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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Eberron - No One Lives Forever => Thema gestartet von: Kayman am 18.01.2012, 19:58:39

Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 18.01.2012, 19:58:39
Mit einer stechend scharfen Beobachtung der Gnomenmagierin machen sich die Ermittler also auf, um endlich den Vorstoß in Richtung des Feindes zu wagen. So wie sie sich schon oft gewünscht haben, haben sie nun vielleicht die Überraschung auf ihrer Seite, einen möglicherweise entscheidenden Vorteil. Die Höhle in den bergen könnte eine entscheidende Wendung bringen – doch ebenso viel Ungewissheit plagt die bunte Gruppe: Was würde sie dort erwarten? Wer steckt mittelbar hinter den Entwicklungen in der Stadt? Oder handelt es sich abermals nur um einen Handlanger?

Nach nur wenigen Minuten haben sie Skib aus seiner Zelle abgeholt. Glücklicherweise scheint das Horn einen positiven Einfluss auf ihn, seinen körperlichen und geistigen Zustand gehabt zu haben. Er erscheint ein wenig frischer, anwesender, und irgendwie auch optimistischer, obgleich die Sorgen, die er mit sich trägt, auch ihm deutlich anzuerkennen sind.

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Skib führt die Ermittler zunächst den altbekannten Weg hinauf in Richtung der Weinberge, zu den Hügeln, auf denen auch die Jorascoenklave thront. Aus der Ferne kann Bolbas noch einmal einen Blick auf sein Zuhause werfen, und gleichzeitig ist es doch eine Schlüsselinstitution in diesen schrecklichen Entwicklungen. Ob Jodie noch dort oben ist, oder hat sie sich bereits auf den Weg zu Haus Sivis gemacht, um den Rat in Marktfleck zu informieren? Dem Heiler bleibt nichts, als weiter Schritt zu halten, denn er, Gillivane und Ghart (ja, besonders Ghart, der trunkene Zwerg) haben es schwer, bei der steten Steigung nicht zurückzufallen.

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Nach knapp einer Stunde haben die Helden und ihr Begleiter schließlich den vorzeitigen Höhepunkt ihres Marsches erreicht. Ein letzter Blick zurück gewährt ihnen eine Aussicht auf die Felder und Weinhügel, die Sayandras Garten umgeben. Der weitere Weg führt nun über eine Hügelkuppe etwas hinab und hinein in einen relativ unregelmäßigen, lichten Wald, in dessen Mitte sich die Höhle befinden soll, der Eingang und Zugang zu dem mysteriösen Flüsterer.  

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Der Weg verläuft ruhig und ohne größere Probleme oder Unannehmlichkeiten. Hier und da entdecken die Helden Überreste in der Landschaft von den früheren Geschehnissen hier in den Hügeln, etwas ein defekter Wagen, zurückgelassen möglicherweise von den Mönchen von Orla-Un, die hoch in den bergen ihr Kloster unterhalten, oder aber verschiedene, verbarrikadierte Eingänge zu den Minen, die früher hier in die Berge geklopft wurden um Eisenerz zu gewinnen.

Skib wird unterwegs etwas unruhig, er bleibt hin und wieder stehen, schaut kurz in den Himmel, um sich zu sammeln, und wandert dann mit einem Seufzer weiter. Gelegentlich nimmt er sein Horn zum Mund, bläst etwas Luft hindurch und hält es fest im Arm, als könne er noch nicht glauben, dass er es endlich wieder in seinem Besitz hat. Die Helden Erreichen schließlich eine Lichtung, und Skib schaut sie verschwörerisch an.

(http://img684.imageshack.us/img684/2963/kakushoehleeingang.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/684/kakushoehleeingang.jpg/)

„Von hier aus sind es nur noch ein paar dutzend Meter“, sagt er ihnen. „Wir sollten jetzt sehr vorsichtig sein, leise!“

Er führt sie über die Lichtung und hinüber in den Wald. Und tatsächlich. Nur wenige Schritte weiter, und die Helden haben einen ersten, relativ geschützten, doch entfernten Blick auf eine Höhle. „Das ist sie!“, flüstert Skib mit zitternder Stimme. 
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 19.01.2012, 14:56:21
Mein Zuhause... ja... nun, nein - der Ort meiner derzeitigen Aufgaben... und doch habe ich ihn irgendwie lieb gewonnen... keine weite Reise wird es sein... und Skib führt uns ja doch ganz anständig... ordentlich erledigt er seine vesprochene Aufgabe... doch ob er uns wirklich helfen wird, sollte es hart auf hart kommen... die guten Götter mögen es wissen... hach...

Bolbas muss sich ebenso bemühen, dass er mitkommt bei dem schnellen Schritttempo der Truppe - Dayn und Rendal scheinen keinerlei Probleme zu haben mitzuhalten, doch der Heiler ist eher bei Ghart zu finden. Hält sich im Hintergrund, schaut sich die Landanschaft an, bewundert immer und immer wieder die Schönheit der Natur und der Schöpfung - pfeift sogar munter einige Melodien: Bis Skib sie dann alle zur Ruhe anhält, der Ort ihrer, womöglich aller, Bestimmung scheint sehr nahe! Dann schließlich der erste Blick auf die ominöse Höhle...

Sieht aus, wie... wie jede andere auch... eine kleine Lichtung davor... naja, wenn man bedenkt, dass hier vermutlich ab und an jemand wie Skib... und doch strahlt sie irgendwie etwas Unheimliches aus... ruhig ist es hier... verdammt ruhig...

Aufmerksam blickt sich der Halbling um, ob er mögliche Beobachtungsposten von Feinden oder dergleichen erblicken kann, ob offensichtliche Spuren im Bereich vor der Höhle zu finden sein könnten - und doch bleibt er direkt bei Skib stehen an und blickt diesen freundlich an, flüstert ihm zu:

"Habt Dank Skib... Wir sollten uns aufteilen und uns gleichzeitig von allen Seiten nähern für eine erste Inspizierung, was meint ihr?..."

Leise und vorsichtig fragend blickt er den Rest der Gruppe an und wartet auf eine Antwort...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 21.01.2012, 22:33:50
"Oh meine Güte, wie ich konnte ich nur so außer Form kommen. Marjena hätte mich erhangen....", geht es dem dickbauchigen Zwerg durch den Kopf. Was ist von dem Zwerg geblieben, der früher beliebt und geliebt gewesen ist? Der durchtrainiert und hart wie Granit war? Diese Zeiten sind lange vorbei und der Zwerg muss beinahe vor einem größeren Hügel kapitulieren. Eigentlich ein furchtbarer Gedanke, aber glücklicherweise hält der Alkohol den stark schwitzenden Zwergen über Wasser.

Und so beachtet der Zwerg Skib und dessen Furcht gar nicht weiter. Ihr Führer hat nur insofern des Zwergen Aufmerksamkeit, dass er einen Axthieb zwischen die Beine bekommen kann, falls er ausbüchsen will. Skib hat sich dieses selbst eingebrockt, nun muss er es wieder ausbaden. Der Zwerg prüft mit seiner Zunge den Sitz seines verbliebenen Zahnes und rülpst leise. Der Zwerg versucht seine Sinne zu schärfen und wischt sich mit einem alten Tuch, welches er eigentlich für das Waffenöl vorgesehen hat, den Schweiß aus dem Gesicht, denn dieser brennt etwas in den Augen. Er blickt sich um, auf der Suche nach Gefahren, welche ihnen lauern könnten[1]. Urplötzlich denkt der Zwerg wieder in der Sprache eines Minenarbeiters, wie es ihn immer überkommt, wenn er Berge, Höhlen und Hügel sieht.
"Es gibt nur einen Zugang, den wir kennen, Bolbas. Machen wir uns nicht lächerlich und sehen zu, dass wir reinkommen. Also packt alle euer Arschleder[2] aus, als Kübelwarte[3] haben wir jetzt zu schaffen!"
Der Zwerg ist etwas ungeduldig und glaubt nicht, dass sie übermäßig Feinde vor der Höhle zu erwarten haben. Ein Aufteilen wird sie sogar noch anfälliger für Angriffe machen, weshalb er schnell in die Höhle vordringen will. Und je länger sie warten, desto eher wird Skib ausbüchsen wollen, dessen ist sich der Einzahn sicher.
 1. Wahrnehmung 8 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg757747.html#msg757747)
 2. Arschleder (http://de.wikipedia.org/wiki/Arschleder)
 3. Assanisator (http://de.wikipedia.org/wiki/Assanisator)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 22.01.2012, 20:21:05
Bolbas guckt ein wenig verdutzt als Ghart so unverhohlen in seiner 'eigenen' Sprache eine mögliche Vorgehensweise kundtut: Vorsicht scheint ihm also hier gerade einmal völlig fehl am Platze. Zögernd blickt der Halbling in die Runde:

"Ghart! Du machst einen Lärm wie ein ganzes Rudel Wölfe... Sonst noch jemand eine Idee... Von mir aus können wir auch den direkten Weg wählen, was haben wir schon zu verlieren!..."

Und wenn schon, dann wird der Zwerg voranstapfen... Höhlen sollten doch eher seinem Element entsprechen... vielleicht beruhigt ihn das ab und an ein wenig mehr als die frische Luft hier draußen... aber er sieht auch ganz schön geschafft aus...

Fragend schaut der Halbling zu seinen restlichen Gefährten, falls diese nichts weiter bei zu tragen hatten würde er mit Ghart voran in die Höhle gehen...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 22.01.2012, 20:33:26
Pavel steht ruhig am Rande der Gruppe - ihm hat die Reise hierher nicht so zu schaffen gemacht, wie manch anderem und dennoch hält er sich mit Worten zurück. Auch er lässt seine Blicke schweifen, kann jedoch nichts besonders Auffälliges entdecken. Als Ghart und Bolbas sich wieder einmal gegenseitig mit Worten zu überhäufen beginnen versucht der große Mensch schlichtend einzugreifen. Tritt einen Schritt vor, stellt sich schützend zwischen die Beiden und legt ihnen je eine Hand auf die Schulter, dann sagt er mit sanftmütiger Stimme:

"Nun Freunde, wie unser Vorgehen auch sein mag - wir sollten Skib dankbar sein, dass er uns hierher geführt hat! Danke Skib, du brauchst keine Angst zu haben, wir sind doch hier, wir sind bei dir... Was meinst du - gibt es einen Wachposten, oder gar einen zweiten Eingang - oder sollen wir..."

Zögerlich blickt er zu Ghart hinab, auch ihm scheint dieses direkte Vorgehen nicht ganz geheuer. Sein Engelswesen Casila, das er immer noch beschworen hat und hält flattert durch einige nahe gelegene Gebüsche und schaut sich um. Doch auch sie scheint keine konkreten Gefahren oder Auffälligkeiten entdeckt zu haben. Pavel fühlt sich wohl in ihrer Anwesenheit - sie gibt ihm Sicherheit, Zuversicht und Kraft!
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 23.01.2012, 12:46:24
Gillivane schaut stirnrunzelnd zu den beiden Streithähnen, schüttelt dann ihren Kopf. Kurz überlegt sie, einen Schutzzauber zu sprechen, aber derzeit besteht wohl noch keine Not. Sie selbst konnte mit der seltsamen Sprache des Zwergen wohl genauso wenig Anfangen wie irgendein anderer, und dabei war doch das Zwergische eine der ersten Sprachen, die sie studiert hatte, und sie hatte doch ein großes Talent für Sprachen. Vielleicht sollte sie einmal mit Ghart über diese Worte sprechen und sie lernen, nicht, dass sie da einen seltenen Zwergendialekt übersehen hatte? Aus ihren Überlegungen hochgeschreckt, wendet sie sich dann den anderen zu. "Ich denke, unser Vorgehen ist klar. Wir warten, bis Herr Skib der Meinung ist, dass die Stunde gekommen ist, zu der er üblicherweise seine "Medizin" holt, und die wohl nun bald gekommen ist. Dann folgen wir ihm und seinen Begleitern unauffällig in einigem Abstand zu ihrem Hauptlager und schlagen dann, wenn es opportun ist, zu. War dies nicht unser Plan, den wir uns zurecht gelegt hatten? Obwohl wir natürlich auch so eindringen können, und ich in Begleitung eines Zwerges nicht fürchte, dass wir in der Mine verloren gehen, könnten wir so doch wertvolle Zeit verlieren, Fallen auslösen oder in einen Hinterhalt treten."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 23.01.2012, 22:12:29
Bolbas meldet sich nach Pavels und Gillivanes Worten erneut und fügt mit wieder ruhigerer Stimme hinzu - und zwar noch bevor der Zwerg überhaupt den Mund aufmachen kann:

"Nun, also - vorher hinein oder nicht... Ich denke eine Absicherung wäre nicht verkehrt, Gillivane - wobei du mit dem sonstigen Vorgehen genau meine Meinung getroffen hast, da gehe ich mit dir konform... Dayn, du bist hier mit am längsten dabei... Was meinst du?!..."

