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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Ruins of Adventure => Thema gestartet von: Thanee am 04.04.2005, 20:26:55

Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 04.04.2005, 20:26:55
Tag 28 des Mirtul, 1348 DR (Frühling)

Schon kurz nach Sonnenaufgang sind die fünf jungen Männer beim gemeinsamen Frühstück anzutreffen. Die Ausrüstung für die vor ihnen liegende Aufgabe ist bereits sorgfältig zusammengelegt und vorbereitet, darunter auch die neuen Stücke, die sich über die vergangenen Tage hinweg angesammelt haben, und die diese und die noch vor ihnen liegenden Aufgaben hoffentlich erleichtern werden.

Der Wirt begrüßt die Abenteurer gewohnt freundlich, ein gewisses Maß an Stolz ist sogar in seiner Stimme zu vernehmen, schließlich hat auch er erfahren, was diese jungen Männer bereits an Großem geleistet haben, vor allem die Befreiung des Tempels von den Orks hatte sich natürlich schnell herumgesprochen, und er ist offensichtlich erfreut darüber, sie unter seinem Dach beherbergen zu dürfen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 04.04.2005, 23:04:49
 Vaylants Verbesserungen lassen seine Rüstung sehr archaisch aussehen. Jede menge Klingen unf Stacheln ragen aus seiner Rüstung gefährlich empor. Bein Hinsetzen achtet er deshalb besonders darauf seine Tischnachbarn nicht damit zu verletzen.
Er bestellt sich beim Wirt ein einfaches Früstück.

"Nun, Andrigi, was konntest du über mein Schwert in Erfahrung bringen?", fragt er neugierig den Gnom.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 05.04.2005, 09:45:22
 Andrigi lächelt ein wenig, aber zögert nicht lange mit einer Antwort: "Ich dachte, ein Krieger schläft sogar mit seiner Waffe. Da werde ihm doch ihre Eigenschaften nicht verborgen bleiben, oder? Noch dazu, wenn ein freundlicher Gnom ihm sie schon zuvor offenbart hat."

Andrigi wiederholt die Erklärung der Fähigkeiten des Schwertes, was Angriff und Verteididung angeht. Er fügt auch hinzu, dass er leider nur wenige Zauber beherrscht, die von Nutzen für die Waffe wären, er aber gerne bereit ist einen davon in das Schwert zu wirken. Aber vielleicht könnte auch Sa'Ro'Dalaar seinen Gott, um eine sinnvolle Kraft bitten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 05.04.2005, 12:32:08
 Igan betritt nach den Tagen der Ruhe die Taverne äußerlich gelassen, auch wenn fraglich sein dürfte, ob er es innerlich auch ist. Nach den Ereignissen der Vergangenheit zu urteilen, dürfte er noch eine Rechnung mit den Banditen offenhaben, die er mit Zinsen zu begleichen denkt.

Er trägt nunmehr die schwärzlich glänzende Rüstung, die man dem erschlagenen Mace abgenommen hatte. Im Zusammenspiel mit den düsteren Augen und dem schwarzen Haar, sowie dem Eindruck, permanent unrasiert zu sein, könnte man Igan für einen üblen Zeitgenossen halten.

Doch das heilige Symbol Tyrs, welches um seinen Hals baumelt glänzt auf der dunklen Unterlage um so heller, und der neue Schild zeigt dominant den Hammer und die Waage.

Als er sich setzt lächelt er schwach, und sagt ruhig:

"Schön, Euch zu sehen. Seid ihr bereit?" Er schaut den stachelbewehrten Vaylant an, und meint: "Du offensichtlich schon - wollen wir mal hoffen, dass wir keine Damen treffen."

Er lehnt sich grinsend zurück, und schaut eine Weile in ein kleines, mittlerweile ein wenig abgegriffenes Buch. Dann klappt er es zu, und verstaut es sorgfältig wieder.

"Da gibt es etwas, was uns gehört. Holen wir es uns zurück."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.04.2005, 15:49:14
 Dalaar schiebt gerade das magische Kurzschwert in die Scheide an seinem Gürtel zurück, als er langsam die Treppen hinunter kommt.

"Ich stimme euch zu, Igan. Wir haben ihnen lange genug Zeit gegeben." spricht der Halb-Elf, als er die letzte Stufe erreicht hat.

Über seinem Rücken hängt nun der neue Kompositbogen, an seiner Hüfte baumeln beide Kurzschwerter. Während er die Tartsche um seinen linken Arm bindet, kommt er an den Tisch der Gruppe.

Nur sehr vage verrät sich das Kettenhemd unter dem Reisemantel Dalaars durch sein Klimpern.

Die Zauberstäbe mit den Heilzaubern und den Stein formenden Zaubern sind dicht an Dalaars altem Kurzschwert befestigt, während auf der anderen Seite der Köcher für Pfeile hängt und ein kleinerer Behälter für Schriftrollen.

Dalaar hat seine Haare wieder nach hinten zusammengebunden, nur einige Strähnen fallen dem Kleriker ins Gesicht.
Das Symbol Erevan Ileseres baumelt an einer kleinen Kordel um seinen Hals, als er an den Tisch herantritt.

"Sobald Evander da ist, können wir aufbrechen."

Dalaar, der schon vor kurzem gefrühstückt hat, setzt sich gar nicht erst, sondern wartet auf den Menschen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 05.04.2005, 17:39:10
 Als passionierter Langschläfer ist Evander wie so oft der letzte in der Wirtsstube. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, beim Frühstück ordentlich zu zulangen. Die vergangenen Wochen haben ihm anscheinend nicht geschadet und er wirkt körperlich in blendender Verfassung.

Seine einzige Neuerwerbung schnallt er sich nach dem Frühstück um den Unterarm. Aus seiner Gürteltasche entnimmt er zwei kleine Fläschchen, die von der Beute übriggeblieben sind. "Ich trage sie gerne noch weiter mit mir herum, doch vielleicht kann jemand von euch sie besser gebrauchen?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 05.04.2005, 20:13:47
 "Die Tränke sollten wir auf alle Fälle mitnehmen. Und von mir aus darfst Du sie gerne nehmen. Ich habe heute morgen bereits die nötigen Zauber memoriert und auch mein Rucksack steht schon gepackt auf unserem Zimmer. Von mir aus kann es losgehen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.04.2005, 21:04:34
 Dalaar nickt kurz, schaut kurz an sich herab, ob er nichts vergessen hat. Zufrieden mit dem Ergebnis blickt er wieder auf.

"Wir können."

Dann macht er die ersten Schritte in Richtung Türe und öffnet sie, um herauszutreten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 07.04.2005, 15:33:23
 Als die Gruppe das Gasthaus verlässt, um zum Hafen hinunterzumarschieren, blicken sie der strahlenden Morgensonne entgegen, welche die immer noch kühlen Temperaturen beinahe vergessen macht. Der Hafen ist nach wenigen Minuten erreicht und es findet sich dort auch ein Fährmann, um die fünf überzusetzen.

Der Weg entlang des Barren River nach Norden hin ist den Abenteurern noch bestens in Erinnerung. Doch war der Gang beim letzten Mal neben der Freude über den Sieg gegen die Orks noch von düsteren Gedanken an die Banditen verhangen, so macht sich jetzt die Vorfreude darauf breit, es diesen Halunken endlich heimzuzahlen und Gerechtigkeit walten zu lassen.

Mit teils grimmig-entschlossener Miene treten die Weggefährten das letzte Stück des Weges an.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 07.04.2005, 16:41:57
 Andrigi wirkt ebenso entschlossen wie seine Gefährten. Entgegen seiner sonstigen Art stütz er sich beim Laufen nicht auf seinen Wanderstab ab, sondern hat diesen schon während der Überfahrt an seinem Rucksack befestigt, der auch heute die notwendigsten Ausrüstungsgegenstände und sein Wiesel enthält. In seinen Händen trägt er stattdessen eine geladene Armbrust.

Auch wenn es nicht die erste Herausforderung ist, die es in Phlan zu bestehen gibt, so ist es doch die erste, die er ohne seinen Cousin und dessen zahllose Freunde angehen muss. Und dies ist dem kleinen Gnom anzumerken.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 07.04.2005, 17:24:15
 Ebenso wie Andrigi wirkt Dalaar fest entschlossen, sich von den Banditen wieder zurückzuholen, was ihnen gehört.

Dennoch bleibt er in der Mitte der Gruppe, den Bogen schussbereit in der Hand. Immer wieder suchen seine Augen die Ruinen ab, die sich vor ihnen immer neu erheben, während sich die Gefährten durch die Straßen der verlassenen Stadtviertel bewegen.

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 08.04.2005, 13:38:54
 Nach einer Weile ist die Stelle erreicht, wo die halb-zerfallene Stadtmauer die alten Wohnviertel umgibt. Weiter im Norden ragt das Dach des Tempels hervor, welcher jedoch diesmal nicht das Ziel der Reise ist. Ein Stück östlich des Wohnviertels, über das sich die Abenteurer vor einem Zehntag etwa dem Tempel angenähert hatten, und wo auch die Banditen ihnen auf dem Rückweg aufgelauert hatten, steht eine außergewöhnlich große Villa, die alte Kovel Mansion. Zwar ist das Gebäude nicht so hoch, wie der Tempel, nimmt aber von dem was man bisher erahnen konnte, mindestens eine ebensogroße Grundfläche ein. Ebenfalls erkennbar ist bereits bei der Annäherung, dass das Anwesen deutlich besser gepflegt ist, als die alten Wohnhäuser, das Dach zumindest scheint noch (oder wieder) vollkommen intakt zu sein.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.04.2005, 13:51:25
 Beim Anblick des Gebäudes bleibt Dalaar kurz stehen, bevor er sich den anderen zuwendet.

"Vielleicht sollte sich jemand mal in der Nähe umsehen, was dort auch auf uns lauern könnte."

Zuerst blickt Dalaar die beiden Krieger an, dann Evander und schließlich Andrigi.

"Ich habe noch einen Unsichtbarkeitszauber vorbereitet und könnte mich dort vorne ein wenig umschauen, wenn ihr bis dahin hier wartet.

Was haltet ihr davon?
"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 08.04.2005, 14:37:46
 "Das ist eine sehr gute Idee, die ich auch gerade vorschlagen wollte. Mich würde nicht wundern, wenn sie hier irgendwo Wachen aufgestellt haben, denn sie sahen mir recht organisiert aus. Ich hätte für diesen Zweck auch noch die Schriftrolle, die bis zu 9 dicht bei einanderstehende Leute verschwinden läßt. Andererseit wäre es vielleicht einfacher, wenn sie einer alleine anschleicht. Machst Du das, Dalaar?"

Andrigi holt einen kleinen schwarzen Stein aus seinem Rucksack und reicht ihn Dalaar.

"Hier nimm diesen Donnerstein. Solltest Du entdeckt werden, dann kannst Du ihn gegen eine feste Oberfläche werfen, wo er in einem lauten Knall zerplatzt. Dann können wir Dir zur Hilfe eilen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 08.04.2005, 17:19:01
 Sichtlich angetan von Dalaars Vorschlag nickt Evander ihm zu. Die anfänglich freudige Erregnung über das neue Abenteuer ist angespannter Erwartung gewichen und so imitiert er Igans ernsten Gesichtsausdruck und hält den Kurzbogen fest in der Hand.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 08.04.2005, 18:40:38
 "Gute Idee, Dalaar, mach das!", stimmt Vaylant zu, dann bickt er mit zusammengekniffene Augen aus der Deckung, genug um oberflächlich die Lage zu peilen.

"Was haltet ihr davon, wenn wir sie ausräuchern?" meint er in die Runde.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 08.04.2005, 19:00:01
 "Und die ganzen Schätze verbrennen?", fragt Evander mit gespielt schockierter Mimik. "Nun, eigentlich gar keine so schlechte Idee", fährt er ernsthaft fort, "doch zuerst müssten wir nahe genug herankommen ohne bemerkt zu werden und womit sollen wir das Haus so schnell in Brand setzen?".

Er zieht die Stirn in Falten und spricht abwägend weiter. "Nein, ich denke wir müssen schon hinein, um an das Fell des Bären zu gelangen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.04.2005, 11:10:26
 Dalaar nickt noch kurz, bevor er den Donnerstein von Andrigi entgegen nimmt. "Danke."

Nachdem ein Großteil der Gefährten zugestimmt hat, macht sich der Kleriker daran, seinen Rucksack abzulegen.

Er überprüft noch schnell den Sitz seiner Ausrüstung, bevor er sich noch ein letztes Mal an die anderen wendet:

"Ich bin bald wieder da."

Nach einigen kurzen Gesten und Gebetsteilen verschwimmt Dalaar kurz, um schließlich vollends vor den Augen der anderen zu verschwinden.

Dann hört man noch kurz das Geknirsche von Steinbrocken unter seinen Schuhen, bevor auch dieses Geräusch verstummt, als der Kleriker sich auf den Weg macht.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 09.04.2005, 12:28:13
 Der Kleriker schleicht sich ungesehen durch die schmalen Gassen zwischen den verfallenen Häusern. Hier und da muss er aufpassen, dass er nicht auf loses Geröll tritt oder anderen Unrat, der auf den Straßen herumliegt, doch dies gelingt dem gewandten Halbelfen ohne Schwierigkeiten. Nach einem kurzen Wegstück führt die Gasse auf einen Platz, welcher fast vollständig von der großen Kovel Mansion eingenommen wird, mit gut hundertundzwanzig Fuß Seitenlänge ein riesiges Gebäude, welches allerdings nur eine Etage zu haben scheint. Im Norden sind noch einige kleinere Gebäude an das Haus angebaut.

Auffällig ist sofort, dass das umliegende Gebiet sowie das Gebäude selbst offensichtlich gepflegt wurden, denn es sieht hier im Gegensatz zu dem Wohnviertel, aus dem heraus Dalaar sich angenähert hat, deutlich sauberer aus - es liegt kein Unrat herum und das Haus scheint auch vollkommen intakt zu sein. Von außen her kann man erkennen, dass es im Inneren des Gebäudes einen Innenhof geben muss, welcher aber von allen Seiten eingeschlossen ist. Die Vermutung, dass die Kovel Mansion bewohnt ist, liegt auf jeden Fall nahe, so wie es ja auch die Nachforschungen in Phlan ergeben haben, aber erstaunlicherweise ist kein Anzeichen von Bewohnern zu erkennen; insbesondere kann Dalaar keinerlei Wachen sehen. Der freie Bereich um die Villa herum ist wie leergefegt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.04.2005, 18:18:31
 Vorsichtig nähert sich der Kleriker schließlich auch den äußersten Wänden der Villa.

Diese schleicht er entlang, bis er an ein Fenster gelangt, durch welches er hineinblicken kann. So macht er dies bei jedem zweiten oder dritten Fenster, um einen Überblick über das Gebäude zu bekommen, während er selbst darauf achtet, keinen Laut von sich zu geben.
Er versucht auch gleich, eine Stelle zu finden, an der man am besten durch die Wand eindringen könnte, ohne gleich gesehen zu werden.

Sobald er einmal das Gebäude einmal unsichtbar umrundet hat, kehrt er langsam zu seinen Gefährten zurück.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 10.04.2005, 20:37:53
 Dalaar findet zwar diverse Fenster, jedoch keines wo er einfach so hineinblicken könnte, denn alle sind mit Fensterläden verschlossen; allerdings weiß er auch, dass es für sie keine Schwierigkeit darstellen würde, irgendwo in einer der Wände einen Durchgang zu schaffen. Während er das Gebäude einmal umrundet, fällt dem Halbelfen nur ein einziger Eingang auf, ein großzügig angelegtes Doppelportal im Osten, es sei denn es gibt noch Verbindungen zwischen den nördlich angebauten Gebäuden, denn dort hat er noch weitere drei Türen gesehen.

Auch beim kompletten Umrunden der Villa konnte der Kleriker keine Menschenseele ausmachen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 11.04.2005, 07:22:25
 Schon beinahe gleichzeitig mit dem beenden der Unsichtbarkeit kehrt der Halb-Elf zu den anderen zurück.

Dort erklärt er ihnen, wie die Villa aufgebaut ist.

"Dieser kleinere Anbau ist meines Erachtens wohl soetwas wie ein Dienstboteneingang, denke ich." vermutet der Kleriker.

"Aber es war keine Menschenseele zu sehen." beendet der Kleriker seinen Bericht.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 11.04.2005, 09:13:19
 "Vielleicht ist es doch das falsche Gebäude? Vielleicht sind sie ja in den Tempel umgezogen? Oder, was ich eher vermute, sie halten sich irgendwo in den Kellern unter dem Gebäude auf. Wir sollten auf jeden Fall versuchen, uns weit ab der Türen Zugang zu verschaffen. Damit werden sie nicht rechnen. Einen Alarmzauber haben sie scheinbar auch nicht, sonst hätten sie Dalaar bemerkt. Wollen wir die Unsichtbarkeitssphäre verwenden?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 11.04.2005, 20:50:18
 Mit Spannung hat Evander die Rückkehr von Dalaar erwartet. Zu hören, dass keiner der Banditen zu sehen ist, enttäuscht ihn ein wenig. Auch Andrigis Vermutung bezüglich ihres Aufenthaltortes stellt ihn nicht wirklich zufrieden.

"Ich frage mich aber dann, warum sie den Rest des Hauses so gut in Schuss halten, wenn sie doch nur den Keller bewohnen. Für mich sieht es irgendwie nach einer Falle aus."

"Sie werden jedoch mit Sicherheit überrascht sein, wenn wir durch die Wand kommen. Ich wäre bereit für deinen Zauber", grinst er dann.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 11.04.2005, 23:33:34
 "ich bin mir geradezu sicher, dass das eine Falle ist.", stimmt Vaylant dem Barden zu.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 12.04.2005, 12:29:43
 "Vielleicht wären die Bewohner auch nur ganz einfach gern ungestört. Wobei ich arge Zweifel habe, dass mit diesen eine gepflegte Unterhaltung möglich ist. Trotzdem ist mir nicht ganz wohl dabei, hier durch die Wand einzudringen. Damit fordern wir eine Auseinandersetzung nur so heraus. Kein wirkliches Problem - aber ich fühle mich nicht wohl dabei? Können wir nicht erstmal mehr rausfinden. Ich bin ja sehr dafür, ein paar ordentliche Arschtritte zu verteilen, wenn nötig. Aber ich würde auch gern den Richtigen rreten", merkt Igan mit einem Stirnrunzeln an, offensichtlich unschlüssig.  
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 12.04.2005, 12:52:04
 "Ich hielt die Informationen, die Evander und Dalaar zu Tage fördern konnten für sehr vertrauenswürdig. Auch ich bin dagegen unschuldige zu töten, aber ich vermute, dass wir solche auch nicht in diesem Haus finden werden. Aber wenn Du magst, kannst Du ja auch erstmal an der Tür klopfen gehen und fragen, ob sie uns im Hinblick auf die neue Rechtsordnung in Phlan die Beutestücke freiwillig zurückgeben würden. Wenn sie Dich dann gefangen nehmen, haben wir wenigstens einen guten Grund uns Zugang zu der Hütte zu verschaffen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 13.04.2005, 11:00:20
 Nachdem das weitere Vorgehen besprochen ist, machen sich die fünf Abenteurer auf dem kürzesten Weg zu der alten Villa auf, wobei sie an der Südwest-Ecke ersteinmal stehenbleiben.

“Diese Stelle erscheint mir günstig,” erklärt Andrigi nocheinmal leise und Dalaar nickt ihm bestätigend zu, woraufhin er dann auch den Zauberstab hervorholt, mit dem sich die Steinwand verformen lässt.

Evander, Igan und Vaylant nehmen Position ein, um gegebenenfalls schnell eingreifen zu können, während Dalaar die Magie wirkt. Andrigi hält sich vorerst seitlich an der Mauer verborgen, scheut der Gnom doch die direkte Konfrontation im Nahkampf und überlässt daher diese Aufgabe gerne den Menschen, sofern es überhaupt dazu käme.

Einige kurze Silben muss der Halbelf nur sprechen, um die Magie des Stabes wirken zu lassen.

Als er die Wand berührt, teilt sich das Gemäuer mit einem kaum hörbaren Ächzen und gibt einen schmalen Durchgang frei, hinter dem ein mittelgroßer Raum zum Vorschein kommt. Es scheint sich um einen Schlafraum zu handeln, was man leicht an dem großen Bett erkennen kann, welches an einer Wand steht. Einige Kommoden und eine alte Holzkiste vervollständigen das Interieur. Auf der anderen Seite befindet sich eine geschlossene Holztür.

Auf den ersten Blick ist schon erkennbar, dass das Zimmer offenbar nur selten gebraucht wird, denn überall liegt ein dünner Staubfilm über der Einrichtung.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 13.04.2005, 11:06:58
 "Halt!", zischt Andrigi kurz. "Irgendetwas scheint an der Decke komisch zu sein. Ist zwar nur ein kleiner Riss, aber schaut doch mal.  Man kann ja nie vorsichtig genug sein." Der Gnom deutet nach oben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 13.04.2005, 16:24:31
 Der Halb-Elf blickt nach oben, dorthin, wo der Gnom gedeutet hat und schaut, ob er selbst etwas erkennen kann.

Nach kurzem Suchen deutet er auf einen weiteren Riss, parallel zu dem ersten.

"Dort!" zischt er den anderen zu und deutet auf den zweiten Riss, um die anderen darauf aufmerksam zu machen.

Dann tritt er noch einen Schritt zur Seite, um Igan und Vaylant vor zu lassen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 13.04.2005, 18:16:56
 Evander behält derweil die äußere Umgebung im Auge. Wie zu sich selbst murmelt er: "Das sieht nicht nur nach einer Falle aus, das ist eine."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 13.04.2005, 19:45:52
 "In besonders guten Zustand scheint die Villa auf jeden Fall nicht zu sein, kein Wunder, dass sie so verlassen ist. Wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein."

Auch er tritt etwas zur Seit um Igan und Vaylant durchzulassen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 15.04.2005, 14:50:02
 Vaylant und Igan gehen voran in das Schlafzimmer, wobei sie sich aber am Rand des Raumes halten; man weiß ja nie, wofür es gut sein mag. Als sie bei der Tür angekommen sind, atmen sie erleichtert auf. Die Anspannung war deutlich zu spüren, doch ist sie nun beinahe wieder verflogen. Dennoch beäugen alle fünf weiterhin misstrauisch die verräterischen Risse in der Decke, die nur bei genauem Hinsehen zu erkennen sind.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 15.04.2005, 19:51:50
 Evander betritt als Letzter den Raum und nachdem er seinen Blick von der Decke abwenden konnte, bleibt er am selbstgeschaffenen Eingang stehen. Von dort aus versucht er weiterhin das Umfeld zu überblicken, wobei er seinen Bogen schussbereit hält.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 16.04.2005, 11:08:03
 Als Vaylant und Igan durch den Durchgang treten, verstaut Dalaar den Zauberstab wieder bei dem Heilstab.

Als er vorsichtig durch die Öffnung tritt, zieht er leise das magische Kurzschwert aus der Scheide.

Auch Dalaar hält sich am Rand des Raumes und wartet, bis einer der beiden Krieger die nächste Tür öffnet.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 17.04.2005, 13:24:26
 "Wenn ich nur wüßte, was diese Risse bedeuten", murmelt Andrigi vor sich hin, als er den anderen in den Raum folgt. Für einen Moment spielt er sogar mit dem Gedanken, den Rissen näher auf die Spur zu gehen, aber mit Rücksicht auf sein Leben und das seiner Begleiter nimmt er dann doch davon Abstand.

"Wir sollten uns so leise wie möglich bewegen. Vielleicht können wir doch jemand in diesem Haus überraschen."

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 17.04.2005, 17:06:05
 In der linken Ecke des Schlafzimmers, gegenüber der Tür, ist ein ganzer Haufen von zusammengerollten Teppichen aufgestapelt; es werden locker zwei Dutzend dort liegen, wenn nicht mehr.

Während Evander vom neugeschaffenen Eingang aus die weiterhin ruhige Umgebung außerhalb der Villa beobachtet, kommen die übrigen vier Abenteurer am anderen Ende des Raumes an, wo Vaylant mittlerweile die Tür öffnet.

Ein leises Knarzen ist zu vernehmen, ein Zeichen dafür, dass die Tür auch nicht allzuhäufig geöffnet wird, aber ansonsten passiert nichts weiter.

Hinter der Tür öffnet sich ein etwa zehn Fuß breiter Gang, welcher nach Norden hin abknickt und von dem aus noch weitere Türen in verschiedene Richtungen abgehen. Eine davon dürfte in den offenen Innenhof führen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 17.04.2005, 18:30:34
 Sobald die beiden Krieger durch die Tür treten, rückt Dalaar vorsichtig und so leise er es vermag als Dritter nach.

Sollte einer der beiden Menschen den Innenhof betreten wollen, versucht Dalaar sie davon zu überzeugen, dass es besser wäre, wenn zuerst das Gebäude selbst durchsucht werden würde.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 17.04.2005, 18:58:38
 Bevor er den anderen folgt verstaut Evander den Bogen. Sein Rapier bleibt jedoch noch solange in der Scheide, wie er braucht um kurz die gestapelten Teppiche zu untersuchen. Erst dann zieht er es und bildet die Nachhut, ebenfalls darauf bedacht kein Geräusch zu machen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 18.04.2005, 09:53:31
 Andrigi bleibt bei seiner Armbrust, die ihm ein Gefühl der Sicherheit zu geben scheint. Er verläßt als letzter den Raum, achtet aber darauf, nicht zu weit hinter Sa'Ro'Dalaar und Evander zurück zu fallen.

"Sag mal, Dalaar, wieviele Ladungen hat der Stab eigentlich noch?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 18.04.2005, 14:27:35
 Als die ersten drei - Vaylant, Igan und Dalaar - den Flur betreten haben, immer darauf bedacht, möglichst keine allzulauten Geräusche zu machen, ertönt aus dem Raum hinter ihnen, wo sich Evander und Andrigi noch immer befinden, plötzlich eine männliche Stimme.

“Wen haben wir denn da? Ich würde an eurer Stelle lieber verschwinden, bevor euch noch etwas zustößt!”
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 18.04.2005, 14:55:41
 Wie die anderen, so zuckt auch Andrigi zusammen, als er die Stimme hört. Hastig blickt er sich um - jedoch nicht um die Quelle der Stimme zu orten, sondern um aus dem von dem Gang aus sichtbaren Bereich zu gelangen. Seinen Begleitern ruft er zu:

"Eine Illusion. Vielleicht nicht mehr als ein Trick ... vielleicht aber doch."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 18.04.2005, 17:48:38
 Dalaar will sich gerade umdrehen, um Andrigi zu antworten, als er die Stimme vernimmt.

Seine Augen verengen sich, als er versucht, jemanden zu erkennen. Als er es nicht schafft, einen Neuankömmling zu entdecken, antwortet er doch dem Magier:
"Hoffen wir, dass es nur ein Trick war. Aber vermutlich wissen sie, dass wir hier sind."

Seine Rechte schließt sich noch enger um den Schwertgriff, als er sich nochmals in dem Raum umblickt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 18.04.2005, 21:14:10
 Wie angewurzelt bleibt auch Evander stehen. Seine Augen zucken in Richtung Decke zu den Rissen. Währendessen schiebt sich seine freie Hand langsam in die Gürteltasche und umschließt einen der Tränke darin.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 18.04.2005, 21:43:35
 Angespannt verharren die Abenteurer und warten darauf, was weiter geschieht, doch das einzige, was den Worten folgt ist Stille. Eine Minute vergeht, vielleicht auch zwei, ohne dass etwas passiert.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 19.04.2005, 09:11:32
 "Wohl nur ein Trick. Nur warum wird dieser Raum damit geschützt? Vermutlich wurde der Zauber, der die Stimme erzeugt hat, ausgelöst, als ihr die Tür durchschritten habt, und da die Stimme aus dem Raum hier kam, schätze ich, sie soll verhindern, das neugierige Leute diesen Raum betreten. Aber warum? Vielleicht wegen der komischen Decke. Wir sollten auf jeden Fall weitergehen, aber auf weitere magische Tricks gefasst sein. Wenn ihr gestattet werde ich mal vorgehen und sehen, ob ich Hinweise auf Magie entdecken kann."

Andrigi wirkt einen kurzen Zauber und beginnt dann, nachdem er sich zwischen Igan und Vaylant durchgezwängt hat, konzentriert den Gang vor ihnen und auch die Türen zu betrachten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 19.04.2005, 10:00:12
 "Mir gefällt nicht, dass diese Bande sich hier dermaßen verbarrikadiert. Irgendetwas ist hier wirklich faul an der Sache." flüstert Dalaar Evander zu, als sich Andrigi an ihm vorbeibewegt.

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 19.04.2005, 11:09:10
 Schon nach wenigen Sekunden hält Andrigi inne. Sein Blick bleibt starr auf die Wand südlich des Ganges gerichtet.

"Dahinter kann ich zwei schwache magische Auren ausmachen", flüstert er leise, während er seinen Blick weiterhin fixiert hält.

