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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Unter Piraten => Thema gestartet von: Sensemann am 18.10.2012, 01:05:54

Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2012, 01:05:54
(http://celestialprime.webs.com/ssmainlogo.jpg)

Tag 1: Nach dem Schiffbruch

Jahr 4712 nach absalomer Zeitrechnung

Arodus, der Sechzehnte dieses Monats - ein Sonnentag

Überleben in Nirgendwo...
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2012, 11:24:55
Völlig erschöpft und mit gänzlich durchnässter Kleidung, welche einst einmal Seefahrer- oder Piratenkleidung war und nun nur noch in Fetzen vom Körper hängt, notbewaffnet mit einem rostigen Entermesser und nicht mehr gerüstet als mit einer Stoffrüstung finden sich die drei ehemaligen Besatzungmitglieder des Schmugglerschiffes Rote Möwe an einem Sandstrand einer kleinen Sandbucht mitten im Nirgendwo wieder.

Der heftige Sturm hatte von dem Schiff sowie von der restlichen Mannschaft nichts übrig gelassen.
Eine Ironie des Schicksals, denn die Rote Möwe war eigentlich dafür bekannt gestrandete Seefahrer, dessen Schiffe im Sturm unter gegangen waren, die letzten Jahre aufzusammeln und zu retten.

Nur die drei Abenteurer hatten es wohl geschafft sich zu retten und zur nächsten Küste mit letzter Kraft zu schwimmen.

Mit letzter Kraft hatten sie sich an Land gezogen und dies so weit, dass die Kolonie von Fiebersee-Krabben, welche im flachen Wasser lebt und auf kleinere Fische dort Jagd machen, sie nicht weiter plagen und zwicken kann.

Müdigkeit und das knirschen des Sandes überall in ihrer Kleidung und zwischen den Zähnen muss dabei nicht weiter erwähnt werden.
Genauso wenig wie ihre aussichtslose Lage, denn hinter dem Strand zieht sich nach einem kurzen Dschungel eine steile Felswand empor, welche eine Flucht von diesem Ort ohne Bergsteigerausrüstung unmöglich macht.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7347.0;attach=8411;image)

Die Muskel schmerzen höllisch, die Haut brennt abartig und auch die tropische Sonne, welche nun wieder unbarmherzig vom Himmel scheint macht die Situation zu einer Qual, sodass man sich am Liebsten doch in der See gleich wieder ertränken möchte.

Doch wenigstens gab es hier wohl keine Raptoren - diese auf zwei Beinen laufen Raubechsen, welche in dieser Gegend eigentlich jede zweite Insel bewohnen und wie die Kuru, das kannibalische Urvolk der Menschen des Fesselarchipels, mit Gestrandeten kurzen Prozess machen.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Dorin am 29.10.2012, 21:58:16
Dorin schnauft erst einmal bei seiner Ankunft im "Nirgendwo", wie er diesen Ort in Gedanken nennt, tief durch. Dorin ist wahrlich kein schlechter Schwimmer, trotzdem weiß er, dass er nur durch viel Glück überlebt hat. Er dankt mit einem stillen Gebet seiner Herrin Besmara, dass er diesen Tag überlebt hat. Er bemerkt auch seine zwei Gefährten am Strand, allerdings hält das Dorin nicht davon ab weiter zu beten. Viele Piraten richten ja größtenteils nur Lippenbekenntnisse an die Piratenkönigin, aber nicht Dorin. Der Varisianer mit den Tätowierungen im Gesicht, deren Bedeutung er nicht einmal selber kennt, hat diese Gottheit schon recht früh verehrt.

"Besmara, meine Göttin, wie ich ja schon sagte, bin ich froh, dass ich noch am Leben bin. Doch ich bitte dich noch um etwas anderes und hoffe, dass du mein Flehen erhörst: Mache, dass ich von diesem Ort wegkomme, auch wenn sich das als schwierig gestalten wird. Aber außer einem ernst gemeinten Gebet, bleibt mir wohl nichts anderes übrig." Bei seinem Gebet kniete Dorin auf dem sandigen Boden und faltete seine Hände dabei zusammen.

Als er fertig damit war diese Gedanken an seine Göttin zu richten, geht er zu dem Zwerg und dem Hexenmeister rüber. Er spricht sie wie folgt an: "Wir hatten wirklich großes Glück, dass wir den Sturm überlebt haben, Goldauge und Salzbart. Ich fürchte, dass es der restlichen Crew nicht so gut erging, was ziemlich schade ist. Ich habe außerdem zu Besmara gebetet, dass sie uns helfen möge von hier fort zu kommen. Etwas besseres fiel mir in der momentanen Situation nicht ein. Vielleicht hilft dieses Gebet ja, wer weiß. Wasser ist erst einmal das wichtigste, also trinkbares Wasser. Ich warte etwas bis die Kleidung trocken ist und dann kann man sie benutzen, um das Wasser zu sammeln. Denn ich kann trinkbares Wasser herbeibeschwören durch Besmaras Kraft." Dann schaut Dorin seinen Gefährten tief in die Augen und wartet ab, was sie zu ihrer Notlage zu sagen haben.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Bhoron Salzbart am 30.10.2012, 02:28:05
"Vom Regen in die Traufe" ist das erste was Bhoron denkt als er wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Denn diese Redensart fasst seine Situation perfekt zusammen. Er hat zwar den Sturm überlebt - was man von dem Schiff und der Crew nicht sagen konnte - aber jetzt ist er auf einer Insel gelandet, ohne Aussicht auf ein Entkommen und womöglich mit unzähligen Gefahren an jeder Ecke. Er hat schon viel über diese Inseln gehört und auch einiges selbst gesehen, deshalb glaubt er nicht wirklich daran zu überleben.
"Bei Gozrehs Bart, dieser Mist hat mir grade noch gefehlt." flucht der Zwerg leise in seinen Bart. Er steht auf und versucht sich den Sand aus der Kleidung zu schlagen aber ohne Erfolg. Sein Hemd will er allerdings nicht ausziehen, denn die Sonne brennt unnachgiebig auf seinen Körper und würde die Schmerzen noch verstärken. Also muss er mit dem Sand Vorlieb nehmen.
Nachdem er sich mit seiner momentanen Situation abgefunden hat, sucht er die Umgebung nach Interessanten und ungewöhnlichen Dingen ab, sein Augenmerk liegt dabei besonders auf Essbarem und einer Möglichkeit an Wasser zu kommen.[1]
Er sucht die nahe Umgebung ab, wird aber dabei von dem Menschen mit dem roten Kopftuch unterbrochen. Er erinnert sich an den Namen des Menschen: Dorin.

