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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Jared Fitzroy am 20.04.2012, 11:19:05

Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 20.04.2012, 11:19:05
Als Jared erfolgreich von Haus Azaer zum Halbmond zurückkehrte -- die Handschuhe passten wirklich ausgezeichnet zu seinem Rapier, sowohl farblich als auch vom Stil her -- war der Schankraum leer bis auf den Halbling, der noch immer speiste. Jared setzte sich dazu, bestellte sich auch noch ein Bier, und seufzte zufrieden.

[b]"Im Sitzen bin ich kaum größer als Ihr"[/b], stellte er fest.

Als Jared erfolgreich von Haus Azaer zum Halbmond zurückkehrte -- die Handschuhe passten wirklich ausgezeichnet zu seinem Rapier, sowohl farblich als auch vom Stil her -- war der Schankraum leer bis auf den Halbling, der noch immer speiste. Jared setzte sich dazu, bestellte sich auch noch ein Bier, und seufzte zufrieden.

"Im Sitzen bin ich kaum größer als Ihr", stellte er fest.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Nebin am 20.04.2012, 17:58:01
[b]"Es ist nicht immer die Größe die zählt,"[/b] Nebin nahm einen großen Schluck Bier aus seinem Humpen bevor er grinsend fortfuhr: [b]"Aber ich gebe zu, es wäre manchmal ganz praktisch die Dinge von oben zu betrachten. Einmal über den Dingen stehen.

Nichtsdestotrotz habe ich mich inzwischen daran gewöhnt, dass das das erste ist, das Leuten auffällt, die mir begegnen. Dabei gebe ich mir schon Mühe meinem Körper mehr Masse zu geben."[/b]

Ein helles Lachen erklang aus der Mund des Halblings während er sich auf den üppigen Bauch klatschte.

[b]"Was haltet ihr denn von unseren Begleitern? Ich war nur kurz mit Leofe unterwegs, aber ich denke sie ist eine umgängliche Person. Bei der Eladrin - äh wie war noch ihr Name - Le- -xi? bin ich mir noch nicht sicher. Sie wirkt sehr ernst."[/b]
"Es ist nicht immer die Größe die zählt," Nebin nahm einen großen Schluck Bier aus seinem Humpen bevor er grinsend fortfuhr: "Aber ich gebe zu, es wäre manchmal ganz praktisch die Dinge von oben zu betrachten. Einmal über den Dingen stehen.

Nichtsdestotrotz habe ich mich inzwischen daran gewöhnt, dass das das erste ist, das Leuten auffällt, die mir begegnen. Dabei gebe ich mir schon Mühe meinem Körper mehr Masse zu geben."


Ein helles Lachen erklang aus der Mund des Halblings während er sich auf den üppigen Bauch klatschte.

"Was haltet ihr denn von unseren Begleitern? Ich war nur kurz mit Leofe unterwegs, aber ich denke sie ist eine umgängliche Person. Bei der Eladrin - äh wie war noch ihr Name - Le- -xi? bin ich mir noch nicht sicher. Sie wirkt sehr ernst."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 20.04.2012, 18:24:15
[b]"Dabei hat sie Euch noch geradezu herzlich begrüßt!"[/b] sagte Jared. [b]"Mich hätte sie am liebsten zur Eissäule erstarren lassen, weil sie glaubte, ich starrte sie an. Verdächtigte mich gar, ein Scherge von diesem durchgeknallten Magier zu sein. Also wenn Ihr mich fragt: sie ist angespannt wie ein Seil in einem Flaschenzug. Sie hat wohl sehr an den Kameraden gehangen, die sie gestern verloren haben. Trotzdem: ich möchte nicht neben ihr stehen, wenn's da mal reißt."[/b]

Nach einem kurzen Blick auf seine noch immer schmerzende Rechte fügte Jared hinzu: [b]"Und der Zwerg, Ramar Blutregen, der redet zwar nicht viel, aber ihm entgeht auch nicht viel. Da muss man aufpassen, was man sagt."[/b]

"Dabei hat sie Euch noch geradezu herzlich begrüßt", sagte Jared. "Mich hätte sie fast zur Eissäule erstarren lassen, weil sie glaubte, ich starre sie an. Verdächtigte mich gar, ein Scherge von diesem durchgeknallten Magier zu sein. Also wenn Ihr mich fragt: sie ist angespannt wie ein Seil in einem Flaschenzug. Offenbar hat sie sehr an den Kameraden gehangen, die gestern verloren gingen. Ich möchte nicht neben ihr stehen, wenn's da mal reißt."

Nach einem kurzen Blick auf seine noch immer schmerzende Rechte fügte Jared hinzu: "Und der Zwerg, Ramar Blutregen, der redet zwar nicht viel, aber ihm entgeht auch nicht viel. Da muss man aufpassen, was man sagt."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Nebin am 21.04.2012, 10:14:17
[b]"Ja, da hab ihr wohl recht. Mit beiden euren Einschätzungen,"[/b] erwiderte der Halbling.

[b]"Aber ich denke es wird langsam Zeit den Proviant zusammenzupacken. Die anderen werden bald zurück sein und wir wollen doch nicht verspätet aufbrechen. Sonst müssen wir noch eine Zwischenmahlzeit auslassen um die verlorene Zeit wieder einzuholen. Und DAS werde ich NIEMALS zulassen!"[/b]

Laut lachend machte Nebin sich daran seinen Schlauch mit frischem Wasser zu füllen, sowie etwas Wegzehrung zu verstauen.
"Ja, da hab ihr wohl recht. Mit beiden euren Einschätzungen," erwiderte der Halbling.

"Aber ich denke es wird langsam Zeit den Proviant zusammenzupacken. Die anderen werden bald zurück sein und wir wollen doch nicht verspätet aufbrechen. Sonst müssen wir noch eine Zwischenmahlzeit auslassen um die verlorene Zeit wieder einzuholen. Und DAS werde ich NIEMALS zulassen!"

Laut lachend machte Nebin sich daran seinen Schlauch mit frischem Wasser zu füllen, sowie etwas Wegzehrung zu verstauen.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 21.04.2012, 11:06:33
Jared füllte auch seinen Schlauch mit frischem Wasser, aber Proviant kaufte er keinen.

[b]"Ich muss auf mein Gewicht achten"[/b], murmelte er. Das klang besser als: Mein letzter Kupferling ist für die Handschuhe draufgegangen. [b]"Länger als einen Tag wird das Unternehmen schon nicht dauern, dann sind wir entweder tot, was dem Hunger auch ein Ende bereitet, oder reich und gerade in der rechten Stimmung auf ein Festmahl."[/b]

Jared füllte auch seinen Schlauch mit frischem Wasser, aber Proviant kaufte er keinen.

"Ich muss auf mein Gewicht achten", murmelte er. Das klang besser als: Mein letzter Kupferling ist für die Handschuhe draufgegangen. "Länger als einen Tag wird das Unternehmen schon nicht dauern, dann sind wir entweder tot, was dem Hunger auch ein Ende bereitet, oder reich und gerade in der rechten Stimmung auf ein Festmahl."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Nebin am 10.05.2012, 21:46:30
Geknickt stand Nebin vor der Tür des Hauses der Familie Mühlstein. Eine ereignislose Reise lag hinter ihm, nachdem er sich von seinen neuen Bekanntschaften in Fallcrest getrennt hatte. Und er war dankbar dafür, dass es keine weiteren Probleme gab, denn davon hatte er schon genug. Er holte tief Luft und öffnete die Tür. Sein Blick schweifte durch das Zimmer, doch niemand seiner Familie war zu gegen. Einer jedoch musste da sein und Nebin wusste auch genau wo er ihn finden würde.
Seine Schritte leiteten ihn in den Keller zu einem improvisierten Käfig. In einem Bett lag ein schlafender Halbling und ein Klos bildete sich in Nebins Kehle, als er an die Zellentür herantrat.

[b]"Bruder - Erling - Wacht auf!"[/b]

Der Gefangene drehte sich herum und seine vor Tränen verquollenen Augen fokussierten Nebin.

[b]"Ich konnte euren Seelenstein leider nicht finden, doch es gibt eine weitere Spur. Ich werde bald wieder zurück sein und deine Leiden werden ein Ende haben. Ich verspreche es bei allem was mir lieb und heilig ist."[/b]

Stumm vernahm Erling die Worte des Halblings, schüttelte den Kopf und wandte sich weinend von seinem Bruder ab.

Auch Nebin stiegen die Tränen in die Augen und er rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten aus dem Haus. Er ertrug es nicht seinen Bruder derartig leiden zu sehen. Er musste schnell nach Fallcrest zurück und hoffentlich waren die anderen dann auch schon direkt zum Aufbruch bereit.

Geknickt stand Nebin vor der Tür des Hauses der Familie Mühlstein. Eine ereignislose Reise lag hinter ihm, nachdem er sich von seinen neuen Bekanntschaften in Fallcrest getrennt hatte. Und er war dankbar dafür, dass es keine weiteren Probleme gab, denn davon hatte er schon genug. Er holte tief Luft und öffnete die Tür. Sein Blick schweifte durch das Zimmer, doch niemand seiner Familie war zu gegen. Einer jedoch musste da sein und Nebin wusste auch genau wo er ihn finden würde.
Seine Schritte leiteten ihn in den Keller zu einem improvisierten Käfig. In einem Bett lag ein schlafender Halbling und ein Klos bildete sich in Nebins Kehle, als er an die Zellentür herantrat.

"Bruder - Erling - Wacht auf!"

Der Gefangene drehte sich herum und seine vor Tränen verquollenen Augen fokussierten Nebin.

"Ich konnte euren Seelenstein leider nicht finden, doch es gibt eine weitere Spur. Ich werde bald wieder zurück sein und deine Leiden werden ein Ende haben. Ich verspreche es bei allem was mir lieb und heilig ist."

Stumm vernahm Erling die Worte des Halblings, schüttelte den Kopf und wandte sich weinend von seinem Bruder ab.

Auch Nebin stiegen die Tränen in die Augen und er rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten aus dem Haus. Er ertrug es nicht seinen Bruder derartig leiden zu sehen. Er musste schnell nach Fallcrest zurück und hoffentlich waren die anderen dann auch schon direkt zum Aufbruch bereit.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 29.01.2013, 16:28:28
Leofe und Jared lösten das Gepäckproblem, in dem Jared Ramars und Nebins Gepäck bewachte, während Leofe, die den Kürzeren gezogen hatte, mit Lexis und ihrem eigenen Gepäck ein Stück Richtung Stadttor zurückmarschierte, um zwei Zimmer im Silbernen Einhorn zu mieten. Fünf Goldstücke pro Nacht erschienen ihr zwar Wucher, aber sie hatte wirklich keine Lust, zu zweit den ganzen Krempel über den Fluss und durch die halbe Stadt zur Nentir Inn zu schleppen.

[b]"Und"[/b], fragte Jared, als sie endlich alles in den beiden Zimmern verstaut hatten, [b]"womit vergnügen wir zwei uns, während die anderen sich um den Seelenstein kümmern? Also, ich würde gerne herausfinden, ob Davik inzwischen wieder aufgetaucht ist, und wenn nein, nachforschen, wo er zuletzt gesehen wurde. Das schulde ich meinem alten Mentor. Wollt Ihr mit?"[b]

Leofe und Jared lösten das Gepäckproblem, in dem Jared Ramars und Nebins Gepäck bewachte, während Leofe, die den Kürzeren gezogen hatte, mit Lexis und ihrem eigenen Gepäck ein Stück Richtung Stadttor zurückmarschierte, um zwei Zimmer im Silbernen Einhorn zu mieten. Fünf Goldstücke pro Nacht erschienen ihr zwar Wucher, aber sie hatte wirklich keine Lust, zu zweit den ganzen Krempel über den Fluss und durch die halbe Stadt zur Nentir Inn zu schleppen.

"Und", fragte Jared, als sie endlich alles in den beiden Zimmern verstaut hatten, "womit vergnügen wir zwei uns, während die anderen sich um den Seelenstein kümmern? Also, ich würde gerne herausfinden, ob Davik inzwischen wieder aufgetaucht ist, und wenn nein, nachforschen, wo er zuletzt gesehen wurde. Das schulde ich meinem alten Mentor. Wollt Ihr mit?"



**Anmerkung**

Jared erwähnte Davik bereits in Post 8 und Post 16 in Stefans Abenteuer.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 30.01.2013, 12:52:52
[b]"Sollten wir uns wirklich zu zweit in die zwielichtigen Regionen begeben in die uns eine solche Suche wohl führen wird?"[/b] fragte Leofe beunruhigt.
[b]"Die anderen wären sicher bereit uns bei der Suche zu unterstützen meint Ihr nicht?"[/b]

"Sollten wir uns wirklich zu zweit in die zwielichtigen Regionen begeben in die uns eine solche Suche wohl führen wird?" fragte Leofe beunruhigt.
"Die anderen wären sicher bereit uns bei der Suche zu unterstützen meint Ihr nicht?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 30.01.2013, 13:22:58
[b]"Nun, ich dachte, ich schau erst noch einmal bei seinem neuen Partner vorbei und frag, ob Davik sich inzwischen gemeldet hat.  Das ist so gefährlich wie ein Spaziergang im Stadtpark. Hat der aber immer noch nichts von ihm gehört, kehre ich hierher zurück und überlege die nächsten Schritte in Ruhe."[/b]

Er rückte seinen Waffengurt zurecht, schob seinen Geldbeutel sicher unter Hemd und Rüstung, und sah Leofe erwartungsvoll an.

[b]"Ich lad Euch auch hinterher zum Essen ein"[/b], versuchte er sie umzustimmen. Trotz seiner Worte, dass es überhaupt nicht gefährlich sei, hätte er doch gern ein wenig Rückendeckung. Man konnte ja nie wissen...

"Nun, ich dachte, ich schau erst noch einmal bei seinem neuen Partner vorbei und frag, ob Davik sich inzwischen gemeldet hat.  Das ist so gefährlich wie ein Spaziergang im Stadtpark. Hat der aber immer noch nichts von ihm gehört, kehre ich hierher zurück und überlege die nächsten Schritte in Ruhe."

Er rückte seinen Waffengurt zurecht, schob seinen Geldbeutel sicher unter Hemd und Rüstung, und sah Leofe erwartungsvoll an.

"Ich lad Euch auch hinterher zum Essen ein", versuchte er sie umzustimmen. Trotz seiner Worte, dass es überhaupt nicht gefährlich sei, hätte er doch gern ein wenig Rückendeckung. Man konnte ja nie wissen...
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 30.01.2013, 17:06:10
[b]"Nagut"[/b], lenkte die Elfe ein und schulterte den geliebten Bogen."Nagut", lenkte die Elfe ein und schulterte den geliebten Bogen.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 31.01.2013, 12:02:38
Leofe und Jared schlenderten also die breite Straße entlang, die nach Süden in die Stadt hineinführte. Jared war ungewohnt still. Sorge und Zweifel gaben sich auf seiner Miene ein Wechselspiel.

[b]"Einbruch und Erpressung"[/b], sagte er unvermittelt. [b]"Darin ist Davik Spezialist. Wir trafen uns, als wir zufällig zur selben Zeit im selben Haus einstiegen. Für mich war es der erste Bruch in einer größeren Stadt und ich stellte mich ziemlich ungeschickt an. Ohne Daviks Hilfe wäre ich erwischt worden. Danach hat er mich unter seine Fittiche genommen und mir gezeigt, 'wie der Seemann sein Seil knüpft', wie er es nannte. Damals wusste ich kaum, welche Seite man beim Rapier nach vorne hielt. Dafür hab ich ihm einiges über Schlösser beigebracht. Ich war nämlich Schlosserlehrling, vorher. Mindestens zweimal hat er mir das Leben gerettet, wo jeder andere unseres Métiers den Partner im Stich gelassen und sich aus dem Staub gemacht hätte. Brechen und aufbrechen, das ist seine Masche. Manchmal auch Knochen brechen, wo Einschüchtern nicht ausreicht. Aber kein Mord und Totschlag, das gab's bei ihm nicht. Ich weiß nicht, was er vorher war, aber irgendein zwergischer Ehrenkodex muss ihm in seiner Jugend eingetrichtert worden sein, den er nicht ganz vergessen hat. Mein Söhnchen, nannte er mich, halb zum Spott, halb im Ernst."[/b]

Nach diesem etwas unzusammenhängenden Wortschwall verfiel Jared wieder in Schweigen. Sie waren inzwischen am Kliff angekommen. Die Straße führte schwindelerregend steil und in drei Zacken in die Unterstadt hinab. Den Wasserfall konnte man von hier aus hören, aber nicht sehen. Immer noch schweigend machten Mensch und Elfe sich an den Abstieg. Bald schon taten ihnen die Knie weh.

