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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Deathwatch - Eternal Vigil => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 10.02.2012, 21:04:58

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.02.2012, 21:04:58
Bruder Gabriels Bewusstsein kehrt zurück. Seine Auto-Sinne schalten sich nach und nach wieder an, während sein Geist langsam aus der Starre zurückkehrt. Sofort erinnert sich der Blood Angel wieder. Seine letzten Gedanken, die sich in ihn eingebrannt haben, als würde er seit Jahren keinen anderen fassen. Er hatte versagt. Die Eldar haben sein Team und ihn getötet. In einen Hinterhalt gelockt...doch langsam wird ihm klar, dass er noch am leben ist. Dass er noch atmet und noch eine Chance hat, doch das warum bleibt ihm verborgen. Seine Sicht kehrt wieder und auch seine Muskeln erwachen aus einer langen Starre. Das erste was der Astartes bemerkt, ist die Tatsache, dass er scheinbar in einer Stasiskammer gehalten wurde. Er hört das Zischen und Rumpeln der Maschine, die langsam den Geist aufgibt. Sieht ein grelles Licht, welches immer schwächer wird und ihn am Ende frei lässt. Die Kammer öffnet sich und einen Moment sackt der Space Marine fast zusammen. Nur die Servos der Rüstung halten ihn lang genug aufrecht bis er wieder ein Gefühl für seinen Körper hat. Gabriel vernimmt ein erschrockenes Keuchen und schweres Atmen. Dann kehren seine anderen Sinne wieder. Er befindet sich in einer kleinen Kammer, dessen Wände und Boden aus Beton bestehen. Nur ein Weg führt hinaus und direkt vor sich, sieht er eine groß gewachsene Frau. Ihre langen schwarzen Haare sind verklebt mit Dreck und Blut, während ihr schwarzer Ganzkörperanzug zerrissen ist, blutverschmiedet und bietet kaum noch Schutz. Einer ihrer Hände ist abgetrennt und der Stumpf unsauber verkurstet. An ihrem Gürtel hängt eine Energieklinge sowie eine Nadelpistole. Das Gesicht wirkt dennoch fein geschnitten. Die braunen Augen mustern Gabriel überrascht.
„Ein Astartes...hier?“
Sie wirft plötzlich einen paranoiden Blick hinter sich.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 10.02.2012, 22:59:43
Gabriel blickt auf die Frau hinab während er routinemäßig die Statusanzeigen seiner Servorüstung überprüft um eventuelle Schäden festzustellen. Nachdem die Statusanzeigen seines Helmes ihm bestätigt haben das sämtlicheSysteme intakt sind, nimmt er vorsichtig seinen Helm ab um sich der abgerissen aussehenden Frau vor ihm zuzuwenden. Seiner persönlichen Erfahrung nach reagieren einfache Menschen oft positiver sobald sie sein Gesicht und nicht nur den unpersönlichen Helm sehen können.

"Bruder Gabriel.", stellt sich der Blood Angel der Frau vor und lächelt höflich und mit einem leichten aber respektvollen Nicken. Im Gegensatz zu vielen seiner Brüdern ist es Gabriel immer relativ leicht gefallen einen Zugang zu den normalsterblichen Menschen zu finden, deren Schutz ihr Auftrag ist.
Während er die verrschreckt wirkende Frau  auf diese Weise etwas zu beruhigen versucht, rekapituliert er in Gedanken die letzten Geschehnisse vor seinem Erwachen an diesem Ort. Der Schmerz über den Verlust seiner Brüder sitzt tief und nun nach ihrem Tod ist es Gabriels Pflicht ihr Andeken auf ewig zu bewahren... und damit auch den Schmerz und die Trauer über ihr Ende durch die Hände der trügerischen Eldar. Gabriel zwingt sich dazu, dass sich diese Gedanken nicht in seinem Gesicht wiederspiegeln, denn die dunkelhaarige Frau scheint schon verängstigt genug zu sein, wenn er ihre gehetzten Blicke richtig einschätzt. Eine Bedrohung scheint sie ihrer ersten Reaktion nach nicht darzustellen. Würde sie dem Feind angehören so hätte sie ihm bei seinem Anblick mit Sicherheit nicht auch nur für den Bruchteil einer Sekunde den Rücken zugewandt. Auch trägt sie auf den ersten Blick hin keine offensichtlichen Symbole des Feindes.

"Ich fürchte mir ist nicht ganz klar wo wir uns hier befinden...", mit einem Arm deutet der hochaufragende Astartes zu den Wänden der Betonkammer, während er seinen Helm unter dem anderen Arm trägt.
"...hättet ihr wohl die Güte mir diesbezüglich ein wenig auf die Sprünge zu helfen?"
Gabriels vollönende Stimme ist freundlich und ruhig und das einnehmende und nachsichtige Lächeln verlässt seine Züge nicht einen Moment.

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.02.2012, 12:51:58
Die Frau mustert den Astartes etwas überrascht, nachdem dieser sich vorgestellt und seine Frage gestellt hat. Dann kehrt jedoch wieder ein harter Ausdruck auf die weichen Gesichtszüge zurück.
„Ein höflicher Astartes...Syndalla.“
Bringt sie kurz hervor, während sie sich fokussiert.
„Avalos. Lordsholm. Kanalisation. Seid ihr einsatzfähig und wie beim Gott-Imperator seid ihr hierher kommen.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 12.02.2012, 13:37:51
"Syndalla...", Gabriel nickt langsam und als die schwarzhaarige Frau ihn fragt wie er hier gekommen ist muss er unwillkürlich lachen. Der volltönende Bass seiner Stimme hallt durch die Betonkammer. Selbst nach all den Jahren seiner Existenz ist es für ihn immer wieder erfrischend wenn er sich eingestehen muss, dass er bei derart simplen Fragen...wie der Frage nach seiner Herkunft an diesen Ort... einfach keine Antwort geben kann.

"Ich habe keine Ahnung Syndalla.", antwortet er mit einem Lächeln und die Art und Weise wie er dies nach seinem Lachen sagt, lässt es fast so klingen als würde ihn dieser Zustand seltsamerweise erfreuen, oder zumindest ein wenig amüsieren.
"Avalos sagt ihr?"
Eines ist klar, der Blood Angel befindet sich nicht mehr am Ort seiner ursprünglichen Mission.
"Avalos... Avalos...", Gabriel ordnet seine Gedanken und ruft sein Wissen über den Aufbau des Sektors ab um eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen wohin es ihn verschlagen hat.
Nachdem der Kontakt zu der verletzten Frau erfolgreich hergestellt ist und sie seine Frage beantwortet hat ohne wirr stammelnd auf die Knie zu fallen, setzt der große Astartes seinen Helm wieder auf und greift das massive Kettenschwert und die ebenfalls nicht viel weniger einschüchternd große Boltpistole. Er lässt die Antriebe seines Sprungmodules testweise aufheulen und deaktiviert sie dann wieder.

"Ich bin einsatzfähig Syndalla."
Bruder Gabriel benutzt weiterhin den Namen der Frau wann immer er zu ihr spricht, um weiter ein persönliches Band zu ihr aufzubauen. Bislang ist Syndalla seine einzige Informationsquelle und je nach Situationslage könnte dies auch vorerst so bleiben.

"...dann seid doch so freundlich und berichtet mir in was genau ich hier geraten bin."
Die Stimme des Blood Angels wird duch seinen Helm nun ein wenig verzerrt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.02.2012, 00:59:10
„Umso besser.“ Antwortet Syndalla und ihr Körper scheint sich anzuspannen.
„Nun in wenigen Augenblicken werden Tyraniden in diesen Raum stürmen. Avalos ist das Opfer einer Tyranideninvasion geworden und ich fürchte das Exterminatorteam, welches zu spät gesandt wurde, hat versagt oder es war bereits zu spät. Beim Gott-Imperator dies ist eigentlich egal. Stellt euch also darauf ein euer Leben teuer zu verkaufen.“
Schlägt die Frau vor, während Gabriel versucht sich an Avalos zu erinnern. Es ist eine Agrawelt weit draußen im Orpheus Keil des Kreuzzuges. Eigentlich gibt es keine Berichte über Tyraniden in deren Nähe, auch wenn dieser Teil des Kreuzzuges am meisten unter ihnen gelitten hat.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 14.02.2012, 15:48:15
Gabriel nimmt diese neuen Informationen mit einem Nicken zur Kenntnis. Der Astartes bezweifelt, dass Syndalla ihm im Kampf eine große Hilfe sein kann, insbesondere in ihrem verletzten und gehetzten Zustand.

"Bleibt dicht hinter mir und haltet mir den Rücken frei so gut es geht. Dann kommen wir beide lebend hier raus. Der Imperator beschützt!", tönt Gabriels Stimme verzerrt aus den Lautsprechern seines Helmes. Tatsächlich will er die verletzte Frau nur in einer möglichst sicheren Position wissen, während er sich selbst aufmacht den Eingang der Betonkammer mit seiner massiven Gestalt zu versperren. Er fragt sich unwillkürlich wie genau "nur in wenigen Augenblicken" zu verstehen ist. Mit stampfenden Schritten positioniert er sich so das je nach Größe des Eingangs... und natürlich der Größe der anstürmenden Kreaturen... möglichst wenige Feinde gleichzeitig auf ihn eindringen können und es im Idealfall nahezu unmöglich ist in den Raum einzudringen und ihn zu umzingeln, sollte er nicht zum zurückweichen gezwungen werden.
Das massive Kettenschwert in seiner rechten Hand heult auf und die Sicherung seiner Boltpistole springt auf "Feuerbereit".
Der Blood Angel späht aus dem Eingang um nicht unvorbereitet zu sein und um zu wissen welcher Abscheulichkeit des Feindes er entgegentreten muss.

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.02.2012, 14:23:52
Syndalla verzieht das Gesicht zu einer finsteren Grimasse und schüttelt den Kopf.
„Wie ich bereits sagt. Wir könne unser Leben nur teuer verkaufen. Die Stadt, in kürze der Planet ist von Tyraniden überrannt, es gibt keine imperiale Präsenz mehr auf dem Boden, Funkkontakt kann auch nicht hergestellt werden und die Symbionten haben ihr Ziel erfüllt. Bald sind sie da.“
Die Frau zieht ihre Waffen und macht sich hinter dem Astartes Kampfbereit. Nicht verängstigt, sondern ruhig, mit einem leichten Zittern im Körper. Wahrscheinlich bedingt durch Verletzungen und Erschöpfung.
Gabriel positioniert sich in dem engen Gang und sieht, dass er ihn fast komplett ausfüllt. Wenig Raum zu kämpfen, aber auch wenig Raum, um ihn zu umzingeln. Er braucht kaum warten, als plötzlich zwei kleine Gestalten in Sicht kommen. Menschengroßen mit vier Armen, scharfen Krallen und Fangzähnen. Ihr Körper ist mit Chitin überzogen und sie scheinen sich im ersten Moment anzuschleichen. Aber die geschärften Sinne samt Auto-sinne nehmen sich rechtzeitig wahr. Der Blood Angel bekommt also einen ersten Geschmack auf den Feind.
„Da sind sie.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.02.2012, 15:33:34
"Der Imperator beschützt!", fröhnt es aus den Vox-Sprechern des Helmes des Blood Angels und mit diesem Kampfschrei donnert der massive Astartes vorwärts durch den Gang und kracht in die Tyraniden, die auf ihn und die Frau zukommen. Er hat nicht viel Platz um in dem Tunnel das große Kettenschwert schwingen zu können und hält es über und vor sich aährend er vorwärts stürmt, nur um es dann im letzten Moment in einer Bewegung von oben nach unten auf den ersten Tyraniden krachen zu lassen. Die Motoren der Waffe jaulen laut auf, als sich die gezahnte Kette in das vielarmige Monstrum frisst.

Der Feind kann nicht schnell genug reagieren und das Kettenschwert frisst sich mit etwas Mühe durch das Chitin des Feindes. Das Kettenschwert verwundet den Feind, doch nicht genug, um ihn zu töten. Die Feinde scheinen Robust und schnell. Syndalla schließt sofort auf hinter dem großen Astartes und zückt ihre Pistole. Sie feuert lautlos zwei Nadeln ab, die zielsicher und direkt in die Haut des verwundeten Tyraniden einschlagen. Die Verletzungen scheint marginal, doch plötzlich krümmt der Feind sich und bricht tot zusammen. Der zweite Feind lässt jedoch nicht ab und täuscht einen Schlag an ehe er die Krallen nach dem Space Marine schlägt. Der Blood Angel fällt auf die Finte herein, schafft es jedoch dem Schlag im letzten Moment zu entgehen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 20.02.2012, 15:49:43
Gabriel zerquetscht den zuckenden Körper des ersten Tyraniden unter seinen massiven gepanzerten Füßen während er gegen den nächsten Feind vorrückt und das Kettenschwert wie rasend nach der vielarmigen Kreatur schwingt. Das Blut der ersten Kreatur rinnt noch frisch von der uralten Rüstung des Blood Angels, als das gezahnte Kettenschwert in einer vielzahl von Schlägen auf den nächsten Gegner zischt, bereit der Tunnelwand zu einem neuen Anstrich zu verhelfen.
Die Kreaturen sind wendiger als erwartet und Gabriel nimmt sich vor ihre unnatürliche Geschicklichkeit auch in diesem beengten Raum, der ihm sicherlich einen Vorteil bietet, nicht zu unterschätzen.[1]
 1. Swift Attack: 1 Treffer mit dem Kettenschwert Erfolg Grad: 2, 19 Schaden
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.02.2012, 18:10:17
Doch diesmal entgeht der flinke Feind dem Kettenschwert von Bruder Gabriel. Syndalla zögert jedoch nicht lange und gibt eine weitere Salve aus ihrer geräuschlosen Nadelpistole ab. Aber die Erschöpfung scheint diesmal zu groß und sie verfehlt mit einem Zähneknirschen. Der Tyranid nutzt seine Chance. Die scharfen Klauen greifen nach Gabriel, täuschen jedoch nur an und öffnen so eine Lücke in der Verteidigung des überrumpelten Astartes. Schnell reißen die furchtbaren natürlichen Waffen in die Beine des Blood Angels und schneidet furchtbar tiefe Wunden. Die Servorüstung scheint wie Papier unter dem Angriff zu reißen und stellt kein Hindernis da.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 25.02.2012, 13:29:56
Es dringt kein Schrei über die Lippen des Space Marines, als sich die Klauen des Tyraniden durch seine Rüstung schneiden, jedoch ist ihm die schmerzhafte Attacke eine deutliche Warnung und ein noch deutlicher Ansporn, den Kampf so schnell wie möglich zu beenden.

"Beim Blut des Herren der Engel, stirb du unheilige Kreatur!"

Für einen Moment übertönt die donnernde Stimme des Blood Angel sogar das Kreischen des Kettenschwertes und das Aufjaulen der Servomotoren, die den Astartes trotz des heftigen Gegenangriffes weiter auf den Beinen halten und verhindern das er auch nur einen Zentimeter zurückweicht.
Wie rasend schlägt Bruder Gabriel auf die Kreatur vor ihm ein, bereit sie mit all seiner Kraft zurückzudrängen und mit heißglühender Wut in viele kleine Stücke zu zerlegen. Das Schicksal seines Vorgängers scheint der Tyranidenkreatur dabei leider vollkommen egal zu sein.[1]
 1. Swift Attack: 1 Treffer mit dem Kettenschwert Erfolg Grad 1, 20 Schaden
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.02.2012, 18:24:39
Doch der Feind rast schnell genug mit einem Satz zur Seite. Syndalla nutzt die Chance, doch verfehlt erneut. Scheinbar ist die Frau in einer ziemlich schlechten Verfassung. Allerdings verzieht sie keine Miene.
„Wir müssen ihn daran hindern auszuweichen. Setzt ihn fest oder manövriert ihn mit einer Finte aus, ehe er euch erwischt.“
Schlägt sie vor. Der Tyranid brüllt jedoch nur in Richtung des Blood Angels und will scheinbar sein Leben beenden. Schlägt schnell nach dem Astartes, welcher diesmal jedoch die Finte durchschaut, und den nachfolgenden Schlag mit dem Kettenschwert pariert.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 27.02.2012, 14:22:34
Der Ratschlag seiner Gefährtin erscheint dem Blood Angel ebenfalls mehr als sinnvoll. Mit seiner überlegenen Größe und Kraft sollte es ihm möglich sein die wendige Tyranidenkreatur festzusetzen und darin zu hindern ihre Geschicklichkeit und Wendigkeit richtig einsetzen zu können.
Mit erhobenem Kettenschwert drängt Gabriel erneut vorwärts und verpasst dem Symbionten einen wuchtigen Hieb auf den er all sein Gewicht stützt, um den mehrarmigen Feind die Balance verlieren zu lassen. Eine Sekunde später wird Gabriel bewusst das er den Tyraniden wieder unterschätzt hat. Auch wenn die Kreatur vielleicht nicht so stark ist wie der Blood Angel, so machen es seine mehreren Arme und das robuste Chitin sehr schwierig ihn niederzuschlagen.
Fluchend muss sich der Blood Angel abermals dazu bereit machen den Gegenangriff seines Feindes abzuwehren.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.03.2012, 18:54:05
Syndalla nutzt die Chance, aber der Gott-Imperator scheint nicht mit ihr zu sein, denn erneut verfehlt die Frau, völlig erschöpft und angeschlagen, den Tyraniden. Dieser wiederrum will endlich kurzen Prozess mit dem Blood Angel machen. Schnell springt er gegen die Wand und täuscht ein schnellen Vorsprung an auf den sich der Blood Angel einstellt, aber im letzten Moment lässt der Xenos sich fallen und schlägt aus einem unerwarteten Winkel zu. Die Krallen schneinen wie Butter durch die Brustpanzerung und reißen Gabriels Brust auf. Der Schmerz rast durch seinen Körper und lässt ihn einen Moment Schwarz vor Augen werden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 04.03.2012, 22:44:50
Während die Schmerzmittel in den verstärkten Blutkreislauf des Astartes strömen, überkommt den Blood Angel eine unbändige Wut, die dem roten Durst, dem Fluch seines Ordens, nur wenig nachsteht. Mit einem unmenschlichen, hasserfüllten Schrei schlägt der verletzte Astartes in siner Raserei in rapider Abfolge nach dem Feind. Schlag auf Schlag mit dem massiven Kettenschwert zischt der Kreatur entgegen, ein unbändiges Kreischen und Jaulen in der Luft.[1]

Die rasende Attacke des Blood Angels kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Space Marine unter dem heimtückischen Angriff der Tyranidenkreatur fast zu Boden gegangen wäre und der Kampf nun zunehmend verzweifelter wird, insbesondere da die Servorüstung des Astartes keinerlei Widerstand gegen die gekrümmten Klauen zu bieten scheint, die immer wieder auf ihn zu zischen.
 1. Swift Attack: 1 Treffer Erfolg Grad 2, 17 Schaden
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.03.2012, 17:51:30
Die Klinge rast heran, doch diesmal ist der Feind zu langsam. Mit Mühe frisst sich das Kettenschwert durch das Chitin des Xenos und verwundet ihn oberflächlich. Syndalla nutzt die Chance und feuert erneut mit der geräuschlosen Waffe. Sie trifft, doch diesmal scheinen die Hauchdünnen Patronen der Waffe keinerlei Schaden anzurichten. Der Feind knurrt nur erbost und schlägt nach dem Blood Angel. Diesmal pariert der Astartes, den diesmal nicht angetäuschten Angriff. Wenig später merkt er jedoch warum. Mit einem Sprung an die Decke versucht der Xenos den Astartes zu umgehen und Syndalla zu erreichen. Der Feind scheint dabei geschickt genug und offenbart keine Lücke, die der Space Marines ausnutzen kann.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 11.03.2012, 14:39:12
In seiner Raserei kann Gabriel seinen Angriff nicht so rasch stoppen und schlägt erneut nach dem Tyraniden, als dieser versucht ihn zu umgehen. Auch wenn die Xenos-Kreatur ihm keine Schwachstelle darbietet, so schlägt der Blood Angel dennoch rasend schnell nach dem Symbionten und es geling ihm gerade so, den vierarmigen Gegner mit dem Kettenschwert zu erwischen und erneut reißen die scharfen Zähne in das dicke Chitin des Feindes.
Mit einem wüsten Fluch auf den Lippen versucht der Astartes der Bewegung des Symbionten zu folgen und hofft, dass die Frau hinter ihm noch genug Geistesgegenwart besitzt um rasch aus der Reichweite der tödlichen Klauen zurückzuweichen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.03.2012, 16:43:28
Die Klinge rast heran und der Tyranid scheint durch die Bewegungsänderungen seine Deckung vernachlässigt zu haben, denn die Zähne reißen sich durch das Chitin des zu langsamen Xenos und verwunden ihn schwer, als sein Fleisch ausgerissen wird. Das Blut spritzt durch den Raum und der Feind gibt ein Kreischen von sich. Syndalla weicht jedoch nicht zurück, sondern zieht ihre Klinge blitzschnell, um dem Feind den Rest zu geben. Die Energieklinge dring tief in den Körper ein und beendet das Leben durch einen präzisen Schnitt. Der Tyranid hat nicht einmal die Chance einen Laut von sich zu geben. Die Frau atmet nur einmal tief durch.
„Und das ist nur der Anfang. Die Überreste der Vorhut, inzwischen ist die Hautstreitmacht über Avalos.“
Murmelt sie.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 14.03.2012, 23:32:11
So wie seine Begleiterin nutzt auch der Blood Angel die kurze Verschnaufspause um tief durchzuatmen. In Gedanken rezitiert der Astartes des verlorenen Deathwatch-Teams seinen Missionseid. Die einprägsamen Worte helfen ihm den Schmerz deiner Verwundungen zu vertreiben und nach der Raserei des Nahkampfes wieder einen klaren Kopf zu fassen.
Syndallas Worte bereiten Gabriel mehr Sorgen als er bereit ist offen einzugestehen. Von einer bevorstehenden Invasion gegen die Welt Avalaos ist ihm nicht bekannt gewesen, aber die Auseinandersetzung mit den symbionten lässt kaum mehr Zweifel an dieser Behauptung zu. Das analytisch arbeitende Gehirn des Astartes hakt den Belagerungszustand nun endgültig als gegeben ab und mit dieser neuen Klarheit ist es ihm möglich die nächste logische Entscheidung zu treffen.

"Ist der Widerstand organisiert? Gibt es Truppen der PDF oder lokaler Milizen in unserer Nähe?", fragt Gabriel seine Gefährtin in der Hoffnung das sie nicht die letzte überlebene eines solchen Widerstandsnestes ist.
Solange lediglich die Vorhut gelandet ist muss es noch kampfbereite Truppenbataillone geben. Auch wenn Gabriel nicht weiß wie umfangreich die planetaren Verteidigungskräfte von Avalos sind, so können diese jedoch kaum so schnell gefallen sein.

"Wir brauchen Kontakt mit den nächsten Streitkräften. Auf uns allein gestellt sind unsere Chancen schlecht.", gibt der Blood Angel das ziemlich Offensichtliche zu Bedenken während er die Systeme seiner Servorüstung durchcheckt und das Kettenschwert erneut aufheulen lässt, um die brutalen Reißzähne von dicken Chitinresten zu befreien. Der Schädel des zweiten Symbionen wird unter dem schweren Tritt des Astartes zermatscht, als sich dieser bereitmacht den Tunnel zu verlassen und Syndalla mit einer raschen Geste bedeutet ihm zu folgen während er noch auf eine Antwort auf seine Fragen wartet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.03.2012, 10:09:15
Gabriel tritt durch den Gang und findet sich in einem großen Abwasserrohr wieder. Giftiges, gelbliches Wasser fließt in eine Richtung und ein schmaler Steg links und rechts lässt Platz zum Laufen. Es gibt keine Beleuchtungsquellen und auch sonst kaum Hinweise. Keinerlei Feinde oder Freunde in Sicht. Nur zwei Richtungen. Syndalla schüttelt derweil den Kopf.
„Was auch immer übrig ist, ist bereits tot, geflohen oder zu weit weg, die PVS war schon vor der Invasion nur noch ein Schatten, denn es gab eine Rebellion kurz vor dem Hauptangriff, eine Rebellion angefacht durch Symbionten. Die Inquisition war zu langsam und die Deathwatch ebenfalls wie es aussieht. Es war zu spät, zu wenig, um die Invasion noch abzuhalten. Draußen ist es inzwischen noch schlimmer als hier unten. Allerdings...habe ich auch kein funktionsfähiges Vox mehr.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 18.03.2012, 15:20:00
"Rebellion...vollständige Vernichtung..."

Langsam wird Gabriel bewusst, dass auf Avalos wohl sämtliche Mechanismen versagt haben müssen. Nie hat er von der Inquisition auch nur ein Wort über eine bevorstehende Rebellion, oder gar den Tyranidenangriff dem er nun gegenübersteht, gehört. Mit einem stoischen Nicken nimmt der Blood Angel diese niederschmetternden Neuigkeiten zur Kenntnes. Es scheint als wollte der Imperator ihm wahrlich eine harte Prüfung zur Sühne für sein Versagen als Teil des Exterminatorenteams auferlegen.
Sich über die Umstände seiner Prüfung zu beschweren kommt für den Astartes jedoch nicht in Frage. So langsam wird es jedoch Zeit den Hintergrund seiner Begleiterin ein wenig zu erleuchten und Gabriel hält einen Moment inne um sich zu Syndalla umzudrehen.

"Ihr seid sehr gut informiert.", stellt er fest, Worte die keinen Widerspruch an dieser Schlussfolgerung zulassen.
"Wer seid ihr? Welchen Rang bekleidet ihr?"

Insgeheim hat der Blood Angel die Frau schon der Inquisition zugeordnet. Zumindest lassen der Mangel an Rangabzeichen bei gleichzeitiger überaus hochwertiger Ausrüstung und offensichtlicher Kampffertigkeit diesen Rückschluss zu. Gabriel will dies jedoch aus dem Mund seiner Begleiterin hören, ein Test ob er ihr vollständig vertrauen kann, oder ob es Dinge gibt die sie nicht bereit ist ihm mitzuteilen.
Geduldig abwartend blickt Gabriel auf die dunkelhaarige Frau hinab. Sein verzierter dunkler Helm verbirgt seine Gesichtszüge und lässt nur den Eindruck wachsamer Musterung zu.

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2012, 15:40:29
„Wie ich bereits sagte, Syndalla, Callidus Assassine. Ehemals der Inquisitorin Kalistradi unterstellt, die inzwischen vermutlich tot ist.“
Antwortet die Frau ohne Umschweife auf die Antwort des Astartes, während ihr Blick durch den Kanal schweift.
„Hier unten sind bestimmt nicht noch mehr eures Ordens versteckt oder? Am besten eine ganze Kompanie.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 27.03.2012, 14:02:34
"Callidus Assassine und Inquisition..."

So wie es aussieht lag Gabriel mit seiner Einschätzung der Fähigkeiten seiner Begleiterin richtig und er nimmt diese wenig überraschende Information mit einem leichten Kopfnicken zur Kenntnis.

"Ich fürchte ich bin der einzige Sohn des Sanguinius auf Avalos. Über andere Deathwatch Operationen weiß ich nichts. Es sieht allerdings so aus als hätten wir den gleichen Auftragsgeber."
Gabriel erlaubt sich ein Schmunzeln, das seine Begleiterin unter seinem schweren Helm natürlich nicht sehen kann.

"Sehen wir zu das wir diesen Ort verlassen und mit den letzten Elementen der Resistenz regruppieren. Das ist unsere Pflicht im Namen des Imperators."
Mit raschem Schritt schreitet der Astartes weiter durch die Gänge der Kanalisation, achtet aber darauf das die Menschenfrau mit ihm Schritt halten kann.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.03.2012, 14:20:59
Syndalla schüttelt den Kopf bei dem einfachen Plan des Astartes. Folgt ihm aber dennoch.
„Raus zu gehen ist keine gute Idee ohne Plan. Wir sind mitten im Landungspunkt der Invasion und ich habe keine Kenntnis über verbleibende Widerstandsgruppen. Allerdings auch keinen Funk. Wir brauche einen Plan ehe wir da raus gehen, mitten in die Höhle des Löwen. Es gibt nur zwei Wege hier raus, hoch in den Industriedistrikt, das ursprüngliche, vermutete Herz der Rebellion oder hinaus ins Meer durch den Abwasserabgang. Beide sind keine gute Aussicht auf uns allein gestellt oder seht ihr das anders?"
Wirft die Frau ein und hält ohne Probleme Schritt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 03.04.2012, 12:06:59
Sich auf ewig in den Tunneln der Kanalisation zu verkriechen kommt für den Astartes nicht in Frage. Natürlich hätte er auch lieber einen ausgeklügelten Plan auf den er sich verlassen kann und nicht nur Instinkt und Kampferfahrung, aber in der derzeitigen Situation und nach der Schilderung der aussichtlosen Lage auf Avalos ist es recht schwierig für ihn einen großartigen Plan zu entwickeln der etwas anderes als einen ruhmreichen Tod vorsieht.

"Nein, ich stimme euch zu. Jedoch erscheint es mir nach eurem Bericht sehr unwahrscheinlich hier irgendwo auf Verbündete zu stoßen. Also können wir uns auf ewig hier unten verkriechen wie die Tiere, oder aber wir bewegen uns weiter in die eine oder andere Richtung und Vertrauen auf die Weisung des Imperators. Falls wir unterwegs auf Verbündete treffen sollten, so werden wir uns ihnen anschließen. Falls ihr jedoch einen aussichtsreicheren Weg kennt, so bitte ich euch mir diesen mitzuteilen."

Gabriel bewegt sich weiter durch die Kanalisation und späht dabei aufmerksam ins Dunkel.

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.04.2012, 21:30:13
„Auch wenn ich den Glauben an den Gott-Imperator nicht in Frage stellen möchte, scheint Ihr euch etwas zu sehr auf ihn zu verlassen. Nun die Tyraniden blockieren zwar jede Langstreckenkommunikation, aber Kurzstreckenkommunikation sollte weiterhin funktionieren. Ist eure Ausrüstung vollständig einsatzfähig? Wenn ja, sollten wir vielleicht versuchen einen allgemeinen Funkspruch abzusetzen. Wenn da draußen noch jemand ist, kann er uns hören. Möglich dass es auch jemand anders anlockt, aber eine bessere Möglichkeit, als direkt in die Hände des Feindes zu laufen.“
Schlägt Syndalla vor auf die Frage des Astartes.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 11.04.2012, 12:23:56
Die Tatsache das er selbst noch nicht daran gedacht hat einen Funkspruch abzusetzen führ Gabriel darauf zurück, dass seine mentalen Systeme wohl nach dem unfreiwilligen Blackout noch immer ein wenig auf Sparflamme laufen müssen.

"Bruder Gabriel, Exterminatorenteam an Verbände des Widerstands. Wir befinden uns in Position in den Tunneln unter dem Zentrum der Rebellion. Gabriel an Widerstand, ist da draußen jemand?" ,setzt der Blood Angel seine Vox Transmission ab und wiederholt diese gleich noch einmal bevor er weiter den düsteren Kanalisationstunnel entlangschreitet. Rinnsäle von brackigem Wasser erzittern unter dem schweren Schritt des Space Marines, die grünlich leuchtenden Augen seines geschlossenen Helmes sind leuchtende Flecken in der Dunkelheit.

"Was war eure Primärfunktion auf Avalos?" , fragt Gabriel seine Begleitung um mehr über sie und das Wirken der Inquisition auf dem Planeten zu erfahren, während er ab und an immer wieder seinen Funkspruch absetzt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.04.2012, 15:28:31
Bruder Gabriel setzt den Funkspruch ab und schlägt weiter den gewählten Weg ein. Syndalla folgt dem Astartes und beantwortet die Frage ohne zu zögern trotz ihrer Erschöpfung und den Wunden.
„Ich gehörte zum persönlichen Kader der Inquisitorin Kalistradi, die eine Symbionteninfestation vermutet hat. Wir haben also Beweise dafür gesammelt und versucht sie ausfindig zu machen. Als wir sie endlich entdeckt haben, war sie jedoch weiter voran geschritten als erwartet. Deshalb erbat die Inquisitorin Unterstützung durch die Deathwatch, aber diese kam zu spät. Während Kalistradi mit einigen anderen ihres Kaders auf die Jagd ging, verbliebt ich als Offizier der PVS, um die Armee zusammenzuhalten, falls es zum vollen Ausbruch der Infestation und damit zur Rebellion kommt. Kalistradi verschwand und die Rebellion kam. Als die Hilfe der Deathwatch eintritt, war der Planet bereits völlig am Ende und dennoch kämpften wir weiter. Wie es scheint vergeblich, denn die Tyraniden sind gekommen, angezogen durch den Symbiarchen und überrennen den Planeten.“
Erklärt sie etwas bitter, aber nicht traurig klingend, während sie durch die Gänge hallen. Plötzlich erwacht das Vox mit einem Knistern zum Leben. Aber die Botschaft kommt nur abgehackt an.
“Hier Wal...bitte...wieder...be...si...posi...hier...Nieman...Na...Gabr...“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 23.04.2012, 14:45:34
Gabriel hält für einen Moment inne, als der Vox Kanal sich lautstark, jedoch leider wenig verständlich, zu Wort meldet.

"Deathwatch Bruder Gabriel...", wiederholt der Blood Angel den Funkspruch noch einmal. "Wir befinden uns in Position in der Kanalisation unter dem ehemaligen Zentrum der Rebellion."
Sofern möglich fügt Gabriel dem wiederholten Funkspruch die derzeitigen Koordinaten bei.

"Euer Funkspruch ist verzerrt. Wiederholt eure Nachricht.", fordert der Astartes seinen Gesprächspartner auf und eilt zusammen mit Syndalla weiter durch die feuchten Betongänge im Untergrund, in der Hoffnung eine Position mit besserem Empfang zu finden. Vermutlich ist ihre derzeitige Position unter der Erde und eingehüllt von Beton nicht gerade "funkfreundlich".
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.04.2012, 23:02:03
Syndalla wundert sich etwas, als der Astartes etwas schneller durch die Gänge eilt. Die Frau hält jedoch ohne Probleme mit und wirft einen fragenden Blick in Richtung des Riesens. Allerdings unterbricht sie ihn nicht bei seiner Tätigkeit oder hinterfragt sein Vorgehen. Bruder Gabriel muss sich jedoch wie es scheint immer noch mit einer verstückelten Nachricht zufrieden geben. Entweder haben ihre Maschinenseher Probleme oder dieser Teil der Kanalisation schirmt zu gut ab.
"Hie...küre ein...spezi...ihr...ition...ten weit...watch...wied...le hier W...eins...spe...fizir...Pos...lei...Dea..."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 30.04.2012, 14:30:09
Mit einem Kopfschütteln sendet Gabriel seine vorerst letzte Vox-Nachricht ab.
"Empfang ist unzureichend. Haltet Kontakt."

Der Blood Angel wendet sich nun an seine Begleiterin um ihr die Lage zu erklären.
"Ich habe Vox-Kontakt zur Oberfläche, aber die Frequenz ist zu zerstückelt um ein Gespräch zu ermöglichen. Wisst ihr wie wir auf schnellstem Weg diesen Teil der Kanalisation verlassen können? Falls wir keinen Zugang zur Oberfläche in der Nähe haben, so benötigen wir einen weniger abgeschirmten Bereich."

Gabriel deutet mit seiner gepanzerten Hand zur dicken Betondecke und der Stahlträgerkonstruktion, die sich vermutlich in der schweren Ummantlung befindet und damit einen sauberen Empfang in diesem Kanalisationsteil fast unmöglich macht.

"Wenn wir klaren Kontakt etablieren können ist es uns vielleicht möglich einen Treffpunkt zu vereinbaren bevor wir die Tunnel verlassen müssen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.05.2012, 15:20:30
Syndalla nickt und grübelt einen Moment.
„Also gibt es doch noch Überlebende...aber wahrscheinlich nicht mehr lange. Nun wir können die Tunnel jederzeit verlassen...jedoch fürchte ich werden wir damit direkt in das Herz der Invasion stoßen. Es klingt wie Selbstmord. Die einzig andere Möglichkeit ist es das Ende des Rohrs zu erreichen. Dann kommen wir wahrscheinlich dorthin, wo all das Abwasser landet. Der Empfang muss dort besser sein, genauso wenn wir die Tunnel verlassen.“
Erklärt die Assassine, als beide plötzlich ein leises Zischen von weiter vorn vernehmen, gefolgt von einem lauten Krachen. Es scheint aus einer der vielen Abzweigungen zu kommen.

Nach einer Unendlichkeit des Nichts, getrieben von den letzten Gedanken des Verrates, erwacht Bruder Aguares. Sein Körper fühlt sich taub an, seine Gedanken betäubt, doch sein Durst nach Rache heiß. Aber wie konnte das sein? Die verdammten Eldar haben ihn getötet, ihn und sein gesamtes Team im blutigen Dreigestirn. Ein Hinterhalt wie es für die Xenos üblich ist. Die Schmerzen sind frisch in seinem Gedächtnis, genauso wie das Ausfallen der Lebenszeichen seiner anderen Bruder in den Anzeigen seines Helms und dennoch kann er wieder denken, spürt seinen Körper wieder erwachen und keinen Schmerz. Laut vernimmt der Blood Angel ein Zischen, spürt wie ein eiserner Griff ihn hält und langsam frei gibt. Sein Augen nehmen jedoch nur Schwärze wahr. Der Griff löst sich, Aguares glaubt einen Moment im freien Fall zu sein, ehe seine Rüstung zum Leben erwacht. Wie mit einem Donnern erwachen die Servos und stützen seinen Fall. Sein Anzeigen erwachen wieder zum Leben und einen Moment später beseitigen die eingebauten Biomonitore jedes Gefühl der Betäubung. Bruder Aguares ist erneut zum Leben erwacht. Er nimmt das grau von Beton wieder, seine Sensoren zeigen den Geruch von Abwasser an und er scheint aus einer Stasiskammer gefallen zu sein, kniet am Boden...doch er ist nicht allein. Eine zweite Kammer mit einer zweiten Gestalt, die davor kniet, ist ebenfalls da. Sie trägt eine ebenso schwarze Servorüstung wie er mit den Insignien der Deathwatch und eines anderen Ordens. Die Rüstung ist überzogen mit alten Blutspuren, welches ein dunkles Muster ergeben. Niemand aus seinem alten Team. Anscheinend ist er der einzige Überlebende.

