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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Das tote Herz von Xin => Thema gestartet von: Sensemann am 07.11.2012, 15:55:46

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2012, 15:55:46
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Inhaltsverzeichnis

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2012, 01:09:49
Auf was für ereignisreiche letzte Monate und Jahre können die Bewohner der Inneren See zurückschauen.    
Ereignisse, welche die gesamte Region, welche immer noch unter dem Tod von Aroden leidet, hätte zerstören oder für immer verändern können.

Während Aashügel in Ustalav dank Abenteurern wieder etwas bewohnbarer geworden ist und in Irrisen sich nichts geändert hat nach der Niederlage mächtiger Helden, konnte in Katapesh gerade noch vom um eine Heldengruppe neu formierten Orden der fünf Winde verhindert werden, dass Xotani der Feuerbluter – eine der Ausgeburten von Rovagug – sich dank Jhavhul erhebt, wobei sich der Orden noch immer auf der Jagd nach Jhavhul befindet, um ihm für immer zu vernichten.

Und auch auf der Insel des Schreckens konnte Übleres durch Abenteurer verhindert werden, während Abenteurer das Blutschwurtal öffneten und Pharaoh Khemet III seine Ruine kurzzeitig in Osirion für Kundschafter öffnete.

Westkrone dagegen liegt in Schutt und Asche, nachdem das Haus Thrune gerade noch so den Sohn von Mammon daran hindern konnte, seinen Vater auf diese Welt zu holen, da die Kinder von Westkrone und eine Abenteurergruppe dies nicht verhindern konnte.
Westkrone würde niemals mehr die alte Handelsstadt sein, sondern nicht mehr als ein militärischer Hafen und Stützpunkt vom Haus Thrune mit ein paar Bewohnern, welche die Zerstörung des Knoten von Asmodeus überlebt haben.

Doch vor allem in Varisia überhäuften sich die Geschehnisse:
Während das Königreich der Elfen und das überschwemmte Rätselhafen durch die Drow stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, steht Korvosa nachdem dem Tod von Königin Ileosa befreit vom Chaos, jedoch ohne königliche Führung da.
Doch vor allem Karzoug – der Runenfürst der Gier – ließ Varisia (wenn nicht die ganze Welt) den Atmen anhalten und konnte nur knapp daran von Abenteurern gehindert werden zu erwachen, nachdem in seinem Namen und Willen zuvor Goblins, Meuchler, Oger, Riesen und andere Schrecken Tod und Leid in die Region gebracht hatten.

Doch während Sandspitze genauso wie das restliche Varisia sich langsam erholt , wobei Xin-Shalast nun von Runenriesen regiert wird, sind es die Kundschafter, welche weiter Geschichte in Varisia schreiben...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.11.2012, 19:39:55
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Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.12.2012, 01:42:50
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wissen Lokales oder Geschichte bitte!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 14.12.2012, 17:12:07
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wissen (Lokales): 23
Wahrnehmung: 35
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.12.2012, 19:38:33
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.12.2012, 00:34:54
Prolog für Oviento (Anzeigen)
 1. Wissen (Geschichte) bitte würfeln!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 19.12.2012, 22:37:07
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.12.2012, 14:55:03
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 21.12.2012, 17:47:38
Prolog für Oviento (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 22.12.2012, 15:34:34
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.12.2012, 19:11:10
Prolog für Oviento (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.12.2012, 19:24:41
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 22.12.2012, 22:57:58
Prolog für Oviento und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. 20 auf Knowledge (History), durch Take 10 und Aid Another durch Familiar
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 26.12.2012, 16:25:03
Prolog für Oviento und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.12.2012, 11:39:22
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 28.12.2012, 20:14:59
Prolog für Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 01.01.2013, 15:01:34
Prolog für Oviento (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.01.2013, 00:05:17
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.01.2013, 00:25:17
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Mumble Mumble Scarecrow,
Alone in the maize.
Sleeping in the daytime,
A stitched man he stays.
But when the moon she rises,
Up Mumble gets.
He shakes his hands at first
And moves his feet the next.
And when the dog is snoring,
And when you're fast asleep,
Mumble Mumble Scarecrow
Will find you good to eat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.01.2013, 00:54:51
Prolog für Andrezi Tibas (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 05.01.2013, 14:50:46
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wahrnehmung: 27
 2. 
Zeichensprache der Kundschafter (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 05.01.2013, 20:32:38
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Motiv erkennen: 32 (ich gehe jetzt davon aus, dass Thrarin nicht erkennt, dass der Kerl wirklich vorhaben könnte, ihn umzubringen, mit so etwas rechnet man ja eigentlich nicht, wenn jemand einen auf der Straße anspricht)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.01.2013, 12:16:57
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 08.01.2013, 15:43:21
Prolog für Andrezi Tibas (Anzeigen)
 1. Wahrnehmung: 10, Überlebenskunst 19.
 2. Detect Magic wirken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.01.2013, 14:33:23
Prolog für Andrezi Tibas (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 09.01.2013, 16:37:28
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wissen (lokales): 32
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 09.01.2013, 20:26:33
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 09.01.2013, 22:50:19
Prolog für Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Sense Motiv: 33
 2. Wissen (Geschichte): 31
 3. Wahrnehmung 35
 4. Cast: Haste auf Thrarin und Shivira Edasseril für 15 Runden
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.01.2013, 23:25:39
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 10.01.2013, 00:35:16
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 10.01.2013, 09:58:00
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 10.01.2013, 22:13:09
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wissen (Religion): 36
 2. Wissen (lokales): 27
 3. 
Zeichensprache der Kundschafter (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 11.01.2013, 18:46:59
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)

 1. 
Zeichensprache der Kundschafter (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 12.01.2013, 11:21:24
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wahrnehmung (am Bauwerk Auffälliges wie versteckte Zugänge entdecken): 33
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 12.01.2013, 12:18:32
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wahrnehmung (Take 20): 44
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 13.01.2013, 21:13:58
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Sylara: Motiv erkennen: 36, Thrarin: Motiv erkennen: 34
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.01.2013, 20:08:55
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 15.01.2013, 23:46:05
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 16.01.2013, 13:46:16
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
 1. Wissen (Arkanes)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Otak am 16.01.2013, 15:04:35
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Torkk am 16.01.2013, 15:19:14
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sithkar am 16.01.2013, 19:01:27
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 16.01.2013, 19:22:07
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wahrnehmung: 34
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 16.01.2013, 20:14:05
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 16.01.2013, 22:39:19
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 16.01.2013, 22:59:23
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Focused Trance - Wissen (Arkanes): 42
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 17.01.2013, 00:34:05
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.01.2013, 01:11:54
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 18.01.2013, 00:47:57
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sithkar am 18.01.2013, 08:26:25
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 20.01.2013, 21:42:03
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 21.01.2013, 10:32:27
Prolog für Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 21.01.2013, 18:56:10
Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 21.01.2013, 19:14:34
Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Wissen (Arkanes)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 23.01.2013, 20:21:17
Andrezi Tibas, Shivira "Sylara" Edasseril und Thrarin Eisenblut (Anzeigen)
 1. Diplomatie: 37.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 23.01.2013, 22:17:31
Prolog für Oviento und Allistra Shan (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.01.2013, 22:28:48
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8838;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Prolog

Doch Morpheus reagiert trotz der diplomatischen Versuche von Andrezi völlig anders, als es zu erwarten war.
Aber vielleicht liegt es auch daran, dass der Gorumhohepriester wie eine Drow nur von zwei Dingen geleitet wird: Fanatismus und vorallem vom Chaos.

Und so verwandelt sich Morpheus binnen Sekunden in einen Todesengel des Gorum und ist plötzlich so groß wie ein Steinriese, wobei aus seiner Rüstung dicke Stacheln ragen.
"Wollt Ihr mich verarschen?", schnauft der Koloss blechern Andrezi entgegen.
"Ich warne Euch, Stiefellecker von Lady Heidemarch!
Wenn der einzige Grund war, mich unter dem Vorwand einer Festlichkeit her zu locken, damit ich ein drittes Mal einen alten Drachen töten muss und schon wieder Jagd auf Runenfürsten machen darf, werde ich Euch so tief meinen Stiefel in Euer Hinterteil stecken, dass Ihr auf meinen Zehen die Hymne von Varisia pfeifen könnt!"


Doch so aufbrausend der Hohepriester warnt, so schnell beruhigt er sich auf ein Mal und urplötzlich wieder, als drei weitere Gestalten den Irespan und damit die wartenden Gäste nach und nach erreichen.

Und während Andrezi Tibas, Shivira Edasseril und Thrarin Eisenblut einen sich aus dem Schatten des stählernen Ungetüms schälenden älteren und dennoch sehr rüstigen Mann (http://www.wizards.com/dnd/images/compscoundrel_gallery/102086.jpg) als Erstes erkennen können, in dessen Adern eindeutig Tianblut fließen muss, bleiben die beiden weiteren Gestalten ersteinmal nicht von Blicken verfolgt, da sie noch zu weit entfernt sind.

Der Tian ist schon auf den ersten Blick das absolute Kontrastprogramm zu Morpheus.
Eine Aura der Ruhe und der natürlichen Autorität geht von ihm aus, dem Mann, der gut gerüstet unter seinen blauen Roben scheint und ein exotisches, gefährlich aussehendes Schwert, welches mit grün-weißlich glühenden Runen versehen ist, auf dem Rücken trägt.

Ein gleißend-hellgrünes Jadesymbol von Pharasma - der Göttin des Todes - trägt er offen auf seiner Brust und kennzeichnet sich damit als Hohepriester der uralten Totengöttin.
Seine Aura der Ruhe vermag nicht die chaotische Kriegsaura seines Begleiters Morpheus zu überlagern und ein Jedermann kann sofort merken, dass ein sehr ungleiches Paar dort auftritt, welches wohl so kein zweites Mal auf Golarion existieren würde.

Würdevoll, wie jede seiner Bewegungen, legt er dem riesigen Kriegskoloss seine behandschuhte Hand auf dessen gepanzerte Wade, als würde Morpheus diese Geste überhaupt bemerken können, um ihn zu beruhigen.

Doch bevor der Tian etwas sagen kann erreichen auch die beiden anderen Gestalten die wartenden Kundschafter.

Die erste Frau ist wohl ein Mitglied des reisenden Volkes - zumindest von ihrer Kleidung und ihrem ersten Auftreten her.
Sie ist eine durchschnittlich große Shoanti mit dunklen Haaren und rötlich-braunen Augen.
Sie geht als hübsch durch, doch die kühle und distanzierte Miene welche sie so gut wie immer vor Fremden aufsetzt.
An Schultern und Rücken ist ihr Körper mit dunkler Tinte tätowiert, da sie aber fast immer ihre Roben trägt, sind diese nur zu sehen wenn sie sich umzieht.

Doch es ist die zweite Frau, welche Aufsehen erregt, obwohl sie tief unter einem Umhang mit Kapuze sich verbirgt.
Denn Thrarin erkennt die Gestalt wieder: Es ist die Runenfürstin der Wollust.

Aber auch Oviento und Allistra Shan sehen vor Morpheus, welcher sich scheinbar vergrößert hatte und nun die magische Rüstung Gorums trägt, mehr oder weniger drei neue Gesichter: einen Varisianer, eine Elfe und einen Zwerg.

Der Varisianer hat eine ungewöhnlich helle, aschblonde Haarfarbe. Seine Augen sind dunkelbraun. Er ist einen Meter und achzig Zentimeter groß und hat einen durchtrainierten Körperbau. Der Kurgess-Kleriker trägt eine hochmagische schwere Rüstung und ist mit einem schweren Adamantit-Streitkolben auffällig gerüstet. Auf seinem Rücken trägt er einen Wurfspeer und einen magischen, praktischen Rucksack. Als besonderes heiliges Symbol trägt der Mann eine Adamantid-Tratsche mit dem Symbol von Kurgess.

Die Elfe ist stohblond und strotzt nur so von Ausstrahlung.
Ihre Kleidung ist dabei nicht auffällig, sondern eher zweckmässig.
An ihrem Gürtel baumelt ein Morgenstern, auf ihrem Rücken hängt ein schweres Schild, das mit blauen Schuppen überzogen ist und im Sonnenlicht leuchtet.
Das lange Haar fliegt im Wind und ist nicht geflochten.
An den ledernen Stiefeln hängt Dreck und Staub und auch der Rest ihre bläulich-braunen und vor allem zweckmässigen Kleidung zeigte nichts von ihrer Herkunft. Sie ist eher klein gewachsen und steht mit beiden Beinen auf dem Boden.

Der Zwerg jedoch, Oviento erkennt ihn sofort wieder, ist das was man von einem Zwerg erwartet: Ein Zwerg (http://kingsupremus.files.wordpress.com/2009/10/ae56c118faa4dd4b40633e6c69ced1e0.jpg).
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 24.01.2013, 12:05:32
"Freunde von Euch und Morpheus?", fragt Allistra den Priester der Totengöttin, "wenn nicht, solltet ihr hoffentlich dafür...." doch bevor Allistra weitersprechen kann hat Sithkar bereits die Initiative ergriffen und versucht bereits den gigantischen Streiter Gorums zu beruhigen. Auch wenn sie nicht beachtet worden ist, so ist Allistra doch froh, dass es nicht mitten auf den belebten Straßen Magnimars zum Kampf gekommen ist, denn die junge Shoanti mag sich garnicht ausmalen, was Morpheus für eine Verwüstung anrichten könnte, wenn er nur einen Anlass sieht. Das Verhalten von Morpheus stört die Shoanti wirklich extrem, kann sie doch nicht verstehen wie eine solch chaotisch und anscheinend unausgeglichene Persönlichkeit zu solch offensichtlicher Macht gelangt ist. Regeln oder Etikette scheint es für den Giganten nicht wirklich zu geben.

Während Sithkar wahrscheinlich beruhigend auf Morpheus einredet, mustert Allistra mit milder Neugierde die anderen drei Personen, welche momentan Morpheus' Aufmerksamkeit beanspruchen.

"Ein weiterer Priester? Welch eigenartiger Zufall. Ob diese drei Personen auch Gäste von Lady Heidmarch sind? Nachdem Oviento und dieses skurrile Paar auch Gäste der Lady sind würde dies mich nicht wirklich wundern..."

Um keine unangenehme Stille aufkommen zu lassen und um nicht unhöflich zu wirken verneigt sich Allistra tief vor den drei Neuankömmligen: "Seid gegrüßt, mein Name ist Allistra Shan, verzeiht mir die Neugierde, aber seid ihr auch Gäste der von Lady Heidmarch? Ich bin nun schon so vielen Gästen der Lady über den Weg gelaufen, dass ich zu diesem Zeitpunkt und an diesem Ort nicht mehr wirklich an Zufälle glauben kann."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 27.01.2013, 00:43:19
Thrarin kann es kaum fassen, als Morpheus persönlich auftritt. Ein polternder ungehobelter Riese von einem Krieger, aber Besieger von Karzoug. Noch dazu präsentiert er die Waffe, mit der ihm diese Heldentat gelungen ist. Thrarin kann in diesem Moment stolzer nicht sein, hat er doch, da er geholfen hat, diese Waffe zu schmieden, seinen Teil dazu beigetragen hat, auch wenn er nicht Augenzeuge derselben hatte werden können. Dass der Koloss auf Streit aus ist, ist nicht zu übersehen und auch nicht zu überhören, und auch wenn der rechtschaffene Zwerg diesem chaotischen Verhalten nichts abgewinnen kann, will er es Morpheus verzeihen. Nicht, dass er gewagt hätte, etwas dagegen zu sagen. Nicht, dass er gerade überhaupt etwas sagt, denn der Gorumhohepriester nimmt aufbrausend die Aufmerksamkeit aller in Anspruch.

Und auch sein Begleiter ist eine einnehmende Persönlichkeit, wenn auch auf ganz andere Weise. Dazu, die beiden ehrfürchtig zu begrüßen, kommt Thrarin, der sich im Vergleich zu Morpheus seiner geringen Körpergröße nun schmerzlich bewusst ist - obwohl er nach wie vor stolz ist, Mitglied des ehrwürdigen Volkes der Zwerge zu sein -, nicht.

"Sorshen", murmelt er, fassungslos und wie vom Schreck betäubt, denn die unter der Kapuze versteckte Gestalt, die nun auftritt, kommt ihm auf erschreckende Weise bekannt vor. Sie ist, wenn sie sich nicht ihm an die Fersen gehängt hat, sicherlich Morpheus gefolgt. Diesen Mann kann man einfach nicht übersehen und auch sicher nicht verwechseln.

Die für die junge Frau, die sich äußerst höflich vorstellt und nach dem Grund ihrer Anwesenheit fragt, hat Thrarin keinen Blick. Keine Zeit. Ihre Worte nimmt er nicht wirklich wahr.

Morpheus' Beschwerde, nicht erneut gegen einen Runenfürsten kämpfen zu wollen, wurde wohl von den Göttern mit dem Eintreten des genauen Gegeteils betraft. Diesmal würde Thrarin nicht weglaufen. Noch während der Zwerg kampfbereit zu seiner Axt greift, um diese zu ziehen, wiederholt er, diesmal laut und grimmig, dass es einem Schlachtruf gleichkommt: "Sorshen! Zu den Waffen, sie ist hier!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 27.01.2013, 14:00:46
Am Ziel angekommen beobachtet Morvius erneut das Spektakel, dass Morpheus veranstaltet. Innerlich bewundert er die Ruhe, mit der Sithkar dieselbe Situation wieder und wieder zu meistern scheint. Es war sicherlich eine Lebensaufgabe den Priester von Gorum davon abzuhalten alles und jeden mit seinem Schwert zu spalten, was ihm in den Weg kam. Die einfachste Möglichkeit zumindest aus Sicht der Hexenmeisterin, bestand vermutlich daraus ihn auf eine andere Ebene zu verbannen, am Besten an einen Ort, an dem beispielsweise Asmodeus Heer gegen das Chaos kämpfte. Dort würde sich Morpheus sicherlich wohl fühlen und viele Streiter ihres Gottes konnten ihre Stärke mit ihm messen.

Beim Mustern der anderen Personen fällt ihr besonders der Zwerg ins Auge, der heute bereits vor ihr geflohen ist. Bevor er dazu ansetzen kann ein klärendes Gespräch zu beginnen, lenkt dieser bereits die Aufmerksamkeit auf Ovientos Äußeres, was insbesondere in der Anwesenheit eines rasenden Morpheus schnell ungesund für ihn enden kann. Um sicher zu gehen nicht sofort von den versammelten Schwertern zerstückelt zu werden, aktiviert sie einen Zauber[1] und erhebt sich daraufhin einige Meter in die Luft. Dabei schlägt sie mit einer Handbewegung ihre Kapuze zurück, die nun eh keinen Zweck mehr erfüllt und in einem Kampf, so es zu ihren Bedauern dazu kommen würde nur hinderlich wäre.

"Wenn ich wirklich Sorshen wäre, würde ich dann in Begleitung der beiden bekannten Bezwinger von Karzoug hier auftauchen?"[2], ruft sie in die Runde, so dass jeder sie hören kann. "Ich bin hier auf Einladung von Lady Heimarch, genau wie ihr alle vermutlich auch." Dabei holt Morvius seine Einladung hervor und hält sie vor sich, auch wenn auf diese Entfernung vermutlich niemand sie lesen kann. "Warum warten wir nicht gemeinsam darauf, dass sie hier auftaucht und klären dann gemeinsam die Situation."

Dabei hält sich Morvius die ganze Zeit über bereit um bei einem Zeichen der Feindseligkeit ihm gegenüber seinen Unsichtbarkeitsring zu aktivieren. "Als Zeichen, dass ich es ernst meine, werde ich mich freiwillig in die Gewalt von Hohepriester Sithkar begeben, dessen Ruf und Weisheit wohl außer Frage steht, wenn ihr dafür eure Waffe stecken lasst und gemeinsam in Ruhe mit mir wartet." Der Blick aus den Augen des Klons von Sorshen ruht dabei vor allem auf Morpheus, da diesen am stärksten den Eindruck vermittelt erst zu zuschlagen und dann zu denken - wen sich seine Gedanken überhaupt um etwas anderes als Gewalt und Chaos kreisen konnten. Sollten man ihr zustimmen, würde sie auf der von Morpheus abgewandten Seite von Sithkar landen und diesem auch die Einladung aus der Nähe zeigen.
 1. Overland Flight, Status wird angepasst
 2. Diplomatie 24
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 28.01.2013, 17:43:50
Morpheus Augenhöhlen seines gehörnten Stachelhelms beginnen binnen Sekunden grell rot zu leuchten, als Thrarin Morvius als Sorshen beschuldigt.
Binnen von Sekunden hat der Koloss seinen schweren Zweihänder wieder gezogen, obwohl Oviento sich erklärt, denn die diplomatisch gewählten Worte prallen am Gorumhohepriester ab.
Dennoch er hält plötzlich Inne.

"Das ist nicht Sorshen!", schnauft Morpheus grimmig, wobei sein Schnaufen in ein krächzendes metallisches Bellen von einem Lachen übergeht, während er auch schon wieder sein Schwert weg steckt.
"Muhahaha! Fast hätte ich von der reinen Fassade das Gleiche gedacht wie dieser Zwerg hier.", wobei er zu Sithkar blickt und nickt, ob dieser auch bemerkt hatte, dass diese Frau am Himmel eine falsche Runenfürstin ist.

"Die sieht zwar so aus wie Sorshen, doch Ihr glaubt doch nicht, dass wie dann nicht schon alle verführt wären Ihr zu dienen?
Nein...das ist auf keinen Fall die Runenfürstin der Wollust.
Magiebegabt ist sie...und sieht auch wahrlich so aus, doch Ihr fehlt die verführische fast göttliche Stimme sowie Ihr Akzent."


Wobei Morpheus sich an Oviento selbst wendet:
"Bah, fast hättet Ihr mich getäuscht und ich hätte Euch zermatscht, doch an der Stimme müsst Ihr für eine perfekte Täuschung noch üben!"

In seiner hohen Weisheit und seine Erfahrung mit Karzoug hatte Morpheus scheinbar die Täuschung wahrlich durchschaut, wobei er zu Sithkar auf akzentfreien Thassilonisch scherzt:
"Schade eigentlich - so ein paar weitere echte Ionensteine und Knochen einer Runenfürstin hätten sich gut in meinem Tempel gemacht!
Wollen wir die vielleicht trotzdem häuten?"


Doch auch mit Oviento ist Morpheus noch nicht fertig:
"Aber erklärt mir dennoch bitte mal, warum Ihr so hier in der Stadt rumrennt? Ihr seid doch bekloppt?
Oder soll dies ein kleiner Witz von Lady Heimarch sein, um Ihren wartenden Gäste zu...naja...erheitern?"


Dabei ballt Morpheus anklagend seine Faust in Richtung Hexenmeisterin.
Die Situation könnte noch immer schnell wieder kippen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 28.01.2013, 20:58:18
"Sylaras" helle Augen leuchten auf, als sie das prachtvolle Schwert des Hohepriesters erblickt. Die thassilonischen Runen, die die Waffe schmücken wecken die Neugier des Wissensorakels. Schnell ist der Elfe bewusst, wen sie hier vor sich hat. Morpheus, den Schlächter Karzougs. Das Schicksal meint es gut mit ihr. Sie hat viele Fragen, aber schnell merkt sie, dass eine Unterhaltung mit diesem Krieger einem Tanz vor einem Drachenmaul gleicht. Eine falsche Bemerkung und schnell könnte sein Schwert aus der Scheide gleiten und dieser stämmige Kellid würde sich gegen sie wenden, anstatt vom Kampf gegen Karzoug zu berichten. Der Tian, der wenig später in Begleitung zweier weiterer Personen den Irespan betritt, könnte ein leichterer Gesprächspartner sein, aber bevor Shivira Edasseril weiter überlegen kann, ruft der Zwerg den Namen der Runenfürstin der Wollust und eine der Elfe unbekannte Gestalt steigt in die Luft auf.

Blitzschnell zieht die Elfin das mit blauen Drachenschuppen überzogene Schild von ihrem Rücken, doch irgendetwas kann hier nicht stimmen. Wenn das die übermächtige Runenfürstin sein sollte, warum blieb sie so ruhig in der Gegenwart der beiden Bezwinger Karzougs. Die Züge der Elfin entspannen sich, kurz bevor auch der Morpheus ihren Verdacht bestätigt. Doch dies erklärt nicht, warum jemand in der Verkleidung von Sorshen durch Magnimar laufen sollte.

Sylara lacht laut auf, als Morpheus Sithkar vorschlägt die Unbekannte zu häuten. "Morpheus, auch wenn sich jemand als Runenfürstin der Wolllust tarnt, bedeutet das noch nicht, dass sie auch lecker schmeckt", bemerkt die Elfin trocken auf Thassiolonisch, um dann in die Gemeinsprache zu wechseln: "Sorsheen seid ihr nicht, aber wie könnt ihr glauben, es sei eine gute Idee so durch Magnimar zu laufen?", wendet er sich an die Unbekannte. Sie hat ihr Gesicht versteckt, wahrscheinlich weil sonst jeder ihre Gestalt erkennt, bis auf die Säufer und Hehler, denen es egal wäre.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 28.01.2013, 23:41:21
"Elfe!
Haben wir irgendwann mal das Bett geteilt oder habt Ihr Euch sonst irgendwie mal vor mir gebückt, sodass ich mir die Lehre der drei süßen Stacheln von Calistria nochmal näher zu Gemüt führen kann?
Nein?
Dann sprecht mich gefälligst auch mit meinem Titel an, wenn Ihr meinen Namen sagt: HOHEPRIESTER Morpheus!
Haben wir uns da verstanden?"
, schnauft Morpheus blechern kehlig ziemlich entzürnt wieder auf Taldan zurück in Richtung der Wissensmystikerin, wobei Sylara froh sein kann, dass Morpheus Gewalt gegenüber Frauen nicht so schnell verübt wie gegenüber dem starken Geschlecht.

Wobei dies vorallem Sithkar wehmütig mit einem lachenden und weinenden Auge an alte Zeiten erinnern sollte, denn solche Diskussionen hatte Morpheus schon früher gerne geführt, vorallem mit Elfen.
Doch irgendwie ist Morpheus doch altersmilde geworden, denn eigentlich wäre dies nun der Punkt gewesen wo Explosionen und Flüche aufgrund solch einer Blasphemie gefolgt wären.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Morpheus sich nun ersteinmal mehr für die falsche Sorshen interessiert und deswegen geduldiger reagiert als sonst auf die falsche Anrede der Elfe.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sithkar am 30.01.2013, 07:51:38
Sithkar ist -wie immer- eher in einer Beobachterrolle und der Schlichter, während Morpheus eher der Schlächter ist.
Wenn diese jungen aufstrebenden Leute wüssten, wie sehr Morpheus seinen Beinamen 'Schlächter Karzougs' verdient hat. Das war ein denkwürdiges Schlachtfest. Denkwürdig genug, um Gorums Gunst derart zu erringen, dass ihm wahrlich ein zweites Leben geschenkt wurde. Und ich selbst -von Pharasma persönlich- als der Wächter der Seele Morpheus' auserkoren wurde....
So ist es also nicht verwunderlich, dass Sithkar der jungen Shoanti nur ein gütiges Kopfnicken schenkt, denn in seinen Gedanken versunken eskaliert schon die nächste Situation.
Dass Sorshen nicht sie selbst ist, weiß Sithkar bereits und hätte die Zauberin auch nie für ein Abbild der Runenfürstin gehalten. Dennoch ruft er sofort seine Aura hervor, der sich nur schwer zu entziehen ist. Eine Aura, wie sie sonst kein Priester dieser Welt -einem göttlichen Panzer gleich- trägt. Ruhe! Sie breitet sich aus und innerer Frieden erreicht auch die aufgewühltesten Herzen. Außer Morpheus. Wie immer.

Er reicht der schwebenden Oviento eine Hand, auf dass sie heruntergeschwebt kömmen möge und sich in seine Obhut begeben kann.
"Wir klären dieses Treffen in Frieden!" bietet er der illustren Runde an und schaut der Reihe nach jedem in die Augen. Er duldet keine Widerworte und selbst Morpheus könnte der Atem für den Moment stocken, so sehr forciert Sithkar die Ruhe.
"Es gibt einen wichtigen Anlass, warum wir hier zusammen gerufen wurden. Daher warten wir jetzt auf die Gastegeberin. In Frieden."
Sithkars Stimme ist nicht wirklich laut, aber durchdringend und klar.

"Hohepriester Morpheus und ich wurden auch eingeladen. Uns kennt ihr doch bestimmt. Es ist also an der Zeit, dass ihr euch einander vorstellt, wie es sich geziemt."
Mit einem milden Lächeln schiebt Sithkar das Spiel der jungen Abenteurer (diese Einschätzung muss offensichtlich an seinem Alterstarrsinn liegen) an diese zurück. Es wird deren Zeit kommen. Morpheus und er hatten die ihre, jetzt war es an der Zeit neuen Abenteurern Platz zu machen.
Und auf die Zurechtweisung seitens Morpheus an Lady Heidmarch freut er sich noch immer. Wobei ihm ihre Motive noch nicht wirklich klar sind. Auf Abenteuer würde sie die beiden alten Herren doch wohl nicht wirklich schicken wollen. Braucht sie also Rat? Vorbilder?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 30.01.2013, 18:50:42
Andrezi kann sich wenige Gedanken machen, da sich die Ereignisse überschlugen, aber ein paar Gedankengänge waren schon drin, vor allem über Hohepriester Morpheus. Bei all seinen Überlegungen bleibt Andrezi nur nachdenklich stehen.

Morpheus hat Andrezis Meinung nach ein paradoxes Wesen. Ein Gorum-Hohepriester, der auf einmal kampfesmüde ist? Wo gibt es denn sowas? Das war ja für Andrezi überhaupt nicht zu erwarten. Selbst ein Angriff auf ihn mit dem besonderen Zweihänder wäre für den Kurgess-Priester nicht verwunderlich gewesen, denn Morpheus hat sich krampfhaft eine Provokation eingeredet. Aber die Annahme eines Angriffs bewahrheitet sich nicht. Morpheus könnte genauso gut auch ein verrückter Slaadi sein oder ein wahnsinniger Groetus-Anhänger, der unbedingt auf Streit aus ist. Viel Unterschied besteht da auch nicht mehr. So denkt es sich Andrezi jedenfalls. Doch all diese Gedankengänge äußert Andrezi nicht laut. Magnimar könnte heute noch in Gefahr sein und ein Kampf gegen Morpheus würde nur unnötig Ressourcen kosten, die man später braucht, um Unschuldige zu retten.

Der Sohn des Kurgess ist ganz überrascht als Thrarin herumbrüllt, dass Sorshen hier ist und dass man zu den Waffen greifen solle. Es kann nur die Person mit der Kapuze eigentlich sein. Andrezi zieht zwar seinen schweren Streitkolben, aber seine Hand hängt noch unten und die Waffe ist nicht für einen direkten Angriff erhoben. Doch Andrezi wartet ab, was die Gestalt, die wie Sorshen aussieht, sagt. Vielleicht ein Fehler? Doch die Worte dieser Personen scheinen nicht gelogen zu sein. Andrezi findet kein Anzeichen dafür. Doch erst als Morpheus Rede endet, steckt der Varisianer seinen magischen, schweren Streitkolben aus Adamantit wieder weg. Alles deutet nun daraufhin, dass es sich hierbei nicht um die echte Sorshen handelt, denn Morpheus macht auch nicht den Eindruck verzaubert worden zu sein.

Andrezi beruhigt sich erst einmal wieder und folgt dann dem Rat von Sithkar als Erstes: "Seid alle gegrüßt, die ich noch nicht begrüßt habe! Entschuldigt meine Manieren zuvor. Mein Name ist Andrezi Tibas, aber nennt mich bitte einfach nur Andrezi."

Dann ruft Andrezi zu dem Ebenbild der Runenfürstin: "Sagt Abbild von Sorshen, wieso lauft Ihr in dieser Gestalt herum? Sylara hat volkommen recht in dieser Sache nachzuhaken. Habt Ihr keine Illusionsmagie, um Euch zu tarnen? Immerhin scheint Ihr auch Flugmagie zu besitzen. Ihr werdet in dieser Gestalt bestimmt auf der Festlichkeit für einen großen Tumult und Verwirrung sorgen. Eine einfache Kapuze hilft nicht bei jedem wie Ihr schon bei Herrn Eisenblut festgestellt habt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 30.01.2013, 21:58:24
"Ich finde meine Haut umhüllt meine Knochen gut genug und ich habe nicht vor sie in einem Tempel auszustellen Hohepriester Morpheus", entgegnet Morvius der spitzen Bemerkung des Stahlkoloss ebenfalls auf thassillonisch, wenn es auch bei ihm nicht ganz so akzentfrei klingt. Er erlaubt es sich ein wenig zu entspannen. Die beiden Schlächter des Runenfürsten sind wohl erst mal auf meiner Seite und gegen eine Konfrontation, gut so. Morvius ist froh, dass der Imp auf seiner Schulter sich ebenfalls ruhig verhält ein plötzliches auftauchen von diese würde die Situation sicherlich unnötig reagieren, außerhalb von Cheliax war die Toleranz für die kleinen Teufelmeist nicht sonderlich groß.

Als von mehreren Seiten erneut Vorwürfe gegen ihn laut werden, verhärtet sich sein Gesichtsausdruck jedoch wieder. Als ob das eine freiwillige Idee von mir war... Ich weiß wieder, warum ich die Öffentlichkeit gemieden habe...

"Ich kann euch versichern", bei den Worten schaut die Hexenmeisterin jeweils denjenigen an, der den entsprechenden Vorwurf erhoben hat, "dass ich sowohl bei klarem Verstand bin, nicht zu Lady Heidemarchs Unterhaltungsprogramm gehöre noch mein äußeres für eine ausgefallen gute Idee halte. Doch es gibt Dinge im Leben, die man sich nicht aussuchen kann. Ich gehe davon aus", dabei wendet sich Morvius der  Elfe zu, " dass ihr euch eure Haarfarbe auch nicht auswählen konntet. Wenn dann noch Magie dazu kommt, die mächtiger ist als die eure, dann wird die Wahl für euch getroffen, egal ob ihr dies für eine gute Idee haltet oder nicht." Genauere Ausführung dazu zu machen, wie er zu dieser Gestalt gekommen ist, ist Morvius im Moment nicht bereit, den auch wenn die anderen auch Gäste von Lady Heidemarch waren, so waren es im Moment für ihn Fremde, die er kaum kannte.

"Und ich bitte euch Andrezi, nennt mich nicht Abbild von Sorshen"...als ob ich kein eigenständiges Lebewesen wäre, sondern ein schlechtes magisches Dublikat...", sondern Oviento. Die Illusionsmagie ist nicht gerade meine Stärke und da Lady Heidemarch um mein äußeres Erscheinungsbild weiß, ging ich auch nicht davon aus, dass eine aufwendige Verkleidung von Nöten sein würde."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 30.01.2013, 23:17:46
Allistra war sich, wie Morpheus, nach einer kurzen Schrecksekunde sehr sicher, dass die Person mit welcher sie sich unterhalten hatte nicht Sorshen sein konnte und macht auch keine Anstalten sich kampfbereit zu machen. Das chaotische Verhalten von Morpheus ist wie das absichtliche Kratzen auf einer Schiefertafel für die junge Mönchsfrau, sie respektiert die Macht und die Leistungen welcher der Hohepriester erbracht hat, doch das ändert nichts an ihrer Sichtweise dem gepanzerten Riesen gegenüber. Würde es zu einer Konfrontation mit Morpheus kommen, so ist sie sich sicher nicht vor seiner Macht  zurückzuweichen, nur weil es einfacher wäre dies zu tun.

Nachdem Morpheus sich wieder einigermaßen beruhigt hat, wendet sie sich an den Rest der Personen denen sie sich noch nicht vorgestellt hatte und verneigt sich förmlich wie es die Höflichkeit gebietet.

"Mein Name ist Allistra Shan, ich bin eine Dienerin Desnas und Angehörige des Tanzenden Volkes. Ich wurde ebenso wie ihr von Lady Heidmarch hierher eingeladen. Auch wenn das Erscheinungsbild von Oviento dem von Sorshen gleicht, so ist es nicht ihre Aufgabe dafür zu Sorgen, ihr Erscheinungsbild zu ändern um damit andere zu schonen. Sie verstößt gegen keine Gesetze oder eine Verordnungen, welche von den Autoritäten von Magnimar erlassen wurden. Im Gegenteil, hättet ihr sie angegriffen wärt ihr diejenigen gewesen die Unrecht getan hätten. Wir wissen nicht warum sie diese Erscheinung hat oder ob sie überhaupt in der Lage ist etwas daran zu ändern. Da durch die ganze Verwirrung nun auch niemandem ein Leid erfahren ist, schlage ich vor wir beruhigen uns alle und warten auf Lady Heidmarch und ihr Gefolge, wie Hohepriester Sithkar bereits vorgeschlagen hat."

Nachdem sie sich vorgestellt und ihre Meinung zur aktuellen Situation losgeworden ist, schenkt sich Sithkar noch ein respektvolles Nicken das einer kurzen Verbeugung gleicht und setzt sich dann demonstrativ auf den gepflasterten Boden, schließt ihre Augen und sammelt ihre Gedanken während sie in einen leichten meditativen Zustand driftet.

Mehr hat die junge Shoanti offensichtlich nicht zu dieser Diskussion beizutragen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 01.02.2013, 18:55:23
Es ist ein kurzer hitziger Austausch der Worte hoch über Magnimar. Doch die Aura der Ruhe, die Sithkar ausstrahlt scheint alle zu besänftigen. "Sylara" hört die Worte von Oviento, die sich zu erklären versucht. Doch für das Wissensorakel bleiben noch viele Fragen offen. Aber vielleicht wird Lady Heidemarch mehr erklären, schließlich hatte sie diese illustre Runde eingeladen.
"Natürlich dachtet ihr, dass eine Verkleidung von Nöten sei, ansonsten hättet ihr euer Aussehen nicht unter einer Kapuze versteckt", bemerkt die Elfe trocken. "Aber ihr habt recht, dass unsere gemeinsame Gastgeberin uns sicher alle aus einem bestimmten Grund eingeladen hat."
Shivira Edasseril packt ihr Schild wieder auf ihren Rücken und blickt in die Runde. "Sylara ist mein Name", stellt sie sich kurz und knapp vor.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 02.02.2013, 18:52:42
Thrarin ist, trotzdem er sich wieder einigermaßen ruhig fühlt, noch immer leicht angefressen und schaut selbst für einen Zwerg mürrisch drein. Er hat sich offenbar durch Sorshen - nein, Oviento - täuschen und sich so zum Narren machen lassen. Morpheus hat ihn lauthals dafür ausgelacht, dass er darauf hineingefallen ist, und das hat Thrarins Stolz ein wenig angekratzt. Auch wenn diese... was und wer auch immer sie nun ist, behauptet, die Illusionsmagie nicht sonderlich gut zu beherrschen, ist er davon nicht sonderlich überzeugt. Hier ist eindeutig Magie am Werk und Thrarin findet gerade Illusionsmagie feige und unrechtschaffen. Einen ehrlichen und aufrichtigen Kampf zieht er, auch wenn Täuschung der einfachere Weg wäre, immer vor. Es ist ihm durchaus nicht entgangen, dass Oviento deutlich gemacht hat, dass sie nicht freiwillig so aussieht wie sie aussieht, aber das würde hoffentlich Lady Heidmarch klären -  wenn die Dame denn endlich mal auftauchen würde.

Thrarin hat geknickt ärgerliche Worte in seinen Bart gebrummelt und seine Axt sinken lassen, als Hohepriester Sithkar schlichtend eingeschritten ist, und nun ruht sie auf dem Boden abgestellt, während Thrarin sich, mit dem Versuch, entspannt zu wirken, sich locker auf ihr abstützt. Die Belehrung der jungen Shoanti namens Allistra Shan, die sich jedoch als Varisianerin vorstellt, ignoriert er lieber. Er hat Sorshen... äh, Oviento nicht angegriffen, aber wenn er es getan hätte, hätte er seine Gründe gehabt - obwohl er Allistra, im Grunde gesehen, natürlich Recht gibt. Jedoch wäre mit einer Runenfürstin nicht zu spaßen gewesen. Dass Oviento keine ist, hat er ja nicht ahnen können.

Die anderen haben sich nach der Reihe vorgestellt, ganz so, wie es Sithkar gewünscht hat, und nun will er auch nicht mehr seinen Namen unter dem Berg halten, denn allein die Anwesenheit der beiden Hohepriester der Pharasma beziehungsweise des Gorum, ist eine Ehre.
"Ich bin, wie unser junger Priester hier schon andeutete", sagt er mit einem Nicken zu Andrezi, "Thrarin Eisenblut vom Clan der Eisenblütler aus Janderhoff."
Darauf ist er stolz und das schwingt auch in seiner Stimme mit. Dann strafft er sich und stellt sich gerade hin. Trotz allem muss er bereit sein, seinen Fehler einzugestehen. Er hat Oviento Unrecht getan und sein Ehrgefühl verbietet, das auf sich beruhen zu lassen.
"Ich bitte um Entschuldigung"", spricht er in erster Linie die Frau mit Sorshens Gestalt an, aber meint die gesamte Runde. Schließlich hat er alle unnötig verschreckt. "Ich habe mich geirrt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Morpheus am 05.02.2013, 12:26:24
Morpheus passt dieser aufkommende Burgfrieden ganz und gar nicht.
Der Gorumengel ist jedenfalls ganz und gar nicht zufrieden wie der Rest scheinbar und teilt deswegen seine Gedanken laut schnaufend mit:
"Drachen wurden erwähnt.
Runenmagie liegt in der Luft.
Falsche Runenfürstinnen präsentiert.
Und immernoch warten wir!
Dieser Schabarnack lässt meinen letzten Geduldsfaden langsam reißen!
Hohepriester Sithkar - wollen wir vielleicht verschwinden, bevor diese Dirne Heidemarch den nächsten gnomischen Spaß einfallen lässt?
Mir düngt langsam, dass wir hier einem aberwitzigen Feenwesen auf dem Leim gegangen sind!
Falls hier jedenfalls wirklich Geschichte geschrieben wird, dann nur wie eine Hand voll kluger Leute sich haben verarschen lassen!
Nicht mit mir!"
, womit Morpheus, da Sithkar nicht sofort was dagegen sagt, seinen ungleichen Gefährten berührt und anschließend einen mächtigen Gebetszauber spricht[1], sodass beide Hohepriester binnen eines Wimpernschlages verschwinden, ohne weiterer Worte zu verlieren oder sich zu verabschieden.
 1. Für die Zauberkundigen: Word of Recall
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 05.02.2013, 15:49:17
"Sylara" zieht die linke Augenbraue hoch, als sie sieht, wie Morpheus und Sithkar mit einem Zauber den Irespan verlassen. Der Hohepriester des Gorum scheint keine Geduld zu besitzen, aber schon die anderen beiden fremdartigen Gäste, die Lady Heidemarch an diesen Ort geladen hatte, waren direkt wieder umgekehrt. Langsam beginnt Shivira Edasseril zu grübeln, zu was sie hier eingeladen war. Das mit Morpheus auch sein runenüberzogenens Schwert verschwunden ist, ärgert die Elfe.

Aber nun hat sie etwas Zeit sich sorgfältiger mit Oviento zu beschäftigen. So hatte sich die Frau, die Sorshen so ähnlich sieht, vorgestellt. Mit geschmeidigen Schritten umrundet die Elfe die Unbekannte. Ihre Brille hat sie dabei auf die Nase gesetzt und ihre Augen streifen die Rundungen von den Beinen bis zum Kopf.[1] Das meiste ihres Körper versteckte sich unter einem schwarzen samten Mantel, der bis zum Boden reichte.

Als "Sylara" Oviento umrundet hat, erspähen ihre Augen einen Siegelring einer chelaxianischen Adelsfamilie an ihrem Finger. Voller Neugier streckt die Elfe ihre Hand in Richtung des Rings, doch noch bevor ihre grazilen Finger die Hand der Frau berühren könnten, verschwinden die kleinen Pupillen in den fast weißen Augen der Mysterikerin. Bilder tauchen in ihrem Kopf auf. Zeichen von Adelsfamilien, Wappen, Siegel und Stammbäume vermischen sich in ihrem Kopf und trennen sich gleich wieder.[2]

Die Elfe tritt einen Schritt zurück und ein leichtes wissendes Lächeln umspielt ihren Mund. "Ja, wo bleiben eigentlich unsere Gastgeber."
 1. Wahrnehmung: 31
 2. Focused Trance 4 Runden - Wissen (Adel): 50
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 06.02.2013, 19:03:05
Andrezi ist ganz froh, dass Morpheus weg ist. Einen unnötigen Kampf mit diesem Gorum-Anhänger hätte er wahrlich nicht gebraucht. Noch mehr als der Gorumhohepriester, der erst kampfesmüde erschien und dann doch wieder nicht, verwundert Andrezi die Dame, die sich als Allistra Shan vorstellt. Der Kurgess-Priester hält hohe Stücke von Desna und ihren Anhängern. Aber gerade für eine Dienerin Desnas hat Allistra Andrezis Meinung nach seltsame Ansichten. So kann es der Sohn des Kurgess einfach nicht lassen und bricht trotz der momentanen ungewissen Situation eine religiöse Diskussion vom Zaun: "Werte Allistra Shan, Ihr nennt Euch selbst eine Dienerin Desnas. Desna ist bestimmt wichtig, dass man sein Glück auf Golarion findet, seine Träume verwirklicht ohne jemand anders zu schaden und ohne Schranken für das Gute kämpft. Aber das alles wisst Ihr sicherlich selbst. Ihr müsst außerdem wissen, dass ich als Kurgess-Anhänger Desna sehr zu schätzen weiß. Aber doch verwundert es mich, dass Ihr wie eine Abadar-Anhängerin klingt. Warum sind Euch als Desna-Anhängerin, denn Recht und Gesetz so wichtig? Was würde denn passieren, wenn Ihr für eine gute Tat gegen Gesetze verstoßen müsstet? Ein Tyrann zum Beispiel quält seine Bevölkerung und jeder ist unglücklich, doch sein Sturz würde gegen geltendes Recht verstoßen. Was würdet Ihr dann tun? Bevor Ihr antwortet, muss ich allerdings gestehen, dass das hervorziehen meine Streitkolbens vielleicht etwas voreilig war, aber ich habe ihn keinesfalls zum Angriff erhoben. Dennoch entschuldige ich mich bei Euch Oviento für dieses Verhalten und dass ich Euch zunächst Abbild Sorshens nannte. Aber nun warte ich gespannt auf Eure Reaktion Allistra Shan." 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 06.02.2013, 23:26:27
Allistra öffnet die Augen und sucht den Blick des Kurgess Priesters. Sie spricht leise und wählt jedes Wort mit bedacht:
"Ja ich bin eine Dienerin Desnas, doch die Mönche, welche mich aufgezogen haben und Beschützer des tanzenden Volkes sind, haben einen Glaubenskodex welchen ich befolge.
Der Traum, dass jeder auf Golarion nach seinem Glück streben soll ist eine wundervolle Sache, doch muss es auch diejenigen geben, die ihren Traum freiwillig zurückstellen um den von Anderen zu verwirklichen oder zu schützen. Wenn man sich dieser Aufgabe annimmt so muss man sich Regeln unterwerfen, die jeden gleich behandeln, denn kein Traum eines Einzelnen ist wichtiger als der eines Anderen. Es muss ein Gleichgewicht hergestellt werden, wenn ihr die Lehren meiner Göttin schätzt so solltet ihr dies verstehen.
 
Um auf euer Beispiel einzugehen: Ein Gesetz, dass einen Tyrannen schützt und nicht seine Untertanen ist kein Gesetz, dass es zu würdigen gilt. Wenn die Menschen darunter leiden, so ist es ihre Verantwortung, vielleicht sogar ihre Pflicht, diese Gesetze zu ändern um den Tyrannen zu entmachten, denn Tyrannen beachten selten die Gesetze, welche ihnen zur Macht geholfen haben.

Ich verstehe, dass mein Verhalten nicht dem eines typischen Desnagläubigen entspricht und ihr deswegen mein Verhalten falsch deutet.
 Die Wahrheit ist:  Ich bin keine typische Desnagläubige, denn meine Aufgabe ist es die Träume des tanzenden Volkes zu schützen."

Während sie zu Andrezi spricht, ändert sich der Tonfall von Allistra bis auf einen diesen einen kurzen Moment nicht. Sie mustert den Kurgess Priester noch ein letztes Mal und schließt danach wieder ihre Augen.

Andrezi's zweifelnde Worte verägern sie nicht, zu oft hatte sie ähnliche Worte schon gehört.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2013, 01:24:55
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8905;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 1: Die Wiedergeburt des Sihedron

Doch weiter können die Abenteurer und Helden ihre ersten Gespräche miteinander nicht führen, denn plötzlich erklingen mehrkehlig Trompeten in einem Fanfarenchor, während etliche Kutschfahrzeuge mit Pferd oder Ochse sich den Weg hinauf zu den Helden ziehen - gefolgt aus einem Mob neugieriger Bürger und Stadtwächtern, welche die Bürger von den Kutschen und den Trompetenspielern fern halten.

Die erste Kutsche, welche die Gruppe von Helden auf dem Irespan erreicht ist die Kutsche von Lady Sheila Heidmarch (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8907;image) und ihrem Gatten Sir Canayven Heidmarch, welche in diesem Moment auch schon aus der Kutschtür hinabsteigen und auch gleich von drei Leibwächtern und Dienern abgeschirmt werden, während Sheila erste Befehle gibt, um das Fest vorzubereiten.

Und während die Trompetenspieler sowie andere Musiker und erste Tänzer bereits mit ihrer Tätigkeit beginnen, wird auch schon eine Tafel hergerichtet mit vielerlei unterschiedlich Speiß und Trank - allesamt Köstlichkeiten aus Varisia.

Als dies unter dem strengen Auge von Lady Sheila seinen Gang genommen hat, beginnt die hohe Kundschafterin die ersten Gäste aus den weiteren Kutschen zu begrüßen.

Bekannte Gesichter wie Oberbürgermeister Haldmeer Grobaras (http://cdn.obsidianportal.com/images/754144/haldmeer_grobaras.gif), ein maskiertes Mitglied (http://paizo.com/image/content/PathfinderSociety/PZOPSS-Decemvirate.jpg) des Decemvirates der Kundschafter, Bevaluu Zimantiu (der Hohepriester des Desnakirche in Magnimar), Toth Bhreacher (der Besitzer der Golemmanufaktur), Sabriyya Kalmeralm (eine mächtige Adelige), Verrine Caiteil (die Sprecherin des Konzils der Gerichtsdiener), Leis Nivlandis (Meister der Steinseher), Koriah Azmeren (Varisia's berühmtester Kundschafter), Jyronn lmikar (Hohepriester von Abadar), lsmeir Odinburge (Kommandeur der Stadtwache), Ibra Demerios (Chefarchivist der Stadtarchive), Ernst Landis (Direktor des Geschichtsmuseums), Archisa Aparna (berühmte Kunschafterin), Aram Zey (http://i89.photobucket.com/albums/k237/browncoatgeek/AramZey.jpg) (Meister der Magie der Kundschafter), Kreighton Shaine (http://i89.photobucket.com/albums/k237/browncoatgeek/MasterofScrolls.jpg) (Meister der Schriftrolle der Kundschafter) und Marcos Farabellus (http://img27.elex-tech.org/10000/2011/1226/51/6/77463/200x100x75x0.jpg) (Meister des Schwertes der Kundschafter) sind unter den geladenen Gästen, welche jedoch in der Masse an Dienern, Leibwächtern, Stadtwächtern und Kutschen schier untergehen.

Das gesamte geheime Fest scheint irgendwie zu einem halben Volksfest zu werden, wobei die Stadtwächter die Schaulustigen und das einfache Volk mit einem gewissen Abstand fern halten.

Was ein Glück jedenfalls, dass Morpheus dieses bizarre Schauspiel hier nicht mehr mitbekommen hat.

Die Helden selbst gehen in diesem bunten Durcheinander, wo sich jeder zu Schau stellt, Gelächter schrill hier und dort zu hören ist trotz der Musik und im Chaos des Festes förmlich unter.

Dennoch begrüßt auch Lady Heidmarch diesen Teil ihrer Gäste sehr förmlich jeden persönlich für sein beziehungsweise ihr Kommen und macht sich anschließend auch schon wieder davon - nur um weitere Dinge für das Fest zu ordern, da die Diener mit dem Nachschenken und dem Reichen der Speisen nicht nachkommen.

Der Fest lässt so bereits die ersten beiden Stunden vergehen und erreicht so langsam seinen Höhepunkt an Dekadenz und Völlerei, während die fünf Abenteurer irgendwie im Abseits stehen.

Dafür jedoch können sie so, wenig abgelenkt werden und keine ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sodass sie aufmerksam und neugierig Zeuge davon werden können, wie zwölf Diener im Licht der untergehenden Wintersonne damit anfangen einen sternenförmigen Schrein aus einem gesprenkelten Stein etwas entfernt von dem Fest auf dem Irespan errichten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 07.02.2013, 09:40:40
Morvius ärgert sich stark über das Verhalten der Elfe ihm gegenüber. Nur weil er sich nicht für ein Fest verkleidete hieß das nicht, dass er nicht eine gewisse Vorsicht walten lies auf dem Weg dorthin. Zumal die Kapuze - mit Ausnahme der ersten Begegnung mit dem Zwerg ihren Dienst getan hatte und ihr einen unbehelligten Weg durch die Stadt erlaubt hatte.

"Ich akzeptiere eure Entschuldigung Thrarin Eisenblut vom Clan der Eisenblütler aus Janderhoff", wendet er sich lieber dem Zwerg zu. "Zwar kann ich mein äußeres Erscheinungsbild nicht ändern, doch hoffe ich, dass auch ihr meine Entschuldigung für den Schrecken, den ich euch eingejagt zu haben scheine, annehmt." Damit meint die Hexenmeisterin nicht nur das Treffen hier, sondern auch ihre Begegnung auf den Straßen der Stadt, jedoch will sie dieses nicht direkt erwähnen um den Stolz des Zwerges nicht zu kränken. Vielleicht war später Zeit genug dafür dies genauer zu klären.

Das Morpheus plötzlich verschwindet ist Morvius durchaus recht. Der ständig laut herum brüllende Hohepriester war einfach ein zu großer Unsicherheitsfaktor in der Nähe anderer Menschen. Er konnte sich durchaus vorstellen, dass dieser die ausgesprochenen Drohungen gegen Lady Heidemarch in die Tat umsetzen wollte. Umso mehr bewundert er daher Sithkar, dessen unglaubliche Ruhe und Geduld mit seinen ungleichen Freund. Gerne hätte er an diesem Abend noch einige Worte mit ihm gewechselt und dabei vielleicht etwas über die Runenfürsten und damit in gewisser Weise über sich selbst erfahren. Doch Morpheus chaotische Art hatte dies zunichte gemacht.

Als Morvius bemerkt, dass Sylara nach dem Siegelring an ihrer Hand greift, zieht sie reflexartig ihre Hand zurück und versteckt diese in ihrer anderen, in einem Panzerhandschuh bekleideten Hand. "Frau Sylara, euer Verhalten ist mehr als unhöflich! Ich bin weder eine ausgestopfte Rarität in einem Museum noch eine Statue aus einem längst vergangenem Zeitalter, dass man von allen Seiten betrachten und studieren kann. Wenn ihr eine Frage zu meiner Person habt, dann stellt sie und ihr bekommt eine angemessene Antwort." Als ob ich ein Ochse wäre, bei dem man prüft, ob er schon fett genug für das nächste große Festessen ist. Mit der 'Fleischbeschau' festigt sich Morvius Abneigung gegen die Elfe, einzig der Wunsch nach dem Eintreffen ihrer Gastgeberin eint die beiden Frauen, wenn der Grund bei der Hexenmeisterin auch der ist dann diese Treffen bald überstanden zu haben und somit die Elfe auch nicht wieder sehen zu müssen.

Die Entschuldigung des Kurgess Klerikers akzeptiert Morvius ebenfalls, er hat jedoch keine Lust sich in das Streitgespräch zwischen ihm und Allistra Shan einklinken, auch wenn er deutlich spürt, wie sich die Krallen seines Impvertautens bei diesem Thema stärker in seine Schulter bohren. Denn auch ein Tyrann herrschte zurecht und wenn er selbst gegen keines seiner Gesetze verstieß war die Ordnung die er brachte dem Leben im Chaos einer Revolution bei weitem vorzuziehen. Man brauchte nur den Blick nach Galt zu richten um zu sehen, wie so etwas enden würde.

Jedoch kommen in diesen Moment die Kutschen von Lady Heidemarch an, die den Anfang des festes ankündigen, dass bald darauf im vollen Gange ist. Früher, in seiner alten Gestalt, hätte sich Morvius mitten unter all die Leute gemischt, doch die Ereignisse des heutigen Tages zeigten ihm einmal mehr, dass dies jetzt keine gute Idee mehr war. So holt er sich nur schnell von den Tischen ein Glas Wein und einige kleinen Köstlichkeiten um sich dann wieder zum Rand zurückzuziehen und dem Treiben zu zusehen. Er hoffte, dass der Grund für sein Erscheinen nicht war, dass er mit feiern sollte, sondern noch einem anderen Zweck diente, den dies war momentan überhaupt nicht nach seinem Geschmack.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2013, 13:07:57
Doch Oviento's Aufforderung in Richtung Sylara kam zu spät, denn die Elfe hatte den Ring schon erkannt und dank ihrer getanzten Trance schon als Ring der Adelsfamilie Leroung erkannt - einer mächtigen chelaxianischen Familie aus Korsova.
Eine Erklärung für seine Zauberfähigkeiten, denn die meisten adeligen Chelaxianer beherrschen die Magie, vorallem in Korsova, auch wenn es meist alle Teufelsanbeter waren, denn schließlich wusste die Elfe, dass in Korsova ein ehemaliger Erzteufel zu Hause war.

Ob die Elfe ihm dies jedoch unter die Nase reiben würde oder ihn einfach nach seiner Herkunft nochmal fragen würde, ist noch nicht zu sagen, genauso wie zu bezweifeln ist, ob Oviento ihr dann die volle Wahrheit sagen würde.

Nun wäre es jedoch ersteinmal daran die Festlichkeit weiter zu beobachten beziehungsweise was noch passieren würde, zumal der Schrein zu gut wie fertig ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 07.02.2013, 20:16:17
"Natürlich nehme ich Eure Entschuldigung an", antwortet Thrarin Oviento. Dass er regelrecht vor ihr geflohen ist, deutet sie zwar nur an - und dafür ist er auch dankbar -, jedoch ärgert ihn sein Verhalten nun selbst. Nun, dass er sich dagegen entschieden hat, eine vermeintliche Runenfürstin anzugreifen, und lieber einen... taktischen Rückzug gewählt hat, um Alarm schlagen zu können, ist im Endeffekt sicher im Sinne aller gewesen.
Es ist scheinbar einfach nicht sein Tag. Irren kann sich jeder mal, obwohl das für einen erfahrenen Zwerg und Kundschafter, wie er einer ist, natürlich eine Peinlichkeit darstellt. Thrarin versucht das zu überspielen.
"Nichts, worum Ihr Euch Sorgen machen müsstet, es ist ja nichts passiert, aye?"

Für den Moment ist damit dieses Gespräch beendet und während die anderen noch debattieren und kurz nachdem Morpheus genervt zusammen mit Sithkar veschwunden ist, taucht nun endlich Lady Heidmarch, zusammen mit einem ganzen Festzug auf. Plötzlich herrscht reges Treiben und ein enormer Geräuschpegel. Gastgebe und Gäste und unzählige Diener kommen an, sodass die erwartete Festlichkeit schon bald im vollen Gange ist.

Auch wenn sich Thrarin im Grunde auf das Fest gefreut hat, fühlt er sich besonders aufgrund seiner Körpergröße zwischen den anderen Gästen und den vielen, umherwuselnden Bediensteten ein bisschen verloren. Fast alle ragen über ihm auf und auch wenn ihn noch niemand im Trubel angerempelt hat, kommt es ihm jedoch so vor, als würde man ihn übersehen. Es ist für seinen Geschmack einfach... zu voll, um angenehm zu sein. Fast als hätte er sich auf einem Markttag zwischen die sich andrängenden Massen gewagt. Nicht nur einmal kreuzt ein emsiger Kellner seinen Weg, sodass er selbst anhalten oder sogar einen Schritt zurückweichen muss.
Da auch kein wirkliches Gespräch mit jemandem aufkommen mag, da jeder hier irgendwie beschäftigt ist - sei es mit Konversationen mit Bekannten oder Würdenträgern, die er aus Höflichkeit lieber nicht stören will, oder mit Essen und Trinken. Also lässt der Zwerg es sich nicht nehmen, das beste aus seiner Situation zu machen, bis Lady Heidmarch wohl den Höhepunkt dieser Feierlichkeit einleiten würde, und vertreibt sich die Zeit ebenfalls damit, sich von Leckerei zu Leckerei zu hangeln, die den Gästen hier geboten werden. Wenn die Gelegenheit sich bietet, schnappt er hier und da einem vorbeirauschenden Diener etwas vom Tablett.
Thrarin spürt, wie es ihm nach der eher ungemütlichen Reise und der Aufregung, die ihn hier in Magnimar erwartet hat, gut tut, etwas Gescheites zwischen die Zähne zu bekommen und sich mit ausgezeichnetem Bier die Kehle befeuchten zu können. Einer zwergischen Feierlichkeit kann seinem Geschmack nach nichts das Wasser reichen, und diese hier ist dafür sowieso zu sehr Öffentlichkeits-Trara, jedoch fühlt er sich zumindest mit Speis und Trank gut versorgt.

Irgendwann entdeckt er Oviento, die sich wohl an den Rand des Geschehens zurückgezogen hat, um diesem zu entgehen. Umsichtig und darauf bedacht, niemandem im Weg zu sein, schlängelt der Zwerg sich einen Weg durch das Getümmel zu ihr herüber.
"Ihr schaut ziemlich miesepetrig drein", bemerkt er dann, als er bei ihr angekommen ist und sich neben sie stellt.
"Ich hoffe, ich habe Euch vorhin nicht die Stimmung verhagelt."
Mit zurückhaltendem Interesse verfolgt sein Blick die Dienerschar, die nicht weit von ihnen entfernt und abseits der anderen Gäste eine Art Altar aufzubauen scheint, während er einen Schluck von seinem Bier nimmt, sich mit einer kurzen Bewegung den Schaum vom Bart wischt und dann weiterspricht.
"Ich möchte Euch nicht zu nahe treten und verzeiht mir, dass ich frage - selbstverständlich nehme ich es Euch nicht übel, wenn Ihr nicht darüber sprechen wollt -, doch ich bin in Sachen Magie nicht so bewandert wie andere und eine Frau, die wie eine Runenfürstin aussieht, sieht man nicht alle Tage. Wie ist es dazu gekommen, dass Ihr diese Gestalt besitzt?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.02.2013, 23:38:52
Shivira Edasseril sieht mit Grauen zu welchem Spektakel sich das Treffen der Kundschafter entwickelt. Lady Heidmarch begrüßte zwar die Elfe ebenso wie die anderen Neulinge, aber Worte einer Erklärung fehlten. "Sylara" wird mit Wehmut bewusst, dass sie die gepflegte Feierkultur ihres Volkes hinter sich gelassen hat. Am Hofe ihrer Königin Telandia Edasseril wird ausgelassen gefeiert, aber alles hat Stil. Musik und Tanz werden zelebriert, die Kunst wird gehuldigt und das Essen ist Anpreisung und dient nicht dazu die Bäuche dicker werden zu lassen. Das sieht die Elfe hier nicht. Mit Abscheu in ihrem Gesicht registriert sie die Völlerei und Dekadenz. Als ihre scharfen Augen Haldmeer Grobaras beleibten Körper erblicken wundert sie sich nicht mehr. Sie seufzt.
Die Verärgerung von Oviento hat sie wohl registriert, aber ihre Neugier hatte über ihren Anstand gesiegt. Sie bemerkt die Ablehnung des Hexers aber nicht an dessen Worte, die hatte sie in ihrer Trance nicht wahrgenommen, sondern in der Körperhaltung, in der das Abbild der Runenfürstin ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Rücken zukehrt. "Sylara" schmunzelt darüber mehrfach. Sie hat nun erfahren aus welchem Hause Oviento stammt und auch der Stammbaum der Adelsfamilie Leroung ist ihr geläufig, aber mehr gibt es für sie im Augenblick nicht zu erfahren. Doch ihre Neugier, welche Magie sich hier Bann gebrochen hat, ist geweckt. Hatten die Teufelsanbeter sich mit dem falschen Abkömmling der Neun Höllen angelegt? Das wird sie bei passender Gelegenheit herausfinden, doch die Elfe kann warten. Die Zeit spielte für sie weniger eine Rolle, als für einen Menschen.
Doch es ist ausgerechnet der Zwerg der das Thema anspricht. Shivira Edasseril spitzt ihre Ohren und nibt an ihrem Weinglas. Fast ist sie versucht sich in das beginnende Gespräch einzumischen, aber diesmal siegt ihre Erziehung über die Neugier. Stattdessen wendet sie sich den anderen beiden Kundschaftern zu. "Fragen des Glaubens, sind Fragen des Herzens. Eure Diskussion könnte die Tage und Abende der kommenden Mondzyklen füllen. Doch was glaubt ihr, warum Lady Heidemarch uns hierher bat? Wir scheinen nur Randerscheinen bei einem Fest dessen Ziel die Enthüllung eines Schreins zu sein scheint. Soll hier ein Monument unseres Zeitalters an der Seite der Errungenschaften alter Zeiten enthüllt werden?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 09.02.2013, 21:14:38
Da der Kurgess Priester anscheinend kein weiteres Interesse mehr hatte mit Allistra zu diskutieren, war sie wieder mit verschränkten Beinen in eine leichte Trance gesunken um die Wartezeit zu auszunutzen.

Nachdem das Warten auf Lady Heidmarch sich hingezogen hatte, umso hektischer sind nun die Feierlichkeiten. In gefühlten Augenblicken werden vor den Augen der Shoanti Tische gedeckt und Musik gespielt. Wagen um Wagen kommt an und es scheinen viele besondere Persönlichkeiten anzukommen auch wenn Allistra viele von ihnen nicht erkennt. Doch als sie den Hohepriester der Desnakirche von Magnimar sieht, verneigt sie sich tief und ehrerbietig vor ihm. Auch wenn sie durch eine dritte Person eingeladen wurde, so fühlt sich Allistra geehrt zum gleichen Fest eingeladen worden zu sein. Der Einfluss von Lady Heidmarch muss wirklich gewaltig sein wenn solche wichtigen Persönlichkeiten sich die Zeit nehmen an dieser Festlichkeit teilzunehmen.

Schließlich bricht Sylara das Schweigen und Allistra ist froh, dass sie nicht die einzige ist die sich ein wenig verloren in der momentanen Situation vorkommt.

"Ich weiß nicht welchen Grund die Lady hat uns alle einzuladen, aber wenn ich mir die ganzen Persönlichkeiten anschaue, welche dem Ruf der Lady gefolgt sind, so ist diese Festlichkeit nicht allein für uns ausgerichtet worden. Was die Fragen zu meinem Glauben angeht... ich habe nicht wirklich diskutiert. Ich habe lediglich erklärt warum ich als treue und gläubige Anhängerin Desna's so gehandelt habe."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 10.02.2013, 20:44:59
Morvius beobachtet weiter still vom Rand des Festes aus das Treiben, welches sich ihm dort bietet. Der Wunsch nach seiner alten Gestalt ist so stark wie selten zuvor, zwar verbindet er die neue mit seinen gestiegenen magischen Fertigkeiten, die er nicht missen will, doch hätte die alte es ihm erlaubt vergnügt an der Feierlichkeit teil zu nehmen. So versucht er nur aus dem Lärm der Festlichkeiten die Musik heraus zuhören und beobachtet einige Diener, die etwas Abseits mit dem Bau eines Altar ähnlichem Gegenstands beschäftigt sind, dessen Sinn sich ihm nicht erschließt. Wofür das wohl ist? Das Fest scheint bis ins kleinste Detail durchgeplant, das ist also sicher kein Zufall...[1]

Bevor die Hexenmeisterin jedoch länger drüber nachdenken kann, wird sie vom Zwergen angesprochen. Mit einem leicht traurigem Lächeln wendet sie sich ihm zu. "Ich hatte durchaus schon bessere Tage, doch seid unbesorgt, mit euch hat dies nichts zu tun. Es hängt eher mit der Gesamtsituation zusammen." Dabei deutet sie einmal von Kopf bis Fuß auf ihren ganzen Körper. "Um ehrlich zu sein hatte ich mit einer deutlich geringeren Anzahl an Gästen gerechnet, hätte ich gewusst, dass es so viele sind, hätte ich wohl doch versucht auf irgendeine Form der Illusions- oder Verwandlungsmagie zurückzugreifen. Doch in dieser Gestalt zu versuchen an den Festlichkeiten teil zu nehmen ist wohl zum Scheitern verurteilt."

Das erneut die Frage aufkommt, wie er seine Gestalt erhalten hat, ist nicht sonderlich überraschend für Morvius. Dem Zwergen ist er jedoch von allen wohl am meisten Rechenschaft schuldig wegen der Begegnung bevor sie auf unterschiedlich Wegen den Irespan erreicht haben. "Eine Kundschaftermission", antwortet er daher knapp,"bei der die zurückkehrende Person zwar den gewünschten Gegenstand geborgen hat, dafür aber ihren eigenen Körper verlor." Die genaueren Details möchte er lieber nicht erzählen und verschweigt sie daher. Selbst zu sterben war eine unangenehme Erfahrung, ebenso wie den Tod so viele Anderer in so kurzer Zeit mit zu erleben.
 1. Wissenswurf gemacht
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 11.02.2013, 21:41:21
"Ihr habt recht, dies Fest ist nicht allein für uns ausgerichtet", stimmt die Elfe Allistra zu. "Viele der wichtigsten Personen dieser Stadt sind hier versammelt. Einflussreiche Personen hat Lady Heidemarch um sich gescharrt. Aber nicht nur aus Magnimar sind Personen hier her gekommen. Auch einige hohe Kundschafter sind anwesend. Lady Heidemarch plant etwas ganz besonderes und von den Äußerungen der anderen Kundschafter, die nicht bleiben wollten, und dem Steinaltar, der errichtet wird, hat es sicher etwas mit dem Sihedron zu tun. Wir werden heute Zeuge eines einzigartigen Ereignisses in der Geschichte unseres Zeitalters."

Die Elfe befürchtet schlimmes. Lady Heidemarch Suche nach dem Wissen der Runenmagie konnte diese Stadt in ein Unglück stürzen. Die Macht des alten Reiches war fast grenzenlos gewesen. Welche Arroganz besitzen die Kundschafter, dass sie dessen Macht wieder auferstehen lassen wollen. "Sylara" hofft, dass sie sich täuscht. Vielleicht deutet sie die Zeichen falsch. Aber ihre Augen wandern immer wieder zu den zwölf Dienern, die den sternenförmigen Steinaltar errichten.[1]

"Desna hat also euer Herz und euren Verstand angesprochen", wechselt die Elfe das Thema. "Ich konnte mich nie für einen Gott entscheiden. Sie streckten mir ihre Hände entgegen, sprachen zu mir an hellen und dunklen Orten und doch fühlte ich nie einen Bezug nur zu einem von ihnen. Die Götter meiner Heimat sind mir näher als viele andere. Doch habe ich immer versucht, das Wissen aller durch mich fließen zu lassen." Es ist ein ungewohnter Moment für das Wissensorakel über sich und ihr Verständnis von Glauben zu sprechen. "Calistria wird von vielen meiner Schwester und Brüder verehrt. Ihre Lust nach Leben und Freiheit spricht uns an. Auch Desna wird in meiner Heimat von vielen verehrt. Wir beten zu Calistria, dass sie uns in Versuchung führt, und wenden uns dann Desna zu, dass sie uns wieder auf den rechten Weg bringt." Shivira Edasseril schmunzelt bei dem Gedanken an die Verehrung der beiden Götter in Kyonin. "Doch Findeladlara, die leitende Hand, Ketephys, der Jäger, und Yuelral, die Weise, sind unsere Heimat mehr als andere." In ihren letzten Worten klingt eine Bestimmtheit, die vorher fehlten. Diese drei Götter der Elfen bedeuten ihr anscheinend mehr.
 1. Perception: 34 (Take 10)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 12.02.2013, 12:51:17
Doch da rückt Lady Sheila Heidmarch plötzlich ins Rampenlicht unter tosenden Applaus der Menge, welches in ohrenbetäubden Lärm und Jubelrufe der Gäste endet als auch Oberbürgermeister Haldmeer Grobaras sich zur hohe Kundschafterin gesellt und ihr die Hand offen nach oben haltend anbietet, sodass er sie hinüber zu dem Ritualstein führen kann, welche nun vollendet errichtet wurde.

Der sternenförmige Stein, dessen Platte Platz in der Mitte für einen Stern lässt, erinnert die Helden stark an das Symbol der Runenmagie, wobei vorallem Oviento weiß, dass dieses Gebilde zu Wiederherstellen des Sihedron gemacht ist - dem mächtigsten Artefakt, welches Xin jemals erschaffen hatte und dann durch die tödliche Gefahr seiner eigenen Runenfürsten wieder zerstört hatte, wenn auch nicht gänzlich, da dafür ihm wohl die Zeit oder die Möglichkeit gefehlt hatte.

Als das so ungleiche Paar den Schrein erreicht haben, entlässt der Bürgermeister Sheila von seinem Handgriff und rückt in den Hintergrund, denn Reden hatte er an diesem Tag schon genügend gehalten und außerdem wirkt er durch den Wein schon ziemlich stark benebelt.

Und so ist es Lady Sheila Heidmarch, welche mit lauter Stimme und charismatischer Tonlage, welche fast an eine chelaxianische Königin erinnern konnte, das Wort, nachdem sie mit einer strengen Handbewegung die Menge zum Schweigen gebracht hatte und dennoch eine Minute ersteinmal schwieg, um Spannung aufzubauen:
"Vielen Dank ersteinmal, meine Freunde, dass Ihr alle so zahlreich erschienen seid und nur wenige dieser wichtigen Ereignis fern geblieben sind!
Denn wir werden heute Geschichte schreiben und ein neues Zeitalter einleiten:
Hier in Magnimar - der Stadt der Monumente, welches dadurch zu noch mehr Ruhm gelangen wird und...ich hänge mich mal weit aus dem Fenster...dadurch zur berühmtesten und mächtigsten Metropole der gesamten Inneren See wird!"
, wobei erneut Jubelrufe erklingen, unter dem breiten Grinsen der Bürgermeister, was von Sheila kurz erwidert wird, bevor sie erneut die Gäste zum Schweigen bringt und nach eine weiteren Pause der Stille weiterspricht:

"Im Gegensatz zum Rest der Welt und den Gästen, welche abgesagt haben, werdet Ihr nun Zeitzeuge dieses epochalen Ereignisses!
Die Sonne hat sich bereits verabschiedet und erste Sternen sind am Himmel zu sehen.
Doch wir Menschen werden heute den wichtigsten Stern wieder zum Leben erwecken!
Darf ich die Ritalmitglieder bitten..."
, womit in der Stille der so jungen Nacht - niemand der Gäste lässt einen Ton von sich hören, sodass die Spannung förmlich die Luft zum Zerreissen bringt, während Bevaluu Zimantiu, Aram Zey, Kreighton Shaine und Marcos Farabellus nach vorne zum Sternenaltar marschieren, während der Bürgermeister einen Sicherheitsabstand einlegt und sich zwischen seinen Leibwächtern und Sir Canayven Heidmarch in der Menge wieder findet.

Aber auch das ein maskiertes Mitglied des Decemvirates der Kundschafter tritt nach vorne kurz und ruft zur Verwunderung der Gäste, aber auch der Helden (vorallem der drei vorgerufenen Helden), folgende Namen aus:
"Dame Shivira Edasseril, Priester Andrezi Tibas und Herr Morvius Leroung, wir bräuchten Eure magischen Fähigkeiten.
Wärt Ihr deswegen so freundlich, ebenfalls das Ritual mit zu vollziehen?"
- einer Frage, welche fast einem Befehl gleich kommt.

Währenddessen werden auch schon die ersten Runensplitter mittels geopferter Energie des jeweiligen Zauberwirkers in den Ritualstein gesetzt, wobei Sheila die Splitter aus verschiedenen Sternenmetallerzen mit dazugehörigen Ionenstein aushändigt, sodass am Ende nur noch der der Runensplitter der Gier aus Adamantid (welcher Andrezi gereicht werden würde), der Runenstein der Wollust aus seltenen tiefroten Sternenmetall (für Oviento vorgesehen) und der Runensplitter des Stolzes aus noch selteren kupferfarbenen Sternenmetall (für Sylara) übrig bleiben, um das Ritual zu vollenden.

Die benötigte Energie an Magie ist dabei jedoch gewaltig und benötigt fast alle Kraftreserven der Zauberwirker, welche an diesem Ritual teilnehmen[1].
 1. Insgesamt 135 Zaubergrade von jeden von Euch, also z.B. 24 Grade durch drei Stufe 8 Zauber + 70 Grade durch zehn Stufe 7 Zauber + 11 Zaubergrade durch elf Stufe 1 Zauber - bitte dann vorrechnen OoC und die Slots im Status streichen (ein Heldenpunkt entspricht einem Grad 8 Zauber)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2013, 12:58:21
Dabei ist jedoch das erste Resultat durch das Ritual bereits deutlich zu sehen:

Der halbfertige Stern in der Vertiefung des Riutalsteins beginnt in grellen und hellen Regenbogenfarben zu leuchten und einen Strahl Richtung nächtlichen Himmel zu senden, wobei der Strahl noch recht schwach ist und pulsiert.
Außerdem fehlen noch drei Farben, um das Regenbogenlicht zu vollenden.