Leofe und Jared schlenderten also die breite Straße entlang, die nach Süden in die Stadt hineinführte. Jared war ungewohnt still. Sorge und Zweifel gaben sich auf seiner Miene ein Wechselspiel.

"Einbruch und Erpressung", sagte er unvermittelt. "Darin ist Davik Spezialist. Wir trafen uns, als wir zufällig zur selben Zeit im selben Haus einstiegen. Für mich war es der erste Bruch in einer größeren Stadt und ich stellte mich ziemlich ungeschickt an. Ohne Daviks Hilfe wäre ich erwischt worden. Danach hat er mich unter seine Fittiche genommen und mir gezeigt, 'wie der Seemann sein Seil knüpft', wie er es nannte. Damals wusste ich kaum, welche Seite man beim Rapier nach vorne hielt. Dafür hab ich ihm einiges über Schlösser beigebracht. Ich war nämlich Schlosserlehrling, vorher. Mindestens zweimal hat er mir das Leben gerettet, wo jeder andere unseres Métiers den Partner im Stich gelassen und sich aus dem Staub gemacht hätte. Brechen und aufbrechen, das ist seine Masche. Manchmal auch Knochen brechen, wo Einschüchtern nicht ausreicht. Aber kein Mord und Totschlag, das gab's bei ihm nicht. Ich weiß nicht, was er vorher war, aber irgendein zwergischer Ehrenkodex muss ihm in seiner Jugend eingetrichtert worden sein, den er nicht ganz vergessen hat. Mein Söhnchen, nannte er mich, halb zum Spott, halb im Ernst."

Nach diesem etwas unzusammenhängenden Wortschwall verfiel Jared wieder in Schweigen. Sie waren inzwischen am Kliff angekommen. Die Straße führte schwindelerregend steil und in drei Zacken in die Unterstadt hinab. Den Wasserfall konnte man von hier aus hören, aber nicht sehen. Immer noch schweigend machten Mensch und Elfe sich an den Abstieg. Bald schon taten ihnen die Knie weh.

Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 31.01.2013, 18:45:05
[b]"Sagt, denkt Ihr wirklich, die anderen würden mir dabei helfen, einen solchen Mann zu suchen?"[/b] fragte er, als sie mit zitternden Knien unten ankamen. [b]"Also, ich weiß nicht. Viel eher würde man mir doch entgegenhalten, was ich selbst denke: in was für einem Schlamassel Davik auch immer stecken mag, wahrscheinlich ist er selbst dran schuld. Mich wird das allerdings nicht davon abhalten, ihn zu suchen. Notfalls allein."[/b]

"Sagt, denkt Ihr wirklich, die anderen würden mir dabei helfen, einen solchen Mann zu suchen?" fragte er, als sie mit vor Anstrengung zitternden Beinen unten ankamen. "Also, ich weiß nicht. Viel eher würde man mir doch entgegenhalten, was ich selbst denke: in was für einem Schlamassel Davik auch immer stecken mag, wahrscheinlich ist er selbst dran schuld. Mich wird das allerdings nicht davon abhalten, ihn zu suchen. Notfalls allein."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 31.01.2013, 19:11:20
[b]"Genau das ist der Punkt - sie würden es nicht für Davik tun sondern für Euch"[/b] entgegnete die Elfe schnaufend.
[b]"Was auch immer Ihr an Gutem über Davik erzählt habt, er verdient seinen Lebensunterhalt indem er anderen das weg nimmt was ihnen gehört, manchmal indem er sie erpresst - um seinetwillen würde ich für diesen Mann nicht eine einzige der Stufen hinab steigen. Aber Euch ist wichtig was aus ihm geworden ist und was auch immer Ihr selbst in der Vergangenheit getan habt, ihr habt es Euch verdient dass man Euch hilft. Und auch wenn Ihr immer auf Eure Verträge besteht, so denke ich dass auch die Anderen ganz ohne Vertrag dasselbe tun würden"[/b], schloß die Elfe und holte erneut Atem.

"Genau das ist der Punkt - sie würden es nicht für Davik tun sondern für Euch" entgegnete die Elfe schnaufend.
"Was auch immer Ihr an Gutem über Davik erzählt habt, er verdient seinen Lebensunterhalt indem er anderen das weg nimmt was ihnen gehört, manchmal indem er sie erpresst - um seinetwillen würde ich für diesen Mann nicht eine einzige der Stufen hinab steigen. Aber Euch ist wichtig was aus ihm geworden ist und was auch immer Ihr selbst in der Vergangenheit getan habt, ihr habt es Euch verdient dass man Euch hilft. Und auch wenn Ihr immer auf Eure Verträge besteht, so denke ich dass auch die Anderen ganz ohne Vertrag dasselbe tun würden", schloß die Elfe und holte erneut Atem.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 01.02.2013, 10:32:28
[i]Schöne Worte[/i] dachte Jared. [i]In aller Ernsthaftigkeit vorgetragen. Sie glaubt es tatsächlich. Ich sollte etwas Nettes antworten. Ihr für die ergreifenden Worte danken. Ihr versichern, dass ich ihr tatsächlich auch ohne Vertrag helfen würde, wenn sie in Gefahr wäre.[/i]

[b]"Ihr habt noch nie von Eurer Familie oder Heimat erzählt"[/b], sagte er stattdessen. [b]"Dort hat man zusammengehalten, nehme ich an?"[/b]

Sie betraten nun die Unterstadt. Leofes erster Eindruck war: Ist das voll! Eng und voll. Die Gassen waren schmal, oft nur zwei Schulter breit, und die Leute eilten emsig, teils schwer beladen, durcheinander oder standen in Trauben beisammen, zehn oder mehr, lachten, erzählten und gestikulierten, und Kinder sprangen kreischend um sie herum. Leofe fiel es schwer, sich auf Jareds Worte zu konzentrieren. Ihn dagegen schien das Chaos in keinster Weise zu stören.

Schöne Worte dachte Jared. In aller Ernsthaftigkeit vorgetragen. Sie glaubt es tatsächlich. Ich sollte etwas Nettes antworten. Ihr für die ergreifenden Worte danken. Ihr versichern, dass ich ihr tatsächlich auch ohne Vertrag helfen würde, wenn sie in Gefahr wäre.

"Ihr habt noch nie von Eurer Familie oder Heimat erzählt", sagte er stattdessen. "Dort hat man zusammengehalten, nehme ich an?"

Sie betraten nun die Unterstadt. Leofes erster Eindruck war: Ist das voll! Eng und voll. Die Gassen waren schmal, oft nur zwei Schulter breit, und die Leute eilten emsig, teils schwer beladen, durcheinander oder standen in Trauben beisammen, zehn oder mehr, lachten, erzählten und gestikulierten, und Kinder sprangen kreischend um sie herum. Leofe fiel es schwer, sich auf Jareds Worte zu konzentrieren. Ihn dagegen schien das Chaos in keinster Weise zu stören.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 02.02.2013, 10:44:25
[b]"Nun, meine Familie beschränkte sich auf meine Eltern"[/b], erklärte Leofe über dem Lärm hinweg. [b]"Wir sind von Stadt zu Stadt und kleinem Nest zu kleinem Nest gezogen, wo mein Vater seinen Geschäften nachging. Mich hat die Umtriebigkeit der Menschensiedlungen schon immer gestört und mir fällt gerade wieder ein wie sehr!"[/b] schloß die Elfe und wendete sich von dem Geschnatter der Leute ab und Jared zu.

[b]"Die wenigen Male die wir in der [i]Heimat[/i] waren empfand ich als Wohltat. Ich lernte etwas über den elfischen Weg und vielleicht auch etwas Zusammenhalt, da mögt Ihr recht haben.
Ich lernte aber vorallem dadurch dass ich immer wieder gezwungen war mich an neuen Orten zurecht zu finden und neue Freunde zu finden, worauf es ankam wenn man es mit anderen Leuten zu tun bekommt.
Als ich ein Alter erreichte dass es mir erlaubte meinen eigenen Weg zu gehen, durchstreifte ich die Wälder und Flure des Tals und begegnete Leuten wie Wynn in denen mein Vertrauen gut investiert war. Ich begegnette auch Leuten die kein Vertrauen verdient hatten und hin und wieder irrte ich mich auch"[/b], Leofe schluckte und wendete sich kurz ab bevor sie fortfuhr [b]"Um Eure Frage zu beantworten, ich habe den Zusammenhalt nicht bei meiner Familie gelernt sondern in der Welt. Und ich habe gelernt das Taten mehr sagen als Worte und bei Euch haben wir einen der seltenen Fälle wo die Taten einen besseren Menschen vermuten lasen als die Worte."[/b]

"Nun, meine Familie beschränkte sich auf meine Eltern", erklärte Leofe über dem Lärm hinweg. "Wir sind von Stadt zu Stadt und kleinem Nest zu kleinem Nest gezogen, wo mein Vater seinen Geschäften nachging. Mich hat die Umtriebigkeit der Menschensiedlungen schon immer gestört und mir fällt gerade wieder ein wie sehr!" schloß die Elfe und wendete sich von dem Geschnatter der Leute ab und Jared zu.

"Die wenigen Male die wir in der Heimat waren empfand ich als Wohltat. Ich lernte etwas über den elfischen Weg und vielleicht auch etwas Zusammenhalt, da mögt Ihr recht haben.
Ich lernte aber vorallem dadurch dass ich immer wieder gezwungen war mich an neuen Orten zurecht zu finden und neue Freunde zu finden, worauf es ankam wenn man es mit anderen Leuten zu tun bekommt.
Als ich ein Alter erreichte dass es mir erlaubte meinen eigenen Weg zu gehen, durchstreifte ich die Wälder und Flure des Tals und begegnete Leuten wie Wynn in denen mein Vertrauen gut investiert war. Ich begegnette auch Leuten die kein Vertrauen verdient hatten und hin und wieder irrte ich mich auch"
, Leofe schluckte und wendete sich kurz ab bevor sie fortfuhr "Um Eure Frage zu beantworten, ich habe den Zusammenhalt nicht bei meiner Familie gelernt sondern in der Welt. Und ich habe gelernt das Taten mehr sagen als Worte und bei Euch haben wir einen der seltenen Fälle wo die Taten einen besseren Menschen vermuten lasen als die Worte."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 02.02.2013, 15:36:05
[b]"Tatsächlich? Das ist Euer Eindruck von mir?"[/b] fragte Jared erstaunt. [b]"Nun, ich bin ja auch erstaunlich ehrlich, wenn ich mit Euch rede. Seit der Sache mit der Sphinx. Ja, die Sphinx ist schuld."[/b]

Jared unterbrach sich, denn das Treiben um sie herum wurde doch zu bunt und hektisch, als sie den "Grünen Markt" betraten. Ständig musste man aufpassen, wenn man nicht angerempelt werden wollte, und alle drei Schritt hielt einem ein Händler irgendetwas unter die Nase, das man kaufen solle. Der "Grüne Markt" hieß so, weil sich in seiner Mitte eine ovale Blumenwiese befand, auf der ein einzelner Kastanienbaum stand. In doppelter Reihe rund um die Wiese drängten sich Marktstände.

Leofe und Jared hielten sich am äußeren Rand des Marktes und bogen nahe einer Kneipe "Gnom im Glück" in eine Gasse Richtung Fluss ab, in der es bald auch ein wenig stiller wurde.

[b]"Normalerweise ist das nämlich genau umgekehrt"[/b], fuhr Jared fort. [b]"Deswegen bin ich auch nicht Daviks Partner geworden, als er mich fragte. Nicht, weil ich etwas dagegen habe, Leute um ihr Geld zu bringen, nur wegen der Methode. Statt Einbruch und Einschüchtern blende ich Leute nämlich viel lieber mit hübschen Worten und Manieren, bis sie mir ihr Geld freiwillig geben oder mir ein peinliches, gar ein pikantes Geheimnis verraten, für die Bewahrung desselbigen ich sie dann zur Kasse bitten kann.

Ich sehe auch nicht, was daran verwerflich ist. Die 'unschuldigen Leute', wie sie sich selbst gern nennen, haben ihrerseits nämlich eine viel gemeinere Methode, andere um alles, was im Leben wichtig ist, und manchmal gar um das Leben selbst zu bringen: durch hässliche Worte. Ebenso sehr Lüge wie meine hübschen, und mit weniger Sorgfalt ausgewählt. Tatsächlich ist es die Gedankenlosigkeit, was mich daran am meisten ärgert. Und dann der Eifer, mit dem die Lüge weitergetragen wird, die Gier, mit der gelauscht wird! Also, ich kann die vielbeschworene Unschuld nicht sehen. Jemand, der hässlich über seinen Nächsten redet, hinter dessen Rücken, nimmt ihm etwas wertvolleres als Geld; ein solcher hat es verdient, dass ich ihn ausnehme.

Eure Erfahrungen scheinen da ja ganz anders gewesen zu sein. Ein einzelner Verrat, wenn ich das richtig verstehe? Wir sind übrigens bald da"[/b], fügte er noch hinzu.

Leofe und Jared hatten die Kais der Unterstadt erreicht. Hier herrschte wieder reges Treiben: Boote wurden beladen oder entladen, Waren wurde mit Handkarren, Eseln, oder Pferdekarren herbei- oder Richtung Oberstadt davongeschafft, dazwischen standen Passagiere in kleinen Grüppchen beisammen – schweigend oder im Gespräch vertieft, oft seltsam gekleidet, aber stets im Weg – und warteten darauf, wieder an Bord ihres jeweiligen Bootes zu dürfen.

Endlich hatte man auch einen Blick auf die beiden Wasserfälle. Leofe blieb einen Augenblick stehen, um den Anblick zu bewundern. Das Tosen war hier wesentlich lauter als in der Oberstadt, obwohl sie breits 120 Schritt oder mehr entfernt waren.


"Tatsächlich? Das ist Euer Eindruck von mir?" fragte Jared erstaunt. "Nun, ich bin ja auch erstaunlich ehrlich, wenn ich mit Euch rede. Seit der Sache mit der Sphinx. Ja, die Sphinx ist schuld."

Jared unterbrach sich, denn das Treiben um sie herum wurde doch zu bunt und hektisch, als sie den "Grünen Markt" betraten. Ständig musste man aufpassen, wenn man nicht angerempelt werden wollte, und alle drei Schritt hielt einem ein Händler irgendetwas unter die Nase, das man kaufen solle. Der "Grüne Markt" hieß so, weil sich in seiner Mitte eine ovale Blumenwiese befand, auf der ein einzelner Kastanienbaum stand. In doppelter Reihe rund um die Wiese drängten sich Marktstände.

Leofe und Jared hielten sich am äußeren Rand des Marktes und bogen nahe einer Kneipe "Gnom im Glück" in eine Gasse Richtung Fluss ab, in der es bald auch ein wenig stiller wurde.

"Normalerweise ist das nämlich genau umgekehrt", fuhr Jared fort. "Deswegen bin ich auch nicht Daviks Partner geworden, als er mich fragte. Nicht, weil ich etwas dagegen habe, Leute um ihr Geld zu bringen, nur wegen der Methode. Statt Einbruch und Einschüchtern blende ich Leute nämlich viel lieber mit hübschen Worten und Manieren, bis sie mir ihr Geld freiwillig geben oder mir ein peinliches, gar ein pikantes Geheimnis verraten, für die Bewahrung desselbigen ich sie dann zur Kasse bitten kann.

Ich sehe auch nicht, was daran verwerflich ist. Die 'unschuldigen Leute', wie sie sich selbst gern nennen, haben ihrerseits nämlich eine viel gemeinere Methode, andere um alles, was im Leben wichtig ist, und manchmal gar um das Leben selbst zu bringen: durch hässliche Worte. Ebenso sehr Lüge wie meine hübschen, und mit weniger Sorgfalt ausgewählt. Tatsächlich ist es die Gedankenlosigkeit, was mich daran am meisten ärgert. Und dann der Eifer, mit dem die Lüge weitergetragen wird, die Gier, mit der gelauscht wird! Also, ich kann die vielbeschworene Unschuld nicht sehen. Jemand, der hässlich über seinen Nächsten redet, hinter dessen Rücken, nimmt ihm etwas wertvolleres als Geld; ein solcher hat es verdient, dass ich ihn ausnehme.