Ein verpasste Chance, ein Hinterhalt, eine erwartete Falle und doch nicht. Der Einsatz war schwierig, der Köder zu verlockend, die Falle zu offensichtlich und dennoch konnte sich das Imperium nicht die Chance eingehen lassen einen Himmlischen zu töten. Die erhaltene Informationen waren solide, nicht gefälscht und zu präzise, um aus der Luft gegriffen zu sein. Kerith hatte schon oft mit den Tau zu tun und deshalb wurde er ausgewählt am Einsatz teilzunehmen. Die Mission war eindeutig. Den Hinterhalt der Tau umgehen, den Himmlischen ausschalten und danach die Truppen bei der Eroberung unterstützen. Es lief alle wie geplant und der Himmlisch war wirklich da, aber der Hinterhalt...kam auf anderem Wege. Sie wurden nicht von Kroot bedrängt, nicht von Tarnanzügen angegriffen oder von den Tau bedrängt. Nein aus dem Nichts erschienen die Eldar, die verhassten Xenos töteten alle und Kerith konnte nur zu sehen wie das Leben seiner Bruder und sein eigenes erlosch.
Oder doch nicht? Kerith konnte denken, sein Körper fühlt sich taub an und seine Servorrüstung scheint ausgefallen. Sein analytischer Verstand konnte nur zu einem Schluss kommen. Er lebt, wenn auch nicht voll Einsatzfähig ist. Nach und nach kommen mehr Empfindungen dazu. Ein eiserner Griff, ein lautes Zischen und das leise Summen der Servos. Der Griff löst sich, die Taubheit fällt langsam ab und seine Rüstung scheint sich wieder hochzufahren. Dennoch knickt der Astartes ein und kracht auf alle viere, als er noch vorne fällt. Aber seine Gefühl kehrt zurück, seine System schalten sich an und er kann das Grau des Betons sehen, das Abwasser riechen und sein Leben spüren. Der Raven Guard waren am Leben und nicht allein. Eine weitere Gestalt in der Heraldik und Farbe der Deathwatch ist ebenfalls im Raum.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 05.05.2012, 21:15:56
Schmerzlich errinnerte sich Kerith an das Schwert des Eldars welches durch seine beiden Herzen stach, selten hatte er so elegante Bewegungen gesehen, doch was war dann mit ihm geschehen? Hatten diese Hexen mit den Mächten des Warp gespielt? Wo befand er sich? Mehr und mehr beunruhigende Fragen über sein Ableben und seinen momentanen Aufenthaltsort stiegen in Keriths Geist auf. Doch er musste sich auf das hier und jetzt besinnen, was geschehen war konnte er später erörtern. Er besann sich einer Lektion die ihm Brudercapitain Shrike in seiner Zeit als Scout gelehrt hat. "Informationen sind der Schlüssel zum überleben auf dem Schlachtfeld."

In Sekunden schnelle versucht Bruder Kerith eine Übersicht über die Situation zu bekommen. Es sieht mir nach einer imperialen Kanalisation aus, also nicht mein Einsatzplanet. Ein anderer Deathwatchbruder? Schnell überprüft Bruder Kerith seine Ausrüstung, er würde sie eventuell brauchen. Nachdem der Maschinengeist seiner Servorüstung vollständig erwacht kniet er sich vor den anderen Space Marine, welcher wohl ebenfalls bei Bewusstsein ist. "Ich bin Bruder Kerith, mein Ursprungsorden ist die Raven Guard. Ich weis nicht welche Hexerei uns hierher gebracht hat, doch sollten wir nicht hier verweilen. Wir scheinen aber in einer imperialen Kanalisation zu sein."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 06.05.2012, 20:20:35
Bruder Aguares stemmt sich schwerfällig hoch. Der lange Aufenthalt in der Stasis-Kammer, die durch seinen Kopf fliegenden Bilder, der immer stärker werdende gerechte Zorn, der bittere und feige Verrat der verhassten Eldar, der betörende und immer stärker werdende Geruch des vergossenen Blutes, die Erinnerungen an seinen Tod... Die Gedanken überschlagen sich beinahe.
"Beim Blute Sanguinius, wo bin ich?" Doch der Engel des Todes konzentriert sich und ermahnt seinen Geist an die notwendige stählerne Disziplin, ohne welche jeder Scriptor ein geeignetes Opfer für die heimtückischen Chaosdämonen wäre.
Er rezitiert ein paar der heiligen Psalme in seinem Geist und findet jene innere Stabilität, welche ihm in Zuversicht auf seinen Patriarchen und den göttlichen Imperator zuteil wird.
Sein Blick erfasst einen schnellen Eindruck von der Umgebung und verweilt dann bei der ehrwürdigen Gestalt des Astartes.
"Ein weiterer Kämpfer des Ordo Xenos! Dann muss wohl die Inquisition mich geborgen haben und wahrscheinlich auch eben diesen Astartes. Aber warum hat man uns nach unserer Genesung hier verborgen und eingefroren?"
Soeben ertönt die Stimme des fremden Space Marines und Aguares antwortet:
"Ich grüße Euch Bruder Kerith, vom Orden der Raven Guard. Ich bin Bruder Aguares vom Orden der Blood Angel und kann Euch derzeit auch nicht sagen wer oder was uns hierher gebracht hat, aber der Imperator hielt in der dunkelsten Stunde seine schützende hand über mich und nun erhebe ich mich als sein gerechtes Werkzeug um seinen Willen auszuführen. Es muss einen guten Grund dafür geben, dass wir hier sind und zur selben Zeit erwachen.
Und ihr habt Recht, wir sollten hier nicht verweilen, sondern diese verborgenen Gewölbe verlassen und unsere Aufgabe erfüllen."
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Beitrag von: Bruder Gabriel am 07.05.2012, 14:17:06
In die Gene eingeschweißte Kampfreflexe lassen Gabriel instinktiv zur Quelle des Lärms herumwirbeln, die Boltpistole auf Armeslänge haltend und ein Ziel suchend. Einen Moment später zieht der Astartes sein monströses Kettenschwert und bedeutet Syndalla wortlos wieder dicht hinter ihm zu bleiben, als er sich an die Abzweigung heranpirscht.
Desto näher er an den angrenzenden Tunnel herantritt desto vorsichtiger und langsamer wird sein Schritt und als er die Ecke der Abzweigung erreicht wirft er einen raschen Blick um die Ecke um visuellen Kontakt zu der Quelle des Krachens zu bekommen.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 07.05.2012, 15:43:08
Die Autosinne von Bruder Kerith verstärken die plötzlichen Schritte und er wird sich einer neuen Unbekannten bewusst, schnell flüstert er: "Still, ich habe etwas gehört. Ich gehe nachgucken was es sein mag, ihr deckt mir den Rücken." Langsam zieht Bruder Kerith seine Boltpistole, während er in Richtung der Schritte schleicht, dabei ist ihm sein Training in der Raven Guard zunutze. Aufmerksam scannen die Augen den Gang, auf der Suche nach etwaiger Deckung oder der Quelle der Schrittgeräusche. Als er in die Nähe der Ecke kommt hält er seine Boltpistole gesichert, doch Schussbereit.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 07.05.2012, 23:56:51
"Einverstanden Bruder Kerith, aber wir wissen noch nicht wer uns all die Zeit über hier unten versorgt, aufmunditioniert und verborgen hat!"
"Nicht das wir auf jene schießen, die es gilt zu verteidigen."
Aguares richtet dennoch seinen Bolter in die Position des Ausgangs, aus dem die immer näher kommenden Schritte ertönen, sieht sich dann aber etwas genauer im Raum um.
Dabei nimmt er die Stasiskammer unter besonderen Augenschein, hinter welche er tritt um nicht gleich gesehen zu werden.
"Möglich dass diese Apparatur uns etwas über jene zu berichten weiß, welche uns in diese Kammer brachten. Bruder Kerith scheint Recht zu haben. Anscheinend sind wir wirklich in einer imperialen Kanalisation."
"Habe mir eine Deckung gesucht und gebe notfalls Feuerschutz!"
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 08.05.2012, 21:00:48
Als er glaubt die Schritte direkt an der Ecke zu höhren entsichert Bruder Kerith die Boltpistole und springt hinter der Ecke hervor, die Boltpistole erhoben. Doch er reagiert schnell genug und löst seinen Finger vom Abzug als er in das Anglitz eines anderen Space Marines erblickt. "Entschuldigt bitte." entfährt es dem Astartes als er seine Boltpistole senkt. "Verzeiht mir die Frage, doch was macht ein Sohn des Sanguinius an diesem Ort?" Noch würde er nicht die Existenz des anderen Astartes preisgeben.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 11.05.2012, 14:05:34
Gabriels Boltpistole richtet sich auf den vermeidlichen Gegner und auch das massive Kettenschwert ist bereits zum Schlag erhoben, als er seinen Angriff noch gerade so abbricht und verhindert, dass die beiden Space Marines übereinander herfallen.

"Death Watch.... Raven Guard" , analysiert er den Astartes vor ihm und senkt seine Waffen. "Ich könnte euch die gleiche Frage stellen. Gehört ihr zu dem Exterminatorenteam das von der Inquisition hier her geschickt wurde?"
Gabriel tritt an dem Raven Guard vorbei und bemerkt nun erstmals das dieser nicht alleine ist.

"Beim goldenen Thron.", ein metallisches Lachen dringt aus den Vox-Sprechern von Gabriels Helm, als er auf den anderen Blood Angel zuschreitet und den Raven Guard mit einem höflichen Kopfnicken für den Moment ignoriert. "Bruder Aguares. Ihr habt es geschafft."
Die Erleichterung in der Stimme des Sturmmarines ist unüberhörbar und mit einem Lachen kracht die gepanzerte Hand des Blood Angel auf den Rücken seines verloren geglaubten Bruders, Einleitung für eine kameradschaftliche Umarmung.
"Dann hat es noch jemanden hier her verschlagen! Die Symbionten des Hulks konnten euch nichts anhaben! Wie könnten es die verräterischen Eldar!"

Bruder Gabriel tritt wieder etwas zurück und blickt nun wieder zu Kerith um sich selbst vorzustellen.
"Bruder Gabriel vom Orden der Blood Angels, Exterminatorenteam "Blutiges Dreigestirn".... nun aus unbekannten Gründen auf Avalos."

Der Blood Angel deutet zu seiner menschlichen Begleiterin. "In Begleitung von Syndalla, Inquisitionsagentin."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 11.05.2012, 14:34:45
Still schaut Kerith der Willkommensumarmung von den Blood Angels zu. Sie waren also auf einem Space Hulk und wurden auch von Eldar überrascht. Was haben diese Hexen nur für einen Plan. Als sich der Blood Angel vorstellt nimmt Bruder Kerith seinen Helm ab und antwortet: "Ich fühle mich geehrt. Mein Name ist Bruder Kerith vom Orden der Raven Guard. Ehemals Exterminatorenteam "Rabenfluch". Doch nun sagt, ihr wurdet auch von Eldar überrascht?" Grimmig blicken die schwarzen Augen ob der erneuten Erinnerung an die Schmach dem Feind nicht gewachsen gewesen zu sein. "Mein Team war für die Eliminierung eines Tau Himmlischen beauftragt worden, doch überraschte uns eine Truppe von Eldar. Mein Trupp kämpfte hart, doch waren die Eldar leider im Vorteil und so wurden wir alle nacheinander vom Feind gefällt. Doch durch Hexerei oder ein Eingreifen des Imperators bin ich noch am Leben und kann die Rache für meine Brüder nehmen die ihnen gebührt." Mit dem letzten Satz ballt Kerith seine rechte Hand zu einer Faust und reckt sie Richtung Decke.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 13.05.2012, 03:57:53
Bruder Aguares war hinter seiner Deckung hervorgetreten, als er die Gestalt des Bruders erkannte.
Nur zu gern' erwidert er die Begrüßung des Freundes: "Der Imperator muss wahrlich große Ziele mit euch haben Bruder! Ich hatte euch verloren geglaubt beim Hinterhalt der feigen Eldar. Um so erfreuter bin ich euch hier zu sehen!", dann wartet er geduldig, bis sich die beiden Astartes einander vorgestellt haben, nimmt den Helm ab und spricht mit wieder ernster Miene: "Man hat euch erst kürzlich schwer verwundet Bruder und die Spuren des Kampfes, also jene Klauen-Schnitte in eurer Rüstung, kenne ich nur zu gut! Da ich die bereits gesprochenen Worte vernommen habe mache ich es kurz: Ich grüße euch Syndalla, Agentin der Inquisition. So erklärt Bruder Kerith und mir rasch wo und weshalb wir hier sind! Wer leitet diese Operation und wie weit vorangeschritten ist der Befall der Tyraniden? Ich habe mir unsere Stasiskammern angesehen und möchte ausschließen, dass irgend ein Tau oder Eldar etwas damit angestellt hat. Zumindest habe ich keine Modifikationen durch Xenos erkennen können. Auffällige Zeichen trägt die Kammer auch nicht und um genau zu sein trägt sie gar keine Symbole... Nicht einmal die des Adeptus Mechanicus. Ich denke übrigens nicht, dass wir jenes spezielle Exterminatorenteam sind, von dem ihr gerade spracht Bruder Gabriel, da wir gerade erst erweckt wurden. Also wo sind wir und wie sehen unsere nächsten Schritte aus?"  
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.05.2012, 14:27:57
Syndalla beschreibt das Zeichen des Aquilas und deutet eine Verbeugung an, ehe sie sich wieder fasst.
„Was für ein Zufall...und ausgerechnet Eldar...“
Murmelt sie einen Moment ehe sie die Astartes alle fokussiert und sich trotz ihrer Verletzungen wieder fasst.
„Weshalb ihr hier seid, wissen wohl nur die Eldar und dies allein ist ein gefährlicher Gedankengang. Aber nichtsdestotrotz seid auch ihr auf Avalos, mitten unter dem Fabrikdistrikt der Hauptstadt Lordsholm, mitten unter dem Herzen einer ehemaligen Rebellion, verursacht durch Symbiontenbefall. Nun Schauplatz einer Tyranideninvasion, die bereits im vollen Gange ist. Soweit ich es sehen konnte, wird die Luft schon verändert und die Tyraniden sind bereits mit voller Härte gelandet, haben Lordsholm mit kaum Widerstand überrannt und werden nach und nach den Rest des Planeten auslöschen. Diese Operation hatte eine Inquisitorin geleitet, deren Kontakt abgebrochen ist. Einige Tage danach hatte Kontakt mit einem Exterminatorenteam der Deathwatch, welches frisch eingetroffen ist und den Symbiarchen töten und die Rebellion beenden sollten, bevor eine Schwarmflotte eintrifft. Ihr Status ist Unbekannt und die Schwarmflotte ist angekommen...“
Erklärt sie und überlässt den Astartes die wahrscheinlichste Schlussfolgerung.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 15.05.2012, 14:50:35
Mit einem dankenden Nicken an Syndalla blickt der Raven Guard auf die Anwesenden. "Wir sollten versuchen Funkkontakt herzustellen, falls es noch Kräfte in diesem Gebiet gibt die Widerstand leisten müssen wir sie unterstützen. Die Erfahrung der Blood Angel mit tyranidischen Lebensformen wird bei dem wahrscheinlich bevorstehenden Guerilla-Krieg eine große Hilfe sein. Sollten wir sogar auf das Exterminatoren-Team treffen so können wir dem Feind einen starken Kampf liefern. Syndalla, wisst ihr irgendetwas über eintreffende Unterstützung in Flottenstärke? Wenn dem nicht so ist können wir den Planeten sicherlich abschreiben." Nach den Versiegelungsriten setzt Kerith seinen Helm wieder auf und seine Stimme klingt mechanisch über die Außenlautsprecher seiner Rüstung. "Wir sollten einen Funkkanal wählen, am besten den generellen Deathwatch-Kanal 1. Außerdem sollten wir zusätzlich den Notruf-Kanal abhöhren." An Syndalla gewandt fragt der Astartes: "Syndalla, seid ihr im Besitzt eures Funkgerätes? Und wie lange haltet ihr noch durch? Ihr wirkt angeschlagen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 15.05.2012, 16:33:05
"Nun wir 4 werden einer ganzen Schwarmflotte wohl kaum nennenswerte Verluste zufügen," dabei wandert sein Blick besorgt über die tiefen Wunden von Syndalla und Gabriel "daher kommt für uns als einzige Option ein Zusammenschließen mit anderen Einheiten in Frage. Ihr seid ein überragender Nahkämpfer Bruder, aber bitte überlasst fürs nächste Bruder Keirith und mir die vorderste Front, denn ich würde lieber mit euch sterben als euch hier unten zurück lassen zu müssen. Wollen wir hoffen das uns jemand hört."
"Wenn diese Stadt Lordsholm bereits überrannt ist, werden wir wohl kaum auf noch vereinte Truppen der PVS hoffen dürfen"
Aguares nickt bei Bruder Keriths Worten und wechselt auf den allgemeinen Deathwatchkanal:
"Bruder Aguares vom Orden der Blood Angels an das Exterminatorenteam der Deathwatch auf Avalos, bitte kommen!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 18.05.2012, 12:44:09
"Es ist mir bereits gelungen flüchtigen Funkkontakt mit jemandem auf der Oberfläche herzustellen. Die Verbindung ist jedoch hier unten weniger als ausreichend.", gibt Gabriel zu bedenken. Das Syndalla das Auftauchen der verschiedenen Deathwatch Mitglieder an diesem Ort mit dem Wirken der Eldar in Verbindung bringt, lässt vermuten, dass die Inquisitionsagentin noch ein wenig mehr weiß, als sie Gabriel bislang erzählt hat. Jedoch schließt der Blood Angel selbst die Möglichkeit einer Xenos Intervention auch nicht aus. Es ist anscheinend gut möglich das die Eldar für den Transport seiner Brüder und ihm selbst an diesen Ort verantwortlich sind.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 22.05.2012, 22:58:19
"Aber das werden wir an dieser Stelle wohl nicht erfahren." und an Syndalla gewand fährt Aguares fort: "Kennt ihr einen geeigneten Ausgang aus diesem System? Was auch immer da draußen vor sich geht, das Exterminatorenteam wird nicht hier sein um den Planeten zu säubern, deshalb müssen wir zu ihnen gestoßen sein, ehe man sie abholt und womöglich brauchen sie unsere Hilfe!"
"Ich hoffe dass die verfluchten Tyranieden diesen Ort noch nicht entdeckt haben..."
Aguares befestigt seinen Bolter an der Magnethalterung und zieht seine mit psionischer Energie gespeiste Klinge.
"Es ist Zeit die Feinde des Imperators zu zermalmen, beim Blute Sanguinius!"
Er streckt die leere Faust in die Höhe und kurz leuchtet der silbrige Deathwatch-Servorüstungsarm an dieser Stelle auf.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.05.2012, 13:22:19
Doch keine Antwort von Außerhalb erfolgt auf dem Funkspruch von Bruder Aguares. Das Vox bleibt stumm und Syndalla sammelt sich einen kurzen Moment. Dann stellt sie sich den Fragen.
„Ich werde durchhalten. Solange wie möglich und solange wie der Gott-Imperator es für nötig erachtet. Nun eines der Missionsziele des Exterminatorteams war es ein astropathisches Hilfegesuch zu senden, bevor die Schwarmflotte jede Langstreckenkommunikation abschneidet. Vor meinem Ausscheiden wurde zumindest dieses Ziel erfüllt, ob und wann eine mögliche Verstärkung eintrifft ist jedoch ungewiss. Mein Vox wurde von dem Symbionten zerstört und wir können das Kanalsystem jederzeit verlassen, um an die Oberfläche zu gelangen, jedoch müsst ihr euch alle darauf einstellen mitten im Herz der Invasion zu landen. Wir müssten also durchhalten bis Hilfe eintrifft, wenn es sie überhaupt gibt. Jedoch kann ich euch jederzeit zu einem dieser Ausgänge führen, ob es bessere Ausgänge gibt...entzieht sich meinen Kenntnissen.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 24.05.2012, 22:21:01
"Ich kenne weder Lordsholm, noch Avalos, aber wenn die Invasoren den Boden über uns überschwemmt haben durch ihre pure Masse, dann sollten wir diesen Schacht hier an dieser Stelle nicht verlassen. Ich nehme an dieser Weg dort führt uns in jener Richtung von der Stadt fort. Sicherlich werden die Abwasserschächte in ein größeres Gewässer geleitet und wenn wir etwas Glück haben, wird dieses Gewässer uns sogar als eine Art Barriere dienen können, da es den Schwarm zumindest kurzzeitig beim vorankommen behindern wird, dann werden wir nenigstens vom Boden aus nicht einfach überrannt und können nicht ohne weiteres eingeschlossen werden. Im Optimalfall finden wir in der Nähe des Wassers auch eine erhöhte Position oder ein Gebäude. Beides würde uns einen besseren Überblick verschaffen, wir hätten wieder Funkkontakt und die Position ließe sich bei der Durchsage leichter ausfindig machen und auch besser verteidigen. Brüder es missfällt euch womöglich ebenso wie mir, dass unsere heiligen Boltergeschosse nicht auf dem schnellsten Weg in die Leiber der Xenos dort über uns einschlagen, aber unserem Leben ein derartiges Ende zu bereiten würde kaum etwas ändern und wir sollten das uns zum zweiten mal gegebene Leben nutzen um dem Imperator bestmöglich zu dienen! Ich denke ohnehin, dass wir in Kürze auf Widerstand stoßen werden und mich wundert, dass dieser Schacht noch nicht voll Xenosabschaum ist. Meine einzige Idee wäre zuvor noch, dass einer von uns bis unter die Decke hinauf steigt, jedoch ohne die Kanalisation zu verlassen, und direkt unter dem Verschluss den Funkspruch wiederholt. Dann können wir den anderen da draußen mitteilen, dass wir hier sind und ihr Syndalla könntet ihnen die Koordinaten unsere angestrebte Position mitteilen, nämlich den Ort, wo dieser Schacht sich entleert. Hier direkt sehe ich keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten, somit sollten wir nicht länger spekulieren, sondern unseren Weg beschreiten und achtsam sein. Erhebt jemand Einwände oder möchte noch jemand etwas beifügen?"
Aguares tritt derweil aus dem Raum heraus, in dem sie vor wenigen Minuten erwacht waren, und schaut prüfend in die endlose Tiefe des Schachtes.
"Das Wasser hier ist tief genug, als dass man sich dort unten gut vor unseren verbesserten Sinnen verbergen könnte."
Wachsam suchen seine Augen abwechselnd den Grund des Wassers und wie Decke ab. Seit dem Hinterhalt der Eldar auf Belissar, welcher außer ihm und Bruder Gabriel seinem kompletten Team das Leben gekostet hatte, ist der Astartes sehr viel vorsichtiger geworden.
Nicht zuletzt durch sein geradezu kochendes Blut, welches sich im Kampfrausche wie ein Schleier um seinen Geist legte, waren ihm die Anzeichen damals entgangen. Sein Temperament und sein stürmisches Voranschreiten führten ihn geradewegs hinein in die wohlplatzierte Falle und solch ein Fehler würde ihm nicht erneut passieren. Über den Helmfunk kontaktiert er indes Bruder Kerith:
"Ich wäre euch dankbar, wenn ihr bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit die Funkübertragung nach draußen absetzen würdet  Bruder Kerith. Dieser psionische Effekt wirkt wie ein unbezwingbarer Schild gegen alle Nahkampfangriffe, aber diese Kraft schränkt gleichzeitig auch meine Bewegung ein und ich könnte in diesem Moment keine Sprossenleiter erklimmen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.05.2012, 15:06:49
Als Aguares seinen Vorschlag unterbreitet, nickt die mitgenommene Inquisitionsagentin.
„Ich habe leider keine Kenntnisse über den Endort des Abwassers, aber es klingt wie eine bessere Idee, als direkt im Herzen der Invasion zu landen. Ich denke, wenn wir dem Abwasser folgen, sollten wir diesen Ort finden. Wenn Niemand der ehrenwerten Astartes einen Einwand hat, sollten wir wirklich losmarschieren, ehe die Tyraniden doch noch ein Interesse an der Kanalisation entdecken.“
Syndalla lehnt sich gegen eine der Wände und atmet erschöpft aus, während sie auf die Zustimmung der restlichen Überlebenden wartet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 01.06.2012, 18:13:08
Bruder Kerith überprüft noch ein letztes Mal die Anzeigen seiner Rüstung und die seiner Waffen, bevor er sich neben Aguares begibt und die andere Seite des Abwasserkanals mit seinen Autosinnen scannt. Durch den Helmfunk erklingt die ruhige Stimme des Space Marine: "Umgebung gesichert, wir sollen in Fließrichtung des Wassers vorrücken. Bruder Aguares übernimmt die Front und ich den Rücken der Formation, durch ein langsames Vorrücken sollte uns der Feind nicht überraschen können. Wenn wir an einem Kanaldeckel oder ähnlichem vorbei kommen werde ich versuchen einen Funkspruch abzusetzten. Wenn es aber wirklich eine Invasion ist, wird der Feind unsere Komunikation stören wollen." reflektiert und präzisiert der Raven Guard das weitere Vorgehen. Am liebsten wäre Bruder Kerith in den Schatten verschwunden, doch hatte er hier nicht die Möglichkeiten einer Ausweichroute oder des Umgehens von Feinden. Wenn sie auf welche trafen würden sie kämpfen müssen, da bestand kein Zweifel. "Mögen Primarch und Imperator in dieser dunkelen Stunde über uns wachen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.06.2012, 15:29:36
Das Team formiert sich, um vorsichtig durch den Kanal vorzurücken. Immer wachsam bahnt sich das Astartes-Team seinen Weg, vorbei an unzähligen Abzweigen aus denen das Abwasser fließt. Jedoch begegnen ihnen keine Kanaldeckel direkt auf dem Weg und so setzten sie den Marsch fort. Syndalla hält sich dabei auf den Beinen, wenn auch nach einiger Zeit etwas wackelig. Es dauert einige Zeit, ohne Zusammenstoß mit feindlichen Kräften, bis sich das Bild verändert. Die Stege rechts und links des Kanals verschwinden und übergeben die gesamte Breite des Kanals dem Abwasser. Die verbesserten Sinne der Astartes nehmen das Rauschen von Wasser wahr und die Luft wirkt irgendwie dicker. Ohne zu zögern klettern die Space Marines in den Kanal und das Wasser geht ihnen bis zur Brust. Syndalla ist etwas zögerlich, folgt den Kriegern jedoch schwimmend. Schon nach wenigen hundert Metern öffnet sich der Kanal. Vor den Deathwatch Space Marines erstreckt sich ein riesiges offenes Meer. Die Oberfläche wirkt jedoch dreckig, schlammig und ein ungesunder grüner Belag schwimmt auf der Meeresoberfläche. Die Luft ist erfüllt mit Sporen, welche sich wie ein giftgrüner Schleier über alles legen. Die Astartes können kaum nach mehr als einige Dutzend Meter sehen und der Himmel ist noch dunkler, überfüllt mit schrecklichen Xenoskreaturen. Syndalle hustet und hält sich die Hand vor den Mund.
“Beim Gott-Imperator...“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 04.06.2012, 18:08:17
Leise bewundert Kerith das Durchhaltevermögen der Assasinin. Ihr Glaube an den Imperator muss ihr die Kraft geben diese Strapazen ohne murren oder zögern zu überstehen. Als sie endlich das Ende des Abwasserkanals erreichen will Kerith einen Funkspruch absetzen entscheidet sich dann jedoch anders, als die Inquisitionsagentin anfängt zu husten. "Ihr solltet etwas weiter drinnen Stellung beziehen, keine Ahnung was da draußen auf uns lauern möge. Ich werde versuchen den Kontakt herstellen und zu euch zurück kehren Brüder. Anschließend werden wir versuchen müssen einen geeigneten Treffpunkt zu erreichen, welcher wahrscheinlich nicht in Lordsholm liegen wird." Ein letztes Mal blickt der Astartes sich in die Richtung um aus der sie gekommen waren bevor er an den anderen vorbei watet. "Bruder Gabriel, wenn ihr so freundlich wäret und den Rücken der Gruppe deckt?" bittet Kerith diesen seine Position einzunehmen.

Mit Argwohn betrachteten die geschärften Sinne des Astartes den Ausfluss und suchten nach sich verbergenden Feinden, während Kerith bis zu den Augen in den Abwassern verschwand um sich zu tarnen und möglichst wenige verräterische Laute von sich zu geben. Wiedereinmal musste der Astartes all sein Geschick einsetzen um lautlos durch die dreckige Suppe nach draußen zu waten.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 04.06.2012, 23:56:48
"Wir erwarten euren Bericht Bruder Kerith!" Besorgt blickt der Astartes zu der Assassinin herüber: "Syndalla, bitte haltet euch an mir fest und nutzt die kurze Ruhe um eure Kräfte zu schonen. Ich erwarte jetzt von euch, dass ihr nicht aufgebt! Wir werden hier niemanden zurück lassen und wenn es sein muss, werde ich euch tragen."
Er wartet, bis die geschwächte Frau seinen immer noch starren Arm umklammert hat und gleitet dann wenige Meter am Ufer entlang.
Das Schwert hat er wieder an seiner Halterung verstaut, so dass seine freie Hand nun die Böschung entlang tastet.
So verzichtet er auf schwerfällige Schwimmbewegungen und geht vorerst nicht unter. Dabei sucht er nach einem geeigneten Versteck für Syndalla.
In seinem Kopf wägt er die taktischen Vorteile eines Überraschungsangriffes aus, sollte eine Evakuierung nur direkt hier möglich sein.
"Bruder Gabriel und Bruder Kerith, wenn der Schwarm uns entdeckt nehmen wir Syndalla in unsere Mitte und graben uns ein. Mit der Böschung im Rücken können sie ihre Sturzflüge nur bedingt gegen uns führen. Als Team werden wir obsiegen!"
Aguares sieht dem Treiben über sich am Himmel zu und erwartet gespannt, ob eine Veränderung von dem Verhalten der Xenos ausgeht. Anscheinend wurden wir wohl noch nicht entdeckt, aber würde das auch so bleiben? Und wäre es überhaupt möglich hier eine Evakuierung auf dem Luftwege durchzuführen in Hinblick auf die dichte Konzentration von Lufteinheiten hier? Womöglich durch konzentriertes Sperrfeuer oder aber ein Ablenkungsmanöver...
"Wenn sie kommen, werde ich die Kräfte des Warp erneut bündeln und einen Avatar aus loderndem Feuer über sie hinwegfegen lassen bis der Himmel brennt und es Asche regnet. Aber ich habe so etwas gewaltiges noch nicht heraufbeschworen und weiß nicht, was dabei noch passieren wird. Dies wäre mein Ultima Ratio!"
Auf jeden Fall würden dann auch etwaige Verbündete auf uns aufmerksam werden, wenn sie sich unserer Position nähern und wir hätten etwas Luft.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 05.06.2012, 01:12:14
Langsam gleitet der Astartes aus dem Abwasserschacht hinaus, hält sich dabei aber an der Böschung fest um nicht in die Tiefen des Ozeans zu sinken. Dann stellt er sein Funkgerät auf maximale Leistung und sendet auf allen ihm bekannten Frequenzen: "Hier ist Bruder Kerith von der Deathwatch! Wiederhole: Bruder Kerith von der Deathwatch. An jeden der uns empfängt: Drei Space Marines müssen evakuiert werden. Standort: großer Abwasserschacht am Meer. Wiederhole: Standort: großer Abwasserschacht am Meer. Drei Space Marines müssen evakuiert werden. Feindpräsenz stark, Entdeckung wahrscheinlich. Bitte um Meldung auf allgemeinem Notrufkanal." Bei dem Funkspruch verwendete er eine Gesprächsweise um die Redundanz von Daten zu sichern, eine Methode die in der Raven Guard bei störender Atmosphäre häufiger eingesetzt wird um wichtige Aufklärungsdaten weiterzugeben.

Still verharrt der Space Marine an der Wand, während sein Blick auf den Himmel gerichtet ist. Eine Attacke vom Feind wäre zum jetztigen Zeitpunkt höchst unpassend, da der Raven Guard auf eine entscheidende Antwort lauschte.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 05.06.2012, 21:34:21
Gegenüber seinen Brüdern will es Gabriel nicht zugeben und solange er laufen und kämpfen kann gebietet es die Ehre, dass keinerlei Wort über seine Verletzungen über seine Lippen dringt. Jedoch ist der Blood angel nicht zu stolz um zu wissen, dass seine Wunden seine Einsatzbereitschaft bereits deutlich einschränken und nur die Stimulanten die durch seinen Körper strömen seinen Mangel an Beweglichkeit für eine Weile überbrücken.

"Versucht es auf dieser Frequent Bruder."

Gabriel sendet die Frequenz auf der er in der Kanalisation flüchtigen Kontakt herstellen konnte an Bruder Kerith, während er selbst sich in wachsame Haltung beginnt und mit Boltpistole und Kettenschwert im Anschlag den Himmel und die unmittelbare Umgebung nach feindlichen Kreaturen absucht.

"Es sieht so aus als wäre der Verschlinger gekommen um zu beenden was er nicht fertigbringen konnte, Bruder.", wendet sich Gabriel an Bruder Aguares.
"Ich stimme mit euch überein. Wir halten hier aus. Weiteres Vorpreschen ins Inland ist mit diesem Mangel an Informationen über die Feindbewegung Selbstmord. Wenn wir nicht ausgelöst werden können werden wir soviele dieser Xenos-Bestien in den Tod schicken wie möglich. Der Imperator beschützt!"

Mit einem Faustschlag auf die gepanzerte Brust bekräftigt Gabriel sein Einverständnis mit dem Plan seines Ordensbruders.

