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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Nebelfels => Thema gestartet von: TKarn am 09.01.2012, 09:08:09

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 09.01.2012, 09:08:09
Irgendwo im Verborgenen

Der junge Mann schlüpft gekonnt hinter eine der kunstvoll gearbeiteten Säulen. In dieser Halle spürt er  die Last der Äonen, die auf dem Bauwerk ruhen. Alt, so alt, dass die meisten der Bewohner der südlichen Länder keinen Gedanken mehr für die Hallen haben. Vergessen in den Strömungen der Geschichte wird er jedoch von einigen  auserwählten Wächtern vor den Augen der Sterblichen verborgen. Der junge Mann blickt sich unter seiner Kapuze um. Er hat es geschafft, das Vergessene entdeckt und nun will er sehen, was der Preis ist.Niemand ist da, der ihn stören  kann, so geht er weiter vor in das Allerheiligste. Dann traut er seinen Augen kaum. Wie in den alten Schriften steht  er da, ein Torbogen aus Sandstein, übersät mit Runen die dem weichen Gestein scheinbar Schutz vor dem Alter geben. Der junge Mann schaut hinein. Ein dichter Nebel ist zu erkennen, darin wabern scheinbar Gestalten und lösen sich  wieder auf. fasziniert von dem Anblick bemerkt der junge Mann den Wächter nicht, der sich anschleicht und ihm einen  Hieb verpasst. Schmerz durchfährt seinen Körper und es entbrennt ein heftiger Kampf zwischen Eindringling und  Verteidiger. Ein Moment der Unaufmerksamkeit lässt den jungen Mann stolpern, hinein in den Bogen. Die Nebel umschließen  ihn und geben ihn nicht mehr frei. Sekunden später ist von dem Mann nichts mehr zu sehen. Entsetzt blickt der Wächter in  den Bogen.

"Oh nein. Wie konnte das nur passieren. Damit beginnt das Unheil."



Nebelfels - Tyriana

Lord Howard Graham Thackery schlendert über die Strassen der Hafeninsel, auf dem Weg in die Neue Stadt. Die Sonne scheint  hell. Sein Blick streift über den Eden, der hinter den Befestigungen ins Meer übergeht. Lichtreflexe blinken auf dem  bewegten Wasser. Heute ist wenig Betrieb im Hafen, sicherlich wird sich das noch ändern. An den Docks liegen verschiedene  Frachtschiffe, die es jedoch nicht mit der majestätischen Eleganz eines Luftschiffes aufnehmen können. Plötzlich stutzt er. Wie aus dem Nichts sieht er ein großes Schiff in der Edenmündung, dass auf die Stadt zufährt. Das Schiff scheint alt zu  sein, und ist im nächsten Moment schon wieder spurlos verschwunden.

Nebelfels - Neue Stadt

Shirish Tarelor streift durch die Gassen der Neuen Stadt. Hier in der Nähe der Slums ist der Anblick eines Halb-Orc nicht so ungewöhnlich, wie in der Oberstadt. Dort müßte sie mit häufigen Patrouillen der Stadtwache rechnen, doch hier konnte sie  in Ruhe ihrem Geschäft nachgehen.

Auch Juwyn ist in der Neuen Stadt unterwegs. Heute ist Markttag - es gibt viel zu tun.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 11.01.2012, 18:11:30
Mit einem ungläubigen Stirnrunzeln bleibt der Lord stehen und richtet konzentriert seinen Blick auf die Stelle an der das Schiff erschienen und wieder verschwunden war. Dann sah er sich kurz fragend um ob sonst jemand das Schiff oder seine Reaktion bemerkt hatte.[1]
Schnell rief er sich das Schiff nochmal ins Gedächtnis, zwar war seine Erfahrung mit Schiffen zu Wasser begrenzt, aber vielleicht war es ihm möglich den Schiffstyp zu erkennen.[2][3]
 1. Wahrnehmung: 33
 2. Wissen (Baukunst): 21
 3. Beruf (Skycaptain): 16
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 11.01.2012, 20:30:40
Shirish verbirgt sich in den Schatten zwischen zwei Häusern und drückt sich an die Wand eines der Gebäude.[1] Sie ist zuversichtlich, dass sie nicht allzu sehr durch ihre dunkelgraue Kleidung auffallen wird. Ihre Augen versuchen, in der Dunkelheit jemanden zu erspähen. Gibt es unerwarteten Besuch? schießt es ihr durch den Kopf.

[2] Stealth 20
 1. 1
 2. 1
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 11.01.2012, 22:34:42
Nebelfels - Tyriana

Lord Thackery durchforstet sein Wissen über typische Schiffe, doch dieses Schiffsmodell scheint alt zu sein; scheinbar eine Galeasse[1], wie man sie vor 100 Jahren gebaut hat. Die meisten Anwesenden haben die Erscheinung nicht bemerkt, jedoch scheinen zwei Hafenarbeiter etwas mitbekommen zu haben und verwickeln sich in eine Diskussion.


Nebelfels - Neue Stadt

Shirish versteckt sich in den Schatten, so gut es geht. Leute gehen an ihr vorbei und bemerken sie nicht.

Juwyn will ein wenig Geld auf dem Neuen Markt verdienen und sich dort mit einem alten Bekannten treffen. Da bemerkt sie eine Halb-Orc-Frau, die sich in den Schatten eines der Häuser versteckt hält.
 1. Galeasse (http://de.wikipedia.org/wiki/Galeasse)
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 12.01.2012, 17:57:57
Ratlos starrte der Adlige weiter zu der Stelle wo das Schiff verschwunden war. Er war sich sicher das es keine Einbildung gewesen war.

"Eine Galeasse, und scheinbar keine gewöhnliche. Wenn ich mich nur an den Namen erinnern könnte"[1][2]

Dann wirft er einen kurzen Blick zu den beiden Hafenarbeitern die das Schiff scheinbar auch gesehen hatten und tritt auf die beiden zu und wartet auf deren Reaktion auf seine Erscheinung.

 1. Wahrnehmung: 39 (kritisch)
 2. Intelligenz: 8
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 12.01.2012, 18:31:39
Juwyns Blick verweilt nur kurz, beinahe nur beiläufig auf der Frau. Sie wird zunächst nicht langsamer, sondern geht unbeirrt weiter, um den Eindruck zu vermitteln, sie hätte sie nicht bemerkt.[1]
Im Schatten zu stehen und die Leute anzustarren ist nicht gerade unauffällig, wobei man sie nur mit hoher Aufmerksamkeit bemerken dürfte, denkt Juwyn und fragt sich, was die Halb-Ork wohl vorhaben könnte. In der Unterstadt laufen viele Mitglieder der Gilde herum, da ist es nicht ungewöhnlich, Gestalten im Schutz der Schatten herumlungern zu sehen. Doch trotzdem es so etwas wie einen Ehrenkodex zwischen den Gildenmitgliedern gibt, geschieht es nicht selten, dass sie sich die Diebe gegenseitig in die Pfanne hauen, wenn sie Konkurrenten in ihrer Nähe ausmachten. Es gibt also durchaus Anlass für Juwyn, misstrauisch zu sein. Sie überlegt sich, dass es zwar ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die Halb-Ork ihr auf den Fersen ist, es jedoch nicht schaden kann, ein oder zwei Umwege zu ihrem Ziel zu nehmen[2] und erst einmal der Versuchung zu widerstehen, nach Geldbeuteln Ausschau zu halten. Juwyn verschwindet zwischen den Passanten und dann in einer der nächsten engen Seitengassen.[3]
 1. Bluffen 22
 2. Wissen, Lokales 14
 3. Stealth 20
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 14.01.2012, 09:23:55
Shirish schleicht weiter im Schatten der Häuser umher. Sie sucht nach einem Haus, in welches sie im Schutz der Nacht einbrechen könnte. Sollte sie selbst kein geeignetes Ziel finden können, wird sie möglichst unauffällig zur Diebesgilde zurückkehren und sich dort umhören.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 20.01.2012, 23:40:57
Nebelfels - Tyriana

Lord Thackery begibt sich zu den Hafenarbeitern, die sich unterhalten. Im Näherkommen hört er noch Reste ihres Gesprächs:

"Bei Taranis, war das eine gruselige Erscheinung."
"Ja es scheint direkt aus Pytrions dunklen Gefilden gekommen zu sein."


Als er die beiden erreicht hat, bemerken sie ihn und verstummen augenblicklich.

Braxamig ist erstaunt über die Größe der Stadt. Er schlendert ein wenig umher und will zum Markt in der Neuen Stadt. Gerade kommt er durch den Hafen auf der Insel Tyriana, als er noch Reste eines Gespächs zwischen zwei Hafenarbeitern mit gruseligem Inhalt mitbekommt, welches jedoch verstummt, als ein weiterer Mann zu ihnen gesellt. Ein wenig weckt das die Neugier des Gnomen.

Nebelfels - Neue Stadt

William steht auf den Stufen des Kasur-Tempels, und schaut herab auf das Treiben des Neumarktes, der sich zwischen dem Kasur-Tempel und dem Benvolo-Tempel erstreckt. Am Markttag gibt es viele, die in seinen Augen Schuld auf sich geladen haben, an einem Fleck versammelt. Er betrachtet die Menge.

Folkor Karai streift über den Neumarkt, auf den ihn Meister Ambrosius geschickt hat, um frische Kräuter und ein paar ausgefallene Zutaten zu besorgen.

Juwyn taucht aus der Seitenstraße wieder auf und ist so auf dem Markt gelandet.

Auch Shirish's Suche führt sie durch Gassen auf den Neumarkt, wo sie sich jedoch ein wenig versteckt hält.

Plötzlich könnt ihr folgendes Schauspiel erleben: Wie aus dem Nichts flackern geisterhafte, menschliche Gestalten auf dem Marktplatz auf, einer kommt dicht an der Halb-Orc-Frau vorbei. Seine durchscheinenden Füße streifen ein Grasbüschel, welches augenblicklich verdorrt. Neben Juwyn bricht ein Mann zusammen, der von einer der Gestalten niedergestochen wird. Die Haut des Opfers wird runzelig und verdorrt innerhalb weniger Augenblicke.

Eine der Gestalten kommt auf Folkor zu, hebt sein Schwert und - verschwindet im Nichts, wie sie gekommen war. Der ganze Spuk dauert nur wenige Sekunden, jedoch geht ein Geschrei auf dem Markt los. Viele verlassen angsterfüllt den Platz.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 21.01.2012, 10:18:39
Juwyn braucht einen Moment, um sich von dem Schreck zu erholen und ihren Blick von der Leiche zu lösen.
Ist das gerade wirklich passiert?, fragt sie sich. Geister, die dann auch noch Menschen angreifen?
Sie ist nie abergläubisch gewesen, doch sie vermutet, dass das nichts Gutes verheißt. Obwohl...
Takuja meint es heute gut mit mir, wird ihr klar, als sie die aufgeregten Leute um sich herum betrachtet. Bei so einer Ablenkung würden die Wenigsten im Gedränge auf ihr Hab und Gut achtgeben. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen.
An die Arbeit.
Schnell ist sie mittendrin und greift bereits in die nächste Tasche, um sich deren Inhalt anzueignen.[1]
 1. Fingerfertigkeit 13
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 21.01.2012, 11:17:04
Shirish zieht ihr Katana und versucht, sich unbemerkt von hinten an eine der geisterhaften Gestalten heranzuschleichen[1]
Hoffentlich ist mir meine Klinge noch wohlgesonnen, in der letzten Zeit habe ich sie gar nicht benutzt denkt sie sich.

[2] Stealth 30
 1. 1
 2. 1
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 21.01.2012, 12:22:22
"Was scheint, da gekommen zu sein?", hören die drei Männer von unten.
Als sie herabschauen, sehen sie den kleinen Gnom mit dem großen Hut, der sie neugierig von unten mustert und ihnen aufmunternd zulächelt.
"Was ist es, das ihr gesehen habt und euch so einen Schrecken eingejagt hat? Etwas vor dem ich mich vorsehen sollte? Gibt es etwas Gefährliches in der Stadt?"
Fast scheint es, das die Fragen des Gnomes kein Ende nehmen wollen.[1]
 1. Diplomatie 29
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 21.01.2012, 15:49:58
Verwirrt schaut Wiliam den Ereignissen zu. Zu überrascht um überhaupt zu reagieren. Erst nach einigen Moment geht ihm auf, dass ein Mann anscheinend verletzt wurde. Mit großen Schritten machte er sich auf den Weg. Vielleicht war dem Mann noch zu helfen.

"Aus dem Weg!" brüllte er mit seiner trainierten Stimme, als er versucht seinen Weg durch die panische Menge zu machen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 22.01.2012, 14:49:59
Folkor will den Angriff gerade mit einem Zauber erwidern, als die Gestalt verschwindet. Verwirrt sieht er sich um, macht aber dann seinen Kopf wieder klar.
Was war das?, denkt er, Es kann nicht nur eine einfache Illusion gewesen sein, es hatte reale Auswirkungen. Aber warum ist es dann einfach so verschwunden?
Er verstärkt den Griff um seinen Stab und zeichnet mit der anderen Hand Gesten in die Luft, während er eine kurze Formel murmelt.[1]
Wollen wir doch mal sehen, ob hier vor kurzem jemand etwas beschworen hat...
Mit dem aktiven Zauber geht er langsam über den Platz und hält nach verblassenden magischen Auren ausschau und nach solchen, die ihm ungewöhnlich für den Markt erscheinen.
 1. Magie entdecken
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 23.01.2012, 09:59:12
Nebelfels - Tyriana

Der Blick der Hafenarbeiter wandert hinunter zu Braxamig.
"Habt ihr das nicht gesehen? Das Schiff? Geisterhaft ist es erschienen und verschwand gleich wieder", sagt der eine. Der andere erwidert: "Schaurig war es, ja ja." Er beugt sich hinab zu dem Gnom und flüstert: "Ein Piratenschiff war es. Verfluchte Seelen, die für ihre Misstaten zu Lebzeiten verflucht wurden. Blutgierige Geschöpfe...."

Nebelfels - Neue Stadt

Shiri schleicht sich an den einen "Geist" heran, jedoch verschwindet er vor ihren Augen.

Juwyn kann die Ablenkung ausnutzen und kann ein wenig Geld aus den Taschen der Leute ziehen[1].

Folkor konzentriert sich auf die Magie. Kurz wird ihm schummrig, denn er kann weder die Quelle noch die Art der verwehenden Magie fassen.

William schiebt sich durch die aufgeregte Menge und erreicht bald den Toten. Dieser ist total verdorrt.
 1. 2 GM, 8 SM, 4 KM
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 23.01.2012, 10:50:36
"Ah, ein Geisterschiff! Nein, das hab ich nicht gesehen."
Ein lächeln huscht über das Gesicht des Gnoms, als er flüsternd weiterspricht.
"Mit Piraten!? Sagt, kennt ihr das Schiff von früher, wenn ihr euch so sicher scheint? Habt ihr gegen sie gekämpft? Wo sind sie aufgetaucht? Was haben sie gemacht? Und was wollen sie, meint ihr? Außer Blut, natürlich."
Wieder mal scheinen die Fragen kein Ende nehmen zu wollen, während Braxamig sich verschwörerisch den Matrosen zuneigt und sich umsieht.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 23.01.2012, 20:52:00
Nachdenklich betrachtet Howard die drei vor sich und streicht sich nachdenklich über den Bart. Er war sich sicher das er das Schiff gesehen hatte. Und diese hatten es wohl auch gesehen.

"Ihr beiden. Sprecht, habt ihr den Namen des Schiffes sehen können?" Howard ist sich seiner Erscheinung durchaus bewusst. Die Familie Thackery war wohl bekannt in der Stadt und auch wenn er das nicht gerne tat, wusste er das er so am ehesten ihre Aufmerksamkeit bekommen würde. Den kleineren der Drei musterte er dabei ebenfalls kurz und nickte ihm stirnrunzelnd zu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 24.01.2012, 15:58:22
Shirish spürt, wie ihr das Herz bis zu den Ohren schlägt.
Hatte mich die Gestalt doch noch bemerkt?
Sie blickt sich konzentriert um.
Gibt es weitere Geister?
Kann sie den Geist, der ihr entkommen ist noch irgendwo entdecken? Sie wird zuerst den Platz und danach die Gassen absuchen. Sie wird ihr Katana nur ziehen, wenn sie bedroht wird oder sie einen der Geister entdecken kann.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 24.01.2012, 23:08:35
Für die kurze Zeit ist das eine nette kleine Ausbeute, denkt Juwyn sich. Doch vielleicht sollte ich planmäßiger vorgehen, solange die Gelegenheit noch nicht verstrichen ist.
Sie hält inne und schaut sich nach Leuten in der Menge um, die so aussehen, als ob sie mehr als nur etwas "Kleingeld" dabeihaben oder zumindest weitere leichte Beute darstellen könnten.[1]
 1. Perception 9
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 27.01.2012, 13:06:39
Nebelfels - Tyriana

Verdutz, ob der dreisten Rede des Gnomen, antwortet der erste Arbeiter: "Sie wollen natürlich Gnome fressen!"
Er bricht in ein schallendes Gelächter aus, ist aber bald wieder ruhig, als Lord Thackery sich mit seiner Frage einmischt.
"Naja, nur einen Teil. Es ist irgendetwas mit Schwert."

Nebelfels - Neue Stadt

Shiri kann keine Geister mehr entdecken. Nur die aufgebrachte Menge zeugt von der Greueltat.

Es ist wie verhext. Juwyn kann kein wohlhabenes Opfer mehr ausmachen.

Kurz darauf hat sich die Masse der Leute verzogen. Kein guter Tag für die Händler, die ihre Stände wieder in Ordnung bringen und hoffen, dass die Kunden wieder zurück kommen. So steht ihr nun zwischen den Ständen und schaut Euch um.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 27.01.2012, 20:18:32
Etwas enttäuscht, dass ihre Glückssträhne nur so kurz angehalten hat, streift Juwyn, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben, zwischen den Marktständen umher. Sie mahnt sich, vorsichtig zu sein, immerhin können die seltsamen, mordenen Geister jederzeit wieder auftauchen. Unbewusst kommt Juwyn während ihres Rundgangs wieder zu dem armen Teufel zurück, den eine der Gestalten erstochen hat. Sie bemerkt den Zwerg bei der Leiche und hält etwas Abstand, als sie zwangsläufig näher kommt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 29.01.2012, 01:01:50
Braxamig fällt ins Gelächter mit ein und kommt dann schnaufend wieder zu Atem.
"Na...ha..ha...dann sollte ich wohl ....ha...auf-...ha....passen, nicht wahr!...ha...ha..Obwohl......ha.....die würden sich ganz schön die Zähne an mir ausbeissen, Das kann ich euch versichern!"
Dann betrachtet sich Braxamig den Gutgekleideten neugierig und erwidert sein Nicken mit einem weiterhin verschmitztem Lächeln.
"Entschuldigt mein schlechtes Benehmen, ihr drei werten Herren. Mein Name ist Braxamig! Akrobat, Seiltänzer, Schmuckhändler und Kenner der Jenseitigen Geheimnisse!" Mit großem Schwung lüftet er seinen Hut und verbeugt sich leicht. "Aber warum die ganze Aufregung wegen einer geisterhaften Erscheinung?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 29.01.2012, 09:12:12
Langsam drückt Wiliam die Augen des Toden zu. Zum Glück schien sich nicht etwas wie eine Massenpanik auf dem Marktplatz zu entwickeln. Er wird einfach warten bis sich die Menge sich verstreut hat, der Tote muss abtransportiert werden und sein körperliches Gefäß beerdigt werden. Noch von dem Ereignis gefesselt überlegt der Zwerg ob ihm ein anderes Ereignis wie dieses bekannt wäre[1].
 1. Knowledge (History 10)
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 29.01.2012, 15:20:33
Folkor beendet den Zauber. Er hat gehofft so zumindest etwas mehr zu erfahren. Er denkt nach, ob ihm irgendein Zauber einfällt, der derartiges bewerkstellige kann[1] oder ob er in einem Buch über ein solches Phänomen gelesen hat[2].
 1. 29
 2. 24
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 30.01.2012, 21:13:12
Shirish kehrt zu In Wiliams Nähe zurück, zum marktplatz, an dem die Panik ausbrach.
Die Tatsache, dass die Geister aus dem Nichts kamen und ebenso schnell wieder verschwunden sind, beunruhigt sie. "Habt ihr noch weitere Erscheinungen ausmachen können?", fragt sie den Zwerg.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 02.02.2012, 10:18:40
Nebelfels - Tyriana

Die beiden Hafenarbeiter schauen den Gnomen verwundert an und murmeln dann etwas von "Randolf" und "Gothardt", dann antwortet Gothardt: "Nun, es kommt nicht oft vor, dass man so etwas sieht, oder?"
Ein Pfiff kommt vom benachbarten Schiff und ein Ruf: "Ihr faulen Landratten! Ich bezahle Euch nicht fürs Tratschen!" Die Männer drehen sich daraufhin um, und gehen wieder an die Arbeit.

Lord Thackery fällt ein, dass er noch eine Verabredung hat.

Nebelfels - Neue Stadt

Folkor kann sich trotz aller Anstrengung nicht erinnern, schon einmal etwas derartiges gehört zu haben. Aber vielleicht ließe sich etwas in der Bibliothek seines Meisters oder in den Tempeln Sakurs oder Nalues finden.

Auch Wilhelm kann sich an solch einen Vorfall nicht erinnern. Vielleicht läßt sich etwas in den großen Bibliotheken der Tempel finden.

Juwynn kann in einem unbeobachteten Moment einen Apfel an einem Stand erbeuten. Sie fragt sich, warum ihre Verabredung so lange auf sich warten läßt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 02.02.2012, 15:51:09
Der Adlige blickt die Arbeite an die weiter ihrer Arbeit nachgehen, dann zuckt er die Schultern und nickt dem Gnom vor sich noch einmal zu um dann seinen Weg fortzusetzen.

Er verspätete sich und wenn er etwas nicht leiden konnte, also begann er sich zu beeilen und machte sich auf den Weg.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 03.02.2012, 09:36:10
Lord Thackery erreicht den Markt, mit Braxamig im Schlepptau, und er sieht Juwyn auf einem Marktplatz, der bis auf die Standbesitzer und einer Handvoll Leuten (die anderen Charaktere) menschenleer zu sein scheint.

Wiliam schaut noch mal zu der vertrockneten Leiche und bemerkt, dass sie durchscheinend wird und verschwindet. Im gleichem Moment ist auf dem gesamten Marktplatz wieder rege Geschäftigkeit. Die Leute gehen wieder ihren Geschäften nach, als ob nichts gewesen wäre.

Braxamig sieht nun ein Schauspiel, das er noch nie zuvor gesehen hat. Ein fast leeren Marktplatz ist von einem Augenblick zum anderen voller Geschäftigkeit.

Auch Alanya hat auf dem Markrplatz das Geschehen gesehen, ebenso die anderen Leute, die dieses Schauspiel erlebt haben.

Was ist passiert? Jeder von Euch merkt, dass er nicht als einziger das erlebt hat. Irgendwie scheint das Schicksal Euch miteinander verbunden zu haben.


Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 03.02.2012, 12:32:26
"Geistererscheinungen und jetzt sowas?!"
Braxamig sieht sich alles genau an und greift an das Nächstbeste, um sich zu versichern, daß auch alles real ist.
Dann schaut er auf den Menschen, dem er hierhin gefolgt ist und wartet ab, was dieser wohl tun wird.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 03.02.2012, 13:06:05
Alanya ist erst wenige Minuten zuvor auf den Marktplatz gekommen. Die Absicht frisches Obst zu erstehen scheint aber jetzt schon wie vergessen.
Die Ereignisse überschlagen sich, lassen die junge Frau so verunsichert zurück, wie damals als sie von einem kleinen Dorf das erste mal in die gewaltige Metropole kam und sich von all den Menschen bedroht fühlte.

Sie versucht einen Überblick über die Situation zu gewinnen, doch dann erscheinen wie aus dem nichts ... Menschen?

Als sie den Blick über die Menge schweifen lässt kann sie jedoch einige vertraute Gestalten ausmachen, die sie zurück in das hier und jetzt holen. Und den Göttern sei Dank fast genauso verwirrt aussehen wie sie selbst.

Vorsichtig versucht sie sich durch die Menge einen Weg zu bahnen, ohne die ihr nun unheimlichen Gestalten zu berühren um Wiliam zu erreichen. Wenn jemand wissen würde, was es damit auf sich hat, dann doch Gewiss ein Kleriker.

Als sie auf den Weg dahin Lord Thackery in Beleitung eines ihr bekannt vorkommenden Gnoms erneut ausmachen kann, lächelt sie ihnen erfreut zu und winkt sie die Beiden mit einer schnellen Geste zu sich. Kurz fragt sie sich, ob Lord Thackery auch ihm bei dem Aufbau eines Geschäftes in Nebelfels helfen will oder woher diese beiden sich wohl kennen, dann ist der Keim der Neugier, die sie als Händlerin stets in sich hat, von den Ereignissen erdrückt.

