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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Forgotten Realms - Abenteuer in Thesk => Thema gestartet von: A Thousand Lies am 11.06.2012, 09:45:04

Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 11.06.2012, 09:45:04
Der kleine Saal des Lords ist zugig und ein kalter Schauer läuft euch den Rücken herunter. Lord Rickal Theos ist der mächtigste Lord in Tarsis und strahlt eine Aura der Erhabenheit aus. Der purpurne Seidenumhang betont seine durchaus stattliche Figur und sein sympathisches Gesicht strahlt, als er auf das Dokument deutet dass auf dem großen Tisch liegt.
"Meine geehrten Freunde," beginnt er nun, als ihr eingetreten seid. "Ich freue mich, dass ihr heute die Gäste meines Hauses seid. Bedient euch bei Speisen und Trank. Ich freue mich, dass ihr in die Dienste unserer goldenen Stadt eintreten wollt und eure erheblichen Fähigkeiten bereitstellen wollt. Dieses Schriftstück ist nur eine Formalität, ein unwichtiges Schriftstück, dass die anderen Ratsherren leider fordern. Mir persönlich würde euer Wort genügen, so jedoch muss ich euch bitten zu unterschreiben, dass ihr uns nicht verraten werdet und auch zwei Zehntage nach dem Ende unseres Vertrages bei keinem unserer Feinde unterschreibt.
Der Bruch dieses Vertrages würde euch für vogelfrei erklären und solltet ihr euch in der Umgebung von Tarsis erneut blicken lassen, müssten wir euch als Feinde ansehen."
Erstmals seit ihr den älteren Lord, der kaum jünger als 4 Dutzend Jahre zählen wird, kennengelernt habt verspürt ihr eine Stärke bei ihm, die für einen Herrscher nötig ist.
Obwohl ihr erst seit Kurzem in Tarsis seid, habt ihr schon von einigen Menschen erfahren, dass die Politik in Tarsis eher einer Schlangengrube gleichen soll und so verwundert es euch wenig, dass dieser Mann einen harten Kern besitzt.
Dann sagt der Herrscher noch: "Ich hoffe der Vertrag ist zu beidseitiger Zufriedenheit?"


Der Vertrag von Tarsis:

Für eine Dauer von 2 Jahren verpflichten wir uns Tarsis beizustehen und unser Wissen und Schwerter gleichermaßen dem Stadtrat zur Verfügung zu stellen. Als direkt dem Rat unterstellten Streitern habt ihr euch nur dem Rat zu verantworten. Dennoch haben wir keine Befehlsgewalt über die Miliz oder Soldaten von Tarsis. Dem Rat ist es nicht gestattet uns Befehle zu erteilen die gegen die Gesetze Helms verstoßen.
Sollten wir den Vertrag früher beenden wollen, müssen wir dies vier Zehntage vorher dem Rat mitteilen. Außerdem ist eine Strafe in Wert von 100 Goldmünzen pro Kopf fällig.
Nach Beendigung des Vertrages sind wir verpflichtet zwei Zehntage lang bei keinem Feind von Tarsis unter Heuer zu gehen. Außerdem ist es uns verboten, geheimes Wissens von Tarsis weiter zu geben.

Tarsis Sold besteht aus 500 Goldmünzen pro Zehntag pro Person.
Barn Ander                                  Yenril Gellantara
 
Artiguin von Dolchfall
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 26.06.2012, 14:47:47
Yenril sah sich das Schriftstück an. Es schien eigentlich ganz in Ordnung zu sein. 500 Goldmünzen pro Zehntag waren auch ganz gut, das waren 50 Goldmünzen pro Tag davon konnte man sehr gut leben, oder normal leben und ein gutes Sümmchen zusammensparen. Er hatte also für die nächsten zwei Jahre ausgesorgt und wenn er Glück hatte musst er nicht mal viel dafür tun. Aber genau betrachtet würde das wohl nicht passieren und sie würden viel zu tun haben. Die Stadt wird sich nicht einfach so eine Gruppe wie die Ihre anheuern, wenn es keine Gefahr gab.
Er blickte zu seinen Gefährten. Hoffentlich hatten sie wirklich gut verhandelt und nichts übersehen. Der Halbelf schürzte kurz die Lippen. "Gut. Ich denke wir sind uns einig, nur eins noch: Wo kommen wir eigentlich unter? Und wo bekommen wir unseren Sold?", fragt er halb seine Mitstreiter halb den Lord.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 26.06.2012, 18:02:41
Als Barn den Saal betritt, stellt er seinen Helm aus Höflichkeit ab und verbeugt sich zur Begrüßung vor dem Lord. Speis und Trank würde er erst zu sich nehmen, wenn alle Einzelheiten bezüglich der Zusammenarbeit mit Lord Rickal Theos und der Stadt Tarsis geklärt sind. Barn liest den Vertrag recht genau durch. Fünfhundert Goldmünzen pro Zehntag klingt für Barn nach einer sehr guten Summe. Er braucht auch unbedingt wieder Geld, da er viel Geld in seine Ausrüstung gesteckt hat. Und seine Ausrüstung ist ihm sehr viel wert und würde sie nicht so ohne weiteres wieder verkaufen.

Als Yenril seine Fragen stellt, stellt auch Barn noch eine Frage: "Werter Lord, ich hätte da auch noch ein paar Fragen: Wenn wir gegen Feinde von Tarsis oder sogar Feinde von ganz Thesk kämpfen, dürfen wir diese in Notwehr auch töten, oder? Wir müssen also nicht schauen, dass wir eine Vielzahl von Feinden in einer lebensgefährlichen Situation für uns bloß bewusstlos schlagen und dann irgendwie versuchen gefangenzunehmen, oder?"   
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 27.06.2012, 10:11:34
Lord Theos lächelt entgegenkommend den Halbelfen an als er ihm antwortet: "In der Stadt gibt es einige Gasthäuser die ich euch empfehlen kann. Das Gasthaus zur Mermaid ist sehr empfehlenswert. Ansonsten werdet ihr stets in den Barracken ein Bett finden können. Außerdem seit ihr in meinem Anwesen stets gern gesehene Gäste. Wenn es euch beliebt seid ihr zum Abendessen ebenso eingeladen wie unter meinem Dach zu nächtigen. Mein Koch versteht sein Handwerk wirklich gut und zufällig habe ich sogar ein halbes Dutzend freie Gästezimmer. Die Ehre die ihr mir damit zuteil werden lassen würdet, wäre wirklich groß. Euren Sold könnt ihr euch in den Baracken jeden Zehntag abholen. Der Soldmeister hört glaube ich auf den Namen Ramsar."

Bei Barn's Frage zeigen sich Sorgenfalten auf der Stirn des Lords. Einige Sekunden denkt der über das Ansinnen des Kriegers nach. "Offiziell befinden wir uns mit niemanden im Krieg, werter Herr Ander. Solltet ihr Leute tatsächlich töten müssen werden wir dies jedoch in diesen schweren Zeiten akzeptieren, solange es sich um Spione, Vogelfreie oder Gesetzlose handelt.
Doch das heißt nicht, dass ihr einfach so jeden Mann oder jede Frau in der Stadt richten dürft. Ich vertraue auf euer Feingefühl, dass ihr kein unnötiges Blutbad anrichten werdet. So oder so werde ich versuchen euch im Stadtrat soviel Spielraum und Schutz zu verschaffen wie mir möglich ist. Solltet ihr jedoch einen der anderen Mitglieder verärgern wäre es durchaus möglich, dass sie versuchen euch loszuwerden. Der Tod eines Unschuldigen oder gar eines Familienmitgliedes der Räte könnte euch dann schnell an den Strick bringen."
Offensichtlich fühlt sich der Lord bei diesem Thema nicht sehr wohl und als er von den anderen Mitgliedern des Stadtrates spricht erscheinen große Sorgenfalten auf dessen Stirn.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 28.06.2012, 08:22:08
"Ich denke, das Angebot zum Abendessen werden wir annehmen. Ebenso die Möglichkeit hier zu übernachten und uns dann morgen nach einer Bleibe umsehen. Sobald wir was gefunden haben geben wir euch bescheid, damit ihr wisst, wo ihr uns finden könnt, wenn es etwas gibt. Wir könnten auch zusammenlegen und uns versuchen ein kleines Haus zu mieten, oder vielleicht sogar zu kaufen?"
Er schaut zu seinen Mitstreitern.
"Aber das können wir ja morgen schauen. Wir können dann unterschreiben, oder? Habt ihr noch was? Ich glaub für mich ist sonst alles klar."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 28.06.2012, 09:13:30
Aufmerksam studiert Artiguin das Dokument. Im fehlt eine Entscheidende Formulierung, und er kann sich denken dass seine Gefährten erneut mit den Augen rollen werden wenn er erwähnt. So bekommt er die Disskussion um einen Übernachtung nur am Rande mit. Innerlich seufzt er auf. Das würde bedeuten, dass er noch einen Tag länger auf ein Wiedersehen mit ihr warten müßte. Doch es wäre eine Unhöflichkeit das Angebot des Fürsten abzulehnen.
Er verneigt sich leicht in Richtung des Lords. "Die Ehre wird ganz auf unserer Seite sein. Was den Vertrag betrifft so fehlt mir eine entscheidende Kleinigkeit. Ich schlage vor einen weiteren Passus einzufügen: Die Aufgaben die wir vom Rat erhalten erfüllen wir auf unsere eigene Weise, ohne das selbiger Einfluss auf unsere Entscheidungen nehmen kann. Es mag belanglos erscheinen, aber so arbeitet der Strang."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 29.06.2012, 09:28:08
Abschätzend blickt der Lord den Kleriker an. Einige Sekunden scheint in seinem Inneren ein heftiger Streit zu vorzuherschen. Dann nickt er und sagt: "Gewiß. Ich habe volles Vertrauen in den Strang. Auch wenn ich es nicht für belanglos halte, sollt ihr diesen Satz bekommen." Er geht selbst zum Tisch und greift nach der wertvollen Greifenfeder und tunkt sie in das stilvolle Tintenfässchen ein. Dann schreibt er mit geübter Hand den geforderten Satz an eine freie Stelle und blickt auf:" Ist dann alles zu eurer Zufriedenheit?"



Der Vertrag von Tarsis:

Für eine Dauer von 2 Jahren verpflichten wir uns Tarsis beizustehen und unser Wissen und Schwerter gleichermaßen dem Stadtrat zur Verfügung zu stellen. Als direkt dem Rat unterstellten Streitern habt ihr euch nur dem Rat zu verantworten. Dennoch haben wir keine Befehlsgewalt über die Miliz oder Soldaten von Tarsis. Dem Rat ist es nicht gestattet uns Befehle zu erteilen die gegen die Gesetze Helms verstoßen.
Die Art und Weise der Ausführung der Befehle des Rates unterliegt ausschließlich dem Strang. Der Rat darf hierauf keinen Einfluß nehmen.
Sollten wir den Vertrag früher beenden wollen, müssen wir dies vier Zehntage vorher dem Rat mitteilen. Außerdem ist eine Strafe in Wert von 100 Goldmünzen pro Kopf fällig.

Nach Beendigung des Vertrages sind wir verpflichtet zwei Zehntage lang bei keinem Feind von Tarsis unter Heuer zu gehen. Außerdem ist es uns verboten, geheimes Wissens von Tarsis weiter zu geben.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 29.06.2012, 12:07:19
"Ich denke das ist dann so aktzeptabel." Schwungvoll setzt Artiguin seine Unterschrift über seinen Namenszug. Zwei Jahre Sicherheit, zwei Jahre Zeit die er hier verbringt, dem Land das zu seiner zweiten Heimat geworden ist. Er wartet noch bis seine Gefährten ebenfalls ihren Namenszug unter das Dokument gesetzt haben bevor er seinen Kelch in Richtung des Lords erhebt. "Ich gratuliere euch, Lord Theos. Auf eine gedeihliche Zusammenarbeit." Er nimmt einen Schluck bevor er fortfährt. "Und nun berichtet uns von der aktuellen Lage und wo ihr uns gerne einsetzen würdet."
Nachdem nun auch das geschäftliche geregelt ist, fühlt sich Artiguin leichter. Er hebt die Hände über die Speisen und spricht einen Segen: "Möge Lathander dieses Mahl segnen, und sein Licht über unserem Gastgeber scheinen."[1] In einer Schlangengrube wie Tarsis konnte man nie sicher sein. Zufrieden kein Gift entdeckt zu haben legt er sich auf.
 1. Detect Poison
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 29.06.2012, 13:06:37
Auch der Halbelf setzte seine Unterschrift unter das Dokument. Als Artiguin nach den Zielen und Aufgaben der näheren Zukunft fragte, wurde Yenril hellhörig. "Ja genau. Was ist in letzter Zeit in Tarsis passiert und gibt es schon etwas um das wir uns kümmern sollen?"
Yenril nahm sich ebenfalls einen Trinkkelch und nahm einen Schluck. Während Artiguin das Essen auf Gifte übertrüfte lächelte Yenril leicht. Seiner Meinung nach übertrieb es der gute Priester hin und wieder, aber andererseits war man so natürlich immer auf der sicheren Seite. Yenrail trank seinen Kelch aus.
"Werden wir den Rat eigentlich noch kennenlernen, oder gibt es regelmäßige Besprechenungen? Ich  mein, schließlich sind wir ihm ja unterstellt."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 29.06.2012, 17:24:49
"Ob Lord Theos wohl etwas paladinhaft ist?", fragt sich Barn. Der Waffenmeister hält zwar nicht viel von paladinhaften Persönlichkeiten, aber ihm durfte es nicht egal sein, was der Wille von Lord Theos war. Er würde ja außerdem niemals Unschuldige mit seinen Waffen umbringen. Aber Feinde mit dem Zweihänder oder seinem Langbogen zu töten, ist für Barn absolut nichts Ungewöhnliches. Trotzdem ist der Tempus-Gläubige kein Narr. Er durfte wohl nur diejenigen ohne große Bedenken töten, die eindeutig Spione, Vogelfreie oder Gesetzlose waren. Und selbst dieses Zugeständnis ist dem Lord offenbar schwer gefallen.

Außerdem glaubt Barn daran, dass jedes Individuum in das Reich der Gottheit kommt, an die er zu Lebzeiten geglaubt hat. Barn selbst würde sich also niemals von Geiselnehmern erpressen lassen und wenn ein Opfer nicht an eine Gottheit glaubte, war es selber schuld. Insofern musste er sich korrigieren: Wenn es allein nach ihm ginge, würde es durchaus manchmal Situationen geben, wo für ihn der Tod von Unschuldigen durchaus zu verschmerzen war. Da sich Artiguin allerdings vor seiner Gottheit Lathander verantworten muss, würde Barn ihm die Entscheidung überlassen, wie in solch heiklen Situationen vorgegangen wird. Auch Lord Theos würde solch ein Verhalten, das für Barn eigentlich nicht schlimm war, wohl auch nicht gutheißen.