Doch schon jetzt ist die magische Kraft und Aura des halberweckten Artefaktes deutlich für die Zauberwirker unter den Gästen und Helden schon wieder deutlich zu spüren.

Eine grenzenlose und fast gottgleiche magische Macht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 13.02.2013, 18:22:45
Selbst Allistra, welche keine Zauberwirkerin ist, fühlt die unbändige Macht dieses Rituals. Auch wenn sie nicht aufgerufen wurde so tritt sie vor und wendet sich an Lady Heidmarch.

"Haltet ihr es wirklich für Weise ein so mächtiges Artefakt wirklich wieder zusammen zu setzen? Ich bin mir sicher, dass solche Macht nicht für die Hände von sterblichen Menschen geeignet ist. Ihr stört damit eine empfindliche Balance!"

Der weibliche Desnamönch ist sichtlich beunruhigt und hat deswegen auch mit der Etikette gebrochen und sich genähert ohne selbst angesprochen worden zu sein. Hilfesuchend blickt sie in der Menge umher und sucht die Blicke des Desna Hohepriesters und der anderen Gäste mit denen sie zusammen auf das Eintreffen der Lady gewartet hatte. Sie kann nicht fassen, dass gerade hohe Würdenträger ihres Glaubens und hohe Kundschafter diese Aktion einfach billigen ohne auch nur einen weiteren kritischen Blick auf das Ganze zu werfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 13.02.2013, 18:42:53
Der Stern der Tugenden soll an diesem Ort wieder erschaffen werden. Shivira Edasseril ist Hin und Her gerissen, was das bedeuten wird. Die Elfe versinkt in ihren Gedanken[1]. Fast überhört sie dabei den Namen einer adeligen Familie aus Korsova. Morvius Leroung, langsam beginnt die Elfe zu verstehen, wer diese Oviento ist. Nicht nur ihr Aussehen, auch ihr Geschlecht hat die Runenfürstin über diesen Menschen gebracht. Doch "Sylara" verschwindet bereits in der Geschichte des alten Reiches. Xin, mächtigster Magier der Azlanti, hatte den Stern einst geschaffen. Doch es steckt mehr dahinter, wird der Elfe bewusst, als sie sich erinnert. Alte Schriften erzählten von den letzten Tagen Xins. Von dem Plan der sieben Runenfürsten, die gegen ihn arbeiteten und seinem Entschluss den Stern, das mächtige Artefakt, aufzuteilen. Diese Sieben waren es auch, die aus dem Stern der Tugend einen Sündenstern machten. Als was wird er wieder erstehen?

"Sylara" ist unsicher, ob sie Lady Heidemarch bei dem Ritual helfen soll. Sie spürt die Magie, die von dem Artefakt ausgeht fast körperlich. Ihre Augen sehen den sich formenden Regenbogenstrahl. Doch es ist die Shoantifrau, die den Sorgen der Elfe Ausdruck verleiht. Was wird Lady Heidemarch auf ihre Bedenken äußern? Welchen Plan verfolgt die Kundschafterin? Will sie Macht für sich, die einst den Runenfürsten verwehrt wurde?
 1. Focused Trance - Wissen (Geschichte): 55
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 13.02.2013, 19:37:44
Doch der magiebegabte weibliche Mönch ist ganz und gar nicht angetan davon, dass Allistra Shan mitten nach vorne ins Ritual platzt und unerlaubt einmischt.
Streng zischt die Adelige vom Hause Heidmarch leise in Richtung des weiblichen Desnamönchs:
"Was fällt Euch um Himmelswillen ein?
Seht zu, dass Ihr Euren Platz unter den Zuschauern wieder einnehmt, sonst lasse ich Euch entfernen.
Nicht nur von hier, sondern auch aus der Organisation!
Wenn Ihr dieses Ritual nicht gut heißt, dann könnt Ihr gerne gehen, aber stört nicht das Ritual - Ihr wisst nicht, was Ihr damit riskiert!"
, wobei sich eine leichte Zornesröte im Gesicht der geschminkten Varisianerin bildet.
"Wie könnt Ihr es nur wagen, Allistra Shan?
Dies ist nicht Euer Tag und nicht Euer Rampenlicht!
Stellt Euch also nicht in den Mittelpunkt!
Denn was wisst Ihr schon über Magie und dieses thassilionische Artefakt?
Marsch zurück ins Glied!"


Dabei zeigt die Expeditionsführerin in Richtung Zuschauer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.02.2013, 19:43:50
Aber auch das maskierte Mitglied des Decemvirates ist sofort zur Stelle und packt Allistra Shan unsanft am Oberarm.
"Zeit zu gehen für Euch!", befiehlt der vom Rang höchste Kundschafter und versucht die Shoanti weg zu ziehen.
"Für diese Aktion werdet Ihr Euch vor dem hohen Rat verantworten müssen!
Bis dahin seid Ihr kein Mitglied der Organisation mehr.
Händigt mir also Euren Kompass aus und verschwindet!
Wir werden Euch über unser Urteil informieren."


Worte, welche einem harten und sehr strengen Urteil vor Gericht ohne Anhörung gleich kommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 14.02.2013, 00:35:55
Andrezi steht bei den anderen, macht sich so seine Gedanken und beobachtet die ganze Szenarie erst einmal. Allistra Shan ist dem Kernproblem erst einmal ausgewichen und hat es sich Andrezis Meinung nach etwas einfach gemacht. Aber es würde sicherlich noch der Zeitpunkt für eine weitere Unterhaltung kommen, denn plötzlich startete die Festlichkeit auch schon. Der Sohn des Kurgess kennt sich in der Kundschafter-Organisation und in Magnimar selbst noch nicht so gut aus, aber trotzdem spürt er, dass Lady Heidmarch wichtige und auch mächtige Leute eingeladen haben muss. Er fühlt tief in seinem Inneren, als der Schrein aufgebaut wird, dass heute etwas Großes passieren muss. Hinter diesem Fest muss eindeutig mehr stecken. Höflich grüßt der Kurgess-Priester Lady Heidmarch zurück. Doch so schnell wie sie zu den Fünf gekommen ist, so schnell war sie auch schon wieder verschwunden. Andrezi hört seinen vier anderen Kundschafter-Gefährten aufmerksam zu. Vor allem ist interessant, was Sylara zu sagen hat, über Religion, aber auch über das, was hier vorgehen soll.

Doch bevor sich Andrezi weiter mit seinen Kollegen unterhalten kann, beginnt auch Lady Heidmarch mit ihrer Rede schon. Der Kurgess-Priester ist überrascht, dass gerade er aufgerufen wird. Es hätte ja bestimmt auch andere berühmte Personen gegeben, die an diesem Ritual teilnehmen könnten. Andrezi hat nicht genau das gleiche Wissen wie das Wissensorakel Sylara oder so mancher Gelehrter aus Absalom, aber er stellt sich nicht blind vor der Gefährlichkeit, die dieses Ritual haben könnte und ein bisschen was weiß er ja auch über das alte thassilionische Reich. Auch ist dem Priester nicht entgangen, wie ruppig Allistra behandelt wird, als sie ihre Bedenken äußert. Andrezi tritt dennoch so schnell er kann aus der Menge nach vorne zu Lady Heidmarch und fragte diese leise, um keine Panik irgendeiner Art auszulösen: "Werte Lady Heidmarch könnt Ihr mir versprechen, dass dieses Artefakt niemals in die falschen Hände geraten wird und sicher sein wird? Mit großer Macht kann oft auch große Gefahr einhergehen. Die Unschuldigen und Schwachen dürfen nicht in Gefahr geraten durch die Zusammensetzung des Artefakts. Darf ich außerdem unauffällig prüfen, ob das Artefakt und die Splitter vom Bösen beseelt sind? Ich will nichts Böses erschaffen, egal was dies für Konsequenzen für mich hat, denn das würde gegen meinen Glauben verstoßen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 14.02.2013, 00:50:59
Wie betäubt greift Allistra in eine ihrer Taschen und holt wie in Trance ihren Wegfinder aus schwarzem Ebenholz hervor. Die harten Worte und das Urteil schockieren sie unglaublich.

"Wie ihr wünscht, Herr" bringt sie mit leiser und zitternder Stimme hervor und übergibt nach kurzem Zögern den Wegfinder. All das Training der letzten Jahre... vergeudet. Der neue Sinn ihres Lebens, weswegen sie das tanzende Volk für lange Zeit verlassen hat, von ihren eigenen Händen zerstört. Doch sie macht weder dem maskierten Kundschafter noch Lady Heidmarch einen Vorwurf, sie hatte es sich selbst zu verschulden. Auch wen das Urteil sehr hart ist, die Shoanti akzeptiert es stoisch.
Regeln sind Regeln. Und diese hatte sie gebrochen.

Um das Ritual nicht weiter zu stören, verlässt sie nach einer tiefen Verneigung den engeren Ritualkreis und stellt sich ein wenig entfernt von der beobachtenden Menge hin. Sie würde jetzt nicht einfach das Ritual verlassen. Noch wurde kein Urteil über sie gesprochen und das würde sie abwarten, egal wie gut oder schlecht dies ausgehen würde.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 14.02.2013, 00:52:30
Lady Sheila Heidmarch spitzt kurz die Lippen zu einem Schmollmund und zischt sichtlich entnervt.
Nur ein guter Beobachter bemerkt, dass sie sogar kurz mit den Augen rollte.

Auch ihm flüstert sie sichtlich ungehalten und ungeduldig halb ins Ohr:
"Meint Ihr wirklich, dass die Kundschafter Organisation etwas Böses erschafft?
Jahre der Forschung haben meine Untergeben und ich betrieben, um die Splitter zu finden und die Hintergründe Sihedron zu klären.
Etliche Monate haben wir gebraucht, um die Splitter zu bergen und etliche Wochen, um dieses Ritual vorzubereiten, denn momentan geht von den Splittern mehr Gefahr aus, als wenn sie wieder vereint sind.
Dabei haben wir auch die restlichen Risiken abgewogen.
Doch Xin ist tot und die Runenfürsten ebenfalls Geschichte. Warum also nicht dieses mächtige Artefakt wieder zusammensetzen?
Wenn Ihr also Zweifel habt, dann tretet zur Seite und jemand anderes wird Euren Platz beim Ritual einnehmen.
Ich dachte eigentlich, dass Ihr Euch geehrt fühlt, denn Euer Name würde damit in den Geschichtsbüchern erwähnt werden?"


Anschließend wendet sie sich demonstrativ vom Sohn des Kurgess ab und winkt bereits Hohepriester Jyronn lmikar, damit dieser Andrezi Platz einnimmt, sollte dieser sich nicht nun sofort bereit erklären dem Ritual beizuwohnen und mit zu vollenden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.02.2013, 01:01:56
Der namenlose maskierte Kundschafter des höchsten Rates lässt Allistra los, als diese ihm den Kompass aushändigt.
Seine Worte sind jedoch hart und treffen erneut die Shoanti wie ein Erdzertrümmerer:

"Ich werde dem Rat mitteilen, dass Ihr keine weiteren Schwierigkeiten gemacht habt, nach Eurer Degradierung.
Enttäuscht mich nicht, denn Ihr habt genügend Sünde über das Ritual und damit uns alle in Gefahr gebracht.
Ich hoffe für Euch, dass nun nichts schief geht, denn dann tragt Ihr die Schuld daran!"


Womit der maskierte Kundschafter Allistra in der Menge verschwinden lässt und wieder zurück zum Ort der Rituals geht.
"Gibt es schon wieder Probleme?", fragt er ungeduldig in Richtung Lady Heidmarch sowie Shivira Edasseril, Andrezi Tibas und Morvius Leroung, und wirkt sichtlich ungehalten darüber.

Was er mit seinen nächsten Worten auch zum Ausdruck bringt:
"Langsam wird es peinlich und die gesamte Welt schaut auch noch zu!"

Zurecht, denn erstes Getuschel ist unter den Gästen zu hören.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 14.02.2013, 11:25:43
"Nein, mein Fürst: Es gab nur kurz ein paar Missverständnisse. Alles in bester Ordnung ansonsten!", verspricht Sheila dem maskierten Meister der Kundschafter unschuldig klingend und von der Stimmlage unterwerfend, damit dieser ihr ihre Lüge glaubt.

"Wir sind noch in der terminierten Zeit. Hohepriester Jyronn lmikar wird den nächsten Splitter setzen!", erklärt sich teilweise mit entschuldigenden Gesten weiter und winkt künstlich lächelnd (da innerlich völlig nervös und neben der Spur) den besagten Hohepriester weiter herbei, welcher sich ja schon auf den Weg gemacht hat.

Dabei fällt auch ein ungeduldiger Blick aus dem Augenwinkel auf Shivira Edasseril, Andrezi Tibas und Morvius Leroung, welche langsam in die Gänge kommen sollten, wenn sie dem Ritual beiwohnen möchten, denn jetzt wäre bereits nur noch Platz für zwei der eingeladenen Kundschafter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.02.2013, 13:14:51
Und der berühmte Hohepriester lässt sich nicht zwei Mal bitten und fügt den Runensplitter der Gier freudestrahlend und sichtbar stolz unter Aufwendungen seiner magischen Kraftreserven dem fast vollständigen Sihedron hinzu, um anschließend wie die vorherigen Ritualmitglieder einen Schritt vom Sternenaltar zurück zu treten, um das Regenbogenlicht zu bestaunen und erschöpft durchzuatmen.

Begeistert klatscht der maskierte Meister in die Hände und fordert in Richtung Shivira Edasseril, Andrezi Tibas und Morvius Leroung, aber auch in Lady Heidmarch Richtung ungeduldig und angespannt:
"Los! Der Runenstein der Wollust und der Runenstein des Stolzes! Schnell!"

Viel Zeit für eine Entscheidung würde es nicht mehr geben, denn Lady Heidmarch's Ehegatte (http://farm9.staticflickr.com/8311/8059892741_4b2e85977c_z.jpg) flüstert tuschelnd bereits mit Toth Breacher (http://1.bp.blogspot.com/-Lp5rJ3Hkobs/UD-xhwQ1rLI/AAAAAAAABV0/Zm4fQcP6v3I/s1600/Toth+Breacher+final.jpg) und Koriah Azmeren (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=8503;image).
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 14.02.2013, 15:37:11
Die Regeln der Kundschafter sind streng und klar. Das Gesetz der Zehn ist unumstößlich. Einem Mitglied des Decemvirates hat unbeschränkte Macht und diese lebte eine Person gerade aus. Der Zorn traf die Shoantifrau und verwies sie an die Seitenlinie. Doch Shivira Edasseril registriert auch, dass sich Lady Heidemarch nicht zum Ritual äußert. Erst als auch der Kurgess-Priester nachhackt, geht sie auf die Bedenken ein. Als sie davon spricht, dass die Runenfürsten Geschichte sind, neigt "Sylara" leicht den Kopf. Die Ereignisse der letzten Jahren und die Gestalt von Oviento zeigen, dass die Macht der Runenfürsten noch heute Auswirkungen hat.

"Xin schuff den Stern der Tugenden um das Wohl der Menschen voranzutreiben. Erst die Runenfürsten korrumpierten das Sihedron." Es ist eine leise Bemerkung zu Andrezi Tibas, die die Elfe macht. Dann spricht sie wieder lauter an Lady Shelia Heidemarch gewandt: "Es ist mir eine Ehre die Kundschafter und die Elfen bei der Wiederherstellung des Sihedron zu vertreten."[1] Es sind wenige Worte, die das Wissensorakel gebraucht. "Sylara" glaubt nicht, dass es kein Risiko ist, den Stern wieder zu erschaffen, aber der historische Moment reizt die Elfe.

Leichtgefüssig geht Shivira Edasseril die wenigen Schritte zum Steinaltar. Sie nimmt den Runensplitter des Stolzes aus kupferfarbenen Sternenmetall in die Hände. Kalt fühlt sich das Metall an, geht es ihr durch den Kopf. Dann spürt sie eine Verbindung. Die Magie pulsierte durch ihren Körper. Es ist eine Erfahrung von Macht und Erschöpfung, die "Sylara" hier macht. Die Elfe sieht, wie sich eine weitere Farbe zum entstehenden Regenbogen hinzufügt. Sie macht einen Schritt zur Seite und blickt zu den anderen Kundschaftern. Wie werden sich der Priester und Oviento entscheiden?
 1. Diplomatie: 36
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 14.02.2013, 15:42:20
Andrezi merkt, dass in den Worten von Lady Heidmarch keine Lüge steckt. Trotzdem könnte sie verblendet sein vor so viel Macht, die einem das Sihedron geben könnte, und könnte sich die ganze Sache schönreden. Runensplitter der Wollust und des Stolzes werden hier offensichtlich mit den Runensplittern der anderen Todsünden vereinigt. Geht es denn wirklich nur Allistra Shan und ihm selbst so, dass es da große Bedenken gibt? Andrezi könnte wirklich in den Geschichtsbüchern stehen, aber als jemand der einen großen Fehler begangen hat. Andrezi ist auch nicht so unehrenhaft und würde einen Runensplitter stehlen, um das Ritual zu verhindern. Das würde einfach nicht zu ihm passen. Den Priester plagen auf einmal ziemliche Kopfschmerzen als Zeichen, dass es ihm nicht gut geht, denn die Kundschafter sind eigentlich keine schlechte Organisation, denn wenn das anders wäre, wäre er der Organisation niemals beigetreten. Sein Dasein als Streiter des Guten gerät in großen Konflikt mit den Wünschen, welche die Kundschafter haben und genau das bereitet ihm großes Kopfzerbrechen. Er würde seiner Organisation ja gerne helfen, aber der Sohn des Kurgess ist von ihrem Vorhaben nicht wirklich überzeugt. Gegen all diese mächtigen anderen Kundschafter hätte er allein keine Chance und Lady Heidmarch scheint zu sehr von der Macht des Artefakts verführt worden zu sein, als dass sie von ihrem Plan noch abzuhalten ist. Das hat die Szenarie um Allistra Shan eindeutig gezeigt. Andrezi fühlt sich hilflos, denn er kann nichts tun um das Ritual zu verhindern, ohne dunkle Pfade zu beschreiten, aber das will er als gläubiger Kurgess-Anhänger natürlich nicht. Auch "Sylaras" Worte können ihn nicht ganz beruhigen, denn der Sihedron wird nämlich mit Runensplittern der Sünde wiedervereinigt wie schon gesagt wurde.  

Letztlich ringt sich Andrezi dazu durch folgendes zu sagen: "Mir geht es momentan wahrlich nicht gut, Lady Heidmarch. Der werte Anhänger Abadars hat meinen Platz eingenommen und ich will Herrn Leroung, den Ihr aufgerufen habt, nicht die Schau stehlen. Es ist nun seine Aufgaben das Ritual zu vollenden. Entschuldigt mich nun bitte, denn ich will das Ritual nicht stören!"[1]

Wenn Lady Heidmarch oder jemand anders ihn nicht vorher aufhält, geht der Varisianer mit dem exotischen Aussehen wieder ins Publikum zurück.
 1. Diplomatie: 34.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 14.02.2013, 19:13:55
Bevor der Zwerg jedoch Gelegenheit bekommt Morvius zu antworten beginnt Lady Heidemarch jedoch das Ritual. Morvius selbst hatte kurz zuvor erraten um was es sich dabei handeln würde, der Sinn der Vertiefungen in den Steinen konnte kein anderer sein, als den Stern wieder zusammenzusetzen. Die Worte von Lady Heidemarch bestätigen nur seine Vorahnung.

Als er jedoch selbst aufgerufen wird am Ritual teilzunehmen - zumal mit seinem richtigen Namen - fühlt er sich wie von einem Lämungszauber getroffen. Sollte er wirklich an diesem gewaltigen Ritual teilnehmen? Zumal in dieser Gestalt? Doch anderseits war dies für ihn die Möglichkeit all den toten Kundschaftern im Leuchtturm einen Sinn zu geben. Er hatte ihn überlebt und es war nur fair, dass er dann den Splitter in Gedenken an seine toten Freunde und Kameraden einsetzte.

"Du bleibst hier", flüstert er leise seinem Imp auf infernalisch zu, der sich daraufhin von seinen angestammten Platz auf seiner Schulter erhebt.  Währenddessen setzten ihre Hände die Kapuze wieder auf den Kopf, im Rampenlicht zu stehen war ihm immer noch unangenehm. Zur Verwunderung von sicherlich vielen, insbesondere der Gruppe die als erstes den Irespan erreicht hatte, tritt Oviento vor um den Runensplitter der Wollust, der ihr so gut bekannt war an sich zu nehmen, schließlich konnte kaum jemand damit rechnen, dass sich bei Morvius Leroung um eine Frau handelte. "Wie ihr wünscht", antwortet er Lady Heidemarch auf ihre Frage, wenn auch sichtlich verspätet. Langsamen Schrittes und die Blicke der großen Menge auf sich spürend setzt er den letzten der Runensplitter an seinen vorgesehen Platz und beginnt Magie in diesen zu kanalisieren[1]. Dabei beobachtet er fasziniert das Schauspiel, dass sich direkt vor ihm auf dem Altar abspielt um zu sehen, wie der Sihedron wieder eins wird.
 1. Rechnung siehe OoC, im Status gestrichen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 14.02.2013, 20:27:56
Thrarin nickt nur als Zeichen, dass er Oviento zugehört hat. Zu einer Antwort kommt er nicht, denn da schwellt schon der Lärm um sie herum auf einen noch höheren Pegel an und Lady Heidmarch tritt in Begleitung des Oberbürgermeisters Haldmeer Grobaras nach vorne. Der Zwerg beobachtet das Geschehen aufmerksam und interessiert, aber denkt auch über die Worte der vermeintlichen Runenfürstin nach. Ein Vorkommnis während einer Kundschaftermission hat ihr dieses Aussehen beschert. So wie sie es gesagt hat, kurz angebunden und eher distanziert, versteht Thrarin es als Zeichen, dass sie nicht darüber reden möchte, und beschließt, das zu akzeptieren und dieses Thema von sich aus nicht mehr anzusprechen.

Als Lady Heidmarch verkündet, worum es geht - nämlich die Runensplitter zusammenzusetzen -, weiß er nicht recht, ob ihm das gefallen soll. Der Zwerg ist in Kontakt mit der Macht eines Runenfürsten gekommen und dass die Kundschafterloge, wie bereits in seiner Einladung erwähnt, die Thassilonische Magie erforscht und nun sicher ist, sie beherrschen zu können, ist etwas beunruhigend für ihn. Er hofft darauf, dass Lady Heidmarch sich in ihrem Handeln sicher ist. Aber offensichtlich ist es ja so, also beschließt er, dem Urteilsvermögen der ranghöheren Kundschafter zu vertrauen.

Jedoch gibt es auch Gegenstimmen, zuerst von der jungen Shoantifrau Allistra Shan, die sich auch sofort für das Kundtun ihrer Bedenken verantworten muss. Thrarin persönlich findet das Urteil, sie deswegen vorläufig und vielleicht sogar endgültig aus der Organisation auszuschließen, zwar unbarmherzig, jedoch weiß er, dass der Kundschafter, der Allistra verweist, als Mitglied des Decemvirates dazu befugt ist und durchaus berechtigte Gründe hat. Das Stören dieser Feierlichkeit, auch wenn Allistras Worte, wenn auch ziemlich ungünstig gewählt, nur ihre Sorge zum Ausdruck bringen, ist eine Widersetzung gegen die Befehlskette und muss damit geahndet werden. So ein Vergehen darf nicht ignoriert werden, um nicht zur Nachahmung anzustiften.

Auch Andrezi Tibas scheint an dem Ritual nicht teilnehmen zu wollen... Von Thrarin jüngsten Bekanntschaften ist es lediglich Oviento - oder "Herr Morvius Leroung", wie Lady Heidmarch sie genannt hat. Nein, ihn wie es scheint.

"Nun, das ist mal eine Überraschung", denkt sich der Zwerg. Ein Mann in dem Körper einer weiblichen Runenfürstin. Das stellt er sich mehr als schrecklich vor. Überhaupt ist es schwierig, sich diese Situation vorzustellen.

Etwas angespannt verfolgt der zwergische Kundschafter das weitere Geschehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.02.2013, 20:41:31
Andrezi's diplomatischer Versuch seinen Kopf aus einer möglichen Schlinge zu ziehen, ist gut, aber nicht von Nöten, denn Lady Heidmarch und alle anderen Ritualanwesenden haben zu diesem Zeitpunkt nur noch Augen für das Ritual, weshalb der Kleriker unbehelligt sich entfernen kann, da die Kundschafterin ihn einfach nur kurz angebunden wegwinkt und weiter gebannt auf den Altar schaut, auf welchem Sylara den nächsten Sternensplitter einfügt.

Doch es ist Oviento, welcher am Ende den ersten kurzen Applaus kassiert, bevor das vollendete Artefakt nach seiner Wiederherstellung die Anwesenden gebannt wieder zum Schweigen bringt.

Denn mit dem Runensplitter des Stolzes und dem Runensplitter der Wollust (wobei es einer gewissen Ironie entspricht, dass ausgerechnet Oviento in der Gestalt der Runenfürstin der Wollust den letzten Splitter und ausgerechnet den Splitter der Wollust setzt) ist das Ritual vollendet und der Sihedron endlich wieder der wiederbelebte Stern der Tugenden.

Dabei ist die richtige Reihenfolge scheinbar entscheidend beziehungsweise von wichtiger Bedeutung gewesen: Völlerei, Neid, Zorn, Trägheit Gier, Stolz und schließlich Wollust, damit der Sihedron wieder leuchtet.

Und dies macht das Artefakt nun in einer hellen Regenbogensäule Richtung Himmel, während es in laut summende und brummende Schwingungen gerät und anfängt zu rotieren, bis man das Regenbogenlicht nur noch als Licht erkennen kann.
Der Alter zerfällt zeitgleich zu Staub, als der Sihedron anfängt grell wie die Sonne nun in alle Richtungen zu leuchten und sich in die Luft erhebt.

Der Stern der Tugenden - Nächstenliebe, Großzügigkeit Demut, Güte, Liebe, Mäßigkeit und Eifer ist wieder erwacht.
Zumindest sind das die ersten erklärenden und freudigen Worte des maskierten Meisters, welche jedoch im tosenden Applaus und Jubel der Gäste und Zuschauer untergehen, als der Stern zu leuchten und zu schweben beginnt.

Und auch Lady Heidmarch ersten Worte nach ihrem verzückten Klatschen werden vom Freudenlärm fast verschluckt, sodass nur Oviento und Sylara es hören können:
Etwas von sieben Farben, welche die sieben großen Völker repräsentieren.
Alle Völker waren für Xin gleich wichtig. Jeder hatte das Recht auf Magie. Auch die Menschen.
In einem gemeinsamen friedlichen Reich.

Etwas, was die heutige unsichere Zeit gut wieder gebrauchen könnte.
Vielleicht wäre es wirklich Zeit für ein neues Zeitalter?

Doch da hört der Stern auch schon wieder auf zu leuchten und sinkt langsam wieder eine fallende Feder wieder hinab Richtung Boden...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 16.02.2013, 14:06:21
Bis jetzt scheint alles gut zu gehen und noch ist kein schlimmes Ereignis eingetreten wie Andrezi vermutet hat. Doch Andrezi ist trotzdem über seine Entscheidung froh, denn im nachhinein ist man immer schlauer. Doch ist aus den Sündensplittern wirklich der Sihedron Tugend-Stern geworden? Andrezi, der von arkaner Magie nicht so viel Ahnung hat wie manch anderer, ist sich da noch nicht so sicher. Der Sohn des Kurgess wartet aber einfach einmal ab, was weiter passiert. Selbst wenn es sich um ein Artefakt der Tugenden handelt, kann es immer noch korrumpiert werden. Der Priester muss einfach wachsam bleiben. Der schlimmste Fall wäre dann gegeben, wenn eine fremde Macht des Bösen oder des Wahnsinns nun ihr wahres Gesicht zeigen würde. Die offensichtlichste Gefahr für Andrezi waren die Groetus-Anhänger in Magnimar. Nur weil jemand verrückt war, musste er noch lange nicht dumm sein und von der thassilionischen Zeit überhaupt keine Ahnung haben. Das Bestreben die Macht des Artefaktes für den Untergang von Golarion einzusetzen könnte für so manchen Groetus-Anhänger groß sein. Auch wenn die Menge um Andrezi jubelt und die Stimmung ausgelassen ist, ist der Priester selbst ziemlich angespannt. Was würde nun als nächstes passieren? Wie würde man den Sihedron in Zukunft sichern? 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 17.02.2013, 17:52:11
Thrarin ist gezwungen, sich in der sich andrängenden Menge einen der vorderen Plätze zu sichern, damit er eine freie Sicht auf das Geschehen hat. Das wird belohnt. Das Zusammensetzen des Sihedrons ist nicht nur ein bedeutendes Ereignis, sondern auch ein atemberaubender Anblick. Der Zwerg, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hatte, nach verschollen geglaubten Artefakten zu suchen, ist von diesem hier beeindruckt und er ist nun froh, dass er die beschwerliche Reise auf sich genommen hat, um diesem Ereignis beizuwohnen. Auch wenn er in den Jubel der Anwesenden nicht einstimmt, denn das ist nicht unbedingt seine Art, klatscht er zumindest und freut sich mit. Trotzdem er nicht hört, was das Mitglied des Decemvirates und Lady Heidmarch zu sagen haben, kann er an den allgemeinen Reaktionen ablesen, dass die Zeremonie - bis auf die Störung am Anfang - so verlaufen ist, wie gewünscht. Er spürt, wie die Anspannung von ihm abfällt, auch wenn er gespannt ist, was nun geschehen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 17.02.2013, 23:35:37
In diesem Moment erreicht der hinabschwebende Sihedron den steinernen Boden.
Wie bereits sein Licht erlöschen nun auch seine bunten Farben dabei gänzlich, während kleine blaue Blitze um ihn herum kurz tanzen und sich im Boden entladen.

Leichte Vibrationen des Irespan sind dabei zu spüren, doch nur kurz und nur für den wachsamen Zuschauer in den Füßen spürbar, denn da erhebt Lady Sheila Heidmarch mit beiden Händen auch schon das Artefakt triumphierend über ihren Kopf in die Luft und lässt sich von der Menge dabei erneut bejubeln.

Der Sihedron beginnt dabei wieder farbig zu werden und wie das Tageslicht zu leuchten.

Doch Oviento, Thrarin, Allistra und Shivira "Sylara" Edasseril bemerken dank ihrer außergewöhnlich scharfen Sinne etwas ganz anders in der Ferne:
Ungefähr hundert Seemeilen von der Küste entfernt sieht ein Sturm auf schwarzen dichten Wolken und wütenden Blitzen auf - was in der Dunkelheit der Nacht und aufgrund der Entfernung fast untergeht.

Aber auch Lady Heidmarch kann dank der guten Position hier oben auf dem Irespan den Sturm bemerken, gerade als sie zu einem Satz in Richtung der Ritualmitglieder ansetzt:
"Das lief doch besser als..."

Ihre Augen weiten sich irritiert...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.02.2013, 23:41:27
Aber auch der maskierte Meister bemerkt den aufkommenden Sturm in der Ferne und flucht zischend in Richtung der Expeditionsführerin der Magnimar Loge:

"Lady Heidmarch, Ihr habt mir doch versichert, dass dies hier keine zweite Schriftrolle von Kakishon ist!", wobei er ein Artefakt erwähnt, welches in Katapesh zuletzt für Chaos gesorgt hatte.

Und wie die Ratten das sinkende Schiff als Erste verlassen, teleportiert sich in diesem Moment der hohe Kundschafter auch schon bereits in Sicherheit, während Lady Heidmarch und ihre Gäste zurückbleiben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 18.02.2013, 18:20:43
"Sylara" spürt die Euphorie des Moments, als das Artefakt in seiner Gesamtheit zum Leben erwacht. Der Stern der Tugenden ist wieder vereint. Ein Ereignis an dem sie teilgenommen hat. Das erfüllt die Elfe mit Stolz und fast wirkt es als richtet sie ihren Körper noch ein wenig mehr auf. Lady Heidemarch ist die erste, die nach dem Stern greift und ihn in die Höhe hält. Das Wissensorakel ist ein wenig neidisch und begierig, dieses Instrument des größten aller Magier selbst in den Händen zu halten, aber ein günstiger Moment dazu ist noch nicht gekommen. Denn plötzlich sieht sie die Unruhe im Gesicht der Gastgeberin und die Elfe dreht ihren Körper zum Meer hin. Ihre Augen richten sich hinaus und erkennen in der Ferne ein Gewitter.[1]

"Etwas wurde erweckt aus alter Zeit", sagt die Elfe, als sie begreift dass dies kein natürlicher Sturm ist.[2] Die dichten schwarzen Wolken und die wütenden Blitzen verkünden einen Ort großer Magie. "Sylara" realisiert schnell den Zusammenhang. Der Sturm erschien an der Stelle, wo einst Xin's Stadt stand. Hatte sie sich aus dem Meer erhoben oder war ein Wesen aus dem Ort wieder auf diese Ebene gerufen worden? Noch weiß die kundige Elfe es nicht, aber die Bemerkung des maskierten Meisters gibt ihr zu verstehen, dass sie nicht die Einzige ist, die den Zusammenhang bemerkt hat. Was für ein Feigling, der sein Heil in der Flucht sucht.

"Sylara" wendet sich wieder vom Meer ab und ihre fast weißen Augen suchen in der Festgemeinde nach den anderen Kundschaftern. Die Rüstung des Kurgess-Priesters sticht ebenso heraus, wie die Gestalt des Zwerges, auch wenn sie zuerst dessen grünen Umhang sieht. Ihre rechte Hand hebt die Elfe kurz und mit einem flüchtigen Moment des Winkens bittet sie die beiden herbei. Ihre Augen suchen nach der Shoantidame, doch sie findet sie nicht gleich und so wendet sie sich stattdessen an die Gastgeberin und Expeditionsführerin der Loge in Magnimar: "Verehrte Lady Heidemarch, Xin's Stadt oder etwas in ihr scheinen wir mit diesem Ritual geweckt zu haben. Bald wird sich zeigen, wie stark der Bund ist, den der Stern der Tugenden mit diesem Ort hat. Vielleicht haben wir Glück und es ist nur ein zweiter Jhavhul."

Dann wendet sie sich wieder zum Meer hin und blickt in die Ferne, bis jemand anders das Gespräch aufnehmen sollte. Die Elfe will die Zeichen früh sehen, dessen was sich auf dem Meer abspielt.
 1. Wahrnehmung: 27
 2. Wissen (Natur): 37, Wissen (Arkanes): 15
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 18.02.2013, 19:31:33
Andrezi folgt einfach dem Winken von "Sylara". Der Sohn des Kurgess hat durchaus gemerkt, dass der hohe Kundschafter einfach feige vor etwas geflohen ist und sich die Augen von Lady Heidmarch geweitet haben. Der Varisianer hat zwar den unnatürlichen Sturm selbst nicht gesehen, aber er merkt, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Aufmerksam hört er der Dame, die sich ihm mit "Sylara" vorgestellt hat, zu. Dann ist es für Andrezi wichtig, sich vor Lady Heidmarch zu erklären.

"Werte Lady Heimarch, ich werde heute alles dafür geben, dass Magnimar oder Ihr nicht zu Schaden kommt. Denn ich habe zwar nicht die Sinne eines Meisterspähers unserer Kundschafter, aber ich habe auch schon gemerkt, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Sylara bestättigt da meine Bedenken mit ihren Worten. Sagt bitte, was als nächstes passieren könnte. Auf was müssen wir uns einrichten?"

In dieser Situation zeigt sich der Mut und auch die Gutmütigkeit von Andrezi. Denn er denkt nicht an eine Flucht, sondern daran andere zu beschützen. Andrezi ist auch überhaupt nicht froh, dass sich seine Bedenken offensichtlich bestättigt haben. Lieber hätte er das Gegenteil davon gehabt, auch wenn er sich dann grundlos vor anderen Personen lächerlich gemacht hätte, nicht an dem Ritual teilzunehmen.   

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 18.02.2013, 21:38:33
Welche Ironie..., denkt sich Morvius, während er den Runensplitter der Wollust einsetzt. Es musste den vielen Betrachtern einfach auffallen, dass eine Person, die genau so aussah wie Sorshen eben diesen einsetzte. ...nur ist mir mit den vielen Toten nicht zu lachen zu Mute. Danach konzentriert er sich vollkommen auf das Ritual und lässt immer mehr Magie durch den Splitter in den Stern strömen.

Als der Stern der Tugend sich erhebt, tritt sie geblendet von dem hellen Licht einige Schritte zurück, während der Stern sich langsam erhebt. Der Stern der Tugend, ein wahrhaft lohnenswertes Unterfangen, ein Teil von Morvius konnte verstehen, warum die Kundschafter so viele Leute geopfert hatten um ihr Ziel zu erreichen. Zumindest nahm er an, dass nicht nur bei der Bergung des Splitters der Wollust Leute gestorben waren. Respektvoll wartet er, bis Lady Heidemarch den Stern an sich genommen hat. Dies war ihr Projekt, also war auch jetzt ihr Moment des Triumphes gekommen.

Als er jedoch spürt, dass sich auf dem Meer plötzlich ein Unwetter zusammenbraut, dreht sie sich ruckartig Richtung Meer um. "Gaszarsir!", ruft er bestimmt seinen Imp herbei, der kurz darauf wieder seinen angestammten Platz auf ihrer Schulter annimmt. Wenn Gefahr im Verzug war, war es besser den Imp direkt bei sich zu wissen, besonders da ein großer Teil ihrer magischen Energien nun i im Stern der Tugend steckte.  "Was bei den neun Höllen ist das?"[1], fragt sie mehr sich selbst als die umgebenen Personen.

Als der maskierte Meister flieht kommt auch in Morvius kurzfristig ein Fluchtimpuls hoch, jedoch unterdrückt er diesen, schließlich ist Lady Heidemarch als Führerin der örtlichen Loge immer noch anwesend. Er stellt sich ebenfalls neben die Projektfürstin, wartet im Gegensatz zu den anderen jedoch still auf weitere Anweisungen. Offensichtlich hat sich der Kleriker des Kurgass klug verhalten, er verfügt noch über seine gesamten magischen Kräfte. Hoffen wir, dass was immer dort entstanden ist keine unmittelbare Bedrohung darstellt.
 1. Wissen Arkanes: 44, Ebenen 30
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2013, 12:12:13
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8954;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 2: Die Auferstehung von Xin
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 19.02.2013, 12:33:55
Doch die Gespräche müssen warten, denn eine Naturgewalt setzt sich in Bewegung.

Denn das, was mit dem Herabsinken des wiedererweckten Artefaktes und dem sich entladenen magischen Storm, welcher von Vibrationen kurz beantwortet wird, sowie mit einem magisch hervorgerufenen Gewitter aus schwarzen Wolken und Blitzen beginnt, hat noch lange nicht sein Ende gefunden und lässt nun nach einer kurzen Pause der Ruhe und Stille die Erde gewaltig beben.

Einem gewaltigen Erdbeben, welches wahrscheinlich die gesamte Küste von Varisia weit zu spüren ist, sodass sogar die Ulfen im Norden und die Chelaxianer im Süden es mitbekommen, und welches sein Epizentrum wohl in der Nähe des magischen Unwetters hat, sodass Magnimar in der Nähe am Schlimmsten von allen Städten von Varisia und der Inneren See getroffen wird.

Erste alte Gebäude in der Stadt stürzen ein, während der Irespan gewaltig ins Wackeln und Schaukeln gerät und droht einzustürzen.
Der Lärm und das Beben ist unvorstellbar, während nicht nur die Zuschauer des Rituals, sondern die gesamte Stadt in Panik gerät.

Nur die Helden scheinen etwas Ruhe zu bewahren, zumindest etwas.
Bis sie bemerken, dass das Meer sich ebenfalls zurückzieht und die gesamte umliegende Küste plötzlich ohne Wasser ist - kein gutes Zeichen.

Lady Heidmarch bringt dabei nur einen wahinsinnig klingendes:
"Die Groetuspriesterschaft hat Recht gehabt - das ist unser Ende!
Selbst das Erwachen von Karzoug und die Rückkehr von Jhavhul was dagegen nichts, sollte Xin wirklich zurückkehren!
Doch zum Glück werden wir dies wohl nicht mehr mitbekommen...", und damit alles auf einen Punkt:

Das Ende von Magnimar.

Harte Worte, welche wenig Hoffnung machen, aber den Kern treffen, während die Erde weiterhin bebt und fast die Helden zu Boden wirft.

Morpheus hatte trotz all seines Wahnsinns und Chaos in seiner Seele Recht gehabt mit seinem Fernbleiben auf dem Fest - eine bittere Erkenntnis.
Vielleicht wusste der Hohepriester durch seinen Gott Gorum bereits Bescheid.

Das alles wäre nun jedoch egal: Nun würde es um das reine Überleben für jeden gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2013, 12:41:14
Und als wäre dies nicht schon alles schrecklich genug, erwacht durch das Beben scheinbar etwas, was schon vor langer Zeit die Stadt Magnimar heimgesucht hatte und nun aus seinem steinernen Gefängnis unter der Stadt erwacht mit einem lauten bizarren Brüllen, was einem gigantischen Insekt ähnelt.

Schon bald würde der Boden aufspringen und die Erde sich teilen - nicht weit vom Irespan entfernt - und diesen alten Schrecken ausspucken, um nach Jahrhunderten der Stasis wieder auf Jagd zu gehen.

Ein Geschöpf, welches selbst Rovagug glücklich machen würde, und nicht nur in der Geschichte von Magnimar tief verwurzelt ist, sondern auch dessen Kinder auf einem Monument zu sehen ist: Die Mutter aller Shriezyx-Spinnen.

Denn schon im Jahre 4623 nach Arodischer Zeitrechnung waren diese Spinnen in Magnimar und wurden nur von den Magierzwillingen, welche als die Augen des Habichts bekannt sind, aufgehalten und lebendig unter dem Irespan begraben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 19.02.2013, 14:05:04
Allistra hatte das Fest nicht verlassen. Sie hatte sich nur einen ruhigen Fleck etwas abseits der Menge gesucht um Ritual beobachten zu können. Auch wenn die Scham, durch ihren eigenen Fehler ausgeschlossen worden zu sein tief sitzt, so will sie zumindest ihre Befürchtungen zerstreut sehen. Auch wenn sie selbst keine Magie wirken kann, so sieht sie anhand der Reaktionen der Teilnehmer des Rituals deutlich, dass  es eine unglaubliche Menge an magischer Kraft erfordert.

Als dann der Sihedron wieder zusammengesetzt über Lady Heidmarchs Kopf zur Ruhe kommt, fällt einiges der Anspannung von der Shoanti ab.
"Ich war wohl wirklich zu übervorsichtig..."

Allistra schickt wieder in Richtung des Podestes zu laufen als sie die sich zusammenbrauenden Sturmwolken bemerkt. Besorgt beschleunigt sie ihre Schritte nur um dann durch das Beben kurzzeitig aus dem Tritt gebracht zu werden. Als dann einige Gebäude von Magnimar aufgrund der Erschütterungen Risse bekommen, konzentriert sie sich kurz und macht sich daran einen weiteren Schritt zu machen. Doch bevor ihr Fuß auf der Erde aufkommt, werden die Umrisse der Mönchsfrau unscharf und sie materialisiert sich wieder neben Sylara[1], welche die anderen und wohl auch Allistra, mit einem Winken auf sich aufmerksam machen will. Sie blickt sich um und betrachtet die Mitglieder des Rituals und Lady Heidmarch. Ihre Augen suchen den maskierten Kundschafter, doch sie findet ihn im ersten Moment nicht.

"Was geschieht hier?" schreit sie gegen das Erdbeben an. "Hat dies etwas mit dem Ritual zu tun?"

Die Worte von Lady Heidmarch scheinen einige Augenblick später den Verdacht von Allistra zu bestätigen.

"Selbst wenn die Stadt untergehen sollte, die Menschen darin müssen es noch lange nicht. Wir müssen versuchen soviele Personen in Sicherheit zu bringen wie wir können."

Auch wenn die Sorgen von Allistra sich bewahrheitet haben, so fühlt sie keine Befriedigung am Ende im Recht zu sein. Zu viele Menschenleben sind im Gefahr und die Shoanti fühlt sich verantwortlich dafür die Bürger der Stadt vor diesem Unglück zu schützen
 1. Abundant Step
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 19.02.2013, 21:37:09
Andrezi ist entsetzt. Denn Lady Heidmarch scheint dem Wahnsinn verfallen und tut nichts gegen die kommende Katastrophe. Tat sie nur immer so, als ob sie eine mächtige Frau wäre? Hier in dieser Situation war wahre Größe gefragt. Selbst für den varisianischen Kurgess-Anhänger ist es schwierig die Ruhe zu bewahren, aber er schafft es gerade so. Schnell musste von seiner Seite her gehandelt werden, denn ansonsten würden alle Bewohner von Magnimar sterben. Also setzt Andrezi alles auf eine Karte und bereitet ein mächtiges Ritual vor.

"Hier hilft nur noch eine direkte göttliche Intervention. Wenn das allerdings nicht klappen sollte, was ich vorhabe, werden viele Leute sterben und ich kann nur noch wenig tun, um das zu verhindern." Nur kurz setzt Andrezi seine Rede aus, mit der er gegen das Beben anschreit so laut er kann, und ihm kommen tatsächlich die Tränen. Aber im nächsten Augenblick versucht sich der Sohn des Kurgess wieder zusammenzureißen und ein mächtiges Gebet zu sprechen:

"Kurgess, ich bitte darum, dass alle Anwesenden in Magnimar und in einem zehn Kilometer Radius um Magnimar samt ihrer Gegenstände, die sie bei sich haben, außer Kreaturen des abgrundtief Bösen, auf die Himmelsebene gebracht werden, um sie so vor der nahenden Katastrophe zu retten."[1] Mit den Kreaturen des abgrundtief Bösen waren Kreaturen wie die mit dem unheimlichen Insektenschrei gemeint. Aber sein Vater würde schon wissen, was sein Sohn genau gemeint hat.
 1. Ich streiche mir mal einen Hero Point, eine Mythic Power Anwendung und noch sonstige erforderliche Dinge für das Wirken eines Wunders in meinem Status.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2013, 23:07:51
Und so opferte der Kleriker namens Andrezi zwei wertvolle Diamanten, welcher er zu Staub zerfallen ließ, und weiteren Diamantenstaub - insgesamt in einer Summe von 25.000 Goldmünzen - mittels seiner mystischen Kräfte als Sohn des Kurgess, um seinen Vater um einer Wunder zu bitten.

Xin's Erwachen und die Zerstörung Magnimars würde er damit zwar nicht aufhalten können, aber zumindest die Bürger retten, denn Kurgess gewährte seinem Sohn dieses mächtige Wunder.

Und so lässt der Kleriker die Stadt der Monumente allein in ihrem Verderben zurück, während er und alle nicht bösen Bewohner sich auf der Himmelsebene wieder finden.

Sogar Tiere und nicht humanoide Lebenwesen wurden so gerettet, während Oviento's Gaszarsir in Magnimar zurück bleiben muss und dort miterlebt, wie das Erdbeben noch schlimmer wird.
Und nicht nur das: Während die Monumente in der Stadt beginnen wie Feenlichter zu leuchten, da die Magie von Thassilion ins heutige Varisia zurückkehrt, trifft ein noch nie da gewesener Tsunami Magnimar, welcher noch zerstörerischer ist als die Flutwelle damals in Rätselhafen, während der Imp sich hinauf fliegend schnell in Sicherheit bringt - im Gegensatz zum größten Teil der bösen Bewohner der Stadt.

Denn wie Groetusanhänger, Aspis Agenten, die Höllenritter und Diebe der Stadt findet jede böse Seele, welche das Erdbeben überlebt hatte und sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, ihr Ende in den Fluten, während Mutter aller Shriezyx für Zerstörung sorgt und erst von anderen Kreaturen aufgehalten wird, welche mit der Flutwelle die Stadt erreicht haben.

Der Vertraute von Morvius muss mit Schrecken mit Ansehen wie diese sonderbaren Konstrukte und Abscheulichkeiten die Stadt übernehmen und jede Seele in dieser Stadt vernichten.

Nach einer Stunde - das Erdbeben hat schon lange sein Ende gefunden - verschwinden die Kreaturen zum größten Teil wieder im zurückgekehrten Meer, welches immernoch unruhig ist und sich kaum beruhigt.
Nur eine weibliche Abscheulichkeit (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8933;image) bleibt in der Stadt zurück, da die Stadt noch nicht gänzlich zerstört ist und wohl eine neue Regentin braucht.

Von alldem bekommen die Helden jedoch nichts mit, genauso wie die restlichen geretteten Seelen, denn nun befinden sie sich auf der Himmelsebene.
Doch Andrezi sollte sich schnell etwas einfallen lassen, denn auch hier ist es für manche Bürger nicht sicher, denn mächtige Archons stellen in Frage, was so viele chaotische Wesen teilweise hier zu suchen haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 19.02.2013, 23:44:20
Andrezi muss sich tatsächlich schnell etwas einfallen lassen, als die Archone schon die erste Kritik loswerden. Er entschließt sich beherzt eine Rede in der Sprache der Himmlischen zu halten: "Eine große Katastrophe hat Magnimar auf der materiellen Ebene heimgesucht. Ganz Varisia, ja vielleicht sogar ganz Golarion könnte vor seinem Untergang stehen. Ich entschied mich, so viele Leben zu retten wie ich konnte und in meiner Macht lag. Ich werde mich bemühen die Bewohner so schnell wie möglich auf ihre Ebene zurück zu bringen, aber erst mal muss ein Plan geschmiedet werden, wie ein Schrecken alter Zeiten aufgehalten werden kann."[1]

Dann spricht Andrezi wieder in gewöhnlichem taldanisch zu den hohen Kundschaftern, die um ihn herumstehen: "Hier sind mächtige Kräfte des alten Thassilons am Werke gewesen, die ich mit meiner Magie nicht aufhalten hätte können. Das glaube ich jedenfalls. Ich hatte also die Wahl eine Vergeudung meiner Macht zu riskieren oder diesen Weg zu wählen. Wer weiß, ob die materielle Ebene im Moment überhaupt noch sicher ist. Es wurden schlimme Dinge aus alten Zeiten erweckt, so viel ist klar. Was können wir also dagegen tun? Ich werde die Bewohner auf jeden Fall mit einer Schriftrolle wieder zurück auf ihre Ebene holen, wenn Magnimar wieder sicher ist."
 1. Diplomatie: 35.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2013, 23:55:43
Doch die Engelartigen sind weiterhin ganz und gar nicht begeistert:
"Nein, Ihr solltet gehen - sofort!", erwidert deswegen ihr Wortführer auf der Sprache der Himmlischen und setzt ein:
"Andernfalls müssen wir Gewalt anwenden, was wir nicht möchten!
Eurer Freundlichkeit ist es zu verdanken, dass wir überhaupt noch reden und nicht gleich handeln, Gottessohn!"
streng auf Taldan hinterher und klagend in Richtung Oviento den Finger erhebt:
"Vorallem gegenüber Euch, Asmodeusdiener!"

Was dabei auf Golarion selbst passiert ist den Archon scheinbar egal.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Andrezi am 20.02.2013, 00:17:54
Andrezi sagt zu seinen Kundschafter-Kollegen in normalem Taldanisch: "Ich muss die momentanen Probleme mit den Wesen dieser Ebene unbedingt klären. Ihr könnt Euch aber trotzdem beraten, was wir als weitere Schritte unternehmen und es mir nachher sagen."  

Andrezi nähert sich dem Anführer der Himmlischen und sagt in dessen Sprache in normaler Lautstärke wegen der nicht allzu weiten Entfernung: "Gibt es nicht eine Gegend, wo hauptsächlich Natur ist, wo man diese Leute hier für einige Zeit unterbringen kann, bis ich sie wieder auf ihre eigentliche Ebene gebracht habe? Das wäre zum Beispiel eine Option. Außerdem werde ich mich sicherlich Eurem Urteil für diese Tat stellen, denn ich trage hieran Schuld, es wäre nicht gerecht andere dafür zu verurteilen, die nichts dafür können. Allerdings würde ich mein Leben lieber dafür geben Unschuldige zu retten. Deswegen würde ich meine Verurteilung noch gerne etwas hinauszögern. Aber ich habe Euch mein Wort gegeben und ich werde es nicht brechen. Wenn Ihr hier und jetzt verlangt, dass ich mich einem Gericht stelle, dann werde ich das tun. Ich hatte nicht gedacht, dass Ihr den Weg der Gewalt wählt, sondern andere von Eurer Art versucht zu überzeugen. Auch wenn es einfache Sterbliche sind, sind sie noch lange nicht für Euren Weg verloren. Man muss sie nur entsprechend erziehen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 20.02.2013, 00:37:32
Thrarin sieht Sylaras Winken und macht sie sofort zu ihr und den anderen auf. Es stimmt etwas nicht, das ist offensichtlich, und das kann er ganz und gar nicht gutheißen. Schnellen Schrittes lässt er die Menge der Gäste hinter sich und eilt herbei, um helfend zur Seite zu stehen, soweit ihm das möglich ist. Der dunkle Sturm, der sich über dem Meer zusammenbraut ist so plötzlich aufgetaucht, dass der Schluss nahe liegt, dass das Zusammensetzen des Sihedrons in unmittelbarer Verbindung damit steht. Das Mitglied des Decimvirates hat sich aus dem Staub gemacht und auch Lady Heidmarch sichtlich irritiert zurückgelassen. Dies alles verheißt nichts Gutes. Alarmiert, aber auch etwas unsicher, was er nun machen soll, denn außer Abwarten und sich auf das Ungewisse vorzubereiten, bleibt ihm nicht viel übrig. Er stellt sich mit dem Rücken zu Lady Heidmarch, allzeit bereit seine Axt zu ziehen, um sie zu verteidigen - auch wenn es derzeit nicht danach aussieht, dass ihnen ein Kampf bevorsteht. Vielmehr scheint nun die Natur, oder eher mächtige Magie, ihr Gegner zu sein. Ein Gegner, gegen den man mit Waffen nicht viel ausrichten kann.

Dann beginnt die Erde zu beben. Ein schauriges Gefühl, beinahe noch schlimmer als Seegang unter den Planken. Wenn eigentlich fester Boden wackelt, das weiß jeder Zwerg, ist das Unheil nicht fern. Und ein einstürzender Irespan ist genauso eine erschreckende Vorstellung wie eine einstürzende Mine. Die Gäste der Festlichkeit geraten in Panik, schreien vor Angst und versuchen teilweise, schnellstmöglich fortzukommen, wenn sie vor Schreck nicht wie gelähmt sind. Einen kühlen Kopf zu bewahren und zu fliehen, scheint Thrarin der einzig richtige Weg, nun lebend von diesem Ort fortzukommen. Wobei selbst eine Flucht das Überleben nicht garantieren dürfte. Dem Zwerg entgeht in all dem Chaos nicht, dass sich das Meer zurückzieht: eine Flutwelle droht und damit ist zu befürchten, dass die ganze Stadt überschwemmt und zerstört wird. Die Bewohner Magnimars würden kaum eine Überlebenschance haben. Lady Heidmarch scheint völlig überfordert zu sein und Tharin ist weiterhin entschlossen, sie zu beschützen und notfalls an den Haaren hinter sich herzuziehen.

Doch dazu muss es nicht kommen. Zwischen dem Lärm um ihn herum hört der Zwerg, wie Andrezi Kurgess um Schutz für die Bewohner Magnimars bittet. Wie es scheint, wird der Anruf des Priesters erhört. Plötzlich schwindet der Irespan und die Katastrophe um ihn herum. Es verschlägt Thrarin verblüfft den Atem und er wirbelt etwas irritiert herum, um sich der neuen Umgebung bewusst zu werden. So etwas hat er noch nicht erlebt! Sprachlos betrachtet er all die Leute um sich herum, unzählig viele sind es. Die Bewohner Magnimars sind von Andrezi durch sein Flehen gerettet worden. Die Stadt allerdings scheint dem Untergang geweiht.

Und während Andrezi mit den Archons diskutiert, die anscheinend nicht begeistert von dem unangekündigten Besuch auf ihrer Ebene sind, findet Thrarin wieder Wort.
"Das ist... einfach unfassbar", haucht er noch immer überwältigt von seiner Situation. Dann fängt er sich allerdings und fixiert Lady Heidmarch. Er weiß nicht, ob er wütend auf sie sein soll, aber sein Inneres ist aufgewühlt und voller Enttäuschung.
"Ihr!", spricht er sie mit klaren Worten an, auch wenn er weiß, dass er mit einer Ranghöheren spricht. Vor wenigen Minuten hat Allistra Shan für ihr vorlautes Verhalten Konsequenzen zu spüren bekommen, doch Thrarin kann nun nicht schweigen.
"Ihr seid Schuld an diesem Unheil. Beherrschung der Thassilonischen Magie - pah! Offensichtlich habt mit Mächten gespielt, die alles, was wir uns mit unserer Vorstellungskraft hätten ausmalen können, in den Schatten stellt! Durch diesen Leichtsinn habt Ihr nun viele Leben und die Existenz Magnimars auf dem Gewissen. Sagt mir, was diese Katastrophe hier zu bedeuten hat. Was habt Ihr ausgelöst? Was habt ihr erschaffen... oder erweckt? Ist es Xin, wie Ihr sagtet?"
Thrarin hat sie diesen Namen aussprechen hören und es interessiert ihn brennend, mit was oder wem genau sie es hier zu tun haben, auch wenn er sich vor der Antwort fürchtet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2013, 14:03:48
"Es ist gegen das Gesetz, dass sich solche  Wesen und sogar Asmodeusanhänger hier befinden!", entgegnet der Wortführer der Archon und Engel geduldig, aber mit göttlicher Strenge in der Stimme.

Doch da mischt sich mit sonderbarer Stimmlage ein weiterer Archon (http://fc08.deviantart.net/fs51/f/2009/298/9/6/Hound_Archon_for_Paizo_by_MichaelJaecks.jpg) ein, der eher an einen Hundemenschen erinnert als an ein heiliges Wesen:
"Wir sollten Ragathiel höchstpersönlich rufen und diese Sterblichen auslöschen, bevor sie die Ordnung in Gefahr bringen durch ihre Anwesenheit!", fragt er drohend in Himmlischer Sprache seinen Anführer, welcher ohne sein Gesicht zu verziehen Andrezi ein Ultimatum stellt:
"Wir gewähren Euch nichts. Jedoch: Ich gebe Euch eine Minute diese Ebene wieder zu verlassen, anderfalls muss ich mein Heim berschützen und Euch gewaltsam entfernen!"

Wobei immer mehr Archon, teilweise sehr sonderbare Wesen (http://paizo.com/image/content/PathfinderRPG/PZO1112-PreviewMonster5.jpg) bereits herbeifliegen und die geretteten Seelen umzingeln.

Vorallem Oviento in der Gestalt der Runenfürstin der Wollust ist dabei ihr Hauptaugenmerk.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 20.02.2013, 14:07:43
Auch Lady Sheila Heidmarch bemerkt, wie angespannt die Lage und die jetzige Situation ist.
Deshalb pfeift sie den wütenden Zwergen harsch zurück an:
"Seid still! Merkt Ihr nicht, dass wir hier gerade vom Regen in die Traufe geraten sind?
Diese heiligen Wesen fühlen sich durch uns gestört und werden uns alle töten, wenn wir nicht gleich von hier verschwinden!", dabei sucht sich mit glasigen Augen, da sie wohl gegen die Tränen kämpft mit einem Blick nach ihrem Ehegatten.

Die Worte von Thrarin haben ihr wohl schwer zugesetzt, da sie sowieso schon sich als alleinige Schuldige sieht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2013, 14:15:17
In der Zwischenzeit - auf Golarion vergeht in der Zwischenzeit nicht nur ein paar wenige Minuten, sondern Stunden - schlagen die überlebenden Bewohner die schreckliche Frau, welche halb Tentakelmonster und halb aus Wolfsköpfen besteht, vereint zurück.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8958;image)

Aber auch dieses Unterfangen hat etliche Opfer gekostet, womit die Gesamtzahl der Toten von sechshundertfünfzig fast auf eintausend Tote und Schwerverletzte ansteigt.
Nicht verwunderlich, denn in Magnimar hat das Böse und das Korrupte immer schon ein Zuhause gehabt und viele Bewohner blieben damit hier zurück, als die Welle kam.

Doch es gibt auch positive Nachrichten, denn bis auf die am Meer direkt liegen Viertel haben die meisten Viertel überlebt, vorallem die höher gelegenen Stadtteile, wie auch der Irespan.
Für die Docks und die anderen Viertel kommt jedoch jede potentielle Hilfe zu spät - denn hier steht immernoch das Wasser überall zwischen den zerstörten Häusern und Gebäuden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 20.02.2013, 16:21:36
Shivira Edasseril bestaunt die prächtigen Berge des Himmels, die sich in große Höhe erstrecken. Der Kurgess-Priester hat sie und tausende andere hier her gebracht. In Sicherheit wie er wohl glaubte, doch "Sylara" ist anderer Meinung. Andrezi hat sich zum Richter über Tod und Leben auf geschwungen und hunderte dem Verderben geweiht und Tausende der Armut angediehen. Diese Naivität eines guten Menschen gegenüber Tod und Leben erschreckt sie im ersten Moment, aber sie erinnert sich daran das schon so oft erlebt zu haben. Jemand glaubt etwas gutes zu tun und brauchte damit Tod und Verderben. Die Elfe unterschied nicht zwischen Gut und Böse, zwischen Lebenswert und dem Tod verdient. Beides existierte und hatte eine Berechtigung.

Ihre Augen glitten über die hunderten Personen, alte und junge, große und kleine, die mit ihr auf dieses Ebene am äußeren Rand der Ebenen gereist waren. Sie sah Angst und Unglauben in den Gesichtern von Bäckern und Hausmädchen, Furcht und Panik bei Adeligen, die einen Richter fürchten und sie sah die Wächter des Himmels: prächtig schimmernde Wesen, die einst selbst den Gipfel erklommen hatten und jetzt als Archons über diesen Bereich wachten. Einen Moment leerten sich die Augen des Wissensorakels wieder und sie rief sich in Erinnerung all ihr Wissen über den Himmel, die Bewohnen und vor allem die Übergänge in die anderen Welten.[1]

Schnell hört "Sylara" wie alle anderen die festen Stimmen der Engelwesen, die sie auffordern diese Ebene zu verlassen. Sie wundert sich, dass die Trompeten noch nicht erklungen, die Schwerter noch nicht gezogen sind. Aber Shivira Edasseril kennt einige der Kräfte, die diese Ebene bevölkern und weiß, dass es nicht lange dauern wird.

Weitere Schritte? Oh, Kurgess-Priester, wie naiv ihr doch seid. "Wir müssen diese Ebene so schnell wie möglich hinter uns lassen. In Magnimar wartet ein Tsunami auf uns und sicher noch andere Dinge, aber die Mächte dieser Ebene werden schnell ungeduldig sein. Andrezi, bringt uns zurück. Es ist nicht ihr Kampf, den wir zu führen haben." Die Elfe hat wenig Lust auf eine lange Auseinandersetzung, sie weiß um die Bedrohung der Archons, die jede Minute größer wird.

Als der Zwerg seine Stimme gegen Lady Heidemarch erhebt, umspielt ein mildes Lächeln die Lippen von "Sylara". "Verehrter Thrarin, ich spüre eure Aufgewühltheit, doch wartet. Dies ist nicht der Moment für Schuldzuweisungen. Unsere verehrte Kundschafterin wird sich schon selber Vorwürfe machen. Doch seid sicher, Xin selbst ist vor langer Zeit verstorben, aber das Ritual hat wohl seine Stadt und seine Kreaturen geweckt. Was genau sehen wir erst, wenn wir wieder auf der materiellen Ebene sind und da müssen wir schnell zurück."
Die Elfe versucht ihre Hand auf seine Schulter zu legen und ihn wenigstens etwas zu beruhigen. Komischerweise ist ihr der Zwerg in der kurzen Zeit etwas ans Herz gewachsen, soweit dies überhaupt möglich ist.
 1. Wissen (Ebene-Himmelsebene): 51 (mit Focused Trance)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2013, 00:20:35
Während Sylara sich tanzend Gedanken macht und dabei sich nicht nur an jegliches Wissen über den Himmel und seine Bewohner, sowie die Ausgänge und sonstige Gefahren erinnert[1], sondern auch mit Ragathiel etwas anfangen kann, denn schließlich wird dieser kriegerische Fürst der Engel in Magnimar wie alle hohen Engel von einem jeweiligen kleinen Kult der Menschen als Gott angebetet, obwohl er eigentlich nur ein Bote der Götter ist, ist es im gleichen Moment Andrezi, welcher die Situation nun endlich erfolgreich löst.

Denn während die Elfe versucht den Zwerg zu beruhigen, opfert der hohe Priester notgedrungen durch das Ultimatum mittels weiterer mächtiger göttlicher Magie sein eigenes Leben, damit alle geretteten Bewohner und Tiere wieder nach Magnimar zurückkehren können, während der Kurgesssohn für seinen Fehler (denn schließlich hatte er zu Unrecht chaotische Wesen und Teufelsanbeter auf die Himmelsebene gebracht) und diesen weiteren Wunsch den Tribut zahlt, indem seine Seele zu seinem Vater fährt.

Doch das alles ist bereits egal und nicht mehr zu ändern, denn die Entscheidung ist genauso überraschend gefallen wie seine Rettung auf die Himmelsebene.

Und so finden sich die Helden genauso wie die restlichen geretteten Seelen auch schon wieder Magnimar wieder.
Die Ebenereise hat ziemlich geschlaucht.
Aber dennoch können die Helden sich vom Irespan aus einen schnellen Überblick verschaffen, wie zerstört die Stadt der Monumente ist:
Während die Monumente in Feenlichtern leuchten, sind die unteren Viertel immernoch von Meerwasser durchspült und enorm zerstört.
Vorallem die einfachen Gebäude aus Holz, während die massiven Häuser und Gebäude aus Stein nur stark beschädigt sind.
Viele Menschenleben muss die Flutwelle gekostet haben.

Wobei Oviento von seinem eilig herbeifliegenden Teufelchen noch mehr berichtet bekommt, denn der Imp namens Gaszarsir kann seinem Herrn und Meister auch von die Kreaturen berichten, welche Magnimar heimgesucht haben:
Spinnen, Scheusalfrauen und vorallem Konstrukte, wobei Letztere mit der Flut in die Stadt gespült worden waren.

Während der Vertraute dem Hexenmeister im weiblichen reinblütigen Azlantikörper dies berichtet, können die restlichen Helden sehen, wie sich die eingeladenen Gäste nach und nach aus dem Staub machen - natürlich ohne ein Wort des Dankes oder des Abschiedes.

Nur Lady Sheila Heidmarch und ihr Ehemann bleiben zurück, wobei die Kundschafterin etliche Tränen an der Schulter ihres Mannes vergießt.
Aber wie hätte sie damit rechnen können, dass auch nach Xin's Tod seine Stadt zurückkehrt, sobald man den Stern der Tugenden zu neuem Leben erweckt.

Wobei eine Frage sofort in den Köpfen der Helden sich stellt: Wo ist das Artefakt überhaupt?
 1. bei diesem erreichten SG kannst Du selbst das Ebenenbuch durchlesen und komplett zitieren in Sachen Himmelsebene
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 21.02.2013, 22:13:53
Das Wissensorakel bedauert es ein wenig, die Himmelsebene so schnell wieder verlassen zu haben. Aber die Archons hätten bald angegriffen und so blickt die Elfe vom Irespan hinunter auf die Zerstörung, die ein Tsunami oder eine riesige Flutwelle in der Stadt hinter lassen hat. Vor allem im ärmsten Viertel Magnimars sind die Schäden am größten. Die einfachen Holzhütten oder -bauten sind vielfach einfach weg geschwemmt worden. Leichenteile schwimmen im brackigen Wasser, dass die Flut hinaus in den Golf gespült hat. Noch steht das Meerwasser in Teilen der Stadt und zieht sich erst langsam zurück.

"Sylara" reißt sich vom Anblick der zerstörten Stadtviertel weg und blickt auf den Irespan. Die meisten haben das Monument bereits verlassen oder bewegen sich schnell fort. Nur Morvius Leroung, Thrarin Eisenblut, die Shoantifrau Allistra, die Leiterin der Kundschafterloge in Magnimar und ihr Mann, sowie die Elfe selbst stehen noch dicht beieinander. Der Kurgess-Priester ist nicht mit zurückgekommen. Er hat sein Leben geopfert hat, um alle wieder nach Magnimar zu bringen. Seine Selbstopferung berührt die Elfe wenig. Seine heroische Tat sieht das Wissensorakel kritischer.

Vor wenigen Minuten noch hat sie den Zwergen gescholten Lady Heidemarch in Ruhe zu lassen, doch nun richtet Shivira Edasseril selber das Wort an die Kundschafterin: "Verehrte Lady Heidmarch, die unmittelbare Gefahr ist vorbei, auch wenn die Auswirkungen der Zerstörungen in Magnimar noch für Wochen und Monate anhalten werden. Andrezi Tibas hat sich geopfert, um schlimmeres zu verhindern. Der Stern der Tugend ist neu geschaffen, das hat euer Ritual geschafft. Doch die Auswirkungen sind größer als der Stern. Etwas hat sich aus dem Meer erhoben. Wahrscheinlich Xins Stadt und mit ihr Wesen aus alter Zeit, der Kräfte immens sein werden und Magie, die die Vorstellungen der meisten hier weit übertreffen dürfte." Die Elfe stoppt mitten in ihrer Rede und ihre scharfen fast schneeweißen Augen blicken Lady Heidmarch fest an[1]: "Wo ist eigentlich das Sihedron?" "Sylara" ist verstört. Was hat die Kundschafterin mit dem Artefakt gemacht? Die Elfe blickt genau auf die Gesichtszüge der schönen Frau und wartet auf eine Antwort.[2]
 1. Wahrnehmung: 34 (take 10)
 2. Sense Motiv: 37
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 22.02.2013, 09:09:33
Lady Sheila Heidmarch, welche ihre Tränen nun nicht mehr hinter der Schulter ihres Mannes verbergen kann, wendet sich in Richtung der elfischen Mystikerin des Wissens, wobei sie kurz in Sylara's Richtung eine Innentasche ihres Gewandes öffnet und ehrlich antwortet:
"Der Sihedron ist dort drin in meiner magischen Innentasche, sodass nur ich ihn daraus befreien kann.
Wollt Ihr Ihn sehen?", und auch schon das für die Innentasche viel große Sternenstahlrelikt kurz präsentiert, um es dann wieder wegzustecken und zu verstecken.

Ihre Worte sind dabei jedoch noch lange nicht an einem Ende:
"Alle Runenfürsten waren nicht nur Spezialisten der Magie und magischer Gegenstände, sondern auch in der Erschaffung von neuen Kreaturen.
Runenfürstin Alaznist und Ihr Vater - der vorherige Runenfürst des Zorn - haben zum Beispiel die Riffklauen und viele andere wütende Kreaturen und Halbdämonen hervorgebracht, während die sieben Runenfürsten der Gier und Karzoug - der achte und letzte Runenfürst der Gier - die Runenriesen immer mehr verbessert haben.
Doch laut meinen Forschungen in der Bibliothek unterhalb von Jorgenfaust, waren sie alle nichts gegen ersten Führer: König Xin.
Seine erschaffenen Zauber, seine magischen Gegenstände und Artefakte waren nur eine Nebentätigkeit im Vergleich zu der Armee von Konstrukten und Golems, welche er erschaffen hat, um sich und seine Stadt Xin zu beschützen.
Als er langsam alt wurde, hat Xin sogar versucht seine Seele in eines dieser Konstrukte zu transferieren, doch die sieben Runenfürsten kamen ihm zuvor und ließen ihn durch einen riesenblütigen Meuchelmörder umbringen.
Der Sihedron war jedoch schon von Xin gerade noch rechtzeitig in seine Splitter zerteilt worden, bevor die Runenfürsten ihn stehlen konnten.
Xin's Königreich und Stadt gingen daraufhin mit ihrem toten Meister unter und stürzten ins Meer, wobei laut Gerüchten sein Geist dort immernoch voller Rache auf seine eigenen Lehrlinge - die Runenfürsten - spuckt.
Doch was ich nun befürchte: Der Sturm, das Erdbeben und die Flutwelle beweisen deutlich, dass durch unser Ritual die Stadt Xin erwacht ist - auch ohne ihren Herrn und Meister König Xin.
Tausende Golems und Konstrukte werden wahrscheinlich nun nach und nach erwachen und Rache nehmen für ihren toten Meister.
Schreckliche Konstrukte und Wesen aus alter Zeit, wie Ihr sie genannt habt...", wobei die Kundschafterleiterin Magnimar's erneut Sylara tief in die Augen schaut.
"...und wir werden alle durch sie vernichtet werden! Wegen meiner Unüberlegtheit. Doch ich werde mein Bestes geben, um es wieder gut zu machen, selbst wenn ich nicht weiß wie...", und anschließend wieder anfängt zu heulen wie ein Schlosshund oder ein kleines Baby, welches gerade seinen ersten Zahn bekommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.02.2013, 09:15:48
Da meldet sich auch ihr Ehemann Sir Canayven Heidmarch (http://farm9.staticflickr.com/8311/8059892741_4b2e85977c_z.jpg) zu Wort, welcher ihr verheultes Gesicht erneut gegen seine Schulter drückt und dabei zu den vier noch anwesenden Kundschaftern entgegnet:
"Ihr solltet nun besser auch gehen, bevor man Euch zusammen mit uns bestraft und Euch aus der Organisation wirft.
Außerdem ist Magnimar nun dem Untergang geweiht.
Flieht...flieht besser - so weit wie Ihr könnt aus Varisia!
Viel Erfolg und alles Gute!", womit der Baron des Heidmarchs-Anwesens sich kurz verneigt und anschließend seinen Gehstock drei Mal auf den Boden klopft, womit Lady Heidmarch und er sich hinfort teleportieren - wahrscheinlich zu ihrem Anwesen.

Ob die Helden diesem Ratschlag Folge leisten würden, versuchen würden die Stadt wieder aufzubauen oder gar Lady Heidmarch zu ihrem Anwesen folgen würden, ist alleine die Entscheidung der mächtigen vier Abenteurer und Kundschafter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 22.02.2013, 15:52:57
Dass Sylara auf ihn einredet und ihm die Hand auf die Schulter legt, lässt Thrarin etwas zur Vernunft kommen. Schuldzuweisungen sind tatsächlich nicht angebracht. Die würden nun nichts an der Situation ändern.

Der Verlust von Andrezi, dem entschlossenen, wenn auch etwas grünschnäbligen Priester, geht ebenfalls nicht ohne Weiteres an Thrarin vorbei. Der Mann hatte sein Bestes getan, viel mehr, als bei so einer Katastrophe wie dieser hier zu hoffen gewesen war, und hat nun sein eigenes Leben geopfert, damit so viele weiterleben können.

Thrarin steht nun wieder auf dem Irespan und beschaut sich sprachlos die Zerstörung, die über Magnimar hergefallen ist. Er fühlt sich im Endeffekt etwas unwohl dabei, dass er Lady Heidmarch angefahren hat. Es muss schließlich wirklich nicht einfach für sie sein und dass sie dann auch noch so herzzereißend weint, lässt sein schlechtes Gewissen noch größer werden. Sicher, er ist wohl nicht der Hauptgrund dafür, dass sie in Tränen ausgebrochen ist, aber er hat einen Teil dazu beigetragen. Auch ihm steigen Tränen in die Augen, angetrieben vor Trauer und Wut. Wer hätte ahnen können, dass diese Festlichkeit hiermit endet? Niemand, wenn er ehrlich zu sich ist. Es ist wirklich Unrecht, Lady Heidmarch Vorwürfe zu machen.

Nur am Rande nimmt der Zwerg wahr, was Sylara und die Lady sagen, denn die zerstörte Stadt zieht seinen Blick noch immer auf sich. Erst als Sir Heidmarch zu sprechen beginnt, wendet er sich den anderen zu.

"Er hat Recht, wir sollten fort von hier", beginnt Thrarin, nachdem Sir Heidmarch sich und seine Frau wegeteleportiert hat.
"Aber nichts zwecks Flucht."
Der Zwerg lässt noch immer etwas fassungslos, aber dennoch entschlossen, dass etwas getan werden muss, seinen Blick über die Gesichter der Runde schweifen.
"Was geschehen ist, ist geschehen. Doch nun liegt es an uns, zu retten, was zu retten ist. Dieses Ritual hat Xins Stadt geweckt... Irgendwie muss das doch wieder rückgängig zu machen sein!", spricht er sicher aus, aber in Wahrheit kann er nur hoffen.
"Ja, wenn und wenn ja, dann wie genau?"
"Wenn wir den Stern wieder zerstören würden, würde das... helfen?"
Es ist ein Strohhalm, nachdem der Zwerg greift. Die Damen wissen vielleicht eine Antwort darauf, immerhin sind sie in magischen Dingen scheinbar deutlich bewanderter als er.
"Jedenfalls dürfen wir uns jetzt nicht verkriechen, während Xins Scheusale Varisia in Schutt und Asche legen! "
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.02.2013, 16:07:58
Thrarin trifft mit seinen Worten und Gedanken für einen Zwerg jedoch den Nagel auf den Kopf:
Man müsste etwas gegen den Untergang von Magnimar und Varisia unternehmen.
Aber auch wenn er damit beginnt den Stein für die Helden ins Rollen zu bringen, so würde man wohl für weitere Informationen und Vorbereitungen noch darum herum kommen, Lady Sheila Heidmarch noch ein Mal aufzusuchen.