Eure Erfahrungen scheinen da ja ganz anders gewesen zu sein. Ein einzelner Verrat, wenn ich das richtig verstehe? Wir sind übrigens bald da"
, fügte er noch hinzu.

Leofe und Jared hatten die Kais der Unterstadt erreicht. Hier herrschte wieder reges Treiben: Boote wurden beladen oder entladen, Waren wurde mit Handkarren, Eseln, oder Pferdekarren herbei- oder Richtung Oberstadt davongeschafft, dazwischen standen Passagiere in kleinen Grüppchen beisammen – schweigend oder im Gespräch vertieft, oft seltsam gekleidet, aber stets im Weg – und warteten darauf, wieder an Bord ihres jeweiligen Bootes zu dürfen.

Endlich hatte man auch einen Blick auf die beiden Wasserfälle. Leofe blieb einen Augenblick stehen, um den Anblick zu bewundern. Das Tosen war hier wesentlich lauter als in der Oberstadt, obwohl sie breits 120 Schritt oder mehr entfernt waren.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 02.02.2013, 17:17:05
Leofe beobachtete die Szenerie so genau wie die vielen ablenkenden EIndrücke das zu ließen.
Ihr viel auf dass viele 6 bis 10-jährige Jungs und ein paar Mädchen unterwegs waren. Sie waren in schäbige Kleidung gehüllt und wurden von den arbeitenden Leuten und auch von den wartenden Reisenden nicht beachtet. Mehfach glaubte Leofe einen Taschendiebstall zu beobachten doch einmal sah sie es ganz genau.
Die Kinder schienen sich alle gegenseitig zu  kennen. Es wurden kurze Blicke ausgetauscht, teilweise warnende.
DIe Elfe stupfte Jared an und deutete als gerade eines der Kinder sich an der Hosentasche eines Reisenden zu schaffen machte wärend ein anderer Junge diesen ablenkte. Jared nickte wissend.

Dann viel Leofe ein schlanker, nicht sehr großer Mann in unauffälliger Kleidung auf der sie beobachtete. Er schien schon eine ganze Weile ein Auge auf Jared und Leofe geworfen zu haben. Als er sah, dass die ELfe ihn bemerkt hatte, verschwand er rasch in eine Seitengasse Richtung Süden.
[b]"Hast du das gesehen?"[/b] fragte Leofe Jared erstaunt. Der Mensch schüttelte den Kopf doch hastete er der Elfe nach als diese dem Mann hinterher lief, darauf bedacht den langen Fingern der Kinder nicht zu nahe zu kommen.

Leofe beobachtete die Szenerie so genau wie die vielen ablenkenden EIndrücke das zu ließen.
Ihr viel auf dass viele 6 bis 10-jährige Jungs und ein paar Mädchen unterwegs waren. Sie waren in schäbige Kleidung gehüllt und wurden von den arbeitenden Leuten und auch von den wartenden Reisenden nicht beachtet. Mehfach glaubte Leofe einen Taschendiebstall zu beobachten doch einmal sah sie es ganz genau.
Die Kinder schienen sich alle gegenseitig zu  kennen. Es wurden kurze Blicke ausgetauscht, teilweise warnende.
DIe Elfe stupfte Jared an und deutete als gerade eines der Kinder sich an der Hosentasche eines Reisenden zu schaffen machte wärend ein anderer Junge diesen ablenkte. Jared nickte wissend.

Dann viel Leofe ein schlanker, nicht sehr großer Mann in unauffälliger Kleidung auf der sie beobachtete. Er schien schon eine ganze Weile ein Auge auf Jared und Leofe geworfen zu haben. Als er sah, dass die ELfe ihn bemerkt hatte, verschwand er rasch in eine Seitengasse Richtung Süden.
"Hast du das gesehen?" fragte Leofe Jared erstaunt. Der Mensch schüttelte den Kopf doch hastete er der Elfe nach als diese dem Mann hinterher lief, darauf bedacht den langen Fingern der Kinder nicht zu nahe zu kommen.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 02.02.2013, 18:50:24
Als Leofe um die Ecke schoss, um die kurz zuvor der Mann verschwunden war, prallte sie zurück: außer drei Kindern, die auf der Straße Murmeln spielten, war niemand zu sehen und das obwohl man sich – so zeigte ein zweiter Blick umher – in einer kurzen Sackgasse befand.

Jared konnte gerade noch rechtzeitig bremsen, sonst hätte er die Elfe umgerannt.

Als Leofe um die Ecke schoss, um die kurz zuvor der Mann verschwunden war, prallte sie zurück: außer drei Kindern, die auf der Straße Murmeln spielten, war niemand zu sehen und das obwohl man sich – so zeigte ein zweiter Blick umher – in einer kurzen Sackgasse befand.

Jared konnte gerade noch rechtzeitig bremsen, sonst hätte er die Elfe umgerannt.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 02.02.2013, 18:57:50
Leofe zog Jared zurück um in ungestört zu fragen: [b]"Der hat uns wohl abgehängt - egal, wo müssen wir hin um etwas über Euren Mentor in Erfahrung zu bringen?"[/b]
Leofe zog Jared zurück um in ungestört zu fragen: "Der hat uns wohl abgehängt - egal, wo müssen wir hin um etwas über Euren Mentor in Erfahrung zu bringen?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 02.02.2013, 19:15:21
[b]"Keine Ahnung"[/b], sagte Jared. Dann machte er plötzlich einen Bogen nach rechts, schnappte sich einen der Lumpenbengel am Kragen, und zog ihn hinter einen Kistenstapel, außer Sicht der Arbeiter. Leofe folgte verwirrt.

[b]"Wir sind rechtschaffene Bürger auf der Durchreise"[/b], erzählte Jared dem Jungen. [b]"Wir suchen einen ehrbaren Händler, mit dem wir Geschäfte machen können. Meine Freundin hier sucht dringend ein Paar neue Schuhe und was die Frauen sonst noch so an hübschen Dingen benötigen. Gerne auch gebraucht. Hättest du einen Tipp für uns?"[/b]

Der Junge schien zu überlegen. Jared ließ ihn los und hielt ihm einen Silberling hin. Der Junge betrachte Jared und Leofe noch einmal ganz genau, dann nickte er.

[b]"Folgt mir"[/b], sagte er, und huschte davon, um die Kisten herum, nach Süden, wo er bald in eine Gasse einbog. Jared tauschte einen kurzen Blick mit Leofe, wobei er an den Griff seines Rapiers tippte, um anzuzeigen, dass eine gewisse Vorsicht angebracht war, und eilte dem Jungen hinterher.

"Keine Ahnung", sagte Jared. Dann machte er plötzlich einen Bogen nach rechts, schnappte sich einen der Lumpenbengel am Kragen, und zog ihn hinter einen Kistenstapel, außer Sicht der Arbeiter. Leofe folgte verwirrt.

"Wir sind rechtschaffene Bürger auf der Durchreise", erzählte Jared dem Jungen. "Wir suchen einen ehrbaren Händler, mit dem wir Geschäfte machen können. Meine Freundin hier sucht dringend ein Paar neue Schuhe und was die Frauen sonst noch so an hübschen Dingen benötigen. Gerne auch gebraucht. Hättest du einen Tipp für uns?"

Der Junge schien zu überlegen. Jared ließ ihn los und hielt ihm einen Silberling hin. Der Junge betrachte Jared und Leofe noch einmal ganz genau, dann nickte er.

"Folgt mir", sagte er, und huschte davon, um die Kisten herum, nach Süden, wo er bald in eine Gasse einbog. Jared tauschte einen kurzen Blick mit Leofe, wobei er an den Griff seines Rapiers tippte, um anzuzeigen, dass eine gewisse Vorsicht angebracht war, und eilte dem Jungen hinterher.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 03.02.2013, 14:30:15
Den Trubel am Flussufer hinter sich lassen, liefen die drei eine Gasse nicht ganz parallel zu den Kais, sondern schräg davon wegführend, hinunter. Bald waren sie unter sich außer vereinzelt dahockenden Bettlern, von denen Leofe sich fragte, warum sie nicht in belebteren Gegenden ihr Glück versuchten. Ihre Mützen waren dementsprechend leer, ihre Positionen dagegen strategisch verteilt. Ihr gefiel das gar nicht.

[i]Warum hab ich mich nur von dem Menschen überreden lassen, ihn zu begleiten?[/i] dachte sie.

Ihr kleiner Stadtführer steuerte ein kleines, etwas baufälliges Lagerhaus an, bog dann aber davor ab und führte sie den engen Fußweg zwischen ihm und dem Nachbarhaus vorbei, zum Hintereingang.

Auf ersten Blick entdeckte Leofe zwei Wachen: einen Armbrustschützen auf dem Dach, lächerlich schlecht versteckt -- die Sonne im Rücken, sein Kopf warf gar einen Schatten auf die Wand gegenüber! – und einen weiteren Mann, den sie hinter dem Kistenstapel fast übersehen hätte.

Die Tür stand offen. Der Junge hielt wieder die Hand auf. Jared gab ihm einen weiteren Silberling, dann war der Junge verschwunden.


Den Trubel am Flussufer hinter sich lassen, liefen die drei eine Gasse nicht ganz parallel zu den Kais, sondern schräg davon wegführend, hinunter. Bald waren sie unter sich außer vereinzelt dahockenden Bettlern, von denen Leofe sich fragte, warum sie nicht in belebteren Gegenden ihr Glück versuchten. Ihre Mützen waren dementsprechend leer, ihre Positionen dagegen strategisch verteilt. Ihr gefiel das gar nicht.

Warum hab ich mich nur von dem Menschen überreden lassen, ihn zu begleiten? dachte sie.

Ihr kleiner Stadtführer steuerte ein kleines, etwas baufälliges Lagerhaus an, bog dann aber davor ab und führte sie den engen Fußweg zwischen ihm und dem Nachbarhaus vorbei, zum Hintereingang.

Auf ersten Blick entdeckte Leofe zwei Wachen: einen Armbrustschützen auf dem Dach, lächerlich schlecht versteckt -- die Sonne im Rücken, sein Kopf warf gar einen Schatten auf die Wand gegenüber! – und einen weiteren Mann, den sie hinter dem Kistenstapel fast übersehen hätte.

Die Tür stand offen. Der Junge hielt wieder die Hand auf. Jared gab ihm einen weiteren Silberling, dann war der Junge verschwunden.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 03.02.2013, 17:38:26
[b]"Seid Ihr sicher dass Ihr da rein wollt?"[/b] fragte Leofe skeptisch und versicherte sich dass ihr Bogen noch an der gewohnten Stelle war.
"Seid Ihr sicher dass Ihr da rein wollt?" fragte Leofe skeptisch und versicherte sich dass ihr Bogen noch an der gewohnten Stelle war.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 03.02.2013, 20:31:45
[b]"Davik hat ein Abkommen mit den Flussratten[/b]", raunte Jared ihr zu. [b]"Wenn er in Fallcrest ist, kommt er bei ihnen unter. Also ja, ich muss da rein."[/b] Als Leofe wenig beruhigt schien, fügte er hinzu. [b]"Die passen doch nur auf, dass hier nicht die falschen Leute hineinmarschieren."[/b]

[b]"Sondern nur die 'rechtschaffenen'"[/b], gab Leofe spöttisch zurück.

[b]"Du lernst schnell!"[/b] sagte Jared erfreut. [b]"Der Trick ist, selbstbewusst auftreten. Tu so, als gehörtest du hierhin."[/b] Dass er plötzlich ins Du verfiel, zeigte ihr aber, dass er nervöser war, als er zugeben wollte. [b]"Wenn's hilft, stell dir vor, das wären wilde Tiere, Wölfe zum Beispiel. Da darf man doch auch keine Schwäche zeigen. Aber wenn man ruhig bleibt, selbstbewusst..."[/b]

Leofe schnaubte. So konnte auch nur ein Städter daherreden, der noch nie einem Wolf begegnet war. Aber sie wusste, was er meinte.


"Davik hat ein Abkommen mit den Flussratten", raunte Jared ihr zu. "Wenn er in Fallcrest ist, kommt er bei ihnen unter. Also ja, ich muss da rein." Als Leofe wenig beruhigt schien, fügte er hinzu. "Die passen doch nur auf, dass hier nicht die falschen Leute hineinmarschieren."

"Sondern nur die 'rechtschaffenen'", gab Leofe spöttisch zurück.

"Du lernst schnell!" sagte Jared erfreut. "Der Trick ist, selbstbewusst auftreten. Tu so, als gehörtest du hierhin." Dass er plötzlich ins Du verfiel, zeigte ihr aber, dass er nervöser war, als er zugeben wollte. "Wenn's hilft, stell dir vor, das wären wilde Tiere, Wölfe zum Beispiel. Da darf man doch auch keine Schwäche zeigen. Aber wenn man ruhig bleibt, selbstbewusst..."

Leofe schnaubte. So konnte auch nur ein Städter daherreden, der noch nie einem Wolf begegnet war. Aber sie wusste, was er meinte.


***Wenn Du möchtest, kannst Du einen Bluff +2 (wegen Jareds Tipps) versuchen, um die Wachen durch selbstsicheres Auftreten von deiner "Rechtschaffenheit" zu überzeugen.***
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 04.02.2013, 16:55:09
Mit dem Versuch, Jareds Ratschlag zu beherzigen, erreichte Leofe allerdings das Gegenteil: sie versteifte. Jemand pfiff. In der offenen Tür erschien ein Mann mit gezogenem Rapier, halb überschattet von dem Armbrustschützen auf dem Dach ihm gegenüber, der sich wohl erhoben hatte. Der Mann hinter dem Kistenstapel trat ebenfalls hervor, zwei Dolche in der Hand, und auf Seiten der Gasse kam ein Bettler um die Ecke, Knüppel in der Hand.

[b]"Dürften wir die Herrschaft kurz herein bitten, auf ein Gespräch?"[/b] empfing sie der Mann im Türrahmen. Er trat dabei einen weiteren Schritt nach vorn, sodass Leofe nun sein Gesicht sah: es war der Mann, der Jared und sie von der Kneipe "Gnom im Glück" bis zu den Kais verfolgt hatte. [b]"Um uns bekannt zu machen?"[/b]

Jared, dessen Hände wie Leofes zu den Waffen gezuckt waren, hielt mit halb gezogenem Rapier inne.

[b]"Wir sind rechtschaffene Bürger auf der Suche nach einem ehrlichen Geschäft"[/b], wiederholte er seinen Spruch.

[b]"Und wir freuen uns sehr über Neukunden"[/b], erwiderte der Mann im gleichen Ton, doch Leofe meinte zu erkennen, dass er sich ein klein wenig entspannte. [b]"Und wenn Ihr tatsächlich ebensolche seid und keine Spitzel, wird sich das Missverständnis schnell genug aufklären. Man kann heutzutage einfach nicht vorsichtig genug sein. Es gibt so viele unehrliche Leute auf der Welt."[/b]

Er machte eine einladenden Bewegung mit dem Rapier und von beiden Seiten traten seine Gefährten zwei Schritte näher heran. Jared sah Leofe an und nickte leicht in Richtung Tür, um seine Präferenz deutlich zu machen, aber noch bewegte er sich nicht sondern wartete, die Hand noch immer an der Waffe, auf ihre Reaktion.


Mit dem Versuch, Jareds Ratschlag zu beherzigen, erreichte Leofe allerdings das Gegenteil: sie versteifte. Jemand pfiff. In der offenen Tür erschien ein Mann mit gezogenem Rapier, halb überschattet von dem Armbrustschützen auf dem Dach ihm gegenüber, der sich wohl erhoben hatte. Der Mann hinter dem Kistenstapel trat ebenfalls hervor, zwei Dolche in der Hand, und auf Seiten der Gasse kam ein Bettler um die Ecke, Knüppel in der Hand.

"Dürften wir die Herrschaft kurz herein bitten, auf ein Gespräch?" empfing sie der Mann im Türrahmen. Er trat dabei einen weiteren Schritt nach vorn, sodass Leofe nun sein Gesicht sah: es war der Mann, der Jared und sie von der Kneipe "Gnom im Glück" bis zu den Kais verfolgt hatte. "Um uns bekannt zu machen?"

Jared, dessen Hände wie Leofes zu den Waffen gezuckt waren, hielt mit halb gezogenem Rapier inne.

"Wir sind rechtschaffene Bürger auf der Suche nach einem ehrlichen Geschäft", wiederholte er seinen Spruch.

