DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Ratten! - Müll und Abenteuer => Thema gestartet von: Drumlin am 10.12.2011, 11:49:54

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 10.12.2011, 11:49:54
Die Rattengruppe hatte sich während des ersten Blutes zusammengefunden. Sie hatten ihr Fressen geteilt, zusammen gekämpft und sich gegenseitig aus misslichen Lagen befreit. Und dabei hatte jeder seiner Rotte Ehre gemacht und damit seinen ersten Namen verdient.
Nun wurden sie erneut zusammengerufen. Jemand mit einem großen Beziehungsnetzwerk hatte sie zusammengerufen. er war eine Laborratte. Und er wurde Narbenohr Weitsicht Quellenleser Weißfell genannt. Schon an seinem Namen konnten die Ratten erkennen, dass er mehr als bedeutend für die Laborratten war. Er war sogar so bedeutend, dass er eine eigene Wohnung hatte.
Doch schon am Eingang des Rottengebietes wurden die Ratten abgefangen. Zwei Laborratten versperrten ihr den Weg. Eine besaß viele fleischige Auswüchse am Rücken und ein dickes Bein. Die andere hatte ein rundliches Etwas auf der Wirbelsäule wachsen. Auf der einen Seite war es glatt und auf der anderen bildeten sich wellenähnliche Muster, ähnlich einem Drehsauger in den gefährlicheren Seen des Taucherreviers.
Die Ratte mit den Geschwulsten erhob das Wort. "Wer seid ihr? Und was wollt ihr in unserem Revier?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 10.12.2011, 21:03:56
Wieder in der Gruppe aus den Tagen des ersten Blutes fühlte sich Graufell halbwegs sicher. Er hätte nicht daran gedacht sie doch so schnell wiederzusehen, aber bei den Erbauern dies war ein Moment den wohl so manch ein Gitterläufer gerne nutzen würde. Schließlich wird man nicht oft gerufen. Nun, Graufell überlegte fast den gesamten Weg zu den Laborratten über den Grund nach. Den Grund warum solch eine hohe Ratte ein paar Frischlinge zu sich rief. Er fand dies durchaus seltsam.
Sein Misstrauen wuchs, als sich die beiden anderen Laborratten ihnen in den Weg stellten. Was hatte das nur zu bedeuten? Warum taten sie dies? Wussten sie nicht, dass er und die anderen Gerufen wurden? Während Graufell die Laborratten beäugte, ihr Aussehen war nicht gerade sein Geschmack, blieb er in der Nähe von Fallenfinder dem Rotauge. Mit der Vorderfote strich Graufell sich einige Haare an der Schnauze glatt. Dann wand er sich an die Laborratte, welche gesprochen hatte: „Graufell ist mein Name und ich sowie die Anderen hier wir wurden von einen der euren gerufen. Doch das ist für euch, bei eurem Wissen, sicher nichts neues werte Wachen. Dürfen wir passieren?“ Graufell ließ über die gesamte Zeit seinen Kopf leicht gesenkt. Nun beobachtete er die beiden Ratten wieder. Er war gespannt ob die Wachen sie auch ohne den Namen von dem der sie reif durchließen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 11.12.2011, 12:46:54
Wie schon damals während des Ersten Blutes hielt sich die Reisende etwas zurück. Auch jetzt lief sie an letzter Stelle und schnupperte eifrig. Die vertrauten Gerüche der anderen waren schön wieder zu erleben. Sie hörte Schleckpfote eifrig zu und lief fast in den Vordermann hinein, als die Gruppe brüsk gestoppt wurde. Vorsichtig linste sie hinter ihm hervor und musterte die grotesken Gestalten. Hier würde sie wohl eher keine Antwort auf ihre Frage finden. So hatte sie Mutter nicht in Erinnerung. Auch sie und ihre Geschwister sahen anders aus. Von dieser Gruppe hier sah einzig Rotauge irgenwie ähnlich aus, roch aber ganz anders. Leise fiepste sie, wohl mehr zu sich selbst: "Die Reisende."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 12.12.2011, 07:38:21
Cremekeks war grade dabei einen neuen Tunnel zu erkunden, und sich so vielleicht ein weiteres Lied zu verdienen, als sein Bruder Graber zu ihm gerannt kommt. "Cremekeks, Cremekeks du wirst gesucht. Die Laborratten haben dich zu sich gerufen, der Älteste will wissen was du nun wieder angestellt hast"
Doch die Ratte war sich keiner Schuld bewusst, natürlich kannte sie für ihr Alter schon ziemlich viele andere Ratten, war bei den jüngeren ein gern gesehner Gast und konnte so schon einige Gefälligkeiten vorweisen, doch bei den Laborratten stellten sich ihr fast immer die Nakenhaare auf. "Aber was solls, Kontakte zu den verrückten Wissenschaftlern können nicht schaden" dachte Cremekeks sich und fragte seinen Bruder "Wo soll ich hinkommen? sein Bruder nannte ihn den Namen und den Ort und so machte er sich auf, dabei traff er einige alte Bekannte.
Die Ratten die er bei seinem ersten Blut kennegelernt hatte, auch sie schienen gerufen worden zu sein. "Dies wird woll ein intressantes Abenteuer, wenn soviele Ratten aus sovielen Rotten gerufen werden und wenn dann noch die Laborratten mitmischen, dann mögen uns die Erbauer beistehen.
Dann erreichte das kleine Grüppchen das Heim der Laborratten und wurde von den Wachen aufgehalten, während die anderen redeten überlegte sich Cremekeks eine Strategie denn die Wachen scheinen recht aggressiv zu sein.

Cremekeks, darauf bedacht einen Kampf zu vermeiden und sich neue Freund zu schaffen, blickt die beiden Wachen an und sagt dann "Wie mein Freund hier", er deutet kurz mit seiner linken Vorderpfote auf Graufell "schon sagt, wir wurden gerufen, denn wir würden uns niemals ohne eure Erlaubnis oder Einladung einfach so in euer Gebiet begeben."[1] Dabei senkt Cremekeks ein wenig unterwürfig den Kopf, um den Laborratten seine Wertschätzung und Respekt zu zeigen.
 1. Beeindrucken 12 (6+5+1)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 12.12.2011, 08:59:32
Schleckkopf unterbrach eine Balgerei mit zwei Mitgliedern seiner Rotte, als ihm gesagt wurde, dass er zu den rotäugigen Laborratten gerufen wurde.
Er war noch nie in deren Gebiet gewesen, doch es war etwas neues, etwas interessantes und so machte sich der Waghals auf den Weg. Auf den letzten Metern fand er mit den anderen Ratten zusammen, welche er während seines ersten Blutes kennen gelernt hatte und sofort begann er über seine letzten Balgereien zu erzählen, bis sie bei den Wache stehenden Ratten ankamen.

Schleckpfote hielt sich, wie so üblich am Rande der Gruppe auf, sodass ihm nichts entgehen würde. Dennoch verhielt er sich vorerst ruhig, als so viele seiner Rattenfreunde zu sprechen begannen, ehe die Wachen überhaupt die Chance hatten, die kleine Gruppe passieren zu lassen.

Das Fell des Waghalses war zerzaust wie immer, an zwei oder auch drei Stellen fehlte derzeit das Fell, doch das schien die Ratte nicht zu stören. Interessiert freute er sich darauf, ein Abenteuer vor sich zu haben - aus welchem Grund auch immer sollten so viele Rotten ein paar Ratten zu sich rufen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 12.12.2011, 23:36:42
Fallenfinder waren die zwei Laborratten-Wächter nicht recht geheuer. Viel zu aggressiv die beiden. "Und entweder zu weit unten in der Hierarchie der Laborratten um informiert zu sein, oder bloß drauf aus ihre Macht zu demonstrieren" dachte das Rotauge bei sich. "Wenn`s sie glücklich macht geben wir uns also eingeschüchtert und unterwürfig, ist ja nicht so, dass ich nicht schon mal hier war ohne Einladung oder Erlaubnis." dachte er und erinnerte sich mit Wonne an seine ersten Ausflüge auf der Jagd nach Laborattengeheimnissen die er kurz nach dem ersten Blut unternommen hatte.  Immerhin teilten sich Laborratten und Rotaugen ein Stockwerk der Rattenburg, was mit Nichten bedeutete das sich das junge Rotauge nur  ihrem  Revier ungebeten und ungesehen den ein oder anderen Besuch abgestattet hatte. In der Tat hatte ihn Schattensucher in einem der Luftschächte des ersten Stocks gefunden als er ihm gesucht um ihm zu sagen das eine der ranghöchsten Laborratten nach ihm verlange. Nun das Sammlerversteck das Fallenfinder in dem Schacht vermutete würde wohl oder übel warten müssen.
 
Allerdings hatte sich Fallenfinder nie all zu tief ins Territorium der Laborratten vorgewagt, jedenfalls nicht so tief wie er es sich von diesem Ausflug erhoffte. "Ich überlass das Reden und Eindruck schinden Graupelz und Kremkeks und halte die Augen auf, so eine Gelegenheit bekommt man schließlich nicht alle Tage!" dachte Fallenfinder und bemühte sich möglichst harmlos und unterwürfig auszusehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 14.12.2011, 17:59:57
Die beiden Laborratten schauten sich kurz beeindruckt an, wobei die mit den Geschwulsten sich mit dem Hinterbein an einer davon kratzte.
Dann sahen sie erneut zu den Neuankömmlingen, noch einmal zu sich und dann wieder zurück.
"Soso, gerufen wurdet ihr? Na dann." Er machte eine kurze Pause. "Wenn ihr die Gruppe seid, die Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht gerufen hat, dann folgt uns."
Mit diesen Worten drehte sich die Geschwulstratte um und lief davon.
Die Ratten mussten sich beeilen, um mit ihr Schritt zu halten. Sie humpelte zwar, war aber trotzdem schnell auf den Beinen. Die Ratte mit dem Etwas auf dem Rücken blieb zurück und bewachte weiter den Eingang des Reviers.
Als die Ratten das Revier durchquerten erblickten sie überall große weiße Gebilde, manche davon hatten rechteckige Löcher vorne und Ratten wohnten in den Höhlen dahinter. Die Gebilde schienen aus Metall zu bestehen.
Kurz bevor sie die Gebilde hinter sich ließen und kurz bevor die Wände mit langen schwarzen Schnüren behangen waren, die aber in eine Art durchsichtige Hülle gepackt waren, hielt die Geschwulstratte an.
"So, da sind wir. Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht wohnt hier drin." Dabei zeigte sie mit der Schnauze auf ein letztes weißes Gebilde, das ebenfalls vorne ein rechteckiges Loch hatte. Vor dem Loch befand sich eine große metallene Plattform. Die Höhle hinter dem Loch wurde mit seltsamen Papierrollen ausgekleidet, um die Metallstangen, die überall hervorragten, abzupolstern.
Die Geschwulstratte lief hinein und nach kurzer Zeit begann sich das Innere auf die Ratten zuzubewegen. Die Stangen und das Papier schien auf sie zuzukommen und währenddessen ertönte ein Geräusch, wie wenn etwas Rundes über den Boden rollt. Es hielt erst an, als das Innere fast die komplette Plattform vor dem Loch ausfüllte. Dann konnten sie Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht sehen. Er saß mitten in dem ganzen Papier und schaute sie an. Wie der Name schon verriet, hatte er weißes Fell, wie alle Laborratten, und ein vernarbtes Ohr. Außerdem sah er aus, als ob er schon mindestens zwei Jahre auf dem Buckel hatte.
Mit etwas milchigen Augen schaute er auf die Gruppe hinab.
"Soso, das sind also die Ratten, die bei ihrem ersten Blut so gut zusammengearbeitet haben, ja? Seid ihr es, hmm?", meinte er mit tattriger Stimme.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 14.12.2011, 18:46:32
Auf dem Weg durch das Laborrattenterritorium musste die Reisende ständig blinzeln. Es war so viel heller als unten bei ihrer Rotte. Und vor allem war alles so weit. Unruhig hielt sie sich dicht an der Gruppe und auch nur in der zweiten Reihe bei Schleckpfote und Fallenfinder, wenn möglich mittig.
Am Ziel sah sie sehnsüchtig in das Loch, dass Narbenohr Weißfell Quellenleser als Zuhause diente. Wie gerne wäre sie da jetzt reingeschlüpft. "Hier draußen ist man Gefahren schutzlos ausgeliefert." Als die Gruppe angesprochen wurde, drängelte sie sich ein bisschen zwischen Graupfote und Cremekeks, um den Gastgeber zu sehen und sich etwas sicherer zu fühlen. Das Sprechen wollte sie ihnen aber überlassen und schwieg erstmal.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 16.12.2011, 05:45:48
Elegant wie jeder Gitterläufer, war Graufell der Ratte gefolgt. Er schien dabei einiges Interesse an den Behausungen der Laborratten zu haben. Neugierig betrachtete er auch das Schauspiel welches sich bot, als Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht aus seinem Haus kam.
Als die alte Ratte sie dann an die Gruppe wendete, neigte Graufell höflich seinen Kopf. Dann, als die alte Ratte sie ansprach, bekam aber die Reisende für einen Moment mehr Aufmerksamkeit als die alte Ratte, obwohl er schon zu einer Begrüßung und höflichen Antwort ansetzen Wollte. Leicht verwirrt und überrascht blickte Graufell zur Wasserratte. Fast wäre er sogar zur Seite gesprungen, denn das hatte er in diesem Moment nicht erwartet. Jedoch riss er sich zusammen und ließ es geschehen, dass sie sie zwischen ihn und Cremkeks drängelte. Wobei es wohl auch guit war, dass ihr Fell kaum mehr Nass war.
Dann wendete er wieder den Blick zurück zur alten Ratte und machte da weiter wo er gestörrt wurde. Er neigte wieder sein Haupt und sprach im höflichen Tonfall. „Seit gegrüßt oh Weiser der Weisen. Ja wir sind wohl die Gruppe die gut zusammen gearbeitet hatte. Als uns dein Ruf ereilt hat, sind wir sogleich hier her geeilt, werter Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht, voller Neugier was wir jungen, unwissende Ratten für euch tun können.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 18.12.2011, 11:12:39
Auch Schleckpfote ist überaus neugierig, als sie durch das Gebiet der Laborratten geführt werden. So viele neue Eindrücke hatte er schon lange nicht mehr erlaubt. Auch die Höhlen waren für den Waghals durchaus lebenswert.

Neugierig ist Schleckpfote in der ersten Reihe, am Rand jedoch, als sie zu Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht kommen. Interessiert blickt der Waghals auf das Schauspiel, das sich ihm bietet, als die erfahrene Ratte ins Bild kommt. Schweigend begrüßt er das alte Rattenmännchen und bleibt auch weiter schweigsam, als Graufell zu sprechen beginnt. Noch immer ist Schleckpfote damit beschäftigt, Eindrücke über die Umgebung aufzunehmen, doch hört er mit einem Ohr der Unterhaltung zu, die sich anbahnt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 18.12.2011, 16:34:13
Die alte Ratte hob eine Pfote und wieß damit auf die Gruppe. "Soso, wenn ihr es seid, dann bitte, nehmt euch einen Krabbler.", sagte er und schon kurz darauf, schob eine Ratte eine kleine Schale voller Krabbler heran. Die Krabbler waren to, aber frisch, und ihre Köpfe wurden sorgfältig entfernt.
Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht wartet, bis alle, die wollten sich bedient hatten und begann dann erneut zu reden.
"Nun, wie ihr vielleicht wisst, habe ich noch ein einziges Kind - eine Tochter. Das Schöne ist, sie ist trächtig. Vor drei Tagen noch, erzählte sie mir stolz, dass es bald soweit sein würde. Doch dann vor zwei Tagen war es, da verschwand sie plötzlich. Ich war sehr besorgt und fragte herum, aber ich konnte nur herausfinden, dass eine sehr große Ratte hier gewesen sein soll, die garantiert keine Laborratte war."
Die alte Ratte machte eine kurze Pause. "Ich möchte euch beauftragen, meine schwangere Tochter zu finden, denn ich bin mir sicher, dass sie nicht freiwillig gegangen ist. Außerhalb unseres Reviers ist es schließlich gefährlich und dazu ist sie noch trächtig."
Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht sah in die Runde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 19.12.2011, 07:49:22
"Ich kann natürlich nur für mich sprechen und nehme euren Auftrag mit Freuden an. Denn ich fühle mich sehr geehrte von einer weisen und bekannten Ratte auch nur als Diener in betracht gezogen zu werden. sagt Cremekeks und fügt in Gedanken hinzu Ausserdem kann es nicht schaden, einen so vielnamigen Gönner zu haben. Natürlich nur wenn wir erfolgt haben.
Dank verneigt er sich kurz und bietet als Zeichen der Unterwürfigkeit seinen Nacken dar. Innerlich konnte Cremekeks es kaum erwarten neue Gegenden und Nahrungsquellen zu finden und so vielleicht sein Lied zu erweitern.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 19.12.2011, 13:42:52
Die Nasen von Graufell zuckte kurz, als die alte Ratte erklärte warum sie hier waren. „Das war es also. Darum hatte er uns gerufen. Ah, was für eine Gelegenheit.“ dachte er sich. Eine verschwundene Tochter, vielleicht geraubt von einer anderen Rotte. Ja da war es nun mal gut eine Suchgruppe aus Ratten verschiedener Rotten zusammenzustellen. Denn so wurde ja ermöglicht, dass mindestens immer eine Ratte Zugang zu dem Gebiet einer fremden Rotte hatte, auch dort wo Laborratten weggebissen werden würden. Genüsslich biss er auf den Krabler, den er sich genommen hatte. Denn er freute sich innerlich sehr über diese Gelegenheit.
Als Cremekeks zu Antworten blickte Graufell zu ihm. Momentan ergensten sich die beiden ja sehr gut. Dort wo Graufell das Taktgefühl fehlte hatte es Cremekeks und seine Kontakte waren nicht zu unterschätzen. „Auch ich kann natürlich nicht für alle sprachen aber so wie mein Gefährte es sagte, es ist mir eine Ehre euch helfen zu dürfen. Ich werde alles mir mögliche unternehmen um eure geliebte Tochter wohlbehalten und gesund, mit den Jungen, zu euch zurückzubringen.“ Er neigte wieder seinen Kopf doch präsentierte er nicht so wie Cremekeks seinen Nacken.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 19.12.2011, 14:02:00
Die Reisende kroch um die beiden Sprecher herum an das Krabbleressen und nahm sich, nachdem sie die anderen beiden ein wenig beobachtet hatte. "So offen vor der Höhle bekommen die anderen was runter? Es ist immer noch ein ungewohnter Anblick." Sie nahm sich einen größeren und verschlang ihn halb, so unruhig war sie. Dann lauschte sie gebannt dem Auftrag und den Antworten, bevor sie sich endlich traute, selbst die Schnauze aufzumachen. "Die Arme. Was ihr wohl passiert ist? Es klingt fast als wäre es der Beginn des gleichen Liedes wie das meiner Mutter." Sie fiepste über das Knabbern hinweg: "Die Reisende will ihrer Tochter auch helfen. Was sollten wir noch wissen? Name? Merkmale? Wer ist der Vater? Gewohnheiten? Wünsche?" Dann verstummte sie wieder und traute sich kaum, von der Mahlzeit aufzuschauen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 19.12.2011, 15:20:03
Die Augen von Graufell blitzen auf. Die Reisende hatte sich versprochen oder besser gesagt, sich leicht missverständlich ausgedrückt, aber gut. Schnell etwas gesagt und gut ist es. „Oh werter Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht, die Reisende hat natürlich recht. Wir brauchen so viele Informationen wie möglich. Wie sie fragte, welchen Namen hat sie, welche besonderen Merkmale, Interessen und wer ist der Vater der Jungen die sie im Bauch trägt? Vielleicht brauchen wir sogar Zugang zum Nest eurer Tochter, wenn ihr erlaubt. Und wir müssten wohl wissen wer sie zuletzt gesehen hat und wer die fremde Ratte sah. Aber lassen wir erst einmal noch Fallenfinder und Schleckpfote sich äußern ob sie diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen möchten.“ Sodann blickte er sich zu den beiden um.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 19.12.2011, 16:12:51
Auch Schleckpfote lässt es sich nicht nehmen, einen der Krabbler aus der Schale zu fischen und an ihm zu kauen, während seine Begleiter sprechen. Für ihn war das reden noch nie eine Stärke gewesen. Sein struppiges Fell zeugte genug von seinen Wagnissen, die er überstanden hatte, das war dem Waghals klar.

Also verhielt er sich auch vorerst ruhig. Erst, als es an ihm war, dem Abenteuer zuzustimmen, meldete sich der Waghals zu Wort:
"Ja, auch ich will den Weg auf mich nehmen und eure Tochter zu euch zurückbringen, ehrenwerter Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht."
Als dann schließlich Graufell wieder das Wort ergreift, um die notwendigen Fragen zu stellen, wird der Waghals etwas ruhiger. "Es war gut, den Gitterläufer damals getroffen zu haben. Er schien zu wissen, was er frägt und machen muss." denkt der Waghals bei sich. "Ich werde ihn bestimmt nicht ermuntern müssen, weiter zu laufen, wenn es ein bisschen gefährlicher wird."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 23.12.2011, 00:12:12
Wie die anderen macht sich auch Fallenfinder über mit Vergnügen über die Krabbler her. "Das wird ja immer besser, erst ein paar gute lange Blicke in die Tiefen des Laborrattenreviers  und  nun Gratisfutter! denkt sich das Rotauge und geniest während er der Erzählung der alten Laborratte lauscht. "Und nun auch noch ein echtes Geheimnis!" Fallenfinders feine weiße Schnurrhaare zucken aufgeregt. Hm, wer immer der Große ist, der hat ganz schön Mumm hier am helllichten Tag reinzumarschieren. Ich wette der ist ein Waghals oder Scharfzahn..." ist nur einer der Gedanken und Hypothesen die Fallenstellers wacher Verstand aufstellt während er weiter zuhört.
Aber erst als Graufell die Frage in den Raum stellt erhebt er seine Stimme. Wenn es rattenmöglich ist, werden wir eure Tochter finden ehrenwehrter Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht! bemüht er sich Graufells gehobenen Sprache nachzuahmen. "Wenn wir das wirklich schaffen hab ich bei den Laborratten was gut, dass ist den Versuch alle mal wert. Hui, ein echtes Geheimnis!" und das junge Rotauge hat immer noch Mühe angemessen ernst dreinzuschauen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 23.12.2011, 19:15:01
Die alte Ratte nickte und gab Geräusche von sich, die wie Zustimmung klangen. Dann räusperte er sich.
"Soso, gutgut, ihr nehmt also den Auftrag an. Ihr besitzt für die Dauer des Auftrags freien Zugang zum Laborrattenrevier."
Erst dann schienen ihm die Fragen aufzugehen, die die Taucherin gestellt hatte.
"Hab ich tatsächlich vergessen, den Namen meiner hübschen Tochter zu nennen? Ich Dummkopf. Jaja, also ihr Name, den sie sich verdient hat lautet: Neugierde Samtfell. Ihr werdet sie selbstverständlich an ihrem samtenen weißen Fell erkennen. Sie ist wirklich sehr hübsch. Aber am deutlichsten werdet ihr sie an den Augen erkennen. Sie besitzt sowohl ein schwarzes, als auch ein rotes Auge. Ich bin mir leider nicht sicher, wer der Vater ist, Samtfell hat sich in den letzten Wochen seltsam verhalten, aber ich glaube trotzdem nicht, dass sie freiwillig gegangen ist."
Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht machte eine Pause. Dabei sackte sein Kopf etwas nach unten. Die Pause zog sich eine ganze Zeit, bis er endlich den Kopf etwas hob. "Ich bin müde, ich möchte mich gerne zurückziehen. Ihr dürft gerne mit den anderen Laborratten reden."
Kaum hatte er gesprochen, schoben die anderen Laborratten den gepolsterten Käfig wieder zurück in die große Höhle des weißen Kastens, ließen die Schale mit den Krabblern aber stehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 25.12.2011, 09:56:40
Die Reisende schnappte sich erneut einen der größten verbliebenen Krabbler und mümmelte auf ihm herum. "Gut, dass Graufell meine Fragen verbessert hat, ich kann sowas nicht. Können wir endlich irgendwo Unterschlupf suchen?" Nervös sah sie sich um und begann in etwas verständlicherer Lautstärke zwischen den Bissen zu quieken: "Was machen wir ... jetzt? Laborratten ... befragen? ... Was fragen? ... Ihr Nest besuchen? ..." Sie verstummte wieder, als ihr klar wurde, wie gewaltig die übernommene Aufgabe werden konnte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 27.12.2011, 11:10:44
Leicht senkte Graufell den Kopf als die alte Ratte zurück in ihr Nest gebracht wurde. Wie interessant doch das Ganze von mal zu mal wurde. Besonders aufmerksam wurde Graufell bei der Aussage, dass sie nun freien Zugang zu diesem Revier hatten. Dies empfand er als überaus erfreuliche Gelegenheit. Nun ja, es galt aber eine verschwundene, neugierige Tochter zu finden und die Reisende hatte recht. Wo sollte begonnen werden und was sollten sie den Laborratten fragen. Graufell dachte darüber nach. Dann sagte er „Ich würde im Nest von Samtfell anfangen wollen. Vielleicht finden wir da fremde Gerüche oder andere Hinweise. Etwas was nicht zu einer Laborratte passt. Danach könnten wir die Laborratten fragen, wer sie zuletzt gesehen hat, wer diese fremde Ratte gesehen hat, wie sie und die fremde Ratte aussahen? Also ob sie gedrängt aussah oder so und dann gäbe es noch andere Fragen. Halt wo sie sich gerne aufhielt ob sie hier freunde hatte, wer der Vater der Kinder ist? Ich denke momentan, dies könnte ein sehr wichtiger Fakt sein. Sozusagen, dass der Vater sie entführt hat, damit die Kinder bei ihm aufwachsen.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 02.01.2012, 08:12:19
Auch Cremekeks ist insgeheim begeistert davon sich im Laborrattenterritorium um zusehen. Denn immerhin kann man so neue Kontakte knüpfen und vielleicht neue Wege entdecken.
"Ja wir sollten uns das Nest ansehen vielleicht findet sich dort etwas. dann wendet er sich den Wachen zu und sagt "Könntet ihr uns zum Nest von Neugierde Samtfell führen? dann greift auch der Sammler zu und schnappt sich einen der Krabbler und knabbert daran herum.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 03.01.2012, 22:08:19
In Fallenfinders kleinen Weißen Ohren klingen Graufells fragen höchst sinnvoll und naheliegend. Zwischen zwei Krabblern nickt er anerkennend.
"Klingt logisch. Könnte aber auch sein daß jemand sie als Druckmittel gegen den Vater oder Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht entführt hat. Auf jedenfall sollten wir herausfinden wer der Vater ist und warum sie so ein Geheimnis daraus gemacht hat," wirft das Rotauge seine eigene Theorie in den Raum eher er seine Zähne in den nächsten Krabbler versenkt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 04.01.2012, 08:12:41
Schleckpfote lauscht den Ausführungen seiner Rattengeführten, während er genüsslich auf einem der leckeren Krabbler rumkaut. 'Schade, dass diese nicht mehr gejagt werden mussten' denkt der junge Waghals, als er nicht mehr der erfahrenen Laborratte gegenüber stehen muss.

So bekommt er auch nur Teile der Konversation mit, nickt jedoch, als die Vorschläge zum weiteren Vorgehen gemacht werden. "Ihr habt Recht, meine Freunde. Das Nest der jungen Rattenfrau sowie einige der Laborratten sollten die nächsten Anlaufstellen sein. Dann finden wir vielleicht heraus, wer der Vater ist." wiederholt der Waghals, was bereits zwei seiner Gefährten gesagt haben, um dieses zu bekräftigen.

Dann beginnt er auch schon, sich nach einer der Laborratten um zu sehen, dass diese sie zum Nest von Neugierde Samtfell führt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 05.01.2012, 23:57:13
Schleckpfote stellte fest, dass Cremekeks die Aufgabe eine der Ratten anzusprechen bereits übernommen hatte. Die angesprochene weiße Ratte, deren Ohren fast von Tumoren zugewachsen waren, nickte auf die Frage Cremekeks' ob er sie zum Nest von Neugierde Samtfell bringen könnte.
"Kommt, kommt, kommt", quiekte sei, "Hier geht es lang."

Die Ratte lief voraus und führte die Gruppe an weiteren großen weißen Kästen vorbei in denen weitere Ratten lebten. Schließlich hielt sie am Rande der weißen Kästen an. Dahinter standen nurnoch viele große, schwarze Wände mit weißen Platten davor. Auf diesen weißen Platten liefen einige Laborratten hin und her und drückten dabei Teile der Platten ein. Einige hüpften gar auf den Platten auf und ab. Egal ob sie nur drückten, oder sprangen, immer gab es dabei ein klackendes Geräusch.

Die Ratte wieß aber in den letzten der großen weißen Kasten. "Hier. Hier war ihr Nest. Mitten im Revier, wo ihr nichts passieren konnte." Das Nest sah dem von Narbenohr Weißfell Quellenleser Weitsicht recht ähnlich. Auf den ersten Blick war der erste Unterschied die Bewohner: Das Nest war vollkommen verlassen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 06.01.2012, 11:28:19
Auf dem erneuten Weg durch das Laborrattenterritorium hielt sich die Reisende wieder eng bei ihren Begleitern und zuckte und schnupperte nervös. Die seltsam knackenden Platten schreckten sie nur noch mehr auf, sodass sie bei Ankunft beim Nest eifrig schnuppernd und ziemlich schnell ins Innere verschwand. Erst im dunklen Inneren atmete sie auf. Sie setzte ihre Schnuppertour fort, prüfte, ob es irgendwo feucht oder warm von anderen Besuchern war und inspizierte das Nistmaterial, ob es nach etwas aussah, was ein Weibchen für seine Jungen vorbereitet hätte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 07.01.2012, 14:36:49
Die Reisende beschnupperte das Nest ausgiebig von innen und von außen. Das Nest war allerdings kalt, als ob seit Stunden niemand hier gewesen sei. Und nur eine Kuhle im raschelnden Papier zeigte, dass hier einmal eine Ratte gewohnt hatte.
Alle Ratten bekamen ein heimeliges Gefühl und die Reisende entdeckte auch bald den Grund dafür. Überall im Nest roch es einer Rattendame. Allerdings nicht nach irgendeiner x-beliebigen Rattendame, sondern nach einer schwangeren Rattendame. Ihr Geruch klebte überall, aber nur in der Kuhle war er noch stark genug, dass die Reisende ihn eindeutig wahrnehmen konnte. Dem Duft nach zu urteilen, war Samtfell, sofern es denn ihr Geruch war, schon seit einigen Tagen nicht mehr hier gewesen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 08.01.2012, 09:18:09
"Es war wohl länger keiner mehr hier und nur Samtfell hat sich hier länger aufgehalten. Irgendwie fehlt mir zusätzliches Nistmaterial für die Jungen.", teilte die Reisende kurz mit, bevor sie sich an einem freieren Platz des Nestes hinsetzte, um den anderen Platz für ihre Untersuchung zu lassen. Der Gedanke, gleich wieder raus ins Freie zu müssen, behagte ihr garnicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 09.01.2012, 14:06:30
Auch der Waghals traut sich in das Nest der Laborratte. Jedoch verliert der Waghals recht schnell die Lust und verlässt den Schlafplatz erneut, um sich außerhalb des Gehäuses um zu sehen. Einer trächtigen Ratte würde keine Gefahr in ihrem eigenen Nest drohen. Die wahre Gefahr lauerte hier draußen irgendwo.

Sorgsam blickt sich Schleckpfote um, in der Hoffnung, eine Laborratte zu erblicken, die ihnen vielleicht erzählen konnte, wer sich in letzter Zeit mit Samtfell getroffen hatte oder wer der Vater sein konnte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 09.01.2012, 15:08:21
Cremekeks hatte sich auf dem Weg umgeschaut, es könnte ja sein, dass Ratte eventuell einen Fluchtweg brauchen könnte. Als die Rotte dann am Nest der Vermissten ankommen, macht er sich gleich daran zu schnüffel, um ungereimtheiten zu finden. Irgendeinen Hinweis muss es ja geben wer der Vater ist und vohin Neugierde Samtfell verschwunden war.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 10.01.2012, 19:36:16
Mit wachen Augen war Graufell der Ratte und den anderen gefolgt. Es war sehr interessant so tiefe Einblicke in das Reich der Laborratten zu bekommen. Als sie dann endlich vor dem Nest von Samtfell angekommen waren, blieb Graufell erst einmal draußen. Fallenfinder und Cremekeks hatten ja gute Nasen und was sie nicht finden würden, würde Graufell nur schwer erschnüffeln können. So begnügte er sich erst einmal damit, die anderen Laborratten zu beobachten. Hier im Herzen ihres Gebietes, so fand er, würde es jedem schwer Fallen etwas zu stehlen. Mehrere male zuckten seine Nasenhaare auf und ab. Dann wendete er sich an die Ratte die sie hier her geführt hatte. „Sag einmal bitte, wurde Samtfell hier als letztes gesehen? Selbst wenn nein, wer hat sie denn als letztes gesehen und vorallem wo?“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 14.01.2012, 11:33:40
Die angesprochene Ratte brauchte nicht lange zu überlegen, sie kratzte sich kurz mit einem ihrer Hinterbeine am linken tumorverseuchten Ohr und schaffte es irgendwie gleichzeitig dabei zu nicken.
"Samtfell wurde sicherlich von Kleinhirn Brechreiz als letztes gesehen. Der hat ihr ständig nachspioniert, aber sie fand ihn widerlich."
Die Ratte dachte noch einmal kurz nach und bot dann an:
"Wenn ihr wollt, kann ich ihn mal für euch holen gehen." Erwartungsvoll kratzte er sich erneut am linken Ohr. Anscheinend verursachten die Tumore auch einen gewissen Juckreiz.

Währenddessen hatte Cremekeks die erneute Inspektion des Nestes hinter sich gebracht. Er konnte jedoch auch nicht viel mehr entdecken, als die Taucherin zuvor. Aber etwas störte ihn. Es war ein ganz, ganz feiner Geruch, der sich unter den der schwangeren Ratte gemischt hatte. Und er roch fremd hier, aber Cremekeks konnte ihn nicht richtig zuordnen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 15.01.2012, 10:24:36
„Mh, ja hole ihn bitte. Wenn er hinter ihr her war, müsste er so einiges wissen.“ meinte Graufell zur Laborratte. Der Name Kleinhirn Brechreiz versprach auch nichts gutes. Jedenfalls nichts für Graufells Magen. Zum Glück hatte er sich mit einen Käfer begnügt. Auch schien ihm der Name nicht sehr schmeichelhaft für eine Laborratte zu sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 15.01.2012, 21:38:04
Die Ratte eilte schnell davon und nach einiger Zeit des Wartens kam eine weiße Laborratte angerannt, völlig außer Atem.
"Ich hab... gehört... ihr... wollt mich sprechen...", sagte sie. "Mein Name ist Kleinhirn Brechreiz und ich bin die einzige Ratte auf der ganzen Welt, die sich übergeben kann."
Stolz schaute Kleinhirn Brechreiz nacheinander jede einzelne Ratte an.
"Deshalb habt ihr mich doch sicher geholt, oder, ich soll es zeigen, oder, ich soll es euch zeigen,ja?"
Die weiße Laborratte begann ein wenig zu würgen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 17.01.2012, 10:05:30
"Riecht ihr das nicht auch?" fragt Cremekeks in die Runde "Diese merkwürdige Geruch der über dem von schwangerem Rattenweibchen liegt?" konkretisiert der Sammler seine Beschreibung, auch wenn diese unzureichend ist und in ihm diese Gefühl nagt irgendetwas übersehen zu haben. Es ist als wenn ihm die Lösung auf der Zunge liegt aber er sie einfach nicht schappen kann.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.01.2012, 15:16:20
"Nein. Das fremde Männchen, der Vater vielleicht? Oder etwas nichträttisches wie Krabbler?", fragte die Reisende halblaut. Vielleicht waren es auch nur laut ausgesprochene Gedanken. Das draußen etwas anderes stattfand, hatte sie entweder noch nicht mitbekommen oder ignorierte es absichtlich. Sie blieb weiterhin außerhalb des Weges inmitten des Nestes sitzen und bewegte sich so wenig wie möglich.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 17.01.2012, 15:48:01
"Könnte sein, aber irgendwas ist merkwürdig an dem Gerucht" dann wendet sich der Sammler Kleinhirn Brechreiz, welcher grade herein gekommen ist und sich prompt übergeben möchte und ruft etwas hastig "Nein!" um dann ruhiger fortzufahren "Ähh, danke. Aber uns geht es um Neugierde Samtfell." bei seinen nächsten Worten beobachtet Cremekeks die andere Ratte genau "Sie ist verschwunden und wir sollen sie suchen. Und wurde gesagt du hast sie zuletzt gesehen und des halb würden wir gerne wissen, wo und unter welchen Umständen du sie zuletzt gesehen hast"[1]
 1. Versuch ihn zu umgarnen 13
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 18.01.2012, 09:25:43
Auch der Waghals blickt Kleinhirn Brechreiz an, der zur Truppe gestoßen war. Zum Glück schreitet Cremekeks ein, als sich die Laborratte übergeben will. Und als selbige dann auch mit ihm sich unterhält, beschließt Schleckpfote, sich selbst in der nahen Umgebung des Nests umzusehen. Cremekeks hatte etwas merkwürdiges gerochen. Schleckpfote wollte sehen, ob er das ebenfalls in der nahen Umgebung des Nests riechen konnte.