Denn sollte sich die hohe Kundschafterin beruhigt haben, wäre sie wahrscheinlich bei offenen Fragen die größte Hilfe der vier Abenteuer und Kundschafter.

Bis dahin sollte man ihr jedoch vielleicht noch etwas Zeit geben und die Zeit dabei nutzen sich selbst Gedanken zu machen, zu diskutieren und vielleicht selbst mittels Magie und Tatendrang zu helfen die Stadt wieder etwas aufzubauen.
Vorallem würden die Helden jedoch auch etwas Ruhe brauchen, denn einige ihrer magischen Ressourcen hatte der heutige Tag schon gekostet und es war schließlich schon mitten in der Nacht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 23.02.2013, 22:36:53
"Den Stern wieder zerstören? Selbst Xin hat es nur gerade eben geschafft und wir kennnen nicht das Ritual dazu, noch was oder wer das Artefakt zerstören könnte. Auch bezweile ich, dass dadurch die Stadt des mächtigsten Magiers der Azlanti wieder im Meer versinkt." Die Elfe macht dem Zwergen keine Hoffnung, dass die Zerstörung des Sihedron ein gangbarer Weg ist. "Sylara" ärgert sich, dass sich es wieder verpasst hat den Stern der Tugenden näher zu untersuchen. Trotz des Chaos und der Zerstörung um sie herum, will sie dieses Artifekt schnellstmöglich selbst in den Fingern halten und untersuchen. Doch die Nacht ist bereits angebrochen.

"Die Höheren der Kundschafter scheinen auf der Flucht, aber mich überkommt noch nicht Angst noch Panik angesichts der Mächte, die aus dem Meer entstiegen sind. Thrarin Eisenblut, ich würde mich euch anschließen und schauen, was getan werden kann. Doch entsinne ich mich, wie unwohl euch bei dem Gedanken daran war, nicht mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen. Xins Stadt liegt mitten auf dem Meer, vielleicht hundert Seemeilen entfernt. Es kann gut sein, dass unser Weg dorthin durch die Luft führt."
Shivira Edasseril will das Thema lieber früher als später ansprechen, ohne zu sehr zu bohren.

"Auch wenn wir uns erst vor wenigen Stunden begegnet sind, so schlage ich doch vor, dass wir unsere Kräfte und unser Wissen bündeln", die Elfe geht dabei ein gewisses Risiko ein, da sie aus dem Teufelsanbeter Oviento noch nicht schlau geworden ist, aber die Möglichkeit Xins Stadt aus nächster Nähe zu erkunden ist zu verlockend. Doch es müssen Vorbereitungen getroffen werden. "Ich selber würde bald ein Gasthaus aufsuchen, um meine Kraft zu regenerieren." Das Wissensorakel hat schon eine Idee welches der vielen Gasthäuser in Magnimar nicht unweit der Kundschafterloge[1] eine gute Möglichkeit zur Übernachtung bieten würde. Morgen würde sie etwas Zeit in der Bibliothek verbringen. Die Loge selber würde viel Material enthalten, aber auch einen Besuch im Museum der Zeitalter fasste das Wissensorakel ins Auge.
 1. Wissen (lokales): 34
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 24.02.2013, 21:55:47
Das Wunder, welches der Kurgass Kleriker wirkt beeindruckt Morvius stark. Er hatte nicht gedacht, dass Andrezi über eine solch gewaltige Macht verfügt. Dennoch merkt er schnell, dass er an dem Ort an dem er gebracht wurde nicht willkommen ist. Die Archonen scheinen nicht sehr über seinen Aufenthalt erfreut zu sein. Ihr solltet euch lieber um andere Leute Gedanken machen. Trotz der ihm entgegenstehenden Ablehnung versucht er möglichst ruhig zu bleiben. Er möchte nicht versehentlich einen Kampf riskieren und somit den Untergang so vieler Bewohner Magnimars heraufbeschwören. Zumal seine eigenen Kräfte sehr erschöpft sind durch die Neubildung des Sterns der Tugend. Daher ist er dankbar wieder sicher nach Magnimar zurückzukehren, auch wenn ein Teil von ihm bedauert, dass Andrezi nicht mit zurückkehrt.

Wieder in Magnimar angekommen schaut er sich voller Sorge nach seinem Vertrauten um und ist sehr erleichtert, dass dieser nach kurzer Zeit wieder auf seiner Schulter landet, wie sie an seinem vertrauten Gewicht merkt. Auf Infernalisch lässt sie sich von ihm die Geschehnisse erzählen, die der Imp aus der Luft hatte beobachten können. Über die Erzählung des Imps bekommt er den Aufbruch von Lady Heidemarch sowie das vorherige Gespräch nur halb mit.

"Es scheint als hätten sich in unserer Abwesenheit einige Geschöpfe der Runenfürsten aber möglicherweise auch Konstrukte von Xin hier blicken lassen", teilt sie den andern mit um ihnen danach in knappen Worten zu schildern, was in Zwischenzeit in Magnimar passiert war. "Für einen Transport nach Xin könnte ich sorgen. Wenn es vor magischen Zugänge geschützt ist müssen wir notfalls den Weg fliegen. Jedoch werde ich vorher sicher eine Pause brauchen." Damit willigt Morvius ein Xins Stadt aufzusuchen um die davon ausgehenden Gefahren, die schließlich auch seine Familie bedrohten, hoffentlich zu beenden. "Ich selbst benötige nur wenig Schlaf, was würdet ihr daher als gemeinsamen Treffpunkt vorschlagen, damit wir unser Vorgehen weiter planen können?", fragt sie die anderen. Es ärgert ihn ein wenig, dass er offensichtlich mit Sylara zusammenarbeiten muss, jedoch war das gemeinsame Ziel für ihn wichtiger als persönliche Differenzen - zumindest solange diese nicht zunahmen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.02.2013, 13:06:05
Doch noch während die Helden debattieren über die Unterbringung der Nacht und das man gegen die erwachte Stadt von Xin vorgehen muss, ist trotz der späten Uhrzeit wildes Treiben in der Stadt selbst von hier oben auf dem alten Brückenmonument, welches früher als Handelsstraße bis nach Xin reichte, zu erkennen.

Wer jedoch denkt, dass die Bürger der Stadt mit ersten Aufräumarbeiten oder mit dem Feiern Ihres Überlebens beschäftigt sind, ist falsch gewickelt, denn überall in der Stadt ist trotz des Todes der hauptsächlich bösen Bewohner der Stadt das Chaos ausgebrochen.
Plünderungen sind überall zu sehen, genauso wie Propheten das Ende der Welt weiter hinausrufen, selbst wenn sie wahrscheinlich keine Groetusanhänger sind.

Jedoch ist eine Sache am Häufigsten zu entdecken: Die meisten Bürger und Händler der Stadt verrammeln mit Holzbrettern ihre Türen und Fenster, um anschließend mit dem nötigsten und wichtigsten Hab und Gut die Stadt umgehens zu verlassen.
Wie Ameisenstraßen ziehen sich bereits lange Schlangen der Flüchtlinge Richtung Stadttore, um im Landesinneren ihr Heil zu suchen.

Fraglich ist es, ob überhaupt eine Taverne oder Herberge die Helden heute noch aufnimmt.
Vielleicht wäre es deswegen besser für die Kundschafter bei Lady Heidmarch einen Platz für die Nacht zu erbitten, zumal Sylara dort wahrscheinlich ebenfalls ihre Nachforschungen zu König Xin am Besten betreiben könnte, denn die Expeditionsführerin der Loge hat wahrscheinlich die meisten Aufschriften zu dieser Zeit für das Zusammensetzen des Sterns der Tugenden gesammelt und zusammengestellt.

Außerdem könnte man dann auch einen genaueren Blick auf den Stern werfen und vielleicht Lady Heidmarch nach ihren weiteren Plänen fragen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 25.02.2013, 23:29:50
Allistra war während dem Ebenenwechsel und der Auseinandersetzung mit den planetaren Verteidigern der Ebene stumm geblieben. Wären sie angegriffen und getötet worden hätte die Shoanti sich wahrscheinlich nicht verteidigt, denn die himmlischen Wesen befolgten die Regeln die ihnen ihre Existenz aufgetragen hatte und dies beinhaltete nun das verteidigen des eigenen Heimes gegen Eindringlinge.

Dass Andrezi sein Leben opfert um alle anderen Personen zu schützen und wieder nach Magnimar auf die materielle Ebene zu transportieren beeindruckt die Mönchsfrau sehr und sie zollt dem Priester Respekt für seine Überzeugungen den ultimativen Preis gezahlt zu haben.

Nachdem die Gruppe wieder auf der materiellen Ebene angekommen sind und der Schock der Zerstörung der Stadt abgeklungen ist bricht Allistra am Ende doch ihr Schweigen:
"Ich stimme Oviento zu. Dadurch dass das Mitglied des Decemvirates geflohen ist, liegt es an uns ein Problem für diese Lösung zu finden, da auf die Führung der Kundschafter hier wohl kein Verlass ist. Lady Heidmarch hat für das Ritual offensichtlich mächtige Persönlichkeiten zu sich gerufen um deren Unterstützung zur Verfügung zu haben. Wir sollten nach Xin reisen denn ich denke, dass wir dort die beste Chance haben eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Vielleicht auch wie wir den Sihedron am Ende wieder zerstören können, sollte das von Nöten sein. Wir sollten also unsere Kräfte sammeln und danach schnellstmöglich nach Xin reisen."

Allistra mißfällt die Tatsache, dass viele Menschen anscheinend die Regeln über Bord geworfen haben sobald sie von einer Krise bedroht werden. Als sie die Plünderungen beobachtet wendet sie sich kurz an die restlichen Abenteurer: "Entschuldigt mich bitte kurz...."

Wie schon bereits kurz bevor verschwimmt Allistras Sillouette kurz nur um einige hundert Fuß wieder aufzutauchen und einen der Plünderer am Arm zu packen: "Wenn ihr sofort mit dem plündern aufhört werde ich davon absehen euch in Gewahrsam zu nehmen, auch wenn dies eine schwierige Situation ist, solltet ihr die Gesetze dieser Stadt respektieren!"[1]
 1. Einschüchtern: 15  (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7468.msg828247.html#msg828247)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.02.2013, 14:03:59
Doch der Plünderer (http://cdn.obsidianportal.com/images/814294/Harsk_monk.jpg), ebenfalls wie Allistra ein Shoanti und wohl ebenfalls ein Mönch, schnauft wenig beeindruckt auf der Sprache der Shoanti zurück:
"Schwester, lass mich los!
Das machen doch alle.", wobei er auf etliche weitere Plünderer zeigt, welche in der Zwischenzeit allein in dieser Straße ihrem unrühmlichen Handwerk weiter nachgehen.
"Denn die Stadt, von deren Gesetzen Du gerade sprichst, gibt es nicht mehr - schau doch selbst!
Es gibt keine Autorität und auch keine Stadt mehr!
Ich für meinen Teil habe diese Bestien aus Stahl gesehen und habe keine Lust hier auf mehr von diesen zu warten.
Ich werde nur mein Hab und Gut etwas auffrischen und dann abhauen in die Keinländer[1], und Du tust gut daran dies mir nach zu tun.
Vielleicht können wir uns ja bei der Reise wärmen und das Bett teilen?", lacht der Shaonti am Ende schief und gierig grinsend, wobei er mit seinen kräftigen Händen den Griff des weiblichen Mönches versucht zu lösen, um anschließend durch das hüfthohe Wasser, welches sich noch immer nicht ins Meer zurück gezogen hat, zu verschwinden.
 1. Nolands auf Shoanti
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 26.02.2013, 21:46:01
Eigentlich hat Thrarin schon fast mit der Antwort gerechnet, das die Zerstörung des Sihedrons wohl nicht im Bereich des Möglichen liegt, aber trotzdem kommt er nicht umhin, etwas enttäuscht zu sein. Und natürlich gefällt es dem Zwerg nicht, dass das Stichwort "Fliegen" fällt, doch so furchtbar er den Gedanken daran findet, will er seine eigenen Ängste nicht über das Wohl unzähliger Bewohner Varisias stellen. Er sieht ein, dass Xins Stadt wohl am besten und schnellsten über den Luftweg erreichbar ist, und so muss er sich wohl mit flauem Gefühl im Magen der Sache stellen.
Er nickt Sylara mit nur geringfügigem Widerwillen in dieser Geste zu.
"Einen Flug werde ich in Kauf nehmen."
"Oder auch zwei", fügt er lediglich in Gedanken hinzu. Aber an eine Rückkehr wagt er zu diesem Zeitpunkt nicht zu hoffen.
Er hört sich an, was Oviento und auch Allistra Shan zu sagen haben, und nachdem Letztere sich entschuldigt hat und sich scheinbar wegteleportiert, ergreift der Zwerg erneut das Wort.
"Darf ich vorschlagen, dass wir Lady Heidmarch aufsuchen? Sie um Rat und Hilfe zu ersuchen, wird uns wahrscheinlich zum Vorteil gereichen. Sie mag sich geirrt haben, was den Stern angeht, aber zu einer Reise nach Xin sollten wir nicht Hals über Kopf aufbrechen."
Thrarin plagt zwar immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er die Lady angefahren hat, aber vielleicht bekommt er ja so auch noch die Gelegenheit, sie um Verzeihung zu bitten.
"Und ich fürchte, auch ich brauche etwas Ruhe. Ich habe gerade erst eine lange Reise hinter mir und die Ereignisse diese Tages wird wohl keiner von uns leicht verarbeiten."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.02.2013, 22:31:15
Dabei ist es der gerade sprechende Zwerg, welcher als Einziger den Schatten am nächtlichen Himmel nicht bemerkt, welcher im Sturzflug auf die Stadt hinabfliegt und dann laut röhrend brüllt, was auch Thrarin aufmerksam macht.

Ein mächtiger Drache - ausgerechnet ein älteres Exemplar - welches die schon stark geschädigte Stadt nun auch noch Heim sucht.

Jedoch war damit doch schon fast zu rechnen.
Hatten die Helden nicht schon von einem Drachen erfahren gehabt?

Konnte es sein, dass dieser nun jetzt wirklich gekommen war, um sich den Stern der Tugenden zu sichern, indem er ihn mit seinen Klauen den toten Händen von Lady Heidmarch einreisst?

Viel Zeit abzuwägen gebe es nicht...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 26.02.2013, 23:26:33
"Ein blauer alter Drache stürzt sich auf die verwundete Stadt." Es ist ein einziger Satz der aus dem Mund des Wissensorakels entspringt und nicht in der Sprache ihres Volkes, noch in der Handelssprache der Inneren See, sondern in der Sprache der Himmelsebene brüllt sie diese wenigen Worte über den Irespan. Gleich mehre Dinge passieren dabei, mit einer Hand zieht sie das mit blauen Drachenschuppen bezogene Schild von ihrem Rücken[1] und spricht gleichzeitig weitere Worte, während ihre rechte Hand die anderen Kundschafter kurz streift. Blau funkeln sie nun alle, als sich ein magisches Schild um die drei Kundschafter legt, während die Shoanti unten in der Stadt andersweitig beschäftigt ist.[2]
 1. MA: Schild anziehen
 2. Cast: Protection from Energy, Communal (Elektrizität) (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/p/protection-from-energy) - Schützt jeden für 30 Minuten vor maximal 120 Schaden Elektritität (Opferung eines Mythicpunktes)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 27.02.2013, 14:13:27
Oviento erkennt ebenfalls die Dringlichkeit eines schnellen Handelns, ohne das er die Worte des Orakels versteht.
"Ein riesiger Drache! Beim Fürsten der Finsterniss - das hat uns gerade noch gefehlt!"
"Kommt schnell zurück, wir müssen fort!", sind deswegen die Worte der falschen Runenfürstin Sorshen, welche einst der so stolze adelige Chelaxianer Morvius Leroung war, um Allistra Shan zurück zu rufen.
Denn es gibt zur Zeit wirklich wichtigere Dinge als sich um die Plünderer zu kümmern.

Lady Heidmarch und der Sihedron sind in Gefahr.
Wenn nicht sogar die ganze Stadt.

Mit dem aufgeregten Gaszarsir auf der Schulter, empfängt die Azlanti den Schutzzauber der wirr sprechenden Elfe ohne große Worte oder Dank und teleportiert[1] stattdessen die vierköpfige Gruppe von Kundschaftern lieber ohne weiteres Nachdenken sofort zum Anwesen der Familie Heidmarch als Allistra Shan seinem Ruf gefolgt und zurückgekehrt ist.

"Heil Asmodeus - steh Deinem demütigen Diener bei!"
 1. Greater Teleport/Status wird angepasst
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.02.2013, 14:46:29
Eben noch hoch oben auf dem Irespan, finden sich die eigentlich bereits mehr als erschöpften und bedienten vier Kundschafter im Eingang zum Garten des Heidmarch Anwesend wieder und stellen sich gewaltig großen blauen Drachen, welcher im nordwestlichen Teil des Gartens gerade versucht sich gewaltsam mit seinen mächtigen rasiermesserscharfen Klauen Eintirtt in das Haupthaus zu verschaffen.

Es muss Cadrilkasta (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5731.msg828580.html#msg828580) - der Schrecken der hungrigen Berge, des Steinplateus und der Belzken sein.
Ein weiblicher blauer Drache, welche ebenfalls die Thassilionische Geschichte erforscht und mindestens eine halbe Tonne zu wenig wiegt für ihre enorme Größe.
Der Wüstendrache trägt sonderbaren thassilionischen Schmuck aus Ringen, Platten und Schilden an ihrem Körper, während grelle blaue Blitze um ihren schuppigen Körper tänzeln.
Jede Bewegung von Ihr lässt den Boden beben, als wäre das Erdbeben zurück.
Ihre Augen leuchten wie helle Sterne, während sie wütend schnauft und röhrt und mit ihrem Atem die Luft mit Ozon verpestet.

Welch graziles und majestätisches Geschöpf, welches eine Schönheit und Aura besitzt, welche alle Leute in der Nähe bereits in die Flucht geschlagen hat, darunter auch die Wachen von Lady Heidmarch.
Ihre mächtige Magie und ihr tödliches Odem musste sie dafür wohl nicht benutzen.

Und auch die Kundschafter spüren ihre Herzen fast in der Brust springen als sie den Drachen erblicken, denn auch die Helden haben solch einen alten mächtigen Drachen wahrscheinlich nur auf Gemälden und in Büchern gesehen[1].

Zumal sie drohend mit ihrem mächtigen Schwanz hin und her schwingt, während ihre fledermausartigen ledrigen blauen Schwingen eng am Körper anliegen.
 1. alle bitte einen Willenswurf gegen Furcht
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.02.2013, 14:47:28
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg828621.html#msg828621)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.03.2013, 21:45:26
Runde 1

Cadrilkasta wittert ebenfalls die herbeiteleportierten Kundschafter dank ihrer scharfen Sinne und blickt grimmig fauchend zu diesen über den Wintergarten blickend hinüber, damit auch die Helden bemerken, dass sie bemerkt wurden.

"VERSCHWINDET, WARMBLÜTER UND WEICHHÄUTER, BEVOR ICH EURE KURZEN LEBEN NOCH KÜRZER ENDEN LASSE!", brüllt die Drachendame mit ohrenbetäubender Stimme wie der Donner grollend, während sie eine Klaue drohend in Richtung der Kundschafter ballt und mit der anderen Klaue einen Zauber wild gestikulierend scheinbar vorbereit, sollten die Helden nicht ihrer Drohung folge leisten.

"Das ist ein schlechter Zeitpunkt für einen Kampf!", denkt sich Morvius, auch wenn er sie alle an diesen Ort gebracht hatte. Fast seine ganzen magischen Reserven stecken im Stern der Tugend, somit war ein Kampf, zumal noch gegen einen mächtigen Drachen, eigentlich keine gute Idee. 
Doch sowohl der Stern als auch Lady Heidemarch mussten beschützt werden.
"Asmodeus gebe mir Kraft diesen Kampf zu überstehen!", betet er kurz.
Da ihr Flugzauber immer noch aktiv ist, erhebt sie sich in die Luft und entfernt sich dabei ein wenig vom Drachen.
Ihre Hände formen dabei seltsame Gesten und mit einem kurzen magischen Wort bildet sich eine Eiskugel in ihrer Hand, die zielsicher den Drachen trifft und den Drachen mit einer dicken Eisschicht überziehen soll.

Doch Cadrilkasta ist vorbereitet und bannt den Zauber mittels eines beschleunigten Bannzaubers, bevor er überhaupt seine Wirkung zeigen kann und sie trifft.

Gaszarsir, der Imp auf der Schuler von Oviento, braucht keine weiteren Anweisung von seinem Meister.
Oft genug sind sie in einem Kampf gewesen.
Und so zieht dieser seinen Hastzauberstab, den er normalerweise verwendet um die aus den Höllen gerufen Kreaturen zu beschleunigen, um die Gruppe um seinen Meister Morvius inklusive sich selbst mit dem Zauber zu belegen.

Die Ankuft des Drachen lässt die Mönchsfrau kurz zögern, doch dann besinnt sie sich wieder in welcher Situation sich die Gruppe befindet und läuft mit schnellen Schritten an die Ecke des Wintergartens.
Die Shoanti hätte den Drachen direkt angreifen können da sie durch ihr Training unglaublich schnell ist, doch sie hält es nicht für besonders klug sich dem Drachen vorerst alleine zu stellen sondern eher mit Bedacht zu agieren.
"Wir müssen das Monstrum aufhalten", ruft sie den anderen über den ohrenbetäubenden Lärm zu.

Ein alter blauer Drache. Sylara spürt den Hass, der von diesem Wesen ausgeht.
Die Elfe denkt nicht daran zurück zu weichen, sondern murmelt ein paar Worte.
Sie lächelt als sie an den Zwergen neben sich denkt und streift dennoch kurz über dessen Kapuze.
Gleich erheben sich ihre Füße einen Millimeter über den Boden. Wie schwerelos bewegt sich sich nun über den Boden.

Thrarin hingegen sitzt der Schreck tief in den Gliedern.
Die Stimme des Drachen dröhnt spürbar in seinem Körper und schüchtert ihn ungemein ein.
 Während die Damen sich auf den Kampf vorbereiten, überkommt ihn Furcht und Panik.
Er kann nicht mehr klar denken, wie gebannt starrt er die blauen Schuppen dieser riesigen Bestie an und vergisst sein eigentliches Ziel, Lady Heidmarch und vor allem Varisia vor den Folgen des Rituals zu schützen.
Ganz unheldenhaft nimmt er seine kurzen Beine in die Hand - doch schnell ist er für einen Zwerg, denn seine magischen Stiefel und die Hast-Magie sind wie Wind in seinem Rücken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.03.2013, 11:07:03
Runde 2

Der Drachendame brüllt laut auf und lässt einen grellen blauen Blitz vom Himmel auf Allistra hinabregnen und direkt bei Ihr explodieren.

"Dieses Mal entkommst Du mir nicht!", denkt sich Morvius, während er weiter hinauffliegt.
"Asmodeus - lass es mich dieses Mal schaffen!", betet er dabei kurz.
Ihre Hände formen erneut dabei seltsame Gesten und mit einem kurzen magischen Wort bildet sich eine Eiskugel in ihrer Hand, dieses Mal jedoch schneller, auch wenn dies mehr Zauberkraft verbraucht, die zielsicher den Feind trifft und den Drachen mit einer dicken Eisschicht überziehen soll.
Doch der durch den Hastzauber beschleunigte Hexenmeister ist noch nicht am Ende seiner zweiten Angriffswelle.
Beschleunigt und dank seiner mystischen Fähigkeiten als reinblütige Azlanti wirkt er einen weiteren Zauber - eine Welle um den mächtigen Drachen zu erschöpfen - welcher jedoch keine Wirkung zeigt.

Gaszarsir, der Imp auf der Schuler von Oviento, steckt währenddessen den Zauberstab wieder weg.
Sein Meister würde schon ihm befehlen, sollte er einen weiteren Stab ziehen und auf ihn wirken müssen.

Oviento's erster Zauber trifft die siegessichere Cadrilkasta völlig unerwartet und mit verheerender Wirkung, denn der blaue Drachen geht hilflos gefangen zu Boden.

Mit einer unnatürlich flüssigen und schnellen Bewegung weicht Allistra den Blitzen aus, welche um sie herum alles verbrennen und schwarz färben.
"Ich muss den Drachen beschäftigen und mich darauf verlassen, dass die Runenfürstin und die Elfe mir helfen."
Allistra macht einen Satz um sich zu beschleunigen und läuft mit beinahe tänzerischen Schritten auf den in magischen Eis gefesselten Drachen zu.
Dort angekommen, dreht sie sich kurz um die eigene Achse und verleiht ihrem Schlag mit offener Handfläche die Wucht eines Vorschlaghammers.

Diesem einzelnen Angriff lässt sie viele weitere Schläge dieser Art folgen, mit der gleichen Stelle als Ziel.

Mit Erfolg, denn die Hände der Mönchsfrau färben sich vom Drachenblut rot, denn obwohl die dicke mit Schuppen geschütze Haut dicker ist als Allistra erwartet, verletzt sie den am Boden liegenden Drachen sehr und fängt sich dabei jedoch einen Stromschlag ein.

Sylara wartet währenddessen ersteinmal ab, denn so wie es aussieht, schaffen ihre beiden Kundschafterkollegen den mächtigen Drachen auch alleine.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.03.2013, 11:03:25
Runde 3

"Gnade gottgleiche Runenherrscherin Sorshen - ruft Eure neue Vorkämpferin bitte zurück und bannt Euren mächtigen Zauber!
Ich werde nicht weiter angreifen!
Ich wollte doch nur meinen Runensplitter zurück haben, doch gegenüber Euch werde ich meinen Besitz kein weiteres Mal zurück verlangen.
Es tut mir Leid!
Bitte: Lasst mich meines Weges ziehen!"
, brüllt die Drachendame namens Cadrilkasta mit ohrenbetäubender Stimme jedoch winselnd wie ein Straßenköter aufeinmal, während sie unter einer dicken Schicht aus Eis begraben bleibt.

Morvius ist hin- und hergerissen.
Im Moment war der weibliche Drache wehrlos und somit ein leichtes Opfer.
Doch was brachte es ihn den Drachen zu töten? Der Hort des Drachen war weit entfernt, vermutlich durch magische Fallen und weitere Wächter gut bewacht.
Andererseits ärgerte es ihn, dass es nicht seine magischen Fähigkeiten sondern lediglich sein Äußeres waren, die den Drachen in die Knie zwangen. Schließlich obsiegt jedoch seine Vernunft. Es konnte hilfreich sein irgendwann einmal einen Gefallen eines so mächtigen Drachens einfordern zu können, zumal bei einem so gelehrtem Exemplar wie diesem.
"Dann geht, Cadrilkasta. Doch kommt mir nicht ein weiteres Mal in die Quere, vergesst die Runensplitter und die Stadt Xin.", dabei deutet sie mit dem Kopf Richtung Meer. Der Klon der Runenfürstin glaubt dem Drachen zwar nicht wirklich, dass Cadrilkasta ihre Forschung in der Geschichte aufgeben wird, doch hofft er ein weiteres Aufeinandertreffen zumindest solange hinauszuzögern, bis sich seine magischen Kräfte regeneriert haben.

Schnaufend richtet sich die majestätische Cadrilkasta wieder auf und schüttelt letzte Eisbrocken aus ihren tiefblauen Schuppen.
"Ihr habt mein Wort - ich werde nun verschwinden!", sind ihre Worte dabei, während sie in Richtung von Oviento nickt.
Ihr stechender Blick wandert jedoch auch zu Allistra.
Auf Thassilionisch spottet die Drachedame:
"Ihr müsst noch viel lernen, wenn Ihr irgendwann Asheia führen wollt, Vorkämpferin!", und zeigt auf die zwei kleinen Wunden durch die Angriffe der Shoanti.

Shivira Edasseril betrachtet den mächtigen Runendrachen, der so eben seine Freiheit wieder bekommen hat.
Die Elfe schwebt in der Luft und lauscht den Worten des Drachen.
Sie traut dem Frieden wenig, aber wenn dieses Wesen aus alter Zeit fliehen will, so wird das Wissensorakel es ziehen lassen. Aber nicht ohne eine kleine Vorsichtsmaßnahme.
Einige kurze Worte erklingen und ein Zauber trifft den Drachen.
"Verschwindet aus dieser Stadt. Der Runensplitter verbleibt an diesem Ort."

Allistra blickt dem aufstehenden Drachen hinterher und versteht leider nicht die Worte in ihre Richtung.
Die Shoanti macht keine Anstalten den blauen Drachen zu verfolgen.
Es hatte an diesem Tag bereits zuviel Zerstörung gegeben und ein Kampf auf dem Heidmarch Anwesen könnte Dinge zerstören welche noch gebraucht werden um die momentan größere Bedrohung zu beseitigen.
Allistra betrachtet kurz ihre blutdurchtränkten und leicht angesengten Hände, die Haut des Drachen war härter gewesen als alles was sie bis jetzt bei einem Lebewesen gespürt hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.03.2013, 22:34:28
Kampfende

Cadrilkasta verneigt sich in Oviento's Richtung:
"Habt nochmal für Eure Gnade und für Eure Warnung, Runenfürstin Sorshen!
Seid Euch sicher, dass ich nicht so wahnsinnig sein und einen Schritt auf die Insel mit der Ruinenstadt Xin setzen werde.
Ich würde dies mich niemals im Gegensatz zu den mächtigen Runenherrschern trauen.
Denn ich habe bei meinem Flug hierher gesehen, welche Kreaturen dort erwachen..."

Plötzlich fallen Sandkörner vom Körper des Drachens runter, wo bisher noch Wasserreste vom Eis waren.
Womit die Drachendame mit "Zeit für mich zu gehen. Mittels Magie, dumme Elfe!" einen Zauber wirkt und spurlos verschwindet.

Oviento erkannte dabei, dass der blaue Drache Flüssigkeiten in seiner Nähe zu Sand verwandelt hatte und außerdem nur unsichtbar geworden war.
Möglicherweise ist davon auch Allistra ohne es zu wissen betroffen, sofern die Shoanti magische Tränke bei sich hat.
Doch da hören die Helden den weiblichen Drachen erneut arkane Silben auf Drakonisch rezitieren und sich hinfort teleportieren.

Cadrilkasta - der Schrecken der hungrigen Berge - lässt Magnimar in Frieden, wenn auch in seiner Zerstörung und Ruin.



Und auch Thrarin ist zurück, nachdem der Zwerg sich erneut nicht mit Ruhm bekleckert hat und erneut heldenhaft die letzten knapp dreizig Sekunden geflohen ist, bis der Drache verschwunden ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 09.03.2013, 15:21:15
Wesen aus alten Zeiten strecken ihre Fänge nach den Runensplittern. Vielleicht ist der alte blaue Wüstendrache nur der erste von vielen Geschöpfen vergangener Tage, der von den Splittern und dem Artefakt angelockt wird. Sie hatten den Drachen am Leben gelassen, ob dies eine gute Entscheidung war, weiß Shivira Edasseril nicht. Sie läuft durch die Luft nach Norden an den Ort an dem eben noch der alte Drache stand.

"Sylara" untersucht die Abdrücke im Boden und schaut an den Gehölzen nach Spuren des Wesens. Die Elfe sieht die aufgewühlte Erde unter dem Gras. Das Gewicht des Wesens hat einen bleibenden Eindruck auf dem schmalen Weg hinterlassen. Die Hände des Wissensorakels streichen durch die Luft und versuchen die Reste der Magie des Drachens zu spüren.

Solch ein mächtiges Wesens erkennt nicht die wahre Gestalt Ovientos. Doch die Warnung vor der Ruinenstadt soll uns zu denken geben. Während Shivira Edasseril noch in Gedanken ist, bemerkt sie die Rückkehr des Zwergen. Dabei stutzt sie kurz und legt ihren Kopf zur Seite: Trotz des Brüllen des Drachen schien es im Inneren der Kundschafterloge noch still zu sein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 12.03.2013, 14:31:42
Doch in diesem Moment entriegelt gut hörbar der Haupteingang des Hauptgebäudes des Anwesens und Lady Sheila zeigt zusammen mit zwei Wächtergolems aus Mithral sich auf der Terrasse.
Ihre Schminke ist von Tränen völlig verwaschen, während die Sorgen ihr deutlich im Gesicht zu sehen bis zum Hals stehen.
Auch ihre Worte sind knapp und tragen den Frust und den Kummer mit in ihrer Stimme:
"Kommt schnell herein!"

Nach diesen knappen und weniger bedeutungsschwangeren Worten eilt Lady Heidmarch als Erste auch schon wieder herein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.03.2013, 14:35:01
Die beiden Leibwächter aus Mithral, bleiben doch vor dem Eingang stehen, um scheinbar den Helden Schutz und Deckung zu geben, sollte der Drache zurückkommen und erneut angreifen, während sich die Helden ins Gebäude zurückziehen.

Die beiden mächtigen Golems (http://www.robertjschwalb.com/wp-content/uploads/2011/03/creature_mithrilgolem.jpg) müssen wohl aus der Golem Manufaktur hier in Magnimar stammen und sind noch brandneu, denn kein Kratzer ist auch ihren hochglanzpolierten Körpern zu entdecken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 12.03.2013, 20:27:13
Die Elfe geht durch die Luft zur Tür der Kundschafterloge und deutet eine leichte Verbeugung an. Sie erkennt die Tränen im Gesicht der Kundschafterin. "Habt Dank für eure Einladung." Shivira Edasseril spricht Lady Sheila Heidmarch mit kurzen warmen Worte an. Ein freundliches Lächeln umspielt ihre Lippen. Den Golems schenkt sie keine weitere Beachtung. Unzählige Male schon hat das Wissensorakel solche Geschöpfe aus Magie und Ingenieurskunst gesehen. In ihrem poliertem Äußeren spiegelt sich die Erscheinung der Elfe wieder.

In der Kundschafterloge bleibt das Wissensorakel bald stehen und legt seinen Rucksack ab. Mit beiden Händen greift sie in ihre hellen Haare und bindet sie lässig zusammen. Dabei wartet sie, dass auch die anderen Kundschafter und der aus der Gemeinschaft ausgeschlossene Shoanti das Gebäude betreten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 12.03.2013, 20:59:58
Sichtlich bedröppelt streift sich Thrarin seine Kapuze ab und fährt sich dann mit der Hand am Nacken entlang. Heute ist wirklich nicht sein Tag. Er schämt sich dafür, dass er geflohen ist wie eine aufgescheuchte Kanalratte. Doch der Anblick des Drachen, zusammen mit den Geschichten, die die Mitglieder seines Volkes von Generation zu Generation über diese monströsen Ungeheuer weitergeben, und den Dingen, die er selbst aus Büchern weiß, haben ihn für den Augenblick alle Ehre vergessen lassen. Er ist geflohen. Schon wieder, zum zweiten Mal heute, und besonders das nagt sehr an ihm. Der Zwerg blickt keine der anderen an, sondern schweigt und setzt mit verletzem Stolz einfach einen Fuß vor den anderen, um Lady Heidmarchs Einladung zu folgen. Die Golems beachtet er gar nicht. Am liebsten würde er einfach in seiner geliebten Erde versinken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 12.03.2013, 21:18:28
Morvius wartet noch einen Moment in der Luft fliegend, nachdem der Drache verschwunden ist. Dumme Elfe,... wie recht sie hat. Erst nachdem er sich sicher ist, dass der Drache wirklich verschwunden ist, fliegt sie langsam wieder zu Boden. Hoffentlich ist mein Äußeres einschüchternd genug um einen Drachen in Schach zu halten... Wenn Morpheus das gesehen hätte, er hätte sich vermutlich zu Tode gelacht und gleichzeitig vergnüglich dem Drachen den Schädel eingeschlagen. Aber immerhin steht jetzt ein Drache in meiner Schuld, dass könnte mir vielleicht noch mal nützlich werden.

Auf die Einladung von Lady Heidemarch reagiert er mit einer leichten Verbeugung. "Vielen Dank, Lady Heidemarch", entgegnet er ihr um anschließend nach dem Zwergen einzutreten. Er ist ganz schön schnell auf seinen kurzen Beinen, ich hoffe er läuft nicht in der Stadt von Xin ständig davon, sonst ist er eher eine Belastung als eine Hilfe.
Dennoch nickt sie dem Zwergen kurz aufmunternd zu, dass vor wenigen Stunden gegebene Versprechen würde er einhalten, nur sie beiden wussten, dass der Zwerg heute bereits das zweite Mal reiß aus genommen hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.03.2013, 13:53:12
Als letzte Abenteurerin und Kundschafterin erreicht Allistra Shan das Innere des Anwesens und Kundschafterloge.
Auch die Desnagläubige bedankt sich, während die Wächtergolems draußen bleiben und die Tür sich mittels Magie schliesst, und durch eine leuchtende Schutzrune geschützt wird, welche auf den Runenherrscher Zutha zurückgeht.

Die restlichen Helden, welche auf die Shoanti warten mussten, schauen sich in der Zwischenzeit im Inneren der Loge um, jedoch ist dies nur die Eingangshalle.
Dennoch ist auch hier schon zu erkennen, welche Schätze die Villa beheimatet und beherrbergt, denn an den Wänden hängen drei bunte schwere Wandteppiche aus der Zeit der Azlanti, Ölgemälde aus der Zeit als Aroden Absalom erschuff und von vudranischen Künstlern und Kriegsbanner der Kybwa'ka und der alten Orkstämme, sowie ein unbezahlbares Bild auf Eisenholz gemalt, welches die Schlacht zwischen Ydersius und Savith.
Außerdem ein Bild, welches aus dem Kundschaftermuseum in Westkrone gerettet werden konnte, bevor das Haus Thrune die Kundschafter zu Pharasma schickte: Ein aus Kristallmosaiken bestehendes Bild des toten Sonnengottes Easivra in seinem kampf gegen den Dämonenfürsten Vyriavaxus.
Dennoch wirkt der erste Raum nicht zu opulent mit Schmuckstücken gefüllt, sondern erweckt nur Neugier, was sich noch alles an Schätzen in diesem Haus befindet.
Zumal mittels magischer Laternen das Gebäude hell beleuchtet ist, während hier im Gang ein weiteres Wächtergolem steht - da es hier wirklich viel zu bewachen gibt.

Doch da werden die Helden bereits aus ihrem Staunen gerissen, als Sir Canayven Heidmarch stellvertrettend für seine Frau dem weiblichen Mönch Allistra antwortet:
"Nicht Ihr müsst danken - wir haben Euch zu danken, ehemalige Kundschafterin.
Meine Frau und ich stehen mehrfach in Eurer Schuld!
Ihr habt uns vor der Sinnflut geretten, obwohl Ihr uns mehrfach vor dem Ritual gewanrt hattet, und habt nun auch den Drachen vertrieben, was wir selbst nie vermocht hätten."

Der Atem des berühmten Abenteurers im Ruhestand ist alkohol- und rauschpilztabakgetränkt, denn auch er muss wohl an den Ereignissen zu knabbern haben, wenn auch anders als seine Frau, welche wie zu Stein erstarrt Löcher in den hochglanzpolierten Boden aus Tropenholz aus dem Mwangibecken start und leise weiter schluchzt.

"Es wäre uns jedenfalls eine Freude, wenn Ihr bei uns Eure Mäntel ablegen würdet und Euch uns unserem Heim betten würdet für die Nacht.
Habt Ihr noch Hunger oder Lust auf etwas zu trinken, dann lasst es mich wissen und ich werde unseren Dienern Bescheid sagen.
Aber, was rede ich da - Euch wird es wahrscheinlich ebenfalls auf den Magen geschlagen haben.", erklärt der Mann im besten Alter eines Menschen weiter mit strenger und dennoch freundlicher Stimme, wobei er versucht formal zu bleiben und so gut es geht ohne Urteil über die aktuelle Situation.

"Entschuldigt ansonsten - ich bin kein Mann großer Worte und überlasse eigentlich meiner geliebten Gattin das Reden, aber die Umstände verlangen meine kurze Begrüßung und Dank.
Wenn Ihr uns ansonsten entschuldigen würdet: Wir müssen den Schaden am Haus begutachten und uns einige Gedanken machen.
Fühlt Euch wie Zuhause und schaut Euch um.
Gerne auch in unserer Bibliothek - Sir und Meister Morvius Leroung war ja schon mal hier und kennt sich aus.", womit er seinen Arm um Lady Sheila Heidmarch legt, welche aus ihren Gedanken gerissen ein schluchzendes "Herzlichen Dank - Ihr habt uns gerettet!", hervorbringt und sich von ihren Mann wegziehen lässt.

Womit Canayven Heidmarch mit einem freundlichen "Bis morgen früh - versucht gut zu schlafen - es reicht, dass Desna uns schon nicht lächelt und küsst!" zusammen mit seiner Frau in Richtung Wintergarten verschwindet und die vier Helden und Kundschafter alleine im gang des Haupteinganges zurück lässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 14.03.2013, 15:31:54
Shivira Edasseril betrachtet die Protzerei des Ehepaares. Die beiden Kundschafter hatten einige Schätze zusammengetragen und mehr würden sich sicher in anderen Räumen befinden. Den Wächtergolem ignoriert die Elfe, stattdessen lauscht sie dem Hausherrn bei seiner Rede. Während seiner Frau die Tränen im Gesicht standen, liegt bei ihm der Geruch von Alkohol in der Luft. Die Auswirkungen des Rituals scheinen beiden stark aufs Gemüt geschlagen zu haben. Doch das Angebot die Nacht in ihrem Haus zu verbringen, nimmt die Elfe mit einem dankbaren Nicken an.

Die Verlockungen der Bibliothek reizen das Wissensorakel am meisten, auch wenn sie spürt, dass der Tag sie Kräfte gekostet hat. Statt aber sich alleine auf die Suche nach derselben zu machen, betrachtet sie die anderen Kundschafter, die mit ihr in der Eingangshalle zurück geblieben sind.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 16.03.2013, 20:40:53
Obwohl er sie bereits einmal gesehen hat versetzen die vielen Schätze in diesem Haus Morvius erneut ins Staunen. Natürlich kam man über die Organisation leichter an solche Artefakte aus der Vergangenheit, insbesondere wenn man selbst eine Loge leitete, aber die schierer Häufung ist durchaus überwältigend. Das stille Staunen wird jedoch vom Hausherren unterbrochen, der auf Morvius einen sehr fahrigen Eindruck macht. Letzteres ist bei den Ereignissen der letzten Stunden jedoch kein Wunder, schließlich löste man nicht jeden Tag eine gewaltige Flutwelle aus und begegnete nach einem Abstecher auf eine andere Ebene noch einen mächtigen Drachen. Auch Morvius selbst hatte diese Ereignisse noch nicht ganz verdaut.

"Erholt euch gut von den Schrecken des Tages", wünscht er dem Heidemarch Ehepaar, als diese sich zurückziehen.

"Folgt mir", wendet sie sich an die anderen, "Zur Bibliothek geht es dort entlang, wenn ich mich recht entsinne." Während sie sich in die Bibliothek begibt, öffnet die Hexenmeisterin ihren Mantel, unter dem ein mit silbernen Runen besticktes grünes Kleid zum Vorschein kommt. Angekommen wirft sie den Mantel auf die nächste Sitzgelegenheit bevor sie sich selbst in diese fallen lässt. "Das war hoffentlich genug Aufregung für einen Tag. Einen weiteren Drachen vertreibe ich heute nicht mehr."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 17.03.2013, 18:25:55
Allistra muss an sich halten um keine Reaktion auf den Hinweis zu zeigen, dass sie nun eine "ehemalige" Kundschafterin ist. Hatte sie doch nur ernsthafte Sorge gezeigt, dass Ritual an einem solch öffentlichen Platz zu halten. Und die Person, welche sie ihren Rang und ihre Position gekostet hatte, war sofort geflohen. Natürlich würde sie der Verhandlung stellen, welche ihren Ausschluss aus den Pfadfindern betrifft und sich dem Urteil unterwerfen, nur war es wirklich eine gute Idee Teil einer Organisation zu sein, deren höchste Führer zuerst an ihre eigene Sicherheit dachten als an die der umliegenden Menschen?

Diese Entscheidung würde aber noch einige Zeit warten müssen und die Shoanti konzentriert sich wieder auf das hier und jetzt. Sie nickt den beiden Heidmarchs stumm zu und ihr Blick folgt dem paar bis sie sich zurückgezogen haben.

Stumm folgt Allistra der Aufforderung von Oviento und begleitet die Hexenmeisterin in die Bibliothek, das Anwesen selbst beeindruckt die Mönchsfrau nicht, da sie selten in Gebäuden schläft die sich nicht am nächsten Tag wieder zusammenfalten und auf einen Wagen packen lassen. Sie sucht sich eine Sitzgelegenheit am selben Tisch wie Oviento und nimmt Platz.

"Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass der Drache auf eure Täuschung hereingefallen ist. Ich weiß nicht ob wir diesen Kampf hätten gewinnen können, denn die Haut des Drachen war härter als alles was ich je an einem Lebewesen gespürt habe. Doch da die Gefahr durch den Drachen anscheinend gebannt ist können wir uns auf andere Dinge konzentrieren... zum Beispiel wie wir Xin erreichen wollen und was uns dort erwartet."

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2013, 11:57:57
Allistra Shan Worte sind beendet, als sich die Kundschafter und Helden auch schon unter Oviento's Führung in Richtung Bibliothek in Bewegung gesetzt haben.
Dabei geht es durch einen weiteren Gang hinter einer Tür aus kupferfarbenen Horacalcum-Sternenmetall mit azlantischen Runen der Gastfreundschaft und des Schutzes.
Der Gang hinter der Tür verbindet die meisten Räume des Erdgeschosses miteinander und ist wie der erste Gang voll mit Relikten und Kunstwerken vergessener Zeiten wie unter anderem einem Ölgemälde über das Entdecken des toten lebenden Gottes Aroden - dem letzten Azlanti - und einem goblinoiden Graffiti der Goblinkriege in Isger.
Die Heidmarch sind wohl wahrlich Kunstliebhaber.
Doch das führt Oviento die Gruppe auch schon gleich in einen weiteren Raum in der Nähe des Speisesaals - durch eine abgehende Tür direkt rechts im Gang.
Es ist die offizielle Bibliothek für Besucher, während irgendwo versteckt im Haus wahrscheinlich eine weitere Bibliothek und Oviento nicht bekannt ist.
Die kleine Bibliothek müsste deswegen ihren Ansprüchen genügen.

Trotz seiner überschaubaren Größe, ist die Bibliothek mit zwei schweren Bücherregalen jedoch gut sortiert und bietet sogar seine Sitzgelegenheit zum direkten Nachschlagen, wobei der Tisch teilweise auf Glas ist unter eine typische Grabschänderei und Geschmacklosigkeit der Kundschafter beherrbergt:
Unter dem Tisch befindet sich ein kleiner steinener Sarg mit elfischen Runen und Bildern, dessen gläsener Deckel in den Tisch eingelassen ist, sodass man den Inhalt des Sarges sehen kann:
Eine mumifizierte Leiche, wohl etwas wie ein Elf in Halblingsgröße, welcher eine Sanduhr fest umklammert hält.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9140;image)

Die Sanduhr muss ein Artefakt von Pharasma sein, während der Sand die Essenz von Groetus enthält.
Doch auch die restlichen Grabbeilagen sind nicht uninteressant: Eine kleine hochwertige elfische Klinge in verzierter Scheide aus Gold und Edelsteinen, sowie zwei Schritrollen behälter - ebenfalls aus Gold und Edelsteinen, sowie Sternenmetall.

Doch die beiden Bücherregale sollten dennoch nicht weniger interessant sein:

Das erste Bücherregal ist voll mit den offiziellen Reiseberichten von Kundschafterexpeditionen, wobei die Berichte falls nötig in dicke Bücker nachträglich gebunden worden (falls der Autor nicht gleich eine Art Tagebuch verfasst hat).
Darunter würde man wahrscheinlich auch den Reisebericht der Kundschaftergruppe finden, welche die Runensplitter der Sünde geborgen haben.
Außerdem befinden sich im ersten Bücherregal in der untersten Reiche Forschungenberichte der Kundschafter.

Das zweite Bücherregal ist voll mit Geschichtsbüchern, allerdings erst seit dem Erdenfall im Jahre -4292 seit Arodischer Zeitrechnung.
Dennoch ist auch diese sehr gut sortiert und verfügt über viele regionale und politische Kommentare, während die untere Reihe ein Buchsammlung über gefundene und erschaffene magische Gegenstände zusammenfasst nach ihren Macht und ihrer Seltenheit.

Doch da ist auch schon Baulärm zu hören und das Ächzen von Holz, da das Heidmarch-Ehepaar wohl das vom blauen Drachen halb zerstörte Theater mittels Magie und ihrer Golems noch heute Nacht wieder Instand setzen, damit von dort niemand unerlaubt in das Anwesen eindringen kann.
Zumal die Kunstliebhaber auf ihr Theater wohl auch nicht verzichten möchten, denn schließlich sind die Theaterabende der Heidmarchs nicht nur regional beim Adel und der Prominenz bekannt und beliebt.
Denn selbst chelaxianische Stücke aus der Zeit vor der Herrschaft des Regimes des Hauses Thrune werden dort noch aufgeführt und zeigen die alte Natur dieser Nation.

Es ist jedoch auch anderer Lärm unter dem Baulärm zu hören: Lärm von Hufen auf dem Dach, gefolgt von schweren Schritten mehrer Personen, welche den Holzboden zum Stöhnen bringen und wild hin und her laufen, während lauthalsige Diskussionen von mehr als zehn Menschen zu hören sind, welche jedoch durch die dicken Wände verschluckt werden, sodass man nicht versteht über was geredet wird, bis die Bibliothek von selbst für Ruhe sorgt und von Außen den Raum mit magischer Stille schützt, sodass man von draußen nichts mehr hört.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2013, 12:46:07
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 18.03.2013, 15:59:16
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 18.03.2013, 20:17:58
"Xins Stadt liegt in Trümmern", antwortet "Sylara" auf die Frage der Shoanti, was sie bei einer Reise dorthin erwartet. "Einzig sein Kristallturm scheint die Jahrhunderte unbeschadet überstanden zu haben", ergänzt die Elfe, während die Finger ihrer rechten Hand über Buchrücken gleiten. Shivira Edasseril ist enttäuscht über die Bibliothek. Das soll alles sein, geht es ihr durch den Kopf und schnell wird dem Wissensorakel klar, dass die Hausherrn wohl nicht all ihre geheimen Schätze mit jedem Besucher teilen. Doch für einen Moment vergisst sie darüber Allistra weiter zu antworten. Einen Augenblick später schüttelt "Sylara" kurz den Kopf, wobei ihre zu einem Zopf zusammengebundenen Haare Hin und Her wackeln und räuspert sich. "Wo war ich?", fragt sie ohne eine Antwort zu erwarten und setzt fort: "Xins Magie hat seinen Turm in all der Zeit geschützt. Vor dem Verfall und vor den Runenfürsten. Sein Geist existiert noch heute an diesem Ort und erzählt von seinem Ende."[1] Das eine Armee von Konstrukten den Ort bewachen wird, unterstützt von anderen Wesen dieser und anderer Ebenen erzählt "Sylara" nicht. Sie geht davon aus, dass dies jedem der Kundschafter hier bekannt ist.

Enttäuscht wendet sich die Elfe von den Bücherregalen ab. Das meiste kommt ihr bekannt vor.[2] Vielleicht ist morgen noch Zeit etwas genauer zu schauen, doch dann erblickt "Sylara" den Leichnam den die Gastgeber in dispektierlicher Weise als Schauobjekt drapiert haben. Die Elfe zieht ihre Augenbrauen hoch und überlegt einen Moment, wer hier seinem Grab entrissen ausgestellt wird.[3] Doch trotz all ihren Wissens über die Geschichte ihres Volkes kommt ihr kein Name in den Sinn. Als sie den Lärm einer aufgeregten Diskussion hört blickt sie zur Decke und bemerkt: "Da beschwert sich sicher jemand über Wasser im Haus."
 1. Wissen (Geschichte): 53
 2. Wahrnehmung: 42
 3. Wissen (Geschichte): natürliche 1, Wahrnehmung: 35 (take 10)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2013, 20:27:14
Das meiste kommt wirklich der Mystikerin bekannt vor, was sie dort an Büchern entdeckt, aber vielleicht wäre ja wirklich etwas in der letzten Expeditionberichten zu finden an brauchbaren Informationen.
Oder man sollte mal in die Bücher über Relikte schauen, um vielleicht mehr zu erfahren, wer diese Elfenmumie einst war.
Wobei das Orakel vermutet, dass es noch ein Kind gewesen sein muss.
Sollte man dieser Sache nun wirklich nachgehen, wo Xin's Armee sich erhebt?

So oder so, suchte jedoch auch die Müdigkeit die Helden nach diesem langen Tag langsam ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 19.03.2013, 11:06:38
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 19.03.2013, 14:07:17
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.03.2013, 14:28:15
Prolog für Jarec und Siriel (Anzeigen)
 1. Damit habt Ihr auch Inplay die beiden Wayfinders aus den Regeln
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.03.2013, 15:11:31
Nach wenigen Schritten und noch wenigeren Minuten haben die beiden Helden, ihre Anführerin und der Hausherr des Anwesens die Bibliothek auch schon erreicht, wo bereits vier weitere Personen warten[1], welche von Sir Canayven Heidmarch als Allistra Shan (einer Shoanti), Morvius Leroung (obwohl er in Richtung einer sehr charismatischen Frau schaut und mit nach oben offener Hand zeigt, dessen Gesicht Siriel vielleicht etwas sagt[2] und die beiden Helden erstaunen sollte, da sie eine Azlanti ist), Thrarin Eisenblut (einem Zwerg) und Shivira Edasseril (einer charismatischen Elfe mit milchigen Augen), welche bereits an den Bücherregalen nach scheinbar etwas Abendlektüre sucht und von Canayven kurz als Gruß erklärt bekommt, dass sie die Bücher über die Geschichte der Runenherrscher und Runenfürsten in einem anderen Raum befindet.

Aber auch die bereits anwesenden Helden schrecken kurz auf, als Canayven zusammen mit der berühmten Sonnenritterin Ollysta Zadrian und zwei weiteren Personen eintritt und diese nach ihrer Vorstellung durch ihn als Jarec (ein bleicher Varisianer, der wohl lange schon keine Sonne mehr gesehen hat) und als Siriel (einem Aasimar mit den Flügeln eines Engels) vorstellt[3].

Sir Heidmarch hat danach seine weiteren Worte ersteinmal an das elfische Orakel gerichtet in Sachen Büchern, doch nun erklärt er den Grund für den weiteren Besuch:
"Diese Streiter von Lady und Paladin Zadrian werden unser Unterfangen unterstützen und ebenfalls daran teilnehmen.
Ihr könnt Euch ja etwas kennenlernen und unterhalten, bevor Euch jemand die Betten für die Nacht zeigt."

Mit dieser Aufforderung verschwindet der Waldläufer und sich zur Ruhe gesetzte berühmte Kundschafter auch schon wieder, wobei der weibliche Paladin ihm folgt, aber nicht ohne Verabschiedung:
"Möge Sarenrae's Licht Euch scheinen!", sind die ehrlichen und warmen Worte der Oberhauptes des silbernen Kreuzzuges.

Und anschließend die Tür hinter sich schliesst und die sechs Abenteurer alleine zurück lässt.
 1. Bitte beschreibt Euch den beiden neuen Spielern
 2. Wissen Geschichte oder Wissen Arkanes bitte
 3. Beschreibt Euch Ihr Euch in Eurem nächsten Post etwas genauer für die anderen Spieler!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 19.03.2013, 19:44:34
Thrarin hat seit der Begegnung mit dem blauen Drachen kein Wort gesprochen. Selbst die Begrüßung im Anwesen der Heidmarchs und Sir Canayvens freundliche, wenn auch deutlich niedergeschlagene, kleine Ansprache, hat er nur mit einem höflichen, ehrerbietendem Nicken erwidert - für einen Mann seiner Größe kommt so eine Bewegung schon fast, wenn auch nur fast, einer Verbeugung gleich. Der Zwerg fühlt sich erschöpft und abgespannt. Der Dunst, der aus allen Poren des Hausherrn gedrungen war, hat in ihm das tiefsitzende Verlangen geweckt, sich ein ruhiges, einsames Plätzchen zu suchen, sich ebenfalls seine Pfeife anzuzünden und dann - vielleicht auch noch mit einem stärkeren Schlückchen - den Tag ausklingen zu lassen.

Er ist weggelaufen. Es ist eine unsagbare Schande, die er über sich, seinen Clan, ja, über sein ganzes Volk gebracht hat! Er, ein Zwerg, der wegrennt, anstatt sich dem Kampf zu stellen - und das auch noch zweimal an einem verdammten Tag! Thrarin merkt nicht, dass er aufgebracht in seiner Muttersprache Flüche und Verwünschungen vor sich hinmurmelt, die hauptsächlich alle gegen sich selbst gerichtet sind, als er unter Ovientos Führung die Bibliothek betritt.

Seine finsteres Gesicht weicht nur kurz beim Anblick der Regale (auch wenn es nur zwei sind) voller Bücher. Wenn man ihn sich ansieht, würde man vielleicht nicht darauf kommen, dass er eine Schwäche für Papier und Berichte von Abenteuern, wie es Kundschaftermissionen zweifelsohne nicht selten sind, hat. Nicht umsonst sagt man, dass Weisheit in Büchern zu finden ist. Natürlich geht es für einen Kundschafter nicht darum, Vorbildern nachzueifern, sondern seinen eigenen Weg zu finden - und eigene Schätze, Pfade zu betreten, die womöglich seit Jahrhunderten nicht betreten worden sind, und zu entdecken, wovon andere nicht einmal träumen. Zumindest ist dies alles das, was das Kundschafterherz des Zwergen antreibt. Dennoch bleibt diese Bibliothek ein fürwahr interessanter Raum, in dem Thrarin der Wunsch überkommt, ausgedehnt zu stöbern. Allerdings nicht jetzt. Er weiß, dass nun die beste Gelegenheit dazu wäre, aber ihn treiben nun andere Gedanken um. Höchstwahrscheinlich würde er sich eine Nachtlektüre aussuchen, doch nun lässt er seinen Blick nur mit nachdenklicher, fast mürrischer Miene an den Buchrücken entlangstreifen, streicht sich ein-, zweimal durch seinen langen Vollbart und verschränkt seine Hände schließlich hinter seinem Rücken.

Als sich die Tür hinter ihm öffnet, schreckt er aus seinen Überlegungen auf und wendet sich um. Es ist Sir Heidmarch, in Begleitung von Ollysta Zadrian, einem bleichen, ihm unbekannten Menschen und einer engelsgleichen Gestalt.
"Vermutlich der einzige Engel in dieser Stadt der Engel, der nicht zu nasse Füße bekommen hat...", kommentiert der Zwerg in Gedanken und kann es nicht verhindern, dass eine seiner buschigen Augenbrauen kurz kritisch nach oben zuckt. Es ist nicht sehr lange her, dass die Wächter der himmlischen Ebene, auf die Andrezi Tibas fast die ganze Bevölkerung gerettet hat, und sie alle dort mit Androhung von Gewalt - vielleicht sogar Tod - vertrieben worden waren.

Aufmerksam betrachtet Thrarin mit seinen wachen, grünen Augen die Neuankömmlinge von seiner niedrigen Position aus - allerdings ohne zu starren. Er nickt ihnen förmlich zu, als Sir Canayven ihn ihnen vorstellt, begrüßt sie so wortkarg wie es möglich ist, ohne unhöflich zu sein, und wartet darauf, bis Sir Canayvan und Ollystra Zandrian wieder gegangen sind, bevor er dann bereitwillig als Erster etwas sagt. Die beiden noch fremden, männlichen Kundschafterkollegen sehen mit Thrarin Eisenblut einen Zwerg vor sich, wie man ihn sich weitläufig vorstellt: haarig - besonders, was den Bart betrifft -, stämmig und klein - "kompakt", um es scherzhaft auszudrücken -, und bewaffnet mit Armbrust und Äxten, wovon besonders die mächtige Großaxt, die er sich auf den Rücken geschnallt hat, auffällt, da sie im Verhältnis zu seiner Körperhöhe wahrlich als groß zu bezeichnen ist. Thrarin trägt bequem aussehende Reisekleidung.[1] Die Kapuze seines grünen Mantels ist zurückgeschlagen und enthüllt kurzes, rotblondes (und vielleicht auch etwas borstig wirkendes) Haar.

"Zwei weitere Streiter gegen Xins Scharen. Und ich dachte schon, man lässt mich mit den Damen ganz allein", witzelt der Zwerg, nun lächelnd und augenzwinkernd und rückt seine eigentlich schlechte Laune damit in den Hintergrund. Jarec und Siriel sind nicht Schuld an seinem Kummer und es wäre nicht gerecht, diesen an ihnen auszulassen. Obwohl er nun weiß, dass Oviento nur die Gestalt einer Frau besitzt, hofft er, dass die vermeintliche Runenfürstin ihm den Scherz, der wohl mehr auf ihre/seine Kosten geht als auf die von Sylara und Allistra Shan, nicht übel nimmt.
 1. teils magisch, siehe Bogen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 20.03.2013, 23:16:21
Nachdem Sir Heidmarch und die Paladina Ollysta Zadrian wieder den Raum verlassen haben erhebt sich Allistra langsam. Sie ist in einfache Mönchsroben gekleidet und trägt keine Waffen bei sich. Der jungen Shoanti kann man klar ihre wilde Herkunft ansehen, doch doch ihre Körpersprache und Mimik strafen ihre Herkunft lügen, denn schon ihr äußeres und ihre Bewegungen zeugen von einer den Shoanti unüblichen Disziplin. Ein aufmerksamer Blick offenbart kurz unter ihrem Halsansatz schwarze in die Haut gestochene Ornamete, welche aber fast gänzlich von den Roben verdeckt werden und nur gemutmaßt werden kann wie weit sich diese noch erstrecken.
Mit offensichtlichem Interesse mustert sie die beiden Neuankömmlinge und besonders die beeindruckende Gestalt von Siriel scheint die Blicke der Mönchsfrau quasi anzuziehen.

Geduldig wartet sie ab bis Thrarin sich vorgestellt hat und verneigt sich tief und förmlich:
"Freut mich eure Bekanntschaft zu machen, weitere Streiter im Kampf gegen dieses Vermächtnis von Xin sind eine gute Sache. Mein Name ist Allistra Shan, ich bin eine Botschafterin Desna's und des tanzenden Volkes und wurde von Lady Heidmarch eingeladen am Ritual, welches den Sihedron erneut zusammengefügt hat teilzunehmen. Ich habe anscheinend etwas taktlos meine Besorgnis zu diesem Ritual zum Ausdruck gebracht und bin im Gegensatz zu den anderen Anwesenden hier, offiziell kein Mitglied der Kundschafter mehr, was mich allerdings nicht davon abhalten wird mein bestes zu geben, diese Bedrohung zu beseitigen und die Menschen von Magnimar und Varisia vor dieser Katastrophe zu schützen"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 21.03.2013, 11:29:33
Ein leichter Geruch nach Alkohol, lag in der Luft als Jarec den Raum betritt, und mit seinem Dreitagebart war nicht schwer zu erraten von wem dieser Geruch kommt. Diejenigen die ihn von der Kundschafter Gilde her kennen, dürfte sein Alkoholproblem sowieso bekannt sein.
Seine Kleidung und Ausrüstung, zu welcher ein großes Schwert gehört dass auf dem Rücken aufgeschnallt ist, verdeutlichen das Jarec nicht unbedingt ein Gelehrter, sondern eher ein Meister des Jagens und Kämpfens ist.  Eine große Narbe läuft quer über sein bleiches Gesicht, Jarec selbst stört dies nicht besonders, aber von den meisten wird die Narbe als leicht abstossend empfunden. Unter seinem geöffneten ledernen Regenmantel erscheint ein hochwertiges Mithralkettenhemd.

In seinem Leben hatte Jarec selten Zeiten erlebt in denen er lachen konnte was sich auch in seinem Erscheinen wiederspiegelt. Denn als der kleine Zwerg anfing über die Damen zu witzeln, verzieht der Häretiker der Kundschafter keine einzige Mine. Erst als Allistra von ihrem Rauswurf auf der Kundschaftergilde beichtet, weiten sich seine Augen für einen kurzen Augenblick.
"Ich scheine nun nicht mehr das einzige schwarze Schaf in der Kundschafterfamile zu sein."
Über den Rauswurf aus der Kundschaftergilde war er kurz davor seine Mundwinkel zum Schmunzeln zu verziehen.
Schlussendlich schaffte es das Schmunzeln doch nicht in sein Gesicht.

Es war eine Hassliebe, welche Jarec zu den Kundschaftern zog.
Die Kundschaftergilde war seine Familie, aus welcher er Energie und Kraft schöpfte.
Und trotzdem waren ihm die Großen und Mächtigen der Gilde, zu steif, zu Formel, zu gegensätzlich zu ihm.

Ohne sich zu verbeugen, oder sonstige normen der Gesellschaft einzuhalten stellt sich Jarec vor: "Ustalav ist meine Heimat, und unter den Kundschaftern bin ich als Jarec bekannt."
Trotzdem es schon spät ist, interessieren den Jäger die Tatsachen aus der Sicht seiner Mitstreiter. "Ich würde gerne eure Version der Geschichte hören. Habt ihr schon Pläne für das weitere Vorgehen?"

Die kurzen und direkten Sätze waren für den Häretiker typisch, und es war deutlich das er kein Geschichtenerzähler ist mit dem man Abends einen trinken geht. Erstens weil es wenige Gespräche geben würde und zweitens weil Jarec wahrscheinlich den Becher seines Gegenübers gleich mitleerte. Sein Worten wurden kaum von Gesten begleitet, sondern er stand fast die ganze Zeit still da, und trotzdem ging von ihm eine Unruhe aus, die Sachen gerne erledigt und abgehackt hat. Trotz der Kühle und des forschen Auftretens war zu spüren, dass man sich auf Ihn verlassen konnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 21.03.2013, 20:22:46
"Sylara" nimmt ihre Lesebrille von der Nase und blickt die beiden Neuankömmlinge an. Ein Schläger und ein Engel. Eine Mischung, die Erfolg verspricht oder blutige Nasen. Die zierliche Elfe steckt diese Brille in eine der Innentaschen ihrer einfachen bräunlich-bläulichen Reisekleidung. Ihre eher kurzen Beine stecken in zwei Lederstiefel, an deren Seite sich Spuren von Erde aus dem Vorgarten des Hauses befindet. Ihr weißes langes Haar ist nur einfach zusammengebunden. Die zweite Brille, die auf ihrem Kopf steckte nimmt sie herunter und legt sie auf ihre Nase. Mit ihren milchig, weißen fast durchsichtigen Augen betrachtet sie erneut die Neuankömmlinge und legt dabei den Kopf leicht gedreht nach rechts. Doch das sie nicht nur eine Gelehrte ist, zeigen der Morgenstern an ihrer Seite und ein metallenes Schild, dass von blauen Drachenschuppen überzogen auf ihrem Rücken hängt.

"Sylara ist mein Name und ich stamme aus Kyonin", stellt sie sich kurz vor. "Ihr kennt die Auswirkungen der Geschichte, denn ihr habt den Zustand der Stadt gesehen", fügt sie hinzu und beantwortet damit zumindestens einen Teil der Frage, die der Kundschafter Jarec gestellt hatte. "Das Ziel ist das zu schaffen, woran die Runenfürsten scheiterten. Die Erstürmung des Kristallturms. Morgen geht es los", bemerkt sie trocken und fast scheint es als flamme ein Lodern in ihren weißen Augen auf. Sie scheint es kaum abwarten zu können, die Stadt Xins mit eigenen Augen zu sehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 21.03.2013, 23:18:54
Bei den neun Höhlen! Erst wollen die Engel uns alle umbringe und dann kommt einer hier her um uns zu helfen.
Die Miene der Hexenmeisterin verkrampft sich kurzzeitig beim Eintreten des Engels, genauso wie die Krallen des Imps auf ihrer Schulter, so dass der Aufmerksame Beobachter deutliche Abdrücke im Stoff ihres grünen mit silbernen Runen bestickten Kleides auf der rechten Schulter sehen kann. Grüne Augen, die in einem makellos geformten, von langen schwarzen, leicht violett schimmernden Haaren begrenzten Gesicht liegen, mustern die Neuankömmlinge scharf.

"Mein Name ist Morvius Leroung", stellt sich der Klon der Runenfürstin vor. "Jedoch würde ich euch bitten mich, wenn wir uns außerhalb einer Gruppe von Kundschaftern befinden Oviento zu nennen."
Bei den Worten war sie kurz aufgestanden und hatte sich kurz verneigt. Die Stimme der Frau passte dabei nicht ganz zu ihrem attraktiven Äußeren sondern wirkte müde von den Ereignissen des Tages.

Den Scherz den sich der Zwerg ihm gegenüber erlaubt quittiert sie nur mit einem leichten, kaum wahrnehmbaren Kopf schütteln, dies war nicht der Respekt den sie vom Zwerg erwartet hatte nach ihrem ersten Treffen.
"Nun ich denke wir werden uns bemühen noch einige Erkundigung einzuholen bevor wir aufbrechen", wirft Morvius mit einem Seitenblick auf die Elfe ein. "Oder wollt ihr unvorbereitet los ziehen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 22.03.2013, 12:36:10
Geduldig hört sich Siriel an, was Lady Heidmarch ihm entgegenwirft und als er gerade zu einer Antwort ansetzen will, meldet sich endlich ihr Ehemann zu Wort. Siriel hat ihn wohl falsch eingeschätzt, denn anstatt seine Frau zu unterstützen, unterbricht er den Streit und beruhigt die Gemüter. Lächelnd bedankt sich der Aasimar bei dem Adligen für den neuen Kompass und ersetzt seinen alten sogleich mit dem neuen und hängt ihn sich an seinen Gürtel. Als sich der Mann wieder an ihn wendet und ihn belehrt, schluckt Siriel seine Antwort herunter, denn er will nicht schon wieder einen Streit anfangen, nachdem der letzte erst wenige Sekunden her ist.

Schweigend folgt er seiner Anführerin und dem Adligen durch das Anwesen und betrachtet dabei die Schätze und Kunstwerke, die hier angehäuft wurden. Als sie die Bibliothek erreicht haben und Jarec und er mit den anderen Abenteuern alleine zurückgelassen werden, lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen. Nachdem sich endlich alle vorgestellt haben und Siriel die Abenteurer sich etwas genauer angeschaut hat, läuft er einige Schritte in den Raum und verbeugt sich. Aufmerksamen Beobachtern fällt dabei auf, das es nur den Anschein erweckt als laufe er über den Boden, denn eigentlich schwebt er einige Zentimeter darüber. Eigentlich könnte er auch den ganzen Tag fliegen aber um sich nicht zu sehr von den Menschen abzugrenzen, bevorzugt er es wenigstens so zu tun als laufe er.

"Mein Name ist Siriel und Magnimar ist meine Heimat." sagt er ruhig und fügt mit kräftiger Stimme hinzu: "Ich werde alles dafür geben um diese Stadt und Varisia vor weiterem Schaden zu bewahren, wenn es sein muss auch mein Leben."

Die kritischen Blicke, die ihm teilweise zugeworfen werden, ignoriert Siriel. Er ist sie gewohnt. Nicht nur einmal wurde er als Blender bezeichnet, Neid und Misstrauen sind allgegenwärtig und nicht alle wissen die Zeichen zu deuten. Seine Abstammung vom Sonnenfürsten Thalachos ist allerdings nicht zu übersehen, denn er hat einiges dadurch geerbt und geschenkt bekommen. Das offensichtlichste sind wohl seine metallene Flügel, die es ihm erlauben zu fliegen wann immer er will. Seine Haut hat einen seltsamen goldenen Glanz aber das letzte Merkmal zeigt sich nur im Kampf. Denn dieses wird von den goldbraunen Handschuhen verdeckt, die er trägt und ist gleichzeitig Gabe und Fluch. Seine weißen Haare sind kurzgeschnitten und das lächeln auf seinem Gesicht wird von einem gepflegten Bart umrandet.
Bis auf einen einfachen Streitkolben ist Siriel nicht bewaffnet und selbst dieser sieht nicht abgenutzt aus.

"Wir sollten nichts überstürzen aber ich denke, es sollte möglich sein bis morgen die nötigen Informationen zu bekommen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 24.03.2013, 21:09:56
"Wäre schön, wenn Deine geflügelten Brüder das auch so gesehen hätten. Dann säße Andrezi noch mit hier am Tisch und wäre nicht ins Pharasmas Reich eingezogen. Aber wenn Du wirklich Dein Leben für diese Stadt geben willst, hast Du sicherlich bald genug Gelegenheiten dazu."

"Nun, Euer Leben könnt ihr wahrscheinlich häufig genug auf's Spiel setzten, Siriel.
Ich würde es jedoch begrüßen, wenn Ihr nicht die Gelegenheit sucht es zu verlieren."
Die Hexenmeisterin erinnert sich noch sehr genau an einige Teilnehmer ihrer letzten Mission für die Kundschafter, die es nicht hatten erwarten können sich zu beweisen und damit sich und schlußendlich fast die gesamte Expedition in den Tod zu stürzen, schließlich befanden sich die dazu gehörigen Aufzeichnungen keine zwei Meter von ihr entfernt im Regal und waren zu einem großen Teil von ihr selbst verfasst worden.

Innerlich wundert sich Morvius ein wenig, dass der Mystiker des Himmels keinen Nachnamen der Titel trug, doch vermutlich war er als Kind von seinem Vater verstoßen worden, zumindest wäre ihm so etwas wohl in Cheliax passiert. Oder er hätte als Sklave geendet, mit Glück als Kuriosität in einem Adelshaushalt, mit Pech als Arbeiter in einer Mine.

"Wenn wir morgen bereits aufbrechen wollen, dann werde ich mich gleich zu Bett begeben, damit ich möglichst schnell mit magischen Nachforschungen über die Stadt Xin beginnen kann. Ich würde vorschlagen, dass jemand von Euch morgen früh Sir und Lady Heidemarch aufsucht, um sie nach schriftlichen Aufzeichnungen, die sie haben, zu bitten und diese zu sichten."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 24.03.2013, 21:28:41
Während die Hexenmeisterin und der Aasimar mit dem Stahlflügeln ihr Gespräch führen, fühlt Allistra wie ihr Nervenkostüm zu bröckeln beginnt. Die Geschehnisse des Tages haben ihren Körper und vorallem ihren Geist stark beansprucht und wie fühlt wieder wie ihre Bewegungen rastloser und fahriger werden.
Auch wenn sie ihr ganzes bewusstes Leben beim tanzenden Volk verbracht hat, so spürt sie immer noch das wilde Blut der Shoanti in sich. Nur durch das Training ihres Meisters war sie in der Lage gewesen diese wilden und urtümlichen Instinkte unter Kontrolle zu bringen und in Bahnen zu lenken, dass sie keine Gefahr für die Menschen in ihrem Umfeld war.

"Es ist Zeit...ich muss es tun."

Allistra  wendet sich kurz an die Gruppe: "Verzeiht meine Freunde, ich muss euch kurz für einige Zeit alleine lassen. Wenn ihr meine Dienste benötigt ruft einfach nach mir."
Mit diesen Worten verneigt sich die Shoanti wieder förmlich und sucht nach einem ruhigeren Flecken in der Bibliothek, an welchem sie vor den neugierigern Blicken ihrer Begleiter geschützt ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2013, 09:53:40
Doch vergebens, denn dafür ist die Gästebibliothek einfach viel zu klein und übersichtlich.
Hierfür müsste die Shoanti sich eine andere Räumlichkeit im Anwesen suchen.

Sehr riskant jedoch, dass sie ohne Kompass vielleicht von einem Golem angegriffen wird.
Vielleicht käme sich jedoch auch sehr ungelegen in ein Gespräch hinein geplatzt, welches sie nichts angeht.

Vielleicht sollte Allistra nur Oviento folgen, welche ja gerade bereits im Aufbruch ist zu gehen.

Die Hexenmeisterin und ihr Imp jedenfalls wussten, wo die Helden die Nacht über schlafen würden:
Im Haruka Haus, wie alle Gäste bei jedem Besuch.

Wobei sich die Asmodeus-gläubige Azlanti fragt, warum die Heidmarch ihre Nebengebäude ausgerechnet nach den Städten der Runenfürsten benennen mussten.
Hätte man nicht etwas Einladeneres als Titel nehmen können, denn die Runenherrscher waren alles gewesen, jedoch nicht freundliche Gastgeber.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 25.03.2013, 12:35:59
Thrarin begutachtet Jarec nicht ohne Neugier. Seltsam findet er diesen Burschen schon, aber bei Menschen wundert er sich inzwischen über nichts mehr. Wahrscheinlich muss man sich einfach nur an dessen Art gewöhnen. Steif und wortkarg, unannahbar, irgendwie, doch zugleich spürt man den unter dieser Fassade schlummernden Tatendrang. Er wirkt eher wie ein klischeehafter Söldner, so wie diese, die Handelskarawanen vor Banditen schützen. Ernst, ungepflegt und dem Alkohol scheinbar zugeneigt.
Doch Thrarin ist nicht gerade unaufgeschlossen, also traut er sich zu, mit Jarec zurecht zu kommen. Er ist es gewohnt, mit Fremden zusammenarbeiten zu müssen. Selbst mit Fremden, die keine Zwerge sind. Tatsächlich ist er nicht überrascht, derzeit einzige Angehörige seines Volkes hier zu sein.
Aber auch Siriel mit den Engelsflügeln scheint entschlosse zu sein, die bevorstehende Mission zu meistern oder bei dem Versuch zu sterben. Zufrieden schließt der Zwerg aus den Worten und dem Auftreten der beiden Neulinge, dass man sich auf diese verlassen kann.