Letztlich entschied sich Barn noch das folgende zu Lord Theos zu sagen: "Ich bezog mich schon auf Spione, Vogelfreie und Gesetzlose, Lord Theos. Ich bin kein rasender Berserker von Garagos, der im Blutrausch Unschuldige töten würde. Es scheint außerdem niemand mehr irgendwelche Ergänzungen am Vertrag machen zu wollen, also werde auch ich ihn unterschreiben." Dann lässt Barn seinen Worten Taten folgen und unterschreibt genauso wie Yenril und Artiguin den Vertrag. Dann ist Barn auch schon wieder still und wartet auf die Reaktion von Lord Theos in Bezug auf die Worte von Artiguin und Yenril.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 01.07.2012, 14:39:00
Auch der Lord nippt am Wein nachdem die Abenteurer endlich unterschrieben haben. Doch das exotische Obst und die Süßspeisen lässt er unangetastet während er spricht:

"Ich freue mich, dass der Strang nun in unseren Diensten steht. Es ist eine wahre Freude und ich hoffe es wird letztlich beiden Parteien zu gute kommen. Und ich wollte euch nicht als rasenden Berseker darstellen, Herr Ander.
Vorläufig werdet ihr euch nicht um die anderen Ratsmitglieder sorgen müssen. Ich bin der Vorsitzende des Rates und werde euch die Beschlüsse des Rates mitteilen."
Der Lord tritt an das Fenster und schaut nach draußen bevor er gedankenverloren fortfährt: "Ihr wisst, dass in Thesk in den letzten Jahren Chaos herrschte. Tarsis war ursprünglich kaum mehr aks ein Dorf, doch kurz nachdem die Horde durch Thesk maschiert ist, haben einige Gnome wenige Meilen von ihr die Goldadern gefunden. Seitdem wächst Tarsis unaufhörlich. Und während unsere Macht zu nimmt, nehmen auch die Gefahren zu. In Thesk selbst gibt es keine stehende Armee und wenn es hart auf hart kommt sind wir kaum mehr als ein kleiner Stadtstaat mitten in einer Ödnis, umzingelt von mächtigen Königreichen. Mächtigen Königreichen mit großen Städten die uns langsam als Konkurenz betrachten. Händler handeln gerne hier in Tarsis, denn unsere Zölle und Gebühren sind noch gering. "
Dann dreht er sich vom Fenster weg und schaut euch an: "Seit geraumer Zeit versuchen jedoch Banditen und Unruhestifter diesen Status zu zerstören. Wenn wir die Straßen nicht sichern können, dann werden Händler ausbleiben und Tarsis wird früher oder später leiden. Ich weiß nicht, ob es einfach eine besonders dreiste Banditengruppe ist oder ob es gar Spione aus Telflamm oder einer anderen Stadt.
Doch sie greifen sogar schwer bewachte Händler an, bevorzugt jene Wagen die aus den Minen kommen. Und während sie uns damit schon erheblichen Schanden zufügen, haben sie es vor einem Zehntag sogar gewagt das Minenlager anzugreifen und einige Gebäude in Brand zu setzen.
Und so lautet unser erster Auftrag, diese Banditen zu finden und aufzuhalten."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 02.07.2012, 15:37:55
Yenril nickte bedächtig, er verstand das Problem. Wenn die Banditen sogar bewachte Händler überfiehlen hatten sie entweder nicht zu verlieren, waren sehr gut oder ziemlich verrückt. So oder so würden sie vorsichtig sein müssen.
"Dann können wir das Suchen nach eine Bleibe, für die nächste Zeit eigentlich erstmal verschieben. Wir werden die Stadt am besten morgen Richtung Minen verlassen und sehen, ob wir die Banditen stellen können, oder ihren Unterschlupf ausfindig machen können. Ich nehme an, dass bereits versucht wurde gestohlene Ware wieder zu finden und so den Dieben das Handwerk zu legen.", stellte der Halbelf halb fragend fest. Aber seine Gedanken liefen schon weiter, ohne eine tatsächliche Antwort abzuwarten. Das Rätsel hatte ihn angefixt und er zeichnete mit seinem Zeigefinger seine Gedanken in die Luft. Sein Blick haftete an fiktiven Punkten in der Luft, irgendwo zwischen ihm und einer Wand oder dam Boden,und huschte zwischen unterschiedlichen Punkte hin und her, als er für sich weitersprach: "Aber dies wird wohl nicht erfolgreich gewesen sein, sonst wären wir nicht hier, aber wenn sie Metalle und ähnliches rauben, dann müssen sie ihr Diebesgut weiter umsetzten, sonst könnten sie davon nicht leben. Die umliegenden Dörfer könnten einen Anhaltspunkt liefern. Falls es allerdings eine größere Gruppe ist könnten sie versuchen die Ware auch weiter weg zu schaffen. Eventuell sammeln sie auch und schlagen dann alles auf einmal um, beziehungsweise bleiben so lang, wie ihr Vorräte reichen, das würde sich allerdings nachteilig auf ihren Gewinn auswirken, falls sie allerdings tatsächlich weit reisen ist es wahrscheinlich dennoch ökonomischer dies in Kauf zu nehmen. So oder so brauchen wir mehr Fakten um das Ganze richtig zu analysieren." stellte Yenril mehr für sich, als für den Fürsten oder seine Mitstreiter fest.
" Wie oft kommen solche Überfälle denn vor?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 02.07.2012, 17:59:26
Ein Schauer geht über Artiguins Rücken und einen Moment hört er wieder die Schreie und spürt das Beben des Bodens. Nein die Alpträume würden ihn noch eine Weile verfolgen. Schnell verdrängt er die Erinnerungen und konzentriert sich auf die Sache, als auch schon Yenril das Wort ergreift.
Artiguin lächelt in sich hinein. Es ist immer eine Freude den Gedankensprüngen Halbelfen zu zuschauen. Und mit der Zeit hatte er sich daran gewöhnt und kann den Gedankenmustern auch grob folgen. "Höchstwahrscheinlich sind die Banditen organisiert, ein charismatischer Führer der die Bande zusammenhält. Sie scheinen sich nicht die leichte Beute auszusuchen. Und sie greifen die Lebensader der Stadt an, nehmen dabei billigend Verluste in Kauf. Eigentlich klingt dies mehr nach Söldnern oder Soldaten den nach Banditen. Und als solche wäre die Beute lediglich ein Mittel zum Zweck, und wird entweder an die Auftraggeber weitergeleitet oder gehortet. Habt ihr eine Karte der Umgebung? Ein Unterschlupf muss gewissen Zwecken genügen, im wesentlichen muss er Deckung geben. Ich glaube kaum das eine Gruppe hier einfach kampieren wird." Fügt er seine Gedanken hinzu. Natürlich sind all dies bloß Theorien, aber sie kamen gerade von einem Ort an dem eine Handelsmacht militärisch die Macht ergriffen hatte.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 03.07.2012, 10:00:07
Der Lord nickt zustimmend bei den Worten der beiden Söldner und wartet bis sie zu Ende gesprochen haben. Dann antwortet er:
"Bisher haben wir das gestohlene Gold nirgends wieder entdecken können. Falls es aber nach Thay oder Telflamm gebracht wurde, liegt das außerhalb unserer Möglichkeiten. Die Überfälle auf Transporte aus den Minen geschehen vielleicht auf einen von vielleicht vier oder fünf Transporte. Die Handelsstraßen sind noch nicht so stark betroffen. Insgesamt kommen schätzungsweise von einem Dutzend noch immer elf Händler hier an.
Gestern gab es den letzten Überfall auf einen unserer Transporte. Ein dutzend Gnome, zwei dutzend Wächter und fast drei Dutzend Arbeiter sind verschwunden. Ursprünglich hatten wir vor die Leichen von einem Priester Kelemvors befragen zu lassen, doch sie nehmen sie mit. Also dachten wir, dass Magierin Raszina aus der Stadt uns behilflich sein könnte indem sie die Leichen einfach ausspäht. Doch vergebens. Entweder haben sie die Leichen verbrannt oder sie vor Erkenntnismagie geschützt.
Der Ort des Überfalls wird von zwei Dutzend Soldaten bewacht und abgesichert. Ich nahm mir gestern die Freiheit zu hoffen, dass der Vertrag mit euch zu Stande kommen würde und ihr vielleicht sogar noch heute dorthin reisen könntet um dort nach Spuren und Anhaltspunkten zu suchen, die unseren Soldaten entgehen würden." Lächelnd schaut er auf den Vertrag und fügt hinzu: "Sofern dies auch eurem Willen entspricht und ihr euch nicht vom Rat gegeißelt fühlt. Außerdem werde ich auf der Stelle einen meiner Diener zu dem besten Kartenmacher der Stadt schicken. Doch besser als eine Karte könnte vielleicht noch ein Ortskundiger sein. In der Ebene soll es einen Waldläufer geben, der nicht nur ein ausgezeichneter Jäger ist und seit fast 30 Jahren hier in der Gegend wohnt und somit sogar den Aufstieg von Tarsis überdauert hat, sondern der sich auch nicht im mindesten für Gold zu interessieren scheint. Vielleicht habt ihr mehr Glück als unsere Gesandten und könnt ihn und sein Wissen für diesen Auftrag nutzen. Sofern euch dadurch Ausgaben entstehen, werden wir diese - sofern in vernünftigen Rahmen - für euch übernehmen."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 03.07.2012, 11:51:45
"Sie gehen scheinbar sehr gründlich vor. Über siebzig Personen. Das klingt tatsächlich nicht nach einfachen Banditen oder Räubern."
Yenril schaute seine beiden Mitstreiter an. "Eventuell sollten wirklich direkt aufbrechen. Ich habe, glaub ich, alles parat." Dann richtete er sich nochmal an den Lord: "Auch wenn wir dann euer Angebot eines gemeinsamen Abendmahls ausschlagen müssen, aber ich nehme an, dass dies für euch kein Problem ist. Vielleicht würden wir uns etwas einstecken für Unterwegs. Ich nehme an, dass die Soldaten vor Ort uns zu dem Waldläufer bringen könnten?"
Dann kommt ihm noch kurz ein weiterer Gedanke: "Wir hatten auf dem Weg hierher diskutiert, ob wir eventuell einen vierten Mann in unsere Gruppe aufnehmen sollten, da wir vor nicht allzu langer Zeit eben diesen Verloren haben. Ich nehme an, es wäre für euch möglich, falls wir jemanden finden, der die entsprechende Kompetenz besitzt, ihn oder sie auch später noch in den Vertrag nachträglich zu integrieren?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 03.07.2012, 23:24:44
Barn kratzt sich etwas am Kopf und fährt sich daraufhin auch ein bisschen durch seinen schwarzen Bart. Er scheint angestrengt zu grübeln und es dauert wieder etwas bis er wieder das Wort ergreift.

"Was mich bei dieser Sache sehr beunruhigt, werter Lord, ist, dass kein einziger von diesen Banditen je gefangen genommen werden konnte und sie bisher so absolut erfolgreich waren. Diese Banditen müssen mächtige Personen sein. Sie scheinen auch vor gut bewachten Handelskarawanen nicht zurückzuschrecken. Vielleicht könnten irgendwelche Gerüchte von einer Karawane, die ziemlich wertvolle Dinge transportiert, in der Stadt verbreitet werden. Diese Karawane bewachen dann unter anderem meine Gefährten und ich. Unser Ziel ist es die Räuber zu besiegen, aber zumindest einer muss für eine Befragung am Leben bleiben und darum werden wir uns auch kümmern. Wenn wir einen dieser Räuber gefangen haben, wem sollen wir dann zum Verhör übergeben, Lord Theos? Erst einmal der Miliz oder gleich der Justiz?"

Dann schaut Barn zu Artiguin und sagt vor allem zu eben diesem: "Ich nehme an, dass Ihr ungern einen dieser Banditen verhören wollen werdet und nicht jeden Schurken könnt Ihr womöglich vom Guten überzeugen, Artiguin. Ich wäre bei einem Verhör mit einem Gesetzlosen nicht gerade zimperlich und vielleicht ist es ganz gut, wenn irgendwer anders das Verhör übernimmt und wir das nicht machen müssen."

Dann wartet Barn auf eine Reaktion von Lord Theos zu Yenrils und seinen Aussagen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 04.07.2012, 10:11:32
Der Lord nickt wohlwollend ob des Vorschlages sofort aufzubrechen: "Ihr könnt ihr der Küche des Anwesens einpacken was ihr benötigt oder falls ihr Trockenrationen braucht euch beim Quatiermeister der Miliz melden. Falls ihr tatsächlich den Strang um eine weitere Person erweitern könnt, dann wird Tarsis auch diese Person unter Vertrag nehmen. Tarsis fehlt es leider nicht an Reichtum, sondern an fähigen Kriegern."

