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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Die Seuche in Faron => Thema gestartet von: Velara am 06.06.2011, 16:52:29

Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 06.06.2011, 16:52:29
Kapitel I - Der Beginn

Erandrin / Nahwasser
(http://imageshack.us/photo/my-images/96/medievalvillagebylafleu.jpg/)
Medieval Village  - by LaFleurdeLys / Deviantart

Ein herrlicher Geruch lag in der Luft, und an vielen Feuern herum in Erandrin drehten sich Spanferkel an den Spießen, oder es wurde Eintopf und allerlei anderes Gebräu gekocht. Es war früher Nachmittag in Nahwasser, und die Vorbereitungen für ein Fest ganz besonderen Ausmaßes waren zu gange. Das Fest, andem sich Schicksale ereignen können, die sonst nur Trunkenbolde in den Sternen lesen können, oder die nur Wahrsager entdecken können, wenn man sie mit mehr als nur einer Kupfermünze bezahlt. Ein Tag, ein Fest, andem sich Liebende lieben und andere... nun, lassen wir das.

Wir schreiben das Jahr 372 nach Einschreiten der Götter (372 EG), und ein wunderschöner Frühling hielt Einzug in den Landen. Die Vögel zwitscherten bisher aus vollen Kehlen, der Himmel war Veilchenblau, die Wolken spärlich und der Regen wohl gesetzt, um das zu unterstützen, was blüht und blühen wird. Es war ruhig in den landen, die man Faron nennt. Keine Kriege, kein Gezeter zwischen Herrschern und Beherrschten, keine Katastrophen, Unwetter, Aufstände oder schreckliche Barden, die auf Bäumen sitzen und andere mit Harfengespiel quälen. Sah man von den üblichen Nöten wie stadtgebundene Arbeitslosigkeit in den Großdörfern oder den üblichen familieninternen Streitereien ab, so war es ein magisch gutes Jahr bisher. Die Menschen waren friedlich, und sogar die Wölfe ließen die Schafherden in Ruhe, wenn der Hirte für große Hirtenstöcke musste. Auch wenn der Hirte selbst dann in etwas mehr Bedrängnis war...

Die Menschen in Erandrin jedoch waren... besorgt. Besorgt in dem Sinn, als das sie befürchteten, dass ihnen die Menschen die Spanferkel aus der Hand fressen, die Zwerge ihnen alle Bierbestände austrinken und die Elfen -die sich in das Dorf trauten- alle Gemüsebestände aufessen würden. DIe Probleme eines normalen Tavernenbetreibers eben. Mit Namen Barundil, ein recht großgeratener Zwerg, der sich in den Bierbrauereigefilden der Menschen etabliert und das Monopol des besten Gebräus des Landes gesichert hat. Er war nicht unbedingt für seine Großzügigkeit bekannt, und gerade jetzt, wo das Frühlingsfest bevorstand, war seine Großzügigkeit auf das Anschreien seiner Mitarbeiter beschränkt. Der Lohn war gut, doch fast einen Sonnenumlauf (Tag) auf den Beinen zu sein, Bierfässer tragend, zwang selbst den größten Hühnen in die Knie. Und dennoch... die Ausmaße des Festes, das da kam, waren gewaltig. Herdfeuer brannten, Mägde und Köchinnen bereiteten ein Bankett für die Hunderten von Menschen vor, die da kamen, und selbst die Wachen aus Strongfair, der geliebten Hauptstadt, kamen. Natürlich nur, um dafür zu sorgen, dass niemand -anderes- an die Bierfässer kam. Natürlich.

Welchen Grund jedoch, außer dem allumfassenden, beinahe länderübergreifenden Frühlingsfestes der 'geheimen' Hauptstadt hätte man, um in dieses Dorf zu kommen, wo bald jedes Haus eine eigene Taverne unter der Hand von Barundil ist?
Derer gibt es viele. Nicht nur, dass es hier genügend Bier für all die Zwerge des Landes gibt, nein. Auch die Religion ist an diesem Ort vertreten, denn viele kleine als auch große Altäre nahezu aller Götter und Göttinen wurden hier erbaut. Tempus, Pelor, Sehanine, Kord... alle haben zumindest einen Wallfahrtsschrein, andem die Gläubigen beten und um Beistand bitten können. Beinahe täglich gab es Glaubensakte der ansässigen Priester, um Schutz und Segen von diesem oder jenem Gott zu bitten, und die Messen waren gut besucht und fanden Anklang bei Menschen, Zwergen und sogar den Elfen. Gemeinschaft war das, was Erandrin am Leben hielt, und so wurde alles dafür getan, um diese Gemeinschaft weiter zu erhalten. Sei es durch Trinkspiele, Gebete oder auch Geschäfte. Sowohl die über als auch unter dem Tisch.

Auch dient Eladrin als Sprungbett in die entfernten Reiche der Elfen. Nahe des Wassers am nördlichen Teil der Stadt haben sich jene ein kleines, exotisches Haus eingerichtet, was als Verbindungsstation zwischen den Elfenheinen weiter im Norden als auch Erandrin dient. Jene, die gewillt sind und genügend Geld haben, können sich ein Boot mieten, um von Nahwasser aus zu einem der Handelsstädte der Elfen zu fahren, die ebenfalls am Wasser gelegen sind. Jedoch sind diese Reisen quer über den See nicht nur gefährlich, sondern auch sehr, sehr teuer. Man ist sehr lange unterwegs, und der Eldrar -so der Name des 'Sees'- spuckt ab und an die Gebeine jener wieder aus, die es nicht geschafft haben. DIejenigen, die jedoch die Hin- und Rückreise überstehen, sind von dem Zeitpunkt an verändert. Sie wirken... agiler. Lebhafter. Und einige haben ein so feuriges Leuchten in den Augen, dass sie sich zum Zeil setzen, zu Fuß nach Strongfair zu gehen. Selbst, wenn sie die Altersspanne eines Menschen schon seit ein paar Jahren überschritten zu haben scheinen...

Kurz zusammengefasst also: Es gibt weit mehr als nur einen Grund, um nach Eradrin (Oder, wie der Ort von Barundil getauft wurde - Taverna Eradria) zu kommen und noch viel mehr, ihn als Sprungbrett für alle möglichen Reisen zu sehen. Das nächste Großdorf ist viele, viele Meilen entfernt, und so kann man sich wenigstens den Mut antrinken, um sich dafür zu wappnen. Geschützt von einer mittelhohen Palisade und ebenso geschützt durch den wunderbar-schaurigen Ruf als Trunkenbold's Hauptstadt, ergeht es jedem hier gut, der sich mit rauer Gesellschaft anfreunden kann.


Gegenwart

Jubel erklingt, und ein weiteres Lied wird auf dem Hauptplatz von Nahwasser gespielt. Es ist früher Abend und die Sonne ist gerade im Begriff, unterzugehen. Das Frühlingsfest wird massiv und feucht gefeiert, und diejenigen, die sich schlagen wollten, sitzen bereits zugunsten der Masse im Arrest. Die Spielleute -ein bekanntes Barden-Essamble aus der Hauptstadt Strongfair- stimmt gerade ihre Instrumente neu, um erneut ein Lied zu spielen, um die Menschen und Zwerge zum Tanzen und zum Mitsingen zu bringen. (http://www.youtube.com/watch?v=iReXGjgxh_o)[1] Es wird gejubelt und mitgefeiert, und ein Barde, gekleidet in das auffallend-pasenste, was er finden konnte, springt auf und tanzt mit der erstbesten, nicht vergebenen Dame, die er findet. Die Menge tobt und jubelt, und nirgends hat man so viele so glücklich gesehen. Der Platz an sich ist riesig. In der Mitte sind die Spielleute, drumherum die anderen Zuschauer, die den gesamten Hof ausfüllen. An den Rändern sind die Eingänge zu den einzelnen Tavernen, die unter der Herrschaft des Tavernenchefs Barundil stehen. Ihre Eingänge sind alle in Richtung des Hauptplatzes gedreht und gebaut, sodass man aus jeder dieser einen schönen Überblick auf den Hof werfen kann.
Weiter am Außenbereich gibt es sogar Schaukämpfe, Barden und andere Artisten zeigen ihre Tricks, und... ganz in einem Schatten... sitzt sogar ein nur in Roben gekleideter Zauberer und lässt aus dem nichts Funken entstehen! Die Kinder jubeln, jedoch halten sich andere eher fern von ihm, sodass er nur am Rande von Wein, Weibern und Gesang zu existieren scheint.

Aus Gründen, die nur die Götter zu wissen vermögen, befinden sich auch die Helden dieser Erzählung in Erandrin. Die Gründe mögen unbekannt sein, und dennoch hat das Schicksal sie zum Frühlingsfest verschlagen. Manche sind vielleicht hier, weil sie ebenso interessiert an den drei Vorzügen eines Festes -oder den zweien einer Frau- sind... ein anderer vielleicht, um die Ungläubigen und im Glaubensstrudel schwimmenden von der Richtigkeit und Wichtigkeit ihrer Gottheit zu überzeugen. Widerum andere sind vielleicht hier, um sich mit dem Geschick ihrer Waffe einen Namen zu machen. Oder sie sind hier, weil sie Dinge in Erfahrung bringen wollen, die anderen Sterblichen ein Rätsel sind. Nur die Sterne können das beantworten.

Oder der zu tiefe Blick in den Becher voll Met.

(http://imageshack.us/photo/my-images/13/playingwithfirebygrighy.jpg/)
Playing with Fire  - ~grighyx / Deviantart
 1. Alle Rechte liegen der Band vor.  All rights reserved
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 15.06.2011, 12:57:47
„Disziplin ist die höchste Tugend. “

Maitane bekam diesen Spruch beinahe täglich von ihrem greisen Großvater zu hören. Der alte Mann hatte sich mit seinen drei gelehrigsten Schülerinnen in der Herberge 'Zum schäumenden Pferd' einquartiert. Das Frühlingsfest konnte er sich selbstredend nicht entgehen lassen und so zeigte sich bereits auf der Hinreise, dass die Verlockungen von Eradrin ungeahnte Kräfte in dem Sack alter Knochen weckte. Völlig erschöpft fielen die drei am ersten Tag ihrer Ankunft in die Betten. Nur Großvater Ming war frisch und munter und weckte sie in aller Herrgottsfrühe, um sie für die kommende Aufgabe in Form zu bringen. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, das Fest auszunutzen und für seine berühmt-berüchtigte Schule südlich von Strongfair die Werbetrommeln zu schlagen. So stand er am Morgen des Festtages mit prüfender Miene vor den dreien, welche sich in Reih und Glied aufgestellt hatten und inspizierte ihre Kleidung. Mai verzog unwillig den Mund. Sie fragte sich wohl zum hundertsten Male, ob das nun sein musste.

Sie trug  dasselbe, was sie auch während den Übungen daheim anhatte: Einfache weiße Leinenkleidung mit längeren grünen und geschlitzten Ärmeln, dazu ein ein breiter ebenfalls grüner Lendenschurz, welcher ihr bis zu den Knien reicht. Zusammengehalten wurde ihre Kleidung durch eine bunte Schärpe. Ihre Gewandung war mit mit stilisierten Blütenmustern verziert. Auch ihr grünes Stirnband machte dabei keine Ausnahme. Ansonten trug sie einfache rotbraune Schuhe, einen Armreif aus Holz sowies einen goldenen Ohrring. Peinlich berührt trat sie aus der Herberge. Ihr Großvater hatte die absonderliche Idee ersponnen, seine Schülerinnen als lebendige Werbetafeln zu benutzen. Daher befanden sich an Armen und Beinen je ein auffälliger Spruchband mit der Aufschrift: „Kommt zu Mings Schwertschule! Ihr findet uns 12 Meilen südlich von Strongfair“. Maitane sah zu Leena, dem blonden Nesthäkchen unter den Schülern, die ebenfalls nicht sonderlich erfreut wirkte.  

Nur Maki, das genaue Gegenstück zu Leen und Mai ließ sich die Stimmung nicht trüben und marschierte zuversichtlich mit fröhlich wippendem schwarzen Pferdeschwanz voran zum Außenbereich des Festes, um an den Schaukämpfen teilzunehmen. Maitane blickte sich dort angekommen nach ihrem Großvater um und sah ihn mit zwei großen Bierkrügen nachkommen, die er einer drallen Bedienung abgenommen hatte. „ BESUCHT DIE SCHWERTSCHULE DES WEISEN MING UND LERNT, WIE EURE KÖRPER HART WIE STAHL UND EUER GEIST SCHARF WIE EINE KLINGE WERDEN KÖNNEN! IHR WERDET EUCH SELBST NICHT WIEDERERKENNEN! “ Rief Maki den Werbespruch ihres Lehrmeisters aus und lächelte die um zwei Köpfe kleinere Leena herausfordernd an. Beide begaben sich in Kampfhaltung und unter dem Gröhlen der Zuschauer raste die Dunkelhaarige mit gezückten Kurzschwertern auf sie zu. Die Blondine, bewaffnet mit Sichel und Kette, holte Schwung und ließ das wuchtige Ende in einem vertikalen Bogen auf Kopfhöhe auf ihre Gegnerin sausen.

Blitzschnell duckte sich die älteste Schülerin und die Kette verfehlte ihren Kopf um Haaresbreite. Ein neuer rasselnder Kettenhieb knallte peitschengleich auf und Maki vollführte unter dem Beifall der Gäste einen Rückwärtssalto, um diesem zu entgehen. Doch noch immer hatte sie die Reichweite der tödlichen Waffe nicht überwunden und so lauerte sie angespannt auf den nächsten Angriff. Bedächtig näherte sie sich mit blitzenden Klingen Schritt und Schritt und wurde langsam schneller. Leena vollführte eine Bewegung nach rechts, verlagerte das Gewicht jedoch rasch auf die andere Seite. Unter dem Stöhnen einiger Zuschauer und dem Jubel anderer wickelte sich die Kette um ihr Bein. Die Blonde zog energisch, um sie zu Fall zu bringen, doch Maki nahm einen Schwertgriff zwischen die Zähne, packte entschlossen die Kette und riss die Kämpferin am anderen Ende fast von den Füßen. Anstatt Widerstand zu leisten kam die Blonde nach einem Augenblick der Besinnung der Anderen mit erhobener Sichel entgegen und Stahl prallte auf Stahl.

Maitane schaute dem einstudiertem Treiben zu und beschloss nach einer Weile, etwas gegen ihren trockenen Hals zu unternehmen. Ihren Großvater fand sie angeheitert inmitten der tanzenden Massen vor, denn er war nur unschwer zu übersehen. Mit einem lauten Trinklied über eine frivole Schankmaid auf den Lippen schlug er im Takt beide Krüge gegenüber und hüpfte von einem Bein auf auf das Andere. Sein langer weißer Bart war bereits biergetränkt.  

Die Brünette beschließt, dass heute der richtige Zeitpunkt für Met ist. Viel Met.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Darkas am 15.06.2011, 13:16:02
Laut lachend sitzt Darkas inmitten einer gröhlenden Menge aus Berufssoldaten und Arbeitern, trinkt mit ihnen auf Tempus, auf die Schlacht, und auf die schönen Frauen. Vor sich hat Darkas einen riesigen Krug Bier, groß wie ein Eimer, und genug, so hatte der Wirt versprochen, um "selbst einem Zwerg ein bierseliges Lächeln aufs Gesicht zu zaubern."  Aus der Nähe hört man dass Klirren der Waffen bei den Schaukämpfen, immer wieder unterdrückte Schmerzensschreie oder triumphierendes Lachen.

Mit einem harten Ruck schiebt er die gepanzerte Schulter wieder an ihren Platz. Ein leises Scheppern begleitet diesen Akt, der inzwischen zu einer Routine für ihn gewordenistr, als die Plattenteile der schweren, roten Rüstung aneinander schlugen, über das Kettengeflecht an jenen Stellen, die nicht mit massiven Stahlplatten bedeckt werden konnten, schaben, und gegen den Stiel der schweren, einblättrigen Axt, die lässig an sein Bein gelehnt ist, schlagen.

Auch Darkas hatte heute bereits das Vergnügen eines Schaukampfes, hatte einem feisten, hässlichen, vernarbten Zwerg demonstriert, dass die von ihm so gerne als "schwächliche Bohnenstangen, die einen Kampf nichtmal erkennen würden, wenn er vor ihrer Nase stattfände" bezeichneten Menschen doch mehr im Kampf konnten, als er dachte- immer darauf bedacht, ihm nicht zu schnell eine kampfentscheidende Verletzung zuzufügen, ihm noch ausreichend oft ein paar blaue Flecken, die ihm als Erinnerung dienen sollten, zu verpassen.

Gerade fällt dem massigen Kriegspriester eine junge, in grünes Leinen gekleidete Brünette auf, deren Hüften sein Interesse durchaus zu wecken wissen - vor allem, da sie so aussah, als wüsste sie sich zu behaupten. Mit leiser Belustigung bemerkt er die Spruchbänder um die Arme und Beine, die Werbung für eine Schwertschule machten.

Grinsend winkt er die Schankmaid heran. "Bring mir noch zwei Bier, und beeil dich ein bisschen. Schreibs wie immer auf den Deckel des Tempels."