Nun, da es allgemein im Raum zu stehen scheint, sich zur Ruhe zu begeben, entschuldigt sich Thrarin kurz, um in der kleinen Bibliothek eine passable Nachtlektüre zu finden.[1] Der Tag ist anstrengend für ihn gewesen und er möchte sich nun am liebsten nur noch ausruhen. Etwas Entspannung, indem er sich einfach mit einem Buch ablenkt, scheint ihm da gerade der richtige Weg zu sein.
 1. Wahrnehmung: ich denke Take 10 ist da in Ordnung, wäre dann 35
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 25.03.2013, 17:46:43
Auch Jarec entschließt sich, sich zu schlafen zu legen, denn schließlich wäre ab morgen an ruhigen Schlaf ersteinmal nicht zu denken.
Außerdem wäre dies ein guter Zeitpunkt, sich ein ordentliches Schlückchen noch zu genehmigen.

Und so folgt Jarec Oviento's Worten mit einem "Ich wünsche eine gute Nacht!" in die Gruppe, wobei sich der Kundschafter darüber wundert, warum die hübsche Frau diesen so männlichen Namen trägt und außerdem einen ganz anderen Namen hat, welcher ebenfalls zu einem Mann gehört.
Und auch das azlantische Blut irritierte ihn etwas.
Denn das mit dem Klon der Runenfürstin wusste und kannte er ja als Varisianer aus Ustalav nicht.

Doch für Antworten wäre morgen noch Zeit. Auch für Antworten auf wichtigere Fragen.
Jedoch nicht jetzt, denn es ist spät geworden.
Auch Jarec sehnt sich nach einem Bett.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2013, 22:24:59
Auf Oviento und Jarec, sowie Thrarin, welcher sich nur noch schnell ein Buch greift über die bisherige Kundschafterexpedition in Sachen Sternensplittern greift und sichtlich überrascht vielleicht sieht, dass Oviento als Morvius die ersten Berichte geschrieben hat, und Allistra, welche ebenfalls einen stillen Ort sucht, folgen auch Siriel und Sylara zur den Gästezimmern, in welchen es Schlafmöglichkeiten und Schlafgemächer für jeden gibt.

Die Heidmarchs würden schon merken, dass alle zu Bette gegangen sind.

Dabei fallen auch den restlichen Geschichtskundigen die Namenswahl der Nebengebäude deutlich auf und finden wahrscheinlich mehr Anstoß als Gefallen.

Sei es drum - die Schlafplätze und Betten sind dennoch Luxus und Erholung pur.
Denn die frischen gemachten Himmelsbetten mit dicken Daunendecken und Bezügen aus teuer Seide aus Tian Xia, die durch magische Wärme wohltemperierten Einzelschlafräume und das magisch dimmbare Licht bieten einen besseren Schlafplatz als in irgendeiner Herberge in der Stadt der Monumente.
Zumal auch dieses Gebäude durch magische Wächter und Fallen geschützt ist, denn auch hier findet man eine erlesene Wahl von Relikten, welche aus Kaer Maga stammen, also nicht weit von Xin Haruka.

Nach einem langen und harten Tag fallen die Helden nach und nach in einen erholsamen Schlaf beziehungsweise Dämmerschlaf.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2013, 22:28:57
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8960;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 3: Der Kristall Palast

Am nächsten Morgen, Oviento war die Erste, welche bereits nach zwei Stunden wieder ausgeschlafen ist, finden die Helden und Kundschafter erholt und wieder im Besitz ihrer vollen Kräfte im Speiseraum des Kundschafter Anwesens wieder.
Zuvor wurde natürlich auch die Möglichkeit für eine Morgentoilette gegeben und sogar für ein heißes Schaumbad mit Duftöl aus Osirion, sofern dies jemand wollte.

Am Frühstückstisch selbst wartet bereits das Ehepaar Heidmarch mit einem freundlichen "Guten Morgen" auf den Lippen auf die Abenteurer und für jeden der Gäste.
Der Frühstückstisch selbst ist voll mit Südfrüchten aus dem Mwangibecken sowie Feigenbaum- und Kakteenfrüchten aus Katapesh.
Scheinbar ernähren sich die beiden Gastgeber zum größten Teil vegetarisch.
Doch auch für den deftigen Frühstücker ist gesorgt: Es gibt Rührei mit shoantischen Räucherspeck vom Wildschein und Hartkäse aus Varisia, sowie sogar Meeresfrüchte aus dem Golf von Varisia.
Außerdem wird ein Heißgetränk aus Kaffebohnen, einem Getränk aus dem Mwangibecken, frische Milch von Kühen, Pferden und Ziegen, frische Obstsäfte und sogar Schwarzbier aus Janderhoff und elfischer Süßwein aus dem Mierani Wald angeboten.

Eine wahrliche Henkersmahlzeit.

Und auch der Speiseraum selbst strotzt nur so von Luxus.
Der Tisch ist aus chelaxianischen Wurzelholz, während an den Wänden diverse varisianische Idole und Kriegsschals der Shoanti hängen, während ein Kriegsbanner folgenden Leitspruch der Shoanti aus Shoantisch trägt:
"Jeder Stein, ein Totem.
Lass Dich von Deinem Geist führen und leiten.
Bis Dein Schädel aufgesammelt wurde!
So sollst Du es in Blut schwören, für Deinen Stamm!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 25.03.2013, 23:35:30
Doch da meldet sich auch schon Lady Sheila zu Wort, nachdem sie bis auf das "Guten Morgen" still geblieben ist.
Der Schlaf hat ihr sichtbar gut getan und sich strotzt nur wieder vor Glanz und Charisma:
"Setzt Euch bitte und genießt das Frühstück.
Wir haben viel zu besprechen, weshalb ich auch schon gleich damit anfange.
Ich hoffe, es stört Euch nicht?"
Doch ihre Frage ist rein formeller Natur.
"Am klarsten sieht man in einer sternenklaren Nacht - ich musste wieder einmal feststellen, dass an der alten Spruch aus meiner Heimat viel dran ist.
Denn jetzt weiß ich, was ich angerichtet habe.
Es tut mir unendlich Leid.
Ich habe erst jetzt meine Aufzeichnungen und Notizen aus der Bibliothek von Jorgenfaust genauer studiert und kann Euch nur folgende Warnung mit auf den Weg geben:
Jeder Runenherrscher und Runenfürst war ein Meister der Kreationen und der Erschaffung, doch König Xin war ein Gott, was das Erschaffen solcher Konstrukte betrifft.
Xin war ein Meister dieser Kunst, denn er liebte Golems und Konstrukte und hielt als rechtschaffender Magier nichts von Dämonen, Drachen, Runenriesen oder Teufeln, auch wenn er diese binden konnte wie ein mächtiger Paktmagier.
Nicht umsonst habe die Teufelsbeschwörer aus dem Haus Thrune die Teufelsbeschwörungen aus seinen und den Aufzeichnungen seiner Runenherrscher erlernt.
König Xin war sogar so besessen von Konstrukten und mächtig, dass seine Seele in ein spezielles Konstrukt transferieren wollte, um mit dieser Apparatur seine Armee aus Golems an zuführen doch seinen Runenfürsten kamen ihm zuvor und ließen ihn durch einen mächtigen Assassinen der Runenriesen töten.
Nach diesem Triumph haben die Runenherrscher die Runensplitter, denn zumindest den Sihedron konnte Xin vor seinem Tod noch rechtzeitig zersplittern, wenn auch nicht gänzlich zerstören, unter sich aufgeteilt und als Symbol des Sieges in ihren Heiligtümern versteckt.
Doch mit dem Wissen des gestrigen Tages weiß ich, dass die alten Schriften dort nicht ganz der Wahrheit entsprechen.
Die Runenfürsten wussten wahrscheinlich mehr, und das mit dem Artefakt Xin's Stadt sich wieder aus dem Meer erheben und seine Armee wieder erwachen würde.
Und diese Katastrophe haben wir - die Kundschafter - nun heraufbeschworen.
Xin's Stadt ist erwacht und erste Konstrukte und Kreationen von Xin haben gestern mit der Flutwelle unsere Stadt heimgesucht.
Schon bald werden hunderte Konstrukte folgen und Magnimar, sowie wahrscheinlich ganz Varisia von der Weltkarte ausradieren.
Und ich fürchte, dass auch Xin selbst bald erwachen wird, denn laut den Aufzeichnungen spuckt sein Geist in seinem Turm schon seit seinem Tod in den Gängen und Räumlichkeiten.
Zumal ich seit dem Erwachen von Karzoug an einen endgültigen Tod der mächtigen Azlanti sowieso nicht mehr glaube - sie können alle aus dem Reich von Pharasma zurückkehren, wenn sie möchten.
Dies gilt auch für Xin.
Sein schwarzer Kristallturm existiert immer noch und ist mittels mächtiger magischer Abwehrmaßnahmen gegen viele Zauber und den Verfall geschützt wie die Ebene der Götter.
Die Zauberwirker unter Euch werden es sehr schwer haben, denn Xin's letzten Jahre müssen wohl bitter gewesen sein:
Frustriert durch den Verrat seiner Runenfürsten und Runenherrscher und in Angst lebend, da sie ihn töten wollen, ist der uralte Magier nur noch dabei gewesen seinen magischen Schutz immer mehr zu verstärken, damit niemand eindringen kann.
Doch auch seine epische und mystische Magie konnte dies nicht verhindern, als die Runenherrscher sich zusammengetan haben.
Und so Leid es mir tut: Niemand von Euch verfügt über die Macht der Runenherrscher.", dabei benetzt sich die Kundschafterin ersteinmal ihren Lippen mit ihrem bereits kalt gewordenen Kaffee und macht damit ihre letzte Worte durch die Pause noch dramatischer.

Aber nur um anschließend zu lächeln und mit den bedeutungsschwangeren Worten "Aber wir haben einen Trumpf im Ärmel, welchen die Runenfrüsten nicht hatten..." den Sihedron vor sich auf den Tisch zu legen und ihre Rede zu beenden:
"Nehmt ihn bitte an Euch, denn Ihr werdet ihn brauchen!
Das Schicksal von Varisia, wenn nicht der gesamten Inneren See, liegt in Euren Händen.
Brecht bitte sofort nach dem Frühstück auf und scheitert bitte nicht!
Wir drücken Euch die Daumen und werden für Euch beten.
Ich werde Euch nun nicht weiter stören..."

Womit Sheila sich erhebt und den Raum ohne weitere Worte verlässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2013, 23:44:03
Doch nur damit ihr Ehemann das Wort ergreifen kann:
"Ich fasse mich kurz: Euer Unterfangen ist kein offizielles der Kundschafter-Organisation, denn meine Frau und ich werden uns demnächst vor dem hohen Rat für das Ritual verantworten müssen.
Wer also gehen möchte, sollte dies jetzt tun!
Wer bleibt, darf sich gerne einen Kompass von uns aushändigen lassen, sofern Ihr einen benötigt oder noch keinen habt.", wobei er Allistra kurz anschaut.

"Desweiteren drängt die Zeit wirklich, aber ich denke mal, dass Morvius mittels Magie Euch direkt zur Stadt von Xin nach dem Frühstück teleportieren kann?"
Sein Blick kreuzt kurz den Blick der Hexenmeisterin.

"Genießt also das Essen und sprecht Euch ab, wer von Euch den Stern erhalten soll.
Auch wenn jeder von Euch es nutzen werden kann, sollte es einen Hauptträger geben.
Ich lasse Euch ab jetzt ersteinmal ebenfalls in Frieden und wünsche Euch jetzt schon mal viel Glück und Erfolg!
Leider bleibt für weitere Nachforschungen von Eurer Seite keine Zeit, weshalb meine Frau auch Euch ihren Wissenstand Preis gegeben hat.
Mögen die Götter auf Eurer Seite sein!
Und denkt immer dran: Gold und Silber ist das Gleiche bei geschlossenen Augen.
Bis gleich - ich hole nur noch schnell die Kompasse...", und verlässt anschließend ebenfalls den Speisesaal.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 26.03.2013, 17:48:56
Der hellbraune Körper der Elfe gleitet am Morgen sanft in das schaumige Badewasser. Obgleich sich die Elfe in halbverfallenen Ruinen, auf den Hängen der Berge oder tief in den Wäldern sehr wohl fühlt, genoss sie die Nacht im weichen Bett. In der Nacht sah sie die Formen von Xins Stadt im Traum. Doch stimmen die Erzählungen der Wasserelfe, die sie vor Jahren laß. Das will das Wissensorakel bald erfahren und erhebt deshalb den Körper schon nach einer Viertelstunde aus dem Wasser. Sorgfältig trocknet sie sich ab und zieht sich an. Erneut hat sie sich für die blau-braune Reisekleidung entschieden und gegen die weiten Gewänder aus Seidenstoff, die sie in ihrer Heimat trägt. Es ist nicht die Zeit zum Flanieren zwischen den Bäumen und Gebäuden von Iadara, der Hauptstadt Kyonins. Auch ihr Siegelring mit den Zeichen ihrer Familie bleibt im Rucksack unter den Gewändern. Den Rest packt die Elfe hingegen sorgfältig zusammen.

Am Frühstückstisch sieht sie die anderen Kundschafter und die Shoanti wieder. Sie labt sich an den Früchten aus dem Mwangibecken und trinkt Ziegenmilch. Die Gastgeber grüßt sie freundlich und nickt den anderen zu. Shivira Edasseril lauscht den Ausführungen von Lady Heidmach. Vieles ist ihr bekannt, aber die Einzelheiten findet sie dennoch interessant. Als die Vortragende den Sihedron auf den Tisch legt, beginnen die Augen "Sylaras" fast zu leuchten. Es scheint fast, als entzünde sich ein Feuer hinter der milchigen Iris. Die Elfe holt eine ihrer Brille aus der Innentasche ihrer Jacke und setzt sie auf. Dann beugt sie sich über das Artefakt und langsam gleiten ihre Augen über das Werk aus Metall. Sie studiert die Farbläufe und die Ionensteine und ihre Nase kommt dem mächtigen Gegenstand dabei sehr nahe, berührt es jedoch nicht. Nach einigen Minuten ist das Interesse des Wissensorakels für den Moment gestillt.

Die Worte des Hausherrn dringen nur halb an das Ohr von "Sylara". Als er den Raum verlässt wendet sie sich an Oviento. "Was haben eure magischen Nachforschungen ergeben?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 26.03.2013, 19:49:41
Thrarin ist froh, als er die Tür seines diesnächtlichen Schlafzimmers hinter sich schließen kann.
Endlich allein. Er hat sich nach Ruhe gesehnt und macht es sich, nachdem er abgelegt hat, erst einmal bequem. Er ist glücklich darüber, dass er seine Pfeife dabei hat, denn Sir Canayven hat in ihm, weil dieser nach Tabakrauch gerochen hatte, den Wunsch geweckt, sich ebenfalls genüsslich etwas zur Entspannung zur gönnen. Gemütlich vor sich hinpaffend, verschwindet die Anspannung des Tages zwar bei Weitem nicht komplett, doch der Bericht, den er sich aus der Bibliothek mitgenommen hat, bringt ihn zumindest auf etwas andere Gedanken als an den, dass er ein Feigling ist und eine Schande für sein Volk darstellt.
Die Expedition nach Xin bereitet ihm trotzdem Kopfverbrechen. Allein die Aussicht darauf, dorthin zu fliegen.... Die Vorstellung daran lässt den bodenliebenden Zwerg erschaudern. Doch er wird das, wie er schon versichert hat, nur zu gerne auf sich nehmen, wenn er dadurch die Möglichkeit erhält, die Invasion von Xins Konstrukten aufzuhalten.

Am Morgen erwacht Thrarin ausgeschlafen. Scheinbar hat ihn irgendwann die Müdigkeit eingeholt und er war, umfangen von weicher, wohliger Wärme eingenickt. Der Zwerg sucht sich einen Weg aus den fluffigen Daunen und kümmert sich dann erst einmal um seine Morgentoilette, bei der die Pflege seines Barts länger dauert als seinen kompletten restlichen Körper zu waschen. Dann zieht er sich an, denkt noch daran, sich seinen Kompass umzuhängen und stapft Richtung Frühstück. Allein der Duft, der ihm schon entgegenströmt, lässt seine Augen schon vorfreudig glänzen, doch als er den gut gefüllten Tisch sieht, schleicht sich ihm zudem auch ein bretes Lächeln ins Gesicht.

Freundlich begrüßt er Lady und Sir Heidmarch und seine Kundschafterkollegen und lässt sich nicht zweimal bitten, sich zu setzen. Er entscheidet sich für ein deftiges Frühstück aus Rührei, Speck und Hartkäse und freut sich zudem sehr über das Schwarzbier aus Janderhoff. Ein Stückchen Heimat in der Ferne... Jedoch fürwahr eine Henkersmahlzeit. Während er isst, hört er seinen Gastgebern aufmerksam zu, und betrachtet auch Sylara nicht ohne Interesse, während sie den Sihedron studiert.
"Verteufeltes Ding", denkt der Zwerg sich, lässt sich jedoch nicht davon abhalten, zu essen. Er schweigt erst einmal und wird sich in das Gespräch einbringen, sobald er etwas zu sagen hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2013, 20:20:22
Dabei war der Zwerg in der Nacht im Buch über die Aufzeichnungen bis zu der Stelle gekommen, wo Morvius sich im Leuchtturm der Lady zu einem Klon der Runenherrscherin der Wollust durch eine Falle verwandelte und am Ende als einziger Kundschafter einen harten Kampf gegen einen Dämonin, welche ebenfalls in der Gestalt der Runenherrscherin sich prästentierte, überlebte, um den Splitter der Wollust in Besitz zu nehmen, nachdem zuvor von der Gruppe von jungen Kundschaftern schon in Magnimar der Splitter der Gier und der Splitter des Hochmutes geborgen wurden.

Der Zwerg kann dabei deutlich aus den Zeilen herauslesen, wie schlimm das gesamte Unterfangen und die Verwandlung für den adeligen Hexenmeister gewesen sein muss, auch wenn er daraus einen Großteil seiner arkanen Macht zieht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 26.03.2013, 20:20:49
"Ich bin nicht todessüchtig oder todesmutig, wenn es das ist was Ihr meint."

Kritisch betrachtet Siriel die Frau, die ein paar Meter vor ihm steht. Ihm ist nicht entgangen das sich ihre Mine bei seinem Eintreten verkrampft hat und das auch der Imp auf ihrer Schulter etwas unruhiger geworden ist. Doch ersteinmal geht er nicht weiter darauf ein, denn er ist müde und er weiß das morgen ein anstrengender und gefährlicher Tag werden würde - ausgeschlafen und vorbereitet zu sein ist nun wichtiger. So folgt er den anderen in das Nebengebäude, geht in sein Gästezimmer, macht es sich in dem Bett gemütlich und schläft fast augenblicklich ein.

Nach einem erfrischendem kurzen Bad, achtet Siriel genau darauf zuerst seine Handschuhe anzuziehen, denn obwohl er seine Gabe schon lange gelernt hat zu beherrschen, sind seine Hände immer noch sehr empfindlich. Danach setzt er sich nochmals auf das weiche Bett und verfällt für einige Minuten in eine Art Gebet, in dem er den Göttern für seine Kräfte dankt, die es ihm ermöglichen ein Teil dieser Mission zu sein und dabei zu helfen dieses Land vor Xin zu schützen. Dabei nimmt er einen kleinen weißen Edelstein in Form einer Träne aus einer Gürteltasche und umschließt diesen fest mit der nackten Hand, während er verspricht die Gruppe mit seiner göttlichen Kraft zu beschützen und zu heilen. Einen kurzen stechenden Schmerz spürt der Aasimar, als die Träne ihm einen Teil seiner Energie entzieht und eine rosa Färbung annimmt. Er steckt den Edelstein wieder weg, zieht seinen Handschuh an, nimmt seinen Rucksack und macht sich auf um frühstücken zu gehen.

Am Frühstückstisch angekommen, begrüßt er freundlich die Heidmarchs und die anderen Abenteuer, setzt sich auf den nächstbesten freien Platz und betrachtet das opulente Frühstück. Noch nie hatte er solch eine Vielfalt an Speisen gesehen. Das er das Frühstück genießen sollte, ließ sich Siriel nicht zweimal sagen und so isst er neben Früchten auch reichlich Meeresfrüchte und trinkt dazu etwas Süßwein. Es erfreut ihn, das Lady Heidmarch endlich zugibt, das sie einen Fehler gemacht hat aber er lässt sich das nicht anmerken und hört stattdessen den weiteren Ausführungen der Adligen zu. Mit großen Augen betrachtet er das Artefakt - den Sihedron - den Lady Heidmarch nun auf den Tisch legt und fragt sich, wer ihn und damit auch einen großen Teil der Verantwortung auf sich nehmen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 26.03.2013, 23:40:12
Das dumpfe Geräusch, welches von der schweren Holztür ausgeht als es in das Gußeiserne Schloss fällt, wirkt beruhigend auf die Mönchsfrau.
Methodisch untersucht sie den geräumigen Raum und räumt einen der Läufer beiseite um den nackten Steinboden zu enthüllen.

Die junge Shoanti entledigt sich von Stiefeln, Gürtel und Handschuhen und tritt mit nackten Zehen auf den kühlen Steinboden und steht einige Minuten mit geschlossenen Augen da ohne sich zu rühren. Sie lauscht ihrem eigenen Atem und ihrem Herzschlag wie sich beides wieder beruhigt und ihre Rastlosigkeit fast gänzlich von ihr abfällt.

Die nackten Füße sind die ersten Körperteile die sich wieder bewegen und vollführen langsam und diszipliniert einige Grundschritte des tanzenden Volkes für die es so berühmt geworden ist. Doch als dann Beine und Arme mit in die stumme Choreographie mit einbezogen werden, wird immer deutlicher, dass hinter diesen tänzerischen Bewegungen eine Kraft steckt die Steine zerschmettern kann. Allistra hat keine Ahnung wie lange ihre Übungen andauern, doch nachdem ihr Körper schweißgebadet ist und ihre Gliedmaßen ihr so schwer wie Blei vorkommen, wäscht sie ihren Körper gründlich mit kühlem Wasser und begibt sich zu Bett.

Als am nächsten Morgen die ersten Sonnenstrahlen durch ihr Fenster scheinen, steht Allistra zügig auf und legt ihre Kleidung an. Sie betritt den Speiseraum und schließt sich den Heidmarchs und ihren anderen Gästen zum Frühstück an. Sie begrüsst jeden der Anwesenden mit einem kurzen Nicken und begibt sich an einen der freien Plätze. Zaghaft nimmt Allistra einige Stücke Obst und etwas Käse, bis dann ihre Neugierde doch die Überhand gewinnt und sie sich ein Gefäß mit dem gefühlten Saft von mehreren exostischen Früchten einschenkt und gleich einen tiefen Schluck daraus nimmt.
Das Getränk schmeckte wirklich fantastisch und sie genießt es wie die fruchtige Flüssigkeit ihre Speiseröhre hinunterfließt.
Als sie dann erfährt, dass Lady Heidmarch sich vor den gleichen Rat zu verantworten hat, welcher die junge Shoanti noch vor dieser Katastrophe verurteilen wollte, kann sich auch die disziplinierte junge Frau ein Schmunzeln nicht verkneifen und verschluckt sich noch beinahe. Welch Ironie! Doch Allistra fühlt keine Schadenfreude, ihr wäre es lieber gewesen, wenn das Zusammenfügen des Sihedrons keine solch schlimmen Folgen gehabt hätte. So viele Leben wären verschont geblieben und der wunderschönen Küstenstadt wäre nicht solch Zerstörung widerfahren.

Nachdenklich betrachtet Allistra den Sihedron, auch wenn das sternförmige Artefakt offensichtlich mächtig ist, so sieht es auf den ersten Blick doch recht gewöhnlich aus. Als Sylara ihre Frage an Oviento stellt, lenkt sie ihren kühlen und neutralen Blick auf das Abbild der Runenfürstin der Wollust.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2013, 23:56:31
In diesem Moment kommt Sir Canayven Heidmarch, dieses Mal sein ursprüngliches und wahres Gesicht (http://paizo.com/image/content/PathfinderSociety/PZOPSS-Canayven.jpg) zeigend, welches die Heklden vielleicht verwundert und welches Oviento schon kannte, genauso wie sein offizielles Gesicht, welches ihn etwas jünger und vornehmer wirken lässt.
Sein eigentliches Aussehen entspricht dann schon mehr dem Bild eines älteren Kundschafters im Ruhestand.

Zumindest in den Augen der Helden und Abenteurer.

Sein Reinkommen ist jedoch nur von kurzer Natur, denn der Adelige überreicht nur schnell Allistra einen neuen Kompass (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8935;image) und verschwindet wieder, sollte niemand ihn ansprechen oder ebenfalls einen Kompass brauchen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 27.03.2013, 00:15:44
Jarec hatte sich ordentlich aus seinen Vorräten einen hinter die Binde gekippt, bevor er schlafen gegangen war.
Einen Anlass dafür hatte der Säufer schnell gefunden: Sein letztes großes Abenteuer hat soeben begonnen.

Und dies musste er begießen.

Umso lauter war sein Schnarchen anschließend gewesen, als er sich endlich in die Federn hat fallen gelassen.
Und umso verkaterter ist der nächste Morgen.
Nach einer kurzen Katzenwäsche und etwas Meditation findet sich der Häretiker der Kundschafter trotzdem pünktlich am Frühstückstisch ein, an welchem er nur kurz in die Runde zur Begrüßung nickt, was sein Kopf noch mehr scherzhaft pochen lässt.

Ein Kontrabier würde ihm da wohl helfen, weswegen Jarec sich wie Thrarin einem Humpen schaumiges warmes Bier gönnt, aber nur um nebenbei auch noch etwas Elfenwein zu frühstücken.
Aber nicht nur flüssig ernährt sich der Varisianer, sondern auch etwas Rührei genehmigt er sich, während er den Gesprächen lauscht.

Sein Schweigen hält dabei an, selbst als der Rest anfängt sich teilweise zu äußern.
Doch im Gegensatz zu Allistra blickt er nicht zu Oviento, sondern genehmigt sich das nächste Zwergenbier, welches ihn sehr an einfaches Schwarzbier erinnert, aber es ging ihm sowieso schon lange nicht mehr um den Geschmack.

Der Rest der Abenteurer bekommt sein Saufgelage wahrscheinlich mit.
Egal, sie würden es sowieso schon aus zwei Metern Entfernung riechen.

Das ihr Gastgeber mit einem neuen Gesicht reinkommt, ist ihm außerdem egal.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 27.03.2013, 22:03:09
Morvius führt die anderen in das Gästehaus im Heidmarch Anwesen. Die Namenswahl dieses Gebäudes war ihm schon letztes Mal ein Rätsel gewesen, aber er vermutete entweder einen besonderen Fabel der Heidemarchs für die Zeit der Runenfürstin oder einen Witz den er nicht verstand. Statt sich jedoch groß am Namen zu stören, begibt sich die Hexenmeisterin schnell zu ihrem Bett um zu schlafen.

Der Schlaf, wenn er den Körper zusammen mit dem magischem Ring an ihrem Finger auch die nötige Erholung schenkt, ist von Albträumen geplagt. Immer wieder begegnet ihr der Dämon, dem er den Splitter der Wollust abgenommen hatte und sieht er die Leichen seiner gefallenen Kameraden vor sich, die ihn anklagend anzublicken scheinen. Als Krönung begegnet ihr eine lachende Sorshen im Traum, die einen ihrer langfristigen Pläne in Erfüllung gehen sieht, weil sie nun endlich den Stern der Tugend für sich erlangen und korrumpieren kann.

Schweißgebadet und in einem zerwühlten Bett aufwachend erledigt der Hexenmeister die Morgentoilette, auch wenn es für ihn immer noch seltsam war dies an einem Frauenkörper zu tun. Anschließend meditiert er für eine Stunde lang, um die in den Stern geflossenen und beim Kampf gegen den Drachen verbrauchten magischen Energien wieder aufzufüllen. Erst danach, als auch die letzten Auswirkungen des Alptraumes aus seinem Kopf geschwunden sind, fühlt er sich wirklich erholt. Ohne die meditative Haltung zu verlassen beginnt er im Sitzen einen Zauber zu wirken, wobei er sich dabei auf den Namen Xin und alles was er über den wohl mächtigsten sterblichen Zauberer weiß konzentriert. Doch seine mehrere Stunden dauernde Suche ist leider vergebens. Entweder war Xin wirklich tot oder, was mindestens genauso wahrscheinlich war, er war viel zu mächtig um sich von Morvius aufspüren zu lassen.

Ein wenig enttäuscht und mit dem, momentan nicht unsichtbaren, Imp auf seiner Schulter begibt er sich zum Frühstück, wo er die anderen Kundschafter triifft. Im Gegensatz zu diesen nimmt er sehr wenig zu sich, gerade genug dass es nicht zu auffällig ist. Lediglich der Imp scheint herzhaft zu zulangen und die verschiedensten Dinge auszuprobieren, wobei er jedes Glas Bier oder Wein, dass Jarec zu sich nimmt mit trinkt.

Die Aufmerksamkeit von Morvius ist jedoch auf den Sihedron gerichtet. Das Verlangen diesen für sich zu beanspruchen ist stark in dem Hexenmeister und so streckt sich seine Hand nach diesem aus. Erst weniger Zentimeter vor dem Stern hält er inne und muss erneut an den Traum denken, den er hatte. War dies Sorshens Plan gewesen? Das ihr Körper mit dem Stern der Tugend zusammen Xin aufsuchten um diesen dann dort selbst zu übernehmen? Es kostet ihm einen großen Teil seiner Willenskraft und Selbstdisplin um die Hand zurück zu ziehen.

"Nehmt ihn", sagt sie zu der Elfe, die seiner Meinung nach als Mitwiedererschafferin des Artefaktes neben ihm das größte Anrecht hatte den Stern zu tragen, auch wenn sie ihm unsympathisch war.

"Meine Nachforschungen waren leider ergebnislos. Doch eine Möglichkeit hätte ich noch bevor wir aufbrechen, jedoch sollte diese gut geplant sein." Dabei blickt sie ihren Imp an, während sich ihre  Hand um ihr silbernes unheiliges Symbol legt. "Gaszarsir könnte noch Asmodeus sechs kurze Fragen stellen, auf die wir eine kurze Antwort erhalten werden. Habt ihr Vorschläge dazu?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 28.03.2013, 00:01:48
Die Alkoholschwaden dringen an die Nase von "Sylara". Auch wenn der Elfenwein die grazile Frau lockt, will sie so früh am Tag noch nicht davon trinken. Während sie das Angebot des Hausherrn nach einem neuen Kompass dankend ablehnt, beobachtet das Orakel des Wissens genau die Bewegungen von Oviento. Der Adelige aus Korsova nähert sich wie sie dem Artefakt und streckt die Hand nach dem Sihedron. Morvius Leroung scheint mit sich zu ringen, aber in diesem Moment hat er sich wohl unter Kontrolle.

Welche Mächte kämpfen in Euch um die Oberhand? Welche Rolle spielt Sorshen noch jetzt in eurem Leben? Die Fragen beschäftigen Shivira Edasseril, aber es ist nicht der richtige Zeitpunkt, sie zu stellen. "Sylara" will den Waffenstillstand mit der Anhängerin des Asmodeus nicht gefährden. Als Oviento ihr anbietet, das Sihedron in Besitz zu nehmen, zögert die Elfe. Sie ist selbst über sich erstaunt in diesem Augenblick. Eigentlich hatte sie noch gestern nicht schnell genug ihre Hand an das Artefakt legen wollen. Welche Kraft fließt durch diesen mächtigen Gegenstand? Doch nun ist sie sich der enormen Macht dieses Gegenstandes bewusst. Es ist ein Werkzeug Xins und lockt Runenwesen aus großem Umkreis an. Die Wiedervereinigung des Sihedrons ist nicht unbemerkt geblieben.

Doch diese Bedenken wischt die Elfe beiseite. Sie nickt Oviento zu und steht auf, um das Sihedron in seine Hand zu nehmen. Mit der linken Hand hält sie die Unterseite und spürt das Metall. Die rechte Hand hingegen fährt über die Oberfläche und ihr Zeigefinger berührt den Mittelpunkt des Artefakts. "Sylara" spürt das Pulsieren des Artefakts in ihren Händen und das Sihedron beginnt, in einem warmen gelben Licht zu leuchten. Die Elfe erkennt, wie sich ihr Geist dem Werkzeug Xins entgegen streckt, das Artefakt empor steigt und hinter ihrem Kopf schweben bleibt. Shivira Edasseril entscheidet sich für die Kraft der Demut und bemerkt die Auswirkungen des Artefakts sofort.

"Sich an die Götter zu wenden, ist einen Versuch wert", sagt sie zu Oviento. Asmodeus wäre nicht ihre Wahl gewesen, aber vielleicht ist ein rechtschaffender Gott genau die richtige Wahl. "Ich werde einen Moment über etwaige Fragen nachdenken. Vielleicht können wir des Weiteren klären, ob wir noch etwas aus Magnimar benötigen. Xins Stadt liegt in Ruinen. Viele Wesen werden sich dort aufhalten und wir können nicht ständig Hin und Her reisen", wirft die Elfe in die Runde. Sie hatte sich in der Nacht schon einige Gedanken dazu gemacht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 30.03.2013, 21:22:06
Thrarin gönnt sich noch ein zwergisches Bier. Es könnte sein letztes sein, auch wenn er diesen Gedanken lieber beiseite schiebt. Gut möglich, dass er seine Heimat nie wieder sehen wird, und dieses kleine Stück wergischer Braukunst lässt ihn für einen flüchtigen Moment seinem Clan näher sein als er sich ihm ohnehin schon fühlt.

Der Blick des Zwergs ruht auf Morvius Leroung. Nachdem er vergangene Nacht den Bericht seines Kundschafterkollegen gelesen hat (zumindest so weit wie er gekommen war, bevor die Müdigkeit ihn übermannt hatte), ist sein Bild von diesem etwas anders. Eine Falle ist an der Verwandlung in Sorshens Gestalt Schuld gewesen. Das hätte jedem passieren können, selbst Thrarin, obwohl der Zwerg ziemlich von seinen Fähigkeiten als Fallenfinder überzeugt ist. Die endgültige Schrecklichkeit eines solchen Erlebnisses ist wohl kaum zu begreifen, besonders für einen gestandenen Mann, der sich plötzlich im Körper einer Frau wiederfindet. Thrarin ist erstaunt, dass "Oviento", so wie sich Morvius nun nennt, trotzdem scheinbar gut mit der Rolle als vermeintliche Sorshen zurecht kommt. Wenn man er es nicht besser gewusst hätte, hätte Thrarin ihm... oder ihr?... nicht angemerkt, dass mit ihm... oder ihr... etwas nicht stimmt - bis auf den Körper der Runenfürstin, selbstverständlich.

Thrarin entgeht nicht, wie Oviento den Stern ansieht. Es lässt ihn aufmerksamer werden als zuvor, doch der Moment, in dem etwas wie Gier in den Augen der Hexenmeisterin aufblitzt, geht vorbei und Sylara nimmt sich schließlich des Sihedrons an.
Thrarin kann das nur recht sein. Auch wenn dieses Artefakt wertvoll ist, ist es gefährlich. Wie sehr, hat ganz Magnimar zu spüren bekommen. Ihm ist dieser magische Kram sowieso nicht immer geheuer. Es ist besser, wenn sich jemand darum kümmert, der mehr Ahnung davon hat als er. Bei Sylara ist der Sihedron gut aufgehoben, befindet der Zwerg.

Thrarin stimmt der Elfe schließlich nickend zu, als diese das Thema anspricht, Besorgungen zu tätigen, wenn nötig.
"Sicher kann es nicht schaden, Vorräte aufzustocken oder uns erst einmal welche zuzulegen. Je besser wir gewappnet sind, desto besser sind unsere Chancen. Doch die Stadt ist zu großen Teilen zerstört und, wie wir gesehen haben, haben die weniger rechtschaffenen Überlebenden bereits gestern fleißig geplündert", erwähnt er und schnaubt missbilligend.
"Wäre gut möglich, dass immer noch das absolute Chaos herrscht, und wir vielleicht gar nicht finden, was wir brauchen, weil es einfach schon weggeschafft wurde. Wir sollten uns, bevor wir uns auf die Suche begeben, lieber noch einmal an unsere Gastgeber wenden. Schließlich zählt jeder Augenblick und wir sollten unsere Zeit nicht veschwenden, wenn wir auch schneller an Ausrüstung gelangen können. Ich denke, alles, was Schutz verspricht und unsere Sinne schärfen und Fähigkeiten stärken kann, ist auf jeden Fall die Mühe wert."
Dabei denkt er vor allem auch an Zaubertränke.
"Allgemein sollten wir uns mit Verbrauchsgütern eindecken. Wie Ihr schon angedeutet habt, Sylara: Wir wissen nicht, was uns erwartet."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 02.04.2013, 19:23:38
In Oviento ist so etwas wie Neugier zu erkennen, als die elfische Mystikerin die Macht der Artefaktes nach seinem Vorschlag an sich nimmt und entfaltet.
Neugier, in welcher vorallem die zweite Silbe die Oberhand zu gewinnen scheint, doch die Hexenmeisterin kann diese Gefühle abschütteln und sagt stattdessen in die Runde:
"Thrarin hat Recht!
Vorräte sollten wir wirklich durch die Heidmarchs bekommen.
Für Einkäufe fehlt uns die Zeit und die Möglichkeit einen guten Kaufmannsladen zu finden!
Wir wissen außerdem nicht, was wir alles benötigen.
Selbst wenn wir Berge an Hausrat und Gütern mitnehmen, werden wir dennoch nicht auf alles vorbereitet sein!"
Doch da wird ihr Imp auf seiner Schulter ungeduldig und macht sich am Kragen ziehend kurz bemerkbar, was die Azlanti geduldig in Worte fasst und erneut in die Runde wirft:
"Wie ich ansonsten fragte: Hat jemand Vorschläge, welche Fragen wir stellen könnten?"

Womit die falsche Runenherrscherin sich zurücklehnt und auf Antworten wartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 02.04.2013, 23:04:52
Während Siriel mit den anderen Abenteuern zusammen am Tisch sitzt und sich noch einen Schluck Wein gönnt, betrachtet er sie etwas genauer. Besonders Morvius Leroung - der Oviento genannt werden möchte - wirft er einen kritischen Blick und etwas verächtlichen Blick entgegen. Er ist froh, das er - oder sie? - den Sihedron nicht in die Hände bekommen hat. Siriel weiß nicht wieso dieser Mann im Körper der Runenfürstin der Wolllust steckt aber es gefällt ihm ganz und gar nicht. Das er auch noch Asmodeus anbetet und  um Hilfe bitten möchte, hilft Siriel nicht dabei sich eine bessere Meinung von ihm bilden zu können. Allerdings kann er sich seine Gefährten nicht aussuchen und er ist sich sicher das auch Oviento ein eine bedeutende Rolle bei dieser Mission zu spielen haben wird. Das die Elfe Sylara das Artefakt an sich nimmt beruhigt den Aasimar etwas, denn bei ihr scheint das Artefakt gut bewacht und verwahrt zu sein.

"Mir gefällt die Idee nicht Asmodeus um Hilfe zu bitten. Er wird jedes unserer Worte auf die Goldwaage legen und uns mit der Beantwortung der Fragen eher hinderlich als behilflich sein.
Ich bin mir außerdem sicher, das die Heidmarchs für Verpflegung sorgen werden. Jede Sekunde ist kostbar und wir sollten keine Zeit verschwenden. Nicht jetzt, bei dem was auf dem Spiel steht."

Er lehnt sich etwas im Stuhl zurück, betrachtet die Anwesenden und wartet auf Reaktionen. Das Jarec anscheinend die ganze Nacht gesoffen hat und auch jetzt nicht aufhört, stört Siriel nicht. Soweit er im Kampf noch nützlich sein wird und er auch sonst keine Probleme macht, soll er trinken soviel er will. Er hat die Befürchtung, das es schlimmer wäre, wenn man Jarec am trinken hindern würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 03.04.2013, 00:50:52
Allistra legt mit ernster Miene die Hände flach auf den Tisch und richtet ihren Blick auf die Anwesenden.

"Ich denke wir alle sind uns einig, dass wir keine Zeit haben, ausgiebig Pläne zu schmieden. Keiner  von uns weiß was uns in Xins Stadt erwarten wird."

Allistra betrachtet mit einem beinahe bohrenden Blick den Imp auf Oviento's Schultern: "Ich stimme Siriel zu, dass auch unsere Fragen wohlüberlegt sind, sie auf kryptische und wenig hilfreiche Art und Weise vom Erzteufel beantwortet werden."
Auch wenn sie Oviento vor den anderen verteidigt hat, so ist es der Shoanti klar, dass Asmodeus' Lehren den ihrer Schutzgöttin komplett gegenüber stehen und sieht deswegen wenig Sinn einen direkten Diener dieses Gottes zu befragen.

"Uns muss klar sein, dass diese Katastrophen und Angriffe nicht die Letzten sein werden und es noch viel mehr Tote und Verletzte geben wird, wenn wir nicht einschreiten. Wir können nicht darauf warten, dass wir weitere Hilfe erhalten, wir müssen jetzt handeln. Die wichtigste Frage stellt sich nun: Was ist die schnellste Art und Weise dort anzukommen? Haben unsere Zauberwirker, die entsprechenden Zauber vorbereitet? Wenn ja, dann sollten wir so bald es geht aufbrechen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 03.04.2013, 17:31:56
Mit einem nicht zu deutenden und stechenden Blick bestraft Oviento Allistra Shan und Siriel, als diese sein Angebot ausschlagen und indirekt etwas gegen Asmodeus sagen.
Doch es bleibt nur bei diesem Blick, auch wenn die Mundwinkel der Hexenmeisterin kurz zucken, als wollte sie beginnen etwas zu sagen.

Ihre Worte sind dann jedoch ganz anderer Natur, nachdem sie ein paar Sekunden mit ihren langen Fingernägeln auf dem Frühstückstisch herumgetippt hat.

"Nun denn, da belassen wir es bei meinem Angebot und brechen auf.
Ich kann uns zur Stadt von Xin teleportieren.
Siriel, wärt Ihr so herzallerliebst und bittet die Heidmarchs um etwas Verpflegung?
Wir können dann aufbrechen, wenn ansonsten alles gesagt ist!", wobei sie den Engelblut-Mystiker mit verführerischer Stimme versucht als Dienstboten zu benutzen.

Oviento's Art von milder Rache.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 04.04.2013, 15:04:28
Dass Anspannung zwischen den MItgliedern der Gruppe herrscht, ist nur zu offensichtlich. Der Zwerg mischt sich da nicht ein, sondern isst und trinkt lieber, solange er es noch kann. Womöglich würde bereits seine nächste Mahlzeit karg ausfallen. Da konnte es sicher nicht schaden, etwas Leckeres zu genießen, wenn er schon die Gelegenheit dazu hat.

Kauend verfolgt Thrarin aber dennoch das Gespräch, auch wenn er selbst schweigt. Sein wachsamer Blick folgt den jeweiligen Sprechern, die sich aufgrund ihrer religiösen Grundsätze und Überzeugungen gegenseitig mit unterschwelligen Sticheleien bedenken. Allistra Shan und Siriel schlagen Oviento das Angebot aus, Fragen an Asmodeus zu richten. Dabei fragt sich Thrarin, ob das wirklich auf Vernunft beruht oder eher doch auf der Abneigung, die die beiden diesem entgegenbringen.

"Wir sollten uns nun wirklich nicht auch noch mit Streit aufhalten", gibt der Zwerg schließlich zu bedenken. Auch wenn es bisher nicht wirklich zu einem solchen gekommen ist, liegt er auf jeden Fall in der Luft.
"Ich denke auch, dass wir alsbald aufbrechen sollten."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 04.04.2013, 15:33:25
Ein Abkömmling eines Engels und ein Anbeter eines Teufels. Die Kundschafterorganisation bringt Personen zusammen. Der Kampf und die Gefahren wird die Gruppe zusammen schweißen. "Sylara" registriert die Animositäten unter den Mitgliedern der Zweckgemeinschaft, aber das gemeinsame Ziel steht fest und deshalb macht sich die Elfe wenig Sorgen. Sie grübelt eine Weile über passende Fragen an Asmodeus, aber da die Form der Fragen stark eingeschränkt ist, will ihr erst keine passende einfallen.

"Der Schutz des Kristallturms durfte uns die meisten Probleme bereiten und der Geist Xins selber. Seine Konstrukte sind nur in der Masse gefährlich. Mit jedem einzelnen seiner Kreaturen sollten wir alleine fertig werden. Kristall. Eine Struktur aus Glas erwartet uns. Schallschaden zerstört Glas, wo andere Elemente versagen", die Elfe murmelt ihre Gedanken vor sich hin, während sie einzelne Trauben in ihren Mund steckt. Ihr Körper ist leicht nach vorne gebeugt und so fährt sie leise fort: "Der Geist wandert durch die Räume oder fest an einem Ort. Xins Macht durchströmt den Turm. Doch was ist der Geist?" Das Wissensorakel grübelt über die Form des einstigen Herrschers und Fragen entstehen in ihrem Kopf. "Ist Xin ein Geist? Hat Xin sich mit einem Konstrukt verschmolzen? Ist Xins Geist chaotisch? Das wären Fragen, die mir einfallen", sagt Shivira Edasseril schließlich zu Oviento.

Dabei hat sie versunken in ihre Gedanken gar nicht bemerkt, dass die anderen bereits aufbrechen wollen. "Nun, dann bereit ihre Sachen vor und besorgt die Vorräte, so dass wir schnell aufbrechen können", bemerkt sie. Ihr Hinterkopf wird durch das Licht des Artefakts angestrahlt und hüllt so ihren Kopf in ein unwirkliches Licht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 05.04.2013, 14:51:28
Der Versuchung das Artefakt in seinen Besitz zu nehmen bestand für Jarec in keinem Moment. Sein Leben würde sich dadurch sicherlich nicht verbessern, eine oder einer der Zauberwirker würden dies sicherlich besser nutzen können.

Auf die Idee sich an die Götter zu wenden, würde Jarec nie kommen. Als er aufsteht, schaute er zu Oviento
"Warum der Prinz der Dunkelheit Dir noch ein paar Antworten schuldet, ist mir egal."
Jarec leerte den letzten Schluck aus seinem Krug.
"Das Einzige, was mich interessiert ist, wie kommt man an den Geist, und wie beenden wir sein wertloses Leben. Solltest du den Herrscher der Höllen zufällig begegnen, kannst Du oder Dein kleiner Imp dies gerne Fragen."  D
abei schnappte sich Jarec noch einen Krug Bier, und prostet dem Imp zu.
"Ich gehe meine Sachen packen, dann können wir aufbrechen."
Nach dem er ein paar Schritte gemacht hat, wendet er sich noch mal kurz um.
"Ich bezweifle, dass wir viel an Lebensmittel mitnehmen müssen. Entweder schlagen wir so kräftig zu, dass nicht übrig bleibt und sind bald zurück, oder wir werden sterben wie die…“
Jarec winkte ab, ohne den Satz zu beenden und machte sich daran, seine Sachen zu packen.

Eine Antwort erwartet der Jäger nicht wirklich von Asmodeus, obwohl er sich innerlich fragte, ob die Götter solch Wissen wirklich haben…
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.04.2013, 17:49:22
Und so enden die Gespräche und Absprachen  am Frühstückstisch abrupt und jäh, da der Feind sich keine Zeit und Pause gönnen würde, bis Abenteurergruppe aus Kundschaftern und Helden bei ihm eintreffen würde, um ihn aufzuhalten.

Der Mystiker des Himmels namens Siriel muss dabei die Heidmarchs gar nicht mehr belangen, auch wenn die arkanblütige Hexenmeisterin Oviento ihn darum gebeten hat, denn am Frühstückstisch ist genügend an Speisen übrig geblieben, was haltbar und für die Gruppe ausreichend für mindestens eine Woche wäre.
Aber so lange würde niemand freiwillig der Kundschafter an diesem Ort bleiben wollen, welcher bereits auf sie wartet, nachdem sie sich für dieses Unterfangen freiwillig gemeldet haben.

Und so verstauen die Helden und Abenteurer ihre Verpflegung[1], wobei Wasser oder andere Getränke sie mittels Magie Vorort sich besorgen müssten, um nun endlich dem Ruf ihrer inoffiziellen Anführerin und Trägerin des Runensterns - der Elfe und Wissensmystikerin Sylara - nachzukommen und aufzubrechen.

Oviento würde nun nur noch den Teleportationszauber wirken müssen, um die Abenteurer und Helden von der Kundschafter Loge über die ungefähr hundertsechzig Kilometer zur Stadt von Xin zu teleportieren.

Würde dabei der Hexenmeister jedoch auf alle Fälle sicher gehen oder doch einen den schwächeren Zauber benutzen.
Doch die reinblütige Azlanti ist schlau genug, sicher zu gehen und wirkt ihren mächtigsten Transportzauber.

Jedoch statt direkt im Kristallpalast oder zumindest in seiner Nähe zu landen, finden sich die Helden Sekunden später, nachdem sie nach dem Teleportationszauber sich ersteinmal wieder orientieren und zu sich finden müssen, zwar auf der Insel von Xin's Stadt wieder, jedoch direkt am Strand.
Etwas, was die Azlanti vorallem verwundert, denn ihre Magie wurde bisher noch nie so massiv geblockt.

Dabei wird eine Sache schnell klar: Die Stadt lebt wirklich und wird schon bald ganz im alten Glanz wiedererwacht sein, denn immernoch sind die Insel und ihre Ruinen in Bewegung, um wieder zu dem zu werden, was sie vor dem Untergang und Tod von Xin gewesen ist: Die mächtigste und schönste Stadt des ganzen Reiches.
Schon jetzt ist dabei die Macht und Magie in der Luft förmlich zu spüren, welche damals sogar die Runenherrscher neidisch gemacht hatte.

Jedoch stinkt es schlimmer als in Aashügel, um im varisianischen Volksmund zu bleiben, denn überall trocknen Korallen, Seetang, Fische und Seeanemohnen in der Sonne am Strand und auf den Ruinen.
Denn schließlich war diese Insel noch vor einem Tag tief am Grund des Varisianischen Golfes zu finden und war selbst ein Teil des Meeresboden geworden.

Und jetzt, als Resultat für das Zurückkehren an die Oberfläche, stinkt es halt hier schlimmer als auf dem Fischmarkt von Rätselhafen im Hochsommer, was die Mägen der Helden nach dem Frühstück ganz und gar nicht gut finden[2].

Doch bevor die sechs Helden, welche bereits ihren Blick auf den riesigen und atemberaubenden Kristallpalast von Xin geworfen haben (welcher ebenfalls sich immer mehr zusammensetzt und jetzt schon fast die gesamte Inselmitte einnimmt), um nach einem Eingang in den Palast auf schwarzen Kristall zu suchen, erhebt sich etwas mit der nächsten Welle auf dem Wasser.

Es ist ein Runenriese, noch viel größer als der blaue Drache am gestrigen Tag, welcher mit schweren Schritten auf die Gruppe zu eilt.
Ein mächtiger Runenriese, von dessen Artgenossen selbst Morpheus mit zittriger Stimme erzählen würde, dessen Haut sonderbar faulig und bleich wirkt, während seine Augen trüb und glasig aussehen, während sie gierig auf die Kundschafter stieren[3].
 1. @all: Bitte im Status eintragen
 2. @all: Zähigkeitswurf bitte!
 3. @all: Willenswurf bitte!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.04.2013, 20:37:27
Der Geruch des Gestanks von verwesenden Fischen und Meerestieren dringt direkt an die Nase der Elfe, als der Teleportationszauber endet. Sie kennt das Gefühl des Reisens mit Magie und so macht es ihr wenig aus, als ihr Körper durch den Raum reist. Die erfahrene Kundschafterin atmet nach dem ersten Zug am Strand nur noch durch den Mund, um die Auswirkungen des Gestanks auf ihr Wohlempfinden zu minimieren. Sie war schon an anderen Orten gewesen, an denen der Geruch von Verwesung und Tod fast so schlimm war. "Sylara" spürt die Magie an diesem Ort körperlich. Es scheint ihr als lebe der Ort und repariere sich von Sekunde zu Sekunde. Wie lange wird es dauern, bis die Stadt in alter Pracht wieder erscheint? Und welcher Schrecken verbirgt sich in ihr?
Ein erster Schrecken, scheint mit einer Welle direkt an den Strand gespült zu werden. Doch das Wissensorakel durchschaut die Illusion eines Runenriesen direkt. "Unsere Ankunft wird nicht unerkannt geblieben sein. Die Verteidigung der Insel scheint noch zu funktionieren. Noch ist der Runenriese eine Illusion, aber nicht bei allem anderen wird es so sein", sagt sie in die Runde und zieht ihr Metallschild vom Rücken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 07.04.2013, 22:48:04
Allistra schüttelt die Disorientierung durch den Teleportationszauber schnell ab, ist sie doch durch ihre eigenen Fähigkeiten an dieses Phänomen gewohnt. Doch an was sie definitiv nicht gewohnt ist, ist der faulige und übellerregende Geruch, der die Gruppe erwartet und Allistra kann sich ein leises: "bei Desna... ich glaube mir wird schlecht.." nicht verkneifen. Die Shoanti ist in diesem Moment recht froh darüber, nicht barfuß zu sein wie sie es auf kürzeren Reisen bevorzugt.

Als der Runenriese angestürmt kommt, verfällt Allistra kurz in eine Kampfhaltung, doch ein eigenartiges wabern im Bild des Runenriesen lässt die Mönchsfrau erkennen, dass es sich bei der wahrgenommenen Bedrohung nur um eine Illusion handelt. Sylara ist offensichtlich zum gleichen Schluss gekommen und steht relativ entspannt neben Allistra.

"Wir sollten uns zügig auf den Weg machen. Wenn weitere Verteidigungsmechanismen greifen und wir von echten Konstrukten angegriffen werden, sollten wir bis ein echter Angriff kommt, eine möglichst große Strecke zum Kristallpalast zurücklegen."

Mit diesen Worten an die restliche Gruppe, macht Allistra sich daran in Richtung des Kristallpalasts zu laufen und währenddessen die nähere Umgebung um weitere unliebsame Überraschungen vorher auszumachen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 07.04.2013, 23:01:46
Während Siriel sich mit Verpflegung für die nächsten Tage eindeckt und die Speisen verpackt und in seinen Rucksack steckt, bereitet er sich innerlich auf den Teleportationszauber vor. So nützlich diese Zauber auch sind, er hasst die Augenblicke direkt danach, wenn er sich neu orientieren muss. Nachdem die Gruppe teleportiert wurde, blickt sich Siriel etwas irritiert um und nimmt die neuen Eindrücke, die auf ihn einstürmen, nach und nach wahr. Trotz des Gestankes, schafft es Siriel sich nicht zu übergeben und er strengt sich an nicht zu sehr auf den Gestank zu achten. Er macht einige Schritte in Richtung des Palastes, dabei zerbrechen allerdings keine Muscheln, Korallen und Krustentiere unter seinen Füßen, denn er schwebt noch immer einige Zentimeter über dem Boden. Er spürt die Magie, die diesen Ort umgibt und ihn unaufhörlich aufbaut. Solch einer Macht ist Siriel bis jetzt noch nicht begegnet, es ist als könnte man danach regelrecht greifen.
 
Von einer Sekunde auf die anderen, breitet er seine metallenen Schwingen aus und fliegt einige Meter hoch in die Luft, nicht nur um dem Gestank zu entgehen, sondern auch um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Außerdem liebt er es zu fliegen, es ist schon etliche Jahre her, das seine Füße den Boden berührt hatten. Während er die Freiheiten genießt, erscheint ein Runenriese am Strand. Doch Siriel erkennt das er nur eine Illusion ist und den Reaktionen und Blicken der anderen nach zu urteilen, ist er nicht der einzige. Interessiert und neugierig fliegt er auf den Runenriesen zu und antwortet dabei Sylara:

"Ihr habt Recht, dieses mal haben wir Glück gehabt aber das wird nicht immer so sein. Wir sollten so wenig Zeit wie möglich auf dieser Insel verbringen. Hat schon jemand einen Eingang in den Palast gefunden?"

Ein paar Meter über der kleinen Gruppe fliegend, blickt er sich den Kristallpalast etwas genauer an und versucht einen Eingang zu entdecken.[1] Dann dreht er sich wieder herum und folgt fliegend Allistra in Richtung des Kristallpalastes. Ein schwaches Glühen bildet sich in der Hand Siriels, das auf sein Mithralkettenhemd übergeht, als er es mit seiner Handfläche berührt.[2]
 1. Wahrnehmung 30
 2. Magic Vestment (https://sites.google.com/site/pathfinderogc/magic/all-spells/m/magic-vestment)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2013, 00:31:15
Doch der Verwesunggestank der Meereslebewesen macht den Mitgliedern der erfahrenen Abenteurergruppe allesamt nichts aus und auch die mächtige Illusion löst sich in Luft auf, als selbst Oviento dank Sylara Aussage es wie der Rest der Kundschafter als Illusion durchschaut und dennoch ersteinmal für eine Minute unfähig ist Zauber zu wirken - noch bevor der untote Runenriese selbst als Illusion jemanden angreifen und schaden kann.

Dennoch ist weiterhin Gefahr in Verzug, selbst wenn die Gruppe sich bereits teilweise abgewendet hat und diese wohl nicht bemerkt dank der Ablenkung durch die Illusion.

Denn sowohl Jarec als auch Thrarin und Oviento verspüren plötzlich das Bedürfnis Siriel und Allistra anzugreifen und wenn möglich zu töten, als diese bereits beginnen nach dem Palasteingang zu suchen, wobei der weibliche Mönch etwas wie kurze Bewegungen im Wasser ausmachen kann, obwohl der Feind unsichtbar zu sein scheint, während Siriel aus der Luft bereits den Eingang erkennen kann.

Würden Jarec, Thrarin und Oviento sich dieser mächtigen Beeinflussung widersetzen können, welche in ihren Verstand geflüstert wurde[1]?
 1. Willenswurf bitte
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2013, 11:04:36
Doch die drei Kundschafter sind viel zu willensstark, um diesem Zauber zu verfallen, welcher wohl von einem mächtigen Zauberwirker auf die drei Helden gewirkt wurde.
Unerfahrenere Abenteuergruppen würden sich nun gegenseitig an den Hals gehen und ihr Ende finden, bevor sie überhaupt den Kristallpalast betreten haben.
Ohne das sich die Feinde überhaupt zeigen müssen.

Doch nicht die Helden.

Allistra, welche die Gruppe in der Zwischenzeit auf die Feinde im Wasser aufmerksam macht, zeigt jedoch in diesem Moment zum Wasser und warnt ihre Gefährten.
Und das ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Feinde, welche mitbekommen haben, dass sie bemerkt worden sind, auch schon aus dem Wasser steigen.

Drei schleimige fischartige Kreaturen mit drei roten Augernschlitzen jeweils und neben den Flossen mit unzähligen Tentakelarmen bewehrt.
Und dabei von einer Größe, welche der Runenriesenillusion und dem blauen Drachen in nichts nachstehen.
Den Helden wird schnell bewusst, dass diese Fischmutationen intelligent sein müssen, denn sie haben wohl die Zauber auf die Gruppe gewirkt und laufen außerdem aufwärts laufend aus dem Wasser, wenn auch etwas behäbig.

Intelligente Kreaturen mit böser Natur und mit einer Aura, als wären sie nicht von dieser Welt und wahrscheinlich noch nicht mal von einer Ebene, welche die Helden kennen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=9334;image)

Drei mächtige Aboleth, welche die Gruppe aufhalten wollen, noch lange bevor sich das erste Golem um die Helden kümmert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2013, 11:15:35
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg836170.html#msg836170)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.04.2013, 16:49:24
Runde 1

Oviento leidet immernoch an den Nachwirkungen der Illusion, obwohl auch sie diese dank der Runensternträgerin sie durchschauen konnte, und ist viel zu erschüttert durch die Angst ihres neuen Körpers vor diesen mächtigen Kreaturen, um einen Zauber wirken zu können.
Deswegen versucht der Hexenmeister im Frauenkörper gefangen und mit Gaszarsir auf der Schulter vorerst Abstand vor den fäschartigen Kreaturen zu gewinnen, dessen Berührungen so schädlich für ihren wunderschönen Körper wären.

Thrarin verzieht grimmig sein Gesicht. Er hat sich zwar nicht vorgestellt, auf der Insel freudig begrüßt zu werden, aber mit Gestank, Magie und nun diesen riesigen, abartigen Riesenfischen traktiert zu werden, ist gar nicht nach seinem Geschmack. Er hat einen starken Magen, weswegen der Gestank nach totem Meeresgetier mit Mühe ignorieren kann, doch mit diesen drei lebendigen Ungeheuern ist deutlich weniger zu spaßen. Thrarin wäre zwar bereit, seine Axt schwingen zu lassen und zu zeigen, wozu ein Zwerg wie er im Stande wäre, jedoch merkt er, dass seine Gefährten sich zurückziehen. Und so schließt er sich ihnen an, indem er umkehrt und sich auf seinen kurzen Beinen hastig durch den Sand kämpft.

Wesen aus alter Zeit bedrohen die Gruppe am Strand und der Elfe, ist nur zu bewusst, welch große Zauberkräfte in den drei Feinden schlummern. Doch "Sylara" weiß auch, dass sich die Wesen an Land selber nur schlecht bewegen können. "Nehmt euch vor ihren Zaubern in Acht. Sie wollen unsere Sinne vernebeln", sagt das Wissensorakel auf Celestrisch. Der Körper der Elfe hingegen verschwindet am Strand einen Augenschlag später, ohne ein weiteres Wort von Shivira Edasseril. Selbst das Leuchten des Artefakts hinter ihrem Kopf ist nicht mehr zu sehen, doch ihre Schritte auf dem Sand hinterlassen kleine Spuren, die der Wind verweht.

Doch da rücken die Aboleth auch schon nach, wobei sie dabei Zauberstäbe ziehen, und greifen nach dem Verstand der Zwerges, welcher sofort zu Jarec blickt und Mordgedanken hegt.

Aber als wäre damit nicht genug Ärger im Verzug, beginnt auch der schwarze Kristallpalast von Xin sich zu erwehren und feuert aus der Eingangstür (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9344;image) schwarze Dornensplitter aus Obsidian sowohl auf die Helden als auch auf die drei Gegner.
Xin's Geist und sein durch ihn lebender Palast haben wohl etwas dagegen, dass die ungewollten Besucher sich hier aufhalten und nach dem Eingang suchen.

Dabei kommen zwei der Aboleth, die Shoanti und die Elfe mit dem Schrecken davon, während der Rest erste Wunden davon trägt und vorallem Jarec hart erwischt wird, sodass der Varisianer wahrscheinlich schon tot wäre, wenn er nicht so kampferfahren und zäh wäre.

Allistra, welche die Aboleth ja vorher schon flüchtig entdeckt hatte, schüttelt die heimtückische Magie aufgrund ihres Trainings mühelos ab. Sofort reagiert die Shoanti und verwendet ihre, für die Hälfte der Gruppe bereits bekannte, Signaturtechnik und teleportiert sich kurz aufwabernd neben den nördlichsten Aboleth und weicht somit noch gleichzeitig den schwarzen Kristallsplittern aus, welche durch Xins Palast auf sie abgefeuert wurden. Sie lässt ihrem Gegner keine Zeit zum verschnaufen und lässt ihre flachen Hände mit fließenden Bewegungen zweimal auf die schleimige Haut des Ungeheuers krachen.

Der völlig überraschte Aboleth heult bizarr auf, als er hart von der Shoanti getroffen wird.

Das Ganze lief nicht so wie sich der Jäger namens Jarec vorgestellt hatte, und spätestens als er von den Splittern der Eingangstür getroffen wird, verflucht er den heutigen Tag.

Angeschlagen überlegt er, ob ein Angriff in diesem Fall die bessere Verteidigung ist, als seine Füße sich berühren und ein leises Klicken zu hören ist.
Für Jarec schien die Zeit nun fast still zu stehen.
Die Entscheidung war Gefallen.
"Euer Tod heisst Jarec", murmelt er vor sich hin, sein großes Schwert erzeugte ein leises Summe, eine ruhige und totbringende Melodie war leicht zu vernehmen. Mit enormer Geschwindigkeit bewegt er sich turnend auf die Abolethen zu, das Schwert zum Angriff erhoben, hofft er dass die Tentakel ihn nicht treffen.

Beim Aboleth angekommen, zieht Jarec das Schwert mit voller Kraft durch, und versucht den angeschlagenen Abolethen zu erlegen.

Doch der Angriff verfehlt, während sein Artgenosse Jarec eine schleimige Wunde mit seiner Tentakel verpasst.

Gerade erst angekommen und schon wirft uns die Insel solche Kreaturen in den Weg.
Siriel fliegt einige Meter auf die Aboleth zu, als Allistra ihn auf sie aufmerksam macht. Zwar hat er den Eingang in den Palast schon entdeckt aber nun muss er sich ersteinmal um diese seltsamen Wesen kümmern.
"Ich habe den Eingang in den Palast entdeckt, wir sollten Kräfte sparen und nicht kämpfen! Ich versuche sie aufzuhalten!"
Als er sich einen Moment nach dem Eingang umdreht, sieht er, das der Palast sich wehrt und Splitter auf die Gruppe und die Wesen feuert aber für eine Warnung ist es zu spät. Siriel ignoriert die Kratzer, die ihm durch die Splitter zugefügt werden und versucht die Aboleth zu beruhigen und zum fliehen zu bewegen. Er dringt in ihren Geist ein, doch er weiß nichts über die Wesen und fürchtet, das dieses fehlende Wissen und der seltsame Geist dieser Wesen ein zu starkes Hindernis sind.

Doch der Zauber zeigt keine Wirkung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 11.04.2013, 10:16:40
Runde 2

Thrarin lässt seine Axt fallen und zieht seine magische Armbrust.
Es würde zu lange dauern seinem Ziel hinterher zu laufen.

Und so können seine Gefährten und vorallem sein Ziel überraschtes Jarec mitbekommen, wie der Zwerg wie ferngesteuert und scheinbar verzaubert auf Jarec mit leeren Blick zielt und diesen mit seinem ersten magischen Bolzen trifft, wobei Jarec langsam schwer verletzt ist.

Die unsichtbare Elfe überblickt mit ihren fast durchsichtigen Augen das Schlachtfeld. Eben noch wollten sich einige der Kämpfer zurückziehen, aber nun scheint doch ein Kampf zu entbrennen. Ihre durch das Artefakt verstärkten Sinne registrieren, jedoch die Bedrohung für den Kämpfer aus Ustalav. Noch während sich "Sylara" auf ihren eigenen Zauber konzentriert, befiehlt das Wissensorakel dem Artefakt Jarec zu schützen. Das Sihedron erscheint plötzlich hinter dem Kopf des Inquisitors und breitet seine schützende Macht über ihn aus. Gleichzeitig schließen sich einige seiner Wunden.

So ein unnötiger Kampf!, ärgert sich Morvius, als einige seiner Begleiter die Fischwesen angreifen, die offensichtlich zu Magie fähig sind. Schwer wiegen die Erinnerungen auf der Seele des Chelaxianers an seine letzte Kundschaftermission, bei der auch nicht alle Mitglieder wussten, welche Gefahr man umgeht und welche bekämpft.
Plötzlich bemerkt er eine kaum wahrnehmbare Veränderung im Zwergen, dieser scheint plötzlich seine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle zu haben. "Passt auf, sie haben Thrarin unter ihre Kontrolle gebracht!", ruft die Stimme von Sorshen, die an diesem Ort schon lange nicht mehr gehört wurde den anderen zu. Doch zu spät, hat der Zwerg doch bereits seinen ersten Bolzen auf einen Verbündeten abgeschossen. Um nicht Opfer des nächsten Angriffs des Zwergen zu werden, aktiviert sie ihren Unsichtbarkeitsring und nähert sich weiter der Tür.
"Heil mich!", befiehlt sie dabei leise auf infernalisch ihrem Vertrauten, woraufhin der ebenfalls unsichtbare Imp einen Zauberstab zückt und die ersten Makel aus dem Körper der Runenfürstin entfernt.

Die Entwicklungen am Strand gefallen der Elfe ebenfalls nicht. Unkontrolliert agiert die Gruppe am Strand und der Asmodeusanhänger zieht sich bereits zurück. Oviento scheint für den Moment kampfunfähig zu sein, erkennt Shivira Edasseril. Doch zwei andere stürzen sich in den direkten Kampf gegen die Aboleths. "Vorsicht vor den Tentakeln, die Wasserwesen sind zwar keine guten Nahkämpfer, aber der Schleim an ihren Tentakeln kann eure Haut zerstören. Folgt ihnen möglichst nicht ins Wasser", warnt sie die Gruppe vor den Aboleths in der Sprache der Engel. Doch den beiden Nahkämpfern nützt dies wenig, schließlich verstehen beide nicht die celestische Sprache.
Das Artefakt hat sie bereits zur Unterstützung des Inquisitors geschickt, aber "Sylara" hadert mit der Entwicklung des Kampfes. Eigentlich will sie die Unterstützung eines teuflischen Wesens herbeirufen, doch als der Zwerg anfängt sich gegen die Gruppe zu wenden, tritt sie zu ihm und wirkt einen anderen Zauber.

Die Aboleth erkennen wohl ebenfalls Jarec als Schwachpunkt und feuern auf ihren Zauberstäben magische Kugeln auf den Kundschafter.

Allistra erkennt den Schwachpunkt des Monsters und zieht alle ihre weiteren Angriffe auf die schleimige Haut, welche sich purpur unter ihren Treffern verfärbt hat. Unzählige Schläge und Tritte prasseln auf das Monster ein. Nach diesen schweren Attacken sammelt Allistra für einige Momente kurz ihren aufgewühlten Geist und speichert einen Teil ihrer Konzentration im magischen Ring an ihrem Finger.

Förmlich zu Tode geprügelt fällt der erste Aboleth mit einem letzten Heulen und Ächzen Tod zu Boden.

Jarec verflucht den Zwerg, der scheinbar nicht richtig zielen kann. Dies ist unter anderem ein Grund, warum er es liebte alleine zu arbeiten. Aber bei dieser Situation bleibt ihm gar ncihts anderes übrig.

Jarce setzt einen Hieb nach dem anderen an, und versucht das ihm bis dato unbekannte Monster zu erlegen. Doch so sehr er sich auch bemüht weicht es im letzten Moment aus oder seine schleimige Haut ist einfach zu dick. Alleine seiner Erfahrung verdankt er es, dass er es noch im letzten Augenblick schafft zu heilen. Auch wenn er keine Angst vor dem Tod hat, in diesem Zustand würde er nicht mehr lange unter den Lebenden sein.

Siriel versucht weiterhin die Gedanken der Aboleth zu beeinflussen, während er näher an die Gruppe heranfliegt. Normalerweise versucht er Kämpfen aus dem Weg zu gehen aber das war nun nicht mehr möglich.

Doch auch dieser Zauber zeigt keine Wirkung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2013, 09:36:13
Runde 3

Thrarin deckt weiterhin Jarec mit einer scheinbar niemals endenden Anzahl an magischen Armbrustbolzen ein.

Frustiert sieht Morvius sich an, wie der Zwerg Bolzen um Bolzen auf die eigenen Begleiter abfeuert. Sie spürt, dass ihre magische Kraft bald wiederkehren wird und sie dann endlich selbst etwas unternehmen kann, um den Zwerg zu stoppen, doch bis dahin blieb nur frustiertes Warten.
"Soviel zur berühmten Dickköfigkeit und Willenststärke der Zwerge. Vor Drachen davon laufen und sich von Fischen beherrschen lassen, so jemanden dabei zu haben ist eher Balast als Hilfe!"
Während des Gedankens kommt ihm jedoch eine Idee und so befiehlt er seinem Gefährten, dass dieser seine magischen Kräfte nutzt.
Kurz darauf hört der Zwerg die Stimme von Gaszarsir in seinem Kopf: "Du willst gar nicht auf Deine Freunde schießen, lass lieber Deine Waffe fallen, bevor Du sie wirklich verletzt."

Da sich der Gesundheitszustand des Kämpfers aus Ustalav entscheidend verbessert hatte, konzentriert sich die Elfe namens Sylara auf die beiden Aboleths, die die Gruppe weiter angreifen. Shivira Edasseril geht einige Schritte in Richtung des Meeres und ruft magische Kräfte in sich hervor. Eine Mauer aus wirbelnden Klingen erscheint auf dem Strand und versucht sich quer durch die Körper der Wasserwesen zu fressen.
"Siriel, diese Kreaturen gibt es seit der alten Zeit und so sehr sie versuchen, unseren Geist anzugreifen, so sehr schützen sie ihren eigenen vor fremden Zaubern", bemerkt das Wissensorakel beiläufig auf celestisch zu Siriel, dessen Füße den Strand nicht berühren.

Vor Schmerz und Wut aufheulend beginnen die Aboleth sich langsam zurück zu ziehen, zumal ihr Versuch Allistra mittels Magie auf ihre Seite zu ziehen kläglich scheitert.

"Verdammt. So etwas habe ich mir schon gedacht."
Also waren Siriels Versuche nutzlos und Zeitverschwendung gewesen.
Er würde nach dem Kampf die Götter nach diesen Wesen befragen, damit ihm so ein Fehler nicht ein zweites mal passiert. Da sich die Aboleth jetzt aber zurückziehen, konzentriert sich Siriel erst einmal auf den Zwerg, der immer noch unter einem Zauber steht. Er versucht den Zauber aufzuheben und den Zwerg zu beruhigen. 

Mit Erfolg, auch wenn er außerdem mit dem mächtigen Bannzauber auch Sylara Schutzzauber aufhebt.

Allistra macht einige kurze Schritte durch den Sand auf den zweiten Aboleth zu und beendet ihre Bewegung mit einem schnellen Tritt nach dem Monster, welches jedoch das Monstrum nicht zu Boden streckt.

Jarec dagegen stellt seine Angriffsversuche ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2013, 11:14:00
Runde 4

Zufrieden nimmt der chelaxianische Hexenmeiser wahr, dass die kritische Phase des Kampfes wohl beendet ist und auch, dass er endlich wieder die Magie durch seinen Körper strömen spürt. Da der Zwerg offensichtlich dankSiriel wieder Herr seiner Sinne ist, beschließt er den Kampf endgültig zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Aus den wohlgeformten Händen der Hexenmeisterin, die während des Zauberns wieder für alle sichtbar wird, entspringt eine kleine blaue Kugel, die zielsicher auf den bisher am wenigsten angegriffen Abolethen zufliegt. Am Ziel angekommen beginnt sie damit das fischartige Wesen mt einem dicken Eispanzer zu umschließen, um dieses an jeder Bewegung zu hindern.
Der Imp auf ihrer Schulter versucht währenddessen weiterhin den makellosen Zustand des Körpers wiederherzustellen.

Ruhig verfolgt die Elfe mit dem Spitznamen Sylara die Entwicklungen am Strand.
Aus dem Verhalten der Gegner wird das Wissensorakel nicht richtig schlau.
Dennoch entscheidet sie sich abzuwarten, um ihre Kräfte fuer die Erkundung des Kristallturms zu sparen. Gezielt bewegt sich daher am Strand entlang.

Irritiert schüttelt Thrarin den Kopf. In diesem Moment fühlt sich der Zwerg verwirrt, denn irgendwas für ihn Unerklärliches ist mit ihm passiert und er weiß nicht, wie er die Situation deuten soll.
Er hält seine Armbrust schussbereit in seinen Händen und kommt nach einigen Sekunden auf die Idee, sie einzusetzen. Mit einem Klacken löst sich der Mechanismus und ein Bolzen fliegt auf den Aboleth in Jarec's und Allistra's Nähe zu.

Doch auch wenn Thrarin sein neues Ziel trifft, schafft es der Aboleth zu fliehen und in den Tiefen des Meeres das Weite zu suchen, während sein Artgenossen gefangen bald den Tod finden wird.

Allistra lässt den fliehenden Abolethen ziehen, war doch das Ziel der Gruppe möglichst unbeschadet Xin's Stadt zu betreten und nicht irgendwelche Monsterhorden zu besiegen.
Doch der letzte Aboleth, welcher keine Anstalten macht zu fliehen, findet sich nun im Fokus der Aufmerksamkeit der Shoanti.
Langsam, aber immernoch schneller als jeder andere, stürmt Allistra auf das übrige Monster zu und versetzt ihm noch einen weiteren wuchtigen Schlag.

Und so geht der letzte Aboleth, da der andere Artgenosse jämmerlich kritisch verletzt ins Meer zurück geflohen ist, gefangen in dicken Eis und bereits dem Tode nahe durch die Klingenbarriere, leblos zu Boden.

Der Kampf ist vorüber...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2013, 11:51:43
Nicht einmal fünf Minuten später, haben die sechs Helden nicht nur die beiden toten Aboleth ihrer Ausrüstung entmächtigt, sondern bereits den versperrten Haupteingang zum Kristallpalast erreicht und damit den gefährlichen Strand sowie die restliche tödliche Insel für die nächste Zeit hinter sich gelassen, rückt der weibliche Mönch von Desna namens Allistra nach Vorne.
Die kampfwütige und tödliche Shoanti, welche die Aboleth wohl auch alleine geschafft hätte, rückt damit erneut in den Mittelpunkt, denn mittels ihres neuen Kompasses öffnet sie gekonnt die schlosslose Kristalltür am Fuß des langsam erwachenden Turmes, bevor diese erneut Kristallsplitter bilden und aus die Kundschafter spucken kann.

