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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Nebelfels => Thema gestartet von: TKarn am 14.08.2012, 11:11:31

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 14.08.2012, 11:11:31
Nachdem ihr alle wieder eure Waffen an euch genommen habt, führt euch euer Weg hinaus aus dem Schloss zum Luftschiffhafen. Howard kennt den Weg in- und auswendig, doch für euch andere ist es ein selten begangener Weg. Bald erreicht ihr die abfallende Felswand, an der die Luftschiffe im Hafen liegen. Die meisten haben eingeschlagene Segel, jedoch habt ihr das Glück zu erleben, wie eine hochmoderne Brigg unter vollen Segeln den Luftschiffhafen verlässt. Die Angehörigen der See- und Handelsleute winken am Steg ihren angehörigen zu und schauen, wie sie im Wind ihren Kurs nehmen. Die Galeonen und Bilander der fürstlichen Flotte liegen angetäut auf ihren Plätzen. Da fällt euch ein besonders Schiff in die Augen. Howard wird sofort klar, dass das Schiff früher einmal eine Kogge war. Jedoch hat sie keine Masten und Segel mehr, dafür h ängt sie an einem komplizierten Tau- und Riemennetz an einem riesigen, wurstförmigen Ballon. An den Seiten ist je eine Luftschraube angebracht, andere merkwürdige Vorrichtungen sind Seitwärts am Rumpf angebracht.[1] Ein Landungssteg führt auf das Schiff hinauf. Der Gnom bleibt stehen, macht eine kleine Verbeugung vor Howard und sagt: "Herr Kapitän, Euer Schiff. Das ist die Morgendämmerung."
 1. Ein Bild habe ich unter den Karten gepostet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shosuro Masome am 21.08.2012, 13:24:45
Schweigend hatte der Zwerg den Rest der Begegnung mit dem Fürsten verfolgt. Ihm hatte eine spitze Erwiderung auf Thackerys Zurechtweisung auf der Zunge gelegen, aber wahrscheinlich war dies nicht der Ort und die Zeit. Er würde dieses Jüngchen noch früh genug zurechtweisen. Er war Kasurs Diener, nicht der eines Fürstens. Entsetzt verfolgte er die Gespräche mit der Halborkin, entweder war sie verrückt oder stellte sich mit Absicht dumm, es war noch rauszufinden was der Fall war. In ihm wuchs das starke Bedürfnis zu beten, er hielt es unter Kontrolle, er würde früh genug Kasur um Weisung bitten können.

Auch die Zunahme, des Zoos den sie nun mit sich führten nahm der Zwerg wortlos hin und trottete wortlos hinter der Gruppe her. Ein wenig verwunder blieb er vor dem Luftschiff stehen, dass ihnen der Gnom präsentierte. Würde man den Ballon durch Segel ersetzten sah es fast aus wie ein gewöhnliches Schiff. Es trug nicht gerade zu Wiliams Lust bei sich als Testperson für eine bisher nicht getestete Art von Flugobjekt zur Verfügung zu stellen. Zuerst würde er zurück im Kloster nach Weisung von Kasur warten, er war überzeugt, dass die Geister ein Zeichen waren, doch wofür entzog sich seiner Vorstellung.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 21.08.2012, 13:40:02
William schaut auf das Schiff, das so seltsam aussieht. Während er an seinen Gott und dessen Beistand denkt, auf ein Zeichen seiner Führung hofft, sieht er die Sonne zwischen dem Ballon und dem Haltezeug blinken und blitzen.

William (Anzeigen)
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 21.08.2012, 19:00:41
Dem Waldläufer stockt der Atem, als er das Schiff erblickt. Sein Blick hängt an der merkwürdigen Auswölbung, die an Leinen über dem Schiff hängt und scheinbar dieses "Aether" enthält. Seine Luchs Dame vergisst er völlig. Vermutlich streicht sie eh um den Beschwörer herum und beobachtet dessen Begleiter.
Eines kann Sildor aber nicht ausmachen und es vergrössert seine Sorge, was die so unmittelbar bevorstehende Reise angeht. Er wendet sich an den gnomischen Konstrukteur.
"Beeindruckend. Aber wo ist diese Mechanik-Manschaft, von der Ihr gesprochen habt?"
Der Waldläufer hat noch immer keine Vorstellung davon, wie eine Schiffsmannschaft mechanisch sein kann.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 21.08.2012, 19:06:44
Auch Juwyn ist erstaunt, als sie das Luftschiff erblickt, zu dem der gnomische Erfinder ihre Gruppe geführt hat. Noch nie hat sie eins dieser schwebenden Transportmittel aus der Nähe gesehen und gerade dieses hier ist ziemlich beeindruckend, wie sie findet.
Aber andererseits betrachtet die Vorrichtung am Rumpf des Schiffes, den Ballon und auch dessen Aufhängung etwas kritisch.
Das soll ohne Elementare fliegen können?
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 22.08.2012, 07:52:27
Weiterhin an Sildors Seite, betrachtet Shirish das Schiff ein wenig skeptisch. Und auch als Sildor die mechanische Mannschaft erwähnt trägt dies nicht gerade zur Zerstreuung ihrer Skepsis bei. "Wir mögen zwar diese Stadt der Merkwürdigkeiten verlassen, aber eine der Merkwürdigkeiten dürfen wir uns als Erinnerung mitnehmen, sehr großzügig" raunt sie Sildor lächelnd zu.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 23.08.2012, 09:21:59
Mit einem nicken bedankte sich Howard bei dem Meistertüftler und nahm das Schiff genau in Augenschein. Und auch wenn er sich wirklich bemühte, konnte Juwynn kurz deutlich dessen Missfallen erkennen. Der Moment war jedoch schnell vorbei, so schnell das man sich nicht sicher sein konnte.

Sein Blick glitt am Rumpf des Schiffes entlang und die Skepsis kehrte beim Anblick des Ballons wieder.

Ohne den Blick von der Kogge zu nehmen sprach er den Meistergnom an:

"Die Konstruktion ist beeindruckend, aber wie sicher ist es?" er deutete auf den Ballon "Was zum Beispiel, wenn der Ballon ein Loch bekommt? Oder von Pfeilen und Ballisten beschossen wird. "
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 25.08.2012, 09:58:13
Braxamig ist ganz aufgeregt, als sie beim Schiff ankommen und macht große Augen.
"Schau mal, Grixamab, damit werden wir bald losfliegen! Ooooooh, ist das aufregend!"
Dann läuft er mit hüpfenden Schritten den Laufsteg zum Schiff hoch und beginnt, dieses genauer in Augenschein zu nehmen.
Alles was ihm unter die Finger kommt wird bestatet, begutachtet, beschnüffelt, daran herumgezogen, raufgeklettert, und, und, und.
Dabei ist immer wieder ein erstauntes "Oooh" oder ein beglücktes "Aaah" zu hören.

Grixamab schlängelt sich gemächlicher hinterher und betrachtet alles mit etwas Gleichmut.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 28.08.2012, 08:08:25
Bei den Fragen Howards beginnt das Gesicht des Gnoms vor Aufregung zu glühen.

"Ja ja. Das waren auch meine Bedenken, als ich das Schiff entworfen habe. Schaut. Der Ballon hat nicht nur eine Kammer, in der der Aether gefangen ist. Nein, es sind vier und wenn eine davon beschädigt ist, Wird das Schiff trotzdem noch in der Luft gehalten. Werden noch mehr Kammern beschädigt" , und dabei zeigt er an die Konstruktionen an den Seiten des Schiffes,  "klappen diese Flügel heraus." Sein Blick fällt auf die Möwen, die an der Klippe dahingleiten. "Seht, genauso gleitet dann das Schiff in die Tiefe. Dazu wird für eine Notfallzeit durch einen Zauber das Gewicht des Schiffes reduziert. Und wenn das nicht ausreicht, dann haben wir noch eine Vorrichtung. Kommt mit auf das Schiff."
Der Gnom tänzelt leichtfüßig und fast schon übermütig über die Brücke. Sein Blick fällt auf Braxamig, um zu sehen, ob er den Gnom mit seinen Ausführungen beeindrucken kann. Er geht zum Bug und zeigt auf einen runden Behälter.
"Am Heck gibt es auch noch so einen. Darin sind große Schirme. Diese werden ausgeworfen und das Schiff fällt nach unten, wie eine Feder."

Euer Blick gleitet über das Schiff und ihr könnt drei menschengroße Wesen erkennen, die komplett aus Metall bestehen. Es beweget sich mit leicht eckigen Bewegungen, jedoch trotzdem flink und gewandt. Der Kopf zeigt alle Eigenheiten eines menschlichen Kopfes mit Augen, Ohren, Nase und Mund, jedoch kann man in seinen Schädel hereinschauen. Viele Räder drehen sich darin und ein grüner Kristall befindet sich in der Mitte.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 28.08.2012, 10:42:59
Der Waldläufer lauscht aufmerksam den Erklärungen des Erfinders, so ganz verstehen und nachvollziehen kann er sie aber nicht. Dieses Aether bleibt eine sonderbare Kuriosität für ihn, ebenso die Möglichkeit es in Kammern oder dergleichen zu füllen.
Als er aber die mechanische Mannschaft erblickt, weiten sich seine Augen und er muss den Reflex unterdrücken zu seinem Beil zu greifen.
"Nika vergebe uns!", keucht Sildor und verfolgt angespannt das skurril wirkende Treiben der Mensch-Maschinen.
"Ob Das grosse Mysterium auf diese... Dinger wohl mit Behagen blickt?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 28.08.2012, 20:25:08
Shirish folgt ebenfalls so konzentriert wie möglich den Ausführungen des Gnoms. Hätte ich das sagen gehabt, stünden hier keine komischen metallischen Konstrukte sondern kompetente Beschwörer und Beschwörerinnen.  Nun ja, hoffen wir das beste, dass diese ganzen Substanzen und Getriebe ihre Arbeit tun. Und sich die Konstrukte mir aufgrund ihrer reibungslosen Arbeit und nicht aufgrund einer fatalen fehlfunktion im Gedächtnis bleiben. denkt sie sich. In einem ruhigen Moment wendet sie sich an Sildor: "Was ist dieses "Große Mysterium", von dem Ihr gesprochen habt? Und ist Nika die Göttin, die Ihr bei Euch im Siegeltor-Kloster verehrt? Ihren Namen höre ich zum ersten Mal. Für welche Bereiche steht sie?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 28.08.2012, 20:48:44
"Wie kommt es, dass Ihr Das Große Mysterium nicht kennt?", fragt Juwyn verwundert nach. Sie hat das aufkommende Gespräch zwischen Sildor und Shirish nicht absichtlich belauscht, aber es ist ja auch kaum zu überhören gewesen. "Das Große Mysterium sind Taranis der Viele, Tarisa die Gebende und Pytrion der Verschlinger. Jedes kleine Kind hier kennt die Götter mit all ihren Aspekten."
Auch, wenn nicht alle an sie glauben und noch viel mehr nicht nach ihren Regeln leben, fügt sie in Gedanken hinzu und meint damit nicht zuletzt auch sich selbst. Sie hat sich nie um die Götter und erst recht nicht um Priester geschert. Allein Takuja, die Schutzgöttin aller Diebe, bittet sie manchmal um Beistand.
"Nika ist die Göttin der Natur, weswegen unser Waldläufer hier wahrscheinlich auch so entsetzt ihren Namen gerufen hat, als er diese unnatürlichen Dinger gesehen hat", grinst sie, wirklich etwas belustigt, aber hauptsächlich auch, um ihr eigenes Ungehagen etwas zu verschleiern. Diese Maschinenmenschen sind ihr nicht geheuer und sie fühl sich nicht wohl bei dem Gedanken, bald auf einem Schiff zu sein, dass von keinen denkenden Wesen bedient wird.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 28.08.2012, 22:00:06
Shirish blickt Juwyn ernst an. "Es gab in meinem Leben wichtigere Dinge, um die ich mich kümmern musste,  als mir die Namen von Göttern, Göttinen und Mysterien einzuprägen", erwiedert sie ruhig.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 29.08.2012, 10:12:23
Sildor kann sich nur mühsam von dem Anblick der metallenen Gestalten lösen. Doch dann wendet er sich der Ork zu.
"Nein, nein, dass Kloster in Siegelor steht zu Ehren Andromachs, des Gottes des Krieges und Schutzes.", erklärt Sildor.
"Ich hatte eigentlich angenommen deine Gebete würden Andromach gelten..." Da unterbricht Juwyn überraschend das Gespräch. Der Waldläufer war eigentlich davon ausgegangen, dass sich sein erstes Gespräch mit der Frau um ihre Annäherungen an den Lord drehen wird, aber hiermit liegt er offenbar falsch.
Ihr Grinsen gefällt dem Waldläufer nicht. Macht sie sich etwa lustig über Nika, die das Leben erblühen lässt?
Mit belegter Stimme antwortet er: "So ist es. Nika steht für das Leben und die Natur. Ich glaube nicht, dass sie es gut heissen wird, wenn Leben auf unnatürliche Weisen nachgebildet wird. Aber ich bin mir nicht sicher. Diese Mannschaft scheint vielleicht eher Werkzeug, als ein Frevel an dem natürlichen Kreislauf und seiner Blüten."
Sildor bemerkt, dass er für diese Frage einen genaueren Blick auf die Dinger werfen muss, so wenig ihm die Nähe der Metall-Menschen auch behagen mag. Er wendet sich an Lord Thackery.
"Ich vermute, Ihr zieht es vor, dass Schiff als erster zu betreten?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 29.08.2012, 10:39:16
Während der Meistertüftler in seinen Lobgesängen versank, besah Howard das Schiff immernoch mit skeptischen Blick. Die Euphorie des Gnoms schien er nicht zu teilen, doch er sagte nichts dazu. Auch an der Diskussion zu der mechanischen Mannschaft beteiligte er sich nicht. Als Sildor ihn jedoch ansprach, seufzte der Adlige einmal kurz und antwortete leise zu sich selbst ohne seinen Blick von dem Schiff zu nehmen:

"Mir wäre es lieber es gar nicht zu betreten." dann blickt er Sildor an.

"Wenn ihr wollt könnt ihr an Bord gehen, früher oder später müssen wir das alle tun und die Reihenfolge spielt hierbei keine Rolle"

Dann lacht der Adlige ironisch

"Nur beim Absturz gilt: Adlige zuerst und die lässt man am besten aus 10000 Fuß Höhe über die Planken gehen. "

Dann blickt er zu Juwyn und tritt einige Schritte vom Schiff zurück, scheinbar wollte er kurz unter 4 Augen mit ihr reden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 29.08.2012, 20:06:13
Shirish lässt ihren Blick noch einmal über das Luftschiff schweifen. Kurz fächelt sie sich mit ihrem Fächer ein wenig Luft zu, als ihr abwechselnd heiß und kalt zu werden scheint. Sie wird ein neues Gebiet bereisen, zu finsteren Wäldern und dem allwissenden Orakel, den schönen, tödlichen Orakelschwestern und den verderbten Elfen. Vielleicht wird sie endlich zeigen können, dass auch sie der Gruppe von Nutzen sein wird, nachdem sie sich am Hofe so fehlplatziert fühlte. Immerhin hatte sie Sildor dort getroffen, dem Mitglied in der Gruppe, dem sie nach anfänglicher Skepsis nun am meisten vertraut. Sie zwinkert dem Waldläufer zu, während ihr Fächer ihr Lächeln verbirgt.

Dann kommt ihr für einen sekundenbruchteil ein Bild von Alanya in den Sinn. Zu schade, dass Ihr nicht mitreisen könnt. Es war eine Sehr interessante Zeit zwischen uns beiden. Ich werde Euch schreiben, und somit Euch einmal als Informantin über die Geschehnisse außerhalb von Nebelfels dienen. Die Träne, die sich in ihren Augen gebildet hatte, wischt sie schnell weg, während der Fächer kurzzeitig ihr komplettes Gesicht verhüllt.

Dann fragt sie Sildor sanft: "Müsst Ihr in Nebelfels jemanden zurücklassen? Oder wird diese Fahrt eher eine Heimkehr für euch?" Kurz nachdem sie ihre Frage vollendet hatte, taucht das Bild ihrer Mutter vor ihrem inneren Auge klar und deutlich auf. Der Fächer fällt ihr aus der Hand auf den Boden, in ihrem nun wieder unverhülltem Gesicht zeichnet sich große Furcht ab. Furcht, die sie zum ersten Mal in ihrem Leben spürte, nun, da ihr klar wird, dass sie die enge Verbindung zu ihrer Mutter heimlich wie ein Schatten trennen wird. Sie versucht, sich auf ihre Techniken zu besinnen, um ihren Geist wieder zu beruhigen und das Bild aus ihrem Kopf zu verbannen, wie sie es so oft im Haus der Diebesgilde geübt und wirkungsvoll gegen Illusionszauber feindlicher Zauberwirker unter Beweis gestellt hatte, doch nicht einmal in ihrem letzten, durchaus brenzligen Einsatz hatte sie ihre Beherrschung so im Stich gelassen wie jetzt. Bitte nicht mehr davon. "Bitte, warum jetzt?" "Raus aus meinem Kopf!" Ein Strom aus Tränen ergießt sich auf dem Boden, wie Wasser, welches nach langer Zeit einen Damm durchbricht. Shirish fällt auf die Knie, am ganzen Körper zitternd.  "Verdammt, ich wollte die Schandtat meines Vaters doch nie selbst begehen! Ich schwor, bei ihr zu bleiben! Jetzt bin ich kein bisschen besser als er!" Mein Schwur ist hinfällig geworden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 30.08.2012, 10:33:10
Juwyn zieht kritisch eine Augenbraue hoch, als Shirish ihr mitteilt, dass diese sich um wichtigere Dinge zu kümmernt hatte als die Namen der Mitglieder des Götterkanons zu lernen.
Man wird doch zumindest mal von denen gehört haben. Aber wer weiß, in was für abgelegenen Löchern und Abwasserkanälen die bisher ihr Leben verbracht hat...?

Dass Sildor auf Juwyns Einmischung in sein Gespräch mit Shirish scheinbar irritiert reagiert, erfühlt sie jedoch mit Zufriedenheit. Sie hat den Waldläufer bewusst nicht direkt angesprochen, denn sie würde erst mit ihm reden, wenn sie Gelegenheit dazu hat, mit ihm wegen seiner unverschämten Anmaßung ein "klärendes" Gespräch zu führen. Deswegen geht sie auch nicht weiter auf das Gesagte ein, aber Sildor scheint sich sowieso eher für die mechanische Mannschaft zu interessieren, sodass er sich an Lord Thackery wendet.

Natürlich, er will nicht vor dem Kapitän das Schiff betreten. Wie überaus höflich und zuvorkommend, denkt sich die junge Diebin grimmig, denn plötzlich scheint sich der Wildnisbewohner an Manieren zu erinnern, die er wohl irgendwo bei seinen bestimmt seltenen Kontakten mit der Zivilisation aufgeschnappt haben muss.

Bei der Antwort des Lords schleicht sich ein leichtes Lächeln auf Juwyns Gesicht. Er hat, seit sie ihn kennt, schon immer nicht an die große Glocke gehängt, dass er als Adeliger Privilegien besitzt, auch wenn er natürlich auch zornig werden kann, wenn man ihn nicht mit nötigem Respekt behandelt - wie man im Schloss ja gesehen hat. Aber gerade auch durch die Ironie, die in Lord Thackerys Stimme liegt, kann sie erkennen, dass er sich nicht wirklich wohl bei dem Gedanken fühlt, bald an Deck dieses neuartigen Schiffs zu stehen.

Shirish beginnt daraufhin, wieder mit Sildor zu reden, doch Juwyn hört nicht hin, denn es ist ihr egal, was die beiden zu besprechen haben. Entgangen ist ihr nicht, wie die Halbork Sildor ansieht.
Er sollte sich mal lieber Gedanken über seine Mätressen machen als bei anderen nach welchen Ausschau zu halten, überlegt Juwyn etwas schnippisch, kann sich jedoch die Schadenfreude nicht verkneifen.

Erst als Shirish anfängt, laut zu werden, gilt Juwyns Aufmerksamkeit wieder ihr.
"Raus aus meinem Kopf!"?!, wiederholt sie die Worte der Halbork etwas entsetzt in Gedanken und beobachtet überrascht, dass diese plötzlich unter Tränen und Geschrei zusammensinkt.
Juwyn weiß nicht, wie sie reagieren soll, aber was sie davon hält, weiß sie ganz bestimmt.

Dankbar dafür, dass Lord Thackery sie offenbar sprechen will und damit aus dieser Situation herausholt, nimmt Juwyn langsam und rückwärts Abstand von der Irren und gesellt sich zu dem Adeligen. Es ist ihr auch lieb, mit ihm zu reden, denn nach den Ereignissen im Schloss hat sie einige Fragen an ihn, auf die sie gerne eine Anwort hätte. Jedoch würde sie erst einmal abwarten, was er selbst von ihr will.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 30.08.2012, 17:20:33
Nachdem Howard sich von den anderen etwas entfernt hatte, rief er einen der Wächter zu sich:

"Auf Befehl des Fürsten soll ich die fehlenden Posten des Luftschiffs besetzen. Bitte sorgt dafür das der Wächter Gregor, der Elf Yassir und Hardukel zu mir gebracht werden. Ich werde hier warten",

dann lies er seinen Blick erneut über das Luftschiff schweifen und als Juwyn sich ihm näherte konnte sie deutlich die Zweifel in seinen Zügen erkennen. Als Juwyn ihn fast erreicht hatte, brach hinter ihr Tumult um die Halbork aus.

Was ist denn nun wieder los? Mit einem ungeduldigen Stirnrunzeln besah sich der Adlige die Halbork und als diese zusammenbrach durchfuhr ihn Ekel. Er versuchte zwar immer diplomatisch und unvoreingenommen an alles zu gehen, aber diese Halbork war verrückt.

Wenn sie an Bord durch dieses Verhalten unser Leben oder unsere Mission gefährdet muss ich mich darum kümmern. die Gedanken gefielen Howard gar nicht, eigentlich wollte er sich nicht mehr mit dem Kommando eines Luftschiffs belasten. Und genau als das sah Howard den Auftrag seines Fürsten. Seit die Sturmvogel in den Wolken untergegangen war, hatte er den Moment gefürchtet in dem man ihm ein neues Kommando übergeben würde. Bisher konnte er sich durch seine Freundschaft zu dem Fürsten und seiner Art die Dinge anzupacken, vor einem neuen Kommando "drücken". Das er nun in eine Situation gebracht wurde, in der er gezwungen war seinen Schwur zu brechen und seine alte Lady zu verraten, lies ihn frustriert in die Wolken blicken. Sein Blick verschleierte sich, die Sonne brannte in seinen Augen und als er den Blick wieder senkte stand er an Bord seiner geliebten Trirosh an jenem schicksalshaften Tag.

Hoch über den Wolken glitt das majestätische Flaggschiff durch die Wolken und Howard betrachtete vom Oberdeck aus das Treiben und Wuseln der Mannschaft mit einem Zufriedenen lächeln auf den Lippen. Einige Schritte auf die Reling zu und der Kapitän der Trirosh auch bekannt als Sturmvogel konnte einen Blick auf den Boden tief unter Ihnen werfen. Die Hände auf der Reling abgestützt schien er schon eine halbe Ewigkeit dort zu verharren als jemand neben ihn trat und ebenfalls in die Tiefe hinabsah.
Ohne die Person anzusehen wusste Howard das es sich dabei um seinen ersten Offizier handelte.

"Das ist der Grund wieso ich der Tradition meiner Familie gefolgt bin. Es ist hier so ruhig und so friedlich. Fast alle denken das ich keine Wahl hatte, doch das hier ist Familie. " er tätschelte einige Male mit der Hand auf die Reling des stolzen Schiffes und ein fast liebevolles Lächeln trat auf seine Züge.

"Du verstehst mich, nicht wahr Yassir, Familie ist dort wo man sich zuhause fühlt. Was schert mich Nebelfels, was schert mich das Vermögen und der Stand. Alles was ich brauche ist hier."

Gerade als der Elf neben ihm zu einer Antwort ansetzen wollte, erschütterte eine gewaltige Explosion den Bug des Schiffes und riss jeden an Bord des Schiffes von den Beinen. Das nächste was die Sinne des Adligen wahrnahmen war warmes Blut das ihm ins Gesicht floss und die Schreie der Verletzten. Als er sich vorsichtig und unsicher erhob, fiel sein Blick sofort in Richtung Bug, bzw. dem was davon übrig wahr. Dann trat Yassir in sein Blickfeld, der Elf sah furchtbar aus, seine rechte Wange war vom Auge bis zum Kinn aufgerissen und eine tiefe klaffende Wunde verunzierte seine edlen Züge. Der Elf schien in anzuschreien, doch Howard hörte nicht was er ihm sagen wollte, trotz dessen er sich direkt vor ihm befand. Sein erster Offizier gestikulierte wütend in Richtung Unterdeck...

Als Juwyn Howard erreichte, stand der Adlige ohne zu blinzeln den Blick in den Himmel gerichtet einfach nur da, seine Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. Doch scheinbar hatte ihre Ankunft ihn aus seinen finsteren und schmerzhaften Gedanken gerissen, denn der Adlige blickte sie an, anfangs scheinbar ohne sie zu erkennen, doch dann blinzelte er die Tränen weg und sah die junge Frau direkt an. Und innerhalb von Sekunden hatte er sich wieder unter Kontrolle und als sie dann vor ihm stand, sprach er sie direkt an.

"Vertraut ihr mir?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 30.08.2012, 18:52:27
Der Waldläufer ist kurz irritiert von Shirishs Zwinkern, geht er doch davon aus, dass diese weiter über die Götter reden will. Stattdessen nimmt das Gespräch eine andere Wendung.
"Oh nein, ich habe niemanden in Nebelfels. Ich kenne eine handvoll Leute hier. Einigen davon liefere ich in Abständen Felle. Ein Alchemist benötigt hin und wieder bestimmte Kräuter und Pflanzen, die sammle ich und überbringe sie dann. Es kam auch schon mal vor, dass ich die Stadtwache vor grösseren Diebesbanden zwischen hier und Siegeltor warnen musste. Aber ansonsten habe ich keine engeren Bindung zu dieser Stadt, obwohl ich meine Kindheit hier verbracht habe. Ich habe eigentlich fast gar keine engen Bindungen zu anderen."
Sildor hängt noch in seinen Gedanken, um sein Leben im Grassland, welches sich weit um Siegeltor erstreckt und die kleinen Wälder, in denen er Abstand zu Menschen, Elfen und Zwergen, ihren Problemen, Lügen und falschen Zungen hat, als Shirishs Schrei ihn zusammenzucken lässt.
Wie vom Blitz getroffen starrt er auf die Ork, die wie ein seltsames Bündel zu Boden gegangen ist und versteht nicht, was scheinbar in ihrem Kopf wütet.
"Shirish! Was ist in dich gefahren?", ruft er schockiert und hilflos überfordert aus. Sein Blick huscht hektisch zu dem Beschwörer und seinem Begleiter, dann zu Lord Thackery und Juwyn, die sich etwas abgesondert haben.
Jemand muss doch helfen!
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 30.08.2012, 20:32:36
Sildors Rufen dringt nicht zu Juwyn durch.
Sie fragt sich, was Lord Thackery damit bezweckt, sie zu fragen, ob sie ihm vertraue - und auf was er hinauswill.
Im Schloss hat er sie gebeten, ihm zu vertrauen, und ihr zugesichert, dass sie sich keine Sorgen machen müsse.
Wollte er mich damit nur beruhigen oder war das sein voller Ernst?... Und wenn es sein Ernst ist: Wie kann er sich so sicher sein?
Als Lord Thackery ihr seine Worte ins Ohr gewispert hat, hat sie ihm und ihnen Glauben geschenkt, doch jetzt ist sie sich nicht mehr völlig sicher.

Sie ist sich überhaupt über nichts mehr sicher. Die Ereignisse des Tages und die Aussicht auf das Luftschiff - und damit auf eine turbulente Zukunft - sind für sie, zugebenermaßen, etwas beängstigend und verwirrend.

Ist es klug, auch nur einem Menschen zu trauen?
Juwyn hat auf den Straßen von Nebelfels gelernt, dass Vertrauensseligkeit meist mit Dummheit gleichzusetzen ist. Doch Lord Thackery ist im Gegensatz zu den Bettlern, Dieben und Dirnen ein Mann von hoher Geburt und damit von Ehre - so sollte es zumindest sein.

Im Grunde ist es irgendwie ironisch, dass ein Adeliger fragt, ob eine Taschendiebin ihm vertraut. Eigentlich, wenn man es nur darauf beschränken würde, wäre es sehr töricht, das mit "Ja" zu beantworten. Als Lord steht man auf der Seite des Gesetzes, man schützt es, sorgt für seine Einhaltung und spricht Recht. Eine Diebin...
Nun ja. Allein diese Bezeichnung erklärt sich von selbst.

Doch Lord Thackery hat mit Juwyn zusammengearbeitet, ihr so manchen, nicht legalen Auftrag gegeben, und sie auch nach geheimen Informationen suchen lassen. Er hat sie immer fair und mit Respekt behandelt, ist stets freundlich gewesen und hat ihr eigentlich nie einen Anlass gegeben, an ihm zu zweifeln.
Schließlich ist es das und die aufrichtig wirkende Art, wie er ihren Blick erwidert, was sie dazu bringt, sich zu entscheiden.

"Ja, ich vertraue Euch, Mylord", antwortet sie und in ihrer Stimme ist kein Zweifel erkennbar.
Doch dann senkt sie ihren Blick. Sie weiß, dass ihr Zögern vielleicht einen Moment zu lange gedauert hat.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 02.09.2012, 15:59:37
Shirishs Gesicht ist vor dem Schreck, ihre Mutter vor ihrem inneren Auge gesehen zu haben, bleich geworden. Immer noch rinnen Tränen über ihre Wangen, als sie sich an Sildor wendet. "Bitte vergib mir, Sildor. Es ist nur das erste mal für mich, dass ich Nebelfels und damit auch meine Mutter verlasse. Aber das schlimmste ist, dass ich sie verlasse, so wie mein Vater sie und mich verlassen hat: Ohne eine Nachricht, von einer Stunde auf die andere, ohne eine Spur...wenn man davon absieht, dass mein Vater von einem "Feldzug der Orks" sprach. Ich habe ihr keinen Hinweis auf meinen Aufenthaltsort hinterlegt. Es behagt mir nicht, dass sie und ich in Ungewissheit auseinandergehen. Ich habe zwar ein Erinnerungsstück von ihr", bei diesen Worten entblößt sie die Klinge ihres Katanas, lässt die Klinge aber schnell wieder in ihre Scheide zurückgleiten. "Aber ich weiß nicht, was sie von mir hat."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 02.09.2012, 19:12:42
"Deine Mutter?" Der Waldläufer hatte mit vielem gerechnet, aber nicht, dass dieser Ork ihre Mutter fehlen würde.
"Also, dein Vater hat euch verlassen und nun fürchtest du deiner Mutter das gleiche anzutun?", hakt Sildor nach. Seine Stimme hat an Panik verloren und klingt nun wieder ruhig. "Aber wir reisen doch nur nach Siegeltor und den Wald des Orakels. Ich weiß zwar nicht wie lange dieses Schiff dafür braucht, aber mehr als ein paar Tage dürften es doch nicht sein."
Sildor weiß nicht wirklich, ob seine Worte eine beruhigende Wirkung haben würden, auch kann er kaum einschätzen, wie er der Halbork am ehesten helfen kann. Menschen waren ihm ja bereits oft genug ein Rätsel.
Er versucht es nach einigem Zögern mit dem Naheliegensten. Ein paar gut gemeinten, kräftigen Klopfern auf die Schulter.
"Das werden wir schon durchstehen."
Nachdem er Shirish dreimal fest auf die Schulter geklopft hatte, verfängt sich seine Hand in ihrem langen, schwarzen Haar. Irritiert von diesem Moment, zieht er sie nur zögerlich und langsam wieder heraus; lässt es zwischen den Fingern gleiten.
"Wir... Hier muss es doch eine Möglichkeit geben ihr eine Nachricht zukommen zu lassen. Hier am Hafen tummeln sich doch genügend Burschen, die einen Brief überbringen könnten."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 02.09.2012, 19:35:13
Shirish legt Sildor sanft die Hand auf die Schulter, während ihr Tränenstrom bei den beruhigenden Worten des Waldläufers versiegt. Als sich Sildors Finger in ihrem Haar verfangen, streckt sie lächelnd ihre eigene Hand aus, um ihre Finger ein wenig durch sein Haar gleiten zu lassen. "Du bist eine echte Wohltat für mich, Sildor. Ich werde, solange ich lebe, stets an deine Seite kämpfen. Sobald ich die nötige Ruhe habe, werde ich meinem Mutter einen Brief zukommen lassen. Denn vielleicht sendet uns das Orakel nicht wieder nach Hause, sondern an einen neuen Ort."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 03.09.2012, 07:35:34
Der angesprochene Wächter macht sich auf den Weg, un den Anordnungen Howards Folge zu leisten. Der Gnom führt euch über das Schiff und unter Deck. Dort gibt es Räume, in denen Uhrwerksmänner ruhen. Diese scheinen unterschiedlichen Zwecken zu dienen. Die nrmale Schiffcrew, bewaffnete Kämpfer und kleine geflügelte Wesen. in einem weiteren Raum könnt ihr eine Apparatur sehen, desweiteren Metallschrott und Säure. "Hier kann Aether nachproduziert werden, sollte es denn nötig sein." Dann geht die Führung durch die Frachträume und Mannschaftsquartiere. Nach einer guten halben Stunde steht ihr wieder an Deck und der Gnom sagt: "So, das ist also die Morgendämmerung."
Das ist der Moment, als von außerhalb des Schiffes der Ruf: "Bitte an Bord kommen zu dürfen, Kapitän!" Euer Blick fällt auf einen hochgewachsenen dunkelhaarigen Elfen, der in einen schwarzen Mantel gekleidet ist, mit schweren Stiefeln und einem Krummsäbel. An seiner Seite steht Gregor, der Wächter aus dem Schloß und ein dritter Mann. Erwartungsvoll schauen sie auf das Schiff.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 04.09.2012, 03:10:14
Braxamig wird von Shirishs Anfall völlig aus seiner Bewunderung des Schiffes und seiner Besatzung gerissen.
Nur kurz wirkt er verwirrt, bevor er zu ihr eilt.
Gleichzeitig mit Grixamab kommt er bei ihr an. Und während Grixamab sich wohlig weich um ihre Beine schlängelt, nimmt Braxamig sie in den Arm und schaut flehentlich mit Tränen in den Augen zu Sildor empor.
Als Sildor sie dann anspricht, weicht er langsam zurück, erkennt man doch, daß dieser Shirish im Moment wohl mehr helfen kann.

Bei dem Gespräch über das Verlassen ihrer Mutter ohne die Möglichkeit einer Nachricht, lacht Braxamig aber wieder auf. Zwar versteht er nicht ganz, warum die Aussicht ihre Mutter ohne Nachricht zurückzulassen so verstörend für sie ist, aber wenn er helfen konnte.
"Du Dummerchen!", ruft er und versetzt der knieenden Shirish einen neckischen Klaps an die Stirn.
"Wir reisen bestimmt nicht gleich ab. Es bleibt dir also genug Zeit, um eine Nachricht zu schreiben. Oder Grixamab geht los und erzählt ihr Alles. So lange dieses Schiff nicht allzu schnell ist, sollte er ein paar Stunden Zeit haben.
Also keine Sorge deswegen!"


Als er dann vom anderen Gnom durch das Schiff geführt wird, verfällt er wieder in sein großäugiges Erstaunen über Alles, das ihnen gezeigt wird.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shosuro Masome am 05.09.2012, 15:29:26
Während die anderen das Schiff betraten, stand Wiliam wie vom Blitz getroffen starr. Sein Blick verweilte in der Ferne während seine Gedanken rasten: "Folge den Wissenden, Schönheit, die kein sterblicher erblickt hat." Doch die Worte schienen für den Zwerg keinen Sinn zu ergeben, wahrscheinlich war er einfach von der Situation zu überwältigt.

Er wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, doch er stand alleine vor dem Luftschift, wie die Verwirrung loszuwerden schüttelte er den Kopf, brummte ein: "Na dann los." und folgte den Anderen auf das Luftschiff. Er hörte noch gerade die letzten Worte des stolzen Gnoms, der anscheinend mit seiner Führung fertig war.

"Jetzt schon los?" fragte der Kleriker sichtlich durcheinander.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 06.09.2012, 08:42:57
Sildor erstarrt unter der plötzlichen Berührung der Halbork.
So hatte es bislang nur Tamarona getan. Die Elfe, weise, schön und stark, die lange vor ihm schon die Weiten um Siegeltor durchstreift hat und ihn als heruntergekommenen Stadtburschen aufgenommen hatte. Von ihr hatte er gelernt. Weit mehr als sich nur lautlos zu bewegen, Fährten zu deuten, oder die Tierwelt zu verstehen. Sie hatte ihm einen neuen Blick auf das Leben eröffnet, eine Philosophie nähergebracht, die in den Städten verloren gegangen war. Sie war eine zurückhaltende Lehrmeisterin gewesen, oft mit tadelndem Blick, aber selten einem strengen Wort auf ihren Lippen. Noch seltener hatte sie ihm anerkennend die Hand auf die Schulter gelegt, oder seinen Kopf getätschelt. Aber diese wenigen Momente waren es, die Sildor heute noch am wertvollsten erscheinen.
Abrupt wird es aus seinen Erinnerungen gerissen, als sich Braxamig und Grixamab zu ihnen gesellen und es dem kleinen Mann, mit überraschender Leichtigkeit, gelingt, die Situation, in der eben noch Verzweiflung geherrscht hat, mit seinem Witz zu wenden.
Aber ob es eine gute Idee ist, Grixamab alleine durch die Strassen streifen zu lassen?
Trotzdem lächelt der Waldläufer.
"Braxamig hat recht. Wir werden sicherlich nicht sofort die Segel raffen. Oder dieses...Aether...aufsteigen lassen. Wir müssen ja auch noch Proviant an Bord nehmen. Ich denke, die Anspannung vor dem Flug hat einigen von uns ganz gut zugesetzt." Sildor lächelt Shirish an und in seinem Gesicht zeichnet sich Sorge, vor dem bevorstehenden Flug.
"Lass uns das Schiff ansehen. Danach wirst du einen Weg finden deiner Mutter eine Nachricht zu hinterlassen."
Sildor folgt Braxamig auf das Schiff und winkt Shirish, ihm zu folgen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 06.09.2012, 13:33:58
Kurz tritt ein überraschter Ausdrück in Shirishs Gesicht, als sie bemerkt, das Sildor unter ihrer Berührung erstarrt. Langsam, aber gleichzeitig auch genüsslich, zieht sie sanft ihre Hand aus Sildors Haaren. Dieser Moment, so spürte sie, war schön, kostbar, und durch nichts zu ersetzen. Gleichzeitig fühlte sie eine Art innere Wärme in ihrer Brust. Schlug ihr Herz gerade ungewöhnlich stark oder war es nur Einbildung? Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie einem Mann körperlich so nahe gekommen war und bisher fühlte es sich wunderbar an.
Dazu gesellt sich auch noch das flauschige Gefühl, als Grixamab sich um ihre Beine schlängelt.
Langsam verziehen sich Shirishs Gesichtszüge wieder zu etwas wie einem Lächeln, als sie merkt, dass Sildor und Braxamig ihr gute Möglichkeiten zeigen, ihrer Mutter doch noch eine Nachricht zukommen zu lassen.  Sie folgt Sildor lächelnd auf das Schiff, nachdem sie ihren Fächer wieder aufgehoben und den Sitz Ihrer Waffen und ihres Rucksacks überprüft hat. "Ich werde mir auf dem Schiff an einem ruhigen Ort die Zeit zum Schreiben meiner Nachricht nehmen und werde sie von Grixamab gerne überbringen lassen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 10.09.2012, 08:30:54
Während Howard auf die Antwort der jungen Frau wartete, liess er sie dabei nicht aus den Augen. Sein Gesichtsausdruck ist während der kurzen Zeit zu ihrer Antwort absolut ausdruckslos, lediglich als sie ihm geantwortet hat, huscht ein lächeln über seine Lippen. Normalerweise konnte sich Howard darauf verlassen das er aufgrund seines Standes und seines Berufs eine gewisse Immunität besaß, doch auf dieser Reise und vorallem mit dieser Mannschaft würde er jede Rückendeckung brauchen die er bekommen konnte. Yassir und Gregor waren ein Anfang, mit Juwyn wurde das ganze abgerundet.

Als Juwyn nun den Kopf senkt und nicht fähig scheint im in die Augen zu sehen, lacht Howard leise zieht dabei eine Schriftrolle unter seinem Umhang hervor, die er dann Juwyn reicht.

"Euer Vertrauen in mich ist eine Ehre und beruht auf Gegenseitigkeit. Dies hier" bedeutungsvoll nickt Howard in Richtung des Schriftstücks "spricht sowohl für mein Vertrauen in euch als auch für das Vertrauen eines anderen "

Dann reicht er der jungen Frau die Schriftrolle und spricht etwas strenger, aber immer noch freundlich. "Enttäuscht dieses Vertrauen niemals!"

Dann wartet er kurz, falls Juwyn etwas an dem Schriftstück zu beanstanden hat und geht zurück auf das Schiff um sich dieses genauer anzusehen.

Jedoch folgt er seinen Gefährten nicht in den Bauch des Schiffes, sondern begibt sich auf das Oberdeck und blickt missmutig zum Bug des Schiffes. Seine Stimmung hebt sich erst als er die Bitte des Elfen vernimmt. Mit einigen Schritten begibt er sich an die Reling des Oberdecks und blickt mit breitem Grinsen zur Gangway hinab. "Erlaubnis erteilt ihr Landratten." Dann begibt er sich zur Gangway um die drei in Empfang zu nehmen. Yassir und der Mensch bei dem es sich wohl um Hardukel handeln musste, grüssten Howard wie einen lange vergessenen Freund, schienen sich aber auszukennen, da sie sofort das Schiff mit geschultem Blick in Augenschein nahmen. Lediglich Gregor stand etwas verloren an Deck, bis Howard zu ihm trat und mit ihm sein Angebot besprach.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 10.09.2012, 17:03:05
Juwyn erkennt, dass ihre Verlegenheit Lord Thackery erheitert, als dieser darüber leise lacht, und sie spürt, wie sie errötet. Allerdings schleicht sich auch ein schüchternes Lächeln auf ihre Lippen und sie sieht ihn wieder an, als er zu ihr spricht und auch ihr sein Vertrauen zusichert.

Etwas verwundert nimmt die junge Taschendiebin das Schriftstück, das er ihr überreicht, aus der Hand des Adeligen.
"Nein, natürlich nicht, Mylord", verspricht Juwyn förmlich, als dieser sie in seiner, für ihn typischen, freundlichen Strenge ermahnt, sein Vertrauen und das "eines anderen", den er erwähnt hat, nicht zu enttäuschen.