So wendet sich der Waghals von der kleinen Gruppe ab und seine Pfoten tragen ihn um das Nest herum, wo er beginnt, ebenfalls zu schnüffeln. Außerdem suchen seine Augen nach Möglichkeiten ab, wie das fremde Männchen hier rein gelangt sein konnte, ohne all zu vielen Ratten zu begegnen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 18.01.2012, 14:15:06
Ein fremder Geruch, es lag wohl nahe, dass es sich möglicher weise um den Entführer handeln könnte. Vielleicht war es aber auch Kleinhrin. Graufell konnte sich durchaus vorstellen, dass dieser es in seiner Vernarrtheit wagen würde, das Nest einfach zu betreten. So gesellte sich Graufell neben Cremekeks und flüsterte ihm zu „Vergleich einmal bitte den Geruch von Kleinhirn und den Geruch den du erschnuppert hast. Ich finde es wahrscheinlich, dass es auch sein Geruch sein könnte.“ So dann blickte er zurück auf Kleinhirn. Dabei achtete er auf jede Einzelheit der Laborratte, welche andeuten könnte, dass er die Antwort nicht wahrheitsgetreu erwiederte.[1]
 1. Lüge durchschauen=11
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 18.01.2012, 14:36:28
Dem Hinweis von Graufell folgend schnüffelt Cremekeks ein wenig genauer an Brechreiz, um zu identifizieren ob er diesen Geruch hinterlassen haben kann.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 19.01.2012, 09:09:42
Im Nest allein zurückgeblieben versuchte die Reisende den fremden Geruch aufzunehmen, allerdings ohne Erfolg. Wie so häufig fiel ihr eine weitere Erklärungsmöglichkeit erst deutlich später ein: "Was wäre, wenn es sich um den Geruch eines besonderen Ortes handeln würde, an dem sie sich gerne aufhält oder zumindest in letzter Zeit häufiger?" Da sie nicht das Risiko eingehen wollte, von ihrer Gruppe vergessen zu werden, steckte sie ihre Nase aus dem Nest heraus und beobachtete das Geschehen mit Kleinhirn in der Nähe. Sich selbst nach draußen begeben wollte sie erst, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ. "Wie der sich wohl seine Lieder verdient hat?", verriet sie sich in Gedanken, sehr wohl das wichtigste von draußen mitbekommen zu haben.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 19.01.2012, 18:10:48
Kleinhirn Brechreiz stoppte in seinem Vorhaben, als Cremekeks Samtfell erwähnte. Dann wurden seine Augen ein wenig glasig und er begann zu schwärmen:
"Achja, Samtfell, Neugierde Samtfell. Eine wunderschöne Ratte nicht wahr. Ist schon eine ganze Weile her, dass ich sie gesehen habe, ich habe gehört, sie sei verschwunden. Bestimmt hat sie dieser bullige Kerl entführt, mit dem sie sich in letzter Zeit immer am Rande des Reviers getroffen hat. Sie hätte sich lieber an mich halten sollen. Ich kann mich immerhin übergeben. Wenn ihr es sehen wollt, das Angebot steht noch."
Graufell beobachtete die Bewegungen von Kleinhirn Brechreiz ganz genau, aber so weit er es sagen konnte, war keine Lüge in seinen Worten, auch wenn er wohl leicht narzistisch veranlagt war.
Als Cremekeks während des Gesprächs unauffälig an Kleinhirn roch, fiel ihm auf, dass dieser ein wenig nach Erbrochenem roch. Das war nicht weiter verwunderlich. Dennoch schien das der einzige Geruch zu sein, den er im Moment aussandte. Und das Nest von Neugierde Samtfell hatte definitv nicht nach Erbrochenem gerochen.

Schleckpfote untersuchte derweil die Umgebung des Nestes, aber so wie er die Sache sah, war es schier unmöglich hier an diese Stelle des Reviers zu gelangen, ohne gesehen zu werden. Überall wuselten Ratten herum, besonders auf diesen weißen Platten, die vor den schwarzen Wänden lagen. Und wenn er sich nicht ganz versah, behielten einige der Laborratten die fremde Gruppe ganz genau im Auge.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 20.01.2012, 16:49:03
"Hatte sie vielleicht. Doch nun ist sie weg und wenn sie gefunden wurde, wo du uns ja helfen kannst, kann sie es sich vielleicht überlegen." meinte Graufell nachdem er kurz genickt hatte. "Beschreib uns doch mal diesen bulligen Kerl. Hatte er noch sein gesamtes Fell, eine Besonderheit im oder am Fell oder irgend etwas anderes was ihn hervorhebt? Vielleicht kannst du dich ja auch an seinen Geruch erinnern? Nach was hat er gerochen? Ah und wie bullig war er, also eher Fett oder Kräftig?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 22.01.2012, 22:27:05
Kleinhirn Brechreiz schien etwas enttäuscht, dass sein Angebot einfach so ignoriert wurde. Also seufzte er und begann zu erzählen. "Ja, also das war so ein Kerl mit so einem breiten Kreuz, der hatte riesige Muskeln und ein zottiges, braunes Fell. Aber er hat immer so böse gekuckt, als wollte er ständig kämpfen. Ich weiß auch nicht, eine Laborratte war das definitv nicht. Außerdem hat Samtfell sich mit dem Typen auch immer nur am Revierrand getroffen und dann haben sie immer geflüstert."
Kleinhirn dachte noch einmal kurz nach, dann nickte er.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 23.01.2012, 07:55:32
Nach einiger Zeit kommt Schleckpfote wieder hinter dem Nest der vermissten Ratte hervor und wendet sich den Ratten zu, die in einer Gruppe zusammen standen.
"Ehm, mir ist aufgefallen, dass man hier ständig beobachtet wird." wispert die Ratte ihren Gefährten zu. "Wie könnte da jemand ungesehen herein kommen und Samtfell entführen ohne bemerkt zu werden?" gibt der Waghals zu bedenken.
"Wir müssen herausfinden, wer sie zu Letzt gesehen hat und ob sie ab und an das Nest verlassen hat."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 23.01.2012, 08:56:41
Vorsichtig steckte die Reisende ihre Schnauze aus dem Nest, bevor sie es verließ. Sie kam nicht ganz bis zur Gruppe, da sie nah am Nesteingang blieb. Dann flüsterte sie mehr zu Schleckpfote: "Sie hat den Rand des Territoriums häufiger aufgesucht, um den Rattenmann zu treffen. Sollen wir uns am Treffpunkt umsehen? Dieser Herr hier könnte uns hinführen. Vielleicht können wir die Spur des Rattenmannes aufnehmen und uns mit ihm unterhalten."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 27.01.2012, 07:21:08
Momentan hörte es sich nach einer verbotenen Liebe an aber auf jeden Fall wäre wohl die nächste Aufgabe diese fremde Ratte zu finden. Sehr eingegrenzt war das Suchfeld aber noch nicht. Fast jede Rotte die stärker Ratten hatte kam in Frage. „Konntest du sie belauschen? Weißt du vielleicht über was sie gesprochen hatten? Und kannst du uns zu diesem Platz führen, wo sie sich getroffen haben?“ waren die nächsten Fragen von Graufell.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 30.01.2012, 08:46:31
Ich denke Brechzeiz Kleinhirn kann uns alles zu den Treffen erzählen, während er uns zu dem Treffpunkt führt oder? sagt Cremekeks, der diesen Auftrag gerne erledigt haben will, denn wenn sie die schnell und gut machen, dann würde sich ihr Ruf schnell verbreiten und welche Möglichkeiten sich dann ergeben würden. Neue Freunde, neue Wege und am wichtigsten neues Futter. Bei diesem Gedanken lief dem Sammler das Wasser im Maul zusammen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 30.01.2012, 22:37:13
Die Ratte nickt heftig und läuft dann davon. "Kommt, kommt, hier entlang. Wer mir am schnellsten folgen kann, dem zeig ich mal, wie ich mich übergeben kann."

Kleinhirn Brechreiz läuft in Richtung des Revierrandes. Während er läuft, erzählt er. "Ich konnte sie... nie belauschen..., ich hatte immer Angst... vor dem riesigen Kerl." Brechreiz musste ständig Luft holen und nach vorne sehen, wobei er immer aufhörte zu reden.
"Er sah aus.. wie ein Kämpfer... Hier vorn... ist es schon."

Kleinhirn Brechreiz hielt an. Es war eine ziemlich abgelegene Stelle. Hier liefen nicht viele Laborratten herum und in der anderen Richtung lag jede Menge Kram aller Art herum, hinter dem man sich verstecken konnte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 31.01.2012, 21:05:45
Schweigend, beobachtend und zuhörend hat sich Fallenfinder die ganze Zeit im Hintergrund gehalten.
Jetzt bricht er sein Schweigen. "Könnte das ein Scharfzahn gewesen sein? - das würde erklären warum sie sich anscheinend
eher heimlich getroffen haben..."
"Und bei der Manie der Scharfzähne für Kraft und Größe wäre ihnen Laborrattenblut bestimmt nicht willkommen." sagt er wohlweißlich nicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 01.02.2012, 11:04:36
Die Reisende wirkte wie immer klein und nervös, während sie mit der Gruppe zum Treffpunkt lief. Sie wäre wahrscheinlich eine der ersten gewesen, wenn sie es drauf angelegt hätte, suchte aber immer den Ort der Gruppe auf, an dem sich die meisten aufhielten. Vor Ort guckte sie erwartungsvoll in Richtung der beiden Sprecher und der besseren Nasen, auf das sie ihre Spezialitäten nutzen, und ist entsprechend von Fallenfinders Kommentar etwas überrascht. "Daran dachte ich auch. Aber wir brauchen doch noch mehr über ihn, um ihn aufspüren zu können. Beschreibung, Geruch, irgendwas. Und wie wollen wir die Scharfzähne dazu bringen, uns mit ihm reden zu lassen? Wegen der heimlichen Treffen sollten wir Samtfell dort vielleicht nicht erwähnen. Eventuell ist es besser, ihn hier zu suchen oder hier ein wenig auf ihn zu warten?", sprach sie mit leiser Stimme, wobei es trotzdem an allen Gruppenmitglieder gerichtet war und der Führer mit guten Ohren es auch verstehen könnte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 02.02.2012, 15:12:35
Das waren beides gute Punkte dachte sich Graufell. Auch er hatte an einen Scharfzahn gedacht aber auch eine Brandratte, ein Taucher oder ein Waghals würden passen. Selbst unter seines Gleichen gab es Ratten die sehr kräftig gebaut waren. So war er auch enttäuscht über die Feigheit von Kleinhirn und die wenigen Informationen, welche dadurch zusammen kamen. „Sag hast du dich da drüben versteckt?“ mit der Schnauze deutete Graufell auf das Gerümpel. „Sieht mir nach einigen guten Verstecken aus.“ meinte er und Kratzte sich mit der Vorderfote an der Schnauze. Dabei dachte er über die Worte von Reisende nach. Sie waren zwar leise aber durchaus von Gewicht. So fand er die Idee gar nicht mal so schlecht. Also fragte er Kleinhirn „Wann haben sich die beiden denn immer hier getroffen? Gab es gewisse abstände? Wann war das letzte mal?“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 05.02.2012, 12:17:49
Kleinhirn Brechreiz nickte wieder heftig. So heftig, dass sein Kopf fast auf den Boden aufschlug. "Ja, ja, genau da, da hab ich mich öfters versteckt", rief er, "Und dann hab ich sie immer beobachtet."
Ein gewisser Stolz war nicht zu übersehen auf Brechreiz' Gesicht. Er war anscheinend mit sich selbst zufrieden.
"Sie haben sich hier fast jeden Tag getroffen. Und manchmal verschwanden sie dann, um nach einiger Zeit wieder aufzutauchen. Das letzte Mal war vor etwa zwei Tagen. Ah, da fällt mir ein, bevor sie gegangen sind, war sie noch kurz bei Haarschwanz Öffnerin."
Die Ratte dachte kurz noch einmal nach. "Achja, wer war eigentlich erster eben?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 05.02.2012, 13:02:15
In der Reisenden gaben sich Angst und aufsteigender Ärger die Hand. "Muss man dem denn alles aus der Nase ziehen? Und nein, hör'  bitte auf zu würgen." Ihr kamen eigentlich selten aggressive Impulse, in ihrer Rotte verstand man sich immer gut, doch im Moment kämpfte sie damit, den Kerl zu schnappen und durchzuschütteln oder einfach wegzurennen. Nach einem tiefen Atemzug, der ihr dank der Umgebung ein Kratzen im Hals verschaffte, flüsterte sie erneut: "Sie sind gegangen vor zwei Tagen? Meint er fort vom Territorium, gemeinsam? Und ist die Öffnerin eine Freundin? Wir sollten sie besuchen." Ihre Unruhe kann man ihrer zusammengekauerten Haltung und dem gesträubten Fell ansehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 05.02.2012, 18:29:36
„Bevor sie gegangen sind? Also hast du sie, beide gesehen, wie sie zusammen gegangen sind?“ fragte Graufell energisch. Doch was sollte man auch von einem Kleinhirn erwarten. Licht schüttelte er den Kopf und sagte dann wieder ruhiger „Und dann, wo finden wir Haarschwanz Öffnerin? Bringst du uns dann auch noch zu ihr?“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 05.02.2012, 21:39:33
"Was ein selbstverliebtes Erbsenhirn!  Und da heißt es immer die Laborratten wären so helle...." denkt sich auch Fallenfinder.
"Wenn Neugierde-Samtfell sie aufgesucht hat bevor sie verschwand sollten wir wirklich mit Haarschwanz Öffnerin reden.
schlägt er vor.
"Vieleicht ist die etwas klüger und kooperativer als dieses Krabblerhirn hier!"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 06.02.2012, 08:03:56
Cremekeks schnaubt kurz, als Brechreiz endlich mit der passenden Information herauskommt. Da die anderen Ratten aber schon die entsprechenden Fragen gestellt haben, hält sich Cremekeks zurück. Trotzdem läuft er nochmal zu dem Treffpunkt von Samtfell und der fremden Ratte und schnüffelt, ob er den seltsamen Geruch entdecken kann.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 07.02.2012, 12:53:37
Obwohl es nicht seine Art war, widersprach Schleckpfote seiner Begleitung Graufell: "Oder sag uns einfach, wie wir Haarschwanz Öffnerin finden können, dann werden wir den Weg von hier alleine finden."
Der Waghals war etwas genervt von den vielen Worten der verrückten Ratte, die sie hierher gebracht hatte. Sie hatte noch nicht einmal bisher von außergewöhnlichen Taten berichtet. Und dennoch schien jeder sich mit ihr abgeben zu wollen.
"Wir werden den Weg zu Haarschwanz Öffnerin auch ohne ihn finden." dachte der Waghals, als er noch immer einigen Abstand zwischen sich und der sich übergebenden Ratte hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 08.02.2012, 13:27:37
Cremekeks schnüffelte den Platz ab und wieder konnte er diesen seltsamen Geruch feststellen, diesmal etwas stärker und deutlicher als im Nest von Samtfell. Es roch nach Ratte, aber da mischte sich ein kleiner Hauch von Pflanze ein, oder zumindest glaubte das Cremekeks.

Kleinhirn Brechreit schaute zwischen der Graufell und Schleckpfote hin und her. Offensichtlich war er von den widersprüchlichen Anweisungen verwirrt. "Ähm... ähm... Haarschwanz Öffnerin lebt dort hinten im Gebiet mit den Quellen, sie hat dort ihr Lager." sagte er. Dabei schaute er leicht eingeschüchtert, die beiden Ratten schienen ihn doch etwas Angst zu machen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 08.02.2012, 16:19:56
Die Tatsache, dass Kleinhirn jetzt etwas eingeschüchtert war, sorgte auch dafür, das die Reisende wieder etwas ruhiger wurde. Es hatte sich eine dritte Emotion hinzugesellt, schwach, aber immerhin: Mitleid. "Ich kann dich verstehen, Schleckpfote, aber dann sollten wir zumindest noch rauskriegen, ob die Samtfell und der Fremde gemeinsam weg vom Territorium gegangen sind und wie wir IHN wiederfinden." Bei der Betonung zuckte kurz ihre Nase Richtung Brechreiz. Bis auf den Anfang hatte sie wie immer eigentlich die ganze Gruppe angesprochen.
Wenn die Gruppe unter sich war, es wirklich nötig war oder sie sehr aufgeregt war, sprach sie normallaut. Gesprächen mit Fremden ging sie gerne aus dem Weg, da diese sie häufig unfreundlich behandelten, was sie nicht gewohnt war und sie nicht verstand, wieso.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 08.02.2012, 23:22:20
Ach so nervend war die Ratte nicht. Sie war halt dumm wie Stroh für eine Laborratte und widerlich wie kaum etwas anderes aber das man sie nicht mochte musste man ihr nicht zeigen. Nun ja, nun war Kleinhirn eingeschüchtert und es zeichnete sich ab, dass einige ihn überdrüssig wurden. Graufell konnte Schleckpfote durchaus verstehen. Für den Waghals musste das elenlange Gerede mit dieser dümmlichen Ratte noch nervtötender sein wie für Graufell selbst oder Cremekeks. So sagte Graufell dann endlich: „Nun gut, die Wegbeschreibung dürfte uns reichen oder?“ Graufell blickte sich zu den anderen um. Dann als er wieder zu Kleinhirn blickte, wiederholte er die Fragestellung der Reisenden. „Ja und sag vielleicht noch, bevor sich unsere Wege trennen, warst du auch an dem Tag hier wo Samtfell verschwand? Hast du sie mit der großen Ratte weggehen sehen?“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 12.02.2012, 19:00:41
Die Ratte schaute etwas niedergeschlagen und schüttelte den Kopf. Er war sichtlich enttäuscht.
"Nein, an dem Tag war ich leider nicht da. Morgens ging es mir nicht so gut, ich hatte wohl was falsches gegessen und auch Erbrechen half nicht. Als ich mich dann gegen Mittag aufmachen wollte, Neugierde Samtfell zu suchen, war sie schon weg. Aber ich nehme an, sie könnte vorher noch bei Haarschwanz Öffnerin gewesen sein. Da war sie schließlich öfters, wie ich bereits erwähnt habe."
Die Ratte schaute noch etwas trauriger und ein wenig sehnsüchtig drein. "Bitte bringt sie zurück ja?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 12.02.2012, 20:13:36
"Das ist der Plan. Oder zumindest ihren Aufenthaltsort aufzuspüren.", murmelte die Reisende, bevor sie sich ihrer Gruppe anschließt auf dem Weg zur Öffnerin, "Danke."
"Hoffentlich ist ihr nichts passiert und wir können gute Nachrichten zurückbringen." Sie machte sich deutlich Sorgen. "Warum sollte eine Schwangere das Risiko eingehen, sich und die Kinder durch ein Verlassen des behüteten Nestes zu gefährden? Und wenn er der Vater ist, warum sollte er sie dazu zwingen? So viel Unklares, aber wenigstens haben wir eine Spur."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 13.02.2012, 07:20:22
„Das werden wir. Danke für deine Hilfe.“ meinte Graufell. Er nickte Kleinhirn kurz zu und machte sich auf in die Richtung die er gezeigt hatte. Zum Glück mussten sie nicht ansehen wie sich Kleinhirn übergab. Was für eine seltsame Fähigkeit das doch war. Wozu brauchte das eine Ratte? Um essen hervorzuwürgen? Mh, vielleicht war es nützlich wenn man etwas giftiges gefressen hatte. Aus der Sicht war es doch gar nicht mal so übel.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 13.02.2012, 11:08:41
Auch Schleckpfote wendet sich von Kleinhirn Brechreiz ab, wendet sich in die Richtung, in die die Ratte gedeutet hat. Dann wartet er darauf, dass die anderen sich verabschiedet hat, während er bereits die ersten Schritte in die Richtung macht, um schnellstmöglich Haarschwanz Öffnerin zu finden.

Seine Nase wittert immer wieder für ihn neue Gerüche, jedoch ist der Waghals darauf konzentriert, ihren nächsten Zielort zu erreichen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 18.02.2012, 23:42:23
Die Ratten wanderten also zusammen in die Richtung, die ihnen Kleinhirn Brechreiz angegeben hatte. Sie mussten nicht lange suchen, es ging tatsächlich eine ganze Weile einfach gerade aus. Dann begannen wieder die schwarzen Wände mit den weißen Plattformen. Aber an einer Stelle, mitten zwischen den schwarzen Wänden, die Brechreiz Quellen genannt hatte, saß eine weiße, weibliche Ratte. Sie sah vollkommen normal aus, im Gegensatz zu den anderen Laborratten, keine Mutationen waren zu sehen, bis auf eine. Ihr Schwanz war komplett mit Haaren überdeckt.
Die Ratte saß direkt vor einem großen grünen Kasten und schaute die Neuankömmlinge an.
"Ihr seht fremd aus. Ihr seid nicht weiß. Ihr kommt nicht von hier, oder?", fragte sie und wackelte dabei mit ihrem behaarten Schwanz.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 19.02.2012, 18:29:45
Graufell strich sich mit der Schnauze über das graue Fell seines Vorderbeines. Für einen moment hatte es sich so angehört als fände sie ihn und wohl auch die anderen Ratten wegen der fremden Fellfarbe hässlich. Wobei das für ihn natürlich nicht sein konnte.
„Ja wir sind nicht von hier.“ meinte er zur Rattendame die nicht so abstoßend war wie viele anderen Laborratten. Wir sind auf der Suche nach einer Rattenfreundin von dir. Samtfell suchen wir.“ Er betrachtete die Rattendame einen Augenblick. „Kannst du uns helfen sie zu finden? Es gibt Ratten die sich sorgen um sie machen.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 19.02.2012, 18:53:59
"Hübsch, aber ist das nicht unpraktisch?  Noch mehr Fell, das nass und schwer wird und geputzt werden muss." Sie bewegt sich aus der Mitte der Gruppe wieder etwas nach vorne. "Ihr Vater...", flüstert die Reisende, bevor ihr klar wird, dass Graufell vermutlich einen Grund hat, die genauen Zusammenhänge zu verschweigen. Sie erstarrt: "Oh nein! Hoffentlich hat sie es nicht gehört. Ich sollte die Schnauze halten."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 21.02.2012, 09:46:55
Auch Schleckpfote betrachtet Haarschwanz Öffnerin genau. Der Schwanz mit Fell wirkte fehl am Platz. Es passte nicht. Während sich die anderen unterhielten, wanderte er hinter der Gruppe auf und ab und begutachtete die Umgebung und den Kasten vor dem die Ratte saß.

"Wieso war das Nest dieser Ratte andersfarbig?" überlegte Schleckpfote, der aufmerksam umherlief.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 25.02.2012, 16:42:00
Die anscheinende Unterstellung mangelnder Fellpflege bringt Fallenfinder dazu seine normale Zurückhaltung fallen zu lassen und sich einzumischen. "Nicht weiß? Als ob ich irgent so ein schmuddeliger Müllschlinger wäre!"
"Bin zwar nicht von hier, aber trotzdem weiß!" stellt er zunächst klar um dann fortzufahren: "Kleinhirn-Brechreiz sagt das Samtfell Dich regelmäßig besucht, weißt Du vielleicht was über ihr verschwinden?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 28.02.2012, 23:20:28
Haarschwanz Öffnerin schaute kurz verdutzt. "Oh, das war keinesfalls als Beleidigung gemeint, tut mir leid. Es war lediglich eine Feststellung."
Die Ratte schwenkte kurz verlegen mit dem Schwanz und ließ ihn dann wieder auf den Boden fallen.
Dann schaute sie Fallenfinder an "Natürlich bist du weiß. Du und dein Graufelliger Freund habt recht. Samtfell war hier öfters. Sie hat sich ab und zu einen Wandöffner ausgeliehen und nach ein oder zwei Tagen wieder zurückgebracht."
Sie schaute kurz rüber zu dem grünen Kasten, der dort stand.
"Vor zwei Tagen hat sie sich einen von den kleinen dort geholt. Tja, das war das letzte Mal, das ich sie gesehen habe. Eigentlich warte ich darauf, dass sie ihn mir zurückbringt."

Als Schleckpfote das Nest inspizierte, entdeckte er seltsames: Es war angefüllt mit glänzenden Platten. Diese Platten waren meist so groß wie ein Rattenkopf und aus ihrer Seite ragte ein abgeflachter Stiel. Der Stiel war an einer Seite flach und an der anderen zackig.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 29.02.2012, 03:37:45
"Was hat denn Fallenfinder? Klar, er ist weiß, aber ansonsten sieht er normal aus. Er hat keine Verformung. Die meisten von uns sind auffallend nicht weiß, daher ihre offensichtliche Feststellung.", starrte die Reisende irritiert zu ihrem Rottenmitglied.

Dann sah sie wieder zur Öffnerin und druckste in der Nähe der beiden Sprecher herum: "Wozu sind die Wandöffner gut? Hat sie irgendwas gesagt von etwas Interessantem außerhalb des Labor...rotten...territoriums?" Etwas zögerlich gestand sie ihr Unverständnis ein und das letzte Wort zusammenzusetzen fiel ihr erst recht schwer. Weder mit ihren Gedanken noch mit ihren Worten hatte sich die Reisende ausgezeichnet. Tapferkeit und Freundlichkeit waren eher ihre Stärken.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 29.02.2012, 14:56:57
Cremekeks war gedankenverloren mit der Gruppe gegangen, dieser Geruch beschäftigte ihn. Als sie dann bei Haarschwanz Öffnerin angelangt waren, war immer noch keine ansprechende Erklärung für diese Geruchsmischung gekommen. Natürlich stammten die Düfte von unsere Muskelratte, aber warum dieser Note von Pflanzen die dabei hing? Kommt die Ratte vielleicht von draussen?

Dann schaltet er sich in das Gespräch ein, denn jemanden zu kennen der Wandöffner hat, war sehr nützlich und erstrebenswert. "Hallo mein Name ist Cremekeks und ich muss sagen ihr habt eine beeindruckende Sammlung von Wandöffnern" schnurrt Cremekeks schon fast der Laborratte entgegen "Vielleicht könnten wir uns später mal geschäftlich zusammentun, wenn wir unsere Aufgabe erfüllt haben und Neugierde Samtfell gefunden haben?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 02.03.2012, 13:57:27
Graufell kniff sehr kurz die Augen zusammen. Er empfand diesen Moment als sehr unpassend um ein neues Thema einzubringen. „Später ist ein guter Ansatzpunkt.“ warf er ein „Am besten  nach unserem Gespräch oder auch erst nach dem wir Samtfell gefunden haben. Ihr Vater macht sich große Sorgen um sie. Mh, wie steht Samtfell denn eigentlich zu ihrem Vater. So eine große und weise Laborratte als Vater zu haben muß sie doch stolz gemacht haben oder?“ Jetzt brachte er ein neues Thema auf. Er musste sich aber eingestehen, dass der Gedanke ihm erst jetzt gekommen war. „Du scheinst mir eine Art von Freundin für sie zu sein, schließlich verleiht man nicht so Dinge und hofft darauf dass sie wiederkommen. Das und andere Dinge hat sie dir doch sicher erzählt. Vielleicht auch wozu sie die Türöffner, ja erkläre uns doch bitte auch noch was das sind, brauchte und vielleicht auch wer der Vater ihrer zukünftigen Kinder ist. Habe ich recht, kannst du uns da weiter helfen?“ Graufell machte einen halben Schritt zu Öffnerin. Dabei beobachtete er die Rattendame, die sich ja gerade verunsichern lassen hatte. Jetzt musste er genau aufpassen ob sie zu lügen begann. Ob sie mehr wusste als sie nun sagen würde.[1]
 1. Lügen erkennen 10
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 08.03.2012, 01:27:06
Haarschwanz Öffnerin wedelte ämusiert mit dem Schwanz. "Ihr seid wirklich keine Laborratten. Natürlich verleihe ich DInge einfach so. Zumindest an Rottenmitglieder. Ihr müsst wissen, dass wir alles erforschen was wir können."
Aber schon kurz darauf wurde sie wieder ernster. "Mit den Wandöffnern kann man bestimmte Teile von Wänden aufschwingen lassen, meist braucht man dazu mehrere Ratten. Aber das ist nicht die einzige Schwierigkeit. Nicht jeder Wandöffner passt zu jeder Wand. Wie ihr euch sicher denken könnt, kann ich jedoch nicht auf die Wandöffner aufpassen und erforschen, welche Wandöffner, wohin passen. Ich habe nur herausgefunden, wozu die Wandöffner gut sind, aber ich leihe an andere Laborratten diese Wandöffner aus und sie sagen mir im Gegenzug, wohin er passt."

Haarschwanz dachte kurz nach und Graufell konnte bisher keine Lüge in ihren Worten erkennen, auch als sie weitersprach, schien es nicht, als würde sie etwas verbergen.

"Samtfell hat sich in letzter Zeit immer mal wieder einige von den kleinen Wandöffnern ausgeliehen, von denen ich vermute, dass sie zu kleinen Kästen passen, da das schon öfter funktionierte. Sie erwähnte dabei immer irgendetwas von einem Langohr und einem Kasten des Lebens erzählt. Zu ihrem Vater hat sie aber nie etwas gesagt. Das hat mich etwas gewundert, aber ich wollte mich nicht einmischen."

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 08.03.2012, 13:58:34
"Kasten des Lebens, ob das etwas mit ihrem baldigen Mutter-Sein zu tun hat?", fragte sich die Reisende ehrfürchtig. "Wo dieser Kasten wohl ist und mit wem zusammen wollte sie ihn öffnen?", sprach sie ihre nächsten Gedanken halblaut aus und fuhr zusammen. Sie sah kurz nach den anderen Rottenmitgliedern, dann versank sie wieder in diese anstrengende Tätigkeit des Nachdenkens (zumindest für sie): "Vielleicht mit dem Vater und seiner Rotte? Ob er Langohr ist? Hat sie ihrer Freundin nicht mehr erzählt?" Da sich aber nichts wirklich Gutes bei dieser Anstrengung ergab, gab sie es auf und lauschte dem weiteren Gespräch. Sie machte sich klein und versuchte, eine gemütliche Position zu finden, da sie damit rechnete, dass das Gespräch noch länger dauern würde und sie Mühe haben wird, alles zu verstehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 09.03.2012, 12:21:01
„Ja, das hört sich an, als suche sie ein Nest um ihre Kinder zu bekommen. Könnte sein. Hat sie immer einen anderen Öffner ausgewählt? Also vielleicht einen passenmden Öffner für ein bestimmte Schloss zu finden und wo finden wir denn diese Kästen? Vielleicht ist sie ja dort in der Nähe zu finden?“ Graufel legte seinen Schanrz um seinen Körper und kraulte sie die Schwanzspitze. „Schade das sie dir nicht mehr erzählt hat. Hat sie nicht mehr über ihren Freund erzählt?“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 15.03.2012, 08:36:19
Schleckpfote war diese Sammlerin etwas eigenartig. Sie sprach in Rätseln und wusste so gut wie nichts über den Verbleib der jungen Laborratte. Allerdings hatten sie nun zumindest weitere Anlaufstellen.
"Lasst uns weiter. Wenn dieser Langohr etwas mit der Sache zu tun hat, dann kann er uns auf jeden Fall weiter helfen, schließlich sind Langohren für ihr Wissen bekannt." Es schien den Waghals zu drängen, von hier zu verschwinden. Die Wandöffner schienen ihn zu interessieren, jedoch nicht diese Ratte mit dem weichen Fell auf dem Schwanz.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 15.03.2012, 09:02:34
Wieder etwas irritiert wandte sich die Reisende an Schleckpfote: "Sind Langohren eine Rotte? Ich dachte, es wäre nur ein Name einer einzelnen Ratte. Und das es der Vater sein könnte. Und das wir seine Rotte noch nicht kennen. Hab' doch bitte ein bisschen Geduld, bis sie alle Fragen beantworten konnte."

Sie ahnte, dass sie wenig Erfolg haben würde, Schleckpfote von irgendetwas zu überzeugen, zu ungestüm war er meistens. Aber sie hatte Angst, dass ein Streit entstehen könnte und er alleine herumtobte, rastlos wie er war. Dazu wollte sie aber zu seinem Schutz und des Gruppenfriedens wegen nicht kommen lassen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 15.03.2012, 14:58:25
Wie auch die Reisende merkte man Schleckpfote zunehmend an, dass er weiter wollte. "Ich habe von Langohren gehört. Sie müssen wohl eine eigene Rotte sein." antwortet der Waghals kurz angebunden, dann blickt er wieder in Richtung der Wandöffner-Sammlerin und wartet darauf, dass diese sie verabschiedet oder zumindest weitere, nützliche Informationen preis zu geben hat.
Aufgeregt tippelt er dabei um die Gruppe herum, auch darauf bedacht, einen Geruch aufzuspüren, der ihn wieder auf Samtfells Fährte bringt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 16.03.2012, 17:55:41
Haarschwanz Öffnerin schaute etwas verlegen.

"Nun ja, diese Kästen stehen überall in der Rattenburg. Ab und zu kann man einen finden und dann ist häufig einer von diesen Schlitzen dran, in den man einen Wandöffner hineinstecken kann. Wo jetzt aber dieser Kasten des Lebens ist, von dem Samtfell erzählt hat, wollte sie mir nicht sagen.", ihr Blick änderte sich zu enttäuscht. "Dabei hätte ich so gerne einen weiteren Standort eines Kastens gewusst."
Doch dann schien ihr noch etwas zu dem Freund einzufallen. "Ah, sie meinte, das Langohr, mit dem sie immer geredet hat, lebe bei den Scharfzähnen. Ich hoffe, das hilft euch weiter."

Sie dachte kurz nach. Ihr Blick wurde dabei zunehmend besorgter. "Wenn ihr dort hinwollt, müsst ihr aufpassen. Beide Wege sind gefährlich. Das Gebiet um das Revier der Scharfzähne war noch nie sicher und ich habe Gerüchte gehört, dass ein Schwarzflügel neuerdings über dem Außenweg Ratten angreift. Ich habe gehört, er reißt Ratten in die Höhe und verspeist sie dort."



Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.03.2012, 07:27:48
Die Reisende war sich unsicher, ob alles gefragt worden war, zumindest fiel ihr gerade nichts mehr ein. "Ob sie noch andere Freunde hat, von denen sie von dem Kasten erfahren hat? Wenn wir zu den Scharfzähnen wollen, ist das mit dem Außenweg ja eine schlechte Neuigkeit. Uns bleibt also nur die Wahl zwischen zwei Gefahren: Einem Schwarzflügel dort, wo er am gefährlichsten ist, wo er viel Raum zum Fliegen hat; und den ganzen Jägern, die durch die Eingänge der Burg streunen. Ich wäre für den Innenweg, da kennen wir uns besser aus und haben mehr Bewegungsmöglichkeiten.", murmelte sie vor sich hin. Das ihr die große Freiheit draußen sowieso mehr Angst machte als alles andere, was das Rattenleben so bieten konnte, hatte natürlich auch ein wenig Einfluss.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 18.03.2012, 09:43:46
Endlich war ein Weg genannt worden, den sie voran gehen können, um zu diesem Langohr zu gelangen.
"Dann lasst diese große, harmlose Ratte mit langen Ohren besuchen. Ich schlage vor, dass wir den Innenweg gehen. Wir sind Dingen gewachsen, die wir beißen können. Aber wenn dieser Schwarzvogel uns in die Höhe reißt, sind wir ihm ausgeliefert. Es ist viel interessanter, Dinge zu bekämpfen, die auf Beinen stehen wie wir."

Man sieht dem Waghals an, dass er das Risiko der Rattenburg bevorzugte und dass er aufbrechen möchte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 19.03.2012, 08:26:49
Ein wenig irritiert ob der Antwort auf sein Angebot schweigt Cremekeks erstmal und denkt über die Langohren nach und ob ihm dazu etwas einfällt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 19.03.2012, 09:52:28
„Nun, auf jeden Fall danken wir dir für deine Hilfe. Wenn wir den Kasten finden, geben wir dir Bescheid wo er ist, oder wir werden mit Samtfell reden, damit sie es dir selber sagen kann.“ Graufell blickte nach diesen Worten zu den anderen. Besonders der Waghals schien los zu wollen. Über die beiden Ruten dachte er kurz nach. Am liebsten wäre ihm eine gewesen wo wenig gefahren lauerten aber er musste Schleckpfote zustimmen. Einer Gefahr vor der Schnauze konnte besser begegnet werden als so einem Schwarzflügel. „Ja ich denke auch die innere Route wäre die bessere. Schneller nicht aber angenehmer zu laufen.“ meinte er und blickte zurück zu Schlossöffnerin. „Also nochmals danke und entschuldige wenn wir dich gestört haben.“ meinte er und schien nun auch bereit zum gehen zu sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 20.03.2012, 09:25:23
Während Cremekeks so grübel fällt ihm einiges zu den Langohren ein, Keine Rotte im eigentlichen Sinne, da sie keine Ratten sind. Sie sind größer, aber haben schon eine gewisse Ähnlichkeit mit den Ratten. Sie leben meist ausserhalb der Burgm, aber warum sollten sie diese nicht auch als Zuflucht nutzen? Die Langohren sind harmlos, da sie sich rein von Pflanzen ernähren. und als er so über das Fressverhalten der Langohren nachdenkt schießt es ihm wie ein Blitz in sein Gehirn Der Geruch, er muss von einem Scharfzahn stammen. Den diesen bauen in ihre Nester immer Pflanzenteile mit ein und die Jungen nehmen den Geruch dieser Bestandteile an. Des Halb diese merkwürdige Mischung, welche ich erst nicht zuordnen kann.