Dann erhebt er sich mit einem Knirschen und Scheppern, hängt die Streitaxt in die Gürtelschlaufe und steuert die junge Schwertkämpferin an.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 15.06.2011, 15:43:06
Für Menschen ist eine reise zu den Elfen eine reise die lang, teuer und gefährlich ist. Für einen Elfen hingegen ist die reise nicht so aufwendig gerade dann wenn man ein Magier ist. Und so ist es kein wunder das Salandrion auch diese Jahr wieder auf dem Fest weilt. Doch im Gegensatz zu den vielen Vorurteilen und Falschinformationen die hier so über die Elfen kursieren entführt Salandrion hier keine kleinen Kinder,macht den Eichhörnchen kein Astloch streitig nein er trifft sich hier mit ein paar alten bekannten. Die meisten von denen hatte er kennengelernt als er das erste mal mit seinem Lehrmeister dieses Fest besucht hat, doch die meisten der inzwischen alten Recken im Ruhestand waren damals noch Jungspunde die zum erstenmal einen Bierkrug stemmten. Und so fällt der Elf nicht so sehr in der runde auf mit seinen weißgrauen Haaren.  Und so sitzt der Elfenmagier bei seinen alten Freunden und trinkt mit diesen Fröhlich Bier zwar nicht so viel wie diese doch scheint er nicht wenig Übung zu haben. Dabei macht er trauert der ganze Tisch über die Verweichlichung der Sitten hier wie "Damals als wir noch Jung waren hätte der Funkensprühende Magier schon längst ne Bierdusche bekommen!" oder "Können die Jungen Dinger heutzutage nicht mehr mal was richtiges zum anziehen leisten so wenig Stoff wie diese tragen."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 15.06.2011, 19:25:37
Davon hatte Davis schon gehört und dieses Jahr hatte er es geschafft hier zu sein. Solche Feste, genau wie Märkte, waren genau sein Element. Gemütlich zieht er seine Runden durch das Treiben und atmet das Leben tief ein. Eine Weile steht er bei den Schaukämpfen und schaut zu, wie sich zwei hübsche Frauen in einem wahrscheinlich einstudierten Kampf Werbung für eine Kampfschule machen. Hübsch, aber wahrscheinlich nicht das richtige für heute abend. An dem Feuerkünstler geht er grinsend vorbei, er kannte selbst einige Tricks und war sich sicher, das es bei weitem nicht so gefährlich wie es eventuell aussehen mochte. Er schieb sich langsam, wobei er darauf achtet sich eher an weiblichen Gästen entlangzuschieben, an einen Tresen. "Ein Bier bitte, gute Dame!", ruft er der Schankmaid zu. Leht sich an, stütz sich auf seinen Ellenbogen auf und lässt seinen Blick über das Treiben schweifen. Sucht nach hübschen Frauen und interessanten Personen. Er kommt zu dem entschluss, dass er später noch ein wenig tanzen gehen sollte, aber zuerst hätte er Lust auf eine Runde Glücksspiel.
Er nimmt seinen Krug, dankt der guten Frau mit einem lächeln. "Was bekommt ihr denn von mir?", fragt er sie und zahlt.
Vielleicht doch lieber erst Tanzen entscheidet er und begibt sich zu den Spielleuten. Schaut sich nach jemandem um, der weiblich, so gut wie möglich aussehend und nicht in Begleitung eines Mannes ist. Hat er jemanden gefunden geht er auf sie zu.
"Dürfte ich um diesen Tanz bitten, schöne Dame?", fragt er lächelnd mit einer angedeuteten Verbeugung eine Schwarzhaare, die mit ihren weniger Hübschen Freundinen hier ist.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 15.06.2011, 23:21:21
Bewaffnet mit einem Becher Met, den sie einer Bedienung abgekauft hat, schlendert die junge Frau zurück und wohnt dem dramatischen Ende des Kampfes bei. Ihre beiden Mitschülerinnen haben sich in eine augenscheinlich tödliche Lage gebracht, denn während Maki der Jüngeren ein Schwert an die Kehle drückt, befindet sich die ihre eng umschlungen von einem Teil der Kette, den Leen jederzeit fest zuziehen könnte. Natürlich unentschieden trennen sich beide Frauen aus der gefährlichen Verstrickung und beenden den Kampf mit einer gegenseitigen Verbegung. Verschwitzt und ein wenig staubbedeckt kehren sie zurück. Maitane erwartet sie bereits mit einem spöttischen Lächeln und nippt an ihrem Becher.

 "Und? Wer hat gewonnen?" Diese rhetorische Frage beantworten beide mit einem gleichzeitigen "Ich!" und einem Grinsen. So gestellt der Kampf auch war, er hat anscheinend einen gewissen Eindruck auf einen Teil der Gäste gemacht. Da erscheint sogar ein Tempus-Kleriker, der sich für ihre Schule zu interessieren scheint. "Wir haben uns erst einmal eine Pause verdient. " Beschließt die Dunkelhaarige, nachdem sie Atem geschöpft hat und nimmt die kleinere Blondine an die Hand, um sie für einen Tanz zu entführen. Mai ist froh, dass sie davon verschont wird. Nach dem knochenharten Training von gestern steht ihr nicht gerade der Sinn nach Bewegung. Mit einem dezent aufgesetzten Lächen sieht sie den glatzköpfigen Mann flüchtig an  und widmet sich wieder ihrem Met zu. So wie er aussieht, interessiert er sich wahrscheinlich für Andere Dinge, als für Atemübungen und Kampftechniken.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Darkas am 16.06.2011, 16:00:30
Selbstbewusst grinsend marschiert der Jünger des Herrn der Schlachten auf die Gruppe von gut gebauten Kämpferinnen zu, von denen Zwei noch einen angenehmen Geruch nach Schweiss an sich haften haben, noch nach der Aufregung des Kampfes riechen, ein Geruch, der ihn schon immer fasziniert hat.

Doch das Objekt seiner Begierde ist immer noch die gutaussehende Brünette, die sich noch geschmeidiger als die beiden anderen Schülerinnen zu bewegen vermag, deren Hüften noch verführerischer wippen.

"Schöner Kampf, den sich die beiden da geliefert haben. Geschwister? Oder nur vom selben Kerl ausgebildet?" spricht der Kleriker die Kämpferin unverblümt an. "Würde mich interessieren, wie gut du, " er mustert kurz ihren kräftigen Körper, "dich in einem Kampf bewegst- noch geschmeidiger als die beiden Kleinen? "

Mit einem Blick auf den Metkrug in ihrer Hand entscheidet er, dass die Idee mit dem Bier wohl gescheitert ist, trinkt einen der beiden Humpen in einem großen Zug aus und muss sich nur noch mit einem Biergefäß herumplagen. "Ich bin übrigens Darkas. Jünger des Tempus, zu deinen Dienste."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 19.06.2011, 16:26:44
Maitanes aufgesetztes Lächeln bröckelt für einen Augenblick und fällt dann schließlich. Kerl? Hat er ihren Großvater da gerade einen Kerl genannt? Als Fremder steht ihm das in keinster Weise zu. Doch die Unverschämtheiten gehen weiter. Obwohl sie einen Priester vor sich hat – von dem man meinen möchte, dass er ein leuchtendes Beispiel für Tugend und Anstand wäre...hat sie schon lange keinen so ungehobelten Rüpel vor sich gehabt. Abschätzig mustert die junge Frau den kantigen Glatzkopf und nippt von ihrem Becher, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

„Geschwister im Geister, wenn Ihr so wollt, mein Herr...und ihr Ausbilder, den Ihr einen Kerl schimpft,  ist mein ehrenwerter Großvater.  Ihr beleidigt seine und meine Ehre mit Euren Worten.  Vielleicht habt Ihr bereits über Euren Durst getrunken und seid nicht mehr Herr Eurer Sinne. “ Erwidert sie mit einem kühlen Lächeln, der ebenso unheilvoll scheint wie ihr durchbohrender Blick. „Mein Name ist Maitane. Ich stehe Euch ebenso wenig zur Verfügung wie meine Mitschülerinnen. Da Ihr offenbar kein Interesse an unserer Schule habt, sondern an weit primitivieren Dingen...wäre es wohl das Beste, wenn Ihr Euch entschuldigt und Euch einer Dirne zuwendet, denn ich bin nicht an Euch interessiert. “
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 19.06.2011, 16:51:16
Ein guter Punkt, den Maitane anspricht. Ihren Blicken nach zu urteilen scheint Darkas wirklich auf einem dünnen Pfad zu wandeln, an dessen Ausläufern eine völlige Abfuhr oder sogar ein handgreiflicher Akt steht. Und dennoch handelt er mit seinen Worten und Taten wirklich im Sinne des Tempus, denn so ist eine Frau ein Geschöpf, dass in einem Kampf bezwungen werden muss. Sei es mit Worten, mit Taten oder mit einer Überraschung. Und dennoch unterschätzen fast alle die Stärke der Frau.
Jedoch gibt es natürlich auch jene, die weniger erobert als verführt werden wollen, wie Davis feststellt, als er die Schwarzhaarige mit Namen Silva fragt. Dem Aussehen nach eine doch recht hübsche Zigeunerin mit dunklen Augen und Ohrschmuck, einem Kleid, das tiefe Einblicke zulässt und einem lasziven Lächeln, als ob der Alkohol ihr bereits zu sehr zu Kopf gestiegen ist. "Schöne Frau... hrhr... ihr seid mir einer... ", erwidert sie mit leichtem Säuseln. Ob es nun gewollt ist oder ihre Zunge zu schwer für das Gespräch ist, lässt sich bis dato nicht feststellen. Jedoch folgt sie willig seiner Einladung zum Tanz und schmiegt sich manches Mal gewagt an ihn - ob gewollt oder nicht, sei dahingestellt.

Talorn, ein Freund von Salandrion, schaut diesem und anderem Treiben jedoch lachend zu. Auch wenn auch an ihm die Zeit genagt hat und sein Bart -einstmals schwarz- nun in sattem Grau erstrahlt, so hat sie seine spitze Zunge unangetastet gelassen. Viel zu weich seien die Frauen von heute, lassen sie sich doch viel zu leicht um den Finger wickeln und meinen es nicht mehr ernst mit irgendwelchen liebreizenden Andeutungen. Seine Argumente sind zwar sehr schwer nachzuvollziehen - sogar mit dem Intellekt eines Magiers- und dennoch.. ergeben sie einstweilen ein wenig Sinn. Aufs schnelle Geld mit einem Strongfairer seien sie aus, die Frauen. Und genießen wollen sie das alles und viele Kleider und teuren Schmuck haben wollen sie, aber von wahrer Liebe ist da keine Spur mehr, zetert er und haut -unter einiger Zustimmung- mit der Faust auf den Tisch. Worauf er sich noch einen Krug Met bestellt, um seinen Ärger herunterzuspülen. "Wie is' das eijentlich bei euch Elfen, Salandrion...? Gibt's da... irjendwelche Unterschiede oder so wat'?, fragt Talorn dann seinen Bekannten und schaut ihn fragend an, die sehnige Hand um den Krug geschlungen.

Der Himmel wird immer dunkler, und allmählich werden die Fackeln angezündet, um für schönes Licht zu sorgen. Die Stimmung ist ausgelassen und könnte besser nicht sein. Das Geschäft brummt, es gibt kaum Reibereien und alle sind zufrieden, denn das Met fließt und das Essen ist gut - zumindest so gut, dass niemand Angetrunkenes etwas daran auszusetzen hätte. Ab und an kann man sehen, wie aufgeregt einige Menschen umherrennen und auch Gerüstete mit Speer und Schwertgehänge -Wachen des Festes unter Befehl von Barundil- umherrennen und Befehle herumschreien, doch es scheint nichts auffälliges zu geschehen.[1] Alles geht seinen gewohnten Gang, und so sollten die Festlichkeiten auch sein, denn bald naht die große Ansprache des Barundil, zur nullten Stunde des Tages (Mitternacht), und das ist ein Moment, der jedes Jahr von einer Besonderheit geprägt ist. Und mit Spannung erwartet wird.
 1. Wer mag, kann Wahrnehmung vs DC 20 würfeln
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Darkas am 19.06.2011, 17:08:45
Darkas beginnt bei den Worten der jungen Schwertkämpferin herzhaft zu lachen, benötigt einen Moment, um das vom Klappern und Scheppern der Rüstungsteile begleitete Schütteln seines Brustkorbs zu bändigen. "Bei Tempus Schlachtgesang, du bist ein Mädchen dass nicht auf den Mund gefallen ist. War nicht meine Absicht, dich oder deinen Großvater zu beleidigen, eher das Gegenteil. Ich würde mich gerne bei dir entschuldigen," ein wölfisches Grinsen zieht sich über das ganze Gesicht, während er Maitane erneut mustert wie der Wolf seine Beute, "was hältst du davon wenn ich dich und deine Schwestern zu einem Bier einlade, und ihr mir mehr über euch erzählt? Und wir schauen mal was sich entwickelt. Das könnte doch der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein." Immer noch grinsend, nimmt der Schlachtpriester einen tiefen Zug aus dem Bierhumpen. Auch wenn sie sich noch ziert... die krieg ich noch, so wahr mir Tempus hilft. Und ihre Schwestern wären eine nette Dreingabe.

Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 19.06.2011, 17:36:30
Die junge Kämpferin ballt ihre Hände zu Fäusten und ringt nur mühsam ihren auflodernden Zorn nieder. Das riesige Klappergestell scheint sich aus ihren Worten auch noch einen Spaß zu machen. Offensichtlich hat er schon lange keine Abreibung mehr erhalten. Mit verschränkten Armen erdolcht sie den Kerl mit eiskalten Blicken. Keine Sekunde kauft sie ihm ab, dass er ernsthaft über eine Entschuldigung nachdenkt. "Eure Worte sind so schmierig wie ranziges Schweinefett. Passt auf, dass Ihr nicht darauf ausrutscht." Entgegnet sie spöttisch und schüttelt ein wenig ungläubig vor dieser Dreistigkeit den Kopf.   "Warum erspart Ihr Euch nicht den Ärger und entfernt Euch aus meinem Blickfeld? Andererseits kann ich nicht für Eure Gesundheit garantieren.  " Die Brünette lässt die Arme sinken und nimmt ihren Rucksack ab.  Ohne lange Suche fördert sie eine breite, leicht gekrümmte Klinge zutage. Zunächst scheint es, als würde der Schwertgriff kein Ende finden, doch als sie ihren Rucksack mit Schwung wieder aufsetzt und das andere Ende der schweren Waffe demonstrativ auf den Boden aufschlagen lässt, weichen einige der Gäste instinktiv zurück.[1]
 1. 
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Darkas am 19.06.2011, 17:45:32
Vernehmlich rasseln die Schulterpanzer des Priesters, als er die Schultern lockert, dabei leise vor sich hinlachend. "Wenn das eine Drohung sein soll, Kleine, dann eine sehr niedliche. Pack doch den scharfen Stock weg, ehe du dich noch verletzt. Bin mir zum einen sicher dass die Wachen es nicht gerne sehen werden wenn du mich auf offener Straße zerfleischst- und zum anderen dass du keine Herausforderung für mich bist mit diesem Klingenstöckchen. Also, das Angebot mit dem Bier steht." Auch wenn der Priester nach Aussen hin gefasst und heiter wirkt, so spannen sich unter der Rüstung bereits Muskeln an, beobachten geschärfte Reflexe jede Bewegung der wehrhaften Schönheit, ballt sich eine der Fäuste immer wieder, um die Finger zu lockern. Sieht verdammt niedlich aus wenn sie wütend ist. Sieht aber eigentlich auch nicht so aus als wäre so eine schwere Waffe für sie geschaffen.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 19.06.2011, 21:47:53
Auf die etwas unklare Frage seines Freundes antwortet der Elf "Bei uns haben die Frauen es nicht nötig sich für solche gelüste herabzulassen und mit großen Ausschnitten sich irgendwelche Leute an zulächeln. Elfen führen kein so sprunghaftes leben wie so manche Menschen wenn wir uns einander hingeben, dann nur aus liebe, nicht aus materiellen gründen. Denn ihr müsst bedenken ein Elfisches Leben dauert wesentlich länger als mehrere Menschengenerationen, wenn zwei Elfen unbedacht ein Kind zeugen dauert es länger als ein Menschenleben bis das Ergebnis dieser Liebesnacht erwachsen währe. Wenn man so viel zeit auf dieser Welt verbringt, lernt man die zeit gemeinsam zu genießen, den was bringt einem ein langes Leben, wenn man es einsam verbringt."

Als Salandrion den Tumult entdeckt beschließt er sich das genauer anzusehen, also nimmt er sich seinen Stab sagt zu seinen Freunden er müsse sich mal die Beine vertreten und nähert sich der Tor Nahwassers.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 19.06.2011, 23:19:11
Davis tanzt mit Silva, als gäbe es kein morgen. Er lacht viel, nerkt und wirbelt um sie herum.  Aus einem Augenwinkel bemerkt er dabei die Wachen, wie sie durch die Menge ziehen. Als die Musik dann abermals endet zieht er Silva an ihrer Hüfte zu ihm heran und presst ihr einen Kuss auf die Lippen. "Habt Ihr  denn für heute Abend schon ein Bleibe?", fragt er sie. "Ich muss noch einmal weg, würde Euch aber gern heute noch wiedersehen." Er wirft ihr noch einen Kuss im gehen zu und begibt sich dann wieder ins Gedränge. Mit einem Auge verfolgt er die Wachen mit dem anderen Versucht er unter den Feiernden entweder jemanden zu finden, der besser aussieht als Silva oder jemanden, der interessant aussieht. Er war schließlich hier um etwas zu erleben, einfach nur irgendjemanden flach legen konnte er in jedem Dorf. Hier wollte er eigentlich Stoff für neue Geschichten finden, oder zumindest jemanden der diese Geschichten inspirieren konnte. Er holt sich abermals ein alkoholisches Getränk, diesmal Met.
Damit schlendert er in die Richtung, in die die Wachen gegangen sind, zum Tor.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 26.06.2011, 12:44:48
„Siehe da...der große Krieger versteckt sich nicht nur hinter seinen klobigen Metallplatten wie eine Schildkröte, sondern auch noch hinter den Wachen. “ Spottet die junge Frau und macht keine Anstalten, ihrem Gegner weh zu tun. „Wäret Ihr besser über unsere Schule im Bilde, so wüsstest Ihr, dass eine Rüstung mich nicht aufhält. Wir kennen Mittel und Wege, sie einfach zu umgehen und das Stöckchen dorthin zu bringen, wo Euch das Lachen im Halse stecken bliebe. “ Ihre Haltung hat sich etwas entspannt und die Brünette besinnt sich auf ihre Fähigkeiten. Ein schwerfälliger Blechhaufen ist für sie keine Herausforderung. Nicht einmal für einen Schaukampf. „Wenn Ihr nun bitte in eine andere Richtung atmen würdet und es unterließet, meine Zeit zu verschwenden...vielen Dank. “ Ohne sonderliche Mühe schultert sie die schwere Waffe und marschiert in die entgegengesetzte Richtung davon. Was hier nur für tumbe Kerle herumlaufen...
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 02.07.2011, 12:09:08
Ob die Worte von Mai zu dick aufgetragen sind? Nur der Mann in der Rüstung vermag diese Frage zu beantworten, ist er doch immerhin der Angesprochene. Und in einem sollte Mai Recht behalten: Rüstungen halten sie nicht auf. Ihr scharfes Auge vermag selbst hinter Dutzenden von Metallschichten noch eine Lücke zu finden. Ob dabei die Hand der Götter mit im Spiel ist, oder ob es ein außerordentliches Talent ist, verbleibt dabei in den Kapiteln der Geschichtsbüchern. Vorerst.
An anderer Stelle stöhnt Silva schwer auf. Enttäuscht. Wie so viele Kerle verließ auch dieser sie wegen irgendetwas interessanterem. Einer neuen Frau wahrscheinlich. So, wie sie die Kerle kannte, sicherlich. Da konnte man sich noch so hübsch machen, und nach ein bisschen tanzen waren sie weg. Einfach nur rätselhaft und traurig, das ganze! Und selbst, wenn er sagt, dass er im Laufe des Abends noch zurückkommen will, so glaubt sie nicht daran. In einem Akt der Verzweiflung ruft sie ihm noch 'Krähender Hahn!' hinterher, ehe sie sich von dem Wirt etwas stärkeres als bloßes Met bestellt.

