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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Ruins of Adventure => Thema gestartet von: Thanee am 15.03.2005, 10:43:25

Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 15.03.2005, 10:43:25
Tag 16 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Am nächsten Tag liegt ein schwacher Nebelschleier um die Stadt herum. Die leicht grünlichen Dämpfe, die vom Fluss aus aufsteigen, wirken im Dämmerlicht geradezu gespenstisch. Bis zum Vormittag sind sie aber weitestgehend verzogen, bis auf den schwachen Dunst, der eigentlich immer über dem Fluss liegt. Zu allem Überfluss fängt es dann auch noch an zu regnen und die kühlen Temperaturen tun ihr übriges, dass man sich eher in einer warmen Stube einfindet, als auf der Straße.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 15.03.2005, 11:43:55
 Nachdem er sich den Schmutz abgewaschen und in der Gaststube sein Abendbrot verzehrt hatte, begab sich Evander früh ins Bett. Den Wirt bat er ihn möglichst vor dem Morgengrauen zu wecken und so ist er schon auf den Beinen während die Bevölkerung noch größtenteils friedlich schlummert. Derweil er durch die Straßen der ruhigen Stadt eilt, gähnt er herzhaft und zieht seinen Umhang enger um sich, als die ersten Tropfen den baldigen Regen verkünden.

Er verlangsamt seine Schritte erst, als er sich den dunklen Mauern der Wachkaserne nähert. In der Hoffnung nicht zu spät gekommen zu sein sucht er sich ein geschütztes Plätzchen, um dort zu warten.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 15.03.2005, 15:25:34
 Dalaar ist, obwohl er keine Verletzungen davon getragen hatte, bereits kurze Zeit nach seinem Abendbrot wieder zu Bett gegangen.

Dort hatte auch er sich erstmals seit langem wieder richtig gründlich gewaschen und auch seiner Rüstung und seinen Dingen, die er bei sich trägt, widmet er sich ausführlicher als sonst.

Doch nachdem er diesmal wieder um Mitternacht zu seinem Gott gebetet hatte, erscheint der Halb-Elf wieder frisch ausgeruht als erster in dem Speisesaal.

Er trägt diesmal nicht sonderlich viel bei sich, nur das magische Kurzschwert und seinen Rucksack.

Unten im Schankraum setzt er sich an einen Tisch, bestellt sich sein tägliches Frühstück und isst allein, während er auf die anderen wartet.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Vaylant am 15.03.2005, 16:26:46
 Nach der Unterredung mit dem Bischoff und das Abholen des Geldes, verabschiedete Vaylant sich kurzerhand von seinen Begleitern, mit den Worten, er müsse sich noch um etwas kümmern.
Später am abend fand er sich wieder in der Gagsstätte ein. Beim Essen fragte er Evander danach, wie ihm seine neue Rüstung gepasst hatte. Von einem Wort zum anderen fragte Vaylant in der Gruppe, was sie wohl für die ganzen Gegenstände bekommen würden. Besonders Maces Rüstung interessierte ihn. Er erzählte, dass er dieses Metall nicht so recht erkennen kann. Könnte es vielleicht verzaubert sein?

Am nächsten Morgen, bereits um 4 Uhr ging der Krieger aus dem Gasthaus. Er liess in seinem Zimmer seine Rüstung und die meisten seiner Habseligkeiten zurück.

...

Einige Stunden später hört Evander unweit der Wachkaserne das kräftige Hämmern eines Schmiedehammers. Da die Schmiede unweit davon liegt kann er einen Blick bis dorthin werfen, wo er Vaylant und offensichtlich den Schmied bei der Arbeit bemerkt. Scheibar unterhalten sie sich dabei und der Schmied zeigt Vaylant einiges.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 15.03.2005, 16:31:56
 "Ich werde gleich auf dem Markt ein paar Perlen besorgen und dann im Laufe der nächsten Tage die noch unidentifizierten Gegenstände analysieren. Dazu werde ich mich aber zu Denlor begeben, der mir angeboten hat, gegen kleinere Dienstleistungen sein Labor und sein Studierzimmer mitzubenutzen. Ich werde wohl gut einen Zehntag brauchen um das notwendigste dort zu erledigen. Solltet ihr allerdings schon vorher etwas gegen die Banditen unternehmen wollen, sagt mir bitte bescheid."

Dann beendet Andrigi das Frühstück und läßt sich die noch unidentifizierten Gegenstände aushändigen. Zusammen mit einem Anteil aus der gemeinsamen Kasse von 120 GS pro Gegenstand macht er sich auf den Weg zum Hafen und versucht dort die entsprechende Anzahl an weißen Perlen zu beschaffen.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 15.03.2005, 16:37:28
 Dalaar gibt dem Gnom das Kurzschwert, welches an seiner Seite baumelt, dass Andrigi es identifizieren könne.

Während auch Andrigi das Gasthaus verlassen hat, sitzt Dalaar noch immer am Tisch. Scheinbar genießt er seinen stressfreien Tag besser als die anderen, welche sich mit früh aufstehen und eiligem Umhereilen in der Stadt unnötig Druck verschaffen.

Ein geringes Lächeln bringt er für seine Kameraden auf, als er plötzlich bemerkt, dass er wohl der einzige sei, der im Moment noch im Gasthaus sitzt. Was Igan macht, weiß Dalaar nicht und so isst er in aller Ruhe fertig.