Dann wendet er sich mit seiner Gruppe zum gehen, aber nicht ohne vorher Öffnerin nochmal zu sagen "Also wie gesagt, wenn wir Samtfell gefunden haben, komme ich nochmal wieder. Vielleicht können wir ja doch ein Geschäft machen, welches unserer beiden Rotten zum Vorteil währe. Bis später dann". Dann wusselt Cremekeks hinter den anderen her und erzählt ihnen von seiner Entdeckung, wegen des Geruchs. "Also denke ich Samtfell hat sich mit einem Scharfzahn gepaart und nun ist sie dorthin gegangen um zu werfen." schließt der Sammler seine Ausführung ab.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 20.03.2012, 13:38:37
Auch die Reisende dankte der Öffnerin für ihre Hilfe und verabschiedete sich mit zarter Stimme. Während sie losliefen, lauschte sie Cremekeks Ausführungen. Beeindruckt starrte sie ihn an: "Wieviel er weiß, dabei sieht er garnicht so aus, als käme er viel rum." "Ob wir den Scharfzahn ohne einen Namen finden können? Reicht der Geruch? Und meint ihr, wir sollten Samtfell verschweigen, wenn wir uns durchfragen?"

Dank ihrer Ausdauer fiel es ihr leicht, trotz ihrer geringeren Größe mit den anderen Schritt zu halten. Sie turnte durch das Chaos und hielt sich entweder nah an der Gruppe oder den Rändern und Verstecken entlang des Weges.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 20.03.2012, 23:06:04
Auch Fallenfinder war von Cremekeks Ausführungen beeindruckt. "Klingt logisch, was die Scharfzähne anbelangt, einfach immer schön unterwürfig tun und man kommt mit ihnen zurecht. Sagt jedenfalls mein Onkel, Scharfblick Einauge. Der hat früher oft als Späher für die Scharfzähne gearbeitet. - ich frage mich aber, warum Samtfell ihre Liaison mit dem Scharfzahn ihrer Rotte und ihrem Vater verheimlicht hat,
jemand ne` Idee?
Dabei achtete das Rotauge darauf stehts einen der anderen die Führung zu überlassen und hielt sich eher an einer der Flanken der Gruppe auf. Dabei versuchte er sich an etwaige Fallen auf dem Weg zu den Scharfzähnen zu erinnern.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 21.03.2012, 08:00:43
Der Waghals eilt bereits einige Schritte vor den anderen. Ein neuer Weg, den er noch nie beschritten hat, würde sie wohl zu dem Langohr bringen, so dachte er. So bekam er auch erst einige Sekunden später mit, was die anderen herausgefunden hatte.
Als er eine Runde um die Gruppe drehte, die sich seiner Meinung nach viel zu langsam voran bewegte, bekam er mit, was Cremekeks und Fallenfinder berichteten.
"Schwarfzähne? Das gefällt mir gar nicht." Man konnte beinahe hören, wie Schleckpfote einen Kloß in seinem Hals herunterschluckte. Er hatte von diesen Ratten gehört. Sie waren gefährlich und suchten sofort den Zwist. Eigentlich so wie er, überlegte er. Das könnte interessant werden.
"Also zuerst zu dem Langohr oder direkt zu den Scharfzähnen? Und wie sollen wir dann vorgehen, wenn wir dort sind? Ich würde sie damit konfrontieren, dass Samtfell vermisst wird. Aber wenn sie ein gutes zu Hause hat, können wir zumindest ihrem Vater berichten, wo sie ist."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 21.03.2012, 08:23:32
"Naja, das Langohr soll ja bei den Scharfzähnen wohnen, also werden wir uns dort umsehen. Aber direkt nach Samtfell sollten wir vielleicht doch nicht fragen. gibt der Sammler zu bedenken. "Warum sie ihrer Rotte nichts vom Vater erzählt hat ist mir auch ein Rätsel." grübelnd geht Cremekeks weiter und wartet auf eine Antwort von seinen Kameraden, wer weiß vielleicht hat ja einer von ihnen eine Geistesblitz.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 22.03.2012, 15:27:10
Die Gedanken vom Sammler und den anderen waren durchaus interessant. Das es hieß, es würde nun zu den Scharfzähnen gehen, gefiel Graufell nicht wirklich. Aber da hieß es nun durchhuschen. So überlegte sich Graufell wie man einem Scharfzahn schmeicheln könnte. Erst nachdem das stand mischte er sich in die Diskussion ein. „Ich denke Cremekeks hat recht. Wir sollten erstmal Samtfell nicht erwähnen. Warum sie es nicht ihrem Vater erzählt hat, darauf finde ich keinen Reim. Außer vielleicht, wenn sie jemanden anderen versproche ist. Jemanden der zuerst mit ihr Kinder machen sollte, vielleicht einer aus ihrer eigenen Rotte? Oder aber, vielleicht sind wir auf dem Holzweg und ein Scharfzahn hilft ihr nur ein Nest zu bauen und in Wirklichkeit ist der Vater eine wiederliche Brandratte aber wir werden es sehen wenn wir da sind.“

Beim laufen hielt sich Graufell nahe der anderen Ratte und versuchte nicht ans Ende aber auch nicht an den Anfang der Gruppe zu kommen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 26.03.2012, 14:47:38
Haarschwanz Öffnerin blieb gar keine Zeit, eine Verabschiedung zu rufen. So schnell waren die Ratten verschwunden. Sie war gerade noch noch dabei ein "Aber gerne.", auf Cremekeks Frage zu antworten, als sich die Ratten überstürzt davon machten.
Aber sie war ihnen nicht böse. Sie wusste ja, dass sie Samtfell suchten und daher schob sie es darauf, dass sie ihnen einen entscheidenen Hinweis geliefert hatte und sie es nicht erwarten konnten, dieser Spur nachzugehen.

Die Ratten ihrerseis nahmen den Weg nach unten ins Erdgeschoss. Dazu liefen sie bis an den Rand des Rottengebietes der Laborratten. Der Weg nach unten war aus Stein. Genau wie der Rest des Bodens in der Burg. Aber der Weg war auch steil. Jede Menge kleiner senkrechter Steigungen, in der Höhe einer stehenden Ratte, führten in regelmäßigem Abstand nach unten. Es würde anstrengend werden hier herunterzuklettern und es würde lange dauern. Aber zum Glück für die Gruppe gab es auch hier einen zweiten Weg. Ein großer Schacht führte ebenfalls nach unten. Der Schacht gähnte in einer Wand und im Schacht führten lange glänzende Seile nach oben und unten. Als die Ratten hineinsahen konnten sie weitere große Löcher in der Wand entdecken, die Licht in die sonstige Dunkelheit warfen. Die Löcher führten wohl zu anderen Ebenen, genau wie senkrechten Ab- und Aufgänge. Die glänzenden Seile hingen in der Mitte des Schachts und es wäre ein Sprung nötig, um sie zu erreichen, aber der Rest des Weges war daurch deutlich kürzer und auch weniger anstrengend, als der lange mit den Steigungen.

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 26.03.2012, 22:40:57
Als sich die Rotte der Stelle näherten, an der sie sich zwischen den beiden Wegen entscheiden würde müssen, fiepte die Reisende mitten in die Diskussionen hinein: "Wo wollen wir nun lang, den Weg mit dem ständigen Laufen und Fallen oder den mit dem langen Klettern? Mir sind beide recht." "Obwohl der Kletterweg vielleicht etwas gefährlich ist. Aber einem kann ich sicherlich helfen."

Von der Diskussion nahm sie nur mit, dass Samtfell erstmal außen vor bleiben sollte. Die Frage, wie man bei den Scharfzähnen weiter vorgehen sollte, überstieg eh ihren Verstand, also überließ sie dies wieder mal den Sprechern. Sie war zufrieden damit, darauf aufmerksam gemacht zu haben.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 31.03.2012, 09:00:55
"Wir nehmen den Weg des langen Kletterns. Wie schon gesagt ist es besser, gegen etwas zu kämpfen, das man auch beißen kann." mit diesen Worten läuft der Waghals los, auf das Loch in der Wand zu an der zwei lange Dinge baumelten. Den Kopf leicht schief legend, schaute der Waghals hinab in die Tiefe, welche immer wieder von einzelnen Lichtern durchbrochen war.

In der Mitte des Schachtes baumelten die beiden Seile, die der Waghals auserkoren hatte, zu benutzen.
"Der Sprung könnte interessant werden." Dann drehte sich die Ratte zur Gruppe um und macht einige Schritte auf sie zu. "Wir brauchen nur Anlauf. Das ist alles." Mit diesen Worten tapste die Ratte einige Schritte weiter, von dem Schacht weg, um bereit zu stehen, als erster in den Schacht zu springen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 31.03.2012, 13:27:07
Graufell gefiel der innere Weg so oder so besser. Was den genauen Weg anging so vertraute er ganz auf die Entscheidung der anderen. Eine bessere Idee hatte er ja auch nicht parat. Damit folgte er Schleckpfote ohne etwas zu sagen.

Am Schacht angekommen, blickte Graufell hinein. Der Sprung war möglich aber auch nicht ungefährlich. „Wollen wir nicht doch lieber die innere Treppe nehmen?“ fragte er dann die anderen Ratten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 03.04.2012, 08:24:35
In dem Moment huschte Schleckpfote bereits an Graufell vorbei und wagte den Sprung in den Schacht, um sich dann an einem der beiden hinabhängenden Seile fest zu krallen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 03.04.2012, 08:37:11
Auch der Sammler wagte den Sprung, denn immerhin war es ein neuer Weg und vielleicht ein Lied für ihn. Ausserdem wer weiß welche Leckerbissen unterwegs auf ihn warteten. Ziemlich Geschick und anmutig für seine Körperfülle stößt sich Cremekeks ab uns klammert sich dann an der metallischen Kabel des Aufzugs fest, um dann zusammen mit seine Gefährten weiter in die Tiefe zu klettern.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 03.04.2012, 23:52:18
Mit einem raschen Satz erreicht auch das Rotauge das Seil oberhalb der Reisenden und folgt seinen Gefährten in die Tiefe.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 04.04.2012, 00:53:20
Die Reisende wurde etwas überrascht von der Schnelligkeit der anderen und deren Unwillen, auf Graufells Sorgen einzugehen. Schon waren drei vorgeprescht. "Das beantwortet wohl deine Frage. Keine Angst, ich fange dich, wenn etwas schiefgeht.", versuchte sie Graufell Mut zuzusprechen, bevor sie ein paar Schritte zurücktippelte. Das kleine rotbraune Fellknäul nahm kurz Anlauf, sprang fast schon zu spät ab und hatte solch einen Schwung, dass sie um das freie Kabel herumschwang. Kurz hielt sie inne, sah zu den anderen und zuckte mit der Nase. Ihr gefiel die Route offensichtlich. Sie schlang ihren Schwanz um das Kabel und begann, kopfüber hinunter zu rennen. Teilweise glitten ihre Krallen so über das Metall, dass ein leises Kreischen entstand, bei dem sich das Fell sträuben konnte. Es dauerte nicht lange, dann überholte sie die anderen. "So kann ich Unglückliche davon abhalten, mit dem Rattentod Bekanntschaft zu machen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 04.04.2012, 11:33:33
Graufell knirschte mit den Zähnen. Unnötiges Risiko eingehen, wie toll war das aber egal. Nun wäre es noch gefährlicher die Treppe zu nehmen. Also tapste Graufell einige Schritte zurück und nahm Anlauf.
Sein Sprung war fastso kräftig wie der von Reisende aber auf jeden Fall reichte es aus, um eines der Seile zu erwischen. Fest klammerte sich Graufell an das Eisenseil bis es weniger schwang. Er dann folgte er den anderen in die Tiefe.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 04.04.2012, 22:16:24
Souverän meisterte die Gruppe die Herausforderung der Eisenseile, allen voran die Reisende und Graufell. Sie gleiteten förmlich nach unten und kletterten an der nächsten Öffnung der Wand wieder heraus. Das war ziemlich einfach, denn hier lag ein flaches Holzstück, das sich irgendwann einmal dorthin verirrt hatte.
Die Ratten waren im Erdgeschoss angekommen. Dies war eins der gefähricheren Gebiete der Rattenburg und nur eine einzige Rotte hatte hier ihr Quartier aufgeschlagen: Die Scharfzähne. Doch um dort hin zu kommen, mussten sie noch ein Stück Weg zurücklegen und sich durch die hohen Gänge kämpfen, die gefüllt waren, mit seltsamen Dingen. Da gab es Röhrchen, die wenn man sie auf eine Stelle drückte, abfärbten, aber nur vorne an der Spitze und dann gab es da noch bunte Flächen, die raschelten, wenn man darauf herumlief und die man zusammenknüllen konnte, damit sie noch mehr raschelten, schmecken taten sie allerdings nicht besonders.
Von all diesen Wundern umgeben, wanderte die Gruppe in Richtung des Gebiets der Scharfzähne.
Sie waren gerade auf halben Wege, als Fallenfinder plötzlich einen seltsamen Geruch wahrnahm. Er war ganz nah und er wirkte gefährlich. Und schon bald war er sich sicher: Sie waren nicht allein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 08.04.2012, 15:18:14
Die Reisende wuselte durch das Chaos, sehr bedacht darauf, sich möglichst nicht weit von der Wand, Verstecken oder gar auf freier Fläche aufzuhalten. Dadurch machte sie eher mehr Lärm als weniger und legte eine größere Strecke zurück als die Rotte, die eher einen geraden Weg nahm. Allerdings ließ sie auch nicht mehr als fünf Rattenlängen Abstand zwischen sich und der Rotte.

Fallenfinder, der sich wie üblich eher mittig aufhielt, stoppte auf einmal und fing an, intensiv zu schnuppern. "Oh-oh. Ein Zischer, und er ist nah.", teilte er den anderen mit, während er sich bereits nach einer erhöhten Position und Dingen umsah, die man gegen den Zischer einsetzen könnte.

Sofort gab die Reisende ihre Deckung auf und schloss zu den anderen auf. Sie schnupperte ebenfalls und sah sich um, doch entdeckte sie nichts. "Wo denn? Was machen wir jetzt? Laufen oder kämpfen?", fiepste sie etwas unglücklich um Rest.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 09.04.2012, 12:14:20
Nicht nur die Reisende begann zu schnüffeln. Auch Graufell wendete den Kopf hin und her. Einen Zischer zu begegnen, wollte er nicht unbedingt. „Wenn wir laufen wollen, dann aber schnell.“ meinte Graufell knapp. Dass es die Möglichkeit eines Kampfes gab, wollte er nicht noch besonders hervor heben.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 11.04.2012, 07:50:57
Es sah so aus, als konnte Waghals sich nicht entscheiden. Er hatte noch nie gegen einen Zischer gekämpft. Das könnte eine interessante Erfahrung sein: "Wenn wir im Gebiet der Scharfzähne sind, dann wäre ein erlegter Zischer das perfekte Geschenk, um bei Ihnen willkommen zu sein." schlägt der Waghals der Gruppe vor. Wenn sie lange genug hier bleiben würden, dann würde der Zischer auch ganz von alleine kommen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 14.04.2012, 13:51:05
Der Waghals blieb also noch stehen und versuchte Zeit zu schinden. Das gelang ihm ziemlich gut, denn schon schlängelte sich der Zischer durch eine Lücke zwischen den seltsamen Dingen im Raum und bewegte sich auf den Waghals zu. Dabei schlug die Zunge des Zischers immer wieder aus seinem Mund hervor. Die lidlosen Augen dieses schuppigen Wesens fixierten die mutige Ratte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 22.04.2012, 16:20:34
Mit zwei Sätzen war die Reisende neben Schleckpfote. Trotz ihrer kleinen Größe wirbelte sie einiges von dem knisternden rumliegenden Kram auf und reckte ihre Schnauze nicht ganz so weit vor wie er. Zitternd vor Aufregung starrte sie den Zischer an und achtete auf jede Bewegung, bereit, seinem Angriff auszuweichen oder ihren Kamerad aus dem Weg zu schuppsen.

Schleckpfote hatte den Zischer bereits erwartet, als er zwischen den Dingen hervorgekrochen kam. Aus zusammen gekniffenen Augen blickte er das Wesen an, das sich auf die Gruppe zubewegte. Noch bevor das Tier jedoch zum Angriff übergehen könnte, sprang Schleckpfote mit seinem struppigen Fell bereits nach vorne und versuchte, sich in seinem Feind zu verbeißen.

Die Zähne von Schleckpfote bohrten sich tief in die Schuppen des Zischers. Blut spritzte hervor und sorgte dafür, dass sich Schleckpfotes Schnauze rot färbte. Der Körper des Zischers zuckte hin und her und sein Schwanz schlug gefährlich nah an den Ratten vorbei als sie versuchte, sich von der todesmutigen Ratte zu befreien. Doch Schleckpfote hielt seinen Kiefer geschlossen und blieb am Hals des Zischers hängen.

Todesmutig stürzt sich auch das kleine Rotauge auf den Zischer. Direkt hinter Fallenfinder kam auch schon Graufell. Er war nicht sehr erfreut darüber nun kämpfen zu müssen aber sterben wollte er hier auch nicht. Außerdem machte ihn die doch recht schlagkräftige kleine Rotte Mut. Denn mit Schleckpfote und der Reisenden hatten sie schon ein paar passable Kämpfer dabei. Sein Biss ging aber nicht gen Hals und auch nicht gen Schwanz. Er zielte auf ein Mittelstück des Zischers.

Fallenfinder schnappte nach dem Zischer, aber dieser zog in seinem Kampf gegen den festgebissenen Schleckpfote, genau in diesem Moment zurück, wodurch das Rotauge nur Luft biss. Graufell war da schon erfolgreicher. Seine Zähne gruben sich in die Schuppen des Wesens und rissen eine blutige Wunde. Aber noch wehrte sich der Zischer.

Die Reisende stellte fest, dass Schleckpfote den Feind gut im Griff hatte und stürzte sich nun ebenfalls auf ihn. Intuitiv duckte sie sich dabei etwas von den beiden Ringenden weg, schob sich entlang des Zischerkörpers vor und wollte sich umdrehen, um Schleckpfote von der anderen Nackenseite zu unterstützen. Es wirkte wie die Bewegungen eines erfahrenen und langtrainierten Kämpfers, wie sie sich durch die raschelnden Dinge vorarbeitete.
Doch ihr Instinkt, der sie möglichst die Nähe des Gegners suchen ließ, wurde ihr fast zum Verhängnis: Bei ihrer Drehung wurde sie von dem windenden Zischerkörper gestriffen und verlor leicht die Balance. So setzte sie den Biss  höher an und rutschte beinahe am Panzer ab. Das laute Reißen beim Durchdringen der Haut zeugte von der erstaunlichen Kraft der kleinen Ratte.

Schleckpfote, noch immer dicht hinter dem Kopf des Zischers festgebissen, spannt noch einmal seine Muskeln an, um dem Winden des Zischers zu entgehen. Dabei verkeilen sich seine Zähne  noch tiefer zwischen den Schuppen der Schlange und Schleckpfote zieht und zerrt an der Stelle, an der er sich festgebissen hat.

Der Zischer wand sich unter der Gewalt der Angriffe plötzlich noch heftiger. Sein Kopf fiel auf den Boden und die Bewegungen des Körpers verebbten zu einem Zucken, dass langsam schwächer wurde. Der Boden unter den Ratten war rot gefärbt und zusammen mit dem Blut war auch das Leben aus dem Zischer entschwunden.
Die Ratten hatten einen großen Sieg errungen und konnten nun ihren Weg wieder fortsetzen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 22.04.2012, 18:28:27
Erst, als der Zischer unter den Angriffen der Ratten zusammenbricht, lässt Schleckpfote von ihm ab.
Interessiert legt er den Kopf schief und betrachtet den toten Feind. "Danke." hört man den Waghals dann in Richtung der anderen Ratten sagen, die alle ihren Anteil zu dem Kampf beigetragen haben.

Dann jedoch scheint die Ratte mit dem zerzausten Fell weiter zu überlegen. "Denkt ihr, die Scharfzähne würden es zu schätzen wissen, wenn wir ihnen den Zischer bringen, im Austausch für Informationen?" schlägt Schleckpfote vor, als er langsam zwischen den Gliedern der Schlange hervortritt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 22.04.2012, 22:15:13
"Schon möglich. Wie schmeckt den Zischer?" fragt Fallenfinder und schnuppert neugierig an der Leiche.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 23.04.2012, 07:55:59
Noch bevor Cremekeks richtig in den Kampf eingreifen kann, ist dieser auch schon wieder zu Ende. Eigentlich hatte sie den Zischer anspringen wollen, doch dieser bricht in dem Moment zusammen in dem er losspringt. Cremekeks fliegt über den Kadaver hinweg und trifft eine Wand dahinter.
Benommen rappelt er sich wieder auf und als Fallenfinder die Frage nach dem Geschmack stellt ist der Sammler wieder voll da.
Er geht zu der anderen Ratte und sagt:"Nun wenn wir es nicht ausprobieren, werden wir wohl unwissend sterben." sprachs beißt in den Körper des Zischers. Er reißt ein großes Stück heraus und kaut genüßlich darauf herum. "Garnicht schlecht." sagt er schmatzend "Nicht so gut wie Kekse aber garnicht schlecht."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 23.04.2012, 10:58:19
Hab erstaunt sah Graufell zu wie Cremekeks den toten Zischer annagte. Sammler scheinen ja wirklich vieles zu fressen. Während Cremekeks verkündete, dass der Zischer genießbar schien, trat Graufell aus der Blutlache heraus. Er wollte seine Pfoten und sein Fell nicht unnötig mit Blut beschmutzen. Außerdem hatte er keinen Hunger. Schließlich hatten sie vor kurzen saftige Krabbler gefressen. Also überlegte er was nun. „Sie könnten uns genauso gut wegjagen, wenn wir den Zischer mitschleifen.“ meinte Graufell und begann sich die Pfoten und Schnauze zu säubern. Als das gröbste getan war führ er fort. „Sie könnten uns aber auch loben und unsere Stärke anerkennen. Es wäre ein Glücksspiel. Zwar achten sie Stärke aber meist nur ihre Eigene. Wenn ihr wollt können wir den Zischer mitschleifen. Ein Geschenk ist immer gut aber wenn sie dann kämpfen wollen. Lasse ich gerne Schleckpfote den Vortritt. Auf Ratte gegen Ratte würdest du dich sicher noch freuen.“ Nach diesen Worten beendete er das Säubern und wartete darauf was die anderen meinten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 23.04.2012, 19:33:41
Kurz legt der Waghals den Kopf schief, beinahe so als würde er den Vorschlag Graufells in Betracht ziehen. Es wäre sicherlich ein interessantes Unterfangen, schien die Ratte zu überlegen.

Dann blickt er zu dem Zischer hinüber, nachdem er sich auch ein wenig das Fell gesäubert hat. Man kann jedoch sagen, dass dies nicht ganz so gründlich geschieht wie bei den anderen Ratten und auch der ein oder andere Fleck Blut an seinen Pfoten will oder kann Schleckpfote nicht wegbekommen.

Stattdessen wendet er sich erneut dem Zischer zu und scheint zu überlegen, wie sie diesen am besten zu den Scharfzähnen befördern.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 23.04.2012, 22:51:19
Erst als sie sicher war, dass sich der Zischer nicht mehr rührte, ließ die Reisende von ihm ab.  "Gern geschehen,", äußerte sie sich, nachdem sie ihren "Bissen" ausgespuckt hatte, "musste das sein?" Da die anderen aber mit Dingen beschäftigt waren, die sie wieder mal nur halb verstand oder nicht nachmachen wollte, putzte sie sich sehr ausgiebig. Dazu suchte sie sich einen Platz nicht weit von der Rotte, aber möglichst nah an einer Wand und viel von dem Kram zum Verstecken. Es dauerte einige Zeit, bevor ihr ein beunruhigender Gedanke kam. Sie huschte zu den anderen und begann zu drängeln: "Ich weiß nicht, könnten hier nicht noch andere Jäger lauern? Lasst uns weiter."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 25.04.2012, 15:16:24
Nachdem Cremekeks sich den Bauch mit Zischer vollgeschlagen hat, taucht die Ratte schmatzend aus den Innereien des Tieres auf und fängt an sich erstmal ausgiebig zu putzen. Dabei hört sie den anderen Ratten zu, welche sich grad über die Scharfzähne unterhalten.
Dabei fällt ihm eine andere Ratte wieder ein mit welcher der Sammler mal Kontakt hatte.
Kratzklaue war ein Scharfzahn und er schuldete Cremekeks noch einen Gefallen für etwas, vielleicht sollte der Sammler diesen Gefallen nun einfordern.
Noch wollte er seinen Mitratten von dieser Möglichkeit nichts erzählen, den immerhin war er sich selbst nicht sicher ob diese Schuld für diesen Auftrag ausnutzen wollte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 26.04.2012, 00:56:39
"Nun was machen wir?" fragte Graufell nach einer Weile. "Wenn wir zusammen anpacken, können wir den Zischer sicher tranzportieren. Also los?" sagte er uns suchte sich eine Stelle am Zischer wo er gut mit den Zähnen zupacken konnte. Dann wartete er auf die anderen ob sie sich nun für diese Variante entschieden hatten oder nicht. Ihm war ja beides recht gewesen aber da Schleckpfote nichts gegen seinen Vorschlag gesagt hatte, nahm er an, dass dieser mindestens über die Option nachdachte. Aber erst einmal den Zischer hinbringen  und dann würden sie ja sehen, ob die Scharfzähne sie herausfordern oder nicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 26.04.2012, 17:30:48
Schleckpfote blickte in die Richtung, in die sie unterwegs waren, dann zum Rest der Gruppe, ob diese helfen würden, den Zischer zu den Scharfzähnen zu bringen. Dann stellt er sich so an den Zischer, um ebenfalls zuzubeißen und den leblosen Körper der Schlange über den Boden schleifen zu können.

Sobald die Ratten bereit standen, biss Schleckpfote zu, um den Zischer zu ziehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 26.04.2012, 23:18:28
Die Reisende war die ganze Zeit, die sie nach dem Kampf am Ort blieben, sichtlich nervös. Als sich endlich ein Aufbruch abzeichnete, verbiss sie sich am Kopf des Zischers und begann ihn ungeduldig durch das Durcheinander zu zerren. Ihre unkluge Transportart machte sie mit ihrer Kraft wett, was ihr nicht einmal aufzufallen schien. "Diesmal hatten wir Glück. Hoffentlich kommt so schnell kein weiterer Jäger. Und wenn, dann lasse ich den hier liegen." Sie sah sich nach Fallenfinder um, ob er die Umgebung weiterhin beobachtete.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 30.04.2012, 13:39:26
Gemeinsam schleifte die Rattengruppe den Zischer in Richtung des Scharfzahngebiets. Eine Ratte alleine hätte es wohl nie geschafft, solch ein riesiges Wesen auch nur einen Rattensprung weit zu ziehen, aber mit vereinter Kraft war es möglich.
Etwa einen halben Tag nachdem sie zu ihrem Auftrag gerufen worden waren, kam die Gruppe also im Scharfzahngebiet an und ihrem Schlepptau hatten sie einen großen Zischerleichnam.
Die Gruppe erblickte schon von weitem den riesigen grünen Hain, den sich die Scharfzähne hier erobert hatten. Pflanzen jeder Art und Größe wuchsen hier und verteilten Gerüche, die einigen der Gruppe gänzlich unbekannt waren, andere hatten sie schonmal gerochen, aber insgesamt roch es hier fast paradiesisch. Zumindest, wenn sich nicht ein anderer Duft hineingemischt hätte. Es war der beißende Geruch den Scharfzähne. Bei einem einzelnen Scharfzahn war der Geruch nicht besonders penetrant, aber hier hockten so viele aufeinander, dass er deutlich von den Rattennasen zu erfassen war.
Als sie schließlich endlich das Grün erreicht hatten, wurden sie auch prompt von drei imposanten, muskulösen Ratten begrüßt. Die größte davon, offensichtlich ein Weibchen und mit einer Narbe über dem Auge, trat vor und begann zu sprechen:
"Mein Name ist Blutbiss Krabblertod. Ihr habt das Gebiet der Scharfzähne betreten. Was wollt ihr hier? Und warum bringt ihr dieses Ding hierher?"
Die Rättin klang dabei sehr aggressiv, aber nicht, als würde sie jeden Moment angreifen. Doch der Tonfall machte auch klar, dass mit ihr nicht zu spaßen war.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 30.04.2012, 22:44:48
Schon bei Aufnahme der Scharfzahnwitterung wurde die Reisende langsamer und mit Auftauchen der Wachratten zog sie sich zurück. In mitten ihrer Kameraden und der Zischerleiche fühlte sie sich deutlich wohler. Nur ihre zitternde Nase und großen Knopfaugen schauten noch hervor und waren auf Krabblertod gerichtet. Jederzeit würde sie einen Angriff auf die Rotte abwehren, doch eigentlich hasste sie Konfrontationen und fürchtete aggressive Ratten, diese waren ihr so fremd. Man musste doch zusammenarbeiten, um zu überleben. Das Reden würde sie lieber wieder anderen überlassen. Das ihr Rückzug sicher keinen guten Eindruck auf die zukünftigen Gastgeber gemacht hat, schien ihr nicht klar zu sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 01.05.2012, 15:09:17
Je näher sie dem Revier der Scharfzähne kamen umso mehr versuchte sich Graufell zu konzentrieren. Dabei ließ er sich nur wenig von den beiden gegensätzlichen Gerüchen ablenken. Hier war es wichtig einen kühlen Kopf zu behalten.
Als dann die drei starken Ratten auftauchten machte sich Graufell doch für einen Moment kleiner und ließ den Zischer los. Auch er mochte Brutalos nicht wirklich und würde wohl alles dafür tun um einen Kampf mit ihnen zu vermeiden.

„Sei gegrüßt Blutbiss Krabblertod.“ begann er in schmeichlerischen Tonfall zu reden. Dabei machte er einen Schritt auf die Scharfzahnratte zu. „Mein Name ist Graufell und mir und meinen Freunden ist es eine Ehre, von solch einer imposanten und starken Ratte begrüßt zu werden. Ihr Scharfzähne seid einfach die Stärksten und ihr werte Blutbiss Krabblertod seit wohl eine der stärksten. Denn wer sonst könnte wohl am besten auf euer Revier aufpassen als die Stärksten und schönsten von euch.“ Kurz zuckten Graufell mit der Nasenspitze, denn sein Typ war Blutbiss nun gar nicht. Ihr fehlte die Geschmeidigkeit eines Gitterläufers aber außerhalb seiner Rotte konnte er das ja auch nicht erwarten. „Besonders wenn man bedenkt was für Gefahren hier Lauern.“ er blickte zum Zischer und dann wieder zu ihr. „Wie dieses Schlängelding. Wir waren gerade auf dem Weg zu euch, um mit dem Langohr bei euch zu sprechen. Da griff uns der Zischer an. Mutig, aber bestimmt nicht so Mutig wie einer von euch, stürzten wir uns auf den Zischer und erlegten ihn. Da frisches Fleisch immer etwas Gutes ist, möchten wir euch den Leib des Zischers als Geschenk darbieten.“[1]
 1. Schmeicheln:13
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 03.05.2012, 10:34:57
Obwohl Schleckpfote mitgeholfen hat, den Zischer zu erledigen und hierher zu zerren, ist er jetzt, als es an die Interaktion mit den Scharfzähnen kommt, doch ruhiger. Dennoch beobachtet er aus wachsamen Augen die drei Wachen des Schleckpfoten-Reviers. Der Waghals scheint gespannt zu sein, wie die Kämpferratten reagieren, will er doch auch von ihnen lernen.

Der Waghals bleibt vorerst mit einer Pfote auf dem Zischer stehen, als Graufell mit den Wachratten verhandelt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 03.05.2012, 22:19:44
Die Ratten schauten kurz etwas verdutzt, fassten sich aber schnell wieder. Kurz zuckte Blutbss Krabblertod mit den Kopf und eine der anderen beiden Ratten bewegte sich auf den Zischer zu.
Er schnupperte kurz daran, zögerte kurz, schnupperte noch einmal und knabberte vorsichtig. Dann drehte er sich um.
"Ich bin mir sicher. Der Zischer wurde erst vor kurzem erlegt. Er schmeckt noch nach Leben."
Daraufhin schaute Blutbiss Krabblertod die Gruppe an.
"Gut, wir nehmen euer Geschenk an. Ihr dürft mit dem Langohr reden. Ich werde euch hinführen. Aber keine Dummheiten, ihr werdet beobachtet."
Daraufhin machten sich die beiden anderen Ratten daran, den Zischer ins Revier zu schaffen, während die kräftige Blutbiss Krabblertod die Gruppe durch das Revier führte.
Sie sahen große Pflanzen, die sie nie zuvor gesehen hatten. Einige davon waren aber auch ziemlich klein und wuchsen auf dem Boden, sie rochen zwar etwas muffig, aber waren unfassbar weich. Immer wieder konnte die Gruppe Scharfzähne sehen, die sie misstrauisch beäugten, aber den Blick abwandten, wenn sie Blutbiss Krabblertod sahen. Schließlich kamen sie an einem Kreis aus länglichen grünen Pflanzen an, die keine Blüten besaßen. Einige weitere bullige Scharfzähne saßen vor diesen Pflanzen und schauten grimmig. Blutbiss Krabblertod wechselte flüsternd einige Worte mit ihnen. Dann drehte sie sich wieder zur Gruppe um.
"Also gut, da drinnen befindet sich das Langohr. Es ist sehr weise. Wenn ihr es unhöflich behandelt, oder es gar angreift, werden wir euch ohne zu zögern töten, habt ihr das verstanden?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 03.05.2012, 22:38:17
„Ja haben wir, oh ehrenwerte Blutbiss Krabblertod.“ antwortete Graufell ihr immer noch in dem höflichen Tonfall. „Wir werden ihn so achten wie euch.“ Er wartete ab, bis die Ratten den Weg frei gaben und ging langsam und vorsichtig in den Pflanzenkreis. Innerlich war er gespannt auf das Langohr. Schließlich musste er wirklich Weise und Wortgewand sein, um die Scharfzähne zu solchen taten zu bewegen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 03.05.2012, 22:49:39
Still und nervös beobachtete die Reisende die fremden Ratten. Der Weg durch deren Revier mit all den schutzspendenden Pflanzen und neuen Gerüchen gefiel ihr, nur die Feindseligkeit der Bewohner schreckte sie ab. Warum konnten sie nicht so gastfreundschaftlich wie ihre eigene Rotte sein? Sie teilten ihr Revier doch auch mit vielen Feinden. Doch statt sich gegenseitig zu helfen, schlugen sie sich lieber auch untereinander. Die Reisende verstand die Scharfzähne nicht. Umso überraschter war sie davon, dass sie eine Nichtratte ehrenvoll behandelten und bewachten. Neugierig schob sie sich vor, ohne jedoch in Reichweite der Wachen zu gelangen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 07.05.2012, 15:11:06
Auch Cremekeks wartet gespannt ab, er wollte sich nicht einmischen und eventuelle die Fortschritte von Graufell zunichte machen. Auch war er erleichtert, dass er nicht seinen Kontakt bei den Scharfzähnen verschwenden musste. Gespannt betritt er die Behausung des Langohres, was hatte es an sich, dass die Scharfzähne es so gut behandeln?
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 09.05.2012, 00:54:39
Als die Gruppe den Pflanzenkreis betrat, sahen sie auch schon das Langohr. Es war tatsächlich etwa doppelt so groß, wie eine normale Ratte, sah aber irgendwie fett aus. Seine Ohren waren lang und hingen an den Seiten seines Kopfes herab. Außerdem hatte es ein schwarz braunes Fell.
Das Langohr lag auf einer SChicht getrockneter Pflanzen und knabberte gerade eine von den grünen länglichen Pflanzen, die es umgaben.
Als es die eintretenden Ratten sah, blickte es kurz auf und aß seine Pflanze genüsslich und langsam fertig auf.
Das Langohr begann schließlich zu sprechen:
"Guten Tag, ich bin Langohr Geschichtenwisser, zumindest nennt die Ratten hier mich so, ich bin ein Nachfahre meines Vaters, der ein Nachfahre seines Vaters, der ein Nachfahre seines Vaters war, der ein Nachfahre seiner Mutter war, die unter Erbauern gelebt hat. Häufig aß sie leckere Pflanzen, viel leckerere als diese und dann machte sie Häufchen, die viel angenehmer rochen als meine heutigen, aber auch meine riechen nicht so schlimm und meine Pflanzen sind auch sehr lecker, erst heute morgen aß eine Pflanz mit gelber Blüte, die gar köstlich schmeckte. Wie kann ich euch helfen? Möchtet ihr ein paar meiner Pflanzen, die mir diese freundlichen Ratten gebracht haben? Sie bringen mir ständig Pflanzen, erst heute morgen brachten sie mir zahllose grüne Stängel und ein paar Pflanzen mit gelben Blüten daran, die ganz köstlich waren und ganz ausgezeichnete Häufchen bilden."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 09.05.2012, 09:22:55
Die Reisende schob sich als eine der ersten durch die Pflanzen, blieb aber am Rande stehen nach Anblick des großen Wesens. Es wirkte freundlicher als die Scharfzähne, doch war es so groß und hatte so große Zähne. Sie schnupperte vorsichtig, um sich mit dem neuen Geruch vertraut zu machen, traute sich aber nicht, etwas zu sagen. "Wenn er soviel über die Vergangenheit und die Erbauer weiß, war er es, der Samtfell vom Kasten des Lebens erzählt hat?", schoss es ihr durch den Kopf. Erstaunt über ihren eigenen Gedanken sah sie sich nach den anderen um und wartete gespannt, ob sie auch die gleiche Idee hatten oder sie falsch gedacht hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 09.05.2012, 21:38:30
Man kann nicht erkennen, ob Schleckpfote enttäuscht ist, weil er sich vielleicht doch mit einem der großen Wachratten der Scharfzähne hätte prügeln wollen. Jedoch behält er jegliche Regungen für sich und begleitet seine Gefährten zu dem Langohr. Jedoch ist der Waghals etwas genervt von den unnötigen Fakten, die das Tier der Gruppe mitteilt. So hofft er, dass die anderen mehr Informationen von ihm herausbekommen, als das, was der Langohr von selbst erzählt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 15.05.2012, 07:53:41
Die keine der anderen Ratten etwas sagen will tritt Cremekeks nach vorne und neigt kurz den Kopf und sagt dann mit schmeichelnder Stimme "Verehrter Langohr Geschichtenwisser, wir sind auf der Suche nach einer Ratte namens Neugierde Samtfell. Diese ist trächtig und nach allem was wir herausgefunden haben, hatte sie Kontakt zu den Scharfzähnen und zu euch. Ihr Vater macht sich große Sorgen um sie und ihre Nachkommen, könnt ihr uns vielleicht ihren Aufenthaltsort sagen oder einen Rat geben wie wir sie finden können?"
Dann blickt er das Langohr an und wartet geduldig auf eine Antwort.[1]
 1. Überzeugen 13 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg776451.html#msg776451)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 15.05.2012, 19:42:45
Fallenfinder ist die ganze Zeit mit großen roten Augen mitgelaufen, überlässt das Reden aber lieber den eloquenteren unter seinen Gefährten. Von dem Langohr ist er sichtlich faziniert auch wenn sich sein Intresse für Grünpflanzen in Grenzen hält.
"Zwei neue Spezies an einem Tag, und das zweite Rottenrevier, wenn das so weitergeht werden sie mich eines Tages Fallenfinder-Vielwisser nennen denkt das junge Rotauge triumphierend."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 18.05.2012, 18:53:45
Das Langohr dachte kurz nach. Dabei nahm er sich noch eine von diesen grünen Pflanzen und mümmelte darauf herum. Dann endlich, nach scheinbar ewiger Pause, fing Langohr Geschichtenwisser endlich an zu erzählen.
"Ahja, ich erinnere mich. Eine weiße Ratte. An dem Tag hatte ich gerade ein paar von diesen gelben Blumen mit den zackigen Blättern gegessen, die sehr lecker sind und außerdem sind sie so schön gelb und die Häufchen werden wohlduftend. Ich erinnere mich als ich damals mit meiner Mutter immer draußen gegessen habe. Da gab es noch mehr Blumen, lilafarbene, blaue, weiße und so weiter, aber ich mochte die gelben immer am liebsten. Sie schmecken so köstlich. Jedenfalls hatten mir die Ratten hier gerade ein paar von diesen köstlichen gelben Blumen gegeben, die so lecker sind, als diese weiße Ratte namens Samtfell auftauchte. Ich hatte bis dahin noch nie eine weiße Ratte gesehen, nur Schwarze und Braune, aber noch nie eine weiße. Meine Mutter hat einmal erzählt, dass sie eine weiße Ratte gesehen hätte, aber damals lebten wir noch draußen, wo die Decke viel höher ist.
Jedenfalls diese Samtfell hat sich immer meine GEschichten angehört, immer und immer wieder. Ich wollte ihr auch andere Geschichten erzählen, aber sie wollte immer wieder dieselbe Geschichte hören."