Am Tor jedoch, abseits des Trubels, der Musik und der Feuerspeier, passiert während alledem etwas ebenso feuriges. Ein paar Gerüstete sind am Tor, erleuchten es mit Fackeln und die Schwerter blitzen. Auf dem Boden ist... kein Blut. Sondern lediglich ausgeglühte Asche, die vom Wind und den Fußschritten der Menschen weggetragen wird. Dennoch scheint es Aufregung zu geben: Ein gerüsteter mit Umhang -scheinbar ein Ranghöherer al die anderen- weist mit seinem Schwert auf die Kehle einer Person, die in einen undurchsichtigen Mantel in Weinrot gehüllt ist, das Gesicht trotz des Feuers in den Schatten verborgen. Worte wie "Bleibt zurück!" dringen an die Ohren derer, die der Szene aufmerksam geworden sind. Und ebenso kaltes Gelächter, das vom Mantel-Mensch zu kommen scheint. Der Hauptmann scheint nervös zu werden, weicht er sogar einen halben Schritt zurück, das Schwert immer noch erhoben. Das Gelächter hält immer noch an, und ein Knurren -laut und bedrohlich- scheint sich in die Luft zu mischen und eine Hand wird von der Mantel-Gestalt gehoben. Die Wachen ziehen sich noch mehr zurück, einer von ihnen stolpert sogar und fällt hin, und doch scheint es trotz allem fast niemand aufzufallen, dass es einen Aufruhr am Tor gibt, der immer weitere Kreise zieht. Ziehen sollte vielmehr. Die Glut scheint sacht aufzuflackern, ehe sie in Flammen ausbricht. Und die Gestalt mit einem Mal zu verschwinden scheint. Sehr zur Irritation des Hauptmanns, der immernoch seine Klinge auf die Stelle gerichtet hat, an der die Gestalt das letzte Mal gesehen wurde.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Darkas am 02.07.2011, 12:35:44
Von dem Tumult nichts mitbekommend, wusste Darkas wann ein Vorstoss nötig war- und bei dieser Frau war offenbar grade ein Rückzug angebracht, wollte er nicht riskieren, dass GANZ andere Dinge gestossen wurden, als er sich vorgestellt hatte- solche Dinge wie riesige Stangenwaffen in erhitzte Körper.

Unter dem johlenden Gelächter seiner Saufkumpanen kehrte er zu seinem Platz zurück, liess sich ein weiteres Bier bringen- und fuhr fort, platte Witze und frivole Pfiffe auszustossen. Das Leben mochte ein Schlachtfeld sein- aber der wahrhaft Weise feierte auch die Niederlage, aus der er lernen konnte. Und so liess er es sich weiter gutgehen, genoss das Fest- und suchte nach weiteren würdigen Gegnerinnen für den ehrenvollen Ringkampf zwischen den Laken.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 02.07.2011, 21:44:29
Davis schlendert weiter in Richtung der Unruhe. Was Silvia ihm hinterher ruft ignoriert er. Wenn sie wirklich schon viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, könnte es sein, dass er sogar noch leichteres Spiel haben könnte, wenn später wirklich zu ihr zurück kehren würde.
Sein Blick ist dann aber schließlich voll und ganz auf die Wachen gerichtet. Grade als er sich einmischen möchte, was der Mann verbrochen habe, als auch er stockt. Die zurückweichenden Wachen lassen ihm seine Worte im Halse stecken. Statt dessen kommt ein überraschtes "WOW" über seine Lippen. Seine Augen huschen umher, versuchen zu erkennen, was passiert ist, oder sein könnte. Er arbeitet sich zu dem wohl Ranghöchsten Gerüsteten durch.
"Was war das für ein Mann?", ruft er dem Mann schon von von etwas weiter weg zu und wiederholt die Frage, sobald er in seine Nähe kommt.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 03.07.2011, 16:29:01
Als Salandrion sieht wie der Mann in den Flammen zu verschwinden scheint und dieser vorher mit einer Handbewegung die Flammen zum auflodern gebracht hat, schrillen bei Salandrion so ziemlich jede Alarmglocke: Magie! fährt es dem Elfen sofort in den Kopf, doch was könnte das für ein Spruch gewesen sein zumal er ohne erkennbaren Worte ausgeführt worden sind. Um auf Nummer Sicher zu gehen wirkt Salandrion den exakt für solche Fälle vorbereiteten Spruch um Magie zu erkennen[1]. Während er Versucht aus seinem Wissensschatz herauszufinden was für ein Zauber das gewesen sein könnte.
 1. Detect Magic
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 03.07.2011, 17:58:46
Noch immer sind die Wachen -und vor allem der Hauptmann- besorgt und sehr ernüchtert über den Ablauf dieses seltsamen Zusammentreffens. Die Asche auf dem Boden ist wieder stumm und nicht-flammend geworden, und wird vom Wind fortgeweht, als der Hauptmann sich umdreht und seine Waffe in die dazugehörige Scheide zurücksteckt. Sichtlich blass um die Nase, aber mit der Fassung eines Kommandanten. Mit einigen schnellen Worten weist er die anderen an, das Tor zu bewachen und Fernwaffen mitzunehmen. Ebenso ordnet er an, dass niemand mehr ohne eine direkte Kontrolle das Tor passieren darf. Und eine Fahndung nach einer Gestalt in einem Mantel und einer sehr finsteren Lache. Auf Davis' Frage antwortet er nicht sofort und auch später nicht, jedoch erbarmt sich eine andere Wache und sieht ihn an. "Eine Frau, Herr., sagt er und schaut ihn mit hellen Augen an. Ungläubigen Augen. "Auch wenn sie uns mehr anknurrte als irgendetwas zu sagen. Seid jedoch nicht beunruhigt.", riet er Davis noch, jedoch ohne Selbstvertrauen und Mut in den Worten und so, als würde er nicht alles sagen..[1]Was es wohl mit der 'Frau' auf sich hat...

Salandrion jedenfalls wird weit mehr erkennen, als es das sterbliche Auge wahrzunehmen weiss. Als er sich auf seine inneren Kräfte beruft und die Welt aus der Sicht des Lebensfeuers sieht, erblindet er fast im ersten Augenblick, so gewaltig ist die Spur der Magie dort, wo die Person gestanden haben muss. Ein gleißendes Rot wabert dort, wo sie ihre Magie angewendet hat, und aus irgendeinem Grund ist da dieses Gefühl des beobachtet-werdens. Ebenso sieht Salandrion die Lebensfeuer der umstehenden Wachen, doch im Vergleich zu der bloßen Spur des Magiefeuers sind sie winzig. Scheinbar hat jemand eine Art... Unsichtbarkeits-Zauber benutzt, um sich den Blicken der anderen zu entziehen, und einen kleineren Zauber, um den Aschehaufen wieder anzufachen. Letzteres war ein einfaches Unterfangen, aber Unsichtbarkeitszauber, so wusste Salandrion, sind schon ein anderes, höheres Kaliber. Sie erfordern Gesten und Sprache. Könnte es sein, dass das Knurren in der Luft vorhin also eine Art.. Drakonisch hätte sein können? Dann würden alle Komponenten erfüllt sein, um den Spruch -oder eine Abwandlung dessen- wirken zu können. Jemand Mächtiges muss hier gewesen sein. Jedoch... ist da mehr als bloße Magie in der Luft. Etwas... höheres ist da. Etwas... älteres.
Er kann jedenfalls noch sehen, wie die Spur der Magie nach draußen führt, aus Nahwasser hinaus.
 1. Vielleicht bringt ein Motiv-Erkennen Wurf ja etwas
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 03.07.2011, 18:23:40
Salandrion ist erstaunt darüber was er gesehen hat und so brauch der Magier erst einen Augenblick bis er sich wieder gefasst hat. Da Salandrion selbst über einen Unsichtbarkeitszauber verfügt ist er sich sicher das da mehr dahinter steckt, in solchen Situationen einen einfachen Unsichtbarkeitszauber zu wirken bedarf für einen Magier schon ein wenig vorausplanung so muss man in ja auch vorbereitet haben. Da er den eigentlich für das erkennen von Unsichtbaren besser geeigneten Zauber nicht vorbereitet hat sieht Salandrion von einer direckten Verfolgung ab. Jedoch kommt der Elf nicht umhin den Kommandanten der Wache auf die genauen Umstände der Flucht hinzuweisen. So begibt er sich zu diesem und spricht ihn an: "Entschuldigt die Störung Hauptmann, ich kam nicht umhin zu beobachten wie diese Person nun ja Verschwunden ist. Aufgrund meiner Ausbildung als Magier ist mir natürlich bewusst das ich gewisse Dinge erkennen kann die anderen nicht auffallen. Diese Person hat wohl erst mit einem schwachen zauber die Glut wieder angefacht und sich dann unter einer Art Unsichtbarkeitszauber von der Stadt entfernt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei dem Geknure um eine seltene Form des Drachischem und die Lebensflamme der Person überstrahlte alles in der Umgebung, so das man davon ausgehen kann das es sich bei der Person um ein mächtiges Wessen handelte."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 03.07.2011, 19:01:32
Noch immer ist der Hauptmann sehr beschäftigt und schaut ebenso zeitlos herum. Als er jedoch den Elf sieht, kommt er trotz allem nicht mehr umhin, ihm zuzuhören. Der andere, der ihn angesprochen hat, wird ja schon von einem Soldaten zufriedengestellt, was Unterhaltung anging. Hoffentlich. So legt er den Kopf etwas schief, nimmt Haltung an und nickt nach Salandrions Ausführung knapp. "Dieses Weibsbild wollte uns nicht in Ruhe lassen. Der Veranstalter wird gar nicht erfreut sein, wenn noch mehr unkontrollierte Magier hier ihr Unwesen treiben. Bei Pelor, ich will keine Schlägerei oder blutige Unfälle hier!", bricht es dann leise und in eher stumm gehaltener Resignation aus ihm heraus und er schaut den Elfen traurig, aber entschlossen an. "Wenn ihr sagt, dass sie... mächtig gewesen ist.. dann sollten wir ihre Warnung ernst nehmen.", murmelte er eher leise denn direkt zu Salandrion, aber so, dass man es gut verstehen konnte. "Und wenn ihr Magie sehen könnt... meldet euch im Hauptturm der Garde, gleich dort vorn. Sagt, dass Hauptmann Lornker euch schickt, und ihr werdet eingelassen.", sagte er dann in dringlichem Soldatenbefehls-Ton und deutete auf einen Turm, der von zwei Wachen in voller Rüstung und Hellebarden bewacht wurde. Ein Bereich, der nahezu menschenleer war und still. Furchtbar still für ein Fest.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 03.07.2011, 19:54:12
Davis mustert den ihm gegenüber stehenden Soldaten[1]. Davis versucht halb über den Soldaten hinweg dem Elfen zuzuhören, der sich mit dem Hauptmann zu unterhalten scheint. Dort drüben schien doch eher die Kompetenz zu liegen. Er schiebt sich um den Soldaten herum um Näher zu dem Elfen und dem Hauptmann zu gelangen.
"Ihr klingt nicht grade beruhigend. Daran solltet ihr noch arbeiten, wenn ihr die Feiernden hier nicht verunsichern wollt." meint er lächelnd zu ihm und wartet dann einen Augenblick ob wohl noch etwas aus ihm herauszubekommen ist. Dabei versucht er den Elfen nicht aus den Augen zu verlieren. Irgendetwas musste er wissen.
 1. Soziales:22 Aufmerksamkeit:9
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 03.07.2011, 20:01:28
Gerade der Absatz unkontrollierte Magier in Verbindung mit dem Wort Unwesen treiben lässt Salandrion hellhörig werden. Und so begibt er sich nicht sofort zu dem Wachturm. "Natürlich werde ich mich gleich zum Turm begeben, doch sagt was für eine Warnung hat die Frau den ausgesprochen?" Fragt Salandrion der durch die Ton und Wortwahl des Hauptmanns Neugierig geworden ist.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 09.07.2011, 11:22:08
Davis wird angesehen mit einer Mischung aus Furcht und disziplinierter Zurückhaltung. Scheinbar war er nur bedingt freiwillig im Wachdienst. Er deutete mit einem Kopfnicken auf einen Turm in der Nähe, dann mit einer weiteren, dezenten Geste auf die Menschenmassen, die sich Suff und Singsang ergaben. "Meidet die Bereiche nahe des Tores und des Turms, Herr. Oder euch wird Leid widerfahren. Oder ihr werdet verzaubert und als Kröte in einen Eintopf gesteckt...", murmelt er, und seine Stimme beginnt zu beben. Was Davis Gewissheit gibt, dass der Soldat diese Worte absolut aufrichtig meint. Oder besser: Das er mit jeder Faser seines Seins daran glaubt. Ob dies Humbug ist oder nicht, vermag bisher jedoch niemand zu sagen. Den Elfen kann er nur bedingt im Auge behalten, jedoch erlaubt ihm sein Multitasking und sein Gehör, dass auch in diesem Gespräch ein Turm erwähnt wurde. Der gleiche, auf den zuvor gedeutet wurde. Und eine seltsame Präsenz geht von diesem Gebilde aus, befindet Davis. Etwas... drückendes.

Salandrion jedoch tut gut daran, nachzuhaken. Auch er fühlt eine argwöhnische Leere, die von diesem Turm ausgeht. Noch immer sieht er die Welt mehr in Lebensfeuer denn in Realität getaucht, und dort, wo der Turm steht, scheint es dunkler zu werden. Einbildung? "Etwas Großes würde kommen, sagte sie. Etwas, was das Fest stören würde. Danach hat sie nur vor sich hingeknurrt.", sagte der Hauptmann mit eisemharten Blick in die Richtung des Elfen, sichtlich gestört darüber, dass er mehr Fragen stellte, als ihm lieb war. Dennoch erbarmte er sich. "Wenn ihr sie noch einmal seht... rennt weg. Egal, wie mächtig ihr seid. Ich habe erkennen können, dass sie rotes Haar hat. Sehr langes Haar. So, wie Elfen sie manchmal tragen..", wobei der letzte Satz des Hauptmanns nur von seinen persönlichen Erfahrungen abhängig war. Er hatte nur einmal eine Elfenfrau mit einer solchen Frisur gesehen, also ist dies sicher nicht der Standart für alle Elfen der bekannten Welt. "Und nun geht in den Turm, oder ich lasse euch wegen Ruhestörung verhaften! Meine Geduld ist nicht ewig belastbar!", ruft er dann sehr laut und wendet sich zum Gehen, das Schwert geräuschvoll in die Scheide steckend, weiter Befehle brüllend.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 09.07.2011, 22:12:21
Mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck stapfte Maitane davon und kaufte sich einen neuen Becher, nachdem sie feststellte, dass der Alte leer war. Doch mit dem nächsten Schluck bemerkte sie, dass Ärger den Geschmack schal, fast ungenießbar werden ließ. Dennoch brachte sie es über sich, den Met mit wenigen großen Schlucken hinunterzuwürgen und schon bald fühlte sich ihr Kopf wunderbar weich an. Die Lust auf Arbeit war ihr vergangen. Es war schlimm genug, dass sie als wandelnde Werbetafel unterwegs war, während sich der Verantwortliche volllaufen ließ.

 Mehr als nur ein wenig ziellos schlenderte die Brünette über den Platz und sah den Akrobaten und Feuerspuckern eine Weile lang zu. Mit einem abschweifenden Blick über die feiernde Meute kam sie zu dem Schluss, dass sie aus ihrer Gruppe wohl am Wenigsten hierher gehörte. Immerhin war es ein Ereignis, dass nicht zu häufig stattfand. Ansonsten hätte sie den ganzen Trubel in ihrer jetzigen Stimmung als echte Belastung empfunden. Zu allem Überfluss steckte ihr immer noch das Training vom Vortag bleischwer in den Knochen.   Seufzend streckte sich die Kämpferin einmal ausgiebig und beschloss nun nachzusehen, wohin die ganzen Blechdosen verschwanden. Zwar hatte sie nebenbei gesehen, dass einige wie aufgescheuchte Hühner hin und herliefen, doch der Grund dafür hatte sie nicht interessiert. Bis jetzt...  
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 10.07.2011, 12:28:11
"Danke für den Ratschlag. Ich werde mich daran halten.", sagt er zu der Wache, mehr um sie zu beruhigen, als dass er sich wirklich daran halten würde. In seinen Gedanken geht er durch, wie realistisch es wohl sein mag in eine Kröte verwandelt zu werden.
Dann wendet er sich zu dem Elfen. Der ahuptmann scheint verlässt den Elfen grad, das war ja eventuell garnicht verkehrt. Er schiebt sich durch die verbleibenden Menschen und eilt dem Elfen hinterher.
"Ihr seht mir so aus, als wenn ihr etwas mehr Ahnung haben würdet. als der Rest hier. Die eine Wache meinte man soll sich von dem Tor und dem Turm fernhalten," dabei deutet er auf die jeweiligen Gebäube:" und wenn ich es richtig gehört habe, meintet Ihr die Person hätte sich unsichtbar gemacht. Könnt ihr abschätzen ob sie sich dort aufhalten wird?"
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 12.07.2011, 13:19:09
Erst dieser Merkwürdige Hauptmann der mich zu einem merkwürdigen Turm schickt der die Magische Aura verdunkelt, dann noch ein neugieriger Mensch langsam wünscht sich Salandrion er währe bei seinen Freunden geblieben und hätte weiter Bier getrunken. Noch kontroverser wird es als der Mensch ihm Mitteilt das die Wache ihm geraten hat von dem Turm fernzubleiben. "Nun Allgemein gesehen habt ihr da wohl definitiv recht. Die Person, die sich Unsichtbar gemacht hat, hat sich von der Stadt entfernt, also wird sie kaum dort anzutreffen sein. Trotzdem geht von diesem Turm eine Merkwürdige Aura aus."