Und die Kristalltür öffnet sich prompt in diesem Moment auch schon geräuschlos dank der Magie des Kompasses widerstrebig, wenn auch ohne Chance sich dagegen zu erwehren.
Zu schwach ist Xin's Magie noch, um sich dagegen zu wehren.
Denn seine Magieressourcen als Geist sind noch begrenzt und werden an anderer Stelle dringender benötigt.

Und so können die Kundschafter unter der Führung ihrer inoffiziellen Anführerin Shivira Edasseril, welche von Jarec den Sihedron wieder zurück erhalten hat und immernoch unsichtbar ist, einen ersten Blick ins Innere des Palastes wagen.

Das Reich und Heiligtum von Xin, in welches früher niemand unerlaubt einen Fuß setzen durfte.

Doch bereits die riesige Eingangshalle, welche von ihrer Größe auch leicht eine kirchliche Kathedrale in Absalom sein könnte, bergt erste Hindernisse, denn die schwarzen Kristallwände[1] aus magischen Obsidian sind zwar recht dünn und damit eigentlich durchsichtig, aber dank Xin's Macht lassen sie kein Tageslicht und keine Außengeräusche ins Innere, womit der gesamte Palast in Dunkelheit und eine unheimliche Stille gehüllt ist, sollten die Helden kein magisches Licht benutzen oder nicht miteinander reden.

Im Inneren selbst sieht alles noch stark nach Zerstörung aus, denn die acht Statuen[2] aus magischen Sternenglas liegen vollends zerstört vor den Füßen ihrer Sockel, während am Ende der Empfangshalle eine weitere Tür zumindest für Shivira, Oviento und Thrarin schwach zu erahnen ist.
 1. Wissen Arkanes bitte
 2. Wissen Geschichte bitte
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 15.04.2013, 15:16:41
Nachdem der letzte Aboleth sein Leben ausgehaucht hat, verstaut Jarec seine Waffe mit einer fliesenden Bewegung.  
Der Jäger war verärgert, der Kampfverlauf war in seinen Augen mehr als nur beschissen, und dass er dabei fast auch noch abgekratzt war vermieste ihm komplett die Laune.
Ein Bedrohung, welche in die Geschichte Golarions eingehen wird, und er verreckt an den blöden Fischdingern.
Die Wunde von einem der Armbrustbolzen war noch nicht verheilt, und so zögert Jarec nicht länger und heilt die Wunde mittels Magie.
Sein Blick suchte das Ende des Wassers an dessen Strand er steht, und kramte dabei in seiner Tasche.
Eine kleine schwarze Flasche kommt zum Vorschein, auf dem ein giftroter Apfel zu sehen ist.
Ein kleiner Schluck, und der Appeljack rinnt brennen die Kehle hinunter.
Mit der Flasche in der Hand, dreht Jarec dem großen Wasser den Rücken zu und läuft auf den Zwerg zu.
Ohne Vorwarnung knallt Jarec ihm seine Faust in die Magengrube.
"Das Glipperding war so groß, wie hast du es geschafft mich und nicht eines der Monster zu treffen!"
Jarec ließ sich neben dem Zwerg in den Sand fallen und hielt als Friedensangebot Thrarin die Flasche Appeljack hin.
"Sagt, habt ihr mit der Armbrust davor überhaupt schon mal geschossen?"

Wenig später hatten sie jedoch den Eingang zum Palast von Xin erreicht.
Da keiner wusste was sie im Inneren erwartet überlegte er nicht lange nach einem Plan. Mit ein paar kleinen Gesten und ein paar gemurmelten Worte fängt sein Schwert, welches er wieder gezogen hat, an in Licht zu erstrahlen. Bereit jeder Zeit einen Angriff abzuwehren macht Jarec sich dran das Gebäude zu betreten. Dabei hält er nach Fallen und Gefahren ausschau. Das Licht und seine Dämmersicht sollten hoffentlich ausreichend die vorhandenen Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Mit seinem leuchtenden Schwert war er in der Dunkelheit für andere auf jeden Fall deutlich auszumachen, und somit auf dem Präsentierteller.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 15.04.2013, 16:35:07
"Sylara" blickt dem fliehenden Abolethen kurz hinterher. Das Wesen kehrt ins Meer zurück. Shivira Edasseril empfindet keinen Hass gegenüber den alten Geschöpfen, die sie am Strand angegriffen hatten. Die Kundschafter waren schließlich in deren Territorium eingedrungen. Die Elfe spürt, wie das Artefakt wieder zu ihr zurückgeschickt wird. Der Kämpfer aus Ustalav hat die Macht kaum genutzt. Fast schien es dem Wissensorakel bei Jarec verschwendet. Aber vielleicht war er als kriegerischer Inquisitor mit den vielen Kräften von Xins Werk überfordert.
Gemeinsam mit den anderen geht sie zum Eingang des Kristallturms. Nur ihre Fußspuren, sind für aufmerksame Beobachter im Strand zu erkennen, während sie ihre Unsichtbarkeit aufrecht erhält.
Als Jarec nach der Öffnung durch die Shoanti den Turm betritt, folgt "Sylara" ihm.
In gewisser Weise kehrt das Sihedron mit ihr an seinen Ursprungsort zurück. Das Licht, dass der Inquisitor zaubert brauchen ihre Augen nicht, aber das Wissensorakel blickt sich aufmerksam um.
Schnell fallen ihr die durch Magie verstärkten Wände auf, aber ihr Blick wird durch charismatisch und unmenschlich wirkende Frauen abgelenkt. Axiomiten empfangen die Kundschafter in der Eingangshalle. Xin musste sie eins aus Axis hier hergerufen haben. Die Konstrukte scheinen ein Teil seiner Diener zu sein.
Einst standen wohl in der Halle die beseelten Statuen von Xins Vorfahren in dieser Halle. Doch diese liegen zersplittert am Boden. "Sylara" hofft einen weiteren Kampf vermeiden zu können, aber sie wartet die Reaktion der als Frauen erscheinenden Axiomiten ab.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2013, 17:06:55
Und das, was Sylara als Erste entdecken konnte, können nach und nach auch die restlichen Kundschafter erkennen, als sie dem Inquisitor und dem Orakel folgen.

Denn wie Motten durch das Licht werden im selben Moment auch schon sonderbare Gestalten angelockt und förmlich aufgefordet näher zu kommen, als Jarec mit leuchtenden Schwert als Erster voran geht und erste Schritte ins Innere setzt.
Wunderschöne und elfenartige Frauen (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9346;image) in langen blauen Adelsgewändern, blonden langen Haaren halb aus Magie und mit verzierten Langschwertern aus Sternenmetall in ihren rechten Händen, wobei an den vier Frauen etwas unsterbliches und unnatürliches haftet und sie nicht durch den Gang auf die Kundschafter zu laufen, sondern durch die kristallinen Wände des Palast schweben.

Dienerinnen des Xin, erkennen die Mystiker unter den Kundschaftern sofort, als die Frauen im Chor auf Thassilionisch in den Köpfen der Helden schmerzhaft erklingen:
"Willkommen, Fremde, im Palast von König Xin.
Was ist Euer Begehren?
Xin empfängt keine unerwarteten Gäste!"


Warme freundliche Worte, jedoch nicht ohne warnenden Unterton.
Dabei blicken sich vorallem zu Jarec und zur unsichtbaren Sylara.

Doch da werden die Frauen plötzlich auch schon ungehaltener als sie Oviento entdeckten und auf der alten Sprache weiter sprechend im Innenohr des Hexenmeisters beginnen zu drohen:
"Runenfürstin Sorshen! Bei Lissala, Ihr habt hier wie alle Runenherrscher nichts zu suchen!"

Aber auch Jarec, welcher seine Waffe blank gezogen hat, bekommt eine weitere Warnung in seinen Verstand gepflanzt, auch wenn er die Worte in der fremden Sprache nicht versteht:
"Verschwinde sofort, Geschöpf des Chaos!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 15.04.2013, 22:21:39
Nachdem sie den letzten Abolethen niedergestreckt hatten, steht Allistra für einige Momente kurz da um sich wieder zu sammeln und ihre wilden Emotionen zu unterdrücken.
Dieses Mal war es noch einfach, doch je anstrengender der Tag ist oder je häufiger sie auf ihre antrainierten Fähigkeiten zurückgreift umso schwieriger wird es für die Shoanti die Kontrolle zu behalten.
Nachdem sich ihr Atem wieder beruhigt hat und ihr Herz wieder ruhig schlägt dreht sie sich und marschiert auf Xin's Palast zu.
"Wir sollten uns beeilen" sind die einzigen Worte, die sie verliert als sie an den Anderen vorbeikommt.

Allistra erblickt nun als Erste, nach wohl hunderten von Jahren das innere von Xin's Heiligtum. Und wie es scheint sind die Abenteurer nicht alleine und werden von den elfenhaften Wesen in einer Sprache angesprochen, welche die Mönchsfrau nicht versteht.
Mit fragendem Blick wendet sie sich an die Anderen:
"Versteht jemand was sie sagen? Sind sie uns feindlich gesinnt?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 15.04.2013, 22:47:17
Zufrieden beobachtet Morvius, wie ein Aboleth sich zurückzieht und der andere kurz darauf stirbt. Die Gefahr für sie war beseitigt, auch wenn sie diesen Kampf hätten umgehen können. Von den bei der Durchsuchung der Leichen gefunden Gegenstände schnappt sich Gaszarsir einen der Zauberstäbe, während seine Augen auch lauernd auf dem Zweiten ruhen. Auch die Armschienen würde sie an sich nehmen, wenn kein Anderer sie haben möchte, würde diese es ihr doch sparen täglich einen Zauber auf sich und ihren Vertrauten zu wirken. Der Imp heilt währenddessen den Klon der Runenfürstin bis auf einem kleinen Kratzer auf der Wange vollständig und schließt auch einige selbst erlittende Wunden. Die Hexenmeisterin selbst reinigt mit einer kurzen Handbewegung ihre Kleidung von Blutflecken und stopft dabei auch gleich die durch die Splitter entstandenen Risse.

Morvius beeilt sich nicht der Erste zu sein, der Xins Palast betritt, Erfahrung hatte ihm gelehrt, dass dies nicht der beste Platz für ihn war. Dennoch sieht er sich gründlich um und tauscht sich kurz mit dem Imp auf seiner Schulter über das Beobachtete aus. Als er die elfenartigen Wesen erblickt bleibt er stehen. Er nimmt für sich nicht in Anspruch das Sprachrohr dieser Expedition zu sein, da Sylara den Stern der Tugend führte, fiel dies aus seiner Sicht in ihren Aufgabenbereich. Daher übersetzt auf Nachfrage der Shoanti nur schnell die an alle gewandten Worte, so dass jeder es verstehen kann.
"Sie fragen, was unser Begehren ist, denn Xin empfängt keine unerwarteten Gäste!", was vorallem seinen Teufel auf der Schulter unruhig werden lässt.

"Sie scheinen jedoch nicht erfreut zu sein, dass eine Runenfürstin in diesem Palast auftaucht", ergänzt sie anschließend, um Sylara mitzuteilen, dass diese Wesen ebenso wie der mächtige Drache Cadrilkasta sich durch ihr Äußeres täuschen lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.04.2013, 12:18:09
Doch da verlassen die Externare bereits die schützenden Kristallwände, um deutlich zu machen, dass sie nicht lange mehr auf eine Antwort warten und stattdessen die Helden gewaltsam rauswerfen werden.
Geduld ist wohl keine Tugend, welche Xin seinen Dienerinnen beigebracht hatte.

Verständlich aber, wenn man bedenkt, wer sonst alles versucht hätte bis zum Thronsaal durchzudringen.

Doch da entdecken die Dienerinnen Sihedron bei Sylara und halten kurz inne.
Es ist nicht einfach zu deuten jedoch warum.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 16.04.2013, 16:32:36
Thrarin lässt die Armbrust sinken und schnallt sie schließlich wieder auf seinem Rücken fest, nachdem er mit angesehen hat, wie sein Ziel im Meer verschwunden und der übrige Aboleth zu Boden gegangen ist. Nachdenklich betrachtet er den Riesenfisch, ohne sich selbst vom Fleck zu rühren, während er in sich ging und in Gedanken verarbeitete, dass im Kampf mächtige Magie von ihm Besitz ergriffen hat, ohne dass er hat widerstehen können. Es lässt ihn beinahe schaudern, denn allein die Vorstellung davon, einen Moment lang keine Kontrolle mehr über sich gehabt zu haben, nagt an seinem Selbstbewusstsein und verwirrt ihn noch immer.
Derart vor sich hingrübelnd, bemerkt der Zwerg Jarec erst, als dieser vor ihn tritt. Die beinahe schon stählern harte Faust des Varisianers trifft ihn hart und unvorbereitet, sodass der plötzliche, dumpfe Schmerz des Treffers ihn überrumpelt. Thrarin verschlägt es den Atem, lediglich ein kurzer, gequälter Laut entfährt ihm, als er sich krümmt und aus einem Reflex heraus schützend seinen Bauch umklammert.
Der Zwerg braucht einen Moment, bis er wieder Atem findet.
"Ver- ... verzeiht", bringt er keuchend und mit immer noch schmerzverzerrtem Gesicht hervor. Den Wunsch, Jarec, der sich bereits hat in den Sand fallen lassen, im Gegenzug einen Kinnhaken zu verpassen oder einen Stiefel vor die Brust zu rammen, verspürt Thrarin nicht.
"Ich war..." Ein derbes, zwergisches Schimpfwort kam ihm über die Lippen. "Ich war scheinbar nicht ganz bei mir."
Der Zwerg zwingt sich, tief durchzuatmen und sich gerade aufzurichten. Dann nimmt er allerdings die dargebotene Schnapsflasche entgegen und lässt sich mit einem Seufzen ebenfalls auf den Boden plumpsen.
Thrarin nimmt einen guten Schluck und spürt die wohltuende Wirkung, die das geistreiche Getränk auf ihn hat.
"Erinnert mich daran, mich hierfür zu revanchieren, wenn wir rasten", sagt er und reicht Jarec die Flasche zurück. Dann muss er lachen und genießt den Moment der Erholung, der solange andauert, bis der gefallene Aboleth geplündert ist.

Wenig später ist es soweit. Thrarin rappelt sich auf, klopft sich den Sand ab und hebt seine Axt auf, die er verdammterweise in seinem Anflug der Selbstlosigkeit fallen gelassen hat. Er hofft, dass er so etwas nicht noch einmal erleben muss. Er war wirklich eine Schande für seinen Clan und sich selbst.
Wie auch die anderen, folgte der Zwerg Jarec und dessen leuchtendem Schwert in durch das Tor in die Dunkelheit. Seine eigenen Augen ist dunkle Orte gewöhnt und als Zwerg kann er sowieso im Dunkeln besser sehen als ein Mensch, doch hilfreich findet er Licht allemal. Seine Axt noch immer in den Händen, wenn auch gesenkt, ist er vorbereitet, sollten sich ihnen nun Gegner in den Weg stellen.

Tatsächlich bleibt das Eindringen der Gruppe in Xins Palast nicht unbemerkt. Thrarin versteht durch seinen magischen Ring die Worte der elfenartigen Frauen, die scheinbar Wächterinnen darstellen, auch wenn er ihnen nicht antworten kann.
"So sagt ihnen doch, was sie wissen wollen", gibt der Zwerg nach dem Hin und Her und den erklärenden Worten Ovientos zu bedenken, denn die feindselige Stimmung, die in der Luft liegt, ist förmlich greifbar. Sie sind hier wahrlich Eindringlinge und unerwünscht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.04.2013, 18:33:55
Die Zeit für eine Antwort wird wahrlich immer weniger, die in einer Sanduhr, in wlecher nur noch wenige Sandkörmer übrig sind, denn die vier elfenhaften Frauen werden bereits sonderbar körperlos, als wären sie Staub aus Kristallsplittern, während ihre Gewänder anfangen zu leuchten, als wären sie plötzlich mit einer magischen Schutzschicht überzogen.

Nicht mehr lange würde die Dienerinnen auf eine Antwort warten, denn sie wiegen bereits ihre Langschwerter ungeduldig in ihren Waffenhänden.

Vorallem auf Jarec, Sylara und Oviento haben sie es von ihren Blicken her abgesehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 17.04.2013, 08:00:39
In manchen Situationen muss man die Worte nicht verstehen, um zu wissen dass man unwillkommen ist. Trotzdem waren die Übersetzungen von Oviento gut, und Jarec wartet gespannt ab wie sich die Situation entwickeln würde. „Ich kann nicht antworten“ antwortet er fast flüsternd, und bereitet sich innerlich auf den nächsten Kampf vor.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 17.04.2013, 08:56:44
Die Situation spitz sich zu, als die vier Axiomiten ihre Form ändern und die Elfe ahnt, dass dies bald zu einem Kampf führen wird. Doch Shivira Edasseril will es wenigstens einmal friedlich versuchen. Sie hebt ihre offenen Hände leicht in die Höhe. Das Sihedron strahlt ihren Kopf von hinten an und umgibt sie damit, für alle die unsichtbare Wesen sehen können, mit einem strahlenden Schein.
"Dienerinnen des König Xin, wir kommen um dem ersten König unsere Ehre zu erweisen. Als Geschenk bringen wir sein Sihedron an diesen Ort. Verzeiht, dass wir unangemeldet kommen. Es ist ein Versehen unsererseits. Unser Begehr ist eine Audienz bei König Xin. Auch wenn Runenfürstin Sorshen unter uns ist, kommen wir in friedlicher Absicht. Mein Begleiter hat aus Ängstlichkeit vor dem Dunkeln voreilig sein Schwert erhoben", erklärt die Elfe in der Sprache des alten Reiches.[1] Mit einem Handbewegung nach unten, bittet sie die anderen Kundschafter schnell ihre Waffen zu senken.
 1. Diplomatie: 45
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 17.04.2013, 09:47:13
Die toten Wesen, die nun nur noch leblos im Sand liegen, betrachtet Siriel nicht genauer, stattdessen blickt er sich nach dem übrig gebliebenen Wesen um und schaut dabei zu, wie es sich ins Meer zurückzieht. Sie haben zwar diesen Kampf gewonnen aber dafür war es ein unnötiger Kampf gewesen, der sie wertvolle Ressourcen gekostet hatte. Er hatte alles versucht den Kampf zu beenden nachdem die Wesen aufgetaucht waren aber ihr Wille, die Eindringlinge zu vernichten, war zu stark gewesen. Die Beute - magische Armschienen und Zauberstäbe - ignoriert Siriel, da sie für ihn nicht wirklich von Nutzen sind und überlässt sie den anderen Gruppenmitgliedern, die hoffentlich mehr damit anzufangen wissen als er. Einige Meter fliegt er wieder in die Luft um dem Gestank des Strandes zumindest etwas zu entgehen und macht die Gruppe nochmals auf den Eingang aufmerksam, den er kurz vor dem Kampf gefunden hatte. Zusammen mit den anderen geht - oder eher fliegt - er zum Eingang des Kristallpalastes und betritt diesen.

Bevor sich seine Augen an die neuen Lichtverhältnisse anpassen können, bemerkt Siriel schon den Unterschied am Geruch, denn erstaunt nimmt der Aasimar wahr, das die Luft im Inneren des Palastes noch frisch ist nach all den Jahren. Als er einen genauen Blick durch den Raum wirft offenbaren ihm sich einige neue und wertvolle Informationen. Die Kristallwände sind zwar magisch verstärkt aber es müsste möglich sein sie durch Magie für eine kurze Zeit aufzulösen und sich so innerhalb des Palastes frei zu bewegen, auch wenn eine Wand ihren Pfad blockieren sollte. Die zerstörten Statuen, die er allerdings entdeckt, müssen Vorfahren von Xin selbst darstellen, auch wenn er nicht sagen kann wer sie sind, dafür sind die Statuen nicht mehr genau genug zu erkennen. Doch was wirklich die Aufmerksamkeit auf sich zieht sind die vier Dienerinnen Xins, die ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen und alles für ihn tun, was er verlangt. Er scheint sie außerdem mittels seiner Magie stärker gemacht zu haben, wenn er etwas genauer darüber nachdenkt.

Leider versteht Siriel nicht was sie sagen aber Oviento ist so nett das wichtigste erst einmal zu übersetzen. Die unterschwelligen Drohungen übersieht er nicht und Oviento bestätigt seinen Verdacht wenige Sekunden später. Sollte es nun schon wieder zum Kampf kommen? Vielleicht musste es dieses mal nicht so weit kommen, denn nun ergriff Sylara das Wort und mithilfe des Sihedrons erweckte sie ganz schön Eindruck. Zumindest hofft Siriel, das die Axiomiten genauso beeindruckt sind wie er.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2013, 10:58:13
Die vier Dienerinnen halten sofort inne statt ihre Kampfformation zu suchen, als Shivira Edasseri sich im Namen der Gruppe erklärt.
Und die Worte zeigen Wirkung, auch wenn ein Teil davon gelogen sein sollte, und die Elfe jedoch nicht versucht geschickt zu lügen und lieber den diplomatischen Weg wählt.
"König Xin ist nicht zugegen, denn er wird noch ungefähr zwei Tage brauchen bis er wieder erwacht und sein Geist und sein Körper wieder vereint sind.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr jedoch solange im Gästezimmer auf ihn warten, denn unser Herr und Meister wird sich über Euer mitgebrachtes Geschenk, den Sihedron,  sehr freuen und Euch eine Audienz gewähren.
Runenherrscherin Sorshen wird Euch das Gästezimmer zeigen können oder benötigt Ihr unsere Begleitung?"
, erklären die unsterblichen Frauen erneut im Chor antwortend in der Sprache des alten Reiches, wobei die Helden sich langsam daran gewöhnen, dass die Worte direkt in ihren Köpfen sind.

Doch auch wenn die Antwort Hoffnung weckt, lassen die Dienerinnen die Helden nicht ohne Gegenantwort passieren, selbst wenn in diesem Augenblick sich durch eine Handbewegung einer der Dienerinnen die Eingangtür wieder schliesst und verriegelt, sodass die Kundschafter gar keine andere Wahl haben als hier zu bleiben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 17.04.2013, 14:36:37
Eine gewisse Erleichterung breitet sich im Inneren der Elfe aus, doch das Mitglied der Königsfamilie von Kyonin wahrt die Contenance und verbeugt sich, wobei sie den Kopf dankbar leicht zur Seite neigt.
"Mit tiefer Dankbarkeit nehmen wir die Einladung an und erwarten die Ankunft König Xins in zwei Tagen.
Es ist uns eine Ehre, Gast in seinem Palast sein zu dürfen.
Runenherrscherin Sorshen wird uns den Weg zum Gästezimmer zeigen können. Wir wollen eure Zeit nicht länger als nötig beanspruchen. Sicher seid Ihr mit den Vorbereitungen auf seine Rückkehr beschäftigt."

Nach dem Ende ihre Rede in der Sprache des alten Reiches, verbeugt sich die Elfe erneut und hebt dabei ihre Unsichtbarkeit auf, so dass die restlichen Kundschafter auch jene, die in den letzten Minuten nur ihre Stimme hörten, sie wahrnehmen können.
"Die Dienerin des ersten Königs Xin erweisen uns die Ehre, im Gästezimmer des Palastes auf die Rückkehr des Königs warten zu dürfen.
In zwei Tagen wird er uns eine Audienz gewähren. Runenfürstin Sorshen wird uns den Weg weisen", wendet sich „Sylara“ an die anderen Kundschafter in der Sprache Taldan, von der sie hofft, dass alle Mitglieder der Gruppe sie verstehen.
"Zwei Tage soll die Vereinigung von Körper und Geist dauern. Wissen das seine Diener oder ist es das Wissen des ganzen Palastes, dass sich durch die Axiomiten hier offenbart."
Für Überlegungen bleibt Shivira Edasseril keine Zeit. Sie bittet Oviento in der alten Sprache ihnen den Weg zu weisen, der erstmal klar nach vorne durch die nächste Tür führen dürfte: "Runenherrscherin Sorshen, bitte weist uns den Weg zum Gästezimmer."
Dabei deutet die Elfe den Weg mit einer Handbewegung an und lässt dem Hexenmeister den Vortritt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2013, 14:49:29
Als Sylara ihre zweite Antwort gegeben hat, Jarec seine Waffe nicht mehr gestreckt hält und stattdessen sie wecksteckt (zurück in ihre Scheide), wobei der Inquisitor Licht auf seine Rüstung wirkt, und Oviento mit einem Nicken nach vorne treten möchte, nicken auch die Dienerinnen von Xin anerkennend und akzeptierend.
Sie lassen die Kundschafter passieren, wobei sich wie von Geisterhand im selben Moment die Kristalltür ins Innere des nächsten Raumes öffnet, ohne jedoch dieses Mal Splitter zu spucken.

Und so treten die Helden in den nächsten Raum ein - froh den ersten Raum gewaltlos hinter sich lassen zu können.
Ohne zu wissen, dass der nächste Raum noch gefährlicher und atemberaubender von seiner Größe ist, als die Eingangshalle.

Ein mächtiger Thron aus gezackten schwarzen Kristall erheht sich im Zentrum der massiven Haupthalle, welche der Thron- und Audienzsaal von König Xin einst gewesen ist.
Acht emotionslose Wächtergolems mit mächtigen Äxten (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9422;image) stehen im Raum verteilt und halten weiterhin ihren ewigen Schlaf und schützen mit ihren Körpern einen Teil der fünf Türen und Ausgänge (die Tür, durch welche die Kundschafter gekommen waren, nicht mitberechnet), welche vom Thronsaal abgehen, während der Rest am Thron Wache hält.
Unter dem glasklaren Kristallboden der etwa hundert Meter hohen Kathedrale ist ein weiterer Raum zu erkennen, welcher immernoch völlig voll mit Salzwasser ist, wobei bunt leuchtende Tiefseefische, eine bisher noch nie näher bezeichnete und jemals entdeckte Gattung, dort immernoch ihr Heim haben und den Glasboden beleuchten.
Der Boden der zweiten Kammer unter dem Thronsaal ist jedoch dennoch nicht zu erkennen.
Dafür jedoch hundertfünfzehn schwach leuchtende Metallsoldaten, Xin's Elitelegionäre, welche im kalten Meerwasser auf ihre Aktivierung warten.
Hinter dem Thron ist eine mächtige rubinrote Kristallkugel, von der Größe einer einfachen Shoantihütte, auf einem schwarzen Kristallpodest schwer, aber nicht unmöglich zu entdecken, von welcher ein Großteil der Magie in diesem Raum ausgeht und dessen Zweck noch rausgefunden werden muss.

Doch es ist die Gestalt, welche auf dem Thron sitzt, welche ersteinmal die gesamte Aufmerksamkeit verlangt als alle Kundschafter und Helden eingetreten sind:
Es ist der Geist von Xin (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9217;image) oder zumindest das, was nach seiner Ermordung von ihm übrig geblieben ist, denn statt seiner langen schwarzen Haare (http://fc05.deviantart.net/fs70/i/2012/276/c/c/xin_createsthe_sihedron_by_michalivan-d5gnvei.jpg) trägt dieser bläulich leuchtende Geist nur noch die Sihedronrune auf seinem Totenkopf, während seine rechte Hand nur noch Haut und Knochen und seine linke Hand gänzlich verbrannt ist (und nur noch raucht), seine Gewänder völlig verfetzt wirken und seine Beine gänzlich fehlen und so aussehen als würden die knochigen Stumpfe immernoch bluten.
Es ist wahrlich nicht mehr viel vom König (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8929;image) der Runenfürsten übrig geblieben.

Doch noch steckt sehr viel von Xin's Geist, Verstand und Seele in dieser Erscheinung, als sie durch die eintretenden Helden erwacht und forsch in Richtung der Helden klagt auf Thassilonisch - der alten Sprache der Runenherrscher:
"Was wird das hier?
Wollt Ihr etwa den Rest von mir auch noch zerstören?
Haben meine ehemaligen Schüler weitere Assassinen geschickt?"
, wobei Xin's Geist zum Glück Oviento in der Gestalt von Sorshen nicht sofort entdeckt, denn der Hexenmeister bleibt nicht mehr vorne, sondern lieber hinter seinen Gefährten stehen, während die elfische Mystikerin und Trägerin des Sihedron als Anführerin der Kundschaftergruppe nach vorne tritt.

Auch auf dies hat der Runenkönig eine erste Antwort kehlig lachend parat, während seine Dienerinnen in der Zwischenzeit den Kundschaftern gefolgt sind, denn es ist lange her, dass sie ihren Gebieter beziehungsweise Herrn und Meister gehört haben, und sich verneigend zu Boden werfen.
"Kammerherr! Holt mein Sihedron!
Wie könnte ich meine Armee führen ohne mein Heiligtum?"
, wobei Xin nach seinem Kammerherr sich umschauend plötzlich auch zur Armee unter sich blickt und plötzlich verwundert wirkt:
"Wo kommt das ganze Wasser und diese Fische her?"

Und plötzlich erinnert der Erzmagier der Erzmagier sich und kommt immer mehr zu Verstand, denn Xin erwacht immer mehr und scheinbar informieren ihn seine Dienerin via magische Botschaft über etwas:
"Dieser Sihedron ist eine Fälschung, wenn auch von einer sehr guten Machart!
Mein Relikt ist zerstört, aber dies konntet Ihr nicht wissen!
Doch ich bin ein großzügiger, gerechter und gütiger Herrscher und nehme dieses Geschenk symbolisch trotzdem an.
Ihr seid wohl die Könige der primitiven Völker, welche nun über mein Reich herrschen, oder?
Verbündet Eure primitiven Stämme mit meiner Armee und ich werde Euch verschonen, sobald ich nach meinem alten Königreich greife!"
, dabei ballt er laut lachend kurz symbolisch seine übrig gebliebene Faust und streckt sie daraufhin aus, damit Shivira Edasseril ihm das Geschnek überreicht.

Aber nur, um noch mal mit lachender Stimme und Hochmut auf das Assassinenthema zu kommen:
"Überreicht mir das Präsent und ich werde Eure Gedanken, mich zu vernichten vergessen.
Denn schon sehr bald wir mein neuer glorreicher Körper aus Sternenmetall bereit sein, sich mit meiner Seele zu verbinden.
Mit ihm werde ich mein Reich aus der Asche Eurer Königreiche erheben!
Dazu gehören jedoch nicht die Schädel von runenlosen Assassinen!
Also los: Winselt um Gnade, Könige der niederen Stämme und kennt mich als König der Könige an!"


Womit Xin seine ersten Worte nach so langen Jahrhunderten enden lässt, sich in seinem Thron zurücklehnt und lauthals anfängt zu lachen, was nicht nur durch den ganzen Thronsaal hallt, sondern den Abenteurern durch Mark und Bein geht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 17.04.2013, 22:10:13
Gespannt verfolgt Morvius das Gespräch zwischen Sylara und den Dienerinnen von Xin.
Innerlich sind seine Nerven aufs Äußerste angespannt, bereit jeden Moment mit Zaubern loszuschlagen, auch wenn er versucht sich nach Außen nichts anmerken zu lassen.
Die diplomatische Leistung muss er trotz den zwischen ihnen stehenden persönlichen Differenzen anerkennen.
Offensichtlich konnte sie durchaus taktvoll sein.

Unwohl ist Morvius allein dabei weiter als Sorshen unter den Kundschaftern zu sein, vermutlich war es aber wohl unmöglich die elfenartigen Wesen vom Gegenteil zu überzeugen.
So bleibt ihm nichts anderes übrig, als selbstbewusst auszuschreiten, als kenne er sich bestens in diesem ihm vollkommen unbekannten Palast aus.

Die Halle, die sie als Nächstes betreten, versetzt ihn ins Staunen, so dass sie stehen bleibt und sich erst einmal umsieht, was dazu führt, dass der Rest sie wieder überholt.
Besonders Xin - bzw. das, was von ihm übrig ist - beeindruckt die Hexenmeisterin.
Da der Rest vermutlich wieder nichts versteht, übernimmt sie erneut die Rolle der Übersetzerin, wobei sie versucht ihre Stimme möglichst leise zu halten.
Den Aufmerksamkeit will sie vom Geist Xins nicht auf sich ziehen, die ersten Worte beweisen deutlich, dass er nicht zimperlich mit den Runenfürsten umgehen würde, wenn er sie in seine Finger bekäme.
Wir müssen ihn stoppen, jetzt. Er darf keinen neuen Körper bekommen, den sonst wird er mit seiner Armee wohl alles in Schutt und Asche legen wollen.

"Er sollte ihn nicht bekommen", sagt sie ruhig zu Sylara auf Taldan.
"Das wäre der Untergang für Golarion, wie wir es kennen. Wir sollten versuchen ihn und seinen neuen Körper zu vernichten."
Der Chelaxianer ist sich bewusst, dass Xin möglicherweise mittels Magie verstehe kann, was er sagt, doch eine andere Möglichkeit sich Sylara mitzuteilen besitzt er nicht und dies war sicherlich keine Situation in der er die Elfe ohne Meinungsbild entscheiden lassen will.

Während sie abwartet, wie sich die Situation entwickelt, mustert sie die Konstrukte mit den Äxten.
Das Grundmuster kommt ihm durchaus bekannt vor, auch wenn er die Macht der Runen nicht einschätzen kann.
Auf jeden Fall würden ihre Eis- und Feuerzauber hier wirkungslos sein, während Elektrizität starke Wirkung erzielen dürfte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.04.2013, 10:29:52
Doch das ist ein Fehler gewesen, denn auch wenn Xin den flüsternden Hexenmeister auf Taldan nicht versteht, so bekommt er dennoch mit, dass er etwas leise zu seinen Gefährten sagt.
Denn Xin sieht und hört in seinem Palast, vorallem in seinem Thronsaal, alles.

Und so springt der Erzmagier der Erzmagier wütend auf, wobei seine fehlenden Beine kein Hindernis sind für ihn zu stehen, während er voller Hass in die richtigen des chelaxianischen Hexenmeister erneut auf der alten Sprache der azlantischen Erzmagier und Runenfürsten flucht und droht:
"Sorshen, meine zweitälteste Schülerin!
Ohne Zweifel die unloyalste Runenherrscherin, die es je gab.
Kammerherr: Beschützt die Sternenmetall Gewölbe!
Die Runenherrscherin der Wollust soll dafür bezahlen, sollte sie dort einbrechen..."


Womit plötzlich alle Kundschafter einen ungewollten Tagtraum haben - eine Art Vision:

Wärmende Sonnenstrahlen leuchten durch die glasklaren Wände, dessen Kristallstruktur das Licht sogar noch bündelt und anderseits gleichzeitig in seine Farbfacetten auftrennt, in den pompösen Thronsaal und schenken damit einen Gefühl mitten in einem Regenbogen zu stehen.
Hunderte Menschen prosten freudestrahlend in Richtung Thron.
Ihre menschlichen Merkmale (vorallem ihre Gesichter und ihre Frisuren) und extravaganten Gewänder ihre thassilionische Herkunft deutlich erkennen lassen, wobei auch vereinzelt Shoanti und Varisianer unter den Gästen sind.
Der junge König Xin steht vor diesem Thron, frisch gekrönt, und hebt einen riesigen Diamanten mit beiden Händen vor sich in die Luft, in dessen Inneren die Runden der Tugenden zu erkennen sind.
Seine Worte auf der alten Sprache der thassilionischen Azlanti klingen entschlossen und väterlich gütig zugleich:
"Die Saat der Magie ist immer nur so stark wie der, welcher sie sät!
Die Lehren von Lissala, Kapitel Magie, Absatz drei, Zeile zwölf!"
Womit etliche Gläser der erschreckten Zuschauer zu Boden fallen und zerspringen, denn Xin lässt in diesem Moment den Diamanten fallen, welcher mit dem Boden und der Erde darunter sofort verschmilzt und damit die Runen der Tugenden sowie die Runenmagie für diese Welt freigibt.
Tosender Jubel und Applaus ist zu erhören und Dankbarkeit und Erleichterung zu spüren.
Doch dann bleibt der Bild plötzlich stehen, aber nur um Sekunden später durch die Wände des Palastes in Lichtgeschwindigkeit zu schießen.
Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte vergehen in kurzen Bildern binnen von Sekundenbruchteilen, wobei die Abenteurer den gesamten Schmerz, die schreckliche Einsamkeit, die unmenschliche Wut und die aufkommende Frustration und den Wahnsinn von Xin spüren können, welche in Jahrhunderten in ihm keimen und wachsen.
Der wunderschöne Palast explodiert in einem Flammenmeer, aber nur um Sekunden später durch den aktuellen schwarzen Kristallpalast ersetzt zu werden, wobei der neue Palast plötzlich von einem Ozean umgeben ist und sich auf einer Insel befindet.
Eine mächtige Brücke, der Irespan, verbindet den Palast und die Stadt um sie herum mit dem Festland und der sich dort befindenden Stadt Magnimar, während hunderttausende Konstrukte, Azlanti, Varisianer und sonderbare Lebenwesen sowohl in die Stadt von Xin als auch Magnimar beleben.
Doch nur um Sekunden später im Ozean unterzugehen und dabei fast die gesamte Brücke mit in den Untergang zu ziehen.
Kurz zuvor sieht man daneben Xin, nun jedoch uralt, hektisch eine Skizze (http://paizo.com/image/content/PathfinderBattles/20121221-Concept.jpg) anfertigen, welche plötzlich real wird, wobei dieses sonderbare Uhrenwerkkonstrukt (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9424;image) mit Xin's Gebeinen in seinem Leib zusammen mit einer gigantischen Armee aus Konstrukten und Golems das heutige Magnimar förmlich ungehindert überrennt und fast vollkommen zerstört, um anschließend daraus seinen neuen Sitz auf dem Festland zu machen.

So zumindest sieht Xin die Zukunft, wenn ihn niemand zuvor aufhält...


Doch da befinden sich die Helden plötzlich wieder im Hier und Jetzt.
Xin steht immernoch als Geist vor seinem Thron stehend (halb schwebend also) vor ihnen, während seine vier Dienerinnen sich hinter den Kundschaftern in der Zwischenzeit erhoben haben.
Und auch die Wächtersoldaten wirken plötzlich nicht mehr wie Statuen, sondern wie das blühende Leben und erheben bereits ihre mächtigen Äxte, während Xin's Geist sich mit den Worten "Bringen wir das zu Ende, was der dumme Riese bereits versucht hat!" in Luft auflöst, wobei plötzlich die Augen des einen Konstruktes neben dem Thron anfangen blau zu leuchten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.04.2013, 10:32:21
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg838662.html#msg838662)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.04.2013, 18:58:14
Runde 1

Der Wahnsinn in Xin ist für die Elfe über deutlich. Wollte der König einst Reiche vereinen, will er nun vernichten.
Die Kundschafterin spürt förmlich den Hass und die Wut im Geist des ersten König.
Die Zahl der Feinden macht ihr weniger Sorgen.
"Sylara" lässt ihre Hände kreisen und mitten im Thronsaal erhebt sich eine dicke Mauer aus Steinen, die mit den Seitenwänden verschmilzt.
Dem Wissensorakel ist bewusst, dass dies die starken Soldaten Xins nur kurz aufhalten wird, aber ihre Hoffnung ist, dass die Gruppe etwas Zeit gewinnt, um die Feinde in ihrem Rücken zu schwächen.
Doch die Worte aus ihrem Mund scheinen ineinander zu verschmelzen, als die Elfe einen weiteren Zauber spricht, um die Gruppe vor der chaotischen Macht des Geistes zu schützen. Dabei ruft sie in der Sprache der Engel:
"Tötet seine Soldaten!" und zeigt mit ihren beiden Armen auf die beiden Konstrukte, die Eingangstür zum Saal bewachen. In ihren fast durchsichtigen Augen entflammt eine kalte Entschlossenheit auf.

Offensichtlich war es ein Fehler gewesen zu sprechen, da er Xin damit auf sich aufmerksam gemacht hatte, doch das war Morvius egal.
Der kurze Blick in die Zukunftsversion des ehemal so mächtigen Erzmagiers war Grund genug ihn zu stoppen.
Mittels einiger magischer Worte erhebt sie sich in die Luft, wohl wissend, dass sie den Konstrukten im Nahkampf nicht gewachsen ist.
Mit einer Geschwindigkeit Zauber zu wirken, mit welcher die Hexenmeisterin der Mystikerin Sylara  in nichts nachsteht, beschwört sie zudem einige Kugelblitze, die eines der Konstrukte angreifen, während sie dem Imp auf ihrer Schulter befiehlt alle sie und Gefährten zu beschleunigen.

Allistra zögert nicht und kommt nach einigen schnellen Schritten neben dem südlichen freien Konstrukt zum Stehen.
Ein kurzer Stoß wirft das Gebilde aus Metall und Zahnrädern aus dem Gleichgewicht und es gelingt der Shoanti danach recht mühelos diesen Widersacher hinter sich auf den Boden zu schmettern.
Doch sie lässt danach nicht ab und ihre elektrisch geladenen Fäuste hinterlassen tiefe Dellen im magisch behandelten Metall, wo sie einschlagen.

Doch auch wenn Allistra Shan das schwere Konstrukt zu Boden schlägt, wehrt es sich auch liegend und verpasst der Shoanti im Liegen angreifend seine mächtige Axt, aber nur, um anschließend zu Metallstaub zu zerfallen.
Und auch der Rest der Geschöpfe von Xin greift an, wobei Jarec, Siriel und erneut Allistra harte Treffer kassieren.

Geschickt macht Jarec einen Schritt auf die Seite, um eine der Frauen mit einem fiesen Trick zu Fall zu bringen.
Gnadenlos fährt sein Schwert in enormer Geschwindigkeit immer wieder auf die gefallene Dienerin nieder.

Doch die heftig verwundete Dienerin am Boden ist immernoch am Leben.

Nun will Thrarin es zeigen, dass ein wahrer Zwerg und Kämpfer in ihm steckt - das drängende Bedürfnis, davonzulaufen, verspürt er nicht und grimmige Entschlossenheit hat ihn gepackt.
Seine Großaxt fest im Griff, nutzt die Gelegenheit, die sich ihm bietet und erschlägt die bereits angeschlagene und am Boden liegende Dienerin des Xin bei Jarec.
Dann wendet der Zwerg sich allerdings dem übrig gebliebenen Konstrukt zu, um dieses mit heftigen Hieben zu traktieren.
Ebenfalls mit heftigen Erfolg, auch wenn nicht alle Angriffe, sondern nur sein erster Angriff, treffen - denn scheinbar hat der Soldat von Xin in der Zwischenzeit seinen magischen Schutzschild aktiviert.

Und so geht das zerstörte Konstrukt zu Boden und explodiert in einem Feuerball, welcher Thrarin fast die Haut und den Bart verbrennt.

Es ist offensichtlich, das Xin während all der Jahre nun in Wahnsinn verfallen ist, trotzdem hat Siriel nicht damit gerechnet, dass so schnell ein Kampf gegen ihn ausbricht.
Die Vision hat ihm den Wahnsinn regelrecht vor Augen geführt. Dadurch immer noch erschüttert, sieht er die Axt, die von einem der Konstrukte geschwungen, wird viel zu spät.
Er geht einen Schritt zur Seite, um Thrarin Platz zu machen, und konzentriert sich darauf die Dienerinnen Xins auf ihre Heimatebene zurückzuschicken und zu bannen. 

Doch nur eine Dienerin verfällt seinem Verbannungszauber und löst sich binnen eines Wimpernschlages in Luft auf.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2013, 19:52:37
Runde 2

Vier Wesen hatte die Gruppe vernichtet oder von dieser Ebene verbannt.
Und noch hält die Mauer aus Stein die weiteren Konstrukte und vor allem Xins Geist ab, aber der Elfe ist bewusst, wie wenig Zeit ihnen bleibt, bevor weitere Gegner in den Kampf eingreifen.
Worte und Bewegungen fließen ineinander, als "Sylara" mit einer Hand nach ihrem Schild greift, einen kleinen Schritt macht und das Schwert Jarecs berührt.
Der Kämpfer aus Ustalav spürt welch neue Macht von dieser Waffe ausgeht, die eine furchteinflössende Aura ausstrahlt. Doch der Geist des Orakels ist schon mit anderen Dingen beschäftigt und während aus ihrem Mund in der Sprache der Teufel ein Ausruf folgt – "Die Mauer wird nicht mehr lange halten!" - konzentriert sie sich einen Bruchteil einer Sekunde auf das Artefakt und es verschwindet hinter ihrem Kopf und befindet sich hinter dem Kopf der Shoanti wieder, wo es sich einige Wunden von Allistra schließt und der Kämpferin Kräfte zur Verfügung stellen möchte.

Morvius ist zufrieden mit der Entwicklung des Kampfes, die beiden Konstrukte waren bereits nur noch kaputte Blechhaufen, die darauf warteten Rost anzusetzen, wenn dies bei Adamantid überhaupt möglich ist.
Mit einer kurzen Handbewegung schickt sie die geladenen elektrischen Kugeln, die zuvor das Konstrukt beschädigt hatten auf die nächst stehende der elfenartigen Wesen.
Es wundert den Chelaxianer sehr, dass Sylara auf Infernalisch spricht, jedoch bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu warten, dass die Konstrukte durch die Mauer brechen.

Zwar hatte Allistra das Konstrukt zerstört, doch hatten sich die beiden Wesen und der mechanische Wächter sich dafür ausgiebig revanchiert. Ein lauter Schmerzenschrei war der Shoanti entfahren, als die Klingen ihrer Widersacher sich beinahe zeitgleich in ihren Körper gebohrt hatten.

Doch bevor die Schmerzen vollends aus ihrem Geist verschwunden waren, verschwindet ein Teil der Schmerzen sofort und sie fühlt wie die Macht des Sihedron durch ihren Körper pulsiert.

Mit einigen Wunden geheilt wendet sie sich mit wildem Blick an die beiden verbleibenden Wesen:
"Seht ihr nicht, dass euer Herrscher dem Wahnsinn anheim gefallen ist? Es ist nichts Gutes oder Rechtschaffenes mehr in seinen Handlungen."
Doch Allistra wartet nicht auf Antworten, sie ist sich sicher, dass diese Frauen sich nicht überzeugen lassen würden, wenn sie schon nicht sehen konnten, dass Xin's Geist und seine Handlungen nur Leid bringen würden. Mit all ihrer Kraft und ohne Zögern, lässt sie Fäuste, Ellenbogen und Füße auf eines der Wesen prasseln.

Doch weder Oviento's magische Kugel noch Allistra mit ihren Nahkampfangriffen können die flinke Dienerin von Xin richten, welche zusammen mit ihrer Schwester Allistra hart zusetzt.
Doch auch die restlichen Feinde werfen sich ins Kampfgetümmel, nachdem das Konstrukt unter dem Willen von Xin's Geist die Steinwand mittels sehr mächtiger Magie verschwinden hat lassen, als wäre sie nur Luft.
Neben Jarec und Sylara erwischt es dabei vorallem Siriel hart, als die Soldaten von Xin zur Sturmattacke sich aufmachen und mit ihren Äxten das erste Mal zuschlagen.

Die furchteinflössende Macht, welche von seinem Schwert ausgeht, beeindruckte Jarec, doch innerlich fragte er sich, ob die Konstrukte sich dafür wirklich interessieren.

Einen üblen Schlag musste Jarec einstecken, trotzdem waren seine Bewegungen weiterhin flüssig.
Mit einem Tritt gegen das Bein des Konstrukts versuchte Jarec das Blechgebilde zu Boden zu bringen. Der Zorn war im Gesicht des Jägers deutlich zu sehen, als von seiner Waffe wieder eine leise summende und totbringende Melodie erklingt.
Der Jäger versucht keine Zeit zu verlieren, und schlägt mehrfach mit dem Schwert auf das Konstrukt ein.

Und Jarec ringt nicht nur das Konstrukt mit seinem ersten Schlag nieder, sondern zerstört es mit seinen folgenden Angriffen, wobei der Soldat aus Xin's Armee explodiert in einem Feuerball und dabei Jarec die bleiche Haut leicht versengt.

Thrarin hat nicht viel Zeit, sich um seinen Bart Sorgen zu machen, dem das Feuer des gerade von ihm zerstörten und dabei explodierten Konstruktes gefährlich nahe gekommen ist, denn schon sind die nächsten von Xins metallenen Wächtern zur Stelle.
Grimmig hebt der Zwerg seine Axt, die im Vergleich zu seiner eigenen Körpergröße wahrlich riesig wirkt, und will schwung- und kraftvoll das nächste Stück Metall verbeulen, aber das Konstrukt wehrt seinen ersten Schlag ab, was ihn derart aus dem Gleichgewicht bringt, dass er ausrutscht und sich auf dem Boden wiederfindet, und damit gezwungen ist von dort weiter anzugreifen.

Doch auch wenn der am Boden liegende Zwerg zwei Mal trifft - die Panzerung des Konstrukts schluckt einen Teil des Schadens, sodass der Soldat immernoch einsatzbereit ist.

Und während Siriel sich nur umschaut, um sich über de Gesundheitszustand seiner Kundschafterkollegen zu informieren, schlägt Xin's Geist erneut zu, nachdem sein Auflösen der Steinwand von ihm mittels mächtiger Magie schon vor Sekunden festgelegt wurde.
Es ist Oviento, welcher in der Gestalt von Sorshen dem Geist des Erzmagiers der Erzmagier am meisten Sorgen macht und deswegen sein erster Ziel ist.

Würde der Hexenmeister stark genug sein, sich diesem Zauber zu widersetzen?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.04.2013, 13:27:48
Runde 3

Nachdem Siriel sich umgeschaut hat und nun sicher ist, das alle Mitglieder der Gruppe schon etwas angeschlagen sind, tut er das, was er schon seit jeher am Liebsten tut und am Besten kann:
Er heilt seine Verbündeten und lindert ihre Schmerzen.
Hierfür entfernter sich von den Konstrukten, erhebt dabei seine Hände zum Himmel beziehungsweise Richtung Decke und bemerkt das bekannte Gefühl, wie die Magie in seine Hände fährt und dabei anfängt seinen Körper zu heilen.
Dann reißt er seine Hände plötzlich in Richtung seiner Gefährten und eine unsichtbare Welle der Heilung verlässt seine Hände.
Bei jedem Mitglied der kleinen Kundschaftergruppe schließen sich sofort Wunden und die Schmerzen weichen Erleichterung.

Kleinere Wunden schließen sich auf der Haut der Elfe.
Die Verletzungen hatte sie noch gar nicht richtig bemerkt, aber dankbar nimmt sie die Heilung durch den Abkömmlung eines Wesens der Himmelsebene zur Kenntnis.
Die Steinmauer ist zusammengebrochen und der Geist versucht direkt in den Kampf einzugreifen. Durch den Schutz der Kristallwände bleiben
Shivira Edasseril nicht viele Möglichkeiten.
In den Sinn kommt ihr eine fast aberwitzige Idee, aber angesichts der anderen Optionen entschließt sie sich, dass es einen Versuch wert ist.
"Sylara" tritt einen Schritt zur Seite und erschafft eine Grube direkt unter dem Konstrukt, welches der Geist des ersten Königs übernommen hat.

Doch das Konstrukt unter dem Einfluss von Xin's Geist reagiert schnell, sodass es nicht in die Grube stürzt.
Wobei Xin zum Glück nicht rausbekommt, wie dieser Zauber funktioniert.

Allistra wirbelt auf der Stelle herum und tritt der bisher unverletzten Elfe mit einer schnellen Drehung gegen die Hüfte um diese aus der Balance zu bringen und wenn möglich zu packen und zu werfen und sich selbst besser in Position zu bringen. Nach dieser schnellen Aktion deckt sie die unverletzte Elfe mit einem weiteren Hagel und Fußtritten und Faustschlägen ein.

Jedoch lässt sich die Dienerin nicht so schnell zu Boden werfen und überlebt außerdem den Angriffshagel des weiblichen Shoantimönches von Desna.

Oviento dagegen versucht ebenfalls die Dienerin weiterhin mit seiner Blitzkugel zu malträtieren, wenn auch weiter ohne Erfolg, während er sich ruckartig in Spiegelbilder verwandelt und außerdem zwei Soldaten von Xin in eine Grube voller Säure stürzen lässt, aus welcher sich sich scheinbar nicht befreien können.

Die südliche Dienerinnen von Xin greift währenddessen Allistra weiter an, wobei die nördliche Dienerin zuvor schnell ihre Kampfgefährten mit einem Hastzauber über eine ihrer zauberähnliche Fähigkeiten belegt.
Die beiden übrig gebliebenen Soldaten machen währenddessen dem am Boden liegenden Zwergen das Leben schwer und setzen ihm schwer zu, wobei Thrarin binnen Sekunden wenigstens wieder auf seine Beine kommt, jedoch keinen der Soldaten schafft zu richten.

Der Appeljack lässt den Alkoholiker leicht aufstossen und der Geruch des Apfels weht leicht um ihn.
Jarec weiß, dass er die Gelegenheit nutzen muss, und mit ein paar kleinen Sprüngen sich Xin zu nähern.
"Konnte dies alles so einfach sein?"
Irgendetwas in ihm lässt ihn stark zweifeln…
Die letzten Meter versuchte Jarec ein bisschen Geschwindigkeit aufzunehmen, um auch Xin zu fällen. Doch als er gegen das Konstrukt knallte, wurde ihm das Gewicht der Metallenen erst richtig bewusst.

Zurecht, denn sein Versuch Xin zu Boden zu werfen schlägt fehl und damit auch sein weiterer Angriff.
Doch damit hat Jarec nun plötzlich einen Platz in der ersten Reihe, als Xin in der Gestalt des Uhrwerksoldaten zusammen mit dem Jäger auf einer großen schwebenden Plattform aus arkaner Energie sich in die Luft erhebt und in Richtung Oviento zu schnellt.
Wütend erhebt der Geist erneut seine Stimme auf seiner Muttersprache, während er die Worte von Allistra weiterhin unkommentiert lässt, da er sie nicht verstand:
"Du bist nicht Sorshen!" und feuert anschließend einen mystischen nekromantischen Todesstrahl gezielt auch den echten Oviento ab, welcher die Hexenmeisterin leblos in der Luft schweben lassen würde, würde Allistra in diesem Moment nicht den Sihedron zur Hexenmeisterin senden und dadurch sie retten, während Xin zusammen mit Jarec wieder zu Boden geht und dort die schwebende Plattform aus arkaner Energie wieder zu seinen Rüstung werden lässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.04.2013, 23:00:43
Runde 4

Mit Erschrecken stellt Siriel fest, das Oviento hart von Xins Zauber getroffen wird und nun fast im Sterben liegt.
Schnell breitet er deswegen seine Engelsflügel und zieht seine Handschuhe aus, um zum kritisch verletzten Hexenmeister hinüber zu fliegen und lässt mit einigem Abstand seine Hände über den Körper des Schwerverletzten gleiten.
Das Orakel bemerkt wie heilende Kräfte in den Körper Ovientos fließen und innerhalb von Sekunden Knochen zusammenfügen und schwere Wunden heilen.

Allistra beendet währenddessen mit einem wahrhaftigen Hagel aus tödlichen Schlägen das Dasein der beiden Dinnerinnen von Xin.

Durch Xin's zweiten Angriff wird Morvius schwarz vor Augen und ein bekanntes Gefühl der Schwerelosigkeit umfängt ihn in den letzten Augenblicken, die er wahrnimmt.
Überrascht schlägt er kurz darauf die Augen wieder auf, er spürt die mächtige Macht des Stern der Tugend durch sich hindurch fließen und sieht den Engel neben sich stehen. Offensichtlich hatten diese beiden Faktoren sein Leben gerettet, denn groß verändert hat sich das ihm bietende Bild nicht.
"Das ich nicht Sorshen bin, fällt euch früh auf...", schießt es Morvius wütend durch den Kopf, denn diese Annahme hatte Xin sicher dazu verleitet ihn mit seinen Zaubern auszuwählen.
Vom Hass und der magischen Kraft des Sterns getrieben, kommen ihm fremde arkane Worte über die vollen Lippen, die offensichtlich tief im Inneren des Körpers der Runenfürstin selbst noch gespeichert waren und ein grüner tödlicher Strahl schießt auf das Konstrukt von dem Xin Besitz ergriffen hat zu um dieses zu vernichten.

Und Oviento schafft das, was wahrscheinlich niemand erwartet:
Er erwischt Xin in dessen Uhrwerksoldaten mit voller Auswirkung.
Aber selbst dieser mächtige Auflösungszauber schafft es nicht das Konstrukt völlig zu zerstören und damit den Geist zu bannen.

Shivira Edasseril beobachtet gelassen das Kampfgeschehen.
Das Oviento zwischen Leben und Tod schwebt registriert die Elfe zwar, aber durch das Eingreifern der Shoanti und des Abkömmlings eines Engels hält die Mystikerin ein Eingreifen ihrerseits für unnötig.
Stattdessen flüstert sie einige Worte und zerbricht einen Stab aus Kupfer.
Ein Gewitter aus Blitzen entspringt daraufhin aus ihrem Körper.
Die einzelnen Blitze umhüllen die drei Konstrukte, doch die anderen Kundschafter werden nicht getroffen.

Doch trotz des mächtigen Zaubers, welche sogar Xin's Zauberresistenz durchdringt, bleibt ein Soldat von Xin und auch der von Xin's Geist besessene Geist stehen, während der zweite Soldat zerstört zu Boden geht.

Thrarin keucht schwer, denn Xin's Konstrukte haben ihn so arg verletzt, dass er kaum noch imstande ist, sich auf den Beinen zu halten.
Jedoch nimmt er seine letzten Kräfte zusammen, um weiterhin mit seiner Großaxt auf die Konstrukte einzuschlagen.
Er bemerkt nämlich, dass auch seinen Gefährten durch die Feinde schwer zugesetzt wurde, und er ist entschlossen, wenn nötig, bis zu seinem Tod zu kämpfen.

Dabei hat der Zwerg Glück, dass die Elfe an seiner Seite den Uhrwerksoldaten in seiner Nähe betäubt hat, denn sonst hätte sein letztes Stündlein geschlagen.
So jedoch ist Thrarin noch am Leben und zerstört mit seiner Angriffswelle den letzten Soldaten, sodass nur noch der durch Xin's Geist beseelte Soldat übrig ist.

Jarec fühlt, dass die Gruppe nicht mehr lange durchhalten würde, wenn nicht ein kleines Wunder geschieht.
"Xin ist in seiner jetzigen Form schon sehr mächtig, was wird passieren wenn… "
Er muss alles geben, um Xin zur Strecke zu bringen.

Mit seinem Schwert schlägt er auf Xin ein.
Dabei trifft er ihn so gut, dass dieser das Gleichgewicht verliert und mit einem riesigen Krach auf dem Boden aufschlägt.
Vor Freude über seinen Erfolg treffen die folgenden Angriffe jedoch mehr schlecht als recht.
Jarec ist jedoch mit seinem Gegenüber noch nicht fertig.
Dabei fällt Jarec jedoch jetzt schon auf, dass sie magische Schutzschicht die Rüstung des von Xin besessenen Soldaten so hart ist, wie noch nichts in seinem Leben je entdecktes, und einen Teil des Schadens schluckt.

Dennoch reicht es Xin nun.
Der Geist des toten Königs der Runenherrscher löst sich mit einem lauten Wutschrei in Luft auf, womit auch das letzte Konstrukt - nun nicht mehr mit der Macht des Erzmagiers der Erzmagiers beseelt - zerstört zu Boden geht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 24.04.2013, 23:18:33
Die fast durchsichtigen Augen der Elfe gleiten über die Körper der Kundschafter. Sie tritt einen Schritt auf den Zwergen zu und streift mit ihrer rechten Hand seinen Körper. "Steht wieder gerade, tapferer Kämpfer. Der Feind ist für den Moment besiegt", sagt sie zu ihm und wirkt einen Heilungszauber auf Thrarin[1]
Die anderen Mitglieder der Gruppe erscheinen ihr fit genug, um weiter vor zu dringen.
"Unser Gastgeber scheint nicht erfreut über unseren Besuch. Die Dringlichkeit unseres Auftrags ist uns klarer als zuvor."
Fünf Türen führen aus dem Thronsaal wieder hinaus, doch welche führt in das von Xin angesprochene Gewölbe.
Die Elfe erkennt nicht sofort, den Weg dorthin[2], so dass sie überlegen muss.
Sie umrundet die beiden Fallgruben und damit auch den Thron und ignoriert für den Moment die mächtige rubinrote Kristallkugel.
 1. Cast Heal: 150 HP für den Zwergen.
 2. Wissen (Gewölbekunde): 23
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 25.04.2013, 19:43:45
Die erste Schlacht in Xins Palast ist geschlagen, doch er ist sicher, dass dies nicht die Letzte war.
Die Gruppe hat sich tapfer bewiesen und auch wenn Thrarin den Rausch des Kampfes genossen hat, holt ihn nun, da das Adrenalin in seinem Körper abebbt, seine eigene körperliche Schwäche wieder ein.
Keuchend vor Anstrengung und vor Schmerz, bleibt Thrarin an Ort und Stelle stehen, als es vorüber ist, und stützt sich verschnaufend auf seine Axt.
Das er vollkommen besudelt von seinem eigenen Blut ist, bemerkt er kaum, sondern lässt seinen Blick durch den Thronsaal streifen.
Doch noch bevor er sich genauer darüber Gedanken machen kann, spürt er Sylaras Hand auf seiner Schulter. Heilende Magie durchströmt ihn und erleichtert spürt er, wie kleinere Wunden sich komplett verheilten und die großen sich zumindest schlossen. Lädiert ist er immer noch, doch so ist es um Einiges besser.
"Ich danke Euch", erwidert er den Gefallen der Elfe mit einem ehrlichen Lächeln und kommt ihren Worten nach und richtet sich zu seiner vollen Größe auf.
Trotzdem er bisher vielleicht nicht den Eindruck gemacht hat: Er ist ein waschechter Zwerg und schreckt auch nicht davor zurück, in die Bresche zu springen, um den Feind kalten Stahl spüren zu lassen.
Sylara gibt ihm Anerkennung für seinen Einsatz im Kampf und das gibt Thrarin wieder Selbstvertrauen zurück.
Wie auch die Elfe tritt der Zwerg hinter den Thron und betrachtet die fünf Türen mit seinem geschulten Blick. Welcher Weg wäre wohl der Richtige?[1]
 1. Wissen (Gewölbekunde): 44
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 25.04.2013, 21:40:36
Sobald die letzten Konstrukte in einem Blitzgewitter vernichtet wurden, atmet der Körper der Runenfürstin tief durch. Morvius hatte Xins magische Fähigkeiten unterschätzt, die Magie über die er gebietet war alt, ihm vollkommen unbekannt und dazu unvorstellbar mächtig. Langsam lässt er sich zu Boden senken. Dabei schickt er den Shideron mit einem Gedanken zurück an die Elfe, die sie zum Träger auserkoren hatten, wodurch die letzten Kräfte wiederhergestellt werden, die Xins Zauber geraubt hatte.

Zurück am Boden des Thronsaal begibt sie sich zu erst zu ihrem engelhaften Begleiter. Es ist ihr durchaus anzusehen, daran, dass sie sich kurz versteift, dass sie das Folgende einiges an Überwindung kostet, schließlich betete er regelmäßig zu einem Erzteufel.
"Ich danke euch dafür, dass ihr mich vom Rand des Todes zurück geholt habt, Siriel."
Unangenehme Erinnerung tauchen dabei vor seinem inneren Auge auf, der letzte Tod hatte ihm schließlich diesen Körper beschwert, der ihm zum Ziel von Xins gemacht hatte.

Anschließend geht sie zu dem Konstrukt, das zuletzt Xin beherbergt hatte um es zu untersuchen und damit vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, was mit dem Geist im Moment der Vernichtung des Konstruktes widerfahren ist.
"Xin's Geist ist verschwunden...gutmöglich schon auf der Suche nach seinem neuen Körper aus Sternenmetall. Uns bleibt wenig Zeit..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.04.2013, 21:12:58
Doch wie die elfische Mystikerin kann Thrarin keinen Hinweis für einen schnellen und damit einfachen Weg entdecken.
Wie auch, denn seid hunderten Jahrzehnten war der Palast am Abgrund des Meeres gewesen und hatte kein menschliches Leben zugelassen.
Jedoch ist sich Thrarin sicher: Xin würde wahrscheinlich wie jeder mächtige Magier sowieso in der höchsten Kammer des Turmes seine Privatgemächer und sein Forschungslabor haben, wenn er nicht sogar eine Sternenwarte dort oben besessen hat.

Oviento untersucht in der Zwischenzeit das völlig zerstörte und in sich zusammen gefallene Konstrukt, welche Xin's Geist einen Körper geschenkt hatte, doch nun ist es nur noch ein Haufen Schrott.
Dennoch ist der Hexenmeister sich sicher, dass der Geist von Eroberer Xin überlebt hat und wahrscheinlich nun unter den Helden gerade Besitz über eines der vielen Xin-Soldaten in den gefluteten Kellergewölben gewonnen hat, um von dort seine Rache weiter zu schmieden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 26.04.2013, 21:13:39
Schwer atmend, mit geschlossen Augen und geballten Fäusten steht Allistra wie angewurzelt auf der Stelle. Die Dienerin Desna's ist über die sinnlose Zerstörung und Gewalt enttäuscht. Am liebsten würde sie ihre Frustration einfach nur herausschreien, doch was würden die anderen über sie denken?
"Ich kann nicht zulassen, dass sie mich als die Wilde sehen, die ich bin... auch wenn mich das tanzende Volk Disziplin und Demut gelehrt hat, so kann ich nicht dem entfliehen was in meinem Blut ist..."

Und dieser Teil hatte den Kampf genossen und das beschämt die Shoanti sehr.
Nach einigen Momenten öffnet sie ihre Augen und betrachtet ihre Hände, auf welchen immer mit Blut der Dienerinnen Xin's befleckt ist.
Warum haben Xin's Dienerinnen nicht erkannt, dass mit ihrem Herren etwas nicht in Ordnung ist? Warum mussten wir sie bekämpfen?

Mit Mühe verdrängt sie die nagenden Zweifel und schließt zum Rest der Gruppe auf. Sie neigt sich kurz Jarec zu und flüstert ihm etwas ins Ohr[1] und wendet sich dann an den Rest der Gruppe:
"Xin's Geist befürchtet also anscheinend, wenn ich es richtig verstehe, dass wir seinen neuen Körper aus Sternenmetall finden und zerstören.
Ich glaube, wir sollten genau das tun, um zu verhindern, dass genau das geschieht, was ich in dieser Vision gesehen habe."
 1. "Danke für eure Unterstützung - ihr habt gut gekämpft!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 26.04.2013, 21:30:12
Endlich ist der erste Kampf gegen Xin zu Ende, doch Siriel ist sich sicher, dass noch einige folgen werden.
Als Erstes überprüft er, wie es den anderen geht aber ein schneller Blick reicht um zu erkennen, dass sich die Elfe um den Zwerg kümmert und es den anderen soweit gut geht.
Also setzt er seine heilende Magie frei und schließt einige seiner eigenen Wunden.
Doch es gibt keine Zeit zu verlieren, denn wer weiß schon wieviel Zeit sie sich gerade erkauft haben, waren es Stunden? Minuten? Oder nur wenige Sekunden?
Der Blick des Engelsblüters streift durch den Raum und bleibt an der riesigen magischen Kristallkugel hinter dem Thron hängen. Von dieser Kugel geht ein Großteil der Magie in diesem Raum aus und Siriel fragt sich, was wohl ihr Sinn und Zweck ist.
Er fliegt näher heran und betrachtet sie, umrundet sie dabei und berührt sie auch.
Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen, als er den Boden und den Raum unter diesem erblickt.
Die Kugel müsste als Aufzug fungieren und sie in die verschiedenen Stockwerke des Palastes bringen können.
Jetzt muss er nur noch herausfinden wie sie aktiviert wird.
Wieder denkt er einige Sekunden nach und durchforstet sein Gedächtnis, bis er das Wort herausfindet, mit dem man den Aufzug aktivieren kann: Lissala.
Er fliegt zu den anderen Kundschaftern herüber und teilt ihnen seinen Fund mit: "Die Kugel da vorne fungiert als Aufzug, aktiviert wird sie mit dem Wort Lissala. Sollen wir Xin direkt verfolgen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 27.04.2013, 14:06:19
"Wir können Xins Geist hinterher rennen. Ihm so schnell als möglich in die Tiefe folgen, aber er kennt diesen Palast besser als jeder andere und auch wenn wir ihm bald folgen müssen, sollten wir auch unseren Verstand benutzen", sagt die Elfe an Siriel und die anderen Kundschafter gerichtet. Sie ist gespalten, zum einen in dem Wunsch Xin nach zu eilen und ihm in das Gewölbe zu folgen und zum anderen, wenigstens einen Blick in die Räume am Thron zu werfen. Sein privaten Gemächer sind wahrscheinlich höher gelegen, denn dies waren Räume, die sich auch an die Öffentlichkeit richteten. Der Thronraum ist zu nah am Eingang. Es muss einen Bereich zum Warten geben, einen zum Essen und vielleicht andere Dinge, die "Sylara" gerne erkundigen will, aber die Zeit dafür ist knapp bemessen. Sie ringt mit sich und dreht sich einmal im Kreis, während ihre Augen erneut über die Szenerie schweifen. Ihr scharfer Blick bleibt an drei Türen speziell hängen und sie tritt zur mittleren Tür im Süden nahes des Throns.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 28.04.2013, 22:39:34
Morvius untersucht die Trümmer des Golems gründlich und kommt zu dem Schluss, dass Xin nach unten geflohen sein muss.
"Xin ist in die Tiefe geflohen", teilt sie den anderen Helden mit einer Stimme mit, die keinerlei Zweifel in sich trägt.

"Ich wäre jedoch dagegen ihm direkt zu folgen, wir haben seine Soldaten dort unten gesehen, gegen diese Anzahl können wir nicht bestehen. Wir müssen so schnell wie möglich seinen neuen Sternmetallkörper finden und zerstören."
Um die Unruhe, die ihn erfasst bei dem Gedanken, dass Xin sich einen neuen Körper verschafft, abzubauen, beginnt die Hexenmeisterin auf und ab zu gehen.

"Die Frage ist ob wir für eine systematische Untersuchung des ganzen Palastes genug Zeit haben. Xin wird ihn sicher nicht irgendwo aufbewahren, wo jeder ihn finden und erreichen kann. Er wird den Körper dort aufbewahren, wo er ihn für sicher hält. Mein Tipp wären seine Privatgemächer, welche wahrscheinlich an der Spitze des Palastes liegen oder tief im Gewölbe. Wir wissen, das im Gewölbe eine ganze Armee seiner Konstrukte wartet. Wir sollten mit dem Aufzug in die Spitze des Turms fahren und dort die Suche beginnen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 29.04.2013, 07:23:34
Sternenmetall-Gewölbe. Die Worte des derzeitigen Körpers des ersten Königs dringen erneut in das Bewusstsein der Elfe. Oviento spricht von dem neuen Körper Xins. "Der Körper ist in der Spitze des Palasts und doch nicht", der Gedanke entfährt dem Wissensorakel ganz selbstverständlich. Bilder und Worte vermengen sich im Kopf der schlanken Elfe und formen ein neues Gebilde. Ihre fast durchsichtigen Augen werden für eine Sekunde leer, bevor sie sich von neuem wieder formen.[1]
"Ein eigenes Gewölbe aus diesem besonderen Metall[2]. Den Zugang hat er nicht in der Tiefe versteckt, aber dort will er uns haben. Der Palast kämpft gegen uns und wir kämpfen gegen ihn." Für Shivira Edasseril beginnt sich eine Bestimmung zu entwickeln. Ein Weg formt sich in ihrem Geist und doch hält sie an der Tür fest. Warum ist sie so fasziniert von diesen drei Türen? "Sylara" formuliert es nicht.
"Die Zeit rinnt dahin und doch müssen wir die Geheimnissen finden." Die Stimme der schlanken Elfe sind klar, obgleich sie die Worte nicht erklärt. Sie nutzt die Kraft des Artefakts und will die Tür öffnen und schaut sich um.[3]
 1. Focused Trance - 1 Runde
 2. Wissen (Sternenmetall)- 46 (+17 (Arkanes), +19 (Gewölbekunde), +21 (Geschichte/+8(für irgendwas mit Elfen)), +8 (Ingenieur), +21 (lokales))
 3. Cast greater invisibility; Wahrnehmung: 47 (Dunkelsicht)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2013, 11:22:37
Doch die Elfe, welche sehr viel über Sternenmetalle weiß und mittels ihrer Fähigkeiten in Erfahrung bringt[1], zumal das Artefakt an ihrem Hinterkopf eben aus diesen sieben Metallen erschaffen wurde und daraus seine Energie und Macht teilweise zieht, muss leider feststellen, dass man wie die Eingangstür auch diese Tür ohne Schloss nicht einfach öffnen kann, sodass man entweder mit Gewalt den Kristall, aus welchem die Tür besteht, zerstören muss oder mittels Magie die Tür öffnet, wie Allistra zuvor den Eingang mit Hilfe ihres Kompasses.
 1. siehe Würfelbecher
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 29.04.2013, 16:58:00
Jarec hat es geahnt, dass der Untote Geist von Xin sich aus diesem Kampf auf irgendeine Weise rauswindet.
Er ist wütend über sich selbst, dass er es nicht geschafft hatt dies zu verhindern oder Xin in seinem noch "schwachen" Zustand zu vernichten.
Nun müssen sie durch sein Revier, der Vorteil liegt definitiv auf Xin´s Seite.  
Es hätte so einfach sein können… Die aufmunternden Worte von Allistra waren in diesem Augenblick Balsam auf seine Seele.

Nach dem Kampf spürt Jarec wie das Bier von heute Morgen auf seine Blase drückt.  
Jarec hat diesbezüglich keine Skrupel, dafür hat er in Aashügel zu viel miterlebt.
Also packt er, nachdem Oviento mit den Untersuchungen fertig ist, sein bestes Stück aus, und erleichtert sich über dem Resten des Konstrukt von Xin.
"Ich werde dich auf jeden Fall erwischen…", murmelt er dabei vor sich hin.
Als alles wieder an Ort und Stelle ist, wirft auch Jarec einen Blick durch den Raum.
"Also ich bin auch dafür auf keinen Fall zu viel Zeit verstreichen zu lassen. Der Kampf Xin war nicht ohne, und wir sollten versuchen ihn vor weiteren Vorbereitungen zu erledigen!"

Dem Jäger geht es jetzt schon auf die Nerven, mit Unsichtbaren sprechen zu müssen.
Trotzdem antwortet er in die Richtung, aus der die Stimme kommt.
"In diesem Fall ist die Entscheidung gefallen. Wir sollten versuchen die Gemächer mit diesem Metall zu finden. Da wo er uns haben will, dass kann nur eine Falle sein."
Jarec zieht seine Waffe, und bereitet sich vor, den nächsten Raum in Angriff zu nehmen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 29.04.2013, 17:26:47
Bei all den Gedanken über die verschiedenen Arten von Sternenmetallen hat die Elfe die praktische Frage der Türöffnung völlig verdrängt. Jarecs Anrede reisst das Wissensorakel aus den Gedanken und sie blickt dem Kämpfer aus Ustalav in sein blasses Gesicht.
Ohne darüber nachzudenken, dass sie ja unsichtbar ist, beginnt sie ihm zu antworten.
"Ein Raum aus Sternenmetall? Sieben Metalle dieser Bezeichnung gibt es. Die Spitzen des Artefakts sind aus ihnen geschmiedet. Jedes hat seine Besonderheiten und sie sind selten. Doch als erster König und Meister der Zauberkunst wird es Xin über die Jahrhunderte geschafft haben, an einiges des Materials zu kommen. Dieser Raum oder eher Räume werden seine innerste Schatzkammer sein. Ein Rückzugsort, welchen er in spezieller Weise geschützt haben wird."
Shivira Edasseril unterbricht sich, bevor sie zu sehr ins dozieren kommt und ihre Augen streifen zu den anderen, doch schnell nimmt sie ihren Redefluss wieder auf und ihre glockenhelle Stimme trägt durch den Raum:
"Hier steht der Thron, als Ausdruck der Macht des ersten Königs. Er wird auf dieser Ebene keine Schätze lagern, aber es wird Orte geben der Repräsentanz, die uns, so meine Hoffnung, etwas über den Aufbau des Kristallpalastes und seine Machtfülle zeigen."
Ihre unsichtbaren Finger zeigen zu den drei Türen, die ihren Geist beschäftigen.
"Diese beiden Räume liegen direkt am Thron, sie bieten schnellen Zugang auf Xin in alter Zeit und müssen eine besondere Funktion haben. Im schlechtesten Fall ist es ein repräsentativer Speisesaal und ein Ort zur Verrichtung der Bedürfnisse."
Ihre Hände zeigen auf die Türen direkt im Norden und Süden des Throns.
"Jener Raum liegt gegenüber dem Eingang. Es wird ein Ort sein des Innehaltens. Vielleicht eine Bibliothek, vielleicht ein Schrein", ergänzt sie, wobei ihre linke Hand auf Tür im Westen zeigt.
"Weniger als zwei Tage bleiben uns, deshalb schlage ich vor nicht alles zu durchsuchen, aber wenigstens ein, zwei der drei Räume zu betreten, um mehr über den Hausherrn zu erfahren."
Er ist uns Jahrhunderte voraus, geht es ihr durch den Kopf und sie hebt ihren Unsichtbarkeits-Zauber auf und sagt an die anderen Kundschafter gewandt:
"Nutze jemand seinen Kompass, um diese Tür zu öffnen."
Und wartet neben der südlichen Tür.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 29.04.2013, 17:57:25
"Dann trete vor, wessen Kompass das vermag", sagt Thrarin, während er sich mit schnellen Bewegungen seiner kurzen Beine ebenfalls einen Weg an die Front zu Jarec und Sylara bahnt. Kampfbereit hebt er seine Axt, denn er will vorbereitet sein, wenn sich das Tor öffnet und irgendjemand oder irgendetwas sie anspringen sollte.
"Wir sollten jedoch Acht geben", wendet der Zwerg ein. "Xin mag nach unten geflohen sein, aber sind wir erst einmal auf einer höheren Ebene, kann er uns mit seinen Konstrukten den Weg wieder hinab versperren - wenn er uns nicht sogar folgt und einzukesseln versucht. Richten wir unsere Aufmerksamkeit also nicht stur nach vorn."
Insgeheim hat ihn aber die Neugier gepackt, die wohl jedem Schatzsucher wie ihm zu Eigen ist. Xins ganzer Palast ist ein uraltes Relikt und bietet wohl unzählbare Möglichkeiten, den Entdeckerdrang in sich auszuleben. Vorsicht ist dennoch geboten.
"Ihr habt Recht, es fehlt uns die Zeit, um jeden Winkel zu durchsuchen. Ich schlage deshalb wie Oviento vor, die höchste Kammer des Turms anzusteuern. Als Herr dieses Palastes wird Xin dort seine Privatgemächer besitzen. Da er ein mächtiger Magier war - oder ist - werden wir dort wahrscheinlich auch sein Forschungslabor finden. Vielleicht auch eine Sternenwarte, das würde sich zumindest anbieten. Diese Stadt war nicht immer im Meer versunken."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 29.04.2013, 21:06:04
"Wie ich vor kurzem schon feststellen durfte, kann mein Wegfinder die Magie dieser Türen überwinden. Ich weiß allerdings nicht wieviele der Türen er noch öffnen mag, deswegen sollte unsere Wahl wohlüberlegt sein. Ich hoffe Eure Wahl ist die Richtige. Wir haben nicht viele Möglichkeiten."

