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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Deathwatch - Eternal Vigil => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 30.09.2011, 23:03:42

Titel: Das letzte Urteil - Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.09.2011, 23:03:42
Die Yacht erreicht nach wenigen Minuten den Zugang zum Abwasser des Distriktes Fabrica. Die Schlunde der Promethiumwerke sowie der riesigen Fabriken erheben sich stolz über die Mauern, die den gesamten Distrikt umzäunen und spucken trotz des Krieges, trotz der Feuer im Nachbardistrikt, unablässig Rauch aus. Der Industriedistrikt scheint immer noch seine Pflicht zu erfüllen und es ist merklich ruhig. Keine Schüsse sind in der Nähe zu hören und keine Rebellen direkt auf den Mauern zu sehen. Doch dies muss nichts heißen. Langsam nähert sich die Yacht dem großen Loch im unteren Bereich aus dem ein stetiger Strom von stinkendes, faulen und verfärbten Wasser fließt. Der heimliche Zugang zum Distrikt ohne Zeit durch unzählige Scharmützel mit den Rebellen zu verlieren. Die Soldaten salutieren erneut, als sie endlich nah genug dran sind, damit die Astartes sich rüberschwingen können. Von hier sieht es aus, als wenn sie mindestens durch brusthohes Wasser waten müssen. Doch jetzt gibt es kein zurück mehr und der Erfolg oder Misserfolg der Verteidiger liegt in den Händen des Astartes, den Engel des Todes, dem Exterminatorenteam der Deathwatch.
„Möge der Imperator uns beschützen mein Lord.“
Sagt einer der Soldaten und scheint stolz neben einem legendären Astartes gestanden zu haben.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 03.10.2011, 20:19:57
Victor steigt von der Yacht und macht sich auf den Weg zum Abwasserkanal zu sichern.  Er hält Ausschau  ob sie weiter unbemerkt geblieben sind.  Sobald der Weg frei ist gibt er Zeichen das die Luft rein ist. Sobald seine Brüder folgen setzt er sich an die Spitze des Trupps und marschiert los.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 05.10.2011, 09:40:22
In der Mitte der Gruppe läuft der Storm Warden in der schwarzen Rüstung der Astartes, das Zeichen des Apothecarius auf seinem Schulterpanzer. Die letzte Stunde hatte Rafael schweigend damit verbracht, seine Waffen zu reinigen und seine Servorüstung notdürftigen Reparaturen zu unterziehen.
Jetzt wandern seine Sinne wachsam über die Umgebung, in die das Killteam nun vordringt. Vorsichtig setzt der Deathwatch Marine einen Fuß vor den anderen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.10.2011, 23:55:09
Das Team verlässt die Yacht ohne ein weiteres Wort und steigt in das Abflussrohr. Schnell versinken die Hünen bis zur Brust in dem stinkenden Abwasser und kommt schwer voran, während das Wasser sich an ihrer massiven Form bricht. Ihre ausgeprägten Sinne in Kombination mit den Auto-Sinnen des Helmes erlauben ihnen mit scharfen Augen durch die Kanalisation voran zu schreiten. Sie folgen gegen den Strom dem Verlauf des großen Hauptrohres, um das gesuchte Promethium-Werk zu erreichen. Sie marschieren einige Minuten durch das gleich aussehende Rohr und ignorieren kleine Abzweigungen, die viel zu früh sind, um zu ihrem Ziel zu gehören. Doch dann plötzlich nimmt Bruder Victor etwas wahr. Eine Gestalt die plötzlich aus einem Seitengang huscht und direkt gegenüber wieder verschwindet. Eindeutig ein Symbiont wie der Blood Angel inzwischen weiß. Doch er weiß auch, dass die Feinde selten allein vorkommen und seine überragenden Sinne nehmen noch mehr von ihnen wahr. Zwei mitten unter Wasser, bereit zu zuschlagen, und einer direkt an der Decke direkt über ihnen. Sie sind anscheinend in einen Hinterhalt geraten oder wären es, wenn sie keine Astartes wären.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 07.10.2011, 17:17:50
Victor gibt eine schnelle Warnung aus "Xenos Kontakt!" und legt mit seinem Bolter an doch zu mehr Blieb ihm keine Zeit. 
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.10.2011, 13:35:38
Die Alarmbereitschaft des Ultramarines zahlt sich aus - sobald seine geschärften Sinne die schemenhaften Bewegungen im Dunkeln warhnehmen, feuert Exballisto eine Salve Höllenfeuergeschosse auf einen der Angreifer ab, und die Detonationen der Boltgeschosse übertönen das Platschen von Wasser, als die Symbionten auf die Astartes zu springen.

Doch der Symbiont ist im ersten Moment zu schnell und weicht dem Bereitschaftsfeuer des Ultramarine grazil wie ein Fisch aus. Die Boltkugeln schlagen in die Wände und das Wasser ein.

Der Symbiont an der Decke rennt schnell in Richtung der Gruppe und lässt sich blitzschnell zwischen Rafael und Azariah zu Boden fallen. Der Xenos prallt mit voller Wucht auf den Apothekarius und versengt die Krallen in der Brust. Der Storm Warden kann nicht schnell genug reagieren und wird zu Boden gerissen und versinkt im Abwasser, welches sich kurz darauf rot färbt. Der Symbiont thront einen kurzen Moment auf dem Körper von Rafael und reißt die blutigen Krallen aus dem Körper des Space Marines.
Auch die anderen beide schwimmen blitzschnell und ohne Behinderung auf Bruder Victor zu. Urplötzlich bersten sie aus dem Wasser und unzählige Krallen schlagen nach dem Blood Angel. Mehrer verfehlen ihn, aber er ist irgendwann zu langsam und die Krallen reißen in seinen linken Arm. Ohne Probleme durchdringen sie die Rüstung und zerschneiden das Fleisch. Doch der Scriptor bleibt standhaft, beißt die Zähne zusammen und lässt sich nicht durch einen abscheuungswürdigen Xenos töten. Dennoch sind die Schmerzen fast zu viel und Bruder Victor geht in die Knie.

Sogleich wirbelt der taktische Marine schwerfällig herum, das schmutzige Wasser aufwühlend, und gibt den nächsten Feuerstoß auf jenen Feind ab, der soeben den Apothekarius niedergemäht hat - während er zum Imperator betet, dass jener überlebt hat.

Doch dann wendet der Astartes sich um und jagt aus nächster Nähe vier Boltkugeln in den Symbionten, der Rafael mit voller Wucht erwischt hat. Die Höllenfeuergeschossen jagen sich ohne Widerstand durch das schwere Chitin und der Xenos ist zu langsam. Alle vier Geschosse aus der Bolter schlagen in ihn ein und zerfetzen ihn förmlich.

Victor füllt den Schmerz und ihm ist klar wie knapp er wieder vor einer Bewusstlosigkeit ist.
Er aktiviert die Schmerzmittel zufuhr seiner Rüstung er richtet sich wieder auf und überkommt denn Schmerz der langsam gelindert wird. Dabei zieht er sein Schwert. "Ich muss mich vor diesen Klauen Schützen." "Nein ihr werdet mich nicht stoppen ihr dreckiges Xenos Gezücht." Victor bündelt die Energien des Warps in seinem Schwert. "Exballisto erledige den Symbionten mit dem Bolter wenn er meiner Klinge entkommt." Dann schlägt er mit der geladen Klinge auf den Rechten Symbionten vor ihm.

Doch der Symbiont ist zu schnell, zu gewandt und tödlich im Nahkampf für den Blood Angel. Die Klinge rast nach einer gescheiterten Finte an dem Xenos vorbei und lässt nur eine kleine Abwasserfontäne in die Luft fliegen.

Als Azariah sieht wie der Symbiont von der Decke auf den Apothekarius Springt und diesen mit seinen Klauen Trifft wollte Azariah sich schon fast zwischen die beiden stürzen doch er ist zu langsam um den Storm Wardens vor dem Angriff des Xenos zu bewahren. Als Bruder Exballisto mit den Höllenfeuergeschossen den Symbionten, welcher Bruder Rafael auf dem Gewissen hat,  in Fetzen Sprengt reagiert Azariah jedoch sofort. Nicht in der Richtigen Position um an seinen Brüdern vorbei auf die Verbliebenen Symbionten zu Schießen lässt er das Schwere Maschinengewehr in den Tragegurt fallen um mit seinen Beiden Händen nach dem Apothekarius zu greifen. Als er diesen wieder an die Wasseroberfläche gehoben hat aktiviert er die Manuelle Schmerzmittelzufuhr und versucht so gut wie für den Devastormarine möglich den Space Marine zu Stabilisieren während er sich seitlich an die Wand lehnt um den Rücken des Teams im Auge zu haben. Dabei Funkt er seine beiden bei Bewusstsein verbliebenen Brüder an: "Ich kümmere mich um Rafael und halte unseren Rückwärtigen Bereich im Auge. Tilgt diese Xenos von dieser Welt!"

Bruder Azariah packt Rafael und zieht ihn so gut es geht aus dem Wasser, während er sich selbst an die Wand das Abwasserrohr anlehnt. Die Wunde in der Brust des Storm Wardens sieht schrecklich aus und selbst die verstärkte Brustplatte konnte den Klauen des jetzt toten Xenos nicht standhalten. Die Blutung ist inzwischen gestoppt und der Dark Angel jagt mehr Schmerzmittel ihn in rein. Doch noch gibt es keine Reaktion von dem Apotekarius.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.10.2011, 16:13:50
Der erste Symbiont sieht Bruder Victors Schwäche und schlägt blitzschnell mit den Klauen zu, um Bruder Victors Arm zu zerschmettern. Der Blood Angel ist zu langsam und sie schneiden durch Muskeln, Ceramit und Knochen. Bruder Victor spürt den stechenden Schmerz der ihn überwältigt. Mit einer Blutwolke geht der Space Marine zu Boden und versinkt wie Bruder Rafael zuvor in den Fluten. Kurz darauf springt der Symbiont zurück und verschwindet im linken Gang. Der andere hingegen springt nach Vorne, direkt auf Bruder Exballisto zu. Der Ultramarine ist in dem stetigen Strom zu langsam und die rasiermesserscharfen Klauen treffen seinen Kopf, reißen mit voller Wucht erneut den Helm herunter, der in den tiefen des Abwasser versinkt, und reißen schwere, blutige Strimen über sein Gesicht. Der Schmerz lähmt den Ultramarine für einen kurzen Moment.

Die Injektoren fluten Exballistos Blutkreislauf mit Schmerzmitteln, noch ehe der Ultramarine die volle Auswirkung seiner Verletzung spüren kann. Der Gestank des Abwassers steigt ihm in die Nase, und die Bedrohung durch den Symbionten kommt ihm noch akuter als zuvor. Der Astartes reißt seine Boltpistole aus der Halterung und feuert auf die Kreatur direkt vor ihm, unwissend, ob seine schwerer getroffenen Schlachtenbrüder noch leben - doch er muss weiterkämpfen.

Nachdem die beiden Symbionten weiter angreifen nimmt sich Azariah Rafael´s Bolter und richtet ihn in die Richtung des verbliebenen Symbionten bereit ihm eine Salve Boltgeschosse entgegenzuschicken sollte er den Fehler machen die Deckung hinter Bruder Exballisto zu verlassen.

Bruder Exballisto schießt eine Salve zielsicher auf den Symbionten ab. Abwasser spritzt auf und der Xenos kann nicht schnell genug reagieren. Zwei Geschosse dringen in seine Beine ein und verwandeln in einer Explosion den Raum vor dem Ultramarine in eine Mischung aus Blut, Chitin, Abwasser und Fleisch, als der Symbiont förmlich zerrissen wird.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2011, 17:05:53
Kein Symbiont kommt sofort hervor geschossen und es herrscht bedrohliche Stille bis auf das Rauschen des Wassers. Niemand ist in Sicht der Space Marines, doch sie wissen, dass noch mindestens einer Feind in direkter Nähe sein muss.