Um der Sache zumindest ein wenig nach zugehen und dem Wunsch des Hauptmannes nachzugehen, schlägt Salandrion langsam den Weg zu dem Hauptturm der Wache ein wobei er die Zeit nutzt sich genauer mit der Magischen Aura des Turmes und der Umgebung zu beschäftigen.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 12.07.2011, 16:30:55
"Woher wisst ihr das? Also das sich die Person aus der Stadt entfernt hat?", hinterfragt er die Aussage des Elfen und fügt dann noch mit an:"Was meint ihr mit merkwürdig? Anders als das was ihr kennt oder etwas das nur selten vorkommt?"
Als Davis mitbekommt, dass sich der Elf in Richtung des Turmes bewegt kommt er nicht umhin weitere Fragen zu stellen.
"Seit ihr sicher, dass ihr dorthin wollt? Immerhin hat die Wache davon abgeraten und es ist gradzu gespenstisch ruhig dort drüben, obwohl es sich hier ja um ein Fest handelt." Das klang doch irgendwie vielversprechend.
Eine Person die sich unsichtbar macht. Wachen die nicht wissen was zu tun ist. Ein Turm zu dem man nicht gehen soll und dennoch geht. Das konnte doch eine Schöne Geschichte werden. Sie brauchte vielleicht nur noch etwas Liebe, vielleicht eine Liebe auf den ersten Blick die im Tumult verloren gegangen ist, aber das konnte man auch später noch entscheiden. Mit einem leichten Anflug eines zufriedenen grinsens läuft Davis neben dem Elfen her.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 15.07.2011, 10:26:42
Nachdem Salandrion sich ein wenig über die Aura des Turmes Gedanken gemacht hat antwortet er dem Neugierigen Menschen "Nachdem ich nun mich etwas besser mit der Aura beschäftigt habe, kann ich sagen das dieses Phänomen nur selten vorkommt. Nun dieser Turm scheint  zu verhindern das in seinem Inneren Magie wirkt." Nachdem die beiden nun weit genug von den Wachen weg sind das diese gar nichts mehr mitbekommen fährt er fort. "Also bin ich mir Absolut sicher das ich dort nicht hin möchte. Ich gehe jetzt weiter Bier trinken wenn ihr wollt könnt ihr euch mir anschließen." Mit diesen Worten begibt sich Salandrion wieder zu seiner Stammrunde und fährt mit dem Lustigen Teil des Tages weiter.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 15.07.2011, 15:27:25
Davis bleibt etwas verduzt stehen. Damit hatte er nicht gerechnet. Weder damit, dass der Turm verhindert Magie zu wirken, noch das sich der Elf so mir nichts, dir nichts sich einfach wieder unter das Volk mischt. Er blickt sich um und beobachtet die Menschen um sich herum, vor allem die Wachen[1] und versucht abzuschätzen wie die allgemeine Stimmung ist. Dabei geht ihm das vom Elfen gesagte weiter durch den Kopf.
Ein Turm in dem man nicht Zaubern kann. Dorthin wird ein magier geschickt. Ein anderer Magier flieht vor den Wachen. Und was hatte der hauptmann gesagt? Er will nicht, dass noch mehr größenwahnsinnige Magier hier frei herumlaufen, oder ähnlich. Anscheinend hatte hier jemand etwas gegen Zauberer und versuchte sie alle wegzusperren - in diesen Turm. Die Frage war also: Warum? Und die Antwort lag vielleicht in dem Turm, oder jemand der die Antwort kannte.
Ein leichtes Lächeln tanzt auf dem gesicht von Davis. Mit einigen geschickten handgriffen verstaut er seine Laute, nicht dass ihr etwas zustößt, in seinem Beutel. Scheinbar gut gelaunt und angeheitert begibt er sich mit großen wankenden Schritten auf den Turm zu. Schon von weitem ruft er den Wachen zu: "HALLO MEINE HERREN!!! WAS STEHT IHR DENN SO MISSMUTIG HERUM?! LASST UNS FEIERN UND TANZEN!!", dabei macht er paar viel zu große Tanznschirtte, die ihn fast Fallen lassen. Gut zwei Meter entfernt bleibt er vor den Wachen stehen und streckt übertrieben seine Brust raus und stämmt die Arme in die Hüfte. "Ich hätte gern einen Met! Ach was, drei Met ich lad euch ein Jungs.", sagt er zu ihnen begleitet von einer Wegwerfenden Geste, wohl wissend, dass er wahrscheinlich schneller wegrennen könnte, als die Schwergerüsteten ihm folgen können würden[2].
 1. Aufmerksamkeit: 7
 2. Soziales:21 um Situation und Wachen einzuschätzen und im Zweifalsfall einen unkontrollierten Rückzug anzutreten
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 15.07.2011, 16:01:45
Salandrion tut sehr gut daran, diesem Turm nicht näher zu kommen als nur unbedingt nötig. Er weiss, weil er es sehen kann, dass dort drinnen kaum Magie gewirkt werden kann. Und das dieses Siegel nicht überirdischen, sondern ganz normalen, sterblichen Gesetzen unterliegt, wird ersichtlich, wenn man sich den Turm bloß von außen anschaut. Jeder Magier und jeder Zauberwirker weiss, dass Eisen das Element ist, dass Magie einzusperren und zu bändigen vermag. Was tut man also, wenn man einen Zauberer vom Zaubern abhalten will? Richtig, man errichtet Räume voller Eisen und sperrt sie hinein. Man schottet sie ab, und nach einiger Zeit werden sie spürbar schwächer. So, wie das Seelenfeuer Eisen zu bändigen schafft, wenn es heiss genug ist... so leicht kann das Metall jede Flamme ersticken, wenn sie nicht heiss genug ist.
So ist wohl der Fakt, dass der Hauptmann ihn zum Turm schicken wollte, wohl ein ebenso profaner wie weiser Schachzug: Sperrt die Magier in einen Turm, indem sie nicht zaubern können, und schwupps, ist jeder Aufruhr gebannt! Einfach, aber effektiv.

Als Davis näher kommt, kreuzen die gerüsteten Wachen ihre massiven Hellebarden. Ihre Mienen sind eisern, doch sind diese nicht zu sehen, weil ein Stahlhelm sie verdeckt. Gedämpft dringen gezischte Worte von der linken Wache hervor, der ohne ein Kopfdrehen Davis' Gehabe verfolgt. "Verschwindet, Trunkenbold! Ihr habt hier nichts verloren!", ruft er ihm zu, und das untere Ende seiner Hellebarde wird einmal auf dem Pflastersteinboden aufgesetzt. Ein dröhnen von Metall auf Stein kommt an das Ohr des Barden, und er schließt daraus, dass diese Waffen schwer sein müssen. Sehr schwer. Ebenso fällt ihm auf, dass eine stilisierte Sonne auf den Harnischen der Wächter zu sehen ist. Sonne? Sie scheinen also den Jüngern von Pelor anzugehören, dem Sonnengott und 'Schöpfer' des Seelenfeuers und aller Magie. Doch die ganzen Verzierungen schlagen nur aufs Gewicht der Rüstungen, sicherlich mehr als 40 Pfund schwer, sicher aus massivem Eisen. Somit sind diese Wachen nicht die Schnellsten auf dem Fest. Ebenso hört Davis ein Seufzen der Hellebarde-hebenden Wache. Schnell Schwingen konnte er sie also auch nicht. Zu seiner Überraschung jedoch sieht er keine Tür, die die Wachen bewachen. Sondern lediglich eine Art Torbogen, hinter dem der Rest des Turms im Schatten liegt. Er sieht eine Treppe im Hintergrund und in schwachen Fackelschein gehüllt, Stühle, Kisten und viel Glitzerzeug. Metallplatten, wie ihm scheint, am Boden, an den Wänden, einfach überall. Und etwas anderes auf dem Tisch. Etwas Rundes mit vielen kleinen Dingen dran. Schlüssel?
"Geht zurück und besauft euch, Fremder. Geht!", knurrt die andere Wache und beugt sich dabei vor, den Schwerpunkt seines Körpers gerade so wählend, dass er nicht umfällt.

Andernorts geht Mai auf dem Fest umher und schaut den Wachen zu, wie sie hin- und her laufen und die Dinge tun, die sie tun - für Ruhe und Ordnung sorgen. In weiter Ferne sieht sie einen Mann, der sich mit Schwer Gerüsteten unterhält. Dummer kleiner Mann, der er ist. Idiot. Darkas, der Priester jedoch, ist nirgendwo auf dem Fest zu sehen, scheint er untergetaucht oder in eine Schenke gegangen zu sein. Ihr ist fast ein bisschen langweilig, selbst inmitten der Menschen. Ein kleinerer Junge kommt jedoch irgendwann zu ihr und schaut sie aus großen Augen an, zu der Waffe schauend, die die junge Kämpferin herumzutragen scheint, ohne mit der Wimper zu zucken. "Darf iss die anfasssen...? Bööööhtää...", murrt er und verzieht beim Sprechen das Gesicht so sehr, dass die Worte wie bei einem Betrunkenen herauskommen. Ob er in den jungen Jahren schon vom Met genascht hat? Hoffentlich nicht!

Doch ebenso, wie das Licht Feuerverehrer anlockt und jene, die der Freiheit zusagen, ohne zu wissen, was Freiheit bedeutet, so ist der Schatten für jene gedacht, die sich Lautlosigkeit und Beobachtung verschrieben haben. Dort, wo Menschen waren, gab es viel zu sehen, und dort, wo der Turm der -eingesperrten- Magier zu sein schien, war viel Schatten... und in der Ferne hört man ein dumpfes, dumpfes Schlagen... als ob das Schicksal selbst mit großen Schritten auf dem Weg zu unseren Helden wäre..
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Maitane am 15.07.2011, 19:23:26
Mai kann es sich nur schwer vorstellen, sich hinter so einem schweren Panzer zu verstecken. Man mag zwar eine Festung auf Beinen sein, aber Festungen sind angreifbar. Sie haben immer irgendwo Schwachstellen. Sie fragt sich, was die Wachen wohl bringen sollen, außer eine menschliche Blockade gekleidet in Stahl zu bilden. Selbst kleinste Bewegungen fallen ihnen sicher schwer. Und wie ist das erst bei Hitze...Kopfschüttelnd schaut sie zu, wie einer der Gäste von den Eisernen verscheucht wird. An den Kriegspriester verschwendet sie keinen weiteren Gedanken. Verwundert bleibt sie stehen, als sie den Kurzen bemerkt. Scheinbar sieht er ihresgleichen zum ersten Mal. Die junge Frau versucht sein Alter zu schätzen und beugt sich etwas zu ihm hinunter – darauf achtend, dass ihre Waffe keinen Nebenstehenden durchbohrt.

„Na, kleiner Mann...zu wem gehörst du denn?“ Fragt sie ihn freundlich und verzieht ihren Mund zu einem schiefen Lächeln. „Gut, dass du nach Erlaubnis fragst. Für eine Kämpferin wie mich ist eine Waffe mehr als nur ein Werkzeug. Also reiche ich sie nicht einfach so herum.  “ Sie nickt ihm zu und belässt das Bisento für ihn in Reichweite. Solange er die Klinge nicht berührt, dürfte schließlich wenig passieren. Und darauf wird sie schon achten. Ihr Griff um die schwere Waffe wird fester. „ Das ist ein Bisento...vielleicht vergleichbar mit den Hellebarden der Torwachen. Zumindest wiegt es auch seine 20 Pfund...“
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 15.07.2011, 22:11:14
Ein Feuerschlucker von Vielen.
Schweiß glitzert auf seiner Haut, die golden ist vom Widerschein der Flammen. Drei Fackeln wirbeln als brennendes Rad vor ihm in der Luft. Nur kurz berühren seine Finger die Fackelgriffe, um dem Rad wieder Schwung zu geben. Seine Pupillen zucken dem Flug der Fackeln hinterher, die Augen sind in fester Konzentration zusammengekniffen.
Seine Lippen formen Worte. "Ihr seht ihm zu..." Das Rad faucht vor ihm durch die Luft. "...dem einmaligen, dem unglaublichen..." Er blickt ins Publikum, seine Arme erstarren in der Bewegung. Zwei Fackeln fallen zu Boden, nur noch der Abglanz ihres feurigen Schweifs hängt in der Luft. Die dritte Fackel fängt der Mann im Flug und reckt sie hoch wie ein Hauptmann sein Schwert beim Sturmbefehl. "...Jano!"
Er gibt der Fackel ein letztes Mal Schwung und lässt sie durch die Luft wirbeln. Wieder fängt er sie - doch diesmal landet das brennende Ende in seiner Hand[1]. Ein Keuchen im Zuschauerraum.
Der Schausteller grinst. "Ziemlich gut, hm?" Er blickt auf seine Hand, zwischen deren Fingern Flammenzungen hervorlecken. Langsam umschließt er den Kopf der Fackel. Zischend erlöschen sie. Der Mann streckt seine Hand in Richtung Publikum. Ruß bedeckt seine Finger. Er schüttelt sie aus, und schwarz blättert der Schmutz ab. Lachend verbeugt er sich. "Und hier endet die Schau!"
Das Publikum klatscht.
Das Publikum ist ein kleines Mädchen mit strohblonden Haaren. Es patscht begeistert seine kleinen Händchen gegeneinander.

Jano reibt sich mit der sauberen Hand über die Augen. Im rauschenden Trubel des Festes stiebt alle zehn Meter die Flamme eines Feuerschluckers in die Höhe. Manche jongieren mit brennenden Fackeln - mindestens fünf Fackeln, jedenfalls mehr als die drei, die Jano gleichzeitig beherrschen kann -, und andere tanzen durch Lagerfeuer.
"Danke. Danke, dass du mich der Konkurrenz vorgezogen hast, Prinzessin." Er verbeugt sich noch einmal vor dem kleinen Mädchen. "Aber jetzt, weißt du, ist der Zeitpunkt, an dem ich normalerweise um Spenden bitte."
Er hebt einen leeren Ritterhelm vom Boden auf und streckt ihn nach vorn. Nicht eine einzige Dublone rasselt darin.
Das Mädchen schweigt. Dann patscht es weiter vergnügt in die Hände.
"Möchtest du mir eine Spende geben?", fragt Jano sehr langsam und mit Betonung auf jedem einzelnen Wort.
"Nein. Aber... Nochmal!"
Jano seufzt. "Oh, grandios." Er bückt sich, um seine Sachen aufzuheben. "Nicht einmal einen Silberling von deinen Eltern?"
"Nein", sagt das Mädchen und klingt halb mitleidig, halb triumphierend.
"In Ordnung", sagt Jano, während er seine Ausrüstung schultert. "Dann bestelle deinen Eltern doch beste Grüße. Ich suche mir jetzt eine Gasse, in der ich heute Nacht schlafen kann. Bei den Hunden. Ich mag das. Wirklich. Mh, dieser Geruch von feuchtem Fell... Toll, wenn man sich kein Gasthaus leisten kann."

Murrend schlendert Jano durch die Gassen, bis er eine Stimme hört. "...eht zurück und besauft euch, Fremder. Geht!"
"Gerne", ruft er in die Nacht, "gebt mir das Bier aus, und ich bin dabei..."
 1. Stance: Flame's Blessing, um keinen Feuerschaden zu erleiden
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 16.07.2011, 08:23:34
Jetzt ist Davis sich sicher. Dort drinnen war irgendwas im Busch. Er spührt es quasi seinen Körper durchzucken.
"Dann halt nicht. Trink ich halt allein.", lässt er vernehmen. Er schaut sich das Tor mit dem dahinterliegenden Turm nocheimal genauer an. Schaut, ob es vielleicht noch andere Zugänge gibt; Über Dächer und Mauern, über Balkone oder Fenster, kletternd oder springend, wendet sich dann ab und geht.
Nach einigen Schritten muss er sich doch noch einmal umwenden.
Er legt den Kopf leiicht schräg:"Verwahrt ihr dort eigentlich Verbrecher, oder das ein Präventivmaßnahme?", sich dann kurz erinnernd mit wem er redet fügt er hinzu:"Also eine Vorsichtsmaßnehme?"
Er wartet ab, ob sie ihm antworten und macht sich dann schnell daran wieder unter den Leuten zu verschwinden, bevor sie sich sein Gesicht zu gut gemerkt haben.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 16.07.2011, 14:31:07
Die Wachen weichen nicht zurück, noch lassen sie sich auf das Spielchen ein, dass Davis ihnen liefert. Zumindest eine von ihnen. Sie hält stumm und still die Hellebarde, kreuz damit den Eingang, schaut aus einem Stahlhelm unbeeindruckt zur Gestalt des Barden, wohl verstehen, was 'präventiv' heisst. Auch wenn es eines der Worte war, die er bei seiner Ausbildung hat lernen müssen, denn man muss vieles präventiv machen. Essen, Ausrüstung pflegen, seine Rüstung anziehen, Magier von Unruhen fernhalten. Präventiv eben. Die andere jedoch springt erst an, als sie 'Vorsichtsmaßnahme' hört. Eine sacht mildere Ausbildung, jedoch eine, in der es mehr Geschrei und mehr Aggression gab. Die sie umgehend weitergeben möchte.
"Ich sagte... ihr sollt... VERSCHWINDEN!", brüllt sie Davis regelrecht zu, nimmt dabei die Hellebarde in beide Hände und macht einen ungeschickten Hieb in die Richtung des Frauenverstehers, der es ebenso versteht, außerhalb der Reichweite des scharfen, jedoch unbedacht gewählten Arguments zu bleiben. Jedoch gibt es eine dritte Partei, die mitzureden hat, neben einer vierten. Die Schwerkraft und jene innerhalb des Turms. Erstere fordert dem plumpen Hieb nun Tribut, indem sie die Wache stolpern und zu Boden fallen lässt, was mit einem dumpfen 'ARGH!' begleitet wird, und die Waffe fliegt ebenso zu Boden, unter der Rüstung der Wache begraben. Tosendes Gebrüll und Gelächter dringt nun an die Ohren von Davis, als sich auf einmal ein klaffendes Loch im Eingang ergibt, durch das er schlüpfen könnte, wenn er schnell genug reagierte. "Holt uns raus!""Helft uns!""Wir wollen hier weg!""Bekämpft sie!", rufen die präventiv eingesperrten Zauberer. Durch einen schnellen Blick sieht der Barde einige von ihnen, in nicht mehr als bloße Lumpen gekleidet, ausgelaugt, und selbst auf diese Entfernung mit großen Augenringen. Männer, als auch Frauen. Und sogar ein Kind, dass am Gitter steht.