Fast hat sie den Zwerg erreicht, als sie innehält und bei dem verwirrt ausschauenden Magier stehen bleibt.
Mit leicht ängstlichen Unterton grüßt sie den Meister der Magie: "Ahh, Herr Folkor! Es ist eine Freude euch hier zu sehen. Habt ihr ... habt ihr das auch alles mit bekommen? Habt ihr eine Ahnung was ihr vorgeht? Meint ihr Priester William[1] weiß darüber mehr?" Ihr nervöser Wortschwall endet genauso abrupt wie er begonnen hat und sie zeigt auf den Zwerg der nur wenige Schritte entfernt steht. Ihr Lächeln zeigt die Nervösität die von ihr Besitz ergriffen hat und unbehaglich macht sie kleinere Schritte auf den Zwerg zu, hält dann jedoch ein, atmetet tief durch und wartet erst einmal was ihr der Magier mitteilen kann.
Als Händlerin hat sie in der Vergangenheit gelernt, dass Unsicherheit oder Angst zu zeigen tödlich für Geschäfte sein können und so vermag sie zumindest nach außen hin diese Gefühle recht gut verbergen, auch wenn ihr Inneres noch immer aufgewühlt ist.
 1. Ist das die Korrekte Anrede?
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 03.02.2012, 17:02:17
Folkor schaut sich verwirrt um. Nach dem auftauchen der Leute kann er sich überhaupt keinen Reim mehr auf das Geschehen machen. Ein äußerst mächtiger Illusionszauber könnte so etwas eventuell zustande bringen, aber dann hätte er etwas bemerken müssen.
"Das ist alles höchst sonderbar, Liebe Alanya.", beginnt er zögernd. "Ich habe keine Ahnung was hier vorgefallen ist, aber ein Priester könnte in der Tat mehr wissen. Immerhin erschienen die Gestalten wie Untote."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 03.02.2012, 18:51:01
Juwyn verschluckt sich, von dem plötzlichen Auftauchen der vielen Menschen erschrocken, an dem Stück Apfel, das sie gerade im Mund hat. Hustend und verwirrt weicht sie den Leuten aus, die geschäftig an ihr vorbeigehen. Und wieder stellt sie sich die Frage, ob gerade wirklich geschehen ist, was sie gesehen hat, oder ob ihre Augen ihr einen Streich spielen. Die Händler, die noch vor einem Wimpernschlag schimpfend dabei gewesen waren, das entstandene Chaos wieder in Ordnung zu bringen, preisen nun lautstark ihre Waren und verhandeln hitzig mit Kunden.
Juwyn fängt sich wieder, doch traut der Situation jetzt noch weniger, als dass sie es nach dem Auftauchen der durchsichtigen Geister getan hat.
Was für ein Spiel wird hier gespielt?
Als sie sich umschaut, entdeckt sie in der Menge ein bekanntes Gesicht: Lord Thackery. Dankbar für wenigstens eine Sache, die nicht unwirklich scheint, schlängelt Juwyn sich durch die Menge zu dem Adeligen herüber. Auf seinem Gesicht zeichnet sich ebenfalls Verwirrung ab und ihr wird klar, dass nicht nur sie dieses seltsame Ereignis miterlebt hat.
"Bin ich froh, Euch zu sehen!", beginnt sie aufgeregt, aber in gedämpftem Ton. "Bitte sagt mir, dass ich nicht verrückt bin und der Markt vor wenigen Augenblicken praktisch menschenleer war."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 03.02.2012, 19:00:06
Folkors Worte als Zustimmung zu ihrem Plan auffassend geht sie hinüber zu dem Zwerg, der irgendetwas am Boden betrachtet in der Annahme dass der Magister ihr schon folgen wird.
"Priester Wiliam. Gesegnet sei Kasur, dass ihr hier seid. Könnt ihr mir diese seltsamen Ereignisse vielleicht erklären? Ich muss gestehen, dass sie mich ein wenig ängstigen."
Um ihre Worte zu unterstreichen fährt sie sich mit den Händen über die Arme, als würde sie frösteln und schaut den Zwerg dabei hilfesuchen an.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 03.02.2012, 22:21:16
Shirishs Augen leuchten kurz auf, als sie Alanya neben dem Zwerg auftauchen sieht. Endlich ein bekanntes Gesicht in einem Strudel voller unbekannter Personen und merkwürdiger Ereignisse.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 04.02.2012, 10:27:01
Nachdem Braxamig aus den Augenwinkeln ein Winken und eine Bekannte gesehen hat, die dann aber in der plötzlich aufgetauchten Menge verschwindet, betrachtet er sich neugierig die neu angekommene, aufgeregte Frau, die auf den gut gekleideten Menschen einredet.
Dieser scheint noch immer sprachlos und von den Geschenissen überruppelt.
"Hmm, wir sollten was tun. Das ist doch zu merkwürdig. Naja, wird schon irgendwie alles gut werden."
Mit diesen Gedanken tritt er auf die beiden Menschen zu und faßt sie vorsichtig an den Ärmeln, um sie nicht zu erschrecken und zu unüberlegten Taten zu verleiten.
"Hallo nochmal!", wendet er sich an den Krieger. Und an die Dame gewandt:"Guten Tag, mein Name ist Braxamig.  Erfreut, eure Bekanntschaft zu machen. Und laßt mich euch versichern, daß ich das selbe erlebt habe wie ihr, mir aber sicher bin, daß mein Verstand noch völlig funktioniert."
Dann spricht er entwaffend lächelnd beide an.
"Ich habe eben eine Bekannte gesehen, die mir zugewunken hat, zu ihr zu kommen. Sie könnte etwas über diese Situation wissen. Leider kann ich sie in dem Gedränge nicht mehr sehen, aber ich bin sicher, ihr könnt mir helfen?!"
Dabei setzt er mit seinen großen, grünen Augen einen flehentlichen Blick auf, dem man nur schwer widerstehen kann und beschreibt Alanyas Aussehen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 06.02.2012, 10:28:55
Die Augen des Adligen suchen verwirrt die Menge ab und Juwyn kann erkennen das sein Verstand immernoch versucht zu verarbeiten was eben geschehen war. Als er sie neben ihn Tritt und das Wort an ihn richtet antwortet er ihr leise.

"Ich kann euch beruhigen, wenn ihr verrückt seit, dann bin ich es ebenfalls" Als der Gnom ihn berührt runzelt er die Stirn. Er war es nicht gewohnt das man ihn einfach ungefragt berührte. Aber der Gnom sah fremd aus. Zumindest kannte er ihn nicht, also entschied er nichts dazu zu sagen. Und flüstert dann nochmal in Juwyns Richtung: "Bleibt in meiner Nähe, hier geht etwas vor dem man sich besser zu zweit stellt als alleine"

Dann wendet er sich lauter an den Gnom
"Ihr sprecht von Alanya wenn ich mich nicht irre, aber ich kann sie derzeit nirgends entdecken."

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 06.02.2012, 12:23:24
"Bei allen Göttern was war das denn?" fragt sich der Zwerg, der neben einer Leiche kniet verwirrt.

"Hey, ihr da, ihr beiden helft mir den Leichnahm in die Kirche zu tragen." verwirrt schauen die beiden Jugendlichen Wiliam an. Sie scheinen einen Moment lang zu überlegen ob sie sich einfach umdrehen sollen. Doch der starre Blick scheint sie doch einzuschüchtern.

Doch die Leiche scheint sich wie von selbst in ihre Bestandteile zu zerlegen: "Habt ihr... was... verdammt..." stammelt der Zwerg vor sich hin. Was bei allen Göttern war hier los?

Erschreckt fährt er aus seinen Gedanken hoch als Alanya ihn anspricht: "Leider scheinen die Götter mich mit Unwissenheit zu strafen. Zumindest heute." fügt er zwinkernd an: "Ich werde wohl erst ein paar Bücher welzen müssen, immerhin sollte solch ein Eintrag relativ leicht zu finden sein. Sollte soetwas schoneinmal passiert sein." Trotz der grotesken Lage scheint sein Gemüt nicht beschwert zu sein. Der Tod gehörte zum Leben und Kasur würde über die Mörder richten.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 06.02.2012, 16:21:18
Juwyn ist erleichtert, dass Lord Thackery ihr bestätigt, dass sie sich das Auftauchen der vielen Leute nicht eingebildet hat.
Trotzdem stimmt hier so einiges nicht. Spielen Magier uns einen Streich?
Wenn ja, findet sie das gar nicht lustig. Der Tod des Mannes, der vorhin neben ihr zusammengebrochen war, hatte sehr echt ausgesehen.
Juwyn ist über etwas überrascht, als der Gnom sich vorstellt und in das Gespräch einmischt. Sie hat ihn zuvor gar nicht wahrgenommen.
"Freut mich auch", antwortet sie etwas überrumpelt. "Ich bin Juwyn."
Dann nickt sie als Zeichen der Zustimmung, als Lord Thackery sie mehr oder minder bittet, in seiner Nähe bleiben. Nachdem der Adlige Braxamig sagte, er entdecke die gesuchte Bekannte des Gnoms - und anscheinend auch des Lords selbst - nicht, sieht sie sich helfend um.
"Das da vorne scheint sie zu sein",[1] teilt sie den beiden nach einen kurzen Augenblick mit und weist mit der Hand in Richtung der Frau, die nach der Beschreibung Braxamigs wie Alanya aussieht.
 1. Perception 27
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 07.02.2012, 10:30:58
William's Unerschütterlichkeit überascht die junge Hexenmeisterin. Skeptisch schaut sie sich um, seine Unbefangenheit wirkt auf sie grotesk. Dennoch lächelt sie und nickt bei seinen Worten. Er will mich bestimmt nur beruhigen. Würde das wenigstens klappen denkt die Hexenmeisterin.

Mit nun wieder fester, aber angenehmer Stimme sagt sie: "Gewiss. Aber vielleicht sollten wir ersteinmal schauen, ob noch weitere Bewohner außer uns das seltsame Ereigniss miterlebt haben. Vielleicht ist ihnen etwas aufgefallen, was uns verwehrt blieb. Meint ihr nicht auch Magier Folkor?"
Dann wird ihr bewusst, dass die beiden sich vielleicht gar nicht kennen. Schnell macht sie die Beiden bekannt. "Oh wie peinlich. Priester William, dies ist Magier Folkor, ein überaus begabter Magier der bei Meister Ambrosius höchst selbst lernte. Ich konnte mich in der Vergangenheit schon von seinem umfassenden Wissen überzeugen, er ist ein herausragender Kenner aller Arten von Magie und besitzt dabei auch noch beträchtliches Talent!

Herr Folkor, dies ist Priester William. Sein seelischer Beistand und sein Wissen über die Texte Kasur's bedeuten mir viel. Mit euch Beiden sollte es ein leichtes sein, diesem unnatürlichen Spektakel auf den Grund zu gehen!

Ein warmes, aufmunterndes und ehrliches Lächeln erfasst den Magier.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 07.02.2012, 14:41:49
"Ich lerne immernoch.", korrigiert Folkor die die schmeichelhafte Vorstellung seiner Person. "Allein, dass ich nicht die geringste Ahnung einer Idee habe, was hier soeben vorgefallen ist, zeigt dass meine Ausbildung noch lange nicht abgeschlossen ist.
Aber es freut mich Euch kennen zu lernen, Priester Willam."

Um die Frage zu beantworten, die Alanya stellte, schaut sich Folkor auf dem Marktplatz um[1].
"Ich meine noch andere Leute gesehen zu haben, die nicht von der Erscheinung vertrieben worden sind. Wir sollten uns zu ihnen begeben."
 1. Entdecken: 25
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 08.02.2012, 23:37:54
Mit unergründlichen Blick ihrer helllgrünen Augen mustert Alanya den Magier bei dessen Worten. Sie nickt bei seinen Worten: "Seht nur William! Da besitzt er solche Macht und zugleich solche Bescheidenheit. Wahrscheinlich würde er sich, wenn er irgendwann  Meister Ambrosius Platz einnehmen würde, noch immer für einen Anfänger im Wissen und Umgang mit Magie halten, weil er Ereignisse wie diese nicht sofort erkennen würde.
Schmunzelnd widmet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Masse und schaut in die gleiche Richtung wie der Magier:"Ich bin eurer Meinung. Wenn Herr Wiliam keinen triftigen Einwand hat?" Kurz wartet Alanya auf die Reaktion des Zwerges, dann setzt sie sich, wenn keine Widerworte kommen ,in Bewegung. Mit jeder Sekunde die vergeht gewinnt die Hexenmeisterin ihre ausgeprägte Beherschtheit und ihr Selbstbewusstsein zurück.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 09.02.2012, 04:11:12
Na, was ein verschlossen Mann, der nicht mal seinen Namen preisgibt. Weiß er vielleicht, daß der Name eines Wesens Macht verleiht!?
Braxamig schmunzelt leicht vor sich hin.
"Nun, Juwyn, also."Er lächelt die junge Dame an und greift nach ihrer Hand, um sie dann leicht zu schütteln.
"Sehr gut, daß ihr so ausgezeichnete Sinne besitzt. Laßt uns gehen. Sagt mir einfach, wenn ich nicht mehr in der richtigen Richtung unterwegs bin."
Der Gnom faßt ihre Hand etwas fester, aber immer noch so lose, daß Juwyn sie ihm leicht entziehen könnte. Aufmunternd und auffordernd zugleich blickt er den Adligen und die junge Dame an. während wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht erscheint, fast so als würde er die ganze Sache für einen Spaß halten.
Dann beginnt er, fröhlich pfeifend, sich in die angegebene Richtung durch die Menge zu schlängeln und Juwyn hinter sich herzuleiten.
Die beiden Menschen wirken recht gewand. Sie sollten keine Probleme haben, sich ebenfalls durchzwängen zu können.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 09.02.2012, 13:15:15
Lächelnd tritt Shirish in Alanyas Gesichtsfeld und hofft in ihrem Gesicht ebenfalls, ein Anzeichen dafür zu finden, dass sie sie wiedererkannt hat.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 09.02.2012, 16:16:12
Doch bevor sie die kleine Gruppe zu ihrem Gönner führen kann, entdeckt sie ein weiteres Gesicht in der Menge.
Wie es aussieht hat auch das Halbblut etwas davon mitbekommen. Ansonsten würde Shirish sich wohl kaum in die Gefahr begeben mit mir am gleichen Ort gesehen zu werden. Wenn ich sie aber ignoriere, könnte das noch viel gefährlicher werden.
Sie macht das beste aus der Situation und deutet auf die Frau während sie zu Folkor sagt: Ich glaube diese Halbork war auch am Anfang dieses Ereignises zu gegen und so unverwandt wie sie uns gerade anschaut, wird sie wohl auch diese seltsame Erscheinung gesehen haben. Vielleicht sollten wir zuerst mit ihr sprechen?" Noch bevor einer der beiden Männer etwas dazu sagen kann, ruft sie etwas lauter: " Heda, Halbork! Kommt doch einen Moment hierüber. Wir würden euch gerne etwas fragen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 09.02.2012, 17:48:52
Juwyn blickt Lord Thackery mit einem etwas hilflosen Lächeln an und zuckt mit der Schulter, als Braxamig sie mit sich zieht. Auch wenn der Adelige wollte, dass sie bei ihm bleibt, wehrt sie sich nicht dagegen und lässt den Gnom sie durch die Menge führen. Immerhin, so sagt sie sich, kann es nicht schaden, Braxamigs Bekannte zu den Ereignissen zu befragen. Sicher will auch Lord Thackery erfahren, was genau hier gerade passiert ist.
Juwyn achtet darauf, dass sie nicht vom Weg abkommen, doch es besteht kein Grund, Braxamig zu korrigieren.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 10.02.2012, 10:53:36
Das hilflose lächeln erwiedert der Adlige und setzt sich dann ebenfalls in Bewegung um den beiden zu folgen. Dabei behält er die Umgebung im Auge, genau darauf achtend ob weitere seltsame Vorkommnisse eintreten.[1] Zwar waren die Geistererscheinungen verschwunden, doch wenn er eines im Leben gelernt dann das man sich nie darauf verlassen sollte wenn etwas normal aussah. Vorallem nicht nach dem Einsatz von Magie oder übernatürlichen Erscheinungen
 1. Wahrnehmung: 15
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 11.02.2012, 20:14:24
Shirish geht auf die Frau zu, die nach dem Halb-Ork gerufen hat. Bei ihr angekommen fragt sie mit ruhiger Stimme: "Was möchtet Ihr wissen?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 13.02.2012, 14:56:29
Alanya mustert die Halbork Frau offensichtlich abschätzend. Dann kommt sie auch schon zum Punkt weshalb sie sie zu sich gerufen hat: "Nur eine Kleinigkeit, junge Frau. Ist euch in den letzten Minuten hier auf dem Marktplatz etwas seltsames aufgefallen?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 13.02.2012, 17:54:19
Unwillkürlich verfinstert sich Shirishs Gesicht für einen kurzen Moment, bevor sie antwortet: "Ganz unvermittelt kamen geisterhafte Gestalten wie aus dem Nichts, die begannen, Menschen auf dem Marktplatz anzugreifen. Ich habe keine Ahnung, ob die Menschen sie sehen konnten oder nicht, jedenfalls brach Panik auf dem Marktplatz aus und diese Gestalten haben sich wieder in Luft aufgelöst. Auch als ich die nähere Umgebung abgesucht habe, konnte ich keine dieser Gestalten mehr ausmachen."
Sie blickt sich um und wendet sich mit gesenkter Stimme erneut an die Frau: "Ich halte es für wahrscheinlich, dass jemand die Geister auf magische Art zu kontrollieren scheint und sie an beliebigen Orten aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden lassen kann. Oder die Geister sind die Seelen von Verstorbenen, die etwas gegen die aktuelle Bevölkerung zu haben scheinen und Rache für ein Unheil nehmen, welches an ihnen verübt wurde. Aber dazu möchte ich selbst noch genauere Informationen einholen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 15.02.2012, 14:03:46
Die junge Hexenmeisterin nickt bestätigend bei den Worten von Shirish. "Auch wir haben diese Ereignisse wahrgenommen." Ihre Hand schließt die beiden Männer neben ihr in einer Geste mit ein. Ich denke, ein Jeder der dies mitbekommen hat, könnte wichtig sein."

Dann treten drei weitere Personen zu der kleinen Gruppe. Mit einem Gruß und einem Nicken empfängt sie die ihr bekannten Gesichter: "Mein Lord, Herr Braxamig. Euren Gesichtern zu Folge habt auch ihr die kürzlichen Ereignisse auf dem Marktplatz mitbekommen? Diese Situation muss, so fürchte ich, untersucht werden. Und ein jeder der davon Kenntnis genommen hat, könnte von großer Bedeutung sein. "
Voller Tatendrang dieses unheimliche Phänomen aufzuklären spricht sie schnell weiter:
"Deshalb würde ich vorschlagen, treffen wir uns in einer Stunde "Zur goldenen Waage" wieder. In der Zwischenzeit sollten wir herausfinden, ob es noch weitere wie uns gibt, die diese Geistererscheinung gesehen haben, sie befragen oder am besten auch mit in das Gasthaus bringen. Falls außer Magier Karai und Priester William noch andere Zugriff auf Quellen des Wissens haben, so würde ich vorschlagen dass auch sie in der Zwischenzeit versuchen sich zu informieren."


Dann lächelt sie entschuldigend und fügt hinzu: "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Für alle die mich noch nicht kennen, ich bin Alyana, eine Händlerin von Nebelfels. Dies ist Priester William, Magier Karai, Lord Thackery und Herr Braxamig, ein weiterer Händler dieser Stadt."

Kurz überblickt sie die Runde, wartet ob sich auch der Rest vorstellen würde und ob jeder mit ihren Vorschlägen einverstanden sind.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 15.02.2012, 14:55:58
Howard versuchte immernoch sich einen Reim darauf zu machen was er eben gesehen hatte. Egal wie das hier überstieg eindeutig seine Erfahrungen und so war es nur klar, dass er trotz seines Standes in den Hintergrund trat und es denen überliess die sich damit auskannten.

"Ich kenne den Besitzer der goldenen Waage, ein guter Mensch und ein gutes Haus. Wenn ihr Nachforschungen anstellt, so seit dennoch vorsichtig. Wir wissen nicht womit wir zu es tun haben."

Kurz denkt er nach dann nickt er leicht und schliesst mit den Worten. "In einer Stunde dann." um sich auf den Weg zu seinem Anwesen zu machen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 15.02.2012, 21:55:18
Als sich die Gruppe auf dem Marktplatz vergrößert und Alanya zu Ende gesprochen hat, wendet sich Shirish mit einer leichten Verbeugung an die 3 Personen, die neben der Händlerin aufgetaucht sind. "Falls mich jemand noch nicht kennen sollte: Nennt mich einfach Shirish. Ich würde mich anbieten, mich in der Stadt zu den Geistererscheinungen umzuhören und dann zum vereinbarten Zeitpunkt im Gasthaus zu euch zu stoßen"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 16.02.2012, 11:23:49
Ihr streift durch die Stadt und holt Erkundigungen ein. Als ihr Euch auf dem Marktplatz nach den Geistererscheinungen erkundigt, schauen Euch die Leute fragend an:

"Geister? Hier auf dem Marktplatz? Da müßt ihr euch irren?"
"Geister? Ihr treibt üble Scherze mit mir."
"Ihr solltet nicht am Morgen schon so viel Alkohol trinken."


Juwyns hat bei der Frage nach in der Stadt befindlichen mehr Erfolg. Im "betrunkenen Kobold" gastiert abends ein menschlicher Barde namens Yovril Vandros.

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Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 16.02.2012, 20:04:56
Von der erfolglosen Suche nach Informationen leicht frustriert findet sich Alanya pünktlich am Gasthaus ein. Als sie dort ankommt bessert sich ihre Laune ein wenig - immerhin werden die anderen vielleicht mehr Erfolg gehabt haben. Also betritt sie das Gasthaus, prüft vorher unbewußt ob ihre Kleidung richtig sitzt, und grüßt zuerst den Wirt. Dann sieht sie sich um ob schon einige der anderen Ermittler eingetroffen sind, wenn nicht nimmt sie sich einem Platz und bestellt einen Tee.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 17.02.2012, 14:46:33
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 1. Wirke: Detect Magic
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 17.02.2012, 14:53:17
Wiliam (Anzeigen)
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 18.02.2012, 18:03:14
Braxamig hat es sich schon eine Weile in der Taverne bequem gemacht, während die anderen ihre Nachforschungen angestellt haben.
Natürlich hat er es sich nicht nehmen lassen, vorher noch Grixamab zu sich zu rufen.
So ist es leichter einen ganzen Tisch freizuhalten.

Und so bietet sich den Ankömmlingen das Bild eines auf dem Tisch sitzenden Gnomes, der sich anscheinend ein für ihn großes, pelziges, schwarz-weiß gestreiftes Kissen besorgt hat. Allerdings ragt aus dem Kissen ein Hals mit einem dachsartigen Kopf, der neben dem Gnom liegt und, wenn er gestreichelt wird, wohlige Knurrlaute von sich gibt.
In Braxamigs Schoß hat es sich ein Wiesel gemütlich gemacht. Und in einer Schüssel neben sich, die mit Nüssen gefüllt ist, hocken zwei Feldmäuse, eine dunkel-, die andere hellbraun, und knabbern an eben jenen.
Er selbst ist damit beschäftigt aus einem Sammelsorium von Federn, Holzkügelchen und -stücken und ähnlichen Dingen eine Kette zu fertigen, während er ab und an an einem  Krug nibbt und es so scheint, als wenn er nebenbei auch noch eine leise Unterhaltung mit den Tieren führt.

Als er Alanya sieht, wingt er fröhlich.
"Hierher! Ich habe extra einen großen Tisch in Beschlag genommen, damit alle Platz haben!", ruft er in ihre Richtung.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 19.02.2012, 11:10:31
Kopfschüttelnd macht sich Shirish auf den Weg zurück ins Gasthaus zur "Goldenen Waage".
Sie bestellt sich einen Krug mit Bier und setzt sich an den großen Tisch, wo Alanya, Braxaming und seine Tiere bereits warten.
Sie hofft, dass Alanya und Braxaming mehr Erfolg hatten, wartet aber, bis sich alle in der "Goldenen Waage" eingefunden haben.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 19.02.2012, 13:19:59
Als Juwyn das Gasthaus betritt und ihr die feucht-warme, vom Geruch nach Bier erfüllte Luft entgegenschlägt, streift sie sich ihre Kapuze ab. Wo diese ihr auf der Straße hilft, mit ihren roten Haaren nicht aus der Menge hervorzustechen, würde es hier eher auffallen, sie zu tragen.
Sie erblickt Alanya und Braxamig an einem der Tische. Die Halb-Ork gesellte sich gerade zu den beiden. Vorhin hat Juwyn darüber nachgegrübelt, ob Shirish es gewesen war, die sie zuvor im Schatten hat herumstehen sehen, doch nun ist sie sich sicher.
Ich leide wohl wirklich etwas unter Verfolgungswahn.
Dass Juwyn sich hier mit den anderen trifft, behagt ihr nicht wirklich. Doch die Neugier, was es mit dieser seltsamen Erscheinung auf sich hat, lässt sie ihre Bedenken ignorieren.
Lächelnd begrüßt sie die Runde und nimmt Platz.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 19.02.2012, 15:09:36
"Eine gute Wahl." kommentiert die junge Frau Braxamings Worte.  Dann wählt sie mit Bedacht einen Platz möglichst weit entfernt von den kleinen Tieren, die ihre Kleidung verschmutzen könnten. Ersteinmal schweigend wartet sie dann auf ihren Tee und nimmt ihn dankend entgegen.
Da sie selbst nichts weiter zu berichten hat und davon ausgeht, dass entweder Priester oder Magier Erfolg gehabt haben werden, genießt sie die Ruhe und nutzt den Moment um die eintreffenden Anwesenden genau zu mustern.
Falls jemand etwas in Erfahrung gebracht hätte, würde dieser bestimmt von sich aus sprechen.
Als sich Juwyn nichts zu trinken bestellt beugt sich Alanya herüber und flüstert:  "Wollt ihr nichts trinken? Wenn es euch genehm ist, könnt ihr ruhig auf meine Kosten trinken."
Aufmunternd lächelt sie die ihr noch fremde Frau an.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 19.02.2012, 16:38:23
Howard betrat die Schenke und ging ohne Umschweife zu dem Besitzer hinüber um mit diesem einen freundschaftlichen Handschlag auszutauschen und lächelnd einige Worte mit diesem zu wechseln bevor er sich dann zu den anderen an den großen Tisch begab und sich auf einem der freien Pätze niederliess.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 20.02.2012, 17:29:42
Wiliam reibt sich verwirrt die Augen, er hätte wetten können, dass Magie im Spiel ist. "Seltsam." denkt er bei sich, während er sich erhebt und einen anderen Menschen sucht.

"Entschuldigung. Könnten sie mir diese Passage vorlesen?" fragt er ihn: "Meine Augen sind nicht mehr das was sie mal waren." fügt er grinsend hinzu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 21.02.2012, 08:36:32
"Nunj, da steht:

Am 3. Tag des 6. Monats im Jahre 876 nach dem Sternenfall wurde das Schiff "Sturmschwert" unter dem berüchtigeten Piraten Rasar Tulor durch Schiffe der fürstlichen Flotte aufgebracht und in den Fluten versenkt. Keiner der Piraten überlebte.

Soll ich eine Kerze holen, dass Ihr besser sehen könnt?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 21.02.2012, 13:57:54
"Nein danke, das war alles." bedankt sich der Priester und macht sich an die Bibliothek zu verlassen, an sich zweifelnd ob er sich die zweite Zeile nur eingebildet hat. "Versenkt oder verschwunden?" denkt er bei sich.

Nach einiger Zeit betritt er die Taverne und gesellt sich zu der merkwürdigen Runde an dem großen Tisch: "Ein merkwürdig zusammengewürfelter Haufen ist das."

"Hallo. Und ein Bier Süße." ruft er der Schankmagd zu.

"Also Geisterstunde? Wer will anfangen?" fragt er grinsend in die Runde.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 21.02.2012, 14:16:27
Alanya nimmt einen Schluck Tee, dann nickt sie dem Zwerg zu: "Fangt ruhig an, Priester Wiliam. Was habt ihr in Erfahrung bringen können?"

Neugierig schaut sie dem Zwerg in die Augen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 21.02.2012, 15:05:17
"Danke, das ist sehr freundlich von Euch. Allerdings möchte ich erst einmal nichts trinken", antwortet Juwyn Alanya ebenfalls lächelnd, als diese ihr anbietet, für sie zu zahlen.

Gespannt lauscht sie dem Zwerg. Das dürfte wohl das erste Mal sein, dass ich den Worten eines Priesters aufmerksam folge, denkt sie sich trotz der Situation amüsiert.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 21.02.2012, 20:29:58
Shirish lauscht aufmerksam jedem, der etwas in Erfahrung bringen konnte. Ihre Augen sind dabei größtenteils auf den jeweiligen Sprecher fixiert, obwohl sie auch immer die Umgebung im Auge behält. Ihre Hände ruhen ruhig auf der Tischplatte.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 22.02.2012, 12:59:49
Die Schankmagd kommt vorbei und schaut Euch fragend an: "Kann ich euch noch etwas bringen?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 22.02.2012, 14:26:32
"Ja das Bier, wenn es nichts ausmacht." wiederholt Wiliam seinen Wunsch. Nachdem die Magd wieder gegangen ist schaut er die anderen an.