Der Ultramarine atmet tief durch, als der Symbiont vor ihm verendet, doch er erlaubt sich nicht, die Wachsamkeit fallen zu lassen. Mit einem Nicken signalisiert er Bruder Azariah, dieser möge den Gang weiter sichern, taucht Exballisto mit zusammengebissenen Zähnen ins schmutzige Wasser, um seinen Helm zurückzuholen, eher er fortgespült wird. Danach würde er sich um Bruder Victor kümmern - und sich Gedanken machen, was die beiden verbliebenen Space Marines mit ihren zwei reglosen Kameraden nun tun sollten.

Während Exballisto im Abwasser nach seinem Helm sucht ehe er fortgespült wird, hält Azariah weiterhin den Gang im Auge und macht sich bereit auf jeden plötzlich auftauchenden Feind mit Rafaels Bolter zu schießen. Der Ultramarine findet dabei jedoch schnell seinen Helm wieder, auch wenn dieser gefüllt mit Industrieabwasser ist.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2011, 21:58:53
Die Stille und der Strom stetigen Abwasser sind weiterhin das einzige Geräusch, dass die beiden Astartes wahrnehmen. Doch beide wissen auch, dass Symbionten Meister der Tarnung sind und sie sich nicht sicher sein können, ob sich nicht bereits wieder einer von ihnen nähert. Doch dann plötzlich nehmen sowohl Azariah als auch Exballisto etwas wahr. Aus einem der Seitengänge versucht sich ein Symbiont unentdeckt zu nähern. Der Dark Angel reißt sofort die Bolter hoch und eröffnet das Feuer. Der Symbiont ist zu langsam im Wasser, um allen Treffern auszuweichen, und zwei Geschosse schlagen in seine Brust ein und die Explosionen dreschen in förmlich in den Boden und das Wasser. Weit ausgestreckt und betäubt wird er von den Fluten erfasst und in Richtung der Space Marines getragen.

Da sich Azariah nicht sicher ist ob der Symbiont nun Tod ist oder nicht geht er auf Nummer sicher und feuert einen Gezielten Schuss auf die Leblosen Überreste des Symbionten. "Ich hoffe das vorerst der letzte." Teilt der Devastormarine daraufhin dem Ultramarine mit.

Die Kugel tritt in den Arm des Symbionten ein und explodiert dort mit voller Wucht. Der gesamte Arm sowie Teile des Körpers werden zerrissen und färben das Wasser rot, während der nun zum größten Teil zerfetzte Körper weiter in Richtung Meer fließt.

Exballisto kippt wortlos das dreckige Wasser aus dem Helm, nachdem er wieder aufgetaucht ist, und setzt den Kopfschutz wieder auf. Mit dem Schmutz muss er sich abfinden - er ist ein Astartes-Krieger und kein verweichlichter Adliger. Sogleich begibt sich der Astartes erneut unter Wasser, um dort den reglosen Körper von Bruder Victor zu ergreifen und hochzuhieven. Ohne einen Apothekarius kann er jedoch keine Diagnose stellen - und ganz gleich, ob Victor und Rafael tot oder in Starre sind, müssen sie abtransportiert werden, was die Mission nur noch komplizierter macht.

Bruder Exballisto setzt sich den ausgeschütteten Helm auf und sofort vernimmt er den starken Geruch aus dem Industrieabfall. Dank seines Neuroglottis weiß der Ultramarine zu allem Überfluss auch noch, dass ein Dutzend giftiger Stoffe in dem Wasser sein. Ein normaler Mensch würde wohl schon von den Dämpfen Schäden davon tragen. Aber Exballisto ist ein Astartes und so holt er ohne sich darüber Gedanken zu machen Bruder Victor ebenfalls aus dem Abwasser. Der Astartes lehnt den sehr flach atmenden Blood Angel mit der schweren Armwunde gegen eine der Rohrwände.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.10.2011, 00:22:35
Doch Bruder Azariah, der letzt Astartes in der Marschordnung, sollte sich irren, da er nicht wie Bruder Victor und Exballisto gesehen hat, dass es noch einen vierten Symbionten gibt. Dieser springt urplötzlich, bis vor wenigen Herzschlägen noch perfekt getarnt, aus dem Wasser hervor in Richtung des Dark Angels. Beide nehmen den Angriff dank ihrer Autosinne wahr und Azariah bekommt ein kleines Zeitfenster, um sich gegen den Angriff zu wappnen. Er schafft es jedoch nicht rechtzeitig zur Seite zu weichen dank des verdammten Abwassers und die Krallen des Xenos dringen in seine Bauchpanzerung ein. Das schwere Ceramit fängt dabei etwas die Wucht des Schlages ab und dennoch reißt der Symbiont Azariah die Bauchdecke auf und legt seine Innereien frei. Blut fließt für kurze Zeit in Strömen ehe die Larraman Zellen die Blutung stoppen. Die Schmerzen rasen dennoch durch den Körper des Dark Angels und die Erkenntnis, dass er ohne die schützende Wirkung der Rüstung jetzt tot wäre.

Kaum hat er Bruder Victor vom Tunnelboden geholt, muss er einer neuen Bedrohung ins Auge sehen. Zwar hat sein verbliebener Waffenbruder den Ansturm des Symbionten überlebt, doch es ist nie ratsam, im Nahkampf mit einer dieser Kreaturen zu verweilen. Sogleich hebt der Ultramarine seinen Bolter, um seinem Schlachtenbruder zur Hilfe zu kommen und den tückischen Xenos aus nächster Nähe zu richten.

Alle vier Geschossen schlagen in den Symbionten systematisch ein und die hochreaktive Säure der Spezialmunition frisst sich förmlich durch das Chitin. Der Xenos schreit auf, als die Geschosse sie zusätzlich in seinen Körper bohren und einen Herzschläge später wird der Feind in einer roten Wolken auseinandergerissen. Der vierte Symbiont fällt damit.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.10.2011, 00:24:30
Es vergehen noch einige Momente in denen das Wasser vor sich hin rauscht und die beiden verbleibenden Space Marines aufmerksam den Gang beobachten, bis endlich die Schmerzmittel zusammen mit der übermenschlichen, verbesserten Physis der Astartes dafür sorgen, dass Bruder Rafael und Bruder Victor von Schmerzen gepeinigt aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 12.10.2011, 08:13:05
Der Storm Warden bleibt einen Moment liegen, als die Schmerzen sich bemerkbar machen, dann erst beißt der Apothecarius die Zähne zusammen und erhebt sich langsam, zuerst eine Hand auf der Brustwunde, bevor er diese ebenfalls wegnimmt.

"Gute Arbeit, Brüder." vernehmen seine Kampfgefährten eine erschöpfte Stimme über ihren Helmfunk. Dann macht sich der Astartes daran, unter Sicherung durch seine Gefährten, die Wunden der Verletzten zu versorgen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 13.10.2011, 17:42:03
Victor öffnet seine Augen um ihn ist Dunkelheit er versteht nicht warum er hier ist. Es herrscht eine Unglaubliche Stille in der Dunkelheit.  Er versucht sich zu erinnern wie er hier hergelangt ist doch nichts passiert. Er ist alleine in der Dunkelheit für Minuten, Stunden, Tage er kann es nicht genau sagen.
Doch er fängt an ein Geräusch zu hören eine pochen ein Ständiger Rhythmus der Stärker wird. Nach einer Zeit ist er sich sicher es sind seine Beiden Herzen. "Wenn meine Herzen noch schlagen dann kann ich hier doch nicht in der Dunkelheit bleiben. Doch was ist mit dem Rest meines Körpers." Victor konzentriert sich auf seine Arme und Beine "Ja ich fühle meinen Körper und die Schmerzen die er ertragen muss." Es ist beinah zu viel Schmerz der einen normalen Menschen hätte aufgeben lassen. Doch Victor ist eine Astartes, ein Engel des Todes, ein Diener des Imperators.
"Ich erinner mich wer Schmerzen spürt ist am Leben und wer Lebt kann weiter Dienen. Verdammt noch mal ich erinner mich diese Xenos Brut hat mich getroffen. Aber wenn ich darüber nachdenken kann und Schmerzen habe muss ich noch Leben also sollte ich…sollte ich, genau."
Victor öffnet seine Augen und versucht unter den Schmerzen seiner Wunden auf zu stehen. Das Abwasser Tropft von der Rüstung des Blood Angels herab als er sich zur vollen Größe wieder aufrichtet. Jede Faser seines Körpers schreit wieder nach einer Pause doch der Wille Victors befiehlt etwas anderes.  Er schaut zu seinen Brüdern und nickt ihnen zu. "Wir können weiter so leicht lass ich mich nicht aufhalten." Geübt prüft er seine Ausrüstung und stellt sicher das sein Bolter Einsatz bereit ist.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 14.10.2011, 15:04:33
Exballisto dankt im Stillen dem Imperator, dass die beiden verloren geglaubten Schlachtenbrüder doch noch zum Leben erwachen. Er lässt sich von Bruder Rafael so gut es im brusttiefen Abwasser geht verarzten und spürt, wie die starken Schmerzmittel in ihrer Wirkung nachlassen, doch er verliert kein Wort darüber, sondern verdrängt die Schmerzen, indem er mit einer leisen Litanei auf den Lippen die Boltpistole durchlädt.
Anschließend setzt sich der Ultramarine erneut in Bewegung und begibt sich an die Spitze der Marschformation, wo er, falls nötig, Bruder Victor mit einer resoluten Handbewegung zurückhält, die vorderste Position einzunehmen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.10.2011, 15:28:03
Das Exterminatorenteam macht sich wieder auf den Weg durch das große Abwasserohr, nachdem alle Symbionten erledigt wurden. Diesmal mit Exballisto an der Spitze, jedoch immer bereit von weiteren Feinden überrascht zu werden. Langsam und vorsichtig rücken die Astartes vor und nähern sich Stück für Stück dem gesuchten Promethiumwerk. Keine weiteren Hinterhalte warten jedoch auf die Engel des Todes. Entweder sie sind nur über eine Patrouille gestolpert, die Gegner bereiten bereits einen weiteren Hinterhalt vor oder das Nest ist bereits stark dezimiert. So oder so ist ein kein Grund für sie unvorsichtig zu werden. Nach einer halben Stunde Marsch kommen sie endlich zu der Abzweigung, die zum Sollar und Söhne Promethiumwert führt. Sie folgen dem schmalen Gang und kommen nach kurzer Zeit zum Abwasserdeckel, der eigentlich das Abwasser der Fabrik hinausschleusen sollte. Jedoch ist er völlig trocken gelegt. Ohne lange zu zögern öffnet Exballisto den Zugang und alle Astartes steigen ein, klettern den Gang hinauf und schieben das zweite Abwassergitter beiseite, um endlich die Fabrik zu betreten. Sie kommen in einem abgesenkten Stück des Werkes heraus und sehen direkt über sich ein senkrecht Rohr hängen. Ihre Blick schweifen jedoch aufmerksam durch den Rest der finsteren Halle. Es herrscht eine unheimliche Stille, während ihre Autosinne weitere Zugänge zu Schächten sehen, alte Tanks voller Spinnweben, lange stillstehende Fließbänder und Türen die in andere Bereich führen. Der Ort wird völlig verlassen und nirgendwo gibt es Anzeichen von Leichen, Kämpfen oder Blut. Aber irgendwo muss das Nest sein. Exballisto, Azariah und Victor sind zu erschöpft, um noch etwas zu bemerken, aber Rafael sieht kurz einen Symbionten in eines der kleinen Rohr im Deckenbereich schlüpfen. Er schien überrascht die Astartes zu sehen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Azariah am 14.10.2011, 16:57:16
Als die Spacemarines den Eingang zur Prometiumfabrik erreichen, dankt Azariah seinen anderen 3 Schlachtbrüdern für die vergangenen Schlachten. "Wir können stolz auf uns sein, es doch hierher geschafft zu haben. Wir hatten viele Harte kämpfe hinter uns. Gegen Verräter, Xenos haben wir Bekämpft und besiegt und sogar gegen einen Dämonenprinzen haben wir gekämpft und überlebt das können nicht viele von sich behaupten. Nun sollten wir uns ein letztes mal zusammenreißen und dieser Bedrohung endlich den Kopf abschlagen. Lasst uns diesem Symbiarchen zeigen aus was für einem Holz Space Marines gemacht sind das nichts einen wahren Engel des Todes aufhalten kann. Wir werden ihn und seine Xeno Brut von dieser Welt Tilgen sie jagen und Vernichten! Also lasst uns wie ein einziger Organismus funktionieren Perfekt aufeinander abgestimmt. Doch bevor wir in diese entscheidende Schlacht ziehen lasst uns einen Augenblick ruhen und die Gefallenen ehren, denkt an Bruder Leif dessen unablässiges anstürmen uns jetzt fehlen wird, wir vergessen dich nicht! Bruder Elyas der du Schwer verletzt wurdest und nun um dein überleben kämpfst, wir vergessen dich nicht. All jene Brüder die im Kampf neben uns gefallen sind, wir sind stolz über euer Opfer und Vergessen euch nicht. Und nun lasst uns Xenos jagen gehen!"
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 14.10.2011, 23:47:53
Wachsam und mit feuerbereitem Bolter sieht sich Exballisto in der verdächtig ruhigen, staubigen Halle um, doch seine Sinne nehmen nichts Verdächtiges wahr, keinen Hinweis auf den Verbleib des Symbiarchen. Als Bruder Azariah seine Ansprache hält, will der Ultramarine erst den Kopf schütteln - noch ist die Zeit nicht gekommen, auf das Erreichte zurückzublicken und stolz darauf zu sein. Doch er muss sich eingestehen, dass die Rede auch sein Gemüt hebt, und vor allem gedenkt er der nicht mehr anwesenden Kameraden.
Dennoch reagiert der schweigsame taktische Marine lediglich mit einem stummen Nicken darauf. Er hat nichts weiter zu sagen, und weder will er leere Worte verlieren, noch von Siegen sprechen, die noch nicht errungen wurden. Der Krieger denkt vielmehr an die Menschen von Avalos, die einfache, imperatortreue Bevölkerung, die zu verteidigen die oberste Pflicht der Astartes ist. Das Pflichtgefühl hilft Exballisto, seine Wunden zu ignorieren, die Schmerzen zu verdrängen und die Ungewissheit zu ertragen. Für den Augenblick muss es reichen.
"Absuchen," ist das einzige Wort, das der Ultramarine von sich gibt, während er mit einer ausschweifenden Geste in die weitläufige Halle zeigt, da er von Rafaels Entdeckung noch nichts weiß.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.10.2011, 02:31:23
„Vorsicht. Der Feind beobachtet uns. Suchen wir den Zugang ehe sie sich sammeln können.“ Gibt Bruder Rafael über den Funk weiter ehe er zusammen mit dem Rest des Exterminatorenteams die Fabrik durchsucht. Immer zwei Space Marines decken sich gegenseitig, um so in keinen Hinterhalt zu geraten. Bruder Azariah und Bruder Victor scheinen jedoch keinen Erfolg zu haben. Sie stolpern über mehrere stillgelegte Bereiche aus Tanks, Fließbänder und viele verschiedene Rohren, die kreuz und quer durch die gesamte Anlange verlaufen. Keine Spur von Menschen, Xenos oder Spuren eines Kampfes oder Zuganges. Bruder Rafael und Bruder Exballisto haben etwas mehr Erfolg. Ihre scharfen Sinne verfolgen eine mögliche, schwache Spur aus Schleim. Beide folgen in ihr in einen abgelegenen, hinteren Teil der Fabrik. Dieser Bereich ist voller alter Öfen, Schmelzen und Gasbehälter. Auch hier zeigt sich ein Labyrinth aus Rohren. Aber die Spur verliert sich. Doch dann stößt der Ultramarine auf den Zugang oder zumindest glaubt er das. Versteckt zwischen zwei Tanks entdeckt er ein aufgerissenen Rohr, dass tiefer nach Unten führt. Wahrscheinlich zu den Raffinerien. Der durch Gewalt geschaffene Eingang in das Rohr ist mit Blut und Sekret bespritzt und der deutlichste Hinweis auf die Xenos. Im Rohr selbst gibt es möglicherweise weitere Spuren, denen sie bis zum Nest folgen können. Exballisto ruft sofort den Rest des Teams zusammen und nach einer achtminütigen Suche haben sie den wahrscheinlichen Zugang gefunden.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 16.10.2011, 19:53:04
Bruder Rafael blickt sich stetig um, immer darauf bedacht, dass die Xenos abgebrühte Killer und Jäger sind. Sein Bolter ist stetig in Blickrichtung ausgerichtet, um einem Überraschungsangriff zu begegnen. Als Exballisto das Team zusammen ruft, organisiert Rafael die beiden Kampfbrüder so, dass ihre Rücken gegenseitig gedeckt werden und sie einen möglichst großen Teil der Fabrik überblicken können.