Dann widmet er sich Barn: "Tatsächlich gibt es nicht einmal Augenzeugen oder Fußspuren von den Kämpfen. Falls ihr einen dieser Übeltäter ergreifen könnt habt ihr meine persönliche Erlaubnis ihn zu verhören oder ihn zum Verhör zur Kaserne hier in der Stadt zu bringen." Er scheint noch etwas hinzufügen zu wollen, verstummt dann aber und sagt stattdessen: "Den Waldläufer ausfindig zu machen könnte schwierig sein. Er lebt wie ein Nomade und unser Gesandter der ihn unter Vertrag nehmen wollte, benötigte zwei Wochen um ihn ausfindig zu machen. Eventuell könnte es helfen ihn zu befragen, wie er ihn letztlich gefunden hatte. Sein Name ist Astrim Sonnenschein und ihr müsstet ihn im Minenlager finden können."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 04.07.2012, 12:13:34
Mit einem Seufzen erhebt sich Artiguin. "Wer rastet der rostet. Es gilt gute Taten zu vollbringen." Gibt er eine der für ihn typischen Platitüden von sich. Er ist sich der Inhaltslosigkeit seiner Worte wohl bewußt, wie man an dem schalkhaften Aufblitzen seiner Augen sieht. Er war schon immer eher ein Mann der Tat den jemand der disskutiert.
Und an Barn gewandt fährt er fort: "Ein Verhör ist nichts dessen man sich schämen muß, doch sobald körperliche Gewalt hinzu kommt ist es Folter. Droht jedem Gefangenen den wir machen können, schüchtert sie ein, ja meinetwegen belügt sie. Aber ihr kennt meine Einstellung zu Folter. Vielleicht kommen wir ja gemeinsam ans Ziel, so wir den Gefangene machen. Guter Wächter, böser Wächter wird das Spiel unter Wachen wohl genannt." Erneut ein Zwinkern, doch ist es Artiguin sichtlich ernst mit dem Vermeiden von Folter. Sicherlich er ist sich bewußt dass er sich damit auf ein hohes Ross stellt, und ist sich auch nicht sicher seinen Idealen unter allen Umständen treu zu bleiben. Aber er versuchte es so gut es ging.
Er verneigt sich erneut vor Lord Theos. "Seid bedankt für eure Gastfreundschaft. So wir einen Boten schicken, werden wir ihm ein Kennwort geben auf dass ihr wisst dass er von uns kommt." Er überlegt kurz. Es mußte etwas einfaches sein. "Ich denke wir sollten Lebensmittel verwenden. In aufsteigender Ordnung. Wäre ein Passwort also Apfel wäre ein mögliches folgendes Birne."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 05.07.2012, 10:43:42
Yenril nickt als der Lord die Situation mit dem Waldläufer erläutert. Auch stimmt er im Geiste Artiguin zu, dass Folter für ein Verhör keine Probate herangehensweise war. Unter Folter konnte man erfahren was immer man wollte, ob Wahrheit oder nicht.
"Lockvögel zu spielen dürfte wohl der schnellste und einfachste Weg sein mit den Räubern in Kontakt zu kommen, allerdings wohl auch einer der gefährlichsten Wege. Schließlich ist anzunehmen, dass wir von ihnen überrascht werden würden. Aber ich denke auch, dass es nicht schaden würde die Diebe dazu zu animieren demnächst wieder aktiv zu werden, schließlich haben wir vor allem dann einen Anhaltspunkt."
Nochmals nickte der Halbelf. In seinem Kopf war nun alles vorbereitet.
"Gut dann lasst uns aufbrechen."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 07.07.2012, 13:32:14
Höflich aber schnell verabschiedet ihr euch vom dem Lord, welcher sich mit den Worten "Mögen die Götter euren Weg segnen!" entlässt.
Euer erster Weg führt euch in die Kaserne wo ihr nach wenigen Minuten von einem unhöflichen Quartiermeister empfangen werdet. Offensichtlich nicht erfreut, vier weitere Mäuler stopfen zu müssen, dauert es fast eine halbe Stunde bis ihr ähnlich die benötigten Vorräte inklusive von zwei Reittierem erhaltet. Noch länger jedoch müsst ihr warten, bis ihr endlich aufbrechen dürft und auch dann erst mit einem von allen Ratsmitgliedern signierten Dokument, welches eure Identität klärt und euch befugt frei zu handeln und euch dafür nur vor dem Rat rechtfertigen zu müssen.

Dann seid ihr auf dem Weg zum letzten Überfall. Fast eine Stunde reitet ihr in der morgendlichen Frühlingsbrise. Und tatsächlich habt ihr vielleicht Glück, denn seit zwei Tagen hatte es nicht geregnet und so besteht eine gute Chance, dass es noch Spuren am Tatort zu finden geben würde.

Der Tatort selbst jedoch ist dann wenig spektakulär. Fast zwei Dutzend Wagen stehen verstreut in der Gegend herum. Einige Soldaten bewachen abseits ein paar Pferde während der Rest mit würfeln beschäftigt scheint und gelegentlich einen Blick die Straße entlang wirft. Euer Erscheinen scheint sie wenig zu beeindrucken und nur ein einzelner Soldat kommt euch entgegen und begrüßt euch: "Halt! Ihr dürft hier nicht ... Wartet. Ihr seid doch die Abenteurer des Strangs oder so? Ich bin Leutnant Gabras. Wir warten schon seit gestern auf euer erscheinen. Wird auch langsam Zeit. Haben uns bald den Hintern blutig gesessen! Also! Worauf wartet ihr noch? Tut was ihr tun müsst, damit wir die Wagen endlich zurück zum Minenlager bringen können!"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 07.07.2012, 15:23:09
"Seid gegrüßt Leutnant, und Lathanders Segen über euch und eure tapferen Männer." Artiguin hebt leicht die Hand zum Segen bevor er sich aus dem Sattel gleiten lässt um dem Leutnant auf gleicher Ebene zu begegnen. "Es tut mir Leid das ihr hier ausharren mußtet. Gebt uns ein zwei Stunden, vielleicht auch weniger, umd en Bereich hier abzusuchen." Seine Worte sind freundlich und er versucht nicht von oben herab zu reden, obwohl ihm die unfreundliche Art des Leutnants aufstößt. Wahrscheinlich stört es diesen für Externe den Wachhund machen zu müssen. Er reicht dem Leutnatnt die Hand. "Mein Name ist Artiguin. und wir sind, wie ihr bereits wisst der Strang. Ich nehme an ihr habt den Ort auch schon in AUgenschein genommen. Was ist euch aufgefallen? Habt ihr Spuren von Verletzungen oder Kämpfen gesehen? Blut am Boden, oder Schleifspuren?"[1]
 1. Sehr diplomatisch das ganze: 16
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 08.07.2012, 09:37:19
Yenril steigt von seinem Pferd ab und streckt sich. Reiten ist nicht so sein Fall, er ist eigentlich lieber zu Fuß unterwegs, aber oft ist man dann halt sehr langsam. Die direkte Art des Soldaten, der sie ansprech, ist für Yenril eine Michung aus verstörend und erfrischend. Er begrüßt, dass er direkt anfangen kann zu arbeiten, ohne sich zu lang mit Palawer aufhalten zu müssen, schließlich ist er ja zum arbeiten hier und dieser einfache Soldat scheint auch als Mensch nicht sonderlich interessant zu sein. Andererseits wäre ein wenig Freundlichkeit nicht unbedingt unangebracht.

Was sei es drum. "Mein Name ist Yenril", sagt er einfach freundlich zu dem Soldaten und macht sich daran sich den Tatort selbst näher zu untersuchen. Er läuft, seine Schritte bewusst setztend um keinen Spuren zu zerstören, zwischen den Wagen hindurch, schaut unter sie, sucht auf ihnen, schaut nach Spuren und versucht einen Eindruck zu bekommen was passiert sein könnte. Auch setzt er einfach Magie ein, ob er eventuell einen magischen Fingerabdruck finden kann[1].
 1. Überall mal detect magic
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 10.07.2012, 11:58:21
"Tapfer? Wir dürfen nichtmal nach unseren verschwundenen Freunden suchen. Nein, wir müssen hier warten bis ihr hier auftaucht!" Der Leutnant spuckt aus und macht euch den Weg frei, offensichtlich von den freundlichen Worten unbeeindruckt. "Und nein, es war uns verboten uns den Wagen zu nähern. Und in der Umgebung sind weder Wagen noch Schleifspuren, nur zurück zu den Minen gibt es die Spuren die hierhin führen."

Als ihr durch die Wagen hindurch geht erkennt ihr vorallem, dass der Ort gesäubert worden sein muss. Keine Fußspuren mehr, keine Spritzer von Blut. Alle Waren ebenso wie die Körper der Gefallenen verschwunden. Nur die Wagen selbst sind noch immer voll Intakt.[1]

Yenril jedoch hat schon zu Beginn einen schnellen Erfolg. Auf einem der Wagen befindet sich gut sichtbar mit magischer Schrift verborgen womöglich eine Spur.[2]
 1. Für mehr müsst ihr Perception würfeln oder um die 20 zu nehmen knapp 5 Stunden den Ort gründlich nach Spuren durchsuchen.
 2. Der Zauber Read Magic bringt folgendes zu Tage:
"Endlich wagt ihr euch aus Tarsis. Trefft mich unter der großen Lichtung. Kommt allein!"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 10.07.2012, 21:17:25
Artiguin zuckt nur mit den Schultern und beginnt die Wagen abzusuchen. Er ist wider Willen beeindruckt. Es ist als ob gar kein Kampf stattgefunden hat. Verschiedene Theorien gehen in seinem Kopf einher, angefangen von fliegenden Gegnern über Portale, wie die Elfen sie benutzten. Auf jeden Fall eine Art von Magie zumindest zum aufräumen. Sollten hier gar Wunder gewirkt worden sein? Ungelenk klettert er auf den nächsten Wagen um nach etwas zu suchen dass vielleicht übersehen worden ist. Jetzt ist ihm klar warum sie engagiert worden sind. Diese Überfälle waren alles andere als gewöhnlich.[1]
 1. Perception: 20
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 11.07.2012, 08:02:28
Als Yenril den magischen Abdruck des Schriftzugs entdeckt bleibt er stehen. Er versucht mittels eines Zaubers[1] dahinter zu kommen, was er zu bedeuten hat, muss jedoch feststellen, dass es ihm so nicht gelingen wird. Also merkt er sich den Wagen und macht sich weiter daran sich umzusehen[2].
Als er zwischendurch in der Nähe von Artiguin ist, berichtet er diesem von seiner Entdeckung der magischen Signatur. Auch, dass er Momentan wohl nichts weiter unternehmen kann, als es hinzunehmen und eventuell später nach viel Arbeit mehr darüber zu lernen.
 1. detect magic
 2. Preception 33
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 11.07.2012, 10:45:26
Die Minuten verstreichen quälend langsam während die Soldaten mit ihren vorwurfsvollen Blicken jeden eurer Schritte beobachten. Dennoch gibt es einfach keine Spuren. Unruhig beobachtet ihr die Szenarie, geht alles genau ab, untersucht die Wagen genau. Dann jedoch wird Yenril endlich fündig.

Auf einen der Wagen findet er einen Blutspritzer, der der umfangreichen Säuberung wohl entangen ist. Während auf einen ersten Blick es nach einem normalen Fleck aussieht, wie er nach tausenden und abertausenden Scharmützeln hinterlassen wird, fällt Yenril Auge sofort auf, dass es umgeben ist von winzigen Punkten. Fast so, als hätte jemand eine Nadel in Blut getunkt und dann eine Reihe von parallel verlaufenden Punkten gesetzt die von dem Fleck wegführen. Fast vier cm ist der Abstand zwischen den beiden Punkt Linien.

Als Yenril daraufhin auch nocheinmal andere Wagen untersucht, entdeckt er zwar keine weiteren Blutflecken, dafür aber weitere Linien. Ab und an ganz schwach rostbraun, kaum zu sehen, wo es sich wohl auch um getrocknetes Blut handelt. Aber auch Spuren von Lehm oder Staub, die sehr schwach auf dem Holz zu sehen sind und wohl schon morgen durch das Wetter gänzlich verschwunden wären.

Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 11.07.2012, 13:23:50
Barn bleibt still stehen und beobachtet etwas die Gegend. Seinen Zweihänder hat er noch nicht gezogen, aber sobald Gefahr auftauchen würde, würde er ihn auch ziehen. Großartige Gespräche zu führen oder Tatortuntersuchungen waren nicht sein Fall und Aufgabengebiet. Vielleicht hatte der Feind auch Waldläufer, die geschickt Spuren verbergen konnten. Womöglich hätte es auch nichts gebracht, wenn sie einen Meister im Spurenlesen dabei gehabt hätten. Trotzdem vermisste Barn so einen Kerl in ihrer Truppe. Ob sie in Tarsis so einen Typen noch finden würden?

