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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Götterdämmerung => Thema gestartet von: Demiurg am 21.03.2012, 21:18:01

Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 21.03.2012, 21:18:01
Zwölfter Tag des Ches, TZ 1372 im Jahr der wilden Magie

Cormyr ist im Aufbruch. Der alte König ist tot, die Straßen unsicher, das Volk hat gerade die letzte Hungersnot überwunden und der Adel begehrt gegen die Herrschaft der noch jungen Prinzessin auf. Ausländische Mächte schauen begierig auf das einst stolze und reiche Waldkönigreich und es liegt an euch, alle Übel abzuwenden und Cormyr wieder zu altem Glanz zu verhelfen.

Das waren die Worte, die man euch mitgab, als ihr euch in den Dienst der Krone gestellt habt. Gut zwei Zehntage ist es nun her, dass ihr euch in Arabel dem Kommando der Purpurdrachen unterstellt habt und nun als unabhängige Söldner in den Norden Cormyr reist, um dort die Truppen zu unterstützen, den Frieden wieder herzustellen.

Athea-Arak, die Rabenzitadelle, liegt nur noch einen Tagesmarsch entfernt, doch der Himmel hat sich bereits den ganzen Tag über langsam aber sicher immer stärker verdunkelt und der Geruch von Regen hängt schwer in der Luft. Jetzt hat der Regen zu fallen begonnen, begleitet von lauten Donnerschlägen, die förmlich über die Landschaft zu rollen scheinen.

Die Sonne ist hinter dichten Wolkenbänken verborgen und aus dem Norden weht ein eisiger Wind. Blitze zucken in immer dichteren Abständen und in immer größerer Nähe zum Boden und reißen das Erdreich auf und der peitschende Regen wird jetzt auch noch durch beginnenden Hagel verstärkt.

Es gibt keinen Zweifel daran, daß ein Unterschlupf bei diesen Wetterbedingungen dringend nötig wäre. Ihr blickt euch suchend um und trotz des treibenden Regens könnt ihr in der Ferne gerade noch einen riesigen Steinmonolithen erkennen, der wie ein schwarzer Schattenriß emporragt, als er von einem zuckenden Blitz aus der Dunkelheit gerissen wird.

Er wirkt, als würde er aus massivem Fels bestehen und scheint widerstandsfähig zu sein. Natürlich wäre es närrisch, ein derartiges Monument bei solch einem Wetter zu erklettern, doch vielleicht gibt es einen hervorstehenden Stein oder anderen Bereich, wo man dort Unterschlupf finden könnte.

Die einzige andere Alternative scheint zu sein, dem Wetter zu trotzen und das wirkt nicht gerade wie eine ratsame Alternative.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 21.03.2012, 22:33:27
Thorwald Felsenblut streicht das Wasser aus den roten Barthaaren und blickt auf den Dreck an seinen Lederstiefeln. Seine Familie hatte ihn gewarnt, die sichere Heimat des Clans im Westen von Cormyr zu verlassen. Der letzte Krug Bier in Araber schien lange her für den jungen Zwergen. Schon einige Stunden waren er und die anderen Söldner an diesem Tag unterwegs im Norden des Königreiches.

Die Reise ging weiter nach Athea-Arak, wo sie sich bei beim örtlichen Kommandanten melden sollten. Die Tage schienen eintönig. Thorwald fehlte die Gesellschaft in einem Gaststätte, das Singen der Lieder seiner Kindheit und vor allem etwas warmes im Bauch.

Nur noch einen Tagesmarsch war das gemeinsame Ziel entfernt, doch angesichts der Blitze und dem aufkommenden Hagel, glaubt er nicht, dass sie Athea-Arak heute noch erreichen würden. "Wir sollten uns vor dem Wetter schützen!", ruft er den anderen zu und dreht sich kurz um. Sie waren schon eine ungewöhnliche Truppe. Aber die Arbeit für die Purpurdrachen versprach Geld, etwas Ruhm und für ihn vor allem Erfahrung. Denn auch wenn die Axt auf seinem Rücken scharf war, so fehlte ihm doch die Erfahrung vieler Kämpfe, wie sie seine älteren Geschwister hatten. Ja, wenn er zurück zum Clan kommen würde, dann nur reich an Erfahrung und mit Geschichten seiner Taten. Der Gedanke daran hellte sein Gemüt kurz auf, aber dann zog er den Mantel tief bis an die dicken Augenbraue und drehte sich ein weiteres mal zu seinem Mitstreitern um: Dort, seht das Gestein? Der schwarze Felsen sollte etwas Schutz bieten. Je nach Windrichtung auch etwas Trockenheit.

Sein Körper beugte er weiter nach vorne und stiefelte weiter. Das Wasser spritzte an seinen Lederstiefeln hoch und der Hagel trommelte auf seiner Axt.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Taeghen Tarnruth am 23.03.2012, 18:51:22
Auf der Reise hat sich Taeghen die ganze Zeit recht still verhalten. Ihm war offenbar nicht nach Reden zumute oder er war generell ein schweigsamer Elf. Er machte sich Gedanken, was sie wohl Athea-Arak erwarten würde. Noch konnte man das nicht genau sagen, aber Taeghen hoffte, dass sie etwas tun konnten, was der Stabilität von Cormyr nützen würde. Seit seine Familie vor den Gefahren im zentralgelegnen Cormanthor nach Cormyr zu Freunden geflohen war, war dies die neue Heimat für Taeghens elfische Familie. Taeghen war der Monarchie von Cormyr treu ergeben und hielt sie für eine gute Regierungsform, die sich durchaus zu verteidigen lohnte.

Taeghen zog die Kapuze seiner Robe über den Kopf und nickte den Worten des Zwerges nur bekräftigend zu, sagte aber kein ansonsten Wort. Mit Stein kannten sich Zwerge bekanntlich gut aus und vermutlich hatte Thorwald ganz recht. Schnellen Schrittes ging Taeghen auf den schwarzen Felsen zu, der ihn hoffentlich davor schützen konnte nicht völlig durchnässt in seiner Robe zu werden.

Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 24.03.2012, 04:50:02
Mimir blickt unter seiner Kapuze hervor in den Himmel und lässt zu, dass einige raue Hagelkörner seine Wangen streifen.
Regen war Wasser, dass vom Himmel fiel, nicht mehr, nicht weniger. Pflanzen und Tiere gleichermaßen brauchten das Wasser zum Leben. Nässe und Kälte waren Konsequenzen des Regen und wenn auch unangenehm zu spüren, hatte Mimir gelernt beides hinzunehmen. Schließlich folgte auf Kälte die Wärme und auf Nässe die Trockenheit. Beides war richtig und der Gedanke einen dieser Zustände als geringer anzusehen obwohl sie absolut natürlich waren erschien ihm falsch.
Die Blitze waren selbstverständlich gefährlich, doch würde es ausreichen sich von hoch gelegenen Orten fernzuhalten. Sollten die Götter ihnen zürnen, waren sie sowieso verloren, falls nicht war nur die eigene Torheit zu fürchten, nicht jedoch die Naturgewalten.

Einen Blick auf seine Gefährten werfend überdenkt der Druide die Situation.
Es war deutlich an den Gesichtern der Städter abzulesen, dass diese dem Unwetter wenig Gleichgültigkeit entgegen brachten. Lediglich der Halb-Ork schien eine gewisse verbissene Trotzigkeit an den Tag zu legen.
Ein trockenerer Ort würde wohl die allgemeine Stimmung heben und dagegen war nichts einzuwenden.

"Geht vorran, Thorwald Felsenblut. Wir werden dort vorne weitaus weniger nass sein und wenn wir Glück haben schlägt kein Donnerkeil in unserer Nähe ein. Vermutlich wird euch das aufheitern."