"Es befinden sich Symbiontenkreaturen in der Kanalisation. Seid wachsam Brüder, der Feind lauert nicht nur in der Luft!"
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Beitrag von: Bruder Aguares am 06.06.2012, 00:43:56
"Syndalla, jetzt ist der Augenblick gekommen Bruder Kerith unsere exakten Koordinaten mitzuteilen, wenn ihr das könnt."
Aguares sieht zu seinem Ordensbruder hinüber.
Über seinen Vox-Kanal eröffnet er lautlos:
"Wenn es dazu kommt, dass wir gemeinsam im Blutregen des Xenosabschumes vergehen, dann bin ich stolz mein Leben an eurer Seite gegeben zu haben!" und an alle anwesenden Astartes spricht er weiter, "Wenn die Kommunikation beendet ist, lasst uns zusammen treten und in heiliger Andacht dem Imperator schwören, dass wir ihm bis zum letzten Atemzug dienen werden als sein gerechter Zorn und all jene uns fürchten sollen die wider ihm handeln!"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.06.2012, 14:44:52
Syndalla wehrt sich nicht gegen die Vorschlag von Bruder Aguares und hängt sich an diesen ran. Als er jedoch das Rohr verlässt, um eine Böschung oder Anhöhe zu finden, wird dem Blood Angel schnell bewusst, dass es wohl nichts wird. Das Rohr ist direkt in eine hohe Mauer eingelassen, eine Mauer die sich mehrere Dutzend Meter in die Höhe erhebt und sich über die gesamte sichtbare Länge der Küste erstreckt, ohne die Möglichkeit eines Ufers, an dem sich jemand verstecken oder gar ausruhen könnte, zu lassen. Die Mauer selbst jedoch ist von unzähligen Rissen durchzogen, Einschlaglöchern und Spuren von starker Verätzung finden sich ebenso wieder. An mehreren Stellen pulsieren merkwürdige, organische Stränge. Der dichte Sporennebel verhindert allerdings auch, dass die Astartes sonderlich weit sehen können.
Keriths Funkspruch verhallt in den Äther und scheint keine Antwort zu erhalten. Nur Statik erklingt auf der Frequenz, doch vielleicht ist nur gerade Niemand in der Nähe, vielleicht braucht der Funkspruch noch einen Moment. Allerdings scheinen die Space Marines bald andere Probleme zu haben. Kerith und Aguares können in einiger Entfernung Bewegungen im Wasser wahrnehmen. Viele Bewegungen, welche sich ihrer Position nähern. Sie beide wissen nicht, ob diese Wesen sie bereits gesehen haben, aber sie werden irgendwann auf ihre jetzigen Position stoßen.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 08.06.2012, 16:20:23
"Ich glaube wir werden hier noch eine Weile bleiben. Der Himmel ist voll von Tyraniden des Typus Gargoyles und ich gebe diese Deckung nicht einfach auf, nur damit sie sich von oben auf uns hinab stürzen können. Dieser Schacht bietet uns die Möglichkeit eben diese Überlegenheit des Fliegens zunichte zu machen. Ohne ein ausreichendes Funksignal wissen wir ohnehin nicht, wohin wir uns draußen bewegen sollen.
Dort im Wasser bewegen sich mehrere Tyraniden unbekannten Typs auf unsere Position zu.
Wenn sie den Schacht stürmen, werden wir sie angemessen empfangen und es kommt mir sehr gelegen, dass der Schacht nicht zu breit gebaut ist.
Unsere Position soll 10 Meter zurück verlegt werden! Dort werden wir die Linie halten und wir werden nur minimale weitere Einbußen auf die Funkverbindung haben. Also los!"
Aguares lässt seinen psionischen Schutzschild fallen und bewegt sich, Syndalla aus dem Wasser haltend, den Schacht zurück.
Erneut wechselt der Astartes seine Waffe und rüstet sich nun mit seinem heiligen Bolter.
"Gabriel und Kerith, schützt meine Flanken und sorgt dafür, dass die Xenos uns nicht in den Rücken fallen können Keiner kommt an uns vorbei!
Syndalla, haltet euch dicht bei uns und habt ein Auge auf unseren ungeschützten Rückenbereich.
Nehmt zuerst nur die Seiten des Schachtes und einzelne Ziele unter Beschuss. Wir treiben sie im Bolterfeuer in der Mitte zusammen! Wenn ich sie in grader Linie vor mir habe, werde ich sie mit einem psionischen Lanzenstoß zusammen niederstrecken!
Herr der Engel, bündelt meinen brennenden Zorn und macht mich zu deinem Werkzeug der Vergeltung!"
Dieses Vorgehen für die nächste Schlacht erscheint Aguares am sinnvollsten und er überlässt es den anderen beiden Astartes eine Optimierung der Stellung herbeizuführen.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 08.06.2012, 16:42:37
Sobald er die anrückenden Feinde sieht wechselt Kerith auf die interne Frequenz: "Bestätige, sich nähernde Feinde gesichtet. Anzahl unbekannt." Bevor er jedoch selbst in den Abwassertunnel zurück geht ruft er nochmal auf der Frequenz die ihm Bruder Gabriel genannt hat. "Hier ist Bruder Kerith wir werden von feindlichen Streitkräften angegriffen. Erbitten Unterstützung!" Dann zieht er Kettenschwert und Boltpistole und begiebt sich zu den anderen Astartes. "Lasst uns den Imperator mit diesem Kampf ehren, aufdass es nicht unser letzter sein wird." Dabei stellt er sich so auf, dass er die rechte Seite des Kanals effektiv mit einem Kettenschwert treffen kann. Mit seinem rechten Auge überfliegt er den Zustand seiner Rüstung und die Einsatzbereitschaft des Maschienengeistes. Mal sehen, das der Feind für uns heute bereithält.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 08.06.2012, 20:32:47
Düster erwartet der Blood Angel das Kommen der Feinde und geht in Gedanken die bestehenden Optionen durch.
Dann spricht er:
"Wenn das hier unter zu brenzlig wird, müssen wir versuchen die Mauer zu erklimmen."
An seine Brüder funkt er weiter:
"Wir können natürlich so gut es geht nach vorne sichern, wobei das Wasser ein gewaltiges Ärgernis darstellt, aber nicht auch noch effektiv nach hinten. Sollte unsere Position also nicht zu halten sein, bietet die Mauer genug Ungleichmäßigkeiten um nach oben zu gelangen.
Allerdings wird Syndalla den Aufstieg nicht ohne unsere Hilfe schaffen und wir hätten zusätzlich zu den ohnehin schon nicht geringen Strapazen des Aufstiegs das Problem mit den Gargylen!
Wenn wir hier unten ein Massaker anrichten, dann werden die da oben das mitbekommen und einen womöglich notwendigen Aufstieg sabotieren. Daher rate ich den Feind nicht gezielt auf uns aufmerksam zu machen. Wenn sie vorüberziehen, dann werden wir ziehen lassen, denn es mag sein, dass wir nur oben senden und empfangen können. Von einer evtl. Extraktion ganz zu schweigen.
"
All das kommt dem Astartes wie Selbstmord vor, aber er wurde zur Deathwatch von seinem Orden gesendet um einer großen Sache zu dienen, nicht um sein Leben zu schonen oder sinnlos wegzuwerfen. Außerdem sind sie keine gewöhnlichen Menschen mehr, sondern die Fleischgewordenen Engel des Todes und die Gefahr zu scheuen wäre weder seinem Ansehen, noch dem Imperium von Nutze.
Er geht in die Hocke, bis das dreckige Wasser an seinem Helm bis zu den Augen reicht, damit die Feinde ihn nicht auf den ersten Blick sehen.
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Beitrag von: Bruder Gabriel am 09.06.2012, 15:45:10
Gabriel nickt zustimmend und antwortet seinen Waffenbrüdern in "Stimme" und nicht im Vox-Funk, um die Inquisitionsagentin nicht aus der taktischen Diskussion auszuschließen.

"Ich stimme mit uch überein. Wir sollten uns wieder in den Tunnel zurückziehen und den Feind nicht unnötigerweise auf unsere Anwesenheit aufmerksam machen. Auf die die im Dienste des Imperators fallen wartet ein Platz an seiner Seite. Ehre und Pflichterfüllung lassen sich nicht im folgenlosen Selbstopfer finden. Falls wir uns einem aquatischen Kreaturentypus entgegenstehen, so lasst uns ihnen nicht den Vorteil des bevorzugten Terrains in die geifernden Mäuler werfen! Rücken an Rücken Brüder!"

Da der enge Kanalisationsgang gerade genug Platz für zwei seite an Seite stehende Astartes bietet, schlägt Gabriel vor, dass Kerith und Aguares die Richtung "Meer" abdecken, während er selbst und Syndalla aufpassen, dass keine weiteren Symbionten von hinten die Gruppe überraschen. Es misfällt dem Blood Anel auf seine Verletzungen hinweisen zu müssen, aber in dieser aussichtlosen Lage zählt wohl jeder Vorteil den das durch das Schicksal zusammengewürfelte Team herausschlagen kann.

"Bruder Aguares, Bruder Kerith... versperrt ihr dem Feind im Wasser den Weg. Syndalla und ich werden unseren Rücken decken und bei Feindkontakt decken wir den Gang mit Speerfeuer ab."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.06.2012, 19:18:29
Die Astartes ziehen sich in den Tunnel zurück und nutzen den Vorteil des dreckigen Wassers und ihrer versiegelten Rüstungen, um völlig unterzutauchen. Dennoch würden ihre Körper das Wasser unter der Oberfläche aufwirbeln. Auch Syndalla scheint nicht unerfahren zu sein, denn die Frau passt ihre Körperhaltung an, nutzt den Schatten und verschmilzt förmlich mit diesem. In der Stille warten sie ab, ob die Bewegung und Schatten sich nähern oder sie vorerst verschont bleiben. Es vergehen einige Minuten in Ungewissheit, das Wasser rauscht, die Sinne der Helme versuchen in dem Dreckwasser mögliche Bewegungen wahrzunehmen und sie rechtzeitig zu warnen. Doch das Dreckwasser erschwert ihnen genauso die Sicht wie dem Feind? Eine schwache Bewegung von hinten, Müll? Eine Silhouette von Vorne, ein Fisch? Plötzlich erwacht der Funk zum Leben und ein gestörtes, aber besseres Signal kommt an, reißt die Astartes unerwartet aus der Angespanntheit und Stille.
“Aufklär...ug Walkü..1...bit...kommen. Schwe..törungen...Feinde...kommunik...fehlstand versuc...ähern. Bi..e wiede...len.“
Schirmt die Röhre, die als Schutz dient immer noch ab oder sind sie zu weit entfernt?
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 14.06.2012, 19:43:00
Aguares ist froh, dass die Stille dem Funkspruch gewichen ist.
Sie sind also noch auf Avalos
Schnell funkt er in die Runde:
"Dem Imperator sei dank! Bruder Kerith, man sagt eurem Orden ein großes Geschick im verborgenen Vorgehen nach.
Könnt ihr versuchen unbemerkt an den Rand des Tunnels zu gelangen und euren Funkspruch wiederholen?
Sie scheinen mit mehr als einer Walküre dort zu sein!"

Ohne auf eine Antwort zu warten richtet er sich in die Position, wo er Syndalla vermutet und flüstert:
"Wir haben Funkkontakt nach draußen zu einer Walküre. Wisst ihr wo wir ungefähr sein müssten?"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 14.06.2012, 19:53:17
Sofort als er den Funkspruch empfängt will Bruder Kerith antworten, wird aber von dem Psioniker davon abgehalten. Ohne ein weiteres Wort setzt sich Bruder Kerith in Bewegung um an den Rand des Rohres zu gelangen und den Funkspruch abzusetzten, das ganze aber möglichst lautlos.

Am Tunnelausgang angekommen antwortet Kerith auf der angefunkten Frequenz: "Walküre 1, hier ist Bruder Kerith von der Deathwatch. Bestätige Empfang. Feinde nähern sich unserer Position. Benötigen Extraktion, wiederhole, benötigen Extraktion." Es gab nun viele Möglichkeiten und alle gingen dem Astartes in diesem Moment durch den Kopf, war das Signal stark genug um sowohl Beton und Sporenwolke zu durchdringen? Würden die Tyrraniden auf sie aufmerksam werden? Bitte lass diesen Funkspruch durchgekommen sein.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 15.06.2012, 14:16:03
Gabriel gefällt es nicht einen Waffenbruder alleine an den Rand der Abflussröhre zu schicken, denn aus eigener Erfahrung weiß er wie heimtückisch und überraschend einige Tyraniden-Gentypen aus dem Hinterhalt zuschlagen können. Insbesondere sollten sie sich wie erwartet unter Wasser fortbewegen. Angespannt starrt er aus seiner Warteposition in Richtung Tunneleingang, wo sich die Silhouette Bruder Keriths vor dem sporenverdunkelten Himmel abzeichnet.

"Beeilt euch Bruder, der Feind ist nah.", warnt der Blood Angel seinen Bruder von der Raven Guard um ihn zur Wachsamkeit anzuhalten. Innerlich bereitet sich Gabriel bereits darauf vor Kerith zur Hilfe zu eilen, sollten unerwartet Tyranidenkreaturen die Wasseroberfläche durchbrechen. Angestrengt hält der Astartes Ausschau nach Tyranidensilhouetten im Hintergrund ohne seine derzeitige Position aufzugeben.[1]
 1. Perception: wh43 = 19 ≤ 43 Erfolg Grad: 2
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.06.2012, 00:44:47
Die Astartes im Gang halten angespannt Ausschau nach Feinden, während Bruder Kerith sich dem Rand nähert, um einen weiteren Funkspruch abzusetzen. Kein Feind scheint in Sicht, keine weiteren Schatten, nur wieder das Rauschen des Wassers. Plötzlich erwacht der Funk von Bruder Kerith.
“Bestätigte. Hier Walküre 1. Befinden uns auf Aufklärungsflug in der Nähe von Lordsholm. Rücksprache mit Hauptbefehlsstand nötig, bevor etwas unternommen werden kann. Spezifizieren sie ihre Position.“
Syndalla schaut zu Aguares und schüttelt den Kopf.
„Ich habe kaum etwas gesehen durch die Sporenwolke. Irgendwo im Norden. Wenn ich die Karten von Lordsholm richtig im Kopf habe, im nördlichen Teil Disktriktes Fabrica.“
Bevor jedoch Kerith antworten kann und unbemerkt vom den Astartes, bricht plötzlich mit einem Schwall Abwasser ein Tyranid aus den Fluten hervor. Bevor der Raven Guard reagieren kann, hat das wurmartige Wesen mit Flossen an seinem Körper die Krallen seiner richtigen Armpaare in seine Arm versenkt. Seine Rüstung wird wie Papier durchtrennt und Blut fließt, als dem Astartes eine schwere Wunde zugefügt wird. Der Feind brüllt Kerith herausfordernd an und entblößt seine messerscharfen Mundwerkzeuge.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.06.2012, 23:49:55
Der Tyranid zögert keine Sekunde und versucht solange wie möglich seine Oberhand zu behalten. Während der kräftige Schwanz mit den Flossen schlägt, um den Xenos an der Wasseroberfläche zu halten, schlagen die vier Arme mit den scharfen Krallen nach Bruder Kerith, der sich vom Schock des Auftauchens schnell erholt hat. Doch sein Feind ist wahrlich furchterregend und der Raven Guard kann sich gerade so gegen den Angriff wehren. Mehrere Schläge gehen vorbei, einige kann der Astartes mit seinem Kettenschwert parieren, doch zwei Schläge treffen ihn dennoch in Bein und Brust. Wieder scheint seine Rüstung kaum mehr als Papier zu sein und der Tyranid schlägt tiefe Wunden. Blut färbt für einen kurzen Moment das Wasser und die Rüstung verhindert zumindest an der Brust schwere Schäden. Der Beintreffer jedoch schlägt tief und reißt die Kniescheibe des Astartes auf. Schmerzen schießen durch den Körper des Space Marines.

Syndalla hat Mühe zu schwimmen und vor allem zu schießen. Die Assassinen fokussiert sich lieber und sammelt sich, um eine bessere Schussbahn zu bekommen und vor allem nicht zu ertrinken.

Gabriel sieht wie seine Befürchtugnen Wirklichkeit werden und eine aquatische Zyranidenform aus dem Wasser hervorbricht um seinen Bruder von der Ravenguard zu attackieren. Mit einem rechtschaffenen Zornesschrei stürmt er den engen Tunnel entlang um ihm zu Hilfe zu eilen und kracht mit dem erhobenen Kettenschwert in den Tyraniden.

Das Kettenschwert reißt sich mit viel mehr Wucht in den Körper des Tyraniden. Die Zähne fressen sich durch die Schuppen, welche rechts und links wegfliegen, und schneiden tief in das Fleisch. Gabriel verursacht eine viel größere Wunde, doch das Wesen taumelt nicht und bleibt aufrecht.

Aguares hebt seinen Arm aus dem Wasser und vollzieht eine schleudernde Bewegung in Richtung der Kämpfenden. Doch ehe seine Hand die Bewegung vollendet, ballt er sie plötzlich wieder zur Faust und verharrt. Irgendetwas muss ihn von seinem psionischen Schlag abgehalten haben... Ein Gedanke? Ein zu schnell gefasster Entschluss? Der Astartes konzentriert sich, aber die Kräfte des Warp entziehen sich seiner Kontrolle und so bleibt ihm einzig der Griff zu seinem altbewährten heiligen Bolter um die reinigende Munition auf den Feind hernieder regnen zu lassen. Er spuckt seine Herausforderung gegen den Feind aus und mahnt sich zu erhöhter Alarmbereitschaft und Konzentration.

Es wäre auch zu einfach gewesen. geht es Kerith durch den Kopf als der Tyraniden-Organismus wiederholt auf ihn einschlägt und seine Deckung durchbricht. Wie ein stiller Krieger geht Kerith durch eine Parade und wird dann von den Klauen des Gegners durchbohrt. Mit einem neu erwachten Eifer geht der Raven Guard zum Angriff über als er einen wahren Hagel an Attacken auf den Gegner loslässt. Während er den Tyranieden unter Druck setzt versucht er einen weiteren Funkspruch abzusetzen: "Befinden uns im Nahkampf. Nördlichen District Fabrica in einem Abwasser-Rohr. Erklären sie ihrem Vorgesetzten, dass hier drei Astartes und eine Inquisitionsagentin auf einen verdammten Weg aus dieser Stadt warten!"

Doch der Xenos, dessen Haut nicht durch schweres Chitin, sondern durch Schuppen geschützt werden, ist im Wasser beweglicher als erwartet und entgeht zumindest den ersten Schlägen. Doch Keriths Ausbildung obsiegt irgendwann, durchbricht die Verteidigung und die Zähne des Kettenschwertes fressen sich gierig in die Haut des Xenos. Die Waffe hat dabei doch mehr Schwierigkeiten als gedacht sich durch die Schuppen, die dicke Haut und das starke Muskelgewebe zu fressen. Der Schlag hinterlässt nur eine kleine Wunde.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.06.2012, 15:25:26
Der Tyranid spürt instinktiv die Verletzungen der beiden Astartes, den frischen wie alten Blutgeruch und stürzt sich auf Beide. Die Klauen der vier Arme schlagen nach beiden und obwohl sie ihre Verteidigung aufrecht erhalten und Gabriel jeden Schlag pariert, hat Kerith weniger Glück. Ein Schlag durchbricht die Verteidigung und die Klaue rast auf den Helm zu. Mit einem Krachen gibt der Helm nach und die Klaue droht dem Raven Guard das Gesicht abzureißen. Blut fließt und Schmerzen schießen durch den Körper des Astartes.

Syndalla versucht einen Schuss anzubringen, doch die Astartes machen es ihr zusammen mit dem Wasser nicht leicht. Mit einem Klicken versagt die Waffe ihren Dienst und Syndalla konzentriert sich wieder auf das Schwimmen.

Schmerzen durchzucken Gabriel, als er seinen stürmischen Angriff fortsetzt, aber ein Astartes lässt sich davon natürlich nicht beeindrucken, insbesondere da das Leben Bruder Keriths von seinem Angriff abhängen mag.. Heißblütig schlägt er immer wieder auf die Tyranidenkreatur ein, entschlossen nicht wieder einen seiner Brüder an eine Xenoskreatur zu verlieren, insbesondere nachdem der Imperator sie gerade erst zusammengeführt hat. Die Ränder seinen Sichtfeldes verschwinden im Roten Nebel seiner Wut, während das Kettenschwert laut aufheulend auf den Tyraniden niederfährt und sich in das Chitin der Kreatur beißt.

Die Servos der Rüstung heulen auf und legen noch mehr Wucht in den Schlag, während geisterhaften Schemen auf Gabriels Sichtschirm die empfindlichsten Stellen des Feindes aufleuchten lassen, ganz so als würde die alte Servorüstung spüren was für ein Feind dem Blood Angel gegenübersteht. Die Kettenzähne fressen sich schmatzend und tief in die Brust des schrecklichen Xenosgezücht, welches diesmal zu langsam ist. Schuppen fliegen umher, Hautfetzen, Blut und Muskelgewebe folgen bis Gabriel wie in einem Rausch eine riesige Wunde in den Körper gerissen hat. Die Schmerzen und der Schaden lassen das Wesen erschaudern sowie starr vor Pein werden. Die Flanke steht offen und der Feind ist angreifbar.

Da seine beiden Brüder direkt vor ihn in den Nahkampf verwickelt sind und dabei den komplettenTunnel ausfüllen, fällt es Aguares schwer eine lohnende Lücke ausfindig zu machen. Seine Gadanken rasen, als er sich bemüht die Kampfbewegungen seiner Brüder vorherzuahnen und auf den richtigen Moment zu warten. Gabriels kritischer Angriff scheint dafür der richtige Moment zu sein, als der Tyranid vor Schmerzen verkrümmt und erstarrt. Der Lauf der Waffe weist zielzicher auf die vom kettenschwert durchbrochene Schuppenschicht.
"Achtung, eröffne eine Salve auf den aquatischen Venatoren!"
Er betätigt den Abzug doch anstelle der donnernden Geschosse gibt der Bolter nur ein lustloses, klickendes Geräusch von sich und weist auf eine Ladehemmung hin. Das Abwasser hat den Maschienengeist anscheinend verärgert.

Blut läuft dem Astartes über das Gesicht als der Venator seinen Helm durchbohrt. Doch durch eine Eingebung gelingt es Kerith sein Gesicht zu behalten, mit einem Schrecken und einer großen Schnittwunde kommt er nochmal davon. Ohne einen weiteren Gedanken an seine Verletzung zu geben schlägt Kerith auf den Tyraniden mit seinem Kettenschwert ein um sich danach aus dem Nahkampf zurück zu ziehen. "Richtet ihn jetzt Brüder, tilgt den Xenos!"

Gerade so dem schweren Schlag entgangen und mit voller Wucht hackt Kerith nach dem Arm, welcher ihm den Schlag verpasst hat. Das Kettenschwert frisst sich durch die Schuppen, das Fleisch und die Knochen. In einer Fontäne wird der Arm abgetrennt und das Blut des Xenos verteilt sich im Raum, das Wasser und über die Astartes. Kerith zieht sich jedoch zurück ohne abzuwarten, ob der Feind stirbt oder nicht. Doch kaum hat der Raven Guard etwas Abstand zwischen sich und den Feind gebracht, bricht dieser leblos zusammen und versinkt langsam in den Fluten. In diesem Moment erwacht jedoch auch Bruder Keriths Vox, leicht gestört durch die wenigen Metern im Tunnel.
“Verstande...ch wer...ihre Wort... iterrei...en eur...ordschaft. Im...oment ha...wir keine Erlaub...uns Lordsh...m zu nä...ern. Ich...ehme Kontak...it ihne...uf, soba...d eine Entschei...ng gefäll...wur...“
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Beitrag von: Bruder Aguares am 22.06.2012, 15:53:03
Aguares wechselt das Boltermagazin und befästigt die Waffe wieder an der Sevorüstung, nur um nun das Schwert erneut zu ziehen.
Durch den Helm kann man das gesicht des Astartes nicht erkennen, allerdings ist es gezeichnet von Scham und nur etwas Erleichterung.
Er gibt sich die Schuld daran, dass Kerith so stark verwundet wurde, denn er verleitete ihn doch zu dieser Tat.
Auch waren seine Bemühungen im Kampf einzig durch Versagen gezeichnet und sein schwer verwundeter Bruder riskierte sein Leben im Nahkampf mit einem mächtigen Feind, wärend er selber unverletzt in zweiter Reihe stand.
Stumm bietet er Syndalla erneut an sich an ihm festzuhalten und bewundert insgeheim den Überlebenswillen dieser Frau.
Dann watet er in Richtung seiner Brüder um den Weg zwischen ihnen und dem offenem Meer mit seinem eigenem Körper verteidigen zu können.
Er versucht den abgetrennten Xenosarm aufzulesen um ihn als Andenken an diese Schmach aufzubewahren.
Sobald einer der anderen Astartes die Obhut von Syndalla übernommen hat, macht Aguares sich bereit erneut seinen psionischen Schild zu wirken und den Eingang zu halten. Sich in den Gang zurück zu ziehen wäre wesentlich sicherer, aber nur die Nähe zum Ausgang würde ihnen eine weitere Verbindung nach außen garantieren.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 22.06.2012, 17:00:03
Als er sieht, wie Aguares die Frontposition übernimmt steckt er sein Kettenschwert wieder weg und greift nach dem Reperaturzement für seine Rüstung. Er beließ das langsam trocknende Blut auf der Rüstung, als furchteinflößende Mahnung an die Gegner die noch kommen würden. "Aguares, ihr werdet den Funkkontakt halten müssen. Sogar hier wo ich stehe ist die Verbindung gestört." Wenn er das fehlende Mitwirken von Aguares bedauern würde so zeigt der Raven Guard dies nicht offen. Doch in seinem Inneren brodelt noch immer das Verlangen den feigen Xeno den garaus zu machen. Er hatte gehört, dass Tyraniden einen Schatten im Warp erzeugen und Psioniker dadurch Machtlos würden, doch genauer Vorzustellen wagte sich Kerith das ganze nicht. Der Warp war immernoch eine Kraft die nur der geschulte Geist beherrschen und doch nie ganz verstehen konnte.

Als alle anderen Schäden repariert sind setzt der Raven Guard seinen Helm ab und zum Vorschein kommt das Blut überströmte Gesicht, eine lange Wunde zieht sich über sein elegantes Gesicht und das tief rote Blut wirkt wie Kriegsbemalung auf der weißen Haut. Langsam als die Schmerzmittel ihre Wirkung verlieren erreichen die Signale der Verwundungen sein Gehirn und auch die Erschöpfung, verursacht durch den hohen Blutverlust und die Wildheit des Venators lässt sich spüren. Angestrengt blickt Kerith in die Optronischen Linsen seines Helmes ehe er sich der Reperaturstelle zuwendet. Ich war fahrlässig, ich kannte die Gefahr und habe mich nicht entsprechend Verhalten. Ein solches Verhalten wäre für einen Rekruten entschuldbar, doch nicht für einen Astartes. Ich bin ein Sohn Corax, dem Wachsamsten unter den Primarchen, und ich habe mich Ablenken lassen. Um sich nicht noch weiter in Selbszweifeln zu verheddern schließt er die Stelle an der der Venator den Helm durchbrach. Danach setzt Kerith ihn wieder auf und das schwarze, vom eigenen Blut verkrustete, Haar und die pechschwarzen Augen verschwinden wieder hinter der undurchdringbar erscheinenden Haut aus Ceramit. "Syndalla, wärend wir hier warten könnt ihr uns doch sicher etwas über Lordsholm erzählen oder? Wie ist die Stadt aufgebaut, wo kann man effektiv eine Extraktion abwarten, solche Dinge wären von großem Interesse für uns."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.06.2012, 21:29:12
Aguares bekommt die Klaue noch zu fassen, bevor sie unter der Wasseroberfläche verschwindet. Syndalla lehnt die Hilfe des Astartes jedoch im ersten Moment ab, um dann mit einigen kräftigen Schwimmbewegungen zu Kerith aufzuschließen. Ohne Probleme hält sie sich an der Wand fest und bleibt mit einfachen Beinbewegungen über Wasser. Bei der Frage des Raven Guards schluckt die Frau kurz und scheint einen Moment zu überlegen.
„Die Stadt besteht aus vier Distrikten, welche durch Kanäle getrennt sind. Der Distrikt Fabrica, in dem wir und die Industrie des Planeten sitzt. Westlich und südlich davon der Distrikt Calistria. Ein Ballungszentrum und Hauptschlachtfeld der Rebellion. Voller Schlachtfelder, Behausungen, Märkte und Krater. Östlich von hier liegen die Distrikte Portica und Magistria. In Portica befindet sich der Raumhafen sowie viele der Lagerhäuser der Standt. Magistria wiederum ist der Sitze des Gouverneurs. Dort war auch der Hauptkoordinationspunkt, während der Niederschlagung der Rebellion, nachdem das Team der Deathwatch den Gouverneur ausfindig gemacht hat. Aber nun das ist nicht die Frage. Eine Extraktion selbst ist wohl am sichersten auf einen hohen Ort oder einer weiten Fläche. Der Raumhafen, die Märkte vielleicht oder den Turm des Echos im Distrikt Calistria. Alle aber nicht in diesem Distrikt. Nun ausharren. Entweder in der Kanalisation, es scheint am sichersten zu sein...oder wir schlagen uns in den Distrikt Calistria zu einer der Arbitratorenfestungen...diese sollten leicht zu sichern sein, aber auch vielleicht schwer zu erobern. Wenn es noch irgendwo ein Bollwerk gebe, aber ich fürchte das weiß ich nicht.“
Erklärt die Frau mit einer möglichst ruhigen Stimme. Währenddessen verschwindet der Leichnam unter den Fluten und sein Blut färbt das Wasser in einem großen Radius.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 22.06.2012, 21:29:25
Gabriel lässt sein Kettenschwert noch einige Male aufheulen um die scharfkantigen Kettenglieder von Fetzen der Tyranidenkreatur zu befreien. Die verschiedenen Körpersäfte der aquatischen Xenoform verpassen dem unteren Teil seiner mattschwarzen Servorüstung einen roten Anstrich der eher zu dem blutroten Ordenssymbol auf seiner Schulterpanzerung passt. Noch bevor Aguares sie erreicht und der Kreatur einen Arm abtrennt, trennt der Blood Angel den Kopf des Tyraniden vom Rest des Körpers um sicherzugehen das der fremdartige Organismus auch wirklich tot ist und nicht seine Klauen plötzlich in unvorbereitete Rücken schlägt.

"Keine Genehmigung...."

Bruder Gabriel kann ob dieser Funkmitteilung nur den Kopf schütteln. Ihm missfällt es wann immer sich jemand dazu entschließt Soldaten im Kampfgebiet zurückzulassen, auch wenn er den taktischen Wert in bestimmten Situationen durchaus einschätzen kann. Seine Erfahrung hat ihn gelehrt, dass er dem Wort einen imperialen Offiziers nicht das gleiche bedenkenlose Vertrauen schenken kann, wie dem eines Ordensbruders und so sieht er sich dazu  gezwungen sich zu fragen ob überhaupt ein Transporter eintreffen wird.
Mit einem anerkennenden Kopfnicken nimmt Gabriel das Bemühen seines Ordensbruders Aguares zur Kenntnis und hofft gleichfalls damit auszudrücken, dass er ihm keinerlei Fehlverhalten vorwirft.
Aus Gabriels Sicht der Dinge hat der Scriptor richtig gehandelt und ihren Rücken gedeckt so wie sie es vorab geplant hatten. Schließlich können sich noch weit mehr Symbionten in der Kanalisation befinden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.06.2012, 15:09:13
Die Vox der Astartes erwacht zum Leben, doch nur Aguares kann es vollständig verstehen.
“Hier Walküre 1. Identifikation der Inquisitionsagentin wird erbeten.“
Kommt die Anfrage ohne ein Wort der Evakuierung und ein wenig unsicher klingend, ob der Funkspruch überhaupt einen Empfänger erreicht. Währenddessen breitet sich das Blut immer weiter im Wasser aus und der Leichnahm verschwindet aus der Sicht der verbesserten Sinne der Astartes.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 24.06.2012, 15:40:11
"Hier Bruder Aguares von der Deathwatch an Walküre 1 - Die Inquisitionsagentin heißt Syndalla, aber was spielt das für eine Rolle? Hören sie, ich kann ihnen diesen Positionsort nicht weiter beschreiben, außer dass wir uns an der Mündung eines Abwasserrohres befinden, dass aus einer viele Meter in die Höhe ragenden Mauer ins Meer mündet. Der Himmel über uns ist voller Xenos vom Typ Gargyles und im Wasser lauern aquatische Venatoren. Eine Extraktion direkt hier unten ist aus meiner Sicht schwer vorstellbar. Ziehen sie die Aufmerksamkeit der geflügelten Xenos auf sich, damit wir in Ruhe die Steilwand erklimmen können. Fliegen sie die Mauer entlang, ohne sich in unnötige Gefahr zu begeben und lokalisieren sie auf ihem weg geeignete Landepunkte, welche von der Invasion noch nicht verzehrt worden sind. Wenn ihre Walküre an unserer Position vorbeifliegt, melde ich mich bei ihnen und sie geben uns die Koordinaten der nächsten möglichen Extrationsstelle. Dann locken sie die Gargyles fort von unserer Position... Es sei denn sie können ihre Walküre direkt hier beim Wasser runterbringen und bei Landung und Startanflug den Lufteinheiten entgehen. Die Zeit hier unten wird für Syndalla knapp. Wenn die Tyraniedenkrieger nicht ihr Leben beenden, dann werden es in absehbarer Zeit die giftigen Sporen! Starten sie endlich ihren Anflug in Richtung des nördlichen Teils des Disktriktes Fabrica und nennen sie mir Name und Funkverbindung zu ihrem Anführer! Kommen!"
Aguares hofft, dass der Pilot der Walküre ein Kampfmanöver erprobter Mann ist.
An seine Brüder und vor allem Syndalla gerichtet spricht er:
"Wenn die hier nicht runter gehen können, seid bereit für den Aufstieg! Ich habe dem Piloten gebeten die Gargyles abzulenken und von dieser Position weckzulocken. Syndalla, ihr werdet euch bei einem eventuellen Aufstieg an mir festhalten und uns warnen, wenn sich die Xenos aus der Luft auf uns stürzen. Außerdem habt ihr dann eine Hand zum schießen frei!"
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 24.06.2012, 18:20:14
Kurz nickt Kerith den Ausführungen des Scriptors bevor er antwortet: "Das Vorgehen kann auch leicht den Untergang von der Walküre bedeuten. Die Tau hätten bei einer Invasion solchen Ausmaßes schon längst Barrakuda Abfangjäger in der Luft und Koloss-Kampfanzüge würden für Langstrecken-Luftschutz sorgen. Ich habe allerdings Momentan keinen besseren Plan." Bezweifelt der Astartes die Entscheidung des Scriptors.

Dann fügt er noch an: "Bruder Gabriel und ich verfügen auch beide noch über unsere Sprungmodule, damit können wir mit den Gargoylen in den Nahkampf und sie von euch fern halten, während ihr die Mauer erklimmt."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 25.06.2012, 12:36:36
Aguares bekommt sofort eine Antwort des Soldaten.
“Entschuldigen Sie, meine Lordschaft, aber wir unterstehen dem direkten Befehl von Captain Grayson, Flottenkapitän Cobb und einem Astartesteam des Deathwatch. Ich kann ihrem Befehl, deshalb nicht einfach so folgen. Außerdem ist diese Frage für die Führung von Bedeutung und sie befinden sich außerhalb ihrer Funkreichweite, deshalb fürchte ich müssen sie weiterhin mit uns kommunizieren. Jetzt fragen sie bitte Inquisitionsagentin Syndalla, unter welchem Decknamen sie das Deathwatch Team im Palast empfangen hat? Walküre 1 Ende.“
Syndalla hingegen nickt bei dem Plan.
„Ich bin allzeit bereit für den Imperator zu sterben und ihm zu dienen. Machen sie sich also keine Sorgen um mich. Ich werde keine Belastung sein.“
Danach richtet Agaures jedoch die Frage weiter und Syndalla verzieht das Gesicht.
„Sagen sie ihnen ich habe nie ein Team der Deathwatch im Palast des Gouverneurs empfangen.“
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Beitrag von: Bruder Aguares am 25.06.2012, 13:01:18
Diese Meldung leitet der Astartes ohne Umschweife an den Fragenden weiter.
Warum auch sollte eine assassine die astartes im Palast eines Gouverneurs empfangen haben? Das macht doch keinen Sinn.
Dann fügt er noch hinzu:
"Dann bestellen sie Captain Grayson meinen Gruß und konfrontieren sie ihn und die Astartes bei ihm mit diesem Unterfangen. Benötigen einen Sanitäter. Ende."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.06.2012, 09:54:18
Bruder Aguares bekommt keine Antwort mehr und das Vox bleibt stumm. Auf eine Antwort wartend, halten alle Astartes ihre Augen auf, um nicht erneut überrascht zu werden. Eine Wachsamkeit die sich auszahlt, denn nach nur wenigen Minuten der Ruhe, nimmt der Scriptor mehrere Feinde wahr. Aus mehreren Richtungen im Wasser nähern sich viele, kleine Xenostypen, anscheinend angelockt durch das Blut und die versunkene Leiche des Tyraniden. Die kleinen Tyraniden steuern in großen Schwärmen direkt auf ihre Positionen zu. Die Astartes müssen schnell handeln, doch noch fehlt ein Funkspruch, der ihre Extraktion bestätigt oder ablehnt.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 27.06.2012, 13:48:03
Einen kurzen Moment lang wägt Kerith die Erfolgschancen ob eines Kampfes oder einer Flucht ab, Gabriel und er waren verletzt, sein Bein war in Mitleidenschaft gezogen worden und so würden sie sich schlecht vom Feind lösen können. "Ich bin für einen sofortigen Aufstieg, bei dem Kampf mit dem Venator hat dieser mein Bein ziemlich gut erwischt, ich werde also etwas langsamer sein. Daher ist es unwahrscheinlich, dass ich mich nachher aus einem Nahkampf lösen könnte. Dies und die Vermutung, dass wir bald extrahiert werden lässt mich zu den Schluss kommen, dass wir vor den Schwärmen fliehen sollten." gibt Kerith seine Einschätzung der Lage. Zwar könnten sie versuchen etwas mit den Granaten auszurichten, doch würden sie irgendwann von immer stärker werdenden Wellen der Tyraniden überrannt werden. Und für ein langes Standhalten hatten sie in dieser Position nicht die Mittel.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 27.06.2012, 13:50:23
Aguares denkt kurz darüber nach, ob sie sich nicht statt dessen noch einmal verbarikadieren sollten, doch dann stimmt er dem Raven Guard zu und funkt "Walküre 1, mehrere Xenoskreaturen steuern vom Wasser her zielsicher auf unsere Position zu. Beginnen mit dem Aufstieg! Eine Luftunterstützung wäre jetzt genau das, was wir hier unten gebrauchen könnten! Sorgen sie aber in erster Linie dafür, dass sie nicht erwischt werden. Kommen."
Dann ruft er nach Hinten über die Schulter hinweg, ohne die anrückenden feinde aus den Augen zu verlieren:
"Kerith, Gabriel, Syndalla, macht euch bereit die Mauer zu erklimmen."
Die Zeit scheint plötzlich doppelt so schnell zu verlaufen...
"Ihr seid alle angeschlagen, also werde ich hier unten die Stellung halten und euch Deckung geben, solange ich kann!
Wenn ich mich zu lösen vermag, werde ich versuchen zu euch aufzuschließen, wenn nicht... Möge der Imperator mit uns sein!"
Der Astartes nimmt seinen schützenden Helm ab, um im Angesicht dieser drohenden Gefahr das süße Verlangen des bevorstehenden Blutbades noch näher zu erleben. Das ist nicht weise, aber gegen die Zahl der anrückenden Feinde würde es ohnehin keine Rolle mehr spielen denkt der Astartes. Grimmig funkeln die Augen des Space Marines, als er sich bereit macht in einem Meer aus Fleisch und Blut seinem Leben einen würdigen Abschied zu bereiten. Keine Spur der Verbitterung oder Trauer, sondern nur Zorn und Erwartung.
"Ich kenne keine Furcht und dies ist meine Chance zur Sühne!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 27.06.2012, 16:18:55
"Bestätigt.", funkt Gabriel knapp und macht sich bereit den Anweisungen seines Ordensbruders zu folgen. Er hält das Erklimmen der Mauer nicht für die richtige Entscheidung, schweigt aber und ist nicht bereit seinen Bruder öffentlich in Frage zu stellen, insbesondere da keine klare Kommandostruktur etabliert ist.

"Wartet nicht zu lange Bruder. Hoffen wir das unserer Anfrage Gehör geschenkt wurde."

Für einen Moment blickt der Blood Angel zu Syndalla, da er sich nicht sicher ist ob diese den Aufstieg bewältigen kann. Dann kommt ihm in den Sinn, dass sie als Mitglied des Tempel der Assassinen und ohne behindernde Verletzung vermutlich eher dazu in der Lage sein wird die Mauer zu erklimmen, als er selbst.

"Der Aufstieg macht uns verwundbar. Eile ist gefragt. Begeben wir uns zum Ausgang des Tunnels. Jumppack zünden auf drei. Syndalla, haltet euch an mir fest."
Der Tonfall des Astartes ist fest und bestimmt und macht deutlich, dass er keinen Widerspruch duldet.
"Aguares, versucht so lange am Eingang auszuhalten wie möglich. Sollte die Walküre schnell eintreffen, so wartet dort auf Abholung. Falls sich unser Ersatz zu lange Zeit lässt, so versucht ihr den Aufstieg und wir geben euch Feuerdeckung von oben."

