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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => W40K - Tattered Fates => Thema gestartet von: Sjeg am 26.10.2011, 13:20:11

Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 26.10.2011, 13:20:11
Hephikles - Auf der Suche nach Weisung

Game of Thrones OST -  09 - Things i do for love (http://www.youtube.com/watch?v=gFNnjTDfYBY)

Etwa zur gleichen Zeit, einige Meilen weiter westlich, erreichen Zaddion, Noah und der Blonde schließlich den Treffpunkt. Es handelt sich um einen weiten Markplatz voll mit Menschen, in dessen Mitte sich ein großer Springbrunnen befindet, dessen Wasserfontänen wirken, als würden sie vor Freunde tanzen. Es war hier dicht gedrängt, sogar noch schlimmer als man es sonst wo in der Stadt gewöhnt ist. Zu dem Lärm der Anwesenden Menschen kommt eine Musikgruppe, welche mit Streichinstrumenten einen schnellen, fröhlichen Rhythmus vorgibt, der über Lautsprecher über den Platz schallt. Zwei große Zelte sind aufgeschlagen, in denen Menschen gesellig beisammen sitzen, trinken, plaudern und lachen.

Im dichten Gedränge muss sich Noah alle Mühe geben, den Anschluss an Zaddion und den Blonden zu behalten. Vor seiner linken Brust hängt das Glas mit der Asche des Inquisitors, welches er mittlerweile in einen Lederbeutel gehüllt und mit Riemen an der Rüstung befestigt hat. In den Händen trägt Noah die schwere Kettenaxt, die - notdürftig gereinigt, gesegnet und mit einer groben Feile von den Schnitzereien des Ketzers befreit - bereit ist, ihren Dienst in den Händen des Klerikers zu tun.

Noah stolpert einen Schritt, als er von einem fetten, verschwitzten Mann angerempelt wird, der zwei Krüge durch das Getümmel schleppt. Er fühlt sich unwohl in dieser Umgebung.
Fragend blickt er Zaddion an: "Wie wollen wir Hephikles in diesem Chaos finden?"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 26.10.2011, 16:12:14
Als Zaddion auf den Platz trat war er von der Geräuschkulisse fast erschlagen. Unter der Maske suchten seine Stahlblauen Augen nach einem Alkoven oder ähnlichem in dem die Schreiber für gewöhnlich saßen. Schließlich antwortete er Noah mit den Worten. "Wir sollten mal bei den Musikern vorbeischauen und anschließend nach einem Schreiberalkoven suchen."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 26.10.2011, 16:18:48
"Dann los. Je schneller wir aus dieser Menge heraus sind, desto besser." Energisch schiebt sich Noah durch die Massen. Obwohl er dabei nicht gerade zimperlich ist und mit der muskulösen Schulter voran den ein oder anderen Bürger beiseite stößt, achtet er darauf, niemanden mit der monströsen Kettenaxt zu verletzen. Vielleicht haben sie vom Standpunkt der Musiker aus einen besseren Überblick.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 26.10.2011, 20:49:16
Mit einem nicken zu Noah schiebt Zaddion Zekh sanft in die entstehende Bresche, in seinem angeschlagenen Zustand konnte er etwas Raum wirklich gebrauchen. Mit geübter Routine weicht Zaddion den Ellenbogen und Remplern aus und folgt Noah und Zekh zu den Musikern. Einmal muss er sich ein Fluchen verkneifen, als ein gezielter Rippenstoß von einem der Zuschauer ihn trifft. Er folgt dem Typen einen kurzen Moment mit den Augen, in Erwartung eines Schusswechsels, doch scheint der Zuschauer sich anderweitig beschäftigen zu wollen und so konzentriert sich Zaddion wieder nicht den Anschluss an Noah und Zekh zu verlieren.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 29.10.2011, 15:55:26
Zielstrebig und schleppend bahnt sich der Priesterteil der Akolytenzelle, welche den angeschlagenen Zekh schützen in ihrer Mitte halten, ihren Weg durch die feiernde Masse, vorbei an den östlichen Zelt hin zu der kleinen Bühne, auf dem die Musiker ihrer Kunst nachgehen. Bis auf die Tatsache, dass hier alles auffällig ist, ist nichts besonders auffällig, was es nicht gerade leicht macht hier etwas oder jemanden zu finden. Schließlich gibt auch Zekh seine Meinung zum Besten: "Zaddion, hat dein Kollege nicht irgendeinen genauen Punkt vereinbart? Es muss mittlerweile schon um die Mittagstunde sein. Ich kann mir vorstellen das wenn wir ihn nicht bald finden oder auf uns aufmerksam machen können ist er wieder weg... wenn er überhaupt herkommt. Ich kann mir vorstellen, dass wir nicht die einzigen sind, welche die Aufmerksamkeit des Reihers auf uns gezogen haben."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 30.10.2011, 17:56:11
Als Zekh Zaddion angesprochen hat, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. "Danke. Jetzt weis ich es wieder wo wir uns treffen wollten." lacht Zaddion und fährt fort. "Wir sollten uns am Brunnen treffen. Also dass ich da nicht früher drauf gekommen bin." Kopfschüttelnd leitet Zaddion den Weg durch die Menge einen Möglichst freien Weg für Zekh suchend einmal um den Brunnen herrum auf der Suche nach Hephikles.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 31.10.2011, 17:57:51
Wie befürchtet gestaltet sich die Suche schwierig. Auch die unmittelbarer Nähe um den Brunnen ist voller Menschen, ja, einer springt sogar in dem vermutlich eiskalten Wasser vergnügt zwischen den Wasserfontainen hin und her. Der halbnakte Mann wirkt so als wollte er erst damit aufhören wenn ihm eine Unterkühlung zur Aufgabe zwingt. Zekh hat eigentlich keine Ahnung, wonach er Ausschau halten soll, da nicht davon ausgegangen werden konnte, dass Zaddions Bekannter hier mit einem Namensschild rumlaufen würde, geschweige denn unverkleidet auftauchen würde. So schlendert er mehr oder weniger ziellos hinter Zaddion her,  welcher alle seine natürlichen und biotischen Sinne geschärft hat und auf Zekh völlig konzentriert wirkt. Beim Umrunden des Brunndens fällt Noah ein kupferner Stein von der Größe einer Faust im gebirgsbachklarem Wasser auf. Ein Detail, welches seinen beiden Mitakolyten völlig entgangen ist. Bei näherem Hinsehen stellt er fest, dass es sich dabei nicht nur um einen einfachen Stein handelt, sonder um ein i-Förmiges Emblem, dem Siegel der Inquisition.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 03.11.2011, 19:33:35
Noahs Herz setzt einen Schlag aus, als ihm die Rosette auffällt. Unumwunden taucht er beide Arme in den Brunnen und wirft sich mehrere Hände Wasser ins Gesicht, bevor er mit einem letzte Zugreifen die Rosette an sich bringt. Hephikles muss verrückt sein, solche Spuren auszulegen!
Vorsichtig und das Emblem als solches sorgsam verbergend betrachtet Noah den Gegenstand in seiner Hand.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 06.11.2011, 15:56:39
Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Inquisitionemblem. Noah erkennt, das es sich um ein sehr altes Stück, jedoch aufgrund seiner simplem Verarbeitung nicht besonders wertvoll. An der Rückseite des Emblems wurde ein Text recht stümperhaft eingraviert, der dort mit Sicherheit ursprünglich nicht gestanden hat.

"Wissen findet man in Sibellan."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 09.11.2011, 12:19:31
"Hey Zaddion..." macht Noah auf sich aufmerksam und reicht dem Maschinenpriester das Fundstück. "Wenn das mal nicht für uns bestimmt ist."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 11.11.2011, 11:53:34
Kurz studiert Zaddion das Zeichen, bevor er antwortet: "Also entweder ist das eine sehr gute Falle oder wir haben endlich unseren Mann. Noah du gehst vor, ich mach das Schlusslicht." an Zekh gewand fügt er hinzu: "Tut mir Leid Alter, aber du musst noch ein wenig durchhalten."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 12.11.2011, 19:47:40
"Vorgehen? Und wohin geht es? Sibellan sagt mir jetzt spontan nichts - euch etwa?", wirft Zekh verwundert ein.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 12.11.2011, 19:49:58
"Ich glaube kaum, dass du uns einen Weg zwischen den Menschenmassen bahnen kannst, aber wenn du willst kannst du gerne nach dem Weg fragen, denn ich kenne ihn auch nicht." entgegnet er Zekh tonlos.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 12.11.2011, 21:11:04
Sichtlich enttäuscht lässt Zekh den Kopf hängen. Er ist hier keine sonderlich große Hilfe, soviel ist auch ihn mittlerweile klar. Seine Stärke war und ist immer noch Mobilität, doch diese kann er in seinem momentanen Zustand nicht ausspielen. Er fühlt sich mehr wie ein Klotz am Bein, auf das man auch noch aufpassen müsse. Wahrscheinlich hätte er in ihren Zimmer bleiben sollen. Nur kurz nickend und ohne ein Wort zu sagen schließt Zekh auf Zaddion auf, darauf bemüht nicht noch weiter aufzuhalten.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 23.11.2011, 18:25:02
Nach kurzem umhören wird den Akolyten schnell klar, das sie ihr Hinweis in die hiesige Stadtbibliothek führen würde. Da sich diese jenseits der Promenaden ganz im Nordwesten der Stadt befindet nimmt die Anreise wieder einiges an Zeit in Anspruch, sie zu finden ist für das Trio jedoch aufgrund der konzentrischen Straßenverläufe weniger ein Problem. Die Abgelegene Position der Bibliothek hat, wie die Akolyten schnell herausfinden, auch seine Vorteile, denn der große Teil der Karnevalsfeierlichkeiten findet weiter im Zentrum und im Süden der Stadt statt, allein der Wirbel der nahe gelegenen Promenaden erreicht sie hier zum Teil noch. Die Stadtbibliothek wirkt von außen unscheinbar und renovierungsbedürftig, sowohl was die Fassade, Fenster, Türen als auch das Dach betrifft. Von ihren Ausmaßen her, ist sie in der Umgebung bei weiten das größte Gebäude und würde man auf ihr Dach gelangen, hätte man wohl einen sehr guten Überblick über den nordwestlichen Teil der Stadt.

