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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - The Savage Tide => Thema gestartet von: Ultan am 08.09.2011, 14:05:22

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 08.09.2011, 14:05:22
Zwölfter Tag der Flammleite, TZ 1376 Jahr der gebogenen Klinge

"...also stimmt die Geschichte von diesem Duncan, den dem man alles Habe und Gut, samt Schiff und Mannschaft abgeknöpft hat. Und dann haben sie ihm die Kehle durchgeschnitten und im Hafen versenkt. Dachte das wäre nur Seemannsgarn. Ha, in einer Nacht alles verloren. Das mit der Halsabschneiderei hat er sich sicher anders vorgestellt, was?"

Während der kahlköpfige Mann mit der hässlichen Narbe im Gesicht dümmlich grinst, brechen die drei Männer neben ihm in schallendes Gelächter aus.
Obwohl draußen sicherlich noch nicht einmal die Mittagssonne am Himmel steht, stehen bereits drei Flaschen Rum auf dem Tisch. Bei der ersten Flasche hatte es sich um ein hochwertiges Destillat aus Sammarash gehandelt, bei den restlichen beiden Flaschen um billigen Fuse. Eure neuen Freunde scheinen nicht besonders anspruchsvoll zu sein was die Auswahl der Getränke betrifft - oder den Humor.
In dem benebelten Zustand in dem ihr euch seit einiger Zeit befindet, wirkt eure Situation beinahe erträglich und auch die grobschlächtigen Gestalten die sich irgendwann zu euch an den Tisch gesetzt haben, wirken immer umgänglicher.

Als das Gelächter endlich erstirbt, beugt sich der kleinste der vier Mäner, ein junger Halbelf mit glasigem Blick und fahrigen Gesten nach vorne und greift nach der verbliebenen Flasche. Er lehrt den Rest in einem Zug, wischt sich mit dem Ärmel über den Mund und fängt an zu lallen:

"Wwwisst ihr wasch? Euä Käpn, euä Käpn hätte echt wischen sollen dasch man sich nisch mit den Lotuschdrachn anlegt. Dasch ischt 'ne ganz dumme Idee, ne ganz dumm, sag isch! Da bettelt man förmlisch um ein Mescher zwischen den Rippen, ha! Geschieht im rescht, wischt ihr? G'schieht im rescht!"

Um seiner Feststellung Nachdruck zu verleihen, zieht der Mann einen schlanken Dolch aus dem Gürtel, fuchtelt damit wild in der Luft herum, und lässt die Klinge dann auf den Tisch niederfahren, wo sie zittern stecken bleibt. Auf dem Blatt der gut gearbeiteten Waffe ist ein schlangenförmiger Drache abgebildet, der sich um eine Lotusblüte legt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 08.09.2011, 14:27:11
Wie eine Seifenblase zerplatzt die angenehm trunkene Wolke, in der sich Coarfax noch bis vor wenigen Sekunden befand. Er kneift die Augen zusammen und lehnt sich ruckartig vor, um den Halb-Elfen klar sehen zu können.

Als sein Gesicht fast kurz vor dem seines verblüfften Gegenübers ist, zuckt Coarfax ebenso ruckartig wieder zurück und fokussiert das Emblem auf dem Dolch. Dann hebt er den Kopf und wirft ein strahlendes Lächeln in die Runde.

“Ja, unser Käpt’n, traurige Geschichte. Ganz, ganz traurige Geschichte. Aber, äh, wisst ihr was, Schwamm drüber. Aus und vorbei, der Käpt’n ist tot, lang lebe der neue Käpt’n. Ein Hoch auf den neuen Käpt’n.“

Dabei hebt Coarfax seinen Krug.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 08.09.2011, 15:42:04
"Halt doch einfach die Klappe und brüll hier nicht so rum." antwortet Kaan dem Halbelfen während sie sich den Kopf hält. Normalerweise trank sie keinen über den Durst, doch ihre jetzige Situation verlangte das - fast.

"Außerdem weißt du genausogut wie ich, dass der der die Flasche leermacht Nachschub besorgt, oder hat dir deine Mama das nicht beigebracht?" Dem im Tisch zitternden Dolch schenkt sie keine besondere Aufmerksamkeit, viel interessanter war wo die nächste Flasche Rum herkommt...
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 08.09.2011, 18:35:17
Beim Anblick des Emblems weiten sich die Augen Marnaks.

"Ihr seid Lotusdrachen? Da bin ich euch ja fast zu dank verpflichtet. Unser Kapitän war nämlich, nebenbei bemerkt, ein unfähiger Schwachkopf." 

Marnak hebt seinen Finger, um den Mann hinter den Tresen auf sich aufmerksam zu machen und ordert anschließend noch eine Flasche des billigen Rums.

"Doch sagt mir, was hat unser Kapitän denn eigentlich so schlimmes gemacht, dass ihr ihn gleich im Wasser versenkt habt?"   


Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 08.09.2011, 20:13:24
Vilniss betrachtet versonnen das Muster auf dem Dolch. "Wuschte garnich, dasses so kleine Drachen gibt," murmelt er vor sich hin. Im Vergleich zu seinen Kameraden hatte er wenig getrunken, aber er merkte schon, dass ihm das Gesöff langsam zu Kopfe stieg. Werd' besser aufhör'n damit. Sonst guckt Tagon wieder so...

Marnaks Frage quittiert er mit einem Nicken. "Würd mich auch intressiern."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 08.09.2011, 20:57:30
"Tymora schien unserem ehemaligen Kapitän offensichtlich nicht wohlgesonnen zu sein und das ist ihm zum Verhängnis geworden. Wer weiß, was er in der Vergangenheit alles ausgefressen hat, von dem wir alle zuvor nichts wussten. Er hätte uns andere womöglich alle in den Abgrund geritten, wenn wir länger mit ihm zusammen gewesen wären. Vielleicht war sein Tod ein Glücksfall für uns."

Symbolisch hebt Evendur daraufhin seinen Becher voll Rum zum Prosit nach oben. Er nimmt daraufhin einen weiteren Schluck vom Rum, wobei es ihm egal ist, welche Qualität er hat, die Hauptsache für Evendur war, dass er sich hemmungslos an diesem Abend betrinken konnte. Noch war der Tag ja relativ jung und Evendur entschied sich spontan zum Rumtrinken.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 08.09.2011, 21:20:41
Der narbengesichtige Glatzkopf scheint ein wenig aus dem Konzept gebracht.

"Äh... was er getan hat? Ich weiß nich so genau. Einfach den falschen Leuten auf die Füße getreten, denk ich. Is' ne dumme Sache zu versuchen unsern Boss auszutricksn. Besonders wenn er es merkt."

Der Halb-Elf kann sich kaum noch auf den Beinen halten und Narbengesicht sieht euch mit einem seltsam glasigen Blick an.

"Wisst ihr was? Ihr seid in Ordnung! Euer Käpn' war kein kluger Mann, aber ihr... ihr seid schon echt gerissene Burschen. Hab ich gleich gesehen. Ihr seht die Dinge richtig, lasst euch nicht von Kleinigkeiten die Laune verderben. Eine Schande, dass man euch umbringen muss, eine Schande ist das..."

Der Mann schüttelt nachdenklich den Kopf, während seine drei Kumpane die Humpen zusammenstoßen und ein Seemannslied anstimmen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 08.09.2011, 21:41:25
Marnak schreckt auf, als er die Worte des Mannes vernimmt.

"Was? Man will uns umbringen?"

Ungläubig blickt er in die Runde und besinnt sich aber wieder recht schnell.

"Mein Freund, sag mal, wir verstehen uns doch bestimmt so gut, dass du mir noch ein bisschen Genaueres erzählen kannst, oder? Warum wollen die Lotusdrachen uns denn tot sehen. Komm schon, mir kannst du es doch verraten, ich sage es auch nicht weiter, versprochen."[1]
 1. Diplomatie: 28
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 08.09.2011, 21:46:33
Evendur bleibt der Rum fasst im Hals stecken. Man wollte sie umbringen? Warum denn bloß? Bevor Evendur allerdings etwas sagt, wartet er darauf, ob Marnak dem Kerl vielleicht schon Informationen entlocken kann und schweigt vorerst.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 08.09.2011, 21:52:57
Caorfax blinzelt irritiert in die Runde. Dann ärgert es ihn, dass er nicht so schnell damit nicht gerechnet hatte. Dann, dass er zudem betrunken war. Und dann, dass er statt das zu genießen, nüchterner werden musste, um seinen Schlafzauber hinzubekommen, weil die ganze Angelegenheit wahrscheinlich sowieso auf einen Kampf herauslaufen würde. Er hasste es, wenn ihm jemand die Nase brechen wollte.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 08.09.2011, 22:08:57
Das Narbengesicht lächelt beinahe freundlich - was bei den fehlenden Zähnen und dem üblen Mundgeruch sicherlich ein Kunststück ist.

"Na hör mal, ich kann doch nicht einfach erzählen was der Boss gesagt hat. Obwohl... iss wahrscheinlich egal da ihr eh bald Umberlee grüßen geht. Also dass isn' bischen schwierig so. Der Boss glaubt nämlich, dass ihr IHN umbringen wollt, weil wir den Käpn' abgemurkst haben. Der Boss glaubt oft das ihn wer umbringen will. Stimmt wahrscheinlich sogar, aber trotzdem isser in letzter Zeit bissel paranot... para... also er glaubt das noch mehr. Un' jetzt glaubt er ihr seid sauer wegen euäm Käpn' und stellt was dummes an. Also hat er gesagt "holt euch die Kerle, bevor die noch was dummes anstellen". Gibtn' hübsches Kopfgeld, 25 Münzen pro Ohr. Und da ihr im Schnitt ja so zwei bis vier Ohren habt sind das schon so etwas..."

Der Mann kneift die Augen zusammen und scheint zu zählen.

"Siebzn!", ruft einer seiner Untergebenen fröhlich.

"Ja irgendwie so. Und das wären dann schon... eine Menge Gold! Witzige Sache das ihr den Käpn' gar nicht rächen wollt. Hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Sonst nehmen die Leute das sehr persönlich. Aber was hat meine alte Ma immer gesagt? Beurteile einen Mann nie nach seinen Schuhen! Viele habn' nämch gar keine, wisst ihr?
Also schlage ich vor, meine Freunde, dass wir erst noch bissel was trinken! Die nächste Runde geht auf mich! Und später, ja später müssen wir euch wohl noch umbringen, aber das kann ja auch noch wartn, was? Also hoch die Tassen, auf den verfluchn Höllenhund von Käpn!"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 08.09.2011, 22:18:52
"Hmm, könnt Ihr nicht mit Eurem Boss reden und die Sache aufklären. Wir wollen niemanden rächen und hatten das auch nie vor. Meint Ihr nicht, dass es möglich wäre, dass er das Kopfgeld wieder zurücknimmt? Ihr mögt zwar möglicherweise nicht so hochstehend in der Organisation sein, aber es ist besser, als wenn nichts dagegen unternommen wird."[1]

Langsam stellt Evendur seinen Rum-Becher weg, denn ein unbeschwertes weiteres Besäufnis war jetzt wohl nicht so ohne weiteres möglich.

 1. Diplomatie: Fail
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 08.09.2011, 22:39:58
Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wendet Marnak sich an das Narbengesicht.

"Ich bin mir auch nicht sicher wie ihr euch vorgestellt habt gegen uns zu kämpfen. Ihr seid eindeutig in der Unterzahl, ihr seid nur zu viert und wir nun ja, wir sind zu zehnt. Wir sind klar im Vorteil, zählt doch selber nach, wenn ihr mir nicht glaubt.[1] Also macht das ganze doch gar keinen Sinn, lasst uns die Pflichten vergessen und uns einen schönen Tag machen, was haltet ihr davon?
 1. Bluff: 21
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 09.09.2011, 00:01:34
Der Mann reißt ungläubig die Augen auf.

"Hoppla, wo kommen die den plötzlisch her? Ihr wollt uns doch níx tun oder? Ich mein´wo wir jetsch schon so lange gute Freunde sinn und so. Also... wir gehn jetsch einfach, in Ordung? Und ihr und eure Freunde, ihr bleibt einfach sitzn' und trinkt noch einen auf unsch. Kommt mit Jungsch. Wir gehn heim!"

Schwankend erhebt sich der Kahlkopf und greift seinen Männern unter die Arme. Der Halbelf fällt auf dem Weg nach draußen über einen Stuhl und schlägt sich die Lippe blutig, scheint aber nichts davon zu bemerken. Einen Augenblick später sind die vier Gestalten aus dem Gehängten Mann verschwunden.[1]
 1. Einen Kampf mit den Lotusdrachen vermieden: +200 EP
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 09.09.2011, 14:31:56
Verblüfft folgt Coarfax dem Verlauf der Ereignisse. Eine interessante Wendung des Schicksals. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sein dunkelhäutiger Begleiter auch durchaus in der Lage und vielleicht auch Stimmung gewesen wäre, den gesamten Laden in Flammen aufgehen zu lassen. Mal sehen, was der Morgen noch so mit sich brachte.

Coarfax grinst in die Runde.

"Wie sagt ihr doch immer so schön, Evendur, Tymora lacht uns. Oder vielmehr, Marnak. Vielen Dank, übrigens. Auch wenn ich fürchte, dass uns Beshaba in die Suppe spucken wird, sobald dieses Narbengesicht seinem Vorgesetzten erklären muss, dass wir immer noch unsere Ohren haben. Ich würde es vorziehen, dann nicht mehr in dieser Kneipe zu sein und schlage daher vor, etwas Sicheres aufzusuchen, sobald der Rum weg ist. Jemand Ideen, bezüglich eines Verstecks?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 09.09.2011, 15:24:57
"Bastard." knurrt Kaan als der Halbelf aus der Kneipe stolpert. Kurz überlegt sie ob sie den Dolch aus dem Tisch ziehen soll und ihn dem verdammten Idioten in den Rücken rammen soll. Aber sie is sich nicht sicher ob sie sich noch entsprechend schnell und sicher bewegen kann; so begnügt sie sich damit den Dolch aus dem Tisch zu ziehen und einzustecken.

Ihre Augen verfolgen weiter den stolpernden Halbelfen während sie sich vorstellt wie der Dolch langsam in seinen Rücken eintritt, die Rippen verfehlt und mit einem schmatzenden Geräusch sein Herz trifft.

"Alkohol bringt nicht gerade die guten Eigenschaften im Menschen hervor." denkt sie sich und schüttelt den Kopf, nur um das Kofschütteln sofort zu beräuen als ein stechender Schmerz hinter ihre Stirn kriecht.

"Wahrscheinlich sollten wir uns ein hübsches Lager am Pier suchen um dort die Nacht zu verbringen und morgen versuchen beim ersten auslaufenden Schiff anzuheuern." wirft sie in die Runde.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 09.09.2011, 15:38:36
"Auch wenn wir morgen dabei vielleicht erfolgreicher sein werden, würde ich heute schon nach einem Schiff suchen, dass uns aus der Stadt bringen kann. Wer weiß, womöglich haben wir ja Erfolg und können schon heute auf einem neuen Schiff anheuern. Um so schneller wir aus der Stadt sind, um so wohler würde ich mich fühlen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 09.09.2011, 17:38:36
Angewidert blickt Marnak den aus der Taverne Torkelnden hinterher.

"Elenden Bastarde, eigentlich hätte ich sie in lodernden Flammen aufgehen lassen sollen. Doch das hätte nur für Aufregung gesorgt und Aufmerksamkeit auf uns gezogen. Deshalb stimme ich Evendur voll und ganz zu, wir sollten so schnell wie möglich aus dieser Stadt verschwinden."

Marnak blickt sich um und ruft anschließend etwas dem Wirt zu.

"Wo bleibt denn eigentlich mein Rum, den ich bestellt habe?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 09.09.2011, 19:05:51
Vilniss atmet erleichtert aus, als die Kerle abziehen. Er hatte gerne alle Sinne beisammen, wenn er sich schon seiner Haut erwehren musste. Bei Marnaks Ruf zieht er erstaunt die Augenbrauen hoch.

"Willst du etwa hier auf die nächsten Halsabschneider warten, und dich besaufen? Wir sollten diese Taverne so schnell wie möglich verlassen. Und bei der Suche nach einem Schiff zusammenbleiben."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 09.09.2011, 19:35:05
Ein Lächeln zieht sich über Marnaks Gesicht.

"Das habe ich auch vor, doch wir brauchen doch auch Rum auf unserer neuen Mitfahrgelegenheit. Was ist ein Seemann ohne Rum? Nun ich schätze ein nüchterner Seemann, doch wer brauch so etwas schon, schließlich ist alles gut was brennt, nicht wahr?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 11.09.2011, 11:16:28
"Recht hast du. Hopp, Tagon!"

Vilniss stupst seinen vierbeinigen Gefährten an und bedeutet ihm, aufzustehen. Die beiden verlassen die Taverne und der Druide schwingt sich auf seinen Reithund. Sie warten noch einen Augenblick auf Marnak und seine Flasche und machen sich dann mit den Anderen auf den Weg zum Hafen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 11.09.2011, 16:32:28
(http://img545.imageshack.us/img545/2685/guildwars212.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/545/guildwars212.jpg/)

Grelles Sonnenlicht blendet euch, als ihr die Tür des Gehängten Mannes aufstoßt und ins Freie tretet.
Die Sonne steht knapp über dem Zenit und brennt erbarmunglos vom Himmel.
Sasserines Straßen sind zu dieser Tageszeit fast völlig frei, die meisten Einwohner und Besucher der Stadt drängen sich unter vielfarbige Baldachine, die angenehmen Schatten spenden.

Der Weg zum Hafen ist erfüllt mit dem Duft hunderter Gerüche, ein Gemisch aus exotischen Gewürzen, dem Duft bekannter und unbekannter Speisen, Seeluft, Schweiß und fauligen Abfällen.

Keltar Islaran, ein übellauniger Schildzwerg und seines Zeichens Hafenmeister von Sasserine, hat sein Büro am südlichen Ufer der Hafenbucht. Da dieser Teil des Hafens zum Händlerviertel gehört, in dem sich auch der Gehängt Mann befindet, habt ihr es nicht weit.
Als ihr das Büro des Hafenmeister betretet, seht ihr dass dieser bereits Besuch hat.

Eine junge, menschliche Frau in einem langen, blauen Kleid steht mit verschränktem Armen vor dem Zwerg und wirkt äußerst verärgert.
Als ihr eintretet, blicken beide kurz auf, wenden sich aber sofort wieder einander zu um ein Streitgespräch fortzuführen, dass anscheinend schon eine Weile andauert.

Sowohl das Kleid der Dame, als auch Schmuck und Auftreten, lassen auf adelige Herkunft schließen und ihr wundert euch was so eine Person in diesem Teil der Stadt verloren hat.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 11.09.2011, 18:48:03
"Wir sollten die beiden ausreden lassen. Oder meint ihr, dass wir uns beeilen sollten und in dieses Gespräch hereinplatzen sollten? Ich halte ja ein Hereinplatzen nicht für so eine gute Idee.", flüstert Evendur den anderen zu.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 11.09.2011, 19:31:23
Marnak schenkt Evendur ein leichtes Lächeln.

"Lasst mich das nur machen."

Marnak nähert sich dem Gespräch und macht sich mit einem Räuspern aufmerksam.

"Ich störe nur ungern ihre Unterhaltung, doch ich bin untröstlich, da wir leider äußerst in Eile sind gnädigste Frau. Ich werde ihren Gesprächspartner nur für eine Sekunde beanspruchen, ich verspreche es ihnen."[1]
 1. Diplomatie: 18
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.09.2011, 01:48:44
Die junge Frau fährt zornig herum und blafft Marnak an:

"Könnt ihr nicht sehen, dass ich hier eine Diskussion führe? Ich habe wirklich weder Geduld noch Zeit mich mit einem weiteren inkompetenten Starrkopf abzugeben, wartet gefälligst bis ihr an der Reihe seid!
Vorrausgesetzt in diesem Hafen wird mehr als eine Anfrage am Tag bearbeitet, nicht wahr, Hafenmeister?"


Der Zwerg verschränkt die Arme vor der Brust und wirft der jungen Frau einen finsteren Blick zu:
"Wie ich euch bereits mehrfach erklärt habe, Lady Vanderborn, fällt euer Anliegen nicht in meinen Aufgabenbereich. Der Hafenmeister ist für Schiffsbewegung und nautische Verwaltung zuständig und nicht dazu da die Streitigkeiten der Crew mit ihrem Besitzer zu klären."

Lady Vanderborn wirft zornig die Arme in die Luft.
"Wie oft denn noch? Es IST nicht meine Crew! Das sind Diebe und Halunken, die einfach mein Schiff besetzt haben. Ich verlange das ihr in dieser Sache irgendetwas unternehmt!"

Keltar Islaran schüttelt unnachgiebig sein bärtiges Haupt.
"Dies ist Sache der Stadtwache und nicht des Hafenmeisters. Wenn ihr wollt könnt ihr euch auch in einem Beschwerdebrief an die Hafenverwaltung wenden und man wird die Angelenheit untersuchen lassen."

Die Stimme der jungen Dame überschlägt sich fast, als sie antwortet:
"Die Stadtwache, natürlich. Vorrausgesetzt ich biete ihnen mehr als diese Halsabschneider auf dem Schiff, nicht wahr? Aber ihr habt sicherlich recht, ich werde einfach einen Brief schreiben. Ich setze jede einzelne von Selunes Tränen, dass dieser Brief, nachdem er einige Monde auf sämtlichen Ämtern dieser Stadt verstauben durfte, wieder genau hier bei euch landet. Also erspart mir euren bürokratischen Wahnsinn und kümmert euch endlich um eure Pflichten!"

Ohen euch eines weiteren Blickes zu würdigen verfallen die Beiden wieder in ihren Streit, wobei es nicht den Anschein hat, als würde sich in absehbarer Zeit eine Einigung erziehlen lassen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 13.09.2011, 13:38:31
"Argr' Zar kundun." sagt Kaan auf zwergisch während sie einige Schritte in den Raum macht, damit nicht die Frau zwischen ihr und dem Zwerg steht: "Hunga lodt kundun."[1]

Kaan guckt an sich selber runter, wie um festzustellen, dass sie selbst ein 'Weib' ist: "Jundr oghu fiv Ghij ladkun et kundun."[2] Sie grinst den Zwergen breit an und hofft innerlich, dass die Dame kein zwergisch versteht, dass würde die Situation für den Hafenmeister nicht gerade verbessern.
 1. 
Zwergisch (Anzeigen)
 2. 
Zwergisch (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 13.09.2011, 17:15:58
Evendur macht ein paar Schritte zu der Frau hin. Er sagt dann zu ihr: "Meine Gefährten und ich könnten uns sicher Eurem Problem unter bestimmten Umständen annehmen, werte Dame. Also sagt bitte zunächst: Braucht Ihr denn neue Leute für Euer Schiff und wann und wohin lauft Ihr aus? Wir waren lange genug in dieser Stadt und wollen so schnell wie möglich wieder auf See."

Das, was Kaan gesagt, ignoriert Evendur vorerst, da er kein einziges Wort verstanden hat. Hoffentlich wird das die Dame nicht als unhöflich empfinden, wenn in einer ihr vermeintlich fremden Sprache gesprochen wird.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.09.2011, 17:50:20
Lady Vanderborn räuspert sich verärgert, als Kaan spricht, während sich der Zwerg kurz irritiert aufblickt.

Evendurs Angebot jedoch, lässt die Lady innehalten.

"Ihr seid Abenteurer? Warum habt ihr das nicht gleich gesagt! Die blaue Nixe ist ein vortreffliches, stolzes Schiff und wie es der Zufall will habe ich vor schon in nächster Zeit einen nicht unerheblichen Teil der Mannschaft ersetzen. Ja, ich denke wir könnten uns in dieser Angelegenheit gegenseitig etwas unter die Arme greifen."

Mit triumphierendem Lächeln wendet sich die junge Dame wieder an den Hafenmeister.
"Das ist sicherlich auch in eurem Interesse, hab ich Recht, Herr Islaran?"

Der Zwerg erwiedert den Blick aus finster zusammengekniffenen Augen, zuckt dann aber mit den Schultern.
"Gewiss, Milady. Sollten eure Männer dabei kein öffentliches Eigentum beschädigen, werde ich mich aus der Sache raushalten. Wenn ich mich nun empfehlen dürfte, es gibt andere Angelegenheiten die meiner Aufmerksamkeit bedürfen."

Lady Vanderborn lacht boshaft.
"Oh, da bin ich mir sicher, Herr Islaran. Glaubt mir, auch ich will hier nicht länger meine Zeit verschwenden. Ihr Anderen da, folgt mir. Wir können die Details auch Draussen besprechen."

