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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Black Crusade - Let the Galaxy Burn! => Thema gestartet von: Luther Engelsnot am 19.09.2012, 14:20:45

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.09.2012, 14:20:45
Sie schaffen es endlich nach dem Aufsteig des Deck untrüglicherer Finsternis zu erreichen. Die große Wand voller Ruinen öffnet sich etwas und gibt den Eingang auf eines der höheren Decks frei. Leider ein Anblick den Lamira und Baltasar nicht sehen können. Für sie ist alles nur stockfinster und sie haben Probleme sich überhaupt selbst auf die Ebene zu bringen. Nur ab und zu Funken und Blitze erhellen die große Ebene auf der sie sich befinden. Varna, dank ihres Mechadendriden, sowie die Astartes haben weniger Probleme. Sie sehen, dass nur die Front dieser Schiffsebene weggerissen wurde nd die Decke sowie der Boden noch intakt scheinen, fast zumindest, denn überall sind Löcher und Kabel, die noch mit Funken sprühen. Reste von Mauern stehen mitten im Raum und es scheint hier ein Weg tiefer hinein zu führen. Aber die Augen der drei sehen noch mehr. Weiterhinten im Raum sind eine Reihe von Leichen zu sehen. Alles nur noch Skelette, aber sie sind um zwei Bahren angeordnet, die Ähnlichkeit mit Stasiskammern haben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.09.2012, 16:16:30
Dank der implantierten Sauerstoffaufbereitungsmaschinen - vielleicht aber auch, weil sie bereits zu angeschlagen ist, um die Erschöpfung wahrzunehmen - übersteht die Heretek die Kletterpartie, ohne aus der Puste zu kommen. Ihr Servitor überstrapaziert jedoch ein wenig seine Systeme und bewegt sich nun noch träger und steifer.
In der Finsternis leuchtet das Lumen am Ende von Varnas optischem Mechadendriten einsam und verloren. Und all das, was es ausleuchtet, wirkt nicht gerade hoffnungsvoll. Vor allem die von Skeletten umsäumten Stellen. Bevor die Maschinenpriesterin auch nur einen Schritt weiter tut, streckt sie den schlangenhaften mechanischen Fortsatz aus, um die Natur jener Objekte zu ergründen, ehe sie irgendeinen Kommentar dazu macht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Baltasar am 19.09.2012, 16:22:38
Baltasar versucht in der Finsternis etwas zu erkennen sieht doch ein das es einfach nicht geht. "Haben wir nicht eine Licht Quelle die wir nutzen können ich sehe einfach nichts."
"Das Schicksal mag mich nicht gefangen auf einem Schiff welches im Warp feststeckt und die letzte Wartung vor Jahrhunderten hatte steh ich hier mit einem Verletzten Bein in der Finsternis auf der Suche nach einem Ausweg."   Als die Heretek dann doch etwas Licht ins Dunkel bringt schaut er sich auch etwas um.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.09.2012, 16:26:40
Lamira macht der brutale Aufstieg arg zu schaffen. Normalerweise wäre sie deutlich trainierter als die meisten Menschen und würde einen derartige Tortur mit Leichtigkeit meistern, aber leider ist sie im Moment weit vom Maximalleistungszustand ihres Körpers entfernt. Noch immer machen sich schmerzende Glieder bemerkbar und nach der anstregnenden Kletterei wird ihr wieder schmerzhaft bewusst, dass sie wieder ohne Nahrungsmittel dastehen.
Angestrengt bemüht sie sich in der Finsternis etwas zu erkennen, so zumindest immer den nächsten sicheren Schritt in der Dunkelheit auszumachen.

"Hoffentlich fällt nicht alles um uns zusammen..."

Natürlich äußert die Scharfschützin diesen Gedanken nicht laut, um nicht als Feigling darzustehen, aber in dieser desolaten Umgebung fragt sie sich unwillkürlich, wie tief sie sich im Bauch des Schiffs befinden, wie viel rostiger Stahl sich noch zwischen ihnen und der Kälte des Weltalls befindet. Mit aller Willenskraft versucht Lamira sich dazu zu zwingen diese wenig hilfreichen Gedanken zur Seite zu drängen und stumm dem Dämmerlicht von Varnas Mechandriten zu folgen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.09.2012, 16:58:55
Trotz des kleines Lichtes, können Baltasar und Lamira kaum etwas erkennen. Nur ab und zu Details der verrosteten Metallstäbe, das zucken eines blitzenden Kabels oder die Löcher im Boden, die bei einem falschen Schritt den Tod bedeuten können. Varna hingegen hat kein Problem mit der ihrer Sicht und versucht einen näheren Blick auf die Bahren zu werfen. Vorsichtig kommt sie näher und kann auf die Entfernung, dank ihres Mechadendriden eindeutig erkennen, dass es Stasiskammern sind, deren Notfallenergie langsam versiegt. Stasiskammern die zwei weitere Personen beinhalten. Scheinbar beide in voller Montur und beide in Servorüstung. Bei einer Person ist dennoch deutlich zu erkennen, dass es ein Astartes ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.09.2012, 17:09:37
"Was haben wir denn da? Mehr Fleischschilde oder mehr Ärger?," verengen sich Varnas organische Augen misstrauisch bei dem Anblick, den sie eigentlich nur mit dem bionischen Fortsatz betrachtet. Typen in Servorüstung können bekanntlich beides bedeuten, was die Heretek in den vergangenen Stunden in allen Facetten erlebt hat.
"Sieht aus, als hätten wir hier noch zwei... Überlebende. Bei dieser Energieversorgung werden sie aber vermutlich nicht mehr lange aushalten. Naja, Verbündete sind ja meist schön und gut, wenn sie sich benehmen," kommentiert die abtrünnige Techpriesterin ihre Entdeckung und wirft bei dem letzten Satz einen kurzen Blick in Horams Richtung. Mehr achtet sie jedoch auf die Skelette und versucht zu erkennen, was die Ursache all dieser Leichen ist.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.09.2012, 17:13:47
Varna kann recht schnell feststellen, dass die Skelette in diesem Zustand durch den reinen Verfall gekommen sind. Die Ursache ihres Todes sieht aber anders aus. Anscheinend wurde einige Knochen mit stumpfen Waffen zerstrümmert und andere werden nur die Risse beschädigt. Anscheinend starben sie einen gewaltsamen Tod durch stumpfe Waffen oder Kugeln. Aber schon vor langer Zeit.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 19.09.2012, 17:20:14
Sicher setzt Ramirez den lahmenden Baltasar ab, bevor er selbst einen Blick auf die neue Umgebung wirft.[1] Anschließend wagt er sich vorsichtig an die Stasiskammern herran, den Inhalt genauer betrachtend. Klasse, ein Mensch und ein Astartes. Wird ja immer bunter. Leise sagt der Dark Angel zu Varna: "Überprüft vorher auf Sprengsätze, immerhin müssen diese Hunde von Inquisitionsagenten auch hier durchgekommen sein." Anschließend zieht sich Ramirez einen gebührenden Abstand zurück, bevor er seinen Bolter klariert und eine seiner Energieklingen zieht, aber nicht einschaltet. Mehr Licht würde jetzt nur noch mehr die Aufmerksamkeit auf uns lenken. Die Umgebung im blick behaltend konzentriert sich Ramirez auf die Stasiskammern. Zu sich selbst murmelnd versucht er die Offensichtlich fehlgeschlagene Terminierung der beiden zusammen zu reimen: "...sollten wir uns auf jeden Fall die Protokoll-Einträge anschauen, wahrscheinlich war es das gleiche Phänomenen wie bei uns. Aufjedenfall werden wir gleich sehen, ob ihr Gruppentauglich seid."
 1. Misserfolg Grad 1
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.09.2012, 18:16:45
Lamira reibt Staub von der Stasiskammer des Astartes um einen genaueren Blick in das Innere werfen zu können. Ihr Blick gleitet über die eiterverkrustete Rüstung und sie fühlt sich unwillkürlich an die abartige Kreatur in der Kanalisation des Zellentraktes erinnert.
"Thron...", entfährt es ihr als sie angewidert von der geschlossenen Kapsel zurückschreckt, für einen Moment vergessend, dass ihre derzeitige Begleitung diese Phrase nicht so gerne hört und sie selber an sich auch schon lange kein Recht mehr hat sie zu murmeln. Sie wischt sich ihre Hände an ihren dreckigen Lumpen ab, als ob etwas von dem Schmutz des starren Astartes durch die Isolation des Gefängnisses zu ihr dringen könnte.
"Das Teil muss irgendwo ein Leck haben. Dieser hier ist schon am Verwesen", wendet sie sich an ihre Gefährten, bevor sie die zweite Stasiskammer in Augenschein nimmt, erschaudernd von der Ersten zurücktretend.

Der Gefangene von Stasiskammer Nummer Zwei scheint ein Mensch zu sein, auch wenn die klobige Servorüstung ihn übermenschengroß wirken lässt. Für die ehemalige Arbitratorin scheint dieser Insasse aber noch in deutlich besserer Verfassung zu sein.
"Können wir ihn aufwecken? Im Besten Fall haben wir einen weiteren Mitstreiter...im schlechtesten Fall.... naja... wir sind zu fünft, richtig?"


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 19.09.2012, 19:22:11
Ramirez verstand den Eckel, den Lamira empfand und auch er musste sich fragen, wie ein Astartes sich nur so verwahrlosen lassen konnte. Doch dann musste er sich an die Legion der Death Guard zurück errinnern und er sagt mit finsterer Stimme an Lamira gewandt: "Es würde mich nicht überraschen, wenn der Astartes noch lebt. Die Söhne Mortarions waren seit dem Fall des Horus schon immer für ihre Morbidität und Eckelhaftigkeit bekannt. Außerdem beten sie ausschließlich Nurgle an, ihren neuen Vater der sie reichlich mit "Geschenken" übersäht. Viel mehr will ich um der Moral nicht zu schaden nicht erzählen, doch haben sich die einst stolzen Astartes dieser Legion ganz und gar ihrem neuen Herren verschieben. Vieles deutet auf eine Verbindung zu dieser Legion hin, doch stammt diese Rüstung nicht aus der vierzehnten Legion, das ist eine Mk8. Etwas, das die Techpriester des Totengottes, während der Wirren des Krieges gegen Horus geschmiedet haben."

Mit etwas sanfterer Stimme fährt Ramirez dann, das Schwert gesenkt und die Rüstung des Menschen betrachtend, fort: "Über den Menschen kann ich nichts sagen, außer dass seine Rüstung verdächtig der 18. Legion um Vulkan, den Salamanders, ähnelt. Ein Geleit für den Interrogator vielleicht? Aber falls dem so ist, zeigt die Rüstung zu viele Beschädigungen auf. Ich würde darauf tippen, dass auch dieser Mensch unfreiwillig hier ist."

Abwartend beobachtet Ramirez die menschliche Frau, welche ebenfalls interessiert den Inhalt der zweiten Stasiskammer betrachtet. Mal sehen, wie schockiert du bist. geht es dem Astartes durch den Kopf. Horam und Ramirez hatten den Vorteil, sie kannten die Geschichten, sie hatten schon zu Zeiten des Bruderkrieges gekämpft und die Mutationen und Dämonen der Götter auf dem Schlachtfeld beobachtet, zwar an unterschiedlichen Fronten und als Feinde, doch sollte der Hexer genauso viel über die ursprünglichen Legionen wissen wie er. Ich muss wohl irgendwann fragen, wie seine wirkliche Einstellung zu diesem Krieg ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 22.09.2012, 15:20:24
Auch wenn sie keinen Bezug dazu hat, hört Varna mit einiger Neugier Ramirez' Ausführungen zu. Wie die Ketzer am besten mit den unansehnlichen Gestalten in den Tanks zu verfahren haben, in dieser Frage bringt sie der kleine Geschichtsexkurs nicht weiter. Selbst die etwas schmuddelige Heretek zieht bei dem Anblick des eiternden Astartes eine Braue hoch und zögert. "Erinnert mich an mächtig schiefgegangene Experimente," bemerkt sie und stupst die Stasiskammer mit dem stumpfen Ende der Sense leicht an.
"Zu viele unbekannte Faktoren. Wie immer." Die Maschinenseherin wechselt einen Blick mit Lamira und zuckt mit den Schultern. "Also gut, ich kann die Kammern öffnen. Haltet eure Waffen bereit," ermahnt sie ihre Zweckgefährten, als sie sich zum Steuermodul des Behälters, in dem sich der Mensch befindet, begibt. Die Abtrünnige würde aber erst den Prozess in Gang setzen, wenn sie mehrere Läufe auf den Insassen des Tanks gerichtet sieht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Baltasar am 22.09.2012, 15:30:23
Baltasar nickt Varna zu und hält sich bereit, sein Körper spannt sich ungewollt an. Eine Hand an seiner  Laserpistole welche er bis jetzt kein mal gezogen hatte. Sein Geist ist bereit die Kräfte des Warps zu beschwören.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.09.2012, 20:09:32
Lamira tritt rasch von den beiden Stasiskammern zurück und richtet den langen Lauf ihrer Waffe in deren Richtung, lanngsam zwischen beiden Kapseln hin- und herschwenkend.

"Dann mal raus mit ihm... und mit was auch immer noch -da- drin steckt", bemerkt sie leicht angeekelt und zieht sich mit einer schnellen Handbewegung den lumpigen Leinenstoff unter ihren Rüstungsteilen hoch über Mund und Nase.

"Frisch wirds wohl nicht mehr riechen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.09.2012, 21:23:18
Varna macht sich daran die erste Stasiskammer ordnungsgemäß zu entriegeln. Dabei geht die Heretek überaus routiniert vor und hat keinerlei Schwierigkeiten dabei die Maschine zu bedienen. Schnell wird auch klar, dass die Energie der beiden Kammern so oder so nur noch wenige Minuten vielleicht sogar eine halbe Stunde halten würden. Noch kann sie den Übergang, aber sehr viel angenehmer Gestalten. So öffnet sich zischend die erste Stasiskammer in denen sich der Mensch befindet, denn Varna zögert beim Astartes noch etwas, außerdem wäre es sicherer nur einen Unbekannten auf einmal zu haben.

Uÿos erwacht auf seiner Starre. Dem endlosen Nichts in dem er schlummert seitdem sie ihn erwischt haben. Die Inquisition. Er kann sich im ersten Moment an nicht viel mehr erinnern, doch nach und nach kehren seine Sinne, Empfindungen und Erinnerungen zurück. Auch die Systeme seine Rüstung fahren nach und nach hoch und er spürt langsam wie die verbesserten Sinne seine Umgebung wieder anzeigen. Eine deströse Umgebung, eines sehr zerstörten Schiffes. Er scheint auf dem Rücken zu liegen und spürt im ersten Moment keinerlei zusätzliches Gewicht durch Waffen. Doch er ist nicht alleine, eine bunt gemischte Truppen aus Astartes und Menschen richtet ihre Läufe auf ihn. Seine Servorüstung ist wahrscheinlich ein guter Schutz, aber er wäre viel zu langsam in dieser Position.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 22.09.2012, 22:24:55
"Ist es so weit? Erntezeit?" Uÿos wundert sich darüber, dass man ihm seine erbeutete Rüstung nicht abgenommen hat. Seine schlechten Augen vermögen nur Dank der verbesserten Sinne der Rüstung überhaubt etwas verschwommen zu erkennen.
Automatisch hebt er langsam seinen einen Arm, um ihn schützend vor das gepanzerte Gesicht zu heben.
Die wieder hochfahrenden Systeme seiner Servorüstung verhindern allerdings nicht, dass der von dem langen "Schlaf" noch ganz taube Mann dabei vor deutlicher Anstrengung zittert. Mit dem rechten Arm stützt er sich langsam auf um sich in eine sitzende Position zu begeben.
Dann klärt sich langsam sein Blick und auch sein Geist wird wieder etwas schärfer. Das vor ihm sind gewiss keine Diener der Inquisition und er kann sich kaum vorstellen, dass man sein Wesen noch vorher einer Prüfung unterziehen wird. Auch die Umstände, in welchem Zustand sich seine Umgebung befindet, lassen ihn weiter senieren. Dann lacht er leise und sieht die bunte Schar um sich neugierig an:
"Sind wir schon wieder abgestürzt?" Er mustert die Personen weiter und versucht dabei Symbole und Zeichen zu erkennen, welche ihm Aufschluss über ihre Berufungen und Hintergründe geben könnten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 22.09.2012, 23:25:24
"Schon wieder abgestürzt?"
Lamira fragt sich unwillkürlich was der Fremde wohl damit meint, aber bevor sie auf seine Frage eingeht verengen sich ihre braunen Augen zu Schlitzen und mit dem langläufigen Gewehr im Anschlag, und eindeutig auf Uyos zielend, lässt ihre Haltung keine Zweifel daran, dass diese neugewonnende Freiheit sehr schnell wieder vorbei sein könnte.
Die erste Einschätzung des Mannes in der Servorüstung scheint aber trotzdem zutreffend zu sein. Um eine Dienerin der Inquisition handelt es sich bei dieser Frau vermutlich nicht. Unter den mattschwarzen Rüstungsteilen einer Arbitespanzerung trägt sie abgerissene, spärliche Leinenlumpen und sowohl Rüstung als auch "Kleidung" sind dreckig, staubig und zerkratzt. Das sauberste an der Frau die ihn mit kalten Augen mustert, ist das langläufige Las-Gewehr, das noch immer auf ihn zielt und jeder kleinen Bewegung langsam aber äußerst zielsicher folgt.
Für einen Moment wirkt es fast so, als trage sie eine Maske, aber bei genauerem Hinsehen entpuppt sich diese als Staub und ein Stück Leinenstoff, dass sie sich vor Mund und Nase gezogen hat.

"Wir stellen hier erstmal die Fragen. Wer bist du... und viel wichtiger: -Warum- bist du hier?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 22.09.2012, 23:51:43
"Mein Name ist Uÿos. Ich war Chapter Serf auf dem Schlachtschiff Odem von Prometheus. Ich wurde nach dem Absturz unseres Schiffes Zeuge von der Macht des Imperators..." Wieder lacht der hyhnenhafte Mann heiser "... und weil ich zweifelte... nein... ihn verleugne, wurde ich von der Inquisition inhaftiert. Meine Lebensgeschichte wollt ihr sicherlich nicht erfahren, oder? Sagen wir einfach ich bin ein vielseitig talentiertes Indeviduum, welches gerne lebt und dafür auch Dinge zu tun bereit ist, die denen nicht schmecken."
"Wären nicht diese Astartes unter ihnen, würde ich auf Plünderer tippen..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.09.2012, 12:53:37
Scharf zieht Ramrirez die Luft ein, als der Mensch sich als ehemaliger Chapter Serf tituliert. Den Bolter immernoch auf den Kopf gerichtet droht der Astartes mit einer eiskalten Stimme: "Nun darfst du uns noch verraten, warum ich dir nicht einfach eine Boltkugel durch den Kopf gehen lassen will und dich, von deinen Habseeligkeiten befreit, hier liegen lassen sollte." Dass sich das Schiff dabei mit überlasteten Gellerfeldern im Immaterium befindet verschweigt der Astartes dabei gekonnt.

Angespannt steht Ramirez in einiger Entfernung des Menschen, doch könnte er diese in einem Wimpernschlag überbrücken um seine wirkliche Waffe, das Energieschwert in seiner anderen Hand, zum tragen zu bringen. Gib mir nur einen Grund.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 23.09.2012, 13:44:01
"Eure Drohungen können einem zu Tode Vertelten nicht sonderlich einschüchtern, edler Astartes!" der gepanzerte Mann spricht sehr ruhig und seine Stimme klingt dabei aufrichtig und nicht aufgesetzt. "Ob ihr an mir hier und jetzt den Willen der Inquisition verrichtet, oder sie selbst ihre Männer für diese Hinrichtung abstellt... Es läuft auf das Selbe hinaus und es ist alles eitel. Der Imperator hat keine Macht um es zu verhindern und ich bin meines eigenen Glückes Schmied... Ich habe Wahrheiten gesehen, die euer Imperator euch nicht offenbart und den Nektar des Lebens gekostet, geboren in den Tiefen des Warps... Seine hochheilige Verblendetheit ist von meinen Augen gewichen und ich sehe nun bedeutend klarer als zuvor. Ich glaube an meine Gabe und an das Schicksal."
Uÿos ist anscheinend nicht bewusst, dass die Astartes vor ihm keine Anhänger des Leichengottes sind.
"Meine Gaben können eurer demütigen Sache eh nicht von Nutzem sein, also tut eure heilige Pflicht im Namen eures Allvaters. Nur zu! Für nicht edel genug befunden, kann ich wohl nicht darauf hoffen, den edlen Tode im Kampfe zu finden, oder wäre einer der Astartes bereit einem Halbbruder diese Ehre zu erweisen?" Keine Traurigkeit oder Verzweiflung scheint dabei in seinen Worten zu liegen, kein Spott (sieht man einmal von seinen Ansichten über den Imperator ab), nur ein bitterer Beigeschmack von Neid, gepaart mit Bewunderung.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.09.2012, 14:26:21
Die dünne Frau in schlissigen roten Mechanicus-Roben stützt sich auf ihre zum Wanderstab zweckentfremdeten Sense und lauscht zunächst dem Wortwechsel zwischen dem erwachten Fremden und Ramirez und beleuchtet die Szene mit dem Lumen ihres flexiblen, schalartig um die Schultern gewickelten Mechadendriten.
Als sich jedoch herausstellt, dass dieser Uÿos anscheinend glaubt, mit Imperialen zu tun zu haben, lacht die Heretek auf und entblößt dabei die gelblichen Zähne. "Ihr glaubt wirklich, wir wären Kriecher des Leichengottes? Machen wir wirklich einen so schlechten Eindruck?," zeigt sich die Techpriesterin wieder einmal nur allzu menschlich.
Für sie wirkt der Fremde auf den ersten Blick vernünftig genug, um einen Verbündeten abzugeben oder zumindest keine direkte Gefahr darzustellen.
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Beitrag von: Uÿos am 23.09.2012, 15:17:56
"Leichengott?!? Diese Bezeichnung für den Imperator muss ich mir merken... ..., wenn ich das hier überlebe..."
Ohne eine Bewertung abzugeben antwortet ihr Uÿos:
"Nun, wenn ihr es nicht seid, dann ist es schwer eure Beweggründe, mich aus der Stasis zu befreien, zu erahnen, beziehungsweise eure momentanen Motive zu erraten. Vielleicht seid ihr Plünderer oder Schlimmeres... Doch ziehe ich es vor weder erschossen noch geplündert zu werden. Doch ich will nicht unhöflich sein. Braucht ihr womöglich Hilfe? Meine Gaben könnten sich vielleicht doch als nützlich erweisen..."
Mit seiner technisch verbesserten Sicht scennt Uÿos die einzelnen Gestalten rings um ihn herum und sein Blick bleibt auf Baltasars Bein haften.
"Womöglich eine Prothese oder eine mechanische Schiene für euren kleinen Freund? Die Schmiedekunst ist mir nicht unbekannt...
Doch gestattet mir eine Frage: Was ist hier geschehen und wie lange habe ich geschlafen?"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 23.09.2012, 15:35:35
Lamira senkt den Lauf ihrer Waffe ein wenig, bleibt aber wachsam. Nur weil es sich bei dem Mann wie erwartet wohl nicht um einen Diener der Inquisition handelt, heißt es ja lange nicht, dass er nicht gefährlich ist. Ganz im Gegenteil: Die Tatsache, dass die Inquisition es offenbar für angemessen hielt ihn in die Stasis zu verbannen, zeigt die Gefahr die von dem Mann ausgehen mag nur umso deutlicher.

"Neugier.", antwortet ihm die ehemalige Arbitratorin. "Wir waren neugierig, ob wir in dieser Kapsel jemanden finden würden, der wohlmöglich unser Ziel teilt diesen Haufen Schrott verlassen zu wollen."
Ihre Worte wirken wie Einladung und Drohung zugleich. Eine Einladung sich diesem Unternehmen zu verschreiben, eine Drohung sollte Uyos diesen Plan nicht teilen wollen.

"Je nachdem wann die Inquisition dich aufgegabelt hat... Jahrhunderte, vielleicht sogar länger? Das Schiff ist ein Wrack. Wilde Plünderer durchstreifen die Decks, Mutanten und Bestien hausen in leichenverstopften Abflusssystemen. Wenn du mit uns bist, können wir dir vielleicht eine andere Aussicht bieten, als hier gefressen zu werden oder elendig zu verhungern. Die Schergen der Inquisition scheinen noch immer Teile des Wracks zu kontrollieren. -Wir- werden das ändern."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.09.2012, 15:44:57
Leise lacht Ramirez in seiner Servorüstung, als ihr Gegenüber sich von Imperialen umzingelt wähnt. "Anscheinend behaltet ihr euren Kopf vorerst." kommentiert Ramirez die Aussagen seiner Begleiter gegenüber dem Neuling. "Doch nun verratet mir euren Namen und ich werde euch ebenfalls diesen Gefallen tun."
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Beitrag von: Uÿos am 23.09.2012, 17:28:09
"Wie ich schon sagte, mein Name ist  Uÿos. Auf meinem Heimatplaneten Nocturne bedeutet es so viel wie 'Der die Himmelsfeuer reitet', womit mein Volk Meteoren meint, welche in der Atmosphäre verglühen... Sternschnuppen. Hätte mein Körper die medizinischen Torturen bestanden und angenommen, welche mich nach und nach zu einem Astartes hätten werden lassen, hätte ich als neu gebohrene Entität wohl einen neuen Namen erhalten."
Uÿos nickt bei den Worten Lamiras gedankenvoll.
"Das hört sich besser an als auf meine Hinrichtung zu warten. Ich schlage vor, dass ich mir zunächst meine und dann eure Ausrüstung ansehe. Ich tausche auch gerne... Wie mir scheint habt ihr bereits Bekanntschaft mit diesen Mutanten und Menschenfressern gemacht...",
Uÿos stockt plötzlich, "... Und wer oder was ist das hier?"
Er deutet auf den riesigen Astartes, welchen man neben ihm in einer Stasiskammer deponiert hat.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.09.2012, 18:10:18
Mit einem Nicken quittiert Ramirez die Erläuterung des Namens, bevor er antwortet: "Ich bin Ramirez, geboren auf Terra. Was die Ausrüstung angeht, so kann dir sicherlich unsere Expertin hier weiterhelfen." Bei der Erwähnung von Varna nickt der Astartes dabei in ihre Richtung. "Was den Astartes in der anderen Kammer angeht, so haben wir auch keine Ahnung. Du bist einfach etwas netter zu unseren Augen, deshalb durftest du zuerst raus."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.09.2012, 19:39:26
Nachdem vorerst keine Gefahr von der ersten Person ausgeht und da die Heretek weiß wie wenig Energie noch vorhanden ist, geht sie zur zweiten Kammer. Mit einem kurzen Ausruf warnt sie den Rest der Gruppe davor, dass sie sich auch um diese Kammer kümmert. Auch hier wartet sie kurz bis wenigstens die beiden Astartes ihre Waffen auf die Kammer richtet und die Sequenz eingibt, um den sanften Auftauchprozess zu starten. Allerdings merkt Varna schnell, dass diese Stasiskammer einen Defekt hat. Der Prozess läuft in kürzester Zeit ab und mit einem Mal wird die Versiegelung aufgesprengt. Unmengen heißer Dampf kommen heraus und die Heretek ist sich nicht sicher, ob der Vorgang geklappt hat. Dennoch tritt sie vorsichtshalber einen Schritt zurück.

Mit schrecklichen Schmerzen und dem heißen Atem vom Dampf erwacht mit einem Mal Valnir aus seiner Starre. Völlig Finsternis umfängt ihn, da seine Servorüstung anscheinend noch aus ist. Seine Sinne fühlen sich taub an und doch spürt er sofort die schwellende Hitze außen. Fast als würde er wie ein Krebs in der Schale gekocht werden. Doch der Astartes weiß er ist stärker, er wird überleben und während seine Sinne nach und nach wiederkehren, fahren auch die Systeme der Rüstung hoch. Der Schmerz verschwindet, die Hitze verblasst und der Anblick der zerstörten Umgebung und der fremden Gestalten offenbart sich ihm. Er ist tatsächlich aus der Stasis erwacht und lebt noch.
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Beitrag von: Valnir am 23.09.2012, 20:10:06
Langsam, fast schon gemächlich drückt sich der ehemalige Templar aus seiner Stasiskammer hoch, blickt etwas verwundert in die Läufe der auf ihn gerichteten Waffen. Schüttelt noch einmal mit einem wohligen Schauder die letzten Nachwirkungen des Schmerzes von seiner Haut, ehe sich ein Lächeln in sein schuppiges Gesicht schleicht, wahre Lachfältchen sich um die Augen regen- auch wenn das krude Implantat jedes Verziehen des Mundes verdeckt, im kalten, krassen Widerspruch zum freundlichen Blick steht. "Guten Morgen! Ich sehe, es hat sich nichts geändert- noch immer lassen die Schosshunde des falschen Imperators ihre Feinde viel zu lange am Leben. Wer auch immer ihr alle seid- eure Kugeln sind an mich verschwendet." Die Lachfältchen vertiefen sich noch, die Augen blitzen glücklich auf. "Mein Tod wird selbst hier Dutzenden von neuen Kreaturen wimmelndes Leben schenken. Und die Fäulnis konnte nichteinmal euer falscher Imperator aufhalten." Von den Waffen sichtlich unbeeindruckt, zieht sich der Space Marine vollends aus seiner Kapsel, streckt mit einem widerlichen Knacken die Gliedmassen, entlässt einen feinen Hagel aus getrocknetem Dreck.

"Also. Welche Schosshunde hat die Inquisition Valnir diesmal geschickt?"
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.09.2012, 20:32:45
Regungslos betrachtet Ramirez den Astartes, wie er aus seiner Stasisgruft steigt. Als dieser die Gruppe wieder für Imperiale hält verdreht er, unter dem Helm ungesehen, die Augen. "Ich weis zwar nicht, was dich dazu veranlasst hat, zu glauben wir stünden im Dienste des Leichengottes, doch kann ich dir versichern, dass unsere Beziehung schon bessere Zeiten hatte." klärt der Dark Angel, im sachlichen Tonfall, den erwachten Valnir auf. "Ohne dich beleidigen zu wollen Valnir, doch du bist kein Mitglied der Death Guard oder? Welcher Legion hast du deinen Körper zu verdanken?"
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Beitrag von: Valnir am 23.09.2012, 20:46:06
"Einst schloss ich mich den Black Templars an, diente auch dem falschen Imperator in seiner fauligen Glorie... aber ich sah meinen falschen Weg- ich spürte dass die Macht des selbsternannten Imperators nichts gegen den Wohlgeruch und die wundervollen Segnungen des Herrn der Fliegen war! Sieh mich an, sieh, welche wundervollen Geschenke Väterchen Nurgle mir schon gab! Nurgle liebt uns alle, von Herzen, und er wird uns alle nach unserem Tode noch mehr segnen, wird unsere Körper in wunderschöne Fäulnis versetzen!"

In die Augen des Dieners des Meisters der Pestilenz schleicht sich Verzückung, vor Erregung zittert die massige Gestalt einen Moment lang förmlich- ehe er in fast kalte Ruhe zurückfällt. Wieder das eisige Lächeln aufsetzt. "Weisst du, meine Brüder waren alle noch zu verblendet vom falschen, widerwärtigen Glanz des toten Gottes... und so musste ich gehen. Bin gegangen. Habe noch ein paar von ihren kleinen süßen Schädeln zermalmt... zermalmt... Sagt mir, meine neuen Freunde und zukünftigen Mitgesegneten, hatte ich nicht Waffen als mich die Herren von der Inquisition auf dieses Schiff einluden? Ich erinnere mich an Waffen..."

Etwas fahrig blickt er sich um, sucht offenbar in diesem Raum nach Behältern, die die gewaltigen Astarteswaffen hätten aufnehmen können- verzieht das wächserne Fleisch seines vom Verfall gezeichneten Gesichtes in einer Fratze der Enttäuschtung. "Wie... schade."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 24.09.2012, 10:57:42
Uÿos betrachtet misstrauisch den gerade erst aus seinem Schlaf erwachten Astartes, welcher sich so offenkundig zu Verwesung und Siechtum bekennt. Er ist froh seine isolierte und ihn mit frischem Sauerstoff versorgende Rüstung zu tragen, so dass es ausgeschlossen scheint, dass er sich eine ansteckende Krankheit einfängt. Er hat bereits Abbildungen der Black Templer gesehen, aber dieses Wesen hatte wohl nichts mehr mit seinen ehemaligen Brüdern gemeinsam.
"Wie kann man nur seine eigene Vergänglichkeit glorifizieren? Seine eigene Verwesung... Und gerade er verpöhnt den Leichengott?! Was für eine Ironie"
Mit interessierten Blicken mustert Uÿos die abtrünnige Maschienen-Seherin und ihren Servitor.
"Ich nehme an, man wird Valnir vor die selbe Wahl wie mich stellen, oder?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.09.2012, 12:07:04
Auch Lamira zuckt zu Valnir herum und so tut es auch ihre Waffe. Uyos scheint sie in Anbetracht des gigantischen Chaosmarines beinahe vergessen zu haben. Sie unterdückt ihren Akel, als das totgeglaubte Wesen zu sprechen beginnt und ihre Stimme gewinnt rasch die gewohnte Härte wieder.

""Leider" sind wir die einzigen hier mit funktionstüchtigen Waffen", gibt sie dem hochaufragenden Ungetüm Valnir zu verstehen wie die Karten hier verteilt sind.
"Aber ich stelle euch die gleiche Frage..", für einen Moment nickt sie bestätigeng zu Uyos und richtet ihren Blick wieder auf den Astartes in seiner Schleimverkrusteten Rüstung.
"Bist du mit uns, oder bist du gegen uns? Wir bieten dir eine Chance den Ketten dieses Schiffes zu entkommen. Nur gemeinsam sind wir stark genug die Reste der Inquisition aus ihren Nestern zu vertreiben."

Die ehemalige Arbitratorin blickt nun beide "Neuankömmlinge" mit hartem Blick an. "Trefft eure Entscheidung. Verlasst diesen Raum in eine andere Richtung und sucht euren eigenen Weg", beginnt sie ihre Ausführungen mit einem für ihre Verhältnisse schon fast diabolischen Grinsen, das kaum etwas Gutes verheißen kann.
"Oder aber ihr schwört einen Eid auf was auch immer euch noch heilig sein mag ein Teil dieser Gruppe zu werden und sie zu unterstützen, bis sich ein Weg von diesem Gefängniss, das uns alle hält, finden lässt. Die Wahl liegt ganz bei euch."

Lamira lässt ihre Waffe wieder leicht sinken und nimmt einen entspannten Stand ein, während sie Valnir und Uyos abwartend anblickt.

"Von Zeit zu Zeit sollte ein Mensch die Führung übernehmen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 25.09.2012, 12:26:58
Leise kichert der massige Spacemarine ob des niedlichen Versuches ihn zu bedrohen. "Du hast Mut kleiner Mensch. Bedrohst mich mit einer Waffe. Kannst dir nichtmal sicher sein dass der kleine Laser meine Haut überhaupt durchdringt. Weisst nichteinmal ob ich dich nicht vorher mit blossen Händen zermahle wie eine überreife Nuss." Erneut dringt ein verzerrtes Kichern unter dem Respiratorimplantat hervor. "Aber gut. Ich schwöre bei den Eiterbeulen die mein Herr mir schenkt. Ich schwöre bei der Fäulnis die uns alle holen wird wenn wir sterben. Ich schwöre bei den Krankheiten die Nurgle den Menschen zum Geschenk macht. Ich schwöre bei den unzähligen Schwärmen an Fliegen und Ratten die sich an unseren toten Körpern gütlich tun werden. Und ich schwöre bei der Allmacht des Herrns der Verderbnis."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 25.09.2012, 13:36:51
"Nun es gibt derzeit nichts mehr, dass mir heilig ist... Aber ich gebe euch mein Wort. Ich sehe in einer Vereinigung unserer Kräfte eine durchaus bessere Chance hier weg zu kommen... Oder doch... Etwas ist mir heilig geblieben... Ich schwöre bei der meisterhaften Perfektion der Schmiedekunst. Mögen meine Hände mir abfallen, wenn ich euch hintergehe!"
Er nickt der Gemeinschaft zu und richtet dann wieder seine erstaunlich gute Aufmerksamkeit auf das Finden seiner Ausrüstung.
"Wo werden diese wohl gelagert?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.09.2012, 14:39:40
Lamira nickt leicht in Bestätigung der beiden Schwüre und wendet sich dann ab, den beiden das erste Mal den Rücken zudrehend.
"Wir haben hier bislang keine weitere Ausrüstung gefunden, allerdings sind wir noch im Besitz eines überschüssigen Bolters, die Waffe eines gefallenen.... Kameraden." Die Scharfschützin zögert einen Moment. Offensichtlich ist ihr nicht ganz klar als was sie Aelken bezeichnen sollte.
"Die Waffe ist für Menschenhände gemacht und für einen Astartes vermutlich nur mit Einschränkungen benutzbar."

Lamira blickt zu Horam und Ramirez. "Wenn sich einer der Astartes hier von einer seiner Waffen trennen will, so ist das allein seine Entscheidung. Sollte dies nicht zutreffen so werdet ihr darauf hoffen müssen irgendwo etwas zu finden. Unsere Ressourcen sind bereits knapp."

Mit diesen Worten wirft Lamira Aelkens alten Bolter, der noch ein volles Magazin enthält, zu Uyos.
"ich hoffe du fühlst dich an dein Wort gebunden."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 25.09.2012, 19:54:51
Das 'mächtig schiefgegangene Experiment' erwacht trotz Varnas anfänglicher Zweifel doch noch zum Leben - und die Heretek, die vorhin beim Anblick der eitrigen Gestalt in der Stasiskammer nur schräg geschaut hat, starrt den sich aufrichtenden Astartes mit offen stehendem Mund an. All das tote Material beherbergt so viel Leben - und die Quelle dieses Lebens ist der Abtrünnigen nicht unbekannt.
Als wäre dies die Erfüllung der verdorbenen Versprechungen, die unwirkliche Stimmen kürzlich der angsterfüllten Maschinenseherin geflüstert haben, durchfährt diese ein Gefühl der Eingebung, eine Epiphanie. In ihren früheren Experimenten hat sie den Chaosgöttern wenig Beachtung geschenkt, doch nun hat sie ein anschauliches Beispiel vor sich, wie eine dieser Mächte Verfallendes und Verfallenes mit Leben füllt.
"Ob Väterchen Nurgle totes Plasma funktionsfähig macht?," schaut die Fabrikweltlerin, mit neuer Hoffnung erfüllt, zu ihrem Servitor. "Kann man damit Nervenbahnen regenerieren? Verdammt, ich brauche Testsubjekte, dringend!"
In ihrem Fortschritt durch Mangel von Versuchskaninchen gebremst, beginnt die Techpriesterin, ihre Umgebung allmählich wieder wahrzunehmen. "Mh, was?," erinnert sie sich, dass Uÿos ihr eine Frage gestellt hat, doch welche, das kann sie beim besten Willen nicht sagen, und so ratlos sieht sie auch aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 25.09.2012, 22:59:43
"Eine schöne Waffe! Danke! Als man mich inhaftierte besaß ich selbst solch ein Modell und weiß natürlich, wie man damit umgeht. Allerdings würde ich ungerne kostbare Munditon verschwenden, wenn ich meine Feinde auch Mithilfe einer Nahkampfwaffe vernichten könnte. Ich denke meine Rüstung hat mittlerweile einige Schwachstellen, aber für eine Auseinandersetzung mit irgendwelchen Wilden sollte es wohl doch noch reichen. Konntet ihr bereits irgendwelche Nahkampfwaffen erbeuten? Es darf auch etwas schwerer ausfallen.
Ansonsten will ich weiter sehen, dass meine eigene Ausrüstung wieder vollständig wird."
Da der Mann mit dem verletzten Bein noch nichts gesagt hat, geht Uÿos in Gedanken die Optionen durch, mit denen man dem Verwundeten helfen kann. Teils an sich selbst und teils an Baltasar gerichtet spricht er dann:
"Das Schiff verfügt gewiss über eine Krankenstation und an praktisch jedes Maschinendeck angeschlossen befindet sich auch eine Werkstatt mit entsprechendem Werkzeug. Mit ein wenig medizinischer Hilfe bekommen wir das hin! Vertraut mir!"
Uÿos erfreut sich an dem Gedanken sich wieder kreativ-schöpferisch zu betãtigen.
Mit Eifer setzt er systhematisch seine Suche fort.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.09.2012, 18:19:51
"Die Korridore sind an den meisten Stellen in ziemlich schlechtem Zustand. Höhere Ebenen und Laufwege sind zum Teil nicht länger von überall aus ereichbar. Es sei dir überlassen ob du etwas zum Schießen in der Hand haben willst oder lieber fliegst, falls wir von oben oder aus der Ferne angegriffen werden.", gibt Lamira leicht spöttisch zu bedenken.
"Wir sind auf dem Weg zu einer sogenannten "Königin der Scherben", offenbar einer örtlichen Herrscherin über diese Trümmerhalden. Falls sich auf dem Weg dorthin medizinische Versorgung finden lassen würse, so wäre das natürlich von Vorteil. Auch können wir noch nicht mit Sicherheit sagen, ob uns diese "Königin" freundlich gesonnen sein wird."
Die ehemalige Arbitratorin blickt sich um und leckt sich nervös über die Lippen.
"Auch schlage ich weiterhin vor, dass wir uns nicht zu lange an einem Ort aufhalten sollten. Wer weiß welche Möglichkeiten die Inquisition sonst noch hat unser Vorankommen zu verfolgen."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 28.09.2012, 09:47:57
Dank der Sinne seiner Servorüstung kann Uÿos überhaupt etwas sehen. Bis auf die kleine Lampe von Varna scheint es keine Lichtquelle auf diesem Teil des Schiffes zu geben. Das zerrissene Deck voller Löcher, eingerissener Wände und verdrehter Stahlträger ist in einem fürchterlichen Zustand. Angesichts seines Hintergrundes, gibt es dem Ketzer ein ungutes Gefühl. Dennoch schaut er sich in der näheren Umgebung um. Es dauert einige Minuten bis er endlich etwas findet. Fast über 100 Meter entfernt von seinem Aufwachort, in einen kleinen Riss gefallen, funkeln zwei große, verstaubte Stahlbehälter mit dem Zeichen der Inquisition.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 28.09.2012, 12:28:47
Nachdem sie niemand über das aufklären will, was sie soeben während ihrer geistigen Abwesenheit verpasst hat, findet sich Varna schulterzuckend damit ab. "Tja, kann nicht so wichtig gewesen sein," konstatiert sie und wirft den Neuen einen ermahnenden Blick zu.
"Für meine Experimente brauche ich dringend Tote, keine Lebenden. Also seht zu, dass ihr euch lebendig nützlicher macht als tot," bemüht sich die Heretek, bedrohlich zu klingen, und rüttelt an der Energiesense, gegen die sogar eine Servorüstung kaum Schutz bietet. Ganz so einschüchternd wie sie möchte, wirkt die Techadeptin allerdings nicht, eher ein wenig verloren.
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Beitrag von: Uÿos am 28.09.2012, 12:37:15
Uÿos blickt in die Richtung von Lamira und spricht: "Nein, ich kann nicht fliegen und versuche mich weitesgehend aus dem Nahkampf heraus zu halten, aber wenn man in einen solchen verwickelt wird, tut man besser daran, sich Waffentechnisch auf eine solche Situation vorzubereiten."
Vorsichtig schreitet der Mann durch das Labyrinth aus Bodenlöchern, Schrott und Trümmern, bis er an dem Riss ankommt und seine verbesserten Sinne die beiden Stahlbehälter erblicken.
"Na, wer sagt's denn... Valnir, ich habe hier zwei Stahlbehälter gefunden, welche so aussehen, als könnten unsere Waffen darin aufbewahrt werden. Auf den Behältern prangt das Zeichen der Inquisition, aber die dicke Staubschicht darauf lässt mich zu der Annahme kommen, dass es sich hierbei nicht um eine frisch ausgelegte Falle hält. Ach wenn es nur nicht so dunkel wäre..."
"Vielleicht sollte ich Varna bitten sich den Feuerkorb auf meinem Rücken ansehen... Das würde uns wohl etwas mehr Licht beschehren."
Er lässt sich auf die Knie sinken und greift behutsam nach den Stahlbehältern, einen nach dem anderen um sie vor den anderen aufzustellen.
"Dann wollen wir mal...", sagt er und versucht die Behälter im Anschluss daran zu öffnen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2012, 12:00:50
Uÿos öffnet die Kiste ohne weitere Umschweife und bemerkt zu spät wie sich ein Minilaser durch die Rüstung bohrt. Nur Millisekunden später spürt er plötzlich einen stechenden Schmerz im Finger und ihm wird der Fehler bewusst. Dennoch öffnet sich der erste Stahlbehälter und gibt den Blick auf einen Stasiskasten frei in dem sich seine Waffen befinden. Immer noch im gut erhaltenen Zustand.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 29.09.2012, 15:50:27
Kichernd blickt der Diener Nurgles auf die versengten Handschuhe des kleinen Menschen. "Siehst du, mein Freund, der Schmerz sollte dich etwas lehren. Schmerz ist immer lehrreich, nicht? Nur was er dich lehrt musst du wissen."

Dann greift der Space Marine nach dem zweiten Behälter, blickt ihn ratlos an- nur um ihn dann schliesslich doch ohne weitere Sicherheitsvorkehrungen zu öffnen- was sollte ihm schon passieren? Die Finger konnten auch ohne ihn weiterfaulen- und im Zweifelsfall hat Valnir ja auch noch eine weitere Hand. Oder konnte Nurgle darum bitten ihm eine neue Hand wachsen zu lassen. Oder zwei.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.09.2012, 19:16:52
Beide spüren nach dem Stich eine kurze Übelkeit und für einen Moment scheint sich die Welt zu drehen. Aber nach einem kurzen Moment verfliegt das Gefühl wieder. Dennoch wird beiden klar, dass etwas in ihren Körper iniziert wurde. Ob ein Gift, eine Droge oder etwas anderes, wissen beide nicht. Vielleicht haben sie auch Glück und nach so langer Zeit ist es nicht mehr wirksam oder etwas viel schlimmeres, als ein normales Gift, wurde ihnen gerade verabreicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 30.09.2012, 16:00:57
Der entstellte Mann zuckt wortlos mit seinen Schultern. Jedes Lebensende und jedes Schicksal erschien ihm sinnvoller als durch die Inquisitionsschergen zu fallen. Sein Körper hatte viele irdische Qualen erleiden müssen. Angefangen während der Auslese durch die Salamanders, die vielen Operationen, schließlich die Verbrennungen beim Absturz und nicht zuletzt durch die Folterungen durch die Imperialen.
Er würde alles geben um edel und schön zu sein, so dass sein Anblick allein ausreichen würde die Stolzen und Erhabenen mit Stauen und Stillschweigen vor Andacht zu strafen...
Schnell stattet sich Uÿos mit seinen Habseligkeiten aus um allerdings festzustellen, dass er seine Energie-Keule nicht mehr bedienen kann.
Also lößt er das Energie-Modul der Waffe vom Kraftknoten seines Rückenmoduls um diese den anden darzubieten und zu verstauen, sollte kein anderer der Anwesenden sein Interesse bekunden oder tauschen.
"Königin der Scherben...", murmelt Uÿos vor sich hin. "Ich bräuchte nur noch wenige Augenblicke."
Damit dreht er sich halb zu Varna um und deutet auf den erloschenen Feuerkorb auf seinem Rücken[1]:
"Normalerweise speist die Energieversorgung diesen Teil der Rüstung und würde neben dem psychologischen Effeckt evtl. auch wirklich für etwas Licht sorgen. Allerdings ist dieser Teil wohl seid langem schon beschädigt und ich habe nicht das geeignete Werkzeug um diesen Teil wieder in Ordnung zu bringen. Solltet ihr diese Reparatur an der Rüstung vollziehen, müsste ich sie nicht extra ausziehen und wir könnten besser sehen.", dann fügt er etwas zögerlich hinzu: "Allerdings wohl auch gesehen werden...  Doch das ist vielleicht besser, als wenn wir einzelnd abschmieren, weil wir plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen haben."
Mit ein paar schnellen und routinierten Handgriffen überbrückt er die Energieversorgung seiner Rüstung mit einer schwärzlichen Infernopistole, welche er als sein wertvollstes Schmuckstück als letztes aus der Kiste nimmt und welche nun gierig die ihr zur Verfügung gestellte Kraft in sich aufsaugt. Eine gelbe Kontroll-Scala auf der Innenseite der Waffe zeigt an, dass die Waffe nun geladen und feuerbereit ist. Zufrieden steckt Uÿos sie in ein dafür vorgesehenes Halfter an seiner Servorüstung.
Er hällt nun einen schweren Flammenwerfer in seinen groen Händen.
 1. 
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Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 05.10.2012, 17:18:03
Kurz dreht Ramirez sich nochmal zu den "Neuen" um: "Die Inquisition setzt Hochenergie-Laserwaffen gegen uns ein, wenn ihr gegen sie kämpft solltet ihr euch also lieber Deckung suchen, die kommen selbst durch eine Servorüstung ohne große Mühen durch." Versucht er ihnen noch einzubläuen nicht den gleichen Fehler zu machen, den er gemacht hat. Ich musste das ja auf die harte Tour lernen. kommentiert er sein eigenes Fehlverhalten. Ich hoffe, die Menschen in unserer Gruppe verlieren langsam ihre Ehrfurcht vor den Space Marine. Wir sind zwar genetisch modifiziert, doch kriechen wir durch den gleichen Dreck und bluten so wie sie.