Auch Jano kommt nicht umhin, diesen Tumult zu bemerken. Schließlich ist ein Gerüsteter mit Hellebarde, dessen Rüstung allein so viel wie ein Halbwüchsiger wiegt, nicht die leiseste der irdischen Erscheinungen, wenn es ums Fallen geht. Es scheppert in den Gassen, doch keine der anderen Wachen scheint dies bis jetzt bemerkt zu haben. Und auch die Laute der Gefangenen dringen an seine Ohren, und auch bemerkt er die kalte, schwarze Aura, die um diesen Turm zu liegen scheint, ist sie für jemanden, der sensibel in magischen oder übernatürlichen Fähigkeiten ist, doch offensichtlich.

Das Kind, das bei Mai ist, lacht leise und berührt ganz, ganz vorsichtig die Waffe der großen, beeindruckenden Kriegerin. Wenn man selbst nicht groß ist, sondern ein kleines Kind, ist sowieso alles beeindruckend, was größer ist als man selbst. Sein strohblondes Haar steht ihm wirr vom Kopf, als tobte er schon den ganzen Tag herum, und es wird ersichtlich, dass er keinen Alkohol getrunken hat. "Nosa, Sohn des Tiso!", sagt er dann ganz stolz und grinst bis zu seinen beiden Ohren. "Meinem Vater gehört eine der Schenken hier. Wir haben vieeeele Dinge", protzt er und macht eine sehr ausladende Geste, "... aber sowas haben wir nicht...", fügt er dann hinzu und schaut auf die Waffe, dessen Schwere und Gestalt ihn sichtlich beeindruckt.

Salandrion indes ist bei seiner Runde sichtlich vermisst worden, wird er dich von einem Haufen Themen bombardiert, angefangen von der sehr tollen Feuershow eines Flammenspielers bis hin zu den einladenden Kellnerinnen, die immer mal wieder umherwandern und Met einschenken. Dennoch.. da ist etwas. Irgendein ungutes Gefühl beschleicht ihn... die Worte der Magierin -oder was sie auch immer war- geistern in seinem Kopf herum. Eine Warnung... wovor? Und warum? Und warum sollte, angenommen, es wäre war, jemand die Stadt angreifen? Welchen Zweck würde es erfüllen? Salandrion ist nicht dumm, ganz im Gegenteil. Aber... Sinn machte es nicht. Einen Blick zum entfernten Tor werfend, hebt er die Brauen. Was war das? Ein Geräusch...? Nein, kein Geräusch. Aber... was ist da...?
"Wart ihr vorhin nicht beim Hauptmann, Elf?", fragt mit einem Mal ein Gerüsteter hinter ihm, das Pelor-Symbol als Kette um den Hals tragend, die Miene freundlicher als bei den Tor-Wachen, der Anblick der Brustplatte, der Handschuhe und der Waffen um den Gurt jedoch sichtlich Respekt einflößend. Er sieht nicht feindselig, sondern lediglich interessiert aus. "Hmm.. mir ist, als ob ich euch gesehen habe, ja...", murmelt dieser weiter und legt den Kopf schief, der mit einer Lederhaube beschmückt ist, die grüngrauen Augen angestrengt zusammengekniffen, als versuche er sich zu erinnern.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 16.07.2011, 15:47:27
Salandrion dreht sich freundlich dreinschauend zu dem Gerüsteten mit dem Pelor Symbol um den Hals um. "Ja ich war beim Hauptmann und wie kann ich nun euch weiterhelfen?" Langsam fragt sich Salandrion warum ihm dieser Eisenturm nicht schon die ganzen Jahre vorher aufgefallen ist.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 16.07.2011, 16:43:05
Als nach seinen Worten ein Tumult losbricht, dreht Jano sich um. Jemand legt es auf eine Schlägerei mit den Wachen an, hm? Dann pass auf, Freund, bevor die Nacht zu Ende ist, wirst du mir einen Gefallen schulden... Oder zumindest genug Geld für ein Gasthauszimmer.
Den Ritterhelm noch immer in der Hand, spaziert er zu den Gardisten, die sich auf den Mann stürzen. Er holt tief Luft.
"Der einmalige, der wunderwirkende Jano ist in Eurer Stadt", ruft er  aus und nähert sich den Wächtern. "Nur heute, mit seiner einmaligen Schau: Farons Sterne! Er holt für euch die Sterne vom Himmel und lässt sie in seinen Händen leuchten." Er drängt sich mit den lässigen Schritten eines Spaziergängers zwischen die Bewaffneten und den Mann. "Hohe Herren, eine kleine Spende für den wunderwirkenden Jano." Er schüttelt den Ritterhelm, dass das Visier klappert und hält ihn den Stadtwachen unter die Nasen. "So leer wie dieser Helm ist auch mein Magen. Eine kleine Spende, meine hohen Herren, und ich gebe euch eine Vorstellung, wie ihr sie in zehn Monden noch nicht vergessen habt."
Dabei lässt er immer wieder einen Blick zu dem Mann in Bedrängnis wandern. Nutz die Zeit, die ich dir erkaufe. Na los![1]
 1. Sociality: 10  - um die Wachen von Davis abzulenken
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 17.07.2011, 16:54:46
"Gut. Soviel zur Lage." Janken erhebt sich von seinem Sitzplatz und beginnt, die letzten Notizen zusammenzufalten, die während der vergangenen Besprechung entstanden sind. Beinahe graut es ihm davor, die kühlen Steinmauern des Besprechungsraums zu verlassen , um zurück in die Hitze des Tages hinauszueilen und sich an Hunderten von Beinpaaren vorbei in Richtung der Stadttore durchzudrängen. "Insgesamt  kennen wir weder den aktuellen Verbleib noch Motive und Intentionen der Zielperson. Einzig eine geringe Bewegungstendenz nach außen hin ist zu erkennen; möglicherweise flüchtet sie nach getaner Arbeit oder sie zieht sich zurück, um sich neu zu formieren. In beiden Fällen ist schnelles Handeln angebracht. Ich werde weiterhin zwei Kurztaue benötigen, um sie bis zu eurem Erscheinen festhalten zu können." Zum Abschied reicht er dem Hauptmann die Hand, noch immer zitternd vor Nervosität und, nicht zuletzt, vor Euphorie.  

Dies ist also mein erster Auftrag in diesen Landen. Gut. Dann hoffen wir auf einen perfekten Abschluss.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 17.07.2011, 17:36:49
"Verzeiht, dass unser Gespräch nur kurz währte und dass ich gehetzt wirke", sagt der Hauptmann abschließend und erwidert den Händedruck fest, mit einem kurzen Nicken, den Blick eindringlich in die Augen Jankens gerichtet, "...aber wie ich bereits sagte - sie war hier gewesen. Vor unseren Toren. Und obgleich ich sie bedrohte und meine Mannen sie in eine Ecke drängten, scheiterte mein Versuch, mehr über ihre Intentionen herauszufinden. Dann ist sie verschwunden, Stadt-Auswärts. Hütet euch...
Anschließend entlässt er mit einer Geste den dubiosen 'Handlanger' aus dem Büro. Draußen ist es sichtlich abgekühlt, und der Einzug des Abends steht direkt als nächstes im Tagesplan. Hier, im Büro des Hauptmanns, ist es relativ ruhig, abgesehen von einigem Getrappel Niederer und rangunterer Wachen, die nur in Leder und mit schartigen Schwertern, jedoch imposanten Pelor-Schmuckstücken umherirren. Als ersichtlich wurde, dass noch Seile benötigt werden, eilte sofort einer mit kurzgeschorenen Haaren heraus, um die Taue zu holen, die verlangt wurden. Schon kurz darauf kommt er zurück. "Hier, Herr... mögen sie eurer Jagd dienlich sein...", flüstert der junge Mann ehrfürchtig, denn wenn schon der Hauptmann in einem solchen Ton mit diesem (Nicht)Menschen redet, wird es sicherlich etwas auf sich haben damit. So überreicht er ihm die zwei Fesselseile, die gewünscht wurden. So hofft dieser zumindest, dass sie den Ansprüchen des Unbekannten gerecht würden...
Wo mag diese Frau nur sein, die er sucht? Scheinbar außerhalb der Stadt, und das kleine Zauberspektakel, was sie abgehalten hat, musste wohl reichlich überzeugt haben. Wer oder... was... sie auch immer war - sie würde kein leichter Fang werden. Und dennoch würde sich die Mühe lohnen, ganz gewiss...

Salandrion an anderer Stelle schien den einzigen, freundlichen Wächter der Stadt gefunden zu haben. Dieser lächelt, scheint dennoch immer noch zu grübeln, wo er den Magier denn schonmal gesehen haben könnte... "Ich weiss nicht... als ich euer Gesicht sah, dachte ich an meinen Vetter zweiten Grades, der eine ebenso stolze Nase hat... jedoch passen die Ohren bei euch nicht so ganz, da ihr natürlich kein Mensch, sondern ein Elf seid, wie man unschwer erkennen kann... Apropo erkennen: Ich will mich erkenntlich zeigen und mich vorstellen, man nennt mich Maros, und ich bin nur eine einfache Wache hier."
Er streckt ihm die Hand hin, und sein Lächeln wirkte weder fragend noch falsch, sondern aufrichtig und ehrlich. Diese Wache schien keine bösen oder hinter'listigen' Gedanken zu haben, sondern schien nur auf ein Schwätzchen aus zu sein. "Mögt ihr einen Becher Met für die Unnanehmlichkeiten, die ich euch bereitet habe? Verzeiht, ich habe manchmal keine Manieren..."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 17.07.2011, 18:40:43
Janken nimmt die Seile mit festem Griff entgegen und schaut dem jungen Krieger starr ins Gesicht. Habt vielen Dank. Ruckartig wendet er sich ab und läuft hastig weiter den Festlichkeiten entgegen. Stadtauswärts.. in welche Richtung wird sie wohl die Stadt verlassen haben?
Der Gnom beschließt zunächst, den Pfaden zu folgen, die die Wachen immerhin im Ansatz beschreiben konnten. Dazu eilt er ersteinmal zurück an jenen Ort, an dem die Magierin zuletzt gesehen wurde, ehe sie ihren Rückzug antrat, um von dort aus der entsprechenden Fährte zu folgen. Dank der aufkommenden Abendluft sollte das Vorankommen deutlich zügiger vonstatten gehen als zunächst erwartet.
Die Zeit arbeitet zweifellos für uns beide. Fragt sich nur, wer den größeren Vorteil daraus zieht.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 18.07.2011, 17:38:05
Salandrion ist erst einmal froh, dass die Wache nur deswegen gekommen ist weil er denkt das er Salandrion kennt. "Nun es ist durchaus möglich das ihr mich schon einmal gesehen habt ich komme nun schon seit Jahren jedes Jahr auf diesem Fest. Wenn ihr wollt und meine Freunde nichts dagegen haben könnt ihr euch zu uns gesellen aber ich würde ein Bier dem Met vorziehen das steigt nicht so schnell in den Kopf."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 18.07.2011, 19:10:35
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...Zur gleichen Zeit...

"Komm schon, meine Bestie... wehre dich nicht, sondern ergib dich...", flüsterte die Gestalt dem liegenden Geschöpf zu, dessen Atem lauter rasselte als alles andere in der Umgebung, knurrend und tief. Die Stöße der Luft gingen schnell, und die aufgewirbelten Blätter flogen zur Seite in der aufkommenden Nacht. "Komm.. erhebe dich und erfreue dich deiner neuen Macht..."
Das Tier knurrte leise, eine Faust wurde geballt und die Stöcker zwischen ihr knackten und brachen ohne viel Widerstand entzwei, die Luft mal rötlich, mal violett, ebenso der Atem... Muskeln zuckten, und das Herz, sonst ruhig und nur bei der Jagd aktiv, schlug wild umher, als ob man eine Beute schon über mehrere Meilen verfolgte. Das Knurren wurde lauter, eine Faust landete neben der vermummten Gestalt, ohne sie zu streifen, und die Wucht ließ Vögel aufschrecken, die protestierend zwischernd davonflogen und das Weite suchten. Beine wurden ausgestreckt, der massive Oberkörper aufgerichtet, und ein Brüllen wurde in die Nacht entlassen, so Laut, dass es ein Wunder war, dass es die nahegelegee Stadt nicht erreichte. Jubelnde, lobende Worte wurden ihr zugeflüstert, ehe sie sich zur Gänze aufrichtete, 8, 9Fuß hoch, mit einem Kopf so schwer wie ein Tavernentisch. Das sonst so stolze Wesen schaute sich um, ihres Stolzes, ihres einstigen Intellekts beraubt, minimiert, beschränkt auf ein profanes, inneres Verlangen nach Zerstörung. Die Muskeln wurden angespannt, und die Kreatur wusste, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Es waren mehrere Minuten vergangen, und das Herz wurde und wurde nicht ruhiger. Doch diese Kraft... sie musste raus. Unruhe machte sich breit, sie scharrte mit den Hufen, zermalte kleinere Steine und hinterließ tiefe Abdrücke im waldigen Boden. Etwas zwickte am Ohr, es wurde geschüttelt, doch dieses Zwicken wollte nicht fortgehen. Es war.. wie am Kopf angebracht. Knurren, Aufbegehren machte sich breit, und doch hallten nach einem Sekundenbruchteil nur drei Worte herum... ein einfaches Kommando, und Brüllen erfüllte erneut die waldige Stille. Und stampfende Schritte wurden in die Richtung gemacht, aus der es laut und komisch klang, wo es selbst hier nach Fleisch und etwas scharfem roch. Und ein Eber wurde fortgeschlagen, gegen den nächsten Baum... welch Kraft. Welch herrliche, neue Kraft...
~Töte... die... Menschen...~

(http://imageshack.us/photo/my-images/804/forestpicforusage.jpg/)
Originals from: Anima Minotaur by Wen M // A Forest by JimmyJaszczurka // Smoke 5 by rosswillett

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Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 19.07.2011, 13:40:39
Davis weicht von der stürzenden Wache zurück. Er fragt sich, was er wohl gesagt hat, dass sich jemand so aufregen kann. Sein Blick fällt auf die Lücke und die Menschen dahinter. Noch bevor er so recht entscheiden kann was zu tun ist tritt ein Feuerjongleur - und kein besonders Guter - hinzu und versucht die Wachen scheinbar zu unterhalten.
Kurz überlegt Davis, ob er die Chance ergreifen sollte und versuchen sollte in den Turm zu kommen, allerdings nur ganz kurz. Was wollte er denn dort? So wie die Menschen aus sahen, waren sie bestimmt schon länger dort und sich mit den Wachen der Stadt - oder des Festes in diesem Fall - anzulegen zu überleben und zum Schluss der gefeierte Held zu sein funktionierte doch eher nur in den Geschichten. Die Geschichten, die der Wahrheit entsprachen, endeten doch meist in einer Tragödie und Davis Zeit war bei weitem noch nicht gekommen.
"Das war eine beeindruckende Darstellung von Recht und Ordnung.", lässt er sich noch vernehmen und macht sich daran sich flink wieder unter die Leute zu mischen und sich ein Horn Met zu holen.
Dabei lässt er seinen Blick doch immer wieder zu dem Turm gleiten, nachsehen ob die Wachen Meldung zu machen scheinen oder ob noch andere Leute dorthin gebracht werden. Was wäre wohl passiert, wenn der Elf wirklich dort hingegangen wäre?, geht es ihm durch den Kopf.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 19.07.2011, 14:35:55
Für einen kurzen Moment liegt die umgefallene Wache regungslos da, geschockt und leicht gelähmt durch den Sturz und ebenso peinlich berührt über die Vorstellung als Torwächter. Oder eher Kleintorwächter in diesem Fall. Die andere stellt sich, die Hellebarde quer zur Tür, nachdem sie eine Entscheidung gefasst hat, versperrend vor den Eingang. Davis' Chance war somit verwirkt, in den Turm hineinzugelangen, und Wehklagen kamen an die Ohren von Barde und Feuerspieler. Die Worte des stehenden Wächters waren nüchtern, war er nicht nur durch die Provokation von Davis genervt, sondern auch vom Bettlerangebot dieses dahergelaufenen Zirkusmanns. "Geht einfach. Ihr habt hier nichts verloren. WACHEN!!!", schallt es dann hinaus in die immer dunkler werdende Nacht, doch die Davis tut gut daran, sein Heil in der Menschenmasse zu suchen. Jano täte sicher ebenfalls gut daran, das Heil in der Flucht zu suchen. Zumindest jetzt. Es sei denn, er wollte seine Spielereien noch mehr Gerüsteten vorführen. Die andere Wache steht langsam wieder auf, scheint der Fall doch heftiger gewesen zu sein, als angenommen. Doch steht sie auf und nach nur kurzer Zeit stehen die Wachen wieder wie Stahlstatuen vor dem Eingang, um jedem Unauthorisierten den Weg zu versperren.