Ohne auf eine Antwort zu warten, verlässt Lady Vanderborn das Büro des Hafenmeisters.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 13.09.2011, 18:49:52
Coarfax zuckt kurz mit den Schultern, lüftet dann seinen Dreispitz und folgt der Dame nach draußen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 13.09.2011, 19:34:40
Marnak wartet bis die Frau den Raum verlassen hat und wendet sich dann mit einem leichten Grinsen an den Zwerg.

"Na da haben wir euch ja ziemlich aus der Patsche gerettet, diese Frau schien ziemlich hartnäckig, sie hätte bestimmt noch ihren Nachmittag gekostet. Diese Wohltat ist euch doch bestimmt etwas wert, nicht wahr?"[1]
 1. Diplomatie: 23
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.09.2011, 20:51:29
Der Hafenmeister wirft Marnak einen abschätzenden Blick zu.
"Ihr kamt wirklich nicht ganz ungelegen. Andererseits... was sagt mir das ich mir gerade nicht noch mehr Ärger aufgehalst habe? Haus Vanderborn bedeutet Ärger, wenn ihr mich fragt. Was haltet ihr davon, wenn ihr eure Arbeit bei den Docks verrichtet - egal wie die auch aussehen mag - und ich einfach in die andere Richtung sehe, hm?"

Als die Gruppe nach draußen tritt, sieht sie Lady Vanderborn einige Meter entfernt im Schatten einer Palme stehen. Als ihr euch nähert, mustert sie kurz jedes Gruppenmitglied bevor sie anfängt zu sprechen.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Lavinia Vanderborn, Älteste Tochter und Erbin von Haus Vanderborn. Solltet ihr schon etwas länger in der Stadt sein, werdet ihr über Haus Vanderborns Verhältnisse grob im Bilde sein, falls nicht tut es nichts zur Sache. Zumindest nicht was euren Auftrag angeht.

Alles was ihr wissen müsst, ist dass ich dringend den Siegelring meines Vaters benötige, der sich unglücklicherweise an Bord der Blauen Nixe befindet, einem Schiff das schon seit Generationen in den Händen meiner Familie ist.
Bedauerlicherweise teilt die Crew der Nixe nicht diese starken Bande zu Haus Vanderborn. Ein Mann namens Soller Vark, hat mit den Matrosen irgendein Abkommen getroffen und zusammen hat die Bande kurzerhand die Gewalt auf dem Schiff übernommen.

Wer dieser Vark ist, weiß ich nicht. Ich vermute es handelt sich um einen Schmuggler, der das Schiff als Lager für seine dreckige Ware benutzt. In jedem Fall ist Vark nicht dazu bereit das Schiff wieder zurückzugeben und hat mich mit Waffengewalt davon abgehalten es zu betreten. Hier kommt ihr ins Spiel.
Ich möchte, dass ihr die Blaue Nixe betretet und diesen Siegelring für mich findet. Was ihr mit Vark und seiner Bande anstellt, ist mir herzlich egal. Mir wäre zwar lieber, wenn Vark sich kampflos geschlagen gibt, aber sollte er kein Interesse daran haben mein Schiff friedlich zu verlassen... nun, ihr seht aus als wüsstet ihr mit solchen Leuten umzugehen."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 14.09.2011, 11:22:24
Coarfax nahm die junge Frau genauer in Augenschein. Vanderborn, Vanderborn, irgendetwas sagte ihm der Name. Achja, das tragische Unglück auf See. Fürst Valken und Fürstin Odelle Vanderborn sind vor drei Monden bei einem Schiffsunglück unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen und der gesamte Besitz der Familie fiel damit an ihre beiden Kinder, Fürstin Lavinia und Fürst Vanthus Vanderborn.

Und nun hatte diese Fürstin Probleme, ihren Machtanspruch durchzusetzen und sucht händeringend nach Verbündeten. Keine schlechte Partie.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 14.09.2011, 16:34:16
Kaan deutet gegenüber dem Hafenmeister eine leichte Verbeugung an: "Un'gack."[1] Schnell bereut sie die Bewegung, den ihr Kopf mit einem sofortigen Ziehen und Stechen quitiert.

Das Reden mit Lady Vanderborn überlässt Kaan lieber den anderen, ihre Stärke sind ihre Dolche, nicht ihre Zunge. Verträumt fasst sie über den Dolch mit dem Lotusdrachen, der nun ebenfalls in ihrem Gürtel steckt.
 1. 
Zwergisch (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 14.09.2011, 19:50:49
"Wir werden versuchen die ganze Angelegenheit erst mit Worten zu lösen. Wenn es gar nicht anders, weiß ich mich aber auch in einem Kampf entsprechend zu wehren und auch meine Mitstreiter. Dieser Soller Vark wird einem Kampf unser Hauptziel sein. Den Rest der Crew können wir schonen, wenn es möglich ist."



Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 14.09.2011, 20:19:24
Vilniss hatte eigentlich nicht vorgehabt, sich in die Verhandlungen einzumischen. Die Großen hatten das ja bis jetzt ganz ordentlich gemacht. Die neueste Entwicklung ging ihm aber doch zu weit. Er drängelt sich zu Evendur durch und zerrt kurz an dessen Kleidung.

"Du zäumst ja den Hund von hinten auf! Wir müssen erst die Bezahlung klären. Danach können wir überlegen, wie wir vorgehen.", klärt er den Menschen auf.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 14.09.2011, 21:06:55
Marnak hört sich die Worte Vilniss an und wendet sich an die Frau.

"Der kleine Wicht hat da nicht ganz unrecht, wie sieht es denn mit eurer Gegenleistung aus?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.09.2011, 09:18:05
Lavinia seufzt.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Mein Versäumnis, ich vergaß für einen Moment die Regeln dieser Stadt. Nun, gutes Geld für gute Dienste. Solltet ihr den Ring für mich finden und obendrein Soller Vark und das restliche Gesindel von meinem Schiff vertreiben können, wäre ich bereit jedem von euch 200 Goldmünzen zu zahlen. Wenn ihr die Aufgabe zufriedenstellend erfüllt habt, hätte ich vielleicht auch noch ein anderes Anliegen, aber immer der Reihe nach."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 15.09.2011, 12:11:38
Coarfax räuspert sich verhalten, um die Aufmerksamkeit der Runde zu erhalten und wendet sich dann an die Fürstin:

"Verzeiht, dass ich insistiere und Euer Angebot in allen Ehren, Fürstin Vanderborn, aber zum einen ist euer Lohn deutlich unter unseren Fähigkeiten, zum anderen ist Gold doch eine viel zu profane Entlohnung. Ich will offen sprechen. Aufgrund eines Missverständnisses sitzt uns die hiesige Diebesgilde im Nacken, was uns leider zwingt, die Stadt entweder so schnell wie möglich zu verlassen oder in einer Auseinandersetzung den Kürzeren zu ziehen.

Wie wäre es mir dem alten Prinzip Do ut des[1]? Ihr verschafft uns ein wenig Luft, wir kümmern uns um euer Schiff.
 1. 
Drakonisch (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.09.2011, 12:45:50
Lavinia runzelt die Stirn und scheint dann kurz nachzudenken.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ihr verlangt also von mir... Schutz? Das ist ungewöhnlich. Von welcher Gilde sprecht ihr, es gibt einige rivalisierende Banden in Sasserine, soweit ich informiert bin. Solltet ihr diesen Leuten ein Dorn im Auge sein, wäre es vielleicht wirklich das Beste die Stadt zu verlassen. Oder aber, ihr tretet in den Dienst eines adeligen Hauses ein. Als Bedienstete einer bekannten Familie genießt ihr einen anderen Stellenwert als das gewöhnliche Volk und untersteht der höheren Rechtsprechung. Ich denke nicht das man dann noch wagen würde euch auf offener Straße anzugreifen.
Was sagt ihr dazu? Ich stelle euch vorrübergehend als Wächter des Hauses Vanderborn ein und ihr solltet vorerst vor dieser Diebesgilde sicher sein."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 15.09.2011, 18:56:55
Marnak reist seine Augen auf und blickt zwischen der Frau und Coarfax hin und her.

"Moment, nicht dass wir uns falsch verstehen, euer Goldangebot nehmen wir gerne ebenfalls an. Ich meine, wir sind das Gold sicher wert."[1]
 1. Diplomatie: 14
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.09.2011, 21:17:33
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Wenn ich das richtig sehe, seid ihr in dieser Sache noch mehr auf mich angewiesen, als ich auf euch. Ein paar kräftige Männer könnte ich durchaus auch in der nächsten Taverne finden, doch wie schnell findet ihr wohl ein anderes adeliges Haus, dass sich eurer annimmt?

Versteht mich nicht falsch, ihr werdet selbstverständlich für euren Dienst entlohnt werden. Ich würde nur gerne erst einmal sehen wie lohnend meine Investition in euch ist.
Ihr meint ihr werdet spielend mit Soller Vark fertig? Dann beweist mir euren Wert und wir können verhandeln bei wie vielen Münzen dieser liegt.
Offensichtlich werdet ihr mir nicht aus reiner Nächstenliebe helfen, warum sollte dies bei mir der Fall sein?"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 15.09.2011, 21:30:51
"Damit habt Ihr sicherlich recht. Aber nachdem wir Euren Auftrag erfolgreich erledigt haben, würde ich schon gerne auf jeden Fall erst einmal über das Finanzielle reden. Immerhin müsst Ihr noch eines bedenken: Wir riskieren hier möglicherweise unser Leben für Euch. Dieser Soller Vark könnte ein ziemlich rauer Bursche sein und wir wissen nicht genau, ob wir die Sache mit Worten lösen können. Dass wir unser Leben bei der ganzen Sache in Gefahr gebracht haben, sollte dann schon entsprechend bei der späteren Belohnung berücksichtigt werden."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 15.09.2011, 21:43:12
Was meint der mit "kleiner Wicht"?, fragt sich Vilniss, während er zurück zu seinem Hund geht. Der Diskussion folgt er nur mit halbem Ohr, nachdem sie jetzt in die richtige Richtung verläuft. Die Langen würden schon ihr Bestes geben, um so viel wie möglich rauszuschinden. Und mehr konnte niemand von ihnen verlangen.

Bei Tagon angekommen, bedeutet er ihm, sich hinzusetzen. Er stellt sich kerzengerade daneben und vergleicht die Größen. Es war alles so, wie es sein sollte. Muss wohl am Rum liegen...
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.09.2011, 23:46:09
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Sicherlich. Ob ihr Vark mit bloßen Worten bewegen könnt wage ich aber zu bezweifeln. Ich hatte selbst das Vergnügen ihn kennenzulernen und muss sagen, dass er ein Rüpel und Großmaul ist. Ihr erkennt ihn sicher sofort, er hat ein kahlgeschorenes Haupt und eine ziemlich hässliche Narbe über Gesicht und Hals. Sieht aus wie ein Mann, der erst zuschlägt und dann nachfragt. außerdem hat er noch einige Männer bei sich, die Reste der alten Crew. So wie ich das gesehen habe, scheinen sie auf ihren neuen Anführer zu hören. Wieviele Halsabschneider sich auf dem Schiff befinden kann ich euch nicht sagen, aber mit Vark zusammen sind sie euch zahlenmäßig, sicherlich überlegen, also seid vorsichtig.
Die Blaue Nixe lag bis vor kurzem noch an Pier 8 vor Anker, mit ein wenig Glück tut sie das immer noch. Wenn ihr den Ring gefunden habt findet ihr mich auf meinem Anwesen."


Lavinia lächelt offenbar wirklich erleichtert, nickt der Gruppe kurz zu und macht dann Anstalten zu gehen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 16.09.2011, 18:07:07
Marnak ballt die Faust und seine Augen blitzen bedrohlich auf.

"Ich sage euch, jeder der mir im Weg steht wird sich elendig in Flammen winden und sich in die Asche verwandeln, aus der er einst entstanden ist."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 16.09.2011, 21:16:03
Vilniss wendet sich mit besorgtem Blick an seinen Reithund. "Dann bleiben wir besser hinter ihm, nicht wahr?"

Der Halbling schwingt sich in den Sattel und schaut sich suchend um. "Wo ist denn jetzt Pier 8?"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 16.09.2011, 21:40:07
Coarfax lächelt amüsiert und klopft Marnak auf die Schulter.

"Eine Eigenschaft, die ich an euch sehr schätze, Marnak."

Dann wendet sich der Elf an den übrigen Teil seiner Mannschaft.

"Gleich dort hinten, werter Vilniss. Sind alle so weit? Eigentlich sehe ich keinen Grund, uns nicht sofort des Problems anzunehmen".
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 17.09.2011, 20:43:07
Gesagt, getan, macht sich die Gruppe auf den Weg zu Pier 8, wo sie schon von weitem eine dreimastige Karavelle erkennen können.
Dort angekommen, merken die Abenteurer jedoch, dass die Blaue Nixe nicht wirklich an Pier 8 vor Anker liegt, sondern etwa 30m entfernt vom Steg im Wasser treibt. Zwei dicke Taue verbinden das Schiff mit dem Pier, wo sie fachmännisch verknotet sind.
Aus der Ferne könnt ihr drei Männer sehen, die auf dem Deck unterwegs sind und gelegentlich über die Reling ans Ufer blicken.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.09.2011, 13:55:09
Coarfax hält inne und verharrt noch in ausreichender Distanz zum Schiff, so dass er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen müsste.

"Unschön. Eigentlich hatte ich nicht vor, zu schwimmen. Jemand Ideen? Und um vorschnellen Ideen vorweg zu greifen, wenn ich in ein Boot steigen soll, würde ich mir erbitten, dass sich zuvor jemand um die Wachen auf Deck kümmert. Ein Schauer Pfeile würde eine Bootsfahrt doch sehr unangenehm werden lassen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 20.09.2011, 19:01:33
"Die dümmste Idee wäre  wohl am Tag mit einem Boot überzusetzten, so wäre uns die Aufmerksamkeit jeden Strolches auf dem Deck sicher." überlegt Kaan laut.

"Wenn wir einen Kampf in Betracht ziehen, und es nicht zu tun wäre dumm, gibt es wohl nur nachts vernünftige Gelegenheiten unbemerkt an Bord zu kommen, von einem Boot, an einem Tau entlang kletternd oder ähnliches... außerdem würde es mir mein Kopf danken wenn wir nicht direkt in körperliche Arbeit übergehen..."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 20.09.2011, 20:07:22
"Wenn wir Pech haben, können die Wachen im Dunkeln sehen. Solange wir uns nicht unsichtbar machen können, würde ich dort nicht an Bord gehen wollen." Vilniss betrachtet die Szenerie nachdenklich und summt dabei eine ganze Weile unmelodisch vor sich hin.

"Entweder wir bringen sie dazu, wieder anzulegen. Oder wir gehen ganz offiziell zu ihnen. Können wir die Stadtmiliz oder ähnliches überreden, an Bord zu gehen? Dann könnten wir unter einem Vorwand mitkommen. Hat den Nachteil, dass sie uns sehen.

Oder wir beschädigen ihr Schiff und schauen, ob sie wieder rankommen. Vielleicht die Segel anzünden?"
Etwas ratlos schaut der Halbling seine Kameraden an.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 20.09.2011, 20:16:04
Marnak grinst Vilniss zu.

"Ich kam auch schon auf die Idee das ganze Schiff brennend kentern zu lassen, aber wir müssen ja diesen Ring holen. Schade, es hätte lichterloh den Port erstrahlt."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 20.09.2011, 21:25:05
"Wenn wir das Schiff anzünden würden, würden wir wohl Probleme hier vor Ort bekommen. Außerdem gehört das Schiff eigentlich der Frau, mit der wir uns ja verbünden wollten. Sollen wir vielleicht einmal hinüberrufen und schauen, was passiert? Oder hat jemand einen besseren Vorschlag? Vielleicht Nachts hinüberzufahren wäre auch eine gute Idee, doch wir wissen nicht wie lang dieses Schiff noch hier bleiben wird. Aber zumindest glaube ich nicht, dass so viele in der Mannschaft im Dunkeln sehen können werden. Ich stelle mir die Mannschaft so vor, dass sie wohl zum Großteil aus Menschen bestehen wird, wenn nicht sogar bloß aus Menschen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 21.09.2011, 06:26:49
"Das ganze Schiff abfackeln wollte ich eigentlich nicht. Aber du hast schon recht - selbst wenn wir nur ein Segel auf die Art beschädigen, wäre das sehr auffällig. Bleiben uns also die Möglichkeiten, sie direkt anzusprechen oder sie nachts zu besuchen. Wir brauchen entweder eine wirklich gute Geschichte oder ein Boot. Ich fürchte, ein Boot wird einfacher zu besorgen sein."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 21.09.2011, 11:47:22
Coarfax sah sich die Hafenanlage genauer an. Hatte das Schiff eine Möglichkeit, die Segel zu setzen. Sah es danach aus, als wollte das Schiff in nächster Zeit auslaufen?
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 21.09.2011, 17:54:16
Die Segel der Karavelle sind zwar eingeholt, doch könnten jederzeit gesetzt werden. Normalerweise gilt eine Liegegebühr auf Schiffe im Hafen und selbstverständlich sollten die Vorräte vor jedem Seegang aufgestockt werden. Ob dererlei Vorkehrungen von den Männern auf dem Schiff jedoch getroffen wurden ist unmöglich zu sehen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 21.09.2011, 18:05:50
Marnak legt seine Stirn in Falten und scheint zu überlegen. Nach kurzer Zeit wendet er sich erregt an Kaan.

"Habt ihr noch das Messer mit dem Emblem der Lotusdrachen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 23.09.2011, 09:58:52
"Ja. Natürlich." antwortet Kaan während sie sich an den Gürtel fasst und den Dolch hervorzieht.

"Und ich glaube kaum, dass die Stadtwache uns helfen wird wenn das Haus Vanderborn dies nicht geschafft hat."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Vilniss am 23.09.2011, 12:52:07
"Wobei sollte uns die Stadtwache helfen? Wir Lotusdrachen brauchen doch keine Hilfe von denen. Und schaut euch bloß den schicken Dolch an, der unsere Mitgliedschaft beweist!", antwortet Vilniss grinsend und wendet sich an Marnak. "Habe ich richtig geraten? Wie sieht der Plan aus?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 23.09.2011, 13:14:12
Coarfax gähnt herzhaft und klopft dann Marnak auf die Schulter.

"Der Plan besteht darin, dass sich Marnak hier irgendeine fadenscheinige Lüge ausdenkt, diese glaubhaft der Besatzung dieses Schiffes vorträgt, wir an Bord gelangen, das Problem beheben und den Rest des Tages frei haben. Wenn ihr noch irgendwelche Vorbereitungen treffen wollt, jetzt wäre der beste Augenblick dazu."

Der Magier zieht sich noch ein wenig in den Schutz der Mauer zurück, wirkt seine Schutzauber[1] auf sich und und wartet dann darauf, dass Marnak sich um die Feinheiten kümmert.
 1. Protection from Evil, Mage Armor, Nerveskitter
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 23.09.2011, 17:38:41
Marnak nickt Coarfax  zu.

"So um den Dreh habe ich mir das vorgestellt, also macht euch auf einen Kampf gefasst."

Der Hexer nimmt den Dolch an sich und ruft in Richtung des Schiffs.

"Soller Vark! Lasst uns an Bord, wir sind im Auftrag der Lotusdrachen und müssen mit euch reden.[1] Solltet ihr euch uns widersetzen, widersetzt ihr euch auch den Lotusdrachen und ihr wisst was das für Konsequenzen hat.[2]"
 1. Bluffen: 12
 2. Einschüchtern: 13
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 24.09.2011, 10:37:35
Ein Matrose blickt über die Reling zu euch herüber. Kurz darauf taucht ein zweiter auf und die beiden scheinen eine kurze, heftige Diskussion zu führen. Schließlich scheinen sie sich irgendwie einige zu werden, denn der Eine verschwindet unter Deck, während der Andere das Beiboot der Blauen Nixe zu Wasser lässt.
Während sich das Beiboot dem Pier nähert, tauchen immer mehr Männer auf dem Deck auf.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 24.09.2011, 18:23:42
Kurze Zeit später legt das Beiboot am Pier an und der Matrose winkt euch herbei ins Boot. Nachdem die Gruppe eingestiegen ist, rudert der Mann wieder zurück zur Blauen Nixe um an Bord zu gehen.

Auf dem Deck angekommen werden die Neuankömmlinge von der Mannschaft umringt und einen Augenblick später kommt ein vernarbter Seemann aus einer Tür von Unterdeck. Der Mann, auf den Lavinias Beschreibung Soller Varks ziemlich genau passt, scheint erstaunt und auch ein wenig verärgert:

Was gibt es? Wir waren uns doch soweit einig was den Handel anging oder? Sagt mir nicht das ihr das Biest jetzt zurück haben möchtet. Geschäft ist Geschäft, ich werde im Nachhinein nicht noch draufzahlen!

Neben dem ungehaltenen Vark, befinden sich jetzt noch sieben weitere Männer und Frauen an Deck, die nervös nach ihren Waffen tasten.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 26.09.2011, 09:43:27
Coarfax schüttelt kurz seine Hände aus, nickt dem Piraten zur Begrüßung kurz zu und wirkt dann einen Schlaf-Zauber auf die Besatzung[1][2]
 1. Rettungswurf: Willen, SG: 17.
 2. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6945.msg730642.html#msg730642)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 19.11.2011, 01:40:11
Kaans Dölche stoßen auf das Monsters nieder und schieben sich knirschend durch das harte Chitin am Kopf der Bestie. Ein letzter schriller Schrei entweicht der spinnenartigen Kreatur, dann fällt sie kraftlos in sich zusammen und begräbt Evendur beinahe unter sich.
Entkräftet und aus zahlreichen Wunden blutend kämpft sich der blonde Mann aus dem Gewirr von hakenbesetzten Beinen.

Der Kampf scheint zuende zu sein, Vark und seine Männer sind geschlagen und auch die monströse Kreatur, die sich im Bauch des Schiffes befand konnte die Gruppe nicht davon abhalten den Auftrag erfolgreich auszuführen![1]

Coarfax hat unterdessen mit dem Löschen der Feuer begonnen, aber das Unterdeck scheint in Flammen zu stehen und er wird es alleine wohl nicht schaffen den Brand zu löschen.
 1.  +600 EP pro Charakter für das Überleben der Begegnung
+250 EP pro Charakter für das Finden des Siegelrings
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 19.11.2011, 11:10:25
Marnak schüttelt den Kopf, als er erkennt was Coarfax vorhat.

"Vergebens, Kossuth holt sich was immer er will."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 19.11.2011, 12:00:54
"Haben wir den Ring?" fragt Kaan, die erschöpft auf ihre Knie gesunken ist. Nicht das sie stark verletzt wäre, doch der Kampf hat Kraft alsauch Nerven verbraucht.

"Wir sollten schnell nach Vilniss schauen und uns dann vom Acker machen. Das Schiff hat keine Priorität." Langsam erhebt sie sich und macht sich auf in Richtung unter Deck wohin Vilniss verschwunden war.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.11.2011, 12:25:26
Coarfax rennt hastig über das Deck und zieht Eimer um Eimer aus dem Meer, um die Flammen zu bekämpfen.

"Haben wir, Verehrteste. Aber wir haben hier auch ein Schiff ohne Kapitän, dass gerade in Flammen aufgeht und unserer Auftraggeberin gehört. Ich sehe darin eine Gelegenheit, da ich nicht vorhabe, ewig auf dem Trockenen zu sitzen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 19.11.2011, 13:40:11
Kann wirft einen Blick unter Deck.
Dicke Rauchschwaden quillen aus dem Frachtraum und aus einigen der Käfige schlagen die Flammen.
Vilniss liegt am Fuß der Treppe und bewegt sich nicht. Schnell überprüft Kaan die Lebenszeichen des Halblings und stellt fest, dass er noch schwach atmet. Allerdings blutet er aus einer tiefen Wunde in der Brust und es ist unsicher wie lange er noch durchhalten wird.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 19.11.2011, 20:58:22
Evendur ist völlig erschöpft und ziemlich verletzt. Dennoch ist er Tymora dankbar, dass er immer noch am Leben ist. Sie muss im Kampf gegen dieses Monster ihre schützende Hand über ihn gehalten haben. "Ich stimme Coarfax zu. Aber wenn eine Löschung sich als hoffnungslos herausstellen sollte, gehen wir einfach schnell von Board!", sagt Evendur und macht an einem Eimer ein langes Seil fest und lässt den Eimer herunter ins Wasser. Er versucht schnell zu den Flammen zu gelangen und den Brand zu löschen und versucht die Schmerzen durch die Verwundungen so gut es geht zu ignorieren. Zu den anderen sagt er noch: "Macht auch mit!"