Noch immer spricht der Halbling etwas leiser als all seine Kameraden, er kann das Gefühl beobachtet zu werden einfach nicht abschütteln. Auch auf Skibs Antwort scheint der Heiler noch warten zu wollen, bevor er sich irgendwie in Bewegung setzt, oder versteckt...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Dayn am 24.01.2012, 22:58:49
Während Skib die Ermittler durch die Landschaft um Sayandras Garten herumführt, fühlt sich Dayn in die Vergangenheit versetzt. Es war diese Landschaft, durch welche der junge, verdreckte und halbverhungerte Dayn geirrt ist kurz nachdem er den Absturz des Luftschiffes überlebt hatte.
Grausame Szenen von brennenden, toten Körpern... den Schreien von denen die nicht das Glück hatten gleich beim Absturz zu sterben.
Es hatte lange gedauert bis Dayn nicht nachts aufgeschreckt mit diesen Bildern im Kopf.

Wieder in der Gegenwart angekommen schüttelt er den Kopf und konzentriert sich wieder auf den Weg. Nachdem Skib sie auf die Höhle aufmerksam gemacht bricht er das Schweigen mit einem "Was nun?"
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 31.01.2012, 11:01:27
Bei dem Marsch zur Höhle ist Rendal auch in sich gekehrt, wer weiß was sie alle erwartet, aber ein wenig Hoffnung keimt in dem junge Halbork, doch noch etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Der andere Gedanke der Rendal beschäftigt, ist das was Gilivane über den Barbaren gesagt hatte, dass er sich doch verstellt hat, als er auf das Fäulniswesen traf. Rendal war sich aber sicher gewesen, dass es nicht so ist.

An der Höhle angekommen hört er der Ungeduld Gharts, den vorsichtigen Ausführungen Bolbas, Pavels einfühlsame Worte an Skib, Dayns aus der Zerstreuung gestellter Frage und Gilivanes vernünftigen Vorschlägen zu, dabei schaut er sich gewissenhaft um und lauscht auch in die Natur, um mögliche Gefahren eventuell im Vorfeld zu erahnen.[1] An Gilivane und an Skib gewandt kommen auch nun die Worte Rendals: "Ich denke Gilivane hat recht, wir sollten uns Skibs Ortskenntnis zum Vorteil machen, also Skib es hängt nun an euch, uns einen guten Weg in die Höhle zu zeigen ohne gleich bemerkt zu werden."
 1. Wahrnehmung 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759390.html#msg759390)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 31.01.2012, 11:35:50
Skib blickt verständnislos zwischen Pavel und Bolbas hin und her. Er scheint nicht zu wissen, was die beiden von ihm wollen, ja gar nicht zu verstehen, was sie überhaupt sagten. Nervös weicht er etwas vor ihnen zurück, bevor er auch die Anderen fragend anblickt. „Ich…ich weiß nicht, was Ihr von mir hören wollt. Ich habe keine Ahnung, ob es Wachen gibt oder einen zweiten Eingang, auch weiß ich nicht, warum Ihr mich das schon wieder fragt. Ich meine, Euch bereits alles, was ich weiß, gesagt zu haben, und auch, dass dies alles war, sagte ich bereits…oder spielen mir meine Sinne einen Streich?“, fragt er zögernd, und für einen kurzen Augenblick scheint es, als ob er wirklich in Erwägung zieht, dass er den Verstand verlieren könnte. „Und…und ja, jetzt seid Ihr bei mir, Herr Pavel, doch was ist später? Leicht ist es gesagt, keine Angst zu haben, doch raubt mir der Gedanke, ohne mein vollständiges Horn diese Höhle zu betreten jegliche Hoffnung! Also hört auf mit Euren gut gemeinten Beteuerungen, oder gebt mir endlich mein Eigentum zurück. Ansonsten kann ich Eure Worte kaum für aufrichtig nehmen“, sagt er dem Aureonpriester mit bitterer Stimme. Anscheinend ist Skib es leid, immer wieder getröstet und aufgemuntert zu werden, und doch seinem größten Verlangen vorenthalten zu werden, seinem spielfähigen Cyrischen Horn. Als dann auch noch Rendal einen guten Weg von ihm wissen will, versagen dem Barden die Nerven. „Einen guten Weg, ohne bemerkt zu werden?“, zischt er leise. „Da lang!“, sagt er, und zeigt mit ausgestrecktem Zeigefinger direkt auf den Höhleneingang. „Was wollt Ihr noch von mir? Ihr scheint zu vergessen, dass ich bisher immer bemerkt werden wollte und musste, denn ansonsten war mein Gang nach Dolurrh besiegelt. Ich kenne nur diesen Weg, ich kenne keinen anderen Weg, ich weiß nicht, wo und wie viele Wachen möglicherweise versteckt sind. Ich weiß nicht, ob es besser ist, mich vorzuschicken, oder direkt mit allen hineinzugehen. Ich ging stets direkt in die Höhle, ohne auch nur zu versuchen, unauffällig zu erscheinen. Dort drinnen, nach einigen Dutzenden Metern, kam ein Raum – und ich meine nicht ein fein ausgearbeitetes Zimmer, sondern einfach ein etwas breiterer Höhlenraum. Ein knirschendes Geräusch, ein dumpfer Schlag und ich verlor ich das Bewusstsein, und dann fand ich mich in dem Labor wieder, dem Labor des…des Flüsterers“, erklärt er abermals und blickt zornig auf diejenigen Ermittler, die so viele Dinge von ihm wissen wollen, die er nicht zu beantworten vermag – oder zumindest glaubt er, es nicht zu vermögen.  

Skibs Aufregung macht sich schnell bemerkbar. Nach einigen Atemzügen verzieht er das Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse – sofern man bei seinem eh entstellten Antlitz noch von Grimasse oder nicht sprechen kann. Er greift sich mit beiden Händen an den Bauch und krümmt sich zusammen. Fast scheint es, als müsse er in die Knie gehen, doch er fängt sich wieder. Als er wieder nach oben blickt, erkennen die Helden, dass aus seinen beiden Nasenlöcher Blut fließt, in einer beachtlichen Menge. Mit zitternden Fingern fasst er sich daran, fühlt das warme, klebrige Rinnsal und versucht es, mit seinem Ärmel wegzuwischen. „Es wird Zeit. Entscheidet Euch“, sagt er den Ermittlern mit bebender Stimme.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 31.01.2012, 18:01:45
Ungläubig blickt ebenso der Halbling zu Skib zurück, ganz schön selbstsicher und fordernd, was ihr 'Gefangener' da vernehmen liess. Und doch hatte er Recht, eigentlich hätten sie ihm sein Horn schon längst vollständig zurückgeben müssen, doch hatten sie nicht einen Deal mit geschlossen?! Er sollte sie in die Höhle bringen, nicht davor - es fehlte noch ein Teil der Abmachung, doch es konnte auch sein, dass sich der Halbling selbst irrte. Dennoch verstand er Skib auch ein klein wenig - es war sein Hab und Gut - doch hätte Bolbas es damals nicht mitgemommen in Skibs Hütte, dann wäre er es definitiv los gewesen, vorerst...

Seltsam, er scheint ein wechselsames Gemüt zu besitzen... Wobei, das haben wir ja eigentlich schon gemerkt... Vielleicht spielen ihm seine Sinne aber auch einfach wirklich verrückt... Oder er ist einfach nur verzweifelt... Natürlich hat er uns alles gesagt, aber man wird ja wohl nochmal fragen dürfen... mir scheint als hätte er die Fähigkeiten zur guter Kommunikation nie wirklich erlernt... traurig so etwas... und doch...

Bolbas ist sich seiner eigenen Meinung plötzlich nicht mehr sicher, das Verhalten Skibs bringt ihn durcheinander, doch er versucht einen klaren Kopf zu bewahren und wägt Mal um Mal die Worte des Theaterschreckens ab...[1]

Doch als Skib plötzlich anfängt zu zittern und zu bluten - erschrickt der Heiler! Er tritt auf Skib zu und reicht ihm flink eine saubere Leinenbandage aus seinem Beutelchen, streckt sie ihm hin:

"Skib, nimm das - was, was ist mit dir! Es... Freunde, wir müssen los... Nimm das Leinen, es wird gleich aufhören - zieht eure Waffen und seid vorsichtig! Wir gehen da jetzt rein, ohne wenn und aber... Und wer nicht mit will, der wartet eben..."

In diesem Moment verlässt den Halbling aller Verstand, er zieht seine eigene Waffe und ist bestrebt als Erster in den Höhleneingang zu treten, er würde sehr aufmerksam sein und sich bemühen stets am Rande des Gangs zu gehen, von ihm aus konnte und musste es genau jetzt losgehen!...[2]

Wider jeglicher Gefahr...
 1. Motiv erkennen 23 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759468.html#msg759468)
 2. Verstecken 18 und Wahrnehmung 'take ten' (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759468.html#msg759468)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Pavel Bersk am 31.01.2012, 22:43:54
Skib hatte mit seinen Worten schon recht, auch wenn sie nicht gerade höflich waren. Pavel scheint offensichtlich manches versehentlich vergessen zu haben. Mit seinen Worten wollte er Skib eigentlich nicht verärgern. Auch der Aureon-Priester macht sich um Skib Sorgen. Das Nasebluten sprach dafür, dass es ihm wirklich nicht gut geht.

Das Vorgehen von dem d'Jorasco hält Pavel nicht für klug. Gillivane dagegen hatte mit ihrer Analyse vollkommen recht und er ist auch ihrer Meinung. Einfach so die Höhle jetzt schon zu betreten, war ein Risiko, dass sie eigentlich nicht eingehen mussten. Trotzdem traute sich Pavel nicht einem Drachenmalträger zu widersprechen. Pavel folgt Bolbas, doch er ist sich nicht so sicher, ob es tief im Inneren der Höhle noch so hell ist. Vielleicht waren hier seltsame Wesen, die nicht so viel Licht benötigten. Der Aureon-Priester hat seine Armbrust mit aufgelegtem Bolzen mittelerweile gezückt, doch im Schleichen ist er nicht so gut und auch nicht Casila.

Zu Casila hatte Pavel folgendes geflüstert, bevor er die Höhle betrat: "Geh bitte voraus Casila und nimm mich bei der Hand, wenn es dunkel wird. Du kannst ja im Dunkeln sehen. Licht würde uns wahrscheinlich verraten, auch wenn es andererseits nicht klug wäre im Dunkeln tiefer in die Höhle vorzudringen. Aber schauen wir erst einmal wie das Innere konkret aussieht und ob sich die Befürchtung der Dunkelheit überhaupt bestätigt."