"Aber sie bewegen sich nicht. Vermutlich nur ein paar magische Gegenstände.", fügt er nach kurzer Zeit ebenso leise hinzu.

Während er zur Ecke des Ganges geht und nach Norden blickt deutet er den anderen die Tür hinter ihm zu öffnen, und nachzusehen, was sich dort in dem Raum befindet.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 19.04.2005, 11:42:16
 "Eine Wette, die du sicher gewinnen würdest", flüstert Evander zurück. Er zuckt mit den Schultern, um zu bedeuten, dass er leider nicht weiß, was man dagegen machen kann.

Dann schiebt er sich neben die Tür auf die Andrigi weist und wartet auf einen der Krieger um sie zu öffnen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 19.04.2005, 12:39:46
 Auch Dalaar wendet sich der Tür zu und wartet, bis einer der Menschen sie öffnet.

Anspannung liegt in seinem Blick. Fast mehr, als man bisher bei ihm gesehen hat. Man merkt deutlich sein Unbehagen, welches durch das Haus ausgelöst wird.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.04.2005, 14:19:55
 Vaylant, Igan und Evander postieren sich vor der Tür, während Dalaar und Andrigi im Hintergrund bleiben.

Ein leises Quietschen ist zu vernehmen, als Vaylant die Klinke vorsichtig herunterdrückt. Von drinnen ist schwacher Lichtschein zu sehen, als die Tür langsam geöffnet wird, der von einer Abblendlaterne stammt, welche auf einem kleinen Tisch abgestellt ist.

Der Raum, welcher ebenfalls als Schlafzimmer dient, neben dem Bett befinden sich auch noch der Tisch mit drei Stühlen und einige kleinere Schränke und Kommoden darin, sieht auf den ersten Blick schon benutzt aus.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 21.04.2005, 09:54:54
 "Und? Was ist da drin? Habt ihr was gefunden? Es müßte so in der der hinteren rechten Ecke sein.", fragt Andrigi leise, während er den Gang und die anderen Türen jenseits der Ecke intensiv anschaut.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 21.04.2005, 11:40:29
 Alle schauen gespannt in den Raum hinein, während Vaylant als erster das Schlafzimmer betritt. Irgendetwas muss sich hier befinden, vielleicht ein Geheimfach oder nur wieder ein Zauber, zu sehen ist jedenfalls auf den ersten Blick nichts. Was allerdings sofort auffällt ist, dass der Raum nach Osten hin noch ein gutes Stück größer ist, als man im ersten Moment angenommen hatte, insgesamt vierzig Fuß breit ist das geräumige Zimmer.

Nahezu zeitglich bemerken Andrigi und Igan, dass sich etwa dort, wo der Gnom hinzeigt, jemand befinden muss, unsichtbar!

Doch bevor sie noch etwas sagen können sieht sich Vaylant plötzlich von zwei der Banditen bedrängt, die gerade aus ihrem Versteck herausspringen, um die Eindringlinge anzugreifen. Der Mensch hat ein Rapier parat, während der Zwerg, welcher Vaylant rechts aus der Ecke heraus anspringt mit zwei Handäxten bewaffnet ist.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 21.04.2005, 11:44:54
 Tag 28 des Mirtul, 1348 DR (Frühling) - Vormittag (erste Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 22.04.2005, 22:32:22
 ÜBERRASCHUNGSRUNDE

In dem Moment, wo Vaylant das Schlafzimmer betritt, erklingen einige arkane Silben aus der Raumecke, wo Andrigi zuvor schon die magischen Auren bemerkt hatte. Kurz darauf wird eine Frau sichtbar, welche sich dort - durch ihre Magie verschleiert - verborgen hatte. Doch noch etwas erscheint, als sie mit einem hämischen Lächeln auf den Lippen in Richtung der Gruppe deutet. Plötzlich wird nahezu der gesamte Gang von klebrigen Spinnenweben durchzogen, welche von der östlichen Tür hervorschießen, und alle noch im Flur befindlichen Abenteurer einzuspinnen und so von Vaylant abzuschneiden drohen. Andrigi wird von so vielen der klebrigen Schnüre getroffen, dass er sich im ersten Moment kaum bewegen kann, wobei die anderen drei zumindest dem Großteil ausweichen können und zwar dennoch von dem Spinnennetz eingeschlossen sind, sich darin aber zumindest noch einigermaßen auf der Stelle bewegen können.

Igan kämpft sich sofort in Richtung der Tür vor, indem er seinen Körper mit aller Kraft gegen die außergewöhnlich festen Spinnenweben drückt, kommt dabei aber kaum nennenswert voran.

Als Andrigi von den klebrigen Spinnweben erfasst wird, weiß er sofort dass die Lage ernst ist und er sich nicht aus eigener Kraft befreien können wird. Nur mit Mühe gelingt es ihm, mit der Hand seine Gürteltasche zu erreichen und ein Fläschchen mit einer grünen Flüssigkeit hervorzuholen.

Dann sind auch schon die beiden leichtgerüsteten Banditen neben Vaylant und der erste, der Mensch mit dem Rapier, vollführt ein elegantes Maneuver, womit er dem etwas verdutzt blickenden Vaylant das Schwert aus dem kräftigen Griff seiner Hand windet, welches mit einem Poltern zu Boden fällt.

Der Zwerg greift ihn daraufhin mit einer seiner beiden Handäxte an, und rammt sie dem Krieger in die Seite, wo er eine tiefe Wunde reißt.


Übersichtskarte  - Runde 0-S

Status:

Andrigi - unverletzt, entangled, webbed
Dalaar - unverletzt, entangled
Evander - unverletzt, entangled
Igan - unverletzt, entangled
Vaylant - verletzt
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, II - unverletzt
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 22.04.2005, 22:32:52
 RUNDE 1

Kaum hat sie ihren ersten Zauber beendet, setzt die Magierin auch schon zum nächsten an. Während sie sich auf die Zauberformel konzentriert geht sie vorsichtig einen Schritt näher an die Kämpfenden heran; dann greift sie mit einer Hand in einen kleinen Beutel und holt etwas farbigen Sand hervor, den sie in Vaylants Richtung schleudert. Ein Kegel schillernder Farben entsteht, welcher über den Krieger hinaus auch in den Gang hineinstrahlt. Lediglich Evander wird durch den Zauber betroffen; geblendet und betäubt lässt er sein Rapier fallen, welches in den dicken Spinnenweben hängenbleibt.

Leise flucht Igan vor sich hin, als er zu spät auf die unsichtbare Bedrohung reagiert. Doch dann schaltet er wieder und ruft Vaylant zu: “Los, in den Raum hinein, ich halt Dir den Rücken frei!” Da der Eingang aber noch versperrt ist, wartet er zunächst ab.

Andrigi führt den Trank gegen den Widerstand der Spinnweben zu seinem Mund und trinkt ihn aus. Sofort wird er und mit ihm seine ganze Ausrüstung durchscheinend und insubstanziell. Seine jetzt nebelhafte Gestalt schwebt mühelos durch die Spinnweben und verschwindet durch die kleine Spalte unterhalb der Tür. Dort erspäht der gasförmige Gnom eine große, düstere Kammer voller Gerümpel.

“Großer Fehler!”, knurrt Vaylant den Angreifern entgegen. Sogleich wendet er sich dem Zwerg zu und rammt ihm mit voller Wucht sein stachelbewehrtes Schild ins Gesicht, wozu er sogar noch die nun freie rechte Hand zur Hilfe nimmt. Der Zwerg kann sich aber rechtzeitig wegducken und entgeht so dem Angriff. Auf Igans Zuruf reagierend, bewegt sich Vaylant dabei noch einen Schritt tiefer in den Raum hinein und um seinen Gegner herum.

Mit aller Kraft versucht Igan nun, sich aus dem Netz loszureissen um Vaylant zu folgen, und erhebt gleichzeitg sein Schwert gegen den Zwergen. Er schafft es auch mit einer beinahe übermenschlichen Kraftanstrengung, die klebrigen Fäden hinter sich zu lassen und den Raum zu betreten, in dem Vaylant bislang alleine gegen die drei Banditen stand.

Der Bandit mit dem Rapier löst sich flink von der neuen Bedrohung und schiebt sich erneut in Vaylants Rücken. Dabei fängt er sich beinahe noch einen Treffer von dessen wütend geführtem Schild ein, doch es steckt zuviel Wucht dahinter, so dass er den Körper nur ein wenig zur Seite drehen muss, um Vaylants Stoß ins Leere gehen zu lassen. Seinerseits sticht der Mensch aber zielsicher mit seinem Rapier zu und erneut muss der Krieger eine schwere Wunde hinnehmen.

Auch der Zwerg erkennt die günstige Gelegenheit und schlägt nun mit beiden Äxten auf Vaylant ein. Eine geht zwar vorbei, doch die andere trifft den Krieger am Arm, den Angriff hätte er normalerweise leicht mit dem Schild abwehren können, doch diesmal fügt ihm die Axt eine bösartige Verwundung zu. Vaylant kann sich nun nur noch mit Mühe auf den Beinen halten, die Schwere der Verletzungen ist nicht zu übersehen.

Als die weißen, klebrigen Stränge plötzlich von überall herbeischossen, konnte sich Dalaar gerade noch so unter einem der Stränge hinwegducken, dennoch scheinen manche ihm den leichten Weg zu versperren. So versucht der Kleriker aufzurücken, als er bemerkt, wie Evander neben ihm nur benommen taumelt. Mit aller Kraft zerrt er an den dickeren Strängen, um voranzukommen, um notfalls die anderen zu unterstützen, allerdings ohne Erfolg. Währenddessen zieht er noch den Zauberstab, den er vor kurzem erst weggesteckt hatte.

Evander blinzelt einige Male, aber seine Augen sind von dem grellen Licht der magischen Farben völlig blind, zudem ist er noch zu benommen, um einen klaren Gedanken zu fassen.


Übersichtskarte  - Runde 1

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - unverletzt, entangled
Evander - unverletzt, entangled, blinded, stunned
Igan - unverletzt
Vaylant - kritisch
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, II - unverletzt
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 22.04.2005, 22:33:17
 RUNDE 2

Mit einem schnellen Schritt löst sich die Magierin von Igan, ihren Blick immer noch auf Vaylant fixiert. Routiniert führt sie die von arkanen Worten begleiteten Gesten aus während erneut Pulver aus ihrer Hand rieselt. Diesmal hält sie aber plötzlich einen Wurfpfeil hoch, mit dem sie eine Wurfbewegung ausführt, woraufhin ein grünlicher Pfeil auf den Krieger zuschnellt. Allerdings hat die Banditin im Kampfgetümmel nicht richtig gezielt, und so schlägt der Pfeil in der Wand dahinter ein, wo er zerplatzt und säurehaltige Flüssigkeit verpritzt, wie man an dem schwachen Zischen erkennen kann, welches daraufhin zu hören ist. Die Magierin selbst flucht kaum hörbar über ihr Ungeschick, die Worte ‘magisch’ und ‘Geschoss’ sind aber herauszuhören.

Die Nebelwolke, die nur noch grob die Züge des Gnomenmagiers erkennen lässt, dringt wieder unter der Tür hervor, schwebt durch das Spinnennetz, fliegt zum Ende des Ganges und verschwindet dort unter der nächsten Tür. Der Raum, den Andrigi dahinter mehr schlecht als recht ausmachen kann, scheint als Waschraum zu dienen, jedenfalls sieht er einige Tische mit Schüsseln und auch das eine oder andere große Fass dort im Dunkeln stehen.

Vaylant spuckt Blut, doch kein Laut ist von ihm zu hören. Trotz seiner schweren Verletzungen bewegt er sich an dem menschlichen Banditen vorbei und schnappt mit seinen Armen, wie ein Krebs nach diesem. Die Gelegenheit nutzt der Bandit, um sein Rapier in Vaylants Richtung zu halten, doch gleitet die Spitze diesmal ungefährlich an dessen Panzerung ab. Leider ist auch der Angriff des Kriegers nicht von Erfolg gekrönt, zu stark geschwächt ist er bereits, so dass der Mensch ihm mühelos ausweichen kann.

Igan versucht nun, den anderen Gegner auf sich aufmerksam zu machen, um diesen von seinem schwerverletzten Mitstreiter abzulenken. Für einen Augenblick waren die Augen des Zwergs noch auf Vaylant gerichtet, genug für Igan, um ihm sein Langschwert in den Leib zu rammen, wo er dem Bandit eine Verletzung beifügt.

Sofort wirbelt der Zwerg herum und schlägt mit beiden Äxten wild auf Igan ein, dieser weiß garnicht so recht, wie ihm geschieht und so hebt er zu spät seinen Schild hoch, als die Äxte sich schon links und rechts in die Rüstung beißen. Der gehärtete Meteoritenstahl hält allerdings was er verspricht und fängt einen Teil der Wucht ab, so dass der Zwerg ihn nur leicht verletzen kann.

Auch der andere Bandit greift erneut an, und zwar Vaylant. Dieser hat aber nun seinen Schild parat und kann damit das Rapier des Angreifers abblocken.

Als Dalaar erkennt, dass Evander irgendwie benommen scheint, versucht der Halbelf erneut, sich aus den Spinnweben zu befreien, um sich zu einer anderen Position vorzuarbeiten, von wo aus er beabsichtigt mit der Magie des Zauberstabs durch die Wand zu treten. Das Glück ist dem Kleriker hold und so gelingt es ihm endlich, den klebrigen Fäden zu entwischen.

Evanders Augen haben sich unterdessen wieder an die normalen Lichtverhältnisse angepasst, und zumindest kann er wieder sehen, wenngleich der junge Barde aber immernoch leicht benommen ist. Es sieht aber so aus, als würde er die Benommenheit nun jeden Moment abschütteln.


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - unverletzt
Evander - unverletzt, entangled, stunned
Igan - leicht verletzt
Vaylant - kritisch
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I - unverletzt
Bandit II - verletzt
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 23.04.2005, 01:43:00
 RUNDE 3

Während die Magierin etwas ratlos überlegt, was sie als nächstes tun soll, schüttelt Evander draußen die Benommenheit ab und kann nun endlich wieder einen klaren Gedanken fassen.

Dann bringen wir mal Licht ins Dunkel, denkt sich Andrigi und läßt vier leuchtende Sphären erscheinen. Anschließend schwebt er etwas weiter durch den Raum, um sich umzusehen, kann aber auf den ersten Blick nichts wirklich interessantes entdecken.

Im Raum tobt der Kampf unterdessen weiter. “Einmal ist keinmal!” grinst Vaylant hämisch in das Gesicht des menschlichen Banditen. Seine blutigen Zähne ergeben dabei einen recht furchteinflößenden Eindruck. Und einen Agenblick später schnappt er wieder zu. Das Rapier seines Gegners gleitet harmlos an der Rüstung des Kriegers ab, und diesmal bekommt er ihn auch zu packen, jedoch ist Vaylant durch die zahlreichen Wunden mittlerweile so geschwächt, dass der Bandit sich trotz des immer noch verhältnismäßig festen Griffs wieder losreißen kann.

Igan steckt die beiden Treffer unbeeindruckt weg, und schaut seinen Gegenüber grimmig an, abschätzend, wie lange Vaylant wohl noch durchhalten mag. Er scheint zu dem Schluss zu kommen, dass es noch einen Moment ohne seine Hilfe gehen müssen wird und holt weit aus, den Zwerg vor sich mit kaltem Blick fixierend. Dann schlägt er mit aller Wucht zu und sein Langschwert dringt von oben her tief in die Schulter des Banditen ein. Dieser stöhnt vor Schmerz auf und beißt die Zähne zusammen, aber man kann schon sehen, dass er nicht mehr lange durchhalten würde.

In diesem Moment spürt Igan eine fremde Macht in seine Gedanken eindringen, im Hintergrund sind die arkanen Worte der Magierin zu hören, die gerade die Zauberformel spricht, doch sie vermag es nicht den Willen des Kriegers zu brechen. Anschließend huscht sie flink hinter seinen Rücken, um ihn von dem anderen Banditen abzulenken.

Der Zwerg reißt sich noch einmal zusammen und schlägt mit seiner rechten Axt zu, vermag es aber nicht, Igan zu verwunden, und bricht im Anschluss der offensichtlichen Überanstrengung zusammen.

Vaylant widerfährt nahezu zeitgleich ein ähnliches Schicksal. Mit einem höhnischen Grinsen zieht der Bandit das Rapier aus seinem zusammengesackten Körper, welches er zuvor mit voller Wucht geschickt an der Rüstung vorbei in ihn hineingetrieben hat. Vaylant fällt daraufhin mit scheppernder Rüstung zu Boden, wo er reglos liegenbleibt.

Dalaar, der nun endlich aus dem Netz freigekommen ist, richtet den Zauberstab gegen die Wand und spricht das Kommandowort, woraufhin sich erneut ein Durchgang im Mauerwerk bildet. Durch diesen tritt er in den Raum hinein, wo sein Blick sogleich auf den am Boden liegenden Vaylant fällt, während er versucht die Situation einzuschätzen. Da er den Zauberstab wohl erstmal nicht mehr brauchen wird, steckt er ihn noch schnell weg.

Hinter sich hört der Halbelf Evander, der sich gerade aus den Spinnenweben herauswindet, was ihm nun auch endlich gelingt. Etwas zögerlich blickt er auf sein Rapier, was noch immer in den Spinnweben hängt, während sein Blick auch über Dalaars Schultern hinweg in das Schlafzimmer fällt, in dem die ganze Zeit über der Kampf tobt.


Übersichtskarte - Runde 3

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - unverletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - sterbend
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I - unverletzt
Bandit II - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 24.04.2005, 02:22:24
 RUNDE 4

Andrigis Neugier scheint ihn weiter zu treiben und ganz vergessen zu lassen, in welcher gefährlichen Situation sich seine Freunde befinden. Den Kampflärm, der durch die geschlossenen Türen ohnehin nur gedämpft zu ihm dringt, nimmt er kaum noch war. Langsam schwebt er durch den Raum und unter der nächsten Tür hindurch, nur um in einen weiteren Gang zu gelangen, von dem wiederum zwei Türen abgehen.

Der grimmige Ausdruck in Igans Gesicht verhärtet sich noch, als er den Zauber der Frau niederringt, und indem er das Schwert aus dem Zwerg herausreisst, wirbelt er herum und schlägt mit einem wütenden Schnauben nach der Frau. “Fehler, Du Schlampe!” ruft er noch, doch die Magierin weicht dem Schlag leichtfüßig aus.

In diesem Moment ist auch schon der Bandit heran. Geschickt schlüpft er zwischen Dalaar und Igan hindurch, um den Krieger mit seinem Rapier in den Rücken zu stechen. Die Klinge dringt selbst durch die schwarze Kettenrüstung hindurch und Igan spürt den schmerzhaften Stich der Waffe in seinem Rücken.

Die Magierin macht erneut einen Schritt zurück und versucht den gleichen Zauber erneut. Doch wieder kann Igan sich erfolgreich dagegen wehren, wenngleich er einen kurzen Moment lang glaubte, dass die Magie tatsächlich Wirkung zeigen würde. Auch wenn man den leisen Fluch der Frau nicht verstehen kann, die Enttäuschung über diesen erneuten Misserfolg ist deutlich in ihrem Gesicht abgezeichnet.

Die anderen nicht weiter beachtend, hat Dalaar seine Aufen auf Vaylant gerichtet, der vor ihm am Boden liegt. Kurz blickt er in Richtung des Banditen. Beinahe zeitgleich macht sich der Kleriker auf den Weg zu seinem verblutenden Mitstreiter, doch der gewandte Bandit kann ihn dabei noch am Arm erwischen, was den Halbelfen aber nur leicht verletzt. Nun hat er aber die Möglichkeit ungehindert seinen Zauber zu sprechen, währenddessen seine Augen starr auf Vaylant gerichtet sind. “Erevan! Verschließe die Wunden meines Gefährten!” Als er das letzte Wort gesprochen hat, bückt er sich zu Vaylant hinunter und berührt den Krieger am Rücken. Die heilende Energie Ileseres durchströmt den Krieger, als Dalaar die Hand wieder von seinem Rücken nimmt, und Vaylant schlägt augenblicklich die Augen auf, braucht allerdings einen Moment, um sich zu orientieren.

Evanders Zögern dauert nicht lange, als er seine Freunde bedroht sieht. Kurz bevor er nach Dalaar den Raum betritt, fischt er noch sein Rapier aus den Spinnweben und stürzt sich damit auf den Banditen, dessen Schnelligkeit sich aber auch für den in der Fechtkunst geübten Evander als zu viel erweist, denn der Schlag geht ins Leere.


Übersichtskarte - Runde 4

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - kritisch, prone
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I - unverletzt
Bandit II - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 25.04.2005, 18:49:26
 RUNDE 5

War das nicht ein Schmerzensschrei?, denkt Andrigi kurz, dann fällt ihm wieder ein, in was für einer Situation sich seine Freunde befinden, und er dreht sich schleunigst um und schwebt so schnell es seine jetzige Form erlaubt zurück.

Nach Dalaars Heilzauber rappelt sich Vaylant langsam wieder auf. Zunächst scheint er sich aber neu zu orientieren.

Wütend wirbelt Igan herum, nicht ohne der Frau noch einen spöttischen Blick zuzuwerfen. Als er Evander im Rücken des Banditen sieht, macht sich ein kaltes Grinsen auf seinem Gesicht breit. Ohne zu zögern schlägt er zu und trifft seinen Gegner unbarmherzig in der Seite, wo sein Schwert eine blutige Spur hinterlässt.

Der Bandit merkt nun langsam, dass es nicht mehr gut steht um ihn, daher versucht er in eine bessere Position zu gelangen. Zunächst schlägt er Igan das Schwert aus der Hand, welches sich zu Vaylants etwas größerer Klinge auf dem Steinboden gesellt, dann huscht er wieselflink zwischen Igan und Dalaar hindurch, und auch Evander kann nicht schnell genug reagieren, um ihn noch zu erwischen. Schräg hinter Igan bleibt der Bandit schließlich stehen, ihn weiterhin mit seinem Rapier in Schach haltend.

Auch die Magierin muss einsehen, dass ihre Zauberkraft ihr nicht weiterhilft. Ausweichend bewegt sie sich zum anderen Ende des Zimmers.

Jetzt, wo der Gegner nicht mehr in Reichweite ist, macht Vaylant einen Schritt in Richtung von dessen alter Position und hebt schnell sein Schwert vom Boden auf.

Noch ein weiteres Mal bittet der Kleriker Dalaar seinen Gott um Heilung für Vaylant, auf dass sich die Wunden schnell schließen mögen. Die gleichen Worte wie kurz zuvor ertönen, begleitet von einem etwas kleineren Gebet, welches aber ebenfalls Wirkung zeigt und Vaylant fühlt sich nun auch wieder einigermaßen kampftauglich, wenngleich seine Verletzungen immer noch schwer sind.

Sich einem offensichtlich überlegenen Kämpfer gegenüber sehend versucht Evander die bisherige Taktik beizubehalten. Darauf bedacht den Banditen zwischen sich und Igan zu halten bewegt er sich im Kreis um ihn herum, wobei er sich zwischen Dalaar und Vaylant hindurchschlängeln muss, um aus dessen Reichweite zu bleiben, und schlägt gezielt mit dem Rapier zu. Der Bandit, der offenbar zu sehr auf Igan fixiert war, duckt sich zu spät und so gelingt Evander ein hervorragender Treffer, sein Rapier bohrt sich tief in die Schulter des Banditen und seine Bewegungen wirken mit einem Mal schon deutlich langsamer als zuvor, jetzt wo er schwer angeschlagen ist. Noch so einen schweren Treffer wird er wohl nicht mehr verkraften können.


Übersichtskarte - Runde 5

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I - schwer verletzt
Bandit II - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 26.04.2005, 09:09:27
 RUNDE 6

Andrigi ist sichtlich erleichtert, als er wieder den Spinnweben-verhangenen Flur erreicht und keinen seinen Begleiter auf dem Boden liegen sieht. Ich sollte lernen, meine Neugier besser unter Kontrolle zu bekommen.

Mit einem verärgerten Schnalzen sieht Igan seiner Klinge nach. Doch ohne groß zu zögern schnellt seine Hand dann zur Hüfte, und mit seiner Axt darin erhebt er sie wieder, gewillt, dem Banditen nun den Garaus zu machen. Der mächtige Hieb schickt den Menschen dann auch prompt schwer blutend zu Boden.

Die Magierin hatte schon längst erkannt, dass es keinen Sinn mehr macht, weiterzukämpfen, und jetzt sieht man auch, warum sie sich zu der Wand begeben hat. Mit einer flinken Bewegung ihrer Hand, der die Kämpfenden nur aus dem Augenwinkel halbwegs folgen können, aktiviert sie eine Geheimtür, durch die sie dann auch gleich in den angrenzenden Raum entschwindet. Die Tür fällt hinter ihr wieder zu.

Mit einem Satz nach vorne blickt Vaylant der flüchtenden Magierin hinterher, bleibt aber vorsichtshalber noch neben dem gereade gefallenen Banditen stehen.

Dalaar und Evander eilen zusammen der Banditin hinterher, die irgendwo an der Wand die Geheimtür geöffnet haben muss, durch die sie verschwunden ist. Hastig suchen ihre Augen die Stelle ab, wo sie den Mechanismus vermuten, und tatsächlich finden sie auch einen Stein im Mauerwerk, der sich offenbar eindrücken lässt.


Übersichtskarte - Runde 6

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I - sterbend
Bandit II - sterbend
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.04.2005, 15:50:24
 RUNDE 7

Immernoch gänzlich unbehindert von den Spinnweben schwebt Andrigi durch das dichte Netz in den Raum in dem soeben noch heftig gekämpft wurde.

Igan und Vaylant zögern zunächst, da sie nicht sicher sind, ob sie der flüchtenden Magierin, die sich sicher besser in der Villa auskennt, in unbekanntest Gebiet folgen wollen.

Dalaar aktiviert sofort den Druckknopf, als er ihn entdeckt. Die Tür schwingt erneut auf, und durch das Licht der Laterne kann man auch einen weiteren Raum ausmachen, welcher auf den ersten Blick schon als Speisezimmer einzuordnen ist. Mehrere Tische und Bänke stehen darin, sowie am Rand einige kleinere Schränke, in denen voraussichtlich das Geschirr aufbewahrt wird.

Die Magierin selbst ist auf den ersten Blick allerdings nicht mehr zu sehen, wohl aber zwei weitere Türen, welche aus dem Raum hinausführen, eine davon offensichtlich in den großen Innenhof der Kovel Mansion.

Evander verkneift sich einen Fluch, als die Magierin durch die Geheimtür verschwindet. Nachdem Dalaar diese geöffnet hat, riskiert er aber auch nur einen kurzen Blick und wartet dann auf die anderen.

Währenddessen hält Dalaar die Tür weiterhin auf, allerdings wirkt auch der Halbelf eher zögerlich, da er keinen Sinn darin sieht, der Magierin hinterherzuhetzen, nur um nachher in eine Falle zu laufen.

Der Kampf ist beendet!


Übersichtskarte - Runde 7

Status:

Andrigi - unverletzt, Gaseous Form
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, II - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.04.2005, 16:12:39
 Bei einem schnellen Blick durch das Schlafzimmer, den sich die Abenteurer jetzt gönnen können, wo die erste Hektik verflogen ist, fallen neben dem großen Bett, dem Tisch und den Stühlen, sowie den insgesamt drei kleinen Schränken und Kommoden in einer Ecke des Raumes noch einige zusammengerollte und übereinandergestapelte Schlafrollen auf.

Ein kurzer, fachmännischer Blick auf die Waffen der beiden am Boden liegenden Bandieten ergibt, dass diese von sehr guter handwerklicher Qualität sind.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 28.04.2005, 16:52:40
 Andrigi schließt endlich zu den anderen auf. In der Hoffnung seine jetzige Form könnte noch von Nutzen sein, löst er den noch nicht auf. Stattdessen fliegt er in Richtung Geheimraum, um seine Begleiter zum Folgen zu animieren.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 30.04.2005, 10:53:16
 Evanders Blick schweift kurz durch das Schlafzimmer, als würde er überlegen, es erst genauer zu untersuchen. Er entscheidet sich jedoch dagegen und folgt Andigis Nebelgestalt in den angrenzenden Raum. Seine Sinne sind bis zum äußersten gespannt, in Erwartung eines erneuten Angriffs.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 30.04.2005, 11:22:26
 Andrigi ist froh, das Evander ihm folgt. Er fliegt kurz durch den Türspalt der Tür hindurch, die vermutlich zum Hof führt. Vielleicht sind dort ja ein paar Spuren zu entdecken, die auf den Verbleib der Gegnerin hindeuten.

Anschließend kehrt er zu Evander zurück, um seine Suche im Haus fortzusetzen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 01.05.2005, 19:03:30
 "Warte noch kurz." hält Dalaar den Menschenkämpfer zurück, als Vaylant gerade durch die Tür treten will.