Zufrieden mit seiner Antwort an den Zwerg umspielt ein kurzes Lächeln die Lippen des Druiden und ein wenig später ertappt er sich dabei, wie er der gewaltigen schwarzen Dogge an seiner Seite die Hand auf den Kopf legt.
Tyrfing wedelt ob dieses seltenen Zeichens der Zuneigung seitens seines Meisters glücklich mit dem Schwanz und schiebt seine breite Schnauze noch ein wenig tiefer in Mimirs Handfläche.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 24.03.2012, 10:55:01
Thuldarak blieb bis jetzt die Reise über äußerst wortkarg. Er hatte seine Gefährten aus den Augenwinkeln beobachtet und versucht sich ein Bild über sie zu machen. So wie er es immer tat, es lag in seiner Gewohnheit. Ist das Objekt als gefährlich einzustufen, was sind seine Absichten und welche Schwachpunkte weist es auf. Noch ist sich der Waldläufer nicht ganz im Klaren, doch ein wachsames Auge rettet einem nun mal das Leben.
Der Hagel begann unangenehm zu werden, doch vor der Natur musste Thuldarak sich nicht fürchten und er hatte schon deutlich schlimmere Unwetter miterlebt. Die harten Eiskugeln, die auf die Haut prasseln, beweisen einem, dass man noch spürt, empfindet und lebt. Der Schmerz ist ein Teil des Lebens und man kann sich an ihn gewöhnen. Doch wenn seine Gefährten eine Rast brauchen, ein trocknendes Feuer, um sich in ihre Häuser und Städte zurückzusehnen, dann sollte das so sein.
Thuldarak nickt dem Zwerg bei seinen Worten zu und zückt seinen Speer. Mit schnellen Schritten pirscht sich der Waldläufer an den riesigen Monolithen heran.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 24.03.2012, 16:16:24
Der massive Monolith erhebt sich bedrückend über die umliegende Landschaft. Ein paar schmale Simse bieten kaum Schutz vor der entfesselten Gewalt der Elemente. Thuldarak kneift die Augen zusammen und mustert den Monolithen genauer. Rasch kann er trotz des peitschenden Regens erkennen, dass sich in einer Seite des Hügels ein torbogenartiger Eingang mit einer Höhe von mindestens 6 m und einer Breite von 3 m befindet.

Der Boden vor dem Eingang fällt ab, so daß das Wasser nicht nach innen strömen kann, sondern abfließt. Angesichts dieser Tatsache und dem soliden Eindruck, den sowohl Hügel, als auch Monolith erwecken, kommt ihr zu der Ansicht, daß der Raum oder die Räume hinter dem Tor eigentlich trocken und sicher sein sollten. Dort drinnen könnt ihr Schutz vor Hagel und Blitzen finden.

Die ganze Konstruktionsweise wirkt recht stabil, so dass auch die Gefahr eines Einsturzes, selbst angesichts der tobenden Naturgewalten, gering erscheint.

Thuldarak pirscht sich näher heran und wirft einen Blick ins Innere der Höhle. Die steinerne Halle, die hinter dem Haupteingang
liegt, ist ungefähr quadratisch und mißt in allen Richtungen zumindest zehn Schritt. Abbröckelnde Farbe und zerstörte Pergamente lassen darauf schließen, dass sie einst recht aufwendig geschmückt war, doch jetzt ist praktisch nur noch Staub davon übrig.



(http://img705.imageshack.us/img705/7411/preview0041.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/705/preview0041.png/)

Drei massive Steintüren, jeweils eine zur rechten und zur linken Hand und eine direkt gegenüber vom Haupteingang führen tiefer in die Anlage unter dem Monolithen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Taeghen Tarnruth am 24.03.2012, 18:26:58
Der Elf folgt Thuldarak mit etwas Abstand. Immerhin wollte Taeghen nicht unvorsichtig sein, obwohl das Wetter draußen ziemlich ungemütlich war. Er fühlte sich noch nicht dazu provoziert zu rennen und Thuldarak zu überholen. Taeghen ist dann allerdings froh, dass von dieser Stelle das Wasser abfließt. Dieser Ort würde sie vor Hagel und Blitzen erst einmal schützen. Im Inneren bleibt der Beschwörer etwas ratlos stehen. Sollten sie wirklich weiter in das Innere vordringen, obwohl sie nicht wussten, was sie erwarten würde? Der Elf blickt zu den anderen und wartet auf ihre Reaktionen. Er würde schon ins Innere vordringen, wenn die Mehrheit das unbedingt machen wollen würde, aber er würde sich dann eher in hinten einordnen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 25.03.2012, 15:08:31
Mimir sieht sich neugierig in der Kammer um.[1]
Bevor er sich daran macht die Türen zu öffnen, lauscht er ob von der anderen Seite ein Geräusch zu ihm herüberdringt.[2]
Sollte dem nicht der Fall sein, versucht er die südlichste Tür zu öffnen.

"Welch interessanter Ort. Könnte es sich um eine Hügelgrab handeln? Es wundert mich in jedem Fall, dass wir uns so einfach Zutritt verschaffen können. Wir sollten uns umbedingt umsehen, denn es wäre töricht in unbekannten Gemäuern sein Nachtlager aufzuschlagen. Vielleicht gibt es auch bereits einen Bewohner, dann sollten wir uns zumindest bemerkbar machen."
 1. Spot 13
 2. Listen 12
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 25.03.2012, 17:21:29
Mit der Hand fährt Thorwald prüfend über den Stein am Eingang. Wer mag die steinerne Halle angelegt haben? grübelt der Zwerg einen kurzen Augenblick. Kurz hinter Thuldarak betritt er die Halle und schaut sich um.[1]Wildtiere haben im Monolithen keine Zuflucht vor dem Wetter gesucht, stellt er fest. Mit der linken Hand streift Thorwald  die Kapuze von seinem Kopf, mit der rechten Hand greift er nach seiner Axt. Als er keine Feinde sieht, lässt er die Hand am Griff nach unten gleiten.

Bei drei Türen glaubt Thorwald nicht, dass die Hallen unbewohnt sind. Wer mag hier leben oder gelebt haben?, fragt er sich. Zwergische Runen fallen ihm nicht ins Auge und so bleibt er vorsichtig. Am Boden schaut er nach Spuren, nach Überbleibsel von Feuerstellen oder Spuren von Wildtieren. Als Thorwald sieht, dass sich Mimik an der südlichen Tür zu schaffen machen will, greift er ihm in den Arm und zieht die Hand des Menschen zurück.

Thorvald sieht den Halbork an und sagt kurz kurz angebunden: Seht ihr etwas, was darauf hindeutet, wer diese Hallen bewohnt?
 1. Entdecken 8
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 25.03.2012, 17:37:37
Thuldarak steht dem schwarzen Monolith skeptisch gegenüber und der Raum in dem sie sich jetzt befinden verbessert den Eindruck nicht wirklich. Der Stein wirkte kalt und leblos. Der Halb-Ork geht in die Hocke und hält kurz inne.[1] Seinen Kopf drehend lässt er seinen geschärften Blick durch den Raum gleiten.[2]  
 1. Lauschen: 12
 2. Entdecken: 25
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 25.03.2012, 17:38:30
Mimir reagiert irritiert auf die Berührung durch den Zwerg und reibt sich dann mit saurer Miene das Handgelenk.

"Thorwald, dass war nun wirklich unnötig. Von der Tür geht keine Gefahr aus, dass hätte ich rechtzeitig bemerkt. Auch solltet ihr etwas vorsichtiger sein, wenn ihr mich anpackt, Tyrfing könnte das womöglich als Angriff auffassen und das wollt ihr doch sicherlich nicht."

Die schwarze Dogge hebt aufmerksam den Kopf, als ihr Name fällt und wedelt freundlich mit dem Schwanz, sehr zum Missfallen des Druiden.

"Nun, er erkennt natürlich das ihr kein Feind seid, aber sein freundliches Gemüt kann rasch umschlagen, glaubt mir!
Viel wichtiger: Was ist hinter diesen Türen? Nicht das es für unsere Reise wichtig wäre, doch möchtet ihr nicht wissen was direkt in unserer Nähe lauert, bevor ihr euch zur Nachtruhe niederlegt?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 25.03.2012, 20:27:36
Wachsam verharren die Gefährten und blicken sich im Raum um. Wohingegen Mimir und Thorwald nichts entdecken können, weiten sich Thuldaraks Augen neugierig, als er eine fast nicht wahrnehmbare Unebenheit im Boden erkennt. Er steht auf und wischt nacheinander Staub und Dreck von acht Steingräbern, die geschickt in den Boden eingelassen sind.