Indes ist Janken an dem Stadtausgang angekommen, wo die gesuchte Frau das letzte Mal gesehen wurde. Wüsste er es nicht besser, er würde behaupten, dass irgendwas in der Luft liegt. Es kribbelt ihm ganz leicht an der Nase, sein inneres Seelenfeuer scheint zu pulsieren. Er weiss, dass die Person eine starke Magieanwenderin sein muss. Vielleicht reicht schon ihre bloße Anwesenheit aus, um die Luft zum Pulsieren zu bringen? Mysteriös und gefährlich, in der Tat. Trotz aller Kribbeleien fällt ihm auch die Kabbelei der Wachen mit zwei sonderbaren Gestalten auf, die gerade so in Sichtweite sind. Irgendetwas schepperte, dann wurde kurz darauf nach Wachen gerufen. Mysteriös. Die Wachen am Ausgangsportal jedoch, dass zu dieser Stunde noch offen ist, bald jedoch geschlossen wird, nicken dem Schurken zu. Sie ging nach draußen, so viel ist sicher, und sie war hier, keine Frage. Weit konnte sie, sollte sie zu Fuß gegangen sein, nicht gekommen sein. Er hat also gute Chancen, so das Schicksal es will, dass er den Auftrag heute Abend noch abschließen kann, binnen weniger Stunden. Auch wenn es reine Spekulation wäre. Aber wer weiss... manchmal musste man das Glück auf seiner Seite haben...

"Ach, wisst ihr... dann bekommt ihr Bier! Ich will euch ja nicht zu betrunken machen", sagt Maros herzlich, und kurz darauf befindet sich für jeden Freund und für Salandrion selbst ein Becher bis zum Rand voll mit Bier auf dem Tisch. "Aber verpfeift mich bitte nicht bei den anderen Wachen... eigentlich hätte ich jetzt vorne Dienst am Stadttor, aber ich... ziehe es vor, die Festlichkeiten zu genießen, wenn ihr versteht." Davon ab ist es für Salandrion immer wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell so ein Becher, von einem Menschen gehalten und benutzt, leer sein konnte. Die Geschwindigkeit, mit der das Bier den Becher verließ und in den Rachen hineinfloss, war einfach nur erstaunlich. Magisch geradezu. Und trotz seiner Herzlichkeit war Maros nicht mit allen Tischsitten auf die Welt gekommen, weshalb beinahe der Boden bebte, als seine Magengase durch den Mund das Weite suchten. "'Tschuldigung, das passiert mir ab und zu...", erklärte er beschwichtigend, wurde jedoch von den anderen Menschen nur beklatscht und bejubelt. Wie so etwas profanes und einfaches eine solche Begeisterung auslösen konnte...
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 19.07.2011, 19:56:28
"Zu schade." Jano rasselt noch immer mit seinem Ritterhelm, und er schüttelt den Kopf. "Das kann ich natürlich gut verstehen, wenn ihr auf meine Vorstellung verzichtet, zugunsten von dieser äußerst aufregenden leeren Straße und der äußerst aufregenden..."
Er blickt sich unauffällig um. Dann auffälliger. Wo bist du hin, verdammt? Ruckartig dreht er sich zu allen Seiten. Als er den Mann gerade noch zwischen den Schatten der Menschenmenge auf der Straße verschwinden sieht, wirbelt er herum und sprintet los. Den Ritterhelm festzuhalten, vergisst er dabei völlig. Metall scheppert auf das Pflaster.
Bei jedem zweiten Schritt stolpert Jano durch seine eigene Geschwindigkeit. "Heh! Ich habe dir gerade dein verdammtes Leben gerettet, falls du das nicht gemerkt hast", ruft er dem Fliehenden hinterher. "...und das hast du offenbar nicht - komm zurück!""
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 19.07.2011, 20:36:51
Neugierig lässt der Schurke seinen Blick über die Rangelei schweifen, doch bedauert er bereits kurz darauf, dass ihm keine Zeit bleibt, dem in irgendeiner Weise nachzugehen. Stattdessen eilt er sofort weiter in die Richtung, die ihm von den Wachen gewiesen wurde. Diese Präsenz.. überwältigend, kein Zweifel. Aber gleichzeitig macht Ihr es mir dadurch auch nicht sonderlich schwer, Euch zu finden. Ich werde mich später bei Euch bedanken, nachdem ich die Wachen abkassiert habe. Unermüdlich hastet Janken der drückenden Ausstrahlung nach, deren Ursprung, soviel ist sicher, in eben jener rothaarigen Beschwörerin zu finden ist, die es zu stellen gilt. Mitten im Lauf fährt die Hand des Gnoms über den silbernen  mattschimmernden Knauf der getreuen Klinge. Diese Waffe, geschmiedet und verflucht von den bösartigsten Kreaturen der Unterwelt, wird noch heute nacht Blut kosten. Zum Wohlergehen des Geldbeutels bleibt es zu hoffen, dass sie nicht allzudurstig ist.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 19.07.2011, 21:57:27
Als Davis sich unter die Feiernden mischt, fällt ihm der rufende Mensch auf, der ihm offenbar hinterher rennt. Offensichtlich wollte er etwas von ihm. Er schiebt sich in einem leichten Bogen zurück durch die Menschenmassen und fässt dem Jungen Mann von hinten auf die Schulter.
"Ihr solltet aufhören hier so herumzuschreien, sonst verderbt ihr den Leuten hier noch die Stimmung.", meint er zu ihm und offenbart ein breites Lächeln.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 19.07.2011, 22:18:38
Die Aura der Frau schwelt in der Luft, als Janken ihr nachgeht. Es wird immer dunkler in den Landen, der Wind weht stetig, aber angenehm, und die Temperaturen fallen zusehens weiter, doch davon zeigt sich der Flüstergnom unbeeindruckt, hat er so etwas doch schon tausend Male miterlebt. Jedoch... es scheint so, als wäre dieses drückende Gefühl dort "dichter" gewesen, wo die Gesuchte in der Tat auch gezaubert hat - draußen auf offenem Felde ist es spürbar, jedoch sind die Ränder diffus, und Janken muss aufpassen, die Spur nicht zu verlieren.[1] Doch so kommt er weiter in die Natur, und er kann förmlich spüren, dass sie nahe ist. Seine Klinge wird hoffentlich Blut kosten. Wer weiss, vielleicht kann er sie auch überraschen, sodass die ganze Spür-Aktion binnen von Momenten abgehandelt ist. Vielleicht sollte er auch seine Kristalle wechseln, wer weiss, zu welchen Missetaten diese Frau bereit ist. Wer weiss, ob sie vielleicht genauso skrupellos ist wie er selbst manchmal... es wäre doch eine Ironie des Schicksals, fürwahr...
 1. Einmal einen Perception-Wurf bitte
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 19.07.2011, 22:35:28
Wo seid Ihr? Wo seid Ihr nur? Janken hält inne. Er weiß, sie ist nahe. Leise lässt er die Klinge aus der Scheide gleiten und läuft weiter über den Wiesenboden, so zielstrebig der übernatürlichen Fährte folgend, wie es die Sinne zulassen.[1] Ein einziger kühler Luftzug hinterlässt einen unheilvollen Schauer über den Rücken des Flüstergnoms. Magier waren stets gefährliche Gegner, und sie werden es sicher auch weiterhin immer sein. Doch Janken geht nicht ohne Verteidigung in diesen Kampf; der Gedankenschutzkristall wird, sicher zwischen den Schnüren der Ledermantellung befestigt, seinen Teil dazu beitragen, den Widerstand des Beutetieres zu stören.
 1. Perception 23 (25)
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 19.07.2011, 22:49:01
Janken entgeht nichts. Selbst die kleinste Abweichung nimmt er wahr, immer wieder setzt er einen Schritt vor den anderen, stets im Fokus der überschwelligen Aura, die in der Luft wabert. Auch wenn er selbst nicht viel magische Kraft besitzt, jedenfalls keine, die nennenswert wäre, so spürt er sie. Dunkel und bedrohlich. Er hat sich nun um einiges von der Stadt entfernt, und das Geschrei und Gedröhne der Menschen ist so leise wie Bachrauschen geworden. Die Vögel zwitscherten leise, als er an den Rand des Waldes kommt, einer kleinen Gruppe von Bäumen vor dem Hügel, der im Süden von Nahwasser steht. Dort, so spürt er genau, muss sie sein. Sich verstecken wie eine Ratte vor der Katze. Ihre Intentionen sind egal, was zählt, ist lediglich die Beute, gefesselt und geknebelt, auf das sie keine magischen Tricks mehr vollführen kann, denn... wie jeder weiss, brauchen Magier mehr als nur Macht. Gesten und auch Stimmgewalt ist es, was ihre Macht ausmacht, und dieser beraubt sind sie nicht mehr als bloße Sterbliche. Nur mit etwas dichterer Aura. Als Janken am ersten Baum vorbeigeht, bemerkt er etwas.. seinen scharfen Augen entgeht nicht die Gestalt, die sich, in einiger Entfernung, an einen Baum lehnt.. das müsste sie sein, denn wer sonst sollte sich zu dieser Zeit in einem Wald aufhalten, ganz alleine...?
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 19.07.2011, 22:59:34
Da! Endlich, die Hatz ist vorbei. Innerhalb der nächsten Augenblicke würde er sich das Gold der Stadt zueigen machen. Vorsichtig pirscht er sich an den Schatten heran und hebt das Schwert mit beiden Händen vor den Oberkörper.[1]
Doch halt, könnte dies eine Falle sein? Ein Trugbild oder ein gelegter Hinterhalt? Wenig war bekannt über die rothaarige Zaubern; sie konnte Verbündete haben, die ihrerseits und auf ihre Weise ebenso mächtig waren, wie die Zielperson. Aber dennoch, es war zuspät. Er würde sich in jedem Fall auf sein Kampfgeschick verlassen müssen, ganz gleich womit er es zu tun hatte.
 1. Stealth 40/30
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 19.07.2011, 23:15:17
Die Aura ist nahezu erdrückend. Sie muss also dort im Sichtfeld des Schurken sein, der sich mit der Umwelt verschmilzt. Kaum jemand vermag ihn wahrzunehmen, wenn er sich in den Schatten aufhält, und so scheint auch die Gestalt, die sich indes bewegt mit der Hand eine streichelnde Bewegung zu machen scheint, unbeeindruckt und unvorgewarnt ob des kurz bevor stehenden Überfalls auf ihre Person höchstselbst.
Janken ist nur noch 35, 30 Fuß entfernt, und er hört die Gestalt leise singen... etwas in einer Sprache, die er nicht zuordnen kann. Sie schaut kurz auf, doch kann sie nicht das geringste ahnen, was dort in den Schatten auf sie lauert[1]... sie scheint sogar kurz in seine Richtung zu schauen, doch gewährt sie ihm nur damit einen Blick in ihr Gesicht... in das schöne und doch so seltsam unmenschliche Gesicht, als sie ihre Kapuze zurückstreift.

(http://imageshack.us/photo/my-images/847/redfinal.jpg/)
Original: Red_beauty_by_Zzaarr // Edith by: Me

Die Umgebung um sie pulsiert, und ihre Augen glühen selbst in der Dunkelheit... Janken spürt, dass selbst jetzt, wo alles ruhig schien, mächtige Magie am Werk war.. welcher Art auch immer.
 1. Perception - zu wenig
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 20.07.2011, 08:41:55
Blindlings hetzt Jano durch die Menge. Die Berührung auf seiner Schulter nimmt er kaum wahr, und erst eine Sekunde später bremst er ab und dreht er sich um. Was zum...
Als er das breite Lächeln sieht, heben sich auch seine Mundwinkel. "Verteufelter - du bist es ja, der vom Turm." Sein Atem rasselt noch immer vom Spurt. "Ich dachte, du wolltest bei den Gardisten etwas versuchen..." Er holt keuchend Luft. "...also bin ich dazu und wollte sie ablenken. Und dann-" Wieder muss er Luft holen und stützt sich auf seinen Knien ab. "...bist du einfach verschwunden. Alles für die Katz!" Aus seiner gebückten Position blickt er zu dem Mann auf. "Was sagst du, heh? Ich wüsste zu gerne, was du dort getrieben hast."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 20.07.2011, 17:05:47
"Dann auf euer Wohl und möge euer Fehlen nicht bemerkt werden." Prostet der Magier dem Wachmann zu. Derweil grübelt Salandrion immernoch über die Worte der Rothaarigen Frau nach. Was könnte sie mit dem Übel gemeint haben, dass über uns kommen soll? Irgend ein Wesen oder vielleicht Mächtige Magie? Salandrion ist sich nicht sicher und ist froh das er obwohl er hofft das er diese nicht brauchen wird ein paar Kampfzauber vorbereitet hat.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 20.07.2011, 17:44:18
Davis lächelt noch immer breit.
"Ihr seht ziemlich fertig aus. Kommt wir holen Euch erstmal ein Bier, oder einen Met, damit Ihr hier nicht noch umkippt.", dabei klopft er ihm einmal aufmunternd auf die Schulter und macht sich dann daran sich einen Weg durch die Menschen zu bahnen.
"Ihr seid wohl kein Freund von Gesetz und Ordnung, wenn ihr jemanden zur Hilfe eilt der anscheinend mit den Gardisten etwas vor hat." spricht er zu ihm, während er einen Weg zu einem Tresen sucht.
Dort angekommen bestellt er sich einen Met und blickt den Fremden, der ihm bestimmt gefolgt ist, an."Also was wollt Ihr?"
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 20.07.2011, 20:13:15
Janken hält inne. Etwas zehrt an seinen Nerven .Ein einziger Anhaltspunkt, der sich als unfassbare Bedrohung äußern wird, sollte er diesem nicht seinen verdienten Respekt zollen. Dennoch bleibt dem Gnom weiterhin nur die Möglichkeit, auf die weltliche Form der Wahrnehmung zu vertrauen; er lauscht dem Wind in alle Himmelsrichtungen und durchlöchert die Dunkelheit mit seinen nachtsichtfähigen Augen.[1]
 1. Perception 17 (19)
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 20.07.2011, 21:20:24
"Ich bin Jano - ein Freund von wem auch immer, der mir an einem Tag ohne Lohn etwas zu trinken spendiert." Jano lächelt schief und spaziert neben dem Fremden her. "Außerdem ist das hier eine besondere Nacht. In besonderen Nächten, dachte ich mir, kann man auch etwas Besonderes tun. Einem Fremden mit aufdringlichen Gardisten helfen. Tja, das dachte ich mir..." Er kratzt sich am Kopf. "Vielleicht denke ich manchmal zu viel." Oder zu wenig...
Als er mit dem Fremden am Tresen einer Schenke ankommt, lässt er seinen Blick über die Auslage schweifen. "Ein Bier würde mir schon reichen. Das heißt, nicht ganz..." Seine Augen verengen sich ein wenig. "Was hast du dort gesucht? Am Turm?"
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 10:45:05
"Ja...", hört Janken nur. Eines der ersten Wörter, dass er versteht. Obwohl sein 'Opfer' relativ weit entfernt ist, kann er dieses einzelne Wort dennoch hören, als stünde sie direkt neben ihm. Eine unheimliche Wahrnehmung, aber eine für seinen Beruf sicher notwendige. "Ja, du hast Recht... arcaniss litrix... Die letzten beiden Worte versteht Janken nicht, doch es ist ihm so, als würde ein heißer Wind über sein Gesicht wehen. Der Körper seines Ziels flammt kurz auf, und nur einen Moment später sieht es so aus, als wäre nichts gewesen, nur dass ihre Hände immer noch in einer betenden Haltung vor ihrem Körper sind. Nun erkennt er auch das Tier, dass sich um die Schultern der Frau schlängelt - ein Reptil, das man Schlange nennt, lang und mit rotschwarzen Schuppen. Doch scheint sie sehr zahm zu sein, bewegt sie sich kein bisschen auf ihr... es wird weiter leise gemurmelt, als ob sie mit dem Reptil sprechen, gar... sich untehalten würde. "Lass uns gehen, thurirl.. die Nacht ist kurz, und wir müssen weiter, bevor uns jemand aufspürt. Wir scheinen unbeobachtet, was gut ist.., und so wendet sich die junge Frau -so scheint es, auch wenn ihre Stimmlage seltsame Klangfarben aufweist, als würde sie aus vielen Gegenden gleichzeitig entspringen- zum Gehen, dreht sie Janken den Rücken zu und macht sich auf, tiefer in den Wald zu gehen... Etwas baumelt um ihre Hüfte, etwas langes... eine Waffe?

Maros derweil unterhält sich schallend und ausgiebig mit den Freunden von Salandrion. Er gestikuliert dabei ausgiebig und redet schnell, was man ihm vorher nicht zugetraut hätte. Doch lässt seine Aussprache zu wünschen übrig, hat er doch schon einige Bierchen und ein paar Becher Met zu viel in sich hineingeschüttet. Das Fest erreicht mittlerweile ekstatische Ausmaße, tanzen die Menschen, Männer und Frauen schweissgebadet im Fackelschein der Musiker... der Herr dieses Festes würde spätestens nach diesem hier ein mehr als nur reicher Mann sein, denn das Geld fließt ihn strömen. Salandrion bemerkt indes wieder ein komisches Gefühl. Eines, was sich so anfühlt.. als... wäre die Magierin wieder da. Oder halt, nein.. doch nicht. Ach, er sollte sich nicht so verrückt machen, dass er nicht mal mehr unterscheiden kann, was er spürt und was nicht.

Jano jedoch hat ebenfalls dieses komische Gefühl. Da ist etwas. In der Nähe. Oder doch nicht? Merkwürdig. Davis lässt es auch nicht kalt, bekommt er mit einem Mal eine Gänsehaut beim Sprechen... was nur los war... zu viel Alkohol?