Noch ein weiteres Mal spricht er kurz einige Gebetszeilen, woraufhin seine Hand leicht bläulich schimmert.
Sie nähert sich Vaylant und als er ihn berührt, schließt sich wieder ein Teil seiner Wunden.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 01.05.2005, 22:56:01
 Der Nebenraum offenbart wenig, was nicht schon auf den ersten Blick schon zu sehen war. Es ist offensichtlich, dass er als Speisezimmer dient und auch in regelmäßiger Benutzung ist, ein kurzer Blick durch das Inventar ergibt darüber hinaus auch keine weiteren Erkenntnisse.

Igan begibt sich zu beiden Türen und untersucht sie einen Moment lang, schüttelt aber anschließend nur den Kopf, offenbar konnte er nicht feststellen, durch welche der beiden die Magierin geflohen ist.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 02.05.2005, 10:54:06
 "Das gefällt mir überhaupt nicht", murmelt Evander. "Spätestens jetzt ist unser Überraschungsmoment endgültig dahin. Da hilft wohl nur noch Augen zu und durch."

Er winkt Andrigi zu und deutet fragend auf die Tür, die weiter in das Gebäude hineinführt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 02.05.2005, 13:49:43
 Andrigi fliegt in seiner gasförmigen Gestalt durch den Spalt unter der Tür im Speisezimmer, die offensichtlich zum Hof führt. Wie vermutet ist der Innenhof nicht überdacht. In einer Ecke stehen verschiedene Möbelstücke einigermaßen ordentlich übereinandergestapelt, ansonsten ist der Bereich leer.

Insgesamt acht Türen gehen vom Innenhof aus ins Haus, darunter die, unter der Andrigi durchgeflogen ist, sowie eine Doppeltür, welche auf gleicher Höhe mit der außengelegenen Eingangstür in die Kovel Mansion liegt, und offensichtlich in eine Art Empfangsraum führt. Einige Fenster sind ebenfalls zu sehen, im Gegensatz zu denen draußen sind sie auch nicht verschlossen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 02.05.2005, 14:06:44
 Andrigi beschließt über den Hof zu fliegen und einen Blick in die Fenster zu riskieren.

Vielleicht können wir dadurch den taktischen Nachteil ausgleichen, den wir haben, weil sie uns entdeckt haben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 03.05.2005, 03:23:24
 "Ich schaue mich hier mal um"

Vaylant beschreitet vorsichtig das Speisezimmer und durchforstet es, ohne sich dabei an den offenen Fenstern blicken zu lassen, wobei er eine seiner noch offenen Wunden zuhält, die scheinbar immer noch schmerzhaft sind.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 03.05.2005, 19:28:10
 Evander macht einen etwas dämlichen Gesichtsausdruck, als Andrigi genau durch die andere Tür gleitet. Schließlich zuckt er nur mit den Schultern und schreitet selbst zur Tat. Er horcht kurz und öffnet dann vorsichtig die Tür, um einen raschen Blick zu riskieren.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 05.05.2005, 11:57:06
 Die unscheinbare Nebelwolke gleitet über den Innenhof, um einen besseren Eindruck von den Räumlichkeiten zu gewinnen. Neben der Küche und einem weiteren, derzeit nicht besetzten Schlafzimmer entdeckt Andrigi auch einen abgedunkelten Aufenthaltsraum, der aber gut eingerichtet zu sein scheint, sowie einen größeren Wohnraum mit diversen Tischen und Stühlen, in dem sich auch vier der Banditen aufhalten, sowie einen ebensogroßen Raum in der Nähe des Eingangs, der offenbar als Wachstube dient. In letzterem sieht der Gnom die geflohene Magierin gerade aufgeregt mit weiteren sechs der Banditen sprechen.

Auf dem Innenhof selbst geschieht aber erstmal nichts.

Während Andrigi draußen herumschwebt, öffnet Evander vorsichtig die Türe im Osten, wohinter sich die Küche befindet. Diese sieht, wie auch das Speisezimmer, danach aus, als ob sie regelmäßig benutzt würde, aber es befindet sich niemand darin. Neben einer Tür zum Hof führt auch noch eine weitere Tür in Richtung Osten aus der Küche heraus.

Vaylants Suche im Speisezimmer ergibt keine neuen Erkenntnisse.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 05.05.2005, 15:17:36
 Als Andrigi die Magierin bei den anderen Banditen sieht, beschließt er, dass keine Zeit zu verlieren ist. Er kehrt zu den anderen zurück und hebt den Zauber auf.

Endlich wieder im Besitz eines materiellen Körpers erzählt er den anderen, was er gesehen hat.

"Ich denke, wir sollten schnell handeln. Was meint ihr?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 05.05.2005, 22:18:36
 "Wir sollten sie alle schnell und heftig angreiffen. ...Irgend etwas, dass einen Flächenschaden macht wäre von Vorteil.", mein Vaylant nachdenklich.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 06.05.2005, 09:31:19
 Wie zur Bestätigung von Vaylants Worten holt Andrigi den Feuerball-Zauberstab hervor.

"Von welcher Seite aus wollen wir angreifen? Im Hof riskieren wir eine Konfrontation mit allen Banditen gleichzeitig. Das sollten wir vermeiden.  
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 06.05.2005, 10:25:44
 Evander schließt die Tür zur Küche wieder und wendet sich den Anderen zu. "Da stimme ich dir zu. Über den Hof zu gehen, halte ich auch für keine gute Variante."

"Das Problem scheint mir, dass egal welchen Weg wir durch das Haus nehmen, wir mit ziemlicher Sicherheit an den Eingängen vorbei müssen. Dort würde ich für Fallen und ähnliches gesorgt haben. Zumindest besteht dafür eine recht große Wahrscheinlichkeit."

Er kratzt sich kurz am Kopf, bevor er fortfährt. "Am ehesten würde ich wohl den Weg zurück und unten herum gehen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 06.05.2005, 13:55:26
 "Alle gleichtzeitig anzugreifen wäre wirklich Selbstmord. Lasst mich noch schnell die Wunden Vaylants versorgen, dann sollten wir losziehen.

Ich kann allerdings nicht sagen, wie herum es vorteilhafter wäre. Schließlich können die Schurken überall lauern.
"

Nachdenklich blickt der Halb-Elf Igan an, was dieser meint, ebenso wie Vaylant und die anderen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 06.05.2005, 14:42:42
 Während er auf Antworten wartet, spricht er kurz einige wenige Worte, um Igan zu heilen.

Für Vaylants schwerere Verletzungen zieht er den Stab, den sie von Dirtan bekamen.

"Ich fürchte, wir müssen heirauf schon zurückgreifen, da mir sonst bald die Zauber ausgehen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 06.05.2005, 15:23:09
 Durch die Heilung Dalaars schließen sich Vaylants schwere Wunden zum größten Teil und auch Igan geht es wieder deutlich besser. Beide Kämpfer haben nun nur noch leichte Verletzungen, die kaum der Rede wert sind.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 08.05.2005, 17:46:28
 "Das sollte vorerst genügen. Lasst uns uns aber beeilen, jede weitere Minute könnten sie sich besser vorbereiten oder gar verschwinden." meint der Halb-Elf zu den anderen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 08.05.2005, 21:45:32
 "Unten herum blockiert uns immer noch das Spinnennetz den Weg. Wir sollten also oben herum folgen. Auf jetzt."

Andrigi beginnt in Richtung Osten loszulaufen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 09.05.2005, 13:00:12
 Nach kurzer Diskussion macht sich die Gruppe in östlicher Richtung auf, da der andere Weg über den Hof führen würde, und der Rückweg noch längere Zeit durch das Spinnennetz versperrt bleiben würde. Es sind insgesamt erst wenige Minuten vergangen, seit sie mit den Banditen gekämpft haben, schließlich will man auch vermeiden, dass gleich das gesamte Haus alarmiert wird. Daher wurden die Räume bislang auch nur flüchtig durchsucht.

Im Osten schließt an die Küche wenig überraschend eine große Vorratskammer an, welche reichhaltig gefüllt ist. Wie schon in den Räumen davor erkennt man gleich Spuren, die von regelmäßiger Benutzung zeugen. Ein Sack mit Mehl ist umgefallen und an der Seite aufgeplatzt, offenbar muss die Magierin hier hastig vorbeigelaufen sein, jedenfalls deutet Igan dies so, der von den Abenteurern noch am besten mit dem Spurenlesen vertraut ist.

Weiter geht es in nördlicher Richtung, wo es durch eine recht breite Tür in eine geräumige Eingangshalle geht, von der in alle Richtungen Türen abgehen. Die zwei Doppelportale führen eindeutig nach draußen und auf den Innenhof, die Tür im Norden hingegen muss laut Andrigis Einschätzung in einen ähnlich großen Raum führen, von dem aus es dann weiter in den Raum hineingeht, wo er zuvor die Magierin mit den Banditen gesehen hat.

Die Abenteurer bewegen sich so leise wie möglich, um ihre weiteren Bewegungen vor den Banditen geheimzuhalten.

Evander und Vaylant deuten nahezu zeitgleich auf die große Doppeltür im Westen, in Richtung des Innenhofs, und bedeuten den anderen, leise zu sein.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 09.05.2005, 20:14:56
 Evander hebt unsicher drei Finger und macht eine Handbewegung in Richtung Süden. Dann deutet er auf die Tür im Norden, als fordere er die Anderen zum Weitergehen auf.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 09.05.2005, 20:33:43
 Dalaar überlässt auch diesmal den beiden Kämpfern die Vorhut, um sich ihnen als Dritter im Bunde anzuschließen.

Hochkonzentriert blickt er nach vorne, während er diesmal jedoch keine Waffe trägt, sondern die Hände frei hat.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 09.05.2005, 21:47:37
 Vaylants Reaktion auf Evader ist die eine Wachhundes. Sofort nimmt dieser eine bedrohliche Kampfstellung und setzt sich am Ende der Gruppe um den Abzug zu sichern, wobei es ziemlich deutlich ist, dass er auch genau weiss, was gerade draußen passiert.

3 Finger der linken Handhebt er leicht hoch, dann wackelt er unsicher mit der Handfläche, wärend er erwartungsvoll auf die Außentür blickt, solange bis alle sich zurück gezogen haben, dann folge er ihnen und schliesst hinter sich die Tür.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 09.05.2005, 22:08:31
 Igan öffnet auf das Zeichen hin die Tür im Norden, welche sich in einen erwartungsgemäß etwa gleichgroßen Raum öffnet, dessen Verwendungszweck nicht näher erkennbar ist, zumindest ist der Raum vollständig leer und auch relativ dunkel, wobei noch etwas schwacher Lichtschein durch die offene Tür hereinfällt, wodurch auch - ebenfalls wenig überraschend - eine weitere Tür im Norden zu sehen ist.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 10.05.2005, 09:42:12
 Andrigi versucht auf gleicher Höhe mit Sa'Ro'Dalaar zu bleiben, um nicht von hinten überrascht zu werden. Den Feuerballstab hat er Griff bereit an seinem Gürtel verstaut, in seiner Handen hält er aber eine Schriftrolle und einen Stein derart, wie er ihn Sa'Ro'Dalaar am Morgen gegeben hatte.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 11.05.2005, 15:52:06
 Auch wenn der Raum leer erscheint, gefällt Evander die dort herrschende Dunkelheit nicht. Mit geübter Bewegung streicht er etwas aus seiner Gürteltasche über die Klinge und spricht einige Worte in leisem Singsang.

Das leuchtende Rapier voraus betritt er vorsichtig das nächste Zimmer.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 12.05.2005, 16:48:41
 Gespannt beobachtet Dalaar das Vorgehen der anderen, immer bereit zu folgen, sollten sie es ihm anzeigen.

Gebannt blickt er nach vorne, obwohl immer mal wieder ein sichernder Blick zurückfällt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 12.05.2005, 17:33:02
 Andrigi versucht ebenso aufmerksam zu sein und weicht nicht von der Seite des Elfen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 14.05.2005, 13:03:00
 Als die anderen Dalaar bedeuten, wieviele und welche Gegner sie in dem nächsten Raum vermuten, versucht Dalaar den anderen so leise wie möglich seinen Vorschlag zu unterbreiten, dass die beiden Kämpfer die Türe flankieren, Andrigi nach dem Öffnen der Türe einen Feuerball wirkt und Dalaar versucht, die Zauberin am eventuellen Zaubern zu hindern.
Evander solle sich in Bereitschaft halten, wenn einer der Schurken versucht, den Magier zu attackieren.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 14.05.2005, 15:19:34
 Andrigi, der eigentlich noch einen Zauber von der Schriftrolle wirken wollte, verzichtet darauf, um die Gegner nicht noch mehr vorzuwarnen. Er verstaut die Schriftrolle in seiner Gürteltasche und holt den Stab hervor. Den Stein hält er weiterhin in seiner linken Hand. Anschließend deutet er den anderen, dass er bereit ist.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 14.05.2005, 18:50:09
 Vaylant nickt nur kurz zu Dalaar und postiert sich auf der linken Seite der Tür.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 16.05.2005, 18:58:15
 Auch Evander signalisiert seine Zustimmung und scheint zum Kampf bereit.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 16.05.2005, 20:08:47
 Nachdem alle ihre Bereitschaft signalisiert haben, reißt Igan die Tür auf.

In dem großen Wachraum, welcher mit zwei Tischen und Sitzgelegenheiten für bis zu acht Personen, sowie einigen Waffenständern leicht seiner momentanen Aufgabe zugeordnet werden kann, befinden sich nach wie vor fünf der Banditen, welche Andrigi schon zuvor gesehen hatte. Nur die Magierin und ein Halbling sind auf den ersten Blick nicht zu entdecken.

Vier der Banditen sitzen an einem der Tische, allesamt Menschen, welche in beschlagene Lederpanzer oder leichte Kettenhemden gerüstet sind. An Waffen tragen zwei von ihnen je ein Paar Streitkolben und die anderen beiden haben Rapiere an den Waffengurten hängen. Ein in einen schweren Kettenpanzer gehüllter Zwerg steht am anderen Ende des Raumes und lehnt auf dem Stiel seiner zwergischen Kriegsaxt, ein großer Schild ist zusätzlich an seinen Arm geschnallt; er beobachtet den Eingang zum Hof.

Zwei der Menschen schrecken auf, scheinbar haben sie das Öffnen der Tür gehört und waren dadurch gewarnt, doch es ist schon zu spät, um die anderen nun auch noch zu warnen, da die Gruppe schon durch die Tür eindringt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 17.05.2005, 19:58:53
 Tag 28 des Mirtul, 1348 DR (Frühling) - Vormittag (zweite Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 17.05.2005, 20:13:23
 ÜBERRASCHUNGSRUNDE

Dalaar reagiert schnell, scheint aber noch mit dem Bogen in der Hand abzuwarten, bis die Schussbahn auf einen der Gegner frei wird.

“Vorsicht!”, ruft Andrigi knapp und zeigt mit dem Zauberstab in Richtung der Banditen. Ein kurzes Befehlswort später schießt eine kleine Kugel aus dem Stab in den Raum und explodiert inmitten der Gegner. Einer der Menschen hat offenbar Glück und bleibt vollkommen unversehrt, während die anderen drei mit teils tödlichen Verbrennungen zu Boden sacken. Auch der Zwerg wird von der magischen Feuersbrunst erwischt, scheint die Hitze aber besser zu vertragen, als seine menschlichen Gefährten. Vorhänge und Holztische, sowie die gegenüberliegende Tür fangen ebenfalls Feuer, was allerdings noch nicht allzu gefährlich aussieht.

Vaylant wartet noch ab, bis der Weg in den Raum frei ist.

Evander hingegen schlängelt sich an Igan vorbei und bewegt sich in den Raum hinein, wo er nach rechts tritt, um ersteinmal den Tisch zwischen sich und die Banditen zu bringen.

Anschließend betritt auch Igan den Raum, wobei er sich sogleich nach links orientiert, um den noch stehenden Menschen zu umkreisen, ehe dieser entwischen kann. “Hier ist noch ein Halbling!”, ruft der Krieger daraufhin seinen Gefährten zu und deutet dabei auf die Ecke, die von der Tür aus nicht einsehbar war.

In diesem Moment greift Dalaars Hand blitzschnell an seine Seite, wo die Pfeile sind. Kurz darauf verlässt einer der Pfeile den Bogen und fliegt in Richtung des anvisierten Zieles, dem Menschen in Igans Nähe, doch der Halbelf vermag es nicht, diesen zu treffen.


Übersichtskarte  - Runde 0-S

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - leicht verletzt
Bandit III - unverletzt
Dwarf Bandit - leicht verletzt
Halfling Bandit - unverletzt
Bandit I, II, IV - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.05.2005, 13:35:59
 RUNDE 1

Vaylant stürmt sogleich los, als Igan den Weg freigeräumt und Dalaar seinen Schuss abgefeuert hat. Während des Laufens hört er Igans Warnruf und blickt sogleich in die Richtung, um der neuen Gefahr zu trotzen. Der menschliche Bandit, an dem Vaylant vorbeirauscht, ist noch zu verdutzt, um diese Gelegenheit für einen schnellen Hieb auszunutzen.

Der Halbling, den Vaylant nun auch erblickt, scheint sein Ziel aber bereits gewählt zu haben, und huscht flink unter dem Schwert des Kriegers hindurch unter den Tisch, welcher auch einen Angriff verhindert, so dass Vaylant ihn nicht aufhalten kann. Auf dem Weg zieht der Bandit zwei Dolche und führt einen recht schwach geführten Angriff aus, dem Igan allerdings leicht ausweichen kann, wodurch sich der Krieger allerdings in eine etwas ungünstige Position begibt.

Während Dalaar einige Schritte nach vorne macht, zieht er sein Kurzschwert aus der Scheide; den Bogen behält er in seiner linken Hand. An der kurzen Seite des Tisches angekommen, fährt die Klinge des Halbelfen in Richtung des Diebes, den Igan bereits bedroht, verfehlt diesen allerdings.

Andrigi geht einen Schritt vor und blickt zwischen dem Kleriker und dem Türrahmen hindurch in den Raum. Nahezu gleichzeitig beginnt mit einer längeren Beschwörungsformel.

“Hier sind sie!” ruft der Zwerg laut, während er sich zwar weniger flink wie sein Halblingsfreund, aber ebenso durch den Tisch gedeckt, an Vaylants Schwert vorbeidrückt. Im Gegensatz zu dem kleinen Banditen, geht er den Krieger aber direkt an, und schlägt seine Axt tief in dessen Oberschenkel, wo sie eine hässliche Wunde hinterlässt.

Der verbleibende Mensch sieht sich nun von allen Seiten bedrängt und versucht es daher mit einem Befreiungsschlag gegen den abgelenkten Igan. Schnell zückt er sein Rapier und sticht es dem Krieger sicher geführt in die Seite, woraufhin dieser schmerzhaft zusammenzuckt.

Einen Befreiungsschlag hat auch Evander im Sinn, als er mit einer Hand die Tischkante packt und behende hinaufklettert, wobei er noch schnell eine der Brandstellen auf der Tischplatte mit dem Stiefel ausdrückt. Von oben lässt er sein Rapier auf den Banditen zwischen sich und Igan herunterschnellen und trifft den Menschen am Hals, wo er die Schlagader mit einem sauber geführten Streich durchtrennt. Dem gurgelnden Geräusch ist zu entnehmen, dass der Bandit nicht zufrieden mit seinem Zustand ist, und kurz darauf sackt er leichenblass in sich zusammen.

Gleich darauf wirbelt Igan herum und versucht den Halbling zu erwischen, kann aber nur eine neue Kerbe in den Holztisch schlagen.


Übersichtskarte - Runde 1

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt, feinted
Vaylant - verletzt
Dwarf Bandit - leicht verletzt
Halfling Bandit - unverletzt
Bandit III - sterbend
Bandit I, II, IV - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.05.2005, 20:37:08
 RUNDE 2

Vaylant blickt entsetzt nach unten zu der Wunde. Sein Gesicht läuft rot und blau an. “Du verfluchte Kröte!”, zischt er den Zwerg an, “Weißt du wie teuer die Reparatur sein wird?”, explodiert der Krieger. Ein wuchtiger Schlag kommt als Antwort, allerdings pariert der Zwerg ihn gekonnt mit seiner Axt, woraufhin Vaylant weiter versucht, ihn einzuschüchtern: “Ich werde mir meine Wunde mit Deinen Gedärmen verbinden, wärend Du dabei noch zusehen wirst!” Offensichtlich hatte der Zwerg einen Nerv bei Vaylant getroffen, als er seine heißgeliebte Rüstung beschädigt hatte, denn bei dessen vielen Narben kann man sich gut vorstellen, daß dieser Verwundungen schon als ein notwendiges Übel ansieht, wenn er kämpfen muss.

Als Dalaar erkennt, dass die beiden Kämpfer ein ums andere Mal schwere Treffer einstecken müssen, steckt er seinen Bogen weg und vollführt mit der nun freien Hand einige kurze Gesten, zu denen er die Macht Erevan Ileseres hinzuruft. Dann tritt er einen Schritt an Igan heran und berührt den Krieger an der Schulter. Kurz darauf schließen sich einige der Wunden, die der Tyr-Anhänger bisher davongetragen hat.

Von Andrigis Zauber in diese Welt gerufen, erscheinen gleich drei Dachse aus himmlischen Gefilden, die den Halbling-Banditen unter dem Tisch sofort mit ihren scharfen Krallen und Fängen attackieren. Mehrere kleine Wunden fügen sie ihm bei, die zusammengenommen schon eine ernstzunehmende Verwundung ergeben.

Andrigi selbst geht ein paar Schritte in den Raum hinein, wobei er hinter dem Tisch Deckung sucht. Von dort intoniert er einen weiteren Zauber und deutet mit ausgestreckten Fingern auf den Halbling, woraufhin zwei Energiegeschosse durch den Raum fliegen und ihn zielsicher treffen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, nimmt der Halbling den Treffer hin, seine schweren Wunden zehren schon an seinen verbleibenden Kräften.

Gelassen blickt der Zwerg Vaylant an, die Worte des Kriegers weitestgehend ignorierend, konzentriert er sich vielmehr auf seinen Angriff. Doch scheinbar haben die wütenden Worte ihn doch mehr abgelenkt, als er es wohl zugeben würde, den sein erster Angriff geht weit vorbei. Der zweite hingegen sitzt, und mit aller Kraft drückt der Zwerg den einige Köpfe größeren Vaylant mit seinem Schild zu Boden, um gleich darauf noch mit der Axt nachzusetzen. Auch dieser Angriff wird sicher geführt, und das charakteristische Geräusch von Metall auf Metall verrät Vaylant, dass die Axt seinen geschützten Körper getroffen hat, der kurz darauf einsetzende Schmerz hingegen macht ihm deutlich, dass seine Rüstung den wuchtigen Hieb des Zwergen nicht aufzuhalten vermochte. Schwerstverwundet liegt der Krieger nun auf dem Boden.

Neben den sterbenden Banditen lässt Evander sich vom Tisch fallen. Er läuft um den nächsten herum und stochert mit der Klinge nach dem Halbling unter dem Tisch. Dieser weicht aber wieselflink der herannahenden Klinge aus.

Igan nutzt diesen Moment mit kalter Berechnung aus, und sticht seinerseits mit dem Langschwert zu. Als er die blutgetränkte Klinge wieder hervorzieht fällt der Körper des Halblings zu Boden und bleibt dort reglos liegen.

Nur noch ein Gegner steht den Abenteurern gegenüber, jedoch scheint dieser ein erfahrener Kämpfer zu sein, und vielleicht haben die anderen Banditen auch seinen Ruf vernommen und würden schon bald hereinstürmen, um ihm zu Hilfe zu eilen.


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - kritisch, prone
Celestial Badger I, II, III - unverletzt, summoned
Dwarf Bandit - leicht verletzt
Halfling Bandit - sterbend
Bandit I, II, III, IV - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 20.05.2005, 18:12:05
 RUNDE 3

Absolut uneinsichtig seiner Lage tritt der am Boden liegende Krieger nach den Kniescheiben des Zwergs. Dieser quittiert den Angriff mit einem schnellen Hieb seiner Axt, der erneut eine schwere Wunde bei Vaylant reißt und diesen schlaff zusammensacken lässt.

Mit Erschrecken stellt Dalaar fest, dass Vaylant bereits zum zweiten Male dem Tode sehr nahe ist an diesem Tag. Zuerst kommt ihm in den Sinn, ihn mit seiner eigenen Macht zu heilen, jedoch bedenkt er plötzlich den Zwerg. Vielleicht könnte sein Gebet nicht stark genug sein und so entschließt sich der Halbelf, den Stab, den sie erst vor wenigen Tagen von Dirtan bekommen haben, aufzubrauchen, um hoffentlich Vaylants Leben zu retten, indem er seine Wunden so gut es geht, damit schließt. In der Tat schlägt der Krieger wieder die Augen auf und nach einem kurzen Moment der Orientierungslosigkeit fällt sein Blick erneut auf den immer noch neben ihm stehenden Zwerg.

Ohne einen weiteren Befehl von Andrigi stürzen sich die himmlischen Dachse auf den Zwerg und attackieren diesen, können aber nur einige Schrammen in die Rüstung des Banditen kratzen.

Andrigi sieht, dass es trotz Dalaars Hilfe nicht gut um Vaylant bestellt ist. Schnell holt er ein Stück Schweineschwarte hervor und drückt es in der Hand, begleitet von ein paar arkanen Formeln. Dabei zieht er sich in die Ecke des Raumes zurück, wo er erstmal den Zauberstab wieder in seinen Gürtel steckt. Der Zwerg schaut ziemlich verdutzt, als der Axtgriff plötzlich aus seinem starken Griff rutscht und die Axt zu Boden poltert. Der Gnom kann sich trotz der ernsten Lage ein leises Kichern nicht verkneifen.

Der Zwerg greift wütend nach seiner am Boden liegenden Axt. In diesem Moment sieht Vaylant seine Chance und tritt feste zu, seinen gepanzerten Stiefel direkt gegen das Knie des Zwergen stoßend. Damit hatte der Bandit nicht gerechnet und kann sich in seiner gebückten Haltung auch nicht mehr auf den Beinen halten. Die drei Dachse nutzen ebenfalls die Gunst der Stunde, um mit ihren Krallen diesmal tatsächlich einige kleinere Wunden zu reißen. Die Hand des Zwergs umfasst nun am Boden den Griff der Axt, doch erneut entgleitet sie ihm und flutscht wie ein nasses Stück Seife davon. Völlig verzweifelt richtet er sich auf und macht einen Schritt zurück in die Ecke, wo er sein Schild schützend vor sich hält.

“Verfluchte Magie! Ihr habt gewonnen, ich ergebe mich!” verkündet der Zwerg daraufhin mit grummelnder Stimme.

Als der Halbling fällt und der Zwerg sich ergibt, versucht Evander die Gesamtlage einzuschätzen. Dann fasst er einen Entschluss und froh den Dachs aus seinem Weg zu haben, eilt er zur Tür. Dort angekommen schiebt er den Riegel vor und versucht einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Auf dem Teil des Innenhofs, den er auf den ersten Blick einsehen kann, ist niemand zu erblicken. Allerdings bemerkt Evander, dass auf der gegenüberliegenden Seite die Tür zur Küche offensteht.

Igan begibt sich daraufhin zur anderen Tür, um dort den Rückweg abzusichern.


Übersichtskarte - Runde 3

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt, prone
Celestial Badger I, II, III - unverletzt, summoned
Dwarf Bandit - verletzt
Halfling Bandit - sterbend
Bandit I, II, III, IV - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 20.05.2005, 22:36:23
 Evander wendet seinen Blick nur kurz vom Hof ab, um den Zwerg zu mustern. "Was machen wir mit ihm?", fragt er in die Runde. "Wenn wir ihn hier zurücklassen, selbst wenn er gefesselt ist, wird er uns früher oder später wieder Ärger bereiten."
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 21.05.2005, 00:21:13
 "Ich halte es trotzdem für die beste Lösung, schließlich hat er sich ergeben. Wir sollten ihn zum Tyr Tempel bringen, da wird man ihn gerecht bestrafen. Igan wird mir sicher zustimmen. Vorallem sollten wir nicht zu lange hier verweilen. Die Magierin ist schließlich noch weiter geeilt."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 21.05.2005, 10:52:26
 Die Dachse sind da offensichtlich anderer Auffassung und greifen weiter wild mit ihren Klauen und Fängen an, können den Zwerg aber nicht weiter verletzen. Nachdem dieser lautstark seinen Unmut geäußert hat, ruft Andrigi schnell einige Worte in einer sehr wohlklingenden Sprache und die beschworenen Tiere lassen von ihrem Opfer ab.

Kurz darauf verschwinden sie auch wieder.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 21.05.2005, 15:17:51
 "Ich stimme Andrigi zu. Wir müssen ihn zum Tyr-Tempel bringen.
Bis es so weit ist, sollten wir ihn fesseln und knebeln.
"
meint der Halb-Elf zu seinen Gefährten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 21.05.2005, 15:35:50
 "Dann hätten wir das jetzt geklärt."