Barn schaute jetzt jedenfalls zu seinen Gefährten. Er wartete bis sie ihm endlich sagen würden, was sie alles herausgefunden haben.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 11.07.2012, 18:59:01
Yenril winkt Barn und Artiguin zu seinen Funden.
"Hier schaut mal. Habt ihr sowas schonmal gesehen?", dabei zeigt er auf die gepunkteten Strukturen:"Oder eine Idee, was es sein könnte und woher es kommt." Auch zeigt er ihnen den einzigen Blutfleck den er gefunden hat und den magischen Abdruck.
"Hier ist der einzige Blutflech, den ich gefunden habe und dort befindet sich ein magischer Abgruck. Es sind Schriftzeichen, aber ich habe den Zauber um sie zu lesen grad nicht im Gedächnis."
Abermals lief sein Blick über die Szenerie. Es ist tatsächlich ein vorzügliches Rätsel. Was war hier passiert und war waren das für Abdrücke?
"Warum wurden die ganzen Spuren so akribisch vernichtet. Ich denke nicht, dass es einfache Räuber waren.", er fuhr mit seiner Zungenspitze über seine Lippen:"Wenn die anderen Überfällt genau abgelaufen sind, dann hat der Lord uns nicht die gesammte Tragweite dieses Auftrags offenbart."
Er blickt zu den Wachen:"Vielleicht sollten wir sie fragen, ob sie etwas der gleichen schon einmal gesahen haben.", dabei nickt er in Richtung der Wachen:"Oder ob sie einen Zauberwirker in ihren Reihen haben."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 14.07.2012, 09:43:34
Während Yenril weithin über ihre Möglichkeiten nachdenkt, kommt seine Ratte Lulu aus seiner Gürteltasche geklettert. Geschickt krabbelt die Ratte an seiner Kleidung hoch und nimmt auf seiner Schulter platz. Der Halbelf nimmt davon aktiv schon keine Notiz mehr, so sehr hatte er sich inzwischen daran gewöhnt.
Er nickt kurz und geht zurück zu dem Leutnant, der sie begrüßt hatte. "Habt ihr einen Zauberwirker in euren Reihen? Wir bräuchten einen bestimmten Zauber um eine Spur weiterzuverfolgen.", wobei er sich mehrmals mit seinem Zeigefinger gegen die Nase tippt.
"Habt ihr die Umgebung abgesucht, ob sich dort eventuell Spuren finden?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 15.07.2012, 22:37:39
Zu Artiguins missfallen hat Lathander ihm heute auch nicht die Fähigkeit geschenkt, Schriften zu entschlüsseln, so dass die Botschaft auch für ihn ein Rätsel darstellt. Allerdings hat er eine Idee als Yenril ihnen die Blutstropfen zeigt. "Vielleicht Insekten oder dergleichen? Von den Spuren her könnte das hinkommen." Er kann sich allerdings nicht vorstellen wie Insekten bei dem Überfall irgendeine Rolle gespielt hatten. Außer, sie wurden zum aufräumen eingesetzt, und daran mochte er gar nicht denken. Der Gedanke an alles verschlingende Termiten war nicht von der Hand zu weisen. Und nach dem warum will er auch nicht fragen, ist sich allerdings sicher, das die magischen Markierungen an dem Wagen nicht von ungefähr kommen.
Und so wartet er, ob Yenril zufällig positiven Bescheid bekommt. Es würde dem Leutnant bestimmt nicht gefallen, wenn sie beschließen würden den Wagen mit zu nehmen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 15.07.2012, 23:51:29
Der Leutnant wirft den Abenteurern missmutige Blicke zu, dann antwortet er wiederwillig: "Einen Zauberwirker? Nein, da werdet ihr wohl einen der Tempel oder Magierin Raszina in der Stadt aufsuchen müssen. Ist das etwa alles was ihr finden konntet? Und hätten wir Spuren gefunden, die uns zu den Tätern führen würden, hätten wir schon was gesagt. Außer den Spuren, die die Wagen auf dem Weg von den Minen hierhin hinterlassen haben, haben wir leider keine weiteren Spuren entdecken können. "
Angewiedert spuckt der Soldate aus. "Höchstwahrscheinlich steckt dahinter Magie."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 16.07.2012, 20:15:09
Yenril nickt, er hatte das schon befürchtet. "Vielleicht sollten wir den Wagen mit in die Stadt nehmen und dort untersuchen.", stellt er fest und begibt sich wieder zu seinen beiden Gefährten. Mit seiner Linken streichelt er Lulu unter ihrem Kinn.
"Ich befürchte wir können hier vorerst nichts mehr machen." Er unterbrincht das Streicheln und fährt mit seinem Finger über die Spuren auf dem Wagen vor ihm. "Solange wir nicht wissen, was dort auf dem Wagen steht." Er kneift die Augen etwas zusammen. "Den Wagen mit in die Stadt zu nehmen dürfte sehr auffällig sein. Die beste Möglichkeits wäre, denke ich, das Brett mit den Runen herauszubauen. Dann können die Soldaten abziehen lassen und wir haben die Spur parat, sobald wir die Posibiltät des Zaubers haben." Er reibt sich die Fingerspitzen. "Das mit den Insekten wäre eine Idee. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man Insekten magisch deligiert um sämtliche Spuren, also Kadaver und Blut in kurzer Zeit restlos zu vernichten. Als Übermittler von Giften könnten sie sogar für das Versterben der Händler schuldig sein. Über Telekinese könnten dann die Waren verladen werden."
Er blickt auf und schaut sich um. Schuate nach einer Lichtung, einem Ort der entfernt aber von dem aus man doch die Starße gut überblickten können würde. "Dennoch sollte dann irgendwo jemand gestanden haben. Es dirigiert haben." Der Halbelf schüttelt den Kopf.
"Lasst uns das Brett entfernen und die Soldaten wegschicken. Ich habe das Gefühl, dass sie es satt haben und nach Hause wollen."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 18.07.2012, 22:54:16
"Wo wir schon hier sind können wir auch direkt weiter zu den Minen reisen und die Wagen morgen selbst untersuchen." Ausserdem bekommen wir so ein Gefühl für die Umgebung hier. Er schaut sich kurz um ob jemand widersprüchlicher Meinung ist. Als dem nicht so ist zuckt er mit den Achseln. "Dann werde ich dem Leutnant sagen dass er Abrücken darf, wir aber die Wagen begleiten." Artiguin hofft das zumindest diese Nachricht den Leutnant wohliger stimmen wird.
"Wohl an Leutnant, Zeit zum Aufbruch. Wir werden euch und die Wagen begleiten." stellt er den Leutnant vor vollendete Entscheidungen. Heute war sowieso Hopfen und Malz verloren wie man so schön sagte. Vielleicht würde er die Stimmung später aufbessern können. Oder vielleicht auch nicht. Zwar ist ihm eine gewisse Harmonie angenehm, aber unter Soldaten zählen Tataen mehr als Worte und er kann die Unruhe in dem Leutnant verstehen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 19.07.2012, 12:36:14
Mühsam brechen die Abenteurer das Holz aus dem Wagen. Dennoch ist es nach ein paar Minuten geschafft. Barn nimmt das Stück mit dem möglicherweise entscheidenden Hinweis entgegen und verabschiedet sich dann von seinen Kampfgefährten. Einige Minuten diskutiert man noch das weitere vorgehen und dass Barn so schnell er kann zum Minenlager kommen soll, dann reitet der Krieger zurück zur Stadt um dort einen Magiekundigen zu finden, der die seltsamen Schriftzeichen entschlüssen kann.
Während die grimmigen Soldaten endlich die Wagen in Beschlag nehmen und Pferde davor spannen machen sich die Beiden verbliebenen Abenteurer nach freundlicher Verabschiedung auf den Weg ins Minenlager.
Der Leutnant und seine Männer vergelten die Worte nur mit unfreundlichen, grunzenden Lauten während auch sie sich auf den Weg zum Minenlager machen.

Fast eine Stunde reiten die Gefährten weiter und genießen die klare Frühlingsluft und erwarten jeden Moment das Lager sehen zu können. Stattdessen jedoch bemerken sie eine Humanoide Gestalt, die mit dem Rücken zu ihnen im Gras sitzt. Aufgrund ihres grünen Umhangs, der sich kaum vom saftigen Gras unterscheidet, bemerken die beiden Mitglieder des Strangs erst auf zwei Dutzend Schritte Distanz die fremde Person.
Obwohl das Hufgeklapper schon von weitem gehört worden sein muss, hat sich die Gestalt weder umgedreht noch irgendwie geartet auf die Ankunft der Reiter reagiert.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 19.07.2012, 13:49:59
Als Yenril den Mann am Wegesrand bemerkt, fällt er vor Überraschung fast aus dem Sattel seines Pferdes. Er steigt so schnell es geht von seinem Pferd ab und stolpert dabei fast über seine Füße. "Verdammt.", flucht er im Kopf.
"Astrim Sonnenschein? Seid ihr Astrim Sonnenschein?", richtet Yenril das Wort an den Sitzenden, obwohl er sicher ist, die Antwort zu kennen: "Falls ja, habt Ihr eventuell etwas Zeit? Ich, Wir", dabei deutet er noch auch Artiguin:"würden uns gern mit euch unterhalten. Es geht um die Handlerkaramanen, die hier in letzter Zeit, sagen wir überfallen wurden." Dabei geht er um die sitzende Gestallt herum um sich in seiner Vermutung, dass es sich um den Wladläufer handelt, zu bestätigen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 19.07.2012, 14:28:29
"Nicht so vorschnell verdammter Elf" Artiguin ist zwar auch überrascht von der Person da am Wegesrand, doch er ist sich auch ihrer momentanen Schwäche bewußt. Sie haben sich getrennt und sind somit schwächer. Barns Schwert hatte ihnen in der Vergangenheit oft gute Dienste geleistet. Doch war er derjenige der sich am ehesten alleine halten konnte. Und so war er die logische Wahl gewesen. Schmerzlich wird Artiguin bewußt das er gerne mehr Leute unter dem Zeichen des Strangs vereinen würde.
Aber nun versucht er die Situation mit den Augen Barns zu sehen, und sieht eine potenzielle Gefahr. Unter dem Mantel könnte alles stecken. Und Yenril hatte sich von ihm entfernt, so da er nun auf sich allein gestellt war. Artiguin schibt seinen Arm in die Schlaufen seines Schildes während er versucht nicht nur die Gestalt, sondern auch die Umgebung im Auge zu behalten.[1]
 1. Perception: 20
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 20.07.2012, 11:37:21
Bei Yenril's Worten schrickt die Person zusammen. Hastig steht sie - ja springt sie regelrecht auf - dreht sich um und zückt in abwehrender Haltung einen Dolch.
Vor euch steht eine alte Frau. Große Warzen bedecken ihr Gesicht, ihre Nase ist fast so lang wie ihr Dolch. Doch ihre grünen Augen blitzen voller Energie und Kraft.
Mit krächzender Stimme faucht sie Yenril an: "An eine alte Frau so heranschleichen. Schämt euch! Was wollt ihr überhaupt? Kann man nicht einmal eine Pause einlegen ohne dass die nächsten Banditen übereinen herfallen? Schlitz euch die Kehle auf, wenn ihr mir an die Wäsche wollt! Sucht euch einen anderen Sonnenschein!"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 20.07.2012, 14:04:11
Yenril bleibt schlagartig stehen. Seine Augen weiten sich und eine kleine Dosis Adrenalin schoss ihm in die Blutbahn. "Damit hatte ich nicht gerechnet", denkt er sich und sagt zu der Frau:"Verzeiht. Ähm. Entschuldigt vielmals es war nicht meine Absicht mich an euch heranzuschleichen. Ich hab euch wohl verwechselt. Tut mir Leid.", dabei weicht er einige Schritt zurück. Nicht, dass er Angst vor ihr hat, aber er will ihr Raum geben, damit sie sich nicht von ihm bedrängt fühlt und das Ganze hier eskaliert.
"Vielleicht könnten Sie uns dennoch helfen. Seid ihr hier aus der Gegend und öfters hier? Es gab hier in letzter Zeit Überfälle habt ihr davon eventuell etwas mitbekommen?" 
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 20.07.2012, 14:51:15
Die ältere Frau senkt den Dolch, dann wiederholt sie die Worte des Abenteurers: "Verzeiht? Verzeiht! Als ob! Hat mich wohl verwechselt? Verwechselt! Als ob eure Frau auch nur halb so hübsch wie ich wäre! Gesindel! Aus der Gegend sagt er. Aus der Gegend? Ich lebe hier. Also nicht hier. Sondern dort!" Ihr Arm zeigt wage in eine scheinbar willkürliche Richtung. Dann fährt sie fort: "Überfälle? Klar hab ich von denen gehört! Haben erst gestern unser Dorf niedergebrannt! Elendiges Gesindel! Bin auf dem Weg zur Mine um dort um Hilfe zu bitten. Und wer bist du eigentlich?" Mit der freien Hand zeigt ihr Finger vorwurfsvoll auf Yenril. 
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 20.07.2012, 15:35:18
Lachend steigt Artiguin ab. Die alte Frau gefällt ihm. "Artiguin von Dolchfall zu euren Diensten, schönste Blume von Tarsis. Nur ein Narr wie mein Gefährte Yenril hier kann eure Schönheit mit der einer anderen verwechseln." versucht er der Dame zu schmeicheln und verneigt sich leicht vor ihr, so wie es seine Rüstung zulässt. "Und es lag uns natürlich fern euch von Lathanders Gnade abzulenken." Er richtet sich wieder auf und sein lächelndes Gesicht wird sichtlich ernster. "Doch berichtet ihr von schlimmen Geschichten. Setzt euch doch mit uns nieder und erweist uns die Ehre an unserer Mahlzeit teilzuhaben. Zufällig sind wir nämlich hier im genau diese Überfälle zu untersuchen, und ihr scheint bisher die einzige Überlebende eines solchen Überfalls zu sein."[1] Bei diesen seinen Worten schrillen in Artiguin erneut Alarmglocken. Wie es scheint hatten die Überfälle alle eins gemeinsam: keine Überlebenden. Barns Stimme in seinem Kopf wurde lauter, ein Vortrag den Yenril über Illusionen und Täuschungen gehalten hatte, kam ihm ins Gedächtnis. Und so beschließt er bei aller Freundlichkeit auf der Hut zu sein.
 1. Diplomatie 26
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 21.07.2012, 11:58:44
Bei Arriguins Worten kneift die alte Dame die Augen zusammen und fixiert den Abenteuerer. Ein schmales Grinsen entsteht auf ihren Lippen. "Schönste Blume von Tarsis? Als ich jung war, war Tarsis ein Kuhdorf. Und du mit deiner Honigzunge hast wahrscheinlich mehr Honigtöpfe ausgeschleckt als ich Liebhaber in meinen ganzen Leben hatte. Wenn ich jung wär würd ich wohl in der irren Hoffnung dass du mich mitnimmst und ich vom Land wegkomme schneller auf deinem Schoß sitzen und meine Brüste gegen dich drücken als du Hoppla sagen könntest.
Aber halte eine alte Frau nicht für eine Närrin. Ich habe auch schon in so manch einen See geschaut. Das Alter hat mir übel mitgespielt. Jeder weiß doch, dass ich nunmehr die zweit schönste Frau in ganz Thesk bin." Meckernd wie eine Ziege lacht die alte Frau. Dann setzt sie sich hin und steckt den Dolch weg. "Jaja, setzt euch endlich zu mir. Ich bin schon fast verhungert. Dachte schon ihr würdet mir nie was anbieten.
Und du untersuchst den Überfall? Bist du überhaupt alt genug dafür? Solltest dich nicht mit Banditen anlegen, die werden bei deiner Zunge bestimmt nicht rot anlaufen. Wobei, vielleicht werden sie ja das Bedürfnis bekommen etwas großes, hartes in dich hineinzustoßen. Schwerter beispielsweise!" Erneut kann man das seltsame Lachen der Alten hören. "Was wollt ihr denn wissen? Viel gesehen hab ich nicht. Es war Nacht und ich wachte auf weil ich ein Gewitter vernahm. Ich fand das ungewöhnlich. Meistens weiß ich schon lange bevor schlechtes Wetter aufzieht wenn es regnet oder gewittert. Aber meine Knochen hatten vorher nicht geschmerzt. Dennoch hörte ich mehrfach das Geräusch von Blitzen. Als ich aufgestanden war und aus dem Fenster geschaut hatte, sah ich, dass viele Häuser schon von Blitzen getroffen waren. Da war mir klar, dass das nicht normal war. Kein Regen und Blitze die ein ums ander mal die Häuser treffen? Hab mich unter dem Bett versteckt und abgewartet. Als ich später rausging waren viele Häuser niedergebrannt. Nur die Dorfbewohner waren verschwunden. Keine Leichen, keine Spuren. Dabei hatte ich unter dem Bett quallvolle Schreie voller Entsetzen vernommen. Und nun bin ich das Kräuterweib von Dorf Niemals da." Zum Schluss ihres Berichtes rollt eine große Träne über die Wange der Frau und ihre Stimme bricht beinahe. Mehrmals schluckt sie, dann scheint sie sich wieder zu fassen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 21.07.2012, 13:44:51
Artiguin holt aus den Satteltaschen einen kleinen Leib Brot, ein Stück Käse, sowie zwei Äpfel hervor. Ein einfaches Mahl zwar, doch wie es auf der Straße üblich ist. Das ganze arrangiert er auf seinem Schild, der zwar einige Beulen und Schrammen aufweist, aber ansonsten noch gut in Schuss ist, und vor allem sauber. Dann kniet er sich der Dame gegenüber und lässt auch noch Platz für Yenril im Kreis ehe er den Blick zur Sonne wendet und eine kurze Anrufung an Lathander richtet. Er erhebt die Stimme in einem leichten Singsang. "Möge der Herr des Morgens und des Lebens über uns wachen, und seinen Segen auf diese Speisen setzen."[1] Wie üblich untersucht er daraufhin die Speisen. Auch wenn er selbst nichts davon essen wird, es ist seine normale Vorgehensweise, selbst bei Speisen die er selbst auftischt. Dann wendet er sich wieder der Alten zu. "Greift zu und lasst es euch schmecken. Ihr hattet wahrlich großes Glück in noch größerem Unglück. Euer Verlust schmerzt mich, und es motiviert uns schneller dem ganzen auf den Grund zu gehen. Und diese Motivation und dieses Mitgefühl machen sicherlich mein geringes Alter wett." Artiguin hält sich mit seinen 32 Jahren zwar mitnichten für jung, aber dass ist natürlich eine Frage der Perspektive. "Wann ist dieser Überfall passiert? und wie hieß eure Siedlung?" Während Artiguin versucht weitere Informationen zu sammeln, schieben sich Puzzelstücke ineinander. Blitze die vom Himmel schlagen, vermutlich Insekten die alle Spuren tilgen. Er muss an die Waldhüter von Cormathor denken. Sollte ein Naturwächter hinter der Geschichte stecken? Und wenn ja, wollte er Aufmerksamkeit, weil seine Warnungen und Verhandlungsangebote gescheitert waren oder war er schlicht böswillig? Ein Goldrausch konnte vernichtend für die umgebende Natur sein, und auch eine Mine war nicht unbedingt naturschonend. Doch wie passt das Dorf in das ganze hinein? Er versucht seinen Gedanken Form zu geben und fragt weiter: "Und ihr sagtet ihr seid auf dem Weg zur Mine? Gibt es eine Verbindung zwischen euch und der Mine?"
 1. Wie üblich: Detect poison
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 21.07.2012, 14:10:20
Hastig stopft die alte Frau sich Käse, Brot und Apfel nahezu zeitgleich in den Mund. Noch während sie wild kaut und kleine Essenskrümel durch die Luft fliegen antwortete sie auch schon: "Gestern, noch in der Nacht. Hab ich doch Anfangs schon gesagt. Wascht euch die Ohren! Das nennt sich Ermittler. Kann sich nichtmals 5 Sätze merken. Naja.
War das Dorf Grünbaum. Benannt nach dem großen, immer grünen Baum in der Mitte des Dorfplatzes. Sah gut aus der Baum, jetzt ist er nicht mehr. Musste für den neuen Festplatz weichen. Und jetzt passt es. Der Namensgeber ist genauso fort wie das Dorf.  
Und wo außer zur Mine sollte ich sonst hin? Wenn jemand die verschwundenen oder toten Bewohner finden kann, dann doch Soldaten. Die gibts nicht in Dörfern. Und die Mine ist näher als Tarsis."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 23.07.2012, 11:31:45
Gestern Nacht, das ist noch nicht so lange her., denkt sich Yenril: "In welche Richtung liegt denn das Dorf?", erkundigt er sich bei der Alten, während er sich zu ihr setzt. Hunger hat er noch keinen und lässt er der alte Frau das Essen, welches Artiguin bereit gestellt hatte. Das Fällen des Baumes war ein starkes Indiz für eine Vergeltung der Natur. Er schaut zu seinem menschlichen Begleiter, an seinem Blick meint Yenril ablesen zu können, dass er sich wohl ähnliche Sorgen macht. Dass die Mine selbst noch nicht gelitten hatte, liegt wohlmöglich tatsächlich schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass sie zu gut bewacht ist und jeder Agressor seine Grenze hat. Yenril tippt sich kurz zweimal mit seinem Fingen auf die Nase. "Wo liegt wohl unsere Grenze? Können wir etwas Bekämpfen, was ein ganzes Dorf dem Erdboden gleich machen kann? Dürfen und sollten wir das überhaupt?", hinterfragt sich der Halbelf während er in der Runde sitzt.
"Wir sind auch unterwegs zur Mine. Ihr könntet uns begleiten, wenn ihr wollt.", bietet er der alten Frau an.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 24.07.2012, 21:23:52
Artiguin nickt Yenril zu. Auch er ist dafür die Frau zu begleiten. Im Dorf selbst würden sie wahrscheinlich keine weiteren Spuren finden. Doch etwas anderes wurmt ihn. Wieso hat die Alte überlebt? Und wieso hat sie ihnen noch nicht ihren Namen genannt. "Wie Yenril hier schon gesagt hat, wiese Frau aus dem Dorf, ehemals zu Recht Grünbaum genannt, es wäre uns eine Freude mit euch zu reisen. Yenril hier wird gerne neben unseren Pferden gehen, und euch seinen Zossen überlassen." Artiguin lächelt entschuldigend in Richtung des Halbelfen, doch würde er nicht in shcwerer Rüstung neben den Pferden dahin stolpern. Er überlegt weiter und wagt schließlich einen Schuß ins Blaue. "Als Kräuterweib, wir ihr euch selbst bezeichnet, habt ihr bestimmt auch ein effektives Mittel Insekten aus eurem Heim fern zu halten, nicht wahr?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 25.07.2012, 10:16:01
Die Alte beantwortet zuerst Yenrils Frage: "Wenn du von hier gen Osten hälst wirst du seine Überreste bald finden. Mit deinen zu großgeratenen Ackerkäulen wirst du wohl in ein paar Stunden entweder das Dorf erreichen oder den Grünmooswald sehen. Bei zweiteren hast du dann bewiesen, dass du als Ermittler unfähig bist und den Sonnenstand ignorierst und zuweit südlich gelandet bist. Wenn ihr nach Norden abdriftet kannst du die alten Steine bewundern, dann biste aber mindestens 1 Stunde zuweit geritten."