Zu Marnak im speziellen sagt Evendur noch: "Versucht wenigstens mit Eurer oftmals geschickten Wortwahl die Matrosen, wenn sie wieder aufwachen, dazu zu bringen, den Brand mitzulöschen, Marnak."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 20.11.2011, 11:36:42
Marnak horcht auf, die schlafenden Matrosen, die hatte er völlig vergessen. Mit gezielten Griffen schaut er, ob die Betäubten etwas wertvolles besitzen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 21.11.2011, 10:36:14
Ohne groß nachzudenken greift Kaan Vilniss beherzt unter die Schultern und versucht in an Deck zu ziehen. Der Rauch des Feuers beißt ihr in der Nase und den Augen. Erst beim zweiten Hinsehen fallen ihr die Blutspuren an seiner Brust aus, ihr Atem setzt einen Moment lang aus, aus Furcht, es nicht mehr zu schaffen verdoppelt sie ihre Anstrengungen den Halbling unter Deck hervorzuziehen.

"Ganz ruhig wir schaffen das. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 21.11.2011, 13:18:36
Marnak untersucht die verbliebenen Matrosen nach Habseligkeiten.[1]
Der weil schafft es Kaan, den bewusstlosen Vilniss auf Deck zu schleifen, wo Evendur und Coarfax Wasser aus dem Meer schöpfen und durch die Gitter im Boden nach unten gießen. Es sieht allerdings nicht so aus, als hätten die Beiden damit Erfolg, bis sie den Eimer gefüllt und hinübergetragen haben, ist unter Deck das meiste Wasser bereits wieder verdampft.
 1. 5x Lederrüstung, 5x Tartsche, 5x Rapier, 5x Leichte Armbrust, 42x Bolzen, 1x MW Beschlagene Lederrüstung, 1x MW Tartsche, 1x MW Rapier
25 GM, 36 SM, Goldener Ohrring (50 GM), Silberring (25 GM)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 21.11.2011, 17:00:23
Coarfax wischt sich Schweiß und Ruß vom Gesicht und wendet sich an Marnak und Kaan.

"Wie geht es dem Halbling? Wenn ihr fertig seid, können wir hier eine helfende Hand gebrauchen, solltet ihr nicht schwimmen wollen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 23.11.2011, 17:19:34
"Ich habe keine Ahnung." antwortet Kaan erschöpft und vor Rauch hustend  auf Coarfax Frage.

Verwirrt schaut sie wie immer mehr Wasser im Frachtraum verschwindet und verdampfend wieder an die Oberfläche tritt.

"Wir müssen versuchen Vilniss so sanft wie möglich von Bord zu kriegen einen Sturz aus dieser Höhe würde er wohl nicht aushalten." kommentiert Kaan den Gesundeheitszustand des Halblings: "Ich kann mithelfen zu löschen, wir müssen nur früh genug aufhören um ihn sorgsam von Bord zu kriegen." sagt sie während sie einen Eimer mit einem Seil daran sucht.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 23.11.2011, 17:45:33
Coarfax bedenkt den Halbling mit einem abschätzenden Blick. Man musste kein Heiler sein, um zu sehen, dass es nicht gut für ihn aussah. Schwimmen würde er wohl kaum mehr können. Auch mit Kaans Hilfe würde es ihnen allerdings nicht gelingen, dass Feuer zu löschen. Der Magier dreht sich suchend nach Marnak um.

"Ich weiß, dass ihr lieber Feuer legt, als welche zu löschen, aber wir brauchen eure Hilfe, Marnak. Und wenn es euch beruhigt, wir finden mit dem Schiff sicherlich weit aus mehr Gelegenheiten, Dinge anzuzünden, als ohne."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 23.11.2011, 18:35:06
Die Lage einschätzend blickt sich Marnak kurz um.

"Ich schätze, dass das Schiff auch eine nette Summe wert ist und für uns von Vorteil wäre, wenn man betrachtet, dass uns die Lotusdrachen im Nacken sitzen. Ich würde sagen, dass Kossuth das in diesem Fall nicht so eng sieht."

So packt nun auch Marnak mit an und versucht das Feuer zu löschen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 25.11.2011, 14:48:59
Evendur unterbricht für einen kurzen Augenblick das Löschen, geht zu einem Matrosen hin, rüttelt ihn wach[1] und sagt dann zu ihm: "Euer Anführer ist tot und wir haben die neue Führung über das Schiff übernommen. Euer Anführer war allerdings vor seinem Tod so verrückt und hat das Schiff anzünden lassen. Weckt Eure Kameraden und helft dabei das Schiff zu löschen."
 1. Awakening a creature is a standard action (an application of the aid another action).
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 25.11.2011, 18:07:14
Der Matrose wacht erschreckt auf und sieht sich um.

"Wa-was? Das Schiff löschen? Sofort, Herr, ich werde gleich etwas Wasser holen."

Der Matrose greift sich einen Eimer und rennt zur Reeling. Dort angekommen wirft er einen Blick zurück und spuckt auf das Deck:
"Ihr habt meine Freunde getötet und erwartet jetzt, dass ich euch helfe? Sollen euch die Flammen holen, ihr elenden Landratten!"

Mit diesen Worten wirft der Mann den Eimer zur Seite und springt über die Reeling ins Wasser.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 25.11.2011, 19:23:59
Marnak bekommt aus den Augenwinkeln mit was Evendur tut und wendet sich schließlich den Schlafenden zu. Mit einem Fußtritt weckt er einen der Matrosen und packt ihn am Kragen.

"Das Schiff brennt Lakai, wecke deine Leute und lasse sie zum Löschen antreten oder ich schwöre die, dass du dich elendig in Flammen winden wirst bis du nur noch ein Haufen Asche bist."[/b[1]
 1. Einschüchtern: 13
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 26.11.2011, 09:22:19
Kaans Augen fliegen von links nach rechts. Mystra sei dank kommt ihr schnell in den Kopf was zu tun ist. Flink bewegt sie sich zu einem der Toten und schneidet ein großzügiges Stück seiner Kleidung heraus, eines mit möglichst wenig blut daran. Vorsichtig hebt sie den Oberkörper des Halblings an und schiebt ein Ende des Stoffs darunter und wickelt den Stoff als eine Art Verband um den Oberkörper[1].

"Wenn nichts schlimmes mehr passiert wird Vilniss wohl durchkommen." teilt sie den Anderen mit während sie in langsam wieder auf die Planken zurückgleiten lässt.
 1. Heal: 19
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 26.11.2011, 14:11:05
Der Matrose blickt Marnak mit weit aufgerissenen Augen an und schreit panisch auf. Auf allen vieren versucht er vor dem Hexenmeister zu flüchten und stürzt sich über die Reeling ins Hafenwasser.

Verärgert beißt sich Marnak auf die Lippe, eilt dann aber zu Coarfax und Evendur um ihnen beim Löschen des Schifs zu helfen, während sich Kaan um den verletzten Vilniss kümmert.
Nach einem minutenlangen und schweißtreibenden Kampf gegen die Flammen gelingt es den Abenteurern das Feuer unter Deck soweit einzudämmen, dass keine unmittelbare Gefahr mehr für das Schiff besteht.
Etwas mitleidig klopft Marnak auf die letzten züngelnden Flammen, während Coarfax und Evendur sich unter Deck umsehen.
Es stinkt nach verbranntem Fleisch und Ruß. Die meisten der Käfige sind zwar nur angesengt, doch die darin befindlichen Tiere liegen leblos auf dem Boden. Offensichtlich sind die meisten von ihnen erstickt und nicht. Neben diversen bunt gefiederten Vögeln finden sich auch die Leichen einiger Beuteltiere und zweier großer Raubkatzen.
Das Schiff selbst ist zwar stark verschmutz, die tragende Konstruktion hat aber erstaunlich wenig Schaden genommen, sodass das Schiff wohl nach wie vor seetauglich ist.[1]
 1. +200 EP pro Charakter für das Retten der Blauen Nixe
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 28.11.2011, 18:23:05
Evendur ist froh, dass der Brand endlich gelöscht ist und schnauft etwas durch nach der ganzen Löschaktion. Er sagt dann noch zu den anderen: "Schön, dass noch einmal alles gut gegangen ist und das Schiff vom Feuer nicht völlig zerstört wurde. Tymora muss es gut mit uns, aber auch mit Vilniss gemeint haben, dass Vilniss den Angriff dieses Monster doch noch überlebt hat. Unsere Abenteuer, mit denen ich in Zukunft fest rechne, könnten jedoch für Vilniss womöglich viel zu gefährlich werden. Vielleicht sollten sich unsere Wege trennen. Ein kleiner Halbling wie Vilniss kann schnell mal alleine irgendwo erfolgreich untertauchen."  

Dann geht Evendur zu der Leiche von Soller Vark, nimmt die Tratsche auf und sagt dann zu den anderen: "Wenn keiner diese meisterhaft verarbeitete Tratsche braucht, nehme ich sie an mich."

Danach fragt Evendur noch Coarfax: "Habt ihr den Ring, den wir holen sollten, gefunden, als Ihr die Kajüte untersucht habt?"


Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 28.11.2011, 23:42:50
Coarfax wischt sich den Schweiß von der Stirn und nickt dann Evendur zu.

"Ja, habe ich. Ich würde vorschlagen, wir bleiben erstmal auf dem Schiff und schicken einen Boten nach Fürstin Vanderborn. Nicht, dass uns dieses halb verkohlte Prachtstück noch unter der Nase geklaut wird."

Die Blessuren des Menschen mit anerkennenden Blicken musternd fügt der Elf noch hinzu.

"Im Übrigen spreche ich euch meine Hochachtung aus, Evendur. Es gibt nicht viele, die einen derartigen Zweikampf überleben."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 29.11.2011, 19:52:03
Marnak wirft Coarfax einen unbeeindruckten Blick zu.

"Naja, ich habe schon Spektakuläreres gesehen, aber um auf eure vorige Aussagen zurück zu kommen. Warum sollten wir einen Boten schicken und wo zum Teufel sollen wir einen herbekommen? Ich bin der Meinung, dass einer von uns die nette Dame holt und der Rest auf das Schiff aufpasst."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 29.11.2011, 22:36:30
Coarfax dreht sich grinsend zu Marnak um.

"Ihr habt mich schon verstanden."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 01.12.2011, 00:30:27
Seufzend begibt sich Coarfax an die Reeling und klettert hinab in das Beiboot mit dem sie bereits auf das Schiff gelangt sind. Unter den wachsamen Augen seiner Gefährten rudert der Elf an den Pier, wo er anlegt und an Land geht. Coarfax sieht sich noch einmal nach der Blauen Nixe um.
Aus etwas Entfernung betrachtet war der Schaden kaum zu sehen, man konnte nur hoffen das ihre Auftraggeberin sich nicht allzu sehr über das beschädigte Schiff aufregen würde. Achselzuckend geht Coarfax den Pier entlang und verschwindet schließlich im Treiben des Hafens.

Es vergeht einige Zeit und gerade als Marnak den Verdacht äußert, Coarfax könnte für immer verschwunden sein, taucht die Gestalt des Elfen wieder aus der Menge am Hafen auf.
Hinter ihm befindet sich Lavinia Vanderborn und ein unbekannter, kräftiger Mann, dessen Haut einen türkisenen Schimmer aufweist. Wieder wird das Boot bestiegen und kurz darauf befinden sich alle drei an Bord.
Als Lavinia das Deck betritt, reißt sie entsetzt die Augen auf.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Mein Schiff! Bei allen Göttern, was habt ihr getan? Das sieht ja so aus als hättet ihr auf meinem Schiff ein Feuer gelegt! Wisst ihr was mich dieser Schaden kosten wird!?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 01.12.2011, 15:23:32
Unschuldig hebt Marnak seine Arme in die Luft.

"Schaut mich nicht an, so seltsam es klingen mag, ich war für den Brand nicht verantwortlich."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 01.12.2011, 15:41:36
Coarfax nimmt den Wächter in Augenschein. Ein Sohn der Alu'Tel'Quessir, kein Zweifel, wenn auch die menschliche Natur dominanter scheint. Ob die Adlige ihn eigens für dieses Treffen hier angeheuert hat?

"Fast richtig, eure Durchlaucht. Es gab ein Feuer, allerdings wurde es von Soller Vark gelegt, nicht von uns. Wir haben uns der Probleme angenommen, euren Ring gefunden, die meuternde Besatzung erschlagen und schlussendlich euer Schiff gerettet. Es trug zwar ein paar Blessuren davon, ist aber seetüchtig. Bedenkt man die Begleitumstände, ein voller Erfolg. Wann hattet ihr eigentlich vor, uns auf die gefährliche Fracht in Form monströser Insekten hinzuweisen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 01.12.2011, 16:54:46
Lavinia beruhigt sich etwas, als Coarfax sie über das Geschehen aufklärt.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Dieser Mann soll verdammt sein. Hätte er nicht einfach klein beigeben können? Einige Männer verstehen wirklich nur die Sprache der Gewalt.
Was die Fracht angeht kann ich euch keine Auskunft geben. Ich hatte vermutet, dass sie das Schiff zum Schmuggeln benutzen würden, aber Tiere? Das ist doch wirklich eine sonderbare Ware. Ich entschuldige mich für die unerwarteten Schwierigkeiten."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 01.12.2011, 17:07:35
Der Halbelf steht neben Lavinia, aber nicht in der typischen und theatralisch dargestellten Grimmigkeit, welche die meisten Leibwächter und Wächter sich aneigneten, um jedes Gespräch mit ihnen im Keim zu ersticken und ihre angstrebte und eingebildete Seriösität und Stärke zu einer glaubhaften Illusion werden zu lassen. Zwar hat Parera die Arme verschränkt und deutet damit eine gewisse Distanz an, aber sein Gesicht wird von einem Lächeln geziert, welches an der Grenze zur Süffisanz ist. Er blickt sich interessiert um, überlässt Lavinia das Reden. Er selbst würde später Worte finden müssen.

Sie entschuldigt sich selbst? Interessantes Gerechtigkeitsbild, welches die Dame hat. Was wäre das für eine Welt, in der man sich selbst aller Schuld entheben könnte, denkt Parera mit einem Lächeln, während er sich das verruste und angesengte Deck und die Gestalten vor sich betrachtete. Ungewöhnliche Zusammenstellung, keine gemeinsamen Erkennungszeichen, aber scheinbar ein Sprachrohr. Coarfax scheint das Sprachrohr der Gruppe zu sein, auch wenn er ihn, da er Lavinia und ihn geholt hat, zuerst als Boten eingeschätzt hatte. Ihre Zusammenstellung und der Auftrag, den sie hatten, legt nahe, dass sie tatsächlich ein Schlüssel zu ihm sein könnten. Er mustert jeden Einzelnen an Bord des Schiffes, versucht sich ihr Aussehen und ihr Auftreten einzuprägen, hält sich jedoch selbst zurück, für den Moment.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 01.12.2011, 17:24:42
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Gut, ich werde euch glauben, dass ihr mit dem Feuer nichts zu tun hattet. Viel wichtiger ist: Habt ihr den Ring gefunden?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 01.12.2011, 17:31:40
Coarfax nickt.

"Ja, habt ihr das Gold?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 01.12.2011, 19:21:51
Marnak mustert den vermeintlichen Leibwächter genauer, er sah für den Hexer nicht wie ein gewöhnliches und stumpfsinniges Muskelpaket aus wie das sonst für gewöhnlich der Fall war. Doch Marnak horcht auf, als in der Konversation das Wort Gold fällt und mischt sich in die Unterhaltung aufbrausend ein.

"Wenn wir schon über die Bezahlung reden, muss ich etwas loswerden. Ihr hattet niemals davon gesprochen, dass uns bei unserem Auftrag eine riesige Bestie anfallen wird, sie hat den kleinen Halbling ja gerade zu in Stücke gerissen, der ist nun wirklich im Eimer und für den guten Evendur sah das ganze auch ziemlich heikel aus. Mit den stinkenden Matrosen hingegen wurden wir gerade zu spielend fertig. Also wenn das nicht ein paar mehr Münzen wert ist, weiß ich ja auch nicht, immerhin haben wir einen kostbaren halben Mann verloren. Das müsste die Belohnung mindestens verdoppeln, nicht wahr?[1]
 1. Diplomatie: 26
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 02.12.2011, 17:55:53
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ich bedaure das ihr so schwer verletzt wurdet, dass war nicht meine Absicht. Dennoch, das Doppelte des Ausgemachten kann ich mir zumindest im Moment einfach nicht leisten. Wie wäre es mit 300 Golmünzen pro Mann? Ich denke das dürfte fürs erste ausreichen.
Wenn ihr mir nun den Ring überreichen würdet, hätte ich vielleicht noch einen weiteren, möglicherweise lukrativeren Auftrag für euch."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 02.12.2011, 22:17:28
"Wie wollt Ihr uns für diesen "lukrativeren Auftrag" denn belohnen? Könnt Ihr denn zumindest nach einem Heiler für mich und Vilniss schicken? Wir beide könnten so einen gut gebrauchen. Mir wäre es auch lieb, wenn wir alsbald mit Eurem Schiff und einer neuen Crew ablegen könnten. Um so schneller wir aus dieser Stadt heraus sind, um so besser!"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 02.12.2011, 22:41:36
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Parera hier wird sich um euch kümmern und die gröbsten Wunden heilen, keine Sorge. Ich würde nun gern den Ring sehen, bevor wir weiter reden."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 03.12.2011, 02:38:11
Parera hält sich noch vornehm zurück. Er würde sich die Wunden zwar gerne anschauen, zumal ihn brennend interessiert, welche Art von Insekt wohl solch tiefe Wunden gerissen hat und wie die Mandibeln, wenn es denn sowas besessen hat, das Fleisch des Opfers genau zerschnitten haben. Anatomiestunden sind das einzig interessante Lehrmaterial im Kloster gewesen, das Einzige, was einer positiven Erinnerung wert ist.
Die Frau weiß, was sie will, ist aber auch gleichzeitig bereit zurückzustecken, wenn es ihr dienlich ist. Ich sollte mich in Acht nehmen..., erwägt der Halbelf, während er der Frau zuhört und sorgfältig darauf achtet, was diese gemischte Truppe und die Frau verbindet. Pareras Arme bleiben verschränkt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 03.12.2011, 13:02:51
Coarfax zaubert den Ring aus seiner Manteltasche und reicht ihn der Fürstin mit einem Lächeln.

"Eine Freude, mit euch Geschäfte zu machen, Verehrteste. Besprechen wir die Einzelheiten eures nächsten Auftrags hier an Deck oder sollen wir uns etwas bequemeres suchen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 03.12.2011, 13:25:07
Kaan hockt bei dem Gespräch neben Vilniss. Während Coarfax Lady Vanderborn holte hatte sie den Kopf des Halblings auf einen Sack gelegt und beruhigend mit ihm gesprochen, von Tiefenwasser und von ihrer Flucht aus Tiefenwasser. Ihre eigene Narbe links am Bauch schmerzte wieder als sie die Wunden des Halblings betrachtete.

Sachte streichelt sie das Gesicht des Halblings, als das Gespräch endlich auf einen Heiler kommt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 10.12.2011, 15:34:37
Lavinia nimmt den Ring dankbar entgegen, runzelt dann aber die Stirn, als sie das darin eingerollte Pergament sieht.
Behutsam entfernt sie die kleine Schriftrolle aus dem Schmuckstück und rollt sie zwischen den Fingern auf.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Die Chimäre erblickt den Sonnenaufgang,
der Zyklop die Abenddämmerung.
Eine Medusa erblickt die ersten Strahlen der Sonne und der Erdkoloss sieht Abenddämmerung.
Für den Basilisk bricht ein neuer Morgen an.

Was ist das? Habt ihr das geschrieben? Wie kommt es an meinen Ring?"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 10.12.2011, 21:56:36
Parera blickt auf den Rücken seiner Vorgesetzten. Sie ist gar nicht mal hässlich, dennoch schweigt der Halbelf weiter. Interessant. Kryptische Rätsel. Mythenkreaturen, welche sich auf einem Papier sammeln. Tatsächlich irgendwelche Kreaturen oder etwa Statuen, Bildnisse oder gar Gravuren dieser Tieren? Oder irgendwelche Kosenamen, welche sich die verdammten Lotusdrachen geben?
Parera öffnet die Verschränkung seiner Arme und stemmt die Hände stattdessen in seine Hüften. So langsam wird es interessant für den Wächter. Anhand der Antwort auf die Frage der Vanderboren wird er feststellen können, ob sie anfangen irgendwelche Spiele zu spielen und ob er übermäßig vorsichtig sein muss oder ob sie nur einfache Laufburschen sind, welche die Drecksarbeit übernehmen. Er fragt sich, wie intelligent diese durchmischte Truppe und er ist begierig, dass herauszufinden, ohne sich zu früh einzumischen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 11.12.2011, 16:21:23
Coarfax neigt fragend den Kopf.

"Auch wenn ich ein gewisses Bedürfnis nicht abstreiten kann, mich in kryptischen Botschaften auszudrücken, waren es wiederum nicht wir, die sich verantworten müssen. Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, Soller Vark lebend zu fangen, allerdings war das nicht Bestandteil des Auftrags.

Wenn ihr mich fragt, klingt das Rätsel nach einer Art Schlüssel. Die Auswahl der Kreaturen scheint beliebig, die Wahl der Sonnenzeit nicht. Da es euer Ring ist, wisst ihr sicherlich mehr als wir, wozu dieser Schlüssel dienen könnte. Ihr wolltet uns im Übrigens sowieso gerade in die Einzelheiten eines neuen Auftrags einweihen, also nur zu."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 11.12.2011, 19:34:01
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
Aber welchen Nutzen sollten die Schmuggler mit einer solchen Botschaft anfangen können?
Nun, lassen wir das vorerst.
Jetzt, da ich den Ring habe, kann ich endlich mein rechtmäßiges Erbe antreten. Der Ring ist notwendig um mich als geborene Vanderborn auszuweisen. Ohne dieses Schmuckstück war es mir nicht möglich auf die Schatzkammer meiner Familie zurückzugreifen.

Meine nächste Bitte an euch wäre nun mich beim Aufsuchen der Schatzkammer zu begleiten. Sie befindet sich in den Verließen unter Burg Terkilan, der schwimmenden Festung in der Hafeneinfahrt Sasserines. Man sagt die Katakomben unter der Burg enthalten je eine Kammer für jedes Adelshaus der Stadt. Ein Handvoll Wächter verwaltet die Festung, doch in Wirklichkeit werden Diebe und Halunken von den tödlichen Fallen und mächtigen Wächterkonstrukten der Verließe ferngehalten.
Ich bin zwar rechtmäßige Erbin und da ich nun den Ring besitzt sollte es keinerlei Probleme geben, doch war ich selbst nie in den Katakomben von Tarkilan und würde mich in Begleitung deutlich sicherer fühlen."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 11.12.2011, 21:17:01
Coarfax schaut in die Runde seiner Gefährten und dreht sich dann grinsend zur Fürstin um.

"Darf ich den Inhalt der anderen Kammern als Bezahlung auffassen oder zahlt ihr uns einen zusätzlichen Betrag? Begleiten werden wir euch natürlich gerne."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 11.12.2011, 21:17:34
Marnak klatscht begeistert in die Hände.

"Eine Schatzkammer! Ja worauf warten wir noch, Reichtum und Macht winken uns, lasst uns endlich aufbrechen. Setzt die Segel und werft die schlafenden Matrosen über Bord, schließlich sitzen uns noch die Lotusdrachen im Nacken.  "

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 11.12.2011, 21:23:05
Soviel zu dem Thema, dass es erstmal oberste Priorität hat, ihren Bruder zu finden. So bringt man auch Leute in ein längeres Dienstverhältnis. Parera blickt die anderen an. Sehr leichtfertig sprechen sie von Macht und Reichtum. Sind sie so gierig oder so platt um Verhalten, dass sie diese Anstellung nicht weiter hinterfragen? Der Halbelf kratzt sich am Rücken und dann an der rechten Schläfe. Ob sie sich fragen, ob ich nicht alleine für ihren Schutz in dieser Sache reichen oder ob sie langsam wittern, dass ich nicht nur für ihren Schutz da bin? Wie dem auch sei, ich werde sie im Auge behalten. Ich muss wissen, was sie können und ich muss mich davon genaustens überzeugen, bevor ich mir weitere Urteile bilde...