(http://img27.imageshack.us/img27/7411/preview0041.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/27/preview0041.png/)

Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 25.03.2012, 21:08:55
Stumm war die Halb-Elfe den Mitreisenden durch den Regen gefolgt. Erleichterung machte sich in ihr breit, als sie  endlich ins trockene kam.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 25.03.2012, 21:20:53
Mimir lässt von der Tür ab und beobachtet Thuldarak, als dieser die Gräber freilegt. Nachdenklich reibt sich der Druide das Kinn.

"Also doch ein Grab, da haben wir die Antwort. Ihr habt ein scharfes paar Augen, Thuldarak.
Ich frage mich nun jedoch noch mehr als zuvor was dies für ein Ort ist. Derart viele Sarkophage sind ungewöhnlich für ein Hügelgrab. Vielleicht sollten wir einen Blick unter eine dieser Steinplatten wagen. Thuldarak, meint ihr das hinzubekommen?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 25.03.2012, 21:36:46
Thorwalds kleine Augen weiten sich, als Thuldarak systematisch die Platten von acht Gräbern frei legt. Eine Grabungsstätte im Eingangsbereich kommt dem jungen Zwergen ungewöhnlich vor. Doch der Torbogen, durch den die Gruppe die erste Halle betreten hatte, sprach nicht für einen Hintereingang. Handelt es sich hier um eine ganze Serie von Räumen für Verstorbene?, überlegte Thorwald einen Augenblick, kam aber zu keinem Ergebnis.

"Warum wollt ihr die Ruhe der Verstorbenen stören?", wandte er sich an den Druiden.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 25.03.2012, 23:15:42
"Wie meint ihr das, Thorwald? Die Seele kann nicht sterben, lediglich der Körper vergeht und wird von der Erde aufgenommen.

Aus Erde entsteht Alles und Alles wird zu Erde.

Es ist richtig das Leben zu achten, doch unter diesen kalten Steinplatten liegt nichts mehr was eurer Wertschätzung bedarf, lediglich Knochen und Staub. Dies sind bloß die Überreste einer Hülle, die einst Leben umschloss doch jetzt nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst ist, ein Nachbild, eine Erinnerung an das, was mal war.
Und auch diese Knochen werden vergehen und zu Staub werden. Wollt ihr Staub und Erde euren Respekt erweisen? Nur zu, wenn dies euer Glaube ist, will ich nicht daran rütteln, doch mich binden eure Grundsätze nicht.

Vielleicht liegt unter all den Gebeinen etwas wertvolles, was uns Lebenden dienlicher sein kann als den Toten? Was sagt ihr dazu, Thuldarak? Wäre es nicht wert einen Blick zu riskieren?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 25.03.2012, 23:47:53
"Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu. Er ist nicht gut oder böse. Deine Seele ist in den Händen deines Gottes und er wird über dessen weiteren Schicksals richten. Doch dein Körper wird zur Hüller, zu einem wertlosen Gegenstand. Mimir hat Recht, wessen Ruhe können wir stören, wenn diese Seelen sich schon längst von ihrem irdischen Sein gelöst haben. Wenn wir jemanden wecken sollten, dann sind es Untote und ich sage euch, diese unnatürlichen Wesen sehnen sich nach meiner Klinge."

Mit diesen Worten kramt Thuldarak in seinem Rucksack und holt schließlich ein Brecheisen hervor.

"Ich hoffe, dass niemand von euch eine starke Abneigung gegenüber der Störung einer sogenannten Totenruhe verspürt."  ^

Sollte Thorwald nicht versuchen Thuldarak von seiner Handlung abzubringen, bricht er das Grab auf.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 26.03.2012, 07:23:59
"Den Menschen scheint mehr ein möglicher Schatz, als das Wesen der Verstorbenen zu interessieren", denkt Thorwald. "Für einen jungen Menschen, der mein Alter kaum erreichen wird, vielleicht ein verständlicher Gedanke."

"Das Öffnen eines Grabes kann uns vielleicht mehr darüber erzählen, wer diese Hallen erschaffen hat. Die Staubschicht spricht dafür, dass zumindest diese Raum nicht mehr genutzt wird." Mit einer Handgeste deutet der junge Zwerg Thuldarak an, die Arbeit mit dem Brecheisen zu beginnen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 26.03.2012, 11:49:48
Thuldarak macht sich daran, die Gräber zu öffnen und nach einiger Zeit steht der Halb-Ork schweißüberströmt vor acht offenen Gräbern. Mimir hatte jede Graböffnung sorgfältig beobachtet und auch Thorwald kam nicht umhin, einen Blick zu riskieren, auch wenn er das Vorhaben eigentlich missbilligte.

In den Gräbern liegen allesamt menschliche Skelette, bedeckt von Staub und Grabbeigaben[1].
 1. Unter den Grabbeigaben finden sich:
5 Schriftrollen, Zauberkunde: 21 (Anzeigen)
, eine silberne Sense, 30 Goldmünzen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 26.03.2012, 12:42:48
Acht Menschen hatten also an diesem Ort ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Grabbeigaben erzählten wenig über sie. Auch auf den Grabplatten war nichts darüber zu finden, wer die Verstorbenen waren. "Untote sind hier keine. Wovor so ein Halbork alles Angst hat", kam Thorwald in den Sinn. Aber die Arbeit die Thuldarak gerade geleistet hatte, respektierte der junge Zwerg.

"Den Inhalt der Gräber kennen wir nun, jetzt sollten wir euren Plan verfolgen und hinter die Türen schauen, ob dort Gefahren drohen oder ob wir hier ein Lager aufschlagen können, um das Ende des Hagels abzuwarten", so wandte sich Thorwald an Mimir und die anderen Mitstreiter.

Einen Moment wartete der Zwerg, bis die Zeichen der anstrengenden Arbeit aus Thuldaraks Gesicht wieder verschwanden, dann bewegte er sich auf die südlich Tür zu, um sie zu öffnen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 26.03.2012, 12:49:37
Mimir besieht sich die Fundstücke aus den Gräbern und wirkt ein wenig enttäuscht.

"Ich hatte mir mehr erhofft, aber vielleicht sind diese alten Pergamente jemandem von euch nützlicher als mir. Wozu diese Sense gedient haben soll ist mir schleierhaft. Wer versilbert das Handwerkzeug eines Bauern? Es muss zeremoniellen Wert gehabt haben.

Desweiteren begrüße ich eure Entscheidung nun doch das Grabmal zu erkunden, Thorwald. Geht vorran, Tyrfing und ich sind dicht hinter euch."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 26.03.2012, 13:16:23
Bei der südlichen, schmucklosen Steintür handelt es sich vielmehr um eine große Steinplatte, den man von außen vor die Türöffnung geschoben hat, um sie zu versiegeln. Mit vereinten Kräften könnte es euch gelingen, die Platte zu verschieben oder umzuwerfen. 
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Taeghen Tarnruth am 26.03.2012, 14:58:38
Taeghen hat sich in das Gespräch nicht eingemischt. Als die Schriftrollen allerdings geborgen werden, sagt er nach langer Zeit einmal wieder ein paar Worte: "Ich werde die Schriftrollen einmal untersuchen." Danach vollführt Taeghen einige Zaubergesten und spricht elfische Zauberworte, um die Schriftrollen näher zu bestimmen.[1] Das Ergebnis seines Zaubers teilt er dann den anderen mit.

 1. Read Magic wirken um zu bestimmen um welche Schriftrollen es sich handelt.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 26.03.2012, 16:14:34
Thorwalds Finger gleiten an der Steinplatte entlang. Er spannt seine Muskeln an, doch die schmucklose Steintür bewegt sich nur wenig. Das schaffen wir nur gemeinsam!", wendet er sich an die Anderen und mit vereinten Kräften verschieben sie die Platte.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 26.03.2012, 16:35:42
Der Raum steht größtenteils leer und ist verstaubt. In seiner Mitte befindet sich eine einzelne, steinerne Truhe. Offenbar hat sich schon lange niemand mehr in diesem Raum aufgehalten.

(http://img404.imageshack.us/img404/8184/preview0042.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/404/preview0042.png/)
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 26.03.2012, 17:41:44
"Noch ein leerer Raum", dachte Thorwald als er den Raum betrat. "Wer hat diese Räume gebaut?" fragte sich der junge Zwerg erneut. Noch zwei weitere Türen warteten der Entdeckung. Würde die Gruppe noch mehr Staub und Steine finden? Antworten auf die Fragen wollte er bald finden, aber erst mal wurde sein Blick von der steinernen Truhe angezogen. Auf seinen kurzen Beinen umrundete er die Truhe und versuchte dann sie zu öffnen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 26.03.2012, 18:04:11
Mimir blickt skeptisch auf die Truhe.
 