Sie ist neugierig, selbstverständlich, und fragt sich fieberhaft, was sie wohl erwartet. Sie entrollt die Schriftrolle sogleich - das hätte sie auch getan, wenn Lord Thackery sie nicht mit einer gewissen Aufforderung in der Mimik dazu ermutigt hätte. Es scheint ein offizielles Dokument zu sein, das sie in ihren Händen hält, unterzeichnet von... dem Fürsten und Lord Thackery selbst.
Ihr Herz macht einen kurzen Aussetzer vor Aufregung und sie beginnt hastig, zu lesen. Ihr Blick huscht über die Zeilen, während sie die Worte in sich aufnimmt, und ihre Augen weiten sich vor Verwunderung über das, was sie gerade erfährt.
Verdattert überfliegt sie noch einmal den Text, weil sie es kaum glauben kann, und lässt dann die Schriftrolle sinken, weil sie erkennt, dass sie das Geschriebene nicht falsch verstanden hat.
Ihr Blick löst sich von dem Dokument und findet wieder Lord Thackerys Gesicht.
"Ich... Ich...", stammelt sie überwältigt. Sie weiß nicht, was sie sagen soll.
Das kommt so überraschend!
"Danke", bringt sie schließlich völlig perplex über ihre Lippen. Dankbar ist sie wirklich, überglücklich sogar.

Sie rollt das Schriftstück wieder zusammen und steckt es vorsichtig in eine der Taschen ihrer Kleidung - nah an ihrem Körper, damit es sicher und gut aufbewahrt ist. Dann folgt sie dem Adeligen an Bord des Schiffes. Sie würde später in Ruhe mit ihm reden müssen... Über all diese Ereignisse. Und über ihre Entscheidung, was die unglaubliche Chance betrifft, die ihr mit und in dem Schreiben geboten wird.

Nun schließt sie sich erst einmal dem gnomischen Erfinder an, der ihnen das Luftschiff zeigt. Staunend und schaudernd betrachtet sie die mechanische Crew. Geheuer sind ihr diese Technikwesen nicht, aber sie hofft, dass sie ihren Zweck erfüllen.
Als sie wieder an Deck kommen, scheinen die Männer eingetroffen zu sein, die Lord Thackery angefordert hat. Gespannt beobachtet Juwyn, was geschieht.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Yassir am 10.09.2012, 18:17:49
"Es tut gut, Dich wieder auf den Planken eines Schiffes zu sehen, mein Bruder." Der Elf schaut Howard ins Gesicht, dann erwidert er das Grinsen und umarmt ihn überschwänglich. Augenscheinlich ist die Freude des Elfen herzlich und nicht gespielt. Sein Blick gleitet über das Schiff und bleibt of an den merkwürdigen Aufbauten hängen. "Das ist also die 'Morgendämmerung'. Nicht so imposant wie die Triosh, aber ein Schiff. Nun, der Fürst hat mich schon unterrichtet. Ich bin gespannt, was uns hier erwartet."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 10.09.2012, 18:22:10
Gregor nickt, als er Howards Plan vernimmt. "Ich werde es mit meinem Vorgesetzten besprechen müssen", antwortet er. Er scheint dem Angebot Howards wohlwollend gegenüber zu stehen.  Auch er staunt über die Wunder des Schiffes. Der dritte Neuankömmling war in Roben gekleidet und ein kleines, geflügeltes Wesen sitzt auf seiner Schulter. Braxamig spürt die Macht des Fremden, die seiner eigenen zu gleichen scheint.

Wieder hört man Lärm vom Kai. Eine Gruppe Arbeiter mit Karren und Packeseln sind angekommen. Augenscheinlich hat der Fürst Proviant und Ausrüstung geschickt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 10.09.2012, 21:29:23
Sildor wirft den neuen Crewmitgliedern einen skeptischen Blick zu. Sie scheinen das Reisen auf Luftschiffen gewohnt zu sein und dem Lord loyal und freundschaftlich gegenüberzustehen. Kurz überlegt der Waldläufer sie ebenfalls zu begrüßen, doch ihm behagt es nicht, in so kurzer Zeit mit so vielen Fremden Kontakt zu haben. Auch Shirishs Zusammenbruch und ihre anschließende Reaktion geben ihm Rätsel auf, die er in Ruhe überdenken muss.
Auf diesem Schiff gibt es keine Ruhe, fährt es ihm durch den Kopf und sehnsüchtig formt sich das Bild seiner Heimat, dem weiten Grasland und den Wäldern, in seinem Geist.
Die Städter haben vergessen was Ruhe ist, wird ihm klar. Sie meinen Ruhe in der Abwesenheit von Gesprächen zu finden, oder indem sie eine Tür hinter sich schlissen, sich mit Mauern umgeben, die an Leichengewölbe erinnern.
Sildor beschließt der Situation an Deck auszuweichen und begibt sich wieder in das Innere des Schiffs. Die Mannschaft dürfte beschäftigt mit den Neuankömmlingen und der Proviantlieferung sein, so hofft Sildor, und sein Verschwinden nicht bemerken.

Im Bauch des Schiffes stößt er wieder auf die mechanische Mannschaft und sein Herz beginnt höher zu schlagen, als er sich einer der Gestalten nähert. Sie ist unbewaffnet und steht neben einer Tür, die zu einem Laderaum führt, wie sich Sildor von der Führung erinnert. Skeptisch und mit deutlichem Respekt beäugt der Waldläufer das Ding vor ihm. Es erscheint ihm sonderbar lebendig, fast menschlich, und doch sieht es so falsch und unnatürlich aus.
Sildor muss wissen, was es mit diesen Geräten auf sich hat, anderenfalls würde er heute Nacht kein Auge zu tun.
"Hallo.", stammelt er unsicher, an die Maschine gerichtet.
"Kannst du hören was ich sage?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 11.09.2012, 08:01:44
Shirish eilt in ein leerstehendes Mannschaftsquartir, schließt die Tür hinter sich und lässt sich auf einem Stuhl nieder. Sie blickt sich im Raum um und einen kurzen Moment erscheint auch wieder die mechanische Mannschaft vor ihrem Auge.  Dies wird wohl zumindest vorübergehend mein neues Zuhause denkt sie sich. Diese ganzen merkwürdigen Maschinen...tolle Gesellschaft. Aber wenigstens habe ich Sildor an meiner Seite, er ist zur Zeit mein Leuchtfeuer in dieser Dunkelheit.


Dann holt sie ihre Schreibutensilien hervor, schraubt ihr Tintenfass auf und beginnt zu schreiben, während das Pergament auf ihren Knien liegt.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 11.09.2012, 09:08:35
Howard hört sich Gregors Antwort an und nickt ihm dann leicht zu. Er hatte verstanden. Beide wussten das seine Vorgesetzten sich einem Befehl des Fürsten nicht widersetzen würden, doch der Wächter hatte auch familiäre Verpflichtungen, auch wenn er professionell genug war diese jetzt nicht anzusprechen. "Geh zu deiner Schwester, erkläre ihr die Situation und richte einen Gruß von mir aus. Keine Sorge weder dir noch ihr wird etwas geschehen.

Dann wendet er sich wieder an Yassir. "Wenn du mich fragst ist dieses Schiff eine tickende Zeitbombe alter Freund und du hast recht sie kann und wird die Trirosh nicht ersetzen." er klopft seinem alten Freund auf die Schulter. "Aber keine Sorge, wir werden die alte Lady schon wieder flott machen und die die für ihren Zustand verantwortlich sind dafür büßen lassen."

Als Shirish unter Deck stürzt schüttelt Howard nur den Kopf und meint dann zum Elfen: "Apropos Zeitbombe. Wir müssen uns unterhalten." Dann erläutert er Yassir in kurzen Sätzen was vor sich gegangen war und wie er die Gefährten einschätzte.

Während er dem Elfen alles erklärt was dieser Wissen muss, fällt sein Blick auf Sildor und dessen etwas verloren wirkende Haltung. Wenn ich dieses Schiff schon merkwürdig, will ich gar nicht wissen wie es auf einen Waldläufer wirken muss. Aus einem Impuls heraus nickt er dem Waldläufer mit einem verstehenden Blick in den Augen zu.

Als er seinen Bericht beendet und Juwyn gerade wieder an Deck kommt winkt er die junge Frau zu sich, scheinbar will er sie bekannt machen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 11.09.2012, 09:21:42
Fasziniert schaut Sildor den Uhrwerksmann an, der jedoch nicht auf ihn reagiert.
"Er kann dich so nicht verstehen", sagt Flinkhand, der unbemerkt von Sildor die Treppe heruntergekommen ist. "Dazu braucht man solch einen Kommandokristall." Der Gnom zieht eine Kette mit einem goldenen Anhänger heraus, in den ein grünes Kristallstück eingelassen ist.  "Achtung", sagt der Gnom in den Kristall hinein. Der Uhrwerksmann beginnt, sich zu ihm zu drehen. "Die Verpflegung ist angekommen. Willst du ihm sagen, dass er die Fracht einladen soll?", fragt der Erfinder den Waldläufer.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 11.09.2012, 09:59:46
"Bei Nikas Wurzeln!", keucht Sildor überrascht auf und macht einen erschreckten Schritt zurück, als so plötzlich Regung von dem mechanischen Körper ausgeht.
Doch die Gestalt hat sich nur gedreht und erwartet offenbar neue Anweisungen.
"Sie handeln nicht von selbst?", fragt er skeptisch und blickt zwischen dem Kristall des Gnoms und jenem, in dem Schädelnachbau der Maschine, hin und her.
"Mit diesem Kristall sprecht ihr also in sein Gehirn?"
Der Waldläufer beugt sich dichter an den Kristall von Flinkhand heran und Nervosität steigt in ihm auf. Doch um das Wesen dieses Dings zu verstehen, gibt es wohl keinen besseren Weg, als der Einladung ihres Konstrukteurs zu folgen.
"Ähm..", haucht Sildor in das Kristallstück.
"Es beginnt die Fracht einzuladen." Gespannt blickt er die Maschine an.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 11.09.2012, 12:16:32
"Ja, so gibt man ihnen die Befehle. Dann verrichten sie natürlich ihre Aufgaben von selber", antwortet der Gnom.
Bei Sildors zaghaftem Versuch, den Uhrwerksmann zu befehlen, muss Flinkhand lächeln. "Nun, er braucht schon richtige Befehle, sonst versteht er nicht."
Dann hält er sich den kristall vor den Mund und sagt: "Gehe an Deck und warte da, bis du neue Anweisungen erhältst." Die Räder in seinem Kopf beginnen sich zu drehen, dann setzt sich  der Uhrwerksmann in Bewegung und verschwindet in Richtung Deck.
"Den Befehl zum Beladen des Schiffes sollten wir dem Kapitän überlassen", sagt der Gnom verschmitzt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 11.09.2012, 13:22:26
Juwyn hat das ungewöhnliche Luftschiff inzwischen auf sich wirken lassen.
Die ganze Situation ist sehr ungewohnt für sie und der Gedanke daran, schon bald nicht mehr festen Boden unter ihren Füßen, sondern nur etwas Holz, das sie vor dem sicheren Abgrund trennt, und dieses geheimnisvolles Zeug namens Aether über sich zu haben, das sie vor einem Fall in die Tiefe bewahren soll, lässt sie etwas nervös werden.
Aber sie ist auch voller Vorfreude auf das mögliche Abenteuer, das nun vor ihr liegt, und auf das, was ihre Zukunft dank Lord Thackerys Einwirken bringen würde.

Als sie das Deck betritt, scheint der Adelige sie zu bemerken und winkt sie zu sich und dem dunkelhaarigen Elfen winkt, der bei ihm steht. Juwyn geht mit schnellen zu ihnen herüber, lässt dabei aber nicht die Gelegenheit verstreifen, sich noch einmal mit einem kurzen Blick nach oben den riesigen Ballon und dessen (auf sie fragwürdig wirkende) Befestigung anzusehen.
Lächelnd kommt sie bei den beiden an und wartet höflich, dass Lord Thackery das Wort ergreift - immerhin ist er derjenige von Stand und nun auch ihr Kapitän.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 11.09.2012, 13:42:49
Shirish faltet ihren Brief sorgsam zusammen, adressiert den Brief an ihre Mutter, verschraubt ihr Tintenfässchen, verstaut ihre Schreibutensilien wieder in ihrem Rucksack und steht langsam wieder auf. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. Es tut gut, zu wissen, dass ich sie doch nicht so verlasse wie mein Vater. Kurz setzt sie ihr schwarzes Mundtuch auf. Während sie in den Spiegel blickt, denkt sie sich: Ich werde euch Schattenelfen mit meiner Klinge von eurer Verderbnis erlösen. Hinter ihrem Mundtuch verziehen sich ihre Gesichtszüge zu einem überlegenen Grinsen. Einen Moment lang schwelgt sie in dem Gedanken, ihr Katana endlich wieder mit Blut zu benetzen. Ihr Herz beginnt, schneller zu schlagen und kurzzeitig scheint so etwas wie ein Durstgefühl in ihr zu erwachen. Diese Gier nach Blut...vermutlich ein Makel der Orks...Meine Lehrmeister haben aber gute Arbeit geleistet, indem sie mir Techniken beibrachten, meinen Geist zu verschließen, sodass ich fast keine Gefühle zeige. Wenn man Mal vom Schloss und dem Gedanken an meine Mutter absieht. Erneut spürt sie, wie eine einzelne Träne ihre Wange herunter rinnt, doch dieses mal gelingt es ihr, das Bild aus ihrem Kopf zu verbannen.

Dann setzt sie ihr Mundtuch wieder ab, nimmt ihren Fächer, mit welchem sie sich ein wenig Luft zufächelt, um die Hitze, die ihr während Ihres Durstgefühls nach Blut ins Gesicht gestiegen war, abzukühlen, in die rechte und den Brief in die linke Hand und schreitet aufrecht und gemächlich durch die Gänge des Schiffs, während sie sich aufmerksam nach Braxamig und Grixamab umschaut. Doch erneut spürt sie, wie sich ihre Nackenhaare bei dem Gedanken wer, nein, was noch auf diesem Schiff "existiert", wie bei drohender Gefahr aufstellen.

Als sie Braxamig und Griximab findet, wartet sie einen günstigen Moment ab, bevor sie Braxamig anspricht: "Der Brief ist fertig. Wenn Grixamab bereit ist, kann er ihn gerne überbringen." Lächelnd streichelt sie über Grixamabs Fell. "Danke, dass auch ihr mir neuen Mut gemacht habt."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 11.09.2012, 13:45:16
Als Juwyn die beiden Männer erreicht hatte, drehte sich Howard etwas um sie in das Gespräch mit einzubinden. Dann ergriff er Yassir an der Schulter und nickte gen Juwyn. Er konnte es an ihrem Blick sehen, etwas hatte sich verändert. Noch war er sich nicht sicher was es wahr, bzw ob es ihm gefallen würde und er ertappte sich dabei das er kurz die Stirn runzelte, als die junge Frau näher trat. Doch er schob den Gedanken in den Hintergrund, es würde Zeiten geben, in denen er sich damit auseinandersetzen musste. Doch nicht jetzt und er vertraute darauf das Juwyn zu ihm kam wenn sie Probleme haben würde.

"Yassir, es ist mir eine große Freunde dir Juwyn vorzustellen" dann lacht er leise "Sie ist gefährlich, also sei bloss vorsichtig."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 11.09.2012, 17:02:28
Juwyn verbeugt sich leicht, um den Elfen zu begrüßen, und lächelt nach Lord Thackerys Scherz umso mehr.
"Glaubt ihm nicht, Yassir, ich bin genauso harmlos wie ich aussehe", lacht sie und weist damit auf die schon stattliche Ansammlung von Waffen, die sie offen mit sich herumträgt. "Es freut mich, Euch kennenzulernen. Darf ich fragen, was genau Euch an Bord der 'Morgendämmerung' führt - oder folgt Ihr einfach nur dem Ruf ihres neuen Kapitäns?"
Neugierig betrachtet sie den Elfen, denn dessen Geschichte und auch die, die er zusammen mit Lord Thackery teilt, interessiert sie wirklich. Vielleicht würde sie so auch etwas mehr über den Adeligen erfahren.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 11.09.2012, 19:11:55
Sildor folgt der Vorführung mit einer Mischung aus Neugier und zögerlichem Respekt. Der Uhrwerksmann verschwindet, nachdem er den erhaltenen Befehl offenbar in seinem Zahnräderhirn verarbeitet hatte, aus seinem Sichtfeld, hinauf auf das Deck.
"Ganz und gar erstaunlich.", murmelt Sildor und hebt anerkennend (und mit einer gewissen Erleichterung, dass die Maschine nun ausser Reichweite ist) die Augenbraue.
"Aber wie befehligt Ihr diese ganze Mannschaft? Ist ein Kristall ausreichend für alle, oder braucht es für jeden Maschinenmann einen Eigenen?"
So recht kann sich Sildor immer noch nicht vorstellen, wie diese Apparate funktionieren und auf Befehle reagieren können, aber so langsam überdeckt die Neugier seinen Argwohn.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Yassir am 12.09.2012, 00:10:45
Yassir deutet eine Verbeugung an. "Es ist mir eine Ehre, Euch kennenlernen, Juwyn. Nun, wenn Howard Euch für gefährlich hält, dann wird es schon seine Richtigkeit haben." Kurz taxiert der Elf die junge Frau. "Vielleicht seid ihr ja auch gefährlich für ihn", setzt er mit einem Schmunzeln hinzu. Howard entgeht die Zweideutigkeit dieser Bemerkung nicht.
"Nun, was mich auf dieses Schiff bringt? Eine Anordnung vom Fürsten und die Möglichkeit, endlich wieder mit meinem Bruder zu segeln."
Dann schweift sein Blick in die Ferne. "Es ist ein Abenteuer und ein umwerfendes Gefühl von Freiheit, durch die Lüfte zu fliegen. Obwohl es eine Menge Gefahren birgt. Aber man fühlt sich wie ein Vogel im Wind und wenn man erst ein großes Schiff, wie die Triosh, unter den Füßen hat, dann übersteigt das Gefühl alles, was man kennt."
Ein kurzer Ruck geht durch Yassir. "Entschuldigt meine Ausschweifungen, meine Dame", fügt er charmant hinzu.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 12.09.2012, 00:17:27
Der Uhrwerksmann kommt neben Howard zum stehen, andere gesellen sich schnell hinzu. "Nun, alle eingeschalteten Männer werden von dem Kristall befehligt", antwortet Flinkhand dem Waldläufer. Vom Kai wird ein Rufen laut. "Kann beladen werden, Kapitän?"

Der Erfinder tritt an Lord Thackery heran und überreicht ihm einen Anhänger mit einem grünen Kristall. "Sprecht hinein und befehligt die Uhrwerksmänner, my Lord!"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 12.09.2012, 11:41:58
Das grinsen des Adligen wird etwas breiter als er sieht wie Yassir und Juwyn sich gegenseitig foppen. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen. Mit Yassir und Juwyn an seiner Seite, war zumindest auch sein Umfeld gedeckt. Nicht umsonst hatte der Elf jahrelang für seine Sicherheit gesorgt. Eine alte Schuld hatte es der Elf genannt. Mehr als einmal hatte Yassir sein Leben riskiert um das des Adligen zu schützen. Doch er war bei ihm geblieben, trotz dessen Howard der Meinung war das diese Schuld beglichen war.

Bei Juwyn war es ähnlich. Nur hatte Howard aus einem Gefühl heraus das er selbst nicht verstand das Gefühl das er der jungen Frau etwas schuldig war. Eine Laune würden es andere nennen.

Als nun Flinkhand zum ihnen trat und er Howard den Kristall reichte, nahm dieser ihn mit nicht gerade großer Begeisterung entgegen. Die Morgendämmerung war nicht sein Schiff. Auch wenn alle anderen das vielleicht so sahen. Alle bis auf Yassir der ihm ein verständnisvolles Nicken zuwarf. Schliesslich sprach er zu seiner versammelten Mannschaft.

"Wir werden jetzt mit dem Verladen beginnen und in etwa 2 Stunden Segel setzen. Wenn ihr noch etwas zu erledigen habt, dann ist jetzt er letztmögliche Zeitpunkt dafür."

Dann hebt er den Kristall an den Mund und spricht deutlich hinein:
Beginnt mit dem Verladen unserer Vorräte und verstaut sie sicher in den Ladebuchten.

Dann blickt er stirnrunzelnd auf den Kristall hinunter und schaut dann zu Flinkhand.

"Habt ihr noch einen dieser Kristalle?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 13.09.2012, 03:39:37
Braxamig  läuft auch nach der Führung weiterhin wie ein aufgescheuchtes Huhn über und druch das Schiff.
Auch den Ballon nimmt er genauer in Augenschein und klettert dafür in die Takelage.

Grixamab dagegen hat es sich am Bug bequem gemacht und sich wieder zu einem großen Pelzknäuel zusammengerollt.
Mit einem breiten Grinsen, jedenfalls könnte man das gefletschte Maul mit den scharfen Zähnen so deuten, betrachtet er Braxamigs wildes Gebaren.

Schließlich aber gesellt sich Braxamig völlig außer Puste zu seinem Eidolon.
"Oh,...Grixa....Grixa....mab, ....du mußt .....dir das Allles ....anschauen!", bringt er stoßweise hervor und stützt sich dabei auf den Pelzball.
Gerade wollte Grixamab antworten, als Shirish auf sie zutritt und den Brief übergibt.
"Gern geschehen. Wo finde ich deine Mutter?", brummt Grixamab mit seiner tiefen Stimme grollend, während sich aus seinem pelzigen Schlangenleib ein Arm streckt und den Brief entgegennimmt.
Braxamig bekommt große Augen als er das sieht und seine Erwiderung bleibt ihm im Halse stecken.
Dann hüpft er wie ein kleiner Irrer um Grixamab herum und ruft immer wieder von kurzen Freudenjuchzern und Gekicher unterbrochen:"Du hast Arme! Du hast Arme! OH! Du hast Arme! Hihihi. Du hast Arme!....
 
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 13.09.2012, 08:37:11
"Wenn ihr noch einen dieser Kristalle habt, dann lasst ihn bitte zu mir bringen"

Als Howard Shirish entdeckt runzelt er erneut die Stirn. Das würde nicht einfach werden.

Doch sein erster Gang führte ihn zu Sildor. Er würde mit dem Waldläufer sprechen müssen und eine unvoreingenommene Meinung einholen, bevor er eine Entscheidung traf.

"Auf ein Wort Sildor" bedeutet ihm Howard das er ein Gespräch unter vier Augen wünscht und führt diesen dann etwas abseits zur Reling.

"Da ich nicht weiß wie ich es ansprechen soll und ich kein Freund von Umschreibungen bin sage ich es frei heraus und hoffe das ihr mir eine zufriedenstellende Antwort geben könnt. Außerdem scheint sie einen Narren an euch gefressen zu haben so wie sie euch anhimmelt und fast schon vergöttert." Dann nickt er zu Shirish hinüber. "Wird sie den Stress aushalten? Diese Mission ist gefährlich und wir können es uns nicht leisten das sie in einer brenzligen Situation zusammenbricht weil ihr ihre Mami fehlt." Den letzten Teil spricht er mit eindeutiger Geringschätzung aus.

"Streng genommen müsste ich Befehl geben sie von Bord zu führen. Wir müssen uns aufeinander verlassen können und das ist bei einer derart labilen Person nicht möglich. Oder seht ihr etwas das ich übersehen habe?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 13.09.2012, 10:04:04
Sildors Gedanken kreisen noch um die Uhrwerksmänner, während Flinkhand ihn zum Oberdeck hinaufführt und dem Lord den Kristall, und somit die Kontrolle über die mechanische Mannschaft, übergibt. Obwohl der Waldläufer nun ansatzweise verstanden hat, wie jene Dinger funktionieren, hat er noch immer mehr Fragen, als Antworten in seinem Kopf.
So überrumpelt ihn das plötzliche Auftauchen von Lord Thackery neben ihm und es dauert einen Moment, bis Sildor seine Gedanken wieder auf das Hier und Jetzt gerichtet hat. Er folgt dem Kapitän zur Reling und vermutet schon, dass dieser ihn wieder über sein "kameradschaftliches" Verhältnis zu Juwyn aufklären will, doch etwas viel verwirrenderes geschieht.
Sildor hört sich die Worte des Lords schweigend an, doch sein Gesicht spiegelt Unglauben, Überraschung und auch Überforderung wieder.
"Was redet Ihr da?", macht sich Sildor Luft.
"Shirish himmelt mich nicht an, wie Ihr es nennt." In Wirklichkeit hat er keine Ahnung, was in der Halbork vorgeht und ihr Verhalten hat auch ihn vor gewisse verwirrende Fragen gestellt.
"Lord Thackery, wenn Ihr wissen wollt, was Shirish denkt, dann befragt sie am besten selbst. Wie soll ich ein Urteil über sie fällen? Ihr untersucht diese Geisterphänomene schon länger mit ihr zusammen. Ich bin erst vor weniger als drei Stunden zu Euch und Eurer Gruppe gestossen, wie Ihr wisst. Shrish ist mir so fremd, wie Ihr es seid. Ich weiss nicht, wie sie sich in Situationen verhält, in denen Stress auftritt. Ich weiss nicht mal, wie Ihr Euch in solchen Momenten verhaltet!"
Sildor ist sichtlich überfordert von dieser Aussprache. Zum einen weil der Lord ihn offenbar als eine Art Vertrauensmann sieht, zumindest was Shirish angeht. Zum anderen hat er in der Tat keine Einblicke in ihr Gefühlsleben, hält aber das, was der Lord, andeutet für ausgeschlossen.
"Lord Thackery, ohne Euch zu nahe treten zu wollen... Verwehrt sich Juwyn Eurem Werben?"
Das muss es sein!, schiesst es Sildor durch den Kopf, der wenig Kenntnisse über die Liebe, besonders unter den Städtern hat.
Der Lord scheint von einer Art Wollust befallen zu sein, die seine Gespielin nicht erwidert und jetzt sieht er in jeder Geste der Anderen ein sich anbahnendes Liebesspiel.
Er ist sich jedoch nicht sicher, wie der Lord auf diese Vermutung reagieren wird und so beeilt er sich, zum ursprünglichen Thema zurückzukehren und dem Lord mit einem Rat entgegenzukommen.
"Ich sehe nichts, was Ihr übersehen habt. Ich denke nur, dass Eure eigenen Wünsche Eure Sicht ein wenig beeinflussen. Aber hier am Hafen gibt es sicherlich Orte... Manche Tavernen hier vermögen über Zimmer zu verfügen, die auch kurzweilig genutzt werden können. Und eine Dame, die Euer Herz erwärmt,..." Gibt es hier wohl an jeder Strassenecke. "...vermag an den Tresen auch gefunden werden. Das Beladen wird sicherlich eine Weile in Anspruch nehmen."
Sildor lächelt unsicher.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 13.09.2012, 10:27:46
Interessiert verfolgt Juwyn Yassirs Ausführungen, obwohl dieser eigentlich nur von der Luftschifffahrt schwärmt. Ihr entgeht die Andeutung nicht, die der Elf bezüglich Lord Thackerys Verhältnis zu ihr macht.
Kann das sein?, fragt sie sich kurz, weil sie noch nie daran gedacht hat, dass der Adelige sich zu ihr hingezogen fühlen könnte. Hatten Sildors Worte sie verärgert, bringt Yassirs Kommentar sie eher zum Nachdenken. Doch sie schiebt den Gedanken schnell beiseite. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Lord Thackery derart für sie empfindet, schließlich ist er an Mann von Stand und sie im Grunde ein Straßenkind.

"Das macht mir nichts aus", antwortet Juwyn Yassir lächelnd, als er sich für seine Ausschweifungen entschuldigt.
Etwas erschrocken macht sie einen Schritt zur Seite, als plötzlich eines dieser Dinger von der mechanischen Mannschaft neben Lord Thackery auftaucht.
Unheimlich, keine Frage!

Nachdem Lord Thackery seinen neuen Pflichten als Kapitän der "Morgendämmerung" nachgekommen ist und die erste Ankündigung gemacht hat, und sich danach mit Sildor unterhält, wendet sich Juwyn wieder an Yassir.
"Ich muss zugeben, dass ich das erste Mal an Bord eines Schiffes bin. Ich weiß noch nicht so recht, was mich erwartet, doch im Moment freue ich mich darauf, dass wir ablegen. Ich möchte gern erfahren, wie das Gefühl ist, was Ihr beschrieben habt... Ihr scheint Lord Thackery schon lange zu kennen, wenn ihr ihn 'Bruder' nennt. Würde es Euch etwas ausmachen, mir etwas von Euren Abenteuern zu erzählen?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 13.09.2012, 11:48:16
Als Sildor die Theorie des Adligen leugnet muss dieser leicht grinsen. Er sieht es wirklich nicht. Schon ein seltsames Völkchen diese Waldläufer

"Nun ihr wärt überrascht wie eindeutig ihr Verhalten euch gegenüber ist. Aber darum geht es nicht. Ich frage euch, von mir aus auch nicht aufgrund dieser Verkettung sondern aufgrund eurer anderen Sichtweise." Als er den weiteren Worten des Waldläufers lauscht runzelt er die Stirn und er braucht einen Moment um das was dieser von sich gab richtig zu verstehen.

"Also um euch die menschlichen und höfischen Gepflogenheiten etwas näher zu bringen: Juwyn kann sich meinem werben nicht verwehren, weil ich nicht um sie werbe. Glaubt mir ihr würdet es merken wenn es so wäre. Und wenn ihr denkt das mein Wunsch ein kurzes Abenteuer mit einer Dirne in einer der Spelunken wäre, so habt ihr nun wirklich überhaupt keine Ahnung von dem was ihr redet"

Als er den Kopf dreht um Sildor anzusehen fixiert er diesen und seine Stimme nimmt einen schneidenden und ernsten Unterton an:

"Mich beschäftig unser Leben und das meiner Crew. Wenn dieses Ding zusammenbricht, werden Menschen sterben. Menschen für die ich die Verantwortung übernehme in dem Moment in dem sie an Bord gehen." eine kurze bedeutungsvolle Pause folgt. "Deshalb und nur deshalb, bitte ich euch um eine Einschätzung."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 13.09.2012, 13:28:46
Shirish blickt Grixamab mit einem Lächeln auf den Lippen und gleichzeitig ernsten Augen an und streichelt ihm sanft über seinen Kopf. "Ich werde es dir nicht hier draußen vor versammelter Mannschaft verkünden. Komm mit, wir suchen uns ein leerstehendes Mannschaftsquartir." Langsam genug, um keinen Verdacht zu erregen, aber gleichzeitig schnell genug, um nicht allzuviel Zeit zu verlieren, sucht sie erneut das Mannschaftsquartir auf, in dem sie vor wenigen Augenblicken ihren Brief verfasst hatte. Als sich auch Grixamab in den Raum geschlängelt hat, schließt sie die Tür, auf welche sie immer einen wachsamen Blick wirft, während sie Grixamab den Weg beschreibt: " Südlich der Insel Valuria liegen die Slums. Sobald du die Brücke verlässt, gehe nach rechts, halte dich auf diesem Weg, bis der Weg eine einzelne Kurve nach rechts macht, ignoriere dabei alle anderen Abzweigungen. Unser Haus ist auf dieser Straße das zweite Haus von links, welches etwas größer als die anderen ist. Die Fenster sind mit schwarzen Seidenvorhängen behängt. Ich muss darauf vertrauen, dass diese Information an niemendes Ohren gelangt. Habe ich dein Wort, Grixamab?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 14.09.2012, 00:10:05
Braxamig ist mit Shirish und Grixamab mitgegangen, läßt er sich doch nich von der Seite seines Eidolon vertreiben.
Unterwegs kann Shirish mitbekommen, wie der Gnom wegen der neuen Gliedmaßen der Schlangenkreatur ganz aus dem Häuschen ist.

In dem Manschaftsquartier angekommen macht Braxamig dann eine verschwörerische Mine und lauscht ebenso wie Grixamab der Beschreibung.
Dann grollt das Eidolon:"Ich verspreche es!"
Und Braxamig pflichtet bei:"Ich auch, ich auch!"

Kaum wieder an Oberdeck macht sich Grixamab dann auch gleich auf den Weg. Aber nicht ohne vorher noch mal von Braxamig umarmt zu werden.
"Entschuldige die Unannehmlihckeiten, Grixamab, aber es ist für eine Freundin!", murmelt der Gnom.
"Wenn ich nicht wollte, würde ich es nicht machen. Also keine Sorge!", antwortet ihm daraufhin Grixamab.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 15.09.2012, 10:15:37
Wie eindeutig ihr Verhalten ist? Der Waldläufer kann sich nur schwer erklären, was der Lord mit dieser Aussage meint.
Zuerst hatte die Halbork aggressiv reagiert, dann hatte das Unwohlsein in der höfischen Halle so etwas wie Verständnis zwischen ihnen geschaffen, dann folgte ihr Zusammenbruch und... Sildor weiss nicht genau, was dann geschehen ist. Er hatte sie nicht trösten können - natürlich nicht, er weiss kaum wie er dies bei einem einfachen Menschen hätte tun sollen. Sie hatte ihn berührt. Vielleicht aus Dankbarkeit, dass er sich nicht abgewendet hat?
Aber eine Eindeutigkeit kann er in Shirishs Verhalten nicht erkennen.
"Wisst Ihr, Lord Thackery. Ihr scheint in den Dingen der Liebe mehr zu wissen, als ich. Auch wenn Juwyn Eure Kameradin und nichts anderes ist. Hier in der Stadt... Schlagen die Uhren anders, wie man so schön sagt. Womöglich habt Ihr Recht, was Shirish angeht. Ich bin hier aufgewachsen, wisst Ihr. In Nebelfels. Im Süden, wo die Gassen schmutzig und rau sind. Zwischen Huren, Trinkern und Scharlatanen. Wo die Gebete Lavia und Shevana gelten. Ich erinnere mich, dass die Liebe hier unter euch Städtern eine Sache von Momenten, Stunden und wenigen Abenden ist. Man verliebt sich und trennt sich, in kaum mehr als zwei Atemzügen. Shrish ist eine Städterin und eine Halbork. Vielleicht ist sie impulsiver, unberechenbarer und unbekümmert in diesen Dingen. Aber... Lasst mich Euch von meiner Liebe erzählen, auch wenn sie Euch fremd und merkwürdig erscheinen mag. Sie ist eine Elfe. Tamarona. Sie hat mich... gefunden. Sie ist meine Lehrmeisterin und mehr noch. Sie hat mein Denken und Fühlen verändert, meine Sicht auf die Welt. Ich war ein junger Bursche von fünfzehn Jahren - Ihr könnt Euch denken, dass sie meine Gefühle innerhalb kürzester Zeit durcheinander gebracht hat. Nun bin ich dreissig Jahre alt und habe dreimal fünf Jahre eng an ihrer Seite verbracht. Ihr denkt, wir wären ein... Paar? Vor einem Jahr hat sie zum ersten mal meine Hand gedrückt. Das ist meine Liebe, Lord Thackery. Ich verstehe von Eurer und der, in dieser Stadt, nur noch wenig."
Sildor atmet tief durch. Er hat es kaum für möglich gehalten, mit einem "Höfling", wie er den Lord vor kurzem noch tituliert hat, über so etwas bedeutsames in seinem leben wie Tamarona zu sprechen.
"Ich kann Shirish nicht einschätzen. Aber ich denke, jeder wird seinen Platz finden und es mag eine Situation eintreten, in der wir auf ihre Hilfe angewiesen sein werden, auch wenn wir jetzt noch nicht sagen können, was es sein wird."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 18.09.2012, 13:25:57
Hardukel und Gregor ziehen sich zurück, um Dinge mit den Vorgesetzten zu klären. "Wir werden bald wieder da sein", erklärt der Beschwörer.

"Ich habe noch einen zweiten Kristall", antwortet Flinkhand Howard und überreicht auch diesen dem Kapitän. Die Beladearbeiten laufen an und haben einen guten Verlauf. Die Uhrwerksmänner verrichten ihre Arbeit routiniert. Zur Zeit seid ihr das einzige Schiff, an dem Arbeiten vonstatten gehen. Direkt neben Euch liegt ein großes Schiff, dessen Mannschaft auf Landgang zu sein scheint. Ihr schaut hier und da nach dem Rechten. Juwyn uns Shirish fällt unabhängig voneinander eine in Schwarz gekleidete person auf, die sich von dem nachbarschiff stiehlt und im Schatten verschwindet, als wäre sie nur eine Einbildung. Kurze Zeit später gibt es auf diesem Schiff eine Explosion. Kurze Zeit später entweichen davon zwei Luft-Elementare, eines groß, das andere noch größer. Wild wirbeln sie auf das Kai, wirbeln die dortigen Arbeiter durcheinander, während das Hack des Schiffes absinkt und auf dem Sicherheitsträger zur Ruhe kommt.

Als Howard dies sieht, hat er ein Deja Vú von Tod und Zerstörung.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 18.09.2012, 18:39:32
Sildor schreckt von dem Knall der Explosion zusammen. Eben noch war er in das Gespräch mit dem Lord vertieft, doch nun hastet sein Blick zu dem anderen Luftschiff. Auf dem Kai toben zwei Elementare, wie rasende Luftwirbel. Einige Arbeiter rennen hektisch durcheinander. Ein untersetzter Kerl wird in die Höhe gerissen und kracht brutal gegen eine Backsteinwand.
"Verflucht!", keucht der Waldläufer und stürmt an die Reling ihres Schiffs.
Doch ist es nicht das Recht dieser zwei Geschöpfe in Freiheit zu leben? Sildor hält inne. Nika missbilligt die Gefangenschaft von Lebewesen, besonders wenn sie nicht unbedingt nötig für das Überleben der Menschen ist. Die zwei Luftelementare in das Schiff zu knechten war ein Frevel und eine Untat, wie Sildor jetzt erkennt. Sie diente lediglich der Bequemlichkeit; dem Luxus durch die Luft zu reisen. Der Waldläufer muss jedoch schlucken, als er die Zerstörungswut erblickt.
"Braxamig, banne die beiden Viecher!", ruft er dem Gnom zu.
Und an die Elementare gerichtet schreit er: "Flieht in die Freiheit, doch verschont das Leben! Flieht! Mit Nikas Segen, flieht!" Dabei rudert er mit den Armen und versucht den Geschöpfen zu verdeutlichen, dass sie sich weg von der Stadt bewegen sollen.
Nika hilf!
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 18.09.2012, 19:39:45
Shirish hastet zu Sildor, während Ihr Fächer ihr überraschtes und ein wenig verängstigts Gesicht verbirgt. "Sildor! Diese Explosion wurde von einer schwarz gekleideten Gestalt ausgelöst. Die Elementare sind nicht freiwillig geflohen! Irgendjemand muss wissen, dass sich hier und heute bei den Luftschiffen etwas großes abspielt. Ich werde schauen, ob die Gestalt wieder auftaucht, doch zur Zeit ist es, als wäre sie nie dagewesen!" Wurden wir die ganze Zeit von dieser Gestalt beobachtet? Warum konnte nur ich sie sehen? Wird es noch weitere Explosionen geben? Explosionen, die vielleicht auch unser Schiff betreffen? Die Gedanken rasen in Shirishs Kopf. Ein leichtes Schaudern durchfährt die Ninja, doch ihre Blicke huschen erneut über die Umgebung und versuchen, die Gestalt wieder ausfindig zu machen. Sie schließt ihre Hand um ihr Katana, bereit, zu kämpfen, wenn die Kreaturen ihr oder einem ihrer Gefährten zu nahe kommen.

Kurzzeitig laufen ihre Gedanken in die Vergangenheit, doch ihr Blick bleibt unverändert scharf:

Der Teppich des Herrenhauses, aus welchem sie das Schutzmedallion des Händlers entwenden sollte, schluckte ihre Schritte. Ein lautes Knistern und Knacken, offenbar ein Kaminfeuer, war zu hören. Shirish öffnete die Tür und fand, ihrer Vermutung entsprechend, tatsächlich ein Kaminfeuer vor, neben dem ein Mann in einer Feuerroten Robe stand. Doch neben ihm schälte sich eine kleine Gestalt aus dem Feuer.

Shirishs Gedanken richten sich wieder auf die Gegenwart und ihr Blick huscht immer noch nach der Gestalt suchend über das Gelände, bevor sie ihre Augen auf die Luftelementare richtet.

Diese Gestalten scheinen sich nicht nur aus Feuer, sondern sogar aus der Luft materialisieren zu können. Können sie sich...auch aus Holz materialisieren? Erneut durchfährt sie ein Schaudern, als ihr bewusst wird, dass sie in einen Wald reisen wird, denn auch dieses zweite Treffen mit einem solchen "Elementar" ist für sie erneut mit Gefahren verbunden. Einen Wald voller Holz... Braxamig scheint sich wohl mit solchen Beschwörungen auszukennen, vielleicht kann er mir meine Ängste nehmen...oder sie verstärken.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 27.09.2012, 07:52:16
Als die Explosion das Schiff gleich neben ihm zerriss und die beiden Elementare fauchend in die Freiheit flogen, war Howard vor Schreck wie gelähmt. Vor seinem inneren Auge sah er erneut die Katastrophe die seine Lady und fast seine gesamte Mannschaft in die Dunkelheit gerissen hatte. Er machte einen taumelnden Schritt auf die Reling zu und besah sich den Schaden den die Explosion angerichtet hatte.

Als die Schreie um ihn herum begannen, schüttelte er mehrmals den Kopf, versuchte aus dem Traum zu erwachen und wieder zu unterscheiden was Realität und was Erinnerung war. Es dauerte einen Moment, doch er schaffte es die aufkeimende Angst unter Kontrolle zu bekommen und sich einen Überblick über die Lage zu machen, während er sein Schild vom Rücken zog. Die Gefahr die von den beiden Elementaren ausging war Gewaltig und sein Blick fiel auf Juwyn, es sah nicht so aus als wäre die Junge Frau in der Lage sich zu verteidigen, also änderte er seinen Plan und trat an die Junge Frau heran.

Wortlos schob er sie Gegen die Wand des Deckaufbaus und postierte sich, Schild und Schwert zur Verteidigung erhoben direkt vor ihr und begann Befehle zu schreien.

"Yassir," versuchte er die Aufmerksamkeit des Elfen zu erhalten, "Wehr das kleinere ab, lass sie nicht in die Stadt und versuch nicht den ganzen Hafen in Schutt und Asche zu legen." Sein Kopf fuhr herum und blickte Sildor an "Sildor, ihr müsst die Menschen vom Kai wegschaffen, fort von den Elementare" Wen hatte er noch, Braxamig und Shirish, als er die beiden ansah musste er ein Stirnrunzeln unterdrücken. "Braxamig, wenn ihr das vermögt, dann versucht bitte das größere der beiden zu bannen, zu beschäftigen oder zu vernichten. Und ihr Shirish, unterstützt Sildor. Die Menschen müssen geschützt werden."

Juwyn zuckt erschrocken zusammen, als sengende Hitze und der ohrenbetäubende Knall einer Explosion ihr entgegenschlagen. Ihr Herz flattert auf einmal wie ein aufgescheuchtes Huhn und sie nimmt gar nicht wirklich wahr, was in den kurzen Augenblicken nach diesem Ereignis geschieht.
Sie verspürt einfach nur Schrecken und Panik und hat unwillkürlich den Kopf eingezogen, um diesen mit den Armen gegen mögliche Gefahr zu schützen, die ihr drohen könnte.

Schreie dringen zu ihr durch, ebenso ängstlich wie sie gerade ist. Sie ist einfach überrumpelt.
Erst, dass jemand sie packt und mit sich zieht, reißt Juwyn ins Hier und Jetzt zurück. Es ist Lord Thackery, wie sie merkt, und er bringt sie einige Schritte von der Reling weg, zu der Wand des Schiffaufbaus und postiert sich vor ihr mit erhobenem Schild und Schwert.
Die junge Diebin braucht noch einen Moment, um sich zu sammeln. Was ist gerade geschehen?
Sie stand dort vorne an der Reling der "Morgendämmerung", hat mit Faszination, aber auch Skepsis den Metallmännern bei ihrer Arbeit zugesehen, als ihr Blick zum benachbarten Schiff - ein klassisches Luftschiff - gewandert war. Ihr war eine dunkel gekleidete, vermummte Person aufgefallen, die sich etwas auffällig weggeschlichen hat und dann plötzlich in einem Schatten verschwunden war.
Ist das nur Einbildung gewesen?
Juwyn schüttelt den Kopf, denn sie ist sich sicher, genau das gesehen zu haben. Außerdem wird sie so das Klingeln in ihren Ohren etwas los, das diie laute Explosion verursacht hat.