"Und wir freuen uns sehr über Neukunden", erwiderte der Mann im gleichen Ton, doch Leofe meinte zu erkennen, dass er sich ein klein wenig entspannte. "Und wenn Ihr tatsächlich ebensolche seid und keine Spitzel, wird sich das Missverständnis schnell genug aufklären. Man kann heutzutage einfach nicht vorsichtig genug sein. Es gibt so viele unehrliche Leute auf der Welt."

Er machte eine einladenden Bewegung mit dem Rapier und von beiden Seiten traten seine Gefährten zwei Schritte näher heran. Jared sah Leofe an und nickte leicht in Richtung Tür, um seine Präferenz deutlich zu machen, aber noch bewegte er sich nicht sondern wartete, die Hand noch immer an der Waffe, auf ihre Reaktion.

*** Wenn Leofe vorher schon etwas tun will, bitte melden. Man kann's einfügen.***
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 04.02.2013, 17:41:49
Auf was hatte sie sich da nur eingelassen? Die Elfe blickte sich um und sah dann den Mann wieder an. Sie sollte in ein Gebäude gehen gefüllt mit offensichtlich gefährlichen Leuten und sich jeglichem Fluchtweg berauben. Das war die Art und Weise wie man sich sein eigenes Grab schaufelte!

Aber jetzt umzudrehen und zu gehen war sicher nicht weniger gefährlich da höchst verdächtig.

Stoisch machte Leofe einen Schritt und folgte der Einladung des Mannes.


Auf was hatte sie sich da nur eingelassen? Die Elfe blickte sich um und sah dann den Mann wieder an. Sie sollte in ein Gebäude gehen gefüllt mit offensichtlich gefährlichen Leuten und sich jeglichem Fluchtweg berauben. Das war die Art und Weise wie man sich sein eigenes Grab schaufelte!

Aber jetzt umzudrehen und zu gehen war sicher nicht weniger gefährlich da höchst verdächtig.

Stoisch machte Leofe einen Schritt und folgte der Einladung des Mannes.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 05.02.2013, 12:10:07
[b]"Ich verstehe"[/b], sagte Jared höflich. [b]"Dann also nach Euch."[/b] Er ließ seinen Rapier zurückgleiten und folgte dem Mann ins Innere des Gebäudes.

Leofe zögerte nur kurz. [i]Immerhin haben sie uns nicht entwaffnet, das muss ein gutes Zeichen sein, oder?[/i] Also folgte sie den beiden. Ihr Freund vom Pier bildete den Abschluss, während der Bettler zurückblieb, wahrscheinlich, um seinen Wachposten wieder einzunehmen.

Nach dem gleißenden Sonnenlicht draußen sah Leofe erst einmal nichts, gerade genug, um zu ahnen, dass man sich in einem breiten Flur oder schmalem Raum befand. Geradeaus wurde es wieder etwas heller, da kamen auch die Stimmen her, die sie vom Eingang aus schon gehört hatte. Ein Dutzend Leute oder mehr redeten eifrig durcheinander. Einzelne Wortfetzen drangen an ihr Ohr: [b]"Wieviel?" -- "kaum gebraucht" --"extra günstig" -- "morgen schon vergriffen."[/b] Eine etwas schrillere Frauenstimme rief mit Überzeugung: [b]"Kalte Seifenlauge, damit geht Blut am besten raus. Einfach über Nacht einweichen lassen."[/b]

Doch ihre eigene Gruppe bog links ab und betrat bald darauf einen kleinen Raum mit kleinem, vergitterten Fenster.

Nach kurzem Schreck erkannte Leofe, dass es sich wohl um das Kontor des Lagerhauses handelte. Die karge Einrichtung bestand aus einem Tisch, auf dem sich Papiere stapelten, drei Stühlen, Regalfächern voller mit Jahr und Monat beschrifteten Kistchen, und einem Wandtresor. (Anders ließ sich das hässliche Porträt hinter dem Tisch, welches den einzigen "Schmuck" des Zimmers darstellte, nicht erklären.)

Der Mann, der am Tisch saß, war nicht viel hübscher (Leofe glaubte sogar, eine gewisse Familienähnlichkeit zu erkennen): flache Stirn, wulstige Augenbrauen, eine Narbe quer über die rechte Wange, und die große, gebogene Nase saß auch noch schief im Gesicht.

[b]"Kelson"[/b], begrüßte der vordere Mann ihn mit einem Nicken. [b]"Hier haben wir zwei Spitzel oder Neukunden. Der da" – ein Fingerzeig auf Jared – "behauptet, sie seien rechtschaffen."[/b]

[b]"Aber nur auf der Durchreise"[/b], fügte Jared eifrig hinzu.

Kelson betrachtete sie mit gerunzelter Stirn. [b]"Setzt euch doch!"[/b] Er wies auf die beiden Stühle ihm gegenüber. Jared folgte der Aufforderung sofort, während Leofe einen Schubs vom Hintermann bedurfte, um sich ebenfalls – langsam und widerwillig – zu setzen. Sie nutzte die Zeit, den Raum unter die Lupe zu nehmen, besonders aber den Mann vor ihnen unter.

"Ich verstehe", sagte Jared höflich. "Dann also nach Euch." Er ließ seinen Rapier zurückgleiten und folgte dem Mann ins Innere des Gebäudes.

Leofe zögerte nur kurz. Immerhin haben sie uns nicht entwaffnet, das muss ein gutes Zeichen sein, oder? Also folgte sie den beiden. Ihr Freund vom Pier bildete den Abschluss, während der Bettler zurückblieb, wahrscheinlich, um seinen Wachposten wieder einzunehmen.

Nach dem gleißenden Sonnenlicht draußen sah Leofe erst einmal nichts, gerade genug, um zu ahnen, dass man sich in einem breiten Flur oder schmalem Raum befand. Geradeaus wurde es wieder etwas heller, da kamen auch die Stimmen her, die sie vom Eingang aus schon gehört hatte. Ein Dutzend Leute oder mehr redeten eifrig durcheinander. Einzelne Wortfetzen drangen an ihr Ohr: "Wieviel?" -- "kaum gebraucht" --"extra günstig" -- "morgen schon vergriffen." Eine etwas schrillere Frauenstimme rief mit Überzeugung: "Kalte Seifenlauge, damit geht Blut am besten raus. Einfach über Nacht einweichen lassen."

Doch ihre eigene Gruppe bog links ab und betrat bald darauf einen kleinen Raum mit kleinem, vergitterten Fenster.

Nach kurzem Schreck erkannte Leofe, dass es sich wohl um das Kontor des Lagerhauses handelte. Die karge Einrichtung bestand aus einem Tisch, auf dem sich Papiere stapelten, drei Stühlen, Regalfächern voller mit Jahr und Monat beschrifteten Kistchen, und einem Wandtresor. (Anders ließ sich das hässliche Porträt hinter dem Tisch, welches den einzigen "Schmuck" des Zimmers darstellte, nicht erklären.)

Der Mann, der am Tisch saß, war nicht viel hübscher (Leofe glaubte sogar, eine gewisse Familienähnlichkeit zu erkennen): flache Stirn, wulstige Augenbrauen, eine Narbe quer über die rechte Wange, und die große, gebogene Nase saß auch noch schief im Gesicht.

"Kelson", begrüßte der vordere Mann ihn mit einem Nicken. "Hier haben wir zwei Spitzel oder Neukunden. Der da" – ein Fingerzeig auf Jared – "behauptet, sie seien rechtschaffen."

"Aber nur auf der Durchreise", fügte Jared eifrig hinzu.

Kelson betrachtete sie mit gerunzelter Stirn. "Setzt euch doch!" Er wies auf die beiden Stühle ihm gegenüber. Jared folgte der Aufforderung sofort, während Leofe einen Schubs vom Hintermann bedurfte, um sich ebenfalls – langsam und widerwillig – zu setzen. Sie nutzte die Zeit, den Raum unter die Lupe zu nehmen, besonders aber den Mann vor ihnen unter.



***Skill Challenge 4-2*** Überzeugt Kelson, dass ihr keine Spitzel seid, sondern tatsächlich "Neukunden" oder zumindest "rechtschaffene Bürger auf der Durchreise". Außer den sozialen Skills kannst du alles verwenden, was zu zeigen hilft, dass Leofe (+Jared) nicht für Wache oder Konkurrenz arbeitet (arbeiten). Bonus gibt's für gute Argumente. Insight auf Kelson oder die anderen kann helfen, Argumente zu finden. Streetwise (oder wie habt ihr bis jetzt das 3.5ed "Knowledge Local" gehandhabt?) auf Kelson, ob du den Namen schon gehört hast, oder Wisdom, ob du dir denken kannst, wer das ist.)
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 05.02.2013, 14:17:20
Insight 26 - 1:0

Leofes Nervosität ließ etwas nach und sie beobachtete die Männer mit etwas mehr Aufmerksamkeit.
Die drei Männer waren nervös, sogar Kelson.

Das kam Leofe doch seltsam vor.
Eine solche Reaktion beim Erscheinen zweier doch eher harmloser Leute wie Jared und ihr kam ihr etwas übertrieben vor. Auch Jared schien von der übertriebenen Vorsicht überrascht, das war also wohl nicht der Normalzustand.

Irgendwas war also vorgefallen!

Sie sagten man hielt sie vielleicht für Spitzel, doch für wen?
Die Stadtwache? Eine konkurrierende Bande?

Flussratten, das klangt doch eher nach einer etablierten Bande -- die werden doch nicht so leicht durch ein paar mehr Razzien der Stadtwache zu erschrecken sein?

Vielleicht handelte es sich um eine Gefahr aus unbekannter Richtung. Vielleicht eine neue, noch unbekannte Konkurrenz, die in ihr Territorium eindrang? Aber was hatte dies mit dem Verschwinden von Jareds Freund zu tun?

Leofe blieb allerdings nichts weiter übrig als ab zu warten und Jared das Wort zu überlassen, er kannte sich mit solchen Situation mit Sicherheit weit besser aus. Zumindest war die Elfe sich aufgrund ihrer Beobachtungen sicher dass man mit seinen Worten vorsichtig sein musste.

Leofes Nervosität ließ etwas nach und sie beobachtete die Männer mit etwas mehr Aufmerksamkeit.
Die drei Männer waren nervös, sogar Kelson.

Das kam Leofe doch seltsam vor.
Eine solche Reaktion beim Erscheinen zweier doch eher harmloser Leute wie Jared und ihr kam ihr etwas übertrieben vor. Auch Jared schien von der übertriebenen Vorsicht überrascht, das war also wohl nicht der Normalzustand.

Irgendwas war also vorgefallen!

Sie sagten man hielt sie vielleicht für Spitzel, doch für wen?
Die Stadtwache? Eine konkurrierende Bande?

Flussratten, das klangt doch eher nach einer etablierten Bande -- die werden doch nicht so leicht durch ein paar mehr Razzien der Stadtwache zu erschrecken sein?

Vielleicht handelte es sich um eine Gefahr aus unbekannter Richtung. Vielleicht eine neue, noch unbekannte Konkurrenz, die in ihr Territorium eindrang? Aber was hatte dies mit dem Verschwinden von Jareds Freund zu tun?

Leofe blieb allerdings nichts weiter übrig als ab zu warten und Jared das Wort zu überlassen, er kannte sich mit solchen Situation mit Sicherheit weit besser aus. Zumindest war die Elfe sich aufgrund ihrer Beobachtungen sicher dass man mit seinen Worten vorsichtig sein musste.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 05.02.2013, 15:00:16
Bluff auf Kelson, 30. -- Text folgt nach deinem. => 2:0

P.S. Leofe merkt allerdings, wie schwer es selbst Jared fällt, Kelson zu bluffen. Es ist wohl gar nicht so leicht, den Anführer einer lang etablierten Diebesgilde etwas vorzumachen...

Kelsons Blick wanderte zwischen Jared und Leofe hin und eher, schien aber jeweils etwas länger bei Leofe zu verweilen.

[b]"Ich mag keine Fremden"[/b], eröffnete er. [b]"Was gab Euch die Idee, Ihr könntet hier einfach so hereinspazieren? Das ist privater Grund und Boden."[/b]

[b]"Das war meine Idee, verzeiht"[/b], sagte Jared. [b]"Wir haben nämlich einen Passanten gefragt, da wir uns nicht gut auskennen, wo man hier möglichst preiswert ein Paar gebrauchte Schuhe erwerben könne. Meine Freundin hier braucht dringend neue!"[/b]

An dieser Stelle hob Jared Leofes linken Fuß auf Tischkantenhöhe zum Beweis: tatsächlich waren ihre Sohlen fast durchgelaufen.

[b]"Wir sind viel unterwegs, und lange Reisen überland sind ja bekanntlich ebenso teuer wie gefährlich. Deshalb brauchen wir möglichst gutes Schuhwerk zu möglichst kleinem Preis! Daher schlug ich vor, einen möglichst wohlgesinnten, verständnisvollen Händler zu suchen, der sich auch mit alternativen Geschäftsideen wie flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten auskennt."[/b]

[i]Und dabei hatte Jareds Rede so schön knapp, klar und überzeugend begonnen![/i] dachte Leofe verzweifelt.

Doch Kelsons Miene, anfangs spöttisch-ungläubig, glättete sich im gleichen Maße, wie Jareds Ausführungen (in Leofes Augen) abstruser wurden.

Schließlich wandte Kelson sich an Leofe.

[b]"Ihr seid also nicht beauftragt, uns und unsere progressiven Geschäftsmethoden auszuspitzeln, Ihr seid ganz unschuldig? Eine Dame beim Schuhkauf?"[/b]

Kelsons Blick wanderte zwischen Jared und Leofe hin und eher, schien aber jeweils etwas länger bei Leofe zu verweilen.

"Ich mag keine Fremden", eröffnete er. "Was gab Euch die Idee, Ihr könntet hier einfach so hereinspazieren? Das ist privater Grund und Boden."

"Das war meine Idee, verzeiht", sagte Jared. "Wir haben nämlich einen Passanten gefragt, da wir uns nicht gut auskennen, wo man hier möglichst preiswert ein Paar gebrauchte Schuhe erwerben könne. Meine Freundin hier braucht dringend neue!"

An dieser Stelle hob Jared Leofes linken Fuß auf Tischkantenhöhe zum Beweis: tatsächlich waren ihre Sohlen fast durchgelaufen.

"Wir sind viel unterwegs, und lange Reisen überland sind ja bekanntlich ebenso teuer wie gefährlich. Deshalb brauchen wir möglichst gutes Schuhwerk zu möglichst kleinem Preis! Daher schlug ich vor, einen möglichst wohlgesinnten, verständnisvollen Händler zu suchen, der sich auch mit alternativen Geschäftsideen wie flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten auskennt."

Und dabei hatte Jareds Rede so schön knapp, klar und überzeugend begonnen! dachte Leofe verzweifelt.

Doch Kelsons Miene, anfangs spöttisch-ungläubig, glättete sich im gleichen Maße, wie Jareds Ausführungen (in Leofes Augen) abstruser wurden.

Schließlich wandte Kelson sich an Leofe.

"Ihr seid also nicht beauftragt, uns und unsere progressiven Geschäftsmethoden auszuspitzeln, Ihr seid ganz unschuldig? Eine Dame beim Schuhkauf?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 06.02.2013, 19:36:16
[b]"... Geschäftsmethoden auszuspitzeln?"[/b] wiederholte Leofe brüskiert. [b]"Sicher nicht! Ich hab meine eigenen Probleme und interessiere mich herzlich wenig für die Geschäftsmodelle anderer. Aber mir ist sowieso komisch vor gekommen dass hier alle so angespannt wirken. Wenn wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekommen sind oder unsere Unwissenheit uns an den falschen Ort geführt hat ist es unnötig Euch zu belästigen, es wird sicher noch andere Händler geben in diesem Ort. Wenn Ihr es wünscht können wir also einfach wieder gehen."[/b] entgegnete die Elfe


"... Geschäftsmethoden auszuspitzeln?" wiederholte Leofe brüskiert. "Sicher nicht! Ich hab meine eigenen Probleme und interessiere mich herzlich wenig für die Geschäftsmodelle anderer. Aber mir ist sowieso komisch vor gekommen dass hier alle so angespannt wirken. Wenn wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekommen sind oder unsere Unwissenheit uns an den falschen Ort geführt hat ist es unnötig Euch zu belästigen, es wird sicher noch andere Händler geben in diesem Ort. Wenn Ihr es wünscht können wir also einfach wieder gehen." entgegnete die Elfe
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 07.02.2013, 15:43:29
Möchtest Du die nächste Runde einleiten oder wieder auf Jareds Antwort warten?