Das Langohr hörte endlich auf zu sprechen und schaute die GRuppe an:
"Hilft euch das weiter? Ich helfe öfters Ratten weiter, vor allem, wenn sie eine Geschichte hören wollen. Ich erzähle ihnen dann immer verschiedene, vor allem von den Erbauern, denn diese hören sie am liebsten, aber diese Samtfell wollte immer nur die eine Geschichte hören, immer du die eine. Manchmal hat sie mir sogar ein paar von den Gelbzackpflanzen gesucht, die so lecker sind, damit ich ihr die Geschichte nochmal erzähle."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 18.05.2012, 22:23:19
„Ja es hilft, ehrenwerter Langohr Geschichtenwisser.“ sagte Graufell welcher sich zu Cremekeks gesellt hatte, während das Langohr erzählte.„Wir würden auch gerne die Geschichte lauschen, welche Samtfell immer hören wollte. Wenn du bereit bist sie uns zu erzählen?“ Erwartungsvoll blickte Graufell zum Langohr hinüber. Das war doch wirklich eine heiße Spur. Doch befürchtete er, nicht so leicht an die Geschichte zu kommen aber fragen kostete ja nichts.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 19.05.2012, 00:29:26
"ich seh´ schon, wir werden ihm seine gelben Pflanzen mit den zakcigen Blättern bringen müssen um die Geschichte zu höhren  - aber so schwer kann das ja nicht sein wenn eine schwangere Laborratte an das Zeug kommen konnte..." macht sich Fallenfinder Gedanken während er dem Langohr und Graufell zuhöhrt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 21.05.2012, 08:22:48
Erst wunderte sich die Reisende über die betretene Stille und fragte sich, ob sie falsch gedacht hatte. Als das Langohr dann sprach, fiel es ihr schwer zu folgen, doch spätestens mit Graufells Worten wurde ihr bewusst, dass sie vielleicht doch recht gehabt hat. Aufregung erfasste sie und sie begann, hin und her zu laufen, den Blick immer wieder auf das Langohr gerichtet. "Nun rede schon, bitte. Wir brauchen die Geschichte.", murmelte sie vor Anspannung vor sich hin. Sie erschrak und blieb stehen, als ihr klar wurde, dass man sie möglicherweise hatte hören können. "Entschuldigung.", kam es kleinlaut von ihr, während sie ihren Kopf gesenkt hielt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 22.05.2012, 21:39:45
Unruhig trippelt Schleckpfote an dem Nest des Langohrs auf und ab. Das ging dem Waghals eindeutig zu langsam und diese fette Ratte mit langen Ohren war eindeutig zu sehr mit Fressen beschäftigt. Das war nicht das Leben, dass eine Ratte haben sollte.
Dennoch hielt sich Schleckpfote noch zurück, der Gruppe Druck zu machen und lauschte stattdessen nur mit halbem Ohr; mehr wichtige Informationen schien das Langohr wohl sowieso nicht zu besitzen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 23.05.2012, 00:01:37
Nachdem das Langohr dann endlich die paar Grashalme gefressen hatte, derentwegen die Ratten so lange warten mussten, setzte es zu der Geschichte an, aber erst rümpfte es noch kurz die Nase und musterte die Ratten zum gefühlt tausendsten Mal.

"An diesem Tag war der Himmel - also die Decke draußen, viel höher als hier - ganz blau. Es wehte ein nicht zu starker und nicht zu schwacher Wind. Ach ja, ganz blau war er nicht, ein paar weiße Flecken bewegten sich darauf hin und her. Aber nicht sehr viele.
Nur ein paar. Eher wenige. Es war ein wenig kühl. Aber noch nicht so kühl, dass man fror. Es war gerade am Beginn der Zeit, wo man ein wärmeres Fell kriegt. Ein bisschen fror man also doch, obwohl die Sonne so stark schien. Der Himmel war ja so blau.
Also, die Mutter meiner Mutter meiner Mutter meiner Mutter hatte grade ein kleines Stück von einer köstlichen Möhre abgebissen und überlegte grade, ob sie einen Schluck Wasser trinken sollte, oder vielleicht doch noch mehr Möhre knabbern sollte, doch dann rümpfte sie die Nase und kratzte sich kurz am Rücken. Schließlich beobachtete sie doch lieber ein paar der Erbauer, die mit ihm auf der Wiese saßen. Eine Wiese ist so ein Ding, das aus ganz vielen grünen Pflanzen besteht, sie sind meist kleiner als hier, manchmal aber auch nicht, aber sie sind fast immer grün. Damals war das Gras fast dunkelgrün. Die Erbauer die sich um die Mutter meiner Mutter meiner Mutter meiner Mutter kümmerten lebten in einer kleinen Rattenburg und kümmerten sich dort um sie. Jedenfalls saßen sie an diesem Tag auf einer Wiese und ein kleiner Erbauer war etwas schwächer als sonst. Er war immer noch stark und konnte die Mutter meiner Mutter meiner Muttter meiner Mutter immernoch hochheben, aber sie sagte, er sei nicht so stark gewesen. Normalerweise würden wir das Fell unserer Jungen ablecken, um eine solche Schwäche zu heilen, aber die Erbauer handelnten anders. Sie öffneten einen großen weißen Kasten, der etwa so groß war wie die Mutter meiner Mutter meiner Mutter meiner Mutter und gaben dem kleinen Erbauer etwas daraus. Der Erbauer hat es heruntergeschluckt und kurz darauf ging es ihm etwas besser und er spielte auf der Wiese und konnte sie wieder hochheben wie vorher. Sie verspeiste ein paar Möhren, war aber sehr beeindruckt von diesem Kasten und erzählte es der Mutter meiner Mutter meiner Mutter und diese erzählte es der Mutter meiner Mutter und diese erzählte es meiner Mutter und diese erzählte es mir und ich erzählte es Samtfell und den anderen Ratten und euch nun."


Damit hörte das Langohr endlich auf und schaute die Gruppe mit der Hoffnung an, dass ihnen die Geschichte gefallen hätte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 23.05.2012, 08:49:25
Eigentlich hörte die Reisende gerne Geschichten, doch je länger sie waren, desto schwerer fiel es ihr, ihnen zu folgen. Diese machte es besonders schwer, denn erst war die hohe Decke - sogar äußerlich schüttelte sie sich bei dieser Vorstellung - blau, dann hatte sie weiße Flecken, es war nicht so kühl, das man fror, dann doch wieder, und so weiter. "Es scheint, je mehr man weiß, desto weniger Dinge sind klar und sicher.", stellte die Reisende fest.

Die Idee einer kleinen Rattenburg gefiel ihr, da gäbe es sicher weniger Bereiche, die so groß, unübersichtlich und gefährlich wären wie hier. So ganz wollte es ihr aber nicht einleuchten, was so besonders an dem Fressen aus dem weißen Schrank sein sollte: "Wenn man nichts zu fressen gefunden hat, wird man schwächer. Und man wird wieder normalstark, wenn man gefressen hat. Ob das der 'Kasten des Lebens' sein soll? Wo finden wir den bloß? Draußen? Bitte nicht!" Da wurde ihr plötzlich klar, wieviele Ratten nötig wären, das Langohr anzuheben. Wenn so etwas selbst ein kleiner Erbauer konnte, mussten sie wahrhaft großartig sein.

Versunken in ihre Gedanken verpasste die Reisende jegliche Gelegenheit auch nur innerhalb einer höflichen Zeitspanne das Langohr für seine Geschichte zu loben. Immerhin starrte sie ihn die ganze Zeit an, so sehr nahmen sie Geschichte und Gedanken gefangen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 23.05.2012, 09:11:40
"Eine wunderbare und höchst intressante Geschichte." sagt Cremekeks um dem Langohr zu schmeicheln "Und es ist sehr beeindruckend, dass ihr euch an die Geschichte erinnert und sie so erzählen könnt als währt ihr dabei gewesen. Besonders die vielen Details, wie die Farbe des Pflanzen, haben eine großen Eindruck bei mir hinterlassen." dann schweigt der Sammler, um sich seine Gedanken zumachen. Dies war also der Kasten des Lebens den Samtfell sucht. Aber was will sie damit? Stimmt irgendetwas mit den Jungen nicht? Fragen über Fragen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 23.05.2012, 16:39:31
Auch Graufell machte sich einige Gedanken. So versuchte er sich an Geschichten und Lieder aus seiner Rotte zu erinnern, welche irgendetwas ähnliches erzählten. Schließlich waren die Gitterläufer viel enger mit den Erbauern verbunden als die anderen Rotten und es hieß sogar, dass seine Rotte mit den Erbauern sprechen konnte.[1] Nachdem er merkte, dass die Geschichte endete, lobte auch er das Schlappohr. „Ja eine sehr schöne Geschichte und man hat gemerkt warum Samtfell sie immer wieder von dir hören wollte. Denn es gibt wohl kaum einen besseren Geschichtenerzähler. Besonders wenn er von jemanden abstammt der den Erbauern so nahe stand. Danke das wir sie hören durften.“
 1.  2xClever = 7
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 29.05.2012, 21:12:12
Das Kaninchen nickte und mümmelte noch eine von den grünen länglichen Pflanzen.
"Aber ich erzähle doch gerne. Und Samtfell hat gerne zugehört. Ab und zu wollte sie auch andere Geschichten hören, aber hauptsächlich die über den weißen Kasten mit dem roten Zeichen darauf."
Das Kaninchen schaute die kleine Truppe von Ratten aufmerksam an und wartete darauf, dass irgendetwas passierte. Es schien nicht so recht zu wissen, was es sagen sollte.
"Wenn ihr wollt, könnte ich noch eine andere Geschichte erzählen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 30.05.2012, 18:54:28
Der Schwanz von Graufell zuckte. Ihm war tatsächlich etwas eingefallen. Zum Langohr blickend meinte er „Wir würden uns freuen doch du kennst uns Ratten ja. Immer etwas zu tun, immer unterwegs. Von daher sei uns nicht böse wenn wir gehen, wir sollten nun wohl meine Rotte besuchen. Das nächste Mal hören wir uns sicher gerne eine andere Geschichte an.“ ruhig wartete er auf die Reaktion des Langohrs und verschwand erst dann, so kein anderer noch etwas fragen wollte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 31.05.2012, 08:42:42
"Auch ich möchte mich für diese wundervolle Geschichte nochmal bedanken. Doch leider hat mein Gefährte recht, wir haben noch viel zu erledigen, aber ich werde bestimmt wieder kommen, um eine weitere eurer lehrreichen und intressanten Erzählungen zu hören." damit neigt Cremekeks den Kopf und bewegt sich zusammen mit den anderen in Richtung Ausgang, sobald das Langohr ihnen die Erlaubnis dazu gegeben hat.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 31.05.2012, 09:08:50
"Danke.", kommt von der beeindruckten Reisenden. Sie schließt sich den anderen an, um bloß nicht von ihnen getrennt zu werden. Besonders wenn es wieder in die Nähe der Scharfzähne geht. "Also machen wir uns nun auf die Suche nach diesem 'Kasten des Lebens', diesem Ort mit Fressen?", dachte sie nach. Immer noch verstand sie die ganze Aufregung um ihn nicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 03.06.2012, 15:34:12
"Auf Wiedersehen", rief ihnen das Langohr noch hinterher, bevor die Gruppe wieder aus dem Pflanzenkreis verschwunden war.
Und so standen nun die Ratten wieder draußen vor den Wachen, die sie misstrauisch beobachteten. Aber irgendwie schienen sie nicht mehr ganz so misstrauisch, wie vorher zu sein.
Von Blutbiss Krabblertod war im Moment nichts zu sehen. Wahrscheinlich war sie zur Reviergrenze zurückgekehrt. So standen nun die Ratten mitten im Revier der Scharfzähne und mussten nun beschließen, was zu tun war.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 03.06.2012, 16:34:05
Zu den anderen Ratten gewand, meinte Graufell „So, na da sind wir nun etwas weiter. Wenn es das ist was ich denke. So kann ich euch sagen, dass es in meiner Rotte auch ein paar Geschichten über diese Kästen gibt. Es heißt sie können so manche Ratte wieder gesund machen. Darum würde ich sagen, machen wir bei mir zuhause weiter. Vielleicht kann einer meiner Rotte sogar sagen wo wir einen Kasten oder anderen finden können. Vielleicht auch wo sie immer gefunden wurden. Das würde uns auf jeden Fall weiter helfen, denke ich.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 03.06.2012, 18:15:56
"Achso, deswegen soviel Aufregung über diese Kästen.", denkt sie und nickt Graufell zu: "In Ordnung, ich habe keinen anderen Vorschlag." "Ich weiß von keinen und kenne auch niemanden, von dem ich wüsste, das er etwas weiß. Ob es so etwas auch unten bei uns gibt?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 05.06.2012, 08:27:28
Auch Cremekeks nickt zustimmend "Du hast recht, wir sollten mehr Informationen über diese Kästen sammeln. Bleibt nur die Frage, wie hat es Neugierde geschafft etwas darüber heraus zu finden ohne deine Rotte zu kontaktieren?" gibt Cremekeks zu bedenken. Dann wartet er darauf, dass Graufell voran geht und ihnen den Weg zu seinem Revier weißt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 05.06.2012, 23:24:19
"Wissen wir denn, dass sie nie mit einem Gitterläufer gesprochen hat? Und außerdem, die Laboratten wissen doch alles mögliche, vieleicht wissen die auch was über den Kasten?" gibt Fallenfinder zu bedenken.
"Macht drei Reviere an einem Tag - und bei denen war ich noch nie!" Das junge Rotauge lächelt in Vorfreude.
"Aber ich denke auch, die Gitterläufer sind der nächste logische Schritt - der Beschreibung nach würde man viele Ratten brauchen um so einen Kasten zu bewegen, also muss sich Neugierde-Samtfell zu dem Kasten begeben haben, vieleicht ist sie immernoch dort?" ergänzt er dann.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 06.06.2012, 18:32:43
„Ich gebe Fallenfinder recht. Wahrscheinlich wissen die Laborratten auch einiges über diese Kästen, vielleicht sogar mehr. Aber ich glaube in meiner Rotte könnte ich viel leichter an die gesuchten Informationen kommen. Die Laborratten könnten es als Geheimnis ansehen. Also auf.“ Gesagt, getan. Graufel richtete sich zu den Scharfzähnen, dankte ihnen und meinte sie würden jetzt wieder ihr Gebiet verlassen wollen. Draußen würde Graufell direkten Weg in Richtung seiner Rotte nehmen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 08.06.2012, 10:21:05
Schleckpfote begleitete die Rotte und blickte sich dabei um. Es war interessant, neue Gebiete zu erkunden, aber so richtig aufregend war bisher nichts. Lediglich der Kampf mit dem Zischer war etwas gewesen, bei dem der Ratte warm ums Herz wurde. Das war etwas gewesen, was ihm Spaß gemacht hatte. Aber ständig mit irgendwelchen Ratten sprechen war nichts außergewöhnliches. Und so trottete der Waghals neben den anderen Ratten her, in der Hoffnung, dass noch ein wenig mehr Spannung in die Sache kommen würde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 11.06.2012, 16:50:45
Zum Glück für Graufell und seine Freunde war das Rottengebiet der Gitterläufer nicht sehr weit entfernt. Es war sogar fast benachbart. Ein kurzer Weg und ein sicheres Loch weiter, stand die Gruppe auch schon in einer großen Weite. Hier war es unfassbar laut und Schreie, die in den Ohren wehtaten, erfüllten die Luft.
Überall standen seltsame Gitterkästen in denen Ratten saßen, oder auf denen Ratten liefen, die alle möglichen Farben aufwiesen. Anscheinend hatten die Gitterläufer nicht wie die anderen Rotten bestimmte vorherrschende Farben, sondern waren teilweise ganz bunt gesprenkelt oder gar seltsam gestreift.
Neben den Gitterkästen standen auch noch jede Menge andere Kästen aus denen sich verführerische Düfte erhoben, die der Gruppe das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen.
Als die Gruppe durch einen sehr schmalen Eingang hereintrat wurde das Kreischen noch etwas lauter und verschiedene Ratten schrien auf:
"Neuankömmlinge! Neuankömmlinge!"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 11.06.2012, 18:31:00
Unmerklich beschleunigte Graufell seine Schritte je näher sie seinem Zuhause kamen. Die wunderbaren Stimmen der anderen Ratten wieder zu hören und der immer vertrauter werdende Geruch trieben den jungen Gitterläufer an. Als er dann sogar in geschätzter Hörweite der anderen Gitterläufer kam, legte auch Graufell los. Er rief den anderen zu, dass er Graufell sei und Freunde mitbrachte. Das in einer Tonlage die den anderen Ratten seiner kleinen Rotte sicher nicht minder in den Ohren schmerzte.
Diese Worte wiederholte er, als seine Rottenmitglieder sie als Neuankömmlinge begrüßten. Danach wartete, ob ihn und seine Freunde einer der anderen Gitterläufer begrüßen wollte und überlegte, zu wen sie jetzt am besten gehen könnten.[1]
 1. Wohin jetzt Clever2x = 9
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 11.06.2012, 20:34:32
Der anschwellende Lärm schüchterte die Reisende schon auf dem Hinweg ein. Und als die Gruppe das Gebiet betrat, erschreckte sie die Weite und die Helligkeit: "Und ich dachte, das Laborrattengebiet wäre so unsicher." Die herzliche Begrüßung und die leckeren Gerüche ließen sie diesmal aber schneller auftauen und einen Teil ihrer Angst vergessen. Sie versteckte sich nicht und antwortete vernehmbarer als sonst. Die Eleganz und der allgemeine Ton der Gitterläufer gefielen ihr, die Schmeicheleien nahm sie als solche gar nicht wahr. Bald sind einige Namen ausgetauscht und die Reisende muss aufpassen, das sie sich nicht zu weit von der Gruppe entfernt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 12.06.2012, 14:23:53
Cremekeks fühlte sich direkt wohl bei den Gitterläufern und betrachtete alles sehr intressiert. Die ganzen Sinneseindrücke betäubten ihn fasst. Dann sagte er fast unhörbar "Hmm, dass riecht aber gut hier. Vielleicht sollte man sich die Gitterläufter warm halten?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 16.06.2012, 18:34:16
Da die einzige Hilfreiche, die Graufell einfiel, eine Ratte namens Anmut Silberzunge ist, machte er sich mit seinen Rattenfreunde auf den Weg dorthin. Er war bekannt dafür, dass er mit Scharfzähnen gut auskam. Anmut Silberzunge saß in einem von diesen Gitterkästen und schlief. Er erwachte jedoch und erhob seinen Körper, der mit silbrigen Fell bedeckt war in unendlicher Grazie aus den getrockneten Pflanzen, mit dem sein Kasten ausgelegt war.
Als würde er schweben bewegte er sich an das Gitter, auf dessen anderer Seite die Gruppe stand und begann zu sprechen:
"Ah, Graufell, richtig? Was willst du denn hier? Wurdest du nicht von einer der Laborratten gerufen?" sprach er mit einer Stimme, die geradezu in die Ohren hineinfloss. Nur sehr wenige dieser schrillen, schmerzenden Töne, die den anderen Gitterläufern zu eigen waren, waren zu hören.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.06.2012, 23:11:46
Die Reisende war etwas verlegen, da sie sich kaum von den anderen Gitterläufern hatte lösen können. Sie verpasste den Beginn des Gesprächs mit Silberzunge. So fiepste es aus der letzten Reihe: "Ja, deswegen sind wir hi...äh...Entschuldigung." Sofort versuchte sie sich wieder klein zu machen und am hinteren Ende der Gruppe zu verschwinden. "Oh nein, wie peinlich."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 17.06.2012, 19:57:56
Erstaunt blickte Graufell zu Reisende. Mehr darüber, dass die sich zurück zog, als dass sie etwas gesagt hatte. Dann blickte er zu Anmut Silberzunge und begrüßte ihn. Dieser Gitterläufer hatte wahrlich seinen Namen verdient und Graufell würde sich freuen, wenn er einst so sein würde wie diese Ratte. Jedoch waren sie ja nicht zum bestaunen hier. Also vervollständigte Graufell die Aussage der Reisenden. „Ja, genau deswegen. Die Laborratten hatten uns gebeten eine verschwundene ihrer Rotte zu finden. Bisher führte die Spur zu den Scharfzähnen und dem dort lebenden Langohr. Es meinte sie habe sich immer wieder eine Geschichte über einen Kasten des Lebens angehört. So denken wir nun, dass sie einen solchen nun sucht oder wenigstens in dessen Nähe zu finden ist. Da du einige Geschichten über diese Kästen kennst, kannst du dir sicher denken warum wir hier sind. Wir würden uns freuen wenn du uns alles erzählen könntest was du weißt. Also wo solche Kästen am ehesten zu finden sind und ob du einige Kennst die noch verschlossen sind.“ Langsam wippte Graufells Schwanzspitze auf und ab. Er war sichtlich erfreut hier zu sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 22.06.2012, 18:09:59
Anmut Silberzunge bewegte sich ein wenig hin und her während er überlegte. Dadurch sah es aus, als würde sein Körper Wellen schlagen.
"Hmm... Ich weiß leider nicht, wo so ein Kasten des Lebens ist. Ich hielt es bisher immer für eine Legende. Angeblich konnten die Erbauer mit Hilfe des Kastens jede Krankheit heilen. Zumindest haben mir das ein paar Scharfzähne erzählt. Aber wenn diese Ratte das Langohr danach gefragt hat, dann muss sie ja an das Langohr rangekommen sein. Habt ihr schonmal nachgefragt, wie sie zu dem Langohr gekommen ist? Soweit ich weiß, dürfen doch nur Scharfzähne zu ihm. Und Ratten, die entweder eine Opfergabe gebracht haben oder für die gebürgt wurde."
Silberzunge kratzte sich mit dem Hinterbein am Ohr und sogar das schaffte er irgendwie grazil zu machen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 23.06.2012, 12:17:44
Die Reisende hatte sich unter Graufells Blick noch kleiner gemacht und merkte, dass ihr Kopf ganz heiß geworden war. "Was soll ich bloß machen? Immer, wenn ich das Maul aufmache, mache ich etwas falsch." Sie wäre am liebsten weg gelaufen und hätte sich irgendwo verkrochen, aber sie waren hier in der Fremde und der Weg hätte über weite, offene Flächen geführt. So machte sie sich einfach nur klein und verkroch sich bei der Gruppe.

 Antwort lockte sie zwar nicht hervor, aber da niemand auf ihren eingebildeten Fehler einging, wagte sie ihren Kopf zumindest so zu verdrehen, dass sie ihn bewundern konnte. "Was für ein prächtiger Kerl mit einer so schönen Stimme. Wenn ich doch nur...leider kann ich nur andere schützen und an Orte, die für andere schwer zu erreichen sind. Wenn ich doch nur so hübsch wäre wie Graufell oder sprechen könnte wie Cremekeks. Oder so schlau wäre wie Fallenfinder."

Während sie so mit sich selbst haderte, hörte sie trotzdem zu. "Da war unsere Idee mit dem Zischer wirklich intelligent. Und Samtfells Männchen hat sie zum Langohr hingebracht. Bleibt die Frage, wo und wie sie diesen Kasten gefunden hat. Also zurück zu den Scharfzähnen den Mann finden oder zu den Laborratten?" Mehr brachte sie nicht zustande, zu fasziniert war sie von dem Gitterläufer.

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 25.06.2012, 13:04:41
"Jemand gebürgt?" es war eines der wenigen Male, dass man von Schleckpfote etwas hörte, doch es schien der Ratte nicht aus dem Kopf zu gehen.
"Vielleicht sollten wir dann genau diese Ratte suchen, die für sie gebürgt hat. Ich wage zu bezweifeln, dass Samtfell eine Opfergabe darbringen konnte in ihrem Zustand." Schleckpfote blickte seine Rottenfreunde an.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 25.06.2012, 17:41:59
Langsam nickte Gaufell. Auch er dachte nicht, dass sie etwas als Opfer für die Scharfzähne gebracht hatte. Doch erinnerte er sich an etwas was das Langohr meinte. „Fällt dir noch etwas ein? Es ist durchaus wichtig wie du weißt. Was das Langohr betrifft, so wäre für sie wohl beides möglich. Vielleicht hatte jemand für sie gebürgt aber vielleicht hatte sie auch das Lieblingsessen des Langohrs dabei. Er erzählte etwas davon, dass sie ihm immer gelbe Blumen gebracht hatte. Vielleicht wurde sie deswegen durchgelassen?“ Gaufell kratzte sich an der Nasenspitze und meinte dabei mehr zu sich selbst „Irgendwoher musste sie die Blüten her haben… Vielleicht von den Lichtliebhabern.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 27.06.2012, 22:26:33
Anmut Silberzunge kratzte sich noch einmal nachdenklich mit der Hinterpfote am Ohr. "Gelbe Blumen? Hmm... ich weiß nicht. Die einzigen bei denen Blumen wachsen, sind doch die Scharfzähne, oder? Ich wüsste von keiner anderen Quelle. Ich glaube nicht, dass die Scharfzähne Gaben aus dem eigenen Revier annehmen. Aber wenn doch, dann lass es mich wissen. Das würde einige Gespräche mit ihnen deutlich einfacher machen."
Silberzunge hatte bei den letzten beiden Sätzen einen hämischen Blick bekommen, der aber nach einem kurzen Blick auf den Rest der Gruppe wieder verschwand.

to be continued...
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 28.06.2012, 23:16:53
Fallenfinder musste bei der Ankunft im Revier der Gitterläufer erst mal den Impuls unterdrücken sich die Ohren zu zuhalten.
"Warum machen die bloß so einen Krach, das kann ja keine normale Ratte aushalten!", aber nach einer Weile gewöhnten sich die empfindlichen Ohren des Rotauges an die Dauerbeschallung und er lauschte mit Interesse den Auskünften von Anmut Silberzunge während er sich wie so oft im Hintergrund hielt.
Nun versucht er sich zu erinnern ob er von jemandem  außer den Scharfzähnen weiß, der mit Blumen zu tun hat.[1]
 1. Erinnern mit Gänge&Abteilungen: 9
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 02.07.2012, 16:19:51
"Stimmt, das wäre gut zu wissen." meinte Graufell "Oder sie hatte die Blumen doch von woanders her und es wäre wohl gut diesen Standort zu wissen." Nach diesen Worten blickte er sich zu den anderen Ratten um. Er wollte sie damit auffordern fragen zu stellen, denn ihm vielen gerade keine weiteren ein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 04.07.2012, 01:34:48
" Soweit ich weiß gibt es innerhalb der Rattenburg nur bei den Scharfzähnen Blumen, wenn sie sie nicht von da hatte, müssten sie von draußen stammen, und da gehen nur die Wilden hin. Aber was hätte sie denen schon als Gegenleistung zu bieten?" antwortet das Rotauge kopfschüttelnd auf die Frage des Gitterläufers.

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 04.07.2012, 08:05:56
"Bei uns wächst sowas nicht.", fiepste es von hinten. Die Vorstellung, möglicherweise sogar die Rattenburg verlassen zu müssen, überwältigete sie. Zum einen hatte sie von der schrecklichen Größe gehört, zum anderen war sie aber neugierig, was man dort alles sehen könnte. "Aber vielleicht ist der Kasten ja nicht da, wo die Blumen sind. Sie wird doch nicht mehr gut reisen können als Hochschwangere."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 04.07.2012, 10:05:50
"Aber wenn die Scharfzähne keine Gaben aus ihrem eigenen Revier nehmen und diese gelben Blumen nur dort zu wachsen scheinen, dann scheint wohl jemand für sie gebürgt zu haben." bringt Schleckpfote vor. Man merkte ihm den Drang an, erneut zu den Scharfzähnen zu gehen und herauszufinden, wer für Samtfell gebürgt hat. Das sollte man bereits bei den Wachenden herausfinden können, wenn man es geschickt anstellt.
"Wir sollten erneut zu den Scharfzähnen gehen, sie haben uns wohl nicht alles gesagt. Vielleicht hätten wir das Langohr fragen sollen, ob Samtfell immer alleine da war..."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 11.07.2012, 01:33:39
Also machten sich die fünf Ratten, die alle aus einer anderen Rotte kamen, aber trotzdem zusammenarbeiteten, wieder auf den Weg zurück zu den Scharfzähnen. Zum Glück war der Weg kurz und auch diesmal machte ihnen kein Lebewesen Probleme.
Nach nur kurzer Wanderung, kamen sie zurück zu den Düften nach Pflanzen und Ratten.
Und erneut kamen ihnen die gleichen Wächter entgegen, angeführt von der kräftigen Blutbiss Krabblertod, die sie misstrauisch musterte.
"Ihr schon wieder? Warum seid ihr schon wieder hier? Was ist so wichtig?", blaffte die Wächterin. Die anderen beiden Ratten schauten kurz zu ihr und versuchten dann, etwas weniger erfolgreich, genauso misstrauisch und einschüchternd drein zu schauen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 11.07.2012, 07:53:19
Erleichtert, dass es nicht nach draußen ging, und etwas wehmütig, die freundlichen Gitterläufer und speziell Anmut wieder verlassen zu müssen, folgte die Reisende ihren Freunden, nachdem sie sich von Silberzunge verabschiedet hatte. Trotz des schönen Territoriums war sie von dem Ziel der kurzen Reise aber auch nicht begeistert. Als sich die Wächterin erneut zeigte, versuchte sie sich wieder ans hintere Ende ihrer Gruppe zu verkriechen. Sie traute sich kaum, den Mund aufzumachen bei so viel misstrauischer Aggressivität: "Was hat Samtfell bloß an einem von ihnen gefunden? Hoffentlich war er eine Ausnahme für seine Rotte." Leider ließen sie die anderen nicht so recht.

So der drückenden Stille und den Blicken aller ausgesetzt zuckte sie nervös hin und her und suchte mit weitaufgerissenen Augen das nächste Loch, in dem sie verschwinden konnte. Da keines da war blieb ihr nichts anderes übrig, als endlich das Maul aufzumachen: "Wir...wir haben noch Fragen..." Sie japste wie nach einem Dauerlauf, setzte dann aber hektisch fort: "Warum durfte ein anderer Gast...eine Laborratte...Samtfell - kennt ihr sie? - zum Langohr?" Sie sah sich nach den anderen um, ob sie es richtig gemacht hätte, und taumelte dabei leicht. Doch der Boden war nicht so gnädig, sich auf zu tun und sie verschwinden zu lassen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 17.07.2012, 18:54:11
Als sich Reisende so untertänig und verschüchtert präsentierte, baute sich Blutbiss Krabblertod noch etwas mehr auf. Schließlich hatte sie hier einen unterlegenen Gegner vor sich. Stolz schaut sie auf die Ratte hinab und sprach ein gutes Stück lauter:
"Laborratte? Diese schwächliche weiße Maus namens Samtfell meint ihr? Ich weiß immernoch nicht warum, aber Schnellbeißer Todeszahn hat für sie gebürgt. Ich glaube, die beiden hatten was miteinander, aber ich weiß nicht, was Schnellbeißer mit so einer wollte. Ihr Nacken war nicht dicker, als mein Bein, ich hätte ihn ihr im Handumdrehen durchbeißen können."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 18.07.2012, 20:14:17
Graufell kratzte sich mit einer Vorderkralle an der Nasenspitze. Die Art der Reisenden war durchaus angemessen, so dachte Graufell. Er und die anderen könnten Unterwürfigkeit, Angst wohl nur vorspielen und dies fand er nicht so angemessen. So nickte er knapp zur Reisenden als sie sich umblickte. Sie konnte ruhig so weiter machen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 18.07.2012, 22:54:06
Zuerst entspannte sich die Reisende, als Graufell ihr zeigte, dass sie nichts falsch gemacht hatte. Den Worten von Blutbiss lauschte sie aufmerksam und nickte eifrig, als der Name Samtfell fiel. Am Ende meldete sich sogar ein kleiner frecher Gedanke in ihrem Kopf: "Wie, Große, etwa eifersüchtig?" Doch als nach der Anwort erneut Stille eintrat und die Wächterin sie fixierte, wurde ihr klar, dass es noch nicht ausgestanden war. Sie machte sich so klein wie möglich und wirkte nun fast wie eine Kugel mit zwei Fortsätzen, Nasenspitze und Schwanz. Zittrig fiepste sie: "Können wir...wir müssten...es wäre nett..." Ihre Stimme erstarb. Ihr Kopf wurde kurz blank: "Warum in Schnappers Namen tun die anderen mir dass an?" Der Funken  Ärger ließ sie den ungeduldig werdenden Blick von Blutbiss überwinden und die Frage beenden: "...mit Todeszahn sprechen?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 23.07.2012, 09:52:48
Schleckpfote legt den Kopf schief, einige seiner Muskeln spannen sich an, als der Scharfzahn auf die Rotte zugeht und sie ankeift. Dennoch hält sich Schleckpfote zurück. Er muss keinen Kampf provozieren, vor allem nicht, da einige hier anwesend sind, die im Kampf keine herausragende Rollen spielen werden. So hofft er, dass Reisende sich durchquatschen kann und bleibt vorerst still.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 23.07.2012, 23:28:54
"Nein, könnt ihr nicht", blaffte Blutbiss weiter, "ich weiß nämlich nicht wo er ist, es ist mir auch gleich. Er treibt sich wahrscheinlich sowieso wieder bei den Tauchern herum, wie er das so häufig tut."
Blutbiss starrte die Reisende an und wartete auf die Reaktion.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 24.07.2012, 11:38:07
"Bist du sicher? Können wir nachsehen? Hat er einen Freund, mit dem wir reden können? Was will er denn unten bei uns? Kannst du ihm Nachricht geben, dass Samtfells Vater eben diese vermisst?" So viele Gedanken stürzten auf sie ein. Dabei vergaß sie aber ihren Ärger über die anderen und sie verlor dementsprechend wieder an Mut. Ängstlich versuchte sie nach hinten zu rutschen, doch da war kein Platz. "D...d...danke.", fiepste sie unglücklich. Sie wagte es nur ganz kurz, ihren Blick zum Rest ihrer Gruppe umzuwenden und durch schiefgelegten Kopf ihnen einen fragenden Ausdruck zuzuwerfen. Dann schnellte das Haupt zurück nach vorne. Sie wagte es nicht, Blutbiss für längere Zeit den Rücken zuzuwenden. Sie könnte es vielleicht als Ausdruck mangelnden Respekts wahrnehmen.