Hinter einem halb offenen stehende Holztor erblicken die Akolyten einen breiten, etwa 10 Meter langen Gang mit einigen Glasvitrinen in symmetrischen abständen, in denen diverse, sehr alt wirkende  Pergamentrollen ausgestellt sind. Am Ende des Ganges erblicken sie einen Empfangstresen, hinter dem eine ältere Frau wohl mit dem Gesicht in einer offenbar recht entspannt auf dem Tisch lehnt. Erst als sie näher kommen erkennen sie das Blut, das von einer Kopfschusswunde auf den Boden tropft.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 30.11.2011, 23:18:58
Unmerklich zuckt Zaddion zusammen als er die leblose Gesalt sieht. Mit einer schnellen, doch ruhigen Geste fast er Zekh am Arm und tippt Noah auf die Schulter, wärend seine Augen nach verborgenen Feinden Ausschau halten, sowie nach geeigneter Deckung. In grimmiger Erwartung fast Zaddion den Griff seiner Pistole fester, welche er unbewusst aus dem Holster hatte gleiten lassen. "Jetzt müssen wir unseren Freund finden, aber wie nur?" Methodisch sucht Zaddion nach einem weiteren Hinweis, welcher auf das weitere Vorgehen schließen könnte.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 02.12.2011, 18:38:00
Als erkennbar wird, welches Schicksal der Empfangsdame wiederfahren ist, erstarrt Noah. "Terra..." murmelt er und festigt den trostspendenden Griff um seine Waffe. Nach einem bedeutungsvollen Blickwechsel mit seinen Begleitern eilt der Ekklesiarch zu der Frau, greift ihr tastend an den Hals und betrachtet die Blutspuren. Ist ihr Körper noch warm, ist das Blut noch frisch?
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 15.12.2011, 16:17:35
Von dem Empfangstresen führen zwei Wege weiter ins innere des Gebäudes. Einer davon ist von einem dicken roten Stoffvorhang verhangen, der andere führt in ein Treppenhaus, welches sowohl in die oberen Stockwerke, als auch in den Keller führt. Dieser Weg war ursprünglich jedoch mit einem dicken Stoffseil, dessen Enden lose an zwei auf den Boden stehenden Messingständer befestigt ist, versperrt. Natürlich nur insoweit, als das man darüber steigen muss um dieses Hindernis zu überwinden, das lediglich dazu dient einfache Besucher davon abzuhalten, in unerwünschte Bereiche der Bibliothek vorzudringen. Da im Moment einer der beiden Messingständer auf den Boden liegt und das Seil lose ist, schließen die Akolyten auf ein gewaltsames und vor allem rasches vorgehen eines oder mehrerer Eindringlinge.

Nur wenige Augenblicke später ertönt ein panischer Schrei einer Frau, der wohl von einem der oberen Geschosse kommen dürfte.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 15.12.2011, 17:13:24
Bei dem Schrei der Frau nickt Zaddion in Richtung von Noah und Zekh. "Wollen wir, Kameraden?" Sich die Antwort von zumindest Noah denkend bewegt Zaddion sich in Richtung der Treppe, wobei er wenn die Treppe eng ist darauf warten würde, dass Noah voran geht um ihn bei Anstürmen des Gegners nicht zu behindern.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 20.12.2011, 14:50:03
Noch bevor Noah die Empfangsdame erreicht, ertönt der Schrei. Er tauscht mit den anderen einen kurzen Blick aus, dann windet er mit einem sich das im Vault erbeutet Lasergewehr vom Rücken und erklimmt die ersten Stufen. Zwar kann er nicht gut mit dieser Waffengattung umgehen, doch würde eine vollautomatische Salve im engen Treppenhaus gute Chancen haben, ihren Zweck zu erfüllen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 20.12.2011, 17:51:55
Die Situation lässt Zekh hellwach werden. Das der Besuch in der verstaubten Bibliothek so aufregend sein würde, hätte er sich nicht gedacht. Mit dem Schwert in der Rechten und seinem Netzwerfer in der Linken Hand bildet er flott den Abschluss hinten den beiden Priestern. Nervös wirft er immer wieder einen Blick zurück als einen Stock über ihnen im Treppenhaus schnelle Schritte von mindesten zwei Personen zu hören sind. Bereits feuerbereit erkennt Zekh an der sich entspannenden Haltung seiner beiden vor ihm stehenden Priesterkollegen schnell, das keine Gefahr bestünde. Tatsächlich handelt es sich um zwei Zivilisten. Die Angst steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Bei den beiden, einem Mann und eine Frau, gekleidet in uniformeller Bibliothekskleidung, handelt es  sind offenbar um Angestellte der Bibliothek. Sie erschrecken kurz als sie die Akolyen sehen, dürften diese jedoch trotz der offen getragenen Waffen schnell als geringere Bedrohung wahrnehmen. Just versuchen sie ohne auch nur eine Sekunde halt zu machen in dem breiten Treppenhaus soviel Respektabstand wie möglich zu halten um so schnell sie können an dem Akolytentrio vorbei zu ziehen. Die Frau macht ihren Wunsch mit zitternder Stimme lautstark und leicht außer Atem deutlich: "Los weg! Aus dem Weg... bitte... schnell!"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 20.12.2011, 20:21:58
Ohne weiter auf die Zivilisten einzugehen erklimmt Noah weiter die Treppe. Sie würden nur Zeit verschwenden bei dem Versuch, eine bündige und präzise Lagebeschreibung von den in Panik flüchtenden Bibliothekaren zu erhalten. Mit vorgehaltener Waffe beugt sich der Schlachtenkleriker um den nächsten Treppenpfeiler.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 11.01.2012, 14:18:12
Schließlich angekommen dritten Stockwerk stehen sie wieder vor einer zertrümmerten Glastüre. Schon die Türe alleine, aber auch das dahinter befindliche Großraumbüro bilden einen deutlichen Stilbruch zu der eher alt und ehrwürdigen aussehenden Bibliothek, denn es wirkt hochmodern. Der Boden ist ausgelegt mit mit einem feinen dunkelgrauen Teppich, die halle ist voller Schreibtische und eingeteilt in dutzende kleinere zwei Quadrameter große Büros, getrennt durch mannshohe dünne Trennwände, welche jedoch allesamt erst etwa Handbreit über dem Boden montiert sind. Ein breiter Hauptweg führt zentral durch das Büro, verzweigt sich jedoch ständig wie eine Baumkrone in mehrere schmale Wege, welche das Büro wie Astwerk durchziehen und mit dem Hauptstrang verbinden. Die Beleuchtung besteht aus einigen Leuchtstoffröhren, welche zum größten Teil ausgeschalteten sind. Da es keine Fenster gibt, welche den großen Raum beleuchten würden, ist das Licht gedämpft und diffus und lediglich einzeln flackernde Röhren und das Licht aus dem Treppenhaus kämpfen hartnäckig gegen die komplette Dunkelheit.  Auf den ersten Blick dürfte er komplett Menschenleer sein. Auffällig ist außerdem eine zarte tröpfchenartige Blutspur, welche von den Glassplittern der zerschlagenen Doppeltüre aus in den Raum hineinführt.

Schnell wird die beinahe drückende Stille von einem dumpfen Geräusch unterbrochen, auf das ein lautes Klirren, wie von zersprungenen Glas, folgt. Die Geräusche kamen wohl aus dem hinteren westlichen Teil des Großraumbüros...

