nicht getötet, oder Nezras muss anschließend wieder zurückgekehrt sein. Hatte Nezras Freunde oder Verbündete, die ihm dabei geholfen haben könnten? Wer hätte Interesse daran gehabt, dem Verräter zu helfen? Und wenn er noch lebt, wo könnte er sich versteckt haben? In all den Jahren hätte doch nur einmal jemand auf ihn treffen müssen und diese Geschichte weiter erzählen müssen, um ihn in Gefahr zu bringen.", rätselt Tsaer.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 11.10.2011, 10:57:33
Im Fliehenden Falken

Der Historiker schüttelt lächelnd den Kopf: "Da kann ich euch leider nicht weiterhelfen, denn all das sind Dinge, die sich nicht in den gängigen Quellen und Chroniken finden lassen. Dafür müsste man in den einzelnen Familienchroniken nachforschen, aber ich bin nicht einmal sich ob Juppars Familie überhaupt noch existiert oder ob der Krieg sie ausgelöscht hat. Selbst wenn sie noch existieren, wäre es möglich, dass alle Aufzeichnungen verloren gegangen oder mit dem letzten lebenden Zeitzeugen nach Arvandor gegangen sind."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 11.10.2011, 13:47:36
Tsaer lässt sich nicht so schnell entmutigen. Wo dieser Historiker nicht helfen könnte, müssten sie selbst suchen. Bücher zählten nicht gerade zu Tsaers Lieblingsbeschäftigung... "Es ist ein bisschen wie das Stochern im besagten Heuhaufen. Wenn Nezras noch lebt, aber niemand davon weiß. Wie geht das? Sicher war er nicht untätig und hat sich nur versteckt. Wenn jemand mit seiner Macht aktiv wird, so muss es doch auffallen. Vielleicht hat er eine neue Identität angenommen? Welche herausragenden Magier kämen wohl in Frage?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 11.10.2011, 15:36:59
Im Tempel

"Danke für Eure Hilfe und Auskünfte, Caelreth! Auch wenn manches davon recht kryptisch gewesen ist und das ganze nach keiner leichten Aufgabe für uns klingt. Ich werde dann Vagor Bescheid geben, was Ihr gesagt habt.", dann wartet Talindra erst einmal bis Caelreth ihr folgt und geht dann zu Vagor.

Als nächstes geht Talindra zu Vagor und wartet noch einen Augenblick bis er eine Weile schon gebetet hat. Erst danach sagt sie zu ihm in leisem Tonfall: "Auf die Frage, wo Nezras sich befindet, ist folgendes geantwortet worden, Vagor:

'Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen.'

Auf die Frage wo Nezras' Phylakterion sich befindet, ist geantwortet worden:

'Es zu erreichen steht in keines Sterblichen Macht,
denn ein toter Sklave hält seine ewige Wacht.
Die Suche nach ihm wird zu keinem Ziel euch führen,
denn nur ein Gott vermag es zu berühren.'

Das alles klingt nicht sehr positiv für uns, aber es ist das, was uns Corellon Larethian mitteilen wollte durch seinen Priester Caelreth."


Dann überlegt Talindra eine Weile, was mit dem Wissen des Stummen gemeint sein könnte. Vielleicht hatte sie ja doch irgendwann schon einmal von so etwas gehört.


Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 12.10.2011, 19:40:08
Im Fliehenden Falken

Der Historiker zuckt mit den Schultern, während er sich weiter seinem Essen widmet: "Da kann ich euch wenig helfen, ich befasse mich mit Magiern nur, wenn sie in Geschichtsbüchern zu finden sind. Es könnte alles mögliche sein und ihr könnt sicher sein, dass nicht jeder Magier auffallen muss. Es gibt genug Beispiele für vorsichtige Männer, sogar Leichname, die für Jahrhunderte unbehelligt geblieben sind. Wenn es um Nezras geht kann ich nur Vermutungen anstellen und die werden euch wohl nicht weiterhelfen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 12.10.2011, 22:06:06
Im Fliehenden Falken


Taeglyn hatte sich schon von Beginn an gedacht, dass es nicht einfach werden würde. Dankbar für die Hilfe des Menschens lädt ihn der Mondelf gerne noch auf ein Nachgericht sowie sein ganzes Mal ein. Sollte keiner der Gruppe mehr noch Einfälle für weitere Fragen haben, so spricht der Armathor:

"Habt in jedem Fall Dank für eure Zeit und euer Wissen Memor. Sollten wir etwas für euch tun können so lasst es uns wissen."

Sich weiterhin mit Tsaer und dem interessanten Talieser unterhaltend, wartet der Mondelf einstweilen gerne - im gemütlichen Wirtshaus - darauf, dass Talindra zum Fliehenden Falken zurück kehrt oder von sich hören lässt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 12.10.2011, 23:35:09
Im Tempel