"Ich weiß nicht, Thorwald. Sieht diese einsame Kiste nicht nach der perfekten Gelegenheit für ein Falle aus? Wenn ihr im Wald ein Stück Fleisch auf einem Bett aus Blättern seht, würdet ihr es aufheben?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 26.03.2012, 18:09:40
Mimirs Worte kommen zu spät.

Neugierig nähert sich der Zwerg der Truhe, doch gerade als er den kurzen Gang durchquert hat, knirscht es bedrohlich unter ihm und bevor Thorwald reagieren kann, tut sich unter ihm der Boden auf. Erschreckt müssen die Gefährten mit ansehen, wie ihr Gefährte in die Tiefe stürzt.

Mit einem Schmerzensschrei schlägt der Zwerg am Boden der Falle auf[1] und steht nun vor der Herausforderung, aus dem Loch wieder herauszukommen.
 1. 5 Schadenspunkte!
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 26.03.2012, 18:22:19
Als der Zwerg in die Falles plumpst, muss Thuldarak ein wenig grinsen.

"Immer wachsam bleiben, nie vergessen. Aber bleibt ruhig, ich hole euch da raus."

Erneut setzt Thuldarak seinen Rucksack ab und holt ein langes, geflochtenes Seil heraus. Das eine Ende wirft er in die Grube und läuft ein paar Schritte nach Hinten.

"Ich schätze, dass ich euch nicht alleine hochziehen kann."

Sich an die restlichen Gefährten wendend spannt er das Seil.

"Wenn  ich also bitten darf."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 26.03.2012, 18:59:27
Mit geeinter Kraft gelingt es, den schwer gerüsteten Zwerg aus der Fallgrube zu ziehen[1].
 1. 60 Erfahrungspunkte pro Spieler.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 26.03.2012, 20:19:30
Nun, das wäre zu vermeiden gewesen. Sei es drum, ihr seid ja wie es scheint hart im nehmen, Thorwald.

Mit diesem Loch im Boden wird es natürlich etwas schwieriger zu der Truhe zu gelangen. Außerdem könnte es noch eine weitere Falle geben.
Vielleicht sollten wir erst einmal die restlichen Türen ausprobieren, was meint ihr? Immerhin wissen wir immer noch nicht, ob hier nicht noch jemand sein Unwesen treibt."

Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 26.03.2012, 20:40:03
Nach einer kurzen Schrecksekunde flucht Thorwald lauthals am Boden der Grube. Seine Arbeit für Cormyr hatte sich der junge Zwerg anders vorgestellt. Orks und Trolle im Kampf Mann gegen Mann töten, dass sah er in seiner Zukunft, aber nun liegt er in einer Fallgrube und der Druide spricht von Fleisch im Wald auf Blättern. Ein komischer Mensch, mit dem er die letzten Tage verbracht hatte.

Thorwald muss noch einiges lernen. Vielleicht hätte er seinem Vater und seinen Brüder genauer zu hören sollen, als die von ihren Abenteuern in den Bergen sprachen. Aber meist handelten deren eigenen Abenteuergeschichten von Bären und Wölfen in Höhlen oder dem Kampf gegen die Orks in den Bergen. Menschen in Steingräben waren darin nicht vorgekommen.

Als ihn Thuldarak und die anderen aus der Grube gezogen hatten, brachte er als erstes seine Barthaare in Ordnung und wandte sich dann an seine Mitstreiter: "Danke fürs Rausziehen. Aber Mimir, warum wollt ihr diesen Raum bereits verlassen? Wenn sich ein Unbekannter die Mühe macht eine Fallgrube auszuheben, dann will er doch gerade verhindern, dass jemand weiter vordringt."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 26.03.2012, 21:02:04
Alea erhebt ein weiteres Mal ihre Stimme: " Ich würde zuerst die anderen Türen untersuchen, vielleicht führt eine von ihnen ja auch zur Truhe. und außerdem können wir verhindern, dass uns jemand oder etwas von hinten angreifen könnte."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 26.03.2012, 21:48:47
"Wahr gesprochen. Außerdem sollte euch auffallen, Thorwald, dass hinter euch nun eine offene Fallgrube den Weg versperrt. Ihr könnt gerne versuchen darüber zu springen, doch ich für meinen Teil würde lieber auf dieser Seite verweilen", merkt Mimir trocken an.

Dann geht der Druide zurück in die Eingangshalle und versucht sein Glück an der Tür im Norden.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 27.03.2012, 18:36:44
Die Nordtür ist auf dieselbe Weise versperrt, wie die Südtür, doch auch hier gelingt es den Gefährten gemeinsam, die Steinplatte umzukippen, sodass sie krachend in den Innenraum fällt und den Blick ins Innere des Raumes frei gibt. Der einzige interessante Gegenstand in diesem Raum ist eine Statue am gegenüberliegenden Ende.

Sie erinnert an einen Sarkophag, allerdings steht sie aufrecht und der Kopf, mit dem der Korpus geschmückt ist, wirkt verzerrt und hat Tentakel statt Haare. Zwei fledermausartige Flügel stehen aus den Schläfen hervor. Auf Mimirs Zuruf versammeln sich die Gefährten um die Statue.

Plötzlich öffnet diese ihre Augen! Sie leuchten in einem unheimlichen Grün! Und dann löst sich der Kopf von der Statue und kommt angriffslustig auf die Abenteurer zugeschossen, um einen furchterregenden Schrei aus zu stoßen.[1]
 1. Weiter im Kampfthread!
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 01.08.2012, 17:43:09
Das Monster fliegt auf Thuldarak zu und versucht, ihn zu beißen, wird allerdings von seinem Speer aufgespießt, bevor es sich nähern kann. Es flattert noch eins, zwei Mal mit seinen ledernen Flügel, bevor es mit einem letzten Kreischen zusammenbricht[1].

Nach dem anfänglichen Schrecken, kehrt langsam das Gefühl in die starren Glieder der betäubten Abenteurer zurück und es bleibt Zeit, sich ein wenig umzuschauen. Der Raum aus grobem Stein sieht sehr alt aus und auch der nun offene Sarkophag trägt deutliche Anzeichen des Verfalls. Einst muss er prächtig bemalt gewesen sein, doch die Farben sind nun kaum noch zu erahnen.

Die schweren Feuerschalen sind allesamt nur von Staub bedeckt.

Während sich die Gefährten umschauen, tritt Taeghen an das tote Monster heran, kniet nieder und wendet sich nach einem abschätzenden Blick an den Rest seiner Gruppe.

"Eine Vargouille, wenn auch ein sehr altes Exemplar. Eine untote Bestie, die aus den Überresten der verfluchten Toten entsteht. Wir sollten uns glücklich schätzen. Nach allem, was ich über sie gelesen habe, sollen sie äußerst gefährlich sein."
 1. 120 Erfahrungspunkte für jeden.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 01.08.2012, 18:55:05
Tyrfing läuft winselnd an die Seite seines Herrn, der ihm allerdings keinerlei Beachtung schenkt.

"Ein untotes Monster? Das klingt nicht gut. Wir sollten die Krypta durchsuchen ob nicht noch mehr dieser Scheußlichkeiten hier ihr Unwesen treiben. Seid vorsichtig, zusammen sollten wir eine solche Kreatur wohl bezwingen, doch wer weiß was uns sonst noch erwartet."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 01.08.2012, 22:32:07
Die Lähmung war ein ziemlicher Schock für den kleinen Zwergen. Vom Kampf selber bekam er nicht viel mit. Nur im Augenwinkel sah er, wie Thuldarak mit seinem Speer dem fliegenden Kopf zu setzte. Schutz vor dem Regen hatten sie gesucht und jetzt waren sie mitten in eine Grabkammer mit Untoten gestoßen, dämmert es Thorwald langsam. Das Abenteuer hatte begonnen, noch bevor sie ihre Aufträge in Athea-Arak bekommen hatte.
Er nickt Thuldarak anerkennend zu und wendet sich dann an Mimir: "Wahre Worte sprecht ihr da aus. Wenn jemand diese Räume mit Fallgruben und Untoten schützt, dann verbirgt sich mehr dahinter. Mindestens eine Tür gilt es noch zu untersuchen. Ich möchte nicht im Schlaf von fliegenden Köpfen attackiert werden."
In diesem Raum schien nichts interessantes mehr zu sein, so wendet sich Thorwald der dritten Tür zu.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 02.08.2012, 18:22:11
Wiederum gelingt es den Abenteurern nur mit vereinten Kräften, die Steinplatte zur Seite zu wuchten, um den dahinter liegenden Gang frei zu legen. Einzig Thorwald erkennt, dass sich der Tunnel am Ende in einen Raum öffnet.