Zekh ergreift sofort das Wort, jedoch mit gesenkter Stimme: "Habt ihr das gehört, das kam ziemlich genau aus vom Zentrum, lasst euch nicht von der schlechten Akustik in solchen Räumen täuschen!"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 11.01.2012, 15:24:17
Noah nickt langsam bei der Anmerkung Zekhs und macht einen Schritt vor, um der Blutspur zu folgen. Mit einem Wink bedeutet er dem Blonden, einen anderen Weg zu nehmen. Noah und Zaddion würden eher die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so hatten sie mit dem Späher noch ein Ass im Ärmel.
Nachdem Zekh ein paar Meter Vorsprung hat, nickt Noah dem Marsianer zu: "Also los." Mit Schwert und Pistole in den Händen marschiert Noah voran. Immer der Blutspur hinterher, mit wachem Blick und ohne große Heimlichkeit. Wer auch immer sich hier herumtreibt, würde es schwer haben, gegen die drei Akolyten zu bestehen. Der Imperator beschützt.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 11.01.2012, 19:22:49
Wortlos deckt Zaddion den Rücken, er wollte nicht Zufällig von hinten überrascht werden. Schnelle Reflexe waren immer Siegesentscheidend, doch war Vorbereitung das Ass im Blatt. Und Zaddion beschlich das Gefühl, dass sie kein Ass mehr auf der Hand hielten. "Man wie gerne hätte ich jetzt meine Ausrüstung dabei." flucht Zaddion leise vor sich hin, sie würden wohl eines aus dem Ärmel nehmen müssen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 15.01.2012, 11:01:32
Als schließlich auch Zaddion das Großraum Brüo betritt endtecken seine Geschulten augen Sofort die Elektrik, welche für das ein und auschalten des Lichtsystems in diesem Raum zuständig war. Der Schalter wurde mutwillig demoliert, von einer Stumpfen Waffe mit sehr viel Wucht... und dennoch, so der Maschienengeist ihm gnädig war, wäre es vielelicht möglich sich direkt mit ihm zu verbinden um hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Zekh biegt indessen bei der erstbesten Möglichkeit vom Hauptgang ab und verschwindet in der Dunkelheit.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 15.01.2012, 17:49:11
Bei seiner Entdeckung tippt Zaddion Noah schnell auf die Schulter. "Ich werd hier mal etwas Licht machen, solange der Maschinengeist mich läst." Ohne ein weiteres Wort schaut er sich um und geht die paar Meter zum demolierten Lichtschalter, schnell zückt er sein Multitool und fängt an ein paar Drähte zu verbinden. Ein oder zwei mal, holt er sich einen leichten Stromschock, weil der Maschinengeist nicht rechtzeitig die Spannung von der Leitung nimmt, am Ende ist er sich aber sicher, den Maschinengeist anweisen zu können die Beleuchtung wieder herstellen zu können. Schnell gibt er die Anweisung und steckt das Multitool wieder in eine der Taschen, während er sich auch schon umdreht und nach den gleich auftauchenden Zielen zu suchen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 21.01.2012, 10:34:45
Tatsächlich ist es für den Techpriester eine Leichtigkeit mit dem Maschinengeist der Lampen Kontakt aufzunehmen. Zaddion hat das Gefühl das sie irgendwie froh seine Gegenwart zu spüren. Als Zaddion ihnen Leben einhaucht erwachen sich eine nach der anderen, in schneller Sequenz. Etwa an der gleichen Stelle, an der eben noch das verdächtige Geräusch zu hören waren, erschrickt etwa im selben Moment eine Frau, deutlich hörbar für alle drei, dennoch ist ihnen die Sicht noch verborgen.

Zekh kommt nur wenige Augenblicke später wieder in ihr Sichtfeld und gibt über einen Code lautlos zu erkennen, die Gefahr wohl nicht so groß sei wie zunächst angenommen. Desweiteren gestikuliert er die vermeidliche Gefahrenquelle mit '1 Frau'. Mit einem weiteren Signal deutet er jedoch direkt danach an, auf der Hut zu bleiben. Während sich mit der einen Hand den verletzten Brustkorb hält, deutet er mit der anderen, das sie ihm folgen.

Nach wenigen Metern deutet Zekh den beiden Priesterkollegen wieder stehen zu bleiben und sich mit den Gesicht nach unten zu beugen. Tatsächlich kann man jetzt, da das Licht eingeschalten wurde, spielend unter den leicht erhöht montierten Trennwenden durchsehen. Zekh deutet auf 2 blasse, eher zarte, unbehaarte sowie nackte Füße, welche sichtlich Zittern, etwa 3 Büroblocks entfernt.
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Beitrag von: Noah am 22.01.2012, 22:35:19
Noah erhebt sich, nachdem er die Füße der Frau gesehen hat. Was auch immer hier vor sich geht, sie würden diesem Geschehen ein Ende bereiten. Zu Zekh gewandt hebt er die Pistole wie einen Finger an die gespitzten Lippen und bedeutet dem Kundschafter, still zu bleiben.
Für sich selbst bevorzugt er jedoch eine andere Vorgehensweise. Sie sind immernoch zu dritt und es scheint als bräuchte jemand schnelle Hilfe. Forsch tritt er vor, um rasch die Frau zu erreichen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 23.01.2012, 10:41:00
Als Zaddion sieht, wie Noah offen auf die Frau zugehen will nickt er knapp bevor er in eine flankierende Position einen Gang weiter fällt und Zekh per Handzeichen anweißt das selbe auf der anderen Seite zu tun. Noah spielt den Lockvogel und wir achten auf eine Falle. Möglichst parallel zu Noah läuft er geduckt den Gang entlang immer wieder unter den Trennwänden nach weiteren Beinpaaren guckend, wobei er versuchte nicht von vermeindlichen Gegnern die sich auf den Tischen versteckt hielten überrascht zu werden.
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Beitrag von: Sjeg am 24.01.2012, 16:57:11
Obwohl sich das Akolytentrio noch gar nicht all zulange lange kennt funktionieren sie bereits jetzt als wären sie geleitet durch die Hand des Imperator, wie eine gut geölte Maschine beziehungsweise wie ein sorgfältig ausgearbeiteter Plan - je nachdem aus welchem der drei Blickwinkel man es betrachten will. Als Noah zielstrebig, und ohne sich Sorgen über seine Rückdeckung machen zu müssen, dem kleinen Bürotrakt nähert und auf das schlimmste vorbereitet einen Blick hinein wirft, erblickt er wie schon vermutet eine einzelne Frau. Diese kauert hockend und barfuß neben einen Büroschreibtisch, wohl in der Hoffnung von niemanden entdeckt zu werden - vergebens. Sie zittert am ganzen Leib und kreischt erschrocken auf, als ihre furchtsamen Augen auf den entschlossenen Blick des Klerus treffen.  Ängstlich nimmt sie eine Schere und wirft sie Noah entgegen, während sie versucht sich in das hinterste Eck des winzigen Subbüros zu flüchten..."Nein nein bitte niicht!", ruft die Frau von Angst erfüllt.
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Beitrag von: Noah am 24.01.2012, 17:56:29
"Schhhhhh!" Noah holstert die Pistole und tritt in die Kabine, während die Schere an an seinem Schwertarm abprallt und mit einem leisen Klirren zu Boden fällt.
Er entscheidet, dass die Frau in ihrem Zustand wenig empfänglich für tröstende Worte sein wird. Und falls in diesen Räumlichkeiten noch eine Opposition unterwegs sein sollte, wäre sie spätestens nach dem Schrei der Frau auf ihn aufmerksam geworden - was Noah unter Druck setzt, schnell voran zu kommen.
Er geht vor der Frau in die Hocke, starrt ihr in die Augen und redet eindringlich, während er sie fest am Arm packt: "Adeptus Ministorum..." stellt er sich knapp vor: "Sprich! Was ist passiert?"
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Beitrag von: Sjeg am 02.02.2012, 20:44:33
Die Frau ist völlig eingeschüchtert, aber Noah erkennt so etwas wie einen Hoffnungsschimmer, der sich in ihren Augen entwickelt, als erdas Ministorum erwähnt. Mit flüsternder Stimme fehlt sie den Priester an: "Bitte helfen sie mir! Bringen sie mich hier raus! Sie sind hier drinnen. Sie sind wahnsinnig. Sie haben Elis...", scheinbar ziehen die Bilder des Mordes in ihrem Unterbewusstsein vorüber, als sie stotternd nach einer Beschreibung sucht, "... getötet."

"Wir müssen hier weg... bitte!"

Selbst für einen Leien isterkenntbar das die Frau kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand und potentiell gefärlich für ein untendecktes Weiterkommen ist.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 05.02.2012, 17:08:59
Mit einem Grunzen reicht Noah der hysterischen Frau die Hand und zieht sie aus dem Kabuff: "Sie sind gleich in Sicherheit. Der Imperator beschützt", versucht er sie etwas zu beruhigen und legt schützend seinen Arm um ihre Schulter, während er sie halb geduckt zum Ausgang des Raumes geleitet. Vielleicht würde sie ein paar Worte finden, wenn sie in Sicherheit ist.
Mit einem Nicken signailisiert er Zaddion im Vorbeilaufen, dass er die Stellung halten soll. Vielleicht würden Noah und die Frau den Angreifer aus der Deckung locken. Dann würde es gut sein, Zaddion und Zekh in Stellung zu wissen.

Sollten sie unbescholten am Ausgang ankommen, treten die beiden außerhalb des Büros auf die Seite und Noah probiert erneut, der Dame ein paar Informationen zu entlocken: "Beruhigen Sie sich... Sie sind in Sicherheit, es wird Ihnen nichts passieren." Er tätschelt Ihr die Schulter und lässt seine Worte einen Moment wirken. Dann fragt er sie noch einmal: "Was ist da drinnen geschehen?"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 09.02.2012, 21:25:53
Tatsächlich verfällt die Frau zu Noahs Unmut in einen Schockzustand und klammert sich regelrecht panisch an ihn, während er sie aus dem Raum begleitet. Die Frau gibt keinen Mux mehr von sich, dürfte aber nicht daran interessiert sein Noah in naher Zukunft wieder loszulassen.