Mit einem Kopfnicken war Vagor zum Hauptaltar gegeangen und hatte sich dort niedergekniet, Faervian in seiner Umhüllung quer auf seinen Knien. Nie war er sonderlich gläubig gewesen, doch hatte ihn das Gebet stehts beruhigt und ihm geholfen Klarheit ins eine Gedanken zu bringen. Es ist als würde das geflüsterte Gebet mit dem er seine Meditation am Altar des Elfenvaters beginnt als Schlüssel zu seinem Geist wirken. Schnell vergisst er seine Umgebung und beginnt die Ereignisse des Tages Revue passieren zu lassen. Sein Verstand bewertet die einzelnen entscheidenden Sequenzen und legt sie an den passenden Stellen ab. Querverweise werden angelegt, um bei Bedarf schnell Zusammenhänge herraus zu finden. Es ist ganz klar der Einfluss seines Vaters auf seine Ausbildung der diese Art zu denken in ihm hervorgerufen hat.
Die Fakten sind schnell geordnet, schwerer tut er sich mit der Beurteilung seiner Gefühle. Der Hass auf Nezras, der in ihm brennt ist wohl anerzogen. Ruhig ermahnt er sich nicht blind dem Hass zu folgen, auch wenn er genau weiß dass dies ihm nur bedingt gelingen wird. Er wäre kein so guter Kämpfer wenn er es nicht schaffen würde seine Gefühle in Energie umzuwandeln. Das Vertrauen das er jetzt schon zu den Gefährten hat. Ausgelöst durch deren Stellung und durch den gemeinsamen Erfolg? Oder durch die Tatsache das Starym sie ausgewählt hat? Und schließich seine Zweifel an sich selbst. Hieran würde er arbeiten müssen. Er muß sich das Vertrauen das andere an ihn stellten verdienen. Die Königin, seine Gefährten. Ja Faervian selbst.
Innerlich beruhigt löst er sich aus seiner Meditation am Altar und murmelt Worte des Dankes. Er spürt Talindras Gegenwart neben ihm bevor er sie sieht, und doch ist er nicht verunsichert. Er ist hier an einem Ort des Friedens, und so erhebt er sich ohne Angst. Er wirkt wesentlich entspannter als noch Minuten zuvor.
Ruhig hört er Talindra zu und leihcte Sorgenfalten bilden sich auf seinem Gesicht. Ihr ursprünglicher Plan schien nicht in die Tat umzusetzen zu sein. Das Phylakterion schien außerhalb ihrer Reichweite zu sein, glaubt er doch das sich die Götter selten zu eigenen Handlungen hinreissen lassen. "Also Plan B." gibt er kund. "Nezras besiegen ohne ihn zu töten. Oder eine Reise zu einem Gott der uns helfen würde im entscheidenen Moment." Er schüttelt den Kopf. "Auf jeden Fall ist es nicht einfacherer geworden. Lasst uns zu den anderen zurückkehren. Wisst ihr wer der Stumme sein könnte?" Es ist deutlich das er nur erste Ideen von sich gegeben hatte, und nicht vor hat jetzt eine Entscheidung zu treffen. Zügig gürtet er Faervian erneut und verläßt an Talindras Seite den Tempel.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 13.10.2011, 10:36:16
Während Taeglyn sich bei Memor bedankt, kehren auch Vagororun und Talindra zum Fliehenden Falken zurück, nachdem sie mit Caelreth gesprochen und den Rat des Elfenvaters empfangen haben. Die Schankmaid weist ihnen den Weg zu Memors Tisch, wo sie den Historiker und auch ihre drei Gefährten erblicken.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 15.10.2011, 19:36:01
Talindra schüttelt nur den Kopf als Antwort auf Vagors Frage, ob sie den Stummen kennt.

Als Talindra zu dem Tisch ihrer drei Mitstreiter geht, begrüßt sie diese mit einem kurzen Zunicken. Zu Memor schauend sagt Talindra allerdings mit leiser Stimme, als sie sich zu dem Tisch begibt:

"Guten Tag, werter Herr Peto. Ich weiß nicht, was Euch meine Gefährten alles erzählt haben und hoffe einmal, dass es sich nicht verwirrend angehört hat. Bitte behaltet das folgende für Euch, denn das muss nicht unbedingt herum erzählt werden: Nezras, der Verräter, ist tatsächlich zum Leichnam geworden, das wissen wir durch Corellon Larethian nun ganz sicher. Der Elfenvater hat uns allerdings ein Rätsel gestellt, das erst gelöst werden muss, bevor wir Nezras finden können:

'Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen.'

Wisst Ihr als Persönlichkeit, die sich gut mit Geschichte auskennt, zufällig, was der Elfenvater mit dem 'Wissen des Stummen' gemeint haben könnte? Meine Geschichtskenntnisse sind zwar nicht die Schlechtesten, aber ich komme einfach nicht darauf, was Corellon Larethian mit dem 'Wissen des Stummen' gemeint haben könnte."


Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 16.10.2011, 11:24:05
Der Historiker begrüßt auch die beiden Neuankömmlinge und lauscht ruhig Tlaindras Worten. Während die Magierin spricht runzelt er die Stirn, schließlich heltt sich sein Gesicht jedoch merklich auf: "Rätselhaftes bringt ihr, Talindra Laethilar, aber ich glaube ich kann euch weiterhelfen. Vor Jahrhunderten, zur Zeit des Falls, stand ein Erzmagier an der Spitze des Rates, der diesen Beinamen trug, da er trotz seiner beachtlichen magischen Macht, nicht über die Fähigkeit zu sprechen verfügte. Großmagier Ualair, wurde von allen auch "der Stumme" genant. Also vermute ich, dass der Elfenvater euch auf ihn hinweisen wollte. Doch wo ihr sein Wissen findet, kann ich euch nicht sagen. Denn vieles von dem, was vor dem Fall in Myth Dranor war, hat sich in alle vier Himmelsrichtungen verteilt oder wurde vom Feind vernichtet."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 16.10.2011, 15:21:45
Vagorrun nickt Memor nur knapp zu , bevor er sich an dem Tisch niederlässt. Ruhe und Ausgeglichenheit scheinen von ihm auszugehen. Auch wenn er sich momentan an diesem Ort fehlplatziert sieht. Zwar hat er auch rudimentäres Wissen aber im Vergleich zu Talindra oder diesem Memor Peto war er bestenfalls ein Adept des Wissens. Er sollte jetzt eher auf einem Trainingsplatz stehen und lernen Faervian zu führen.  Aber was hier besprochen wurde war zu wichtig um zu gehen. So lehnt er sich ein wenig zurück und folgt dem Wissensdisput. Als er die Antwort des Historkers hört sieht er sich schon wieder auf dem Marsch zum Tempel.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 16.10.2011, 20:02:58
Selenia lauscht aufmerksam, als von den Erkenntnissen berichtet wird, die Caelreth durch seine Magie in Erfahrung bringen konnte, und was der Historiker dazu zu sagen hat.