"Auf Bruder. Die letzte Schlacht ist zu schlagen, um diese Stadt zu befreien und den Planeten in die Obhut des Imperators zurück zu geben." hören seine Brüder die Stimme des Storm Warden in ihren Helmen, als der Apothecarius die letzte Schlacht vorbereitet. Neben dem Zugang stehend, scannen die Sinne der Death Watch Space Marine die Umgebung, als sich das Team sammelt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.10.2011, 02:25:59
Während seine Schlachtenbrüder ihm den Rücken decken, untersucht Exballisto die zunächst schwache Spur und folgt dieser bis zum engen Rohreingang. Dank seiner verstärkten Sinne kann er in die Dunkelheit hineinspähen und feststellen, dass er wohl richtig liegt. Dies muss der Zugang zur zentralen Brutstätte sein.
Mit einer Geste bedeutet der Ultramarine seinen Waffenbrüdern, sich zu ihm zu gesellen und ihm hinein in das Nest des Symbiarchen zu folgen. Dabei zeigt er nacheinander auf Victor, Rafael und Azariah - die Marschreihenfolge. Der taktische Marine selbst übernimmt die vorderste Position, als Speerspitze und Schild zugleich.
"So der Imperator es will, wenn wir gemeinsam agieren, werden wir bestehen," fokussiert der Astartes seine Gedanken, während er die ersten Meter im engen Tunnel zurücklegt, stets auf der Hut, den Bolter schussbereit.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2011, 03:53:30
Unter der Führung von Exballisto und mit der Rückendeckung von Azariah steigt das Team hinab in das Rohsystem des Promethiumwerkes, um das Nest der verhassten Xenos ausfindig zu machen. Der Ultramarine hat kein Problem damit dank seiner überragende Sinne die Spur zu finden. Bruder Rafael versucht ihn dabei zu unterstützen doch ohne Erfolg. So muss sich das Exterminatorenteam allein auf Exballisto verlassen. Dieser führt sie durch ein förmliches Rohrlabyrinth von dem auch immer wieder kleinere Rohre abgehen, die leider zu klein für die mächtigen Astartes sind, aber groß genug für die Xenos. Doch sie schreiten weiterhin unerschrocken voran und achten auf mögliche Angriffe. Nach einiger Zeit vernehmen sie den Geräusch von prasselnden Regen, der direkt auf das Rohr, in dem sie sich befinden, kracht und vielfach wiederhallt. Die Astartes können kaum etwas hören und müssen weiter voran schreiten, während sie Hunderte Metern von engen Rohren hinter sich lassen. Auch sehen sie ab und zu Schleusenpunkte. Exballisto führt weiter immer den Spuren nach, als es plötzlich passiert. Direkt hinter dem Ultramarine wird plötzlich eine Schleuse geschlossen und dieser direkt vom Rest des Teams abgeschnitten. Im selben Moment passiert es. Ein Symbiont schießt urplötzlich aus einem kleinen Rohr in der Nähe hervor. Doch der gefasste Ultramarine hat den Feind trotz des Regens schon lange gehört und ist weder überrascht, noch wehrlos als der Symbiont in Sicht kommt. Doch der Ultramarine reagiert trotzdem zu langsam. Der Symbiont springt urplötzlich nach Vorne und reißt durch Krallen direkt über das Bein des Ultramarines, da dieser in dem engen Raum zu langsam reagiert. Die Klauen schlagen schmerzhaft in sein Bein ein, doch er bleibt standhaft.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.10.2011, 13:58:11
Trotz der Schmerzen und des engen Raums braucht Exballisto keine Sekunde, um seine Zweitwaffe zu ziehen. Doch im dünnen Rohr ist der wendige Symbiont eindeutig im Vorteil, und so verfehlt die Boltsalve den Xenos, um lediglich klaffende Löcher ins angerostete Metall zu sprengen.
"Feindkontakt!," meldet der Ultramarine rasch per Vox an seine Schlachtenbrüder und bereitet sich vor, den nächsten Angriff der Kreatur abzuwehren, indem er den im Nahkampf nutzlosen Bolter fallen lässt und das treue Astartes-Kampfmesser zückt.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 18.10.2011, 14:06:11
Victor  folgt Exbalisto in die Röhre um die Spur zum Nest zu verfolgen. Die enge stört ihn nicht würde aber nur den Xenos einen Taktischen Vorteil geben.
Der Hinterhalt kommt nicht überraschend für den Space Marine aber die geschlosse Schleuse welches ihn von Exbalisto trennt schon.
Ohne zu zögern tritt Victor heran und versucht diese auf zu stemmen.
 