P.S. Insight geht nicht noch einmal, aber du kannst alle Skills benutzen, mit entsprechender Begründung, die dabei helfen könnten, Kelson zu überzeugen, dass ihr weder für Stadtwache noch die Konkurrenz arbeitet.

[b]"Unschuldig und unwissend, so wünscht man sich die Damen!"[/b] sagte Kelson anerkennend. [b]"Und wenn Ihr dies tatsächlich seid, so sollt Ihr uns herzlich willkommen sein; ist's aber weder mit Eurer Unschuld noch Eurer Unwissenheit weit her, so kann ich Euch nicht einfach gehen lassen. Freund oder Feind; dazwischen gibt es bei mir nichts. So ist nun mal die Zeit, in der wir leben."[/b]
"Unschuldig und unwissend, so wünscht man sich die Damen!" sagte Kelson anerkennend. "Und wenn Ihr dies tatsächlich seid, so sollt Ihr uns herzlich willkommen sein; ist's aber weder mit Eurer Unschuld noch Eurer Unwissenheit weit her, so kann ich Euch nicht einfach gehen lassen. Freund oder Feind; dazwischen gibt es bei mir nichts. So ist nun mal die Zeit, in der wir leben."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 07.02.2013, 16:12:56
Thievery 23 -- reicht nicht für Bonus.
Bluff 31 -- 3:0

[b]"Freund!"[/b] rief Jared eifrig. [b]"Und ich darf das mit der 'Durchreise' noch einmal betonen. Wir sind ein Überland-Gespann und nicht daran interessiert, unsere Tätigkeiten auf die Stadt auszuweiten. Meiner Freundin hier sieht man doch an, dass sie sich mit Natur und Fährtenlesen und den Früchten des Waldes auskennt. Ich dagegen bringe den Geschäftssinn mit.

Unsere Spezialität sind Kaufmannskarawanen. Zu zweit, wie soll das gehen? fragt ihr euch sicher. Nun, wir haben da so unsere Methoden. Zum Beispiel tarnen wir uns gern als Jungvermählte und erzählen, dass wir dringend in die nächste Stadt müssten, um Arbeit zu finden, und ob wir nicht für ein geringes Entgelt in ihrem Zug mitreisen dürfen – ein Kissen unter dem Bauch wirkt Wunder, um das Entgelt klein zu halten! – und eines Nachts machen wir uns aus dem Staub.

Unsere zweite, noch beliebtere Masche ist, dass wir uns als Wachen anheuern lassen. Vor allem, wenn Banditen oder Orks oder Kobolde gerade mal wieder durch Überfälle Angst und Schrecken verbreiten, Ihr glaubt gar nicht, wie einfach es da ist, sich anheuern zu lassen! Und wieder verschwinden wir eines nachts, haben aber neben Beute auch noch Sold verdient!

Aber der letzte Clou bei all dem ist: wir nehmen nur so viel, dass die Bestohlene es noch verkraften können. Wisst Ihr warum? Weil die dann nämlich, weil es ihnen so peinlich ist, dass man sie so leicht übes Ohr gehauen hat – und weil sie Angst haben, unter ihresgleichen zum Gespött zu werden – also kurzum: sie melden den Diebstahl nicht, und wir müssen keine Land- oder Stadtwache fürchten."

Bitte verzeiht die Prahlerei. Ich wollte damit nur deutlich machen: wir haben eine gut laufende Masche auf dem Land, stehen also in keinster Weise in Konkurrenz zu Euch."[/b]

Als Jared am Ende seiner Rede angekommen war, lachte Kelson Tränen und schlug sich auf die Schenkel.

[b]"Eine Dame des Waldes"[/b], sagte er, indem er sich wieder Leofe zuwandte. [b]"Aber Ihr seht nicht ganz glücklich aus bei dieser Schilderung. So wie Euer Begleiter prahlt, man könnte meinen, er hätte all diese hübschen Streiche allein vollbracht! Wollt Ihr das einfach so auf Euch sitzen lassen?"[/b]

"Freund!" rief Jared eifrig. "Und ich darf das mit der 'Durchreise' noch einmal betonen. Wir sind ein Überland-Gespann und nicht daran interessiert, unsere Tätigkeiten auf die Stadt auszuweiten. Meiner Freundin hier sieht man doch an, dass sie sich mit Natur und Fährtenlesen und den Früchten des Waldes auskennt. Ich dagegen bringe den Geschäftssinn mit.

Unsere Spezialität sind Kaufmannskarawanen. Zu zweit, wie soll das gehen? fragt ihr euch sicher. Nun, wir haben da so unsere Methoden. Zum Beispiel tarnen wir uns gern als Jungvermählte und erzählen, dass wir dringend in die nächste Stadt müssten, um Arbeit zu finden, und ob wir nicht für ein geringes Entgelt in ihrem Zug mitreisen dürfen – ein Kissen unter dem Bauch wirkt Wunder, um das Entgelt klein zu halten! – und eines Nachts machen wir uns aus dem Staub.

Unsere zweite, noch beliebtere Masche ist, dass wir uns als Wachen anheuern lassen. Vor allem, wenn Banditen oder Orks oder Kobolde gerade mal wieder durch Überfälle Angst und Schrecken verbreiten, Ihr glaubt gar nicht, wie einfach es da ist, sich anheuern zu lassen! Und wieder verschwinden wir eines nachts, haben aber neben Beute auch noch Sold verdient!

Aber der letzte Clou bei all dem ist: wir nehmen nur so viel, dass die Bestohlene es noch verkraften können. Wisst Ihr warum? Weil die dann nämlich, weil es ihnen so peinlich ist, dass man sie so leicht übes Ohr gehauen hat – und weil sie Angst haben, unter ihresgleichen zum Gespött zu werden – also kurzum: sie melden den Diebstahl nicht, und wir müssen keine Land- oder Stadtwache fürchten."

Bitte verzeiht die Prahlerei. Ich wollte damit nur deutlich machen: wir haben eine gut laufende Masche auf dem Land, stehen also in keinster Weise in Konkurrenz zu Euch."


Als Jared am Ende seiner Rede angekommen war, lachte Kelson Tränen und schlug sich auf die Schenkel.

"Eine Dame des Waldes", sagte er, indem er sich wieder Leofe zuwandte. "Aber Ihr seht nicht ganz glücklich aus bei dieser Schilderung. So wie Euer Begleiter prahlt, man könnte meinen, er hätte all diese hübschen Streiche allein vollbracht! Wollt Ihr das einfach so auf Euch sitzen lassen?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 07.02.2013, 18:07:57
Diplo 15 4:0 (grad so)

[b]"Nun es ist halt so - Jared ist der Mann mit der kreativen Energie"[/b], erwiderte Leofe und dachte [i]"... der Mann der sich aufs Lügen und Austricksen versteht![/i]

So wahrheitsgemäß wie möglich führte Leofe aus dass sie tatsächlich eine [i]Dame des Waldes[/i] war. [b]"... aber nicht nur Fährten lesen. Dieser Ausschlag den Ihr da am Arm habt zum Beispiel[/b], Leofe zeigte auf den Arm des Mannes der rechts von Ihr stand. [b]"da würde ein Blatt der Stechlilie für Linderung sorgen. Gut ein Feuchter Umschlag mit Kamille hätte sicher ähnliche Wirkung."[/b]
Leofe bemerkte selbst wie sie nervös von Thema zu Thema sprang. Also schloss sie ihren Redeschwall schnell mit einem [b]"Ich bin die Dame des Waldes und für das Spurenlesen zuständig, das ist eigentlich alles was ich sagen wollte."[/b]

"Nun es ist halt so - Jared ist der Mann mit der kreativen Energie", erwiderte Leofe und dachte "... der Mann der sich aufs Lügen und Austricksen versteht!

So wahrheitsgemäß wie möglich führte Leofe aus dass sie tatsächlich eine Dame des Waldes war. "... aber nicht nur Fährten lesen. Dieser Ausschlag den Ihr da am Arm habt zum Beispiel, Leofe zeigte auf den Arm des Mannes der rechts von Ihr stand. "da würde ein Blatt der Stechlilie für Linderung sorgen. Gut ein Feuchter Umschlag mit Kamille hätte sicher ähnliche Wirkung."
Leofe bemerkte selbst wie sie nervös von Thema zu Thema sprang. Also schloss sie ihren Redeschwall schnell mit einem "Ich bin die Dame des Waldes und für das Spurenlesen zuständig, das ist eigentlich alles was ich sagen wollte."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 07.02.2013, 18:34:06
[b]"Spurenlesen, das klingt nützlich"[/b], sagte Kelson. Er schien jetzt recht entspannt. [b]"Gelingt Euch das auch in der Stadt, oder beschränkt sich Euer Können auf Wald?"[/b]
"Spurenlesen, das klingt nützlich", sagte Kelson. Er schien jetzt recht entspannt. "Gelingt Euch das auch in der Stadt, oder beschränkt sich Euer Können auf den Wald?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 07.02.2013, 20:04:10
[b]"In der Stadt ist es schwieriger"[/b], erklärte Leofe wahrheitsgemäß. [b]"Viele Straßen sind gepflastert, Spuren können auf Pflastersteinen nur verfolgt werden wenn es zum Beispiel leicht geregnet hatte, aber nicht zu viel, oder wenn der Betreffende vorher durch schmutzige oder schlammige Gassen gekommen ist. Zudem laufen in Städten viele Leute rum und die Spuren überlagern sich. Aber unter bestimmten Umständen kann man auch in der Stadt Spuren verfolgen.

Im Wald hingegen ist es fast unmöglich keine Spuren zu hinterlassen und diese kann man selbst Tage später noch aufspüren - sowas ist in der Stadt undenkbar!"[/b]

"In der Stadt ist es schwieriger", erklärte Leofe wahrheitsgemäß. "Viele Straßen sind gepflastert, Spuren können auf Pflastersteinen nur verfolgt werden wenn es zum Beispiel leicht geregnet hatte, aber nicht zu viel, oder wenn der Betreffende vorher durch schmutzige oder schlammige Gassen gekommen ist. Zudem laufen in Städten viele Leute rum und die Spuren überlagern sich. Aber unter bestimmten Umständen kann man auch in der Stadt Spuren verfolgen.

Im Wald hingegen ist es fast unmöglich keine Spuren zu hinterlassen und diese kann man selbst Tage später noch aufspüren - sowas ist in der Stadt undenkbar!"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 08.02.2013, 12:16:31
[b]"Interessant"[/b], sagte Kelson, wobei er sich nachdenklich über das Kinn strich. [b]"Es bestünde also eine gewisse Hoffnung, wenn wir Euch nur so schnell wie möglich herbeiholen könnten. Darf ich annehmen, dass Ihr uns – jetzt, da wir Freunde sind – gerne helfen würdet, verdächtige Spuren zu verfolgen?"[/b]
"Interessant", sagte Kelson, wobei er sich nachdenklich über das Kinn strich. "Es bestünde also eine gewisse Hoffnung, wenn wir Euch nur so schnell wie möglich herbeiholen könnten. Darf ich annehmen, dass Ihr uns – jetzt, da wir Freunde sind – gerne helfen würdet, verdächtige Spuren zu verfolgen?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 08.02.2013, 14:16:35
[b]"Ich weiß nicht ob wir schon Freunde sind - an meinen Füßen sind immer noch die abgelaufenen Schuhe und welcher Freund würde mich weiter in diesen Dingern herum laufen lassen?

Ich denke ich werde es Jared überlassen, er kennt sich mit Abmachungen und Verträgen und derlei hervorragend aus. Wenn er mir sagt das wir Freunde sind bin ich bereit zu versuchen die ein oder andere Spur für Euch zu finden. Solange wir uns in Fallcrest aufhalten zumindest"[/b], entgegnete Leofe, der es insgeheim nicht passte sich vor den Karren irgendeiner zwielichtigen Organisation spannen zu lassen.
[i]"Damit Jared seinen Freund findet werde ich diese Ausnahme machen"[/i], dachte sie bei sich. [i]"Aber Jared bekommt was zu hören wenn das durchgestanden ist!"[/i]

"Ich weiß nicht ob wir schon Freunde sind - an meinen Füßen sind immer noch die abgelaufenen Schuhe und welcher Freund würde mich weiter in diesen Dingern herum laufen lassen?

Ich denke ich werde es Jared überlassen, er kennt sich mit Abmachungen und Verträgen und derlei hervorragend aus. Wenn er mir sagt das wir Freunde sind bin ich bereit zu versuchen die ein oder andere Spur für Euch zu finden. Solange wir uns in Fallcrest aufhalten zumindest"
, entgegnete Leofe, der es insgeheim nicht passte sich vor den Karren irgendeiner zwielichtigen Organisation spannen zu lassen.
"Damit Jared seinen Freund findet werde ich diese Ausnahme machen", dachte sie bei sich. "Aber Jared bekommt was zu hören wenn das durchgestanden ist!"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 08.02.2013, 16:07:17
Kelson warf Jared einen anerkennenden Blick zu, der wohl heißen sollte: [i]Mensch, du hast dein Mädel aber gut im Griff![/i]

[b]"Wunderbar"[/b], sagte er zu Leofe. [b]"Dann wird Tom oder Bill euch jetzt in unsere Verkaufshalle geleiten. Wir haben eine große Aktion heute: alles zum halben Preis. Als Geste der Freundschaft würde ich sogar sagen: für Euch zum drittel Preis. Darf ich zum Schluss noch fragen, unter welchem Namen Ihr hier in der Stadt auftretet?"[/b]

Kelson warf Jared einen anerkennenden Blick zu, der wohl heißen sollte: Mensch, du hast dein Mädel aber gut im Griff!

"Wunderbar", sagte er zu Leofe. "Dann wird Tom oder Bill euch jetzt in unsere Verkaufshalle geleiten. Wir haben eine große Aktion heute: alles zum halben Preis. Als Geste der Freundschaft würde ich sogar sagen: für Euch zum drittel Preis. Darf ich zum Schluss noch fragen, unter welchem Namen Ihr hier in der Stadt auftretet?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 08.02.2013, 20:25:02
Leofe blickte fragend zu Jared, der mit den Achseln zuckte. [b]"Jared Fitzroy"[/b], sagte er.

[b]"Leofe"[/b], sagte Leofe. [i]Wahrscheinlich kann ein Mann wie Kelson das ohnehin herausfinden...[/i]

[b]"Ein hübscher Name"[/b], sagte Kelson. Dann nickte er zum Zeichen, dass sie entlassen waren. Er fragte nicht, wo sie untergekommen waren und wie er sie erreichen könne, wenn er Leofe zum Spurenlesen bräuchte – was ihre Vermutung bestätigte, dass er auch ihre Namen allein hätte herausfinden können.

Endlich dem Hinterzimmer entronnen, wagten Jared und Leofe dennoch nicht aufzuatmen, sondern folgten den beiden Männern schweigend. Am Eingangs nahm Bill seinen Posten wieder auf, während Tom – der Mann vom Pier – nach links bog und die beiden "Neukunden" den kurzen Gang hinunter in Richtung des Stimmengewirrs führte.

Die "Verkaufshalle" war ein mit Kistenstapeln und aufgetürmten Säcken abgetrennter Bereich in der hinteren Ecke des Lagerhauses. Acht "Händler" boten ihre Waren auf Decken ausgebreitet feil. (Die Decken konnten in Windeseile zu Bündeln zusammengerafft und davongetragen werden, bevor die Stadtwache auch nur auf drei Gassen heran war.) Fast zwei Dutzend "Kunden" beguckten die Waren, feilschten eifrig, oder probierten an.

Tom deutete auf einen Schuhverkäufer auf der gegenüberliegenden Seite der "Halle" und postierte sich dann am Eingang.

Leofe blickte fragend zu Jared, der mit den Achseln zuckte. "Jared Fitzroy", sagte er.

"Leofe", sagte Leofe. Wahrscheinlich kann ein Mann wie Kelson das ohnehin herausfinden...

"Ein hübscher Name", sagte Kelson. Dann nickte er zum Zeichen, dass sie entlassen waren. Er fragte nicht, wo sie untergekommen waren und wie er sie erreichen könne, wenn er Leofe zum Spurenlesen bräuchte – was ihre Vermutung bestätigte, dass er auch ihre Namen allein hätte herausfinden können.

Endlich dem Hinterzimmer entronnen, wagten Jared und Leofe dennoch nicht aufzuatmen, sondern folgten den beiden Männern schweigend. Am Eingangs nahm Bill seinen Posten wieder auf, während Tom – der Mann vom Pier – nach links bog und die beiden "Neukunden" den kurzen Gang hinunter in Richtung des Stimmengewirrs führte.