Bei dem Angebot sie zu begleiten, erhebt sich die Alte und streckt ihre müden Knochen: "Lieber spring ich vom Weltenrand als meinen alten warzigen Hintern auf einen Gaul zu heben. Aber begleiten würd ich dich dennoch und meine Füße sind flinker als Deine. Brauchte nur ne Pause!"
Artiguins Worte bringen die alte Frau ins Grübeln. Dann antwortet sie: "Insekten mögen tatsächlich manche Gerüche nicht und einige der Kräuter die draußen hingen könnten auf manche Insekten einen solchen Effekt haben. Aber was sollen meine Kräuter mit Blitzen und Banditen zu tun haben? Meint ihr etwa dass diese Rieseninsekten, die man bei den alten Steinen antriftt, diese Formianer etwas damit zu tun haben? Hab mal einen Aufseher gesehen. Meine Beine hatten gezittert wie Espenlaub im Wind. Sah aus wie ein Mittelding zwischen Zentaure und Riesenameise. So groß wie ein Pony und der Stachel sondert dieses grünliche Gift ab. Fraß gerade ein Pferd und ein Abenteurer direkt mit." Die Alte lacht ihr Ziegenlachen, dann fügt sie noch hinzu: "War ausgezogen um das Formianer Nest zu zerstören. Ha. Abenteurer halt, zu nichts zu gebrauchen."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 25.07.2012, 13:08:05
Yenril nickt, als die alte Frau den Weg beschreibt, ein wenig eigentümlich, aber irgendwie auf ihre verschrobene Art liebenswert. Das zaubert dem Helbelfen ein Lächeln auf die Lippen, welches allerdings schnell wieder verschwindet, als die Frau anfängt von Formianern zu erzählen. Er zieht eine Augenbrau hoch, sein Blick wandert auf den Boden zwischen seinen Füßen und mit seinen Daumen tippt er gegen die Fingerspitzten der jeweiligen Hand. Er versuchte sich zu erinnern, was er über Formianer wusste. Er hatte mal ein Buch in der Hand gehabt und gelesen, "Vöker der Ebenen" war der Titel gewesen, wenn er sich richtig erinnerte[1].
 1. Wissen(Die Ebenen): 26
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 25.07.2012, 19:23:00
Yenril erinnert sich dann auch tatsächlich an einige Textstellen. "Die Formianer sind außergewöhnlich bösartige Insektenartige Kreaturen. Ihr Aussehen erinnert zumeist an eine Mischung aus Ameise, Zentaure und Skorpion. Bis auf die schwächlichen Halblinggroßen Arbeitern besitzen eigentlich alle Formianer des Kollektivs ein schwächendes Gift in dem gefährlichen Stachel. Doch auch ihre Klauen können unvorsichtige Menschen in Stücke reißen.
Alle Formianer teilen eine mächtige geistige Verbindung die es ermöglicht schnell und effektiv auf jeglichen Angriff zu reagieren. Während gegen die meisten Angriffe gegen das Kollektiv eine entsprechend große Gruppe von Arbeitern, einfachen Soldaten und Aufsehern  reicht, gibt es außerdem im tiefsten Inneren des Schwarmstocks eine Reihe von mächtigen Königlichen Wächtern. Doch auch die Königin selbst besitzt enorme geistige Kräfte um sich zu schützen. Häufig werden von Formianern starke aber dumme und Geistschwache Kreaturen magisch versklavt um als zusätzlicher Schutzmechanismus zu dienen.
Denn Göttern sei Dank vermehren sich diese Insektoiden nicht so schnell wie Ameisen. Doch auch so ist eine Königin und ihr Nest auf kurz oder lang eine Bedrohung für alle die sich in der Nähe aufhalten. Ihr Drang zu expandieren wird sich vielleicht nicht heute und vielleicht  auch nicht morgen zeigen. Aber früher oder später legen sie sich mit allem an, was in der Nähe ihres langsam wachsenden Territoriums lebt.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 26.07.2012, 10:20:12
Artiguin hebt die Brauen bei der Erwähnung der Formianer und wirft einen fragenden Blick zu Yenril. Er selbst kennt nur Geschichten über sie, und würde vermutliche einen erkennen wenn er ihn sehen würde. Allerdings schüttelt er kurz darauf den Kopf. Er glaubt nicht das die Formianer hinter der Sache stecken, zu klein waren die Spuren gewesen die sie gefunden hatten. Die Alte schien allerdings Glück zu haben. Oder sie ist mehr als das Auge sieht, spricht eine Stimme in Barns Tonlage in seinem Kopf.
Artiguin erhebt sich ohne ein weiteres Wort und geht ein paar Schritte hin und her, während er versucht Puzzleteile in seinem Kopf zu ordnen. Noch sind einige Lücken vorhanden, die Formianer scheinen so gar nicht in das Puzzle zu passen, also legt er dieses Teil erst einmal beiseite. Und so trifft er dann auch eine Entscheidung. "Die Minen bleiben unser Ziel, vielleicht werden das Dorf später besuchen. Wollt ihr uns dann höflicherweise noch euren Namen nennen, bevor wir gemeinsam weiter reisen?" Bleibt er beharrlich.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 26.07.2012, 10:33:58
Die Alte schaut den Abenteurer verwundert an. Dann sagt sie: "Hattest du mich nicht schon bennant? Nur weil ich deine Meinung nicht teile, heißt das noch lange nicht, dass ihr mir meinen Namen einfach wieder nehmen kannst. "Schönste Blume von Tarsis" hast du mich getauft.

Dein Freund jedoch kann mich die alte Enke nennen. Oder Kräuterweib. Oder alte Hexe. Oder Warzengesicht. Oder liebevoll alte Ma. Keiner mehr aus Grünbaum wird mich jemals so nennen." Die Alte seufzt laut. Dann erhebt sie sich. "Ja, dann lasst und aufbrechen bevor eure Ackergäule an altersschwäche sterben und du doch tatsächlich dieses ganze Metall an deinem Körper selbst tragen musst."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 26.07.2012, 12:00:06
Auch Yenril erhebt sich mit einem Nicken. Es war Zeit weiter zu ziehen. Er steigt auf sein Pferd und dirigiert es zu Artiguin:"Die Formianer sind ein bösartiges Volk. Und in ihrem Expansionsbestreben wird es sicherlich früher oder später Probleme geben, unabhängig davon ob sie in die aktuellen Geschehnisse verstrickt sind, oder nicht. Spätestens wenn wir wieder mit dem Lord reden, sollten wir ihn davon unterrichten, damit er gegebenenfalls Gegen- und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Besser früher, als später."
Er lässt seinen Blick schweifen über die Bäume und Sträucher der Umgebung, dabei befühlt er mit der Linken die Ohrringe seines linken Ohres.
"Es ist verrückt, oder? Handelskaravanen werden vermeintlich überfallen und es bleiben keine Spuren. Kein Kampf, keine Opfer, keine Ware. Ein Dorf wird quasi ausgeräuchert, nachdem es sich an der Natur vergeht, die einzige Überlebende ist eine Kräuterweib und anscheinend gibt es hier einen Formianernest in der Nähe. Hoffendlich findet Barn schnell jemanden, der ihm sagen kann, was auf dem Wagen stand." Er schaut zu seinem Begleiter und lächelt, das Rätel der Ereignisse, war sehr reizvoll für ihn:"Ich bin gespannt, was uns bei den Minen erwartet."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 30.07.2012, 10:43:16
Die alte geht gemächlich neben den Pferden her, während die Abenteurer sich mit ihr unterhalten. "Bei den Minen erwarten? Gnome! Unfreundliche Gnome! Bevor ihr eingelassen werdet, werdet ihr wohl ein Dutzend zwergische Schürfer davon überzeugen müssen, dass ihr wirklich Ermittler seid. Man könnte fast meinen sie hätten im Inneren der Mine nicht Gold sondern Diamanten gefunden. Im Lager davor sind mehr Menschen. Da könntet ihr mehr Glück haben." Als Yenril sich über die Formianer auslässt, hört die alte angespannt zu.
"Ha, wollt ihr das ganze Land befrieden? Die Formianer tun doch niemanden was, sofern man sich nicht weiter als bis zu den alten Steinen bewegt.  Meine Großmutter sagte, sie seien zu ihrer Jugendzeit durch die Steine gekommen und ihre Königin sei schwer verwundet gewesen." Plötzlich legt sich ein ernster Ausdruck auf ihr Gesicht. Während ihre Stimme noch immer arglos ist, lässt Yenril sich im Gegensatz zu Artiguin davon nicht täuschen. Er ist sich sicher, dass die alte Frau an etwas ganz bestimmtes denkt. Er vermutet, dass sie die Abenteurer warnen will aber sich nicht traut, es offen auszusprechen: "Das Land ist nicht ungefährlich und Abenteurer die zu weit ab von Tarsis befinden neigen dazu spurlos zu verschwinden. Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich ermitteln und die Banditen finden und mich ansonsten nahe an Tarsis halten. Nicht, dass ihr hinter her von einem Drachen oder Ankheg gefressen werdet."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 30.07.2012, 10:53:10
Barns Ritt ist kurz und heftig. Sein Pferd ist erschöpft und ausgelaugt und er wird wohl für den Rückweg ein anderes suchen müssen. Schnell findet er am Stadtor einen Milizionär der ihm den Weg zur Magierin weist.