(http://img818.imageshack.us/img818/3234/test2fo.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/818/test2fo.png/)
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 02.08.2012, 21:33:24
Thorwald blickt in den Gang, doch diesmal will er nicht sofort los stürmen. Die letzten beiden Räumen haben den Zwergen vorsichtiger werden lassen. Die Grabkammer scheint doch um einiges größer zu sein, als ich bislang dachte. Am Ende des Tunnels erkenne ich einen weiteren Raum. Thorwald blickt seine Begleiter an und lässt einem von ihnen gerne den Vortritt, um nicht wieder selber in eine Falle zu laufen, aber kurz dahinter geht er in den Gang. Beim Gehen versucht der Zwerg sich genauer umzuschauen[1] und spitzt die Ohren[2], ob er außer den Schritten der Gruppe etwas vernehmen kann.
 1. Entdecken: 7
 2. Lauschen: 5
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 03.08.2012, 17:58:57
Vorsichtig wagen sich die Gefährten vor. Der lange Steingang endet in einem Steinraum, dessen einzige Einrichtungsgegenstände aus brüchigen, teilweise zerborstenen Holztischen bestehen. Auf den Tischen und am Boden liegen verrostete Werkzeuge herum. Aus einem Schacht in der Decke fällt Regen.

Dieser Schacht muß daher durch den ganzen Hügel hinauf bis ins Freie führen. Aus dem unteren Rand des Schachts hängt das Ende eines Seils hervor, das sanft hin und her schwingt. Ein Abfluß am Boden sorgt dafür, dass der Raum nicht überflutet wird, doch alte, rostrot verkrustete Flecken rund um den Abfluß lassen darauf schließen, daß er vor langer Zeit dazu gedient hat ganz andere Flüssigkeiten als Wasser aufzunehmen.

Plötzlich entdecken die Gefährten eine muskulöse, humanoide Gestalt hinter einem der Tische und als auch dem Monster auffällt, dass es enttarnt wurde, brüllt es auf und auch hinter den anderen Tischen erheben sich Kämpfer. Sie sind deutlich über 1,80 m groß und verfügen über wilde, tierische Augen und flachgedrückt wirkende Gesichter. Mit einem Aufbrüllen ziehen die Kreaturen ihre Waffen und stürmen auf euch los.[1]
 1. Weiter im Kampfthread. Keine Überraschungsrunde.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 15.08.2012, 14:03:46
Als Thuldarak den letzten verbliebenen Feind aufspießt, endet der Kampf[1]. Schwer atmend und mit Blut befleckt, schauen sich die Gefährten im Raum um[2].

(http://img862.imageshack.us/img862/2044/karte1.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/862/karte1.png/)
 1. 210 Erfahrungspunkte für jeden.
 2. 4x Beschlagene Lederrüstung, 3x leichtes Holzschild, 3x Langschwert, 2x Kurzschwert (Meisterarbeit).
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 16.08.2012, 14:32:45
Was ein Kampf! Da werden die müden Knochen munter, freut sich Thorwald über das gelungene Gemetzel. Als sich der Zwerg umdreht sieht er die Wunden, die Mimir erlitten hat: Euch hat es erwischt, aber ihr scheint dem Anführer ordentlich die Haare verbrannt zu haben. Der Duft steigt einem ja geradezu in die Nase. Unser Regenunterschlupf wird wohl noch von anderen genutzt. Mal schauen, was noch auf uns wartet. Aber vielleicht sollten wir erstmal unsere Wunden versorgen, bevor wir uns weiter umsehen. Und was machen wir mit den gefundenen Waffen und Rüstungen? Braucht sie jemand, sie ließen sich ansonsten in der Stadt zu Gold machen. Das Meiste scheint einfache Arbeit zu sein, aber die beiden Kurzschwerter sehen gut verarbeitet aus.

Thorwald wirft prüfende Blicke auf die gefallenen Feinde. Zum Glück, waren es nur wenige gewesen. Ihre Kampftechnik in der Gruppe bedurfte noch einiger Verbesserung und auch mit sich und seiner Axt war der kleine Zwerg nur bedingt zufrieden, aber lange verlor er darüber keine Gedanken. Jetzt sollten sie die Verletzungen versorgen  und sich weiter um sehen. Mit seiner Nase roch er am Abluss und versuchte den Duft zu identifizieren.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 16.08.2012, 17:52:20
Taeghen schreitet nachdenklich durch den Raum und weist schließlich in Richtung des offenen Ganges.

"Vielleicht sollten wir uns weiter umsehen. Diese Hobgoblins waren wie wir als Besucher in diesem Grab, aber dessen Machart lässt darauf schließen, dass es bedeutend älter ist."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 18.08.2012, 15:08:31
Auch Alea begutachtet vorsichtig den Gang, sich wachsam nach drohenden Gefahren umsehend. "Diese Hobgoblins müssen hier irgendwo ein Hauptlager haben, ich kann mir kaum vorstellen, dass das schon die ganze Bande gewesen sein kann."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 19.08.2012, 08:15:06
Taeghen streicht sich bedächtig über sein markantes Kinn, während er die Umgebung weiter neugierig mustert. Dann nickt er entschlossen, wie um sich selbst zu bestätigen und wirkt einen Zauber[1].

"Ah, viel besser," er dreht sich mit schwach bläulich leuchtenden Augen im Grab um seine eigene Achse, "Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie es ist, das Gewebe zu sehen! Als würde man inmitten eines Meeres stehen. Mit der kleinen aber bemerkenswerten Ausnahme, dass das Wasser durch alles fließt und alles mit allem verbindet. Jede eurer Bewegungen scheint durch das Gewebe ausgelöst und doch verändert ihr das Gewebe. Faszinierend. Jedes Mal aufs Neue."

Sein verzücktes Lächeln glättet sich zu dem harten Gesicht, dass ihr bisher von Taeghen gewohnt wart. Er räuspert sich.

"Aber zurück zum Wesentlichen. Nennenswerte Hervorhebungen des Gewebes, also magisch beachtenswerte Auren lassen sich weiter östlich finden," dann zuckt der Elf kurz zusammen, als hätte er etwas gehört. Er atmet tief ein und aus, sich auf etwas bisher verborgenes konzentrierend und lächelt dann. "Korrektur. Östlich finden sich genau genommen sogar mehrere Auren. Ebenso westlich. Es scheint, wir haben einiges übersehen."

Dann verblasst das blau und ihr blickt in die entschlossenen Augen Taeghens, der Anstalten macht, den Gang nach Osten zu betreten.
 1. Magie entdecken.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 19.08.2012, 10:47:34
Was redet der Elf? Gewebe, Wasser um fließt?, runzelt Thorwald die Stirn. Aber gut, wenn die Klerikerin meint, Heilung sei nicht nötig, dann sollten sie sich wirklich weiter umsehen. Denn das diese Gruppe Hobgoblins die einzigen Bewohner waren, das glaubt der Zwerg nicht
Thorwald schließt sich Taeghen an und will in selber Formation wie eben den Gang nach Osten betreten. Die Axt behält er dabei in der Hand, denn er rechnet mit weiteren Gefahren.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 19.08.2012, 13:36:03
Alea nimmt den Körper von Thorwald genau in Augenschein. Dann Holt sie einen kleinen hölzernen Stab heraus, bittet Thorwald, kurz still zu halten, murmelt ein paar Worte und ein leuchten[1] geht vom Stab aus, während sich Thorwalds Wunden ein wenig schließen.
 1. Zauberstab: Leichte Wunden heilen (1 Ladung verbraucht), 4 Schadenspunkte geheilt
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 20.08.2012, 16:56:08
"Sollte unser elfischer Freund recht haben, kann uns ja noch so einiges erwarten. Derart viel fauler Zauber an einem so abgelegenen Ort lässt ein größeres Übel im Hintergrund vermuten, was meint ihr? Wir sollten die Wurzel der Verderbnis finden und herausreißen."