Gabriel's Blick fixiert Aguares noch für einen Moment länger, bevor er leicht den Kopf neigt und den Antrieb seines Jumppacks testweise aufheulen lässt.
"Haltet aus solange ihr müsst...nicht länger.", fügt er hinzu. "Diese Invasion erfordert die -volle- Stärke der Death Watch."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 27.06.2012, 18:03:25
"Ich lege es nicht darauf an hier in in der Kloake zu verrecken. Und wenn ich einen Schritt zurück mache, können sie mich auch nicht gleich überrennen. Ich folge, sobald ihr oben seid und werde versuchen euch von den Attacken der Gargylen zu verschonen. Wenn ihr oben seit, werft ein paar Granaten zum Tunneleingang. Ich ziehe mich dann zurück und folge dann, sobald es hier unten etwas ruhiger wird.
Mein Kampf wird nicht umsonst sein, derr Herr der Engel sieht auf mich herab!"
Er sieht seinem Bruder tief in die Augen und lächelt dann.
"Ich habe schon schlimmeres überlebt. Und nun los!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.06.2012, 18:06:33
Syndalla schwimmt zu Bruder Gabriel und hält sich mit ihrer verbliebenen Hand fest, während sie die Waffe mit Ladehemmung am Gürtel verstaut. Die Astartes machen sich bereit. Aguares, um den Anderen Zeit zu erkaufen, und Gabriel sowie Kerith, um dank der Sprungmodule möglichst schnell auf die Mauer zu kommen. Auf das Zeichen wie eine Einheit katapultieren sich die beiden Astartes in die Luft, während Syndalla sich verzweifelt festhält. Doch dieses Manöver entgeht auch den Tyraniden nicht und große Teile des Gargylenschwarms trennt sich von der Masse und ändert ihre Richtung, um Kerith und Gabriel zu erreichen. All das während Aguares unten steht und dies mit ansehen muss, inklusive der sich nähernden Xenos im Wasser. Im selben Moment erwacht das Vox bei allen drei Astartes und eine panische Stimme ruft.
“Hier Walküre 1, negativ, abbrechen. Wir haben befehle zu warten, bis die Mission ausgeführt wurde und ein erfolgsversprechender Plan vorliegt.“
Einen Moment steht die Zeit still und das Leben des Teams hängt an einem seidenen Faden, wenn die Walküre doch nicht kommt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.06.2012, 01:58:12
Syndalla hält sich so gut fest wie sie kann und beißt die Zähne zusammen. Dennoch wagt sie einen Blick, während die Astartes sich immer weiter in die Luft erheben. Die Agenten hofft irgendeinen Orientierungspunkt zu finden, um vielleicht der Walküre einen Anhaltspunkt zu geben.

Da die Gargylen derzeit noch außer Reichweite fliegen und die aquatischen Tyraniden unter Wasser sind, macht Aguares einen Schritt zurück in den Gang und lässt das psionisch geladene Schwert hoch über seinem Kopf kreisen. Er wartet mit seiner Attacke, bis der erste Schwarm Gargylen seine Flughöhe vermindert hat, um auf die Position der Aufsteigenden zuzuhalten.

Die Schwärme unter dem Wasser setzen ihren Weg fort und nähern sich der Position, der versunkenen Leiche. Dabei scheinen sie zielstrebig voran zu schwimmen und Aguares kann nur die Kräuselungen im Wasser sowie die schleierhaften Silhouetten sehen. Die Gargyolen in der Luft hingegen schießen direkt auf Gabriel und Kerith zu, um anscheinend die Entfernung zu überbrücken.

"Der Tod soll über euch kommen!" Der Psioniker stößt einen markerschütternden Schrei aus, während er die Klinge voller Wucht nach vorne schleudert, jedoch ohne sie los zu lassen. Ein Strahl karmesinroten Blutes schießt wie eine gewaltige Lanze aus der Faust des Astartes, folgt der Klinge des Schwertes und schlägt wie ein Blitzschlag in den Schwarm der Gargylen ein. Doch der Schrei des Astartes endet nicht sogleich, denn obgleich der Blutstahl verklungen ist, schließt sich die sonderbare Quelle des Blutes nicht sogleich und es scheint, als wolle die Seele des Psionikers selbst sich aus dem eigenem Leib heraus reißen um dem karmesinroten Tod zu folgen. Aguares presst seine linke Hand auf diese Stelle und vermag dem Treiben ein Ende zu bereiten, aber irgendein Loch hat diese Kraft dennoch in sein ich gebrannt und er spürt wie dieses Loch sich mit etwas anderem füllt, was scheinbar versucht seine Seele zu vergiften. "Ich widerstehe der verzehrenden Macht und folge dem Gottimperator allein!" Die Seele des Psionikers windet sich im inneren seines Leibes als würde Höllenfeuer sie verbrennen, doch sein Verstand versiegelt diesen Zustand mit heiligen Psalmen und zwingt seinen Körper routiniert seine Aufgabe zu erfüllen. Seine Hand gleitet zum Bolter, um weitere Gargylen vom Himmel zu holen.

Mit brüllendem Triebwerk schraubt sich Kerith weiter in den Himmel, bereit die Gargylenschwärme von Gabriel und Syndalla fern zu halten. "Entfernung zum Gargylenschwarm beträgt 21 Meter rapide sinkend. Ich versuche sie im Nahkampf zu binden, wärend ihr Bruder Gabriel Syndalla auf die Mauer bringt. Anschließend werde ich mich auch auf die Mauer zurückziehen um das Triebwerk nicht zu überhitzen. Bruder Aguares, ihr solltet versuchen hinaufzuklettern, sobald Syndalla sicher angekommen ist." beschließt Kerith Kurzerhand das weitere Vorgehen um wenigstens etwas Ordnung in den Luftkampf zu bringen. Kein Plan überlebt unbeschadet das erste Feuer der Schlacht. Wärend in sein Jetpack nach oben in den Himmel trägt zieht Kerith seine Boltpistole und gibt einen einzelnen Schuss in die Horde von Gargylen ab.

Gabriel schwingt sich zusammen mit Syndalla weiter in die Höhe und gibt im Flug eine Schusssalve aus seiner Boltpistole auf den nahen Gargylschwarm ab. Das laute Donnern seiner Waffe wird noch übertönt vom Jaulen des Jumppacks. Der Blood Angel rast so der Mauerkante entgegen, um so schnell wie möglich "sicheren" Grund und Boden zu erreichen und seine Kampfesbrüder besser unterstützen zu können."

Die Lanze aus purem Blut schlägt in die Reihen der Xenos ein und zerfetzt unzählige Leiber in der dichtgepackten Menge, während sie eine gerade Linie durch die Masse des Feindes reißt. Die zerschellten Leiber fliegen gen Boden und Bruder Aguares Psi-Kraft hat eine große Lücke in die Formation des Feindes hinterlassen. Nur Augenblick später schlagen die Geschoss aus Bruder Keriths und Bruder Gabriels Boltpistolen ein und zerreißen mindestens ein Dutzend der Kreaturen in den Explosionen.

Der Kampf im inneren des Astartes tobt mit ungebremster Heftigkeit. Doch der Orden der Blood Angels musste wie kein anderer lernen mit den inneren Dämonen umzugehen und Aguares goldene Ikone leuchtet ihm im Geiste wie ein heller Stern, welcher segenreich seine Seele bewahrt. Wo gewöhnliche Menschen zitternd zusammen brechen würden, steht er weiterhin wie ein Fels in der Brandung. Seine Gedanken überlagern einfach den Zustand der Seele und sein Körper funktioniert wie eine Maschine, automatisch und ohne Gewissen, denn sein ganzes Sein dient in diesem Moment nur einem Zweck: Dem Krieg.
Aguares reißt den Bolter hoch und eröffnet das automatische Feuer auf die verbleibenden Gargylen.
"Wie schmeckt euch der Stahl der Vergeltung ihr verfluchten Maden? Gefällt euch das? Ich kenne kein Erbamen für euch!"
Kugeln zerfetzen Leiber und das vergossene Blut färbt den Himmel rot. Das Donnern jedes Geschosses, welches aus der Mündung des Bolters entsteigt, hallt im Kopf des  Astartes wieder und die Kriegstrommeln dieser Feuersalven bringen den Geist des Astertes mehr und mehr zurück in das weltliche Geschehen, auf das er wieder mit all seinen Sinnen sein Handwerk verrichtet.

Alle drei Geschosse der Bolter fliegen in Richtung des Feindes, doch durch den dicken Nebel der Sporenwolke fliegt eines doch noch daneben. Die anderen beiden hingegen explodieren mit großer Wirkung im Feind und durch alle die gezielten Angriffe ist dieser Schwarm in seiner Größe halbiert.

Syndalla kann hingegen nichts tun, als sich mit ihrer einen Hand festzuhalten und den wilden Flug zu überleben. Im stummen stimmt sie ein Gebet an den Gott-Imperator an und hofft, dass die Astartes wissen was sie tun.

Der dezimierte Schwarm schwankt und mit einem Mal bricht er auseinander, jeden Zusammenhalt verlierend, und die überlebenden Gargyolen fliehen in alle Himmelsrichtungen nach diesem schweren Beschuss. Die andere Schwarm jedoch rast auf Kerith zu und versammelt sich in einer großen Masse fast in Schlagreichweite von Kerith. Doch anstatt ihn im Nahkampf anzugreifen, richten sie die lebenden Waffen auf ihn und decken den Astartes aus nächster Nähe mit einem Hagel aus Bohrkäfern ein. Doch die Tyraniden sind miserable Schützen und nicht genug der gefährlichen Käfer treffen, um dem Space Marine eine echte Gefahr zu werden.
Die aquatischen Tyraniden hingegen werden anscheinend von den Boltgeräuschen angelockt und ändern ihre Richtung und Formation, um sich jetzt direkt Aguares zu nähern. Doch noch sind sie knapp unter der Wasseroberfläche, jedoch in wenigen Augenblick würden sie wohl aus dem Wasser hervorbrechen und den Blood Angel einhüllen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.06.2012, 00:02:41
Als der unförmige Schwarm Gargylen Kerith mit einem wahren Hagel an Bohrkäfern eindeckt zieht dieser sein Kettenschwert welches mit einem furchteinflösenden Kreischen seine Dienstfähigkeit bestätigt. "Bruder Kerith an Walküre 1, wir mussten uns an den Aufstieg aus dem Abwassertunnel wagen, befinde mich im Gefecht mit fliegendem Tyranidentypus. Hoffentlich können wir ihnen eine genauere Lagebeschreibung geben, sobald wir oben angekommen sind."

Mit einer kurzen Änderung des Schubvektors trägt Keriths Sprungmodul den Astartes in den Nahkampf mit dem Schwarm, keine Sekunde später erhallt sein Schlachtruf: "Sieg oder Tod!" begleitet von wuchtigen Hieben seines Kettenschwertes als er nach den geflügelten Leibern hackt.

Kerith verwickelt die Gargoylen in den Nahkampf, aber dieser kann im ersten Anflug wenig ausrichten. Sein Kettenschwert fährt durch die Masse, doch er bekommt gerade mal zwei zu fassen, welcher er jedoch mit einem brutalen Schwung jeweils in zwei Hälften teilt.

Gabriel dreht sich in der Luft, nachdem er seine ersten Schüsse abgegeben hat und rast nun mit Volltempo der Klippenkante entgegen, um dort angekommen einen Meter entfernt vom Abhang zu landen und Syndalla dort abzusetzen. Von unten dringen die dumpfen Geräusche von Bolterfeuer und der Schrei seines Bruders an sein Ohr und der Blood Angel beeilt sich seine Granaten zu benutzen.
"Bruder Gabriel an Ersatz. Wir benötigen Abholung! Wenn nicht bald ein Transporter kommt wird es sich nicht mehr lohnen einen genaueren Plan abzuwarten!, funkt er währenddessen.

Gabriel schwingt sich derweil endlich auf die Mauer und kracht mit vollem Tempo auf den Betonboden, welcher bei dem wuchtigen Aufschlag einige Risse hinterlässt. Syndalla lässt los und kommt etwas wackelig auf den Beinen zum stehen. Doch für beiden eröffnet sich ein furchtbarer Anblick. Lordsholm selbst. Überall sehen sie unzählige Xenoskreaturen umherstreifen, während immer mehr Gebäude zerfallen und vom Feind zerstört werden. Kaum ein Fleck scheint unberührt und zusammen mit den Himmel verdunkelnden Gargoylen, welcher über fünfzig Meter über ihnen schweben, ergibt es ein finsteres Bild. Lordsholm ist fest in der Hand der Xenos und bricht an allen Ecken und Enden auseinander. Von der Walküre fehlt jede Spur und die Antwort kommt zögerlich.
“Hier Walküre 1, entschuldigen sie die Formulierung mein Lord, aber sind sie wahnsinnig und wollen, dass wir alle sterben? Ich müsste direkt durch den Tyranidenschwarm fliegen und meine direkten Befehle missachten, um sofort zu ihnen zu kommen.“
Klingt der Mann alles andere als Begeistert und braucht wohl das richtige Argument, um doch noch Tätig zu werden.

"Die Granaten... JETZT!" ruft der Psioniker aus Leibeskräften, welcher über das Zusammenbrechen des ersten Schwarm sehr froh ist, aber besorgt feststellen muss, dass die Aquatischen nun mit doppelter Geschwindigkeit auf ihn zuhalten. Das Wasser vor ihm beginnt aufgrund der dicht an dicht gedrengten Leiber vor ihm zu gurgelt und zu brodeln. Ohne seine Kräfte würden sie ihn nun sehr viel schneller überwältigen, als er eigentlich geplant hatte. Würde er sich wie zuvor beschlossen in den Gang zurück ziehen, würden sie ihn vollends von den anderen abschneiden, also zieht sich der Astartes aus dem Wasser und versucht in möglichst kurzer Zeit eine Anhöhe zu erreichen, von der aus er seine eigene Granate werfen kann.

Wenigstens Aguares schafft es sich aus dem Rohr zu hageln und mit seinen Händen halt in der Betonwand zu finden. Unterstützung durch seine Servorüstung und die titanischen Kräfte eines Space Marines, schafft er es immerhin einige Meter nach oben. Doch ein weiter Weg liegt noch vor ihm.

Doch die Tyraniden lassen nicht locker. Die Schwärme im Wasser folgen immer noch der Spur von Aguares und als sie den Rand der Mauer erreichen, muss der Astartes mit ansehen wie plötzlich Hunderte kleiner Tyraniden mit Schuppen, Flossen und messerscharfen Klauen aus dem Wasser springen, sie in der Wand verkeilen und in großer Trauben dem Blood Angel folgen. Kerith ergeht es nicht besser, denn der Gargolyenschwarm hüllt ihn ein und unzählige Klauen schlagen nach dem Astartes. Doch seine Rüstung und sein Kampfgeschick bewahren ihn noch vor schlimmeren Treffern.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.06.2012, 21:48:32
Ein wahres prasseln von Chitin gegen Ceramit erklingt, als Kerith sich in den Nahkampf mit den Gargylen wirft. Zweimal schlägt Kerith nach den fliegenden Gegnern, doch nur einmal kollidiert sein Schlag mit den Körpern seiner Gegner.[/dice]

Kerith holt mit seinen wuchtigen Schlägen in dem Getümmel wieder mehrere Kreaturen vom Himmel. Das Kettenschwert durchtrennt in einem Schwung gleich eine Handvoll, doch so viel mehr der Kreaturen sind immer noch am leben und bedrohen den Astartes in jeder Sekunde.

Gabriel tritt an den Rand der Mauer und blickt auf die Masse an heranschwärmenden Tyraniden hinab. Er kann ausmachen wie die ersten Kreaturen bereits die Mauer hinaufklettern und sich an Aguares Fersen heften. Rasch zieht er den Sicherungsstift aus einer seiner Astartes-Typ Fragmentgranaten und zählt gedanklich ein paar Sekunden, um sicherzustellen, dass die Granate in der richtigen Höhe explodieren wird: Nämlich mitten in den gedrängten Körpern der Horde.
"Walküre 1! Machen sie sich bereit zur Extraktion. Dies -ist- ein Befehl Kein Platz wartet am Thron des Imperators auf Feiglinge und Zauderer."
So langsam beginnt auch Gabriel die Geduld zu verlieren, während er beginnt eine zweite Granate zu entsichern.
"Teile des Schwarms wurden bereits verstreut. Bewegung Walküre 1"

Gabriel hingegen macht eine Granate scharf und wirft sie zielgenau nach dem Feind. Sie explodiert punktgenau zwischen den Feinde und zerreißt mehrere Dutzend der kleinen aquatischen Wesen. Aber ihre Masse zerbricht nicht und Aguares nutzt die kleine Chance auf weitere Meter nach oben zu kommen, jedoch bei weitem nicht so schnell wie zuvor und der Astartes bringt nut wenige fünf Meter mehr zwischen sich und dem Feind. Schnell zückt er deshalb eine Granate und wirft sie in dieselbe konzentrierte Masse von Feinden. Auch die Granate explodiert zielgenau und zerreißt fast die Hälfte dieser Horde. Der Feind wankt.

Syndalla hingegen wirft einen Blick über das zerstörte Lordsholm, welches förmlich von Tyraniden überrant wurde. Sie schüttelt ungläubig den Kopf.
„Beim Gott-Imperator...sie haben es wohl nicht rechtzeitig geschafft. Avalos ist so gut wie verloren.“
Doch dann fasst die Frau sich wieder und ihren Blick genauer über die Stadt schweifen zu lassen, um dann plötzlich überrascht auszurufen.
„Wir sind an einem der nördlichsten Punkte des Distriktes. Direkt an der Außenmauer. Ich erkenne einige der Fabriken wieder. Glaube ich zumindest.“

Die Gargoylen schnappen wie wild um sich und das befürchtet passiert. Immer wieder treffen ihre scharfen Klauen, welcher aus einem merkwürdig beschichtetem Chitin bestehen, auf seinen Brustkorb. Das verstärkte Platte versucht ihr bestes unter dem immer wuchtiger werdenden Schlägen zu halten, aber irgendwann gibt sie nach und die vielen kleine Klauenschläge versenken sich in Keriths Fleisch. Der Schmerz treibt ihm die Luft aus der Lunge und lässt ihn in der Luft taumeln, aber er stürzt nicht ab und bleibt bei Bewusstsein.
Die Tyraniden an der Mauer klettern jedoch schnell hoch und schaffen sehr viel mehr Weg als Aguares. Nur durch seinen guten Start ist er noch weiter oben, aber kaum mehr als drei Meter unter ihm, warten die gefräßigen Mäuler der Xenos und ihre Krallen schlagen sich erbarmungslos in die Wand, um den Blood Angel zu fassen zu bekommen. Dennoch wirken die Tyraniden immer noch sehr unkkordiniert.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.07.2012, 01:55:00
Als Gabriel sieht wie Bruder Kerith in Bedrängnis gerät, lässt er erneut die Düsen seines Sprungmodules aufheulen und rast dem Raven Guard entgegen, um ihm im Kampf gegen den Gargylenschwarm zur Hilfe zu eilen. Der Blood Angel kracht in die geflügelten Kreaturen und hofft, dass die Granaten Aguares genug Zeit verschafft haben, um seinen Vorsprung im Klettern ausbauen zu können.
Gabriels Kettenschwert beißt sich mit einem Jaulen in die nächste Kreatur, als er versucht Bruder Kerith in der Luft zu erreichen.

Immer wieder drischt Kerith auf die umherfliegenden Tyraniden ein, immer wieder schwingt sein Schwertarm umher. Das Blut aus den unzähligen Stichverletzungen seiner Brust war schon längst geronnen. "Wollt ihr mir doch noch etwas helfen Bruder Gabriel?" spricht der Raven Guard etwas schwerer atmend über den Funk als er einen weiteren Gargoyl zufassen bekommt.

Aguares bemüht sich den Abstand zwischen sich und den Tyranieden wieder etwas zu vergrößern und gebraucht seine ganze Aufmerksamkeit für das Klettern. Da die Agentin bereits oben auf den Absatz angekommen ist, ruft er zu ihr hinauf:
"Syndalla, schießt auf die Gargylen am Himmel, tötet sie alle!"

Kerith wütend wie ein wahrer Engel des Todes zwischen den Feind und das surrende Kettenschwert schneidet mit Leichtigkeit durch die fragilen Körper des Feindes. Die Zähne zerreißen erst einen Feind, dann zwei, dann drei und in kürzester Zeit fliegen über ein Dutzend der Kreaturen zerschlagen und zerschnitten gen Boden. Das Blut der Kreaturen bedeckt die Rüstung des Astartes und nur einen Herzschlag später kracht Gabriel heran. Der Blood Angel rammt mit voller Wucht hinein und zerquetscht durch den Aufschlag eine Handvoll der Kreaturen. Doch ohne Pause lässt er danach das Kettenschwert kreisen und tötet weitere der unsäglichen Xenos. Der Schwarm hat in kürzester Zeit fast die Hälfte seiner Mitglieder verloren und schwankt schwer unter den wuchtigen Angriffen.
Doch das Gefühl des Triumphes hält nicht lange, denn das Vox erwacht wieder.
“Hier Walküre 1, negativ. Entschuldige sie meine Lordschaft, aber für Verräter und Soldaten, die ihre Befehle nicht befolgen, ist ebenfalls kein Platz in den Reihen der Gläubigen. Ich habe meine Befehle und solange sich diese nicht durch eine höhere Instanz ändern, kann ich ihnen nicht auf Kosten dieser geheiligten Maschinen helfen.“
Aguares hingegen versucht mehr Raum gut zu machen und schafft es weitere sieben Meter zu erklimmen. Fast der halbe Weg ist geschafft.
Syndalla scheint auf den Befehl nicht zu reagieren. Statt dessen tritt die Frau von der Kante zurück und verschwindet aus Aguares Blickfeld.

Die Horde der Gargoylen bricht unter dem Ansturm der zwei schwer gerüsteten Astartes. Die Xenos fliegen in blinder Panik, auf die Rettung ihres unwürdigen Lebens bedacht, und stellen keine Gefahr mehr da. Im Gegensatz zu den flinken, klettern Tyraniden, welcher Aguares verfolgen. Ein Schwarm hängt immer noch etwas zurück, doch der andere holt schnell auf und erreicht den Astartes. Unzählige der kleine Xenos klettern recht und links von ihm die Wand hoch und kreisen ihn ein. Nur einen Moment mehr und sie würden sich an ihn klammern und ihn die Tiefe reißen. Doch ehe jemand reagieren kann, vernehmen alle Astartes einen lauten Schrei aus der dicht gepackten Masse von Gargoylen über ihnen und können sehen wie sich mehrere Horden sammeln, als wenn sie nur darauf warten herabzustoßen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.07.2012, 19:39:20
Fassungslos blickt Aguares in den Himmel, als auch Gariel in der Wolke aus Fleisch verschwindet und nach einem weiten Blutregen der gedämmte Himmel unter ihrem Angriff zerreißt. "Als würde Sanguinius selbst seine Flügel entfalten und alles Unwürdige vom  Himmel tilgen.
"Was für eine epische Tat!", entfährt es leise dem staunenden Astartes, dessen Orden auch für seine Leidenschaft bei schicksalsbedeutsamen Szenarien bekannt ist, ist doch die Ordensfeste auf Baal selbst ein Sanctuarium der Kunst und Ehre. Als dann der Himmel erneut aufschreit und die Wolken selbst sich zum Gegenschlag zusamm zu ziehen scheinen, besinnt sich der vor Verzücken berührte Engel des Todes und bemerkt soeben, dass seine Tyranieden ihn eingeholt haben. "Brüder, da braut sich ein weiterer Sturm zusammen. Wo ist Syndalla?" Doch Aguares hat selber bereits genug eigene Probleme. "Verflucht! Habt ihr noch Granaten? Die holen mich gleich von der Mauer..." "Ich kann mich hier bald nicht mehr festhalten."

Nachdem die Gargylen auseinander gestoben sind blickt sich Kerith schwer atmend nach Syndalla um als ihn der Funkspruch der Walküre erreicht. Sofort antwortet er, wobei er hofft etwas Diplomatischer zu sein: "Walküre 1, sie haben ein genaueres Bild der Lage, daher vertraue ich diesmal auf ihre Einschätzung und respektiere natürlich ihre Loyalität gegenüber ihren direkten Vorgesetzten. Es wäre allerdings ratsam, wenn sie uns schnell eine Route zu einem geeigneten Abholungspunkt sagen könnten, wir befinden uns am nördlichsten Rand des Districtes Fabrica." Auf den Ausruf von Scriptor Aguares dreht sich Kerith um die eigene Achse, keinen Moment zu früh wie er bemerkt, als diesen ein Schwarm erreicht. "Verstanden Bruder, Einsatz einer Fragmentgranate, versucht euren Kopf zu schützen."[/i] Welcher Idiot setzt auch vor einem Kampf seinen Helm ab? Dabei ist er nochnicht einmal ein Space Wolf. fährt es Kerith beim Anblick des umzingelten Aguares durch den Kopf. Anschließend löst er eine Fragmentgranate von seinem Gürtel und zielt sorgfältig auf den Schwarm an Tyraniden der Aguares umringt. Zwar würde der Scriptor auch von den Splittern getroffen werden, sollte doch aber die Servorüstung den meißten Schaden verhindern. Mit einem gekonnten Wurf schmeißt Kerith die Granate, welche Zielgenau den Scriptor und die ihn umgebenden Tyraniden mit Schrapnell überschüttet.

Gabriel wirft sofort einen Blick nach unten zu Aguares, nachdem sich der Schwarm verflüchtigt hat und die letzten gebrochenen Körper in die Tiefe stürzen. Er sieht, dass die ersten Tyraniden seinen Ordensbruder erreicht haben und reißt rasch den Stift aus einer nächsten Granate, um diese in die anstürmenden Massen zu schleudern.
Der letzte Funkspruch scheint zu versprechen, das keinerlei Hilfe eintreffen wird, aber dennoch beschließt Gabriel einen letzten Versuch zu unternehmen den Piloten doch noch zu überzeugen.
"Syndalla! Ihr müsst versuchen den Piloten zu überzeugen. Macht euren Inquisitionsstatus geltend. Wenn nicht bald Ersatz eintrifft, dann verlässt niemand von uns diesen Ort!, ruft der Blood Angel zur Mauerkante und wirft einen raschen Blick gen Himmel, wo sich die nächsten Gargylen-Schwärme bereits wieder sammeln.

Aguares zieht den Kopf ein "Warum habe ich Idiot eigentlich den Helm abgenommen? Ich bin doch kein Space Wulf..."
Unter einem Hagel von Chitinschlägen und Metallsplittern, die den Bloodangel eher antreiben denn aufhalten, hechtet er verhältnismäßig weit die Wand hinauf. Zum Glück hat die Granate sein Gesicht verfehlt. Nun hofft er, dass der Schwarm bei ihm bald zusammen bricht und die Verstärkung der Xenos länger braucht um sich zu sammeln. "Noch ein paar Meter und ich werde oben sein."

Die Granaten landen mitten zwischen den Xenos und explodieren mit voller Gewalt. Aguares spürt die Druckwelle und die Hitze, doch zu seinem Glück explodieren die Granaten unter ihm und sein Kopf wird durch den Körper geschützt. Die Servorüstung fängt die Wucht ab und der halbe Schwarm wird durch die Explosion zerrissen. Verbrannte und zerfetzte Körper regnen gen Abgrund und versinken dort.
Währenddessen erhält Bruder Kerith eine Antwort.
“Hier Walküre 1. Vielen Dank mein Lord. Nun die Stadt ist fest in der Hand des Feindes und der Himmel ebenfalls. Allerdings können wir mit minimaler Gefahr die Stadt umfliegen und sie ein Stück außerhalb aufnehmen. Habe sie eine Möglichkeit die Grenzen der Stadt hinter sich zu lassen? Wie weit nördlich ist ihre Position?“
Fragt er. Währenddessen läuft Syndalla auf der Mauer umher und scheint etwas zu suchen. Ihr Körper ist dabei angespannt und gebückt. Sie schüttelt den Kopf, als Gabriel zu ihr ruft. Einen Moment zögert sie, doch ruft sie gezwungenermaßen zurück.
“Geben sie mir ein Vox!“
Aguares hingegen klettert weiter und die Xenos nutzen die Chance sich mit ihren Klauen in der Rüstung zu verharken. Mehrere springen direkt los und wollten den Blood Angel zu fassen bekommen. Dank seiner prekären Lage und ohne Schwert hat er kaum eine Chance es zu verhindern. Doch im Gegensatz zu seiner Befürchtung versuchen sie ihn nicht zu verwunden, sondern klammern sich an Arme, Beine und Körper des Astartes, um ihn Stück für Stück nach unten zu ziehen. Die Xenos brüllen dabei in hohen Töne und Aguares spürt wie das Gewicht immer stärker an ihm zieht. Seine Servos kreischen, aber halt ihn noch an der Mauer.

Die Astartes bemerken wie der Schwarm am Himmel immer unruhiger wird und auch die Xenos, welcher die Mauer erklimmen werden immer wilder, aufgebrachter, als wenn sie etwas erwarten. Gabriel und Kerith glauben einen Moment die Silhouette etwas viel größerem zwischen den unzähligen Gargoylen zu sehen. Syndalla bemerkt es ebenfalls.
“Wir müssen beim Gott-Imperator runter von der Mauer! Wir sind zu exponiert!“
Doch Aguares hat noch viele Meter zu schaffen und die Kreaturen hindern ihm am vorankommen. Sie zehren weiter mit Leibeskräften an dem Blood Angel, während die Rest schnell nachklettert und sich ebenfalls beginnt an den Astartes zu heften. Der Zugkraft wird immer schwerer und der Blood Angel droht den Halt zu verlieren. Seine Finger graben sich tief in die brüchige Mauer, während der Astartes Stück für Stück nach unten rutscht und droht abzustüren.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.07.2012, 01:50:40
Blitzschnell versucht Kerith die Lage zu analysieren. "Über uns befinden sich höhere Tyranidenorganismen, wenn die uns den Weg auf den Damm abschneiden haben wir verloren. Als nächstes gilt es zu der Walküre zu kommen, dazu muss ich bei Syndalla landen und Funkkontakt mit dem Flieger halten. Gabriel, ihr helft Aguares gegen diese Xenos. Lasst uns hier weg sein, bevor die auftauchen." sofort seinen "Plan" in die Tat umsetzend rast in Richtung Syndalla, nur um wenige Augenblicke neben ihr zum stehen zu kommen. "Also, wo befinden wir uns genau? Und wie weit ist es bis zum Stadtrand? Ich werde eure Ausführungen an die Walküre funken." erklärt Kerith schnell das weitere Vorgehen, wobei er leicht in die Hocke geht um auf dem Damm keine allzu imposante Silouette abzugeben. Das Sprungmodul lässt er aber im Bereitschaftsmodus, um sich sofort wieder in die Lüfte erheben zu können.

Mit einem donnernden Knall lässt Gabriel die Leistung seines Sprungmoduls auf den Maximalwert hochschnellen, und katapultiert sich so regelrecht dem Feind entgegen, bis er in rasendem Tempo in die Feinde kracht die Aguares bedrängen, um seinem Bruder so zu ermöglichen seinen Griff erneut zu festigen. Der Blood Angel schwingt dabei sein Kettenschwert um den Schwarm zu deszimieren, aber auch seine massive gepanzerte Gestalt, um die kleineren Tyraniden an der Wand zu zerquetschen. In der kurzen Atempause, die durch seinen Ansturm entsteht, antwortet Gabriel Kerith und Syndalla.
"Bruder Kerith, gebt Syndalla Vox-Zugang sodass sie ihren Inquisitionsstatus geltend machen kann. Vielleicht hat ja ihr Meister ein Interesse daran sie lebendig hier herauszuholen.", brüllt Gabriel, seine Stimme verstärkt durch seinen Helm, hoch zu den beiden auf der Mauer.
Und kommt sofort wieder hier herunter! Wir können dem geballten Schwarm unmöglich standhalten. Wir müssen uns in die Tunnel zurückziehen!

In dem Bewusstsein, dass die Horde ihn im Wasser zerfetzen würde, stemmt sich der Bloodangel wie ein Berserker gegen die fleischlichen Fesseln, bereit sie zu zerreißen oder aber bei dem Versuch kläglich in die Tiefe zu stürzen. Der Maschinengeist heult auf vor Anstrengung und die Züge des Astartes verzerren sich vor Blutdurst und Wahn. Dann mischt sich das Knacken und Brechen von hartem Chitin hinzu und schon im Nächsten Augenblick erlangt der Space Marine die Oberhand, greift nach seinem handlichen Kampfmesser und vollführt mit diesem einen blutigen Tanz zwischen all den Kreaturen, die sich zwischen ihn und seinen Weg stellen. Er zerreißt Greifwerkzeuge und Arme welche versuchen ihn packen, zerschneidet Körper wie Gefäße, welche an ihn gepresst sind und zerquetscht auf seinem Weg Panzergehäuse und Schädel. Die Augen des Astartes funkeln vor innerer Zornesglut und jeder Tropfen vergossenen Blutes nährt den Durst des Blood Angels...
Dort wo die Klinge nicht hin gelangt bespuckt er die Feinde und es gelingt ihm sich für einen Moment aus dem eisernem Griff der Kreaturen zu befreien.

Kerith kommt auf dem Damm mit voller Geschwindigkeit an und reißt bei seinem Aufprall weitere Risse in den Beton. Die Düsen des Sprungmoduls sind jedoch völlig überhitzt und lange würden sie die ständige Belastung und Flugdauer nicht mehr aushalten. Syndalla wirkt dabei jedoch gefasst und schüttelt den Kopf.
„Die Stadt ist völlig überrant. Der schnellste Weg ist direkt über das Meer und das schaffen wir nicht oder? Wenn wir zu Fuß an der Mauer entlang gehen brauchen wir Stunden, um den Rand zu erreichen und ich glaube kaum, dass wir solange unbeheilligt bleiben.“
Also Gabriel sich zum Angriff rüstet und los rast, nickt die Inquisitionsagentin.
„Die Soldaten haben es nicht verdient, aber Gabriel hat recht. Wenn wir keinen verzweifelten Überlebenskampf führen wollen oder uns irgendwie verkrichen wollen, brauchen wir jetzr eine Extraktion. Geben sie mit eine Voxverbindung.“
Gabriel prallt derweil in die Horde und das Kettenschwert hält blutige Ernte unter den kleinen Tyraniden. Körper werden zerfetzt und Blut verteilt. Aguares nutzt die Ablenkung und den Tod, um seine Bewegungsfreiheit mit purer Muskelkraft wieder zu gewinnen. Sein Kampfmesser tötet eine handvoll und einer der Schwärme ist schwer erschüttert durch die vielen Verluste. Ein Hoffnungsschimmer, wenn dort nicht bereits der nächste warten würde.

Die Überreste der einen Gruppen verschmelzen mit der Größeren und die kleinen Xenos bei Gabriel und Aguares greifen in bliner Wut und Raserei einfach rücksichtlos an. Sie sprengen sogar von der Wand ab und fliegen in Richtung von Gabriel, um ihre Klauen direkt in seine Rüstung zu rammen. Beide werden stark bedrängt und das unabhängig wie viele der Xenos dabei in den Tod stürzen. Beide Astartes spüren den Aufschlag unzähliger Klauen auf ihre Rüstung. Irgendwann gibt das Ceramit jedoch nach unter der Wucht und bricht. Klauen schlagen sich gierig in das Fleisch der Astartes. Bruder Gabriels Brustpanzerung wird durchbrochen, während Aguares Arm, mit dem er sich festhält, getroffen wird. Schmerzen schießen durch seinen Arm, aber er beißt die Zähne zusammen, als einen kurzen Moment Blut durch die Kratzer hervortritt. Gabriel erwischt es jedoch schlimmer. Die Klauen reißen gierig nach seinem Fleisch und die Schmerzen rauben dem Astartes fast die Sinne.
Einen Moment später ertönt der Schrei ernaut. Diesmal sehr viel lauter und fast schon schmerzhaft klingelt es trotz der Helme in den Ohren der Astartes.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.07.2012, 12:31:23
Schnell gibt der Astartes dem Ansinnen Syndallas nach, nur um besorgt auf die Hitzeanzeige seines Sprungmodules zu schauen. Es bräuchte etwa eine Minute um wieder Einsatzbereit zu sein, eine Minute die sie wahrscheinlich nicht haben werden. "Ok, es ist ihre Sache die Männer hier hinzulotsen. Wie das ganze mit der Synapsenkreatur aussieht ist eine ganz andere Frage. Entweder die Walküre schafft es uns in der nächsten Minute zu erreichen oder wir gehen alle bei dem Versuch zu Grunde hier rausgeholt zu werden." Mit einem besorgten Blick schaut Kerith auf die anderen beiden Astartes an der Wand durch den Sporendunst hinab. Über den Helmfunk an die beiden anderen Astartes gerichtet sagt Kerith: "Syndalla wird versuchen die Walküre zur Extraktion an unserer gegenwärtigen Position zu bewegen, deswegen müssen wir die Synapsenkreatur vor dem Eintreffen der Walküre ausschalten."

Gabriel mag seinem Bruder einige Sekunden Zeit erkauft habe, aber schon bald drängt der Schwarm wieder auf sie ein und mehrere Kreaturen attackieren nun auch ihn selbst, erneut tiefe Wunden schlagend. Der Blood Angel ist dazu gezwungen sich eilig zurückzuziehen und mit Hilfe des Sprungmodules außer Reichweite zu fliegen, bevor er unter dem Ansturm aus chitingepanzerten Leibern verschwindet.
Während er sich von der Mauer löst und ein Stück auf das Meer hinausfliegt, schießt er in die zuckenden Massen, aber seine Boltpistole scheint ebenfalls einen Schlag abbekommen zu haben und versagt den Dienst.
"Bruder Kerith...", nur mühsam gelingt es Gabriel seine Gedanken zu formulieren, aber der gewaltige Schrei der aus den sich sammelnden Schwärmen dringt, drängt ihn zur Eile. "Bringt Syndalla von der Mauer! Wir brauchen Deckung! Aguares, die Tunnel!", ruft er zu seinen Gefährten und wirft einen raschen Blick in den sporenverhangenen Himmel.