Die Rechnung, welche sie schon vor einigen Tagen mit dem Wirt beglichen haben zwingt ihn nichteinmal dazu, Geld für das fabelhafte Essen auszugeben und so öffnet er kurze Zeit später nochmals die Tür zu seinem Zimmer, um sich das zweite Kurzschwert, welches er besitzt, umzuschnallen.

Kurz darauf verlässt er auch schon wieder das Zimmer und macht sich auf den Weg in Richtung Tyr-Tempel, wobei er einen kleinen Abstecher zum Marktplatz unternimmt, wo zu diesem Zeitpunkt schon die ersten Stände geöffnet haben.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 15.03.2005, 20:20:37
 Just in dem Moment als er dabei ist wegzudämmern, öffnen sich die Tore und ein Trupp Wachsoldaten betritt die Gasse. In ihrer Mitte fast verborgen macht Evander seinen ehemaligen Weggefährten aus. Mit offenen Händen nähert er sich langsam der Gruppe und richtet sein Wort an den Anführer.

"Seid gegrüßt werter Herr! Ist es erlaubt den Gefangenen zu sprechen bevor das Urteil vollstreckt wird?"

Als der Wachmann sein Einverständnis signalisiert, tritt Evander an L'nyr heran und beginnt ruhig mit ihm zu sprechen.

"Ich weiß nicht welche Dämonen dich getrieben haben, dass du diese Taten verübt hast. Ich will auch nicht über dich urteilen. Ich denke aber, dass das du kein schlechtes Herz hast, ein jähzorniges vielleicht, aber kein schlechtes. Soviel glaube ich während der Zeit mit dir gelernt zu haben und auf jeden Fall habe ich gelernt, dass es möglich ist die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben anfangen. Jeder Tag bietet die Gelegenheit dazu, jede Entscheidung diese Chance. Ergreif sie bevor es zu spät ist."

Bevor er sich von dem Halbdrow verabschiedet, steckt er ihm noch ein paar Goldmünzen zu.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 16.03.2005, 13:45:32
 Als Evander sich den Stadtwachen nähert reagieren sie zunächst etwas schroff, lassen ihn dann aber doch einen Moment mit ihrem Gefangenen sprechen.

Der Halbdrow blickt Evander mit rotunterlaufenen Augen an, er hatte wohl nicht viel geschlafen in der letzten Nacht. Ganz untypisch für ihn, sagt er nichts, sondern nickt ihm nur zu und nimmt die Goldmünzen entgegen, die Evander ihm anbietet.

Anschließend führen die Wachen ihn in nördlicher Richtung weg.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 16.03.2005, 13:53:32
 Vaylant unterhält sich derweil mit dem Schmied über sein Handwerk und das Angebot, ihm bei der Arbeit zu helfen, um selbst dabei etwas zu lernen, nahm der Schmied gerne an. Er informiert sich dabei auch darüber, ob man hier in Neu-Phlan seltenere Metalle, wie die, aus denen die gefunden Rüstungen bestehen, erwerben und verarbeiten kann, doch leider ist der Schmied hierbei keine Hilfe. Er hat zwar schon davon gehört, glaubt aber nicht, dass sein Feuer heiß genug ist, um diese Metalle zu bearbeiten. Um Adamantium zu schmieden, bräuchte es ein Feuer heiß wie ein Vulkan, berichtet er. Und natürlich muss man den seltenen Meteoritenstahl überhaupt ersteinmal finden. Einen besseren Rat, als sich ab und an bei den Händlern im Hafen umzuhören, kann er ihm auch nicht geben.

Andrigi ist am Morgen unterwegs zum Markt am Hafen, um dort einige Perlen einzukaufen, und in der Tat findet er den Stand vor und kann auch bis zu sechs Perlen dort erwerben. Auf dem Rückweg trifft er Dalaar, der sich gerade selbst zum Markt aufgemacht hat.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 16.03.2005, 16:34:28
 Als der Halb-Elf den Gnom erblickt, begrüßt er ihn erfreut.

Als sich Andrigi umblickt, erkennt er den Stand eines Rüstungshändlers.
Dalaar deutet auf ein schön gearbeitetes Kettenhemd.
"Was haltet ihr davon, Andrigi? Es trägt zwar nicht das Zeichen meiner Gottheit, aber es würde mich besser schützen als diese Lederrüstung, die ich im Moment trage."

Noch einmal wirft der Kleriker einen Blick auf die Rüstung, dann schaut er zum Händler.

"Ich werde mich wohl die nächsten Tage entscheiden."

An den Magier gewandt, frägt der Kleriker, ob dieser denn alles bekommen hätte, bevor er sich von dem Stand löst und ziellos über den Marktplatz mit Andrigi schlendert, sollte sich dieser nicht vorher verabschieden.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Vaylant am 16.03.2005, 16:35:10
 Vaylant nickt dankend an und geht nach getaener Arbeit zum Hafen um sich danach zu erkundigen. Dies tut er die folgenden 3 Tage.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 16.03.2005, 21:07:49
 Andrigi begutachtet das Kettenhemd, welches Sa'Ro'Dalaar ihm präsentiert: "Ja, das sieht sehr schick aus. Und es scheint genau die richtige Größe zu sein."