Casila nickt Pavel zu und tut, wie ihr geheißen. Pavel und Casila schleichen daraufhin dem d'Jorasco so gut es geht hinterher.[1]

 
 1. Werte: siehe Würfeltopic.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 01.02.2012, 12:39:19
"Idiotischer Halbling." knurrt Gillivane und hebt ihre Hand, spricht leise einige Worte, woraufhin um sie herum die Luft zu leuchten beginnt und sich zu einer Art Kraftfeld umformt, welches sie umgibt und beschützt.[1] "Schlägt alle Vorsicht und alle Planung in den Wind und stürmt mit gezogener Waffe vor. Wieso folgt ihr so einem Tor, weil er ein Bild auf der Haut hat? Wenn das schiefgeht und wir überleben, ätze ich ihm ein zweites, hübsches direkt daneben." Ihr scheint es völlig egal zu sein, wer hier zuhört oder wen sie da beleidigt, soviel Dummheit war in ihren Augen mit das schlimmste, vor allem weil sie sie auch mit gefährdet. Sie gibt sich auch nicht wirklich mühe, leise zu sein, obwohl sie zumindest sich müht, nicht mit dem Stab aufzutocken, der Zwerg in seiner schweren Rüstung war eh lauter.[2] Innerlich plagen sie finstere Gedanken über die Dummheit der Welt. Alle rannten jenen nach, die ihre Macht auf die Haut bekam, anstatt jenen, die etwas damit anzufangen wussten. Sie lebten im Komfort der gebundenen Elementare, eine Technik, die die Gnome perfektionierten und die Magier und Artefaktschmiede nutzten, aber sie katzbuckelten vor einigen Leuten, die simple Zaubertricks beherrschten. Beim Schatten, es war zum schreien.
 1. Zaubert: Mage Armor
 2. Schleichen: 9
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 01.02.2012, 20:28:20
"Endlich! Endlich sprechen wir eine Sprache, Stutzbein!", Ghart schlägt dem Halbling zufrieden auf der Schulter, bevor dieser vorschleicht. "HA! Endlich geht's los! Endlich hauen wir ihn ein paar vor das Fressbrett!", jubelt der Zwerg zufrieden und schwingt dabei dreimal probehalber seine Axt. Der Zwerg weiß nicht, warum er sich von der Gefahr derartig beflügelt fühlt. Wahrscheinlich ist der Tatsache geschuldet, dass sie endlich nicht mehr auf Aufschläge warten müssen und die Chance haben, selbst den ersten Schritt zu gehen. Vielleicht ist dieser Vorstoß dumm, aber er ist ehrenhaft und erfüllt den Zwerg mit einem sehr seltenen Gefühl. Mit dem Gefühl, etwas richtiges zu tun. Dieses Gefühl hat er sehr lange nicht mehr gehabt, sehr, sehr lange. Zufrieden streift er sich den Schild um den Schildarm und grinst breit mit seinem verbleibenden Zahn. "Ich werdet sehen, ich bin wie ein Schatten. Leise wie ein Elf im Spätsommerwind. Maximal eine leichte Brise an einem schwülen Tag."

Der Einzahn schlägt die Warnungen seiner Gefährten in den Wind und achtet gar nicht weiter darauf. Bolbas Aufbruch lässt den Zwerg sogar verdrängen, dass er eigentlich Skib mit voller Kraft ins Gesicht schlagen wollte. "Zum Glück fängt seiner Nase von alleine an zu bluten. Will er uns noch erpressen, kurz bevor er weiß, dass wir in den Tod gehen könnten. Soll er doch mit halben Instrument verrecken. Selbst jetzt denkt er nicht an die Leben, sondern nur an sich und sein beschissenes Instrument. Mit seinem letzten Atemzug werde ich es so tief in seinen....treiben, dass er schon wieder flöten kann..."
Der Zwerg pfeift, stellt dass jedoch bald ein und folgt dem Halbling.
"Endlich geht es los!", sagt er bereits am Höhleneingang. "Sie werden gar nicht wissen, was sie trifft. Ein wütender Zwerg mit einer verdammt scharfen Klinge. Das wird sie erwarten!" Rumms. Da bleibt Ghart mit seiner Ritterrüstung bereits an einem Steinvorsprung hängen, was er im angetrunkenen Zustand gar nicht so wahrnimmt. Auch wenn seine Bewegungen schon sehr souverän aussehen, schlurft der Zwerg in gewohnter Weise mit seinen Füßen, die Rüstung und sein schwerer Schritt tun der Rest. Seine Versuche zu schleichen sind so erbärmlich, dass seine Gefährten wahrscheinlich nicht einmal ihre eigenen Gesprächen hören könnten. "Endlich!", sagt der Zwerg abermals zufrieden, als seine Sicht sich den Gegebenheiten der Höhle anpasst. "Alles totsöhlig[1]."

Dabei achtet er darauf, dass Skib ja vor ihm in die Höhle geht und vor ihm bleibt. Er wird nicht zulassen, dass Skib sich jetzt absetzt. Aber dennoch ist Ghart mit allem beschäftigt, aber nicht mit leise sein. "Ihr habt eigentlich recht, Gillivane. Einem Drachenmal wegen seines Drachenmales folgen. Das ist so stumpf, wie einer Frau nur wegen ihres Sommergartens zu folgen." Der Zwerg lacht dreckig und laut in seiner Hochstimmung.
 1. Bergmannsprache für: exakt horizontal - Wahrnehmung 12 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759616.html#msg759616); Schleichen -2 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759519.html#msg759519)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Pavel Bersk am 01.02.2012, 23:10:10
Als Ghart so viel Lärm macht, bleibt Pavel kurz stehen und sagt auch zu Casila, dass sie kurz stehen bleiben soll. Er wirkt auf Casila einen Zauber, der von seinen Zauberworten und Gesten her, dem von Gillivane ziemlich ähnelt.[1] Dann sagt Pavel noch zu dem Drachenmalträger vor ihm: "Lassen wir lieber Ghart vorgehen Sir d'Jorasco, er macht eh so viel Lärm, dass ein Anschleichen an den Feind so gut wie unmöglich wird."
 1. Mage Armor auf Casila wirken.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 02.02.2012, 18:05:01
Kurz angebunden nickt Bolbas Pavel und seinem Wunderwesen zu - so würden sie sicherlich nicht mehr lange unentdeckt bleiben. Ghart hatte wahrlich ein Talent dafür Aufmerksamkeit zu erregen.

So wird es höchstens noch... ach Bolbas... nicht aufregen... er ist fröhlich, er ist glücklich... ist das nicht mal was... und Gillivane hat irgendetwas gebrummelt... ja, sie wird nicht besonders erfreut sein... was soll ich denn nur tun, hm?! Noch länger abwarten... ich fürchte, nun ja - ach...

Allerlei Gedanken schießen dem Halbling durch den Kopf, während er weiterhin am Rande des Ganges auf gleicher Höhe mit Pavel etwa, hinter Ghart herschleicht - es zumindest besser meistert als der Zwerg selbst. Was Gillivane noch kurz zuvor über ihn gesagt hat, hatte der Heiler zum Glück nicht richtig verstanden - die Höhle schien alle Laute um sie herum zu schlucken, in sich aufzunehmen: Bis auf Gharts Lärmerei eben...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 02.02.2012, 22:06:21
Rendal hat gerade angefangen seinen Bogen zu bespannen, als er den Ausführungen Skibs zuhört. so dass er ziemlich auf dem falschen Fuß erwischt wird, als erst der Halbling und dann auch noch Ghart in die Höhle stürmen.

"Der Zwerg sagte ich soll führen...wäre dies nicht der Beweis, dass man ihn nicht führen kann...Gilivane eine Hasserin der Drachenmalhäuser, ebenso wie Ghart?"


Rendal beäugt die Gnomendame bei ihrem Zauberwirken, bespannt aber erst mal seinen Bogen zu Ende, vielleicht würde er jemanden überraschen, wenn er ein wenig später zu allen dazu stoßen würde. Daraufhin sieht sich der Finder vor der Höhle um, um zu sehen, ob sie entdeckt wurden.[1]
Schleicht sich aber dann leichtfüßig in die Höhle[2] und stellt sich so, dass er mögliche Verfolger aus dem Hinterhalt mit seinem Bogen beharken könnte.
 1. Wahrnehmung 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759823.html#msg759823)
 2. Schleichen und Verstecken 25 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg759820.html#msg759820)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Dayn am 03.02.2012, 23:18:33
Da es nun in eindeutig feindliches Gebiet geht, aktiviert Dayn die Kristallscheibe in der Fassung an seiner Lederrüstung welche ein Schutzfeld um den Magieschmied erzeugt.
Er nickt seinen Mitstreitern ermutigend zu, lädt seine Armbrust durch und folgt dem scheppernden Ghart in die Höhle.

"Ich hoffe wir werden in dieser Höhle endlich Antworten finden! Dieses ständige hin und hergehetze von Hinweis zu Hinweis ist wirklich frustrierend und bringt uns den Seuchenschaffern nicht wirklich näher...."

Ein letztes Mal prüft Dayn seine Apparatur am Handgelenk und konzentriert sich dann komplett auf seine Umgebung.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 05.02.2012, 13:57:46
Und so treten die Helden nach und nach in die Höhle ein, die ihrer aller Schicksal veränderen könnte. Alle Vorsicht ist klug und angebracht, doch auch Rendals wachsame Finderaugen vermögen abermals nichts auffälliges vor der Höhle auszumachen. Ghart jedoch scheint es unterdessen nicht für sonderlich nötig zu halten, still voranzuschreiten, und so übertönt der Zwerg möglicherweise andere Geräusche - doch mit Sicherheit kann dies niemand sagen.

Der Höhleneingang mag etwa drei Meter breit sein, so dass zwei Helden jeweils bequem nebeneinander schreiten können. In der Höhle selbst ist es stockdunkel. Es riecht nach Moos und Feuchtigkeit. Vor den Ermittlern liegt die pure Dunkelheit, während hinter ihnen der Höhlenausgang den einzigen Fluchtweg darzustellen scheint. Es ist kein Geräusch zu vernehmen außer dem gelegentlichen Tropfen von Wasser auf Stein.

Was Casila, Rendal und Ghart sehen (Anzeigen)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 05.02.2012, 21:17:41
Bolbas, der sein überstürztes Handeln inzwischen sogar ein klein wenig bedauert - jedoch bei dem Gedanken an Gharts Aufbruch sofort ein Lächeln auf den Lippen hat lässt sich noch ein Stückchen weiter zurückfallen, schließt mit Rendal gleich. Der geschickte Finder scheint ihm, wie eigentlich besprochen für diese Situation genau der richtige Mann zu sein. Leise flüstert er ihm zu:

"Rendal - das ist jetzt denke euer Part, was meint ihr - ist diese Höhle dauerhaft bewohnt, könnt ihr weitere Spuren sehen, oder überhaupt etwas sehen... Meine Augen versagen mir in dieser Dunkelheit so langsam den Dienst..."

Ob wir vielleicht Licht machen sollten... irgendwie... magisch, oder eine einfache Fackel... andererseits - jegliche Heimlichkeit wäre dann zunichte, aber mit Ghart an der Spitze... ja...

Der heiler würde auf Rendals Antwort warten und sich erst dann weiter in den Höhlenbau vortasten...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 05.02.2012, 21:20:28
Pavel derweil hält sich dicht bei Bolbas d`Jorasco und steht somit ebenso direkt bei Rendal. Da allerdings auch Casila im Dunkeln sehen kann weiß er bereits einiges mehr über die Höhle und den Gang der vor ihnen liegt. Die Beiden haben ihren 'besonderen Draht' genutzt um miteinander zu kommunizieren: Sie sind am heimlichsten von allen... Fragend blickt nun auch Pavel den Finder an. Er hält diesen für einen durchaus fähigen Mann und würde ihn hier in dieser Höhle doch ganz gern an ihrer Spitze sehen - doch Pavel selbst würde und wird auch Casila ganz vorne mit 'marschieren' lassen. Er vertraut sehr auf ihre feinen Sinne...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 06.02.2012, 12:57:05
Gillivane gibt ein etwas verächtliches Schnauben von sich, während sie die anderen beobachtet, stützt sich dabei auf ihren Stab und lässt ihre Augen durch die Höhle wandern. Soweit sie das beurteilen konnte, wollten alle hineinschleichen, außer natürlich Ghart, der sichtbar kurz davor stand, ein zwergisches Minenlied anzustimmen und zu fordern, dass alle Feinde vortreten mögen. Sie sah den Sinn dahinter nicht, aber gut, das war ja nichts neues. Wenn in dieser Höhle irgendetwas lebte, das nicht taub war, dann würde es sie lange bevor es jedes Licht sah hören. Und wenn dies aus der Dunkelheit überraschend kam, dann waren sie erst recht in Problemen. Sie steckt ihre Hand in ihren Rucksack, einen Moment später zieht sie sie wieder hervor, in ihren schlanken Fingern hält sie eine Art Zauberstab. Mit jenem streift sie über die nächste Höhlenwand, sodass in der Spitze ein Edelstein zu hellem, strahlenden Licht entflammt und die Umgebung erhellt. Sie hält den Sonnenstab hoch, und ihr Rabenvertraut nimmt ihn ihr auf ein geflüstertes Kommando in Gnomisch aus der Hand und hält ihn mit seinem Schnabel. "Schon viel besser."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 06.02.2012, 17:02:02
Der Zwerg ist in seinem Element. Unter Tage, da fühlt sich ein Zwerg deutlich wohler als unter dem weiten, unendlichen Himmel, der mehr Unendlichkeit verspricht als er halten kann. Die Dinge, die sie erlebt haben, verändern den Zwergen, ein nicht abgeschlossener Prozess, der sich der Zwerg nur in Teilen bewusst ist. Vor einigen Tag hat ihn der Tod von Gwen Tirot den Magen umgedreht und doch hat er die letzten Tage soviel Fäulnis und moralischen Verfall gesehen, wie im Haus Jorasco, dass der Tod der Tirot nur die Spitze eines Eisbergs darstellt. Der bärtige Krieger denkt im Moment jedoch nicht daran, er denkt an seine Aufgaben, seinen Willen und die Wut. Er denkt auch an Redril und treibt Skib weiter vor sich her, ein wenig vernachlässigt er die Wacht dabei[1].