Nachdem Alea auch Mimirs Wunden versorgt hat, schickt er Tyrfing in den östlichen Gang und folgt dann hinter Thorwald.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 21.08.2012, 10:54:33
Vorsichtig wagen sich die Abenteurer weiter in die Dunkelheit und gelangen schnell an eine Abzweigung. Dahinter öffnet sich der Gang.

(http://img217.imageshack.us/img217/3196/testgcc.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/217/testgcc.png/)


Eine Art langer Steintisch ist der einzige Einrichtungsgegenstand in dem Raum. Der Boden ist staubbedeckt und dazwischen kann man immer wieder etwas golden funkeln sehen. Auf dem Steintisch liegt die stark verweste Leiche eines großgewachsenen Humanoiden, der den Wappenrock und Waffengürtel eines Ritters trägt.

Als Tyrfing den Raum betritt, stellen sich seine Nackenhaare auf und er bellt den Toten an. Wachsam beobachten die Kreaturen den Toten und tatsächlich scheinen sich seine knöchernen Glieder zu bewegen. Auf einen Kampf mit einem Untoten gefasst, heben die Gefährten ihre Waffen, doch gerade als Mimir bemerken will, dass etwas Unnatürliches vorgeht, lacht Taeghen.

"Eine Illusion!", dann räuspert er sich, als er den irritierten Gesichtsausdruck deiner Gefährten sieht, "Ein Trugbild. Nichts als Schwindel. Und ein plumper noch dazu. Vertraut euren Ohren. Nichts, nur das ferne Grollen des Donnern."

Der Elf geht mutig ein paar Schritte auf das Grab zu, greift durch den scheinbar erhobenen Arm des Toten hindurch, um den tatsächlich unbelebten Arm der Leiche hoch zu heben.

"Seht ihr? Jemand will uns anscheinend zum Narren halten."

Die angespannten Glieder der Gefährten beruhigen sich und Thuldarak lässt gerade seinen Speer sinken, als eine Gestalt mit einem Fluch hinter dem Sarkophag hervorspringt und den Elf in einen Flammenstrahl hüllt[1].
 1. Weiter im Kampfthread!
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 03.09.2012, 10:52:14
Gerade als das Monster einen weiteren vernichtenden Flammenstrahl in seiner Hand bündelt, stürmt Thuldarak mit einem gewaltigen Schrei heran und spießt Teaghens Mörder mit seinem Speer auf. Die Augen der Kreatur weiten sich vor Unwillen, weichen dann aber Schrecken, als sie spürt, wie ihr Tod besiegelt ist. Sie packt den Speer mit der einen Hand am Schaft und versucht mit der anderen nach Thuldarak zu packen, bevor sie leblos zusammen sackt[1].

 1. 338 Erfahrungspunkte für jeden.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 04.09.2012, 11:18:30
Stille kehrt ein. Die modrige Luft des Gewölbes ist vom Gestank verbrannten Fleisches durchsetzt und die Gefährten blicken entsetzt auf die Überreste Taeghens, für den jede Hilfe zu spät kommt.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 04.09.2012, 15:02:29
Thorwald kann noch nicht fassen, was passiert war. Was hat uns da angegriffen? Untote und Hobgoblins, in diesem Grab treibt sich ja allerhand rum, aber den Eingang haben wir noch nicht gefunden. Irgendwo müssen die Hobgoblins reingekommen sein.

Der Blick des Zwergen fällt auf den nieder gestreckten Elfen. Taeghen hatte wenig gesprochen auf der Reise und auch Thorwald hatte nie das Gespräch mit ihm gesucht. Die Dinge über die der Elf gesprochen hatte, waren nicht aus der Welt des Zwergen. Jetzt war er der erste Tote der Gruppe und sie hatten Athea-Arak noch nicht einmal erreicht.  Einen Moment blieb er vor dem Körper stehen und neigte sein Haupt: Ich würde ihn ungern hier liegen lassen, obgleich wir uns wahrscheinlich erst weiter umschauen sollten, bevor wir ihn begraben. Er hatte Schriftrollen aus den Gräbern an sich genommen, auch wenn ich mich mit solchen Dingen nicht auskenne, könnten sie uns noch nützlich sein.

Thorwald war pragmatisch. Noch war die Bedrohung nicht zu ende, denn in diesem Grab gab es noch unbekannte Räume. Taeghen sprach von Auren im Osten und Westen. Was erwartet uns noch in dieser Grabanlage?
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 04.09.2012, 15:16:00
Mimir nähert sich betroffen dem verkohlten Leichnam. Tyrfing streift unruhig um den Gefallenen und lässt gelegentlich ein klagendes Winseln von sich.

"Es fällt schwer zu verstehen wie ein Leben so plötzlich ausgelöscht werden kann. Eben war Taeghen noch bei uns, guter Dinge und voller Tatendrang und im nächsten Augenblick erlischt seine Lebensflamme, verweht von einer Laune des Schicksals.
Taeghen geht nun ein in den ewigen Kreislauf alles Seins. Sein Körper mag vergehen, doch die Erinnerung an ihn lebt in uns allen weiter."


Der Druide legt die linke Hand auf sein Herz und spricht mit fester Stimme:

"Taeghen Tarnruth, Gefährte und Freund. Wir schätzen deine Gesellschaft und deinen Rat. Dein Geist war klar und dein Blick scharf. Auf unserem Weg gingen wir eine Zeit lang zusammen, doch nun scheidet sich unser Weg. Mögest du in Frieden ruhen, wir wissen dein Blick wacht über uns."

Einen feierlichen Moment verharrt Mimir vor dem Toten, dann lockert sich seine Haltung und mit einem Fingerzeig holt er Tyrfing an seine Seite.

"Wenn ihr euch noch von dem Toten verabschieden wollt, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Ansonsten sollten wir uns umsehen ob noch weitere Gefahr droht."

Mimir wirkt nun ruhig und gefasst, ja beinahe gleichgültig. Ohne sich weiter mit dem toten Taeghen zu befassen, besieht er sich die Leiche des Angreifers.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 04.09.2012, 15:19:42
Der Druide antwortet Thorwald ohne aufzusehen.

"Wenn es euer Brauch ist den Toten zu bestatten, werden wir dies tun. Vorrausgesetzt niemand ist anderer Ansicht. Wenn ihr der Meinung seid wir könnten noch Verwendung für die Schriftrollen haben, solltet ihr sie mitnehmen. Taeghen hat keinerlei Verwendung mehr für weltliche Dinge."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 04.09.2012, 15:51:31
Schnell bergen die Gefährten die Besitztümer Taeghens[1] und seines Mörders[2]. Unter den Habseligkeiten findet sich ein schlichtes Amulett in Form eines breiten Leberbands, an dem das stählerne, schwere und pechschwarze Medaillon eines Panzerhandschuhs befestigt wurde.

Als Mimir es interessiert begutachtet, weiten sich Aleas Augen vor Schreck. Was der Druide da in der Hand hielt, war kein geringeres Symbol, als das des Tyrannos. Des schwarzen Fürsten, Gottes der Gewalt, des Hasses und der Tyrannei[3].

 1. Robe, Zauberbuch (Grad 1: Alarm, Identifizieren, Magierrüstung, Magisches Geschoss, Schlaf, Schutz vor Bösem, Zielsicherer Schlag), Tinte, Tintenschreiber, Papier, Dolch, Langbogen (meisterhaft), Wasserschlauch, Wegration, Zauberstab der magischen Geschosse (ZS 1, 49/ 50 Ladungen).
 2. Meisterhafter Krummsäbel, Kleidung, Heiliges Symbol.
 3. Alle mit Wissen (Religion) oder Wissen (Geschichte) können einen Wurf gegen SG 15 machen. Gelingt dieser, wissen sie, dass der schwarze Fürst zurück gekehrt ist. Scheitern sie, gehen sie nach wie vor davon aus, dass der finstere Gott von Torm niedergestreckt wurde.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 04.09.2012, 17:31:31
Mimir dreht das Amulett in der Hand.