Wenig später fügt er hinzu: "Ja, ich habe alles bekommen. Ich werde gleich mit Eurem Schwert anfangen, wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen und es dann gleich mitnehmen."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 16.03.2005, 21:56:03
 Mit ungewissen Gefühlen blickt Evander dem Halbdrow nach. Nun da der Himmel vollends seine Pforten geöffnet hat, beeilt er sich sich zum Gasthaus zurückzukommen. Die Schmiede in der er Vaylant gesehen hat, merkt er sich für einen Besuch in den nächsten Tagen vor. Im Moment sehnt er sich eher nach einem späten Frühstück. Während er isst erfährt er vom Wirt, dass seine Gefährten schon in der Stadt unterwegs sind. Erfreut nimmt er zur Kenntnis, dass Andrigi auch an seinen Schuppenpanzer gedacht hat. Ein Blick aus dem Fenster bekräftigt ihn in seinem Entschluss den Tag in der gemütlichen Wirtstube zu verbringen.

 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 17.03.2005, 07:19:53
 Just in diesem Moment bemerkt Dalaar die ersten fallenden Regentropfen.
Er hüllt sich etwas enger in seinen Reisemantel, nachdem er Andrigi das magische Kurzschwert übergeben hat.

"Hier. Nimm es mit. Ich werde mcih noch beeilen, in den Tempel zu kommen. Ich will noch ein wenig in den Büchern lesen, wenn wir schon einige Tage Zeit haben."

Als Dalaar nochmals zum Himmel aufblickt und die schwarzen Wolken erkennt, nickt er dem Gnom nochmals zum Abschied zu und läuft dann eilenden Schrittes in Richtung Tempel.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 17.03.2005, 10:42:15
 In den folgenden Tagen, identifiziert Denlor mit Andrigis Hilfe die magischen Fundstücke aus dem Tempel und Andrigi nimmt sich weiterhin Zeit, auch einmal die bisher gefundenen Schätze der Gruppe nocheinmal genau unter die Lupe zu nehmen, unter anderem auch das Langschwert, welches Igan vom Bischof erhalten hatte und von dem der Krieger bis zu dem Zeitpunkt, wo Andrigi ihn danach fragte, garnicht angenommen hatte, dass es von so hoher Qualität war.

Das schwarze Öl, welches Andrigi mit all seinen Alchimiekenntnissen nicht ergründen kann, welches aber Vaylant als Waffenöl identifiziert, gibt den Magiern ein gewisses Rätsel auf. Zunächst sträubt sich Andrigi noch eine der wertvollen Perlen dafür aufzuwenden, aber als jegliche mundäne Untersuchungsmethode scheitert, sieht er sich doch zu diesem Schritt gezwungen und schließlich siegt auch die Neugier über diesen Fund. Wie sich durch den Zauber herausstellt ist das Öl eine ganz außergewöhnliche Tinktur, welche bei Anwendung auf eine beliebige Waffe von hoher Handwerkskunst, dieser dauerhaft eine Verzauberung verleiht. Der Prozess dauert einen Tag. Die genaue Art dieser Verzauberung lässt sich aber durch den Identifizierungszauber allerdings nicht feststellen. Nachdem Andrigi dies den anderen kundtut, weiß Evander noch zu berichten, dass es sich bei der Substanz nur um eines der seltenen Öle des Azghur handeln kann, einem zwergischen Moradinpriester und Waffenschmied von außergewöhnlichem Talent.

Aber auch die anderen Abenteurer wissen sich in den Tagen zu beschäftigen, sei es beim Training von Waffen oder Handwerkskunst, beim bildenden Gang zur Tempelbibliothek, oder einfach dem Herumstöbern in den Warenangeboten der Marktstände, wo sich hier und da auch einige neue Händler einfinden.

Am zweiten Tag entdeckt Vaylant bei einem Waffenhändler, der gerade in die Stadt gekommen war, einen hervorragend geschmiedeten Anderthalbhänder, der genau seiner Größe entspricht, und der, nachdem der Händler das Interesse erkannt hat und Vaylant auch noch ein magisch begabtes Gruppenmitglied zu Rate gezogen hat, sich als verzaubert herausstellt. Auch einige meisterlich gearbeitete Bögen verschiedener Zugstärken hat der Händler neben etlichen weiteren Waffen im Angebot, darunter auch noch einen magischen Dolch. Die Frage nach Waffen und Rüstungen aus Mithril oder Adamant müssen die Händler allerdings verneinen. Lediglich ein reisender Händler gibt an, dass er vielleicht solche Waren beschaffen könne, und dass er zusehen will, dies vor seinem nächsten Besuch in Phlan zu tun, welcher aber erst in einigen Wochen oder gar Monaten sein würde.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 17.03.2005, 10:49:36
 Tag 18 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Am Morgen des dritten Tages kehrt Zedrick mit seinen Tieren zurück in die Stadt. In den vergangenen Tagen hat sich ein Entschluss in ihm gefestigt, den er schon etwas mit sich herumschleppte. Er offenbart seinen Freunden und Weggefährten, dass sie in nächster Zeit auf seine Hilfe verzichten müssen. Der Druide weiß, dass sein Platz in der Natur ist und die beengenden Mauern der Stadt sind einfach nicht seine Welt. Andrigi ist besonders schockiert darüber, doch sein Vetter beschwichtigt ihn damit, dass er in einiger Zeit wieder zu ihnen stoßen will, vielleicht schon in einigen Wochen. Auch bittet er ihn, obwohl Andrigi Zedrick  natürlich anbietet, ihn zu begleiten, dass er sich weiter auf die hier bevorstehenden Aufgaben konzentrieren solle, denn auch diese liegen dem Gnom weiterhin am Herzen.