Kurz wartet der Space Marine, dass Valnir ebenso seine Ausrüstung geborgen hat, bevor er zum Aufbruch ruft: "Wir sollten den Schergen der Inquistition keine Ruhe gönnen, sie werden uns auch keine gönnen. Besuchen wir diese Königin und überzeugen wir sie uns zu helfen, hoffen wir einfach, dass sie unseren toten Freund da unten nicht hat umsonst sterben lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 06.10.2012, 18:40:11
Mit einigem Interesse inspiziert Varna die sonderbare Fackelvorrichtung an Uÿos' Rüstung, sieht sich anschließlich um, und teilt dem Entstellten nüchtern mit. "Sicherlich könnte ich da etwas tun, aber das würde Zeit kosten. Wir sollten nicht lange an diesem... exponierten Ort verweilen," wirft die Heretek einen Blick in die Schatten. "Wenn wir etwas Flüssigbrennstoff hätten, könnte ich das Ding zumindest zeitweise zum Leuchten bringen. Habt Ihr zufällig Promethium dabei?"
Die abtrünnige Techpriesterin traut sich noch nicht, bei dem schwer gerüsteten, kräftigen Menschen auf "du" überzugehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 08.10.2012, 10:37:13
"Nun, ich habe hier den Tank, welcher derzeit meinen Flammenwerfer speist, aber ich denke, dass die Flüssigkeit derzeit etwas zu kostbar ist."
"Außerdem würde ich dann in der Tat eine tolle Zielscheibe abgehen, wenn hier mit HE-Lasergewehren geschossen wird..."
Er versucht die Kontrast und Lichtverhältnisse auf die Feineinstellungen seines Helmes anzupassen und signalisiert derweil seine Bereitschaft aufzubrechen.
"Systeme funktionsfähig, bereit aufzubrechen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.10.2012, 17:25:19
Lamira versucht ihre Augen langsam an die Dunkelheit zu gewöhnen und vermeidet es direkt in vorhandene Lichtquellen zu blicken, soweit ihr das möglich ist.
"Wir haben drei Astartes auf unserer Seite denen diese verdammte Finsternis nichts ausmacht. So sehr ich selber gerne etwas mehr sehen würde... wir sollten diesen Vortail nicht aufgeben indem wir uns durch grelles Licht verraten. Weder die Wilden noch die Inquisitionsagenten hatten die Ausrüstung um in der Dunkelheit sehen zu können. Vermutlich sind ihre Reserven ähnlich begrenzt wie die unseren."

Die Scharfschützin lässt ihren Blick über die versammelte Gruppe schweifen, auch wenn sie es dabei vermeidet Valnir zu lange anzusehen.

"Wenn wir uns so verstohlen wie möglich und mit gebotener Achtsamkeit vorrücken, dann haben wir zumindest diesen Vorteil auf unserer Seite. Zudem weiß die Inquisition nicht mehr wo wir sind. Lasst uns unsere Initiative nicht verspielen, hmm?", teilt sie ihren Gefährten mit und macht eine ausladene Armbewegung, eine Einladung dazu aufzubrechen.
"Wenn jemand etwas Verdächtiges sieht, dann macht den rest unauffällig darauf aufmerksam."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.10.2012, 16:37:56
Die Ketzer machen sich auf den Weg das trügerische dunkle Labyrinth der oberen Decks zu durchqueren. Dabei helfen die sehenden den nicht sehenden so gut es geht in keines der Löcher zu fallen, kein noch aktives loses Kabel zu treffen oder irgendwo anders hängen zu bleiben. Dank der Hinweise schafft dies Lamira ohne Probleme. Auch die sehenden haben zum Glück kaum Probleme. Dennoch stellt sie das Deck aus zusammen gebrochenen Wänden, Decken und Löchern vor eine Herausfoderung. Denn der Weg ist nie eindeutig und noch weniger offensichtlich. Mehrmals landen sie vor einer Sackgasse oder Trümmerhaufen unter der Führung von Horam. Letztendlich geschiet dann jedoch doch noch ein Missgeschick auf dem viel zu lange dauernden Weg. Balthasar versteht einen Hinweis falsch und tritt im dunkeln in ein Loch mit seinem gesunden Bein. Der Servitor reißt in im letzten Moment zurück, aber dabei prellt sich der Psioniker schmerzhaft das Bein, als er zu heftig gezogen wird. Zum Glück nur eine leichte Prellung. Dennoch setzen sie den Weg fort, als kurz bevor sie hoffentlich das Ende erreichen, Ramirez einen Moment abgelenkt ist, als er schon wieder Lamira einen wertvollen Hinweis geben muss, damit ihr nichts passiert. Der Astartes übersieht ein Kabel, welches seine Rüstung samt Körper unter starkstrom setzt. Zum Glück hält die Rüstung das meiste ab und der Strom versiegt nach kurzer Zeit. Nur einen kurzen Moment tanzen Ramirez die Sterne vor den Augen, aber er kann es abschütteln.
Dann nach einer viel zu langen Zeit, es kommt den Ketzern wie Stunden vor, erblicken sie endlich wieder Licht. Anscheinend haben sie den Zugang zum nächsten Deck erreicht. Wenigstens etwas, als plötzlich Uÿos ein kribbeln in seinem Hinterkopft spürt. Eine vertraute und doch fremde Präsenz. Wort die ihm bekannt und unbekannt sind. Eine flüsternde Stimme in den tiefen seines Kopfes.
“Die Inquisition sind dein Feind...eure Feinde...unserer Feind und sie werden die Oberhand gewinnen...Crane schickt Diener wie Tentakeln aus, um sie zu wecken...die Mörder...die Servitoren...seine Handlanger nehmen sie in Besitzt...jetzt...auf dem Geschütztdeck...beeil dich...beeilt euch...“
Verstummt die Stimme wieder im Kopf des Ketzers.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 11.10.2012, 20:19:52
Auf die seltsamen Einflüsterungen hörend ruft der ehemalige Salamander-Chapter-Serf seinen neuen Mitstreitern zu:
"Hört mir zu! Die Inquisition mag euch einen Hinterhalt gestellt haben, welchen ihr überlebt habt, doch sie wird es hier und jetzt wieder tun! Dieses Deck hier verfügt über gefährliche Maschienen, welche die Schergen Cranes erwecken und in Besitz nehmen! Eilt, ehe sie den Vorteil gänzlich auf ihrer Seite haben!"
Den Grund für seine Vorahnung gibt Uÿos nicht an. Statt dessen macht er der Gruppe durch eilige Gesten deutlich, dass sie ihm folgen sollen.
Er hat sich an Horam vorbei gedrängt, so dass jeder seine Worte hören konnte und er ihre Aufmerksamkeit hatte, dann dreht er sich wieder herum und eilt dem Licht entgegen.
"Wir müssen das Geschützdeck einnehmen, ehe sie ihre Arbeit vollendet haben! Ich glaube sie wollen die Servitoren gegen uns einsetzen. Achtet auf Hinterhalte! Ich denke sie werden versuchen das eigentliche Aufgebot abzuschirmen!"
Schnellen Schrittes eilt der Mann in seiner schweren Rüstung vorwerts und sucht dabei mit seinen Sensoren nach Feinden und Deckungsmöglichkeiten, sowie dem vorherprophezeiten Geschützdeck.
"Was mache ich eigentlich? Ich bin längst nicht mehr der Mensch, der ich einmal war... Den Namen Crane höre ich das erste mal..."
Da Uÿos immer noch über keine geeignete Nahkampfwaffe verfügt, bedient er sich seiner handlichen Infernopistole, welche nur über eine recht kurze Reichweite verfügt, wie geschaffen für einen Sturmangriff.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 13.10.2012, 14:48:30
Horam hat sich die ganze zeit aus den Diskussionen zurückgehalten und die zeit genutzt damit zu beginnen seinen geist von den Überbleibseln des Gedankenduells mit den stimmen aus dem Warp zu befreien. Dieser Vorgang findet wie Jahrelang trainiert so unterbewusst statt das so einfach dinge wie navigieren für ihn kein Problem darstellt. Als dann einer der neuen Uyos an ihm vorbeizustürmen versucht hält er diesen beherzt zurück und reicht ihm stillschweigend einen langen mit lumpen umhüllten Gegenstand der bisher mit Stoffbändern an Horams rücken befestigt war. Als Uyos sich das Paket aus der nähe betrachtet das es sich bei dem eingewickelten Gegenstand um eine besonders große Version eines Kettenschwertes handelt. Danach vernimmt er kurz die stimme des Chaos Hexers die für ihn deutlich, für die anderen aber sehr leise bis gar nicht verständlich, ein "Bis du eine vernünftige Nahkampfwaffe findest!" von sich. Danach lässt der Psioniker den Menschen weiter ziehen nur um ihn zu folgen dabei achtet er genau auf die Umgebung um nicht dem Boden oder einem Hinterhalt zu opfer zu fallen.
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Beitrag von: Valnir am 13.10.2012, 22:02:11
Kichernd vernehmen die eiterverkrusteten Ohren des Diener Nurgles die Botschaft von weiteren Feinden, mächtigen Feinden, würdigen Feinden. "Oh ja... die Servitoren werden ein Spass sein. Werden sicher einen wundervollen Frass für die Maden abgeben, schon vorgefault, schon weich, perfekt für Nurgles kleine Lieblinge..." Surrend schliesst sich die Energiefaust des massigen Marines. Lässt kleine Entladungen über das alte Metall springen, sich in jede Ritze graben, ihn vor Schmerzen aufkichern. "Werden sicher Freude daran haben das wahre Gesicht des Todes zu sehen. Kein Paradies ihres falschen Imperators. Nur die Fäulnis des Herrns der Fliegen."

Behutsam steigt der Marine über ein weiteres tief hängendes Kabel, ehe er weiterspricht. "Aber unsere kleinen Freunde da sind nicht so zäh und von Nurgles Glanz gesegnet wie wir Space Marines... sollten wir sie vielleicht hinter unseren Körpern verstecken? Sie in unserem Fleisch Deckung finden lassen? Oh ja, ich bin gute Deckung...." Knirschend drehen sich die Gelenke, als ein nicht unbeträchtlicher Teil des verkrusteten Schleims zermahlen wird. "Gute Deckung..."
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 14.10.2012, 16:35:53
"Woher wisst Ihr das?," schaut Varna aus dem Schatten der roten Kapuze skeptisch zu Uÿos; ihr spähender Mechadendrit bleibt auf den finsteren Pfad gerichtet, den die Ketzer gerade beschreiten. Diese Ungereimtheit lenkt sie von den mannigfaltigen Versuchsanordnungen, die sie eifrig in Gedanken durchgeht. "Nicht, dass er uns doch in eine Falle führt!"
Tröstend wirkt auf die Heretek zumindest der Umstand, dass Valnir sich freiwillig als Fleischschild anbietet, auch wenn sie sich kurzzeitig fragt, ob Nurgles gesegnete Fäulnis nicht etwas zu sehr am Gehirn des Space Marines genagt hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 14.10.2012, 17:30:06
Uÿos bedankt sich bei Horam, in dem er dem Astartes eine Weile länger als üblich ansieht und dankend nickt:
"Ihr ehrt mich mit eurer Gabe und eurer Anwesenheit!"
Über die Frage der Techseherin ärgert er sich ein wenig, hatte er doch insgeheim darauf gehofft, dass er sich nicht dazu äußern müsste.
Doch um die Operation nicht zu entzweien hält er dann doch kurz inne und sieht zu Varna:
"Ich weiß es nicht Varna, aber ich sehe es voraus. Es ist wie ein zusätzlicher Sinn... Und es ist einer der Gründe, warum die Inquisition mich vernichten will."
Auch ihm war beim Aussprechen seiner Botschaft bewusst, dass sie ihn nun für einen Verräter halten könnten... Oder schlimmeres.
Sie Sorge und das ungute Gefühl, seine Position innerhalb der Gruppe dadurch erheblich zu schwächen, ist sogar noch dadurch verstärkt, dass, sollten die Stimmen in seinem Kopf ihn zum Narren halten und vor ihnen keine derartige Gefahren verborgen sein, sie ihn für einen Verrückten halten würden.
"Ich kann es mir kaum leisten die Gruppe gleich am Anfang zu enttäuschen oder mich unglaubwürdig zu machen..."
Dennoch will er diesen Kurs nun zuende bringen, denn wenn er die bunt zusammen gewürfelte Gruppe nun vor einer wirklich bestehenden und aufkeimenden Gefahr bewahrt, wird dies seine Position festigen. Also fügt er beim Weitergehen noch hinzu:
"Das Schicksal unserer Existenzen ist in Gefahr und ich habe geschworen diese Gruppe zu beschützen und mit euch zusammen zu arbeiten. Ich halte es für meine Pflicht dies kund zu tun. Wenn wir in eine Falle laufen, dann deshalb, weil wir zugelassen haben, dass man sie für uns bauen ließ. Man weiß ohnehin das wir kommen, doch arbeitet die machtvolle Zeit nicht nur gegen uns."
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Beitrag von: Valnir am 15.10.2012, 00:08:54
"Oh, Schwüre sind etwas schönes. So... ewig. Weisst du, kleiner Mensch. Ich habe vor langer Zeit einem Gottimperator die Treue geschworen. Ein ewiger Schwur". Ein kehliges Röcheln, das wohl ein Lachen darstellen sollte, brach hinter dem Atemimplantat hervor, dissonant und in den Ohren schmerzend. "Aber kleiner Mensch- ich will dir auch etwas schwören." Die schwere Faust des Astartes ballt sich erneut, lässt eine weitere Entladung über die Kontakte rasen, sich in die undichten Stellen fressen und die wunde Haut darunter leicht ansengen. "Wenn du uns in eine Falle lockst, werden die kleinen Freunde des fauligen Gottes ein Festmahl an dir haben, werden sich an deinem wunden Fleisch gütig tun. Also enttäusch uns nicht, ja?" Keinen Moment wird die Stimme des Astartes schneidend, bedrohlich, nichtmal unfreundlich- all jene Drohungen weiss er in einem heiter-fröhlichen Ton von sich zu geben, nur von dem kruden Implantat verzerrt, aber offensichtlich von triefender Freundlichkeit gezeichnet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 16.10.2012, 15:11:08
"Du siehst es also voraus, ja?"
Für Lamira ist diese Erklärung entweder eine Lüge, um sie in eine Falle zu locken, oder aber sie stinkt förmlich nach Warpkraft....und von der hat sie nach den Ereignissen der letzten Stunden wirklich mehr als genug, auch wenn sie selbst sich als überraschend resistent gegenüber deren Einfluss erwiesen hat. Misstrauisch und abschätzend beäugt sie Uyos und nickt dann langsam.

"Es spielt keine Rolle ob du Recht hast oder nicht. Wir müssen hier weg, dass habe ich schon die ganze Zeit gesagt. Unser augenblicklicher Vorteil schrumpft je länger wir an Ort und Stelle verweilen. Wir haben bereits ein Killerteam ausgeschaltet, dass nächste das uns findet wird vorsichtiger sein. Stellen wir also sicher, dass sie es nicht auch noch leicht haben uns zu finden, beeilen uns und bleiben wachsam."

Die Scharfschützin verzieht angeekelt das gesicht als Valnir sich mit röchelndem Lachen zu Wort meldet, behält ihren Blick aber auf Uyos gerichtet.
"So dramatisch hätte ich es nicht ausgedrückt...aber sei dir bewusst, dass mehr als nur ein paar Augen auf dich gerichtet sind. Und jetzt lasst uns weiter achtsam vorrücken. Ich kann es kaum erwarten diese verdammte Finsternis hinter mir zu lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 17.10.2012, 00:40:49
Stillschweigend hört sich der Astartes die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Gruppe an und muss Valnir in einem Punkt zustimmen, Schwüre, obwohl für die Ewigkeit gedacht, waren doch nur Worte, die zu brechen nur allzu leicht war. Mit verschränkten Armen blickt er Uyös an, mustert ihn, bevor er auch seine Meinung abgibt: "Ich weis den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen nicht zu prüfen und es liegt mir fern dir blind zu vertrauen, doch sehe ich die Notwendigkeit schnell zu sein, um den Häschern der Inquisition zu entkommen."

Bei seiner Aussage deutet der Space Marine geradezu an, endlich weiter zu gehen, um nicht nochmehr Zeit zu verplämpern. Wir sollten schnell eine Position erreichen, an der ich mich ausruhen kann, selbst meine verbesserte Physis kann die Erschöpfung nichtmehr leugnen. geht es dem Astartes erneut durch den Kopf, als seine Sicht ein weiteres Mal von einem Schleier getrübt wird. Die Schmerzen in der Brust, verursacht durch den Treffer eines Schwertes und das anschließende Ausbrennen der Wunde, gepaart mit den Verbrennungen des letzten Gefechtes lassen erneut die Gedanken an die Wirren des Bruderkrieges und so manche Verletzung auferstehen. Und für einen Moment glaubt der Astartes ein leises Flüstern zu hören, weit entfernt, doch eindeutig weiblich und verlockend, instinktiv wusste Ramirez, es würde ihn Verderbnis erwarten, sollte er in seinem jetzigen Zustand dem Verlangen erliegen, den Stimmen zu folgen.

Als Ablenkung überprüft der Dark Angel seine Waffen, doch spürte er immernoch die Stimmen am Rande seines Unterbewusstseins. Wie Sirenen flüstern sie von ihrem Verlangen nach ihm und der Erfüllung aller seiner Träume, doch noch war Ramirez standhaft und flüstert sein Mantra: "In meinen Adern fließt das Blut des Löwen und ich mag gefallen sein. Doch bin ich ein schwarzer Engel und ich wanke nicht. Das Geräusch meiner Flügel kündet von einem raschen Ende für alle die sich mir entgegen stellen. So wie mich meine alten Brüder nicht bekommen, so bekommt auch ihr mich nicht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 17.10.2012, 10:49:59
Die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung und lässt die Finsternis hinter sich. Vor ihnen erstreckt sich ein neuer Abschnitt. Die Gänge sehen weniger beschädigt aus und sie befinden sich tiefer im oberen Teil des Schiffes. Eine Notbeleuchtung erhellt die Gänge und sogar einige alte Gangpläne sind zu finden. Anscheinend sind sie in der Nähe der ehemaligen Schiffsquartiere. Leider ist der eigentliche Weg, wie vom Wilden bereits geäußert, mit einer klaren Flüssigkeit geflutet von der ein starker, charakteristischer Geruch ausgeht. Dennoch ist ihr Ziel vorerst ein Anderes und sie versuchen zum Bog vorzustoßen, wo nach dem Plan die Makrobatterien früher waren. In der ersten Zeit kommen sie gut voran bis sie das Deck fast erreicht haben durch die noch halbwegs intakten Gänge des Schiffes, aber dann bricht alles zusammen. Das Waffendeck muss schweren Schaden genommen haben, denn die Menschen merken sofort wie die Luft dünner wird und die Temparatur fällt. Etliche Etagen sind eingebrochen und die Ketzer bahnen sich einen Weg durch das Trümmerlabyrinth. Letztendlich scheint es aber keinen normalen Weg mehr hoch zu geben zum eigentlich Waffendeck. Der einzige Weg führt über den alten Munitionslift mit denen die Makrokanonenkugeln früher transportiert wurden. Der Lift selbst ist nicht mehr zu sehen und ein geübter Kletterer kann wohl einen Weg finden an den Rissen, Kanten und kleinen Rändern hoch zu kommen. Zumindest Valnir kann dabei jetzt schon erkennen, dass weiter oben im Lift finstere Schatten umher huschen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 18.10.2012, 12:14:48
"Da dies das Deck ist, von dem ich euch erzählt habe, werden wir die Inquisitions-Schergen auch hier anfinden. Von oben werden sie eine deutlich bessere Position haben, aber ich sehe keinen anderen Weg als dort hinauf. Ich habe euch den Weg gezeigt und euch zu dem Ort geführt, von dessen Zukunft und Verhängnis ich euch berichtete. Ich vermag derzeit keine Gefahr auszumachen, aber die Bedrohung nimmt zu und ich will nicht untägig hier unten stehen und mich von oben abknallen lassen. Hier liegt genug Schrott herum um einiger maßen in Deckung zu gehen, während andere den Aufstieg wagen. Ich kann leider den Lift nicht sehen und es ist es fraglich, ob wir ihn überhaupt nutzen und unbemerkt hinauf gelangen können."
Uÿos verstaut seine Infernopistole und zückt anstelle dessen Aelkens ehemaligen Bolter, mit dem er sich in eine verborgene Position bringt um von oben keine Zielscheibe zu bieten. Innerlich verflucht er seine getrübten Augen, welche eine von vielen Auswirkungen des schweren Absturzes sind. Verschwommen blickt er zu den Steuerfunktionen des Lifts und versucht zu erkennen, ob von dort her noch vereinzelnde Signalleuchten auf eine Funktionsbereitschaft der Maschine hindeuten. Anschließend blickt er abschätzend zu der Wand mit ihren Unebenheiten und versucht sich ein Bild davon zu machen, wie lange er wohl bräuchte dort hinauf zu klettern.
"Mit dem Lift werden wir es gewiss nicht schaffen... Wir müssen wohl oder über klättern." Er deutet auf die sich über ihnen befindende Plattform und teilt der Gruppe seine Einschätzung der Lage mit.
Über den Kommentar von Horam muss sich der Mann furchbar ärgern. Innerlich brodelt es in ihm vor Wut, obwohl der Astartes sogar Recht hat oder gerade deswegen. Er reißt das nutzlose Magazin aus der Waffe, entfernt die blockierende Kugel aus dem Lauf des Geschützes und wartet was nun kommt.
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Beitrag von: Horam der Finstere am 18.10.2012, 13:35:34
Als Horam an dem Schacht des Munitionsaufzugs ankommt holt er das Ausrüstungpacket von seinem Rücken und stellt dieses neben sich auf den Boden. Und späht mit seinen Verbesserten sinnen nach oben und nach unten den Aufzugsschacht herab, Scheinbar ohne jedoch etwas zu entdecken. Als dan Uyos versucht mit dem Bolter von Aelken in eine Position zu gehen bei der er den anderen Feuerschutz geben kann. Fängt Horam innerlich das lachen an bevor er Uyos wendet: "Hey wenn man bei den Großen mitspielen will sollte man zumindest etwas Professionalität vortäuschen wenn man es nicht ist. Mit der Waffe erschießt du so niemanden mehr! Und das währe dir auch aufgefallen wenn du die Waffe überprüft hättest!" Dabei zeigt der Chaos Space Marine auf den Bolter den der Mensch in Servorüstung in der Hand hält.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 18.10.2012, 13:55:54
Mit einem leisen lachen betrachtet Ramirez den Kommentar von Horam, wärend er sich den Schacht ansieht, doch selbst mit seinen verbesserten Sinnen ist es ihm unmöglich die Dunkelheit zu durchdringen. An die Gruppe gewandt sagt er: "Wie sieht es mit Munition aus? Ich hab noch ein paar Kugeln, doch die brauche ich für mich selbst. Außerdem sollten wir die Reihenfolge der Leute ausmachen, die nach oben gehen. Die schnellsten Kletterer zu erst und ich als Rückendeckung? Mich hört man mit dem Sprungmodul von weitem." Kurz räuspert er sich, bevor der Astartes fortfährt: "Ich bin oben für die Errichtung eines Brückenkopfes, damit die Rückendeckung nachkommen kann. Dazu sollte aber ein großer Teil der Feuerkraft als erstes nach oben Verlegen. Ich würde da an Horam, Valnir, Uyös und mich denken, da wir Servorüstungen tragen, diese bieten uns wenigstens etwas Schutz vor den Waffen der Inquisition."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.10.2012, 14:21:58
Auch Uÿos kann in der Dunkelheit kaum etwas erkennen und vom eigentlichen Lift fehlt jede Spur. Der Schaden scheint auch sehr massiv zu sein, denn überall sind Explosions- und Brandspuren zu sehen. Der Techinker glaubt kaum, dass noch Strom oder gar ein Lift vorhanden ist. Dafür scheint es weiter oben durchaus auch Plattformen zu geben die man als Zwischenstation nutzen kann bis man ganz oben ankommt, wo wahrscheinlich das eigentliche Waffendeck gewesen ist. Die Kletterpartie wird dennoch anstrengend und ein oder zwei Minuten mindestens in Anspruch nehmen.
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Beitrag von: Uÿos am 19.10.2012, 23:41:33
Uÿos nimmt das beschädigte Projektil aus dem Innenleben der Waffe und fragt sich, wie man eine derart schöne Waffe nur mit so minderwertiger Mundition versorgen kann. Mit immer noch brennendem Zorn wirft er das Geschoss zu Boden, hängt sich den nutzlosen Bolter wieder um und blickt zu dem Astartes-Hexer: "Ihr habt Recht, ich hätte es womöglich bemerken können, aber das habe ich nicht."
Er betätigt für einen kurzen Moment den Auslöser des Kettenschwertes um heraus zu finden, ob auch dieses defekt ist, was nicht der Fall zu sein scheint. "Also gut, wenn ihr mir eine funktionsfähige Langstreckenwaffe anvertraut, kann ich euch auch effektiv Deckungsfeuer geben. Ich beabsichtige nicht fein hier unten zu bleiben und ich werde dabei helfen den Brückenkopf zu errichten, aber meine Stärken liegen hier."
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Beitrag von: Valnir am 21.10.2012, 11:54:02
Dröhnend kichernd, klopft Valnir auf die krude, schwere Schrotflinte an seiner Seite, die ebenso wie ihr Träger von Dreck verkrustet ist, den Schmutz magisch anzuziehen scheint. "Meine Waffen sind immer noch bereit, einen Hagel an Geschossen auf den Feind zu senden- aber ich mag es lieber wenn ich sie direkt angreifen kann. Ich mag den Ausdruck in ihren Augen wenn sie in Nurgles Reich eingehen." Noch einmal ertönt ein blechernes Lachen, wärend die Energiefaust ein leises Knistern von sich gibt, als eine weitere Fehlentladung darüber huscht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.10.2012, 14:41:02
Lamira zieht ihre schlanken Schultern in einem neutralen Achselzucken hoch. Wenn die Astartes und ihr neuer schwergepanzerter Gefährte einen Sturmangriff auf das nächste Deck anführen wollen, so ist ihr das nur Recht.
Sehr viel mehr Sorgen macht ihr im Moment die anstehende Kletterpartie. Sie tastet einige mögliche Aufstiege ab und geht dabei umher, um den bestmöglichen Weg zu finden. Dann fällt ihr etwas ein und sie dreht sich zu Varna um.

"Und wie kommt -er- da hoch?", dabei lässt sie ihren Blick zu Eugenius schweifen... dann zu Balthasar. "Oder er? Sieht aus als müssten wir wieder jemanden tragen, hmm?"

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Beitrag von: Valnir am 22.10.2012, 09:43:29
"Ihr redet, redet, redet. Die Maschine da können wir vielleicht mit einem Seil nach oben bekommen, und die halbe Portion da sollten wir einfach essen, dann lösen wir zwei Probleme auf einmal... zartes, frisches Fleisch..." Einen Moment bebt der Körper des Marines vor Verlangen nach dem noch warmen Fleisch, ehe er sich wieder fängt. "Aber wir sollten uns beeilen, ja, wir haben nicht viel Zeit..."

Und mit diesen Worten rammt er die Energiefaust in die Wand, zieht sich an ihr nach oben, greift nach, überwindet den Weg nach oben zum Lift. "Seht ihr, ganz einfach. Werft mir den Maschinenmann hoch!"
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Beitrag von: Horam der Finstere am 22.10.2012, 10:24:24
"Natürlich hab ich was für dich!" antwortet der Chaos Space Marine dem Menschen. Dabei holt er aus dem Bündel eines der HE-Lasergewehre hervor legt eines der beiden übrigen geladenen Energiezellen ein überprüft den Ladestatus und die Funktion der Waffe und reicht sie dem Menschen. "Das Gewehr kannst du behalten aber das Magazin will ich wiederhaben selbst wenn es leer ist! Will noch einer ein Energieschwert davon haben wir noch einige über." Derweil entfernt der Space Marine das Magazin aus seinem Bolter und verstaut dieses sicher an seinem Körper. Sollte keiner von der zusammengewürfelten Gruppe mehr Interesse an den Waffen im Bündel haben versteckt der Chaos Space Marine dieses unter einem Trümmerhaufen und merkt sich die Position so das er das Paket auf dem Rückweg wieder mitnehmen kann. Danach begibt er sich, das von ihm zur Astartes Tauglichkeit modifizierte HE Lasergewehr in der Hand zum Rande des Aufzugsschachtes um den Kletterern von dort Rückendeckung geben zu können bis es an der zeit ist selbst den Weg nach oben anzutreten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.10.2012, 09:16:50
Valnir und Horam sind die ersten die nach oben klettern. Dank ihrer übermenschlichen Stärke und den Servorrüstungen ist dies jedoch keine Herausfoderung für beide. Mit zügigem Tempo klettern sich auf die erste Zwischenplattform und können sehen, dass es nicht nur nach oben, sondern auch nach rechts und links geht. Das Deck dort ist jedoch ein ziemliches Chaos mit Trümmern, zerrissenen Kanonenteilen und zu allem Übel immer noch wahrscheinlich scharfe Munition der Schiffskanonen. Ein falscher Schuss daneben und es könnte eine üble Explosion geben. Allerdings gibt es auch mehrere lose Kabel in der Nähe, die vielleicht eine nützliche Kletterhilfe wären. Valnir fällt zudem auf, dass in den Schatten schmenenhafte und leise Gestalten umherhuschen. Vielleicht Menschen, vielleicht Servitoren. Noch scheinen sie nicht direkt auf sie aufmerksam geworden zu sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 28.10.2012, 13:05:39
Nachdem Valnir und Horam es auf die erste Plattform geschafft haben, verstaut Uÿos das HE-Lasergewehr und versucht den beiden zu folgen.
Allerdings bereitet ihm der Aufstieg deutlich mehr Schwierigkeiten als den beiden Astartes.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 28.10.2012, 15:58:09
Sobald die eindrucksvollen Space Marines den Aufstieg bewältigt haben und Uyos schon ein gutes Stück des Weges zurückgelegt hat, macht sich auch Lamira an das kräftezehrende Erklimmen des alten Munitionslifts.

"Scheiße, ich wünschte wir müssten nicht dauernd klettern!", flucht sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und versucht krampfhaft nicht ausversehen irgendwelche losen Stellen noch weiter zu lockern und abbröckeln zu lassen. Schnell spürt sie ein Brennen in ihren viel zu stark beanspruchten Muskeln und muss eine kurze Verschnaufspause einlegen, ehe sie sich wieder an den Aufstieg machen kann.
Die ehemalige Arbitratorin ist in außerordentlicher physischer Verfassung, kann aber natürlich nicht mit einem Astartes mithalten, oder mit jemandem, dessen Körper durch eine Servorüstung noch zusätzlich unterstützt wird. Sie tröstet sich mit dem Gedanken daran, dass das Gewicht einer solchen Paanzerung in einem derart instabilen Gelände ja seine ganz eigenen Tücken mit sich bringt.

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 31.10.2012, 11:55:55
Die Nachkommenden haben weit mehr Probleme beim Klettern und mehrmals drohen sie fast abzustüzen. Aber zu ihrem Glück bleibt dies immer im letzten Moment aus. So erreichen nach und nach auch Lamira, Ramirez und Uÿos die Zwischenplattform, nur noch Varnar und Baltasar verbleiben unten als Rückendeckung, und der Rest muss weiter hoch. Auch die Neudazugestoßenen können das geschrottete Decke erahnen und keinerlei Gefahr ausmachen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 31.10.2012, 14:45:30
Mit einem Blick nach unten schaut Ramirez auf die drei letzten Mitglieder ihrer Gruppe und beginnt dann damit die längsten und stabilsten Kabel herrauszusuchen um jemandem, der keine Servorüstung trägt die Knoten zu überlassen. Fehlende Ausrüstung und Versorgung, etwas das schon früher ein Problem für beide Seiten war. resümiert der Astartes eine weitere Erinnerung an den langen Krieg.

Da Lamira die einzige ist, die bereits auf der oberen Ebene ist und keine Servorüstung trägt legt er ihr mit den Worten: "Ich hoffe ihr habt in den Jahren der Stase nicht verlernt einen vernünftigen Knoten zu machen.", ein ganzes Bündel an dicken und langen Kabeln hin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 31.10.2012, 14:46:17
Nachdem die Heretek sich mittels ihres Mechadendriten im dunklen Schacht umgesehen hat, verzichtet sie kopfschüttelnd auf die Aussicht, dort hochklettern zu müssen und es auch noch Eugenius anzutun.
"Wir bleiben unten und halten hier Wache," beteuert sie, keineswegs willens, einen beinahe sicheren Genickbruch zu riskieren. "Ich schaue, ob ich die Voxgeräte... zum Reden bringen kann." Die Maschinenseherin schaut den kletternden kurz nach, ehe sie sich eine dunkle Ecke sucht, in der sie sich neben dem stumm wachenden Servitor hinsetzt und sich zunächst auf ihre interne Bionik fokussiert, um ihren erschöpften Körper mit neuer Vitalität zu erfüllen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 31.10.2012, 20:02:12
Lamira gefällt es zwar ganz und gar nicht wie Ramirez mit ihr spricht, lässt sich aber für den Moment nichts anmerken und setzt sich wortlos hinter einige Trümmerbrocken um das Sammelsurium aus Kabelresten zusammenzuknoten. Wie immer erledigt sie ihre Arbeit diszipliniert und gewissenhaft und zieht feste an den verschiedenen Gliedern des langen Kabelstrangs, um die Verknotungsstellen auf ihre Stabilität hin zu überprüfen.
Sobald die ihre Arbeit beendet hat, macht sie Ramirez mit einer Handbewegung auf sich aufmerksam und steht auf, sich die vom Aufstieg schmerzenden Arme reibend.

"Die Kabel sollten zusammenhalten, soweit sich soetwas überhaupt sagen lässt."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 31.10.2012, 21:08:07
Varnas Entscheidung kann er gut verstehen und hofft, dass er ihre wichtige Funktion ausreichend ersätzen kann.
Als sie ihr Vorhaben kund tut, bereitet Uÿos vor ihr eine schwere, dunkelgrüne Körperschutzpanzerung mit Flammenmotiven aus und sagt:
"Nehmt diese hier zu eurem Schutze! Dies war meine Panzerung zu meinen orbitalen Chepter-Serv-Zeiten. Ihr könnt sie leicht auf eure Größe umstellen."

Oben angekommen bemüht sich Uÿos zunächst Ramirez und anschließend Lamira zu helfen, während die anderen den Bereich sichern.
Am Ende der Arbeit inspiziert er das Werk, in dem er es unter anderem kurz mit seinen verstärkten Armen auf Reißfestigkeit in den Bereichen der Knoten überprüft.

"Das sollte für den Kleinen da unten reichen. Er muss sich aber nicht nur gut festhalten, sondern sollte sich besser gleich selbst daran festbinden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.11.2012, 17:26:36
"Irgendwann werden sie uns folgen müssen. Das Seil sieht zumindest einigermaßen sicher aus."

Erneut wartet Lamira darauf wie die Astartes, oder zumindest die Speerspitze bestehend aus Horam und Valnir, den nächsten Aufstieg zum Großteil hinter sich gebracht haben und beginnt dann selbst mit dem Aufstieg. Recht schnell kommt ihr der Gedanke, dass sie sich lieber auch eine längere Verschnaufspause hätte gönnen sollen. Ihre Arme beginnen zu zittern und nur mit Müh und Not kann sie sich gegen die verkantete Trümmerlandschaft des Munitionslifts pressen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Baltasar am 06.11.2012, 22:21:04
Baltasar der schon fast stumm erscheint schweigt vor sich hin die Finsternis und direkte nähe zum Materium machen ihn zu schaffen. Der Warp ist für denn Psioniker zuspüren er merkt wie dieser an den überlasteten Gellerfelder des Schiffs nagt. Die flüsternden Stimmen des Warps zehren an seinem Willen seine Verletzung und seine Gefühl der Nutzlosigkeit machen ihn zu schaffen. Bei fast jedem Hindernis was ihnen in den Weg kommt will der Psioniker auf sprechen doch seine Selbstzweifel lassen ihn immer wieder stocken. Balasar ist innerlich zerrissen seinen Willen durch zu setzen und sich denn Prüfungen zu stellen die sich ihnen in den Weg stellen. Doch dann spürt er den Schmerz in seinem Bein und eine kleine Leiste Stimme flüsternd in seinem Kopf. "Gib auf, lass sie gehen, setz dich einfach hin und warte. Bleib sitzen einfach so hier in der Dunkelheit. Wir kommen holen dich und werden dich aus deinem Gefängnis befreien." Doch Baltasar Verstand sagt ihm immer wieder "NEIN höre nicht drauf. Geh Weiter bleib bei der Gruppe Geh weiter weiter weiter. Du wirst es schaffen der Schmerz wird irgend wann schwinden und dir wird die Flucht mit den anderem vom Schiff gelingen ............. "
Doch die Kletterpartie die nun kommst sieht wahrlich gewagt aus. "Wenn ich scheitere ist es wenigsten Schnell zu ende denkt er sich bei der Höhe der Strecke die er überwinden soll."
"Ich will mit hoch." sagt er leise und bittet erneut um Hilfe. 
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.11.2012, 17:08:14
Horam und Valnir klettern nach oben, um hoffentlich das Ende zu erreichen. Doch während Horam mit festem, sicheren Griff vorwärts kommt und sich immer weiter dem Rand nähert, ergeht es Valnir weniger gut. Er schafft die ersten paar Meter, aber dann knirscht das Metall, verbiegt sich unter dem Gewicht des Astartes und bevor er reagieren kann, reißt das Stück Metall ab, an dem sich der Astartes festhalten kann. Mit voller Wucht, einem lauten Aufprall, der Hundertfach wiederschallt, schlägt Valnir wieder auf der Zwischenebene auf und wirbelt unmengen von Staub auf. Einen Moment ist alles wie erstarrt.
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Beitrag von: Valnir am 07.11.2012, 17:30:10
Knirschend erhebt sich der Astartes wieder, stösst seltsame Laute aus, Keuchen, Röcheln, Schnorcheln. Erst nach Sekunden des Lauschens kann man diese Laute als Lachen erkennen. Knirschend renken sich die Panzerplatten wieder ein, krachend schlagen die schweren Handschuhe aneinander, krachend greifen sie nach den nächsten Streben- doch wieder scheitert der Astartes bei der Wahl seiner Griffmöglichkeiten. Wieder trägt ihn der rostige Stahl nicht. Wieder hinterlässt er eine Spur im Staub des FUssbodens, als er donnernden Falles aufschlägt.
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Beitrag von: Baltasar am 07.11.2012, 17:37:49
Das laute Scheppern ist zu hören und Baltasar schluckt, "Da muss ich auch rauf." Die Stimmen flüstern wieder "Komm schon bleib hier unten in der Dunkelheit." Baltasar zittert leicht vor unbehagen. "Die Anderen werden mich schon hoch ziehen." denkt er sich nur um wieder eine Flüstern zu hören "...und fallen lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.11.2012, 17:43:30
Balthasar klammert sich an das Kabel und Uÿos macht sich daran den Psioniker nach oben zu ziehen. Dank seiner Servorüstung stellt dies kein Problem dar und Valnir versucht erneut zu klettern, ohne Erfolg. Doch im Augenwinkel sieht er Schatten umher huschen, die sich ihrer Position nähern, und das leise Stapfen von Fußschritten vernehmen. Sein Fall hat die Aufmerksamkeit von jemand oder etwas erregt und es wird jeden Moment hier sein. Auch Baltasar vernimmt diese Schritt auf halben Weg nach oben und muss schlucken, dann sein Leben hängt mitten in der Schwebe.
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Beitrag von: Uÿos am 07.11.2012, 21:35:31
"Seht ihr, ganz einfach..." äfft Uÿos den nun schon zum zweiten mal abstürzenden Valnir nach und zieht den sich festhaltenden Psioniker nach oben, ehe er sich das Kabel schnappt und sich an dem immer noch mit Kletterproben beschäftigten Astartes vorbei hangelt.
"Phase Zwei! Euch zwei ungepanzerten kann ich auf jeden Fall hochziehen. Also auch dich!", wobei er auf Lamira zeigt.
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Beitrag von: Baltasar am 08.11.2012, 09:25:07
"Zieht mich schneller Hoch ich hab Bewegungen sehen können und höre Schritte. Der Fall von Valnir hat unsere Position verraten."  Meldet Baltasar an die anderen.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 08.11.2012, 12:47:49
Nach dem Ausruf von Baltasar dreht sich der Space Marine zu der angegebenen Richtung um und seine Augen und Ohren scannen die Dunkelheit nach verräterischen Bewegungen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.11.2012, 00:05:09
Während Valnir noch an der nächsten Hurde scheitert und Uÿos gerade die ersten Meter geklettert ist, erblickt Ramirez im Halbdunkel der kaputten Zwischenebene den Ursprung der Geräusche. Mitten zwischen den zerstörten Wänden und Trümmern des Schiffes nähern sich fast lautlos mehrere Gestalten, Servitoren. Doch nicht die plumpe, stämmige und langsame Art wie Varnas Konstrukt, sondern viel tödlicher. Kleinere, gewandte Gestalter voller Kybernetic, halb verfaultem Fleisch, Metall, Haken und übersäht mit Klingen. Mörderservitoren. Horam dagegen erreicht das Ende der Kletterpartie und erblickt die eigentliche Galerie. Überall stehen Markokanonengeschosse aufgereiht, Torpedeos und die alten Rohre in die sie geschoben werden. Das Metall der Waffenrohre ist dennoch zum Teil zerrisen und verbogen und überall Trümmer liegen umher, doch dies ist dennoch unverkennlich das Herz der Waffenbaterien.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2012, 14:46:56
Ohne zu Zögern und ohne Emotionen stürmen die Mörderservitoren los. Jeweils zwei auf die nähesten Ziele. Ramirez und Lamira. Dabei stürmt jeweils einer vor, um das ausgesuchte Ziel direkt aufzuspießen, während der andere durch das Gelände und die Deckung bedingt einen Haken schlägt und sie umständlich und mit rennenden, aber gedämpften Schritten zu flankieren. Doch obwohl Lamira es viel zu spät bemerkt hat sie Glück. Die Klinge, die sie eigentlich treffen sollte, wird durch ein herabfallendes Trümmerstück rechtzeitg abgelenkt. Ramirez hat den Angriff hingegen schon erwartet und weicht ohne größere Schwierigkeiten aus.

In einem Augenblick tauchen die beiden Energieschwerter des Astartes in seinen Händen auf, als er auch schon nach einem der beiden ihn bedrohenden Servitoren schlägt. Er konnte nur erahnen, wie gut diese Killermaschienen noch sind, doch wurden sie ganz klar erst vor kurzem aus ihren Stasiskapseln entlassen.

Breit unter seinem Respirator grinsend, stapft Valnir auf die neu aufgetauchten Maschinenmenschen zu, dabei leise summend, ein verstörendes, verzerrtes Summen, von den endlosen Kanälen des Implantates verzerrt und zurückgeworfen, eine wahnsinnige Kakophonie. Die Energiefaust in seiner Hand summt ebenso erwartungsvoll wie ihr Träger- bald würde sie wieder Geschenke für den Herrn der Maden erschaffen.

Abgelenkt vom Austesten der Wand für den nächsten Kletterversuch sieht und hört Lamira die hässlichen, aber sicherlich tödlichen, Kampfservitoren nicht kommen und kann sich gerade noch so aus der Reichweite einer rostigen Klinge zurückziehen als sie dann aus den Trümmerhaufen angestürmt kommen. Sie macht sich keine Illusionen über ihre Überlebenschancen in einer direkten Begegnung mit glich zweien der Mensch-Maschine Hybriden. Einen könnte sie vielleicht zerstören... -zwei- werden mit absoluter Sicherheit Hackfleisch aus ihr machen.
Mit einem Kampfschrei schleudert sie den Servitoren mit ihrem Fuß Schutt und Staub entgegen und springt zurück, bringt Distanz zwischen sich und die Mördermaschinen. Ihr Rückzug bringt sie hinter Valnir, der bereits an ihre Seite geprescht ist. Die ehemalige Arbitratorin baut darauf, dass die Kampfprotokolle der abgewrackten Kreaturen noch so funktionieren das sie den Astartes als neues Hauptziel auswählen. Und falls nicht müssen sie noch immer an dem gewaltigen Space Marine vorbei ohne von seiner Energiefaust zermalmt zu werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.11.2012, 14:50:23
Die Mörderservitoren lassen von Lamira ab und beide stürzen sich still und stumm auf Valnir. Ihre unzähligen Klingen rasen in Richtung des Space Marines und sie scheinen sehr geschickt darin die Waffen zu benutzen. Valnir kann im letzten Moment zumindest den Klingen eines Feindes zu entgehen, doch dann schneidet der andere Servitor mit großem Geschick in sein Fleisch. Die Klingen durchstoßen genau die dünnen Verbindungsstellen der Gelenke und schneiden dadurch ohnr großen Widerstand durch die Servorüstung. Schmerz brennt in seinem Bein auf und die Klinge verwundet das Knie des Astartes schmerzhaft.
Ramirez ergeht es auf seiner Seite besser und er kann sich gegen die beiden Kontrahenten halten. Entgeht ihren messerscharfen Klingen und entgeht einer schweren Verletzung wie Valnir. Doch anscheinend hat Valnirs doppelter Absturz noch mehr Feinde angelockt, denn aus dem Halbdunkeln schälen sich weitere Mörderservitoren.

Als Horam die Servitoren entdeckt haben sie bereits die Gruppe erreicht und schon für den ersten verwundeten gesorgt. Um diesen unter die Arme zu greifen konzentriert sich der Psioniker auf die Kräfte des Warp und richtet diese gegen die beiden Feinde bei Valnir. Der einst sehr erfahrene und mächtige  Hexer weiß das er wenn möglich beide ausschalten oder Schwer Verwunden muss um etwas druck von dieser Flanke zu nehmen und so richtet er die Hälfte seiner Kraftströme gegen den direkt an dem Schacht und die zweite hälfte der Telekinetischen Geschosse gegen den anderen Servitor. Noch während er dabei zusieht wie die Geschosse aus Telekinetischer Energie in die Feinde Einschlagen wird er von einer unbekannten kraft aus dem Warp erfasst und mit einer Wucht die einen Menschen durchaus verletzten kann für einen Astartes aber kein Problem ist zu Boden geschleudert. Doch sich bewusst das diese Kraft durch die Starke Nutzung des Warps hervorgerufen wurde steht der Hexer danach einfach unbeeindruckt auf und begutachtet das Werk das seine Psi-geschosse unten angerichtet haben.

Horams kinetische Geschosse rasen los und die Wucht reicht aus, um einen der Mörderservitoren vollständig zu zertrümmert. Er bleibt als zerschlagene Masse Fleisch und Metall leblos am Boden liegen. Die anderen beiden Geschosse haben jedoch nicht genug Wucht. Sie brechen lediglich mehrere Knochen und Metallstränge eines Arms und verletzen den Servitor kritisch. Eine Einschränkung die jedoch aufgrund der vielen Klingen minimal ist.