"Dies sieht aus wie ein Götterzeichen, wie es die Diener einer Kirche tragen. Dem finsteren Aussehen nach zu urteilen handelt es sich um keinen gutherzigen Gott. Alea, wisst ihr etwas über dieses Symbol? Vielleicht wirft dies ja ein Licht auf die unheimlichen Vorgänge in diesem Grabmal."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 04.09.2012, 17:43:51
Mimir Gefährte stellt plötzlich die Ohren auf und läuft dann zur Abzweigung, um in den kleineren Gang hinein zu bellen.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 04.09.2012, 18:05:55
Thorwald schaut das Eigentum des Elfen und ihres Gegners an. Für viele Dinge hat er wenig Verwendung, aber einiges würde sich vielleicht für etwas Gold verkaufen lassen.[1]Der Langbogen würde ihm vielleicht selber gute Dienste leisten. Er hält die fünf Schriftrollen in der Hand und will gerade Alea fragen, ob sie dafür Verwendung hat, als er aus südlicher Richtung einen erstickten Ausruf hört.

Die Schriftrollen gleiten aus seiner Hand und fallen zu Boden. "Jemand ist im Gang", flüstert er seinen Mitstreitern zu. Thorwald folgt Tyrfing zum Gang, zieht seine Axt und blickt vorsichtig hinein[2]um gleich wieder seinen Kopf zurück zu ziehen.
 1. Thorwald steckt ein: Krummsäbel (meisterhaft), Langbogen (meisterhaft), Zauberstab der magischen Geschosse (ZS 1, 49/ 50 Ladungen).
 2. Entdecken: 8
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 04.09.2012, 18:50:32
Thuldarak betrachtet den toten Körper seines Gefährten. Der Waldläufer scheint nicht sonderlich emotional ergriffen zu sein. Ihn fasziniert nur der Wandel des Seins, der einen immer wieder überrascht. Bedauerlich, ein Magiewirker ist äußerst hilfreich für eine Gruppe, dessen war sich Thuldarak bewusst. Doch schon wieder scheint es ernst zu werden und der Waldläufer umklammert den Griff seines Speeres.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 04.09.2012, 20:44:23
"Tyrfing? Was hat er denn jetzt wieder? Noch mehr Feinde?"

Der Druide folgt Thorwald und wirft einen Blick um die Ecke.[1]
 1. Entdecken: 20
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 05.09.2012, 06:36:03
Aleas Augen weiten sich vor Schreck, als sie das Symbol betrachtet[1] "Dieses Symbol ist das Symbol des schwarzen Fürsten! Er...ist zurückgekehrt." In Ihrer Stimme ist Angst zu Hören. Helm...gib mir die Kraft die, Diener des schwarzen Fürsten zu zerschmettern.
 1. Wissen: Religion = 23
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 05.09.2012, 09:59:33
Mimir wirft einen Blick zurück auf Alea.

"Was meint ihr damit, "er ist zurückgekehrt"? Die Götter sind zahlreich und ebenso ihre Anhänger. Warum überrascht es euch einen Gläubigen dieses schwarzen Fürsten gefunden zu haben? Voll finsterer Absichten oder nicht, es war lediglich ein Sterblicher wie wir alle."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 05.09.2012, 13:20:38
Bevor Alea dem Druiden antworten kann, lässt Thorwald seine Axt sinken und ruft der Gruppe zu, dass er einen Gefangenen entdeckt hat. Am Ende des Ganges liegt ein kleiner Raum, in dem eine gefesselte und geknebelte Gestalt am Boden liegt.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 05.09.2012, 13:29:45
Aleas vor Schreck geweitete Augen werden wieder ernst, als sie Mirmir anblickt. Während sie zu Thorwald läuft, setzt sie erneut zu einer Antwort an: "Es macht keinen Sinn, seine Gebete an einen Gott zu richten, von dem man weiß, dass er nicht mehr existiert. Wen er sich hingegen wieder zeigt, strömen seine Anhänger wieder zu ihm wie ein reißender Fluss in einen See fließt. So ist vermutlich auch hier. Einige Fanatische Mitglieder könnten hier ausgeharrt und auf ein Zeichen gewartet haben. Sobald einer der Fanatiker ein entsprechendes Zeichen erhält, verbreitet sich diese Geschichte wie ein Lauffeuer. Doch nicht der Kult selbst macht mir sorgen, sondern die Tatsache, dass der dunkle Fürst unsere Welt in Finsternis stürzen könnte. Vielleicht finden wir hier weitere Hinweise auf den Fürsten, vielleicht Schriftstücke, die die Vision eines Fanatikers belegen."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 05.09.2012, 13:38:33
"... oder wir fragen einfach den Gefangenen hier drüben."

Mimir nähert sich der gefesselten Gestalt und nimmt ihm den Knebel aus dem Mund.

"Keine Angst, Fremder. Wir sind nicht hier um euch ein Leid zuzufügen. Könnt ihr uns berichten was dies hier für ein Ort ist? Wir haben hart kämpfen müssen um bis hier vorzudringen zu können und dabei einen Freund verloren. Wenn ihr uns ein paar Antworten geben könntet wären wir zu Dank verpflichtet."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 05.09.2012, 13:46:27
Als Mimir dem Gefangenen die Fesseln und den Knebel löst, weicht die Gestalt kurz zurück, um ihre Retter zunächst misstrauisch zu beäugen. Dann tritt sie vor und die Gruppe erkennt einen Halbling.

(http://img651.imageshack.us/img651/5503/halflinga.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/651/halflinga.jpg/)

Er reibt sich die schmerzenden Glieder, nur um kurz darauf aus den Tiefen seiner Kleidung eine Pfeife hervor zu ziehen, die er mir einem Schnippen seiner Hände entzündet. Nach einem tiefen Zug, bläst er mit geschlossenen Augen den Rauch zur Decke und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

"Ah! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es ist, euch zu sehen. Und wie froh ich bin, dass diese Missgeburten von Hobgoblins meine Pfeife nicht gefunden haben. Dachte schon, ich müsste mein Leben aushauchen, bevor ich einletztes Mal in den Genuss echten Luiren Tabakks komme. Aber Tymora scheint es wohl gut mit mir zu meinen.

Fynn mein Name. Fynn Branwen aus den Talländern. Wirklich gut, dass ihr mir den Hintern gerettet habt. Habt ihr doch, oder?"


Bei den letzten Worten tritt der Halbling nervös einen Schritt zurück.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 05.09.2012, 13:47:47
Thorwald verfolgt die Diskussion zwischen Mimir und Alea nur am Rand. Den Namen des Gottes Tyrannos hatte er zwar schon einmal gehört, aber viel weiß er über den "schwarzen Fürsten", wie in Mimir genannt hatte, nicht. Mit seiner Familie war er zwar in der Nähe von Menschen aufgewachsen, aber für den kleinen Zwerg war nur Moradin Ansprechpartner in allen Lebenslagen.

Als Thorwalds Blick auf die gefesselte und geknebelte Gestalt fällt, lässt er seine Axt niedersinken. Er folgt Mimir in den Raum und blick dem Gefangenen fest in die Augen: Ein Gefangener der Hobgoblins also. Schau an. Aber warum haben wir keine Halblingwaffen bei ihnen gefunden?

"Einige Hobgoblins haben wir auf dem Weg hier her getötet. Aber Halblingssachen haben wir bei ihnen nicht gefunden", spricht er den Habling misstrauisch an. "Wo seid ihr ihnen begegnet und warum haben sie euch mitgenommen?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 05.09.2012, 17:47:12
Der Halbling hebt beschwichtigend die Hände und grinst verlegen.

"Sie haben mich gestern auf dem alten Handelsweg geschnappt. Wollte mich nach Süden absetzen. Die Lage hier oben ist nicht gerade die Beste. Seitdem die Purpurdrachen weg sind, beansprucht nun jeder daher gelaufene Räuber ein Stück der Steinländer für sich und beutet alle aus, die darauf leben.

Warum sie mich geschnappt haben, weiß ich nicht. Das müsst ihr die Hobgoblins fragen, Herr Zwerg![1]"
 1. Motiv Erkennen: 18.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 05.09.2012, 18:00:07
"Wie soll ich sie fragen, wenn sie tot sind?, sagte Thorwald Felsenblut ohne eine Antwort zu erwarten. "Nach Süden also wollt ihr. Ganz alleine und ohne Hab und Gut. Ungewöhnlich", ergänzte der kleine Zwerg und nach einer kleinen Pause fügte er an: "Wie haben die Hobgoblins euch in dieses Steingrab gebracht?", wandte er sich wieder an den Halbling.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 06.09.2012, 10:34:54
Der Habling pafft eine geraume Weile, bevor er antwortet.