Doch das Leben eines Bergbauingenieurs, sie geht nicht ohne Weiteres an einem Zwergen vorbei. Sie lässt sich nicht verdrängen und überdies ist sie für den Moment auch hilfreich. Ghart schaut sich die Höhle genau an. Gibt es Bearbeitungen? Wie alt werden sie sein, wenn es sie gibt? Sind manche Teile der Höhle einsturzgefährdet und wenn ja, ist dies natürlich oder so präpariert[2]? Sollten sie schnell vordringen, wird der Zwerg, trotz des Lärmes, den er veranstaltet, den Weg mit Einkerbungen markieren. Nicht, dass sie ungewollt in einem Labyrinth landen. Ghart poltert weiter den Gang entlang, doch nicht ohne den Blick auf den Boden zu richten. Zu häufig hat er die Fußabtritte von feigen Goblinoiden im Staub der heimischen Stollen gesehen, um nicht darauf zu achten[3].
 1. Wahrnehmung 6
 2. Wissen (Architektur- und Baukunst) 18
 3. Überleben 26
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 06.02.2012, 20:25:08
Überrascht dreht sich Bolbas herum, als Gillivane mit ihrem Stab die Höhle erhellt - nun kann auch er, können alle den Gang sehen, der weiter und tiefer in den Berg hineinführt. Der Halbling ist dieser Aktion zwar nicht abgeneigt, doch zeigt sein Mienenspiel dies nicht wirklich - unwirsch schüttelt er kurz den Kopf und brummelt etwas, lächelt dann jedoch und winkt Gillivane zu, dass sie doch zu Pavel, ihm und Rendal hinzukommen möge: Ghart währenddessen scheint sich ja umzuschauen und den Stollen zu inspizieren...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 08.02.2012, 10:05:26
Rendal hat schon begonnen sich nach möglichen Spuren umzusehen, konnte dies doch der Halbling nicht sehen, da es noch dunkel gewesen ist. Als Gilivane jedoch Licht macht unterbricht dies die Tätigkeit des Finders. An Bolbas gewandt flüstert Rendal ihm zu: "Bisher habe ich nichts auffälliges gesehen, wartet jedoch noch kurz ich schaue mich nochmal genauer um."
Mit dem zusätzlichem Licht beginnt Rendal von vorn die Höhle von oben bis unten nach Spuren und möglichen Fallen zu durchsuchen.[1]. Immer noch einen Pfeil angelegt versucht Rendal auch zu hören, ob tiefer in der Höhle etwas lauert.[2] Bei dem Licht konnte er nun der Gruppe per Handzeichen signalisieren, wenn alles in Ordnung ist, so dass sie ihm gefahrlos folgen können würden.

"Jetzt bin ich doch bei diesem lautem Haufen...hoffe das wird mir nicht zum Verhängnis!"
 1. Fallen suchen 17 und Spuren suchen 25 (28 bei Menschen) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg760721.html#msg760721)
 2. Wahrnehmung 20 (23 bei Menschen) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg760722.html#msg760722)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 08.02.2012, 22:22:18
Als die Helden zögerlich etwas tiefer in die Höhle vordringen können sie, dank Gillivanes Zauberei, nun auch die Wände deutlicher erkennen. Scheinbar handelt es sich nicht um eine rein natürliche Höhle. Hier und da sind Spuren von einer mechanischen Nachbearbeitung zu erkennen, auch wenn diese nicht gerade neuerlich aussehen. Anscheinend sollte hier einmal eine Art Schacht gebaut werden, doch ist ebenso deutlich, dass diese Arbeiten nie besonders weit fortgeschritten sind.

Rendal kann unterdessen keinerlei Auffälligkeiten finden. Er hält es für ausgeschlossen, dass hier in diesem ohnehin architektonisch schwierig wirkenden Terrain Fallen in der Boden oder der Wand versteckt worden sind. Auch scheint es ihm wenig wahrscheinlich, dass der Gang in letzter Zeit häufig genutzt wurde. Vielmehr erscheint er ihm völlig verwahrlost.

Plötzlich jedoch schreckt ein Geräusch die Helden auf, es ist für jeden relativ gut wahrnehmbar, besonders jedoch für die wachen Sinne des Halborks. Ein dumpfes Poltern, so, als ob weiter in der Höhle etwas umgefallen ist, Fels auf Stein. Es dauert nur eine Sekunde, dann ist es wieder vorbei, doch der Hall zieht sich durch die Höhle und gräbt Unbehagen in die Sinne der Helden.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 09.02.2012, 13:05:15
Gillivane runzelt die Stirn, nickt dann aber und schaut wenig begeistert. Sie senkt ihre Stimme, als sie zu den anderen spricht. "Ich vermute, soeben wurden wir entdeckt und ein geheimer Durchgang wurde verschlossen. Wir werden sehen müssen, ob wir ihn entdecken, achtet auf die Wände." Das lief nun wirklich garnicht wie geplant, aber scheinbar musste man ja auch improvisieren können. Mit einem leisen Seufzen hielt sie sich weiter eher im hinteren Teil der Gruppe, war innerlich angespannt. Sollte nur kommen, wer wollte, ihre Magie würde.. nunja. Sie würde ihr allermindestens den Rückzug sichern. Andererseits, all das Wissen, dass sich vielleicht hier unten fand..?
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 09.02.2012, 19:48:50
Bolbas ist froh darüber, dass Rendal tut wie ihm geheißen wird und sich die Höhle noch einmal genauer ansieht - als sie dann alle aufgeschreckt werden macht der Halbling unwillkürlich einen kurzen Schritt nach hinten und wäre fast über eine Unebenheit am Boden gestolpert: Sie waren entdeckt worden, oder sie hatten irgendetwas ausgelöst...

Gillivanes kurze Information klingt vernünftig wie der Heiler findet - ohne weitere Worte, oder gar Lärm nickt er ihr zu und folgt Rendal an der Spitze weiter in den Berg hinein, auch er sehr darauf bedacht leise und vorsichtig zu sein: Und natürlich immer einen Blick auf die Wände werfend...

Eine Geheimtür... das könnte natürlich sein... wobei das Ganze hier schon ziemlich unwirtlich aussieht... leben würde hier keiner... aber ein Unterschlupf... suchen würde hier zumindest keiner... aber wir sind ja hier...

Ein kurzes Stoßgebet noch an seine Götter und dann geht es für den Halbling tapfer weiter voran in die Höhle: Wo ist Skib eigentlich geblieben, und wie reagiert er?! Ein kurzer Gedankenblitz des Halblings, der ihn abermal zum stehen bleiben und umdrehen bringt, dann geht es erst weiter...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 09.02.2012, 20:58:32
"Das mag sein, Gillivane. Dann lasst uns endlich mit dem räudigen Puppentheater aufhören. So laut wie ihr atmet, war es doch klar, dass man uns in dem Moment hören musste, in dem wir die Weinberge betreten haben.", stellt der Einzahn nüchtern fest, jagt Skib weiter vor sich her und sucht weiter die Umgebung nach Schwachstellen und Lebewesen ab. Dass sie nicht alleine sind oder etwas in der Höhle abgebrochen wird, lässt den Zwergen aufmerksam werden[1]. Dabei vernachlässigt er nun aber, nach den Spuren zu suchen, die sich vor seiner Nase befinden könnten[2]. Der Stein ist sowieso interessanter[3]. Ghart hält seinen abgekratzten, verbeutelten Schild schützend vor sich. "Seid vorsichtig und haltet die Augen offen." So dringt der Zwerg weiter in die Höhle ein. Nichts würde ihn umkehren lassen...außer vielleicht ein wütender Drache.
 1. Wahrnehmung 18 (20 bei bearbeitetem Stein)
 2. Überleben 9
 3. Architektur und Baukunst 18
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 14.02.2012, 10:49:24
Rendal runzelt ungläubig die Stirn, bei Gharts Kommentar, dass sie alle zu laut atmen würde, denn es ist seiner Meinung auch ausgeschlossen, dass sie irgendeinen Mechanismus ausgelöst haben. Schon weiter die Höhle nach Spuren und Fallen absuchend[1], spricht der Halbork niemand insbesonderes an: "Sie wissen wahrscheinlich, dass wir kommen, sie werden versuchen einen Hinterhalt zu legen oder abzuhauen, das heißt, wir sollten uns beeilen, haltet trotzdem Augen und Ohren offen."
Er schreitet voran einen Pfeil auf die Bogensehne legend und darauf hoffend, dass es nicht zu eng für seinen Langbogen in diesen Höhlen wird.

"Ich hoffe, dass sie keine magischen Fallen hier in die Gänge gezaubert haben." spricht er, als er gerade die Höhlendecke über ihnen inspiziert.
 1. Wahrnehmung 20 Spurensuche10 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg761750.html#msg761750)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 14.02.2012, 18:19:32
"Na, wenn es weiter nichts ist." meint Gillivane gelassen und tritt etwas voran. Mit konzentrierter Miene bewegt sie die Arme etwas und spricht leise, magische Worte, während sie ihren Geist konzentriert. Kurz schliesst sie die Augen, und als sie wieder diese öffnet, sind die Pupillen nicht mehr rot, sondern violett gefärbt. Mit konzentrierter Miene blickt sie durch den Gang, während sie erklärt. "Ich bin in der Lage, so magische Auren zu sehen, ich entdecke vielleicht nicht alles, aber sicherlich mehr als ihr, was Magie angeht, Rendal. Gebt trotzdem weiter acht." Dann geht sie langsam weiter und schwenkt weiter in aller Ruhe den Blick, achtet dabei darauf, dass sie keinen ihrer Kameraden in den Wirkungsbereich des Zaubers bekommt. Sobald sie etwas magisches entdeckt, wird sie ihre Freunde zurückhalten, um es näher zu begutachten.[1]
 1. Magie Entdecken
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 14.02.2012, 21:40:41
Auch Bolbas folgt ohne große Widerworte seinen Gefährten hinab in die Tiefen der Höhle - als Gillivane beginnt ihren Zauber zu wirken, der dem Halbling inzwischen fast schon vertraut ist hält er sich mit Absicht ein wenig fern von ihr. Doch sie scheint sich ebenso zusammenzureißen und sucht aufmerksam die Böden und Decken ab. So sollten sie sicher hinkommen - wohin eigentlich, ja?!...

Was wird uns wohl dort drinnen erwarten... wir wirken feindselig, wie wir hier auftreten, gezückte Waffen, die Sehnen gespannt... dabei ist dies... könnte dies auch einfach nur eine leere Höhle sein, Skib uns irgendeine Geistergeschichte... doch... auch da glaube ich nicht so recht dran...

Bolbas behält Skib aufmerksam im Auge, nicht dass der Opernschreck plötzlich zusammenklappt oder dergleichen - seine eigene Hand allerdings ist krampfhaft um sein Heiliges Symbol geklammert...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 14.02.2012, 23:35:28
Die achtsamen Helden finden jedoch keinerlei weiterer Auffälligkeiten, außer denen, die sie ohnehin schon entdeckt hatten. Skib wirkt unterdessen stabil – zumindest in Hinsicht auf seine körperliche Verfassung. Er scheint jedoch am ganzen Leib vor Angst zu zittern, hält sich aber wacker beisammen.

Es ist wieder still in der Höhle – verdächtig still. Außer den knirschenden Schritten der Ermittler und ihrem schweren Atem ist kein Geräusch zu hören. Die flüsternden Stimmen hallen den Gang entlang, und ein unheimliches Echo scheint aus dem Berg zu kommen. Die Helden erkennen, dass der Gang langsam etwas breiter wird, nun könnten sicherlich drei Mann bequem nebeneinander stehen. Vielleicht deutet dies darauf hin, dass der von Skib beschriebene Raum in der Höhle nicht mehr weit ist.