Der Gedanke daran, möglicherweise nach so langer Zeit wieder bei ihrer eigenen Rotte vorbeizusehen, erfüllte sie mit Freude. Es wäre sicherlich ein leichtes, dort den Scharfzahn aufzuspüren. Und ihr Besuch wäre auf jeden Fall willkommen. Aber würde sie die anderen an den Gefahren vorbeiführen können? Mit Sorge dachte sie vor allem an Graufell und Cremekeks. Hoffentlich würde sie sie vor allem warnen können. "Der Rest liegt an Schnapper.", dachte sie.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 27.07.2012, 00:12:48
Wie immer hat sich Fallenfinder im Hintergrund gehalten und Blutbiss agressives verhalten hat ihn darin noch eher bestärkt, aber als die Rede auf die Taucher kommet richten sich die Ohren des Rotauges auf und er wirft einen intressierten Blick auf die Reisende.
"Vier! Vier an einem Tag!!" die Vorfreude auf diesen Triumph zaubert trotz der bedrohlichen Situaution ein Lächeln auf Fallenfinders Maul.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 02.08.2012, 13:39:17
Alles deutete auf die Taucher als nächste Informationsquelle und so verabschiedeten sie sich von den gereizten Scharfzähnen. Gut, Scharfzähne wirkten immer etwas gereizt, aber Blutbiss Krabblertod schien noch gereizter als die meisten zu sein. Vielleicht lag das an ihrer Aufgabe, das Revier zu bewachen. Oder sie bewachte gerade wegen ihrer Gereiztheit das Revier.
Die Gruppe jedoch kümmerte sich nicht weiter darum und folgte den Anweisungen der Reisenden, wie sie zum Revier der Taucher kommen könnten. Die Reisende wusste genau, wie sie da hin kommen konnten. Es gab mehrere Wege. Da gab es einerseits den langen Weg über den stufenförmigen Abhang, dann gab es auch noch das große Loch, durch das sie auch hierher gekommen waren. Und schließlich gab es noch seltsame Metallröhren, die einen kurzen, aber auch engen und gefährlichen Weg zum Taucherrevier darstellten.
Aber egal, welchen Weg sie wählen würden. Die Reisende wusste, am Ende würden sie durch das Labyrinth müssen. Ob sie wollten oder nicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 02.08.2012, 23:15:00
Als sich Blutbiss umdrehte, löste sich endlich die Starre der Reisenden. Sie rotierte so schnell um ihre eigene Achse, um sich der Gruppe zuzuwenden, dass sie fast umfiel. "Also...jetzt zu meiner Rotte?", quiekte sie, wobei es ziemlich gehetzt klang. Mit ausreichend Abstand vom Scharfzahngebiet kam sie besser zu Atem und erklärte dann: "Nun...ähm...es ist ein langer Weg. Und ein gefährlicher." Sie trat von einer Pfote auf die andere und ihre Schnauzenspitze zuckte. "Ja...viele Gefahren. Man kann den Weg nicht finden....man kann nicht viel sehen oder riechen...wegen dem Wasser, sagte Höhlenfinderin zumindest."
Die Reisende verstummte und überlegte, was noch alles auf sie lauern könnte. "Wenn der Schnapper eine Ratte nicht durchlässt, ist es ein Lied wert, wenn sie es überlebt." - dieser Satz klang wie auswendig gelernt und absolute Ehrfurcht schwang mit. Eifrig erklärte sie mehr: "Er ist, wisst ihr, uralt. Er kannte sicher noch die Erbauer. Und er ist größer und stärker als alle Krabbler und Glotzer und... Zischer und... zusammen. Er schwimmt und taucht besser als jeder Taucher." Andächtig verstummte sie.
Die ungeduldigen Blicke der anderen brachten sie zurück. Sie fiepste: "Äh...Jungs, es gibt zwei - nein - drei Eingänge. Als erstes, die kennt jeder, die Tre..." - Sie unterbrach sich und sah Graufell etwas hilflos an - "Ihr wisst doch, der Weg mit dem vielen Laufen, dann Fallen, dann wieder Laufen... Naja, da ist viel Platz und der Schnapper könnte da sein."
Sie holte tief Luft: "Viele kennen auch das große Loch...da springt man direkt ins Wasser - ist schwierig wieder rauszukommen - " ["Ich habe es geschafft.", dachte sie stolz.] "Dann taucht man durch Löcher in der Wand...stimmt, da kann man sich ganz böse Wunden reißen, der Rand von so einem Loch ist scharf und zerbrechlich. Es ist so ein komisches braunes Zeug." Und wieder fehlten ihr die Worte.
"Stimmt ja, die Gefahr gibt es ja auch. Wenn man nicht viel sieht, stößt man gegen Sachen, Pflanzen greifen nach dir, du bist allein. Ich habe sicher die Hälfte vergessen." Sie überlegte auch, ob sie das mit dem Niesen erzählen sollte. Oder von dem sich bewegenden Wasser, dass eine Ratte verschleppen konnte. Oder das Taucher nie so alt wie andere Ratten wurden. Sie schüttelte den Kopf.
"Wo war ich? Ach ja, es gibt noch einen Weg, den kennt fast keiner. Das sind so enge lange Höhlen aus glattem Zeug. Dort sind wenig Feinde, aber es ist leichter, sich zu verlaufen. Und man muss lange tauchen können." Mit zunehmendem Reden schien es ihr leichter zu fallen, längere Sätze zu sprechen. Aber irgendwie klang es mehr so, als würde sie jemanden nachsprechen, als eigene Worte zu verwenden.

"Nun...was denkt ihr...dieser Tre..-Weg, das Loch oder die Höhlen?", schaute sie die anderen wieder unsicher an.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 07.08.2012, 08:41:10
Als Schleckpfote die Geschichte von dem Schnapper hörte, war er plötzlich Feuer und Flamme für den Weg, der ihnen den Schnapper beschenken würde. "Lasst uns den Weg mit dem Fallen und Laufen nehmen. Wenn wir dort auseinander laufen, kann er nicht so viele erwischen und wir können alle gemeinsam attackieren, wie wir es bereits bei dem Zischer gemacht haben." schlägt der Waghals vor, bereit, sich im Kampf diesem Wesen zu stellen, von dem so viele Gefahren auszugehen scheinen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 07.08.2012, 09:24:39
Gar nicht mal so schlecht. Graufell fühlte so langsam den Tag, die Renenrei, den Kampf mit dem Zischer und den halb leeren Magen. Es war angenehm mal einen anderen reden zu lassen und sich dabei zu entspannen. Nun hieß es also weiter zu den Tauchern. Was für eine Gelegenheit. Wieder munterer werdend, zuckte der Gitterläufer mit dem Schwanz. Die Berichte über die Eingänge zu dem Revier fand er äußerst interessant. Wobei er leider nur einen Weg sah. Tauchen war nicht so seine Sache und zwei der drei Wege hatten ja etwas damit zu tun. So schloss er sich Schleckpfotes Meinung an. Gut gemacht, Reisende. Du hast sehr gut gesprochen und nun ...“ Er blickte zu Schlechpfote „… Nun geht es zu deiner Rotte und ich stimme Schleckpfote zu. Der Weg ist gefährlich aber für einige von uns ist dach Tauchen noch gefährlicher. Wir sind leider nicht so geübt wie du. Wir würden uns unter Wasser wohl verirren und jämmerlich ersaufen. Also lass uns ruhig die Treppe nehmen. Mit den Schnapper können wir vielleicht auch reden, wenn er wirklich stärker als alle anderen ist.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 07.08.2012, 13:13:37
Die lobenden Worte von Graufell freuten die Reisende. Vergessen war ihre Verzweiflung und ihr Ärger über die anderen, die sie einfach hatten hängen lassen.

Die Wahl des Weges überrascht sie bis jetzt nicht. Graufell scheint kein Vergnügen an schwereren körperlichen Aktivitäten zu haben und hofft vermutlich, dass Schwimmen allein nicht so beansprucht. Und das Schleckpfote sich keinen Begriff davon macht, wie mächtig der Schnapper ist, ist ebenfalls nicht neu. "Von ihm wegschwimmen, dass könnte für einen Teil von uns klappen, der Rest... Kämpfen? Ausgeschlossen, niemand ist bisher durch seine Haut gekommen." Graufells Vorschlag, mit dem Schnapper zu reden, versetzt sie allerdings in Erstaunen. "Was hätte er denn davon? Wir sind für ihn wie ein Brummer für uns." Sie hat bisher von keinem erfolgreichen Gespräch gehört, auch in keinem Lied.

Widersprechen tut sie ihm allerdings in einem anderen Punkt: "Wenn ihr euch nicht zu weit entfernt, könnt ihr mir folgen, dann verirrt ihr euch nicht." "Solange ich den Weg finde", ergänzt sie sorgenvoll in Gedanken, spricht es aber nicht aus. Dann wartet sie noch auf Cremekeks und Fallenfinder. Bei der Entscheidung für den Weg will sie sie nicht übergehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 13.08.2012, 22:51:51
Doch die beiden anderen hatten wohl dazu keine Meinung. Aber sie folgten der Entscheidung der Gruppe.
Also machten sich die fünf Ratten auf den Weg. Die Reisende ging voraus und führte die Gruppe die vielen Abhänge hinab, die den Weg dorthin bildeten.
Die Gänge wurden zunehmend dunkler und enger und auch feuchter. Überall begannen diese grünen, beruhigend duftenden, weichen Pflanzen zu wachsen, und sie kamen mehrmals an glitschigen oder auch schleimigen Stellen vorbei. Schließlich nach scheinbar endloser Wanderung kamen sie an ein großes Wasserloch in dem jede Menge Zeug schwamm. Es gab einige Weg drumherum, aber sie waren lang und eng und die Reisende wusste, dass sie fast so gefährlich waren, wie das Wasserloch selbst. Aber nur fast. Denn in dem Wasserloch lebte er. Der große Schnapper. Und in seltenen Fällen, fraß er auch Ratten auf den Wegen. Auch ein Grund, warum sie so gefährlich waren.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 14.08.2012, 05:57:08
Die Reisende war sichtlich nervös, es war das erste Mal, dass sie jemanden zu sich nach Hause führte. Gleichzeitig fühlte sie sich immer wohler. Immerhin kannte sie die Gefahren hier, es wurde weniger offen und bald würde sie schwimmen dürfen. "Wisst ihr, es ist wirklich schwer, einen trockenen und warmen Ort hier unten zu finden. Das Grünzeug da drüben schmeckt herrlich, aber unter Wasser gibt es eine noch besser schmeckende Variante.", plapperte sie munter drauflos. Ihre fiepsende Stimme war dabei nicht wesentlich lauter, aber deutlich fester.

Beim Erreichen der Wasserfläche drehte sie sich noch einmal um: "Bleibt dicht bei mir und achtet auf das Grünzeug und Schatten unter Wasser. Das Grünzeug kann euch festhalten, dann müssen andere euch losbeißen; die Schatten können von Glotzern stammen, bei denen es auch Jäger gibt." Die Reisende glitt ins Wasser, wobei sie wenig Geräusche machte und kaum Spritzer verteilte. Die Schnauze so weit oben haltend wie sonst nie, damit sie über Wasser blieb, sah sie sich selbst nach Gefahren um. "Und wenn ich rufe, dass ihr fliehen sollt, sucht den nächsten Weg aus dem Wasser, am besten da, wo kein anderer von uns hinschwimmt. Das ist dann die beste Chance, dem Schnapper zu entkommen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 14.08.2012, 13:11:01
Dunkler, enger und dreckiger. Graufell sträubte sich vor dem Gedanken ins Wasser zu müssen. Nasses Fell, sein schönes, samtiges Fell nass. Was für ein Graus für den Gitterläufer. Spritzer von Wasser, ein Fuß im Wasser das war alles in Ordnung aber ganz nass. Langsam vermutete er, dass das Unwissen seiner Rotte gegenüber den Tauchern nicht nur auf die Art der Taucher zurückzuführen war. So auf das bevorstehende vertieft, merkte Graufell erst spät wie fest die Stimme von der Reisenden wurde. Schnell versuchte er sich mehr auf die neue Situation zu konzentrieren. Hier, so nahe bei ihrem Heim, hört sie sich fast wie jede andere Ratte an. Wahrscheinlich stimmten wohl die Gerüchte, das Taucher sich woanders unwohler fühlen. Dann waren sie aber schon am Loch.

Während Reisende ihnen mitteilte was zu tun war, ging Graufell an den Rand des Lochs und blickte ins Wasser. Skeptisch beschnüffelte er das Wasser, probierte sogar sehr vorsichtig etwas. Es war Wasser eindeutig. Immer noch skeptisch registrierte er, wie Reisende ins Wasser glitt. Nervös zuckte Graufell mit der Schwanzspitze. Es war eine Gelegenheit. Die Gelegenheit für einen Gitterläufer schlecht hin und er bekam nun Angst vor dem Wasser. Abwägend drehte er den Kopf hin und her. Er könnte ja einfach zurückbleiben aber dann verpasst er diese Chance.

Langsam und deutlich mit sich ringend ging Graufell dann ins Wasser. Die ungewohnte Kälte raubte ihm fast den Atem aber es ging. Es ging solange sie schnell machten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 14.08.2012, 14:48:20
Cremekeks war ganz aufgeregt, ein neues Terain zu erkunden war genau ihr Ding. Nur so konnte man neue Leckereien und Freunde finden. Aus diesem Grund hatte sie sich auch erstmal bedeckt gehalten und stillschweigend die Entscheidung der Gruppe hingenommen.
Als die Reisende von dem leckeren Grünzeug erzählt lässt es sich Cremekeks nicht nehmen einmal davon zu probieren, wer weiß wann er dazu wieder Gelegenheit bekommt. Dabei bleibt die Ratte aber immer in der Nähe ihrer Führerin, denn wer wollte schon allein und ohne Verbündete einem Glotzer begegnen, auch wenn Cremekeks sich darunter nur schwer etwas vorstellen kann.
"Was sind Glotzer und wie sehen sie aus?" fragt die Sammlerin etwas forsch, aber immer noch freundlich, denn ihrer Neugier war gewegt und über neue Gefahren bescheid zu wissen war immer gut.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 15.08.2012, 23:52:28
Den ganzen Weg über war Fallenfinder ganz Auge und Nase eifrig jedes Detail in sich aufnehmend. Das ihm die Gegend nicht ganz geheuer ist kann man aber daran merken, dass er trotz aller Neugier deutlich die Nähe der Taucherin sucht.
"Bloß nicht verlieren, allein finde ich aus diesem Labyrinth nie wieder raus!"
Beim Anblick des Wasserlochs und der Beschreibung der Gefahren wird dem Rotauge noch mulmiger. "Und da halten sich die Scharfzähne in ihrem gemütlichen Grünzeugparadies für hart und tapfer. Die Hälfte von denen würde doch hier unten keine drei Tage überleben! - Jedenfalls nicht ohne eine gute Führerin." und in den roten Augen liegt Dankbarkeit als Fallenfinders Blick auf die Reisende fällt während er ihren Anweisungen folgt und hofft um eine Bekanntschaft mit dem Schnapper  herumzukommen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.08.2012, 21:47:57
Beim Anblick von Graufell befiel die Reisende Mitleid. Nicht jede Ratte hatte Vergnügen am Schwimmen und selbst bei ihrer Rotte sahen es einige nur als notwendiges Übel an. Auch Fallenfinder mit seinem jetzt nicht mehr ganz hellem Fell sah nicht gerade glücklich aus.

Cremekeks Frage ließ sie kurz überlegen. Was wusste sie eigentlich über Glotzer? "Könnte mehr sein.", stellte sie fest. "Also Glotzer sind ... huff ... sehr gute Schwimmer und kaum kleiner als wir. Sie haben kein Fell oder Schwanz. Ihre Augen sind riesig und ihre Haut dick und schleimig." Sie dachte nach. "Ich glaube, wir essen so viele von ihnen wie sie von uns."
Die kleine Rättin drehte eine Runde und prustete dann aufgeregt: "Wisst ihr, ich bin mal als kleine Ratte mit einem zusammengestoßen. Er war eklig und kalt. Er hielt mich fest, klebte an mir und zog mich runter. Ich dachte, ich würde ersticken. Mein Kratzen schlug ihn gerade noch rechtzeitig in die Flucht."

Sie wendete sich der Gruppe zu und fragte: "Kommt ihr? Es ist nicht gut, lange an einem Fleck im Wasser zu bleiben. Gefährlich und kalt."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 19.08.2012, 12:39:26
Die Ratten schwommen durch die Dunkelheit auf das gegenüberliegende Ufer zu. Leider mussten sie feststellen, dass auf dem WEg dorthin das Licht immer weniger wurde, obwohl draußen immernoch Tag sein musste. Die Kälte nahm ebenfalls zu. Es war eine feuchte, muffige Kälte.
Die kleinen Rattenpfoten paddelten durch das dunkle Wasser und die Nichttaucher unter ihnen hatten Schwierigkeiten in dieser Dunkelheit überhaupt Schatten von der Umgebung zu trennen. Es gab einfach zu viel Bewegung auf dem Wasser und das Licht war nicht besonders stark.
Aber plötzlich spürte Graufell etwas an seinem Bein. Es fühlte sich an, wie etwas lebendiges und es war glitschig. Es streifte ihn nur ganz kurz, aber er war sich sicher, dass es sich bewegt hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 20.08.2012, 10:07:10
Graufell fiepte auf. Das hatte gerade noch gefehlt. „Da war was an meinem Bein, Was lebendes, glitschiges.“ Seine Stimme war dabei mindestens so hoch wie die der Gitterläufer in seinem Revier. Merklich hecktisch versuchte er mit seinen kleinen Läufen schneller zu paddeln. So als würde das Ende dieses dunklen, nassen und kalten Weges in sichtbarer Nähe sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 20.08.2012, 10:48:40
Auch Schleckpfote war voller Interesse in das kalte Nass gesprungen und mit den anderen paddelte er durch das Wasser, seine Nase über den nassen Wellen haltend, die die Ratte vor ihm schlug.
Als Graufell jedoch plötzlich hektisch zu fiepen begann, sah sich der Waghals um, ob er erkennen konnte, was Graufell berührt hatte. Außerdem blickte er sich nach einem Weg um, wie die Rotte am schnellsten in Sicherheit kommen würde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 20.08.2012, 10:51:05
"Moment, bin sofort da.", quiekte die Reisende vorne und verschwand nach unten. Beim Abtauchen machte sie eine halbe Rolle und schoss unter der Gruppe nach hinten, um unter Graufell zu bremsen. Da sie ein wenig die Orientierung verlor und erstmal nichts entdeckte, tauchte sie von unten an ihn heran, um das zu berühren, was Graufell gestriffen hat. "Was war das und wo ist es jetzt? Verflixt, hoffentlich schwimmen sie langsam gemeinsam weiter, sonst wird das hier ein Chaos.", haderte sie mit sich selbst, vor allem, da sie selbst nicht unbedingt richtig reagiert hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 21.08.2012, 20:47:55
Meisterhaft tauchte die Reisende nach unten und gleitete geradezu durch das feuchte Nass. Aber leider war es hier zu dunkel und zu dreckig, als dass sie hier etwas entdecken konnte. Wenn Graufell tatsächlich von etwas berührt worden war, dann konnte sie es nicht sehen.
Währenddessen schaute sich der geschwind dahingleitende Schleckpfote nach Möglichkeiten um, aus dem Wasser zu gelangen. Schon bald entdeckte er auch eine. Ein Ufer, nur wenige Rattenlängen entfernt. Er wunderte sich, dass er es vorher nicht gesehen hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 22.08.2012, 06:02:52
"Wir soll..uch..weiter.", prustete die Reisende atemlos, als sie direkt hinter Graufell auftauchte, "Hier nichts mehr." Sie kreuzte vorsichtig hinter der Gruppe und sah sich um, um aufzupassen, ob nicht doch noch etwas da ist. "Hoffentlich war es nichts und ich kann in ein paar Augenblicken wieder nach vorne. Schließlich weiß ich am ehesten, wo wir lang müssen.", rasten ihre Gedanken.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 22.08.2012, 09:07:47
"Dort..." behelfsmäßig deutet Schleckpfote in die Richtung und beginnt dorthin zu schwimmen. "... dort können wir kurz Pause machen." Der Waghals beginnt, in die angedeutete Richtung zu schwimmen, in der Hoffnung, dass seine Rotte ihn begleitet.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 22.08.2012, 10:46:34
Auch Cremekeks war den anderen hintergesprungen und paddelte mehr schlecht als recht am Ende der Gruppe hinter her. Auch war er nicht grade beruhig von der Beschreibung, welche Reisende ihm von den Glotzern gegeben hat. Also Schleckpfote dann das Ufer entdeckt durchläuft ihn erstmal ein Schauer der Freude, endlich raus aus dem Wasser doch dann gewinnt sein Vorsicht wieder oberhand und er blubbert mehr als er es sagt "Schleckpfote bleib hier wir sollten uns von Reisende führen lassen. Sie kennt sich hier aus"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 22.08.2012, 18:15:16
Graufell, der weiter geradeaus geschwommen war, wechselte in die Richtung die Schleckpfote gedeutet hatte. Er stoppte auxch nicht, als Cremekeks ihre durchaus weisen und richtigen Worte aussprach. Für ihn gab es gerade nur raus aus dem Wasser und nichts anderes.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 24.08.2012, 23:24:15
Graufell und Schleckpfote schwammen auf das Ufer zu, das Schleckpfote entdeckt hatte. Doch bevor sie ankamen, entdeckten die anderen die seltsame Formung dieses Ufers. Es wirkte hart und ganz anders als die Umgebung, ja sogar irgendwie lebendig. Schleckpfote war schon angekommen, als die anderen sahen, dass sich etwas seitlich dieses riesigen Ufers im Wasser etwas bewegte. Und es war groß.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 26.08.2012, 10:53:16
"Sollte das etwa...? Nein, das kann nicht sein, er wurde anders beschrieben, oder?", rasten die Gedanken in der Reisenden und verneinten ihre Befürchtung, bevor sie schrill und panisch laut gab: "HAAALT, KOMMT ZURÜ..." Sie gurgelte und spuckte und hustete, denn sie verschluckte eine ordentliche Menge Wasser. So dauerte es etwas, bis sie fortsetzen konnte: "Dort ist etwas." Egal, was es war, sie hatte Angst um die anderen. "Und ich Dummkopf bin auch noch schuld."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 26.08.2012, 13:51:11
Auch Graufell hatte das seltsame Ufer und die Bewegungen bemerkt. Doch bevor die Reise zurück rief, wollte er weiter Schleckpfote folgen. Gleich wie das Ufer war, er wollte raus aus dem Wasser und die Gefahr war ja auch im Wasser und nirgend wo anders.

Als die Reisenden dann das zurück rief, stoppte Graufell im Wasser. Er schaute auf das seltsame Ufer und Schleckpfote. Er zögerte und überlegte was er machen sollte. Wiederwillig wendete er und schwamm zurück zu den Anderen. Denn wenn die Reisende zurück rief, hatte das einen Grund.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 28.08.2012, 08:29:13
Nervös paddelt Cremekeks durch das Wasser, auch er hat das merkwürdige Wesen erdenkt zu welchem die beiden anderen Ratten hinschwimmen. Froh sieht er, dass Graufell wendet und zur Rotte zurückkehrt, aber die Reisende schwimmt weiter und auch Cremekeks ruft "Reisende komm zurück, du bist in Gefahr."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 28.08.2012, 10:08:52
Schleckpfote schwamm. Irgendwas erschien ihm an dem Ufer sonderbar - sonderbar interessant. Doch die anderen riefen ihn zurück. Interessiert blickt der Waghals im Wasser umher. Wieso war er in Gefahr? Das war das Ufer, das war Sicherheit. Nicht dieses elendige Wasser, in dem er kaum mit der ihm bekannten Schnelligkeit voran kam.
Kurz hört die Ratte auf zu paddeln, blickt zu den anderen zurück, die ihn riefen.
Es war beinahe so als könne sich Schleckpfote nicht entscheiden. Sie wollten doch alle raus aus dem Wasser...
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 30.08.2012, 07:36:24
Die Reisende paddelte innerhalb der Gruppe wieder nach vorne und blieb dicht bei ihnen, während sie auf Graufells Rückkehr wartete. Für den Moment bewegten sie sich kaum von der Stelle. Als sie Schleckpfote zögern sah, rief sie ihm weiter zu, er möge doch zurückkommen. "Wir sollten ... uns nicht trennen.", schnappte sie zwischen schnellen Atemzügen. "Bitte sag einfach, dass es nicht der Schnapper ist, sonst sind wir verloren.", hetzten sie ihre angstvollen Gedanken. Sich im Moment nach dem weiteren Weg oder einer anderen Fluchtrichtung umzusehen, kam ihr nicht in den Sinn. Zu sehr beherrschte sie die Angst. Sie wollte nur alle heil herausbringen und dazu musste Schleckpfote dabei sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 30.08.2012, 21:28:21
Die anderen sahen noch, wie Schleckpfote sich umwand - doch nicht, um in ihre Richtung zu schwimmen. Jetzt hatte ihn plötzlich die Neugier gepackt. Von wegen, dieses Ufer sah komisch aus. Schleckpfote machte sich daran, den letzten Meter zu überbrücken und endlich dieses Wasser zu verlassen.
Wasser war sowieso nie seine Welt gewesen, stellte der Waghals gerade fest, als seine Pfoten durch das Wasser glitten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 02.09.2012, 01:31:45
Schleckpfote erreichte das "Ufer" und kletterte aus dem Wasser. Die anderen aus seiner Gruppe konnten sehen, wie er sich an den Aufstieg machte. Als er gerade unten ankam, konnten sie die Bewegung im Wasser von vorher erneut sehen. Es bewegte sich nicht viel, aber es war jetzt deutlich zu erkennen. Und passte ziemlich gut auf die Beschreibung der Reisende von Glotzern. Der Glotzer hatte riesige Augen, im Vergleich zu seinem eher kleinen Kopf. Er bewegte sich etwas rechts vom "Ufer" auf die Gruppe zu. Aber der Glotzer kam nicht weit, plötzlich ging ein Ruck durch das "Ufer" und Schleckpfote musste sich festhalten, um nicht hinunterzufallen.
Ein Wasserschwall schoss plötzlich hoch und der Glotzer war verschwunden. Nur noch ein Bein zuckte aus einem riesigen Maul, das zu einem noch größeren Kopf gehörte. Der Kopf war schuppig und so groß wie eine ganze Ratte. Der Kopf war über einen langen, ebenso schuppigen Hals mit dem "Ufer" verbunden, dass sein Körper zu sein schien.
Ja, die Ratten hatten tatsächlich den sagenumwobenen, uralten Knackkiefer! In den Rotten erzählte man sich Geschichten über ihn, aber die meisten hielten es für Erfindung.
Der uralte Knackkiefer schnappte noch zweimal, dann war auch das Bein des Glotzers verschwunden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 02.09.2012, 08:39:58
FÜr einen kurzen Augenblick, der der Reisenden wie eine Ewigkeit vorkam, setzte ihr Herz aus. "Er ist es wirklich, dass kann doch nicht wahr sein. Und Schleckpfote könnte der nächste sein.", dachte sie im Bezug auf den Glotzer. Auch der Hunger des Schnappers war legendär. Irgendwie war sie trotzdem noch an der Oberfläche geblieben. "FLIEHT! WEG VON IHM!", schrie sie nach Leibeskräften. Sie selbst zögerte, denn sie wollte Schleckpfote helfen, doch der übermächtige Jäger lähmte ihren Mut. "Was soll ich nur tun? Was soll ich nur tun? Ich bin dran schuld.", rasten ihre Gedanken im Kreis. "Komm runter?", rief sie Schleckpfote zu, doch war es schon deutlich kleinlauter und unsicherer. Gab es denn überhaupt noch eine Chance für ihn oder sie alle?
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 02.09.2012, 20:55:27
Es sah beinahe so aus, als legte Schleckpfote den Kopf schief, ganz so als begreife er gar nicht, in welcher Gefahr er schwebte. Kein rettendes Ufer in Sicht, versuchte er, sich tapfer an dem Panzer des Schnappers festzuhalten und langsam zum Nacken des Wesens hinabzuklettern. Beinahe entsetzt betrachteten die anderen, was Schleckpfote soeben versuchen würde: Seine Zähne blitzten auf, als er dem Schnapper in den Hals beißen wollte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 03.09.2012, 14:25:50
Graufell hatte gerade die anderen erreicht, als er sich mürrisch umdrehte um zu kucken wo Schleckpfote blieb.  Er weitete die Augen, als er zuerst den Glotzer und dann den Schnapper erblickte. Noch tiefer grub sich seine Abneigung gegen das Nass in welchem sie schwammen. Hier war es deutlich zu gefährlich für seinen Geschmack. Erst als die Reisende umherpfiepte und Schleckpfote aufforderte zu runter zu kommen, wendete er den Blick vom gerade geziegten Schauspiel ab.

Schleckpfote auf dem Rücken dieses großen Monsters war schon ein Anblick für sich, doch als dessen Zähne aufblitzten, sträubten sich Graufells Haare. „Er wird es doch nicht wagen?“ fragte er zu sich selbst. An Flucht dachte er gerade nicht mehr. Wohin auch. Er würde erst fliehen wenn Reisende vorschwimmt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 09.09.2012, 14:26:40
"WEG! Dort lang!", kreischte die Reisende und hoffte, dass die anderen sich endlich in Sicherheit brachten, wie zuvor ausgemacht. Sie war sich zwar nicht ganz sicher, ob sie in die zwei Züge in die richtige Richtung schwamm, aber die Flucht der anderen war jetzt das wichtigste. Nachdem sie den anderen einen Weg angedeutet hat, nahm sie Position zwischen ihnen und dem Ungetüm ein. Sie bereitete sich darauf vor, einen Angriff desselben auf sich zu ziehen und auszuweichen. Sie zitterte und ihr Herz raste, Angst und Adrenalin hatten ihren kleinen Körper fest im Griff. Schrill und voller Panik schrie sie nach Leibeskräften: "SCHLECKPFOTE! BITTE FLIIIEEEHHH!"
Als die Reisende den Befehl gab zu fliehen, wartete Graufell nicht lange. Er schwamm in die Richtung, in welche sie gedeutet hatte. Dabei versuchte er zuerkennen wohin er überhaupt schwamm und ob es da irgendetwas zum Verstecken gab. Irgendwie hoffte er auf etwas was außerhalb des Wassers lag. Er hatte genug von diesem Element und von dem was hier drinne war. Das er mit dem Schnapper reden wollte, kam ihm nicht mehr in den Sinn. Das wäre Wahnsinn gewesen, fast genauso wie es Wahnsinn war, was Schleckpfote machte.
Schleckpfote konnte gar nicht anders. Einfach wegzuschwimmen war für ihn keine Option. Und so versenkte er mit seinen kräftigen Unterkiefern seine Zähne im Hals der Kreatur. Die Worte der anderen Ratten hörte er schon gar nicht mehr als er sich nur noch auf seinen Gegner konzentrierte.
Fallenfinder braucht keine zweite Aufforderung um sich aus dem Staub bzw. dem Wasser zu machen und schwimmt prompt in die angegebene Richtung hinter Graufell her und sucht nach einem passenden Stück Ufer oder einer engen Öffnung in der sich die Ratten vor dem Monstrum das Schleckpfote so unvorsichtig "um nicht zu sagen lebensmüde" herausgefordert hat.
Schleckpfote biss zwar mit voller Wucht auf den Hals des Monsters ein, doch seine Zähne glitten fast wirkungslos an den Schuppen ab. Ein winziger Splitter löste sich von den Schuppen.
Fallenfinder sah in einiger Entfernung ein Loch, das klein genug war, damit der Kopf des Knackkiefers nicht durchpasste, aber groß genug für die Mitglieder der Gruppe.
Die Reisende dagegen schwamm panisch im Kreis und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit zu entkommen, da sie das Loch noch nicht entdeckt hatte.
Der Knackkiefer seinerseits, der den Angriff von Schleckpfote nicht einmal bemerkt zu haben schien, begann der Gruppe hinterher zu schwimmen. Umso schlimmer, dass Cremekeks noch völlig fassungslos an der gleichen Stelle dümpelte. Doch zum Glück hatte er ihn noch nicht erreicht.
Cremekeks reißt sich aus der Lähmung die ihn kurzfristig erfast hat. Und schwimmt von dem Knackkiefer weg, denn Cremekeks ist klar, dass er keine Hilfe gegen so einen Gegner ist. Wild paddelnt bewegt sich der Sammler in Richtung des richtigen Ufers. Denn vielleicht könnte er den Gegner so wenigstens ablenken und seinen Kameraden einen Vorteil zu verschaffen.
"Sie bewegen sich endlich, ein Glück.", stellt die Reisende fest, während sie sich zurückfallen lässt, um weiter zwischen dem Monstrum und Rotte zu bleiben. Dabei lässt sie aber keinen großen Abstand zwischen sich und den anderen. Ihr Herz schlägt so schnell und kräftig, dass sie es überall spüren kann, trotz ihres Zitterns. Etwas leiser, aber immer noch gehetzt und schrill treibt sie die anderen an: "Los weg, aus dem Wasser, in Spalten!" Hustend sieht sie sich um und macht sich bereit, vor dem Zuschnappen des gepanzerten Jägers wegzutauchen.
Deutlich abgelenkt ein gutes Versteck zu finden, plantscht Graufell mehr vorwärts. Schwimmen kann dies nun wirklich nicht genannt werden. Hier wird wirklich deutlich wie fremd der Gitterläufer in diesem Element ist. So er die Begegnung mit dem Schnapper überlebt, ist es langsam fraglich, ob er sich jemals wieder ins Wasser wagen würde.
"Da, blubb, drüben, rechts!"Fallenfinders Versuch die anderen auf die Öffnung aufmerksam zu machen wird von einem Schluck Wasser unterbrochen als das kleine Rotauge unter der Welle verschwindet die der startende Schnappkiefer verursacht hat.
Wieder aufgetaucht schwimmt Fallenfinder eifrig auf die Öffnung zu. "Was immer da drinn ist, kann nur besser als das Wasser und dieses Monstrum sein." "Reisende, Cremekeks hierlang!" versucht er es noch einmal mit quikendem rufen.
Die Gruppe versprengt sich im Wasser und jeder schwamm in eine andere Richtung. Hinter ihnen war der uralte Knackkiefer. Da jedoch alle in eine andere Richtung schwammen, musste er sich entscheiden. Er tat es schnell, um nicht langsamer zu werden. Schließlich peilte er sein Ziel an, schwamm schnell und schneller und immer näher an es heran - und schnappte zu.
Sein Opfer zappelte wild im Maul, aber es hatte keine Chance. Der uralte Knackkiefer hielt kurz an und begann seine Beute hinunterzuschlucken.
Die Ratten, die immer noch panisch davonschwammen, oder im Falle von Fallenfinder, davonplantschten, konnten etwas aufatmen. Zum Glück gab es hier im Wasser noch mehr Gotzer und der uralte Knackkiefer hatte sich einen von denen geschnappt.
Cremekeks schwimmt einfach weiter in die Richtung welche die Reisende ihm vorher gewiesen hat. In der Hoffnung bald das Ufer zu erreichen.
Die Reisende hält weiter ihre Position am hinteren Ende der Rotte und treibt mit panischer Stimme die anderen: "Los, weg!" Sie versucht, Fallenfinders Hinweis zu verstehen, sieht aber sein Ziel nicht. Auf gut Glück und im Vertrauen auf seine guten Sinne bittet sie die anderen: "Folgt Fallen..blub..finder!"
Wie immer bereitet sie sich darauf vor, dem Schicksal im Maul des Knackkiefers zu entkommen. Sie ist sich zwar nicht sicher, ob sie so etwas schaffen kann, aber sie hat noch die besten Chancen.
Als von der Reisenden die Anweisung kam, schaute sich Graufwell kurz um. Es war schwer Fallenfinder auszumachen und dass der Schnapper gerade noch mal was gefressen hatte, bestärkte ihn nur noch im Verlaungen raus zu wollen. So schwamm er so schnell es ging in die Richtung, in welche er Fallenfinder vermutete.
Schnaufend und wasserschluckend erreicht Fallenfinder schließlich die Öffnung und zieht sich tropfnass mit letzter Kraft hinein. Kaum drinnen dreht er sich ohne der Umgebung mehr als einen flüchigen Blick zu gönnen um um den anderen Ratten den Weg zu weisen. "Hier her, hier her" keucht er mehr als das er ruft.
Erneut stürzt sich der Waghals auf den Knackkiefer, in der Hoffnung, ein rettendes Ufer während des Kampfes zu erreichen, sobald sich die Gelegenheit bot... Auf dem Knackkiefer war er ja nun bereits geritten. Das sollte beeindruckend genug sein. dachte der Waghals, als sich seine Zähne erneut versuchten in den  Hals des riesigen Ungetüms zu beißen.
Der Plan der Reisenden schien aufzugehen. Der uralte Knackkiefer begann sich für sie zu interessieren, während er den Rest der Rotte zu ignorieren schien. Sofort schlug er mit seinen Beinen im Wasser und fuhr immer schneller auf die Reisende zu. Die kleine Taucherin musste mit ansehen, wie ein gewaltiges Maul auf sie zuschnappte.
Schleckpfote derweil hing weiter am Hals des Monsters fest und versuchte die Schuppen am Hals zu zerbeißen. Aber sie waren einfach zu hart und die Zähne des Waghalses glitten weiter wirkungslos daran ab.
Auch Cremekeks probiert Fallenfinder zu folgen, denn auch er hatte nicht das Bedürfnis mit dem Maul des Schnappers Bekanntschaft zu machen. Er konnte sich nicht erklären warum die anderen Ratte so wild darauf waren sich mit diesem Monster anzulegen.
Graufell padellte weiter. Irgendwann müßten sie ja das sichere Ufer erreichen. Für Schleckpfote und die Reisende hatte er gerade weder Augen noch Ohren.
Der Reisenden wird für den Bruchteil eines Augenblicks schwarz vor Augen, als das Monstrum den Abstand zu ihr mit einem einzigen Flossenschlag verringert und nach ihr schnappt. Doch gerade das rettet sie. Das Maul knallt im Leeren an der Wasseroberfläche zu und das Platschen weckt die untergegangene Taucherin. Ohne darüber nachzudenken, schießt sie einfach unter Wasser von ihm weg und versucht zu der Nische zu den anderen zu kommen. Ihr Todesmut, ihre Rotte zu verteidigen, scheint ihr endgültig ausgegangen zu sein. Immerhin meldet sich ihr kämpferisches Erbe noch und sie schlägt mehrfach Haken unter der Wasseroberfläche.
Schleckpfote, auf dem Panzer des Knackkiefers sich festhaltend, versucht erneut nach dem Hals des Wesens zu schnappen. Als dieser jedoch durch das Wasser schießt, scheint Schleckpfote Probleme zu haben, sich auf dem Rücken festzuhalten. Ein Schwall aus Wasser schießt auf den Waghals zu, der versucht, sich festzuhalten.
Cremekeks und Graufell krabbelten aus dem Wasser und zogen sich zu Fallenfinder in die Öffnung hinein. Hier waren sie vorerst sicher.
Der uralte Knackkiefer war währenddessen sehr auf die Reisende fixiert und schwamm ihr hinterher. Als die Reisende mal wieder plötzlich die Richtung änderte, musste der Knackkiefer reagieren und zog den Hals herum. Leider versuchte Schleckpfote genau in diesem Moment zuzubeißen und rutschte ab. Mit einem lauten Platschen landete er im Wasser. Aber Schleckpfote hatte Glück im Unglück, er war genau vor dem Rohr gelandet.
Plötzlich schnappte der Knackkiefer zu und die Reisende wurde ergriffen. Er schüttelte sie in seinem riesigen Maul durch, so dass sie nurnoch leise quieken konnte. Ein großes Stück ihres Körpers riss plötzlich ab, und die Taucherin flog durch die Luft. Doch auch sie hatte unglaubliches Glück. Sie schlug ziemlich heftig auf, aber glücklicherweise im Eingang. Blutend lag sie vor ihren Kumpanen.
Verzweifelt Haken schlagend und um ihr Leben tauchend versucht die Reisende näher an die Nische mit den anderen zu kommen. Doch das riesige Monstrum ist einfach schneller. Für den Bruchteil eines Augenblick spürt sie die Berührung der Kiefer, dann setzen unglaubliche Schmerzen ein. Noch nie in ihrem Dasein hat sie so etwas erlebt. Die Luft wird einfach aus ihren Lungen gequetscht, wodurch sie noch ein unkontrolliertes Fiepen von sich gibt, dann spürt sie ihre Knochen brechen. Sie hatte keine Ahnung, dass es überhaupt so viele sind. Während der Raum um sie herum immer kleiner wird und sie zusammendrückt, schwinden ihre Sinne. Irgendwie wird es plötzlich trocken und zugig und sie kann erahnen, dass sie den Knackkiefer und Schleckpfote von oben sieht, aber noch bevor sie sich fragen kann wieso wird alles schwarz. Wenigstens weichen auch die unglaublichen Schmerzen.