Kerith hingegen kniet sich hin und nimmt den Helm ab, damit Syndalla in das Vox sprechen und möglicherweise sogar die Antwort hören kann. Die Frau atmet tief durch und sammelt sich.
“Hier spricht Thron Agentin Syndalla, bevollmächtige der Inquisitorin Kallistradi. Im Namen der Inquisition befehle ich ihnen, sofort zum nördlichen Außenmauerabschnitt des Distriktes Fabrica zu kommen. Wenn sie diese Befehle missachten, wird es ernste Konsequenzen für Captain Grayson, sie und seine Kompanie geben und denken sie nicht einmal daran uns im Stich zu lassen. Ich habe nicht die Rebellion und den Beginn der Invasion überlebt, um jetzt zu sterben. Bringen sie diese Walküre jetzt her oder sie werden die Gnade der Inquisition kennen lernen. Syndalla Ende.“[/b]
Die Worte scheinen durchaus Eindruck gemacht zu haben, denn kurz darauf kommt die Antwort eines verängstigen Piloten.
“H-h-hier Walküre 1, h-haben verstanden. Möge der Gott-Imperator uns Gnädig sein.“

Aguares versucht auf dem engen Raum eine Granate zu ziehen. Dank seines fehlende Helms zieht er den Stift mit den Zähnen und wirft sie so in Richtung des Feindes, so dass er sich nicht selbst bei der Explosion erwischt. Leider kommt ein ungünstiger Windstoß und die Granate fliegt sehr viel kürzer. So explodiert mitten zwischen den Tyraniden und zerreißt Dutzende, aber die Hitzewelle trifft auch Aguares, die Rüstung wird erneut geschwärzt und die Hitze hinterlässt einige kleinere Verbrennungen auf seiner ungeschützten Haut.

Aguares öffnet die Augen, nach dem die Hitzewelle der Granate sein Gesicht und auch andere Stellen des Körpers versengt hat.
Metallsplitter haben Hals und Gesicht an einigen Stellen getroffen und sind zentimetertief in das Fleisch eingedrungen. Blut läuft dem Bloodangel aus dem Mund und über das Gesicht, welches der Astartes immer wieder unbewusst mit der Zungenspitze aufleckt und begierig trinkt. Das Blut von vielen getöteten Tyranieden klebt an ihm, denn die jüngste Explosion forderte trotz schlecht plaziertem Granatenwurf einen hohen Blutzoll unter den Feinden.
Die Moral will einfach nicht brechen... Sie erwarten anscheinend voller Genugtuung den fliegenden Schrecken aus den Sporenwolken...
Nie werde ich die Mauer innerhalb dieses kurzen Zeitfensters erreichen. Aber dort unten werde ich mich so teuer wie möglich verkaufen.

Gabriels Boltpistole versagt in genau diesem Moment ihren Dienst.
Nun ist es also so weit... Richtig ist es nicht, doch Notwendig... Der Astartes berauscht sich immer mehr an all dem Blut, welches er begierig aufleckt und welches lange schon nicht mehr sein eigenes ist...
Aguares beißt sich selber so stark auf die Lippen, bis diese zerplatzen und sich sein Mund mit dem wohlschmeckenden Blut des Todesengels füllt.
Einen Teil davon schluckt er hinunter, den anderen Teil spuckt er dem nächsten Tyraniden mitten ins Gesicht. Dann fährt er herum, durchtrennt die Kehle des Xenos mit eibem kurzen Schnitt, und drückt das Wesen an sich um sein Lebenselixier zu trinken.
Die Augen des Astartes sind weit aufgerissen vor Wahn und Wonne und während der Tyranied vor Schmerzen wie wild schreit und mit seinen Klauen um sich schlägt, fängt der Astartes im Blutrausch an seinen Durst zu stillen und und wie in Trance bemerkt er, da er sich ja nicht mehr an der Wand fest hält, wie er den Halt verliert und nach unten sinkt. Wie durch einen roten Schleier registriert er, wie die anderen Xenos ihre Klauen in ihn schlagen, aber all das spürt er kaum noch, denn sein Hunger und seine Wut überlagern den Schmerz. Seine Beine stoßen sich kraftvoll von der Wand ab, während er im Fall das Messer aus der Wunde heraus zieht, von seinem Opfer ablässt und stattdessen seinen Helm überzieht, welcher die lüsterne Tat verbergen soll.
Und während er zufrieden dem Boden entgegen fällt ruft er: Wo bleibt das süße Bolterfeuer von oben? Spielt die Musik des Krieges ihr Todesengel!
Dann schlägt der schwere Körper unten auf dem Wasser auf und verschwindet in den Blutgetränkten Wogen.

Die Tyraniden nutzen die Chance und hacken nach dem Astartes, der sich einfach so unachtsam seine Deckung öffnet, um nach unten zu krachen. Die Klauen reißen an seiner Rüstung, seinen Fleisch und versuchen gierig den Space Marine zu töten. Doch in seinem Wahn bemerkt er kaum wie sein Bein aufgerissen wird, die Rüstung durchtrennt und sein Blut sich mit dem Blut des Xenos vermischt. Mit einem halb zerschnittenen Bein saust Aguares dem Wasser entgegen und kracht mit voller Wucht in die Fluten. Seine übermenschliche Physiognomie fängt den größten Teil der Wucht ab, aber seine volle Rückenladung jagt dennoch Schmerzen durch seinen Körper, drückt ihm die Luft aus den Lungen und lässt ihn einen Moment gelähmt in die Tiefen sinken. Der Schmerz hält an und die Servorüstung zieht ihn hinunter. Doch noch braucht sich der Blood Angel keine Sorgen machen dank seiner Organen. Aber wenn er nicht bald wieder nach oben kommt, würde er dennoch sein feuchtes Graben in den Tiefen finden.

Nun da ihr eigentliches Opfer gefallen ist und in den Tiefen versinkt, in denen noch mehr ihrer Art lauern könnten, kriechen sie wieder nach oben. Völlig im Wahn versuchen sie nun Kerith und Syndalla zu erreichen, um auch ihr Fleisch zu zerreißen und zu zerfetzen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.07.2012, 02:07:29
Immer wieder blick Kerith in den Himmel, um den anrückenden Gegner vieleicht doch noch zu entdecken. Nachdem die Bestätigung der Walküre durchkam welchselt Kerith wieder den Funkkanal um an Aguares und Gabriel gerichtet zu funken: "Ich hoffe ihr hab dem Funk gelauscht, die Walküre wird versuchen uns hier rauszuholen. Je schneller ihr hier raufkommt, destobesser. Außerdem wird mein Sprungmodul bald überhitzt sein." anschließend setzt der Raven Guard wieder seinen Helm auf und entgegnet Syndalla: "Danke, es wäre ziemlich aussichtslos geworden, ohne die Hilfe der Walküre." Anschließend überprüft Kerith abermals den Ladestatus seiner Boltpistole und lässt das Kettenschwert bedrohlich aufheulen, bereit eine Salve Boltgeschosse in das zu jagen, was da kommen mag. Dies ist die Geduldsprobe vor dem Sturm.

Erneut sieht Gabriel seinen Bruder in ärgster Not und erneut lässt er die Triebwerke seines Sprungmodules aufheulen um sich in den Nahkampf zu schleudern. Seinem erneuten Ansturm fehlt bereits ein wenig der Schwung seiner letzten Attacke, ein deutliches Indiz dafür, dass die Leistung des Sprungmodules sich sehr bald erschöpft hat und es abkühlen muss.
Da der Blood Angel aber nicht die Möglichkeit besitzt Aguares anderweitig zur Hilfe eilen zu können, verliert er keine wertvolle Zeit damit seine Waffe wieder schussfähig zu machen, sondern stürzt sich in halsbrecherischem Flug auf die Tyranidenhorde und schmettert in die Kreaturen an der Wand. Das Kettenschwert heult auf und die verlässliche WAffe gräbt sich tief in Tyrraniden-Chitin.

Bruder Keriths scharfen Augen glauben tatsächlich etwas erkennen zu können. Über den Gargoylen glaubt er die Silhouette einer großen, wurm- oder schlangenartige Kreaturen zu sehen. Sie bewegt sich schnell auf die gebildete Lücke zu und dürfte jeden Moment durchbrechen und sichtbar werden.

Bruder Gabriel hingegen wirft sie wie ein Avatar des Kriegers wieder in die Masse der Tyraniden, um seinem Bruder zu helfen, um sich nicht die Schuld eines weiteren Todes aufzuladen. Das Kettenschwert kreischt erratisch und in einem Wirbel aus Blut und Zähne zerquetscht und zerreißt Gabriel mehrere Dutzend der kleinen Kreaturen. Es werden weniger, die Masse lichtet sich, aber mehr als Hundert der kleinen Wesen verbleiben.

Die Tyraniden greifen wieder wild an, um Gabriel erneut zu zerfetzen. Unzählige Klauen schlagen ungelenkt nach ihn, um ihn zu zerfetzen und zu zerreißen. Ihre Wildheit überwältigt schnell die Verteidigung des Blood Angels, der eigentlich zur Rettung seines Ordensbruders geeilt ist. Die Klauen reißen in seinen Arm, durchschneiden Fleisch, Muskeln und Knochen, um das Leben des Astartes zu beenden. Ohne darauf zu achten, ob ihr blutiges Werk vollbracht ist, klettern sie weiter, um noch mehr Blut zu vergießen. Um das Chaos perfekt zu machen, bricht plötzlich die schreckliche Kreatur aus dem Himmel. Durch die Lücke kracht eine riesige, schlangenartige Kreatur mit lederhaften Schwingen. Seine Arm sind zu monströsen, lebenden Waffen gewachsen und merkwürdige Stacheln und Zysten überziehen sein Äußeres. Der schreckliche Tyranid brüllt und in seinem Kielwasser kommen mehr Gargoylen, angestachelt wie die Xenos am Boden.

Syndalla winkt ab, als sie die Geräusche von weiter unten hört und das Kreischen von weiter oben.
„Ich fürchte wir haben andere Probleme und es war notwendig. Wir sollten Deckung suchen, vielleicht gibt es entlang der Mauer befestigte Stellungen.“
Schlägt die Thronagentin vor, während sie mit ihrer Hand die Energieklinge zieht und sich trotzdem auf das schlimmste vorbereitet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.07.2012, 22:24:36
Mit fassungslosen Augen betrachtet Kerith die Todesverachtung welche die beiden Blood Angels an den Tag legen. "Verdammt! Was denkt ihr euch nur bei solchen Taten?" schreit der Astartes in die Voxverbindung. In sauberem Wasser hätten die Astartes sicherlich mit ihrer Multilunge überleben können, so müssen sie aber auf ihre außerordentliche Physis vertrauen um nicht zu ertrinken. "Zieht euch in die Tunnel zurück, Syndalla und ich werden versuchen an anderer Stelle zueuch zu stoßen." öffnet er ein weiteres Mal den Funkkanal, seine Stimme hat dabei schon wieder den typisch sachlichen Tonfall angenommen. Anschließend wendet der Astartes sich an Syndalla: "Wir werden uns zurück ziehen und Schutz suchen, mit etwas Glück verfolgen sie uns und nicht die anderen." Dabei schaut der Raven Guard in die nähere Umgebung, um vielleicht ein nicht gänzlich verfallenes Gebäude mit Dach oder etwas anderes Schutz bietendes zu finden. In Anwesenheit des großen Tyraniden waren die Horden sehr viel koordinierter und gefählicher als einfache Bestien. Sobald er etwas ausgemacht hat fängt der Astartes an zu laufen, seinem verletzten Bein dabei nur wenig Beachtung schenkend.

Kerith kann zumindest sehen, dass es entlang der Mauer kleinere Befestigung gibt, die wohl in Fall einer Belagerung als Schutz dienen würden. Der nächste davon ist jedoch fünfzig Meter entfernt und der einzig andere Weg führt tiefer in die Stadt hinein. Der Raven Guard sprintet also los und sofort schießen Schmerzen durch sein Knie und er kommt weniger schnell voran als gehofft. Der Typ des Xenos ist ihn jedoch völlig unbekannt, während er auf den sicheren Unterschlupf zu rennt.

Rote Nebel trüben Gabriels Sicht, als er in die Tyraniden kracht gerade als Aguares in die Tiefe stürzt. Erneut reißen die langen Klauen des Feindes tiefe Wunden und sein blutrot verhangenes Sichtfeld schrumpft noch weiter zusammen, während er den eigenen mächtigen Doppelschlag seiner Herzen wie dumpfen Donner in seinem Schädel pochen hört. Die Tyraniden schwärmen über seinen Körper, gierig nach den weiteren "Nahrungsquellen" auf der Mauer, chitinbeschuppte Leiber deren Klauen weitere Kratzer auf seiner Rüstung hinterlassen. Das Kettenschwert scheint auf einmal unendlich schwer in seiner Hand zu wiegen, als ein schwerer Treffer seinen Arm teilweise betäubt und die Servos der geschundenen Rüstung ihren Diens versagen.
Alles um Gabriel herum scheint sich für einige Augenblicke auf ein Zeitlupentempo zu verlangsamen, als er den Kopf neigt und sieht wie seine letzte funktionierende in die Tiefe fällt, seinem Waffenbruder folgend. Das dumpfe Pochern in seinem Kopf nimmt langsam ab und wird ersetzt durch ein anhaltendes Rauschen und alles was der Blood Angel sieht scheint tief in blutroten und schwarzen Tönen getränkt. Das Rauschen in seinem Kopf erscheint ihm wie das Rauschen mächtiiger Schwingen. Gewaltige engelsgleiche Schwingen umhüllen seinen gefallenen Bruder auf seinem Sturz in die Tiefe, weiße Schwanenflügel durch die ein schmutziger roter Pulsschlag fährt, hässlich schmutzige Linien hinterlassend. Das Schwert, das der fallenden Gestalt in die Tiefe folgt glitzert wie pures Gold.

"Sanguinius"

Rotes Blut rinnt unter Gabriels Helm hervor und tropft über die nachtschwarze Rüstung hinab, roter Nebel trübt seine Gedanken und Wahrnehmung... dann mit einem Male beschleunigen sich die Dinge wieder auf ihr normales Tempo. Tyraniden schwärmen noch immer über ihn auf ihrem Weg nach oben, das Rauschen von großen Schwanenflügeln ist der Flügelschlag eines schrecklichen großen Feindes und das Schwert, das in den Fluten verschwindet, ist Gabriels eigene Waffe.
Und sein Bruder ist nur sein Bruder.
Mit kreischenden Düsen stürzt Gabriel in die Tiefe um ihm beizustehen. Der Fluch seines Ordens wird ihn heute nicht holen.

Gabriel taucht derweil mit voller Wucht in die Tiefen ein und nutzt den zusätzlichen Schub, um schnell nach unten zu kommen auf der Suche nach seinem treuen Kettenschwert. Das Wasser ist jedoch voller Chemikalien und Abwasser, weswegen er kaum etwas sehen kann.

Aguares Trancezustand erstirbt in dem Moment, wo das kalte Wasser am Halsbereich in die schwere Servorüstung fließt. Durch den unglücklichen Aufprall und den heftigen zeitgleichen Riss aus seinem Geisteszustand, war der Astartes wie gelähmt, so dass er bereits auf den von Leichen gepflasterten Boden gesunken war. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der rot verfärbten Brühe, fanden seine Hände den Grund und trotz des mehr als trüben Wassers wurde er sich wieder bewusst, welchen Weg er schwimmen müsste, wollte er lebend die Oberfläche erreichen.
Aber schon nach den ersten Armbewegungen registriert der Scriptor, dass 4 Meter eine verdammt weite Strecke sein können, wenn einen die Rüstung nach unten zieht. Da er den Helm beim Sturz nicht mehr nutzbringend aufsetzen konnte, bemüht er sich nun diesen wieder zurecht zu rücken, zu versiegeln und dann zu entscheiden, ob er nicht einfach am Grund entlang laufen soll. Leider springen die Sensoren nicht sogleich an und der Astartes ist sich nicht sicher, ob die automatische Beatmung noch rechtzeitig einsetzen wird. Aber selbst wenn er darauf verzichten müsste, würde seine perfekte Lunge ihn noch lange mit sauerstoffhaltiger Luft versorgen können. Da bemerkt er die schattenhaften Umrisse des Abflussrohres rechts neben sich, nur wenige Meter entfernt. Immer wieder schlagen die zerfetzten Körper getöteter oder sterbender Xenos auf dem Wasser auf und sinken zu Aguares hernieder, aber auch etwas längliches, mit metallenem Schimmer, durchbricht die Meeresoberfläche und Aguares vermutet das Kettenschwert eines seiner Brüder.
Das schlimmste befürchtend eilt er dem langsam in die Tiefe gleitenden Gegenstand entgegen und streckt seine Hände danach aus.


Aguares hingegen merkt nur wie die schwere Rüstung ihn immer weiter nach unten zieht und er noch lange nicht auf dem Grund angekommen ist. Da er viel schwerer ist, ziehen die Leichen der Xenos rechts und link an ihm vorbei, während seine Muli-Lunge ihr bestes tut den wenigen Sauerstoff von den giftigen Stoffen zu trennen.

Syndalla folgt ihm sofort und die erschöpfte Frau, scheint ungeahnte Kraftreserven zu haben, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein Callidus-Assassine ist. Sie überholt trotz der Erschöpfung Kerith und hält die Klinge kampfbereit vor sich, während sie sich ebenfalls dem Unterschlupf nähert.

Die Xenos an der Mauer klettern weiter nach oben. Doch diesmal viel ruhiger, beherrschter und koordinierte. Sie wirken nicht mehr wie ein Schwarm wildgewordener Tiere, sondern wie koordinierte Kletterer, die völlig synchron die Wand erklimmen.
Der riesige schlangenhafte Xenos nähert sich dem Mauerabschnitt im Sturzflug und stößt einen lauten Schrei aus, welcher direkt auf Syndalla und Kerith gerichtet ist. Der Schrei ist jedoch um ein vielfaches Stärker und sie können regelrecht sehen wie die Schallwellen auf sie zu rasen, die Luft verzerren und kleinere Brocken der kaputten Mauer pulverisieren. Zu ihrem Glück rast die Schallwelle knapp an ihnen vorbei. Die Gargoylenschwärme hingegen trennen sich. Einer folgt dem großen Tyraniden und bleibt vor der Mauer stehen, um ihre lebendigen Waffen auf Kerith und Syndalla zu richten, während den Rest gen Wasser rast, um die beiden Blood Angels zu verfolgen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.07.2012, 15:55:29
Anscheinend war sein Bein doch mehr in Mitleidenschaft genommen, als dem Astartes lieb war, denn die Assasinin ließ ihn locker hinter sich. Mit einem Gedanken lässt Kerith Schmerzmittel aus seiner Rüstung in seine Blutbahn befördern um anschließend mit einem Brüllen in Richtung des Unterschlupfes zu rennen. All den Schmerz den er in diesem Kampf erlitten hat nimmt er nurnoch als schwarzen Schleier über seinem Geiste wahr. Das rythmische Schlagen seiner zwei Herzen errinnern Kerith an die Stunden der Meditation und das schmerzende Knie ist nur noch ein Pochen. Er wusste, das dieser Zustand nur kurz Anhalten würde und das die Drogen seinen Geist benebeln würden. Doch die reale Gefahr verhinderte, dass Kerith sich ablenken ließ. Es war nun an ihm den Unterschlupf zu errreichen und das Überleben seiner Kameraden zu sichern. Mit einem Blick zum Horizont versucht Kerith die Walküre ausfindig zu machen und setzt einen weiteren Funkspruch ab, sowohl an die Walküre, als auch an die beiden Blood Angel: "Walküre 1, hier ist Bruder Kerith, Feind größeren Typs bedrängt uns, suchen Zuflucht in einer Gebäudestrucktur fünfzig Meter westlich unserer Angegebenen Position. Erbitte ihre ungefähre Ankunftszeit."

Während Bruder Kerith über die Mauer rennt, um in Richtung der Befestigung zu rennen, vernimmt er die Antwort der Walküre über den Funk.
“Hier Walküre 1, treten in wenigen Sekunden ins Feindgebiet ein. Unter optimalen Bedingungen werden wir in circa einer zwanzig Sekunden Sichtkontakt mit ihrer Position herstellen.“

Gabriel taucht in das schäumende Wasser ein und greift nach seinem Schwert bevor es zu tief in den Fluten versinkt und auf immer verloren ist. Er behält während seines halsbrecherischen Sturzes das fallende Schwert immer im Auge, ansonsten hätte er es wohl nicht wieder auffinden können. Seine Finger schließen sich um den Griff der altgedienten Waffe und dann macht sich der Blood Angel auf seinem Ordensbruder zu folgen, der den Absturz von der Mauer glücklicherweise überlebt zu haben scheint. All das könnte sich aber bald ändern wenn sie es nicht schaffen sollten Unterschlupf und Schutz zu finden.

"Schnell, in die Tunnel!"Mit kräftigen Schwimmbewegungen versucht Gabriel den Eingang der Kanalisation zu erreichen.

Während Gabriel es nicht schafft den Sog seiner Rüstung zu besiegen und immer weiter in die Tiefe sinkt, schafft Aguares endlich genug Kraft und Auftrieb zu erzeugen. Mit starken Zügen zieht er sich in Richtung Oberfläche und Tunnel. Dank seiner übermenschlichen Stärke schafft der Astartes es den unteren Rand des Rohrs zu erreichen und hält sich daran fest. Ein Klimmzug noch und er würde endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Syndalla rennt ebenfalls Kerith hinter her, denn sie scheint genauso wenig im freien verharren zu wollen. Sie müht sich ab auf den Beinen zu bleiben, doch nun da die Schmerzmittel durch Keriths Körper zu zirkulieren, kann dieser mehr als mit ihr mithalten.

Die fliegenden Gargoylen verfolgen mit ihren lebenden Gewehren Kerith und Syndalla. Plötzlich feuern sie trotz des schwierigen Schusses in einem wahren Hagel aus Käfern nach den beiden. Kerith hat Glück, dank seiner hohen Geschwindigkeit verfehlen die meisten Geschosse ihn und die wenigen, welche ihn treffen können kaum etwas gegen die Rüstung tun. Syndalla hingegen hat weniger Glück. Ein wahrer Sturm der Käfer zielt direkt auf ihre Position zu und es ist offensichtlich, dass sie nicht schnell genug ist, um ihnen direkt zu entgehen. Die Assassinen bewegt sich auf direkter Kollisionen mit dem Feuerhagel. Einen Moment sieht es so aus, als würde die Frau zerfetzt werden, aber sie scheint nicht umsonst ein Callidus-Assassine zu sein. Mit blitzschnellen Reflexen und übermenschlicher Geschwindigkeit, schafft sie es den Kugeln im dichten Hagel zu entgehen und irgendwie keinen Kratzer abzubekommen. Die fliegenden Tyraniden setzen sofort nach und folgen den beiden an der Mauer entlang. Der große hingegen brüllt erbost und verfolgt Kerith und Syndalla. Die mächtigen Schwingen tragen ihn über die Mauer und eine weitere Schallwelle rast in ihre Richtung. Im letzten Moment kann Kerith jedoch aus vollen Lauf nach hinten springen und entgeht der riesigen Schallwelle, die auf den Beton trifft und dort deutliche Spuren hinterlässt. Syndalla hat jedoch weniger Glück, sie wird mit voller Wucht von dem Schrei getroffen. Sie wird fast zu Boden gerissen, Blut tropft aus ihren Ohren und der Schrei lässt ihren Körper erzittern. Syndalla steht wie betäubt da und rührt sich nicht mehr.
Die Tyraniden erklimmen derweil die Mauer und nehmen die Verfolgung auf, während der zweite Schwarm Tyraniden über dem Wasser kreist und nur darauf wartet, dass ein Ziel auftaucht.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.07.2012, 20:59:43
"Verdammt!" entfährt es Kerith als er soeben dem Angriff des großen Tyraniden entgangen ist. Sich nicht wirklich weiter um den Funkspruch von Aguares oder der Walküre kümmernd stürmt der Astartes auf die wie angewurzelt dastehende Inquisitionsagentin zu, nur um sie im nächsten Moment mit seinem linken Arm mitzureißen. Mit einem besorgten Blick schaut er dabei sowohl auf die Hitzeanzeige seines Sprungmoduls, sowie auf den Eingang des Bunkers. "Hoffentlich bietet der etwas Schutz vor dem angreifenden Tyraniden." Im Bunker angekommen lässt Kerith die Agentin in der hintersten Ecke stehen um sich anschließend kurz um den Funkverkehr mit Aguares zu kümmern. "Hier Kerith, wenn ihr es in der nächsten Minute schafft wäre es sehr hilfreich, die Schreie von diesem Xenos haben eine imense Wirkung. Außerdem habe ich die Sicht auf einen Schwarm verloren, waren vermutlich in eure Richtung unterwegs."

Kerith packt Syndalla die mit einer Mischung aus Schmerz und Benommenheit sich nicht wehrt. Der Astartes reißt sie ohne Probleme mit und zieht sie in die Befestigung, die sich als einfacher Wachturm entpuppt. Schwere Beton schützt sie von allen Seiten und neben einem Sichtschlitz nach Vorne gibt es eine Treppe nach unten und die beiden Durchgänge. Kerith hat einen Moment zum Durchatmen.

Unter Aufwendung seiner letzten Kraftreserven taucht Gabriel so schnell es geht in Richtung Tunneleingang. Er ist ein gutes Stück in das wogende Wasser abgesunken, beschließt jedoch nun ohnehin nicht vor dem Kanalisationsleingang aufzutauchen und den Schutz zu nutzen, den das Wasser vielleicht vor den fliegenden Tyranidenformen bieten mag.

Aguares sieht seinen Bruder vor sich in das Wasser stürzen und registriert zufrieden, dass er dies anscheinend aus freien Stücken tat und sich geschickt sein Schwert packt, ehe es in den Tiefen des Meeres versinkt. Auf seinen Funkspruch antwortet er knapp: "Bestätige!"Da er mittlerweile den Dreh raus hat, wie man sich am effektivsten mit einer Servorüstung schwimmend durch's Wasser bewegt, vollzieht er den kleinen Schlenker und zieht seinen Bruder mit sich in Richtung des Tunnels. Allerdings ist der Sturm-Marine selbst ein fähiger und agiler Vertreter der Schwimmkunst, so dass sie schnell den Abwasserschacht erreichen um dann in diesem zu verschwinden. Er versucht in dem dreckigen Wasser noch andere Bewegungen aus zu machen, aber anscheinend waren die aqantischen Xenos ihnen nicht zurück in's Wasser gefolgt. "Seltsam... Als ob sie wüssten, dass etwas anderes uns hier erwarten würde um ihre Aufgabe zu erfüllen." Aber so sehr sich der Psioniker auch anstrengt, im Moment scheinen sie allein mit all den langsam nach unten treibenden Leichen zu sein. Da Bruder Kerith ihnen  nicht gefolgt ist, nimmt er an, dass er die Inquisitions Agentin oben in Sicherheit bringt: "Bruder Kerith, Gabriel und ich haben den Eingang der Kanalisation erreicht und werden versuchen schnellstmöglich zum neuen Evakuierungspunkt zu gelangen. Wurde beim Ersteigen der Mauer überrannt und musste abbrechen. Retten sie Syndalla! Kommen."

Gabriel legt sich ins Zeug und kommt einige Meter voran. Aber es reicht nicht, um bis zum Abwasserrohr zu kommen. Einige wenige Meter trennen den Blood Angel immer noch davon. Zum Glück scheint sein Schlachtbruder ihn nicht vergessen zu haben. Mit einem schnelle Abstoßen von der Wand nähert sich Aguares Gabriel, packt ihn an der Hand und schafft es mit einem Zug wenigstens noch wieder an den Rand des Abwasserkanals zu kommen.

Doch die Tyraniden geben nicht auf. Die Gargoylen verfolgen immer noch Kerith und Syndalla. Doch in der Befestigung bekommt der Astartes nicht viel davon mit, bis er auf einmal ein lautes Pochen hört, als der Turm selbst unter Beschuss gerät. Anscheinend wollen sie die Deckung einfach vernichten. Doch noch zeigen die normalen Waffen keine große Wirkung. Doch mit einem Mal vernimmt der Raven Guard das kräftige Schlagen der Flügel und im nächsten Augenblick wird seine gesamte Welt durchgeschüttelt. Der Turm erbebt unter einer Reihe von mehrer Explosionen in direkter Nähe und auf ihm. Zum Glück hält dieser der Belastung stand, aber Kerith kann sehen wie sie viele Risse im Beton gebildet haben. Um die Situation noch schlimmer zu machen, hört er dank seines Helmes, der die laute Explosion rausgefiltert haben, wie sich viele kleine Kreaturen dem Bunker nähern und schon in direkter Reichweite zu sein scheinen. Die Situation scheint immer schlimmer zu werden.

Doch auch bei Aguares und Gabriel ist nicht alles gut. Während die Gargoylen scheinbar immer noch auf etwas warten, kann Aguares durch das trübe Wasser und dank seiner Sinne hören wie sich etwas direkt auf sie zu bewegt. Der Scriptor ist nicht sicher was, aber es würde bald da sein.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.07.2012, 00:30:18
"Etwas großes nähert sich von unten unserer Position. Bruder Kerith, wo befinden sie sich? Haben sie möglicherweise oben eine andere Möglichkeit des Aufstiegs lokalisiert? Ansonsten müssen sie sich darauf einstellen ohne uns los zu fliegen. Ich habe keinen Zugriff auf etwaige Psikräfte und gefestigt durch die Ankunft der Synapsenkreatur werden wir die Schwärme nicht mehr so einfach demoralisieren können.
Aguares versucht sich so langsam wie möglich zu bewegen. Seine Augen versuchen den Verursacher der Bewegungen unter sich auszumachen.
Womöglich bliebe ihnen mehr Zeit zum taktischen planen, wenn das Geschöpf (oder die Geschöpfe) sie nicht so schnell bemerken würde(-n)...
Er hofft darauf, dass die Wahrnehmung der Tyraniden durch all die Leichen behindert wird.

Entschlossen blickt der Raven Guard in Richtung des großen Tyraniden, anschließend geht er gemessenen Schrittes in den Eingang, während er einen Schuss in Richtung des Tyraniden schickt. Gleichzeitig beantwortet er den Funkspruch von Aguares: "Wir haben hier eine Leiter gefunden, vielleicht gibt es einen Aufstieg aus der Kanalisation. Es dauert aber nichtmehr lange, dann haben die Tyraniden diese Befestigung niedergerissen."

Doch Keriths Schuss geht daneben und der Space Marine hat eine ganz andere Bedrohung ignoriert. Dafür vernimmt er einen weiteren Funken der Hoffnung. Denn kurz nach seinem Boltschuss, vernimmt er ein neues Geräusch. Das Hämmern von schweren Boltern und das Zischen von Lasern. Irgendwo südlich von seiner Position, jenseits der Sporenwolke.

Gabriel schwimmt weiter so schnell es geht auf den Tunneleingang zu und greift Aguares Hand, um sich mit seiner Hilfe am Vorsprung zur Kanalisation hochzuziehen und in den Tunnel zu klettern aus dem sie urspränglich alle gekommen sind.
"Ich habe es auch gespürt Bruder. Ziehen wir uns weiter zurück. Vielleicht finden wir einen Tunnel in den uns ein übergroßer Feind nicht verfolgen kann.", schlägt der Blood Angel vor und beeilt sich bereits soweit wie möglich in der Kanalisation zu verschwinden.
"Bruder Kerith, Syndalla. Findet eine geschützte Position! Möge der Imperator mit euch sein!", funkt Gabriel ein letztes Mal bevor der Funkkontakt vermutlich wieder abreißen wird und hofft instöndig, dass die beiden es schaffen einen Weg zum Überleben zu finden.

Aguares, welcher noch nicht so stark verletzt ist wie sein Ordensbruder, hofft noch auf einen positiven Funkspruch von Bruder Kerith, ehe auch sich bemüht einige Meter zwischen sich und dem Meer zu lassen. Was auch immer in den tiefen des Wassers verborgen liegt, es wäre gewiss weit tödlicher als das, was ihn auf der Mauer angegriffen hatte.

Gabriel klettert dank Aguares hoch und wartet nicht auf den Feind. Stattdessen rennt er los und offenbart so seine Position. Die fliegenden Gargoylen haben nur darauf gewartet. Sie setzen den Blood Angel unter Beschuss und Hunderte der lebenden Geschosse schlagen ein. Doch der Gott-Imperator ist mit ihm, denn Gabriel kann tiefer im Tunnel verschwinden, bevor die Geschosse seine Rüstung durchschlagen können.

"Das sind phantastische Neuigkeiten! Gabriel und ich werden versuchen umgehend einem Seitenarm zu folgen um mit ihnen zusammen zu stoßen. Die Tyraniden aus dem Meer haben die Mauer erklommen und werden in Kürze zu ihnen gelangen. Versuchen sie nach unten zu gelangen und sich dort zu verbergen. Sicherlich kann man den Schacht verschließen. Ich melde der Walküre, dass sie sich solange außer Sichtweite über dem Meer aufhalten soll! Sonst wird das Fahrzeug zerrissen, ehe sie wissen wo sie sind. Rechnen sie damit, dass gleich unser als auch ihr Funkkontakt abreißen wird. Wenn wir drei Astartes wieder vereint sind, stürmen wir erneut nach draußen und holen die Feinde vom Himmel herunter! Möge der Imperator euch beschützen!
Aguares versucht sich so unauffallig wie möglich vorwärts zu bewegen, um von keinem Feind bemerkt zu werden.
Sofort öffnet er die Funkverbindung zu Walküre 1:
Walküre 1, hier spricht Aguares. Anflug sofort abbrechen! Ich wiederhole, Anflug sofort abbrechen! Über unserer Position hat sich die Feindeskonzentration erheblich verstärkt und beherrscht nun den Himmel. Halten sie sich außerhalb der Sichtreichweite des Schwarms und halten sie nach einem geeigneten Landepunkt ausschau. Wiederholen sie dann alle paar Sekunden ihren Evakuierungsort, aber landen sie noch nicht. Ich habe noch Signalverbindung, aber in kürze wird die Verbindung abreißen.
An Gabriel gerichtet fährt er fort:
"Bruder Kerith hat einen Abstieg gefunden. Womöglich ist dies unser Weg zu ihnen herauf!"
...oder ihrer nach unten...
"Wir müssen der ersten Abzweigung nach Rechts folgen. Achte auf Hibterhalte und deinen Rücken!"
Der Astartes läuft mit gezogener Boltpistole parallel zu seinem Ordensbruder und hofft inständig, dass all die Leichen von ihnen ablenken.

Wenig später folgt auch Aguares und setzt seine letzten Funksprüche ab. Gerade als er verschwinden hört er jedoch noch die letzte Erwiderung von Walküre 1, ehe der Funkkontakt aufgrund des Schachtes abbricht.
„Hier Walküre 1. Negativ. Sind bereits mitten im feindlichen Schwarm und bahnen uns einen Weg. Ach verdammt...Motor ausgefallen...löschen sie das Feuer...bleiben auf Kurs...umkehren wäre unser Tod...bleiben sie zur Abholung be...verdammt scheiße...“

Syndalla erwacht aus der Betäubung und schüttelt den Kopf.
„Verdammt beim Thron...was war das? Oh beim Gott-Imperator noch mehr davon. Wie ist der Status?“
Fragt sie mit zusammen gebissenen Zähne, hält die Energieklinge vor sich und erwartet den Schwarm Tyraniden, welcher jeden Moment die Befestigung stürmen würde. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten. Doch sie scheinen einen Moment zu warten. Der große Tyranid legt eine weitläufige 180 Grad Wende hin und steuert mitten auf den Eingang zu. Erneut stößt sie einen fürchterlichen Schrei aus und Kerith muss mit Schrecken erkennen, dass er keine Ausweichmöglichkeit hat. Der Schrei trifft ihn mit voller Wucht, reißt Risse in seinen Helm und lässt seinen Schädel knacken. Eine große Fraktur zieht sich durch seine Schädeldecke und die Schmerzen betäuben den Space Marine. Syndalla, die tiefer im Bunker stand hat mehr Glück. Sie schafft es gerade so außer Reichweite des Angriffes zu springen. Doch dort erwarten sie bereits die hungrigen Xenos aus dem Wasser und fallen über sie, während die Gargoylen die Befestigung weiterhin zerstören. Die Assassinen schaft es irgendwie nicht in dem Meer aus Feinden unterzugehen und am Leben zu bleiben. Doch wer weiß wie lange noch.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2012, 13:56:57
Kertih spürt das taube Pochen seines Schädels über die Wirkung der Schmerzmittel und kann erkennen, das eine Neuformierung unumgänglich ist. Trotzdem lässt er seine Boltpistole zweimal das Unheil verkündene Brüllen einer Boltkugel verkünden. Vielleicht konnte er am Ende all des Schmerzes und der Feinde die Straße erkennen, die der Imperator ihm vorherbestimmt hatte. Die zweite Chance, welche ihm warum auch immer gegeben wurde. Es war ihm fremd sein Leben leichtfertig wegzuwerfen, doch würde er nicht die Männer und Frauen in der Walküre verdammen, nur weil er vor einem Feind die Nerven verlor. Ohne die Augen vom großen Tyraniden zu lassen ruft Kerith zu Syndalla: "Aguares und Gabriel sind wieder in der Kanalisation. Macht euch bereit in den Schacht zu steigen, ich werde euch folgen. Wenn wir Glück haben hat die Walküre ihren Anflug abgebrochen, so wie von Aguares verlangt. Ansonsten werde ich hier bleiben und auf ihr Eintreffen warten." Obwohl ich mir dabei schlechte Überlebenschancen ausmale muss ich wenigstens die Flucht der anderen gewährleisten.