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2011, 14:27:08
Erfolglos versucht Bruder Victor die Schleuse aufzustemmen und muss ohne Aussicht auf das Einschritten von der anderen Seite den Kampfgeräuschen zwischen dem Ultramarine und dem Symbionten lauschen.
Der Symbiont lässt sich jedoch nicht zurückhalten und schlägt erneut zu. Der Ultramarine reißt das Messer hoch, um den Schlag abzuwehren, aber die Krallen sind zu schnell. Sie schneiden sie schmerzhaft in seine Hand anstatt in das Messer und Klauen reißen drei Finger sowie ein großes Stück Fleisch ab. Schmerzen schießen durch Exballistos Hand und einen Moment spürt er dort nichts mehr.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.10.2011, 14:34:54
Bevor der Schock durch die schwere Verletzung einsetzen kann, tun die Kampfdrogen ihre Arbeit und betäuben die schmerzleitenden Nerven, während das Blut an der aufgeschnittenen Stelle augenblicklich gerinnt und die Wunde mit einer schützenden Kruste versieht. Der Ultramarine legt für den Augenblick die Gedanken an die Verletzung ab und kämpft ums Überleben, indem er erneut auf den Symbionten feuert.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 18.10.2011, 15:40:52
Victor hört den schweren Kampf den Exballisto austragen muss.
Er konzentriert sich auf seine innere Mitte und stemmt sich mit voller Kraft dagegen um die Schleuse zu öffnen. Jeder Muskel protestiert unter Schmerzen über die Kraft Anstrengung doch der Blood Angel ignoriert es. Auch die MK7 Rüstung gibt seine besten und die Kraft Verstärker der Rüstung arbeiten auf Hochtouren. Als ob der Maschinen Geist der Rüstung, die Dringlichkeit der Kraft Anstrengung bewusst ist.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2011, 15:57:54
Endlich öffnet sich mit einem Ruck die Schleuse unter der rohen Kraft des Space Marines. Bruder Victor macht den Weg frei und sieht den Ultramarine direkt im Nahkampf mit dem Symbionten. Seine rechte Hand ist schwer verstümmelt und der Astartes hält darin sein Kampfmesser nur noch mit einer Mischung aus Willen, Schmerzmitteln und purer Kraft der zwei verbleibenden Finger. Bruder Victor sieht wie der Symbiont, trotz des Auftauchens der anderen Astartes, gepackt durch die Blutlust, erneut den Ultramarine anspringt. Dieser schafft es irgendwie mit Ach und Krach den sehr schlecht geschlagen Hieb des Xenos mit dem Kampfmesser abzuwehren.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 18.10.2011, 16:38:13
Verbissen erwidert Exballisto die Attacke mit einer neuerlichen krachenden Salve, die diesmal den Symbionten beinahe zerreißt - doch nur beinahe. Im letzten Augenblick windet die widerwärtige Bestie sich aus der Schussbahn und entgeht den todbringenden Geschossen.
Hinter sich hört der Ultramarine, wie die Schleuse durchbrochen wird. Doch auch wenn er hofft, dass seine Waffenbrüder rechtzeitig einschreiten, weiß er auch, dass jeder weitere Hieb, den sein geschundener Körper nicht mehr abzuwehren vermag, sein Ende bedeuten kann - und er blickt stoisch und pflichtbewußt diesem Ende entgegen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 18.10.2011, 18:53:01
Victor zieht seine BolterPistole und sein Kampfmesser schnell, da das Schwert in der engen Röhre kaum zu gebrauchen ist zu Verteidigung.   Er zielt und versucht einen sauberen Schuss abzugeben. "Der Sollte sitzen sonst sieht es nicht gut aus für Exballisto." Interpretiert er die  Verletzungen seines Bruders. 
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2011, 19:31:45
Doch der Schuss verfehlt in der Enge der Röhr knapp, da der Blood Angel seinen Kampfbruder nicht ausersehen treffen will. Dennoch sieht der Symbiont sich in einer weniger günstigen Lage und wird vermehrt unter Feuer genommen. Irgendetwas scheint sein Verhalten plötzlich zu ändern. Anstatt direkt wieder die Klauen in Richtung Exballistos zu reißen, verharrt der Xenos für einen Moment und flüchtet dann geschickt, schnell und ohne Chance angegriffen zu werden wieder in das kleine Rohr aus dem er gekommen ist. Er lässt einen schwer verletzenden Exballisto zurück, der nicht den erwarteten Tod erlitten hat.
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Beitrag von: Bruder Exballisto am 20.10.2011, 02:33:21
Schwer atmend steckt Exballisto die Boltpistole weg und dann mit der nun freien gesunden Hand das Messer, ehe er den fallen gelassenen Bolter aufhebt. Obwohl er noch lebt, fühlt sich der Ausgang dieses Hinterhaltes für ihn unbefriedigend an. Der Symbiont ist entkommen, ohne Opfer zu fordern - Schwächung und Demütigung sind alles, was er angerichtet hat.
Gewurmt von diesen nagenden Gedanken, dreht der Ultramarine sich zu Bruder Rafael um und hebt seine verstümmelte Hand an, um anzudeuten, dass er medizinischer Versorgung bedarf. Etwas zu sagen hat der Astartes nicht - die Situation ist schließlich glasklar. Er wartet, bis der Apothekarius sein Möglichstes getan hat, bevor er sich seine Waffe umhängt, mit einer Hand so gut es geht die aufgeschnittene Rüstung zementiert und schließlich erneut den Bolter ergreift.
Grimmig - die Schmerzen, derer die Kampfdrogen nicht mehr Herr werden können, machen es nicht besser - nimmt der taktische Marine anschließend die Spurenverfolgung wieder auf.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.10.2011, 03:15:00
Die Astartes versuchen so gut wie möglich Rafael zu Exballisto zu lassen, damit dieser schnelle erste Hilfe mit einigen Medikamenten und einer kurzen Untersuchung leisten kann. Dies fällt den Engel des Todes durchaus schwer in dieser Enge und so dauert es ein wenig bis der Storm Warden damit fertig ist. Danach sind die Schmerzen gelindert, auch wenn der Ultramarine dennoch mit einer verstümmelten Hand vorerst klar kommen muss.
Sie setzen unter der Führung von Exballisto den Weg fort und gehen durch weitere Rohre. Immer wieder müssen sie dabei eine Steigung erklimmen und gehen scheinbar steti nach oben. Es dauert noch eine kleine Weile, in denen der Ultramarine immer weiter der Spur aus Blut, manches frischer als anderes, und Sekret folgt ehe sie etwas ändert und der Zielpunkt in Sicht kommt.
Der Regen verstummt wieder und das Rohr mündet in einen Raum. Der Astartes an der Spitze nimmt sofort den Geruch nach verschimmelten Leichen, Blut und Abfall wahr. Auch das Summen von Fliegen ist nicht fern, während seine Augen einen Anblick sehen, den normale Männer wohl im Inneren erschüttern würden. In den Raum stapeln sich die abgeknackten, teilweise verwesenden Leichen von früheren Opfern. Einige frischer als andere. Überall klebt eingetrocknetes Blut, Seim und Sekret. Dies muss das Nest sein. Vorsichtig tritt Exballisto aus dem Rohr und sieht, dass es ein Tank ist. Überall führen kleinere Rohre ab, die zu klein für die Astartes sind, aber für jemand anders genau groß genug. Der Ultramarine schaut sich vorsichtig um, während die anderen nachkommen und ebenso den Anblick sehen. Keine Spur von irgendwelchen Feinden. Die Decke ist zwanzig Meter über ihnen und der Tank selbst auch nicht viel größer als diese zwanzig Meter zu sein.
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Beitrag von: Bruder Azariah am 20.10.2011, 14:00:46
"Feuerbereitschaft herstellen, achtet auf die Decke und die Kleinen Rohre!" Schlägt der Devastormarine seinen Kameraden vor als dieser als Letztes das Rohr verlässt. Sofort beginnt er das Schwere MG in Feuerbereit zu machen und damit den Raum zu Sichern. Dabei Achtet der Dark Angels auf jeden möglichen Tote Winkel in der Sicht auf jeden Schatten und natürlich die Rohre. "Nun sind wir wohl in der Höhle des Löwen angekommen, bald ist es Entschieden, bald wird sich zeigen ob wir wahre Engel des Todes sind."
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2011, 00:49:44
Die Space Marine betreten vorsichtig nacheinander den Tank und versuchen sich gegenseitig Feuerschutz zu geben. Allerdings können die vier Space Marines unmöglich alle Winkel des leider kreisrunden Raumes abdecken. Doch sie versuchen es, während sie sich den Leichen in der Mitte nähern. Kein Geräusch ertönt bis auf die wuchtigen Schritte des Astartes. Alle lauschen angespannt auf mögliche Feinde, doch keiner scheint etwas zu hören. Nur Bruder Rafael meldet plötzlich über Funk und scheint sich zu orientieren zu wollen.
„Sie kommen.“
Ehe jedoch überhaupt jemand reagieren kann, stürzen sich zwei Symbionten aus zwei der kleinen Schächte. Einer mitten in den Feuerbereich des wartenden Bruder Azariah, der andere mitten in den Feuerbereich von Exballisto. Doch im gleichen Moment wie beide das Feuer eröffnen und nur für Rafael hörbar, stürzt der Symbiarch selbst sich von der Decke. Das Ungetüm entblößt im Fall nicht nur die rasiermesserscharfen Klauen seiner vier Arme sowie den noch viel stärker gepanzerten Leib, sondern auch das zähnebewährte Maul sowie die lange Zunge. Ein wahres Xenosungetüm mit seinem dunkelblau gepanzertem Körper, den Rückenkamm und den starken Beinen. Mitten aus dem Fall schlägt es nach Azariah, während Rafael ebenfalls den Bolter erklingen lässt.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.10.2011, 16:40:38
Der herabfallende Symbiont versenkt im Sturz seine Klauen direkt in Bruder Azariahs Seite, während dieser auf den Symbionten direkt in seinem Feuerfeld das Feuer eröffnet. Die Klauen schneiden ohne Widerstand durch die Servorüstung. Doch danach hinterlassen sie nur mehrere blutige Striemen am Körper des Dark Angels, welcher diese Schmerzen kaum spürt beflügelt von seinem Stolz auf ihre bisherigen Taten.

Trotz oder gerade wegen der vorherigen Demütigung durch einen Symbionten reagiert der verwundete Exballisto diesmal schnell. Als hätte der Imperator die Schicksalsprüfung für bestanden erachtet und dem Ultramarine neue Kraft geschenkt, handelt dieser noch schneller, als die widerwärtigen Xenosschergen. In einem Hagel aus vier Höllenfeuergeschossen richtet er eine der Kreaturen, indem er sie in mehreren Detonationen zerfetzt.
"Für den Imperator!," erwacht der taktische Marine aus seinem Brüten und blendet den unseligen Hinterhalt aus - denn nun wird die letzte Schlacht geschlagen.

Kurz bevor der Symbiarch seine Klauen durch die Rüstung schlägt betätigt der Devastormarine den Abzug des Schweren Maschinengewehrs. Und so werden nur die letzten beiden Kugeln leicht abgelenkt als der Symbiarch den Dark Angels attackiert. Die Restlichen 8 Kugeln fliegen zielgerichtet in Richtung des Feindlichen Symbionten.

Und schlagen in den Symbionten, der scheinbar nicht damit gerechnet hat, ein. Sieben der acht Kugeln schaffen es die Panzerung zu durchbrechen und dringen schmerzhaft in den Xenos ein. Der Körper wird mehrmals durch die Wucht der Kugeln zurück gedrängt und am Ende, mit unzähligen Löchern im Körper, bricht der Feind tot zusammen.

Die Sinne des Storm Warden springen auf eine Bewegung an, die er aus den Augenwinkeln wahrgenommen hat. Der Symbiarch war zum Greifen nahe, als Rafael seinen Bolter in die Höhe reißt und das Visier und die Flugbahn des Xenos sich kreuzen. Für einen Moment scheint die Welt sich nicht zu bewegen, als der Apothecarius seinen Gegner ins Visier nimmt. Seine Worte vernimmt der Space Marine schon gar nicht, als er seine Brüder warnt. Binnen Sekundenbruchteilen erkennt er jedes noch so kleine Detail am Symbiarchen, als dieser sich auf seine Brüder stürzen möchte und eine Erinnerung flackert in Bruder Rafael auf: sein alter Lehrmeister hatte ihm einst die Kunst gelehrt, zu höherem zu streben - wenn jede noch so kleine Bewegung entscheidend ist. Jetzt - in diesem Augenblick - erinnert sich der Storm Warden an diesen Tag in seiner Ausbildung und er spürt beinahe, wie er Millimeter um Millimeter den Abzug des Bolters durchdrückt, der wie eine verlängerte Waffe aus der Gruppe an Space Marines hervorragt. Kurz hintereinander lösen sich die Schüsse aus der Waffe und geistesgegenwärtig folgt der Arm des Storm Warden dem fallenden Symbiarchen, die Boltgeschosse in den Körper des Xenos feuernd.
"Die höchsten Ziele erreicht man in einem Zweikampf - Mann gegen Mann." das war das Credo der Storm Wardens und als die letzten Geschosse in den Xenos einschlagen, erinnert sich Rafael dieser. Doch er wusste auch, dass er schwer verwundet war und dass er alle Kraft brauchen würde, um sich dem Anführer der Ketzer zu stellen. Und dennoch schrie in ihm der Wille nach einem ebenbürtigen Feind. Den Bolter fallen lassend, zieht der Storm Warden die heilige Klinge von seinem Rücken. Das Blut verschiedener Xenos und Ketzer war bereits darauf getrocknet und in einem Zweikampf würde nun das Blut des Anführers hinzugefügt werden, als Rafael seinen ersten Schritt in Richtung des Symbiarchen tut.

Zwei Kugeln schießen zielgenau in Richtung des Symbionten, als dieser auf Azariah zu stürzt. Die erste prallt jedoch völlig wirkungslos von der dicken Panzerung ein, während der zweite Schuss die Panzerung durchbrechen kann und knapp darunter explodiert. Blut spritzt, doch der Symbiarch scheint dadurch weder aus der Fassung gebracht zu sein, noch große Schmerzen zu verspüren, weswegen er den zweiten Salve blitzschnell ausweicht.

Der Blood Angel zieht sein PSI-Schwert, die mit Runen verzierte Klinge leuchtet auf als die Energie seines Trägers in sie hinein fliest. Kurz denkt er über einen Angriff mit seinem Bolter nach er entscheidet sich für den Nahkampf. Victor tritt etwas vor um den Symbiarchen zu erreichen der schon im Nahkampf mit Azariah ist. Victor zielt auf die schwachen Stellen der Chitin Panzerung des Xenos. "Warum haben diese Biester auch so wenige Schwachpunkte." Victor lässt seine Klinge auf die Xenos Brut herab sausen.

Doch der erfahrene und tödliche Symbiarch ist zu geschickt im Nahkampf und dem Blood Angel überlegen. Er wehrt die Angriffe ab ehe Bruder Victor eine Lücke zum Angreifen finden kann.