Ein nasses, unförmiges Fellbündel, an dem man nur noch den Kopf mit den geschlossenen Augen erkennen kann, schlägt am Eingang des Rohres auf. Das rotbraune Haar ist durcheinander, verklebt mit einer Mischung von Wasser, Schlamm, Schnapperschleim und Blut. Bei genauem Hinsehen und -hören kann man aber noch ein Zittern und Röcheln wahrnehmen. Noch scheint ein Lebensfunken vorhanden. Doch wann wird der ebenfalls hinausgeflossen sein?
Endlich raus aus diesem schrecklichen Element. Für Graufell war es extrem angenehm wieder festen Boden unter seinen Pfoten zu spüren, doch konnte er sich nicht lange an dem Gefühl erfreuen. Denn etwas nasses landete hinter ihm und den anderen Ratten. Schnell drehte er sich um und erblickte die Reisenden. Zieht sie hinein. Wo ist Schleckpfote?“ fiepte er und begann an ihrem Leib zu ziehen. Sie weiter in das Rohr, in die Sicherheit zu ziehen.
"Bitte nicht, wer soll uns den hier führen wenn... Fallenfinder denkt den entsetzten Gedanken lieber nicht zu Ende als er Graufell zu Hilfe kommt und hofft das noch leben in dem blutigen, nassen Fellbündel ist an dem er zerrt.
Als Schleckpfote vor dem Rohr ins Wasser aufschlägt, wendet er sich zuerst im, er hatte aus dem Augenwinkel noch mitbekommen, wie eine seiner Rotte ergriffen wurde. Als er jedoch vor sich Reisende liegen sah, machte auch Schleckpfote daran, zu den anderen zu schwimmen und beiden zu helfen, die verwundete Ratte in Sicherheit zu bringen. Gerade noch einmal war der Waghals mit dem Leben davon gekommen. Das hätte auch er sein Können...
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 14.10.2012, 23:35:39
Zusammen zogen die Ratten das blutende Fellbünde, welches die Reisende war, weiter ins Rohr. Als sie nun tiefer im Rohr waren, tapste der immer noch nasse Graufell um die Reisende herum. Auch wenn sein Fell noch an ihm klebte, jetzt außerhalb des Wassers ging es ihm schon viel besser. In einer anderen Situation hätte er als aller erstes sein Fell trocken geleckt, doch jetzt war eine Ratte in Gefahr. Vorsichtig schnüffelte er an der Reisende um die Wunde zu finden. Durch das Blut und all die Haare war es nicht leicht, doch dann hatte er sie. Sofort begann er zu schlecken. Die Blutung musste aufhören und soweit er wusste, half dabei nur ständiges schlecken. So würde er wohl nicht eher aufhören, bis die Wunde nicht mehr blutete.[1]
 1. Wunden lecken: 2 Punkte zurück (1 Zäh + 1 Wunden lecken)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 15.10.2012, 14:06:31
Es dauerte eine Weile, bis das rostbraune Fell der Reisenden zwischen all dem Schlamm, Wasser und Blut wieder zum Vorschein kam. Langsam ließen sich die beiden Halbrunde erkennen, wo das große Wesen zugebissen hatte. Sie umrahmten ihren Schwanz, ein Hinterbein und große Teile des Hinterteils. Diverse Fellbüschel fehlten und die Bissspur hatte eine Rille freigelegt, durch die Fett- und Muskelgewebe sichtbar wurde. Die Reisende sah auch nicht mehr so gleichmäßig rund aus wie normal.

Während des Schleifens und Schiebens durch die anderen Ratten schien sie unwillkürlich versucht zu haben, sich über ihre Wunden zusammen zu krümmen. Doch sie war zu schwach und nur ein unwillkürliches leises Stöhnen kam von ihr. Nun zuckte sie immer noch leicht bei jeder Berührung, gelegentlich zitterte sie. Endlich blinzelte sie und versuchte, ihren Kopf zu Graufell herumzudrehen. "Mutter?...Du bist zurück?", hauchte sie, offensichtlich noch desorientiert. Sie schaffte es schließlich, die Augen aufzuhalten und zumindest die vor ihr befindlichen Rottenmitglieder zu erkennen. "Was?...äh wer?...hust...ach...spuck...alle sicher?", fragte sie, ohne wirklich gut zu hören zu sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 16.10.2012, 12:43:47
Cremekeks sah das er nicht helfen musste Reisende in das Rohr zu ziehen und hält stattdesen Ausschah nach Schleckpfote.[1]
 1. Entdecken 9 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg806299.html#msg806299)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 16.10.2012, 23:44:23
Der runde Metallgang in dem die Ratten sich befanden, führte in die Dunkelheit und ein Ratte passte theoretisch einmal quer hinein. Doch zum Glück hatten sie damit keine allzu großen Probleme. Es roch hier nach Metall, Rost und toten Krabblern und Grüngift, ein seltsames Zeug, das auf alten essbaren Dingen wuchs und sie ungenießbar machte. Es war feucht hier und leicht glitschig. Der Gang schien eine Weile weiter vom Wasser wegzuführen, aber schon nach wenigen Schwanzlängen knickte er nach links ab. Er schien grob in die Richtung zu führen, in die sie wollten. Mit etwas Glück konnten die Ratten so den See umgehen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 24.10.2012, 10:07:41
Minuten schienen dahinzuschleichen, bis die schwer- und schnellatmende sich wieder in Bewegung zu setzen versuchte. Sie brauchte mehrere Anläufe, bis sie auf die Pfoten kam und schwankte bedenklich. Sie blinzelte und schien immer noch Schwierigkeiten zu haben, sich zurecht zu finden. Langsam drehte sie sich ein wenig um ihre eigene Achse und fiel dabei gegen Graufell. "Danke...Entschuldige.", keuchte sie und drückte ihn beziehungsweise sich von ihm ab, um wieder einen festen Stand zu haben. Sie zählte ihre Jungs durch und stellte fest, dass sie zwar nass, dreckig und erschöpft aussahen, aber unverletzt waren. Das galt sogar für Schleckpfote, der es wohl irgendwie als letzter vom Rücken runter ins Rohr geschafft hatte. Dafür brauchte sie eine Weile, dann torkelte sie tiefer in das Rohr hinein. "Wir müssen weiter. Vielleicht...da lang.", reckte sie ihre Schnauze in Schleichrichtung. Als etwas anderes konnte man ihre Bewegung nicht beschreiben. Weder wirkte sie ganz anwesend, noch war sie so schnell wie vorher, noch konnte sie ihre verletzte Hinterpfote voll belasten. Aber sie schlurfte weiter.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 24.10.2012, 10:37:47
Der Waghals war bereits wieder vorneweg. Dennoch achtete er darauf, dass die Gruppe dran bleiben konnte. Jedoch waren die neuen Ecken und Gänge durchaus interessant für die Ratte. So tapste er voran, seine kleinen Pfoten immer wieder in kleine Wasserstellen steckend, die auf dem Weg lagen. Sein Fell hin nass und glatt herab, bis sich die Ratte geschüttelt hatte und plötzlich das zerzauste Fell wieder zum Vorschein kam, ganz so als hätte die Ratte nie ein Bad genommen. Ganz im Gegenteil: Der Waghals wirkte noch zerzauster, je mehr Wasser sein Fell abbekam.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 24.10.2012, 14:17:37
Graufell schleckte sich das Blut von der Schnauzte, nachdem die Reisende nun wieder stand. Nachdem er sich kurz und heftig geschüttelt hatte, um sich vom Wasser zu befreien, sah er nicht mehr so kläglich aus. Sicher war er noch nicht zufrieden damit, dass er nun struppig aussah, aber für ein richtiges Abschlecken hatte niemand Zeit. Verächtlich warf er einen Blick nach hinten zum Wasserloch am Eingang des Rohrs. Dann folgte er der Reisenden. Dabei bleib er stehst in ihrer Nähe, um sie zu stützen so sie zu stark wankte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 24.10.2012, 22:16:22
Fallenfinder ist ziemlich erleichtert die Taucherin wieder auf den Pfoten zu sehen. Er zuckt aber innerlich zusammen als sie an ihm vorbeihinkt.
"Das muss einfach weh tun... dieser depperte Waghals, der Schnapper hätte ihn erwischen sollen!" denkt sich das Rotauge ehe er den anderen Ratten folgt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 27.10.2012, 12:06:36
Die Ratten krabbelten alle durch den Gang, der eine Biegung nach der anderen machte. Es wurde immer mal wieder etwas feuchter, nur um dann trocken und rostig zu werden. Das ein oder andere Mal hatte die Gruppe Problem, um ein größeres Loch im Boden herumzukommen. Meist war darunter dunkle Tiefe.
Schließlich führte der Gang selbst abwechselnd nach oben und unten, was besonders für die Reisende anstrengend war. Einmal hatten sie das Gefühl, von mehreren Augen angestarrt zu werden, aber das verging schnell, außerdem passierte nichts weiter. Doch schließlich sahen sie endlich wieder etwas mehr Licht. Der Gang endete.
Die Reisende brauchte nur kurz, um zu erkennen, wo sie waren: Sie waren tatsächlich in schon in der Hälfte des Labyrinths angekommen und damit kurz vor dem Revier der Taucher. Jetzt galt es nur noch sich durch die seltsamen Artefakte der Erbauer durchzuquetschen, die überall herumstanden. Seltsame Holzkonstruktionen und Dinge aus den Ratten unbekannten Materialien standen herum, auch der ein oder andere Schnapper, aber sie schienen im Moment nicht gefährlich zu sein, solange man sich ihnen nicht näherte. Außerdem lagen seltsame runde Scheiben herum und dazu einige kleine SChalen aus dem gleichen weißen, harten Material. Hier lag und stand soviel Zeug, dass die Ratten nicht wussten, wo sie zuerst hinschauen sollten.
Hier mussten sie durch. Durch diesen riesigen Kram an Erbauerartefakten. Der Weg würde nicht einfach zu finden sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 27.10.2012, 14:58:03
Mehrmals auf dem Weg durch die Gänge musste die Reisende Verschnaufpausen machen oder von Graufell aufgefangen werden. Einmal fiel sie fast in eines der Löcher. Trotzdem gab sie Schleckpfote immer wieder Richtungsanweisungen, auch wenn es jedesmal etwas dauerte und unsicher oder abwesend klang. Als sie die Halle voller Wasser, Erbauerartefakte und Schnapper erreichten, verkündete sie ruhig: "Wir sind ... fast da. Dort drüben ... und dann..." Sie brach ab und schien es nicht zu merken. Aber irgendwie schienen sie ihre Instinkte nicht verlassen zu haben, wenn sie immer noch auf dem richtigen Weg waren.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 29.10.2012, 14:25:29
Cremekeks krabbelt den anderen hint her und schaut sich weiter um. Er kannte den Weg in das gesuchte Gebiet, wollte aber Reisende nicht die Schau stehlen. Immerhin war die Taucherin auf dem richtigen Weg hie und da machte er einen kleine aber feinen Kommentar, wenn er anderer Meinung war oder vielleicht sogar eine besseren Weg kannte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell am 30.10.2012, 12:27:04
So viele Dinge, wäre Graufell nicht so nass und Reisende nicht verletzt, hätte er bestimmt mehr als nur mit einem kurzen Blick die verschiedenen Gegenstände gewürdigt. Die Erbauer waren schon großartig. Jetzt hieß es jedoch für ihn erst einmal in Sicherheit zu kommen und die Reisende weiter zu begleiten. So blieb er auch hier weiterhin in ihrer Nähe und achtete darauf, dass sich nichts antat durch ein unglücklichen Fehltritt oder anderen Dingen, die dank ihrer Wunde behindern würden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 04.11.2012, 21:43:56
Die Reisende fand schnell den Weg und schleppte sich voraus. Die anderen folgten ihr zu dem ersten Hindernis, das nicht zu umgehen war. Eine großes Loch klaffte auf ihrem Weg und nur ein kleiner, schmaler und hölzerner Pfad führte darüber.  Das Loch wurde von einem seltsamen hohen, rundlichen Artefakt der Erbauer gebildet. Die Ratten müssten darüber balancieren, um nciht herunterzufallen. Nicht nur das, sollten sie herunterfallen, würden sie sich zwar nciht sonderlich wehtun, aber sie würden in dem großen Loch landen, aus dem so einfach nicht zu entkommen war, denn die Wände sahen sehr glatt aus.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 06.11.2012, 07:09:34
Es dauerte etwas, bis die Reisende mithilfe der anderen einen Weg gefunden hatte. Sie wirkte weiterhin abwesend und schwankte bedenklich. Als dann der schmale Pfad über dem Abgrund vor ihnen auftauchte, konnte man sich ausmalen, was das wahrscheinlichste wäre, was nun geschieht. Die Reisende schien die Gefahr nicht einmal wahrzunehmen und lief, den Blick starr auf das andere Ende berichtet, los. Trotz der Verletzung, die sie ins Humpeln brachte, war ihre Athletik nicht verloren. Ohne Straucheln und Abrutschen erreichte sie das Ende, wo sie sich prompt den Kopf leicht stieß. Sie schüttelte ihn und sah sich nach den anderen um.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 06.11.2012, 10:02:47
Auch der Waghals schleicht auf trainierten Pfoten über die Planke, die das Loch übersteigt. Die anderen nicht abhängend, wartet er auf die Rottenmitglieder auf der anderen Seite des Loches und blickt sich bereits dort um.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 08.11.2012, 00:48:02
Ohne den Abgrund auch nur eines Blickes zu würdigen huscht Fallenfinder über die Planke.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 09.11.2012, 14:15:42
Graufell schauderte es vor dem Loch nicht sehr. Doch als er den Steg betrat, tat er sich doch recht schwer. So flink und Geschickt wie die anderen Ratten wirkte der Gitterläufer nicht. Dies mochte zum großen Teil nach an seinem klammen Fell liegen und den Füßen, welche durch das Fell immer wieder nass wurden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 13.11.2012, 08:29:18
Auch Cremekeks macht daran dieses Loch zu überqueren und es fällt ihm nicht leicht auf diesem dünnen Holzstück das Gleichgewicht zu halten. Denn wie alle Vertretter seiner Rotte hatte sich auch bei Cremekeks ein kleiner Wohlstandsbauch gebildet und diese hing nun teilweise an den Seiten der Planke herunter. Als er dann noch einen Blick in das Loch riskiert ist es mit seiner Selbstbeherrschung vollends zu ende und quiekend rennt er auf die andere Seite und tatsächlich wie durch ein Wunder schafft es der Sammler auf die andere Seite.

Sein Herz blutete zwar bei dem Gedanken die ganzen Artefakte und neuen Nahrungsquellen dort hinten zu rück zulassen, aber im Moment war das Überleben seiner Verbündeten wichtiger. Immerhin konnten sich diese später als wichtige Verbündete herausstellen und ihm so neue Märkte erschliessen. Natürlich hatte Cremekeks schon Kontakte in jeder der in der Rattenburg ansässigen Rotten, aber mehr und vielleicht sogar bessere Kontakte konnte man immer gebrauchen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 16.11.2012, 12:08:11
Nachdem die Gruppe das Loch mit dem schmalen Steg überwunden hatte, wanderte sie weiter an vielen Artefakten der Erbauer vorbei, immer in Richtung des Gebietes der Taucher.
Fast verloren sie die Übersicht über das Labyrinth, aber zum Glück sie eine Einheimische dabei. An einer anderen Stell wurden die Ratten fast von fliegenden Metallstücken aus einem Holzblock getroffen, der umfiel, als sie vorbeikamen. Zum Glück wurde keine einzige Ratte getroffen. Die Metallstücke blieben einfach in einer der dicken Holzstücke stecken.

Aber die Ratten kämpften sich weiter durch das Labyrinth und schließlich, nach einem guten halben Tag, hatten sie es überwunden. Sie kamen endlich im Revier der Taucher an.
Hier standen überall große Plattformen auf jeweils vier Säulen herum. Und überall lag alles mögliche herum. Auf den Plattformen standen einige Quellen herum, wie man sie aus dem Gebiet der Laborratten kannte.
Allerdings viel der Gruppe auf, dass hier erstaunlich wenige Taucher unterwegs waren. Spontan konnten sie nur ein paar Dutzend in dem großen Gebiet entdecken. Und Wasser gab es hier auch nicht so viel.
Eine sehnige, etwas ältere Ratte näherte sich ihnen. Sie hatte braunes Fell und etwas glasige Augen. "Was tut ihr hier, im Revier der Taucher?", sagte die offensichtlich männliche Ratte mit zittriger Stimme.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.11.2012, 14:10:43
Die Reisende brachte den weiteren Teil der Reise immer noch wie im Delirium hinter sich. Häufige mussten die anderen ihr helfen, sie warnen oder sogar darauf hinweisen, dass sie gerade auf eine Sackgasse zusteuerte. Sie gab kaum einen Laut von sich (was bei ihrer Schüchternheit aber keine Neuerung war) und schien trotz ihres Zustands eine Ahnung vom richtigen Weg zu haben. Vielleicht hatten ihre Instinkte die Kontrolle übernommen? Die Pausen, die ihr Zustand erzwang, taten den anderen aber auch gut. Ihre Zähigkeit schien auf das Niveau der anderen zurückgefallen zu sein, mit Ausnahme des Waghalses natürlich.

Als die anderen anhielten, um sich umzusehen und auf die Empfangsratte zu reagieren, schob sich die Taucherin nach vorne und schien einfach weiter zu wollen und den Alten nicht wahrgenommen zu haben. Wenige Schritte vor den anderen stoppte sie dann aber doch und sah sie sich verwirrt um: "Wo? Wer?...äh...Wir suchen..." Ihre Stimme erstarb mitten im Satz.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 17.11.2012, 23:14:25
Rausch beeilte sich Graufell neben die Reisenden zu kommen. Sie war schon soweit gekommen und nun sollte sie nicht vor einem der Ihren jämmerlich zusammenbrechen. Dabei kam er ihr so dicht, dass sie sich an ihn lehnen könnte, so sie sich nicht mehr halten konnte.

„Wir suchen...“ Griff er dabei den Satz auf den er gerade so wahrgenommen hatte. „...einen Unterschlupf. Ein warmes Nest für unsere Freundin, welche uns mutig vor einem nassen tot im Maul des Schnappers bewahrt hat. Wie ihr selbst seht, ist sie eine eurer Töchter und sie hatte uns geführt, als der Schnapper angriff. Während einer auf dessen Rücken ritt, lenkte sie den alten Schnapper ab um uns andere zu Schützen. Dabei hat sie sich eine schwere Verletzung zugezogen und konnte uns nur mit ihren letzten Kräften hier her führen. Wir anderen sind von der Begegnung anderen Dingen auch sehr erschöpft und würden uns freuen, wenn ihr nicht nur ihr sondern auch uns Unterschlupf gewährt. Nur für eine Ruhe, bitte. Graufell zog beim Reden einige Register. So machte er sich zum Ende kleiner als er schon war und ließ seine Stimme auch leiser werden. Fast im Flüsterton aber noch deutlich hörbar fügte er noch an. „Sobald sich die Taucherin ausruhen kann, können wir sicher in ruhe die ganze Geschichte erzählen. Aber sie braucht recht bald Ruhe.“
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 24.11.2012, 17:11:54
Die alte Ratte trat näher an die Reisende und beschnupperte sie ausgiebig.
"Aber natürlich. Sie ist eindeutig eine von uns. Schnell bringt sie hier herüber."
Irgendwie schaffte es die Ratte selbst jetzt noch völlig ruhig zu bleiben. Sie wackelte aber in einer doch recht schnellen Weise tiefer in das Revier hinein. Außerdem rief er in ein paar weitere Taucher heran, die sofort heraneilten und die Gruppe zu einem kleinen Nest in einem weißen Kasten brachten. Der Eingang zum Kasten wurde von schwärzlichen, scharfen Kanten flankiert, auf die die Taucher aber warnend hinwiesen.
"Sie werden sich jetzt um sie kümmern. In der Zwischenzeit könnt ihr mir alles genauer erklären."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 25.11.2012, 09:34:21
Die Reisende lehnte sich an Graufells Flanke, kaum das er sie anbot. "Ist Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin da?", versuchte sie zu fragen. Doch ging es ziemlich unter. Als die ältere Ratte sie beschnupperte, glotzte sie ihn nur an. Was gerade passierte, schien sie nicht so ganz zu erfassen. Als die anderen Taucher auftauchten und die Gruppe führten, schleppte sie sich mit. Am Ziel angekommen schien sie allerdings nicht willens zu sein, sich von den anderen zu trennen. Allerdings hatte sie nicht mehr die Kraft, sich dagegen zu stemmen. Protest murmelnd verschwand sie mit den anderen im Inneren des Nests.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 27.11.2012, 08:26:52
Als Graufell zu sprechen beginnt, hält sich Schleckpfote zurück. Man merkt jedoch, wie der kleinen Ratte die Brust anschwillt, als über seine Tat berichtet wird, den Schnappkiefer geritten zu haben. Er bleibt an vorderster Front, um immer der erste der Gruppe zu sein, schweigt jedoch, während die anderen Rottenmitglieder reden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 28.11.2012, 14:09:05
Cremekeks beobachtet die Situation und probiert sich alles genau einzuprägen. Immerhin konnte das Wissen über das Revier der Taucher nochmal nützlich sein.
Dann als Reisende in ihr Nest gebracht wurde und der Taucher welcher die Gruppe empfangen anscheinend auf eine Erklärung wartet. Beginnt der Sammler zu sprechen und ihm alles soweit wie nötig zu erklären.
Er erzählt davon, dass sie einen Auftrag von den Laborratten bekommen hätten und nun auf der Suche nach Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin wären, unterwegs aber von einem Schnapper attackiert wurden und Reisende dabei verletzt worden ist. Sie uns aber unter Aufbringung ihrer letzten Kräfte noch hier her geführt hat. Dabei probiert freundlich und höflich zu sein und das Vertrauen der Ratte zu gewinnen. Natürlich fragt Cremekeks sie erst nach ihrem Namen.[1]
 1. Bequatschen 13 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg815261.html#msg815261)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 03.12.2012, 14:58:14
Während Cremekeks die Geschichte erzählte, sah sich Graufell um. Auch nutzte er die Zeit um sein Fell wieder teilweise auf Vordermann zu bringen. Er glättete ab und an ein paar Haare, schleckte die ein oder andere Stelle sauber und nickte so Cremekeks zu stellen kam, an welchen ein bekräftigenden Nicken passte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 04.12.2012, 20:44:53
Die alte Ratte streckte sich ein wenig. "Ohja, das klingt alles sehr unglaubwürdig, ist also wahrscheinlich die Wahrheit.", sagte er, "Achso mein Name? Ich bin Schleicher Glotzaugenfänger. Ich bin hier sowas wie einer der Ältesten."
DAnn kratzte er sich langsam und genüsslich hinter dem Ohr.
"Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin sucht ihr also? Nun, die ist im Taucherrevier. Also dem richtigen Revier. Bevor ihr dorthin geht, sollte sich eure Freundin aber wirklich ausruhen. Ihr könnt auch bleiben. Wir haben noch ein paar freie Nester, ein paar Krabbler und ich glaube auch ein paar Samen hier."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 12.12.2012, 13:42:27
"Vielen Dank Schleicher Glotzaugenfänger, wir nehmen das Angebot an und fühlen uns geehrt von den Tauchern beherbergt zu werden." sagt Cremekeks zu der anderen Ratte und fügt dann nach kurzer Zeit hinzu "Wir wären noch dankbarer wenn uns jemand zu den freien Nestern führen könnte."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 16.12.2012, 17:38:10
Auch Schleckpfote nickte eifrig, als Cremekeks sprach. Vielleicht konnten SIe bei der Gelegenheit sich auch ausruhen und von den bereits überstandenen Abenteuern erzählen. Sofort blickte er sich um, ob er nicht die Nester bereits selber sehen würde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 21.12.2012, 16:45:01
Schleckpfote konnte ein paar Nester sehen, die unbenutzt aussahen. Deshalb wunderte es ihn auch nicht weiter, als ein Taucher die Gruppe dorthin führte, nachdem die alte Ratte auf Cremekeks Bestätigung ein paar davon gerufen hatte. Auch die anderen Ratten aus der Gruppe bekamen jeweils ein Nest.
Dann schickte der Alte noch ein paar Taucher Essen holen, dass den Ratten gebracht wurde. Es bestand aus Samen aus dem Revier der Scharfzähne, einem Krabbler für jeden und ein paar Glotzerbeinen.
"Die hatten wir noch übrig." , meinte der Alte dazu nur. Ich schicke Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin. Sie wird denke ich, morgen hierherkommen.
Damit ließ er die Gruppe allein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 26.12.2012, 11:30:51
Graufell machte es sich in dem ihm zugewiesenen Nest gemütlich. Jedenfalls soweit es in einem fremden Nest ging. Das Futter war mehr als angemessen. Besonders die Samen fand er lecker. Wobei er sich fragte wie die Taucher an die Samen gekommen waren. Was die Glotzerbeine anging so schaute er sie zuerst mehr als skeptisch an. Er hatte im Moment genug vom Wasser und allen Dingen die im Wasser lebten. Jedoch wollte er nicht unhöflich erscheinen und begann sie dann zum Schluss zu fressen.

Für den nächsten Tag hoffte er, dass es der Taucherin wieder besser ging und das siekein Wasser sehen würden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 02.01.2013, 08:47:12
Am liebsten wäre Schleckpfote mitgegangen, das Futter zu jagen, doch auch er merkte langsam die Erschöpfung in seinen Beinen. So war er mehr als froh, ein gemachtes Nest zugewiesen zu bekommen, in das er sich rollen konnte. Doch lange konnte er nicht einschlafen. Der Kampf mit dem Schnappkiefer war noch immer nur einen Gedanken davon entfernt, seinen Puls in die Höhe schnellen zu lassen und mehr als einmal in der Nacht, wachte der Waghals auf.
Das Essen hatte er sich eingeteilt und ein paar der Samen und Glotzerbeine aß er am nächsten Morgen, als er sich ausgeruht hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 03.01.2013, 11:51:16
Im Krankennest (Anzeigen)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 06.01.2013, 20:51:34
Die Nacht war ruhig und es passierte nichts ungewöhnliches. Die Reisende konnte sich ein wenig von ihren Wunden erholen und auch die anderen waren froh, endlich schlafen zu können.
Am nächsten Morgen wurden alle von den Stimmen der Taucher geweckt. Sie riefen alle durcheinander und rannten hektisch durch das Revier. Ständig waren Rufe zu hören wie: "Schafft die Krabbler heran!" oder "Wo sind die weichen Niststoffe?"
Als die Gruppe aus ihren Nestern schaute, konnten sie den Grund für die Aufregung sehen. Eine neue Rättin war angekommen, und sie schien schon ein älteres Kaliber zu sein. Mindestens zwei Jahre alt. Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin, wurde sie vorgestellt. Sie war gerade eben angekommen, um mit den Neuankömmlingen zu reden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 06.01.2013, 22:26:40
Selbst der Lärm in ihrer Umgebung brauchte eine Weile um die Reisende zu wecken. Irgendwann hatten die Hilfen gewirkt und sie war in tiefen Erschöpfungsschlaf gefallen. Sie war ziemlich desorientiert, als sie aufwachte, und sich nicht mehr sicher, was sie geträumt und was sie wirklich erlebt hatte. Sie fühlte sich schlapp und hungrig, aber erstmal musste sie nach den anderen sehen. Sie war doch nicht die einzige, die es hierher geschafft hatte? Oder hatten die anderen sie zurückgelassen? Sie wälzte sich herum und quiekte jammervoll. Es tat weh, und wie! Sie konnte sich wieder bewegen, aber die frischverschorfte Wunde und die abgerissenen Fellbündel ließen sie immer noch erbärmlich aussehen. Vorsichtig bewegte sie sich aus dem Nest, schnupperte und sah sich um.
Was wollte denn die ehrenvolle alte Mutter hier? Sie war doch nicht ihretwegen hier, oder? Da entdeckte sie die anderen und lief hinüber. Ihr Gang war ungleichmäßig und sie kam außer Atem an, aber japste sofort: "Alle da? ... Geht es euch gut?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 08.01.2013, 07:59:18
Nach einer ruhigen etwas irritierenden Nacht in einem fremden Nest erwacht auch Cremekeks durch den Krach. Kurz reibt er sich die Augen streckt sich genüsslich und ignoriert seinen knurrenden Magen als er vor das Nest tritt um zu sehen was dort so los ist.
Als die Reisende bei ihnen ankommt antwortet Cremekeks ihr sofort "Uns geht es gut, dank dir. Wenn du nicht so mutig gekämpft hättest wären wir nun nicht hier.", dann fragt er die Reisende "Ist dies Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 10.01.2013, 11:30:47
Am nächsten Morgen wacht Schleckpfote auf und mehr als ein Schweißtropfen schein sein struppeliges Fell nur noch verwilderter aussehen als es das eh schon tut.
Langsam erhebt sich der noch durchgeschüttelte Körper des Waghalses und langsam schleift er sich, interessiert an dem Treiben in der Unterkunft, hinaus, um zu den anderen zu kommen. Unwillkürlich fhrt ihn sein erster Weg zur Reisenden, die ihm gestern die Flucht vor dem Schnappkiefer ermöglich hatte. Er traf sie auf dem Weg zu den anderen und fragte sie nach ihrem Befinden, dankte ihr nochmals für Gestern und schwieg dann plötzlich wieder, als er die Ankunft von Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin bemerkte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 10.01.2013, 14:13:19
Unterwegs war die Reisende von Schleckpfote eingesammelt worden und bekam dies nicht gleich mit. Sie antwortete ihm kurz vor dem Eintreffen bei den anderen auf den Dank und die Nachfrage: "Ist schon ok. Ich habe nicht gut gewarnt und dafür die Strafe bekommen. Ein Wunder, dass wir davongekommen sind und ich wieder so gut wie in gesund bin."

Beim Nest angekommen erleichterte sie Cremekeks Information, das alle wohlauf waren. Sie schüttelte ihr Köpfchen, als er dankte: "Ich habe nicht gekämpft, ich bin nur geflohen. Es ist ein Wunder, dass uns der Schnapper nicht geholt hat." Die Ehrfurcht vor diesem Wesen konnte wohl nur von einer Brandratte gegenüber den Erbauern übertroffen werden.
"Ja, das ist sie. Aber warum sie hier ist, weiß ich nicht.", erklärte die Rattenfrau. Dann hielt sie kurz inne und versuchte nachzudenken, brach diesen Versuch wegen Schmerzen aber schnell ab. "Ist auch egal. Wenn ihr es nicht schon getan habt, sollten wir die Gelegenheit nutzen, sie nach Todeszahn zu fragen, sie weiß alles, was bei uns passiert.", brachte sie schließlich hervor und setzte kleinlaut fort: "Es tut mir leid, dass wir jetzt wegen mir so lange brauchten. Hoffentlich ist er nicht schon wieder nach oben."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 14.01.2013, 15:48:54
"Selbst wenn, wäre es interressant zu wissen, was ein Scharfzahn bei deiner Rotte wollte, oder?"
wirft Fallenfinder in die Runde, der die Wartezeit genutzt hat sich eifrig umzusehen.
"unbequemes Revier, aber freundliche Bewohner" lautet sein Urteil. "Bin gespannt auf diese Vielmutter, Ratten mit vielen Namen zu kennen ist immer von Vorteil."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 15.01.2013, 12:19:22
Für Graufell war es etwas ungewohnt hier zu schlafen, doch war er vom Tag zu müde genug. Am nächsten Morgen wurde er vom Lärm geweckt, wobei er ja Lärm gewöhnt war nur halt nicht solchen.