"Nunja ich bim mir nicht ganz sicher. Im Jahr 876.." Wiliam kneift die Augen leicht zusammen als müsste er sich selbst konzentrieren. "Nunja das Schiff Sturmschwert des Piraten Rasar Tulor es... ja..." Wiliam überlegt wie er seine Beobachtung ausdrücken soll ohne direkt für verrückt erklärt zu werden. Er ist sich selbst nicht sicher was genau er gesehen hat.

"Es verschwand oder wurde versenkt ich weiß es nicht genau. Es scheint so etwas wie einen Text unter dem Text zu geben. Ich ... ich bin mir nicht sicher, wie genau."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 24.02.2012, 10:00:32
Enttäuscht lehnt sich die Hexenmeisterin zurück, nimmt nachdenklich einen Schluck von ihrem Tee. "Falls sonst niemand von etwas hinzuzufügen hat, muss ich sagen bringt uns das nicht viel weiter. Es wird schwer weitere Informationen über ein Piratenschiff zu finden, dass vor über 100 Jahren verschwunden ist - oder versenkt wurde. Einerseits müssen wir dann hoffen, dass Magier Karai etwas über dieses Gesamtereignis herausfindet. Andererseits können wir vielleicht versuchen Nachfahren oder Bekannte von Tulor oder seiner Crew zu finden. Mit ein wenig Glück können die uns mehr über das Schicksal des Schiffes sagen - und wieso es jetzt als Geisterschiff auftauchen konnte."

Kurz denkt die junge Hexenmeisterin nach. Dann fügt sie hinzu:
"Ich selbst habe in der Stadt nichts herausfinden können. Wenn jemand anderes diese Erscheinung gesehen hat, hat er es scheinbar niemanden erzählt.
Jedoch sah ich eine wunderschöne Frau mit grüner Haut, wie ich es noch nie gesehen habe. Ich will nicht behaupten, dass ich alle Völker kenne die in Nebelfels durchkommen, doch war sie überaus auffällig und da wir nicht viele Anhaltspunkte haben, kann es nicht schaden es euch mitzuteilen. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass sie etwas mit der Erscheinung zu tun hat.
"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 24.02.2012, 14:36:34
Nun bringt Juwyn sich ein: "Ich hätte vielleicht einen Anhaltspunkt, um mehr über diesen Piraten herauszufinden. Anstatt nach Leuten zu suchen, die das gleiche gesehen haben wie wir, habe ich mich nach jemandem umgehört, der sich mit der Vergangenheit von Nebelfels und Geistergeschichten auskennt. Man nannte mir den Namen Yovril Vandros. Er ist ein Barde und hält sich abends immer im "Betrunkenen Kobold" auf."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 25.02.2012, 11:56:59
Shirish nickt bei Juwyns Worten. "Es wird bestimmt nicht unser Schaden sein, sich bei ihm zu erkundigen. Ich hoffe, dass er vielleicht etwas Licht in diese Angelegenheit bringen kann." Shirish nimmt noch einen Kräftigen Schluck Bier zu sich und lauscht gespannt weiteren Berichten der anderen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 27.02.2012, 07:42:25
Aufmerksam lauschte Howard den Erklärungsversuchen jedes einzelnen, kommentierte jedoch keinen davon. Er selbst hatte nichts herausgefunden, also schwieg er diesbezüglich. Natürlich hätte er versuchen können die Kontakte und den Einfluss seiner Familie geltend zu machen, doch seit dem Niedergang des Hauses Thackery waren diese teilweise zusammengebrochen und es hatte ihn viel Arbeit gekostet zumindest einen Teil davon wieder zu festigen. Nein, sie mussten schon selbst herausfinden was hier los war, Die wenigen Ressourcen die ihm geblieben waren, hielt er besser für wirklich wichtiges in der Hinterhand. Als der Name des Barden fiel, umspielte ein schelmisches Lächeln die Lippen des Adligen und er flüsterte leise vor sich hin:

"Ich denke ein wenig Adel kann man heraushängen lassen", dann rief er nach dem Wirt, und bat ihn einen seiner Angestellten nach Yovril Vandros suchen zu lassen und ihn herzubringen. Als sich der Wirt zum gehen abwenden wollte, hielt Howard ihn am Ärmel fest.

"Und sag mir alter Freund, bereitest du immernoch deinen Braten und die Kartoffeln auf die übliche Weise zu? Wenn ja, sei so nett und lass reichlich davon auftragen und setz dich zu uns wenn es deine Zeit erlaubt."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 28.02.2012, 10:58:58
"Natürlich ist mein Essen noch immer so köstlich. Ihr wollt Yovril Vandros herholen lassen. Nun, das wird Euch einiges Kosten, denn er ist ziemlich gefragt. Aber ich werde sehen, was ich machen kann", antwortet der Wirt.

Wenig später bringt der Wirt euch eure Bestellungen. Das Bier ist kühl, das Essen warm und aromatisch duftend.

"Ein Weilchen habe ich Zeit, aber Du siehst, das Geschäft läuft gut. Meine Pause kann nicht so lange sein."


Nach einer guten halben Stunde erscheint ein hochgewachsener, charismatischer Mensch in der Tür. Sein rotes Haar passt gut zu seinem rot-schwarzen Gewand, das mit Goldfäden durch wirkt ist. Lässig hat er eine Laute über die Schulter gehängt. Der Wirt geht auf den jungen Mann zu und kommt dann mit ihm zurück: "Lord Thackery, darf ich Ihnen Yovril Vandros vorstellen."

Der rorhaarige Mann nickt dem Lord zu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 29.02.2012, 13:52:07
Nach den Ereignissen auf den Marktplatz eilt Folkor zurück zu Meister Ambrosius um herauszufinden, ob sein Lehrmeister von einem derartigen Phänomen gehört hat.
Er öffnet sie Tür des Turms und ruft: "Meister, Ich bin wieder da. Habt Ihr kurz Zeit um mir bei der Aufklärung eines mysteriösen Ergeignisses zu helfen?"
Während er die Tür hinter sich schließt fällt ihm ein, dass er über die ganze Aufregrung die Einkäufe seines Meisters nicht erledigt hat.
Ich hoffe, das war nichts dringendes, denkt er, während er weiter in den Turm hineingeht und auf eine Antwort wartet.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 02.03.2012, 12:52:00
Ambrosius schaut seinen Schüler an, deutet ihm mit einer Geste, sich zu setzen.
"Nun, dann erzähl mal", sagt er mit einer freundlichen und gutmütgen Stimme. "Was hat Deine Gedanken so sehr gefangen genommen, dass Du die Einkäufe vergessen hast?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 02.03.2012, 12:58:35
In der Zwischenzeit setzt sich Yovril an Euren Tisch und fragt: "Was kann ich für Euch tun?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 02.03.2012, 14:58:10
"Nun...", beginnt er unsicher, denn jetzt, da er sich wieder im Turm befindet erscheint ihm die Erinnerung an die Ereignisse auf dem Marktplatz sehr unwirklich.
"Ich war auf dem Marktplatz und pötzlich tauchten, wie aus dem Nichts geisterhafte Krieger auf, die die Leute angriffen und zum Teil tödlich verwundeten. Gerade als einer mich angeifen wollte, verschwanden die Gestalten. Die Leute flohen in Panik und bald war der Marktplatz leer, bis auf ein paar wenige Personen, die genau wie ich es kaum fassen konnten. Darunter übrigens Fräulein Alanya.
Kurze Zeit später tauchten alle geflohenen Leute wieder auf, wie aus dem Nichts. Alle Unordnung war beseitigt und keiner außer mir und den wenigen anderen konnte sich daran erinnern, was soeben geschah.
Ich habe versucht Magie aufzuspüren, konnte aber keine wahrnehmen. Habt Ihr eine Ahnung was heute auf dem Marktplatz geschehen ist?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 02.03.2012, 15:14:19
"Das ist in der Tat eine abenteuerliche Geschichte. So etwas habe ich noch nicht erlebt."
Das Gesicht des Meisters wird nachdenklich. "Und die meisten anderen haben sich an nichts erinnert, so als wären sie nicht mit dabei gewesen?"
Ambrosius geht auf und ab.
"Da werde ich einiges nachlesen müssen."
Mit diesen Worten verschwindet der Meister in der Bibliothek.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 05.03.2012, 00:35:51
"Nun, Yovril Vrandos, mein Name ist Braxamig. Erfreut, euch kennenzulernen! Nehmt doch bitte Platz.
Braxamig steht mit einem breiten und einladendem Lächeln auf und verbeugt sich vor dem Neuankömmling, während er dabei das Wiesel auf seine Schulern setzt und auf einen der leeren Stühle deutet.
"Uns wurde berichtet, ihr seid ein Kenner der hiesigen Geschichte und könnt uns vielleicht Etwas über das Piratenschiff "Sturmschwert" berichten. Und wie es zu seinem Untergang beziehungsweise seinem Verschwinden kam? Und natürlich auch etwas über den Kapitän. Alles an Wissen, Gerüchten und Legenden ist uns willkommen."
Dann setzt er sich wieder, legt sich das Wiesel in den Schoß und lehnt sich erwartungsvoll gegen das große Pelzgebilde hinter sich.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 05.03.2012, 15:51:01
Alanya mustert den Barden und sein kostbares Gewand einige Sekunden lang, während sie an ihrem Tee nippt.
Dann wartet sie bis Braxamig zu Ende gesprochen hat. Freundlich lächelnd schaut sie ihm direkt in die Augen und sagt:
"Außerdem könntet ihr, als angesehener und weiser Mann von Welt, mir behilflich sein. Ein Bekannter von mir erzählte mir vor kurzem, dass es dereinst in Nebelfels Spuk und Geister gab. Ich hielt dagegen, wenn es früher mehr davon gegeben hätte, oder gar große Ereignisse an denen es gespuckt hätte, müsste man doch davon gehört haben. Ihr könnt doch gewiss diesen Disput mit eurem Wissen einem schnellen Ende bereiten, nicht wahr?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 05.03.2012, 20:55:53
Shirish nickt dem Mann freundlich zu und lauscht dem Gespräch. Sollten nach dem Gespräch noch offene fragen bleiben, wird sie diese stellen, doch im Moment wartet sie eher auf Antworten und Informationen.
Außerdem blickt sie sich in der Taverne um.  wie reagieren die anderen Gäste auf das Eintreffen des Barden? Freundlich, gleichgültig oder gar abweisend?
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 08.03.2012, 22:13:29
In der Taverne

"Hmm, die Zeiten von Spuk und Geistern sind lange vorbei. Aber das mit den Piraten liegt noch garnicht so lange zurück."
Der Wirt bringt dem Barden ein Glas Rotwein und dieser fährt mit seiner Erzählung fort: "Die Sturmschwert. Das schnelle und stolze Schiff des Piratenkapitäns Rasar Tulor - niemand konnte es mit ihr aufnehmen, selbst die schnellsten Schiffe des Fürsten kamen nicht dazu, sie einzuholen. Nun begab es sich, dass eben jener Piratenkapitän die Tochter des Fürsten liebte - und sie ihn. Wie es bei solchen Geschichten nun immer ist, brannten beide durch; sehr zum Ärgernis des Regenten. Nach langem Hin und Her gelang es einem Elfen, dem Piratenschiff eine Falle zu stellen. Die fürstliche Flotte enterte das Schiff, brachten die holde Maid zu ihrem Vater zurück und versenkten die Sturmschwert mit Mann und Maus. So unrühmlich ist das Ende diese stolzen Schiffes."
Der Blick des Barden scheint in die Vergangenheit zu streifen, als er die Geschichte wieder heraufbeschwört.

Derweil im Magierturm

"Folkor, bringe mir das Buch über das Orakel von Batice, aber schnell", tönt es aus der Bibliothek. "Es muss in meinem Ruhegemach liegen."

Ganz wo anders, irgendwann

"Warum sollte ich Euch nicht töten, wenn ihr Euch in mein Lager schleicht. Ihr seid ein Spitzel des Fürsten!"
Schweiß bildet sich auf der Stirn des Mannes mit der Kapuze.
"Ich weiß nicht, was ihr meint! Wer seid ihr überhaupt?"
Ein Lachen kommt aus dem Mund des Seemannes.
"Wer ich bin? Du räudiger Sohn einer Hündin fragst wirklich, wer ich bin? Du mußt wirklich dumm sein, oder von weit her kommen."
Die umstehenden Männer fallen in das Gelächter ihres Anführers ein.
"Ich bin Rasar Tulor. Und jetzt sag mir, warum ich dich nicht töten soll."
Unglauben zeichnet sich auf dem Gesicht unter der Kapuze ab, dann erkennt sein Gehirn, welche Chance ihm hier geboten wird.
"Weil ich weiß, dass der Fürst Euch eine Falle stellt. Ich weiß, wann und wo."

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 09.03.2012, 07:38:03
Mit einem Dankbaren Nicken quittierte der Adlige die Erzählungen des Barden und warf ihm einen Beutel mit Münzen zu.

"Habt dank für eure Ausführungen. Ihr habt uns sehr weitergeholfen, wenn ihr es wünscht, bleibt noch etwas bei uns. Vielleicht könnt ihr zu unserer Diskussion beitragen."

Dann lehnt er sich zurück und denkt über die Informationen nach die sich Stück für Stück vor ihnen offenbarten.

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 09.03.2012, 10:07:08
Alanya's Interesse ist im nun im Gegensatz zu LordThackery erst recht geweckt. Mit einem neugierigen Funkeln in den Augen spricht sie den Barden an: "Könnt ihr uns vielleicht etwas über die Zeiten von Spuk und Geistern erzählen bevor ihr gehen müsst? Ich selbst weiß leider über diese noch gar nichts und würde zu gern etwas darüber aus eurem Munde hören. "
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 09.03.2012, 10:10:24
Auch Shirish nickt dem mann lächelnd zu. Jetzt erblickt auch sie ein bisschen Licht in dieser Geschichte. "Vielleicht sind es Geister der Besatzung des gekenterten Schiffs, die sich am König rächen Wollen und deshalb die Stadtbewohner ermordet haben" , denkt sie sich im Stillen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 10.03.2012, 16:32:47
Er scheint etwas herausgefunden zu haben. Gut., denkt Folkor und eilt zum Ruhegemach seines Meisters um das Buch zu holen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 12.03.2012, 17:43:25
Taverne

"Ach, ich habe noch ein wenig Zeit", antwortet der Barde. "Wahre Geistergeschichten sind schon etwas seltenes. Obwohl natürlich Burgbesitzer gerne etwas über ein Burggespenst erzählen. Meiner Meinung nach ist das meistens nur Wichtigtuerei. früher erzählte man sich auch über Geistertiere im Wald von Barradur, oder einer Wasserleiche im Libellenstich, der die Anwohner tyrannisiert hat. Aber sonst fällt mir da nicht viel ein. Man munkelt, tief unter Nocturna soll ein Vampir hausen, doch bin ich mir keines Opfers bewußt, noch waren Suchen nach ihm erfolgreich."

Yovril kratzt sich am Kinn. "Was war das denn für eine Geschichte, die ihr gehört habt? Vielleicht kann ich mich nach Eurer Erzählung besser daran erinnern."

Im Magierturm

Folkor bringt schnell das gesuchte Buch zu seinem Meister. Schnell blättert er es auf und liest ein wenig.

"Zwar kann ich mir das Phänomen nicht erklären, aber es heißt, es gibt im Wald von Barradur ein Orakel, das das Wissen der Zeit bewhrt hat. Vielleicht kann es ja Antworten liefern."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 14.03.2012, 14:46:55
"Danke Meister, Ihr habt mir sehr geholfen.", erwidert er und eilt wieder aus dem Turm um die anderen in der Taverne zu treffen.
Ein Orakel im Wald von Barradur... Ich bin gespannt, was die anderen dazu sagen und was sie rausgefunden haben.
Mit diesen Gedanken betritt er die Taverne und sucht den Tisch, an dem sich die Gruppe versammelt hat.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 15.03.2012, 09:34:31
Folkor findet die anderen beim Essen und Trinken.  Dabei sind sie in ein Gespräch vertieft mit einem rothaarigen Menschen, der edel gekleidet ist und ein Instrument an der Seite hat. Als die anderen ihn erkennen, nicken sie ihm aufmunternd zu, sich zu setzen und seine Neuigkeiten kund zu tun.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Tie Key am 15.03.2012, 15:21:01
Mit einem erfreuten Lächeln bemerkt Alanya Folkor's Ankunft. Dennoch widmet sie ihre Konzentration weiterhin dem Barden.
Dann führt Alanya aus: "Die Geistergeschichte handelte von einem großen Ereigniss. die Geister sollen unter den Lebenden gewandelt sein und ihre Berührung soll den Tod gebracht haben. Doch nachdem sie aus dem nichts gekommen waren, verschwanden sie auch wieder genauso. Während wenige Sekunden lang alle Leute in Panik geraten waren, waren mit dem Verschwinden der Geister auch die Leute wieder normal. Angeblich soll dieses Geistererlebniss aus dem Gedächtniss aller, bis auf einige wenige gestrichen gewesen sein. Habt ihr von sowas schonmal gehört?"
Neugierig schaut sie den Barden an.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 16.03.2012, 12:07:21
Folkor nickt den anderen zur Begrüßung freundlich zu um niemanden zu unterbrechen.
Dann setzt er sich, bestellt bei eine Bedienung in der Nähe einen Becher Wasser und hört zu was der Barde noch zu sagen hat.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 16.03.2012, 23:34:46
Auch Braxamig folgt dem Gespräch aufmerksam, während er gemütlich an den Nüssen aus der Schale neben sich knabbert.
Gespannt erwartet er die Antwort des Barden.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 17.03.2012, 22:08:38
Yovril denkt angestrengt nach, dann antwortet er: "Tut mir Leid, meine Liebe. Aber an so eine Geschichte kann ich mich nicht erinnern."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 18.03.2012, 09:07:54
Shirish richtet ihren Blick nun weiter auf den Barden und entscheidet sich dafür, ihren vorherigen Gedankengang mit ihm und den anderen zu teilen. "Könnet Ihr es für möglich halten, dass es sich bei den Geistern um die ertrunkene Besatzung des gekenterten Schiffes handeln könnte, die sich am König rächen wollen, indem sie sein Volk dezimieren?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 20.03.2012, 10:35:54
"Das kann natürlich möglich sein. Rache ist oft ein Motiv, welches ruhelose Geister antreibt. Ein Unrecht, das ihnen zu Lebzeiten angetan wurde, oder ein unehrenhafter Tod. Wer weiß das schon? Wenn ihr wollt, kann ich mich natürlich einmal umhören. Das kann jedoch ein paar Tage dauern."

Er trinkt sein Glas aus und verabschiedet sich dann von euch: "Die Leute im "Kobold" warten auf mich. Sie wollen schließlich etwas sehen und hören für ihr Geld."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 20.03.2012, 16:53:02
"Bevor ihr geht, kennt ihr euch mit Magie in Büchern aus?" fragt der Zwerg, der sonst nur ruhig geläuscht hatte. "In der Bibliothek gab es ein Buch und ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll, aber schien einen zweiten Text zu geben, so eine Art Zeilen unter den Zeilen." Insgeheim denkt er nicht, dass der Barde ihm bei diesem Problem weiterhelfen kann, aber schaden kann es ja auch nicht.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 20.03.2012, 17:26:26
Shirish nickt lächelnd. "Ja, wenn Ihr die Ohren danach offenhalten könnt, würde uns das bestimmt weiterhelfen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 20.03.2012, 17:32:31
Yovril schaut den Priester nachdenklich an: "Nun, es kann eine starke Illusionsmagie sein, der Ihr da ausgesetzt ward, Priester. Jedoch würde die Wahrheit, wenn die Illusion erst einmal durchschaut wäre, Bestand haben."

Seine Hand fährt zum Kinn und dann wieder zurück: "Jedoch würde das mich in Verbindung mit der anderen Geschichte erschrecken. Denn dann scheint es, als würde die Welt aus den Fugen geraten."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 24.03.2012, 13:24:31
"Meisterbarde Yovril, gestattet mir noch eine Frage. Weiß man, wo die Sturmschwert versenkt wurde? Wo wurde die Falle gestellt?"
Neugierig und lächelnd schaut Braxamig den Angesprochenen an, während er auf die Antwort wartet und den großen Dachskopf neben sich streichelt, der erneut wohlig vor sich hin knurrt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 29.03.2012, 08:12:03
Yovril fühlt sich ob der Anrede geschmeichelt und antwortet: "Genaues kann ich leider nicht sagen, aber die Sturmschwert kam wohl aus Richtung Catapour nach Nebelfels. Auf dem Weg wurde sie aufgebracht. Vielleicht finden sich ja im Schloß dazu Aufzeichnungen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Alea Risdan am 29.03.2012, 22:26:57
Shirishs Lächeln wir sogar noch ein Stück breiter. "Euer Wissen ist ein wahres Leuchtfeuer in den dunklen Ereignissen."
An ihre Gefährten gewandt fragt sie: "Wer von euch würde mich beim Gang ins Schloss begleiten?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 30.03.2012, 17:47:49
Juwyn denkt nach, während sie den anderen dabei zuhört, wie sie sich mit dem Barden austauschen. Auch wenn sie mit eigenen Augen gesehen hat, wie die Geister aufgetaucht und sogar direkt neben ihr einem Mann aufgespießt haben, findet sie, dass sich Yovrils Gerede davon, dass die Welt aus den Fugen gerät, doch etwas zu fantastisch anhört. Der Priester kann sich irren. Juwyn ist der Überzeugung, dass sich Priester sowieso in so vielen Dingen irren, so engstirnig wie die meisten von ihnen sind. Ihr Blick wandert zu Lord Thackery. Wenn er sich entscheiden würde, etwas zu tun, würde sie sich wohl anschließen.
"Eigentlich bevorzuge ich es, mich vom Schloss fernzuhalten", sagt sie mit einem leisen Lächeln, "aber da das der einzige konkrete Anhaltspunkt zu sein scheint, würde ich mitkommen."
Möge ich mich für diese Entscheidung nicht noch verfluchen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 30.03.2012, 19:10:46
Schweigend hatte Howard die Informationen aufgenommen und versuchte sich einen Reim darauf zu machen. Bisher ohne Erfolg. Als er Juwyns Blick bemerkt lächelt er ihr kurz zu und beugt sich etwas zu ihr um ihr leise etwas zuzuflüstern.

"Keine Sorge, in dieser Sache habt ihr vom Schloss und seiner Bewohner nichts zu befürchten. Niemand wird euch anrühren solange ich bei euch bin. Das würden sie nicht wagen."

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 01.04.2012, 14:32:45
Shirish wendet sich Juwyn lächelnd zu: " Ich werde uns den Rücken schon freihalten, solange euer schwergerüsteter Gefährte dafür sorgt, dass uns der Tod nicht ins Gesicht springt." Beim letzten Teil ihres Satzes nickt sie Lord Thackery freundlich zu, dann nimmt ihr Gesicht wieder einen ernsteren Ausdruck an. "Zusammen werden wir dort Erfolg haben, wo ein Einzelkämpfer scheitern würde."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 02.04.2012, 06:24:02
Erfreut springt Braxamig auf und klatscht in die Hände.
"Ah, ein Schloss! Ich! Ich komme mit!"
So wie sich der Gnom freut und fast schon auf und ab hüpft, könnte man ihn für ein aufgeregtes Kind halten, das noch nie ein Schloss gesehen hat.
Schon beginnt er, die Schale in seinen Rucksack und die Tiere in seinen Jackentasche zu verstauen, von wo aus zumindest das Wiesel neugierig hervorschaut.
Nur das große Pelzding hinter ihm bleibt liegen, bis er vom Tisch auf den Boden hüpft. Dann auf einmal rührt sich der Dachsschädel und es wird klar, das das Ding eine große, pelzige, schlangenähnliche Kreatur ist, als sie sich langsam vom Tisch auf den Boden entrollt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 06.04.2012, 15:36:07
Als Shirish bemerkt, wie sich die Kreatur Braxamigs auf den Boden entrollt stockt ihr der Atem. Eine Schlange mit Fell, noch dazu mit dem kopf eines Dachses...
Waren diese grausamen Geister nicht schon genug? schießt es ihr unwillkürlich durch den Kopf.
Langsam fasst sich Shirish wieder und atmet noch einmal tief durch bevor sie sich an Braxamig wendet: " Was für eine Kreatur habt Ihr dort bei Euch? Wo und wie habt Ihr sie gefunden?" Bei der letzten Frage weiten sich ihre Augen vor Angst.
Diese Kreatur KANN nur aus einer anderen Ebene stammen. denkt sie schaudernd.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 08.04.2012, 22:49:36
In den Augen des Gnomes blitzt es erfreut auf, als er angesprochen wird.
"Das ist Grixamab! Mein Freund und Begleiter, seit ich ihn aus einer misslichen Lage befreit habe."
Liebevoll streicht er über den Dachsschädel, er zufriedene Brummtöne von sich gibt.
"Er wird nicht gerne daran erinnert, deshalb erzähle ich euch die Geschichte gerne einmal, wenn er wieder auf seiner Heimatebene ist. Er ist ein treuer Gefährte von jenseits unserer Welt, der ebenso neugierig auf unsere ist wie ich auf seine."
Erst jetzt erkennt er den verängstigten Blick von Shirish.
Lächelnd nimmt er sie vorsichtig bei der Hand und versucht, sie langsam auf Grixamab zuzufürhen und ihre Hand auf seinen Schädel zu legen.
"Hab keine Furcht, liebe Dame! Er ist nicht gefährlich. Jedenfalls nicht gegen Freunde. Streichelt ihn ruhig, das mag er gerne!"
"Streicheln!!", meldet sich auf einmal der Dachsschädel und gibt ein wohliges Brummen von sich.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 09.04.2012, 00:05:01
Shirish huscht ein Lächeln bei der Freude des Gnoms über ihr Gesicht. Durch die freundlichen Worte des Gnoms und die Stimme der Kreatur ermutigt, streckt sie ihr linke Hand aus und  streichelt Grixamabs Kopf und Körper. Oh ist der flauschig schießt es ihr durch den Kopf. Ich werde dich mit meinem Leben schützen, dich zu streicheln ist ein sichereres Leuchtfeuer in all den dunklen Ereignissen im Vergleich zu irgendwelchen Gerüchten und Legenden. Den Blick beinahe nicht von Grixmab wendend, streichelt sie Braxamigs Begleiter. "Du bist echt süß" flüstert sie ihm zu, den Blick immer nur kurz zum Uschauen von ihm wendend.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 15.04.2012, 15:13:04
Als Shirish ihre Furcht vor Grixamab verliert, lacht Braxamig auf.
"Ja, faßt ihn ruhig an. Das Fell ist schön kuschelig. Deshalb hab ich ihn in kalten Nächten gern bei mir. Ist wie eine schöne, warme Pelzdecke, der Gute!"
Auch Braxamig streicht noch mal durch das Fell.
"Und nun los! Zum Schloß, zum Schloß!"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 18.04.2012, 12:52:48
Ihr beendet Euren Tavernenaufenthalt,  und begebt Euch auf den Weg zum Schloß. Lord Thackery führt Euch durch die Straßen und Gassen. Bald erreicht ihr einen der von Zwergen gebauten Aufzüge, die die Oberstadt mit der Unterstadt verbinden. Während der Aufzug in die Höhe gleitet, habt ihr einen wundervollen Ausblick auf die gesamte Unterstadt und die Flußmündung. Plötzlich flimmert im Hafen die Luft und wie aus dem Nichts taucht ein Schiff im Hafenbecken auf. Das Schiff ist alt und heruntergekommen, leichter Nebel beginnt sich um das Schiff zu sammeln. Mit einem Bing öffnet sich die Tür des Fahrstuhls, als er in der Oberstadt angekommen ist.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 18.04.2012, 14:54:10
"Scheint so, als wäre das mit den seltsamen Ereignissen noch lange nicht vorbei", sagt Juwyn nachdenklich und blickt auf das Schiff unten im Hafen. "Meint ihr, das könnte tatsächlich die Sturmschwert sein?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 19.04.2012, 07:57:21
Als Shirish das Schiff erblickt und Juwyns Worte hört, nickt sie und erwiedert: "Ich teile Eure Vermutung. So alt und nebelverhangen, wie dieses Schiff ist, könnte es sich tatsächlich um dieses Schiff "Sturmschwert" handeln. Vielleicht erwachen ja noch weitere Sagen und Legenden zum Leben." Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen beim letzten Satz.
Na toll, und wenn wir in der Bibliothek von einem Dämonenprinzen lesen, klopft der dann auch ein paar Stunden später an unsere Tür denkt sich Shirish ein wenig verärgert, doch sie versucht ihr  Gesicht regungslos zu halten.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 20.04.2012, 23:12:17
"Hui, das Geisterschiff? Das könnte interessant werden."
Braxamig versucht, zu erkennen, welchen Namen, Symbol oder Flagge das Schiff hat.[1]
 1. Wahrnehmung: 22
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 23.04.2012, 12:15:05
Braximig schaut angestrengt zu dem Schiff hinab. Auf Grund der Entfernung zwischen Hafen und den Aufzügen, kann er keinen Schiffsnamen entziffern, jedoch kann er die Flagge erkennen: eine schwarze Flagge mit weißem Totenkopf, der kreisförmig von fünf roten Sternen umgeben ist. Ihr verlasst den Aufzug und starrt weiter auf den Hafen. Ein leichter Duft von Jasmin zieht an Euch vorbei, wohltuend und die Nase umschmeichelnd.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 29.04.2012, 21:24:44
Ihr lasst Euch nicht weiter aufhalten, geht von den Aufzügen in Richtung Schloß, ihr passiert den Magierturm von Meister Ambrosius, durchquert das Tempelviertel, geht am Lufthafen vorbei und erreicht dann endlöich das Schloß. Lord Thackery führt Euch ohne Umwege. Die Wache am EIngang mustert Euch, schaut auf den Lord, dann auf den Halb-Ork, dann wieder den Lord: "Sie wünschen?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 01.05.2012, 10:47:19
Shirish erwiedert den Blick des Wächters entschlossen und in ihrem Gesicht ist keine Regung zu sehen. Ich diene einer guten Sache und wenn Ihr es schon nicht aus meinem Munde hören wollt könnt Ihr gerne Lord Thackery fragen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 03.05.2012, 01:44:22
Braxamig folgt dem Blick des Wächters und wartet gespannt darauf, was der große, schweigsame Mann wohl tun würde.
Als sich die Momente hinziehen, windet sich Grixamab an ihm. Ohne weiter darauf zu achten, fängt Braxamig an den Dachskopf zu streicheln.
Er hatte schon bemerkt, daß die eine junge Dame sich hier wohl nicht ganz unbefangen fühlte.
Außderdem hatte er die verschiedensten Erfahrung von Wächtern auf Grixamab erlebt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 03.05.2012, 12:15:20
Kurz bevor die Gruppe den Wachmann erreicht flüstert Howard ihnen leise zu.