Da das Geschäft abgeschlossen scheint, verlässt er unaufgefordert die Seite von Lavinia und geht auf den verwundeten, halb zerrissen und zerbissenen Halbling zu. Mit sicheren Handgriffen versucht er ihn erst einmal zu untersuchen. Leidet er an noch an Giften, bleibenden Blutungen oder anderen Problemen, oder benötigt er nur eine Wundheilung[1]?
 1. Heilkunde 17 (Take 10)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.12.2011, 18:00:21
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"In eurem eigenen Interesse solltet ihr euch von den Schatzkammern des Adels fernhalten. Selbst wenn ihr die tödlichen Tücken der Kammern überwinden würden könntet, wäre euch dannach ein Hohes Haus Sasserines auf den Fersen. Glaubt mir, jemand der sich eine eigene Schatzkammer in Burg Terkilan leisten kann, besitzt auch die Mittel euch das Leben zur Hölle zu machen.

Ich würde vorschlagen wir treffen uns in einer Stunde vor den Toren von Burg Terkilan. In der Zeit dürftet ihr euren verwundeten Freund in Sicherheit gebracht haben. Parera, kümmert euch bitte um die Verletzungen dieses Mannes, dann brechen wir auf.
Ihr lasst das Schiff am besten so wie es ist, ich werde den Hafenmeister bitten einen Zimmermann zu schicken."


Nachdem Parera die Wunden des Halblings notdürftig versorgt hat, gehen er und Lavinia wieder von Bord um den Hafenmeister aufzusuchen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 14.12.2011, 23:27:22
Nachdem Vilniss in Sicherheit gebracht wurde, befindet sich die Gruppe nur kurze Zeit später auf einer Fähre zu der kleinen Insel in der Hafenbucht Sasserines, auf der sich Burg Terkilan erhebt. Die Türme der alten Feste wirken ein wenig heruntergekommen und nicht besonders wehrhaft.
Als die Fähre anlegt, kommt euch ein kleiner, rundlicher Mann mit einer Schädelkappe und einer filigranen Brille entgegen. Ohne ein Wort zu verlieren, aber mit einem höflichen Lächeln, geleitet er euch zum Eingang der Burg, wo Lavinia und Parera schon auf euch warten. Die beiden nicken den Neuankömmlingen zu, dann folgt die Gruppe geschlossen dem kleinen Mann durch das Burgtor.
Der Innenhof der Burg wirkt alt, aber sehr gepflegt. Offenbar kümmern sich die Verwalter äußerst penibel um die Blumenbeete und Ziersträucher, die überall an den Mauern angepflanzt sind.

Es bleibt jedoch nicht viel Zeit sich umzusehen, denn der Verwalter steuert zielstrebig auf eine doppelflügelige Holztür zu und verschwindet in der Burg.
Im Inneren scheint seit vielen Jahren niemand mehr zu wohnen, der Boden der hohen Gewölbegänge ist mit einer dicken Schicht Staub bedeckt und die wenigen Zimmer an denen die Gruppe vorbeikommt sind ausnahmslos leergeräumt.
Dem Verwalter folgend, geht es über eine lange Treppe tief hinab in den Keller der Festung.
Die Abenteuerer betreten einen großen, kreisrunden Raum, von dem radial dutzende Korridore abzweigen. Ein jeder dieser Gänge ist an die 30m lang und endet an einer wuchtigen, eisenbeschlagenen Tür.
Lavinia wirft dem kleinen Mann einen fragenden Blick zu. Mit einem höflichen Lächeln bedeutet der Verwalter ihm zu folgend und betritt den südlichsten der Gänge.

Die Tür am Ende des Korridors wird von einer simplen Rune geschmückt, die einen achtstrahligen Stern abbildet. Darunter ist eine polierte Silberplakette angebracht, auf der sich in geschwungener Schrift der Name "Vanderborn" befindet.
Ein unscheinbarer Türgriff befindet sich neben dem Schild und darunter scheint eine kleine Vertiefung zu sein. Es ist unschwer zu erkennen, dass dieses Schloss von einem Ring geöffnet werden kann.

Der Verwalter deutet eine Verbeugung an und verlässt die Gruppe.
Lavinia wirft ihren Begleitern einen bedeutungsschwangeren Blick zu und steckt dann den Siegelring in die dafür vorgesehene Öffnung.
Ein blaues Licht blitz auf und ein mechanisches Geräusch ertönt, dann schwingt die Tür beinahe lautlos auf.

Der Boden der dahinter liegenden Kammer besteht aus grünem Marmor. Fünf Säulen, die so gefertigt wurden, dass sie sich spiralförmig winden Riesenschlangen gleichen, befinden sich in den Ecken des Raums. Sie ragen etwa 6m in die Höhe und stützen dort eine Kuppeldecke in die derselbe achstrahlige Stern wie auf der Tür eingearbeitet ist. Zur Rechten und Linken des Eingangs und flankiert von zwei Schlangensäulen, befinden sich zwei rechteckige Alkoven von etwa 4,5m Kantenlänge und etwa 3m Räumhöhe. Auch in diesen Alkoven erhebt sich je eine Schlangensäule vom Boden zur Deckenfläche.

(http://img6.imageshack.us/img6/4202/vault1.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/6/vault1.jpg/)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 15.12.2011, 09:33:27
Coarfax Sinne sind bis zum äußersten angespannt. Er hat schon zu viele Kreaturen durch Fallen der scheußlichsten Art sterben sehen, um einfach so in ein Gewölbe hineinzustolpern. Vorsichtig und argwöhnisch lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen, um eventuelle Gefahren zu erkennen[1].
 1. Suchen: Take 20+7 = 27. An elf who merely passes within 5 feet of a secret or concealed door is entitled to a Search check to notice it as if she were actively looking for it.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.12.2011, 17:05:44
Coarfax schreitet vorsichtig die Kammer ab, kann aber nichts potentiell gefahrvolles entdecken. Der Raum scheint leer zu sein.

Nachdenklich betrachtet der Elf die Schlangensäulen. Die Steinmetzarbeit wirkt unglaublich realistisch und würde die Haut der Kreaturen nicht die Farbe von grünem Marmor haben, könnte man wohl auf den Gedanken kommen es mit echten Schlangen zu tun zu haben.

Plötzlich fällt Coarfax auf, dass die Säule in der nördlichsten Ecke des Raums sich von den anderen durch eine Kleinigkeit unterscheidet:
Während die übrigen Säulen aus zwei einander verschlugenen Schlangenkörper geformt sind, die am Kapitell zu beiden Seiten der Wand in einem Schlangenkopf enden, besteht die Säule im Norden aus drei ineinander verschlungenen Schlangen. Der dritte Kopf ragt aus der Mitte des Kapitells und blickt mit aufgerissenem Maul von dicht unter der Kuppeldecke hinab auf die Eingangstür.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 15.12.2011, 17:51:17
Ein Lächeln zeigt sich auf Coarfax Gesicht.

"Vorsicht, meine Freunde, diese Steinsäule dort drüben im Norden unterscheidet sich von den übrigen in alarmierender Weise. Nennt mich einen Narren, aber ich bin mir sicher, dass es sich um eine Falle handelt."

Dann dreht er sich zur Fürstin um.

"Ihr sagt, dass wäre die Schatzkammer eurer Familie, oder? Und eure Eltern sind gestorben? Es geht mich zwar nichts an, warum man euch das Erbe nicht geben wollte, aber da ihr noch einen Bruder habt und wir gerade dabei sind, für euch in die Kammer eurer Eltern einzubrechen, wäre es ratsam, uns aufzuklären, was es mit der Angelegenheit auf sich hat.

Würde ich eine Schatzkammer einrichten, würde ich nämlich auf irgendeine Weise dafür sorgen, dass die Kammer selbst für alle meine Angehörigen sicher ist. Da familiäre Verifikation über Blut recht einfach ist, leider aber den Nachteil hat, dass ihr dafür etwas davon hergeben müsstet, was unangenehm sein könnte und ihr zudem diesen netten Ring habt, den wir stehlen mussten, stellen sich mir zwei Fragen.

Erstens, müssen wir damit rechnen, dass euer Bruder um sein Erbe betrogen wird und sich an uns rächen will? Zweitens, gab es irgendeinen hässlichen Zwischenfall zwischen euch und euren Eltern, der dafür gesorgt hat, dass man die Sicherheitsvorkehrungen hier erhöht hat? Wenn nicht, müsstet ihr hier nämlich einfach so durchspazieren können, weil der Ring recht wahrscheinlich für euren Schutz sorgt."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.12.2011, 19:11:11
Lavinia verzieht den Mund als Coarfax ihren Bruder erwähnt.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ich habe schon länger nichts mehr von meinem Bruder gehört. Es gab... nun... eine Meinungsverschiedenheit und seitdem hat er sich nicht mehr blicken lassen. Allerdings heißt das nicht, dass wir nicht noch immer Familie sind. Rechtmäßig steht ihm die Hälfte aller Besitztümer unserer Eltern zu. Auch wenn ich befürchte, dass er nichts Gutes mit seinem Anteil anstellen wird, würde ich ihn nie hintergehen!
Außerdem ist der Siegelring für das Öffnen dieser Kammer von Nöten, wie ihr ja soeben bemerkt habt. Es gibt nur diesen Einen, müsst ihr wissen.
Was die Gefahren dieser Kammer angeht: Ich weiß es einfach nicht. Meine Eltern haben mich nie mitgenommen, ich selbst wusste bis vor kurzem nicht einmal das dieses Verlies existiert. Auch wenn die Chancen hoch sind, dass der Siegelring auch den Träger beschützt, möchte ich mit meinem Leben nicht leichtfertig spielen.

Dieser Auftrag besteht für euch und eure Freunde darin diese Kammer zu sichern und mir den Zugang zu meinem Erbe zu ermöglichen. Wenn ihr dort hinten eine Falle entdeckt habt, warum entschärft ihr sie nicht einfach? Ich würde vorschlagen ihr tut etwas für euer Gold, anstatt mich mit Fragen zu löchern!"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 15.12.2011, 21:45:13
Parera hat auf dem Weg durch die alten Gemäuer einen kleinen, ellenlangen Stab hervorgeholt, mit dem er Evendur dreimal auf dem Kopf gepocht hat. "Pock, Pock, Pock. Wollen wir doch mal sehen, ob wir deine Lebensgeister nicht wecken können.". flachst der Leibwächter mit einem breiten Grinsen und schenkt er Evendur die heilende Kraft des kleinen, aber feinen Stabes[1].
Danach hat sich Parera jedoch wieder zurückgezogen. Das muss für den Anfang reichen. Sie werden mich auf den Heilstab reduzieren, doch das wird mir Recht sein. Auch wenn sie gesehen haben, wie ich ihren alten Kameraden medizinisch beäugt habe. Je mehr sie mich unterschätzen, desto besser.

Interessiert verfolgt er das Gespräch von Coarfax und Lavinia, nachdem der Mann den Raum durchsucht hat. Parera kann sich in Lavinias Rücken ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie bei ihrem Bruder sehr wund reagiert. Parera erwähnt jedoch nicht, dass dies sein eigentlicher Auftrag ist. Stattdessen behält er lieber die Umgebung im Blick. Wen jemand verhindern will, dass Lavinia ihr Erbe antritt, scheint es nicht ausgeschlossen, dass man ihnen vielleicht bis hierhin gefolgt ist[2]. Allerdings ist er nicht wirklich aufmerksam, nicht so sehr, wie er sollte. Zu interessant ist das Gespräch. Ob Coarfax sich davon angestachelt oder provoziert fühlen wird und noch mehr nachbohrt? Parera lächelt erwartungsvoll.
 1. Drei eingesetzte Ladungen, Evendur heilt 17 Trefferpunkte (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg752010.html#msg752010).
 2. Entdecken 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg752015.html#msg752015)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 16.12.2011, 11:03:28
Interessiert schaut sich Kaan die drei Schlangenköpfe näher an. Wenn sie so eine Art Schloß waren?[1] Unweigerlich kam ihr der Verse wieder in den Sinn der in dem Ring steckte.

Die Chimäre erblickt den Sonnenaufgang,
der Zyklop die Abenddämmerung.
Eine Medusa erblickt die ersten Strahlen der Sonne und der Erdkoloss sieht Abenddämmerung.
Für den Basilisk bricht ein neuer Morgen an.


"Sind Chimären, Medusen und Basilisten nicht im weitestens Sinne Schlangen?" fragt sie niemand bestimmtes während ihr Blick weiter starr auf die Schlangen gerichtet ist. "Vielleicht kann man die Köpfe ausrichten? Oder man muss eine Fackel verschieben, so dass das Licht besonders fällt."
 1. Search 15
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 18.12.2011, 22:59:23
"Vielleicht hilft dieser komische achtstrahlige Stern weiter? Er war an der Eingangstür oder auch in diesem Raum. Oder ist das nur euer Familienwappen, Lavinia?", fragt der Mann mit einem Schulterzucken, und gelangweilt von seinen unspektakulären Beobachtungen. Im Moment scheint sich kein Feind zu nähern, sie scheinen alleine und auch ihr Führer zu diesem Ort hat sich wieder verdünnisiert. Er behält die Umgebung weiter im Blick, nutzt aber einen kurzen Zeitpunkt, um sich den achtstrahligen Stern genauer anzuschauen. "Andererseits ist der Stern an der Decke. Man wird wohl nur schwerlich rankommen. Aber diese Monstren, die genannt sind, finden keine Abbildung in diesem Raum. Zudem sind Zyklop und Erdkoloss wohl kaum Schlangen. Ich mein, ich habe nicht viel Ahnung von so'm Kram, aber ich weiß, dass sie keine Schlangen sind."

Parera blickt Coarfax an und grinst. "Ja, und was für eine Falle ist es? Kenn' auch Fallen, bei denen ist es von Nutzen, dass man sie auslöst, wenn man vorher in Deckung ist. Mein Kloster hatte so'n Mist. Man musste in eine Flutkammer, und die weiterführende Tür öffnete sich erst, wenn die Flutkammer voll war. Man bekam schnell Panik, wenn man das nicht wusste. So haben wir damals Tauchen und Schwimmen gelernt.", erklärt der Halbelf. "Ne Idee, wie man die Falle auslöst? Sicher auslöst?" Dann zuckt Parara mit den Schultern und legt den Kopf dabei lachend nach hinten, während er die Hände ausbreitete. "Oder wir entschärfen das Ding, wenn jemand zufällig dieser Wundertat fähig sein sollte."
Mal sehen, ob sich auf jemand auf dieses hübsche Handwerk versteht...
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.12.2011, 11:45:37
Coarfax schenkt der Fürstin ein selbstsicheres Grinsen.

"Nur keine Aufregung, Verehrteste."

Dann dreht er sich zu seinen Gefährten um und fixiert vor allem Kaan. Das Lächeln ist mittlerweile verschwunden.

"Also schön, ich weiß, dass du dir das Ding schon genauer angesehen hast, Kaan. Ist es eine Falle?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 19.12.2011, 13:33:34
Lavinia scheint nachzudenken.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Dieser Stern ist wirklich seltsam. Er hat nichts mit dem Familienwappen zu tun, soviel steht fest. Dennoch kommt er mir bekannt vor, so als hätte ich ihn schon einmal gesehen. Mir fällt allerdings nicht ein wo und in welchem Zusammenhang er zu meinen Eltern steht.
Was ist denn nun mit dieser Falle? Wollen wir hier Wurzeln schlagen?"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.12.2011, 13:45:23
Coarfax dreht sich wieder zur Fürstin um. Diesmal ist sein Lächeln kalt.

"Nur die Ruhe. Wir haben euch versprochen, die Schatzkammer zu bergen, also werden wir das auch tun. Der achstrahlige Stern stellt im Übrigen das Symbol der Sucher dar, einer in ganz Faerûn aktiven Gilde von Abenteurern und Schatzjägern. Da ihr nichts darüber wisst, bleibt nur, dass entweder eure Eltern Mitglieder dieses Bundes waren oder diese Schatzkammer früher einmal der Gilde gehörte.

Im Westen des Handelsbezirks steht übrigens ein Gebäude mit eben diesem Emblem über dem Eingangs, falls ihr nähere Auskünfte sucht. Im Moment wird uns das Symbol auf jeden Fall wenig helfen. Falls ihr und später mehr wissen wollt, stehen wir gerne zur Verfügung. Aber zurück zur Arbeit. Kaan?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 19.12.2011, 15:39:03
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Die Sucher? Ich habe von diesen Leuten noch nie gehört. Aber Vater und Mutter waren oft außer Haus und ich weiß das die beiden früher viel gereist sind.
Aber warum sollten sie es vor mir verbergen wollen?"


Lavinia spricht mehr zu sich selbst, als zu Coarfax und die letzten Worte sind so leise, dass die Gruppe sie kaum noch verstehen kann.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 19.12.2011, 16:01:36
"Nachtu."[1] flucht Kaan nachdem sie Coarfax zum zweiten Mal drängt.

"Nein, ich sehe keine Falle, aber das heißt nicht, dass da keine ist. Aber ich persönlich würde hier keine Falle einbauen, sondern einen zweiten Raum, sodass wenn man nicht alles genau wie vorgesehen macht sich eine Tür öffnet, die zu einem falschen Raum führt. Ein paar Münzen, ein paar gefälschte Dokumente und der vermeintliche Dieb zieht ruhig von dannen." spricht sie während sie sich zu Coarfax und Lady Vanderborn umdreht. Sie steht im Moment selbst ein wenig ratlos im Raum. Mit der Hand streicht sie auf Schulterhöhe an der Wand entlang und umrundet den Raum ein mal.[2]

"Auf die schnelle lässt sich hier nichts finden, war aber ehrlich gesagt auch nicht zu vermuten..."
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 2. Search 11
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.12.2011, 19:26:16
Coarfax neigt den Kopf.

"Für eine Menschin bekommst du diesen kehligen Rachenlaut ausgesprochen gut hin. Erinnere mich bitte daran, dass ich dich bei Zeiten frage, wann du Zwergisch gelernt hast. Aber zunächst die Kammer!", Coarfax tritt einen Schritt zurück und gibt mit einer eleganten Verbeugung den Weg in den Raum frei.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 22.12.2011, 15:58:00
Parera wird langsam ungeduldig und tippelt mit seinem Fuß. "Also dort oben, ja?", fragt er Coarfax rhetorisch und tritt auf die Säule zu und gibt seine wachsame Position auf. "Wenn ich an einer Takelage schwingen kann, werde ich ja wohl auch diese Säule hochkommen.", murmelt er sich aufmunternd zu und versucht sich an einem Aufstieg, nur um festzustellen, dass er mit seinen Fingern keinen Halt an der Säule findet und in den Beinen nicht genügend Kraft hat, um sich ohne Griffhilfe hochzuziehen[1].
"Oder auch nicht..."
 1. Klettern 6 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg752995.html#msg752995) (Take 10 hätte nicht gereicht)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 22.12.2011, 16:30:00
Evendur hat sich zuvor bei Parera für die Heilung bedankt. So selbstverständlich ist das ja nicht, dass man einen Wildfremden einfach so heilt. Bisher ist Evendur recht still gewesen, doch als Parera beim Hochklettern scheitert, sagt Evendur zu ihm: "Lasst es mich bitte einmal versuchen dort hochzuklettern, falls es Euch nichts ausmacht."

Wenn es Parera nichts ausmacht, würde Evendur einfach hochklettern.[1] Oben angekommen, sagt er zu den anderen: "Ich bin zwar kein Spezialist für Fallen oder ähnliches, aber ich schaue mir das ganze einfach mal aus der Nähe an." Dann schaut sich Evendur intensiv das Symbol an und ob ihm etwas dabei auffällt. Dafür lässt er sich einiges an Zeit.[2]
 1. Take 10 auf Climb macht 16.
 2. Take 20 auf Search macht 22.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 22.12.2011, 19:41:36
Unzufrieden mit der Tatsache, dass er gerade gezeigt hat, dass er nicht in der Lage ist, unter Beobachtung eine einfache, wenn auch für ihn herausfordernde, Säule hochzuklettern, aber zufrieden mit der Tatsache, dass seine Initiative von Nutzen gewesen ist, tritt Parera von der Säule weg und macht Evendur Platz. "Gerne. Mir macht das nichts aus.", sagt der Halbelf und nimmt wieder seinen beobachtenden Posten ein.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 22.12.2011, 22:59:05
Evendur betrachtet den mittleren Schlangenkopf des Kapitells und stellt schon nach kurzer Zeit fest, dass sich im aufgerissenen Maul der Skulptur ein kleine Vertiefung befindet. Etwa eine Handbreit im Rachen macht er einen kleinen Schalter aus.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 29.12.2011, 14:28:12
"Hier oben ist ein Schalter. Ich werde ihn mal betätigen. Ich wollte euch bloß vorwarnen." Dann wartet Evendur noch einen kurzen Augenblick, was die anderen machen und er würde dann den Schalter betätigen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 29.12.2011, 15:31:52
Evendur zuckt schließlich mit den Schultern und betätigt dann den Schalter im Rachen der Skulptur.
Plötzlich geht ein Ruck durch die Säule, als die scheinbar leblosen Schlangen zum Leben erwachen!

Als sich der steinerne Schlangenkopf vor ihm plötzlich zischend aufrichtet, lässt Evendur vor Schreck los. Mit einem schmerzhaften, dumpfen Aufprall landet er rücklings auf dem harten Steinboden.[1]

Die belebten Schlangen winden und strecken sich und innerhalb weniger Augenblicke ist die Säule verschwunden und einem Nest sich windender Leiber gewichen.
Auf einmal zeigt sich jedoch ein kreisförmiges Muster in den durcheinanderlaufenden Körpern und nach und nach bildet sich ein röhrenförmiges Gebilde, dass vor der euch zugewandten Wand liegt.

Mit einem knisternden Geräusch kommt die Bewegung der Schlangenleiber zum Stillstand und vor den Helden tut sich nun ein kurzer, kreisrunder Durchgang auf, der den Blick in einen weiteren Raum freigibt. Die belebten Konstrukte scheinen wieder vollkommen leblos zu sein und hättet ihr die beeindruckende Verwandlung nicht mit eigenen Augen gesehen, würde nichts erahnen lassen, dass der kreisförmige Torbogen in der Nordwand nicht schon immer dagewesen wäre.
 1. 6 Fallschaden!
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 31.12.2011, 16:18:35
Ein Blick durch den sich soeben erschlossenen Durchgang offenbart einen oktagonalen Raum, dessen Decke ein Sterngewölbe bildet. Eine einzelne, massige Säule befindet sich im Zentrum des Kammer und endet in 4,5m Höhe in dem mittlerweile vertrauten, sternförmigen Muster. Diesmal ist der südliche Sternarm, der auf den Eingang deutet, jedoch rot gefärbt.

Die Säule ist kanneliert und aus demselben grünen Marmor gefertigt, aus dem auch der Fußboden besteht.
Mit Ausnahme der Wand durch die ihr den Raum betreten habt, sind die übrigen sieben Wandflächen mit detailierten Basreliefs geschmückt. Die wundervollen Steinmetzarbeiten stellen ausnahmslos monströse Kreaturen in bedrohlichen Posen dar.

Beginnend an der Wand westlich des Eingangs und gegen den Uhrzeigersinn, seht ihr ein tentakelbewehrtes Monster mit einem einzelnen, starrenden Augen und einem klaffenden Maul voller nadelspitzer Zähne, einen lauernder, sprungbereiter Drache, eine fischähnliche Kreatur mit drei Augen und vier krakenhaften Auswüchsen, einen zweiköpfiger Gigant, der eine gewaltige Keule schwingt, eine kugelförmige Monströsität mit vier Stielaugen und einem riesenhaftem zentralen Augen, unter dem sich ein sabberndes Maul befindet, eine affenähnliche Bestie mit Reißzähnen und sechs Augen und als abschluss eine enorme schwarze Spinne mit sieben Augen.
Die Augen jedes Monsters sind als rot funkelnde Edelsteine in die Reliefs eingelassen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 01.01.2012, 20:58:41
Parera hat Evendur die Hand angeboten, um nach dessen Fall wieder aufzustehen. "Entschuldigt. War nicht meine Absicht, dass ihr an meiner statt dort hinunterpurzelt.", sagt er mit einem unschuldigen Lächeln und versucht gleich wieder eine der sicher aufgetreten Prellungen mit dem Heilstab zu lindern[1].

Dann widmet sich Parera schnell dem neuen Raum und den ungewöhnlichen Reliefs. "Eine merkwürdige Art des Geschmacks.  Welch merkwürdiger Geschmack." Doch eigentlich interessiert ihn wieder dieser Strahl, besonders die Rotfärbung. "Ob diese Reliefs dazu da sind, ungebetene Gäste durch Bildsprache abzuschrecken? Obgleich die Edelsteine eher die Lichtkugeln für die Motten sind."
Parera begnügt sich aber damit, sich nach eventuellen Gefahren umzuschauen. Für die Untersuchung des Raumes haben sie ja scheinbar Experten in den eigenen Reihen[2].
 1. Leichte Wunden heilen auf Evendur: 9 Trefferpunkte wiederhergestellt. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg753830.html#msg753830)
 2. Entdecken 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg753831.html#msg753831)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 02.01.2012, 14:43:04
Marnak wirft einen Blick auf die Abbilder der Kreaturen.