"Aye, wir hatten vielleicht Glück den Sturm zu überleben aber diese Inseln sind gefährlich und tückisch. Ich hab oft mit meinem Clan auf Inseln wie dieser nach Schätzen gesucht, meistens haben wir aber nur Raptoren und anderes Viechzeug gefunden. Diese Inseln entstammen direkt der Hölle. Das wichtigste neben Wasser ist, das wir unsere Umgebung im Auge behalten und uns irgendwo verstecken. Hier auf dem Strand sind wir allem hilflos ausgeliefert."
Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Arrr! Wir sollten im Schatten alles weitere besprechen, die Sonne brennt und ich will hier nicht länger bleiben, ich hab ein ungutes Gefühl."

"Ich hoffe nur das mich dieses Gefühl trügt."

Sein Blick gilt nun dem Dschungel und nachdem er dort nichts bedrohliches sieht, geht er zu dem erstbesten Baum und setzt sich darunter in den Sand und Schatten. Er winkt die beiden Menschen zu sich und zieht sein Hemd und die Stoffrüstung aus um die Reibung mit dem Sand zu verhindern, die beiden Sachen waren sowieso nur noch Fetzen.

"Arrr, ich würde meine Mutter für ein kühles Bier verkaufen..."
 1. Wahrnehmung 27
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2012, 10:13:36
Die zwergische Freibeuter konnte froh sein, dass es mit dem Matey namens Dorin und der Kanone namens Khel Isan zwei erfahrene Seefahrer und keine hübschen Jacken an seiner Seite hatte, denn das Überleben hier aus diesem kleinen Stück Strand mit Mangrovendschungel würde hart werden, selbst wenn es hier genügend Geschupptes und Krabbelzeug im Wasser und Früchte im Dschungel zum Essen gäbe und im Dschungel bestimmt eine Trinkwasserquelle oder ein paar Kokosnüsse gegen das Verdursten gäbe.

Denn hier wäre auch der Gang zu Fuß in Wasser dank scharfer Klippen teilweise höchst gefährlich und es würde bestimmt die ein oder andere Gefahr auch an Land geben, weshalb die Gruppe abwägen müsste, ob es sinnvoll wäre Feuer zu machen.

Dies würde zwar gegen wilde Tiere und die Stechmücken helfen, welche meist Dschungelfieber verbreiten, und würde in der Nacht Wärme schenken, sowie einen Pfeffersack in der Ferne vielleicht auf die Gruppe aufmerksam machen, jedoch könnte man damit auch Untiere, Piraten oder Kuru-Kannibalen anlocken.

Außerdem bräuchte die kleine Gruppe eine Überdachung, um sich gegen die plagende Sonne oder tropischen Regen zu schützen.

Bei seinen sich umschauenden Blick, während er sich erste wichtige Dinge überlegt, welche ein Überleben sichern würden, fällt sein Blick plötzlich auf einen giftgrünen Papagei im nächsten Geäst eines Nachbarbaumes, welcher den Zwerg beäugt und plötzlich krächzend auf Taldan spricht:

"Argh! Blindfisch! Blindfisch!
Du bist so dumm - Du salzt sogar noch das Meerwasser vor dem Trinken!
Argh! Blindfisch! Blindfisch!
Du bist so dumm - Du salzt sogar noch das Meerwasser vor dem Trinken!
Argh! Blindfisch! Blindfisch!
Du bist so dumm - Du salzt sogar noch das Meerwasser vor dem Trinken!
Argh! Blindfisch! Blindfisch!
Du bist so dumm - Du salzt sogar noch das Meerwasser vor dem Trinken!"

Wohl die einzigen Sätze, welche wohl ein Gestrandeter zuvor ihm beigebracht hatte und welche er sich gemerkt hat, selbst nachdem der Gestrandete nun nicht mehr hier war oder vielleicht gestorben ist.
Ob dies der Zwerg und die anderen beiden Wasserratten lustig finden, steht auch einem anderen Blatt Papier.

Doch wenigstens hatten die drei Abenteurer Unterhalten sicher - nicht nur miteinander.

Denn wenn es etwas Schlimmes für einen Seefahrer oder Piraten gäbe, dann wäre es ohne Rum oder einen Gesprächspartner sich auf solch einen von allen Göttern verlassenen Fleck auf der Karte wieder zu finden.

Dorin dagegen machte sich im Schatten angekommen ebenfalls seine ersten Gedanken.
Vielleicht sollte man sich ein Floß bauen - jedoch würde dies auf hoher See wahrscheinlich schnell kentern.

Eine ziemlich aussichtslose Lage, in welcher sich die drei Seeleute befinden.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Khel Isan am 30.10.2012, 17:59:52
Khel öffnet langsam seine Augen und schließt diese fast sofort wieder und stöhnt laut auf als er in die pralle Sonne blickt.