Nur wenige Augenblicke Später hören die Akolyten ein kurzes irres Lachen, gefolgt von einem dumpfen Hieb und einem geräusch, als würde Holz bersten. Das Geräusch kam aus südwestlicher Richtung nicht allzu fern ihrer aktuellen Position, sicher jedoch nicht aus dem Großraumbüro. Vielleicht nur ein paar Gänge weiter. Zekh deutet direkt eine weitere Doppeltglastüre, hinter der sich ein schwach beleuchteter Gang tiefer in das Gebäude führt.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 13.02.2012, 18:11:54
Noah merkt schnell, dass die Frau im Moment keine Hilfe sein wird und macht sich von Ihr los. Er hat jetzt keine Zeit, Seelsorger zu sein. Immerhin ist sie in Sicherheit und er muss Wer oder Was sich auch hier herumtreiben mag das Handwerk legen, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird.
"Ich werde jetzt wieder da rein gehen." Mit stetig wachsendem Druck schiebt Noah die Frau von sich weg: "Sie sollten mich los lassen, wenn Sie nicht mitkommen wollen." Immerhin schafft er es, die Andeutung eines Lächelns auf seinen Lippen zu zeigen, bevor er sich - gegebenenfalls mit einem Ruck - aus dem Griff der Frau befreit und in die Bürohalle zurückkehrt, die Tür hinter sich schließt und schnellstmöglich zu Zaddion zurückkehrt. Flüsternd erkundigt er sich nach der Lage: "Die Frau ist uns keine Hilfe. Wie ist die Lage?"
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Beitrag von: Zaddion am 14.02.2012, 12:10:02
"Möglicher Feindkontakt." erwidert er nur, bevor er mit seiner Hand auf die gläserne Doppeltür zeigt. "Ich würde das gleiche vorrücken wie gerade eben vorschlagen." kurz wendet Zaddion noch an Zekh. "Ich hoffe du schaffst es noch." bevor er wieder seine Position in der Flanke einnimmt und darauf wartet, dass Noah zur Doppeltür geht.
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Beitrag von: Noah am 17.02.2012, 11:21:37
Noah nickt seinen Mitakolyten zu und tritt in Richtung der Glastür. In der Rechten das Schwert, in der Linken den Revolver schreitet er zügig voran, um dem Verfolgten keinen weiteren Vorsprung zu erlauben.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 22.02.2012, 11:21:57
Hin und her gerissen bleibt die Frau schließlich wimmernd im Treppenhaus zurück, nach Noah die Türe hinter sich schließt.

"Mein Schwert werde ich nur benützen wenn nötig, Ich fühle mich in der Hüfte noch alles andere als fit. Ansonsten... nach euch", deutet er auf die halb offene Doppelglastüre, seine Pistole in der rechten linken Hand.

Der Gang dahinter ist spärlich erleuchtet. Abermals hören sie etwas. Ein Klopfen, und diesmal auch... eine Stimme, leise und verzerrt, aber deutlich genug das Zaddion sich daraus etwas reimen kann. Es müsse sich um eine entstellte Form des Niedergothischen handeln. Außerdem kann er zwei Stimmen voneinander unterscheiden, auch wenn diese sehr ähnlich klingen.

Der Gang vor ihnen beschreibt eine Biegung nach rechts. In regelmäßigen Abständen führen schlichte Türen in dahinter liegende Räume. Die Quelle der Geräusche konnte nicht mehr allzu fern sein, und müsse definitiv irgendwo hier in diesem Bürotrakt sein.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 22.02.2012, 16:10:05
Als er die Stimmen höhrt zeigt Zaddion Noah und Zekh mit einem Handzeichen die Zahl der Personen und in welcher Richtung er die vermutet, das sie einen gutturalen Dialekt des Niedergotischen sprachen war für den Techpriester eher ein Indiz für mangelndes Denkvermögen, geringe Einschüchterbarkeit und eine wohlmöglich körperliche Überlegenheit. Hoffentlich können wir die beiden überraschen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 23.02.2012, 16:38:41
Zekh hält einen Finger vor dem Mund und hebt beschwichtigend die Hand, in der er den Revolver hält. Langsam setzt er sich von der Gruppe ab und schleicht nach vorne zur Ecke. Noah und Zaddion können die Anspannung in Zekhs Körper quasi fühlen, als jeder noch so kleine Muskel daran arbeitet, sich so geräuschlos wie möglich fort zu bewegen. Tatsächlich hat Zekh schon einmal bessere Tage gesehen, und die noch immer sehr akute Verletzung macht ihm sichtlich zu schaffen. Er blickt vorsichtig mit einem Auge um die Ecke, zuckt dann aber sofort zurück. Er deutet seinen Gefährten an, dass er Sichtkontakt auf 2 Personen bekommen hat. Beide bewaffnet. Beinahe gleichzeitig verstummt das Klopfen und auch jeglicher andere Lärm...
Abwartend fällt Zekhs Blick auf Noah.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 28.02.2012, 14:42:43
Noah bedeutet Zekh, dass der Späher zurückkehren soll. Er miemt einen Stampfen mit den Beinen, um dem Blonden zu signalisieren, dass sie ihn ruhig hören sollen. Im besten Fall locken ihre Ziele hervor.
Vorsichtig tastet sich der Kleriker gleichzeitig in Richtung der Ecke voran und bedeutet Zaddion, zu folgen. Mit dem Schwert in der Hand hofft er die vermeintlichen Gegner überraschen zu können.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 04.03.2012, 13:27:12
Als Noah um die Ecke Blickt erkennt er zwei Gestallten, vermummt in schwarze, zerschlissene Roben. Beide blicken in seine Richtung. Zekh war offensichtlich offensichtlich bemerkt worden, und er jetzt offenslicht auch. Der eine von ihnen trägt eine brutal aussehende Feuerackt in der Hand, mit der er wohl eben noch gegen die Türe geschlagen hatte. Der andere hält eine Automatikwaffe in beiden Händen....
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 06.03.2012, 12:13:01
Mit einer Hand schützend auf der Verbundenen Brustwunde, blickt Zekh gespannt auf Noah, scheinbar um weitere Order abzuwarten.

Dieser winkt seine beiden Begleiter mit dem schweren Revolver in der Hand zu seiner Position und bedeutet ihnen in Deckung zu bleiben. Dann tritt er mit gesenkten Waffen offen in den Gang und spricht die Fremden an: "Adeptus Ministorum. Legen Sie die Waffen nieder", versetzt er mit fester Stimme und tritt auf die beiden Gestalten zu. Seine Rüstung, die Rückendeckung seiner Mitakolyten und sein unerschütterlicher Glaube an den Gottimperator der Menschheit werden ihn vor Schaden bewahren.

Ohne zögern stellt sich Zaddion an die Ecke an der Noah vorher gestanden hatte. Mit seiner freien Hand signalisiert er an Zekh gewandt den Rücken zu decken, sie konnten es sich jetzt nicht leisten einen Fehler zu begehen und vielleicht in die Zange genommen zu werden. Ein paar Blendgranaten kämen jetzt ganz recht. fährt es Zaddion durch den Kopf wärend er darauf wartet, das Noah den Befehl zum eingreifen geben würde oder die beobachteten Personen ein verräterisches Geräusch von sich geben würden. Zuerst eventuelle Nahkämpfer ausschalten, Noah kann die Fernkämpfer ausschalten.

"Hö, Hr, ha", ist alles was der Mann mit der Axt sabbernd hervorbringt, als er seine Waffe hoch über seinen kopf hebt und zum Angriff ansetzten will. Der Mann neben ihm richtet sein automatisches Gewehr auf Noah aus und nimmt seine Kapuze vom Kopf. Als Noah schon den Kugelhagel erwartet hält er inne und überdies mit der anderen Hand seinen axtschwingenden Gefährten mit einer Hand zurück. Dabei enthült er ein Gesicht, überseht mit schlecht verheilten, blutigen Narben, tiefen dunklen Augenhöhlen und mattgrauer, faltiger Haut. Sein Blick wirkt kühl und kalkuliert. "Vergebt unserem Meister seine Späße, aber jeder muss seinen Teil dazu beitragen, damit der Weg zur Erleuchtung offenbart wird. Der Meister würde es bedauern wenn vielversprechende Exemplare wie ihr zu früh zum großen Schicksalsrad wandern - keinen Schritt weiter, oder ihr werdet die Bekanntschaft mit der Axt meines jungen wilden Freundes hier machen. Gebt uns einfach den weißen Gelehrten und verschwindet." , der Axtmann neben ihn grunzt dabei laut auf. Seine Wortwahl und Betonung weißt den Mann als durchaus gebildet aus. Er spricht das niedergothische beinahe akzentfrei, wenn auch mit rauher eindringender stimme.

Zu allem überdruß entdeckt Noah einen weiteren Mann, dessen Ärmel über die Kante der nächsten Biegung hinausragt. Spätestens jetzt wird den Akolyten bewusst, das es gleich blutig werden würde, sollten sie nicht schnellstens umkehren. Aber für geordnete Rückzüge war die linke Hand des Imperators ohnehin nicht sonderlich bekannt...
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 06.03.2012, 22:50:48
Noah mustert die beiden Männer mit zusammengekniffenen Augen und macht einen Schritt nach links, um etwas Abstand zwischen sich und den widerwärtigen Axtschwinger zu bringen. Einige quälend lange Sekunden starrt er dem Redner der Verräter in die Augen, schätzt seine Chancen ab und beruhigt seinen Stolz. Ohne den Blick von dem Schützen zu nehmen, holstert er langsam den Revolver und sieht sich den Häretikern nur noch mit dem Schwert bewaffnet gegenüber: "Meister Kruzifix wird dich nicht freiwillig begleiten, Ketzer." Dieser würde sein erstes Opfer sein.