Dirtan offenbart der Gruppe auch noch, dass er ihnen einen Anteil von fünfzehntausend Goldstücken an Handelswert überlassen will, und er überlässt den Abenteurern die Wahl, wie genau dieser Anteil aussehen soll. Zedrick verzichtet auf seinen Teil mit dem Kommentar, dass die Gegenstände eingesetzt werden sollen, um hier in Phlan ihr gutes Werk zu unterstützen. Er bittet sie, im Laufe des Tages eine Entscheidung zu fällen.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 17.03.2005, 15:01:26
 Nachdem Dalaar sich dazu entschlossen hatte, doch nur einen Tag in der Tempelbibliothek zu verbringen, schlendert er die restlichen Tage über den Markt, schaut sich diverse Rüstungen und Bögen an.

Auf dem Markt trennt sich der Kleriker schließlich von seiner bisherigen Lederrüstung mit dem Zeichen Erevan Ileseres und seinem Bogen.
Nach den drei Tagen hat er sich dafür allerdings bereits Ersatz beschaffen.
Statt seiner bisherigen Lederrüstung trägt der Halb-Elf nun ein Kettenhemd von guter Machart und einen etwas stärkeren Komposit-Langbogen, allerdings in weißer Farbe.
Mit seinen Einkäufen zu Frieden, schlägt Dalaar nur vor, dass sich die anderen aus den Tempelschätzen bedienen sollen, da er nur diesen Stab gebrauchen könnte, um die anderen zu heilen, sollte es nötig sein.

Von dem Rest scheint nichts für ihn von Verwendbarkeit und so überlässt er es den anderen, sich hiervon zu bedienen.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Igan am 17.03.2005, 23:44:53
 Igan verbringt die komplette Zeit fast ausschließlich im Tyr-Tempel, wo er abwechselnd im Kerzenschein stundenlang seelenruhig über Büchern brütet und sich mit den Priestern und Paladinen unterhält, und zwischendurch ebenso zornig mit dem Schwert auf eine Übungspuppe eindrischt.

Wie es seiner Art entspricht, hält er sich mit Kommentaren zurück, und lässt auch durchblicken, dass ihn - besonders nach Andrigis erfreulicher Entdeckung sein Schwert betreffend - eigentlich aus der Beute nur der schwarze Kettenpanzer interessiert.

Zedricks Beschluss nimmt er ein wenig verdrossen auf und schaut mit einem fast traurigem Gesichtsausdruck auf den Gnom. Dann klopft er ihm auf die Schulter, lächelt, und geht wieder zurück zum Tempel.

 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Vaylant am 18.03.2005, 00:28:45
 Auch Vaylant trennt sich vom Druiden und seiner leibensweren Tierschaar. Dann nach einer kurzen Unterredung mit Igan, kommen die beiden zu der Einigung, dass es besser ist, wenn Igan die Rüstung behalten würde, schliesslich wäre er besser dafür geeignet. Vaylant zeigt nun neben dem gesichteten Schwert beim Händler auch deutliches Interesse gegenüber dem Waffenöl und so fragt er die Zauberkundigen nach ihrer Meinung, ob dieses Waffenöl die Kampfeskraft des Schwertes erhöhen könnte.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 18.03.2005, 01:07:05
 Evander braucht nur einen Tag, um sich auf dem Markt und in der Stadt die Waren anzuschauen. E entscheidet sich gegen einen Besuch der Schmiede, sondern ersteht lieber einen besseren Schild. Aus dem Tempelschatz nimmt er nur zwei Dinge. Die meiste Zeit hält er sich im Gasthof auf, wo er die Gäste mit Geschichten (auch von dem bisher Erlebten) und Musik unterhält.

Zedricks Abschied nimmt er gefasst auf, auch wenn er den kleinen Kerl sehr gern mag. Vielleicht auch gerade deswegen, denn auch ihm ist es zuwider gegen seine Natur zu handeln. Er wünscht dem Druiden viel Glück und bittet Barran gut auf ihn aufzupassen.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.03.2005, 13:11:02
 Auch Dalaar verabschiedet sich schweren Herzens von dem kleinen Gnom und wünscht ihm, bis er wieder zurückkehrt, viel Glück auf seiner Reise.

Während der restlichen Tage, in denen Dalaar nicht einkauft oder im Tempel Bücher liest, findet man Dalaar in verschiedenen Gasthäusern.

Er unterhält sich mit den Leuten, trinkt dabei jedoch nichts, da sein persönlicher Geldbeutel nahezu leer ist.