Nach einigen leisen, aber herzhaften, Flüchen, steht der junge Hexenmeister, sich die schmerzenden Glieder reibend, auf und blickt sich um. Anscheinend war er nicht der Einzige der diesen Horror überlebt hat, denn er kann gegen die gleißende Sonne die Gestalten von Dorin und Bhoron erkennen.
Bruchstückhaft, wie Luftblasen, steigen die Erinnerungen über den Sturm und den Untergang der 'Möwe' in Khel's Bewusstsein. Das tosen des Sturms, die hilflosen Schreie der anderen, in Panik geratenen, Schmuggler sind noch sehr lebhaft in seinem Kopf. Khel hatte nicht versucht, ein anderes Leben zu retten als sein eigenes. Warum sollte er sich von einem anderen unfähigen Tölpel in den Tod reißen lassen?

Das Ganze war schon sehr ironisch... das Schmugglerschiff, welches für seine seebrüchen Besatzungsmitglieder bekannt war, wurde von den Launen der Gezeiten förmlich in Fetzen gerissen. Wenn es die Möwe nicht mehr gibt, wer sollte die drei Überlebenden nun finden?

Khel's Gedanken fokussierten sich nun langsam auf die Gegenwart und er betrachtete Dorin, bei seinem Gebet an Besamara

"Warum betet er an eine Göttin die uns um ein Haar umgebracht hat? Haben wir 'Glück', dass wir nicht wie die anderen armen Teufel abgesoffen sind? Ich denke das wird sich heraus stellen, wenn wir von irgendwelchen wilden Tieren oder genauso wilden Menschen bei lebendigem Leib aufgefressen werden."

Mit einem leisen Seufzen spricht Khel zu den anderen beiden Gestrandeten und zeigt mit einem Finger in Richtung Felswand: "Ich denke wir sollten unsere traurigen Ärsche dort herüber schaffen, vielleicht finden wir dort eine schattige Stelle. Ich hab keine Lust hier rumzusitzen und mir den Verstand braten zu lassen. Vielleicht finden wir auch Wasser und etwas zu essen dort, dann musst du", Khel betrachtet Dorin, "nicht deine Magie verwenden, die wir vielleicht später gebrauchen können."

Da Khel diesen Weg so oder so für die beste Entscheidung hält, dreht er sich nach diesen Worten um und läuft langsam, vor Schmerz, leise fluchend auf den fesligen Abhang zu. Geistesabwesend nimmt er den einen oder anderen Kiesel aus dem Sand und wirft ihn nach den Krabben, sollten er nicht der einzige sein, der sich beschissen fühlt.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2012, 18:25:58
Während der Hexenmeister sein Wohl im Schatten des Felsen sucht, haben sich der Freibeuter und der Besmarapriester jedoch schon am Rand des Dschungels unter den Bäumen Schutz vor der Sonne und ihren Strahlen gesucht.

Doch vielleicht hat Khel Isan die bessere Wahl getroffen, denn bei den Felsen und den Schatten angekommen, welchen diese werfen, kann der Mensch mit den goldenen Augen im Sand schlecht vergraben ein kleines Fass sowie eine hochwertige Truhe entdecken.

Eine Krabbe wiederum, welche er mit dem Stein beworfen und geärgert und dabei auch noch erfolgreich getroffen hatte, greift in der Zwischenzeit ihren Nachbar - eine andere Krabbe - an, da sie durch ihren schlechten Sehsinn und ihrer fehlenden Intelligenz diese für den Angreifer wohl hält, sodass just in wenigen Sekunden etliche Krabben sich mit ihren Scheren duellieren, was es sonst nur zur Paarungszeit oder bei Futterkämpfen gibt.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Khel Isan am 30.10.2012, 20:31:08
"Hey ihr zwei Turteltauben, kommt ma' rüber", ruft Khel. Sein erster Gedanke ist es, erstmal den anderen beiden seinen Fund zu verschweigen. Nur was sollte ihm das so ganz alleine Nutzen? Er konnte schlecht Kiste und Fass irgendwo verstecken und später wieder zurückkommen und sich über seinen Fund freuen. Und sollten sie gefunden werden, hatten sie etwas um mit ihren Rettern verhandeln zu können.
Dazu könnte die Kiste mit einer Falle gesichert sein und der für sowas hatte der Hexenmeister nicht die geschicktesten Finger. Da es für ihn allerdings zweifelhaft erscheint, dass jemand eine Falle an einem Fass anbringt, macht er sich mit den Händen daran das Fass auszugraben und, sobald es geht, aufzurichten.

"Hoffentlich irgendetwas anderes als Wasser um meine Kehle zu benetzen"

Auch wenn die Lage für ihn immer noch recht schlecht erscheint, so hat dieser Fund doch die Laune des jungen Mannes gerade deutlich verbessert.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 31.10.2012, 06:15:19
Mit schnellen Erfolg kann der Hexenmeister das Fass bergen und kann seine Freunde kaum zurückhalten, denn der Inhalt des Fasses ist laut Metallsiegel wohl chelaxianscher Brandwein.