Ihr Blick zuckt von einem ihrer neuen Kameraden zum anderen. Lord Thackery steht schützend vor ihr, anscheinend entschlossen, alles und jeden kurz und klein zu schlagen, der ihr Schaden zufügen möchte. Auch wenn das eine edle Geste sein mag, ist Juwyn in diesem Moment gar nicht davon begeistert. Es macht sie wütend, dass der Adlige sie für unfähig und hilfsbedürftig hält. Trotz regt sich in ihr. Sie braucht keinen breitschultrigen, gepanzerten Beschützer!
Juwyn bleibt nicht länger mit dem Rücken an der Wand stehen. Schon hat sie ihr Kurzschwert in der Hand und noch während Lord Thackery Anweisungen brüllt, hat sie sich an ihm vorbeigezwängt.

Auch Braxamig ist von der Explosion überrascht.
Er weiß nicht so recht mit der Situation umzugehen. Außerdem ist Grixamab noch nicht nach Hause zurückgekehrt, so daß es ihm nicht möglich ist, ein paar Elementare zu beschwören.
Als gleich von zwei Seiten die Aufforderung kommt, die Elementare zu bannen, verzweifelt er fast. Denn sowas konnte er gar nicht.
Also bleibt ihm nur eine Möglichkeit.

Mit erhobenem Kopf und gestrecktem Körper, jedenfalls so weit es ging, stapft er in Richtung der Elementar. Er stemmt die Hände in die Hüften und versucht sich über das Rauschen der Winde verständlich zu machen. Er ruft ihnen zu:
"Hey, Ihr Beiden! Hört mich an. Ich bin Braxamig, Gebieter über Wesen jedweder Art! Ich fordere euch auf, euer Tun augenblicklich einzustellen! Es könnte sich für euch lohnen. Ansonsten werdet ihr mit den Konsequenzen leben müssen beziehungsweise eben genau das nicht!"
Er versucht so viel Überzeugung und Selbstvertrauen in diese Ansprache zu legen, wie ihm möglich ist, weiß er doch, daß Elementare sich nur durch eine Demonstration von Macht beeinflussen lassen.

Sildor runzelt die Stirn, als er Shirishs Worte vernimmt, die von einem düsteren Hintermann spricht, der offenbar durch Sabotage dieses tödliche Chaos entfacht hat. Auch hört er den Kapitän rufen und nimmt aus dem Augenwinkel wahr, wie sich dieser in heldenhafter Pose vor Juwyn schiebt.
"Der Lord scheint völlig überfordert zu sein.", sagt er zu Shirish und kann kaum glauben, was für eine Strategie Thackery vorschlägt. Als ob sich irgendjemand in diesem Chaos halbwegs geordnet evakuieren liesse und das ausgerechnet von einem Waldläufer, dem die Stadt so fremd ist, wie einem Fisch das trockene Land.
"Shirish, wir müssen handeln und eingreifen. Jetzt! Nimm dir das Grosse vor. Ich gebe dir Deckung mit meinem Bogen."
Er greift sich das Katana der Halbork, blickt diese mit ernster Sorge um ihr aller Leben an, und zieht es zur Hälfte aus der Scheide.
Kurz schliesst Sildor seine Augen und versinkt in das kühle, dunkle Grün seines Geistes. Seine Lehrmeisterin hatte es ihm gezeigt, in unzähligen Stunden und Übungen. Dort ist das Feuer und Sildor findet es. Knisternd unter dem kühlen Laub einzelner Gedankenfetzen, Traumbilder und Erinnerungen. Er greift es und führt die Flammen der Sonne aus dem Dunkel seiner Selbst.
Mit seiner freien Hand vollführt er eine Geste über der Klinge des Katana, zuerst bittend, dann als stelle er eine Explosion nach.
"Sonnenmetal!", presst er zwischen Lippen hervor und Hitze wallt durch seinen Körper, bereit auf die Klinge überzuspringen.

Shirishs Augen weiten sich vor Erstaunen, als Sildor seine Magie auf ihre Klinge wirkt. "Ja, ich stimme euch zu, dass eine Evakuierung bei dem Chaos sinnlos ist. Wenn wir die Quelle des Chaos vernichten, werden sich die Leute wieder beruhigen. Wenn wir sie von der Gefahr wegbringen, werden Sie vielleicht noch panischer, weil sie wissen, dass diese Kreaturen immer noch leben." Ihr Erstaunen wird zu einem Lächeln, als Sildor ihr Katana vollends verzaubert hat. Dankbar nickt sie Sildor zu, bevor sie mit ihrem Mundtuch ihr Gesicht mit geübten Handgriffen verhüllt. Sie zieht ihr Katana komplett aus der Waffenscheide und eilt auf das Große Elementar zu. Mit Sildors Zauber fühlt sie sich zwar sicherer, doch in ihr herrscht immer noch eine gewisse Angst vor den Elementarwesen, auch wenn man in ihrem vermummten Gesicht nur entschlossen blickende Augen erkennen kann und auch ihr zielstrebiger Gang spricht eine andere Sprache als die Angst, die sie spürt.

Der kleinere der Elemetare findet Braxamings Bemerkung einleuchtend und schwebt kurz über das Deck des benachbarten Schiffes und verschwindet dann in den Lüften. Das größere fegt gerade zwei Uhrwerksmänner über den Abhang.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 27.09.2012, 17:44:37
Als Yassir den Befehl des Kapitäns vernommen hatte, nickte er diesem zu, sprang auf die Reling des Schiffes und stiess seinen linken Arm zur Faust geballt in Richtung des verbliebenen Elementars. Nur kurze Zeit später schossen 2 armdicke Feuerstrahlen aus seiner Faust auf das Elementar zu.

Als Juwyn sich an Howard vorbeischlängelt runzelt dieser kurz die Stirn, nickt dann aber und begibt sich zu Yassir um seinen alten Waffenbruder zu unterstützen.

Zufrieden damit, daß er das kleinere Elementar zur Aufgabe überreden konnte, nimmt er mit erschrecken wahr, daß jetzt jemand auf das Große Flammenstöße abgibt.
Aufgeregt rennt er auf Yassir und Howard zu und fuchtelt dabei mit den Armen in der Luft herum.
Er ruft: "Nicht! Nichtd! Das können wir doch friedlich lösen!"

Froh und erleichtert sieht der Waldläufer die Klinge des Katana aufflammen. Nika war ihm gütig gesonnen und hatte ihm die Flammen des Lebenslichts gewährt. Shirish würde nun, im Nahkampf mit dem wirbelnden Elementar, über einen wirkungsvollen Vorteil verfügen.
Sildor gönnt dem chaotischen Treiben an der Anlegestelle nur einen kurzen Blick. Das befreite Wesen verursachte weitere Schäden und es erscheint Sildor, als sei es in eine Art Rage verfallen, die Braxamigs eindrucksvollen Worte von ihm abprallen lassen.
Er greift nach seinem Bogen und zieht einen Pfeil, aus dem ledernen Köcher an seiner Seite. Seine Sinne schärfen sich. Das Treiben an Deck blendet er nahezu völlig aus und nimmt das tobende Geschöpf ins Visier. Ein kurzer Atemzug, dann lässt er die gespannte Sehne los und der Pfeil schiesst davon.

Shirish beschleunigt ihre Schritte immer weiter, um das Große Elementar zu erreichen, bevor die Flammen, die Sildor auf ihr Katana  gezaubert hatte, verlöschen.

Als Juwyn sieht, dass die anderen den Kampf bereits begonnen haben und auf Fernwaffen zurückgreifen, steckt sie ihr Kurzschwert fluchend weg und hat ihren Bogen zur Hand, um ebenfalls aus einigermaßen sicherer Entfernung etwas beisteuern zu können
Doch zunächst muss sie näher heran. Im Laufen zieht sie einen Pfeil aus dem Köcher und bleibt in Sildors Nähe an der Reling stehen.
"Für 'ne friedliche Lösung ist es zu spät!", ruft sie Braxamig als Antwort zu, sieht ihn aber dabei nicht an.
Sie hat den Pfeil bereits angelegt und zielt auf den Elementar. Als sie loslässt, schnellt das Geschoss los.

Schmerzvoll schlagen die Flammenpfeile von Yassir ein. Wütend brüllt das Elementar auf und schlägt um sich. Auch Sildors und Juwyns Pfeile treffen es, jedoch ist deren Wirkung nicht so groß, wie erhofft.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 02.10.2012, 09:18:53
Voller Wut über die Schmerzen stürzt das Elementar vor und wirbelt vor Shirish in der Luft. Eine Art Tentakel bildet sich aus dem Strudel und ein kraftvoller Hieb trifft die Halbork voll.

Mystral hat sich von Hardukel verabschiedet, der sie zur Morgendämmerung schickt. Dort, im Lufthafen, findet sie eine verheerende Situation vor. Ein riesiges Luftelementar ist ausser Kontrolle geraten und schlägt wild um sich.

Grixamab erreicht den Luftschiffhafen, als er von seiner Mission zurück kommt.

Als Mystral das Chaos auf dem Pier betrachtet, traute sie kaum ihren Augen. Was machte so ein gewaltiges Luftwesen mitten in der Stadt? War es beschworen worden? War es ein Bote von Narissa? Nun, egal was es war, es war offensichtlich völlig durchgedreht, und spätestens nachdem der Magier seine Feuersäulen auf es schießen ließ, war an Diplomatie nicht zu denken. Kurzentschlossen stopfte sie ihre protestierende Fledermaus, die ihr sonst auf der Schulter saß, unter ihren Umhang und liegt auf das Elementar zu, entschlossen, etwas zu tun. Was genau, würde sie schon noch entscheiden wenn sie nahe genug war. Recht geschickt sprang sie über einige Fässer, die auf dem Pier verstreut waren, und nährte sich dem Kampf.

Jene, welche ihren Blick von dem Elementar losreissen konnten, sehen eine kleine, mit einem hellblauen Umhang verhüllte Gestalt, die ziemlich hektisch auf das Gefecht zuläuft. Ob ihre Absichten gut oder schlecht sind, kann man wohl kaum erkennen, aber sie scheint bis auf eine kleine, nicht gespannte Armbrust auf ihrem Rücken unbewaffnet.

Obwohl Shirish ihre Willesnkraft zusammennimmt, entfährt ihr ein Schrei, als das Elemtar sie von den Füßen reißt. Nach ihrer Landung, die trotz ihres Abrollmanövers alles andere als sanft war, lässt sie ihr Flammendes Katana senkrecht auf das Elementar hinabsausen

Trotzdem es riskant ist, nun weiter Geschosse auf den Elementar abzufeuern, weil Shirish nun direkt in einen Nahkampf mit diesem verwickelt ist, fackelt Juwyn nicht lange.
Nervosität steigt in ihr auf, als sie den nächsten Pfeil anlegt und zielt, und sie spürt, wie sich Schweißtropfen auf ihrer Stirn bilden. Sie will die seltsame Halbork auf keinen Fall treffen.
Die junge Diebin atmet tief durch, bevor sie sich versucht zu konzentrieren den Pfeil loslässt.

Als Yassir die Probleme seiner Gefährten bemerkt und die Wut des Elementars mit eigenen Augen sieht, rennt er den Steg hinab und schleudert einen gleißenden Blitzstrahl auf die Kreatur.

Grixamab sieht nicht mehr ganz so frisch aus, wie noch zu dem Zeitpunkt, als die Crew ihn das letzte Mal gesehen hat. Er schlängelt sich, so schnell es ihm möglich ist, auf Braxamig zu.
Dieser hat inzwischen auch sein Eidolon entdeckt und bewegt sich ein wenig vorsichtig ebenfalls auf Grixamab zu.
Als sie sich treffen, entfährt es dem Gnom:"Grixamab, du Einfaltspinsel! Du solltest doch nach Hause gehen, nachdem du den Brief überbracht hast!"
Dann faßte er den großen, dachsartigen Schädel mit beiden Händen und konzentrierte sich kurz. Und schon scheint sich Grixamab zu erholen. Sein Fell nimmt wieder einen glänzenden, seidigen Schimmer an und seine Bewegungen werden kraftvoller.

Sildor macht ein paar schnelle Schritte, um Juwyn zu umrunden und eine bessere Schussposition einzunehmen. Nun befindet er sich am Rand des Luftschiffs.
"Gar nicht mehr in Deckung hinter Eurem adeligen Gönner?", fragt er an Juwyn gerichtet, während er einen neuen Pfeil auf die Sehne spannt und das wirbelnde Ungetüm erneut ins Visir nimmt. Er wartet Juwyns Antwort nicht ab. Möglicherweise hat sie aus seiner Stimmenlage heraushören können, dass seine Worte weniger über Spott verfügten, als viel mehr eine gewisse Anerkennung und Überraschung aus ihnen sprach.
Dann schoss der Waldläufer.

Yassirs Blitzstrahl trifft das Elementar, obwohl es der vollständigen Stärke des Strahles ausweichen kann. Juwyns Pfeil wird von einem Luftstoß erfasst und davon getragen. Shirish Schlag geht fehl und Sildor landet einen guten Treffer, jedoch scheint er einfach durch Luft zu fliegen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 09.10.2012, 07:48:45
Sich unter den Treffern windend, schlägt das Elementar wieder auf Shirish ein.

Rasch einige weitere Schritte vorwärtslaufend, deutet Mystral mit einer befehlenden Geste auf das Elementar. Sie achtete darauf, sich außerhalb der Reichweite seiner Hiebe zu befinden, während sie etwas rief, welches nach einem ähnlichen Zischen und Rauschen des Sturmes klang wie das Brausen des Elementars selbst. Nur jene, welche der Sprache Auran mächtig waren, verstanden ihre Worte. "Im Namen Narissas, der Stürmischen, seien deine Winde beruhigt und deinem Wüten soll Einhalt geboten sein!" Dabei breitete sie ihre Arme aus, dass man unter ihrem umhang ihre silberne Brustplatte aufblitzen sah, und im Inneren des Elementars ertönte ein lauter, hallender Glockenschlag, welcher seine Gestalt zum Wanken bringen mochte.

Mit Schrecken sieht der Waldläufer wie der Schlag des Elementars auf die Halbork niederdonnert.
"Thackery, wir brauchen diese Kampfmaschinen!", schreit er über Deck, sich der aussichtslosen Situation ihres verzweifelten Kampfes immer mehr bewusst.
Sildor wendet sich wieder dem tobenden Wesen zu und reisst einen Pfeil aus der Lederscheide. Wut pulsiert in seinen Adern. Der Hafen droht in einer chaotischen Schlachterei zu versinken. Er legt auf das Elementar an und spannt die Bogensehne mit aller zur Verfügung stehenden Kraft und lässt den Pfeil auf den Feind sirren.

Shirishs Mund entfährt ein weiterer schmerzerfüllter Schrei als sie erneut in die Luft gewirbelt wird und auf den Boden stürzt. Sie steht wieder auf, doch ihre zitternden Beine zeugen von ihren Schmerzen, die sie leidet. Ihr wird klar, dass, wenn niemand das Elementar ablenken kann, ihr nächster Aufprall ihr letzter sein wird. "In diesem Kampf wirst auch du untergehen!" schreit sie dem Elemantar zornig entgegen und Schwingt ihr flammendes Katana erneut gegen die Kreatur.

"Offenbar nicht", antwortet Juwyn Sildor kurz angebunden und grimmig, als er bemerkt, dass sie nicht mehr hinter Lord Thackery steht. Auch wenn sie wahrgenommen hat, dass der Waldläufer sie nicht vespottet, entgeht ihr die Verwunderung in seiner Stimme nicht.
Noch so jemand, der denkt, ich wäre ein kleines Mädchen.
Sie ist jung, das stimmt, und weiblich, doch das macht sie nicht unbedingt verwundbar. Anscheinend sehen das Männer wohl immer anders.

Da ihr letzter Schuss daneben gegangen ist, atmet Juwyn tief durch und versucht, soviel Konzentration aufzubringen wie sie kann. Ihr ist bewusst, dass ihre Pfeile dem Elementar nicht so sehr schaden wie es wünschenswert gewesen wäre, jedoch will sie zum Kampf beitragen, was in ihren Möglichkeiten steht.
Ein weiterer Pfeil schnellt von ihrem Bogen aus auf die Kreatur zu.

Howard glaubte zwar nicht das die Maschinen zu solch komplexen Befehlen fähig waren, doch er hob den Kristall dennoch und gab ihnen den Angriffsbefehl und lief dann auf das Elementar zu.

Ungläubig knurrend weil das Elementar seine Angriffe überlebt hatte entfesselt Yassir seine magischen Reserven erneut um sie dem Elementar entgegen zu werfen.

"Jetzt aber nach Hause mit dir! Hier ist es zu gefährlich!"
Braxamig machte einige komplizerte Handbewegungen und das Eidolon löste sich in einer Wolke aus Erde und herbstlichem Laub auf. Es blieb noch für einen kurzen Moment ein herber Geruch nach hebstlichen Wald in der Luft, den der Gnom tief einatmete.
Dann machte er sich bereit, einige hoffentlich hilfreiche Diener zu beschwören.

Kurz hält der Elentar inne, als Mystrals Zauber versucht, seine unheilvolle Wirkung auf seinen Körper auszubreiten, jedoch konnte er ihn mit großen Schwierigkeiten abschütteln. Den Angriffen der Ninja konnte er wieder ausweichen und die anfliegenden Pfeile wurden von einem Windstoß davongetragen.

Jedoch schlägt der erneute Blitzstrahl Yassers voll und der Elementar löst sich in ein laues Lüftchen auf. Still liegt der Lufthafen wieder vor Euch. Gestört wird die Ruhe nur durch das Auftauchen von 5 bewaffneten Uhrwerksmännern, die aus dem Bauch des Schifffes an Deck kommen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 09.10.2012, 11:45:40
Mystral verzieht ein bischen das Gesicht, als der Elementar vernichtet wurde. Er war, zumindest in ihren Augen, auch eine Kreatur ihrer Göttin, und sie ist eigentlich eher für deren Schutz verantwortlich als für ihre Vernichtung. Sie würde mal mit diesem Blitzewerfer reden müssen, dass man auf jene verzichtet, wenn es so aussieht als könnte man auch ein Elementar vertreiben. Allerdings ist jetzt kaum der rechte Zeitpunkt. Sie fühlt, dass sich ihre Zunge wieder löst, und trat hinüber zu Shirish, deren Namen sie natürlich nicht kennt. "Hier, lasst mich euch ein wenig helfen." meint sie mit einem freundlichen Lächeln, auch wenn fraglich ist, wie vertrauenserweckend so eine in einen grauen Umhang verhüllte Gestalt ist. Sie will ihr dann eine Hand an die Seite legen und spricht einige leise, zischende Worte, woraufhin die Verletzte fühlen könnte, wie die schmerzenden Glieder sich langsam entspannen.[1]
 1. Wenn Shirish es zulässt: 2* Cure Light Wounds für insgesamt 20 HP
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 09.10.2012, 13:34:48
Shirish atmet schwer und ihre Beine Zittern immer noch, doch hinter ihrem verhüllten Gesicht macht sich Erleichterung breit, als sich das Elementar vor ihr auflöst. Sie dreht sich zu der Gestalt um, die sie angesprochen hat und nimmt ihr Mundtuch wieder ab. "Wenn Ihr mir helfen wollt,... bitte findet einen Weg,... meine Schmerzen zu lindern." Mehrmals verzieht sie schmerzerfüllt ihr Gesicht, als sich die Schmerzen in ihrem Rücken und den Beinen immer noch bemerkbar machen. Sie lässt die Prozedur der Gestalt über sich ergehen. Wenn sie mir feindlich gesonnen gewesen wäre, hätte sie zugelassen, dass dieses Elementar mich getötet hätte. denkt sich die Ninja.

Kurz denkt sie an ihre Duelle zurück, die sie mit Hauswachen oder ihren Ausbildern austrug. Sie ließen zwar ebenfalls keine Gnade walten (Besonders die Wächter nicht, aber das war offensichtlich), doch niemand hatte Shirish gepackt und in solche Höhen geschleudert, wie in den letzten Augenblicken. Auch wenn sie in ihrer Ausbildung gelernt hatte, eine kurze Zeit leicht schwebend über den Boden zu laufen und somit zum Beispiel tückische Gräben aus Wasser oder giftigen Pflanzen zu umgehen, war sie noch nie in solchen Höhen gewesen, in denen sie sich bei einem Sturz solch schwere Verletzungen zuzog.

Ich bin für ein Duell immer noch nicht stark genug. Vielleicht finde ich im nächsten Kampf jemanden,  der den Gegner von mir ablenkt, damit ich ihn aus den Schatten heraus da treffen kann, wo es wehtut.

Nachdem die Gestalt mit ihrer Heilung fertig ist, nickt Shirish ihr lächelnd dankend zu und sucht nach Sildor. "Sildor, vergib mir. Ich war nicht stark genug, dieses Wesen zu vernichten. Aber ich danke dir für den Zauber, den du auf mein Katana gewirkt hast." Spricht sie den Waldläufer an, nachdem sie sich vor ihm niedergekniet hat. Sie kann nicht vermeiden, dass eine einzelne Träne ihre Wange hinunterrollt, als sie sich der immer noch unvollkommenen Stärke ihrer Angriffe bewusst wird.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 10.10.2012, 11:12:02
Der Waldläufer lässt erleichtert den Langbogen sinken, als das Elementar vergeht und ein sonderbares Geschöpf seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch ehe er es näher in Augenschein nehmen kann tritt die Halbork an ihn heran, mittlerweile mit geheilten Wunden. Was dann geschieht verwirrt ihn jedoch zutiefst. Sie kniet nieder. Vor ihm! Sildor weicht einen Schritt zurück. Was ist in dieser Stadt nur mit den Orks geschehen? Die wenigen, die er im Laufe seines Lebens kennengelernt hat, hätten sich eher ihre Gliedmaßen ausreissen lassen, als vor einem Menschen niederzuknien. Sildor versteht nicht, was hier gerade vor sich geht und es gefällt ihm auch nicht.
"Steh auf, Shirish. Was,... was soll das? Bist du...? Steh auf, verdammt! Wie kommst du darauf, dass es irgendwas zu vergeben gäbe?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 10.10.2012, 11:55:31
Juwyn ist dankbar, dass der Kampf vorbei ist. Sie hat wenig ausrichten können, genauso wenig wie die meisten anderen, jedoch hat sie nun gehörigen Respekt vor Yassir. Der Elf scheint ein mächtiger Zauberwirker zu sein... Nun ist er ihr etwas unheimlich, denn wenn sie eins wirklich fürchtet, ist es Magie. Ihr ist klar, dass sie Lord Thackery und dessen spitzohrigen Freund lieber nicht verärgern sollte - auch wenn sie das sowieso nicht vorgehabt hat, aber man weiß ja nie, zu was jemand fähig ist, wenn erstmal die Wut hochkocht. Vorsichtig zu sein ist sowieso ihre Devise.

Die junge Diebin steckt den Pfeil, den sie bereits in der Hand gehabt hat, um ihn zu schießen, in ihren Köcher zurück, denn hat sich das Luftwesen zuvor bereits verflüchtigt gehabt. Ihren Bogen hängt sie sich lässig über die Schulter, und tritt neugierig näher zu Sildor und Shirish.
Die Halbork hatte sich seltsamerweise hingekniet, um sich zu entschuldigen.
Der Tag wird immer verrückter...
"Anscheinend hat der mächtige Buschhexer nun eine weinerliche Dienerin", kommentiert Juwyn frech grinsend, doch Shirishs Verhalten verwirrt sie nicht weniger als Sildor verwundert ist.
Nun wendet sie sich direkt an die Halb-Ork.
"Dafür, dass Ihr angeblich eine Ninja seid, benehmt Ihr Euch ziemlich komisch. Und eine Ork seid Ihr auch noch... Zeigt mal ein wenig Rückgrat", fügt sich noch etwas abschätzig hinzu und kehrt ihr und dem Waldläufer den Rücken, um sich nachdenklich auf die Reling zu lehnen und das noch immer chaotische Treiben im Hafen zu verfolgen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 10.10.2012, 14:06:07
Shirish steht wieder auf und wendet sich an Juwyn, wobei sie ihre Arme leicht verschränkt, nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat. "Juwyn, Ihr hattet bestimmt die ganze Zeit festen Boden unter den Füßen. Ihr habt euch nicht mit diesem Wesen mit der Klinge in der Hand duelliert." Sie mustert Juwyns Körper "Und Ihr scheint auch keine Verletzungen davongetragen zu haben. Und um eines klarzustellen: Ich bin KEINE vollblütige Ork!" Beim letzten Satz verengen sich ihre Augen ein wenig. Doch gleichzeitig spürt sie einen Stich in ihrem Herzen,  als die Erinnerung an die Tatsache, dass sie ihren Vater nie gesehen hat, wieder aufzusteigen droht. "Seid in Zukunft vorsichtig, als was Ihr mich bezeichnet. " sagt sie in einem kühlen Ton.

Es ist ganz alleine meine  Sache, wem ich mich gegenüber schuldig fühle. Zu Sildor habe ich im Moment am meisten Vertrauen. Er stand mir im Kampf bei, hatte meine Klinge verzaubert, mir den Mut gegeben, mich diesem Wesen zu stellen, er hatte meine Tränen getrocknet Kurz denkt sie wieder an das wunderbare Gefühl, als der Waldläufer seine Hand in Shirishs Haar hatte.

Eigentlich hatte sie vorgehabt, Juwyn zu fragen, ob ihr die dunkle Gestalt auf dem anderen Schiff ebenfalls aufgefallen wäre, doch die Lust auf einen weiteren Dialog mit ihr ist ihr bei Juwyns, in Shirishs Augen respektlosem Verhalten ihr gegenüber, vergangen. Es gab heute zu viele merkwürdige Begegnungen...in manchen fühlte sie sich verloren, in anderen schwach. Vielleicht würde ihr ein wenig Schlaf guttun, ihren Geist erneut zu konzentrieren, ihre Stärke wiederzufinden und im nächsten Kampf so präzise wie sonst auch ihr Katana zu führen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 10.10.2012, 15:56:33
Während dieser Unterhaltung hat Mystral sich anderen Dingen zugewandt. Sicherlich waren nicht nur die Mitglieder der Gruppe vom Kampf in Mitleidenschaft gezogen worden, sondern auch Matrosen und andere, die zufällig in den Weg des Elementars geraten waren. Sie läuft also das Pier entlang, aufmerksam Ausschau haltend nach Verletzten und anderen, die Hilfe benötigen. Jedem, der ihre Hilfe benötigt, legt sie die Hand auf und spricht einige leise Worte der Heilung und des Segens, ihnen die Schmerzen nehmend. Lange hält sie sich nicht bei den einzelnen auf, Dankesworte wimmelt sie damit ab, dass sie Narissa danken sollten, und wendet sich dann dem oder der Nächsten zu.

Nachdem sie niemandem mehr entdeckt, der ihre Hilfe benötigt, wandert sie dann die Gangway empor zu den anderen und klopft sich etwas die Hände ab, offenbar zufrieden damit, was sie bisher geleistet hat. "Ist schon ein verrückter Tag, was? Erst Geister, und dann Elementare. Achja, ich bin Mystral. Und ihr seid sicher Diejenigen, von denen mir Hardukel  erzählt hat, oder? Was rede ich natürlich seid ihr das, gibt hier ja nicht viele andere Flugschiffe von der Bauart. Er meinte, auch bei einem mechanischen Gefährt wäre ein bischen göttlicher Beistand garnicht übel, also hat er mich gefragt." Während sie dies gut gelaunt sagt, schiebt sie ihre Kaputze vom Kopf und schüttelt etwas ihr wildes, metallisch blaues Haar aus, während ihre wachen Augen über die einzelnen Personen vor ihr wandern, sie betrachten. Die Haut des Wesens, das kaum größer ist als ein Halbling, ist sehr blass, beinahe alabasterweiss.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Yassir am 10.10.2012, 16:09:06
Mit einem überheblich schnaubenden Grinsen betrachtet Yassir wie sich das Elementar seiner Magie beugen muss und vernichtet in alle Winde verstreut wird. Das scheint, bis auf ein kurzes Nicken und ein Tippen an seinen breitkrempigen Hut in Richtung des Lords, seine einzige Reaktion darauf zu sein. Als er daraufhin sieht wie alle losplappern und ein scheinbar schon seit längerem bestehendes Verhalten zu Zwist innerhalb der Gruppe führt, runzelt er lediglich mit der Stirn.

Er hatte den Befehl seines Kapitäns ausgeführt und da dieser ihm zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren erteilt hatte, war sein erster Impuls irgendetwas anderes in die Luft zu jagen. Sein Hunger war noch lange nicht gestillt, aber als er Juwyns Abgang in Richtung Reling betrachtet entschliesst er sich das er einige Informationen brauchen würde. Also tritt er neben die junge Frau und lehnt sich dann mit dem Rücken gegen die Reling um die anderen bei ihrem Schanz zu betrachten. Juwyn bekam für den Moment lediglich ein Nicken.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 10.10.2012, 19:00:09
Buschhexer., hallt es in Sildors Gedanken wider und sein Blick verfolgt Juwyns Abgang.
Er kennt solche Frauen und ihre naiven Hoffnungen, doch diese Beleidigung geht zu weit.
"So biegsam, wie du dich an den Leib jedes Mannes mit vollem Geldbeutel schlängelst, kann Shirish gar nicht sein.", kommentiert Sildor ihre Äusserung, nicht lautstark, aber doch hörbar für Juwyn.
Dann wendet er sich wieder der Halbork zu, die sich glücklicherweise inzwischen erhoben hat.
"Shirish, was soll das ganze? Du... Wir kennen uns doch gar nicht. Hast du vergessen...? Die Orkköpfe im Wald? Ich jage bei Siegeltor. Diebe und Banden. Auch Orks." Dem Waldläufer steht die Sprachlosigkeit in sein Gesicht geschrieben.
"Was hast du vor? Was siehst du in mir?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 10.10.2012, 19:45:18
Shirish wendet sich Sildor zu. "Ich habe nicht vergessen, dass du Orkköpfe und die Jagd auf Orks erwähnt hast. Aber ich bin keine vollwertige Ork und habe meinen ...Vater...nie gesehen " Mit einem kurzen Nicken bedeutet sie Sildor, sich ein wenig mit ihr auf Abstand zu den anderen zu gehen. "Du...bist für mich zu einem Licht in der Dunkelheit geworden. Du hast die richtigen Worte gefunden, als mich die Gewissheit, meine Mutter ohne eine Nachricht zu verlassen, eingeholt und beinahe überwältigt hatte. Ich hatte so ein warmes Gefühl in meinem Herzen, als du deine Hand in meinen Haaren hattest, mir so nahe warst, wie noch nie jemand zuvor. Ich glaube, manche nennen es...Zuneigung Und du hast mir geholfen, gegen das Elementar zu kämpfen, hast mir Mut gemacht, es im Nahkampf zu stellen und du hast mein Katana verzaubert. Ich war, mit deinem Zauber und deinen Kampfkünsten im Rücken sicher, dass ich dieses Elementar verwunden, ihm vielleicht sogar den Todesstoß versetzen könnte, doch beide Hoffnungen haben sich mit dem Elementar zusammen in Luft aufgelöst. Deshalb bat ich dich um Vergebung. Und bitte betrachte es als Ehre, wenn ich vor dir auf die Knie gehe und nicht als Unterwürfigkeit. Ich tue dies nur bei denen, die ich voll und ganz respektiere. Du gehörst zu diesem Personenkreis, genau wie meine Ausbilder."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 10.10.2012, 21:03:19
Mystral blinzelt, als sie die Unterhaltung verfolgt, muss dann aber Grinsen und hüpft auf die Rehling des Schiffes, lässt leicht ihre Beine baumeln, scheinbar macht sie sich keine Sorgen, dass sie hinunter fallen könnte. Ihr seht dabei aus ihrem Umhangkragen eine kleine Fledermaus krabbeln, die sich flatternd auf ihren Kopf setzt und euch interessiert anzusehen scheint.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 10.10.2012, 23:23:53
Braxamig ist von den ganzen Vorgängen noch sehr überrascht und mitgenommen und seine zu einer Beschwörung erhobenen Hände sinken herab.
Natürlich ist er es gewohnt, neue Situationen zu erleben. Aber mit so viel Brimborium und Feuerwerk ist er noch nie in Berührung gekommen.
Nur kurz fühlt er, wie ihm eine Träne wegen des vernichteten Elementars im Augenwinkel zusammenläuft, die er aber schnell wegstreicht.
"Das hat es nicht verdient! Warum ist es ist nicht einfach wie das kleine Elementrar weggegangne?", überlegt er kurz und wirft Yassir einen mißmutigen Blick zu.

Als er sieht, wie die kleine, grau gekleidete Gestalt sich um Shirish kümmert und wie diese dann mit Sildor spricht, weiß er, daß sie wohlauf ist.
Auch die anderen Crewmitglieder schaut er sich an. Aber allen scheint es gut zu gehen. Aber er hätte sowieso nicht viel tun können, um sie zu heilen. Das konnte er nur bei Grixamab.

Die kleine, neue Gestalt aber fesselt seine Aufmerksamkeit etwas mehr.
Als sie die Kaputze zurückschlägt und ihr blaues Haar zum Vorschein kommt, juchzt er kurz auf und läuft auf sie zu. Leichtfüßig springt er zu ihr auf die Rehling und muß sich nicht mal um die Balance sorgen.
Mit seinem breiten, freundlichen Lächeln strahlt er sie an, als er ihre Hand faßt und leicht schüttelt.
"Hallo, ich bin Braxamig. Akrobat, Schmuckschmied und Kenner jenseitiger Geheimnisse. Wo kommst du her, Mystral? Jemanden wie dich hab ich noch nicht gesehen. Darf ich mal?"
Bei den letzten Worten tastet er schon nach der wilden Haarmähne, die seiner außer in der Farbe nicht unähnlich ist.
Und dann, als wäre es ihm eben erst eingefallen, fragt er:"Wer ist dieser Hardukel? Sollte wir ihn kennen?"
Als dann auch noch die Fledermaus auf ihren Kopf krabbelt, werden seine Augen noch größer.
"Ooooooooooh, wie süß!! Hier, schau mal! Ich hab auch Spielfreunde."
Bei den letzten Worten holt er die Mäuse Flum und Flim sowie das Wiesel Tassel aus den Taschen und präsentiert sie der blauhaarigen Gestalt auf seinen kleinen Händen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.10.2012, 01:56:10
Mystral muss leicht grinsen, als ihre Fledermaus zu den anderen Tieren flattert und jene, und den Gnom, etwas umkreist. Der war ja schonmal interessant, und immerhin beachtet er sie auch. Mystral mag es, beachtet zu werden. "Klar darfst du, aber nicht zu viel. Hardukel ist ein Beschwörer hier in der Stadt, und ein Freund von mir. Er sagte ihr würdet zu einem Orakel reisen, und meinte, ich könnte mich euch vielleicht anschließen und gleichzeitig helfen. Ich suche nämlich auch so eines, damit ich ein bischen mehr über mich selbst erfahre. Was genau ich bin weiß ich nämlich selber nicht, aber ich bin bei Halblingen aufgewachsen, also bin ich wohl eine Halbling." Die Frage nach ihrer Herkunft beantwortet sie nicht, stattdessen schlägt sie ihren Umhang etwas zurück, dass er zwischen ihre Flügel fällt und man jene jetzt recht gut erkennen kann. Auch sieht man ihre funkelnde, silbrige Brustplatte, die mit Blitzen und Wolken und Luftspiralen verziert ist. Waffen scheint sie, außer einem Dolch am Gürtel, keine zu tragen, dafür auf dem Rücken einen Rucksack, an den eine Harfe und ein Schild gebunden sind
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 11.10.2012, 14:44:03
"Ein Orakel  aufsuchen, um mehr über sich selbst zu erfahren? Aber erfährst du nicht alles über dich einfach dadurch, daß du bist, wer du bist, und dich so verhältst, wie du dich verhältst? Braxamig Blick zeigt Verwirrung und Verwunderung.
"Ich bin nirgendwo bestimmtes aufgewachsen und trotzdem weiß ich genau, wer ich bin!" Dabei wuschelt er, nachdem er seine Tiere auf die Rehling gesetzt hat, wie beläufig mal kurz durch Mystral Haar, um zu fühlen, wie weich es ist.
Als Mystral dann ihre Flügel zur Geltung bringt, ist Braxamig wieder voller Bewunderung.
"Uih, sind die toll. So was werde ich irgendwann bestimmt auch mal haben. Bisher kann ich leider nur meinen Sturz abmildern, aber noch nicht richtig fliegen.", gibt er kleinlaut von sich. Und fügt dann an: "Aber auf einem Seil laufen kommt dem bestimmt nahe, oder? So ganz von Luft umgeben? Das kann ich nämlich!"
Dann macht er, um es zu beweisen und Mystral zu beeindrucken, einen Handstand und geht auf den Händen ein wenig auf der Rehling hin und her, während er sie frölich anlächelt.[1]
"Von mir aus kannst du gerne mitkommen. Aber ich glaub, du mußt den Kapitän fragen, oder so."
So ganz hatte Braxamig das mit der Befehlsstruktur noch nicht verstanden.
 1. Akrobatik: 31
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 11.10.2012, 17:22:22
Nach diesem schweren Unglück werden trotzdem wieder die Verladearbeiten aufgenommen. Verletzte Arbeiter werden zu Heilern gebracht, zerstörte Ladung ersetzt. Neugierige schauen sich vom Hafen aus das beschädigte Luftschiff an, Mutmaßungen werden ausgesprochen. Nach einer Stunde erscheinen Gregor und Hardukel wieder. Beide haben die Erlaubnis erhalten, an Bord der Morgendämmerung zu dienen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.10.2012, 19:22:32
Mystral klatschte vergnügt Applaus, als Braxamig begann, herum zuturnen. Sie war zwar auch nicht die ungelenkigste, aber das war doch ziemlich beeindruckend. "Ich weiß schon, wer ich bin und wie ich bin und so. Aber ich weiß nicht, wieso ich Flügel habe und die Wolken lesen kann und all das.. Es ist ziemlich kompliziert. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ich mitkommen könnte. Ich könnte sogar schieben, falls das Schiff ohne Elementar liegen bleiben würde.

Oh, und fliegen ist nochmal völlig anders. Man kann sich überall hinbewegen und ist sehr frei... Ich würde es dir gerne zeigen, aber ich hab schon viel Kraft gebraucht, den Verletzten zu helfen, und wer weiß, was an einem Tag wie diesem noch so passiert. Nicht, dass hier ein Drache landet oder sowas."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 11.10.2012, 19:24:45
"Was heisst denn Vergebung? Vergebung für was?"
Sildors Irritation wächst, je mehr Shirish von Ehre und Respekt redet, wie ein Mönch verschwörerischer Kriegskünste.
"Die Kraft der Sonne, die ich dem Katana geben konnte war schwach. Meine Pfeile haben kaum Schaden bei dem Geschöpf angerichtet. Sein Wind hat sie verweht, wie Herbstlaub. Juwyn und ich waren mit unseren Bögen nicht in der Lage dir Rückendeckung zu geben. Wenn jemand Vergebung ersuchen sollte, so sind es wir."
Sildor wirft Juwyn einen kurzen Blick zu. Sie hatte ihr bestmögliches gegeben und er auch. Niemandem kann ein Vorwurf gemacht werden. Fast niemandem...
"Ich habe nichts getan, das deinen Respekt rechtfertigen würde.", stellt er klar und meint jedes Wort ernst.

Miska taucht zwischen einem Stapel von Kisten auf und schleicht mit wachen Sinnen über Deck. Die Luft scheint wieder rein und die Gefahr gebannt. Die Luchsin sieht sich um, entdeckt ihren Waldläufer, doch ihr Interesse wird von etwas anderem angezogen. Eine Fremde hat sich genähert und ihr entströmt ein Geruch, der ihr bislang noch nie begegnet ist. Miska pirscht sich näher an das sonderbare Geschöpf und den kleinen Tierfreund. Ihre Schnurrhaare zucken leicht aufgeregt und ihr Gang verlangsamt sich zu einem Anpirschen. Doch dann entdeckt sie die beiden Mäuse und das Wieseltier. Miskas Schwanz beginnt freudig zu wippen. Sie duckt sich und schleicht mit angelegten Ohren dichter. Ihr Jagdinstinkt ist geweckt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 11.10.2012, 19:31:49
Juwyn lächelt Yassir etwas schüchtern an, als dieser sich zu ihr gesellt und ihr zunickt, anscheinend aber nur die Geschehnisse an Bord beobachten will. Was Magie betrifft, ist sie etwas abergläubisch und vertritt die Meinung der allgemeinen Bevölkerung, dass man Zauberwirker besser nicht zu nahe an sich heranlässt. Einmal hat Juwyn gehört, Magier könnten einem Gedanken stehlen und diese verändern, ohne dass man es merken würde, und einen so gefügig machen. Auch wenn sie das für Unsinn hält: Man kann ja nie wissen.

Shirish scheint Juwyns Kommentar nicht auf sich sitzen lassen zu wollen, baut sich nun selbstgefällig vor ihr auf und hält ihr einen Vortrag. Die junge Diebin zieht, sichtbar nicht beeindruckt, eine Augenbraue hoch und verschränkt ebenfalls ihre Arme. So ein lächerlicher Auftritt!
"Sei lieber froh, dass ich dich nur 'Ork' nenne...", knurrt Juwyn Shirish bissig hinterher, als diese ihr bereits den Rücken zugekehrt hat und abzieht.
Sie ist es nicht gewöhnt, sich von anderen belehren zu lassen, erst recht nicht von Leuten, die sie nicht kennt. Auch ist es auf den Straßen Nebelfels' nicht üblich, freundlich auf Anfeindungen jeglicher Art zu reagieren. Nur wer zäh ist und sich durchzuschlagen weiß, hat eine Chance, zu überleben. Mit dieser Denkweise ist Juwyn aufgewachsen und das lässt sich nur schwer ablegen. Und nur, weil sie sich nicht dämlich in den Nahkampf mit dem wirbelnden Ungetüm gestürzt hat, macht sie das nicht zu einer weniger wertvollen Kämpferin. Im Gegenteil. Tot nützt niemand anderen etwas.