Und so kehrt er jeden Abend in ihr Gasthaus zurück, wo bereits Evander sitzt und Geschichten erzählt.
Der Halb-Elf setzt sich immer noch kurz zu dem Menschen, lauscht seinen Geschichten und beobachtet die Menschen, bis er schließlich in sein Zimmer geht, um zu Erevan Ilesere Dankesgebete zu predigen und für Zedrick und seine anderen Gefährten zu beten.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 18.03.2005, 13:18:44
 Andrigi, der Zedrick noch bis zum Fluss begleitet hatte, kommt zurück und schaut sich noch einmal die Tempelschätze an.

"Ich werde einige dieser Schriftrollen behalten und diese Tränke. Der Dolch, der körperlose Wesen verletzen kann, und dieser Zauberstab, mit dessen Hilfe man harten Stein wie Ton formen kann sind auch interessant. Vielleicht sollten wir einen dieser beiden Gegenstände auch behalten, was meint ihr? Ihr könnt es Euch ja überlegen und Dirtan heute abend mitteilen. Ich werde jetzt wieder zu Denlor gehen und weiter seine Zauber studieren."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Igan am 18.03.2005, 19:17:45
 Igans Meinung zum Thema Beuteaufteilung ist so eindeutig wie trocken und knapp:

"Wir sollten alles behalten, was einmal von Nutzen sein könnte, es sei denn, wir brauchen das Geld wirklich dringend. Ich kenne nicht allzuviele körperlose Wesen, aber mir scheint der Dolch eindrucksvoller als ein Beutel Goldmünzen. Und mit solchen kann man auch keine Wände verformen oder durchdringen."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Vaylant am 19.03.2005, 03:12:19
 Vaylant zuckt einfach nur die Schultern zusammen, was deutlich zu verstehen gibt, dass ihm das recht ist, solange die Gruppe einen Vorteil davon zieht. Dann wendet er sich zu Evander:
"Ich habe die letzten paar Abende deinen Erzählungen hier im Gasthaus auch gelauscht. Offensichtlich bist du viel herumgekommen, du hättest einen guten Barden abgegeben."
"Vielleicht kannst du mir mehr über diesen Azghur, dem Zwergenschmied berichten. Unter Umständen könntest du die Lösung des Rätzels sein. Kannst du dich daran erinnern, für was er bekannt war, ausser, dass er hervorragende Waffen herstellte? Jeder Schmied setzt sein Stempel auf seine Arbeit und ich kann mir gut vorstellen, dass gerade so ein Meisterschmied soetwas auch bestimmt macht.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 20.03.2005, 14:38:04
 "Wenn ihr meint, es wäre sinnvoll, so können wir die Dinge eigentlich behalten." stimmt Dalaar Igan zu.

Allerdings merkt man dem Kleriker an, dass er sich nicht sicher ist, ob er die Bürde dieser teuren Ausrüstung tragen will. Er wäre schließlich schuld, wenn diese Dinge verloren gehen würden. Dennoch willigt er zu, wenn die anderen meinen, er solle die Dinge an sich nehmen.


Die folgenden Tage, bis die Gegenstände identifieziert sind und alle Dinge erledigt sind, verbringt Dalaar damit, sich an seine neue Rüstung zu gewöhnen.
Zudem zieht er durch die Gasthäuser und hört sich die Geschichten der Leute an.
Interessiert scheint er auch zu sein, ob sich schon die Geschichte von der Vertreibung der Orks eventuell rumgesprochen haben könnte.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 21.03.2005, 21:40:43
 Vaylants Bemerkung quittiert Evander mit einer hochgezogenen Augenbraue und erwidert mit einem Grinsen: "Wer sagt denn, ich wäre keiner." Ein wenig ernsthafter fährt er fort.

"Leider weiß ich nicht viel über diesen Azghur. Der Legende nach war er ein meisterlicher Schmied, der gekonnt Metall und Magie zu verbinden wusste. Äxte und Hämmer waren als Zwerg wohl seine größte Leidenschaft, doch welche Zauber er bevorzugte, kann ich nicht sagen."

Über das Aufteilen des Schatzes ist seine Meinung.

"Wir sollten behalten, was wir wirklich brauchen können und uns von dem Rest ausrüsten. Ich habe hier eine kleine Rechnung aufgestellt." Er reicht ein Pergament mit Gekritzel und vielen Zahlen herum.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 22.03.2005, 09:47:46
 "Euch scheint das Öl wirklich zu interessieren.", meint Andrigi zu Vaylant.

"Auch wenn ich noch nie etwas von Azghur gehört habe - Zwergische Meisterschmiede sind auch nicht mein Spezialgebiet - so verrät mir meine Kenntnis der arkanen Künste jedoch, dass es wohl am besten ist, dieses Öl auf eine nichtmagische Waffe meisterlicher Qualität anzuwenden, da es sie nicht einfach verbessert, sondern vielmehr, ihr eine Verzauberung verleiht, sofern vorher noch keine vorhanden war. Welche Verzauberung es genau ist, konnte ich nicht feststellen, aber ich würde keine Wunderwaffe erwarten."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Vaylant am 23.03.2005, 03:25:47
 Valant antwortet Andrigi voller Stolz wärend er mit dem Schwert herumspielt.
"Ich hänge daran... 3 Generationen hat es die Honnogr Männer und deren Familien verteidigt und uns nie in Stich gelassen.", dann streicht er über den Griff. Nun können deutlichere Blicke mehrere Worte darauf eingraviert wahrnehmen.
"Das Schwert wurde von meinem Urgrossvatter geschmiedet. Shard wurde es getauft und Helm geweiht. Jeder Nachkomme hat einst verschiedenste Verzauberungen darauf gebannt, und sobald es an dem Nächsten übergeben wurde verschwanden diese, sodass sich der neue Besitzer vor Helm selber beweisen durfte."
"Es liegt nun an mir unsere Tradition fort zu führen und so werde ich diesen Waffenöl auftragen. Und wenn du Herr Gnom mir auch noch verraten kannst, was es dann für eine Verzauberung bekommt, dann wäre es mir sehr hilfreich.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 23.03.2005, 10:07:18
 "Wenn ihr gestattet, bleibe ich gleich hier, während ihr das Öl anwendet. Ich bin gespannt, was passiert."