Das bringt uns schon ein ganzes Stück weiter. Immerhin wissen wir jetzt, in welche Richtung wir suchen müssen, auch wenn wir noch nicht wirklich wissen, in welcher Richtung unser Ziel genau liegt.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 19.10.2011, 15:54:20
Wieder mit nicht allzu lauter Stimme sagt dann Talindra zu den anderen:

"Corellon Larethian hat uns allerdings noch etwas anderes verraten. Auf die Frage wo Nezras' Phylakterion sich befindet, hat er geantwortet:

'Es zu erreichen steht in keines Sterblichen Macht,
denn ein toter Sklave hält seine ewige Wacht.
Die Suche nach ihm wird zu keinem Ziel euch führen,
denn nur ein Gott vermag es zu berühren.'

Wir müssten es also vielleicht mit Reden probieren. Hat jemand einen Zauber mit dem er seinen Worten mehr Nachdruck verleihen kann? Bei einem Leichnam funktioniert logischerweise keine Verzauberungsmagie, aber ich beherrsche solche Magie ja sowieso nicht. Wenn jemand einen solchen Zauber besitzt, der nützlich bei Verhandlungen ist, sollte er das jetzt ruhig sagen. Erst dann macht es vielleicht Sinn uns konkret Gedanken über eine Verhandlungsstrategie zu machen.

Ich schlage dann einmal vor, dass wir als nächstes den Windklangturm hier in Myth Drannor besuchen. Meister Darcassus und Meister Tyvollus haben viel altes Wissen, was nützlich für uns sein könnte. Ich kann uns auch dorthin führen. Ihr müsst mir nur folgen.

Aber wir Euch wieder verlassen Herr Peto, hätte ich noch eine Bitte an Euch: Meine Begleiter werden Euch sicher nach Nezras gefragt haben. Könnt Ihr noch einmal zusammenfassen, was Ihr ihnen alles über Nezras erzählt habt?"


Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 19.10.2011, 20:17:31
Memor nickt und wiederholt für Talindra noch einmal kurz, was er zuvor bereits schon erzählt hatte. Mittlerweile hat er auch sein Mahl abgeschlossen und sitzt nun deutlich entspannter an seinem Tisch. Als Talindra jedoch den Windklangturm erwähnt, horcht er merklich auf: "Wenn ihr die Freundlichkeit hättet, Herrin Laethilar, so fragt doch bitte die Meister des Windklangturmes ob sie auch mir erlauben würden einmal den Turm aufzusuchen. Natürlich nicht um die Magie dort zu studieren, sondern um den Turm zu sehen und vielleicht einen Blick auf die Bibliothek zu werfen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 20.10.2011, 21:48:57
Vagorrun schüttelt leicht den Kopf. Er glaubt nicht das die hiesigen Archive ausreichend Wissen für ihre Zwecke ausreichen wird. Zu lange hat dort keiner mehr nach dem rechten gesehen. Er wendet sich Selenia zu "Mit eurer Hilfe würde ich lieber die Suche in Silbrigmond beginnen. Mein Vater nennt dort ein kleines Refugium sein eigen. Mit seiner Hilfe würde ich in den Gewölben der Weisen suchen. Ich denke es kann nicht schaden an mehr als an einem Ort zu suchen." "Und er wird fasziniert sein von dir Faervian. Vielleicht holt ihn das wieder zurück aus seiner Trauer. Ein Vater Sohn Projekt." "Was meint ihr? Es kann doch nicht Schaden an mehreren Orten gleichzeitig nach Erkenntnis zu streben."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 20.10.2011, 22:26:15
"Die Bibliothek im Windklangturm ist uralt, genauso wie Meister Darcassus, dessen Lebenskraft an den Windklangturm gebunden ist. Auch Meister Tyvollus hat mächtige Magie lange am Leben erhalten, so dass er heute noch existieren kann. Vielleicht kannten die beiden Großmagier Ualair persönlich und wissen, wo sein Wissen zu finden ist bzw. können uns bei diesem Rätsel von Corellon Larethian weiterhelfen. Ihr Wissen könnte von unschätzbarem Wert sein. Wir müssen uns nicht unbedingt aufteilen. Der Windklangturm ist ja außerdem direkt in unserer Nähe. Bevor wir uns auf eine längere Reise begeben, sollten wir das Naheliegende aufsuchen. Direkt nach Silbrigmond könnten wir wegen dem dortigen Mythal auch nicht teleportieren. Das muss man auch noch bedenken bei unserer künftigen Reise in solch ein Gebiet. Ich könnte uns auch noch in ein Gebiet nach Immereska teleportieren. Dort könnte auch noch nützliches Wissen für uns sein. Wenn wir vielleicht auch noch zur Kerzenburg wollen, müssten wir uns ein entsprechendes Buch besorgen, um Einlass zu kriegen. Womöglich kann uns da auch Meister Darcassus weiterhelfen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 21.10.2011, 20:09:50
‘Nur ein Gott vermag es zu berühren...’ das klingt ja nicht besonders vielversprechend...” seufzt Selenia.