"Ich glaube jetzt wird uns das Pergament, welches dem Ring beilag, weiterhelfen. Die aufgezählten Monster auf der Schriftrolle stimmen, wenn ich mich recht erinnere, mit denen an der Wand überein. Wenn ich also bitten darf, dass wir nochmal einen Blick auf die Verse werfen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 02.01.2012, 19:50:56
Coarfax beobachtet fasziniert die Metamorphose der Steinsäule und kann sich nur widerwillig losreißen, um den neu erschlossenen Raum zu untersuchen. Dann aber schreitet er den Raum komplett ab, da er um seine elfischen Sinne weiß und betrachtet nachdenklich die Abbildungen in der Mitte des Raumes.

"Dann mal sehen:

Die Chimäre erblickt den Sonnenaufgang,
der Zyklop die Abenddämmerung.
Eine Medusa erblickt die ersten Strahlen der Sonne und der Erdkoloss sieht Abenddämmerung.
Für den Basilisk bricht ein neuer Morgen an.


Das tentakelbewehrtes Monster mit dem einzelnen, starrenden Augen und dem klaffenden Maul voller nadelspitzer Zähne, wird wohl der Zyklop sein. Bei dem zweiköpfigen Giganten mit der Keule, kann es sich eigentlich nur um einen Ettin handeln. Er ist für uns also nicht von Belang. Die kugelförmige Monstrosität mit den vier Stielaugen und dem riesenhaftem zentralen Augen, ist die wahrscheinlich meist gefürchtetste Abbart der Hässlichkeiten Faeruns: der Betrachter. Allerdings wurde auch ihm kein Vers des Gedichts vermacht, weswegen er uns nicht weiter zu interessieren braucht.

Der lauernde, sprungbereite Drache. Hm, jetzt wird es schon schwieriger. Es könnte sich natürlich schlicht um einen Drachen handeln, aber Basilisken sind auch schuppig, allerdings hüpfen die eher selten. Chimären haben zumindest einen Drachenkopf, vielleicht zählt das. Die fischähnliche Kreatur mit den drei Augen kann ich dafür gar nicht zuordnen. Ein Chuul vielleicht? Egal, nicht von Belang. Ein Basilisk ist es nicht und auch keine Medusa.

Die affenähnliche Bestie mit Reißzähnen und den sechs Augen ist allerdings der schon gesuchte Erdkoloss. Oder etwa doch nicht? Naja, muss wohl, der Rest passt noch weniger. Die Spinne gibt mir ein Rätsel auf. Keine Spinne hat nur sieben Augen. Arachnoide Kreaturen haben acht Augen. Vielleicht fehlt ein Edelstein? Die Medusa? Vielleicht auf eine sehr abstrakte Art und Weise. Medusen haben einen weiblichen Körper. Und Frauen haben etwas mit Spinnen gemeinsam. Na gut, der Vergleich hinkt.

Schwierig. Aber nicht unlösbar. Gebt mir ein wenig Zeit."


Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 02.01.2012, 20:07:41
Parera lauscht den Ideen Coarfax und rümpft die Nase. "Sind die Reliefs denn beweglich? Ein Relief ist an sich meist eher nicht beweglich, es sei denn, es ist an einer beweglichen Säule. Da es aber Wände sind, glaube ich nicht, dass sie ohne Weiteres zu bewegen sind. Wie will man ganze Wände so drehen, dass wir sie in Himmelsrichtungen anpassen. Das Gedicht wirkt eher auf mich so, als würden diese Statuen, Abbilder oder was auch immer, an der frischen Luft stehen und die Sonne direkt betrachten können. Es sei denn, wir finden irgendwelche Lathanaderbildnisse in einer Höhle oder einem Gewölbe." Parera kratzt seinen nicht vorhandenen Bart und trifft auf eines der Reliefs zu und drückt gegen das Relief, ohne die Edelsteine zu berühren.

"Der dreiäugige Fisch ist definitiv ein Aboleth.", sagt der Kleriker, da er die Horrorgeschichten über diese im Wasser lebenden Monströsitäten nie vergessen hat. "Mhm...Ich brauche auch noch einen Augenblick. Vielleicht ist der achtstrahlige Stern die unterirdische Sonne?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 02.01.2012, 20:31:29
Marnak kratzt sich nachdenkend an seinem Kopf.

"Vielleicht brauchen wir überhaupt kein Sonnenlicht, sondern einfach nur eine Lichtquelle, .... eine Kerze, eine Fackel oder ein Feuerball. So einiges lässt sich durch Abfackeln lösen, ihr wärt erstaunt, wenn ihr wüsstet."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 02.01.2012, 20:40:58
Als Coarfax den Raum abschreitet, schweift sein Blick über die zentrale Säule.
Neugierig tritt er näher und betrachtet erst Kapitell und dann Sockel. Prüfend legt er eine Hand auf die steinerne Oberfläche. Als er ein wenig Druck auf die Säule ausübt, merkt er wie das massiv geglaubte Bauteil kaum merklich unter seinen Fingern nachgiebt.

Coarfax kommt zu dem Schluss, dass eine bewegliche Lagerung der Säule es ihr ermöglichen sollte um die eigene Achse zu rotieren.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 04.01.2012, 12:57:52
Der Magier geht einige Schritte durch den Raum und dreht sich dann grinsend zu seinen Gefährten um.

"Aber natürlich! Wie konnte ich nur so blind sein! Meine Freunde, wir haben nur nach den falschen Indizien Ausschau gehalten. Nicht die Abbilder selbst sind es, die uns weiterbringen, sondern die Anzahl der Augen der Kreaturen!"

Coarfax geht von Bild zu Bild und deutet auf die einzelnen Abbilder:

"Beginnend an der Wand westlich des Eingangs und gegen den Uhrzeigersinn, lauert der Zyklop, der folglich nur über ein Auge verfügt.
Auf ihn folgt der Drache, der wohlbekannt, nur zwei Augen hat.
Der Aboleth, ich entbiete euch meinen Dank, Parera, hat drei Augen.
Der Ettin vier.
Der Betrachter fünf.
Die Kreatur hier sechs und unsere falsche Spinne sieben.

Hier in der Mitte des Raumes"
, Coarfax deutet auf die Steinsäule, "findet sich unser Schlüssel, die Säule ist nämlich drehbar. Was wir nun nur noch brauchen, ist eine Anleitung, in welche Richtung, wir drehen müssen und an dieser Stelle kommt unser liebreizendes Gedicht ins Spiel:

Die Chimäre erblickt den Sonnenaufgang
Chimären haben drei Köpfe, also sechs Augen. Nur in welche Richtung? Hier hilft uns der Verweis auf die Sonne. Auf- und Untergang symbolisieren zwar einerseits eine ganze Menge religiösen Brimborium, aber auch ganz simpel die Himmelsrichtungen Ost und West. Die Chimäre erblickt den Sonnenaufgang, also schaut sie nach Osten, respektive rechts. Wenn wir nun noch einen Ausrichtungspunkt finden, den wir wahrscheinlich mit dem roten Arm des Sternes an der Decke bereits gefunden haben, sollte sich dieses Rätsel lösen lassen. Es ist zwar nur eine Hypothese, aber ich gehe davon aus, dass sich der Stern dreht, wenn wir die Säule bewegen.

Entschlüsselt man das Rätsel, lautet es in seiner Vollständigkeit übrigens: Sechsmal nach rechts, für die Chimäre, also den roten Stern auf die mysteriöse Kreatur mit den sechs Augen ausrichten, einmal nach links, für den Zyklopen, zweimal nach rechts, für die Medusa, viermal nach links für den Erdkoloss und abschließend, zweimal nach rechts für den Basilisken.

Und für die Spötter und Kritiker unter euch. Ich weiß, dass Medusen strenggenommen mehr Augen haben, wenn man die ihrer Schlangenköpfe mit einrechnet, aber ich gehe hier von einer tollpatschigen Fehlberechnung des Rätselstellers aus. Wenn jemand eine bessere Lösung hat, nur zu. Ansonsten könnte sich jemand kräftiges an der Säule probieren."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 04.01.2012, 13:19:38
Zufrieden damit, zumindest ein Teil oder Trittstein der vorübergehenden Lösung zu sein, blickt Parera Coarfax und applaudiert. "Es klingt schonmal gut. Nach einem Plan. Ich hätte diesen Schrieb kaum auf die Anzahl der Augen reduziert." Also ist der Stern doch in der Funktion einer Sonne hier unten. Damit hätte ich nicht ernsthaft gerechnet.

Parera hat das Gefühl, dass Coarfaxs Ansatz richtig sein könnte, zumindest der Ansatz durchdacht und nicht nur ein hilfloser Hinweis. So tritt der Halbelf an die Säule und beginnt, sie nach den Anweisungen Coarfaxs zu bewegen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 04.01.2012, 13:38:51
In der Tat läst sich die Säule relativ einfach drehen, als Parera sich an ihr zu schaffen macht. Nach jeder Drehung in eine der von Coarfax ersonnenen Positionen, hört man ein deutliches Klicken, so als würde ein Mechanismus ineinandergreifen.
Als Parera die letzte Drehung vollführt, fängt die ganze Kammer an zu wackeln. Staub und Sand rieseln von der Decke, als mit dem knirschenden Geräusch von Stein auf Stein die Wandreliefs zur Seite fahren und den Blick auf dahinter liegende Alkoven freigeben.[1]

In den sieben nun freigelegten Wandnischen befindet sich eine Vielzahl von Koffern, Kisten und Truhen.
 1. +250 EP pro Spieler für das Öffnen der Schatzkammer der Vanderborn
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 04.01.2012, 15:04:10
Jetzt wird es interessant, denkt sich der Halbelf und tritt einen Schritt zurück in die Richtung des Einganges, um jeden der Heuerlinge von Lavinia im Auge zu haben. Würde es jemand wagen, so dreist zu sein, und in den Alkoven zu stöbern, ehe die Erbin einen prüfenden Blick darauf geworfen hat. Oder würde sie sogar dazu einladen, in der Befürchtung, dass dort noch weiter Fallen lockten? Parera verschränkt die Arme und macht keine Anstalten, die Alkoven genauer zu untersuchen. Stattdessen behält er die anderen Heuerlinge und Lavinia im Auge, beobachtet aber auch immer den Eingang hinter sich, nicht dass sie überrascht werden[1].
 1. Entdecken 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg754381.html#msg754381)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 04.01.2012, 15:59:30
Beeindruckt wendet sich Marnak an Coarfax und klopft diesem auf die Schulter, um ihm so seine Anerkennung darzubieten.

"Genial, hätte es selber nicht besser machen können, wirklich imposant. Na Fräulein Vanderborn, da sehen sie es, wir sind unser Geld vollkommen wert. "
 
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 04.01.2012, 19:16:09
Lavinias Gesicht überzieht ein breites Lächeln. Ohne Umschweife geht sie auf den Alkoven links neben dem Eingang zu um sich an den Truhen zu schaffen zu machen.
Kurze Zeit Später ertönt ein wüster Fluch aus der Nische, der so gar nicht zu der vornehmen jungen Dame passt. Lavinia stürmt an euch vorbei zur nächsten Nische und schlägt grob den Deckel einer kleinen hölzernen Truhe auf, nur um ihr dann einen groben Tritt zu verpassen.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"All die Mühe für nichts und wieder nichts. Soll es das gewesen sein, was mir meine Eltern vermacht haben! Dieses Verließ ist leer! Nichts, aber auch gar nichts bleibt mir."

Die Abenteurer wechseln einen kurzen Blick, dann stürmt jeder von ihnen in eine andere Ecke der Kammer um sich selbst zu überzeugen. In der Tat sind sämtliche Truhen, Kisten und Kästchen leer. Lediglich eine Handvoll Silbermünzen findet sich verstreute in den Fugen der Bodenfließen oder von Staub bedeckt in den hintersten Winkeln der Alkoven.

Parera findet jedoch ein einzelne Truhe die nicht leer geräumt wurde. Ein ungeordneter Stoß Pergamente unterschiedlichster Größe füllt die Schatztruhe fast bis zum Rand, allesamt mehr oder weniger Dicht beschrieben und mit diversen Siegeln und Emblemen versehen. Oben auf den Schriftstücken liegt ein ledernes Büchlein im Taschenformat. Neugierig nimmt der Elf das Buch in die Hand, schlägt es auf und blättert darin. Es scheint sich um eine Art Notizbuch zu handeln, dass äußerst sorgfältig geführt wurde. Die elegante Handschrift der Einträge wird von detailierten Skizzen unterbrochen, bei denen es sich vornehmlich um dem Halb-Elfen unbekannte Flora und Fauna handelt. Das Alphabet der Handschrift ähnelt dem Elfischen, doch Parera versteht die Wörter nicht.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 05.01.2012, 17:00:38
"Hier sind ein Haufen Seiten in elfischem Alphabet, aber in einer mir fremden Sprache. Vielleicht so'ne Waldwichtelsprache.", kommentiert der Halbelf seinen Fund und blättert die Aufzeichnungen und Papiere durch, ob da doch nicht ein oder zwei Seiten sind, die er lesen kann. "Ist auf jeden Fall 'nen ganzen Batzen an Pergamenten und Papiere und ein Notizbuch. Vielleicht solltet ihr die erstmal sondieren, ehe ihr euch eines verlorenen oder nicht vorhandenen Erbes krämt." Parera zeigt Lavinia eine Handvoll und legt sich dann wieder in die Truhe. Diese Aufgabe ist nicht seine, dafür wird er nicht bezahlt.

"Aber warum sollten eure Eltern die Schatzkammer beraubt haben, um euch dann Staub und Papiere zu hinterlassen? Eine schräge Art von Humor?", mutmaßt der Halbelf frech, während er von der betreffenden Truhe wegtritt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 05.01.2012, 18:11:22
Lavinia nimmt verwundert die Pergamente entgegen die ihr Parera hinhält. Hastig überfliegt sie eines der Schriftstücke und blättert dann weiter um einen Blick auf die übrigen zu werfen. Ihre verbitterte Miene hellt sich ein wenig auf.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Das sind Schuldscheine für praktisch jedes Gilde und nicht wenige bedeutende Leute in Sasserine. Wie es scheint haben meine Eltern für viele Parteien gearbeitet, aber nur selten eine Gegenleistung gefordert. Ich frage mich nur, was das für Aufträge waren, hier sind Schuldscheine im Wert mehrerer tausend Goldstücke dabei.
Diese Papiere... damit bin ich vermutlich gerettet. Es dürfte eine Zeit lang dauern die Scheine einzutauschen, aber jetzt habe ich wenigstens etwas um meine Gläubiger hinzuhalten.
Aber wieso ist die Schatzkammer leer? Das macht einfach keinen Sinn! Ich weiß, dass meine Eltern vermögend waren. Hier müsste viel mehr sein, als diese Schuldscheine. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand vor uns hier war. Außer mir und meinem Bru..."


Lavinia hält mitten im Satz inne. Die Schuldschreiben achtlos beiseite werfend, stürmt die junge Adelige aus der Schatzkammer und noch während sie durch den Gang vor dem Verließ läuft, hört ihr sie lautstark nach dem Kämmerer schreien.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 05.01.2012, 18:22:24
Verduzt blickt Kaan auf die geöffnete Kammer, sie selbst war noch beim Suchen der Wesen, Coarfax das Rästel löst. Als Lady Vanderborn aus der Kammer stürmt um ihren Frust hinauszuschreien schüttelt Kaan nur den Kopf: "Da hat wohl jemand seine Gefühle nicht ganz unter Kontrolle. Außerdem ist der Anschein Geld zu haben nicht gleichbedeutend mit Geld zu haben."

Sie hatte in der Vergangenheit die Erfahrung schon öfter gemacht und vor leeren Truhen gestanden, die eigentlich hätten voll sein müssen. Nur um sich schnell aus dem fremden Haus wieder in die Nacht zu schleichen, enttäuscht.

"Interessant wäre woher dieser Pirat die Notiz hatte. Hat ihr Bruder dann auch einen Ring mit den Anweisungen?" fragt sie in die Runde. "Ich wäre froh wenn ich nur einen Schuldschein über mehrere hundert Goldmünzen besäße." murmelt sie vor sich hin.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 05.01.2012, 19:52:05
Ihr Bruder? Da ist also ein möglicher Zusammenhang... Pareras Geist versucht diesen Zusammenhang herzustellen. "Das Schiff, soweit ich das gehört habe, gehörte Lavinias Familie? Vielleicht war das Schriftstück noch dort verborgen und ist dort den Typen, die ihr vermöbelt habt, in die Hände gefallen? Andererseits spricht sie von ihrem Bruder. Also verdächtigt sie ihn vielleicht oder jemand sorgt dafür, dass sie ihn verdächtigt. Kaan, du hast 'nen Auge für Details. Wie hättest du versucht, hier reinzukommen? Überlege dir, wie du das getan hättest und überprüfe die betreffenden Stellen auf Spuren. Vielleicht hat jemand hier schonmal eingebrochen, vielleicht lassen sich Spuren finden."
Parera setzt sich auf eine der geplünderten Truhen. Vielleicht kann Kaan, so sie mag, ein paar Hinweise finden, ansonsten müssen sie so oder so darauf warten, dass Lavinia ihnen sagt, wie das weitergeht. "Wenn wir keine Spuren finden, ist es wahrscheinlich, dass es noch einen solchen Ring gibt. Wenn es Spuren gibt, haben wir einen Einbrecher, der ebenso sprachenunbegabt ist, wie ich es bin."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 05.01.2012, 19:57:15
Coarfax grinst der Frau hinterher.

"Ich mag diese Frau. 25 Goldmünzen, dass wir als nächstes ihren Bruder für sie finden müssen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 05.01.2012, 20:21:24
Unterdessen kehrt die aufgebrachte Lavinia mit dem besorgt dreinblickenden Verwalter zurück.

Ich bin untröstlich, Fräulein Vanderborn, aber euer Bruder war erst kürzlich hier. Vor zwei Zehntagen um genau zu sein. Und vor drei Zehntagen. Und davor auch noch zweimal, wenn ich mich recht erinnere. Er hatte immer einige Männer mit Säcken dabei gehabt.
Aber was hätte ich denn tun sollen? Er IST ein rechtmäßiger Erbe, nicht wahr? Selbst wenn ich gewollt hätte, es steht nicht in meiner Befugniss ihm den Zugang zum Verließ zu verwehren. Wenn er keinen Ring gehabt hätte, wäre ihm der Zutritt ja sowieso verwehrt geblieben.


Kaan ist derweil mit der Untersuchung des Türschlosses beschäftigt. Die Öffnung die den SIegelring fasst ist anscheinend mit einem äußerst komplexen Netz aus winzigen Metallstifen verbunden, die durch den Druck des Siegels in eine bestimmte Form gepresst werden. Allerdings bezweifelt die Schurkin, dass sie selbst die Fingerfertigkeit hätte um diesen Mechanismus zu knacken, selbst mit hervorragendem Werkzeug. Als sich Kaan frustriert abwenden will, fällt ihr etwas glitzerndes in einer Ecke neben der Tür auf. Fast völlig von Staub bedeckt liegen dort einige Glassplitter. Anscheinend ist jemandem ein äußerst filigraner Gegenstand aus Glas, womöglich eine Phiole und etwas ähnliches zu Boden gefallen und er hat die Überreste achtlos in die Ecke gekehrt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 06.01.2012, 12:36:21
Parera kann sich ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen und verbirgt es von daher hinter vorgehaltener Hand, auch wenn das Strahlen seiner Augen ihn unter Umständen verraten kann. Coarfax ist scheinbar der Inbegriff eines Erkenntnismagiers, eines Sehers, oder er hat Lavinias Probleme sehr schnell durchschaut. Ob er auch schon realisiert hat, dass ich deswegen in der Begleitung von Lavinia bin? Parera schaut Coarfax prüfend an, blickt dann jedoch zu dem Verwalter. Von diesem aus, fällt sein Blick auf Kaan, und folgt dann Kaans Blick.

Ein weiteres Lächeln umspielt das Gesicht Pareras, welches er weiterhin hinter vorgehaltener Hand verbirgt. Für Lavinia wird diese Situation furchtbar sein, aber es fasziniert den Halbelfen, wie sich langsam Informationen in ein Bild fügen. Langsam bekommt er endlich ein Bild davon, was er eigentlicht sucht. Langsam gibt es Hinweise darauf, worauf er sich eigentlich eingelassen hat und was er zu erwarten hat. Und wenn seine Vermutung stimmt, die inzwischen mit Coarfaxs übereinstimmt, wird er den Bruder besser nicht alleine suchen. Parera beschließt zu schweigen. Genau achtet er auf Lavinias Reaktion auf die Worte des Verwalters. Mit Männern mit Säcken. Soso.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 06.01.2012, 13:53:09
(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ich kann einfach nicht glauben das mein Bruder seit Monden das Verließ unserer Eltern ausräumt und ihr es nicht einmal für nötig befunden habt mich in Kenntnis zu setzen! Oder steckt ihr womöglich mit diesem Schurke unter einer Decke? Was hat er euch gezahlt, Kämmerer?"

Der stämmige Mann taumelt zurück, als hätte Lavinia ihn körperlich angegriffen. Sein Gesicht verzieht sich vor Empörung.

Das ist unerhört, Fräulein Vanderborn. Die Verwalter von Burg Terkilan sind seit jeher über den Zweifel der Bestechung erhaben! Ich kannte euren Vater, Milady!
So tragisch auch euer persönliches Schicksal sein möge, ich habe mich vollkommen korrekt verhalten. Einem Vanderborn gehört diese Kammer, ein Vanderborn hat sich des Inhalts bedient. Vielleicht solltet ihr den Fehdehandschuh zu eurem geschätzen Bruder tragen, wenn er die Ursache eures Problems ist, mit Verlaub. Guten Tag.


Ungelenk deutet der Kämmerer eine Verbeugung an und beeilt sich dann so schnell wie möglich aus der Schatzkammer zu verschwinden. Er lässt eine junge Adelige zurück in deren Gesicht sich abwechselnd Entsetzen, Empörung und Verzweiflung zeigen. Nach einem peinlichen Moment, in dem sich die Abenteurer etwas betreten anblicken, scheint Lavinia ihre Fassung wiederzugewinnen. Mit einem Ausdruck, der nicht Gutes verheißt, spricht sie zur Gruppe:

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Mein Bruder glaubt also er kann mit mir umspringen, wie es ihm gefällt. Gut, dann werde ich ihm zeigen, was es heißt eine Vanderborn zu verärgern. Ihr werdet Vanthus finden! In welchem Loch auch immer er sich verkrochen hat, zerrt ihn ans Licht.
Ich will sehen wie sich dieser dreckige Halsabschneider vor mir auf dem Boden windet!
Sucht ihn, er muss sich irgendwo in dieser Stadt verstecken. Irgendwo zwischen dem übelsten Gesindel, den Schmugglern, Dieben und Huren verprasst er das Erbe meiner Familie. Findet ihn und bringt ihn zu mir.

Keine Sorge, diesmal werde ich euch fürstlich entlohnen! Gold, eine Amnestie, ein Schiff, was immer ihr braucht, ich werde es besorgen.

Nur findet diesen Mann!"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 06.01.2012, 15:34:00
Coarfax verbeugt sich anmutig vor der Fürstin.

"Wie ihr befehlt, Verehrteste."

Dann wendet er sich zu seiner Gruppe.

"Marnak, kläre bitte mit unserer geschätzten Auftraggeberin die Einzelheiten. Ich habe gerne konkrete Summen als Zielvorgabe. Ein Schiff und Amnestie klingen aber schon mal nicht schlecht.  Kaan, die Glasscherben, vielleicht gibt es ausnahmsweise einen Anhaltspunkt in Form einer Gravur oder ähnliches. Irgendwo wird er diese Phiolen ja her haben. Evendur, kümmer dich bitte um den Verwalter. Du hast ein Händchen für sowas. Vielleicht weiß er noch irgendetwas nützliches."

Dann wendet sich der Elf zu Parera um.

"Parera. Ich habe euch ein Angebot zu machen. Ihr habt weder mir, meinen Begleitern, noch unserer verehrten Fürstin einen Dolch in den Rücken gerammt, weswegen ich davon ausgehe, dass ihr entweder edler Gesinnung seid oder euch ein Auftrag davon abhält. Wie immer dieser auch aussieht, vielleicht ist mein Angebot besser.