Während Andrigi es sich in der Nähe Vaylants bequem macht, holt er sein Zauberbuch hervor und beginnt einen Spruch zu memorieren, um dem Schwert anschließend seine magischen Fähigkeiten entlocken zu können.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 24.03.2005, 13:50:36
 Tag 19 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Vaylant ist schon früh auf den Beinen, um das magische Waffenöl auf sein Schwert aufzutragen. Andrigi ist bei ihm, einerseits um seine wissenschaftliche Neugierde zu befriedigen und andererseits um im Anschluss das Ergebnis begutachten zu können und Vaylant hoffentlich mehr darüber berichten zu können.

Der Prozess ist langwierig, aber nicht sehr anstrengend. Mehrere Stunden trägt Vaylant das Öl auf, genau wie Andrigi es ihm erklärt hat. Seine eigenen Kenntnisse in der Schmiedekunst sind ihm dabei von großem Nutzen.

Das dickflüssige, schwarze Öl lässt sich leicht über das Metall verteilen und es wirkt beinahe so, als würde das Metall die ölige Tinktur aufsaugen wie ein Schwamm. Mit jedem Arbeitsgang wird das Metall der Klinge heller und glänzender.

Bereits als erst die Hälfte der Flüssigkeit verbraucht ist, beginnt die Klinge in einem schwachen, bläulichen Licht zu glimmen, welches von silbrig-glänzenden Linien erzeugt wird, die sich immer stärker in filigranen Mustern über der gesamten Länge der Klinge gebildet haben. Es steht schon jetzt außer Frage, dass die Magie des Waffenöls tatsächlich Wirkung zeigt.

Einige Stunden später ist die Arbeit schließlich beendet und sowohl Vaylant als auch Andrigi betrachten voller Wunder das fertige Schwert. Das bläuliche Leuchten, welches von den magischen Verzierungen ausgeht, die sich auf der Klinge gebildet haben, erstrahlt nun so hell wie eine Fackel. Knapp oberhalb der Parierstangen wurden durch den Prozess auch einige Runen in die Klinge eingraviert, deren Bedeutung die beiden aber nicht entschlüsseln können.

Als Vaylant das Schwert hochnimmt, um einige Übungsstreiche damit zu führen, spürt er eine gewisse Leichtigkeit mit der sich die Klinge bewegen lässt und da scheint noch etwas zu sein, was der Krieger aber nicht genau erfassen kann.

Andrigi macht sich schließlich daran, die neue Magie mit Hilfe seiner Zauberformeln zu ergründen und eine weitere Stunde später ist auch dies vollbracht. Der Magier erklärt Vaylant daraufhin, dass das Schwert neben einer schwachen Verzauberung noch zwei weitere Besonderheiten hinzugewonnen hat. Zum einen ermöglicht die Klinge es dem Träger leichter Paraden und Ausweichmanöver auszuführen und darüberhinaus ist es nun möglich, niedriggradige Zaubersprüche in die Klinge zu bannen, welche dann vom Träger ausgelöst werden können, wann immer er sein Ziel mit dem Schwert verletzt. Ein einmal ausgelöster Zauber ist dann allerdings verbraucht und müsste erst wieder neu in die Klinge hineingesprochen werden und es kann auch nicht jeder beliebige Zauber auf diese Weise verwendet werden.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 24.03.2005, 22:38:42
 Dirtan hatte sich einige Zeit in den Armenvierteln Neu-Phlans herumgetrieben, um dort das Leid der Menschen zu lindern. Nachdem sich die Abenteurer entschieden hatten, welche Teile des Tempelschatzes sie behalten möchten, händigte er ihnen die entsprechenden Stücke, vor allem Schriftrollen und Zauberstäbe, aus. Am Morgen des darauffolgenden Tages reiste der Ilmatari dann begleitet von einem Paladin des Tempels, welcher ihm zum Schutze an die Seite gestellt wurde, ab, nachdem er sich nocheinmal bei allen für ihr Mitwirken bedankt hatte. Vom Bischof bekam der Gnom ein Schreiben für seinen Orden mit auf den Weg. Noch ein weiteres Schreiben wurde vom Tempel aus per Boten losgesandt, es war nicht schwer zu erraten, worum es darin gehen würde, denn schließlich mussten zusätzliche Wachen her, wenn man den Tempel auf lange Zeit wieder in Betrieb nehmen wollte.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 24.03.2005, 23:22:44
 In den nächsten Tagen bleibt Andrigi viel auf dem ruhigen Zimmer in der Taverne, wenn er nicht gerade den Turm des Magisters Denlor aufsucht, während er magische Schriften studiert und anfertigt.