Nach Silbrigmond würde ich auch aus persönlichem Interesse gerne reisen. Die Stadt soll wunderschön sein. Aber leider war ich bislang nichtmals in der Nähe, so dass es mir unmöglich ist, in die nähere Umgebung zu teleportieren. Für den Rückweg könnte ich dann allerdings auf diesem Wege sorgen. Ich weiß aber nicht, ob es klug ist, wenn wir uns trennen. Natürlich können wir so schneller an mehr Informationen gelangen, aber es ist auch gefährlicher,” gibt sie zu bedenken.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 21.10.2011, 22:33:44
Nun, vielleicht habt ihr recht Selinia. So sehr drängt die Zeit nicht, vermute ich. Ich schlage vor, wir brechen direkt auf? Aber ich werde kein Buch lesen.. Der Widerspruch, die Zeit dränge nicht und dennoch zu dieser späten Stunde die Magier zu belästigen, hängt offen im Raum, als Tsaer sich vom Tisch begibt.

Gefahren... wenn es wirklich nur eine Frage der Konzentration war und ein wenig Zeit brauchte um im Einfluss des Mythal Zauber wirken zu können, so kann ich es ruhig noch einmal versuchen."Gebt mir einen Moment. Ich werde gleich wieder bei euch sein.", entschuldigt der Waldelf sich und begibt sich nach draußen um einen erneuten Versuch zu unternehmen, mit seiner Gottheit zu kommunizieren.[1]
 1. Omen of Peril: (http://therafimrpg.wikidot.com/omen-of-peril) Liegt hier, oder auf dem Weg zum Windklagenturm (1h voraus) Gefahr für uns?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 24.10.2011, 13:11:41
Es kostet Tsaer einige Zeit den Kontakt zu seinem Gott herzustellen und auch weitere Versuche würden wohl nicht so leicht von der Hand gehen, wie es bisher der Fall war, aber schließlich dringt er zu seinem Gott durch und ist sich sicher, dass keine unmittelbare Gefahr droht. Die Verbindung und das Gebet geben dem Anhänger Fenmarel Mestarines die Gewissheit, dass er weiterhin auf seine gottgegebenen Fähigkeiten vertrauen konnte.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen begibt er sich wieder an den Tisch zu dem Historiker und seinen neuen Gefährten. "Ihr hattet recht Herr Peto, es ist etwas ungewöhnlich und anstrengender, aber ich konnte die Gegenwart meines Gottes spüren. Ich glaube, wir können uns ruhigen Gewissens sofort auf den Weg zu diesen hohen Magiern machen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 25.10.2011, 12:23:32
Vagor sieht sich geschlagen von den Argumenten seiner Gefährten. "Ihr habt recht, auf zum Windklangturm." seufzt er nicht sonderlich begeistert, aber auch nicht sonderlich enttäuscht. Er erhebt sich und verbeugt sich leicht vor dem Gelehrten. "Ich danke euch für eure Hilfe."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 26.10.2011, 16:07:48
Die fünf Elfen verabschieden sich von Memor Peto und machen sich unter Talindras Führung auf zum Windklangturm. Trotz seines Namens handelt es sich eigentlich um drei Türme, die von einem eisernen Zaun umgeben sind. Mittlerweile ist der Zaun beinahe vollkommen überwuchert und einer der drei schneeweißen Türme ist geborsten. Die anderen beiden ragen wie eh und je gen Himmel und weder Fenster noch Türen sind zu sehen, durch die man die Türme betreten könnte. Der Magierzirkle des Windklangturms war seit jeher ein geheimer Zirkel. Das hat sich auch in den letzten Monaten, in denen der Turm wieder bewohnt war nicht geändert und auch Talindra weiß nicht ob und wieviele Schüler inzwischen im Turm lernen. Ebenso wenig weiß sie, wie man in einen der zwei verbliebenen Türme hinein gelangen kann. Allerdings ist ihr bekannt, dass der zurückgekehrte Hochmagier Tyvollus Aluviirsaan alles, was innerhalb der Grenzen des Zaunes gesprochen wird hören kann. Wenn die fünf Elfen innerhalb dieses Bereiches ihre Bitte um Einlass äußersten wäre es zumindest möglich, dass der Hochmagier ihr Gesuch erhört.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 26.10.2011, 19:15:15
Talindra wirkt einige Zeit lang nachdenklich, doch dann fällt ihr auch schon ein wie man Kontakt zu Hochmagier Tyvollus Aluviirsaan aufbauen kann: "Hochmagier Tyvollus Aluviirsaan hört jedes gesprochene Wort innerhalb der Grenzen des Zaunes. Ich werde ihm unsere Bitte um Einlass vortragen."