Während er Igan beim Fesseln des Zwerges zu schaut, hebt er die Axt vom Boden auf, die mittlerweile den öligglänzenden Überzug verloren hat. Er reicht sie Vaylant.

"Hier, die sollten wir mit nehmen. Sicher ist sicher. Und jetzt weiter."

Andrigi geht zu der nach Norden weisenden Tür und lauscht an ihr.

"Auch wenn ich denke, dass wir nach Westen weitergehen sollten, müssen wir sicher gehen, dass uns keiner in den Rücken fallen kann."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 22.05.2005, 01:18:43
 Da Andrigi keine verdächtigen Geräusche vernimmt, öffnet er die Tür. Der Raum dahinter ist etwa halb so groß, wie der Wachraum, und nur von dem Licht, was nun durch die offene Türe hineinfällt schwach erhellt. Neben einigen kleineren Schränken fällt sofort ein Stapel Waffen auf, die auf dem Boden liegen, einige Dolche, Schwerter, Streitkolben, und auch ein Schild befinden sich dort.

In der Zwischenzeit hat Igan den Zwerg ausreichend gefesselt.

Evander blickt weiter auf den Hof hinaus, aber momentan ist es noch immer ruhig dort. Wahrscheinlich sammeln sich die Banditen gerade für einen massiven Gegenschlag.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 22.05.2005, 11:12:44
 "Wir sollten ab sofort vorsichtig sein. Die Villa ist nichtmehr sehr groß, wo sie sich verstecken könnten.", meint der Kleriker nachdenklich, bevor er sich Vaylants Wunden ansieht.

"Ihr solltet vorsichtiger mit eurem Leben umgehen. Ehrlich gesagt kann ich nicht mehr sehr viele Verwundungen heilen und der Stab ist leider bereits aufgebraucht.
Sowohl Igan als auch Vaylant sind ziemlich schwer angeschlagen.
" gibt Dalaar zu bedenken.

Kurz überlegt der Halb-Elf, bevor er weiterspricht:
"Wir sehen uns leider noch einigen Gefahren gegenüber.
In dieser Villa müssten sich noch der Anführer, mindestens zwei Magier und noch einige andere Diebe aufhalten.
"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 22.05.2005, 12:48:28
 "Igan, könntest Du ihn hier in die Kammer legen? Vielleicht wird er dann nicht sofort gefunden."

Dann geht Andrigi zu Sa'Ro'Dalaar hinüber.

"Ich habe noch zwei Tränke, die es vermögen leichte Verwundungen zu heilen. Aber trotzdem sollten wir vorsichtig sein. Vorallem müssen wir damit rechnen, von unsichtbaren Gegnern angegriffen zu werden. Also lasst uns vorsichtig weitergehen."
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 22.05.2005, 12:54:58
 "Alles ruhig bis jetzt.", lässt sich Evander vom Fenster her vernehmen. Dort wo vorher der Zwerg stand, versucht er, eng an die Wand gepresst,  einen möglichst großen Bereich des Hofs im Auge zu behalten. "Sollen wir hier auf sie warten oder lieber in Bewegung bleiben?", fragt er und fügt hinzu, "Ich würde letzteres bevorzugen, denn ich warte ungern.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 22.05.2005, 16:42:25
 Igan nickt Andrigi zu und führt den gefesselten Zwerg in Richtung der Waffenkammer. Vor dem Eingang sträubt der Bandit sich allerdings und macht den Eindruck, als wolle er nicht so recht dort hinein.

Nach kurzem Zögern, nimmt Igan ihm den Knebel ab und er verrät, dass sich am Eingang eine Falltür befindet, die unachtsamen Besuchern zu einem kleinen Sturz verhilft. Nachdem diese nun bekannt ist, ist es aber kein Problem sie zu umgehen, und Igan bringt den Zwerg dann schließlich in das Zimmer hinein.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 24.05.2005, 13:15:36
 "Ich frage mich, wie die Magierin aus diesem Raum herausgekommen ist. Über den Hof wird sie wohl kaum gegangen sein. Vielleicht gibt es auch hier ein Geheimtür, wie in Raum auf der südlichen Seite."

Andrigi beginnt die westliche Wand nach losen Steinen derart abzusuchen, wie sie Sa'Ro'Dalaar zuvor entdeckt hatte. Hierbei läßt er auch sein Frettchen Pugg aus seiner Manteltasche, damit es ihm bei der Suche unterstützt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 24.05.2005, 14:10:22
 Nach einiger Zeit gibt Andrigi die Suche auf. Während Pugg wieder in seine Manteltasche springt, wendet er sich an die anderen:

"Ich konnte keinen geheimen Mechanismus entdecken. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als den Weg über den Hof zu wählen, auch wenn mir dabei nicht ganz wohl ist. Wir sollten keine weitere Zeit mehr verlieren."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.05.2005, 14:24:50
 "Ich denke auch nicht, dass wir hier warten sollten. Sie wären sonst im Vorteil, da sie uns jeden Moment überraschen könnten, da sie sich hier viel besser auskennen." stimmt der Halb-Elf Evander zu.

"Lasst uns vorsichtig weiterschauen.
Allerdings würde ich nicht den Weg über den Hof vorziehen. So könnten wir plötzlich von allen Seiten gleichzeitig angegriffen werden und säßen in der Falle.
Wenn wir die Räume hier noch abgehen, dann könnten wir wenigstens noch durch die Wände fliehen.
"

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 24.05.2005, 14:32:49
 Andrigi schlägt sich mit der flachen Hand vor die Stirn.

"Natürlich, der Stab. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Damit können wir sie vielleicht doch noch überraschen. Setz' ihn hier ein Dalaar."

Andrigi deutet auf die Mitte der westlichen Wand.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.05.2005, 14:42:48
 "Einen Moment noch, Andrigi. Sowohl Igan als auch Vaylant sind noch schwer angeschlagen. Ich will erst noch ein letztes Mal für jeden von ihnen Erevan Ilesere um Heilung erbeten. Sonst werden sie wohl das nächste Mal nicht so leicht davon kommen.
Wobei wir bereits alle ein wenig angeschlagen sind und uns der schwerste Kampf wohl erst noch bevor steht.
" gibt der Halb-Elf zu bedenken.

Dann bittet er einmal für Vaylant und einmal für Igan seinen Patron um Heilung, um den beiden die Wunden zu lindern.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 24.05.2005, 14:57:41
 Nach Dalaars Heilzauber fühlt Igan sich wieder sehr gut, während Vaylants Wunden zumindest soweit verheilt sind, dass er es auch wieder mit ernstzunehmenden Gegnern aufnehmen kann, wenngleich immer noch einige Verwundungen zurückgeblieben sind.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.05.2005, 15:06:21
 "Besser bekomme ich es vorerst nicht hin.", meint der Halb-Elf nachdenklich, als er Vaylant geheilt hat.

"Ihr solltet ab sofort sehr viel vorsichtiger sein, sonst könnte jeder Treffer der letzte sein. Denkt lieber zweimal nach." versucht der Kleriker den Menschen zu belehren, in dem Bewusstsein, dass es wohl dennoch nicht sehr viel bringen wird.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.05.2005, 15:41:49
 Dann wendet sich der Kleriker der wand zu, genauer gesagt der Stelle, die ihm Andrigi gerade gezeigt hat.

Er zieht den Zauberstaub und als alle bereit sind, aktiviert er ihn, um die Wand langsam zur Seite verschwinden zu lassen.

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 24.05.2005, 15:58:34
 Bei Dalaars letzter Bemerkung wirkt Vaylant leicht erstaunt.
"Und wer tötet meinen Gegner, wenn ich mich hinter meinem Schild verstecke?", zieht dieser eine Augenbraue nach oben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 24.05.2005, 16:42:09
 "Ihr wisst genau, wie ich es meine, Vaylant."
bemerkt der Halb-Elf auf Vaylants Blick hin.

"Stürmt nur nicht blind voran! Das ist alles, was ich damit sagen will."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 24.05.2005, 16:45:58
 “Ich werde zuerst durchgehen,” bemerkt Igan trocken.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 24.05.2005, 17:17:26
 Vaylant zeigt nur unschuldig, fragend auf sich.

"Ich stürme?...
Das ist doch kein Sturm, was ich da mache! Wenn ich stürme, dann sollten meine Gegner wenigstens so tun, als seihen sie überrascht."
, meint er zynisch.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 24.05.2005, 23:45:30
 Auf Evanders Gesicht hat sich ein Grinsen breit gemacht, als er erkennt worauf Dalaar hinauswollte. Nach Igan bewegt er sich auf den Durchgang zu und dreht sich nur kurz zu Vaylant um. "Wenn sie mich hauen, darfst du ihnen weh tun."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 25.05.2005, 00:54:51
 Als Dalaar erneut den Zauberstab der Steinverformung aktiviert, eröffnet sich ein Durchgang in der Westwand, welcher den Blick auf einen Raum etwa von der Größe der im Norden angrenzenden 'Waffenkammer' freigibt.

Der fensterlose Raum wird nur durch das nun einfallende Licht erhellt, wodurch vor allem ein großer Tisch mit insgesamt vier kleineren Kisten darauf auffällt. Ungewöhnlich ist auch ein unter der Decke aufgespanntes Netz, welches die gesamte Grundfläche abdeckt.

Im Norden führt die einzige Tür, vormals auch der einzige Eingang, hinaus.

Es ist niemand im Raum zu sehen.

Igan steht nun zögernd im Eingang. “Was nun?”
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 25.05.2005, 06:21:44
 "Darf ich auch davor sie ein bischen ärgern?", fragt Vaylant Evander mit einem schrägen Grinsen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 25.05.2005, 09:42:35
 Evander zwinkert Vaylant kurz zu, bevor er staunenden Blickes den Raum betrachtet. "Nun hat jemand eine Ahnung, wie diese Falle ausgelöst wird?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 25.05.2005, 10:53:19
 "Auslösen ist sicher nicht das Problem.", dabei grinst Andrigi merklich: "Nur wie entschärfen oder umgehen wir sie?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 26.05.2005, 10:49:09
 "Mmhh..." kann man von dem nachdenklichen Kleriker vernehmen.

Auch er schaut sich das Netz unterhalb der Decke an.

"Wenn sie hören, dass das Netz fällt, werden sie wohl angreifen, vermute ich."
Kurz verstummt der Kleriker.
"Natürlich nur, wenn sie darauf warten. Aber es wäre ein guter Zeitpunkt, uns dann, wenn wir darunter liegen würden, anzugreifen, denke ich."


"Umgehen könten wir sie über den angrenzenden Raum.
Vielleicht rechnen sie auch nicht damit, dass wir durch den Raum kommen, wo wir den Zwerg gefesselt haben.
"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 26.05.2005, 17:34:38
 "Vielleicht sollten wir doch über den Hof gehen. Da können wir immerhin in alle Richtungen fliehen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 27.05.2005, 10:57:36
 "Über den Hof zu gehen halte ich für keine gute Idee. Dort haben wir keine Deckung und sie könnten uns einkreisen." Nachdenklich betracht Evander den Raum. "Die Falle wird wohl an den Truhen oder in ihrer Nähe ausgelöst. Wenn wir den Stab nicht nochmal einsetzen wollen und niemand einen besseren Vorschlag hat, will ich gerne versuchen durch den Raum zu kommen. Ich fürchte jedoch, dass die Tür versperrt sein wird."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 28.05.2005, 11:44:38
 "Dann sollten wir uns jedoch vorher vorbereiten, dass wir attackiert werden, sobald das Netz niedergegangen ist.", meint Dalaar und blickt die beiden Kämpfer an, was sie davon halten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 30.05.2005, 10:30:29
 "Ich bin vorbereitet.", meint Andrigi abermals den schweren schwarzen Stein in der rechten Hand wiegend, während seine rechte lässig in die Hüften gestüzt ist. Gespannt steht er am Loch und wartet darauf, dass Evander vorbeigeht. Aufmerksam beobachtet er dabei die Decke.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 30.05.2005, 10:58:24
 Gespannt beobachten die Abenteurer das Netz, versuchen zu ergründen was genau passieren wird, als Evander schließlich einen Entschluss fasst und den Raum betritt. Erst ein Schritt, dann zwei, dann geht er langsam an der Wand entlang in Richtung der Tür. Nichts passiert.

Dort angekommen, prüft er vorsichtig, ob seine Vermutung richtig war, und tatsächlich, die Tür ist verschlossen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 30.05.2005, 11:17:11
 "Verschlossen. Dann kann uns ja auch keiner daran hindern, mal zu schauen, was in den Kisten ist."

Vorsichtig geht Andrigi ebenfalls in den Raum hinein und auf der Truhen zu.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 30.05.2005, 11:55:09
 Als der Gnom bei den Truhen ankommt, stoppt er abrupt, so als hätte er etwas gehört, aber nach einer Weile ist er sich nicht mehr ganz sicher und da keine Änderung eintritt, beschließt er, weiterzugehen, und kommt schließlich an dem Tisch mit den Truhen an.

Igan hat sich inzwischen an der Tür zum Innenhof postiert, um dort Wache zu halten.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 30.05.2005, 12:20:39
 "Seid vorsichtig!" raunt der Halb-Elf den anderen zu, während er sein Kurzschwert zieht.

Es scheint wirklich so, als rechne er in diesem Moment mit einem Angriff der Räuber.

Immer wieder blickt er über die Schulter zurück in den Raum, wo Andrigi und Evander sich befinden.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 30.05.2005, 15:53:18
 "Fass es nicht an!", faucht Vaylant zum Gnom leise."Entweder ist die Tür, oder die Truhe selber der Auslöser!"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 30.05.2005, 16:24:07
 “Ja, seid besser vorsichtig mit den Kisten!” ist auch Igans Meinung. “Kommen wir da jetzt weiter, oder nicht? Auf dem Hof ist immer noch niemand zu sehen. Entweder verschanzen die Banditen sich jetzt irgendwo, oder sie fliehen gerade. Wenn sie uns hätten angreifen wollen, wären sie wohl mittlerweile hergekommen.”
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 30.05.2005, 16:38:00
 Andrigi hält in seiner Bewegung inne, als Vaylant ihn anfaucht.

"Was schlagt ihr stattdessen vor? Selbst wenn ich ein Baum wäre, wär mir dieser Platz zu ungemütlich zum Wurzel schlagen. Entweder ihr brecht jetzt die Tür auf, Vaylant, oder wir verwenden noch einmal den Stab an der westlichen Wand."

Zu Igan gewand fügt er hinzu: "Ich halte es für nicht sehr wahrscheinlich, dass die Räuber so einfach ihren Wohnsitz verlassen und fliehen. Sie werden sich auf einen Gegenangriff vorbereiten und uns auf bekanntem Gebiet in eine Falle locken wollen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 30.05.2005, 16:51:46
 "Scheiße!", flucht er leise, dann rappelt sich Vaylant wieder zusammen.
"Geht raus aus dem Raum, ich breche die Tür auf."
Wärend er hineingeht betrachtet er das Netzt und wie es an der Decke befestigt ist.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 30.05.2005, 16:58:37
 Sorgsam begutachtet Vaylant das Netz an der Decke, vor allem an den Stellen, wo die Halterungen sind. Insgesamt wird es an neun Punkten gehalten, die in gleichmäßigen Abständen über die Decke verteilt sind. Bei näherer Betrachtung fallen jetzt auch zahlreiche kleine Splitter auf, die in das Netzgewebe eingearbeitet sind, und welche einen Aufenthalt in dem Netz wenig angenehm gestalten könnten. Die Halterungen scheinen irgendwie beweglich zu sein, allerdings fehlt es Vaylant an Erfahrung mit diesen Dingen, um Näheres über den Auslösemechanismus zu sagen. Was er aber mit großer Wahrscheinlichkeit sagen kann ist, dass es einen solchen irgendwo geben wird.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 30.05.2005, 17:57:59
 Auch Evander hat Andrigi mit einem etwas besorgten Blick beobachtet. "Ich glaube, dass der Auslöser an den Truhen zu finden ist. An der Tür würde ein Netz wenig Sinn machen, da beim Öffnen die Leute noch nicht im Raum sind."

Dann nickt er Vaylant zu und zieht sich in den Nachbarraum zurück. Dort meint er zu Andrigi: "Die Banditen sind mit Sicherheit noch hier. Da sind wir einer Meinung. Inzwischen sollten sie auch wissen, dass wir durch die Wand gekommen sind. Ich hoffe, sie trauen es uns nicht noch einmal zu."

Ein wenig betrübt betrachtet er die blutige Klinge seines Rapiers. Ein letztes Flackern kündigt vom Ende des Lichtzaubers. "Hoffe auf das Beste und erwarte das Schlimmste", murmelt er zu sich selbst.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 31.05.2005, 11:07:36
 "Das tun wir alle." spricht Dalaar dem Menschen zu, als er seine letzten Worte dennoch vernimmt.

"Vielleicht können wir versuchen, die Falle auszulösen, indem wir die Kisten an Seile binden und dann die Kisten vom Tisch ziehen. Wenn diese wirklich der Auslöser sind, so sollte das das Netz aktivieren."

Kurz überlegt Dalaar.

"Natürlich nur, wenn wir die Zeit dazu haben..."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 31.05.2005, 23:21:59
 Nachdem alle anderen aus dem Raum verschwunden sind, geht Vaylant entschlossen auf die Tür zu.

"Helm beschütze!", und weiter flucht Vaylant, "In was für eine Scheiße ich auch gerate...!"
Kaum dieses `Gebet´ beendet, nimmt er Anlauf und rammt die gegenüberliegende Tür.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 01.06.2005, 15:36:39
 Die stabile Holztür ächzt gewaltig unter dem Aufprall. Mit Sicherheit hätte sie einer ähnlichen Behandlung von der anderen Seite aus standgehalten, doch von der Innenseite aus ist es Vaylant möglich, die Türe gleich beim ersten Versuch aufzubrechen. Krachend fliegt sie auf und prallt gegen die Wand. Die Augen der Abenteurer, die sich noch an dem neugeschaffenen Durchgang aufhalten, wandern abwechselnd zwischen dem Krieger und der Decke hin und her, doch das Netz rührt sich nicht.

Vaylant verschwindet derweil durch den Schwung seines Anlaufs durch den Türrahmen in einen geräumigen Raum, welcher auf den ersten Blick nach einem großzügig ausgestatteten Arbeitszimmer aussieht, ein großer Schreibtisch mit einem gemütlichen Ledersessel nimmt die Raummitte ein, einige Schränke und Regale befinden sich an den Wänden, an denen auch einige ausgewählte Gemälde und Wandteppiche hängen, an einer Wand hängt zudem eine Mandoline. Eine einzige Tür befindet sich in der Westwand. In einer Ecke daneben steht in einem Keramiktopf eine größere Pflanze.

Gedämpft durch die geschlossene Türe kann Vaylant aufgeregte Stimmen ausmachen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 01.06.2005, 16:15:41
 Leicht erfreut durch den Erfolg seines Handelns hält Vaylant den Ansturm in der Mitte des Raumes an. Ein Kurzer Blick zuerst auf die Tür,
"Helm, warum machst du es mir nicht genauso einfach mit den kommenden Fieslingen?", dann zieht er sein Schwert und positioniert sich so vor der nächsten verschlossenen Tür, dass er jedem den Weg hinen versperren kann, ohne die geöffnete Tür abzubekommen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 01.06.2005, 16:37:36
 Nachdem Vaylant den Weg frei gemacht und scheinbar keine Falle ausgelöst hat, beeilt sich Evander ihm zu folgen. Wie vorher bleibt er in der Nähe der Wand und betritt vorsichtig das Arbeitszimmer.

"Leider stand keiner dahinter", grinst er dem Krieger zu, bevor er sich ebenfalls auf die geschlossene Tür konzentriert.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 01.06.2005, 22:08:04
 "Dafür sind dahinter mehrere!", deutet Vaylant mit dem Kinn auf die verschlossene Tür.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 02.06.2005, 14:49:07
 Gleich hinter Evander betritt Dalaar den Raum.

Er schaut sich zuerst einmal um, als Vaylant ihn auf die Stimmen aufmerksam macht.

Sofort macht er sich wieder bereit, hinter Igan und Vaylant stehend.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 03.06.2005, 01:59:31
 Auch Andrigi folgt den anderen in das Arbeitszimmer, während Igan noch zurückbleibt, und die wachsamen Augen auf den Innenhof gerichtet hat.

Die anderen können nun ebenfalls das Stimmengemurmel hören, allerdings ist es durch die Türe zu gedämpft, um wirklich etwas verstehen zu können.

Einige Momente verstreichen, dann hören sie Igans Stimme von hinten.

“Hier kommen sie! Über den Hof, es sind vier... nein, fünf!”
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 03.06.2005, 11:38:55
 "Was meint ihr, können wir die Falle von hier betätigen?", hat Vaylant einen Geistesblitz.
"Wenn wir sie in die Falle hereinlaufen lassen können und sie dabei auslösen, haben wir eine gute Chance."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 03.06.2005, 13:04:13
 “Wir wissen ja nichtmals von wo aus die Falle ausgelöst wird, geschweige denn wie. Im Gegensatz zu uns, werden die es aber ziemlich genau wissen,” gibt Andrigi zu denken.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 03.06.2005, 13:12:29
 "Andrigi hat Recht, machen wir uns lieber bereit, sie gebührend zu empfangen.", meint Dalaar.

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 03.06.2005, 14:30:52
 " Also die Tür war es nicht, bliebe nur die Truhe übrig."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 03.06.2005, 20:10:26
 "Also ich möchte nicht in dem Raum sein, wenn das Netz herunterkommt." Evander blickt sich kurz um. "Halten wir hier aus oder versuchen wir einen Durchbruch? Wie sollten uns rasch entscheiden."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 05.06.2005, 14:58:44
 "Lasst uns versuchen, hier auszuhalten und wenn es zu eng wird, werden wir uns wohl durch die Wand zurückziehen. Und morgen wieder kommen." meint der Halb-Elf auf Evanders Frage hin.

"In welche Richtung wolltet ihr denn durchbrechen? Wir werden in einigen Sekunden wohl umzingelt sein, vermute ich."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 06.06.2005, 00:18:25
 "Wenn, dann dort lang", antwortet Evander und deutet auf die Tür. "Aber du hast wohl recht und wir bringen es hier und jetzt zu Ende."

Sein Gesicht nimmt einen bestimmten Ausdruck an, bevor er sich etwas zu entsinnen scheint. Gesprochene magische Worte und Gesten lassen auf einen Zauber schließen, nach dessen Abschluss sich Evander umschaut und dann Vaylant berührt.

"Falls sie wieder mit Magie kommen", meint er grinsend.

(Cast Resistance on Vaylant)
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 06.06.2005, 02:56:46
 "Danke, aber Magie ist gerade das kleinere Übel! Halt mir die Daumen, dass das auch für die Hiebe Glück bringt."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 07.06.2005, 19:25:59
 Tag 28 des Mirtul, 1348 DR (Frühling) - Vormittag (dritte Begegnung)

Übersichtskarte - Runde 0
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 08.06.2005, 23:49:43
 RUNDE 1

Vaylant macht einen Schritt auf die Tür zu und reißt sie dabei auf, das Schwert erhoben, um jeden, der ihm zu nahe kommt, sofort attackieren zu können.

In dem Wohnraum, den Andrigi zuvor schon bei seiner Erkundungstour durch den Innenhof erblickt hatte, sind auf den ersten Blick drei Personen zu erkennen, die etwas verdutzt auf die nun offene Türe und den Krieger, der den Türrahmen mit seinem breitschultrigen Körper beinahe ausfüllt, starren. Der Anführer der Banditen, mit dem die Abenteurer bei ihrer Rückkehr vom Tempel bereits das zweifelhafte Vergnügen hatten, steht hinter einem Tisch; er trägt ein Kettenhemd über eleganter Kleidung, sowie einen schwarzen Umhang und hält sein schön gearbeitetes Rapier in der Hand. Links im Raum steht zwischen zwei Tischen ein riesenhafter, bärtiger Kerl in einer schweren, stachelbewehrten Rüstung, der einen gewaltigen Hammer bei sich führt und mit dem Kopf gerade eben nicht an die zehn Fuß hohe Decke stößt. Rechts in der Ecke hält sich ein weiterer Bandit bereit, der in eine beschlagene Lederrüstung gekleidet und mit einem Kurzschwert bewaffnet ist.

Evander wartet zunächst ab, und versucht auszumachen, was sich bei Igan tut.

Auf dem Hof stürmen derweil die vier Banditen vor, welche ebenfalls beschlagene Lederrüstungen tragen und mit einfachen Schlagwaffen bewaffnet sind, wobei zwei von ihnen direkt auf den Ausgang der Kovel Mansion zustürmen, offensichtlich wollen sie den Eindringlingen durch den östlicheren Eingang in den Rücken fallen.

Nachdem er sieht, dass Vaylant die Tür aufschlägt, wendet sich Dalaar an Andrigi: “Könnt ihr sie vielleicht aufhalten, während wir die Gegner auf dem Hof bekämpfen?” Es scheint zunächst so, als warte er, ob Igan nun auch zu ihnen stößt.

Doch dann ertönt Igans Stimme: “Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen! Ich versuche die Tür zum Hof zu halten,” ruft er den anderen zu, während er sich mit dem Schwert in der Hand vor die Türe bewegt.

Dann raunt Dalaar dem Gnom nochmals einige Worte zu: “Haltet sie so lange auf, wie möglich. Ich helfe Igan.” Danach macht er sich auf, dem Menschen zu Hilfe zu eilen.

Andrigi zögert noch, während er versucht, die Situation vollständig zu erfassen.


Übersichtskarte - Runde 1

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - verletzt
Bandit Leader - unverletzt
Spike - unverletzt
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, II, III, IV, V - unverletzt

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 10.06.2005, 12:57:17
 RUNDE 2

“Aufhalten?”, denkt Andrigi laut und blickt dann auf den in der Tür stehenden Vaylant. “Komm zurück. Diesen Raum können wir besser verteidigen.” Dann geht er einen Schritt an den Tisch heran, den er gerade überblicken kann, und beginnt mit der Beschwörung einiger befreundeter Kreaturen.

Evander scheint sich seiner nächsten Aktion noch nicht sicher. Da er noch keinen Kampfeslärm hinter sich hört, wartet er ab ob Vaylant seine Hilfe benötigt.

Bei dem Anblick des Riesen fängt Vaylant lautstark zu protestieren:
“Verdammte Scheiße! War ja klar, dass jetzt kein bischen Magie auftauchen wird!” Mit erhobenem Schwert erwartet er den Angriff der Banditen.

Auf dem Hof öffnet der erste Bandit die Doppeltür zum Eingang hin und geht geradewegs hindurch. Wenige Augenblicke später folgt ihm der andere Bandit, der ihn begleitet. Ein weiterer, in der Nähe der Tür, die Igan bewacht, wartet noch ab.

In Vaylants Angriffsradius bewegt sich nun der Bandit, der in der Ecke des Wohnraumes gewartet hatte. Sofort schlägt der Krieger nach ihm, kann ihn wegen des behindernden Türrahmens allerdings nicht erwischen. Auch der Bandit hat auf dem begrenzten Raum einige Mühe, mit dem Kurzschwert anzugreifen, und verfehlt.

Die Magiern wirkt ebenfalls zögerlich und wartet an der Wand des Hofes ab, was weiter geschieht. Wahrscheinlich hat sie auch nicht mehr allzuviele Zauber parat.

Der letzte Bandit auf dem Hof macht nun einen Schritt auf die Türe zu und reißt sie auf, woraufhin ihm sogleich Igans Schwert entgegenkommt, welches eine tiefe Wunde in seinen Bauch stößt. Halb taumelnd schlägt er noch mit letzter Kraft nach dem Krieger, doch die Keule wird von der schwarzen Kettenrüstung aufgehalten. Kraftlos sackt der Bandit in sich zusammen und fällt zu Boden.

In diesem Moment tritt auch der Bandit hervor, der noch abgewartet hatte, und tritt an die Stelle seines zu Boden gegangenen Kameraden. Sein etwas sicherer geführter Streitkolben wird aber ebenfalls von Igans Rüstung abgelenkt.

Der Anführer der Banditen ruft den anderen Befehle und Ermutigungen zu, seine melodische Stimme erinnert ein wenig an Evanders muteinflößende Rezitierungen.

Dalaar huscht schnellen Fußes um Igan herum, als die Schurken näherkommen, doch als er sieht, dass bereits ein Gegner am Boden ist, geht er gleich weiter zur anderen Türe, durch die schon bald weitere Banditen eindringen könnten. “Ich kümmere mich um die, die durch die andere Tür kommen. Halte du den hier auf.” raunt der Kleriker dem Krieger zu.