Noch konnte der Space Marine der Raven Guard nicht aus seinem riesigen Gegner schlau werden, weder hatte er jemals von dieser schrecklichen Schallkanone gehört, noch sah er den typischen Tyranidentypen ähnlich. Kerith würde nach seiner Rückkehr in einen sicheren Unterschlupf die Daten seines Aufnahmegerätes auswerten um eine mögliche Taktik gegen weitere dieser fliegenden Bestien zu finden. Zu klein für den wahren Glauben ist der Geist der Strategie und Logik verneint.

Das Geschoss findet sein Ziel und schlägt in den riesigen Tyraniden ein. Es reißt eine kleine Fleischwunde in dem Xenos, doch die Wunde scheint winzig im Vergleich zu der Größte dieses Wesens. Es scheint kaum etwas davon zu spüren.

Aguares und Gabriel rennen dagegen weiterhin durch das Kanalsystem, um hoffentlich möglichst bald eine Abzweigung zu erreichen. Tatsächlich glauben sie zwanzig Meter weiter vorne eine Kreuzung zu sehen. Jeweils ein Gang führt nach rechts und links.

Syndalla hingegen schüttelt den Kopf bei der Anfrage von Kerith.
„Wenn ich jetzt meine Position aufgebe überrenne die Xenos ihre Position.“
Die Assassinen versucht die Masse mit ihrer Energieklinge zu dezimieren. Aber Müdigkeit, Schmerzen und die Verletzungen ziehen sie langsam herunter. Nicht einer der Xenos stirbt durch die Klinge und Syndalla muss ihr Zorn fürchten.

In einem irren Flugmanöver bricht plötzlich durch die Sporenwolke und die unzählige Gargoylen in der Luft eine sich durch die Luft schraubende Walküre. Das Gefährt ist bespritzt von Xenosblut, ein Flügel ist versenkt und der Schwanz qualmt leicht, aber sie fliegt noch. Sofort erfassen scheinbar die Auguren des Flugzeuges die Lage und die schweren Boltern eröffnen das Feuer auf die Gargoylenhorde direkt bei Kerith. Mit Krachen pumpen sie Boltgeschosse in die Horde und zerfetzen sie in gereinigtem Feuer. Der Multilaser hingegen richtet sein Augenmerk im Vorbeiflug auf den viel größeren Tyraniden. Noch abgelenkt durch Kerith reagiert sie zu spät Die Laserschüsse schlagen knacken ein und verbrennen das Chitin und Gewebe des Tyraniden. Aber es recht bei weitem nicht, um es vom Himmel zu holen. Stattdessen funkt der Pilot.
„Hier Walküre 1. Bewegen sie sich sofort auf die Mauer, ehe der Schwarm sich neuformiert und der große Hauptfeind aufschließt. Abholung erfolgt in zehn Sekunden.“

Der große Tyranid stößt einen Schrei auf und der Himmel verdunkelt sich mehr, als die Gargoylen dem Ruf folgen, sich formieren und in Richtung der Walküre fliegen. Noch hat diese Zeit, aber in weniger als einer Minute wird sie die Aufmerksamkeit des gesamten Schwarms auf sie gezogen haben. Derweil rast die fliegende Schlange jedoch der Walküre hinterher und setzt zum ersten Mal die lebenden Waffen ein. Zwei große, lebende Geschoss jagen in Richtung des Flugzeuges und verfehlen es nur knapp dank des Geschick des Piloten.
Die Tyraniden am Turm jedoch fallen wieder über Syndalla her. Aber noch kann die Frau ihre Position halten ohne zerfetzt zu werden. Aber nur der Gott-Imperator weiß wie lange noch.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.07.2012, 17:14:58
Mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Walküre zieht Kerith eine weitere Splittergranate von seinem Gürtel. "Achtung, Granate!" kommt der Ausruf als Kerith diese versucht einige Meter vom Bunker entfernt aufkommen zu lassen. Doch die Granate kommt nicht ganz auf dem gewünschten Punkt an. Ohne den angerichteten Schaden weiter zu beachten zieht Kerith sein Kettenschwert als er sich bewegt um dem Absorberschwarm im Nahkampf den Rest zu geben. "Die Walküre wird gleich landen, ihr werdet dann dort einsteigen." gibt der Astartes eine Anweisung die vom Tonfall keine Widerrede zulässt. An die Walküre funkt Kerith: "Beim Imperator! Ihr habt wahrlich meinen Respekt und meine Anerkennung!"

Obwohl die Granate nicht so gut geworfen wurde wie von Kerith beabsichtig, ist die Abweichung nicht groß genug, um Syndalla in Gefahr zu bringen oder die zerstörerische Wirkung zu vermindern. Mit einer Explosion frisst sich die Waffe in die Flanke des Feindes und zerfetzt Dutzenden der kleinen Kreaturen. Aber diese geben nicht auf und steigern sich nur noch mehr in einen blinden Rausch, um ihr Opfer zu töten.

Bruder Gabriel und Aguares hingegen neben die rechte Abzweigung und rennen weiter so schnell ihre Füße sie tragen können und solange das Schmerzmittel noch anhält. Dabei folgen sie einem enger werdenden Gang aus dem beständige Abwasser fließt, welches jedoch nicht nur von Chemikalien, sondern auch von merkwürdigen Schleim durchsetzt ist. Dank ihrer Autosinne sehen sie in 50 Metern Entfernung das Ende des Ganges. Es scheint in einer Wand zu enden und aus einem Abfluss an der Decke fließt das Abwasser.

Syndalla kommt ohne zu zögern der Anweisung nach, aber die Frau möchte auch nichts riskieren. Auf ihre Deckung achtend und etwas langsamer als gewohnt zieht sie sich hinter Kerith zurück, um sich bereit zu halten die Walküre zu besteigen, wenn sie wirklich landen sollte.

Der Pilot der Walküre erwidert etwas überrascht und geehrt klingend.
“V-v-vielen Dank, mein Lord. Aber ich fürchte zu erst müssen sie lebend hier heraus gebracht werden. Möge der Gott-Imperator mit uns sein.“
Die Walküre scheint sich sehr bewusst, dass ein Feind direkt hinter ihr ist und wird plötzlich langsamerer. Die Triebwerke ändern ihre Stellung und die Walküre schaltetet in den Schwebemodus. Geschickt ändert das Gefährt seine Ausrichtung um 180 Grad und richtet alle Waffen auf den riesigen Xenos, inklusive der Raketenwerfer. Aus nächster Nähe krachen zwei Takenten, ein Dutzend Boltgeschosse und die Salve des Mulitlasers in den Tyraniden. Sein Körper wird förmlich von Geschossen und Explosionen zerrissen sowie von Hitze gekocht. Der riesige Tyranid stürzt mit einem Schrei, zerrissenen Flügeln und zerfetzten Körper in Richtung Wasser und verendet durch den schweren Beschuss. Sofort wird der Schwarm über ihren Körper sehr viel unorganisierter und chaotisch. Die Kreaturen auf der Mauer sind jedoch so rasend, dass es sich nicht zu stören scheint.
“Großer Tyranid abgeschossen. Bereit machen für Abholung, ehe der Schwarm sich reorganisiert.“

Die Xenos auf der Mauer stürzen sich dennoch in voller Wildheit auf Kerith und versuchen den Astartes zu zerreißen. Doch durch die vor kurzem erlittenen Verlusten sind ihre Angriffe viel weniger gefährlich und weniger Klauen greifen gierig nach dem Raven Guard. Seine Rüstung bestützt ihn dieses Mal jedoch vor mehr Verletzungen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.07.2012, 15:51:35
Unbeeindruckt von der Wildheit der Angriffe schwingt Kerith sein Kettenschwert in tödlichen Kreisen nach dem Gegner. Wo bleiben Aguares und Gabriel? Wurden sie aufgehalten?

Kerith stellt sich der Horde entgegen und lässt das Kettenschwert kreisen. Weitere Xenos werden zerrissen und die Masse weiter ausgedünnt. Nicht mehr viel und sie würden keine Bedrohung mehr darstellen.

Gabriel rennt so schnell es geht zum scheinabren Ende des Gangs und hält dabei, vorgewarnt durch den seltsamen Schleim überall, wachsam Ausschau nach Zeichen einer Tyranidenbedrohung. Natürlich könnte es sich bei der schleimigen Substanz auch um irgendeine Art von Pilz handeln, die sich ganz natürlich an diesem feuchten Ort angesiedelt hat, aber der Blood Angel ist nicht bereit diesbezüglich irgendwelche Risiken einzugehen.
Am Ende des Tunnels angekommen greifen Gabriels große Hände nach oben und er zieht sich mühelos durch die Öffnung in der Decke. Unterstützt durch die Motoren seiner Servorüstung ist dies auch bei einem rutschigen Vorsprung kein Problem für ihn.

Doch währenddessen rennen die beiden Astartes tief unter der Erde weiter. Gabriel versucht sich vor möglichen Überraschungen zu feilen, aber seine verbesserten Sinne sehen nichts. Keine Anzeichen von Gefahr oder Feinde. Es ist fast als würden die Tyraniden diesen Ort noch scheuen. Der Blood Angel zögert keine Sekunde und greift im vollen Lauf nach dem Schacht. Mit einem kräftigen Schlag durchbricht er das Gitter und zieht sich nach oben, um einen Blick auf den Ort dahinter zu werfen. Gabriel findet sich in einer großen Halle wieder. Unzählige Tanks sind an der Decke angebracht, während merkwürdige Maschinen, Laufbänder und Rinnen im Boden sind, welche anscheinend die Chemikalien zu seinem Standard, dem Abfluss führen. Es scheint eine Fabrik zu sein, aber leider ist dort noch mehr. Überall wachsen merkwürdige organische Membranen, Flechten und Kokons, welche die Maschinen einhüllen, die Wände bedecken und den merkwürdigen Schleim ausscheiden, welcher in Richtung Abfluss fließt. Vieles davon vibriert, wabert und alles scheint lebendig. Ein schrecklicher Anblick, aber noch kein Feind.

Wenig später folgt Aguares, welcher einen Schuss in das Wasser abgibt. Das laute Bolterkrachen hallt hundertfach in den Gängen und in der Halle der Fabrik wieder. Gabriel glaubt im Dunkeln zwischen den organischen Dinge eine huschende Bewegung sehen und ein leises Zischen. Vielleicht war der Schuss keine gute Idee. Der Scriptor versucht zu folgen, schafft jedoch keinen festen Griff, um den Abfluss. Seine Händen rutschen ab und kracht ins Abwasser, bleibt unten einen Moment liegen, während das Abwasser ihn umspült.

Syndalla hingegen zieht sich auf die Mauer zurück und winkt der Walküre zu, welcher mit voller Geschwindigkeit und im Sinkflug auf die Mauer zu hält. Der Antrieb verbreitet einen starken Wind, während das Fluggerät sich dem Boden der Mauer nähert und die hintere Luke sich öffnet, um den Leuten Einlass zu gewähren. Gleichzeitig ist das Innere jedoch an mehreren Stellen geschwärzt und beschädigt. Es sieht aus als wäre es ein heftiger Ritt hierher gewesen.
“Hier Walküre 1, sind gelandet. Extraktion sofort durchführen, wenn der Gott-Imperator mit uns ist, können wir über das Wasser fliehen ehe der Schwarm erneut angreift.“

Mit großer Besorgnis betrachtet Kerith wie die Absorber über seinen Körper schwärmen und sich auf seinen Arm konzentrieren. Obwohl die Schmerzmittel immernoch in seinem Blutkreislauf zirkulieren und seine Sinne betäuben kann Kerith das Schaben und Kratzen der unzähligen Klauen und Kiefer auf seiner Servorüstung vernehmen. Bei dem Primarchen, wie soll ich diese Feinde nur loswerden? fährt es dem Space Marine durch den Kopf, doch obwohl er es nicht erwartet bekommt er eine Antwort.

Nicht was er erwartet hätte, nein für den ersten Moment hält er es für eine Täuschung, anstatt des von Gargoylen bevölkerten Himmels sieht er die Sterne seiner Heimat. Der grelle Schrei eines Raben erfüllt die Nacht als der Blick des jungen Scout sich auf seinen Truppführer und Mentor richtet und wie aus der weiten Ferne höhrt er die mahnenden Worte: "Ein Rabe ist immer allein, deshalb nutzt er auch Trick und Intelligenz seinen Gegner zu besiegen. Doch gibt es Zeiten, da hat er seinen letzten Trick gespielt und die letzte Finte gezeigt, in diesem Augenblick zeigt sich die Tapferkeit die euch in Körper und Seele geschmiedet wurde. Tragt euer Geschick und euren Glauben als schützende Federn, dann wird euch der Schrei des Raben wieder neue Stärke verleihen."

Und Kerith hört erneut den Schrei... oder ist es doch das Brüllen eines Triebwerks? Es war dem Raven Guard in diesem Moment egal, denn es war, als ob sich eine schützende Schicht aus Federn über seinen Körper gelegt zu haben. Primarch und Imperator sehen meinen Dienst also noch nicht als erfüllt an. fasst Kerith neuen Mut.

Die Tyraniden auf der Mauer scheint der Tod des großen Xenos nur noch mehr in Raserei gestürzt zu haben. Ohne Rücksicht auf Verluste stürzen sie sich auf Kerith. Sie konzentrieren sich auf seinen rechten Arm, schlagen immer wieder mit ihren scharfen Klauen nach diesem und reißen den Arm Stück für Stück direkt mit ihrem Gewicht herunter beim Anspringen. Letztendlich bricht die Rüstung und gierig reißen die Tyraniden nach dem Fleisch des Astartes. Sie durchtrennen in wilder Raserei, Fleisch wie Knochen und der Schmerz droht den Raven Guard zu überwältigen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.07.2012, 17:38:44
Gestärkt durch das Erfahrene schwingt Kerith sein Kettenschwert erneut, wie ein stiller Richter zerteilt er seine Feinde mit gezielten Schwüngen seines Kettenschwertes. Einige wertvolle Sekunden bleiben noch, bis wir diese Stellung verlassen müssen. meditiert Kerith über die momentane Situation, wärend er dem Himmel einen kurzen Moment der Beachtung schenkt.

Kerith tötet weitere der Xenos, doch sie wollen einfach nicht ablassen von dem Astartes und scheinen fest davon überzeugt den Raven Guard immer noch zu fall bringen zu können. Vielleicht hat ihr Wahn und der Tod der großen Kreatur nur dazu geführt, dass sie völlig dem Wahn verfallen sind.

Der Sturmmarine fährt zu der Quelle des Zischens und der Bewegung herum, als der Schuss aus Aguares Waffe etwas in der Dunkelheit aufscheucht. Gabriels Boltpistole richte sich aud den huschenden Schatten, aber nur ein dumpfes Klicken ertönt als er den Abzug nach hinten durchzieht. Noch immer verweigert die Waffe ihren dienst.
Einen kurzen Moment lang starrt Gabriel noch in die Schatten, um sicherzugehen, dass er nicht überraschend attackiert wird, bevor er seine Pistole sinken lässt und in die Hocke geht um einen Arm durch die Abflussöffnung nach unten zu reichen und seinem Bruder auf die höhere Ebene hinauf zu helfen.
"Vorsicht Bruder....wir sind nicht allein. Die Degneration ist an diesem Ort schon weit vorangeschritten, was immer auch in den Schatten lauert wird Teil des Schwarmes sein."

Aguares richtet sich sofort wieder auf. Den Aufstieg mit gezogenen Waffen zu bewerkstelligen erwies sich als schwieriger als gedacht. Gewarnt durch seinen Ordensbruder hebt er seinen Arm und zieht sich nun mit Leichtigkeit hinauf.
"Danke Bruder! Hier, nehmt meine Boltpistole und ich werde so lange diesen Bolter verwenden. Dann nimmt der Astartes Stellung ein und verschafft sich einen raschen Überblick über das Szenario. Gabriels Hilfe an ihn währe eine für den Feind geignete Situation für einen Angriff gewesen, oder aber um seine ungefähre Position zu verschleiern. Seine Augen suchen sofort nach den geeignetsen Verstecken während die Boltermündung dem Blick folgt. "Rücken an Rücken, dann können sie uns nicht in selbigen fallen, aber wir sollten besser versuchen Kerith und Syndalla bei ihrem Kampf beizustehen!" "Bruder Kerith, wir haben die Kannalisation verlassen und befinden uns nun in einer Fabrikhalle unweit ihrer Position. Können sie mich hören? wie ist die Lage? Kommen!"

Gabriel hilft derweil Aguares aus dem Abwasserschacht und beide Astartes finden sich in der Fabrikhalle voller widerwärtiger Xenosorganismen wieder. Ihre verbesserten Sinne können kleine Tyraniden umher huschen sehe, die sie an Maden erinnern und kaum größer sind als ein Kind. Keine Gefahr für die beiden, aber sie haben keine Ahnung wo sie sind oder wie lange der Feind sie noch ignorieren würde. Ihre Blicke nehmen auch weitere Türen wahr, aber welche würde sie wohl hier herausführen.

Syndalla springt derweil in die wartende Walküre, deren Motoren immer noch laufen. Der Pilot hingegen wird langsam unruhig und will am liebsten sofort wieder los. Aber er hat genügend Respekt vor dem Astartes und der Mission, um es nicht einfach zu tun.
“Hier Walküre 1, bitte sofort an Bord kommen. Tyraniden könnten sich jeden Moment erneut formieren.“

Die Xenos bei Kerith stürzen sich geistlos auf diesem. Aber die gewonnene Vitalität, die Panzerung und sein Kampfgeschick bewahren ihn vor weiteren Brüchen in der Rüstung.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.07.2012, 00:58:29
Mit ein paar weiteren schnellen Hieben versucht Kerith der Horde entgültig den garaus zu machen. Etwas schwerer atmend antwortet er auf den Funkspruch des Blood Angel. "Beim Imperator, beeilt euch! Die Walküre ist gelandet und wir können nur noch wenige Sekunden hier ausharren." beschwört er diesen zur Eile. An die Walküre gerichtet antwortet der Raven Guard: "Ein paar Sekunden, nurnoch ein paar Sekunden."

Mit schnellen, kräftigen Schlägen zerreißt, tötet und zerhackt Kerith immer mehr der Xenos bis nur noch ein blutiges Feld toter Feind übrig bleibt. Die Gefahr ist abgewehrt, aber wie viel Zeit hat der Raven Guard bereits verschwendet?

Der Blood Angel greift mit sicherer Hand die Boltpistole die ihm sein Ordensbruder reicht und lässt seine eigene blockierte Waffe vorerst ruhen. Im Moment ist wahrlich keine Zeit dafür da den Fehler zu beheben.
"Wir haben nicht mehr lang, Bruder.", teilt Gabriel Aguares per Vox mit und eilt dann auf die nächstbeste Tür zu, um diese Aufzustoßen und zu schauen was sich dahinter verborgt, die Waffen im Anschlag.
"Sehen wir zu[ das wir hier rauskommen"

So wenig es ihm gefällt, für die vielen kleinen Tyranidenkreaturen ist keine Zeit und ihre Eliminierung wird auf einen anderen Tag warten müssen. Es gilt die Zeit zu nutzen die ihnen noch bleibt solange keiner der Organismen auf ihre Anwesenheit reagiert. Angestrengt versucht Gabriel die Motorengeräusche der Walküre auszumachen.

"Walküre. Könnt ihr unsere Position orten?", funkt er an den Flieger, während er die Tür vor sich mit der vollen Wucht seiner Schulter aufstößt.

Aguares nutzt den Moment um sich zu orientieren.
"Wenn Keriths letzte Position sich auf der rechten Seite des Tunneleingangs befand, wir uns ungefähr 30 Schritte erst frontal und dann nach Rechts... Dann der kurze Aufstieg im Verhältnis zur 50 Meter hohen Mauer...
Zufrieden stellt er fest, dass Gabriel zu einer Tür eilt, die sich in fast genau dieser Richtung befindet.
"Dieser Weg müsste es sein!" Oh Imperator, zeige uns den rechten Weg..
Der Astartes rennt los um mit seinem Bruder Schritt zu halten und diesen mit gezogenem Bolter zu decken, während dieser die Tür aufstößt.

Währenddessen rennen Gabriel und Aguares blind durch eine der Tür und stoßen sie auf. Mit einem Krachen bricht die Verregelung der Tür und beide Space Marines finden sich in einer Lagerhalle wieder. Die gesamten Wände sind mit Behaltern voller Promethium gefüllt, die scheinbar nie abtransportiert wurden. Aber keine Spur des Ausganges. Scheinbar haben sie die falsche Tür erwischt.

Syndalla wartet immer noch in der Walküre und scheint in Richtung von Kerith. Der immer noch nicht an Bord des Flugzeuges ist. Sie will gerade etwas sagen, als ein erneuter Schrei die die Luft zerreißt. Der Schwarm formiert sich neu und der Pilot funkt.
“Hier Walküre 1. Der Schwarm sorgt für viel zu viele Interferenzen und für einen komplett Scan des Gebietes müssen wir einen Überflug machen. Ortung negativ. Kommen sie sofort oder der Schwarm wird uns zerreißen.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 18.07.2012, 01:39:32
"Beim Imperator verdammt! Wir können hier nicht länger bleiben! Wenn ihr in den nächsten Sekunden hier nicht auftaucht muss die Walküre ohne euch los." Ohne das angerichtete Blutbad eines weiteren Blickes zu würdigen stapft der Astartes raschen Schrittes in Richtung der Walküre, er würde die beiden Astartes nur ungern zurück lassen, doch er würde nicht das selbst gesteckte Ziel, Syndalla lebend aus dieser Hölle rauszubringen in Gefahr bringen. Wenn Aguares doch nur nicht von der Mauer gesprungen wäre... siniert der Raven Guard wärend er sich bemüht, dass sein rechtes Bein nicht plötzlich unter ihm wegknickt.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 18.07.2012, 19:07:12
Sofort meldet sich Aguares bei Kerith und der Besatzung von Walküre 1:
"Haben verstanden! Entfernen sie sich sofort von dieser Position! Gabriel und ich werden etwa 50 Meter südlich ihrer Position ein Promethiumlager sprengen! Wir sind noch immer mindestens 40 Meter unter der Oberfläche. Feuer und Rauch werden den Himmel verschlingen und Gabriel und ich werden durch den Unterwasserschacht zum Meer zurück kehren. Sofort starten! Wir warten noch, bis sie außer Weichweite neben der Mauer über dem Meer sind. Ich verneige mich vor eurem Mut, aber wenn ihr ein paar Sekunden nach der Explosion nichts mehr von uns hört, müsst ihr verschwinden! Sofort starten! ...und möge der Imperator mit euch sein!"
Der Astartes lässt Gabriel an sich vorbei und zieht sich dann auch zum Schacht zurück.
"Beim goldenen Thron, ich bin bereit bis zum Tod zu dienen Gabriel!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 18.07.2012, 22:35:18
Gabriel folg Aguares eilig bis zum Abfluss und schwingt sich in den Tunnel hinab aus dem sie ursprünglich gekommen waren. Dank seines verletzten Arms muss wohl sein Ordensbruder die gefährliche Position übernehmen.
"Räuchern wir diese Infestation aus, Bruder. Wenn der Imperator es will wird die Rettung rechtzeitig eintreffen."

Gabriel reicht Aguares eine seiner Granaten hinauf um sich so noch in irgendeiner Art und Weise am Geschehen beteiligen zu können. Natürlich würde der Blood Angel nie eine Beschwerde äußern, aber er fühlt sich so geschlagen wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. Jede genverstärkte Zelle seines Körpers brennt in Agonie und Erschöpfung und nach objektiver Statuseinschätzung ist er für den Kampf momentan fast nicht zu gebrauchen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 18.07.2012, 23:01:25
Aguares nimmt die Granate entgegen, welche in einer Kettenreaktion von Explosionen die feindlichen Invasoren vernichten soll.
Prüfend wiegt er sie in seiner freien Hand und zielt dann in Richtung der von Gabriel aufgestoßenen Tür.
"Möge der Himmel brennen und unsere gerechte Tat euch unreine Lebewesen von Avalos tilgen, damit der Wille des Imperators auf diesem Planeten stark sei!"
Aguares steht unmittelbar vor dem Abflussschacht, welcher nach unten zu seinem Glaubensbruder führt.
Noch zögert er, weil er das Inferno erst herauf beschwören will, wenn die Walküre bereit ist.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 18.07.2012, 23:27:34
Mit einer letzten Anstrengung verfrachtet sich der Astartes in die Walküre. Anschließend gibt er dem Piloten sein ok, wärend er den Bordschützen möglichst Freiraum gewährt. "Wir fliegen noch kurz an dem Abwasserrohr vorbei, die beiden sollten dort auf uns warten, dann können wir abhauen." Wärend die Walküre abhebt und hoffentlich seine kleine Bitte erfüllt funkt Kerith: "Aguares! Hier ist ihre Gelegenheit. Sie müssen sich aber beeilen, wenn sie ihre Mitfahrgelegenheit erwischen wollen!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 19.07.2012, 01:05:34
Aguares lässt weitere kostbare Sekunden verstreichen, in denen er auf verdächtige Bewegungen um ihn herum achtet und darauf hofft, das Kerith, Syndalla und die Mannschaft der Walküre 1 weit genug fort sind. Das er das Ausmaß seiner eigenen Tat womöglich selber nicht überlebt ist ihm bewusst, aber sollte dies sein eigenes Schicksal sein, so würde er mit dem Wissen sterben wohl eine Vielzahl der Xenos mit in den Tod gerissen zu haben.
Dann strafft sich der Psioniker und fokussiert sein Ziel.
"Haltet euch nicht zu dicht über der Oberfläche auf, wenn es sich vermeiden lässt! Wer weiß, was für Ausgeburten die Schwarmflotte alles hervor gebracht hat.
Ich werde nun das große Feuerwerk einleiten! Wenn das Mutterschiff bereits über Avalos ist, soll dies mein Gruß nach dort oben sein!"

Aguares wirft die Granate schwungvoll in den mit Promethium gefüllten Raum, wo sie zielsicher liegen bleibt und springt dann zu Gabriel hinunter.
"Detonation in 5, 4, ..."
Der massige Körper des Space Marine schlägt unten am Schachtende auf dem Wasser auf.
"... 3, 2, 1..."
Hastig versucht er sich unter Wasser so weit wie möglich Richtung Meer und dem Tunnelausgang zurück zu bewegen.
"NULL!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.07.2012, 13:15:09
Die Walküre hebt endlich ab mit Syndalla und Kerith an Bord. Die Verladerampe schließt sich und das Flugzeug hebt schnellsten ab, um in Richtung Wasser zu fliegen. Weg von der Stadt fürs erste. Dennoch macht der Pilot auch einen Vorbeiflug am Rohr. Dort fehlt jedoch jede Spur der beiden Astartes und der Pilot wird unruhig, da erneut ein Schrei bis in die Walküre dringt und die Gargoylen sich neu formieren.
“Hier Walküre 1 an Bruder Kerith, mein Lord wie...“
Plötzlich wird der Funkspruch unterbrochen, als plötzlich ein lauter Knall die Luft erfüllt und zumindest für einen Moment die Tyraniden ablenkt.

Aguares wirft zielgenau die Granate und versucht abzutauchen. Alles passiert innerhalb kurzer Zeit und kaum hat der Blood Angel das Wasser erreicht, als er auch schon die Druckwelle spürt. Sofort taucht er unter und hält sich wie Gabriel am Boden des Wassers auf. Mit einem Mal wird es taghell im Gang und beide Space Marines spüren die brennende Hitze durch die Rüstungen, spüren einen Bruchteil des Infernos, welche über ihnen tobt. Es vergehen einige Sekunden in dem Wasser, ehe es wieder sicher erscheint für beide loszulaufen. Ohne zu zögern rennen sie los und kaum haben sie die Kreuzung erreicht, fällt ihnen auf, dass der Boden von verbrannten Tyranidenleichten gesäumt ist. Anscheinend ist der Feind ihnen bereits auf den Fersen gewesen. Schnell sprinten sie weiter, um den Ausgang des Abwasserohres zu erreichen. Doch als sie nur noch dreißig Meter entfernt sind, machen sie eine schlimme Entdeckung. Unzählige Tyraniden, ähnlich den kleinen Wasserxenos von vorhin, sind in das Abwasserohr geströmt, um den beiden Astartes den Weg abzuschneiden. Sie müssen entweder durchbrechen, kämpfen oder den Rückzug antreten.

Währenddessen in wartet die Walküre immer noch über dem Wasser, als erneut Feinde in ihre Richtung schießen. Schnell funkt der Pilot zu Kerith.
“Hier Walküre 1. Wie gut sind sie noch kampffähig? Wenn wir noch langer hier warten, müssen wir den Kampf mit dem Feind aufnehmen.“
Ein Röhren geht durch das Flugzeug und es steigt in die Höhe, um danach aus dem Schwebemodus auszutreten und seine volle Geschwindigkeit zu gewinnen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 19.07.2012, 17:43:03
"Ich will es zumindest versuchen, denn für mich gibt es keinen Weg zurück..." murmelt Aguares missmutig, ehe er den Funkspruch absetzt:
"Aguares an Walküre 1, Aguares an Walküre 1 - Sind im Tunnel, wiederhole sind im Tunnel - Noch 30 Meter, noch 30 Meter - Werden von Xenos aufgehalten, wiederhole, werden von Xenos aufgehalten. Weg versperrt. Erbitte konzentriertes Feuer in den Schacht, wiederhole erbitte konzentriertes Feuer in den Schacht! Feuer frei!"
Zur Unterstützung seiner Worte und um auf die Feindeskonzentration aufmerksam zu machen zieht er den Stift seiner letzten Fragment Granate, zielt und schleudert sie über die Köpfe der ersten Kreaturen hinweg in Richtung des Ausganges mit der Absicht, dass diese etwa einen Meter hinter dem Durchlass am Meer explodiert.
"Feuer frei!"
"Selbst wenn sie meine Worte nicht vernehmen, so werden sie wissen, dass wir da sind und Feindkontakt haben.", denkt sich der erfahrene Space Marine.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 20.07.2012, 19:59:42
Als der Pilot schon an dem Abwasserroh vorbei fliegen will funkt Kerith, im wahrsten Sinne des Wortes, dazwischen: "Bleiben sie noch ein paar Sekunden auf dieser Position. Wenn hier ein Schwarm Gargylen ankommt bevor Gabriel und Aguares im Transporter sind binde sich sie solange im Nahkampf. Wir dürfen aber nicht so knapp vor der Rettung unserer Kameraden das Handtuch werfen. Wenn ihr Captain in Gefahr wäre und er noch lebte würden sie das gleiche für ihn tun, habe ich Recht?" Versucht der Raven Guard an das Ehrgefühl des Soldaten zu appelieren. "Und nun feuern sie ein paar Salven zur Unterstützung ab."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.07.2012, 01:52:19
Nachdem keine Antwort über den Funk kommt, macht sich Gabriel bereit. Aguares wirft die Granate, welcher trotz seiner schlechten Zielgenauigkeit dank der Masse im Feind explodiert. Ein Dutzend der Xenos wird zerrissen und der Scriptor hält sich an Gabriel fest. Der zweite Blood Angel versucht sein Glück und zündet das Sprungmodul, um beide Astartes aus dem Rohr zu befördern. Sie rasen los mit voller Geschwindigkeit und Aguares hält sich gut fest. Seine Muskeln sich angespannt. Doch die Feinde scheinen ihre Beute nicht einfach gehen zu lassen und hängen sich mit gezielten Sprüngen an das fliegende Duo. Gabriel versucht sie abzuschütteln und weiter voran zu kommen. Aber in der Enge des Tunnels ist dies kaum möglich, ohne gegen eine Wand zu prallen. Immer mehr der Feinde krallen sich dran und ihr Gewicht reißt die beiden Astartes herunter. Auf halber Strecke krachen beide in das Abwasser und kommen zum Stehen. Etliche Feinde krallen sich an die Astartes und noch mehr umringen sie. Es scheint düster.

“Nun gut. Sie haben recht. Wir bleiben in Bereitschaft. Aber ohne Ziel kann ich kein Feuer eröffnen.“
Die Walküre kommt zum Stehen und fliegt wieder zum Kanalausgang. Es schwebt vorsichtig in direkter Nähe und der Pilot versucht etwas auszumachen. Aber er eröffnet nicht das Feuer, sondern zögert. Mit einem Mal schaltet sich ein Suchscheinwerfer an und der Pilot funkt erneut.
“Keine Spur von Astartes. Aber darin wimmelt es von Xenos. Man kann kaum etwas anderes sehen. Feuer eröffnen? Auch auf die Gefahr hin, dass sie da drin sind?“
Plötzlich ertönt erneut ein Schrei, der Kerith in Mark und Bein geht und in nicht einmal hundert Meter Entfernung stürzen plötzlich Hunderte Gargoylen über die Mauer, um sich auf die Walküre zu stürzen.
“Verdammt…beim Gott-Imperator.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 21.07.2012, 10:12:47
Mit einem besorgten Blick in den Tunnel funkt Kerith an Gabriel und Aguares: "Lebt ihr beiden noch? Hier draußen wir es langsam ungemütlich." An den Piloten gerichtet sagt er: "Teilen sie ihr Feuer auf, ein Bolter in den Schacht und der Rest der Bewaffnung kümmert sich um die Gargoylen." Dabei zieht Kerith seine letzte Fragmentgranate und schleudert diese in den vorderen Bereich des Tyranidenschwarms.[1] Nurnoch ein paar Sekunden trennten sie von ihrem eventuellen Verderben. Kommt schon... wir müssen hier raus.
 1. 5 Treffer: 14 Schaden, 12 Schaden, 17 Schaden, 16 Schaden, 39 Schaden
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 22.07.2012, 17:36:07
Das Sprungmodul hault auf und Funken sprühen durch den Tunnel als Aguares und Gabriel herumgerissen werden und mit einem metallischen Kreischen an der Wand der Kanailsation abgleiten, blockiert von immer mehr Tyraniden, die in ihren Weg schwärmen.

"Walküre, Feuer eröffnen!", dröhnt Gabriels Stimme verzehrt über den Vox-Kanal. "Abbruch bei Code "Sturmauge"!
Mit aller Kraft versucht der Blood Angel Aguares dabei zu unterstützen die Tyraniden zurückzudrängen und zieht dabei im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf ein.
"Unten bleiben, Bruder! Es wäre ein wahrhaft seltsamer Streich des Schicksals hier von unseren eigenen Mitstreitern erschossen zu werden."