Doch was sie richtig wütend macht, sind Sildors Worte. Der Waldläufer zieht sich mit Shirish etwas zurück, da diese ihm anscheinend vertrauliche Worte ins Ohr flüstern will, doch Juwyn zögert nicht lange, den beiden zu folgen und mischt sich ein, kaum dass Sildor ausgesprochen hat. Damit, dass er sie quasi gerade vor Shirish verteidigt hat, kann er sich nicht retten.
"Es macht Euch doch sicher nichts aus, dass ich Euch Euren Liebling einen Moment entführe, Ork?", fragt sie die heulsusige Ninja, ohne eine Antwort abzuwarten, wenn diese wäre ihr sowieso egal, und betont dabei das Wort "Ork" spöttisch. Sie wird sich nicht vorschreiben lassen, was sie sagen darf oder nicht. Orkblut bleibt Orkblut, selbst wenn es nur zur Hälfte durch Shirishs Ader fließt. Währenddessen drängt sie sich zwischen Shirish und Sildor und schiebt den Waldläufer ein Stück mit sich. Die Wut lässt sie alle Höflichkeit vergessen.
"Hör zu, du Baumanbeter!", schnaubt Juwyn und tippt Sildor dabei verärgert mit dem Finger auf die Brust. "Ich weiß ja nicht, was für Huren du in deinen Büschen findest, aber ich bin ganz sicher keine! Ich bin nicht hier, weil ich auf Geld von irgendwelchen reichen Bettgesellschaften aus bin! Auf diese Art bin ich garantiert nicht käuflich, nur damit du's weißt!"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 11.10.2012, 20:41:19
Shirish klappt eilig ihren Fächer auf, um Die Tränen zu verbergen, die ihr in die Augen steigen, als Juwyn nicht nur ihre Worte einfach abprallen lässt, sondern auch noch beginnt, Sildor zu umgarnen. Kurzzeitig huscht ihre Hand in ihre Kleidung, beginnt, nach ihrem Kama zu tasten, welches sie Juwyn nur zu gerne in den Körper rammen würde. Doch dann besinnt sie sich wieder zieht ihre leere, dennoch kurzzeitig zur Faust geballe Hand wieder heraus. 'Sei lieber froh, dass ich dich nur Ork nenne...' hallt es in ihrem Kopf nach. Hatte sie dieser Frau nicht klar gemacht, dass sie diese Bezeichnung bei weitem schlimmer fand als die Bezeichnung "Halb-Ork"? Als Juwyn Sildor von ihr wegschiebt, wendet sie sich enttäuscht seiner Luchsin zu streichelt ihr sanft über den Rücken und legt den Kopf in ihr Fell, während sie mit ihrer anderen Hand den Fächer hält, um ihr Gesicht zu verbergen, denn aus ihren Augen beginnen erneut Tränen zu fließen. "Menschen können genauso herzlos sein wie Orks" flüstert sie Miska mit von Tränen erstickter Stimme zu. "Ist dieser Frau denn gar nichts heilig? Sie folgt nicht meinem Weg der Ninja, also darf sie auch kein Urteil über mich und meine Kampfkünste fällen. " Ich könnte dir dein Herz nicht herausreißen, Juwyn...du besitzt nämlich keines! Du hast nicht die geringste Ahnung, was Sildor mir bedeutet. denkt sich die Ninja zornig. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und Shirish würde weiterhin an Sildors Seite bleiben. Doch der Gedanke an Sildor macht sie auch wieder nachdenklich. Ich hatte ihm doch noch einige Momente vorher klargemacht, was ich für ihn empfinde, und doch hat er sich einfach mitziehen lassen? Warum bedeuten ihm meine Worte nichts? Warum ist er so verwundert, wenn ich ihm deutlich mache, dass ich ihn Respektiere, sogar vor ihm auf die Knie gehe? Die Gedanken rasen in Shirishs Kopf. Um sich abzulenken krault sie weiter Miskas Fell und hält den Blick auf sie gerichtet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Yassir am 12.10.2012, 08:51:19
Mit großer Belustigung betrachtet der Elf das Schauspiel das sich ihm bietet. Vielleicht sah er das ganze aufgrund seiner Herkunft auch etwas kritisch, doch wenn es nach ihm ginge, dann wüsste er genau wie mit jedem einzelnen der Anwesenden umgehen sollte. Auch wenn er die Gemütszustände nicht ganz nachvollziehen konnte, sah es für ihn so aus als ob die hässliche Orkin, sie musste eine Orkin sein, da sie ja von allen so bezeichnet wurde, dem Waldläufer verfallen war und es zwischen ihr, der Menschenfrau und dem Waldläufer wohl zu wiederholten Spannungen gekommen war. Seine Heiterkeit verfliegt allerdings sehr schnell als er Shirishs verstohlenen Griff unter ihre Kleidung bemerkt, sein Kapitän hatte ihm klar Anweisungen gegeben, das die Menschenfrau zu beschützen war, unter allen Umständen und mit allen Mitteln.

Als die Orkin von ihrem Vorhaben, was auch immer das sein mochte, abließ, verzieht er kurz vor Enttäuschung das Gesicht.
"Naja vielleicht beim nächsten Mal, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben" dachte sich der hochgewachsene Elf.

Da sein Kapitän immernoch über Ihnen auf dem Achterdeck steht, scheint auch kein Handlungsbedarf vorzuliegen. Den Gnom beachtet er kaum. In der kleinen Gestalt sieht er nicht mehr als ein Kind, "Dann allerdings ein beneidenswertes. Wie unkompliziert und einfach muss dein Leben wohl sein?" Die komische Flattergestalt allerdings war da schon interessanter. "Ob ihre Flügel wohl wie Haare vom Körper stehen wenn ich sie unter Strom setze?" denkt er sich und ein zufriedenes aber zugleich schadenfrohes Grinsen tritt auf sein Gesicht.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 12.10.2012, 10:42:18
Nachdem hardukel seine Meldung an Howard gemacht hat, sieht er den Schaden auf dem benachbarten Schiff. Entsetzen zeigt sich kurz auf seinem Gesicht, dann bemerkt er Mystral und er begibt sich zu ihr.

"Was ist dort drüben geschehen?", fragt er das Luftwesen. Dann schaut er die anderen an, die bei ihr stehen und sagt: "Ich bin Hardukel. Wir werden wohl die nächste Zeit zusammen verbringen."

Braxamig spürt eine Seelenverwandschaft mit dem Menschen. Dann bemerkt er das kleine geflügelte Wesen, das bei ihm auf der Schulter sitzt und den Gnomen neugierig betrachtet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 12.10.2012, 12:25:25
Überrumpelt lässt sich der Waldläufer von Juwyn ein paar Schritt von Shirish wegschieben.
Als ihr Finger an seine Brust tippt, regt sich ein erster Funke Wut in ihm. Sein Gemüt ist eh noch aufgewühlt von dem Kampf gegen das Elementar und so fallen Juwyns abschätzige Worte auf bebenden Boden.
Als sie von Huren in Büschen spricht wird Sildor klar wen er hier vor sich hat. Eine typische Städterin. Arrogant und selbstverliebt. Voller Verachtung für das Natürliche und das einfache Leben jenseits der grossen Städte und ihren heuchlerischen Bewohnern.
"Mir ist es egal wer du bist."
Wut funkelt in Sildors Augen.
"Die Arroganz in deinem Kopf ist so gross, wie die Dummheit auf deiner Zunge."
Aufgewühlt und zornig setzt er dazu an Juwyn einen kräftigen Stoss gegen die Schulter zu verpassen, der sie sicherlich einen Schritt zurückstolpern lassen würde.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.10.2012, 12:56:47
Mystral hat, als ihr der aufkeimende Streit zwischen den beiden Frauen und dem Mann auffiel, mit recht erstaunter Miene zugeschaut und zugehört. "Machen die das öfter?" Scheinbar geht sie, wohl fälschlicherweise, davon aus, dass ihr alle zusammengehört. Sie überlegt kurz, schlichend einzugreifen, entscheidet sich dann aber dagegen. Wieso soll sie wem helfen, der nichtmal Hallo sagte? Stattdessen begrüsste sie gut gelaunt Hardukel, als jener auftauchte, hob dabei ihre Hand. "Narrisas Wind in eurem Rücken! Ein ziemlich großes Luftelementar ist hier aufgetaucht und hat umgeräumt. Wieso? Keine Ahnung, ich hab mich um die Verletzten gekümmert, und die streiten sich lieber umeinander."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 12.10.2012, 14:27:20
Juwyn überrascht Sildors Stoß zwar etwas, jedoch fängt sie sich geübt mit einem Ausfallschritt ab und weicht dann noch einen Schritt zurück, um einen kleinen Sicherheitsabstand zu gewinnen. Nun ist sie verdammt wütend und als sie sich in einer fließenden Bewegung aufrichtet, zieht sie ihren Dolch auf der Waffenscheide an ihrem Bein. Nun wird es Zeit für richtige Argumente! So ein Verhalten wird sie sich nicht gefallen lassen!
"Das musst du gerade sagen!", schnaubt sie als Antwort. "Was glaubt du eigentlich, was du dir erlauben kannst? Ich lass' mich nicht von dir beleidigen und du braucht nicht denken, dass du das Recht dazu hast, nur weil du dich für was Besseres hälst! Los, komm schon!", fordert sie provokant und macht sich dabei mit dem Dolch fest im Griff dazu bereit, sich zu verteidigen oder die Gelegenheit zu nutzen, zuerst anzugreifen, falls Sildor nur eine falsche Bewegung machen würde. "Ich hab' keine Angst vor dir!"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 12.10.2012, 15:49:32
Sildors Augen verengen sich. Nein, er hatte hier keine Hafenhure und kein Hinterzimmermädchen vor sich, wird ihm jetzt bewusst. Juwyn ist etwas anderes, etwas abfälligeres.
So ein Verhalten kennt er. Den Gegner provozieren und ihn dann zu sich locken. Zeit gewinnen, damit die Verbündeten in Stellung gehen können. Er ist sich sicher, dass sie davon ausgeht, dass Thackery mittlerweile aufmerksam auf ihre Situation geworden ist. So handelt nur eine bestimmte Sorte von Menschen. Diebe und Schurken.
Los, komm schon!, hallt es in seinen Gedanken wieder.
"Aber ich bin doch schon hier. Kleine, schmutzige Diebin."
Sildor zieht seine Waffen nicht, spannt seinen Körper aber, um auf einen Angriff der Schurkin reagieren zu können.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 12.10.2012, 17:10:52
Das Maunzen von Miska reißt Shirish aus der Trance in welche sie gefallen war, als sie Miskas Fell streichelte. Erschrocken sieht sie, dass Juwyn einen Dolch auf Sildor gerichtet hat.  Sie eilt zu Sildor während sie ihr Katana zieht und es schützend vor Sildor hält. Den Mund hinter ihrem Fächer verborgen und die Augen zu Schlitzen verengt, spricht sie drohend zu Juwyn "Ihr werdet Sildor kein haar krümmen, Juwyn." Dann klappt sie ihren Fächer zusammen, doch ihre augen sind immer noch drohend auf Juwyn gerichtet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 12.10.2012, 17:31:00
Hardukel schaut sich das Geschehen an. Seine Gedanken drehen sich noch um das zerstörte Schiff, doch bei dieser Zeterei kann er keinen klaren Gedanken fassen. Er schaut zu Howard, und als dieser ihm zunickt, erschallt die mächtige Stimme des 2. Offiziers über Deck.

"Was ist das für eine Kinderei? Hört sofort auf, sonst lasse ich Euch während des Fluges Kielholen und vergesse das Seil dabei. Wir haben denke ich andere Sorgen, oder?" 
Hardukel wendet sich an Gregor und sagt zu ihm: "Benachrichtige die Garnison, dass hier ein Unfall mit einem Luftschiff passiert ist. Und wir müssen klären, warum sich hier ein Luftelementar rumgetrieben hat." Er wendet sich an die Streihähne und fragt: "Was könnt ihr zur Klärung dieser Sache beitragen?"


Gregor ruft einen der Soldaten am Lufthafen und schickt ihn zur Garnison.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Yassir am 12.10.2012, 18:49:23
Als Hardukel sein Machtwort spricht, stößt sich Yassir von der Reling ab und tritt mit einem leicht enttäuschten Gesichtsausdruck neben den 2ten Offizier des Schiffs und blickt auf die Streithähne.

"Musste das sein Hardukel? Das hätte wirklich mehr als interessant werden können" er lacht erneut kurz auf und blickt dann die Anwesenden an.

"Für die die es noch nicht wissen. Mein Name ist Yassir. Ich bin der erste Offizier von Lord Thackery. Nicht dieses Schiffes, nur der seine. Der Kapitän ist der Kommandant dieses Schiffes. Er und nur ER ist die Autorität der es zu folgen gilt sobald ihr dieses betreten habt." Dann fixiert er Juwyn und Shirish mit seinen Augen. "Auch wenn ich mit freude dabei zugesehen hätte wie ihr euch die Gedärme aus dem Leib reisst, sollte euch eins klar sein. Ich stehe loyal zu dem Kapitän und das solltet ihr besser auch, wenn ihr es nicht sowieso schon tut" dabei blickt er Juwyn an.
"Wenn nicht, " sein Blick streift Sildor und Shirish "Dann lernt es, denn eines verspreche ich euch, wenn einer von euch als nächstes eine Klinge oder Waffe an Bord, ohne den Befehl des Kapitän, mir oder den Meister Hardukels, darf er seine Waffe mit der meinen Kreuzen. Und ich werde nicht so nachsichtig sein. Habt ihr das verstanden?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 12.10.2012, 19:35:30
Shirish nickt knapp hinter ihrem Fächer zu Yassir hinüber, als Zeichen, dass sie seine Worte verstanden hat und lässt ihr Katana in ihre Waffenscheide zurückgleiten. Dennoch hält sie eine Hand schützend vor Sildors Körper, bis Juwyn ihr Waffe ebenfalls wieder verstaut hat.
Sie hatte sowieso nicht vorgehabt Juwyn anzugreifen, denn auch wenn diese seltsam anmutende Frau sie geheilt hatte, war sie immer noch nicht wieder bei voller Stärke, im Gegensatz, zur Menschenfrau. Sie hatte erreicht was sie wollte, in diesem Falle wollte sie Sildor davor bewahren, von Juwyn verletzt zu werden. Denn Shirish wusste, dass auch ein gut gezielter Dolchstoß beinahe zum Tode führen kann.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 12.10.2012, 19:57:50
Mystral lächelte freundlich, während sie zu dem Grüppchen tat, die Arme hinter dem Rücken faltend. Das konnte ja lustig werden.. "Fein, dass wir jetzt alle wieder Freunde sind, nicht wahr? Weiss ja nicht, ob eben einer mitbekommen hat, wie ich mich vorstellte, aber nochmal: Ich bin Mystral, und ich würde mich wirklich sehr freuen euch etwas näher kennen zu lernen. Und wenn ihr mir auch sagen würdet, woher diese Elementare kämen, wäre das noch besser. Sowas taucht nämlich nicht einfach so auf."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 12.10.2012, 22:58:59
Shirish wendet sich an Mystral. "Nun, Mystral, zuerst möchte ich mich bei Euch für eure Heilung bedanken.  Ihr könnt mich einfach Shirish nennen. Kurz bevor die beiden Elementare erschienen sind, habe ich eine schwarz gekleidete Gestalt gesehen, die kurz darauf allerdings in den Schatten verschwunden ist. Diese Gestalt hatte vermutlich eine Explosion auf dem Schiff ausgelöst und damit die gefangenen Elementare befreit."  weiterhin hält sie Schützend ihre Hand vor Sildors Körper.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 13.10.2012, 10:53:24
Juwyn betrachtet Sildor und Shirish aus schmalen Augen. Die beiden brauchen ja nicht denken, dass sie aus Sturheit und Wut heraus nicht auch gegen beide angetreten wäre.
"Ja, ich habe verstanden", antwortet die schließlich etwas verspätet auf Yassirs Frage, lässt ihre Klinge sinken und steckt diese mit einer ruckartigen Bewegung an deren Platz in der Dolchscheide an ihrem Bein zurück. Dann erst wendet sie sich mit einem letzten grimmigen Blick von ihren Gegnern ab und senkt Yassir und Hardukel gegenüber, einer knappen und nur angedeuteten Verbeugung gleich, den Kopf.
"Verzeiht", bittet sie mit ernster Stimme, aber ihre Entschuldigung gilt ganz sicher nicht dem Waldläufer und dessen Fächerfreundin.
Dann trägt sie ihren Teil zu Klärung des "Unfalls" bei, allerdings richtet Juwyn sich nicht, wie Shirish, an das seltsam anmutende, kleinwüchsige Wesen, dass an Bord aufgetaucht war, sondern an Hardukel, dem sie wohl eher eine Anwort schuldig ist.
"Ich halte die Sache nicht für einen Unfall, denn ich habe diese Person ebenfalls gesehen. Sie schlich sich vom Deck des Luftschiffs, offenbar sehr darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, aber ich verlor sie aus den Augen, als sie den Schatten der Ladung, die dort vorn am Kai aufgestapelt ist, untertauchte. Die Explosion kam zu plötzlich, als dass ich oder jemand anderes von uns der Sache hätte nachgehen können - und im Chaos, das die Elementare verursacht haben, konnte der Attentäter bestimmt ungestört fliehen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 13.10.2012, 14:18:47
Sildor erwidert Yassirs Blick. Ihn wundert kaum, dass sich die rotzmaulige Diebin sofort beeilt sich auch bei Thackerys rechter Hand einzuschmeicheln. Fast erwartet er schon, dass sie einen Knicks vor dem Magus machen würde. Der Waldläufer hat nicht vor in diese Unterwürfigkeitsbekunden miteinzufallen, auch wenn ihn das arkane Talent des Burschen beeindruckt hat.
Er erwidert Yassirs Blick.

"Willkommen, Mystral.", lächelt Sildor. Ein solches Wesen ist ihm noch nicht begegnet und er nimmt sich vor sie später genauer nach ihrer Herkunft zu befragen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 13.10.2012, 16:05:25
Als Shirish bemerkt, dass Juwyn ihren Dolch zurücksteckt, lässt sie langsam ihre ausgestreckte Hand, um Sildor zu beschützen, sinken. Auch in Zukunft wird Shirish Juwyns Verhalten gegenüber Sildor beobachten und wenn nötig, Sildor im Kampf unterstützen, sollte die Frau gegenüber Sildor erneut eine Waffe ziehen. Du hast weder Respekt noch Angst vor mir...Genau wie ich vor dir. Und du zeigst genausowenig Rückgrat, wie du mir angekreidet hast denkt sich die Halb-Ork, als sie sieht, wie Juwyn das Haupt vor Hardunkel beugt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 13.10.2012, 16:30:09
"Nun, da haben wirs doch." meint Mystral und reibt sich leicht an der Nase, schaut zu der Stelle, wo die Explosion stattfand? Eine weglaufende Gestalt? Wie sollte man die verfolgen. "Wir könnten schauen ob wir in den Trümmern da einen Hinweis entdecken, aber ich bezweifle es ehrlich gesagt. Und sofern Wiesel keine Spürhunde sind, was ich vermute, wird das mit dem Verfolgen auch schwierig.. natürlich alles gesetzt dem Fall, dieser Schuft ist nicht immernoch hier in der Gegend und schaut  der Zerstörung, die er angerichtet hat, zu. So oder so, ich fürchte wir können da erstmal nix machen, ne?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 13.10.2012, 23:30:21
Braxamig bemerkt den heranschleichenden Luchs und gibt einige pfeifende und knurrende Laute von sich, vorauf hin das Wiesel und die Mäuse geschickt an seiner Kleidung hochklettern und auf ihm Schutz suchen.
Dann ist aber auch schon Shirish da und lenkt den Luchs von weiterer Beuteverfolgung ab.

Als Mystral ihn auf das Verhalten von Sildor und Juwyn anspricht, setzt er sich wieder auf die Rehling.
"Eigentlich benehmen sich alle erst so merkwürdig, seit Sildor dabei ist. Das die sich nicht einfach über das große Abenteuer freuen können."
Wieder fühlt er, wie ihm die Tränen in die Augen steigen, als er die letzten Worte spircht.

Aber als Hardukel auftaucht wischt er sie wieder weg und reicht diesem mit einem verzerrten Ausdurck zwischen Trauer und Freude die Hand.
"Hallo, ich bin Braxamig. Schön euch kennenzulernen." Langsam hellt sich seine Mine weiter auf.
"Und wer magst du wohl sein?, fragt er das Wesen auf dessen Schulter.

Dann betrachtet er gespannt weiter die Szene der Streitenden und fühlt wie sein Herz ob der Anfeindungen immer schwerer wird.
Ich sollte mal mit Sildor reden. So kann es nicht weitergehen. Ständig verursacht er Ärger zwischen und mit den Anderen.
Sichtlich erleichtert atmet er auf, als sich der Streit aufzulösen scheint, und begibt sich auch zu der Gruppe.
Kurz nach Mishka schauend steckt er die Tiere wieder in ihre Wohntaschen.

"Nun, Wiesel sind keine Spürhunde. Aber wenn wir noch einen kurzen Augenblick haben, könnte ich Grixamab rufen. Der hat eine ziemlich gute Nase.", schlägt er vor.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 15.10.2012, 12:47:12
Mystral selbst schlug der Streit offensichtlich wenig auf das sonnige Gemüt. Sollten die sich doch streiten, solange sie das jetzt taten und nicht dann, wenns kritisch wurde. Es war ja beileibe nicht ihr Problem. Dennoch schien die Quelle des Ärgers offensichtlich. Streitereien um einen Mann, so ein Unsinn. Viel besser, sich den jetzigen Geschehnissen zuzuwenden. "Na dann würde ich doch sagen, dann ist alles geklärt. Du rufst diesen Griximag und er schaut ob er eine Fährte findet die da langführt, wo du es eben meintest. Ist zwar keine große Chance, aber doch besser als garnichts, nicht wahr?" meinte sie mit unverholenem Enthusiasmus und wischte ein wenig über ihren Umhang, als wolle sie ihn von ein paar Staubkörnern befreien. Jetzt, da sie nicht mehr groß auf Unauffälligkeit achten musste, hatte sie doch Freunde gefunden, die sie bei Ärger beschützen würden, musste sie sich auch nicht mehr mit dieser langweilien Farbe herumquälen. Schon wenige Augenblicke später leuchtete ihr Umhang in einem hellen Himmelblau, mit einigen weißen Flecken, die vage an Wölkchen erinnern.[1]
 1. Prestidigitation
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 15.10.2012, 23:32:58
"Dann macht mal ein bisschen Platz!", sagt Braxamig, währende er die Umstehenden ein wenig zur Seite schiebt.
Dann erhebt er die Arme und scheint Zeichen in die Luft zu malen, wobei er Knurr- und Belllaute ausstößt. Fast meint man, eine Sprache zu erkennen.
Langsam hinterlassen seine Finger leuchtende Makierungen in der Luft und die Zeichen sind jetzt in einem klaren Moosgrün erscheinend zu erkennen. Es kommt eine leichte Brise auf, die den Geruch von frisch geschnittem Gras und Frühlingsblumen mit sich führt.
Die Zeichen verbinden sich immer weiter zu einem verschlungenem floralem Muster, hinter dem man meint eine Blumenwiese im Sonnenschein zu erkennen. Dann plötzlich erstrahlt dies hell und blendet die Zuschauer kurz.
Die Muster sind verschwunden und in der Mitte des Platztes erhebt sich die bekannte Gestalt von Grixamab: Der schlangenartige Leib mit dem schwarz-weiß gestreiftem Fell, gekrönt von dem dachsähnlichen Schädel mit dem mächtigem Gebiss.
"Das ging ja schnell!, brummt der Dachskopf, bevor er sich zu dem Gnom herabsenkt und sich von diesem streicheln läßt.
"Ja, tut mir Leid, Grixamab, daß du dich nicht ausruhen konntest. Aber wir brauchen deine gute Spührnase. Da drüben hat sich ne verdächtige Gestalt rumgetrieben. Vielleicht kannst du ja ihre Spur aufnehmen?!"
Unbestimmt vor sich hingrummelnd läßt sich das Schlangeneidolon die Stelle von Shirish zeigen und fängt zu Schnüffeln an[1].

 1. Survival mit Scent: 21 bzw. 31 (s. Würfelthread)
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 18.10.2012, 07:12:48
Hardukel antwortet auf Braxamigs Frage: "Das ist Valuria." Das Eidolon fliegt dabei über Deck und flattert dann ein bisschen vor Braxamig auf und ab. Howard und Yassir überwachen die Beladearbeiten. Als diese beendet sind, sagt Howard. "Wir sind abflugbereit. Wir werden in einer Stunde starten. Macht euch bereit." Meister Zachoy erklärt, dass er das Schiff abflugbereit macht und verschwindet unter Deck.

Grixamab schnüffelt an Bord des anderen Schiffes herum. Die Tür des Elementarraumes zeigt von außen Brandspuren und hängt nur noch teilweise in ihren Angeln. Dann schnüffelt er nach draußen, wieder auf den Landungssteg und weiter in Richtung Stadt. Dann jedoch, in einer schattigen Nische, verliert er die Spur. Knurren kehrt das Eidolon zu seinem Meister zurück.

Die alarmierte Stadtwache erscheint und übernimmt die Untersuchungen an dem zerstörten Luftschiff. Gregor gibt eure Aussagen weiter. "Hat noch jemand etwas gesehen?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2012, 13:42:06
Mystral hatte nichts gesehen. Sie verabschiedet sich höflich und meint, sie müsse noch ihr Gepäck holen, kein Wunder, trägt sie derzeit außer einer Gürteltasche nichts am Leib. Sich wieder in ihren grauen Umhang hüllend, verschwindet sie dann in Richtung der günstigen Herberge, in der sie abgestiegen ist. Sie hatte schon ihren ganzen Kram in einen Lederkoffer gestopft und ihre Rechnung bezahlt, greift sich also einfach die Tasche und macht sich auf den Weg zum Hafen.

Nach einer Minute dreht sie hektisch um und rennt zurück in das Gasthaus, da sie, etwas schusselig, etwas in ihrem Zimmer vergessen hatte, was ihr nun siedend heiß wieder einfällt. So ist es erst wenige Minuten vor dem Abflug des Luftschiffes, als Mystral erschöpft schnaufend, den großen Koffer vor sich herschleppend die Gangway hinaufkommt und sich erstmal, erleichtert dass das Schiff nicht ohne sie losflug, auf die Planken legt und keuchend nach Atem schnappt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 18.10.2012, 18:15:21
Sildor hatte ebenfalls das Luftschiff verlassen, um nach seinen verschossenen Pfeilen zu suchen und sie aufzulesen.
Nun steht er wieder an Deck und blickt mit gemischten Gefühlen auf die Hafenanlage und die Zerstörungsspuren des Elementars. Mystral schleppt einen Koffer an Bord. Endlich hat der Waldläufer Zeit sich das seltsame Wesen etwas genauer anzusehen. Sie wirkt auf ihn wie eine Halbling, oder eine Gnom, doch zu keine dieser Volksgruppen scheint sie zu gehören.
Sildor nähert sich dem schnaufenden Geschöpf und beäugt sie mit einer Mischung aus Neugier und leichter Skepsis.
"Was seid ihr?", fragt er mit bemüht freundlicher Stimme.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2012, 18:22:07
Noch um Atem ringend, hebt das seltsame Wesen eine Hand und deutet mit einem Finger empor. "Das... ist das was ich hier rausfinden will." bringt sie hervor, grinst aber etwas, als sie sich selbst über den wenig würdevollen Anblick, den sie wohl bietet, klar wird. Mühevoll rappelt sie sich auf und lehnt sich an die Rehling, streift sich ihr langes, blaues Haar aus dem Gesicht. "Ich bin ich, und ich wurde von Halblingen großgezogen. Mehr... weiß ich selber nicht. Und auch wenn ich damit gut zurecht komm, bin ich doch neugierig." ein letztes Schnaufen folgt, dann atmet sie wieder einigermaßen normal und schenkt Sildor ein freundliches Lächeln. Jenes scheint im keinster Weise bemüht, sondern eher von Herzen kommend, während sie aus ihren roten Augen zu ihm hoch sieht. "Und wer bist du so? Also, außer dass du Sildor heißt."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 18.10.2012, 18:52:01
Sildor lehnt sich ebenfalls an die Reling, leicht gebeugt, um zumindest ansatzweise auf Augenhöhe mit Mystral zu sein. Ihm war es schon bei Braxamig schwergefallen von oben mit ihm zu sprechen. Es widerstrebt ihm so über anderen zu stehen.
"Ich komme aus Siegeltor. Nein, eigentlich von hier. Aus Nebelfels. Aber vor vielen Jahren hat es mich aus der Stadt gezogen, in die Natur und unter Nikas schützende Hand. Ich jage und lebe im Grasland und den kleinen Wäldern um Siegeltor, achte darauf, dass Diebe und Banden von den Höfen ablassen."
Sildor streicht sich seine schulterlangen Haare aus dem Gesicht.
"Gelten deine Gebete ebenfalls Nika? Hat sie dir keine Hinweise auf deine Herkunft und dein Schicksal gegeben?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2012, 18:55:20
Mystral stellt sich etwas auf die Zehenspitzen, muss dann grinsen und befördert sich mit zwei Flügelschlägen auf die Rehling, die Arme balancierend ausstreckend steht sie recht geschickt auf jener. So hat sie wenig Probleme, auf Augenhöhe mit Sildor zu sein, nun müsste sie sich höchstens ein klein wenig vorwärts beugen. Sie hat keinerlei scheu, auf ihn hinab zu schauen, diese Perspektive ist für sie ja eh normal. "Ich mag Narissa lieber, auch wenn es in Wäldern auch schön ist. Und nein, Hinweise hat mir noch niemand gegeben. Keine zumindest, die ich verstehe. Dafür bekomme ich Hinweise, wie das Wetter so wird, und das ist auch nicht schlecht, oder?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 18.10.2012, 19:29:40
"Nein, das ist nicht schlecht.", lächelt Sildor und beobachtet das kurze Flattern von Mystrals Flügeln.
"Narissa ist launisch, sagen manche. Ich glaube eher, sie handelt und gebietet über das Wetter in einer Art und Weise, die sich unserem Verständnis entzieht. Ob du von ihren Winden mehr über dich erfährst...?"
Sildor verfällt kurz in stilles Sinnieren.
"Siehst du sie da drüben?"
Der Waldläufer deutet auf die Diebin.
"Sie heisst Juwyn. Sie erscheint ebenfalls wie eine Anhängerin Narissas. Der Wind treibt sie vor sich her. In die Arme von Männern, auf Beutezüge. Ohne Halt zu geben. Er verwischt ihre Spuren, löscht ihre Wurzeln. Ich glaube, sie weiss nicht wo sie hingehört."
Er blickt wieder zu Mystral.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2012, 20:21:14
Mystral schaut zu Juwyn hinüber und neigt sich etwas vor, sich dabei mit den Armen nach hinten ausbalancierend. Dann heben sich ihre Mundwinkel wieder zu diesem sorglosen Lächeln, welches sie die meiste Zeit über zu begleiten scheint. Sie wirkt vielleicht nicht unbedingt wie die schlauste, aber ein sonniges Gemüt kann ihr niemand absprechen. "Ich glaube ehrlich gesagt, Narissa ist sehr launisch, aber manchmal hat sie Lust, auch was zu planen. Und Juwyn wirkt auf mich ehrlich gesagt so als würde sie genau da hingehören, wo sie sich befindet. Sie scheint da auf jedenfall sein zu wollen, nicht?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 18.10.2012, 20:52:17
Um Sildors Mundwinkel legt sich ein Lächeln, als er Mystrals Bewegungen und ihren sonnigen Gesichtsausdruck verfolgt. Was für ein aussergewöhnliches Wesen. Diese Reise scheint mehr Wunder bereit zu halten, als es sich der Waldläufer ausgemalt hätte.
"Ich weiss es nicht.", erwidert er und sieht zu Juwyn.
"Es ist... ungewohnt für mich mit so vielen Menschen, Elfen und Gnomen zusammen zu sein. Vielleicht reagiere ich über, bin überfordert."
Er lächelt Mystral zu.
"Es ist nicht einfach."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.10.2012, 21:16:42
"Oooh, ich kann dich schon verstehen. Ist ja nicht jeden Tag, dass zwei hübsche Damen um einen mit gezogenen Waffen kämpfen, oder? Wenn überhaupt ist mir das nur mit Männern passiert, und das hat den beiden auch nichts genützt. Also, keine Sorge, du bist mir eh ein bischen zu groß. Nicht, dass das schlimm wäre, wenn man so groß ist. Aber vielleicht solltest du dir eine aussuchen, bevor es hier zu zuviel Ärger kommt?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 19.10.2012, 19:31:14
"Was?", entfährt es Sildor erstaunt.
So gutherzig Mystral auch sein mag, so verschlugen scheinen einige ihrer Gedankengänge zu sein. Sie entziehen sich in diesem Moment Sildors Verständnis.
"Es gab keinen Kampf um mich. Es war ein Streit mit Juwyn. Aber aussuchen? Ich kann keine aussuchen. Lord Thackery führt das Kommando über unsere Reise. Du musst dich geirrt haben, was meine Stellung angeht. Ich bin, wie du, ein einfaches Mitglied der Schiffsmannschaft."
Der Waldläufer erhebt sich von der Reling. Es scheint besser zu sein ihrer neuen Gefährtin ein bißchen Zeit zu gönnen, damit sie ihre Gedanken klären und ihr Gepäck in Ruhe verstauen kann.
Ich bin ihr zu gross. Sildor schüttelt innerlich den Kopf. Wovon redet dieses Geschöpf?
"Ich werde dich jetzt in Ruhe deine Sachen verstauen lassen. Wir legen wohl gleich ab."
Mit einem entschuldigenden Lächeln entfernt sich der Waldläufer von Mystral.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.10.2012, 02:03:20
Mystral kann zu dieser Sache nur amüsiert lächeln. Das konnte ja wirklich noch lustig werden, und dabei war noch garnicht bedacht, was alles andere interessante passieren würde. Ihre Tasche wieder aufhebend, schaut sie sich etwas um. "Wer kann mir denn mein Zimmer hier zeigen?" fragt sie interessiert in die Runde. Von Kabinen hat sie noch nie gehört, und auf den Gedanken, dass sie ihre Unterkunft mit wem teilen muss, kommt sie sowieso nicht.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 21.10.2012, 02:06:27
Braxamig hat sich die Stund über weiter auf dem Schiff rumgetrieben und dabei immer mal wieder nachgeschaut, was da so alles verladen wird.
Grixamab begleitet ihn dabei und  Tassel, Flim und Flum sitzen auf seinen Schulter.
Immer wieder unterhält sich der Gnom mit diesen und zeigt mal auf dies, mal auf jenes.
Beim Proviant nimmt er sich einen Apfel und schneidet diesen in kleine Stücke, um den Tieren was anzubieten.

Dann irgendwann wird es ihm aber zu langweilig und er setzt sich an Oberdeck auf die Rehling und betrachtet das Treiben auf dem Kai.
Die Tiere läßt er neben sich ein wenig herumlaufen, behält aber immer mal wieder ein wachsames Auge auf Mishka.

Als er die Unterhaltung von Mystral und Sildor mitbekommt, weiß er nicht recht, ob er sich einmischen soll.
Bisher hat jede Frau, die sich mit ihm beschäftigt hat, kurz darauf in irgendeinem Streit gesteckt.
Als Sildor dann aber so tut, als wüßte er gar nicht, wovon Mystral redet, ist Braxamig baff erstaunt.
"So blind und blöd kann doch niemand sein! Oder der ist grüner hinter den Ohren als meine Haare.", flüstert er Grixamab zu.
Dieser nimmt das mit Gleichmutsbrummen zur Kenntnis und läßt sich lieber weiter den Nacken kraulen.

Als Mystral nach einer Unterkunft fragt, hüpft der Gnom von der Rehling, verbeugt sich ausladend vor ihr, während er seinen Federhut ebenfalls schwungvoll durch die Luft führt und grinst sie dann von unten an.
"Meine liebe Dame, es wäre mir eine Ehre euch euer Zimmer zu zeigen!"
Dann zwinkert er verschwörerisch.
"Nur weiß ich leider nicht, welches für euch vorgesehen ist. Aber warum wollt ihr überhaupt in eine dieser stickigen Räume einziehen? Ich hätte erwartet, daß euch die Luft auf dem Deck hier oben mehr zusagt."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.10.2012, 02:19:48
Mystral hebt die Mundwinkel vergnügt und deutet auf ihren Koffer. "Ich kann hier draußen ja schlecht meine Sachen ausbreiten, die fliegen weg. Und außerdem, wenn ich hier schlafe, stolpern noch die Matrosen über mich, nein nein. Und hoch am Himmel kann es ganz schön frisch werden, vor allem nachts. Aber das Angebot nehme ich gerne an. Ich nehme einfach das erste Zimmer das frei ist, und ein bischen sich umschauen kann auch nicht schaden. Vielen Dank, dass du mir den Koffer trägst, mein gnomischer Freund." Und bevor Braxamig sich fragen kann, wann er dem überhaupt zugestimmt hat, will sie ihm auch schon das schwere Teil aufnötigen und sich dann auf den Weg unter Deck machen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 21.10.2012, 03:22:16
"Oh, keine Ursache, schönes Kind. Ich bin dir stets zu Diensten. Und wenn es mir zu schwer wird, dann hab ich noch meinen Freund Grixamab, der es trägen könnte."
Dabei deutet er mit dem Kinn in die Richtung seines Eidolons, das auf das Wiesel und die Mäuse achtet, während es seine Schlangekörper in der Sonne räckelt.
Er selbst hat den Kopfer schon mit beiden Händen ergriffen und geht hinter Mystral her.
"Wenn wir zu den Quartieren wollen, müssen wir da entlang.", gibt er die Richtung vor.
"Allerdings versteh ich nicht, wie so ein schweres Ding einfach wegfliegen soll? Ich meine, warum sie auspacken, wenn man sie dann wieder einpacken muß? Laß sie doch einfach drinnen und nimm dir etwas raus, wenn du es brauchst.
Als Matrosen ..ha..sind sowieso nur die Maschinenmenschen an Bord. Und denen kann man ..ha..befehlen, auf kleine,..ha... beflügelte Frauen nicht raufzutreten. Und es gibt Plätze, ..ha...ha...an die die auch gar nicht müssen.
.....
Gegen die Kälte gibt es Decke und Pelze."
, gibt er dann mit einem letzten erschöpften Keuchen von sich.
Fast scheint es so, als wolle Braxamig Mystral das Schlafen an Oberdeck schmackhaft machen.
"Meine Güte...ha....ha.... so könnte ich nicht reisen. Das ....ha....  wär mir zu viel Mühsal.
Hier die Zimmer."

Langsam kommt er wieder zu Atem und deutet auf die Türen der Kabinen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 21.10.2012, 14:44:50
Shirish sammelt ihre Sachen zusammen und erkundigt sich nach dem Ort der für sie bestimmten Schlafräume. Dabei hält sie ihren Fächer aufgeklappt und verbirgt hinter ihm ihr Gesicht, sobald sie Juwyn erspäht. Als sie ihren Schlafplatz inspiziert hat, besieht sie sich ebenfalls das Schiff von dem die Explosion kam und auf welchem sie die Gestalt erspäht hat.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 26.10.2012, 00:13:45
Nachdem Braxamig die Sachen von Mystral in der von ihr ausgesuchten Kabine abgestellt hat, verabschieded er sich höfflich und geht wieder an Oberdeck, damit diese ihre Sachen ungestört einsortieren kann.
Dort angekommen gesellt er sich zu Grixamab, der sich sogleich zusammenrollt, um ihm als weiches Rückenkissen zur Verfügung zu stehen.
Gemeinsam sitzen sie so im Sonnenlicht und lassen es sich gutgehen.
Auch Tassel, Flum und Flim haben es sich im Schoß von Braxamig gemütlich gemacht und dösen vor sich hin.
Plötzlich fällt dem Gnom wieder das Buch ein, das er aus der Bibliothek ausgeliehen hat.
Er holt es aus seinem praktischen Rucksack hervor und beginnt erneut die Handschrift zu entziffern.
Der Kopf des Eidolons, der nun nicht länger gekrault wird, hebt sich neugierig und Grixamab schaut ebenfalls interessiert in das Buch.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 26.10.2012, 08:07:57
Mystral schaut sich einige Momente in ihrer neuen Unterkunft um, dann wirft sie ihr Gepäck, einige Sätze Kleidung, diverse wenig wertvolle Schmuckstücke und Schminkutensilien sowie Futter für ihre Fledermaus (ein voller Beutel mit getrockneten Insekten und Larven) in ihre Kiste. Auch einen kleinen, kastenförmigen und mit einer kleinen Öffnung versehenen Käfig kramt sie hervor und hängt ihn in einer Ecke an einen Dachbalken. Nicht, dass sie auch nur im Traum daran dachte, ihren Vertrauten einzusperren, im Gegenteil. Die Fledermaus brauchte am Tag einen dunklen, bequemen Ort, an den sie sich zurückziehen konnte. Schon flattert das Tier in den Holzkasten, den Mystral mit einigen Insekten und ein wenig Wasser versieht, damit die Fledermaus es auch schön bequem hat. Dann klappt sie das schwarze Tuch vor die Öffnung, damit es drinnen dunkel ist und beendet ihr Auspacken.

Kurze Zeit später zieht es sie schon wieder an Deck. Um Nichts in der Welt will sie den Abflug verpassen... und sei es auch nur, um Notfalls von Bord zu springen, wenn die Sache fürchterlich schief ging und dieses neumodische Gefährt doch nicht Lufttauglich war. Um ihre Fledermaus macht sie sich keine Gedanken, sie hat ein Fenster offen gelassen, durch welches sie notfalls fliehen kann.

In Gedanken macht sie eine Bestandsaufnahme ihrer neuen Reisegefährten. Der Elf war unnahbar und brutal, der Waldläufer hatte vielleicht Ahnung, wie man im Wald Pilze pflückte, aber war ansonsten völlig weltfremd. Die beiden Frauen sind sich Spinnefeind und obendrein auch noch beide in den weltfremden Waldläufer verschossen. Eine Kombination, die einige drollige Situationen verspricht. Der einzige Nette war ein Gnom, und sie hat das Gefühl, für den ist sie eher ein interessantes Anschauungsobjekt. Nicht, dass sie etwas dagegen hat, interessiert angesehen zu werden.