Mit erneutem Eifer, ob der fehlgeschlagenen Angriffe der Servitoren, schwingt Ramirez seine Energieklingen in weiten Bögen. Dabei ziehlt der Astartes vorallem darauf ab den Servitoren nicht noch mehr Angriffsmöglichkeiten zu geben. Menschliche Gegner hätte er vielleicht mit dem Gewirr an tödlichen Energieklingen beeindrucken können, die Servitoren waren aber unbeeindruckt des Schauspiels aus Licht, Funken und knisternder Energie. Die Gefahr ist aber real und mehrmals brechen die tödlichen Klingen aus der Wand aus um nach den Servitoren zu langen.

Ramirez Energieklinge kann die Verteidigung mühelos überwinden und dem Servitor eine schwere, tiefe Wunde zu fügen. Er taumelt schwer, Funken zucken und uralte Fleisch reißt wie Pergament. Dennoch halten die letzten Kraftreserven des Servitors ihn aufrecht.

Beim Klettern reißt die schwere Rüstung von Uÿos einen Teil der uralten Wand aus ihrer Verankerung und kracht donnernd in die Tiefe. Der schrottregen geht genau an der Stelle nieder, an dem gerade noch Lamira stand. "Ach du scheiße... Weg da unten!" ruft er noch nach unten, als er sieht, wie nun an der Stelle ein Servitor seine Waffen gegen die Ex-Arbitratorin richtet und diese nur knapp verfehlt.
Seine linke Hand verkrallt sich in der Wand und die Rechte hebt die Infernopistole und zielt auf den Feind unter ihm.
In dem Moment, wo er den Abzug krümmt, stürzt plötzlich Valnir sich auf den Mörderservitor und Uÿos kann gerade noch den Lauf der Waffe etwas zur Seite reißen, so dass das Geschoss neben ihnen einschlägt.

Vor Schmerzen jauchzend, läd der Diener des Herrn der Fliegen die krude Energiefaust einen Moment auf, lässt die sprühenden Funken ihren Weg in sein Fleisch finden- ehe er die übertrieben schwere Energiewaffe auf seinen Feind niederfahren lässt, sich an dem erhofften Leid laben will- aber Nurgle scheint nicht mit seinem Diener zu sein- der Angriff geht fehl.

Als sich Lamira erfolgreich aus der Reichweite der Servitoren entfernt hat muss sie festestellen, das bereits die nächste Welle auf die Gruppe zumaschiert. Ramirez und Valnir befinden sich im Nahkampf mit den ersten Kreaturen und sie kann dank der massiven gepanzerten Gestalt der Astartes keine gute Schusslinie auf ihre Angreifer bekommen.
Stattdessen sucht sie sich deshalb ein Ziel in der zweiten Angriffswelle, um diese auszudünnen bevor sie ihre Position erreicht. Die Scharfschützin feuert konzentriert auf einen der Mörderservitoren und hofft, dass sich die lebenswichtigen Organe noch an den für sie normalen Stellen befinden.

Lamiras leiser Laserschuss hingegen, wird vom Metall abgelenkt und vollständig absorbiert. Keine Spur bleibt von ihrem Schuss zurück und der Feind ist unbeeinflusst.

Balthasar, der sich mit seinem verletzen Bein und weiser Voraussicht ebenfalls hinter den Astartes zurückhält entfesselt die Energien des Warp und schleudert zwei Geschosse aus bläulich brennendem Warpfeuer auf die Servitoren die Ramirez bedrohen, unnatürlich heiße Flammen gegen die selbst die Rüstung eines Astartes nur unzureichend schützen würde und die sich hoffentlich mit Leichtigkeit durch die Panzerung der üblen Kreaturen fressen.

Baltasar fokussiert seine Kräfte und feuert zwei Geschosse aus knisternder Warpenergie ab. Sie fliegen auf die beiden Feinde bei Ramirez und vernichten mit einem Aufürall den schwer verletzten endgültig. Der andere wird jedoch nur gestreift und schwärzt Metall wie Fleisch.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2012, 13:40:11
Zwei der neu augetauchten Servitoren bringen sich in Position und versuchen dabei Deckung zwischen sich und die Feinde zu bringen, während sie näher kommen. Nur einer stürmt direkt los, in Richtung von Ramirez, der nur eine kurze Atempause hat und sofort erneut bedrängt wird von diesen Mördermaschinen. Einer kann er sich erfolgreich erwehren, die zweite jedoch stößt eine Klinge in den Arm. Diesmal jedoch weniger erfolgreich und die Klinge durchdringt nur mit Mühe die Rüstung, da sie im falschen Winkel eintritt. Die Klingen ritzt das Fleisch dennoch auf und fügt eine sehr tiefe Schnittwunde zu, die Schmerzen rasen durch Ramirez Körper und fast drohen sie den Astartes zu überwältigen. Sein Arm hingegen wird Taub nach dem Schnitt und nutzlos, während seine Sinne schwinden.
Der andere Mörderservitor hingegen scheint seinen Zustand zu bemerken. Das fale Licht seiner kybernetischen Augen wechselt zu einem Rot und er stürzt sich ebenso unvorsichtig in den Kampf wie seiner Gegner mit dem Ziel maximalen Schaden anzurichten. Die Klinge findet wieder eine Lücke in der Rüstung und ritzt Valnirs Brust auf.

Da einer von Valnirs Gegnern den Angriff überlebt hat konzentriert er erneut die selben Psionischen Kräfte auf diesen und feuert wieder Telekinetische Geschosse ab diesmal jedoch 4 gegen den einen Gegner. Welche auch alle wie von dem Herrn des Schicksals bestimmt diesen Treffen. Doch auch diesmal entstehen Turbulenzen im Warp und ein schriller Schrei ertönt welcher Horams Gehör so belastet das dieser erst einmal Taub ist.

Horams Sturm aus telekenetischen Geschossen zerfetzt den schwer verletzten Servitor ohne Schwierigkeiten, doch seine Ausbruch wird von einem lauten Schrei begleitet, der Horam sofort taub werden lässt, und hundertfach auf dem Deck wiederhallt. Sehr viel lauter als der Kampf und sogar lauter als Valnirs doppelter Sturz.

Mit einem Grunzen quittiert Ramirez den Angriff des Servitors und hört nur, wie sich die Klinge des massiven Energieschwertes noch mehrere Zentimeter in den Boden frisst, bevor sich das Feld der Waffe abschaltet. Unbeirrt schlägt der Astartes darauf hin nach dem verbliebenden Servitor und versucht die knisternde Schneide seines Schwertes durch seinen mechanischen Kontrahenten fahren zu lassen.

Ramirez Klinge fährt mitten durch den Servitor durch und vernichtet ihn mit einem knisternden Geräusch. Das Energeifeld zerstört Gewebe wie Metall mühelos und lässt einen rauchenden Leichnam zurück.

Uÿos will nicht riskieren einen Verbündeten zu treffen und feuert seine Waffe dieses mal auf einen der neu ankommenden Feinde ab. Der Meltafeuerstrahl verwandelt den Servitor augenblicklich in eine Feuersäule.

Der Meltaschuss schießt los und hüllt den Servitor in Flammen ein. Verbrennt sein Fleisch, reißt ihn zu Boden und steckt in ihn Brand. Ein Mensch hätte geschrienen wie am Spieß, aber der Servitor gibt nur ein Grunzen von sich und trägt schwere Schäden davon.

Erneut legt Valnir all seine Kunst in den Schlag mit der kruden, vor Vorfreude jauchzenden und jubelnden Energiewaffe, schwingt die stählerne Konstruktion, die funkensprühend versucht sein Fleisch zu verbrennen, in Richtung der Servitoren- doch vergeblich, wieder schwingt das Gewicht der Waffe ins Leere.

Lamira visiert weiterhin den Servitor an, von dessen gepanzerter Gestalt ihr erster Schuss abgelenkt wurde und sucht sich diesmal eine etwas schwächer erscheinende Stelle aus. Ihr Schuss wird dadurch erschwert, dass sich ihr Ziel nun im Nahkampf auf den verwundeten Ramirez stürzt, aber die Scharfschützin hat bereits schwierigere Schüsse erfolgreich durchgeführt und wartet geduldig bis sich eine Gelegenheit auftut den Mörderservitor zu erwischen. Darüber hinaus ist ihre Waffe auch nicht dazu gebaut durch Astartesrüstung zu schlagen und der Space Marine sollte Notfalls einen Fehltreffer verkraften können. Die reißenden Waffen der Servitoren scheinen da sehr viel gefährlicher zu sein.

Lamiras Schuss trifft zielgenau in die Brust des Mörderservitors, der Ramirez bedroht. Der Laser brennt sich schwer ein, verkohlt Fleisch und lässt den Servitor taumeln und eine Imitation eines erschrockene Luftholens von sich geben. Er ist schwer getroffen aber auf den Beinen.

Baltasar gibt sich alle mühe wieder einen der Servitoren aus zuschalten. Er sammelt wieder die Kräfte des Warps um wieder Geschosse aus Tödlicher Energie zu schleudern.

Baltasar hingegen spürt seine Kräfte schwanken und der Warp versagt ihm die Kräfte. Kein Geschoss schießt los und nichts passiert.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2012, 13:41:59
Die Servitoren scheinen ihre einzigen Funktion weiter nach zu gehen und die Neuankömmlinge stürmen sofort wieder in den Nahkampf. Valnir sieht sich erneut einem Feind ausgesetzt, der seine unbalancierten Angriffe vollständig ausnutzt und mehrere Klingen finden eine Schwachstelle in seiner Rüstung. Blutig schlitzen sie seinen linken Arm auf und die Schmerzen lassen den Astartes aufzucken. Aber auch Ramirez ergeht es nicht besser, denn er wird erneut von zwei Leuten bedrängt. In seinem erschöpften Zustand ist er kein Gegner und die Klingen finden punktgenau die Schwachstellen in den Gelenken. Eine Klinge rutscht dennoch ungünstig ab, während die anderen seinen Leib aufschlitzt, als sie einen Weg durch einen vorherigen Treffer findet. Das Blut spritzt, die Klinge versinkt tief in seinem Fleisch und der austretende Blutstrom füllt seine Rüstung und tropft aus der kleinen geschlagenen Kerbe.

Horam sieht  von seiner sicheren Position aus, wie der bereits schwer verwundete Ramirez unter den chirogisch präzisen Angriffen der Mörderservitoren langsam aber sicher in die Knie gezwungen wird. Es ist offensichtlich, dass selbst die Physik eines Astartes diesen Verwundungen nicht standhalten kann. Erneut sammelt der Hexer die Kräfte des Warps, fokussiert sie in seinen Handen und schleudert sie auf die Feinde. Der schrille Schrei, der aus den finsteren Schatten des Warps herauf beschworen ward, verwandelt sich unterdessen in ein unheilvolles Wibrieren im tausendfachen Echo, gefolgt von vielen Geräuschen in der Umgebung, als würde Metall bersten, Steine zerspringen und Glas zerplatzen. Doch unbeirrt von diesem Treiben manifestiert Horam seine Warpgeschosse und ein vernichtender Sturm bricht los um den Servitor, der Ramirez verwundete, in Stücke zu reißen und sein Fleisch zu kochen.

Horam vernichtet mit einem weiteren telekenitschen Sturm einen weiteren der Mörderservitören ohne größere Schwierigkeiten. Er wird förmlich durch die schnell einschlagenden Geschosse zerfetzt und hinterlässt nur einen zerschlagenen Leichnam.

Mit einer wahren Kaskade von Attacken behackt Ramirez seine Gegner und versucht wenigstens noch einen seiner Gegner zu verwunden, doch leider ohne Erfolg. Und der erhöhte Blutverlust setzt dem Astartes weiter zu, sodass er sich gezwungen sieht den taktischen Rückzug anzutreten. Mit Ruf: "Verdammte Maschienen, ich muss zurückfallen, ich habe keine Lust hier zu verbluten!" Macht der ehemalige Sturmmarine einen Schritt zurück und lässt sich durch die Öffnung des Schachtes fallen... und zündet kurz vor dem Aufschlag auf der Ebene unter ihm sein Sprungmodul. An die dort im Schneidersitz sitzende Techpriesterin gewandt sagt er: "Wenn ihr gleich mal Zeit habt wäre ich über eine medizinische Versorgung nur allzu froh." Dabei blickt der Marine jedoch nach oben zu den Feinden, welche nun den Psioniker und die Scharfschützin bedrohen.

Ramirez entgeht dem nachsetzendes Schlag des Feindes und das röhren beim Abbremsen des Struzes klingt weiter nach, ein lautes Geräusch, welches zum Glück inzwischen weiter entfernt vom Kampf ist.

Uÿos hingegen muss sich in eine neue Schussposition bringen, hatte sein Opfer die schwersten Verbrennungen anscheinend überwunden und sich darüber hinaus noch in den Nahkampf begeben. Er versucht einen sicheren Halt an der Mauer zu finden und konzentriert sich völlig auf seinen nächsten Schuss. Würde er einen der Astartes treffen, könnten selbst ihre dicken Rüstungen sie nicht vor dem Feuer seiner Waffe bewahren. Zufrieden stellt Uÿos fest, dass Ramirez sich in diesem Moment nach hinten fallen lässt und er freies Schussfeld bekommt.

Angesichts der Kampfgeräusche, die von oben aus dem Schacht hallen, fällt es Varna nicht leicht, sich von der Umgebung abzuschotten und in tiefer Konzentration zu versinken. Nur kurz darauf unterbricht die Heretek ihre Meditation gleich, als Ramirez mit einem lauten Zischen des Sprungmoduls wieder unten landet und nach medizinischer Hilfe verlangt.
Beim gefallenen Engel geht die Techpriesterin davon aus, dass er nicht ohne guten Grund zurückfallen und nach Wundversorgung rufen würde, und zusammen mit dem Lärm beunruhigt sie diese Tatsache - auf was für Gegenwehr sind die Ketzer dort oben gestoßen? Schnell erhebt sich die abtrünnige Maschinenseherin und eilt zum Schacht; auf ein knappes Zeichen folgt ihr Eugenius stumm.
"Wie ist die Lage dort oben?," fragt die Fabrikweltlerin den verwundeten Astartes, während ihre sie ihre organischen Augen auf dessen Verletzungen richtet und mit dem Mechadendriten nach oben in den Schacht späht. Routiniert und gewissenhaft bemüht sie sich dabei, die Blutung des wertvollen Verbündeten zu stillen, und nach wenigen Augenblicken hört das Blut auf, aus der Wunde zu strömen, zurückgehalten von einem fachmännisch angelegten Druckverband und wohldosierten Gerinnungsmitteln.

Leise summend, spürt Valnir dass sein EIngang in Nurgles Reich immer näher kommt. Dass sein Fleisch bald Futter für unzählige Maden und Käfern sein darf, wenn er weiter in diesem Kampf unterliegt. Eine stoische Ruhe überkommt ihn- ihm kann nichts passieren, denn Nurgle würde ihn auch weiter lieben wenn er sterben würde, und im Gegensatz zu den Schwächlichen Dienern des falschen Imperators würde SEIN Dienst auch nicht schon mit dem Tode enden.

Aber würden nicht zwei Körper dem Herrn der Fliegen noch mehr gefallen als nur einer, selbst wenn der Eine ein solches Prachtexemplar war wie jener den Valnir durchs Leben schleppt? Er ist hier noch nicht fertig, das spürt er- und so schwingt er, von einer übernatürlichen Ruhe erfasst, die schwere, überschwere Energiefaust noch einmal nach dem Servitor. Spürt, das Nurgles Segen bei diesem Hieb wieder mit ihm ist, ist dieser Schlag doch deutlich besser gezielt als die letzten Schläge. "Nurgle liebt dich, Maschinenmann!" flüstert er, als sein Faustschlag auf den Servitor zurast. "Nurgle liebt dich."

Valnir hingegen landet endlich einen Treffer und die Energiefaust zerfetzt den sowieso schon in Brand stehenden und ramponierten Feind völlig.

Lamira zieht das Gewehr erneut an ihre Schulter heran, legt auf einen der Servitoren an und feuert. Der Mörderservitor bewegt sich jedoch buchstäblich im letzten Moment zur Seite und es gelingt ihr nicht ihnmit ihrem Schuss auch nur zu streifen.

Obwohl im die Kraft durch den Warp eben nicht gegeben wurde versucht es der Psioniker erneut. Er konzentriert sich und bündelt die Energie um wieder Geschosse zu schleudern.

Baltasar hingegen kann weniger Kraft aufbringen. Die schwarzen Geschosse streifen den Feind nur und hinterlassen einige geschwärzte Stellen. Mehr jedoch nicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.11.2012, 20:49:16
Horam spürt plötzlich wie seine Rüstung unter dem Einschlag zweier Klinge erzittert und sofort den entsprechenden Angriff meldet. Das Schild fängt dabei einiges der Wucht auch, doch dank ihrer geschickten Technik mit der Klinge finden sie danach die Schwachstellen in der Servorrüstung und ritzen sein Fleisch auf. Der Psioniker wirbelt herum und sieht, dass sich zwei Mörderservitoren, wahrscheinlich angelockt durch das laute Geschrei, welches ihm sein Gehör geraubt hat, angeschlichen haben. Er sieht sich zwei Feinden allein gegenüber.
Der verbleibende Feind weiter unten stürzt sich auf Baltasar als nächstes Ziel. Ohne zwei funktionierende Beine hat dieser keine Chance. Die Klinge tritt in die Brust ein und droht mitten durch sein Herz zu gehen. Im letzten Moment rutscht die Klinge ab und reißt eine blutige Wunde. Mehr von Baltasars kostbaren Lebenssaft verteilt sich auf den Boden.

Sofort als der Psioniker die Feinde die sich ihm bereits auf Nahkampfreichweite genähert haben bemerkt wendet er sich diesen zu. Noch in der Drehung lässt er das Hochenergielasergewehr in den Tragriemen fallen und feuert erneut, diesmal aus der Drehung eine Ladung der bisher so tödlichen telekinetischen Geschosse auf einen der Servitoren ab doch scheinbar gehen 3 der Geschosse durch die Drehung fehl.  Doch nicht nur das die erneute so massive Benutzung des Warp zehrt langsam an den Reserven des Astartes und sowohl er als auch die Servitoren werden kurz angehoben als sich für einen sehr kurzen Zeitraum die Schwerkraft umdreht. Nach diesem kurzen Moment des Fliegens stürzen alle 3 wieder auf den Boden doch die geringe Fallhöhe scheint dem Astartes nichts auszumachen nun endlich macht er sich bereit den Feinden welche nun doch den überzahl vorteil haben sich entgegenzustellen. Hierzu zieht der Astartes sein Energie Schwert und macht sich bereit mit diesem den Feind zu parieren.

Die Mörderservitoren werden wie Horam einen Meter angehoben und auch ihnen macht der Aufschlag nicht viel aus. Einer scheint völlig unverletzt und der andere bekommt nur einige Prellungen die auf dem fast toten Fleisch kaum zu sehen ist. Auch der geschleuderte telekineitsche Storm richtet kaum Schaden an.

Nachdem Horams telekinetischer Sturm den einen Feind vernichtet und Ramirez sich nicht mehr im Nahkampf mit seinem letzten Peiniger befindet, ist der Moment gekommen seine Waffe erneut sprechen zu lassen, doch das alte Relict scheint sich noch mit tödlicher Energie zu füllen, als Uÿos den Abzug betätigt und so muss der Mann zusehen, wie sein Ziel noch einige Meter zurück legt und seine todbringenden Klingen Baltasar in die Brust treiben, der apathisch und fassungslos auf den tödlichen Stoß zur Kenntnis nimmt, als das Metall sich seinen Weg zu seinem Herzen bahnt. "Verflucht, jetzt oder nie!" murmelt Uÿos und feuert die nun endlich aufgeladene Infernopistole auf den Feind unter sich ab. Er hofft dabei Baltarsar nicht zu treffen, auch wenn er nicht weiß, ob der Verkrüppelte seine letzte Verwundung überhaupt noch überleben kann. Womöglich wäre der Tod ihm eine Gnade, aber er bringt diesen Gedanken nicht zu Ende.
Die gleißenden Flammen seiner Waffe rasen auf den Mörderservitor los und hüllen ihn ein in ihre todbringende Hitze.

Uÿos hingegen trifft den letzten Servitor unten mit voller Wucht und die leise Melta brennt sich durch den Körper bis nichts mehr vom Feind übrig ist. Die Gefahr ist gebannt, aber Baltasar droht immer noch zu verbluten.

Mit von einem unangenehmen Gefühl begleitet hält Ramirez still, während sich die Techpriesterin um die Stillung der Blutung kümmert. Mit Adleraugen schaut er sich anschließend auf der unteren Ebene um. Er wollte nicht, dass die Techpriesterin durch von ihm angelockte Servitoren einen Schaden davon trug.
Mit einem Blick nach oben sieht Ramirez den Blutüberströmten Leib von Baltasar und schillt sich selbst für den Rückzug. Doch ohne in diesem Moment an die Vergangenheit zu denken sieht er noch weiter hinauf zu Horam, welcher anscheinend selbst von einem Gegner bedroht wird. Schnell fasst er den Entschluss nichts zu riskieren und greift nach der Wand um diese erneut zu erklimmen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.11.2012, 19:51:22
Horam sieht sich wieder zwei blitzschnellen Angreifern gegenüber. Diesmal fängt das telekinetische Schild jedoch die Wucht des Angriffes ab und die Klingen eines Servitors gleiten ab. Der andere hingegen findet sein Ziel und schlitzt den Astartes weiter auf. Die Klinge findet einen Weg durch den Helm und schlitzt Horam die Kopfhaut auf. Blut fließt in seine Augen und behindert seine Sicht.

Horam, bereit auch diese beiden Feinde in einem Sturm psionischer Mächte zu vernichten, zerreißt mehr und mehr das Gefüge zwischen dem Realraum und dem Warpraum. Die Winde werden immer heftiger und drohen sich der Kontrolle des Chaoshexers zu entziehen.
Das Wibrieren, was mit den psionischen Entladungen einher geht, wird immer heftiger und sammelt sich langsam aber sicher im Zentrum des Geschehens. Die Luft um Horam scheint von den Kräften aufgeladen und seltsam verzerrt und noch immer zerbersten verschiedenste Objekte in der Umgebung. Wie ein Fels in der Brandung steht Horam unterdessen im Zentrum dieser Manipulationen und versucht die hervorgerufenen Chaoswinde gegen die Servitoren zu richten, doch die Kräfte entgleiten ihm und und wirbeln frei und unkontrolliert umher.
Der Schrei, der den Realraum erschüttert hat und Horam taub hat werden lassen. In seinen Gedanken hört Horam ihn noch immer, noch eindringlicher und er klingt wie der Schrei eines gigantischen Vogels. Das wibrieren, was Horam zwar nicht hören, wohl aber spühren kann, wird regelmäßiger, setzt aus um dann wie ein Donnerschlag die Umgebung neu erbeben zu lassen und Materie in Pulver zu verwandeln.
Dumpf und eindringlich, wie das Schlagen eines gigantischen Herzens. Die Chaoswinde, die Horams Händen entgleiten werden hinfortgetragen und verlieren sich im Nichts, als hätten kolossale Schwingen sie verdrängt. Irgend etwas hat Horam auf die Szenerie aufmerksam gegacht...

Unter Zeitdruck macht sich Ramirez daran die Wand des Munitionsschachtes zu erklimmen und greift routiniert nach den Stellen die seine Rüstung aushalten.

Uÿos hingegen wird Zeuge des unheilvollen Treibens über ihm und versucht Horam beizustehen. Rasch versucht er die Distanz zwischen sich und dem Hexer zu veringern, damit er sich in einer idealen Feuerposition befindet.
"Ich stehe euch bei! Gleich bin ich bei euch!" ruft er Horam zu, doch dieser kann nichts vernehmen außer das rythmische Grollen der Donnerschläge und dem Echo des schauerhaften Vogelschreis. Uÿos hat ein sehr ungutes Gefühl, aber er sammelt seinen Mut zusammen und macht sich bereit für das, was auch immer kommen möge.

Sowohl Uÿos als auch Ramirez machen einen guten Anfang mit ihrer Kletterpartie. Doch während Ramirez in seiner Rüstung unbelastet ist, behindert es Uÿos durchaus. Dennoch schaffen sie in der kurzen Zeit mit sicheren Handgriffen beide um die zehn Meter. Dennoch schwebt Horam in großer Gefahr, ganz allein dort oben.

Nachdem der Meltaschuss den Servitor in einen Haufen Schlacke und verbranntes Fleisch verwandelt hat und Lamira keine weiteren Gegner entdecken kann, eilt sie zu Baltasar und weist ihn an irgendwie den Blutstrom zu seiner Wunde abzuklemmen damit sie ihn verarzten kann. Wie auch immer er das anstellen soll überlässt sie komplett ihm, während sie schon dabei ist ihre spärlichen Vorräte weiter aufzubrauchen. Im Gegensatz zu dem Astartespsioniker hat Baltasar jedoch ein gewisses Maß an Kontrolle über seine Fähigkeiten bewiesen und außerdem würde Lamira den Anteil der Menschen in der Gruppe nur ungern weiter reduziert sehen, kann sie sich doch die Seltsamsten von ihnen noch immer besser verstehen als die Astartes.
"Scheiße, das blutet stark."
Die Scharfschützin nimmt das Verbandende zwischen die Zähne und reißt ein Stück ab um es dann straff um die Wunde zu wickeln und mit den Möglichkeiten die sie hat die Blutung zu stoppen.

Zu Lamiras Glück hält Baltasar still und sie schafft es die Arbitratoren mit ihrern Kenntnisse, Druck und einigem Verbandszeug die Blutung zu stillen, ehe Baltasar daran stirbt. Eine Gefahr die schon zu oft über den Ketzern schwebte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.11.2012, 12:44:15
Horam wird immer noch von den Feinden bedrängt und trotz seines telekenitischen Schildes Stück für Stück auseinander genommen. Die Klingen finden wieder die Schwachstellen und schneiden tief in das Fleisch des Astartes. Sein rechtes Bein wird geöffnet, Blut spritzt aus der Wunde, trifft Sehnen und verursacht Schmerzen. Eine zweite Klinge reißt eine tiefe Brustwunde und mehr Blut vergießt sich. Die Mörderservitoren kommentieren ihr Werk nur stumm und fahren fort.

Der Herr des Schicksals hat anscheinend noch etwas mit Horam vor den der Körper von Horam hat anscheinend die ersten beiden Treffer wesentlich besser verkraftet als erst erwartet so das die nächsten Angriffe der beiden Servitoren nicht ganz so gefährlich für den Astartes sind. Noch während der Körper dabei diese neuen Angriffe verarbeitet konzentriert dieser erneut die kräfte des Warps und richtet diese gegen den Feind der ihm bisher am meisten schaden verursacht hat. Die Geschosse scheinen alle zu treffen was hoffentlich ausreicht um diesen auszuschalten doch diesmal hat er definitiv die Aufmerksamkeit von etwas sehr mächtigen auf sich gezogen und der noch bevor er das Ergebnis seines Angriffes sehen kann wird der Geist des Hexers aus dem Körper gerissen und wird in die tiefen des Warps gezogen.

Nun etwas lansamer, ob der spärlichen Griffmöglichkeiten, klettert der Astartes weiter die Wand hoch. Ramirez würde sich aber nicht der Illusion hingeben Horam noch irgendwie helfen zu können ohne das Sprungmodul erneut einzusetzten.

Uÿos vermag derweil wieder einige Meter nach oben zu gelangen, während ein Schwall von Blut auf ihn herunter regnet.
Das Erklimmen des Schachtes ist Dank der Servorüstung wesentlich einfacher, doch muss er darauf achten, dass ihr zusätzliches Gewicht nicht die Wände einreißt.

Wie eine gut geölte Maschinerie greifen die verstärkten Muskeln des Marines und die surrenden Servos der Rüstung ineinander, ziehen den massiven Leib des Dieners des Herrn der Fliegen nach Oben, fast so als würde er deutlich weniger als die halbe Tonne Gewicht auf die Waage bringen. Der verführerische Geruch des herunterrinnenden Blutes verheisst einen weiteren Tanz am Rande von Nurgles Reich- genau das, wonach er gerade auf der Suche ist.

Während einer der Servitoren vor Horams Fall von den telekenetischen Schlägen zerschlagen wird, klettern immer mehr mit größer Hetktik nach oben, um dem Hexer zur Hilfe zu eeilen. Dennoch blutet der Astartes langsam aus und die physiologie des Space Marines ist nach so langer Zeit ohne richtige Behandlung nicht mehr fähig ihre Aufgabe zu erfüllen. Es wird kritisch für den Hexer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.11.2012, 15:28:30
Der Servitor scheint nach so langer Zeit nicht mehr richtig zu funktionieren oder verfolgt einen anderen Plan. Denn anstatt den scheinbar bewusstlosen Astartes den Rest zu geben, packt seine Hand nach einem der Arme des Astartes und er beginnt ihn wegzuschleifen vom Eingang, tiefer in das Deck hinein.

Während der Geist des Astartes vergeblich versucht wieder zurück in seinen Körper zu gelangen hört er nicht auf mehr seines Blutes zu hinterlassen so das die anderen zumindest es nicht schwer haben werden ihn wiederzufinden.

Mit Eifer und Verbissenheit greifen die Hände des Astartes in die Mauer des Schachtes und tragen Ramirez immer weiter nach oben.

Über sich erkennt Uÿos den Rand, an dem Horam eben noch einen blutigen Kampf führte. In Kürze würde er den Schacht überwunden baben und Baltarsar und Lamira mit Hilfe des zusammen gebauten Seils hinaufziehen. "Macht euch bereit, ich ziehe euch so schnell wie möglich hoch!"
Nur noch wenige Meter... Nun durfte ihnen nur kein Fehler unterlaufen, wollten sie Horam noch retten.

Ramirez erreicht die Zwischenebene endlich und auch Uÿos macht weitere Fortschritt trotz der Höhe, denn ein Fall aus dieser Höhe würde ihn wahrscheinlich sofort umbringen. Valnir hingegen scheint etwas zu zögern und verharrt einen Moment.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 29.11.2012, 19:45:06
Der Astartes ist eine ganz schöne Hürde für den Servitor, doch das geistlose Mörderwesen zehrt den schweren Space Marine einfach weiter, tiefer hinein für einen unbekannten Zweck.

Sich den Folgen bewusst wenn sein Körper stirbt während sein Geist im  sich im Warp befindet versucht Horam mit aller macht wieder in seinen Körper zu gelangen. Und diesmal erlangt er wieder Kontrolle über seinen Körper. Das erstes was er vernimmt sind die Verschiedenen Warnungen über seinen körperlichen zustand, vor allem der Bedrohliche Blutverlust, die er sowohl körperlich spürt als auch über den in der Rüstung eingelassenen Biomonitor angezeigt wird. Was er auch sofort durch die Autosinne der Rüstung wahrnimmt ist , dass einer der beiden Servitoren ihn anscheinend für Tod hält und ihn Wegschlieft also versucht sich Horam erst mal reglos zu verhalten bis er die Möglichkeit hat den Feind auszuschalten.

Mit schwerem Atem steht Ramirez auf der mittleren Ebene und Blick sich nach weiteren Servitoren um, bevor er zu Lamira und Baltasar blickt. "Seid ihr okay?" fragt der angeschlagene und von verkrustetem Blut besudelte Astartes knapp. Anschließend hebt er vorsichtig die Energieklinge vom Boden auf um sie auf etwaige Beschädigungen zu überprüfen. Glücklicherweise war das filigrane Mordwerkzeug nicht weiter beschädigt, sodass er die Klinge schnell in ihrer Scheide verstaut.

Knirschend biegen sich die Balken unter dem Aufstieg des Marines weiter- aber sie halten. Meter um Meter bringt der Diener des Herrn der Fliegen zwischen sich und den Abgrund, bringt die gigantische Masse immer weiter nach oben, hin zu den Geräuschen des Kampfes.

"Alles in Ordnung. Keine weiteren Feinde in Sicht.", fasst Lamira die Lage auf der Mittelebene des Schachts schon fast militärisch knapp zusammen. Sie hat es geschafft Baltasar am ausbluten zu hindern und richtet sich gerade wieder auf als der Astartes sie anspricht.
"Ich habe keine Ahnung wie es weiter oben aussieht. Der "Neue" hat unser Seil mitgenommen. Sobald es sicher ist werden wir nach oben folgen."

Die Ketzer klettern immer weiter nach oben, während Horam endlich wieder Kontrolle über seinen Körper erlangt. Dennoch wird die Blutspur immer länger. Ramirez geht derweil sicher, dass keine weitere Feinde auf sie lauern. Der Astartes kann im Schatten dieser Decks durchaus die Silhoutten von mehr Mörderservitoren sehen, aber im Moment scheinen sie nicht um sie zu kümmern. Ein Zustand der wahrscheinlich anhält, solange keine lauten, krachende Geräusche erneut die Aufmerksamkeit dieser Wesen erregt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 02.12.2012, 11:20:52
Der Mörderservitor scheint Horams veränderten Zustand nicht bemerkt zu haben und zieht den Astartes einfach weiter mit einem immer noch unbekannten Ziel. Dennoch kann Horam unzählige Stapel von Munition für die Makrokanonen sehen und sogar einige Entertorpedos, während er über den Boden des halb zerfallenen Decks geschleift. Ein falscher Schuss mit der Bolter oder einem Lasergeweher könnte eine hässliche Explosion nach sich ziehen.

Sofort als er sich wieder genug konzentrieren kann greift Horam so tief in den Warp wie er nur kann und feuert eine Reihe an Telekinetischen geschossen auf den Feind ab die hoffentlich ihn zerfetzten doch das Ergebnis seiner Bemühungen kann er nicht sehen den Sekundenbruchteile später verweigert die Servorüstung samt Autosinne den Dienst so das er erneut nicht sieht was um ihn herum passiert. Doch auch die Wunde blutet weiter vor sich hin und Horam weiß nicht wie lange das sein Metabolismus noch mitmacht.

Die telekenetischen Geschosse zerreißen den Feind förmlich und befreien Horam von diesem Feind. Doch die Auswirkungen treffen nicht nur ihn, denn auch Valnir und Uÿos verharren mit einem Mal völlig bewegunglos an der Wand, als ihre Servorüstungen einen kurzen technischen Ausfall ab. Die Wand knarrt gefährlich unter dem Gewicht, aber die Rüstung verbleibt in der haltendenden Pose. Vorerst.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 02.12.2012, 18:33:02
Uÿos ist beunruhigt, als von Oben kein Kamoflärm mehr zu vernehmen ist und von Horam weder etwas zu sehen, noch zu hören ist.
Um dem Astartes beizustehen beschleunigt er zunächst seine Kletterbemühungen, so dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er womöglich abstürzt.
Dann verspürt der Kämpfer plötzlich ein statisches Kribbeln auf seiner Haut. Wie eine Woge durchdringen unheilvolle Entladungen Wände und Panzerung und gefolgt von dem Schock fallen sämtliche Funktionen seiner Rüstung aus. Uÿos verkrallt sich so gut er kann in der Mauer, während alles um ihn dunkel wird.
"Bist du hier?" fragt er in die Finsternis hinein. "Ich spüre wie der Warp sich öffnet und die Welt um uns vibrieren lässt!"
Uÿos fühlt sich zurück versetzt in das finstere Verließ, welches das Wrackteil der 'Odem von Prometheus' für ihn war...
War nicht von weit in der Ferne noch immer das Rauschen gewaltiger Schwingen zu hören?
Verunsichert lauscht Uÿos weiter in die Finsternis hinein...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 05.12.2012, 21:03:41
Nachdem er nach Reaktivierung der Autosinne feststellt das der Servitor nun Tot ist muss Horam nun endgültig feststellen das ihn sein zustand schon sehr geschwächt hat und so macht er das einzig für ihn mögliche ohne sich dabei möglicherweise sofort selbst umzubringen. Mangels brauchbarerem Verbandsmaterial reißt er einen langen Streifen aus seiner Robe und versucht damit den austritt des Blutes zu verlangsamen bis hoffentlich bald Hilfe eintrift.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 06.12.2012, 15:31:17
Die Funktionen der Servorüstung füllen sich wieder mit Leben und die Sichtfunktionen des Helmes offenbaren nach ihrer Reaktivierung immer noch den Aufstiegsschacht des Versorgungslifts. Kostbare Sekunden waren mittlerweile verstrichen und Horams Schiksal ungewiss.
Noch während die Motoren der Rüstung hochfahren zwingt Uÿos ihnen erneut die enormen Kräfte ab, die für den Aufstieg gebraucht werden und der Reaktor im Rückenmodul surrt unwillig, während die Servoeinheiten die tonnenschwere Last Meter für Meter nach oben hieven.[1]
Im immer schneller werdenden Tackt, fast selbst wie eine Maschine, greifen die gepanzerten Finger in Lücken und Vorsprünge der Aufzugswände und ziehen den Koloss zu Horam hinauf.
 1. Erfolg Grad: 6
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 06.12.2012, 21:15:16
Einen Moment glaubt Uÿos fast wieder die Stimme in seinem Kopf zu vernehmen. Ganz leise, undeutlich und mehr außerhalb seines Verstandes und bei weitem nicht so klar wie beim letzten Mal. Dennoch spürt er die Präsenz in seinem Verstand, sie beobachtet ihn, seinen Fortschritt. Glaubt er zumindest und klettert weiter nach oben, um sich wieder hochzuhieven. Kaum oben angekommen, nimmt er neben den toten Servitoren, der alten Makrokanonenmunition und dem halb zerstörten Deck auch Horam wahr. Der Astartes blutet stark und versucht verzweifelt die Blutung mit etwas Stoff zu stillen, aber es ist offensichtlich, dass selbst sein Körper unter dem Stress versagt. Uÿos versucht die Blutung ebenfalls zu stillen, aber auch er hat kaum Erfahrung in diesem Bereich und Horam spürt langsam wie das Leben aus ihm weicht, wie die Kälte des Todes in seine Knochen schleicht. Der Mann in der Servorüstung versucht sein Bestes die Blutung zu stillen, aber während er noch mit seiner mangelnden Erfahrung versucht irgendetwas zu tun, wirkt es so als ob Horam jegliche Kraft verliert und zusammensackt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 06.12.2012, 21:51:59
"Bleib bei uns!" Uÿos, welcher noch nie in seinem Leben einen Verband angelegt hat, nimmt war, wie aus vielen Einstichwunden aus der Astartes Rüstung das Blut des Hexers heraus läuft. Aber wie sollte er seine Verwundeten versorgen? Er wusste wie heilig den Astartes ihre Rüstung ist, doch verdeckte sie in diesem Fall die zu behandelnden Wunden.
Er nimmt Horam den Helm ab, damit der Hexer frei atmen kann und er selber sieht, ob Horam noch lebt oder nicht.
"Nicht das er noch an seinem eigenem Blut ertrinkt..." Vergeblich versucht er einen Teil der durchbrochenen Rüstung weiter mit seinen Händen aufzubiegen, damit seine Hand das austreten weiteren Blutes verhindern können, aber der geschaffene Spalt reicht einfach nicht aus und auch an anderen Stellen fließt ungehindert Blut aus dem Körper.
Erstmals nimmt Uÿos selbst seinen Helm ab und entblößt sein grausam entstelltes Gesicht mit den rot glühenden Augen. Er schleudert das provisorische Kletterseil zum Schacht, damit der hinter ihm kletternde Astartes es nutzen kann um die beiden anderen Menschen hinauf zu ziehen. Dann beugt er sich zu Horam ninab und blickt in das blasse Gesicht des Hexers:
"Hör mir zu edler Astartes! Dein Werk ist noch nicht vorrüber und du musst stark sein! Gleich werden die anderen auch oben sein und deine Wunden richtig behandeln! Aber du hast schon so viel Blut verloren und in deiner Rüstung kann ich dich nicht versorgen!"
"Und auch nicht verspeisen" hallen dunkle Gedanken der Begierde durch den Kopf des Menschen. "Oh wie gern würde ich dein noch pochendes Herz verschlingen und deine Kraft in mich aufnehmen..."
Irritiert fässt sich Uÿos an die Stirn und hofft, dass er seine Gedanken nicht laut ausgesprochen hat...
Ein Teil von ihm will dem Sterbenden beistehen, während ein anderer Teil von ihm das unheilige Mahl beginnen will um die Seele des Hexers zu verschlingen. "Deine Herzen müssen weiter schlagen!" ruft er und ist sich nicht sicher, welcher Teil in ihm diese Botschaft überbracht hat...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 07.12.2012, 12:55:11
"Nurgle hat dir dein Leben geschenkt, und Nurgle wird dich nach deinem Tode weiterleben lassen, Brüderchen." Die letzten Meter stellen für Valnir kein Hindernis mehr da. "Auch nach deinem Tod wirst du weiterleben. Wirst tausenden neuen Dienern Nurgles Nahrung und Heimstatt geben, wirst ein Nest für unzählige Maden und Würmer sein. Also erfreue dich, denn dein Tod ist ebenso ein Sieg wie dein Leben. Darum frage ich dich, mein Bruder im Verfall: Willst du den Weg Nurgles zu seinem Ende gehen und dich an dem Leben dass aus dir erwächst ergötzen, oder soll sich dieser Diener Nurgles darum bemühen, dass du noch einen Abzweig findest, um den Tod heute noch nicht zu treffen, auf dass dir noch hunderte und aberhunderte Krankheiten geschenkt werden können?" Valnir lächelt unter der dicken Atemplatte, ein Lächeln, dass sich um seine Augen widerspiegelt, ein freundliches, liebevolles Lächeln, mit dem er die immer noch lustig vor sich hinspritzende Wunde betrachtet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 09.12.2012, 14:42:27
[Hintergrundmusik: Nox Arcana - Lost In The Darkness (http://www.youtube.com/watch?v=-uYvW9DDXRc)]

In Uÿos verdorbener Seele scheint ein weiterer Teil seiner Menschlichkeit zu zerbrechen, als er zu begreifen beginnt, dass dieses wundervolle Geschöpf im Begriff ist sein Leben auszuhauchen und er nichts für ihn tun kann. Wie konnte es sein, dass es das Schiksal von Horam werden sollte, auf diesem finsteren und von Verfall gezeichneten Schiff sein Ende zu finden und nicht im donnernden Himmelsfeuer einer epischen Schlacht?

"Es ist nicht richtig, dass mein unwürdiges Herz weiter schlagen darf, während in dir ein Funke der Göttlichkeit erlischt!"

Es ist nicht das erste Mal, dass Uÿos einen Astartes verbluten sieht und er diesem nicht helfen kann. In seinem Kopf wirbeln die Bilder von damals umher. Sequenzen von den Ausdrücken der Pain, welche sich auf dem Gesicht des damals sterbenden Astartes abzeichneten und welche sich nun auf dem Gesicht von Horam wiederspiegeln. Der von pervertierter Gläubigkeit, welche er selbst nicht bestimmen kann, gezeichnete Chapter Serf kann einfach nicht begreifen, warum solche Dinge geschehen und weshalb dieser gefallene Engel sterben muss.

"Wir werden Inquisitor Crane dafür büßen lassen und die Rache wird unser sein. Eure Seele soll in mir weiterleben, eure Präsenz sich mit dem Geist der Maschiene vereinen, welcher euren Körper bis zum Ende schützend umschloss in dieser heiligen Rüstung, euer Name wird fortdauern und euer Werk erst mit dem Tod von Crane vollendet sein, wenn ich meinen Leib herbebe und euer Gefäß werde. Ich schenke euch diesen verfluchten Körper, welcher längst nicht mehr mir gehört. Eure Kraft soll sich in abertausenden Kapillaren meines gesegneten Fleisches erheben, auf dass meine Hände deine Rache vollenden, meine Lippen deinen Willen verkünden, meine Augen geblendet werden durch das unreine Licht deiner Herrlichkeit und sich wir Feuer hineinbrennen in die Seele des Inquisitort! Es erhebe sich dein Geist in mir, Horam!"

Wie im Fieberwahn gleiten die Worte über Uÿos Zunge und ein wohliger Schauer dunkler Begierde fährt dem Mann den Rücken herunter in Gedanken an das bevorstehende Mahl. Ohne den Sinn zu hinterfragen, den sein krankes Gehirn über sein Bewusstsein gelegt hat, scheint sich der entstellte Mann in eine Art Rausch versetzt zu haben und mit den rotglühenden Augen sieht er in das wunderschöne Gesicht des gefallenen Engels vor ihm un wartet darauf, dass Horam ein letztes mal spricht und er die Augen des Hexers schließen kann.
In seinem Kopf vernimmt er das Donnern der zwei Herzen, welche immer schwächer in der Brust des Astartes schlagen...
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 09.12.2012, 15:25:27
"Das Leben ist nur der Anfang, kleiner Mensch. Der Funke wahrer Göttlichkeit erlischt durch den Verfall nicht. Aus Tod entsteht neues Leben, wundervolles Leben. Stell dir die Heerschar an Fliegen und Würmern vor, die sich in diesem Fleisch tummeln  werden. Die durch den Tod eines so kleinen Lebens viel neues Leben schaffen! Ist es nicht wundervoll! Und diese Würmer und Maden und Fliegen werden wiederrum tausende Leiber gebären, und sich neues Fleisch suchen! Sein Leben ist also nicht vergeben. "

Valnir lächelt wieder freundlich, besonnen. Erneut zeigen sich hunderte Lachfältchen um seine Augen. "Sein Leben bis zum heutigen Tage war vergeudet, denn er hat nur nach Veränderung gesucht, wo keine Veränderung existiert. Alles vergeht, unabdinglich, und so hat er heute den ersten Schritt eines neuen Weges beschritten."

Versonnen streichelt er die Servorüstung, lässt die durch die unförmige Energiefaust verborgenen Finger über den Körper tasten, wärend kleine, winzige Funken den Finger umspielen. "Hier endet dein Weg, Diener Tzeenchs. Und du hast nichts verändert. Im Leben hast du versagt. Im Tode wirst du Nurgle dienen, wie jeder im Tode Nurgle dient."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 12.12.2012, 12:09:37
Langsam verlässt das Leben den Zauberer der Thousend Sons viele kleine Episoden aus seinem Leben ziehen an seinem inneren Auge vorbei, einige waren so präsent wie eh und je, doch nun in einer der dunkelsten Stunden, so nahe am Abgrund scheint sein ganzes leben an ihm vorbeizuziehen, alle der mehr als 10.000 Jahre die Horam nun schon auf dieser Welt weilt. Die gute zeit als die Thousend sons noch nicht von ihrem Schöpfer verraten waren, an dessen Seite kämpften und an seiner Seite fielen. Damals war sie noch erhabend die Macht und Ausstrahlung die der Imperator an sich hatte. Er weis noch genau als dieser keine 10 meter von ihm entfernt vorbei schritt.

Das war noch vor der Wiederentdeckung von Magnus dem Patriarchen der Thousend Sons. Doch nun kehrt eine weitere Erinnerung zurück und erscheint vor seinem inneren Auge die Eroberung Prosperos durch das Imperium. Was war das ein erhebender Moment für die Legion, endlich wieder mit ihrem Primarchen vereint zu sein. Dann werden die Erinnerungen wieder verschwommen und der Geist Horams scheint endgültig in die tiefen des Warps einzugehen und dort zu verschwinden, als erneut eine Erinnerung ihn zurückreist.

Das Konziel von Nikaea welches sich später als einer der fatalsten Fehler für das Imperium erweisen würde, beschloss die Psionische Forschung zu verbieten und leitete damit aus Sicht der Thousand Sons den Untergang des Imperium ein.

 Erneut greift die Schwärze nach Horams Geist und trübt seine Sicht, doch die lange unterdrückten Erinnerungen die in Horams geist schlummern zerreißen erneut die Dunkelheit und führen Horam erneut zurück in die Vergangenheit direkt zum beginn des Bruderkrieges als Magnus der Rote verzweifelt versuchte seinen Vater vor dem Verrat seines Bruders Horus zu warnen, doch dieser Glaube Magnus nicht und machte somit die letzte Möglichkeit den Krieg zu verhindern, der seitdem in der Galaxis  tobt und das Imperium zu Grunde richtet, zunichte.

Untrennbar mit diesem Ereignis verknüpft ist der Verrat des Imperiums an den Thousand Sons, als dieses Lemon Russ und seine Tollwütige Horde Space Woulves auf sie loslässt und damit die Thousand Sons kurz vor ihre Ausrottung brachte. Damals war nur einer Bereit der Verratenen Legion zu helfen. Tzeentch der Architekt des Schicksals rettete die Legion von Prospero und ihrer Auslöschung. Von nun an war die Legion fest mit Tzeentch verbunden und lernte das alles was geschieht so geplant ist. Von Anbeginn der Zeit an, webt ihr Herr nun das Schicksal aller Wessen in der Galaxie und die Thousend Sons erhielten die ehrwürdige Aufgabe diesen Plan umzusetzen.