"Ihr habt sie also alle erwischt. Sehr gut. Wenn ihr einen hättet laufen lassen, wären sie mir oder euch nur ein paar Tage später in den Rücken gefallen."

Dann hebt er entschuldigend die Schultern.

"Und ja, wenn ihr es so wollt, ich habe Mist gebaut. Natürlich ist es leichtsinnig, alleine zu reisen, aber wen hätte ich denn fragen sollen? Die Söldner der Eisenfaust? Die Priester? Darvins Schläger?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 07.09.2012, 15:07:13
Mimir reibt sich nachdenklich das Kinn.

"Es ist ungewöhnlich, dass die Hobgoblins euch nicht gleich getötet haben. Ihr müsst irgendeinen Wert für sie dargestellt haben, sonst hätten sie sich nicht die Mühe gemacht euch am Leben zu lassen, nicht wahr?
Nun, seis drum, ihr lebt und ihr solltet nicht vergessen wem ihr euer Leben zu verdanken habt.
Was gedenkt ihr jetzt zu tun? Seid ihr immer noch darauf erpicht alleine zu reisen?"
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 07.09.2012, 18:34:03
Thorwald umkreist den Halbling und runzelt die Stirn. Der Halbling verheimlicht uns wohl so einiges. Wo sind seine Sachen? Warum haben ihn die Hobgoblins am Leben gelassen? Wieso ist er alleine unterwegs? Der Zwerg grübelte über die Beweggründe des Mannes, der sich Fynn Branwen nannte, aber Thorwald kam zu keinem Ergebnis. Doch je länger er nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst wie lange die Gruppe schon unterwegs war.
"Unser Weg führt nach Norden. Auch wenn ihr nach Süden wollt, solltet ihr euch überlegen noch einen Moment zu warten, denn draußen ist ein Unwetter aufgezogen."

Dann wendet sich der rot bärtige Zwerg an die Anderen: "Haben wir alle Räume durchsucht? Denn dann würde ich vorschlagen, etwas zu rasten und zu essen. Langsam knurrt mir der Magen!" Auf Bier würde er noch warten müssen, denn sein Reisevorrat war aufgebraucht und heute würde sie nicht mehr zu einer Stadt kommen, geht es Thorwald durch den Kopf. Er seufzt und blickt Mimir, Alea und Thuldarak fragend an.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 07.09.2012, 18:53:32
"Nicht die schlechteste Idee, Thorwald. Wahrlich nicht die schlechteste Idee. Was sagt ihr, Fynn? Gesellt euch doch zu uns und erzählt ein wenig aus eurem Leben."

Ein verschlossener Zeitgenosse der uns da in die Hände gefallen ist, dachte der Druide.
Thorwald spricht wahr, wenn er behauptet der Halbling sei nicht ganz ehrlich. Er möchte oder kann uns nicht sagen was wirklich vorgefallen ist. Vielleicht öffnet er sich ja, wenn er sich in Sicherheit wiegt. Oder er verplappert sich.
Geduld ist eine unterschätzte Tugend. Wir werden abwarten ob sich etwas ergibt.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thuldarak am 07.09.2012, 19:22:09
Thuldarak blickt den Halbling scharf an und mustert ihn, während des ganzen Gespräches.

"Mit einem wild Fremden, den Orks verschont haben, zu rasten, ist das euer Ernst? Sich ihm schutzlos ausliefern und blind vertrauen? Wir sollten ein bisschen vorsichtiger die Sache angehen. Wir sollten immer ein Auge auf ihn geworfen haben, das heißt, dass der Halbling niemals alleine eine Nachtwache übernimmt. Ich habe es schon schwer genug den anderen gegenüber ein Auge zu zu tun."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Mimir am 07.09.2012, 20:42:30
Ein dünnes Lächeln umspielt Mimirs Lächeln.

"Ihr müsst euch nicht sorgen Thuldarak. Herr Fynn wird uns wohl kein Messer zwischen die Rippen treiben während wir schlafen, hab ich recht?
Wie ihr wisst hat Tyrfing nicht nur gute Ohren und Augen, sondern auch eine überaus scharfe Nase. Wache halten ist sozusagen seine Natur.
Außerdem werden wir einen unbewaffneten Halbling nicht als Wachposten aufstellen, nichts für ungut Herr Fynn.

Wie wäre es nun wenn wir ein kleines Feuer entfachen? Die Glut wird unsere Glieder wärmen. Heute wurde genug gekämpft, lasst uns rasten."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 08.09.2012, 07:53:19
Alea nickte kurz bei Mimirs Worten. Auch wenn sie sich nicht einig darüber waren, ob der dunkle Fürst zurückgekehrt war oder nicht, eine Rast würde ihnen allen gut tun. "Nun, Wenn es euch behagt, kann ich einen Teil der Wache übernehmen.", meldet sie sich im Gespräch um die Wachposten zu Wort.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Thorwald Felsenblut am 08.09.2012, 09:16:31
"Vor der Wache kommt das Essen", sagt Thorwald und spürt, dass das Knurren in seinem Magen lauter wird. "Der Raum mit den Holztischen hat einen Abzug nach oben, da könnten wir gut ein Feuer entzünden und die moderigen Holztischen liefern gleich Brennmaterial.", ergänzt der rot haarige Zwerg und will sich auf den Weg machen seine Worte in Taten umzusetzen. Dann haben wir auch das Seil im Blick, darüber sind wohl die Hobgoblins in dieses Grab gekommen, geht es ihm durch den Kopf.

Auf dem Weg zum mittleren Raum nimmt Thorwald noch die Wegration und die Wasserflasche des verstorbenen Elfen an sich und packt die fünf am Boden liegenden Schriftrollen ein.[1] Wenn sie keiner der Zauberwirker will. Vielleicht sind sie noch mal nützlich oder bringen ein paar Münzen, spricht er innerlich und ein kleines Lächeln umspielt seine Mundwinkel.
 1. Schriftrollen: Magische Waffe, Heiligtum, Leichte Wunden verursachen, Schutz vor Chaos, Schutz vor Gutem
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 08.09.2012, 20:28:41
Der Halbling setzt ein Lächeln auf, doch es wirkt gezwungen.

"Es freut mich, dass ihr mir erlaubt, bei euch zu bleiben. Und ich würde auch morgen auf euer Angebot zurück kommen, euch zu begleiten. Der Süden ist vielleicht wirklich nichts für mich; zumindest nicht alleine. Ich könnte euch zum Schwarzen Turm bringen. Ist in Ordnung, wenn man sich zu verteidigen weiß."
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 08.09.2012, 20:33:52
Nachdem die Gruppe alle übrigen Räume erkundet hat[1], machen sie sich daran, sich ein halbwegs bequemes Nachtlager zu errichten[2].
 1. In der Truhe befindet sich der Stirnreif des tapferen Herzens (siehe Drachenhort), zwei Perlen im Wert von je 200 GM und ein kleiner Beutel, in dem sich 2000 GM befinden. In dem jetzt kopflosen Sarkophag findet man einen Haufen Staub und einen Übersetzerring (siehe Drachenhort).
 2. Überlebenskunde, SG: 15, Unterstützende Würfe gegen SG 10 für je +2.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Demiurg am 10.09.2012, 12:16:44
Fachgerecht entzündet Mimir trotz der klammen Nässe ein Feuer und die Gefährten sitzen bald zusammen, um sich zu wärmen und etwas zu essen. Auch wenn ihnen etwas unbehaglich zwischen den Toten ist und sie ihren verlorenen Gefährten betrauern, sind sie sicher; zumindest für diese Nacht[1].
 1. Ende des Prologs: 272 Erfahrungspunkte für jeden.
Titel: Prolog: Rittersnacht
Beitrag von: Alea Risdan am 11.09.2012, 14:05:11
Alea schaut sich den Ring an, hält ihn ins Licht des Feuers und Lässt ihren Blick auf den Flammen ruhen die sich in ihm spiegeln. Dann zieht sie den Ring auf ihren Finger.