Ihr Blick schweift etwas über das Deck, dann schlendert sie zu jenem Gnom, um ihm über die Schulter zu sehen. Um Erlaubnis zu fragen kommt ihr gar nicht in den Sinn. "Was liest du denn da?" fragt sie interessiert und will nebenher auch den seltsamen Schlangendachs etwas tätscheln.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 27.10.2012, 00:24:50
"Och, das ist ein Buch aus der Bibliothek des Schlosses. Der Bibliothekar wußte gar nicht, daß er es hatte. Dabei stehen da wohl Sachen über das Orakel, das wir suchen, oder so, drin. Nur leider ist es in einer nicht leicht zu entziffernden Handschrift verfaßt. Deshalb versuch ich jetzt es ein wenig zu entschlüsseln. Außerdem sind ein paar hübsche Bilder drin. Hier, schau mal."
Bei dem letzten Satz hält Braxamig ihr das Bild der grünhäutigen Frau hin.
Grixamab ist ob der Aufmerksamkeit, die ihm von Mystral zu teil wird, in ein behagliches Brummen verfallen und reibt seinen großen Schädel auffordernd an ihren Beinen wie eine Katze.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 31.10.2012, 08:00:27
Mystral neigt sich über das Buch und setzt eine nachdenkliche Miene auf, die sich schon einen Moment später aufhellt. "Ah, ich weiß. Das ist die grüne Absinthfee, richtig? Von der hab ich schon gelesen, die soll einen Besuchen, wenn man zu viel Absinth getrunken hat... Keine Ahnung wieso, wenn man zu viel von dem Zeug getrunken hat, liegt man ziemlich kaputt unter dem Tisch. Vielleicht klaut sie einem die Geldbörse?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 01.11.2012, 04:59:47
"Hmmm, eine Absinthfee?! Das könnte natürlich sein. Und weil sie selbst so viel von dem Zeug schluckt, hat sie dann Visionen, die sie mit anderen zahlenden Wesen teilt. Die muß dann ja ganz schön reich sein!", antwortet Braxamig mit einem breiten Grinsen.
"Kannst du denn was entziffern?", fragt er Mystral und wendet sich wieder interessiert dem Buch zu, da sich die Abfahrt wohl noch etwas verzögern würde.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 13.11.2012, 20:32:35
Auf dem Weg zu dem Ort, von dem aus die Explosion kam, erspäht Shirish Braxamig. Dann fällt ihr ein, dass sie ihn noch etwas fragen wollte. Sie wartet einen günstigen Augenblick ab, bevor sie den Gnom freundlich anspricht: "Braxamig, Ihr hattet gesagt, Ihr würdet über Wesen wie diese Elementare gebieten. Vorhin hatte ich meine zweite Begegnung mit solchen Elementaren. Vorher traf ich auf ein Elementar, welches sich aus dem Feuer eines Kamins materialisierte und nun traf ich auf ein Elementar, welches sich aus der Luft materialisierte. Kurzzeitig hatte ich auch den Gedanken, dass sie sich vielleicht auch aus Holz materialisieren könnten, und da wir, um das Orakel zu finden, in einen Wald müssen, könnten wir also von Feinden geradezu umringt sein, falls uns diese schwarz gekleidete Person folgt und uns ein zweites Mal übel mitspielen möchte. Natürlich ist allerdings fraglich, ob diese Person irgendwelche Wege hat, uns zu überwachen... Könnt Ihr mir sagen, ob es auch Elementare gibt, welche sich aus Holz materialisieren können? Oder gibt es andere Elemente, bei denen man eher wachsam bleiben sollte?" Während sie auf Braxamigs Antwort wartet, hält sie ihren Fächer unter ihr Kinn und fächelt sich ein wenig Luft zu.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 14.11.2012, 03:17:07
Der Gnom schaut vom Buch hoch und überlegt kurz.
"Hmm, wir wäre kein Elementar bekannt, das sich aus Holz heraus manifestieren kann. Die Luftelementare waren ja auch in das Schiff gebunden und sind bei der Explosion frei gekommen.
Ähnliches könnte ich mir vorstellen, wenn auch unser Schiff gebundene Elementare hätte. Aber wie uns der gute Flinkfinger ja versichert hat, funktionieren seine Maschinenmenschen ganz ohne das Zutun von Elementaren. Also müssen wir uns da wohl wenig Gedanken dürber machen.
Insgesamt sollte man aber immer vorsichtig im Umgang mit Wesen der jenseitigen Ebenen sein. Wenn man erkennt, daß sie mächtiger sind, ist eine unterwürfige Haltung angebracht. Obwohl manchesmal auch einfach ein sehr überzeugtes Auftreten diese Wesen von der eigenen Schwäche ablenken kann und sie sich dann wiederum unterordnen. Da braucht es ein bisschen Erfahrung, meine Liebe."

Noch einmal bekommt er einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
"Wer weiß überhaupt, ob dieser Vorfall uns gegolten hat? Vielleicht waren wir nur gerade vor Ort und es ging gegen das beschädigte Schiff und deren Besatzung?
Aber im Wald sollten wir uns so oder so vorsehen. Schließlich sagte jemand, dort würden die Elfen auf alle Unbefugten jagd machen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 14.11.2012, 07:17:28
Bei den Worten des Gnoms nimmt Shirishs Gesicht ebenfalls einen etwas nachdenklichen Audruck an. "Wenn ich eine oder mehrere bestimmte Personen angreifen wollte, würde ich es nicht zu offensichtlich tun. Ich würde zuerst größere Kreise ziehen, um zu verschleiern, wohin ich eigentlich möchte. Wenn weitere Menschen in Aufruhr geraten, kann man sich durch den Trubel etwas unauffälliger an seine Zielperson heranpirschen und diese ausschalten, denn die Menschenmenge gewährt oft einen guten Sichtschutz. Und auf den ersten Blick würden besonders die Außenstehenden nicht merken, dass man eigentlich eine bestimmte Person eliminieren möchte, statt einfach nur für Aufruhr zu sorgen."
Shirish denkt ein wenig über die anderen Worte des Gnoms nach. "Auch wenn ich vorhin noch einer anderen Meinung war, denke ich nun, dass es doch eine gute Idee war, uns diese mechanische Mannschaft zukommen zu lassen, auch wenn mir diese Konstrukte ein wenig unheimlich sind. Und was die Elfen im Wald angeht: Ich werde mich nicht zu ihrer Beute machen. Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit und werde ihnen furchtlos gegenübertreten, wenn es zu solch einer Konfrontation mit ihnen kommen sollte." Beim letzten Satz umspielt ein Grinsen Shirishs Gesicht, welches sie rasch hinter ihrem Fächer verbirgt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.11.2012, 08:39:01
Mystral lauscht interessiert und stützt den Kopf auf die Hände. Das klang ja wirklich mehr und mach nach einem echten Abenteuer. "Egal ob das uns galt oder nicht, wir müssen uns sowieso vorsehen. Also kein Grund, sich noch mehr den Kopf zu zerbrechen. Aber von diesen Elfen hab ich noch garnichts gehört. Was erzählt man sich denn noch über sie? Vielleicht kann man ja doch mit ihnen reden, wir wollen ja nichts übles, oder?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 15.11.2012, 03:01:03
Wieder tritt der nachdenkliche Ausdruck auf das Gesicht des Gnoms.
"Wenn ich mich richtig erinnere, dann erwähnte der Bibliothekar des Fürsten etwas von den Elfen im Wald von Barradur, die ihr Gebiet gnadenlos verteidigen. Und auch etwas von verfluchten oder verzauberten Gebieten. Jedenfalls ist er der Meinung, daß schon seit Jahrzehnten, glaub ich, niemand mehr bei dem Orakel war.
Vielleicht kann uns Sildor etwas mehr davon berichten, schließlich kommt er doch aus irgendeinem Wald, oder?"
Bei den letzten Worten schaut er sich suchend um, um Sildor zu ihnen zu rufen, wenn er ihn sieht.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 29.11.2012, 18:52:15
Während ihr Euch unterhaltet und das Geheimnis der mysteriösen grünhäutigen Frau nicht lösen könnt, gibt Howard endlich den Befehl zum Ablegen. Yassir nimmt den Platz am Steuer ein, Hardukel überwacht die Arbeiten der Uhrwerksmänner, die das Schiff für das Ablegen bereit machen. Die Reeling wird eingezogen, die Leinen gelöst. Meister Schraubendreher redet mit einem der Uhrwerksmänner, der hinab unter Deck geht. Dann beginnen sich die beiden Luftschrauben an der Seite des Schiffes zu drehen. Erst langsam, dann immer schneller nimmt die "Morgendämmerung" Fahrt auf, fast geräuschlos. Nur das Surren der Luftschrauben ist zu hören. Ihr bemerkt einen leichten Duft nach Jasmin, als das Luftschiff kurz über dem Fluß schwebt und dann Kurs über das Südgebirge nimmt. Der Weg führt weiter über dem Fluss in Richtung dessen Quelle. Im Zurückblicken erkennt ihr, wie die Mündung des Flussen in dichtem Nebel liegt. In der Ferne hört ihr Kanonendonner. Egal, welches Schicksal gerade die Stadt ereilt, deren Rettung scheint weiter im Norden zu liegen. Gegen Abend habt ihr schon fast das Gebirge überquert. Glutrot versinkt die Sonne am Horizont.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 30.11.2012, 08:12:23
Mystral verbringt ihrerseits den Start des Schiffes an Deck, sich auf die Rehling setzend lässt sie die Beine über jene baumeln und genießt den Flugwind. Da sie fliegen konnte, ist dies weit weniger gefährlich, als es aussieht, und außerdem genießt sie den Rausch der Geschwindigkeit, so viel schneller zu fliegen als sie eigentlich in der Lage ist. Als dies dann langweilig wird, legt sie sich für ein Nickerchen in ihre Hängematte, streift ein bischen auf dem Schiff umher, kurz gesagt, sie macht nichts wirklich produktives. Schließlich betrachtet sie mit nachdenklicher Miene den Himmel, welcher am Horizont sich rötlich färbt. Wie war das nochmal, Morgenröte bringt schlechtes Wetter? Nachdenklich betrachtet sie den Himmel, den Kopf etwas zurücklegend.[1]
 1. Read Weather: Mein Char kennt das Wetter der nächsten 24 Stunden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 30.11.2012, 13:52:36
Shirish hat sich während des Starts unter Deck aufgehalten und tritt, als das Schiff an Höhe gewonnen hat, hinaus auf das Deck und genießt, würdevoll an der Reeling stehend, lächelnd den Anblick des Sonnenuntergangs. Sie trägt ihre Rüstung am Körper, ihr Katana in der Waffenscheide und ihr Mundtuch im Gesicht.

Manchmal, wenn es einen wichtigen Einsatz in der Nacht gab, war sie erst im Licht der abendlichen Sonnenstrahlen aufgewacht, hatte sich für ihre Mission ausgestattet und verließ das Haus, als die letzten Sonnenstrahlen verglühten. Denn auch wenn es draußen schon dunkler war, konnte sie immer noch gut sehen.

Ein ungewöhnlicher Tag ging zu Ende...Angefangen von der Sichtung der Geister, über die Verhandlung im Audienzzimmer bis hin zur Begehung des Luftschiffs und den Kampf gegen das Luftelementar.
Und sie hatte drei verständnisvolle Personen, von denen eine Person eher eine "Kreatur", wenn auch eine sehr sympathische, war: Braxamig, Sildor und Grixamab. Und Sildors Begleiterin Miska.

Sanft fächelt sie sich mit ihrem Fächer etwas Luft zu. Diese Mission wird noch viel von ihr fordern, vielleich werden Sie gegen noch mächtigere Gegner als das Luftelementar antreten. In so einem Fall braucht sie noch einen Verbündeten, der ihren Gegner ablenkt, damit sie aus dem Schatten zuschlagen kann. Dies ist ihre Stärke, kein offenes Duell wie vorhin.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 01.12.2012, 22:12:54
Nachdem sie Shirish einige Momente beobachtete, trit Mystral neben sie und setzt sich auf eine der Kisten, die auf dem Deck gestapelt sind. "Sehr schön, der Himmel, wenn man über dem Staub der Erde schwebt, nicht wahr?" meint sie freundlich zu der Halborkin und setzt ihre schön gearbeitete, mit Wettersymbolen verzierte Harfe auf ihre Knie. Um sie herum flattert ihre Fledermaus, hierhin und dorthin sausend und das Schiff erkundend, bevor sich das Tier auf den Kopf des seltsamen, blauhaarigen Wesens setzt. "Du bist seltsam, weißt du das? Aber du hast einen hübschen Fächer." Nach diesem wohl eher ungewöhnlichen Gesprächsbeginn beginnt sie auf der Harfe eine leise Nachtmelodie zu spielen, ruhig, wohlklingend erfüllt sie das nächtliche Deck, trotz der einfachen Klänge offenbaren ihre geschickten Finger, die einfühlsame, gefühlvolle Melodie, dass Mystral sehr gut mit ihrem Instrument umzugehen versteht.[1]
 1. Perform: 24
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 02.12.2012, 16:17:49
Shirish setzt ihr Mundtuch ab und wendet sich Mystral zu. Freundlich spricht sie zu ihr: "Ich weiß selbst, dass ich seltsam bin. Schon in meiner Kindheit hatten mich die Menschen eher gemieden. Und in meiner Gilde gab es vielleicht nur einen oder zwei weitere Halb-Orks, doch sie hatten sich eher mit Taschendiebstählen durchgeschlagen, ein gefährliches Pflaster für uns Halb-Orks, da wir in Menschenmengen schnell herausstechen können. Aber sie haben sich bisher erstaunlich gut geschlagen, zumindest habe ich sie stets in einem Stück zur Gilde zurückkommen sehen. " Die beruhigende Melodie, die von Mystrals Harfe erklingt, löst ihre Zunge stück für Stück. "Den Fächer besitze ich erst seit ungefähr einer Stunde. Besonders am Hof ist es besser, besonders wenn man sich dort offen bewegt und von jedem gesehen wird", Kurzzeitig erscheinen wieder die Bilder der Personen vor ihrem Inneren Auge, die ihr unverdecktes Gesicht im Schloss gesehen haben. Hätte sie die Wahl - oder den Fächer früher - gehabt, hätte niemand ihr Mienenspiel erkennen können. "Und das Schwarz des Stoffes, mit dem mein Fächer bespannt ist, passt zu meiner restlichen Kleidung, was mir besonders in den Schatten so manchen Vorteil verschafft. Ihr besitzt aber auch sehr schöne Gegenstände", sagt die Halb-Orkin und deutet dabei mit ihrem zusammengeklappten Fächer auf die Harfe. "Ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich ohne euer Eingreifen und eure Heilung wohl nicht mehr hier stehen würde. Solche offenen Kämpfe, wie Ihr ihn zwischen mir und dem Elementarwesen gesehen habt, vermeide ich lieber. Ich schlage entweder direkt aus den Schatten zu, oder ich greife einen Gegner an, der bereits mit einem Verbündeten im Handgemenge kämpft. Sagt...welche Art des bewaffneten Kampfes bevorzugt Ihr? Ihr scheint euch mit eurer Rüstung wohl einiges mehr zutrauen zu können, ohne nach zwei Hieben dem Tod ins Auge blicken zu müssen.", meint sie und deutet mit dem Fächer auf Mystrals Rüstung.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 02.12.2012, 16:56:16
"Wie, was, bewaffneter Kampf?" Mystral muss gut gelaunt lachen, ohne dass ihr Spiel darunter leidet, schaut offenherzig zu Shirish hinüber. "Ich kämpfe garnicht, wenn ich die Wahl habe. Und ich besitze auch garkeine Waffen, wenn man meinen Dolch vielleicht ignoriert. Sowas würde mich nur behindern, und die Rüstung ist auch nur dann, wenn ich nicht Ärger aus dem Weg gehen kann. Immerhin ist sie leicht genug, dass ich einfach wegfliegen kann.

Und wenn ich wirklich kämpfen muss, dann hilft mir Narissa, oder ich hab andere, denen ich helfe. So wie heute! Und außerdem habe ich Glück, also ich komm schon zurecht.

Ihr seid eine Halborkin? Oh, davon hab ich ja noch garkeine gesehen. Ist mir garnicht aufgefallen, wenn ich ehrlich bin. Ich meinte eher, ihr seid seltsam, weil ihr in so dunklen Sachen herumlauft und vieles so persönlich nehmt. Ich find euch jedenfalls ganz in Ordnung. Ihr Menschen seht für mich eh alle gleich aus, zu nem gewissen Grad. So groß und ohne Flügel."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 02.12.2012, 18:02:48
Shirish lächelt sanft. "Ihr müsst von Glück gesegnet sein, wenn ihr euch auf euer Glück und Narissa verlassen könnt, um zu überleben. Ich vertraue lieber auf meine Gewandtheit und meine Rüstung, auch wenn sie leichter ist, als die Eure. Aber ich werde eher ausgeschickt, um zu erkunden und zu spionieren, nicht um Leute zu ihren letzten Duellen zu fordern. Wenn man mich bedroht, antwortet mein Katana dennoch für mich. Ich verlasse mich zwar weniger auf mein Glück, doch ich sehe glückliche Zufälle, wie euer Erscheinen im rechten Moment dennoch positiv."

Sie macht eine kurze Pause. "Und die viele schwarze Kleidung trage ich, da man mich damit in den Schatten und in der Nacht schwerer erkennen kann. Denn für mich ist es lebenswichtig, unerkannt...und lebend von meinen Missionen zurückzukehren. Und falls ich heute etwas...neben mir stand, bitte nehmt es mir nicht übel. Es gab heute viele, zu viele ungewöhnliche Situationen für mich. Normalerweise fällt es mir leicht, keine Gefühle zu zeigen." Wie, um ihre letzten Worte noch einemal zu unterstreichen, wird Shirishs lächelndes Gesicht wieder emotionslos und ihr freundlicher Ton eine Spur kühler, aber sie bleibt immer noch höflich.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 02.12.2012, 19:03:21
"Normalerweise?", fragt Juwyn süffisant und mischt sich damit für Shirish und Mystral bestimmt unerwartet in deren Gespräch ein. Sie hat sich den beiden von hinten genähert und nicht alles, aber dennoch auch nicht allzu wenig, von deren Worten mitbekommen. "Kein Wunder, dass dann alle Gefühle auf einmal hochkommen, wenn man sich die ganze Zeit schweigend in dunklen Ecken verkriecht. Tarnung ist nicht alles. Zu viel des Guten ist nämlich auffällig. Anstatt viel darauf zu geben, Euch unnahbar scheinen zu lassen, solltet Ihr lieber versuchen, normal zu wirken. Denn wenn Ihr wirklich mal jemandem ins Auge fallen solltet, wird man Euch sofort als Spionin erkennen, weil ihr diesen schwarzen Fummel tragt. Besonders am Tag müsste Euch Eure Schattenkleidung doch eher hinderlich sein. Und vor allen Dingen", fügt die junge Frau mit einem diebischen Grinsen hinzu, welches ganz zu ihrer Berufung zu passen scheint, "was nützt es einem, während Aufträgen unerkannt zu bleiben, dafür aber mit anderen hinterher laut darüber zu reden? Wenn Ihr wirklich eine Ninja wärt, wie Ihr behauptet, dann hättet Ihr Euch gar nicht offenbart. Das ist ziemlich unprofessionell, wenn ich das mal anmerken darf. Hübsche Fächer werden Euch nicht vor Eurem eigenen Mundwerk schützen."
Juwyn ist nicht bewusst auf Streit aus. Jedoch ist sie nicht der Typ Mensch, der ihre Gedanken unbedingt unausgesprochen lässt. Wenn sie einen Kommentar auf der Zunge hat, muss dieser einfach hinaus.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 02.12.2012, 19:30:23
Sildor hat es etwas abseits der anderen an Deck gestellt. Gedankenverloren fahren seine Finger durch das weiche Fell der Luchsin, die sich an seine Seite gesetzt hat. Was für ein verrückter Tag.
Er blickte zu seinen Gefährten, dieser zusammengewürfelten Gruppe.
Shirish und Juwyn sind Kinder der Stadt, Braxamig ein technikbegeisterter Beschwörer, mit der sympathischen Neugier eines Kindes. Mystral... Sildor hat keine Ahnung, was Mystral genau ist. Aber sie scheint ähnlich unbekümmert wie Braxamig durchs Leben zu gehen.
Der einzige, der nicht in diese Gruppe passt, bin ich, schiesst es dem Waldläufer durch den Kopf.
Uhrwerksmänner, Aether-Luftschiffe, königliche Aufträge,... Das ist nicht seine Welt.
Er hört, wie sich Juwyn in das Gespräch einmischt, und bemerkt den provozierenden Unterton ihrer Worte, obwohl er sie nicht versteht.
Das ist nicht seine Welt.
Er wendet sich von der Gruppe ab und blickt dem rötlichen Horizont entgegen.
Der Wald von Barradur also. Sildor verfällt in eine Grübelei.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 02.12.2012, 19:36:31
Shirish dreht sich in einer fließenden Bewegung zu Juwyn um. Ihr Gesicht bleibt immer noch emotionslos und ihre Stimme kühl, als sie antwortet:
"Ich habe nie gesagt, dass ich mit meiner dunklen Kleidung auch am hellen Tag herumlaufen würde, ich bin auch im Besitz von Kleidung für andere Anlässe, um mir eine entsprechende Maskerade zurechtzumachen. Zudem spreche ich nur mit denjenigen über meine Aufträge, die mir meine Aufträge auch erteilt haben. Zwar schätze ich meine Verbündeten hier an Bord sehr, doch doch ist mein Vertrauen in sie zwar groß, aber nicht so groß wie in meine Auftraggeber. Zudem habe ich nie behauptet, dass meine Tarnung darin besteht, sich in einer einzelnen dunklen Ecke zu verkriechen, zu dieser Erkenntnis müsstet Ihr doch schon gekommen sein, noch bevor Ihr diese überflüssige Feststellung gemacht habt."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 03.12.2012, 04:05:09
Als endlich die Befehle zum Ablegen gegeben werden, wird Braxamig ganz hibbelig, steckt Buch und Tiere kurzerhand weg und spring auf.
Dann versucht er alles, was jetzt passiert genau zu beobachten. Als Schraubendreher mit dem Uhrwerkmann geredet hat, läuft er diesem sogar hinterher, um zu schauen, wie er die Luftschrauben bedient, nur um dann schnell wieder an Deck zu kommen, um diese in Bewegung zu betrachten.
Dabei lacht und jubelt er immer wieder.
Als aber schliesslich das Schiff erst mal in Fahrt ist, schaut er die meiste Zeit gebannt über die Rehling. Von dort zeigt er immer wieder auf etwas unter ihnen und beschreibt Grixamab, was er entdeckt hat, was dieser sich dann auch anschaut.
Als es jetzt unter ihnen dunkel wird, wendet er sich den anderen Mitreisenden zu. Und endlich sieht er auch Sildor mal wieder, den er gleich auf die Elfen vom Barradur-Wald und das Orakel anspricht.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 03.12.2012, 08:28:07
Mystral lacht nur, nun ein wenig, spöttisch, und steht auf, sich ihre Harfe unter den Arm klemmend. Hier war jeder Schlichtungsversuch eh zum Scheitern verurteilt, und der Abend war viel zu angenehm, um sich das anzutun. "Ihr könnt ja machen was ihr wollt, aber wenn ihr nicht lernt, miteinander auszukommen, wird das eine laaaaaange Reise." meint sie lächelnd, schlendert dann über das Deck hinweg und verlegt sich zu Braxamig und Sildor, als sie bei ihm angekommen ist, tippt sie sich an die Schläfe. "Die spinnen doch, sag ich euch. Als hätten wir nichts besseres zu tun, sind die nur am streiten." Sie blickt dann auch interessiert zu Sildor, als jener nach dem Wald gefragt wird, nebenher holt sie aus ihrer Umhängetasche eine dünnrandige Brille, die sie sich auf die Nase klemmt, und deren Gläser etwas zu irisieren scheinen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 04.12.2012, 08:17:33
Sildor erinnert sich der Berichte von denen, die es gewagt haben, den Wald zu betreten Viele kamen nicht wieder, andere berichteten von den Elfen, die im Wald lebten und ihr Reich gnadenlos verteidigten. Aber noch andere, ungenannte Gefahren sollten in diesem Wald hausen.

Die Dunkelheit wurde stärker und nur die wenigen, aufgehängten Laternen erleuchteten geringfügig das Deck. Auch wenn ihr Euch noch auf Deck aufhaltet, fallen Euch doch hin und wieder die Augen zu, der Tag ist doch zu anstrengend gewesen.

Mystral (Anzeigen)

Shirish (Anzeigen)

Die Abläufe auf dem Schiff haben sich eingespielt. Hardukel hat den Posten am Steuerrad übernommen. Ab und zu läuft ein Uhrwerksmann über das Deck, aber sonst ist die Nacht ruhig.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 04.12.2012, 09:04:49
"Über den Wald gibt es weniger zu berichten, als man denken könnte und mehr Grausames, als mir lieb wäre", erklärt Sildor seinen beiden Zuhörern, die an ihn herangetreten sind.
"Elfen wohnen in ihm. Ein zurückgezogenes Volk, das kein Interesse an einem Kontakt mit der Aussenwelt hat. Sie verteidigen ihr Gebiet gnadenlos und, wie ich hörte, machen sie selten Unterschied zwischen Freund und Feind. Es gab einige Reisende - Abenteurer, Vagabunden, einen Druiden - die den Wald aufsuchten. Wenige kamen zurück. Die, die kamen, berichteten nur wenig."
Sildor senkt seine Stimme.
"Sie sprachen von Schatten zwischen den uralten Bäumen. Schatten, die dort lauerten und weder Mensch noch Tier waren. Es sind ungute Geschichten."
Der Waldläufer schüttelt den Kopf. Ein stummer Appell diesen verfluchten Wald zu meiden. Doch er ahnt, es würde kein Weg an dem gottlosen Dickicht vorbeiführen.

Nach dem kurzen Gespräch zieht sich Sildor zum Bug des Schiffsdeck zurück und rollt sich, mit Miska an seiner Seite, in seine grobe Decke ein.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 04.12.2012, 13:25:36
Shirish schließt erneut kurz die Augen. Ich diene nicht irgendwelchen dunklen Wesen, von denen ich nicht einmal das Gesicht sehen kann. Ich diene nur meinen Meistern in der Gilde.
Oder war es eine Vision? Sie wusste, dass einige mächtige Ninja, wie zum Beispiel ihre Mutter, gibt, die über die Fähigkeit verfügen, sich zum Beispiel völlig unsichtbar zu machen. Allerdings hatte sie nie gehört, dass eines der Mitglieder von irgendwelchen Träumen heimgesucht wurde. Dies hätte für Gesprächsstoff gesorgt.
War es auch wieder ein Makel der Orks? Manche munkelten, die Orks hätten Schamanen in ihren Reihen, die die Zukunft mithilfe solcher Visionen lesen könnten.
Shirish dreht sich um, schließt ihre Augen und versinkt wieder in der Dunkelheit.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.12.2012, 08:18:44
Mystral öffnet ihre Augen langsam und schaut sich einige Momente in dem für sie noch wenig bekannten Raum um, lauscht Braxamigs leistem Schnarchen, bevor sie über das eben Geträumte nachdenkt. Es istnicht das erste Mal, dass ihr Traumbotschaften den Weg zeigen, und bis jetzt war es immer gut gewesen, wenn sie ihnen folgte... Nun gut, bis auf das eine Mal im letzten Winter. Doch noch nie waren ihre Träume von solcher Klarheit gewesen, und so aussagekräftig. Meistens erkannte sie selbst kaum, was gemeint war, doch dieses Mal ist es anders...

Als sie sich sicher ist, dass sie den gesamten Traum in seiner Fülle im Gedächtnis hat, zieht sie aus ihrer Tasche nach etwas Tasten ein kleines Notizbuch und notiert alles, an das sie sich erinnern kann, im Schein eines beschworenen Lichtleins. Dann sinkt sie wieder zurück in ihr Bett und versinkt in Träume, in denen sie durch einen luftigen, schwebenden Palast wandert und bei einem Festmahl aufspielt und speist.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 12.12.2012, 10:30:28
Der Abend und die Nacht verlaufen ruhig. Juwyn erhält noch am Abend die ersten Einheiten ihrer Ausbildung und muss einen Teil der Schiffwache übernehmen - die Stunden zwischen Mitternacht und 4 Uhr. Die Schatten wirken wieder lebendig, jedoch dringt kein Luat zu ihr, außer das gleichtönige Geräusch der Luftschrauben. So schlaft ihr denn in Eurer Kabine oder an Deck. Am Morgen kommt Braxamig bei seinem Weg zum Deck an der Kombüse vorbei (nachdem er einen der Uhrwerksmänner dabei beobachtet hat, wie er die Schiffschrauben wieder aufzieht) und hört da den verwunderten Smutje, ein Mensch sehr hohen Alters, der einen Teil des Pökelfleisches sucht. "Ich weiß genau, dass ich es hierher gelegt habe....", hört der Gnom ihn murmeln. Shirish kommt bei ihrem Weg an einem an der Treppe stehenden Uhrwerksmann vorbei. Durch einen Luftschlenker des Schiffes rämpelt sie ihn an und dieser bricht zusammen. Sie beugt sich gerade über ihn, als Juwyn die Szene mitbekommt.

Als Sildor erwacht an Deck und erkennt, als er über Bord schaut, unter sich die Gabelung des Eden und den dort stehenden hohen Turm - Siegeltor, seine Heimat.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 12.12.2012, 13:42:06
Kaum hörbar entfährt Shirishs Lippen ein Fluch, als sie in den Uhrwerksmann kracht. Schnell richtet sie sich wieder mit einer fließenden Bewegung auf, blickt sich um und tritt vorsichtig von dem Uhrwerksmann weg. Die Elementare hätten von den Beschwörern an einem Ort gehalten werden können. Aber diese verfluchten Metallkonstrukte bewegen sich sich völlig frei durch das Schiff, obwohl es nur Diener sind. denkt sie sich verärgert. In der Diebesgilde hat jede Gruppe ihren eigenen Bereich, von Wächtern streng bewacht. Auch die Diener hatten ihre festen Routen, sodass sie nie in andere Mitglieder hineinrannten.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 12.12.2012, 15:33:47
Juwyn ist recht müde, da sie nicht hat ausschlafen können.
Lord Thackery hat ihr ein großzügige Angebot gemacht, das sie Form des Dokuments, das er ihr vor dem Ablegen übergeben hat, noch immer streng behütet bei sich trägt. Da sie unter anderem auch den Posten an Bord der Morgendämmerung annehmen will, den er ihr angeboten hat, hat sie die ersten Lektionen unter Yassir und dem Lord selbst auch schon mitgemacht.
Die Eindrücke an Bord sind etwas viel für sie, da Luftschifffahrt komplettes Neuland für sie ist - schließlich ist sie in Nebelfels aufgewachsen und hat die fliegenden Kolosse immer nur von der Ferne aus gesehen. Auch wenn sie das Fliegen an sich nicht mehr sonderlich beunruhigt, sind es doch die Maschinen, die ihr etwas Unbehagen bereiten. Während der Nachtwache hat sie das besonders gespürt.
Nun kommt sie noch etwas schlaftrunken aus ihrer Kabine und wankt kurz, als ein Ruck das Schiff durchfährt. Gleichzeitig hört sie ein blechernes Poltern nicht weit von ihr entfernt. Alarmiert geht sie ein paar Schritte und blickt um die nächste Ecke, nur um Shirish bei einem am Boden liegenden Uhrwerkmann zu sehen.
"Flinkhand wird nicht begeistert sein, wenn Ihr Euch an den Dingern vergreift", sagt sie, während sie den metallenen Arbeiter übersteigt.
Sie huscht schon die Treppe hinauf, während sie neckend hinzufügt: "Aber wenn Sie für Euch eine annehmbare Alternative sind, wenn Sildor gerade nicht zur Hand ist, will ich die Zweisamkeit mal nicht stören."
Gähnend tritt die junge Diebin an Deck.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 12.12.2012, 19:28:12
Shirish richtet sich wieder zu ihrer vollen Größe auf und folgt Juwyn erhobenen Hauptes an Deck. Ihr Gesicht immer noch von ihrem Mundtuch verhüllt, spricht sie in kühlem Ton zu Juwyn: "Ihr wisst genau, dass ich die Beschwörer diesen Metallkonstrukten immer noch vorziehe. Und ich würde lieber Arm in Arm mit einem Feuerelementar tanzen, bevor ich dieses zum Leben erweckte Metall auch nur mit einer meiner Fingerspitzen berühre. Ich werde mich nie an der Gesellschaft eines Konstruktes erfreuen." Dann verzieht sich ihr Mund hinter ihrem Tuch zu einem Grinsen und spielerisch fächelt sie sich langsam und ruhig mit ihrem Fächer etwas Luft zu: " Warum geht IHR nicht einfach zurück zu eurem Yassir, wo Ihr ihn doch auch schon bestimmt zur Genüge eingewickelt habt? Oh, Oder.. wart Ihr ihm nicht gut genug?" mit gespieltem Erschrecken zieht sie eine Augenbraue hoch, setzt ihr Mundtuch ab und hebt betont langsam die Hand, als ob ihr etwas peinliches über die Lippen gekommen wäre, eine Technik, die sie schön öfters eingesetzt hatte, wenn sie sich innerhalb einiger Häuser hocharbeitete, um die versteckten Geheimnisse auszuspionieren. Doch in Wirklichkeit besteht ihr Grinsen zumindest innerlich fort. "Oh, was ist mir DA nur herausgerutscht? VERZEIHUNG." kurz nachdem das letzte Wort über ihre Lippen kam, verzieht sich auch ihr Gesicht zu einem fiesen Grinsen und ihre Augen verengen sich bösartig.
Vielleicht habe ich endlich ihren wunden Punkt getroffen. So wie sie sich wenige Stunden zuvor bei diesem Elfen eingeschleimt hat. Sildor zeigt mir gegenüber wenigstens ehrliches Verständnis und ich beuge mein Haupt vor ihm weil ich es wollte...nicht wie Juwyn bei Yassier weil sie es bestimmt MUSSTE.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 13.12.2012, 10:58:11
Sildor ordnet sein karges Nachtlager, das er an Deck des Schiffes errichtet hatte und wagt einen Blick über die sanft schaukelnde Reling.
Er erkennt sofort auf welchen wundervollen Landstrich er blickt. Der Turm, die Bäume, das weite, grüne Grasland, mit seinen schlängelnden Trampelpfaden. Tiergatter und volle Felder, die um ein Dorf kreisen. Siegeltor.
Dem Waldläufer wird das Herz schwer. Soll er das Schiff verlassen? Was hat er eigentlich mit diesen Leuten gemein? Dort unten liegt seine Heimat, deren Schutz er geschworen hat. Seine Lebensaufgabe.
Aber dann fällt ihm etwas anders ein.
Rasch blickt er sich um, entdeckt Lord Thackery am Steuerrad des Luftschiffs.
"Lord Thackery, wir müssen landen!"
Sein Ruf schallt über das Schiff und ist sicherlich auch unter Deck zu vernehmen.
Eilig begibt er sich zu dem Adeligen, Miska folgt aufgeregt.
"Landet in Siegeltor. Nur für einen kurzen Landgang. Das Andromach Kloster liegt dort."
Seine Gedanken kreisen. Eine grünhäutigen, wunderschönen Frau, die weiße Blumen in ihren wilden Haaren trägt. Dieses Bild hat er in der Bibliothek von Meister Zachoy gesehen. In einem sonderbaren Buch, das die Orkin in ihren Händen trug.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 13.12.2012, 12:02:44
Die Damen fröhnen weiter ihrem Streit, und der Uhrwerksmann liegt weiterhin regungslos an dem Treppenaufgang. Mystral entdeckt Sildor, der gedankenverloren an der Reeling steht und auf den Weiler unter ihnen schaut.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: LordThackery am 13.12.2012, 12:12:10
Als Sildor den Namen des Kapitäns ruft, blickt dieser kurz auf und runzelt die Stirn als er den Waldläufer zu ihm herübergelaufen kommt.

Na wenn das nicht mal interessant sein dürfte. Diese ganze Mannschaft ist ein einziger Sauhaufen, das einfachste wäre bei all diesen Zankereien die Frauen von Bord zu werfen. Nur hat dieses Flattervieh Flügel. Ein lächeln tritt auf seine Züge Yassir hat schon lange keine freie Hand mehr gehabt. Das wäre doch mal eine Gelegenheit Enttäuscht blickt der Adlige auf den am Boden liegenden mechanischen Matrosen. Dies hier war nicht seine Mannschaft und auf keinen Fall konnte dieser Kahn oder die mechanischen Dinger der Sturmvogel und ihrer tapferen Besatzung das Wasser reichen. Der Blick den er, zwar nur kurz Juwyn und Shirish zuwirft, spricht Bände. Wenn das so weitergeht muss ich aktiv werden.

Als Sildor ihn fast erreicht hat, tritt er hinter dem Steuerrad hervor und hebt eine Hand um diesen zur Ruhe zu bringen.

"Wie kommt ihr auf die Idee das dieses Schiff eine Zwischenlandung einlegen sollte?" Der blick des Adligen ist finster, aber aufgeschlossen. Schliesslich hatte er die Bitte des Waldläufers nicht direkt ausgeschlagen. Im Gegenteil, scheinbar hatte das aufgeregte Verhalten des sonst so verschlossenen und kontrollierten Mannes sein Interesse geweckt. Mit leicht ausgebreiteten Armen lehtn sich Howard schliesslich gegen das große Steuerrad und blickt Sildor erwartungsvoll an.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 13.12.2012, 18:20:58
Spöttisch hebt Juwyn eine Augenbraue hoch. Sie hat einen, ihrer Ansicht nach, recht harmlosen Kommentar zu Shirishs offensichtlichen kleinen Missgeschick mit dem Blechmann abgegeben. Aber wenn die Ork ein schmutziges Wortgefecht will, das eher auf der Ebene von betrunkenen und umherkeifenden Straßendirnen passend gewesen wäre, soll sie es bekommen. Zumindest in Ansätzen, Juwyn will sich nicht auf dieses Niveau hinablassen.
Es schleicht sich ein verschmitztes Lächeln auf ihr Gesicht.
"Nun, woher soll ich denn wissen, ob er letzte Nacht zufrieden mit mir war?", fragt sie unschuldig.
Juwyn hat Ihre gestrige Zeit mit Yassir nicht damit verbracht, ihm Gesellschaft zu leisten, sondern von ihm über die Luftschifffahrt zu lernen, aber beides geht Shirish überhaupt nichts an, weswegen die junge Diebin es auch unterlässt, sich erklärend zu rechtfertigen. Soll das Orkblut nur glauben, was es will. Im Moment bieten Shirishs Worte zumindest eine gute Vorlage für einen Konter.
"Ich habe eine Idee: Ihr könntet ihn einfach fragen, wenn Ihr es unbedingt wissen wollt, und ich frage Sildor für Euch, warum Ihr nicht gut genug für ihn seid. Ihr scheint ihn zumindest nicht besonders beeindruckt zu haben, wenn ich bedenke, dass er Euch links liegen gelassen hat", flötet sie amüsiert und wendet ihre Aufmerksamkeit erstmal lieber Lord Thackery zu, der sich gerade mit dem besagten Waldläufer befasst. Irgendetwas scheint vorzugehen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 13.12.2012, 20:13:52
"Wir sind hier über Siegeltor", erklärt der Waldläufer.
"Als ich euch in der Bibliothek traf, da hatte die Ork ein merkwürdiges Buch in der Hand, über das ihr geredet habt. Eine der Zeichnungen in dem Buch zeigte eine grünhäutige Frau, die weiße Blumen in ihren Haaren trug. Niemand konnte mit dieser Darstellung etwas anfangen. Mir ist aber eingefallen, dass ich sie bereits gesehen habe. Hier in Siegeltor! Im Kloster des Andromach. Dort steht eine uralte Statue des Kriegs- und Schutzgottes und an ihrer Seite ein Geschöpf, das wie die Frau in diesem Buch aussieht."
Sildor blickt den Lord ernst an. Möglicherweise führt eine Landung in Siegeltor zu keinem Ergebnis, oder es stellt sich heraus, dass die Darstellung in dem Buch völlig belanglos für ihre Ziele ist. Aber er will nichts unversucht lassen.
"Es ist nur ein kurzer Halt. Wir befragen die Mönche, erbitten ihren Segen für unsere weitere Fahrt und brechen zu dem Orakel auf."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 13.12.2012, 21:12:05
"Nur weil ihr es selbst nicht einmal einen Wimpernschlag lang ohne männliche Begleitung aushaltet, bedeutet es noch lange nicht, dass dieser Umstand für alle Frauen gilt. Wie könnt ihr es dann nur aushalten, wenn man euch eine Einzelmission anvertraute, die ihr bestimmt schon mindestens einmal erfüllen musstet?" Spöttisch lacht die Ninja leise hinter ihrem Fächer. "Fühlt ihr euch etwa dann klein? Naja, das würde immerhin gut zu eurer Klinge passen." Ein zweites Lachen, lauter und länger als das erste, ertönt hinter ihrem Fächer, während sie sich auf den Weg zu Sildor macht, sich an seine Seite stellt und spielerisch sanft mit ihrer freien Hand durch sein Haar fährt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 14.12.2012, 13:36:18
"Ich denke, es wäre nicht verkehrt, das Kloster aufzusuchen", antwortet der Kapitän. Er nickt Yassir zu und dieser gibt die notwendigen Befehle, das Schiff zu landen. Die Uhrwerksmänner handeln geschickt und schon bald wird Aether aus dem Ballon abgelassen. Das Schiff beginnt zu sinken und nach einer halben Stunde steht es auf dem zentralen Platz, neben dem Turm.  Die Uhrwerksmänner schlagen Pflöcke in den Boden und vertäuen das gelandete Schiff. Flinkhand eilt unter Deck und einer der Uhrwerksmänner bringt einen Schlauch nach oben, den er an die Hülle des Ballons anschließt.

"Schiff gelandet und gesichert, Kapitän", ruft Yassir Howard zu.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 14.12.2012, 20:42:28
Miska hatte den Sinkflug und die Landung in angespannter Stimmung über sich ergehen lassen.
Nun, da das Schiff auf festem Boden aufgesetzt hat und sicher vertaut ist, hält die Luchsin nichts mehr an Bord. Sie springt über die Reling, läuft über den Platz und verschwindet aus dem Sichtfeld der Betrachter.
Auch der Waldläufer verlässt das Schiff mit einer gewissen Erleichterung. Endlich wieder daheim.
"Willkommen in Siegeltor!", ruft er seinen Gefährten zu und deutet einen etwas breiteren Weg entlang.
"Dort entlang geht es zum Andromach Kloster."
Der Waldläufer setzt sich in Bewegung.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 14.12.2012, 21:43:04
Mystral geistert zu früher Stunde, zumindest für ihre Verhältnisse, über die Gänge des Schiffes und sieht ihre beiden neuen Gefährtinnen, die sich, wie üblich, streiten. Anstatt also auf sich aufmerksam zu machen, verdreht sie nur die Augen und schleicht sich von dannen. Konnten die beiden denn nichts anderes als sich anzugiften? Wenn sie noch lange dieses Gekeife ertragen musste, würde sie darüber nachdenken, eine der beiden zu töten, nur damit die andere niemandem mehr zum streiten hatte. Nicht, dass sie das wirklich tun würde, aber Nachdenken schadet ja nicht...

Nachdem sie sich auf dem Schiff umgesehen hat, merkt sie auf einmal, dass es in einen Sinkflug übergeht und läuft zur Brücke, um zu fragen, was los ist. "Siegeltor? Für den kurzen Weg hätten wir auch laufen können!" übertreibt sie, lächelt aber insgeheim über diese Entwicklung. Fliegen würden sie immernoch, aber im Lärm der Stadt würde sich sicher der Ärger zwischen den Frauen etwas verlieren. "Was machen wir denn hier feines?" fragt sie Sildor, hat sie doch seine Erzählung nicht mitbekommen, schaut sich dabei neugierig auf der Straße um.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 15.12.2012, 09:19:57
Als Braxamig die Überlegungen des Smutje hört, überlegt er kurz.
"Der verfressene Grixamab ist doch gar nicht hier. Wer sollte sonst Pökelfleisch stibizen?"
Doch da kommt ihm schon ein neuer Gedanke.
Als er dann an Deck kommt, spricht er sogleich Sildor an, der über die Rehling gebeugt ist.
"Sildor, schönen guten Morgen, werter Herr. Ihr solltet einen besser Blick auf Miska haben, denn anscheinend hat sie sich etwas aus der Küche gemopst.".
Ein freundliches Lächeln umspielt dabei seine Mundwinkel.
Als die anderen so über die Zeit hinweg eintreffen, begürßt er auch diese freundlich.

Den Rest der Entwicklung betrachtet er neugierig. Und als Sildor auf die Frau zu sprechen kommt, wird auch Braxamig etwas hibbelig.
Au ja, laßt uns ein Kloster besuchen. Da war ich ja noch nie!"