Gillivane wird plötzlich auf etwas aufmerksam. Einige Meter vor Rendal erkennt sie dank ihrem Zauber die Überreste einer magischen Aura, sehr schwach und kaum wahrnehmbar. Die ursprüngliche Quelle scheint sich nicht mehr an diesem Ort zu befinden, doch es bleibt ihr gerade noch genug Zeit, sie zu bemerken. Im nächsten Moment sind die magischen Schwingungen bereits verschwunden.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 15.02.2012, 21:52:25
Gillivane hebt die Hand und runzelt die Stirn, als sie zu den Schwingungen sieht. Zu dumm, wären sie schneller gewesen, hätten sie wohl etwas herausgefunden. "Hier war etwas Magisches, ist ist wohl tiefer in die Höhle gewandert. oder es gab hier eine Anwendung von Magie, vor kurzem. Wie dem auch sei, wir kommen näher, offensichtlich." Dann geht sie weiter, ihre Konzentration nicht senkend sondern weiter ihren Geist voran projizierend.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 18.02.2012, 20:47:10
Magie... soso... ich fürchte eine Unsichtbarkeit könnte hier am Werke sein... ich habe schon von so etwas gehört... und schon in Skibs Hütte hatten wir ja so unsere Sorgen... doch damals haben wir es ja mit anderen Dingen zu tun gehabt...

Bolbas ist froh, dass Gillivane zu bemerken scheint, dass hier etwas Magisches am Werke ist und vorgeht - sie sind also definitiv nicht alleine hier! Der Halbling kann Skibs Angst so allmählich nachvollziehen, doch hält er sich tapfer und stapft neben Ghart und Rendal an der Spitze des inzwischen breiteren Gangs hinein in den Berg: Bald würde sicherlich die Höhle erreicht sein, und dann würde man schon sehen! Für eine gewisse Vorsicht war es jetzt eh schon zu spät...

"Danke Gillivane... Ich fürchte - jemand will sich vor uns verbergen, vor unseren Augen... seid vorsichtig... Kommt, weiter!"

Der Jorasco flüstert einige kurze Worte und schleicht sich dann gemeinsam mit seinen Gefährten weiter in dem Gang voran...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Dayn am 21.02.2012, 14:48:07
Die Entdeckung von Gillivane überrascht den Magieschmied nicht besonders, da den Ermittlern schon an mehr als einer Stelle gezeigt wurde, dass unter ihren Gegenspielern Magiebegabte sind. Der Schamane und die Fäulniswesen hatten das schon eindrucksvoll bewiesen.
Ausserdem ist sich Dayn sicher, dass die Seuche mit der sie es zu tun haben, magischen Ursprunges sein muss.
Der junge Mann nimmt trotzdem Gillivanes Einwurf mit einem Nicken zur Kenntnis und überprüft noch einmal alle seine Apparaturen und seine Armbrust.

Dayn zittert vor Aufregung, nicht vor Angst, sondern vor Aufregung endlich das Rätsel um die verstümmelten Assasinen, die Barbaren aus der Dämonenöde und andere Monstrositäten  aufklären zu können, denn langsam gingen die Möglichkeiten aus an denen sie suchen können und einmal muss ihnen doch endlich einmal das Glück hold sein.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 21.02.2012, 21:59:50
Die Helden schreiten weiter vorsichtig und gespannt die Höhle entlang, diejenigen, die nicht vermögen in der Dunkelheit zu sehen, stellt Gillivanes leuchtender Stab die alleinge Lichtquelle da. Fast vergessen scheinen die Sonnenstrahlen zu sein, die sie noch vor wenigen Minuten in der Nase witzelten, und auch die warme Brise der Berge um Sayandras Garten scheint hier seit langem keine frische Luft hergebracht zu haben. Skib scheint gefasst – er kennt dies alles schon, deshalb gibt es für ihn wenig Neues zu entdecken – und schreitet dicht hinter den Helden her. Was die Ermittler entdecken können, entspricht sehr genau Skibs Beschreibungen. Die Höhle wird langsam breiter. Gillivane kann unterdessen immer wieder Spuren der magischen Auren erkennen, die entlang der Felsenwand schimmern.

Die Helden beschreiten nun eine Art Raum, eine mehrere Meter breite und lange Ausprägung der Höhle. Schließlich können sie gar die gegenüberliegende Wand erblicken und da! Gillivane entdeckt, dass die Spuren der magischen Auren genau auf sie zuführen. Doch schon im gleichen Moment ertönt ein Grollen, und die Felswand öffnet sich an einer Stelle geräuschvoll. Der Spalt ist nicht breit, vielleicht ein Mann vermag sich durch ihn zu quetschen. Keine Sekunde darauf hören alle Helden einen relativ lauten Schritt, und etwas, das sich anhört wie ein zerreißendes Gewebe, ein Stoff. Doch noch Unheimlicheres ertönt aus dem Spalt…ein unmenschliches Kichern, und ein Luftzug weht den Ermittlern einen altbekannten Geruch entgegen. Fäulnis!
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 26.02.2012, 11:23:20
"Geh bitte vor Casila. Aber keine Angst, ich werde bald zu dir aufschließen, Casila. Nimm diesen Zauber, damit du gut geschützt bist!", flüstert Pavel Casila zu und wendet dann einen Schild-Zauber auf sie an. So geschützt, geht Casila dann vor, um sich in die Öffnungen zu zwängen, aber sie schafft es einfach nicht.

Das Sichtfeld des magisches Wesens ist durch vorstehenden Felszacken arg eingeschränkt. Dank ihrer besonderen Fähigkeit, auch im Dunkeln bestens zu sehen, erkennt Casila jedoch einige Einzelheiten auf der anderen Seite. Auch dort ist es ein relativ großes Raum, in etwa so wie hier. Weiter hinten scheint ein kleiner unterirdischer Fluss oder zumindest ein Bach zu fließen, und einige Felsbrocken dienen wohl als Übersteig. Auf ihnen entdeckt sie mehrere ekelhafte Kreaturen, die sich gegenseitig zu schlagen scheinen - doch eher aus Spaß denn aus Ernsthaftigkeit. Es scheinen fünf oder sechs Stück zu sein. Gelegentlich schauen sie zu dem Felsspalt, durch den auch Casila blickt, doch sie scheinen sie noch nicht als ernsthafte Gefahr einzuschätzen. Doch dann hört sie eine Stimme - jemand flüstert magische Formeln - doch sie kann die Quelle nicht ausmachen.

Skib ist nun sichtlich nervös. Unruhig wippt er von einer Seite zur anderen und krallt sein Horn fest an sich. "Was...was habt ihr vor?", fragt er ängstlich in die Runde.

"Als könnte so ein erbärmlicher Spalt einen wütenden Zwergen aufhalten! Pah! Widerliches Gewürm!", keift der Zwerg und will gerade an den Spalt treten, als er sieht, dass dieses Trugbild eines celestischen Wesen einfach seinen Platz einnimmt. "He! Das ist mein Platz, du Schnepfe!", bölkt der Zwerg und schüttelt den Kopf. Er hat solange auf diesen Moment gewartet, diesen Fäulnislingen die Köpfe zu spalten und sie zu einem Haufen leblosen Kompost zu machen und jetzt drängt sich einfach Pavel mit seinem Anhängsel vor. Ghart rümpft nur die Nase und tritt neben den Zugang an die Wand. "Ich bin ein Zwerg. Ich bin in Höhlen und Minen geboren, als könnte mich so eine lächerliche Wand aufhalten." Der Zwerg hat durchaus gesehen, dass die Wand sich in den Weg geschoben hat durch einen Mechanismus, also eine Hohlwand vor ihm sein müsste. Mit wütenden Schlägen beginnt er auf die Wand einzuschlagen.

Gillivane seufzt leise, während sie voran blickt. Sie konnten kaum das bekämpfen, was sie nicht sahen. Also war der logische erste Schritt, Licht zu machen, und dies schien wohl heute ihr zu zu fallen. Mit gerunzelter Stirn konzentriert sie sich auf die magischen Kräfte, die dank ihrem Gnomenblut von Natur aus durch ihre Adern flossen. Einen Moment später erscheint in dem Felsspalt ein Quartett aus magischen Lichtern, die hell leuchten wie Fackeln und dann in den Raum sausen, um ihn auszuleuchten und das, was sich dahinter befand, erkennbar zu machen. Dann greift sie sich ihre Armbrust, beginnt, sie zu laden.

Der Fäulnisgeruch lässt Rendal instinktiv flacher atmen,um den Gestank nicht zu sehr zu riechen. Das Kichern veranlasst den Halbork den aufgelegten Pfeil samt Sehne bis zu seiner Wange zu ziehen und sich nach einem Ziel umzusehen.

"Ein Hinterhalt...das wird blutig werden...keine Gnade sie zeigen auch keine."

"Noch habt ihr eine Chance euch zu ergeben!" ruft Rendal in die Höhle.

Bolbas fasst sich ein Herz, ganz schön erschrocken ist der Gute als es plötzlich ernst zu werden scheint um ihn herum. Mit so einem seltsamen 'Ende' ihres Marsches in die Höhle hatte er nicht gerechnet, und jetzt dieser enge Spalt! Er würde es erst gar nicht versuchen sich da noch durchzuquetschen, Grazilere seiner Gefährten hatten es bereits versucht und Ghart lärmte wieder einmal für eine Hundertschaft! Doch auch Bolbas wirkte noch etwas ungelenk. Ein Glück, dass Gillivane den Spalt schon gut erhellt hatte mit ihrer Magie. Der Halbling pirschte sich flink nach Vorne, bis er direkt hinter Casila war - das Engelswesen füllte nicht die komplette Breite des Ganges aus und so war es nun an Bolbas sein persönliches Geschenk des magischen Instituts zum Einsatz kommen zu lassen!

"Vorsicht Casila - Feuer!..."


Raunte der Heiler noch bevor er mit seiner kleinen Hand an seine Feuerballhalskette fasste und geschwind eine besonders große Kugel abzog - Schwung holte und sie mit aller Kraft durch den Spalt hindurch warf! Gen den tanzenden Wesen, in die größere Höhle - gegen den Feind: Die Kugel sirrte ein wenig und wurde schon während des Fluges von einem rötlichen Schimmern und Flackern überzogen...

Bis sie in einem gleißenden Feuerball zerbarst!...

Den Geruch der den Ermittlern jetzt entgegen weht, kennt der Magieschmied leider nur all zu genau. "Bleibt zusammen... wir kennen uns hier nicht aus. Wenn wir voneinander getrennt werden könnte das sehr hässlich werden! Wir wissen nicht wie groß dieses Höhlensystem ist und wie wieviel dieser Biester sich noch darin befinden."
Da es keinen Sinn machte, dass sich jetzt alle in den Spalt drängen wartet Dayn auf die reaktion der Fäulniswesen.

Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 26.02.2012, 11:33:32
Bolbas Aktion scheint den Schrecken, welcher kurz aus der unzugänglichen Höhle auszubrechen drohte, ebenso schnell wieder zu vertreiben, wie er aufbegehrte. Die Explosion kommt für die restlichen Ermittler ebenso überraschend wie für die merkwürdigen Wesenheiten. So oder so - das Gelächter der Kreaturen wird jäh gestopt. Quietschende Schreie grellen durch die Höhle, als sie von den Flammen eingehüllt werden. Als die Feuerwalze wieder verebbt, erkennt Casila, dass drei der Gegner leblos und verkohlt am Boden liegen. Die anderen beiden sind verschwunden - möglicherweise konnten sie sich mit einem Sprung ins Wasser retten, oder sind sie gar komplett verbrannt?

Unterdessen erkennen auch die anderen Ermittler einige Umrisse der inneren Höhle, dank Gillivanes tanzenen Lichtern. Allerdings ist er Felsspalt so eng, dass Casila einen Großteil des Sichtfeldes versperrt. Und der Zwerg schafft es durch seinen gewaltsamen Schlag, einen beachtlichen Splitter der Felswand abzutrennen. Es ist ein relativ weicher Fels, wie Ghart auffällt, und durch einige weitere Schläge sollte es gelingen, einen breiteren Durchgang in die Wand zu hauen.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 27.02.2012, 18:29:46
Ein sehr nützliches Geschenk... sehr effektiv wie ich finde... es waren mehrere Wesen, viele würde ich sogar sagen... dort liegen einige - tot... Ich habe getötet, doch es waren diese Fäulnisunholde... ein weiterer rechter Schritt in Richtung Rettung und Hoffnung für Sayandras Garten...

"Skib - hat es hier immer so nach Fäulnis gerochen, beziehungsweise ken - kanntest du diese Wesenheiten dort drüben?!..."