Wie ihr seht, floriert das Geschäft. Allem Anschein nach haben wir bald wieder ein Schiff und eine Menge Gold. Und wie es Tyche will, ist ein Platz in unserer Mannschaft frei geworden? Was sagt ihr?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 06.01.2012, 17:44:03
Marnak nickt bei Coarfax Worten und wendet sich unverzüglich an Lavinia.

"Oh, das schwöre ich, wir werden euren elenden Bruder aufspüren, jagen, ihn in unsere Gewalt bringen und euch vor die Füße werfen. Dieser gierige und hartherzige Mann hat nichts anderes verdient, wenn man seiner eigenen liebreizenden Schwester solch Schreckliches antut. Doch der hat den ganzen Schatz und ist dadurch nicht zu unterschätzen, er wäre ein Schwachkopf, wenn er in solch einer Stadt nicht für seine Sicherheit sorgen würde. Ich möchte nicht an unserer Kompetenz zweifeln und das sollte man auch nicht, aber dennoch bräuchten wir für diesen Auftrag eine angemessene Ausrüstung, etwas Gold im Voraus, wenn ihr versteht, schließlich sollen wir nicht wie beim letzten mal ein paar Gauner verprügeln, diesmal ist es wohl leider ein sehr Reicher. Doch wir werden ihn schnappen, bei meiner Ehre!"[1]

Marnak macht schon den Anschein, als wolle er gehen, als er sich plötzlich wieder zu Lavinia dreht.

"Ach, nur aus reiner Neugierde, was versteht ihr den unter fürstlich entlohnen? Was für eine Summe schwebt euch da im Kopf herum? "
 1. Diplomatie: 13
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 06.01.2012, 17:53:41
Evendur bedankt sich bei Parera für die Heilung zuvor. Evendur hat jetzt beinahe keine Schmerzen mehr durch den Kampf und den Sturz zuvor.

"Ich werde den Verwalter gleich aufsuchen, Coarfax. Vielleicht hat er ja doch die ein oder andere nützliche Information.

Ich überlasse ansonsten gerne anderen das weitere Verhandeln, gebe aber jetzt schon zu bedenken, dass das wohl ein ganz schön anspruchsvoller Auftrag werden wird. Ihr wollt ja Euren Bruder sicherlich lebend in die Finger bekommen, so wie ich Euch verstanden habe. Das macht den Auftrag schon etwas schwieriger, denn wir müssen aufpassen, dass wir ihn auf gar keinen Fall tödlich verletzten. Auch wird es schwierig werden einen Bewusstlosen durch die ganze Stadt zu tragen. Dumme Fragen wären da vorprogrammiert. Eine List und ein großer Bluff wäre die bessere Alternative, aber da muss uns auch erst einmal etwas in dieser Richtung einfallen. Aber schon allein das Finden Eures Bruders könnte sich als schwierig herausstellen, wenn er sich nicht allzu dumm angestellt hat. Eine große Belohnung sollte da schon für uns drin sein.

Aber ich mache mich jetzt einmal besser auf zum Verwalter. Ich komme nach dem Gespräch mit ihm wieder hierher. Bis dann!"


Dann nickt Evendur noch einmal kurz allen zu und macht sich dann auf den Weg, um den Verwalter zu suchen, der gerade eben bei ihnen war. Er fragt sich bei Leuten, die er sieht, einfach nach ihm durch.

Wenn Evendur den Verwalter gefunden hat, sagt er zu diesem: "Ich hoffe, dass ich Euch für einen Moment stören kann, ich komme im Auftrag von Lady Vanderborn."

Wenn Evendur den Verwalter tatsächlich nicht allzu sehr stört im Moment, fragt er diesen: "Könnt Ihr mir die Männer, die Vanthus Vanderborn dabei hatte etwas näher beschreiben? Hatten sie irgendwelche besonderen Kennzeichen oder sonst irgendetwas, was auffällig an ihnen war? Und Ihr werdet nicht zufällig mal ein paar Gesprächsfetzen zwischen Vanthus und seinen Männern mitbekommen haben, die auf seinen momentanen Aufenthalt schließen lassen könnten oder doch?"
  
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 06.01.2012, 19:17:59
Der Verwalter grüßt Evendur höflich, aber seine Miene wirkt nicht sehr hilfsbereit.

"Junger Mann, im Interesse unserer Klienten sehe ich mich außer Stande Details über den Aufenthalt derselbigen in unseren Hallen Preis zu geben. Wer sich unsere Dienste leisten kann, geht davon aus, dass wir sämtliche Angelegenheiten mit vollster Diskretion abwickeln. Wir spionieren unseren Kunden nicht hinterher und wir verbreiten auch kein übles Nachwort über sie, ihr Haus oder ihre Dienerschaft.

Der junge Herr Vanderborn hat sich in meiner Gegenwart ordnungsgemäß verhalten und auch wenn die Erscheinung seiner Begleiter vielleicht etwas, nun... verwegener war, werde ich sicherlich keine Hatz auf einen Kunden des Hauses unterstützen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 06.01.2012, 19:30:04
Lavinia muster Marnak.

(http://img854.imageshack.us/img854/7068/thumblavinia.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/854/thumblavinia.jpg/)
"Ihr feilscht gerne, was? Allerdings nicht besonders gut. Ein Schiff der Größe der Blauen Nixe ist zusammen wohl mehr Gold wert als ihr in eurem Leben je gesehen habt und eine Amnestie für euch alle dürfte wahrscheinlich eine ähnliche Summe kosten und das auch nur wenn ihr die richtigen Leute bestecht. Vergesst nicht, wer auf euren Kopf aus ist. Glaubt ihr diese Angelegenheit wird vor irgendeinem Gericht der Stadt verhandelt?
Andererseits habt ihr mir bisher gut gedient und ich will Vanthus. Ich kann jedem von euch 500 GM als Vorschuss geben, ja, dass gilt auch für euch Herr Robredo. Das sind meine letzten Ersparnisse, versucht erst gar nicht mehr zu verlangen, ehe ich die Schuldscheine nicht eingelöst habe, bin ich arm wie ein Ilmarit."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 06.01.2012, 19:35:43
Parera lächelt jetzt offen. "Die Ehre ist ganz meinerseits. Ich heiße euch so sehr in meinem Auftrag willkommen, wie ihr euch zu eurem einladet." Dann lacht er. "Da eure Modalitäten auf jeden Fall besser ausfallen, als das, was ich einstmals ausgehandelt hatte, werde ich mich euch aber gerne anschließen." Parera reicht Coarfax die schwielige, sehnige Hand.
"Ein interessantes Geschäftsidee, die ihr dort habt. Söldner mit Pfiff. Das kann ich respektieren." Parera gibt seine Zusage, was bei Coarfax verwunderlicherweise auch nicht schwer fällt. Es ist bewundernswert, wie deutlich die Führungsrolle geregelt ist, und wie widerspruchslos dies funktioniert. Das ist für Parera ungewohnt. Das könnte eine spannende Erfahrung werden.
Dann blickt er zu Lavinia. "Der Vorleistung bin ich natürlich nicht abgeneigt."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 06.01.2012, 21:38:51
Marnak wirft der jungen Dame ein breites Lächeln zu.

"Die 500 Gold für jeden dürfte für das Nötigste genügen, habt Dank. Habe ich das jetzt richtig verstanden, ihr übergebt uns die Blaue Nixe im Gegenzug für euren Bruder. Das wäre ein faires Angebot, lasst uns darauf die Hand geben."

Mit einem entschlossenen Nicken reicht Marnak Livinia seine Hand hin.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 07.01.2012, 15:54:40
Coarfax gibt Parera seine Hand und besiegelt damit die Abmachung; zumindest soweit, wie das unter Piraten eben üblich war. Dann verabschiedet er sich in aller Förmlichkeit von ihrer Auftraggeberin und wartet, bis der Rest seiner Mannschaft wieder versammelt ist. Es gab viel zu besprechen und Coarfax wollte das nicht hier in der stickigen Schatzkammer tun.

Sobald Evendur zurück kehrt, würde Coarfax vorschlagen, sich am Strand der kleinen Insel zu besprechen. Hier würde man ungestört sein.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 07.01.2012, 20:31:45
"Aha, seine Begleiter würdet Ihr also als 'verwegen' bezeichnen. Was wäre nun, wenn er mit Verbrechern eine gemeinsame Sache würde und selbst ein Straftäter sein würde? Würdet Ihr denn nicht dabei helfen wollen, ihn zu fassen? Ich bin mir nicht sicher, ob Vanthus wirklich so ein redlicher Kerl ist. Das bißchen, was seine Schwester erzählt hat, klang irgendwie nicht danach."[1]
 1. Diplomacy: 26 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg755096.html#msg755096)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 09.01.2012, 08:53:42
Kaan zieht einen ihrer Dolche und bewegt sich auf die Ecke zu in die die Fläschchen achtlos geschmissen wurden. Vorsichtig hebt sie ein paar Scheiben aus dem Staub und legt sie gut sichtbar auf den Boden. Nur die Götter wissen was in den Flaschen war. Schnell sucht sie nach einem geprägten Wappen oder ähnlichem.

"Hat jemand etwas Wasser, ich würde die Scherben gerne abspülen bevor ich sie mit der Hand anfasse." fragt sie in die Runde. Wenn sich doch nur etwas auf den Scherben entdecken ließe, hätten sie immerhin einen Anhaltspunkt für ihre Suche...
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 09.01.2012, 17:44:40
Der Kämmerer macht ein saures Gesicht.

Ich bilde mir keine Meinung über unsere Kunden. Als Kämmerer ist es meine Pflicht den Herrschaften die sich unsere Dienste leisten können dienlich zu sein, nicht mehr nicht weniger. Ihr solltet euren Verdacht und eure Beschuldigungen vielleicht bei den zuständigen Ämtern vortragen. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe zu tun.

Kaan untersucht derweil vorsichtig die Glassplitter. Es muss sich wohl um eine Phiole gehandelt haben. In der Tat findet sie eine winzige Glasprägung auf einer Scherbe. Die Prägung ist ihr nur allzu vertraut. Es handelt sich um das Handelsemblem von "Thalanders Tränke und Tinkturen" einem stadtbekannten Händler für magische und exotische Tränke, Salben und andere Flüssigkeiten.

Lavinia schüttelt Marnak etwas widerwillig die Hand.

"Ich werde euch dann jetzt verlassen. Viel Erfolg mit den Nachforschungen, solltet ihr Ergebnisse vorweisen können, wisst ihr wo ihr mich findet. Mein Tipp wäre im Hafenviertel zu beginnen, Vanthus hat sich dort in letzter Zeit öfters mit zwielichtem Gesindel und... Frauen getroffen. Vielleicht erinnert sich ja jemand.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 11.01.2012, 14:42:13
Der Elf schaut der Fürstin hinterher und fragt sich, ob sie tatsächlich nichts weiß oder nicht wahrhaben will, was am wahrscheinlichsten ist. Dann geht er nach draußen und wartet am Strand auf den Rest seiner Gefährten, den Blick nachdenklich auf den Hafen Sasserines gerichtet.

"Also, ihr habt es gehört. Wir brauchen diesen jungen Mann lebend. Wenn wir unserer Auftraggeberin Glauben schenken, hat er außerdem eine große Summe Gold bei sich oder zumindest Kenntnis darüber, wo es zu finden ist. Ich glaube, ich muss nicht deutlicher werden. Was wir allerdings nicht übersehen sollten, ist die Brisanz, die dieser Auftrag impliziert.

So verführerisch die Aussicht auf ein Schiff auch ist, jedwede Nachforschung über Vanthus in den Vergnügungsvierteln der Stadt erhöht die Chance, wieder auf die Lotusdrachen zu treffen und ich glaube nicht, dass wir diesmal einen Kampf vermeiden können. Immerhin wissen wir dank Marnak, dass wir mittlerweile auch ihr Geschäft mit der Schmuggelware Soller Varks zunichte gemacht.

Außerdem stimmt diese ganze Gesichte um Vanthus und seine Schwester hinten und vorne nicht. Wenn der Kerl tatsächlich ein vergnügungssüchtiger Idiot wäre, hätten ihn die angeheuerten Schergen wahrscheinlich umgebracht, sobald sie mitbekommen hätten, dass es Gold ist, was sie da säckeweise nach draußen schleppen.

Er muss also deutlich gefährlicher sein, als man uns Glauben machen will. Das passt auch zur Einschätzung des Hafenmeisters. Erinnert ihr euch? Klar könnte er die Fürstin gemeint haben, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass er Vanthus im Sinn hatte. Ich schlage vor, dass wir das überprüfen. Wenn ich mich irren sollte, können wir immer noch in die Kneipen, Spielhöllen und Bordelle der Stadt".



Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 12.01.2012, 00:18:00
"Meine, zugegebenermaßen spärlichen, Informationen bezogen jedoch ähnliches. Vanthus ist wohl ziemlich auf die schiefe Bahn geraten. Es wäre also kein Versehen, wenn er diese Heuerlinge für das Säckeschleppen mehr als gütlich bezahlt hätte.", erwidert Parera auf Coarfaxs einleitenden Worte am Strand. "Ich weiß nichts genaues, aber habe mehr als einmal von diesem Vanthus gehört. Nie genaues, aber immer schlechtes. Das schlechte Schicksal von Lavinia und ihrem Haus und eben von der Scheiße, die Vanthus wohl baut. Dass er mit Lotusdrachen gemeinsame Sache macht, das kann ihm also passiert sein, wenn er weit genug gesunken ist."

Parera hat einen Halm des gemeinen Standhafers am Strand gezogen und hat ihn nun um Mundwinkel hängen. Es unterstreicht das recht lockere Auftreten des ungerüsteten und scheinbar unbewaffneten Mannes. "Wir haben auch noch eine Gemeinsamkeit", meint der Halbelf, "denn die Lotusdrachen können mich auch nicht besonders leiden. Die Bastarde haben mich mal gepresst, dann gabs bei passender Gelegenheit ein bisschen Haue. Seitdem sind die Lotusdrachen und ich wie Feuer und Wasser." Mit einem hochgezogenen Mundwinkel muss Parera an eine Bemerkung Marnaks denken, wie überlegen das Feuer doch sei. Deswegen nutzt der Halbelf absichtlich diese kleine Metapher.

"Aber Kneipen und Bordelle. Das klingt nach einem Plan. Da können wir unsere 500 Goldenen gleich angemessen investieren.", lacht Parera. "Rein für die Informationen und den Auftrag natürlich.", dann schwillt das Lachen noch weiter an. Parera denkt für einen Moment nur noch an spitzbrüstige Elfinnen und vollbusige Vollweiber aus dem menschlichen Geschlecht und nicht an die Probleme Lavinias, für einen weiteren Moment gibt er sich der Illusion einer folgenden Zeit des Spaßes hin, wohl wissend, dass es eher harte Arbeit und eine Menge Blut werden, wenn sich Coarfaxs Verdacht bestätigt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 12.01.2012, 09:20:01
Coarfax grinst Parera zu, steht dann auf, klopft sich den Sand von der Kleidung und schaut in die Runde.

"Aye. Dann lasst uns keine Zeit verlieren![1]"
 1. Plan ist, zuerst dem Hafenmeister auf den Zahn zu fühlen, dann diesen magischen Shop aufzusuchen und anschließend, gesetzt, wir haben immer noch keinen Anhaltspunkt, die Vergnügungsviertel der Stadt zu besichtigen. Ob wir das über einen d20 Wurf auf Informationen Sammeln regeln oder ausspielen, ist mir gleich.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.01.2012, 14:17:20
Nachdem Marnak einen kleinen Streifzug durch Morgenröte unternommen hat, muss er zu seiner Enttäuschung feststellen, dass es sich mitnichten um das Vergnügungsviertel der Stadt handelt. Weiß getünchte Hausfassaden und gepflegte Gärten deuten eher auf eine Wohngegend für bessergestellte Bürger der Stadt. Am südöstlichen Stadtrand gibt es sogar eine ausgedehnte Parkanlage mit exotischen Pflanzen und einem Steingarten.
Marnak fragt ein wenig herum, doch bekommt er keinerlei nützliche Informationen über Vanthus, die über seine Herkunft hinausgehen.



Kaan führt ihr Weg zuerst in den Knüttel. Schon nach wenigen Straßen, merkt die junge Frau, dass dieses Viertel so gar nicht nach ihrem Geschmack ist. Spürte man im Händlerviertel so gar nichts von der Präsenz der Stadtwache, kann man hier fast an jeder Straßenecke einen wachsamen Bewaffneten antreffen. Die Wächter sind schon von weitem zu erkennen, tragen sie doch alle einen leuchtend blauen Waffenrock, auf dem das heilige Symbol Helms aufgestickt ist.
Die Schurkin erfährt schon bald, dass die Kirche des Wachsamen einen eisernen Griff über das Viertel ausübt. Als Konsequenz ist die Kriminalität beinahe vollkommen aus dem Knüttel verschwunden und hat sich in andere Bereiche der Stadt verlagert.
Mit der erdrückenden Präsenz der Wache im Nacken, stellt es sich für Kaan als unmöglich heraus, sich umzuhören. Resignierend beschließt sie ihre Suche in Heldengrund fortzusetzen.

Heldengrund entpuppt sich ebenfalls als stark religiös geprägter Stadtteil, doch mit anderer Ausprägung als im Knüttel. Hier favorisiert man Tempus, den Herrn der Schlachten und dementsprechend bestehen die Einwohner der Viertels aus Soldaten, Söldnern und Gladiatoren. Im Zentrum von Heldengrund erhebt sich eine gewaltige Arena über die Dächer der Stadt, in der beinahe täglich gewaltige Spektakel mit viel Blut und Stahl abgehalten werden.
Kaan stößt auf erheblichen Widerwillen, als sie versucht etwas über Vanthus Vanderborn zu erfahren. Offenbar stützen sich die Leute dieses Viertels auf eine alte Kriegertradition, die auf einen Kriegspriester des Tempus namens Terkilan zurückzuführen ist. Der Rat der Aristokraten, der dieser Tage über Sasserine herrscht wird von den Männern und Frauen des Tempus als schwach und unfähig angesehen. Kaan stößt mit ihrem Gesuch bestenfalls auf taube Ohren und auch einige Male auf unverholenen Spott.



Coarfax begibt sich wieder zurück in das Händlerviertel um sich dort nach Vanthus Verbleib umzuhören. Überraschenderweise ist es nicht schwer die Spur des Mannes aufzunehmen, beinahe jeder zweite Händler hat den jungen Adeligen innerhalb der letzten paar Monde zu Gesicht bekommen und auch viele Bürger auf der Straße scheinen sich an ihn zu erinnern, oft in Begleitung von etwas zwielicht aussehenden Männern und Frauen. Es stellt sich aber rasch heraus, dass obwohl Vanthus bekannt zu sein scheint wie ein bunter Hund, niemand etwas genaueres über ihn weiß. Die meisten Befragten vermuten ihn nach wie vor als Erbe von Haus Vanderborn und wohnhaft im Anwesen der Familie. Das Zerwürfnis mit seiner Schwester ist anscheinend niemandem bekannt.



Evendurs Weg führt ihn zuerst in das Azurviertel. Schon bei seiner Ankunft zeigt sich wie treffend der Name des Viertels gewählt ist, denn obwohl ganz Sasserine vom Wasser der Leuchtenden See durchdrungen ist, wird es dem Besucher erst im Azurviertel der Stadt so richtig bewusst. Beinahe von jeder Ecke aus kann man einen Blick auf das azurblaue Wasser des Meeres werfen und auf den unbefestigten Sandstränden liegt eine Vielzahl von Fischerbooten.
Die Bevölkerung des Viertels scheint sich aus den ärmeren Teilen der Stadt zusammenzusetzen. Die Fischerei scheint er der vorrangig ausgeübte Beruf der Menschen zu sein, her sieht man Leute die Netze flicken, dort werden gefangene Meerestiere in der Sonne getrocknet oder fangfrisch zum Verkauf angeboten.
Nachdem er sich ein wenig umgehört hat, erfährt Evendur, dass Vanthus wohl des öfteren in Begleitung einer jungen Frau namens Brissa Santos gesehen wurde. Bei Brissa handelt es sich mutmaßlich um eine ehemalige kleine Gaunerin, die im Moment ihr Glück als Schauspielerin versucht. Wo diese Brissa zu finden ist, weiß allerdings niemand. Anscheined wurde sie schon eine Weile nicht mehr gesehen.

Achselzuckend macht sich Evendur auf den Weg nach Kronenwarte, dem Adelsviertel. Wie zu erwarten beherbergt dieser Stadtteil eine Vielzahl zum Teil äußerst protziger Anwesen der herrschenden Elite Sasserines. Breite, gepflegte Straßen und üppiges Grün zeichnen dieses Viertel aus. Evendur, der mit einer kleinen Armee privater Wächter gerechnet hatte, stellt irritiert fest, dass er der einzige offensichtlich Bewaffnete auf der Straße ist. Warum in einem so offensichtlich reichen Stadtteil keinerlei Schutzmaßnahmen getroffen werden, ist Evendur wahrlich ein Rätsel.
Bei einem Obsthändler am Straßenrand versucht Evendur ein lockeres Gespräch zu beginnen und sich beiläufig nach Vanthus zu erkundigen. Irgendetwas an dem Gebahren des kleinen, rundlichen Mannes macht ihn jedoch stutzig. Für einen Obsthändler sind die Bewegungen des Burschen äußerst geschmeidig und die stahlblauen, durchdringenden Augen des Mannes strafen das warme Lächeln in seinem Gesicht Lügen.
Evendur bekommt das unbestimmte Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht mit diesem vermeintlichen Obsthändler stimmt und er verabschiedet sich hastig. Bei der nächsten Gelegenheit biegt er in eine Querstraße ein, klettert über einen niedrigen Zaun und versteckt sich hinter einem Zierstrauch.
Kurze Zeit später kommt der Obsthändler um die Ecke geschlendert. Aus seinem Versteck kann Evendur deutlich sehen, wie der Mann sich umsieht und dann einen kleinen, metallenen Gegenstand von einer Hand in die andere wirft. Schließlich scheint er aufzugeben, denn er lässt was auch immer er in der Hand hatte wieder in seinem Wams verschwinden und verlässt mit federndem Gang die Gasse.

Evendurs Herz klopft vor Aufregung bis zum Hals. Er beschließt das Viertel zu verlassen und erst einmal bei der Gruppe Bericht zu erstatten, bevor er womöglich noch ein zweites Mal auf diesen seltsamen Mann stößt. Er ist sich ziemlich sicher, dass dies alles andere als ein Obsthändler war.



Pareras Ausflug zum Hafenmeister ist von kurzer Dauer. Das Büro von Keltar Islaran ist abgeschlossen und als auch nach mehrmaligem Hämmern an der Tür niemand öffnet, gibt Parera auf und zieht weiter zum Schattenstrand.
Der Schattenstrand vermittelt eben genau das Bild, dass Parera bei der Erwähnugn des Namens im Kopf herumschwebt: Die heruntergekommende Gegend die sich im Schatten des Heldengrunds an die Bucht duckt, wimmelt von unterschiedlichsten Gestalten.
Die Diebe, Schläger, Piraten und Schmuggler verbindet nur wenig miteinander, doch sie alle bedeuten schlechte Gesellschaft. Wer im Schattenstrand lebt, besitzt entweder zu wenig um ausgeraubt zu werden oder genug Stahl um Muskeln, damit man es sich zweimal überlegt.
Es scheint keinerlei Präsenz der Stadtwache in diesem Gebiet zu geben und Parera vermutet rasch, dass sich der Schattenstrand selbst verwaltet. Parera fühlt sich direkt hemisch und innerhalb kürzester Zeit stößt er auf eine äußerst heiße Spur:
Offenbar hat man Vanthus einige Male in Begleitung eines in gewissen Kreisen recht bekannten Schmugglers namens Penkus gesehen. Penkus sagt man ein aufbrausendes Temperament und eine gewisse Gewaltbereitschaft nach, außerdem scheint der Mann in lockerer Verbindung zu den Lotusdrachen zu stehen. Zuletzt wurde der Mann vor einigen Zehntagen gesehen, seitdem gilt er als verschollen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 16.01.2012, 18:04:57
Als sich die Crew nach einigen Stunden im verabredeten Gasthaus einfindet, findet sie Coarfax an einem Tisch am Fenster, vor ihm ein Kartenspiel und ein Glas Wein. Der Elf scheint ein chaotisch anmutendes Spiel gegen sich selbst zu spielen und dabei die Karten im Kopf mitzuzählen, da er tonlos Silben mit dem Mund formt.

Seine Gefährten im Augenwinkel bemerkend, schiebt er die Karten zusammen, um sie in einer Tasche seines Mantels verschwinden zu lassen und bittet lächelnd darum, doch Platz zu nehmen und Bericht zu erstatten. Aufmerksam hört er zu und spricht dann zur Gruppe.