Dann geht Talindra dort hin, wo der Hochmagier sie auch hören kann und sagt: "Drei Armathore und ihre beiden Begleiter bitten um Einlass in die Türme, Meister Tyvollus. Wissen alter Zeit wird benötigt um eine große Gefahr von Myth Drannor abzuwenden. Deswegen wollen wir Euch und Meister Darcassus besuchen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 26.10.2011, 20:22:31
Es vergehen einige Augenblicke, bis Talindra eine Stimme in ihrem Kopf vernimmt: "Einlass in den Windklangturm wird nicht ohne weiteres gewährt, Talindra Laethilar. Das Wissen, was sich hier findet birgt viele Gefahren und wir geben es nicht leichtfertig preis. Um Einlass zu erhalten müsst ihr uns genauer sagen was ihr sucht und wieso ihr das sucht, was ihr sucht."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 27.10.2011, 18:27:24
Vorsichtig schaut sich Talindra um, ob sie jemand belauschen könnte, wenn sie das Gefühl hat, dass das nicht der Fall ist, sagt sie folgendes: "Lasst mich bitte etwas weiter ausholen:
Wir haben von dem Geist von Pyrrha Iliathor erfahren, dass Nezras, der Verräter, momentan als Leichnam existiert. Eine Befragung von Corellon Larethian hat das gleiche ergeben. Ein Bündnis von Aulmpiter, der durch ein Ritual wieder auferweckt worden ist, mit Nezras würde ein großes Übel für Myth Drannor bedeuten. Deswegen wollen wir den Leichnam Nezras finden und verhindern, dass er eine Allianz mit Aulmpiter bildet.

Corellon Larethian hat uns auch einen Tip gegeben wie wir Nezras finden könnten:

'Nicht leicht ist es den Verräter zu finden,
denn er ist nicht bereit sich an einen Ort zu binden,
Viele Verstecke nennt er sein eigen,
nur das Wissen des Stummen vermag den Weg zu zeigen.'

Wir haben herausgefunden, dass mit dem Stummen Großmagier Ualair gemeint war. Wir haben von einem Historiker namens Memor Peto einiges über Nezras erfahren, aber Ihr wisst sicherlich viel mehr über ihn. Neben den Fragen zu Nezras wollten wir Euch auch um Hilfe bitten, uns bei diesem Rätsel von Corellon Larethian zu helfen. Wir müssen herausfinden, was genau mit dem 'Wissen des Stummen' gemeint ist. Ihr, Meister Tyvollus und auch Meister Darcassus könntet wichtige Informationen für uns haben. Vielleicht hilft uns auch etwas umschauen in Eurer Bibiliothek."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 27.10.2011, 21:27:08
Wieder erklingt die Stimme in Talindras Kopf, aber dieses Mal können auch ihre vier Begleiter die Worte in ihren eigenen Gedanken hören: "Ich habe eure Nachricht von der Rückkehr des Hauptes von Khov'Anilessa bereits vernommen. Viele glauben, dass ihr getäuscht wurdet, aber ich habe schon zu lange gelebt um dieses Risiko einzugehen. Solltet ihr irren verliert Myth Drannor nichts, aber wenn ihr im Recht seid werden vier tausendfach gewinnen. Wir werden euch im Turm Willkommen heißen, aber ihr werdet keinen vollen Zugang erhalten. Jeder eurer Schritte wird vom Hüter des Turmes überwacht und von mir begleitet werden. Tretet direkt an die Wand des mittleren Turmes heran un bewegt euch nicht, dann werdet ihr hineingelangen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Tsaer Herbstabend am 28.10.2011, 09:17:47
Ein Schauder fährt Tsaer über den Rücken, als er die Stimme in seinem Kopf vernimmt. Sollten sie wirklich blind diesen Magiern vertrauen? Was, wenn einer von Ihnen mit Nezras gemeinsame Sache machte oder gar Nezras wäre? Die Tsaer angeborene Skepsis lässt ihn nur widerwillig seinen Kameraden folgen. Aber welche Alternative hatten sie schon?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 28.10.2011, 19:51:39
"Habt Ihr alle die telepathische Botschaft von Meister Tyvollus wahrnehmen können? Wir sollen direkt zur Wand des mittleren Turmes herantreten und uns dann nicht mehr bewegen, danach gelangen wir in den Turm und können unsere Nachforschungen anstellen."

Tsaer schien die Botschaft schon gehört zu haben und die Chance war groß, dass auch die anderen sie wahrgenommen haben, aber Talindra wollte mit ihrer Ansprache einfach nur sicher gehen, dass jetzt jeder weiß, was zu tun ist.

Dann würde sich Talindra mit den anderen zu der Stelle aufmachen, bei der sie in den Turm gelangen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Taeglyn am 29.10.2011, 12:53:08
Sich ebenso von dem Talieser verabschiedend, nutzt der Mondelf den Spaziergang zum Windklangturm um wieder etwas Klarheit in seinen Weinverhangenen Kopf zu bekommen.

Das verwunschen wirkende Ambiente des Turms bewundernd, lauscht der Mondelf dem kurzen Gespräch von Talindra und Tyvollus. Selenia folgend, wartet Taeglyn gespannt darauf wie es wohl im Inneren des Turms aussehen wird.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 30.10.2011, 09:50:13
Wenigstens einmal jemand mit ein wenig Vernunft und einem klaren Verstand! denkt Selenia sich, als sie die Worte in ihren Gedanken vernimmt. Auch wenn der Hochmagier Zweifel hatte, so war er doch vernünftig genug, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass alles so war, wie sie es berichtet hatten. Und wenn es so sein sollte, und daran hatte die Zauberin keinerlei Zweifel, dann könnten sie so viel Schaden abwenden und ihren Völkern so viel Leid ersparen. Und er hatte es genau erkannt. Selbst wenn sie sich irren sollten, es gab einfach kein Risiko, was dies aufwiegen würde. Es war eine logische und vernünftige Entscheidung, ihnen zu helfen.