"Ich kann uns einlass verschaffen, doch ihr tut alle gut daran euch an eure gute Kinderstube zu erinnern. Außerdem werdet ihr eure Waffen ablegen müssen."

Bevor seine Gefährten dazu etwas sagen können trat Howard auch schon auf den Wachmann zu und ergreift dann freudig lächelnd deren Unterarm.

"Gregor alter Freund, wachsam und misstrauisch wie immer. Deine Schwester ist wohl auf wie ich hoffe.  Ich muss in dringenden Angelegenheiten den Kurator der königlichen Bibliothek sprechen und auch einige Worte an den Historiker zu richten wäre sich nicht verkehrt"

Nachdem er Gregors Arm wieder freigegeben hat tritt er einen Schritt zurück und wartet auf dessen Antwort.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 04.05.2012, 19:38:42
"Gute Kinderstube...sehr einfach, wenn man von Kindesbeinen an in den Künsten der Ninja-Kämpfer unterwiesen wurde, um die Mutter dabei zu unterstützen, über die Runden zu kommen, wenn der Vater beide verlässt und in eine Schlacht aufbricht."  Shirishs Augenbraue zuckt einen kurzen Moment vor Zorn, welchen die Erinnerungen in ihr freisetzen.
Es schmerzt ihr zwar besonders in der Seele, ihr Katana abgeben zu müssen, doch sie bringt die Abgaben ihrer Waffen ebenso stumm wie die gesamte Begegnung mit dem Wächter über die Bühne.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 07.05.2012, 15:36:38
Gregor geht auf die Plauderei von Howard ein: "Oh Agathe geht es gut. Kommt doch mal wieder vorbei, ihr Nudeleintopf ist noch immer so lecker wie früher."
Er zwinkert Howard aufmunternd zu.
"Nun, Meister Zachoy ist im Archiv, den Weg dürftet ihr ja wohl alleine finden."
Dann wendet er sich an alle anderen: "Stellt Eure Waffen hier ab", sagt er in gemütlichem Ton, die wohl aus der Bekanntschaft mit Howard herrührt.
Ihr kommt in den des Fürstensitzes, der als großes U ausgelegt ist. Das Hauptgebäude ist von 4 Türmen begrenzt, die Seitengebäude haben auch jeweils einen Turm, der als Eingang dient. Das rechte Nebengebäude beherbergt die Palastwachen und die Ställe. Im lenken Nebengebäude ist unter anderem das fürstliche Archiv untergebracht.
Howard steuert den Eingangsturm an, begibt sich in den ersten Stock und klopft dort an die reichverzierte Tür des Archives. Der Archivar, ein grauhaariger Mann in den sechziger Jahren, öffnet Euch und blickt Eure Gruppe abschätzend an. Dann erblickt er Howard und sagt: "Oh Lord Thackery, was kann ich für Euch tun? Und wer sind Eure Begleiter?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 07.05.2012, 16:11:16
Lachend nickt Howard Gregor zu und verspricht dann mit ironischem Unterton

"Ich danke dir für die Einladung alter Freund, grüße sie herzlich von mir, aber ihren Eintopf wird sie alleine Essen müssen. Ich habe die tagelange Magenverstimmung nicht vergessen"

Als sie das Archiv erreicht hatten schob Howard sein Bastardschwert schnell nach hinten unter seinen Umhang, zwar musste er die Waffe nicht ablegen und war berechtigt sie zu tragen, doch er wusste das Meister Zachoy es nicht gerne sah wenn man Waffen in sein allerheiligstes brachte.

Dann verneigt er sich tief vor dem Gelehrten und stellt seine Gefährten vor.

"Es sind Bekannte, die mit demselben Anliegen hierherkommen wie wir. Wir brauchen euer Fachwissen."

Howard macht einige Schritte in das gewaltige Archiv hinein und wie immer muss er sich daran erinnern nicht wie ein Dorftrottel mit offenem Mund über das gewaltige Wissen das hier gesammelt ist zu staunen.

"Da uns die Zeit drängt, hatte ich gehofft ihr könntet für uns die Informationen herausfinden, da ihr euch doch wesentlich besser auskennt und wir Monate brauchen würden um das zu finden was wir suchen. Wisst ihr etwas über ein Geisterschiff? Nun damals war es noch kein Geisterschiff. Das Schiff eines Piraten das mit vereinten Kräften versenkt wurde?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 07.05.2012, 16:29:27
Die Wache lässt die Gruppe wirklich nicht bewaffnet hinein. Juwyn ist nicht begeistert davon, tut aber, was verlangt wird. Bogen, Pfeile und ihre Klingen bleiben außerhalb des Schlosses. Nur ihren versteckten Dolch behält sie, wenigstens eine Waffe, auf die sie nicht verzichten will. Nicht nur einmal hatte er ihr das Leben gerettet und auffallen dürfte er, verborgen in der im Grunde nicht sichtbaren Dolchscheide an ihrem rechten Unterarm, auch nicht.
Der prüfende Blick des Wachmannes, auch wenn dieser Juwyn übergangen hatte, hatte sie nervös gemacht. Sie ist es berufsbedingt gewöhnt, von Gesetzeshütern und Zellen jeglicher Art Abstand zu halten. Nicht, dass sie sich fürchtet, das wäre nicht das richtige Wort. Doch sich so ausgeliefert zu fühlen, inzwischen keiner schützenden Menschenmenge, in der sie sich hätte verbergen können, und mit keinen verwinkelten Gassen in der Nähe, in deren verzweigtem Netzwerk sie bisher noch jeden abgehängt hatte, ist wirklich nicht schön. Allein der Gedanke daran, dass an jeder Ecke bewaffnete Männer nur darauf warten, irgendein Ventil für ihre vom eintönigen Wachdienst strapazierten Gemüter zu finden, erfüllt sie mit Unbehagen - auch wenn sie weiß, dass sie sich voll und ganz auf Lord Thackerys Versprechen, sie zu beschützen, verlassen kann.
Ihr gefällt es nicht, von jemandem abhängig zu sein, das hat es noch nie getan, aber der Adelige ist in diesem Moment die einzige wirkliche Sicherheit, die sich ihr bietet.

Der kritische Blick des Archivars, der ihnen die Tür öffnet, entgeht Juwyn nicht und sie erwidert ihn mit einem kühlen Gesichtsausdruck ihrerseits.
Aufgeblasener Kerl, urteilt sie sofort. Hält sich für etwas Besseres und hat noch nicht mal den Anstand, das für sich zu behalten.
Deswegen ahmt sie Lord Thackerys Geste, sich vor dem Mann zu verbeugen, auch nicht nach. Sie kommen zwar als Bittsteller, aber der Trotz in ihr überwiegt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 08.05.2012, 03:32:18
Gemütlich schlendert Braxamig den anderen hinterher.
Da er keine offensichtlichen Waffen trägt, die ja in seinem praktischem Rucksack verstaut sind, sieht er auch keinen Anlaß, sie extra rauszuholen, nur um sie dann abzugeben.
Freundlich lächelt er den Wachmann an, während er vorbeigeht.

Er bestaunt die Architektur der Gebäude und betrachtet alles ganz genau.
"Das ist also das Schloß!", sagt er zu niemandem bestimmtes.

Als sie auf das eine Gebäude zusteuern, zwinkert er Grixamab zu.
"Du bleibst bestimmt lieber an der frischen Luft, nicht wahr?! Wenn es wichtig wird, rufe ich dich."
Dann streicht er dem Schlangenwesen noch mal über den Kopf.

Im Archiv angekommen, kann er sich das Staunen nicht verkneifen. Mit breitem Grinsen und riesigen Augen geht er von Regal zu Regal und betrachtet sich die Bücher. Hier und da nimmt er eines heraus, blättert ein wenig darin herum und stellt es dann zurück.
Warum sie hier sind, scheint der Gnom ganz vergessen zu haben.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 13.05.2012, 18:32:42
Shirish streichelt Grixamab lächelnd über den Kopf. Danach stellt sie ihre Waffen ab.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 21.05.2012, 12:11:32
Ihr seid beeindruckt von den reichhaltigen Wissensschätzen. William und Braxamig schauen sich staunend und wissbegierig um, ziehen bald hier, bald dort ein Buch heraus und überfliegen es.

Meister Zachoy antwortet dem Lord: "Es ist mir eine Ehre, Euch behilflich zu sein. Es ist wohl wahr, dass ich die Dinge schneller finden kann, als ihr."

Der alte Mann deutet eine Verbeugung an sagt dann: "Nun gut, über Geisterschiffe weiß ich nichts, aber über ein Piratenschiff können wir etwas finden. Habt ihr den Namen des Schiffes oder seine Kapitäns? Nun, das bekannteste ist wohl die "Sturmschwert" unter dem gefürchteten Piraten Rasar Tulors. Der damalige Fürst hat es aufgebracht...."

Hier stockt der alte Mann. Sein Gesicht wirkt angestrengt, als ob er sich an etwas erinnern will, aber nicht kann. Er wird blaß, dann sagt er: "Ja, das Schiff wurde vom Fürsten aufgebracht. Merkwürdig, einen Moment lang konnte ich mich nicht daran erinnern. Vielleicht sollte ich mir einen Nachfolger suchen. vielleicht bin ich ja zu alt für diesen Beruf."

Zielstrebig läuft er zu einem Regal, kurz nicht er Braxamig zu und fragt ihn: "Nun, gefallen Euch meine Schätze?"

Dann streifen seine Augen über die Buchreihen, bis sie an einem alten Tagebuch hängen bleiben, das in ein dunkelbraunes Leder eingebunden ist. Auf der Frontseite ist das fürstliche Wappen eingeprägt.

Schnell blättern seine Finger zum 3. Tag des 6. Monats im Jahre 876, der Tag, an dem das Schiff aufgebracht wurde. "Hier seht", sagt der Archivar und beginnt aus dem Buch vorzulesen:


Unsere Flotte lag in der Bucht von Serani, gut geschützt vor den Blicken von der Meerseite her. Bald schon konnten wir die Sturmschwert erkennen, die von zwei unser Eliteschiffe verfolgt wurde. Bald schon war der richtige Zeitpunkt gekommen, die Falle zuschnappen zu lassen. Emerald war uns hold, der gefürchtete Pirat ging uns ins Netz. Unter dem gemeinsamen Beschuß der Flotte sank das Schiff und die Besatzung ertrank mit Mann und Maus.


Plötzlich verschwimmt die Schrift und es erscheint stattdessen.


Unsere Flotte lag in der Bucht von Serani, gut geschützt vor den Blicken von der Meerseite her. Bald schon konnten wir die Sturmschwert erkennen, die von zwei unser Eliteschiffe verfolgt wurde. Bald schon war der richtige Zeitpunkt gekommen, die Falle zuschnappen zu lassen. Unsere Mission schien jedoch nicht unter einem guten Stern zu stehen, denn plötzlich zog ein dichter Nebel auf der die Sturmschwert einhüllte. Trotzdem eröffneten wir das Feuer, das jedoch scheinbar nicht sein ziel fand. Nur unsere eigenen Schiffe wurden in Mitleidenschaft gezogen. Als der Nebel dann endlich verschwand, war die Sturmschwert nicht mehr da.


Der Archivar stockt. "Habt ihr das gesehen? Was um alles in der Welt geht hier vor. Ich werde zu alt für diesen Beruf. Oder verliere ich den Verstand? sagt mir, habt ihr das auch gesehen?"


Grixamab beobachtet die exerzierenden Soldaten der Wachtruppe, als er plötzlich in der Ferne, wahrscheinlich aus Richtung des Hafens ein Donnern hört, als würden Kanonen abgefeuert werden.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 21.05.2012, 20:06:09
Während Wiliam noch den Duft der alten Bücher einatmet wird ihm wieder leicht schwindlig. Oder so mutet es ihm jedensfall an. Schnell greift er nach einem Regalbrett um nicht umzufallen. Komischerweise ist ihm aber nicht schwindlig, nur die Schrift schien erneut vor seinen Augen zu tanzen. Wörter gruppierten sich um und bildeten Neue oder tauchten gar neu auf.

"Nein zu alt werdet ihr nicht." antwortet der Zwerg dem Bibliothekar: "Denn auch ich sehe einen zweiten Text." Seine Hand streicht nachdenklich über seinen Bart, seine Augenbrauen berühren einander fast.

"Bei Kasur wenn ich nur wüßte was hier vorgeht. Genau das Gleiche ist mir heute schoneinmal passiert. Ich konnte aber keine Magie entdecken die mit im Spiel war." Erschreckt zuckt Wiliam zusammen als er das Donnern hört. Schnell eilt er zu einem Fenster und versucht etwas in Richtung Hafen auszumachen. "Ist heute ein Jahrestag dieses merkwürdigen Ereignisse von dem es keine genauen Aufzeichnungen?"[1] denkt der Zwerg bei sich.
 1. Spielleiter ist es ein Jahrestag?
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 22.05.2012, 11:07:30
Shirish steht ruhig in der Nähe des Archivars. Als sich die Schrift verändert, zuckt ihre Augenbraue für einen kurzen Moment, doch ihr restliches Gesicht bleibt ausdruckslos. "Ein Schiff, dass sich in Nebel hüllte...Und dieses Schiff ist vorhin wieder aus den Nebeln aufgetaucht. Könnte hinter diesem Nebel etwa ein anderes Reich liegen, zum Beispiel ein Totenreich?" fragt sie den Archivar mit ruhiger Stimme.

Hier in Nebelfels ist wohl nichts, wie es scheint...Tote erheben sich als Geister, Schiffe tauchen aus den Nebeln auf, Texte verändern sich...
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 26.05.2012, 04:15:51
Grixamab überlegt kurz bevor er sich auf den Weg zu Braxamig macht, um ihm von dem Donnern zu erzählen.

"Wahrlich, Schätze, tatsächlich!", antwortet Braxamig dem Bibliothekar und kann sich vor Neugier kaum halten.

Als der alte Mann sie zusammenruft, geht er auch schauen.

Ebenso wie die anderen ist er von dem sich veränderdem Text erstaunt und berührt die Stelle, um sich zu vergewissern, daß es kein Trick ist.
"Hmm, wir scheinen es hier mit einer Verschiebung in der Zeitlinie oder in der Realität selbst zu tun zu haben. Kennt sich jemand damit aus? Vielleicht könnt ihr, werter Meister Zachoy, uns jemanden nennen, an den wir uns wernden könnten?"
Selbst diese Merkwürdigkeiten können das leichte Lächeln nicht aus seinem Gesicht verbannen.
Gibt es etwas oder jemanden, den ich für mächtig genug halte, sowas durchzuführen?, überleg er für sich selbst.[1]
 1. Knowledge (Planes) 10; s. Würfelthread
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 26.05.2012, 16:02:50
Juwyn sieht sich zwar beeindruckt von der riesen Ansammlung von Büchern um, ist jedoch lange nicht so fasziniert wie Braxamig oder Wiliam. Sie kann mit Büchern nicht wirklich etwas anfangen. Bücher sind groß und schwer, und lassen sich daher nur schwer erbeuten - und noch schwerer zu Geld machen. Kostbar sind sie, das schon, aber in ihren Kreisen gelten Bücher für die meisten Händler als zu heiß als dass man sie ihr abkaufen würde.

Mit den Händen gleichgültig hinter dem Rücken verschränkt, folgt sie einfach dem Archivar und Lord Thackery. Der alte Mann zieht ein in Leder gebundenes Buch aus einem Regal, blättert darin herum und beginnt schließlich vorzulesen. Nun hört sie doch interessiert zu und verfolgt den Finger des Archivars, der die gelesenen Zeilen abwandert.

Die Diebin traut ihren Augen kaum, als die Schrift plötzlich verschwimmt und ganz andere Buchstaben erscheinen. Ungläubig schließt sie einmal fest die Lider, doch sie ist nicht die einzige, die Zeugin diesen Ereignisses geworden ist. Geisterpiraten, und jetzt sowas! Juwyn ist überzeugt davon, dass Magie im Spiel ist, anders kann es gar nicht sein. Da kann der Zwergenpriester glauben, was er will. In nervösen Gedanken versunken, schüttelt Juwyn den Kopf, als Braxamig fragt, ob sich jemand mit irgendwelchem absurd klingendem Hokuspokus auskenne.

Das gefällt mir nicht, denkt sie sich. Ich sollte überhaupt nicht hier sein. Damit will ich eigentlich überhaupt nichts zu tun haben. Es ist fast so, als spielten die Götter seltsame Streiche mit uns.
Doch trotzdem sie ein Gewohnheitstier ist, ist sie neugierig.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 29.05.2012, 17:40:34
"Hinter dem Nebel kann sich natürlich vieles verstecken, junge Frau", antwortet der Archivar auf Shirishs Frage. "Aber von einem bewegliches Portal habe ich noch nichts gehört." Der alte Mann versinkt ein wenig in Gedanken. "Eine Verschiebung der Zeitlinie ist ein überaus anregender Gedanke. Das würde natürlich einiges erklären, obwohl sich dann natürlich die Frage aufdrängt, warum gerade wir das mitbekommen."

Wieder hört man Kanonendonner.  Grixamab bekommt noch mit, dass die Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt werden. Geschäftig folgen sie den Befehlen des Offiziers.

"Hmm, das Phänomen ist äußerst delikat und ich bezweifle, dass es viele Leute gibt, die dazu etwas sagen können. Der mächtigste Magier hier im Ort ist allerdings Meister Ambrosious. Vielleicht kann der ja mit seinem Rat beistehen. Außerdem steht Euch mein Archiv jederzeit offen, auch wenn wir gesehen haben, dass es nicht unbedingt verlässlich ist, da die Geschichte selbst sich umzuschreiben scheint."

Aufgeregt schreitet er zwischen den Regalen auf und ab, dann zieht er ein Buch heraus und ruft: "Na klar, wie konnte ich nur die 5 Schwestern vergessen. Schön und tödlich und allwissend." Er verfällt eher in ein Murmeln und Brabbeln, aber trotzdem redet er weiter: "Gut, nicht mehr viele wissen um ihre Existenz, und nur in den alten Schriften findet man noch Hinweise auf sie. Die 5 Schwestern, das Orakel von Battice im Walde von Barradur. Dort wird man Eure Fragen sicherlich beantworten können."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 02.06.2012, 14:46:04
Bei der Erwähnung der 5 Schwestern und des Orakels spricht Shirish den alten Mann an: "Verzeiht, wie soll ich euren letzten  Satz nun genau verstehen? Dienen die 5 Schwestern dem Orakel? Bilden die 5 Schwestern  das Orakel? Oder handelt es sich dabei um zwei völlig verschiedene Gruppen, und wenn ja, stehen sie in einem bestimmten Verhältnis?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 07.06.2012, 20:00:59
"Wichtiger ist doch die Frage, ob ein Orakel uns tatsächlich Antworten geben kann", wirft Juwyn ein. "Was man von Orakeln so hört, ist doch eher, dass man sie mit mehr Fragen wieder verlässt als man zuvor hatte, oder nicht? Auf irgendwelche Rätselreime kann ich verzichten, das ist doch Zeitverschwendung!"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 08.06.2012, 04:43:46
Braxamig wendet sich Juwyn zu und sagt mit einem Grinsen:
"Werte Juwyn, ein Rätsel ist immer zumindest den Versuch wert, es zu lösen. Und Orakel finde ich schon interessant, insbesondere wenn sie schön, tödlich und allwissend sind. Wenn es nicht zu weit ist, sollten wir es aufsuchen.
In welcher Richtung finden wir diesen Wald von Barradu? Und wie weit ist es?"

Er wendet sich mit diesen Fragen an Meister Zachoy.

Gerade in dem Moment gleitet Grixamab ins Zimmer und verkündet mit brummender, tiefer Stimme:
"Donner! Aus dem Hafen! Die Soldaten werden zu ihren Stellungen gerufen. Ich glaube, die Stadt wird angegriffen!"

Fast augenblicklich scheint Braxamig das Orakel und seine Fragen schon wieder vergessen zu haben.
"Oh, eine Schlacht! Die müssen wir uns ansehen."Ruft er fröhlich munter und läuft aus der Bibliothek.
Grixamab gleitet hinter ihm her.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 08.06.2012, 12:38:10
Braxamig denkt über die Manipulation der Zeitlinie nach und ihm fällt kein Wesen ein, das die Zeit manipulieren konnte.

"Die 5 Schwestern sind das Orakel. Gut, man munkelt, es wäre nur die eine das wirkliche Orakel und die anderen schützen sie, aber das weiß keiner so genau", antwortet Meister Zachoy Shirish. dann richtet er sich an Juwyn: "Das Orakel soll in alten Zeiten sehr zuverlässig gewesen sein, jedoch habe ich schon lange nichts mehr davon gehört. Vielleicht liegt es daran, dass der Wald von Barradur von Elfen bewohnt ist, die ihr Revier stark verteidigen. und andere Stellen des Waldes sollen verflucht sein. Jedenfalls hat sich wohl keiner in den letzten Jahrhunderten getraut, das Orakel zu besuchen. Darum kennt es wohl auch keiner mehr."

William fallen plötzlich alte Schriften ein, die am Rande das Orakel erwähnten und davon berichteten. 5 Schwestern, die im Tempel wohnen und das Schicksal weissagen konnten. Der Archivar scheint recht zu haben, denn auch ihm fallen keine neueren Berichte ein, die das Orakel erwähnen, aber er ist sich sicher, dass es das Orakel gibt. Doch das muss ja noch nichts heißen, denn der Wald von Barradur scheint wirklich gefährlich zu sein. Hatte nicht auch dieser Barde davon berichtet?
 
Der Archivar macht eine Pause und kratzt sich am Kopf: "Nun, es ist nicht so weit. Der Wald liegt im Norden hinter den Donnerbergen und mit einem Luftschiff wäre man ja in zwei Tagen dort, jedoch kenne ich keinen Kapitän, der das Risiko eingeht, über die Donnerberge zu fliegen. Die Gefahr ist wohl zu groß und wenn die Elementare erst einmal ausbrechen, dann muß Emyralda einem beistehen."

Abgelenkt von den Kanonenschüssen geht er zum Fenster und schaut hinaus. "Was da wohl auf uns zukommt?", flüstert er leise.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 09.06.2012, 11:04:01
Shirish nickt bei den Worten des Archivars. "Lasst uns jemanden finden, der solch ein Luftschiff steuern kann." Ich wäre auch bereit zu helfen, wenn jemand in Not ist... aber nur, um mein Ziel, das Luftschiff, zu erhalten.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 09.06.2012, 11:44:31
Howard war während der Zeit in der Bibliothek ruhig geblieben und hatte sich im Hintergrund gehalten. Egal in was er hineingezogen wurde, es war nichts wo ihm sein Beruf oder sein Stand weiterbringen würde. Zwar verfolgte er die Gespräche zwischen dem Archivar und seinen Gefährten aufmerksam, doch wurde ihm schnell klar das er nur die Hälfte von dem was gesagt wurde verstehen konnte.