Etwas verdutzt über die aktuelle Situation Schleicht zekh, mit seiner erbeuteten Pistole in der Hand, neben Zaddion. So diplomatisch hatte er Noah noch nie erlebt. Sein Blick verrät, dass er offensichtlich kein gutes Gefühl dabei hat. Wie konnte er auch. Die zwei verfeindeten Gruppen stehen einander in einem offenen Gang gegenüber, die Waffen aufeinander gerichtet...

Der Maschinenpriester wartet mit gezogener Waffe an der Biegung und lauscht dem Gespräch, das sich zwischen Noah und den Ketzern entspinnt. Er lehnt sich behutsam vor und erkennt schließlich den Ekklesiarchen, der gerade seinen Revolver holstert, das Schwert jedoch scheinbar unbedarf in der Hand behält. Zaddion weiß, dass Noahs eigentliche Stärke der Nahkampf ist. Und so macht sich Zaddion bereit, in die Situation einzugreifen. Er hebt seine eigene Pistole vor seinen Mund und flüstert dem schlichten Maschinengeist Worte der Aufmunterung zu.

... Meister Kruzifix wird... - Da! Noah hat eines der Codewörter genannt!
Ohne zu zögern beugt sich Zaddion um die Ecke und eröffnet das Feuer auf den nächsten Feind in seinem Blickfeld: Den Axtschwingenden Ketzer! Laut dröhnt der Knall der sich entladenden Waffe durch den engen Bürogang.

Noah blickt die Ketzer trotzig an, als würde er eine Antwort erwarten. Doch er wartet nur auf die Aktion seiner Mitakolyten. Als sich hinter ihm ein ohrenbetäubender Schuss löst, schnellt Noah vor und springt dem Gewehrträger mit dem Schwert voran entgegen!

"Kruzifix...", mehr braucht es nicht, dann geht alles ganz schnell. Etliche Schüsse lösen sich auf beiden Seiten. Doch trotz der Anspannung scheinen alle beteiligten von der Plötzlichen Wendung ebenso überrascht wie von dem wohl unerwarteten Gespräch. Hinten an der Ecke hat sich ein dritter Mann hervor gebeugt um den Schuss von Zaddion zu erwidern, der sein Ziel in dem Bein des axtschwingenden Mannes gefunden hat. Er hat zwar nur ein leises Jaulen von sich gegeben, es ist jedoch offensichtlich, dass er sich nur noch so gerade noch auf den Beinen halten kann. Der Lasterstrahl geht jedoch in die Decke und bringt nur eine weitere Neonröhre vollständig zum erlischen.  Mit dem lauten Ruf, "Ketzerabschaum", hat sich auch der Mann mit der Autopistole dem Schusswechsel angeschlossen. Seine Kugel verfehlt aber sein Ziel, nämlich Noah, ebenso sehr wie jener des Laserschützen hinter ihm.
Gleichzeitig hatte Zekh einen Schuss auf den Mann mit der Autopistole abgegeben. Sein Schuss streift das Narbengesicht jedoch nur an der Schulter und hinterlässt lediglich einen Kratzer in dessen Rüstung.

Nachdem die Schläge der Axt dem Krachen von Solidprojektilen und dem Zischen von Las-Geschossen gewichen waren, hebt Arden Kjetil Kleist, hier unter dem Decknamen Hephikles unterwegs, vorsichtig den Kopf, um sich von der halbwegs sicheren Position hinter dem von ihm hastig umgestoßenen Metallschreibtisch aus einen Überblick zu verschaffen. Die werden doch nicht begonnen haben, auf die Türe zu schießen? Nein, in der Tat haben sie das nicht. Draußen scheint einem kurzen verbalen Gefecht nun ein durchaus reales zu folgen. Wer kämpft denn da so überaus passend gegen meine werten Besucher?, fragt sich Kleist und reibt noch einmal seine vor Anspannung schweißnasse Handfläche an seiner weißen Librariumsrobe ab, eher er wieder beidhängigen Griff um seine Boltpistole hat.

Mit einem lauten "BRRRUUUUAAAAAHHH", hebt lässt der robust gebaute Mann, der die schmtzige und von alten Blutflecken durchsetze Axt auf Noah sausen. Dieser reagiert gewandt, hebt sein Schwert bis die beide Klingen sich berühren und lenkt den Schlag mit einem gleichmäßigen und gekonnt aussehenden Parade so ab, das die Axt neben ihn in den Boden fährt und dort kurz stecken bleibt.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 07.03.2012, 21:07:15
Nach dem parierten Axthieb stimmt Noah ein Gebet an, um den Imperator um Beistand zu bitten:
"Heiliger Gottkaiser der Menschheit, Tröster, Geist der Wahrheit,
Allgegenwärtiger und alles Erfüllender! "


Nach seinem ersten Treffer dankt Zaddion dem Maschinengeist seiner Waffe, der seinen Dienst eifrig tut, legt erneut an und zielt auf den Axtkämpfer. Irgendwo hinter dem Mann scheint noch ein dritter Feind zu sein, das verrät der Umstand, dass von dieser Richtung eine der Lampen zerschossen wurde.
Im selben Moment intoniert Noah ein bekanntes Gebet aus dem Kanon der imperialen Kirche. Hoffentlich gewinnt er schnell die Oberhand über seinen Gegner. Nicht auszudenken, wie es dem Kleriker ergehen würde, sollte sein Gegner eine Salve aus dieser Nähe platzieren können.

Im Gebet schiebt Noah den Zweifel von sich. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen - das Wohlwollen des Imperators war in den letzten Tagen nicht bei ihm. Anders kann sich seine Erfolglosigkeit im Kampf nicht erklären. Doch auf der anderen Seite ist er immernoch am Leben und unverletzt. Bleibt zu hoffen, dass nach dieser Begegnung genug Zeit bleiben wird, über diese Umstände nachzudenken.
Urquell des Guten und Spender des Lebens!
Komm und nimm Wohnung in uns, reinige uns von aller Befleckung
und rette, o Gütiger, unsere Seelen!"

Aus dem Augenwinkel bemerkt er, dass der Axtkämpfer getroffen wird. Wenigstens haben seine Mitakolyten Erfolg. Noah gibt sich Mühe, seinen Gegner zwischen sich und dem dritten Mann am Ende des Ganges zu halten. So würde dieser es schwierig haben, ihn unter Beschuss zu nehmen. Mit einem Schritt nach vorne bringt er sich in Position und führt einen martialischen Streich gegen den Redelsführer der Ketzer:
"Im Angesicht des Feindes preisen wir Dich durch das Heilige Gebet
Und strafen die Götzen lügen!"


Zaddions Waffe dankt ihm seine Ergebenheit mit einen weiteren Treffer, diesmal in das andere Bein des axtschwingenden Hühnen. Sein Ziel geht zitternd und ungläubig zu Boden, im Begriff zu verbluten. Der Mann mit der Autopistole zeigt sich von Noahs eiskalten Kalkül, den Axtschwinger gekonnt zu ignorieren und gegen ihn vorzurücken überrascht, was ihm einen langezognen roten Schritt im Brauchbereich einbringt. "Jawohl Jungs, ein Gewüschr weniger", gibt Zekh erquickt zum besten! Seine eigener Schuss, geht jedoch weit an seinem Ziel vorbei. Das ist nicht das Milieu, in dem er sich wohl fühlt. Er sollte dort vorne stehen, neben Noah...

Beim Imperator, da ist aber jemand mächtig zornig, da draußen. Kleist hebt wieder kurz den Kopf - nach wie vor ist der Lärm des Gefechts ohrenbetäubend. War das gerade ein Stoßgebet, was ich da gehört habe?

"Verbreite deine Lügen an einem Ort, an dem sie noch jemanden interessieren, Prediger! Der Weg ist bereitet, wir pilgern! Die Wahrheit erleuchtet." Der Mann lässt sein automatisches Gewehr fallen um eine kleinere Waffe aus dem Holster zu holen. Diese hat nur einen kurzen lauf, der offensichtlich nicht dafür gedacht ist, eine Kugel zu beschleunigen, sonder das Promethum aus dem kleinen angeschlossenen Kanister in Flammen zu setzen. "BREEEEEENNNNNEEEEE, Ungläubiger!", ruft dieser als er den Gang vor sich mit einer Flamensalve versengt und überrascht alle anwesenden Akolyten im Gang mit voller Breitseite. Die Hitze der Flammen ist intensiver als alles was die Akolyten bis zu diesem Zeitpunkt gespürt haben, sie versengen sie förmlich und lassen sie mit rauchender Kleidung zurück. Der Teppich hatte gar nicht erst Feuer gefangen sonder ist sofort verkohlt. Noah hatte mit seiner Verkleidung weniger Glück. ER STEHT IN FLAMMEN!

"Der dahinter stehende Mann ist wohl von der Flammenwoge ebenso irritiert wie die drei Akolyten, seine Schüsse gehen völlig ins Leere"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 09.03.2012, 20:01:39
Als Zekh seine schützenden hände wieder von seinen Gesicht nimmt sieht der den Pater mit ungläubigen Augen an:"Ssccccchhhhhh... Zaddion, der Pater Brennt! Halte das hier für mich, da hinten war ein Feuerlöscher, bin gleich zurück!". Mit einem beinahe unheimlichen Tempo, und so als würde ihm seine Brustwunde gar nichts mehr ausmachen zieht der Blonde nach hinten in den Gang davon.