Ein aufmunterndes Lächeln auf den Lippen tritt die Armathorin an den Turm heran, wie ihnen geheißen wurde.

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 31.10.2011, 16:55:36
Sobald die fünf direkt an der Wand stehen beginnt sich ihre Wahrnehmung zu verändern. Als erstes beginnt die Wand des Turmes ihren gesamten Sichtbereich zu füllen und auch die Geräusche der Umgebung werden langsam leiser, bis sie schließlich ganz und gar verstummen. Dieser Zustand der sinnlichen Isolation bleibt eine ganze Zeit lang bestehen, bis die Elfen die melogischen Töne vernehmen, denen der Windklangturm seinen Namen verdankt. Schließlich beginnt auch die Wand sich aus ihrem Sichtbereich zurückzuziehen und die Besucher können das Innere des Turmes wahrnehmen. Es handelt sich um eine große Halle, die von einer Reihe Säulen getragen wird, die allerdings weniger wie Säulen, sondern vielmehr wie Bäume aussehen. Zwischen den Säulen stehen dutzende Hölzerne Regale, die mit Bücher gefüllt sind. Doch die Aufmerksamkeit der fünf Elfen zieht der Sonnenelf auf sich, der direkt vor ihnen steht. Das einst goldene Haar des Mannes zeigt bereits einige wenige silberne Strähnen, was von dem beachtlichen Alter zeugt, das dieser Mann erreicht haben muss. Selbst für einen Elfen wirkt die grünblaue Robe, die der Mann trägt altmodisch. Der Sonnenelf nickt den Besucher zu und erhebt eine Stimme, die eine natürliche Autorität vermittelt: "Willkommen im Windklangturm, geehrte Besucher."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 02.11.2011, 20:20:03
Talindra ist fasziniert von dem Eintritt in den Windklangturm. Hier ist wohl mächtige Magie am Werke. Drinnen angekommen, ist Talindra ganz gespannt auf das Gespräch mit dem Hochmagier; er wird ihrer Meinung nach wohl ein interessanter Gesprächspartner sein. Zunächst sagt die Illusionisten zu dem Hochmagier:

"Seid gegrüßt, Hochmagier Aluviirsaan! Wo können wir mit der Suche beginnen oder wollt schon im voraus etwas zu Nezras, Großmagier Ualair und zu dem Rätsel sagen?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 02.11.2011, 20:26:41
Der Hochmagier deutet auf die Bücher, die den gesamten Raum ausfüllen: "Dies sind alle Bücher, die etwas zu Nezras oder Ualair enthalten, was euch als Fremden zugänglich ist. Doch seid gewarnt, auch wenn der Windklangturm die Zeit überdauert hat, so ist seine Bibliothek nicht so gewachsen, wie sie es hätte tun müssen. Ihr werdet hier nichts finden über Dinge, die nach dem Fall geschehen sind. Dieser Raum ist der einzige zu dem euch der Zugang gestattet ist und nicht jedes der Regale wird euch gestatten nach seinen Büchern zu greifen oder ihre Titel zu lesen. Dieses Wissen ist nicht für die Augen von Fremden bestimmt und wir können euch keinen Zugang dazu gewähren. Ich werde euch nun allein lassen, da andere Dinge meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Wenn ihr weitere Fragen habt, zögert nicht sie einfach laut zu stellen. Sie werden mich erreichen."
Ohne weiter zu warten, wedelt der Hochmagier beinahe beiläufig mit seiner rechten Hand und ist nur Augenblicke später verschwunden.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 03.11.2011, 18:59:14
"Es sind einige Bücher zu erforschen. Wir sollten das gemeinsam bewerkstelligen. Ich habe zwar schon in vielen Bibliotheken mir Wissen angeeignet, aber ein bisschen Hilfe kann nicht schaden. Wir sollten uns auch einige Zeit für die Nachforschungen bei so einem Haufen von Büchern nehmen."

Dann macht sich Talindra auf, um mit den anderen gründlich die Regale nach nützlichen Informationen über Nezras und Großmagier Ualair abzusuchen.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 03.11.2011, 21:18:19
Über Nezras findet sich kaum etwas in der Bibliothek, das über die Informationen, die die Elfen von Memor Peto erhalten hatten, hinausgeht. Und die Informationen, die sich finden sind so banal oder nebensächlich, dass sie bei der Suche nach dem Magier nicht weiterhelfen würden.
Ganz anders sieht es jedoch in Bezug auf den Hochmagier Ualair aus. Der ehemalige Großmagier Myth Drannors füllt mit seinem Wissen ganze Folianten. Talindra und ihre Begleiter kämpfen sich durch Anekdoten und Geschichten über die Jugend des Magiers und über seine ersten Schritte in der Magie. All das ist zwar unheimlich interessant zu lesen und zeigt, dass der Hochmagier, der über 600 Jahre seines Lebens zu jedem Zeitpunkt, zu dem er nicht gerade Magie gewirkt hat, geschwiegen hat, eine ganz besondere Person gewesen sein muss, aber dennoch scheint dieses Wissen kaum von Nutzen zu sein. Interessant ist allerdings ein Kommentar, der sich in einem Folianten findet und Talindra aufmerken lässt. Dort heißt es: Niemand weiß, ob Ualair ein Mitglied der Magier des Windklangturms gewesen ist, aber sicher ist, dass er einer der ersten war, der auf die Vorahnungen des Darcassus reagierte, die das Verhängnis andeuteten. Unermüdlich unterstütze der Stumme den Hellseher um Myth Drannor zu sichern.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Vagor o Rûn am 04.11.2011, 01:25:08
Stumm macht sich auch Vagorrun daran Buch um Buch zu wälzen. Erneut wird ihm klar warum er dem Weg der Mutter und nicht dem des Vaters gefplgt ist. Namen und Jahreszahlen rollen schon bald vor seinen Augen hin und her. Als ihm klar wird das sich seine AUgen mehr an der Erwähnungen der Elfenklingen festlesen, beginnt er ganz bewußt nach Querverweisen zu diesen Waffen zu suchen. Ob die Regale ihn wohl lassen?
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 04.11.2011, 15:10:39
"Das könnte eine interessante Passage sein." Darauf liest Talindra den interessanten Abschnitt, den sie gerade über Ualair gefunden hat, vor. "Ich denke, dass wir Hochmagier Aluviirsaan noch eine Frage stellen müssen."