Deshalb springt er dem Waldläufer auch gleich hinterher, als dieser das gelandete Schiff verläßt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 15.12.2012, 10:38:40
Auch Shirish verlässt das Schiff an Sildors Seite, ihre Hand immer noch ein wenig gedankenversunken in den Haaren des Waldläufers. So sehr sie dieses Gefühl auch genießt, innerlich ist sie immer noch ein wenig aufgewühlt. Zuerst schlechte Träume, dann musste sie auch noch durch einen Schlenker des Luftschiffs in ein Mitglied dieser verfluchten mechanischen Mannschaft krachen und dann kam auch noch Juwyn dazu, um ihr zu unterstellen, sich an diesem animierten Haufen Schrott, denn für Shirish waren diese Uhrwerksmänner nicht mehr als das, zu vergreifen.
Hätte dieses Luftelementar nicht einfach sämtliche Uhrwerksleute über die Reeling wirbeln können? Dann hätte sein Auftauchen wenigstens etwas gutes gehabt. denkt sie sich mit einem sanften Lächeln, welches jedoch von ihrem Mundtuch verdeckt wird.
Wäre Mystral nur ebenfalls dagewesen, sie hatte Shirish im Gegensatz zu der Diebin mit Respekt behandelt. Sie war zwar verwundert gewesen, dass ihre Kleidung größtenteils schwarz war, doch es war nichts abwertendes in ihren Fragen gewesen. Sie hätte, auch wenn sie nicht sofort Partei für die Ninja ergriffen hätte, zumindest gesagt, was wiklich passiert wäre, nämlich, dass Shirish durch den Schlenker des Schiffs ihr Gleichgewicht verloren hatte und nur dadurch in dieses Konstrukt gekracht ist.
Obwohl sie noch etwas schlafen konnte, fühlt sie sich immer noch erschöpft. Das ständige Aneinandergeraten mit Juwyn zehrt langsam an ihren Nerven, auch wenn sie nach außen hin keinerlei Anzeichen dafür zeigt. Sie weiß zwar noch nicht wann, aber sie spürt, dass, wenn sie und die anderen eine "friedlichere" Gruppe wollen, eine der beiden "verschwinden" muss.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 16.12.2012, 20:00:45
Juwyn, die Shirish sowieso nicht mehr ernste Aufmerksamkeit geschenkt hat, erwidert auch nicht direkt etwas auf deren Spruch, mit der sie anscheinend das Selbstbewusstsein der jungen Diebin hat angreifen wollen. Die ist davon sichtlich wenig beeindruckt, eher runzelt sie über die seltsame Ork nur die Stirn, denn so ein lästernder Spruch geht ihr bestimmt schon seit dem Alter von fünf Jahren nicht mehr nahe. Die Logik, die Shirish scheinbar in ihrem eigenen Worten sieht, bleibt Juwyn verborgen - einmal ganz abgesehen davon, dass diese ganz und gar nicht zu dem passen, was sie zuvor gesagt hat.
"Besser eine kleine Klinge als ein kleines Hirn", murmelt sie vor sich hin, während Shirish schon wieder an Sildor herumfummelt, scheinbar um Juwyn trotzig beweisen zu wollen, dass der Waldläufer ihr gehört.
Die junge Diebin ist sich sicher, dass Sildor ganz und gar nichts für seine orkblütige Verehrerin empfindet, und sie freut sich schon auf den Moment, in dem Shirish sich dessen auch bewusst wird. Juwyn wird klar, dass sie eine gewisse Genugtuung empfinden würde, wenn sie beobachten könnte, wie in diesem einen Moment etwas in Shirish zerbricht. Ja, da möchte sie dabei sein. Aber im Moment scheint die auffällige Ninja noch nicht zu bemerken, dass sie für Sildor praktisch Luft ist. Der reagiert noch nicht einmal auf sie und ihre Annäherungsversuche.
Juwyn kann nur die Augen verdrehen, als Shirish schon wieder (oder immer noch?) Sildors Haare betatscht, als der Buschmensch das Schiff verlassen hat und sie in Richtung des Klosters führt, das er erwähnt hat. Die Diebin folgt schweigend, nicht wirklich gespannt auf das, was sie erwartet. Siegeltor scheint im Gegensatz zu Nebelfels ein richtiges Kaff zu sein. Uninteressant für sie. Unwillig verzieht sie den Mund.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 17.12.2012, 09:57:27
"Ihr habt zwei Stunden Zeit, dann fliegen wir wieder los", sagt Howard, als ihr das Schiff verlasst. Da Siegeltor nur ein kleiner Weiler, steht ihr schon bald vor den Mauern der alten Festungsanlage, die jetzt als Kloster dient. Die großen Tore sind verschlossen und gerade, als Sildor zum Klopfen ansetzen will, hört er hinter sich eine Stimme.

"Sieh einmal an, Sildor. Tauchst Du endlich mal wieder auf, um Deinen Unterricht fortzusetzen?" Die Stimme hat einen ironischen Unterton und gehört zu einer Elfenfrau, die in Leder gekleidet ist, einen Bogen auf dem Rücken trägt und vier geschossenen Hasen über der Schulter trägt.
"Und wer sind Deine Begleiter?", fragt Tamarona. Bei dem Wort Begleiter wirft sie der Halb-Ork einen eisigen Blick zu. Die Elfe mit dem langen dunkelbraunen Haar zeigt eine wilde Schönheit, aber auch Erfahrung und Kompromisslosigkeit. Sie scheint eine erfahrene Kämpferin zu sein, an ihrem Gürtel befinden sich etliche Trophäen, unter anderem Hauer von mächtigen Orks.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 17.12.2012, 13:40:36
Auch der Blick Shirishs wird kalt, als sie sieht, wie die Elfe sie ansieht. Sie zeigt weder äußerlich noch innerlich, dass sie dieser Blick irgendwie getroffen hätte, denn diese Zeiten sind lange vorbei...Und Gift bekämpft man immer noch am Besten mit eigenem Gift. Auch als sie die Ork-Hauer sieht, verzieht sie keine Miene.  Es schien sich wohl um Sildors Lehrmeisterin zu handeln, so wie sie Sildor angesprochen hatte, nicht um eine Nebenbuhlerin.
Sanft zieht sie ihre Hand aus Sildors Haaren und lässt ihren Mund wieder mit einer fließenden Bewegung hinter ihrem Fächer verschwinden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 17.12.2012, 17:52:16
"Als ich die anderen in der Bibliothek in Nebelfels traf, da hatte Shirish ein merkwürdiges Buch in der Hand. Eine Zeichnung in ihm zeigte eine grünhäutige Frau, die weiße Blumen in ihren Haaren trug. Sie wirkte irgendwie sonderbar und zunächst konnte keiner von uns etwas mit dem Bildnis anfangen. Doch dann ist mir eingefallen, wo ich sie schon einmal gesehen habe. Hier in Siegeltor. Im Kloster des Andromach. Dort steht eine uralte Statue des Kriegs- und Schutzgottes und an ihrer Seite ein Geschöpf, das wie die Frau in diesem Buch aussieht", erklärt Sildor Mystral seine plötzliche Idee das Kloster aufzusuchen.

Der Waldläufer führt die Gruppe durch den beschaulichen, kleinen Ort.
Hier leben einfache Menschen, die in ihren Häusern Werkstätten beherbergen und sich als Handwerker verdingen, oder Bauern und Viehzüchter. Es ist zu dieser Uhrzeit ruhig in Siegeltor. Die Bewohner arbeiten auf den Feldern und Weiden, nur ein paar Hühner und Schweine geben Laute, aus ihren Ställen und umzäunten Gattern, von sich.
Vor dem Kloster, aus ehrwürdigen, alten Mauern, hält Sildor inne, als er eine vertraute Stimme vernimmt.
"Tamarona!"
Ein Lächeln strahlt aus Sildors Gesicht, als er seine elfische Lehrmeistern erblickt. Wie so oft ist es der erfahrenen Jägerin gelungen, sich ihm unbemerkt zu nähern.
"Der Unterricht wird leider etwas warten müssen. Wir reisen in königlichem Auftrag", erklärt Sildor und fährt fort:
"In Nebelfels haben sich gar erschreckende Dinge ereignet. Geistererscheinungen, rasende Elementare am Luftschiffhafen. Wir wurden dringlich gebeten, unter Lord Thackerys Kommando, die Geschehnisse zu untersuchen."
Der Waldläufer holte tief Luft.
"Ach, ich habe euch noch gar nicht bekannt gemacht. Dies hier sind Shirish, Braxamig, Juwyn und Mystral. Mit ihnen reise ich schon bald weiter zum Orakel von Battice. Es soll Kenntnisse über die Vorfälle haben."
Sildor deutet bei der Vorstellung seiner Gefährten jeweils auf die entsprechende Person.
"Und dies ist Tamarona. Meine Lehrmeisterin und Hüterin von Siegeltor. Sie wacht über diesen Ort länger, als ich ihn kenne und hat mich damals aufgenommen."
Dann wendet er sich wieder der Elfe zu. Ein Ausdruck von Wärme und Herzlichkeit tritt in seinen Blick.
"Tamarona, es tut gut dich wiederzusehen. Die Vögel haben mir zu jeder vollen Stunde deinen Namen gesungen und des Nachts haben die Sterne dein Gesicht, am ewigen Himmel, erleuchten lassen. Ich hoffe, bald wieder zurück zu sein."
Zärtlich, beinahe so vorsichtig, als hält er ein frisch geschlüpftes Küken in seinen Händen, greift Sildor die Hand der Elfe und streichelt sanft über ihre Fingerknöchel.
"Ich muss weiterziehen. Wir suchen schnell Rat im Kloster und erbitten den Segen der Mönche, dann verlassen wir Siegeltor auch schon wieder."
Er lässt die Hand der Elfe los.
"Meine Gedanken sind bei dir", flüstert er, kaum hörbar, und klopft an das Tor des Klosters.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 17.12.2012, 20:26:14
Als Shirish sieht, wie sanft Sildor gegenüber der Elfe zu sein scheint, regen sich doch Zweifel in ihr, dass es sich "nur" um seine Lehrmeisterin handeln könnte. Ein kalter Schauer durchfährt sie für den Bruchteil einer Sekunde, aber vielleicht trägt Sildor auch nur die gleiche Maske der Höflichkeit, wie sie Shirish trug, als sie im Audienzzimmer waren.  Sie beschließt, ein Auge auf Sildor und die Elfe zu haben.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Juwyn am 17.12.2012, 21:26:15
Juwyn nickt der Elfe lächelnd zu, als Sildor sie bekannt zu und sagt etwas minimalistisch "Es freut mich".
Das tut es wirklich. Aber vielmehr amüsiert es sie, dass Tamarona der Beweis dafür ist, dass Sildor sicher nichts Tieferes für Shirish empfindet. Der Buschkriecher scheint im Gegensatz zu manchen Stadtbewohnern nicht die Art Mann zu sein, der sich auf mehrere Frauen gleichzeitig einlässt. Und gerade neben dem hübschen Spitzohr, das bereits Sildors volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben scheint, wirkt die Ork... wie eine Ork eben.
Auf Juwyns Gesicht schleicht sich ein hämisches Grinsen, auch wenn sie Shirish dabei nicht direkt ansieht. Sie raunt der Fächertante nur leise zu: "Und schon seid Ihr vergessen."
Sie könnte Shirish noch sagen, dass sie es dieser ja gesagt habe, dass Sildor bereits vergeben sei und Shirish keine Chance hätte, aber Juwyn ist gespannt, was nun passieren würde. Vermutlich würde die verblendete Ork ihrem Angehimmelten immer noch hinterherdackeln. Dass dieser das überhaupt zulässt...
Thihi! Der scheint genau so blind zu sein, wie sein Anhängsel...
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 17.12.2012, 22:04:16
Shirish wendet sich Juwyn mit unvermindert kaltem Blick zu. "Das vermute ich nicht. Aber vielen Dank für euer Mitgefühl." Bei ihren letzten Worten verdreht die Halb-Orkin kurz die Augen. Doch gleichzeitig spürt sie einen Stich in ihrem Herzen. War diese Elfe doch der Grund dafür, warum Sildor sich ihr nicht geöffnet, ihre Zuneigung nicht erwiedert hatte? Sollten diese lodernden Flammen der Liebe etwa jetzt schon erstickt werden? Die ganze Zeit hatte sie geglaubt, er würde etwas für sie empfinden, so wie sie für ihn.
Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr spürte sie, dass ihr Herz schwerer zu werden schien. Die Kälte in ihrem Blick schien langsam auch durch ihren Körper zu fluten, sie bewegungsunfähig zu machen und auch die warmen Gedanken, die sie in Sildors Nähe hatte, abzukühlen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 17.12.2012, 23:19:21
Braxamig betrachtet den Weiler neugierig. Es freut ihn, daß die Leute hier noch immer mit der Natur verbunden sind. Und so läuft er fröhlich pfeifend neben Juwyn bis zum Kloster.
Als dort Tamarona auftaucht, blickt er nur kurz überrascht, bevor sich wieder ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breitmacht. Und als er vorgestellt wird, will er grad ihre Hand ergreifen und schütteln, als Sildor ihm zuvorkommt.
Als dieser sie aber wieder losläßt, schüttelt er dann doch noch ihre Hand.
"Erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Vielleicht könnt ihr mir bei Gelegenheit auch noch etwas beibringen?"
Die Spitzen zwischen den Frauen bekommt er gar nicht mit, so sehr nimmt die neu aufgetauchte Gestalt seine Aufmerksamkeit in Anspruch.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.12.2012, 11:41:40
Mystral selber bekommt dieses Gefühlsdrama durchaus mit, lächelt jedoch nur hintersinnig, als sie sich sicher glaubt, dass niemand hinschaut. Dies war viel besser als in jedem Roman. Drama, Liebesschmerz, Eifersucht.. na sowas. Sie war froh, selber sich nicht mit diesen Sachen herumschlagen zu müssen, aber aus der Entfernung sahen sie lustig aus. Auch sie begrüsst die Elfe fröhlich, schnippt dann leise. "Dann war es wohl doch keine Absinthfee, welche da in dem Buch stand. Ha, ihr beiden solltet euch eine Stunde für euch nehmen, bevor wir zurückkehren, so lange wird das schon nicht dauern bei den Mönchen, oder?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 19.12.2012, 07:15:49
Tamarona lächelt Sildor kurz zu, dann sagt sie: "Nun, ich muss weiter."  Dann nickt sie den anderen der Gruppe zu und antwortet Braxamig: "Ich kann Euch ein paar Tricks bei der Jagd zeigen, oder wie man fallen stellt. Aber das müssen wir leider auf einen anderen Zeitpunkt vertagen." Damit zieht die Elfe auf der Strasse weiter.
Sildor betätigt den Klopfer am großen Tor des Klosters. Eine kleine Tür darin wird geöffnet und ein junger Mönch schaut euch freundlich, aber fragend an: "Guten Tag! Was führt euch an die Pforte unseres Klosters?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 19.12.2012, 10:58:46
Sildor verbeugt sich leicht vor dem Mönch, der in der geöffneten Tür steht.
"Die Statue des Kriegs- und Schutzgottes. Wir hoffen, einen Moment vor dem Abbild Andromachs verweilen zu dürfen, um unsere Gebete an ihn richten zu können und in uns zu gehen."
Sildor blickt dem Mönch hoffnungsvoll entgegen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 19.12.2012, 11:08:43
"Ach Sildor, ihr seid es. Natürlich könnt ihr einen Moment an der Statue verweilen."

Ihr betretet das Kloster und überall findet ihr Hinweise des ursprünglichen Zwecks der Anlage. Eine Festung gegen die Orküberfälle vergangener Jahre. Reliefs mit Kampfszenen sind überall zu finden.

Das Kloster und alle zugehörigen Gebäude werden von einer elf Meter hohen Steinmauer umschlossen, die noch aus der Zeit stammt, als der Gebäudekomplex als Festung diente. Während des letzten Großangriffs der Orks wurde die Westseite der Mauer zum Teil eingerissen und erst durch die Bemühungen des Abtes Illinas wiedererrichtet. Er ließ den Wall noch weiter ausbauen, tauschte das morsche Holztor gegen ein wesentlich Stabileres aus, erweiterte die schmalen hölzernen Wehrgänge und verband sie mit einigen Gebäuden.

Im Zentrum der Feste befindet sich der Tempel Andromachs, der das bei weitem größte und beeindruckteste Bauwerk innerhalb der Mauern darstellt. Der Eingang wird von mächtigen Steinsäulen gesäumt, in die die Mönche im Laufe der Zeit Szenen aus der Götterwelt meißelten. Eine niedrige Treppe führt zum breiten, bogenförmigen Eingang, der niemals völlig verschlossen wird. Die besondere Bauweise des Tempels resultiert aus der Vermischung vom robusten, einfachen Stil der Festungserbauer – der sich in den oben erwähnten dicken Säulen und der Schichtung der Steine zeigt – und den kunstvollen, weniger erdrückend wirkenden Verzierungen der Mönche.

Ihr betretet die Tempelanlage und bestaunt weiter das Bauwerk.

Der Tempel ist nicht nur äußerlich das imposanteste Gebäude der ehemaligen Festung. Der Eingangsbereich ist zwar schmal, hat aber mehrere an den Wänden aufgereihte, kleine Altäre, auf denen die Gläubigen Andromach kleinere Opfergaben darbringen. Dieser Flur führt zu einem weitläufigen, runden Hauptraum, in dessen Zentrum sich eine 5 Meter hohe, kunstvolle Statue des Gottes befindet, die in die Architektur des Tempels eingearbeitet wurde, sodass sie einen Teil der mit einem Fresko verzierten Decke trägt.

Die Statue zeigt den Gott, umgeben von zwei Wesen, die denen im Buch dargestellten Wesen gleichen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 19.12.2012, 11:26:18
Obwohl dem Waldläufer das Kloster nicht fremd ist, imponieren ihm der Bau und die filigranen Verzierungen auch bei diesem Besuch.
Dankbar lächelt er dem Mönch zu.
"Ich habe Euch nie gefragt, aber wen stellen die beiden wundervoll gearbeiteten Geschöpfe neben dem großen Andromach dar?", fragt Sildor mit leiser, bedächtiger Stimme.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 19.12.2012, 14:42:41
"Wir kennen ihren Namen nicht. Es sind wohl die Diener der Götter", antwortet der junge Mönch.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 20.12.2012, 13:42:19
"Habt ihr keine Bücher? ich finde es schwer, zu glauben, dass hier Statuen stehn und ihr nichtmal wisst, was sie sind." meint Mystral und tritt näher zu den Statuen, sie im Detail betrachtend sucht sich nach Hinweisen auf ihren Sinn, die kleine, etwas seltsam glänzende Nickelbrille auf ihrer Nase zurecht rückend späht sie durch diese. Auch im Rest des Tempels blickt sie sich aufmerksam um, wenn sie etwas vom Boden nicht genau erkennt schlägt sie sogar mit den Flügeln, um näher heran zu fliegen. In ihren gedanken ist sie bei ihrem nächtlichen Traum und der Stimme Narissas, sich noch gut daran erinnernd. Besonders nach den sechs Gesichtern hält sie ausschau, an die sie sich noch gut entsinnt. "Sagt euch der Begriff "die Tödliche Schöne" etwas? Oder "die dunklen Brüder"?[1]
 1. Wahrnehmung: 13
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 27.12.2012, 21:41:41
"Oh, natürlich wissen wir, wer das ist. Das sind die Diener der Götter. Wer soll es sonst sein. Und natürlich haben wir hier eine kleine Bibliothek", antwortet der Bruder. Er überlegt noch über Mystrals Worte und antwortet dann: "Mit den Schönen und Brüdern kann ich leider nichts anfangen. Aber ich bin ja noch jung und unwissend."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 03.01.2013, 18:43:06
Der Waldläufer grübelt. Macht des Sinn die Bibliothek des Klosters aufzusuchen und nach weiteren Hinweisen zu stöbern? Oder nimmt ein solches Unterfangen zu viel Zeit in Anspruch?
Er blickt zu Mystral und zuckt unschlüssig mit den Schultern.
Sie hat nach Büchern gefragt. Soll sie entscheiden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 04.01.2013, 00:20:38
Irgendwo, irgendwann

Der Mann mit der Kapuze dreht das Amulett in seiner Hand. In der gläsernen Kugel befindet sich dichter Nebel, der scheinbar lebt und pulsiert. Er weiß nicht, wie er zu diesem Schmuckstück gekommen ist, aber als er aus dem Tor gefallen ist, hat er es in seiner Hand gehabt.

An einem verborgenen Ort

Das unsägliche Wesen sitzt im Gefängnis und läßt seine Gedankenfühler durch die Lücken seines Gefängnisssen wandern. Seit dieser Narr das Tor im Tempel der Wächter betreten hat, spürt es die Unregelmäßigkeiten der Absperrung. So gelingt es ihm, einen Teil eines seiner Kinder dem Ahnungslosen unterzuschieben. Es konnte warten. Schon kann es seine vergessenen Diener spüren und deren Erbe in der Welt. Nicht mehr lange und das Warten wird zu Ende sein.

Überall in der Welt Taranis

Die Götter bemerken die Veränderungen im Gefüge der Welt. Die Geschehnisse durften nicht weitergehen. Zu groß ist die Gefahr für die Welt. Überall wurden Warnungen in den Orden ausgeprochen und so sendeten die Obersten treue Diener los, um den Dingen entgegen zu wirken - ohne jedoch zu viel der Geheimnisse preiszugeben. Und so brechen Auserwählte auf und richten ihren Weg nach Siegeltor, zum Kloster des Andromach.

Im Kloster

Bruder Illinas, der erwürdige Vorsteher des Klosters, schickt seine Brüder zu den Gästen - Fremde, die sich gerade hier in seiner Gemeinschaft aufhalten.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 04.01.2013, 23:52:14
Im Tempel

Noch grübelt ihr, ob ihr die Bibliothek aufsuchen wollt, da erscheint ein anderer Mönch und spricht euch an: "Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."

In der Bibliothek

Gerade schlägt Camrel ein neues Buch auf, als sich ihm einer der novizen nähert. Flüsternd sagt er zu dem Magus: "Entschuldigt die Störung, aber Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 05.01.2013, 00:36:24
Mit einem leisen Seufzen, klappt Camrel den Folianten vorsichtig wieder  zu.  Über die Störung zwar nicht unbedingt erfreut, aber auchetwas neugierig, was der Vorsteher von ihm möchte, antwortet er dem Novizen, ich komme gleich, geduldet euch bitte noch einen Moment." Dann entfernter sich kurz um das Buch an seinen Platz zurück zu stellen. Wieder am Tisch, packt er sorgfältig seine Notizen zusammen und verstaut das Notizbuch in einer eigens dafür vorgesehenen Tasche an seinem Gürtel. Dann  erklärt er, "so wir können gehen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 05.01.2013, 11:08:30
Wie immer ist Braxamig von den Anblicken, die sich ihm bieten, völlig fasziniert und begeistert. Nur am Rande bekommt er das Gespräch seiner Begleiter mit dem Mönch mit.
Als sie dann die Statue betrachten, holt er das Buch aus seiner Tasche und vergleicht das Bild mit dem Kunstwerk.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 08.01.2013, 01:01:53
In Ansga's Zelle

Bruder Ansga verweilt im Kloster Siegeltors. unter den Brüdern Andromachs ist das Kloster ein beliebter Pilgerort, zumal zu seinen Ehren hier die Kampfkunst im höchsten Maße gepflegt wird. In der ihm zugewiesenen Zellen meditiert er. Schon lange fallen ihm die ungewöhnlichen Schwingungen in der Welt auf, jedoch findet er keine Erklärung für dieses Phänomen. Es klopft an der tür und ein junger Mönch steht vor der Tür: "Entschuldigt die Störung, aber Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."

Vor den Toren des Klosters

Thurin erreicht nach langer Wanderschaft die Tore des Andromach Klosters. Zwar wird dieses Kloster nicht von den Brüdern seines Ordens betrieben, jedoch ist es weithin für seine Kampfkunst bekannt. Er lässt den schweren Klopfer auf die Eichentür schäppern. Da bemerkt er eine Menschenfrau, die ihm wohl das letzte Stück gefolgt sein muss. Sie scheint hin- und hergerissen zu sein, ob sie sich von ihm entfernt hält, oder auch den Weg ins Kloster antritt. Heute scheint hier einiges los zu sein, denn ein merkwürdiges Luftschiff steht in einiger Entfernung, mitten auf dem Dorfplatz.

In der Bibliothek

Camrel folgt dem jungen Mönch zu Bruder Illinas. Der alte Mönch begrüßt ihn: "Ah Camrel, schön dass Du kommst. Nimm platz. Die anderen werden bald eintreffen."

Im Tempel

Braxamig vergleicht die Abbildung im Buch mit der Statue. Ja, das scheinen tatsächlich die Wesen aus dem Buch zu sein. Die beiden Wesen sind weiblichen Geschlechts und sie sind so plastisch gearbeitet, dass das Spiel von Licht und Schatten ihnen ein scheinbares Leben einhaucht. Der Gnom fühlt sich plötzlich von ihnen beobachtet, dann scheinen sie ihm zuzuwinken oder auch nur zuzuzwinkern.

Der junge Mönch schaut erwartungsvoll und wartend auf euch.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 08.01.2013, 11:11:14
Thúrin stöhnt vor Erleichterung auf als er das Kloster erreicht. zwar machen ihm die Märsche nichts aus aber warum muss die Straße immer so Staubig sein es war fast unmöglich sauber zu bleiben. Er hat sich auf seiner Reise mindestens vier mal pro Tag gewaschen und musste auch mehrmals die Kleider wechseln obwohl er schon in kurzer Hose lief. Nun jetzt war er hier im Kloster Andromachs, er war gespannt auf das Kloster er war in seinen ganzen Jahren noch nie in einem als sein eigenes und er hatte gehört das es ganz anders ist als normale Klöster. Eins scheint auf jeden Fall anders zu sein dieses Kloster kriegt mehr Besucher. er vermutet er ist nicht der Erste heute hier und auch nicht der Letzte nach der Frau zu Urteilen die hinter ihm her ging das letzte Stück. Ohh das wird ein Spaß nach der Begegnung zu suchen.

[/b]Kommt her wenn ihr ins Kloster wollt die Mönche hier müssen nicht zweimal Laufen oder auf euch warten!" Mit diesem Ruf hofft er die Frau dazu zu bringen sich zu ihm zu gesellen. Es macht ihm zwar nichts aus alleine zu sein aber Gemeinschaft ist was schönes auch wenn er eher wenige Freunde hatte. Freunde sterben einfach nur und man ist wieder allein.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 08.01.2013, 13:24:47
Nimys wird erst langsam bewusst, dass ihre Füße von der langen Wanderung, die als Flucht vor rivalisierenden Räubern aus dem Wald begann, langsam zu schmerzen begannen. Vorsichtig tritt sie zu dem ziemlich beeindruckenden Gebäude heran. Ein Kloster, welches Andromach geweiht ist... in der Zeit, die sie in Gesellschaft der Städter gelebt hatte, hatte sie gehört, dass Andromach ein Gott des Krieges und des Schutzes ist. Doch wenn sie einen Tempel besucht hatte, dann ließ sie sich von den Priesterinnen Takujas segnen, denen sie auch immer die eine oder andere Münze aus ihren Einbrüchen spendete, doch nur Nimys und Takuja wussten, woher das Geld kam, die Priesterinnen fragten auch nicht weiter nach.

Sie lässt ihren wachsamen Blick ein wenig schweifen und bemerkt, dass in nicht allzu großer Entfernung zum Kloster ein merkwürdiges Konstrukt zu stehen scheint. Sie wird es später genauer in Augenschein nehmen, denn interessant ist es auf jeden Fall.

Dann eilt sie zu dem Mann herüber, der sie gerufen hat. Doch ihr Gang hat nichts gehetztes an sich, er ist eher leicht. Sie schlägt ihre Kapuze leicht zurück, sodass ihre braunen Haare ein wenig sichtbar werden.

"Seid gegrüßt", spricht sie den Elfen mit warmer Stimme an. "Sagt, kommt Ihr ebenfalls das erste Mal an diesem Ort an?" Sie lässt ihre Hände locker herabhängen, nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 08.01.2013, 22:32:01
"Ja es ist das erste mal das ich von meiner Heimat weg bin. Ich mag das Reisen nicht besonders es ist so schwer sauber zu bleiben." Ist sie es die ich treffen soll. Nun der Wille der Götter wird sich schon noch offenbaren.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 08.01.2013, 23:14:30
"Solange der Schmutz eure einzige Sorge ist.", erwiedert Nimys mit einem leichten Lächeln. "Ich bevorzuge es eher, mit etwas mitgenommenerer Kleidung lebend zu reisen, als mit sauberer Kleidung zu sterben. Meine Kleidung gibt mir dann das Gefühl, dass meine Instinkte mich richtig geleitet haben, um Schutz in meiner Umgebung zu finden, auch wenn dieses Unterfangen manchmal sogar riskanter ist als ein Kampf."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 09.01.2013, 17:48:46
"Ich fürchte nicht den tot und auch keinen Kampf den Taranis wird mich leiten. und ihr würdet ihn auch nicht fürchten wenn ihr schon einmal bei Wishra gelegen hättet, das ist Furcht-erregend. Ein lächeln umspielt die Lippen des Mönches. "besonders wenn ihr danach ihr Angebot ablehnt. Wisst ihr der Meister sagt immer wer nichts fürchtet ist entweder ein Narr oder ein Priester und meistens beides."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 09.01.2013, 19:14:39
"Er will uns sprechen?", erkundigt sich der Waldläufer überrascht.
War es möglich, dass der gutseelige Bruder Illinas etwa mehr über die sonderbaren Dinge wusste, die sich jüngst ereignet hatten? Sildor kann sich kaum einen anderen Grund vorstellen, warum sie zu einem persönlichen Gespräch gebeten werden.
Obwohl er weiß, dass ihr Aufenthalt nur von kurzer Dauer sein soll, willigt er ein.
"Gerne werden wir dieser Bitte Folge leisten. Wir sollten den ehrwürdigen Bruder nicht warten lassen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 10.01.2013, 13:27:01
Nimys' gesicht wird wieder ein Stück ernster. "Verzeiht, ich wollte nicht so klingen, als ob ich alle Ängste verlieren würde, wenn ich durch die Schatten schleiche. Auch wenn es dabei vielleicht ein geringeres Verletzungsrisiko als einen Kampf gibt, lauern doch andere Gefahren auf diejenigen, die sich auf leisen Sohlen fortbewegen. Auch wenn ich schon durch viele dunkle Orte schlich, jagt mir jedes Mal aufs neue ein plötzliches rascheln in den Bäumen, das knacken eines Zweiges oder plötzliche Schritte Angst ein. Im Kampf, kann...nein, muss man sich keine Mühe geben, leise zu sein. Dort hat einen der Kontrahent schon stets im Blick."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 11.01.2013, 13:45:29
Braxamig ist erfreut, daß ihm die Statuen so viel Beachtung schenken. Fröhlich winkt und zwinkert er zurück.
Dann zeigt er ihnen das aufgeschlagen Buch mit der Abbildung, deutet erst auf diese und dann auf die Statuen.
Ein breites Grinsen ziert dabei sein Gesicht.

Als dann die Einladung des Vorsteher kommt, winkt er noch einmal zum Abschied und folgt dann dem Klosterbruder.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 11.01.2013, 18:30:30
Auch Mystral, deren ungeordnete, aber enthusiastische Suche nichts zu Tage fördert, schließt sich dem Aufseher an, vergnügt vor sich hin summend. Ihr blick wandert dabei kurz zu den Statuen, dann zu Braxamig, muss ein wenig grinsen. "Wieso winkst du denen denn zu?" fragt sie amüsiert klingend, auch wenn sie damit rechnet, dass der seltsame Gnom wieder Dinge sah, die garnicht da waren. Andererseits, das tat sie ja auch oft genug, und meistens war das sehr sinnvoll.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 12.01.2013, 10:09:31
"Die Diener der Götter haben uns begrüßt. Hab ihr das nicht gesehen?
Ich vermute mal, daß das entweder ein Zeichen der Götter ist oder die Neugier des Orakels, wer sich für sie interessiert, wenn diese Statuen das Orakel denn tatsächlich darstellen.
Wie auch immer wäre es jedenfalls  sehr unhöflich nicht zurück zu grüßen, denke ich. Man kann schließlich nur ein Mal einen ersten Eindruck hinterlassen!"

Der Gnom strahlt über das ganze Gesicht, während er dies sagt.
"Aber jetzt geht es ja zum Vorsteher. Ich wußte doch, daß diese Reise interessant wird."
Vergnügt reibt er sich die Hände. Und überlegt, ob er nicht noch schnell Grixamab herbeirufen soll, damit sein Freund nichts verpaßt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 15.01.2013, 01:02:51
Vor den Toren des Klosters

Thurin und Nimys wird die kleine Tür geöffnet.  Ein junger Mönch öffnet die Tür: "Seid gegrüßt Reisende. Was ist euer Begehr?"

Auf dem Weg zu Illinas

Ihr folgt dem jungen Mönch durch den Tempel, tiefer in das Kloster hinein. Schon bald erreicht ihr eine Tür, an der der Novize anklopft und ehrerbietig stehen bleibt.

In Illinas Kammer

Camrel wartet geduldig, wagt es kaum, ein Gespräch anzufangen. Da klopft es an der Tür. Illinas antwortet: "Herein!" Ein Novize öffnet die Tür und führt eine Gruppe Abenteurer hinein. Da Juwyn zurück zu Howard auf das Schiff gegangen ist, sind das noch ein Mensch, Illinas erkennt in ihm den Waldläufer Sildor, der das Kloster hin und wieder mit frischem Wild versorgt, einen Gnom, eine Halbork und ein kleines, geflügeltes Wesen.
"Schau Camrel, unsere Gäste sind angekommen. Jetzt müssen wir nur noch auf die anderen warten." Kurz hält er inne, dann wendet er sich an den jungen Mönch: "Vortrex, eile zum Tor. Wieder sind wichtige Gäste angekommen."

Dann schweift sein Blick in die Runde: "Nun, ich glaube, das Schicksal hat euch alle hierher geführt." Sein Blick fällt auf Shirish: "Für dich wird die Reise jedoch hier enden. Für Dich ist etwas anderes vorgesehen. Bitte verlasse diesen Raum und begibt dich in den Trainingshof. Dort wird man sich deiner annehmen."

Er wartet, bis die Halbork den Raum verlassen hat. "Ich bin Bruder Illinas, der Vorsteher dieses Klosters. Um die Zeit bis zum Eintreffen zu überbrücken, bitte ich euch, mir zu erzählen, was euch hierher geführt hat."

Erwartungsvoll schaut er euch an.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 15.01.2013, 13:44:02
"Seid Gegrüßt Bruder" Bei der Begrüßung verbeugt sich Thúrin vor dem anderen Mönch mit vor der Brust gekreuzten Händen. "Doch tut es mir Leid euch zu sagen das ich mein Begehren hier nicht kenne. Die Götter sprachen und so kam ich, da sie aber nicht mit mir sprachen sondern mit dem Abt von Andos, kenne ich nicht das Ziel meiner Reise noch den Weg außer den, den ich schon zurück gelegt habe. Ich hoffe ihr verzeiht meine Unwissenheit."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 15.01.2013, 21:55:33
Auch Nimys tritt, den Kopf leicht geneigt, an den Mönch heran, doch schweigt sie zunächst, um dem Mönch Zeit zu geben, das Gespräch mit ihrem neuen Begleiter zu ende zu führen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 16.01.2013, 08:11:51
Mystral schaut ein bischen verwundert, als Shirish gehen muss, nimmt sich dann aber die Zeit, sich freundlich, wenn auch nicht sehr herzlich von ihr zu verabschieden. Sie hatte die Halbork ja erst seit kurzem gekannt und hätte gerne mehr über ihr Volk erfahren, aber das ließ sich sicherlich auch noch bei einem anderen Mitglied ihres Volkes nachholen.

Als der Bruder geendet hat, lächelt sie ihm fröhlich zu und winkt etwas, setzt sich nebenbei irgendwo hin, wo es für sie bequem aussieht. "Grüss dich, Illinas! Ich bin Mystral. Wofür wir wirklich hier sind, bin ich mir nicht sicher, aber wir wollen das Orakel besuchen, welches im Wald von Barradur lebt, und Sildor hier meinte, das wäre richtig gefährlich, und wir könnten bei euch mehr darüber erfahren, wie wir da heil durchkommen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Shirish am 16.01.2013, 13:19:23
Shirish verabschiedet sich herzlich von Mystral, Braxamig und Grixamab, doch die Verabschiedung von den anderen Gruppenmitgliedern, selbst von Sildor, fällt eher förmlich als herzlich aus. Dennoch sind ihre letzten Worte, die sie an alle ihre Begleiter gerichtet, freundlich: "Ich wünsche euch, dass das Orakel Euch die Antworten enthüllt, die wir suchen."
Vielleicht kann ich nach einiger Zeit auch wieder nach Nebelfels zurückkehren und meiner Arbeit weiter nachgehen, auch wenn ich die Stadt nicht mehr so sehen werde wie vorher.
Dann lächelt sie noch einmal in die Runde, verneigt sich vor Illinas und macht sich auf den Weg zum Trainingshof.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 16.01.2013, 13:58:51
Auch Braxamig ist von Shirish Weggang überrascht. Er verabschiedet sich herzlich von ihr. Und als sie geht, kommen ihm fast die Tränen, während er ihr hinterherwinkt.

Dann wendet er sich dem Vorsteher zu.
"Ich bin Braxamig, erfreut euch kennen zu lernen."
Der Gnom geht auf den Priester zu und schüttelt ihm die Hand.
Nachdem Mystral geendet hat, nimmt er den Pfaden auf und erzählt Illinas, was alles vorgefallen ist.
Er beginnt mit den ersten Überfällen der Geistererscheinungen, über das plötzlich auftauchende Schiff und den Besuch im Schloss und das merkwürdig erschienene Buch, das er dann auch sogleich vorzeigt. Fährt dann mit der Rekrutierung und der Bemannung des Luftschiffes fort, wobei er den Kampf mit den Elementaren nicht ausläßt. Und endet schließlich mit ihrem Besuch hier im Kloster, wobei er auf das von Mystral gesagte verweißt.
Dies alles erzählt er in epischer Breite, ohne dabei aber zu übertreiben.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 16.01.2013, 17:24:13
Camrel hört dem Gnom aufmerksam, und als die Sprache auf die Zeitebenen kommt auch etwas beunruhigt zu.  Anschliessend braucht er einen Moment bis er sich selbst, mit einer nur mit den Schultern angedeuteten angedeuteten Verbeugung,  vorstellt.

"Mein Name ist Camrel und ich kann leider oder eher zum Glück nicht mit so einer spannenden Geschichte dienen, da ich eigentlich nur hier bin um in der friedlichen Atmosphäre des Klosters nach zu denken und nutze die Gelegenheit um nebenbei einige Studien in der Bibliothek zu betreiben."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 19.01.2013, 04:24:57
Braxamig geht auf den Halbelfen zu und schüttelt auch ihm die Hand, während er sich noch einmal vorstellt.
"Braxamig, Schmuckhändler, Hochseilartist und Kenner der jenseitigen Welten. Es freut mich auch eure Bekanntschaft zu machen.
Wieso seit ihr hierher gerufen worden?"

MIt großen, neugierigen Augen schaut er Camrel an.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 19.01.2013, 12:07:17
Beim freundlichen Überschwang der zweiten Begrüssung durch den Gnom kann sich Camrel eines Schmunzelns nicht erwehren.

Auf die Frage antwortet er, "ehrlich gesagt, dass wüste ich auch gerne, ich war gerade dabei in der Bibliothek einige historische Chroniken zu studieren als ich hierher gerufen wurde," und wirft dabei einen fragenden Blick zum Klostervorsteher.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 21.01.2013, 10:48:59
"Nun, dann schätze ich mal, so gern ich auch alle Anwesenden kennen lernen würde bei einem guten Glas Wein, wir sollten zum Punkt kommen. In kurzer Zeit geht unser Luftschiff, und Sildor hier soll zumindest Zeit für einen Abschiedskuss haben! Also, könnt ihr uns Rat geben bei unseren Fragen? Und wieso habt ihr all die Leute hierher gerufen?" Mystral lächelte freundlich und wippte etwas unruhig vor und zurück, sich in dem Raum umschauend. Es war nicht so, dass sie Angst vor engen Räumen hatte, das nicht, und da sie so klein war, gab es eh nicht viele Zimmer in Menschenhäusern die für sie eng waren. Aber dennoch vermisste sie das Luftschiff, und war auch neugierig über diese neuen Entwicklungen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 24.01.2013, 02:27:58
Vor den Toren des Klosters

"Dann tretet ein und seid willkommen in den Hallen unseres Klosters." Der junge Mönch führt euch in den Innenhof. Ihr köönt gerade die innenanlagen bewundern, als ein anderer Novice erscheint. "Entschuldigt, werte Reisende. Aber bruder Illinas, unser Vorsteher wünscht euch zu sehen." Er führt euch durch die Gänge und bald schon steht ihr vor dem alten Mönch.

In Illinas Kammer

Die Zeit vergeht während eurer Ausführungen. Besonders interessiert ist er an Braxamigs Bericht. "Das sind gar schlimme Zeichen", murmelt er. Dann klopft es an der Tür und 2 weitere Gäste betreten die Kammer. Freundlich nickt er ihnen zu und begrüßt sie. Dann wechselt er ohne Unschweife das Thema. "Ich kann euch nicht genau sagen, warum ich euch hergebeten habe. Jedoch schenkte mir der weise Beschützer Visionen von einer Gefahr für die Welt und zeigt mir in diesen Visionen auserwählte Abenteurer, die sich dieser Gefahr stellen können. Darum rief ich euch zu mir. Leider habe ich keine Informationen über die Art der Gefahr."