Igan verbringt viel Zeit im Tempel, wo er sich in Gebet und Selbstdisziplin übt, um für die vor ihm liegenden Aufgaben gewappnet zu sein. Er kann dort auch in Erfahrung bringen, dass einer der Priester, ein junger Mann namens Tarn, sich seit einiger Zeit mit der Verzauberung von Waffen und Rüstungen beschäftigt und offenbar mittlerweile soweit fortgeschritten ist, dass er diese Kunst tatsächlich auch ausüben kann. Wenn man ihm die nötigen Materialien besorgt, würde er diese Fähigkeiten auch gerne in den Dienst der Abenteurer stellen, die dafür gesorgt haben, dass die Bane-Anhänger aus dem alten Tyr-Tempel vertrieben worden sind. Beim Schmied gibt er einen neuen Schild in Auftrag, welcher auch in diesen Tagen fertiggestellt wird. Eindrucksvoll trägt er das Heilige Symbol Tyrs, die auf einem Hammerkopf balancierte Waage der Gerechtigkeit.

Auch Vaylant trainiert in der freien Zeit, einmal das Schmiedehandwerk und dann den Umgang mit seinem Bastard Schwert, welches nun mit einer mächtigen Verzauberung versehen ist, die sich auch ein wenig auf die Handhabung auswirkt. Täglich trifft man den Krieger auch unten an den Marktständen an, wo er nach passenden Rüstungsteilen Ausschau hält.

Dalaar und Evander nutzen die Zeit neben dem Studium alter Schriften im Tempel ansonsten auch, um sich die Stadt noch etwas näher anzusehen. Ein Besuch der Ratshalle zeigt auf, dass noch keine neuen Aufträge in Sicht sind, wobei es aber auch so noch genug zu tun gibt. Beim Besuch diverse Tavernen hören sie auch Erzählungen, dass die Orks vom Ostufer vertrieben wurden und der Bereich um den alten Tempel wieder frei sei. Überhaupt sind die Bürger Neu-Phlans erleichtert darüber, dass die von den Orks ausgegangene Gefahr gebannt ist. Erfreut stellen die beiden auch fest, dass es sich zum Teil schon herumgesprochen hat, dass ihre Gruppe für diese Leistung verantwortlich ist, und hier und da werden sie sogar auf eine Runde Ale eingeladen und gebeten, die Geschichte von der Schlacht beim Tempel zu erzählen.

Ein Teil der gefundenen Schätze, welcher nicht verteilt wurde oder ohnehin keine Verwendung finden würde, wird in den Tagen in Neu-Phlan zu Gold gemacht, welches dann wiederum in neue Ausrüstung investiert wird, Andrigi hatte sich schon gleich am ersten Tag mit den nötigen Zaubermaterialien eingedeckt, die noch für seine Arbeit fehlten, Dalaar wird an einem Tag fündig, wo er ein verzaubertes Kettenhemd erwerben kann, sowie einen gutgearbeiteten Kompositlangbogen, Evander kauft einen verzauberten Buckler und auch Vaylant wird bei einem Rüstungshändler fündig, welcher ihm einen verzauberten Stahlschild für eintausendundvierhundert Goldmünzen anbietet. Lediglich einen magischen Bänderpanzer kann er nirgends auftreiben.

Irgendwo draußen in der freien Natur wandert Zedrick begleitet von Barran und seinen Wieseln frohen Mutes umher und genießt die Eindrücke, die sich ihm dort bieten. In Phlan lässt er sich in den Tagen nicht blicken.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 25.03.2005, 00:16:48
 Durch seinen neuen Schild wird Evanders alter, obschon gut gefertigt, überflüssig. Anstatt ihn zu verkaufen, überlässt er ihn jedoch lieber Dalaar.

Erst durch Dirtan ist sich Evander der Armutsviertel der Stadt bewusst geworden. Obwohl ihn nicht die Passion des Ilmatari treibt, stattet auch er diesem Stadtteil einen Besuch ab. Als er zu den Anderen zurückkehrt ist seine Miene nachdenklich. Letztendlich reisst er sich doch aus seinen Grübeleien heraus und scheint wieder frohgemut.

"Ich denke, die meisten brennen darauf unseren Freunden am anderen Ufer einen Besuch abzustatten. Wenn ja, hat jemand eine gute Idee, wie wir gegen diese Schurken vorgehen sollen? So leicht wie die Orks werden sie sich sicher nicht überraschen lassen."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 25.03.2005, 10:51:36
 Dalaar, den Evander im Gasthaus antrifft, blickt von seinem Essen auf, als der Mensch spricht.

"Nun, es wäre zumindest wichtig zu erfahren, wo sie ihr Versteck haben. So könnten wir sie notfalls verfolgen und würden nicht irgendwo in der alten Stadt verstreut werden." meint der Kleriker nachdenklich.