Erneut wird es dunkel vor dem Geistigen Auge Horams und er spürt nur noch wie er nach dem Zauber des Ahriman zusammenbricht und sein geist in einen bereich zwischen Warp und der Normalen Welt gerissen wird. Sein geist ist dort gefangen, es gibt kein entkommen das einzige was er vor seinem inneren Auge sieht ist seine Vergangenheit.

Doch nach einer Ewigkeit vernimmt er eine Fremde stimme aus der Ferne die er folgt. Er stößt auf Visionen doch diesmal nicht aus der Vergangenheit sondern aus der Zukunft seiner nun entsinnt sich Horam es war seine die Zukunft die für ihn vorbestimmt war von Anbeginn der Zeit an bis heute. Das nächste an was sich Horam erinnert war eine merkwürdige Stimme die in einer Fremden Sprache etwas zu ihm sagt und 2 Würfel die auf den Boden fallen und ausrollen. Dann wachte Horam damals auf, sein Geist war für mehrere 1000 Jahre seinem vom Warp konservierten Körper fern gewesen. Nun wird es wieder verschwommen vor Horams Innerem Auge  und aus dem Augenwinkel sieht er die zeit von damals bis heute vergehen all die Pläne die geplant und eingetroffen sind.

Doch dann vernimmt Horam erneut eine Stimme aus der Fremde nein es sind zwei die auf ihn einreden vor seinem Geistigen Auge sieht Horam sich auf dem Boden liegen in einer Lache aus seinem Eigenen Blut. Und er sieht andere Gestalten vor seinem Geistigen Auge Uyos der ehemalige Menschliche Diener der Salmanders zu Unwissend um all diese zusamenhänge zu begreifen, Valnir der Anhänger Nürgels der nicht begriffen hat das selbst Nurgel nur dem einzig Wahren Herren Tzeentch dient denn all der Tod all die Krankheiten die der Pestlord verbreitet sind von Tzeentch schon seit Jahrmillionen geplant um dem von ihm bestimmten Schicksal als Instrument zu dienen. Weiter entfernt spürt er die Präsenz von anderen Wessen Baltasar, der begierige Schüler welcher sich seines Schicksals noch nicht bewusst ist, Varna die vom Schicksal gebeutelte ehemalige Techpristerin welche immer noch ihrem Servitor verfallen scheint. Der von den seinen Gejagte Ramirez, verraten wie damals die Thousand Sons, ein potentiell wertvoller verbündeter wenn man ihn auf den richtigen Pfad bringen kann. Als letzte in der näheren Umgebung nimmt Horam Lamira wahr, die verschlossene Ex Abitratorin eine Schützin die es selbst mit den Sons aufnehmen könnte wenn man ihr eine durchschlagskräftigere Waffe in die Hand geben würde. Und dann noch in der Ferne spürt er seinen Gegenspieler in diesem Schachspiel um das Schicksal Crane der Diener des Halbtoten Verräterimperators.

Wie damals sieht er nun die verschlungenen Pfade des Schicksals doch nicht nur von ihm sondern von allen Spielfiguren und innerlich fängt der Zauberer an zu lachen und mit einem mal hört er erneut die stimme von damals und die rollenden Würfel. Und diesmal versteht er einen Fetzten der Fremden Sprache: "...erfülle dein Schicksal...".  Mit einem mal spürt Horam wie es um ihn wieder klarer wird. Und auch Uyos der direkt bei ihm kauert spürt etwas, kurz nachdem die beiden Herzen von Horam das schlagen aufgehört haben, vermeint er aus der Ferne ein lachen und das Ausrollen zweier Würfel zu hören, er spürt wie die Würfel ausrollen. Als die Würfel sich nicht mehr rühren wird es Still für einen kurzen Moment der sich zu einer Ewigkeit zieht...

...Als Horam plötzlich die Augen öffnet und gleichzeitig beide Herzen wieder das Schlagen anfangen stark, kräftig und Regelmäßig als wenn nichts gewesen wäre! Wie als wenn er gewusst hat wo dieser steht wendet Horam seinen Kopf in Richtung Valnir: "Nun was dein beschränkter Verstand Versagen nennt, nenne ich Bestimmung! Es blieb selbst für mich der die Verschlungenen Pfade des Schicksals erblickt hat ein rätsel warum der Architekt ein Interesse daran hat so einen wie dich so lange am leben zu lassen, doch nun wo ich es weiß verstehe ich seinen Humor es wird mir eine Freude sein dir jedesmal erneut beim scheitern zuzusehen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 12.12.2012, 14:59:27
Valnir lacht nur, lacht dem gefallenen Marine ins Gesicht- lacht mit ihm, statt ihn auszulachen. "Diener Tzeentchs, du hast eines nicht verstanden. Am Ende wird immer Nurgle triumphieren. Egal welchen Plan der Architekt des Schicksals fasst- er wird nicht ewig währen. Irgendwann wird er nur Ruinen und Zerfall zurücklassen. Am Ende werden alle Diener Tzeentchs, so viel sie auch planen, sterben. Und ab diesem Moment dient jeder Nurgle. Das wirst du auch noch erkennen. Bis zu diesem Punkt- willkommen zurück, Son."Hilfsbereit streckt er Horam die Hand hin- die freie Hand, nicht die von leichten Entladungen umspielte Energiefaust. Bietet ihm an, ihm auf die Beine zu helfen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 13.12.2012, 01:06:23
Nichts hatte Ramirez von all dem Schlamassel mitbekommen in dem Horam sich befand, zu beschäftigt war er damit über Balthasar und Lamira zu wachen. Nur einen Moment hatte der Astartes das Gefühl von etwas anderem als der sie umgebenden Dunkelheit angestarrt zu werden. Leise und beunruhigt knurrt er: "Wo bleiben die drei? Wir wollen doch Lamira und Balthasar hoch ziehen." Eine Sache, die der Dark Angel als positiv einstufte, war die Abwesenheit von Kampfeslärm, noch bevor Valnir oben angekommen war.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 13.12.2012, 10:39:25
Die Gedanken des vom Chaos gezeichneten Mannes überschlagen sich, als Horem nach seinem Tod neu aufersteht.
Er fühlt sich bestätigter in seinem Bild der Astartes, dass es ihnen vorherbestimmt war in glorreichen Schlachten zu fallen.
Außerdem war ihm dieser Astartes auf eine ihm unbekannte Art und Weise sehr symphatisch. Er vermutete in ihm weit mehr als einen einfachen Todesengel, sondern womöglich einen Bringer des Wandels, was auch immer das beinhalten mochte...
Auf der anderen Seite aber war ihm durch die Reinkarnation Horams sein eigener Eintritt in das Reich der Göttlichkeit versagt worden und es würde womöglich Jahre dauern, bis sich erneut so eine Chance für ihn auftun würde. Sein Magen rebelliert und ein bitterer Geschmack legt sich in seinen Mund, als er die produzierte Säure aufstößt.
Die trüben Augen von Uÿos scheinen Wut und Freude zugleich auszustrahlen und mit gemischten Gefühlen sagt er nach der Rede der beiden Astartes: "Ich bin dankbar, euch wieder an unserer Seite zu wissen und wenn ihr auf einem Pfad wandelt, welchen dieser Tzeentch euch bereitet hat, werde ich gerne unterstützen diesen zu beschreiten!"
Der schwarze Mann vom Planeten Nocturne kann mit diesem Namen nichts anfangen, aber anscheinend haben diese Krieger Wahrheiten gesehen, welche über den Lügenberg des Imperators hinaus ragen.
Er wendet sich ab, um am Munditionslift-Schacht das Seil erneut aufzulesen und die auf der Zwischenebene Verbliebenen hinauf zu ziehen.
Um überflüssige Geräusche zu vermeiden, lässt er das provisorische Seil vorsichtig nach unten sinken.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.12.2012, 13:36:04
Sich von Uyos oder einem der Astartes nach oben ziehen zu lassen kommt für Lamira nicht in Frage. Sich in der Anwesenheit der schwergepanzerten Krieger im wahrsten Sinne des Wortes wie "Ballast" zu verhalten ist für sie keine Option, solange sie nicht ernsthaft verwundet ist. Und seit wann ist blose Erschöpfung ein Grund sich vor neuerlicher Anstrengung zu drücken?
Darüber hinaus ist die Scharfschützin sicher aber auch bewusst, dass es sich bei der kleinen, durch das Schicksal oder bloßen Zufall zusammengebrachter Gruppe um eine Zweckgemeinschaft handelt. Sie macht sich keine Illusionen darüber was mit ihr passieren würde sobald sie nicht mehr in der Lage ist einen sinnvollen Beitrag zu leisten, oder schlimmer noch, sobald sie ein Ärgernis oder eine Last wird. Baltasar ist als offenkundiger  starker Psioniker auch mit seinem verletzten Bein noch in der Lage zu kämpfen und seinen Beitrag zu leisten. Sie selbst wäre mit einer schweren körperlichen Einschränkung vermutlich nicht mehr dazu in der Lage die anderen von ihrem Wert für die Gemeinschaft zu überzeugen.
Mit Hilfe des Seils aus zusammengeknüpften Kabelsträngen gelingt es Lamira sehr viel leichter den restlichen Aufstieg hinter sich zu bringen. Die Lumpen die sie um ihre Hände gewickelt hat schützen ihre Handflächen ein wenig von der unebenen Oberfläche der Kabelstränge und indem sie ihre Füße an die Wand presst und sich langsam nach oben vorarbeitet gelingt es ihr letztendlich sich über die Kante auf die höhere Ebene zu ziehen. Dort angekommen überprüft sie rasch ihre Ausrüstung und sieht sich dann nach den anderen um.
Horam scheint es schwer erwischt zu haben aber er scheint am Leben zu sein.
Es scheinen sich darüber hinaus auch keine weiteren Feinde zu nähern.

"Wir sollten uns so schnell wie möglich wieder zusammenfinden. Der Aufstieg hat uns dazu gezwungen uns zu trennen... und das war keine gute Idee."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.12.2012, 18:48:20
Während Lamira aus eigenen Kräften das Seil erklimmt, bindet sich Baltasar fest und lässt sich wenig später von Uÿos nach oben ziehen, um sein Bein zu schonen und überhaupt eine Chance zu haben. Auch Ramirez versucht die Wand zu erklimmern, doch unter der ständigen Belastung bricht die erste Fassung und lässt den Astartes wuchtig auf den Boden aufschlagen. Es hallt mehrfach wieder und er zögert nicht lange und erklimmt sofort wieder. Diesmal findet er festen Halt und schaft den Aufstieg, aber während er noch klettert, erblickt Ramirez kurz wieder die Schatten der Servitoren weiter unten. Zum Glück war Niemand mehr dort. So vereinigt sich die Gruppe, bis auf Varna, die ihn Ruhe weiter meditiert, wieder oben, am Ende des Schachtes und ist umgeben von Trümmern, alter Munition und dem entfernten Geräusch schlurfender Mörderservitoren. Nun müssen sie nur noch ihre wahren Feinde aufspüren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 13.12.2012, 19:04:05
"Das ist richtig," pflichtet Uÿos Lamira bei, "aber hier oben schwirren noch weitere dieser Mörderservitoren umher und wenn die Inquisitionsagenten nicht ausschalten, werden es wahrscheinlich immer mehr. Noch haben wir den Vorteil, dass wir womöglich nur auf einzelne Späher getroffen sind und wir so von einem konzentrierten Angriff auf uns verschont wurden und ich will hoffen, dass es so bleibt."
Diese Maschienen waren eine fürchterliche Waffe, gegen die selbst die Servorüstungen wenig entgegen zu setzen hatten.
"Mir scheint aber, dass ich nicht der einzige bin, der nicht sonderlich gut sieht. Eine einzelne Person könnte sich sicherlich geschickt zwischen den verstreuten Einheiten umher bewegen und so die treibende Kraft ausfindig machen. Leider können wir wohl nicht miteinander kommunizieren, da die Techpriesterin die Funkgeräte wartet, oder?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 13.12.2012, 19:33:32
"Keine schlechte Idee.", muss Lamira zugeben und blickt abschätzend in die Runde. Für eine Spähmission kommt im Moment eigentlich nur sie selbst in Frage. Die Astartes sind vermutlich kaum in der Lage sich unauffällig fortzubewegen und Uyos in seiner klobigen Servorüstung vermutlich noch viel weniger. Deshalb zögert sie auch nicht lange und meldet sich freiwillig.
"Ich werde den Weg auskundschaften und herausfinden welche Route am sichersten ist... sollten wir das Glück haben hier wirklich mehr als einen passierbaren Weg zu finden.
"Funkgeräte?", die Scharfschützin verzieht die Lippen zu einem schiefen Grinsen als ihr neuster Mitstreiter ihre Ressourcen überschätzt. "Wir haben das was wir am Körper tragen. Wir haben keine Funkgeräte. Aber ich weiß was ich tue. Sollte ich zu lange fortbleiben, dann zieht auf eigene Faust los und bleibt wachsam damit was auch immer mir zum Verhängnis geworden ist euch nicht auch ein Ende bereitet."

Mit diesen Worten zieht Lamira ihren wechselfarbigen Mantel enger um ihre Schultern und macht sich auf den vor ihnen liegenden Weg zu erkunden. Dabei huscht sie stets von Deckung zu Deckung, von Trümmerhaufen zu Trümmerhaufen und versucht soweit wie möglich in erhöhter position zu bleiben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 13.12.2012, 20:00:44
Froh, noch rechtzeitig aus dem Blickfeld der Servitoren entschwunden zu sein findet er sich neben den anderen beiden Astartes ein. Und beim Anblick von Horam kann sich Ramirez nur ausmalen, welche Schwierigkeiten er gegen die beiden Servitoren hatte. An die zur Späherin ernannte Lamira gewendet sagt er: "Ansonsten haben wir ja noch Handzeichen, die verbesserten Sinne unserer Rüstungen geben uns da einen kleinen Vorteil."
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Beitrag von: Valnir am 13.12.2012, 20:13:39
"Meine Rüstung erlaubt mir noch  mit anderen Rüstungen zu sprechen- ist es in Euren Kompanien nicht üblich, so etwas zu tragen? Einen Vox? Dafür ist wohl meine Rüstung nicht in der Lage meine Sinne zu steigern... solche Sachen bauten die Techmarines fürchte ich eher in Helme ein. Und einen solchen trug ich lange nicht mehr." Versonnen streicht er sich über das Filterimplantat. "Aber gut. Der kleine Mensch soll vorgehen und spähen. Vielleicht schafft sie es mehr von den Maschinenmännern in unsere Richtung zu locken ohne dass wir eine Meute am Hals haben."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 13.12.2012, 21:04:13
Als die Uyos beginnt die anderen hochzuziehen setzt sich der erschöpfte Horam auf den Boden und versenkt seinen Geist um sowohl seinem Körper die nötige ruhe zu gönnen als auch um seinen Geist zu reinigen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2012, 11:56:48
Während Varna erfolglos weiter unten meditiert, setzt sich Lamira in Bewegung, um den möglichen Weg auszukundschaften. Die Arbitratoren bewegt sich dabei vorsichtig von Ecke zu Ecke durch das Labyrinth aus zerstörten Gängen, während die Luft immer dünner und kälter wird. Ihre aufmerksamen Augen versuchen dabei Feinde ausfindig zu machen, aber die Mörderservitoren scheinen ebenso versteckt zu sein wie sie. Sie erregt keine Aufmerksamkeit, kann aber auch kaum mehr als kurze huschende Schatten ausmachen. Letztendlich öffent sich das Ganglabyrinth in eine große mehrstöckige Gallerie. Die Wände rechts und links sind auf mehreren Ebenen mit den riesigen Kanonenrohren der Makrokanonen bestückt und etliche nicht verladene Munitionshüllen wurden im Laufe der Zeit kreuz und quer herumgekegelt. Es scheint ein guter Zwischenort, denn sie kann keine Feinde entdeckt und weitere Gänge auf der gegenüberliegende Seite. Dort werden sie vielleicht findig werden. Mit dem Wissen über ihre Pfade und dem Vermeiden der Feinde, kehrt Lamira zurück zu den Anderen und führt sie ebenfalls in die Gallerie in der früher kraftvoll die Kanonen erklungen sind. Merkwürdigerweise gibt es keine Spur von Leichen wie sonst. Keinen Hinweis auf die alte Crew und Baltasar merkt auch wie sein Atme schneller geht, die Luft dünner und Kälter wird. Anscheinend hat nicht jedes Deck die Zeit so gut überstanden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.12.2012, 12:29:47
"Der Ort hier sieht verhältnismäßig sicher aus, aber trotzdem würde ich dazu anraten wachsam zu bleiben, während ich den weiteren Weg auskundschafte. Ich werde mir mal ansehen wohin die Gänge dort führen und welcher Weg am vielversprechensten aussieht."
Mit diesen Worten lässt Lamira ihre Gefährten erneut zurück und beginnt den vor ihnen liegenden Weg auszukundschaften.
"Wo sind die Leichen.. die Knochen?"
Die Scharfschützin kann nur darüber spekulieren warum sich in diesem Teil des Schiffs keine Überreste der Crew finden lassen und keiner der möglichen Gründe wäre ein Anlass für sie in ihrer Wachsamkeit nachzulassen. Einerseits könnte es sein, dass dieser Bereich schon vor langer Zeit von Plünderern ausgeschlachtet wurde, andererseits ist es auch möglich, dass hier vielleicht eine erfolgreiche Evakuierung stattgefunden hat. Im ersten Fall geht die voraussichtliche Bedrohung von den Plünderern aus, welcher Art diese auch immer sein mögen. Im zweiten Fall könnte es sein, dass das Deck stark beschädigt ist und sich ganz andere Gefahren auftun.
So oder so, Lamira bleibt wachsam wärhend sie sich durch die Trümmer vorarbeitet, lautlos und so schnell wie es ihr möglich ist ohne die Aufmerksamkeit verborgener Feinde zu erregen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 14.12.2012, 13:24:06
"Ausgezeichnet!" antwortet Uÿos Lamira, während sie das erste Mal im Labyrinth des Schiffes verschwindet. Er begiebt sich mit Ramirez und Baltarsar zu Valnir und dem meditierenden Horam zurück. Während Lamira das unbekannte Terrain erkundet, plündert der ehemalige Diener der Salamanders die Überreste der Servitoren. Vor allem auf eine mögliche mechanischische Beinprothese hat es der Schmied abgesehen. Allerdings interessiert ihn auch, was für Schneidewerkzeuge sich diese Diener der Inquisition bedient haben, mit denen sie die dicken Servorüstungen durchbrachen.
Nachdem sie die Gallerie erreicht haben, achtet er erneut auf Hinweise, wo eine mögliche Werkstatt zu finden sei.
Eigentlich hätten sie längst an verschiedenen Wartungsräumen vorbei gelaufen sein müssen, aber durch dieses unübersichtliche Labyrinth und den starken Zerfall des Schiffes war dies kein einfaches Unterfangen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 14.12.2012, 16:23:47
Jeder Schritt durch ein Ächzen des Bodens begleitet, bewegt sich Valnir einen weiteren Schritt in die Dunkelheit hinein, lächelt die ihn umgebenen Streben an, zieht genüsslich die abgestandene Luft ein, spürt, wie der Staub sich in seinem Filter festsetzt, ihn weiter verstopft. Ihm gefällt es hier. Dieser Ort ist wie ein Paradies für Anhänger Nurgles: Alles ist im Zerfallen. Alles hier ist alt und modrig. Und alles hier wirkt so, als würde es bald vollends dem Reich Nurgles zum Opfer fallen.

Aber konnte er hier Nurgle wirklich näher kommen? Die Servitoren waren als Opfergaben nicht wirklich ungeeignet, das Fleisch alt und modrig, teilweise so trocken wie Papier. Aber im Endeffekt würden ihm bald die Feinde ausgehen, die er dem Herrn der Fliegen dabringen konnte. Sollte er vielleicht der seltsamen Truppe unter der Führung des Dark Angels auch nach diesem Abschnitt weiter folgen? Vielleicht könnte er sie dem wahren Gott nahe bringen- die Maschinenfrau wirkte schon so, als würde sie Nurgles Gaben zu Schätzen wissen, und der Rest würde sich sicher dazu bewegen lassen ihm zu folgen, immerhin hatten sie nicht den eisenharten Willen, den er besass.

Nur der Diener Magnus' machte ihm Sorgen. War ein solcherart verblendeter Narr wirklich der richtige Gefährte? Gut, würde sich die Gelegenheit ergeben, konnte er ihn immernoch Nurgle als Gabe übergeben- mit seinem Schädel seine Trophäenstange schmücken. Aber doch war die Anwesenheit des Psionikers eine ungute Sache.

Abwesend stiess sein Fuss gegen einen der Servitoren. Valnir blickte ihn kurz an. Lächelte dann, bückte sich, schloss zärtlich und sanft die dicken, gepanzerten Finger um den Schädel des Maschinenmenschen. Und drehte ihn dann mit einem Ruck vom Körper, zerriss Kabel und Fleisch, brach alte Knochen und kaltes Metall, drehte den Schädel in Händen bis er ihn vollends gelöst hatte. "Hab keine Angst, Maschinenmann. Du dienst nun Nurgle, und wo du im Leben versagt hast, wirst du im Tode neuen Sinn finden. "
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.12.2012, 17:12:59
Uÿos kann zumindest ein oder zwei Servitoren entdecken deren passendes Bein durch ein bionisches Aquivalent ersetzt wurde. Allerdings lässt die Wartung sehr zu wünschen übrig und der Zustand ebenso. Es wäre eine Möglichkeit, aber es ist weder an Baltasar angepasst noch in einem guten Zustand. Die Klingen hingegen wecksen sein Misstrauen. Es scheinen nur besondere Monobeschichteten Klingen zu sein mit einigen Verstärkungen. Nicht was eine Servorüstung in den Händen eines normalen Kämpfers ohne Probleme überwinden würde. Eine Plattenrüstung hingegen schon. Währenddessen entfernt sich Lamira wieder und er kann in dem Gewirr nichts erkennen, was auf irgendwelche Wartungsräume hinweist. Nur zerfallene Gänge und zerrissene Wände.

Lamira schleicht sich tiefer in das Ganggewirr und kann einige Ort ausmachen an denen sich mehrere Mörderservitoren tummeln. Anscheinend haben sie auf diese Ebene Sammelplätze. Lamira kann dort aber nichts weiter ausmachen, als Orter voller Leichen und Munition. Vorsichtig umgeht die Arbitratoren diese Orte und setzt ihren Weg fort, bis sie das Ende eines Ganges erreicht und um die Ecke späht. Sie kann einen großen Raum sehen der gefüllt ist mit einem Dutzend Mörderservitoren die völlig still stehen. Überall liegen aufgebrochene Torpedos, Werkzeug und sogar eine Werkbank. Doch ihre Ohren vernehmen auch Stimmen.
„Beeil dich T5, die Servitoren müssen vollständiger unter Kontrolle stehen, ehe diese Ketzer durch Zufall über uns stolpern und macht endlich die nächste Ladung fertig und schick sie auf den Weg.“
Lamira bleibt dank ihres Mantels unentdeckt und kann weiter hinten einen Techpriester und vier Leute mit gepanzerten Mänteln sowie Lasergewehren ausmachen, die über einer Art Cogitator gebeugt sind. Sie tragen dieselbe Ausrüstung wie die Leute des Hinterhaltes durch die Inquisition.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.12.2012, 12:15:50
Lamira überlegt für einen Moment wie sie nun vorgehen sollte. Die schrecklichen Waffen der Mörderservitoren haben bereits bewiesen, dass sie sogar in der Lage sind sich durch eine Astartes Servorüstung zu schneiden und hier bietet sich für die vielleicht einmalige Gelegenheit ihr weiteres vorankommen deutlich zu erleichtern. Vielleicht ist es ja sogar möglich ihre eigene Techpriesterin an den Cogitator zu bringen und so wertvolle Informationen zu ergatten, oder sogar die Mörderservitoren zu übernehmen.
Alles in allem ist die Gelegenheit zu gut um sie einfach so verstreichen zu lassen. Sollte sie den anderen erst von ihrer Entdeckung berichten, könnten die Inquisitionsscheren ihren Plan bei ihrer Rückkehr bereits durchgeführt haben.
Vorsichtig, verborgen unter ihrem tarnenden Mantel, legt sie auf den vorgebeugten Techpriester an bis sich der Hinterkopf seiner Kapuzengestalt sicher in ihrem Fadenkreuz befindet. Die Scharfschützin stellt ihr Gewehr auf höchste Energiestufe, schließlich weiß sie nicht ob der Maschinenpriester nicht irgendeine Art von Panzerung unter seiner Kapuze trägt, oder ob er nicht schon längst mehr aus Metall als aus Fleisch besteht.
"Schießen und rennen..."
Lamira ist sich sicher, dass sie aus dieser Entfernung und aus dem Hinterhalt heraus ihr Ziel nicht verfehlen wird und bereitet sich schon darauf vor in der Verwirrung des ersten Schusses die Flucht zu ergreifen. Langsam krümmst sich ihr Finger um den Abzug ihrer Waffe und sie nimmt sich noch einen kurzen Moment Zeit um tief einzuatmen und die Luft anzuhalten... dann feuert sie.[1]
 1. Called Shot: Head
Erfolg: Grad 11
Schaden: 23, Pen 3, Felling 4
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.12.2012, 13:25:15
Lamira hat alle Zeit der Welt und während der Techpriester weiter arbeitet und der erste Mörderservitor sich anfängt zu bewegen, drückt die Frau ab. Der Laserstrahl zischt leise durch den Raum und trifft mit voller Wucht den Kopf des Zieles, der in einer feuerigen Explosion verbrennt und ihn nach Vorne auf den Cogitator sacken lässt. Die anderen Akolythen sind überrascht und fluchen.
„Verdammt.“
Doch Lamira reagiert schnell und taucht weg, um zu fliehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 15.12.2012, 14:03:50
So schnell wie möglich und so vorsichtig wie nötig begibt sich Lamira durch die Gänge zu den anderen zurück und entkommt noch bevor die Inquisitionsanhänger überhaupt wirklich realisiert haben was passiert ist. Als sie wieder bei dem Rest der Gruppe angekommen ist berichtet sie ihnen umgehend von ihrer Entdeckung.

"Der Weg dort runter führt in eine Art Werkstattsraum. Inquisitionsschergen arbeiten daran noch mehr Kampfservitoren zu reaktivieren. Ich habe ihren Maschinenpriester eliminiert und damit vermutlich ihre Pläne vorerst vereiltet. Trotzdem sollten wir keine Zeit verlieren und den Raum so schnell wie möglich erobern, ehe sie Verstärkung anfordern können. Der Priester hat an einem Cogitator gearbeitet bevor ich seinen Kopf über die Konsole verteilt habe. Falls der Cogitator der Zugang zu den Kontrollmechanismen der Servitoren ist, so können wir ein paar von ihnen vielleicht sogar für unsere Zwecke einspannen. Vorausgesetzt wir beeilen uns. "
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 15.12.2012, 14:14:06
"Ausgezeichnete Arbeit! Das soll diesen Leuten eine Lehre sein und ich bin bereit mir ihre Köpfe zu holen! Den Cogitator zu benutzen ist eine gute Idee. Ich gerde sehen, was ich machen kann." Uÿos hat das HE-Lasergewehr bereit gemacht und sich der Richtung zugewandt, aus der Lamira kam.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 15.12.2012, 18:43:27
"Gut gemacht, kleiner Mensch... die Diener des Maschinengottes verstehen dass der Körper schwach ist. Aber sie versuchen diese Schwäche durch Mechanik auszugleichen. Mechanik macht sie nur Schwach. Und schwache Maschinenmenschen sind keine Gegner für Valnir." Erneut umspielt ein Lächeln seine Augen, zieht die verderbte Haut in Falten. "Aber ich werde ihnen einen Gefallen tun. Und ihnen wahre Perfektion bringen." Valnir stampft los. Bewegt sich zielstrebig in die angegebende Richtung, die Energiefaust vor Energie leckend, umtanzt von Blitzen der Vorfreude.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.12.2012, 22:37:58
Unter der umsichtigen Führung von Lamira setzt sich die Gruppe wieder in Bewegung und betritt das Schrottlabyrinth. Lamira ist dabei nicht weniger Vorsichtig als zuvor und schlägt so manchen Umweg ein, um Ansammlungen von Mörderservitoren zu umgehen. Der Fußmarsch zieht sich und das alles während die Feinde ihre Zeit zur Vorbereitung bekommen. Als sie endlich nach mehreren Minuten in den Gang treffen, der zu der Werkstatt führt, kann keiner der Ketzer Geräusche vernehmen. Dennoch nähern sie sich vorsichtig den Gang und Lamira wirft einen Blick hinein als erstes. Es sind noch elf Servitoren da und es fehlt jede Spur von den Akolythen. Nur der Leichnam des Techpriesters ist noch da, dem jedoch der Kopf entfernt wurde. Es scheint alles frei und sie gibt das Zeichen, doch als Ramirez und Valnir in den Gang treten fällt ihnen etwas auf. Mehrere kleine Sprengladungen wurden im Raum und am Cogitator angebrachen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Valnir am 17.12.2012, 23:21:55
"Seht nur, die kleinen Spielzeuge der Schosshunde des Imperators. Glaubt sie dass sie uns damit besiegen können? Kleiner Mensch, du kanntest dich mit Technik aus. Mach diese unwürdigen Dinger weg, damit wir den Rest der Maschinenmenschen zu Nurgle bringen können." Sprazzelnd bekommt die Faust für einen Moment Energie, leckt die vernichtende Kraft für einen kurzen Augenblick über das verdellte Metall. "Sie glauben ihre kleinen Spielzeuge werden sie schützen. Aber am Ende werden sie alle dienen..." Das Lächeln wird breiter, die Freude verteilt sich auf dem entstellten Gesicht. "Oh ja... sie werden gutes Futter für Nurgles kleine Lieblinge..."
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Beitrag von: Uÿos am 18.12.2012, 16:25:54
"Warum soll ich dafür dort hinein gehen? Wenn ihr sie nur zerstören wollt, können wir das schließlich auch von hier. Vielleicht könnte ich eine der Sprengvorrichtungen entschärfen, aber bestimmt nicht so viele und schon gar nicht auf einmal. Die Idee diese mechanischen Bestien auf unsere Seite zu ziehen ist wunderbar, aber man hat ausreichend Vorherkehrungen getroffen um das zu verhindern. Andererseits ist das da drüben eine Werkstatt, wie ich sie suche. Was ist mit dir, verkrüppelter Kaputzenträger?" womit sich Uÿos an Baltarsar richtet.
"Wenn du herausfindest, was die Inquisitionsagenten dort scharf gemacht haben, werde ich dir helfen können, dass du wieder laufen kannst. Es befindet sich dort eine Werkbank und genügend Werkzeug. Meine Existens hängt noch nicht an einem seidenen Faden wie mir scheint, denn ich bin eine wertvolle Ressource. Du aber bist schwach und kannst kaum noch kämpfen!"
Zu gerne würde der Mann das Leben eines anderen opfern um sich selber zu retten und in diesem Fall erscheint ihm sein Einwand sogar gerechtfertigt, denn der Zauberer hielt sie tatsächlich so lange auf, wie er nicht gehen konnte und dieses Problem ließe sich in diesem Moment auf zwei verschiedene Weisen lösen: Reperatur oder Tod.
"Wenn auch nur eine dieser Ladungen hochgeht, weiß jeder verfluchte Servitor auf diesem Schiff, dass wir hier sind... Es wird sie anlocken..."
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Beitrag von: Valnir am 18.12.2012, 16:36:32
Valnir lächelt. "Gut. Sehr gut. Hervorragend. Folgt mir in den Kampf, Freunde." Der Space Marine stapft los. Geht direkt auf eine der Sprengladungen zu, die Energiefaust blitzend und zuckend, sich immer weiter aufladend, schon fast überschäumend vor Kraft und Energie. Valnir hebt die Faust, schon kurz bevor er die Ladung erreicht hat- bereitet sich vor, sie zu zerschmettern, sie mit der zermalmenden Kraft der alten Energiewaffe in Staub zu verwandeln- oder sie zu zünden und damit das Zeitalter des Kampfes einzuläuten.
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Beitrag von: Uÿos am 18.12.2012, 16:47:21
"Beim goldenen T... Verdammt! Was tust du da? Nicht!"
Entsetzt bemerkt Uÿos, wie Valnir Anstalten macht die Sprengladungen zu attakieren.
"Das gibt kein gutes Ende! Schnell, in Deckung! Dieser Wahnsinnige wird uns noch alle umbringen."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 18.12.2012, 18:11:36
"Hat euch Nurgle euer Gehirn verfaulen lassen?" bringt Ramirez noch hervor, bevor auch versucht sich in Deckung zu begeben. Wenn er das überlebt bringe ich ihn höchst persönlich dafür um.
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Beitrag von: Valnir am 18.12.2012, 18:17:58
"Keine Angst. Ich weiss was ich tue. Alles halb so wild. Es sind nur Sprengfallen. Nichts, vor dem man Angst haben muss. Was soll schon passieren?" Erneut lächelt der DIener Nurgles. Macht mit einer Unbekümmertheit wie sie nur der sichere Sieg einem geben kann weiter.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.12.2012, 11:15:11
Ehe Baltasar mit einem entnervten und wutentbrannten Gesicht antwortet kann, rast Valnirs Energiefast auf die erste Sprengladung zu und kaum hat er sie berührt, gehen perfekt aufeinander abgestimmt alle fünf Ladungen militärischen Sprengstoff gleichzeitig hoch und die gesamte Werkstatt wird in ein tosendes Feuerinferno verwandelt. Valnir wird vollständig eingehüllt, doch der Leger des Sprengstoffes war kein Amateuer und die Explosion rast blitzschnell den Gang entlang, mitten auf die restlichen Ketzer zu, denen vom Lärm der Explosion die Ohren klingeln. Alle laufen los, um dem Inferno zu entkommen, alle bis auf Baltasar dem das kaputte Bein ein Strich durch die Rechnung macht. Horam und Uÿos erreichen als erste den Ausgang des Ganges und können sich mit einem Satz heraus bringen. Die Flammen schießen knapp an ihnen vorbei. Lamira ist knapp hinter ihnen und wird von den letzten Ausläufern der Explosion erwischt. Dank ihrer stabilen Rüstung und einer Menge Glück wird sie durch die Druckwelle nur aus dem Gang geworfen, ohne größere Schäden. Nur Ramirez ist zu langsam und bekommt einen Teil des Flammeninfernos ab. Er wird im Gang eingehüllt und die Warnsignale seiner Rüstung blinken auf. Die Rüstung schafft es nicht stand zu halten und die Explosion reißt Ramirez Fleisch auf und jagd Splitter in seine Rüstung. Schwer verletzt und mit immensen Blutverlust stolpert der Dark Angel aus dem Gang zu den Anderen. Er lebt, aber nur knapp. Valnir hingegen mitten im Zentrum der Explosion hat den größten Schlag abbekommen. Trotz seiner Physis und der Rüstung ist die gewalte Wucht zu viel für ihn. Sein Körper erbebt unter den Schmerzen des zerrissenen Fleischen und einen Moment spürt er nichts mehr aus einer Welt aus Schmerzen.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.12.2012, 14:04:45
Lamira bleibt nichtmal die Zeit Valnir zu verfluchen, da schleudert sie die Druckwelle der Explosion bereits zu Boden und teibt ihr die Luft aus der Lunge. Instinktiv rollt sie sich zusammen und schafft es so weitestgehend unbeschadet. wenn auch nicht ohne einige schmerzhafte blaue Flecken, aus der Situation zu entkommen. Sobals sie sich wieder aufgerappelt hat wird ihr jedoch klar das einige der anderen längst nicht soviel Glück hatten wie sie selbst.  Von Baltasar fehlt jede Spur und Ramirez liegt in einer immer größer werdenen Lache seines eigenen Blutes, das aus einer Wunde strömt die selbst die Astarts-Physiologie wohl nicht schnell genug reparieren kann.
Erneut in viel zu kurzer Zeit kommen ihre medizinischen Vorräte und Kenntnisse zum Einsatz und sie würde nicht behaupten von beidem viel zu besitzen.
"Ein Astartes... wie zur Hölle soll ich einen Astartes zusammenflicken..."

Letztendlich entschließt sich die ehemalige Arbitratorin dazu die Wunde so zu behandeln wie die eines regulären Menschen, auch wenn es die gewaltige Menge des austretenden Blutes und die grausame Wunde es nicht gerade einfach machen die Blutung überhaupt irgendwie zu stillen. Und als schließlich kein neues Blut mehr  us der bandagierten Verletzung austritt kanns ie auch nicht wirklich sagen ob es nun ihr Verdienst ist, oder ob einfach die inneren Mechanismen des genmanipulierten Kriegers die Reperatur übernommen haben.
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Beitrag von: Valnir am 19.12.2012, 17:54:58
Lächelnd wendet sich Valnir ab. "Oh. Das lief nicht so ganz wie es sollte."
Nachdenklich wischt er mit dem Fuss die Überreste des einstigen Arms zusammen. "Ob Nurgle mir etwas sagen will? Es ist ein Zeichen von Verfall- vielleicht ist es mein Schicksal, den Arm zu verlieren? "

Immer noch breit über das Gesicht strahlend, setzt er einen Fuss neben den toten Psioniker. "Ich glaube der kleine Mensch ist tot."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 19.12.2012, 18:23:31
Schwer atmend legt Ramirez der Arbitratorin die Hand auf die Schulter: "Nun, ich schätze, ich bin euch zu Dank verplichtet." Prüfend blickt er an sich hinunter auf den Verband. Muss wohl genügen. Durch die übermenschliche Physiologie seiner Herkunft bemächtigt steht der Astartes schnell wieder auf und schaut in Richtung von Valnir, mit der Erwartung nurnoch einen deformierten Fleischhaufen zu erblicken. Hat es dieser Idiot es doch tatsächlich überlebt. An den in Deckung geganenen Horam gewandt flüstert der Dark Angel: "Ich bin ja dafür ihn auszuschalten, doch als Schild wird er uns vielleicht noch nützlich sein." Kurz schüttelt er den Kopf, bevor er anfügt: "Ich hätte nie gedacht, dass ein Astartes zu solcher Torheit in der Lage wäre."

Doch bei seinen Worten musste sich Ramirez an die Zeit des Bruderkrieges zurückerrinnern. Dort ist es häufiger passiert, dass die besonders verderbten Marines in Verachtung ihrer eigenen Sterblichkeit in das Feuer der Loyalisten gelaufen sind. Fragt sich nun wer leichtsinniger handelt, die World Eaters oder die Death Guard? Über den Tod von Balthasar muss Ramirez nicht lange nachdenken, denn diesen hatte ganz klar der verrückte Seuchenmarine auf dem Gewissen.
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Beitrag von: Uÿos am 19.12.2012, 18:44:21
Uÿos erhebt sich von seiner Position und kümmert sich zunächst einmal mit Lamira um den stark verwundeten Ramirez, auch wenn er erneut nicht weiß, was er genau tun kann um dem Astartes zu helfen, und so betrachtet der Mann die Arbeiten der Ex-Arbitratorin, um von ihrer Vorgehensweise zu lernen.
Momentan dröhnt noch alles in seinem Kopf...
"Lamira... Wir können nicht hier bleiben... Hier wird es bald von Feinden wimmeln!"
Nachdem die erste Versorgung von Ramirez überstanden ist, hilft er dem Astartes wieder auf die Beine zu kommen, als aus der noch immer lodernden und zerstörten Fabrikhalle Valnir tritt. Als der Nurgelverblendete Baltarsar erwähnt, spürt Uÿos, wie sein Herz in der Brust gefriert...
Erst jetzt fällt ihm auf, dass der schweigsame Psioniker nicht mehr unter ihnen ist. Die Selbstverständlichkeit, mit welcher der nun einarmige Astartes den sinnlosen Tod des Menschen zu seinen Füßen feststellt, macht in krank und hasserfüllt speit er ihm entgegen:
"Ja, weil ihr ihn umgebracht habt und uns auch fast gleich mit! Ihr solltet dort im Staub liegen anstelle seiner! Ich verfluche euch, gefallener Black Templer! Dann bleibt doch hier und wartet auf die Ankunft der der Mörderservitoren, welche ich hier her gelockt habt!"
Uÿos würde dieses Wesen so gerne töten und den nicht bionischen Teil seines Herzens verschlingen, sobald sie nicht hier der unmittelbaren Gefahr durch einen gemeinsamen Feind ausgesetzt waren und nicht einer der anderen Astartes dieses Recht einfordern würde... Doch er vermag sich zu beruhigen... Im Gegensatz zu einigen anderen war ihm direkt ja nichts passiert.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.12.2012, 13:26:37
Für einen Moment überlegt Lamira genau wie die anderen auch, ob es nicht vielleicht besser wäre Valnir gleich hier und jetzt in seinem geschwächten Zustand zu erledigen und sich weiteren Ärger mit ihm zu sparen. So sehr jede Form von Unterstützung willkommen ist, sie können kaum jemanden brauchen der derart leichtsinnig und destruktiv handelt. Ihr schießt jedoch auch der Gedanke daran durch den Kopf, dass der Seuchenmarine sicher ein nützliches Werkzeug wäre, hätte die Gruppe nur einen eindeutigen Anführer auf dessen Befehle er hören würde. Sicher ist jedoch das sie den verrückten Astartes nicht länger auf eigene Faust handeln lassen können. Sein Leichtsinn hat bereits einem Mitglied der Gruppe das Leben gekostet.
Als Uyos sie anspricht nickt Lamira ihm zu.
"Du hast Recht.... bevor wir überlegen was zu tun ist müssen wir hier weg. Die Inquisition hat keine Kontrolle mehr über die Servitoren, aber wer weiß wie viele unkontrollierte Biester wir angelockt haben."
Die ehemalige Arbitratorin beschließt für den Moment das Kommando zu übernehmen... und dabei ist es ihr herzlich egal wer ihr folgt und wer nicht. Der einzige Astartes dem sie im Moment die Führung zutrauen würde ist im Moment vermutlich zu schwer verwundet um die Leitung zu übernehmen.
"Wir müssen hier weg! Zurück zum Schacht! Los los los!"
Ohne darauf zu achten wer ihr folgt setzt sich Lamira in Bewegung und eilt zurück zum Munitionsschacht. Die Gefahr durch kontrollierte Kampfservitoren scheint abgewandt zu sein, nun gibt es keinen Grund dafür länger als nötig an diesem Ort zu verweilen.
"Ein paar solcher "Erfolge" und es werden nicht mehr viele von uns übrig sein."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 20.12.2012, 17:35:05
Beschwörend legt Ramirez der Scharfschützin die Hand auf die Schulter, hält sie davon ab loszustürmen: "Wir dürfen nichts überstürzen oder wollt ihr einen Kampf riskieren? Wir wissen nicht, ob die Servitoren noch funktionieren und ich würde lieber davon ausgehen, dass sie es tun." Der Astartes kannte sich nicht sonderlich mit dem arkanen Geheimnis der Servitoren aus, doch hatte er gelernt, dass diese elaborierten Roboter wesentlich verlässlicher waren als angenommen. "Die Soldaten hätten kaum den Cogiator zerstört, wenn es auch die Servitoren ausschalten würde." versuchte er ein logisches vorgehen zu erkennen.
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Beitrag von: Valnir am 22.12.2012, 13:39:27
"Ihr könnt mich verfluchen. Ihr könnt mich hassen. Aber ich weiss eines. Keiner der Vier liebt Feiglinge. Keiner der Vier liebt es wenn seine Diener mit eingezogenem Schwanz davonrennen. Wenn sie wie die Schosshunde des Imperators fliehen. Bleibt bei mir, Brüder und Schwestern, und wir werden Ruhm und die Gunst der dunklen Götter erringen..." Mit der unversehrten Linken zieht der ehemalige Templar das Kettenschwert, lässt es vernehmlich aufheulen, hofft, damit mehr Servitoren anzulocken.

"Nurgle liebt euch alle- und auch wenn wir heute leichte Wunden davontragen, wie der Verlust meines Armes, so können wir nur gewinnen! Folgt mir, Brüder und Schwestern! Folgt mir, und Nurgle wird eure Stärke belohnen, mit Gaben, mit Geschenken, mit seiner Liebe!" Verzückt verzerrt das Lächeln inzwischen das Gesicht mehr als dass es auch nur den Hauch von Freundlichkeit enthält. Valnir spürt in diesem Moment, durch den Schmerz in seinem Arm, das Nurgle ihm nahe ist. Dass er in diesem Moment seine Aufmerksamkeit erringen kann- wenn er nur genug Opfer für ihn findet. Und im selben Moment hört er in seinem Kopf ein Brüllen, ähnlich dem eines wilden Stieres, der sich gegen die Ketten wirft. Nicht nur ein Chaosgott würde Gefallen daran finden wenn hier verwesende Kadaver den Boden bedecken würden...
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Beitrag von: Uÿos am 22.12.2012, 17:40:49
Uÿos, welcher bei Lamiras Aufforderung sofort losgelaufen ist um mit ihr diesen Ort zu verlassen, hätte um ein Haar versäumt, dass Ramirez sie aufhällt. Er bleibt stehen und hebt unruhig die Arme: "Wie Recht ihr habt, aber dennoch dürfen wir genau hier nicht verweilen! Zum Schacht nun, so weit vielleicht nicht, aber zumindest fort von hier... Seht!"
Er deutet auf Valnir, der herausfordert das Kettenschwert gezogen hat. Er vernimmt Valnirs Worte, aber der ehemalige Diener der Salamanders versteht ihren Inhalt nicht und glaubt, dass er von sich in der dritten Person spricht und mit 'Vier' Horam, Ramirez, Lamira uns sich meint.
"Warum will er unser Diener sein?" Irritiert ruft er Valnir zu:
"Diener?! Du wirst keine Gunst erlangen für deine törichte Tat und gewiss keine Liebe! Verblendeter, wir halten den nicht für feige, der in anbetracht des sicheren Todes sein Leben bewahrt, aber diese sinnlose Konfrontation in Todessehnsucht und Selbstverstümmelung zu suchen um nicht als Feige zu gelten ist Wahnsinn!"
Kurz überlegt er, ob er mit dem HE-Lasergewehr die Quelle der Geräusche ausschalten soll, aber dafür war es vermutlich nun zuspät. Sollten sie zu viert den Ort verlassen, würde Valnir wahrscheinlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 22.12.2012, 17:56:01
Mit einem Nicken an Lamira und Uÿos wendet er sich zu Horam um. Mit ruhiger und leiser Stimme spricht der Astartes: "Ich bin für einen taktischen Rückzug und eine Evaluation der Lage. Wenn es weiterhin ruhig bleibt oder wir Beweise finden, dass die Servitoren ausgeschaltet sind, können wir uns gerne noch die Werkstatt anschauen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 22.12.2012, 22:30:24
Beim gehen wendet er sich noch einmal an Ramirez:
"Wenn sie uns finden, sollten wir versuchen alsbald eine erhöhte Position einzunehmen, oder aber eine Ballustrade zwischen uns und den Feind bringen... ein Riss im Boden täte es auch. Diese Monster sind für den Nahkampf geschaffen worden und ihre Klingen auf eine Weise beschichtet, dass sie selbst unsere heiligen Rüstungen zu durchschneiden vermögen. Aber im Fernkampf können wir sie bezwingen! Könnt ihr edler Astartes uns Menschen mit euch zusammen schnell zu solch einer Position befördern, wenn ihr in diesem Fall euer Sprungmodul startet? Der Lärm würde ja dann doch keine große Rolle mehr spielen..."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.01.2013, 17:21:04
"Ihr wollt gegen hirnlose Servitoren kämpfen?"
Irritiert blickt Lamira in die Runde und wirft auch noch einen Blick zu Valnir, obwohl sie diesen bereits als vollkommen verrückt abgeschrieben hat.
"Die Steuerung, oder was auch immer sich dort in der Werkstatt befunden hat, ist sicher von der Explosion zerstört worden. Den Adepten des Mechanicus habe ich persönlich eliminiert. Die Chance diese mörderischen Servitoren kontrollieren zu können ist zunichte...für uns und für sie."
Die Scharfschützin schüttelt den Kopf und wendet sich erneut zum gehen, entschlossen sich diesmal nicht von Ramirez oder irgendjemand anderem aufhalten zu lassen.
"Lasst den Irrsinnigen dort alleine toben. Soll er den Kampf bekommen nach dem es ihn so verlangt. Ich habe kein Interesse mich hier für nichts und wieder nichts zerstückeln zu lassen. Entscheidet euch für die Option die euch die Beste erscheint."