Weiter hinten, am nun verschlossenen Stadttor, klopft es. Zwei Mal. Laut und dröhnend wie eine Basstrommel des Festes.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 21.07.2011, 11:56:30
Als das Donnern am Tor erschallt, dreht sich Jano in Richtung des Geräuschs. Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, aber schließt ihn dann wieder.
Das also ist es...
Auch die Hand, mit der er gerade nach einem Humpen auf der Theke greifen wollte, lässt er wieder sinken. "Ich nehme an, das ist die Antwort, nach der ich gesucht habe." Angestrengt blickt er zum Stadttor. "Ich rieche den Geruch von Abenteuer. Oder es ist nur der Rauch von den vielen Feuerspuckern auf diesem Fest. Das werde ich schon herausfinden."
Er packt den Humpen nun doch und nimmt einen kräftigen Schluck. "Wirt, passt auf, dass mir niemand den Schaum heruntertrinkt, bevor ich wieder da bin!"
Damit drängt er sich durch die Menschen und winkt auch den Fremden, dem er das Bier zu verdanken hat, hinter sich her.
Wieder auf freier Straße, zieht er aus seinem Rucksack eine Fackel und wirft sie in die Luft. Er fängt sie am Griff auf und rennt mit ihr auf das Stadttor zu. Die Lichter der Straßen leuchten auf ein Lächeln auf seinem Gesicht.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 21.07.2011, 14:20:25
"Eigentlich nicht. Nein.", kommentiert Davis noch den Trugschluss von Jano und stellt überrascht fest, dass er zwischen den Leuten zum Tor verschwindet. Davis überlegt kurz ob er seinen Met auch an den Wirt zurückgeben sollte entscheidet sich aber dagegen. Schließlich würde er, wenn er Wirt wäre und so ein Tumult herrschen würde auch nicht darauf aufassen. Statt dessen blickt er sich nach einer zumindest halbwegs ansehnlichen Frau, Dame ode rMödchen um, drückt ihr seinen Met mit den Worten:"Ein Freund ist in Schwierigkeiten und ich muss kurz helfen. Bitte haltet das solange und lasst mir einen Schluck übrig.", mit einem lächeln, aber doch auch besorgtem Blick, ob seines angeblichen Freundes der sich in Gefahr befindet. Ohne eine Antwort abzuwarten hucht er ihr noch einen Kuss auf die Wange, schaut ihr in die Augen, sagt mit einem leichten lächeln "Vielen Dank." und eilt Jano hinterher. Er versucht zu ihm aufzuschließen, erreicht ihn als er grad eine Fackel auf seinem Rucksack zieht und sagt: "Eigentlich war ich bei dem Turm, weil es mir so schien, als ob man dort Zauberer einsperren würde aus Angst sie könnten das Fest stören. Ich wollte wissen ob ich mit meiner Vermutung Recht habe. Und du? willst jetzt mit einer Fackel eine große Vorstellung beginnen?" fragt er ihn und eilt ihm dann schon wieder hinterher.
Kurz fragt er sich, ob grad mit einem Verrücken zusammen ins Verderben eilt, aber das Verderben würde bestimmt zuerst den Verrückten heimsuchen und ihm eine Chane geben zu entkommen. Dass das Ganze eine interessnte Geschichte werden würde, schien zumindest so gut wie sicher.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 21.07.2011, 15:06:47
"Endlich hört das auf mit dem Ihr und Euch", ruft Jano hinter sich. "Ich bin ja nicht der Kaiser, und du nicht mein Beamter."
Dann richtet er den Blick wieder nach vorn. "Ich vertraue darauf, dass jemand anders eine Vorstellung geben wird als ich. Der, der dort ans Tor klopft. Ist es vielleicht einer von deinen Magiern?"
Ich weiß nicht, was ich mir wünschen soll. Aber ein großer Spaß nach diesem ernüchternden Abend wird es allemal werden.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 21.07.2011, 19:03:39
Was ist das, eine sprechende Schlange? Schleichend nimmt Janken wieder die Verfolgung, nur gerade soviel Luft atmend, wie es nötig ist, um nicht bewusstlos umzukippen. Das Wäldchen schien sonst hinreichend ruhig, und folglich musste der Schurke ersteinmal nicht mehr mit einem Hinterhalt rechnen. Sie war unvobereitet. Er war es nicht, obgleich dass Terrain ihr jede Menge Vorteile bieten könnte, sollte sie in der Lage zur Kurzdistanzteleportation sein, und selbst in einer solchen nachteiligen Situation würde sich der Gnom zu helfen wissen. Immerhin brennen sie irgendwann einfach aus, körperlich wie geistig, und spätestens dann ist der Kampf vorbei. Von einer Sekunde auf die Nächste sprintet Janken los und lässt die polierte Fläche der dunklen Elfenklinge dem Kopf der Magierin entgegen vorschnellen.[1]
 1. Atk 22 / Schaden 7 nichttödlich
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 19:54:11
Die Frau wendet sich zum Gehen. Geht ein paar Meter. Völlig unwissend ob des Angriffs, der da auf sie zukommt. Janken merkt, als er heranstürmt, wie die magische Aura dichter wird. Auch wenn er nicht über Magie verfügt, so ist die Macht beinahe greifbar. Dieser jemand vor ihm war vielleicht um vieles stärker, als er es war. Oder auch nicht? Immerhin verfügt er über die tödlichsten und besten Stärken, um jemanden außer Gefecht zu setzen, sei es nun mit blutiger oder stumpfer Klinge.

Der Angriff trifft die Frau voll, und ein erschreckter Schrei kommt an die Ohren des Schurken. Sie stolpert, fällt jedoch nicht hin und dreht sich nach ein paar schnellen Schritten um, ihre Waffe ziehend, die Augen hell leuchtend in der aufkommenden Dunkelheit. "Wer auch immer ihr seid, GEHT! Oder ich bringe euch um, Sterblicher!", brüllte sie ihn an. Ihre Waffe eine sicher nicht gewöhnliche - sie sah aus wie ein Langschwert, mit der Besonderheit, dass sie zwei Klinge statt einer hatte. Dennoch war ihr Griff fest und sicher, was Janken verriet, dass sie geübt im Umgang sein musste.
Doch sie ist schnell. Zischende Worte dringen an sein Ohr, und ihre Hand verdüstert sich mit unheilvoller Schwärze, und wieder denkt Janken, dass sie unheimliche Hitze abstrahlen muss, wenn auch nur für einen einzigen Moment. "Kaegro kurik!", ruft sie dann, die dunkle Schwärze pulsierte und sie versucht, ihn mitten auf der Brust zu treffen.[1]
 1. Vampiric Touch - Attack: 10 // Damage: 12
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 21.07.2011, 20:05:04
Konzentriert macht Janken ein Schritt zur Seite und entgeht so dem nekromantischen Griff der Hexe. Indem er eine einzige Drehung vollführt, schwingt er das Schwert nocheinmal mit aller Gewalt auf den Leib der Frau zu.[1]
 1. Atk 15 / Schaden 6 nichttödlich
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 20:15:45
Ihre Augen wurden groß, als die Klinge erneut auf sie zukommt, wieder mit der stumpfen Seite. Ihre Rippen schmerzen ein wenig, und dennoch gibt es ein stumpfes 'KLONK'. Janken's Klinge wird abgestoßen, und ein roter Schimmer ist für einen kurzen Moment an der Stelle zu sehen, wo sie aufgeschlagen ist. Eine Art Rüstung? Wenn ja, dann auf keinen Fall eine normale, sondern eine arkane. Die Frau lacht kurz, triumphierend, und stößt erneut mit der Hand zu. Viel länger als für diesen Angriff könnte sie diese Art von Magie auch nicht aufrechterhalten. Wind weht um ihre Haare, als sie ihn direkt mit den Augen fixiert und die Hand erneut versucht, auf ihrer Brust zu landen.[1]
 1. Vampiric Touch - Attack: 22 // Damage: 13
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 21.07.2011, 20:32:17
Die Augen vor Schmerz geweitet stöhnt der Flüstergnom schwer getroffen auf.  "Verdammtes Misststück", zischt er durch fest zusammengebissene Zähne und holt erneut zum Schlag aus. Diesmal jedoch nicht mit der gnädigen Seite..[1]
 1. Atk 22 / Schaden 16
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 20:44:50
Die Frau schreit. Laut und sehr wütend. Die Stelle war schmerzhaft gewesen, und diesmal hat er den Angriff gemacht, um ihr ernsthaft Schaden zuzufügen. Ihr Blut kochte, und sie hatte wirklich keine Geduld mehr. Eigentlich sollte sich jemand mit ihren Fähigkeiten nicht so einlullen lassen. Und obwohl sie den Wald mochte, weil er so ruhig war... konnte sie nicht umhin, auf die Kraft ihrer Ahnen zuzugreifen. So füllt sie ihre Lungen mit Luft und mischt sie mit der Macht, die ihr innewohnt. Ihre Augen glühten auf, eine rote, sichtbare Aura formte sich um sie, und sie sprang einen Schritt zurück, ihn mit den glühenden Augen fixierend. "BRENNE, STERBLICHER!!", hörte er sie brüllen, mit einem Knurren, dass andere sonst erzittern lies. Die rote Aura legt sich in diesem Moment weiter um sie, formt einen Drachenkopf um ihren eigenen, und einen Moment später speit sie Feuer. Rotes, heisses Drachenfeuer.[1]
 1. Reflex vs DC. 15, um den Schaden zu halbieren // Damage: 20 Feuerschaden
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 21.07.2011, 20:56:26
Dieses Mal nicht. Janken stürmt pfeilschnell und mit erhobener Klinge aus der Flammenwolke hervor, zwar mit einer leichten Rußschicht überzogen, jedoch körperlich vollkommen unversehrt.[1]Noch im Sprung hebt er das Schwert weit über den Kopf und lässt es mit der Schneide voran in Richtung ihrer Schulter sausen, um ihren Arm zur Bewegungsunfähigkeit zu verdammen.[2]
 1. Reflex - Evasion: 28
 2. Atk. 20 / Schaden 13
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 21:07:48
Ihre Augen weiten sich. Das Drauchenfeuer hat ihn fast zur Gänze verfehlt. Vor ihr steht also kein gewöhnlicher Sterblicher, sondern jemand, der mit der Schnelligkeit seines Volkes gesegnet ist. Die Aura um sie herum verschwindet, als der letzte Feuerstrom aus ihrem Mund versiegt, doch für eine Parade war es zu spät. Viel zu spät. Der zweihändig geführte Hieb kommt, und für einen kurzen Moment scheint es, als würde ihre magische Rüstung halten. Rot glimmt auf, stemmt sich ihm entgegen, ihre Pupillen geweitet vor Kraftanstrengung. Doch er ist zu stark, der Hieb zu mächtig, und die Rüstung macht ein berstendes Geräusch, wie Glas, das von einem Stein eingeworfen wurde. Die Klinge schneidet ihren Arm tief, sie schreit auf, doch war das alles zu viel für ihre Kraft. Ihr wird schwarz vor Augen, blutet sie immerhin aus zwei Wunden und hat mehrere Prellungen. Angst zeigt sich nicht in ihren Augen... nicht einmal unbedingt Respekt. Eher Verwunderung, nun, da die Gedanken weg vom Kampf gleiten..
"Wa... warum... habt ihr...", waren die letzten Worte, die sie vor ihrer Ohnmacht sprechen kann. So sackt sie zusammen, das Schwert entgleitet ihrer Hand, der Arm an ihrer Seite hängend..
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Janken am 21.07.2011, 21:30:59
Erschöpft aber trotzdem breit grinsend vor Stolz über seine beinahe perfekte Darbietung schreitet er auf die bewusstlose Frau zu. Vorsichtig untersucht er mit der Klinge voran den Leib der Frau und hält Ausschau nach ihrem Reptilienbegleiter. Vermutlich würde das Schlangenvieh, das sich bei der Dame offenbar aufhielt, bald für das Versagen seiner Herrin rächen wollen. Daraufhin beginnt er sorgfältig beide Hände fest miteinander zu verknoten, ehe er das Zweite dazu verwendet, einen festen Knebel durch ihre Lippen hindurch zu formen. Mit einem Ruck trennt er einige Stoffstreifen von ihrer Kleidung ab und bindet sie um ihre schwer blutende Schulter. Der Auftrag bestand darin, sie lebend zu fangen, und Janken bestand auf Perfektion. Also musste sie am Leben bleiben, bis die Stadtwache sich von seiner Handwerkskunst überzeugen konnte. Und natürlich bis die stattliche Summe Goldes in die Taschen des jungen Söldners geflossen ist.
Was darüberhinaus mit ihr geschah, obliegt der örtlichen Gerichtsbarkeit und hat Janken ab dann überhaupt nicht mehr zu interessieren. Zumindest würde er vorerst danach handeln; solange bis die Dinge, die da kommen, eine andere Form des Eingreifens erforderlich machen.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 21.07.2011, 21:53:35
Die Schlange, die der Frau beiwohnte, scheint nun fort zu sein. Jedenfalls kann Janken nichts in der Nähe entdecken, dass eines solchen Tieres gleicht. Um ihn herum brennt es ein wenig, Hitze liegt in der Luft, und das drückende Pulsieren der Frau hat bis auf ein Minimum nachgelassen. Es erleichtert ihm das Knebel ungemein, doch als er ihre Lippen auseinandermacht, entdeckt er etwas ungewöhnliches - spitze, scharfe Zähne. Und die sind eindeutig nicht menschlich. Zu ihren Augen kommen also diese merkwürdigen Beißerchen. Was auch immer er also gefangen hatte - es war sicherlich seine Goldmünzen wert.
So jedenfalls geknebelt und gefesselt würde er sie ohne allzu große Umstände in die Stadt zurückbefördern können, da dies der Anlaufpunkt für seine Beute wäre. Seine Wunden brennen nicht sehr, doch der unangenehme Geruch von Ruß und leicht verbrannten Haaren liegt in der Luft. Und es würde Zeit, den Ort zu verlassen, bevor die Feuer noch mehr als nur die Sträucher verzehrten.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 22.07.2011, 09:58:01
Davis blickt kurz an Jano hoch und runter:"Du könntest dir mich als Beamten auch garnicht leisten.", dann wandert sein Blick zu dem Tor. "Nein glaub ich nicht, meine Magier sind alle in einer kleinen Eisenbox, wo ich sie für schlechte Zeiten aufbewahre." Sein Blick wandert über das Tor. Er versucht abzuschätzen wieviel Aufwand wohl nötig ist um es zu öffnen, ob es einen Riegel gibt oder einen Hebelmechanismus. "Und die Fackel hast du rausgeholt um besser jubeln zu können? Oder einfach nur ein schönes Licht und ein angenehmes Ambiente zu schaffen?"
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 22.07.2011, 10:23:03
Chaos und Zerstörung

Wie auch immer Janos Antwort darauf gewesen sein sollte - sie ging im Sturm und im zerbersten Geräusch des Tores unter. Das Brüllen, das davor und währenddessen erschallt, ist nahezu ohrenbetäubend. Die Splitter flogen umher, getrieben von einer Kraft, gewaltig und für normale Menschen völlig unverständlich. Zwei Wachen, die das Pech hatten, genau im Radius des Tores zu stehen, wurden von mehreren massiven Holzsplittern durchbohrt - hatten sie doch nur eine Lederrüstung an. Blut spritzte umher, Staub quoll auf, vernebelte, verdeckte die Sicht auf den Eingang. Lediglich zwei saphirblaue, glühende Augen waren im Nebelstaub zu sehen. Schreie wurden laut, als die ersten der Feiernden realisierten, was dort am Tor vor sich ging, als die das Blut sahen, die Soldaten, die Befehle drückten. Völliges Chaos, innerhalb von wenigen Sekunden, regierte in Nahwasser, und Menschen rannten umher, weg vom Tor, weg vom Blut, weg von dem Gebrüll, dass selbst die berauschende Musik überschall. Es stapfte zweimal, und eine der Wachen -ein Veteran seiner Heimat, gekleidet in Stahl mit einem Speer, so lang wie er selbst- stach in die Dunkelheit des Staubs. Ein Brüllen erschall, unverständliches Geknurre wurde ihm entgegengeschleudert (http://www.youtube.com/watch?v=CLy8ImnwRr0), und aus dem Staub kam eine Klaue, von einer Größe, die ausreichte, um den Mann völlig zu umschließen und wegzuschleudern. Rote, wabernde Nebelschwaden, so schien es, waren um die Hand gehüllt, als sie sich wieder in den Nebel zurückzog. Die Wache war sofort tot, hörte man ihr Genick knacken, als sie gegen eine massive Häuserwand prallte. Waffen lagen verteilt auf dem Vorhof, der nicht sehr groß war - jedenfalls nicht für eine Bestie diesen Ausmaßes, die sich dort aufbaute, deren Gebrüll nun wieder anschwoll und die, im Portal stehend, darauf einschlug, sodass es Staub und Steine regnete. Nur eine Wache war verblieben, die sich noch zurückhielt, jedoch mehr als nur in Reichweite der Bestie.

Keiner der Anwesenden hatte, als sich der Staub gelegt hatte, bislang eine solche Bestie gesehen. Sie glich einem gehörnten Mann, oder einem Ochsen vielmehr, mit gewaltigen Hörnern und Pranken so groß wie Oberkörper. Die Augen waren nun rot, und eine unheilschwangere Aura des Chaos strömte von diesem Biest aus, das in fernen Fabeln und weiten Erzählungen auch als Minotaurus bekannt war. Sie war groß. Sehr groß, überragten sie die Wache vor ihr fast um das doppelte. Rote Schwaden gingen von ihr aus - Salandrion erkannte, dass es freie Magie war. Magie, die man normalerweise in sich trug, die man zu Feuerbällen oder zu omnipotenter Sicht formen konnte, die man in SIegeln binden konnte oder mit der man, vorausgesetzt, man war mächtig genug, die Realität selbst beeinflussen konnte.[1] Noch war die Kreatur unbewaffnet. Doch hatte sie das Tor mit bloßen Pranken eingeschlagen? Falls ja, mussten ihre physischen Kräfte die der anwesenden bei weitem übersteigen. Unvorstellbar, wie ein einzelnes Biest dermaßene Stärke aufbringen konnte.