Schließlich kommt der gewaltige Fleischkoloss in Bewegung. Geschützt durch den Türrahmen bewegt er sich in Angriffsposition vor Vaylant und schwingt seine mächtige Streitaxt mit beiden Händen in weitem Bogen auf den Krieger zu. Der Bandit neben ihm muss den Kopf einziehen, um ihn nicht abrasiert zu bekommen, als die Schneide der Axt waagerecht durch die Luft wirbelt. Mit einem lauten Krachen treibt er mit wahnsinniger Kraft die Axt in den Türrahmen, wo sie eine fußtiefe Kerbe schneidet. Im ersten Moment noch erleichtert, blickt Vaylant an sich herunter und sieht, dass die Klinge seinen Bauch von rechts nach links aufgeschnitten hat, zwar kann er sich noch auf den Beinen halten, aber für einen kurzen Moment wird ihm schwindelig als er die schwer blutende Wunde erblickt.

“Es war ein Fehler, herzukommen, jetzt werdet ihr erfahren, was es bedeutet, wahren Schmerz zu empfinden!” Nun fällt auch eine neunschwänzige Peitsche auf, die der breitschultrige Hüne, von dem außer dem stachelbewehrten Metallpanzer und dem wallenden Bart kaum etwas zu sehen ist, am Gürtel trägt.


Übersichtskarte - Runde 2

Status:

Andrigi - unverletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - kritisch
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - unverletzt, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, III, IV - unverletzt
Bandit V - unverletzt, inspired
Bandit II - sterbend

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 11.06.2005, 00:08:49
 RUNDE 3

Ein himmlischer Dachs erscheint von Andrigis Zauber herbeigerufen direkt hinter dem hünenhaften Krieger auf dem Tisch und grieft diesen sofort an. Mit einer Klaue kann er die schwere Rüstung durchdringen und ihm eine kleine Wunde beifügen.

Obwohl der mächtige Hieb des Riesen den Gnom einschüchtern sollte, läuft Andrigi mutig nach vorne, während er etwas farbigen Sand aus seinem Spruchbeutel holt. “Geh zur Seite, Vaylant. Schnell!” Er zögert einen Moment, um dem Krieger die Gelegenheit zu geben, zur Seite zu treten.

Als er Vaylants Blut sieht, das in großer Menge auf den Boden tropft, kommt endlich Zielstrebigkeit in Evanders Aktionen. Er greift in seine Gürteltasche und holt ein Fläschchen mit blauer Flüssigkeit heraus, dass er geschickt entkorkt. Schnell tritt er zu dem taumelndem Krieger und versucht diesem den Trank an die Lippen zu halten. Dabei wartet er aber noch einen Moment ab, bis Vaylant sich auf Andrigis Rufen hin aus dem Türeingang bewegt hat.

Vor der Türe wartend, harrt Dalaar so leise er kann davor aus, um die Banditen beim Eindringen in den Raum überraschen zu können. Doch schon öffnet sich die Türe und der Halbelf blickt in das hässliche Gesicht eines der beiden Banditen, die er aber schon mit seinem Schwert in der Hand erwartet. Weiter hinten erkennt er im Halbdunkeln auch den zweiten Angreifer näherkommen.

Schwer getroffen, doch noch geistesgegenwärtig reagiert Vaylant schnell und macht das einzige, was ihm gegen so einen Riesen bleibt. Da die Türöffnung klein genug ist, weicht er einen Schritt dahinter aus, so dass er Deckung vor dessen Angriffen erhält, aber den anderen Banditen noch gut im Sichtfeld hat. Doch davor verpasst er diesem noch einen Schlag, der allerdings erneut verfehlt. Zu Andrigi sagt er laut: “Was auch immer du tust, verkleinere ihn bloss nicht!”

Daraufhin wirft Andrigi den farbigen Sand in Richtung des Riesen und murmelt dabei ein paar arkane Silben. Außer einem kurzen Augenblinzeln ist allerdings keine Wirkung festzustellen.

Nun kommt der Bandit hinter dem Ungetüm hervor und windet sich geschickt an ihm vorbei in die Tür und weiter in den Raum, wobei er Vaylants Schwert gekonnt umgeht, aber beinahe mit Evanders Klinge kollidiert. Im letzten Moment kann er sich noch ducken und entgeht so dem flinken Angriff. Andrigi hingegen hat weniger Glück. Der Gnom hatte nicht mit einem Angriff auf sich gerechnet und so trifft das Kurzschwert ihn am Arm und verletzt ihn auch.

Igan führt derweil seine Klinge zielsicher gegen seinen nächsten Gegner und verpasst diesem eine schwere Verletzung am Oberschenkel. Der Gegenangriff seines Gegners bleibt allerdings in Igans Schild hängen.

Dalaar kann sich unter der Keule des zweiten Banditen, der nun von hinten herangeeilt ist, hinwegducken und entgeht so ebenfalls einer Verletzung. Sofort stößt er mit seinem magischen Kurzschwert nach vorne, um den Banditen zu verletzen, der im Türeingang steht, aber auch sein eigener Angriff bleibt erfolglos und prallt an der Lederrüstung seines Gegners ab.

Der Anführer der Banditen bewegt sich unterdessen einen Schritt zur Seite, um zumindest etwas von dem mitzubekommen, was sich im Raum abspielt. Plötzlich beginnt er einen Zauber zu wirken, wobei er irgendetwas in den Fingern zerreibt, den Dachs auf dem Tisch übersieht er scheinbar vollkommen, was dieser gleich mit einem Hieb seiner scharfen Klaue quittiert, seinen Gegner aber bei der hektischen Drehung weit verfehlt. Als das Werk vollendet ist, spürt Andrigi auf einmal den Boden unter sich wegrutschen, doch eigentlich sind es nur seine Füße, die den Halt verloren haben, so dass der Gnom auf dem glitschigen Untergrund ausrutscht und hinfällt.

Der riesenhafte Kämpfer lacht herzhaft, als er dies sieht, doch dann wird sein Blick wieder ernst, und er ruft: “Kommt meine Kleinen, kommt und umzingelt sie!”

Kurz darauf ist ein unheimliches Knochengeklapper zu hören, als sich drei wandelnde Gerippe an ihm vorbei in den Raum hineinbewegen, und die Abenteurer umkreisen. In den Knochenhänden halten sie hölzerne Knüppel. Vaylant schlägt geistesgegenwärtig nach einem von ihnen, aber verfehlt.

Igan blickt über seine Schulter nach hinten, als er die Geräusche vernimmt. Dann sagt er: “Versuch Du den anderen zu helfen, ich schaffe das hier allein.”


Übersichtskarte - Runde 3

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, prone
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Celestial Badger - unverletzt, summoned
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - angekratzt, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, III - unverletzt
Bandit V - unverletzt, inspired
Bandit IV - schwer verletzt
Bandit II - sterbend
Skeleton I, II, III - unverletzt

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 11.06.2005, 12:50:09
 RUNDE 4

In einer wilden Serie von Angriffen attackiert der herbeigerufene Dachs den riesenhaften Kämpfer und fügt ihm mehrere leichte Wunden bei, die zusammengenommen schon eine ernstzunehmende Verletzung darstellen.

Dalaar wird weiter von den Banditen an der Tür bedrängt, doch der erste Angreifer vermag es nicht, den Kleriker zu treffen.

Andrigi schlittert derweil auf dem Boden entlang. Mühsam versucht er über den Boden zu robben, um den Skeletten zu entfliehen. Ohne sich aufzurappeln schleudert er zwei Energiegeschosse auf den Riesen, die sich in seine Haut einbrennen. Mittlerweile merkt man ihm auch die Verletzungen an.

Evander beißt sich auf die Lippe, als sich der Raum auf einmal mit Gegnern füllt. Ohne weiter zu zögern, wählt er den Banditen als Ziel seines Angriffs und stößt mit seinem Rapier zu. Der Angriff geht allerdings daneben.

Kurz darauf fliegt die scharfe Klinge des Kriegers Vaylant auf den gleichen Banditen zu, doch auch dieser vermag der gewandte Mensch auszuweichen.

Dieser wirbelt herum und stößt sein Kurzschwert nun in Vaylants Richtung, wird aber von dessen Schild aufgehalten.

Auch Igan hat kein Glück, denn sein Schwert kann den Banditen im Türrahmen diesmal nicht niederstrecken.

Die beiden übrigen Banditen, die nun Dalaar und Igan attackieren, führen ihre Schlagwaffen zwar etwas geschickter, vermögen aber beide nicht, durch die Rüstung ihrer Ziele zu dringen.

Als er erkennt, dass der kleine Dachs doch eine ernstzunehmende Gefahr darstellt, richtet der Anführer der Banditenbande sein Rapier gegen das Tier und sticht zu. Zielsicher bohrt sich die Klinge in den Leib des Wesens, welches kurz darauf verschwindet.

Als Igan Dalaar anweist, den anderen zu helfen, nickt dieser ihm kurz zu. Dann löst er sich von seinen Gegnern, umrundet den Tisch, und drückt sich auch an dem zweiten vorbei. Durch beide Eingänge hastend, sieht Dalaar während seiner letzten Schritte die aufgetauchten Skelette. “Verdammt, das sieht garnicht gut aus! Erevan stehe uns bei.” kann man den Kleriker noch fluchen hören, auch Igan hört die Stimme des Halbelfen zwei Räume weiter.

Der Hüne vor dem Eingang zum Arbeitszimmer erhebt erneut seine Axt, diesmal lässt er sie aber auf Evander zurasen, doch der Barde hat Glück; die Klinge wird im letzten Moment von seiner glänzenden Rüstung abgelenkt, wodurch diese in die Wand schmettert und dort einige Steinsplitter herausschlägt. “Grrraarrr!” hört man den Riesen fluchen.

Das eine Skelett verfolgt Andrigi und rutscht prompt ebenfalls auf dem glitschigen Untergrund aus und gesellt sich zu dem Gnom auf den Boden. Unbeirrt greift es dennoch an, aber die Keule schlägt nur seitlich gegen das Tischbein und kann Andrigi nicht erwischen.

Die anderen beiden attackieren Evander mit ihren Keulen, können den flinken Abenteurer aber nicht treffen.


Übersichtskarte - Runde 4

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, prone
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - leicht verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Celestial Badger - sterbend, summoned
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - verletzt, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, III - unverletzt
Bandit V - unverletzt, inspired
Bandit IV - schwer verletzt
Bandit II - sterbend
Skeleton II, III - unverletzt
Skeleton I - unverletzt, prone
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 12.06.2005, 01:56:36
 RUNDE 5

Kaum hat Dalaar seinen Posten verlassen, schon huscht der erste Bandit durch die Tür und stürzt sich sogleich auf Igan. Der Streitkolben des Angreifers ist gut gezielt und trifft den Krieger an der Schulter, doch der leichte Treffer ist für ihn kaum wahrzunehmen, wird doch ein Großteil der Wucht vom Kettenhemd aufgefangen.

Andrigi versucht aufzustehen, ohne dabei das Skelett auf dem Boden vor ihm zu beachten. Ein Fehler, den der Gnom durch den Schmerz an seinem Bein sogleich bemerkt, wo das Skelett ihn sogleich mit der Keule verletzt. Sein Blick ist dennoch starr auf den Riesen fixiert, dem er sogleich einen sengenden Flammenstrahl entgegen schickt. Mitten auf der Brust brennt sich das Feuer durch die Rüstung und der Schmerzensschrei verrät, dass es auch die gewünschte Wirkung erzielt hat. Der Hüne sieht nicht mehr gut aus, die Wunden, die der Gnom ihm mittlerweile mit seiner Magie beigefügt hat, lassen ihn schon wanken.

Evander vibriert noch etwas von dem Schlag des Riesen, so dass seine nächste Attacke gegen den Banditen leicht verzögert erfolgt.

Unbeirrt seiner vielen Fehlschläge versucht Vaylant erneut sein Glück gegen den Banditen, doch Tymora ist ihm in diesem Kampf nicht hold, und erneut verfehlt er.

Evander hingegen kann den Moment ausnutzen, in dem der Bandit noch auf Vaylant achtet, und zielsicher stößt er sein Rapier in dessen Rippen, wo er ihm eine böse Stichwunde beifügt. Nach dem Stich flüstert er ein Stoßgebet an Tymora. Er erwägt kurz, auf die andere Seite des Raumes zu wechseln, sieht jedoch kaum eine Chance, unbeschadet dort anzukommen, daher verweilt er auf seiner derzeitigen Position und hofft darauf, dass Dalaar sich um die Untoten kümmern wird, die seinen Handlungsraum gerade drastisch einschränken.

Auch der Bandit, der sich weiterhin Vaylant zuwendet, hat kein Glück und verfehlt den Krieger um mindestens einen Fuß.

Ein leises Fluchen entweicht Igans Lippen. Mit einem kräftigen Hieb versucht er, sein Gegenüber auszuschalten, um den anderen zur Hilfe zu kommen, doch so leicht scheint dieser nicht aufzugeben und weicht trotz seiner schweren Verletzung dem Angriff gewandt aus.

Wenige Augenblicke später steht der dritte Bandit in Igans Rücken, was sein Kampfgegner sofort ausnutzt, um ihm mit seinem Streitkolben einen Schlag in die Seite zu versetzen. Ein ziemlich unangenehmer Treffer, der Igan trotz seiner Rüstung schwer zu schaffen macht.

Andrigi, der sich bislang noch ganz gut auf den Beinen halten konnte, verliert erneut den Halt und plumpst wieder auf den Boden.

Der Banditenanführer bewegt sich unterdessen zum Ausgang des Wohnraums.

Als Dalaar seine Freunde in arger Bedrängnis sieht, blickt er auch kurz zu Andrigi herüber. Als er erkennt, dass er das Skelett von dessen Hals schaffen muss, zieht er sein Heiliges Symbol hervor. “Erevan Ilesere steh uns bei. Gib uns die Kraft, diese Untoten dahin zu schicken, wo sie hingehören.” Leicht beginnt das Amulett in den Händen des Klerikers zu leuchten, als die Macht des Elfengottes durch den Raum fließt. Als das Licht die Skelette erreicht, zerbersten ihre Knochen und sie fallen in Einzelstücken zu Boden.

Gerade noch den wütenden Blick auf den Gnom gerichtet, wechselt die Aufmerksamkeit des riesenhaften Kriegers vor dem Eingang nun zu Dalaar hinüber. “Nein! Lass das! Nein! Zu spät!” flucht er, während seine linke Hand die neunschwänzige Peitsche von seinem Gürtel löst. Mit ihr deutet er auf den Kleriker und faucht ihm noch einige Worte in einer dunklen, fremdartigen Sprache entgegen. Dalaar spürt, wie eine fremde Macht von seinem Geist Besitz zu ergreifen droht, doch aufgrund seiner elfischen Herkunft weiß er sich gegen solche Geistesangriffe zu verteidigen und kann ihm so knapp entrinnen.


Übersichtskarte - Runde 5

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, prone
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - kritisch, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, III - unverletzt
Bandit V - verletzt, inspired
Bandit IV - schwer verletzt
Bandit II - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 12.06.2005, 15:15:45
 RUNDE 6

Kaum ist Igan einen Schritt zurückgegangen, schon setzt einer der Banditen nach und trifft ihn ein weiteres Mal mit seinem Streitkolben, doch auch dieser Treffer beeinträchtigt den standhaften Krieger kaum merklich.

Erneut versucht Andrigi auf die Beine zu kommen und klettert vorsichtig über die Knochen zu seinen Füßen, um endlich wieder auf normalen Boden zu kommen, was ihm unter Aufgebot seiner gesamten Konzentration auch gelingt.

Nun hat Vaylant aber langsam genug von diesem flinken Gegner. Genau wägt er ab, wohin der Bandit auszuweichen gedenkt, und seine Vorhersage trifft zu, ebenso wie seine mächtige Klinge, die sich tief in die Seite des Menschen beißt.

Evander wirft Dalaar einen dankbaren Blick zu, bevor er sich wieder auf den letzten Gegner im Raum konzentriert. Vorsichtig beginnt er ihn zu umkreisen und sucht nach einer Schwachstelle. Dann lässt er blitzschnell sein Rapier vorzucken und kann dem nun schwer verletzten Banditen den Rest geben. Bewusstlos sinkt dieser auf den Boden, das Kurzschwert fällt klappernd daneben.

Mit einem Stöhnen zieht Igan sich durch das Loch in der Mauer zurück, um sich nicht mehr den Angriffen von zwei Seiten ausgesetzt zu sehen. Zuvor zögert er jedoch nicht, den bereits angeschlagenen Gegner mit einem weiteren, harten Schwerthieb zu bedenken, welcher auch diesen endlich zu Boden schickt.

Ohne lange zu zögern springt der andere Bandit vor und schlägt mit seiner Keule nach dem Krieger, verfehlt ihn aber weit.

Der Anführer hat die Wendung bereits rechtzeitig vorhergeahnt und macht sich nun auf den Weg nach draußen auf den Innenhof. Dort angekommen ruft er etwas, was man aber im Inneren der Villa nicht genau verstehen kann.

Dalaar sieht, wie der Bandit zu Boden geht, und steckt daraufhin sein Schwert weg und nimmt, während er sich ein Stück durch den Raum auf die andere Seite begibt, den Bogen von der Schulter.

Der riesenhafte Kampfpriester weicht nun aufgrund seiner doch beinahe tödlichen Verwundungen einige Schritte zurück, wo er einen weiteren Zauber spricht, um einen Teil seiner Wunden zu schließen. Dabei schlägt er symbolisch mit der Peitsche über seine eigene Schulter.

“Loviatar, gib mir die Kraft, diese Ketzer zu peinigen und zu strafen!”


Übersichtskarte - Runde 6

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - schwer verletzt
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - schwer verletzt, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit I, III - unverletzt
Bandit IV, V - sterbend
Bandit II - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 15.06.2005, 13:24:51
 RUNDE 7

Draußen auf dem Innenhof hat die Magierin nun auch erkannt, wie die Lage ist, und bewegt sich geradewegs über den Hof hinweg auf die Küche zu, wo sie auch gleich durch die Tür verschwindet.

Der nächste Angriff des Banditen gegen Igan wird schon zögerlicher, muss er doch erkennen, dass der Krieger ihm in seiner Kampfeskunst überlegen ist. Auch hat Igan durch die Tür etwas Deckung, so dass es dem Banditen nicht gelingt, ihn zu treffen.

“Hinterher, wir wollen sie doch nicht entkommen lassen.” Mit diesen Worten leitet Andrigi die Verfolgung ein, woraufhin er schnell eine Schriftrolle aus seiner Gürteltasche hervorholt und sie aufrollt. Eine kurze arkane Silbe aktiviert die Magie der Schriftrolle. “So, jetzt kann ich auch mit Euch Schritt halten.”

Vaylant wartet einen Augenblick ab, und lässt dem noch unverletzten Evander den Vortritt.

“Ersteinmal müssen wir an dem Fleischberg dort vorbei”, entgegnet Evander. Die kurze Verschnaufpause nutzt er, um sich und seinen Freunden Mut und Zuversicht zu vermitteln. Bald schon, so sagen seine Worte, haben Kampf und Mühsal ein Ende und wohlverdienter Ruhm und Lohn winken. Dann bewegt er sich durch die Tür und duckt sich in den Raum hinein. Der Riese kann garnicht so schnell reagieren, wie der wendige Barde schon wieder aus seiner Waffenreichweite entschwunden ist.

Daraufhin begibt sich auch Vaylant durch die Tür, in der Hoffnung, dass Evander den Gegner genug ablenken konnte, stürmt er auf ihn zu, das Schild schützend vor sich gehalten und das Schwert schlagbereit erhoben. Die langen Arme seines Gegners erlauben ihm jedoch den ersten Schlag zu führen, welcher mit großer Wucht gegen Vaylants Panzer prallt. Ohne darüber nachzudenken und seinen Kampfinstinkten folgend, bewegt sich Vaylant weiter, erst Momente später realisiert er, dass seine Rüstung den gewaltigen Hammerschlag erfolgreich abgelenkt hat. Vielleicht spielte aber auch die etwas eingeengte Haltung des riesenhaften Loviatarpriesters eine kleine Rolle dabei. Als der Krieger endlich die Strecke überwunden hat, rast sein Schwert auf den Gegner zu, trifft aber ebenfalls nur dessen Rüstung und gleitet ab.

Den Rücken frei blickt Igan seinem Gegnüber grimmig ins Gesicht, und zischt leise: “Du glaubst doch nicht wirklich, hier irgend eine Chance zu haben.” Ohne eine Antwort abzuwarten, schlägt er erneut zu, und untermauert seine Worte indem er den Banditen mit einem gutgezielten Schlag umhaut.

Der Anführer der Banditen tut es derweil der Magierin gleich und läuft ebenfalls in die Küche. Auf dem Weg ruft er weiter, seine Stimme wird aber immer leiser, während er sich entfernt. Es hat beinahe den Anschein, als wären seine Worte für jemanden bestimmt, der sich noch nicht im Kampf mit den Abenteurern befindet.

Dalaar begibt sich nun an den Türrahmen und lugt hindurch. Zwar kann er den Gegner nur verdeckt erwischen, aber er nutzt die Chance dennoch und schickt ihm einen Pfeil entgegen, der allerdings erwartungsgemäß sein Ziel verfehlt und stattdessen in einem der Stühle einschlägt.

Erneut ruft der Riese seine Göttin an, um seine Wunden zu schließen. Dabei weicht er den wütenden Schlägen Vaylants aus, so gut er kann, und es gelingt ihm trotz der hektischen Bewegungen, den Zauber zu wirken, woraufhin sich ein weiterer Teil seiner Wunden schließt. Im Anschluss bewegt er sich noch nach hinten zur Tür, was ihm Vaylant sofort mit einem weiteren Schwerthieb quittiert, als er für einen kurzen Moment seine Deckung außer Acht lässt, um sich nach hinten umzusehen. Diesmal kann die Rüstung den Riesen nicht schützen, und Vaylants Schwert reißt eine tiefe Wunde in dessen Seite, wodurch sein Zustand gleich wieder schlechter wird. Mit zusammengebissenen Zähnen nimmt der Hüne den Treffer hin, es ist schwer einzuschätzen, ob er nun vorhat, die Türe zu halten, oder durch sie zu fliehen. Mit Axt und Peitsche in der Hand blickt er den Abenteurern grimmig entgegen.


Übersichtskarte - Runde 7

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - schwer verletzt, inspired
Bandit Mage - unverletzt
Bandit III - unverletzt
Bandit I - sterbend
Bandit II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 16.06.2005, 10:27:22
 RUNDE 8

Die Magierin huscht schnell vor zur nächsten Türe, um sie zu öffnen.

Auch der letzte von Igans Gegnern ergreift nun endlich die Flucht, muss er doch einsehen, dass es keinen Sinn hat, hier zu sterben. Flink löst er sich aus dem Kampf und läuft durch die Tür hinaus und dann Richtung Ausgang der Villa.

Flink wie nie zuvor läuft Andrigi den anderen hinterher und sucht dort hinter Vaylant Deckung vor dem Riesen. Dabei holt er aus seiner Gürteltasche ein tönernes Fläschchen hervor.

Ermutigt von seinem Geschick, eilt sich Evander, um Vaylant beizustehen. Die letzten Schritte macht er jedoch mit Bedacht, bevor er mit seinem Rapier nach einer schwachen Stelle des Riesen sucht. Dummerweise war dies genau verkehrt, denn durch seine langsameren Schritte gibt er dem Riesen noch die Chance, ihn zu erwischen, jedoch irgendwie gelingt es Evander tatsächlich, dem Schlag, der direkt auf ihn zukommt, auszuweichen, so dass er nichtmals seine Rüstung streift. Im Gegensatz dazu gelingt es dem Barden nicht nur die Rüstung zu treffen, sondern auch sie an einer ungeschützten Stelle zu durchdringen, wo sein Rapier tief in den Körper des Hünen eindringt.

Mit angehobenem, zum Stich bereitem Schwert, rast der Mulmasteraner auf den Koloss zu, begleitet von einem rauhen Knurren: “Krepier endlich!” Es ist ihm deutlich anzuerkennen, dass seine bisherigen Leistungen ihn sehr entnervt hatten und der Krieger daher am Kochen ist. Seine geballte Wut bekommt der Riese dann auch zu spüren, in der Form, dass Vaylant sein Schwert tief in dessen Bauch rammt. Die Rüstung scheint ihn dabei nicht mehr zu hindern, als ein Blatt Papier, so hat es den Anschein. Erschrocken lässt der Riese erst die Axt und dann die Peitsche fallen, eine Hand greift schwach nach dem Krieger, so als wolle er ihn noch greifen und mit seinen Rüstungsstacheln erdrücken, doch bevor er dazu kommt erlischt das Funkeln in seinen Augen und mit einem satten Krachen fällt er seitlich zu Boden, wo seine Rüstungsstacheln einige Sprünge in den Steinfliesen hervorrufen. Zufrieden zieht Vaylant seine blutige Klinge aus dem Körper hervor.

Igan macht sich daran, den Bandit zu verfolgen. Auf dem Hof stoppt er aber kurz, als er den Anführer der Banditen erblickt, wie dieser gerade noch in der Küche zu sehen ist, und dann aber durch die von der Magierin aufgehaltene Türe entschwindet.

“Schnell, weiter!” ruft Dalaar und hüpft behende über den Körper des Riesen, um durch die Tür hinaus auf den Hof zu eilen. Dort sieht er auch Igan bei der Verfolgung. Zufrieden nickt er ihm zu.


Übersichtskarte - Runde 8

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - unverletzt
Spike - sterbend
Bandit Mage - unverletzt
Bandit III - unverletzt
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 18.06.2005, 09:20:25
 RUNDE 9

Ihr Ziel klar vor Augen, rennt die Magierin den Speisesaal entlang und öffnet am anderen Ende die Geheimtür, durch die sie schoneinmal an diesem Tage geflohen war, wenn auch in die andere Richtung.

Der einzelne Bandit hat derweil die Eingangstür geöffnet und entschwindet nach draußen. Igan wird ihn wohl aufgrund seiner schwereren Rüstung nicht mehr einholen können.

Andrigi sieht den Fleischberg zu Boden sinken und läuft blitzschnell durch die Tür nach draußen. Ein kurzer Blick zeigt ihm die offene Tür auf der südlichen Seite des Hofes. Mit unnatürlichgroßen Schritten lässt er den Hof hinter sich und betritt die Küche auf der anderen Seite mit einem wahnwitzigen Tempo mit dem die anderen nicht schritthalten können.

Erleichtert streicht sich Evander den Schweiß von der Stirn, als er den gefallenen Riesen betrachtet. Dann setzt er über ihn hinweg und folgt Andrigi. Im Hof stoppt er jedoch und ruft dem Gnom hinterher: “Kannst du nicht das Netz verschwinden lassen, dann könnten wir ihnen den Weg abschneiden.”

“Feuer!” ruft der Gnom seinem Gefährten über die Schulter zu, während er gerade in der Küchentür verschwindet.

Unaufhaltsam klettert Vaylant über Spikes zuckenden Körper, ohne ihn überhaupt eines Blickes zu würdigen. Kaum aus der Türe in den Hof gelangt, fragt er grimmig, “Wo ist die Ratte entlang?” Dann sieht auch er die offene Küchentür und seine Gefährten, wie sie daraufzulaufen.

Auch Igan, der die Verfolgung des Banditen als sinnlos erkannt hat, dreht sich nun der Küchentür zu und läuft den anderen beiden Gegnern hinterher, die er dort noch gesehen hatte.

Der Anführer hat jedoch schon einen ordentlichen Vorsprung und läuft ebenfalls durch den Speisesaal hindurch in das dahinterliegende Schlafzimmer. Dort hält er an und dreht sich um, den Verfolgern entschlossen entgegenblickend.

Als der kleine Gnom an ihm vorbeihuscht kann sich der Halbelf ob des obskuren Anblicks ein Lächeln nicht verkneifen, bleibt dem Magier dann allerdings dicht auf den Fersen. “Sie scheinen durch die Küche fliehen zu wollen.” ruft Dalaar Vaylant über die Schulter hinweg zu, bevor er sich selbst in Richtung Türe zur Küche bewegt.

Weit gefehlt! Als Dalaar einen Blick durch die Tür entlang des Speisezimmers werfen kann, sieht er die beiden Flüchtenden, doch außerdem kann er noch zwei weitere Gestalten erkennen, die gerade durch das zuvor von ihm geschaffene Loch in der Wand aus dem spinnwebenverhangenen Gang in den Raum hineinschlüpfen. Der eine von ihnen musste ein Magier sein, wenn man sich an den Überfall der Banditen einige Tage zuvor zurückerinnert, allerdings trägt er jetzt ein Kettenhemd und einen kleinen Schild. Der andere wirkt mit seinen zwei Handäxten eher kriegerisch und ist, wie die meisten der Banditen, mit einem beschlagenen Lederpanzer gerüstet. Die beiden wechseln einige schnelle Worte mit ihrem Anführer, der es bis zu ihnen geschafft hat, offensichtlich, um sich über die Lage zu informieren.