Der Symbiarch gibt einen unnatürlichen, bedrohlichen Schrei von sich, als zwei seiner Kinder in kürzester Zeit von den Astartes niedergestreckt werden. Ein Schrei bei dem Bruder Victor den Eindruck hat, dass er nicht nur im Materium gehört wird. Doch dann stürzt sich das Monster voller Blutdurst auf Azariah und deckt den Dark Angel mit einem Schlaghagel ein, der alle Angriffe der normalen Symbionten wie ein schwacher Abklatsch erscheinen lässt. Der Marine kann dem ersten gefährlichen Schlag noch mit einem Ausweichschritt entgehen, doch dann schlägt eine Kralle mit durch seine Brustpanzerung und schneidet sein Fleisch auf bis zu seinen beiden Herzen. Der Dark Angel spürt einen Moment ungeahnte Schmerzen und eine nahende Dunkelheit. Wie ein nasser Sack bricht er zusammen, doch unbemerkt vom Feind schlägt eines seiner beiden Herzen noch. Zufrieden mit seinem Werk, dreht der Symbiarch sich blitzschnell um und holt zu letzt noch gegen Bruder Victor aus, der den Schlag jedoch mit seiner Psi-Klinge abwehren kann.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.10.2011, 14:40:04
Aus dem Augenwinkel sieht der Ultramarine, wie auch der zweite niedere Symbiont in einem Blutregen auseinandergerissen wird, doch seine eigentliche Aufmerksamkeit gilt dem Symbiarchen, der sich brutal an Bruder Azariah rächt und trotz der Salve von Bruder Raphael noch immer lebendig und agil verbleibt.
Doch Exballisto verfügt noch über die geheiligte Höllenfeuermunition, gegen die selbst der mächstigste Chitinpanzer keinen Schutz bietet. Mit einer ruckartigen Bewegung richtet der Astartes seinen Bolter auf das Xenos-Ungeheuer und betätigt den Abzug, um den Zorn der Auserwählten Söhne zu entfesseln.

Eine Kugel schlägt in den Symbiarchen ein, da dieser zu sehr auf den Nahkampf fokussiert war, und setzt die todbringende Säure beim Aufprall frei, die sich durch die Panzerung frisst. Die Kreatur schreit durch den Treffer kurz auf ehe sie sich wieder fängt, die Säure brennt jedoch noch etwas nach und scheint den Symbiarchen weiterhin zu zusetzen. Doch der Xenos ist stark und schüttelt es ab, um sich wieder auf den Kampf zu konzentrieren.

Als der Symbiarch mit seinen Brüdern beschäftigt war und sich gerade von Azariah losreißt, sieht Bruder Rafael seine Chance gekommen. Der Storm Warden lässt seinen gesegneten Bolter fallen und versucht die heilige Ordenswaffe mit beiden Händen zu greifen. Kurz durchzuckt ein Schmerz die Nervenbahnen des Apothecarius, als die zerschmetterte Hand das Gewicht der Waffe führen soll. "Der Schmerz muss bekämpft werden, um zu bekämpfen was gekommen ist um zu vernichten." rasselt die Stimme seines Lehrmeisters im Kopfe Rafaels, als sein verletzter Arm nachzugeben droht. So nutzt der Apothecarius die in der Servo Rüstung steckenden Energiereserven, um den Schlag zu führen. "Trete vor das Antlitz des Imperators, Xenos. Die Macht der Deathwatch soll dich hier und jetzt zerschmettern. Der Zweikampf soll sein Schicksal besiegeln." ruft der Deathwatch Marine der Xenos-Kreatur entgegen, als er den Angriff ausführt. Sein Angriff ist gut gezielt und die noch abgelenkte Xenos-Kreatur schafft es nicht, dem Angriff auszuweichen. So dringt die Waffe - geführt mit dem Glauben an den Imperator - tief in die Seite des Xenos-Abschaumes ein und fordert einen Blutzoll.

Die Klinge hat trotz der stark geführten Wucht einige Probleme mit der dicken Chitinpanzerung. Doch geführt von dem Willen des Storm Warden durchbricht sie das Chitin und schneidet dem Symbiarchen einen tiefen Schnitt durch eines seiner Beine. Doch die Bestie zischt Bruder Rafael nur aggressive an, um seinen Blick einen Moment von Bruder Victor abzulassen.

Victor erkennt dass die Chitin Panzerung schwer zu überwinden ist von dem Symbiarch. "Mh nur mit noch mehr Kraft werde ich die Panzerung durch dringen können." Der Skriptor konzentriert sich um mit der Hilfe des Warps und seiner Wut seine Kräfte zu steigern.
Er macht sich bereit auch gleich diese neue Kraft zu nutzen um einen Schlag gegen den Symbiarch aus zu führen.

Bruder Victor zapft ohne Rücksicht die Kräfte des Warps an, um seine eigene Stärke zu steigern, um sich selbst mit der Kraft zu erfüllen blutige Ernte unter den Feinden zu halten. Doch seine Intentionen scheinen vom Warp selbst befleckt zu werden. Kaum hat er sich selbst mit der Macht der Ahnen, dem Blutdurst alter Helden erfüllt, als er den Blick von weit mächtigeren Wesen auf sich spürt. Eiskaltes läuft es dem Blood Angel den Rücken herunter, als er eine vertraute Präsenz fühlt, doch der Astartes zeigt keine Furcht. Er greift an und verfehlt den Symbiarchen, doch im selben Moment erschallt ein unnatürlicher Kriegsschrei, der seltsam gedämpft ist. Einen Moment werden alle Anwesenden von einer schrecklichen Aura eingehüllt. Selbst die mächtigen Astartes fühlen für einen Moment Hoffnungslosigkeit und können kaum auf einen Sieg hoffen und selbst der Symbiarch scheint einen Moment furchtvoll zu kauern. Doch kein schreckliches Wesen, kein Feind erscheint mitten im Tank.

Doch der Symbiarch scheint das Gefühl abzuschütteln und fokussiert mit seinen Augen den Storm Warden, der gewagt hat ihn herauszufordern und zu verwunden. Der Xenos entblößt sein zähnebewährtes Maul, brüllt den Astartes an und wirft sich nach Vorne, um ihn aufzuschlitzen. Doch angetrieben von seinem Ehrgefühl erweist sich der Apothekarius als kompetenter Gegner. Rafael weicht der ersten Angriffskaskade gekonnt aus, entgeht einer weiteren durch sein Kampfgeschickt. Doch dann beim Wegdrehen ist seine schon verwundete Hand zu langsam und die Klauen schneiden sich mitten durch den linken Arm des Astartes. Blut spritzt, Fleisch, Haut und Knochen werden zerfetzt und der Arm von Bruder Rafael ist nichts weiter als eine blutige Ruine voller Schmerzen.

Die schreckliche Aura hält an und plötzlich passiert es. Mit einem markerschütternden Schrei prallt etwas ganz in der Nähe von Bruder Victor gegen die Wand. Der gesamte Tank wird durchgeschüttelt und das Beben droht die Astartes zu Boden zu reißen, während sich ganz in der Nähe die Wand unter dem Ansturm etwas riesigem verbiegt. Der Symbiarch bleibt jedoch auf den Beinen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.10.2011, 12:35:54
Die Schnelligkeit, mit der der Symbiarch einen Astartes nach dem anderen niederschlägt, und die unglaubliche Zähigkeit der Kreatur würden einen gewöhnlichen Sterblichen in Panik versetzen - doch Space Marines kennen keine Furcht. Versagen kann nicht toleriert werden, und Exballisto, ein erfahrener Krieger, konzentriert sich auf das Hier und Jetzt, anstatt Zweifeln und Grübeleien zu verfallen.
Eine unheilige Präsenz und eine schwere Erschütterung, die den erschöpfen Ultramarine zu Boden reißt, unterbrechen Exballistos Zielen für einen Moment. "Was für ein Schrecken habt Ihr wieder gerufen, Blood Angel?!," wirft er dem rücksichtslosen Skriptor einen düsteren Blick zu und fokussiert sich wieder auf den Symbiarchen, ohne die Zeit mit dem Aufstehen zu verlieren. Eine weitere Salve rast zielsicher auf den Xenos zu und zerreißt das verdammte Fleisch, als bestünde es aus morschem Holz.
"Für den Imperator! Für Guillaume!"

Die vier Geschosse, geladen mit Säure, schlagen in den Symbiarchen, der von Rafael und Victor abgelenkt ist, ein. Die Bolterkugeln geben sofort ihren vernichtenden Inhalt frei und die Säure frisst sich mit ungeahnter Geschwindigkeit durch die Panzerung und den Leib des Xenos. Der Symbiarch bricht erschüttet durch die Schmerzen zusammen und gibt unnatürlich hohe Schmerzenslaute von sich, während die gesegnete Munition ihre reinigende Aufgabe erfüllt. Gebeutelt und in der Auflösung befindlich, bricht der Anführer der Rebellion zusammen, rollt sich ein letztes Mal verzweifelt am Boden ehe seine Körper sich vollständig auflöst. Mit einem letzten, lauten Schrei, den Bruder Victor nicht nur im Gehör, sondern auch Geist spürt, stirbt der schreckliche Xenos. Der Anführer der unheiligen Brut.

Gerade will der Storm Warden zum letzten Schlag ausholen, als der Symbiarch ihm zuvor kommt. Schmerzverzerrt blickt der Apothecarius an sich herunter, die Klauen des Xenos noch immer tief in seinem Arm steckend. Er will bereits mit seiner Claymore ausholen - die Worte des Lehrmeisters hallen noch immer in seinen Sinnen nach, als Bruder Exballisto das Feuer eröffnet. Die Wucht der Geschosse reißt den Symbiarchen beiseite und Bruder Rafael mit sich. Dieser sinkt auf sein Knie ab, kann sich lediglich mit Hilfe des gesunden Armes im letzten Moment abstützen, um nicht mit voller Wucht auf den Boden aufzuschlagen. Die Kraft fließt aus dem Storm Warden, als sein Blickfeld langsam schwarz färbt. Erneut ist es die Stimme seines Lehrmeister, die ihn in die Realität zurück führt: "Erhebe dich als Bruder Rafael, junger Space Marine. Eure Kraft wird in den Diensten des Ordens benötigt und ihr sollt von nun an ein Diener im Dienste des Imperators sein und dem Imperium zu Dienste sein." Dieser Moment war für Rafael der bisher glorreichste Moment, bis es zu diesem Sieg über den Symbiarchen kam. "Erhebe dich, Bruder Rafael. Dein Dienst ist noch nicht getan, dein Kampf noch nicht geschlagen.", hört er die Stimme des Lehrmeisters - oder war es eine Einbildung? Die Sinne des Storm Warden schlugen an, etwas prallte gegen den Tank. Langsam kam der Space Marine wieder zu Kräften, als er sich hochstieß, die Sacris Claymore in der unverletzten Faust. "Weiter Brüder." hörten seine Brüder die Stimme des Storm Warden - gezerrt und gepeinigt von Schmerz. "Für den Imperator. Sammelt euch und empfangt, was uns gesandt wurde, um uns zu prüfen." Entschlossen dreht sich Rafael in Richtung des Gegners, kampfbereit.

Die Erschütterung reist Victor von den Beinen und er liegt am Boden. Für einen Moment scheint die Zeit für ihn still zu stehen. Victor spürt ein Kribbeln über der Naht seiner Wunde welche ihm vom Schwert des Dämonenprinzen zugefügt wurde. "Bestimmt ist es der gleiche, er hat nur auf eine Gelegenheit gewartet um mich zu holen. ... Aber so leicht mach ich es ihm nicht."
Dann Rappelt er sich schnell auf. "Haltet euch bereit es ist eine Kreatur aus dem Warp welche auf ein Unachtsamkeit gewartet hat um hier rüber zu wechseln." Der Blood Angel stellt sich in Feuerbereitschaft in der Einen Hand seinen Bolter und in der Anderen sein Schwert.