"Brissa oder Penkus. Da keiner einen besseren Anhaltspunkt bietet, als der andere, sind wir wohl oder übel gezwungen, nach beiden zu suchen. Parera, ihr, Evendur und Kaan sucht nach Penkus. Lasst euch in keinen Kampf mit den Lotusdrachen verwickeln. Wenn es zu heiß wird, zieht euch zurück. Marnak, ihr kommt mit mir. Vielleicht gelingt es uns ja, dieser Brissa einen Besuch abzustatten."

Dann wirft der Elf ein paar Kupfer auf den Tisch, schnappt sich seinen Mantel und verschwindet nach draußen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 17.01.2012, 15:51:33
Bevor Coarfax bei der Tür ist, erhebt sich ein Mann von einem Nachbartisch und stellt sich ihm in den Weg.
Der Bursche hat dunkle, zerzauste Haare und einen ungepflegten Stoppelbart. Seine Bewegungen wirken linkisch und unsicher und der Blick seiner dunklen Augen hastet unruhig durch den Schankraum. Die schmutzigen Hände ineinanderreibend, verschluckt er sich fasst, als er Coarfax anspricht:

"Ah... mein Herr, ich habe gehört ihr sucht nach, Va... Vanthus Vanderborn? Ich... ich kann euch helfen! Ich weiß wo er sich versteckt! Ab... aber das wird euch was kosten, ve... versteht ihr? Ge... gefährlicher Mann, sehr ge... gefährlich!"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 17.01.2012, 18:56:17
Coarfax macht noch auf dem Absatz kehrt und mustert erst den Mann, dann den Raum[1]. Der Elf hatte damit gerechnet, dass die Lotusdrachen nach ihnen suchen würden, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass sie Vanthus Aufmerksamkeit so schnell auf sich ziehen würden. Er verstellt den Weg zur Tür und deutet elegant auf den Tisch, an dem seine Gefährten sitzen.

"Habt ihr das? Was für ein trefflicher Zufall. Setzt euch doch. Wenn ihr tatsächlich wisst, was ihr vorgebt zu wissen, haben wir eine Menge zu besprechen."

Coarfax packt den Mann am Arm und führt in gemeinsam mit Marnak zurück zum Tisch. Dann bedeutet er Evendur und Parera, den Neuankömmling in die Mitte zu nehmen und Marnak, sich gegenüber des Mannes hinzusetzen. Kaan gibt Coarfax einen Hinweis, den Schankraum nicht aus den Augen zu lassen, während Coarfax selber hinter dem Mann bleibt.

"Also, was habt ihr uns anzubieten?"
 1. Entdecken: 5.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 17.01.2012, 19:09:36
Eingerahmt von den Abenteurern wirkt der Mann noch unsicherer als zuvor.
Er grinst schief, hält Coarfax kurz die Hand entgegen, scheint es sich dann aber doch anders zu überlegen und lässt sie wieder sinken.

"Ich bin She... Shefton. Ihr sucht Vanthus Vanderborn, nicht wahr? Hab ihn gesehen! Ich weiß wo er sich versteckt. Aber ich will 100 Bizentas[1] dafür!"
 1. Calishitische Goldmünze
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 17.01.2012, 19:31:08
Coarfax lächelt freundlich und geht ein paar Schritte zurück, sodass er im toten Winkel des Mannes steht.

"Du hast Fürst Vanderborn also gesehen. Wie kommt das, wenn er sich doch so gut versteckt?[1]"
 1. Motiv erkennen: 2.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 17.01.2012, 22:22:33
Der Mann lächelt ebenfalls, als hätte er diese Frage erwartet. Er atmet tief durch und sein aufgeregtes Stottern legt sich spürbar.

Das... war reiner Zufall, schätze ich. Tymora hat mir gelächelt, wenn ihr so wollt. Er hat sich wirklich ein gutes Versteck ausgesucht, dass muss man ihm lassen. Ich denke nicht, dass ihr ihn ohne meine Hilfe finden werdet. Die meisten Menschen hier wissen nicht einmal das es ihn gibt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 17.01.2012, 23:50:07
Coarfax hat keine Ahnung, ob er dem Mann glauben soll oder nicht. Es ist ihm ehrlich gesagt aber auch ziemlich egal. Er wäre kein Magier geworden, wenn er diese lächerlichen Intuitionen nicht einfach zugunsten rationaler Entscheidungen über Bord geworfen hätte. Und deshalb war es auch gar nicht seine Absicht, Informationen auf diesem Weg zu bekommen.

Der Elf hatte kein Talent für Worte; und das wusste er. Sein Gegenüber wahrscheinlich schon. Zumindest war es ratsam, davon auszugehen. Aber Coarfax hatte ein Talent für Magie. Und davon war der junge Mann anscheinend nicht ausgegangen, weswegen er sich jetzt in der Sicherheit seiner Lügen wähnt und den Zauber nicht erwartet, den Coarfax aus seiner Tasche gezogen hat[1].
 1. Coarfax zaubert: Charm Person, Will SG: 17.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 18.01.2012, 10:44:14
Shefton zuckt fährt hoch, als Coarfax seinen Zauber spricht, doch dann sinkt er mit einem entrückten Lächeln zurück auf seinen Stuhl.

"Wisst ihr was? Ich mag euch irgendwie. Sagen wir 50 Bizentas für gute Freunde? Und ich geb euch eine Runde aus, was sagt ihr?"

Entspannt lehnt sich Shefton auf seinem Stuhl zurück und blickt grinsend an die Decke. Die Nervosität des Mannes scheint vollkommen verschwunden zu sein.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 18.01.2012, 13:47:11
Der Haken aller Verzauberungen bestand leider darin, dass man sich nie sicher sein konnte, ob sie funktionierten oder ob man das nur vorgegaukelt bekam. Also bleibt Coarfax in sicherer Entfernung und nimmt das Gespräch wieder auf.

"Shefton. Ihr seid unter Freunden, weswegen ich euch eure Verfehlungen nachsehen will, aber mal ehrlich, warum spielt ihr dieses Spiel mit uns? Ihr seid kein enger Vertrauter von Vanthus. Ihr seid bestenfalls zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort gewesen. Jede Sekunde, die ihr hier in unserer Gesellschaft verbringt, riskiert ihr, dass ihr tatsächlich Vanthus Aufmerksamkeit auf euch zieht.

Also sagt uns schnell, was ihr über Vanthus wisst und niemand erfährt davon je ein Wort."


Ein Bluff. Coarfax ist alle Optionen im Kopf durchgegangen und dem plausibelsten Schluss nachgegangen, dass dieser kleine Gauner zufällig an Informationen kam, die seinen Verstand überstiegen. War er tatsächlich ein enger Vertrauter, ja sogar ein eigens auf sie angesetzter Häscher von Vanthus, war es nicht unwahrscheinlich, dass er sich durch den Bluff provoziert fühlte und sich verriet.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 18.01.2012, 16:48:01
Shefton blickt euch abwechselnd an, bevor er seufzend in sich zusammen sackt.

"Vanthus schickt mich. Ich soll euch auf die Papageieninsel bringen. Diese kleine Insel südlich vom Schattenstrand, wisst ihr? Es gibt da einige alte Tunnel unter der Insel, die früher von Schmugglern benutzt wurden. Ich kenne Vanthus, hab mit ihm ein paar Dinger gedreht. Ist etwa zur selben Zeit bei den Lotusdrachen aufgetaucht, wie ich.
Nun, er hat mir gesagt ich soll euch irgendwie auf die Papageieninsel bringen. Keine Ahnung was er vorhat, bei Vanthus stellt man besser nicht zu viele Fragen.
Tut mir Leid, dass ich euch nicht gleich alles erzählt habe. Aber Vanthus  hat man besser zum Freund als zum Feind, versteht ihr?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 18.01.2012, 22:22:58
Parera traut dem Mann nicht. Unsicher, dann sicherer, dann freundschaftlich. Parera hat keine Ahnung von Zaubern, aber er kennt das, wenn andere ihre Taktik ändern. Vielleicht hat er bemerkt, dass mit Coarfax und seinen Gefährten etwas nicht stimmt und er versucht sich jetzt auf die freundliche Tour zu locken. Das gefällt dem Halbelf gar nicht, doch hält er sich mit der Aussprache solcher Gedanken zurück, stattdessen versucht er aus dem Verhalten Sheftons schlau zu werden[1].
 1. Motive erkennen 16 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg757265.html#msg757265)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 19.01.2012, 14:27:30
Über Coarfax Mund huscht ein zufriedenes Lächeln. Unwahrscheinlich, dass Shefton immer noch log. Sein Zauber musste funktioniert haben und würde noch gut zwei Stunden dafür sorgen, dass Shefton umgänglich blieb. Dann würde sich der Bann allerdings auf natürliche Weise lösen, was so seine Probleme mit sich brachte, da sie nicht riskieren konnten, dass Shefton sie an Vanthus verriet.

"Eine Falle also. Danke, Shefton. Ihr habt das richtige getan."

Der Elf wendet sich an seine Mannschaft.

"Für eine Konfrontation sind wir momentan denkbar schlecht vorbereitet. Da Vanthus uns in die Falle locken will, gehe ich davon aus, dass wir uns Zeit lassen können. Ich schlage eine Rast vor. Falls jemand ein paar Besorgungen tätigen muss, wäre dies der beste Augenblick. Sobald es Nacht wird, schauen wir uns die alten Tunnel an."

Anschließend holt Coarfax ein kleines Stück Papier hervor, kritzelt ein paar Worte darauf und gibt sie Marnak[1].

"Das sind ein paar Dinge, die wir brauchen werden. Ihr habt sicherlich  mehr Erfolg bei den Händlern."

Wieder zu Shefton gewandt, sagt Coarfax.

"Kann ich euch kurz an der Bar sprechen, Shefton?"
 1. Auf dem Zettel steht: Wir haben 2 Stunden, bis mein Zauber verfliegt und Shefton wieder der miese betrügerische Bastard wird, der er ist. Wir können nicht zulassen, dass er uns entkommt und Vanthus darüber in Kenntnnis setzt, dass wir über seine Falle Bescheid wissen. Ich überlasse die Lösung dieses Problems euch. Meine Ressourcen sind erschöpft. Wenn wir ihn gefangen nehmen können, kann ich ihn in acht Stunden wieder unter meine Kontrolle nehmen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 19.01.2012, 15:51:45
Mit hochgezogener Augenbraue ließt Marnak den Zettel durch. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht legt er seine Hand auf Sheftons Schulter und drückt ihm ein paar Münzen in die Hand und schiebt ihn Richtung Schenke.

"Da Shefton, ich gebe dir einen aus, setzt dich doch schon mal an die Theke. Ich muss mit meinem Kameraden noch kurz die Einkaufsliste durch gehen."

Marnak wartet noch solange bis der Mann außerhalb der Hörweite ist, um ungestört ein Gespräch mit seiner Gruppe zu führen.

"Ihr wollt euch die Mühe machen ihn als Gefangenen zu nehmen? Ich würde sagen, dass wir in über Vanthus ausquetschen und anschließend ins Meer werfen. Das ist ein Verbrecher und Mörder, der hätte uns ins Messer laufen lassen. Er hat nichts besseres verdient und außerdem ist es der sicherste Weg, dass er uns nicht verrät. "

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 19.01.2012, 22:27:11
"Geht für mich in Ordnung.", antwortet Parera und lehnt sich zurück. Shefton ist eine Gefahr, ohne Frage, aber keine übermäßige. Vielleicht kann man sogar mit dem Gedanken spielen, dass Vanthus sich vorbereitet. Obwohl? Wird Shefton wirklich zu Vanthus zurückkehren und sagen, dass wir von ihm und dem Hinterhalt wissen? Wenn er das täte und Vanthus der ist, der er zu sein scheint, wird Shefton garantiert nicht freiwillig anmerken, dass er sich verplappert hat oder es wird das Letzte sein, was Shefton gemacht hat.
Parera braucht im Moment keine neuen Gegenstände, aber wenn es eine Falle werden soll, wird sein Heilstab ihm gute Dienste erweisen. Mit einem Lächeln massiert der Halbelf seine Knöchel.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 20.01.2012, 12:14:34
Coarfax zuckt mit den Schultern. Dann dreht er sich zur Bar um und sieht Shefton hinterher, wobei er leise murmelt:

"Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
Wer nie die kummervollen Nächte
Auf seinem Bette weinend saß,
Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte!
 
Ihr führt in's Leben uns hinein,
Ihr laßt den Armen schuldig werden,
Dann überlaßt ihr ihn der Pein:
Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.[1]"


Wieder an seine Crew gewandt sagt er:

"Kein guter Tag für Shefton. Falls mich noch jemand braucht, ich bin oben in meinem Zimmer."

Mit diesen Worten steht der Elf auf.

 1. Goethe.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 20.01.2012, 14:03:25
Shefton lächelt seine neuen Freunde unsicher an.

"Was ist denn nun? Ihr geht da hin oder? Ich meine, dass ändert doch nichts, hab ich recht? Ob ich euch jetzt zu Vanthus bringe oder ihr von selbst dort hin geht, was solls."

Sheftons Augen werden mit einem mal groß.

"Oh, nein. Ihr werdet nicht gehen, nicht wahr? I...Ihr müsst! Vanthus wird sehr wütend, wenn ihr nicht kommt! Und dann lässt er es sicher wieder an mir aus! Ihr müsst da hingehen! Kommt schon, ihr seid so viele und Vanthus ist ganz alleine. Ihr dürft keine Angst vor ihm haben, nicht ihr!
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 21.01.2012, 20:00:11
Coarfax geleitet Shefton mit sanften Druck zur Bar.

"Wir werden zu Vanthus gehen. Vertraut mir. Lasst uns zunächst etwas trinken. Ihr wolltet mir doch einen ausgeben, erinnert ihr euch?"

An der Theke bestellt der Elf drei Schnäpse für Shefton und ein Glas Wein für sich. Coarfax wartet, bis Shefton mindestens zwei davon getrunken hat und geht dann zur Befragung über.

"Als euer Freund muss euch eindringlich warnen, Shefton. Vanthus wird nicht erfreut sein, wenn er herausfindet, dass ihr mit uns gesprochen habt. Er wird versuchen, euch zu töten. Ihr wisst das, Shefton. Womit euch nur noch eine Option verbleibt: ihr müsst uns helfen. Sagt uns alles, was ihr wisst und wir versuchen, euch Vanthus vom Hals zu schaffen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 21.01.2012, 22:49:55
Shefton reißt die Augen auf.

"Mich tö...töt...töten? Nein, ich will nicht sterben! VerfluchterVanthus! Würde er das tun? Ich schätze... er würde. Er ka...kann ziemlich grausam sein, weißt du. Bei allen Göttern, wie komme ich da nur wieder raus? Ich wo...wollte das alles nicht! Ich habe gedacht wenn ich auf Vanthus höre, kann ich vielleicht auch bei den Lo... den Lotusdrachen mitmachen!"

Der junge Mann wirkt nun ziemlich verzweifelt, der Alkohol scheint seine Stimmung zu verstärken.

"I...ich weiß nicht viel über Va...Vanthus. Er ist von e...edlem Blut oder? Hat immer ne Menge Münzen dabei, gibt fast nicht, was er nicht be...bekommt.
Ka...kann sein, dass er wirklich auf der Pap...Papageieninsel lebt. Aber glaub ich nicht, ist zu sau...sauber. Die Tunnel unter der In...Insel sind aber ein gutes Versteck! Hat sicher was wer...wertvolles da unten!"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 22.01.2012, 16:36:00
Coarfax fokussiert den Mann.

"Wie sieht die Falle genau aus, Shefton? Wird er da unten mit einer Horde von Schlägern auf uns warten oder kann er die Höhlen überfluten?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 22.01.2012, 17:58:20
Der Mann hebt abwehrend die Hände und schüttelt den Kopf.

"Ich weiß nichts von einer Fa...Falle, ehrlich! Er hat mir nur ge...gesagt ich soll euch zu ihm bringen! Sonst nichts!"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 22.01.2012, 18:08:55
"Wenn das Gespräch beendet ist, werden wir versuchen dich an einen Ort bringen, wo du nicht so leicht zu finden bist, Shefton. Du bräuchtest dann vor Vanthus erst einmal keine Angst zu haben."

Dann wartet Evendur darauf, dass jemand, der sich in Sasserine besser auskennt, einen Ort weiß, wo man Shefton am besten "verschwinden" lassen könnte. Der Säbelrassler sieht auch eine Gefahr darin Shefton am Leben zu lassen. Wenn die Magie von Coarfax aufhört zu wirken, wird Shefton ganz bestimmt zu einem bösartigen Halunken. Evendur glaubt daran jedenfalls.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 23.01.2012, 08:51:00
Dieses Gespräch geriet zur Farce und begann, Coarfax auf die Nerven zu gehen. Shefton schien wenig zu wissen und viel zu verängstigt zu sein, um die wenigen Informationen preis zugeben, über die er tatsächlich verfügte. Langsam fragte sich der Elf, ob es tatsächlich notwendig war, den Dieb zu töten.

"Gut, Shefton, ich glaube dir und freue mich über deine Kooperationsbereitschaft. Eine letzte Frage habe ich aber noch: wo verstecken sich die Lotusdrachen und was hat Vanthus mit ihnen zu schaffen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 23.01.2012, 14:09:31
"Oh, dass ist leicht", platzt es aus Shefton heraus.
"Die Lotusdrachen stecken mit der Präp...Präparatorengilde unter einer Decke, dass weiß jeder! Ist nur schwierig sich da reinzuschleichen.
Vanthus arbeitet für die Lo...Lotusdrachen. Aber ich glaube eigentlich würde er die Lotusdrachen lieber für sich arbeiten lassen. Hat auf jedenfall ne Me...Menge Einfluss, obwohl er noch nicht lange dabei ist."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 23.01.2012, 18:50:37
Coarfax lässt nicht locker.

"Vanthus würde die Gilde also lieber für sich arbeiten lassen, interessant. Was sagt denn die Gildenführung dazu? Hat er irgendwelche Feinde innerhalb der Lotusdrachen?"
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 23.01.2012, 22:19:46
"Woher soll ich denn bitte wissen was der Gildenmeister dazu sagt? Ich mach gelegentlich die Drecksarbeit für Vanthus, damit er für mich bei den Lotusdrachen ein gutes Wort einlegt. Ich weiß nicht allzuviel darüber, wer in der Gilde das Sagen hat, tut mir Leid."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 23.01.2012, 22:41:06
Der Halbelf reibt sich die Augen. Zwar versucht er aufmerksam den Verhandlungen zwischen Shefton und Coarfax zu folgen, aber dieser Umgang ist nicht wirklich das, was Parera in der Regel macht. Er versucht eher Coarfax und seine Fähigkeiten weiter zu beobachten, diesem Shefton mag er schon gar nicht mehr zuhören.  So hält sich Parera auch zurück und achtet darauf, dass nichts schiefgeht. Vielleicht werden sie beobachtet, dann haben sie schnell ein Problem[1].
 1. Entdecken und Lauschen 20 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg758127.html#msg758127)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 23.01.2012, 22:45:01
Coarfax nickt dem Mann zu und dreht dann nachdenklich sein Weinglas. Es schien zwecklos, Shefton weiter auszufragen.

"Danke, Shefton. Nichts für ungut, aber der Wein steigt mir zu Kopf. Vielleicht will einer meiner Gefährten noch ein Glas mit dir trinken."

Der Elf macht Anstalten, sich zurück zu ziehen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 03.02.2012, 18:09:23
"Bevor Ihr Euch zu Ruhe begebt, Coarfax, könntet Ihr uns noch zu einem abgelegenen, sicheren Ort für unseren Freund Shefton führen. Soweit ich weiß, kennt Ihr Euch ja ein bißchen in Sasserine aus, wenn ich mich nicht täusche."

"Ich weiß nicht wieviel Zeit Coarfax noch hat, bevor er sich hinlegen will, aber ich würde Euch noch einen ausgeben oder auch vielleicht noch mehr, Shefton. An Alkohol soll es Euch jedenfalls nicht mangeln! Ihr seht auch so aus, als ob Ihr viel vertragen würdet ansonsten."

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 07.02.2012, 11:16:51
Etwa ein Stundenglas später kehren Evendur, Marnak und Coarfax zurück in den Gehängten Mann - ohne Shefton.
Wortlos setzen sich die drei Männer an den Tisch und eine gewisse Zeit herrscht eine unangenehme Stille zwischen der Gruppe.
Nicht das nicht ein jeder von ihnen etwas Blut an den Händen hätte, doch diesmal fühlten sie sich wie Meuchelmörder.

Nach einigen alkoholischen Getränken um die unliebsamen Bilder herunterzuschlucken, überlegt die Gruppe wie sie weiter vorgehen soll.
Vanthus würde vermutlich schon bald Wind von Sheftons Ableben bekommen, spätestens am kommenden Tag.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 09.02.2012, 21:08:10
"Und nun? Laufen wir hin?", fragt Parera locker an, während der das Getränk runterspült und sich schüttelt. "Entweder wir entscheiden jetzt den Aufbrauch und verpassen ihnen einen Schlag, den sie nicht vergessen. Nutzen das Momentum der Überraschung und schleichen uns hin. Oder wir warten, vielleicht bekommt Vanthus dann Angst oder zumindest, weil nicht alles so läuft, wie er sich das vorgestellt hat. Dann kann ich mir jetzt auch noch 'nen Schnaps bestellen. Entweder jetzt los oder ich trink einen."
Parera massiert seine kräftigen Hände und lässt die Gelenke etwas knacken. Parera gefällt es nicht, dass man sie in eine Falle locken will. Das geht alles schnell und heißt, dass grundsätzliche Informationen über Parera und die anderen kursieren. Wahrscheinlich ist es besser, schnell zu handeln.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 11.02.2012, 17:10:23
Coarfax streift sich die Gewänder glatt und wendet sich dann an Parera.

"Nein. Ich brauche Ruhe, sonst bin ich in einer Auseinandersetzung beinahe wertlos. Vanthus wird warten, dessen bin ich mir sicher."

An den Rest der Crew gewandt sagt der Elf.

"Wir treffen uns in acht Stunden wieder hier und widmen uns dann Vanthus. Seid entsprechend vorbereitet."

Daraufhin geht der Magier nach oben.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 24.02.2012, 11:05:32
Achselzuckend beschließt die Gruppe Coarfax Beispiel zu folgen und begiebt sich auf ihre Zimmer.
Am nächsten Morgen machen sich die Abenteurer auf den Weg um dem von Shefton genannten Treffpunkt einen Besuch abzustatten.

Die Papageieninsel ist ein kleines, längliches Eiland nur wenige hundert Meter südlich des Ufers von Schattenstrand. Die Insel ist dicht mit einem tropischen Wald aus Palmen überwachsen und verdankt ihrem Namen der Vielzahl an Papageien, die hier ihr zuhause haben.
Es ist ein leichtes in Schattenstrand ein Boot aufzutreiben mit dem die Gruppe auf die Insel übersetzen kann. Dort angekommen jedoch, wird schnell klar, dass der Treffpunkt praktisch überall auf der Insel sein könnte. Shefton hatte den genauen Ort vor seinem Ableben nicht genannt und nun liegt es wohl an den Abenteurern diesen zu finden.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 24.02.2012, 12:49:21
Coarfax stemmt die Hände in die Hüften und besieht sich die Papageieninsel. Sie würden Vanthus Falle also auch noch suchen müssen. Coarfax seufzt, dreht sich dann zu seinen Gefährten um und bespricht mit ihnen die Lage.

"Wir suchen die Insel gemeinsam nach Vanthus ab. Haltet die Augen und Ohren offen und seid auf alles vorbereitet![1]"
 1. Suchen: 17. Jeder, der Coarfax helfen will und einen SG von 10 schafft, verleiht Coarfax zusätzlich +2.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 25.02.2012, 12:40:57
"Verdammt." flucht Kaan innerlich. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass die Insel so dicht bewachsen ist. Hier hätte nur eine kleine Bucht mit einer Höhle sein sollen, dann wäre alles deutlich einfacher gewesen.

Schnell geht sie einige Schritte, im Sand würde man keine Spuren erkennen können, aber sobald normaler Boden beginnt sieht es da schon anders aus. Wie von Coarfax aufgefordert hält sie die Augen offen.[1]
 1. Aid another (Search): 19
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 25.02.2012, 13:57:34
Schon nach kurzer Zeit entdecken Coarfax und Kaan einen schmalen Trampelpfad, der vom Strand in den Wald führt. Der Weg fast komplett überwuchert und deshalb vom Strand aus nur schwer zu entdecken.
Dem Pfad folgend gelangt die Gruppe auf eine kleine Lichtung im Inneren der Insel. Hier muss einst ein Gebäude gestanden haben, doch jetzt sind nur noch die überwachsenen Fundamente zu sehen.