Übersichtskarte - Runde 9

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - unverletzt
Spike - sterbend
Bandit Mage - unverletzt
Bandit Battlemage - unverletzt
Bandit III, VI - unverletzt
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.06.2005, 11:19:04
 RUNDE 10

Sofort huscht auch die Magierin durch die Geheimtür in das Schlafzimmer hinein und hinter ihr schlägt im selben Augenblick die Tür zu.

Währenddessen sucht der Bandit draußen das Weite, um ihn würde man sich nicht mehr kümmern brauchen... oder können.

Andrigi läuft auf die Geheimtür zu, welche aber bereits geschlossen ist, als der Gnom sie erreicht. Seine Augen erblicken nach kurzer Suche den Öffnungsmechanismus, welcher ähnlich dem auf der anderen Seite ist.

Mit der kurzen Antwort des Gnoms noch in den Ohren, läuft Evander zur Tür hinter der der spinnwebverhangene Gang liegt und öffnet diese. Zu seiner Überraschung ist der Flur vollkommen frei, es ist kein Spinnennetz zu sehen. Auf der anderen Seite des Flurs sieht er, wie sich im Laternenlicht einige Gestalten bewegen.

Vaylant folgt dem Barden kurzerhand.

Igan blickt den Korridor hinab und grinst grimmig. Doch dann fasst er sein Schwert erneut fest und folgt der Magierin auf dem Fuße bis zur Geheimtür.

Durch die Geheimtür hindurch kann man die Stimme des Anführers gedämpft vernehmen, er scheint seine letzten Banditen anzuspornen, woraufhin auch einige Schritte zu hören sind. Evander und Vaylant sehen kurz einen Banditen mit zwei Handäxten, wie er durch den Raum auf die Geheimtür zuläuft.

Hinter den anderen beiden macht nun Dalaar einige Schritte in den Raum hinein. Als er kein Ziel für seinen Bogen findet, wendet er sich der Tür zu, um seinen Freunden einen schnelleren Weg zu eröffnen. Er drückt die Klinke der Tür hinunter, doch als er sie aufstößt kann der Halbelf weder Evander noch Vaylant erblicken. Sie müssen einen anderen Weg genommen haben.


Übersichtskarte - Runde 10

Status:

Andrigi - verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - unverletzt, inspired
Spike - sterbend
Bandit Mage - unverletzt, inspired
Bandit Battlemage - unverletzt, inspired
Bandit VI - unverletzt, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 20.06.2005, 18:42:50
 RUNDE 11

Andrigi betätigt den Mechanismus, den er entdeckt hat. Die Tür schwingt auf und schon kommen dem Gnom drei Energiekugeln entgegen, die der gerüstete Magier ihm entgegenschickt. Keuchend nimmt der Magier den schweren Treffer hin, wohl wissend, dass er noch so einen nicht verkraften würde.

Er braucht auch nicht lange um sein Ziel auszuwählen und schleudert das Tonfläschchen in seiner Hand auf den Anführer der Banditen. Es zerplatzt mitten auf seiner Brust, wo die ölige Flüssigkeit sofort Feuer fängt und dem Mensch einige unangenehme Brandwunden zufügt. Auch der neben ihm stehende Bandit und die Magierin bekommen noch einige Spritzer ab. Dann springt Andrigi schnell einen Schritt zur Seite, um Deckung von der Wand zu erhalten.

Ein wenig überrascht blickt Evander den Flur hinunter und bewegt sich dann mit einem Stirnrunzeln vorsichtig den Gang entlang. Er wirkt immerhin erleichtert, dass Vaylant ihm folgt. Am Knick hält er an, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Vaylant bleibt ihm dabei dicht auf den Fersen.

Igans Muskeln spannen sich, als der Gnom die Tür öffnet. Sobald dieser ihm Platz macht, wirbelt der Krieger um die Mauer herum durch die Tür, bereit, das erste sich ihm bietende Ziel zu attackieren.

Der Krieger braucht nicht lange zu warten, denn der im Raum wartende Bandit kommt sofort einen Schritt auf ihn zu, woraufhin Igan ihn mit seinem Schwert begrüßt und ihm eine tiefe Wunde in die Seite schlägt, die den Angreifer für einen Moment stocken lässt. Keuchend reißt er seine beiden Äxte hoch und schlägt damit auf Igan ein, die erste Axt wird mit dem Schild abgeblockt, während die zweite zwar durch die Verteidigung des Kriegers dringt, aber von dessen Kettenpanzer aufgehalten wird.

Einen Augenblick später springt der Anführer auf Igan zu, doch er hat den direkten Angriff nur vorgetäuscht und bewegt sich flink an dessen Seite, ohne ihm auch nur eine Chance zu lassen, auf diese Bewegung zu reagieren. Sofort zischt sein Rapier durch die Luft und findet eine Schwachstelle in Igans Rüstung, wo die schmale Klinge aber nur eine leichte Verwundung verursachen kann.

Als Dalaar keinen der anderen erblickt, murmelt er nur kurz einige Worte zu sich selbst, bevor er sich wieder der Geheimtür zuwendet, die Andrigi bereits geöffnet hat. Schnellen Schrittes umrundet er den Tisch und macht seinen Bogen bereit, als er in der Türe steht, um sie am erneuten Zufallen zu hindern. Mit dem Bewusstsein, keinen der anderen verletzen zu wollen, wählt Dalaar sein Ziel sorgfältig aus, bevor er einen Pfeil auf die Sehne legt, abermals kurz zielt und auf die Magierin feuert. Der Pfeil trifft sie an der linken Schulter und verletzt sie leicht.

“Es war ein Fehler von euch, herzukommen! Jetzt werdet ihr dafür bezahlen!” droht der Banditen-Anführer den Abenteurern.


Übersichtskarte - Runde 11

Status:

Andrigi - kritisch, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - schwer verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - leicht verletzt, inspired, afire
Spike - sterbend
Bandit Mage - leicht verletzt, inspired
Bandit Battlemage - unverletzt, inspired
Bandit VI - schwer verletzt, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 21.06.2005, 19:38:13
 RUNDE 12

Um die Angreifer weiter zu bedrängen, ruft der Kampfmagier der Banditen eine Flammenkugel herbei, die er sogleich auf Igan zurasen lässt. Dieser kann dem Angriff allerdings ausweichen und bleibt davon unbeschadet, während die Flammenkugel ganz in seiner Nähe drohend weiterflackert.

Aufgrund des schweren Treffers zieht es Andrigi vor in Deckung zu bleiben und einen Trank hervorzuholen, den er sogleich trinkt, um einen Teil seiner lebensbedrohlichen Wunden zu schließen.

Die von der alchemistischen Substanz erzeugten Flammen lodern weiter auf der Panzerung des Banditen-Anführers und das Feuer fügt ihm erneut Schaden zu, ehe die Flammen schließlich verenden. An vielen Stellen ist seine Kleidung und die Rüstung nun geschwärzt, hier und da reflektieren Überreste der öligen Substanz den Lichtschein der Laterne, die noch immer wenige Fuß entfernt auf dem Tisch steht.

Evander lächelt Vaylant kurz zu, als der Räuberhauptmann seine hohlen Worte spricht. Dann deutet er auf die Magierin, während er selbst sich dem Mann nähert und ohne zu zögern mit seinem Rapier zusticht. Der Bandit konzentriert sich noch zu sehr auf seinen Zauber und kann sich daher nicht ausreichend gegen Evanders Rapierstich wehren, was dieser sofort ausnutzt, um die Klinge tief in die Seite des Magiers zu treiben.

Binen wenigen Schritten ist der Krieger schon bei der Magierin. Sein grimmges Lächeln verheisst ihr aber nichts Gutes. “Wir kennen uns schon...”, meint er gefährlich zynisch.

Ohne eine Antwort zu geben, sticht die Frau mit ihrem Dolch zu, aber Vaylant kann den schwach geführten Angriff leicht mit dem Schild parieren.

Und schon sticht er unerwartet von unten mit der Schwertspitze zu. Zu spät erkennt die Magierin den wohlplatzierten Angriff, als sich die Klinge schon tief in ihren Bauch bohrt. Nachdem Vaylant das Schwert zurückgezogen hat, bricht sie leblos zusammen.

Ohne sich herumzudrehen antwortet Igan dem Anführer der Banditen hämisch: “Oh nein. Es war ein Fehler, unser Kommen zu provozieren.” Gleichzeitig schlägt er auf den bereits angeschlagenen Gegner ein, verfehlt diesen aber und bringt sich daraufhin in eine weniger unvorteilhafte Position, mit dem Rücken zur Wand.

Der Bandit tänzelt förmlich um Igan herum, seinen schweren Wunden trotzend, und attackiert schon mit einer seiner Handäxte, während der Krieger noch sein Schwert zurück in Position bringt. Erwartungsgemäß wird Igan daher getroffen und den kurzen Moment, indem der Krieger seine Deckung vernachlässigen musste, nutzt der Bandit gnadenlos aus, um ihm eine äußerst schmerzhafte Wunde beizufügen, die auch die Adamantinrüstung nicht verhindern kann.

Auch der Anführer der Banditen versucht es weiter, hat aber weniger Erfolg, denn Igan hatte genau auf ihn geachtet und konnte seinem Angriff daher rechtzeitig ausweichen.

“Lasst eure leeren Drohungen, Bandit! Ihr habt keine Mittel mehr und das wisst ihr genau,” ruft der Kleriker dem Banditen-Anführer zu. Wie um seine Worte zu unterstreichen greift Dalaar kurzerhand in den prall gefüllten Schriftrollenbehälter an seiner Seite und zieht eine Schriftrolle heraus. Während er die Schriftrolle mit den Händen aufgerollt hält, liest der Kleriker die Worte darauf vor, bevor das Pergament kurze Zeit darauf bereits zerfällt. Mit der nun bläulich schimmernden Hand berührt der Kleriker Igan und heilt einen guten Teil seiner Wunden.

Die Augen des Banditen-Anführers verengen sich, während er die Lage einzuschätzen versucht. Alle Ausgänge sind besetzt, eine Flucht unmöglich. Aufgeben scheint ihm allerdings nicht in den Sinn zu kommen, und so holt er schon zu einem weiteren Angriff aus.


Übersichtskarte - Runde 12

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, inspired
Dalaar - leicht verletzt, inspired
Evander - unverletzt, inspired
Igan - schwer verletzt, inspired
Vaylant - schwer verletzt, inspired
Bandit Leader - verletzt, inspired
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - verletzt, Flaming Sphere, inspired
Bandit VI - schwer verletzt, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 24.06.2005, 01:55:07
 RUNDE 13

Als er sich nun alleine zwei Gegnern gegenübersieht, lenkt der Kampfmagier der Banditen seine Flammenkugel gegen Vaylant. Sofort rollt die feurige Kugel auf den Krieger zu und trifft ihn voll; schmerzerfüllt verzieht der Mulmasteraner sein Gesicht, als die Flammen an seinen Beinen hochzüngeln. Doch noch hat der Magier nicht genug. Nach diesem Erfolg setzt er alles auf eine Karte und geht noch einen Schritt näher an die beiden Abenteurer heran, um dort einen weiteren Zauber zu wirken, während er geschickt ihren Waffen ausweicht. Schweißperlen bilden sich auf der Stirn des Mannes, die von der Anstrengung zeugen, die der Zaubervorgang ihn kostet, und letztendlich kann er nicht die Konzentration aufbringen, die Formel korrekt zuendezusprechen.

Andrigi hat sich wieder ein wenig erholt und ist fest davon überzeugt, seine Freunde zu unterstützen. In Sa'Ro'Dalaars Rücken schiebt er sich wieder in den Raum und läuft an der Wand entlang. Vor dem Tisch bleibt er stehen und wirkt einen weiteren Zauber, woraufhin er eine winzige Säurekugel auf den Banditen neben Igan schleudert, die diesen auch voll erwischt und ihm eine weitere Wunde hinzufügt.

Darauf bedacht dem Magier keine Atempause zu gewähren und ihn weiter zu stören, bleibt Evander in Waffenreichweite. Dabei nutzt er die Gelegenheit zu einer Attacke und sticht zu. Das sicher geführte Rapier trifft, fügt dem Banditen aber nur eine leichte Verwundung zu.

Fast hätte der Mulmasteraner seinen Angriff auf den Banditen angesetzt, doch hat er nun die wahre Gefahr im Raum erkannt. Sofort wirbelt er herum und nutzt seinen Schwung, um seine Klinge wuchtvoll gegen den übriggebliebenen Magier zu schmettern. Der Treffer schneidet glatt durch die Rüstung und dringt tief ins Fleisch ein. Die letzten Momente des Magiers haben begonnen, und er beginnt bereits zu taumeln, kann sich aber noch auf den Beinen halten und stellt noch immer eine ernstzunehmende Gefahr dar.

Igan löst sich mit einem Schritt nach hinten aus der Umzingelung und schlägt wieder nach dem Banditen, verfehlt ihn aber erneut.

Aber auch der Bandit hat wenig Erfolg. Er trifft zwar mit einer Axt, kann aber aufgrund der schützenden Kettenglieder keinen Schaden verursachen. Mit einem Schritt bedroht er nun auch Dalaar, um dem Kleriker nicht die Möglichkeit zu geben, erneut sein Zauberwerk zu nutzen.

Mit einer Darstellung phänomenaler Bewegungskunst tänzelt der Banditen-Anführer im Halbkreis um Igan herum, und schlängelt sich dabei auch an Dalaar und Andrigi vorbei, die mangels der nötigen Bewaffnung diese Chance nicht nutzen können, um ihm einen Hieb zu verpassen. Der Krieger kann hingegen nur verdutzt zusehen, wie der Bandit spielend seinem Schwert ausweicht, und ihm garnicht erst die Möglichkeit zu einem Angriff bietet. In seinem Rücken angekommen sticht der Anführer sofort zu und sein Rapier dringt tief in Igans Rücken ein. Die Schwere der Wunden nimmt auch den standhaften Krieger mittlerweile stark mit.

Um Igan nicht weiter zu gefährden, zieht Dalaar sein magisches Kurzschwert und versucht damit, den Banditen-Anführer zu verwunden. Mit einem schnellen Stich führt er seinen Arm nach vorne und landet einen guten Treffer, der seinem Gegner eine weitere Verletzung zufügt.


Übersichtskarte - Runde 13

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat
Dalaar - leicht verletzt
Evander - unverletzt
Igan - kritisch
Vaylant - kritisch
Bandit Leader - verletzt, inspired
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - kritisch, Flaming Sphere, inspired
Bandit VI - schwer verletzt, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 25.06.2005, 02:13:38
 RUNDE 14

Diesmal tritt der Magier erst einen Schritt zurück und löst sich so von Evander, während er auf Vaylant fixiert einen weiteren Zauber versucht. Gerade als er die letzten Silben sprechen will, verhaspelt der Bandit sich aber und versagt erneut. Wütend jagd er seine Feuerkugel gegen den Krieger, dem es nicht gelingt dem Angriff auszuweichen und weitere Verbrennungen hinnehmen muss. Vaylant sieht jetzt so aus, als würde er jeden Moment umfallen.

Andrigi weicht einen kleinen Schritt von dem agilen Anführer zurück und spricht einen weiteren Zauber von der Schriftrolle in seiner Hand. Während er sie weiter festhält, zieht er seinen silbernen Dolch.

Evander wartet kurz ab, um Vaylant den Vortritt zu lassen.

Die Flammen züngeln sengend um Vaylants Beine. Unglaubliche Schmerzen fressen das letzte Bischen an Zurückhaltung und Selbstkontrolle des Kriegers. AHHH!, brüllt dieser wie ein verwundetes Tier. Doch schnell wird aus Schmerz, Wut welches Vaylant berauscht und alles andere überwiegt. Mit gefletschten Zähnen sticht der Krieger nocheinmal mit seinem Schwert zu und es gelingt ihm zwar den Magier zu treffen, jedoch nicht sein Kettenhemd zu durchdringen.

Fast ein wenig angewidert betrachtet Evander Vaylant, er scheint sich aber sicher, dass der Krieger seiner Aufgabe gewachsen ist, denn er beachtet den Kampfmagier nicht weiter, sondern bewegt sich zur anderen Seite des Raums. Dort attackiert er sofort den Banditen, um ihn von Igan abzulenken. Der Angriff ist mit Erfolg gekrönt, auch wenn es nur eine leichte Verwundung ist, die Evander dem Banditen zufügen kann.

Igan lässt sein Schwert fallen, für einen Moment scheint es, als würde er zusammenbrechen, doch dann zieht er sich in die Raumecke zurück, wo er sogleich einen Trank von seinem Gürtel nimmt, entkorkt und gierig herunterschluckt, ohne den neben ihm stehenden Banditen zu beachten, der bisher nur ein eher geringes Ärgernis darstellt. Dieser versucht zwar, den Krieger zu erwischen, als er sich eine Blöße gibt, doch scheitert an dessen Rüstung. Eine wohlige Wärme breitet sich unterdessen in Igans Körper aus, als die Magie des Trankes Wirkung zeigt und einen großen Teil seiner äußerst schweren Verletzungen heilt.

Auch wenn er nun von zwei Gegnern eingekreist ist, greift der Bandit weiter hartnäckig Igan an. Der erste Schlag bleibt erneut in der Rüstung hängen, während der zweite nur minimalen Schaden anrichten kann, da die Rüstung auch hier den größten Teil der Wucht abfängt.

Der Anführer der Banditen dreht sich währenddessen zum Halbelfen um und sticht mit dem Rapier nach ihm. Gekonnt durchbricht er Dalaars Verteidigung und verwundet ihn.

Als der Banditen-Anführer um Dalaar herumtänzelt, kann dieser nur hinterherblicken, dennoch versucht er, nachdem der letzte Streich gut gelungen war, abermals den Anführer der Banditen mit seinem Schwert zu verletzen, was diesmal jedoch an dessen Ausweichbewegungen scheitert.


Übersichtskarte - Runde 14

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - verletzt
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - kritisch
Bandit Leader - verletzt, inspired
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - kritisch, Flaming Sphere, inspired
Bandit VI - schwer verletzt, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 25.06.2005, 13:54:30
 RUNDE 15

Der Kampfmagier, frustriert von seinem erneuten Patzer, zückt einen Zauberstab, den er an seinem Gürtel verborgen hatte, und richtet ihn gegen Vaylant. Zwei Energiegeschosse zucken daraus hervor, als er das Befehlswort spricht, und zerplatzen auf Vaylants Brustpanzer, scheinen diesen aber doch durchdrungen zu haben, denn der Krieger aus Mulmaster sackt mit weit aufgerissenen Augen zusammen und fällt zu Boden. Dann macht der Magier noch einen schnellen Schritt hinter den Tisch, er kann sich aber nicht auch noch auf seine Flammenkugel konzentrieren, um diese auf ein neues Ziel zu lenken, so verharrt sie an Ort und Stelle.

Kurz reißt Dalaar den Kopf herum, als Vaylant zu Boden sackt. Gedanken rasen in ihm, was am besten zu tun sei.

Als Andrigi Vaylant aus seinem Augenwinkel heraus zusammensacken sieht, erkennt er die Gefahr, die von dem Kampfmagier und dem Zauberstab in seiner Hand ausgeht. Schnell entscheidet er sich, die Schriftrolle in seiner Hand fallenzulassen, ein Glasfläschchen hervorzuholen und es nach einem kurzen Schritt um den Tisch herum auf den Magier zu schleudern. Um ein Haar hätte er ihn erwischt, wenn da nicht diese dumme Tischkante im Weg gewesen wäre, an der das Fläschchen schließlich etwas vorzeitig zerplatzt und von unten ein Loch in das Holz frisst. Einige Spritzer erreichen den Magier aber noch, genauso wie den Gnom auf der anderen Seite des Tisches selbst.

Evander kann es immer noch nicht glauben, dass der Mann aus Mulmaster nicht getroffen hat, doch nun ist es zu spät, um noch umzukehren. So beißt er die Zähne zusammen, als er den Körper auf den Boden aufschlagen hört und konzentriert sich auf seinen Gegner. Er zögert seinen Angriff dennoch hinaus und wartet ab, damit er Igan durch seine Position noch unterstützen kann.

Igan zieht seine treue Axt, um mit dem frischen Energieschub, den er durch den Heiltrank erhalten hat, und mit einem mächtigen Hieb den Banditen seinem unaufhaltbaren Ende endlich näherzubringen. Doch irgendwie scheint der Kampf ihn doch stark mitgenommen zu haben und so verfehlt er ein weiteres Mal trotz Evanders Unterstützung.

Dieser sticht kurz darauf zu und trifft auch, kann aber die Rüstung des Banditen nicht durchdringen. Dann wendet der Barde sich wieder dem Kampfmagier zu.

Mit etwas Luft im Rücken und mehr Glück als Verstand sucht sich der Bandit mit den zwei Handäxten ein neues Ziel, da der Krieger in der schwarzen Kettenrüstung einfach nicht zu Boden gehen will. Nach einem schnellen Schritt zur Seite greift er daher den Halbelfen an und verwundet Dalaar auch leicht mit einer Axt, die andere geht allerdings vorbei.

Der Anführer nutzt den Moment der Ablenkung, um sich an Dalaar vorbei geschickt durch die Tür zu bewegen. Dabei gibt er dem Kleriker keine Gelegenheit, ihn anzugreifen, obwohl er sich um Haaresbreite an ihm vorbeiwindet. Auch Igan gelingt es nicht, ihn in der Bewegung zu stören, da der Banditen-Anführer geschickt Dalaar als Deckung gegen ihn nutzt. Plötzlich reißt der Halbelf die Augen weit auf und einen Moment später, sieht man die Spitze des Rapiers an seiner Seite heraustreten, wo der Bandit ihm die Klinge tief ins Fleisch gerammt hat. Den Geschmack von Blut auf der Zunge, taumelt Dalaar leicht, durch den schweren Treffer mit einem Male kaum noch kampffähig.

Doch noch gibt er nicht auf. Vaylant, halte durch. Diese Worte formen sich im Kopf des Klerikers, als er sich plötzlich herumdreht und den Banditen hinter sich attackiert. Er trifft ihn auch mit seinem Kurzschwert und dem Mut der Verzweiflung, und auch die Wunden des Banditen sind nun so schwer, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Sichtlich enttäuscht, dass der Bandit nicht fällt, raunt der Kleriker Igan und Evander noch die Worte “Beeilt euch!” zu, während er selbst einen Schritt zur Seite macht, um nicht mehr zwischen den Angreifern zu stehen.

Der Anführer der Banditen hat inzwischen neuen Mut geschöpft und verspottet die Abenteurer noch. “Na, ganz so einfach ist es wohl doch nicht, wie ihr geglaubt habt!”


Übersichtskarte - Runde 15

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - kritisch
Evander - unverletzt
Igan - verletzt
Vaylant - sterbend
Bandit Leader - verletzt, inspired
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - kritisch, Flaming Sphere, inspired
Bandit VI - kritisch, inspired
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 26.06.2005, 16:59:13
 RUNDE 16

Sich nun wieder Evander zuwendend, lenkt der Kampfmagier der Banditen die Flammenkugel in Richtung des Barden, der dieser aber ausweichen kann und so von Verbrennungen verschont bleibt. Währenddessen tritt der Bandit einen Schritt zurück und beginnt einen weiteren Zauber zu wirken, wobei der Zauberstab kurzzeitig in die Schildhand wechselt und woraufhin ein etwa dolchlanger Eissplitter in seiner Hand erscheint, den er sogleich auf sein Ziel schleudert. Zielgenau trifft er ihn und der Eissplitter bohrt sich tief in Evanders rechte Schulter; von der Wunde geht eine unangenehme Kälte aus, die den Arm des jungen Abenteurer erzittern lässt.

“Evander, übernimm Du den Magier, ich helfe Igan.” Mit diesen Worten sticht Andrigi nach den Beinen des Banditen, versucht dabei aber nur eine Ablenkung für Igans nächsten Angriff zu provozieren. Dann tänzelt er einen Schritt zurück und holt ein weiteres Säurefläschchen hervor.

Igan wirft dem Anführer der Banditen einen Blick zu, aus dem tiefste Verachtung spricht: “Du lebst nur noch, weil Deine Schergen so bereitwillig für Dich sterben.” Wie um dies zu unterstreichen fällt er nahezu beiläufig den schwer getroffenen Banditen zwischen sich und Andrigi, bevor er sich wieder dem Anführer zuwendet. “Renn um Dein Leben, Bastard!”

Den Stab in der Hand des Magiers und die Kälte in seiner Schulter so gut es geht ignorierend und mit einem Funkeln in den Augen, hebt Evander sein Rapier. Dann treibt er es mit einem Ausfallschritt, die Spitze voran, dem Banditen zwischen die Rippen. Die Klinge bohrt sich direkt in die Lunge des Magiers und erlaubt diesem nichteinmal mehr die Möglichkeit seine Verwundung mit einem Schmerzensschrei kundzutun, bevor er tot zusammenbricht. Der Zauberstab entgleitet seinen leblosen Fingern, als der Körper auf dem Boden aufschlägt.

Der offensichtlich immer grimmigeren Situation trotzend, versucht der Anführer der Banditen, welchem nun allerdings niemand mehr geblieben ist, den er anführen könnte, Igan erneut zu verwunden, kann diesmal aber die Rüstung des Kriegers nicht überwinden.

Dalaar eilt unterdessen Vaylant zu Hilfe, wobei er zunächst vorsichtig seinen Bogen zu Boden gleiten lässt, um dann mit einer schnellen Handbewegung und einem kurzen Gebet einen Zauber zu wirken, der zumindest die Blutung des Mulmasteraners stoppt, damit dieser nicht seinen äußerst schweren Verletzungen erliegt.


Übersichtskarte - Runde 16

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - kritisch
Evander - verletzt, 2 Dex Damage
Igan - verletzt
Vaylant - stabilisiert
Bandit Leader - verletzt
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - tot
Bandit VI - sterbend
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 27.06.2005, 18:38:38
 RUNDE 17

Andrigi sieht erleichtert die Reihen der Gegner schwinden. Trotzdem will er dem Anführer nicht die Chance zur Flucht lassen. Schnell läuft er durch den Flur auf den Hof, um dem Banditen den Fluchtweg abzuschneiden.

Leicht taumelnd fasst sich Evander an die Schulter und verzieht das Gesicht. Das taube Gefühl, so gut wie es eben geht, ignorierend, eilt er etwas unsicheren Fußes an Igans Seite. Mit dem Rapier stochert er nach dem Anführer.

Igan wartet kurz ab, da er Evander von hinten herannahen sieht, um dann mit ihm gemeinsam anzugreifen, in der Hoffnung, die Verteidigung des Banditen-Anführers so leichter durchbrechen zu können. Zwar ist dieser ein wenig abgelenkt, da er sich nun wieder zwei Gegnern gegenübersieht, jedoch vermag Igan nicht, diesen Moment auszunutzen und seine Axt gleitet vom Kettenhemd des Banditen ab.

Der Anführer macht es aber nicht besser und verfehlt Igan gleich völlig, woraufhin er sich schnell einige Schritte hinter einen der Tische im Speisezimmer zurückzieht, geschickt genug, um weiteren Attacken für den Moment zu entgehen.

“Bringt den Anführer zur Strecke, ich kümmere mich um Vaylant,” ruft der Kleriker den anderen zu, immernoch erschöpft wirkend. Schweiß und Blut haben sich in seinem Gesicht gesammelt und auch etwas in Dalaars Gesichtszügen hat sich verändert... Seine Wunden sind immer noch ziemlich schwer und es scheint als wäre er wirklich keine sonderlich große Hilfe für die anderen. So kniet sich der Kleriker nieder, nachdem er sein Schwert wieder verstaut hat, und blickt sich Vaylants Wunden an.


Übersichtskarte - Runde 17

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - kritisch
Evander - verletzt, 2 Dex Damage
Igan - verletzt
Vaylant - stabilisiert
Bandit Leader - verletzt
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - tot
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V, VI - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.06.2005, 19:45:51
 RUNDE 18

Andrigi eilt durch die des Speisezimmers und sieht den Banditen heraneilen. Sogleich schleudert er das Glasfläschchen in seiner Hand auf diesen und trifft ihn am linken Arm, wo das Gefäß zersplittert und die darin enthaltene Säure verspritzt. Gleichzeitig bleibt er in der Tür stehen, um dem Anführer die Flucht zu erschweren.

Mit einem Augenzwinkern quetscht sich Evander an Igan vorbei. Es scheint, als habe er die Verletzung gut weggesteckt. Schon läuft er zwischen den Tischen entlang, bevor er mit einem Sprung auf den linken zu gelangen versucht; leider springt Evander etwas zu früh ab und kann sich gerade noch auf den Beinen halten. Während der Barde noch damit beschäftigt ist, sein Gleichgewicht wiederzuerlangen, stolpert er zügig ans Ende der Tischreihe, um den Durchgang zur Küche zu versperren.

Igan folgt unterdessen dem Anführer auf konventionellem Wege und schlägt ihm das Axtblatt wenig galant in die Rippen.