Allerdings hat der Hexenmeister die Rechnung wohl ohne den ehemaligen Besitzer (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7347.0;attach=8423;image) gemacht, welcher sich in einem Nebel aus modriger fauliger Luft neben der Truhe aus dem Sand erhebt und mit kehliger luftloser Stimme warnt:
"Dummer Tölpel, dies ist nicht Dein Zwist:
Der Trunk ist vergiftet und die Truhe ein verfluchtes Relikt, welches nach Deinem Fleisch lechzt!
Geh nicht der Sache auf den Leim, welche für mich gedacht war!"
Und anschließend sich wieder in Luft auflöst.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Bhoron Salzbart am 31.10.2012, 16:05:05
"Was gibt's denn Goldauge?", fragt Bhoron, der zu dem Hexenmeister rüber gegangen ist. Die Frage ist allerdings überflüssig, denn er sieht direkt was Khel gefunden hat und sieht dabei zu wie der Mensch den Rest des Fasses ausgräbt. Der Blick des Zwergs wandert zu dem Siegel auf dem Fass und ihm entfährt ein lautes Lachen.
"Das ist edler chelaxianischer Brandwein, da haben wir ja Glück gehabt das wir hier gestrandet sind, aye?", sagt Bhoron und lachte weiter. Das Lachen vergeht ihm allerdings plötzlich als der Geist auftaucht und instinktiv zieht der Zwerg das rostige Entermesser, während er das schlimmste befürchtet.
Als der Geist seine schlechte Nachricht überbracht hat, entspannt sich der Zwerg, seine Laune aber ändert sich schlagartig. "Arrr, da freut man sich auf einen guten Tropfen und dann kommt so ein Galgenspringer vorbei und vermiest einem den ganzen Tag."
Da er nicht ausprobieren möchte, ob der Brandwein wirklich vergiftet ist - er glaubt dem Geist - gilt seine Aufmerksamkeit nun der vergrabenen Truhe.
Er kann der Verlockung nicht widerstehen, die Aussicht auf gute Beute ist einfach zu groß wenn man bedenkt wie hochwertig die Truhe ist. Vorsichtig gräbt er die Truhe aus - nachdem er sein Entermesser wieder weggesteckt hat - und untersucht die Truhe auf Fallen, die dem ehemaligen Finder oder Besitzer das Leben genommen hatten. Auf den ersten Blick kann er allerdings nichts erkennen.[1]
Also lässt er die Truhe erst einmal in Ruhe und wendet sich anderen Dingen zu, um der Truhe später noch einmal einer genaueren Überprüfung zu unterziehen.
"Tja, den Brandwein würde ich an deiner Stelle nicht anrühren, genauso wie die Truhe, die wahrscheinlich mit Fallen gesichert ist. Ich werde sie später noch einmal untersuchen."
Er wendet sich ab und geht in den angrenzenden Dschungel um dort nach Früchten, Insekten, Rinden und Wurzeln zu suchen.[2] Er geht auch an den Strand und versucht dort ein paar der Krebse zu fangen, die immer noch damit beschäftigt sind sich selbst zu bekämpfen. Danach - eine Stunde später - geht er zu dem Papageien zurück und möchte diesem sein Pfund anbieten.
 1. Wahrnehmung 8
 2. Wahrnehmung 24, Überlebenskunst 4
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 31.10.2012, 19:31:21
Doch in der Zwischenzeit ist der Papagei bereits wieder seinen Weges geflogen und damit spurlos verschwunden.
Damit würde Bhoron Salzbart nie erfahren, was es mit diesem Vogel eigentlich wirklich auf sich hat, denn dieses Geschöpf ist alles - nur kein normaler Vogel, welchen man füttern, einfach fangen oder wie ein Tier anlocken kann.

Es ist der einzigartiger magischer Gegenstand besser gesagt eine Art Konstrukt, dessen Besitzer - ein reicher Taldan und Juwelier namens Liat Murks -  viele Segel bezahlen würde, sollte man ihm den Vogel zurück bringen.

Außerdem ist es sehr fragwürdig, was der Zwerg mit den Krebsen, den Wurzeln, den Rinden und den Insekten abfangen wollte, denn so etwas würde ein Papagei nie anrühren, zumal die Krebse nicht so einfach zu handhaben sind mit ihren scharfen Scheren und deshalb totgeschlagen werden müssen.

Und als wäre dies nicht so schon alles umsonst gewesen und nicht gerade gut durchdacht, so hat sich Bhoron im tieferen Dschungel bei seiner Suche auch noch den ein oder anderen Stechmückenstich zugezogen.[1]
Denn die Biester warten förmlich am Rand des Dschungels auf potentielle Opfer.
 1. Zähigkeitswurf bitte
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Dorin am 31.10.2012, 20:07:03
Als Dorin zuvor gerufen wurde, ging er auch zu  Khel Isan und blieb bei ihm stehen. Angewidert schaut Dorin eine Weile das Fass mit chelaxianschem Brandwein an. "So gut wie alles, was aus Cheliax kommt, ist schlecht. Ich rühre diesen Brandwein nicht an. Und auch diese Kiste aus Cheliax interessiert mich nicht die Bohne." Dorin hat einiges an schlechter Erfahrung mit Chelaxianern gemacht und sieht in jedem von ihnen einen potentiellen Teufelsanbeter. Ein Chelaxianer müsste sich schon ziemlich anstrengen, um Dorins Vertrauen zu erlangen. Es würde aber für ihn vermutlich sehr schwer werden. Die meisten angeblich 'Reisenden' aus Cheliax sind Dorins Meinung nach sowieso Spione für ihre diabolische Gesellschaft.  

Dorin bleibt nicht tatenlos, während Salzbart seinen Gang in den Dschungel antritt. Der Besmarapriester versucht das Wetter der nächsten Tage zu bestimmen, doch er scheitert kläglich dabei. Trotz Schatten ist es immer noch heiß genug und das scheint sich wohl auf Dorins Hirn auszuwirken. Wenn Dorin aber raten müsste, würde er sagen, dass es auch die nächsten Tage so heiß bleibt. Vielleicht sogar noch heißer?