Brackiges Wasser schäumt und spritzt, als Gabriel sich der Tyranidenangriffe erwehrt und gleichzeitig versucht im Schattens eines Ordensbruders vorzudringen. Desto mehr sie sich gegenseitig schützen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass einer von ihnen endgültig unter einem Haufen Xeno-Kreaturen verschwindet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 23.07.2012, 01:37:43
Wie ein Berserker stemmt sich Aguares gegen die Massen der Feinde, welche durch das Meer einen schier endlosen Nachschub an Einheiten und Kraft zu gelangen scheinen. "Kerith und die anderen müssen den Nachschub abschneiden, sonst drengen sie uns zurück! Kann dein Sprungmodul noch einmal starten, wenn wir die Walküre sehen? Und jetzt... Schiiiiiiieb!"
"Oh Imperator, lass mich nicht schwach werden und selbst noch, wenn ich schon tot bin weiter schreiten, damit mein tapferer Bruder all dies hier überlebt...
Nach und nach blendet der Psioniker die Details seiner Umgebung aus...
Das Wasser, die Tyranieden, das Abwasserrohr, die Schmerzen und dann die noch zu leistende Strecke...
Es gibt nur noch das eine Ziel vor Augen und nichts, nicht einmal sein eigener Tod würden ihn nun noch aufhalten, denn auf seinen Schultern trägt er das Herz seines geliebten Bruders.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.07.2012, 15:48:52
Die Walküre bestätigt den Befehl von Kerith und schwenkt die Walküre im Schwebemodus herum, um mit der Front in Richtung des Feindes zu zeigen. Eine der seitenmontierend Bolter hingegen schwenkt in Richtung des Schachtes, während die Luke geöffnet wird. Kerith wirft eine Granate, die zielgenau im Eingangsbereich explodiert und die hereinstürmenden Tyraniden dezimiert. Aber noch viel mehr verbleiben.
Aguares und Gabriel entscheiden sich schnell für eine Strategie. Dank seiner titanischen Kräfte bricht Aguares aus dem Wasser hervor und reißt die Tyraniden, welche an ihm hängen wie gewöhnliche Insekten weg. Gabriel hingegen hat weniger Glück, der Schwarm drückt zu sehr auf seine Position, hält ihn unter Wasser. Aguares hat also keine Wahl, also seinem Schlachtbruder zu helfen, ehe sie weiterkommen. Dieser schmettert gerade die Tyraniden fort, als die Walküre das Feuer eröffnet. Die schwere Bolter rattert in den Gang und feuert völlig Blind in Masse. Viele Geschoss rasen jedoch vorbei an Aguares und den Tyraiden. Eines detoniert mitten zwischen ihnen und zerreißt eine Handvoll der Kreaturen. Zum Schrecken des Scriptors rasen jedoch auf zwei der Geschosse auf ihn zu. Er reagiert zu langsam und beide schlagen in den Rücken des Astartes ein, der gerade Gabriel helfen will. Ein Geschoss prallt zum Glück durch einen Streiftreffer ab, aber das andere durchbricht die Panzerung und die Explosion des schweres Geschosses schleudert Aguares zehn Meter tiefer in den Gang und trennt die beiden Astartes. Die Wucht des Aufpralls raubt dem Blood Angel einem Moment die Sinne und lässt ihn im Abwasser versinken. Die restlichen Waffen eröffnen das Feuer auf den heranrückenden Schwarm und versucht ihn in Schach zu halten. Es sieht düster aus, denn die Tyraniden stürzen sich auf die beiden Astartes. Aber zu ihrem Glück können sich die noch erwehren. Die Schützen der Walküre hingegen treffen nur wenig und der Schwarm rast ungebremst weiter.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 23.07.2012, 23:06:28
Die ächzende Servorüstung injiziert die schmerzlindernde Ladung in den Körper des Psionikers, was eine kurzzeitige Überfunktion der Organe bewirkt. Aguares reißt die Augen auf und taucht wieder auf. Den Durchschuss verspürt er kaum. Keine Verschnaufpause, nur ein kurzes Orientieren und Kräftesammeln, dann schleudert er die im Verhältnis noch geringe Konzentration von Xenos neben sich gegen die Wand und beschleunigt seinen Weg zu seinem Ordensbruder, welchem es schwer fällt gegen die geballte Masse an Tyraniden die Oberhand zu behalten. Das Ziel des Psioniker ist es wieder zu Gabriel aufzuschließen und dabei selbst wie ein Geschoss in die dicht an dicht gedrengten Wesen hinein zu fahren, damit Gabriel wieder Luft um sich hat und sie endgültig aus dem Tunnel heraus kattapultieren kann. Das Licht der Walküre leuchet wie ein Stern in der Finsternis, welcher ihm den Weg weist. "Beim Blute Sanguinius, meinen Tod werdet ihr heute und hier nicht zu sehen bekommen Abschaum!" donnert die entschlossene Stimme des mit seinem Schwert bewaffneten Astartes durch das Rohr um seinem Bruder Hoffnung zu spenden.
"Walküre 1, Gabriel und ich sind nur 10 Meter vom Ausgang entfernt. Achten sie auf ihre Salven!" funkt er nach draußen, verschweigt aber bewusst, dass einer der Blindgänger ihn zuvor schwer verwundet hat. "Sie tun ihren Job... Würde ich sie nun mit den Auswirkungen ihrer letzten Salve konfrontieren, könnten sie womöglich noch unsicherer werden, weil sie mit schweren Folgen gegen sie rechnen würden. Von Reuhe und Schamgefühl geplagte Soldaten, die eingeschüchtert durch ihren letzten Ausrutscher gar nichts mehr tun aus Angst zu versagen, können wir gerade gewiss nicht gebrauchen."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 25.07.2012, 20:57:23
Als Aguares von einer Salve der großkalibrigen Boltwaffen getroffen wird und zurück in den Tunnel geschleudert wird will Gabriel die Walküre schon dazu anhalten das Feuer einzustellen, indem er das Codewort übermittelt.
Soweit zurückgeschleudert und von dem heftigen Einschlag der Geschosse niedergeworfen sollte sein Ordenbruder jedoch vorerst sicher vor weiteren Fehltreffern sein und somit besinnt sich der Blood Angel noch eines Besseren und konzentriert all seine verbliebene Kraft darauf, die Tyraniden fortzustoßen und endlich einen Weg nach draußen zu bahnen, alles in der Hoffnung, dass ihn kein solcher Treffer aus befreundeten Waffen ereilen wird.
"Walküre, wir sind noch aktiv. Versuchen weiter einen Weg durch die Masse zu treiben. Achtet auf euer Feuer.", weißt er die Besatzung des Fliegers an und sendet ein Stoßgebet an den Imperator, dass sich der Feuervektor der schweren Bolter nun etwas besser auf die Tyraniden eingependelt hat.[1]
 1. Feat of Strength: wh43 = 32 ≤ 83 = 43 +20 +30 -10 Erfolg Grad: 5
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.07.2012, 14:56:53
“Hier Walküre 1, verstanden.“ antwortet sie prompt und der Bolterschütze richtet seinen Schussvektor neu aus. Sofort kracht das schwere Bolterfeuer los, doch dieses Mal sehr viel gezielter und treffsicherer. Der Schütze zerfetzt Dutzende der Xenos und Gabriel nutzt, angetrieben durch seine übermenschlichen Kräfte, die Chance. Mit aller Kraft bricht er frei, schleudert die unwürdigen Xenos weg und stampft vorwärts. Der Widerstand ist gering genug nach der schweren Salve, dass der Blood Angel es tatsächlich bis zum Rand des Rohrs schafft. Die Walküre schwebt nur noch wenige Meter entfernt und Gabriel kann die geöffnete Luke sehen. Im selben Moment eröffnen auch die anderen Waffen das Feuer auf die heranstürmenden Gargoylen. Boltergeschosse wie Laser fressen sich durch die Masse des Feindes, doch es reicht einfach nicht auf, um sie zu stoppen. Einer der Piloten aktiviert die letzte Maßnahme und feuert eine Rakete ab. Mit voller Wucht schlägt sie in der Masse ein und zerreißt viele Feinde. Die Masse kommt etwas ins Stocken, aber nicht lange. Aguares rappelt sich derweil unter Wirkung der Schmerzmittel auf und versucht sich einen Weg zu bahnen. Seine Kräfte reichen aus, aber der Weg scheint einen Moment unendlich weit, während er die Xenos zur Seite drückt.
“Hier Walküre 1, können den Feind nicht mehr lange aufhalten. Beeilen sie sich, sonst sind wir ein gefundenes Fressen für diesen Abschaum.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 29.07.2012, 18:20:58
Mit seinen letzten Kraftreserven kattapultiert sich Aguares in Richtung seines Bruders:
"Gabriel... Kannst du uns zusammen in die Walküre fliegen?"
Nur noch Sekunden entscheiden über das Schicksal der beiden Astartes, denn Aguares ist sich sicher, dass der Sturm-Marine ihn nicht zurück lassen wird.
Die schmerzlindernde und zugleich aufputschende Wirkung der Stimulanzen in seinem Körper sind fast verflogen und so langsam breitet sich ein Lämendes Gefühl im Körper des Astartes aus, denn die Wunde, welche das Boltgeschoss in seinen Rücken gerissen hat, ist groß und Aguares weiß nicht, wie lange er in diesem Zustand ohne Schmerzmittel noch aufrecht stehen kann...
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 29.07.2012, 18:47:41
"Machen sie sich bereit hier zu verschwinden." brüllt Kerith dem Piloten über das Dröhnen der Maschienen hinweg, bevor er von der geöffneten Luke Abstand nimmt um Aguares und Gabriel Raum zum landen zu geben. Kommt schon, wir sind so nah dran.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 29.07.2012, 20:50:23
Gabriel zögert nicht lange und umklammert den Arm seines Ordensbruders mit seiner Rechten, um sie so beide beim Sprung in die Walküre mit Hilfe seines Sprungmoduls zu unterstützen. Dabei benutzt der Blood Angel nur einen sehr geringen Teil der Schubkraft, gerade genug um dem eigentlichen Sprung etwas mehr Antrieb zu verleihen und so sicherzustellen, dass sie nicht abstürzen und einmal mehr im schäumenden Wasser des Ozeans landen.[1]
 1. Pilot: wh51 = 22 ≤ 41 = 51 -10 Erfolg Grad: 1
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.08.2012, 15:38:17
Bruder Gabriel schafft es diesmal das zusätzliche Gewicht besser auszugleichen und schafft es mit einem meisterhaften Sprung sich und Aguares in die Höhe zu katapultieren. Mit einer Wucht, die sogar einen Moment in der Walküre zu spüren ist, treffen sie auf der Ladefläche auf und schließen zum Rest in dem Flugzeug auf. Der Pilot scheint nur darauf gewartet zu haben, denn fast im selben Moment eröffnet die Walküre das Feuer, dünnt die Reihen des Feindes aus und wendet sich schwungvoll um 90 Grad, während die Düsen aufheulen. Ohne eine Sekunde zu verschwenden und mit voller Geschwindigkeit rast das Flugzeug in Richtung offenes Meer, um dem Feind zu entkommen. Die Luke schließt sich, während die Astartes einen letzten Blick auf Lordsholm werfen können und der Schwarm immer kleiner am Horizont wird. Sie erblicken auch eine riesige, schwarze Rauchsäule die über der Stadt aufsteigt, als wäre eine große Explosion mitten in der Stadt erfolgt. Die Walküre rast weg und lässt die Tyraniden, die einer Verfolgung anscheinend abgeneigt sind, hinter sich. Aguares, Kerith, Gabriel und Syndalla haben vorerst überlebt und einen Moment Zeit durchzuatmen. Kaum zu früh, denn Aguares Schmerzmittel lassen nach und der Astartes wird für eine Minute bewusstlos unter den erneuten Ansturm der Schmerzen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 02.08.2012, 16:10:51
Mit einem prüfenden Blick, ob an dem Psioniker noch alles dran ist, vergewissert sich Kerith dessen Gesundheit. Sobald sie außerhalb des Einflussbereiches der Tyraniden sind setzt Kerith den Helm ab, verkrustetes Blut ziert die linke Hälfte des bleichen Gesichtes und findet sich auch in den schwarzen Haaren wieder. Mit seinen durchdringend schwarzen Augen und einem warmen Lächeln, was nicht so ganz zusammen passen will, dankt er der Crew: "Ich danke euch, dass ihr dieses Risiko auf euch genommen habt. Die Größe, Mut im Angesicht des überwältigenden Feindes zu zeigen, gehört zu den Stärken der Menschheit und sowahr ich mir diese Bemerkung gestatten darf, habt ihr heute wahrlich Mut bewiesen. Zwar ist der Feind nicht besiegt, doch soll dieser Tag die Basis für sein Fallen sein." Nachdem er seinen Dank ausgesprochen hat setzt sich der Raven Guard daran, seine beschädigte Servorüstung notdürftig mit Reperaturzement auszubessern.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 04.08.2012, 13:12:05
Gabriel ist zu erschöpft um der Crew für die Rettung zu danken und ist froh, dass Kerith diese Aufgabe zu übernehmen scheint. Darüber hinaus ist er natürlich auch erleichtert, dass sowohl der Raven Guard als auch Syndalla weitestgehend unversehrt scheinen.
Gewissenhaft greift der Blood Angel nun nach seiner Boltpistole, um diese wieder feuerbereit zu machen und die Blockierung zu lösen. Über seine Aufgabe rezitiert er ein Gebet an den Geist der Waffe,, um diese in Zukunft hoffentlich vor erneutem Fehlschlag zu bewahren.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 04.08.2012, 17:45:41
Der Psioniker schreckt hoch, als er das Bewusstsein zurück erlangt. Noch immer tobt im inneren des Astartes ein unsichtbarer Krieg um seine Seele und der Ausgang ist noch nicht festgelegt, denn die giftigen Versuchungen versuchen das Reine in ihm zu besudeln.
"Ich darf keine Schwäche zeigen, solange meine Seele den Kräften des Warps zu trotzen versucht!
Aguares nimmt seinen Helm ab und nickt Gabriel, Kerith und Syndalla anerkennend zu:
"Dem Imperator sei Dank haben wir es bis hier her alle geschafft! Die Promethiumbrände werden viele Feinde verschlungen haben und das Vorankommen des Feindes erschwären. Wir haben als eine Einheit zusammen gestanden und den Xenos erfolgreich getrotzt!"
Dann macht sich der Astartes daran Kontakt zu jenen Menschen herzustellen, welchen sie alle irgendwo ihr Leben schulden, nämlich den Piloten der Walküre 1.
"Ihr habt heute unglaublichen Mut bewiesen und eure Tapferkeit und eure Taten sollen nicht vergessen werden! Nennt mir eure Namen, auf dass ich persönlich mich dafür einsetzen kann, dass diese einen Platz auf Terra in der gloreichen Halle der Helden finden werden um euch noch zu ehren, wenn ihr selbst schon lange nicht mehr seid! Der Imperator auf seinem goldenen Thron hällt seine göttliche und schützende Hand über uns und durch unser heiliges Werk empfingen wir in dieser dunklen Stunde seinen Segen, denn er belohnt seine treuen Diener! Mein Name ist Bruder Aguares, Sohn des Sanguinius, und ich bin stolz von so ehrenwerten Menschen umgeben zu sein und spreche hiermit meinen Dank aus!"
Bei den letzten Worten dreht sich der Astartes auch kurz zu Syndalla um und nickt auch ihr anerkennend zu.
Mit nicht ganz so feierlicher Stimme fährt er dann wieder sachlich fort:
"Bringen sie uns so schnell wie möglich beim Rest ihres Teams runter und verständigen sie unterwegs schon mal einen Sanitäter, welcher sich bereit machen soll sich der Inquisitions-Agentin anzunehmen! Wir sind Bruder Kerith, Bruder Gabriel und ich, Bruder Aguares und sind bereit uns dem anderen Deathwatch-Killteam anzuschließen!" Nach drei Sekunden fügt der etwas stolze Blood Angel dann doch noch hinzu:
"Und auch wir benötigen die heilenden Hände eines Sanguiniuspriesters... verzeihung... ich meine eines Apothecarius!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 04.08.2012, 19:02:38
Mit seiner rechten Behandschuhten Hand streicht sich Kerith das vom Schweiß durchnässte Haar aus dem Gesicht als er die versiegelten Stellen an Armen und Beinen betrachtet. "Ich glaube meine Rüstung bedarf nach diesem Erlebnis der Gesellschaft eines Maschienensehers." kommentiert er den leicht geschundenen Anblick seiner Rüstung, als er sein zerstörtes Knie betrachtet. Einen Wettlauf schaffe ich ohne Medizinische Versorgung wohl kaum. Nach der rudimentären Pflege seiner Servorüstung und den entsprechenden Litaneien hängt Kerith seinen Helm in die Halterung und wendet sich seiner Bewaffnung zu, das Kettenschwert befreit er vom Dreck der Feinde und bei der Boltpistole wechselt er das Magazin zu einem frischen. Mit geschlossenen Augen nimmt Kerith dann auch diese beiden todbringenden Werkzeuge und spricht die nötigen Litaneien um sie auf ihren nächsten Einsatz vorzubereiten.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 05.08.2012, 12:21:00
Aguares tut es seinem Bruder gleich, in dem auch er seinen Reperaturzement hervor holt um beschädigte Stellen in der Rüstung auszubessern, sowie seine Waffen zu warten mit den endsprechenden Psalmen.
Dann setzt er seinen Helm wieder auf und versinkt in demütiger Andacht an den großen Imperator.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.08.2012, 16:41:44
Die Piloten und Schützen bringen die Walküre immer weiter weg von der Hauptstadt des Planeten, um dem Schwarm zu entkommen und wenigstens einen kurzen Moment der Ruhe zu genießen. Als Bruder Aguares sich so lobend über die Soldaten äußert, sind diesen einen Moment völlig Still und sichtlich überwältigt von den Worten. Dennoch antworten sie, nachdem sie sich gesammelt haben.
„Korporal Rayne Higgs.“
„Soldat Ray Leeland.“
„Soldat Ian Tuhn.“
„Soldat Thomas Orprid.“
Stellen sich die beiden Piloten und die beiden Schützen an den Boltern vor, ehe der Korporal wieder das Wort übernimmt.
„Wir nehmen sofort Kontakt mit den restlichen Walküren und koordinieren uns. Einen Moment bitte, meine Lords.“
Die Walküre rast über das Meer und legt eine Wende ein, um den Kurs zu ändern. Es dauert noch mehrere Minuten ruhigen Fluges, ehe der Pilot sich wieder an die Astartes wendet.
„Das Exterminatorteam ist immer noch im Damm ohne Funkkontakt, während sich feindliche Kräfte dieser Position nähern. Wollen Sie dennoch dorthin, meine Lords?“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 10.08.2012, 18:53:45
"Natürlich! Vor Ort werden wir auswerten, ob wir das Exterminatorenteam direkt unterstützen, den Damm verteidigen, oder versuchen die anrückenden Xenos schon weit draußen aus dem Hinterhalt anzugreifen und beim Rückzug das Heer zu trennen um unseren Brüdern etwas Zeit zu erkaufen. Aber jeder Weg führt uns zunächst zum Damm, wo wir vier medizinische Hilfe brauchen." antwortet der Astartes bedacht.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.08.2012, 16:08:03
Der Pilot bestätigt den Befehl und die Walküre setzt ihren Kurs fort. Syndalla setzt sich ebenso hin, um etwas zur Ruhe zu kommen, wie die Astartes und alle genießen die Ruhepause, um wieder etwas zu Kräften zu kommen. Eine Ruhepause die für einen normalen Menschen zu kurz, für die vom Kampf gezeichneten Astartes jedoch mehr als genug ist, um Teile der Erschöpfung abzuschütteln. Während die Landschaft aus großen Ackerflächen, Bergen und Flüssen an ihnen vorbeizieht, kommt die Walküre dem Damm immer näher. Nach einer guten halben Stunde können die Astartes die Ausläufe des riesigen Monumentes erahnen, jedoch auch viel mehr, denn der Boden ist überzogen mit Tyraniden, die sich auf den Damm zu bewegen. Der Pilot meldet sich sofort über Funk.
“Hier Walküre 1, Exterminatorteam immer noch im Damm. Vorhut der Tyranidentruppen erreichen den Damm in weniger als fünf Minuten und werden ihn dann überrennen. Restliche Walküren der Staffel sind auf dem Weg. Funkkontakt in den Damm nicht möglich.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 24.08.2012, 15:48:13
Nachdem Gabriel seine Boltpistole wieder funktionstüchtig gemacht hat, bessert er die Risse in seiner Servorüstung pflichtbewusst mit Reperaturkleister aus, eine notdürftige Reperaturmaßnahme bis die Rüstung vernünftig und unter einhaltung aller Segnungsriten repariert werden kann. Vorsichtig versucht der Blood Angel seinen verletzten Arm zu bewegen, aber Muskeln und unterstützende Servogelenke versagen ihren Dienst und es sieht nicht so aus als wäre dieses Gliedmaß ohne medizinische Behandlung im anstehenden Kampf zu gebrauchen. Trotzdem gebieten es ihm Pflicht und Ehre seine noch unbekannten Brüder im Damm so gut es geht zu unterstützen.
Gabriel funkt seine Antwort und Bestätigung an den Piloten der Walküre.

"Walküre 1. Eröffnen sie das Feuer auf die Front des Schwarms. Meine Brüder und ich werden sie dabei unterstützen. Erkaufen wir dem Exterminatorenteam so viel Zeit wie möglich und halten sie beim Überflug nach einem geeigneten Landeplatz für den Extraktionsfall ausschau."

Der Sturmmarine nickt seinen Kampfesbrüdern zu und begibt sich dann zu einer Luke, um sich selbst ein Bild von den Ausmaßen der anstürmenden Schwarmhorden zu machen.

Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 24.08.2012, 16:09:00
Als er die Reperaturen an seiner Servorüstung abgeschlossen hatte war Kerith in der Meditation versunken, doch als die Meldung der Piloten zum Zustand des Dammes sie erreicht schlägt dieser die Augen.

Kurz nickt der Raven Guard zu dem geplanten Vorgehen, bevor er selber über den Voxkanal antwortet, dabei lässt er auch die Außenlautsprecher übertragen, damit Syndalla das geschehen zumindest teilweise mitverfolgen kann. "Welche Truppenstärke ist auf dem Damm vertreten? Alleine werden wir wohl kaum ein Hindernis darstellen." anschließend lässt Kerith sich den bisherigen Einsatz abspielen, bevor er nochmals die Piloten anfunkt: "Ich hoffe ihre Munition reicht noch für einen Angriff und anschließende Extraktion? Und wer ist momentan der Ranghöchste Offizier, den wir erreichen können?"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.08.2012, 16:48:39
Der Pilot steuert die Walküre weiterhin auf den Damm zu und beantwortet die Fragen der Astartes gewissenhaft.
"Insgesamt stehen uns acht Walküren zur Verfügung, eine davon steht jedoch nicht zur Verfügung, wenn die gefallenen Engel des Todes nicht in Gefahr gebracht werden sollen. Insgesamt vier Stück sind in direkter Nähe, weitere befinden sich auf dem Weg. Unsere Truppenstärke im Damm ist lediglich auf das Exterminatorteam und Captain Grayson beschränkt. Wir können drei Trupps Gardisten abladen und weitere drei einfliegen. Für mehr muss der Planet verlassen werden. Da weder Captain Grayson, noch Funkkontakt zur Flotte besteht, ist Corporeal Higgs von Walküre 5 der Ranghöchste. Walküre 5 befindet sich auf den Weg und verfolgte bis eben eine Beobachtungsmission, um einer zweite Armee des Schwarms im Auge zu behalten."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Aguares am 27.08.2012, 23:42:37
"Verstanden! Dann lassen sie die zwei gebundenen Walküren an ihrer Position. Die vier Walküren an Ort und Stelle und eine der in Kürze eintreffenden Walküren sollen in einer von Corporeal Higgs angeordneten Formation den Feind am Boden angreifen, während die anderen beiden der noch eintreffenden Maschienen den Luftraum überwachen und sichern sollen. Vermag die Walküre, welche darauf wartet das Exterminatorenteam unter Bruder Regulus aufzulesen, auch uns noch mit aufzunehmen? Ansonsten müssen sie Walküre 1 sich bereit halten uns 3 erneut vom Damm aus aufzunehmen. Wie lautet der Auftrag, bzw. die Mission des Deathwatch Teams? Zerstörung des Deiches?!? Gibt es niemanden Vorort der einen Funkkontakt nach unten absetzen kann? Ihre Aufgabe lautet nach wie vor uns am Damm abzusetzen, damit wir eine erste Wundversorgung erfahren. Anschließend werden wir vom Damm aus das Feuer auf die Xenos eröffnen und die Walküre beschützen.
Es ist zu spät die anstürmende Horde abzulenken, denn anscheinend steuern sie zielsicher auf den Damm zu.
Geben sie uns bei der Landung alles an Treibstoff mit, das sie nicht mehr benötigen. Dann können wir eine tempotäre Flammenwand errichten.
Möge der Imperator mit uns sein!"

Aguares macht sich für die Landung auf dem Damm bereit und richtet sein Wort dann an Syndalla:
"Habt ihr noch etwas beizupflichten? Euch steht es frei mit uns die Walküre zu verlassen oder hier zu bleiben. Wenn ihr einen Weg wisst mit dem Exterminatorenteam in Kontakt zu treten, dann beim goldenen Thron müssen wir es jetzt erfahren."
Dann schaut er abwechselnd von Bruder Kerith zu Bruder Gabriel und führt fort:
"Ansonsten müssen wir auf die Wundversorgung verzichten und selber in den Damm vordringen um das Team zu informieren..."
Der Astertes setzt seinen Helm langsam wieder auf und spricht heilige Psalme um den Maschienengeist seines ehrwürdigen Bolters für die kommende Auseinandersetzung mit dem Feind einzustimmen.
"Die steilen Mauern des Dammes werden die Fluten der Angreifer hoffentlich lange genug aufhalten bis der Kampf in mir vorüber ist..."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.08.2012, 16:50:25
"Der Funkkontakt ist abgebrochen seitdem der Damm betreten wurden. Captain Grayson hat uns davor gewarnt, aber seine Notfallbefehle sollen erst zwei Stunden nach ihrem Verschwinden ausgeführt werden. Wenn dann muss jemand in den Damm, denn anscheinend konnte das Hochleistungsfunkgerät des Damms nicht wieder in Betrieb genommen werden. Zur Verladung des Treibstoffes ist eine Ladung nötig. Zwei Walküren werden wohl gebraucht, um sie alle zu evakuieren. Gebe den Befehl keine Bodentruppen abzusetzen und den Schwarm mit Luftschlägen zu schwächen. Wollen sie an einem bestimmten Ort des Damms abgesetzt werden? Wundversorgung könnte jedoch schwieriger werden, da unsere Sanitäter keine Erfahrung mit der Versorgung der geheiligten Astartes haben." antwortet der Pilot prompt und bereitet alles vor.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 29.08.2012, 08:48:29
"Ja, setzen sie uns an der Seite des Damms ab, von der die Tyraniden her angreifen und unweit der Höhe des Einlasses ins Damminnere. Eure Leute werden zumindest Syndalla versorgen und ihr Bestes versuchen was uns betrifft. Ein Techniker soll sich bereit halten für den Fall, dass wir in die Kommunikationszentrale des Damms vordringen, denn das erscheint mir sinnvoll. Ich erwarte eine Auswertung von Corporeal Higgs, wie lange seine Angriffe den Annsturm der Xenos auf den Damm verzögern können, ohne dass sie Verluste erleiden! Wir werden nun beratschlagen. Ende."
Er schaut in Richtung seiner Brüder und richtet sich dann gezielt an Kerith:
"Wenn die Männer euer Bein nicht wiederherstellen können, wäre es vielleicht besser, wenn ihr die Verteidigung des Dammes leitet. Gabriel und ich können in das Damminnere vordringen und versuchen die Kommunikation wieder herzustellen. Oder wir vertrauen auf den schnellen Erfolg des Exterminatorenteams und ihre Rückkehr und bleiben alle außerhalb des Damms um ihnen hier so viel Zeit wie möglich zu erkaufen. Der Damm ist ein gewalltiges Bollwerk und ich bin dagegen das andere Team in seinen kolossalen Eingeweiden blindlings zu suchen und Zeit zu verschwenden."
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 29.08.2012, 11:14:20
Der Raven Guard nickt bei den Ausführungen des Blood Raven, macht dann aber noch ein paar Anmerkungen: "Wir sollten zusehen, dass auch das eigentliche Ziel dieser Mission erfüllt wird. Und das ist die Zerstörung des Damms, gefolgt von einer riesigen Flutwelle. Wir müssen also einen oder zwei Trupps dazu abkommandieren die Sprengsätze zu legen."
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Beitrag von: Bruder Gabriel am 29.08.2012, 14:43:07
"Wir sollten unser Glück nicht überstrapazieren, Brüder. Ich stimme mit Bruder Aguares überein, für nur zwei oder drei von uns wird es ein Ding der Unmöglichkeit sein das andere Team innerhalb dieser großen Anlage aufzuspüren. Wir sollten unseren Brüdern soviel Zeit wie möglich erkaufen und den Schwarm beim Landeanflug dezimieren und dann vom Damm aus Feuerunterstützung zu geben. Jede Sekunde die wir den Schwarm verlangsamen ist eine Sekunde mehr für unsere Brüder um ihr Missionsziel zu erfüllen. Bruder Kerith ist nicht in der Lage mit uns Schritt zu halten und meine Nahkampfstärke ist stark eingeschränkt."
Gabriel bewegt mit Mühe und Not seinen verletzten Arm ein wenig, aber eine Waffe wird er mit ihm sicherlich nicht benutzen können. Er blickt zu Aguares.
"Und bei allem Respekt für eure Fähigkeiten und die unseren verehrten Scriptoriums, ich werde euch nicht alleine in die Anlage vordringen lassen. Der Imperator hat uns drei an diesem Ort zusammengeführt und uns die Chance gegeben unseren Brüdern Zeit zu erkaufen. Es ist unsere heilige Pflicht diese Chance zu nutzen."

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Beitrag von: Bruder Aguares am 30.08.2012, 17:09:21
Aguares nickt gedankenvoll und blickt dann noch einmal zu Bruder Kerith:
"Ich werde dem Piloten nun unsere Entscheidung mitteilen. Spricht Bruder Gabriel mit seinen Worten, unseren Brüdern kostbare Zeit zu erkaufen, das an, was ihr in eurer Ausführung meintet, nämlich die eigentliche Mission zu unterstützen? Ansonsten teilt euren konkreten Plan oder eure Vorstellung mit uns, ehe ich unsere Umsetzung bekannt gebe."
Es liegt dem Psioniker fern den Vorschlag seines Bruders womöglich falsch ausgelegt zu haben und womöglich dadurch einen schweren Fehler zu begehen.
Der Blood Angel hofft inständig, dass das Team im Damm alleine klar kommt und auch ohne Funksignal schnell wieder nach oben gelangt.
Er fügt dann doch noch hinzu:
"Wenn wir einen konkreten Plan, also eine Art Lageplan, des Damms bekämen und die Kommunikationszentrale schnell zu erreichen ist, könnte ich mich auch mit einem Trupp der imperialen Gardisten dort hin aufmachen. Vielleicht gibt es ja direkt im Eingangsbereich eine Wegbeschreibung oder eine sonstige Orientierungshilfe an der Wand... Sollten unsere Brüder dort unten unsere Hilfe brauchen, stände womöglich mehr auf dem Spiel als das Leben eines einzelben Engel des Todes, sollte ich scheitern... Obwohl wir noch nicht gelandet sind quält mich die Vorstellung einfach auf das Gelingen der Mission zu vertrauen und oben zu warten... Hätten wir Funkkontakt könnten wir zielgenau ihre Position bestimmen und gegenseitig erfahren, wie der Stand der Dinge ist."
Unruhig geht der Astartes im Raum der Walküre ab und versucht einen kühlen Kopf zu bewahren.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 31.08.2012, 01:21:16
Kurz hebt Bruder Kerith die Hand um Aguares am absenden des Funkspruches zu hindern, bevor er sagt: "Der Codex Astartes schlägt für eine solche Situation eine Ablenkung vor, sprich wir leiten einen Teil der Tyraniden auf ein anderes, für sie lohnenswerteres, Ziel. Der Teil unserer Truppen, der diese Ablenkung durchführt, zieht sich nach dem Anbeißen der Tyraniden zurück um nicht weiter gefärdet zu sein. Währenddessen bekommt der Hauptteil unserer Truppen auf dem Damm es mit einer geringeren Zahl von Feinden zu tun." Kurz scheint der Raven Guard nachzudenken, bevor er weiter fortfährt: "Wenn wir können sollten wir uns schnell auf solch eine Taktik verständigen, doch dazu brauchen wir ein Ziel, welches die Tyraniden schützen würden. Dieses wird dann von einem Team, eventuell mit Hilfe von jemandem von uns, angegriffen und eventuell, sollte es die Situation ermöglichen, ausgeschaltet. Ich kenne mich mit strategischen Einrichtungen der Tyraniden nicht besonders aus, doch hat der Orden der Blood Angels einige Erfahrung im Kampf mit diesem Feind oder irre ich mich da?" Dem Raven Guard ist anzumerken, dass er wesentlich mehr für diese Form der mobilen und flexibelen übrig hat, als den Feind einfach auf die Verteidigungslinie einrennen zu lassen. Unter seinem Helm scheinen die schwarzen Augen des Space Marine vor Eifer fast zu leuchten, so wie ein Jäger den Tod seiner Beute sieht, kann der Astartes die Erfüllung dieser Mission erahnen.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 31.08.2012, 17:30:51
"Ich vertraue eurem strategischen Vorhaben Bruder Kerith. Setzt ihr den Funkspruch ab, denn ich wüsste tatsächlich nicht, wie wir den Feind so kurz vor dem Damm auf ein anderes Ziel umlenken können. Was sollte für sie lohnenswerter sein als der Damm selbst, auf den sie zueilen? Zu eurer Frage: Die Vernichtung ihrer Anfuhrer, welche sie lenken und koordinieren, würde sie gezielt schwächen und die Moral der Vorhut womöglich aufreiben.Wollen wir vom Damm aus nach solchen Synapsen-Kreaturen Ausschau halten und den Piloten die Boden-Koordinaten mitteilen für einen gezielten Luftschlag? Uns oder andere Einheiten vor dem Damm abzusetzen würde bedeuten eine der Walküren für die Evakuierung zu binden, so dass wir weniger Feuerkraft in der Luft haben, oder sprecht ihr von Gebäuden weit weg von der Front, so dass sie womöglich zurück eilen würden? Nun gerade dazu fehlt uns die Zeit und wenn der Feind erst jetzt eintrifft nehme ich nicht an, dass es hier etwas gibt, das wir ansteuern könnten. Ich bin dagegen weitere Walküren abzuziehen für eine Suche, aber vielleicht wurde ja bereits etwas lokalisiert. Dann aber jetzt und ich glaube dennoch nicht, dass dies den Feind ablenken wird. Damit wäre ich dafür den Damm direkt zu sichern und uns nicht abschneiden zu lassen." lässt der Scriptor auf die Ideen seines Bruders verlauten und hofft nun auf eine endgültige Lösung.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 31.08.2012, 20:58:19
Bei den Ausführungen von Aguares nickt der Raven Guard bedächtig, während er das gesagte überdenkt. "Das Ausschalten der Anführer durch Luftschläge wäre wohl die beste Methode. Dadurch können wir den Teams im Damm vielleicht ein paar Minuten Zeit erkaufen. Die Organisation sieht also wie folgt aus: Die Truppen werden schnellst möglich auf dem Damm abgesetzt. Wir wissen nicht, wie der Damm gesprengt werden soll, um die Einteilung seiner Pioniere und deren Kontakt zu den Astartes kümmert sich also Corporal Higgs. Anschließend hilft er uns bei der Koordination der Truppen und der Verteidigung des Damms. Währendessen werden Koordinaten von hochrangigen Schwarmkreaturen an die Valküren gegeben. Die Valküre mit den Gefallenen Astartes bleibt in taktischer Reserve. Beschädigte Valküren ziehen sich ebenfalls zurück und halten sich bereit zur Evakuierung."