Bruder Victor hält sich in Feuerbereitschaft am Boden, als ein erneutes Donnern durch den Tank geht. Das Metal biegt sich unter dem Ansturm und reißt mit einem kreischenden Geräusch. Die komplette Wand direkt in der Nähe von Bruder Victor wird weggerissen und offenbart den Blick auf das regnerische Lordsholm sowie weitere Tanks, die offenbar hoch über der Fabrik gelagert werden. Nur einen Moment später kommt die hässliche Fratze eines Dämonen in Sicht. Die selbe gehörnte sechs Meter Gestalt wie zuvor. Das brennende Schwert in der einen Hand, die Kralle der anderen Hand am Tank, um sich reinzuziehen. Bruder Victor eröffnet sofort aus nächster Nähe des Feuer und die Boltgeschosse schlagen in den massive gepanzerten Rumpf sowie den Arm des Feindes ein. Zwei Kugeln explodieren harmlos, doch zwei andere Schlagen mitten ein und reißt zwei Wunden in den Körper des Dämonen. Dieser wird kurz zurückgehalten durch die Wucht und schwingt sich dann mit einem Ruck in den Tank.
“Eure Seele gehört dem Blutgott, Blood Angel. Ergebt euch der Wut, dem Zorn und seht es ein. Ich sehe eure Beflecken und nun werdet Ihr geerntet.“
Erschallt die tiefe, übernatürliche Stimme des Wesens, dass nur Augen für den am Boden liegenden Astartes hat.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2011, 00:58:25
Nach dem Sieg über den Symbiarchen schwappt eine Welle der Erleichterung über Bruder Exballisto hinweg, die seine Schmerzen dämpft und ihn mit Zuversicht erfüllt. Doch die dämonische Kreatur, die sogleich durch die Metallwand bricht, will den Kampf nicht für beendet erklären.
Der Ultramarine schiebt tadelnde Gedanken über den Disziplinmangel des Skriptors fort und konzentriert sich pflichtbewusst auf die höllische Abscheulichkeit und betätigt den Abzug seines Bolters, die Wesenheit zurück in den Abgrund zu schicken, aus dem sie emporgestiegen ist.
Der Maschinengeist der Waffe rebelliert jedoch, als würde er von der dämonischen Präsenz eingedämmt werden, und keine einzige Kugel verlässt den Lauf.

Als der Dämon in den Tank hereinbricht, ist Bruder Rafael darauf gefasst, einem übermächtigen Gegner gegenüber zu treten. Die Schritte des Space Marine tragen den geschwächten Körper des Storm Warden nach vorne, das große Schwert seines Ordens einhändig schwingend. Entsprechend erfolglos ist der Angriff des verletzten Apothecarius, als die Waffe von Bruder Rafael neben dem Dämonen im Boden des Tanks einschlägt. Die Stimme des Lehrmeisters in Bruder Rafael wird schwächer, als sich der Storm Warden vollends dem Dämonen zuwendet und sich auf einen Gegenschlag des Dämonen vorbereitet.

"Meine Seele gehört dem Imperator aber Wut und Zorn könnt ihr von mir bekommen." Mit diesen Worten gibt sich Victor dem ständigen Rauschen vom Kampfeslärm hin. Welches in ständig begleitet er spürt den selben Gerechten Zorn und Wut wie seine Primarch Sanguinius als er denn Kampf gegen Horus und seine Verräter begann.  Der Rote Durst bricht aus, der Blood Angel versucht diesen zu nutzen in diesem Fast aussichtlosen Nahkampf. Er verzichtet auf seine Verteidigung und schlägt kompromisslos zu mit seinen PSI-Schwert.

Der Dämon scheint den Blood Angel nicht wirklich ernstzunehmen und erwartet den Schlag des schwachen Sterblichen. Doch angetrieben von der roten Wut und der Macht der Helden in seinen Adern, wirft sich der Blood Angel aus dem Liegen den Feind entgegen. Die Klinge tritt in das Bein ein, überwindet die Rüstung und verbrennt das dämonische Fleisch. Doch Bruder Victor kennt nicht genug und fokussiert all seine Kraft. Die Symbole auf dem Schwert leuchten, gespeist durch seine Psi-Kräfte, auf und der Dämon wird von einem weißen Licht durchzogen, welches seinen Körper verbrennt. Der Blood Angel fokussiert immer mehr und das Licht breitet sich für einen kurzen Moment im ganzen Raum aus, jedoch ohne schädigende Nebenwirkungen. Bruder Victor zieht das Schwert wieder raus und der Angriff scheint dem Dämonen übel zu gesetzt zu haben. Sein Körper wird von dunkelroten Rissen durchzogen und der Ausdruck des Dämonen war für einen kurzen Moment der Ausdruck von Schmerz. Doch er lebt noch und starrt finster auf Bruder Victor.

Der Dämon schaut mit einem finsteren Blick auf den Blood Angel herab, während die Klinge auf ihn zeigt und scheint Rafael und alle anderen bisher ungefährlichen Astartes zu ignorieren.
“Dein Ende ist gekommen. Deine Seele wird seine Bestimmung im Schoße des Blutgottes finde. Stirbt nichtsnutziger Sterbliche und sehe die wahre Glorie des Warps!“
Die riesige Gestalt rammt das Schwert in Bruder Victors Brust. Flammen schießen aus der Wunde und der Blood Angel spürt einen überwältigenden Schmerzen. Alles verzehrt sich für einen Moment, doch dann pumpt die Rüstung das letzte Schmerzmittel durch seinen Körper und er spürt wieder Klarheit. Doch nur um den zweiten Schlag heransausen zu sehen. Die Klinge schneidet sauber durch Bruder Victors linkes Bein und verbrennt es völlig zu Asche, während die Flammen auf den Körper überschlagen und den Blood Angel verzehren, ihn tötet.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2011, 16:40:32
Hilflos muss Bruder Exballisto zusehen, wie der Dämon Bruder Victor den tödlichen Stoß versetzt, während sein eigener Bolter den Dienst verweigert.
"Störrischer Maschinengeist," zürnt der Ultramarine und legt die Waffe ab, um rasch zumindest die Boltpistole zu ziehen. Die Erschöpfung, die Schmerzen und die blendenden Flammen machen es ihm nicht leicht, auf den Dämon anzulegen, doch im Vertrauen auf seine geschulten Kampfsinne und seinen Glauben gibt der Astartes sein bestes und feuert auf das Ungetüm.

Die Geschosse der Boltpistole fligen zielgerichtet auf den Dämonen, der scheinbar zu arrogant ist, um die anderen Astartes wirklich ernstzunehmen, zu. Dies stellt sich jedoch als Fehler heraus, als in den Händen des geübten Schützen Exballisto zwei der drei Geschosse mit voller Wucht die Rüstung durchschlagen und die explodierende Geschosse das riesige Wesen schwer aufzucken lassen. Noch so ein schwerer Treffer und der Dämon könnte verbannt werden.

Während die Stimme seines Lehrmeister völlig verstummt, sieht der Storm Warden wie Bruder Victor von dem Dämonen getötet wird. Wenn dieser wie beim letzten Mal vorgehen würde, würde er damit die Gensaat für den Apothekarius unerreichbar machen. Der schwer verletzte Astartes sammelt seine Kräfte, um die Warpkreatur davon abzuhalten und die heilige Gensaat zu beschützen. Mit großer Anstrengung hebt er das Claymore über seinen Kopf und hämmert es mit voller Wucht und ohne Rücksicht auf den Dämonen.

Doch mit nur einer Hand fällt es dem Storm Warden mehr als schwer genug Wucht hinter den Schlag zu bringen. Durch seinen schweren Überkopfschlag schafft dieser zwar die Rüstung besser zu durchbrechen, aber die dämonische Haut es zu zäh und das Claymore prallt ab.

Die Tödlichen Hiebe und das Feuer welches ihn langsam zu verzehren droht scheinen den Skriptor der Blood Angel nicht zu stoppen. Seine Augen hatten sich schon fast für immer geschlossen doch  er öffnet diese wieder und umfasst sein Schwert mit festem Griff. Victor spürt schon keinen Schmerz mehr er hört nur noch seinen Primarchen und sieht wie er dem Verräter Horus entgegen tritt.  Er stützt sich mit einer Hand ab um sich etwas aufzurichten. Flamen bereiten sich über seinen Körper und die Rüstung aus.
"Wir sind noch nicht Fertig du Abschaum des Warps, dein Blutgott kann das mit meiner Seele vergessen." Der brennende Skriptor Macht sich bereit einen weiteren Schlag auszuführen.
Dabei zitiert er einen teil eines Gebetes an den Imperator "Beschützte uns vor den Wesen des Chaos den unser Körper gehört alleine dir!"

Angetrieben von der Vision, erfüllt von einer unmenschlichen Ruhe und vom Glauben, findet die Klinge ihr Ziel. Das Psi-Schwert überwindet, wie von anderen Mächten geführt, die Verteidigung des Dämonen und wird von dem brennenden Blood Angel direkt in dessen Brust gerammt. Die Klinge überwindet dank der unglaublichen Kraft von Bruder Victor die Rüstung und hinterlässt eine klaffende Wunde aus der rot wirbelnde Essenz austritt. Das Wesen des Warps scheint einen Moment sogar ungläubig zu schauen, doch noch steht der Dämon.

Der Dämon knirscht mit den Zähnen.
“Ihr werdet fallen und wenn ich euch selbst Stück für Stück auseinander reißen muss Sterblicher. Euer Leichengott kann euch nicht helfen. Er ist wehrlos.“
Das riesige Wesen scheint all seinen Hass auf den Blood Angel zu fokussieren und holt mit der großen Klinge aus. Doch wie um die Worte des Dämonen zu verhöhnen, streift ein Schlag den Helm, um auf wundersame Weise keinen Schaden anzurichten. Doch der Rückschlag schneidet dem Space Marine in einer Blutfontäne das rechte Bein ab. Der Blood Angel klatscht zu Boden, immer noch am leben.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2011, 22:17:30
Auch wenn Exballisto Bruder Victors rücksichtslosen Umgang mit den Mächten des Warps nicht gebilligt hat, empfindet er dennoch tiefsten Respekt vor der übermenschlichen Zähigkeit und dem ungebrochenen Willen, mit denen sich der Skriptor seinem Henker entgegenstellt.
Doch der Ultramarine würde einem solchen Kampf niemals tatenlos zuschauen, und so setzt er den Beschuss der Warpkreatur fort, auf dass diese Abscheulichkeit endlich die Wirklichkeit verlässt.

Wieder schlagen drei Boltgeschosse in den Dämonen ein und zerfetzen weiteres unnatürliches Fleisch sowie die Rüstung. Doch das Wesen will einfach nicht fallen und scheint einfach keine schweren Verletzungen durch die weltlichen Explosionskugeln zu erleiden.

Nach dem Schrecklichen Treffer es Symbiarchen verliert Azariah erst einmal das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt sieht er nicht die Vertraute Siluette von Apothekarius Rafael. Nein! Er Hört Bolterschüsse und Spürt eine Düstere bedrückende Aura. Und als er seinen Kopf ein wenig erhebt, sieht der Dark Angel den Riesigen Dämonen Prinzen wie er gerade mit seinen Brüdern kämpft. Da er sich an den, noch gar nicht lange vergangenen Kampf gegen einen Dämonenprinzen erinnern kann, der Erstaunlicher weise diesem sehr ähnlich sieht, ist sich Azariah bewusst das für einen solch mächtigen Gegner die Durchschlagskraft des Maschinengewehrs nicht ausreicht. Als zieht der Astartes seine Boltpistole und feuert eine Salve auf den Riesigen Dämonenprinzen ab. "Ich werde hier bleiben bis dieser Fein bezwungen ist und wenn das das letzte ist was ich mache!"

Zwei Geschosse treffen den Dämonen. Eines prallt jedoch direkt an der dicken Rüstung ab. Nur das zweite Boltgeschoss tritt in den Arm des Feindes ein und explodiert dort. Einen normalen Feind hätte es wohl den Arm weggefetzt, doch die Warpwesenheit schüttelt den Schaden einfach ab und trägt keine schweren Verletzungen davon.

Victor ist sich nicht sicher ob er ein weiteres Bein verloren hat oder ihn einer der Hiebe des Verräters Horus getroffen hat. Die Vision des Kampfes seines Primarchs verleiht ihm aber den Willen nicht aufzugeben. ist.  Victor streckt sich noch einaml um einen weiteren Schlag aus zuführen bevor ihn seine Kräfte gänzlich verlassen.
"Oh Allmächtiger Gott Imperator du bist unser aller Vater! Beschützte uns vor der Korruption den unsere Seele gehört alleine dir!"