Zu Khel Isan sagt Dorin: "Wenn Salzbart nichts vernünftiges zu Essen und zu Trinken gefunden hat, während er sich im Dschungel umgesehen hat, werde ich noch einmal eine Suche nach diesen Dingen starten. Wir sollten uns in Zukunft aber nicht mehr trennen. Dieser Ort ist uns ja noch weitestgehend unbekannt und wir wissen ja nicht, welche Gefahren hier noch auf uns lauern könnten."
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Khel Isan am 02.11.2012, 17:14:20
"Ich glaube auch, dieser Branntwein könnte dir im Hals stecken bleiben mein Bester...", antwortet Khel gedankenverloren. "Als ich Fass und Kiste angepackt habe, ist das Abbild eines Geistes erschienen, welches uns davor warnt den Alk zu trinken oder gar die Kiste zu öffnen. Ich denke das muss ich erst ein mal überprüfen."

Khel schließt die Augen und murmelt leise vor sich hin[1]. Als er die Augen nun wieder öffnet, sind sie dafür geschärft , magische Auren und Verzauberungen wahrzunehmen. Sollte diese Erscheinung nur ein schlechter Bluff gewesen sein um potentielle Diebe des Schatzes abzuschrecken so sollte wenig bis keine Magie mehr zu entdecken sein.

"Na dann schauen wir mal"

Konzentriert betrachtet der Hexenmeister nun Fass und Kiste.
 1. Detect Magic
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2012, 19:30:54
Doch weder auf der Schatztruhe noch aus dem Fass liegt eine magische Aura.
Vielleicht hatte der Geist, welcher nur von ihm und dem Zwerg gesehen wurde, ihm eine Nase gedreht und wollte nur versuchen, dass niemand seinen Schatz stiehlt, welchen er zu Lebzeiten hier versteckt hatte.

In der Zwischenzeit kann Dorin den Zwerg Bhoron wieder an Rand des Dschungels erkennen, wie dieser erfolglos nach dem Papageien sucht und sich außerdem scheinbar mit Stechmücken plagt, indem er diese auf seiner Haut totschlägt und dabei fast seine Beute - etwas Obst und ein paar Schmetterlingslarven, sowie erschlagene Krabben runterfallen lässt.

Doch es ist nicht das Einzige, was der Besmarapriester entdecken kann.
Die Krabben hatten nämlich in der Zwischenzeit ihren Kampf beendet und nun damit begonnen irgendetwas großes (von der Größe eines Menschen) Lebloses im flachen Wasser zu belangen, um scheinbar etwas Abwechselung auf ihren Speiseplan zu bringen.

Doch in die leblose Person kommt just in diesem Moment und wie von der Tarantel gestochen auch schon wieder Leben,l sodass der Besmarapriester, aber auch der Zwerg und der Hexenmeister erkennen können, dass sich eine alte Bekannte dort erhebt:
Es ist die junge Frau namens Ascardia.

Ascardia, welche vor Erschöpfung verschnaufen musste und innerlich schon fast aufgegeben hatte, nachdem sie es nicht mehr geschafft hatte bis zum Festland zu schwimmen, wird plötzlich aus ihrem Dämmerschlaf geweckt als Krabben sie belangen und zwicken.

Salzwasserausspuckend und wahrscheinlich fluchend richtet sich die junge Menschenfrau auf - zum Schrecken der kleinen Schalentiere, welche ihr Wohl und ihr Heil in der Flucht ins tiefere Wasser suchen.

Und auch die Schabe des Roten Mantis-Geheimorden aus Ilizmagorti kann ihre drei ehemaligen Mannschaftskameraden am Strand verteilt entdecken und erkennen.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Ascardia am 03.11.2012, 01:16:20
Hustend und röchelnd lässt Ascardia den Balken los den sie in ihrem Dämmerzustand fest umklammert gehalten hatte. Ohne Frage hatte ihr dieser Holzblock das Leben gerettet. Mit Flüchen die selbst den derbsten Seemann rot werden lassen erhebt sie sich und entfernt auch die vorwitzigsten Krabben aus ihrer Kleidung, während sie unter ihrem Pony hindurch ihre Umgebung mustert.
"Du hast überlebt. Schritt eins war also geschafft." denkte sie sich, als ihr Blick auch schon zum nahen Ufer gleitet. Sie ist nicht allein, und wie es scheint sind ihre Kameraden wohl auf. "Pah Kameraden. Haben dich liegen lassen wie ein Stück Strandgut. Aber nun gut. Es sind nur Männer." Immer noch lauthals fluchend watet sie ins trockene.
"Ahoi ihr flohverseuchten Söhne einer reudigen Meerkatze." ruft sie den anderen ihre Berüßung zu, und spuckt gleich darauf aus. Zuviel Salzwasser hat sie geschluckt, sie merkt das ihre Stimme schon leicht angekratzt klingt. Sie räuspert sich und marschiert zu den beiden Männern hinüber, und rückt dabei die Reste ihrer Kleidung zurecht, um zumindest ein wenig representabel zu wirken.
"Da hat der der Alte aber nen ordentlichen Furz quersitzen gehabt, wie es uns da geschüttelt hat. Hamwa echt mal ein Stein bei der Glückslady im Brett gehabt daswa noch so auf unseren Beinen stehen. Habta schon wat zu schlucken jefunden?" wendet sie sich mit ihren letzten Worten  an das Goldauge, welcher geradzu konzentriert auf eine Kiste schaut. "Hübsch isser ja, aber so wie er starrt könnten ihm glatt seine hübschen Glubscher ausm Kopf fallen."
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 03.11.2012, 01:40:25
Dabei schaut sich Ascardia aber auch wieder der Rest der gestrandeten Überlebenden sich um und erhält ebenfalls einen ersten Überblick über die örtliche Misslage, in welcher sich die Gruppe befindet.

Mit dem hohen Felsen im Rücken bleibt wohl nur sein Heil auf der hohen See zu entdecken und zu erhoffen, denn sollten die vier Abenteurer hier an diesem Strand kein anders Schiff auf dem Meer finden und auf sich aufmerksam machen, welches sie rettet, dann würden sie über kurz oder lang hier sterben.