Schwer blutend, verbrannt und verätzt scheint der letzte Bandit sich dennoch verzweifelt an sein Leben zu klammern. Eine Aufgabe scheint ihm aber nicht in den Sinn zu kommen, denn schon schnellt sein immer noch erstaunlich sicher geführtes Rapier auf Igan zu und kann ihn beinahe erwischen, wenn der Krieger nicht im letzten Moment seinen kettenbewehrten Arm schützend dazwischenbringt und sich die Klinge so in seiner Rüstung verfängt. Danach taumelt er einige Schritte zurück, kann sich dabei aber gekonnt an Igan und Andrigi vorbeibewegen, läuft dann allerdings Evander direkt in die Arme.

Nachdem er Vaylants Wunden betrachtet hat, zieht der Kleriker eine Schriftrolle aus dem Behältnis an seinem Gürtel. Die Schrift rezitierend, erlischt sie nach und nach. Zuletzt zerbröselt das Pergament und die Hand Dalaars leuchtet leicht bläulich auf. Nach einer Berührung einzelner Wundstellen schließen sich diese und Dalaar blickt in das Gesicht des Menschen in der Erwartung, dass dieser die Augen aufschlägt, was allerdings nicht geschieht, so schwer waren seine Verletzungen und sind es immer noch.


Übersichtskarte - Runde 18

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - kritisch
Evander - verletzt, 2 Dex Damage
Igan - verletzt
Vaylant - stabilisiert
Bandit Leader - kritisch
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - tot
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V, VI - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.06.2005, 20:11:49
 RUNDE 19

Sofort sticht Andrigi mit dem kleinen Silberdolch zu, den der Gnom in den Händen hält, doch die Klinge scheitert am Kettenhemd des Banditen-Anführers.

Evander sieht Igan von hinten heranstürmen, und wartet einen Augenblick ab, um die Ablenkung für seinen eigenen Angriff zu nutzen.

Igan rast mit erhobener Axt aud den Banditen zu und schlägt ihm die klinge diesmal in die rechte Schulter.

Nur einen Herzschlag später schnellt Evanders Rapier hervor, während der Barde sich in eine bessere Angriffsposition manövriert. Knapp neben dem Herzen, auf das er gezielt hatte, dringt die schmale Klinge durch die Rüstung.

Immer noch besorgt um Vaylants Wunden, wirkt Dalaar noch einen der kleinen Heilzauber, die ihm verblieben sind. Endlich schlägt der Krieger auch die Augen auf, ist aber immer noch zu schwach, um sich aufzurichten.

“Ruhig, Vaylant,” versucht der Halbelf den Krieger zu beruhigen. “Du bist schwer angeschlagen. Die anderen kümmern sich um den Anführer.” Dann hilft der Kleriker dem Menschen, sich aufzurichten.

Kaum wirkte der Kleriker die heilende Kraft auf Vaylant, blinzeln seine vorhin noch weit aufgerissenen, starren Augen. Leicht verwirrt blickt der Krieger sich um und nach Dalaars Worten, versucht er mit dessen Hilfe so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen. Sobald er wieder auf den Beinen ist und Schwert und Schild wieder eingesammelt hat, sagt er aus den Augenwinkeln zu Dalaar: “Ich bin kein Mann großer Worte, wie Du weißt. Deshalb sage ich Danke.”

Von der Vielzahl seiner Wunden überwältigt bricht der letzte Gegner schließlich zusammen.

Die Banditenbande ist besiegt!


Übersichtskarte - Runde 19

Status:

Andrigi - schwer verletzt, Mage Armor, Expeditious Retreat, Protection from Evil
Dalaar - kritisch
Evander - verletzt, 2 Dex Damage
Igan - verletzt
Vaylant - ausgeschaltet
Bandit Leader - sterbend
Spike - sterbend
Bandit Mage - sterbend
Bandit Battlemage - tot
Bandit III - unverletzt, geflohen
Bandit I, II, IV, V, VI - sterbend
Skeleton I, II, III - zerstört

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.06.2005, 20:22:47
 Noch ein weiteres Mal ruft der Halbelf die heilende Macht Erevan Ileseres an, auf dass Vaylant zumindest wieder ohne Hilfe gehen kann.

Die Wunden sind zwar noch immer schwer, doch scheint nun keine unmittelbare Gefahr mehr zu drohen.

Zufrieden blicken sich die fünf Gefährten nicht ganz ohne Stolz an; es war vollbracht und nun galt es die Früchte des Sieges zu ernten. In diesem Moment fällt ihnen das Netz über den vier kleinen Truhen ein.

Was für Schätze mögen die Banditen hier angehäuft haben... und mit welchen Fallen waren sie wohl noch gesichert?
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 28.06.2005, 21:01:45
 "Dalaar, kannstt du seine Blutung stoppen?", deutet Vaylant auf den Anfügrer der Banditen.
"Ich denke immernoch, dass er als lebendige Beute einen besseren Eindruck hinterlassen würde über die Macht des Gesetztes, als tot."

Dann beugt er sich langsam zu dem Toten Warmage und durchsucht seine Taschen ob dieser vielleicht was sinnvolles bei sich tragen würde, was den anderen helfen würde.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 28.06.2005, 21:42:50
 Evander streicht sich seine verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Müden Blickes betrachtet er den Anführer der Banditen und schaut dann in die Gesichter seiner Gefährten. "Er hat einige äußerst unkluge Entscheidungen getroffen. Ich habe fast ein wenig Mitleid mit ihm."

Dann wendet er sich ab und lässt sich auf einen Stuhl fallen, wo er die Augen schließt und tief durchatmet. Sein Rapier legt er neben sich auf den Tisch. Langsam rinnt das noch nicht getrocknete Blut die Klinge entlang und tropft auf den Boden.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 28.06.2005, 22:44:35
 Auch Andrigi wirkt sichtlich zufrieden mit den Leistungen seiner Freunde.

"Das haben wir wirklich gut gemacht. Ich bin erstaunt, wie gut auch meine alchemistischen Substanzen wirken. Ein wenig Stolz bin ich schon auf mich. Davon muss ich noch ein paar mehr machen."

Der Gnom hilft den anderen bei der Versorgung ihrer Wunden und sammelt die Beute der Gegner zusammen. Ein kurzer Zauber offenbart ihm die Magie die in einigen der Gegenstände steckt.

"Jetzt müssen wir noch den Rest zusammensuchen, dann können wir den Anführer der Stadt übergeben. Und auch den Zwerg in der Waffenkammer sollten wir nicht vergessen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 28.06.2005, 22:59:53
 Dem Anführer der Banditen ist nicht mehr zu helfen, wie der schnell herbeieilende Dalaar feststellt, muss er sofort tot gewesen sein.

Es stellt sich heraus, dass die Magierin und drei der Banditen, sowie der gefesselte Zwerg noch am Leben und ersteinmal stabil sind, darunter ist auch der Bandit mit den zwei Handäxten im Schlafzimmer.

Auch stellt sich heraus, dass der Riese in Wirklichkeit offenbar ein Zwerg ist, der wohl nur durch einen Zauber vergrößert gewesen war.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 28.06.2005, 23:27:52
 Der Kleriker erhebt sich von dem Anführer, immer noch den Kopf schüttelnd, ob dessen Tod.

Noch einmal blickt sich der Kleriker um, auch sein Gesichtsausdruck ist noch von der Anstrengung gezeichnet.

"Sobald wir in unserem Gasthaus zurück sind, werde ich mich ein wenig um die Ausbesserung unserer Gegenstände kümmern." meint der Halb-Elf mit einem Blick auf seinen an mehreren Stellen durchlöcherten Mantel.

"Ihr habt Recht, Andrigi. Es war ein wirklich anstrengender Schlusskampf. Wir sollten die am Leben gebliebenen Banditen der Stadtwache übergeben. Vielleicht können sie einen Trupp Wachen aus Neu-Phlan entbehren, wir selbst werden nicht alle auf einmal sicher nach Neu-Phlan bringen können.", gibt der Kleriker des Elfengottes zu bedenken.

"Wenn zwei von uns aufbrechen zum Barren River, um Verstärkung zu erbeten und vielleicht ein wenig Heilung, könnten die anderen derweilen beginnen, alles für die Abreise vorzubereiten, was meint ihr?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 29.06.2005, 01:01:19
 Auf Evanders Bemerkung hin reagiert Igan mit einem trockenen Kommentar: " Er hat in der Tat unklug gehandelt. Erst hat er uns Unrecht getan und gedacht, er käme damit davon. Dann hat er versucht, zu beweisen, dass er mehr einstecken kann als ich. Er lag beide Male falsch."

Kurz zwinkert der Mann, bevor er in den anderen Raum zurückgeht, um seine  Klinge aufzuheben. Dort reckt er sich stöhnend, dreht sich zu der Gruppe und sagt schließlich, nachem die Grimmigkeit einem Lächeln gewichen ist, feierlich: "Und so wurde dem Recht Genüge getan. Tyr sei dank."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 29.06.2005, 11:28:51
 "Lasst uns froh sein, dass er beide Male falsch lag, vor allem beim zweiten Mal.

Sonst wäre es mir und wahrscheinlich uns allen nicht besser ergangen als ihnen.
"

Als der Kleriker zu den anderen aufschließt, fragt er schließlich:
"Was wollt ihr jetzt tun?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 29.06.2005, 11:35:40
 "Können wir nicht gemeinsam gehen und die Banditen mitnehmen? Wenn nicht sollten wir es so machen, wie Du vorgeschlagen hast, Dalaar. Zwei - ich würde Igan und Evander vorschlagen - gehen zum Fluss und holen Verstärkung, derweil fangen wir - also Du und ich an, hier alles zusammenzuräumen. Vaylant hat noch etwas Erholung nötig. Als erstes werde ich mal diesen gefährlichen Zauberstab an mich nehmen, damit könnten wir uns zur Not auch verteidigen."

Andrigi ergreift den Stab des Kampfmagiers und hält ihn in der Hand. Auch seine fallengelassene Schriftrolle hebt er wieder auf.

"Mit dieser Schriftrolle könnte ich sogar einen extradimensionalen Raum erschaffen, an dem wir völlig unangreifbar wären und gleichzeitig alles hier im Auge behalten könnten. Was meint ihr, sollen wir sie einsetzen?"

Nach dem er die Schriftrolle und den Stab verstaut hat, schaut er die anderen fröhlich an.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 29.06.2005, 12:28:28
 "Wartet mit eurer Schriftrolle noch, Andrigi. Ich denke eigentlich nicht, dass wir hier in diesen Mauern in Gefahr sind.
Die einzige Gefahr geht noch von diesem Netz aus, welches über der Türe hängt.
"

Kurz scheint Dalaar nachzudenken.

"Darum solten wir uns allerdings nachher kümmern, wenn wir wieder alle beisammen sind.

Igan, Evander? Wollt ihr aufbrechen?
"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 29.06.2005, 12:33:05
 "Ach was, ich werde schon nicht ausseinander fallen. Es ist mir ja nichst neues so nah an den Himmelspforten zu klopfen... Aber irgendwie scheint Helm mich nicht hinein lassen zu wollen.", lacht Vaylant.
"Ich werde euch helfen, sogut ich kann. ...Und ich kann so einiges, wie den Zwerg zu sprechen zu bringen, wo die Fallen hier im Haus angebracht sind. Aber zuerst sollten wir alle anderen die überlebt haben fesseln und entwaffnen."
Dann starrt er auf sich hinunter und betrachtet die vielen übriggebliebene Wunden,
"...Diese Rüstung ist Müll. Der Arzt wird mal wieder an mir seine Freude haben!", sagt er sarkastisch.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 29.06.2005, 13:15:12
 Dalaar nickt bei Vaylants Worten, ihm zustimmend.

"Deine Wunden werden wir dann ab morgen versorgen. Das sollte nicht wirklich ein Problem sein."


Sobald Igan und Evander aufbrechen wollen, beginnt Dalaar damit, mit der Hilfe von Andrigi und Vaylant, alle Gefangenen im Schlafzimmer zu verstauen und dort zu fesseln und zu entwaffnen.
Ebenso wird die gesamte Beute dort verstaut, die bisher gefunden wurde - mit Ausnahme der Kisten aus der Schatzkammer.

"Lasst uns noch hinter diese Tür blicken" meint der Kleriker mit einem Kopfnicken in Richtung der letzten Tür, als sie gerade durch den Aufenthaltsraum im Nordwesten der Villa gehen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 29.06.2005, 13:26:19
 Vaylant bleibt alleine beim Zwerg, worauf er ihm dann die Mundfessel abnimmt.
Dann holt er sich einen Stuhl und setzt sich vor ihm darauf.
Mit deutlich zufriedner Stimme fängt er dann an:
"Schau nach links, ...schau nach rechts!"
"Das sind die erbärmlichen Überreste euerer Gemeinschaft."
"... Du erinnerst dich noch, was ich dir versprochen hatte? ..Die Geschichte mit den Gedärmen und so! Und wie du siehst, könnte ich ein paar Verbände gut gebrauchen, mein Freund"
, zwinkert Vaylant mit einer gewissen Schärfe in seiner Stimme und einem seichten Lächeln im Gesicht.
"Aber du hast Glück, mein kleiner rüstiger Freund! Wenn du mir verrätsts, wo hier versteckte Fallen im Haus sind, dann werde ich mich wohl anderswo nach Verbänden umsehen müssen und du würdest unversehrt bleiben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 29.06.2005, 13:59:14
 Eingeschüchtert durch Vaylants martialische Präsenz und mit dem Gedanken, dass dieser Mensch im Moment wohl zu so ziemlich allem fähig sein dürfte, antwortet der Zwerg nach kurzem Zögern.

“Okay, okay, allerdings weiß ich auch nicht alles, mit der Fallentechnik kenne ich mich nicht so aus, aber ich kann euch zumindest sagen, wo ihr aufpassen müsst.”

“In der Schatzkammer hinter dem Arbeitszimmer des Chefs ist so ein großes Netz gespannt, da steckt irgendeine Magie dahinter, auf jeden Fall solltet ihr da nicht mit zu vielen auf einmal reingehen. Die Truhen sind auch alle gesichert, aber ich weiß nicht wie, das hat der Chef persönlich gemacht. Ebenso wäre ich im Schlafzimmer von ihm und Spike vorsichtig, würde mich wundern, wenn es da nicht auch Fallen gibt. Achja, der Stapel mit den Waffen hier ist auch gesichert, sobald sie bewegt werden entsteht angeblich irgendeine Giftgaswolke. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr damit nicht herumexperimentiert, während ich hier drinnen liege. Ansonsten ist die Tür der Gerümpelkammer, bei den Schlafzimmern, gegenüber vom Waschraum, gesichert, wenn ihr auf die Steinplatte direkt dahinter tretet, kommt eine Klinge von oben herunter, die von außen verborgen ist. Die Fallen in den Schlafräumen sollten im Moment nicht aktiv sein, ansonsten solltet ihr dort nicht auf den Boden treten, sonst gibt es eine böse Überraschung.”

“Also gut, ich habe euch geholfen, und was geschieht jetzt mit mir?”
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 29.06.2005, 14:08:22
 Fast belustigt folgt Andrigi den Ausführungen des Zwergen.

"Mir scheint, das ganze Haus ist eine einzige Falle. Umso verwunderlicher ist es, dass wir noch keine ausgelöst haben. Aber noch ist der Tag  ja nicht vorbei."

Schmunzelnd deutet der Gnom einen Griff nach den gesicherten Waffen an, den er aber rechtzeitig vorher abbricht.

"Dann lasst uns mal die Schlafzimmer des Chefs und seines Kumpanen ansehen. Wo sind sie denn? Und haben wir eigentlich Schlüssel gefunden?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 29.06.2005, 14:22:17
 Langsam und schwerfällig steht der Mulmasteraner auf und geht einige Schritte zum Zweg hin. Dann beugt er sich vor, kneift ihn in die Backe und schüttelt sie, wie bei einem Kind, wärend er dabei ein bösartiges, zufriedenes Grinsen hat.
"Ich weiß doch, warum ich Zwerge mag. Ihr seid gesprächige Leute!", dann steckt er dem Zwerg wieder einen Knebel in den Mund, nimmt den Stuhl und schließt die Tür wieder von Außen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 29.06.2005, 15:15:53
 Evander hat sich schließlich auch wieder von dem Stuhl erhoben und nachdem er sein Rapier gesäubert hat, den anderen bei der Gefangenenverlegung geholfen.

Erst dann fragt er Igan, ob sie jetzt aufbrechen wollten. "Seid nur vorsichtig", meint er lächelnd zu denjenigen die zurückbleiben, " und lasst Andrigi nicht aus den Augen. Wir sind bald zurück."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 29.06.2005, 17:09:45
 "Gut, wir warten hier auf euch." meint der Kleriker, als Evander zusammen mit Igan die Villa verlassen wollen.

Dann fährt er mit seinen Tätigkeiten fort.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 01.07.2005, 20:52:40
 Während die anderen drei in der Villa bleiben, machen sich Evander und Igan zügig auf den Weg zurück nach Neu-Phlan, um von ihrem Erfolg zu berichten und hoffentlich Verstärkung mitzubringen.

Da das Ostufer aufgrund der Taten der jungen Abenteurer wieder nahezu sicher ist, kommen die beiden auch ohne Schwierigkeiten an der Stelle an, wo ab und an die Fährschiffer Ausschau halten, und es vergeht kaum eine halbe Stunde, ehe sie von einem kräftigen, jungen Burschen herübergebracht werden und wieder Fuß an Land setzen können.

Da die Zeit drängt, teilen sie sich auf, Igan geht zum Tempel während Evander sich auf den Weg zur Ratshalle macht.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 01.07.2005, 21:04:05
 Unterdessen braucht es Dalaars gesamte Überzeugungskunst, um den neugierigen Andrigi im Zaum zu halten. Auch Vaylant ist trotz seines Zustands begierig darauf, herauszufinden, was sich noch alles in dem großen Haus verbirgt. Die erinnernden Worte des Klerikers, dass seine Heilmöglichkeiten so ziemlich erschöpft sind, lassen ihn aber doch innehalten, auch wenn es schwerfällt.

So vertreiben sie sich die Zeit damit, die bisher gefunden Gegenstände zu begutachten.

“Sieh mal hier, dieser Zauberstab hat ein Wort eingeritzt, bestimmt das Kommandowort. Der war von dem Riesen-Zwerg und enthält Beschwörungsmagie,” berichtet Andrigi erfreut. Mit einem Schulterzucken fügt er noch hinzu: “Ich kann ihn nicht aktivieren, probier Du es doch einmal. Heilzauber gehören immerhin auch zu dieser Schule der Magie.”

Dalaar nickt zustimmend, und nimmt den Zauberstab entgegen. Nachdem er das Wort ausgesprochen hat, beginnt seine Hand schwach bläulich zu leuchten. Mit einem zufriedenen Lächeln berührt er seine eigenen schweren Wunden, und in der Tat schließen sich einige von ihnen. Auch Vaylants Wunden behandelt der Halbelf mit der Magie des Stabes ein wenig.

“Das muss reichen, wir sollten die Magie dieses Stabes nicht leichtfertig verbrauchen.”
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 01.07.2005, 22:36:01
 Zufriedenheit macht sich im Gesicht der Kriegers breit, als er den Weg zum Tempel hinter sich bringt. Obwohl die dunkle Rüstung von verkrustetem Blut bedeckt ist, nicht wenig davon sein eigenes, scheint der Krieger sich keinerlei Gedanken an Schmerz zu gönnen.

Im Tempel angekommen wartet er geduldig auf Bischof Braccio, bevor er, nicht ohne eine leise Spur des Stolzes die Geschehnisse darlegt. Er endet:

"Die Banditen sind nun besiegt, ihr Anführer erschlagen. Eine Gefahr weniger, durch die Neu-Phlan bedroht wird. Dennoch bin ich besorgt. Einer der Banditen war offenbar ein Priester von Loviatar. Erst Bane, nun die Dame der Schmerzen. Hoffen wir, dass es sich nur um einen Zufall handelt... dennoch werde ich wachsam sein. Zuviele dunkle Götter für meinen Geschmack.

Was wir nun brauchen, wären ein paar starke Hände, um die Gefangenen hierher zu überführen, auf dass sie ihre gerechte Strafe erhalten. Wir wurden alle stark verletzt, und könnten ein wenig Unterstützung gebrauchen, Euer Eminenz."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 02.07.2005, 14:06:50
 Auch wenn er sich noch leicht unbeholfen fühlt, so beschleunigt Evander seine Schritte in Richtung Ratshalle. Dort angekommen spricht er sogleich beim städtischen Beamten vor, ob einer der Ratsherren zu sprechen sei.

Die Wartezeit überbrückt er mit einer schnellen Säuberung seiner Bekleidung. Sobald er vorgelassen wird, schildert er knapp die Ereignisse und schließt mit der Bitte um ein paar Wachen, um die überlebenden Banditen in die Stadt zu überführen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 02.07.2005, 23:10:59
 Mit Freude werden die Berichte Evanders und Igans aufgenommen, und gerne sendet man Unterstützung mit, allerdings mit der Bitte, nicht allzu lange fortzubleiben. Der junge Ratsherr Cadorna, welcher Evander zusammen mit Ratsherr von Urslingen empfangen hat, erinnert ihn noch daran bei ihrer Rückkehr die Belohnung für die Befreiung der Wohnviertel abzuholen, er würde den Beamten anweisen, diese in der Zwischenzeit vorzubereiten. Igan erfährt inzwischen, dass ein Kontingent Kirchenwachen unterwegs nach Neu-Phlan ist, um den alten Tempel wieder zu bemannen, mit ihrer Ankunft ist innerhalb von drei Zehntagen zu rechnen. Wenn es soweit ist, möchte Bischof Braccio die Befreier des Tempels gerne zu einer feierlichen Zeremonie zur Tempelwiedereinweihung einladen.

Am Hafen treffen sich die beiden etwa eine Stunde später wieder, Evander hat einen Wagen mit zwei Zugpferden, sowie einen Führer für das Gespann dabei, während Igan zusammen mit zwei jungen Akolythen des Tyr-Tempels eintrifft, welche ihm bei der Bewachung und dem Transport der Gefangenen behilflich sein sollen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 04.07.2005, 19:37:57
 Zufrieden beäugt Igan den Wagen und nickt Evander zu.

"Sehr schön. Dann wollen wir mal den Dreck wegschaffen, was?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 05.07.2005, 14:55:35
 "Du verstehst es wieder einmal auf einfachste Art und Weise die Sache auf den Punkt zu bringen", erwidert Evander. Dann grinst er kurz und meint: "Neben dem ganzen Dreck, den wir erbeutet haben, sollten wir wohl auch die Gefangenen mitnehmen."

Er blickt sich nach dem Fährboot um, auf das gerade der Wagen geladen wird. "Lass uns gehen und es schnell hinter uns bringen, denn so langsam bekomme ich Hunger."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 05.07.2005, 22:23:01
 Nach einer Weile ist der Verladevorgang beendet. Das Flussschiff, welches extra für solche Transporte ausgelegt ist, und welches den Wagen und die Pferde, sowie die fünf Passagiere geladen hat, gleitet langsam durch die dunklen Wellen, bis es schließlich am anderen Ufer anlegt. Unterwegs hat Evander schon darauf aufmerksam gemacht, dass sie wohl in einigen Stunden wieder hier sein werden.

Kurz darauf knallt der Wagenlenker mit den Zügeln und die Pferde laufen im Trab das Ufer entlang, auf die alten Wohnviertel zu.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 05.07.2005, 22:26:41
 Als sie die Hufe auf dem steinernen Pflaster hören, und das Wiehern der Pferde, schrecken Andrigi, Dalaar und Vaylant zunächst auf, doch schon kurz darauf erblicken sie den Wagen und vor allem Evander und Igan, die gerade zusammen mit zwei Tyranhängern und einem weiteren Menschen, der den Wagen lenkt, ankommen.

In einem kurzen Gespräch tauscht man sich aus und überlegt dann, wie man nun am besten weiter vorgehen soll.

Die beiden Akolythen fragen derweil Igan, ob sie schonmal mit dem Aufladen der Gefangenen beginnen sollen. Mit einem kurzen Nicken, bestätigt der Krieger und führt die beiden in die Villa hinein, wo sie ihre Arbeit beginnen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 05.07.2005, 22:32:06
 "So, wir sind nunalle beisammen, doch das hilft uns nicht viel. Wer kann die Fallen entschärfen?", meint der Krieger die anderen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 05.07.2005, 23:26:25
 "Ich kenne mich zwar etwas mit Architektur aus, aber mit Fallen hatte ich bis lang wenig zu tun. Ich hätte gerne angeboten, ein Wesen von den äußeren Sphären herbeizurufen, welches die Falle auslöst, aber auch dafür kann ich heute nicht mehr die nötige mentale Energie aufbringen. Aber vielleicht hilft auch einfach vorsichtig sein, wir haben ja Zeit. Was meint ihr?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 06.07.2005, 11:59:13
 "Was soll durch so ein netz schon groß passieren?"

Igan schaute nachdenklich  unter die Decke der Schatzkammer und zuckte mit den Schultern.

"Ich würds riskieren. Bleibt einfach ein Stück zurück."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 06.07.2005, 12:37:32
 "Durch das Netz vielleicht nichts, aber durch die Magie die danhinter steckt schon eher", wendet Evander ein. "Auch die Kisten selbst mögen noch die eine oder andere Überraschung bereithalten."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 06.07.2005, 12:46:11
 "Also, ich bin vorbereitet.", lässt Andrigi verlauten, während er den Stab des Kampfmagiers in der einen und eine Schriftrolle in der anderen Hand hält. Gespannt wartet er darauf, dass Igan den Raum betritt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 06.07.2005, 14:52:47
 "Kapp lieber einige befestigte Ecken des Netzes, bevor du eintrittst. Wenn die Falle schon zuschnappen soll, dann sollte sie wenigstens so wenig Schaden verursachen, wie möglich."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 06.07.2005, 15:16:12
 Igan zuckt nur knapp mit den Schultern, als er den Raum betritt. Gelassen zieht er sein Schwert und blickt unter die Decke. Dann schlägt er mit einem vorsichtigen Hieb nach dem Randbereich des Netzes.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 06.07.2005, 15:36:10
 Ohne größere Schwierigkeiten kann Igan einen Teil des Netzes zerschneiden, wobei es sich an manchen Stellen recht widerstandsfähig erweist, wo, wie sich nach kurzer Inspektion herausstellt, scharfe Metallkanten eingeflochten sind, die vermutlich bei Gefangenen unangenehme Schürfwunden hervorrufen sollen. Nach einigen Minuten hat Igan eine größere Ecke des Netzes von der Decke abgetrennt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 06.07.2005, 16:14:11
 "Keine Magie im Spiel. Nur hinterhältige, kleine Dreckssäcke, diese Banditen!", gibt Igan Auskunft, während er munter weiterhackt, bis schließlich die vier Kisten nicht mehr von einem möglicherweise herabfallenden Netz bedroht werden.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 06.07.2005, 16:43:08
 Etwa zehn Minuten später hat Igan das Netz soweit entfernt, dass es keine Bedrohung mehr darstellt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 07.07.2005, 13:47:19
 Als deutlich wird, dass das Netz keine Bedrohung mehr darstellt, wagt sich Evander auch in den Raum hinein. Noch ein wenig zaghaft nähert er sich den Kisten, bevor er beginnt, diese genauer in Augenschein zu nehmen.

"Leider kann ich nicht feststellen, ob sie magisch gesichert sind. Aber irgendwo müssten sich doch Schlüssel dafür finden lassen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 07.07.2005, 18:38:56
 "Im Schlafzimmer bestimmt!", schmunzelt Vaylant.
"Bemüht euch nicht, der ist auch mit Fallen gespickt, wie mir ein haariges Singvögelchen verraten hat."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 08.07.2005, 17:40:15
 Igan schaut ungehalten in die Runde und runzelt mit der Stirn. Dann schnaubt er, und nimmt seine Axt in die Hand.

"Wie schlimm kann es schon sein? Es wird uns ja nicht gleich das ganze Anwesen um die Ohren fliegen."

Er nimmt einmal Maß, und schlägt dann, beide Hände benutzend, mit aller Kraft auf die nächstbeste Kiste ein.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 08.07.2005, 19:32:57
 Als Igan mit voller Wucht auf die Kiste einschlägt splittert ein guter Teil des Holzes ab, während die Kiste selbst von dem Aufprall auf dem Tisch eine Handbreit verschoben wird. Igan gelingt es sogar einen schmalen Spalt in den Deckel schlagen, wobei dieser aber noch nicht breit genug ist, um an den Inhalt zu gelangen. Ein weiterer Schlag sollte dieses Problem allerdings beheben.

Zeitgleich lösen sich von überall aus den Wänden kleine Pfeile, die in alle Richtungen durch den Raum und auf die Abenteurer zuschwirren. Igan selbst wird nur von zweien getroffen und bleibt, durch seine Rüstung geschützt, unverwundet. Evander hat weniger Glück, ihn erwischen gleich fünf der todbringenden Geschosse und nur eines davon wird von seinem Panzer deflektiert, während die anderen vier sich an verschiedenen Stellen durch seine Haut bohren und ihm einige Wunden zufügen. Vaylant, der zusammen mit Andrigi noch an der Tür steht, ist ausreichend geschützt, um keinen Schaden davonzutragen, allerdings hört er neben sich Andrigi schmerzerfüllt aufschreien, als sich eines der Geschosse in das rechte Bein des Gnoms bohrt.