Die "Verkaufshalle" war ein mit Kistenstapeln und aufgetürmten Säcken abgetrennter Bereich in der hinteren Ecke des Lagerhauses. Acht "Händler" boten ihre Waren auf Decken ausgebreitet feil. (Die Decken konnten in Windeseile zu Bündeln zusammengerafft und davongetragen werden, bevor die Stadtwache auch nur auf drei Gassen heran war.) Fast zwei Dutzend "Kunden" beguckten die Waren, feilschten eifrig, oder probierten an.

Tom deutete auf einen Schuhverkäufer auf der gegenüberliegenden Seite der "Halle" und postierte sich dann am Eingang.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 08.02.2013, 20:25:37
[b]"Uff"[/b], schnaufte Jared, während Leofe und er auf den Schuhverkäufer zumarschierten. [b]"Für einen Augenblick da drinnen dachte ich... also, ich hab mich ja nicht zu fragen getraut, aber mich würde brennend interessieren, was die Leute hier so aufgeschreckt hat! Ihr habt Euch übrigens gut geschlagen!"[/b]
"Uff", schnaufte Jared, während Leofe und er auf den Schuhverkäufer zumarschierten. "Für einen Augenblick da drinnen dachte ich... also, ich hab mich ja nicht zu fragen getraut, aber mich würde brennend interessieren, was die Leute hier so aufgeschreckt hat! Ihr habt Euch übrigens gut geschlagen!"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 09.02.2013, 09:50:48
[b]"Ihr habt uns in eine furchtbare Situation manövriert"[/b], grummelte Leofe vor sich hin. [b]"Wie soll es denn jetzt weiter gehen? So nervös wie die sind könnte die Frage nach Eurem Freund tödlich sein."[/b]

Die Elfe nahm ein paar Schuhe die einigermaßen tragbar aussahen drehte sie Lustlos um und betrachtete das Profiel der Solen bevor sie sie wieder zurück stellte.

[b]"Ich bin mir nicht sicher ob die Nachforschungen von Innen der richtige Weg sind oder ob wir doch lieber die Hilfe der Anderen in Anspruch nehmen sollten und wie gewohnt Nachforschungen von Aussen anstellen sollten"[/b], überlegte Leofe flüsternd.

"Ihr habt uns in eine furchtbare Situation manövriert", grummelte Leofe vor sich hin. "Wie soll es denn jetzt weiter gehen? So nervös wie die sind könnte die Frage nach Eurem Freund tödlich sein."

Die Elfe nahm ein paar Schuhe die einigermaßen tragbar aussahen drehte sie Lustlos um und betrachtete das Profiel der Solen bevor sie sie wieder zurück stellte.

"Ich bin mir nicht sicher ob die Nachforschungen von Innen der richtige Weg sind oder ob wir doch lieber die Hilfe der Anderen in Anspruch nehmen sollten und wie gewohnt Nachforschungen von Aussen anstellen sollten", überlegte Leofe flüsternd.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 09.02.2013, 10:50:37
[b]"Man kann ruhig dumm sein, man muss nur Glück haben"[/b], raunte Jared lächelnd, ohne einen Funken Reumut. [b]"Dort drüben beim Dolchhändler steht Daviks neuer Partner. Vielleicht weiß er ja, was hier los ist, oder hat inzwischen von Davik gehört. Vielleicht hängt das auch alles zusammen."[/b] Laut sagte er: [b]"Du kommst hier zurecht, ja? Dann schau ich mal dort drüben bei den Dolchen um."[/b]
"Man kann ruhig dumm sein, man muss nur Glück haben", raunte Jared lächelnd, ohne einen Funken Reumut. "Dort drüben beim Dolchhändler steht Daviks neuer Partner. Vielleicht weiß er ja, was hier los ist, oder hat inzwischen von Davik gehört. Vielleicht hängt das auch alles zusammen." Laut sagte er: "Du kommst hier zurecht, ja? Dann schau ich mal dort drüben bei den Dolchen um."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 10.02.2013, 19:14:08
Als Leofe in der Auslage nichts fand was ihr zusagte, wandte sie sich direkt an den Verkäufer: [b]"Wo habt Ihr denn die ausgefallneren Modelle?"[/b] fragte die Elfe.

Der Mann deutete Leofe an ihm zu folgen. Er ging mit ihr die verschiedenen Schuhe durch und Leofes Augen begannen zu leuchten. Der Mann hatte Schuhe magischer Art von deren Existenz die Elfe noch nie gehört hatte. Da waren Schuhe mit dessen Hilfe man sich aus fast jeder Umklammerung oder Fesseln befreien konnte und welche mit denen man besser Klettern oder Springen konnte. Wie sollte sie sich nur entscheiden.

Dann kamen sie zu Schuhen welche sie bei Gefahr von ganz alleine einige Meter vom Gegner entfernten ohne dass sie selbst die Verteidigung vernachlässigen musste. [b]"Ausserdem könnt Ihr Angriffe besser Abwehren und ihnen besser Ausweichen solange Ihr Euch vorsichtig bewegt, da sie Euch einen Teil des Laufens abnehmen und Ihr somit eine bessere Balance halten könnt"[/b], erklärte der Verkäufer.

Leofe versuchte sich ihre Begeisterung nicht anmerken zu lassen als sie knapp entgegnete: [b]"Die sind ganz schön grell von der Farbgebung her! Aber ich würde sie gerne einmal anprobieren."[/b] Die Schuhe funktionierten exakt wie der Verkäufer versprochen hatte und so entschloss sich Leofe dieses Paar zu kaufen.
[b]"Wieviel wollt Ihr für dieses Paar?"[/b] fragte sie den Händler. [b]"Mir wurde gesagt Ihr bekommt den Vorzugspreis, damit wären es 867 Goldstücke bitte."[/b]

Leofe bezahlte den Mann, wohl darauf bedacht dass niemand die Menge der Goldmünzen sah oder gar dass Ihr Beutel noch mehr enthielt.
Dann verabschiedete sie sich und dachte im Gehen:[i]"Ich muss diese Schuhe umbedingt umfärben, so bunt wie die sind sieht man mich ja auf einen Kilometer Entfernung!"[/i]

Als Leofe in der Auslage nichts fand was ihr zusagte, wandte sie sich direkt an den Verkäufer: "Wo habt Ihr denn die ausgefallneren Modelle?" fragte die Elfe.

Der Mann deutete Leofe an ihm zu folgen. Er ging mit ihr die verschiedenen Schuhe durch und Leofes Augen begannen zu leuchten. Der Mann hatte Schuhe magischer Art von deren Existenz die Elfe noch nie gehört hatte. Da waren Schuhe mit dessen Hilfe man sich aus fast jeder Umklammerung oder Fesseln befreien konnte und welche mit denen man besser Klettern oder Springen konnte. Wie sollte sie sich nur entscheiden.

Dann kamen sie zu Schuhen welche sie bei Gefahr von ganz alleine einige Meter vom Gegner entfernten ohne dass sie selbst die Verteidigung vernachlässigen musste. "Ausserdem könnt Ihr Angriffe besser Abwehren und ihnen besser Ausweichen solange Ihr Euch vorsichtig bewegt, da sie Euch einen Teil des Laufens abnehmen und Ihr somit eine bessere Balance halten könnt", erklärte der Verkäufer.

Leofe versuchte sich ihre Begeisterung nicht anmerken zu lassen als sie knapp entgegnete: "Die sind ganz schön grell von der Farbgebung her! Aber ich würde sie gerne einmal anprobieren." Die Schuhe funktionierten exakt wie der Verkäufer versprochen hatte und so entschloss sich Leofe dieses Paar zu kaufen.
"Wieviel wollt Ihr für dieses Paar?" fragte sie den Händler. "Mir wurde gesagt Ihr bekommt den Vorzugspreis, damit wären es 867 Goldstücke bitte."

Leofe bezahlte den Mann, wohl darauf bedacht dass niemand die Menge der Goldmünzen sah oder gar dass Ihr Beutel noch mehr enthielt.
Dann verabschiedete sie sich und dachte im Gehen:"Ich muss diese Schuhe umbedingt umfärben, so bunt wie die sind sieht man mich ja auf einen Kilometer Entfernung!"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 11.02.2013, 10:54:55
Anderthalb Stunden später – Jared hatte längst mit Daviks neuem Partner geredet und sich danach die Auslage jedes einzelnen "Händlers" angeschaut, wobei er zwischendurch immer wieder hoffnungsvoll zu Leofe zurückgekehrt war und gesagt hat: [b]"Die scheinen doch gut zu sein, nimm doch die!"[/b] – anderthalb Stunden später also hatte Leofe sich endlich entschieden.

Keinen Augenblick zu früh. Kaum hatte sie bezahlt und ihre neuen Stiefel angezogen, ertönte ein trillender Pfiff, der alle zusammenfahren ließ. Dann brach Panik aus. Die Kunden ließen stehen und fallen, was sie gerade an- oder ausprobierten und stieben in alle Richtungen davon, während die Händler (etwas weniger panisch) ihre Decken zusammenrafften und es ihnen nachtaten.

Jared und Leofe standen einen Augenblick wie erstarrt da.

[b]"Ähm"[/b], sagte Jared. [b]"Wir sollten auch..."[/b]

Anderthalb Stunden später – Jared hatte längst mit Daviks neuem Partner geredet und sich danach die Auslage jedes einzelnen "Händlers" angeschaut, wobei er zwischendurch immer wieder hoffnungsvoll zu Leofe zurückgekehrt war und gesagt hat: "Die scheinen doch gut zu sein, nimm doch die!" – anderthalb Stunden später also hatte Leofe sich endlich entschieden.

Keinen Augenblick zu früh. Kaum hatte sie bezahlt und ihre neuen Stiefel angezogen, ertönte ein trillender Pfiff, der alle zusammenfahren ließ. Dann brach Panik aus. Die Kunden ließen stehen und fallen, was sie gerade an- oder ausprobierten und stieben in alle Richtungen davon, während die Händler (etwas weniger panisch) ihre Decken zusammenrafften und es ihnen nachtaten.

Jared und Leofe standen einen Augenblick wie erstarrt da.

"Ähm", sagte Jared. "Wir sollten auch..."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 13.02.2013, 18:17:10
Gehetzt schaute sich Leofe um. Die Nord-Ost Ecke des Gebäudes war mit Kisten- und Sackstapeln vom Rest abgetrennt und bildete soetwas wie die Verkaufshalle.
Jeweils an der Nordwand und der Ostwand war genug Platz um sich zwischen Wand und Warenstapeln durch zu quetschen.
Der Teil des Lagerhauses außerhalb der Verkaufshalle war mit Kisten, Regalen und Säcken vollgestellt.

Wohin sollte sie nur fliehen? Die Stadtwache kam durch den Hintereingang herein gestürmt, doch der Vordereingang war bestimmt nicht unbewacht.
Die Elfe entschloß sich nach Osten zu rennen um so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Haupteingang zu bringen.
Dabei wurde sie von einer der Wachen ins Visier genommen.
Aus dem Augenwinkel sah sie dass Jared nach Norden floh, doch nun war es zu spät die Richtung zu wechseln.

Leofe folgte panisch anderen Flüchtenden die eine Leiter empor kletterten. [i]"Hoffentlich führt die Leiter aufs Dach und damit ins Freie!"[/i] dachte die Elfe bei sich als sie die Sprossen hoch hetzte.

Gehetzt schaute sich Leofe um. Die Nord-Ost Ecke des Gebäudes war mit Kisten- und Sackstapeln vom Rest abgetrennt und bildete soetwas wie die Verkaufshalle.
Jeweils an der Nordwand und der Ostwand war genug Platz um sich zwischen Wand und Warenstapeln durch zu quetschen.
Der Teil des Lagerhauses außerhalb der Verkaufshalle war mit Kisten, Regalen und Säcken vollgestellt.

Wohin sollte sie nur fliehen? Die Stadtwache kam durch den Hintereingang herein gestürmt, doch der Vordereingang war bestimmt nicht unbewacht.
Die Elfe entschloß sich nach Osten zu rennen um so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Haupteingang zu bringen.
Dabei wurde sie von einer der Wachen ins Visier genommen.
Aus dem Augenwinkel sah sie dass Jared nach Norden floh, doch nun war es zu spät die Richtung zu wechseln.

Leofe folgte panisch anderen Flüchtenden die eine Leiter empor kletterten. "Hoffentlich führt die Leiter aufs Dach und damit ins Freie!" dachte die Elfe bei sich als sie die Sprossen hoch hetzte.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 14.02.2013, 14:09:28
Stadtwache trifft Leofe kritisch mit Dolch, 21 SP.

Gehetzt schaute sich Leofe um. Die mit Kisten- und Sackstapeln vom Rest des Lagerraumes abgetrennte Verkaufshalle befand sich in der Nord-Ost Ecke des Gebäudes. Jeweils an der Nordwand und der Ostwand war genug Platz, um sich zwischen Wand und Warenstapeln durch zu quetschen.

Wohin sollte sie nur fliehen? Die Stadtwache kam durch den Hintereingang herein gestürmt, doch der Vordereingang war bestimmt nicht unbewacht.

Die Elfe entschloß sich nach Osten zu rennen, um so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Haupteingang zu bringen.
Dabei wurde sie von einer der Wachen ins Visier genommen. Aus dem Augenwinkel sah sie dass Jared nach Norden floh, doch nun war es zu spät die Richtung zu wechseln. Das "Stehenbleiben oder ich schieße" der Stadtwachen ignorierte sie. Mit dem Rücken zur Wand quetschte sie sich durch den engen Spalt. Schon wollte sie aufatmen, als ein Dolch ihr mit voller Wucht seitlich zwischen die Rippen fuhr.  Ein magischer Dolch, denn er zog sich von allein wieder heraus, um in die Hand seines Besitzers zu fliegen.

Dann war Leofe hindurch. Eine Hand auf die Wunde gepresst – für mehr war keine Zeit – folgte sie panisch einigen der anderen Flüchtenden, die eine Leiter empor kletterten. [i]"Hoffentlich führt die Leiter aufs Dach und damit ins Freie!"[/i] dachte die Elfe bei sich, als sie – einhändig – die Sprossen hochhetzte.


Gehetzt schaute sich Leofe um. Die mit Kisten- und Sackstapeln vom Rest des Lagerraumes abgetrennte Verkaufshalle befand sich in der Nord-Ost Ecke des Gebäudes. Jeweils an der Nordwand und der Ostwand war genug Platz, um sich zwischen Wand und Warenstapeln durch zu quetschen.

Wohin sollte sie nur fliehen? Die Stadtwache kam durch den Hintereingang herein gestürmt, doch der Vordereingang war bestimmt nicht unbewacht.

Die Elfe entschloß sich nach Osten zu rennen, um so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Haupteingang zu bringen.
Dabei wurde sie von einer der Wachen ins Visier genommen. Aus dem Augenwinkel sah sie dass Jared nach Norden floh, doch nun war es zu spät die Richtung zu wechseln. Das "Stehenbleiben oder ich schieße" der Stadtwachen ignorierte sie. Mit dem Rücken zur Wand quetschte sie sich durch den engen Spalt. Schon wollte sie aufatmen, als ein Dolch ihr mit voller Wucht seitlich zwischen die Rippen fuhr.  Ein magischer Dolch, denn er zog sich von allein wieder heraus, um in die Hand seines Besitzers zu fliegen.

Dann war Leofe hindurch. Eine Hand auf die Wunde gepresst – für mehr war keine Zeit – folgte sie panisch einigen der anderen Flüchtenden, die eine Leiter empor kletterten. "Hoffentlich führt die Leiter aufs Dach und damit ins Freie!" dachte die Elfe bei sich, als sie – einhändig – die Sprossen hochhetzte.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 15.02.2013, 17:37:06
Es war erstaunlich, wieviele Gedanken Jared in dem kurzen Schreckensmoment durch den Kopf gingen.