Doch im Anwesen angekommen öffnet ihm nur eine junge Studentin der Magie die Tür. Hektisch und schnell erklärt er der jungen Frau Namens Esra die Situation und tatsächlich erklärt sich Esra bereit, das Holz zu untersuchen. Schon nach wenigen Sekunden nickt sie, schreibt die Nachricht "Endlich wagt ihr euch aus Tarsis. Trefft mich unter der großen Lichtung. Kommt allein!" auf einen Zettel und wirkt generell beunruhigt. Doch Barn, der um seine Kamaraden fürchtet, nickt nur dankend und dringt nicht tiefer in die Magierin ein sondern läuft so schnell ihn seine Beine tragen mögen zu den Kasernen um sich ein neues Pferd zu besorgen. Erneut hat er Glück und schon nach wenigen Sekunden hat er ein frisches Pferd.
Am Stadt Tor jedoch erwartet ihn eine Überaschung. Gekleidet in blaue Seidenroben hält ihn eine attraktive Frau mittleren Alters auf. Kurz stellt sie sich als die Magierin Raszina vor und erzählt ihm, dass ihre Schülerin ihr von seinem Besuch erzählt habe. Ungeduldig nickt der Krieger. Dann bietet sie ihm an, für seine schnelle weiterreise ein magisches Reittier zu geben.[1]
 1. Falls der Post so in der Form nicht okay ist schick mir bitte eine PM und ich editier ihn. Ansonsten würde ich es begrüßen, wenn du einen In Game Post machst ob du das Angebot der Magierin annimmst.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 31.07.2012, 16:20:54
Yenril nickt der alten während ihres Vortrags zu, um ihr zu zeigen, dass er ihr zuhört. Die Sache mit der Mutter interessiert Ihn schon. Wenn sie damals durch die Steine gekommen sind, könnten sie es wieder tun. Und wenn ihre Königin verletzt war, könnte das auf einen Angriff hindeuten. Yenril taxiert die Frau mit seinen Augen, würde er dazu nochmehr von ihre Erfahren können? Sie scheint es ihnen sagen zu wollen, vielleicht braucht sie nur einen kleinen Stubs.
"Sicherlich ist es gefährlich, aber andererseits ist es doch auch gut, dass es einige gibt, die ihr Leben riskieren. Nur so kann das Land Stück für Stück sicherer werden für die Einwohner.", er tätschelt den Hals seines Pferdes und fragt gradezu betont nebenbei:"Also gibt es die Formianer schon länger an gleicher Stelle und ihr seid bisher eigentlich gut mit ihnen ausgekommen. Hat eure Großmutter denn noch etwas zu den Ereignissen gesagt, die sich damals zugetragen haben?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 01.08.2012, 11:46:49
Ein grimmiges Keckern entringt sich aus dem Hals der Alten: "Das Land ist hier meist sicherer als ihr denkt. Nur für Abenteurer und Leute aus der Stadt ist es gefährlicher. Nun ja, und neuerdings auch, wenn man zu nah an den Minen wohnt und irgendwelche Banditen aus der Stadt kommen und ganze Dörfer niederbrennen."
Dann schwelgt sie in Erinnerungen.
"Das ist lange, lange her. Sie war älter als ich, als sie mir davon berichtete. Und das ist jetzt schon ein halbes Jahrhundert her.  Als sie also vor über 100 Jahren in dieses Gebiet durch die Steine kamen soll es einige Kämpfe gegeben haben. Formianer starben ebenso wie Menschen. Doch nach einem Jahr mit andauernden Kämpfen gab es wohl Frieden. Sie erzählte mir, dass ein bestimmt längst verstorbener Drache an diesen Kämpfen beteiligt gewesen sein sollte. Seitdem sieht man sie nur, wenn man sich hinter die Steine wagt. Gelegentlich, vielleicht 1 mal im Jahr, findet man einen Arbeiter oder Soldaten dessen Körper zerfetzt ist, außerhalb ihres Gebietes. Keiner interessiert sich dafür und keiner bedauert den toten Körper. "
Dann schweigt sie und diesmal haben beide Abenteurer das Gefühl, dass sie ihnen etwas wichtiges angedeutet hat.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 01.08.2012, 14:19:19
Barn ist so schnell mit dem Pferd geritten wie es ging und auch so schnell gelaufen wie es möglich war. Für einen Außenstehenden musste das komisch anmuten. Aber Barn hatte es eilig. Theoretisch könnte jederzeit seinen Gefährten etwas passieren. Als ihm die Magierin ein magisches Pferd anbot, überlegte Barn nicht lang, denn es bestand die Chance, dass dieses magische Pferd schneller war als ein normales Pferd. Zur Magier sagte er kurz angebunden und schnell: "Danke für das magische Pferd! Geht bitte in die Kaserne und erklärt, warum ich dieses Pferd doch nicht brauche. Später könnte ich es aber vielleicht wieder gebrauchen, denn dieser Pferdezauber wird vermutlich nicht ewig anhalten."  

Barn verschwendete nicht mehr viel Zeit und wollte so schnell es ging zu seinen Gefährten reiten.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 01.08.2012, 15:11:21
Yenril nickt der Frau wieder zu. Dann rattert es noch etwas in seinem Kopf. Hatte die Alte Drachen gesagt? Ganz langsam zieht Yenril eine Augenbraue hoch. "Ein ganz bestimmter Drachen? Was für ein Drache war denn beteiligt und auf wessen Seite stand er denn damals?", ein ungutes Gefühl beschliech den Halbelfen, aber dieser Drache sollte ja eigentlich bereits tot sein.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 02.08.2012, 11:31:38
Die Alte denkt einen Moment nach. Dann antwortet sie dem Abenteurer: "Es waren die Geschichten einer alten Frau und ich war ein junges Kind. Deswegen nehmt euch die Worte nicht alzusehr zu Herzen. Wieso sollte ein Walddrache auch an der Seite von Menschen kämpfen?"

In der Zwischenzeit wirkt die Magierin ihren Zauber und ein geisterhaftes, rauchartiges Pferd erscheint. "Euer Reittier wird fast einen Tag zu eurer Verfügung stehen. Aber ich bin nicht eure Dienerin und verlange beim nächsten mal mehr Respekt von euch! Vielleicht werde ich meine Schülerin zu den Kasernen schicken, vielleicht auch nicht. Und nun ab mit euch. Findet heraus, was es mit diesem beunruhigenden Überfällen zu tun hat."
Mit einigen weiteren arkanen Worten ist die Magierin auch schon gänzlich verschwunden.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 02.08.2012, 14:56:52
Soso, ein Drache, und Formianer. Ein Vertrag mit terretorialen Grenzen und der Drache als Garant für die Einhaltung? Werweiß heute schon noch was es damals für Zeiten wahren. Aber ich werde diese Sache in Erinnerung behalten. Diese Blume Tarsis scheint ein Quell von Informationen zu sein. Artiguin reitet in Gedanken dahin. Drachen sterben doch nicht sondern werden nur älter und mächtiger oder?  Artiguin lässt seinen Blick allerdings auf der leicht angewelkten Blume von Tarsis verweilen.
Wer ist diese Frau? Er ist sich immer noch nicht sicher, ob sie nicht an der Nase herum geführt wurden. Er widersteht aber dem Drang die Frau mithilfe seiner spärlichen Erkenntnismagie zu Untersuchen. Bei einem ist er sich ziemlich sicher. Sie will ihnen nichts böses, höchst wahrscheinlich, und er versucht ihre Aussagen unter diesem Aspekt zu betrachten. Es gibt Formianer im Wald und wir sollten dort nicht hingehen. Und einen Drachen. Eine ernste Warnung uns nicht zu weit von unserem Auftrag zu entfernen. Abenteuerer die die Formianer ausrotten wollten verschwanden. Formianer, die außerhalb ihres Gebietes gefunden waren wurden zerfetzt.  Puzzleteil an Puzzleteil. Ein Bild formt sich.
Erneut schaut er die schönste Blume von Tarsis an. "Ich glaube ich verstehe." Seine Worte sind nur halb laut gesprochen und er wirft daraufhin seine Haare in den Wind und lacht herzhaft. "Wahrlich Lathanders Licht scheint heute hell über uns." Und er summt eine Melodie während er verzückt und scheinbar entrückt vor reitet.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 02.08.2012, 17:42:54
Yenril ist etwas verduzt über Artiguins ausbruch, aber dass mochte er an ihm. Auch wenn er oft ernst tat war er doch ein fröhlicher Kompagnon. Und so beschließt auch Yenril seine Grübelei sein zu lassen. Es ist wirklich ein schöner Tag und wer weiß, wie lang sie wohl noch Zwit haben würden einfach die Sonne zu genießen und wann sich die Ereignisse anfangen würden zu überlagen oder selbst die Sonne zu überschatten.
So schweigt er eine Weile und genießt die Umgebung und das Wetter. Allerdings kann er nach einigen Minuten doch nicht weiter einfach nur so vor sich hinreiten.
"Weiß jemand wie weit es eigentlich noch ist?", fragt er in die Runde.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 02.08.2012, 19:36:19
Als die Magierin weg ist, denkt sich Barn: "Meine Freunde sind womöglich in Gefahr und ich habe es sehr eilig, deshalb ist es schon verständlich, dass ich mich nicht so benehme, wie jemand, der zum höflichsten Menschen ganz Faerûns gewählt werden will. So eine Scheiße! Das muss sie doch einsehen, wenn sie eine ach so intelligente Magierin ist. Der blöde einfache Gaul hält mich jetzt bloß auf und sie wäre eine große Hilfe für mich gewesen, wenn sie diesen blöden Gaul bei der Stadtwache abgegeben hätte."

So schnell es möglich ist, läuft Barn mit zwei Pferden und derweil mit diesen Gedanken zu einer Stadtwache und sagt dann zu ihr: "Ich bin im Dienste vom Rat und Lord Theos unterwegs. Bitte bringt dieses einfache Pferd wieder zurück in die Kaserne. Ich habe es sehr eilig. Meine Gefährten könnten in Gefahr sein. Wenn Ihr keine Zeit dafür habt dieses Pferd in die Kaserne zu bringen, sucht bitte einen, der es kann. Ich will nicht Schuld sein, dass ein Pferd gestohlen wird."
Dann drückt Barn der Stadtwache ein Goldstück in die Hand und verschwindet einfach mit dem magischen Pferd und reitet damit so schnell er kann in Richtung seiner Gefährten.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 03.08.2012, 10:32:07
Die Stadtwache schaut mit großen Augen die goldene Münze an. Dann nickt sie eifrig während der Krieger ihm schon beinahe den Rücken zugewandt hat. Selbst für Barn ist es ein ungewöhnliches Gefühl mit dem Ross zu reiten. Unglaublich schnell fliegt die Landschaft an ihm vorbei und doch ist kein einziges Geräusch von seinem Pferd zu vernehmen. Schon nach weniger als einer Stunde sieht er vor sich zwei Reiter und eine Person zu Fuß, die nach seiner Schätzung vielleicht in 10 weiteren Minuten die Mine erreichen würden. Wäre das Gebiet hier nicht leicht bewaldet könnte man die Mine wahrscheinlich auch schon sehen.

Yenril und Artiguin reisen gemütlich mit der alten Frau weiter, die den restlichen Weg in sich gekehrt ist. Fast eine Stunde sind sie zusammen gereist und schon bald solltet ihr die Mine erreicht haben. Dann hört ihr plötzlich das Geräusch von scheppernden Metall. Als ihr euch umdreht könnt ihr Barn auf euch zukommen sehen, wie er auf einem rauchartigen, durchscheinenden Pferd abgesehen von seiner Rüstung sich lautlos nähert. Die Alte reagiert prompt: "Ja, wenn die Räuber glauben sie könnten, weil sie jetzt über Geisterpferde gebieten, alleine 3 Leute überfallen, müssen sie verrückt sein!"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 03.08.2012, 14:28:05
Für Barn ist es ein außergewöhnliches Gefühl mit diesem Geisterpferd zu reiten. Die Geschwindigkeit dieses Wesens ist atemberaubend. Manchmal wünscht sich Barn auch, dass er etwas Magie könnte, aber seine Stärke liegt nun mal eher im Kampf mit dem Zweihänder. Und der Stolz auf seine Kampfstärke muss ihm erst einmal reichen. Man muss ja schließlich nicht alles können, sagt sich Barn letztendlich. Als Barn seine Gefährten sieht, ist er froh, dass ihnen nichts geschehen ist. Aber wer war nur die alte Frau bei ihnen? Jedenfalls ruft er seinen Gefährten zu: "Seid gegrüßt! Ich habe Euch etwas wichtiges zu berichten. Aber wer ist diese alte Frau bei Euch? Kann man ihr trauen? Warum ist sie bei Euch?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 03.08.2012, 18:33:27
Immer noch mit einem breiten lächeln auf dem Gesicht schaut sich Artiguin um, um festzustellen was die Alte meint. Es dauert eine Sekunde bis er Barn erkennt und sich entspannt. "Nun oh du schönste Blume von Tarsis wirst du den Grund kennenlernen warum wir vom Strang nicht so ohne weiteres untergehen." Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus als er sein Pferd zügelt und die Augenblicke bis Barns Ankunft verstreichen lässt.
Als dieser sie dann mit einem Wust aus Fragen begrüßt, fällt es Arteiguin nicht schwer den Gemütsstand seines Gefährten zu erraten. Während er neben ihn reitet und ihm die Hand zum Gruß hinhält versucht er die schlimmsten bedenken seines Freundes zu zerstreuen. "Nein wir sind nicht angegriffen worden uns geht es gut und ich denke wir sind zumindest nicht unter Feinden. Und jetzt zügel dein formidables Ross, und steig ab um nicht wie ein ungehobelter Tolpatsch da zustehen wenn ich dich vorstelle." Artiguin selbst geht mit gutem Beispiel vorran und steigt ab und wartet das Barn es ihm gleich tut. Dann stellt er den Krieger der Alten vor. "Oh schönste Blume von Tarsis darf ich dir Barn den Mächtigen vorstellen? Barn, dies ist die schönste Blume von Tarsis, wir haben sie am Wegesrand gepflückt", an dieser Stelle zwinkert er der Alten zu: " Sie ist auf dem Weg zu den Minen, weil ihr Dorf überfallen wurde und wußte einiges über die Region hier zu berichten. Eigentlich eine ganz nette Gegend, wenn man von Riesenameisen aus anderen Welten und Drachen absieht." Erneut erklingt sein gut gelauntes Lachen.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 03.08.2012, 19:11:48
Auch Yenril schaut sich nach dem Grund des Geschäppers um. Wobei er Barn recht schnell erkennt und das Ross einen Großteil seiner Aufmerksamkeit aus sich zieht. Er legt den Kopf leicht schief und beginnt mit den Fingern seiner rechten Hand sein rechtes Ohrläppchen zu kneten. Das Rauchpferd, dass keine Geräusche machte kam ihm bekannt vor. Er war sich jetzt schon ziemlich sicher, dass es eine Art Zauber war, er versuchte sich nur zu erinnern, was für einer und wie difizil er war[1].
"Barn,", spricht er seinen zurückgekehrten Gefährten an:"wo hast du das Pferd her? Was ist mit deinem normalem Pferd passiert?" Und dann fällt ihm wieder ein, warum Barn sich überhaupt von Ihnen getrennt hatte:"Und hast du raus gefunden was auf dem Brett stand?", fragt er ihn erwartungsvoll.
 1. Zauberkunde 13
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 04.08.2012, 17:33:59
Barn gibt Artiguin die Hand zur Begrüßung. Er steigt auch von dem Geisterpferd ab. Bevor Barn auf Yenril reagierte, ging er erst einmal auf Artiguin ein: "Aha, interessant, was Ihr da von Euch gegeben habt, Artiguin. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Ihr nicht verzaubert worden seid, auch wenn ich das sowieso nicht nachprüfen könnte.", möglicherweise war das von Barn ernst gemeint oder auch nur ein Scherz, aber wenn das ein Scherz war, schien Barn schnell wieder ernst zu werden. "Na gut, ich vertraue Euren Worten einfach mal. Gegen Riesenameisen und Drachen habe ich noch nicht gekämpft. Falls sie sich uns zum Feind machen, könnte das glorreiche Kämpfe geben. Aber ich schweife ab. Ich beantworte mal Yenrils Fragen: Dieses geisterhafte Pferd habe ich von einer Magierin namens Raszina. Mein altes Pferd habe ich bei der Kaserne abgegeben, denn es war erschöpft. Auf dem Brett stand: 'Endlich wagt ihr euch aus Tarsis. Trefft mich unter der großen Lichtung. Kommt allein!' Es könnte eine Falle sein, aber auf der anderen Seite wäre das eine heiße Spur, um die Räuber zu finden. Sie erwarten uns ja offensichtlich. Vielleicht haben sie in Tarsis Spione auf höchster Ebene. Das ist alles sehr beunruhigend."