Als die Kanonen donnerten trat er deshalb als einer der ersten an eines der Fenster und warf einen besorgten Blick hinaus. Er erkannte den Klang einer Kriegswaffe wenn diese abgefeuert wurde. Konzentriert versuchte er etwas im Getümmel der Stadt unter ihm zu erkennen[1]

Als das Gespräch auf die Überquerung der Donnerberge kommt, verzieht Howard kurz schmerzlich das Gesicht, und sein Blick wandert sehnsüchtig und gleichzeitig zornig zu den Donnerbergen hinüber. Sein Blick verschleiert sich kurz als er an die Elementare zurückdachte die einer Welle gleich über seine geliebte Trirosh wogten.

Als er Shirishs Worte vernimmt lacht er bitter.

"Ihr missversteht die Situation, das Problem wird nicht sein einen Skycaptain zu finden der bereit und verrückt genug ist über die Donnerberge zu segeln, dass Problem ist eher einen zu finden der bereit ist sein Schiff der sicheren Versenkung preiszugeben."

Erneut fällt sein Blick auf die Donnerberge.

"Nein, kein Kapitän der etwas auf sich hält würde sein Schiff derartig riskieren wenn er keinen wichtigen Grund dafür hat. Schliesslich handelt es sich bei den Schiffen um wichtige Aktivposten die unbezahlbar sind. Selbst versenkte" Den letzten Satz spricht er sehr leise aus, als würde er der Vergangenheit nachhängen.
 1. Wahrnehmung 36
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 09.06.2012, 23:30:20
Juwyn nickt nachdenklich, als der Archivar ihr versichert, dass das Orakel in der Vergangenheit immer zuverlässig gewesen sein soll, doch dies war keine wirkliche Entkräftigung ihres Arguments. Zuverlässig können auch mehrdeutige Antworten sein, wenn man sich für die richtige Möglichkeit entscheidet. Ihr gefällt es allerdings überhaupt nicht, von angriffslustigen Elfen in einem zudem verfluchten Wald zu hören. Irre in gefährlichen Gegenden gibt es allein in Nebelfels schon genug, da kann sie auf diese spitzohrigen Baumliebhaber mit ihren geschärften Sinnen gut und gerne verzichten.

Die rothaarige Diebin erwidert Braxamigs Grinsen mit einem Lächeln, als er ihr von seinem Interesse an schönen, tödlichen und allwissenden Orakeln bekundet.
Wer weiß, was uns erwarten, wenn wir dort ankommen, antwortet sie dem Gnom in Gedanken, denn der hat sich bereits dem alten Mann zugewandt. Wenn seit Jahrhunderten niemand dort war und es immer noch das gleiche Orakel ist, kann es gut sein, dass es inzwischen nichts von dem mehr ist.

Dann gleitet das Wesen, das Braxamig begleitet, in die Bibliothek. Juwyn durchfährt ein leichtes Schaudern, als es anfängt zu sprechen.
Ja, es spricht tatsächlich, wird sie sich nun vollkommen bewusst.
Irgendwie findet sie dieses schlangenförmige, pelzige Etwas gruselig. Braxamig hatte Shirish in der Taverne erklärt, dass es aus einer anderen Ebene stammt.
Wie ein Geist... Doch es scheint nicht geisterhaft. Ist es ein Dämon?, fragt sie sich still.
Angst hat Juwyn nicht, aber gesunden Respekt, wie vor allem magischen Hokuspokus, obwohl das Wesen freundlich zu sein scheint.
Aber viel wichtiger ist, was Braxamigs Begleiter berichtet. Die Geräusche von Kanonenschüssen kommen nicht von Ungefähr, sie sind keine unwichtige Begleiterscheinung des Geisterangriffs. Die Geister haben mit ihren Säbeln Passanten angegriffen, das hat Juwyn hautnah miterlebt. Das unheilvolle Schiff in der Bucht hat auch nicht gerade substanzlos ausgesehen. Sind das nun Rasar Tulors Kanonen, die die Stadt attackieren?
So fröhlich wie Braxamig ist Juwyn bei diesem Gedanken nicht zumute, aber immerhin scheinen der Archivar, Wiliam, Shirish und Lord Thackery ihr Unbehagen zu teilen.

Ja, Lord Thackery. Juwyn sieht zu ihm herüber, als er bitter lacht und Shirish richtig stellt. Sie vernimmt eine tiefe Traurigkeit in der Stimme des Adeligen, als er sich zu der Beziehung eines Skycaptains zu seinem Schiff äußert. Sie erinnert sich an all die kleinen Andeutungen und Gerüchte, die sie in ihrer langjährigen, aber nicht allzu engen Bekanntschaft zu Lord Thackery aufgenommen hat. Vieles weist darauf hin, dass er sich wohl selbst zu den Skycaptains zählt und einst Besitzer eines Luftschiffes gewesen ist. Juwyn kennt sich nicht sonderlich mit der Zunft aus, doch nun spricht er wie ein Seemann, als würde ein Luftschiff nicht fliegen, sondern über blaue Wellen gleiten und auch in ihnen untergehen können. Er spricht so darüber wie alle aus Juwyns Bekanntenkreis es tun, die in Verbindung mit der Luftschifffahrt stehen.
Ein weiterer Hinweis.
Sie vermerkt ihn auf ihrer gedanklichen Liste. Den Lord einfach zu fragen, was an den Gerüchten dran sei, will sie nicht. Ihr Prinzip ist es, sich aus den Angelegenheiten anderer Leute herauszuhalten, denn so ein Verhalten erwartet sie auch sich gegenüber. In ihren Kreisen ist Misstrauen das oberste Credo, denn wer sich jemandem anvertraut, macht sich verwundbar. Und andererseits spielt in ihre Zurückhaltung, was das Thema betrifft, noch mit hinein, dass sie Lord Thackery mag. Er ist ein ehrenwerter, überaus großzügiger Mann. Sie wollte nie alte Wunden aufreißen, sollte es denn welche geben. Und wenn sie seine Tonlage in diesem Moment richtig deutet, sind das Thema und die damit verbundenen Erinnerungen, welcher Art diese auch sein mögen, wohl wirklich schmerzlich für ihn.

Juwyn sieht zu Shirish herüber.
"Nur um ein Orakel aufzusuchen, von dem wir noch nicht einmal wissen, ob es überhaupt noch existiert, sollten wir kein Luftschiff nehmen", gibt sie zu bedenken. "Am Boden zu reisen dauert zwar länger und ist beschwerlicher, aber ein Weg durch die Berge hindurch ist nicht unmöglich. Wir würden nicht nur das Schiff, sondern auch unsere Leben und das der kompletten Mannschaft in Gefahr bringen. Das wirkt für mich nicht gerade verlockend."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 11.06.2012, 22:23:45
Gebannt versucht ihr, einen Blick aus dem Fenster zu werfen, als eine Erschütterung das Gebäude durchfährt. Die Regale beginnen kurzzeitig zu wackeln und vor Shirish's Füße fällt ein kleines, sehr altes Buch, das aufgeklappt auf der Erde liegenbleibt. Neben einem Text ist ein Bild zu sehen, das Bild einer grünhäutigen, wunderschönen Frau, die weiße Blumen in ihren wilden Haaren trägt.

Aus dem Fenster blickend, könnt ihr die Hafenbucht erkennen, in der das Geisterschiff liegt. Das Schiff feuert aus allen Rohren und scheinbar erschüttern dies Einschläge die Stadt. Natürlich haben die fürstlichen Garnisonen das Gegenfeuer eröffnet. Howard kann mit seinem außergewöhnlich scharfen Blick erkennen, dass die Salven immer näher an das Schiff herankommen und es dann schließlich treffen, jedoch ohne Schaden anzurichten.[1] Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, ist das Schiff verschwunden und der Kanonendonnert verhallt in Euren Köpfen.

Braxamig eilt seinem Gefährten nach und erreicht ihn auf dem Hof. Dort kann er noch die abrückenden Truppen erkennen, die dem Donnergrollen der Kanonen nacheilen. Doch plötzlich sieht er sie wieder auf dem Hof, ihre Exerzierübungen machen, als ob nichts gewesen wäre. Nur das Donnern der Kanonen, das in seinem Kopf nachhallt, erinnert noch an den Vorfall.
 1. Ich musste hier mal die 36 würdigen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 14.06.2012, 18:03:12
"Bei Kasur." schüttelt der Zwerg verwirrt seinen Kopf. Heute war einer dieser Tage an denen man sich wünschte einfach nicht sein Bett verlassen zu haben.

"Wenn ich ihr nicht auch die seltsamen Geschehnisse erfahren würdet, würde ich denken ich bin verrückt." Er ging immer wieder auf und ab, immer auf der gleichen Stelle, wie ein gefangenes Tier: "Das Orakel existiert. Da wenigstens bin ich mir sicher."

Er schaute einem um anderen der im Raum befindlichen Leute in die Augen. "Irgendetwas geht in dieser Stadt vor und ich fürchte, dass es kein gutes Ende nehmen wird." Er schüttelt den Kopf und spricht leiser, wie mit sich selbst: "Es kann kein gutes Ende nehmen, wenn Geister auf diesem Boden wandeln. Was tot ist sollte tot bleiben."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 14.06.2012, 22:33:12
Shirish hebt das Buch vorsichtig auf und liest sich den Text genau durch.  Danach betrachtet sie die Frau auf dem Bild und versucht herauszufinden, ob sie menschlich ist oder einem fremden Volk angehört.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 15.06.2012, 04:23:51
"Och, schon wieder vorbei! Na hoffentlich hat sich keiner verletzt, was?!", sagt Braxamig und schüttelt kurz den Kopf, um das Donnern daraus zu vertreiben, während er wieder über Grixamabs Kopf streichelt.
"Dann lass uns mal wieder reingehen und schauen, was wir noch so alles rausfinden."

Mit einem fröhlichem Lied auf den Lippen geht er wieder zu den anderen in die Bibliothek und schaut sich um , was die anderen grad so machen.
Grad noch hört er den letzten Satz des Zwerges und klopft ihm aufmunternd auf die Schulter.
"Da habt ihr Recht, verehrter Wiliam. Aber wenn sich hier wirklich die Realität verändert, dann sind diese Gesellen vielleicht nie tot gewesen. Hier wird es einige interessante ....hm...nun, es wird auf jeden Fall interessant.
Haben wir schon rausgefunden, wie wir jetzt zu diesem Orakel kommen?
Oder möchtet ihr, Folkor, lieber noch mal mit eurem Meister reden, bevor wir uns auf den Weg machen?"


Während dessen hat sich Grixamab, der mit in die Bibliothek gekommen ist, neben Shirish aufgerichtet, um auch einen Blick in das Buch zu werfen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 15.06.2012, 07:54:30
Als sie Grixamab neben sich sieht, legt Shirish das Buch lächelnd aufgeschlagen auf den Boden und streichelt den Kopf des Wesens. Ihre Augen sind allerdings bald wieder auf den Text fixiert.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 18.06.2012, 21:27:44
"Meister Zachoy!", erschallt ein Ruf ausserhalb des Turms.
Im nächste Moment fliegt die Tür zu den königlichen Archiven auf und schlägt schwer gegen die Wand. Ein Waldläufer, in grün-braunen Farben gewandet, eilt in den Raum.
"Unglaubliches ist gerade geschehen, Meister Zachoy! Die Stadt wurde angegriffen! Von Gei..."
Abrupt bleibt Sildor stehen, als er die merkwürdige Szene vor sich erfasst. Wo sonst der alte Archivar alleine über Büchern und Schriftrollen brütet, steht nun ein sonderbarer Haufen Leute. Ein Gnom, der offenbar im Bund mit einer dämonischen Kreatur steht, ein Adeliger in Rüstung, ein Zwerg, mit ergrautem Haar, ein Mensch, der sich wie ein Elf kleidet, eine junge Frau, deren Blick auf Sildor diebisch wirkt und eine Halbork.
"Ist alles in Ordnung, Meister Zachoy?", fragt Sildor in besorgtem Ton und wirft der Gruppe einen Blick zu, der sein gutes Verhältnis zu dem Archivar deutlich unterstreicht.
"Geht es Euch gut?"
Der Waldläufer tastet nach seiner Wurfaxt, die in einer groben Lederscheide, an seinem Gürtel hängt und nähert sich mit vorsichtigen Schritten.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 19.06.2012, 17:36:30
Shirish hat Schwierigkeiten, den Text zu entziffern, denn diese Sprache ist eine vergessene. Nur Magier und Zauberwirker kennen sie, denn es ist eine Sprache eines vergessenen Volkes. Auch Meister Zachoy hat Schwierigkeiten, die Sprache, die den Legenden einmal eine riesige Echsenart gesprochen haben soll, zu entziffern. Aber ihr könnt die Worte "Mandragoren", "Wächter der Zeit" und "Tempel der Wächter" entziffern.
"Merkwürdig. ich glaubete, jedes Buch hier zu kennen. Aber an dieses kann ich mich nicht erinnern."
Der Archivar macht ein nachdenkliches Gesicht, als plötzlich ein Waldläufer herein kommt, der Euch musternd anschaut.
"Oh Sildor, es ist alles in Ordnung", antwortet der alte Mann. "Wir sind hier auf eine Merkwürdigkeit gestoßen. und Du kannst Dich an den Angriff erinnern? Das ist gut. Es gehen seltsame Dinge vor. Die Zeit scheint durcheinander zu kommen."
Meister Zachoy stellt die Anwesenden einander vor.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 19.06.2012, 23:40:03
Juwyn begrüßt den Neuankömmling mit einem neugierigen Blick und einem Nicken, als der Archivar das Vorstellen übernimmt.

Im ersten Moment, als Sildor in den Raum gestürmt und seine Hand misstrauisch in Richtung seiner Wurfaxt gewandert war, war ihr Puls in die Höhe geschossen. Sie wäre bereit gewesen, ihren versteckten Dolch aus dessen Verankerung springen zu lassen und sich zu verteidigen - auch wenn die Bereitschaft dazu ihr vermutlich wenig genützt hätte. Gegen eine präzise geworfene Waffe hat sie mit ihrer vergleichsweise kleinen und nicht für die Distanz geeigneten Klinge keine Chance. Mit ihrem Bogen in der Hand hätte das schon ganz anders ausgesehen, aber den hatte sie ja beim Betreten des Schlosses abgeben müssen.
Doch Sildor scheint nur besorgt um den Archivar gewesen zu sein und da ihre Gruppe keine Bedrohung darstellt, würde er es wahrscheinlich auch nicht tun.

Ein Waldläufer in der Stadt, denkt Juwyn belustigt, als sie den in Laubfarben gekleideten Mann mustert. Aus ihrer Sicht ist er in Nebelfels schon etwas Fehl am Platz. Auch wenn sie selbst immer mal wieder die Straßen hinter sich lässt, um sich zur Abwechslung nicht an menschliche, sondern an tierische Beute heranzupirschen.
Waldläufer gehören in die Natur, die Stadt gehört uns Dieben. Den Stadtläufern, sozusagen.

Interessant findet sie allerdings, dass auch Sildor die Geister gesehen hat. Also ist er wohl ein Leidensgenosse.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 20.06.2012, 22:39:32
Shirish schreckt hoch,  als der Fremde den Raum betritt. Selbst meine Shuriken habe ich aus Höflichkeit abgegeben... Das nächste Mal wird dies nicht der Fall sein...
Sie reicht Braxamig das Buch herüber: "Könnt Ihr etwas mit diesem Text anfangen?" Lächelnd streichelt sie über Grixamabs Fell, ihr Lächeln gefriert jedoch, als sie den Fremden wieder ins Auge fasst.
Schützend stellt sie sich vor Grixamab,  richtet sich zu ihrer vollen Größe auf und verschränkt ihre Arme vor der Brust: "Was wollt Ihr hier?" Sie verengt ihre Augen drohend zu Schlitzen und wartet mit pochendem Herzen auf seine Antwort.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 22.06.2012, 00:48:18
Braxamig schreckt etwas auf, als der Waldläufer so plötzlich hereinstürmt. Dann betrachtet er ihn neugierig.
Als er sieht, wie dieser nach seiner Waffe greift, begibt er sich zu Grixamab und stellt sich hinter diesen, um ein wenig Schutz zu gekommen.
Aber wirkliche Sorgen machte er sich noch nicht; er war nicht groß genug und trug keine offensichtlich Bewaffung, also würde er nicht das Hauptziel des Angriffs werden.

Als dann der Archivar beruhigend auf den Neuankömmling einredet, nimmt Braxamig gelassen und mit einem Lächeln das Buch von Shirish entgegen.
Er schaut sich die Zeichen an und beginnt dann, die handgeschriebenen Aufzeichnungen zu enträtseln. Dabei murmelt er immer mal wieder das eine oder andere Wort, um sich den Klang der Sprache wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Grixamab nimmt das Streicheln mit einem wohligen Brummen hin. Dann aber, als Shirish sich vor ihn und Braxamig stellt, schlängelt er sich neben ihr in die Höhe, fast als wollte er sie beschützen. Sein eben noch angenehmes Brummen wurde zu einem unterdrücktem Gnurren.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 23.06.2012, 16:46:35
Folkor geht stumm mit den anderen mit zum Archivar. Er kann sich immer weniger einen Reim auf das machen, was hier geschiet. Als die Schrift verschwimmt runzelt er die Stirn. Der Kanonendonner wirkt nur noch verwirrender.
Es wird nicht bringen die Art der Magie aufzuspüren, diese Phänomene werden den gleichen Ursprung haben, wie die Geisterkrieger auf dem Marktplatz.

Als das Orakel im Wald von Barradur erwähnt wird horcht er auf und erinnert sich wieder an den Hinweis seines Meisters.
"Meister Ambrosius hat ebenfalls vorgeschlagen das Orakel aufzusuchen.", meint der Magier und beantwortet damit auch die Frage des Gnoms.
Den eintretenden Waldläufer schaut er überrascht an. Vor allem dass er eine Waffe trägt verwundert Folkor.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 24.06.2012, 13:42:16
Sildors Hand verlässt die Waffe, nachdem der gütige Archivar ihm die Fremden vorgestellt hat und von der Bande offenbar keine Gefahr ausgeht.
Lediglich die Ork, die sich vor einem schlangenartigen Dachsgetier aufgebaut hat, nimmt eine Pose ein, die der Waldläufer als bedrohlich interpretieren muss. Gossenork, geht es Sildor durch den Kopf, der, Nebelfels und seine ärmlichen Stadtteile und zwielichtigen Strassenzüge, sehr wohl kennt.
"Ich wollte Meister Zachoy sein Fuchsfell liefern."
Sildor holt ein schönes, gegerbtes Fell aus seiner Tasche, dass von rötlich-weisser Färbung ist.
"Und was wollt Ihr hier, Ork? Lesen lernen?"
In Sildors Stimme liegt kein provozierender Ton. Doch weiss er, wie am besten mit solchen Gesellen umzugehen ist. Man bietet ihnen deutlich die Stirn und macht ihnen klar, dass sie sich an gewisse Regeln zu halten zu haben.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 24.06.2012, 17:16:01
Howard hatte die Ankunft des Waldläufers weitesgehenst ignoriert, hing er doch noch immer seinen Erinnerungen nach. Er sah trotz der Waffe des Waldläufers keine Gefahr in diesem. Wenn er ein Freund Meister Zachoys war, dann hatten sie nichts von ihm zu befürchten.

Mit Gram nahm er die Reaktion seiner Gefährten wahr. Kampfhaltung, Deckung suchen und geben. Er wollte schon Kopfschüttelnd dazwischen gehen und seine Gefährten zurechweisen, als er die Worte und vorallem den Ton des Waldläufers vernahm.

Als er nun vollständig in dessen Blickfeld trat, und sich frontal zu ihm drehte, war deutlich sein Familienwappen auf seinem Brustpanzer und seinem Schwertknauf zu erkennen. Seine Stimme blieb freundlich, doch vorallem Juwynn hörte den untypisch schneidenden Ton heraus. Sie kannte diese Art zu reden. Es war eine Warnung.

"Im Namen meiner Familie und zu eurem Besten werden wir die Kränkung, die IHR MEINEN Gästen verursacht habt, hier und jetzt vergessen."

Dann wendet er sich gen Shirish und seine Stimme ist ebenso schneidend

"Und Ihr solltet nicht vergessen das ihr nicht der einzige Gast hier seit. Die schützende Hand der Gastfreundschaft und vorallem die Verantwortung des Gastgebers für die Taten seiner Gäste solltet ihr im Hinterkopf behalten."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 25.06.2012, 20:43:41
Shirishs Herz beginnt, schneller zu schlagen.
Dennoch versucht sie ihre Stimme ruhig zu halten, als sie sich Sildor zuwendet.  "Wenigstens halte ich mich an die ungeschriebenen Gesetze der Höflichkeit" antwortet sie und zeigt ihm ihren leeren Waffengurt. "Ihr hingegen tragt eine Waffe mit euch. Was habt Ihr sonst noch zu verbergen?"
Die Worte Lord Thackerys dringen zwar an ihr Ohr, doch konnte sie Sildors Bemerkung nicht auf sich beruhen lassen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 29.06.2012, 12:37:31
"Bitte, bitte, meine Damen und Herren! Es gibt keinen Grund hier sich gegenseitig zu beleidigen. ich glaube, im Moment gibt es größere Probleme als hier zu lamentieren", sagt der Archivar. "Dieses Buch ist sicherlich ein Hinweis, denn ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass es je in der Bibliothek war. Sehr, sehr mysteriös. Aber was wollt ihr jetzt tun? Ich persönlich schätze die Situation als sehr gefährlich ein, denn es geht hier glaube ich um die Existenz der ganzen Welt."

Als Sildor einen Blick in das Buch wirft, wird er stutzig. So ein Wesen hatte er schon einmal gesehen. Zwar nicht als lebendes Wesen, sondern im Kloster des Andromachs. Es gibt da eine uralte Statue des Gottes, der sich in Begleitung solch eines Wesens befindet. Ist das eine erste Spur?

"Lord Thackery, soll ich mit dem Fürsten in Bezug auf ein Luftschiff einmal reden?"

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 01.07.2012, 16:13:02
Juwyn verfolgt das Gespräch schweigend, aber mit kritischem Gesichtausdruck, bis der Archivar seine Sorge um die  Existenz der Welt ausspricht.
"Um die Existenz der Welt!", lacht sie, allein von dieser lächerlichen Aussage belustigt. "Also wirklich, denkt Ihr nicht, dass Ihr damit ein kleines bisschen übertreibt? Ich habe noch nie davon gehört, dass gleich die Welt untergehen muss, nur weil ein paar Geister auftauchen und Bücher auf mysteriöse Weise in Regalen landen, in die sie nicht gehören. Wisst Ihr, es gibt täglich unzählige seltsame Ereignisse. Nur weil sie hier im Schloss nicht geschehen, heißt das nicht, dass sie für den Rest der Welt ungewöhnlich sind. Ich gebe zu, Geister sieht man nicht jeden Tag, und das mit den Buchstaben vorhin war auch gruselig, aber dieses Buch könnte doch wirklich jeder dort gelassen haben, der irgendwann hier war."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 02.07.2012, 18:27:21
Das sich dieser polierte Höfling, den vermutlich seine Knappen in die Rüstung gesteckt haben, nun auch noch einmischt, passt dem Waldläufer überhaupt nicht. Aber er scheint zur Deeskalation beizutragen und die Ork im Zaum halten zu können.
"Sollte es zu Kränkungen durch mich gekommen sein, so versichere ich, dass dies nicht meine Absicht war. Das Leben in den Wäldern um Siegeltor macht es mir manchmal schwer den richtigen Ton in Gesellschaft zu treffen und nicht jedes gedachte Wort auch auf meine Zunge gleiten zu lassen."
Sildor deutet eine knappes Nicken in Richtung des Höflings an.
"Zudem sitzt mir der Schrecken in den Gliedern.", fährt Sildor fort und berichtet von dem Geisterangriff, den er soebend erlebt hat.
"Dies ist auch der Grund, warum ich meine Waffen nicht in fremde Hände gab, bevor ich das erwürdige Archiv betrat. Ich war in Sorge um Meister Zachoy! Und irgendwelche städtischen Gepflogenheiten haben sich in einem solchen Fall unterzuordnen."
Sildor tritt an das Buch und studiert die seltsame Zeichnung.
"Das ist doch... Ich bin mir recht sicher ein Abbild dieser Kreatur bereits erblickt zu haben. Aber natürlich! In Siegeltor, in der alten Festung. Dort befindet sich das Andromach Kloster. In ihm gibt es eine Statue des Kriegsgottes und er ist umgeben von solch einem Wesen!"

Sildor tritt wieder von dem Buch zurück und begibt sich demonstrativ neben die Ork, die hier offenbar ein Schauspiel von Friedfertigkeit aufzuführen versucht. Der Waldläufer kennt solche Geschöpfe. Oft genug sind sie um Siegeltor gestreift, haben versucht das Vieh zu stehlen, Reisenden aufzulauern, oder über einfache Bauern herzufallen.
"Bei Siegeltor, im Wald, in einem alten Fuchsbau,..", flüstert Sildor der Ork zu.
"...liegen Orkköpfe. Willst du wirklich wissen was ich noch zu verbergen haben?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 03.07.2012, 10:48:05
Während Braxamig weiterhin versucht, den Text zu entschlüsseln, achtet er wenig auf seine Umgebung.
Nur als Juwyn verächtlich über das Ende der Welt redet, murmelt er ein:"Die Welt, wie wir sie kennen, gutes Kind, wie wir sie kennen!"

Grixamab ist derweil nicht von Shirishs Seite gewichen. Und als der Waldläufer jetzt näher tritt, wird sein Knurren bedrohlicher.
Als Sildor zu Shirish spricht, richtet er sich neben diesem auf und brummt:" Eben noch wollt ihr nicht Kränken und eure Gedanken bei euch behalten. Dann aber redet ihr so mit Grixamabs Freundin?! Entscheidet euch, was ihr wollt. Ich werde entsprechend antworten!"
Dann verzieht sich die Schnauze des Dachskopfes, aber es ist schwer festzustellen, ob er lächelt oder die Zähne bleckt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Oracul am 03.07.2012, 20:51:40
Sanft streichelt Shirish über Grixamabs Fell. Als Sildor die Orkköpfe erwähnt, regt sich kein einziger Muskel in ihrem Gesicht.  Stattdessem blickt sie ihm direkt in die Augen. Ihre Arme sind immer noch verschränkt.
"Was genau wollt ihr damit erreichen? Soll ich aus der Haut fahren? Mich vor euch in den Staub werfen? Ich habe mein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht und meinen Vater, der mir mein orkisches Blut gab, nie gesehen. Ich habe immer nur gehört, er sei zu einem Feldzug aufgebrochen. Ich habe unter den Menschen die Künste der Ninja erlernt, also lasst von dem Vorhaben ab, jemanden aus mir zu machen der ich nicht bin."
Während sie auf Sildors Reaktion wartet, streichelt sie Grixamab wieder sanft über sein Fell.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 04.07.2012, 10:51:51
Es dauert eine kleine Weile ehe Howard auf die Worte des Archivars reagiert.