Gleich darauf ist Dalaars Stimme zu vernehmen, der ein Stück von der Tür entfernt im Arbeitszimmer steht: “Was ist passiert? Alles in Ordnung?”
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 08.07.2005, 20:03:14
 Igan schaut über seine Schulter und zieht eine Augenbraue hoch.

"Sagte ich hinterhältig? - Raus mit Euch", nickt er den anderen zu, während er erneut ausholt.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 08.07.2005, 21:16:56
 Nachdem sich die anderen ersteinmal in Deckung begeben haben, schlägt Igan erneut auf die Truhe ein, und wie erwartet bricht der Deckel diesmal weit genug ein, dass man ihn nun ohne große Mühe soweit entfernen kann, um an den Inhalt der Truhe zu gelangen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 09.07.2005, 07:21:18
 Trotz der Schmerzen schafft es Evander irgendwie, Igan einen vorwurfsvollen Blick zu zuwerfen, bevor er sich aus dem Raum zurückzieht. Dort angekommen kümmert er sich zuerst um die Pfeile, die mit spitzen Fingern entfernt und murmelt zu sich selbst: "Dickköpfige Damarrer. Merk' dir Evander, stell' dich nie wieder in die Nähe von Holzfällern bei der Arbeit."

So ist er mit sich selbst beschäftigt und bekommt vorerst nichts vom Inhalt der Kiste mit.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 09.07.2005, 10:11:02
 Zufrieden schaut Igan auf die zerschmetterte Kiste. Anstatt sich jedoch um den Inhalt zu kümmern steckt er erst einmal die Axt weg, und hebt diese hoch.

"Irgendwo muss ja der Auslöser für diese Fall sein."

Er nimmt sich eine ganze Weile Zeit, um herauszufinden, ob irgendwo ein Mechanismus angebracht ist, der die Falle ausgelöst hat. Erst dann wendet er sich dem Inhalt der Kiste zu, hält dann aber inne und schleppt sie einfach in den Nebenraum.

"Wehe, das hat sich nicht gelohnt - aber die andere Kisten müssen so oder so dran glauben."

Kurzerhand löst er ein Seil von seinem Rucksack und beginnt vorsichtig, dies um die nächste Truhe zu legen, versucht jedoch diese dabei nicht zu berühren.

"Kennt sich jemand von Euch mit Seilen aus? Ich konnte mal einen Knoten, der sich bei einem Ruck am Seil festzog. Aber ich bin in Jahren nicht mehr in den Bergen gewesen...  vielleicht können wir die Kiste so aus sicherer Entfernung bewegen. Hilft natürlich nicht gegen Fallen an der Truhe selbst, aber immerhin."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 09.07.2005, 12:29:52
 Als Igan die erste Truhe anhebt, sieht er den Auslöser eigentlich direkt. Wer auch immer die Falle errichtet hat, hat sich wenig Mühe gegeben, sie zu verbergen; da ja ohnehin die Kiste auf den Auslöser gestellt würde, und die Falle durch das Bewegen der Kiste ausgelöst würde, konnte man diesen von außen ohnehin nicht entdecken, außer man kennt sich vielleicht in diesen Dingen aus, aber das kann Igan nicht wirklich beurteilen.

Der Inhalt der Kiste stellt sich in der Tat als wertvoll heraus, auch wenn sie eher spärlich gefüllt ist. Darin befinden sich auf einem Samttuch gebettet eine große Anzahl kleinerer Perlen.

Igan macht sich derweil schon daran, die nächste Kiste anzugehen. Diesmal ist er besonders vorsichtig, sie nicht zu bewegen, zumindest nicht, während noch jemand im Raum ist, und legt sein Seil so um sie herum, dass man sie hoffentlich von der Türe aus vom Tisch herunterziehen kann.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 10.07.2005, 13:58:13
 Igan bringt in Ruhe seine Vorbereitungen zu Ende. Dann schaut er kurz in Runde, um sich zu vergewissern, ob niemand Einwände hat, und zieht.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 10.07.2005, 14:19:45
 Vaylant wartet mit gekreuzten Armen etwas hinter der Tür, so dass er genügend Schutz vor neuen Gefahren hat und Igan noch genug Spielraum lässt, so dass auch dieser Schutz finden kann und in aller Ruhe sein Werk verrichten kann.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 10.07.2005, 15:31:07
 Gespannt lauschen die Abenteurer, ob erneut eine Falle ausgelöst wird, doch das einzige Geräusch, welches nach Igans Ziehen am Seil zu vernehmen ist, klingt eindeutig danach, dass die Kiste vom Tisch aus auf den Boden gepoltert ist.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 10.07.2005, 21:15:53
 Kurz kommentiert Andrigi das Geräusch:
"Wie ein gnomisches Sprichwort sagt: Nur der Bau, den Du für ein Schläfchen aussuchst, ist von einem Fuchs bewohnt, nicht der, in dem Du jagen gehst."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 10.07.2005, 21:39:23
 Dalaar heilt Andrigi nocheinmal mit dem Stab von Spike, wobei sich aber nur ein kleiner Teil der Wunden schließt. Dennoch fühlt sich der Gnom anschließend wieder etwas sicherer auf den Beinen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 11.07.2005, 22:57:24
 Nacheinander holt Igan auch die anderen beiden Kisten vom Tisch runter. Nach einigen zunächst vorsichtigen Versuchen wird auch klar, dass man sie offenbar gefahrlos anheben und transportieren kann.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 11.07.2005, 23:04:40
 "Na, die werden wir wohl auch einfach mitnehmen, und später öffnen können, oder?"

Er schaut sich um und erinnert sich an den Waffenstapel, den der Bandit erwähnte.

"Bleiben nur die Waffen. Aus der Ferne wird man diese Giftgaswolke doch wohl aussitzen können, oder? Was meint ihr?", fragt der Krieger in die Runde.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 11.07.2005, 23:20:51
 "Du vergisst das Schlafzimmer von Schnäuzer!", erinnert Vaylant mit ruhiger Miene.
"Wir könnten die Giftgaswolke auslösen und wärendessen die Fallen aus dem Schlafzimmer entschärfen, oder auslösen. Ich kann mir gut vorstellen, dass da was Interessantes sein müsste, da Schnäuzer nichtmal seine eigeen Leute darin eingeweiht hat."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 12.07.2005, 08:57:03
 "Ich könnte einige der Waffen, welche nicht allzu schwer sind mit einem Zaubertrick aus der ferne bewegen und so vielleicht die Falle auslösen. Dazu müsste ich aber eine Viertelstunde mein Zauberbuch studieren, da ich mir den Zauber heute nicht eingeprägt habe. Ihr könntet in der Zwischenzeit den Zwerg aus seinem Verließ holen, denn ich möchte ihn ungern einer giftigen Gaswolke aussetzen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 12.07.2005, 13:24:30
 Evander hat schweigend das Geschehen verfolgt und ergreift erst jetzt wieder das Wort. "Außer den Waffen wäre da noch etwas zum Mitnehmen. In dem Raum, durch den wir das Haus betreten haben, lagen einige Teppiche. Der größte Teil ist wohl ruiniert, doch zwei schienen mir recht wertvoll. Die Diebe wussten anscheinend nichts mit ihnen anzufangen, sonst hätten sie sie besser verwahrt."

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 15.07.2005, 13:33:06
 Vaylant zuckt nur mit den Schultern.
"Von mir aus, jeder sollte das nehmen, womit er auch was anfangen kann."
"Neugierig bin ich aber schon, was im Schlafzimmer sein könnte."
"Vielleicht nehmen wir den Zwerg als Fallenauslöser..."
, meint er hämisch.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 15.07.2005, 21:26:23
 Dalaar lässt Vorsicht walten, als sichdie anderen den Truhen annehmen.
Man sieht ihm nicht an, als würde er etwas von der verwendeten Technik verstehen, noch als würde er eine große Hilfe beim Entschärfen der Fallen darstellen. So packt er da und dort Hand an, wo es von ihm verlangt wird und wo er helfen kann.

 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 15.07.2005, 22:41:13
 Auf Evanders Anraten hin, wird zunächst einmal alles, was ohne großes Risiko bewegt werden kann, auf den Wagen gepackt, die Kisten, die beiden wertvollen Teppiche und die restlichen Gegenstände, die die Banditen bei sich hatten. Auch die wunderschöne Mandoline und die restlichen Schmuckstücke aus dem Arbeitszimmer werden nicht vergessen. Anschließend wird der Zwerg zusammen mit einigen der anderen Banditen, die ihre schweren Verwundungen im Kampf überlebt haben, auf den Wagen gelegt. Die beiden Akolythen stellt Igan zur Bewachung ab.

Andrigi gelingt es aus der Ferne die Falle auszulösen, welche den Waffenstapel schützt. Eine giftige Wolke füllt den Raum aus, als die ersten Waffen bewegt werden, aber aus sicherer Entfernung können die Abenteurer zusehen, wie sich diese langsam verflüchtigt, ehe sie nach einigen weiteren Versuchen sicher sind, dass die Waffen nun eingesammelt werden können. Auch diese kommen zu den restlichen Beutestücken auf den Wagen.

Insgesamt kommen zwei Dolche, ein Morgenstern, ein Kurzschwert, ein Krummsäbel, ein Langschwert, ein Kriegshammer, sowie ein großer Stahlschild, allesamt von meisterlicher Schmiedekunst, wie Vaylant sofort erkennt, zusammen.

Im Anschluss versammeln sich die fünf Abenteurer nocheinmal in der Nähe der noch immer verschlossenen Türe, hinter der sich das Schlafzimmer der beiden Anführer befinden muss, um zu beratschlagen, wie sie nun am besten vorgehen sollten.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 16.07.2005, 00:18:36
 "So, nachdem ich die Giftfalle entschärft habe, dürft ihr Euch was für diese Tür einfallen lassen. Ich würde ja vorschlagen, sie einfach einzuschlagen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie mit einer Falle versehen ist. Auch wenn ich mich damit nicht auskenne, werde ich mal schauen, ob ich was erkennen kann."

Andrigi geht zur Tür und nimmt sich viel Zeit, die Tür genauer anzuschauen, vorallem im Hinblick auf Auslöser möglicher Fallen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 16.07.2005, 00:24:48
 "ICH kann nichts auffällliges entdecken. Traut sich jemand der Tür mit Axt oder Schwert zu Leibe zu rücken?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Vaylant am 16.07.2005, 03:30:30
 "Ist das nötig?", meint Vaylant, wärend er in seinem Rucksack greifft und einen Brecheisen hervorieht.
"Das sollte es wohl auch tun!"
Dann macht er sich dran die Tür aufzubechen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 16.07.2005, 09:52:09
 Mühelos bricht Vaylant das Schloss der Tür auf und sie schwingt nach Innen, als er ihr danach einen kleinen Stoß verpasst.

Das geräumige Schlafzimmer dahinter ist erwartungsgemäß verhältnismäßig edel eingerichtet. Schöne Teppiche liegen auf dem Boden, zwei große Betten, die benutzt aussehen, sind links und rechts am Rand aufgestellt, daneben an der Wand ein größerer Kleiderschrank, sowie einige kleinere Kommoden. Ein Rapier, eine Peitsche, einige verzierte Streitkolben, die gleich auf den ersten Blick Erinnerungen wecken, sowie eine tragbare Harfe sind schmuckhaft an der Wand befestigt.

Neben dem rechten Bett steht ein Rüstungsständer. Auf einer Kommode neben dem linken Bett liegt ein kleiner Schlüsselbund mit vielleicht einem halben Dutzend verschiedenartiger Schlüssel daran, sowie ein Geldbeutel.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 16.07.2005, 10:07:16
 "So geht das natürlich auch", meint Andrigi zu Vaylant.

Dann deutet er auf den Schlüsselbund. "Der sollte uns alle weiteren Türen öffnen."

Andrigi betritt das Zimmer und beginnt sich alles im Detail anzusehen.

"Wer wohl in diesen zwei Betten geschlafen hat?"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 16.07.2005, 10:31:59
 Verdutzt blicken die anderen für einen Moment auf die zuschlagende Tür, als Andrigi das Zimmer betreten hat. Ein lautes Klicken ist vom Türschloss her zu vernehmen.

Als sie den erschreckten Aufschrei des Gnoms aus dem Inneren hören, stößt Vaylant, der immer noch in der Nähe steht, die Tür sofort wieder auf, was auch keine Schwierigkeiten bereitet, da das Schloss bereits gebrochen ist.

Aus versteckten Behältnissen in der Decke wird eine dunkle Flüssigkeit durch den Raum gesprüht, Andrigi ist schon mit kleinen Tropfen davon übersät, die sich auf der Haut ähnlich wie Öl anfühlen.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 16.07.2005, 10:50:01
 Für den Bruchteil einer Sekunde hat Andrigi befürchtet, dass es sich bei der Flüssigkeit um Säure handelt.

Zum Glück nur Öl ..., denkt er. Doch dann wird ihm der vermeintlich Zweck dieser Falle bewußt und er dreht auf dem Absatz um und versucht sich mit einem Sprung durch die geöffnete Tür zu retten.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 16.07.2005, 14:40:46
 Evander braucht einen Moment, um sich von dem Schreck zu erholen. Dann versucht er Andrigi so schnell wie möglich von der Türöffnung wegzuziehen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 16.07.2005, 17:11:25
 Auch der Halb-Elf braucht ein wenig, um zu erkennen, was vor sich geht. Er hatte sich hinter Evander gehalten und hilft diesem nun dabei, Andrigi aus der Türöffnung zu ziehen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 17.07.2005, 01:44:57
 Kaum hat Andrigi das Zimmer verlassen, tritt auch schon der zu erwartende Effekt ein. Ein plötzlicher Funke entzündet das fein zerstäubte Öl und in Sekundenbruchteilen steht das gesamte Zimmer in Flammen. Zwar brennt das Öl nur kurz, doch dies reicht, um Teppiche, Bettdecken und weitere leicht brennbare Einrichtungsgegenstände zu entzünden. Auch das Holz hat an vielen Stellen Feuer gefangen, welches sich schnell weiter ausbreitet.

Nach einer vorsichtigen Einschätzung, dürfte das Feuer allerdings nicht stark genug sein, um dem Fundament des Hauses ernsthaften Schaden zuzufügen. Die Einrichtung des Zimmers dürfte allerdings größtenteils ruiniert sein.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 17.07.2005, 17:34:24
 "Das war knapp", meint Andrigi trocken, als er in die Flammen blickt. Dann fügt er hinzu: "Vielleicht bleiben ja ein paar Metalle und Edelstein übrig"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 18.07.2005, 13:26:07
 Zuerst froh, dass Andrigi unversehrt ist, macht sich nun Enttäuschung auf Evanders Gesicht breit, als er das Zimmer in Brand sieht. Versuchsweise benutzt er seinen Wasserschlauch, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.07.2005, 13:53:19
 Nach einer Weile sind die Flammen ausgehungert oder konnten gebändigt werden und die letzten Brandherde können schließlich auch gelöscht werden. Die Einrichtung des Schlafzimmers hat großen Schaden genommen, was neben jemandem, der unbefugt das Zimmer betritt, offenbar auch Sinn und Zweck der Falle gewesen sein musste. Der eine oder andere wundert sich, wie man in einem Raum mit einer derart unangenehmen Falle ruhig schlafen kann, aber die beiden Bewohner waren bereits tot und somit konnte man sie nicht mehr fragen.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Harfe an der Wand das Feuer offenbar recht gut überstanden hat, was darauf schließen lässt, dass ihr magische Kräfte innewohnen könnten, denn einer gewöhnlichen Harfe wäre dies wohl nicht zuzutrauen. Der Schlüsselbund auf dem Tisch wird sich hingegen nicht mehr benutzen lassen, die Schlüssel sind zum Teil geschmolzen oder verbogen, so dass sie kaum noch auf die entsprechenden Schlösser passen dürften.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 19.07.2005, 23:47:48
 Beim anschließenden Durchsuchen des Raumes wird nocheinmal mittels einer Zauberformel nach magischen Auren gesucht, und in der Tat können die Abenteurer in einer der Kommoden noch eine Vielzahl magischer Auren feststellen, die allerdings, wie sich bald darauf herausstellt, bereits am Verblassen sind. Der darin befindliche Aschehaufen enthält noch einige Schnipsel von angesengtem Papyrus. Hier gibt es leider nichts mehr zu retten. Die Zierwaffen an der Wand, mit Ausnahme der Peitsche, haben es genauso wie die Harfe, welche wie vermutet ebenfalls Magie ausstrahlt, besser überstanden, wenn auch diese von der starken Hitze beschädigt wurden. In einem anderen Raum werden noch einige Beutel mit Münzen entdeckt, die vermutlich die Barschaft der Bande enthalten, und auch das Zauberbuch der Magierin kann nach einigem Suchen unter einer der Schlafrollen versteckt geborgen werden.

Mit dem reichhaltigen Sortiment an Schätzen und der noch im Raum stehenden Frage, wem diese wohl einmal gehört haben mögen, sowie den Gefangenen, macht sich die Gruppe schließlich auf den Rückweg, glücklich darüber, dass sie den Wagen bekommen haben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 20.07.2005, 08:52:33
 Sofort wirft Andrigi einen pruefenden Blick in das Buch der Magierin. Dieser Fund laesst ihn sogar die Zerstoerung der Schriftrollen ein wenig vergessen. Schon auf dem Weg zum Fluss beginnt er zwischen den Schaetzen auf dem Wagen sitzend in dem Buch zu lesen.

Als sie am Ufer ankommen, schlaegt er das Buch zu und meint zu den anderen: "Nach diesen Anstrengungen haben wir uns erstmal ein paar Tage der Ruhe verdient, meint ihr nicht auch? Wie waere es mit 3 Wochen?".

Mit einem unschuldigen Laecheln versucht Andrigi seinen Vorschlag den anderen moeglichst unauffaellig unterzuschieben.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 22.07.2005, 16:25:39
 Evander scheinen die kleinen Stichwunden noch zu schmerzen, auch wenn sie nicht mehr bluten. Auch er sehnt sich wohl nach Ruhe und Erholung, scheint aber nicht genau zugehört zu haben. So gibt er nur ein kurzes Grunzen von sich, dass sowohl Zustimmung, als auch Ablehnung bedeuten kann.

Auf ihrem Weg zum Fluss dreht er sich ab und zu um, als würde ihn das Erlebte noch nicht loslassen.  
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 23.07.2005, 08:47:09
 Teils noch in Gedanken versunken, bemerken die Abenteurer kaum, wie die Zeit vergeht, und von einem Moment auf den nächsten finden sie sich am Ufer des Barren Rivers wieder. Es ist mittlerweile später Nachmittag, als das Gespann erneut per Flussschiff übergesetzt wird, und die kleine Gruppe, müde und erschöpft von den Anstrengungen, aber auch stolz wieder einen Beitrag für die Sicherheit der Bürger Neu-Phlans geleistet zu haben, steht nun am Hafen und überlegt, wie sie am besten weiter vorgehen sollen.

Die neugierige Blicke einiger vorbeikommender Bewohner Neu-Phlans bleiben ihnen nicht verborgen. Der vollbeladene Wagen und die vom Kampf gegen die Banditenbande gezeichneten Abenteurer bieten sicherlich einen Anblick, den man trotz der Lage hier nicht oft zu sehen bekommt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 23.07.2005, 13:52:09
 Mit einigem Wohlwollen genießt Andrigi die Aufmerksamkeit der Bewohner.

Eine Ehre, die wir uns verdient haben.

"Das war doch recht erfolgreich. Und keiner von uns wurde ernsthaft verletzt. Das können wir gerne noch mal machen. Ich bin mir sicher, der Stadtrat hat noch einige weitere Ausgaben ausgeschrieben. Aber jetzt ist erstmal feiern angesagt. Auf zur Krone!"
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 23.07.2005, 15:00:24
 "Ja, wir sollten uns ein wenig ausruhen. Das haben wir uns verdient. Während wir es uns gut gehen lassen, sollten wir vielleicht auch gleich überlegen, uns einen solchen Heilstab zuzulegen, wie wir ihn hatten. Er war sehr hilfreich, denke ich."

Erschöpft, aber dennoch glücklich über den guten Ausgang der Unternehmung geht Dalaar neben dem Wagen her, der die Abenteurer durch die Stadt begleitet.
So gut es geht, verdeckt er die schwere Wunde an seinem Rücken durch seinen Reisemantel und versucht den Bewohnern freundlich zuzulächeln, wenn sie gegrüßt werden.

"Ich denke, wir sollten, sobald wir in der Krone sind, nur kurz unsere Ausrüstung ablegen, um dann sofort zum Tyr-Tempel zu ziehen, wo die Schurken ihre gerechte Strafe empfangen werden.", schlägt der Halb-Elf vor.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 24.07.2005, 13:44:43
 Am Wegesrand kichern zwei junge Frauen, als die Gruppe vorbeikommt, die eine von den beiden deutet mehr oder minder unauffällig in ihre Richtung, woraufhin die andere einen verstohlenen Blick riskiert, welcher von einigem Getuschel und weiterem Gekicher gefolgt wird. Als der Wagen vorbei ist, verschwinden sie um eine Häuserecke und gehen wieder ihren Aufgaben nach.

Auch sonst begegnet man den Abenteurern freundlich und respektvoll, einige Arbeiter winken ihnen sogar zu, als sie mit dem Wagen auf dem Weg zur Zerbrochenen Krone vorbeitraben. Dadurch, dass die Bedrohungen vom Ostufer nun ersteinmal beseitigt wurden, ist Neu-Phlan schon wieder ein gutes Stück sicherer geworden, und seine Bewohner wissen dies durchaus zu würdigen.

Nach einem kurzen Zwischenstop im Gasthaus, wo sie sich kurz frischmachen und ihre schwere Ausrüstung ablegen können, geht es gleich weiter zum Tyr-Tempel, um die Gefangenen abzuliefern.

Der Wirt der Krone bittet die Abenteurer noch, ehe sie sich wieder auf den Weg machen, am Abend eine Flasche des besten Weines auf seine Kosten und auf den Erfolg ihrer Anstrengungen zu trinken.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Evander am 26.07.2005, 21:48:12
 Die ganze Aufmerksamkeit ist Evander ein wenig unangenehm, auch wenn er den Arbeitern zurückwinkt. Den Mädchen hingegen blickt er noch nach, als diese schon längst hinter der Ecke verschwunden sind.

Vom Angebot des Wirts sichtlich angetan, scheint er nur geringe Lust zu verspüren, der Gerechtigkeit des Tyr beizuwohnen. Er rafft sich dennoch auf und folgt den Anderen.

Auf dem Weg gibt er noch kund:  "In der Ratshalle hat Ratsherr Cadorna schon das Gold bereitlegenlassen, das für die Säuberung", bei diesem Wort stockt er kurz, "eines der Stadtviertel als Belohnung ausgesetzt ist."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Andrigi am 27.07.2005, 12:41:55
 Auch Andrigi scheint lieber im Gasthaus bleiben zu wollen, als nocheinmal zum Tempel aufzubrechen. Nachdem er demonstrativ langsam seinen Rucksack aufs Zimmer gebracht hat und sein Frettchen Pugg mit der Wache beauftragt hat, sieht er aber ein, dass sie diese letzte Aufgabe des Tages gemeinsam angehen müssen.

Er lässt es sich aber nicht nehmen, dem Wirt für sein Angebot zu danken und ihm zu versprechen, dass er auf alle Fälle darauf zurückkommen wird. Dann schließt er sich Evander an und folgt den anderen zum Tyrtempel, wo er aber Igan das Reden überlasst.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Igan am 27.07.2005, 14:02:06
 Igan schien die Aufmerksamkeit, welche der Gruppe entgegengebracht wurde, weitestgehend gleichgültig zu sein. Vollkommen in Gedanken versunken schritt er nach dem Übersetzen zurück zur Krone.

"Lasst uns die Beute sicher verstauen und morgen sehen, was wir damit anstellen. Doch nun muss noch der Gerechtigkeit genüge getan werden. Erst dann können wir uns ein wenig Ruhe gönnen."

Nachdem er dies sachlich festgehalten hat, macht er sich mit den anderen auf den Weg zum Tempel. Dort angekommen berichtet er ausführlich von den Erlebnissen der Gruppe, angefangen bei dem Überfall durch die Banditen vor eingen Tagen.

Er schließt, den Bischof ansprechend: "Wir alle sind sehr froh, ein Stück zur Sicherheit in Neu-Phlan beitragen zu können. Ich weiss, die Gefangenen werden den gerechten Lohn für ihre Taten erhalten. Doch meine Gefährten - und auch ich - sind müde. Wenn ihr erlaubt, werden wir uns für einige Tage ausruhen, bevor wir uns neuen Aufgaben zuwenden - ich bin mir sicher, davon gibt es noch genügend."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Sa'Ro'Dalaar am 29.07.2005, 22:21:07
 Der Kleriker Erevan Ileseres begrüßt die Freundlichkeit der Bürger Neu-Phlans stets mit einem freudigen Lächeln, auch wenn ihm dies nicht immer leicht fällt, aufgrund der Verletzungen, die der Kleriker noch trägt.

Nachdem er einen Teil seiner Ausrüstung auf seiner Stube abgelegt hat, was allerdings nicht viel darstellte, begleitet er die anderen zum Tyr-Tempel.

Dort lauscht der Halb-Elf den Ausführungen Igans und nickt an manchen Stellen bekräftigend.

"Ich stimme Igan zu, Bischof Braccio.", pflichtet der Kleriker dem Kämpfer bei. "Ich werde versuchen, die Wunden meiner Kameraden so schnell es geht, zu versorgen. Dann sollten wir wieder in der Lage sein, Neu-Phlan so gut es geht zu unterstützen."
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 31.07.2005, 22:57:12
 Mit zufriedenem Blick vernimmt der Bischof die Worte Igans und auch Dalaars, als sie ihm von ihrem Erfolg berichten. Unterdessen sind schon einige Tempelwachen und Paladine dabei, die Gefangenen einzusperren. Auch die beiden Akolythen, die zu Igans Geleit mitgeschickt wurden, helfen dabei, nachdem sie sich beim Tempelvorstand zurückgemeldet haben.

“Eine Pause habt ihr euch wahrlich verdient. Neu-Phlan steht jetzt schon tief in eurer Schuld für alles, was ihr bislang geleistet habt, die Sicherheit der Stadt hat sich in der letzten Zeit bereits bedeutend verbessert, und ich wage zu behaupten, dass dies erst der Anfang des Weges ist, auf dem ihr euch derzeit befindet. Wie auf dem Valhinger Friedhof, wo große Mächte ihr Unwesen treiben, scheint es auch in den alten Vierteln Phlans selbst noch mehr zu geben, als wir es bisher erahnen können. Ich hoffe, dass wir weiter auf eure Hilfe bauen können, um allem was dahinter steckt auf die Spur zu kommen, doch natürlich hilft es weder uns noch euch, wenn ihr euch bei diesen Aufgaben verausgabt. Ein Leben ist viel zu wertvoll, um es derart leichtfertig auf's Spiel zu setzen. Ruht euch aus, schöpft neue Kraft, und macht den nächsten Schritt, wenn ihr dazu bereit seid. Tyr mit euch!”

Nachdem das Gespräch beendet ist, verschwindet Bischof Braccio wieder in seiner Schreibstube, während die Abenteurer sich zurück auf den Weg zur Krone machen.
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 02.08.2005, 21:09:33
 Auf dem Rückweg kommt die kleine Gruppe noch an der Ratshalle vorbei, und mit einem müden Schulterzucken wenden sie sich ihr zu, schließlich gab es hier noch eine Belohnung abzuholen, und wo man schonmal da war, konnte man dies auch gleich erledigen.

An den Aushängen fällt den wachsamen Augen gleich eine Notiz auf, die unter einem der Aushänge angebracht wurde. Dort steht, dass das Stadtviertel mit dem Namen 'Kuto's Well' von seinen Besetzern befreit wurde. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren, dem Aussehen nach vermutlich ein angereister Krieger, begutachtet ebenfalls die Aushänge, die bis auf die Notiz aber noch immer dieselben sind, wie in den vergangenen Tagen.

Die fünf Abenteurer betreten die Ratshalle, und nachdem sie sich ihre Belohnung von eintausend Goldmünzen im Empfangszimmer abgeholt haben, von den Ratsherren war zu diesem späten Zeitpunkt niemand mehr anwesend, verlassen sie das Gebäude auch gleich wieder, während am Aushang eine weitere Notiz angebracht wird, welche die Befreiung der Wohnviertel anzeigt.
 
Titel: [IC] Kapitel VI
Beitrag von: Thanee am 02.08.2005, 21:25:55
 Fortsetzung...