Er schaut die Gruppe um Sildor an und sagt weiter: "Ich denke, ein Besuch des Orakels könnte Antworten liefern, obwohl die Gefahren dort groß sind und schon viele Jahre keine Berichte mehr über Leute existieren, die das Orakel besucht haben und lebend zurück kamen." Dann schaut er auf die anderen. "Ich denke, euer Schicksal wird es sein, diese mutigen Abenteurer zu begleiten und zu unterstützen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 25.01.2013, 04:38:01
Erfreut klatscht der Gnom in die Hände und ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht.
"Oh ja, neue Freunde, die uns begleiten! Ihr müßt mir bei Gelegenheit alles über euch erzählen. Wo ihr wart, was ihr bisher so erlebt habt. Wen ihr getroffen habt. Was ihr so gesehen habt. ...."
Aus Braxamig sprudeln förmlich Fragen heraus wie aus einem Springbrunnen. Fragen über das wer, wohin, warum und auch über einige besonders hübsche Teile ihrer Ausrüstung.
Das Alles mit der entwaffnenden Neugier eines Kindes, das gerade erst die Welt entdeckt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 25.01.2013, 10:40:04
Der Waldläufer wirft Mystral einen Blick zu, der nur als finster gedeutet werden kann.
Dann wendet er sich den neuen Gruppenmitgliedern zu und lächelt freundlich. Der Gedanke, den begrenzten Raum des Luftschiffs mit noch mehr Leuten teilen zu müssen, behagt ihm nicht. Aber Bruder Illinas Rat ist von Weisheit und Einsicht in tiefe Dinge geprägt. So hat er den frommen Mann in den letzten Jahren kennengelernt. Es wäre töricht seinen Worten nicht zu folgen.
"Lasst und keine Zeit vergeuden und aufbrechen. Das Luftschiff liegt unweit von hier vertäut. Wir werden noch genügend Gelegenheit finden, um uns auszutauschen."
Sildor blickt amüsiert auf den Gnom herab.
"Und um uns an Knöpfen, Schnüren und Schmuckstücken zu erfreuen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 25.01.2013, 12:50:08
"Nicht so vorschnell", wirft Camrel mit einer gewissen Schärfe in der Stimme ein und blickt dabei abwechselnd Sildor und den Klostervorsteher an., "s hat noch niemand zugestimmt. Ich selbst werde euch zwar begleiten, wenn gleich mehr wegen der Gefahr durch die Zeitebenen und weil mich die Angelegenheit, speziell ihre Historischen Verknüpfungen interessieren, als wegen Bruder Illinas Visionen. Aber dennoch mag ich es nicht, wenn jemand einfach ihm fremde Leute verplant ohne sie zu fragen, egal ob es nun mich oder andere betrifft." Die letzten Worte werden von einer leicht beschwichtigenden Geste begleitet und anzuzeigen, das sie ernst aber nicht aggressiv gemeint sind.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 26.01.2013, 16:58:20
Na das das ist ja einmal sehr unhilfreich... denkt sich Mystral und schiebt etwas die Unterlippe vor. Man sollte doch meinen, so ein paar Mönche, welche nichts besseres zu tun haben, als Bücher zu lesen, wüssten da ein bischen mehr. Aber gut, es half ja nichts. "Wer die tödliche Schöne, oder die dunklen Brüder sind, wisst ihr auch nicht, oder?" fragt sie doch ein wenig hoffnungsvoll. Immerhin haben sie ein paar neue Freunde gefunden, oder zumindest jemand, der sich zwischen sie und was auch immer da im Wald lauerte stellt. Und wibt es für eine passendere Umschreibung für einen Freund, als jemand der für dich einen Pfeil einsteckt?
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 29.01.2013, 00:09:55
"Oh, mein guter Camrel. Ich verplane niemanden, ich zeige nur Visionen", antwortet Illias dem jungen Gelehrten. Dann wendet er sich Mystral zu: "Von dunklen Brüdern habe ich noch nichts gehört, jedoch gibt es genug Wesen,die auf dunklen Pfaden wandeln. Und die tödliche Schöne..." Der alte Mönch überlegt und antwortet dann: "Alte Geschichten besagen, dass das Orakel von Schwestern von betörender Schönheit sind. Ihre Schönheit wird wohl nur von ihrer Tötlichkeit im Kampf übertroffen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 29.01.2013, 14:00:30
Nimys lächelt kurzzeitig, als sie von den tödlichen Orakelschwestern hört. Wenn die Schwestern tanzen wollen, werde ich nicht Nein sagen. Ich hatte schon lange keine Duellpartnerinnen mehr.
Dann wendet sie sich den Umstehenden zu. "Ich grüße Euch. Mein Name ist Nimys, und würde mich freuen, wieder in Gesellschaft zu reisen." Sie tritt vor den Klostervorsteher und verbeugt sich vor ihm. Danach wartet sie auf eine Reaktion der Gruppe oder des Klostervorstehers, als sie sich wieder zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat.

Gehört diese Ork-Dame auch zu dieser durchaus bunt gemischten Gruppe? Es würde zumindest passen. Sollte sie zurückkommen, werde ich ihr schon klar machen, dass sie hier überflüssig ist, zur Not auch mit einem Duell. Vorausgesetzt, die Gruppe nimmt mich auf. Bei ihrer dunklen Kleidung könnte man ebenfalls auf eine Diebin oder Räuberin schließen, wie ich es bin, aber ich kann mich auch täuschen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 29.01.2013, 22:08:57
Thurin hält sich eher im Hintergrund er fühlt sich nicht so wohl umgeben von so vielen Fremden und vor allem außerhalb des Klosters. Doch als der Vater von Visionen erzählt rutscht im doch etwas raus "Die Wege der Götter sind unergründlich." Dann als es zur Vorstellung kommt sieht Thúrin sich gezwungen aus Höflichkeit noch mal das Wort zu ergreifen. "Thúrin werde ich genannt, ein Treuer Diener der Drei. Ohne Verschmähung an den Schutzgott des Kloster Bruder, Doch ist meine Heimat Andos nur den Dreien Geweiht. Es wird eine Freude sein mit euch zu Reisen" Bei dem mittleren Teil verbeugt sich Thúrin kurz vor dem Abt. doch der letzte Teil hört sich eher so an als ob er sich nicht sicher ist ob es eine Freude sein wird.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 30.01.2013, 22:25:49
"Oh, da habt ihr mich missverstanden. Mein Platz ist hier im Kloster, nicht da draussen in der Wildnis. Aber nun  wird es Zeit, dass ihr aufbrecht."

Der Abt entlässt euch und ihr begebt euch zurück auf das Schiff. Lord Thackery ist nicht begeistert über die neuen Passagiere, jedoch könnt ihr ihn überzeugen, die "Neuen" an Bord zu nehmen.
'Zumindest ist dieses Ork-Weib nicht mit da.'

Flinkhand hat inzwischen den Ballon weiter aufgeblasen und die Uhrwerksmänner gehen gewohnt präzise ihrer Arbeit nach. Ihr verstaut eure Sachen unter Deck und bald lösen die Uhrwerksmänner die Leinen und das Schiff hebt vom Boden ab. In 20 Metern Höhe beginnen die Schiffsschrauben sich zu drehen. Ihr müsst jedoch noch weiter aufsteigen, denn vor euch liegen die Donnerberge.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 04.02.2013, 18:50:43

Während die anderen die mit ihm neu an Bord gekommen sind, gleich wieder an deck verschwinden, bleibt Camrel erst mal zurück. Nun allein nutzt er die Ruhe während der Letzten Startvorbereitungen, um einen Federfall-Zauber vor zu bereiten. Dies tut er jedoch nicht aus misstrauen gegenüber dem Fluggerät oder aus angst vor einem Unfall, auch wenn er die Möglichkeit in Betracht zieht, sondern aus einem langwierig an trainiertem Bedürfnis, möglichst auf alles vorbereitet zu sein. Bevor er sich mit dem Zauber beschäftigt, macht er jedoch noch ein paar kurze Atemübungen, um seine Aufregung über den bevorstehenden Flug, der sein erster ist, falls man verlangsamte Sprünge von hohen Punkten nicht mitrechnet, zu dämpfen und seinen Geist zu klären. Schnell siegt so die an trainierte Gelassenheit über die Aufregung und er kann sich in sein Zauberbuch vertiefen.  Froh darüber, dass er die noch vor dem abheben erledigen konnte, steigt er nun ebenfalls an Deck. Dort schaut er sich nach seinen neuen Reisegefährten um, um sich für den Start wieder zu ihnen zu gesellen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 05.02.2013, 10:14:26
Mystral stellt sich beim Aufsteigen wieder an den Bug des Schiffes und genießt etwas den Fahrtwind, turnt ein wenig auf der Rehling herum, scheinbar völlig ohne Angst, hinunter zu fallen. Wovor auch? Dann aber setzt sie sich auf die Rehling und schaut zu den Neuankömmlingen. "Ihr habt ordentlich was versäumt vor unserer Abfahrt. Wir hatten Geisterpiraten, und außerdem ein riesiges Luftelementar. Oh, und das ist Fingerhut, meine Fledermaus." fügt sie an, als aus ihrem Hut das kleine Tier hervorschaut, etwas im Tageslicht verschlafen blinzelt und nach kurzer Betrachtung der neuen Gefährten wieder ins Dunkle verschwindet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 05.02.2013, 13:05:25
Braxamig hat während des Rückweges zum Schiff alle Neulinge mit Fragen gelöchert.
Aber beim Schiff angekommen, überkommt ihn wieder eine ganz andere Art der Aufregung.
Er schaut interessiert zu wie die Vorbereitung ihren Lauf nehem. Und als das Schiff sich dann wieder in die Höhe erhebt, jubelt er.
"Es geht weiter! Es geht weiter! Auf zu neuen Orten und unerlebten Abenteuern!"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 05.02.2013, 13:35:10
Nimys stellt sich ebenfalls an den Bug des Schiffs neben Mystral und hört ihr gespannt zu. Sie lässt den Wind durch ihr Haar fahren und spürt die kühle Luft auch in ihrem Gesicht. "Ihr scheint wirklich einiges erlebt zu haben. Von den Sachen, von denen Ihr berichtet habt, hatte ich nicht einmal geträumt. Könnt ihr Euch erklären, wie die Geister oder dieses Elementarwesen in der Stadt aufgetaucht sein könnten?" Ihr zuerst lächelndes Gesicht nimmt bei ihrer Frage einen ernsten Ausdruck an. Wenn sie weiß, wer oder was uns bedroht, können wir uns gegen diese Bedrohung wappnen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 07.02.2013, 00:53:18
Der Tag verläuft ruhig, jedoch fallen euch zwei Dinge auf: drei der uhrwerksmänner liegen an wenig begangenen Stllen des Schiffes herum, am späten Nachmittag nimmt die Bewölkung am Himmel stark zu. Yassir hat alle Hände voll zu tun, um den Flug des Luftschiffes bei den häufig auftretenden Böen zu stabilisieren.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 07.02.2013, 23:42:19
Braxamig ist über die herumliegenden Uhrwerksmänner sehr verwundert. Deshalb untersucht er sie neugierig, ob er einen Grund für ihre Fehlfunktions finden kann, schliesslich hat er bisher aufmerksam allen Ausführungen Flinkhands verfolgt.
Aber da er sich mit Technik noch nie richtig beschäftig hat, fällt ihm nichts wirklich auf. Und so geht er zum Mechanikus, um ihm über die mechanischen Arbeiter zu fragen.
"Meister Flinkhand, ich habe einige eurer herlichen Maschinenmenschen gesehen, die anscheinend kaputt sind. Vielleicht könnt ihr mir sagen, was ihen fehlt. Dann kann ich bei späteren Reparaturen vielleicht behilflich sein."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 07.02.2013, 23:59:29
Der Gnom folgt Braxamig zu den defekten Uhrwerksmännern. Er ist froh, dass dieser ihm seine Hilfe angeboten hat. "Das ist sehr verwunderlich", sagt er, als er die Machinen dort liegen sieht und sich zu ihnen herabbeugt. Schnell lässt er sich von Braxamig die anderen Fundorte zeigen. "Das ist äußerst bedenklich", spricht er dann den anderen Gnom an. "Hier, seht ihr das?", fragt er weiter. seine Finger zeigen dem Beschwörer Kratzer im Metall des Kopfs, die sich bis tief in das Uhrwerk ziehen. "Irgendjemand hat mit einem langen Gegenstand die Steuerkristalle zerstört." Entsetzen wird im Gesicht des Erfinders erkennbar. Entsetzen, Ratlosigkeit und Verzweiflung.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 08.02.2013, 16:17:13
Thúrin schaut sich voller erstaunen auf dem Schiff um noch nie ist er mit einem Flugschiff gefahren, nun eigentlich ist er noch nie viel gereist aber trotzdem, das ist alles so neu und interessant. Er sollte im laufe des Fluges mal herausfinden wie es funktioniert, Zu mindestens das meiste den einige der Maschinenmenschen funktionierten wohl nicht.

Als Mystral sie anspricht weicht  Thúrin ein wenig zurück er sprach ungern mit Leuten die er nicht kannte und das waren quasi jede Person außerhalb und viele innerhalb des Klosters. "Interessant anscheinend ist doch sehr vieles falsch in der Welt. Mehr als der Vater mir sagte nun wir wissen nur was wir wissen sollen, so war es und so wird es sein."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Sildor am 09.02.2013, 19:43:36
Sildor hatte das Gespräch, um die defekten Uhrwerksmänner schweigend und in einigem Abstand, mitverfolgt. Es scheint ihm unwahrscheinlich, dass sich jemand heimlich an Bord geschlichen und die Dinger kaputt gemacht hat. Yassir ist die ganze Zeit an Deck gewesen, auch Meister Flinkhand. Der Waldläufer blickt zu Yassir, der am Steuerrad des Schiffs steht.
Der Kerl ist ihm seit ihrem Kennenlernen nicht wirklich geheuer gewesen.
Er entscheidet ihn anzusprechen.
Nachdem Sildor an das Steuerrad getreten war, setzt er einen unverfänglichen Gesichtsausdruck auf.
"War alles ruhig, während wir weg waren?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 11.02.2013, 04:07:36
"Die Steuerkristalle?! Könnt ihr die denn ersetzen? Es wäre ja bestimmt nicht gut, wenn die Uhrwerkmenschen ausfallen, oder?"
Besorgt blickt auch er auf die daliegenden kaputen Maschinen.
"Aber was ich viel merkwürdiger finde ist, warum überhaupt jemand die Kristalle zerstören sollte. Davon hat doch niemand etwas."
Auf den Gedanken, daß jemand ihre Mission sabotieren könnte, würde der Gnom nie kommen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 13.02.2013, 21:34:49
"Nun, ich habe noch den einen oder anderen Kristall da, jedoch wird es nicht für alle reichen. Das konnte ja keiner ahnen." Der Erfinder macht einen sehr, sehr nachdenklichen Eindruck. Dann schüttelt er gedankenversunken den Kopf. "Ich weiß auch nicht, was hier passiert ist."

"Ich habe nichts Auffälliges bemerkt", antwortet Yassir auf die Frage des Waldläufers. Der Elf steht schweigend am Ruder und verfolgt weiter den Kurs. Bald erreicht ihr die Donnerberge und der Flug verläuft recht ruhig, jedoch ziehen sich die Wolken immer dichter zu. Gegen Abend, es wird schon dunkel, kann Nimys ein Luftschiff erkennen, das hinter euch herfliegt und schnell aufholt.

Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 14.02.2013, 13:23:55
Nimys, die sich während des Fluges stets in der Nähe von Mystral aufgehalten hat, beginnt zu lächeln, als es langsam Dunkel wird. Um diese Zeit war sie immer Besonders munter, stets in freudiger Erwartung dessen, in welches Haus sie ihre Schritte als nächstes führen würden.
Als sie das  Luftschiff entdeckt, wendet sie sich mit ernster Miene, aber einem möglicht freundlichen Blick in den Augen an Mystral: "Sagt, ist dies das Luftschiff von Verbündeten von euch?" Obwohl sie sich wünscht, dass dem so wäre, spürt sie ein ungutes Kribbeln im Nacken. Warum fliegt dieses Schiff schneller als das ihre, wenn es doch Verbündete wären, die über die Route aufgeklärt sein müssten? Ihr Herz beginnt etwas schneller zu schlagen, wie in den Situationen, in denen Sie Nachts Schritte in vermeintlich leeren Häusern gehört hatte. Sie spannt ihren Körper an, bereit, ihre Klingen zu ziehen, sollte ihr Schiff angegriffen werden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 14.02.2013, 22:46:37
Auch Howard bekommt das fremde Schiff mit. Er winkt Yassir zum Steuerrad und begibt sich zum Bug. Dort schaut er durch ein Fernglas und schaut angestrengt hindurch. "Verisor!", ruft er erstaunt aus. "Was zum Henker macht er hier?" Wie zur Antwort explodiert auf Deck ein Feuerball, dessen Gluthauch Nimys und Mystral streift. "Zu den Waffen", ruft der Kapitän.

Braxamig bekommt mit, wie aus einer Kammer 10 bewaffnete Uhrwerksmänner an Deck stürmen. Thúrin entdeckt eine dunkel gekleidete Gestalt, die über die Halteseile zum Hauptballon klettert.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Thúrin am 14.02.2013, 23:22:50
Thúrin nimmt alles was passiert in Sekunden auf. Das war es wofür er und der Orden stehen, der Kampf. "Da Oben" Instinktiv wusste er das der Mann mit dem Ballon nichts gutes anstellen wollte. Und er wollte nicht auf dem Schiff sein wenn der Ballon es nicht mehr hält. Schnell Konzentriert er sich und springt mit unglaublicher Kraft ans Seil Welches er weiter hoch klettert.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 15.02.2013, 17:30:06
Mystral riss die Augen auf und duckte sich hinter eine Rehling, als der Feuerball angeflogen kam, verzog das gesicht, als sie angesengt wurde. Sie blieb hinter der Rehling geduckt und schaute hinauf zu dem Mann in den Wandten. Das war garnicht gut. Er konnte sie mit Leichtigkeit zum Absturz bringen, und auch wenn sie selbst von einem solchen wenig zu befürchten hatte, wäre das doch für ihre neuen Kameraden recht unangenehm. DIe Zähne ob der brennenden Schmerzen zusammenbeissend, lehnt sie sich gegen die Rehling und spricht einige leise worte, woraufhin die Brandwunden sich rasch schließen und sie neue Kraft gewinnt. Sie bleibt aber erstmal in Deckung.

[1]
 1. Reflex 15, Ini 23.
Cure Serious Wounds: 20 HP
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 17.02.2013, 12:26:47
Aus dem Wunsch heraus, in ruhe über das, was er heute von Braxamig und dem Klostervorsteher erfahren hat, nach zu denken, sucht sich Camrel einen Platz abseits der Anderen an der Reling, zumindest soweit dies auf dem begrenzten Raum des Decks möglich ist. Dort geniest er gerade den Anblick des Lichtwechsels auf der unter ihm dahinziehenden Landschaft, als er von einem Knall und einer sich schnell ausbreitenden Welle erhitzter Luft unsanft aus seinen Überlegungen gerissen wird.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 01.03.2013, 23:55:15
Sildor wird von der Explosion aus seinen Gedanken gerissen.
Hektik bricht auf dem Schiff aus, Befehle werden gerufen. Der Waldläufer eilt zurück an die Seite von Yassir und späht in den Himmel. In deutlicher Entfernung kann er ein weiteres Schiff ausmachen. Wie von selbst greifen seine Hände zu Bogen und Pfeil.
"Das hat uns gerade noch gefehlt."

Mystral zieht sich etwas zurück und heilt sich. Yassir wirft einen Feuerball auf das gegnerische Schiff und hardukel scheint in einer Beschwörung vertieft zu sein .  Man kann ein Flackern auf dem anderen Schiff erkennen, das sich in ein feuriges Wesen verwandelt.
Der Mann in der Höhe klettert weiter nach oben, er könnte bald den Ballon erreichen.

Thúrin nimmt alles was passiert in Sekunden auf. Das war es wofür er und der Orden stehen, der Kampf. "Da Oben" Instinktiv wusste er das der Mann mit dem Ballon nichts gutes anstellen wollte. Und er wollte nicht auf dem Schiff sein wenn der Ballon es nicht mehr hält. Schnell Konzentriert er sich und springt mit unglaublicher Kraft ans Seil Welches er weiter hoch klettert.

Der gegnerische Magier wirft eine Blitzstrahl, der in den Uhrwerksmännern wütet. Der andere spannt eine großen Harpune.

Von der Explosion aufgeschreckt, versucht Camrel gerade sich einen Überblick über die Situation zu machen, als seine Aufmerksamkeit von Thúrins Ruf auf einen noch oben Kletternden Mann gelenkt wird. Ihm ist zwar noch nicht ganz klar, wie das Gebilde über ihm dafür sorgt, dass das Schiff in der Luft bleibt, aber er ist sich trotzdem sicher, dass nichts gutes Dabei herauskommen kann, wenn sich ein Gegner daran zu schaffen macht. So bgeginnt er kurz entschlossen mit dem Rezitieren einer magischen Formel, die er mit drei werfenden Bewegungen abschliesst und wirklich scheinen drei vage dolchförmige Geschosse aus matt blauem Licht aus seinen "Wurfhand" zu fliegen. Noch bevor diese einen Moment später in die kletternde Gestalt einschlagen, setzt sich Camrel in Richtung Heck in Bewegung.

Camrel kann einen Schmerzenslaut des kletternden Mannes vernehmen. Der erste Treffer läßt den Mann seinen Halt verlieren und er stürzt nach unten. jedoch schafft er es, auf halber Strecke, das Seil zu fassen und den Sturz abzufangen.

Verdattert blickt Braxamig den an ihm vorbeilaufenden Uhrwerksmännern nach, wie sie an Oberdeck laufen.
"Schnell, Meister Flinkfinger! Irgendetwas geht oben vor sich!", ruft er noch kurz, bevor er den metallenen Gestalten nacheilt.
Oben angekommen, versucht er erst einmal die Lage zu erfassen.

Braxamig wird mit einer hektischen Kampfszene konfrontiert.

Die Uhrwerksmänner zielen mit rohrartigen Gegenständen auf das gegnerische Schiff. Kleine Tongefäße werden damit geschleudert. Die meisten erreichen noch nicht das fremde Schiff, jedoch treffen zwei der Gefäße das Schiff. Dort, wo sie aufschlagen, beginnt das Schiff zu brennen.

Nimys springt mit nach vorne ausgestreckten Armen möglichst weit von den Flammen weg und kann damit dem Feuer entgehen, auch wenn sie immer noch einen gewaltigen Hitzeschwall in ihrer Nähe spürt. Sie zieht ihre beiden Klingen und wartet auf eine Bewegung des Feindes.

Das Schiff ist inzwischen nur noch ca. 250 Fuss entfernt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 18.03.2013, 21:27:17
Mystral schaut zum Kletterer auf dem Ballon hinauf und entschließt sich, dass man da am besten mal etwas tun sollte. Sie zieht aus einer Gürteltasche eine kleine Kette, die sie sich um das Handgelenk wickelt, deutet dann hinauf zu dem Mann und ruft etwas auf Auran. Aus ihrer Handfläche entspringt dann eine gezackte, mit den Zeichen Narissas verzierte Kette, fliegt rasselnd auf ihn zu und schwingt schwungvoll voran, um sich um sein Bein zu wickeln und daran mit erstaunlich brutaler Kraft zu reißen. Dass sie den Mann zu einem ziemlich unangenehmen Tod verdammte, war ihr hierbei recht egal, sie hatte ja nicht angefangen mit dem Unsinn.

Mystral reißt den Unbekannten von der Seilkonstruktion fort. Dann gibt die Kette den Mann frei und er fällt dem Boden entgegen. Nach einem kleinen Moment beginnt sich die Fallgeschwindigkeit drastisch zu verringen, der Fremde schwebt langsam zu Boden und landet am Schiffsrand.

Thúrin sieht wie der Mann an ihm vorbei fällt und lässt sich hinterher fallen mit einer Hand am Seil gleitet er hinab. Bevor er unten ankommt springt er noch an dem Mann vorbei um einen sicheren stand zu kriegen. Kaum steht er versucht er den Mann auch schon weg von der Reling zu kriegen. so das dieser nicht abhauen kann.

Ein wütender Luftwirbel bildet sich an Bord des fremden Schiffes. Augenscheinlich ist Hardukels Beschwörung erfolgreich und ein mittelgroßer Luftelementar greft den fremden Magier an. Dessen Konzentration wird nun auf den Elementar gelenkt. Der Mann an der Harpune feuert diese ab. Sie durchbohrt einen weiteren Uhrwerksmann. Die restliche 6 laden ihr Feuerrohre nach. Meister Flinkhand starrt nur fassungslos auf die Szenerie.

Das Schiff ist nur noch 200 Fuß entfernt.

Da sich das feindliche Luftschiff noch immer ausserhalb seiner Reichweite befindet, konzentriert sich Camrel weiterhin auf den einzigen erreichbaren Gegner. Wieder wirkt er einen Zauber, diesmal jedoch auf sich selbst, woraufhin seine Bewegungen deutlich an Geschmeidigkeit gewinnen. Anschliessend umrundet er, während er gleichzeitig sein Schwert zieht, sein Ziel, ohne sich in dessen direkte Reichweite zu begeben, bis er die verbliebene Distanz mit einem Ausfallschritt überwinden kann.

Nimys beobachtet weiterhin die Szenerie und atmet ruhig durch. Bisher scheint sich ihr noch niemand genährt zu haben. Sie entschließt sich, selbst zu einem Gegner aufzuschließen, aber trotzdem immer noch bereit zu sein, auf eine Bewegung der anderen Mannschaft reagieren zu können. Als sie ihren wachsamen Blick über das gegnerische Schiff schweifen lässt, erkennt sie eine Gestalt, die aus Luft zu bestehen und unter der gegnerischen Mannschaft zu wüten scheint. Dann sieht sie, wie Thurin, der Mann, der mit ihr zum Kloster ging, akrobatisch an der Takelage herumturnt. Na du traust dich aber was denkt sie sich still. Natürlich musste auch sie öfters von Dach zu Dach springn, aber dank ihrer vorher sorgfältigen Erkundungstouren nie öfter als nötig, auch nicht, wenn sie auf der Flucht war. Sie weiß um die Gefahr eines Sturzes aus solch großer Höhe und auch um die schmerzhaften Verletzungen, die man sich dabei zuziehen kann, sollte solch ein Sprung fehlgehen. Kurz schaudernd wendet sie ihre Augen ab und lässt ihren Blick weiter schweifen. Sie sieht die kleine Frau, mit der sie sich vorhin angenehm unterhalten hatte, die einen ihrer Gegner anscheinend mit einer offenbar verzierten Kette gefesselt hat. "Halt ihn bloß fest!" ruft sie ihr zu. Hoffentlich behalten wir die Oberhand denkt sie sich im Stillen. 

Braxamig ist von dem ganzen Tumult um ihn herum überwältigt. Aber er wäre kein echter Gnom, wenn er die Situation nicht schnell erfassen würde.
Und so fängt er an zu säuselnd und pfeifend mystische Worte auszustossen und mit den Armen und Händen fächernde Bewegungen zu vollführen.
Genau wie Hardukel beschwört auch er ein Luftelmentar, wenn auch ein kleineres, das sich sofort auf die Männer stürzt, die sich auf dem anderen Schiff befinden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 27.03.2013, 10:10:24
Das andere Schiff ist noch zu weit weg, als daß Braxamig seine Zauber sinnvoll einsetzen kann.  Und einen Zauber einzusetzen, um die Uhrwerksmänner zu reparieren, würde zu lange dauern. Der Mann, der bei ihnen an Deck ist, wird ebenfalls von anderen bekämpft.
So bleibt ihm nicht viel Anderes übrig, als seinem Elementar beim Kämpfen zu zusehen, während das feindliche Gefährt näher kommt.
Dabei betrachtet er aufmerksam die Umgebung, um im Falle einer Überraschung noch agieren zu können.

Braxamig schaut sich aufmerksam um, dabei bemrerkt er ein winziges, geflügeltes Wesen, das gerade am Ballon des Schiffes ankommt. Es ist schwer zu erkennen im schummrigen Zwielicht.
 
Camrel tritt mit erhobenen Schwert noch einen Schritt auf den "Kletterer" zu und sagt dann in drohendem Ton,  "ergib dich, du sitzt in der Falle und deine Kumpane sind noch zu weit weg um dir zu helfen." Dann wartet er auf die Antwort,  sowohl zum Angriff als auch dazu bereit, die Waffe weg zu stecken und den Gegner mit der Schnur in seiner Gürteltasche zu fesseln.

Der Fremde schaut Camrel an. Die Gestalt ist ganz und gar in schwarz gehüllt, nur ein kleiner Schlitz lässt die schönen grünen Augen frei, die ihn hasserfüllt anstarren. Ein Auflachen einer hellen Stimme, zeigt ihm, dass die Person nichts vom Aufgeben. Mit einer unglaublichen Eleganz weicht sie Camrels Schlägen aus.

Thùrin steht bereit bei der kleinsten agressiven oder flüchtenden Verhalten von dem Mann sich auf ihn zu stürzen und daran zu hindern
diese auszuführen. Massiv schlägt er auf den Fremden ein. Zwar kann er ihn nicht verletzen, aber er schafft es doch, ihn weiter zur Schiffsmitte zu drängen.

Mystral selbst wartet garnicht erst darauf, ob der Mann sich ergibt, offenbar zu ungeduldig oder zu kampfeslustig ist die Kleine.  Sie winkt ihrer Kette, die hinab saust und nach den Augen des Mannes schlägt, während gleichzeitig sie auf ihn dann deutet und einen  Fluch über ihn ausstößt in der Sprache der Luftwesen.

Mystrals Kette blendet die Person kurzzeitig. Die fremde Person hält die Augen geschlossen und horcht in sich hinein.

Nimys verliert die Geduld, auch wenn man es ihr nicht im Gesicht und auch nicht an ihrer immer noch gespannten Körperhaltung anmerkt.  Wenn sie noch länger mit ihren Klingen hier stehen würde, um eine Bewegung des Feindes unterbrechen zu können, würde sich das  Schlachtenglück bestimmt gegen sie alle wenden. Die Schurkin steckt ihr Rapier und ihren Dolch in die Waffenscheiden und zieht eine  leicht gebaute Armbrust unter ihrem Mantel hervor. Sie legt einen Bolzen ein und zielt sorgfältig. Sie hat keine Angst, ihre Verbündeten  zu treffen, da sie diese Waffe schon oft genutzt hatte, als die kräftigeren Räuber die Reisenden mit ihren Keulen verprügelten. Und  meistens waren es ihre Bolzen gewesen, die Verbündete des Opfers aufgeben ließen, nachdem einer der Reisenden den Tod durch ihr Geschoss  aus dem Nichts fanden. Doch Nimys ist sich sicher, dass diese Feinde nicht aufgeben wollen, bis jeder einzelne von ihnen auf den  Schiffsplanken liegt. Mit konzentrietem Blick betätigt sie den Abzug und im Bruchteil einer Sekunde hatte der Bolzen ihre Waffe verlassen  und war auf den Mann zugeflogen.

Nimys zielt vorsichtig, um die anderen Kämpfer nicht zu verletzen, ihr Schuß geht vorbei. Ärgerlich schaut sie nach oben und kann auch kurz  dieses kleine, geflügel te Wesen am Ballon.

Unerwarteter Weise ändert das Schiff seine Richtung und dreht ab. Auf dem anderen Schiff tobt der Kampf mit den beiden Luftelementaren. Die Uhrwerksmänner feuern ihre Rohre ab. Yassir feuert einen Blitz und Hardukel einen Feuerball. Durch den Kurswechsel ist das Schiff jetzt 220 Fuß entfernt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 04.04.2013, 18:38:00
Ohne den Gegner aus den Augen zu lassen, konzentriert sich Camrel kurz auf die in seinem Körper gespeicherte magische Energie und lässt einen kleinen Teil davon in seine Waffe fliessen, woraufhin eine schimmernde Welle über die Klinge zu fliessen scheint.  Wieder schlägt er mit der Flachen Seite seinem, nun sogar noch besser ausbalancierten, Schwertes nach dem Kopf des Gegners.

Camrels Schlag geht leider ins Leere, die fremde Person scheint seinen Schlag vorrausgeahnt zu haben. Ein helles, silbernes Lachen ertönt aus ihrem Mund.

Nach dem Thúrin es geschaft hat die gestallt weiter aufs Schiff zu bringen kann er ihn zusammen mit Camrel von zwei Seiten angreifen. So macht er schnell einen Schritt so das der Mann sich entscheiden muss ob er Camrel oder Thúrin ansehen will. Thúrin reicht in sich und benutzt seine Kraft um noch schneller zu werden als er es vorher war. Und wieder fliegen seine Fäußte doch zuvor versucht er noch den Mann zu fall zu bringen.

Auch Thurins Angriffe sind nicht von Erfolg gekrönt.

Nimys schleicht sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Endlich kann sie ihren Klingentanz vollführen. Der Ärger um den daneben geschossenen Bolzen ist nichts im Vergleich zu diesem Hochgefühl. Sie verändert ihre Position kaum merklich und Schwingt zuerst ihr Rapier, bevor sie mit ihrem Dolch nachsticht.

Das Rapier durchbohrt nur die schwarze Kleidung, jedoch klebt Blut an der Dolchschneide, als Nimys ihn zurückzieht.

Das kleine Wesen weckt Braxamigs Neugier.
Kurz spricht er ein paar magische Worte, greift in eine seiner Taschen und steckt sich etwas in den Mund, während er mit der anderen Zaubergesten vollführt. Und schon beschleunigen sich seine Bewegungen.
Mit großer Geschwindigkeit beginnt er die Takelage in Richtung des Wesen zu erklimmen.
Dabei ruft er:"Hey, was bist du denn!"

Das Wesen ist ca. 20 cm groß, hat eine helle Haut und durchsichtige Schmetterlingsflügel. Da es nur spärlich bekleidet ist, kann man unschwer erkennen, das es weiblich ist. Ein ubförmiges, stachelbewehrtes Halsband trägt sie als einzigen Schmuck. Sie hat einen unsäglich traurigen Ausdruck in den Augen, als sie ein kleines Fläschchen entkort, aus dem helle Flammen lodern.

Verwirrt bemerkt Sildor, dass es offenbar einem Gegener gelungen war, sich bereits an Deck zu schleichen.
Sein Blick huscht zwischen dem Umstellten, der sich dennoch überraschend wacker hält, und dem feindlichen Luftschiff hin und her.
"Miska!", ruft er seine Luchsin, die sich neben ihm aufhält. "Beiss!"
Er blickt auf den dunklen Fremden. Die Luchsin versteht und macht einen Satz auf den Auserwählten zu, um ihre Zähne in sein Fleisch zu schlagen.

Auch Miska hat keinen Erfolg.

Schwarze Schatten umlodern die Handgelenke der Person, dann materialisieren sich schwarze Dolche in jeder Hand. Blitzschnell stoßen ihre Waffen vor, jedoch ist Camrel zu agil, um von den Dolchen getroffen zu werden. Außerdem scheint auch das Glück nicht auf der Seite der Person zu sein.

Der Rest der Mannschaft kümmert sich um das fliehende Schiff, das jetzt 250 Fuss entfernt ist.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 09.04.2013, 09:52:31
Mystral schaute sich die Prügelei jetzt schon einige Momente an und verschränkte ihre Arme. Es ging ja nun wirklich nicht vorwärts hier.. Zu gerne hätte sie den kämpfenden Kameraden hilfreiche Ratschläge gegeben, doch aus ihrem Mund wollten in solch bedrohlichen Situationen keine rechten Worte kommen. Also winkt sie nur und deutet auf den Mann, die Unglücksbringende Geste wiederholend, auf dass er auch weiterhin ohne Erfolg herumfuchtelt, während gleichzeitig die Kette erneut nach seinen Augen hiebt.

Nimys beginnt noch weiter zu grinsen, als sie ihren blutigen Dolch aus dem Körper des Mannes zieht. Dann Konzentriert sie sich erneut und schwingt wieder zuerst mit ihrem Rapier und dann mit ihrem Dolch zum Stich aus. “Hör auf, dich zu wehren, meine andere Klinge ist sonst ganz beleidigt, weil sie kein Blut von dir hat!“ ruft sie dem Mann zu.

Geblendet und eingekeilt findest das Rapier seinen Weg in den Körper der Person.

"Weg!", kommandiert Sildor seine Luchsin, als er sieht wie sich zwei Klingen durch eine magische Manifestation in den Händen des Fremden bilden. Die Luchsin kommt dem Ruf sogleich nach und springt flink zurück und hinter Camrel.
Sildor hat die Reaktion von Miska nicht abgewartet, zu tief ist das gegenseitige Vertrauen. Er spannt seinen Bogen, den er seit dem Auftauchen des anderen Schiffs schussbereit in den Händen hält. In einer geschwinden Bewegung hebt er ihn, zielt kurz auf den Umstellten und lässt den gespannten Pfeil fliegen.

Auch Sildor Pfeil trifft sein Ziel.

Von Braxamigs Ruf aufmerksam gemacht, nutzt Camrel die kurze Atempause Während des Angriffs von Nimys um einen Blick über die Schulter zu riskieren. Als er die fliegende Gestalt und speziell die Seltsame Flasche in deren Hand erblickt, ist ihm sofort klar, dass er etwas unternehmen muss. So setzt er zu einem schnellen Hieb an und da seine bisherigen Angriff mit der flachen Klinge erfolglos waren, gibt Camrel seine Zurückhaltung auf und setzt nun ebenfalls die Schneide seiner Waffe ein. Direkt darauf macht er einen Schritt zurück, bei dem er sich gleichzeitig etwas in Richtung des fliegenden Wesens dreht. Sobald beide Füsse wieder fest auf dem Deck stehen, sendet er dem Wesen einen Zauber entgegen, welcher es von seiner nächsten Handlung abhalten soll, gleichwie diese aussehen soll.

Camrels Schlag geht vorbei. Jedoch hält das kleine Wesen mitten in der Bewegung inne.

Thúrin ist fast schon wütend wegen seiner schlechten Trefferquote und so sammelt er sich noch einmal und zieht etwas Kraft aus sich um einen weiteren Schlaghagel auf seinen Feind nieder regnen zu lassen. doch schon wie zuvor probiert er seinen gegner erst noch zu fall zu bringen um seine Effektivität zu steigern.

Die Person stürzt auf den Boden, weitere Schläge treffen den am Boden liegenden Körper. Ein wenig verrutscht die Kopfmaske und ein in langes blondes Haar umrahmtes, wunderschönes Frauengesicht kommt zum Vorschein.

Die Frau ruft ein Wort in einer fremden Sprache und ihr Körper wird immateriell. Ein Gewitter von Blitzen löst sich aus dem Halsband des kleinen Wesen und umhüllt diese ganz. Schmerzgepeinigt  schreit sie auf. Ein Blitz fährt zwischen die Uhrwerksmänner. Weiter geht der Kampf zwischen den Schiffen, doch bekommt ihr davon nur am Rande mit.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 17.04.2013, 10:59:09
Nimys lächelt, als sie sieht, dass nun auch ihr Rapier mit Blut benetzt ist. "Bilde dir nur nicht ein, ich würde nun von dir ablassen, jetzt, da meine beiden Klingen mit deinem Blut benetzt sind. Der Todestanz hat gerade erst begonnen!", zischt sie dem Mann drohend zu. Erneut Sticht Nimys zuerst mit ihrem Rapier, dann mit ihremn Dolch zu, darauf konzentriert, eine weitere Schwachstelle in seiner Verteidigung auszumachen. Der Fremde war unerlaubt auf das Luftschiff ihrer Gefährten eingedrungen. Sie würde nicht zulassen, dass er es in irgendeiner Weise sabotierte.

Erstaunt stellt Nimys fest, dass ihr Rapier die Fremde wie Luft durchdringt, nur, der Dolch findet Widerstand und reißt eine blutige Wunde.

Vom Erfolg seines Zaubers in seinem Vorgehen bestätigt, setzt Camrel ihn nochmals gegen das feenartige Wesen ein.  Dann wendet er sich wieder der Gegnerin auf dem Deck zu, halt aber überrascht inne, als er deren seltsamen Zustand erblickt. Dank seiner Studien wird ihm aber schnell klar, mit was er es zutun hat und ruft seinen Gefährten zu, "Vorsicht, sie flackert zwischen fest und körperlos, aber wenn man beim Zeitpunkt ein wenig glück hat, kann man sie noch treffen." Dann tritt er, wie um das Gesagte zu unterstreichen, einen Schritt vor und Greift die flackernde Gestalt an, wobei er hofft, das er diesmal ein wenig mehr Glück hat als bei den letzen Malen.

Camrel ist sich so sicher gewesen, dass sein Angriff hätte treffen müssen, jedoch zerschneidet er nur die Luft. Das kleine Wesen hält wieder verwirrt inne.

Thúrin lässt sich nicht von dem Zauber der Frau verwirren und haut weiter drauf wobei er wieder etwas von seiner Kraft sich holt.

Es scheint wie verhext zu sein. Mal gehen die Schläge daneben, mal gehen sie einfach durch die fremde Frau hindurch.

Mit Entsetzen muß Braxamig mitansehen, wie das Feenwesen gequält wird.
Fast möchte er die Hand ausstrecken und ihm sein Mitleid zeigen, aber dann sieht er wieder die Flasche.
Schnell entscheidet er sich, daß hier an Bord mehr Hilfe erforderlich ist und läßt die Kontrolle über sein Luftelementar auf dem anderen Schiff fallen, da er bereits ein neues Wesen herbeiruft.
Und schon klettert von der Oberseite des Balons eine große, ja fast riesige Spinne herab, die sofort beginnt Spinnenfäden auf das kleine, geflügelte Wesen zu schiessen.

Schnurstraks fliegen die Fäden auf das kleine Wesen zu und wickeln dieses ein.

Mystral wollte gerade sich weiter dem Kampf gegen die liegende Frau widmen, da sah sie das Feenwesen nun endlich auch. Vor allem deshalb, weil aus seinem Halsband Blitze zuckten, wie konnte man so etwas übersehen? Rasch wedelte sie mit den Armen und stieß mit wütender Miene Flüche aus, welche allerdings nur in der Sprache der Luftwesen verständlich waren, deutete dabei auf die Fee. Die Kette hatte sie währenddesse ganz vergessen, weswegen jene unvermindert weiter auf die Augen der liegenden, flackernden Frau einschlug.

Wieder ist die Frau geblendet.

Da passieren verschiedene Dinge gleichzeitig. Die offene Flasche mit dem Alchemistenfeuer entzündet die Spinnenfäden. Wieder zucken Blitze aus dem Halsband und das kleine Wesen fällt auf die Oberfläche des Ballons. Das Feuer ergießt sich über die Stoffhülle und setzt diese in Brand. Kurz darauf explodiert der Aether des Ballons und reißt die unbekannte Frau, die gerade aufstehen wollte, wieder von den Füßen. Das Schiff beginnt, nach unten zu fallen. Ebenso das kleine Wesen, das in Richtung des Decks fällt. Die Uhrwerksmänner fallen durch die Explosion um.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 18.04.2013, 11:12:00
Mystral warf es von den Füßen, als der Ballon explodierte, und in ihren Ohren klingelte es von dem ganzen Lärm. Auf dem Boden liegend, blickte sie empor und erkannte sofort, dass das Schiff so gut wie verloren war. Sie selbst hatte wohl wenig zu befürchten, wenn sie schnell genug absprang konnte sie relativ bequem zum Boden fliegen. Aber allein schon, weil sie einzeln in dem Wald arge Probleme kriegen würde, war es wichtig, ihre neuen Kameraden zu beschützen. Und natürlich dieser dummen Frau und ihrem Schoßtierchen einzuheizen. Sie rappelte sich auf und taumelte auf dem schief hängenden Schiff etwas zur Seite, dann in Richtung des seltsamen Feenwesens laufend. Sie musste es, wenn nötig in dem sie es über Bord warf, unschädlich machen, oder diese Blitze würden ihr aller Untergang sein, noch bevor das Schiff seine Bruchlandung hinlegte.

Die Kette umschlingt die Frau und hält sie fest.

Bei der ersten der vier in Sekundenbruchteilen aufeinanderfolgenden Explosionen blickt Camrel erschrocken nach oben und  muss einen Anflug von Panik unterdrücken, als er die zerfetzte Ballonhülle erblickt.  So merkt er kaum, das er instiktiv die Bewegungen des Decks ausgleicht, sonder wirft, so gut es von seiner Position aus möglich ist,  einen Blick auf auf den schnell näherkommenden Boden. Da jedoch noch einiges an Höhe unter dem Schiff übrig zu sein scheint, versuch er vor der Flucht von Bord den Kampf noch zuende zubringen. Dabei ruft er jedoch schon, "SAMMELT EUCH BEI MIR AN DER REHLING ICH KANN NOCH 5 LEUTE SICHER AUF DEN BODEN BRINGEN."

Camrels Angriff streckt die Frau endgültig nieder.