Noah spürt wie die Flammen an seiner Haut lecken und an seinem Fleisch nagen. Seine Robe hat Feuer gefangen und es würde nicht lange dauern bis sein gesamtes Gewand lichterloh brennt. Vor seinem geistigen Auge erscheint das Bild des brennenden Inquisitors und er fühlt sich schmerzlich an die Situation von vor wenigen Stunden erinnert. Jedoch darf er sich in diesem Moment nicht davon beeindrucken lassen. Das Feuer ist immernoch die Waffe der Inquisition. Und dieses Mal würde er diese Waffe nicht gegen sich wenden lassen.
Mit einem düsteren Grinsen begegnet er seinem Gegner und lässt das Schwert fallen:

"Und siehe das Feuer, das in unserer Mitte brennt!
Der Quell unserer unerschöpflichen Kraft,
Das Licht unserer suchenden Seelen,
Der Schrecken unserer Feinde.
Und dieses Feuer bist Du, heiligster Imperator!
Und in Deinem Namen werden wir die Flammen weitertragen,
Auf dass alle Welten in Deinem Lichte strahlen
Und jeder Makel im Angesicht Deiner Sonne verbrennt!"


Mit weit geöffneten Armen stürzt sich Noah auf seinen Gegner und versucht ihn zu Boden zu ringen.

Auf einmal horcht Kleist besonders auf: Hat da jemand Zaddion gerufen? Kleist geht im Kopf schnell die Wahrscheinlichkeit durch, einen anderen als den einzigen ihm bekannten Zaddion hier anzutreffen. Gemessen an der Seltenheit dieses Namens wäre das mehr als ein Zufall, das wäre der Wille des Imperators. Rasch erhebt sich Kleist, die Boltpistole noch immer umklammert und bewegt sich rasch zur Türe. Von draußen vernimmt er gerade eine furchteinflößende Anrufung des Imperators und das Bild eines brennenden Klerikers, der sich in Hingabe auf seinen Gegner wirft, steht vor ihm auf. Durch die kleinen Löcher und Ritzen, welche die Feueraxt des Kultisten in der Tür hinterlassen hat, bemerkt Kleist das Flackern von Feuer. Wenn es brennt, kann ich hier sowieso nicht bleiben, und wenn dort wirklich MEIN Zaddion draußen ist, dann MUSS ich ihm helfen. Mit diesem Gedanken reißt Kleist die Türe auf!

Als Zekh die Beine in die Hand nimmt traut er seinen Augen kaum. Soetwas ist also Ex-Soldat. Ohne weitere Zeit zu verschwenden zielt Zaddion ein weiteres Mal auf den Typen, der nun einen Flammenwerfer gezückt hat. "Und möge der Omnisiah diese Kugel segnen, denn sie bestraft die Ungläubigen." Zumindest war es Zaddions Ziel den Typen mit dem Flammenwerfer auszuschalten. Doch eine unvorhergesehene Wendung tritt ein, als der Lichterloh brennende Noah sich auf sein Ziel wirft und Zaddion mit der Kugel verfehlen lässt.

Der Ketzer hat sich jetzt scheinbar in einen Rausch geschossen, und lacht nur noch irre als er seinen Handflammenwerfer ein weiteres Mal abfeuert und dabei etwas wie "Acendieriii" stammelt. Den Neuankömmling, der eben die Türe geöffnet hat, bemerkt er scheinbar nicht einmal richtig. Abermals erwischt er Noah und Zaddion mit voller Breitseite. Die Wände und die Decke des Raumes sind mittlerweile pechschwarz vom Ruß. Und Noah und Zaddion haben mit einem großen Stück Grillkohle mittlerweile mehr Ähnlichkeit, als mit Furcht einflößenden Akolyten der Inquisition. Ihre Kleidung ist völlig verbrannt. Der Ketzer im Hintergrund feuert weiter mit Beharrlichem Laserfeuer in Richtung Noah. Diesmal hätte er Noah fast erwischt, aber eben nur fast.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 09.03.2012, 20:01:50
"Du meine Güte!" Kleist schreckt einen Sekundenbruchteil von der direkt vor ihm eruptierenden Flammenwoge zurück. Die Hitze fegt ihm ins Gesicht und er erkennt - während ihm schon die Wangen glühen - die Quelle der Flammen wie auch die Quelle der ehrfurchgebietenden Stoßgebete. Na warte, Du Grillmeister, Dir werd ich geben! Mit diesem Gedanken hebt Kleist entschlossen die mächtige Boltpistole, ziehlt auf den Körper des rechts vor ihm stehenden Kultisten und zieht den Abzug durch!

Der Mann wird von einer mächtigen Boltpatrone am rechten Fuß getroffen. Die darauffolgende Explosion zerfetzt sowohl seinen rechtes als auch sein linkes Bein und schleuder den Rumpf des noch immer lachenden Grillmeisters steil nach oben. Ein widerliches Knacken ertönt, als sein Kopf gegen die Decke kracht und sein Genickt bricht.
Plötzlich beginnt der Mann, der sich bis jetzt beharrlich hinter der Biegung des Raumes verborgen hat zu sprechen:

"Das Licht der Lüge wird verblassen,
und weichen der Wahrheit es wird,
pilgern sollst du, und dein Leben du lassen,
wenn die Zeit kommt und alles stirbt."


Während er diese Worte intoniert, hat er seine Waffe umgedreht und den Lauf in seinen Mund gesteckt. Mit den immer schneller werdenden Worten: "Veritas, Veritas, Veria....", drückt der Mann ab und verteilt seine Gehirnmasse an der Rückwand des Büroganges.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 09.03.2012, 23:38:50
So blitzschnell wie der Blonde verschwunden war, taucht er auch wieder auf. Hechelnd wirft sich der Mann in den Quergang und stößt sich mit den Füßen von der Wand ab, um so wenig Schwung wie möglich zu verlieren. Trotz seiner Brustwunde wirkt Zekh so elegant wie eine Gazelle und er so schnell wie eine Raubkatze. Erst als er die Leichenteile um den noch immer brennenden Noah erblickt, senkt er seine linke Hand, die er in Vorbereitung auf den nächsten Flammenstoß, schützend vor sein Gesicht erhoben hatte. Der Priester steht einfach da, mit geschlossenen Augen die Litanei des Schutzes rezitierend. Ein derartiges Maß an Selbstbeherrschung hatte Zekh noch nie gesehen... noch im Laufen drückt er den Hebel und hüllt den Pater in Meer aus weißem Schau, das die Flammen jäh erstickt. Als er die gesamte Situation endlich durschaut, richtet er den Feuerlöscher auf den Mann in der weißen Robe und der Bolt Pistole in der Hand, beinahe so als hätte er eine echte Waffe in der Hand... "Ok, ok, Waffe runter!!", ruft er dem Mann hektisch entgegen.

Erst einen Augenblick später ertappt er sich dabei, eigentlich mit einem Feuerlöscher auf jemanden zu zielen, der eine gewaltige Boltwaffe in Händen hält.

Er beschloss, den Lauf des Feuerlöschers nicht jetzt nicht mehr zu senken und hoffte auf die eine Art Symbolkraft.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 10.03.2012, 08:35:43
Kleist blickt den jungen, blonden Mann einen Augenblick verdattert an. "Ihnen ist schon klar, womit Sie mich da bedrohen, nicht? Und Ihnen ist auch sicher klar, was ich gerade mit dem Mann gemacht habe, der", und Kleist blickt auf die ziemlich füllige - wahrscheinlich der Rüstung halber - schwarzweiße, direkt vor ihm stehende Gestalt, die gerade noch in Flammen stehend den Imperator angerufen hat, " - ihn bedroht hat?"
Kleists Blick wandert nochmals flink von einem der beiden zum anderen und zurück. "ICH schlage also vor, SIE nehmen die - Waffe - runter, oder es ergeht Ihnen nicht anders als dem Mann mit dem Flammer! Und da Ihr betender Freund hier sicher etwas dagegen hat, wenn ich Sie beschieße, können Sie davon ausgehen, dass ich ihn auch werde erschießen müssen." Kleist bemüht sich, besonders entschlossen auszusehen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 10.03.2012, 12:36:04
Noah stolpert aus der sich nur langsam lichtenden Staubwolke des Feuerlöschers hervor und stützt sich gegen den Türrahmen bei dem Fremden, der offensichtlich ein äußerst wehrhafter Adept dieses Hauses ist. Er wirkt wie ein in Asche und Weiß getaufter Wilder. Die Robe blättert wie poröses Papyros von seinem Körper und jegliche Gesichtsbehaarung ist - soweit man das hinter grauen Maske erkennen kann - dem Feuer zum Opfer gefallen, während sich die blecherne Löwenmaske in Noahs Nacken völlig deformiert in das Fleisch gebrannt hat und wohl chirurgisch entfernt werden sollte.
Mit einem Husten reckt er die offene Hand zwischen Zekh und den Fremden: "Senkt die Waffen, Ihr Kleingeister!" Dann wendet er sein Gesicht dem Fremden zu, was ihm einen reißenden Schmerz im Nacken einhandelt und ein Keuchen entringt: "Mein Sohn, wenn Du dem Imperator treu ergeben bist, sind wir auf deiner Seite." Noah wartet einen Moment und fügt dann hinzu: "Wir suchen einen Freund... Hephikles. Kennst du ihn?"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 10.03.2012, 15:52:19
Der Blonde blickt den Pater mit einem ungläubigen Gesichtsausdruckt an, als er erkennt welchen Schaden die Flammen an der Hülle seines Körper und seiner Kleidung zurückgelassen haben. Umso unwirklicher wirkt die Gefasstheit, die er in diesem Moment an den Tag legt. Wahrlich, die Diener des Ministorums haben einen eisernen Willen, der wohl nur noch vom Gott Imperator höchst persönlich übertroffen wird.