[i]In der Falle. Umzingelt. Es gibt kein Entrinnen. Man wird mich verhaften. In den Kerker schmeißen. Ich bin noch nie verhaften worden. Ich war immer zu schlau. Zu vorsichtig. Zu schnell. Ein Schatten unter Schatten. Da kann doch nicht sein, dass es mich ausgerechnet jetzt erwischt, wo ich gänzlich unschuldig zwischen die Fronten geraten bin, wo ich selbst überhaupt nichts unrechtes getan habe  – nicht einmal etwas eingekauft habe ich hier, trotz aller Versuchung! Hätte Leofe sich nur schneller entschieden! Wie lange konnte es denn dauern, sich für ein neues Paar Stiefel zu entscheiden?! Aber natürlich würde sie ihm die Schuld geben, das war klar wie Kloßbrühe...[/i]

Dann endlich setzte das Denken aus und der Fluchtreflex ein. Das Trampeln vieler Paar Stiefel näherte sich aus dem kurzen Flur im Nordosten. Jared drückte sich an die Nordwand, die ihm – obwohl näher der Gefahr – sicherer schien, da sie vom Flur aus nicht einsehbar war. Leofe hinter sich wähnend, quetschte er sich durch den Spalt zwischen der Wand und einigen Mehlsäcken hindurch.

Jared befand sich nun im eigentlichen Lagerhaus, das aussah, wie man sich Lagerhäuser so vorstellte: bis unter die Deckenbalken vollgestellt mit Kisten, Regalen, Säcken und Fässern. Was er nicht bedacht hatte: sein Fluchtweg hatte ihn in die Nähe des Vordereingangs geführt, aus dessen Richtung Schritte und Rufe ertönten. Panisch wandte er sich zu Leofe um – doch Leofe war nicht da.

[i]Wenn sie schlau ist, ist sie in die andere Richtung geflohen. Hoffentlich passiert ihr nichts. Nein, sie ist schlau. Schlauer als ich, wie mir scheint. Um mich selbst sollte ich mir die Sorgen machen...[/i]

Von diesen Gedanken beflügelt, rannte Jared an der "Wand" der Verkaufshalle entlang Richtung Südosten. Noch hatte ihn niemand gesehen. Noch hatte er eine Chance. Deckung gab es ja genug. Doch die Schritte kamen näher. Von drei Seiten. So schnell er auch lief, sie kamen näher.

Es war erstaunlich, wieviele Gedanken Jared in dem kurzen Schreckensmoment durch den Kopf gingen.

In der Falle. Umzingelt. Es gibt kein Entrinnen. Man wird mich verhaften. In den Kerker schmeißen. Ich bin noch nie verhaften worden. Ich war immer zu schlau. Zu vorsichtig. Zu schnell. Ein Schatten unter Schatten. Da kann doch nicht sein, dass es mich ausgerechnet jetzt erwischt, wo ich gänzlich unschuldig zwischen die Fronten geraten bin, wo ich selbst überhaupt nichts unrechtes getan habe  – nicht einmal etwas eingekauft habe ich hier, trotz aller Versuchung! Hätte Leofe sich nur schneller entschieden! Wie lange konnte es denn dauern, sich für ein neues Paar Stiefel zu entscheiden?! Aber natürlich würde sie ihm die Schuld geben, das war klar wie Kloßbrühe...

Dann endlich setzte das Denken aus und der Fluchtreflex ein. Das Trampeln vieler Paar Stiefel näherte sich aus dem kurzen Flur im Nordosten. Jared drückte sich an die Nordwand, die ihm – obwohl näher der Gefahr – sicherer schien, da sie vom Flur aus nicht einsehbar war. Leofe hinter sich wähnend, quetschte er sich durch den Spalt zwischen der Wand und einigen Mehlsäcken hindurch.

Jared befand sich nun im eigentlichen Lagerhaus, das aussah, wie man sich Lagerhäuser so vorstellte: bis unter die Deckenbalken vollgestellt mit Kisten, Regalen, Säcken und Fässern. Was er nicht bedacht hatte: sein Fluchtweg hatte ihn in die Nähe des Vordereingangs geführt, aus dessen Richtung Schritte und Rufe ertönten. Panisch wandte er sich zu Leofe um – doch Leofe war nicht da.

Wenn sie schlau ist, ist sie in die andere Richtung geflohen. Hoffentlich passiert ihr nichts. Nein, sie ist schlau. Schlauer als ich, wie mir scheint. Um mich selbst sollte ich mir die Sorgen machen...

Von diesen Gedanken beflügelt, rannte Jared an der "Wand" der Verkaufshalle entlang Richtung Südosten. Noch hatte ihn niemand gesehen. Noch hatte er eine Chance. Deckung gab es ja genug. Doch die Schritte kamen näher. Von drei Seiten. So schnell er auch lief, sie kamen näher.


Ende Runde 1
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 16.02.2013, 09:14:56
Die Leiter welche Leofe erklomm führte zum Dachboden des Gebäudes.
Einige der voraus Fliehenden hatten bereits an einer Stelle die Schindeln aus dem Dach gestoßen.
Vor Leofe kletterte gerade ein hagerer Mann mit sonnengegerbter Haut aus dem entstandenen Loch.
Die Elfe hechtete auf das Loch zu, so schnell es ihre verletzte Seite zuließ und kletterte aufs Dach des Hauses.

Immer Deckung suchend rannte Leofe leichtfüßig über das Dach. Auf den umliegenden Häusern waren Armbrustschützen postiert, doch die Bogenschützin erkannte wo sich die toten WInkel befinden mussten und eilte geduckt weiter.

Am Rand des Dachs angekommen sprang Leofe beherzt auf die Gasse hinab. Die Landung war schmerzhafter als erwartet. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihre verletzte Seite so dass sie zu Boden fiel und sich mit verzerrtem Gesicht die Wunde hielt, die nun wieder blutete.
Leise wimmernd presste sich die Elfe an die Wand hinter ihr welches die Ostwand des Lagerhauses war.
[i]"Nun nicht verzagen! Du bist draußen und keiner hat dich gesehen - nun nur noch weg hier und die Unbeteiligte geben"[/i], dachte Leofe, als sie sich die Gasse entlang zwang.

Die Leiter welche Leofe erklomm führte zum Dachboden des Gebäudes.
Einige der voraus Fliehenden hatten bereits an einer Stelle die Schindeln aus dem Dach gestoßen.
Vor Leofe kletterte gerade ein hagerer Mann mit sonnengegerbter Haut aus dem entstandenen Loch.
Die Elfe hechtete auf das Loch zu, so schnell es ihre verletzte Seite zuließ und kletterte aufs Dach des Hauses.

Immer Deckung suchend rannte Leofe leichtfüßig über das Dach. Auf den umliegenden Häusern waren Armbrustschützen postiert, doch die Bogenschützin erkannte wo sich die toten WInkel befinden mussten und eilte geduckt weiter.

Am Rand des Dachs angekommen sprang Leofe beherzt auf die Gasse hinab. Die Landung war schmerzhafter als erwartet. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihre verletzte Seite so dass sie zu Boden fiel und sich mit verzerrtem Gesicht die Wunde hielt, die nun wieder blutete.
Leise wimmernd presste sich die Elfe an die Wand hinter ihr welches die Ostwand des Lagerhauses war.
"Nun nicht verzagen! Du bist draußen und keiner hat dich gesehen - nun nur noch weg hier und die Unbeteiligte geben", dachte Leofe, als sie sich die Gasse entlang zwang.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 16.02.2013, 17:33:13
Durch das Lagerhaus hallten Schreie, Schritte, Waffengeklirr und die wiederholten Aufforderung, sich zu ergeben, wider. Ein Blick über die Schulter zeigte Jared, dass einige sich tatsächlich ergaben. Er rannte weiter.

Da fiel plötzlich ein Schatten vor ihm auf den Boden: ein Schatten mit erhobenem Arm, der niedersauste. Jared duckte sich im Reflex und spürte noch den Lufthauch des Hiebs auf seiner Kopfhaut. Ein zweiter Stadtgardist, dieser gar mit Zweihänder, verfehlte ihn meilenweit, und nahm fluchend die Verfolgung aufnahm. Ein dritter sprang ihn von der Seite an, wo er hinter einem großen Fass gelauert hatte, und umklammerte ihn mit beiden Armen.

[b]"Ergib dich!"[/b] befahl er Jared, wobei er ihm einen gar fürchterlichen Zwiebelodem ins Gesicht blies. [b]"Wenn dir dein Leben lieb ist."[/b]

Doch war er kaum mit seiner Drohung am Ende, da hatte Jared sich schon seinem Griff entwunden – nicht einen Moment zu früh, denn da war auch schon der Kollege mit dem Zweihänder heran. Abermals zischte die Waffe über seinen Kopf hinweg.

[i]Er wird besser[/i], dachte Jared, und nahm die Beine wieder in die Hand.

Durch das Lagerhaus hallten Schreie, Schritte, Waffengeklirr und die wiederholten Aufforderung, sich zu ergeben, wider. Ein Blick über die Schulter zeigte Jared, dass einige sich tatsächlich ergaben. Er rannte weiter.

Da fiel plötzlich ein Schatten vor ihm auf den Boden: ein Schatten mit erhobenem Arm, der niedersauste. Jared duckte sich im Reflex und spürte noch den Lufthauch des Hiebs auf seiner Kopfhaut. Ein zweiter Stadtgardist, dieser gar mit Zweihänder, verfehlte ihn meilenweit, und nahm fluchend die Verfolgung aufnahm. Ein dritter sprang ihn von der Seite an, wo er hinter einem großen Fass gelauert hatte, und umklammerte ihn mit beiden Armen.

"Ergib dich!" befahl er Jared, wobei er ihm einen gar fürchterlichen Zwiebelodem ins Gesicht blies. "Wenn dir dein Leben lieb ist."

Doch war er kaum mit seiner Drohung am Ende, da hatte Jared sich schon seinem Griff entwunden –  nicht einen Moment zu früh, denn da war auch schon der Kollege mit dem Zweihänder heran. Abermals zischte die Waffe über seinen Kopf hinweg.

Er wird besser, dachte Jared, und nahm die Beine wieder in die Hand.

Ende Runde 2
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 17.02.2013, 11:47:06
Leofe sah ihre Chance, als nicht weit von ihr fünf Leute verhaftet wurden, teils mit Gegenwehr, sodass die Stadtwachen alle Hände voll zu tun hatten. Niemand sah in ihre Richtung – sie huschte davon. Kurz, bevor sie die Kais erreichte, hielt sie inne, um ihre Wunde soweit zu versorgen, dass ihre Verletzung nicht so sichtbar war, dann marschierte sie, so normal wie möglich und ohne sich die Schmerzen anmerken zu lassen, denn langen Weg zur Herberge zurück. Besonders der Aufstieg das Kliff hinauf ließ sie fluchen. Immer wieder sah sie sich um, doch weder Jared noch eine der Stadtwachen folgte ihr.

Auf ihrem Zimmer in der Herberge angekommen, warf Leofe ihren Bogen und alles andere, was sie bei sich trug, aufs Bett und zog ihr Oberteil aus, um die Wunde freizulegen. Die Blutung hatte aufgehört, doch die Wunde war tief - sehr tief. Wenigstens war es ein sauberer Schnitt und es schienen keine inneren Organe verletzt. Dennoch würde sie Ramars Hilfe benötigen, wenn die Wunde sie nicht tagelang behindern sollte.

Die Elfe kramte einige Bandagen hervor und verband die Wunde, so dass die Binde um den gesamten Brustkorb ging und somit auch die Last von den Rippen und Muskeln um die Wunde nahm. Dann zog sie sich wieder an und nahm auch wieder den Bogen zur Hand.

Sie setzte sich aufs Bett und lauschte - [i]"Hoffentlich ist Jared nichts geschehen - wo bleibt er denn nur?"[/i]

Zehn Minuten später hörte sie, wie die Tür zum Nachbarzimmer geöffnet und gleich darauf wieder geschlossen wurde.

Schnell sprang Leofe auf und öffnete leise die Tür zum Gang. Sie klopfte sachte an Jareds Tür. [b]"Jared, seid Ihr das?"[/b] flüsterte sie hoffnungsvoll.

Leofe sah ihre Chance, als nicht weit von ihr fünf Leute verhaftet wurden, teils mit Gegenwehr, sodass die Stadtwachen alle Hände voll zu tun hatten. Niemand sah in ihre Richtung – sie huschte davon. Kurz, bevor sie die Kais erreichte, hielt sie inne, um ihre Wunde soweit zu versorgen, dass ihre Verletzung nicht so sichtbar war, dann marschierte sie, so normal wie möglich und ohne sich die Schmerzen anmerken zu lassen, denn langen Weg zur Herberge zurück. Besonders der Aufstieg das Kliff hinauf ließ sie fluchen. Immer wieder sah sie sich um, doch weder Jared noch eine der Stadtwachen folgte ihr.

Auf ihrem Zimmer in der Herberge angekommen, warf Leofe ihren Bogen und alles andere, was sie bei sich trug, aufs Bett und zog ihr Oberteil aus, um die Wunde freizulegen. Die Blutung hatte aufgehört, doch die Wunde war tief - sehr tief. Wenigstens war es ein sauberer Schnitt und es schienen keine inneren Organe verletzt. Dennoch würde sie Ramars Hilfe benötigen, wenn die Wunde sie nicht tagelang behindern sollte.

Die Elfe kramte einige Bandagen hervor und verband die Wunde, so dass die Binde um den gesamten Brustkorb ging und somit auch die Last von den Rippen und Muskeln um die Wunde nahm. Dann zog sie sich wieder an und nahm auch wieder den Bogen zur Hand.

Sie setzte sich aufs Bett und lauschte - "Hoffentlich ist Jared nichts geschehen - wo bleibt er denn nur?"

Zehn Minuten später hörte sie, wie die Tür zum Nachbarzimmer geöffnet und gleich darauf wieder geschlossen wurde.

Schnell sprang Leofe auf und öffnete leise die Tür zum Gang. Sie klopfte sachte an Jareds Tür. "Jared, seid Ihr das?" flüsterte sie hoffnungsvoll.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 17.02.2013, 12:20:01
Ergänzung:
Leofe warf ihren Bogen und alles andere was sie bei sich trug aufs Bett und zog ihr Oberteil aus um die Wunde frei zu legen.
Die Blutung hatte aufgehört, doch die Wunde war tief - sehr tief. Wenigstens war es ein sauberer Schnitt und es schienen keine inneren Organe verletzt. Dennoch würde sie Ramars Hilfe benötigen wenn die Wunde sie nicht tagelang behindern sollte.

Die Elfe kramte einige Bandagen hervor und verband die Wunde so dass die Binde um den gesamten Brustkorb ging um gleichzeitig Last von den Rippen und Muskeln um die Wunde zu nehmen. Dann zog sie sich wieder an und nahm auch wieder den Bogen zur Hand.
Sie setzte sich aufs Bett und lauschte - [i]"Hoffentlich ist Jared nichts geschehen - wo bleibt er denn nur?"[/i]

Neu:
Schnell sprang Leofe auf und öffnete leise die Tür zum Gang. Sie klopfte sachte an Jareds Tür. [b]"Jared, seid ihr das?"[/b] flüsterte sie hoffnungsvoll.Schnell sprang Leofe auf und öffnete leise die Tür zum Gang. Sie klopfte sachte an Jareds Tür. "Jared, seid ihr das?" flüsterte sie hoffnungsvoll.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Jared Fitzroy am 17.02.2013, 12:29:39
[b]"Ähm, vielleicht"[/b], kam die zögerliche Antwort.
"Ähm, vielleicht", kam die zögerliche Antwort.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 18.02.2013, 00:29:27
Ramar schritt schnell die Treppen nach oben. Die Wirtin hatte Leofe und kurze Zeit später Jared nach oben gehen sehen. Sie mussten also da sein.

Tatsächlich. Leofe stand auf dem Flur und klopfte an sein Zimmer an. [b]"Leofe! Kord sei gepriesen! Da bist Du ja."[/b] Ramar schritt an Leofes Seite. [b]"Ich habe schon befürchtet das Jared Dich in etwas verwickelt hat. Ist er drin?"[/b] Ramar deutet auf das Zimmer.

Ramar schritt schnell die Treppen nach oben. Die Wirtin hatte Leofe und kurze Zeit später Jared nach oben gehen sehen. Sie mussten also da sein.

Tatsächlich. Leofe stand auf dem Flur und klopfte an sein Zimmer an. "Leofe! Kord sei gepriesen! Da bist Du ja." Ramar schritt an Leofes Seite. "Ich habe schon befürchtet das Jared Dich in etwas verwickelt hat. Ist er drin?" Ramar deutet auf das Zimmer.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 18.02.2013, 09:15:18
[b]"Das scheint er selbst nicht so recht zu wissen"[/b], brummte Leofe. [b]"Aber Ihr kommt gerade recht. Könntet Ihr Euch wohl mal die Stichwunde in meiner Seite angucken?"[/b]

[b]"Stichwunde?"[/b] fragte Ramar. [b]"Hat Jared Euch etwa in seine illegalen Machenschaften verwickelt? Den werd ich mir vorknöpfen. Aber erst schau ich mal, wie ich Euch helfen kann."[/b]

Gemeinsam gingen sie in Leofes Zimmer.