Der Halbling zieht sich wieder ein wenig in den Hintergrund zurück, zu Skib und befragt diesen leise. Zu seiner überraschenden Angriffsaktion scheint er nicht viele Worte verlieren zu wollen. Stattdessen lässt er Ghart munter an der Wand weiterarbeiten.

Wobei man auch einfach versuchen könnte diesen Eingang zu versiegeln... aber es gibt bestimmt noch Weitere... und irgendetwas muss ja wohl dahinterstecken... wir müssen weiterhin wachsam bleiben... auf jeden Fall!...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Dayn am 28.02.2012, 09:45:56
Dayn wischt sich den Schweiß von der Stirn und wendet sich an Bolbas: "Eine kurze Warnung für das nächste mal lieber Bolbas wenn ihr vorhabt eine Explosion in einer Höhle zu verursachen".
Der Tonfall des Magieschmieds gibt zu verstehen, dass er es nicht ganz so ernst meint. Nachdem er kurz den Augenkontakt mit Bolbas gehalten hat, klopft er ihm lächelnd auf die Schulter und schiebt ein kurzes "gut gemacht" hinterher.
Nicht mit den Fäulniswesen von Angesicht zu Angesicht kämpfen zu müssen ist dem jungen Mann eigentlich sehr recht, denn er hatte ja schon gesehen was für Krankheiten diese ekelhaften Wesen übertragen können.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 28.02.2012, 11:21:49
"Ich möchte vorschlagen, dass wir im Falle eines Kapitulationsangebotes einige Sekunden warten, bevor wir mit den Feuerbällen beginnen." meint Gillivane trocken und marschiert in Richtung Ghart, um die Höhle weiter auszuleuchten und sich das Chaos im inneren anzusehen. Was für eine Vergeudung, ein paar gut gezielte Pfeile hätten das Problem auch gelöst, und viel billiger. Und in einiger Studienzeit wäre sie sowieso in der Lage, ähnliches zu vollbringen... Sie wartet, bis Ghart den Durchgang erweitert hat, hält sich dabei aus der Flugzone der Felssplitter. "Dennoch, immerhin hat uns das viel Zeit gespart. Oder die Sorge, zu überlegen, was wir tun sollten, hätten sie sich wirklich ergeben, nicht auszudenken.."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 28.02.2012, 16:12:43
"Nun, gerne Dayn - ihr habt ja Recht, hehe! Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sie sich ergeben hätten... Doch auch das werde mich mir zu Herzen nehmen..."

Bolbas versucht zu lächeln, doch so Recht mag es ihm nicht gelingen, Gharts Schläge hallen in der Höhle wieder und die Atmosphäre hier unten mag dem Halbling irgendwie nicht recht gefallen. Freundlich gestimmt antwortet er dennoch seinen beiden Gefährten und ist froh, dass wenigstens Dayn voll auf seiner Seite zu stehen scheint. Doch auch Gillivanes Rat bringt in ihm Gedanken in Bewegung...

Dayn ist ein guter Mann... er dachte ähnlich wie ich... und tut es immer noch... ein wenig zumindest... mehr als manch Anderer hier... doch auch Gillivane mag Recht haben... vielleicht hätten wir sie überzeugen können, Informationen gewinnen gar... doch... ich fürchte... nun - so etwas könnte man von diesen Wesen nicht abverlangen...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 29.02.2012, 23:29:31
Skib schaut Bolbas verwirrt an. "Ich...ich konnte nichts sehen...Ihr etwa? Merkwürdig...Mir...mir hat dieses engelhafte Wesen die Sicht versperrt. Welche Wesen waren es? Wo sind sie? Hat sie...das Feuer verbrannt?", fragt er mit einer merkwürdig zaghaften Stimme. "Und wegen dieses Geruchs...Nein, ich kann mich nicht erinnern, diesen Gestank hier jemals wahrgenommen zu haben."

Ghart drischt unterdessen konstant weiter auf den Felsen ein. Der Klang von Metall auf Fels und Stein hallt durch die Höhle wie Donnerschläge in einer der wenigen gewittrigen Nächte hier in Sayandras Garten. Teilweise sitzen die Hiebe, und er vermag es, die Wand weiter zu schwächen, und manchmal braucht er ein einigen Stellen etwas mehr Kraft oder zwei Hiebe, denn die Wand ist geprägt von Unregelmäßigkeiten. Nach einiger Zeit hat er es jedoch geschafft, und der Spalt ist nun so breit, dass auch Ghart und die restlichen Helden einigermaßen problemlos hindurch gehen können.

Auf der anderen Seite herrscht noch immer Stille. Hier und da ertönt derKlang von Tropfen, die in Wasser fallen, sowie das konstante Rauschen des unterirdischen Baches. Die Lage scheint ungefährich, doch könnte der Schein trügen. Was würde passieren, wenn die Helden sich auf die andere Seite der Felswand wagen? 
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 03.03.2012, 11:22:42
Rendal steht immer noch ein wenig perplex da, als Ghart den Spalt breit genug geschlagen hat. Auch die Sicht des Halborks ist noch nicht vollständig da, er versucht immer noch die hellen Flecken weg zu blinzeln die der Feuerball ausgelöst hat, das musste wohl der Halbling gewesen sein, nur nebenbei nimmt er seinen Bogen samt Pfeil runter, hatte er ihn doch bisjetzt gespannt gelassen, trotzdem lässt er den Pfeil auf der Sehne.

"Nagut ich dachte auch, dass sie nicht aufgeben, aber gleich solche Mittel!...hätte ich dem Halbling nicht zugetraut...Warum genau er zu diesem Mittel gegriffen hat...werde ich ihn fragen, wenn wir dies alles überstanden haben."


Rendal blickt nun zu Ghart und deutet mit einem Nicken voraus in den Gang, er würde ihm folgen, so konnte er auch über den Kopf hinweg dem Zwerg mit seinem Bogen beistehen.

Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 04.03.2012, 20:06:02
Soso... nun ist der Gang also breit genug... und unser Opernschreck hat Nichts gesehen und nimmt auch Nichts wahr... es ist ihm neu... und wenn das Alles doch keinen Zusammenhang hat... oder sie ihm die Sinne rauben... ihn betäuben... ja... magisch binden... doch... von hier an verstrickt sich der rote Faden wieder, wird wirrer... undurchsichtiger... wir sollten weitergehen... vorsichtig, entdeckt sind wir sowieso schon...

Bolbas nickt Skib wissend zum, obwohl er sich da selbst gar nicht so sicher ist - ihm geht die Erkenntnis wieder einmal verloren, oder bleibt sogar völlig verborgen. Er ist jedenfalls froh, dass Ghart es geschafft hat den Spalt zu verbreitern, sodass sie alle hindurchpassen würden. Zustimmend schaut er dann in die Runde, zu Rendal und Ghart und den Anderen:

"Fürwahr, schreitet ihr Beiden voran, ich werde euch auf dem Fuße folgen... Skib - Danke für deine Einschätzung, auch wenn sie uns gerade nicht besonders weiter bringt, folgt uns doch bitte noch weiter hinein, Dayn, Gillivane: Ihr bleibt bei Skib, bitte..."

Wieder einmal schleicht sich der Führungsdrang des kleinen Jorascos in seine kurze Rede ein, doch dann verstummt er schon wieder und zieht dieses Mal gleich seine Waffe hervor - es würde gefährlich werden, da war er sich sicher! Und vielleicht war es deshalb auch besser Skib ein wenig im Unklaren zu lassen, auch wenn sich sein Verhalten zu ändern beginnt, wie Bolbas findet...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 06.03.2012, 11:24:17
Gillivane zuckt nur kurz mit den Schultern und hebt ihren Stab, an dessen Spitze der Sonnenstab hell leuchtet, etwas empor, während sie den anderen durch den Spalt folgt. Das war wohl kaum der richtige Moment, um eine Debatte über Führung zu beginnen, aber so ein klein wenig lästig waren die Anweisungen des Halblings schon. Sie waren schon so weit vom Plan abgewichen, sie hätten Skib ebenso gut in seiner Zelle lassen können..
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 06.03.2012, 12:25:50
"Pah! Nichtzwergisches Denken ist belastet von dem Makel, dass jene Wesen glauben, dass man Räume nur durch Türen und als Ersatz durch Fenster betreten kann.", sagt der Zwerg zufrieden, als er den Spalt neben der Tür soweit verbreitert hat, dass sie nun an der halb zugeschobenen Tür vorbeigehen können. "Seid dennoch vorsichtig, falls der Mechanismus noch funktioniert und die Türblockade zurückruckt.", gibt der Zwerg den Hinweis darauf, dass er die Lagerstätte der Blockade als Weg gewählt hat, weil die Wand dort am dünnsten gewesen ist.

Der Zwerg hebt schwitzend und mit einem trockenen Mund durch den Staub und den Alkohol den Schild. Er versucht sich über die trockenen Lippen zu lecken, bekommt jedoch keine Feuchtigkeit auf sie. Grummelnd schreitet er mit dem Schild voran durch das Loch, die Waffe zum Angriff bereit. Mit offenen Augen und Ohren und gewappneter Nase achtet er auf seine Umgebung[1].
 1. Wahrnehmung 13 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg765105.html#msg765105)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 06.03.2012, 19:45:57
Auch Bolbas folgt dem Zwerg auf dem Fuße - über seinen brummeligen Kommentar zu zwergischem Denken sagt er ausnahmsweise einmal Nichts. Sicherlich würde ein Zwiegespräch hier Unten nicht von Vorteil sein - gerade, weil sie alle ja nicht wussten, was als Nächstes passieren würde: Was sie erwarten würde, ob es noch mehr von diesen Fäulniswesen gab hier Unten...

Bolbas jedenfalls war vorbereitet und hielt seine Waffe fest umklammert, als er hinter Ghart her den Weg durch den verbreiterten Spalt antrat...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Pavel Bersk am 06.03.2012, 20:55:52
Casila sagt zu den anderen bevor weitergegangen wird: "Ich kenne mich mit Magie nicht so gut aus, aber ein Gegner könnte Magie beherrschen und sich unsichtbar gemacht haben. Seid bitte vorsichtig!", warnt der Engel die anderen

Dann schaltet sich Pavel ein und folgt Bolbas einige Schritte: "Was sollen Casila und ich tun, Sir d'Jorasco?"
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 06.03.2012, 23:09:12
"Könnte sein, ja. Einfach die Augen offenhalten vorerst Pavel, bitte... Casila kann gerne mit Ghart vorangehen - sie hat uns gerade eben schon gute Dienste geleistet! Habt Dank!"

Wenigstens einer, der mich versteht... er sorgt sich um uns alle... sein Engelswesen ist bereit zu helfen und taugt auch dazu... fürwahr er ist ein guter Mann... ich glaube, ich habe ihn zu lange schon unterschätzt...

Kurz angebunden antwortet der Heiler Pavel und seinem Eidolon - er selbst bemüht sich natürlich ebenso um höchste Konzentration! Was, wenn wirklich ein unsichtbarer Feind auf sie wartete...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 09.04.2012, 09:33:19
- Platzhalter für Kampfposts -
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 09.04.2012, 10:00:06
Während Rendal es endlich schafft, den verbliebenen Kämpfer niederzustrecken, hat Ghart weniger Glück mit seinem Rachevorhaben, denn der Zauberwirker verschwindet mit einem hämischen Grinsen in den Strömen des unteririschen Baches. Unteredessen setzen Gillivane und Casila dem Attentäter weiterhin zu, der nun jedoch wieder bei bestem Augenlicht zu sein scheint. Doch es soll ihm nichts mehr nützen. Denn Skib, der sich endlich ein Stück von dem Attentäter wegbewegt hat, setzt nun sein wiedererlangtes Horn an und beginnt, einen leisen, summenden Ton zu weben, der in kürzester Zeit zu einem lauten, ohrenbetäubenen onnern anwächst. Die Luft um das Horn beginnt zu flimmern, als er es aprubt hochreißt und eine unsichtare Welle entläd, die den Gegner erfasst und nach hinten schleudert. Der Attentäter, bereits geschädigt durch die Hiebe und Stiche der Ermittler, bleibt bewusstlos am Höhlenboden liegen.

Skibs Brustkorb bewegt sich auf und ab, so erregt scheint er zu sein, endlich wieder sein Horn in seinen Händen zu halten. Sogar ein kleines Lächeln blitzt über seine Lippen, und überglücklich schaut er auf sein Instrument herab. Er scheint in diesem Moment vergessen zu haben, in welcher misslichen Lage er sich befindet.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 09.04.2012, 18:33:05
"Puh! Das war vielleicht eine Überraschung... Ich - ihr guten Götter im Himmel! Dank sei euch!"