Mit diesen Worten tritt Allistra zu Sylara heran, mustert sie noch einmal von Oben bis Unten und zieht ihren Kompass unter ihren Roben hervor.
Kurz zögert die Shoanti bevor sie die Magie des Kompasses aktiviert und schickt ein kurzes Stoßgebet an die große Träumerin:
"Auch wenn ich nicht deine typische Dienerin bin, so hast du mich doch auserwählt, das tanzende Volk zu schützen. Bitte sei mir gewogen, denn wenn wir versagen wird nicht nur das tanzende Volk dem Untergang geweiht sein."

Nach dieser kurzen Pause, presst Allistra den Kompass auf die Tür und kann förmlich fühlen wie die Magie des Wegfinders und die Xin's miteinander konkurrieren.

"Lasst uns alle hoffen, dass wir keine Zeit verschwenden...", wendet sie sich an die anderen mit dem Rücken zu ihnen gewandt.
Auch wenn sie es nicht zeigt, so ist Allistra sehr um das wohlergehen aller besorgt. Oviento zum Beispiel, welche/n der weibliche Mönch noch in Schutz genommen hatte und bereit war einen Kampf zu beginnen.

"Es steht einfach zu viel auf dem Spiel um zu Versagen..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2013, 23:21:06
Und erneut bricht der alte Kompass der Heidmarchs das magische Siegel der gewünschten Kristalltür und öffnet wie von Geisterhand die Tür geräuschlos.
Hinter der massiven Tür aus Obsidian schweben dutzende Bronzekugel in verschiedene Größe und in verschiedener Höhe im etwa zehn Meter hohen Raum.
Die Kugel sind in ständiger Bewegung, als würden sie Planeten und den dazugehörigen Kosmos darstellen, wenn ihre Bewegung nicht so chaotisch und wirr wären, wobei auf ihnen thassilionische Runen pulsierend leuchten und die Kundschafter fast hypnotisieren.
Ein milchiger Nebel aus arkaner Energie und Magie liegt um jede der Bronzekugeln, welche auch teilweise in sich rotieren, während die Luft stark nach Ozon riecht und in der südlichen Wand eingelassen eine weitere kleine Bronzekugel eingebettet auf einem Sockel steht und wohl ein Sonnensystemmodell ist, dessen Sonne in einem roten magischen Feuer brennt und leuchtet.
Die Wände sind ebenfalls mit azlantischen Runen verziert, welche etwas Licht spenden und damit die unnatürliche Dunkelheit in diesem Teil des Palastes bannen, während ein schwebendes Podium wohl eine nähere Arbeit und Erforschung der Bronzekugel ermöglicht und der Fußboden selbst wie ein großer Spiegel wirkt.
Doch auch ein weiteres Podest schwebt im Raum, welchen die geschichtskundigen Kundschafter und die beiden Mystiker in der Runde als azlantisches Archiv erkennen, welches jedoch sich wie die Bronzekugel hin und her bewegt, wobei ein spinnenbeiniger schwarzer Diamant von der Größe eines Steinriesenschädels sich auf dem schwebenden Podest befindet und in einem schwarzen Licht pulsiert.
Aber da kommt das Podest mit dem Diamanten kurz zum Stehen und ändert seine Flugbahn auch schon Sekunden später, um zielgerichtet und schneller als ein Drache im Sturzflug fliegen kann auf Oviento zu zufliegen und vor diesem abrupt abbremsend stehen zu bleiben, als würde es Oviento den Diamanten präsentieren und anbieten wollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 30.04.2013, 15:54:15
Eigentlich hat Jarec erwartet, dass ein blechernes Ungetüm über sie rollte, eine Arme aus Konstrukten sie erwartet oder eine Metallkugel auf sie zurollt, explodierte und sie mit flüssiger Lava eindeckt. Aus seinem Gesicht war jetzt nicht die Enttäuschung, über seine nicht erfüllte Vorstellung zu lesen. Aber das was vorhanden war, hat er nicht erwartet und ist auch definitiv nicht seine Welt.

Mit einem langen Schluck leert Jarec den angefangenen Applejack und befördert die leere nutzlose Flasche über seine Schulter. Jarec verdreht  kurz seine Augen und sucht mit seiner Hand halt an der Schulter des Zwergs.  
Es ist nicht klar, ob dies der Einfluss der leuchtenden Runen ist oder ob ihm der Applejack zu Kopf gestiegen war.  
Einen kurzen Händedruck an der Zwergenschulter unterstützen seine Worte.
"Danke mein kleiner Freund!"
Der Alkohol lässt ihm trotz der aktuellen Umstände ein kleines Lächeln auf sein Gesicht zaubern.  
Ein Lächeln, welches viel zu selten in Jarecs Gesicht zu sehen ist.

Sein Blick schweift  halbherzig durch den Raum, den er fragte sich was er an Wissen den anderen gegenüber beitragen kann. Durch seinen aktuellen Zustand nimmt er auch viel zu spät wahr, dass ein Podest zu Oviento geflogen ist, welches ihm einen schwarzen Diamant mit Spinnenbeine schon fast aufdrängt.
"Verführerisch, nicht wahr?", spricht er zu Oviento welcher in Gestalt der Runenfürstin der Lust anwesend ist.
In dem Moment, als er seine Worte ausspricht wurde ihm die Zweideutigkeit erst bewusst, der Alkohol musste seine Zunge gelockert haben.

Zur Entschuldigung räusperte er sich kurz.
"Also, ich meinte willst du den Diamant anfassen? Oder hat einer von euch eine Idee was uns danach erwartet?"
War der Raum eine Falle, wusste der Raum überhaupt wer da vor ihnen stand? Zu welchen Mächten hat Xin innerhalb seines Palasts Zugang?

Er ist auf jeden Fall gespannt, was seine Gefährten aus diesem Raum an Informationen rausbekommen[1].
 1. 

Wahrnehmung 29
Religion  31
Zauberkunde  21 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7468.msg842730.html#msg842730)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 01.05.2013, 14:12:56
Siriel lässt seinen Blick durch den Raum gleiten, bleibt aber immer wieder an den Bronzekugeln und dem seltsamen magischen Nebel hängen. Fast wie hypnotisiert betrachtet er die sich drehenden und fliegenden Bronzekugeln, als würde sich deren Sinn innerhalb von Sekunden allein schon durch das Beobachten erschließen. Als dann plötzlich das Podest mit dem schwarzen Diamanten auf die Gruppe zugeflogen kommt, macht er sich bereit eine mögliche Falle oder einen Angriff abzuwehren. Doch anscheinend geht keine direkte Gefahr davon aus, deshalb antwortet er Jarec, während er den schwarzen Diamanten kritisch und mit hochgezogener Augenbraue begutachtet:

"Der Diamant selbst, sagt mir wahrscheinlich genauso viel wie Euch. Der gesamte Raum ist ein azlantisches Archiv, mit dem man ähnlich einer Sternenwarte die Ebenen und deren Magieeinfluss erforschen kann. Diese ganze Konstruktion..." dabei zeigt Siriel in den Raum mit den sich bewegenden Bronzekugeln, "... ist ein Modell unseres Sonnensystems und die Runen auf den Bronzekugeln zeigen den aktuellen Einfluss der Runenmagieschule an. Allerdings ist das ganze viel zu chaotisch, für mich ergibt es wenig Sinn. Vielleicht weiß jemand von Euch mehr darüber?" Wobei er jedes Mitglied der Gruppe anblickt, als erwarte er, das sie ihr Wissen mit der Gruppe teilen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 02.05.2013, 21:13:59
Widerwillig zögert Morvius, bevor er den anderen folgt. die Erfoschung der Räume auf Thronsaalebene war aus seiner Sicht eine klare Verschwendung von Zeit - und da offensichtlich niemand von ihnen auf mechanische Art und Weise Türen öffnen konnte, von wertvollen magischen Ressourcen. Daher wartet er, bis alle anderen den Raum betreten haben um sich erst dann vom magischen Aufzug zu entfernen und langsam den Rest zu folgen. Dabei murmelt sie leise vor sich hin. "Und Xin hat Zeit seine Kräfte wieder zu sammeln und wahrscheinlich hunderte seiner Soldaten zu aktivieren... Wir können keine Verstärkungen in den Kampf führen wie er..." Dass Morvius keine Teufel aus der Hölle in den Kampf für sich schicken konnte beunruhigte ihn sehr, damit waren sie viel verwundbarer.

Im Raum angekommen betrachtet sie das magische Schauspiel, dass sich ihr bietet fasziniert. Dies wäre sicher ein guter Ort um arkane Forschungen anzustellen oder mehr über die Interaktion von Ebenen zu lernen. Doch bevor er länger darüber nachdenken kann und noch bevor ihm der Gedanke kommt, dass sie dafür eh keine Zeit haben, schießt schon ein Podest aus dem nichts zielsicher auf sie zu. Was bei den neun Höllen..., fest mit einem schmerzhaften Aufprall rechnend, da keine Zeit zum Ausweichen bleibt, rechnet er mit einer Kollision, die jedoch ausbleibt. Erleichtert atmet sie hörbar aus. Das war enger als es mir lieb war. Danke für deinen Schutz mein Höllenfürst, betet er kurz, wobei die ungepanzerte Hand sich um das silberne Pentagramm um ihren Hals schließt.

Zögernd streckt sie die Hand nach dem Kristall aus, die Gespräche der anderen um sie herum weitesgehend ignorierend. Ein weiterer Versuch von Xin mich umzubringen? Doch wenn seine Einrichtung die Runenfürstin der Wollust hätte töten wollen, hätte der Tisch versucht mich zu zerquetschen. Der Kristall oder das Podest scheint auf Azalantiblut eingestimmt zu sein, sonst hätte er sich sicher jemand schon anders ausgesucht oder nicht gerührt. Daher entschließt er sich zu zupacken und den schwarzen Kristall an sich zu nehmen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 03.05.2013, 19:54:24
Allistra Shan öffnet mit ihrem Kompass das Tor und erstaunt betrachtet Thrarin das Bild, das sich ihnen auftut. Anders als erwartet, sieht er nun keinen Gang vor sich, der irgendwo hinführt, und wird auch nicht von weiteren von Xins Dienern oder Konstrukten angegriffen. Interessiert betrachtet er die schwebenden Kugeln, kann damit jedoch wenig anfangen, so ist er dankbar, dass der Engelsmann dies erklärt oder es zumindest im Ansatz.

Thrarin spürt auf einmal eine Hand auf seiner Schulter und merkt, dass es sich um Jarec handelt, der an ihm Halt sucht. Er lässt diesen nickend gewähren.
"Klein?", schnaubt der Zwerg aber dann mit humorvoller Entrüstung, als Jarec ihm dankt und seinen "kleinen Freund" nennt. "Pass nur auf, du langes Elend, dir scheint der Schnaps zu Kopf zu steigen. Dir wird das Lachen noch vergehen, wenn die Decke anderswo zu niedrig ist."

Dann richtet er jedoch seine Aufmerksamkeit auf den schwarzen Diamanten, der auf Oviento zufliegt. Mit angeborenem, zwergischem Blick für solche Dinge versucht er zu schätzen, was dieser wohl wert sein mag.[1] Vielleicht blitzt sogar kurz etwas wie Gier in seinen Augen auf.
Aber auch den Raum betrachtet er voller Neugier und versucht, dessen Geheimnisse mit geübtem Blick zu ergründen.[2]
 1. Schätzen: 26
 2. Wahrnehmung: 43 (und ggf. +2 to notice unusual stonework, such as traps and hidden doors located in stone walls or floors (Stonecunning))
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2013, 11:31:22
Siriel's Worte sprechen viel Wahrheit: Jarec hatte wahrlich keine Ahnung, auch wenn er angestrengt nachgedacht hatte.
Noch dazu stinkt sein Urin so stark, dass selbst Sylara der Geruch übel in die Nase dringt.

Doch da beginnt Oviento nach dem schwarzen Diamanten zu greifen, welcher laut Thrarin's Schätzungen, welche der Zwerg der Gruppe noch mitteilen muss, zehnttausend Goldmünzen wert sein muss.
Aber da hält der Hexenmeister plötzlich aus seinen inneren Instinkten gewarnt inne, als urplötzlich im Inneren des seltenen und enorm großen Edelsteins eine dämonische Fratze wie ein im Dunstnebel einer keleshitischen Wunderlampe zu erkennen ist, welche seinen teufelischen Gefährten aus Angst erzittern lässt - etwas, was Morvius noch nie erlebt hatte.
Ein mächtiger, fast gottgleicher Dämon, welcher in der Sprache des Dämonen leise knurrend und bizarr klingend wie tausend zirpende Insekten den Hexenmeister fragt:
"Wie kann ich Euch dienen, Herrin?"

Ein Gefühl von Macht und Gier durchdringt daraufhin die falsche Runenherrscherin.
Ein so mächtiger Dämon, höchstwahrscheinlich ein niederer Dämonenfürst aus längst vergessenen Zeiten, welcher ihr dient?
Selbst das Haus Thrune, welches sich die Paktmagie der Runenfürsten gefügig gemacht hat, könnte solch eine mächtige Kreatur nie binden.
Wobei die Frage aufkommt, wieso diese Kreatur hier - in Xin's Palast - gerade ihr dienen möchte, denn Sorshen hatte Xin wie alle anderen Runenfürsten verraten?

Thrarin dagegen, welcher sich zusätzlich umgeschaut hatte, konnte zwar nichts Auffälliges beziehungsweise nichts Neues mehr entdecken, aber dafür weckte die bereits entdeckte weitere kleine Bronzekugel (eingebettet auf einem Sockel steht und wohl ein Sonnensystemmodell ist), dessen Sonne in einem roten magischen Feuer brennt und leuchtet, die Aufmerksamkeit von ihm als gieriger Zwerg und Kundschafter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 06.05.2013, 19:28:14
Die fast durchsichtigen Augen der Elfe wandern zwischen dem Modell des Sonnensystems und dem Diamanten Hin und Her. Siriels Frage beantwortet sie nur kurz: "Das Modell diente sicher Xin für seine Studien über das Sonnensystem, die Ebenen und den Wechselbeziehungen mit den sieben Schulen der Runenmagie. Ein Studium würde viele Erkenntnisse liefern, aber auch Jahre dauern. Der Nebel, der die Kugeln umhüllt ist Magie in ihrer reinsten Form, würdig für einen Ersten König."
Das Wissensorakel reizt es durchaus, alles in diesem Raum zu studieren, aber ihr ist allzu bewusst, wie wenig Zeit ihnen bleibt. Doch da legt schon der Hexenmeister seine Hand auf den Diamanten und die Fratze eines Dämons taucht auf. Dessen Worte dringen auch an das Ohr der langjährigen Elfe, doch ihre Reaktion bleibt gleichmütig.
Sorshen hatte einst einen der ihren an diesem Ort platziert, geht es Shivira Edasseril durch den Kopf. Als Unterstützung in höchster Not? Sie grübelt kurz, was für ein Dämon in diesen Edelstein gebannt wurde[1]. Dann betritt sie den Raum, spricht drei kurze Worte, während ihre rechte Hand eine kurze Bewegung macht[2] und geht durch die Luft auf den schwebenden Tisch zu, der wohl einst als ein fliegender Beobachtungsstandort diente. Die Schublade reizt sie. Ihre Augen verfolgen die Bewegungen der Kugel, bis sie die Schublade versucht zu öffnen, um hineinzuschauen[3]. Die im roten Feuer leuchtende Sonne ignoriert sie für den Augenblick, als sie merkt, dass der Zwerg ein Auge darauf geworfen hat.
 1. Wissen (Ebene): 33
 2. Cast Air walk, Communal (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/a/air-walk), 40min auf Sylara, Thrain, Allistra, Jarec
 3. Wahrnehmung: 48
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2013, 20:24:09
Der Dämon muss auch laut Wissen der elfischen Mystikerin der Elfengötter ein niederer Dämonenfürst sein,  welcher aufgrund seiner langen Gefangenschaft hier in diesem Diamanten in Vergessenheit geraten ist und aufgrund seiner Einzigartigkeit wahscheinlich nur von anderen Dämonen erkannt und mit Namen genannt werden kann.

Der Inhalt der Schublade ist dagegen aufschlussreicher: Zwei alte Notizbücher von Xin und zwei Schriftrollen befinden sich in ihr.
Wobei vorallem das zweite Buch (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=9529;image) dem schwebenden Orakel gleich ins Auge springt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 07.05.2013, 01:32:27
Nachdem sie mit ihrem Kompass die Tür geöffnet hat, tritt Allistra stumm beiseite. Als sie das Podest mit dem schwarzen Diamanten auf die Gruppe zufliegen sah, spannte sie sich kurz an um es abzufangen, doch da war es schon abrupt vor Oviento stehen geblieben und Allistra entspannt sich wieder sichtlich.  Es überrascht Allistra wie Personen und Wesen Oviento für die echte Runenherrscherin der Wollust halten, anders kann sich die junge Frau nicht erklären warum Oviento von diesem Ding "angesprochen" wurde.

"Was ist das für ein Wesen und was spricht es? Kann es uns weiterhelfen?", fragt der weibliche Mönch mit milder Neugierde.

Der ganze restliche Raum mit seinen dutzenden magischen Kugeln übersteigt leider den Horizont der Shoanti, so dass sie sich etwas nutzlos vorkommt. Da sie aber keine magischen Fallen oder Alarmmechanismen auslösen möchte, stellt sie sich mit etwas Abstand neben Oviento, sollte doch noch etwas Unvorhergesehenes passieren, anstatt den Raum weiter zu erkunden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2013, 07:12:26
Dabei könnte die Shoanti so einfach der Elfe in den Raum einfach folgen.
Vorallem jetzt, wo Sylara auf Allistra, Jarec und Thrarin, aber auch auf sich selbst, einen Zauber zum Fliegen oder besser gesagt zum Gehen in der Luft gewirkt hatte.

Die Mystikerin hat in der Zwischenzeit dank ihres Wissens und ihrer Zauberkunde, aber auch mit Hilfe von Magie zumindest eine Schriftrolle und die beiden Büchern identifiziert.
Wobei vorallem das Xin's Foliant der lebenden Runen sehr nützlich sein könnte.

Doch es ist vorallem die mächtige magische Aura der bereits entdeckten weiteren kleinen Bronzekugel (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9508;image) (eingebettet auf einem Sockel steht und wohl ein Sonnensystemmodell ist), dessen Sonne in einem roten magischen Feuer brennt und leuchtet, welche dem Orakel fast die Sinne raubt und welche auch die anderen Kundschafter entdeckt haben.
Darunter vorallem Thrarin.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.05.2013, 08:08:28
Die rauen Finger der Elfe umschmeicheln die beiden alten Notizbücher, die sie gefunden hat. Vielleicht hatte sie der Erste König einst geschrieben oder sie dienten ihm als Studienobjekt. Kurz schlug sie das erste auf, das in einen blauen Einband eingeschlagen ist. Die roten Innenseiten enthielten Aufzeichnungen arkaner Theorien. Bevor sie mehr als zehn Seiten überblättert, schließt sie den Deckel wieder und lässt es in ihrem nützlichen Beutel verschwinden. Ein Studium muss warten, denn schon gleiten ihre Augen über das zweite Buch. Wieder erklingen Worte auf ihren Lippen, doch das elfische Wort verklingt fast schon, als Shivira Edasseril bewusst wird, was sie hier in den Händen hält.
"Welcher Schatz verbirgt sie auf diesen Seiten", entfährt es dem Wissensorakel in Taldan als sie das in Metall eingeschlagene Buch aufschlägt. Sie wechselt ihre Brille und fängt an zu lesen, aber sie stoppt sofort wieder und blättert das Buch durch. Neun Seiten sind es noch. Elf mal wurde es bereits gelesen. Die Elfe realisiert welche Macht sie in den Händen hält. Runen aus alter Zeit schimmern und scheinen, auf den ersten Blick keinen Sinn zu ergeben, doch ihr als Studentin vieler alter Schriftrollen und Bücher ist schnell klar, welche Macht in ihnen steckt.
Für den Moment klemmt sie das Buch unter den linken Arm und blickt auf die beiden Schriftrollen. Doch die feurige Sonne blendet die Elfe nun immer stärker. Sie verengt ihre fast durchsichtigen Augen und dreht sich sogar um, während sie nach den Schriftrollen greift. Eine erkennt sie sofort, aber die zweite kann sie nicht gleich identifizieren.[1] Sie geht wieder auf die anderen Kundschafter zu, um vor allem mit dem Abkömmling des Himmels und dem Abbild der Runenfürstin über die Schriftrollen zu sprechen. Die Elfe hält sie ihnen entgegen.
 1. 2 Bücher, 2 Schriftrollen erstmal eingesteckt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 07.05.2013, 08:27:02
Obwohl Jarec kein Wort von dem sprechenden Diamanten versteht, hat er ein ungutes Gefühl dabei. Allein beim Klang der Sprache der Dämonen stellen sich ihm die Nackenhaare. Ist es eine böse Vorahnung.

So sehr seine Mitstreiter von dem Raum fasziniert sind, so sehr fühlt sich Jarec hier fehl am Platz. Im Umgang mit dem Schwert ist er meisterlich, aber das ganze Wissen und Forschen erdrückt ihn schier. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, und fliegt einfach in den Raum nach oben.
"So sieht also unser Sonnensystem aus…"
Jarec schüttelt den Kopf.  Jarec steht in der Versuchung, einfach eine der Kugeln anzufassen, seine Hand in dem Nebel aus Magie und Energie zu tauchen. Jarec schaut kurz zu seinen Mitstreitern, und bewegte seine Hand schon  in die Nähe einer Kugel. Blitz schnell zieht er sein Hand wieder zurück und klatscht sie sich auf die Backe.
"Jarec du alter Sack, bist du verrückt, wie kommst nur auf die Idee nur so eine Kugel überhaupt anzufassen?"

In einem Sturzflug der einem Spatzen alle Ehre macht, begibt sich Jarec wieder zu dem kleinen Zwerg.
"Und, etwas interessantes bemerkt?"
Die Verzweiflung über den Raum steht Jarec deutlich im Gesicht und würde es nach ihm gehen würden sie die Suche fortsetzten. Sein Blick richtet sich wieder auf Oviento, den auch wen Jarec die Worte nicht versteht ahnt er, dass dort gleich etwas passieren wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 07.05.2013, 08:48:42
Die Möglichkeit einen Dämonenfürsten unter ihrer Gewalt zu wissen fasziniert die reinblütige Azlanti, auch wenn der Chelaxianer in ihm wie sein teuflischer Vertrauter Unbehagen und Angst verspürt.
Sollte Oviento, welcher einst auf den Namen Morvius gehört hatte, diesen Gegenstand wirklich nutzen oder besser zurück in diesen Raum schicken?

Nachdenklich und da er nicht die Zeichensprache der Kundschafter konnte, fragt er deswegen seine Gefährten schnell auf Taldan, bevor er eine Entscheidung trifft:
"Seid Ihr mit dem Raum fertig?"
Dabei geht sein Blick kurz zur Bronzekugel, dessen starke magische Aura unter anderem bereits Thrarin, Jarec und Sylara auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2013, 09:03:40
Doch nicht ohne, dass es dem im schwarzen Diamanten gefangenen Dämonen auffällt und merkwürdig vorkommt.
Der insektenartige Dämon blickt durch sein Edelsteingefängnis in die Gesichter der Kundschafter und scheint langsam immer mehr zu begreifen.
Oder ist er nun nur noch mehr verwirrt, als er mit seiner bizarren Stimme weiterhin auf der Sprache der Dämonen fragt:
"Was ist nun, Herrin? Habt Ihr einen Wunsch oder eine Frage?
Doch erlaubt mir die Frage: Wieso sprecht Ihr nicht in Eurer Sprache mit Euren Dienern.
Seid Ihr nicht deren Gebieterin?"

Auch der kurze Blick des Hexenmeister in Richtung der magischen Bronzekugel in der Südwand bleibt dem Dämon nicht verborgen:
"Wie lange habe ich geschlafen? Wo sind die anderen Runenfürsten und Runenherrscher?"
Wobei seine Augen anfangen zu glühen wie schwarzes Feuer:
"Wo ist Eure Leibwächterin...der Trägerin von Chellan, Eurem Alara'hai?", wobei er teilweise auf Thassilionisch die Namen deutlich betonend spricht und beginnt zu grinsen[1].
 1. Motiv erkennen bitte
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 07.05.2013, 09:56:36
Doch da erscheint eine reinblütige Azlanti (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9532;image) wie aus dem Nichts hinter dem Thron von Xin und warnt die Helden, welche die List des Dämons wohl nicht bemerkt und durchschaut haben.
Auf Thassilionisch sprechend richtet sie sich tief in Richtung Morvius verneigend ihre Worte an diesen:
"Runenfürstin Sorshen, ich hoffe Ihr habt bemerkt, dass dieses Ausgeburt des Abyss Eure Aufmerksamkeit prüft, um sich aus Euren Pakt zu lösen!
Asheia ist die Klinge der Wollust und damit Euer Alara'hai. Ihr habt es nach der ersten Trägerin, Eurem ersten Champion und ersten Haremsdame Asheia benannt, erinnert Ihr Euch?
Chellan ist die Klinge der Gier, also die Waffe von Karzoug's Vorkämpferin Viorian Dekanti - benannt nach Chellan, der Frau aus lebenden Gold!"
, um sich anschließend wieder hinter dem Thron zu verstecken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2013, 10:05:41
Oviento hätte dies vielleicht wissen können, denn schließlich denn die sieben Schwerter der Sünde, die Alara'hai, sind in Kaer Maga zu finden.
Und auch Thrarin hätte es wahrscheinlich gewusst, wäre er sein letzter großer Auftrag nicht nur bis zur Runenschmiede, sondern bis nach Xin-Shalast gegangen.

So jedoch hat die fremde Azlanti den Kundschaftern geholfen, aber zeitgleich einen Bärendienst erwiesen, denn der Dämon ist rasend vor Wut durch diesen Hinweis, auch wenn er aus Angst gegenüber Sorshen sich zurück hält und nur knurrend fragt:
"Seid wann ist Aulthunn auf Eurer Seite?"

Wobei fraglich bleibt, ob diese Azlanti damit gemeint ist und warum einerseits die fremde Frau wusste, dass Sorshen dem Dämonenfürsten beinahe auf dem Leim gegangen wäre, aber anderseits nicht nur der falschen Runenfürstin und ihren Gefährten geholfen hat, sondern auch sie als Fälschung nicht wie Xin durchschaute.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 07.05.2013, 15:35:56
Hin und hergerissen, ob sich Siriel das Sonnensystem und den Raum etwas genauer anschauen soll oder lieber abwartet, was das Podest mit dem schwarzen Diamanten bedeuten soll, wird ihm auch schon die Entscheidung darüber abgenommen.
Mit Schrecken stellt er fest, das Xin einen niederen Dämonenfürsten, den Siriel nicht genauer kennt, gebannt und zum Sklaven gemacht hat.
Leider kann er nicht verstehen, was dieser sagt aber Siriel muss ihn auch nicht verstehen um zu wissen, das es nichts gutes sein kann.
"Mit was für Mächten hat sich Xin noch eingelassen, in seiner Gier nach Wissen und seinem verrückten Plan die Welt zu beherrschen?"
Kaum hat er diesen Gedanken zu Ende gedacht, geht plötzlich alles sehr schnell.
Der Dämon scheint wütender zu werden, nachdem eine reinblütige Azlanti auftaucht und etwas auf Thassilionisch wohl sagt, was Siriel wie das dämonischen Geschwätz nicht verstehen kann.
Kritisch beobachtet er - einige Meter über dem Boden fliegend - den schwarzen Kristall und die sich wieder versteckende Azlanti.
Einen Moment überlegt er, ob er die Azlanti schon einmal gesehen hat und ob ihm ihr Aussehen bekannt vorkommt[1] und blickt dann auf den Thron, hinter dem die Azlanti verschwunden ist. Dann jedoch scheint er sich sicher zu sein, sie nicht zu kennen und so bleibt dem Aasimar nichts anderes übrig, als die anderen Kundschafter zu fragen, um wen es sich dabei handelt. Siriel fliegt wieder auf den Boden zu und ruft die Gruppe zusammen.
"Wir sollten in einer Sprache sprechen, die der Dämon nicht versteht. Beherrscht ihr die Zeichensprache der Kundschafter?", fragt er in die Runde und wartet auf die Antworten.
 1. Wissen 33
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 07.05.2013, 16:24:26
Die Ansprache Xin ging bei ihm in einem Ohr rein und im anderen wieder raus, denn verstanden hat er davon nichts.
Nein, es hat sich auch keiner die Mühe gemacht diese Rede nach dem mühsamen Kampf zu übersetzten.
Jarec war in der Situation wohl auch zu stolz, um nachzufragen.

Ein Diamant aus dem eine Fratze mit Oviento spricht, eine aus dem Nichts auftauchende Atzlanti die, wie der Dämon, in einer ihm unbekannten Sprache spricht und wieder spurlos verschwindet.Ein ihm nichtssagender Raum, in dem er nicht einmal sein Sonnensystem erkannt hat. War er hier nur der unwissende blöde Puffer, der die Schläge einstecken soll.  In dem ganzen Wirrwarr platzt Jarec nun der Geduldsfaden.  
"Bei der Scheiße, die durch die Kanäle von Aashügel fließt! Kann mir jemand erklären, was hier vor sich geht?"

Es brodelt in seinem Herz und der Alkohol verstärkt diese Gefühle.
"Ich denke wir sind hier, um Xin den Arsch zu versohlen, sein Reich und Erbe zu vernichten. Dies wird nicht durch Worte allein erreicht. Wir müssen den kalten Stahl durch sein untotes Herz bohren, auf das er elendig verreckt. Aber nein wir stehen hier und quatschen mit einem Fratzendiamant und einem unsichtbaren Feigling."

Unbewusst legt sich seine Hand an den Griff seines Schwertes, was Jarec sofort wieder ruhiger werden lässt. Er fühlte sich nun sicher und atmet einmal tief durch, bevor er erneut ansetzt.
"Ich verstehe kein Wort! Kann mir einer sagen, um was es hier geht und was auf dem Spiel steht?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.05.2013, 17:05:06
Die Augen der Elfe blitzen auf, als nach den ungewöhnlich betonten Worten des Dämonenfürsten eine reinblütige Azlanti auftaucht. Sie warnt die Runenfürstin Sorshen vor der Gefahr[1], was Shivira Edasseril freut. Eine Verbündete an einem ungewöhnlichen Ort. Doch dann stellt der versklavte Dämonenfürst eine Frage, die die Mystikerin stutzen lässt. Aulthunn. Auf wessen Seite? Xin hat die Runenfürsten verbannt. Warum ist eine Verbündete derselben in seinem Palast? Die Gedanken der langhaarigen Elfe rasen durch ihren Kopf. Für einige Sekunden werden ihre Augen durchsichtig und Eindrücke aus langen Studien wirbeln durch "Sylaras" Kopf.[2] Doch es sind nur Fragmente, die sich in ihrem Gedächnis formen. Selbst das Wissensorakel das mehr Zeit in alten Bibliotheken und Ruinen verbracht hat, als die meisten ihres Volkes, weiß nur bruchstückhaft etwas mit diesem Namen anzufangen.
Eine Botschafterin aus alter Zeit. Verbindungsperson einer vergessenen doch mächtigen Organisation. Kontakte zu den Runenfürsten und dem Ersten König. Doch selbst war sie keine von ihnen, wenn auch sehr mächtig. Zauber scheinen ihr im Blut zu liegen.
Doch Siriel und auch Jarec reißen die Elfe aus ihren Gedanken. Ihr Gesicht zeigt eine minimale Regung von Missfallen, bevor ihr Ausdruck wider in Gleichmütigkeit verfällt. "Der Dämon versteht uns auch so nicht", erwidert sie auf die Frage des Engels, ohne dies weiter auszuführen. "Seine Herrin Runenfürstin Sorshen wird über ihn verfügen. Sie hat ihn schließlich auch hierher gebracht", ergänzt sie dann doch in einem gleichmütigen Ton und schaut dabei auch zu dem Kämpfer aus Ustalav. Der Säufer schien sich nicht unter Kontrolle zu haben.
Einen Augenschlag später dämmert es ihr. Shivira Edasseril, Familienmitglied des Königshauses des Elfenreiches, Auserwählte der Elfengottheiten und Kundschafterin, wurde auf einer Mission in das Gebiet des Ersten Königs von Personen begleitet, die nicht einmal die Sprache des alten Reiches beherrschten. Die grazile Elfe hob die linke Augenbraue leicht an und wendet sich an den Kämpfer: "Ihr habt die Vision selbst gesehen und wisst, was auf dem Spiel steht. Der Dämonenfürst versucht mit Schlauheit sich aus dem Pakt mit der Runenfürstin zu lösen. Davor warnte die Azlanti." Trotz der kurzen Erklärung hat sie schon mehr gesagt, als sie eigentlich wollte.
Warum sich weder Jarec, noch der Zwerg oder die Shoanti, um die Bronzekugeln kümmern, versteht die Elfe nicht. Doch für den Moment blickt sie zum Hexenmeister und wartet dessen Entscheidung ab. In ihren Augen kann er über den Dämonenfürsten verfügen.
 1. Motiv erkennen: 1, Wahrnehmung: 1
 2. Focused Trance - Wissen (Geschichte): 67
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 07.05.2013, 20:17:22
Thrarin nimmt das Geschehen hinter sich wahr, hört und versteht auch die Stimme, die in der Zunge der Dämonen spricht, vernimmt das Wort "Dämon", doch dies berunruhigt ihn jedoch eher nur im Unterbewusstsein, denn die Aufmerksamkeit des zwergischen Kundschafters und Schatzsuchers gilt nun voll und ganz der Beute, die er in den Blick gefasst hat.
Dass Jarec plötzlich an Thrarins Seite auftaucht und fragt, ob er etwas Interessantes entdeckt habe, reißt den Zwerg, derart aus einer Art von Neugier, Faszination und Gier erzeugtem Bann, dass er sich tatsächlich erschreckt. Das Zucken, dass den Zwerg durchfährt, haucht ihm förmlich wieder Leben ein.
"Ja. Ja, in der Tat", murmelt der Zwerg als Antwort, ohne seinen Blick abzuwenden. Durch das für ihn natürliche, innere Verlangen, sich dieses erstaunliche Artefakt anzueignen, setzt er sich in Bewegung. Kurz ist er irritiert, da Sylaras Zauber ihm ermöglicht, in der Luft zu laufen - denn trotz gefühlt festem Stand, sagen ihm seine Augen etwas anderes. Doch dies stört ihn nun nicht einmal, sondern er nimmt es hin und marschiert mit zwergischer Entschlossenheit auf die Bronzekugel zu.
Erst als Thrarin davor zum Stehen kommt, hält er, von einer neuen Welle der Faszination erfasst, für einen kurzen Moment inne, um sich diesen Gegenstand genauer anzusehen.
Ein kleiner magischer Feuerball schwebt in der Mitter dieses Konstrukts, einer Art Globus, die das Sonnensystem darstellt. Die bronzene, gitterartige Ummantelung verdeutlich scheinbar die Umlaufbahnen der Himmelskörper, welche wohl unabhängig voneinander bewegbar sind. Das ganze Objekt lässt sich drehen und schwenken und thront auf einem verzierten Sockel auf dem Tisch vor Thrarin. Der Zwerg kann wahrlich nicht widerstehen. Beinahe schon übermäßig vorsichtig, nimmt er die Bronzekugel mit beiden Händen an sich.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 07.05.2013, 21:55:43
In Morvius Kopf rasen die Gedanken eben so schnell, wie sich außerhalb dessen die Ereignisse entwickeln. Die Macht die er mittels des Kristalls haben kann ist sicherlich gewaltig, doch zögert er noch zuzugreifen. Dämonen waren heimtückisch und hinterhältig, sie hielten sich nicht an Verträge, jeder Chelaxianer wusste, dass man mit solchen Kreaturen keinen Pakt einging. Hätte es sich bei der Kreatur im Edelstein um eine Kreatur von Asmodeus gehandelt, so hätte der Hexenmeister in der Gestalt der Runenfürstin bereits zugegriffen.

Gerade als er dem Wesen im Stein antworten will, erscheint jedoch eine neue Gestalt, die kurz darauf wieder verschwindet. Dennoch muss Morvius über das Einschreiten dankbar sein, denn er hätte sicherlich nicht so schnell die Klingen den Runenfürsten zuordnen können, so dass ihm diese Blamage und die sicherlich damit verbunden Konsequenzen erspart bleiben.

"Ihr habt lange geschlafen", antwortet sie dem Dämon in dessen Sprache. "Die Welt hat sich gewandelt, vieles ist nicht mehr so wie früher. Aber glaubt nicht, deswegen nicht mich hereinlegen zu können." Die Stimme der Azlanti verliert dabei ihren sonst so liebreizenden Klang und klingt dabei sehr drohend.

"Ich erkunde momentan, was sich in dieser langen Zeit im Palast geändert hat und was die Zeiten unbeschadet überdauert hat. Ihr seid offensichtlich immer noch hier, wie ich sehe. Mein Ziel ist es weiterhin Xin zu vernichten. Er will seinen Geist in ein Konstrukt transferieren, sagt mir wo ich es finde und wie ich es zerstören kann", befiehlt Morvius bestimmend dem Dämonen, versuchend eine Version der Wahrheit zu erzählen, die der Dämon so verstehen kann, als hätte er die echte Runenfürstin vor sich. Währenddessen wundert sich ein kleiner Teil von ihm weiterhin, wieso niemand zu erkennen scheint, dass er nicht Sorshen ist, sondern nur ihren Körper hat und ob er wirklich bereit ist die Rolle der Runenfürstin der Wolllust in diesem Palast zu spielen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2013, 22:16:00
"Das ist alles? So sei es...", beginnt der Dämon zu antwortend, weiterhin auf seiner Muttersprache sprechend, sichtlich verzückt, dass Oviento ihm nur diese zwei Fragen stellt.
"...Ihr findet, was Ihr sucht hinter dem Grab des Assassinen, welchen Ihr geschickt habt.
Verletzen könnt Ihr ihn wie jeden Untoten. Zerstören jedoch nur mit der Macht des Sihedron."

Woraufhin der Dämon beginnt sich aufzulösen.
Jedoch nicht ohne einen letzten Satz:
"Und dafür habt Ihr mich so lange warten lassen. Paaaah!"

Und ist damit verschwunden, bevor er weitere Verwünschungen los werden kann und um wahrscheinlich im Abyss seine Stellung wieder einzunehmen oder über die Weltenwunde Chaos und Schmerz zu verbreiten.
Wahrlich keine gute Idee den Gefallen so leichtfertig einzulösen und damit solch eine mächtige Kreatur frei zu lassen.
Doch nicht nur das: Auch das kostbare schwarze Diamant löst sich just in diesem Moment förmlich in Luft auf, oder besser gesagt:
In einen großen Haufen wertlosen Sand.

Genauso wie das Podest, welches seine Magie verliert und als wertloser Stein zu Boden fällt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.05.2013, 23:25:31
"Den Körper mit dem Xin verschmelzen will, befindet sich also hinter dem Grab des Assassinen." "Sylara" wiederholt einen Teil der Worte des Dämons aber in der Sprache der Inneren See, weniger aus Höflichkeit, sondern aus praktischen Gründen. Sie packt das Buch unter ihrem Arm in den praktischen Rucksack und redet währenddessen weiter, wobei sie noch immer zwei Schriftrollen in der Hand hält:

"Dieser Raum hat uns Antworten gegeben und Munition im Kampf gegen den Ersten König. Weitere Räume werden weitere Hinweise liefern und wahrscheinlich noch nützliches, aber unsere Zeit ist knapp. Lasst uns weiter nach oben vordringen. Siriel hat uns das Passwort bereits gesagt, welches in der alten Sprache den Weg frei machen wird", schlägt das Wissensorakel vor und bereitet sich dabei zum Gehen vor.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 08.05.2013, 11:04:07
Doch da ist plötzlich wieder die Frau zu hören, dieses Mal jedoch ohne sich zu zeigen und dieses Mal leider wieder auf Thassilionisch sprechend, obwohl sie wohl die Worte auf Taldan zumindest (dank Magie wahrscheinlich), verstanden hat:
"Ja, unten warten nur tausende schlafende Konstrukte auf Euch.
Oben dagegen werdet Ihr finden, was Ihr sucht.
Seid jedoch nicht so unvorsichtig und lasst jeden Raum aus, denn es gibt noch mehr Informationen und Relikte für Euch.
Außerdem habt Ihr sonst alle Diener von Xin im Rücken, wenn Ihr seine Kathredrale betretet und das wäre ein tödlicher Fehler!
Aber dies weiß Sorshen wahrscheinlich selbst..."

Aber nur, um plötzlich an einer anderen Stelle im Thronsaal zu hören zu sein:
"Ich werde Euch wie ein Schatten begleiten.
Ruft meinen Namen und ich werde Euch helfen in größter Not!
Sorshen kennt mich - ich halte mein Wort!"

Und anschließend wieder an der Stelle zuvor zu hören zu sein, womit die Kundschafter endgültig wissen, dass diese Frau über Magie verfügt:
"Aber ich stelle mich dennoch nochmal für dem Rest ordentlich vor:
Aulthunn ist mein Name und ich freue mich, dass endlich rechtschaffende Menschen und gutherzige Helden, sowie Runenfürstin Sorshen an diesem Ort zu finden sind.
Mögen die alten Götter Euch gnädig sein, sodass Ihr Xin aufhalten könnt!"[1]
 1. Motiv erkennen, wenn Ihr sie verstehen könnt
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 08.05.2013, 17:05:51
Gerade will sich die Elfe zu der großen roten Kristallkugel hinter dem Thron aufmachen, da erklingt erneut die Stimme der Azlanti. "Sylaras" feine Ohren orten die Stimme des Wesens, dass sich nun selbst als Aulthunn vorstellt an mehreren Stellen des großen Thronraums. Bis auf die leicht gespitzten Ohren aber, zeigt Shivira Edasseril keine Regung. Sie nimmt jedoch war, dass die Botschafterin aus alten Zeiten hilfsbereit und ehrlich zu sein scheint.[1] Den Worten nach scheint sie den Kristallpalast besser zu kennen, was allerdings nicht erklärt, warum sie an diesem Ort gefangen ist.

Kurz blickt die grazile Elfe in die Gesichter der anderen Kundschafter und erkennt in einigen, dass manche die Worte zwar gehört aber nicht verstanden hatten. Für einen Augenschlag schließt die Mystikerin ihre Augen und erinnert sich an die Diskussionen mit ihren Lehrern in Kyonin. Dort hatte sie großes Wissen erfahren, doch hier schien die Hälfte der Gruppe nicht einmal die Sprache des alten Reiches zu verstehen. "Sylara" seufzt innerlich auf und spricht dann doch, wenn auch nur einen Satz: "Unsere neue azlantische Begleiterin im Schatten Aulthunn empfiehlt uns auch den Weg nach oben."
 1. Motiv erkennen: 44
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 08.05.2013, 18:03:56
Morvius bleibt nichts anderes übrig als mit den Antworten des Dämonenfürsten zufrieden zu sein, da dieser nach seinen Fragen so schnell verschwindet. Sorshen hatte diesen Edelstein sicher zu einem anderen Zweck hier platziert, als um ein paar Fragen zu beantworten, deren Antworten zwar aufschlussreich waren aber mindestens ebenso viele Fragen aufstellten, wie beantworteten. Dass der Edelstein zerstört wurde, ist ihm relativ egal, er machte sich nicht so viel aus rein weltlichen Besitztümern. Froh war er jedoch, dass der Dämon sich offensichtlich an einen alten Pakt mit Sorshen gehalten hatte und nun kampflos verschwunden war.

"Die Schriftrollen, die Ihr in Euer Hand haltet speichern sehr mächtige arkane Magie, Sylara. Eine von ihnen würde es erlauben ähnlich mächtige Magie zu entfesseln, wie Andrezi es tat um einen Großteil der Stadtbewohner das Leben zu retten, die Andere ist eine abgeschwächte Version davon. In Anbetracht der Lage wäre es wohl angebracht, wenn Ihr mir diese Schriftrollen aushändigt, da ich sie wohl als Einzige von uns zuverlässig einsetzten kann", teilt sie der Elfe über die Schriftrollen mit, die diese in der Hand hält und streckt ihre Hand aus um sie entgegenzunehmen.

"Ich frage mich, wer diese Aulthunn war oder wohl besser ist und wie genau ihre Verbindung zur Runenfürstin war. Beim Höllenfürsten, ich werde wohl besser spielen müssen, als jeder chelaxianische Theaterschauspieler, denn sie kennen wenigstens die Rollen, welche sie spielen."

"Dann sollten wir uns auf den Weg nach oben machen", erwidert Morvius der Elfe, während er sich auf dem Weg zum Aufzug macht um diesen, wie es sich für eine Runenfürstin sicher geziemt, als Erste zu betreten.
"Weiß jemand etwas über diese Aulthunn?
Ich frage mich, warum sie uns hilft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Runenfürsten viele Freunde in Xins Palast hatten, nachdem sie sich gegen ihn wandten."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 08.05.2013, 21:33:24
Die fremden Wort welche plötzlich erklungen waren, verwirren Allistra.
"Wer genau spricht mit uns? Wer ist diese Aulthunn? Wo liegt das Grab von Xin's Attentäter? Wurde dieser nicht auch vernichtet, als Xin getötet wurde?"

Allistra kommt sich im Moment nur wie Staffage vor, da sie weder die Sprache des Dämons sprechen kann, noch die alte Sprache beherrscht.
Auch das Stellen und weitere Befragen von dieser ominösen "Aulthunn" scheint für die Shoanti nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu liegen, da sie Magie verwendet um sich vor Zugriffen zu schützen.

Frustiert schnaubt sie durch ihre Nase und wischt sich irritiert einige Haare aus dem Gesicht.
Allistra ist es offensichtlich nicht gewohnt die vor ihr liegenden Probleme nicht alleine lösen zu können.

"Untersuchen wir nun weitere Räume oder sollen wir gleich in Xin's Heiligtum vorstoßen?", fragt sie letztlich in die Runde, als Oviento auch schon Richtung Kristallaufzug ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 09.05.2013, 18:45:10
Als der Hexenmeister in Gestalt der Runenfürstin, beginnt nach der azlantischen Botschafterin zu fragen, weiten sich die Pupille von Shivira Edasseril. Anscheinend will Oviento nicht länger die Rolle, die ihm die Götter zu gedacht hatten, spielen. Die Mystikerin ist kurz verwundert, bis sie begreift, dass Oviento, wie die meisten Menschen, zu wenig Verstand besitzt, die Komplexität des Versteckspiels zu begreifen. Die Begrenztheit des Geistes wurde "Sylara" schon zu vor deutlich, als Morvius meinte, ihr die Magie der Schriftrollen zu erklären. Immerhin spricht dieser Mensch einige der alten Sprachen und ist somit nicht nutzlos, geht es der Elfe durch den Kopf. Der Shoanti hingegen verzeiht das Mitglied der elfischen Königsfamilie ihre Unwissenheit und so ist sie gewillt, etwas von ihrem Wissen zu teilen.

"Aulthunn habt ihr, Allistra, doch so wie wir alle gesehen. Sie ist eine Botschafterin aus der Zeit der Herrschaft Xins und dem Kampf zwischen ihm und den Runenfürsten. Auf wessen Seite sie stand ist nicht überliefert in den Aufzeichnungen meines und anderer Völker. Wenig ist aus dieser Zeit noch heute bekannt. Sie arbeitete für eine Organisation, die große Matchfülle besitzt, aber heute vergessen ist. Auch wenn diese Azlanti keine Runenfürstin ist, so wird von großer Macht im Umgang mit dem Arkanen berichtet. Für den Moment scheinen ihre Interessen und unsere übereinzustimmen, tiefer in den Palast vorzudringen", führt das Wissensorakel aus. Dabei betont sie das Wort Moment leicht. Ihre weiteren Gedanken zu Aulthunn hingegen teilt sie nicht.

Doch diesmal hört die grazile Elfe nicht wieder sofort auf mit dem Reden, sondern gibt einen Einblick in das umfängliche Wissen, was sie trotz ihrer Jugend, bereits angesammelt hat: "Der Attentäter des Ersten Königs wird in diesem Palast begraben sein. Einst verbündeten sich die Runenfürsten gegen Xin, doch der Erste König erfuhr von ihrem Plan und zerteilte das Sihedron. Den Mord konnte Xin damit allerdings nicht verhindern, obgleich er erreichte, dass die Runenfürsten, den Stern nicht mehr selbst zusammen setzen konnten. Der Attentäter ist tot, wenn den Berichten zu glauben ist, aber an diesem Ort ist es besser anzunehmen, dass zwar sein eigentlicher Körper vernichtet wurde, aber etwas von ihm noch lebt, da auch Xin diesen Palast noch nicht verlassen hat. Vielleicht ist er ebenfalls ein Geist oder wahrscheinlicher eine Reinkarnation seiner selbst. Jedenfalls ist er gefährlich und er wird sich in Xins innerstem Rückzugsort befinden. Dorthin führt unser Weg."

Während ihrer Ausführungen wird "Sylara" bewusster welche Gefahren ihnen noch drohen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Siriel am 09.05.2013, 21:08:39
Etwas irritiert blickt sich Siriel in dem riesigen Thronsaal um, als eine Stimme in verschiedenen Ecken des Raumes erscheint. Er ordnet die Stimme recht schnell der Azlanti zu und sucht den Raum nach ihr ab, kann sie aber nicht entdecken. Auch die Worte der Frau kann Siriel nicht verstehen aber Sylara lässt sich dazu herab für die anderen und ihn zu übersetzen, was die Azlanti gesagt hat.
"Aulthunn ist also ihr Name, was macht sie hier und wieso hilft sie uns?"
Siriel blickt sich nochmals vergeblich nach der Azlanti um aber geht dann auf die große rote Kristallkugel zu, die als Aufzug für den Palast dient und spricht nur:
"Seid Ihr bereit, können wir weiter nach oben oder sollen wir hier unten noch den ein oder anderen Raum untersuchen? Das Passwort, das den Aufzug aktiviert ist wie gesagt Lissala."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 09.05.2013, 21:18:26
"Aulthunn riet uns nicht nur den Weg nach oben", ergänzt Thrarin Sylara, denn diese hat für Allistra Shan (und auch für Siriel und Jarec) nicht alles übersetzt, "sondern auch, nicht jeden Raum unbeachtet zu lassen, da uns sonst Xins Diener in den Rücken fallen könnten. Auch warten hier auf uns scheinbar noch weitere Informationen und Relikte, die uns nützlich sein könnten."
Er hält dies für wichtig, sodass er nicht versteht, warum die Elfe das übergangen hat. Sylara scheint zielstrebig nach oben zu wollen, Thrarins Interesse hat Aulthunn jedoch definitiv geweckt und er hält es für richtig, dass alle über alle Informationen verfügen, um eine Entscheidung treffen zu können.
"Wir haben wenig Zeit, ich weiß, jedoch sollten wir die Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Ich bin dafür, dass wir uns erst hier in den angrenzenden Räumen umsehen - wenn auch jeweils nur zumindest kurz."
Noch vom Schatzfieber gepackt, das den Zwerg durch den Anblick des Sonnensystemmodells, das er nun bei sich trägt, ereilt hat, ist er noch nicht bereit, einfach schnell vorüberzuschreiten und dabei interessante Artefakte außer Acht zu lassen, beziehungsweise sich die Chance entgehen zu lassen, diese zu Gesicht zu bekommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 12.05.2013, 14:49:44
Die Elfe erkennt erste Anzeichen von Gier in den Augen des Zwergen. "Sylara" blickt dem stämmigen Kämpfer nachdenklich ins Gesicht und wehrt dabei mit der erhobenen rechten Hand das Licht der kleinen Sonne in seiner Hand ab. Doch für den Moment schweigt die Mystikerin, während sie bemerkt, dass Siriel und Oviento sich bereits zu der roten Kristallkugel begeben haben und der Hexenmeister beginnt, die magische Vorrichtung mit dem Namen der Göttin der Runenmagie zu aktivieren.
Hat die Macht der Gier den Willen dieses Zwergen bereits gebrochen oder ist es reine Neugier, die ihn antreibt?, geht es Shivira Edasseril durch den Kopf. Sie selber kennt diese Sucht, die sie an manchen Orten befällt, jeden Stein umzudrehen und auch die kleinsten Dinge zu sichten. Der Kristallpalast bietet, so die Einschätzung der Elfe, viele Räume mit Entdeckungen des Ersten Königs. Doch die Gruppe der Kundschafter ist kein Teil eines Forscherteams, dass eine alte Ruine durchsucht nach Erkenntnissen vergangener Tage.
Die Vision vom Marsch einer Armee hat der Elfe nur zu deutlich gezeigt, dass die Zeit knapp ist. Sie war entsandt worden, um die Gefahr zu ergründen, die mit den Zeichen am Himmel über Rätselhafen ihren Anfang genommen hatten. Die Invasion des ersten Königs würde erst nur Varisia treffen, doch "Sylara" ist nur zu bewusst, dass dieser Herrscher damit nicht zufrieden sein würde. Noch verteidigen die Elfen ihr Reich Kynonin gegen viele Feinde, aber der alte Herrscher ist eine größere Gefahr für ihr Volk, als es die zahlreichen menschlichen Königreiche je waren.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 13.05.2013, 08:32:55
Im Prinzip stimmt Jarec mit Sylara überein. Am liebsten würde er schnurstracks nach oben gehen und hoffen Xin, schnellst möglich zur Strecke zu bringen. Er hasst es, Entscheidungen vor sich hinzuschieben. Trotzdem hat er nicht erwartet, dass in dieser Situation eine Halbwahrheit verbreitet wird. Was ist, wenn sie mit ihren zur Verfügung stehende Kräfte und Mächte nicht weiter kommen. Der Weg erneut nach unten kann in einer Katastrophe enden.

Darum schaut Jarec verblüfft den kleinen Zwerg an, welcher wohl die Sprache versteht.
"Wirklich… Ich bin überrascht… Ihr scheint die Sprache besser als Sylara zu verstehen!"
Dabei ahmt Jarec die Elfe nach, zieht die Augenbraun nach oben und seufzt, als er seinen Kompass vom Gürtel löst.
Er würde nicht einfach wie ein kleines dummes Lamm der Gruppe nach oben folgen.
Das Verhalten der Elfe stößt ihm gerade ein wenig bitter auf.

"Die meisten von uns scheinen der Unbekannten mehr oder weniger zu vertrauen."
Sein Blick wandert zu dem Ort an dem die Stimme von Aulthunn zum letzten Mal gehört wurde.
"Wenn ihr uns ratet, hier unten noch den ein oder anderen Raum zu untersuchen. Dann könnt ihr mir sicher auch sagen was uns hier unten erwartet und wo dies zu finden ist? Am liebsten würde ich wie Sylara unverzüglich nach oben gehen, und dem spuck ein Ende bereiten. Doch dein Hinweis lässt mich innehalten. Allerdings habe ich auch nicht vor jeden dieser Räume zu untersuchen. Dies nimmt viel zu viel Zeit in Anspruch."

Jarec war gespannt ob Aulthunn ihm antwortet, und hofft, dass Sie dies auch in einer ihm verständlichen Sprache macht. Denn sollte sie ihn verstehen, dürfte sie nun wissen, dass er außer Taldan nichts versteht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 13.05.2013, 10:15:38
Just in diesem Moment wird Aulthunn wieder sichtbar - dieses Mal jedoch beim Kristall, welcher als Aufzug oder besser gesagt als magische Treppe dient.
"Mein Wissen beruft sich auf eine Zeit, welche schon über zehntausend Jahre her ist, denn mit der Regentschaft von Xin's ältesten Sohn nach dem Tod seines Vaters, welcher nicht mehr als eine Marionette der Runenherrscher war und seinen Vater keine Ehre brachte, habe mich an einen anderen Ort zurückgezogen, um auf die Rückkehr von König Xin zu warten.
Ich kann Euch also höchstens verraten, welche Räume sich hinter den Türen befinden - nicht aber, was sich dort nun befindet, den nauch ich war lange Zeit fort.
Aber ich spüre und kann aus Euren Worten teilweise heraushören, dass Ihr mir nicht vertraut, weshalb soll ich also Euch vertrauen und Euch so viel verraten?
Xin ist immernoch rechtschaffend und ein wahrer König - wieso soll ich ihn als ans Messer liefern, und dies am Ende mit meinem Ende bezahlen?
Zumal es so klingt, als würde Euer Zwerg Karzoug - dem Runenfürsten der Gier - dienen...
Nein, Ihr müsst mir schon einen Grund geben Euch zu vertrauen...bis dahin viel Erfolg auf Euren Wegen!"
, spricht die Azlanti sichtlich schmollend wie ein kleines Halblingmädchen am taldanischer Handelssprache etwas mühsam und löst sich anschließend wieder in Luft auf.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2013, 10:22:00
Aber auch der magische Aufzug beherbergt noch offen Fragen, denn trotz dem richtigen Wort, um diesen mächtigen Gegenstand zu aktivieren, ist die Frage noch nicht geklärt, ob die Kundschafter in das nächste obere Stockwerk gehen wollen oder gleich ganz nach oben.
Zumal der magische Gegenstand erst noch aktiviert werden muss, und hierfür jemand so mutig sein und auf den Kristall sich stellen muss.
Da jedoch dies nur mittels Flugmagie möglich ist, stehen die Helden schon teilweise vor ihrem nächsten Problem.
Jetzt noch nicht, denn zur Zeit beherrschen alle Flugmagie beziehungsweise verfügen über eine aktive Magie zum Fliegen, aber dies ist vielleicht nicht ewig so.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 13.05.2013, 15:52:28
Ein glockenhelles Lachen erklingt aus dem Mund "Sylaras" als sich der Kämpfer aus Ustalav daran versucht, ihre Stimme zu imitieren. Was er aus ihrer klaren Stimme mit oft melodischem Klang macht, ist hart. Jarec schafft es nicht die Leichtigkeit ihres Sprachrhytmus und den ihr eigenen Ausdruck von Vokalen und Konsonanten zu reproduzieren. Aber sie nickt dennoch anerkennend und ein leichtes Schmunzeln bildet sich um ihre Mundwinkel. Immerhin hat dieser Mensch den Mut die Azlanti direkt herauszufordern, dass diese ihm nicht antwortet, sondern versucht von ihren eigenen Motiven abzulenken registriert die Mystikerin mit Interesse.
Die Botschafterin Aulthunn verrät wenig von sich selbst und doch offenbaren ihre ausweichenden Reaktionen viel über dieses Wesen, dass einst in diesem Palast zu Gast war. Im Gegensatz zu vielen anderen der Bewohner, scheint sie das Verstreichen der Jahrhunderte registriert zu haben. Zwar behauptet sie sich an einen anderen Ort zurückgezogen zu haben, aber dem Wissensorakel ist bewusst, dass auch Aulthunn wie Xin über Jahrtausende verschwunden war. Ihr Rückzugsort wird in diesem Palast gelegen haben, so die Vermutung der Elfe, die sich leicht tänzelnd auf den magischen Aufzug bewegt. Zwar sprechen sowohl der Zwerg als auch der Mensch davon sich weitere Räume anzuschauen, aber ihr handeln reflektiert diese Haltung bislang nicht.
Shivira Edasseril dreht sich zu den beiden um und blickt ihnen auffordernd ins Gesicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 13.05.2013, 16:13:33
Für Jarec ist die Entscheidung gefallen.
Auch wenn die Zeit sie drängt, will er hier unten mehr Räume ansehen.
Er ist sich bewusst, dass dies gewisse Risiken mit sich bringt, und doch kann es das entscheidende im Kampf gegen Xin sein. Vielleicht war heute ein Tag an dem sie das Glück herausfordern sollen.  

Jarec hat mit einer ausweichenden Antwort gerechnet, und fragt sich aber nun wirklich auf wessen Seite die kleine Schmollbacke steht.
"Hm… was für einen Plan verfolgst du… auf der einen Seite hilfst und unterstützt du uns… und doch muss ich dir jeden Wurm aus der Nase ziehen… es scheint als hast du noch deine eigene Pläne. Wir werden sehen wohin das ganze am Ende führt."
Erst das Lachen der Elfe reist ihn aus seinen Gedanken und ihr Blick verrät ihm dass er nun handeln muss.
"Ich werde eine weitere Tür öffnen."

Jarec gibt dem kleinen Zwerg mit dem Ellenbogen eine in die Rippe.
"Folge mir mein Freund, es könnte Arbeit für Dich geben."
Mit dem Kompass in der Hand, nähert sich Jarec der nächsten Tür und hofft dass die anderem ihm folgen und sich bereithalten. Kurz bevor der Kompass die Tür berührt hält er inne.
"Wehrte Aulthunn, um den Zwerg müsst Ihr Euch nicht sorgen. Aber könnt ihr mir kurz sagen was für Räume hinter den Türen sind. Dies würde meine Entscheidung eventuell erleichtern."

Er hoffte dass die Kleine nicht zu sehr am Schmollen war, und er wenigstens ein paar aussagekräftige Antworten bekommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 13.05.2013, 16:24:27
Und erneut schafft es der Häretiker der Kundschafter die Zunge der Azlanti zu lockern, wobei Aulthunn dieses Mal aus dem Schutz der Unsichtbarkeit aus der Höhe des Eingangs mit lauter Stimme freundlich fast lachend ruft:
"Xin's privater Tempel zu Ehren von Lissala, der Speisesaal für öffentliche Banketts, die Gemächer für Gäste, Botschafter und Diplomaten wie mich und den Unterrichtsraum für seine Kinder."
Aber nur von einer anderen Stelle im Thronsaal zu hören zu sein:
"Aber genug der Worte...Wir sehen uns bestimmt später wieder..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2013, 16:27:38
Woraufhin sich wie von Geisterhand der magische Kristallaufzug aktiviert, sodass eine magische Wendeltreppe aus grellen Licht zu sehen ist, dessen Stufen sich langsam von selbst nach oben bewegen, während der Kristall weitere neue Stufen ausspuckt.
Das war wohl Aulthunn gewesen, welche nun auf die Kundschafter und Helden im den oberen Stockwerken wartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 13.05.2013, 16:41:15
"Xin's privater Tempel zur Anbetung der Göttin der Runenmagier wird im Westen liegen direkt gegenüber des Eingangs", antwortet die Elfe ungefragt und voller Überzeugung.[1] Doch damit beendet sie ihre kurze Rede nicht, sondern ergänzt: "Der Speisesaal für die Bankette von dem unsere unsichtbare Begleiterin sprach, wird nördlich des Throns liegen." Ihre Stimme ist dabei klar und fest, doch ist dies eine Vermutung. Aber hier scheint der Elfe und Angehörigen einer Königsfamilie der meiste Platz für einen festlichen Saal. Jedenfalls mehr als im Süden, wo die Gruppe die Bibliothek bereits erkundet hatte.
 1. Wissen (Religion): 49
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 13.05.2013, 16:47:07
Als Aulthunn den Raum verlassen hat, entfährt dem Jäger ein kleiner Fluch
"Die Kleine hat einen schlechten Humor. Wahrscheinlich hat sie in ihrer Unsichtbarkeit noch auf die blöden Türen beim Aufzählen der Räume gezeigt."
Er schüttelt den Kopf und fragt sich ob alle Frauen so kompliziert sind. Dabei schaut er unbewusst die Elfe an, doch diese überrascht ihn mit einem sehr guten Vorschlag.

"Das klingt gut."
Ohne zu zögern macht sich Jarec auf den Weg zur Tür im Westen.
Dabei lässt er die Gelegenheit nicht aus, einen weiteren Schluck aus einer seiner Flaschen zu nehmen.

Wenn alle bei ihm eingetroffen sind, hackt er kurz nach. "Seid ihr bereit?" und versucht kurz darauf mit dem Kompass die Tür zu öffnen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2013, 17:22:58
Und so öffnet Jarec ohne Probleme die Tür zur nächsten Räumlichkeit, welche wahrhaftig der Schrein von Lissala ist.
Sonderbare Glyphen und Runen sind in den Wänden und im Boden für den Kundschafter bereits aus der Tür zu erkennen, welche den Raum in ein buntes Licht werfen.
Doch es ist die kopflose Statue (http://th00.deviantart.net/fs32/PRE/f/2008/217/f/e/Lissala_Statue_by_ilkerserdar.jpg) einer mit mehrern Flügeln geflügelten Frau aus Gold, welche ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

Lissala - die Göttin der Runenmagie.

Statt einem Kopf trägt Lissala einen Sihedron, während Ihr Körper in dem Körper einer Schlange endet und ihre Arme verschrenkt vor den Körper hält.
Eine Peitsche als Symbol der Scherzes und der Hingabe in der linken Hand, trägt sie in der rechten Hand neben einer Schreibfeder einen Umhang aus braungoldener Seide, welche wohl Xin hier zurück gelassen hat, um sie bei Ritualen oder Opferungen zu tragen.

Einer der letzten Tempel von Lissala auf dieser Welt.

Wobei vor dem Altar zwölf kleine Goldstatuen von Lissala ebenfalls zu erkennen sind, genauso wie eine Seite aus dem Gebetsbuch der Göttin der sieben Sünden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 13.05.2013, 20:21:02
Neugierig war Allistra Jarec gefolgt, einerseits um zu sehen, was sich hinter der nächsten Tür verbarg und andererseits um ihm und Tharin beizustehen, falls die Gruppe angegriffen werden sollte.

Doch der Schrein, auch wenn er schon tausende von Jahren nicht mehr besucht worden war, raubt der Shoanti den Atem. Ihr blickt schweift über die goldenen Statuen, welche die "alte" Göttin der Runenmagie zeigen.
"Unglaublich wie gut erhalten dieser Schrein noch ist. Man kann förmlich spüren wie wichtig Xin dieser Ort sein muss."
Auch wenn Allistra nicht so belesen ist wie Sylara so weiß sie doch, was Hingabe bedeutet:
Hingabe zu einer Göttin und Hingabe zu einer Sache. Xin hatte sicher oft in diesem Raum seine Kräfte gesammelt um die Dinge zu tun, die in seinen Augen bedeutsam waren.

Auch wenn die Anhänger der Göttin der Runenmagie wenige waren und fühlt sich Allistra verpflichtet der vergessenen Göttin Respekt zu erweisen und dieses Heiligtum nicht zu entweihen. Die Mönchsfrau beugt ihre Knie und verneigt sich nun auf den Knien so tief, dass ihre Stirn fast  den Boden berührt.

"Auch wenn ich keine Dienerin von Euch bin, so akzeptiert unsere Entschuldigung, dass wir die Ruhe dieses Ortes stören müssen um jene, die uns wichtig sind zu beschützen"
flüstert Allistra leise.

Sie verharrt so kurz einen Moment und erhebt sich dann wieder und blickt stumm in die Runde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 13.05.2013, 21:11:43
Thrarin nimmt erfreut zur Kenntnis, dass zumindest Jarec auf seinen Wunsch eingeht und nicht abgeneigt zu sein scheint, sich wenigstens flüchtig umzusehen. Aulthunn zeigt sich weiterhin hilfsbereit, auch wenn ihr nicht zu gefallen scheint, dass die Gruppe indirekt Misstrauen zum Ausdruck bringt.
Doch dass sie dem Zwerg Zugehörigkeit zu Karzoug unterstellt, kann er, nach seinen Erlebnissen und seiner indirekten Beteiligung an dem Sieg gegen diesen wiederaufgestandenen Runenfürsten, nicht dulden. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an die Runenschmiede und Wunden und die Angst. Besonders der Gedanke an die riesige Statue von Kazoug lassen dem Zwerg auch in diesem Moment die Nackenhaare hochstehen. Der Rest seiner Expeditionstruppe hat diese nicht überlebt. Lange hält der daran jedoch nicht fest, ist sein Ärger ob der Unterstellung, auch noch Diener dieses Scheusals von Runenfürsten zu sein, doch vorrangig. Neugier und eine gewisse Affinität zu alten, wertvollen Dingen sind Teil seiner Persönlichkeit und tief verwurzelten Auffassung, was es bedeutet, ein Kundschafter zu sein. Der Zwerg ist ein Schatzsucher durch und durch, jedoch ganz sicher sein Sklave Karzougs.
Während dieses nur ein, zwei Sekunden dauernden Moments, in dem Thrarin mit seinen Erinnerungen kämpft, huscht erst Unsicherheit über sein Gesicht, dann sind Betroffenheit, Trauer und zum Schluss ist auch Zorn sicher deutlich von diesem abzulesen.
"Ich bin kein Anhänger Karzougs!", stellt er laut und schnaubend klar und gestikuliert dabei mit der Axt in seiner Hand, nachdem er sich mit Mühe zuvor zurückhalten musste, keinen aufbrausenden Wutanfall zu bekommen und einen Wortschauer auf Aulthunn niederprasseln zu lassen.

Jarec lenkt ihn zum Glück ab, indem er ihn anstößt, sodass der Zwerg sich in seiner Muttersprache vor sich hin grummelnd etwas beruhigt und dem Krieger aus Ustalav hinterherstapft. Er macht sich kampfbereit und schon öffnet der Angetrunkene mithilfe seines Kompasses die nächste Tür.
Auch dort warten keine Gegner. Thrarin lässt seine Axt, staunend aufgrund des Anblicks, der sich ihm bietet, unbewusst und langsam sinken. Der vorherige Ärger ist vergessen und wie weggeblasen. Fasziniert saugt er erst einmal alles, was ihm ins Auge fällt, in sich auf.[1]
 1. Wahrnehmung: 53 (und ggf. +2 to notice unusual stonework, such as traps and hidden doors located in stone walls or floors (Stonecunning))
Schätzen (was Thrarin so ins Auge springt): 23
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 13.05.2013, 23:58:03
Morvius ist verärgert über die Entwicklung der Ereignisse. Wenn jeder das tat, was er wollte konnte diese Expedition eigentlich nur im Desaster enden. Mit der Vergabe des Stern der Tugend an Sylara, hatten sie für ihn diese zur Führerin der Expedition auserkoren, der er sich zwar widerwillig doch mit allen Konsequenzen unterordnete.

Bei den neun Höllen! Es ist ein Wunder, wenn einer von uns das hier überlebt.
Asmodeus - schenke ihnen die Einsicht, dass wir eine Führung brauchen und uns dieser unterordnen, um Golarion vor Xins Konstruktarmee zu bewahren!
, bei dem kleinen stummen Gebet, schließt sich die ungepanzerte Hand des Klon der Runenfürstin der Wollust fest um das silberne Pentagramm um ihren Hals. Die Vorgehensweise des Säufers widersprach allem, woran er als überzeugter Asmodeusanhänger und Chelaxianers glaubte.

Widerwillig und um nicht ihre Kräfte unnötig aufzuteilen, fliegt sie dem Rest der Gruppe hinterher und landet dabei neben der Elfe. "Ich will euch keine Vorschriften machen, wie ihr als Anführerin dieser Expedition, die ihr als Trägerin des Sihedron nun einmal seid, vorzugehen habt", spricht sie leise aber energisch auf Sylara ein, wobei sie auf Grund der zuvor gemachten Erfahrungen in die Sprache der Dämonen verfällt, damit möglichst kein anderes Gruppenmitglied sie versteht. "Jedoch ist unser Vorgehen im Moment viel zu chaotisch. Wenn jeder die Tür öffnet, die ihm gerade gefällt werden wir uns bald entweder von Feinden umzingelt sehen oder Xin zuviel Zeit gaben, beides sollte verhindert werden."

Dabei hofft er, dass die geheimnisvolle Azlanti bereits wirklich ein Stockwerk höher auf sie wartet und nicht ungebeten mithört. Er hatte mit seinen unbedachten Fragen bereits zu sehr verraten, dass er nicht Sorshen war. Da Aulthunn dies jedoch offensichtlich annahm und dies gar zum Anlass nahm ihnen weiter zu helfen durfte nicht weiter gefährdet werden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2013, 00:48:07
Während Oviento Sylara ins Gebet oder besser gesagt in die Kritik nimmt, schließen sich zumindest Thrarin und Allistra Jarec an.
Doch während die Shoanti ein Gebet zur Entschuldigung abhält, beginnt der Zwerg aus der Höhe der Eingangstür zum Tempelkammer bereits sich gründlich umzuschauen und dabei nach Wertgegenständen zu schauen, welche er gleich wertschätzt.
Dabei fallen vorallem die Gebetsbuchseite und die zwölf Statuen auf, welche mindestens jede einzelne tausend Goldmünzen wert sein muss.
Aber auch der Schrein an sich sowie der Opferaltar aus puren Gold müssen ein Vermögen wert sein, wenn sie auch für einen Transport viel zu schwer sein dürften.
Dagegen ist der Umhang nicht nur leicht mitzunehmen, sondern wahrscheinlich ebenfalls ein Vermögen wert.

Doch es sind nicht nur die Wertgegenstände, welche der Zwerg entdeckt, denn irgendwie wird Thrarin das Gefühl nicht los, dass sie Runen und Glyphen im Inneren des Schreins lebendig sind.

Doch zu spät, denn just in diesem Moment können Thrarin und Jarec aber auch die betende Allistra die verführerische teuflische Stimme einer Frau in ihrem Kopf hören, welche die drei Helden und Abenteurer auffordert sich den Umhang zu nehmen, um die Messe zu beginnen[1].
Fast so als würde Lissala selbst zu den Kundschaftern sprechen und ihnen befehlen ihr Heidentum zu beenden.
 1. Thrarin, Jarec und Allistra: Willenswürfe bitte
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 14.05.2013, 08:10:28
Vier Körperlängen Abstand hält die Elfe zur Tür des Anbetungsraums von Lissala. Einst wurde sie in weiten Teilen des mächtigen Imperiums verehrt. Doch mit dem Untergang des alten Reiches schwand auch die Macht dieser Gottheit. Shivira Edasserils Wissen über die Göttin der Runenmagie ist weitreichend[1], doch momentan sinniert die Elfe nicht über die Herkunft der Göttin als eventuelles Mitbringsel von Xin selber, sondern zwei verschiedene Eindrücke kämpfen um die Aufmerksamkeit der Mystikerin.

"Sylara" registriert die Erregung des Hexenmeisters. Dass er in der Sprache des Abyss redet, wundert die Elfe nur am Rande. Wie so viele andere Menschen lügt der Adelige aus Korsova bereits im ersten Satz. Ich will euch keine Vorschriften machen. Natürlich will Oviento, dass die grazile Elfe ihrer Sicht der Dinge folgt und die Zügel anzieht. Doch genau wie bei der Erziehung der jungen Elfen, will sie auch hier nicht alles bestimmen. Sie hat erkannt, dass sich die jungen Kundschafter ihre Köpfe anstoßen müssen, um dann ihrem Weg zu folgen. Sie antwortet dem Hexenmeister lächelnd mit einem einzigen Wort in der Sprache der Dämonen: "Ja."