Dieses Unterfangen könnte Monate wenn nicht Jahre dauern..,

Doch, wie durch ein Wunder, kann gerade Ascardia in diesem Moment einen kleinen Fleck am Horizont der See entdecken.
Es ist keine Spiegelung oder Täuschung durch die grelle Sonne, sondern ein etliche Seemeilen entferntes Schiff.

Wie im Namen der Götter sollten sie jedoch auf sich aufmerksam machen, denn dies könnte vielleicht ihre einzige Chance für Jahre sein.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Dorin am 03.11.2012, 02:29:18
"Ahoi! Wir sind keine Blindfische, sondern haben nur zu spät reagiert, entschuldigt. Eine angespülte Meerjungfrau wäre zwar auch was interessantes gewesen, aber eine angespülte, attraktive Rothaarige ist natürlich auch in Ordnung. Wenigstens ein angenehmer Anblick, bevor es noch so weit kommt, dass wir hier möglicherweise verrotten. Zu trinken gibt es bis jetzt nur Brandwein aus Cheliax, aber dieser soll vergiftet sein, hat mir Goldauge gesagt. Aber selbst wenn der Brandwein nicht vergiftet wäre, würde ich keinen Schluck von einem Teufelsanbeter-Gebräu nehmen.", bei seinen ersten Worten an Ascardia setzt der spitzbübische Pirat und Priester von Besmara noch ein Lächeln auf, doch als chelaxianische Gebräu zur Sprache kommt, spuckt Dorin verächtlich auf den Boden.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Khel Isan am 03.11.2012, 10:31:08
Khel wendet seinen Blick von der Kiste ab, mustert die tropfnasse Ascardia von oben bis unten und schmunzelt: "Ahoi Krabbenfutter, da hattest du doch Glück nicht zur Wasserleiche zu werden. Und das biste ganz bestimmt nich, denn die fluchen nich so viel."
Es wunderte Khel schon eine Weile woher die rothaarige Ascardia kam, was ihr Hintergrund ist, denn so eine junge Frau, die so unglaublich selbstbewusst und willenstark war um zur See zufahren, mit den ganzen Bastarden an Bord... das war schon etwas Seltenes.
"Vielleicht erfahre ich noch deine Geschichte..."

Khel reißts ich von Ascardia's Anblick los und betrachtet noch einmal kritisch und kurz die Kiste: "Magie kann ich an keinem der beiden Dinge entdecken... aber wenn der Branntwein vergiftet ist muss sich das auch so nicht unbedingt zeigen.. eine Schande. Kann einer von euch Gifte finden? Denn testen ob das Geisterviech recht hatte oder nich, will ich nich. So scharf auf Alk bin ich auch nich, dass ich mich freiwillig vergifte!"

Titel: Gestrandet
Beitrag von: Ascardia am 03.11.2012, 14:50:22
Das Kompliment Dorins quittiert Ascardia ihm selbstbewußt mit einem Augenaufschlag während sie sich selbst das Fass genauer anschaut.
"Ich hab ne bessere Idee. Wenn das hier wirklich chelix'ischer Fusel ist, dann könnt das Zeuch brenne. Und dann könnt man den Kutter dort am Horizont auf unsre Lage hinweisen. Vielleicht kann man mit dem Siegel und ner Sonne nen Feuer machen? Hab da mal so ne Geschichte jehört. Was meint ihr?" Sie deutet zum Horizont, wo sie es hat blinken sehen.
"Den ham wa och kene Probleme mit Gifte und so. Und wat für Jeister? Hat die Sonn dir das letzte bißche Hirn wech jebrutzelt?" Sie schlägt Khel kameradschaftlich auf die Schulter.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Bhoron Salzbart am 03.11.2012, 20:27:10
Etwa eine Stunde verbrachte der Zwerg in dem Dschungel und am Strand um genügend Früchte und Insektenlarven - wobei er letztere ausschließlich für den Papageien gesammelt hat - zu sammeln und ein paar Krebse totzuschlagen, viel zu lange natürlich als das der Papagei noch an der selben Stelle auf ihn warten würde. Zu schade, denn der Papagei konnte jetzt schon überall sein und Bhoron wird ihn wohl niemals wieder zu Gesicht bekommen.
"Der Klabautermann soll dieses Mistvieh holen, jetzt hab ich mir umsonst die Mühe gemacht diese Larven zu sammeln. Verdammter Drecksmist!"
Bhoron hat sich aber schnell wieder beruhigt, denn von den Papageien gibt es massenweise auf diesen Inseln und früher oder später wird sich eventuell eine neue Gelegenheit bieten. Schließlich wird er ja noch eine Zeit auf der Insel bleiben müssen und außerdem hat er nun genug Essbares für die gesamte Gruppe gefunden mit der sie alle erst einmal über die Runden kommen können.
Geplagt durch die ganzen Stechmücken und so gut er kann um sich schlagend, geht er wieder zurück zu der Gruppe und erlebt dort eine freudige Überraschung. Ascardia, die junge Piratin hat ebenfalls überlebt und unterhält sich mit den beiden Männern.
Vollbeladen und zerstochen kommt Bhoron bei den anderen an und wendet sich grinsend zuerst an die junge Frau: "Arrr, sieht wohl so aus als hättest du auch das "Glück" gehabt zu überleben, ich hoffe du hast dich schon damit abgefunden viel Zeit auf dieser Insel zu verbringen. Wird lange dauern bis das nächste Schiff hier vorbeikommt, aye Matey?" Die nächsten Worte richtet der Zwerg an die gesamte Gruppe: "Ein ordentlicher Schluck Bier wäre mir zwar lieber gewesen aber ich habe Früchte und Krabben mitgebracht. Das sollte erstmal für heute ausreichen." Nach diesen Worten legte er seine Funde vorsichtig in den Sand um endlich wieder die Hände frei zu haben.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Khel Isan am 04.11.2012, 13:11:19
Der Hexenmeister schenkt Ascardia ein strahlendes Lächeln, ob das ernst gemeint ist oder er einfach nur auf ihre Neckerei reagiert? Wer weiß das schon?
Allerdings dreht sich Khel erstaunt um und sucht das Meer nach dem "Kutter" ab, welchen Ascardia wohl entdeckt haben will. Sollten die vier wirklich soviel Glück haben, dass sie von einem Schiff gefunden werden? Andererseits stellte sich dem Hexenmeister dann die Frage "wer" sie dann finden würde, denn viele Seeleute waren Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen.
"Wenn es heißt, dass ich von dieser gottverlassenen Insel wegkomme, dann lasse ich mich auch für ein paar Wochen in die Brig werfen...egal  wer das ist."