Nach seinen Worten blickt Barn die alte Frau direkt an: "Ihr wisst jetzt wie ich heiße, aber wie ist eigentlich Euer Name?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 06.08.2012, 11:04:17
Misstrauisch beäugt die Alte den Krieger. Dann lächelt sie was ihr hässliches Gesicht doch zumindset freundlich werden lässt. "Nennt mich die wandernde Blume von Tarsis. Für euch jedoch bin ich wohl das Kräuterweib Ma. Denn wenn ihr weiter mit diesen schweren Metallteilen reitet, werdet ihr heute Abend eine Kräutersalbe brauchen um die wundgescheuerten Gelenke zu besänftigen und nachts wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu finden."
Dann wendet sie sich ab und geht einige Schritte bevor sie weiterspricht, mit dem Rücken zu den Abenteurern: "Wer auch immer euch zur großen Lichtung schickt... geht bitte nicht dahin. Dieser Ort ist gefährlich für Außenstehende. Es könnte das letzte mal sein, dass ihr auf ein Abenteuer auszieht. Und ich glaube kaum, dass der Urheber der Nachricht dort eine Falle für euch hinterlassen hat." Sie dreht sich zu euch um, ein trauriges Lächeln in ihrem Gesicht.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 06.08.2012, 12:12:24
"Da ist es schon wieder. Diese Warnung ohne zu sagen wovor.", geht es Yenril durch den Kopf. Er fixiert die Frau mit seinen Augen und schaut ihr nach. "Was verbirgt sie vor uns? Und Warum?"
Er schüttelt den Kopf, denn die Chancen, dass sie sich ihnen anvertrauen wird schättz er gering ein. "Zumindest weiß sie wo die Lichtung ist, wir werden sie also finden können." Als die Kräuterhexe die Gruppe so traurig anlächelt bekommt der Halbelf tatsächlich ein ungutes Gefühl bei ihrem weiteren Vorhaben, schüttelt es allerdings vorerst erfolgreich ab. "Wir sind jung, erfahren und werden vorsichtig sein. Was soll schon passieren."
Statt sich weiter seinen Kopf zu zerbrechen ewndet er sich Barn zu:"Raszina also. Hübscher Name. Gehört sie zur Wache oder warum hat sie dir das Pferd überlassen?"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 06.08.2012, 13:01:10
"Wenn nicht für uns für wen dann? Offensichtlich gilt die Warnung jemanden der in der Lage ist arkane Schriften zu lesen. Sind die ganzen Überfälle nur dazu gedacht eine einzelne Person aus der Stadt heraus zu locken? Nicht uns denke ich. Den wir sind gerade erst in Tarsis angekommen." Artiguins Worte klingen leicht verärgert als er laut denkt. Haben sie mit ihrem Handeln vielleicht schon dem eigentlichen Empfänger die Nachricht gebracht? Auch der Lord hatte Raszina erwähnt, wie es scheint ist sie eine Authorität der Stadt. Was verbindet sie mit dem Verantwortlichend er Überfälle?
Während Yenril weiter mit Barn redet wendet er sich wieder freundlicher an die alte Ma. "Traurigkeit zeichnet deine Züge Ma. Was ist an dieser Lichtung geschehen was dich so verstimmt? Du wirkst persöhnlich betroffen. In welche Tragödie rutschen wir gerade hinein? Den wer immer dort wartet, auf der Lauer liegt, hat Verantwortung an diesen Überfällen hier, vielleicht sogar auch an dem Überfall auf dein Dorf. Ich vertraue dir, dass du uns nicht schaden willst, also bitte sage uns wer oder was uns dort auf der Lichtung erwarten wird, so dass wir abwägen können."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 06.08.2012, 18:28:44
Barn hatte keine Spur von Feigheit. Was immer auf dieser Lichtung, er würde sich dem stellen. Das einzige, was ihn tatsächlich davon abhalten würde dort hin zu gehen, waren seine Gefährten. Sie waren eine Gemeinschaft und die Mehrheit entschied. Aber bevor Barn etwas zur Lichtung und seiner inneren Eintstellung dazu sagte, sprach er zu Yenril: "Ich habe mich ein bisschen in der Stadt umgehört und eine Magie-Schülerin gefunden, die mir mit dem Brett helfen konnte. Ein niedliches Ding, aber ich konnte mich nicht länger bei ihr aufhalten, weil ich Euch beiden nicht allzu lang allein lassen wollte. Diese Schülerin hat wohl später ihrer Herrin von meinem Besuch erzählt. Für ihre Herrin schien es wohl wichtig zu sein, dass unsere Ermittlungen Erfolg haben, deswegen holte sie mich mit dem magischen Geisterpferd ein und übergab es mir. Sie kannte offenbar nicht diese Lichtung oder zumindest hat sie mich nicht vor ihr gewarnt. Vielleicht glaubte sie an die Kampfkraft der Gemeinschaft, welcher ich angehöre.

Es ist nur eine Vermutung und ich habe keine eindeutigen Beweise dafür, aber vielleicht wollten die Räuber mit dieser Aufforderung magisch begabte Kerle oder irgendeine Abenteurergruppe anlocken. Womöglich habt Ihr vollkommen recht und sie wussten nichts konkret von der Abenteurergruppe des Strangs, aber sie haben unter Umständen damit gerechnet, dass irgendwann einmal zum Beispiel eine Abenteurergruppe sich dieser Sache annehmen würde. Aber bevor wir diese ganze Sache weiterbesprechen, sprecht ruhig Ma und antwortet Artiguin, wenn Ihr mögt."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 06.08.2012, 20:48:09
Wenn man euch in die Wüste Anauroch oder die Gebirge Thesks schicken würde und euch ein Dünen Ankheg oder eine Schwerspinne zerreißt oder in Stücke schneidet, dann liegt dort auch niemand auf der Lauer." antwortet die alte Frau. Kurz tippt sie sich gegen die Lippen, dann fährt sie fort: "Wenn euch ein Bandite sagt, ihr müsstet in das Nest der Formianer kommen, dann würde dort auch kein Bandit warten. Ich kann euch versichern, dass niemand, den ihr an der Lichtung antreffen werdet, für die Vorfälle in meinen Dorf verantwortlich ist.
Ich fürchte jedoch, dass diese Neuigkeiten die Zeit der Muße für mich beendet hat und ich aufbrechen muss."

Noch bevor sie den Satz beendet hat bewegen sich schon ihre Hände in machtvollen Gästen. Dann ertönen aus ihrem Mund Worte von Macht.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 07.08.2012, 18:38:46
Artiguin will gerade Antworten, als die Alte ihre müßigkeit fallen lääst und ein magisches Potenzial offenbahrt das nicht vond er Hand zu weisen ist. Obwohl er glaubt das die Alte den Zauber nur nutzen wird um ihre Reisegeschwindigkeit zu erhöhen, könnte ein solcher Verwandlungzauber durchaus auch zum Kampf genutzt werden. "Verwandlung in ein Tier." sagt er leise, insbesondere zu Barn, während er zurückweicht und die Hand auf seine Waffe legt. Vertrauen war gut, vorbereitet sein besser.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 07.08.2012, 18:53:56
Barn ist durchaus etwas angespannt. Für so klug hält er es nicht von der Alten einfach ohne Vorwarnung zu zaubern. Und da wird ihm die ganze Zeit von verschiedenen Leuten unterstellt unhöflich zu sein. Aber immerhin würde Barn, wenn er zaubern könnte, dies nicht ohne Vorwarnung tun. "Zauberwirker sind ja meist sehr klug oder weise, aber dieses Verhalten spricht irgendwie nicht unbedingt dafür." Barn greift nicht nach seinem Zweihänder und zieht ihn frelich auch noch nicht. Falls es doch zum Kampf käme, wäre der Zweihänder sowieso schnell gezogen. Er vernimmt die Bemerkung Artiguins mit einem leichten Nicken. Barn wartet jetzt in welches Tier sich die Alte verwandelt.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 08.08.2012, 10:29:37
Yenril verfolgt die Gesten der Frau und schnell wird ihm klar, um was für einen Zauber es sich handelt. Nach den Äußerungen der Frau zu urteilen ist er sich sicher, dass sie sich in etwas verwandeln wird, das ihr schnelles Reisen erlaubt. Überrascht ist er dennoch.
"Also weiß sie tatsächlich noch irgendwas und wir haben ihr jetzt auch noch eine Information gebracht, die sie so reagieren lässt, dass sie nicht mehr mit zu den Minen kommen will. Mist." Vielleicht ist das ganze ein Konflikt zwischen der Alten und der Magierin in der Stadt. Zumindest scheint es möglich, dass das Einmischen der Magierin dazu geführt haben könnte, dass die Alte jetzt so plötzlich verschwinden will.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 08.08.2012, 11:06:55
Während die Gefährten zu schauen verformt sich der Körper der alten Frau. Binnen Sekunden ist von ihrer alten Gestalt nichts übrig und stattdessen können sie einen majestätischen, gewaltigen Adler begutachten. Mit einem lauten Krächzen erhebt sich der Adler und gewinnt mit einen kräftigen Flügelschlägen an Höhe. Dann zieht der Adler noch einen Kreis über ihnen und fliegt gen Westen - weg von Tarsis und der Mine.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 08.08.2012, 17:45:00
Barn betrachtet sehr aufmerksam die Verwandlung der Kräuterhexe. Ein kleiner Kampf wäre für Barn ganz unterhaltsam gewesen, wenn denn die Alte wirklich so dumm gewesen wäre in irgendeiner Tierform die ganze Gruppe anzugreifen, aber es ist schon ganz klar, dass diese Verwandlung zum Ausspähen und nicht zum Angreifen dient. Als Ma weit genug weg geflogen ist, sagt Barn zu den anderen: "Die Alte war irgendwie seltsam, etwas mehr hätte sie schon preisgeben können. So könnte man fast denken, dass sie eine Gottheit der Geheimniskrämerei verehrt. Machen wir uns aber mal weiter auf den Weg zur Mine. Wenn Ihr mir mehr über sie erzählen könnt und wollt, könnt Ihr das ja auch machen, während wir uns in Bewegung setzen."

Barn macht sich dann bereit auf seinem Geisterpferd weiter zu reiten und sich in etwa in der Geschwindigkeit der anderen Pferde zu bewegen, sobald die Gruppe geschlossen losreitet.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 08.08.2012, 18:14:43
Yenril schaut dem Vogel hinter her. "Und sie verabschiedet sich nicht einmal", spricht er leise vor sich hin und wendet sich dann Barn zu:"Ja das seh ich auch so. Sie hat uns was verschwiegen." Damit setzt er sein Pferd in Bewegung."Ich denke es hat etwas mit Raszina zu tun, schließlich schien das Einmischen der Magierin die Alte zum aufbrechen bewogen zu haben. Aber wissen werden wir es wohl vorerst nicht." Er Schaut kurz in den Himmel.
"Sie hat uns erzählt, dass ihr Dorf vor kurzem erst gradezu dem Erdboden gleich gemacht wurde. Von einer Art Gewitterstum, oder eher ein Blitzsturm, denn Regen hatte es keinen gegeben."
Er schaut zu seinen gerüsteten Gefährten. "Ganz ehrlich: So richtig werde ich aus der Frau nicht schlau."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 09.08.2012, 10:13:43
Als klar wird das die Alte sie wirklich nicht angreifen will hebt Artiguin die Hand zum Gruß und winkt ihr nach. Dann sattelt auch er wieder auf.
"Ja diese Blume von Tarsis hatte schon etwas besonderes an sich. Die erste Überlebende eines Überfalls, fähig Verwandlungszauber zu Wirken, und ein reiches Wissen über die Vergangenheit. Ich denke sie hat uns gesagt was sie uns sagen wollte und wir müssen dies aktzeptieren. Doch scheint es das sie auf unserer Seite ist, was mein Herz leichter macht. Ob es Raszina oder die Lichtung war die sie so aufgewühlt haben, ich kann es nicht sagen. Doch sollten wir uns erst einmal bei den Minen schlau machen, ein Gefühl für die Lage bekommen, bevor wir entscheiden wie es weiter geht. Die Magierin sollte auf jeden fall auf unserer Gesprächsliste stehen, so wir zurück nach Tarsis kommen."
Das Ma ihnen nicht gesagt hatte, wieso es auf der Lichtung gefährlich sein sollte, ist dem Kleriker aufgefallen, war die Alte doch zuvor sehr Asukunftsreich gewesen. Erneut hat er eine Idee, die auf seiner Theorie über Drachen fußt. Drachen hatten Schätze, wie die Geschichten erzählten. Und damit wäre, seiner Theorie folgend Ma die Ursache für Gefahren auf dieser Lichtung. Allerdings steht sein Theoriegerüst auf recht wackligen Beinen, wirkliches Wissen hat er nicht, geschweige den Gewissheit. Und so behält er diesbezüglich seine Meinung für sich.
Doch seine gute Laune ist gedämpft, zu sehr hat ihn der plötzliche Aufbruch der Alten irritiert. Etwas großes ist im Gange, die Frage ist, ob sie rechtzeitig durch die Schatten hindurchblicken und Licht sehen werden.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 10.08.2012, 09:49:41
Wenige Minuten reiten die Abenteurer des Strangs nachdenklich weiter und erreichen endlich die Mine. Fast hundert Schritte um das Lager ist der Lichte Wald komplett abgeholzt worden.
Eine Neu aussehende Palisade umfasst das Minenlager, welches aus einem halben Dutzend Gebäude besteht. Die hölzerne Palisade besitzt in einem Abstand von je drei Dutzend Schritten. kleine Hölzerne Türme und das große Holztor wird von zwei dieser Türme flankiert. In Jedem der Türme könnt ihr zwei oder drei Wächter ausmachen. Gnome und Menschen, bewaffnet mit Armbrüsten, Bögen und Langspeeren und vermutlich noch mehr Waffen. Als die Wachen euch erblicken spührt ihr den Blick von den Wächtern auf euch ruhen. Doch offensichtlich werdet ihr nicht als Gefahr eingeschätzt obwohl ihr ein geisterhaftes Pferd euer Eigen nennen könnt.