Howard murmelt einen Fluch: "Verdammt, ich habe es doch gewußt, dass dieses Schiff ein Fiasko ist." Yassir und Hardukel schmeißen dem in der Höhe verbliebenen Schiff einen weiteren Zauber hinterher. Flinkhands Gesicht zeigt einen erstaunten und ein wenig erschreckten Ausdruck. Während ihr euch nach Camrels Ruf zur Reeling begebt, durchfährt ein weiterer Ruck euer Gefährt, als die merkwürdigen, seitlich angebrachten Konstruktionen schlagartig aufklappen. Sie sehen aus wie riesige Vogelschwingen. Der Fall wird drastisch abgebremst und geht in einen langsameren Gleitflug über. Flinkhands Gesicht hellt sich auf, und er ruft begeistert: "Es funktioniert! Es funktioniert!" Dabei springt er aufgeregt über Deck. Bedingt durch die nun langsamere Sinkgeschwindigkeit schlägt der Körper des kleinen, geflügelten Wesens direkt neben Braxamig auf. Leidend, mit schmerzverzerrtem Gesicht schaut sie den Gnom an und haucht in einem alten Gnomendialekt: "Sagt Anjasi, dass es mir Leid tut!" Dann schließt sie die Augen und ihr Gesicht entspannt sich, nimmt sogar einen friedlichen, erlösten Ausdruck an.

Howard ist verbittert und er murmelt: "Verisor! Jetzt hast Du es ein zweites Mal geschafft! Dafür wirst Du büßen!"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 18.04.2013, 13:51:18
Mystral begutachtete kurz die Fee, zuckte dann aber nur mit den Schultern. Sie hatte eh nicht verstanden, was sie da eben sagte, aber ihr konnte es derzeit auch nicht mehr egal sein. Stattdessen lief sie zu dem herumhüpfenden Gnom und fasste ihn am Arm. "Ich will ja nicht eure Freude trüben, aber wir brennen immernoch! Wenn wir so landen fällt der brennende Ballon auf uns drauf, und das ist sicher nicht gut, können wir ihn irgendwie abwerfen?!" Während sie das fragte, blickte sie schon zu ihren Sachen, welche sie nahe des Bugs verstaut hatte, sicher genug, dass sie dort eigentlich noch liegen müssten. Wenn nötig, würde sie eben vorher aussteigen, aber ihren Kram ließ sie sicher nicht hier, besonders ihre Lieblingsharfe würde sie nicht zurücklassen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 18.04.2013, 13:54:49
Auch in Nimys Ohren klingelte noch einige Momente der knall der gewaltigen Explosion, doch mit einem eleganten Sprung zum richtigen Zeitpunkt schaffte sie es, sich auf den Beinen zu halten.
Als das klingeln in ihren Ohren nachließ, hört sie Camrel rufen und eilt auf ihn zu. Sekundenbruchteile vorher hatte sie sich panisch ausgemalt, mit mörderischer Geschwindigkeit zusammen mit dem Schiff in den Wald zu stürzen. Selbst ihre Gewandtheit hätte sie bei solch einem Sturz, gegen den ein Sturz aus dem ersten oder zweiten Stock eines Wohnhauses, den sie schon einige Male erlebt hatte, nicht gerettet.
Sie versucht, äußerlich stabil zu wirken, doch innerlich betet sie zu Takuja, dass sie alle den Sturz überleben mögen und dass Camrels vorgeschlagener Weg tatsächlich so sicher ist, wie er behauptet.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 19.04.2013, 10:13:37
"Aber die Rettungsmaßnahmen funktionieren", strahlt der Gnom Mystral an. Ihren Einwand mit dem brennenden Ballon kommentiert er mit: "Hmm, das habe ich nicht mit eingeplant. Aber das ist kein Problem. Kapitän, ich benötige die Uhrwerksmänner, um die Taue des Ballons zu kappen." Howard instruiert die Uhrwerksmänner entsprechend und diese kappen die Taue, an deren Enden die brennenden Ballonfetzen hängen. Nachdem diese Fetzen nicht mehr an den tauen hängen, verschwinden sie in der Weite des Himmels. Hardukel führt ein paar Beschwörungen durch, um die kleinen Brände zu löschen, Yassir übernimmt das Steuer des Schiffes, das sich trotz alledem gut steuern lässt. Howard nickt dem Gnom zu, offensichtlich sind die Rettungsmaßnahmen doch kein so großes Fiasko, wie er ursprünglich angenommen hat. Dann nickt er euch zu, als Anerkennung eurer Leistungen beim Kampf. Mit kurzen Befehlen schickt er die Bewaffneten Uhrwerksmänner wieder unter Deck. Dann stellt er sich ans Heck des Schiffes und starrt dem immer kleiner werdenden Schiff Verisors hinterher. Der Unmut, der ihn beherrscht ist deutlich in seinem Gesicht zu lesen.

Die schwarzgekleidete Frau liegt am Boden. wahrscheinlich ist sie tot, ebenso das kleine geflügelte Wesen. Langsam geleitet ihr dem Erdboden entgegen. Deutlich könnt ihr die Donnerberge erkennen, die unter euch nach und nach größer werden.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 19.04.2013, 12:33:22
Die Explosion hat Braxamig auf das Deck geworfen, wo er erst mal benommen liegenbleibt.
Wie glücklich er im Moment ist nicht in der Takelage mitten zwischen den Balons gewesen zu sein, sieht man ihm an, wenn man das Grinsen auf seinem verrußten Gesicht sieht.
Doch dann klatscht etwas neben ihm auf aufs Deck und sein Grinsen wird jäh von einer bestürzten Mine abgelöst.
Braxamig hört die letzten Worte des Feenwesen und verspricht ihr still, ihre letzte Bitte zu erfüllen. Nur der friedliche Gesichtsausdruck der Toten vermag ihn ein wenig zu trösten, aber es fliessen dennoch Tränen über seine Wangen und waschen den Ruß fort. Schluchzend und schluckend versucht er, der Gestalt das dornige Halsband abzunehmen. "Warum? Warum? Du wolltest das doch gar nicht. Wer ist so grausam und versklavte dich?", fragt er den toten kleinen Körper, der ihm die Antworten aber schuldig bleibt.
Selbst die tollen, mechanischen Wunder des Rettungsmechanismusses vermögen es nicht, ihn zu begeistern.
Weinend sitzt er an Deck und hält das Feenwesen in den Händen und drückt es ab und zu vorsichtig an seine Brust, was zu einem erneuten Schluchzen seinerseits führt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 20.04.2013, 23:55:47
Camrel macht sich gerade bereit, Federfall zu wirken und von Deck zu springen, sobald all dicht genug bei ihm sind oder der Boden zu nahe kommt, als er überrascht feststellt, dass das Schiff plötzlich zu gleiten beginnt. Als er nach einem Blick über die Reling die ausgefahrenen Flügel bemerkt, nimmt er sich fest vor dem Erbauer des Schiffs zu dessen Sicherheitsvorkehrungen zu gratulieren, jedoch erst nachdem er sich mit ihm über feuerfestere Ballonmaterialien unterhalten hat.

Von der direkten Sorge um sein Überleben befreit, kümmert er sich wieder um die besiegte Gegnerin. Schnell kniet er sich neben sie und hält ihr die Schwertklinge vor Mund und Nase um mit dem kalten Stahl zu prüfen ob sie noch atmet und somit noch am Leben ist.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 23.04.2013, 08:30:19
Auch Mystral wendet sich nun der schwarz gekleideten Frau zu, doch sind ihre Absichten eher pragmatischer Natur. Sie wartete, bis ihr Leib aufhörte zu blinzeln, sofern er das denn noch tat, dann murmelte sie ein leises Gebet mit der Bitte um Einsicht und begann dann, die Frau zu durchsuchen. Auf der einen Seite trug sie vielleicht einen Hinweis mit sich herum, was das gerade eigentlich sollte. Ob sie diejenige war, welche die Luftelementare beschworen hatte? Irgendetwas, und wenn es nur ein Zeichen der Zugehörigkeit oder ein Schriftstück war, konnte ihnen weiterhelfen. Auf der anderen Seite hielt sie auch Ausschau nach magischen Gegenständen. Wenn sie demnächst in diesem ach so gefährlichen Wald landen würden, würde ihnen jede Hilfe, die sie finden konnten, zu Gute kommen. Sie kam sich dabei ein wenig schmutzig vor, wie eine Leichenfledderin, aber andererseits hatte die Tussi es in ihren Augen nicht besser verdient. Dieses Feenwesen tat ihr da schon ein wenig mehr Leid, aber sie fühlte sich auch jenem kaum verbunden und war derzeit gedanklich mehr mit ihrem Überleben beschäftigt.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 23.04.2013, 12:35:40
Camrel stellt fest, dass die unbekannte Frau kein Lebenszeichen mehr zeigt. Mystral lässt ihren magischen Blick Streifen. Im Augenwinkel erkennt sie noch, dass das Halsband des kleinen Wesens magisch ist. Dann konzentriert sie sich auf die Frau. Unter ihrer schwarzen Kleidung lugt ein Lederpanzer hervor, der den typischen Schimmer zeigt, der ihn als magisch ausweist. Ebenso schlagen ihre Sinne bei einer Stachelkette und zwei Ringen an. Die schwarzen Dolche, mit denen die Fremde kämpfen wollte, zerfasern in Nichts als Schatten. Ein kleiner Beutel strahlt auch Magie ab. Den 5 Wurfsterne und einem weiteren Dolch haftet keinerlei Magie an. Howard sieht sich in einiger Entfernung die Frau an. Als er den Dolch sieht murmelt er: "Die Bruderschaft der blutigen Schatten. Bist du denn zu jeder Schandtat bereit, Verisor?"

Nun nähert ihr Euch immer mehr dem Gebirge und Yassir hat einiges zu tun, das Schiff um die Gipfel herumzulenken. Bald erreicht das Schiff eine Schlucht, geht darin immer tiefer. Da springen auf einmal die Kappen von den runden, auf Deck angebrachten gebilden ab. Riesige Runde Stoffbahnen entfalten sich, sind über Leinen mit dem Schiff verbunden. Der neue Widerstand, der der Fahrt entgegengesetzt wird, bremst das Schiff stark ab, als es dann auf dem Boden aufsetzet und noch ein Stück dahingleitet. Der Flug hat hier sein Ende. Ihr steht mitten in einer Schlucht. Der Weg führt weiter in die Schlucht hinein. In gut 500 metern Entfernung hört ihr einen Wasserfall rauschen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 24.04.2013, 12:02:08
Enttäuscht steckt Camrel das Schwert weg, er hätte der Frau zu gerne einige Fragen über den Hintergrund des Angriffs gestellt. Von Mystral auf die magische Ausrüstung der Frau aufmerksam gemacht, schiebt er den Gedenken jedoch beiseite und macht sich daran ihr bei deren Bestimmung zu helfen.

Zuerst betrachtet er, die Ausrüstung genau um zu sehen ob diese ein typisches Merkmal für einen speziellen Gegenstand oder eine bestimmte Art von magischen Gegenständen aufweist die ihm bei seinen Studien schon einmal aufgefallen sind.[1] Anschliessend wirkt er den Zauber erneut um die Auren genauer zu prüfen[2]. Dabei versucht er anhand der Auren Rückschlüsse auf die Art der Verzauberung und den Zweck des jeweiligen Gegenstands zu ziehen.[3]
 1. Wissen Arkanes (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7115.msg840746.html#msg840746)
 2. Detect Magic je 3 Runden pro Gegenstand)
 3. Spellcraft (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7115.msg840746.html#msg840746)
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 24.04.2013, 13:53:52
Nimys betrachtet den leblosen Körper der Frau und die Gegenstände, die sie bei sich trägt. Als sie sieht, dass die Dolche sich in Rauch auflösen, wendet sie sich an Camrel: "Waren die schwarzen Dolche nur Illusionen? Anscheinend scheinen sie ja aus nichts weiterem als Schatten zu bestehen. Aber ich frage mich, ob sie dann wirklich den gleichen Effekt wie echte Dolche gehabt haben könnten." Bei den Worten 'Echte Dolche' zieht Nimys kurz ihren eigenen Dolch ein wenig aus der Waffenscheide.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 24.04.2013, 17:02:36
Camrel schaut kurz auf und wirft dann einen überraschten Blick auf die Stelle wo die Dolche vorher gelegen haben und bemerkt erst jetzt dass diese verschwunden sind.  "Was sie genau waren kann ich nicht sagen, da ich zu abgelenkt war um zu sehen wie sie genau verschwunden sind. Es gibt jedoch verschiedene Methoden  auf magischem weg solche Dolche zu erzeugen. Beispielsweise könnte es sich sowohl um materiell beschworene Objekte wie auch um vorübergehend stabilisierte Energie gehandelt haben, oder sogar um normal hergestellte Waffen, die mit einem Auflösungszauber versehen wurden. Genauso gut könnte auch ein ganz anderes Prinzip dahinter stecken, das ich nicht kenne, aber egal wie die Dolche auch immer entstanden sind, solange die Schneide Form und Festigkeit beibehält, schneidet und stechen sie ganz normal."

Sicher alles relevante gesagt zu haben, wendet er sich wieder der Toten zu und sagt zu Mystral, "soweit ich feststelle kann hat sie nichts gefährliches oder wirklich besonderes dabei. Wenn du mir kurz hilfst, könnten wir ihr die Rüstung und die Ringe abnehmen bevor der Körper steif wird. Nachher Danach, würde ich sagen, wir packen die Stachelkette in die Rüstung und verstauen alles im Beutel den sie am Gürtel trägt und besprechen später alle zusammen was wir damit machen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 25.04.2013, 07:14:09
Nimys hilft Camrel dabei, die Gegenstände vom Körper der Frau zu entfernen.
Sie ist drauf und dran, Camrel zu Fragen, ob er in der Lage wäre, auch ihre Waffen für den Fall eines nächsten Kampfes verzaubern zu können, doch als sie sieht, dass er sich gerade Mystral zuwendet, spart sie sich die Frage für später auf. Sie blickt tief in die Augen ihrer nun toten Gegnerin. Auch diese Frau hatte nicht mit normalen Mitteln gekämpft, da einige Schläge, die Nimys gegen sie geführt hatte, eher durch Luft zu gehen schienen, als die Haut der Frau zu verletzen. Nimys selbst verfügt zwar über beeindruckende Reflexe, die es ihr vorhin ermöglichten, der riesigen feurigen Kugel auszuweichen, die Mystral hingegen schwer verletzt hatte. Doch sie selbst war im Kampf auf die Genauigkeit und Möglichkeiten ihres eigenen Körpers angewiesen...wie immer. Materielle Dolche beschwören, Dolche aus Energie erschaffen oder solche Waffen mit einem "Auflösungszauber" (Was auch immer dieser Zauber bewirken mochte) zu belegen - nein, das kann sie nicht.
Dann aber überlegt sie sich, dass sie Camrel, neben ihrer Frage nach der Verzauberung ihrer Waffen, nach der Möglichkeit fragen könnte, sie vielleicht ein  wenig in seinen Künsten zu unterrrichten, damit sie vielleicht solche Verzauberungen auch für sich selbst oder auch für Gruppenmitglieder vornehmen könnte.

Dieser Howard hatte etwas von einer Bruderschaft der Blutigen Schatten erzählt. Da Camrel bestimmt noch eine Zeit beschäftigt sein würde, sucht sie Howard auf und wartet einen passenden Moment ab, bevor sie ihn anspricht: "Verzeiht, wenn ich Euch stören sollte, Meister Howard", höflich knickst sie vor dem Mann. "Ich konnte leider nicht vermeiden, zu hören, wie Ihr von der Bruderschaft der Blutigen Schatten spracht. Sagt, was wisst Ihr über diese Organisation? Vom Namen her klingt diese Bruderschaft zwar wie eine Truppe aus Meuchelmördern, aber man scheint, wenn die Frau augenscheinlich auch zu ihnen gehörte, auch Magiekundige zu rekrutieren. Und, ohne Euch zu nahe treten zu wollen, welchen Grund gibt es für Eure Feindschaft mit diesem Verisor?" Vor ihm kniend, das Haupt nach ihrer Frage gesenkt, wartet sie auf seine Antwort.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 25.04.2013, 17:50:32
Mystral unterhält sich mit ruhig mit Camrel. Während jener jedoch sich um die bewusstlose Frau kümmert, spricht sie ein leises Gebet, sich über den Arm streichend, die restlichen Verbrennungen des Feuerballs verschwinden darauf hin spurlos. In der Aufregung des Kampfes und späteren Beinaheabsturzes hatte sie sie nicht gespührt, nun aber um so mehr. Ja, so ist es besser.

"Wir sollten die Frau auch begraben, und ihre Begleiterin.. keine Ahnung, was man mit toten Feen macht, ehrlich gesagt, aber ich vermute, da weiß Braxamig ein wenig. Oder Sildor. Wir sollten auf jeden Fall herausfinden wo wir sind, und in welche Richtung es zu unserem Ziel geht. Wir werden wohl zu Fuß die Gefahren dieses Waldes bewältigen müssen, aber wenn wir herumwandern, ohne einen klaren Weg zu haben, werden diese Elfen mit uns leichtes Spiel haben. Hier finden sie uns zwar auch, aber wir haben immerhin einen Ort, um uns zu verteidigen... Ach, das ist alles nicht gut." seufzt sie dann und setzt sich auf den Boden, die Beine unterschlagend blickt sie nachdenklich gen Himmel, als würde der Wolkenflug ihr Hinweise auf die Zukunft geben.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 26.04.2013, 13:54:54
Nimys erhält einen finsteren Blick von Howard. Anscheinend liegt ihm das Thema schwer im Magen. "Nun Verisor ist ein Hochkapitän in der Flotte des Fürsten. Eigentlich sollte ich diesen Posten bekommen, denn ich war besser und geschickter im Umgang mit dem Schiff. Mit Yassir an meiner Seite war mir kein Abenteuer zu schwer." Der Blick des Kapitäns schweift in die Ferne. "Doch Verisor neidete mir meinen Erfolg. Er sabotierte mein Schiff und er verbreitete, dass ich den Absturz verschuldet hätte. Ich habe Yassir  seit dem für Tod gehalten. Und nun macht er es wieder. Ich hätte ihm nur nicht zugetraut, dass er die Assassinen von Catapour dafür anheuern würde. Er ist noch tiefer gesunken in den letzen Jahren." Verbitterung und Abscheu sind in seiner Stimme.

Flinkhand ist angetan von der Trauer Braxamigs. Mehrmals setzt er an, um dem Gnom ein paar tröstende Worte zu sagen, bricht dann aber immer wieder ab. Plötzlich wird er des Wasserfalls gewahr. Aufgeregt springt er auf die Reeling und zieht ein Fernglas hervor. "Es gibt sie wirklich. Ich habe sie für Gerüchte gehalten, aber da ist sie. Schattenfall, die Stadt meiner Vorfahren."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 26.04.2013, 19:29:41
Nimys verzieht nicht im geringsten eine Miene, als Howards Blick sich verfinstert. Sie hätte genauso reagiert, wenn sie jemand auf eine Erzfeindin, die gerade eben knapp entkommen war, angesprochen hätte. Auch ihr wäre es ebenfalls nicht anders ergangen, wenn sie nach Jahren eine totgeglaubte Person wiedergesehen hätte. Dieser Verisor hatte Howards Schiff sabotiert, um zu verhindern, dass er Luftschiffkapitän werden würde. Doch scheinbar schien es Verisor nicht nur auf Howards Position als Luftschiffkapitän abgesehen zu haben... nein, er wollte ihn selbst wohl auch tot sehen. Und der Böse Kapitän wollte den Anfang wohl mit einem der engsten Vertrauten, diesem Elfen, machen.
Und nun hat er auch noch eine Gilde aus Assassinen angeheuert, um Howard zu töten. Erneut auf einem Luftschiff sollte der Mann den Tod finden, erneut hatte er das Schiff sabotiert.
immer noch vor ihm kniend, spricht sie erneut zu Howard, ihm ernst in die Augen blickend:
"Ich bedaure Euren Verlust sehr. Seid versichert, dass ich Euch auf jeden Fall dabei helfen werde, Verisor zu Strecke zu bringen, auch unter Einsatz meines eigenen Lebens, denn solch ein Verlust, wie Ihr ihn erlitten habt, darf nicht ungesühnt bleiben. In solch einem Fall würde ich genauso denken wie Ihr, Meister.
Doch mir ist noch etwas anderes eingefallen. Scheinbar genießt Verisor nicht nur die Unterstützung der Schattenassassinen. Er scheint auch Magiekundige als Verbündete zu haben, denn ich glaube nicht, dass ein Assassine eine mehr als auffällige Feuerkugel beschwören kann oder plötzlich anfängt, seinen Körper so zu verändern, dass Schläge ihn nicht verletzen.
"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 27.04.2013, 04:15:33
Braxamig bekommt von all dem nicht viel mit. Irgendwie fühlt er eine Verbundenheit mit dem kleinen, zerbrechlichen Wesen, die ihn selbst überraschen würde, würde er darüber nachdenken.
Und so sucht er bei jenem Trost, der ihm am nächsten steht. Vorsichtig legt er das Feenwesen vor sich ab und konzentriert sich dann.
Er erhebt die Arme und scheint Zeichen in die Luft zu malen, wobei er Knurr- und Belllaute ausstößt. Fast meint man, eine Sprache zu erkennen.
Langsam hinterlassen seine Finger leuchtende Markierungen in der Luft und die Zeichen sind jetzt in einem klaren Moosgrün erscheinend zu erkennen. Es kommt eine leichte Brise auf, die den Geruch von frisch geschnittenem Gras und Frühlingsblumen mit sich führt.
Die Zeichen verbinden sich immer weiter zu einem verschlungenem floralem Muster, hinter dem man meint, eine Blumenwiese im Sonnenschein zu erkennen. Dann plötzlich erstrahlt dies hell und blendet die Zuschauer kurz.
Die Muster sind verschwunden und in der Mitte des Platzes erhebt sich die für einige bekannte Gestalt von Grixamab: Der schlangenartige Leib mit dem schwarz-weiß gestreiftem Fell, gekrönt von dem dachsähnlichen Schädel mit dem mächtigem Gebiss.
Sofort stürzt sich der Gnom auf das Wesen und vergräbt sein Gesicht in dessen Fell, wo er erneut hemmungslos zu weinen anfängt. Nur mühsam gelingt es Grixamab die Vorkommnisse aus den abgehackten Satzstücken zusammen zu puzzeln. Doch dann betrachtet auch das Eidolon die kleine Windtänzerin mit Tränen in den Augen.
Aus dem dichten Pelz schälen sich zwei Arme, von denen der eine Braxamig näher an den Schlangenkörper drückt, während der andere vorsichtig den leblosen Körper aufnimmt.
Die tiefe Stimme des Eidolons ertönt: "Braxamig, mein Freund, mach dir keine Sorgen. Ich werde die kleine Dame mit nach Hause nehmen. Dort werden wir sehen, ob wir sie in den Kreislauf zurückbringen können. Und wenn nicht,  bekommt sie eine würdige Bestattung."
Allein der Ton der Stimme scheint den Gnom schon ein wenig zu beruhigen. Die Worte tun das übrige.
Noch immer schniefend blickt Braxamig in die großen, braunen Augen seines Paktpartners und ein schüchternes Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht.
"Wirklich?!"
Der Dachskopf nickt.
Und noch schneller als er beschworen wurde, verschwindet Grixamab auch schon wieder in einer Wolke aus Erde und herbstlichem Laub, wobei er die Windtänzerin mitnimmt. Es bleibt noch für einen kurzen Moment ein herber Geruch nach tiefsten Wald in der Luft, den der Gnom tief einatmet.
Dann wendet sich Braxamig seiner restlichen Umgebung zu.
Und fast, als hätte es die letzte Stunde der Trauer nicht gegeben, reißt er seine Augen auf und betrachtet mit erfreutem Jauchzen und fröhlichem Gekicher all die Dinge, die ihn bis vor kurzem nicht interessierten.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 27.04.2013, 09:58:18
Als alles verstaut ist, hängt sic Camrel den Beutel der Angreiferin an den Gürtel und versichert sich das er ihn auf keinen Fall verlieren kann, bevor er Mystral antwortet. "Im Grunde genommen hast du recht. Aber bis auf die Tatsache, dass das Luftschiff fest sitzt hätten wir uns so oder so mit diesen Problemen herumschlagen müssen. Ich war zwar ehrlich gesagt noch nie in dieser Gegend und habe nicht all zu viel Erfahrung mit Luftschiffen, aber wenn der Wald so dicht ist wie er aus den Beschreibungen klingt, hätten wir früher oder später sowieso einen geeigneten Landeplatz suchen und von da aus zu Fuss weiter gehen müssen. Trotzdem müssen wir uns natürlich mit allen Problemen beschäftigen die du aufgezählt hast und dazu sollten wir am besten alle zusammentrommeln und das Ganze besprechen. Wir scheinen ja einiges an speziellen Talenten versammelt zu haben, da sollten sich doch einige Möglichkeiten auftun und wer weis, bei diesen ganzen Vorkehrungen für einen Absturz die das Schiff hat, verbirgt sich vielleicht in einem der Laderäume sogar eine Möglichkeit es wieder flott zu machen.*
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 02.05.2013, 05:48:54
Braxamig gesellt sich zu dem anderen Gnom, der noch immer die entfernten Wasserfällt durch sein Fernrohr betrachtet.
Auch er springt auf die Reling.
"Darf ich auch mal schauen? Hab ich das richtig verstanden, daß dort Vorfahren von euch leben? Das wäre ja ganz toll! Noch mehr Gnome!
Da sollten wir auf jeden Fall vorbeischauen und hallo sagen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 02.05.2013, 17:45:10
Flinkhand reicht Braxamig das Fernglas. Er schaut hindurch und sieht einen Wasserfall, der ein halbkreisförmiges Rund in den Felsen geschnitten hat. Das Wasser stürzt in die Tiefe und verschwindet dort. In dem Fels um den Wasserfall erkennt er eine Anzahl von Höhlen, die in verschiedenen Höhen angeordnet sind. "Natürlich werden wir sie besuchen, sonst bekommen wir das Schiff nicht mehr flott."
Flinkhand redet kurz mit Howard und der Kapitän erläutert dann die Situation. "Wie ihr seht, ist das Schiff flugunfähig. Jedoch haben wir Glück im Unglück. Eine Gnomenstadt ist hier in der Nähe und dort wird Flinkhand alle Materialien zur Reperatur finden. Jedoch wird diese Wochen, wenn nicht gar Monate dauern. Ihr solltet keine Zeit verlieren und zu Fuss weiterziehen. Aber erst einmal besuchen wir die Stadt. macht euch reisefertig."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 08.05.2013, 16:32:26
"Ich bin immer bereit, aufzubrechen!" behauptete Mystral gut gelaunt lächelnd und griff sich ihren Rucksack, wie um zu demonstrieren, dass es jetzt ihrerseits losgehen konnte. Sie kannte sich hier zwar nicht wirklich aus, aber das ließ sich ja sicher noch ändern. Und eine Gnomenstadt, wieso nicht? Nur schade, dass ihr Flug schon vorbei war... "Wenn also keiner verletzt ist, können wir von mir aus los. Aber ich mach keine Spähflüge, bei dem ganzen Kraut hier seh ich eh nichts."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 09.05.2013, 02:39:46
"Ich auch, ich auch!", aufgeregt hüpft Braxamig von einem Fuß auf den anderen.
"Wir können die Tiere am Boden fragen, ob sie uns helfen. Die sind eigentlich immer ganz nett, wenn man ihnen was leckeres zu Essen anbietet."
Breit grinsend schwenkt er seinen Hut auffordernd in Richtung der anderen.
Denn wie immer hatte er seinen Rucksack auf dem Rücken, auch wenn dieser durch die Magie des Hutes wieder als breite Schärpe in einer grellen Farbe erschien.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 09.05.2013, 19:22:00
Camrel wartet kurz ob von einem der Anderen noch ein wichtiger Kommentar oder Einwand kommt. Als nichts derartiges geschieht, eilt er unter Deck um seinen dort verstauten Rucksack zu holen. Den Rückweg legt er beinahe noch rascher zurück, so dass er dass er sich seinen neuen Gefährten beim Aufbruch anschliessen kann, ohne diesen verzögert zu haben.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 13.05.2013, 12:21:38
"Auf jedem Luftschiff gibt es Magier oder Beschwörer", antwortet Howard knapp.

So packt ihr denn eure sieben Sachen zusammen und macht euch auf den Weg zu der vermeintlichen Gnomenstadt.

"Yassir, begleite Du mit Meister Flinkhand unsere Passagiere. Ich werde hier mit Hardukel eine Bestandsaufnahme machen."

Begeistert macht sich Flinkhand los, begleitet von euch, Yassir und einem Uhrwerksmann. Bald wird das Rauschen des Wasserfalls lauter, als ihr euch auf dem Weg weiter der Stadt nähert. Bald seht ihr an der rechten Seite der Talwand eine große halbkreisförmige Nische. Dort stürzt sich das Wasser von den Bergen nach unten und verschwindet in der Tiefe der Erde. Rechts und links des Wasserfalls erkennt ihr viele große Löcher in der Schluchtwand. Am oberen Rand der Schlucht seht ihr die Wassertropfen in der Sonne blitzen, die Löcher liegen jedoch im Schatten. Ein schmaler Pfad geht von dem Weg ab und führt zu dem Wasserfall hin. Bald bemerkt ihr, dass die Löcher unterschiedliche Größe haben und der Pfad alle verbindet. Treppen führen zu anderen Etage und plötzlich wird es euch klar. Das sind in der Tat Häuser; Häuser, die in die Felswand hineingebaut wurden. Flinkhands geschichte scheint wahr zu sein. Die Löcher sind Türen und Fenster und als der Gnom den Kopf in die erste Türöffnung stecken will, kommt ein weiterer Gnom heraus und sagt: "Oh, hallo. Besucher. Ich bin Wilbur Gemmenschleifer und wer bist Du?"
"Ich bin Flinkhand Schraubendreher. Mein Schiff ist abgestürzt und ich benötige Hilfe."
"Oh fein. Und wer seid ihr?" Fragend schaut euch der Gnom an.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 14.05.2013, 03:17:58
Ich bin Braxamig. Meine Profession ist die Schmuckherstellung, das Seiltanzen und außerdem bin ich Kenner der jenseitigen Geheimnisse.", stellt sich Braxamig höflich vor.
Kurz überlegt er, ob er die anderen auch vorstellen soll. Aber er ist sich noch nicht sicher, ob er alle Namen richtig behalten hat, also hält er sich erst mal zurück.
Trotzdem läßt er es sich nicht nehmen, Wilbur kräftig die Hand zu schütteln und ihn anzulächeln.
"Erfreut eure Bekanntschaft zu machen, Herr Gemmenschleifer. Ist dies wirklich eine Gnomenstadt, die es nur aus Gerüchten gibt?"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 14.05.2013, 21:54:22
Nimys verbeugt sich erneut vor Howard. Aus seiner knappen Antwort schließt sie, dass dieser Dialog vorerst beendet ist. Howard sagte, der Anblick von Zauberkundigen auf Luftschiffen wäre normal. Natürlich ist sie auch in der Begleitung von Zauberkundigen.
Camrel, der durch seine Magie dafür sorgte, dass sie unbeschadet gefallen waren. Braxamig, der eine Spinne aus dem nichts beschworen hatte, um Angreifer Festzusetzen. Und zu guter letzt Mystral, die mit ihrer magischen Kette um sich geschlagen hatte.
Aber ihr ging immer noch nicht ganz in den Kopf, warum Schattenassassinen, die sich doch eigentlich darum bemühten, nicht gesehen zu werden, eines riesigen Feuerballs bedienten, um ihr Kommen anzukündigen, den Vorteil des Angriffs aus den Schatten so leichtfertig zu verspielen.
Auf dem Weg fällt ihr noch ihr anderes Vorhaben ein. Sie gesellt sich zu Camrel. "Verzeiht, Camrel, darf ich Euch fragen...beherrscht Ihr auch die Fähigkeit, Waffen mit Zaubern zu belegen? Mir kamen Gerüchte zu Ohren, man könnte Waffen mit der Kraft der Feuers oder eines anderen Elements speisen. Und wenn es Euch nicht zu viel ausmachen würde, könntet ihr mich in solchen Künsten soweit unterweisen, dass ich auch selbst derlei Verzauberungen Vornehmen kann? Ich würde diese Künste sowohl für meine eigenen als auch für Waffen meiner Verbündeten einsetzen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 15.05.2013, 08:58:06
Wilbur ist sichtlich erfreut, noch einen Gnomen zu sehen: "Freut mich, Herr Braxamig. natürlich ist das hier eine Gnomenstadt. Nein, das ist die Gnomenstadt überhaupt. Nun, ich weiß nicht, ob es uns nur in Gerüchten gibt. Aber nein, wir sind ja wohl hier, also sind wir nicht nur ein Gerücht." Und mehr zu sich selbst sagt er: "Nunja, in den letzten Jahren hatten wir wirklich keinen Besuch mehr. Gibt es uns dann vielleicht garnicht?" Sichtlich verwirrt grübelt der Gnom vor sich hin.

Ihr hört ein lautes Knarren, dann saust aus der Höhe ein massiver Steinblock in die Tiefe, der an einem Seil befestigt ist. Im gegenzug dafür eir ein merkwürdiges Holzgestell, auf dem zwei Gnome stehen, in die Höhe gerissen. Abrupt bleibt die Vorrichtung zwei Etagen über euch stehen. Die Gnome verlassen die Plattform.

Dann wendet sich der Gnom an Flinkhand: "Wir werden versuchen, Euch bei der Reperatur eures Schiffes zu helfen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 15.05.2013, 18:25:21
Camrel blickt bei Nimys Frage etwas überrascht, da er elementare Verzauberungen bisher für relativ normal und allgemein bekannt gehalten hat, aber vielleicht war dies ja nicht überall und bei allen Bevölkerungsschichten der Fall. „Ich nehme mal an Ihr sprecht von permanenten Verzauberungen? Dann muss ich euch leider enttäuschen. Elemantare Effekte sind zwar genauso wie allgemeine Verbesserungen eine übliche Variante von Verzauberungen, jedoch habe ich mich nie mit dieser Kunst beschäftigt. Unteranderem weil ich in der Lage bin meine Waffen für kurze Zeit auf verschiedene Weise zu verbessern. Dies könnte ich Euch theoretisch auch beibringen was aber einiges an Zeit und Mühe von uns beiden erfordern würde.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 15.05.2013, 20:31:00
Nimys lächelt sanft, als Camrel ihr antwortet. "Mir ist bewusst, dass solche Verzauberungen nicht ewig zu halten vermögen und das war auch nicht meine Absicht. Es wäre auch sehr hinderlich, wenn ich versuchen würde, mit einer ewig flammenden Armbrust durch die Schatten zu schleichen. Aber wenn ich zum Beispiel mein Rapier kurzzeitig in Flammen hüllen kann oder vielleicht einen ähnlichen Zauber, wie diese Frau, gegen die ich meinen Klingentanz einsetzte, anwenden kann, würde dies mir, nein uns allen, bereits Vorteile in einem Kampf verschaffen. Vielleicht gibt es auch Zauber, mit denen ich nicht nur mich selbst, sondern auch Euch und unsere anderen Verbündeten stärken kann. Und ich bin bereit, Zeit in das Beschreiten dieses Weges zu investieren und nehme auch in kauf, dass meine eigenen Fähigkeiten, wie das schleichen und verstecken, auf der Strecke bleiben. Aber ich spüre, dass sich ein Beschreiten dieses Weges bezahlt machen wird."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 16.05.2013, 17:42:43
Camrel runzelt mit sich selbst unzufrieden die Stirn, da er sich scheinbar sehr unklar ausgedrückt  hat. "Ich fürchte was das Verzaubern von Waffen angeht habt ihr mich falsch verstanden, aber wenn es Euch recht ist, vertiefen wir das Thema an einem Anderen Zeitpunkt. Aber um auf Euer eigentliches Anliegen zurück zu kommen, so kenne ich zwar wie schon gesagt eine Technik meiner Waffe die gewünschte Eigenart zu verleihen, mir ist jedoch kein Zauber bekannt, mit dem sich der gleich Effekt erzielen liesse.  Um Euch und eure Verbündeten zu stärken gibt es hingegen einige Möglichkeiten, sowohl mystische wie auch arkane, Falls Euch von diesen das Studium der Spruchzauberei am besten entspricht, sollte ich Euch zumindest beim erlernen der Grundlagen helfen können. Auch wenn ich zugeben muss, das meine Kenntnisse  nicht mit denen eines klassischen Magiers mithalten können, der seine Studien nur auf die arkanen Künste konzentriert. Und was Eure Fähigkeiten betrifft, kommt es ganz darauf an welche Prioritäten Ihr bei euren Studien setzt. Je nachdem währe es auch möglch, dass sich gewisse Synergien entwickeln, ähnlich wie es bei mir mit dem bewaffneten Kampf der Fall ist. Wenn es euch mit diesem Weg ernst ist, müssen wir Euch aber auf jeden Fall in der Stadt erst mal ein leeres Zauberbuch besorgen und vielleicht findet sich sogar ein zu euren Plänen passendes, theoretisches Werk das die Studien erleichtert.[1]"
 1. "Zum SL blinzel"
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 17.05.2013, 13:34:27
Nimys nickt bei Camrels Worten. "Nun gut. Dann werde ich erst einmal die Augen nach einem leeren Zauberbuch und einem Buch über Magie offenhalten."
Und er hatte etwas von Synergien zwischen der Magie und dem bewaffneten kampf gesagt. Hatte er solche Synergien schon einmal eingesetzt? Wenn es einen passen Zeitpunkt gibt, werde ich ihn danach Fragen.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: TKarn am 22.05.2013, 09:30:58
Wilbur schaut euch noch einmal der Reihe nach an. Dann zieht er eine Augenbraue hoch und sagt dann: "Nun, willkommen in Schattenfall. Ich werde euch in eine Höhle bringen, die hoffentlich groß genug für euch ist. Wie gesagt, wir hatten schon lange keinen Besuch mehr. Aber es freut mich, euch hier begrüßen zu können. In der Höhle stehen ein paar Liegen, dort könnt ihr euch ausruhen." Der Gnom führt euch einen Weg entlang, der durch die unterste Etage derStadt führt. Am Rande der Siedlung betritt er dann einen recht großen Höhleneingang und sagt dann. "So, hier könnt ihr euch ausruhen. Wenn ihr etwas benötigt, dann zieht an diesem Seil. Dann kommt jemand, der sich um euch kümmert. Ich werde mit Meister Flinkhand die Werkstätten aufsuchen, damit er die versprochene Hilfe bekommt."

Daraufhin verlassen die beiden Gnome die Höhle, auch Yassir schließt sich ihnen an. In der Höhle stehen 10 Liegen, auch gibt es eine Schale mit Obst und zwei Krüge mit Wasser.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 25.05.2013, 09:13:19
Camrel hätte nie vermutet, dass ihn einmal jemand darum bittet, seine besondere Art der Zauberkunst zu lernen. So kreisen seine Gedanken nach dem Gespräch mit Nimys darum welche Teile seines Wissens für sie nützlich währen und vor allem auch wie er es vermitteln soll, da er selbst seine Art nicht direkt gelernt hat, sonder sie mehr aus der Kombination mehrerer unterschiedlicher Ausbildungsrichtungen entstanden ist. Dadurch bemerkt er erst bewusst, dass sie angekommen und begrüsst worden sind, als sie der Gnom in die Stadt führt.

Mit sich selbst scheltend, dass er in unbekanntem Gebiet so unaufmerksam war, folgt er den Anderen bis zu ihrem Quartier. Da er nicht gerne als erstes das Wort ergreift und sich selbst auch noch nicht so ganz als Teil der Expedition empfindet, wartet Camrel erst einmal ab ob einer der Anderen das Thema ihrer jetzigen Situation und der Weiterreise aufgreift, bevor er es selbst tut.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Mystral Wolkenglanz am 25.05.2013, 13:31:42
Mystral schaute sich voller Verwunderung in der Stadt um, die Mundwinkel gut gelaunt gehoben, auch wenn ihre gute Stimmung beim Anblick der Höhle ein wenig absank. Sie litt ein wenig unter Platzangst, und das besonders, wenn sich Erde oder Stein über ihr befanden. Mit Räumen kam sie zurecht, aber unter Tage hatte sie immer das gefühl, dass die steinerne Decke sie gleich begraben.. Uuuh, garnicht daran denken. Außerdem gab es hier so viele andere Sachen zu entdecken, bestimmt, ja. Deshalb stellt die Mephling nur ihr Gepäck an einer der Liegen, möglichst nahe am Ausgang, ab und winkt dann den anderen zu. "Ich werd' mich mal auf den Weg machen, den ort zu erkunden. Wenn wir schonmal hier sind.. Will wer mitkommen?" Ob sie nun jemand begleitet oder nicht, gut gelaunt und neugierig macht sich Mystral auf Erkundungstour, erst einmal den Ort durchstreifend um herauszufinden, was es so alles gibt, und wo alles ist. Falls sie ein Gasthaus oder etwas ähnliches entdeckt, wird jenes den Endpunkt ihrer Erkundung darstellen, falls nicht auf dem Weg irgendetwas sehr aufregendes passiert.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Braxamig am 26.05.2013, 06:25:00
Auch Braxamig war vollauf begeistert. Wie immer bestaunte er alles mit offenem Mund und ließ es ich nicht nehmen, immer wieder das Eine oder Andere anzufassen. Auch den Aufzug ließ ihn erfreut juchzen.
Auf Mystrals Frage in der Unterkunft antwortete er sogleich.
"Ich! Ich komme mit. Das müssen wir uns alles genau anschauen, wenn es tatsächlich verschollen war. Und wir müssen dieses Ding ausprobieren, daß die Leute in die Höhe bringt.
Sollen wir um eine Führer bitten? Oder wollen wir alles allein erkunden?"

Schon stand er neben dem Seil und wartete auf Mystrals Antwort und darauf, ob sich noch jemand melden würde.
Auch er strahlte über das ganze Gesicht und seine Augen glitzerten vor unterdrückter Abenteuerlust.
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Camrel am 28.05.2013, 09:02:08
Camrel wartet das einer der Anderen, die schon länger in die Sache verwickelt sind, etwas zu dem Vorschlag sagen. Da aber keiner reagiert, überwindet er sich und ergreift das Wort, obwohl er selbst noch nicht völlig von der Geschichte des Abts überzeugt ist. "Augenblick mal, angeblich sind wir doch auf einer so dringlichen Mission, hat zumindest der Klostervorsteher behauptet, sollten wir uns da nicht eher darum kümmern, dass wir morgen möglichst früh aufbrechen können? Ganz besonders da wir jetzt zu Fuss  unterwegs sind und wesentlich länger brauchen."
Titel: 2. Act - Die Morgendämmerung
Beitrag von: Nimys am 31.05.2013, 14:00:18
Nimys wird sich Gefährten anschließen, die sich auf den Weg zum Marktplatz machen. Camrel hatte etwas von einem "Werk über Theoretische Magie" und ein Zauberbuch gesagt. So schaut sie sich nach einem Stand um, der magische Utensilien zu verkaufen scheint. Oft findet sie Händler die mit angeblich verzauberten Ringen oder Amuletten Handeln, doch jedes mal muss Nimys, die Frage, ob sie etwas kaufen wolle verneinen. Dann kommt sie zu einem Stand, auf dem neben einigen merkwürdig geformten und gefärbten Stäben Werke über Magie und ein leeres Zauberbuch findet. Sie bezahlt nach einigen Augenblicken die beiden gesuchten bücher und kehrt zu ihren Gefährten zurück, um Camrel ihre Erwerbungen in einem ruhigen moment zu präsentieren.

Doch nicht nur diesen Erwerb tätigt sie, auch hät sie nach einem Waffenhändler ausschau, der ihr einen Kampfstab in ihrer Größe verkaufen kann, doch in der Gnomenstadt malt sie sich keine allzu großen Chancen aus.