Bevor Khel noch etwas weiteres sagen kann, stapft Salzbart aus dem Dschungel heran. Khel betrachtet freudig die Krabben, denn er liebte den Geschmack von Krebsfleisch, ob gekocht oder gebraten war egal.
"Da haste uns ja was gutes mitgebracht Salzbart, jetzt müssen wir nur noch irgendwie Feuer machen, wie unser  hübscher Rotschopf schon festgestellt hat und wir haben was zu essen und vielleicht findet uns wer noch. Aber nur, wenn jemand auf dem Kutter den Rauch sieht. Schaut euch mal nach brennbarem Zeuch um, am besten trockenes Holz oder sowatt, denn der Fusel allein, brennt sicher viel zu schnell weg. Außerdem will ich die Krabben nicht roh in meinen Mund stopfen."

"Wenn es nur dunkler wäre! Dann könnte ich das Schiff besser auf uns aufmerksam machen..."
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Ascardia am 04.11.2012, 13:32:12
Den Zwerg begrüßt Ascardia auch mit einem Lächeln und quittiert seine Worte mit einem Schulterzucken und dem Deuten zum Horizont. Dann greift sie nach einer orangen Frucht und beißt hinein, den Saft aussaugend ohne die Schale zu kauen. "Das tut meiner geschundenen Kehle gut, Danke."
Als dann Khel seinen Plan ausbreitet richtet sich Ascardia steif auf und führt ihre Hand in einer lassiven Imitation eines chelaxianischen Säbelrasslers zur Stirn. "Aye, aye Käpt'n Goldauge." Dabei verdreht sie noch die Augen. Dass Männer immer Befehle geben müssen. Aber es ist das richtige. Sie hat keine Ahnung ob oder wie man Feuer ohne Zunder und Stahl machen kann, so das sie damit beginnt den Strand oberhalb der Flutlinie nach Treibholz abzusuchen und es zu den anderen zurück zu schleppen.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Dorin am 04.11.2012, 18:06:54
Alles muss jetzt unbedingt schnell gehen und so sagt Dorin noch hastig: "Bitte hört mir noch etwas zu, ich will einmal folgendes vorschlagen, da uns offenbar ein Spiegel oder etwas vergleichbares fehlt: Wir brauchen zwei Holzstücke, um das Feuer zu entfachen und drunter legen wir sehr viel brennbares Material und auch der Brandwein wird uns bei dem Feuerentfachen helfen. Ein harter Stock wird genommen und auf dem bodenliegenden Holz gesetzt und mit den Händen gedreht. Das Holzstück, das unten liegt, muss so weich wie nur möglich sein. Da uns der Zunder fehlt, brauchen wir so etwas wie Blätter oder Gras, das tut es zur Not auch. Ich suche jetzt sofort nach den passenden Materialien und werde mein bestes tun, um das Feuer zu entfachen. Bitte helft mir so gut es geht bei meinem Vorhaben und verteilt auch nicht so viel Brandwein bloß an einer einzigen Stelle." Und als Dorin das letzte Worte gesagt hat, rennt er los und versucht dann im Dschungel passende Materialien zu finden.[1] Mit den Materialien versucht er dann so gut es geht ein großes Feuer zu entfachen, dessen Qualm man auch auf größere Entfernung noch sehen könnte.[2]

    
 1. Überlebenskunst: 18, da Take 10. Ohne Aid Another.
 2. Überlebenskunst 18, da Take 10. Ohne Aid Another.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 05.11.2012, 10:31:35
Doch unabhängig davon das ihr Unterfangen - Feuer und Rauch als Signal zu machen - binnen von Minuten bereits erste Erfolge hat und beginnt erste Früchte damit zu tragen, kommt das Schiff bereits sehr schnell näher und wird immer mehr erkennbar.

Die Geschwindigkeit ist dabei sehr beeindruckend, denn das Schiff hat dabei mehr Knoten drauf als die Möwe mit Wind im Rücken je konnte.

Was jedoch den Gestrandeten ganz und gar nicht gefallen wird, ist die Flagge, welches dieses Schiff gehisst hat.
Die ist die Flagge der freien Piraten der Fesseln:

(http://cdn.obsidianportal.com/assets/128619/Shackles_Flag.png)

Eine erste Hiobsbotschaft also, denn Piraten würden mit den gestranden Schmugglern wahrscheinlich kurzen Prozess machen oder sie als billige Arbeitskräfte versklaven.