Erneut und mit der letzten verbleibenden Kraft rammt Bruder Victor die Psi-Klinge mitten durch die Abwehr des Feindes, in den Bauch des Dämonen. Das Schwert leuchtet auf, während der Dämonen einen Schreit von sich gibt. Sein Körper wird von unzähligen Rissen durchzogen und der Feind geht in die Knie, während seine Gestalt verschwimmt.
“Ihr werdet sterben...doch wir leben ewig. Erfreut euch an eurem mickrigen Sieg, solange...“
Bevor die schreckliche Warpwesenheit seine Schmähworte beendet kann, wird er endgültig aus dem Materium verbannt und in einer hellen Explosion vernichtet. Bruder Victor verlässt die Kraft und die Klinge rutscht ihm aus der Hand, während sein beinloser Körper auf den Boden kracht. Der Dämon ist verbannt, doch zu welchem Preis.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.10.2011, 22:23:55
Stille kehrt wieder in den Tank ein und nur das stetige plätschern des Regens verbleibt als Geräusch. Die Astartes können sich wieder aufrichten, einen Moment durchatmen und sich sammeln. Das Nest, die Futterstelle des Xenosherren liegt direkt vor ihnen, erfüllt von den Überresten vergangener Opfer, und durch die aufgerissene Seite im Promethiumtank können die Engel des Todes sehen wie der dichte Wolkenhimmel langsam aufbricht. Die Sonne geht auf und strahlt ein feuriges Dämmerungslicht, ausgehend vom Horizont, aus. Ein neuer Tag ist angebrochen, hoffentlich nicht der letzte Tage für Avalos, aber leider der letzte Tag für einige Mitglieder des Exterminatorenteams, denn Bruder Victor hat einen schwere Tribut gezollt und liegt schwer verwundet, in den letzten Atemzügen am Rande der Kammer, direkt neben dem Apothekarius. Bruder Leif, von den Space Wolfs, hauchte schon früh sein Leben aus und die schweren Verwundungen von Bruder Elyas hinterlassen den Dark Angel einem ungewissen Schicksal. Doch die Rebellion ist vorerst nieder geschlagen. Nur wird die Hilfe noch rechtzeitig kommen oder ist das Team der Deathwatch bereits viel zu spät angekommen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Victor am 25.10.2011, 15:01:42
Victor liegt dem Tode nahe am Boden mit letzter Kraft zieht er sich seinen Helm von Kopf. Schwer Atmend schaut er sich um und versucht mit seinen Schwinden Kräften seine Brüder noch ein letztes Mal ins Auge zu fassen.
Er flüstert leise aber für die Astartes Ohren noch gut zu hören. "Es tut mir leid dass ich euch nicht mehr begleiten kann. Es war mir eine Ehre zusammen mit euch allen gedient zu haben." Victors Körper zuckt dabei merklich unter Krämpfen.
In seiner Vision sieht er wie der Tödliche Schlag von Verräter Horus erfolgt und ihn trifft. Victor schließt seine Augen wie sein erschlagener Primarch Sanguinius für immer.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Azariah am 25.10.2011, 16:29:32
Mit den Worten "Bruder Victor wir werden euch und eure Taten nie vergessen. Unser überleben schulden wir eurem Opfer und doch ward ihr selbst im Tode Siegreich gegen diese Abartige Kreatur des Chaos. Wir werden uns wiedersehen an der Großen Tafel des Imperators bis dahin werde ich euer Andenken in ehren Halten! Ich bin Stolz auf eure Taten und es war mir eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen." zeugt der Dark Angels dem Gefallenen Blood Angels die Letzte Ehre.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 25.10.2011, 17:54:16
Langsam, gestützt auf seinen gesunden linken Arm, erhebt sich auch Bruder Exballisto und tritt zu seinen Schlachtenbrüdern, die Boltpistole noch immer in der Hand. Die aufgehende Sonne taucht die schwarze, mit Blut und Schmutz besudelte Rüstung des Ultramarine in grelles Kupferrot; der silberne linke Arm wirft das Licht mit blendender Intensität zurück und erhellt die Züge des versterbenden Blood Angel, lässt die Augen des Skriptors ein letztes Mal erstrahlen, bevor sie sich für immer schließen.
"Der Imperator empfange Euch, Bruder," flüstert Exballisto kaum hörbar, so leise, dass selbst die Ohren der Space Marines die Worte kaum über dem Rauschen des versiegenden Regens ausmachen können. Der Astartes gönnt sich diesen kurzen Augenblick von Frieden, den Geschmack von Triumph und Verlust, von Erleichterung, Stolz und Bedauern. Drei Herzschläge lang verbleibt er reglos, mit geneigtem Haupt an Ort und Stelle, ehe er Bruder Rafael zunickt und sich abwendet, die Boltpistole kampfbereit, um Wache zu halten, während der Apothekarius seine heilige Pflicht tut.
"Hier Bruder Exballisto. Primärziel erledigt. Einen Waffenbruder verloren," erstattet er dabei kurz und knapp per Funk Bericht an den planetaren Gouverneur und Oberbefehlshaber der Streitkräfte von Avalos, Lord Thorsholt.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.10.2011, 18:07:49
Die Antwort des Gouverneurs lässt einen Moment auf sich warten, doch dann kommt die Meldung mit klarer Stimme.
“Dem Gott-Imperator sei dank. Dann ist Avalos sicher und ich werde für ihren gefallenen Kampfbruder beten. Wie ist ihre momentane Position? Brauchen sie eine Abholung, Unterstützung oder Versorgung?“
Einen Moment knistert der Vox noch einmal und die Verbindung scheint abzubrechen. Eine oder zwei Minuten später erwacht das Vox wieder zum Leben.
“Ich habe ihre Nachricht an Sergeant-Major Karuko und die Fronttruppen weitergeleitet. Ihr Vorstoß ist jedoch bisher zögerlich, aufgrund mangelnder Informationen über die Stärke der gegnerischen Truppen, verlaufen, aber sie melden, dass die Rebellen seit kurzem unorganisiert sind und einige sogar Fliehen oder gar in Apathie zusammengebrochen sind. Hat dies etwas mit dem Primärziel zu tun?“
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 26.10.2011, 09:25:01
Erneut musste Bruder Rafael seiner Pflicht als Apothecarius im Dienste der Deathwatch nachgehen. Ein weiterer seiner Brüder war gefallen und er konnte es nicht verhindern. Der Storm Warden in der schwarzen Rüstung kniet neben dem Körper des Skriptors, als dieser seine letzten Worte spricht.
"Ihr habt eure Pflicht erfüllt, Bruder Victor. Ich werde zusehen, dass euer Blut in die heiligen Hallen der Deathwatch aufgenommen wird." doch Rafael war sich nicht sicher, ob Victor seine letzten Worte vernommen hat. Erneut, wie bei Bruder Leif zuvor, setzt der Apothecarius sein Narthecium am Hals und am Brustkorb des Blood Angels an. Worte der Heilung und Segnung liegen Bruder Rafael auf den Lippen doch sie verblassen ohne, dass sie ein anderer hört, wie es für ihn der Brauch war. Dann dringt die Spitze seines Werkzeugs in den Körper des toten Space Marine, um ihren Dienst zu verrichten.
Die Extraction erfolgt schnell, nur wenige Sekunden vergehen, bis Rafael sich wieder erhebt und seinen Brüdern zuwendet. Die Stimme des Gouverneurs ignoriert der Apothecarius, es war an seinen Brüdern, mit dem Gouverneur zu sprechen. Stattdessen hebt der Storm Warden seinen Bolter auf, den er fallen gelassen hat und reinigt die heilige Klinge seines Ordens, um diese erneut zu verstauen. Durch Zufall fällt sein Blick auf den Sonnenaufgang und der Bruder denkt über die Mission nach, die zurück liegt.
"Wir warten hier, bis Bruder Victor abgeholt wurde." teilt er seinen Brüdern mit.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 27.10.2011, 16:37:20
Ohne sich zu bewegen, übermittelt Exballisto zunächst die nötigen Informationen an den Gouverneur: "Abholung am Sollar&Söhne-Promethiumwerk. Truppenstärke im Distrikt - zweitausend Rebellen, hundertfünfzig MG-Stellungen, acht Anführer, primär stationiert an der Brücke. Ja, ich vermute, dass der Einfluss des Symbiarchen sie zusammengehalten hat," verbleibt der Ultramarine sachlich und knapp wie eh und je.
Nachdem Bruder Rafael die Gensaat des gefallenen Blood Angel extrahiert hat, überlässt der taktische Marine die Wache für wenige Minuten seinen Brüdern, um sich der letzten Aufgabe in diesem widerlichen Nest zu widmen. Er nähert sich dem Kadaverhaufen in der Mitte des Tanks und beginnt methodisch, die Körper durchzusehen, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Leiche - der der Inquisitorin Kalistradi.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.10.2011, 16:56:12
Exballisto kann ein überraschtes Einatmen vom Vox hören, als er so völlig nebenbei die Informationen weitergibt. Der Gouverneur braucht einen Moment, um eine Antwort zu formulieren.
“Ich werde den Truppen bescheid geben, damit eine Extraktion ausgeführt werden kann, aber woher habt Ihr diese Informationen? Wisst Ihr noch mehr über die Rebellen? Wenn ja wäre es ein unschätzbar wertvoller Vorteil für Avalos.“
Meldet der Mann sich über das Vox. Doch Exballisto macht sich daran den widerlichen Leichenhaufen zu durchsuchen. In diesem findet er leider einige bekannte Gesichter. Zu erst stößt er auf den Gardisten Hastus. Ein aufrechter, treuer Kämpfer des Imperiums und Mitglied des Kaders der Inquisitorin. Sein Bauch ist aufgerissen, ein Arm abgenagt und der Kopf zur Hälfte weggerissen. Der Ultramarine wühlt weiter und fördert noch jemand zu Tage. Den stark implantierten Kopf von Magos Plast vier acht zwo. Der Rest scheint zu fehlen, der Kopf hat keine Augen mehr und die Schädeldecke wurde geöffnet, um das Gehirn zu entfernen. Exballisto erinnert sich, dass dies einige der wenigen Teile waren, die der Mann nicht ausgetauscht hatte. Doch noch ist dies nicht was er sucht. Er stößt noch auf eine sehr frische, Hand einer eher schmalen Person, vielleicht einer Frau, vielleicht eine Bekannte, ehe er endlich den gesuchten Fund macht. Die Inquisitorin. Gerüstet in einer völlig zerrissenen Servorüstung, liegt sie fast am Grund des Leichenhaufens. Ihre schwarzen, langen Haare sind blutverkrustet und ihr Gesicht eine einzige Ruine. Doch das Zeichen der Inquisition ist unverkennbar auf der Rüstung und an ihrem Siegel, welches sie zum Kampf offen getragen hat, zu sehen. Von einer Waffe fehlt jede Spur, doch nach einer kurzen Untersuchung findet Exballisto neben ihrem Siegel, auch ein einzelnes Datapad der Inquisition. Es sieht aus wie eines von denen, die sie benutzt hat, um Notizen festzuhalten.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 28.10.2011, 11:58:52
"Die Akten liegen in der Arbitratorenfestung vor," verweist der Ultramarine den Gouverneur auf die Quelle der Informationen, während er den Datenblock der Inquisitorin einsteckt und anschließend deren Leiche, sowie die von Hastus und Plast 4-8-2 freilegt und über den rechten Arm legt. Mit der gesunden linken Hand sammelt Exballisto schließlich seinen Bolter ein und wartet anschließend weiterhin still auf die Abholung. Die Körper würde der Astartes schließlich dem Gouverneur für entsprechende Begräbnisriten übergeben.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.10.2011, 04:20:19
Der Ultramarine kann ein leichtes Seufzen über das Vox hören ehe der Gouverneur scheinbar das Gespräch beendet. Exballisto geht seiner Arbeit nach, während die anderen beiden Space Marines stille Wache über dem Leichnam des Blood Angels halten. Die Sonne erhebt sich immer weiter über den Horizont und verdrängt nach und nach die Wolken, um den Tag immer weiter aufklaren zu lassen. Dennoch dauert es über zwei Stunden, in denen die Astartes mehr als genug Zeit haben sich von der Erschöpfung der Kämpfe zu erholen, bevor die Armee endlich zu ihnen stößt. Es ist Sergeant-Major Karuko persönlich. Die Rüstung und Kleidung des Mannes ist jedoch verschmutzt mit Dreck und vollgespritzt mit vertrocknetem Blut. Auch ist sein Kopf verbunden und sein linkes Bein hinkt leicht nach. Er wirkt erschöpft und fertig. Nimmt allerdings sofort Haltung an, als er die Astartes erblickt.
„Entschuldigen sie alle die Verspätung. Aber die restlichen Rebellen ausräuchern und den Weg sichern hat leider länger gedauert, als gehofft. Kommen sie bitte mit. Ich werde sie und ihren gefallenen Kameraden, möge sein Opfer nie vergessen werden, hier raus und zurück zum Anwesen bringen. Vielen Dank für ihre Hilfe in dieser finsteren Zeit.“
Der Soldat begleitet das Exterminatorenteam aus der Fabrik raus. Die Fabriken arbeiten immer noch unermüdlich weiter und die Engel des Todes können treue imperiale Soldaten sehen, die dabei sind die Straßen zu sichern. Die Beschädigung dieses Distriktes sind minimal und erst jetzt pflastern frische Leichen die Umgebung. Das Team wird mit einem LKW in Richtung des Hafens in den nächsten Distrikt gefahren. Dabei sehen sie immer wieder kleine Trupps der PVS, welche beim Anblick der Astartes salutieren, ehrfurchtvoll und manchmal sogar stolz schauen. Nachdem sie die große Promethiumbrücke, die übersät mit Leichen der Rebellen ist, überquert haben, werden sie letztendlich wieder auf das Boot gebracht. Dieses bringt sie zurück zum Anwesen des Gouverneurs.
Die Bootsfahrt verläuft ruhig und nach einer weiteren Stunde versammelt sich das Team wieder im Planungsraum. Die Sonne steht bereits wieder hoch am Himmel und Governeur Throsholt empfängt sie zusammen mit dem Techpriester und Karuko,  der das Exterminatorenteam begleitet hat.
„Im Namen des Gott-Imperators, danke ich und Avalos ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Nur mit ihrer Hilfe könnten wir die Rebellen vertreiben und können bald wieder Ordnung herstellen. Die Gefahr ist gebannt und Avalos wieder sicher.“
Bedankt er sich überschwänglich und scheint jede Gefahr vergessen zu haben.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Exballisto am 29.10.2011, 06:13:06
Die Überfahrt zurück zum Palast des Gouverneurs verbringt Bruder Exballisto mit Meditation, Manöveranalyse und schlicht und einfach damit, sich von den Strapazen des letzten Kampfes zu erholen. Er weiß, dass sein Einsatz auf Avalos noch lange nicht für beendet erklärt werden kann, und so lässt er sich nicht so leicht von den Gefühlen des Stolzes und der Triumphes, die die planetaren Truppen und anschließend der Gouverneur ausstrahlen, mitreißen.
Den Dank des Herrschers von Avalos erwidert der Ultramarine mit einem knappen, respektvollen Nicken, doch nachdem Thorsholt seiner Erleichterung und Freude Ausdruck verliehen hat, schüttelt er verneinend den Kopf.
"Nein. Symbionten sind bloß Vorboten," nimmt der wortkarge Astartes dem Gouverneur mit seiner völlig emotionslosen, lakonischen Feststellung den Wind aus den Segeln.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Azariah am 29.10.2011, 14:25:51
Bruder Azariah übernimmt die ehrenvolle Aufgabe den Leichnam des Blood Angels aus der Fabrik zu Tragen. Die Fahrt zum Palast verbringt der Devastor Marine schweigend und Nachdenklich. Als sie nach über einer Stunde endlich den Palast erreichen bleibt der Night Spector ruhig, eigentlich müsste er Stolz auf die Arbeit des Teams sein doch dem ist nicht so die Verluste waren einfach zu hoch. Als erstes ist ihr Sturmmarine von den Rebellen erschossen worden was bei den primitiven Taktiken des Space Woulves zwar nur eine Frage der Zeit war denoch war es ein Verlust der Unnötig war. Danach hat sich Bruder Elyas mit 2 Handgranaten selbst in die Luft gesprengt und ist dabei ins Komma gefallen. Der Ausfall des Taktischen Marines, der aus dem Orden stammte von dem die Night Spectors ihre Gennsatt erhielten und an dessen Seite man schon oft genug Gekämpft hat, hatte die Kampfkraft des Teams noch weiter verschlechtert. Und nun im Finalen Kampf gegen den Symbiarchen viel auch noch der Skriptor des Teams gegen einem aus dem Warp gestiegenen Dämonenprinzen. Dieser Verlust war besonders bedauerlich da Bruder Victor es selbst war der diesem Dämon unabsichtlich das Tor in diese Welt öffnete und sein Leben dafür hingab das Team zu Retten.