"Wenn ihr es wünscht, könnt ihr gerne an den Fürsten herantreten und die Problematik äußern. Dennoch sehe ich die Gefahr und wüsste nicht ob es einen Kapitän gibt, der verrückt oder verzweifelt genug wäre die Fahrt zu wagen."

Den Vorfall mit Sildor und der Halbork lässt er unkommentiert. Er würde auf beide ein Auge werfen müssen. Als er sich wieder dem Fenster zuwendet gibt er Juwyn ein Zeichen, um mit ihr unter vier Augen reden zu können. Sie war noch am ehesten das was man einen Verbündeten oder Vertrauten nennen könnte.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 04.07.2012, 14:38:17
Juwyn bedenkt Braxamig mit einem kritischen Blick, als er sie "gutes Kind" nennt. Sie ist zwar jung, aber so eine Anrede spielt den Wert ihrer Aussagen beträchtlich herunter. Selbstverständlich mag sie es nicht sonderlich, wenn man sie nicht ernst nimmt.
Die Diebin ist immer noch davon überzeugt, dass es stark übertrieben ist, vom Untergang der Welt zu reden, sei es auch nur über den Untergang ihres jetzigen Zustands. Von Geistern hört man doch ständig, hat sie bis jetzt auch noch nie hautnah welche erlebt. Bisher hat sie diejenigen, die behaupteten, Geister gesehen zu haben, für verrückte Spinner oder einfach nur für dämliche Wichtigtuer gehalten. Auf die Leute, die sie im Sinn hat, trifft das aber, wenn sie es sich recht bedenkt, sicherlich zu.
Nun selbst Teil einer Geistergeschichte zu sein, hat schon etwas Aufregendes. Aber sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass Geister das Gefüge der Welt durcheinanderbringen können.
Schweigend verfolgt Juwyn, wie offenbar ein Streit zwischen Sildor, Shirish und dem dämonischen Pelzwesen entbrennt. Darüber nur kopfschüttelnd, wendet sie sich Lord Thackery zu, als dieser ihr ein Zeichen gibt, und tritt zu ihm ans Fenster.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 04.07.2012, 22:13:40
Als sich Juwyn zu ihm gesellt hab dreht er sich etwas zum Fenster und blickt hinaus und bedeutet ihr es ihm gleich zutun. Scheinbar will er nicht das die anderen seine Worte an sie hören oder auf eine andere Art wahrnehmen können. Leise flüstert er dann ohne sie anzusehen.

"Ich denke nicht das es eine gute Idee ist den Fürsten um ein Luftschiff zu bitten, aber ich wollte Meister Zachoy nicht vor den Kopf stoßen. Desweiteren bitte ich euch den Waldläufer und auch Shirish im Auge zu behalten. Ersteren wegen seines unglaublich diplomatischen Könnens, letztere wegen ihrer Worte. Wenn sie wirklich zu den Schatten gehört, ist ihre Loyalität bestenfalls zweifelhaft. Achtet auf euren Rücken und vorallem darauf wem ihr vertraut."

Dann wendet er sich wieder um und erklärt etwas lauter.

"Bestehen sonst noch unklarheiten? Wenn nicht sollten wir uns um eine Möglichkeit kümmern das Orakel zu erreichen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 04.07.2012, 23:19:04
"Wenn wir es hier tatsächlich mit verschiedenen Zeitebenen zu tun haben, die sich überlappen und verändern", versucht Folkor seine Gedanken zum Weltuntergang zu erklären, "Dann könnte es durchaus sein, dass wir nur die Spitze des Eisbergs wahrnehmen. Es könnte sein, dass sich die Gefüge des Weltgeschehens derart verändern, dass wir die Welt nicht wiedererkennen. Ihre Existenz an sich dürfte weniger bedroht sein und einfach zu sagen, dass die Welt wie wir sie kennen aufhört zu existieren trifft es, denke ich, nicht ganz auf den Punkt. Was genau geschiet sollten wir schnellstmöglichst in Erfahrung bringen."

Dann wendet er sich an Lord Thakery:
"Ja, wir sollten sofort aufbrechen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 09.07.2012, 11:14:24
"Aufbrechen?" fragt der Zwerg etwas verwundert: "Wohin genau? Weiß jemand wo dieses Kloster ist und wie man dahin kommt. Weiß jemand wie man zu diesem Kloster kommt? Und die Natur an sich ist auch nicht immer freundlich. Ich weiß mich nur bedingt in ihr zu bewegen. Zwar sehe ich auch die Notwendigkeit etwas zu unternehmen wo die Ordnung Kasurs gefärdet ist, doch ist niemanden geholfen nun Hals über Kopf los zu stürzen." antwortet er auf das motivierte Auftreten Folkors.

Den Neuankömmling hatte er vorsichtig beäugt. Irgendetwas schien da passiert zu sein, als dass der Gnom sich zum einschreiten genötigt füllte. Wiliam hatte nichts gehört und übergeht daher diese Situation vollkommen. Gespannt wartete er ob jemand Antworten auf seine Fragen hat.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 14.07.2012, 09:25:57
Durch die Fragen des Zwerges wird Braxamig aus seiner Lektüre gerissen.
"Nun, werter William, zum Orakel natürlich, das da irgendwo hinter den Bergen im Wald verborgen liegt. Um die Natur macht euch nicht allzu viele Sorgen. Grixamab weiß, wie man dort zurecht kommt. Und sollten wir tatsächlich ein Luftschiff nehmen, ergibt sich das Problem eh nicht so richtig.
Was den Flug über die Berge angeht, so kann ich die Gefährlichkeit nicht beurteilen. Aber wenn es so ist, dann könnte man doch auch herumfliegen, oder nicht? Das sollte immer noch schneller sein, als zu Fuß über oder um die Berge, wenn ich nicht irre."

Dann wendet er seine Aufmerksamkeit wieder der Lektüre der Buches zu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 16.07.2012, 14:56:34
Meister Zachoy läutet nach einem Diener, der kurz darauf erscheint. Der Archivar redet kurz mit ihm. Der Diener verschwindet daraufhin und der Archivar spricht Euch dann wieder an: "Ja, das Orakel. Das hört sich nach einem Abenteuer nach meinem Geschmack an." Dann wird er jedoch nachdenklich und ein wenig traurig. "Schade, leider bin ich zu alt und an diese Position gefesselt." In den Blick des alten Mannes tritt Fernweh. Dann erscheint jedoch der Diener wieder und redet wieder mit Zachoy. Dieser verkündet dann: "Der Fürst erwartet euch im Audienzsaal. Er will mit euch über diese Ereignisse reden."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 22.07.2012, 21:36:45
Der Waldläufer hat keine Ahnung was eine Ninja sein soll, doch scheint das Wort eine seltsame Art von Stolz bei der Ork auszulösen. Vielleicht hat er zu voreilig reagiert und die Ork zu etwas verurteilt, was sie nicht ist.
Es müssen die Erfahrungen in dem Grassland um Siegeltor sein, wo Orks und Banditengelumpe zu einer ständigen Bedrohung gehören, die seine Sicht getrübt haben.
"Mir liegt nichts daran, dass du aus deiner Haut fährst, Halbork. Auch soll sich niemand vor mir niederwerfen. Ich diene der Natur und denen, die friedlich mit ihr leben. Ich habe deinesgleichen jedoch meist als feindselig und brutal erlebt.", raunt der Waldläufer.
"Ich werde dich nicht provozieren, aber ich warne dich, so wie du mich gewarnt hast, als du in Kampfpose gegangen bist, kaum das ich den Raum betreten habe. Ich hoffe deine Worte entsprechen der Wahrheit und du hegst ehrliche und anständige Absichten. Ich tue dies."
Sildor wendet sich wieder den anderen zu. Der gerüstete Hofling hat sich mit der jungen Frau ein wenig zurückgezogen, doch das Gespräch über ein weiteres Vorgehen ist noch ununterbrochen.
"Wir sollten in der Tat ein Luftschiff nehmen.", mischt sich Sildor ein.
"Lasst uns bis Siegeltor reisen, zum Andromach Kloster. Die weisen Mönche werden gewiss weitere Auskunft geben. Dann können wir gestärkt und mit neuem Proviant in das verfluchte Dunkel von Barradur aufbrechen, wenn es sein muss."
Sildors Stimme wird eindringlicher. Es klingt Angst und ungute Vorahnung aus ihr hervor.
"Dort gehen Dinge um, die dem Licht nicht wohl gesonnen sind, heisst es. Ich selber habe es nie gewagt die Waldgrenze zu überschreiten. Die Elfen dort sind rachsüchtig und feindselig. Und zwischen den Bäumen geht etwas um... Man spürt es, wenn man sich nähert. Lasst uns zuerst nach Siegeltor!"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 23.07.2012, 21:18:21
Shirish wirkt bei Sildors Worten erleichtert und löst ihre Arme aus der Verschränkung. Sie antwortet in einem möglichst sanften Ton:  "Ja, die Orks sind ein hartes und brutales Volk. Ständig ziehen sie in irgendwelche Feldzüge... Bitte verzeiht mir meine anfangs aggressivere Kampfhaltung. Ich sah euch bewaffnet diesen Raum betreten und den Archivar hat es nicht gestört", bei den letzten beiden Worten zuckt ihre Augenbraue unruhig. "Ich habe eine besondere Bindung zu einer meiner Klingen aufgebaut...und deswegen lasse ich sie nur sehr ungerne aus den Augen. Aber wenn ich dadurch beweisen kann, dass ich auch meine friedliche Seite habe, muss ich dieses Opfer bringen. Ich hoffe nur, dass mich die Menschen in eurem Kloster nicht mit gezogenen Waffen begrüßen..."
Fast wie in Trance streicht sie sanft über Grixamabs Fell.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 24.07.2012, 09:59:58
Meister Zachoy führt euch aus dem Archiv im Seitenbau zum Hauptkomplex des Schlosses. Ihr durchschreitet das große Portal und gelangt in einen ca. 40 Meter langen Gang, der mit einem roten, schweren Teppich ausgelegt ist. Der Gang ist rechts und links von Statuen gesäumt, die die früheren Herrscher der Stadt darstellen.Der Gang endet in einer Treppe, von der liord Thackery weiß, dass man über sie in den Thronsaal gelangt. Vom Hauptgang zweigen 6 Türen ab, je drei rechts und links. Der alte Archivar öffnet die letzte Tür auf der linken Seite. Ihr betretet einen der großen Türme des Schlosses, in dem sich in einer weiten Biegung eine Wendeltreppe nach oben zieht.Bald erreicht ihr eine Tür, die zum Zentrum des Turmes zeigt. Meister Zachoy klopft an und aus dem Raum hört man ein "Herein!", in einem Ton, der Befehle gewohnt ist, jedoch keine übertriebene Härte ausstrahlt.

Tholath III., amtierender Fürst zu Nebelfels sitzt an einem runden Tisch. Er ist in edle, blaue Gewänder gehüllt, die zwar seinen Stand wiederspiegeln, jedoch in einer dezenten, nicht protzigen Weise. Außer dem Fürsten ist ein Gnom anwesend, der hektisch neben dem Fürsten auf und ab  läuft. Der Raum wird erhellt von einem kristallenen Kronleuchter.

"Das seid ihr ja, Meister Zachoy!"

Dann wendet er sich an Howard: "Mein werter Lord Thackery! Es ist schon eine Weile her, da wir uns persönlich gesehen haben. Mein Archivar ließ mir von einer delikaten, aber sehr fantastisch klingenden Begebenheit berichten."
Der Fürst hält kurz inne: "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Aber ich bin sehr gespannt auf Euren Bericht. Wollt ihr mir nicht Eure Begleiter vorstellen und Eure Geschichte erzählen?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 29.07.2012, 14:50:10
Mit einem freundlichen Lächeln tritt Howard vor seinen Lord und verneigt sich dann tief vor diesem, wobei er Blicke nach rechts und links wirft um mit strengem Blick sicherzustellen das seine Gefährten ebenfalls den nötigen Respekt zollen.

"Mein Fürst, verzeiht das wir euch belästigen, doch meine Gefährten und ich sind etwas auf der Spur was mich zu tiefstem beunruhigt."

Bei seinen Worten blickt er sich kurz zu seinen Gefährten um und winkt diese neben sich heran, als wolle er sie somit in das Gespräch mit einbinden, dann stellt er sie kurz mit dem Namen die sie ihm genannt hatten vor. Den fragenden Blick des Fürsten was ein Adliger in solcher Gesellschaft zu suchen hatte, ignorierte er soweit es ihm möglich war. Dann beginnt er dem Fürsten einen kurzen Überblick über die Situation zu verschaffen, über das was sie gesehen hatten, aber auch über das was sie bisher herausfinden konnten. Als er jedoch auf das Gespräch mit Meister Zachoy zu sprechen kommt und den Vorschlag ein Luftschiff auszusenden, stockt er kurz. Scheinbar ist er damit immernoch nicht ganz einverstanden. Als er seinen Bericht beendet blickt er den Fürsten direkt an.

"Ich kann euch nicht sagen wie dringend die Angelegenheit ist und von einer Bedrohung des Reiches, der Stadt oder unserer Leben kann zu diesem Zeitpunkt ebenfalls keine Rede sein. Doch ich bin überzeugt das man zumindest herausfinden sollte was hier vorgeht."

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 29.07.2012, 22:58:39
Shirishs Augenbraue durchfährt erneut ein zorniges Zucken, als Lord Thackery ihr und den anderen Gefährten den strengen Blick zuwirft. Hast du mir nicht schon genug meiner Würde genommen, als du mir mein Katana nahmst?
Erneut muss sie zornig daran denken, dass man Sildor bewaffnet eingelassen hatte, auch wenn sich ihr Verhältnis zu Sildor aufgrund seiner letzten Worte und des Verständnisses, welches er ihr gegenüber entgegengebracht hatte, ein wenig gebessert hat.
Stumm kniet sie sich vor dem Fürsten nieder und atmet kurz ruhig durch, um ihre Augenbraue ruhig zu halten. Sie vermeidet weiteren Blickkontakt mit Lord Thackery.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 30.07.2012, 01:55:24
Braxamig folgt den anderen zu diesem Fürsten. Anscheinend unbemerkt steckt er das Buch, in dem er eben noch geschmökert hat, in seine Schärpe.

Grixamab läßt er wieder draußen an der frischen Luft zurück und folgt dann den anderen durch das Hauptgebäude. Immer wieder muß er ein paar Schritte rennen, um mit den anderen mitzuhalten, da er sich interessiert die Statuen anschaut.

Als sie im Zimmer des Fürsten ankommen guckt er sich auch dort neugierig um, gerade der Leuchter scheint seine Aufmerksamkeit zu fesseln.
Erst als die anderen zu Lord Thackery gehen, eilt er schnell hinterher und imitiert ihr verhalten.
Überrascht einen anderen Gnom zu sehen, winkt er diesem fröhlich zu und grinst ihn an.
Da er die Geschichte selbst miterlebt hat, hört er Thackery kaum zu, sondern wendet sich an den anderen Gnom.
"Hallo und guten Tag. Ich bin Braxamig. Wer bist du?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 30.07.2012, 11:24:14
Juwyn folgt dem Archivar und Lord Thackery in die Kammer des Fürsten. Sie hat Tholath III. noch nie zuvor zu Gesicht bekommen, auch nicht aus der Ferne, und so ist dieses Treffen von Angesicht zu Angesicht eine interessante, wenn auch etwas beklemmende Erfahrung für sie.
Die Diebin hat sich den Regent von Nebelfels ganz anders vorgestellt: Protzig und prächtig, mit Gold umhangen und mit vielen Gemmen an wurstigen Fingern. Kurzum hatte sie jemanden erwartet, bei dem es es auf den ersten Blick lohnen würde, ihn verstohlen um das ein oder andere glitzernde Geschmeide zu erleichtern.
Als Lord Thackery vortritt, um sich zu verbeugen, tut sie, ohne zu zögern, das Gleiche, auch wenn sie hinter dem Adeligen bleibt. Sie weiß, wo an diesem unseligen Ort von einer Festung ihr Platz ist. Auch als Lord Thackery sie vorstellt, verbeugt sie sich schweigend, wenn auch nicht so deutlich wie beim ersten Mal.

Juwyn versteht den Unwillen der Halbork, sich irgendwem unterzuordnen, sei es nun einem Fürst wie demjenigen, den sie gerade vor sich haben, oder einem Hund der Diebesgilde, der die Abgaben eintreibt.
Doch hier sind sie Gäste, und auch wenn Juwyn sich sonst eher selten mit angemessenen Umgangsformen befasst, ist ihr Gastgeber immerhin der Kopf hinter einer riesigen Garde und auch der Stadtwache. Das ist schon Grund genug, warum sie ihn nicht verärgern will und auch warum Shirish ihr Verhalten Juwyns Meinung nach überdenken sollte.
Es ist seit jeher Sitte, auch wenn es eine unnütze Sitte ist, dass man Adeligen gegenüber Respekt zollt. Und Adelige bestehen in der Regel darauf, dass Leute niederer Herkunft dem auch nachkommen, und greifen nicht selten zu barschen Mitteln, wenn sie sich durch Missachtung dieser bürgerlichen Pflicht gekränkt fühlen. Das erzählt man sich zumindest auf den Straßen. Man lästert und reißt Witze über die hochnäsigen, gepuderten Höflinge, die aber andererseits, ihre Würde vergessend, alles Erdenkliche taten, um ihrem Fürsten zu gefallen.
Doch Lord Thackery ist nicht so, das hat Juwyn schnell gemerkt. Auch wenn man ihm den Adel anmerkt, hat er auf sie noch nie arrogant gewirkt. Er behandelt jeden mit höflichem Respekt, solange das auch erwidert wird. Shirish begibt sich gerade auf dünnes Eis, ist Juwyn bewusst, da die Halbork dabei ist, zwei Adelige auf einmal zu verärgern. Sei es durch das Zögern, wie auch durch das wütende, fast schon hasserfüllte Gesicht, das sie gerade macht.

Juwyn beschließt für sich, dass die Warnung des Adeligen, die er ihr vertraulich in der Bibliothek zugeflüstert hat, ernsthaft berechtigt ist. In Shirishs Augen blitzt der Zorn geradezu und dass sie offen zugegeben hat, eine Ninja zu sein, zeugt von gewisser Aggressivität und auf jeden Fall von hohem Geltungsbedürfnis.
Während sie über die Halbork nachdenkt und nur mit einem Ohr zuhört, wie Lord Thackery dem Fürst berichtet, fällt ihr ein, dass sie Shirish vor dem ersten Auftauchen der Geister gesehen hat. Wie sie im Schatten zweier Häuser in einer Gasse herumgeschlichen war. Juwyn hatte befürchtet, die Halbork würde sie beobachten. Vielleicht war es auch so gewesen. Vielleicht war sie ihr gefolgt und hatte nur deswegen die Geister gesehen.
Nun, denkt die Diebin und wirft einen Seitenblick auf Shirish, werde ich dich beobachten.
Lord Thackery hat recht: Einer Ninja ist nicht zu trauen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 30.07.2012, 12:29:05
Der Waldläufer betritt als letzter den Raum. Hörbar atmet er ein, als er den Kronleuchter erblickt, der majestätisch über dem Saal schwebt, dass es schon wieder leicht bedrohlich auf ihn wirkt. Als wolle er die Sterne zu sich hinab holen.
Lord Thackerys Blick entgeht Sildor keineswegs, doch hadert er einen Moment, ob ihn dieser ärgern oder belustigen soll. Schliesslich beugt aber auch Sildor sein Haupt, wissend, dass jede Respektlosigkeit auf den Lord zurückfallen würde.
Das kurze Aufflackern eines Grinsens kann er sich aber dennoch nicht verkneifen, als er, mit dem Gesicht zum Boden, aus den Augenwinkeln wahrnimmt, wie die Ork sich zusammenreissen muss und der sonderbare Gnom eine fröhliche und ungezwungene Plauderei anfängt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 01.08.2012, 14:24:18
Der Fürst hört sich aufmerksam die Vorstellung und auch die Geschichte an, die Howard ihm erzählt. Da er ein aufmerksamer Beobachter ist, entgeht ihm Shirsh Gebahren nicht, jedoch ist die Geschichte zu spannend, um auf die Unhöflichkeit einzugehen.

"Oh, ich bin Flinkhand Schraubendreher. Erfinder im Dienste unseres großen Fürsten", antwortet der Gnom Braxamig. Doch als er weiter ausholen kann, ist Howards Bericht zu Ende und der Fürst ergreift wieder das Wort.

"Sehr spannend und ungewöhnlich, für wahr! Nun, leider kann ich mich nicht daran erinnern. Ihr müßt wirklich von Taranis gesegnet sein. Also kommen wir gleich zum Punkt. Wir können natürlich nicht so tun, als ob die ganzen Ereignisse nichts bedeuten würden. Darum solltet ihr das Orakel aufsuchen. Scheinbar ist es die einzige zur Zeit existierende Spur. Der Weg ist weit und gefährlich, also solltet ihr keine Zeit verlieren. Leider kann ich Euch keines meiner regulären Schiffe zur Verfügung stellen." Dabei schaut er Howard an. "Aber da kommt mein guter Schraubendreher ins Spiel." Er zeigt auf den Gnom, der sich hastig zu seinem Herren begibt und sich verbeugt. "Nun, mein guter Herr Schraubendreher hat eine Erfindung gemacht. Eine völlig neue Art von Schiff, die ohne die lästigen Elementare auskommt. Lord Thackery, ihr wißt ja nur zu gut, wie unberechenbar diese Biester sind. Jedenfalls hat der Gnom eine neue Art Schiff entworfen, die ohne diese Gefahr auskommt. Das Schiff ist fertig und erwartet seine Jungfernfahrt. Nun, Lord. Wollt ihr das Kommando über dieses Schiff übernehmen und dem mysteriösen Orakel einen Besuch abstatten? Ihr habt hier eine schlagkräftige Gruppe bei Euch. Vor Gefahren solltet Ihr Euch nicht scheuen müssen." Gespannt schaut der Fürst erst Howard, und dann den Rest der Gruppe an.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 02.08.2012, 19:39:10
Shirish kniet weiterhin regungslos auf dem Boden. Sie ist es durch ihre vielen Aufträge gewohnt, in dieser Haltung zu verharren. Ihre Augen fixieren weiterhin regungslos einen Punkt auf dem Boden. Wenigstens ist er uns wohlgesonnen. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass wir keine unangenehmen Überraschungen erleben. Selbst wenn wir einer Gefahr gegenüberstehen sollten, ich werde meinen Beitrag leisten, diese Gefahr zu überwinden...Und dann auch die Anerkennung erhalten, die mir meine Ausbilder zuteil werden lassen. Kurz taucht das Gesicht mit LordThackerys strengem Blick vor ihrem inneren Auge auf, doch sie verbannt dieses Bild ohne Umschweife aus ihrem Gedankenstrom, während ihr Gesicht genauso regungslos wie ihr Körper bleibt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 03.08.2012, 00:09:42
Mit ausdruckslosem Gesicht lauscht der Lord den Worten seines Fürsten und wartet bis er sicher sein kann, dass dieser seine Antwort vollendet hatte. Das Verhalten seiner Gefährten hatte er bemerkt und er würde das jedes einzelnen nicht vergessen.

Als der Fürst ihn nun wieder direkt ansah, neigte dieser respektvoll den Kopf, doch seine Antwort war von Widerwillen geprägt.

"Ich danke euch das ihr den Ernst der Lage erkennt und uns eure Unterstützung zusichern wollt. Doch euer Angebot muss ich demütigst ablehnen. Es gibt andere die wesentlich Qualifizierter sind als ich und diese Ehre um einiges mehr verdienen."

Selbst in den Ohren der Gefährten die ihn nicht lange kannten hörten sich seine Worte nach einer faulen Ausrede an.

"Die Hochkapitäne Barash und Verisor wären dafür durchaus qualifiziert."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 03.08.2012, 08:47:34
"Natürlich wären Barash und Verisor dafür qualifiziert. Sie gehören zu meinen besten Männern", antwortet der Fürst barsch. Dann wird seine Stimme wieder ruhiger und milder. "Mein lieber Howard", wechselt er unvermittelt zu einer vertraulichen Anrede. "Haltet Ihr mich für so dumm? Denkt Ihr, ich erkenne keine Ausrede, wenn ich sie höre? Seit Eurem Missgeschick verkriecht Ihr Euch hier in der Sicherheit der Festung. Ihr habt Euren Elan, Euren Biss verloren. Ihr wart einmal so voller Ehrgeiz und Elan. Aber jetzt? Ihr seid nur ein Schatten Eurer Selbst. Barash und Verisor kommen nicht in Frage. Sie haben hier ihr Kommando und vielleicht werden sie hier gebraucht, wenn die Bedrohung nur halb so gross ist, wie ich den Erzählungen entnehmen kann. Ihr habt mich vorhin falsch verstanden. Ihr werdet dieses Schiff testen. Das solltet Ihr sowie so. Nur hat sich jetzt der Zeitpunkt und Euer Ziel geändert. Wenn Ihr wieder ein Kommando habt, werdet Ihr vielleicht wieder, wie Ihr es einmal wart. Ihr seid jung genug, um Euch mit den Neuerungen in der Technik und den Eigenheiten der Crew zurechtzukommen. Das wird Euch Flinkhand Schraubendreher schon beibringen, denn er wird an Eurer Seite miktfliegen, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein." Er macht eine Pause. "Ich hoffe, wir haben uns verstanden. Ich zähle auf Euch."
Dann wendet er sich an den Rest der Gruppe. "Nehmt Platz. Ich lasse eine kleine Erfirschung reichen, bevor der Gnom zu Worte kommt." Er zieht an einer goldenen Kordel. Daraufhin öffnet sich eine Tür - eine andere als die, durch die ihr eingetreten seid. Ein Diener bringt Gläser, in der eine hellgelbe Masse zu sehen ist. Darüber ist eine Haube aus weißer Creme. er stellt die Gläser an Eure Plätze und legt einen kleinen silbernen Löffel daneben. "Esst. Es ist einfach köstlich. Auch das habe ich einer Erfindung des Gnomen zu verdanken."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 03.08.2012, 12:23:12
Nach den Worten des Fürsten und Lord Thackerys ist es nun endgültig klar: Ja, das, was Juwyn über ihren bekannten Adligen gehört hat, stimmt.
Ein Kapitän, der sein Schiff verloren hat, geht ihr durch den Kopf.
Sie verwundert es nicht. Neben den Anzeichen, die Lord Thackery auch selbst gezeigt hat, findet sie, dass es zu ihm passt. Er hat die passende Persönlichkeit, mit seiner höflichen, wenn auch bestimmten Art, um ein guter und bei der Mannschaft beliebter Kapitän zu sein.
Was sie allerdings nicht versteht, ist, warum er das Angebot des Fürsten nicht freudig annehmen will. So eine Chance bietet sich doch nicht häufig. Auch, wenn jetzt klar ist, dass er nun nicht die Wahl hat, sondern Kapitän dieses neuartigen Luftschiffs sein muss. Er würde dadurch einen Großteil seines alten Lebens wiedererhalten, was sicherlich auch einen Großteil seines Vermögens mit einschließt.
Juwyn hätte an seiner Stelle sofort zugesagt. Sie weiß allerdings noch nicht, ob es ihr gefallen soll, dass sie nun Mitglied einer Luftschiff-Crew ist. So hat es sich zumindest angehört. Geflogen ist sie noch nie, sie ist ja noch nicht einmal zu Fuß weit vor der Stadt gewesen. Von Schiffen hat sie nicht die leiseste Ahnung.
Nickend bedankt sie sich bei Tholath III., als er seinen Gästen einen Sitzplatz anbietet, setzt sich hin und kostet neugierig von der angepriesenen Erfrischung.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Folkor am 03.08.2012, 15:25:54
Folkor ist gespannt auf den Fürsten. Er hat ihn noch nicht zu Gesicht bekommen.
Nun, da der Magier vor ihm steht ist er leicht beeindruckt. Tholath III. wirkt auf ihn wie ein vernünftiger Herrscher. Folkor verbeugt sich ebenfalls tief um dem Fürsten seinen Respekt zu zollen.