Einen kurzen Moment blickte er aus dem Nest und erkundigte sich was los war. Dann verschwand er wieder im Nest. Für eine ehrwürdige Zweijährige sollte man gut aussehen. Jedenfalls hatte er es so zuhause gelernt. Also beschäftigte er sich eine Weile mit der Fellpflege und achtete dabei darauf, dass jedes Haar gut lag.
So kam er fast als Letzter zu seiner Gruppe, welche sich draußen versammelt hatte. Mit Freuden sah er, dass es der Reisenden wieder gut ging und  auch er erkundigte sich erst einmal danach das es ihr besser ging. Dannach schwieg er wieder. Denn er dachte die anderen hätten schon einen Plan gefasst.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.01.2013, 07:09:20
Graufells Aufmerksamkeit machte die Reisende verlegen. Sie spielte ihre Verletzung herunter und beeilte sich, die anderen zum Aufbruch zu bewegen. "Kommt, kommt, wir sollten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen! Solange Vielmutter da ist, sollten wir sie fragen.", brachte sie aufgeregt hervor und tappte hin und her, unterbrochen von dem einen oder anderen Zucken aufgrund ihrer Schmerzen. Schließlich führte sie ihre kleine Rotte in Richtung des Tumults, um die ehrwürdige Alte zu finden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 19.01.2013, 13:43:42
Die Taucher, die mit allem möglichen beschägtigt waren, bildeten eine Gasse, als die Gruppe näher kam und ließen sie so ungehindert zu Vielmutter Krümelhüter Höhlenfinderin durch. Die alte Ratte stand schon, flankiert von zwei bulligen, schwarzfelligen Tauchern vor einem der weißen Kästen und ein dritter Taucher säuberte gerade mit seinen Zähnen ihr Fell.
Als Vielmutter Krümelhüter Höhenfinderin die ankommenden Gruppen sah, schickte sie den putzenden Taucher weg und wandte sich ihnen zu. Ohne lange auf irgendetwas zu warten, begann sie zu sprechen.
"Ah, ihr müsst die Gruppe sein, von der Schnellschwimmer gesprochen hat. Sagt mir, wer seid ihr und warum habt ihr nach mir verlangt?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 19.01.2013, 21:42:21
Von dem Spalier scheint die Reisende nicht viel wahrzunehmen, sie huscht einfach so schnell ihre Verletzung zulässt voran, da dies ihr eigenes Territorium ist. So kommt die sportliche Ratte trotzdem als erstes an und bemerkt endlich die ganzen auf sie gerichteten Blicke. Sie windet sich unter ihnen, erstarrt aber, als sie angesprochen wird.

"Haben wir?", quiekt die Reisende erstaunt und blickt kurz zu den anderen. An den vorherigen Tag scheint sie sich nicht ganz zu erinnern. Ihr wird klar, dass sie als am weitesten vorne stehende und zuerst sprechende zur Sprecherin gemacht hat. Wohl fühlt sie sich dabei nicht, obwohl es ihre Rotte ist. Andere können das doch so viel besser...
"Entschuldigung. Ehrwürdige, wir wollten dich etwas fragen. Wir," - sie weist mit der Nasenspitze jeweils auf den vorgestellten. - "das sind Graufell, Cremekeks, Schleckpfote und Fallenfinder. Unser erstes Blut hat uns vor kurzem zusammengebracht." Sie zögert etwas, da sie nicht so recht weiß, wie sie überleiten soll. "Die Laborratte Narbenohr Weitsicht Quellenleser ... Weißfell hat uns zu sich gerufen und gebeten, seine schwangere Tochter Neugierde Samtfell zu suchen, die vor wenigen Tagen verschwunden ist. Wir vermuten, dass sie einen Kasten des Lebens sucht - Ein weißes Nest mit einem roten Kreuz. Der Vater der Kinder müsste der Scharfzahn Schnellbeißer Todeszahn sein. Er soll uns Taucher hier manchmal besuchen und das auch gestern." Sie atmete vernehmlich hektischer, schaffte aber noch das Ende: "Da du weisst, was hier im Revier passiert, fragen wir dich: Ist er da? Mit wem trifft er sich? Wer von uns kennt ihn? War etwa die Laborratte hier?"

Sie starrt die alte Ratte unverhohlen neugierig an. Sie fühlt sich wieder an ihre Mutter erinnert. Auch diese war schwanger hierher geflohen. Man hatte ihr aber nie gesagt, wovor. Und ihren Vater kannte sie nicht. Sollte Samtfells Lied etwa bald ein ähnliches sein? "Ach nein, warum denn? Ihr Vater wirkte nicht, als ob es ihr oben schlecht gehen würde."

Sie drehte sich um: "Habe ich was vergessen?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 23.01.2013, 20:51:18
Graufell neigte seinen Kopf als ihn Reisende vorstellte. Langsamer kam er näher, blieb jedoch hinter der Reisenden stehen. Es war ihr Revier und hier währen wohl ihre Worte die passendsten. So schlecht waren sie auch nicht gewählt, nun ja etwas mehr Schmeichelei und Unterwürfigkeit hätten einen guten Effekt. Doch Taucher kannte er nicht wirklich. Für seine Rotte waren sie ein Geheimnis und er fand es interessant so tief in ihrem Revier zu sein. Vielleicht war es auch die Art der Taucher so direkt zu sein? Auf jeden Fall würde er es sich merken und es war einen Versuch bei einem Treffen mit einem Taucher wert auf Schmeicheleien zu verzichten und auf den Punkt zu kommen. So schüttelte er auch den Kopf als die Reisende fragte ob dies alles war.
Danach blickte er zur alten Taucherin und wartete auf ihre Antwort. Er konnte sich jedoch nicht verkneifen unter den Augen dieser vielen Ratten sich etwas zu strecken, so dass sein gerade gründlich geputztes graues Fell gut zur Geltung kommen konnte. Diese Geste konnte eindeutig als Eitelkeit eines Gitterläufers verstanden werden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 24.01.2013, 14:00:25
Cremekeks hält sich absichtlich zurück nachdem Reisende wieder zu ihnen gestoßen ist, denn immerhin war es ihr Heim in dem sie sich befinden. Als diese dann seinen Namen erwähnt neigt auch der Sammler kurz seinen Kopf und blickt die beiden Ratten dann neugierig an, es ist immer gut zu wissen welche Rituale die anderen Rotten haben.
Wenn man diese nämlich kennt kann man besser Geschäfte machen, zwar kennt Cremekeks schon den einen oder anderen Taucher, aber mehr Freunde und Schuldner sind immer gut.
Auf die Frage von Reisende antwortet er dann aber doch mit einem "Nein, dass hast du alles sehr genau wiedergegeben."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 28.01.2013, 01:41:58
Die alte Rättin überlegte kurz und wackelte dabei mit ihren Schnurrhaaren.
"Ja, ich erinnere mich an den Scharfzahn und die weiße Ratte. Sie waren öfters hier und haben auch ein Paar Rotaugen angeheuert, die hier ab und zu herumliefen."
Vielmutter kratzte sie sich an der Nase.
"Wie hießen die beiden doch gleich? Ich glaube Vielfresser Flinkbiss und Scharfsinn Flohfänger. Ja genau, so heißen sie. Allerdings...", sie zögerte kurz, "ich glaube, es gibt hier einen Taucher, der mehr weiß. Grünfell Heilzunge ist sein Name. Ich lasse ihn rufen. Wollt ihr noch irgendetwas anderes wissen, bis er hier ist?"


Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 30.01.2013, 07:18:26
Ehrfürchtig lauschte die Reisende den Antworten. Sie hatte auch gleich mehr Fragen, räusperte sich ein wenig, rutschte hin und her und legte los: "Aber gerade sind die vier nicht hier, oder? .... Weiß jemand etwas über so einen 'Kasten des Lebens' hier unten?" Es fiel ihr schon deutlich leichter zu sprechen, aber die vielen auf sie gerichteten Augen konnte sie nicht völlig vergessen. "Ich mache garantiert alles falsch und vergesse die Hälfte. Warum kann nicht jemand für uns alle sprechen, der das besser kann?" Hilfesuchend sah sie sich nach den anderen um.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 05.02.2013, 13:10:20
Graufell blieb an Ort und Stelle. Es gab gerade nichts was er hinzufügen würde. Außerdem war es eine wichtige Frage. Wusste die alte Ratte vielleicht tatsächlich etwas über den Kasten des Lebens?
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 13.02.2013, 00:55:39
"Ich kenne nur die Legende des Kastens", antwortete die respektierte Taucherin, "dass er jede Krankheit heilen können soll. Ich glaube aber nicht, dass so ein solcher Kasten überhaupt existiert. Auch wenn die Erbauer sehr mächtig waren, halte ich sie nicht für fähig, eine solche Macht zu besitzen."
Sie zögerte kurz. "Aber erzähl das nicht den Brandratten.", dann kicherte sie ein wenig.
Ihr Blick glitt nach rechts, als ein Trappeln zu hören war.
"Ah, seht nur", sprach sie, "Da ist er ja."
Eine etwas klein geratene Ratte beeilte sich sehr, zu der Gruppe zu stoßen. Sie hatte ein grünliches Fell, das irgendwie moosig roch. Leise quiekte sie. Trotz seiner Größe, wirkte auch er schon etwas älter.
"Ihr habt gerufen? Ich hörte, jemand fragte nach Samtfell? Oh, die süße Samtfell."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 15.02.2013, 07:36:01
Schüchtern wartete die Reisende Antworten und Ankunft ab, bevor sie ein wenig gehetzt ihre Fragen stellte: "Hallo Heilzunge. Wir suchen Samtfell, den Scharfzahn Schnellbeißer Todeszahn und die Rotaugen Vielfresser Flinkbiss und Scharfsinn Flohfänger. Wann waren sie zuletzt hier? Weißt du, wo sie gerade sind? Oder warum sie hier unten waren oder sind?" Dann wurde ihr klar, dass der Taucher ja gar nicht wusste, wer sie alle waren und warum sie dies wissen wollten. "E...entschuldige. Wir sind die Reisende, Graufell, Cremekeks, Schleckpfote und Fallenfinder aus verschiedenen Rotten. Wir wurden von Samtfells Vater gebeten, sie zu suchen,... da sie trächtig und verschwunden ist." Sie machte ihre Schnauze erneut auf, um noch etwas zu sagen, dann fiel es ihr aber nicht mehr ein und sie schloß sie verschämt wieder.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 18.02.2013, 12:55:37
Die Reisende schien für Graufell recht aufgeregt, aber er beobachtete weiterhin das Geschehen. Schließlich machte sie sich gut. Außerdem wollte Graufell weiter zusehen wie die Taucher sich unterhilten. Diese Erfahrung war einiges wert und solange die Reisende nicht bei ihren ausführungen vergaß, würde er auch nicht einschreiten. Wenn doch, hoffte der Gitterläufer auf Cremekeks. Ihm würden sie bestimmt etwas mehr Gehör schenkan als einem Gitterläufer.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 26.02.2013, 23:26:32
"Samtfell?", fragte er und schien recht aufgeregt, "Samtfell ist früher oft hierher gekommen und ist mit uns getaucht. Sie schwamm fast wie eine von uns."
Heftig nickte die Ratte und schaute in die Runde.
"Irgendwann ist sie allein untergetaucht und erzählte hinterher, sie hätte einen Raum gefunden, in dem ein großer Kasten stand. Ein großer, weißer Kasten mit einem roten Kreuz darauf. Ich glaube sie ist auf der Suche nach diesem Kasten."
Ein wenig hibbelig hüpfte er von zwei Beinen auf die beiden anderen und zurück.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 28.02.2013, 22:57:44
Der Taucher schaffte es gerade noch seinen letzten Satz zu beenden, da fiel die Reisende schon ins Wort: "Wann war das? Weißt du, wo sie den Kasten gefunden hat oder wer es wissen könnte? Oder wo sie gestartet hatte, wohin sie geschwommen war?" Das ihre Fragen nach dem Scharfzahn, den Rotaugen und dem letzten Besuch aller noch nicht beantwortet waren, schien ihr nicht aufzufallen. Oder hatte sie es etwa schon vergessen? Jedenfalls stand sie ihrem Gegenüber in Aufregung nicht nach. "Ob Samtfell vielleicht schon bei ihrem Kasten ist? Und ob sie ihren Scharfzahn mitgenommen hat?", überlegte sie, "Für die eigene Versorgung wäre es zumindest schlau."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 01.03.2013, 11:08:43
Wie interessant doch dieses Gespräch war. Ehrlich gemeinte Aufregung schien Teil von Tauchergesprächen zu sein. Auch hatten sie nun wieder eine Spur und Graufell hoffte, dass diese nicht kalt war. So sagte er, versuchend seine eigene Aufregung deutlicher als sonst in die Worte zu legen, „Ja bitte sag uns wohin sie gegangen ist, welchen Weg sie genommen hatte. Ihr Vater macht sich große Sorgen. Und und wenn du es weißt, verrate uns doch auch sie begleitet hat und wann sie los sind.“ So richtig kam die Aufregung nicht durch. Der Gitterläufer war es zu sehr gewöhnt bedacht und gedankenschwer zu reden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 04.03.2013, 11:32:07
Auch Cremekeks sieht ein wenig verdutzt aus, zwar hatte er in der Vergangenheit schon ein- oder zweimal mit eine Taucher verhandelt und kannte auch hier den ein oder anderen dem er schon aus der Patsche geholfen hat, doch trotzdem fand er es immer wieder irritierend wie aufgedreht sie doch werden konnte.
Ihm schien es so, als wenn sie zuviel von bestimmter Erbauernahrung gefressen hätten, dies konnte bei Ratten bis hin zu Wahnvorstellungen reichen. Vielleicht befindet sich ja etwas im Wasser schießt ein Gedanke durch Cremekeks Kopf doch wird er sofort wieder von dem Gebrabbel des Tauchers verscheucht.
Da erhebt Graufell seine Stimme und nun fasst auch der Sammler wieder klare Gedanken und mischt sich in das Gespräch ein.
"Ja, es wäre nett wenn du uns weiterhelfen könntest. Da ihr Vater sich große Sorgen um Samtfell macht."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 07.03.2013, 15:31:51
Das Betteln der anderen Ratten war etwas ungewohnt für den Waghals. War es nicht an der Zeit, mit ihren Taten zu protzen, um zu beweisen, dass man die Antworten wert war? Der Waghals überlegte, wollte jedoch noch einen Moment abwarten, um zu sehen, ob die Ratte nicht vielleicht doch antworten würde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Fallenfinder am 16.03.2013, 21:49:28
Fallenfinder überlässt das Reden gerne den anderen, hauptsächlich der Reisenden, die hier schließlich zuhause ist und Kremkeks und Samtfell die das Reden ohnehin viel besser beherrschen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 17.03.2013, 15:34:11
Der Taucher wurde immer aufgeregter und hoppelte heftiger. "Ich kann euch sagen, wo sie damals entlang geschwommen ist und wo der Kasten steht, aber ihr müsst mir versprechen, dass ihr Samtfell nichts tut."
Er kratzte sich mit einer Pfote schnell am Kopf, so dass der Eindruck entstand er würde sich die Haare vom Kopf rubbelte.
"Ich glaube allerdings nicht, dass sie in ihrem Zustand geschwommen ist. Vielleicht hat sie deswegen die beiden Rotaugen angeheuert. Um einen anderen Weg zu dem Kasten zu finden. Wirklich, ihr müsst mir versprechen, dass ihr nichts passiert."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.03.2013, 20:03:00
"Aber natürlich, warum sollten wir ihr was tun? Wir sollen sie nur finden und für die Sicherheit von ihr und den Jungen sorgen.", antwortete die Reisende verwundert. Hatte sie das vergessen zu erwähnen? Wäre mal wieder typisch. Ansonsten wurde sie immer aufgeregter, sie waren ihr auf der Spur! Noch hatte sie zwar keine Antwort, wo die vier im Moment waren und wann sie zuletzt hier gesehen worden waren, aber da ihr Ziel klar war, konnte man sie dort erwarten, wenn sie noch nicht da waren.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 19.03.2013, 14:43:20
"Ja genau" pflichtet Cremekeks der Reisenden bei "Wir wollen ihr wirklich nur helfen und werden unser Möglichstes tun, um sie zu beschützen. Also zeig uns doch bitte wo dieser Kasten steht." fügt er dann noch freundlich hinzu in der Hoffnung dass sie nun endlich zu der gesuchten Ratte finden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 20.03.2013, 14:42:09
Für einen sehr deutlichen Moment hielt Graufell in den kleinen Bewegungen, die eine Ratte so normalerweise macht inne. Es war genau der Moment als der Taucher Schwimmen erwähnte. Der reinste Gedanke daran, schon wieder in die nassen Fluten zu müssen, behagte dem Gitterläufer ganz und garnicht.

Nachdem Cremekeks der Reisenden zugestimmt hatte, fügte Graufell noch einen Gedanken an. Natürlich suchte sein kleiner Kopf nach auswegen nicht ins Wasser zu müssen aber dieser Gedanke war doch zu einläuchtend als das er nicht erwähnt werden musste. Was wenn ihr unterwegs etwas zugestoßen ist? Der direkte Weg ist für uns wohl der einfachste und schnellste aber könnte in dem Fall der falsche sein. Wir sollten den nehmen, welchen sie in diesem Zustand gegangen ist. Kannst du uns da auch weiter helfen?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 26.03.2013, 13:23:45
"Ich stimme Graufell zu. Es ist besser, den Weg zu gehen, sollte sie dort irgendwo liegen. Es ist bestimmt auch spannender, als durch das Wasser zu tauchen und dort zu sein." stimmt Schleckpfote der Gefährtin zu.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 31.03.2013, 18:52:25
Der Taucher schien sich etwas zu zieren und tippelte ein wenig langsamer. "Also, die Sache ist die", fing er an, "ich weiß eigentlich gar nicht wo der Kasten steht. Ich kann euch nur sagen, wo Samtfell damals abgetaucht ist, aber sie ist, wie erwähnt, allein geschwommen."
Grünfell kratzte sich verlegen an einer der moosigen Stellen in seinem sonst grauen Fell.
"Und der andere Weg, nunja, den kannte sie ja selbst noch nicht. Vielleicht die Rotaugen, die sie angeheuert hat. Die kleinen huschen ja in der ganzen Rattenburg herum."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 01.04.2013, 18:27:15
"Vielleicht... dann nehmen wir ihren...ersten Weg, oder?", haspelte die aufgeregte Reisende mehr zu den anderen als zu ihrem Gegenüber. "Wenn wir den suchen...meine ich...ähm...haben wir schon eine Idee wo...nicht beim anderen, wenn es den gibt." Sie schien sich nicht sicher zu sein, ob sie recht hatte mit ihren Gedanken und die Bestätigung der anderen ihrer Gruppe zu suchen. "Wenn wir...dort...wäre möglich, dass sie schon da ist...wenn nicht, kommen wir ihr entgegen?" Sie sah von einem zum anderen, ob ihnen klar geworden war, was sie meinte. Sie würden den ersten Weg Samtfells sicher leichter finden, da sie dorthin geführt ewrden konnten, wo er startete. Den anderen könnte man immer noch vom Kasten aus suchen, sollte die Laborratte dort noch nicht sein.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 04.04.2013, 17:13:10
Das was Reisende vorschlug war natürlich auch eine gute Möglichkeit. Jedoch freute sich Graufell nicht wirklich über diese Meinung. In Panik war er aber noch nicht und so ratterte sein Hirn. Es bekam auch die Worte von Grünfell mit. Wobei er sich auch fragte wie jemand es wagen könnte sein Fell so verwahrlosen zu lassen. „Em verstehe ich das gerade richtig? Du könntest uns nur das Wasser zeigen wo sie hineingesprungen ist, den Weg im Wasser könntest du uns aber nicht zeigen? Das bedeutet, wenn es kein eindeutiger Weg wäre, müssten wir Stundenlang jede Möglichkeit austesten, richtig?“ er schwieg einen Moment „Natürlich würde uns der Startpunkt viel bringen und wir danken dir dafür, doch wäre ich immer noch dafür die Rotaugen zu fragen. Wenn sie uns genauso viel sagen könnten, können wir immer noch hierher zurück, oder?“ Beim -oder- blickte Graufell die Anderen an.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 11.04.2013, 13:09:13
"Dafür müssten die doch noch hier sein,...oder?", äußerte die Reisende ihre Bedenken und erzitterte kurz, denn ihr Kopf schmerzte, "Ich meine...äh...sie sollten ihr doch einen anderen Weg suchen, da wären sie doch auch dabei und weg?" Sie drehte sich zu Grünfell und Vielmutter um: "Sind sie noch da, ich meine, sind die Rotaugen noch da?" Sie wurde wieder einmal etwas kleiner, denn weder ihre Worte noch ihre Gedanken waren wirklich klar. Es war alles so verwirrend und viel.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 13.04.2013, 20:35:13
Vielmutter schüttelte den Kopf und zuckte dabei etwas mit den Schnurhaaren.
"Nein, die Rotaugen sind mitgegangen, aber vielleicht trefft ihr noch ein paar andere Rotaugen hier im Revier."
Grünfell Heilzunge nickte heftig dazu und tippelte noch etwas schneller als zuvor und fügte hinzu:
"Ja, genau, die beiden begleiten Samtfell."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 15.04.2013, 07:11:31
Etwas schräg schaute die Reisende zu Graufell und fiepste schüchtern: "Wollen wir dann Rotaugen suchen?" Sie wirkte ziemlich unsicher und unruhig. "So nah und doch so fern! sie kann nicht weit sein, aber wir wissen nicht, wo." "Ich meine...könnte er uns nicht erstmal den Anfang zeigen,..nur zur Sicherheit...mein ja nur." Es lag ihr überhaupt nicht, nachzudenken und zu diskutieren und sie klammerte sich an Dinge, die klar und sicher waren. Vielmutter hatte nur etwas von vielleicht gesagt, als sie über Rotaugen und deren Wissen hier im Revier gesprochen hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 15.04.2013, 13:37:28
Graufell kratzte sich an der Schwanzspitze. Das die Rotaugen noch hier im Revier waren, war erfreulich. Zwar waren es nicht die die Samtfell begleitet hatten aber auch sie würden vermutlich eine Richtung weisen können. „Stimmt. Er zeigt uns wirklich am besten den Anfang des eigentlichen Weges und dann suchen wir die Rotaugen. Ansonsten müssten wir ihn suchen wenn die Rotaugen nichts wissen.“ stimmte Graufell den Worten der Reisenden zu. Er wollte zwar immer noch nicht diesen Weg gehen aber ihn zu kennen kann wirklich nicht schaden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 15.04.2013, 21:19:52
Auch Schleckpfote nickte. Graufell's Idee, sich den Beginn des Weges zeigen zu lassen, war interessant. Man sollte meinen, dass man davon etwas lernen könnte. Und vielleicht sollten sie wirklich alle schwimmen. Oder eben ihr Ziel auf dem alternativen Weg finden. So oder so. Schleckpfote gefiel, dass sie langsam dem Kasten immer näher kamen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 18.04.2013, 14:26:23
Neue Wege waren immer großartig, denn nur durch neue Wege kann man zu neuem Futter gelangen und zu neuen Verbündeten. "Das ist eine gute Idee." sagt Cremekeks "Und wir sollten bald aufbrechen, wenn alle dazu in der Lage sind."
Ein wenig besorgt schaut zu sie ihrem Kameraden welche im letzten Kampf Wunden davon getragen haben. "Denn sonst könnte der Vorsprung zu groß werden. Ausserdem könnte Samtfell werfen und dann müssten wir uns auch noch mit den Jungen rumschlagen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 21.04.2013, 18:43:39
Grünfell Heilzung nickte schnell und lief sofort los, ohne groß darauf zu achten ob die Gruppe ihm folgte. Erst einige Rattenlängen entfernte blickte er nervös zurück und tippelte so lange hin und her bis sie endlich bei ihm angekommen waren.
Dann rannte er wieder weiter und wiederholte diesen Vorgang mehrmals, bis er schließlich am Ufer angekommen war.
"Hier, hier entlang und dann immer der Rattennase nach.", meinte er, "Immer gerade aus und hinter der Stahlsäule rechts."
Erwartungsvoll und etwas unterwürfig hechelte er sie geradezu um Dankbarkeit an, während er sich mit seiner Hinterpfote kratzte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 22.04.2013, 15:30:00
Die Reisende verabschiedete sich ehrfürchtig von Vielmutter und folgte mit ihrer Rotte Grünfell. Trotz das sie sich im eigenen Territorium aufhielt und vielleicht auch weil ihr Hinterlauf samt Hinterteil noch schmerzten, blieb sie dicht bei ihren Freunden und lief langsam. Gelegentlich tauschte sie scheue Blicke mit anderen Tauchern, als sie an ihnen vorbei liefen, doch schien sie mit keinem eine größere Bekanntschaft zu verbinden. Am Ziel angekommen ging sie vor bis ans Ufer neben Heilzunge und prägte sich alles gut ein. Am liebsten wäre sie sofort losgeschwommen, doch die anderen wollten einen anderen Plan verfolgen. So drehte sie sich um und bemerkte das auffällige Verhalten des anderen Tauchers. So ganz war ihr nicht klar, was los war, aber wie hypnotisiert näherte sich ihre Schnauzenspitze der seinen. Doch statt anzustubsen zuckte sie zurück, machte sich etwas kleiner und fiepte ein leises: "Danke....hast geholfen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 05.05.2013, 21:34:24
Wie die Reisende und sicher auch die anderen hatte sich auch Graufell bei der alten Taucherin bedankt und verabschiedet. Am Wasser angekommen, näherte sich Graufell dem Nass. Er blickte hinein und sträubte sich bei dem Gedanken hinein springen zu müssen. Rasch blickte er sich um und entfernte sich. Er ging zu Grünfell hinüber. Die Reisende hatte sich zwar gerade schon bei Grünfell bedankt doch setzte Graufell noch nach. Er sagte „Ja hab vielen Dank Grünfell. Du hast uns sehr geholfen und wenn du weiter so machst, wirst du weit kommen. Deinen Namen werden wir sicher nicht vergessen, besonders wenn du uns noch sagen könntest wo wir die Rotaugen finden könnten.“

Da Graufell nicht hektisch erscheinen wollte, verzichtete er auf das sofort weiter. Statt dessen wartete er ob noch einer der Anderen etwas zu Grünfell sagen wollte. Danach würde er aber auf jeden Fall bald zu den Rotaugen aufbrechen wollen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 10.05.2013, 18:59:40
Auch Schleckpfote bleibt am Rand des Wassers stehen. Noch zu sehr ist ihm der Kampf mit dem Schnappkiefer in Erinnerung, als dass er sofort in das Wasser springen wollte, doch es gab neue Wege zu finden und auch die Informationen, die die Rotaugen beitragen könnten, wären interessant. So entfernt er sich wieder ein Stück vom Wasser, vermutend, dass man den anderen Weg nehmen würde, den auch Samtfell genommen hatte.

Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 13.05.2013, 18:38:46
Grünfell Heilzunge bedankte sich ausgiebig bei der Taucherin und nickte dem Rest der Gruppe hefitg zu, bevor er schnell davonrannte.
Als die Gruppe sich umsah konnten sie einige Ratten ausmachen, die anschienend früher allen möglichen Rotten angehörten. Eine Ratte mit Tumoren, eine mit Brandnarben und eine die vollkommen vernarbt aussahen. Aber an ihren Bewegungen und der Tatsache, dass sie manchmal ins Wasser sprangen und fröhlich plantschten oder auch zu anderen, kleineren Inseln schwammen, machte klar, dass sie nun Taucher waren.
Als die hier fremden Ratten sich genauer umsahen konnten sie auch tatsächlich ein Paar roter Augen ausmachen. Ein weißes Fell gehörte auch dazu. Als das Rotauge entdeckte, dass sie beobachtet wurde, verschwand sie schnell in einem Stapel von durchweichtem, weißem Knisternistmaterial.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 15.05.2013, 14:53:13
Könnte das eine der Ratten sein, von denen eben gesprochen wurde? überlegte Schleckpfote, als er die roten Augen verschwinden sah.
Sofort huschte er hinterher. "Ich glaube, ich habe einen von ihnen gefunden." fiepte er in Richtung der anderen, als er bereits Kopf voraus in das weiße Knisternisterzeug eintauchte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.05.2013, 12:44:14
Die Reisende war etwas verlegen wegen Heilzunges ausgiebigem Dank und sah die Rotaugen-dame erst, als die anderen sie darauf aufmerksam machten. "Es ist eine sie...", begann sie noch vorsichtig, um Schleckpfote zu korrigieren, aber da war er schon auf der Jagd. Sie rannte hinterher, doch blieb sie wegen des späteren Starts ein etwa zwei Schwanzlängen zurück. Außerdem sah sie kurz nach den anderen, ob sie folgten. Denn weder sie noch Schleckpfote waren gute Sprecher.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 16.05.2013, 14:49:15
Die Reisende konnte sehen, dass Graufell ihr gefolgt war. Eine Hatz war zwar nicht nach seinem Geschmack aber nun wo Schleckpfote sie eröffnet hatte, folgte er wenigstens. Sein Abstand zur Reisenden war etwas mehr als eine Schwanzlänge.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 22.05.2013, 19:11:00
Lange brauchten sie die entdeckte Ratte nicht zu jagen. Die weiße Ratte lief nicht etwa weg, sondern versuchte verzweifelt sich in einem Müllhaufen zu verstecken. Zitternd schob sie sich in eine Ritze und saß dann in einer größeren Höhle, die sich hinter der Ritze verbarg. Dort saß sie mit geschlossenen Augen und zuckte nervös mit den Barthaaren.
"Ihr seht mich nicht, ihr seht mich nicht.", flüsterte sie vor sich hin.
Der Müllhaufen bestand hauptsächlich aus seltsamen Eisenstangen, die mit schleimigen, grünen Pflanzen überwuchert waren. Zwischen den Stangen gab es noch ein paar seltsame Stangen aus anderem Material. Sie waren rund und glatt und einige schienen sogar zu glänzen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 23.05.2013, 22:56:17
Sich hinter Schleckpfote durch das Knisterzeug zu bahnen fiel der Reisenden leicht, denn er schuf ja eine Lücke. Sie holte auf und als er stehen blieb, nachdem er die Rotaugendame gestellt hatte, wagte sie sich bis auf seine Höhe. Sie wusste nicht so recht, wie sie die Situation entschärfen sollte und begann: "Es ist...mh...alles in Ordnung. Wir wollen dich nur... was fragen?" So wie sich die Rotte vor ihr aufbaute, wirkte ihre unsichere Art sicher seltsam und unpassend. Aber es half nichts, wenn die anderen das Sprechen nicht übernehmen wollten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 27.05.2013, 00:28:32
Graufell erreichte die beiden Anderen etwas später. Trotz der Kürze der Hatz und dem Gang, welchen Schleckpfote geschlagen hatte, war Graufell nicht so schnell wie die beiden. E gesellte sich zu ihnen und unterstützte die Reisende mit ein paar Worten. „Ja es stimmt wir wollen dir nichts tun. Entschuldige wenn wir dich erschreckt haben. Wir wollen nur etwas über eine Laborrattendame wissen und du könntest darüber etwas wissen. Siehst du, du brauchst keine Angst haben wir tun dir nichts. Wirst du uns helfen?“[1]
 1. Überreden/Beruhigen: 9
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 30.05.2013, 10:45:26
Als Schleckpfote plötzlich merkt, dass die Ratte Angst hatte, zieht er sich ein Stück zurück, nachdem er zuvor so begeistert der Ratte hinterhergejagt hatte. "Entschuldige, ich wollte dich nicht verschrecken." sagt der Waghals mehr zurückhaltend und tapst drei vier Schritte zurück, um der Ratte etwas mehr Platz zu geben.
Dann wartete er jedoch auf die Antwort, die Graufell erfragt hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 03.06.2013, 15:33:34
Schnaufed kommt der Sammler hinter der Rotte her, er war wirklich nicht für dieses herumrennen  gemacht.
Dann bleibt er stehen und fragt nach Luft ringend:"Ha..hab...haben wir sie?"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 04.06.2013, 12:58:04
Als Schleckpfote zurückwich, tat die Reisende es ihm gleich und dachte bei Graufells Frage: "Aber wir wollten nach anderen Wegen zum Lebenskasten fragen, oder?" Dann anwortete sie Cremekeks mit einem bejahenden Fiepsen und sah sich kurz nach ihm um. Sie waren volzählig und gestärkt, eigentlich müsste einer längeren Schwimmrunde ohne Schnapper nichts im Wege stehen. Vor allem waren sie dazu gezwungen, wenn sie nichts über den anderen Weg erfahren würden. "Hoffentlich ist der wenigstens schneller."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 05.06.2013, 23:07:48
Das Rotauge zitterte immer noch am ganzen Leib, aber sie öffnete die Augen und fing leise an zu fiepsen:
"Ihr.. ihr... Ihr wollt mich nicht beißen? Der große, fiese Scharfzahn hat das immer gemacht, wenn er mich erwischt hat, aber hier hat er mich nie gefunden. Nur als die beiden anderen mich verraten haben, da hat er mein Versteck entdeckt."
Langsam beruhigte sie sich, schien aber weiterhin so, als ob schon eine falsche Bewegung dazu führen könnte, dass sie an die Decke springt. Dann sprach sie mit etwas lauterer Stimme.
"Der Scharfzahn hat immer mit so einer weißen Laborratte rumgehangen. Ich glaube sein Name war Schnellbeißer Todeszahn. Er war sehr gemein. Und sie hieß glaube ich Samtfell, sie war auch immer gemein. Hat mich immer verjagt."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 06.06.2013, 10:45:31
Schnell hat Cremekeks seine Fassung wieder wendet sich an das Rotauge. "Keine Sorge mein Freund, wir wollen dir nichts tun." spricht er beruhigend[1] auf die andere Ratte ein "Aber wir suchen Samtfell, kannst du vielleicht sagen wo wir sie finden oder wenigstens von wo sie dich immer verjagt hat?"
Cremekeks dreht sich um "Warte kurz" sagt sie noch zu dem Rotauge und verschwindet um eine Ecke. Nach einem kurzen Augenblick kommt sie mit einem Stück Keks wieder und legt vor die andere Ratte in der Hoffnung  diese Geschenk könnte sie überzeugen.
 1. http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg850366.html#msg850366
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 06.06.2013, 13:13:59
"Eigentlich suchen wir ja den anderen Weg zum Kasten, den sie genommen haben könnte.", überlegte die Reisende, doch merkte sie, wie sehr es sie anstrengte und wie verwirrend alles für sie war. Erst recht, als Cremekeks auch noch das Leckerli hervorzauberte: "Wo hat er das denn her?" Die Neuigkeiten über das Verhalten des gesuchten ungleichen Pärchens überraschen sie: "Das Schnellbeißer kein Umgang ist, war ja offensichtlich, aber warum ist Samtfell so böse? Hat sie Angst, andere könnten ihr den Kasten des Lebens als Nistplatz rauben oder ist sie immer so? Haarschwanz hatte immer alle Wandöffner zurückbekommen, außer dem letzten..."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 10.06.2013, 09:26:52
Woher diese Sammlerin immer wieder Fressen her holte war für Graufell erstaunlich. Er ließ es beim Versuch von Cremekeks und äußerte sich nicht weiter. Vielleicht sprach das Rotauge darauf an. Außerdem wäre es in dieser Sittuation wohl aquch nicht so gut, viele auf einmal auf die verschreckte Ratte einreden würden.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 16.06.2013, 23:39:34
Die kleine weiße Ratte schnupperte kurz in der Luft und tastete sich dann langsam nach vorne. Ganz langsam tippelte sie näher an den Keks und als sie endlich da war, beschnupperte sie ihn ausgiebig. Ganz plötzlich schnappte sie ihn und rannte wie wild wieder zurück an ihren vorherigen Platz, wo sie ihn gierig knabberte und hinunterschlang.
Noch am letzten Stück kauend begann sie wieder zu sprechen:
"Dankefön, daf war lecker", sie schluckte kurz, "Sie schickten mich immer weg, wenn ich in die Nähe kam. Das war bestimmt Scharfsinn Flohfänger, der ihnen gesagt hat sie sollen das tun. Er mochte mich noch nie."
Das Rotauge schleckte sich mehrmals über das Maul.
"Sie sind in den Rohren verschwunden, seit dem hab ich sie nicht mehr gesehen."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.06.2013, 17:17:57
"Na, dann werden wir wohl den Weg nehmen.", denkt die Reisende wenig begeistert. Es würde länger dauern und weniger Tauchen und Schwimmen beinhalten, vorausgesetzt, die andere Gruppe hatte überhaupt einen weiteren Weg gefunden. Sie wartet, bis die anderen entweder um Erklärung des Weges oder zeigen desselben gebeten haben. Dann würde sie sich an die Spitze setzen, denn sie kannte sich immer noch am besten aus und hatte es eilig. Der Angriff des Schnappers und die Suche hatten sie schon so viel Zeit gekostet, die der Vater auch keine Nachricht von ihnen hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 17.06.2013, 20:18:34
Direkt neben Reisende gesellte sich dann nachdem das Gebiet der Taucher verlassen wurde recht schnell der Waghals, der gerne die neuen Gebiete erkunden wollte. Es war an der Zeit, die Ratten zu finden. dachte Schleckpfote bei sich, als er neben Reisende her tapste, immer wieder die Nase in die Luft reckte, um eventuell eine Witterung aufzunehmen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 20.06.2013, 09:41:06
„Sag, kannst du uns den Weg zu den Rohren zeigen oder wenigstens beschreiben.“ fragte Graufell an. Dieser Weg hörte sich für ihn schon angenehmer an. Eben mit weniger Tauchen und viel weniger Wasser.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 30.06.2013, 01:03:31
Die kleine Ratte nickte heftig.
"Ich denke schon, dass ich das kann."
Schnell hoppelte das Roatauge aus ihrem Versteck und sprintete regelrecht durch das Revier der Taucher. Die Gruppe hatte Mühe mitzuhalten, so geschickt umging sie die Hindernisse, die sich in den Weg stellten.
Zwischen den Tauchernestern flitzte sie ebenso schnell hindurch wie durch Berge von undefinierbaren Resten, die die Erbauer zurückgelassen hatten.
Schließlich blieb sie vor einer Reihe von runden Gängen stehen.
"Hier!", hechelte sie.
"Hier sind sie reingegangen. Ich hab es genau gesehen."
Hinter dem Rotauge befanden sich große kreisrunde Gänge. Die Schwärze darin schien alles zu verschlucken, was sich hineinwagte. Nur ein leises Tropfen war zu hören. Ansonsten herrschte dort absolute Stille.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 30.06.2013, 08:22:03
"Wir danken dir." antwortete Waghals und nickt der Ratte zu.