Bolbas steht verschwitzt und schwer atmend neben dem Zwerg, der seine letzten Schläge wesentlich gezielter anbringen konnte als im gesamten vorherigen Kampfesgetümmel. Sie hatten es geschafft die Übermacht an Echsenkreaturen zu besiegen, den Zauberwirker zumindest zur Flucht zu bewegen. Und Skib mit seinem Horn hatte es anscheinend möglich gemacht sogar den Attentäter zu besiegen, der kurz zuvor noch Dayn zu Boden geschickt hatte! Wie ihnen das gelungen war blieb dem Halbling ein Geheimnis, doch dankbar war er seinen Schutzgöttern allemal - dies ließ er auch alle gleichsam wissen und hören! Dann schritt er geschwind zu Ghart hinüber und legte ihm seine kleine Hand auf - sofort durchflutete heilende Magie den Zwergen[1]. Doch seine Wunden waren noch nicht alle verschlossen - zu schwer war er im Gefecht verletzt worden.

Dayn...

Schoss es dem Halblingsheiler durch den Kopf und geschwind glitt er durch den Felsspalt hinüber zum Rest der Gruppe - Ghart würde schon nicht gleich umkippen: Er war schließlich ein Zwerg und hart im Nehmen! Dayn stattdessen war nur so übersäht von den Stich- und Schnittwunden des Attentäters. Schnell kramte Bolbas aus seiner Umhängetasche den stärksten Heiltrank hervor den er bei sich hatte und reichte ihn Dayn hinüber[2]:

"Trink das Dayn, es wird dir Linderung verschaffen - sieht gar nicht gut aus, wie fühlst du dich?! Und sonst noch wer - was machen eure Wunden, kommt zu mir, wem soll ich helfen?! Ghart?! Komm doch mal rüber..."

Mehr laut als leise machte der kleine Gottesanbeter schließlich auf seine Heilkünste aufmerksam und rief die Gruppe auf der anderen Seite des Spaltes zueinander. Sein Blick wanderte langsam hinüber zu Skib, der zitternd mit dem gesamten Horn in seinen Händen da stand. Doch noch fehlten dem Heiler einfach die Worte.

Ist es das wirklich...
 1. Mittelschwere Wunden heilen: 13 TP
 2. 1 Trank: Schwere Wunden heilen [ZS 3]
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 09.04.2012, 18:37:04
Gillivane räuspert sich etwas und wischt sich über ihre Stirn, sichtbar angestrengt durch den heftigen kampf und das rasche Wirkung einer Anzahl von recht mächtigen Zaubern. Während Ghart wohl erstmal auf seiner Seite des Spalts gefangen ist durch den Vergrößerungszauber, wendet sie sich dann an die anderen. "Ich denke, wir sollten an unserer Strategie arbeiten, das Halten des Durchgangs und der Einsatz von Fernkampfwaffen wäre weitaus Risikoloser gewesen als unsere Strategie. Meine Wunden bedürfen keiner Magie, denke ich, aber ein schmerzstillendes Mittel, oder zumindest ein Verband, wären sehr willkommen." Dann schaut sie zu Skib und lächelt schwach. "Gut, dass ihr an unserer Seite standet, als es nötig war. Aber noch sind wir nicht fertig, und wenn wir nicht wollen, dass unsere Feinde fliehen, und zerstören, was sie nicht mitnehmen können, müssen wir ihnen folgen, jetzt. Töten wir den Kerl dort und dringen weiter in die Höhle vor." Sie nickt auf den bewusstlosen Attentäter mit recht gnadenloser Miene.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 10.04.2012, 19:23:21
"Danke, Bolbas.", sagt der Zwerg ungewöhnlich lakonisch, aber ehrlich und blickt zu Rendal mit gerümpfter Nase. Er hat ihn extra darum gebeten, den Zauberwirker mit einem Pfeil zu erlegen, doch stattdessen kümmert er sich um das andere Wesen. Ghart hat Rendal zum Anführer erklärt, er kann ihm schlecht jetzt den Marsch blasen, auch wenn dem Einzahn sehr danach ist. Er blickt an dem Finder vorbei zu seinen Kameraden, die sich hinter den Spalt zurückgezogen haben. "Durchsuchen wir die Viecher. Vielleicht hilft es uns weiter, vielleicht haben sie etwas bei sich was von Nutzen ist." Der Zwerg ist gefrustet, der zusätzliche Schwung durch den Alkohol scheint verraucht. "Ja, Gillivane, jetzt wissen wir wie sie kämpfen. Jetzt können wir unsere Taktik ihrer Taktik anpassen und mehr als nur reagieren. Vorher war es uns nicht möglich, das Ausmaß des Desasters zu bestimmen. Wir müssen schneller und gezielter ihre Anführer ausschalten, wenn sie sich mit Magie schützen." Schützend hält der Zwerg seinen Schild vor sich, falls ihm jemand weiter in den Rücken fallen will. Interessiert schaut der Zwerg danach, ob der Nebel sich langsam auflöst, dann beginnt er vorsichtig die Leichen der Feinde zu plündern.

"Macht mit dem Überlebenden, was ihr wollt. Aber bedenkt, dass wir schnell sein sollten, damit der geflohene Zauberwirker nicht jeden Verbündeten vor uns warnen kann. Befragen können wir ihn nicht, ein Feind im Rücken ist ein Problem. Er hat es durch sein feiges Attentat auf Dayn nicht anders verdient, als hier zu fallen: aber das ist nur meine Meinung.", meint der Zwerg mit einiger Wut in der Stimme. "Und dann lasst uns weiter."
Der Zwerg hat keine Lust, sich jetzt mit Skib auseinanderzusetzen. Er mag ihnen geholfen haben, aber das macht ihn nicht zu einem schillernden Helfer ihrer Sache, aber wenn er seine Krankheit überleben will, bleibt ihm eh nicht viel über aus, außer ihnen zu folgen.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 10.04.2012, 22:16:27
Gillivane hebt die Schultern, spricht erst einmal leise einen Zauber und konzentriert sich auf ihn, den liegenden Mann genau betrachtend beginnt sie ihn dann zu durchsuchen nach allen magischen Dingen, die sie leuchten sieht, und nebenbei auch nach Geldbörse oder ähnlichem. auch ihr Rabe blickt aufmerksam über ihre Schulter, seine Augen flitzern etwas gierig dabei, auch wenn er sich sonst nicht rührt. Dass sie hier einen sterbenden fleddert, anstatt ihm zu helfen, kümmert sie nicht wirklich, immerhin hatte der Bastard versucht sie umzubringen. Der Schmerz in ihrem Bein verstärkte nur ihre gerechte Empörung.

[1]
 1. Wirkt Cantrip: Detect Magic
Spellcraft: 22 [Ausreichend um mit Detect Magic Zauberschulen zu identifizieren]
Suchen: 19
Schätzen: 25
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 10.04.2012, 23:28:44
Rendal schaut sich nach dem Kampf erst mal um, ob alle noch wohl auf sind, trotzdem wirkt er unzufrieden mit sich selbst, fast verzweifelt, wollte er doch den Zauberer ausschalten, hatte sich aber von einem riesigen Ghart und umherfliegenden Zaubern beirren lassen. Er verspürt auch noch die Schmerzen von dem abbekommenen Zauber, gerade als Bolbas seine Heilkünste erwähnt. Aber als Gilvane vom Töten des Assasinen spricht, macht er sich auf zu ihr und Gharts zugerufene Meinung ist dem Halbork auch klar.

"Gilivane ich würde es begrüßen, wenn ihr ihn nicht umbringt!" dabei nestelt er am Rucksack herum und holt ein Lederetui hervor indem sich ein Paar Handschellen von guter Arbeit und magischer Natur befinden. "Ich würde lieber das Geschenk von Professor Krocho benutzen, diese Handschellen werden ihn kooperativ machen, wenn sein Willen den Zauber der Handschellen nicht bricht, vielleicht gelangen wir an Informationen."

Mit fragenden Augen blickt der junge Halbork die junge Gnomin an, um zu sehen, ob er sie von ihrem Vorhaben abgebracht hat.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 11.04.2012, 10:55:05
"Meinetwegen können wir es versuchen. Dann sollte aber jemand diese Blutung hier aufhalten, sonst hat sichd as Problem in wenigen Momenten von selbst erledigt." meint Gillivane lapidar, lässt sich dabei aber nicht davon abbringen, ihn weiter magisch zu mustern und zu durchsuchen. Sollte sich jemand der ersten Hilfe widmen, wird sie ihr Handeln aber so lange unterbrechen oder verlagern, dass sie demjenigen nicht im Weg ist.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Pavel Bersk am 11.04.2012, 19:01:43
"Aureon sei Dank, dass wir noch alle am Leben sind nach diesem Kampf!

Macht ansonsten, was Ihr für richtig halet, Rendal. Ich wäre aber auch der Meinung, dass wir uns nicht zu viel Zeit lassen sollten. Wir sollten zuerst die Handschellen anlegen und dann heilen. Niemand von uns sollte sich einer zu großen Gefahr aussetzen. Soll ich meinen Heilstab zur Heilung des Attentäters einsetzen, Sir d'Jorasco? Ich würde dann auch noch Ghart etwas heilen."

An irgendeiner Form der Plünderung hat Pavel unterdessen kein Interesse. Er wartet dann auf weitere Anweisungen des Drachenmalträgers. Vielleicht konnte Bolbas selbst die Blutungen des Attentäters stabilisieren durch die heilige Kraft der göttlichen Heerschar.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 13.04.2012, 13:27:22
Gillivane... einfach so: Sie stürzt sich auf ihn, wie wenn er schon tot wäre, dabei lebt er doch noch... deutlich hebt und senkt sich der Brustkorb... Taktik... pah, als ob sie es besser wüsste... Natürlich wäre es einfacher gewesen, aber so... wir sollten wirklich froh sein, dass... Pavel hat es verstanden... er bringt es wirklich auf den Punkt... und auch Ghart, wir sollten schnell weiter... Skib...

Bolbas ist noch ziemlich verwirrt, was die aktuelle Situation angeht - doch dieses Mal hält er Gillivane nicht vom Durchsuchen des Attentäters ab, er lässt sie gewähren. Auch wenn er dabei ein schlechtes Gewissen bekommt - er will nicht schon wieder Streit heraufbeschwören. Er nickt Rendal und Ghart zu, dann fügt er an Pavel gewandt hinzu:

"Gute Idee Pavel, so kann ich meine magischen Kräfte nochfür weitere Gefechte aufsparen - ich fürchte, dass dies hier nicht das Letzte sein wird... Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass wir den Attentäter heilen und befragen, nicht töten, sollten..."

Kurz wirft er einen tadelnden Blick gen Gillivane und wendet sich dann Skib zu:

"Skib - danke dir für deine Hilfe, doch sag: Kennst du diesen Mann der uns da angegriffen hat?!"

Er macht einen vorsichtigen Schritt auf den Opernschreck zu und legt ihm sanft die Hand auf die Schulter, dann blickt er hinunter auf den Attentäter. Wie würde sich das nur weiterentwickeln...
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Kayman am 14.04.2012, 12:45:12
Skib blickt Bolbas wutentbrannt an. Mit einer ruckartigen Bewegung reißt er seine Schulter zur Seite, als er bemerkt, das Bolbas ihn berühren will. Sein Blick trägt nichts als Verachtung für den Jorasco, selbst in jenem kurzen Augenblick, in dem er überhaupt auf ihm liegt. Er hält sein Horn nun locker an seiner Hüfte, doch es ist einsatzbereit. Er schreitet neben Gillivane, die sich gerade als ausgezeichnete Leichenfledderin zeigt, und blickt hinab auf das Antlitz des Attentäters. Er öffnet einige Male wortlos den Mund, bevor er zu sprechen beginnt „Ja, ich glaube, ich kenne ihn“, sagt Skib knapp. „Ich glaube, dass ich ihn im Labor des Flüsterers gesehen habe. Ich bin mir aber nicht sicher“, fügt er hinzu.