Als die Erfrischung serviert wird ist er allerdings leicht verwirrt, da eben noch davon gesprochen wurde keine Zeit zu verlieren und jetzt erstmal etwas gegessen wird. Aber Folkor möchte nicht unhöflich sein und probiert daher die kleine Zwischenmahlzeit.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 03.08.2012, 19:27:11
Shirish erhebt sich, verbeugt sich kurz vor dem Fürsten, um ihm für die Erfrischung zu danken und setzt sich lächelnd in die Nähe von Folkor, während sie langsam und genüsslich die ihr dargebotene Speise genießt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 04.08.2012, 05:37:15
Braxamig ist darüber erstaunt, daß ihn der andere Gnom einfach stehen läßt, als der Fürst zu reden beginnt.
"Muß wohl an der Umgebung liegen."

Während die Menschen noch miteinander zanken, ob oder ob nicht und wer wenn überhaupt irgendwas machen soll, ist Braxamig nur von einem Wort gefesselt: Erfindung!
Er wendet sich dem Gnom zu.
"Eine neue Art Schiff?! Das ist ja höchst interessant! Erzählt mir davon, bitte!"
Als der andere Gnom ablehnt, mit der Begründung er werde gleich, wenn der Fürst es verlange, allen alles erzählen, ist Braxamig wieder ein erstaunt.
"Mag der mich nicht? Na, was solls."

Als die Erfrischungen gereicht werden, nimmt sich Braxamig auch etwas davon, taucht den Löffel mit der einen Hand in das Glas, während er mit der anderen zwei Mäuse aus der Tasche fischt.
Es scheint also würde er sich mit diesen unterhalten und ihnen was von der Köstlichkeit anbieten, was diese annehmen.
Kurz darauf taucht dann auch aus der Schärpe ein Wiesel auf, das ebenfalls auf Braxamigs Schoß liegend gefüttert wird.
Er selbst achtet darauf, daß alle vier Beteiligten eine "gerechte" Portion erhalten.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 04.08.2012, 13:13:41
Kurz scheint es als wolle der Lord sich widersetzen. Auf seinem Gesicht ist deutlich der Kampf zu erkennen den er innerlich austrägt. Sollte er sich seinem Fürsten widersetzen oder seinen eigenen Schwur brechen. Mehrmals scheint er zum sprechen anzusetzen und mehrmals spricht er dennoch nicht aus was er denkt. Ein kurzer Blick zu Juwyn, als wolle er von ihr eine Antwort erhalten, oder eine Antwort selbst finden indem er sich kurz gedanklich von dem Fürsten distanziert. Seine Lippen formen ohne die Worte auszusprechen Shirishs Namen. Dann wendet er den Blick wieder seinem Fürsten zu und beginnt langsam zu sprechen.

"Mein Fürst, ich verstehe und respektiere euren Befehl, dennoch" er stockt, das Wissen das er dabei war einen Befehl seines Fürsten zu missachten, machte ihm die Wortwahl nicht gerade einfach.

"Ich bin durch einen Schwur an meine Familie und an die Ehre derer von Thackery gebunden. Wenn ihr mir befehlt euer neues Schiff zu kommandieren, so werde ich das tun, aber ihr zwingt mich dann auch diesen Schwur zu brechen."

Der Fürst kann deutlich erkennen das Howard zwischen Pflicht und Ehre hin- und hergerissen ist. Und das ihm genau diese Situation überhaupt nicht zusagt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 06.08.2012, 10:58:46
Der Fürst wird bei Howards Worten nachdenklich. augenscheinlich will er ihn nicht in solch ein Dilemma bringen.

Ihr kostet die Erfischung und merkt, dass sie diesen Namen wirklich verdient hat. Unter einer luftigen Schicht, die nach Sahne schmeckt, befindet sich eine hellgelbe Schicht, die wie aus Kristallen zu bestehen schein. Sie schmeckt ein wenig sauer und zugleich süß - und ist kalt. Trotzdem ist diese Masse köstlich.

Der Gnom setzt sich neben Braxamig und flüstert ihm zu: "Augenscheinlich scheint es noch etwas zu dauern, bis ich etwas erzählen kann. So können wir aber die Zeit nutzen, um ein angenehmes Gespräch zu führen." Schnell steckt er sich den Löffel in den Mund und freut sich dabei wie ein kleines Kind: "Sag, wie findest Du es. Ich nenne es 'Eisige Zitrone'. Passt doch, oder? Es ist eine meiner neuesten Erfindungen, obwohl ich sagen muß, dass es zuerst ein Unfall war." Dabei kichert er in sich hinein. Dann bemerkt er Braxamigs Tiere und sagt erstaunt: "Oh, sind das deine? Die sind aber putzig. Was machst Du überhaupt? Und was ist das für eine merkwürdige Geschichte? Naja, wie es ausschaut, werden wir wohl die nächsten Wochen zusammen verbringen. Ich muß ja auf Schiff und Mannschaft achten." Augenscheinlich ist es schwer, seinen Redefluß zu stoppen.

Dann beginnt wieder der Fürst zu reden: "Mein lieber Howard. Ich respektiere Eure Entscheidung, obwohl ich sie nicht gut finde. Dann werde ich doch Verisor das Kommando übertragen müssen. Das wird Euren Freund Yassir jedoch schwer enttäuschen. er hatte sich mehr erwartet, als er mir Euren Namen nannte." Der Fürst macht eine Pause, um das Gesagte wirken zu lassen.
 
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 07.08.2012, 10:44:17
Nachdenklich probierte Howard die Erfrischungen und wie erwartet war der Geschmack vorzüglich. Er hatte sich etwas von dem Fürsten weggedreht, als dieser jedoch Verisior ins Spiel brachte und andeutete das dieser das Kommando übernehmen sollte, lies er beinahe das Glas fallen und er sah zu seinem Fürsten herüber und ohne es zu bemerken, zersprang das Glas zwischen seinen gepanzerten Fingern und die vorzügliche Creme quoll zwischen seinen Fingern hervor.

"Wenn ihr Verisor das Kommando übergebt, dann könnt ihr das Schiff gleich gegen die nächste Wand setzen."

Sein Ton ist beinahe grollend, wenn der Fürst Howard nicht so gut kennen würde, könnte er annehmen das dieser ihm drohen wollte.

"Und wenn ihr mir das Kommando übergebt, dann wählt die Crew sorgfältig aus, oder das Schicksal der Trirosh könnte auch das des neuen Schiffes werden." Er überlegt kurz und nickt dann wie zu sich selbst.

Als er den Fürsten ansieht liegt ein seltsames Funkeln in seinen Augen.

"Ich übernehme das Kommando über euer neues Schiff, aber daran sind Bedingungen geknüpft. Die erste ist einfach und nachvollziehbar: Verisor wird weder mit mir, meiner Crew oder dem Schiff etwas zutun haben. Die Crew wird von mir persönlich ausgewählt um das Schicksal der Trirosh nicht zu wiederholen."

Dann stockt er kurz, er weiß das er mit seinen nächsten Worten nahe am Verrat und der Erpressung ist.

"Außerdem fordere ich von euch die Bergung der Trirosh." Als der Fürst Howard überrascht ansieht, nickt dieser "Ja die Trirosh ist nicht vollständig zerstört worden, im Gegenteil. Die Absturzstelle ist nur mir und Yassir bekannt und wie ihr euch anhand des Wert des Schiffes denken könnt, habe ich viel dafür gegeben das die alte Dame nur von mir und Yassir gefunden werden kann. Selbst der Verräter weiß nicht wo sie liegt."

Dann blickt er zu seinen Gefährten und seufzt.

"Außerdem sollten wir meine Gefährten entsprechend entlohnen", woraufhin er auf den Fürsten zutritt und diesem einen Zettel reicht, wobei er kurz bedeutungsvoll zu Juwyn hinüberblickt
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 07.08.2012, 12:45:11
Juwyn versteht Lord Thackerys lautlose Aufforderung, Shirishs Verhalten genauer unter die Lupe zu nehmen. Gerade noch mit versteiftem Ausdruck und mit vor Wut zuckenden Gesichtzügen, sitzt sie nun lächelnd neben dem Magier und löffelt fast voller Begeisterung die eiskalte Zitronencreme.
Irgendetwas stimmt mit ihr nicht. Erst scheint sie ihre Gefühle kaum im Griff halten zu können und sofort danach tut sie so als könne kein Ereignis ihre Laune trüben, denkt Juwyn verwundert. Entweder ist die Halbork eine äußerst schlechte Schauspielerin oder sie hat schlicht nicht mehr alle beisammen.
Seltsam findet die Taschendiebin Shirishs Verhalten auf jeden Fall.

Sie selbst genießt ihre Erfrischung lässt und die kühle, sahnige Masse auf ihrer Zunge zergehen, denn etwas derartig Schmackhaftes hat sie noch nie gekostet. Erst als Lord Thackery sein Glas klirrend zerdrückt, und sie selbst ein Schreck durchfährt, gilt ihre Aufmerksamkeit wieder der Debatte, die er mit dem Fürsten führt. Sie weiß nicht, wovon die beiden reden, offenbar von ihr unbekannten vergangenen Ereignissen und Personen. Doch sie versteht, dass die Trirosh wohl Lord Thackerys Luftschiff gewesen sein muss und dass der Adlige einen großen Groll gegen diesen Verisor hegt. Ist Verisor sogar der Verräter, von dem er redet? So ganz ist Juwyn das nicht klar. Doch die Wut und der Schmerz über die besprochenen Ereignisse sind aus Lord Thackerys Stimme herauszuhören. Allein, dass er so mit seinem Fürsten redet, ist dafür Beweis genug.

Doch dann, als der Adlige seine Gefährten erwähnt und den Blick des Fürsten in Juwyns Richtung lenkt, während er diesem einen Zettel zusteckt, überkommt sie plötzlich blanke Panik. Sich im gleichen Moment fragend, was diese Aktion wohl bedeuten und was auf dem Stück Papier stehen mag, scheinen die Wände des Raumes immer näher zu rücken.
Sie muss hier heraus, fort von diesem verdammten Schloss, das war ihr klar. Soll sie zur Tür herausrennen und erst wieder anhalten, wenn sie die Schwellen zu den tiefsten Tiefen der Unterstadt übertritt? Oder einfach an dem Fürsten vorbei und aus dem Fenster hinaus? Ob diese Fluchtmöglichkeit überhaupt besteht?
Doch ihre Beine weigern sich. Hilflos bleibt sie sitzen und kann nur hoffen, dass sie sich in Lord Thackerys vorkommendem Verhalten nicht getäuscht hat.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 07.08.2012, 17:45:27
Sildor ergreift ebenfalls eine der Erfrischungen und schnuppert neugierig an dem sonderbar aussehenden Inhalt. Vorsichtig taucht er seinen Löffel in die Masse und kostet.
Zuerst zieht sich das Gesicht des Waldläufers zusammen, als sich die Säure über seinem Gaumen ausbreitet, doch dann folgt eine angenehme Süsse, die Sildor wahrlich erzückt.
"Ein Gaumenschmauss!", gibt er leise von sich und lächelt dem fremden Gnom zu.
"Ihr habt etwas Wundervolles erschaffen."

Dann wird Sildors Aufmerksamkeit auf das Gespräch, zwischen dem Fürsten und seinem Lord, gezogen. Hat er also Dreck am Stecken, unser Edelritter. Der Inhalt der Unterhaltung ist jedoch verwirrend und nur ansatzweise nachvollziebar. Lord Thackery scheint für den Absturz eines Luftschiffes mitverantwortlich zu sein. Eine Schuld, die offenbar noch immer auf ihm lastet und sein Gemüt betrübt.
Zudem gibt es anscheinend eine Verstimmung zwischen ihm und einem Verisor.
Was Sildor jedoch noch wesentlich stärker verwirrt, ist der Ausdruck im Gesicht von Juwyn. Panik? Furcht? Aufgebrachtheit? Sicher, das Auftreten von Thackery ist dreist und eine Anmassung. Aber was kümmert es diese Frau? Langsam beginnt der Waldläufer an der guten Gesinnung dieser Juwyn zu zweifeln. Sie ist in einem Moment zurückhaltend, im Anderen faselt sie vom Weltuntergang, sie klebt an dem Lord, wie ein verliebtes Bauernmädchen, aber beäugt die Ork skeptisch. Er sollte ein Auge auf diese Frau haben.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 09.08.2012, 13:28:21
Shirishs Hand,  welche den Löffel hält, fährt unwillkürlich zu ihrem schwarzen Mundtuch. Einen Moment lang muss sie gegen den Drang kämpfen, ihr Mundtuch einfach aufzusetzen und somit ihre zuckenden Gesichtszüge zu verschleiern.
Es mag sein, dass sich Lord Thackery sicher am Hof bewegen kann, aber Wenn wir in diesen Schattenwald gehen, werde ich die Fäden in der Hand haben, denn der Schatten ist schon lange ein wichtiger Verbündeter von mir.

Sie schaut sich einen Moment um und geht ruhig auf den gnomischen Berater zu. "Verzeiht, wenn ich euch störe, aber kennt Ihr einen Laden, der vielleicht schwarze Fächer verkauft oder eine Person, die diese vielleicht herstellt?  Ich suche schon seit einiger Zeit nach solch einem feinen Accessoire." Dabei macht sie einen kurzen respektvollem Knicks vor dem Gom.

Das seltsame Gebahren von Juwyn bemerkt sie nur aus den Augenwinkeln. Sie schenkt ihr keine Beachtung.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 09.08.2012, 23:29:50
Braxamig ist von dem Geschmack der Erfrischung sehr angetan, während den Tieren die Masse wohl etwas zu kalt ist und sie mehr von der Sahne futtern. Auch auf seinem Gesicht breitet sich ein wohliges, kindliches Grinsen aus.

Als ihn Flinkhand nun doch zum Gespräch einlädt, leuchten seine Augen auf.
"Ja, wirklich köstlich! Und durch einen Unfall erfunden?"
Er zeigt dem anderen Gnom erfreut die Mäuse und dann das Wiesel, die diesen aufmerksam mustern und beschnüffeln.
"Das sind Flum und Flim. Und dies ist Tassel. Sie begleiten mich und helfen mir bei einigen Aufführungen. Ich bin nämlich Artist, Unterhalter und Schmuckhersteller.
Die Geschichte mit den Geistern scheint sehr interessant zu werden, deshalb werde ich mich diesem Trupp wohl anschliessen."

Dies sagt er mit einem leicht überheblichen Lächeln, so als würde die Entscheidung ganz von ihm abhängen und nicht vom Fürsten oder dem Lord.
"Aber nun erzählt mir mehr von dem Unfall, dem wir diese Erfrischung verdanken, bitte."

Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 10.08.2012, 09:21:59
"Also, ich probiere gerade meine automatische Zitronenlimonadenpress- und rührmachine aus. Nebenbei wollte ich gerade sehen, ob man das Aroma von Sahne mittels eines Luftstromes extrahieren könnte. Alles funktionierte prima. Doch die Apparatur, die den Luftstrom erzeugen sollte, lief plötzlich heuiß und der Luftstrom wurde zu stark. Darum wollte ich ihn mit einem Frostzauber kühlen. Doch da kam gerade die Katze hereingesprungen. Der zauber ging in die Limonade, der Luftstrom brachte die Sahne zum Schäumen. Als ich die Sauerei wegmachen wollte, habe ich gekostet. nach zwei Stunden hatte ich dann alles aufgegessen."
Der Blick des Gnomen zeigt einen leicht verträumten Ausdruck. Dann kichert er ein wenig, wie ein kleines Kind. Plötzlich taucht Shirish mit ihrer Frage auf. Augenscheinlich verärgert, dass er in seiner Erzählung so abrupt unterbrochen wird, antwortet er: "Was kümmern mich Mätressen und deren modischer Firlefanz?"

Tholath III. nimmt das Schreiben entgegen und nickt Howard zu. "Das geht in Ordnung. Eure Forderungen sind angemessen. Nach Eurer Rückkehr starten wir eine Expedition, die Triosh zu bergen. Es gibt nur ein kleines Problem mit der Auswahl der Mannschaft. Ihr könnt die Führungsriege bestimmen und den Koch, aber den Großteil der Mannschaft stellt der Gnom. Meister Schraubendreher, wollt ihr nicht erzählen?"

Man merkt Flinkhand an, dass er enttäuscht ist, wieder unterbrochen zu werden und das Gespräch nicht zum Abschluss bringen zu können. "Ich glaube, wir werden noch mehr Zeit haben, uns zu unterhalten", flüstert er Braxamig zu. Dann eilt er zu seinem Fürsten nach vorn. Dort geht er zu einer Tafel und beginnt, ein Schiff zu zeichnen. Jedoch hat es keinen Mast und keine Segel, dafür ist es mit starken Seilen an einem riesigen Ballon festgemacht. Hektisch beginnt er zu erzählen.

"Das größte Problem bei der herkömmlichen Luftfahrt ist es, die Gewalt der Elementare zu kontrollieren. Auch ein guter Beschwörer kann durch einen schlechten Tag die Wesen verärgern und zu unkontrolliertem Handeln bringen. Die Folgen sind katastrophal. Nur selten sind Schiff und Mannschaft zu retten. Nun habe ich folgendes festgestellt: Bringt man ein Metall mit einer starken Säure zu sammen, entsteht ein Aether, der leichter als die Luft ist. Fängt man diesen auf, kann man Gegenstände zum fliegen bringen. Ja", ruft er begeistert, "ist da nich grossartig? Nach diesem Prinzip wird das Schiff fliegen. Keine gefährlichen Elementare, keine Segel. Zum Steuern wird es zwei Luftschrauben geben, die mechanisch ihren dienst verrichten."

Er macht eine Pause, um Luft zu holen. "Da diese Art des Fliegens weniger aufwendig ist, als die herkömmliche, brauchen wir auch keine so große Mannschaft. Und da kommen wir zum zweiten Punkt. Es gibt Momente, da wird die Mannschaft durch Verrichtung der niederen Dienste frustriert, auch bei langen Reisen. Und da kommt meine nächste Erfindung zum Tragen. Ich habe für die Bedienung des Schiffes eine mechanische Mannschaft erschaffen. Durch einen Steuerkristall kann der Kapitän ihnen Anweisungen geben, die diese ohne zu Murren ausführen. Klasse, nicht wahr?"

Gespannt schaut der Gnom sein Publikum an, wie es denn reagiert.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 10.08.2012, 11:26:29
Als Tholath III. erwähnte, dass der Gnom einen Grossteil der Mannschaft stellen würde, erwartete Sildor schon im nächsten Moment eine bunte Horde des kleinen Volkes in den Raum getrabt zu sehen. Doch dem war nicht so. Die aufgeregten Ausführungen des Tüftlers wurden gar bizarr.
Etwas, das leichter ist als Luft?, fragt sich der Waldläufer verwirrt. Luft hat kein Gewicht. Sonst könnte man sie in Eimern umhertragen, oder auf Karren laden. Aber dies ist noch nicht das Verrückteste.
"Ihr wollt das Schiff mit starker Säure beladen? Und das ist sicherer als ein Beschwörer?"
Der Waldläufer traut seinen Ohren nicht und auch wenn es der Anstand wohl gebieten würde Lord Thackery diese Unterhaltung führen zu lassen, drängt ihn das Chaos in seinen Gedanken, seine Befürchtungen auszusprechen.
"Warum nicht einfach zwei Beschwörer, falls einer ermüdet? Und diese... mechanische Mannschaft. Was soll das sein? Ein..." Sildor fehlen wahrlich die Worte. "... Besen zum Aufziehen, der das Deck fegt?"
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 10.08.2012, 13:30:48
Shirishs Gesicht nimmt für den Bruchteil einer Sekunde einen leicht säuerlichen Ausdruck an, als der Gnom sie abweist. Dann überlegt Sie kurz,  sich beim nächsten Besuch auf dem Markt einen Fächer zu holen. In der Stadt bin ich schon oft genug herumgekommen, also sollte das nicht allzu lange dauern, bis wir uns wieder auf die Reise zum Orakel begeben können.


Den Ausführungen des Gnoms folgt sie zuerst  interessiert und stumm, doch als der Gnom erwähnt, dass man sich nicht auf (Shirishs meinung nach) durchaus kompetente Beschwörer, sondern auf gefährliche seltsame Konstruktionen und Säuren, die auch als Speisen verwendet wurden, verlässt, muss sie mit sich selbst ringen, dass ihr nicht einfach die Kinnlade vor ungläubigkeit herunterfällt.
.
Eine mechanische Mannschaft...Man kann schon Menschen wenig trauen, aber Maschinen kann man überhaupt nicht trauen. sie sind die wahren Meister im Verbergen von Emotionen, dagegen sind meine Erfahrungen auf diesem Gebiet lachhaft. Ich werde sie im Auge behalten.

Bei unserem Beschwörer bleibt nur zu hoffen, dass ihm die Kontrolle über die Elementare nicht entgleitet. Und man würde bestimmt einen der willensstärksten für diese Aufgabe auswählen


Als Sildor das Wort ergreift, tritt sie schnell neben Ihn, nickt ihm ernst zu und flüstert: "Mir ist diese mechanische Mannschaft auch nicht geheuer."

Dann wendet sie sich an die Umstehenden und spricht ruhig, aber mit Nachdruck in ihren Worten:
"Auch ich bin der Meinung, dass wir das Schiff mit zusätzlichen Beschwörern ausstatten sollten. Und zur Not werde ich mich auch einer entsprechenden Suchmannschaft anschließen, um weitere dieser kompetenten Männer zu finden."

An Sildor gewandt flüstert sie ihm erneut zu: "Würdet ihr euch ebenfalls einer Suchmannschft anschließen, um einen weiteren Beschwörer zu finden? Wir haben diesbezüglich ja ähnliche Ansichten."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shosuro Masome am 11.08.2012, 15:08:08
"Also wenn ich zusammenfassen darf: Ihr wollt, dass wir auf einem bisher nicht getesten Schiff, mit einem Kapitän, der sein letztes Schiff gegen einen Berg gesetzt hat, nichts für ungut, mitten ins Nirgendwo aufbrechen, wo niemand weiß was uns erwartet?" fragt der Zwerg.

Er trippelt unsicher von einem Fuß auf den Anderen: "Bitte haltet mich nicht für feige, aber das ist nicht unbedingt die Beschäftigung mit der ich gerne meine Zeit verbringe. Gibt es für eine solche Expedition nicht kompetentere Männer in der Wache?"

Nichts von dem was Wiliam bis jetzt gehört hatte lässt sein Herz höher schlagen, er ist ein Priester, keiner der ungeteste Erfindungen von einem Gnom austeste, der nebenbei Desserts kreiert.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 11.08.2012, 18:56:03
Beruhigt dadurch das der Fürst seinen Forderungen zugestimmt hatte, hing Howard kurz seinen Gedanken nach und versuchte mit dem Wasser das ihm ein Diener gebracht hatte seinen Panzerhandschuh zu säubern. Seinem scharfen Blick war Juwyns Sorge und Reaktion nicht entgangen. Er würde mit ihr reden müssen, sei es nur um ihr seine Beweggründe zu erläutern. Er verstand natürlich das es für sie wie Verrat aussehen musste, doch wenn er den Inhalt des Schreibens mit ihr besprochen hätte, hätte sie abgelehnt das wusste er.

Als das Gespräch auf das Luftschiff und die Befehle seines Fürsten gelenkt wurde verengten sich zornesvoll seine Augen. Das was er hörte konnte unmöglich ernst gemeint sein. Nachdem jedoch nach einander fast alle seiner Gefährten dasselbe Lied sangen, trat er zwischen sie und seinen Fürsten. Erzürnt und mit fassungslosem Ton sprach er seine Gefährten an und fixierte die welche gesprochen hatten, wobei seine Stimme zwar leise aber einen drohenden Unterton hatte.

"Seit ihr noch bei Sinnen? Es ist euer Fürst mit dem ihr hier sprecht. Befehle werden befolgt und nicht DISKUTIERT. Das hier ist keine Demokratie. Und was das können unseres gnomischen Meisters betrifft, so verweise ich auf das Dessert das ihr eben alle genossen und gelobt habt. Wenn ein Unfall etwas derartiges hervorbringt, könnt ihr euch denken was er bei seinem Meisterstück vollbracht hat."

Howard hatte zwar auch bedenken bezüglich des Schiffes, aber das war weder der Ort, noch die Zeit um diese zu besprechen. Sein Blick richtete sich auf Sildor und Shirish.

"Ihr werdet nichts dergleichen tun. Und selbst wenn ihr kompetente" das Wort spie er ihnen entgegen, "Beschwörer finden werdet, obliegt mir die Entscheidung wer sich der Mannschaft anschliessen darf und wer nicht. Sildor und seine Fähigkeiten machen ihn wertvoll. DOch was könnt ihr bieten Halbork. Außerdem haben wir bereits einen Beschwörer der vollkommen vertrauensvoll ist."

Dann richtet sich sein Blick gegen den Zwerg.

"Ich verstehe eure Sorge, aber die Trirosh wurde nicht gegen einen Berg gesetzt. Sie wurde unter Sabotage zum Absturz gebracht." Dann wendet er sich Juwyn zu, wirft dem Zwerg jedoch noch einen Blick zu. "Solltet ihr jemals wieder meine Fähigkeiten und meine Ehre und Kompetenz in Frage stellen, ohne dafür driftige Beweise zu haben oder die Hintergründe zu kennen, müsst ihr euch vor mir verantworten."

Dann tritt er an Juwyn heran und legt ihr eine Hand auf die Schulter um sie auf ihrem Stuhl zu halten und beugt sich hinab zu ihr. Scheinbar um ihr etwas zuzuflüstern.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 11.08.2012, 20:03:46
Entschlossen erwiedert Shirish den Blick von Lord Thackery, ohne einen Gesichtsmuskel zu rühren. Sie antwortet ruhig und von ihrer Antwort überzeugt: "Nun, Ihr wollt wissen, was ich zu bieten habe? Sagen wir es mal so, wenn es diese "Schattenelfen" wirklich geben sollte, werden diese Elfen viele von uns offensichtlich erspähen können."