Mit diesen Worten wickelt Lamira ihren Mantel wieder enger um ihre Schultern und macht sich auf verstohlen in Richtung Munitionslift zu verschwinden. Vorsichtig wie auf ihren vorherigen Streifzügen bewegt sie sich durch den Schutt der Gänge, ab und an innehaltend um sich zu vergewissern das sich keine Servitoren oder andere Gefahren ihrer Position nähern.
"Du kannst genau einer Person vertrauen... dir selbst."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2013, 11:23:27
Bis auf Valnir entscheiden sich die Ketzer doch lieber schnellst möglich vom Ort der Explosion wegzukommen und zurückzukehren. Dabei schlagen sie sich wieder durch das halbzerstörte Waffendeck und sehen öfters die Schatten von Servitoren vorbei huschen, die Explosion scheint alles in der Umgebung angezogen und die verkleinerte Truppe kann mindestens zwei Dutzend zählen, wenn nicht sogar mehr. Dennoch erlaubt diese Ablenkung ihnen auch ohne weitere Kämpfe zum Schacht zurückzukehren und mittels der Kabel schnell das Ende zu erreichen, um wieder mit Varna vereinigt zu werden.

Valnir hingegen bleibt schwer verletzt oben, um seinen Kampf zu bekommen. Es dauert nicht lange, als die ersten der möderischen Servitoren in der zerstörten Werkstatt auftauchen. Es sind insgesamt sechs Stück und sie lechzen nach dem Blut des schwer verletzten Astartes. Er wird eine Menge Glück brauchen, um allein diesen Angriff zu überleben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 11.01.2013, 17:48:15
Drei der Servitoren stürmen sofort in einen möderischen Lauf auf den Astartes zu, ehe dieser reagieren kann. Valnir reißt sein Kettenschwert im letzten Moment hoch, um einen der Feinde in Schach zu halten. Doch während er abgelenkt ist, rasen mehrere Klingen der anderen Mörderservitoren heran und werden in seiner Rüstung versenkt. Eine findet eine Spalte in der Rüstung und versenkt die Klinge tief in seinem Fleisch schmerzhaft. Die andere hat größere Probleme, aber die Wucht ist so groß, dass sie durchbricht und ebenfalls seinen Körper aufschlitzt. Die drei weiter hinten nähern sich bedachter, um Valnir weiter einzukreisen.

Hart von den Feinden der gloreichen Götter in die Zange genommen, wankt selbst der massive Space Marine unter dem Ansturm. Keuchend wird die Luft aus seinem Implantat ausgestossen, und in einem RInnsal sickert das Blut selbst zwischen den einst dicht verschlossenen Panzerplatten hervor. Für einen Moment ist er nicht in der Lage, etwas anderes als Schmerz wahrzunehmen.

Die Mörderservitoren spüren ihre Chance. Einer leckt sich sogar erwartungsvoll über die Lippen, während die verbleibenden Drei in Valnirs Rücken marschieren. Die Feinde im Nahkampf stoßen jedoch mit höchster Präzision nach dem völlig betäubten Astartes. Die Klinge des ersten Feindes rutscht jedoch von der Rüstung ab, der Rest hat jedoch weniger große Probleme. Die erste Klinge sticht tief in seine Brust und aus dem Loch tropft sofort ein riesiger Schwall Blut. Aber auch der zweite Servitor rast blitzschnell heran, schneidet mit viel Wucht durch die Rüstung, zerstört Schwachpunkte und öffnet den Bauch des Astartes von einer Seite zur Anderen. Mit einem Pflatsch krachen die inneren Organe in die Rüstung und quellen zum Teil aus dem Loch heraus. Die Schmerzen sind unerträglich und der Astartes haucht sein Leben aus.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.01.2013, 12:01:46
Als der Rest der Gruppe wieder bei Varna angekommen ist berichtet Lamira der Heretek rasch von den Ergebnissen ihrer Erkundungen und davon, dass sie sich bereits wieder von einem neuen Mitglied der Gruppe getrennt haben. Sie weiß nicht ob Valnir es geschafft hat all den angelockten Servitoren an denen sie vorbeigeschlichen sind zu entgehen, oder ob er bereits von schartigen Klingen zerteilt worden ist... oder ob er es vielleicht geschafft hat sich erfolgreich durch die mörderischen Kreaturen zu kämpfen, aber in jedem Fall ist sie erleichtert darüber das sie sich von dem geistesgestörten Astartes getrennt haben. Sie selbst möchte allerdings lieber nicht herausfinden wie es um die Kletterfertigkeit der Mörderservitoren bestellt ist und mahnt zum baldigen Aufbruch.

"Die Inquisition wird die Servitoren hier nicht mehr so einfach für sich beanspruchen können. Wir wissen aber nicht, ob es noch andere Orte gibt um sie zu reaktivieren und zu kontrollieren. Ihre Ressourcen scheinen jedoch begrenzt zu sein. Vielleicht hat der Tod des Techpriesters und die Zerstörung der Werkstatt schon ausgereicht um ihr Vorhaben zu verhindern. In jedem Fall sollten wir zusehen das wir diesen Teil des Schiffs möglichst schnell verlassen. Unser Plan ist es ja noch immer diese "Königin" aufzusuchen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.01.2013, 19:04:02
Nach mehr als einer halben Stunde erfolgloser Meditationsversuche - die Flut an Ideen für diverse Versuchsanordnungen zerstören jegliche Konzentration - ist Varna erleichtert, dass der Rest der Ketzer endlich zurück ist, wenn auch nicht vollständig. Wissbegierig hört die Heretek sich Lamiras Zusammenfassung an und muss bei der Nachricht über Balthasars Ende unwillkürlich als erstes an dessen wertvollstes Besitzstück denken, welches sie ja bereits in der Tasche hat. Valnirs Torheit besorgt sie jedoch mehr, doch ehe die abtrünnige Techpriesterin da nachharken kann, erfasst ihr Mechadendrit eine Bewegung am Rande des Sichtfelds.
"Schscht! Da ist jemand!," unterbricht die Fabrikweltlerin plötzlich gezischt die Erzählung der Scharfschützin und zeigt in die Richtung, in der sie etwas gesehen zu haben glaubt. Das Skalpell über ihrem bionischen Zeigefinger zuckt vor und zurück, die Angespanntheit seiner Trägerin zum Ausdruck bringend. "Er versucht zu fliehen!"
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Beitrag von: Uÿos am 14.01.2013, 01:41:14
"Nicht, wenn ich es verhindern kann!", antwortet Uÿos knapp, während er sich zu der Richtung umdreht, in welcher Varna den Flüchtlingen gesehen haben will.
Entdecken kann er aber trotz Richtungsangabe nichts.
"Ich sehe niemanden... Seit ihr euch sicher, dass da etwas war?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2013, 12:03:06
Sowohl Uÿos als auch Horam können im trüben Halbdunkel, trotz ihrer verbesserten Sinne, in den zerstörten Gängen nichts entdecken. Entweder war dort keine Gestalt oder sie hat sich zu schnell abgesetzt in dem labyrinthartigen Wrack des Schiffes. Nur Ramirez wirbelt schnell genug herum, um die kleine gebeugte und abgemargerte Silhouette einer Gestalt zu entdecken. Sie flieht anscheinend schnell einen Gang hinunter und mitten auf eine Wand zu.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 14.01.2013, 15:21:17
Mit wuchtigen Schritten katapultiert sich der Space Marine in die Richtung der fliehenden Gestalt. Er würde diese fliehende Person nur ungern aus den Augen lassen und so müsste er sie einfangen, bevor sie die Wand und eventuelle Schlupflöcher erreicht. Doch ist die Anstrengung für den geschundenen Körper des Astartes nah an der Belastungsgrenze und Ramirez spürt, wie sich sein Blickfeld verengt.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 14.01.2013, 15:23:27
"Oh, du entkommst mir nicht..."
Trotz der Ereignisse der vergangenen Stunden überkommt Lamira das Jagdfieber als sie mit ihrem langen Gewehr auf den Flüchtenden anlegt und das Fadenkreuz bedächtig auf sein rechtes Bein wandern lässt. Bei der abgemagerten Gestalt könnte es sich schließlich gut um einen Späher der ominösen "Königin der Scherben" handeln und da ihr alter Führer im Las-Feuer der Inquisition verbrannt ist ergibt sich hier vielleicht die Möglichkeit den vorausliegenden Weg doch noch zu erleichtern. Alleine aus diesem Grund nimmt sie sich einen Moment Zeit um eine nicht tödliche Stelle anzuvisieren. Sie ist momentan längst zu erschöpft und ihr Nervenkostüm zu beschädigt um irgendwie Mitleid zu empfinden.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 14.01.2013, 16:04:15
Ramirez stürmt los, während Lamira bereits anlegt und ihr eigene Vorstellung eines Vorgehens umsetzt. Der Astartes ist jedoch zu wuchtig, zu erschöpft und zu schwer angeschlagen. Mehrmals bleibt er an Trümmerteilen, herunterhängen Kabeln oder Schutt hängen. Sein Vormarsch ist langsam, laut und gibt der Gestalt mehr als eine Warnung. Dieses rennt wie von einem Blitz getroffen los und offenbart sich allen. Innerhalb weniger Sekunden erreicht sie die Wand und fummelt irgendetwas herum, im selben Moment kracht jedoch Lamiras Schuss los. Dieser frisst sich schmerzhaft in sein Bein, verbrennt es fürchterlich und lässt die wenigen Fetzen Stoff mit dem geschmolzen Fleisch verschmelzen. Die Gestalt schreit fürchterlich auf und reißt mit letzter Kraft einen Lüftungsschacht auf, um sichtlich schwer verletzt und verlangsamt hineinzukrichen. Eine letzte Chance, ehe sie zumindest für die Servorüstungsträger unerreichbar wird.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 14.01.2013, 17:26:21
Die verbesserten Sinne des Astartes registrieren mit Genugtuung den Treffer, den die Scharfschützin landet. Nicht bereit die angeschlagene Beute gehen zu lassen nimmt er nochmals alle Kraftreserven zur Hand. Sein Ziel ist klar vor seinem Auge, der kleine Mensch im Lüftungsschacht, und die schwarze Hand der Servorüstung langt nach der zerbrechlichen Geschalt, will sie wieder hinauszerren.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.01.2013, 17:29:26
Diesmal ist der Astartes fokussierter, schneller und zielgerichteter. Er rast blitzschnell auf den Schacht zu und die Hand schließt sich eisern um den Fuß der fliehenden Gestalt. Diese windet sich völlig panisch im Griff des Riesen und wimmert, als er merkt, dass er dem Astartes nicht entkommen kann.
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Beitrag von: Horam der Finstere am 15.01.2013, 22:59:27
Horam erkennt erst nicht was Ramirez da verfolgt als dann jedoch Lamira auf diesen schießt erkennt Horam nun endlich auch das Ziel doch Ramirez ist ja bereits hinter diesem her so das Horam erstmal bei der Gruppe bleibt um diese bei bedarf zu schützen. Dann ruft er Ramirez hinterher: "Hast du ihn?"
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 15.01.2013, 23:43:41
Den Griff nicht lockernd zieht Ramirez die Gestalt wieder aus dem Schacht, anschließend hält er sie an dem gegriffenen Bein in die Höhe. Auf die Frage von Horam ruft der Astartes nur ein: "Bestätige." zurück. Anschließend konzentriert sicht der Dark Angel wieder auf die baumelnde Person vor ihm: "Wenn du still hällst, passiert dir nichts weiter. Verstanden?" Demonstrativ hebt der Astartes die andere Hand von seinem Energieschwert. Ohne wirklich auf eine weitere Antwort zu warten bewegt sich Ramirez wieder in Richtung der Gruppe, nur auf eventuelle Waffen am Körper des Fliehenden achtend.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 16.01.2013, 16:23:16
Ramirez fällt auf, dass die Gestalt ein scharfes, gut gearbeitetes Messer am Gürtel trägt, welches wohl einigermaßen gepflegt wurde. Sonst aber keinerlei Bewaffnung oder gar Rüstung. Die Gestalt selbst wimmert einfach weiter im Griff des Astartes und tut sonst nichts.
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Beitrag von: Uÿos am 16.01.2013, 18:25:33
"Hmmm..., wie ein Inquisitionsscherge sieht diese Gestalt aber nicht aus. Womöglich ein Späher dieser ominösen Königin."
raunt Uÿos seinen Bündnispartnern und wiegt prüfend das zweibändige Kettenschwert. "Wenn doch, wird sein Leben hier enden."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 17.01.2013, 14:19:49
"Sprich für dich selbst, Astartes", knurrt Lamira und eilt an Ramirez Seite um den Gefangenen genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie hat genug davon verfolgt zu werden, mit Spähern und Häschern hinter jeder Wegbiegung und ist dazu entschlossen nun endlich selbst die Jagd zu eröffnen. Mit einem regelrechten Ruck reißt sie ihr bislang eher unbenutztes Kettenschwert aus seiner Verankerung und lässt die Waffe bedrohlich aufheulen.
"Ich habe es langsam satt mich mit Degenerierten die uns ausspähen herumschlagen zu müssen."
Das Wimmern des lumpigen Spähers scheint die Scharfschützin nur noch wütender zu machen und sie verpasst der sich windenen Gestalt einen wuchtigen Tritt mit ihrem Stiefel. Während der Flüchtige noch sicher im unmenschlich starken Griff des Astartes zappelt nähern sich die drehenden Kettenzähne des wuchtigen Schwerts immer weiter seiner Kehle.

"Was weißt du über die Königin der Scherben?! Bist du einer ihrer verdammten Späher? Denn WAS für ein Zufall wäre das?! Den letzten haben wir zu Kohle verbrannt ein paar Decks weiter unten zurückgelassen!"

Mit einem Mal zieht Lamira ihre Waffe ein wenig zurück und lächelt, auch wenn dieses Lächeln auf den Gefangenen wohl kaum beruhigend wirken sollte. Sie beugt sich nah an sein Gericht heran um in einem fast schon vertraulichen, nachsichtigen Tonfall mit ihm zu sprechen.
"Aber weißt du was?", flüstert sie und verzieht die Lippen zu einem grausamen Grinsen. "Ich habe jetzt nicht mehr so viel Geduld übrig."


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.01.2013, 16:34:00
Der Gefangene wimmert erneut auf vor Schmerzen als Lamira ihn tritt. Auch ihre sonstigen Bemühungen entlocken ihm nur noch mehr Wimmern. Erst als ihre Fragen langsam seinen Verstand erreichen, bemüht er sich um mehr. Seine glasigen Augen richten sich auf die Arbitratoren.
„Wissen. Ihr hinterlassen Tod. Königin beobachten. Sinn finden. Ziel finden. Vereinigung möglich?“
Bei der letzte Frage schüttelt er fast wie zur verneinenden Antwort den Kopf.
„Ihr Tod...mehr Tod verursachen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 19.01.2013, 13:32:50
Verächtlich betrachtet Uÿos die wimmernde Gestalt:
"Ein kleiner Spion also. Was für ein erbärmlicher Anblickt...
Warum sollten wir uns mit einem Haufen degenerierter verbünden wollen?
Weißt du denn nicht, dass diese Wesen hier heilige Vollstrecker sind? Vor dir stehen zwei Astartes und du beschmutzt ihre Glorie mit deinem Elend.
Respektvoll sollst du sprechen und dein Haupt neigen in gläubiger Ehrfurcht.
Aus ihnen spricht die fleischgewordene Verkündung epischer Herrlichkeit und deine wertloser Geist mag lernen im Schatten ihrer Seelen.
Nimm an ihre Worte, lass sie dich durchdringen und tue Buße für deinen Unglauben!"
Uÿos macht einen Schritt zurück und wartet auf eine Reaktion der Opposition.
Sein vernebelter Geist projiziert weiterhin fragwürdige Lehren der dunklen Götter in seinen Schädel.
Der einst gottesfürchtige und dem Glauben zugewandte Mann hat sich genau diese spirituelle Überzeugung bewahrt.
Und auch wenn sein Glaube an den Imperator erschüttert wurde, verlangte sein Wesen weiterhin die Einhaltung all der rituellen Gebote.
Pervertiert durch den Dämonen auf dem Wrackteil der 'Odem von Prometheus' wurde sein feuriger Eifer und sein Enthusiasmus einfach umgepolt... Auf neue Wege ausgerichtet. Mit einer Selbstverständlichkeit, die der verzehrte Geist des Mannes nicht hinterfragen würde.
Im Grunde war ihm nicht einmal bewusst, dass er die Seiten gewechselt hatte.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.01.2013, 14:15:52
Auf die Frage nach dem Bündniss wirft die Gestalt einen Blick über die Ketzer, soweit es ihm möglich ist. Dabei bemerkt er durchaus wie schwer verwundet und ramponiert die meisten sind. Er zuckt nur mit den Schultern und spricht schwach, da anscheinend langsam seine Lebenskraft versiegt.
"Königing mächtig, wir viele."
Aber als Uÿos dann plötzlich von der Herrlichkeit der Astartes beginnt, schaut er völlig verwirrt und angestrengt. Scheinbar versucht er den Worten zu folgen, aber für die meisten Anwesenden ist offensichtlich, dass er kein Wort versteht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.01.2013, 15:49:19
Nur zu gerne würde Lamira ihrer Wut und Frustration freien Lauf lassen, aber als der zerlumpte Mann ihnen die Möglichkeit eines Bündnisses unterbreitet zügelt sie ihren Ärger wieder ein wenig. Ihr Feind, der Grund für all das Leid in ihrem Leben, ist die Inquisition. Die Degnerierten Bewohner des zerstören Schiffs sind lediglich ein Ärgerniss am Rande das es zu beseitigen oder zu nutzen gilt. Sie hebt eine Hand um Uyos Wortschwall zum Verstummen zu bringen während sie erneut das Wort an den Wilden richtet.

"Deine Königin ist also daran interessiert sich mit uns zu verbünden?", Lamira deaktiviert ihr Kettenschwert und blickt den Mann dessen Namen sie noch immer nicht kennt durchdringend an. Sie geht nicht davon aus das die Meinung des Degenerierten besonders viel Gewicht bei seiner Königin haben wird und stellt diese Frage trotz des verneinenden Kopfschüttelns.

"Warum? Und sprich rasch bevor sich dein Leben verwirkt hat."

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 21.01.2013, 17:30:22
Mit einem leichten Kopfschütteln hört sich Ramirez die verklärte Brühe des Menschen an, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Lamira und dem Gefangenen widmet. Als das ganze auf Friedensverhandlungen hinauszulaufen scheint, setzt er den Gefangenen wieder richtig herrum auf dem Boden auf, hält ihn jedoch am Arm fest. Zwar hätte er als Astartes die Verhandlungen übernehmen sollen, doch steckte ihm immernoch die Anstrengung der letzten Kämpfe im Körper und so überließ er der Scharfschützin das reden. Still und bedrohlich auf den kleinen Gefangenen hinabsehend.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.01.2013, 00:50:36
Der Abgesandte der Königin scheint durchaus froh, auch wenn er aufschreit und fast zusammenklappt, als er sich auf das schwer verbrannte Bein stützt. Er atmet schneller und Schweiß tritt ihn auf die Stirn. Er versucht sich zu sammeln und sein unstetiger Blick schweift durch den Raum.
"Bündnis...ja...Königin Plan...Königin helfen...Bündnis wollen? Königin Hilfe für Plan."
Stottert er erschöpft und versucht so gut es ihm möglich ist zu antwortet.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 23.01.2013, 11:25:36
"Der Drache führt kein Bündnis mit der Magmakröte."
Zweifelnd blickt er zu Horam und Ramirez in der Hoffnung, dass diese sein Bild aufrecht erhalten.
"Doch es mag sein, dass sie sich bereit zeigen mit eurer Königin zusammen zu arbeiten.
Also dann, von welchem Plan sprecht ihr? Wir sind geneigt euch anzuhören."
Uÿos nimmt seinen Helm ab und entblößt sein grauenvoll entstelltes Gesicht mit den rotglühenden Augen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 23.01.2013, 13:55:48
Varna schüttelt den Kopf über einige der Anwesende und nähert sich vorsichtig dem Fremden, der wieder einmal nur mit Glück überlebt hat. Die Heretek schaut dabei zu Ramirez.
„Packt ihn nicht zu fest. Er könnte uns noch führen. Ich werde derweil sein Bein untersuchen.“
Die Mechadendriden schwirren aufgeregt umher, während Varna lauscht und sich an die Untersuchung macht. Ihr treuer Servitor trottet hinter her und bietet wie immer seine Hilfe an. Die zerlumpe Gestalt scheint jedoch nicht sehr erfreut über den Anblick und versucht fast zurückzuweichen. Etwas dass er schnell aufgibt, da der Griff des Astartes zu stark ist. Er lässt die Prozedur über sich ergehen und versucht den Worten von Uÿos zu folgen, was ihm sichtlich schwer fällt. Er schüttelt den Kopf.
„Nur Späher, Königin Plan. Kommen zu Königin. Ich Königin berichten.“
Als Varna mit ihrer Behandlung fertig ist, wirkt der Späher sichtliich lebedinger, wenn auch erschöpft. Er stützt sich vorsichtig auf sein Bein und scheint froh.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.01.2013, 18:14:50
Mit einem erleichterten Seufzen betrachtet Ramirez wie Varna die Verwundungen des Wilden erfolgreich behandelt. Als sowohl der Späher als auch Uÿos die Frage über ein Bündnis stellen antwortet der Astartes: "Ob nun ein Sohn von Tausend, Drache oder gefallener Engel, ein Bündnis sollte stets überdacht und überlegt sein. Ich bin geneigt mir die Vorraussetzungen für eine Zusammenarbeit anzuhören und sollte sie auch nur dazu dienen unseren Begleitern eine Pause zu gönnen." Nachdem er seine Antwort gegeben hat schaut er den Späher noch einmal eindringlich an, bevor er kalt und bedrohlich sagt: "Ich lasse euch jetzt los, doch solltet ihr versuchen abzuhauen, so sehen wir es als Aufforderung euch zu erschießen. Und glaubt mir, wir verfehlen nicht." Kurz versucht er das Verhalten des Spähers vorherzusehen, bevor er seinen Griff um den Arm des Mannes lockert.[1]
 1. Einschüchtern: 3 Erfolg | Forschender Blick: 5 Misserfolg
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 24.01.2013, 15:33:21
Ramirez kann den Späher schwer einschätzen und muss ihn so ungewiss loslassen. Jedoch versucht die Gestalt angesichts der Unterzahl, seine Verletzungen oder vielleicht auch nur aus reiner Überzeugung nicht zu fliehen. Stattdessen wartet er scheinbar ab, wie sie sich entscheiden und ob er die Nachricht überbringen darf.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 29.01.2013, 10:36:25
"Du hast ihn gehört! Wir werden uns also anhören, was deine Herrin zu sagen hat. Erst dann werden wir entscheiden, ob es ein gemeinsames Ziel gibt und eine Übereinkunft in unserem Interesse liegt. Kannst du uns zu ihr führen?"
Uÿos drückt dem Mann eine der beschichteten Mörder-Servitor-Klingen in die Hand.
"Womöglich haben wir ja einen gemeinsamen Feind."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 30.01.2013, 14:08:03
Der Mann weiß nicht wirklich was er mit der abgebrochene Klinge soll und scheint vorsichtig bedacht sich nicht selbst zu schneiden an der messerscharfen Klinge ohne Griff. Bei der Frage schaut er dann aber zu Lamira und Varna.
"Sie ja."
Dann schaut er zu den Männern in den großen Servorüstungen.
"Sie gefährlicher Weg. Überleben unbekannt. Nicht gehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 31.01.2013, 16:54:11
Mit einem lächeln setzt Ramirez seinen Helm ab, bevor er dem Späher antwortet: "Diese Klinge, die ihr da in der Hand haltet stammt von einem tödlichen Feind ohne Emotion. Entstanden aus einer Verbindung von Fleisch und Metall, gesteuert von den Leuten die wir bekämpfen. Haltet euch von ihnen fern und meldet eurer Königin von diesem Feind." Mit einem aufmunternden Zwinkern richtet sich der Astartes wieder zu seiner ganzen Größe auf, bevor er abermals fortfährt und die Rüstungsträger anblickt: "Wir haben keine andere Wahl als den langen Weg zu gehen, falls Lamira und Varna mit dem Späher mitgehen wollen halte ich sie nicht zurück."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.02.2013, 20:13:00
Der Späher wird mit der Erklärung, der Botschaft und der merkwürdigen Klinge losgeschickt. Die verletzte Gestalt verschwindet schnell wieder in einem der vielen alten Lüftungsschächte und die Ketzer bleiben allein zurück, um den Weg zu ihrem eigentlichen Ziel wiederaufzunehmen. So durchschreiten sie wieder die Gänge und lassen das Waffendeck hinter sich um an den Ort zurückzukehren an dem Uÿos urplötzlich angehalten hatte den Kurs zu wechseln und die Servitoren aufzuhalten. Sie orientieren sich neu und durchschreiten die Gänge des Schiffes in die eigentlich geplante Richtung bis sie zu einer Treppe kommen, die weiter hinab führt in die Tiefe und auf das nächste Decke. Aber dieses Deck ist wie angekündig völlig geflutet. Ein starker Geruch geht von der klaren Flüssigkeit aus, welche die Treppe vollständig geschluckt hat. Ein Geruch der Uÿos nur zu vertraut ist und auch den Anderen zum Teil. Es scheint flüssig Brennstoff oder sogar Promethium zu sein.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 16.02.2013, 00:47:03
Ungläubig betrachtet Uÿos die Flüssigkeit vor sich:
"Promethium... Kann es denn sein, dass diese Flüssigkeit hier Promethium ist?
Wenn dem so sein sollte, werde ich nicht weiter gehen. Ein falscher Funke und wir werden diesen Teil des Schiffes in Asche verwandeln. Und uns mit dazu. I.Inquisitor Crane beobachtet uns bestimmt"
Trotz der inneren Unruhe entnimmt er eine Probe, welche er weit entfernt behandelt
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 21.02.2013, 15:25:04
Der stechende Promethiumgeruch holt Varna aus ihren Gedankenexperimenten zurück in die Gegenwart. Die Aussicht, durch Flüssigbrennstoff zu tauchen, gefällt der Heretek ganz und gar nicht, trotz der Tatsache, dass sie dank ihrer Implantate selbst im Vakuum überleben könnte.
"Ist das wirklich der einzige Weg?," hofft die abtrünnige Techpriesterin auf eine Alternative, indem sie die geflutete Halle mit ihrem Mechadendriten sondiert. Schließlich taucht sie den optischen Fortsatz in die Flüssigkeit, im Versuch, festzustellen, ob der Brennstoff nur eine Schicht an der Oberfläche bildet oder wirklich das gesamte Volumen einnimmt.
"Wo bleibt eigentlich Valnir?," sieht sie sich derweil unter ihren Mitketzern um, da der Nurgle-anbetende Astartes sich noch immer nicht gezeigt hat - und Varna braucht ihn noch, tot oder lebendig.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.02.2013, 11:05:53
Uÿos überprüft die Flüssigkeit auf ihre Brennbarkeit abseits der Gruppe und tatsächlich ist sie hoch entzündlich, wenn sie auch nicht mit der gleichen Intensität brennt wie sein eigener Flammenwerfer.

Varna dagegen versucht einen Blick durch den Raum selbst zu erhaschen. Irgendeinen Weg, der sie durch die Flüssigkeit führen würde. Im ersten Moment scheint da nichts, aber dann fällt ihr ein Lüftungsschacht an der Decke auf. Klein genug für einen Menschen, jedoch verschlossen und vom Boden aus nicht zu erreichen. Ob man damit in die richtige Richtung kommt, weiß die Heretek aber nicht. Die Überprüfung der Flüssigkeit durch den Mechadendriten offenbart aber das schlimmste. Die komplette Flüssigkeit scheint aus dem Promethium zu bestehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.02.2013, 01:37:55
Mit einer Hand auf seinem Bolter steht der Astartes etwas entfernt von der Prometium-Grube. "Mir gefällt das hier nicht, können wir rausfinden, wie lange das Zeug hier schon ist?" wendet er sich an die Techpriesterin, bevor er sich nach einer Möglichkeit für die Astartes umsieht, die Barriere zu umgehen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 23.02.2013, 03:02:25
"Alles Promethium, wie es scheint," seufzt Varna, nachdem ihre Hoffnung auf eine weniger brennbare Flüssigkeitsschicht unter der Oberfläche zerschmettert wurde. Auf Ramirez' Frage hin grinst die Techpriesterin schief unter dem Schatten der Kapuze: "Für solche feinen Analysen habe ich nicht das nötige Werkzeug. Und was hilft es uns auch?," weiß sie nicht so recht die Absicht hinter der Nachfrage des Astartes zu deuten.
Mit einem energischen Schütteln befreit die Heretek die Spitze ihres optischen Mechadendriten so gut es geht von Brennstoffresten und fokussiert den Fortsatz dann auf etwas hoch in der Wand. "Seht dort, ein Lüftungsschacht! Wäre ja vielleicht etwas für jene von uns, die keine Servorüstungen tragen," schaut die Abtrünnige zu Lamira und Eugenius, um dann mit einer fast schon entschuldigender Miene zu den Space Marines aufzusehen. "Oder wir finden einen Weg, das Promethium abzulassen," lautet ihr nächster Vorschlag, an dessen Umsetzbarkeit die Fabrikweltlerin allerdings selbst zweifelt. "Wieder einfach den Propfen ziehen...wäre zu leicht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.02.2013, 15:15:19
"Valnir hat beschlossen seinen eigenen Weg zu gehen. Ich bezweifle das wir ihn wiedersehen werden", beantwortet Lamira Varnas Frage und berichtet ihr im Anschluss von den Geschehnissen im Servitorenlager und dem selbstzerstörerischen Verhalten des Astartes.
"Als wir ihn zurückgelassen haben hatte die Explosion der Sprengsätze ihn bereits stark verwundet, einen Arm abgerissen, sein stinkendes Fleisch verbrannt..."
Die Scharfschützin zuckt mit den Achseln und das Nichtvorhandensein auch nur eines Quäntchens eines bedauernden Gefühles ist ihr mehr als deutlich anzumerken.
"...die von der Explosion angelockten Servitoren werden den Rest erledigt haben."

Lamira schaut sich ebenfalls ein wenig um und blickt abschätzend zum Lüftungsschacht hinauf, der im Moment wohl tatsächlich ihre beste Option zu sein scheint. Sollte sich der Abschnitt des Schiffs plötzlich in ein tosendes Flammeninferno verwandeln, so wären sie dort vielleicht vor den Auswirkungen  des Flächenbrandes geschützt. Die Frage die sich ihr nun stellt ist, ob sich das Gitter ohne Gewalteinwirkung entfernen ließe, die unter Umständen zu einem tödlichen Funken führen könnte. Darüber hinaus ist die Erreichbarkeit ebenfalls ein problem, auch wenn sich dieses vielleicht mit Hilfe von einem der Astartes überwinden lassen könnte.

"Lasst mich herausfinden ob ich den Schacht öffnen kann."
Lamira winkt Ramirez, dem sie unter den Space Marines am meisten vertraut, mit einer fast befehlend wirkenden Handbewegung zu ihr herüber und bedeutet ihm sie anzuheben, sodass sie sich am Verschlussgitter zu schaffen machen kann.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 26.02.2013, 14:50:43
"Wie...unpraktisch," reagiert Varna mit einem trockenen Bedauern auf die Nachricht vom letzten Verlust. Sicherlich, sollte es den Ketzern gelingen, die Kontrolle über das treibende Schiff zu erlangen, könnte sie die Überreste des verderbten Astartes noch bergen, doch es wäre bequemer, wenn er einfach weiterhin mitgekommen wäre. Vielleicht.
Nachdenklich beobachtet die Techpriesterin, wie Lamira versucht, den Lüftungsschacht freizulegen, als ihr plötzlich die wortwörtlich zündende Idee kommt. "Heureka!," ruft sie mit funkelnden Augen aus - "Warum ist mir das nicht eher eingefallen?" - und beeilt sich, ihre Gefährten von ihrem Plan zu unterrichten:
"Wir könnten viel Zeit sparen, wenn wir das Promethium einfach abbrennen. Kontrolliert, versteht sich. Ich denke, ich könnte es bewerkstelligen," klingt die Heretek dabei durchaus zuversichtlich. "Alternativ können wir diese Halle natürlich auch zu allen Teufeln jagen... das wäre aber riskant, wer weiß, was dabei noch alles freigelegt wird..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 26.02.2013, 18:08:08
Lamira kann mit der Hilfe von Ramirez schnell einen Blick auf den Zugang werfen. Anscheinend wurde er mit mehreren Schrauben festgeschraubt und das Gitter versperrt so den Weg hinein. Mit dem richtigen Werkzeug wäre es wohl kein Problem aufzubekommen. Ohne das richtige Werkzeug hingegen möglich, aber auch gefährlich bei der beißenden Luft.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 26.02.2013, 18:53:50
"Einfach wird das hier nicht. Das Ding ist fest verschraubt.", teilt Lamira den anderen mit und zieht probeweise ein paar Mal am Gitter um zu testen ob sich die Schrauben vielleicht einfach mit ein wenig Gewalt lösen lassen. Nach ein paar Versuchen muss sie jedoch kopfschüttelnd aufgeben und springt von Ramirez Schultern.

"Ohne das richtige Werkzeug wird das nichts."
Lamira wirft einen Blick zu Varna und ihre Augen folgen den Bewegungen der schlangenartigen Mechandriten.
"Vielleicht kannst du das Gitter aufbekommen. Durch den Schacht zu kriechen erscheint mir im Moment noch immer sicherer als hier im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer zu spielen. Falls es nicht klappen sollte können wir hier ja noch immer alles anzünden, hmm?"

Als jemand der nicht vom Schutz einer Servorüstung profitiert wäre die Scharfschützin zu diesem Zeitpunkt lieber im Lüftungssystem als in den von brennbarer Flüssigkeit nur so triefenden Gängen.

"Vielleicht haben wir ohnehin Pech und die Schächte führen nicht in die richtige Richtung", gibt sie achselzuckend zu bemerken. "Trotzdem wäre ich dafür zumindest zu versuchen das Gitter loszubekommen. Könnte uns auch einen guten Unterschlupf bieten falls das "Kontrollierte Abbrennen" irgendwie nicht so funktioniert wie erwartet, hmm?"
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 26.02.2013, 19:44:05
Als Lamira von seinen Schultern hinabgestiegen ist seuftzt der Astartes kurz als sein Körper nurnoch von der Servorüstung belastet wird. Mit einem kleinen Ruck lässt Ramirez seinen Nacken knacken, bevor er auch etwas zu der Diskussion beisteuert: "Bevor wir hier etwas abbrennen, sollte jemand nachschauen, ob es am anderen Endes des Schachtes nicht ein Ventil gibt, um diese Flüssigkeit abzulassen. Wenn es hier einen Großbrand gibt, wird euch das verkriechen hinter ein bisschen Metall nicht viel helfen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 27.02.2013, 15:52:26
Die Heretek kramt mit der bionischen Hand in einer Tasche und zieht das komplex aussehende Kombiwerkzeug hervor, das sie anschließend schulterzuckend Lamira reicht.
"Ich hätte gesagt, wir ziehen uns ein Stück dorthin zurück, wo wir hergekommen sind, während das Promethium brennt. Im Schacht könntest du ersticken," warnt sie die Scharfschützin, um dann zu allen Mitketzern aufzuschauen. "Vertraut mir doch. Ich will hier genauso bald weg wie ihr."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 27.02.2013, 19:40:33
"Ich vermag mir in meinen Künsten Träumen nicht vorzustellen, welche Kräfte wir dabei entfesseln! Nur eines kann ich mit einiger Sicherheit einschätzen: Ein Schiff dieser Art sollte selbst in einem altersschwachen Zustand wie diesem einem Inferno wie jedem, welches ihr erwecken wollt, stand halten.
Das selbe muss nicht für uns zählen... Die Möglichkeit den Bereich vor uns durch eine Entleerung des Promethiums in den Weltraum wird es hier zu hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Was bleibt sind uns alternatve Routen zu finden oder eine Zündung... Wir können und sollten eine Spur von sicherlich einer Meile legen um den verherenden Auswirkungen zu entgehen... Am besten in einem verschließbarem Raum."
Der schwarze Ex-Salamander wirkt äußerst erregt. Unbedachtheit bedeutete hier den sicheren Flammentod.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.03.2013, 18:05:51
"Keine schlechte Idee"

Lamira muss zugeben, dass die Bedenken der Techpriesterin vermutlich nicht ganz unbegründet sind. Sollte sich das Promethium entzünden könnte der Lüftungsschacht für eventuelle Insassen genauso gut zur Todesfalle werden. Vielleicht funktionieren Teile der Schiffsautomatik sogar noch gut genug um die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden und Flammenausbreitung zu ersticken. Ohne weitere Informationen ist es vermutlich doch sicherer das Deck aus einiger Entfernung heraus zu "säubern".

"Wie lange wird der Brand vermutlich dauern?", richtet die Scharfschützin ihre Frage primär an Varna, aber auch an Uyos der vielleicht einige Expertise zum Thme haben könnte.
"Wir sollten noch immer in Eile bleiben und ich würde unseren Weg nur ungern für Stunden unter Flammen wissen."

Angestrengt versucht Lamira sich eine bessere Lösung für ihr Problem einfallen zu lassen, aber die einzige Option die ihr einfällt wäre einfach weiter vorzurücken und die ölige Substanz zu ignorieren. Diese Option auch wahrzunehmen würde allerdings vermutlich den sicheren Tod im Falle eines Hinterhaltes bedeuten und so nickt sie nach einem Moment und begibt sich in Richtung des Eingangs durch den sie diesen Bereich des halbzerstörten Schiffs betreten haben um aus sicherer Entfernung und mit ausreichend Distanz zwischen der Gruppe und dem promethiumgetränkten Korridor zum Schuss anzusetzen.

"Ein gezielter Schuss sollte doch ausreichend sein, hmm?"
Mit diesen Worten hebt die ehemalige Arbitratorin ihre langläufige Waffe an die Schulter und sucht den Bereich vor ihnen nach einem günstigen Punkt zum entflammen der hochbrennbaren Substanz ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 04.03.2013, 19:33:12
"Aber doch nicht hier!" entsetzt betrachtet Uÿos, wie Lamira auf das Promethium zielt.
Die Motoren seiner Rüstung heulen auf, als er sich so schnell wie möglich in Bewegung setzt um einem möglichen Laserschuss der Ex-Abitratorin mit seinem Körper aufzufangen, solte seine Warnung zu spät kommen.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.03.2013, 15:18:32
Auf Uyos Einlenken hin senkt Lamira ihre Waffe wieder und blickt zum dem Mann in Servorüstung.
"Nein? Wo liegt das Problem? Haben wir nicht genug Abstand?"
Man kann der ehemaligen arbitratorin ihre Ungeduld endlich weiter vorzurücken deutlich anmerken, jedoch hat sie keine Lust eine ähnliche Situation wie im Werkstattsraum zu wiederholen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 05.03.2013, 15:54:05
Da Lamira sich hat umstimmen lassen und kein Interesse mehr am Lüftungsschacht zeigt, packt Varna das Kombiwerkzeug wieder weg. "Hm, ich weiß nicht, wieviel Promethium da wirklich drin ist, aber mindestens eine Stunde wird es schon dauern. Die Zeit könnte ich aber gebrauchen, wenn du mich fragst," antwortet Varna der Scharfschützin.
Als diese sich jedoch auf den Weg macht, das Promethium mit einem HE-Laserschuss anzuzünden, lenkt die Heretek hektisch ein:
"Halt, was tust du! Ich dachte, wir haben uns auf Abbrennen geeinigt! Mit dem Ding jagst du nur alles in die Luft!," drückt sie das gezückte Gewehr mit der organischen Hand herunter. "Lass mich das machen, okay?"
Die abtrünnige Techpriesterin wirkt durchaus überzeugt von dem, was sie sagt und tut. Nach einem mulmigen Augenblick bedeutet sie Eugenius, bei der Gruppe zu bleiben - es fällt der Fabrikweltlerin schwer, den Servitor auch nur für kurze Zeit aus den Augen zu lassen - und begibt sich zum Rand des unnatürlichen Gewässers.
"Dass ich mich da bloß nicht verkalkuliere," seufzt die Maschinenseherin innerlich, als sie die Klinge der Energiesense flach an die Oberfläche der tückischen Flüssigkeit hält und für eine Sekunde das Kraftfeld aktiviert. Eine kleine Flamme zuckt um die Klinge empor und beginnt sich rasch nach allen Richtungen auszubreiten. Wenige Augenblicke lang bewundert Varna den Anblick, ehe sie sich umdreht und mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihren Mitketzern zurückkehrt, den optischen Mechadendriten auf den brennenden See gerichtet.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 05.03.2013, 16:12:24
"Hey, es wäre micht Sicherheit abgebrannt!", grinst Lamira und geht dann doch lieber noch ein paar weitere Schritte zurück. Sie muss zugeben das es vermutlich sicherer ist das Feuerwerk auf diese Art und Weise zu entfachen und dabei die Arbeit der Techpriesterin zu überlassen, die von diesen Dingen vielleicht eine etwas bessere, fundiertere Vorstellung hat.
Gespannt betrachtet sie wie sich die Flammen von der Energiewaffe der Heretek aus ausbreiten und mit einem Zischeln in Richtung der "kritischen Masse" züngeln. Für einen kutzen Augenblick des Zweifels ist sich Lamira nun doch nicht mehr sicher ob das Anzünden des Korridors wirklich die beste Idee war.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 07.03.2013, 14:09:39
Das Promethium beginnt auf der gesamten Oberfläche zu brennen und verschlingt nach und nach kontrolliert das Gas, welche sich direkt über der Oberfläche gebildet hat und erst danach das restliche Gast in der Luft. Es scheint als wenn es zum Glück der Ketzer keine Explosion gibt und die Heretek sich nicht geirrt hat. Dennoch wird es einige Zeit dauern, bis das Werk vollbracht ist. Der Rauch sammelt sich dabei im Lüftungsschacht und erfüllt nach und nach den Raum. Die Ketzer ziehen sich derweil zurück, um einen sichereren Ort zum Verschnaufen zu finden. Dabei hören sie in der Ferne das Feuer brennen, während sie ihren erschöpften, verwundeten und zerschlagenen Körpern etwas Ruhe gönnen. Zumindest der größte Teil der Gruppe. Dennoch haben die ersten wieder Anzeichen von Hunger und die Müdigkeit droht sie immer weiter einzulullen.
Die Zeit vergeht langsam und ungewiss, denn wer weiß, was die Inquisition bereits plant. Es bleibt dem Trupp allerdings nicht viel übrig und nach einer gefühlten Stunde ist es endlich soweit. Der Rauch schon abgezogen und das Feuer erloschen. Sie machen sich gemeinsam wieder auf den Weg und der Weg scheint frei. Die Wände vom Feuer geschwärzt aber alles Intakt. Sie gehen tiefer in das Schiff und betreten die ehemaligen Quartierbereiche. Überall finden sich Eingänge zu geplünderten Schlafsäälen, während sie die Gänge des Schiffes entlang schreiten. Die Zerstörung und der Verfall scheint hier weniger ausgeprägt. Wenn nicht das Chaos der Plünderung wäre und die relative Stille, würde man fast meinen es wäre kein kaputtes Schiff. Nach wenigen Metern werden sie jedoch schon von einer kleinen Gruppe der degenerierten Menschen empfangen. Insgesamt acht Stück bewaffnet mit Speeren, deren Spitzen wohl mal Monoklingen gehört haben, und gekleidet in zerfledderte Rüstungen aus Schrott. Fast wie eine Parodie einer Eliteeinheit.
„Sind gekommen. Kommt zu Königin. Königin reden und entscheiden. Wir verteidigen.“
Erklären sie knapp und führen die Gruppe wie vereinbart durch die Korridore der Quartiere, bis sie eine große Halle erreichen. Die große Halle hat eine höher gelegene Balustrade auf der sich dutzenden der Menschen befinden. Die Halle selbst ist ebenso geschäftig und in der Mitte erhebt sich ein großer Thron. Er besteht aus Schrott, Metall und alten Fundstücken des Schiffes, die zu einem Thron verschmolzen wurden. Rechts und links davon sind mehr der gerüsteten Krieger, scheinbar als Schutz für die Königin, die fast schon erhaben auf dem Thron sitzt. Die Frau wäre wohl in einer anderen Umgebung durchaus als hübsch zu bezeichnen gewesen, doch nicht hier. Ihr Gesicht ist gezeichnet von einigen Narben, hohlen Wangen und einem scharfen Blick ihrer haselnussbraunen Augen. Ihr Körper wirkt durchtrainiert, ihre Haltung gerader und ihre Haare sind kurz rasiert zu Stoppeln. Sie ist gekleidet in eine heruntergekommenen Sicherheitsplattenrüstung, die mit aufpoliertem Metall zum Glänzen gebracht wurde. Ein Mantel aus Stoff hängt von den Schultern und auf ihrem Kopf ruht eine Krone aus altem Elektroschrott.
„Männer und Frauen sind gekommen. Willkommen in Reich.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 08.03.2013, 16:23:19
"Wir danken für diese Audienz, nun ihr wolltet uns sehen wenn ich mich recht erinnere wolltet ihr uns sogar ein Angebot machen. Nun dann wir sind hier, ich bin gespannt euer Angebot zu hören." Begrüsst Horam die Königin.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.03.2013, 16:46:47
Die Königin lächelt bei den Worten und scheint durchaus angetan von der Art. Sie nickt dennoch und mustert die Gestalten der Ketzer für einen Moment. Dann bleiben ihre Augen bei den großen Astartes hängen und sie formt ihre Bitte.
„Diese Welt, keine Welt. Mehr draußen. Mehr außerhalb Leere. Erde. Himmel. Wolken. Volk soll Heimat finden dort. Königin führt Volk zu neuer Heimat. Mit Hilfe von Sie.“
Sie deutet dabei in einer ausschweifende Geste auf die anderen Wilden und zum Schluss auf die Ketzer, ehe sie fortfährt.
„Sie brauchen Hilfe gegen Dämon, gegen Fleisch mit Verstand von Mann und Name Crane.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 08.03.2013, 17:23:54
Die Ruhepause hat der Heretek gut getan. Endlich hat sie ihre Gedanken sortieren können, und mit innerem Fokus hat sie ihre Kräfte wiederhergestellt. Auch die leere Energiezelle ihres Laserkarabiners hat die abtrünnige Techpriesterin mit Bioelektrizität aufgeladen, und fühlt sich nun trotz noch immer schmerzenden Knies erquickter.
Mit leicht knurrendem Magen steht Varna nun an der Seite ihrer Zweckgefährten vor dem Thron der Königin, lächelt freundlich und neigt respektvoll den Kopf - der 'gekrönten' Gestalt zollt die Fabrikweltlerin ehrliche Anerkennung, selbst wenn es sich dabei um eine selbsternannte Herrscherin über ein zerlumptes Völkchen handelt. "Die Frau hat Stil... und Verstand. Und außerdem hat sie mit ihrem Angebot bereits genau das vorgeschlagen, was die Maschinenseherin als Verhandlungsgrundlage gewählt hätte.
"Vielen Dank. Und das trifft sich sehr gut," pflichtet sie bei, nachdem Horam erstaunlich diplomatisch angefangen hat. "Euer Wunsch ist nur verständlich, und Crane steht uns allen im Weg. Wenn Ihr uns helft, ihn und sein Pack loszuwerden, können wir uns dieses Schiffes," - sie macht eine ausschweifende Geste mit ihrer fleischlichen Hand - "bemächtigen und es zu einer... wirklichen Welt lenken. Was uns allen zugute käme."
Dass dabei ganz viel Wunschdenken im Spiel ist, ist der Heretek durchaus bewusst; nicht nur, dass sie die Hilfe der Primitivlinge noch nicht einschätzen kann, sie hat mit Raumschiffen bislang kaum Erfahrungen gemacht und muss sich darauf verlassen, dass der Maschinengeist dieses Kolosses - oder was auch immer ihn antreibt - noch intakt ist und sie die Komplexität seiner Bedienung erfassen kann.
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 08.03.2013, 19:27:09
Stille trügt. lässt sich der Astartes immer wieder durch den Kopf gehen, wärend die Gruppe durch den vom Promethium befreiten Bereich geht.
Als sie dann von den gerüsteten Kriegern zur Königin gebracht werden hält sich Ramirez eher im Hintergrund. Zu sehr haben ihm die aktuellen Verwundungen zugesetzt, als dass er jetzt die Muße hätte mit der Herrscherin zu sprechen. Als die Dame Crane erwähnt horcht der Dark Angel jedoch auf. Die sanfte tiefe Stimme des gerüsteten Kriegers dringt dabei über die Lautsprecher seiner Rüstung: "Crane ist kein Dämon, dieser Mann ist genauso sterblich wie ein jeder Mensch. Er ist das Resultat von Jahrtausenden der Angst und der Unveränderlichkeit des Imperiums."
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Beitrag von: Uÿos am 09.03.2013, 01:16:15
Auch Uÿos verbeugt sich vor der Frau und lauscht ihr uns seinen Verbündeten. Dann meint er:
"Crane... Ob Mensch oder Dämon, Heiliger oder Gefallener, sie vergehen alle im reinigenden Feuer, bluten wie der geringste unter ihnen und verenden wenn wir ihnen zeigen, dass sie nur all zu sterblich sind.
Doch Königin sagt uns, woher der Gedanke ein Dämon stände zwischen euch und eurer Freiheit?"
Zu Varna gerichtet flüstert er:
"Hast du eine Vorstellung wie wir beide ein Schiff dieser Größe fliegen sollen? Selbst wenn wir tausend Mann Besatzung hätten würde uns der Astropath fehlen, welcher uns durch den Warp geleitet... Und selbst mit tausend Mann, was mir noch viel zu wenig erscheint, würden noch die Wartungen hinzu kommen..."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.03.2013, 04:27:17
Die Königin wendet lässig ihren Blick von den Astartes ab, um Varna zu mustern. Anscheinend hat die Heretek das Interesse der Frau geweckt.
„Wort von Mut. Kann sie einhalten? Hat sie können?“
Doch dann mischen sich mehr ein und scheinen nicht gerade das Wohlwollen der Frau zu erregen. Die Königin zischt einen Moment und schüttelt dann den Kopf.
„Verstand von Mann, aber nicht nutzen. Crane nicht Dämon. Crane ist Mann, Crane ist Crane. Dämon ist Dämon. Dämon in Kammer voll Waffen. Dämon böse. Dämon tötet Volk.“
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.03.2013, 12:19:34
Lamira hat der Konversation bislang stillschweigend zugehört und sich eher darauf konzentriert die Umgebung mit argwöhnischen Blicken zu sondieren. Diese stammestümliche Parodie einer organisierten Gruppierung ist das erste Zeichen von, zugegebenermaßen sehr primitiver, Zivilisation auf das sie gestoßen sind, vergisst man einmal die Zusammentreffen mit den Schergen der Inquisition. Bei der Entourage der sogenannten Königin kann es sich eigentlich nur um die Nachfahren der ursprünglichen Schiffsbesatzung handeln, verwildert und degeneriert über die Jahrhunderte in der kalten Isolation des Alls. Trotzdem scheint die Königin relativ genau zu wissen in was für einer Situation sie und ihr "Stamm" sich befinden und Lamira fragt sich unwillkürlich ob sie vielleicht Zugriff auf Daten über die ursprüngliche Katastrophe hat, Daten die sich als vielleicht sehr hilfreich bei der Flucht erweisen könnten.