Doch wenigstens trägt das Piratenschiff keine gelben Segel der Menschhändler und Menschjäger, denn dann würde jeder Gestrandete als Sklave an Bord enden und auf den nächsten Sklavenmarkt verkauft werden, um ein Leben am Abgrund zu führen.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Dorin am 05.11.2012, 22:06:30
Auch wenn das Rauchsignalemachen mit dem Feuer gar nicht einmal so schlecht funktioniert, wollte Dorin nicht unbedingt gleich so ein Schiff anlocken. Aber es hätte wirklich noch schlimmer sein können: Es hätten Chelaxianer sein können, auch wenn das schon außergewöhnlich gewesen wäre, gerade hier auf diese Teufelsanbeter zu treffen. "Männer, Ascardia, was machen wir denn jetzt? Varisianische Piraten sind etwas anders als die freien Piraten des Fesseln. Denn die Piraten der Fesseln werden uns vermutlich bestenfalls als Sklaven auf ihr Schiff lassen und das wäre noch milde von ihnen. Pah! Das ist wirklich schlimmer als irgendein Besuch vom Meisterschützen bei einer Dirne aus Rätselhafen, mit der ich es getrieben habe, wäre. Ich will von der Insel 'Nirgendwo' unbedingt herunter, aber ich weiß nicht, ob ein Kontakt mit diesem Schiff so gut wäre. Aber meint ihr wirklich, dass sich einmal irgendein anderes Schiff gerade hierher verirrt?"  
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2012, 10:39:33
Dabei sollte man vielleicht auch darüber nachdenken, dass Feuer schnell wieder zu löschen und den Rauch zu ersticken, denn die Piraten könnten wahrlich ungemütlich werden.
Ebenfalls wäre es vielleicht eine gute Idee sich hinter den Klippen in der Nähe der Truhe zu verstecken, da man von dort beste Sicht hätte, aber anderseits nicht so schnell entdeckt werden könnte.

Und so löschen die Abenteurer das Feuer lieber schnell ersteinmal wieder und nehmen ihr Versteck zum Beobachten ein.

Gerade noch rechtzeitig, denn das Piratenschiff hat in der Zwischenzeit die Bucht bereits erreicht, hat gewendet und anschließend Anker gelassen sowie Segel eingezogen.

Dabei können die Abenteurer aus der Ferne etliche Finger an Piraten auf dem Oberdeck zählen, welche ihren Arbeiten nachgehen, wobei die Fesselkundigen vielleicht das Piratenschiff (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7347.0;attach=7647;image) erkennen können.[1]

Etwas verwunderlich ist jedoch, dass kurz darauf drei Piraten mit Käfigen bewaffnet ohne Beiboot ins Wasser springen und auf Krabbenjagd gehen, denn wieso benutzt man hierfür kein Boot und warum macht man ausgerechnet für Krabben Halt.

Doch unabhängig von der Jagd wird wenige Minuten, nachdem die drei Piraten - ein blauhäutiger Undine, ein Mensch und ein braunhäutiger Elfenblüter - den Strand fast erreicht haben und im Wasser mit der Jagd begonnen haben, die See im Rücken der drei fremden Piraten plötzlich unruhig.[2]

Jedoch können nur Ascardia (welchen mit dem Piratenschiff nichts weiter anfangen kann) und Khel die herantauchende Gefahr erkennen:

Es sind halblingsgroße hummerartige Kreaturen mit schwarzen Panzern sowie roten Stacheln und roten Augen, welche jedoch teilweise auch aussehen wie Aale und für Hummer viel zu große und scharfen Zangen haben: Riffklauen (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7347.0;attach=8426;image).
Insgesamt nähern sich vier dieser Kreaturen mit atmenberaubender Geschwindigkeit tauchend den drei Piraten im Wasser, um ihr Territorium und ihre Beute zu verteidigen.[3]

Dabei hätten die Krabbenjäger eigentlich davon ausgehen können und wissen müssen, dass diese Biester (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7347.0;attach=8469;image) in dieser Gegend häufig vorkommen.
 1. Wissen (Lokales:Fesselarchipel) bitte!
 2. Wahrnehmungswurf und Initiative bitte!
 3. Wissen (Gewölbekund) bringt mehr
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Ascardia am 06.11.2012, 10:50:20
"Verdammt... Piraten. Mädchen das bringt dich von dem Regen in die Traufe."  Ascardia greift sich auf dem Weg in den Schatten noch schnell ein angerußtes Stück Holz aus  dem Feuer und beginnt sich so gut es geht mit Ruß zu beschmieren. Man mußte ja nicht jeden auf ihr Aussehen aufmerksam machen. Die Fetzen die sie am Leib trug waren eh schon zu knapp bemessen für ihren Geschmack. Und sie zweifelte nicht daran dass ihr Rauchzeichen gesehen worden war. Ihre Zeit in Freiheit war fürs erste auf Eis gelegt.

Während sie so ihr Gesicht und ihre Haare rußt erstarrt sie. Die Flossen die da kurzzeitig auftauchen. Riffschrecken. Entweder ist dies eine raffinierte Strafaktion oder der Verantwortliche hat keine Ahnung um was es geht. Sie beschließt alle vorsicht fahren zu lassen. Eine Rettung der Krabbenfischer könnte ihre Position stärken, und sie hat wenig Lust hier auf dem Eiland vielleicht Jahre zu verbringen.

"RAUS AUS DEM WASSER!" schreit sie aus dem Schatten herraustretend und in Richtung Ufer laufend. Dabei winkt sie und gestikuliert. "RIFFKLAUEN!"
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2012, 11:00:27
Dabei ist sich die junge rothaarige Frau sicher, dass es sich bei diesen Riffkneifern oder Riffzangen, wie Riffklauen beziehungsweise Riffschrecken auch genannt werden, um zähe Biester und gute Ringkämpfer handelt, welche selbst nach ihrem Tod noch weiter kämpfen können und Giftdrüsen an ihren Zangen besitzen.

Dabei gibt es auch größere Exemplare, denn diese Aberrationen können so groß wie Pferde werden.
Titel: Gestrandet
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2012, 11:08:02
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7346.msg810653.html#msg810653)