Gillivane wird unterdessen schnell fündig. Der Attentäter hat sowohl einen magischen Ring an seinem Finger, als auch einen scheinbar kostbaren Trank. Sie selbst ist jedoch überrascht über den Äußerlichen Zustand des Mannes. Seine Haut ist merkwürdig entstellt durch verschiedene Muster, welche durch Häutung auf seinem Äußeren verewigt wurden. Sie selbst hat so etwas noch nie gesehen, und auch den meisten anderen Ermittlern dürfte dies neu sein. Ansonsten scheint er gepflegt zu sein, anders also, als die Barbaren, welche ebenfalls zu den Widersachern der Helden zu gehören scheinen.

Ghart befinet sich in der mehr oer weniger angenehmen Position, alleine mit den Leichnamen seiner ehemaligen Kontrahenten zu sein. Doch der Zwerg, welcher momentan gar keiner mehr ist, findet nichts besonders nützliches bei den Viechern. Sie scheinen direkt aus den Gewässern gekommen zu sein, ohne irgendwelche besonderen Beitztümer zu haben, welche das Interesse des Zwerges auf sich ziehen könnten.

Ein steter Storm schleimiger Flüssigkeit läuft aus dem Mund des Attentäters. Gilliave kann nicht einschätzen, aus was sie sich zusammensetzt – möglicherweise Blut, Gallensaft und Mageninhalt. Skibs Angriff scheint sein Inneres zerfetzt zu haben. Dayn kommt unterdessen urch Pavels Heilung jedoch wieder zu Bewusstsein, auch wenn er noch erschöpft am Boden liegt und leicht desorientiert zu sein scheint.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 14.04.2012, 13:00:42
"Oh - ich wollte nicht, also sowas. Nein... Naja..."

Überrascht reagiert der Halbling mit einem sofortigen Zurückziehen seiner Hand von Skib - so er wollte würde er ihn nicht anfassen, natürlich. Doch mit solch einer Verachtung hat er nicht gerechnet. Dieser Skib ist ihm immer noch unangenehm. Sie sollten ihn gut im Auge behalten, besonders jetzt wo er sein Mundstück wieder hat - dafür würde er später mit Gillivane noch ein Wörtchen zu reden haben. Sicherlich...

Er kennt ihn also... schon mal was... im Labor des Flüsterers also... wenn wir ihn vielleicht befragen könnten wäre das vorzüglich... vielleicht könnten wir dann... oder gar eine Wegbeschreibung... auf jeden Fall werden wir tiefer in dieses Höhlensystem vordringen müssen...

"Im Labor des Flüsterers höchstpersönlich sagt ihr?! Interessant - kann ich dir noch helfen Rendal, beim Anlegen der Handschellen. Diese Wunden sehen nicht besonders gesund aus. Ich werde sie mir mal kurz genauer anschauen."

Der Halbling bückt sich zu Gillivane hinunter und beginnt vorsichtig, aber ohne Berührung, die Male des Attentäters zu untersuchen[1]. Schließlich wendet er sich Gillivane zu:

"Seid ihr wenigstens fündig geworden - ich meine, haben wir Hinweise auf seinen Auftrag?! Wissen sie von uns... ach, vergesst es: Sagt mir bitte, ob ihr etwas gefunden habt?! Ich werde noch eine Probe von seinen Körperflüssigkeiten nehmen - wir werden sie im Labor der Enklave untersuchen lassen. Dann sollten wir schauen, dass wir ihn befragt bekommen... Pavel?"

Während der Jorasco mit einem kleinen Glasfläschchen und einer Pipette eine Probe nimmt von der schleimigen Flüssigkeit aus dem Mund des Angreifers plappert er munter weiter - und macht sich Gedanken!

Könnten das Rituale eines fremden Kults sein... irgendeine Sekte, oder eine Markierung für Taten... Denk nach Bolbas, denk nach...[2]
 1. Heilkunde 29
 2. Wissen (Arkan/Religion) 10
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 14.04.2012, 13:49:09
Gillivane nickt Skib schwach zu, als er neben sie tritt, und erhebt sich dann wieder mit dem Ring und der Phiole in ihrer Hand. Mit gewisser Zufriedenheit registriert sie, dass sie wohl das Vertrauen des Opernschrecks gewonnen hatte, während Bolbas durch seine negative Haltung und seine nun scheinbar geheuchtelten Worte eher auf der negativen Seite von Skibs Gunst angelangt ist. Dennoch steht sie seinen Fragen Antwort.

"Wie schön, dass doch niemand Bemühungen unternimmt, um das Leben des Attentäters zu schützen.. Ich habe einen Illusionstrank gefunden, aus dem Bauch heraus würde ich sagen, ein Unsichtbarkeitstrank, sowie ein magischer Schutzring. Dessen Verzauberung ist unbekannt, obwohl die meisten Ringe dieser Art dazu dienen, den Körper vor Angriffen oder der Witterung zu schützen. Ich würde ihn jedoch nicht ohne eine genauere Untersuchung anziehen, verfluchte Gegenstände sind immer eine Gefahr.

Dokumente oder ähnliches fand ich nicht. Unser Freund reist wohl mit leichtem Gepäck, was in seiner 'Heimatbasis' ja wohl auch nicht verwunderlich ist. Auch Geld oder Wertgegenstände fand ich bisher nicht."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Ghart am 14.04.2012, 14:17:35
Ghart flucht sich in den Bart, dass diese Wesen keine Besitztümer haben und nichts, was ihnen weiterhilft. So türmt er sie einfach auf einem Leichenhaufen auf. Der Zwerg betrachtet den Haufen argwöhnisch. "Leichen verfaulen ja, was ist, wenn die Fäulnis ihnen neue Kraft verleiht? Der Moment des Verfalls ein neues, letztes Auflaben vor dem entgültigen Verfall?", teilt der Einzahn mit seiner lispelnder Stimme seine Gedanken. Da der Zwerg im Moment auch nichts besseres zu tun hat, nimmt er diesen Wesen nochmal genau unter die Lupe. Vorsichtig tastet er sie ab, versucht größere Schwächen in ihrem Körperaufbau zu erkennen und die Art, der von ihm und seinen Gefährten geschlagenen Wunden zu überprüfen[1]. Zwar hat der Zwerg keine Expertise auf diesem Feld, aber das bringt ihn vielleicht weiter. Auf den Nebel warten oder auf seine Gefährten warten, ohne etwas zu tun nicht. Dennoch ist er abgelenkt, weil er durch den Spalt immer wieder versucht Skib im Auge zu behalten.
 1. Wahrnehmung 7 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg772205.html#msg772205)
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Pavel Bersk am 14.04.2012, 15:39:22
"Könnt Ihr vielleicht die Wunden des Attentäters verbinden und ihn stabilisieren bis ich Ghart geheilt habe, Sir d'Joracso? Das wäre nicht schlecht." Dann geht Pavel zu Ghart und heilt ihn dreimal mit seinem Heilstab. Danach scheinen sich alle Wunden von Ghart wieder zu schließen.
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Gillivane am 14.04.2012, 15:50:26
Nach kurzem weiteren Suchen findet Gillivane doch noch etwas und hält es mit dünnem Lächeln in die Höhe. "Ah, und ein Schlüssel noch. Vielleicht zu einer Truhe mit den Privatsachen dieses Mannes, oder aber zu einer Tür, die abgeschlossen ist. So, oder so, sicherlich nützlich."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 14.04.2012, 17:26:40
Bolbas ignoriert gekonnt die stichelnden Worte von Gillivane - er hatte ihr dieses Mal nicht übel mitgespielt oder schlecht zugeredet - gedachte er jedenfalls. Natürlich konnte es ein Diener der guten Götter nicht gutheißen, wenn man Wehrlose ausplünderte - selbst, wenn sie Feinde waren! Er grinste jedoch trotzdem frech, als Gillivane von mehreren magischen Gütern zu sprechen begann und ihre Erläuterungen hinzufügte - der Schlüssel schließlich hellte seine kühle Miene deutlich auf:

"Ihr seid eine geschickte Frau Gillivane - es ist gut euch an unserer Seite zu haben. Doch jetzt lasst ab von dem armen Manne - ihr habt ja Recht! Pavel, du sagst es... Sollten wir ihn befragen wollen, so müssen wir ihn zuerst stabilisieren, sodass er uns nicht unter den Händen wegstirbt. Seine Wunden sehen nicht besonders gesund aus - und dieser Schleim berunruhigt mich schon ein wenig: Mir scheint seine Lunge ist zerfetzt worden von Skibs Hornmagie! Wisst ihr, was ihr ihm genau angetan habt, Skib? Das könnte meine Diagnose und seine Heilungschancen sehr verbessern?!..."

Dann bückt sich der Jorasco vorsichtig gar hinunter zu dem Attentäter und packt erst einmal sein Verbandszeug aus. Dann legt er seine Handschuhe aus Leder an und legt dem Sterbenden kurzerhand die Hand auf die hohe Stirn: Die göttliche Macht des Jorascos verhindert, dass der Mann sofort an seinen inneren Blutungen versterben würde![1] Doch dann beginnt der Heiler gekonnt erst einmal eifrig alle äußeren Verwundungen sorgsam zu verbinden - er hat keine größeren Schwierigkeiten dabei den Mann zu stabilisieren[2] - auch würde er so noch in Bewusstlosigkeit bleiben: Rendal würde ihm die Handschellen einfacher anlegen können. Außerdem hatte der geschundene Körper so noch genug Zeit sich zu erholen...

"Und wie gehen wir jetzt weiter vor - wollen wir ihn befragen, hier?! Oder sollten wir nicht vorerst lieber weiter in die Höhlen vordringen? Was meint ihr?"

Fragend blickte der Heiler in die kleine Runde...

 1. Den Tod zurechtweisen - 1 TP
 2. Heilkunde 31
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 15.04.2012, 14:14:03
Rendal ist froh darüber, dass man dem Attentäter nicht seinem Schicksal überlassen hat, dennoch konnte er Gilivanes Haltung verstehen, hat dieser Mann doch fast Dayn auf dem Gewissen. Aber mit ihm würde auch eine mögliche hilfreiche Information sterben, zumal dieser hier einen zivilisierteren Eindruck machte, als der Barbar aus der Dämoneneinöde. Rendal reagiert zunächst nicht auf Bolbas Heilangebot, da er schon wieder eine gewisse Zerüttetheit in der Gruppe spürt. Auf der einen Seite Bolbas und Pavel, mit der religiösen Position, auch Feinden gegenüber altruistisch zu sein, währenddessen auf der andern Seite Ghart und Gilivane eine zwar morbide, aber dennoch um des Überlebenswillen, pragmatische Herangehensweise verfolgen. Der Halbork kann irgendwie beide Positionen nachvollziehen, dennoch wird ihm nicht ersichtlich wie er ein Kompromiss erzielen könnte, obwohl genau darum ihn der Zwerg gebeten hat.

"Und das alles im Angesicht einer epischen, sich anbahnenden Katastrophe...warum können wir nicht alle an einem Strang ziehen."

Nach diesen abschließenden Gedanken beginnt Rendal dem Attentäter die Handschellen anzulegen, genau in dem Moment als Bolbas das Verbinden beendet.

"Ach ja Herr d'Jorasco, es wäre wirklich gut, wenn ihr noch die Schmerzen von mir nehmen könntet, der Zauber der mich traf, setzt mir immer noch zu."
Titel: Kapitel 3: Verkrustete Quellen
Beitrag von: Bolbas d'Jorasco am 15.04.2012, 14:58:29
"Nun Rendal - so soll es natürlich sein, ich habe mir es schon fast gedacht. Die Magie dieses Übeltäters hat wahrlich großen Schaden bei uns angerichtet! Tretet heran, ich werde euch heilen!"

Und sobald sich der  groß gebaute Finder vor dem kleinen Halbling aufgestellt hatte erhob Bolbas erneut sein Heiliges Symbol - spontan ließ er einen seiner vorbereiteten Zauber verfallen: Sie würden Heilung wirklich nötiger haben! Kurz murmelte er einige Gebetsformeln und ließ seine Magie auf Rendal herabkommen! Sofort schlossen sich die Wunden des verletzten Gefährten und eine angenehme Wärme durchflutete seinen Körper[1]...

Als der Attentäter dann vorerst gefesselt und in ihrem Gewahrsam war bückte sich der Heiler erneut hinunter und legte ihm abermals die Hand auf - dieses Mal rief er seine Götter persönlich an und verschaffte dem Angreifer so deutliche Linderung seiner inneren Wunden![2]...
 1. Mittelschwere Wunden heilen (spontan) 13 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg772385.html#msg772385)
 2. Leichte Wunden heilen (Domäne) 7 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5962.msg772385.html#msg772385)