Ist dies die fleischgewordene Warnung? Ein Minotaur, der Chaos und Zerstörung bringt? Ist dies die Warnung, die die Magierin ausgesprochen hat? Oder ist sie selbst die Initiatorin gewesen, die den Minotaur auf die Dordstadt gehetzt hat?
Wie dem auch sei - die Bestie würde angreifen. Die Bestie würde töten. Wenn sie nicht aufgehalten würde.[2]
 1. Einmal einen Wurf auf Wissen (Arkan) / Zauberkraft bitte - kannst dir aussuchen, auf was.
 2. KAMPF! Initiative ist bereits gewürfelt. Weiter gehts im Kampfthread!
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 26.07.2011, 11:44:43
Kampf dem Minotaurus

Jano hebt eine Augenbraue und schenkt dem Unbekannten neben sich einen Blick. "Fackel? Jubeln? Das Bier steigt dir offenbar in den Kopf, bevor du überhaupt davon getrunken-"
In dem Moment bricht das Tor zusammen und die Bestie zeigt sich. Janos Miene erstarrt, und sein Mund bleibt offen stehen. Oh, großer Junge... Seine Beine tragen ihn weiter. Und bevor er ihnen den Befehl geben kann, umzukehren, ist er schon zu nah am Ungetüm, um noch umzukehren.
Seine Miene hellt sich langsam auf. Es ist ja nicht so, dass ich mir eine ereignislose Nacht gewünscht hätte.
Er hebt die freie Hand und ballt sie zur Faust. Augenblicklich dringt Flammenschein durch die Ritzen zwischen seinen Fingern. "Komm zu mir, Höllensohn", flüstert er.
Neben den mächtigen Läufen des Minotaurus explodiert die Straße. Pflastersteine werden hochgesprengt, und eine einen Schritt hohe Stichflamme schießt aus dem Boden. Die Flammen winden sich und legen sich in Form einer menschlichen Gestalt zusammen. Peitschenartige Arme aus reinem Feuer recken sich nach dem Bein des Minotaurus.
Jano hustet heftig, als das Wesen erschein]. Er räuspert sich und nimmt die Fackel nun in beide Hände.
"Zurück zur Frage, wozu die Fackel ist... Ich verdiene leider nicht genug, um mir eine funkelnde Klinge wie die deine zu leisten."
Drei Meter vor dem Minotaurus springt Jano ab und schlittert unter dessen Pranken hindurch. Er hebt die Fackel über die Schulter und holt zu einem schrägen Schlag auf die Kniescheibe des Ungeheuers aus.

Davis hällt mitten in der Bewegung an. "Ach du Scheiße." Als er die Bestie das Tor durchbechen sieht und miterleben muss wie es die Wachen gradezu hingerichtet werden ist für ihn klar, dass er nicht nicht neben der Kreatur stehen will. Vorsichtig, möglichst ohne die Aufmerksamkeit der Kreatur zu erregen. Gleichzeitig versucht er mit nicht grade großer Ruhe aus seinem nimmervollen Säckchen etwas brauchbares hervorzuziehen. Aber nach was suchte er eigentlich? Die Heiligtumschriftrolle würde ihm gewiss beim Überleben helfen, der Zauberstab zum Wunden heilen würde vielleicht auch noch anderen geholfen werden und mit den Magischen Geschossen würde er helfen können. Er entscheidet sich für die Magischen Geschosse, zumindest vorerst.
Kurz will er Jano noch anbieten sein Schwert doch zunehmen, aber da ist er schon weg, also war er wirklich verrückt.

Der Minotaurus brüllt und brüllt. Die verdrehte, rote Aura wabert um ihn wie ein geisterhafter, gitftiger Nebel, lässt ein Nachbild aus dichter Luft von seinen Bewegungen entstehen, die Augen fest auf das metallene Wesen direkt vor sich gerichtet. Er beugt sich vor, brüllt sie an, doch die Wache, obgleich sie eingeschüchtert ist, hält sich wacker. DIe Waffe erhoben, der Blick starr. Und dennoch hat sie die physische Kraft des Wildkindes unterschätzt. Massiv unterschätzt. Der Minotaur holte aus, die Klauen erhoben, die ihr gewachsen waren, die roten Schwaden wie Blut in der Luft um die fast stahlharten Fingerfortsätze gelegt. Der Hieb kommt. Zerfetzt die Rüstung. Man hört Knochen knacken, doch noch steht sie. Röchelnd, Blut spuckend.

Der zweite Angriff kommt, trifft die Wache direkt in der Brust mit dem Minotaurenhorn, das so spitz ist, dass die Rüstung ihr nichts entgegenzusetzen hat. Den Angriff von Jano bemerkt das Biest nicht einmal, und auch interessiert sie sich nicht für das Feuer-Elementar an ihrer Seite. Sie wollte Blut sehen, und das spritzte aus dem Körper des nun Aufgespießten. Der Treffer war direkt tödlich, bohrt sich doch das Horn direkt in das Herz der Wache. Die Waffe fällt zu Boden, ein leises Klingeln im Vergleich zum lauten Siegesgebrüll des Minotauren, der eine ruckartige Kopfbewegung macht, um den Mann von seinen Hörnern abzuschütteln. Sie brüllt wieder, und Jano merkt, dass dieser Minotaurus laut ist. Nach Blut und Tod und Verfall riecht. Die Wunde aus dem Bein der Kreatur blutet heftig, doch stört sie das nicht weiter, macht sie einen trägen, lauernden Schritt nach vorne, nun Davis ins Visier nehmend, da er der nächste Sterbliche ist, den sie direkt angreifen kann. Spürt sie Jano nicht? Oder hat sie ihn einfach nicht gesehen?
Der Geruch von Blut ist überall, legt sie wie ein metallener Vorhang über die Nase und den Mund. Panik breitet sich schneller als ein Strohfeuer aus, geht sie durch fast jeden Anwesenden. DIe Steine unter dem Gewicht der Kreatur geben nach, hinterlässt sie an den Stellen, an denen sie war, tiefe Eindrücke ihrer Hufen. An einigen stellen fängt ihre Mähne an zu brennen, doch scheint es magisches Feuerspiel zu sein, da das Feuer wandert. Aus nächster Nähe war die Art magische Aura des Biests nahezu unerträglich. Und doch...

Jano spürt, wie sein inneres Feuer auflodert. Sein Feuerelementar scheint auch, wo er es erschaffen hat, etwas anders auszusehen. Weniger passiv. Aggressiver. Dämonenwerk des Minotaur? Ebenso spürt er, wie sein Feuer heisser als sonst zu sein scheint, die Flammen heller als gewohnt.

Als Salandrion erkennt das es nur eine Frage der Zeit ist bis der Minotaurus Stirb, jetzt gilt es nur noch ihn solange ruhigzustellen bis dies Geschieht. Also wirkt Salandrion den Zauber des Tiefen Schlafes so das sich nur der Minotaurus im Wirkungsbereich befindet.
Sollte der Zauberauf den Minotaurus wirken, fordert Salandrion alle umstehenden auf sich von dem Wesen zurückzuziehen und es in Ruhe zu lassen: "Sofort alle Weg von dem Minotaurus und ihn nicht mehr Angreifen. Wenn wir ihn so belassen wird er von alleine Sterben also zieht euch zurück von ihm!"

Auf den Schritt des Minotaurus reagiert Jano blitzschnell. Er dreht sich zur Seite weg, um nicht vom Bein des Riesen umgerissen zu werden, und tritt ihm aus der Drehung heraus in die Kniekehle.
Als der Riese fällt, eilt er zur erschlagenen Wache und windet ihr die blutbefleckte Hellebarde aus den Fingern. Er wirbelt die schwere Waffe über dem Kopf, und aus dem Nichts stieben von der Klinge Funken, die zu Flammen werden. Ein Wirbel aus Glut und Flammen legt sich um ihn.
Erst da hört er den Ruf des anderen Manns. Nicht mehr angreifen? Er schenkt dem gefallenen Minotaurus einen zweiten Blick. Er schläft? Dann war ich das gar nicht...
Er schnaubt und bezieht Position neben dem Schädel des Ungetüms, die brennende Waffe in seiner Hand. "Er wird noch schneller sterben, wenn ich ihm seinen Schädel herunterschlage." Er nickt dem Schwertträger zu, mit dem er zusammen auf den Riesen losgestürmt ist. "Komm, wir setzen gleichzeitig an und bringen es zu Ende."

Davis atmet erst einmal tief aus. Als das Wesen mit großen Schritten auf ihn zugekommen war, hatte er es shcon bereut nicht doch den Trank herausgeholt zu haben um sich zu schützen. Das Vieh schläft und wird von allein sterben, das waren gute Nachrichten.
Er war froh, dass er jetzt nichts mehr tun musste. Umso verwunderter ist er über Jano, der anscheinend garnicht erwarten kann noch mehr Blut zu vergießen. Davis ist sich unsicher, ob jano wirklich ihn meint, aber andererseits war ja sonst keiner da, oder? Davis blickt sich um, ob nicht eventuell noch andere Wachen hinzugelaufen kommen, schließlich war das ja eigenltich ihre Aufgabe und vorhin hatte er den Eindruck, das sie auch in nicht kleiner Zahl hier vorhanden sein sollten.
"Meint ihr nicht, man sollte das lieber den Wachen hier überlassen? Und könnte er nicht aufwachen, wenn wir ihn nicht einfach in Ruhe lassen?"

Indes schläft der Minotaurus, die Augen geschlossen, die Aura etwas ruhiger als sonst. Doch man kann spüren, dass dies vielleicht nur falscher Frieden ist, denn die Magie, auf Autopilot gestellt, arbeitet hart gegen den Zauber von Salandrion. Im Körper der Bestie spielen sich zahlreiche Dinge ab, um ihn aufzuwecken. Blitze zucken in unregelmäßigen Abständen harmlos über das Fell der Bestie, manchmal grunzt sie unwillkührlich, die Klauen bluttriefend gen Boden ausgestreckt. Sabber läuft aus der gefährlichen Schnauze. So, als ob die Kreatur wirklich damit kämpft, wieder aufzuwachen aus seinem hilflosen Zustand.
Wachen sind auf dem Platz nicht zu sehen, denn Geschrei ist die Hauptlärmquelle auf dem Fest nun. Sie scheinen fast ausnahmslos alle damit beschäftigt zu sein, die Menschen zu beruhigen und/oder in Sicherheit zu bringen. Es ist nurn schwarze Nacht, und die Fackeln erleuchten das Geschehen hell genug, selbst für Menschenaugen, das Tor im Hintergrund in seine Einzelteile zerstört. Der Minotaurus blutet nun aus mehreren Wunden am Körper, und Blut tropft immer noch in einem kleinen Rinnsal aus dem Körper. Auch über diesen winden sich ab und an Blitze, ohne Effekt.

"Verdammt er währt sich gegen den Zauber! Wir müssen ihn Töten bevor er wieder zu sich kommt. Aber ihr müsst auf Nummer sicher gehen! Noch einmal kann ich ihn wahrscheinlich nicht einschläfern." Derweilen bewegt sich Salnadrion in die Nähe des Minotaurus um sich an der Aura wieder aufzuladen.

Jano nickt dem Fremden zu. Ein Zauberer bist du, hm? Der helfende Geist, der in der Stunde der Not erscheint.
Er muss lächeln. Aber es wird ein grimmiges Lächeln. "Ich gebe der Bestie etwas zu fressen. Es ist schon heiß." Er packt die Hellebarde mit beiden Händen. Ein Feuerstoß faucht an der Schneide entlang.
Genau zielt er auf die Kehle der riesigen Kreatur. Dann lässt er die Stangenwaffe niedergehen
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Velara am 26.07.2011, 12:05:53
Der Streich wird hart und schnell geführt, die brennende Klinge geht tief in das Fleisch des Minotaurus. In diesem Moment öffnet dieser die Augen, ein Brüllen setzt an, doch hat die Klinge bereits den Kopf zu drei Vierteln abgetrennt. Ein Zucken geht durch den gesamten Leib, ehe die Augen sich nach innen verdrehen und die sofort tote Kreatur nach vorne fällt. Jano kann die Klinge in einer eleganten Bewegung noch aus dem Hals ziehen, ehe er mitgerissen würde, und Blut flutet nun  zu ihm heran, breitet sich in einer breiten Lache unter dem Minotaurus aus, der in seinen letzten Zuckungen am Boden liegt. Seine Mähne brennt ein wenig, es riecht nach verbranntem Haar und Fleisch.
Die rote Aura, die den Minotaurus umgeben hat, erlischt nun auch, steigt wie roter Dampf urplötzlich und umberührt vom Wind in den Nachthimmel auf. Jetzt, wo das Adrenalin in allen Helden weniger wird, wird ihnen bewusst, was für ein Lärm im Hintergrund herrscht. Geschrei und wilde Rufe erklingen immer wieder, Metallgeschepper, das kurze Aufspielen von Instrumenten, brechen von Holz. Doch nach ein paar Minuten wird es ruhiger, als herrische Rufe durch die Stadt gehen. Ein Gong ertönt vom Turm, die Menschen halten inne.

Wenden die Kampferprobten jedoch in diesem Moment den Blick zurück zum Minotaurus, so sehen sie, wie es auf seinem Rücken anfängt zu leuchten. Eine kleine, faustgroße Stelle unter den massiven Schulterblättern. Das Licht scheint blutrot, pulsierend wie ein Herzschlag, ehe es von ganz allein aus dem Körper kommt, mit einem schmatzenden Geräusch, und mit einem dumpfen Aufprall auf den Steinboden fällt. Ein Zucken durchfährt Jano, Davis und Salandrion besonders. Was auch immer es war, es war genauso erdrückend wie die Aura des Minotaurus.

Wachen kommen angerannt, Lederrüstung und Schwerter tragend, mit erschrockenen, leicht blutverschmierten Gesichtern. "Was ging hier vor?", ruft eine im Gehen, abrupt stehenbleibend, als er den gefällten Minotaurus sieht. In der Ferne hör man schwere Stiefelschritte. Der Hauptmann in voller Rüstung mit einem Zwerg als Begleiter, der in feine Kleidung gehüllt ist, der Bart bis zum Bauch gehend in rabenschwarzer Färbung.
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Salandrion am 26.07.2011, 12:36:36
Als das Licht aus dem Minotaurus hervorsteigt fragt sich Salandrion laut "Hmm was hat es nun darmit aufsich?" Um dieser Frage Nachzugehen wirkt Salandrion einen weiteren Zauber[1] um die Fäden der Magie besser erkennen und daraus Rückschlüsse auf die Art der Magie führen zu können. Beim ersten Versuch die Magischen Fäden zu deuten verhaspelt sich Salandrion[2] so das er einen Zweiten Anlauf braucht um die Fäden zu deuten. Diesmal hinterfragt er jedoch die Ergebnisse sowohl mit seinem Wissen über Zaubersprüche[3] als Auch das Wissen um die Arkane Magie[4].

Als die Wache eintrifft antwortet Salandrion ihnen ohne sich von seinen Untersuchungen abzuwenden: "Wir haben gemeinsam diesen Minotaurus aufgehalten der die ganze Stadt hätte zerstören können."
 1. Detect Magic
 2. Wegen der 1 Automatischer Misserfolg
 3. Spellcraft: 25
 4. Wissen Arkan: 35 (20 Gewürfelt)
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Jano am 26.07.2011, 13:06:46
Die blutbespritzte Hellebarde in der Hand, steht Jano starr neben dem erschlagenen Giganten. Die Flammen um die Klinge verblassen langsam, verwandeln sich in winzige Funken, die zur Erde rieseln und dort verglühen.
Jano taumelt einige Meter zur Stadtmauer. Mit ihr im Rücken lässt er sich zu Boden sinken. Schließlich lehnt er an der Mauer, die Hände noch immer um die Waffe gekrallt. Oh, Götter. Er starrt auf all das Blut, nur kurz auf das Glühen, dessen sich schon der Zauberer angenommen hat, und schließlich auf die anrückenden Wachen. Es dauert, bis er den Atem für ein paar Worte zusammenbekommen hat.
"Jep. Was er sagt." Mit der Hellebardenspitze deutet er auf den Magier. "Wir sind eine Bande tollkühner Halunken, die dieses Ungetüm in die Knie gezwungen haben. Und ich kenne noch nicht einmal die Namen der anderen beiden aus meiner Bande."
Titel: Expedition ins Ungewisse
Beitrag von: Schwarzauge am 27.07.2011, 11:33:44
Als der Minotaurus seine Augen öffnet befürchtet davis kurz, dass der Schlag mit der Hellebarde nicht genug gewesen sein könnte und dieses Monster auch ohne Kopf  noch durch die Stadt marschieren würde und ein Gemälde von Tod und Verwüstung zeichnen würde. Er ist deswegen um so erleichterter als das Blut aus der Kreatur spritzt und sie leblos zusammensackt.
Davis überlegt, ob es sich um einen Fluch oder einem Hassgeist handeln könnte der seinen Wirt nach dessen Tod verlässt und versucht  hatte sich ein neues Opfter zu suchen. Abermals ist er froh, dass er nicht so nah dabei Stand und ES wohl auch nicht von Jahno besitz ergriffen hat. Davis lässt seinen Zauberstab wieder in dem Säckchen verschwinden.
Acuh wenn es ihn nicht begeistert, als tollkühner Hallunke bezeichnet zu werden, wendet sich Hauptmann und Zwerg zu, ohne vorerst auf Janos Komentar weiter einzugehen. Auch bleibt sein Blick kurz auf dem Elfen haften, das war doch der gleiche Elf. Nicht zum Turm gehen wollen, aber sich einem Minotaur in den Weg stellen, seltsam. Aber es gab wichtigeres zu tun.
"Hauptmann Lunker und Ihr müsst Barundil sein. Gut, dass Ihr gekommen seid.", begrüßt er die Beiden.
"Diese monströse Gestallt ist vor wenigen Augenblicken durch das Tor gebrochen und wir sind den Wachen so schnell wir konnten zur Hilfe geeilt. Glücklicher Weise konnten wir das besessene Monstrum aufhalten, aber für eure tapferen Männer kam unsere Hilfe zu spät. Ihr seht ja selbst wie schnell und mit welcher Gewalt das Ungetüm hier gewütet hat.", dabei deutet er betroffen auf Tor und Tote.
"Ich bedauer, das wir nicht mehr tun konnten."