Trotz des möglichen Potentials dieser Begegnung kann sich Lamira eines gewissen Gefühles des Unbehagens nicht erwehren. So nützlich die Königing und ihre Garde vermutlich als Verbündeter wären, so tödlich könnte sich die ganze Begegnung erweisen, sollte irgendetwas schieflaufen. Ihre Waffen wirken vielleicht etwas primitiv, ihre Zahl jedoch mehr als ausreichend um mehr als nur eine kleine Bedrohung darzustellen.
Die Scharfschützin beschließt die scheinbare Bereitschaft der Königin zu einem Bündnis ein wenig auf die Probe zu stellen.

"Du willst unsere Hilfe beim Verlassen dieses Wracks, aber was kannst du uns anbieten? Wir brauchen Nahrung und wir brauchen einen sicheren Ort um unser weiteres, gemeinsames, Vorgehen planen zu können. Vor allem aber brauchen wir Nahrung.", versucht die ehemalige Arbitratorin die Aufmerksamkeit der Königin auf die wesentlichen Dinge zu lenken, die Dinge die hier und jetzt benötigt werden. Für alles andere ist auch noch später, mit vollem Magen, Zeit.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 09.03.2013, 14:13:57
Varna wundert sich nicht, dass ihre Worte hinterfragt werden, und doch senkt sie kurz den Blick und atmet durch, ehe sie aufschaut und zunächst Uÿos im Flüsterton antwortet: "Was haben wir für eine Wahl? Wir müssen es mit diesen Wilden als Besatzung versuchen."
Dem prüfenden Blick der Königin versucht die Maschinenseherin ohne zu zucken standzuhalten. Demonstrativ hält sie ihre bionische Hand empor und bewegt die daran montierten Spritzen und Skalpelle, während sie ihren Mechadendriten schlangenartig leicht hin und her schwenkt.
"Einst haben Menschen von Cranes Schlag mich für meine Talente ausgewählt und zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Ich kann mit Maschinen sprechen und ihnen zuhören. Mit uns habt Ihr die besten Aussichten, Euren Traum erfüllt zu sehen. Aber," der nur allzu organische Hunger wird mit verstreichender Zeit nicht weniger, und die Heretek muss Lamira beipflichte, "meine Gefährin hat recht. Wir sind alle noch immer menschlich, und müssen essen, um bei Kräften zu bleiben und Euch helfen zu könenn. Außerdem," die Fabrikweltlerin hat die Bemerkung nicht vergessen, "was für ein Dämon ist das, der Eure Leute plagt?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.03.2013, 15:12:18
Die Königin punktiert Lamira mit einem eiskalten Blick.
„Wollen sie etwas sagen dass Scarna nicht um Volk kümmern? Seht wie viel Mann dienen und leben.“
Erst als Varna endlich die für die Königin wichtigere Frage beantwortet, scheint sie beruhigt. Sie erhebt sich vom Thron und geht eins, zwei Schritte nach Vorne.
„Sie interessant. Recht haben. Verstand nicht wie Mann. Mehr. Jäger sorgen Fleisch.“
Sie macht eine abfällige Geste in die Richtung ihrer Wachen und diese sprintet los, um anscheinend einem Befehl nachzukommen. Scarna wendet sich jedoch wieder Varna zu.
„Verschlagen. Gebunden. Dämon verlässt Kammer nie. Dämon versperrt Kammer. Tötet. Ist gerissen. Ringt um Reich. Jäger sie zeigen.“
Wenig später kommen von weiter hinten im Raum mehrere der Wilden. Über ihren Schultern hängen undefinibare graue Fleischstücken, die sie vor den Ketzern ausbreiten.
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Beitrag von: Uÿos am 09.03.2013, 15:23:52
Da die Königin anscheinend ein Augenmerk auf Varna geworfen hat, wendet sich Uÿos erneut im Flüsterton an sie:
"Mit dem Dämon haben wir nichts zu schaffen, es sei denn wir erklären uns bereit diesen Primitivlingen dabei zu helfen ihr Arsenal wieder zu erlangen. Dafür sollte aber dann auch für uns etwas bei heraus springen. Womöglich sind dort noch immer wertvolle Relikte und Ausrüstungen verborgen, welche der Dämon in Ruhe gelassen hat. Sollten wir dort hin gehen, sollte es klar sein, dass wir das Recht der ersten Wahl haben! Ich denke sie will ihre Männer gegen Crane rüsten..."
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 09.03.2013, 22:00:31
Die grauen Fleischbrocken mögen ja vielleicht eine friendensvermittelnde Geste, ein Ausdruck guten Willens sein, aber Lamira ist sich beim Anblick der grauen Fleischstücke von mysteriöser Herkunft plötzlich nicht mehr so sicher, ob sie wirklich noch Hunger verspürt. Von dem allgemeinen, unappetitlichen Aussehen einmal abgesehen kann sich die Scharfschützin auch nicht sicher sein, dass die Königin der Scherben wirklich so friedertige Absichten hegt wie es den Anschein hat. Sich einfach so auf das Fleisch zu stürzen ohne es vorher auf Gift getestet zu haben erscheint Lamira eher weniger ratsam und so tritt sie ein wenig von der angebotenen Nahrung zurück um einem anderen Gruppenmitglied den Vortritt zu gönnen.

"Ein Dämon?"
So ganz kann Lamira den Zwiefel nicht aus ihrer Stimme verbannen.
"Wer weiß schon was diese Primitiven für einen "Dämon" halten. Könnte auch einfach irgendein weiteres degeneriertes Vieh sein. Oder ein Trick Cranes mit dem er sich die Königin auf Abstand hält."

Die ehemalige Arbitratorin räuspert sich und wendet den Blick von den angebotenen Fleischstücken ab um erneut die Königin zu adressieren.
"Arbeitet dieser "Dämon" mit Crane zusammen?"

Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 10.03.2013, 00:15:05
Die Königin schaut zu Lamira und dem Rest.
"Essen. Nehmt es."
Dann setzt sie sich wieder auf ihren Thron und überschlägt die Beine, ehe sie wieder einen Moment nachdenklich in die Ferne schaut. Sie stützt ihr Kinn auf die Hand und nach einer Pause eröffnet sie wieder das Wort.
"Dämon uralt, Crane neu."
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 10.03.2013, 02:50:16
Als es ans Essen geht, setzt Ramirez seinen Helm ab, sich seiner erhöhten Giftresistenz bewusst. Mit seiner rechten Hand tastet er nochmals zu der tiefen Stichwunde, bevor er sich dem Fleisch zuwendet. Mit seinen grünen Augen blickt der Astartes auf das graue Fleisch, bevor er sein Kampfmesser zückt. Das für einen Menschen als Kurzschwert durchgehende Messer schneidet schnell ein kleines mundgerechtes Stück aus einem der Brocken, bevor es auch wieder in seiner Scheide verschwindet.

Mit einem Lächeln zu der besorgten Lamira sagt der Astartes: "Egal was eure Bedenken sein mögen, wart ihr erstmal drei Tage und Nächte lang auf der Flucht, ist euch jedes essen recht." Anschließend, steckt sich der große, gerüstete Krieger das Stückchen Fleisch in den Mund. Kurz kaut er drauf rum, bevor er es hinunter schluckt, auf die Wunderkraft seiner Organe hoffend.
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 10.03.2013, 03:41:28
Die geflüsterte Frage des schwergepanzerten Mannes irritiert die Techpriesterin etwas, und sie zuckt mit den Schultern. "Wir wissen nicht mal, ob wir in der Waffenkammer etwas vorfinden, das besser als Melter oder Energiewaffen ist. Für diese Wilden wäre es aber schon eine Verbesserung. Und sowieso, ich glaube nicht, dass Euch jemand daran hindern wird, Euch dort zu bedienen."
Vielmehr interessiert die hungrige Heretek das suspekte Fleisch, das den Ketzern nun präsentiert wird. Während Ramirez sofort zugreift, schneidet sich Varna ebenfalls mit einem Skalpell ein einen kleinen schmalen Streifen ab, den sie intensiv mustert und an dem sie schnuppert, um dann ebenfalls einen Bissen zu nehmen.
"Ich fürchte, wir können es uns nicht leisten, wählerisch zu sein," sieht die Abtrünnige zu Lamira, nachdem sie das Fleisch verköstigt hat, "aber ich kann dir ein Stück von Aelken als Alternative anbieten," bietet sie nicht ernst gemeint an, obwohl sie selbst in der Not nicht abgeneigt wäre, sich an solchen Reserven zu sättigen.
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Beitrag von: Horam der Finstere am 10.03.2013, 12:48:24
Horam lässt Varna weiter Verhandeln da diese anscheinend für die Königin interessanter zu sein scheint. Als das Gespräch jedoch von Dämonen kündet wird Horam hellhörig den die Anwesenheit eines Dämons würde viel erklären und so manche Möglichkeit ergeben. Als dann das Fleisch gebracht wurde setzt auch Horam seinen Helm ab um das Fleisch zu probieren es ist zwar nicht so gut gebraten wie das Fleisch von Aelken aber es wird reichen um den Hunger zu stillen. Dabei wendet er sich an Ramirez: "Wenn da wirklich ein Dämon in der Waffenkammer haust könnte das viel erklären und uns einige Möglichkeiten geben!"
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 10.03.2013, 13:38:38
Für einen Moment bedenkt Lamira Ramirez mit einem eiskalten Blick. Anscheinend ist sie von seiner Wortwahl nicht gerade beeindruckt.
"Drei Tage und Nächte auf der Flucht... Als ob ich nicht wüsste was es bedeutet auf der Flucht zu sein."

Erst nachdem ihre Gefährten angefangen haben das angebotene Fleisch zu verzehren nimmt auch Lamira einen zunächst zögerlichen Bissen, isst aber rasch mehr. Was auch immer das Fleisch sein mag, es ist anscheinend weitestgehend unbedenklich und zumindest nicht mit schnellwirkenden Giften durchsetzt. Was langsamwirkende Gifte angeht... nun, das wird dann ein Problem für einen späteren, satten Zeitpunkt, sein.

"Möglichkeiten? Was für Möglichkeiten sollen sich aus dem Kontakt mit einem Dämon ergeben? Ihrer Art kann man nicht trauen!", mischt sich die Scharfschützin nun wieder in die Diskussion an und schüttelt den Kopf.
"Erinnert euch nur an die abartige Kreatur im Abflusssystem. Nein, so wie ich das sehe wäre ein wirklicher Dämon nur ein weiteres Hindernis zwischen uns und dem Verlassen dieses verdammten Schiffes! Was glaubt ihr denn in der Kammer zu finden das ein solches Risiko rechtfertigen würde?"

So ganz behagt Lamira der Gedanke nicht einen Dämon, oder was auch immer die Primitivlinge dafür halten mögen, anzugehen nur um diesen Stamm aus Wilden mit Waffen auszurüsten mit denen sie vermutlich überhaupt nichts anfangen können, aber unter Umständen unkontrollierten Schaden anrichten.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 15.03.2013, 13:32:45
Das Fleisch schmeckt zäh, knirscht leicht zwischen den Zähnen und hat eine fasrige Struktur. Der Geschmack erinnert mehr an altes Leder als an frisches Fleisch, auch wenn es eine leicht prickelnde Note auf der Zunge hinterlässt. Zumindest spürt Niemand etwas von einem Gift und es scheint tatsächlich essbar. Immerhin haben auch die Wilden überlebt. Dennoch lauscht die Königin misstrauisch, als die Ketzer sich beraten und sehr unterschiedliche Meinungen zu haben scheinen. Sie bleibt aber für den Moment ruhig, fast lauernd wie ein Raubtier.
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 18.03.2013, 17:15:34
Nachdem die ersten Teile der angebotenen Mahlzeit verzerrt sind beschließt Lamira diesen Teil der "Stammesdiplomatie" zu beenden und das eigentliche Thema des ganzen Treffens wieder etwas voranzutreiben.

"Du willst eine Allianz mit uns und auch wir währen einem solchen Bund nicht abgeneigt. Was sind deine Bedingungen für eine Bündelung unserer Kräfte?"

Mit dieser direkten Frage versucht Lamira das gegenseitige Abtasten zu beenden und zu sehen ob es überhaupt möglich ist hier wirklich einen Konsens zu erreichen.
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.03.2013, 23:19:10
Scarna mustert Lamira einen Moment überrascht und dann mit einem abschätzigen, finsteren Lächeln.
„Kein Gehör von Mann, kein Verstand von Mann. Königing führt Volk zu Heimat. Heimat mit Erde. Sie helfen bei Heimat finden. Sie helfen Feind zu bezwingen. Dämon Sie bezwingen, zusammen wir Crane. Alles gesagt.“
Fasst die Königin zusammen, was sie bereits gesagt hat.
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Beitrag von: Horam der Finstere am 18.03.2013, 23:59:52
Auch wenn er als Chaos Space Marine sehr viel zeit zur Verfügung hat ist sich Horam sicher das langes Herumreden hier nichts bringt also wendet er sich an Ramirez und Varna:"Hier viel zu reden bringt nichts! Wir sollten uns hier noch etwas Ausruhen bis jeder wieder bei Kräften ist. Danach kümmern wir uns um den Dämon da wissen wir zumindest wo er sich aufhält und dann soll uns die Königin ein paar Krieger geben mit deren Hilfe wir Crane aufhalten. Oder hat einer von euch eine bessere Idee?"

Sollte keiner der Gefragten wieder Worte geben wendet er sich an die Köngin "Dann lasst uns nicht lange herumreden, wir kümmern uns um den Dämon und ihr hilft uns danach Crane aus dem Weg zu schaffen. Was haltet ihr von diesem Angebot werte Königin?"
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.03.2013, 14:40:18
Scarna zögert einen Moment und scheint die Gruppe zappeln zu lassen.
"Ja, wenn Sie mein Volk zu neu Heimat führen. Heimat mit Erde."
Stimmt die Königin dem Angebot zu unter ihren bereits mehrmals gestellten Bedingungen zu, ehe sie einen der Jäger heran winkt, um ihm scheinbar neue Befehle zu zuflüstern. Währenddessen gehen immer mehr der Wilden, die interessiert zu geschaut haben, wieder ihrem Tagewerk nach.
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Beitrag von: Uÿos am 19.03.2013, 15:09:08
"Wir sollen den Dämon vernichten, aber gegen den Inquisitoren sind sie bereit in den Krieg zu ziehen... Was mag das für ein Wesen sein, dass diese Menschen ihn mehr fürchten als vor den Lasersalven, Klingen und dem Feuer von Cranes Einheiten... Bewahre uns, dass die Mörderservitoren uns nicht erneut gegenüber stehen! Doch ich frage mich, welches Angebot der Dämon uns machen kann... Womöglich öffnet er uns einen Pfad in ein besseres Reich, wo Fleisch und Metall eins werden und sich aus der purpurnen Allmacht hinaus lösen um Himmel und Erde zu färben und fanfarengleich eine neue Aera einzuleiten..."
Uÿos steht wie hypnotisiert eine Weile da und lauscht den gesprochenen Worten, während er das zubereitete Fleisch verzehrt.
Dann pflichtet er der Königin bei:
"Ein würdiges Abkommen Majestät! Wir werden uns des Dämons annehmen, aber zunächst müssen wir planen und ruhen.
Alte und neue Wunden müssen heilen, ehe wir der Kreatur gegenübertreten.
In der Zwischenzeit müssen wir so vieles wie möglich über den Dämon und sein Refugium erfahren... Also über ihn und die Waffenkammer. Was hält ihn dort, oder verlässt er sie beizeiten? Auch wisst ihr vielleicht, wie viele Männer Inquisitor Crane geleiten. Und konnten eure Botschafter eine Armee aus Fleisch und Metall sehen? Wir haben versucht sie aufzuhalten, aber wir wissen nicht ob es uns gelungen ist sie Cranes Kontrolle zu entreißen."
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Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.03.2013, 15:31:19
Scarna reckt sich einen Moment auf den Thron und schickt mehrere der wilden Jäger mit einer Handbewegung los, ehe sie beiläufig sich wieder den Ketzern zu wendet.
„Dämon verlässt Ort nie. Dämon töten Leute die in Nähe kommen ohne Anfassen. Dämon abgeschlossen in Kammer. Dämon König über Ort. Dämon verhindert Jagd. Crane verlässt Ort nie. Ort Brücke. Crane schicken Männer, wenige, aber gefährlich. Späher sehen Mann aus Metall und Fleisch. Wenige.“
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Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.03.2013, 18:57:27
"Die Spinne sitzt im Zentrum ihres Netzes."
"Und mit jedem seiner Männer den wir töten zerreißt ein weiterer Faden."

Lamira behagt der Gedanke sich freiwillig in das Territorium eines Dämons zu begeben zwawr noch immer ganz und gar nicht, die anderen scheinen jedoch Vorteile darin zu sehen die Kreatur zu suchen und letztendlich ist es vielleicht gar keine schlechte Idee sich zu vergewissern das ihnen keine unliebsamen Überraschungen in den Rücken fallen können, sollten sie tatsächlich dazu gezwungen sein den Kampf zu Crane auf die Brücke zu tragen.

"Ohne die Kontrolle über die Brücke gibt es kein Entkommen von diesem Ort", spricht sie aus was ihre Gefährten vermutlich bereits wissen, der Königin aber vielleicht nicht klar ist.
"Wenn der Interrogator die Brücke nie verlässt dann werden wir ihn dort in seinem Bau aufspüren und töten müssen. Und er wird sicherlich Vorkehrungen getroffen haben um einen Sturmangriff abschmettern zu können. Wir sollten unser weiteres Vorgehen gut planen wenn wir diesen Schritt wirklich wagen wollen."

Als erneut eine kurze Rast vorgeschlagen wird stimmt die Scharfschützin diesem Vorschlag mit einem Kopfnicken zu. Wer weiß schon wie lange die zeitweilige Ruhe noch anhalten mag, sollte Crane bemerkt haben, dass sich hier ein neues Bündnis gegen ihn zusammentut.
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Beitrag von: Uÿos am 19.03.2013, 20:30:32
Uÿos der Ex-Salamanders hat im Vergleich zu seinen Mitketzern am wenigsten eine Verschnaufpause nötig.
Daher bietet er an die Königin und/oder ihre Untergebenen nach weiteren wichtigen Hinweisen zu befragen.
Er will erfahren, ob es Karten von dem Gelände gibt, ob Augenzeugen etwas genaueres über den Dämonen berichten können, an was sie sich erinnern können, wie zum Beispiel Geschichten von Welten außerhalb der Ketten des Schicksals.
Tatsächlich will ein Teil von ihm so weitere Informationen erhalten, doch ein Teil von ihm hat noch viel tiefsitzendere Gedanken...
Er würde diesen Menschen Hoffnung machen. Er selbst erzählte aus Zeiten, wo er selbst über freies Land schritt mit einem endlosen Himmel über sich, wie er auserkoren wurde selbst solche Flugschiffe zu steuern. Er beschwört die Herzen seiner Zuhörer auf den Wunsch der Königin zu bauen und all ihr Streben darauf hinzurichten. Oh ja, Varna und er würden, währen die Schlachten erst einmal geschlagen, ihnen alles beibringen und sie zu einer neuen Heimat führen...
Aber er würde sie verderben... Er würde die Weisheiten, sein verbotenes und korrumpierendes Wissen mit ihnen teilen, sie verführen und ihre Seelen vergiften, ergriffen von den eigenen Wunschträumen, welche er in ihre Herzen hinein zu pflanzen gedachte.
Ergriffenheit, Faszination, Perfektion, Wonne, Rausch, Entzücken, Wissen, Macht... wie ein krankes Geschwühr im Herzen ausbreitend die giftigen Einflüsterungen.
Neue Wege um das eigentliche Schicksal ihrer Seelen zu erfüllen...
"Oh ihr Dunklen, bald schon suchen sie nach Worten euerem Wesen in der Gestalt von Namen eine Gestalt zu verleihen... Und ich werde sie führen..."
Unvermittelt bricht Uÿos plötzlich in seinen Erzählungen ab:
"Gibt es am Hofe der Königin der Scherben jemanden mit der Gabe? Ein Individuum,durch dessen Augen die Energien des Warps sichtbar werden?"
Die Vorstellung, das Horam der Finstere die Aufgaben des Astrophaten an Bord der Ketten des Schicksals wahrnehmen müsste, gefällt dem Ketzer gar nicht.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 21.03.2013, 01:00:23
Die Königin nickt und winkt einen der Wilden heran, ehe sie zu den Ketzern schaut.
„Rastet und dann schlagt los. Dämon muss fallen. Hurk zeigen Schlafplatz.“
Der Wilde mit einem Augen und einer fehlenden Hand führt die Ketzer die Rihe wollen aus der großen Haupthalle heraus. Sie kommen an einigen Trainingsstätten vorbei sowie Arenen, ehe sie in eines der alten Quartiere geführt werden. Dort legen schimmelige Matte heraum und ein geeigneter Ort, um wenigstens etwas Ruhe zu finden. Auch wenn einige der Menschen sich nicht sicher sind, ob die Matratzen wirklich bequemer sind als der Boden. Allerdings spüren sie auch die starke Erschöpfung in ihren Körpern, denn der Tag war lang und wird nur noch länger.

Uÿos, der nach dem langen Kryoschlaf keine Ruhe nötig hat, versucht seine Reden und Geschichten den Wilden näher zu bringen. Aber seine Redegewandtheit und Ausstrahlung scheinen kaum Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und selbst bei dem Thema begegen ihm eher stumpfte Blicke oder leise geflüster. Er scheint keinen Erfolg zu haben und die Königin schaut finster zu ihm, als sie sein Treiben bemerkt. Sie zischt umgeben von einigen Wachen.
„Ich Leute. Sie verstehen nicht. Sehen nicht. Ich werde zeigen. Sie werden verstehen. Aber nicht so. Sie nicht versuchen.“
Dann überlegt sie einen Moment weiter und schüttelt den Kopf.
„Gabe nein. Nicht verstehen. Nicht gesehen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 21.03.2013, 02:22:56
Obgleich er es ist, der durch seinen inneren und die äußeren Makel das Missfallen der Königin und ihrer Mannen erregt, überkommt den Ketzer plötzlich unglaubliche Wut. "Ignorante Narren, wie können sie es wagen nicht meiner Stimme zu lauschen?" Die Verwahrlosung des Schiffes, der Zustand Vorort, die Sprache, die Ignoranz, die Nahrung... Er würde alles zu Asche verbrennen und aus dem Unvollkommenen etwas Vollkommenes, etwas Perfektes schaffen.
Uÿos versucht sich fieberhaft vorzustellen wie sein Werk aussehen könnte, doch dann verfliegt der temporäre Wahnsinn und ihm wird bewusst, dass sie diese Menschen womöglich noch brauchten.
Er bereitet die stählerne Rüstung vor der Königin aus. Er würde sie nicht brauchen und das gute Stück von A nach B mitzunehmen gestaltete sich bei dem mitgeführten Arsenal als zunehmend lästig.
"Seht, Königin der Scherben, erhabene Scarna. Dieser Schatz soll euch gehören. Er stammt von meinem Planeten und auf ihm prangt noch immer das Zeichen des Ordens. Ich kann sie später umändern und verstellen, so dass selbst ihr sie tragen könntet, aber ich würde vorschlagen sie eurem besten Krieger zu geben.
Bestimmt einen von ihnen und ich lege ihm diese edle Rüstung an. Dies sei Zeichen meines Dankes und der Anerkennung und dem Bestreben mit eurem Volk gemeinsam aufzubrechen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.03.2013, 12:57:55
Die Königin zögert einen Moment bei dem Geschenk. Sie scheint vorsichtig und misstrauisch, während sie die Rüstung mustert. Aber dann scheint sie eine Entscheidung zu treffen.
„Geschenk nehmen. Surov. Surov!
Ruft sie laut und aus der Masse von Wilden schält sich eine Gestalt. Ein großer Mann mit gekrümmten Rücken, sehnigen Muskeln und mageren Rippen wie Backen. Sein Gesicht ist ein einziges Narbengewebe und auch sein freier Oberkörper wie die Arme sind ebenso vernarbt. An seinem Rücken ragt ein kruder Speer, dessen Spitze jedoch wie eine herausgebrochene, scharfe Klinge wirkt, fast wie bei den Mörderservitoren. Sein Haare sind schmutzig, ungleichmäßig geschoren und braun, während sein Zähne halb verfault wirken und die Augen wie die eines Raubtieres wirken. Er verneigt sich vor der Königin und Scarna schaut zu Uÿos.
„Sie anlegen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 23.03.2013, 04:32:28
Mit seinen verbesserten Augen blickt Ramirez sich in der Ruhekammer um. Er hatte zwar die Vermutung, dass Vertraute der Königin sie belauschen würden, doch wollte er zumindest nicht, dass sie ihn sahen. Mit gedämpfter Stimme richtet er sich an seine Begleiter: "Gefährten. Ich weis, dass ihr erschöpft und müde seid, doch muss ich in dieser Stunde die noch fern erscheinende Zukunft ansprechen. Jeder von uns hat seine eigenen Ziele und sollten wir nicht bald einen gemeinsamen Feind finden, so werden wir wohl bald eigene Wege gehen. Ich spüre eine gewisse Verbundenheit die dieser Not entsprungen ist und Ich möchte diese ungern in den Strömen der Zeit vergehen lassen." Kurz schaut der Astartes jedem der Anwesenden in die Augen, bevor er fortfährt: "Wir sollten uns allen klar werden, was wir nach diesem Abenteuer verfolgen wollen und ob wir dieser Gruppe weiter angehören wollen. Vielleicht decken sich unsere Ziele ja bereits und wir wissen es nur nicht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 23.03.2013, 21:59:43
Die schimmligen Matten wirken nach all der Anstrenung der jüngsten Vergangenheit um einiges einladender auf Lamira, als sie unter "normalen" Umständen erscheinen würden. Erschöpft von den Strapazen der letzten Stunden, jedoch im Gegensatz zu einigen ihrer früheren Gefährten noch am Leben, sinkt die Scharfschützin auf eine der altgedienten Schlafmatratzen. Ihre Waffen deponiert sie griffbereit direkt neben ihrem Lager, denn auch wenn sie nicht glaubt das von den Wilden im Moment eine akute Bedrohung ausgeht, so hält sich ihr allgemeines Vertrauen dem Stamm gegenüber doch noch sehr in Grenzen.

Lamira will schon ihre Augen schließen als Ramirez Frage sie aus dem beinahe glückseligen Zustand eines erschöpften Vorschlummers reißt und sie sich wieder ein wenig aufsetzt, um über die Bedeutung seiner Worte nachzudenken. Die Frage bringt sie zum Grübeln, wirft sie doch gleich einen Haufen weiterer Fragen auf, während sie die Lösung einiger bedeutungsschwerer Probleme voraussetzt. Die Scharfschützin schnalzt mit der Zunge und öffnet ihre Augen wieder um den Astartes anzublicken und das auszusprechen was Ramirez bei seiner Frage, vielleicht mit Absicht, außer acht gelassen hat.

"Bleiben wir einmal realistisch. Nach allem was wir gesehen haben ist dieses Schiff ist ein Wrack", Lamira pausiert kurz und blickt in die Runde um sich zu vergewissern, dass jedem die Bedeutung ihrer Worte klargeworden ist.
"Wir befinden uns aller Wahrscheinlichkeit nach noch immer im Warp und vermutlich gibt es keinerlei Möglichkeit mehr das Schiff zu navigieren. Crane besitzt die Brücke. Hätte er einen Navigator so hätte er schon längst versucht die Ketten dem Warp zu entreißen und imperiales Gebiet zu erreichen."
Die ehemalige Arbitratorin legt die Hände in den Nacken und bewegt ihren Kopf langsam von Schulter zu Schulter um ein wenig der angestauten Spannung zu vertreiben und die verhärteten Muskeln zu entlasten.
"Vermutlich funktioniert nichteinmal die Steuerung. Ich fürchte wir sollten uns für längere Zeit auf undefinierbares Graues Fleisch einstellen."

Nach einer weiteren kurzen Pause blickt Lamira wieder zu Ramirez und ihre Gesichtszüge verhärten sich, als sie ihm die Antwort auf den anderen Teil seiner Frage gibt.
"Du fragst nach unseren Zielen, Astartes? Nun..."
Lamira greift nach ihrem langläufigen Gewehr und begutachtet für einen Moment den Lauf der Wache. Ihr Blick wandert langsam über das dunkle Metall hin zu Griff und Schulterstütze und schließlich greift sie mit einer Hand nach ihrem Messer um langsam und bedächtig eine kleine, kreisrunde Markierung in die Seite des Long-Las zu ritzen. Den Metallstaub pustet sie, nach dieser konzentriert wirkenden Tätigkeit, schon beinahe abstoßend achtlos hinfort.
"Nun, wir mögen vielleicht bis in alle Ewigkeit hier festsitzen, aber ich werde Rache nehmen an denen die dafür verantwortlich sind. Die sich verbergen hinter Seelenlosen Masken und die mich gejagt haben wie ein verdammtes Tier."
Obwohl Lamira noch immer ruhig und konzentriert, beinahe bedächtig spricht, treten ihre Knöchel unter der Anstrengnung ihres Griffes weiß hervor und entspannen sich nur langsam wieder.
"Ich werde mir den Kopf des Interrogators holen und wenn es das Letzte ist was ich tue. Was immer danach kommen mag ist im Moment von keinerlei Bedeutung."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 24.03.2013, 20:08:29
"Ihr denkt ihr habt eine Wahl ach wie seit ihr den verblendet und Unwissend. Es gibt einen Pfad welcher am ende zu eurem entgütigen Schicksal führt sich dagegen zu wehren ist töricht und ist von wenigen Ausnahmen abgesehen zum scheitern Verurteilt. Den es ist der Versuch das für einen selbst ungewisses Schicksal zu ändern und das unausweichliche Scheitern welche für einen bereits festgelegt wurde. Unwissende ihr endgültiges Schicksal zu nennen ist nicht im Sinne des Schicksals außer es wurde so festgelegt. Ich werde keinem von sein eigenes Schicksal oder das eines anderen enthüllen, nicht jetzt."  Antwortet Horam auf die frage von Ramirez ohne sich aus seiner Ruheposition zu bewegen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 25.03.2013, 19:35:18
Horams Sichtweise auf die Welt kommt Lamirareichlich blödsinnig vor, jedoch hat sie kaum vor sich auf eine philosophische Diskussion mit dem Asatrtes einzulassen, dessen geistigen Gesundheitszustand sie noch immer nicht recht bestimmen kann.
So wendet sie sich stattdessen erneut an Ramirez, von dem glaubt ihn bereits besser einschätzen zu können, auch wenn sich seine Denkweise oft offenkundig stark von der ihren unterscheidet. Aber vielleicht sind Astartes und normale Menschen auch viel zu verschieden, als das es ihnen möglich wäre die andere Seite komplett zu verstehen.

"Meine kurze Antwort ist, dass ich mir um eine mögliche Zukunft außerhalb dieses verdammten Schiffes Gedanken machen werde, sobald ich irgendeine Möglchkeit für die Existenz einer solchen Zukunft sehe, Astartes."

Fast gedankenverloren reibt die Scharfschützin mit ihrem Daumen über die neue, kreisrunde Markierung an ihrer Waffe und blickt dann wieder zu Ramirez auf.
"Wir sollten uns auf die Dinge konzentrieren die vor uns liegen und uns über ferne Eventualitäten keine Gedanken machen, ist was ich sagen will."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 26.03.2013, 02:32:05
Mit ruhiger Miene höhrt sich der erschöpfte Ramirez die Ausführungen seiner Kumpanen an, bevor er sich an Lamira wendet: "Ein Ziel vor Augen zu haben ist das, was ein jedes Lebewesen antreibt. Die Größe dieser Ziele macht auch die Größe derer aus, die sie verfolgen. Einfach den nächsten Tag zu überleben mag zwar interessanter und dringlicher sein, als die Herrschaft über eine Welt zu erringen, doch lässt diese Denkweise den Unachtsamen im Kreise laufen."

Leicht streift die behandschuhte Hand des Astartes über den rechten Schulterpanzer, bevor er fortfährt: "Jeder Atemzug und jeden Schritt den ich tue ist dazu gedacht, mein Ziel zu erreichen. Ohne dieses Ziel hätte sich der Sinn meiner Existenz vor über zehn Jahrtausenden verloren."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 26.03.2013, 20:23:13
"Sicherlich gibt es einen Weg, welcher für uns bereitet wurde. Aber verdamme mich, ich werde nach Hohem und Höherem streben und gegen das Scheitern angehen. Und wenn alle Wege Niederlage bedeuten, so wähle ich jenen der Wege, welcher die größte Verlockung für mich bereit hält."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 27.03.2013, 15:12:22
Die Ketzer gönnen sich eine kurze Verschnaufpause, eine Verschnaufpause an dessen Ende Lamira sich am liebsten nicht mehr aufstehen würde und auch der Rest der Gruppe bis auf Uÿos merken wie schwer sie mitgenommen werden. Ramirez Wunde pocht und schmerzt noch immer. Sie werden von einem leichten Vibrieren und Rumpeln des Schiffes geweckt, als wenn etwas das Wrack durchschüttelt. Doch noch sind diese Störungen nur leicht spürbar und wenigstens mit einem vollen Magen machen sie sich auf den Weg. Ein Späher der Königin begleitet sie durch die labyrinthartigen, kaputten Gänge des Schiffes. Sie lassen unzählige Trümmergänge hinter sich und nachdem sie sich über die Wrackteil durch einen weiteren Gang quälen, öffnen sich dahinter einer langer Weg. Er ist über und über mit unzähligen uralten, verwesten Leichen gepflastert und es gibt keinen anderen Weg, als über diese zu steigen, um weiter zu kommen. Am Ende dieses Gangs befindet sich ein großer, massiver Schott mit einem Kogitator. Der Späher schaut grimmig.
„Blutweg. Am Ende Kammer Dämon. Dies Reich des Dämon.“
Doch ehe jemand reagieren kann, vernimmt Uÿos wieder die fremde, vertraute Stimme, die ihn bereits vor den Mörderservitoren gewarnt hat. Sie flüstert wieder verführerisch in seinen Verstand.
“Ich kann dir den Weg zeigen, den Pfad, die Nummern. Den Inhalt der Kammer. Ihr werdet die Hilfe des Dämonen brauchen. Überzeuge sie davon. Schnell. Ohne werdet ihr vergehen, in der Leere des Warps oder den Kammern des Feuers.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 27.03.2013, 20:02:10
Argwöhnisch bertachtet Lamira die verwesenden Leichen aus sicherer Distanz. Ihr Long-Las liegt ihr locker in den Händen, aber nur weil sie versucht sich die Anspannung, die von ihr Besitz ergriffen hat, nicht anmerken zu lassen.
"In der Kammer soll ein Dämon hausen und wir marschieren direkt darauf zu."

Wäre die Situation nicht so Ernst, so würde der Gedanke an eine derartige Torheit Lamira vermutlich fast schon zum lachen bringen. In der Realität ist der ehemaligen Arbitratorin jedoch ganz und gar nicht zum Lachen zumute. Einen Moment lang überlegt sie die anderen zum Umkehren zu überreden, aber eigentlich ist ihr bewusst, dass es dafür nun zu spät ist. Darüber hinaus scheinen einige der anderen es sogar für eine wirklich gute Idee zu halten einen Dämon aufzusuchen und würden sich jetzt kaum noch von ihr umstimmen lassen.

"Also gut...", gibt sie knurrig von sich und hebt ihre Waffe an die Schulter um langsam und wachsam durch den Gang vorzurücken, dabei immer nach möglichen Gefahren Ausschau haltend. Die ganze Umgebung erinnert sie auf unheilvolle Weise an die Abflüsse im Gefängnistrakt und sie erwartet fast schon jeden Moment das abartige Wesen aus dem Leichenraum wiederzusehen.[1]
 
 1. Aufmerksamkeit: bc44 = 92 ≤ 44 Misserfolg Grad: 5
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 28.03.2013, 11:09:14
Uÿos schaut sich ebenfalls um, während die Stimme auf seinen Geist niederprasselt.
Dann sagt er ruhig: "Wir betreten nun SEIN Reich und ich bin mir ziemlich sicher, dass ER kein Schlãchter ist."
Er wartet darauf, dass sich die Gruppe weit genug von dem Führer der Königin entfernt hat und fährt dann fort:
"Dieses Wesen ist vernunftbegabt und weiß sicherlich schon, dass wir hier sind. Wir sollten uns daher offensichtlich bemerkbar machen und ihn bitten mit uns zu verhandeln. Alles andere währe verblendet und unvorsichtig. So könnten wir erfahren, welches Angebot uns der Dämon machen kann... Ich spüre seine Macht und seinen Einfluss... Nicht auf mich, aber auf den Warp selbst... Er könnte uns vor seiner Leere bewahren, auf dass wir nicht verschlungen werden..."
Uÿos nimmt bei seiner Rede kurz den Helm ab und reibt sich die Stirn.
Jetzt setzt er den Helm wieder auf und umfasst beidhändig den Griff des Kettenzweihänders.
"Doch noch betrachte ich ihn als meinen Gegner... Nicht als meinen Feind, aber als eine gefährliche Herausforderung."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 30.03.2013, 13:15:34
Mit einem lauten lachen kommentiert Horam die Bemerkung des Menschen in Servorüstung: "Amateur"

"Du hast ja keine Ahnung! Bei Dämonen gibt es kein 'Hat keinen Einfluss auf mich' Alleine das du seine Macht spürst ist ein sicheres Zeichen dafür das er Einfluss auf dich hat. Denn es gibt viele Aspekte des Einflusses!"

Horam konzentriert sich kurz auf die Präsenz des Warpes hier in der Umgebung um möglicherweise einen Hinweis auf die Stärke des Dämons zu erhalten.

"Und lasst euch eins gesagt sein Dämonen machen nur etwas wenn es für seinen Vorteil ist außer ihr seid in der Lage ihn dazu zu zwingen doch davon sollte man nicht übermässig Gebrauch machen außer ihr wollt euch einen Feind für die Ewigkeit schaffen. Aber warum erzähle ich euch das überhaupt? Bleibt auf Distanz und Lernt und vertraut nicht auf lose Versprechen!" Nach diesen Worten macht  sich Horam auf den Weg hinein in das 'Reich' des Dämons um diesen zu Suchen. Sollte er ihn finden wird er sich diesem Selbstsicher nähern doch genug Abstand halten um noch reagieren zu können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 30.03.2013, 15:30:15
Ramirez will dem törichten Menschen gerade eine Lektion in Sachen Vorsicht gegenüber Dämonen erzählen, als ihm Horam zuvor kommt. "Hört auf den Zauberer und lernt aus der Geschichte derer die vor euch kamen." Mit festem Griff löst Ramirez seinen Bolter aus der Halterung und beginnt nach Auffälligkeiten und einem sicheren Weg in die Waffenkammer zu suchen. "Die Servorüstungen sollten die Frontlinie bilden, der Rest kann dahinter Formation beziehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 30.03.2013, 18:50:59
Uÿos bleibt augenblicklich stehen, als er die Worte der Astartes vernimmt.
"Eure Arroganz und Geringschätzung mir gegenüber wird nur noch von eurem Irrtum übertroffen, sucht euer Urteil doch seinesgleichen. Bleibt ruhig in dem Glauben aus mir spreche ein dummer Narr, doch werden solcherlei Überzeugungen dazu führen das nichtgreifbare ruhen zu lassen und der Blindheit Zepter in die Hand zu nehmen. Sag mir Hexer, wer von euch war so weise, dass er die Mördermaschinen erwachen hörte, wer von euch weiß um die Bedrohung der Kammern des Feuers, welche wir noch betreten werden? Wer kennt den Pfad vor uns und kann die Zeichen deuten? Der Herr der Lügen hat euch Augen geschenkt um die ich euch beneide, doch um so größer ist meine Seele betrübt das ihr sie nicht gebraucht... Es ist wahr, was ihr über die Dämonen sagt, doch wenn euch dieses Wissen genügt, dann werden meine Botschaften nur noch meine eigenen Wege bereiten und ich lasse euch im Dunklen stehen. Doch lieber währe es mir, ihr würdet es geschehen lassen, so dass ich so manchem von euch dazu verhelfe zu altem und neuem Glanze zu kommen. Ich kenne meinen Platz und weiß, dass ihr wertvoller seit als ich, aber wisst ihr wer ich bin? Weshalb sperrte die Inquisition mich ein? Weil ich zu naiv und zu dumm war, oder weil ich zu viel wusste?"
Der Hexer war ihm eine imposante Gestalt, aber er hatte bereits zu lange unter dem Schatten der Inquisition welken müssen.
Er selbst, nicht dafür geeignet befunden den letzten Schritt zu gehen um selbst ein Engel zu werden, hatte doch lange genug mit ihnen und unter ihnen gelebt um von ihrer Stärke, aber auch ihrer Schwäche zu lernen.
Uÿos, selbst kaum kleiner als die gewaltigen Krieger, tritt gerade zwischen Horam und Ramirez um die Frontlinie zu schließen.
Sein Zorn hat sich noch nicht gelegt, aber ist beherrscht genug sich nicht von ihm überwältigen zu lassen.
"Seht ihr seine Machenschaften? Seht ihr von was ich sprach?"
Er hat Horam diese Frage gestellt und Uÿos ist sich fast sicher, dass der Hexer ihn nicht nur versteht, sondern auch das gleiche 'sieht' wie er.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 03.04.2013, 22:23:51
Die Ketzer in den Servorüstungen nähern sich als erste Linie dem Zugang. Währenddessen halten sie aufmerksam Ausschau nach Gefahren, ihr Führer hingegen bleibt vorsichtig zurück. Horam merkt sofort die psionische Stärke der Gestalt hinter der Tür, die seine durchaus übersteigt, aber durch irgendetwas gedämpft wird. Die meisten können nichts entdecken, nur Ramirez entdeckt frische Blutspuren, als wäre jemand blutendes vor kurzem über den Boden geschleift wurden. Die Spuren führen jedoch raus und nicht in ihre Richtung. Als sie den Schott erreichen, spürt Uÿos wieder die Präsenz und glühenden Zahlen brennen sich in seinen Verstand ein. Der Mann zögert nicht und gibt sie an dem Cogitator neben dem Schott ein. Kurz darauf öffnet sich dieser mit einem lauten Krachen und Quietschen, um einen Blick auf die Waffenkammer freizugeben, die völlig im Chaos versunken ist. Die Regale sind zerstört, leer gefegt und der Boden ist übersät mit alten Patronen, Sprengkörpern und unzähligen mumifizierten Leichen. Auch uralte, beschädigte und verroste Gewehre blitzen immer wieder zwischen den Toten auf. Die Wände sind gesäumt von Einschusslöchern und geschwärzt durch Explosionen. Doch in der Mitte der Verwüstung ist ein Stück frei gesprengt von alledem. Dort schwebt zwei Meter über dem Boden eine abgemagerte, halb verfallene Gestalt, die von rauchenden Ketten umschlungen wird.[1] Glühenden Schutzzeichen, die in den Boden geritzt wurden, umgeben sie. Die Gestalt hebt den Kopf und mustert die Ketzer mit glühenden, unnatürlichen Augen, während seine faulenden Zähne sich durch eine Imitation eines Lächelns offenbaren. Seine Stimme hallt durch den Raum und Uÿos erkennt sie als die Stimme in seinem Kopf wieder.
„Willkommen meine Freunde. Ich bin Karnak Zul, der Architekt eurer Erlösung, sie wie ihr die Architekten der meinigen sein werdet. Ohne mein Eingreifen wäre euer Leben bereits in den Stasiskammern verwirkt gewesen.“
 1. 
Schwebende Gestalt (Anzeigen)
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 04.04.2013, 13:06:09
Bereits der erste Blick in die Waffenkammer scheint Lamiras schlimmsten Befürchtungen Gestalt zu geben. Der ganze Raum wirkt zerstört und ausgebrannt und was von Waffen und Muniion noch übrig ist scheint komplett unbrauchbar zu sein. Immer wieder hat die Scharfschützin darauf plädiert sich diesem Ort fernzuhalten und der desolate Zustand des Raums und vor allem die schwebende, kettenumschlungende Gestalt in der Mitte der alten Waffenkammer scheinen ihr Recht zu geben.

"Dämon!", entfährt es ihr in einem warnenden Zischen an ihre Gefährten und sofort richtet sie ihre Waffe auf die schwebende Gestalt. "Traut keinem seiner Worte!"

Instinktiv greiften Training und Indoktrinierung der ehemaligen Arbitratorin, auch wenn sich jetzt schon wieder die ersten Zweifel in ihre Gedanken schleichen. Immerhin wirkt die Kreatur so als wolle sie ein Gespräch anbieten, ja fast schon freundlich. Und obwohl sich die ehemalige Arbitratorin wohl bewusst ist, dass es sich hier um einen immens gefährlichen Feind handelt, so weiß sie mitlerweile auch, dass ihr in der Vergangenheit nicht die ganze Wahrheit über den Warp und seine Bewohner erzählt wurde und darüber hinaus hat sie die Erbarmungslosigkeit der Inquisition am eigenen Leib erfahren müssen.
All dies ändert jedoch ncihts daran, dass sie der Kreatur kein Wort glaubt und abgehärtet durch die Schrecken der letzten Zeit wagt sie nun sogar das Wort an den Dämon zu richten und seine Schilderung der Ereignisse in Frage zu stellen.