"Wäre es auch möglich Hochmagier Aluviirsaan, dass wir mit Meister Darcassus sprechen können oder hat er im Moment gerade keine Zeit?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 04.11.2011, 16:19:45
Die Stimme, die auf Talindras Frage antwortet, ist nicht die, die die fünf Elfen zuvor von dem Hochmagier vernommen hatten. Auch können sie keinen Uhrheber ausmachen, sondern sie scheint aus den Wänden des Turms selbst zu kommen: "Ich höre jedes Wort, das ihr in diesen Mauern sprecht, Lenunna[1] Laethilar. Wenn ihr also mit mir zu sprechen wünscht tut es und ich werde euch vernehmen können."
Vagorrun findet indessen nicht sonderlich viel über die Elfenklinge, die er führt, denn tatsächlich erlauben die Regale irgendeines der Bücher zu greifen, das sich nicht mit Ualair oder Nezras beschäftigt. Um genau zu sein, kann er bei vielen der Bücher, die vielleicht etwas über die Schwerter Demrons enthalten könnten, die Titel überhaupt nicht lesen. In einigen der Folianten findet er aber zumindest einige Informationen zu Demron, dem Schöpfer der Waffen. Aber die befassen sich fast nur mit seinen anderen Leistungen und die Schaffung der Schwerter wird zwar fast immer erwähnt aber es gibt nie ausführliche Informationen zu den Waffen.
 1. Illusionistin
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 04.11.2011, 18:44:32
"Wie genau hat Euch Ualair unterstützt, um Myth Drannor gegen das damalige Unheil so gut es ging zu sichern, Meister Darcassus? Corellon Larethian hat uns gesagt, dass wir Nezras, den Leichnam, nur mit dem Wissen des Stummen finden könnten. Vielleicht hatte er ein bestimmtes Artefakt der Hellsicht-Magie, mit dem man auch Nezras auf jeden Fall finden kann? Wisst Ihr etwas darüber?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 04.11.2011, 19:15:23
Der Turm antwortet ohne, dass irgendwo ein Sprecher zu sehen wäre: "Ihr fragt nach vielen Dingen, die schon lange der Vergangenheit angehören und nichts davon wird euch dabei helfen einen toten Leichnam zu finden. Aber ich kann euch den Weg zu einem Ort weisen, wo ihr eure Antwort finden könnt. Hier findet ihr nur das Wissen über den Stummen, was ihr braucht ist aber die Weisheit und der Intellekt des Stummen selbst. Verzeiht, dass ich euch dies erst jetzt offenbare, aber ich brauchte euch innerhalb dieser Mauern um euch gebührend beobachten und eure Motive einschätzen zu können. Ihr habt gezeigt, dass es euch ernst ist dieses Ziel zu erreichen und ich konnte keine Böswilligkeit in euch entdecken. So hört nun alles, was ihr wissen müsst um an euer Ziel zu gelangen: Es gibt einen Ort, einen verborgenen Ort, an dem Ualairs Wissen sehr viel präsenter ist, als in diesen Folianten, die ich hier seit Jahrhunderten hüte. Geht zur Hohen Heide und wenn ihr und eure Suche als würdig erachtet werdet, werdet ihr die verborgene Hoffnung finden, die ihr sucht."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 04.11.2011, 19:39:13
"Habt Ihr eine Idee Meister Darcassus wie man am schnellsten zur Hohen Heide kommen kann? Es würde uns eine Menge Zeit kosten dorthin beispielsweise zu reiten. Das würde uns Zeit kosten, die wir vielleicht nicht haben. Jeder Tag, der näher rückt, könnte ein Bündnis zwischen Nezras und Aulmpiter wahrscheinlicher machen und auch einen Angriff von Aulmpiter auf Myth Drannor. Ich war eben noch nie in der Hohen Heide und kann deshalb niemanden dorthin teleportieren. Vielleicht müssen wir auch einen Priester des Corellon bei der Suche des verborgenen Ortes um Hilfe bitten. Denn die Hohe Heide ist schon sehr groß und es ist fraglich, ob wir an gleich an der richtigen Stelle zu suchen anfangen werden."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 04.11.2011, 19:44:27
"Es gibt ein Portal in den Wäldern im Süden, das euch in die Hohe Heide führen kann. Benutzt es und ihr werdet zu eurem Ziel gelangen. Wenn ihr es durchschreitet, werdet ihr eurem Ziel nah genug sein, dass ihr es finden könnt, sofern ihr es zu finden vermögt. Euer Pfad wird klar vor euch liegen, wenn ihr euer Ziel vor Augen habt, doch wenn ihr es aus den Augen verliert oder eure Würdigkeit nicht erweisen könnt, werdet ihr auch den Pfad verlieren. Ihr allein werdet diese Reise machen müssen und niemand, der euer Ziel nicht von Herzen teilt kann euch dabei helfen."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Selenia am 05.11.2011, 15:04:19
Selenia hatte der Unterhaltung aufmerksam gelauscht, doch Talindra das Reden überlassen, da die Illusionistin mit ihrem Wissensschatz ohnehin besser geeignet war, den Magiern Fragen zu stellen. Interessiert nahm die Sternenelfin jedoch alles Besprochene auf, mit jedem Satz ein wenig mehr Zuversicht gewinnend, dass sich ihr Weg langsam aber sicher vor ihnen ausbreitete.