Besonders euch, Lord Thackery, schießt es ihr durch den Kopf.

"Mich werden sie nur unter größten Anstrengungen erspähen können. Und wenn sie mich doch mal an einem Punkt erspäht haben sollten, habe ich, während andere "Schleicher" von diesem Punkt nicht besonders schnell wegkommen, diesen Punkt schon längst wieder verlassen.
Außerdem hat Sildor recht: Ja, wir haben EINEN Beschwörer, dessen Kompetenz ich nie angezweifelt habe. Aber was machen wir, wenn dieser ermüdet? Deshalb halten er und ich einen zweiten Beschwörer für angemessen.
Und um wieder zum Thema zurückzukommen, was ich zu bieten habe: Ich habe meine Waffen, auch wenn ich sie momentan natürlich nicht bei mir trage.
", ein freudloses Lachen kommt auf ihrem Mund. Dann senkt sie ihre Stimme. "Waffen, die von uns NIEMAND außer mir führt. Ihr werdet vielleicht einen Blick auf sie erhaschen, wenn wir alle unsere Waffen wieder abholen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 11.08.2012, 22:06:50
Juwyn hört, was die anderen von sich geben, aber die Bedeutung des Gesagten dringt nicht wirklich zu ihr durch. Die Fetzen, die sie aufschnappt, "starke Säure", "mechanische Mannschaft"... das beunruhigt sie noch mehr. Der Gedanke, der sie beherrscht, ist in diesem Moment einzig und allein, dass sie nicht hier sein will. Sie fürchtet sich - ein unangenehmes, aber für sie auch ein ungewöhnliches Gefühl. Vorsichtig ist sie immer, aber Angst verspürt sie äußerst selten. Es ist auf mehrere Arten befremdlich.

Erst Lord Thackerys Stimme holt sie wieder ins Jetzt zurück. Eindringlich weist er die anderen zurecht, sie selbst ist außenvor. Nun würde die Chance bestehen, zu laufen; einfach zu laufen und erst anzuhalten, wenn Seitenstiche sie überwältigen und sie nicht mehr weiter kann. Doch ihre Beine wollen immer noch nicht. Sie fühlt sich hilflos, wie ein kleines Kind, allein und ohne Hoffnung.

Da tritt Lord Thackery ausgerechnet zu ihr. Sie spürt, wie alles in ihr schreien will, als er bestimmt, wenn auch sanft, seine Hand auf ihre Schulter legt, doch sie bleibt stumm. Sie erwartet voller Grauen, dass er nun nach den Wachen rufen würde.
Aber das tut er nicht. Er beugt sich zu ihr hinab und sie spürt den Hauch seines Atems, als er ihr nur für sie bestimmte Worte zuwispert.
Und hatte gerade noch Härte und Bestimmtheit in seiner Stimme gelegen, als er zu den anderen gesprochen hat, sind die Worte, die er Juwyn ins Ohr flüstert, voller Wärme.

"Bitte vertraut mir. Macht Euch keine Sorgen; weder über das Jetzt, das, was war, oder das, was sein wird."

Er hat kaum den Satz beendet, als Shirish sich giftend zu Wort meldet. Doch Juwyn achtet nicht auf sie, denn Erleichterung überflutet sie.
Ihre Sorge ist vergessen und sie vertraut.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 11.08.2012, 23:22:11
Der Fürst hört sich eure Einwürfe ruhig an. Er nickt Howard dankend zu, dann wendet er sich an WIlliam und sagt: "Ihr interpretiert mein Verhalten falsch, Bruder William. Die hier Anwesenden, mich und den Gnom einmal ausgeschlossen, haben ein merkwürdiges Phänomen entdeckt. Daraufhin haben sie das fürstliche Archiv besucht, um weitere Hinweise zu finden. Das einzige, was bisher gefunden ist, ist ein Hinweis auf ein Orakel, weit im Norden, das versunkenes Wissen hat. Mein Archivar wurde Zeuge des Phänomens und bat mich um Hilfe. Nun könnte ich mich zurücklegen und sagen: Das habt ihr euch alle nur eingebildet. Doch ich bin ein sorgender Fürst. Mich interessieren die Nöte und Gefahren, die meinen Untertanen drohen. Da ich glaube, dass die Zeit drängt, stelle ich ein Schiff, das einzige, das derzeit frei zur Verfügung steht. Für euch gibt es keinben Befehl an Euch, doch eure Alternative ist, zu laufen. Lord Thackery wäre das Kommando auch so angetragen worden, auch ohne den Zwischenfall."

Damit scheint dieser Teil der Diskussion für den Fürsten erledigt zu sein. Er ruft einen Diener, flüstert diesem etwas zu. Darauf hin verschwindet der Diener wieder. Howard hat etwas von "Schreiber" verstanden.

Daraufhin ergreift der Gnom wieder das Wort: "Ein Besen zum Aufziehen? Was für eine tolle Idee", nickt er Sildor zu. "Aber nein. Es ist eine Weiterentwicklung der Uhrwerksmänner, wie sie manchmal in den zwergischen Tunneln eingesetzt werden. Oops, das hätte ich jetzt nicht verraten sollen, Also vergesst das mit den Uhrwerksmännern in den Tunneln schnell wieder. Nein, sie können viel komplexer Vorgänge abhandeln und sie folgen den Befehlen ohne Widerrede. An Meuterei oder gar Sabotage ist nicht mehr zu denken. Sie Essen nicht und brauchen keinen Schlaf und selbst körperlich schwerste Arbeiten können sie verrichten."

Dann meldet sich der Fürst wieder zu Wort: "Natürlich ist dies ein Experiment, aber um eventuelle Fehlfunktionen zu vermeiden oder gleich zu beheben, fliegt der Herr Schraubendreher mit. Ihr seid also in fähigen Händen. Und ich bin der Fürst, ich kann mich auch erkenntlich zeigen, wenn es angebracht ist."

Bald darauf kommt der Diener mit einem Schreiben zurück, das er dann von Tholath III. überreicht bekommt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 12.08.2012, 00:04:50
Mit belustigtem Blick mustert Howard die Halbork und kichert dann. Seine Worte richten sich an Sildor und Shirish.

"Es liegt mir fern euch vorzuschreiben was ihr zutun und zu lassen habt. Geht eure Beschwörer suchen, Beschwörer die auf einem Schiff wie es unser Meistertüftler beschrieben hat vollkommen nutzlos sein werden. Aber wenn ihr euch dann sicherer fühlt und so eure Hose und Rüstung trocken bleibt, will ich euch euren Willen lassen. Und was euch betrifft Halbork: Lernt einem Gespräch zu folgen und die Fakten zu analysieren und seit ein klein weniger selbstverliebt. Es erspart gewisse Peinlichkeiten und ihr steht nicht ganz so lächerlich da, wenn ihr Dinge verlangt die vollkommen an der Problematik vorbeigehen."

Dabei macht Howard eine Bewegung als hielte er einen Fächer in der Hand und wedle sich Luft zu. Als er Shirish erneut anspricht ist jede heiterkeit darauf verschwunden.

"Ihr verschwendet viele Worte daran was ihr alles könnt, und verhüllte Drohungen auszustoßen. Ihr bezeichnet euch selbst als Ninja, ich hatte bisher wenig Kontakt mit eurer Zunft, doch ich bin mir sicher das in den letzten 5 Minuten mehr über die Ninja offenbartwurde als in den letzten 500 Jahren. Zügelt eure Selbstverliebtheit und erinnert euch wo ihr seit."

Dann blickt er zu seinem Fürsten hinauf und registriert das Eintreffen des Schreibers. Es wurde wieder offiziell und die Etikette verlangte das er sich wieder mit seinem Fürsten auseinandersetzte. Also blickte er diesen an und wartete was dieser als nächstes sagen würde. Lediglich Juwyn warf er dabei einen kurzen ermutigenden Blick zu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 12.08.2012, 10:05:53
Shirish verdreht gedanklich ihre Augen bei Lord Thackerys Worten. Wenn wir diesen Hof endlich verlassen und wir nicht nur mit Reden beschäftigt sind, wird er sehen, dass meine Fähigkeiten unverzichtbar sind. Man schließt eine Mission ab, indem man etwas tut, und nicht, indem man stundenlang verhandelt. Die Anspielung auf den Fächer ignoriert sie.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 12.08.2012, 11:45:30
Braxamig ist nach den Ausführungen von Flinkhand ganz hibbelig.
"Was für eine tolle Idee!", entfährt es ihm.

Als aber einige der anderen die Erfindung in Frage stellen, kann er sie nur verständnislos anstarren.
"Aber, ....aber....denkt an die Aufregung, an die Erfahrun, an..., an....,. Es wird einfach großartig werden! Wir werden die Ersten sein!"

Als sich dann sogar noch ein Streitgespräch zwischen allen zu entwickeln scheint, nimmt sein Gesicht einen zutiefst bekümmerten Ausdruck an.
"Sie machen alles kaputt! Es hätte so toll werden können. Warum können wir nicht einfach alle Freunde sein." , murmelt er vor sich hin.
Seine Augen füllen sich langsam mit Tränen, während er ein Schniefen unterdrückt und mit Flum, Flim und Tassel kuschelt.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 12.08.2012, 12:03:44
"Lord Thackery.", beginnt Sildor mit ruhiger und beherrschter Stimme. "Ich sprach nicht davon, irgendwen anheuern zu wollen. Ich fragte lediglich, ob ein zweiter Beschwörer nicht sicherer wäre, wenn wir eines der herkömmlichen Schiffe nehmen würden. Aber es steht ja offenbar keines zu unserer Verfügung. Verzeiht auch meine Zweifel, was diese neuartigen Erfindungen angeht. Aber von einer, zugegeben äusserst köstlichen, Zitronenspeise auf die Tauglichkeit eines Fluggefährts zu schliessen, dessen Jungfernflug wir antreten sollen, ist in etwa so, als ob man behaupten würde, ein Suppenkoch würde zum Luftschiffkapitän taugen. Würdet Ihr diese Aussage tatsächlich unterstützen?"
Bei der letzten Frage legt sich ein leichtes Lächeln um Sildors Lippen. So unangenehm und ungewohnt die Situation im Thronsaal auch war, so langsam gewinnt der Waldläufer ein wenig an Sicherheit und ein Gespür für seine steineren Umgebung.
Es scheint ihm, als ob Lord Thackery, in seinem hitzigen Auftreten, nicht nur den König beeindrucken und sich ein wenig in herrische Pose werfen will, sondern auch die Standfestigkeit seiner Gefährten abklopfen will.
"Und wer weiss, womöglich sind es im entscheidenden Moment die Orkinstinkte, die uns helfen werden?"
Sildor blickt kurz zu Shirish.
"Wenn wir eine Mannschaft bilden sollen, dann stünde es Euch gut zu Gesicht, mit Euren Gefährten in einer Weise zu reden, die Eurem Stand entspricht und nicht wie mit Eurer Mätrresse dort drüben."
Sildors Stimme ist kein Groll zu unternehmen, ebenso wenig Wut. Sie klingt ruhig. Sein ausgestreckter Arm deutet auf Juwyn.
"Was hat Euer Gespielin, für unsere Mission zu bieten, ausser Euer Bett zu wärmen und dafür zu sorgen, dass es in Eurer Hose nicht immer trocken bleibt?"
Der Waldläufer ist sich absolut bewusst, dass er sich möglicherweise der Grenze dessen, was er sich in dieser Situation erlauben kann, gefährlich nähert. Aber wenn der Lord ihre Standfestigkeit abklopfen will, so wie Sildor vermutet, soll er auch ein paar kleine Klopfer im Gegenzug ertragen können.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: LordThackery am 12.08.2012, 12:44:36
Howard lässt ein kurzes lächeln aufblitzen und nickt Sildor zu, hatte dieser seine Grundintention doch erkannt und somit in Howards Meinung über diesen sehr verbessert. Als Sildor andeutet das etwas anderes als Kameradschaft Howard und Juwyn verbindet runzelt dieser die Stirn, was dann in ein lächeln übergeht.

"Was Etikette und das Einschätzen zwischenmenschlicher Beziehungen eingeht, seit ihr so geübt wie ein Koch der Luftschiffe steuern will. Um zum Thema zurückzukommen. Ich bin nicht der Meinung das ein Koch ein Luftschiff steuern kann oder sollte, doch ich kenne die Arbeit unseres Meistertüftlers und verdanke ihr mein Leben. Seit Jahren weiß ich das ich mich auf das was er ersonnen hat verlassen kann. Deshalb steht es mir nicht zu seine Fähigkeiten oder seine Erfindungen zu kritisieren. Aber durchaus Unglaubige zu bekehren"


"Im übrigen rate ich euch, euch bei der Lady zu entschuldigen. Ich mag nachsichtig sein, doch das ist sie im allgemeinen nicht und was meine Wortwahl betrifft. Wenn ihr und eure Ork euch daran erinnern wo ihr seit und wer zugegen ist, werde ich entsprechend mit euch umgehen."

Dann ergreift er eines der Getränke und hebt dieses gen Sildor zum Gruß. Für Howard war zwischen ihm und dem Waldläufer alles gesagt, weshalb er auch sehr auf seinen Tonfall geachtet hatte als er mit dem Waldläufer sprach. Er wollte ihm zeigen, das wenn dieser den Faden nicht wieder aufgreifen würde, Howard dies auch nicht tun würde. Nicht unbedingt ein Friedensangebot, aber zumindest ein Anfang.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 12.08.2012, 14:22:42
Juwyn bringt ein leichtes Lächeln zustande, als Lord Thackery sie noch einmal zur Bestätigung seiner geflüsterten Worte an sie ermutigend anblickt.

Dass er dann Shirish wieder in ihre Schranken weist, nimmt sie einfach so hin. Ihrer Meinung nach benimmt die Halbork sich unmöglich, aber sie auch erstaunt, dass sie den Spott, den der Adlige nun deutlich werden lässt, so hingenommen har.

Ich hätte das nicht getan, ist Juwyn klar. Selbst gegenüber einem Adeligen nicht, selbst nicht an diesem Ort. Zwar hätte sie ihren Unmut nicht laut werden lassen, weil an diesem Ort keine Möglichkeit sieht, unbeschadet damit davonzukommen, aber Groll an sich hätte dennoch gehegt.

Sildor hingegen scheint weniger Bedenken zu haben, seine Meinung wirklich zu äußern und richtig zu stellen, was offenbar bei Lord Thackery falsch angekommen war. Der Waldläufer schlägt einen gefassten und vernünftigen Ton an, den Juwyn, mit der Tatsache im Hinterkopf, dass auch Sildor nur wenig mit den Gepflogenheiten bei Hof zu tun haben dürfte, nur bewundern kann.

Erst als der Waldläufer auf sie selbst und auf ihr angebliches Mätressendasein zu sprechen kommt, ändert sich das. Für einen kurzen Moment glaubt sie, sich verhört zu haben, aber als Sildor weiterspricht, kann das wohl kaum der Fall sein.
Was für eine Unverschämtheit!
Nein, sie ist keine Gespielin, die Betten anwärmt und irgendwen mit ihrer Gesellschaft beglückt! Den Mann mit fixierend, die Augen zu verärgerten Schlitzen verengt, springt sie geradezu von ihrem Stuhl auf und setzt schon zu einer giftigen Antwort an, als Lord Thackery schon zu reden beginnt.

Schweigend hält sie sich zurück, aber mit sichtbarer Ungeduld. Eigentlich würde sie diesem verlausten Waldmenschen nur zu gerne einige unschöne Dinge an den Kopf werfen!
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 12.08.2012, 14:57:34
Shirish entweicht ein leises ungläubiges Schnauben, als Lord Thackery Sildor zurechtweist.  Obwohl sie innerlich vor Zorn kocht, versucht sie ihre Stimme weiterhin ruhig zu halten, während sie sich schützend neben Sildor stellt, denn Sildor ist der einzige Mensch in der Gruppe, der Shirish gegenüber Respekt zeigte, auch wenn sie auch wusste, dass ihr erstes Aufeinandertreffen nicht sehr harmonisch war. "In den Bereichen, die Nichts mit Juwyn zu tun haben, stimme ich Sildor zu. Was zwischen Euch und Juwyn läuft, fällt nicht im geringsten in mein Interessengebiet. Und besonders möchte ich Sildors Aussage bekräftigen, dass meine Instinkte vielleicht ein wenig anders sein mögen, aber sich bestimmt einmal als lebensrettend erweisen können."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: TKarn am 13.08.2012, 13:15:29
Flinkhand sieht mit Bestürzung, wie Braxamig zu schluchzen beginnt. Schnell reicht er ihm ein tuch und flüstert ihm zu: "Ich glaube, die werden sich schon wieder beruhigen. Und ich denke auch, dass es ein spannendes Abenteuer wird. Ich bin so aufgeregt."

Der Fürst schaut sich Eure Auseinandersetzung schweigend an, obwohl Howard merkt, dass es in ihm arbeitet: "Ich denke, es sind nervenaufreibende Zeiten, darum werde ich über gewisse Dinge hinwegsehen. Das nächste Mal bin ich vielleicht nicht so gnädig. Ihr habt mein Angebot gehört, die weitere Planung überlasse ich dem Kapitän. Howard, sagt Bescheid, wenn Ihr noch etwas braucht. Ansonsten sehe ich das Treffen als beendet an."

Mit einem Blick auf Flinkhand sat der Fürst: "Meister Flinkhand, zeigt ihnen das Schiff."

Der Gnom erhebt sich mit einer Verbeugung und sagt zu Euch: "Wenn ihr mir folgen würdet?"
Dabei klopft er aufmunternd auf Braxamigs Schulter.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 13.08.2012, 20:05:52
Sildor erwidert Lord Thackerys Gruss mit einem ernst gemeinten Nicken und einem festen Blick in die Augen des Lords.
Thackery scheint dem Waldläufer ein Mann zu sein, auf den man sich in kritischen Situationen verlassen kann.
Sie hatten ihr Revier abgesteckt, ihren Rang festgelegt. Solange sie sich an Bord des sonderbaren Aetherschiffes befanden, käme der Wadläufer nicht auf die Idee an ihrem Kapitän zu zweifeln.
Mit einiger Genugtuung nimmt Sildor die hektische Reaktion von Juwyn war. Wenn da mal nicht eine Biene den wunden Punkt gestochen hat. Doch obwohl die Gesichtszüge der Frau so wirken, als wolle sie etwas sagen, schweigt sie.
Braxamigs Schniefen, welches Sildor nur aus den Augenwinkeln mitbekommt, verunsichert ihn und so erhebt er sich dankbar, als Flinkhand sich anschickt sie aus dem Audienzzimmer zu führen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 14.08.2012, 01:33:23
Mit geröteten Augen blickt Braxamig zu Flinkhand auf.
Meint....*schnief*...Meint ihr?"
Er versucht ein freudiges Lächeln, was in einer doch recht komischen Grimasse endet.
"Ich bin ja auch aufgeregt. Aber so macht es keinen Spaß, wenn sie alle worüber auch immer streiten."

Als die Aufforderung kommt, sich das Schiff anzuschauen, steht Braxamig freudig auf, während er noch mal in das Tuch schneuzt.
Er verstaut die Tiere wieder in Tasche und Schärpe und folgt dem anderen Gnom.
"Kommt, kommt! Das Schiff anschauen!" ruft er den andern lachend zu und winkt auffordernd mit dem Arm.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 14.08.2012, 07:57:07
Shirish bleibt immer noch an Sildors Seite, als sie das Audienzzimmer verlässt.  Leise flüstert sie in sein Ohr : "Selbst wenn man mich einmal in den Stand einer Hofdame erheben würde, ich würde es ohne mit der Wimper zu zucken ausschlagen. Bei dieser ganzen höfischen Etikette kann man sich nur früher oder später aus dem Fenster stürzen."
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 14.08.2012, 11:42:16
Der Waldläufer verneigt sich vor dem Fürsten und folgt dem Gnom, als ihm ein überraschendes Flüstern ans Ohr dringt.
"Ganz meine Meinung.", wispert Sildor zurück, mit einem wachsamen Blick auf Lord Thackery.
"Wobei wir froh sein können, dass dies eine Privataudienz war. Bei förmlichen Anlässen..." Sildor überlegt einen Moment. Er war noch nie bei einem solchen Anlass und hat nur eine wage Vorstellung von dem Netz aus Stolperfallen, durch das man sich, mit starrem Anstand und peinlich genauer Etiquette, manövrieren muss.
"...hätten wir wohl keine Zitronenspeise bekommen.", beendet er lächelnd den Satz.
Doch Shirishs Worte bringen ihn auch zum Grübeln. Eine Ork als Hofdame? Selbst wenn Menschenblut in ihren Adern fliesst... Unvorstellbar. Soweit dem Waldläufer bekannt, müssen sich die Orks in Nebelfels mit einem Leben in den ärmlichen Teilen der Stadt begnügen. Die Vorstellung, dass sich Menschen vor einer angesehenen Ork verneigen, scheint ihm sehr befremdlich.
Ork Höflinge, Aetherschiffe,... Nebelfels steuert auf sonderbare Zeiten zu.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 14.08.2012, 12:11:51
Juwyn schließt sich dem gnomischen Erfinder und den anderen an. Sie ist froh, dass sie scheinbar endlich aus dem Audienzzimmer des Fürsten und vor Allem aus dem vor Wachen nur so triefenden Schloss herauskommt.
Den Groll gegen Sildor hat sie jedoch nicht vergessen. Der Waldläufer hatte einfach den Wink mit dem Zaunpfahl, den Lord Thackery ihm gegeben hat, ignoriert und sich nicht bei ihr entschuldigt.
Nun tuschelt er vor ihr mit der Halbork herum, in der er scheinbar eine Verbündete gefunden hat. Juwyn würde warten, bis sie ihn alleine erwischt, auch wenn es ihr in diesem Moment schwer fällt, sich zurückzuhalten. Auf dem Schiff wird sich bestimmt noch genug Gelegenheit bieten, sich diesen vorlauten Waldläufer, der nur allzu schnell falsche Schlüsse zieht, vorzunehmen. Seine Beleidigung, die eindeutig unter die Gürtellinie fällt, will sie nicht so einfach auf sich sitzen lassen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 14.08.2012, 13:35:34
Shirish erwiedert Sildors lächeln. Dann holt sie sich Ihr Katana, ihr Kama und Ihre Shuriken ab. Kurzzeitig entblößt sie die Klinge ihres Katanas und untersucht es mit wachsamen Blick auf etwaige Beschädigungen. Als sie ihr Gesicht in der Spiegelung der Klinge sieht, sieht sie kurzzeitig ein ihr bekanntes Gesicht vor ihrem inneren Auge, welches aus zwei Hälften zu bestehen scheint: Eine Menschenfrau mit schwarzen Haaren und einen Ork, dessen Gesicht im Schatten liegt. Meine Mutter, die ich verlasse...Mein Vater, der uns verlassen hat.
Dem Wachmann nickt sie freundlich zu, versteckt Ihre Waffen im Inneren ihrer Kleidung und macht sich auf die Suche nach einem Laden mit etwas feineren Acessoires, wo sie auch kurze Zeit später mit einem Fächer, bespannt mit schwarzem Stoff auf einem Eichenholzgestell zum Zusammenklappen zur Gruppe zurückkehrt. Lächelnd den Fächer vor Ihrem Mund haltend, setzt sie den Weg zum Luftschiff an Sildors Seite fort.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 14.08.2012, 23:48:05
Draußen angekommen, wartet schon Grixamab auf die Gruppe.
Braxamig umarmt diesen kräftig und verbirgt sein Gesicht kurz in dessen kuscheligem Fell.
Dann fängt er aufgeregt von dem Luftschiff zu erzählen an, während sie weiterhin dem Gnom folgen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 16.08.2012, 20:30:53
Kaum verlässt die Gruppe das eindrucksvolle Anwesen, als eine Wildkatze, ein Luchs, der noch nicht ganz ausgewachsen zu sein scheint, auf Sildor zuläuft. Drei Schritte vor dem Waldläufer bleibt das Luchs Weibchen stehen und guckt diesen erwartungsvoll an.
"Miska!", freut sich der Waldläufer und begibt sich zu ihr, um ihren Hals zu kraulen.
"Wir gehen auf grosse Reise, meine Dame.", erklärt der Waldläufer, ganz selbstverständlich, als spreche er mit einem Menschen. Miskas Schwanz tappt vor Aufregung ein paar mal auf den Boden, dann ist ihr Interesse an dem Waldläufer und seinen Neuigkeiten versiegt und sie nähert sich neugierig , aber mit vorsichtigen Schritten, dem Rest der Gruppe.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Shirish am 17.08.2012, 08:59:57
Shirish klappt kurz ihren Fächer zusammen und streichelt Miska vorsichtig über das Fell.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Juwyn am 17.08.2012, 22:49:03
Mit einer Mischung aus Neugier und Staunen, weil der Waldläufer offenbar ein wildes Tier mit in die Stadt gebracht hat, nimmt Juwyn das Auftauchen des Luchses zur Kenntnis.
Doch so wild scheint Sildors Miska gar nicht zu sein, denn sie lässt sich genussvoll von ihrem Herrn streicheln. Dann streift sie auch kurz Shirish um die Beine und lässt sich von der Halbork anfassen.
Dann kommt die Luchsdame auf Juwyn zu. Die Diebin ist es eigentlich nicht gewohnt, Tiere zu streicheln, denn in der Stadt gibt es meist nur bissige Straßenköter. Und das Fell der Tiere, die sie ab und zu in ihren Fallen im Wald außerhalb der Stadt fängt, hat etwas Schauriges an sich, wie sie findet.
Doch das Fell von Miska fühlt sich angenehm an, als Juwyn ebenfalls etwas zögerlich hindurchstreicht und die Wildkatze dann auch krault, bevor beide wieder ihren eigenen Weg gehen.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Braxamig am 18.08.2012, 17:11:00
Braxamig wendet sich um, als er merkt, daß der Rest ihm und Flinkhand nicht folgt.

Als er den anscheinend zahmen Luchs sieht, werden seine Augen ganz groß und er zupft an Grixamabs Fell.
"Schau mal da!"
Schon läuft er zum Luchs hin und ergreift den Kopf des Tieres sanft kurz hinter und unter den Ohren und fängt an zu kraulen.
"Du bist aber ne Süße, was?"

Auch Grixamab ist nähergeschlängelt und betrachtet das Tier eher zurückhaltend.
"Von welcher Ebene kommst du denn?", brummt er fragend Miska an.
Titel: 1. Act - Chaos in der Stadt
Beitrag von: Sildor am 21.08.2012, 18:46:18
Miska scheint sich sichtlich wohl in der Obhut des Gnoms zu fühlen. Nur das sonderbare Wesen an seiner Seite beäugt sie mit Vorsicht. Nach den ersten Streicheleinheiten des Gnoms entspannt sich Miska jedoch sichtlich und maunzt etwas, dass man beinahe für eine Antwort auf die Frage halten könnte.
Sildor blickt Braxamig und seine Luchs Dame verwundert hat. Gerne hätte er ihnen weiter zugeschaut, doch die Zeit drängt.
Sie müssen so schnell wie möglich mit dem Aetherschiff ablegen.