Nachdem seine Ausführung die Zustimmung der beiden Astartes gefunden hat, stellt Kerith Funkkontakt mit Corporal Higgs her um ihn von der Taktik zu unterrichten und ihn nach Anmerkungen von seiner Seite zu fragen. Sollte er keine gravierenden Änderungen am Gesamtkonzept vorschlagen befielt Kerith dem Mann seine Soldaten von dem Plan zu Unterrichten. Innerlich geht Kerith dabei schon die Resultate und wahrscheinlichen Verluste durch. Anschließend blickt Kerith nochmals in die Augen jedes Anwesenden, bevor er sagt: "Dieser Tag hat uns schon viele Schwierigkeiten gebracht, doch mit Können, Disziplin und einem festen Glauben konnten wir bis jetzt bestehen. Also verzagt nicht im Angesicht des Feindes und lasst eure Waffen nicht ruhen, denn dies soll nicht unsere letzte Schlacht sein."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.09.2012, 13:15:08
Korporal Higgs nimmt die Befehle entgegen und der Pilot scheint wirklich noch einige Einsichten für die Astartes zu haben, oder zumindest hofft der Soldat das. Er spricht dabei ruhig, wenn auch manchmal etwas zögerlich aufgrund seines Gesprächspartners.
"Ich weiß nicht, ob sie sich über die Ausmaße des Damms im Klaren sind und über die Masse der Feinde, aber sie direkt an den Enden aufzuhalten könnte uns zu viele Ressourcen kosten, vor allem bei der Größe. Wir haben kaum genug Männer für eine Front, also auch keine für zwei. Wir wissen nicht, wo das Exterminatorteam ist, aber wir kennen den Zugang den sie benutzt haben. Vielleicht sollten wir diesen beschützen und halten. Es wird schwer ohne Befestigung, aber so haben wir etwas Zeit bis die Tyraniden da sind. Natürlich erlaubt den Tyraniden das an den restlichen Orten einzudringen und den Damm zu überrennen. Der Plan war auch nur Sprengladungen in allen Turbinen anbringen, dieser Plan wäre dann hinfällig, aber vielleicht hat das Team eine bessere Möglichkeit entdeckt. Irgendetwas muss sie ja solange beschäftigt haben. Ich wollte dies lediglich zu bedenken geben, mein Lord. Ich werde sonst alles einleiten, möge der Gott-Imperator über uns wachen."
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 02.09.2012, 14:39:59
"Ihr Einfall ist berechtigt und gut." antwortet der Raven Guard dem Piloten, bevor er eine Idee berichtet: "Wenn wir den Damm an einer Stelle schwächen könnten, sollten die Wassermassen den Rest erledigen." Auch diesen Einfall trägt Kerith Higgs vor und verlangt von ihm, dass er seine Truppen entsprechend aufstellt.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.09.2012, 14:34:11
"Ich fürchte wir haben nur genug Sprengstoff für die geplante Sprengung nach Plan. Allerdings kann ich ein Raketenangriff auf den Damm befehlen. Die Wirkung wird bei der Dicke des Damms jedoch möglicherweise sehr viel geringer Ausfallen als erhofft. Ich werde die Walküren allerdings auf den Luftkampf vorbereiten und die Gardisten auf ihren Befehl absetzen, wo immer sie gebraucht werden." Meldet sich Higgs und führt die Befehle aus, soweit er im Moment kann.
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Beitrag von: Bruder Aguares am 05.09.2012, 16:09:37
"Korporal Higgs, danke für ihren Hinweis.
Walküre 1, seltzen sie uns unmittelbar an der Einstiegsluke ab und sorgen sie dafür, dass so bald wir im Damm sind, die Luke bestmöglich getarnt wird!
Und bei allem Respekt für ihre Männer Korporal Higgs, aber ich will keinen von ihnen auf dem Damm sehen, wenn die Xenos ankommen.
Bereiten sie sie darauf vor auf Kommando mit den Walküren zu landen und einen Verteidigungsring um die Landezone zu errichten. Wir werden uns bedeckt halten und den Bodeneinheiten kein Angriffsziel bieten. Auch verschleiern wir den eigentlichen Einlass.
Weisen sie die Walküren an wenigstens eine Dammoberfläche einzureißen, so dass wir vornehmlich nur noch von einer Seite bedrängt werden und lassen sie die Walküren am Damm auf und ab patrouillieren und Feinde im reinigenden Bolterfeuer ausdünnen. Die anderen Walküren sollen den Himmel sichern und Anführer-Einheiten eleminieren. Das Feld gehört ihnen! Zeigen sie ihnen wie aufrechte Männer des imperators kämpfen und siegen! Wir halten uns im Funkbereich unter der geschlossenen Luke auf und werden diese mit ihrem Feuerregen von oben halten. Wir melden uns, so bald wir Unterstützung brauchen! Möge der Imperator mit uns sein! Halten Funkkontakt."
gibt Aguares den neu überarbeiteten Befehl über Funk durch und sagt dann zu den anderen:
"Vielleicht zieht sich die Vorhut ja sogar so lange ins Unterholz zurück, bis ihre Lufteinheiten eintreffen... Sonst haben sie keine Deckung und kein Ziel."
Kurz lässt sich der Astartes noch von dem Korporal die momentane Situation schildern. Als er nun erfährt, dass die Astartes unten im Damm erst die Vorhut sind und noch nicht ein Gramm Sprengstoff auf dem Weg nach unten ist, obwohl schon eine Ewigkeit verstrichen ist, fährt er den Mann in einem kurz aufkeimenden Moment des Zorns an:
"Dann setzen sie verdammt noch mal das Sprengstoffteam mit uns ab sowie eine Einheit Soldaten für die Bewachung dieser Spezialisten! Aber ein bisschen plötzlich! Die Tyranieden werden den Damm bald erreichen und diesen problemlos überrennen. Stellen sie mir einen Techwart zur Seite, damit wir die Sendezentrale wieder einsatzbereit machen. Hier fliegt keiner fort ehe wir nicht wissen, was aus dem anderen Team geworden ist. Ich gebe weitere Order, sobald sie ihre Männer instruiert haben Korporal Higgs. Und jetzt Tempo, ehe der Schwarm vor uns da ist!" Der Astartes versucht sich zu beruhigen... Wieder hämmern boshafte Stimmen auf sein Bewusstsein ein und trachten danach ihn zu pervertieren, doch dem aufrechten Diener des Imperators wird so langsam bewusst, dass er diesen Kampf gewinnen wird. Kurz beratschlagt sich Aguares noch einmal mit Bruder Gabriel und Bruder Kerith und lässt dann noch eine Weile verstreichen, ehe er sich dann wieder bei Korporal Higgs meldet, diesmal mit deutlich ruhigerer Stimme:
"Also gut, das eine Infanterie-Team, welches mit uns geht, soll sich in zwei Halbzüge aufteilen. Der erste Halbzug wird mich und das Sprengstoffteam zur Sendezentrale begleiten, während der andere Halbzug meinen zwei Brüdern dabei helfen wird die Luke nach Außen abzusichern. Sie sollen meinen Brüdern vor allem den Rücken frei halten, weil wir nicht verhindern können, dass der Feind an anderen Stellen in den Damm eindringen wird, wenn sie nicht bereits hier sind... Genauere Anweisungen erhalten die Männer vor Ort. Wir werden jetzt gleich landen... Stehen ihre Männer bereit?", Aguares wartet auf ein einfaches ja oder nein und funkt dann: "Dann möge der Tanz beginnen! Machen sie uns stolz Korporal und dezimieren sie die Feinde des Imperiums! Für den Imperator!"
Aguares hat seinen Helm wieder abgenommen, damit die Einheiten ihn schnell erkennen können und hat als einzige Waffe momentan seine voll aufmunditionierte Boltpistole in der rechten Panzerhand. Grimmig schaut er dorthin, wo die Landezone sein muss und wischt sich ein paar Haare von der schweißnassen Stirn. "Was beim goldenen Thron ist dem anderen Team wohl zugestoßen... Wir sollten sehr vorsichtig sein..." Dann wendet er sich an Syndalla und spricht sie direkt an: "Tapfere Syndalla, ich wäre erfreut, würdet ihr den Männern der Walküren dabei helfen, Synapsenkreaturen zwischen den anderen Tyraniden ausfindig zu machen. Möge der Imperator euch beschützen!"
Dabei überlässt er es ihr, an Bord der Walküre zu bleiben oder eine andere Position einzunehmen, von der sie alles beobachten kann.
Als letztes schaut er abwechselnd zu seinen Brüdern und sagt: "Wir haben eine heilige Aufgabe zu vollziehen und beim Blute Sanguinius wir werden sie erfüllen! Für den Imperator!"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.09.2012, 13:53:57
Die Befehle werden entgegengenommen und ohne Mucken ausgeführt. Währenddessen ändert auch die Walküre ihre Position, um den neuen Missionszielen zu entsprechend. Syndalla hingegen richtet sich auf und atmet tief durch.
"Ich denke es ist wirklich besser, wenn ich die Soldaten beim Auswählen der Ziele unterstütze. Möge der Gott-Imperator über uns wachen und Avalos noch eine Chance bekommen. Richten sie meinen Dank an das andere Exterminatorteam aus, wenn es nicht gefallen ist. Ohne sie würde es gar keine Hoffnung mehr geben."
Damit verabschiedet sich Syndalla und ihr Gefährt fliegt den Damm an. In einem geschickten Manöuver landet das Fluggerät und die Luke öffnet sich. Vor ihnen erstreckt sich der riesige Damm, wobei die Horizontlinie bereits in zwei Richtungen von Tyraniden verdunkelt wird. Drei weitere Walküren sind ebenfalls gelandet und insgesamt 36 Gardisten, bei denen 12 mit Sprengstoff beladen sind, sowie ein Techpriester stehen bereit. Der Eingang ist eine normale Tür in den Damm und die Walküren heben ohne viel Verzögerung wieder ab, während die Gardist salutieren.
"Korporal Eisenstein. Melde mich zum Dienst."
Der Zugang wird gestürmt und es gibt kein Zeichen von Feinden. Noch nicht. Es scheint ein normales Treppenhaus zu sein, welches tiefer nach unten führt. Gabriel und Kerith bleiben mit 12 Gardisten zurück, während Aguares mit dem Rest in der Tiefe verschwindet. Nur wenige Augenblick, nachdem der Sichtkontakt abbricht, bricht auch der Funkkontakt ab und der nächste Astartes verschwindet in der Tiefe des Damms, während der Rest zurückbleibt ohne Möglichkeit der Kontaktaufnahme.
Die Zeit vergeht in angespannter Stille, als ein Funkspruch die beiden Astartes erreicht.
"Hier Korporal Higgs, Xenos strömen auf und in den Damm. Eröffnen den Kampf."
Wenig später hören sie plötzlich Schritte, doch kein Feind erwartet sie, sondern vier Gardisten die sich vorsichtig ihrer Position nähern. Sofort nehmen sie Haltung an und salutieren, als sie die Space Marines erreichen.
"Kontakt mit zweiten Trupp konnte hergestellt werden und befindet sich ganz unten im Damm. Die Mission wird fortgesetzt durch beide."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 15.09.2012, 14:47:10
Mit eiserner Miene betrachtet Kerith die Tür, welche wahrscheinlich den einzigen Fluchtweg darstellt. Man konnte die Ungewissheit und Furcht in den Herzen der Soldaten spüren, doch Kerith wusste, dass sie entweder überleben oder alle sterben würden. Die Raven Guard hätte sich bereits zurück gezogen um zum Gegenschlag auszuholen. kommt Kerith die Kriegsführung seines Ordens in den Sinn, für welche er schon oft von anderen mit Missgunst betrachtet wurde.

Zur Auflockerung der Lage versucht Kerith eine alte Geschichte von seinen Kämpfen zu erzählen: "Diese Situation errinnert mich an einen Kampf auf Iphigenia, durch eine überraschende Strategie hatten die widerwärtigen Tau eine Bresche in die Kampflinien geschlagen und mehrere feindliche Trupps konnten einen Brückenkopf errichten und so einen Zug der Imperialen Garde und meinen Trupp von dem Rest der Streitkräfte abschneiden. Schnell fanden wir uns in einer Belagerung wieder und Wellen von Xenos brandeten an unsere Stellung. Tag und Nacht hielten wir die Feinde davon ab, unsere Tore einzurennen, doch eines Tages war es dann soweit die wogenden Massen standen an der Mauer, sie kratzten und heulten am Tor, bevor sie dieses durchbrachen..." Kurz lässt er die bisherige Geschichte auf die Anwesenden wirken, bevor er fortfährt: "Jedem der Anwesen war klar, dass sie überleben mussten, denn wenn jemand fällt, würde niemand seinen Platz einnehmen. Und obwohl doch viele meiner Brüder an diesem Tag ihr Leben im Dienste des Imperators lassen mussten, war es nicht umsonst. Denn so konnten wir ausharren bis die Verstärkung kam und wir die Xenos ihrer gerechten Strafe zuführten."

Just als er geendet hatte kommt der Funkspruch von Korporal Higgs und der Raven Guard verlangt volle Aufmerksamkeit von den Soldaten: "Aber heute ist nicht Iphigenia und wir werden hier rauskommen. Betet zu Imperator und Primarch, damit ihr Mut euch Stärke verleiht."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 25.09.2012, 14:53:17
Gabriel nickt den Neuankömmlingen zu und lauscht der Geschichte seines Kampgefährten, bevor der Alarmfunkspruch ihn wieder zu voller Einsatzbereitschaft antreibt.

"Lasset euch diese Gesicht eine Inspiration sein", wendet er sich an den Trupp Soldaten. "Gemeinsam werden wir diese Position halten und im Angesicht des Feindes nicht wanken. Der Imperator ist mit uns, denn wir sind alleswas zwischen dem unheiligen Xenos und der Vernichtung unserer Brüder steht, deren Aufgabe viel bedeutender ist als unser Leben. Aber verzagt nicht. Der Feind mag kommen mit schrecklichen Klauen und Zähnen, aber sein Geist ist leer, während wir um die Wichtigkeit der uns vom Gottimperator aufgetragenen Aufgabe wissen."

Der hochaufragende Blood Angel hebt seine Boltpistole in einer Geste des Trotzes.

"Darüber hinaus bluten diese Kreturen wie alles andere auch. Sie mögen schreckliche Xenos sein, aber imperiales Geschoss und imperialer Stahl beenden ihr Leben so zielicher wie das eines kümmerlichen Kultisten! "Haltet Stand und begrüßt sie mit gleich einer ganzen Ladung imperialer Feuerkraft! Der Gott Imperator kämpft mit euch! Wir kämpfen mit euch!
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.09.2012, 09:25:57
Die Männer stehen stramm, straffen sich und lauschen den inspirierenden Reden der Astartes. Viele scheinen dabei schon allein durch die Präzens der Engel des Todes geehrt. Sie salutieren am Ende fast schon feierlich.
„Wir werden Standhalten, meine Lords. Beim Gott-Imperator.“
Doch dann erreicht sie ein Funkspruch von Korporal Higgs.
“Hier Korporal Higgs. Das Ausschalten von Zielen läuft schlecht, wir haben etliche Treffer erlitten, Feind hat Antiluftfahrzeugplattformen unter den Truppen. Wenn sie nicht ausgeschalten werden, müssen wir uns zurückziehen und können keine Extraktion ausführen, sollten sie noch näher kommen.“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 06.10.2012, 16:50:09
Mit einem kurzen zögern dreht sich Kerith zu Gabirel um, bevor er über den Funk mit ihm Kontakt aufnimmt: "Wir haben ein großes Problem, wenn wir diese Xenos nicht ausschalten. Ich bin dafür, nur wir beide gehen da raus. Die Soldaten kommen nicht schnell genug an den Feind herran, sie sollten besser diesen Eingang halten." Der Raven Guard wartet dabei angespannt auf die Antwort des Blood Angel.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 07.10.2012, 14:35:49
Dabriel nickt seinem Kampfesbruder zu.

"Ihr habt recht, Bruder Kerith. Nur wir scheinen die nötige Mobilität für einen schnellen "Suchen und Vernichten" Angriff zu besitzen. Und weiterhin hat das Ziel des anderen Teams höchste Priorität."

Der Blood Angel wechselt den Vox-Kanal, um sich mit Korporal Higgs auseinanderzusetzten.
"Korporal Higgs, hier spricht Bruder Gabriel, zweites Exterminatorenteam, Blood Angels. Mein Waffenbruder und ich verfügen über Sprungmodule. Senden sie uns die Koordinaten dieser Kreaturen und wir werden sie im Namen des Imperators vernichten."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.10.2012, 16:54:00
“Zu Befehl. Wir werden versuchen den Weg möglichst freizuhalten meine Lords. Die Feuerstellung befindet sich in den westlichen Ausläufen des Damms.“
Meldet er sich sofort und die beiden Space Marines verlassen den Raum, hoffentlich sicher in der Obhut der Gardisten, um dieser Bedrohung auf den Grund zu gehen. Als sie heraustreten können sie einige Walküren in der Luft sehne. Viele Rauchen und sehen beschädigt aus, aber sie decken noch immer den Damm ein, der zur Hälfte von kleinen Tyraniden überrant ist. Mit der Meldung von Higgs können sie die merkwürdigen Biokonstrukte sehen, die in den Westränder des Dammes sind. Sie befinden sich noch nicht auf dem Damm und eher am Ende. Es wirkt als hätten jemand eine doppelläufige Biokanonen auf ein riesiges, gepanzertes, verbeinig Schildkröte gepackt. Dennoch ist die Tyranidenherkunft unverkennbar und die Waffe feuert gezielt auf die Walküren. Es scheint noch mehr zu geben, aber jede zerstörte Waffenplattform wäre ein Gewinn. Dennoch müssen die Astartes entscheiden wie sie vorgehen, mit einem schnellen Sprungmodulflug könnten sie es schaffen. Aber wie schalten sie das Biest am besten aus.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 09.10.2012, 17:13:21
Mit Adleraugen versucht der Space Marine die Ziele genauer zu erkennen um eventuelle Schwachstellen zu entdecken und sagt dann zu Gabriel: "Ich würde da mit Sprenggranaten rangehen, dort reinstecken, wo es weich ist und weh tut, Vorzugsweise an den Sockeln der Biokanonen." Dabei hofft der Space Marine, dass die Bestien zu langsam sind um für solch wendige Ziele eine wirkliche Gefahr darzustellen. Kurz grinst er bei dem Gedanken diesen Feind zu besiegen, bevor er anfügt: "Aber lasst euch nicht im Nahkampf verwickeln, der Geleitschutz ist schneller als unsere Ziele."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2012, 17:30:34
Die Astartes zünden ihre Sprungmodule, während die Walküren so gut es geht Unterstützungsfeuer geben. Wie Engels selbst rasen sie durch die Luft und nähern sich der ersten Waffenplattform. Das schwere tumbe Wesen scheint langsam voran zu schreiten, während die kleineren Tyraniden drumherum strömen. Keine Spur von Feinden, die ihnen im Moment eine Bedrohung sein könnten. Das schildkrötenartige Wesen turmt mehrere Meter über den restlichen kleinen Xenos, welche ohne Probleme darunter passen. Die Kanonen selbst sehen wie beim Rest aus, lebendige, organische Materie. Im Moment sehen beide keine direkte Schwachstelle, aber vielleicht darunter oder sie versuchen ein Bombardement mit den Sprenggranaten.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 25.10.2012, 16:03:38
Gabriel landet mit einem dumpfen Aufschlag dirket neben der großen Kreatur und ignoriert dabei die kleinen, für den Moment ungefährlichen, Xenoskreaturen. Die größte Gefahr scheint für ihn im Moment tatsächlich von der großen Artilleriekreatur auszugehen, verfügt sie doch über eine gewaltige Körpermasse, auch wenn es ihr vielleicht an der Agilität mangelt diese auch einzusetzen.

"Beeilen wir uns Bruder. Der Feind wird uns diese Gelegenheit nicht auf ewig offenhalten."

Der Blood Angel schreitet an der Seite der Kreatur entlang und wirf einen Blick unter diese, prüft ob sich auch am Bauch des Wesens dicke Horn- oder Chitinpanzerung befindet, oder ob sich hier mit ein paar Sprenggranaten größerer Schaden anrichten lassen würde.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 25.10.2012, 17:25:45
Wärend Gabirel am Bauch der Bestie schaut, ob sich eine Gelegenheit ergeben würde diese auszuschalten sichert Kerith diesen aus der Luft. Er würde es nicht riskieren wollen von einer Rotte Tyranidenkrieger überrascht zu werden.

"Ich sichere Euch von hier oben, was seht ihr?" fragt der Raven Guard dabei in einem ruhigen, der brenzligen Situation in der sie sich befinden vielleicht nicht ganz gerechtfertigtem, Tonfall.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.10.2012, 12:00:58
Bruder Gabriel versucht das schwere Manövuer, um einen Blick unter die Kreatur zu werfen. Schnell rast der Blood Angel heran und unter die Kreatur, um das Gesuchte zu finden. Tatsächlich scheint der Unterleib der Kreatur eher aus einem weichen Gewebe zu bestehen und mit etlichen Zysten übersät. Nur der Rand scheint ebenso stark gepanzert und messerscharf. Leider ist der Blood Angel nicht schnell genug und die Kreatur bemerkt ihn. Mit einer blitzschnellen Bewegung lässt es sich zu Boden plumpsen und quetscht den Space Marine ein, kurz bevor er wieder hervorschießen kann. Noch hält die Rüstung, aber Gabriel spürt den Druck immer größer werden und Tyraniden heran nahen. Auch Kerith sieht von seiner Position zu und sein Sprungmodul wird bald überhitzen. Die Astartes müssen schnell handeln.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 07.11.2012, 16:11:02
Gabriel verspürt den immensen Druck der Kreatur auf seiner Servorüstung und versucht erst gar nicht dagegen zu stämmen. Nur sein leider noch immer weitestgehend nutzloser Arm presst gegen die Unterseite der Tyranidenkreatur, sein anderer stößt das aufheulende Kettenschwert nach oben und bohrt es in den Bauch des Tyraniden. Im krassen Gegensatz zu der kreischenden Waffe gibt der Blood Angel keinen Ton von sich, was nun auch daran liegen mag, dass er viel zu beschäftigt damit ist nicht langsam von der riesigen Schildkrötenkreatur zerdrückt zu werden.[1]

 1. Schaden: 21R DS3
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.11.2012, 17:29:59
Das Kettenschwert finden sein Ziel und schneidet tief in die weichen Beutel des Wesens. Irgendeine Flüssigkeit vergießt sich explosionsartig unter dem Wesen und lässt ein Zischendes Geräusch von sich. Sofort leuchtenden die Warnlampen im Helm von Gabriel auf, da sich scheinbar etwas langsam durch seine Rüstung frisst. Das gesamte Wesen schüttelt sich jedoch unter dem Angriff, erbebt über den Schaden und gibt ein langezogenes Geheul von sich. Für einen kurzen Moment löst sich der Druck von seiner Rüstung, aber nur kurz, da der Schaden noch nicht groß genug ist. Die Servorüstung und Gabriel versuchen ihr Bestes, doch unter dem Druck gibt es knirschende Geräusche. Er muss schnell etwas tun, um nicht zerdrückt zu werden.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 07.11.2012, 17:45:10
Mit steigender besorgnis betrachtet Kerith die steigende Temperatur seines Sprungmoduls. Schnell versucht er ihn anzufunken: "Gabriel, wie ist die Lage? Mein Sprungmodul hält nichtmehr lange durch, ich werde mich sonst um die anderen Kreaturen kümmern."

Mit systematischem Blick sucht der Astartes eine Stelle um von den anderen Tyraniden unbehelligt den Organismus anheben zu können und so Gabriel Luft zu verschaffen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 09.11.2012, 19:31:05
Gabriel kann, eingequetscht unter dem Tyraniden, kaum etwas sehen, aber die Warnsignale seiner Rüstung teilen ihm noch immer mehr als deutlich genug mit, dass es wirklich Zeit ist under der Kreatur zu verschwinden bevor die Säure oder einfach das Gewicht des Tyraniden sein Ende werden. Wäre er noch in der Lage seinen zweiten Arm zu benutzen, so könnte er jetzt eine Sprenggranate benutzen um die geschaffene Schwachstelle auszunutzen. Eingeklemmt und nur mit dem Kettenschwert bewaffnet hat er diese Option nur leider nicht. Alles was ihm zu versuchen bleibt ist es erneut mit aller Kraft den Bauch des Wesens zu attackieren und darauf zu hoffen, dass er es schneller töten wird als es ihn. Stoisch stößt er die brutale Waffe immer wieder nach oben in den weichen Bauch der Kreatur.[1]
 "Ich stecke unter der Tyranidenkreatur fest. Die Eingeweide scheinen eine starke Säure zu beinhalten"", informiert Der Blood Angel Bruder Kerith recht trocken, auch wenn der Inhalt des Funkspruches und die Situation deutlich machen, dass rasche Hilfe von Vorteil wäre.

 1. Swift Attack: 39 Schaden, DS3
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2012, 15:11:36
Während Gabriel erneut sein Kettenschwert immer wieder in die Kreatur stößt, weiteres weiches Gewebe zerfetzt, Säure freisetzt und die merkwürdige Kreatur dumpf aufschreien lässt, fällt Kerith auf, dass die Tyxraniden irgendwie plötzlich etwas Organisation verloren haben. Sie laufen kopfloser umher, teilweise in verschiedene Richtungen und der Zusammenhalt scheint einen Moment zu fehlen. Wenn er Gabriel helfen will, wäre jetzt die Chance. Gabriel hingegen spürt wie der Druck der Kreatur nachlässt, er steckt noch fest, aber lebt. Anscheinend ist die Kreatur wie paralysiert, durch Schmerzen oder etwas anderes. Sein Kettenschwert leistet jedoch ganze Arbeit an dieser empflindlichen Stelle.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 11.11.2012, 22:06:07
Diese Gelegenheit würde sich der Astartes nicht entgehen lassen. Sofort stürzt er hinab zu dem lebendigen Grab, welches seinen Schlachtenbruder einschließt und beginnt damit die Kreatur anzuheben und eine Möglichkeit für Gabriel zu erschaffen unter dem Tyranniden hervor zu kommen.[1] Trotzdem ist er darauf bedacht, sich nicht auch noch selbst in Gefahr zu begeben und sich an der Panzerung des Feindes zu verletzten.
 1. Stärke: Erfolg 4
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.11.2012, 15:28:48
Kerith rast heran und gibt den Sprungmodul endlich die nötige Ruhe. Sofort unterstütz die Servorüstung ihn und zusammen mit seiner übermenschlichen Kraft, schafft der Astartes es das riesige Wesen leicht anzuheben, den Druck von Gabriels Brust zu nehmen und ihm vielleicht sogar die Flucht zu ermöglichen. Dennoch spürt der Raven Guard den Druck in den Armen deutlich und hat keine Ahnung wie lange er diese Tat aufrechterhalten oder sogar noch mehr anheben kann.
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Beitrag von: Bruder Gabriel am 17.11.2012, 12:48:51
Als er spürt wie der Druck auf seiner Brust etwas nachlässt nutzt Gabriel die Chance, die sein Kampfesbruder ihm ermöglicht hat, sofort und befreit sich vom Körper der Kreatur, nicht ohne sein Kettenschwert noch einmal brutal nach oben zu stoßen und tief in die Innereien des Tyraniden zu bohren. Mit einem gedämpften Kreischen frisst sich das Schwert tiefer und tiefer in den Tyraniden, lässt Gedärme aus der numehr gewaltigen Wunde spritzen und besudelt die schwarze Rüstung des Blood Angel mit stinkenden Organen verschiedenster Funktion.
Gabriel muss sich dazu zwingen seinen Arm eventuell zurückzuziehen um seine Chance nicht verstreichen zu lassen uns sich zur Seite und unter dem Bauch der Kreatur herauszuwinden.[1]
 1. Half: Standarattack, Erfolg mit Righteous Fury: 65 Schaden, DS3
Half: Unter dem Tyraniden hervorrollen
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.11.2012, 19:58:30
Gabriel versenkt ein letztes Mal das Kettenschwert in den weichen Bauch und trifft auf irgendein Organ. Mit aller Wucht und Kraft stößt er das Schwert hinein und die Zähne des Kettenschwert fressen sich gierig in das Fleisch. Blut, Eiter, Gewebe und Säure verspritzen sich in großen Mengen und der Xenos erbebt, brüllt. Der Blood Angel schlüpft gerade noch so heraus, als es stirbt und zusammenbricht, fast Gabriel begräbt. Ein Xenos wurde getötet, doch Gabriel sieht nicht gut aus. Teile der Farbe seiner Rüstung sind völlig weggeäzt und die Oberfläche der geheiligten Servorüstung angefressen. Noch sind der Rest der Tyraniden anscheinend in Panik, aber wie lange wohl noch?
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 19.11.2012, 16:10:52
Mit einem Rumms lässt Kerith den Tyraniden fallen, sobald der Blood Angel darunter hervor gekommen ist. "Also schnell auf zu der nächsten und auf die Säure aufpassen." stellt Keirth fest, bevor er sich nach der nächsten Kreatur umsieht.
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Beitrag von: Bruder Gabriel am 22.11.2012, 15:24:02
Gabriel nickt dem Raven Guard dankbar zu und wischt sich mit der gepanzerten Hand die schleimigen Organreste des Tyraniden von der Brust...auch wenn er sich so nur sehr unzureichend säubern kann und die starke Säure bereits begonnen hat seine schwarzgefärbte Panzerung anzufressen.

"Ich stimme zu. Jedoch werdet ihr dieses Mal den schwierigen Part übernehmen müssen Bruder.", antwortet der Blood Angel mit einem kleinen, aber wohlgemeintenm, Seitenhieb und lacht, auch wenn sich die Erschöpfung in seiner Stimme bermerkbar macht.
"Mein letzter derart fordernder Einsatz gegen einen Schwarm liegt wirklich schon eine Weile zurück, Bruder Kerith."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.11.2012, 12:47:37
Die beiden Astartes erheben sich wieder in die Luft, um das nächste Ziel auszumachen und bevor die Kreaturen noch auf beide reagieren können. Sie rasen direkt auf das nächste Ziel zu, eine weitere der gepanzerten, behäbigen Xenoskreaturen, die scheinbar als mobile Geschützplattformen dienen. Dennoch scheint die Verwirrung der Tyraniden langsam wieder abzufallen und sie kehren nach und nach in ihr altes Muster zurück.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 24.11.2012, 15:58:29
Als sie in Richtung des nächsten Monstrums rasen sagt Kerith: "Bruder Gabriel, nehmen sie eine Sicherungsposition ein, ich versuche das Manöver." Eine Taktik, die er vielleicht nicht hätte wählen sollen. Doch unbeirrt von dem gerade eben geschehenem rast Kerith zwischen den vorderen Beinen des Xenos hindurch, doch lässt ihn das Momentum seines Fluges das Kettenschwert nicht richtig anbringen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.11.2012, 16:01:46
Sein Anflugwinkel ist jedoch nicht nur zum Angriff nicht ideal, sondern die Düsen des Sprungmoduls streifen auch den Xenos, der mit einem Brüllen auf ihn aufmerksam wird. Sofort kommt Leben in das riesige Wesen und es beendeten seinen langsamen Lauf. Kerith fürchtet was als nächstes passieren wird und muss sich blitzschnell entscheiden.
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 24.11.2012, 16:10:59
Mit erschrecken bemerkt Kerith seinen Fehler, doch lähmt ihn dieser nicht. Schnell versucht Kerith ein zweites Mal die ledrige Bauchdecke der Kreatur zu stechen, doch können die Zähne des Kettenschwertes keinen Halt finden. Sich seiner Situation bewusst lässt Kerith die Granate entsichert zu Boden fallen um dann so schnell wie möglich vor dem Berg aus Fleisch zu fliehen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.11.2012, 19:33:47
Kerith lässt die Granate fallen und springt im letzten Moment zur Seite. Der Astartes landet mit dem schnellen Hectsprung außerhalb des Xenos und wird nicht wie Gabriel zuvor darunter gefangen. Dennoch geht mit einem lauten krachen die Granaten hoch. Aber die Sprengwirkung ist nicht so groß wie erhofft. Der Xenos brüllt auf, aber stirbt nicht, und die beiden Astartes sehen sich dem harten Panzer gegenüber und die restlichen Tyraniden ändern ihre Richtung, um anscheinend die Angreifer zu bekämpfen. Es scheint als wäre der Versuch diesmal gescheitert, wenn sie nicht den dicken Panzer knacken und gegen die anstürmende Horde kämpfen wollen.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 01.12.2012, 13:39:06
Gabriel erkennt, dass sich vermutlich nur noch eine letzte Gelegenheit bietet den Tyraniden zumindest zu verwunden und macht eine Granate bereit um sie gegen die Kreatur zu schleudern. Vielleicht reichen die Sprengwirkung und der Durchschlag ja aus um den Panzer des Wesens zu durchdringen. Mit seinem noch beweglichen Arm holt der Blood Angel aus und shcleudert den Sprengsatz gegen die Kreatur, jedoch fehlt es seinem Wurf an Zielgenauigkeit und die Granate prallt am harten Panzer des Tyraniden ab ohne dort zu explodieren, reißt nur einen harmlosen Krater in den Boden.

"Das war unsere letzte Chance, Bruder. Eine der Kreaturen ist ausgeschaltet, diese hier mag schwer genug verwundet sein um ihre Einsatzfähigkeit einzuschränken. Machen wir das wir davonkommen bevor der Schwarm über uns hineinbricht."
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Beitrag von: Bruder Kerith. am 05.12.2012, 12:57:23
Nachdem der schwer verletzte Tyraniden-Organismus auf dem Boden liegt sucht Kerith nach einer Lücke in der Panzerung, in die er eine Granate werfen könnte. Bereit einen letzten Wurf zu machen, wiegt er eine Sprengranate in seiner Hand, als er seinem Schlachtenbruder antwortet: "Bestätige Rückzug zum Damm-Eingang." Nach sorgfältigem Zielen wirft der Astartes seine Granate[1] und hebt ab.
 1. 29 Schaden DS 6
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2012, 21:27:12
Während Gabriels Granate in einem ungünstigen Winkel abprallt und wirkungslos in der Luft explodiert, scheint Kerith mehr gesegent. Seine Sprenggranate fliegt in einem hohen Bogen und explodiert scheinbar an einer Schwachstelle, denn die nachfolgende Explosion zerreißt den schweren Panzer des Wesens mit Leichtigkeit und zerfetzt Fleisch, Gewebe und teile der Biokanone. Schwer verkrüppelt schreit es auf und sackt zusammen. Doch angesichts der anrückenden Horde zögern beide nicht länger und rasen mit den Sprungmodulen los zurück zum Damm. Beim Überflug müssen sie feststellen, dass die Tyraniden immer weiter vorrücken und der halbe Damm schon überrant ist. Schnell fliegen sie zu dem Eingang und schließen sich wieder ihrer eigentlichen Verteidigungsposition an. Die Gardisten salutieren sofort und scheinen sichtlich angespannt, denn leise ist das Klackern von Millionen Beinen zu hören.
„Keine Zwischenfälle.“
Melden die Menschen pflichtbewusst.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 07.12.2012, 12:21:29
"Es ist uns gelungen zwei der Geschützkreaturen zu eliminieren.", berichtet Gabriel den Menschen, einerseits um ihnen einen Überblick über die Lage zu verschaffen und andererseits um die Moral der nervösen Soldaten zu heben.
"Sämtliche Evakuierungspläne aus der Luft sollten jetzt leichter durchzuführen sein. Nun liegt es an uns diesen Eingang zu sichern und bis zum Erfolg der Mission zu halten.", erklärt der Blood Angel den Soldaten was von ihnen verlangt wird und beginnt die Stellung abzuschreiten um zu überprüfen wie gut sich die Gardisten verschanzt haben und ob es nicht noch Dinge gibt die man verbessern könnte.

"Wie viele kampfbereite Männer und Frauen stehen uns zur Verfügung. Wie ist der Zustand der Ausrüstung und Munition.", will Gabriel wissen und benutzt bei seinen Fragen und Ausführungen bewusst das "uns". Die Soldaten sollen das Gefühl bekommen in einer Einheit mit den beiden Astartes zusammen zu kämpfen, ihren Dienst für den Imperator gemeinsam zu verrichten.
"Der Schwarm rückt weiter vor. Teile des Dammes sind bereits vom Feind überflutet. Wir müssen die Zeit nutzen die uns noch zur Verfügung steht um diese Position -uneinehmbar- zu machen.", Gabriel blickt in die Runde, macht deutlich das er tatsächlich auch nichts anderes als die absolute Uneinnehmbarkeit erwartet.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.12.2012, 11:09:11
Die Soldaten salutieren und einer verkündet sofort.
„Ausrüstung ist wie immer im best möglichen Zustand. Waffen vollgeladen. Ein andauerndes Feuergefecht wird trotzdem unsere Reserven schnell aufbrauchen.“
Gabriel kann immer noch sehen, dass es zwölf Gardisten sind die mit ihnen hier geblieben sind. Sein Auge schweift über das zukünftige Schlachtfeld. Die Feinde können aus mehreren Richtungen kommen. Aus dem Zugang, der für ihre Evakuierung dient, von unten über das Treppenhaus oder die Lüftungsschächte. Vielleicht könnte man wenigstens einen davon irgendwie absichern. Sonst scheint es keine übersehenden Zugänge oder gar Löcher zu geben.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 13.12.2012, 19:07:56
"Der Lüftungsschacht ist ein Schwachpunkt.", weißt der Blood Angel den Anführer der Soldaten an. "Ein paar Männer sollten ihn blockieren damit uns keine der Kreaturen überraschen, die bereits in das Gängesystem des Dammes eingedrungen sind. Falls es nicht möglich sein sollte den Ausgang dauerhaft zu blockieren oder zu verschütten, so stellen sie sicher, dass wir nicht von dort überrascht werden können. Kleinere Tyranidenformen werden eine Weile brauchen um eine entsprechende Barrikade zu zerstören."

Noch ein letztes Mal überschaut Gabriel die Vorbereitungen und nickt dann grimmig.
"Ansonsten gute Arbeit. Halten sie die Männer zur Wachsamkeit an und wir werden keine unliebsamen Überraschungen erleben."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 13.12.2012, 20:25:32
Mit angespannten Muskeln wartet Kerith im Eingang auf das Geräusch von Servorüstungen, bevor er sich wieder bewusst entspannt. Ein verspannter Jäger ist langsam und träge, er muss aufmerksam und schnell sein. geht es dem Astartes durch den Kopf, als er mit Atemtechnik und ein wenig Schütteln seine Glieder entlastet. An Gabriel funkt er dabei: "Wie sieht der Zustand eurer Rüstung aus? Die Schäden werden wir nicht mit dem normalen Zement beheben können oder?" Nach dem erneutigen Appell an die Wachsamkeit der Soldaten blickt Kerith nochmals über die kleine Truppe an Soldaten und die Verteidigungsstellung die diese in so kurzer Zeit errichtet haben, sucht noch ein letztes Mal nach Lücken.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 18.12.2012, 11:48:39
"Nach Beendigung des Einsatzes werden sowohl meine Rüstung als auch ich selbst einige Reperatur benötigen.", antwortet Gabriel optimistisch auf Keriths Anfrage und verschweigt dabei die Schwere seiner Verletzungen. Er ist, wenn auch eingeschränkt, einsatzbereit und das ist alles was im Moment zählt. Innerlich bereitet sich der Blood Angel bereits auf einen nächsten blutigen Nahkampf vor. Er macht sich keine Illusionen darüber, ob der kleine Trupp Soldaten es wirklich schaffen kann sich den Anstürmenden Schwarm vom Leib zu halten.
"Beten wir zum Imperator, dass wir unseren Brüdern die erforderliche Zeit für den Abschluss ihrer Missionen erkaufen können."
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.12.2012, 11:33:23
Die Gardisten nicken und machen sich daran den Lüftungsschacht mit primitiven Sprengfallen zu versehen, sowie ihn möglichst gut zu blockieren. Beides wird nur eine Zeit lang helfen, aber mehr brauchen sie vielleicht auch nicht. Dann beginnt die Wartezeit und es vergehen weitere Minuten, die langsam zu einer Stunde werden. Immer wieder vernehmen sie leise den Schwarm bis auf einmal das Geräusch anschwillt, das Trampeln lauter wird und die Gardisten wie Astartes sich fassen. Plötzlich erklingt das Geräusch mehrer abgesprengter Lüftungsschächte und aufgerissener Türen und einer der Gardisten meldet.
“Sichtkontakt. Sie befinden sich unter uns im Treppenhaus und strömen nach...nach unten? Sie ignorieren uns. Befehle?“
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Kerith. am 19.12.2012, 14:17:04
Mit aufgerissenen Augen wirbelt der Raven Guard herrum. "Die Hälfte bleibt auf ihren Posten, die anderen setzten Fragmentgranaten ein! Falls sie keine mehr haben feuern sie auf den Feind!" Dem Astartes war klar, dass sich der Schwarm auf das Sprengteam konzentrierte. Eine Tatsache, die nur dadurch noch verschlimmert wird, dass die anderen Space Marine wie in einer Falle eingekesselt wurden. Das entwickelt sich noch zu einem Höllenritt. geht es Kerith beim Anblick der unzähligen Leiber durch den Sinn.

Er selbst richtet seine Boltpistole in den Schacht und lässt seine Pistole Kugel um Kugel in Richtung des Feindes speien.
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Bruder Gabriel am 19.12.2012, 15:28:17
Gabriel kommt zu dem selben Schluss wie der Raven Guard und  befehligt die Gardisten mit dröhnender Stimme zum Angirff.
"Das ist die Chance auf die wir gewartet haben. Feuerpositionen beziehen!"
Er selbst greift nach seiner letzten Fragmentgranate und schleudert sie nach unten in das Treppenhaus, mitten in den vorstürmenden Tyranidenschwarm.
Was auch immer das andere Killteam dort unten getan hat: Die Aufmerksamkeit des Schwarmes scheint sich erneut auf sie gerichtet zu haben.

"Beim Imperator! Feuer eröffnen! Überlasst ihnen keinen Zentimeter des Treppenhauses!"
Titel: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.12.2012, 14:52:24
Die Gardisten nicke und beginnen sofort routiniert Granaten zu ziehen und die Laser sprechen zu lassen. Sie fliegen ebenso wie die Angriff der Astartes zwischen die Feinde und richtet tot und Zerstörung an. Einen kurzen Moment entsteht eine Lücke im Feind, doch jedoch nur einen kurzen Augenblick existiert, ehe die Xenos alles wieder überrollen. Der Gegner scheint endlos, aber sich erreicht auch ein Funkspruch, leicht verzehrt.
"Hier Bruder Aguares. Gabriel, Kerith, könnt ihr mich hören? An die Mannschaften der Walküren, das Exterminatorenteam befindet sich am Treppenaufgang, eine Etage unterhalb des Einganges. Der Schwarm hat uns den Weg abgeschnitten, aber halten sie sich bereit!"
Die beiden Astartes sind sich jedoch nicht sicher, ob die Nachricht bis nach draußen gedrungen ist.