Neugierig sieht sich Kaan auf der Lichtung um und entdeckt eine steinerne Falltür inmitten einer losen Ansammlung verwitterter Mauersteine.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 29.02.2012, 10:54:42
Kaan kniet sich nieder und schiebt etwas Sand aus den Ritzen der Falltür: "Hier ist etwas." ruft sie über die Schulter den Anderen zu.

Kurz presst sie ihr Ohr gegen die Falltür[1]. Also ich kann nichts hören.Dürfte frei sein. Dann müssen wir nur gucken wie wir sie auf kriegen."
 1. Listen: 0
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 29.02.2012, 11:50:09
Coarfax dreht sich nach Evendur und Parera um, zweifellos die stärksten ihrer Gruppe.

"Evendur, Parera, geht Kaan bitte zur Hand."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 29.02.2012, 17:24:38
Die steinerne Falltür ist zwar nicht gerade leicht, doch Evendur und Parera gelingt es ohne größere Probleme diese anzuheben und gegen einen nahen Felsbrocken zu lehnen.
Die freigelegte Öffnung gibt den Blick in einen Schacht frei der in die Tiefe führt. Etwa 30 Fuß weiter unten scheint der Schacht in einem Raum zu Enden, von dem jedoch nur ein kleiner Fleck grauer Steinfließen zu sehen ist. Von einem Haken in der Schachtwand hängt ein geknotetes Seil herab, dass wohl als Abstiegshilfe dienlich sein soll.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 01.03.2012, 21:17:02
"Ich würde als erster nach unten gehen. Könntet Ihr jedoch zuvor einen Lichtzauber auf mich wirken, wenn Ihr einen zur Verfügung habt, Coarfax?"

Evendur wartet dann auf Coarfaxs Reaktion und würde dann als erstes vorausgehen, wie er gesagt hat.

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 01.03.2012, 22:20:07
Kritisch beäugt Coarfax den schwarzen Abgrund. Er hatte zwar mit einer Falle gerechnet, aber doch nicht mit einer so plumpen Falle. Und doch, so schien es, blieb ihnen keine Wahl, als hineinzutappen. Der Elf wirkt einen Licht-Zauber und sieht sich danach misstrauisch um[1]. Dann wendet er sich an seine Gefährten.

"Wir haben Vanthus kleine Falle also entdeckt. Kaan, Marnak, würdet ihr Evendur begleiten? Schaut euch da unten nur kurz um und sagt uns dann, womit wir rechnen müssen. Parera, ihr bleibt hier bei mir. Wir stellen sicher, dass uns niemand in den Rücken fällt."
 1. Spot: 23.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 07.03.2012, 18:49:38
Evendur klettert vorsichtig das Seil hinab und findet sich unten in einem quadratischen Raum mit etwa 10 Fuß Kantenlänge wieder. Der Raum ist leer. Die Wände bestehen aus dunklen Ziegelsteinen, die vor Feuchtigkeit glänzen und ein modriger Geruch steigt Evendur in die Nase.
Ein Bogengang in der Westwand führt in die Dunkelheit.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 08.03.2012, 11:00:09
Coarfax schaut interessiert in das Loch und dann wieder hoch zu Kaan.

"Scheint sicher zu sein. Nach euch, Kaan, nicht das Evendur noch in eine Falle läuft. Marnak, deck den beiden den Rücken. Zünde alles an, was euch töten will."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 09.03.2012, 18:36:48
Ein breites Grinsen zieht sich über Marnaks Gesicht.

"Das müsst ihr mir nicht zweimal sagen."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 10.03.2012, 10:55:57
Parera spürt die Gefahr, sie ist beinahe durch sanfte Vibrationen in der Luft zu spüren. Erst hält der Halbelf es für sein eigenes Zittern, doch schnell ist er sich sicher, dass es der Situation geschuldet ist. Schweigend, aber umsichtig[1], folgt er seinen Gefährten.
 1. Entdecken 14 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg766053.html#msg766053)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 10.03.2012, 13:11:26
"Lasst am besten mich vorgehen ich, melde mich sobald ich einen Blick durch den Raum geworfen habe." sagt Kaan bevor sie nach dem Seil greift und sich langsam und ungeschickt abseilt. "Verdammt, wenn runter schon so schwer ist, wird hoch ja lustig." denkt sie bei sich kurz bevor sie den Boden erreicht und unachtsam wird. Sie verliert den Griff am Seil und rutscht den letzten Meter nach unten. Mystras sei Dank war es nur dieser eine Meter, sodass sie sicher am Boden ankommt, nur ihre Hände brennen durch die Reibungshitze und werden rot.


"Leuchte mir ein wenig." bittet sie Evendur, während sie anfängt den Raum zu untersuchen[1]. Sollte sie nichts finden gibt sie den oben verbliebenen ein Signal, dass sie folgen können.
 1. Search: 19
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 10.03.2012, 13:46:02
Coarfax seufzt resignierend, als Parera im Loch verschwindet und somit nur noch der Magier alleine im hohen Gras der Papageieninsel steht. Die Sonne steht hoch und der Wind beschert eine angenehm kühle Brise. Hier draußen auf der Insel klingt das Treiben der Insel gedämpft und es fühlt sich beinahe idyllisch an.

Er könnte die Falltür jetzt einfach zu machen. Wer weiß, vielleicht wartet Vanthus ja tatsächlich hier irgendwo im Gras. Er will die Gruppe aus dem Weg räumen und wenn Coarfax ihm diesen Gefallen tun würde, könnte man sich ja vielleicht auf weitere Zusammenarbeit einigen. Vanthus schien ein hohes Tier bei den Lotusdrachen zu sein und Diebesgilden hatte man lieber zum Freund als zum Feind.

Verträumt betrachtet Coarfax die Falltür. Es wäre so leicht. Jetzt, wo Parera einfach hinunter gestiegen ist, warum auch immer. Coarfax fragte sich, ob die alten Vorurteile doch nicht so ungerechtfertigt sind, ob Halb-Elfen tatsächlich tiefgreifend anders dachten als Elfen. Das menschliche Erbe zeigte sich in der physischen Beschaffenheit, warum nicht auch in der mentalen?

Nach einem letzten Blick über die Insel, beschloss Coarfax zu winken. Er kam sich ein wenig albern vor, aber es war vor allem sein Stolz, der ihn dazu bewegte. Falls Vanthus hier irgendwo im Gras lag, sollte er zumindest wissen, dass sie wissentlich und mit voller Absicht in seine Falle hinein gelaufen sind. Irgendwie fühlte sich das heroisch an. Auch dumm, aber vor allem heroisch.

Mit gefasster Miene macht sich Coarfax an den Abstieg. Unten angekommen blickt er in die Gesicht seiner Gefährten und lächelt.

"10 Goldmünzen, dass die Luke gleich zugeht, wer wettet dagegen?"

 
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 10.03.2012, 17:13:19
Kaum hat Coarfax ausgesprochen, hört er über sich jemanden lachen. Der Kopf eines Mannes taucht über der Schachtöffnung auf. Der Fremde trägt lange schwarze Haare und einen sorgfältig gestutzten Spitzbart. Seine geschwungenen Augenbrauen sind spöttisch erhoben und ein breites Grinsen offenbart blendend weiße Zähne.

(http://img841.imageshack.us/img841/1029/vanthus.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/841/vanthus.jpg/)
"Eine Wette die ihr kaum verlieren könnt, mein Freund! Darf ich fragen wo ihr Shefton gelassen habt? Ihr habt den nichtsnutzigen Trottel doch nicht etwa umgebracht? Haha, gute Arbeit! Jetzt muss ich mir nicht mehr selbst die Hände schmutzig machen.
Tja, ihr armen Teufel, da seid ihr mir ja ganz schön in die Falle getappt. Ich hatte ja erst bedenken, dass ihr nicht zusammen da runter steigt, aber jetzt ist es um euch geschehen. Ist nicht persönlich gemeint. Ihr könnt euch ja mit Penkus und seinen Leuten anfreunden, ihr leistet ihnen jetzt ja sowieso Gesellschaft!"

Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 11.03.2012, 21:36:54
"Hey, du Penner, so geht das aber nicht! Jetzt hast du dem Mann seinen Wettgewinn genommen! Hervorragend, noch ein Nuttenpreller mit Pomade im Bart.", tut Parera empört, aber nicht nicht verwundert über das Geschehen. Zwar hat Coarfax angeordnet, dass Parera auf einen freien Rücken achten sollte, aber der Halbelf glaubt nicht daran, dass es ganze Wunder der Falle gewesen sein soll. Wahrscheinlich wären sie alleine oben einfach niedergeschlagen wurden. Parera verschränkt die Arme vor der Brust und wartet auf die Erkenntnisse seiner Gefährten und auf weitere fröhliche Worte eines Mannes, der seine große Falle feiert.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.03.2012, 02:08:22
Der Fremde verliert sein Grinsen nur für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er unvermindert spöttisch fortfährt.

(http://img841.imageshack.us/img841/1029/vanthus.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/841/vanthus.jpg/)
"Ah, die Worte eines Verlierers. Ihr habt euren Einsatz gewagt und verloren, Glücksritter! Spottet soviel ihr wollt, wenn ihr derart eure letzten Worte wählen wollt, Einfaltspinsel!
Wohin ich gehe werdet ihr mir nicht folgen und während mir Glanz und Ruhm winken, erwartet euch die Finsternis des Vergessen. Sagt, wird jemand um euch weinen, Tölpel? Wahrlich ist der Welt mit eurer fehlenden Präsenz kein Leid getan!
Trotzig versucht ihr euch eurem Schicksal zu stellen, doch werdet ihr nur zu bald merken wie sinnlos euer Stolz ist. Ihr kriecht in der Gosse zu Füßen der Mächtigen und nennt es Leben!
Mein Los ist eine höhere Sphäre, müsst ihr wissen. Doch was rede ich als ob ihr versteht, seid ihr doch lediglich Steine auf meinem Pfad."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 13.03.2012, 09:32:09
"Ach Klappe da oben und höre auf geschwollene Reden zu halten. Da tut's mir ja schon beim Zuhören weh. Du bist so eine richtige Laberbacke und dabei hört man ja schon von hier wie die heiße Luft zischt. Willst uns nicht mal persönlich um die Ecke bringen, wie unhöflich. Stattdessen sind hier unten gleich was, eine gefährliche Bestie, noch ein paar billige Gauner oder etwas furchterregende Untote? Irgend sowas Unkreatives wird schon kommen, davon bin ich überzeugt. Du kannst ja wahrscheinlich nicht mal ein Schwert halten. Aber gut, dann werden wir eben die fiesen Monster zuerst kalt machen und dann wieder zu dir kommen, wenn du auf Umwege stehst."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 13.03.2012, 16:42:46
Der Fremde verzieht missmutig das Gesicht.

(http://img841.imageshack.us/img841/1029/vanthus.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/841/vanthus.jpg/)
"Sprach der Tote aus seinem modrigen Grab. Ihr werdet euch noch wünschen ein wenig mehr um Gnade gefleht zu haben, Abschaum. Ich hätte euch zumindest eine Lampe und einen Laib Brot gegeben, hättet ihr artig genug gewinselt. Aber gut, jeder bekommt was ihm zusteht! Sollen die Ratten sich an euren toten Körpern nähren.
Glaubt mir, ihr wärt nicht die ersten, die versuchen diesem Grab zu entkommen. Wir werden uns nicht wiedersehen. Nicht in diesem Leben."


Mit diesen Worten verschwindet der Kopf des Mannes aus der Schachtöffnung und einen Augenblick später kracht die Steinplatte hernieder. Auf einen Schlag befindet sich die Gruppe in vollkommener Dunkelheit.
Wenig später hört ihr von oben das scharrende Geräusch das Stein auf Stein erzeugt und euch wird mit Schrecken klar, dass der Fremde die umliegenden Felsbrocken auf die Falltür wuchtet.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 13.03.2012, 23:26:34
Langsam atmet Coarfax ein und aus. Vanthus Spott machte ihm wenig aus; die Genugtuung, Recht behalten zu haben, glich die paar Schmähworte mehr als aus. Was dem Elf allerdings sauer aufstieß, war das knirschende Geräusch der Steinplatten, die ihnen den Rückweg abschnitten. Coarfax hasste wenig so sehr, wie eingeschlossen zu sein.

Noch im Dunkeln gefangen, wendet sich der Elf an Parera.

"Ein Lichtzauber bitte, Parera. Und schau dir dann die Luke an, vielleicht hat Vanthus ja keine allzu schweren Steine gefunden."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 15.03.2012, 00:14:10
"Seh ich aus, wie nen verdammter Zauberlehrling?", sagt Parera lachend, während er den Lichtzauber vorbereitet und schließlich wirkt[1]. Probehalber schlägt er zweimal gegen die Falltür, um zu prüfen, ob sie einer Bearbeitung standhalten würde. "Vielleicht können wir sie auch einfach einschlagen, dann fallen die Drucksteine rein und wir klettern wieder raus. Kann mir nämlich irgendwie noch nicht vorstellen, dass das eine gescheite Fallen sein soll." Sollte er die Falltür aufstemmen können, macht er dies, solange Vanthus noch damit beschäftigt ist, Steine darauf zu rollen[2].
 1. Zauber: Licht (Wirkungsdauer: 100 Runden)
 2. Stärkewurf 13 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg767102.html#msg767102)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 15.03.2012, 00:56:23
Parera klettert hastig nach oben und stemmt sich mit der freien Hand gegen die Unterseite der Falltür, kann die Steinplatte jedoch keinen Zoll breit bewegen.
Vanthus scheint inzwischen fertig zu sein, denn das Scharren und Knirschen hat aufgehört.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 17.03.2012, 13:30:50
Als das Scharren und Knirschen verstummt, schließt der Elf die Augen und reibt sich konzentriert den Nasenrücken. Der Ausgang war blockiert und es war davon auszugehen, dass es keinen zweiten gab. Es gab zwar die ein oder andere Möglichkeit, Stein zu brechen, doch da sie weder ein ausreichend großes Feuer machen konnten, noch über geeignetes Werkzeug verfügten, blieb ihnen wohl nichts anderes, als sich in ihrer neuen Bleibe umzusehen.

"Scheint so, als müssten wir uns einen zweiten Ausweg suchen. Evendur, Parera, geht bitte voran. Und seid wachsam, Vanthus Kommentar über Penkus und seine Leute gefällt mir nicht. Hier kann nichts überleben und wir alle wissen, was das bedeutet."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 20.03.2012, 13:17:13
"Achwas. Wir überleben das schon. Wir sind eben nicht Penkus. Ich halte die Falle, auch wenn man nur mit viel Mühe die Steinplatte kaputtschlagen kann, nach wie vor nicht gerade für brillant. Er hat nur die Situation genutzt, aber dies alleine wohl kaum als großartige Falle konzipiert. Wenn wir die Steinplatte nicht kaputt bekommen, graben wir neben der Steinplatte im Zweifelsfall, bis sie reinfallen muss oder man daran vorbeiklettern kann, sollte es keinen anderen Ausgang geben."
Dann geht Parera vor, mit seinem Lichtzauber die Umgebung erkundend[1].
 1. Entdecken 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg768078.html#msg768078)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 22.03.2012, 14:52:52
Parera wagt sich vorsichtig in den Gang hinein, der sich vor ihm aus der Dunkelheit schält. Schon nach wenigen Metern jedoch steht er vor einer Tür. Das Türblatt besteht aus einem feuchten, moosbewachsenen Holz. Die hohe Luftfeuchtigkeit hat die Tür aufquellen lassen und als Parera am Türknauf drückt und schiebt, bewegt sich dieser keinen Zoll breit.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Coarfax am 22.03.2012, 22:55:05
Coarfax ärgert sich ein wenig, dass ihnen solch ein lächerliches Hindernis des Weg versperrt. Er überlegt kurz, ob er an der Tür lauschen soll, hält dann aber inner[1] und besieht sich die Tür lieber aus der Ferne[2].
 1. Lauschen: 4
 2. Suchen: 13
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 23.03.2012, 00:22:28
Allen Anschein nach scheint es sich um eine gewöhnliche Holztür zu handeln, die allerdings sichtbar verzogen im Rahmen sitzt. Ein kräftiger Tritt oder die kundigen Hände eines Fachmanns sollten das Hinderniss jedoch aus der Welt schaffen können.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Evendur Nalos am 23.03.2012, 17:23:05
Evendur hätte die Situation mit Vanthus gerne anders gelöst, aber er hatte zu spät reagiert und die anderen handeln. Vielleicht wäre ein Bündnis mit Vanthus statt mit seiner Schwester doch klüger gewesen? Aber dafür war es jetzt auf jeden Fall zu spät, denn jeder seiner Gefährten würde jetzt gegen Vanthus aufgebracht sein, falls sie es hier heraus schaffen würden. Evendur handelte so wie Coarfax es wollte.

Als sie bei der Tür angekommen sind, sagt Evendur: "Mit kräftigen Tritten lässt sich die Tür sicherlich aufbekommen. Helft mir bitte dabei Parera und wer noch will, wenn genug Platz dafür ist freilich."
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 23.03.2012, 18:37:03
Mit einem kräftigen Tritt schleudern Parera und Evendur die Tür aus den Angeln.
Die beiden Abenteurer blicken in einen breiten Korridor der je zur Rechten und Linken einige Meter verläuft und dann in einer breiten Tür endet. Die Türblätter hängen auf beiden Seiten schief in den Angeln, sodass eine klaffende Öffnung in die Dunkelheit dahinter entsteht.

Im schwachen Lichtschein zeichnen sich die Umrisse dreier Personen ab, die nahe der Tür zu eurer Linken auf dem Boden kauern. Als Parera und Evendur durch die aufgebrochene Tür treten, erheben sie sich schwerfällig und kommen schwankend auf die beiden Männer zugetorkelt.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Baldark am 23.03.2012, 18:57:55
Marnak stößt ein lautes und herzhaftes Lachen aus.

"Haha, ich wusste es, Untote! Sagte doch das er nicht sonderlich kreativ ist. Dann wollen wir mal deren vermoderten Ärsche etwas flambieren."

Mit einem breiten Grinsen entflammt sich die rechte Hand Marnaks.[1]
 1. Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6945.msg768832.html#msg768832)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 14.05.2012, 15:59:55
Nach einem langen und zähen Kampf, bei dem Evendur mehr als einmal um Haaresbreite das Zeitliche gesegnet hätte, liegt endlich auch der letzte Zombie regungslos am Boden.
Parera und Evendur sinken keuchend zu Boden und obwohl sie völlig erschöpft sind, huscht den beiden ein kleines Lächeln des Sieges über die Lippen.[1]
 1. Die Zombies niedergerungen! +500 EP
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Shiver am 17.05.2012, 20:42:01
Parera schweigt lieber zu dem Kampf, und wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht. Zwar hat Evendur den Großteil des Kampfes übernommen, aber immer rechtzeitig den Heilstab einsetzen zu müssen und Evendur zuschauen zu müssen, wie er sich den Angriffe der lebenden Toten aussetzte, während sie nur halbgar zuschauen konnten, hat Parera ordentlich mitgenommen. Schnell heilt er sich[1] und steigt dann vorsichtig über die kleinen Haufen nun hoffentlich wirklich toter Zombies, bemüht ihre glitschigen Körper weiterhin nicht zu berühren. "Ist das eklig.", wiederholt er abermals und Gänsehaut stellt sich bei ihm auf, als er kurz die schleimige Haut eines der Toten berührt. "Lasst uns weiter nach einem Ausgang zu suchen.", schlägt Parera vor und wagt sich wieder in den Raum zurück, in dem die Zombies angegriffen haben[2].
 1. 9 Trefferpunkte geheilt.
 2. Wenn keine Gefahr lauert, beginnt Parera den Raum abzusuchen: Suchen 2/Entdecken 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6944.msg776765.html#msg776765)
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 17.05.2012, 21:51:34
Vorsichtig wagt sich Parera wieder in den Gang hinein. Wie schon zuvor steht der Halbelf vor der Entscheidung ob er sich nach links oder rechts wendet. Die Zombies kamen von links und Parera ist nicht wirklich erpicht auf noch mehr Untote zu treffen, weswegen er sich instinktiv nach rechts wendet.
Der Gang führt in eine unterirdische Halle. Sechs Holzpfeiler stützen die Decke, doch das Holz scheint durch die Feuchtigkeit morsch und biegsam geworden zu ein, denn zahlreiche Risse und eine gefährliche Wölbung in der Decke deuten darauf hin, dass sie Schwierigkeiten haben das Gewicht von oben zu tragen. In die Wände der Halle sind mehrere Türen eingelassen, im Osten und Westen jeweils eine und im Norden zwei weitere weitere. Eine der Türen in der Nordwand hängt halb aus den Angeln und weist mehrere tiefe Einkerbungen auf, die restlichen Türen sind intakt und verschlossen. Aus dem Osten könnt ihr ein gedämpftes Rauschen vernehmen, dass an die Brandung des Meeres erinnert.
Im Süden der Kammer hat sich die Decke soweit abgesenkt, dass ein Teil des Raumes zusammengestürzt ist. Dort wo sich einst eine Wand befand tut sich nun eine niedrige Höhle auf, die etwa 20 Fuß weit in den Fels ragt. Ein dünnes Rinnsaal sickert zwischen den Trümmern hindurch und formt einen kleinen See, dessen nasses Ufer fast bis in die Mitte der Halle reicht.

Parera sieht sich wachsam um, doch der Raum scheint sauber zu sein. Skeptisch betrachtet der Halbelf die aufgedunsene Stützkonstruktion, doch der Raum wirkt vorerst stabil.
Als Pareras Blick jedoch über die Wasseroberfläche des Miniatursees schweift, bemerkt er ein metallisches Funkeln im Wasser. Der See scheint nicht tief zu sein, kaum mehr als ein paar Fuß, doch gerade als sich der neugiere Abenteurer nähern möchte sieht er einen Schatten durch das dunkle Wasser huschen.
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 21.05.2012, 19:59:51
Obwohl sie praktisch nichts getan hatte stand Kaan der Schweiß auf der Stirn und ihr Atem ging heftiger. Bei Mystra alles war gut gegangen aber nur knapp und sie saßen immer noch fest. Sie steckte ihre Waffen weg und ließ ihr Auge über die Untoten schweifen, wenn sie einmal gelebt haben sollten, sollten sie vielleicht etwas von Wert besitzen. Hier und da bückt sie sich um eine merkwürdige Wolbung unter den Fetzen genauer zu untersuchen.[1]

Danach folgt sie Parera, zürck schien keine Option zu sein also half nur die Flucht nach vorne. Sie würde warten bis die Anderen ebenfalls nachkamen und dann den Raum genau unter die Lupe nehmen. Kaan hatte genug von bösen Überraschungen.[2]
 1. Search: 22
 2. Sobald die Anderen folgen take 20 search auf den Raum: 28
Titel: Kapitel 1 - Es gibt keine Ehre
Beitrag von: Ultan am 22.05.2012, 16:15:27
Kaan untersucht  zuerst den nördlichen Teil der Halle. Boden und Wände sind mit Algen und Pilzflechten überzogen und entsprechend feucht anzufassen. Die Türen bestehen allesamt aus dunklem, aufgequollenem Holz. Kaan probiert ein vorsichtig einen Türknauf, doch das Holz hat sich derart verzogen, dass es unmöglich erscheint die Tür zu öffnen. Man müsste die Tür förmlich aus den Angeln reißen um hier weiterzukommen. Achselzuckend besieht sich Kaan die zweite, beschädigte Tür in der Nordwand. Tiefe Kerben in der zersplitterten Oberfläche der Tür weisen darauf hin, dass sie gewaltsam, vielleicht mithilfe einer Axt oder einer anderen stumpfen Klinge geöffnet wurde.
Neugierig schiebt die junge Frau die Überreste beseite und untersucht die kleine Kammer dahinter.

Ein muffiger Geruch schlägt ihr entgegen, der vermutlich von der großen Pilsflechte stammt, die Decke und Wände des Raumes bedeckt. Lange Fäden hängen von der Decke herab bis auf den Boden, wo sich mehrere aufgebrochene Kisten befinden. Zwischen den Trümmern schimmert stumpfes Metall. Bei genauerer Betrachtung stellt Kaan fest, dass es sich um dutzende Waffen handelt, darunter Dölche, Schwerter jeder erdenklichen Größe aber auch einige Äxte und Streitkolben. Alle Waffen sind angelaufen und von einer mehr oder weniger dicken Schicht Rost bedeckt, allerdings finden sich noch einige Exemplare, die zwar nicht hübsch anzusehen, aber zumindest benutzbar sind.