Das Leuchten des Goldes dringt während ihrer Konversation mit Oviento an die Augen der Elfe. Drei der Kundschafter sind auf dem Weg in den Raum und über ihre Köpfe kann das Wissensorakel nur Ausschnitte der Ausstattung des Gebetsraums erkennen. Doch ihre Aufmerksamkeit gilt weniger dem Raum selber, sondern dem Verhalten der drei Gefährten.[2] Ihre fast durchsichtigen Augen registrieren die Handlungen von Jarec, Thrarin und Allistra. Die Elfe rechnet mit einer Falle oder Wesen aus vergangenen Tagen, die sich den Kundschaftern entgegenstellen. Ihr Geist weitet sich durch das Sihedron und sie spürt dessen Macht durch ihren Körper strömen.
 1. Wissen (Religion): 42
 2. Wahrnehmung: 43 (take 10) oder 39
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2013, 09:58:09
Mit dem Wissen, dass Lissala die arkane Gottheit der Azlanti und von Thassilionien und hierbei vorallem als sehr steif, unnachgiebig und intolerant war, vorallem gegenüber Anhängern anderer Gottheiten und zauberunfähigen Lebewesen, ist die Elfe wahrlich gewarnt.
Denn Lissala verlangt in ihren sieben Lehren nicht nur die Hingabe ihr gegenüber und das sich die arkane Kaste über den Rest erheben soll, sondern vorallem das völlige Hingabe und sogar Selbstgeißelung wie auch Runen, Symbole und Glyphen zu ihren Domänen gehören.
Strenge Hierarchien, selbst unter ihren Anhängern des Echsenvolkes, Nagas, Schlangenvolkes, Drachen, Abolethen und vorallem der Teufel steht außerdem für ihre Kirche, welche laut Gerüchten noch immer existiert und wieder im Aufwind ist, obwohl viele Gelehrte unter den Elfen behaupten, dass sie den Sternenfall nicht überlebt hat, da der Verlust ihrer mächtigsten Anhänger ihr das Herz gebrochen hat.
Adelige Varisianer mit alten Blutlinien tragen noch immer letzte Gaben von ihr, genauso wie in jedem Zauberbuch ein Zauber zu finden ist, welcher ihre Handschrift trägt.
Ihre mächtigsten Priester waren unter den Runenherrschern und vorallem in König Xin zu finden.
Desna und Pharasma haben als alte azlantische Gottheiten mit ihr noch immer Kontakt, obwohl Lissala bösartig und arrogant ist, während sie mit dem Tod des Pfauengottes (welcher ebenfalls von manchen Runenfürsten angebetet worden war - vorallem von Xanderghul, dessen Hohepriester) und Amaznen (dem azlantischen Gott der Magie) ihre engsten Widersacher verloren hat.
Tödliche Schutzrunen, mächtige Flüche und hinterhältige Fallen beschützen ihre Heiligtümer, wobei Sylara ebenfalls erkennen kann, dass die Symbole im alten Schrein langsam an den Wänden lebendig werden.

Die Mystikerin ist gewarnt, wobei Jarec währenddessen wenigstens schon mal Willensstärke zeigt nachdem es Wahnsinn und Dummheit war, ausgerechnet Lissala Heiligtum ohne Hintergrundwissen zu öffnen.
Dabei kann das Orakel jedoch noch gar nicht feststellen, was gerade im Inneren ihrer drei Gefährten vor sich geht.

Ebenso schafft es Allistra sich zu widersetzen, während Thrarin jedoch auch schon zielstrebig und für ein scharfes Auge wie ferngesteuert seine ersten Schritte in den Tempelraum setzt, um Sekunden später auch schon nach dem Umhang zu greifen.
Doch gerade als der Zwerg den Umhang berührt und diesen beginnt anzuziehen, schießen schwarzgrüne Strahlen von der Statue ausgehend durch den Raum, welche nicht nur den Zwerg, sondern auch Jarec und Allistra, aber auch Sylara erwischen.

Doch die Kundschafter sind zu zäh, um durch diese mächtige Todesmagie getötet zu werden.
Aber dennoch ist nun jegliche Vorsicht zu spät, denn Thrarin hat bereits den Umhang umgelegt und beginnt mit einer plötzlich in seiner Hand erscheinenden magischen Peitsche sich selbst wie im Wahn auszupeitschen, während zwei der Runen an der Wand endgültig zum Leben erwachen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2013, 10:02:00
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg845779.html#msg845779)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.05.2013, 17:46:56
Runde 1

Jeglicher Weisheit und Stärke beraubt, und dazu auch noch willenlos, beginnt Thrarin sich mit der magischen Peitsche selbst zu geißeln, wobei seine Haut erste blutige Striemen trotz seiner Schwäche davon trägt.

Kurz nach ihrem kurzen Gebet hatte Allistra gefühlt wie schon wieder ein fremder Verstand versuchte die Kontrolle über die Shoanti zu übernommen. Doch das Training, dass die Frau in ihrem Leben erfahren hat, sorgt dafür dass sie dieses fremde Bewußtsein wie eine Fliege aus ihrem Geist schmettert.
Als sie dann Thrarin auf den Altar zugehen sieht und sich selbst geißelt, ist ihr klar, dass der Zwerg wohl unter die Kontrolle des gleichen Bewußtseins geraten sein muss.

"Passt auf, Magie beeinflußt den Zwerg", ruft Allistra aus bevor sie sich in Luft auflöst und einen Wimpernschlag später neben dem Zwerg steht und nach der magischen Geißel tritt, mit welcher Tharin gerade wieder ausholt um sich selbst zu peinigen.

Mit Erfolg, denn die leuchtende Peitsche fällt dem Zwerg, welcher die Shoanti nicht angreift, nicht nur aus der Hand, sondern sie löst sich auch in Luft auf, bevor sie überhaupt den Boden berührt, sodass Thrarin sich nun entscheiden kann, ob er seine Axt, welche er vor seinen Füßen hat fallen lassen, wieder aufheben möchte oder den Umhang von sich wirft.

Doch auf Freude und Erfolg folgt Misserfolg und Trauer, denn fast im selben Moment löst sich Siriel mit einem langen Schrei aus Schmerz und Leid - ein Todesschrei - einfach in Luft auf, wobei daraufhin König Xin's Stimme aus allen Himmelsrichtungen zu hören ist, wie er lauthals lacht.

"Lebende Runen. Nahezu alle Magie prallt an ihnen ab, außer es ist in Form von Schall. Aber sie sind an den Boden gebunden und können weder fliegen noch springen", bemerkt die Elfe trocken in der Sprache der Dämonen als sie die Wesen erkennt.
Statt zu zaubern wie sie es sonst tun würde, zieht die Elfe ihren Morgenstern und bewegt sie auf eine der Runen zu.
Dabei brüllt sie dem Zwergen entgegen: "In die Luft, Du Narr."
Angekommen schwingt sie ihre Waffe, um eines der Wesen abzulenken und dem Kämpfer aus Ustalav den Angriff zu erleichtern.

Die Ereignisse überschlagen sich, und Jarec ist schon wieder über den Zwerg verwundert.
"Auch ich bin ein Kundschafter, und neben dem Jäger auch ein kleiner Sammler. Aber was der Zwerg hier betreibt… Vielleicht sollte ich ihm keinen Alkohol mehr geben, damit sein Wille standhafter ist."

Doch viel mehr Zeit bleibt Jarec nicht.
Darum ist er überraschter von der Elfe, als diese an ihm vorbeistürmte.
"Alle Achtung wehrte Elfe, sie kann wohl nicht nur mit Worten austeilen."

Jarec nutzt die Ablenkung von Sylara gnadenlos aus und lässt sein Schwert auf die Rune krachen.

Und dies mit Erfolg.

Oviento sich stichbar verstimmt, denn ihrer Meinung nach ist dieser Kampf unnötig.
So spart sie sich ersteinmal einen Zauber zu wirken und rückt bis zum Eingang nach.
In den Tempel selbst macht sie jedoch keinen Schritt.
"Siriel hat es erwischt!"

Gaszarsir holt dagegen den bereits bekannten Zauberstab hervor und wirkt einen Hastzauber auf die Gruppe.

Doch nun sind die lebendigen thassilionischen Runen dran.
Während die Rune im Süden Thrarin und Allistra zusetzt, wobei vorallem die Shoanti nun weiß, wie schmerzhaft so ein Stromschlag ist, versucht die Rune im Norden Jarec durch ihre Berührung zu schwächen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.05.2013, 09:53:13
Runde 2

Der alte Alkoholiker hat einen widerstandfähigeren Körper, als so manch einer sich denkt.
Die Rune schafft es nicht, ihn zu schwächen.
Trotzdem ist seine Serie an Schwertangriffen mehr als miserabel.

Die Elfe registriert die Verletzungen der anderen Kundschafter.
Besonders die Shoanti scheint angeschlagen und der Kämpfer aus Ustalav kämpft so schlecht, dass er nicht ein Mal die Rune trifft. Aber für den Moment ignoriert "Sylara" den Säufer und bewegt sich an der Rune entlang auf die andere Rune zu.
Dabei transferiert sie das Artefakt zur Allistra, um ihr wenigstens etwas Unterstützung zu gewähren.
Vielleicht könnte sie ja der starken Schaden zufügen, wo Jarec versagt.

Während sie ein Stück in die Höhe schwebt, schaut Morvius auf die Stelle, an der sich vor kurzem noch der Aasimar befand herunter. Der Abkömmling von Engeln hatte sein Leben gerettet, dennoch empfand er keine Trauer. Eher eine kalte Wut gegenüber ihren saufenden Begleiter und dem ebenso gierigem wie willensschwachen Zwergen. Ihr Leichtsinn hatte dazu geführt, dass Siriel tot war, denn nur durch die Ablenkung durch die Runen hatte er das Opfer mächtiger Todesmagie werden können.
Bei den neun Höllen, lass ihnen das eine Lehre gewesen sein!
Um ihr größtenteils chaotisches Handeln nicht weiter zu unterstützen, beschließt er sich an den Rat Sylaras zu halten und wirkt einen Verhältnismäßig schwachen Zauber und stößt einen Schrei in Richtung einer der Runen aus, während der Imp auf ihrer Schulter den Haststab wegsteckt und einen der von den Abolethen erbeuteten Stäbe hervorholt.

Doch die Rune widersetzt sich einem Teil des Zaubers, zumal Oviento aus seiner neuen Position kaum durch die Tür noch blicken kann - geschweige denn eine Rune noch sehen kann.

Thrarin's Blick wird wieder klar und keuchend kommt er zu sich, als Allistra ihm die Peitsche aus der Hand tritt.
Schmerz, den er sich wohl selbst und dann doch wieder nicht selbst zugefügt hat, peinigt ihn.
Der Zwerg fühlt sich seltsam kraftlos und benommen, aber er ist geistesgegenwärtig genug, um dieses abscheulichen Umhang, den er in Verbindung mit den soeben geschehenen Ereignissen bringt, hastig abstreift.
Er kann sich nicht wirklich daran erinnern, ihn angelegt zu haben.
Sylara brüllt ihm entgegen, sich zu bewegen, und als wenn es das natürlichste der Welt für einen Zwerg wäre, durch die Luft zu gehen, weicht er wie gewünscht nach oben aus.
Das die Elfe ihn "Narr" nennt, gibt ihm in diesem Moment keinen Grund zum Anstoß.
Seine Gefährten befinden sich inmitten eines Kampfes, also tastet der Zwerg mit matten Gefühl in seinem gesamten Körper nach seiner Armbrust auf seinem Rücken.

Doch nicht ohne erfolgreich von der Rune für das Abstreifen und seine Bewegung Richtung Decke unter Strom gesetzt zu werden.

Allistra's Muskeln verkrampfen sich schmerzhaft durch die Stomschläge der lebendigen Rune.
Als der Schmerz dann einige Momente später nachlässt, holt die Shoanti zum Gegenschlag aus und sie attackiert die Rune mit ihren Fäusten.
Doch auch wenn der Schmerz nachlässt so ist die junge Frau doch schwer verlässt und sie nimmt ihre Umgebung nur durch einen roten Schleier wahr...
Und so kommt es wohl auch, dass sie unwillkürlich den Sihedron so manipuliert, dass er ihre Wunden schneller schließt als dies normalerweise möglich wäre, während sie die lebende Rune in ihrer Nähe gewaltsam vernichtet.

Die zweite Rune jedoch macht Jarec das Leben schwer. Dieses Mal mit Erfolg.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.05.2013, 09:58:11
Runde 3

Zufrieden sieht die Elfe, wie die Shoantikriegerin eine der lebenden Runen vernichtet.
Wenigstens diese Frau weiß zu kämpfen.
Die Männer hingegen scheinen ihre eigenen Probleme zu haben.
Sowohl Jarec als auch Thrarin wirken angeschlagen.
"Sylara" entschließt sich, wieder Allistra zu helfen.
Sie wartet bis der weibliche Mönch ihre Angriffe auf die verbleibende Rune startet, um sie dann mit einem gezielten Schlag des Morgensterns zu unterstützen.
Doch im Übermut, holt Shivira Edasseril zu weit aus, und verfehlt einerseits die Rune und lässt darüber hinaus ihre eigene Verteidigung weit offen.

Oviento lässt sich wieder ein wenig absinken, um ein besseren Überblick über das Geschehen zu bekommen, auch wenn er sich immer noch weigert den Tempel zu betreten.
Zufrieden stellt er fest, dass Allistra's Fäuste zuverlässig eine Rune erledigt haben.
Davon ausgehend, dass auch die zweite Rune nicht mehr lange bestehen würde, beschließt er weiterhin auf zu großen Magieeinsatz zu verzichten und stößt erneut einen Schrei in Richtung der Rune aus.
In Zwischenzeit hat der Imp auf ihrer Schulter sein neues, von den Abolethen erbeutetes Spielzeug heraus geholt, mit dem er fünf magische Pfeile erzeugt, die zielsicher in die Rune einschlagen, was dem nun sichtbaren Gaszarsir ein bösartiges Lachen entlockt.

Unterdessen prasseln magische Bolzen von Thrarins Armbrust aus auf die verbliebene Rune ein.
Er ist körperlich und mental angeschlagen, doch er gibt sein bestes, um sich sinnvoll im Kampf einzubringen.

Nachdem sein letzter Angriff so in die Hose gegangen ist, gelingt Jarec seiner neuer Angriff viel besser.
Mit voller Kraft prügelt Jarec förmlich mit seinem Schwert auf die Rune ein, bis diese am Ende völlig zerstört sich wie die andere Rune zuvor in arkanen Dampf auflöst und nur den Geruch von Ozon zurücklässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.05.2013, 10:05:15
Sie haben es geschafft, auch wenn Xin die Moment genutzt hatte und Siriel von dieser Welt radierte.
Doch auch wenn der Kampf erfolgreich ausgefochten wurde, geht immernoch Magie und Gefahr vom Schrein der Runengöttin aus.
Und so sind es nun Oviento und Shivira  Edasseril, aber auch Oviento's Vertrauter[1], welcher die Stimme einer gottgleichen Teufelin in ihren Kämpfen hören, welche danach verlangt, dass sie den Umhang anziehen und Buße für ihren fehlenden Glauben an Lissala tun, während die restlichen Kundschafter, Abenteurer und Helden sich überlegen sollten, ob sie wirklich diesen Schrein entweihen wollen durch ihre Plünderungen.
 1. Willenswürfe bitte!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 21.05.2013, 15:51:42
Viele Gewölbe und Palast hatte die Mystikerin schon erkundet, doch jetzt steht sie zum ersten Mal in einem Schrein der Göttin der Runenmagie. Welche Stimme auch immer nach ihr ruft, ihre Worte dringen nicht in das Bewusstsein der grazilen Elfe[1]. Das glänzende Gold der Statue sehen ihre fast durchsichtigen Augen, doch mit ihren Pupillen fokussiert sie andere Geschehnisse in diesem Anbetungsraum.
"Lasst es eure Wunden schließen", sagte sie in der Sprache der Varisianer zum weiblichen Mönch. Das erfahrene Orakel hat längst die Verletzungen Allistras erkannt und sieht, dass sich die Shoanti für die verstärkte heilende Magie des Artefakts entschieden hatte. "Ihr habt gut gekämpft", fügt sie hinzu, ohne dabei eine besondere Empathie in ihrer Stimme zu zeigen.
Ihre Augen haben längst die rötlich-braunen Augen der Mönchin verlassen und überblicken das kleine Schlachtfeld. Die beiden lebenden Runen sind vernichtet. Solche Kreaturen kann "Sylara" nun aus einem Buch heraufbeschwören. Ihre Kampfkraft ist allerdings begrenzt, wie die Elfe gerade selbst erlebt hatte. Doch vielleicht brachte es Unterstützung in großer Not.
Die Verletzungen des in der Luft stehenden Zwergen ignoriert die Elfe für den Augenblick und tritt stattdessen näher an die Umhang heran, den Thrarin von sich geworfen hatte. Ein Zwerg der sich auspeitscht und eine Robe der Sterne[2] von sich wirft. Seine Wunden stammen nicht nur von den Peitschenschlägen und den Stromschlägen der Runen. Die Elfe geht leicht in die Knie, um der Robe näher zu kommen. Doch eine Armlänge passt zwischen der blonden Frau und der Robe, die vielleicht Xin selbst einst hier hinterlegte. "Dies ist kein Schatz, sondern eine Falle für die Gier von Abenteurern", bemerkt sie nachdenklich und drückt ihre Beine wieder durch.
Ihre Lieder senken sich über den weißen Augen und Worte kämpfen sich in ihrem Kopf in den Vordergrund. "Siriel hat es erwischt." "Sylara" wiederholt leise die Worte des Hexenmeisters, dreht sich um und verlässt den Raum, um nach dem Abkömmling eines Engels zu sehen. Doch kein Körper Siriels liegt in der großen Halle. "Xin hat sich den ersten von uns geholt." Ihre elfischen Worte klingen wie ein Singsang in dieser großen Halle.
 1. Wille: 33+2 (vs. Enchantments)
 2. Zauberkunde: 22
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.05.2013, 10:05:09
Doch in diesem Moment verlässt Gaszarsir die sichere Schulter der falschen Runenherrscherin, um den von Thrarin abgeworfenen Umhang, welchen Oviento als verfluchten Umhang der Kraftlosigkeit und Schwäche unter der Tarnung einer Robe der Sterne identifizierte, an sich zu nehmen.
Morvius dagegen konnte sich der Einflüsterung widersetzen und kann wie die restlichen Kundschaftergefährten mit ansehen, wie sein magischer Vertrauter den Umhang anzieht.
Doch statt sich anschließend auspeitschen zu müssen, erneut die magische Falle auszulösen und weitere lebende Runen, welche sich noch immer an den Wänden und im Boden befinden zu wecken, beginnt der Imp wie in Trance auf infernaler Sprache scheinbar einer Stimme im Kopf zu antworten, dessen Worte nur Oviento durch seine telepatische Verbindung mit Gaszarsir auf der Sprache der Teufel mitbekommen kann[1], denn scheinbar hat Lissala eine Vorliebe für rechtschaffend böse Kreaturen und vorallem Teufel:
"Ja, Meisterin - ich werde Euch treu und rechtschaffend dienen!"

Dabei zeichnet der Imp eine Runde der Sünde in die Luft und wirft anschließend den Umhang einfach wieder ab.
Und Lissala, welche laut Thrarin's Erinnerungen an sein letztes Abenteuer vorallem auch unter Riesen wieder etliche Anhänger und Priester besitzt, hat damit einen neuen Anhänger mehr in ihrer stetig wieder wachsenden Kirche.

Ob der Imp diese Worte jedoch ernst gemeint hatte und wirklich als Schwur ansieht, würde sich genauso noch zeigen wie ob dieser Glaubenswandel den Helden und Abenteurern Probleme machen würde[2].
So jedoch hatte der Imp jedenfalls den Kundschaftern weiteren Ärger erspart und sich selbst einen Zustand erspart, welcher noch immer Thrarin gewaltig zusetzt.

"Verlasst nun mein altes Heiligtum, bevor ich meinen Boten - Kurshu, die Unsterbliche - zu Euch schicke!", warnt die Statue von Lissala mit der Stimme von Lissala auf der taldanischen Gemeinschaftssprache sprechend die Gruppe und fordert sie auf den Raum zu verlassen.

Für die Helden wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben die Erfahrung, dass eine Gottheit ohne Magie und direkt mit ihnen sprach.
Und ausgerechnet Lissala, welche laut der Meinung der meisten Gelehrten gar nicht mehr am Leben ist.
 1. "Niederer Teufel Imp, der sich Gaszarsir nennt: Diene mir und ich werde Dich und Deine Freunde verschonen!"
 2. PM an Oviento
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 22.05.2013, 17:50:17
Mit der Zerstörung der letzten Rune lässt sich Morvius wieder auf den Boden herab setzen und betritt nun ebenfalls das Heiligtum von Lissala. Dabei hört er eine teuflische Stimme in seinem Kopf, die sie dazu treiben will, den Umhang, den vor kurzem noch der Zwerg trug, umzulegen. Ohne größere Mühen kann er sich dem Befehl widersetzen, dennoch wegt dies seine Neugier, worum es sich bei dem Umhang genau handelt, so dass er diesen aus der Ferne genauer analysiert. "Geschickt, es handelt sich um eine verfluchte Robe der Kraftlosigkeit, die den Eindruck vermittelt, als handele es sich um eine mächtige Robe der Sterne", teilt sie dem Rest mit, ohne dabei groß darauf zu achten, dass der Rest ihm zuhört.

Dabei bekommt er auch nicht mit, dass sich Gaszarsir von seiner Schulter erhoben hat und fliegend der Robe nähert. Der Schreck, als er seinen Vertraten die Robe aufheben und anlegen sieht, hindert ihn daran einzuschreiten. Um so erstaunter ist er, als der Imp die Robe scheinbar unbehelligt wieder abwirft und seinem Herren Asmodeus abschwört, um in Zukunft der offiziell für tot erklärten Lissala zu dienen. "Ihr solltet gehen", teilt der Imp der Gruppe mit, während er seinen angestammten Platz auf Ovientos Schulter wieder aufsucht. "Kurshu die Unsterbliche wird sonst eure Seelen fressen", sagt er mit ruhiger Stimme, in der ein drohender Unterton mitschwingt. Der Blick, den Gaszarsir dabei seiner Herrin zu wirft sorgt dafür, dass Morvius für einen Moment das Gefühl hat, dass die Zeit still steht.

Um nicht eine mächtige Göttin herauszufordern, verlässt der Klon der Runenfürstin den Tempel, nur um gerade außerhalb auf den Rest zu warten. Sobald der Zwerg und der Säufer den Tempel verlassen, stellt er diese zu Rede. "Ihr wisst hoffentlich, dass der Tod von Siriel allein Eure Schuld ist. Durch Euer chaotisches und ungeplantes Vorgehen habt Ihr dafür gesorgt, dass eine Ablenkung entstanden ist, die Xin nutzen konnte, um ihn zu vernichten. Begreift Ihr nicht, wo Ihr seid? Gier und Eigensinn sind hier vollkommen fehl am Platze. Wenn wir Xin besiegen wollen, müssen wir zusammen arbeiten und es darf nicht jeder machen, was ihm gerade Spaß macht. Glaubt mir, ich habe bereits miterlebt, wie so etwas endet. Wenn wir uns selbst wie die Lämmer zur Schlachtbank führen, wird diese Expedition in einem Blutbad enden."
Morvius spricht dabei mit mit Nachdruck, auch wenn er versucht weiter ruhig zu bleiben, auch wenn bei den Worten weitere unangenehme Erinnerungen in ihm aufsteigen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 22.05.2013, 22:53:56
Bevor Allistra handeln konnte um die letzte Rune zu zerstören, hatte Jarec dies schon vollbracht. Allistra kommt kurz vor Jarec zum Stehen, da sie schon in Richtung der zweiten Rune gelaufen war.  
Jarec sieht auf diese kurze Distanz in den Augen der Shoanti eine Wildheit, wie er sie wohl sonst nur von den Monstern kennt, welcher der Mann aus Ustalav verfolgt hatte.

Situationen, in welchen Leben oder andere Dinge auf dem Spiel stehen, sind die wenigen Momente in denen Allistra ihre innere "Bestie" wie sie sie selbst getauft hat aus dem Gefängnis entlassen kann.  Dieses metaphorische Gefängnis hat sie zusammen mit ihrem Meister in ihrem Geist, in Jahren des Trainings geschmiedet. Je mehr sich die Shoanti jedoch anstrengt und je mehr sie die Techniken einsetzt, welche sie in den Jahren gemeistert hat, umso schwächer wird dieses Gefängnis, da ihr Geist ermüdet.

Der Augenkontakt besteht nur einen Augenblick, da Allistra ihren Blick abwendet und auf das "Lob" von Sylara reagiert.
"Danke", murmelt die Shoanti leise und verlässt schnellen Schrittes und ohne einen weiteren Blick den Tempel.
Währenddessen  betrachtet Sie mehrere Stellen an ihrem Körper die von den Runen verbrannt und von den Klingen von Xins Dienerinnen verletzt wurden. Zügig schließen sich diese Wunden durch die Magie des Sihedron wieder und hinterlassen glatte Haut, als sei nie etwas gewesen.
Allistra konzentriert sich kurz und übergibt das mächtige Artefakt wieder an das Orakel mit den milchig weißen Augen.

Unwillkürlich bleibt Allistra an der Stelle stehen an welcher Siriel gestorben war und formuliert ein stummes Stoßgebet:
"Finde Frieden darin, dass du etwas getan hast, was nur wenige hätten überhaupt versuchen können. Mögen sich die Götter deiner Seele annehmen und gnädig mit ihr Verfahren. Ich hoffe, dass dein Opfer das Letzte bleiben wird, welches wir benötigen um diesen Schrecken zu beenden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 22.05.2013, 23:19:32
Thrarin sorgt nach Ende des Kampfes schnell dafür, dass er wieder festen Boden unter seinen Stiefeln hat. Ihm behagt der Zauber, der auf ihm liegt und ihm erlaubt, in der Luft zu wandeln, nicht wirklich. Zwerge sind nicht für die Luft geschaffen. Auch steckt er seine Armbrust weg und nimmt seine Axt wieder an sich, die er fast schon liebevoll, als wäre sie ein Säugling, an sich drückt und sich dann auch nicht zweimal sagen lässt, den Schrein zu verlassen. Ihn erschreckt Lissalas Stimme, die diese direkt an die Gruppe wendet, wirklich, sodass er zügig zurück in den Thronsaal trippelt. Seitdem erneut Besitz von ihm ergriffen worden war, fühlt er sich wahrlich seltsam: sowohl körperlich geschwächt, als auch in seiner Wahrnehmung etwas benommen - fast schon als würde er unter Einfluss irgendeiner bewusstseinsverändernden Droge stehen. Es fällt ihm jedenfalls schwer, sich zu konzentrieren, und gedanklich zu verarbeiten, was gerade geschehen ist.

Da läuft Tharin Oviento auch schon in die Arme, die ihn und Jarec ausschimpft. Der Zwerg lässt dies über sich ergehen.
"Mein Verhalten ist nicht chaotisch", brummt er daraufhin, denn diese Vorwurf lässt er sich an sich abprallen - und sieht vielleicht auch gar nicht die Intention des Hexenmeisters hinter diesem.
"Xin und seine verdammte Magie...", fährt er dann missgelaunt auf Zwergisch fort. Thrarin hat wahrlich Grund, schlechter Laune zu haben. Gegen Magie kann er wenig ausrichten. Es ist eine Waffe für Feiglinge, seiner Ansicht nach.
Nur um dann wieder auf Taldanisch zu Oviento zu sagen, wobei der Fluch, der auf ihm lastig, bestimmt dazu beiträgt, dass er seine Worte so wählt und nicht anders: "Nun gut, ich werde darauf achten, nicht wieder in eine Falle zu laufen, und Euch darum bitten, das nächste Mal mit mir Händchen zu halten, wenn wir einen unbekannten Raum betreten - dann kann ich mich zur Abwechslung zur Schlachtbank führen lassen, anstatt mich freiwillig zu melden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 22.05.2013, 23:52:23
Nachdem auch die zweite Rune sich auflöste, atmet Jarec ein Mal tief durch.
Auch wenn der Tot von Siriel nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist, bestätigt dies ein weiteres Mal mehr seine Meinung über die Götter.
"Wo waren diese, um Siriel vor seinem Tot zu schützen... sollte ich mich für ihn verantwortlich fühlen... Er soll durch mein chaotisches Handeln gestorben sein... er war wohl einfach nicht stark genug. Diesen Vorwurf lasse ich nicht auf mir sitzen"

Erst der Blick von Allistra reisst ihn aus seinen düsteren Gedanken. Doch der Alkoholiker kann den Blick problemlos halten, und Allistra bemerkt, dass sie nicht die einzige Wilde in diesem Trupp ist. Ihr wird klar, dass die Eiseskälte in seinen Augen erbarmungslos seine Feinde jagt. Doch bis heute haben sie noch nicht gefunden, was sie suchen und sind noch nicht zur Ruhe gekommen.
Eine kleine Vorahnung in Jarec bestätigt ihm, dass er seine Ruhe bald finden wird. Die Ruhe für ihn ist Nahe, er hört diese kleine Stimme deutlich.

Die Worte von Oviento lassen den Jäger aus Aashügel nicht völlig kalt. Es gab Zeiten, da hätte sein gegenüber diese Worte bereut, doch hier in Xin´s Palast versucht Jarec sich wieder einzukriegen. Auch um das Ziel zu erreichen.
"Ihr gebt mir die Schuld an seinem Tod? Die Götter müssen es wohl so gewollt haben."
Oviento brauchte nicht viel Menschenkenntnis um die Verachtung in seiner Stimme zu bemerken.

"Jeder, der sich auf diese Insel gewagt hat, ist für sein Leben selbst verantwortlich und muss bereit für den Tot sein.
Wenn ich Euch zu... hm... chaotisch vorgegangen bin, dann übernehmt gerne die Führung!"
Jarec lässt sein Schwert in seiner Scheide verschwinden.
"Wenn ihr für den Tod bereit seid... dann sagt an, wie unsere Erkundung durch den Palast weiter gehen soll.
Ich werde versuchen mich Euch unterzuordnen."
Jarec wartet ab, dass Oviento die Initiative für das weitere Vorgehen ergreift. Die Zeit bis dahin wird er nutzen, um sich von seinen Wunden zu heilen.

Der Häretiker wird versuchen sich für den Rest des Aufenthaltes Oviento unterzuordnen. Obwohl er selbst sehr stark an seinem Vorhaben zweifelt, wird er es auf jeden Fall versuchen. Jarec kennt sich selbst zu gut, um zu wissen, dass dies eventuell nicht allzu lange halten wird. Die Kundschaftergilde könnte dies zu mindestens bestätigen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.05.2013, 00:13:25
Doch Oviento hat ganz andere Probleme, denn im Inneren des Hexenmeisters hat Sorshen's Geist einen Kampf erfolgreich ausgefochten, von welchem seine Gefährten und Kundschafterkollegen wahrscheinlich nie erfahren werden.
Warum auch, denn wie sein Vertrauter würde er weiterhin für die Sache rechtschaffend einstehen.
Zumal seine Entscheidung auch deutliche Vorteile im Kampf gegen Xin haben würde.

Und darum geht es am Ende doch nur, auch wenn die Worte des Zwerges und des Säufers Eintracht und Einigkeit schwer machen würden, denn beide Abenteurer weisen die Schuld von sich, auch wenn sie wahrlich die Schuld an Siriel's Tod mit tragen.

Wenigstens oder besser gesagt zumindest sind nun alle Helden den beiden Frauen Shivira Edasseril und Oviento aus dem Heiligtum hinaus wieder in den Thronsaal gefolgt.
Auch wenn dort in der Zwischenzeit der magische Kristallaufzug seine Aktivität wieder in der Zwischenzeit eingestellt hatte und mit dem Losungswort beziehungsweise Aktivierungswort Lissala auf der Sprache der Runenfürsten wieder ausgelöst werden müsste, sofern man nicht aus den aktuellen Fehlern gelernt hätte und sich noch weitere Räume im Erdgeschoss näher anschauen wollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 23.05.2013, 08:41:26
Eine Rune der Sünde, schreibt Gaszarsir in die Luft. Das Verhalten Ovientos Imp beobachtet Shivira Edasseril mit Sorge. Den verfluchten Umhang scheint der Vertraute ohne Probleme abzuwerfen. Die Augen der Elfe verengen sich, als sie dies sieht. Doch es bleibt "Sylara" für den Moment wenig Zeit, sich weiter Gedanken zu machen, denn die Stimme der Göttin der Runenmagie erklingt laut aus ihrer Statue. Die Erzählungen über sie hatten also etwas wahres. Lissala existiert noch und wartet auf die Rückkehr ihrer Macht. Doch das Orakel spürt keine Verbindung zu dieser Stimme. Findeladlara, Ketephys und Yuelral sind die Götter, in denen das Leben des Wissensorakel ruht.
Noch während Teile der Gruppe das Heiligtum Lissalas verlassen, schließt die Mystikerin ihre Augen. Sie spürt wie das Artefakt zu ihr zurückkehrt und sich ihre Wunden langsam schließen. Mein Auftrag ist das Unheil zu verhindern, von dem die Zeichen sprachen. Nun bin ich in Xins Kristallpalast im Zentrum des Sturms. Still ist es hier, während draußen alles wieder entsteht. Hier muss das Chaos aufgehalten werden oder es wird erst Varisia und dann den Rest der Inneren See überrennen.
Die Elfe öffnet ihre Augen wieder und bekommt noch Teile der Rechtfertigungen des Zwergen und des Säufers für ihr Verhalten mit. Während der Kämpfer aus Ustalav selbst beginnt, mit Hilfe von Magie seine Wunden zu schließen, blickt Shivira Edasseril zu Thrarin. Doch dieser scheint durch den verfluchten Umhang kaum beeinträchtigt, jedenfalls lässt er sich wenig anmerken und so lässt sie ihn für den Augenblick in Ruhe.
"Für den Tod bereit", die Elfe wiederholt die Worte des Säufers. Diesmal liegt kein Lächeln in ihrem Gesicht. Hart spricht sie und die Konsonanten knallen fast: "Ist das eure Suche? In Ustalav fandet ihr die Reise zur Wiederkehr nicht und deshalb begabt ihr euch hier her. Xin lacht über euch. Seine Freude dröhnt durch die Räume. Den ersten hat er sich geholt. Seine geisterhaften Hände greifen nach dem nächsten. Ihr wollt es also sein. Den Tod finden als Infernal des Scheiterns." Die letzten Worte spuckt "Sylara" fast voller Verachtung. Menschen und ihre Schwäche. Stur glauben sie alles im Griff zu haben und haben nicht einmal ihren eigenen Körper unter Kontrolle. Noch immer dringt der Geruch von Urin von der anderen Seite des Thronsaals an die Nase der Elfe. Immerhin hatte sich Jarec im Kampf nicht völlig unfähig gezeigt.
Auf eine Reaktion des Kämpfers wartet die Mystikerin nicht. Stattdessen wirkt sie im nächsten Moment wie verwandelt. Sie wendet sich an alle und spricht ruhig einen Satz: "Unser Weg führt nach oben." Anschließend will sie sich dem Aufzug zu wenden, ihn in der alten Sprache aktivieren und nach oben gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 23.05.2013, 09:28:12
Das seine Einstellung hier nicht auf allgemeine Begeisterung ausufert, war ihm bewusst. Doch Jarec stellt zum wiederholten Mal fest, das die Arroganz der Elfen durch nichts zu übertreffen ist.
Auch wenn Sie nicht auf die Reaktion des Säufers wartet, kommt sie nicht umhin seine Worte zu hören.

"Dachtet Ihr, wir gehen hier rein um Blumen zu pflücken?
Uns war allen klar, das es hier um Leben und Tod geht.
Siriel wird sicherlich nicht der Letzte sein, den der Tod ereilt.
Ob ich den Tot suche oder nicht, geht euch einen feuchte Dreck an!
Aber ich bin bereit dafür!
Nur mir scheint es, dass Ihr es nicht seid?"

Auch der Säufer macht sich auf den Weg zur magischen Treppe und ist bereit weiter zu gehen. Die Schuldzuweisung an Siriels Tod brodeln in ihm, und so fokussiert er seine Wut auf Xin.
Sein Ziel, Xin zu vernichten erscheint ihm immer wichtiger.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 23.05.2013, 17:57:02
Der Jüngling redet von Blumen. Shivira Edasseril hält sich ihre schlanke linke Hand vor ihren Mund, um nicht in ein lautes Gelächter auszubrechen. Aber auf ihrem Gesicht ist deutlich sichtbar, dass sie sich köstlich amüsiert. Doch ihre Gesichtszüge entspannen sich, als der Kämpfer aus Ustalav weiter redet. Der Elfe wird beim Zuhören bewusst, wie wenig Lebenserfahrung Jarec hat. Aber was kann sie von einem Menschen schon erwarten. Ihre Augen gleiten von seinen blonden Haaren über die bleiche Haut und die große Gesichtsnarbe hinunter bis zu den groben Lederschuhen des Kämpfers. Für einen Menschen mag er bereits ein respektables Alter erreicht haben, aber in ihren Augen hat sie hier einen Jungen auf dem Weg zum Erwachsen werden vor sich. Die Narbe erzählt von einem Fehler im Kampf, die alkoholgetränkte Atem vom Verdrängen alter Wunden. Bereit sei er für den Tod, erklärt er voller Selbstbewusstsein. "Sylara" nickt bei dieser Bemerkung. Als dieser Jüngling ihr aber im nächsten Satz abspricht, zu wissen was sie tut, verschwindet jegliche Sympathie aus ihrer Körperhaltung.
Mehr als einen Satz ist Jarec nicht würdig und so spricht sie klar und ruhig: "Der Tod ist eine Passage."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 23.05.2013, 23:17:25
Innerlich möchte Morvius bei den Worten des von ihm gescholtenen Zwerges und denen des Säufers laut aufschreien. Ihre Worte klangen nach purer Provokation und zeigten nicht den Hauch von Einsicht.

"Mir geht es nicht darum, dass wir gemeinsam zur Schlachtbank gehen oder den Tod finden. Wir haben ein Ziel, Xin muss vernichtet werden, er ist ein viel zu große Bedrohung. Uns durch sinnloses Verhalten selbst zu schwächen spielt ihm in die Karten. Das ist der Punkt, der Euch klar werden sollte. Und dazu gehören es auch die nächst beste Tür zu öffnen, während es bereits beschlossene Sache ins nächste Stockwerk zu gehen. Außerdem haben wir uns vor Aufbruch darauf geeinigt, dass Sylara als Trägerin des Sihedron diese Gruppe führt."
Dabei wandert ihr Blick zur Elfe und bleibt besonders am Artefakt hängen.

Er ist froh, dass Sylara sich offensichtlich ebenfalls entschieden hat ein solches Vorgehen nicht mehr zu dulden und den Mann aus Ustalav versucht in seine Schranken zu weisen - späte Einsicht war besser als gar keine, auch wenn dies bedeute, dass sie nun nur noch zu fünft waren. Da für ihn das Gespräch beendet war, schließlich hatte er seine Meinung deutlich zum Ausdruck gebracht, darauf aber keine konstruktiven Antworten erhalten, begibt sie sich zur magischen Steuerung des Aufzugs. "Lissala", ruft er auf Thassilonisch, um den Aufzug zu aktivieren, wobei Hauch von Ehrfurcht in der Stimme mitschwingt, als sie den Namen der Göttin ausspricht, die vor kurzen zu ihnen gesprochen hat.

"Wir können nun die weiteren Stockwerke erkunden", teilt sie den Anderen mit, wobei dies vor allem als zynischer Kommentar in Richtung Jarec und Thrarin gemeint ist, die sich zumindest ihren Wort nach von nun an von ihm führen lassen wollten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 24.05.2013, 07:47:56
Jarec ist diese abwertenden Blicke und den Umgang mit ihm gewöhnt. Nicht umsonst wurde er in der Kundschafterguilde nicht besonders gemocht, und Lady Sheila Heidmarch kann von ihren Begegnungen mit Jarec ein Lied singen.
Obwohl diese ja nun ein ganz anders Problem als Jarec hat.

Er hofft, dass die in seinen Augen alte Elfe ihre Lebensweisheiten nicht nur auch Büchern erfahren hat. Sondern auch einiges selbst erlebt. Ansonsten konnte sie mit einem Jäger aus Aashügel nicht viele Lebenserfahrungen weitergeben. Dafür hat er in seinem kurzen Leben schon zu viel leiden und miterleben müssen.

Als sich Oviento noch mal zu diesem Thema äußert, fragte er sich allerdings, ob dieser kurz abwesend war. Denn für ihn ist dies alles andere als eine beschlossene Sache, den Lift nach oben zu nehmen. Vor allem nicht nachdem ihm Sylara, welche durch das Artefakt die Anführerin Gruppe ist, noch Hinweise gegeben hat, wo was zu finden ist. Und sollte der Tod wirklich nur eine kleine Phase sein, dann versteht er sowieso nicht, wo das Problem für Siriel liegt.
Sein Glauben an die Götter ist schon vor langer Zeit gestorben.

Aber sei es drum, er hat sein Ziel, Xin zu Strecke zu bringen wieder fokussiert, und die anderen Kundschafter würden gut daran tun, es ihm gleich zu tun. Jarec wird sich vorerst nicht mehr zu einer Diskussion hinreißen lassen.
Irgendeiner muss das letzte Wort haben, und aus der Jarec´s Lebenserfahrung ist man als Mann einer Frau meistens gnadenlos unterlegen.

Allerdings konnte er es nicht unterlassen, eine Flasche laut zu entkorken, und aus ihr einen kleinen Schluck zu nehmen.
Denn wäre er in Aashügel, würde er sich in die erst beste Kneipe reinsetzten, und sich zu saufen, dass er am nächsten Tag von der Diskussion schon nichts mehr wissen würde.
Jeder hat seine Art mit Problemen umzugehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.05.2013, 08:17:39
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8964;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 4: Die Arbeitszimmer von Xin

Wenige Minuten später erreichen alle Kundschafter über die magische Treppe der nächste Stockwerk und damit die privaten Arbeitsgemächer von König Xin.
Doch nur, um plötzlich erneut einen ungewollten Tagtraum zu haben - wieder eine Art Vision von Xin's Geist:

Der gesamte Raum steht förmlich in kochend-heißen Rauch und weißroten Flammen einer riesigen magischen Schmiede.
Arkane und mystische Silben verlassen seinen Mund, während er mit hochgezogener Augenbraue und hochkonzentriert filigran Runen in die Luft zeichnet und anschließend seine verkohlte Robe abwirft, sodass sein völlig mit Ruß und Asche verschmierter nackter drahtiger Oberkörper zu sehen ist, denn arkane Explosionen haben seine azlantische Erzmagierrobe schon sowieso halb zerfetzt.
Sieben Runensplitter setzen sich vor dem jungen Xin zusammen, als er unter schrecklichen Schmerzen und mit letzter Kraft seinen mächtigen Zauber mit alten arkanen Worten der Macht beendet und mit starren und gierigen Blick das Wunder verfolgt.
Ein finaler Schrei entfährt dem geschwächten jungen Magier, als ektoplasmatisches Feuer und ein arkaner Sturm aus Ozon und reiner Energie den Raum erhellt wie die Explosion eines göttlichen Feuerballs.
Der Schrei des Triumphes. denn die Sternenmetallsplitter haben sich zum Sihedron vereint.
Mit letzter Kraft zwingt sich Xin zu einem Lächeln.

Jahrzehnte und Jahrhunderte verrinnen in Sekundenbruchteilen vor den geistigen Augen der Helden.
Die Sihedronschmiede musste einem riesigen Wintergarten weichen, welcher wiederum einer neuen Schmiede weichen muss, als der uralte König Xin eine Armee aus mächtigen Konstrukten und Golems erschafft...


Doch dann sind die Abenteurer und Kundschafter wieder im Hier und Jetzt.
Von der zweiten Schmiede ist ebenfalls nichts mehr zu sehen, denn sie ist einer durch Runen gut beleuchteten Triumphhalle für Xin's Konstruktoffiziere gewichen, in welcher mehr als ein Dutzend verschiedener Konstrukte und Golems verschiedenster Art Wache stehen und scheinbar nur darauf warten von ihrem Herrn und Meister wieder erweckt zu werden.
Es ist kaum zu glauben, dass Xin alleine diese riesige Vielfalt in Konstrukten völlig alleine erschaffen hat, denn so kreativ und mächtig kann kein einzelner Sterblicher gewesen sein.
Von den Kosten gar nicht zu reden.
Zumal darunter Schöpfungen sind, welche noch kein Sterblicher jemals zuvor vorher gesehen, geschweigedenn erschaffen hat.
Den Helden wird Angst und Bange beim Gedanken, dass Xin mit dieser Wache sein Heer Richtung Varisia anführen wird, denn wer solch sie dieser Macht entgegenstellen.

Jedes Golem trägt dabei Xin's Rune und ist trotz der langen Zeit weder gerostet noch sonst irgendwie beschädigt.
Ansonsten ist dieser Hauptraum dem Thronsaal sehr ähnlich.
Zumindest von der Größe, denn Türen gibt es hier mehr als im Erdgeschoss.
Denn während im Erdgeschoss sechs Türen zu finden waren (wenn man die siebte Tür - die Eingangstür in den Palast - nicht mitzählt, sondern nur die Türen im Thronsaal zählt), gehen hier zwei weitere Türen im Norden ab, womit die Halle der Golems insgesamt acht Türen hat.

Die Türen sind jedoch die selben Türen wie überall im Kristallpalast von Xin: Massive Türen aus schwarzen Kristall.
Wobei der Obsidian wie der gesamte schwarze Turmpalast lebendig scheint und sich dank Xin's Geist und Magie mit der Zeit von alleine repariert, sollte man ihn zerstören.

So können die Helden sicher sein, dass die Türen im Erdgeschoss schon bald wieder alle verschlossen sein werden, während sie hier oben vor der Entscheidung stehen, ob sie dieses Stockwerk sich genauer anschauen oder mittels magischer Kristallkugel, um welche sie verteilt stehen, die magische Treppe für das nächste Stockwerk aktivieren, um weiter zu ziehen.

Doch es ist Shivira Edasseril, welche als erste Heldin ein ungutes Gefühl hat, als die Kundschafter wieder festen Boden unter den Füßen haben, denn die Elfe spürt ein schwaches Beben, welches langsam immer stärker wird, als würde etwas auf sie zukommen.

Etwas verdammt Großes.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 26.05.2013, 09:00:13
Shivira Edasseril spürt die Ankunft von etwas Großem und ihre Instinkte bestimmen ihr Handeln. Bilder tauchen in ihrem Kopf auf: Große Wesen erscheinen und verschwinden wieder. Zwei Erinnerungen ringen um die Vorherrschaft. Zwei Wesen die nicht sein können, aber nach dem was die Mystikerin in diesem Kristallpalast bereits gesehen hat, scheint wenig unmöglich. Kann es einen Drachen oder einen Runenriesen als Konstrukt geben? Die grazile Elfe hat keine Zeit für Grübelein, keinen Augenblick um bedacht Wahrscheinlichkeiten abzuwägen, ihr Kopf und ihr Bauch ringen um die Vorherrschaft und ihr innerstes Gefühl siegt.
"Sylara" vermischt Worte und Gesten miteinander. Elfische Ausdrücke der Magie[1] verschwimmen mit Taldanisch, mit dem sie die restlichen Kundschafter warnt: "Xins Wächter erwartet uns. Er kommt." Keine Hektik liegt in ihren kurzen Worten, aber diese spricht sie klar und mit einer Sicherheit ihres bislang kurzen 110-jährigen Lebens aus. Dabei bewegt sie sich aus der Frontlinie heraus.[2]
 (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/r/resist-energy)
 1. Cast: Resist Energy, Communal (Fire)
 2. Move: NW, NW, N
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 26.05.2013, 13:32:29
Thrarin geht aus der erneuten Zurechtweisung durch Oviento missmutig heraus. Während Jarec offenbar ähnliche Probleme mit Sylara hat und aus Frust seine Schnapsflasche entkorkt und etwas trinkt, verfällt Thrarin in zwergisches Gemecker, das wohl jeder wahrnehmen, aber außer ihm nur die Elfe verstehen kann. Auch wenn der Zwerg die Worte in seinen Bart brummelt, ist herauszuhören, dass er über die Situation schimpft, indirekt über Ovientos Gebaren, er flucht auf Xin, Magie, Konstrukte, den Palast, Lady Heidmarch und seine müden Knochen - und wünscht sich Heim zu seinem Clan oder zumindest auf einer anderen Expedition zu sein. Auch regt er sich immer noch über Aulthunns Vorwurf auf: Er ist kein Karzoug-Anhänger!

Mit der Axt in der einen und der hell leuchtenden Sonnenkugel in der anderen Hand, gelangt Thrarin mit den anderen über den Aufzug nach oben - und eine Vision sucht ihn heim. Eine diese ist wahrlich eine Demonstration von Xins Macht. Mit erhöhtem Herschlag kehrt der Zwerg ins Hier und Jetzt zurück. Nun stehen hier in der alten Sihedronschmiede Golems und Konstrukte... Thrarin will sich nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn diese nun erweckt werden würden - vielleicht wäre dies das Ende der Abenteuerergruppe, denn es scheinen viele zu sein.

Das Zittern des Bodens alarmiert den Zwerg. Er steckt seine Sonnenkugel weg und nimmt stattdessen kampfbereit seine Axt, die ihm viel schwerer als üblich vorkommt, in beide Hände. Er muss schlucken, flackern vor seinem inneren Augen die Bilder von Erinnerungen an Karzougs riesige und todbringende Statue auf, der Zwerg ist aber entschlossen, dem wohl großen und schweren Gegner entgegenzutreten, der sich ihnen nähert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 26.05.2013, 20:28:19
Als Jarec bemerkt, dass etwas Großes auf sie zukommt, muss er sich der Situation anpassen.

Er schnappt sich eine Flasche, wirft einen Blick darauf ja nicht, um nicht die Falsche zu erwischen, entkorkt diese und stürzt den Inhalt mit einem Mal hinunter.

Vielleicht hat man erst vermutet, der Alkoholiker schüttet sich wieder einen weiteren Schluck hinter die Binde.
Doch als Jarec anfing zu wachsen, war klar dass es sich um ein magischen Trank handelt.[1][2]
 1. Person vergrößern
 2. Move: W
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 26.05.2013, 20:43:55
Allistra versucht den Streitereien der beiden Gruppen aus dem Weg zu gehen, würden sie ihrer Meinung doch zu keinem sinnvollen Ziel führen. Diese Rechtfertigung legt sich die Shoanti schön in ihrem Kopf zurecht, doch ihr Unterbewusstsein meldet sich und erinnert die junge Frau an eine weitere unbequeme Wahrheit: Es nicht der einzige Grund warum sie keine Seite ergreift.
Mit Personen zu reden und besonders länger diskutieren fällt Allistra schwer und sie weiß, dass sie sich nie besonders geschickt in solchen Situationen anstellt. Frühere Diskussionen mit ihrem Meister hatten die junge Frau auch oft soweit frustriert, dass sie versucht hatte ihn anzugreifen.
Es war so viel einfacher sich in den eigenen Geist zurückzuziehen, sei es nun durch hartes Training oder Meditation, und nicht wieder in Versuchung geführt zu werden, Meinungsverschiedenheiten mit Gewalt zu lösen.

Als die Diskussionen abreißen und alle sich daran machen Xin's magischen Fahrstuhl zu betreten, stößt sie wieder zur Gruppe und macht sich darauf gefasst was im kommenden Stockwerk auf die Gruppe wartet.
Die Vision, welche Xin wieder in mehreren vergangenen Epochen zeigt, verfliegt fast so schnell wieder wie sie gekommen ist und Allistra muss unwillkürlich schlucken, hatte diese Vision doch einen seltsamen Geschmack in ihrem Mund hinterlassen. War es das Gefühl den heißen Rauch in der Kehle zu spüren oder der Schrecken vor den ganzen Golems welche sich nun vor ihr erstreckten.

Xin ist wahrlich ein Meister im Erschaffen von Golems, mehr als eine Feststellung ist dies nun definitiv nicht mehr.
Jeder kann sehen, dass der König der Runenherrscher den Herstellungsprozess zur Kunst gemacht hat.

"Bei der Tänzerin, wenn Xin diese Konstrukte in die Schlacht führt, kann nichts ihn daran hindern sein altes Reich wieder zu errichten und dabei die neuen Nationen in den Staub zu treten."

Als der Boden zu beben beginnt.

"Was zum.." sind das Einzige was dem weiblichen Mönch entfährt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2013, 13:35:11
Doch dann geht es plötzlich alles ganz schnell:

Das Beben, welches wohl aus dem Stockwerk über den Helden seine Ursache hat, endet abrupt, denn just im selben Moment manifestiert sich ein mächtiger Drache direkt vor den Kundschaftern und Helden.
Anders jedoch als der blaue Drache vor der Kundschafterenklave ist diese Kreatur ein Geschöpf aus Xin's Golemschmiede.
Zahnräder und schwere vergoldete Platten und Krallen aus Adamantid sowie Flügel aus dem Stoff von Schiffsegeln sind dort zu erkennen wo sonst Muskeln, Sehnen, ledrige Flügel und Schuppen den Drachen sein Äußeres geben.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9616;image)

Shivira Edasseril erkennt dieses Konstrukt sofort als Uhrwerk-Drache, welcher neben einem Feuerodem, dem Gift des Abysiums-Sternenmetalls, scharfen Zähnen und Klauen aus Adamantid-Sternenmetall und scharfen Sinnen auch über eine Selbstheilungs- und Selbstzerstörungsfunkion verfügt, sowie robust gegen Magie ist, während Elektrizität ihn besonders schädigt.

Wütendes Brüllen und Schnaufen, begleitet von einem Ticken, welches den Abenteuern unter die Haut geht wie die Hexenuhr von Baba Yaga unter dem Schleier der gefrorenen Tränen, ist jedoch nicht das Einzige, was die Helden hören können.
Denn Xin's Geist verfügt wohl auch über diesen Körper und droht den Helden aus seiner alten Muttersprache:
"Euren Aasimar habe ich mir schon geholt - wer möchte der Nächste sein?"

Gefolgt von einem durch Mark und Bein gehendes wahnsinnige Lachen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2013, 13:42:07
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg848298.html#msg848298)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 31.05.2013, 10:35:06
Runde 1

Also doch ein Drache aus Metall. Shivira ist ganz hingerissen von diesem Werk mechanischer und magischer Klasse. Xins Macht sieht sie in diesem Wesen, in diesem Konstrukt. Dass sich Jarec von den scharfen Klauen und Zähnen schwer verletzten lässt,, sieht die Elfe, aber sie erkennt auch die Gefahr darüber hinaus. Dieses Konstrukt muss schnell sterben und dafür braucht es brutale Gewalt. Der Kämpfer aus Ustalav scheint dafür wie geschaffen, aber Jarecs Schläge haben nur kleine Spuren in dem Uhrwerk-Drachen hinterlassen. "Sylara" realisiert noch bevor sie weiter handelt, dass das Sihedron jemandem anderem aus der Gruppe besser helfen kann als ihr. Noch während sich dieser Gedanken in ihrem Kopf manifestieren kann, schickt sie oder besser beschrieben bewegt sich das Artefakt, in das Xin so viel seiner eigenen Macht gesteckt hat, zur Mönchin. Dort strahlt es den Uhrwerk-Drachen an.

Wie beiläufig spricht die Elfe einige Worte in der Sprache des Abyss, während ihre Hände bereits beginnen, die Bewegungen uralter Magie nachzuzeichen: "Strom schädigt diesen Uhrwerk-Drachen, wo sonstige Magie verfehlt. Nicht nur schließen sich seine Wunden, nein er kann in Feuer explodieren."
Die Kräfte die Shivira hervorruft werden den Drachen nicht direkt vernichten, aber sie helfen den Kundschaftern seine Rüstung aus Adamantid zu durchstoßen. Ihre elfischen Worte verleihen Kräfte, die denen ähneln, die der Vertrauter der Hexenmeisterin mehrfach beschworen hat.
Doch ihre Fähigkeiten stammen von ihren Geschwistern; von den Mächten, die über ihr Volk wachen, über die Kunst und die Magie.

Thrarin sieht verdutzt, wie sehr der mechanische Drache dem Krieger aus Ustalav zusetzt. Dieses Konstrukt ist sowohl beeindruckend wie auch furchteinflössend. Dennoch lässt sich der Zwerg, der sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert hat, davon nicht einschüchtern. Mit einem Kampfschrei stürzt er sich auf das Biest und schwingt kraftvoll seine große Axt.

Mit Erfolg, aber nicht ohne selbst vom Drachen erwischt zu werden.

Durch die Magie des Sihedron und der Elfe gestärkt, springt Allistra wie ein von der Leine gelassener Hund auf den Drachen zu. Hier fühlte sie sich vollkommen und all die Schwierigkeiten, welche die Gedanken der Shoanti vorher noch beherrscht hatten waren komplett vergessen.
Die Shoanti wirbelt kurz vor dem Drachen herum und lässt ihre Hände wie Vorschlaghämmer auf die metallene Haut des Drachen krachen. Funken springen von ihren Fingern auf den Drachen über und die Luft stinkt kurzzeitig stark nach Ozon.

Staunend betrachtet Morvius das drachenartige Konstrukt, dass in Xins scheinbar unermesslich erfinderischen Geist auf dem Gebiet der Golemfertigung entsprungen ist.
Die Kosten für ein Konstrukt dieser Größe mussten immens sein, es war eigentlich eine Schande so etwas zerstören zu müssen. Doch da Xin offensichtlich Besitz von diesem ergriffen hatte blieb ihnen kaum eine andere Wahl. Fliegend entfernt sie sich von dem Konstrukt um ein wenig an Abstand zu gewinnen.
Anschließend wirkt sie einen Zauber, der den Boden unter den Konstrukt in brennenden und klebrigen Teer verwandelt.
Auch wenn die Hitze dem Konstrukt wohl nicht viel anhaben wird, so hofft er es zumindest hinreichend zu verlangsamen, damit der Rest ihrer Gruppe es problemlos zerstören kann.

Und dies war das letzte Korn was benötigt wurde, denn der Uhrwerkdrache zerfällt in alle Einzelteile.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 01.06.2013, 14:46:09
Als der Uhrwerkdrache mit einem lauten Klappern in seine Einzelteile zerfällt, beendet Morvius seinen gerade erst gewirkten Zauber, so dass der brennende und klebrige Teer verschwindet. Mit dem Verschwinden verfliegt auch der unangenehme Rauch und damit verbundene Gestank der durch das in Flammen stehende Teer verursacht worden war.

Fliegend landet er zwischen den Trümmern des beeindruckenden Konstruktes, dass jedoch ihre gemeinsamen Angriffswelle nicht lange hatte stand halten können und sucht nach Spuren von Xin. Hoffentlich besetzt er nicht ein Konstrukt nach dem anderen hier, sonst wird dies eine lange Metzelei und am Ende erwischt es doch noch einen. Besonders der von ihm vor kurzem so gescholtene Jarec scheint von den metallenen Klauen und Zähnen ordentlich etwas abbekommen zu haben. Dennoch befiehlt sie ihrem Vertrauten nicht ihn zusammenzuflicken, konnte dafür doch die Macht des Artefakts verwendet werden.

"Allistra, ihr solltet den Sihedron kurzfristig an Jarec übergeben, damit dieser sich von seinen Wunden regenerieren kann." Zwar würde er das Artefakt am liebsten selbst tragen, doch ihr Hauptaugenmerk galt der Vernichtung Xins und dafür waren alle verfügbaren Kräfte nötig. "Wir könnn in Zwischenzeit schon mal überlegen, was wir als Nächstes untersuchen, mein Vorschlag wäre diese Tür." Dabei deutet sie auf die Tür an der schmalen Seite des Flurs, die vor kurzem noch von dem Golemdrachen blockiert worden war.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 01.06.2013, 16:11:11
Mit großem Interesse betrachtet die Elfe die Überreste des Uhrwerk-Drachens. Was für ein mächtiges Geschöpf, das der Erste König hier entworfen hatte. Shivira Edasseril bemerkte bei sich eine gewisse Anerkennung für die Kunst Xins. Aber als sie den Zustand des Säufers sieht, muss sie ihre Gesichtszüge unter Kontrolle behalten. Den Vorschlag des Hexenmeisters die heilende Macht des Artefakts für den Kämpfer aus Ustalav zu nutzen, kommentiert sie nicht. Ihre Haltung zeigt keinerlei Reaktion. Dafür grübelt sie bereits über eine andere Frage.
"Sylara" schließt ihre Augenlider und versucht sich zu erinnern, woher der Drache gekommen war. Sie hatte ein Beben gespürt, aber aus welcher Richtung war es gekommen. Die grazile Elfe richtet ihren Körper mehrfach in verschiedene Richtungen aus, um sich die Ankunft des Drachens und dessen Erscheinen genau ins Gedächtnis zu rufen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 01.06.2013, 18:56:19
Der Kampf ist kurz, aber hart gewesen. Besonders für Jarec. Thrarin hat dem metallenen Ungetüm nur einen heftigen Hieb mit der Axt verpassen können, bevor es auch schon vorbei gewesen ist. Verletzter als zuvor geht der Zwerg aus dem Gefecht heraus, fühlt sich immer noch schwach und übers einem Verstand liegt noch immer die ungewohnte Leichtigkeit. Auch wenn sein eigenes Blut an seiner Ausrüstung und in seinem Bart klebt, versucht er, sich seinen Zustand aus Stolz nicht anmerken zu lassen, sondern brummelt nur wieder zwergische Flüche. Auch trinkt er, weil er stur der Ansicht ist, dass das schon gehen wird, und er eine Verschwendung nicht einsieht, keinen Heiltrank aus seinem Fundus.

Thrarin vernimmt Ovientos Vorschlag, sich die Tür anzusehen, auf die dieser zeigt.
"Geht voran und macht den Anfang", meint er nur, da er nicht vergessen hat, was  der Hexenmeister ihm vorgeworfen hat.
Der Zwerg würde sich nur erst einmal zurückhalten - jedoch nicht aus Einsicht, sondern weil er eingeschnappt ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 02.06.2013, 20:50:32
Beinahe enttäuscht blickt Allistra auf den zerschmetterten Körper des mechanischen Drachen. Der Kampf war so schnell vorbei gewesen.
Beinahe schon zu schnell...
Aber dieses Mal war etwas anders. Allistra konnte ihre Bestie zwar immer noch in ihrem Unterbewusstsein spüren, wie sie dort lauerte und auf den richtigen Moment  um zu springen wartete, aber sie versuchte nicht mit aller Gewalt auszubrechen und jeden zerschmettern der ihre Wut auf sich zog.

Mit langsamen und sorgfältigen Schritten bewegt sich Allistra durch die Trümmer und blickt auf den zusammengekauerten Jarec hinab.
"Oviento hat Recht, Jarec. Lasst Euch von der Magie des Sihedron heilen.
Wir brauchen Euer Schwert, wenn wir zumindest eine Chance haben wollen Xin aufzuhalten.
Riskiert Euer Leben nicht so leichtfertig, denn es ist nicht nur Eures, welches ihr dadurch in Gefahr bringt.", für ihre letzten Worte beugt sich die Shoanti zu Jarec hinunter und beginnt leise zu flüstern, "Ich habe in Euren Augen gesehen, dass ihr nicht den Tod sucht wie euch Sylara vorwirft, beweist ihr, dass sie Unrecht hat."

Mit ihren Gedanken befiehlt sie dem Sihedron sich um Jarec's Wunden zu kümmern und beobachtet zufrieden wie das Artefakt sich hinter seinem Kopf materialisiert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 03.06.2013, 08:23:35
 Von seiner Umgebung bekommt Jarec  kaum etwas mit, die starken Schmerzen brauchen ihm seiner Sinne.
Trotzdem entgeht ihm der Tod des Konstrukts nicht, und Jarec atmet erleichtert auf.
Denn dies bedeutet für ihn, er wird den Kampf überleben.
 
Dumpf klingen die Worte Allistras in seinem Kopf wieder, und benommen schaut er in das Gesicht der Shoanti.
Nur um kurz darauf in sich zusammen zu sacken, die Kräfte scheinen bei ihm zu schwinden.
Im letzten Augenblick greift seine Hand nach der Schulter der Allistras und er kann sich an ihr festhalten.
"Noch lebe ich ja.", flüstert er ihr zu, denn mehr Kraft besitzt er nicht.

Erst als das Sihedron bei ihm angelangt, schließen sich seine Wunden und der Säufer bekommt wieder einen klaren Kopf.  
Es ist eines der wenigen Male das Allistra in Jarec Gesicht ein Lächeln sieht.
Er hat den Kampf überlebt, die Schmerzen verschwinden Stück um Stück aus seinem Körper.
"Ich fühle mich wie neugeboren.", lächelt er die Shoanti an.
"Danke, Ihr seid eine ausgesprochen gute Kämpferin und habt mich vor einem weiteren Angriff gerettet.
Diese wäre wohl mein …“
Doch er schluckt die letzten Worte runter, den Allistra dürfte die Bedeutung dahinter verstehen.

Doch es ist der Zwerg, der dem Jäger Sorgen bereitet und er zögert nicht, auf ihn zuzugehen.
Es braucht nicht viel Übung, um zu erkennen, dass der Zwerg schon bessere Zeiten gesehen hat. Vor allem hat der Kämpfer am Rand mitbekommen, dass der Drache auch ihn erwischt hat.
Die fatalen Wirkungen des Angriffes hat er selbst zu spüren bekommen.

Für einen Moment überlegt er Jäger aus Ustalav, ob er die vorläufige Besitzerin des Artefakts nach ihrer Erlaubnis fragen soll, das Artefakt an Thrarin weiterzugeben.
Immerhin würde dies einiges an Ressourcen sparen, und eine Gelehrte wie sie sollte dafür Verständnis haben. Schlussendlich wählt er ein Zwischending aus beidem.

Jarec stellt sich neben den Zwerg.
"Ein übles Viech dieser Blechdrache … da sind mir die Untoten aus der Kanalisation in Aashügel lieber."
Er schaut dem kleinen Kämpfer in die Augen.
"Ich bin wohl nicht der Einzige, der von dem Blechding einen herzlichen Empfang abbekommen hat."
Er schaut, kurz zu der Elfe rüber.
"Ich hoffe ihr habt nichts dagegen auch Thrarin die Heilung des Artefakts zu gewähren."
Doch der Jäger wartet nicht wirklich auf eine Antwort.
Er schickt das Artefakt einfach dem Zwerg rüber, damit es auch dort seine heilende Wirkung ausüben kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 03.06.2013, 17:58:40
Wenige Minuten später ist Thrarin, wie auch Jarec zuvor dank der dem siebenspitzigen und sternenförmigen Sihedron, welcher vor wenigen Tagen noch für zehntausend Jahre zerteilt war zu den Scherben der Sünde, wieder völlig geheilt, sodass das mächtige Artefakt wieder seinen Weg zu seiner Besitzerin Shivira Edasseril wiederfindet.

Den Fluch von Lissala, welchen Jarec im Gegensatz zur elfischen Mystikerin verborgen bleibt, sollte das Orakel sich den Zwergen genauer anschauen, haftet jedoch dennoch weiterhin am tapferen Zwerg und schwächt den zähen Kundschafter sehr.

Doch Sylara ist anderweitig beschäftigt, denn scheinbar versucht die Elfe immernoch ersteinmal zu verstehen, wie Xin das gesamte Gebäude zu Beben gebracht hatte und am Ende mittels dem Uhrwerkdrachen sich aus dem Oberen Stockwerk hierher teleportiert hatte, ohne jedoch die magische Kristalltreppe zu benutzen.
Der Kristallpalast muss scheinbar mit Xin's Seele verbunden und verschmolzen sein.
Zumal die Elfe auch nicht die Dringlichkeit sieht den Zwergen genauer zu untersuchen.

Aber auch Oviento lässt der ruhlose und untote Geist des thassilonischen Runenkaisers nicht in Frieden, denn dieser hat sich durch die Zerstörung nicht in Luft aufgelöst, sondern ist einfach mit dem Boden des Raumes verschmolzen, um wahrscheinlich sein nächste Golem zu wecken.

Zumindest aber wohl kein Golem aus diesem Raum, was den Hexenmeister deutliche Sorgenfalten in seinem hübschen Gesicht bereitet, denn scheinbar waren diese Golems hier noch nicht alles, was Xin zu bieten hätte.

Viel Zeit würde den Kundschaftern und Helden wohl nicht bleiben bis Xin erneut angreifen würde, um seinen neuen Körper zu beschützen und zu verteidigen.
Sollte man wirklich sich die Tür im Westen und den Raum dahinter näher anschauen oder nicht lieber mittels Kristalltreppe noch weiter hinauf fliegen.

Zumal von der azlantischen Botschafterin jegliche Spur fehlt und man außerdem ersteinmal wieder schauen müsste, wie man diese Tür öffnen könnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 04.06.2013, 15:57:57
Doch wie aus einer alkensternischen Pistole geschossen und als ob sie die Gedanken der Abenteurer hören könnte, meldet sich Aulthunn wieder zu Wort:
"Na, habt Ihr mich etwa schon vermisst?", hört man die Azlanti auf der taldanischen Gemein- und Handelssprache laut kichern, während sie selbst unsichtbar bleibt.
"Keine Sorge - ich bin noch da und amüsiere mich köstlich, wenn Ihr Xin zur Weißglut treibt.
Er wird bestimmt mit seinem Schildwächter bald Euch in den Mangel nehmen, dass wird ein Mordsspaß, wenn Ihr nicht rechtzeitig das Amulett zu dessen Steuerung oder Xin's neuen Körper findet.
Soll heißen: Ihr solltet Euch beeilen, wenn Ihr schon nicht mittels Magie den richtigen Weg findet und meine Hilfe benötigt, denn solange Ihr nicht über mächtige Wünsche und Wunder verfügt seid Ihr Xin wie auf dem Präsentierteller ausgeliefert, und Xin wird einen Asmodeus tun Euch in aller Ruhe seinen neuen Körper finden zu lassen, was mich wiederum in Schwierigkeiten bringen könnte, da ich Euch ja schließlich helfe!
Ich würde jedenfalls die Finger von der Tür im Westen lassen, denn dies könnte Euch ziemliches Ohrensausen machen, und lieber meinen Blick Richtung Osten wenden...", und ist plötzlich von der Stimme, welche immer wieder ihren Ursprung im Raum wechselt, sehr ernst.
"Die Kristallkugel in Eurer Nähe bringt Euch jedenfalls nicht noch weiter rauf an Euer Ziel - probiert es gerne selbst, wenn Ihr mir weiterhin misstraut.
Für das nächste Stockwerk müsst Ihr den Sternen-Metall Nexus finden und von dort durch die sieben Sternenmetall-Versuchslabore schlagen, um das Grab des Meuchelmörders und damit Xin's neuen Körper zu finden.", wobei Ihr Stimme immer schwächer wird und am Ende nur noch klingt, als würde sie vo Wind getragen werden, als sie eine letzte Warnung für die Helden hat:
"Beeilt Euch, denn Xin ist seid Euer Anwesenheit ebenfalls dabei seine Pläne in Eile zu Ende zu bringen..."
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Beitrag von: Sylara am 04.06.2013, 18:32:06
Shivira Edasseril spürt als die Macht des Artefaktes ihren Körper erneut durchströmt. Der Kämpfer aus Ustalav scheint in ihren Augen seine letzten Reste von Mut zusammen zu nehmen. Dass er aber die Weisheit besitzt, die heilenden Kräfte von Xins mächtigem Werkzeug dem Zwergen zu Gute kommen zu lassen, nimmt sie zwar innerlich zustimmend, aber äußerlich stoisch zur Kenntnis. In den Westen lenkt der Hexenmeister den Blick der Gruppe. Doch die Mystikerin wendet sich dieser Tür noch nicht zu. Stattdessen tritt sie in die Mitte der großen Halle zwischen den ganzen Erschaffungen des ersten Königs und ihre Blicke wandern über die acht Türen.
Viele Möglichkeiten bietet sich der Gruppe, doch das Mitglied der elfischen Königsfamilie weiß genau so wenig wie die anderen Kundschafter. Aber einiges unterscheidet Shivira Edasseril von den restlichen Gruppenmitgliedern. Grazil und federn sind ihre Schritte auf dem Boden, mit dem Xin verschmolzen ist, abwartet auf die nächste Gelegenheit, die Gruppe anzugreifen. Die Stimme der Azlanti dringt durch den Raum. "Sylara" lauscht intensiv der Melodie ihrer Worte. Welche Interessen verfolgst Du Botschafterin? Willst uns helfen, zu welchem Zwecke? Diesmal wählt die Dame, die sich Aulthunn, nennt die Handelssprache, so dass die Elfe gar nicht erst übersetzen muss. Doch wie viel Wahrheit steckt im Ratschlag dieser unsichtbaren Helferin.[1]
Die Elfe wandelt schon zu lange in den Ländern der Inneren See, um zu leicht zu vertrauen, aber ihr wird auch immer klarer, dass die Azlanti die Kundschafter als Werkzeug benutzen will. Sie mag sich vor Xin verstecken können, aber seine innersten Räume kann sie wohl nicht betreten. Dennoch scheint sie viel zu wissen und doch scheint in ihren Worten Weisheit zu liegen.
"Acht Türen versperren unsern Weg. Aulthunn rät uns vom Westen ab und empfiehlt den Osten. Doch auf was gründet ihr Rat und sind wir nur Werkzeug auf ihrem eigenen Weg zu eigenen Ruhm." Die Elfe redet leise in der Sprache der Menschen und sinniert dabei über die Türen. Göttliche Hilfe wäre ein Weg, weiter zu kommen, aber auch wenn Shivira Edasseril der Zugang zu den Göttern der Elfen offensteht, sieht sie ihre Bestimmung hier in diesem Kristallpalast und so bleibt sie vor einer Tür stehen[2] und spricht laut: "Thrarin, was ist mit eurer Lampe, die ihr seit kurzem in der Hand führt. Dies wäre meine Tür der Wahl." Auf die Idee ihre Überlegungen weiter auszuführen, kommt "Sylara" nicht. Das Offensichtliche muss sie nicht erklären.
 1. Motiv erkennen: 45
 2. Tür im Norden in der Mitte
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Beitrag von: Allistra Shan am 04.06.2013, 22:03:07
"... Ende gewesen", vollendet Allistra in Gedanken den Satz von Jarec. Sie erwidert sein Lächeln mit einem kurzen und flüchtigen Lächeln. Sie wurde einfach nicht schlau aus dem Jäger, welcher sich nun zu Thrarin aufmacht, um ihn die heilende Macht des Sihedron ebenfalls spüren zu lassen.
Zufrieden nimmt sie dies zur Kenntnis, denn die Shoanti hatte schon befürchtet, dass die Geschehnisse, welche noch nicht wirklich lange zurücklagen, einen Keil zwischen die Mitglieder der Gruppe getrieben hatte.

"Was suchst du, dass du dich jedem Monster entgegenwirfst, welches du finden kannst? Ist es Rache? Reue? Etwas anderes? Wenn du so weiter machst, wird das sicher irgendwann dein Ende sein wie Sylara es dir prophezeit hat. Und das wäre wahrlich ein Verlust."

Doch Allistra schüttelt diese Gedanken ab als sie ihre ominöse Wohltäterin wieder meldete. Auch wenn sie bis jetzt immer hilfreich war, so fragt sich die  Mönchin doch, was genau das Ziel dieser Aulthunn ist, denn Allistra bezweifelt, dass sich die Frau in solch große Gefahr begibt ohne selbst einen Nutzen daraus zu ziehen.

Mit zügigen Schritten, schließt Allistra nun zu Sylara auf, welche sich schon daran macht die einzelnen Türen zu Untersuchen und spricht die Frage auch alsbald aus, als sie die Elfe erreicht: "Was vermutet ihr, verbirgt sich hinter dieser Tür, Sylara?"
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Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 04.06.2013, 22:41:33
Thrarin nickt Jarec mit einem Brummen zu, das mit sehr viel Fantasie nach "Danke" klingen mag. Ein dumpfes, metallenes Geräusch ertönt, als der Zwerg den besiegten Koloss von einem Konstrukt misstrauisch, aber auch nicht gerade vorsichtig, mit seiner Axt anstößt, als traue er dem schnellen Sieg nicht. Doch der Drache ist wirklich in seine Einzelteile zerfallen und scheint deswegen ohne jegliches künstliches Leben.

Dann nimmt Aulthunn seine Aufmerksamkeit für sich ein. Thrarin versucht die Azlanti, die nun Taldan mit ihnen spricht, auszumachen, doch scheinbar ist sie unsichtbar. Nach ihrem Rat, sich in den Nachbarräumen des Thronsaals umzusehen, fragt er sich, ob sie ein Spiel mit ihnen spielt. Irgendwie scheint sie kindliche Freude an den Geschehnissen zu zeigen. Doch mehr als ein Stirnrunzeln entlockt die Rede Aulthunns dem Zwerg nicht. Auch wenn seine Wunden nun durch die heilende Magie des Sihedrons geschlossen worden sind, fühlt er sich noch immer schwach und ausgelaugt.
Seine Axt scheint ihm noch immer ungewöhnlich schwer, also liegt sie, von der Schwerkraft nach unten gezogen, ziemlich locker in seiner rechten Hand. Unnötig anheben will er sie gerade nicht, denn er hat schon in den kurzen Momenten des Kampfes gemerkt, dass, selbst mit beiden Händen gehalten, seine Arme durch die Last der erhobenen, großen Waffe leicht gezittert haben.

Nun schlurft Thrarin, da Sylara in gerufen hat, auf diese zu, in der Linken die bronzene Sonnenkugel. Die Elfe hat nach Licht verlangt, also soll sie es bekommen. Als Thrarin sie hochhebt, scheint die kleine Sonne auf einmal viel heller als zuvor - und strahlt dabei wohl mehr Licht aus als eine einfache "Lampe".
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.06.2013, 22:54:54
Doch außer Licht schenkt dieses uralte und mächtige Relikt keine weiteren Dinge und auch keinen Blick in die Zukunft oder in die Vergangenheit.
Dennoch wollte die Elfe den Zwerg eigentlich vielleicht darauf nur aufmerksam machen, die "Lampe" im nächsten Raum zu benutzen, aber der Zwerg wollte eigentlich auch nicht mehr der sein, welcher unachtsam Türen öffnet.