Seinen Blick gebannt auf den Prädiger gerichtet,  beginnt er langsam den Lauf des Feuerlöschers zu senken.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 10.03.2012, 16:06:28
Mit einem Fluch steht Zaddion aus der Hocke auf. "Hephikles! Wenn ihr den Blonden erschießt macht ihr meine anstrengende Arbeit sein Leben zu retten zunichte und das wollt ihr doch sicher nicht." In einer bizarren Zurschaustellung der Wirksamkeit des Adeptus Mechanikus fällt eine Hälfte des Fuchsmantels in schwarzen berbrannten Stücken von Zaddions Körper, zwar hatte es ihn nicht ganz so hart erwischt wie Noah, doch ist auch sein Gesicht von der Hitze gerötet und wird Blasen werfen, sollte er sich nicht bald darum kümmern. "Wir sollten die Leute durchsuchen und uns dann mit den anderen Treffen, vorher will ich mir aber deine Verbrennungen anschauen Pater und möglichst die Maske entfernen." entgegen der sonst so klaren Stimme des Techpriesters wird sie am Ende jedes Satzes von einem Pfeifen begleitet und die Atemregler tun ihren Dienst lautstark kund. "Und vielleicht sollte ich mich auch um uns beide kümmern meinst du nicht Zekh? Du hast ja auch etwas vom Flammenwerfer abbekommen." Die Tatsache, das dem Pyromanen die Beine weggeflogen sind als mit einer Boltpistole auf ihn geschossen wurde und ein deillusionierter Häretiker den Selbstmord einer Befragung durch die Inquisition vorzog schien dem Techpriester nur allzu logisch, hatte er doch schon grausamere Dinge im Krieg erlebt.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 10.03.2012, 17:13:24
Kleist tut erst einen Schritt rückwärts, als der Prediger seine gebeutelte und geprügelte Hülle auf ihn zubewegt und sich am Türrahmen abstützt. "Ich bin....", Kleists Versuch, sich zu erklären wird von einer ihm wohlbekannten Stimme unterbrochen und er reißt die Augen auf. Beim Imperator, meine Ohren haben mich vorher doch nicht getäuscht! Er drückt sich an dem ziemlich widerlich nach verbranntem Gewebe stinkenden Priester vorbei und sieht nach links den Gang hinunter. Dabei zieht er Lächeln ehrlichster Erleichterung und tiefer Freude in sein Gesicht und er vergißt all das Grauen um ihn herum. Ein freudiger Lacher: "Ha!" entfährt seiner Kehle und er läuft die paar Schritte auf Zaddion zu. Er bleibt kurz vor dem leicht angekokelten Mechanikus-Adepten stehen, das Lachen noch immer ins Gesicht gemeißelt: "Zaddion, ich habe gedacht, ich würde Sie nicht wieder sehen! Was ist denn passiert? Bei den Treffpunkten war niemand! Was ist mit dem Inquisitor? Haben Sie von ihm gehört?" Er wendet sich, ohne die Antwort abzuwarten, wieder dem Kleriker zu: "Ich bin in der Tat Hephikles. Und ich muss sagen", und dabei richtet er sich mit einem schweifenden Blick an alle, "ich bin wirklich froh und dankbar, dass Sie gekommen sind, meine Herren, wer immer Sie auch sind. Viele Möglichkeiten zur Flucht hatte ich nicht mehr. - Wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann, sagen Sie es nur.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 12.03.2012, 12:41:04
"Der Inquisitor ist tot", erklärt Noah ohne Umschweife und setzt sich auf einen der schlichten Holzstühle des kleinen Lesesaaals, damit Zaddion ihn behandeln kann. " Der Reiher hat ihn gefangengenommen und zu Tode gefoltert. Mit seinen letzten Worten beauftragte er uns, den Reiher und seine Sekte unschädlich zu machen." Noah räuspe rt sich und löst das Glas mit der Asche des Inquisitors aus dem Gurt vor seiner Brust und stellt es auf den Tisch, um die Reste seines Gewandes ablegen zu können. Wundersamerweise ist der Behälter nicht beschädigt. Es tut ihm leid, Hephikles so unumwunden ins Bild zu setzen, doch die Umstände lassen keinen Raum für schöne Worte: "Ich bin Noah, aber die anderen nennen mich Pater. Ich war ein Akolyt Karkallas und auf einer eigenen Mission. Ich wusste nicht, dass er eine zweite Zelle im Einsatz hatte, bis ich Zaddion getroffen habe." Er zeigt auf den Blonden: "Zekh und drei weitere Akolyten haben sich unserer Mission angeschlossen. Die anderen folgen gerade einer weiteren Spur. Wir müssen sie schnell treffen. Karkalla sagte uns, dass Du sicherlich bereits weitere Informationen gesammelt hast, die uns weiterhelfen können."

Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 12.03.2012, 18:07:37
Der Blonde kratzt sich verlegen am Hinterkopf, als er den Ausführungen der älteren Herren hört, und sich dabei von Zaddion verarzten lässt. "Tja, wie's aussieht sind wir ja auf der selben Seite. Tut mir Leid wegen Karkalla. Diese verdammte Reihervisage...." dabei haut er mit einer Hand gegen die Wand. "Ist uns immer einen Schritt voraus... aber diesmal scheinen wir ja gerade noch recht gekommen zu sein. Ich würde sagen wir kommen dem ganzen langsam näher, oder wie seht ihr das? Jedenfalls sollten wir hier schleunigst verschwinden. Wer weiß, ob nicht gleich noch ein paar von diesen Gestalten hier vorbei schauen. Der Feuerlöscher hat auch nicht ewig viel Munition, musst du wissen Noah..." Ein heftiger Husten, bei dem er sich schmerzend die Brust hält, unterbricht jeh seinen Wortschwall.
"Geht schon, geht schon..., nur weg hier"

Die Spuren der Verwüstung, die der Kampf in diesem Gang hinterlassen hat sind unübersehbar. Die Wände sind angekohlt, der Teppich verbrannt. Die Wand zudem an einigen stellen einen neuen, roten Anstrich bekommen. Auch Noah, ist von Blut des zerfetzten Ketzers besudelt. Die Leichen der abscheulichen Gestalten liegen, teilweise zerstückelt in dem Gang. Wahrlich kein angenehmer Ort.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 12.03.2012, 19:37:15
Das Gesicht des Adepten wirkt wie aus Stein gemeisselt, als er die Worte "Der Inquisitor ist tot." hört. Karkalla tot. - Beim goldenen Thron, welchem Wahnsinn stehe ich hier gegenüber! Das Gesichts Kleist hat jetzt einen gequälten Ausdruck angenommen. Einen Moment verharrt er still im Schock, bis sein Verstand und sein Training einsetzen. Nicht von der Trauer lähmen lassen. Nicht von dem Schock zerstören lassen. Kleist schüttelt sich kurz. Er war ja nicht gerade Dein Freund, Etklint!

"Also - ", Kleist hustet kurz, "ich habe meine Zeit hier schon sinnvoll verbracht und in der Tat ein paar Sachen herausgefunden. Ich schließe mich aber dem jungen Mann hier - Zekh, nicht wahr? - an. Wir sollten hier erst einmal weg. Die Mittel der Ascendi ad Veritas beschränken sich nicht auf drei lausige Totschläger." Kleist erhebt sich und tritt an Zaddion heran. "Vorher noch auf ein Wort, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Zaddion. Alleine bitte."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Noah am 13.03.2012, 11:01:55
Stoisch lässt Noah die Behandlung Zaddions über sich ergehen. Wie sich herausstellt sind die Verbrennungen nur oberflächlich. Wenn sie ihn auch seine Kopf- und Gesichtsbehaarung gekostet haben, würden sie mit ein wenig Pflege schnell verheilen. Selbst die deformierte Löwenmaske in Noah Genick entfernt Zaddion ohne große Schwierigkeiten. Er injiziert ein leichtes lokales Betäubungsmittel, desinfiziert die Wunde und schützt sie mit einem breiten Pflaster. Dann verlassen Zaddion und Hephikles den Raum und Noah bewegt probehalber den Kopf von links nach rechts. Überraschenderweise spürt er nichts mehr von der Wunde. Einen Moment schaut er dem Marsianer nachdenklich nach und schüttelt dann verblüfft den Kopf. So wie es aussieht, wacht der Imperator doch über ihn. Die meisten Menschen hätten dieses Inferno wohl nur schwerlich überlebt. Noahs größte Sorge hingegen besteht nun darin, eine neue Verkleidung zu finden, was er wohl auch dem Blonden zu verdanken hat. Mit einem Seufzen erhebt er sich und bringt das Glas mit Karkallas Asche wieder vor seiner Brust an: "Danke Zekh für deine Hilfe. Dafür dass du heute morgen beinahe von uns gegangen wärst, machst du deine Arbeit jetzt verdammt gut" Im Vorbeigehen klopft er dem Blonden auf die Schulter: "Lass uns die Schweine filzen und dann verschwinden." Die schwarzweiße Sauerei, die ihn von oben bis unten bedeckt, würde wenigstens verhindern, dass man ihn erkennt.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 13.03.2012, 12:25:42
Als Kleist nach der Behandelung von Zekh und Noah ihn bittet kurz unter vier Augen sprechen zu können nickt er nur kurz. Es schlimm wieder an Karkalla zu denken, ihn nocheinmal auf diesem Stuhl dahinsiechen zu sehen, seinen Leichnam nocheinmal brennen zu sehen. Als sie um die nächste Ecke gebogen sind stellt Zaddion Kleist zur Rede: "Was willst du mir erzählen, dass es andere Mitglieder dieser Zelle nicht hören dürfen?"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 13.03.2012, 14:24:57
Kleists Augen wandern ein wenig unruhig nach der Richtung der anderen sind und er sagt in gedämpfter Lautstärke: "Ich habe den letzten Tag damit zugebracht, Informationen zu sammeln, vor allem aber nicht nur über die Ascendi ad Veritas, wie sie sich ketzerischerweise nennen. Die Art und Weise, mit der ich immer wieder gestört wurde -", Kleist lacht kurz gequält auf, "gerade eben fast getötet - lässt nur einen Schluß zu. Dieser Kult, Imperator verdamme ihn, verfügt über ganz außergewöhnliche Mittel der Informationsbeschaffung. Spitzel, versteckte Abhörgerate und Pict-Recorder, was weiß ich.... Ihnen, Zaddion, vertraue ich aufgrund allem, was wir erlebt haben ganz natürlich. Aber wer sind diese anderen? Woher kennen Sie sie? Was für ein Zufall, dass die Mitglieder einer anderen Inquisitionszelle hier sind! Können wir ihnen wirklich vertrauen? Und ich meine WIRKLICH vertrauen? Kann ich alles, was ich herausgefunden habe, offen besprechen? Können wir Pläne machen?