"Du hast uns befreit, aber Hunderte dem Tod überlassen? Warum?", fragt sie argwöhnisch nach und behält ihr Gewehr weiter im Anschlag, auch wenn sie sich nicht wirklich sicher ist, dass es ihr gegen diese Kreatur wirklich etwas nützen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.04.2013, 13:38:23
Die Gestalt wendet den Kopf auf die Umgebung, ehe sie zu Lamira schaut.
„Diese Gestalten haben ihr Schicksal selbst gewählt. Sind mir in den Tod gefolgt und gescheitert. Es lag außerhalb meiner Fähigkeiten ihnen noch weiter zu helfen. Ihr Leben war verwirkt, aber es eröffnete uns neue Möglichkeiten. Wenn ihr jedoch die anderen Stasiskammern meint...nun nicht jeder ist so fähig wie ihr und meine Kontrolle über diese kruden Systeme haben ihre Grenzen.“
Erklärt Zul ohne Umschweife und schwebt sonst bewegungslos in der Luft.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 04.04.2013, 17:18:07
"Karnak Zul...", wiederholt Uÿos den wundersamen Namen des Dämons.
Dann wendet er sich an Lamira: "Ich bitte dich, ziele nicht auf ihn, denn er rief uns zu sich, weil wir einander brauchen. Davon bin ich tatsächlich überzeugt und wenn die Verhandlungen scheitern, muss es trotzdem nicht so enden... Zumindest nicht ohne Grund, denn was er bewirkte lässt uns nun atmen."
Der Mann nimmt seinen Helm ab und betrachtet den Dämon mit seinen ebenfalls glühenden Augen:
"Karnak Zul, du magst uns geholfen haben und dies natürlich auch im eigenen Interesse. Darin sehe ich kein Problem und das Schiksal der anderen interessiert mich nicht...
Dein Leib wurde wie wir einst gebunden und in Ketten gelegt von jenen, die dieses Schiff einst kontrollierten... Der Inquisition.
Von Verfall ist dieser Ort gezeichnet und dein Leib welkt im Schatten dieser Mauern während Crane nach Säuberung sinnt.
Wir entkamen den ersten Banden, einige von uns wohl durch eure Hilfe, und sollen nun die euren lösen, doch was dann?
Aufrichtig spreche zu uns Karnak Zul, wie es weitergehen würde. Welcher Nutzen würde darüber hinaus erstehen? Für euch, für uns... Oder endet alsdann unser Wert für euch?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 04.04.2013, 19:25:12
Karnak Zul entblößt ein weiteres unnatürliches Lächeln und nickt.
„Ihr werdet das Vollenden was ich begonnen habe. Ihr werdet die Reste der Inquisition hinwegfegen und gemeinsam werden wir dieses Schiff übernehmen. Allein wärt ihr nicht in der Lage die Tiefen des Warps zu bereisen, aber mit meiner Hilfe schon. Natürlich würde ich Interrogator Crane wie seinem Meister selbst das Leben nehmen, aber dieser Körper ist zu alt, zu schwach dafür...ein neuer hingegen...“
Lässt der Dämon es unausgesprochen und richtet seinen Blick dabei in den Raum und nicht in Richtung der Ketzer.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 05.04.2013, 01:59:55
"Also ein Packt... Ich fürchte mich nicht davor euch zu entfesseln, wohl aber sorge ich mich darum was mit dem Geist eures Wirt's geschehen wird... Würdet ihr meine Seele dabei verschlingen? Wenngleich ihr, wenn man nur das Aussehen betrachtet, immer noch besser aussehen würdet, als wenn ihr mich erwählt..."
Uÿos beginnt das erste mal seit seinem Erwachen zu lachen. Es ist ein heiseres und irgendwie metallisch klingendes Lachen.
"Karnak Zul, wo bleiben meine Manieren? Auch wenn ihr es sicherlich bereits wisst, aber ich bin Uÿos, gefallener Chapter Serf vom Orden der Salamander, Techwart und Schmied der Odem von Prometheus. Einst glaubte ich den Lügen jenes,... wie benanntet ihr ihn doch gleich?... Ach ja, Leichengottes und mein geblendeter Geist hätte danach gelächst euch zu bekriegen und zu vernichten...
Im Schatten jener, welche für körperlich geeigneter erschienen zu etwas Heiligem zu werden, lebte ich als Halbbruder unter jenen Auserwählten.
Dank sei jenen dunklen Kräften, welche hinfort mich rissen von diesem Weg. Das Schicksal meinte es zweifach gut mit mir und erneut seit ihr es... Ich befolge nun mein eigentliches Schicksal und es war mir vorherbestimmt euch zu finden... Von eurer Art neues Wissen und neue Kraft, ja nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zu erahnen... Vielleicht auch durch euch jenem Schatten zu entsteigen, welcher einst über mich verhängt wurde... Ich hasse wie jeder hier die Inquisition und strebe nach Vollkommenheit und Perfektion weit abseits meiner irdischen Kräfte...
So würde ich einwilligen bei meiner gesegneten Queste, wenn ihr meine Seele nur nicht trennt von meinem Leib.
Formt mich, verstümmelt mich, es ist mir einerlei. Tauft mich im Zeichen des dämonischen Fleisches und erleuchtet mich...
Nur verstoßt nicht jenen Teil in mir, welcher mir vermittelt ich selbst zu sein. Meine Seele also...
Nur wenn euch dies möglich ist, willige ich ein.
Doch bitte vernehmt noch, was draußen geschehen ist...
Königin Scarna bereitet ebenfalls das Ende des Inquisitors vor. Sie als Ressource zu nutzen und zu korrumpieren wäre nicht nur sinnvoll, sondern wir bekämen eine kleine Arme und womöglich dank der Maschienen-Seherin und mir eine mögliche Crew.
Sie verlangen deinen Untergang... Rief immerzu: Dämon böse. Dämon tötet Volk!
Hast wohl zu viele von ihnen gejagt von deinem Gefängnis aus...
Wir bräuchten also einen Beweis deiner Vernichtung... Euer Leib wäre ein Anfang, eure weitere Hilfe leider notwendig, wollen wir die Wilden für unsere Zwecke gebrauchen.
Solltet ihr uns nun also erzählen, dass die Seele des Wirtes eurer Präsenz komplett weichen muss, so nehmen den besten Kämpfer der Königin... Surov...
Ich sehe unsere Chancen größer einen einzelnen Mann wie Crane zu vernichten, als dieses Schiff und diese Leute unter unsere Kontrolle zu bekommen!"  
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 05.04.2013, 15:25:00
Der Dämon schwebt regungslos in der Luft, während Uÿos seine Worte spricht. Dabei wirkt das Wesen sogar fast etwas fern und gedankenverloren. Dennoch reagiert es am Ende und nickt langsam, während die Augen aufblitzen.
„Sie sind schwach und leicht zu täuschen. Eure Seele wird gefangen bleiben, bis ich euren Körper freigebe. Aber sie wird gezeichnet werden wie euer Geist und Körper. Dennoch verspreche ich, dass ich ihn freigeben werde, sobald die Inquisition gefallen ist und ich das Schiff auf eine bessere Bahn nach euren Wünschen gebracht habe. Einen Kurs der euch nicht in das Imperium führen wird und in die Arme euer größten Feinde. Nur ich bin dazu in der Lage. Wir brauchen uns also gegenseitig. Ich möchte euch keinen Schaden, sonst wärt ihr bereits tot und ich hätte euch nicht vor den Servitoren gewarnt. Also denkt über das Angebot nach, ich kann das Wissen mit euch teilen, das Wissen um mich zu befreien und diese schwache Hülle hinter mir zu lassen, gegen eine bessere zu tauschen.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 05.04.2013, 16:14:40
Ein Schauer dunkelster Begierde fährt Uÿos den Rücken herunter... Ja, das war womöglich dieser eine Moment, den das Leben ihm vorbestimmt hatte... Gezeichneter zu werden, von der Finsternis und den Kräften des Warps berührt zu werden... Was auch immer das heißen könnte.
Und so macht er einen vorsichtigen Schritt auf den Dämonen zu, dreht sich zur Gruppe herum und sagt: 
"Karnak Zul, ich bin nur einer von fünfen, der hier zu dir gekommen ist. Es sollte nicht in meiner Entscheidung liegen einzuwilligen, aber ja, ich würde mich dazu bereit erklähren. Horam, Ramirez, Varna und Lamira, ich bin zu jedem Zeitpunkt ich selbst gewesen, seit ihr mich befreit habt hat Karnak Zul zu mir gesprochen und mir den Weg gewiesen... Bis hier her! In der Vergangenheit war es das Wirken eines Dämons, der mir mit seiner Weisheit, seinem verbotenem Wissen die Augen öffnete, mich heilte von meinem Glauben an den Imperator. Heute stehe ich hier und schlachte jene, auf dessen Seite ich einst stand. Ich habe mich entschieden und dies aus eigenen Stücken. Heute stehe ich vor diesem Wesen und es ist mein Wunsch mein Schicksal zu erfüllen.
Ich bin bereit Werkzeug zu sein und mit seiner Macht euch und mich selbst von diesem Schiff und der Inquisition zu befreien.
Ich werde mein Schicksal annehmen, weil ihr Horam mich überzeugt habt, dass es das richtige ist.
Ich frage euch, wollen wir das Wagnis eingehen? Ich, der ich bereit bin die Hand nach dem Feuer auszustrecken, währe bereit dazu.
Ich bin mir bewusst, dass es ein Dämon ist, in dessen Hände ich meine Existenz lege.
Ich bin mir bewusst, dass ihr mich zusammen mit ihm vernichten werdet, wenn Karnak Zul sein Wort bricht.
Wir stehen an einem Scheitelpunkt und halten den Schlüssel in unseren Händen...
Sieg oder Vernichtung... Ich sage euch, es gibt einen Grund, dass wir hier sind!
Horam, ich habe gesehen wie du zerschlagen am Boden lagst und deine Seele dem Körper bereits entrissen sich aufbäumte... Ich hörte das Schlagen mächtiger Schwingen... Ich sah wie die Vorherbesimmung lebendig wurde und dich zurück sendete auf den Weg unseres Schicksals.
Als die Inquisition mich gefangen nahm, hatte ich gerade meinen Glauben verloren und dachte, es währe zuende... mein Weg... mein Leben...
Heute weiß ich, dass wir einen heiligen Pfad voll dunkler Energien beschritten haben... Ich sehe deutlich, dass es weiter geht für jene von uns, die bereit sind weiter zu gehen, denn es ist vorherbestimmt!
Valnir kam von diesem Pfad ab und riss den Psioniker Baltarsar mit sich in den Tod.
Nun sagt mir ein jeder, was ihr wollt und für welchen Weg ihr euch entschieden habt.
Folgt ihr meiner Eingebung und vollzieht mit mir euer... nein unser Schicksal, oder werdet ihr den Weg verlassen?
Warum ich von meiner Überzeugung überzeugt bin? Das sagt der Satz bereits in sich selber aus!
Seit mit mir und werdet Zeuge meiner Taufe, oder straft meine und seine Worte Lüge durch mehr als bloße Behauptung.
Ich möchte erfahren, was ihr denkt!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 06.04.2013, 13:15:39
"Was für ein Gefasel..."

Am Liebsten würde Lamira die ganze Sache nun zügig, und unter äußerster Gewalteinwirkung, beenden, jedoch muss sie sich eingestehen, dass ihr für eine sichere Lösung der Situation auf diese Art und Weise wohl leider die Mittel zur Durchführung fehlen. Trotzdem macht sie entschlossen einen Schritt vorwärts um Uyos im Notfall zurückhalten zu können... oder zumindest in der Lage zu sein den Versuch zu starten.

"Hey hey! Langsam... langsam!"
Lamira weiß zwar nicht viel über Dämonen und die Bedingungen die an ihre Existenz außerhalb des Warps geknüpft sind, aber es ist eindeutig, dass Karnak Zul diesen Ort nicht verlassen kann. Vielleicht liegt es an dem Bannkreis auf dem Boden, oder vielleicht auch an etwas ganz anderem, das Lamira mit ihren normalen Sinnen nicht erkennen kann. Für sie ist es jedoch relativ klar, dass der Dämon anscheinend sehr viel mehr auf ihre Hilfe angewiesen ist als umgekehrt. Ihrer Ansicht nach ist es Zeit den Eiferer Uyos ein wenig zu bremsen, bevor er Schaden anrichten kann, der die Tat Valnirs vielleicht sogar in den Schatten stellen mag.

"Das mag ja alles gut und schön sein, aber warum sollten wir dieser Kreatur zu diesem Zeitpunkt überhaupt helfen?"

Die Scharfschützin nimmt all ihren Mut zusammen und blickt die Kreatur in Ketten direkt an, um gezielt das Wort an sie zu richten.
"Du bist ein Gefangener genau wie wir. Nein.... du bist noch mehr gefangen als wir es je waren. Du kannst diesen Ort ohne uns überhaupt nicht verlassen und all die Leichen hier zeigen, dass du von den wilden Anhängern der Königin keinerlei Hilfe zu erwarten hast."

Vorsichtig umrundet Lamira die schwebende Gestalt und gibt dabei darauf acht stets immer außerhalb des Bannkreises zu bleiben und diesen mit ihren schweren Stiefeln ja nicht zu durchbrechen, umkreist den gefesselten Dämon schon fast wie ein Jäger seine Beute. Nach einer vollen Umrundung bleibt sie wieder bei ihren Gefährten stehen, um ihnen ihre Meinung zur Lage mitzuteilen.
"Crane hält noch immer die Brücke besetzt und solange sich dies nicht geändert hat ist ein Entkommen für niemanden hier möglich. Erst wenn wir die Brücke erobert haben werden wir wirklich wissen ob diese Kreatur die Wahrheit spricht. Es gibt keinen Grund es vorher aus dieser Kammer zu befreien.."


Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 06.04.2013, 17:49:22
"Vielleicht... Aber vielleicht werden wir es auch nie erfahren.
Fakt ist, dass vor den Toren dieser Kammer ein Diener Scarnas, der Königin der Scherben steht, welcher eben diese von unserem Sieg oder unserer Niederlage gegen den Dämon berichten wird. Wir können nicht einfach heraus marschieren und unseren Krieg gegen Inquisitor Crane weiter führen.
Wir brauchen seinen erschlagenen Leib und eine Waffenkammer, welche die Wilden fortan betreten können.
Aber all das können wir erreichen ohne einen Kampf und wahrscheinlich ohne das Wohlwollen und die Hilfsbereitschaft der Königin zu verspielen.
Wenn ich sage, dass hier jeder sich selbst der nächste ist, dann nenne ich nur das Offensichtliche...
Karnak Zul, ihr wollt euch eure Rache sicherlich nicht nehmen lassen...
Und nachdem ihr einige von uns gerettet und uns geführt habt, wünscht ihr nun, dass wir eure Ketten lösen.
Im Gegenzug habt ihr eingewilligt die Wilden zu täuschen, das Schiff zu übernehmen und es mit eurer Hilfe auf einen Kurs zu führen, welcher uns aus der Gefangenschaft in eine bessere Zukunft führt.
Das ihr wie beide anderen Allianzen, also unsere und die der Königin, Inquisitor Crane und seinen Meister töten wollt, daran habe ich keinen Zweifel.
Könnt ihr uns verraten, warum ihr ihn so sehr hasst? Was hatte er vor? Und wer ist sein Meister? Wenn ihr uns damit begreifbar machen könntet, dass euer Angebot uns zu helfen nicht einfach nur Worte sind..."
Nachdem Lamira nach ihrer Umrundung wieder bei ihnen ist, flüstert er ihr ins Ohr:
"Womöglich sitzen wir gerade in diesem Moment am längeren Hebel und sehen uns in der Lage selber Bedingungen zu stellen, aber dieser Zustand könnte sich grauenvoll wandeln und dann werdet ihr euch wünschen nicht so töricht und gierig gewesen zu sein, eine um so viel mächtigere Wesenheit heraus zu fordern. Noch haben wir womöglich sein Wohlwollen, denn wir sind der Schlüssel für seine Freiheit. Im günstigen Fall wird er also das selbe uns sein... Ein Schlüssel... Mehr zu fordern halte ich nicht für ratsam, oder wollt ihr Karnak Zul demütigen, euch womöglich neben der Inquisition einen neuen Feind schaffen?" Uÿos srach nicht so leise, dass die verbesserten Sinne der Astartes es nicht auch hören konnten.
Etwas lauter fügt er hinfort:
"Ich bin von einem Schiff und ich sage euch, ich weiß nicht wie wir ohne einen fähigen Navigator sicher reisen wollen... Der Warp würde uns wahrscheinlich verschlingen oder wir ziellos umherirren, bis unsere Körper verrotet sind..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 06.04.2013, 23:14:35
Als Reaktion auf Uyos Anschuldigungen hebt sich einer von Lamiras Mundwinkeln in der Andeutung eines sardonischen Lächelns.
"Bist du immer so schnell dabei vor anderen zu knien?", raunt sie dem gescheiterten Ordensnovizen zu und tritt wieder ein wenig hinter ihn und die Astartes zurück.
"Nennt mich töricht während er sich selbst einem Dämon anbiedert... ich bin gespannt wohin das hier führen wird."

Lamira hält ihre Waffe scheinbar locker in den Händen, ist in Wahrheit jedoch bereit jeden Augenblick das Feuer zu eröffnen, sollten Uyos oder der Dämon versuchen den Bannkreis oder die Ketten des Dämons zu zerstören. Aus den Augenwinkeln betrachtet sie dabei ihre Gefährten und versucht abzuschätzen wer von ihnen eher ihren Plänen zustimmen würde und wer mit Uyos, aus ihrer Sicht der Dinge extrem rücksichtslosem Verhalten, sympathisiert. Bislang hat der Mann in Servorüstung die Verhandlung mit dem gebundenen Dämon beinahe allein geführt und sie hofft, dass sich zumindest Varna oder Ramirez, die Mitstreiter von denen sie noch am meisten Vernunft erwartet, zu ihrem weiteren Vorgehen äußern werden.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 08.04.2013, 12:37:12
Karnak Zul lässt keine Regung während der Gespräche über sein Gesicht huschen. Er schwebt einfach nur wortlos in der Luft und beobachtet mit starren Augen des Geschehen. Dennoch antwortet er, wenn eine Frage direkt an ihn gerichtet wird. Karnak Zul schaut dabei zu erst zu Lamira.
„Ich helfe euch auf jedem Schritt und zur Dankbarkeit seid ihr nicht bereit zu helfen? Ich biete euch die Möglichkeit den Fängen des Warps und der Inquisition zu entkommen und ihr schlagt so leichtfertig aus?“
Doch dann bringt Uÿos das Gespräch auf Crane und seinen Meister.
„Sein Meister ist längst tot. Gefallen durch mich. Er war ein Narr und dachte er könnte mich auf ewig binden, kontrollieren und nutzen. Aber Renthor hat seine eigene Verdammnis über sich gebracht. Leider haucht er sein Leben erst aus, nachdem er dies angerichtet hat. Sein Schüler hat sich danach versteckt und gehofft, alle würden sterben, bis er wieder erwacht. Aber er hat sich geirrt, dank mir. Denn sonst wäre seine größte Bedrohung, ihr bereits tot.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.04.2013, 13:05:47
"Ich habe dein Angebot nicht ausgeschlagen, Kreatur.", richtet Lamira mit eiserner Miene das Wort an den gefangenen Dämon. "Versuche nicht meine Worte zu verdrehen um Zwietracht zwischen uns zu sähen. Alles was ich vorgschlagen habe ist uns erst um den Interrogator zu kümmern und  dich aufzusuchen sobald du uns tatsächlich nützlich werden kannst."

Abschätzig spuckt die Scharfschützin vor sich auf den Boden und spricht dann die gebundene Kreatur sowohl als auch ihre Gefährten an. "Crane hat bereits viele Männer bei der Suche nach uns verloren und verschanzt sich nun feige auf der Brücke. Mit ihm werden wir auch allein, oder mit Hilfe der Wilden fertig. Sobald das Schiff in unserer Gewalt ist und wir Hilfe dabei benötigen den Warp zu verlassen, kommst du ins Spiel, Kreatur."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 08.04.2013, 16:55:52
"Genug! Ich kenne durchaus den Unterschied zwischen blindem Gehorsam und jener Darbietung, von der ich spreche zum Wohle von uns allen!
Ich krieche nicht, sondern erkenne die Zeichen und versuche mich nicht über den zu erheben, welcher mir und uns allen beistand und beistehen wird!
Er verhinderte unseren Tod und wir schrecken nun vor der Macht zurück, welche nicht um ihr Leben, sondern ihre Freiheit bittet und mit dem selben Wunsch wie wir beseelt ist den Interrogator zu vernichten.
Habt ihr nicht damals beschlossen Valnir, den Gefallenen Astartes der Black Templer und mich zu befreien?
Ich habe während meiner Gefangenschaft nichts für euch getan, also darf ich daraus schließen, dass ihr in mir ein einkalkulierbares Risiko gesehen habt.
Es ist unsere Bestimmung eine große Entscheidung zu treffen und ich sage euch; lasst es uns hier und jetzt beginnen und eine geheime Allianz vor Scarna und Crane gründen, welche dazu bestimmt ist zu herrschen! Zu gebieten über Leben und Tod und die dunklen Götter mit den Schreien der Sterbenden zu erfreuen!
Es gibt, wie schon gesagt, keinen Zwischenweg Lamira.
Die Königin will seinen Kopf als Symbol der Allianz zwischen uns und ihrem Volk.
Und ohne ihre Hilfe werdet ihr es nicht schaffen... Ihr werdet verbrannt werden in den Kammern des Feuers!
Somit müsst ihr euch hier und jetzt entscheiden, wisset aber, dass ich mich nicht an der Vernichtung Karnak Zuls beteiligen werde! Ich will nur den Kopf, wenn der Leib nur noch eine leere Hülle ist und jener, der Innewohnt seine Rache bekommt!"
Uÿos setzt seinen Helm wieder auf und wartet darauf, dass Varna, Horam und Remirez sich entscheiden.
"Lamira kann es nicht anders wissen, denn sie diente ihr ganzes Leben im Imperium. Ein Dämon kann für sie nie etwas anderes sein als der Feind... Es erstaunt mich, dass sie überhaupt neben uns zu schreiten bereit ist...
Womöglich verbindet sie genau so wenig mit uns wie die Wilden... Nur ein gemeinsamer Feind, welcher bald schon erschlagen sein wird...
Und dann? Wird sie bereit sein die Tore kommender Welten für das Chaos zu öffnen?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 08.04.2013, 17:33:46
"Die Königin wird unsere Entscheidung akzeptieren. Die Reihenfolge der Erfüllung unserer Ziele sollte für sie nicht von größerem Belang sein.", erwieder Lamira kühl, als sich Uyos erneut ereifert. Insgeheim beginnt sich ihre Toleranz für sein Verhalten bereits langsam deutlich zu verringern.
"Pass auf, dass sich das "kalkulierte Risiko" nicht zu stark zu deinem Nachteil verändert..."

"Wir werden über ein zerstörtes Schiff voller Leichen herrschen. "Herrschen"...", Lamira schaubt abfällig und blickt Uyos weiter an, als dieser seinen Helm aufsetzt.
"Bist du überhaupt noch in der Realität verankert? "Herrschen"? Hier gibt es nichts zu beherrschen! Es geht um Überleben oder Tod und um einen Weg von diesem verfluchten Schiff!"

Die Scharfschützin leckt sich die Lippen und lässt ihren Blick über ihre Gefährten schweifen.
"Ich hoffe der Rest von euch besitzt genug Vertand, um sich nicht auf einen unnötigen Pakt mit diesem... Ding... einzulassen. Lasst uns den verdammten Interrogator töten und die Kontrolle über das Schiff gewinnen. Und erst -dann- könnte es überhaupt einen Grund für uns geben die Hilfe dieser Kreatur in Erwägung zu ziehen."
Abwartend verschränkt sie die Arme vor der Brust und wartet die Entscheidung der anderen ab, die vermutlich bestimmen wird welchen Weg die Gruppe von hier aus einschlagen wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 09.04.2013, 17:01:16
Das Wesen verfolgt gespannt die Auseinandersetzung innerhalb der Gruppe, die scheinbar sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. Dabei wirkt es einen Moment zu, als wäre er ein bloßer Zuschauer, ehe er spricht.
„Wovor fürchtet ihr euch? Wenn ich töten oder schaden wollen würde, hätte ich es längst getan. Diese Ketten verhindern nur meine Fortbewegung, jedoch nicht die Nutzung meiner Kraft. Ihr habt nichts zu verlieren mit meiner Befreiung, ihr könnt nur gewinnen, denn ich werde meinen Teil sicherlich einhalten, wenn ihr euch als so gütig erweist wie ich gehofft habe.“
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Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 12.04.2013, 04:32:36
Lange steht der in schwarze Rüstung gehüllte Astartes neben den diskutierenden Gruppenmitgliedern. Beide haben sehr gute Gründe für ihr jeweiliges Verhalten vorgebracht,letztendlich würde es aber wohl von den anderen drei Gruppenmitgliedern entschieden werden, was passieren soll.

Bedächtig und mit nachdenklicher Stimme gibt Ramirez seine Worte von sich: "Wir brauchen mindestens eine Partei um Crane den garaus zu machen, denn ich fürchte, alleine wird ein Interrogator in unserem Zustand nicht leichter zu besigen sein." Kurz legt er eine Kunstpause ein, bevor er fortfährt: "Ein optimaler Zustand wäre natürlich ein intakter Kogiator gewesen... Angesichts des Feindes mit dem wir es zutun haben und unseres späteren Fortkommens zuliebe, müssen wir wohl oder übel Karnak Zul befreien. Ich verstehe die Bedenken von von Lamira und mir behagt der Gedanke eines Dämons in unseren Reihen auch nicht sonderlich, doch habe ich nicht die Absicht einen aussichtslosen Kampf gegen meinen Feind zu führen, nur weil ich die Hilfe eines möglichen Verbündeten ausgeschlagen habe." Während der letzten Worte hatte sich der Astartes zu seiner vollen Größe aufgerichtet und seine Ausstrahlung ist geprägt von Überzeugung.

Mit scharfem Blick schaut der Astartes in Richtung des schwebenden Dämons, bevor er erneut seine Stimme erhebt: "Was kannst du uns konkret anbieten um die Königin von deinem Ableben zu überzeugen? Dich in einen Körper dieser Gruppe zu transferieren wäre töricht, da es einem von uns Bedürfen würde, doch draußen steht ein Krieger, sicher hast du schon seine Präsenz gespürt." Bringt er seine Bedenken über die Absichten von Uÿos zum Ausdruck. Hätten wir doch nur die Kontrolle über die Servitoren, dann hätten wir sie auf Crane hetzen und ihm den garaus machen können. Was hat sich dieser verblendete Idiot nur dabei gedacht?
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.04.2013, 12:15:29
Der Dämon lächelt bei den Worten von Ramirez und nickt.
„Durchaus...auch sein Körper sollte robust genug für das Ritual sein und seine Kooperation ist nur zweitrangig. Er wird sich geringfügig verändern, aber nicht so aussehen wie meine alte Hülle, die ich abstreifen werde. Übergebt diese der Königin und lasst sie glauben sie hat triumphiert.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 12.04.2013, 14:52:18
"Ja, die Mörder-Servitoren wären eine durchaus willkommene Hilfe gewesen."
Uÿos ist froh, dass sich einer der Astartes für ein Bündnis mit dem Dämon Karnak Zul ausgesprochen hat, wenn gleich der Ausgang ein Anderer sein würde.
Doch noch haben zwei aus dem Team geschwiegen.
Mit einer sehr leisen und zögerlichen Stimme spricht er:
"Meine Vergangenheit haftet mir an... Die Zeit, in der ich unter dem Banner des Leichengottes marschierte und in seinem Namen alles Unreine bekämpfte.
Doch waren wir es, die unwürdig und unrein waren.
Heute will ich mich taufen lassen im Zeichen den Chaos und mein altes Leben hinter mir begraben.
Ich werde mich bemühen die Gunst der dunklen Götter zu erlangen und dabei weder Leib noch Leben schonen.
Ich werde bereit sein geleutert zu werden und an Geist und Körper verändert zu werden.
Daher meine Bitte: Gewährt mir in dieser Stunde mein Vorhaben meinen Körper diesem Geschöpf anzubieten.
Der Körper des Mannes jenseits der Halle ist nahezu unbekleidet und er kein Krieger.
Mein Körper aber ist umgeben von dieser stählernen Haut und meine Wandlung würde sich dadurch vollständig und immerdar den Blicken der Königin entziehen.
Es wäre mir nicht nur eine Ehre, sondern ich möchte Leuterung erfahren! Es ist meine Seele, welche ich aufs Spiel setze."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 12.04.2013, 17:31:10
"Ihr wollt also wirklich diesem Dämon vertrauen? glaubt ihr wirklich das er uns wirklich die ganze wahrheit sagt? Natürlich hat er uns geholfen bis hier her zu kommen aber fragt euch warum! Er kann sich nichts selbst befreien dazu braucht er uns! Er will uns zu seinem Werkzeug machen und benutzen. Er hat Angst! Angst davor was mit ihm passiert wenn er der Inquisition erneut in die Hände fällt! Und es ist nicht so wie er es euch sagt, wir brauchen ihn nicht um das Schiff im Warp zu steuern das kann entgegen der Lehre des Imperiums jeder der sich Traut sich mit der Materie zu befassen! Wie jeder Dämon denkt er nur an seinen Persönlichen Vorteil und gibt uns nur leere Versprechen um uns zu Benutzen! Er ist ein Risiko wenn er hier Gefangen bleibt und wenn ihr ihn befreit wird das Risiko Unkalkulierbar! Die Königin können wir greifen und kontrollieren, ihn nicht! Ihr setzt ein sicheres Bündnis aufs spiel bei dem wir die Kontrolle innehaben um euch zum Werkzeug eines wessen zu machen das wir nicht kontrollieren können! Ich werde euch nicht dabei Helfen und euch auch nicht dabei unterstützen diesen Wahnsinn zu begehen!" Äußert Horam seine Meinung.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 12.04.2013, 19:34:08
Aus dem Schatten der schlissigen dunkelroten Kapuze verfolgt Varna, nun geschützt von einem unsichtbaren Kraftfeld, dessen einstiger Besitzer ihn nie wieder brauchen wird, das Wortgefecht in der verwüsteten Waffenkammer - Uÿos' verbales Artilleriebombardement und das präzise und wuchtige Gegenfeuer von Lamira und Horam. Wie eine hypnotisierende Schlange bleibt der Mechadendrit der Heretek fest auf den Dämon gerichtet, während die Techadeptin selbst nachdenklich zu ihren Gefährten schaut.
Weder erscheint es ihr sinnvoll, einer übernatürlichen Wesenheit blind zu vertrauen - besser gesagt, sich anzuvertrauen - wie der gefallene Chapter Serf es vorhat, noch ist sie darauf erpicht, die sicherlich ressourcenreiche Kreatur gleich hinwegzupusten. Ärgerlich denkt die Fabrikweltlerin an Lamiras Kurzschlussreaktion bei der ersten Begegnung der Ketzer mit einem dämonischen Schiffsinsassen zurück. "Halte mal den Finger weiter vom Abzug," verengt sie die Augen, als sie zur Scharfschützin schaut.
Uÿos' epische Monologe ausblendend, nutzt die Maschinenseherin das Talent, das ihr Schicksal so maßgeblich beeinflusst hat - rationales Denken - und versucht der Gleichung mit so vielen Unbekannten einen brauchbaren Lösungsansatz zu entringen.
"Fast jeder von euch hat irgendwo recht, gewissermaßen," meldet sich Varna nach langem Schweigen zu Wort, mit einem ironischen gelbzähnigen Lächeln. Ein guter Beobachter würde bemerken, wie sie beim Wörtchen 'fast' den Blick kurz in Uÿos' Richtung schwenkt. "Aber überlegt, was wir jetzt und was wir später brauchen. Wir brauchen Hilfe gegen Crane, und sie ist uns so gut wie gewiss, wenn wir die Scherbenkönigin nicht vor den Kopf stoßen. Ihre Stärken und Schwächen können wir besser einschätzen, und ihre Ziele und Loyalitäten sind weniger... esoterisch. Doch wenn Crane erst tot ist, werden wir dieses Wrack flugtüchig machen müssen. Sind wir selbst dazu nicht imstande, könnten wir in der Tat Karnak Zul gebrauchen... Und womöglich finden wir bei den Überresten der Inquisition bessere... Verhandlungsmittel," die Abtrünnige schaut auf den Runenkreis herab; sie weiß, dass es mannigfaltige Zeichen gibt, die den Stoff des Immateriums beeinflussen können - etwa den Dämon an eine kürzere Leine nehmen, als der verstümmelte Servorüstungsträger es vorgeschlagen hat.
"Und dafür müssen wir weder mehr oder minder kostbare Munition verschwenden noch den Status Quo ändern. Ich bin mir sicher, Scarna wird einsehen können, dass wir Karnak Zul noch gebrauchen könnten und sie bloß ihre Leute von hier fernhalten soll," fährt die drahtige Techpriesterin fort, um dann die Augen auf die schwebende Entität zu richten.
"Und was ist mit Euch? Ihr habt uns aus der Stase befreit, behauptet Ihr zumindest, natürlich unserer Fähigkeiten wegen. Ihr wisst, wozu wir in der Lage sind, und Ihr seht, dass die meisten von uns, sagen wir, schwierige Verhandlungspartner sind. Warum leistet Ihr nicht einen Vertrauensvorschuss - und schwört, Scarnas Volk in Frieden zu lassen? Ja, sie sind erbärmlich, aber es soll nicht Eure Sorge sein. Was kümmern Euch diese Wilden? Wir hingegen könnten uns gegenseitig gebrauchen, ob es uns ums Entkommen von hier geht oder... etwas anderes." Ohne auf dieses 'Etwas' weiter einzugehen, fährt die Heretek fort. "Nach zweihundert Jahren werdet Ihr das Bisschen Geduld und Voraussicht noch haben, nicht wahr?"
Dass bei ihrem Plan der Dämon seiner persönlichen Rache an Crane beraubt wird, ist der Frau egal, auch wenn ihr selbst Rachedurst nicht fremd ist; mit der schwebenden Gestalt empfindet sie (noch?) keine Sympathie, eher staunt sie über ihr eigenes Selbstbewußtsein, so frei und wie unter gleichen mit einer Warpwesenheit sprechen zu können.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 12.04.2013, 19:45:04
Lamira ist ein wenig überrascht ausgerechnet von dem sonst so fatalistisch, schicksalsergebenen Horam Zustimmung zu erfahren und auch ein bisschen amüsiert.
"Erst sprichst du von der Unabwendbarkeit des Schicksals und nun von "unkalkulierbaren Risiken"... vielleicht solltest du deine Philosophie noch einmal überdenken, Astartes.

Das Ramirez dem Plan zur Befreiung des Dämons zugeneigt zu sein scheint behagt ihr wiederrum überhaupt nicht und sie versucht ein letztes Mal ihn umzustimmen.
"Mit Crane werden wir auch ohne dieses Ding fertig. Du sprichst nur von "möglichen Verbündeten" und lässt dabei komplett außer Acht, dass wir hier auch einen möglichen Feind befreien. Wir haben die Schergen des Interrogators nun mehrfach vernichtend zurückgeschlagen. Er versteckt sich auf der Brücke weil er schwach ist und nicht mehr über viele Gefolgsleute verfügt, die bereit wären sich in einen sinnlosen Tod schicken zu lassen! Ich sage erneut: Wir benötigen die Hilfe dieser Kreatur nicht! Die Königin wird sich auch anders davon überzeugen lassen uns zu helfen. Sie will das verdammte Schiff doch genau so verlassen wie wir!"

Als Uyos erneut vorschlägt selbst als Gefäß für den Dämon zu dienen verhärten sich Lamiras Gesichtszüge und sie wagt es energisch für den Rest der Gruppe zu sprechen, auch wenn sie sich natürlich nicht sicher sein kann, ob ihr jeder zustimmt.
"Schlag dir diese wahnsinnige Idee aus dem Kopf, Glutauge! Niemand hier wird zulassen wie diese Kreatur deinen ceramitgepanzerten Körper übernimmt."
Die Scharfschützin spuckt auf den Boden, nicht nur um ihr Missfallen auszudrücken, sondern auch weil sie das Gefühl hat, dass ihr langsam von der bloßen, unnatürlichen Präsenz des Dämons schlecht wird.
"Deine Seele interessiert mich nicht. -Meine- Seele ist mir wichtig."

Bevor Lamira noch etwas hinzufügen kann mischt sich die Techpriesterin in die Diskussion ein und die ehemalige Arbitratorin nickt ihr zustimmend zu, als diese mehr oder weniger die gleiche Position zu vertreten scheint wie sie selbst und schweigt, als erneut das Wort an den Dämon gerichtet wird.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 12.04.2013, 21:38:31
"Unkalkulierbar?" ungläubig schaut Uÿos zu Horam. "Karnak Zul hat sich doch längst entschieden... So wie ich. Das könnt ihr natürlich nicht verstehen Lamira, folgtet ihr doch euer ganzes Leben schon den Doptrien der Imperialen. Welches wirkliche Wissen führt ihr gegen mich zu Felde? Es ist euch ohnehin egal, was aus mir wird. Nur so einfach ist es anscheinend doch nicht, denn ihr seid im Gegensatz zu mir allesamt geschunden und tatsächlich nicht mehr in der Lage den Interrogator zu überwinden. Ich werde mich für jene, die meine Zukunft trüben, nicht in den Tod stürzen. Geht! Fragt die Königin, ob sie auch ohne den Tod Karnak Zuls bereit ist euch zu helfen... Oder sagen wir es so, reiht euch bei ihr ein. Wenn sie dazu bereit ist, tut euer Werk an dem Inquisitor. Triumphiert oder sterbt. Wenn ihr eure Meinung ändert und feststellen werdet, dass ihr UNS braucht, könnt ihr zurück kommen.
Ich habe nicht vor Karnak Zul in der Zwischenzeit zu befreien.
Ich weiß, ihr werdet zurück kommen, doch mein Schicksal wird dann immer noch das selbe sein! Ich bin es, der dieses Schiff steuern kann! Er ist es, der uns durch den Warpraum führen kann. Es wird das WIR sein, welches vonnöten sein wird noch etwas anderes zu sehen als dieses Schiff."
Der verstümmelte Mann lacht finster:
"Oder richtet eure Waffen gegen mich...
Ist es das was ihr wollt? Wenn ihr auf Karnak Zul und mich, auf das WIR verzichten könnt, dann habt ihr hier nichts mehr zu schaffen. Ich habe Zeit... Gewiss einige Tage, ehe ich verdursten werde... Und Karnak Zul noch viel mehr... Wenn euch euer Irrtum bewusst wird, ich werde hier warten und mich so lange unterhalten..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 12.04.2013, 22:50:44
Karnak Zul verfolgt die vielen gewechselten Wort immer noch scheinbar emotionslos, während er seinen Blick auf Varna richtet, die jetzt erst gesprochen hat. Während er schwebt legt er einen Moment den Kopf schief und antwortet erst dann, während Karnak Zul vorerst den Rest ignoriert.
„Die Königin und ihr sterbendes Volk sind nicht die Ziele meiner Rache und obwohl ich Crane selbst zur Strecke bringen würde, reicht sein Tod aus. Egal durch wessen Hand. Solange mich die Schergen der Königin in Ruhe lassen, werde ich keinen weiteren ihrer Jäger vernichten. Aber seid ihr nicht bereit im Gegenzug einen Vertrauensvorschuss zu geben? Ich werde mich kaum auflehnen und dieses Schiff nicht ohne die Brücke entfliehen können. Welcher Schaden soll durch meine bloße Befreiung entstehen? Auch weil Crane vielleicht unkalkulierbarer ist, als ihr denkt und jedes Stück Wissen euch helfen könnte.“
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Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 13.04.2013, 16:34:27
Entrüstet merkt Varna, dass Uÿos offenbar im Wahn redet und bereits so sehr im Bann des Dämonen steht, dass er jegliche ernsthaften Verhandlungen gefährdet.
"Redet nicht dazwischen!," schaut sie gereizt von Karnak Zul zum gepanzerten Menschen; die Kapuzenrobe verschleiert gut, wie unwohl sich die Techpriesterin in der gegenwärtigen Situation fühlt. "Ich sage nicht, dass wir Euch nicht befreien werden," wendet sie sich wieder an den Dämon, "bloß später und zu anderen Bedingungen. Geduldet Euch," versucht die Heretek, die Kreatur für den Moment zu beschwichtigen.
Als sie danach zu Uÿos spricht, zeigt die Abtrünnige mit der Energiesense auf den Mann. "Darf ich Euch an Euren Schwur erinnern, als wir Euch aus der Stasiskammer rausgeholt haben? Eure Hände sollen Euch abfallen, habt Ihr gesagt, wenn Ihr Euch gegen uns wendet, oder so ähnlich. Ich denke, die Astartes, die Ihr so anhimmelt, könnten es wortwörtlich geschehen lassen!," versucht die Fabrikweltlerin verzweifelt, den Verblendeten zur Vernunft zu bringen, und blickt dabei zu den gefallenen Space Marines.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 13.04.2013, 17:28:09
Der Dämon nickt und schwebt weiterhin in der Luft, während er weder Enttäuschung noch Wut darüber zeigt.
"Dann mögen euch die Chaosgötter gewogen sein und ihr Crane vernichten. Denkt nur daran, dass er das Schiff im Gegensatz zu der Königin und euch ebenso gut kennt wie ich."
Damit schließt Karnak Zul einen kurzen Moment die Augen und scheint wieder in eine wartende Stellung zu verfallen, bis die Ketzer erkennen, dass sie ihn doch brauchen werden, wie er es bereits mehrfach ausgesprochen hat.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 14.04.2013, 06:51:57
Uÿos wird langsam übel. Erneut wendet sich sein Umfeld gegen ihn und wieder scheint der zum greifen nahe Traum zu zerplatzen.
Das Herz des Mannes verkrampft sich, denn Neid, Schmach und sterbende Hoffnung nagen an seiner Seele. Sollte er wieder zurück gestoßen werden? Im Schatten anderer verkümmern? Er spürt die Blicke der anderen, wie sie ihn anstarren als wäre er verrückt... Ein Wahnsinniger... Ein Idiot, der nicht weiß was er tut.
"Womöglich bin ich wirklich verblendet... Aber ich habe einen freien Willen... Und mehr noch, ich trage Überzeugungen in meinem Herzen, denn ich kämpfe für weit mehr als mein Überleben!"
Die Art, wie er angesprochen und angesehen wird beleidigt ihn zutiefst. Zornig, aber mit einem getrübten Unterton spricht er:
"Was glaubt ihr wer ihr seid? Herrin meines Schicksals!? Demütigt mich weiter und ich werde die Hand gegen euch erheben und euch grausam strafen!
Ich bin kein Dummkopf, dem ihr gebieten könnt! Ich habe genug von euren Drohungen! Ich habe euch damals mein Wort gegeben, dass ich euch nicht hintergehe und das habe ich auch nicht vor. Ich war allezeit ehrlich zu euch und habe eurer Sache mit Rat und Tat gedient und sage euch selbst jetzt, wo ihr mit eurer Waffe auf mich deutet aufrichtig, was ich tun werde.
Also erinnert diese tatsächlich edlen Astartes nicht an die Erfüllung verdrehter Pflichten um mir zu drohen. Ein jeder hier weiß was passieren wird, wenn wir einander angreifen!
Beide Todesengel haben überaus respektvoll zu mir gesprochen, obwohl sie Bedenken haben. Und diese auch zu Recht!
Ich habe nie gesagt, dass ich blind vertraue, aber mein Gefühl sagt mir, dass es der richtige Weg ist! Karnak Zul hat meinen Geist nicht vernebelt.
Ich nehme mir das Recht heraus für mich selbst zu sprechen und zu entscheiden, wohin ich gehe und wem ich folge.
Ich sehe, dass ihr einem vorbereitetem Feind in voller Stärke in einem ihm vertrauten Gelände angreifen wollt, während ihr verwundert und geschwächt seit.
Ich habe mich dazu bereit erklärt zusammen mit Karnak Zul diesen Feind zu vernichten und euch in eine goldene Zukunft zu fliegen!
Aber einige von euch fürchten eine Katastrophe... Zu Unrecht sage ich!
Es ist nicht das, was ich von ganzem Herzen begehre, aber ich werde der Gemeinschaft zuliebe mein Angebot ändern!
Ich zeige mich damit zufrieden, wenn wir Karnak Zul einen würdigen Körper übergeben und zwar bevor wir Interrogator Crane gegenübertreten!
Erneut benenne ich den stärksten Kämpfer der Königin; Surov! Oder aber die Königin der Scherben selbst; Scarna!"
Uÿos geht noch einen Schritt zurück und behält die vier Ketzer dabei gut im Auge.
"Unter diesen Voraussetzungen bin ich bereit zusammen mit euch, dem Dämon Karnak Zul und Scarnas Armee gegen den Feind zu stürmen!"
Er wendet sich mit seinen Worten noch einmal an den Dämon:
"Ihr sagt, Scarna und ihre Diener wären leicht zu täuschen?! Könnt ihr den Wunsch der Wilden nach Heimat ausnutzen und sie bekehren? Ich würde ungerne dieses Schiff nach dem Tod des Inquisitors aufgeben und wir brauchen eine Crew!"
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Beitrag von: Horam der Finstere am 18.04.2013, 16:15:45
"Das hat keinen Sinn mit dem zu Diskutieren!" wendet sich Horam an die Gruppe, dabei meint er natürlich Uyos der sich so überschwänglich in die Fänge des Dämons stürzen möchte. Danach wendet er sich an den Dämon ohne sich dabei auf eine Diskussion einzulassen: "Da ihr hier gefesselt seit kann ich mir das mit dem Hier bleiben Sparen aber so wie es aussieht werdet ihr noch eine weile hier ausharren müssen. Solltet ihr in der Zwischenzeit keinen Ärger machen werden wir euch Freilassen sobald das Schiff unter unserer Kontrolle ist, wenn nicht tja das werden wir dann sehen!" Danach wendet er sich an Uyos: "Bleib du ruhig Tatenlos hier. Wenn du uns Helfen willst kannst du gerne alleine Nachkommen, während wir die Arbeit erledigen die zu Tun ist!" Dabei starrt Horam den Menschen direkt durch den Helm hindurch an. Nach einer kurzen Pause um Uyos eine letzte Chance zum Umdenken zu geben schlägt er den anderen vor aufzubrechen: "Wenn er sich einen Namen durch abwarten und Nichtstun verdienen möchte dann soll mir das recht sein lasst uns Aufbrechen wir müssen die Königin davon überzeugen das der Dämon keine Gefahr für Sie und Ihr Volk darstellt wenn sie ihn in ruhe lassen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 18.04.2013, 16:57:36
"Überlasst mir ein Funkgerät, dann können wir euch leiten, wenn ihr auf der Brücke seid. Karnak Zul wird wissen wo ihr seid und ich weiß, welche Optionen ihr von dort aus habt. Ich würde euch begleiten, würde ich an das Unterfangen dieser Mission glauben... Aber das kann ich nicht... Ihr werdet der Spinne ins Netz laufen. Ich werde mich hier aufhalten und versuchen auch auf Distanz zu helfen.
Wenn ihr geht, berichtigt der Königin, dass Karnak Zul keine Gefahr für sie darstellt. Ihr habt mich abgestellt um zu garantieren, dass kein Unheil geschiet. Ich nehme nicht an, dass sie beim Sturm auf die Brücke dabei sein wird. Wenn ihr sie überreden könnt, dass Surov oder sie selber hier hinab kommen um nach dem Rechten zu sehen, werde ich das Ritual vorbereiten. Sagt ihr, ich habe den Dämon unterworfen und könne ihm nun Befehle erteilen. Aber töten dürften wir ihn nicht, weil nur er uns und ihr Volk erlösen kann. Diese Wilden haben keinen unter ihnen, der die magischen Winde sehen könnte und erst Recht niemanden, der weiß was alles von Nöten ist das Schiff zu fliegen...
Wenn ihr auf der Brücke Gefangene macht..." Uÿos lacht finster: "...bringt sie zu uns!
Ich aber werde, wenn die Zeit gekommen ist, euch an eure Worte erinnern Karnak Zul zu befeien.
Denn er ist wahrhaftig der Architekt unseres Schicksals! Davon bin ich genug überzeugt, als dass ich mich auf diesen Packt einlasse. Ich wünschte auch ihr könntet dies erahnen.
Meine Kampfeskraft und mein Wissen werden hier auf euch warten. Es liegt hier eine Vielzahl von alten Gegenständen umher. Ich werde sehen, ob ich mich in der Zwischenzeit anderweitig nützlich machen kann.
Vielleicht schafft ihr all das auch ohne Karnak Zul und mich und verlasst diesen trostlosen Ort. Das Schicksal führt immerhin zwei Engel des Todes gegen den Inquisitor zu Felde.
Wenn dies euer Schicksal sein wird, dann werde ich mir meinen Fehler eingestehen und mich vor eurer Entscheidung verneigen!
Vor allem euch Lord Remirez wünsche ich einen ehrenvollen Kampf! Ihr seid das Juwel, welches ich selber immer sein wollte. Ihr spracht edel von mir und wäret nur ihr es, so würde ich euch bis in den Tod folgen! Und möget ihr Horam zu alter Macht auferstehen und eure Feinde überstrahlen. Bitte sterbt nicht! Mögen die dunklen Götter euch allen gewogen sein!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 18.04.2013, 23:27:21
Varna befolgt gerne Horams Rat und sagt nichts weiter zu Uÿos, sondern schüttelt bloß den Kopf. Sie weiß nicht, wann sie sein 'empfindsames Wesen' verletzt oder den Mann anderweitig beleidigt haben soll, dass er so getroffen reagiert. Die Heretek kann es kaum glauben, dass der Gepanzerte sich letztendlich doch zu einem Kompromiss herablässt, und Mißtrauen funkelt in ihren grünen Augen.
"Wenn das geklärt ist, können wir ja gehen," meint die Maschinenseherin zu ihren Gefährten. Kurz wirft sie einen nachdenklichen Blick auf die Schutzrunen - sie kann nur auf  Uÿos' Unvertrautheit mit Dingen des Warps bauen, darauf, dass die Runen auch eine Sicherung von außen darstellen und dass der Entstellte in die Luft fliegt, wenn er sein Wort bricht und versucht, den Dämon auf krude Art und Weise zu befreien.
"Wir haben keine Funkgeräte... keine für uns brauchbaren," korrigiert die Techadeptin die Fehlannahme des gefallenen Chapter Serf, bevor sie sich zum Gehen wendet und wieder einmal entdeckt, warum sie das Imperium verachtet - es ist voller Fanatiker. "Einer ist schon schlimm genug, egal vor wem er kreucht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 18.04.2013, 23:32:22
Während Uÿos mit Karnak Zul zurück bleibt, machen sie die restlichen vier Ketzer auf den Weg zurück. Ihr Führer empfängt sie wieder am Ende des langen Ganges voller alter Leichen und scheint einen Moment unsicher, aber bringt die Gruppe wieder zurück zur Königin. Als sie wieder ihren Weg durch die halb verschütteten Gänge gebahnt haben, erwartet sie in den Hallen der Königin bereits selbige. Eine Prozession von einem Dutzend Jäger erwartet sie, alle gerüstet in primitive Rüstungen und Speeren. Die Gruppe wird erneut zum Thron geführt und der Führer verneigt sich, während Scarna sie auffordernd Muster.
„Dämon tot? Reich frei?“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.04.2013, 00:34:19
Die Gedanken der Heretek sind noch immer etwas mit den 'ungewissen Faktoren' in der Waffenkammer und den Möglichkeiten, den Dämon für ihre Zwecke zu 'verwenden' beschäftigt, als sie vor die Königin der Fetzen und Scherben tritt. Grüßend neigt sie den Kopf und sieht dann der Herrscherin in die Augen.
"Der Dämon wird Euer Volk nicht mehr behelligen, dafür haben wir gesorgt. Aber wir haben ihn nicht vernichtet, und das aus gutem Grund - er könnte unsere einzige Möglichkeit sein, dieses Wrack zu einer wahren Welt zu bringen," erklärt die Maschinenseherin im Versuch, Scarna zufrieden zu stellen. "Wenn wir feststellen, dass wir es auch ohne seine Hilfe schaffen, werden wir ihn natürlich beseitigen. Einer von uns ist in der Waffenkammer geblieben, um ein Auge auf diese Kreatur zu haben," will sie der Königin nicht die wahren Gründe für Uÿos' Wegbleiben offenbaren und dies lieber als einen weiteren Grund darstellen, den Ketzern zu vertrauen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 19.04.2013, 00:38:08
"Ja... Geht... Geht und biedert euch der Königin an. Sie ist so unvollkommen und verschlagen... Erbärmlich! Ich erkenne wahre Größe und Stärke."
Uÿos blickt den Ketzern noch eine Weile nachdenklich hinterher, dann wendet er sich zu Karnak Zul um und beginnt zu sprechen:
"Sie wissen es nicht besser und fürchen sich zu sehr vor dem, was sie entfesseln werden. Natürlich tun sie das, denn selbst ich, der nicht wie der Hexer mit der Gabe beschenkt wurde die Kräfte des Warps zu sehen und zu kontrollieren, spüre deutlich deine Macht.
Meine Ziele sind sehr viel höher gesteckt und erstrecken sich weit über die Grenzen des Weltlichen...
Meine Begleiter sind noch nicht so weit, als dass sie sich darauf konzentrieren könnten... Sie wollen nur überleben...
Ich weiß nicht was sie Königin Scarna erzählen werden und wie sie reagieren wird, aber ich werde mich ihnen stellen, wenn es sein muss.
Doch lieber wäre es mir, wir könnten sie täuschen. Dieses Schiff hat noch immer in meinen weltlichen Dimensionen einen ungeheuren Wert und es ist eine Waffe. Es in die Hände zu bekommen würde vieles ändern. Doch noch ist es ein Grab, gefangen wie wir selbst und ohne einen fähigen Steuermann. Ihr sagt, ihr hättet Kräfte und Wege dies zu ändern und auch Scarna und ihre Untergebenen zu täuschen.
Bitte erzähle mir, welche Dinge in eurer Perspektive von Wichtigkeit sind. Wollt ihr als dann diesen Ort, der einmal euer Gefängnis war verlassen, oder könnt ihr euch eine Zukunft an Bord dieses Schiffes vorstellen? Es spielt keine Rolle für eure Zukunft, ob sie zurück kehren oder nicht.
Ich habe nicht vor eure Bitte zurück zu weisen und ihr werdet frei sein! Als Zeichen des Vertrauens werde ich warten und der Dinge harren, die da kommen werden. Doch erlaubt mir den Gedanken; was könnte eine Entität wie euch freiwillig an ein Schiff wie dieses binden, wenn es erst einmal uns gehört, so dass beide Seiten, also ihr und wir, einen gemeinsamen Nutzen davon hätten? Ich frage euch direkt, weil ich eure Motive nicht erahnen kann... Ich spühre nur, dass ihr euer Versprechen einhalten werdet so wie ich das meinige."
Uÿos hat respektvoll seinen Helm abgenommen und betrachtet fasziniert die schwebende Gestalt.
"Könnt ihr womöglich sehen, auf welche Weise ich den dunklen Göttern würdevoll dienen kann? Ich weiß nicht, wie ich ihre und eure Gunst gewinnen kann... Ich bin ein Schmied, durch meine Hände forme ich unfertige Metalle zu perfekten Kunstwerken... Rüstungen, Klingen, mechanische Komponenten und Prunk! Doch ich will viel mehr als das. Ich will Schönheit und Schrecken zugleich erschaffen, vor der alles Lebende sich verneigt... Ich habe Völker gesehen, die beim Anblick eines Astartes in seiner Servorüstung den Verstand verloren haben... Ich will diese Wunder erschaffen und ertrage kaum den Anblick meines eigenen Gesichtes. Könnte ich nur das Fleisch so formen nach meinem Willen wie das Erz.
Ihr seid der Architekt meines Schicksals Karnak Zul. Bitte gewährt mir den Wunsch, und wenn auch nur vorübergehend, mein Mentor zu sein.
Öffnet mir die Augen und macht mich Blinden sehend, sagt mir wie ich den Funken in mir zum Feuer entfachen kann um von den dunklen Göttern gesehen zu werden. Wie viele Seelen soll ich schlachten und wie viele Völker unterwerfen? Ich weiß so wenig über euch und die Chaosgötter.
Ich weiß nur, dass ich nicht davor zurückschrecken darf auf diesem Weg zu fallen!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 19.04.2013, 02:44:37
Der Astartes hatte richtig in seiner Annahme gelegen, dass die Diskussion über den Dämon schon längst zu einer Stichelei verkommen war. Und so hatte Ramirez nur interessiert zugehört, gewartet wie sich die Situation entfalten würde. Als Uÿos dann jedoch einlenkt erschien es dem Astartes als hätte er die richtige Entscheidung getroffen. Auf den an ihn gerichteten Satz des Salamanders reagiert der Astartes dabei jedoch nur mit einem Nicken. Sicher, er war einer der wenigen Astartes die so dachten wie er, doch kam er immernoch nicht hinter diese Verblendung, die die Menschheit in den Jahrtausenden seit dem Bruderkrieg befallen hat. Religiöse Verblendung! schnaubte Ramirez verächtlich während sie den Gang hinunter schritten. So etwas hätte der Imperator niemals geduldet. Und wenn man daran denkt, dass Lorgar der Begründer dieses Fanatismuses ist, wirkt es schon fast lächerlich.