Als ihr am Tor ankommt ruft euch einer der gnomischen Wachen an: "Heda! Unbefugten ist der Zutritt zum Minenlager verboten! Verschwindet!"
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 10.08.2012, 11:06:37
Yenril schaut ein wenig besorgt, zu den Wachtürmen hoch. Die Alte hatte sie zwar gewarnt, aber dennoch hatte er nicht mit einer solchen Begrüßung gerechnet. Er versucht den Sprecher auszumachen um ihm zu antworten: "Wir wurden von Lord Rickal Theos angeheuert um die hiesigen Geschehnisse zu untersuchen! Die Angriffe auf die Karawanen und dergleichen! Wir würden uns deshalb gern mit euch unterhalten um eventuell weitere Ansatzpunkte zu finden und ein besseres Bild von der Situation machen zu können! Könntet Ihr uns wohl Zutritt gewähren?!"
"Zumindest dürfte so klar sein, dass wir tatsächlich nicht hier sind um zu rauben oder Blut zu vergießen.", setzt er in Gedanken nach.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 11.08.2012, 13:04:47
Artiguin ist durchaus beindruckt von der Lagersicherung, mit dem Hintergedanken das ein Waldhüter hinter den Überfällen steckt, bekommt er allerdings Bauchschmerzen bei dem Anblick. Und so dreht er lediglich seinen Oberkörper etwas so das die Nachmittagssonne sich auf seiner Rüstung spiegelt und sein heiliges Symbol ausleuchtet. Zwar ist der Glauben an den Sonnengott in diesen landen nicht so verbreitet wie im Westen, aber bekannt sollte er hier auch sein. und so fügt er lediglich hinzu: "Nichts Böses wollen wir euch, ihr könnt uns vertrauen."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 12.08.2012, 14:09:57
Barn wartet, was seine Gefährten erreichen können. Er verschränkt die Arme vor seiner Brust und redet kein Wort. Der Kämpfer wartet ab, was weiter geschieht und macht sich so seine Gedanken. "Ob uns die Wachen tatsächlich durchlassen? Wenn sie schlecht drauf sind und uns nicht glauben könnte das schwer werden. Was genau wollen wir eigentlich in den Minen? Werden wir tatsächlich irgendwelche Hinweise auf die Räuber finden? Wir sollten meiner Meinung nach sobald wie möglich diesen Waldläufer suchen. Die Hilfe eines solchen Manns könnte ganz nützlich sein." 
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 13.08.2012, 13:48:35
Die Gnome sprechen kurz miteinander, doch unten kann man nichts von dem verstehen, was die Kleinwüchsigen dort oben besprechen.
Dann ertönt die Antwort von oben: "Habt ihr ein Schriftstück des Lords dabei? Was wollt ihr hier untersuchen? Es gibt hier keine Räuber mehr." Dennoch ruft er schon ins Innere des Lagers:  "Esmil! Hol den Leutnant! Sind wieder ein Paar Menschen aus der Stadt da."
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 14.08.2012, 07:33:28
"Ja haben wir!" ruft er dem Gnom hoch und schaut dann seine Gefährten mit einem verschmitzten Lächeln an: "Also die leer stehenden Wagen deuten nicht grad darauf hin, dass keine Räuber mehr gibt, oder?" Dann reibt er seine Hände aneinander und sah sich um. Jetzt mussten sie wieder warten nur diesmal vor der Palisade. Irgendwie verstand er ja, dass sowas alles nachgeprüft werden musste und man nicht jeden einfach zu den Minen rein lassen konnte. Vielleicht war ja genau deswegen hier noch nichts passiert, aber ätzend fand er es trotzdem.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 15.08.2012, 11:39:30
Zwei Minuten dauert es, dann rollt das Holztor zur Seite. Ein für Gnome hochgewachsener Mann erwartet euch auf der anderen Seite. Die Vollplatte die er trägt wird durch einen pinken Helm abgerundet andessen Spitze eine große Feder nach oben ragt. Mit grimmiger Miene schaut er sich euer Pergament an und bergrüßt euch dann: "Ihr habt die Ehre von Leutnant Berdis herumgeführt zu werden, Abenteurer des Strangs. Vor ein paar Tagen haben ein paar Banditen von außerhalb ein paar Brandpfeile über die Mauer geschossen, doch sich dann schnell wieder zurück gezogen. Das waren bisher alle unsere Probleme mit den Banditen."
Er führt euch einige Schritte ins Lager, bis ihr in der Mitte steht. "Wie ihr seht gibt es hier nichts besonderes. Dorthinten ist der Eingang in die Mine..." Als ihr hinüber seht, könnt ihr ein gewaltiges Metalltor ausmachen. Die eigentliche Mine scheint noch viel stärker bewacht zu sein, als das Lager drumherum "... und ansonsten einige Wohngebäude und Lagerräume. Nichts besonderes. Soll ich euch dann wieder herausgeleiten?"

Noch bevor er das letzte Wort ausgesprochen hat, könnt ihr ein Röhren aus dem Inneren der Mine hören. Ihr könnt euch nicht wirklich entscheiden, ob es sich um das Brüllen eines Tieres handelt oder ob vielleicht Geräusche einer Maschine sind. Der Gnom scheint davon jedoch nicht beeindruckt zu sein.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 16.08.2012, 10:58:31
Yenril schaut sich um und versucht aus den knappen Worten, der Gestick und Mimik des Leutnants doch noch etwas mehr herauszulesen[1]. Als der versucht sie dann wieder hinauszubringen fällt Yenril ihm ins Wort:"Dass heißt ihr habt nichts davon mitbekommen, dass Karavanen auf ihrem weg von den Minen nach Tarsis bis auf die Karren selbst spurlos verschwunden sind? Das kann doch nicht sein." Dann deutet er auf das Eisentor: "Warum ist dort so ein gewaltiges Metalltor? Versucht ihr etwas aus-", und bei dem Gedanken an das komische Geräusch ergänzt er seinen Gedanken:" oder etwas einzusperren?", dabei lächelte er etwas, denn er kann sich nicht wirklich vorstellen, dass die Gnome dort etwas gefangen halten und so will er sein Interesse an dem Tor mit etwas Humor auflockern.
Auch lässt er seinen Blick kurz zur Sonne huschen um einzuschätzen wie spät es ist, denn innerhalb dieser Palisaden würden sie auf jedenfall eine sicherere Nacht verbringen als auf der Starße.
 1. Sense Motive: 19
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 16.08.2012, 12:40:03
Artiguin bemüht sich ernst zu bleiben, der Anblick der frabenprächtigen Kopfbeschmückung gepaart mit dem rauhen Auftreten des Gnoms macht das allerdings schwer.
Gerade will er zu einer Erwiederung ansetzen als das Röhren aus dem was er für den Stollen hällt erklingt. Intuitiv geht seine Hand zu dem Sonnensymbol um seinen Hals, die zweite zu seinem Schild. "Sagt welche Bergbaumethoden werden hier... nein nochmal von vorne." Da der Gnom ruhig geblieben ist entspannt sich Artiguin demonstrativ und geht erneut auf den Leutnant zu. "Artiguin zu euren Diensten. Sicher wolltet ihr nicht andeuten, dass ihr Abgesandte des Rates wieder loswerden wolltet, sondern ihr wolltet uns ein Lager für die Nacht anbieten. Und eine Führung durch das Lager und die Minen. Bei einem gemeinsamen Abendessen dann wolltet ihr uns die Situation aus euren Augen darstellen, und unseren Fragen Rede und Antwort stehen. Ich habe euch doch richtig verstanden oder?"[1]
 1. diplomacy gloreich verkackt: 11
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: A Thousand Lies am 17.08.2012, 09:45:46
Der Gnom behält ein bewußt neutrales Gesicht bei den Fragen der Abenteurer. Kein verziehen der Mundwinkel, die Augen starr gerade aus. Die Feder auf seinem Kopf schwingt leicht, als er trocken antwortet:
"Das Tor ist eine Standartschutzarbeit für unsere Minenarbeiter."
Artiguins Worte jedoch bringen den Gnom kurz aus der Ruhe. Als Antwort schaut er dem sehr viel größeren Menschen direkt in die Augen und antwortet dann nur wenig freundlich:
"Der Rat von Tarsis hat keinen Zugriffsrecht auf die Minen. Falls ihr euren Aufenthalt im Lager verlängern wollt könnt ihr das gerne tun. Viel zu tun gibt es hier aber nicht und ihr werdet euch nur von Militär Rationen ernähren können. Die Führung durch das Lager ist schon abgeschlossen. Wenn ihr wollt könnt ihr die Gebäude betreten.
Eine Erklärung für die Situation habe ich schon gelierfert. Unser Teil der Abmachung wird erfüllt. Wenn Tarsis dass von ihnen bezahlte und gekaufte Gold nicht sicher von diesem Lager bis zu ihrer Stadt liefern können ist das nicht unser Problem. Habt ihr noch Fragen, Abenteurer?"
Eine gewisse Verachtung liegt in den Worten des Gnomes. Yenril ist sich sicher, dass er von Menschen und von Abenteurern im speziellen nicht besonders viel hält. Und das er die Geheimnisse der Gnome - welche auch immer das im Inneren der Mine sind - mit allem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bewahren wird.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Yenril Gellantara am 17.08.2012, 21:35:11
Yenril lächelt den Gnom breit an:"Ich hab vorerst keine weiteren Fragen, aber vielen Dank für die Auskunft.", dann schaut er zu seinen Begleitern:"Ihr vielleicht?" Er schaut sich nochmals in dem Lager um und stemmt seine Hände in die Hüften:"Schade. Ich hatte gehofft, das wir hier vielleicht einen Anhaltspunkt finden. Aber gut, so ist das nunmal. Immerhin scheint ihr hier wirklich alle in Sicherheit zu sein und keine Probleme zu haben, das ist ja auch schonmal etwas.", dabei lief sein Blick von den Holzpalisaden zum Eisentor. Tja, so richtig gibt es hier wohl wirklich nicht, was uns angeht, wobei mich schon interessieren, was hinter diesem Stahltor ist...
Abermals wendet er sich an seine Mitstreiter:"Ich denke wir sollten tatsächlich die Nacht hier zu verbringen. Es ist einfach sicherer. Und spät ist es auch schon. Vielleicht gibt es hier auch ein Bett, oder zumindest etwas Stroh zur Unterlage?", denn der Gedanke draußen auf dem harten und kalten Boden zu campieren. war tatsächlich etwas das er umgehen würde, wenn es sich verhindern ließ.
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Barn Ander am 18.08.2012, 01:07:00
Barn salutierte etwas vor dem Gnom zur Begrüßung. Ja, er war nicht sein Soldat, aber er wollte ihm trotzdem als Tempus-Anhänger die Ehre mit dieser Begrüßung erweisen. Ihm ist die Art des Gnoms eigentlich egal. Nicht jeder muss Abenteurer unbedingt leiden. Solange er sie nicht einsperrt oder ihren Zielen im Weg steht, kann Barn sein Verhalten locker ertragen. Barn kannte Kommandanten aus dem Schlachtental, die rauher waren. Im Gegensatz zu diesen ist dieser Gnom fast schon als äußert höflich zu bezeichnen. Barn schüttelt dann den Kopf, als ihn Yenril fragt, ob er noch Fragen hat. Barn ist davon überzeugt, dass sie hier nichts finden, was ihnen bei dem Fall mit den Räubern weiterhilft. Nur einmal waren eben ein paar Räuber hier, die Brandstiftung im großen Stil betreiben wollten, mehr war da nicht.

"Ich brauche kein bequemes Bett. Ich kann auch auf hartem Boden schlafen, wenn es sein muss. Es ist ansonsten die Entscheidung des Leutnants, ob wir hier tatsächlich nächtigen können.", mehr sagte Barn nicht. Großartige Reden sollten lieber seine beiden Begleiter schwingen und nicht er.  
Titel: Die goldene Nase
Beitrag von: Artiguin am 19.08.2012, 09:54:40
Artiguin ärgert sich. Es geschiet nicht oft dass er den falschen Ton in einem Gespräch anschlägt und nun schon zweimal binnen kürzester Zeit. "Ja da wären tasächlich noch weitere Fragen. Wenn ihr von einer großen Lichtung im Wald hören würdet wo wäre dieser Ort eurer Meinung nach?" Und er überlegt kurz, beschliesst dann aber weiter zu bohren, direkt um die Reaktion des Gnoms auszumachen: "Und ihr habt sicherlich ein Arragement mit den hiesigen Beschützern des Waldes gemacht um eure Mine zu betreiben oder?" Bei seinen letzten Worten ist er sicher keine Antwort zu kriegen will aber versuchen mit der direkten Provokation eine Reaktion aus dem Leutnant heraus zu bekommen.