Kleist seufzt kurz auf und wendet sich ab. "Ich meine, ich meine - ach, verdammt, Karkalla. Erst sehe ich Sie wieder, Zaddion, und das ist nach den letzten Stunden wirklich Balsam für meine Seele und dann muss ich hören, dass Karkalla tot ist und will gar nicht darüber nachdenken, wie er gestorben ist. Verdammt, das reißt einen hin und her." Kleist atmet zweimal stoßweise aus und wischt sich dann, Zaddion noch immer abgewandt, mit dem rechten Handrücken über die Augen.
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 13.03.2012, 23:49:03
"Wir haben von Karkallah den Autrag zur Bildung einer Gruppe und Auslöschung der Ketzer als seine Sterbensworte erhalten. Ich werde nicht dabei Zusehen, wie innerer Zwist uns von unserem eigentlichen Ziel abbringt." kurz seufzt Zaddion bevor er in sanfterem Tonfall, sogut das irgend möglich ist mit seinen Implantaten, wechselt: "Ich habe mit dem Pater und dem Blonden zusammen geblutet und dem Leichnam Karkallahs die letzte Salbung verpasst. Es ist hart, ich weis das, aber wir dürfen ob der Opfer unserer Kameraden nicht verzagen. Wir führen einen langen und blutigen Krieg um die Herzen der Menschheit, damit viele in Frieden leben können müssen ein paar wenige Auserwählte bluten. Ich habe seit den letzten Tagen jede Sekunde mit Noah verbracht und kann mich von seiner Unschuld überzeugen, falls es dir vorerst reicht um mit ihnen zusammen zu arbeiten."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 14.03.2012, 08:18:58
Kleist sieht dem Techpriester einige lange Sekunden direkt in die Augen. Dann nickt er: "Denken Sie bitte nicht, Zaddion, dass ich irgendwie zusammenbreche oder etwas derartiges. Ich habe mir nur die Bekämpfung dieser Brut auch selbst als Ziel gesetzt und möchte jetzt nicht blindlings irgendwelchen Fremden vertrauen. Wenn Sie bedenken, auf welcher Welt wir uns befinden und wie gering hier der Einfluß des Imperiums ist, werden Sie sicher verstehen, dass ich solche Fragen stellen muss." Kleist wendet sich in die Richtung der anderen und meint noch, als er auf gleicher Höhe mit Zaddion steht: "Wenn Sie sich für die anderen verbürgen, dann werde ich ihnen auch einen Vertrauensvorschuß geben. Ich hoffe, dass wir bestehen können."

Als Kleist mit Zaddion erneut den Raum betritt, in dem sich die restlichen Akolyten aufhalten, wendet er sich erneut an alle: "Ich danke nochmals für die Rettung. Ich stehe Ihnen jetzt und fürderhin, nachdem ich nun erfahren habe, was Sie schon geleistet haben, mit allem Wissen und Können zur Verfügung. Mein Codename für diesen Einsatz ist Hephikles, das stimmt. Ich darf Ihnen jedoch anbieten, mich gerne auch bei meinem richtigen Namen anzusprechen und dieser lautet - Kleist." Der Adept nickt kurz. "Tja, wir sollten uns jetzt definitiv in einen anderen Ort begeben, an einen, an dem wir Pläne machen und sprechen können. Hat jemand einen Vorschlag?"
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Zaddion am 14.03.2012, 23:12:09
Mit etwas unterdrückter Trauer ob der Auffrischung von Karkallahs Ableben nimmt Zaddion Breitschultrig neben Kleist Position ein. Nachdem dieser Ausgeredet hat sagt er: "Unser nächster Treffpunkt ist bei einem Kerl Namens Grist, wir Wissen leider noch recht wenig über ihn, hoffen aber ein paar Informationen von der anderen Gruppe zu bekommen. Was ihren Alias angeht, so haben wir uns angewöhnt Decknamen zu benutzen, da die "Reihervisage" wie sie mein Bruder nennt über sehr viele Infos, vermutlich Dämonischer Natur, verfügt. Ich würde daher vorschlagen, dass ihr euch vielleicht einen neuen aussuchst oder wir einen für euch finden, da sonst eine Kontaktierung eventuell Gefährlich werden könnte." Was die Infos angeht, so sollten wir eventuell erst untertauchen und anschließend diese den anderen miteilen. Kurz nickt Zaddion als er Energiezellen und Lasergewehr von Noah überreicht bekommt. "Ihr habt zum Glück noch eure Bewaffnung, was auch der Hauptgrund unseres aufsuchens dieses "Priester" Grist ist. Ansonsten würde ich eine schnelle Verlegung an die Position des anderen Trupps vorschlagen."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Arden Etklint Kleist am 15.03.2012, 08:17:12
"Falls wir in gewissen Situationen Decknamen verwenden müssen, dann ist Hephikles natürlich in Ordnung.", erwidert Kleist in Richtung von Zaddion.

Er räuspert sich kurz und fährt dann - wieder an alle gerichtet - fort: "Ich habe von einem "Pater" Grist gehört - und ich kann mir auch vorstellen, dass man vom ihm Waffen erwerben kann. Er dürfte eine prominente Figur in der lokalen Unterwelt sein und betreibt allem Anschein nach eine Art Boxclub an den Promenaden...." Kleists Redeschwall verebbt. "Verzeihung, das hat sicher Zeit. Wir sollten uns bewegen."
Titel: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
Beitrag von: Sjeg am 15.03.2012, 17:09:10
Deus Ex - Limb Clinic (http://www.youtube.com/watch?v=5YQPydQnaoo)

Zekh hat sich die letzte Zeit über ruhig verhalten. Die Erwähnung Karkallas hat sichtliche Spuren in den Gesichtszügen der beiden Priester hinterlassen. Auch wenn er selbst den Mann nicht gekannt hat, so war es eine tragische Sache. Für die beiden Priester, die wohl schon längere Zeit unter ihren Mentor gedient haben, müsste es umso härter sein.

Auf Kleists Aufforderung hin setzt sich die Gruppe wieder in Bewegung. Man könnte ihre Nachforschungen durchaus als Erfolg bezeichnen. Nicht nur das sie den verschollen geglaubten Gelehrten namens Arden Etklint Kleist gefunden haben, sie konnten dem Feind abermals ein Schnippchen schlagen und haben wohl ein schlimmes Blutbad in der Bibliothek verhindern können. Einige Tote gab es trotzdem zu beklagen, aber darum konnten die Akolyten keine Gedanken verschwenden, als sie von der großen Stadtbibliothek abschied nahmen. Hier stand weit mehr auf dem Spiel.

Bei der Erwähnung der Adresse ihrer Unterkunft legt der Gelehrte Kleist ihnen einen unbelebteren Weg der in der Nähe der Außenringstraße verläuft nahe, derer sie auch schließlich folgen. Zudem hat Kleist eine recht detaillierte Karte der Kuppelstadt Xircarph auf seinem Datapad, welche sich vielleicht als nützlich erweisen könnte. Zumindest sind sie jetzt nicht mehr auf die wagen Wegbeschreibungen angetrunkener Bewohner angewiesen.

Der Weg zurück zur Unterkunft verläuft wahrlich ruhig. Vom Karneval ist am Rande der Stadt kaum etwas zu sehen. Als sie schließlich wieder in die belebteren Straßen vordringen entgeht auch ihnen nicht, das sich die ausgelassene Stimmung seit gestern etwas verändert hat. Sie ist getrübt. Vergleichbar mit der kleinen und unscheinbaren schwarzen Dunkelheit, welche das perfekte Antlitz der Sonne über ihnen trübt. Es ist nicht leicht in Worte zu fassen, aber allen ist irgendwie, tief drinnen bewusst, dass dieser dunkle Fleck, der sich langsam und unausweichlich über die rote Sonne von Quaddis schiebt, nicht gutes verheißt.