Dann machte der Waghals den ersten Schritt vor, auf eines der Rohre zu. Sorgsam schnüffelte er, dann machte er den zweiten Schritt. Sehr vorsichtig tastete sich die Ratte vorwärts, immer darauf gefasst, dass der nächste Schritt keinen Boden mehr unter den Füßen hatte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 01.07.2013, 04:52:22
Die Reisende nickte dem Rotauge ebenfalls zu, dann hastete sie hinter Schleckpfote her. Wenn er der erste sein wollte, ließ sie ihn, folgte aber so dicht auf, dass sie ihn bei einem Unglück sofort packen konnte. Sie fühlte sich soweit genesen von der Verletzung, dass sie die Schmerzen und das Ziehen nicht beeinflussen würde, auch wenn sie trotzdem noch ein wenig ungleich lief. Sie war aufgerergt, denn dies hier war ihr Territorium, doch bewegten sie sich in einem unbekanntem Teil. Sie betrat gerne neue Gebiete, doch war sie froh, dass sie nicht alleine war. "Ich...binda.", fiepste sie.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 02.07.2013, 14:06:04
Graufell betrachtete die Rohre. Alles war besser als Wasser. Von daher folgte er den beiden auf dem Fuß. Als er beim Rotauge vorbei kam, bedanke auch er sich, bevor er wie die Anderen im kreisrunden Tunnel verschwand.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 03.07.2013, 10:21:03
Auch Cremekeks bedankt sich für die Hilfe und folgt dann seinen Kameraden, in der Hoffnung ihre Mission bald zu Ende gebracht zu haben, in die dunklen Röhren.
Genau Graufell war er froh darüber nicht mehr schwimmen zu müssen, "Aber wer weiß was nicht ist kann ja noch kommen" denkt sich der Sammler als er tiefer in die Finsternis vordringt welche die Röhrer erfüllt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 08.07.2013, 23:56:00
Alles was Schleckpfote riechen konnte, war Feuchtigkeit, Schimmel und das Material aus denen die Tunnel bestanden.
Die Tunnel, das konnte er ganz eindeutig ertasten, fielen nur ganz leicht ab. Zumindest zu Beginn, nach einigen Biegungen jedoch, ging es ein Stück steil bergab. Doch für eine Ratte war auch das nur ein kleiner Hopser.
Schließlich kamen die Gruppe an eine Stelle, von der drei weitere Wege abgingen. Alle waren gleich dunkel und sahen gleich aus. An vielen Stellen war das rote Tunnelmaterial von weißem Schimmel überzogen. Und in einem Gang tropfte es stetig von der Decke. Es erzeugte einen Hall, der schon von weitem zu hören war. Was nun?
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 09.07.2013, 15:08:40
Das steile Stück hielt die Reisende nicht auf. Ohne Probleme ließ sie sich fallen und kam aufrecht auf. Sie zuckte kurz, als sich ihre Verletzung von gestern wieder bemerkbar machte. Doch nach kurzem Atemschnappen lief sie weiter vorne mit.

Erst bei der Kreuzung machte sie halt und sah sich um beziehungsweise schnupperte aufmerksam in alle Richtungen. "Und nun?", quietschte sie, "Habt ihr eine Ahnung, wohin, eine Fährte?" "Sonst müssen wir uns halt auf gut Glück entscheiden und eine austesten.", dachte sie. Sie tippelte rastlos hin und her.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 16.07.2013, 10:19:45
Graufel blickte von einem Durchgang zum anderen. Es war schwer etwas zu sagen, denn die Spur müsste doch schon ein paar Tage alt sein. Auch er fragte die Anderen ob sie eine Fährte hätten oder etwas sehen, was darauf schließen lässt, dass vor kurzen einer der Wege benutzt wurde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 16.07.2013, 11:37:47
Cremekeks schnüffelt hier und dort, schaut sich um und nach einer kurzen Weile hat sie ein Vermutung wo es lang geht.
[1]
 1. Orientierung 10 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg859664.html#msg859664)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 17.07.2013, 13:50:23
Die Reisende konnte nichts erschnüffeln, außer einen ganzen Berg von Krabblerdreck, der wohl in dem Gang links von ihnen lag.
Cremekeks dagegen drehte sich ein paar Mal im Kreis und spürte dann eine leichte Note von Fruchtwasser auf. Ja, es roch eindeutig nach schwangerer Ratte. Und es schien aus dem Gang direkt vor ihnen zu kommen. Dunkel und feucht lag er vor ihnen. Und wenn sie genau hinhörten, konnten Cremekeks sogar ein paar tappsige Schritte von etwas in der Größe einer Ratte hören.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 17.07.2013, 13:52:40
"Hört nur, ich rieche was!" sagt Cremekeks zu den anderen, "Vom mittleren Gang rieche ich schwangere Ratte und höre auch Rattenschritte. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg"
Dann blickt er die anderen an, ob wir auch die Gruppe den Weg in der mitte nehmen will.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 17.07.2013, 14:58:50
Graufell nickte leicht zu Cremekeks Worten. Das sie doch so nahe waren, glaubte er fast nicht aber mal sehen, vielleicht war noch jemand anderes auf der Spur. Er war bereit zum weiterreisen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.07.2013, 22:25:50
Ohne zu Zögern setzte die Reisende ihre Schritte in den mittleren Gang fort. Mit einem: "Du hast gute Sinne." dankte und lobte sie Cremekeks in ehrlicher Bewunderung. Sie hatte nur das ehemalige Futter gefunden und wäre womöglich in die Irre gelaufen. "Gut, das wir so eine Spürnase dabeihaben. Was Fallenfinder wohl hat?" Kurz sicherte sie sich ab, ob Schleckpfote auch folgte, aber der würed sie sowieso gleich überholen, so wie sie ihn kannte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 19.07.2013, 07:39:52
Auch der Waghals begann, das Rohr entlang zu laufen, das Cremekeks ihnen empfohlen hatte. Er selbst hatte weder etwas gehört noch gerochen, aber er glaubte der Ratte. Und so trat er entschlossen als erster mit Reisende in Richtung ihrem Ziel.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 26.07.2013, 16:38:13
Die Gruppe rannte den Gang entlang und das Licht wurde immer weniger. Schon bald konnten sie sich nur noch auf ihre anderen Sinne verlassen: riechen, hören und tasten. Immer schwieriger wurde der Weg.
Schließlich kamen sie an einer Stelle an, durch die Licht durchschien. Aber etwas blockierte den Weg. Es sah aus, als wäre es auf künstliche Weise hierher gebracht worden, nur um den Weg zu versperren. Als die Ratten danach tasteten fühlte es sich kalt und steinig an.
Die Ratten mussten sich beraten, wie es jetzt wohl weiterging. Zurück? Oder sollten sie versuchen das Hindernis aus dem Weg zu räumen?
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 28.07.2013, 17:29:13
Die Reisende war schon mit den Barthaaren an das Hindernis gestoßen, als sie es bemerkte. Sie schüttelte sich, beroch und betastete das, was ihren Fortschritt behinderte. "Hatten die anderen dies mit Absicht in den Weg geschafft? Warum? Es scheint zumindest keinen Weg drumrum zu geben.", stellte sie fest und fiepste unsicher: "Du...du  bist dir sicher, das sie hier lang sind?" Man hörte sie von einer Pfote auf die andere Pfote trippeln. "Dann müssen wir wohl buddeln.", sagte sie und begann bereits, an dem kalten und steinigen Ding zu ziehen. Das es relativ glitschig war, schreckte sie nicht ab. Und ob die oberen Dinge nachstürzen könnten, dachte sie nicht nach.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 30.07.2013, 09:04:10
Auch Schleckpfote geht Reisende zur Pfote und half ihr dabei, das Zeug aus dem Weg zu räumen. Seine Pfoten und die Schnauze graben sich immer wieder in das glitschige Zeug und zieht Brocken in verschiedenen Größen raus. "Wenn wir zusammen helfen, dann bekommen wir das schnell beiseite"
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 30.07.2013, 09:28:12
Auch Graufell war der Ansicht, dass wenn alle halfen dieses Hindernis aus dem Weg geräumt werden konnte. Soweit ihn seine Sinne nicht täuschten, wäre dies wohl möglich. Da er aber nicht der Stärkste von allen war, wartete er was die Anderen taten und half dann dort mit wo er konnte. Also so etwas wie Schutt wegräumen damit die anderen weiter arbeiten konnten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 12.08.2013, 19:23:45
Mit vereinter Kraft schafften die drei es, das Ding, dass da im Weg lag, wegzubuddeln. Immer mehr Licht dran zu ihnen herein. Es war zwar nicht allzu viel, aber immerhin konnten sie etwas sehen.
Das Ding, das im Weg gewesen war, schien ein Klumpen Dreck, gemischt mit Steinen gewesen zu sein. Doch interessanter war, was hinter dem gerade freigelegten Durchgang lag.
Dahinter war nämlich ein größerer steinerner Raum aus dem nur zwei Ausgänge führten. Aus einem kam gerade die Gruppe. Der andere war ein zerrostets Gitter durch das Wasser eindrang.
Am rechten Rand des Raumes stand ein großer weißer Kasten mit zwei großen, dicken, sich kreuzende Strichen. Davor saßen zwei Ratten. Eine war eindeutig weiblich, strahlend weiß und besaß zwei unterschiedliche Augenfarben. Das eine war schwarz, das andere rot. Daneben saß eine große, schwarze, männliche Ratte. Er sah aus, als könnte er spielend einen Schleicher töten, wenn sie wollte.
Sie schienen heftig miteinander zu diskutieren und hatten daher wohl noch nichts von der Gruppe bemerkt.
"Ich glaube, du musst drücken.", meinte die große Ratte gerade.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 17.08.2013, 07:27:20
"Und was machen wir jetzt? Reden mit Ihnen? Teilen mit, das ihr Vater sich um sie sorgt?", fiepst die Reisende noch leiser als sonst. Es war nicht ihre Art, den ersten Schritt zu machen. Die alte Laborratte hatte gesagt, dass Samtfell entführt worden war, daher fürchtete die Rattenfrau einen Kampf. Aber irgendwie hatten die Dinge, die sie unterwegs gehört hatten, nicht so geklungen, als wenn dies der Fall gewesen wäre. In ihrem kleinen Verstand passte alles nicht zusammen und sie war verwirrt bis zur Hilflosigkeit. Nervös trippelte sie von einer Pfote auf die andere.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 18.08.2013, 15:45:04
Graufells Nase zuckte etwas. Er dachte darüber nach was zu tun war. Die Ratte bei Samtfell war von der Statur nun wirklich nicht zu unterschätzen. Auch würde er wohl zustimmen, dass das Ganze nicht nach einer Entführung aussah. Viel wirkte es, als ob Samtfell ausgerissen war und nun kurz vor ihrem Ziel stand. Die Frage die bis jetzt offen geblieben war, war die des warum. Wollte sie zum Kasten wegen der Geburt oder hatte sie etwas anderes im Sinn.
Er nickte kurz zur Reisenden und blickte zu Cremekeks. Nun lag es wohl erst einmal an ihnen beiden. Langsam ging er ein paar Schritte näher. In einer Entfernung, in welche die beiden Ratten am Kasten ihn sehen mussten aber nicht sofort bei ihm waren, wenn sie angreifen würden, blieb er stehen. „Seid gegrüßt ihr beide. Mein Name ist Graufell und es Freud mich hier auf Ratten zu stoßen. Wer seit ihr beide und kann man euch Helfen. Ihr seht aus als ob ihr Hilfe braucht um dieses Ding zu öffnen. Wenn dem so ist, sagt es einfach.“ Von der Gestik her versuchte Graufell möglichst freundlich und höflich rüber zu kommen. Wie eine aufgeregte und neugierige Ratte, tippelte er etwas mit den Pfoten. Groß spielen brauchte er hierbei nun wirklich nicht. Denn aufgeregt und auch neugierig war er in diesem Moment. Er fragte sich was Samtfell dazu getrieben hatte hier her zu kommen und so ein Geheimnis daraus zu machen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 25.08.2013, 14:32:11
Die beiden Ratten schreckten kurz zusammen. Dann drehten sie sich um. Während die große, muskulöse Ratte recht böse und misstrauisch die Gruppe anstarrte, setzte die weibliche, gutaussehende Ratte ihren freundlichsten Blick auf.
"Hallo Graufell, schön dich kennenzulernen., sie klang schon fast ein wenig unterwürfig. "Mein Name ist Neugierde Samtfell. Und der große da ist Schnellbeißer Todeszahn. Lasst euch nicht von seinem Aussehen beeindrucken, er ist ganz nett."
Samtfell zwinkerte mit Augen.
"Wie seid ihr denn hierhergekommen? Und was wolltet ihr hier?"
Neugierig schaute sie Graufell an und klimperte erneut mit ihren Wimpern.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 27.08.2013, 10:36:04
Graufell dachte sich, dass Samtfell ein nettes Weibchen ist. Er konnte verstehen, dass ihr Vater sie beschützen wollte und andere Ratten auch. Kurz blickte er zu den anderen. Er musste jetzt genau aufpassen was er sagte, denn das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vater war gänzlich unbekannt und Graufell wollte die Ehrliche Schiene fahren, da es im Nachhinein Probleme geben könnte, wenn sie herausfinden würde was der wahre Grund war.
Als er sie wieder anblickte, zuckte seine Nase kurz. „Nun um vollkommen ehrlich zu sein. Wir haben dich gesucht, Neugierde Samtfell. So haben wir am Ende denselben Weg genommen wie ihr.“ bei seinen Worten versuchte Graufel so ruhig zu klingen wie es nur ging. Er entspannte auch seinen Körper und machte keine unnötigen Bewegungen mehr. Denn er dachte sich, dass Schnellbeißer Todeszahn seinen Namen nicht ohne Grund hatte. Es galt somit auch ihn davon zu überzeugen, dass sie keine Bedrohung sind. „Ich denke du ahnst warum wir dich suchen. Dein Vater hat uns geschickt. Er ist voller Sorge um dich und hat Ratten aus verschiedenen Revieren, halt uns, gebeten nach dir zu suchen. Nun da wir dich gefunden haben, freud es uns, dass du wohlauf bist und dass sich die Befürchtungen deines Vaters als nichtig erweisen. Von daher können wir dir auch nur dies übermitteln, dein Vater hofft, dass du sicher wieder zurück zu in euer Revier kommst. Wenn du möchtest können wir dir wirklich bei deiner Suche helfen. Sieh uns als zufällige Unterstützung an. Und hier wären wir wieder beim Anfang, können wir euch helfen?“[1]
 1. als Unterstützung einen 2xSozialwurf + quasseln: 13 PS. hab beim würfeln vergessen, dass ich 2 dazu bekomme aber egal ist eh das Maximum
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 28.08.2013, 09:17:57
Die Reisende sah sich nach den beiden fehlenden Rotaugen um. Sie sollten doch gemein gewesen sein und mitgekommen sein. Wo waren sie? Dann passte sie auf Graufell auf. Sollte sich jemand auf ihn stürzen, würde sie ihn aus dem Weg schubsen. Sie war unsicher: Hatte sich die dreinamige Laborratte geirrt? Neugierde schien freiwillig hierhergekommen zu sein. Was sollten sie dann tun? Ihn benachrichtigen oder sie mitbringen? Irgendwie war sie mit beidem nicht zufrieden und das ganze Denken brachte ihr Kopfschmerzen. Sollten das die anderen machen, sie würde sie beschützen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 28.08.2013, 15:10:32
Cremekeks war die ganze Zeit still gewesen, auch die harte Buddelarbeit hatte sie lieber den anderen Ratten überlassen. Sammler waren einfach nicht für körperliche Dinge geschaffen.
Auch Cremekeks vertraute Schnellbeißer Todeszahn nicht, auch wenn dieser im Moment friedlich war. Als Graufell über Hilfe zu reden beginnt spitzt der Sammler die Ohren. Helfen war immer gut, denn so konnte man neue Verbündete oder Futterquellen auftun.
Sofort schaltet sich der bisher so stille Sammler ein und fängt an zu erklären wie sie hier her gefunden haben, warum sie eine große Hilfe wären und das sie natürlich auch dazu bereit wären Samtfell wieder zur ihrer Sippe zurück zu bringen.
Dabei versucht Cremekeks ganz vorsichtig heraus zufinden wieso Samtfell über hier herunter gekommen ist.[1][2]


 1. Voll labern und die Hilfe der Rotte unterbreiten (2x Sozial + Quassel=12) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg869651.html#msg869651)
 2. Unauffällig aushorchen was sie hier wollen (2x Clever + Quasseln=13) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg869655.html#msg869655)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 01.09.2013, 17:20:28
Schleckpfote hält sich vorerst zurück. Zu wenig war ihm klar, was die Ratten vor ihnen bewegte und so wähnte er sich eher im Hintergrund, als die Gespräche begannen. Zwar hörte der Waghals zu, jedoch war ihm auch klar, dass die kräftige Ratte nahe Samtfell es nicht mit einer ganzen Gruppe Ratten aufnehmen würde.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 02.09.2013, 17:20:40
Die weiße, gutaussehende Rattenfrau hörte geduldig zu und schien sich immer mehr zu freuen. Nur wenn ihr Vater erwähnt wurde, zuckte sie ein wenig zusammen. Schließlich schaute sie die Gruppe nacheinander, ganz besonders Graufell, lange an.
"Ihr wollt mir also wirklich helfen, ja? Ihr scheint mir fähige Spurensucher zu sein. Sowas könnten wir später gut gebrauchen. Meine Rotte wird die besten Fähigkeiten besitzen und gebrauchen können. Wenn ihr bereit seid, euch mir anzuschließen, dann dürft ihr mir helfen. Die Zukunft wartet darauf, dass wir diesen Kasten öffnen. Den Kasten des Lebens. Es heißt, er kann alle Krankheiten heilen. Wenn das stimmt wird die Zukunft meiner und Todeszahns' neuen Rotte gehören."
Neugierde Samtfell bekam, während sie redete einen seltsamen Glanz in die Augen.
"Also, wollt ihr mir helfen? Dann öffnet diesen Kasten. Betrachtet es als Aufnahmeprüfung." Erwartungsvoll schob sie mit einer Pfote den Öffner, den sie hatte, in die Richtung der Gruppe und betrachtete danach abwechselnd Graufell und Cremekeks.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 03.09.2013, 10:48:00
Graufell blickte Cremekeks an. Das wollte er nicht alleine entscheiden. Irgendwie war ihr Angebot verlockend. Er spürte schon, wie ihr Liebreiz ihn umgarnte. Ihre Kinder würden sicher ein schönes Fell haben und sehr schlau sein. Er zuckte mit der Nase um sich aus den Gedanken zu reißen. „Cremekeks, Reisende, Schleckpfote  ihr anderen was meint ihr dazu?“ Egal was sie sagten, er würde sich dem Wunsch der anderen Beugen, denn er war unentschlossen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 05.09.2013, 15:11:46
So ganz wusste der Waghals auch nicht, was er dazu sagen sollte. Kurz überlegte Schleckpfote, dann jedoch schien er sich zu entscheiden: "Ich weiß nicht, ob ich einer so kleinen Rotte beitreten will. Davon habe ich nichts." flüstert er den anderen zu. Es schien ganz so, als ist der Waghals nicht davon überzeugt, dass das, was Samtfell hier vorhat, Früchte tragen könnte.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 05.09.2013, 18:32:39
Die Reisende verstand kaum die Hälfte von dem, was vor ihr geschah. Als sie nach ihrer Meinung gefragt wurde, neigte sie verstört den Kopf: "Ich...verstehe nicht. Kann so eine kleine Rotte bestehen? Gibt es hier genug zu Fressen? Soll sie nicht zurück zu ihrem Vater? Können wir uns denn verteidigen? Kommt kein Schnapper vorbei? Warum können wir den Kasten nicht mit den anderen Rotten teilen? Bitte...ähm...erklärt es mir. Ich bin nicht so schnell. Wo...wo sind eigentlich die Rotaugen?" Das sie selbst die größte Rivalin von Samtfell in der Rotte wäre als gesunde und starke Rattendame und daher sicher nicht gut mit ihr auskäme, schien ihr zwar nicht bewusst zu sein, aber instinktiv kam in ihr eine Abneigung hoch.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 11.09.2013, 10:45:34
"Ich weiß nicht, so eine kleine Rotte könnte vermutlich nicht bestehen. Aber wenn es stimmt was über den Kasten des Lebens erzählt wird, dann könnte es doch klappen." nachdenklich blicke der Sammler in die Runde. Was sollte er nur tun? Sich der neuen Rotte anschließen oder Samtfell zu ihrem Vater zurückbringen? Nun da sie über die Pläne bescheid wussten, würde Samtfell sie bestimmt nicht so einfach gehen lassen.
"Vielleicht sollten wir erstmal sehen was in dem Kasten ist und dann weiter gucken?" flüstert sie den anderen Ratten zu, damit Samtfell oder Todeszahn keinen Verdacht schöpfen konnten.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 18.09.2013, 08:16:33
In stummer Absprache wendet sich Cremekeks wieder Samtfell zu und sagt:"Wir füllen uns sehr geehrt durch diese Angebot und natürlich helfen wir gerne die Kasten zu öffnen." Absichtlich unterschlägt der Sammler hier eine klare Bekenntnis zu dieser neuen Rotten und macht sich daran den Kasten genauer zu untersuchen.
Vorsichtig beschnuppert und beäugt sie das komische Ding und um irgendeinen Hinweis zu finden, wie es sich vielleicht öffnen lässt, dabei greift sie auf einen nahezu unerschöpflichen Vorrat an Sammlererfahrung zurück.[1]
 1. 2x Clever (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7062.msg873987.html#msg873987)
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 20.09.2013, 21:57:09
Die Reisende war immer noch verwirrt, doch wagte sie nicht noch einmal, nachzuhaken. Als Cremekeks halbwegs einwilligte, wurde es ihr zu viel und sie beschloss, nicht mehr nachzudenken, sondern nur nach Instinkt zu handeln. Sie folgte ihrer Gruppe zum Kasten, blieb jedoch eher hinten und sah sich weiter nach den Rotaugen um. Sollte etwas die anderen bedrohen, würde sie sie aus dem Weg schubsen und sich selbst dazwischen werfen. Darin war sie schon immer gut gewesen und hatte ihrer Gruppe am meisten geholfen. "Schleckpfote wird ja eher ganz vorne am Kasten zu finden sein.", nahm sie an.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 22.09.2013, 22:23:29
Samtfell und Schnellbeißer traten zur Seite, behielten die Neuankömmlinge dabei aber im Auge. Cremekeks untersuchte den angeblich Kasten des Lebens. Er war etwa zwei Ratten groß und weiß. Darauf prangten zwei dicke, gleich lange Linien, die sich in der Mitte kreuzten. An der ihm zugewandten Seite prangte ein großes Loch. Es sah so aus, als wär es so gemacht, dass der Öffner hineinpasste. Zumindest auf den ersten Blick. Als Cremekeks den Öffner nahm, kam ihm in den Sinn, dass man ihn in das Loch stecken könnte. Das hatte aber wohl Samtfell auch schon probiert. Nun versuchte er alles an Drücken und Drehen, was ihm einfile, aber der Öffner bewegte sich nicht. Er versuchte es einige Zeit und mit ein bisschen Gewalt klickte es kurz und der Öffner drehte sich im Loch. Dann klickte es erneut. Und ein Stück das Kastens sprang nach vorne. Sonst passierte erstmal nichts weiter.
Plötzlich sprang Samtfell auf Cremekeks zu: "Was hast du getan? Wie hast du das gemacht? Los erzähl schon. Es scheint eine kluge Entscheidung gewesen zu sein, dich in unsere Rotte aufzunehmen. Du bist toll!"
Nervös tippelte sie auf ihren vier Pfoten hin und her. Hinter ihr warf Schnellbeißer der klugen Ratte, die gerade den Kasten geöffnet hatte, einen bösen, eifersüchtigen Blick zu.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 23.09.2013, 11:19:52
Nervös putzt Cremekeks seine Schautze bevor er Samtfell antwortet. Er erklärt ihr kurz die Funktion des Öffners und wie er diesen benutzt hat um den Kasten aufzuschliessen. Dann macht er sich daran die Öffnung zu vergrößern und hin zu klettern, denn immerhin war im Herzen ein Sammler und immer bereit neue Wege zu gehen, dorthin wo noch eine Ratte vor ihm war.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 24.09.2013, 21:37:02
Graufell beobachtete das Ganze zuerst aus einiger Entfernung. Dann war er jedoch Cremekeks gefolgt. Kurz danach sprang der Kasten auf, was dazu führte, dass Graufel sich etwas zurückzog. Dass der Kasten so schnell zu öffnen war, hatte er einfach nicht erwartet. Ebensowenig wie die Reaktion von Samtfell. Skeptisch schnüffelte er die Luft, welche aus dem Kasten drang. Dann verschwand auch schon Cremekeks hinein. Wie konnte der Sammler sich dies nur trauen. Aber wenigstens würden sie wohl so bald erfahren was im Kasten war. Also wartete Graufell ab. Dabei hielt er Schnellbeißer im Blick. Er traute ihm immer noch nicht.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 25.09.2013, 15:08:38
Die Reisende, die immer noch keine Spur von den zwei Rotaugen gefunden hat - "Ob ich sie mal fragen sollte?" - wartete erst ab, was Cremekeks zustande bríngen würde, bevor sie etwas kaputt machen konnte. Als er den Kasten dann geöffnet bekam, schreckte sie zuerst zurück, dann folgte sie Schnellbeißers Blick und humpelte nach vorne. zwischen ihm und Cremekeks blieb sie stehen und schaute hin und her. Sie wollte eigentlich auf alle aufpassen, aber neugierig war sie eigentlich schon. Dann dachte sie daran, dass sie nicht die einzige war, die die Gruppe schützen konnte und überließ den Schutz gegen das Kasteninnere ihrem Waghals.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 27.09.2013, 09:28:54
Schleckpfote blieb zurück, jedoch eher aus dem Grund, dass er Schnellbeißer nicht traute als dass ihn nicht interessierte, was im Inneren war. Aufmerksam beobachtete er die Reaktion der beiden Ratten darauf, dass seine kleine Rotte sofort in den Kasten vordrang.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 02.10.2013, 20:10:51
Die Reisende konnte trotz die Rotaugen nicht entdecken, so sehr sie es auch versuchte. Nirgends waren sie zu sehen. Cremekeks quetschte sich in die schmale Öffnung, die aber durch seine Bemühungen breiter wurde. Drinnen konnte er seltsame Röhren entdecken. Einige waren durchsichtig und enthielten weißes Zeug. Andere waren undurchsichtig aber auch weiß. Auf den undurchsichtigen Röhren befanden sich kryptische schwarze Linien, die sich auf seltsame Art kreuzten und irgendwie unnatürlich aussahen. Außerdem lagen ein paar rechteckige Kästen herum.
Außerdem roch es hier unangenehm. Ein Geruch, wie ihn Cremekeks noch nie wahrgenommen hatte. Draußen stand Samtfell und nickte Todeszahn zu. Dieser machte sich auch gleich daran hinter Cremekeks her zu kommen.
Er steckte die Schnauze in die Lücke und schlug sie nach oben. Die obere Hälfte schlug plötzlich um und Cremekeks stand wieder im Freien. Jetzt konnten alle in das Innere sehen.
"Oh, das ist super!", rief Samtfell, "Jetzt müssen wir nur noch rausfinden, wie man diesen Kasten benutzt.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 05.10.2013, 16:07:33
Laut protestierend quietscht die Reisende, als die herabstürzende Wand sie fast getroffen hätte. Sie springt aus dem Weg und purzelt über sich selbst. Ihr bleibt einen Augenblick die Luft weg, weil sie den kaputten Lauf zu stark belastet hat. Dann winselt sie ein wenig, bevor sie sich beruhigt. Unsicher entknotet sie sich und steht auf. Ein wenig leckt sie ihre Flanke und murmelt auf Samtfells Frage hin, eigentlich zu sich selbst und nicht zum zuhören gedacht: "Man frisst was vom Inneren, wenn man krank ist, so wie der kleine Erbauer, oder nicht? So ging doch die Geschichte."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 09.10.2013, 07:51:16
Auch Graufell hatte sich erschreckt und war zur Seite gesprungen. Diese große Ratte war ziehmlich ungestüm. "Ja das glaube ich auch. Doch was und wieviel?" Es schwirrte ihm noch eine weitere Frage im Kopf herum. Doch diese wollte er nicht stellen. Denn die Antwort wäre wühl die Reisende, da sie als einzige verletzt ist.
Vorsichtig schnüffelte er die Luft, welche aus dem Kasten drang. Es roch seltsam für ihn. Er konnte es nicht genau einordnen und seine Lust etwas aus dem Kasten zu probieren schmälerte sich nur.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 20.10.2013, 21:37:18
Samtfell schaute ein wenig verdutzt auf die Frage hin. "Nunja, wir können es ja einmal ausprobieren. Eure Freundin hier scheint mir etwas verletzt zu sein."
Sie schaute herüber zu der Reisenden.
"Vielleicht könnte sie ja mal ein paar Bissen von etwas probieren und wir schauen dann ob es etwas hilft."
Der große Klotz namens Todeszahn trappelte zur Reisenden herüber und beschnupperte sie von oben bis unten. Dabei hatte er einen seltsamen Blick und seine Barthaare zuckten.
"Ja, sie scheint mir geeignet dafür. Los!", er schubste sie etwas unsanft in Richtung des Kastens. "Na los, friss etwas."
Samtfell schaute ein wenig mitleidig in die gleiche Richtung.
"Sei nicht so grob zu der Kleinen.", sagte sie in Richtung des großen Scharfzahns und wandte sich dann an die Reisende selbst. "Bitte, komm doch und knabber ein wenig von diesen Wundermitteln."
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Cremekeks am 23.10.2013, 09:27:38
Cremekeks schnellt nach vorne, wenn hier jemand was unbekanntes frisst dann jawohl er. "Wartet, wer weiß was wofür ist, ich schaue mir die Dinger erstmal genauer an." mit diesen Worten macht sich der Sammler daran, die einzelnen Dinge welche im Kaste zu finden sind genauer anzuschauen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 01.11.2013, 15:23:34
Der Sammler schaffte es ein paar der weißen Röhren aufzuknabbern. Es purzelten einige weiße, runde Dinge heraus, etwa so groß wie ein Rattenohr und mit einer Kerbe in der Mitte. In einer anderen lagen eher gelblich aussehende Ovale.
Sie rochen ein wenig nach Erde. Aber einer Erde, wie sie Cremekeks noch nie gerochen hatte. Dann gab es noch so etwas das aussah wie wießes Nistmaterial, aber es war von einer knisternden, durchsichtigen Schicht umgeben. Und schließlich gab es da noch diesen kleineren weißen Kasten. In ihm befanden sich seltsame Streifen, die auf der Oberseite braun mit weißen Löchern waren. Auf der Unterseite jedoch waren sie weiß.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Graufell_ am 04.11.2013, 19:54:31
Graufell war mumlig zu Mute. Auch wenn er mit den Geschenken der Erbauer aufgewachsen war, so war dies hier doch etwas anderes. Es musste zwar jemanden geben, der herausfand wie der Kasten funktionierte aber dafür etwas zu essen … Er war froh das Cremekeks es versuchen wollte. Innerlich bewunderte er den Mut des Sammlers und überlegte ob seine Scheu hier wirklich so angebracht war. Denn er wollte auch gerne wissen wie der Kasten funktionierte. Es war schließlich von den Erbauern. „Was meinst du?“ fragte er die Sammlerin und kam etwas näher. Nicht wirklich so nah um etwas zu versuchen, denn er wollte in der Nähe der Reisenden bleiben, aber nahe genug um etwas mehr vom komischen Geruch des Kastens zu erschnüffeln.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Reisende am 16.11.2013, 22:31:49
Die Reisende mochte die ganze Aufmerksamkeit nicht, der sie ausgesetzt war. Erst recht, als sich der große Scharfzahn ihr näherte und sie anschubste. Sie machte sich ganz klein und bleckte still die Zähne, konnte aber nicht verhindern, dass er sie mit dem Stoß aus dem Gleichgewicht brachte. Sie hatte Angst, merkte aber auch, wie ihr warm wurde und sie Lust bekam, ihm seine Schnauze zu zerbeißen. Hin und her gerissen zwischen Angst, Wut und Vernunft blieb sie starr sitzen, bis Cremekeks ihren Posten übernommen hatte und in den Kasten eindrang. Etwas ruhiger, da nun alle ihn beachteten, merkte die Reisende, dass sie eigentlich kein Problem damit gehabt hätte, Vorkosterin zu sein. Ein Rottenmitglied hatte dies immer zu tun. Und erst, wenn ihr nach Stunden nichts passiert wäre, hätte der Rest fressen dürfen. So war nun mal der Lauf der Dinge. Doch ihre Abneigung gegen den Scharfzahn hatte ihre normale erbauerergebene Reaktion verhindert. Warum eigentlich? So, wie sie auf die meisten anderen Taucher wirkte, hätten ihre Eltern gut Scharfzähne sein können. Die Reisende war unsicher und beobachtete fasziniert, was vor sich ging.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Schleckpfote am 18.11.2013, 20:12:19
Schleckpfote war keinen Schritt näher an den Kasten herangetreten, seit sich dieser geöffnet hat. Immer wieder blickte der Waghals zwischen den runden Dingern und den länglichen, viel zu kleinen Abwasserrohren entlang, in denen Flüssigkeiten oder kleine runde Dinge waren. Wäre dort eine Tür gewesen, hinter der es neues zu entdecken gab, wäre der Waghals sofort dabei gewesen und als erster durch den Durchgang geschlüpft. Doch das Essen weißer, komisch riechender Substanzen war nichts, was ihn in irgendeiner Art und Weise reizen würde. So blieb der Waghals zurück und schaute sich an, was die Ratten so begeistert verspeisen.
Titel: Der Kasten des Lebens
Beitrag von: Drumlin am 08.12.2013, 22:05:28
Die Gruppe untersuchte noch eine Weile den Kasten, aber nachdem sie nicht herausfinden konnten, wie genau man ihn benutzte, beschlossen sie, dass ihr Auftrag zu Ende war. Sie wollten aber Samtfell nicht gewaltsam zurückbefördern und nachdem sie keine Anstalten machte freiwillig mitzukommen, ließen sie sie einfach da um ihre neue Rotte zu gründen.

Zurück bei Narbenohr Weitsicht Quellenleser Weißfell erstatteten sie Bericht über ihre Taten und die seiner Tochter. Narbenohr freute sich, dass es seiner Tochter gut ging, obwohl es ihn betrübte, dass sie die Rotte verlassen hatte. Doch er konnte nichts ändern. Also erhielten alle eine Belohnung.
Fallenfinder durfte einen Blick in die Quelle werfen, Cremekeks bekam ein hellbraunes, rundes Futter, das in der Mitte dunkelbraune süße Mitte enthielt und köstlich schmeckte. Für die anderen konnte er nicht mehr bieten, als einen Gefallen gut zu haben. Aber die drei waren der Überzeugung, dass ein Gefallen gut zu haben bei einer Ratte mit vier Namen sicherlich nicht das schlechteste war.

Nach ihrem Gespräch mit der alten und berühmten Laborratte machte sich die Gruppe auf ihren Weg zu ihren Rotten und erzählte dort all ihre Erlebnisse. Sie wurden von ihre Ältesten geehrt, gab ihnen Futter und man dichtete einige Lieder über sie. Sie waren sich sicher, dass sie bald weitere Namen erhalten würden. Und für neue Abenteuer gab es genug Anlass, denn die neue kleine Rotte unten in der Rattenburg, die sich die Heiler nannten, blieb nicht lange verborgen und sorgte für viel Aufruhr.