Als der Gouverneure dann anfängt so zu tun als ob die Gefahr nun vorbei sei, möchte Azariah ihm direckt wiedersprechen jedoch kam sein Schlachtbruder Exballisto ihm schon zuvor und weißt auf die nun Bevorstehende Große Gefahr hin.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.10.2011, 18:02:08
Das Gesicht des Gouverneurs scheint einen Moment erbost, aber dann wandelt es sich schnell in Unsicherheit und Furcht. Karuko schüttelt jedoch nur den Kopf über das Verhalten von Thorsholt. Jedoch sammelt sich dieser schnell wieder.
„Stimmt. Die Tyraniden. Werden sie also trotz unseres gemeinsamen Einsatz kommen und angreifen? Sie kennen diese Xenos doch am besten oder? Haben wir eine Chance? Verstärkung ist doch unterwegs und wird uns rechtzeitig erreichen oder?“
Fragt der Mann schnell, um sich scheinbar Gewissheit zu verschaffen. Karuko jedoch schluckt schwer, hält sich jedoch nach der letzten Mahnung in Bezeug auf die Tyraniden zurück. Theta Omega 5 jedoch verkündet einfach mit kalter Stimme.
„Verlust von Lordsholm und des Planeten einzig logische Konsequenz. Ohne ausreichend Truppen und Ordnung, würde die Welt sogar jedem anderen Feind zum Opfer fallen. Aushalten vielleicht möglich.“
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 31.10.2011, 13:07:27
Der Apothecarius blickt auf die Truppen, die vor ihm stehen, dann erinnert er sich an die Ausbildung, die er genossen hat. "Gouverneur, was wir bestreiten werden ist eine Verteidigungsschlacht. Avalos muss gehalten werden, um dem Nachschub eine Möglichkeit zu geben, Fuß zu fassen und einen starken Vorposten zu errichten. Wenn das gelingt, kann es möglich sein, die Xenos zu vernichten. Allerdings wird dies nur möglich sein, wenn genügend Truppen zur Verteidigung zusammen gezogen werden. Der Raumhafen würde sich als zu verteidigende Landezone anbieten. Euer Palast auch, jedoch würde diesbei einem eventuellen Rückzug die Bewegung durch die Straßen notwendig machen. Beratet euch mit eurem Generalstab, auch wir werden uns für einen weiteren Kampf vorbereiten."
Die Stimme des Storm Wardens ist entschlossen, bereit, weiter für den Imperator zu kämpfen.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.10.2011, 13:32:36
Der Gouverneur scheint aus den Worten durchaus Hoffnung zu schöpfen, denn anscheinend möchte er weder sterben noch den Planten verlieren. Thorsholt zögert danach auch keinen Moment und antwortet Bruder Rafael sofort.
„Natürlich werde ich und mein Generalstab die richtige Entscheidung treffen. Also Sergant-Major Karuko. Kommen sie.“
Der Soldat zögert allerdings einen Moment und schaut zu den mächtigen Astartes auf.
„Engel des Todes...ich möchte meine Männer nicht unter die Befehlsgewalt des Gouverneurs stellen und sie sind die einzigen auf diesen Planeten, die eine Ahnung haben oder wenigstens etwas über diesen Tyranidenangriff wissen. Werden sie meinen Männer und mir helfen? Haben wir wirklich eine Chance im Palast, umgeben von Prunk und Annehmlichkeiten, die der Adel sicher vorzieht, und danach noch die Kraft durch die Stadt in Richtung Raumhafen zu fliehen? Oder sollten wir lieber direkt den Raumhafen halten, um wenigstens eine Chance auf Flucht oder Verstärkung zu erhalten?“
Fragt der abgerissene Soldat direkt die Astartes und hofft auf etwas. Throsholt in dies schaut nur erbost in Richtung des Mannes. Scheint allerdings von einem verbalen Ausfall abzusehen. Noch.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Azariah am 31.10.2011, 14:34:53
"Nun der Major hat recht, zwei Punkte zu halten ist schwieriger als nur einen zu halten. Außerdem ist die Entfernung zwischen dem Palast und dem Raumhafen zu groß um schnell eingreifen zu können. Weiterhin kann man die Landzunge besser verteidigen da sie nur einen Landseitigen Zugang hat. Außerdem befindet sich der Lagerkomplex in der direkten Umgebung was uns erlaubt schneller die benötigten Vorräte in den Geschützten Bereich zu schaffen." Schlägt der Devastormarine seinen Schlachtbrüdern über die Interne Teamfrequenz mit.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Bruder Rafael am 01.11.2011, 13:42:36
"Ich stimme euch zu, Bruder Azariah. Wir bereiten uns auf die Verteidigung des Raumhafens vor, bis Verstärkung eintriff. Die Straße zum Depot muss ebenfalls gehalten werden. Außerdem das Vorratsdepot." Die holografische Karte verschwindet wieder vom Display des Astartes-Helmes und der Apothecariuswendet sich seinen Kampfesbrüdern zu. Bruder Rafael nimmt den Helm ab und das kampfgezeichnete des Space Marines erscheint darunter.

"Wir werden versuchen, den Raumhafen zu halten, um Verstärkung von dort aus zu organisieren. Wir sind es, die dem Feind nun entgegentreten, Brüder. Geschmiedet aus den Feuern vieler Orden, in der Hitze des Kampfes gehärtet ist es nun unsere Aufgabe, dem Feind zu zeigen, dass er diesen Planeten nicht haben kann." Den Helm in seiner rechten - gesunden - Hand, tritt der Apothecarius in die aufgehende Sonne hinaus um sich auf den Weg zum Raumhafen zu machen. Dort würde der finale Kampf um Avalos ausgetragen werden.
Titel: Kapitel 3: Der Herr von Blut und Finsternis
Beitrag von: Luther Engelsnot am 01.11.2011, 14:33:33
Karuko ist froh, als die Astartes die Entscheidung selbst treffen und der Apothekarius die Sache in die Hand nimmt. Der Soldat scheint sichtlich froh die Entscheidung nicht dem Gouverneur und seinen Beratern zu überlassen. Der Techpriester Theta Omega 5 hingegen zeigt keinerlei Reaktionen.
„Ich werde die Servitoren und Maschinengeister bereit machen.“
Thorsholt hingegen scheint nicht gerade glücklich über die Entwicklung. Aber der Mann scheint zu wissen, dass er sich nicht unendlich viele Fehltritte leisten kann, solange die Engel des Todes über den Planeten wachen. So dreht er sich einfach um und verkündet.
„Ich werde die Sicherungen der treuen Funktionäre und Adligen von Lordsholm veranlassen. Während Sie, Sergant-Major Karuko, die PVS bereit machen und die wichtigen Stellungen sichern. Enttäuschen Sie uns nicht.“
Danach verschwindet auch der Gouverneur aus dem Besprechungsraum und der Soldat seufzt, um sich dann den Astartes anzuschließen. Doch wie viel Zeit würde ihnen bleiben bis die Tyraniden eintreffen und wie viel Zeit bis die Verstärkung kommt, wenn sie überhaupt kommt...