Als sie wieder vor der selbst ernannten Herrscherin standen ließ er seinen Blick über die grüsteten Krieger schweifen. Drei gegen einen, sollte machbar sein. Auch war der Astartes wieder sehr froh, dass die Techpriesterin die Verhandlungen übernahm. Trotzdem ließ er den Blick auf ihrem Gegenüber ruhen, sie musternd. Als sie nicht sofort die erwartete Reaktion zeigte nimmt Ramirez seinen geschmükten Helm vom Kopf um ebenfalls zu sprechen: "Mir ist auch nicht wohl weiterhin ein solches Monster an Bord dieses Schiffes zu lassen, doch sollte es das einzige Mittel sein euer Volk zu der versprochenen Heimat zu bringen, so werden wir ihn wohl noch brauchen. Falls nicht, können wir auch noch nach dem Kampf mit Crane den Dämon vernichten." Versucht der Astartes den Waffenstillstand für die Königin noch attraktiver zu machen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2013, 10:19:38
Karnak Zul schwebt weiter ungerührt und regungslos in der Luft. Selbst als Uÿos anfängt zu sprechen, wirkt er weiterhin teilnahmslos. Doch dann kommt ein kehliges Rasseln aus seiner Lunge und er wendet einen Moment den Kopf zu dem Menschen.
„Stellt euch vor ihr wärt im Körper eines Greises gefangen, unfähig auch nur ein Bruchteil aller Dinge zu tun die nötig sind oder zu denen ihr fähig seid. Nun stellt euch vor dieser Greis ist in einem Käfig gefangen. Stellt euch diese Situation für euren zerbrechlichen Verstand über Jahre fort. Danach fragt euch wie es euch gehen würde, wenn eine andere Person vorschlägt euch an diesen Käfigen zu binden. Dann habt ihr die Antwort auf eure Fragen, Sterblicher.“
Karnak Zul wendet den Kopf wieder weg und scheint einen Moment ruhig. Erst dann spricht er weiter.
„Ihr habt wirklich keine Kenntnisse? Warum glaubt ihr dann ich wäre ein Mentor für einen Sterblichen?“

Die Königin wirkt im ersten Moment Misstrauisch. Fast schon erbost. Aber je mehr die Ketzer sich erklären, desto gewogener scheint sie zu werden. Eine leichte Spur von Misstrauen bleibt jedoch in ihren Augen erhalten. Dennoch steht Scarna auf und kommt zu den Ketzern.
„Krieger begleiten sie. Begleiten sie zu Crane. Crane töten. Crane ein Weg zu erreichen. Geht und bringt Kopf.“
Die zwölf gerüsteten Krieger der Prozession formieren sich um die Ketzer und einer von ihnen geht voran, während er kurz wartet, um zu sehen, ob die Gruppe ihm folgt. Da es nichts mehr zu bereden gibt und die Kampf um die Freiheit bevorsteht, folgen die Ketzer dem Dutzend Krieger. Sie werden durch weitere halb verfallene Gänge geführt, vorbei an zerstörten oder verunstalteten Zeichen der Inquisition sowie des Imperiums. Es dauert nicht lange bis der Kriegstrupp vor einer massiven Tür samt Kogitator steht auf der das große Symbol der Inquisition prangt. Die Krieger formieren sich unsicher.
„Brücke. Einzig Weg. Krieger keinen Weg. Sie Weg finden.“
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 19.04.2013, 11:21:45
"Ich kenne das Imperium wie seine Taktiken. Ich kenne den Krieg und ich weiß, wie man ein Schiff wie dieses steuert und wie man Angriffsmanöver fliegt! Man hat euch viel zu lange hier gefangen gehalten. Wir werden diesen Zustand beenden. Ich werde meine Lage nicht mit dem euren vergleichen, aber auch ich bin ein Gefangener gewesen und bin es noch. Aber dieser Zustand wird nicht ewig andauern und dann wird dieses Schiff uns gehören und ihr werdet frei sein. Kein Käfig, sondern ein Instrument der Rache und Vergeltung. Womöglich findet ihr wohlgefallen daran es Menschen wie jenen, die euch banden, zusammen mit uns zu jagen und ihre Seelen zu verdammen.
Eure Existens ist nun schon so lange mit denen der Sterblichen verbunden, denn ihr lebt in uns und unter uns. Schon bald werdet ihr einen neuen Wirt erhalten, in dem ihr frei von Ketten eure Kräfte wirken lassen könnt.
Aber alles dahinter übersteigt derzeit meine Vorstellung, beziehungsweise kenne ich eure Befähigungen zu wenig.
Ihr sagtet, ihr braucht einen Körper und würdet ihn auch wieder frei geben, aber sagt dies nicht aus, ob ihr auch ohne einen solchen lebt.
Ich weiß nicht, wie eure Existenz sich fortbewegt und was ihr begehrt.
Euch als Gönner, als Menor, als existierenden Beweis für die Macht des Chaos an unserer Seite zu haben ist mehr, als ich zu fragen wage und nichts als der Wunsch eines dummen Kindes, können wir euch nicht etwas im Gegenzug anbieten.
Sagt mir was ihr über eure Freiheit hinaus begehrt und es soll geschehen. Euer Wille, meine Hände.
Ich unterwerfe mich nicht, aber ich stelle mich in den Schatten eurer Herrlichkeit und werde euch nicht enttäuschen.
Ich fordere nicht, sondern versuche meinem Leben einen Sinn zu geben.
Warum ich glaube, dass ihr als mein Mentor unschätzbar wertvoll wärt?!
Weil dieser Rohdiamant in sich einen scharfen Verstand trägt und mehr Überzeugung, Kraft und Mut in sich vereint als mancher Engel des Todes.
Doch sehe ich dieses Potential ungenutzt in mir schlummern, so als würden eure Ketten auch mein Wesen und mein Schicksal zurück halten sich zu entfalten. Aber würdet ihr mich erwecken durch einen Teil eures Wissens und mir einen überirdischen Weg zeigen, so wäre meine Überzeugung entfesselt und mein Sein hätte einen Sinn."
Uÿos tritt etwas weiter von dem Dämon zurück.
Seine Zunge kann schwer nur das umsetzen, was er in Gedanken ausdrücken will.
Er ist kein Redner und darüber hinaus entsätzlich verunstaltet.
"Meine Worte klingen leer und leblos und können nicht wiederspiegeln, was ich in meinem Hirn und in meinem Herzen trage.
Als ihr vorhin den Zahlencode in mein Bewusstsein gelegt habt, da habe ich mich bewusst geöffnet für euren Geist.
Ich kann nicht mit Worten überzeugen, nur durch mein Handeln und meine Aufrichtigkeit."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 19.04.2013, 16:41:01
Lamira blickt zu entschlossen und grimmig drein, wie stets in den vergangenen Stunden, aber innerlich lächelt sie triumphierend, als die verbliebenden Häretiker sich zusammen mit den Kriegern der Königin der Scherben auf den Weg zur Brücke machen. Endlich sind sie ihrem Ziel zum Greifen nahe und nur noch eine Tür trennt sie von der Brücke und damit der Kontrolle über das Schiff... und für Lamira fast noch wichtiger, dem Kopf des Interrogators.
Die Unsicherheit in den Blicken und dem Gebaren der wilden Krieger gefällt Lamira jedoch nicht besonders und es wird ihr plötzlich klar, dass die Königin diese Männer zwar als ihre "Krieger" bezwichnen mag, es sich bei den zerlumpten Gestalten aber wohl kaum um wirkliche Soldaten mit irgendeiner Art von brauchbarem Training handelt, insbesondere nun da sie den vermutlich sehr gut ausgebildeten Schergen der Inquisition gegenüberstehen. Trotzdem weiß sie aus eigener Erfahrung wie Kampfgeist und Aggression über solche Schwächen hinweg beinahe jeden Mann zu einem brauchbaren Kämpfer machen können und sich auch diese Wilden sicher als brauchbare Schocktruppen, oder um es weniger freundlich auszudrücken "Kanonenfutter", eignen, sollten sie nur mit der nötigen Entschlossenheit in den Kampf stürmen. Es ist der ehemaligen Arbitratorin zwar nicht fremd Befehle zu geben, aber sie ist es gewohnt mit disziplinierten Männern und Frauen zu arbeiten, die ohnehin genau wissen was von ihnen verlangt wird. Diesen wilden Trupp aus Stammeskriegern dazu zu bewegen, ihre irrationalen Ängste und vielleicht sogar Aberglauben aufzugeben, wird vermutlich deutlich weniger einfach sein, als einem Trupp schwarzgepanzerter Arbitratoren Anweisungen zu erteilen.

"Hinter dieser Tür liegt die Erfüllung all eurer Ziele und die einzige Möglichkeit euch eine bessere Zukunft zu erkämpfen! Zeigt dem Feind keine Gnade, denn auch ihr werdet keine Gnade erwarten können! Nichts als die vollständige Vernichtung des Gegners ist akzeptabel! Scheitern wir hier, so gibt es für niemanden von uns eine Zukunft!", teilt die Scharfschützin den Kriegern mit was von ihnen erwartet wird und blickt dabei jeden einzelnen für einen Moment gesondert an, auf der Lauer nach Schwäche oder Unsicherheit.
"Befolgt unsere Befehle und ihr habt eine Chance diese Schlacht zu überleben und selbst Teil der neuen, großartigen Zukunft zu sein!"

Die sonst so kühle Kämpferin wird zunehmend leidenschaftlicher und ihre Stimme lauter, als sie die Kämpfer auf die bevorstehende Auseinandersetzung mit der Inquisition einstimmt.
"Die Inquisition will das ihr euch fürchtet! Sie ist ein Moloch der Angst und Schrecken auf unzähligen Welten verbreitet!"
Lamira scheint sich zunehmend in Rage zu reden als sie die Wilden anstachelt und dabei auf eigene, sehr persönliche Erfahrung zurückgreift.
"Sie wollen das ihr euch fürchtet... aber ich sage euch: -Hasst- den Fein! HASS ist ein besserer Schutzmantel als Stahl! Nur reiner HASS wird euch in der bevorstehenden Schlacht am Leben halten! Rammt eure Waffen tief in das erbärmliche Fleisch des Feindes und lasst sie euren Hass spüren!"
Mit einer ersten Entladung von angestauter Wut rammt Lamira ein frisches Magazin in ihr Gewehr und macht sich bereit zum Sturm auf die Brücke.
"Wer auch immer mir den Kopf des verfluchten Interrogators bringt, den werde ich mit einer unserer mächtigen Waffen belohnen und persönlich im Umgang unterweisen!
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 19.04.2013, 17:15:15
Mit gemischten Gefühlen tritt Varna den Weg zur Brücke an. Einerseits fiebert sie dem Ende des Schreckens entgegen und begehrt Cranes Kopf nicht minder als die Königin, andererseits weiß sie noch immer nicht, welche Asse der Interrogator noch im Ärmel hat und was die Ketzer und deren Verstärkung erwartet. Außerdem spuken noch immer abwegige Ideen und Experimentansätze im Kopf der Abtrünnigen herum und gefährden ihre Konzentration.
Als die Zweckgemeinschaft endlich das kolossale Tor erreicht, rückt das Hier und Jetzt mit einem Mal viel näher heran. Die Heretek kommt sich winzig angesichts des massiven Schotts vor, winzig und wie auf dem Präsentierteller. Crane wartet gewiss nur darauf, dass die Ketzer die Tür öffnen, um sie einzuäschern...
"So ein Dreck!," würgt Varna diesen unliebsamen und doch realistischen Gedanken ab und beginnt, sich nach Deckungsmöglichkeiten und alternativen Wegen, etwa Lüftungsschächten, umzusehen. Als Lamira plötzlich eine flammende Rede für die wilden Krieger anstimmt, zuckt die Fabrikweltlerin zusammen. Die Worte erinnern sie an die imperialen Fanatiker, an das tyrannische galaxisumspannende Reich, dem sie den Rücken gekehrt hat. Aus dem Schatten der dunkelroten Kapuze beobachtet sie etwas skeptisch die ehemalige Arbitatorin, deren Nerven schon seit Stunden blank liegen. "Solange du nicht vergisst, wer alles auf deiner Seite steht..."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 19.04.2013, 17:51:44
Der Dämon schüttelt den Kopf und schweigt einen Moment.
„Ein Körper aus kruder Masse ist niemals Freiheit. Es ist immer als würde euch ein Auge fehlen, eine Hand, ein wichtiger Teil. Selbst ein neuer Körper ist nichts als eine Beschränkung. Wir sind Wesen des Lichtes, des Immateriums, des reinen Warps. Wir existieren auf unsere Weise, vielleicht werdet ihr es irgendwann verstehen oder in kruder Masse vergehen.“
Dann dreht Karnak Zul sich zu dem entstellten Mann und lacht erneut kehlig.
„Mentor. Potential. Beweist es. Wenn ich frei bin, beweist euch in dem ihr mich aus meiner Heimat beschwört aus dem Reich des Warps und beweist, dass ihr es nicht in böser Absicht tut. Um zu beherrschen, zu unterwerfen. Dann reden wir. Wenn ich frei bin und Herr meiner selbst, nicht wenn ich gefangen bin.“

Die Kriegerin der Königin schlagen gegen ihre Rüstungen und sind sichtlich angestachelt von den Worten von Lamira. Sie warten gespannt und rufen immer lauter.
“Tod Crane. Hass Crane. Tod Crane. Hass Crane.“
Doch die Tür öffnet sich nicht von allein und Varna macht noch keine Anstalten. Der Gang würde wohl nur einige Trümmer Deckung bieten sowie die Bereiche rechts und links von der Tür. Sie entdeckt auch zwei Lüftungsschächte, aber ein Blick mit dem Mechadendriden hinein offenbart, dass wenn sie zur Brücke führen sie einen großen Umweg gehen, denn sie führen nicht direkt zu einem Bereich hinter der Tür.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 19.04.2013, 18:30:14
"Also ist es euer Wunsch hier im Warp zu bleiben, ohne einen der Körper auf ewig zu beanspruchen?!"
Der vorher von faszination getragene Unterton in Uÿos Stimme wird plötzlich sehr viel berechnender.
"Dann werdet ihr, nachdem ihr uns aus dem Warpraum geführt habt, wieder hier her zurück kehren, nehme ich an.
Ohne das Schiff... Wozu also braucht ihr dann überhaupt ein neues Gefäß? Doch nicht um das Schiff zu navigieren?!
Ihr spracht von der Kammer des Feuers. Wie genau hättet ihr uns vor ihr schützen können und wo liegt diese Kammer?
Und meine letzte Frage; Könnt ihr mir einen alternativen Weg zeigen, der hinauf zur Brücke führt?"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 19.04.2013, 18:32:02
Mit leisen Worten richtet sich der in schwarze Rüstung gehüllte Astartes an Horam: "Habt ihr irgendeine Möglichkeit eine Barriere vor Varna zu errichten?" An die Techpriesterin gewandt sagt der Dark Angel: "Haben wir irgendwelche Informationen über die Strukturen hinter dem Schott? Wenn die Inquisitionalen schon auf uns warten, so will ich nicht direkt in ihre Killzone rennen." Kurz räuspert sich der schwer gerüstete Krieger, bevor er eine Vermutung über die Taktik des Gegners verlauten lässt: "Meine Einschätzung ist, dass der Feind eine leicht gekrümmte Formation vor dem Tor errichtet hat, so können sie uns ins Kreuzfeuer nehmen, während der Eigenbeschuss minimiert wird. Zweite Möglichkeit wären Wartungswege an der Decke, so haben sie schonmal versucht uns unschädlich zu machen. Eine weitere Gefahr geht von Sprengfallen aus." Als Varna sich die Schächte ansieht, fährt er fort: "Falls der Feind von den Lüftungsschächten weis, so wird er dort mit Sicherheit Fallen eingerichtet haben. Wenn wir also die bisher bekannte Ausrüstung mit eventuell zurückgehaltenen Resourcen kombinieren, so erwarte ich vorallem Hochenergie-Laserwaffen, Energieklingen, Fragmentgranaten und Plattenrüstungen. Schwere Waffen sind auch nicht auszudenken. Der Interrogator kann mit allem dem Imperium möglichem ausgerüstet sein. Hoffen wir nur, dass es keine Servorüstung ist." Die taktische Analyse trägt der Astartes dabei in eher gedämpftem Tonfall vor, in der Hoffnung nur seine drei Kameraden würden von der Überlegenheit des Gegners etwas erfahren.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2013, 13:02:26
Karnak Zul bleibt ruhig und gelassen.
„Nicht gebunden durch Rituale und Ketten der Inquisition und niemals für immer. Eure krude Materie ist eine Zumutung, auch wenn sie gewisse Vorteile trägt, aber nicht wenn sie weiter geknechtet wird durch die Inquisition und ihre Rituale. Ich muss mich befreien, allein aus diesem Grund.“
Dann schüttelt er jedoch den Kopf.
„Verstand sagtet ihr...aber eure Aufnahmefähigkeit scheint beschränkt. Ich brauche den Körper nicht zum Navigieren, nur für den Kampf mit Crane und diese Wahrheit offenbarte ich euch allen bereits. Die Kammern des Feuers sind in den tiefen der Inquisition, dort wo Crane dieses Schiff hinsteuert, wo ihr hinsteuern werdet, ohne mich und Wege zur Brücke gibt es vielleicht mehr, aber sie alle führen euch auf die Fußstapfen euer Gefährten.“

Nachdem alle außer die Wilden in Deckung gegangen sind, macht sich Varna am Cogitator zu schaffen. Das alte Ding wirkt störrisch und wenig kooperativ. Allerdings findet sich auch keine großen Verschlüsselungen oder anderes. Fehlendes technisches Verständnis ist wohl alles, was die Wilden abgehalten hat. Die Techpriestern versucht die Tür nur zum Teil zu öffnen und startet die entsprechenden Protokolle und Sequenzen. Mit einem Ächzen beginnt sich die Tür aufzuschieben und kaum ist sie einen Spalt offen, stürmen die Wilden hinein, während der Rest besonnen abwartet. Varna will die Öffnung abbrechen, aber der Cogitator sperrt sie aus und die Tür öffnet sich einfach weiter. Die Heretek sucht schnell Deckung hinter einigen Trümmern, doch weder Kampfgeräusche, noch Schüsse sind zu hören. Als der Blick auf den Raum dahinter freigegeben ist, wird schnell klar warum. Die Wilden stehen verwirrt auf einer Plattform in einem Schacht. Anscheinend ist dies der Fahrstuhl der nach Oben und zur Brücke führt. Es gibt einen Cogitator, der die Plattform steuert und es ihnen ermöglichen sollte nach oben zu kommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 20.04.2013, 13:24:27
"Dann bin ich euch um so dankbarer, dass ihr uns helfen werdet!"
Uÿos betrachtet die schimmernden Ketten, welche den Dämon binden, und sagt dann langsam:
"Ich weiß jetzt, was ich zu tun habe Karnak Zul. Bald ist es vollbracht!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 20.04.2013, 13:33:35
Grimmig schaut Ramirez sich auf der Plattform um und auch den Schacht hinauf. "Das nenne ich mal Präsentierteller." stellt der Astartes fast nüchtern fest, während er sich an den zum Heck zeigenden Rand der Plattform stellt.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2013, 14:10:19
Uÿos eilt aus der Kammer des Dämonen und macht sich auf den Weg. Doch im steht ein Labyrinth aus Gängen, Trümmern und Schutt bevor und er hat keine Ahnung, wo genau sein Ziel liegt. Dennoch stapft er entschlossen los, um mehr als Einmal in einer Sackgasse zu landen oder einen Lüftungsschacht zu erreichen in den er mit seiner Rüstung kaum hineinpasst. Nach etlichen Wendungen, Wegen und leicht abgekämpft erreicht er dennoch endlich den Gang zur Brücke. Uÿos sieht, dass das große Haupttor geöffnet ist und gerade die Reste seiner Gruppe den Fahrstuhl betreten, der sie wohl mit nach oben nimmt zur Brücke.

Während Ramirez sich zu den Wilden gesellt, fällt dem Rest der Gruppe eine einzelne Gestalt in Servorüstung auf, die sich gerade ihrer Position nähert und denselben Weg wie sie genommen haben muss, nur wenige Augenblick nach ihnen. Eine Gestalt die ihnen sehr bekannt vorkommt, denn es ist Uÿos.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 20.04.2013, 14:20:47
"Ihr wollt doch wohl nicht etwa alle den direkten Weg gehen, oder?"
Normalen Schrittes geht er weiter auf die Gruppe zu und schüttelt dabei den Kopf:
"Natürlich wollt ihr das nicht, denn ich kenne noch einen anderen nach Oben..."
Er spricht nicht weiter, bis er wieder ganz vor ihnen steht:
"Lamira, Varna... Die Lüftungsschächte... Benutzt diese und wir werden euch einen kleinen Zeitvorsprung geben."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.04.2013, 17:19:26
"Sieh an wer sich doch noch dazu entschieden hat hier aufzukreuzen."
Lamira verschränkt die Arme vor der Brust und betrachtet Uyos ein wenig argwöhnisch. Ihrer Erfahrung nach neigen Fanatiker nämlich nicht gerade dazu plötzlich doch noch ihre Meinung zu ändern und auf die verkümmerten Reste ihrer Stimme der Vernunft zu hören. Die Sturmvorbereitungen sind darüber hinaus im vollen Gange und sie hat nicht vor sich von dem Eintreffen des schwergepanzerten Mannes aus dem Rythmus bringen zu lassen, oder den Angriff gar noch weiter zu verzögern. Insbesondere nicht jetzt, wo sie es gerade geschafft hat die Wilden in Kriegslaune zu versetzen.
"Wenn du dich dazu entschlossen hast doch noch nützlich zu sein, dann nimm einen Platz an der Front ein. Deine Rüstung verträgt ja sicherlich ein paar kleine Kratzer.", fordert die Scharfschützin den Mann mit den glühenden Augen auf und wartet gespannt darauf, ob er diesen Vorschlag erneut feige ablehnen wird. Als Uyos die Lüftungsschächt erwähnt wird sie trotzdem noch einmal hellhörig.

"Die Lüftungsschächte? Woher weißt du wohin die Lüftungsschächte führen? Warum sollten wir sie benutzen?"
"Was dir der Dämon wohl jetzt eingeflüstert hat... aber so einfach wirst du uns nicht los. Welch ein Zufall, das ausgerechnet deine stärksten Kontrahenten die einzigen sind die in der Lage wären die Schächte zu betreten."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 20.04.2013, 17:57:30
Uÿos spricht leise, damit die Wilden ihn nicht hören:
"Seid ihr fertig mit euren Stichelein, Lamira? ... Glaubt mir, ihr möchtet nicht auf dieser Plattform stehen, wenn dieser Präsentierteller nach oben fährt.
Aber bleibt ruhig hier, wenn ihr mir nicht vertraut. Meine Beweggründe müsst ihr noch nicht verstehen. Alles zu seiner Zeit."
Es ist mehr als offensichtlich, dass der Mann ihnen etwas verschweigt, aber er wirkt sehr viel rationaler als noch vor einigen Minuten.
"Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt! Natürlich werde ich hier bleiben! Meine Rüstung ist viel zu sperrig für den Aufstieg in den genannten Schächten. Wartet bis ihr uns kämpfen hört und schlagt dann brutal zu! Warum ich das weiß? Weil ich mich in der Zwischenzeit nützlich gemacht habe.
Wenn ihr mir heute nicht vertraut, dann werdet ihr mir nie vertrauen, was für mich keine Basis für ein zukünftiges Miteinander ist."
Der vorher so verblendet wirkende Mann, scheint wie ausgewechselt.
Seine Stimme ist ruhig und wissend.
 
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Ramirez der Schwarze am 20.04.2013, 18:10:45
Aufmerksam hört der Astartes den Ausführungen Uÿos zu, bevor er eine Anmerkung gibt: "Wir haben die Schächte aufgrund von möglichen Sprengfallen vorher ausgeschlossen. Falls der Feind die Ein- und Ausgänge kennt, so wird er dort mit Sicherheit Vorkehrungen getroffen haben. Wenn das jedoch nicht der Fall ist... so wäre ein solches Manöver vielleicht das Zünlein an der Waage." Kurz schaut Ramirez den Schacht hinauf, bevor er fortfährt: "Außerdem hat Uÿos uns zum Kogiator für die Servitoren geführt. Einen solchen Vertrauensvorschuss solltet ihr ihm schon geben können Lamira."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.04.2013, 18:25:37
"Es ist -blindes- Vertrauen mit dem ich ein Problem habe. Solange du uns nicht mitteilst woher du glaubst dieses Wissen zu haben ist dein Vorschlag für mich wertlos. "Gib mir eine wirkliche Antwort auf meine Frage und erst dann werde ich überhaupt in Betracht ziehen diesem Vorschlag zu folgen.
"-Ich habe mich in der Zwischenzeit nützlich gemacht-", gibt Lamira Uyos Worte spöttisch wieder. Das ist keine richtige Antwort auf meine Frage. Es ist nichtmal eine Antwort, sondern das typische Gesäusel eines Priesters."

An Ramirez gewandt fügt die ehemalige Arbitratorin hinzu:

"Sollten wir durch diese Schächte wirklich die Brücke erreichen, so würde ich sie auch gerne nutzen können. Aber alles was wir wissen ist, dass sich Crane mit seinen Männern dort verbarrikadiert hat. Wir wissen nicht ob er die Lüftungsanlage mit Fallen gesichert hat... ja wir wissen ja nichtmal wohin sie uns überhaupt führen werden, da unser Freund hier ja nicht verraten will woher er seine "Informationen" hat."

Die Scharfschützin fährt sich mit einer Hand über das kurzgeschorene Haar und schüttelt den Kopf. "Das hier ist etwas ganz anderes als die Mörderservitoren. Wenn wir hier im wahrsten Sinne des Wortes in eine Falle "kriechen", dann haben wir keine Möglichkeit uns zurückzuziehen. Ja, wir haben noch nichtmal eine Möglichkeit uns zu wehren solange wir in diesen Schächten stecken! Es tut mir leid, aber das bloße Wort eines Eiferers reicht mir nicht."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 20.04.2013, 19:19:48
"Sie führen nach Oben, wohin wir auch müssen! Und ich garantiere auch nicht, dass es einfach wird." unterbricht Uÿos die Scharfschützin: "Ihr wisst genau, woher ich das weiß. Und ihr vergesst, dass ich mich auf Schiffen dieser Größenordnung auskenne. Ich kann euch nicht versprechen, dass in den Schächten keine Fallen sind, aber ich weiß, dass uns diese Plattform hinauf tragen wird und man uns erwartet. Dies hier ist die Falle...
Und deshalb haben wir eine deutlich bessere Überlebenschance, wenn wir an verschiedenen Teilen der Brücke zugleich zuschlagen."
Er macht eine beschwörende Geste mit seiner Hand und zeigt nach oben:
"Dieses Schiff wird in kürze seinem ursprünglichen Zweck zugeführt werden und unsere Körper den Flammen entgegen tragen.
Wir müssen uns beeilen... Nehmt die Schächte und wir geben euch fünf Minuten Vorsprung. Tut dies nicht, und wir werden gemeinsam heraus finden welche Boshaftigkeit uns erwartet."
Er beugt sich zu der Scharfschützin hinab und flüstert geradezu sanft:
"Lamira... Gebt mir noch etwas Zeit, dann kann ich euch alles erklären..."
Er blickt sich dabei nervös um. "Wissen diese Wilden, dass sie die Maschinen heil lassen sollen?"
Uÿos erhebt sich wieder und stellt fest:
"Wenn wir anderen schon diesen Weg nehmen müssen, sollten wir wenigstens Barrikaden mitnehmen... Am besten schwere Plattenwände oder große Abdeckungen." Verbissen, jedoch ohne großen Erfolg, sucht er die Wände und den Boden nach demontierbaren Konstruktionen und herumliegendem Schrott ab.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Varna a.k.a. Cell9 am 20.04.2013, 23:06:38
Der Fahrstuhl ist nicht gerade das, was Varna hinter dem massiven Schott erwartet hat, und macht die taktischen Aussichten nicht gerade besser. Was die Situation jedoch noch mehr verkompliziert, ist das plötzliche Wiederauftauchen von Uÿos. Pures Misstrauen steht der Heretek ins Gesicht geschrieben, als sie sich nach der gepanzerten Gestalt umdreht. Ihr erster Gedanke ist, der Mann habe seiner Schwäche nachgegeben und Karnak Zul befreit, um nun ein Gefäß für den Dämon zu sein. Ob sie falsch oder richtig liegt, kann sie auf keine Art und Weise feststellen, und die ständigen Aufforderungen des Chapter Serfs, ihm zu vertrauen, helfen auch nicht unbedingt.
"Ihr habt Euer Wort gegeben, in der Waffenkammer zu warten!," gibt die Maschinenseherin ein entnervtes Seufzen von sich, das durch die Ventile über ihren Schlüsselbeinen in ein schlangenartiges Zischen verwandelt wird. Dann schüttelt sie den Kopf und wendet sich ab. "Was versuche ich da noch..."
Von Ramirez' Beschwichtigung zeigt sich die Fabrikweltlerin ebenso wenig überzeugt. Sie nähert sich dem Astartes und senkt die Stimme, damit Uÿos ihre Worte nicht hören kann. "Er mag uns einmal in die richtige Richtung gewesen sein, aber das beweist noch nichts. Ich fürchte, er ist völlig wahnsinnig und eine Gefahr für uns! Oder er ist ein heimlicher Diener Cranes!," wagt die Abtrünnige sogar zu vermuten, angesichts der Tatsache, dass der Entstellte so kurz vor dem alles entscheidenden Sturm aufkreuzt, um Unruhe in den Reihen der Ketzer zu stiften.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.04.2013, 23:12:52
"Natürlich ist das hier eine Falle", schnaubt Lamira leise, als sich Uyos in seiner Servorüstung zu ihr hinabbeugt. "Denkst du etwa das wüsste ich nicht? Genau deswegen brauchen wir die Krieger der Königin.", fügt sie mit einem kurzen Seitenblick auf die Horde blutrünstiger Wilder hinzu.
"Wir wissen nicht welche Kräfte Crane auf der Brücke versammelt hat und auch das ist ein Grund weshalb wir uns nicht aufteilen werden. Bist du dem Dämon wirklich so sehr ergeben, dass du keinerlei Lügen von ihm erwartest? Wenn wir hier alle zusammen in eine Falle rennen, so werden wir noch immer stärker sein als der Interrogator. Verdammt, wir haben sogar zwei Astartes auf unserer Seite... und was immer du auch sein magst!
Ich bin mir sicher, dass wir den Großteil von Cranes Männern bereits tot in den Eingeweiden dieses Totenschiffes zurückgelassen haben. Ein unnachgiebiger Sturmangriff ist unsere beste Option. Du hast allerdings recht was die Deckung angeht... wenn wir den Lift irgendwie mit Schilden absichern können, erhöhen sich unsere Chancen diesen Wahnsinn zu überleben."

Lamira schnalzt mit der Zunge und sieht sich in der unmittelbaren Umgebung nach Trümmerteilen oder Ähnlichem um, mit denen sie eine behelfsmäßige Barrikade im Aufzug errichten könnten.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 20.04.2013, 23:18:00
Lamira schaut sich um und ist erfolgreicher als Uyos. Unter einigen umgestürzten Säulen die völlig zerfallen sind, findet sie eine große, raus geschlagene Metallplatte. Für die Arbitratoren ziemlich schwer, aber es könnte als Schild oder Deckung fungieren. Mehr kann sie allerdings leider nicht ausfindig machen. Die Wilden sind jedoch über die Verzögerung und vielen Worten verwirrt. EIner von ihnen dreht sich um und fragt verwirrt.
"Crane nicht Tod? Crane nicht Hass? Krieger still stehen."
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 20.04.2013, 23:28:11
"Ihr da! Schnappt euch diese Platte und errichtet sie am Ausgang des Schachtes!", fährt Lamira einige der Wilden harsch an. "Hört auf rumzujammern und macht euch lieber nützlich! Sobald ihr damit fertig seid zeigen wir dem verdammten Interrogator wer auf diesem Schiff wirklich das Sagen hat!", spornt sie die Kämpfer erneut an und reißt ihre Waffe ausdrucksstark in die Höhe. Ihr ist klar, dass sie jetzt bald mit dem Ansturm beginnen müssen, wenn sie die wilden Krieger noch weiter unter ihrer Kontrolle behalten will und desto weniger diese einfach nur ohne Aufgabe herumstehen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie Zweifel an ihrer Aufgabe bei der Erstürmung der Brücke bekommen.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 21.04.2013, 00:10:22
Uÿos geht nicht im Geringsten auf die Nebensächlichkeiten ein, dass er eigentlich hätte warten wollen.
Er hatte sich lange genug in der Gegenwart Karnak Zuls aufgehalten und glaubte nun verstanden haben um was es ging.
Wie gerne würde er ihnen seine Gedanken und Befürchtungen mitteilen, aber er musste seinen Geist verhärten und seine Rolle noch etwas länger spielen. Ein Teil in ihm versucht fieberhaft zu verhindern, dass sein Geist sich wie ein offenes Buch auftat. Sein Verstand ist es, der die Fäden präzise in der Hand hält um das letzte Spiel zu spielen... Sie alle zu retten... Und seine Rolle war es ein Schlüssel zu sein, welcher sich (hoffentlich) niemals im Schloss herum drehen würde.
"Natürlich bin ich Karnak Zul ergeben, denn er wird alles in seiner Macht stehende tun, damit wir die Brücke erobern, ihn befreien... Und dann..."
Sofort hört der Krieger auf weiter zu sprechen, legt seinen gepanzerten Zeigefinger auf seine Lippen und sieht sich wieder nervös um... Um dann zu flüstern:
"Ihr versteht nicht... Wollt ihr, dass er uns alle tötet? Es sieht und hört alles... Doch auch ich beginne die Zusammenhänge zu sehen... Weil er sieht, dass sich seine Freiheit durch mich erfüllen wird und nicht durch euch. Und deshalb müsst ihr mir jetzt vertrauen, auf dass wir diese verfluchte Brücke geeint erobern! Dannach wird sich vieles klären." und in normaler Lautstärke sagt er: "Denn er spricht zu mir und teilt sein Wissen mit mir und sprach auch von den Dingen, die er vollbringen wird.
Jeder hier muss seinen Platz erfüllen, damit sich der Weg vor uns ebnet... Bis zu einem bestimmten Punkt... Ihr werdet mir vertrauen müssen, denn ich bin womöglich seine Hoffnung.
Wir leben noch, weil er es so will... Weil er weiß, dass ich ihm ergeben bin und darauf hofft, dass ich seinen Willen erfülle. Und so soll es geschehen!"
Das 'seine' war nahezu lautlos gesprochen und der letzte Satz sonderbar betont und irgendwie monoton.
Uÿos sieht die anderen erwartungsvoll an und hofft inständig darauf, dass sie begriffen haben, um was es hier geht und keine weiteren Fragen stellen.
Als Lamira die Platte entdeckt, bewegt sich der Hüne auf diese zu:
"Ausgezeichnet... Die wird wohl ihren Zweck erfüllen und wir können die Bruchstücke der Säulen verwenden, damit sie leicht schräg aufgesetzt eine Wand im Aufzugsschacht ergibt." Mit der zusätzlichen Kraft seiner Servorüstung stemmt der Schmied die schweren Säulenteile beiseite um das metallene Objekt mit anzuheben.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Lamira von Kalten am 21.04.2013, 11:32:19
"Na dann hoffe ich für euch beide, dass du den Sturm auf die Brücke überleben wirst!"
Schon fast aufmunternd klopft Lamira dem schwergepanzerten Mann auf die Schulter und wendet sich dann wieder den Wilden zu. Entweder hat sie die wirkliche Bedeutung seiner Worte nicht verstanden, oder aber es interessiert sie zu diesem Zeitpunk überhaupt nicht. Ein Blick in ihre wild funkelnden  Augen zeigt, dass vermutlich Letzteres der Fall sein dürfte. Sie schlägt mit dem Gewehrschaft ein paar Mal lautstark gegen die neuerrichtete Panzerung um die Aufmerksamkeit der Versammelten auf sich zu ziehen.

"Der Tag unserer Rache ist gekommen! Tod der Inquisition! Tod dem Interrogator! Macht keine Gefangenen!", stimmt Lamira laustark das Kriegsgeheul an. "Stürmt in den Nahkampf, in dem ihre Waffen ihnen nichts nützen! Schlitzt ihnen die Eingeweide auf und leitet eine neue Ära im Blut unserer Feinde ein!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Uÿos am 21.04.2013, 12:39:35
Auch Uÿos stellt sich auf die Plattform. Er hat sich für die Bewaffnung mit dem Bolter entschieden und lehnt sich mit dem Rücken gegen die  rückwärtige Wand der Stahlplatte.
So mag es zunächst so wirken, als würde er sich verstecken, aber er visiert den Bereich nach Hinten an, denn wer mochte schon sagen, wo und wie die Feinde formiert waren. So war sein Rücken geschützt und er schützte den Rücken des Teams: "Bereit!"
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Horam der Finstere am 22.04.2013, 13:34:04
Bevor die Truppe sich der Brücke nähert sagt Horam zu den anderen "Ich brauche einen Moment für etwas ich möchte euch dabei jedoch nicht gefährden ich komme gleich nach." Nachdem die Gruppe sich mindestens 100 meter entfernt hat beginnt Horam sich zu konzentrieren um sich noch zusätzlich durch seinen Telekinetischen Schild zu schützen. Als er gerade dachte es wäre vorbei spürt er das Verhängnis auf sich zukommen, er spürt wie sich ein wessen des Warpes ein Großer Diener Nurgels sich durch eine Schwachstelle der Gellarfelder bahnt welche Horam bei der Heraufbeschwörung des Telekinetischen Schildes verursacht hat. Noch bevor er reagieren kann versucht sich der Große Dämon des Körpers von Horam zu bemächtigen und es entbrennt ein Geistiger Kampf der mit einer Heftigkeit eines Jahrhundersturms geführt wird. Auch wenn in der real zeit nur wenige Minuten vergehen so fühlt sich Horam als hätte er eine Ewigkeit lang gekämpft als er wieder die volle Kontrolle über seinen Körper erlangt. Nach einem kurzen verschnaufen macht sich der Chaos Space Marine daran der Gruppe zu Folgen. Dort angekommen bleibt Horam erst einmal still und tut so als wenn alles in Ordnung wäre und zum glück verhindert die Servorüstung das die anderen erkennen das Horam gerade eben etwas zugestoßen ist und wie knapp er der Bessesenheit entgangen ist.
Titel: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
Beitrag von: Luther Engelsnot am 22.04.2013, 13:38:50
Nachdem alle endlich soweit sind und die Wilden erneut in Rage geredet werden, bahnt sich Varna ihren Weg zur Steuerung des Fahrstuhls und setzt den Aufzug mit einem knackenden, rumpelnden Geräusch in Bewegung. Danach begibt sie sich wie Ramirez zum hinteren Teil des Fahrstuhls. Es herrscht bis auf die Rufe der Wilden eine bedrückende Stille, während sie dem Ende entgegen streben. Dem Kampf, der über ihre Zukunft entscheidet.