Als sich die Unterhaltung einem Ende naht, spricht Selenia ebenfalls ein paar Worte.

Vielen Dank für eure Zeit und für die Hilfe. Jetzt wissen wir, was wir als nächstes tun müssen.

In Gedanken malt sich die Armathorin den Pfad aus, der vor ihnen lag. Erneute Prüfungen... denkt sie sich dabei.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 05.11.2011, 16:33:13
Talindra musste allerdings noch einmal folgendes genauer nachfragen, was Ihr noch nicht so klar gewesen ist: "Kann uns jemand aus dem Windklangturm zu diesem Portal führen? Es liegt im Süden, das wissen wir jetzt. Aber wo genau im Süden ist noch nicht so klar. Oder ist das Portal wirklich so leicht zu finden und ich mache mir unnötig Sorgen?"
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 05.11.2011, 16:45:54
Eine der Wände der Kammer beginnt sich auf Talindras Frage hin zu verändern und bildet Augenblicke später eine Karte des Cormanthor ab, auf der durch ein schwaches Leuchten ein Punkt südlich Myth Drannors markiert wird. Dazu erklingt erneut die Stimme von Darcassus: "Diese Karte weist euch den Weg zum Portal."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 05.11.2011, 19:32:47
Talindra prägt sich die Karte gut ein. Als Magierin muss man sich viele Sachen und vorallem eben auch Zauberformeln merken. Also fällt es der Illusionistin nicht allzu schwer, sich den Ort, wo sie hin müssen, anhand der Karte einzuprägen.

Zu Meister Darcassus sagt sie dann aufrichtig: "Vielen Dank für Eure Informationen! Ich hätte zum Schluss noch eine Frage: Ist das ein Zwei-Wege-Portal und kommen wir von der Hohen Heide über das Portal wieder zurück in die Nähe von Myth Drannor? Und weil mich jemand darum gebeten hat, wollte ich noch das folgendes sagen: Ein Historiker mit Namen Memor Peto hat mir aufgetragen Euch zu fragen, ob er die Bibliothek im Windklangturm sehen darf. Meine Meinung nach ist er eine vertrauenswürdige Person, aber ob Ihr ihm tatsächlich Einlass gewährt, ist natürlich Eure Entscheidung."

Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 06.11.2011, 21:02:55
Die Stimme antwortet erneut ohne eine Gestalt zu manifestieren: "Das Portal funktioniert in beide Richtungen, aber nachdem ihr es benutzt habt, wird es zwei Tage dauern, bevor es erneut aktiviert werden kann."
Dann schweigt die Stimme für einige Augenblicke, als würdej emand über eine Antwort nachdenken, bevor sie erneut erklingt: "Das Wissen des Windklangturms ist nichts für Fremde. Wenn dieser Memor Peto einen Blick in die Bibliothek werfen möchte muss er einen guten Grund vorbringen oder zum Mitglied des Zirkels werden. Beides dürfte unwahrscheinlich sein.
Wenn ihr den Turm verlassen wollt, tretet einfach wieder an die Mauer und ihr werdet hinaus geleitet werden."
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Talindra Laelithar am 08.11.2011, 20:16:01
Als Darcassus mit seinen Worten geendet hat, sagt Talindra zu ihren Gefährten das folgende: "Wir sollten noch kurz Memor Peto die Antwort von Meister Darcassus sagen, wenn er noch irgendwo bei der Taverne ist, ansonsten sollten wir so schnell wie möglich zum Portal aufbrechen. Mir fallen im Moment auch keine weiteren Fragen an Meister Darcassus ein." Talindra macht sich dann bereit den Windklangturm wieder zu verlassen, wenn ihre Gefährten keine weiteren Fragen mehr haben.
Titel: Kapitel 1 - Schlachtenfluch
Beitrag von: Idunivor am 08.11.2011, 21:14:05
Die fünf Elfen verlassen den Turm wieder, nachdem sie sich bei den hörenden Wänden verabschieden haben und da es schon Abend geworden ist, besuchen sie nur kurz Memor Peto, der sich deutlich entäuscht von der Antwort der Meister des Windklangturms ist. Aber dennoch versteht er es und wünscht den Suchenden Glück für ihre Reise. Aber wieder äußert er eine Bitte an sie, nämlich zu ihm zurückzukehren und von ihren Reisen zu berichten, damit er sie für die Nachwelt festhalten konnte.
Wegen der fortgeschrittenen Stunde entscheiden die fünf Elfen sich noch einmal zur Ruhe zu begeben, beschließen aber sich früh am nächsten Tag wieder zu versammeln um in Richtung der Hohen Heide aufzubrechen.

Hier geht die Geschichte weiter (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7050.0.html)