"Das scheint er selbst nicht so recht zu wissen", brummte Leofe. "Aber Ihr kommt gerade recht. Könntet Ihr Euch wohl mal die Stichwunde in meiner Seite angucken?"

"Stichwunde?" fragte Ramar. "Hat Jared Euch etwa in seine illegalen Machenschaften verwickelt? Den werd ich mir vorknöpfen. Aber erst schau ich mal, wie ich Euch helfen kann."

Gemeinsam gingen sie in Leofes Zimmer.


** P.S. Nur, um die "Überleitung" anzustoßen und schnell auf 17:25 zu kommen. Ich hoffe, das passt so?
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 18.02.2013, 11:08:15
Fassungslos starrte Ramar Leofe an. [b]"Waaas? Er weiss nicht ob er Jared ist? Hat der n' Hammer auf den Kopf gekriegt? Jetzt will ich es aber genau wissen."[/b] Ramar öffnete der Tür. Jared hockte mit verdriesslichem Gesicht auf seinem Bett. Ramar spürte wie sein Puls schneller schlug doch er versuchte ruhig zu bleiben. [b]"Gut! Du hast es also in einem Stück bis hierher geschafft. Avandra sei gepriesen. Ich hoffe es hat dich niemand gesehen. Besser Du lässt Dich vorerst mal, nicht unten blicken. Ich habe der Stadtwache diese Adresse hier gegeben , falls sie noch Fragen an mich hat. Vielleicht würdest Du dann jemanden auffallen. Ich werde mich jetzt um Leofe kümmern, dann reden wir später. Oder Du kommst rüber wenn Du erholt bist."[/b] Dann verlies er das Zimmer und ging mit Leofe in das Frauenzimmer.
Fassungslos starrte Ramar Leofe an. "Waaas? Er weiss nicht ob er Jared ist? Hat der n' Hammer auf den Kopf gekriegt? Jetzt will ich es aber genau wissen." Ramar öffnete der Tür. Jared hockte mit verdriesslichem Gesicht auf seinem Bett. Ramar spürte wie sein Puls schneller schlug doch er versuchte ruhig zu bleiben. "Gut! Du hast es also in einem Stück bis hierher geschafft. Avandra sei gepriesen. Ich hoffe es hat dich niemand gesehen. Besser Du lässt Dich vorerst mal, nicht unten blicken. Ich habe der Stadtwache diese Adresse hier gegeben , falls sie noch Fragen an mich hat. Vielleicht würdest Du dann jemanden auffallen. Ich werde mich jetzt um Leofe kümmern, dann reden wir später. Oder Du kommst rüber wenn Du erholt bist." Dann verlies er das Zimmer und ging mit Leofe in das Frauenzimmer.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 18.02.2013, 11:25:56
[b]"Ok dann zeig doch mal was Du hast."[/b] Ramar verzog das Gesicht. [b]"Du bist nicht die erste Schwerverletzte die heute Behandlung von mir erfährt. Ich habe euch nämlich gesucht und bin dabei..."[/b] Ramar erzählte während er die Behandlung durchführte von seinen Erlebnissen, von heute nachmittag und wo Nebin und Lexi waren.
"Ok dann zeig doch mal was Du hast." Ramar verzog das Gesicht. "Du bist nicht die erste Schwerverletzte die heute Behandlung von mir erfährt. Ich habe euch nämlich gesucht und bin dabei..." Ramar erzählte während er die Behandlung durchführte von seinen Erlebnissen, von heute nachmittag und wo Nebin und Lexi waren.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Suilan am 18.02.2013, 12:01:34
OK, und ich habe noch etwas von Jareds Seite ergänzt, dann sieht das ganze so aus (steht auch schon im Hauptfaden):

"Das scheint er selbst nicht so recht zu wissen", brummte Leofe. "Aber Ihr kommt gerade recht. Könntet Ihr Euch wohl mal die Stichwunde in meiner Seite angucken?"


Fassungslos starrte Ramar Leofe an. "Waaas? Er weiß nicht, ob er Jared ist? Hat der n' Hammer auf den Kopf gekriegt? Jetzt will ich es aber genau wissen." Ramar öffnete der Tür. Jared hockte mit verdrießlichem Gesicht auf seinem Bett. Ramar spürte, wie sein Puls schneller schlug, doch er versuchte ruhig zu bleiben. "Gut! Du hast es also in einem Stück bis hierher geschafft. Avandra sei gepriesen. Ich hoffe, es hat dich niemand gesehen. Besser Du lässt Dich vorerst mal nicht unten blicken. Ich habe der Stadtwache diese Adresse hier gegeben, falls sie noch Fragen an mich hat. Vielleicht würdest Du dann jemandem auffallen. Ich werde mich jetzt um Leofe kümmern, dann reden wir zwei miteinander. Oder Du kommst rüber, wenn Du erholt bist." Damit ließ er Jared sitzen und ging mit Leofe ins Damenzimmer hinüber.

Jared starrte ihm ebenso fassungslos hinterher. Der hat was? Der Stadtwache diese Adresse hinterlassen? Warum tut er sowas? Warum war er überhaupt bei der Stadtwache? Natürlich haben die mich gesehen. Ganz aus der Nähe sogar. Nasenspitze an Nasenspitze! Ich muss hier raus. Aber die anderen beiden Unterkünfte in der Stadt, da würde man jemanden wie mich ja noch viel eher vermuten. Vielleicht doch besser hier bleiben? Vielleicht kann Davik mir heute abend ja helfen. In was bin ich da nur hineingeraten?  


"Ok, dann zeig doch mal, was Du hast." Beim Anblick der Wunde verzog Ramar das Gesicht. "Du bist nicht die erste Schwerverletzte, die heute Behandlung von mir erfährt. Ich habe euch nämlich gesucht und bin dabei..." Ramar erzählte, während er die Behandlung durchführte, von seinen Erlebnissen, und dass Nebin und Lexi nach Winterhafen teleportieren wollten, um einen Kleriker namens Jeremia Clearwater aufzuspüren.

"Wenn sie bis heute abend nicht zurück sind, sollten wir hinterher", schloss Ramar. "Lexi hat mir einen Zettel mit der Runenkennung zugesteckt, ich kann uns also über Nimozarans Portal hinbringen."


Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 18.02.2013, 13:24:33
[b]"Hauptmann Larsson, das war der Anführer der Razzia, hat mir mitgeteilt, dass Jeremia Clearwater bei ihm war und Anzeige gegen Nimozoran gestellt hat, weil Nimozaran ihm angeblich ein Buch geklaut habe. Ich werde mal nachher Lexi dazu befragen. Sie kennt Nimozoran besser."[/b]
"Hauptmann Larsson, das war der Anführer der Razzia, hat mir mitgeteilt, dass Jeremia Clearwater bei ihm war und Anzeige gegen Nimozoran gestellt hat, weil Nimozaran ihm angeblich ein Buch geklaut habe. Ich werde mal nachher Lexi dazu befragen. Sie kennt Nimozoran besser."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Leofe am 19.02.2013, 20:04:29
[b]"Wir waren in der [i]Verkaufshalle[/i] als die Stadtwache den Laden stürmte"[/b], begann die Elfe zu erzählen als Ramar die Wunde versorgte.
[b]Wir waren da um nach Davik zu suchen, das ist der Mentor von Jared von dem plötzlich nichts mehr zu sehen war.
Aber das konnten wir ja schlecht der Stadtwache erzählen - sehr glaubhaft wäre das wohl kaum gewesen. Ausserdem habe ich nicht widerstehen können und habe mir diese Schmuckstücke zugelegt. Sie werden mir sehr gute Dienste in unseren Kämpfen leisten, doch ich gehe davon aus dass sie eine nicht ganz legale Quelle haben - daher wollten wir lieber das Gebäude verlassen als uns zu erklären.

Dabei habe ich dieses nette Erinnerungsstück von einem der Wachen erhalten"[/b], schloss Leofe sichtlich niedergeschlagen.

"Wir waren in der Verkaufshalle als die Stadtwache den Laden stürmte", begann die Elfe zu erzählen als Ramar die Wunde versorgte.
Wir waren da um nach Davik zu suchen, das ist der Mentor von Jared von dem plötzlich nichts mehr zu sehen war.
Aber das konnten wir ja schlecht der Stadtwache erzählen - sehr glaubhaft wäre das wohl kaum gewesen. Ausserdem habe ich nicht widerstehen können und habe mir diese Schmuckstücke zugelegt. Sie werden mir sehr gute Dienste in unseren Kämpfen leisten, doch ich gehe davon aus dass sie eine nicht ganz legale Quelle haben - daher wollten wir lieber das Gebäude verlassen als uns zu erklären.

Dabei habe ich dieses nette Erinnerungsstück von einem der Wachen erhalten"
, schloss Leofe sichtlich niedergeschlagen.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 21.02.2013, 10:05:44
Ramar blickte traurig. [b]"Na dann gilt das was ich Jared gesagt habe auch für Dich. Ich habe Hauptmann Larsson diese Adresse hier gegeben. Ich habe ihm auch von unseren Verdiensten erzählt. Ich hoffe er möchte nicht meine Kameraden sehen, die so viel tolles geleistet haben. Wäre echt peinlich wenn er Euch wiedererkennen würde. Und das ganze wegen ein paar billigen Schuhen und einen verschwundenen Einbrecher, Erpresser und vielleicht Mörder..."[/b]
Ramar stand auf. [b]"Ich werde Euch nachher etwas zum Essen und Trinken hochkommen lassen."[/b] Ramar stand auf und ging ins Erdgeschoss um es sich am Kamin gemütlich zu machen und eine Pfeife zu rauchen und ein Bier zu trinken.

Ramar blickte traurig. "Na dann gilt das was ich Jared gesagt habe auch für Dich. Ich habe Hauptmann Larsson diese Adresse hier gegeben. Ich habe ihm auch von unseren Verdiensten erzählt. Ich hoffe er möchte nicht meine Kameraden sehen, die so viel tolles geleistet haben. Wäre echt peinlich wenn er Euch wiedererkennen würde. Und das ganze wegen ein paar billigen Schuhen und einen verschwundenen Einbrecher, Erpresser und vielleicht Mörder..."
Ramar stand auf. "Ich werde Euch nachher etwas zum Essen und Trinken hochkommen lassen." Ramar stand auf und ging ins Erdgeschoss um es sich am Kamin gemütlich zu machen und eine Pfeife zu rauchen und ein Bier zu trinken.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.05.2014, 11:35:15
Währenddessen im Red Rooster:

Ramar betrat den Schankraum um seine trockene Kehle zu benetzen.
[i]"Wie konnten die andern einfach nur unvollendeter Dinge den Turm verlassen wollen?"[/i] Der Zwerg konnte es einfach nicht verstehen.

Ohne es zu wollen hörte er ein Gespräch zwischen zwei Männern und der Wirtin an der Theke:
[b]"Ich sage euch, das hat alles mit diese Gruppe Fremde zu tun, die zu uns gekommen sind. Kaum waren sie wieder aus dem Stadttor, ging es los. Brave Bürger verschwinden, Monster greifen an - naja, wenigstens hat der Mindspire Tempel seinen Dienst wieder aufgenommen."[/b]

Währenddessen im Red Rooster:

Ramar betrat den Schankraum um seine trockene Kehle zu benetzen.
"Wie konnten die andern einfach nur unvollendeter Dinge den Turm verlassen wollen?" Der Zwerg konnte es einfach nicht verstehen.

Ohne es zu wollen hörte er ein Gespräch zwischen zwei Männern und der Wirtin an der Theke:
"Ich sage euch, das hat alles mit diese Gruppe Fremde zu tun, die zu uns gekommen sind. Kaum waren sie wieder aus dem Stadttor, ging es los. Brave Bürger verschwinden, Monster greifen an - naja, wenigstens hat der Mindspire Tempel seinen Dienst wieder aufgenommen."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 04.05.2014, 15:02:55
Ramar schnaufte tief durch. Scheinbar lief auch hier nicht alles zum Besten.

Ramar trat an die Theke und gesellte sich zu den dreien.

"Kord zum Gruße! Ein Bier und eine Brotzeit, bitte, Frau Wirtin. Ich bin Bruder Ramar."
Ramar schob eine Goldmünzen über die Theke.

"Was erzählt ihr guten Leut von verschwundenen Bürgern und angreifenden Monstern? Seid ihr noch durstig?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Lord Nibbler am 04.05.2014, 17:54:20
Die Wirtin ging zum Fass, zapft ein paar Biere und stellte sie dem Trio vor die durstigen Kehlen.

"Äh, ich sehe ihr seid wohl nicht von hier, sonst wüsstet ihr wovon wir reden. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben fliegende Gehirne die Pilger angegriffen. Zum Glück war zufällig eine Gruppe Abenteurer zugegen, um die Monster zurückzuschlagen. Einige Pilger überlebten den Angriff leider nicht, aber die anderen können von Glück sagen, dass die Abenteurer da waren."
"Außerdem," fiel ihm der andere ins Wort, "werden Leute aller Stände entführt - oder vielleicht sogar ermordet."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 05.05.2014, 14:34:12
Ramar blickte düster in seinen Bierkurg hinein: Wenn sie mich nicht erkennnen muss ich wohl noch an meiner Wirkung arbeiten...

Ramar hob seinen Blick wieder:
"Bei Kord! Das klingt übel. Ich hoffe ihr habt keine Familienmitglieder oder Freunde, die entführt wurden? Wer verfolgt die Entführungen? Gab es Spuren oder Lösegeldforderungen?"
Ramar fiel noch ein Detail ein.
"Gut das der Tempel wieder offen hat. Warum hat die Hohepriesterin den Tempel den geschlossen?"
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.05.2014, 22:02:50
"Bei mir ist es kein verwandter, der vermisst wird, aber ein sehr guter Freund. Die Stadtwache hat sich dem Problem angenommen, aber bisher ohne Erfolg. Auch aus ihren Reihen werden einige vermisst...", äußerte sich der redseligere der beiden. Der andere nickte nur stumm mit dem Kopf und nahm einen weiteren Schluckt Bier zu sich.
Daraufhin mischte sich die Wirtin wieder in das Gespräch ein: "Der Tempel war schon seit fast einem Jahr nur noch für die Pilger in Betrieb. Als Pilgerstätte Iouns kann man ja nicht zugeben, dass es kaum noch Ioun Anhänger unter den Einwohnern gibt. Diese Deirdre, die mit den letzten Pilgern ankam, scheint jedoch Interesse daran zu haben, den Bürger von Wellspring zu helfen. Daher hat sie kurzerhand den Tempel nach dem Monsterangriff selbst wieder eröffnet."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 06.05.2014, 23:50:18
Mitfühlend blickte der Priester den Redseligeren an. "Tut mir leid das zu hören. Du hast mein Mitgefühl. Ich werde zu Kord beten und um Stärke bitten. Ich hoffe er kommt da irgendwie raus."

Ramar blickte die Wirtin an und nickte. "Das ist löblich von ihr. Naja Ioun ist auch nicht mein Ding... Gibt es einen Grund warum sich das Dorf von Ioun abgewandt hat?" Fragend blickte der Priester in die Runde. "Ansonsten werde ich nach dem Gespräch bei der Stadtwache vorbeischauen."
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Lord Nibbler am 10.05.2014, 10:21:38
"Nein, es gibt keinen tieferen Grund. Aber über die Jahre haben die Bewohner begonnen andere Götter zu verehren, wodurch der ehemals prächtige Tempel immer weniger von den Bürgern Wellsprings genutzt wurde, als von den Pilgern," erwiderte die Wirtin.
Titel: Anderswo, zur selben Zeit
Beitrag von: Ramar am 10.05.2014, 18:54:52
"So. Genug getrunken - ich werde zur Stadtwache gehen und dort mal nach dem Rechten sehen. Vielleicht kann ich sie ja unterstützen!"

Ramar sprang auf, schulterte seinen Rucksack und ging zur Tür. Dann drehte er sich nochmal um.
"Wenn meine Freunde kommen. Ein Mensch, eine Elfe, eine Eladrin und ein Halbling. Sagt ihnen das ich bei der Stadtwache bin."

Dann verliess Ramar die Schankstube.