In den letzten Tagen, als Dalaar nicht mit Evander um die Häuser zog, widmete er sich noch intensiver den Gebeten zu seiner Gottheit.
Wenn man nun in das Gesicht des Halb-Elfen blickt, erkennt man mittlerweile, dass die ganzen Abenteuer wohl neu für ihn waren und ihn verändert haben.
Seine Haut ist nichtmehr so blass wie zu Beginn der Reise und das viele Studieren der alten Tempelschriften scheint auch Früchte zu tragen.

Genüsslich isst Dalaar weiter, während er wartet, was der Mensch erwiedert.
Seine Haare hat er mit einem braunen Lederband zu einem Zopf gebunden und nur wenige Strähnen fallen über sein Gesicht.
Da das Wetter nicht besser zu werden scheint, hängt über seiner Stuhllehne der Reisemantel, mit dem er das Gasthaus verlässt, sofern es regnet.
Das magische Kurzschwert baumelt an seiner Seite, nachdem Andrigi es ihm zurückgegeben hat.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Andrigi am 30.03.2005, 11:39:12
 Bei einem der gelegentlichen Treffen während der nächsten Tage erzählt Andrigi von den Fortschritten, die sein Studium macht. Besonders ein Zauber, der einen extradimensionalen Ort erschafft, in dem man sich relativ gefahrlos auch auf feindlichem Terrain ausruhen kann, hat es ihm angetan.

"Wir sollten auf alle Fälle den Herren am anderen Flussufer einen Besuch abstatten. Evander und Dalaar, ihr habt doch immer ein offenes für die Gespräche der Stadt. Vielleicht könnt ihr ja herausfinden, wo sich unsere Freunde in der Regel so aufhalten. Aber seid vorsichtig, nicht dass aus unserem Überraschungsbesuch nichts wird. Das wäre doch schade."
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 30.03.2005, 16:29:58
 Auf die letzten Worte Andrigis hin deutet der Halb-Elf ein Lächeln an, bevor er sich langsam erhebt.

Den Reisemantel um die Schultern legend, bringt er dem Wirt das Geschirr zurück, hüllt sich dick in den Reisemantel und tritt in den Regen hinaus, um dort auf Evander zu warten, sollte er mitkommen wollen.

Sein Ziel wird die Taverne in der Hafengegend sein, von der aus man die Mauern Sokol Keeps erblicken kann, wo er schon einst mit L'nyr war.

Als die ersten Tropfen das Haar des Klerikers nässen, wirft er sich eine dicke Kapuze über und blickt sich auf den etwas leeren Straßen um.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Evander am 02.04.2005, 06:39:07
 Evander schließt sich gerne Dalaar an und weist darauf hin, falls sie dort keine Informationen erhalten, sie es auch in dem Armenviertel versuchen könnten.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 04.04.2005, 17:03:08
 Dalaar nickt Evander zu und gemeinsam machen sich die beiden Abenteurer durch die einsamen Straßen Neu-Phlans auf in Richtung der Hafenstraße.
Dort angekommen suchen die beiden sogleich die Taverne auf, in der Hoffnung, viele redselige Leute zu treffen, die vor dem schlechten Wetter Unterschlupf gesucht haben.

So unterhält man sich mit den älteren als auch mit den jüngeren, in der Hoffnung, manch einer kann sich an den Anführer der Räuber erinnern oder kennt vielleicht sogar sein Versteck, wovon die beiden allerdings nicht ausgehen.

So vergeht einige Zeit, bis Evander und Dalaar das gemütliche Haus wieder verlassen und über einige Straßen in Richtung des Stadtviertels gehen, welches die weniger reiche Schicht Neu-Phlans beherbergt, um sich auch dort nach dem Gesuchten zu erkundigen. In der Hoffnung, der Anführer der Räuber wollte hier vielleicht einst Leute anwerben, wenden sich die beiden an beinahe jeden, den man auf den fast leeren Gassen antreffen kann.
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 04.04.2005, 20:17:17
 Gegen Abend treffen sich die fünf verbliebenen Abenteurer nocheinmal im Gasthof zur zerbrochenen Krone und man merkt deutlich, dass sie nicht mehr länger warten wollen. Selbst Andrigi, der ja die meiste Zeit über beschäftigt war, steckt schon wieder voller Tatendrang. Der Gnom versichert seinen Weggefährten auch, dass sich das Warten gelohnt hat, denn die neuerlernten Zauber würden für alle bestimmt irgendwann von großem Nutzen sein.

Dalaar und Evander konnten zumindest einige vage Informationen über den Aufenthaltsort der Banditen erlangen, die anscheinend des öfteren Überfälle in der Gegend östlich von Phlan ausgeübt hatten. Der alte Stadtplan von Baran liegt ausgebreitet auf dem Tisch im Schankraum und es wird eigentlich schnell klar, wenn man diesen betrachtet und sich nocheinmal die verschiedenen Lokalitäten ins Gedächtnis ruft, an denen die Banditen gesichtet wurden, dass das Versteck der Diebesbande nur irgendwo in den alten Wohnvierteln sein kann, und da kommt vor allem die alte Villa Kovel Mansion in Frage.

Einige Stunden und ein paar Metkrüge später verschwinden dann alle auf ihren Zimmern, um sich für den morgigen Tag auszuruhen.
 
Titel: [IC] Kapitel V
Beitrag von: Thanee am 04.04.2005, 20:27:42
 Fortsetzung...