So bleiben die Kundschafter vorerst vor verschlossener Türe stehen, wobei die elfische Mystikerin sich sicher ist, dass die Azlanti erneut die reine Wahrheit gesprochen hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 05.06.2013, 11:59:31
"Unsere unsichtbare Ratgeberin mag ihre eigenen Motive haben, warum sie uns hilft. Doch in ihrer Stimme liegt keine Lüge, die ich erkennen kann", bemerkt die Elfe trocken. Zuvor hatte sie sich angesichts des hellen Lichts der Lampe die linke Hand vor die Augen gehalten, damit das strahlende Licht ihre empfindliche Netzhaut nicht verletzt. Was für ein strahlendes Feuer, dass in dieser Lampe gefangen ist. Welch Geheimnis verbirgt sich in dir? Die Gedanken der Elfe kreisen, um die Eindrücke, die sich ihr offenbaren. Die Golems in diesem Raum sind beeindruckende Kampfmaschinen. Waffen der Zerstörung, die der Erste König auf die Varisia loslassen will.
Im Osten schließt sich der Kreis. Vom Eingang zum Weitergang. Welche Plan steckt in diesem Aufbau? Viele Türen offenbaren sich den Kundschaftern, doch für Shivira Edasseril steckt Logik in ihrer Wahl. Ihr erster Gedanke wäre sicher auch die Tür im Westen gewesen, oberhalb des Raums zur Anbetung der Göttin der Runenmagie. Nun wählt sie einen Raum, der analog zum Eingangsbereich in der Nähe des Zentrums liegt. Die Mystikerin will mehr in diesem Palast erkunden und auch ein wenig der Wegweiserin trotzen, die scheinbar, die Gruppe aus dem Versteck lenken will.
"Diese Tür liegt im Zentrum des Palasts. Sie ist leicht zu erreichen und doch geschützt. In ihr wird nicht der Weg zu den Räumen aus Sternenmetall liegen und doch ist dieser Raum so gelegen, dass er eine unmittelbare Funktion für den Ersten König haben muss. Er wird uns mehr verraten über den Erbauer", antwortet die Mystikerin Allistra. Dass die Gruppe bei jedem Raum mit Gefahren rechnen muss, erwähnt sie gar nicht erst. Dies sollte inzwischen sogar dem Kämpfer aus Ustalav klar geworden sein. Sie macht der Mönchin und den anderen etwas Platz und verschwindet in die Unsichtbarkeit.[1]
 1. Greater Invisibility, 16min
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 05.06.2013, 12:05:03
Jarec schaut sich in dem großen Saal um, und besonders wohl fühlt er sich dabei nicht.
Die ganzen Konstrukte stehen nicht nur zur Zierde da.
"Wie kann man euch unbrauchbar machen",“ murmelt er vor sich hin, so dass seine Gefährten darauf eingehen können, wenn diese wollen.
"Ich würde ja um eine Flasche Schnaps wetten, dass diese Wächter genau in dem Moment aktiv werden, wenn man es am wenigsten brauchen kann."
Doch eine wirkliche Idee hat der Jäger aus Aashügel nicht, damit kennt er sich mit Konstrukten zu wenig aus.
Ihm bleibt also Momentan nichts anderes übrig, als sich für den nächsten Raum bereit zu machen.
"Da Xin sowieso schon weiss, dass wir hier sind, können wir auch versuchen die Türe aufzubrechen. Die Ladungen zum einfachen Öffnen der Türen sind beschränkt."
Dabei wandert sein Blick zu Allistra.
"Ich würde nur ungern mein Schwert dafür benutzen, aber ich denke mit deinen Fäusten wirst Du die Türe aus den Angeln prügeln."

Dies ist aber auch das Einzige was der Jäger aus Aashügel zu sagen hat.
Er hat sich ein Stockwerk weiter unten schon die Finger verbrannt.
Dieses Mal würde er auf jeden Fall jemand anderem den Vortritt lassen.
Viel mehr, geht er den Hinweisen von dem kichernden Mädchen nach und überlegt sich, ob er sie nach dem Amulett fragen soll.

"Aulthunn, seid Ihr noch anwesend? Es ist sehr nett von Euch uns vor dem Schildwächter zu warnen, doch wenn ihr uns nicht sagen könnt wo das Amulett sich befindet… Nun, dann hilft uns das nicht besonders viel."
Jarec versucht gar nicht erst ihre Stimme und somit ihre Position zu orten. Auf dieses Versteckspiel hat er keine Lust.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 05.06.2013, 12:12:29
"Ihr strapaziert meine Hilfsbereitschaft aber wahrlich über!
Was erhalte ich eigentlich für eine Gegenleistung für meine ganze Hilfe?
Denn schließlich riskiere ich damit mein eigenes Leben und wie Ihr Euch denken könnt, werde ich Euch nicht grundlos helfen.
Was bietet Ihr mir also als Gegenleistung an?
Seid Ihr bereit einen Pakt...eine Arte Übereinkunft zu treffen?", sind die Worte der Azlanti, welche nun wieder so klingt als hätte sie mehrere Kehlen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.06.2013, 13:04:53
Allistra lässt sich nicht ein weiteres Mal von Shivira Edasseril bitten und beginnt Sekunden später auch schon auf die Tür aus schwarzen Kristall förmlich einzuprügeln.
Die Wucht ihrer Schläge, aber auch der Zorn des Runenkaisers Xin lässt dabei die gesamte Festung - den schwarzen Kristallpalast von Xin - beben wie bei einem Erdbeben, welches vor kurzem Magnimar heimgesucht hatte.

Doch nur kurz, denn Sekunden später hat die Shoanti die Tür zertrümmert, sodass die Kundschafter einen Blick in den Raum dahinter riskieren können, während die Tür bereits wieder beginnt wie der Palast bereits die ganze Zeit sich selbst zu reparieren, was jedoch noch Stunden dauern wird, bevor sie wieder den Raum gänzlich verschließt.

Der Raum selbst ist wohl die Schatz- und Trophäenkammer von Xin, denn der gesamte Raum ist mit uralten und den Helden kaum bekannten Münzen gefüllt, wobei das Licht von Thrarin's Flamma Horacalcum verrät, dass hier früher auch magische Gegenstände und Waffen untergebracht waren, welche Xin als Geschenke oder Trophäen erhalten hat.

Doch auch die Münzen, welche im Gegensatz zu den Trophäen noch da sind, würden ausreichen, um einer Familie über Generationen ein Leben im Reichtum zu sichern, sofern man eine Möglichkeit findet sie alle aufzusammeln und tragen zu können.

Thrarin positioniert das Flamma Horacalcum daraufhin neu, dieses Mal direkt im Eingang zum Raum, damit man mehr erkennen kann von seinem aktuellen und seinem damaligen Status, und aktiviert damit, ohne es zu Wissen, die dritte Vision von König Xin's Geist:

Xin im Alter eines erwachsenen Azlanti und im Besitz des Sterns der Tugenden ist gerade dabei seinen Palast umzubauen.
Dabei richtet er gerade sein Hauptaugenmerk auf sieben neue Kammern - die sieben Sternenmetall-Versuchslabore, wobei jeder Raum aus dem jeweiligen Sternenmetall erschaffen ist.
Jeder Raum vereinfacht ihm das Erschaffen von Gegenständen, Waffen und Konstrukten aus dem jeweiligen Metall, wobei jeder Raum auch einen eigenen Wächter bekommt.
Da die Räume keine Eingänge, Türen oder Fenster besitzen und auch sonst von der Außenwelt abgeschottet sind, bewegt sich Xin mittels seines Sihedrons in den Räumen hin und her, indem er jedes Mal mit seinem Artefakt das Sternenrunensymbol auf dem Boden des jeweiligen Raum berührt, das gewünschte Ziel ausspricht und damit zum gewünschten Raum teleportiert.
Die Jahre vergehen vor den Augen der Kundschafter und Helden, als plötzlich der gesamte Palast in seinen Grundfesten erschüttert wird und zu Beben beginnt.
Die sieben Runenherrscher haben ihren Versuch - ihren alten Lehrmeister und König zu ermorden - gestartet, und dies dieses Mal wohl mit Erfolg.
Wieder einem Moment und etliche Jahrzehnte später, wobei jedes Jahrzehnt nur ein Herzschlag von dem visuellen Augen der Abenteurer lang ist, können die Abenteurer mitansehen, wie die Runenherrscher immer wieder vergebens versuchen ins Innere der Sternenmetall-Labore vorzudringen und damit in Xin's Heiligtum zu gelangen, jedoch ohne Erfolg.

Doch dann kommt es plötzlich zum Erdenfall beziehungsweise Sternenfall, zumindest wirkt es so, denn wenige Bilder vor dem geistigen Auge später, stürzt der Kristallpalast von Xin in sich zusammen und wird wie die gesamte Insel und Xin's Stadt von den Fluten des varisianischen Ozean verschlungen und begraben.

Das Ende des thassilonischen Zeitalters...


Zurück im Hier und Jetzt, wo der Palast wie auch Xin wieder erwacht ist und langsam zur alten Stärke und Pracht zurück findet, packt plötzlich eine riesige blaue Hand, welche auf der nächsten Wand schießt, nach Thrarin und hält diesen Fest umklammert.

Xin ist zurück, dieses Mal jedoch nicht in der Gestalt eines seiner Konstrukte, sondern bestehend aus der reinen puren Magie und Gewalt seines Geistes.
Dabei ist es reiner Zufall das ausgerechnet der Zwerg nun wieder das Ziel ist und sich in einem tödlichen Ringkampf und Griff von Xin befindet, denn es hätte auch Oviento, Jarec oder Allistra zum Beispiel treffen können.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 06.06.2013, 10:47:09
Ein Geräusch und eine Welle magischer Energie lässt die Mystikerin in den Raum schauen und dort erblickt sie den Zwergen gefangen in einer riesigen blauen Hand.
Die Wut der Magie überwältig fast "Sylaras" Sinne.
Macht und Wut strömt ihr entgegen.[1]
Der erste König will die Kundschafter aus seinem Kristallpalast lieber tot als lebend vertreiben.
Shivira Edasseril denkt nicht nach, sondern ein leiser Gesang erklingt aus ihrem Mund.
Elfische Worte formen eine Melodie, die direkt in die Ohren des Zwergen strömen.[2]
Von Freiheit spricht das Lied im Kopf des Zwergen.
Es erzählt von der Weite Kyonins, aber auch den Gefahren des Landes, auf dessen Boden der Zwerg noch nie seine Füße gesetzt hat.
 1. Wissen (Arkanes): 27, Zauberkunst:21
 2. Cast immediate: Liberating Command (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/l/liberating-command); Thrarin hat sofort einen Escape Artist Check mit +20 durch die Elfe
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 06.06.2013, 20:18:21
Es war kaum Zeit geblieben sich über die magische "Heilung" von Xin's Kristalltüren zu wundern, da manifestiert sich bereits die Magie des Magiers und packt den bedauernswerten Zwerg.

Während Sylara ihr, für die Ohren der Shoanti, fremdartiges Lied singt, sprintet Allistra auf Thrarin und die ihn packende riesige Hand zu, springt ab und tritt mit all ihrer Kraft zu. Da sie leider keine Magie kennt, bleibt der jungen Frau nur ihre körperliche Stärke um ihrem Gefährten zu helfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 06.06.2013, 22:45:54
Morvius macht keinerlei Anstalten der Aufforderung des Zwerges als erstes den von ihm vorgeschlagenen Raum zu betreten, schon allein weil ihm die Möglichkeit fehlt die Tür zu öffnen. Das Erscheinen der mysteriösen Aulthunn verhindert jedoch, dass daraus eine peinliche Pause wird. Das sie ihnen von genau dieser Tür abrät missfällt ihm ein wenig, jedoch scheint die Fremde ihnen wirklich helfen zu wollen, weshalb er nicht auf seiner Meinung beharrt.

Ebensowenig protestiert er, als Sylara ihre Wahl bezüglich der Tür trifft. Er konnte schließlich auch nicht auf ein geordnetes Vorgehen pochen und gleichzeitig ihre Führung in Frage stellen.

Die Version die sie, ausgelöst von Thrarins Flamma Horacalcum, empfangen, versetzt Mrvius erneut ins Staunen.
Natürlich Xin war mächtig und sicher auch unermesslich reich gewesen, doch die Menge an Sternenmetall die nötig gewesen sein musste, um diese Räume zu schaffen, war gewaltig.
"Hoffentlich können wir uns auf die gleiche Weise durch die Labore bewegen und nicht allein der Träger des Sterns."
Dabei wandert sein Blick in die Richtung in der er Sylara vermutet, so dass er nur aus dem Augenwinkel mitbekommt, wie der Zwerg erneut Opfer eines Angriffs wird.
Unschlüssig worum es sich bei der magischen Hand handelt, schießt er zunächst nur einige magische Geschosse auf diese ab, während er rätselt, worum es sich handelt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 07.06.2013, 09:18:52
Der Häretiker der Kundschafter hat eigentlich nur darauf gewartet, dass irgendetwas passiert.
Es scheint in diesem Palast kein Raum zu geben, der für sie nicht mindestens eine Überraschung übrig hat.

Jarec wartet kurz ab wie die anderen auf die große Hand reagieren.
Sollte der Zwerg es schaffen der Hand zu entkommen, wird Jarec die Hand nicht angreifen.
Er hat keine Lust, das nächste Opfer der Hand zu werden.

Sollte der Zwerg sich aber nicht aus seiner Lage befreien könne, wird auch Jarec versuchen die Hand mit seinem Schwert zu erwischen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2013, 09:39:26
Und Jarec wird wohl angreifen müssen, denn trotz der Stärkung durch elfische Magie schafft der Zwerg namens Thrarin es nicht, sich aus der magischen blauen Hand in der Größe einer Sturmriesenfaust zu befreien und wird immer mehr wie eine Frucht von dieser förmlich ausgepresst.
Oviento dagegen erkennt als Einziges den Zauber dahinter[1] und das weder Angriffe noch magische Geschosse etwas gegen diese Hand von Xin etwas ausrichten - und schlimmer noch den Zwerg drohen dabei zu verletzen.

Und so verfehlen Jarec, Allistra und Morvius die magische Hand des ersten Königs und mit etwas Glück auch den festgehaltenen Zwerg.

Shivira Edasseril dagegen erkennt zwar nicht den Zauber dahinter, aber das es sich wohl um einen Schutzmechanismus der Palastes handeln muss, welche mit der Kraft von XIn's Geist seine Räumlichkeiten vor Fremden schützt.
Eine Art Fluch, welcher wie eine magische Falle seine Kraft entfaltet.

Und so geht der Kampf gegen die Hand des Runenkaisers weiter.
 1. PM ist raus
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 07.06.2013, 14:16:13
Aus purer Frustration ist die Shoanti kurz davor noch einmal nach der magischen Hand zu schlagen. Doch ihre Vernunft gewinnt die Oberhand und ihre geballten Fäuste öffnen sich. Sie wollte nicht die Schuldgefühle auf sich laden jemanden aus der Gruppe verletzt zu haben. Stattdessen, streckt sich Allistra bis auf ihre Zehenspitzen um so den Kragen von Thrarins Kleidung zu packen.

"Festhalten", knurrt sie leise und aktiviert ihren Kompass um sich und Thrarin mehrere Meter zu teleportieren und so den Zwerg aus der Umklammerung von Xin's Magie zu befreien.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2013, 15:27:19
Doch zur Überraschung nicht vergebens, denn die Shoanti verfügt zwar nicht über die Fähigkeiten eines Magiers, aber dafür über einen nützlichen Kompass, zumal die Hand den Zwerg vergebens versucht fest umklammert zu halten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 08.06.2013, 12:01:51
Schnaufend ringt Thrarin nach Luft, als er den Druck der magischen, blauen Hand, die in gedroht hat zu zerquetschen, plötzlich nicht mehr auf sich spürt. Allistra scheint ihn mit sich um einige Meter teleportiert und somit befreit zu haben - dafür ist er der jungen Shoanti sehr dankbar. Xins Palast scheint ein heimtückischer Gegner zu sein und dies hat der Zwerg nun einmal mehr zu spüren bekommen.

Da er noch immer schwer Luft bekommt, nickt Thrarin Allistra zum Dank lediglich zu und versucht, sich zu sammeln. Etwas in ihm befürchtet, dass dies noch nicht vorbei ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 09.06.2013, 17:09:27
Das Lied der Elfe verklingt ohne Wirkung, aber "Sylara" bemerkt mit Freude, dass die Shoanti den Zwergen aus dem Griff der Hand gerettet hatte. "Der Palast schützt sich mit Hilfe Xins vor Eindringlingen", bemerkt die weiterhin unsichtbare Mystikerin in der Sprache des Abyss. Dabei sendet sie das Artefakt zur Hexenmeisterin.[1] Etwas mit Sorge betrachtet sie diese Entscheidung, aber ihr ist nur zu bewusst, dass Oviento das Artefakt schneller nutzen kann als sie. Dennoch fangen ihre Hände bereits an, Zeichen in den Raum zu malen, und in ihrem Mund formen sich Worte. Doch sie will dem Mann aus Varisia den Vortritt lassen.[2]
Ihre Augen hingegen suchen den Vertrauten Ovientos.[3] Bilder dringen in den Geist Shivira Edasserils.
 1. Immediate: Transfer Sihedron (Heilung egal, +2 RW/1 Runde, plus ...)
 2. Readied Action. Cast Dispel Magic 34, wenn Ovientos Aktion keine Wirkung zeigt.
 3. Wahrnehmung: 32
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 10.06.2013, 22:15:46
In Gedanken schallt Morvius sich selbst einen Narren. Wenn er erkannte was für ein Zauber ihnen in die Quere kam, warum verhielt er sich dann, wie ein Lehrling, der gerade seine ersten Zaubertricks gelernt hatte und verzweifelt versuchte sich zu verteidigen. Es gab deutlich bessere Varianten um den Zauber zu beenden. In dem Moment, wo er die Worte und Gesten des Bannzaubers aus seinem Gedächtnis hervorruft spürt er, wie die Macht des Artefakts Lissalas ihn durchströmt.

Ein Grinsen zieht sich über sein Gesicht, während sich die Spitze der Eiferei nach oben dreht und seinem Bannzauber zusätzliche Macht verleiht.
Denn mit der Macht des Sihedron verstärkten Bannzaubers kann Xins Schutzzauber nicht standhalten und verschwindet daraufhin spurlos.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 11.06.2013, 11:24:27
"Ein wahrlich glanzvolle Darstellung Euer Macht!
Ihr kämpft wirklich vorzüglich gegen den Runenkönig Xin!", meldet sich Aulthunn aus dem Schutz der Unsichtbarkeit wieder zu Wort und erinnert Jarec damit dran, dass sie immernoch präsent ist und auf eine Antwort von ihm wartet.
Etwas, was sie auch verbal noch mal deutlich macht:
"Wir waren mit den Verhandlungen noch nicht fertig. Ich sprach von einer Übereinkunft...einem Pakt.
Habt Ihr Euch entschieden oder soll ich warten, bis Xin's Schildwächter Euch die Argumente schmerzhaft in den Kopf geprügelt hat?", und wird hierbei an der östlichen Kristalltür sichtbar, um deutlich zu machen, dass sie dieses Angebot wirklich ernst meint.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 11.06.2013, 11:52:34
Immer noch leicht außer Atem beobachtet Thrarin, wie Oviento den Zauber bannt. Er kann nur erleichtert sein, dass zumindest dieses Hindernis keine Gefahr mehr für die Gruppe darstellt.
Kaum ist dies geschehen, meldet sich auch schon wieder Aulthunn zu Wort. Der Zwerg kann nicht behaupten, dass ihm das ach so freundliche Angebot, hinter dem bestimmt mehr steckt als die Azlanti offenlegt (zumindest vermutet dies Thrarin), gefällt. Mit dem Begriff "Übereinkunft" könnte er leben, die Formulierung "Pakt" hingegen stößt ihm etwas sauer auf. Ein Pakt ist nämlich eine Sache für sich. Auch wenn die Azlanti zuvor scheinbar hilfsbereit die Wahrheit gesagt hat, traut Thrarin ihr aus naturgegebenem zwergischen Misstrauen nicht wirklich über den Weg.
"Ein Pakt", sagt Thrarin, während seine Augen Aulthunn suchen, aber nicht finden, "beruht auf Gegenseitigkeit. Wir wissen, wobei Ihr uns helft - aber wobei helfen wir Euch?", will er wissen. "Was genau erhofft Ihr Euch? Ich kaufe nur ungern einen Kater im Sack, werte Aulthunn."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 11.06.2013, 12:10:19
Jarec steckt sein Schwert wieder weg, denn die Gefahr scheint vorläufig gebannt zu sein und wendet sich der nun sichtbaren Aulthunn zu.
Die Frage stellt sich Jarec schon seit dem sie Aulthunn begegnet sind. Darum war nun auch froh, einen Schritt weiter zu sein. "Ich bin mir bewusst, dass eure Hilfsbereitschaft nicht kostenlos ist. Eigentlich habe ich nur darauf gewartet bis ihr mit dem Thema anfangt." Jarec versucht dabei keine Miene zu verziehen. "Das Problem ist, wie soll ich abschätzen wie wertvoll eure Informationen sind? Und woher soll ich wissen was für euch von Nutzen ist."

Der Jäger zuckt mit der Schulter. "Also wehrte Aulthunn, was schlagt ihr vor?"
Jarec ist sich bewusst, dass er diese Entscheidung nicht alleine Fällen kann. Da es hier aber unmöglich ist, sich im Stillen auszutauschen, wendet er sich auch an seine Gefährten. "Oder wie seht ihr diese Angelegenheit?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 11.06.2013, 12:30:24
"Wie schon unten im Thronsaal gesagt, werde ich Euch gerne in Auseinandersetzungen helfen, wenn Ihr danach verlangt und ich damit nicht mein Leben ständig riskiere.
Ich möchte ungern von Euch als fleischlicher Schild gegen Fallen und Wächter genutzt werden, falls Euch danach der Plan strebt.", beginnt die Azlanti etwas verbittert zu antworten, da die Kundschafter sehr viel verlangen und sehr viel scheinbar auch gleich wieder vergessen.
"Doch ich werde gerne alles in meiner Macht stehenden tun, damit Ihr Xin und seinen neuen Körper findet, und stehe auch sonst mit Rat und Tat Euch zur Verfügung so gut ich kann.
Ob meine Antworten befriedigend oder wie Ihr sagt wertvoll genug sind, ist Ermessenssache und kann natürlich von Euch kritisiert werden, aber ich bin nicht Xin und wie Ihr hier nur Gast - also warum soll ich alles wissen?", wobei sie ihre linke Augenbraue kurz provokant hochzieht, da ein Teil ihrer letzten Frage rhetorischer Natur wohl ist.
"Aber kommen wir zu Euer Gegenleistung, welche ich verlange:
Ich möchte von Euch mitgenommen werden - mit in die privaten Gemächer des Runenkaisers.
Denn nur Ihr besitzt den Schlüssel, um die Sternenmetallräume zu durchwandern!", und setzt ein unschuldiges "Mehr verlange ich nicht..." hinterher.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 11.06.2013, 17:21:24
Shivira Edasseril ist zufrieden nicht selber den Bannzauber wirken zu müssen. Ovientos hat mit Hilfe des Artefakts die blaue Hand vertrieben, aber die Zufriedenheit der Elfe schlägt nicht in Freude um. Vielfältige Gedanken und Bilder wimmelm im Kopf der Mystikerin. Erneut hat der Vertrauter des Hexenmeisters nicht in den Kampf eingegriffen. Für die Elfe sind das untrügliche Zeichen eines Risses. Kann ich euch Morvius Leroung noch trauen? Könnte ich es je. Wer hält die Macht in der Verbindung aus Hexenmeister und Vertrautem? Eine Entscheidung beginnt sich im Geiste "Sylaras" zu bilden. Ihr unsichtbaren Gesichtszüge verhärten sich.
Wieder schließt sie die Augen und blendet ihre Umgebung aus. Sie taucht erneut ein in die Vision Xins und Bilder tauchen auf und verschwinden.[1] Neu bilden sich Zusammenhänge, wo vorher keine waren, und Erkenntnisse formen sich bei der grazilen Elfe, die andere nicht sehen. Doch etwas stört ihre Gedankengänge. Eine Unterhaltung zwischen dem Säufer aus Ustalav und der Botschafterin ringt mit ihren Gedanken um die Oberhand. Einzelne Wortfetzen tauchen auf und mit Unwillen wendet sich die unsichtbare Elfe den Kundschaftern zu.
"Mehr nicht. Ihr wollt nur hinein in das Heiligste des Ersten Königs. Dahin, wo die Sieben nicht hineingelangten. Saht ihr nicht einst deren Mühen. Wieder und wieder trachteten sie nach dem Innersten Xins. Saht ihr nicht welche Treiben der sich gab, niemanden hinein zu lassen. Nur das wollt ihr also. Nicht mehr nicht weniger als den Zugang zum Palast selbst. Zu Geheimnissen des Ersten, sie all sollen Euch offenbart werden. Der Palast greift nach uns und ihr wollt nur mitgenommen werden. Nicht an unserer Seite. Nein, nur ab und an eine kleine Hilfestellung, mehr bietet ihr nicht, weil die Gefahr fürchtet ihr. Ihr, die ihr die Jahrtausende hier verbrachtet. Ihr deren Organisation kam und ging. Ihr, die derweil wartete auf ihre Stunde, auf den Moment, den Augenblick. Nur hineingenommen wollt ihr werden. Nicht mehr und nicht weniger. Ein wenig reicht ihr uns die Hand, aber das Feuer fürchtet ihr. Warnt uns vor den Geschöpfen des Ersten, sucht seine Rätsel, seine Erkenntnis. Das Geheimnis seines Innersten." Shivira Edasseril bricht ihren Redefluss ab. Die fröhliche Melodie ihrer Stimme ist lange verschwunden. Klar, fast hart, erklingen die Worte der Elfe. Sich sichtbar zu machen, ist ihr gar nicht eingefallen. Warum auch.
 1. Focused Trance 3 Runden, Wissenswürfe Arkanes und Zauberkunde
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 11.06.2013, 17:30:56
"Wenn Ihr auf meine Hilfe verzichten könnt, dann soll es so sein.
Ich lasse mich jedenfalls nicht Feigheit unterstellen, nur weil Ihr Furcht mit Respekt und Weisheit - bestimmten Dingen aus dem Weg zu gehen - verwechselt.
Ich wünsche Euch viel Erfolg, denn ich werde Euch nun verlassen, wenn meine Hilfe Euch nichts wert ist.", zischt die Azlanti sichtlich erbost und beleidigt.
"Vielleicht nimmt die Gegenseite oder irgendein wieder erwachender Runenherrscher mein Angebot ja an...", lautet ihre Provokation an die Kundschafter, bevor sie sich in Luft auflöst und den Satz beendet:
"...sobald Xin mit Euch fertig ist!"

Shivira Edasseril hat die rechtschaffende Azlanti wahrlich provoziert und unfreundlich gestimmt, denn sie ist noch immer nicht fertig mit ihren Drohungen, anstatt wie vielleicht erwartet anzugreifen.
Aber dies ist wohl nicht die Natur der Azlanti:
"Denn ohne meine Hilfe werdet Ihr scheitern, denn Ihr geht mit dem Hammer vor und seid nicht mehr als Diebe...", wobei ihre Stimme am Ende wie vom Wind getragen leiser wird und am Ende verstummt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 11.06.2013, 17:48:08
"Die Gegenseite...", fällt "Sylara" Aulthunn ins Wort. "Die Gegenseite hat kein Interesse an Verhandlungen.
Weder mit uns noch mit Euch. Die Pläne Xins sind euch angesichts seine Armee im Untergeschoss und an anderen Orten nur allzu sehr bekannt. Wollt ihr an die Geheimnisse dieses Palastes kommen, dann nur an unserer Seite", konntert die Elfe.
Die Azlanti mag viel über diesen Palast wissen und eine nützliche Begleiterin sein, aber die Mystikerin hält wenig von einem einseitigen Handel.
"Vielleicht scheitern wir ohne Eure Hilfe, aber bietet uns echte Hilfe an, dann erkunden wir gemeinsam die Kammern aus Sternenmetall.
Ansonsten versteckt Euch im Nebel der Jahrtausende und wartet auf eine erneute Chance.
Ihr, Botschafterin, wisst, dass so schnell keine neue kommen wird."
Damit verstummt die Elfe für den Moment und widmet sich wieder ihren Gedanken.
"Ein dauerhafter Teleportationskreis..." ist als Flüstern noch zu vernehmen, die restlichen Gedanken kommen lautlos über die Lippen der Elfe, deren unsichtbarer Mund sich aber stetig bewegt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Aulthunn am 11.06.2013, 18:03:20
Die nächste Antwort von Aulthunn erklingt nun wieder mehrkehlig und deutlich lauter als die letzten Minuten, da sie wohl an vielen Stellen im Raum gleichzeitig ist:
"Ich habe Euch schon mehr geholfen, als Ihr glaubt.
Habt Ihr etwa schon vergessen: Wäre ich nicht gewesen, wärt Ihr jeden Raum einzeln abgeklappert.
Und auch hier habe ich Euch den Weg tiefer in Xin's Heiligtum verraten.
Außerdem müsst Ihr nur wie ausgemacht mich rufen und ich helfe Euch im Kampf gegen Xin's Wächter, aber Ihr tragt wohl Sorge, dass ich mich wie Ihr an seiner Schatzkammer bereichern will.
Soetwas liegt mir fern.
Ich verlange nicht viel von Euch, doch Ihr beleidigt mich.
Ich hätte Euch noch so helfen können. Wie man Xin schwächen könnte oder Informationen über die Räume über Euren Köpfen.
Aber ich schlagt meine Hand weg und nennt mich feige.
Ihr unterstellt mir indirekt böse Zwecke.
Mich, welche nicht wie Xin oder seinen Runenfürsten Eure Heimat zerstören möchte..."
, um anschließend abrupt zu verstummen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 11.06.2013, 21:17:45
Angesichts der fortlaufenden Lügen der Azlanti blendet die Mystikerin deren laute Rede aus. Sie hebt ihre Unsichtbarkeit auf und geht einige Minuten auf und ab, während sie lautlos vor sich hin spricht. Plötzlich bleibt sie stehen und nickt langsam. Die richtige Spitze öffnet das Portal. Die Zauber der Schulen aktivieren den Raum. Doch in welcher Reihenfolge hat Xin seine Sternenmetallräume angelegt? Manche Erkenntnis kommt der Elfe fasst wie von selbst, doch an anderen hat sie noch zu knabbern. Inzwischen sind auch die lautstarken Worte der Botschafterin verklungen, so dass sich Shivira Edasseril in der Münzkammer Xins etwas umschaut.[1] Die tausenden von Münzen interessieren sie wenig. Zwar erzählen auch diese eine Geschichte der Macht des Ersten Königs und von alten Reichen. Aber reine Prägetechniken haben die grazile Elfe bislang wenig fasziniert. Reichtum selber ist nur selten Mittel zum Zweck, sondern steht in den Augen "Sylaras" der Erkenntnis öfters im Weg.
 1. Wahrnehmung (Münzkammer): 35 (take 10), wenn das nicht geht 43
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 11.06.2013, 22:45:41
Thrarin vorfolgt mit gerunzelter Stirn in grimmigem Blick den Disput zwischen Sylara, der Anführerin ihrer Gruppe, und Aulthunn, der Azlanti, die noch immer nicht das preisgibt, was wirklich relavant wäre, sondern sich in vorgehaltenen Zorn flüchtet, sich als Unschuldslamm darstellt und Vorwürfe macht.

"Ihr braucht nun nicht beleidigt tun", mischt sich der Zwerg an Aulthunn gerichtet ein, bleibt aber trotz leicht gereiztem Tonfall in normaler Redelautstärke.
"So erklärt Euch doch, wenn Ihr unsere Hilfe wollt, verdammt. Sylara hat Recht: Ihr verlangt, dass wir euch dorthin mitnehmen, wohin selbst die Runenherrscher all die Jahre nicht gelangen konnten, dorthin, wo der Schlüssel unseres Unterfangens liegt. Versteht doch unsere Vorbehalte, solange Ihr nicht offenlegt, was Eure Beweggründe sind. Wenn Ihr Euch nicht an der Schatzkammer bereichern wollt, was dann? Wenn Ihr an Xins gesammeltem Wissen teilhaben wollt, zu welchem Zweck? Wenn Ihr uns das nicht verraten wollt, müssen wir nun einmal annehmen, dass ihr etwas im Schilde führt, das bösen Zwecken dient.
Außerdem klingen Eure ständigen Ausflüchte und Euer Versuch, uns zu erpressen, indem Ihr androht, unseren Feinden stattdessen zu helfen, so, als wolltet Ihr uns zum Narren halten. Dies trägt nicht gerade dazu bei, Euch in dem besseren Licht darzustellen, in dem Ihr Euch offenbar seht."
Der Zwerg schnauft kurz, bevor er weiterspricht:
"Wenn Euch etwas daran liegt, Euer Ziel, die Sternenmetallräume, zu erreichen, solltet Ihr auf die Trägerin des Sihedrons eingehen, anstatt Euch als Opfer darzustellen und Euch unterschwellig feindselig zu zeigen. Da wird selbst Euer Locken mit weiteren Informationen nicht helfen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 11.06.2013, 23:01:47
"Sylara hat recht so forsch zu sein", mit diesen Worten schaltet sich nun auch Allistra in die Unterhaltung mit ein. "Bis jetzt hat uns diese Aulthunn nur Rätsel und kleine Happen an Informationen hinterlassen, welche wir schlucken sollten, damit sie das bekommt was sie will. Auch wenn sie nun so tut, als wären wir ohne ihre Hilfe dem Tod geweiht, scheint es ihr doch recht gleichgültig zu sein, dass wir scheitern könnten.
Das lässt mich nur vermuten, dass sie befürchtet, dass wir allein durchaus in der Lage sind die vor uns stehenden Hindernisse zu überwinden. Dazu kommt noch, dass sie uns aktiv selbst nicht unterstützen möchte in gefährlichen Situationen wenn sie wirklich so erpicht darauf ist uns zu helfen und unser Vorankommen zu unterstützen, warum entzieht sie sich uns dann? Ich denke wir haben nun bereits zur genüge gezeigt, dass Vertrauen in uns gerechtfertigt ist.
Ich kann niemandem vertrauen der nicht einmal versucht eine Abmachung so zu treffen, dass sie für beide Seiten die gleichen Vorteile aber auch die gleichen Risiken birgt."

Allistra betrachtet, nach ihren Worten noch einmal Thrarin, welcher noch bei ihr steht. Der Zwerg hatte bis jetzt wirklich Pech mit den Dingen die ihm passieren. Wer weiß was mit ihm geschehen wäre, hätte die Shoanti ihn nicht mithilfe ihres magischen Kompasses aus der magischen Umklammerung befreit.
Ist ihm die Tänzerin einfach nicht gewogen oder hat Xin es auf den Zwergen aus einem anderen Grund abgesehen? Die Mönchsfrau beschließt für sich, etwas näher bei Thrarin zu bleiben, sollte er noch mehr "Pech" haben...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 11.06.2013, 23:45:56
Doch von der Azlanti ist kein Sterbenswort mehr zu hören und nicht einmal ein Windhauch sonst mehr zu bemerken.
Es scheint als wäre diese Bande, dieses Tischtuch zerschnitten und die Helden um eine Feindin reicher.
Denn niemand unter den Helden versteht sich wohl weitreichend genug in der Kunst der Diplomatie.

Nichtsdesotrotz schaut sich Shivira Edasseril bereits in der Schatzkammer um.
Doch außer einem riesigen Haufen von Münzen, welche vom Gewicht her eine Horde Oger beschäftigen würde beim Abtransport, kann die elfische Mystikerin des Wissens der Elfenpantheon nicht mehr entdecken und erkennen.
Bleibt also die Frage, was man nun mit der Schatzkammer noch anfangen sollte.

Wobei es etliche weitere Türen gibt, welche noch zu öffnen und dessen Räume dahinter zu erkunden sind.
Auch wenn die Zeit wirklich drängt, denn der Feind würde nicht warten, bis die Kundschafter soweit wären.
Zumal just in diesem Moment sich die Kristalltreppe wie von Geisterhand wieder aktiviert, über welche die Helden überhaupt erst ins obere Stockwerk gelangt sind.

Entweder hat Xin nun schon die nächste Angriffswelle fertig geplant und ist ver Verzug anzugreifen oder Aulthunn befindet sich auf dem Weg nach unten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 12.06.2013, 10:20:26
Jarec klatscht kurz mit den Händen Applaus. "Sehr gut, dann haben wir diese Fronten nun auch geklärt."  
Zufrieden war er über die Verhandlungen überhaupt nicht. "Weibsbilder… es ist und bleibt immer das Gleiche. Sobald Frauen ihre Hände im Spiel haben, wird es… verbissen bis beschissen."

Jarec überlegt nicht lange, sondern macht seinem Unmut kurz Luft.
"Das wir mit ihr, irgendwann ein Problem bekommen war klar und unumgänglich. Doch bis dahin hätten wir uns mit einem Plagegeist weniger rumschlagen müssen."

Als sich die Treppe wieder aktiviert, fühlt sich der Häretiker stark in seiner Vermutung bestätigt.  
"Ihr glaubt doch nicht, dass sie nun wieder ein Stockwerk runter geht, und ein paar weitere Jahrhunderte einfach die Däumchen dreht. Sie wird alles daran setzten, um ihr Ziele zu erreichen und sich nun auf die andere Seite schlagen.
Eventuell wäre sie wirklich noch eine Hilfe geworden, und hätte uns eventuell wichtige… vergesst es."

Jarec bewegt seine Arme kurz nach oben in die Luft.  Das Gespräch ist für ihn vorläufig beendet. Mit eiserner Miene betritt er die Schatzkammer, und untersuchte den Raum. Auch versucht er zwischen dem ganzen Gold, magische Auren zu erkennen. Wer wusste schon, ob zwischen den ganzen nicht irgendwo ein wichtiger Gegenstand verstaubt.[1]
 1. Warnehmung 30 + Magie entdecken
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.06.2013, 10:35:25
Und der Inquisitor wird fündig.
Zumindest auf seiner Suche nach magischen Auren in diesem Raum.
Denn der gesamte Raum ist von magischen Auren durchflossen - was ja fast zu erwarten war, denn der gesamte Palast wird aus Magie gespeist.
Zumal das Sihedron und dessen Aura, aber auch Tharin's Artefakt jegliche genauere Prüfung der Auren völlig überdeckt.

Es bleibt jedoch die Frage offen, ob auch im Berg aus Münzen sich eine magische Aura befindet und damit ein versteckter magischer Gegenstand.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 12.06.2013, 23:06:09
Schweigend und mit zusammengebissenen Zähnen hört sich Morvius die Verhandlungen zwischen Sylara und Aulthunn an. Er hatte sich der Elfe untergeordnet bei der Führung dieses Unternehmens, dennoch war er mit dem Ausgang der Verhandlung nicht sonderlich zufrieden. Bisher hatte Aulthunn ihnen zuverlässige Informationen geliefert und hätte sicher auch im weiteren Verlauf der Erkundung nützlich sein können. Auch ihre Bedingungen waren akzeptabel gewesen, denn sie hatte lediglich verlangt in die heiligsten Kammern von Xins Palast mitgenommen zu werden. Sie hatte nicht verlangt dort studieren zu dürfen, gar etwas anfassen oder mitnehmen zu dürfen. Aus Sicht eines ehemaligen Chelaxianers war damit der Pakt in dem Moment, in denen sie die Kammern betraten erfüllt und es bestand keinerlei bindende Übereinkunft mehr. Im Zweifelsfall wären sie immer noch zu Fünft gegen eEine gewesen. Doch solche - von anderen oft als Spitzfindigkeiten angesehenen - Details fiehlen wohl nur jemanden auf, der ausgebildet wurde mit Teufeln zu verhandeln.

Als sich der magische Aufzug aktiviert und vermutlich Aulthunn mit diesem verschwindet, bricht der Hexenmeister sein Schweigen. "Die Münzen sind wertlos für uns, dafür sind wir nicht hier. Und Jarec hat wohl recht, wenn er vermutet, dass unsere neue Feindin nicht für die nächsten Jahrtausende ihre Hände in den Schoss legen wird. Wir sollten uns wieder auf den Weg machen. Mein Vorschlag nach der Begegnung mit Aulthunn ist, wir folgen ihrem ersten Ratschlag und sehen dann weiter. Wenn wir vorher noch weitere Räume erkunden wollen, sollten wir uns damit jedoch beeilen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 14.06.2013, 08:34:10
Jarec nimmt eine der Münzen in die Hand und lässt diese durch die Finger wandern. Mit einem seinem Daumen schnippt er diese wieder in einem hohen Bogen zurück auf den Goldhaufen.  
"Ja, ich glaube nicht, dass wir Xin erledigen, indem wir ihn mit Goldstücken bewerfen. Ich kann hier nichts Brauchbares entdecken."
Also begibt sich Jarec wieder in die Haupthalle.

Dort angekommen gibt er seine Gedanken zum Besten.
"Ich vermute, dass Xin sich nicht aus einem speziellen Raum in die oberen Stockwerke hochteleportieren musste. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie seine Räume heißen. Denn ohne die Namen der Räume kommen wir da nicht hin."

Jarec verschränkt seine Arme vor der Brust.
"Oh ehrenwerte Aulthunn habt Ihr eine Idee, wie die Räume heißen…oh ich vergaß, Ihr habt beleidigt die Seite gewechselt…" Jarec verdreht die Augen und gönnt sich einen weiteren Schluck des starken Gesöffs.
"Vielleicht sind es ja auch einfach nur die Namen der verschiedenen Sternenmetalle…"
Nach einem weiteren tiefen Schluck, war auch diese Flasche geleert, und er warf diese achtlos einem der Wächter an den Kopf. Nach dem er kurz aufstoßen muss, ergreift er wieder das Wort, denn die Führung der Gruppe, so erscheint es ihm, war irgendwie führungslos und unentschlossen.
"Ja, wir sollten uns nun entscheiden, wie wir weiter vorgehen?"
Dabei fokussiert Jarec Sylara.  
"Wollen wir hier unten noch ein paar Türen einschlagen oder wollen wir direkt in die Kammer des Löwen eindringen?
Habt ihr eine Ahnung, ob die verschiedenen Sternenmetalle einer gewissen Rangordnung oder Wertigkeit besitzen?
Je nachdem sollten wir uns gut überlegen, wo wir landen wollen.“

Die vielen Worte und Besprechungen waren nichts Jarec´s Art, es fühlt sich irgendwann einfach nur noch einschläfernd an.
Der Jäger aus Aashügel braucht eine starke Führungspersönlichkeit, welche die Ziele direkt vorgibt.
In Aashügel war er meistens alleine unterwegs, und so stellte sich die Frage nach dem nächsten Schritt oft nicht.
Meistens endete es zwar in einem riesen Durcheinander, welches der Jäger aus Aashügel aber gut beherrschte.
Das Chaos, welches durch seine Führung entsteht, hat die Gruppe schon am eigenen Leib mitbekommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 16.06.2013, 09:20:45
"Können wir überhaupt 'In die Kammer des Löwen' eindringen?" richtet Allistra ihre Frage an Jarec, "uns fehlt einfach das nötige Wissen dazu, wir sollten auf jedenfall noch andere Räume untersuchen und weitere Informationen darüber sammeln was uns gegen Xin und seine Konstrukte helfen kann. Gerade das Artefakt, welches von Thrarin entdeckt wurde scheint die Fähigkeit zu haben altes und verborgenes Wissen wieder sichtbar zu machen."

Allistra betrachtet mißtrauisch die regungslosen Wächter im Raum, als würden sie in in Aktion springen und die Gruppe angreifen nur weil über sie geredet wird.

"Wie wir gesehen haben benötigen wir keine Magie die Türen zu öffnen, auch wenn Xin's Magie sie wieder langsam schließt. Also sollten wir dies auch tun"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 16.06.2013, 19:37:15
"Wir könnten bereits jetzt in das Innerste Xins eindringen, aber noch fehlt uns ein Mosaiksteinchen, um das Geheimnis des Ersten Königs vollends zu durchdringen. Unsere unsichtbare Begleiterin wird sich schon nicht soweit von uns fort bewegen", ergänzt die Elfe und geht nach einigen Überlegungen zielstrebig auf einen weiteren Raum zu. Sie zeigt auf die noch verschlossene Tür und bittet die Mönchin, diese zu öffnen.[1]
Ihre Wahl begründet sie nicht. Mehrfach war sie die noch verbliebenen Tür im ersten Stock durchgegangen. Vor ihrem inneren Auge schätzte sie Größe und Lage der Räume ab. Die Tür im Osten ist eine offensichtliche Wahl, schließlich ist der Weg vom Eingang bis dorthin am weitesten. Die Tür im Süden wäre ebenfalls logisch, schließlich liegt sie auf der Kreuzform der Etage, aber der Fund der Münzkammer hat die Mystikerin mehr irritiert, als sie offenbaren möchte. Sie hat zwar mit Trophäenräumen gerechnet, aber doch an anderen Stellen. Schließlich wird ihr bewusst, dass die Armee Xins wohl im Untergeschoss ruht und dort kein Platz für ein Schatzlager ist. Aber dennoch müsste es hier Werkstätten geben. Irgendwo muss der Erste König schließlich seine Armee aus Konstrukten erschaffen haben.
 1. Tür im Nordwesten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2013, 10:56:08
Und Allistra folgt dem Wunsch der Elfe.
Nachdem auch die nächste Tür gewaltsam von der Shoanti ersteinmal in Scherben aus schwarzen Splittern liegt, zeigt sich, dass sich, dass Shivira Edasseril wieder einmal eine gute nase bewiesen hat, denn im Raum dahinter befindet sich Xin's Golemwerkstatt.
Dabei ist die Werkstatt jedoch an sich ziemlich klein von der Räumlichkeit, wenn auch von einer sonderbaren Kälte umgeben und einen außerirdischen Schönheit.
Während der erste und einzige Runenkönig seine Armee im Untergeschoss erschaffen hat - in einer Art Massenfertigstellung, wurden hier seine speziellen Golems und Konstrukte von ihm erschaffen.
Und so befindet sich auch hier ein recht exotisches Golem (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9762;image), welches wohl von Xin als Letztes gerade fertig gestellt wurde und noch auf einer magischen Plattform steht, noch in der Werkstatt, während um das Golem herum diverse Platten, Waffenteile und andere Bauteile in der Luft schweben, als gäbe es hier keine Erdanziehung, und immer wieder grelle blaue Blitze durch den Raum und zwischen sich züngeln lassen.
An den Wänden stehen mit Kreide geschriebe mathematische Formeln in Xin's Handschrift sowie Zeichnungen und Skizzen von Konstrukten, welche wohl als Bauanleitung dienen.

Xin's Golemwerkstatt liegt vor den Füssen der Helden und Kundschafter, während hinter den Helden immernoch der Kristallaufzug aktiv bleibt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 17.06.2013, 13:11:51
"Ein Kolyarut", bemerkt die Elfe trocken beim Anblick des Golems[1]. Wie passend für einen rechtschaffenden Herrscher, solch einen durchsetzungsfähigen Streiter an seiner Seite zu haben. Immerhin ist er derzeit sichbar. "Ein Konstrukt und doch wieder nicht. Er passt zu dem rechtschaffenden König und scheint aktiv zu sein. Nur wartet er auf etwas", redet die grazile Mytsikerin weiter, ohne gezielt ein Mitglied der Gruppe anzusprechen. Ihre Augen schweifen durch den Raum und schnell stellt sie fest, dass die Schwerkraft in diesem Raum wirkt und die Blitze harmlos sind. Allerdings findet Shivira Edasseril die Formeln und Zeichnung des Ersten Königs sehr interessant und ist bereits im Begriff diese sich näher anzuschauen, als ihr bewusst wird, dass Oviento immer noch das Sihedron in seinem Besitz hat und so blickt "Sylara" mit leicht geneigtem Kopf den Hexenmeister an.
 1. Wissen (Ebenen): 25
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2013, 14:31:15
In diesem Moment beginnt aber auch die Kristalltreppe sich in die andere Richtung in Bewegung wieder zu setzen, denn scheinbar möchte etwas aus dem Erdgeschoss nach oben gelangen.
Möchte die Azlanti etwa doch noch ein paar Worte loswerden?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 17.06.2013, 22:03:35
Dann begehen wir eben noch einen weiteren Raum... Morvius ist nicht sonderlich zufrieden mit ihrem Vorankommen, aber immerhin ging es wieder voran. Als Allistra die nächste Wand zerschmettert und es so einfach aussehen lässt, als würde sie durch einfaches Papier schlagen, folgt sie in Xins Werkstatt. Auch wenn sie keine Golemexpertin ist und deren Herstellung auch nicht beherrscht, so ist dieser ein wahrhaft faszinierender Raum. Die Schriften von Xin wären für ein Studium dieses Gebietes höchst aufschlussreich. Für ein Moment versunken in der Eigenart des Raumes, wie manch raffgieriger sicherlich von der Schatzkammer gewesen wäre, dauert es einen Moment bis Oviento den Seitenblick der Elfe bemerkt und noch einen Moment länger, bis sie begreift, was dieser wohl zu bedeuten hat.

Mit einen kurzem Aufblitzem von Enttäuschung in ihren Blick sendet Sorshens Klon das Sternenmetallartefakt an die von ihnen auserkorene Trägerin zurück.

Als sich hinter ihnen der Aufzug wieder nach oben bewegt dreht sie sich ruckartig um, darauf wartend was aus dem Aufzug kommt. Innerlich rechnet er mit einer großen Gruppe von Xins Konstrukten, vielleicht auch wieder mit einem äußert mächtigem Exemplar wie dem Drachen dabei. Um eine solche Gefahr im Zweifelsfall von der Gruppe abwehren zu können, macht sie sich bereit eine Wand aus reiner Energie zu erschaffen, um ihren Feinden den Weg zu versperren.[1] "Mal sehen was Xin oder Aulthunn in der kurzen Zeit gegen uns mobilisiert haben."
 1. Ready Action Wall of Force, falls mit dem Fahrstuhl eine offensichtliche Bedrohung zu uns kommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 17.06.2013, 22:11:56
Die Vorsicht in den Wind fahren lassend, da Thrarin unter dem Fluch des Umhang leidet, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, wagt sich der Zwerg vor, um sich die Werkstatt genauer anzusehen. Die Schatzkammer hat zwar seinen zwergischen Hang dem Gold hin angesprochen, jedoch fasziniert ihn der Anblick, der sich ihm nun bietet, noch mehr. Der Aufzug und Aulthunn sind für ihn ihm Moment weniger von Belang. Sollte es Ärger geben, würde er es schon mitbekommen.

Mit sichbarer Entdeckerneugier übersteigt Thrarin die Splitter der von Allistra eingeschlagenen Tür und nähert sich dem exotischen Golem - oder Kolyarut, wie Sylara diesen identifiziert hat. Er findet die über den Plattform schwebenden Waffen und Bauteile interessant, oder vielmahr die Tatsache, dass sie schweben, aber das Konstrukt ist wohl der Blickfang schlechthin. Die Blitze zucken und versprühen stoßweise kühles Licht, passend zu der merkbaren Kühle des Raumes. Doch um die Beleuchtung zu verbessern und dem Ding vielleicht noch eine Vision zu entlocken, zückt Thrarin erneut sein praktisches Artefakt, Flamma Horacalcum, dessen magische, kleine Sonne hell aufflammt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2013, 22:19:16
Und es ist nicht nur Licht, welches das Artefakt spendet, denn die Kundschafter können kurz zwei Bilder aus der Vergangenheit erkennen:
Xin hat hier auch seinen Schildgolem (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9771;image) wie viele andere exotische und mächtige Konstrukte erschaffen, doch der Erdenfall hat diesem Raum übel mitgespielt und ihn halb zerstört, sodass heute nur noch ein Bruchteil von seiner Größe übrig ist wie vor längst vergangenen Tagen zur Zeit der Runenfürsten und Runenherrscher.

Doch die Kundschafter müssen nicht nur in das Licht des Flamma Horacalcum, um den Schildwächter zu sehen, denn just in diesem Moment erhebt dieser sich auf der Höhe der Kristalltreppe und aus der Unsichtbarkeit heraus wütend brüllend und mit den leuchtenden Augen eines untoten Geistes, als wäre auch hier der Geist der Runenkaisers am Werk.

Erneut würde der todlose Geist des Runenkönig Xin versuchen die Abenteurer aufzuhalten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2013, 22:26:20
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg852944.html#msg852944)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.06.2013, 10:41:15
Überraschungsrunde

Wie Morvius es erwartet hat startet Xin seinen nächsten Angriff auf die Gruppe, um sie vom weiteren Vordringen in den Palast abzuhalten.
Dank ihrer geistesgegenwärtigen Vorbereitung bei Aktivierung des Aufzuges vollendet sie ihren Zauber just in dem Moment, in dem Xins Schildwächter in ihrem Stockwerk ankommt. Kurz schimmern magische Energien zwischen ihnen und Xins Konstrukt in der Luft.
"Das hält ihn hoffentlich eine Weile auf, wir können die Zeit vielleicht nutzen und uns nach in die Schatzkammer oder Richtung der von Althuun vorgeschlagenen Tür zurückziehen, um eine bessere Verteigungsposition zu haben", schlägt sie den anderen vor, während sie bereits den ersten Schritt in die Richtung macht.
Ihr unsichtbarer Vertrauter zieht in Zwischenzeit seinen altbekannten Zauberstab, um ihnen einen Geschwindigkeitsvorteil zu bringen.

Doch da erwacht das andere konstruktartige Lebewesen in Xin's Golemschmiede zu neuen Leben und blickt mit glühenden Augenkristallen zu den Kundschaftern.
Seine Stimme erklingt metallisch, wobei jeder der Helden ihn in seiner Muttersprache verstehen kann (Shivira auf Elfisch, Allistra auf Shoanti, Morvius auf Taldan, Jarec auf Varisianisch, Thrarin auf Zwergisch und Gaszarsir auf Infernal) wie durch magische Zungen, als sich der Hüter des Rechts und Wächter der Ordnung erhebt und die Anklage erhebt:
"Ihr habt kein Recht hier zu sein. Erklärt Euch, bevor ich ein Urteil spreche!"

Der Schildgolem unter der Gewalt von Xin, beginnt währenddessen, wahrscheinlich zur Verwunderungen der Kundschafter, einen mächtigen Zauber als zauberähnliche Fähigkeit zu wirken, welcher jedoch wohl länger dauert, bis er funktioniert.
Denn scheinbar ist Xin auch in diesem Körper fähig zu zaubern.

Shivira Edasseril reagiert sofort auf die Frage des Konstrukt. Ihre Antwort formuliert die Elfe in celestischer Sprache:
"Shivira Edasseril, Trägerin des Sihedron."
Die Elfe deutet eine leichte Verbeugung an, schließlich kennt dieses Konstrukt soziale Normen der Höflichkeit.
Ihre Wort sind kurz gewählt.
Die Mystikerin appelliert an die Rationalität des Wesens anstatt etwaige Gefühle anzusprechen.
"Xin trafen wir an seinem Thron. Er hat den Pfad der Rechtschaffenheit verlassen. Das Chaos regiert seinen Kristallpalast. Spürt ihr nicht, dass ein chaotischer Geist hier herrscht."
Die Chancen wenigstens auf einen Waffenstillstand mit diesem Wesen sieht "Sylara" als gering an.
Golems befolgen meist schlicht ihre Befehle.
Aber dieses Konstrukt ist durch und durch rechtschaffen und sollte den Wandel an diesem Ort bemerken.

Die Hoffnung, dass die Metallbüchse für Diplomatie anfällig ist, bezweifelt Jarec stark.
Als er auf der anderen Seite der Wand bemerkt, wie Xin mittels des Schildwächters einen Zauber vorbereitet oder wirkt, ist Jarec klar, das dies kein einfacher Kampf werden wird.
Er macht einen Schritt auf die Seite, und versucht somit unbemerkt der Aufmerksamkeit des einen Konstrukts zu entgehen.
Der Kundschafter aktiviert seine Richtsprüche für die Konstrukt und wirkt gleichzeitig auch noch Steinhaut auf sich.

Thrarin wirkt dagegen etwas ratlos.

Da Oviento mit ihrer mächtigen Magie es für die Shoanti unmöglich gemacht hat den Golem in so kurzer anzugreifen und Sylara versucht mit ihm in einer fremden Sprache zu reden, sammelt Allistra ein weiteres Mal ihre geistigen Kräfte und verschwindet mit einem Flimmern, um einige Meter hinter der magischen Mauer wieder aufzutauchen.
"Wenn das Monster uns angreifen will, werde ich bereit sein"
Wie ein Schausteller des tanzenden Volkes nimmt die Mönchsfrau ihre Grundposition ein, um von dort aus mehrere Möglichkeiten zu haben einen Angriff zu starten.

Dabei löst die Shoanti einen Feuerball aus, welcher aus dem Gürtel des Schildwächters schiesst und welchen in diesem Ausmaß und Stärke diese Welt schon lange nicht mehr gesehen hat, wobei die restlichen Kundschafter froh sein können, dass Oviento's Schutzwall den Feuerball aufhält.

Shivira Edasseril spürt die Hitze des sich formenden Feuerballs, obgleich es eigentlich nicht möglich sein sollte.
Ihre Instinkte übernehmen ihre Handlungen und das Artefakt des Ersten Königs reagiert auf den Willen der Mystikerin.
Schneller als den ruhige Pulsschlag der grazilen Elfe verlässt das Sihedron den Platz am Hinterkopf ihrer Trägerin und materialisiert sich keinen Wimpernschlag später hinter dem Kopf der Mönchin.
Ihre Sinne sind sofort geschärft und ihre Reaktionsgeschwindigkeit erhöht. Die Macht des Artefakt durchströmt den Körper der Shoantin.

Und mit der Gunst von Desna und dem Sihedron, welcher plötzlich sich über ihrem Kopf befindet, geht der weibliche Mönch wie durch ein Wunder vollkommen schadlos aus dieser Explosion des epischen Feuerballes hervor.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2013, 11:44:36
Runde 1

Morvius atmet erleichtert laut aus, als Allistra neben dem von Xin besessenem Kostrukt erscheint und diesen damit zwingt seinen Beschwörungszauber abzubrechen, denn was auch immer Xin beschworen hätte, war sicherlich mächtig genug die Barriere zu durchdringen.
Offensichtlich galten die Beschränkungen, die Xins Palast ihnen bezüglich dem Einsatz von Magie auferlegten nicht für ihn selbst. Dennoch schien es, als würde Xin nicht mehr über solch gewaltige Magie verfügen, wie auf dem Gipfel seiner Macht.
"Seine Zauber haben Siriel getötet und mich ebenfalls fast in Pharasmas Reich geführt.
Es wäre viel einfacher für uns, wenn er zu so etwas nicht mehr in der Lage wäre."

Dabei zieht sie die mächtige Schriftrolle hervor, die sie aus Xins Studienraum im Erdgeschoss mitgebracht haben und beginnt deren mächtige Magie frei zu setzen "Xin, von diesem Moment an soll jeder Eurer Zauber fehlschlagen", wünscht sie sich, während sie dabei das Konstrukt, das Xin momentan kontrolliert scharf ansieht und auf dessen Reaktion wartet.
Währenddessen aktiviert Gaszarsir seinen Zauberstab, der dazu führt, dass alle - außer Allistra auf der anderen Seite der magischen Wand - erneut das mittlerweile bekannte Beschleunigungsgefühl erleben.

"Ihr sprecht zwar keine Lüge, aber dennoch ist es nicht die Wahrheit!", schnauzt der Hüter des Ordnung Shivira Edasseril blechern an und spricht nun ebenfalls für sie auf Celestisch, während er für den Rest in der jeweiligen Muttersprache bleibt.
"Xin ist weiterhin rechtschaffend und es ist sein gutes Recht als König nach seinem Eigentum zu verlangen, welches ein Land des Chaos und der Korruption geworden ist ohne ihn!"
Wobei seine metallische Stimme drohend wird:
"Da keine Dienerin von Xin an Eurer Seite ist, seid Ihr Eindringlinge...", und wirkt auch schon den ersten Zauber defensiv auf Thrarin, welcher schließlich direkt vor ihm steht und zieht dabei sein mächtiges Bastarschwert.

Doch der Zwerg ist zu willensstark - selbst jetzt und trotz des Fluches auf seiner Seele.

Aber auch Allistra befindet sich weiterhin in unmittelbarer Gefahr, denn der Schildgolem, welcher gerade seinen Zauber aufgibt, mit welchen er eine Hand voll Knochenteufel gerufen hätte, möchte gerade der Shoanti zwei Schläge mit seinen Fäusten, welche von der Wucht her den Schlägen des weiblichen Mönches in nichts nachstehen, verpassen.
Doch just im selben Moment zeigt Morvius mächtiger Zauber von dessen Schriftrolle seine Wirkung und bannt Xin's Geist trotz aller Gegenwehr von dessen Seite von dessen Schildwächter nicht nur, sondern lässt den Schildwächter auch ersteinmal abrupt seine Bewegung abbrechen.
Xin Geist ist dabei rasend vor Wut, denn er wurde seiner Macht entbunden und löst sich deswegen laut brüllend in Luft auf.

Jedoch ist solch ein mächtiger Wunsch nicht ganz ungefährlich, denn auf Morvius springt ein Teil von Xin's Wahnsinn über und schwächt dessen Verstand dauerhaft.

Thrarin kann der Macht von Xins Hüter des Rechts widerstehen, obwohl er dessen magische Einflüsterungen an seinem Geist ziehen spürt.
Nicht das erste Mal passiert dies heute und der Zwerg ist dankbar dafür, dass sein zwergischer Dickschädel sich nun ausnahmsweise bezahlt macht.
Hinter der magischen Barriere kommt die Raserei des Schildwächters erst einmal zum Erliegen, doch der kluge Golem, der Thrarin gegenübersteht, scheint sich neben seiner Magie auch nun seines riesigen Bastardschwerts bedienen zu wollen.
Thrarin erkennt, dass seine Position direkt vor dem Hüter des Rechts und umgeben von ruhenden Konstrukten sehr ungüstig ist, so fordert er Sylara mit einem knappen "Zurück!", ebenfalls zurückzuweichen und ihm Platz zu machen.
Der Zwerg weicht kampfbereit und bedacht in Richtung von Jarec und Oviento zurück.

Doch der Wächter setzt ersteinmal dem Zwerg nicht nach.

Als Oviento den Zauber wirkt, werden Jarec´s Augen immer größer.
"Wahrlich ein mächtiger Zauber. Xin wird dadurch auf jeden Fall stark geschwächt."

Auch bemerkt Jarec sofort, das der Zauber nicht nur sein Gutes hat.
Oviento muss irgend etwas von dem Zauber abbekommen haben. Vielleicht war es auch ein Schutzmechanismus von Xin, der darauf reagiert hat.

Er überlegt nicht lange. Sofort kümmert sich Jarec um Morvius, legt ihm seine Hand auf die Stirn und lässt die Magie in den Verstand fliesen.
In der Hoffnung, dass der durch den Zauber verursachten Schaden wieder aufgehoben wird.

Allistra konnte noch die Hitze des Feuerballs auf ihrer Haut fühlen. Einen Moment lang war alles einfach nur hell gewesen und die Shoanti bewegte sich einfach nur aus Reflex. Das Feuer verschwand und die selbst ist unverletzt, wie genau das geschehen ist kann die junge Frau sich selbst nicht wirklich erklären.
Doch es ist nun nicht die Zeit über solche Dinge lange nachzudenken. Der Sihedron hinter Allistra's Kopf beginnt sich zu drehen und bleibt mit einer ruckartigen Bewegung stehen und zeigt das Zeichen der Güte. Die junge Frau wirbelt wie eine Tänzerin auf der Stelle herum und jedes mal wenn sie eine Drehung absolviert, schlägt sie mit beiden geöffneten Händen auf die eiserne Haut des Golems ein.

Doch während Jarec Morvius wahrlich eine Rettung ist, kommt die Shoanti mit ihren Schlägen kaum durch.
Und noch schlimmer: Sie verletzt sich selbst dabei.

"Nein, rechtschaffen ist der Erste König schon seit tausenden von Jahren nicht mehr", entgegnet Shivira Edasseril dem Kolyarut und spricht weiter in der Sprache der Himmelsebene: "Aber es stimmt, wir sind Eindringlinge im Palast in dem Xin einst herrschte. Doch nun findet sein Geist hier keine Ruhe mehr." Während die Elfe zu dem Konstrukt spricht entfernt sie sich in östlicher Richtung von ihm und gewinnt etwas Abstand. Schließlich bleibt sie neben dem Hexenmeister stehen und schaut auf zur Shoanti, die allein gegen einen Golem kämpft.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2013, 11:47:00
Runde 2

Als Xin's Geist, wenn auch nur für einen kurzen Moment, den ihren streift muss Morvius seine ganze Kraft zusammen nehmen, um nicht laut los zu schreien, denn der Wahnsinn, der diesen Geist bewohnte schien einfach übermächtig.
Kurz wird ihr schwarz vor Augen, erst Jarecs Hand auf ihrer Stirn lichtet den Schleier und tilgt auch die Narben, die Xin in ihrem Verstand hinterlassen hat.
"Habt dank", bringt sie kurz angebunden hervor.
Die Kürze rührt jedoch nicht von Undankbarkeit her sonden hängt damit zusammen, dass sie sich bereits einen neuen Überblick über die Situation verschafft.
Auch wenn Xin gebannt ist, hält er die magische Wand immer noch aufrecht, schließlich schien Allistra in der Lage zu sein sich auf die andere Seite zurück zu bringen, falls es zu gefährlich für sie würde. Daher konzentrierst sich die Azlanti auf den Gegner, der für sie eine größere Gefahr darstellt und mit dem man offensichtlich doch nicht verhandeln kann.
Mit einigen arkanen Silben erschafft sie unter den Füßen des Konstruktes eine tiefe Grube, deren Boden mit Säure bedeckt ist.

Und während das Konstrukt nicht nur in die Säurefalle stürzt, sondern ersteinmal auch aus dieser nicht hinaus gelangt, verpasst der Schildwächter nicht nur Allistra einen harten Treffer, sondern ausversehen auch sich selber.

Grimmig erträgt die Shoanti die schmerzhaften Schläge des Konstrukts.
Mit gleicher Stärke wie das gigantische Wesen erwidert sie die Schläge, allerdings schont sie dabei ihre linke Hand, welche vor Schmerzen pocht und attackiert mit kräftigen Tritten.

Doch so schnell geht Xin's Schildwächter nicht zerstört zu Boden.

Als Shivira Edasseril sieht, dass der Hüter des Rechts in die Grube runzelt sie kurz die Stirn.
Für sie gibt es erstmal keinen Grund ihn anzugreifen, und so greift sie zwar zu ihrer Waffe, aber ihre Bewegungen lassen deutlich werden, dass sie jemand anderen angreifen will.

Doch noch ist Morvius Wand ihr im Weg, während Jarec und Thrarin ersteinmal abwarten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.06.2013, 21:33:36
Runde 3

Da Morvius Leroung bemerkt, dass der Wächter der Ordnung ersteinmal aus dem Weg geschafft ist und nun nur noch der Schildwächter von Xin Probleme macht, löst die Hexenmeisterin ihre magische Wand auf, damit die restlichen Kundschafter Allistra zur Hilfe kommen können, um das nun seelenlose Golem zu zerstören, welches vor wenigen Sekunden noch unter dem Willen von Xin's Geist gestanden hatte.

Jarec war heiß darauf endlich an den Gegner zu kommen.
Darum tänzelt er die kurze Distanz zu dem Schildwächter und versucht diesen im Vorbeigehen mit sein Schwert zu erwischen.

Doch da wird Jarec vom Schildwächter schon heftig zurückgeschlagen und fliegt etliche Meter zurück durch die Luft, um sich kurz darauf heftig verletzt am Boden liegend wieder zu finden.

Thrarin hat kurz unschlüssig gewartet, doch sobald er sieht, dass Ovientos magische Barriere fällt, stürmt der Zwerg los, um Allistra, die bisher allein gegen den Schildgolem gekämpft hat, zur Seite zu stehen. Kraftvoll, obwohl der Fluch, der ihn befallen hat, nicht wenig an ihm nagt, schmettert er seine Axt gegen das Konstrukt, richtet aber vergleichsweise geringen Schaden an.

Doch die Axt des Zwerges prallt an dem Schildgolem fast schadlos ab wie ein Kieselstein von einem Felsen, während der Schildwächter Allistra sich wieder vornimmt und mit seinen Schlägen beinahe zu Boden schlägt, um dann einen Schritt zurück zu gehen und Thrarin und Allistra auch noch in einen Wolke aus Giftgas zu hüllen.
Wenigstens der Hüter des Wissens ist weiterhin in der Säuregrube gefangen, denn da betritt plötzlich eine weitere Abscheulichkeit (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9827;image) aus Xin's Konstruktensammlung die Bühne und lässt einen schmerzhaften grellen Schrei los, welche den Kundschaftern fast das Trommelfell platzen lässt.
Eine Kreatur aus hunderten Homunculi, welche wie auch immer es geschafft hatte durch eine der noch geschlossen Kristalltüren zu gelangen, welche nun wie von Geisterhand offen steht.
Direkt bei Shivira Edasseril, welche nun in unmittelbarer Gefahr ist, denn die große Abscheulichkeit ist wie ein Berserker rasend vor Wut über irgendetwas.

Doch das Giftgas kann Allistra und Thrarin nicht stoppen - im Gegensatz zu dem Schrei des neuen Gegners, welcher allen Kundschaftern zusetzt.
Eigentlich schon mehr als nur kritisch verletzt ist die Shoanti nicht so einfach tot zu kriegen und noch lange nicht am Ende.
Mit der Magie des Sihedron an ihrer Seite springt die Shoanti auf den Schildwächter zu und verpasst ihm auch jetzt noch Schläge und Tritte.
Mit heftigen Erfolg, denn Xin's Schildwächter geht zerstört zu Boden und zerfällt in seine Einzelteile.

Ein leises Flüstern dringt an das Ohr der Elfe.
Doch "Sylara" entgehen nur wenige Geräusche und so erkennt sie nicht nur die Stimme, sondern auch die Worte, die in der Sprache des Alten Reiches der Tür befahlen sich zu öffnen.
Die Azlanti hat beschlossen, die Kundschafter zu töten.
Doch ihre eigenen Kräfte, die sie sicherlich zahlreich besitzt, sparte die Azlanti und sandte stattdessen Xins Geschöpfe.
Neben der grazilene Elfe aus Kyonin ist eines dieser Kreaturen erschienen.
Ein Wesen, dass dem Orakel, wenig sagt, obgleich Shivira Edasseril doch viel studiert hat.
Einen schriller Schrei spieh dieses Wesen von sich und "Sylara" ist sofort klar, dass sie in Gefahr ist.
Dieses Geschöpf, aus welchem Verlies es auch entsprungen, in welchem Labor es auch entworfen oder woher es Xin einst gerufen hatte, dieses Wesen war auf Vernichtung aus.
Ein dunkler Gedanke kam der Mystikerin in den Sinn. Sie meint fast ihren Körper mit dem Wesen zu verschmelzen, doch auch wenn ihr dies vielleicht droht, noch ist die Kundschafterin im Vollbesitz ihrer Kräfte und so spricht sie:
"Aulthunn hat ihre Entscheidung mit der Öffnung der Tür getroffen."
Machtvoll, jedoch nicht laut erklingen die Worte der Elfe in der Sprache des Abyss.
Bewusst hat Shivira Edasseril die Sprache gewechselt, auch weil sie stark vermutet, dass der Teufelsanbeter aus Korsova diese versteht. Ihre Worte sind wenig, aber sie glaubt nicht, dass es vieler bedarf, damit Oviento den Sinn begreift und auch der Zwerg sollte sie verstehen.
"Der Kampf hat begonnen", fügt Shivira Edasseril hinzu.
Kurz erklingt wieder der Klang von Aulthunn im Kopf der Elfe, doch diesmal ist es nur die Erinnerung an das Gehört, "Sylara" will wissen, wo sich die Azlanti ungefähr befindet. Dabei ist ihr nur zu bewusst, dass die Position des Sprechens nicht die Position der Sprecherin sein muss, aber egal.
Shivira Edasseril spürt ihre Verbundenheit mit den elfischen Göttin und sucht Yuelral in sich.
Die Magie und ihre Verbindung soll helfen, wo wenig Zeit bleibt.
Einen Versuch will die Elfe machen, bevor sie sich der Heilung zu wendet, wenn sich dieses Wesen bis dahin nicht völlig um sie geschlungen hat.
Ein Gesang erklingt in der Sprache ihres Volkes, Kupferglanz ist kurz sichtbar, bevor er zu Staub zerfällt und dann knistert die Luft um die Mystikerin. Blitze schiessen aus ihrem Körper.

Doch es ist nur der Schmerzensschrei des Homunculus, welche erklingt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.07.2013, 10:20:07
Runde 4

Ein Stöhnen klingt aus Jarec´s Mund als er am Boden liegend und seine Augen wieder öffnet. Der metallische Geschmack in seinem Mund lässt ihn kurz Blut spucken. Kurz darauf sackt er wieder kraftlos auf den kühlen Boden.
"Heilige Scheiße aus Aashügel… die verfluchte Metalldose…was für ein Schlag" -  mehr Worte bringt der stark angeschlagene Alkoholiker nicht hervor.

Der Schlag, der Flug an den anderen Wächtern vorbei, die Schmerzen. All das kann der Jäger aus Ustalav nicht richtig fassen. Er murmelt ein paar Worte, und fasst mit seiner Hand in Richtung Herz. Ein wohltuendes Seufzen bringt er hervor, als die heilende Magie ihre Wirkung vollbringt.

Danach steht er leicht taumelnd wieder auf, und versucht sich ein Überblick über die Situation zu verschaffen. Jarec hebt die Hand hoch, und ruft seinen Mitstreitern zu:
"Ja, alles klar bei mir",  um kurz darauf an einen nahestehenden Wächter zu stolpern. Er ist wohl noch nicht ganz der Herr seiner Sinne und Bewegungen.

"Aulthunn fackelt wirklich nicht lang uns Probleme zu bereiten...", denkt sich Morvius, während er selbst in die Luft fliegt, um nicht in die bedrohliche Situation zu kommen direkt neben dem Homunculi zu stehen.
Während sie in die Luft fliegt, möchte sie ein kurzes magisches Wort aussprechen und auf den Boden unter der Kreatur zeigen, der daraufhin mit von einem schlüpfrigem und glattem Ölfilm überzogen sollte, doch da packt der Homunculus von Xin auch schon nach der Hexenmeisterin schmerzhaft und lässt sie durch sein Gift einschlafen, bevor sie den Zauber wirken kann, während er sie weiter festhält und scheinbar verspeisen möchte.
Schockiert lässt Oviento's Imp auf der Schulter der eingeschlafenen Hexenmeisterin erneut magische Geschosse aus seinem Zauberstab auf das Scheusal, um dieses zu provozieren und zu quälen, doch dies macht der Kreatur wohl wenig aus und macht sie nur noch wütender.

Mit Schrecken können die restlichen Kundschafter mitansehen, wie der Homunculus damit beginnt die wehrlose Hexenmeisterin in seinen Körper aufzusaugen.
Und wäre das nicht schon Ärger genug, erscheint in diesem Moment plötzlich Aulthunn aus dem Nichts und versucht Jarec zu verzaubern.

Als sie sieht, dass das unnatürliche Wesen Xin's damit beginnt Oviento zu verschlingen, schickt sie mit einem kurzen Gedankenbefehl das Artefakt als Unterstütztung zur Hexenmeisterin.
Mit einem schnellen Griff, in ihren Rucksack, zieht die Shoanti eine gläserne Flasche mit einem Heiltrank heraus, welche sie mit einem Ruck entkorkt und den Inhalt trinkt. Auch wenn sie immernoch schwer verletzt war, so konnte sie doch fühlen, dass der Trank und die Magie des Sihedron ihren Körper weiter in Kampfstärke halten.

Und dies gerade noch rechtzeitig, denn die Hexenmeisterin wäre just in diesem Moment für immer von dieser Welt geschieden, ohne überhaupt eine Chance zu haben sich dagegen zu wehren.
Doch so ist die falsche Runenfürstin der Wollust auch schon wieder unter den Lebenden, nachdem der Sihedron sie wiederbelebt hat und damit auf Pharasma's Händen entreisst.
Und so erblickt Oviento die Welt ein zweites Mal, gerade als Thrarin versucht ihren Tod an einer anderen Stelle noch aufzuhalten:

Thrarin fackelt nicht lang, als er sieht, dass das schmerzhaft kreischende Geschöpf nun Oviento in seiner Gewalt hat und bereits anfängt aufzusaugen.
Der Zwerg bemerkt aber auch, während er auf den Homunculus zustürmt, dass Aulthunn auftaucht und Jarec scheinbar mit ihrer Magie zu beeinflussen versucht.
Trotzdem Thrarin in Aufregung und Eile ist, fällt ihm dabei etwas Seltsames auf. Nein, sein Auge kann der Zauber, obwohl er mächtig ist nicht täuschen.
"Aulthunns Gestalt ist eine Illusion!", entfährt es ihm lautstark und seine Stimme schallt durch die Halle, als er sich schon auf das schauderliche Geschöpf, das scheinbar gerade versucht, Oviento in sich aufzunehmen, stürzt.
Zielsicher fährt seine Axt mit einem kräftigen Hieb auf den Homunculus nieder.

Doch der harte Treffer lässt die Kreatur nicht stürzen, zumal Tharin nun sein neues Opfer wohl werden wird, nachdem Oviento nun an anderer Stelle wiederbelebt zurückgekehrt ist und froh sein kann, dass der Palast ihn nicht zu einem Untoten gemacht hat.

Der Kampf läuft schlecht und vor allem chaotisch, registriert Shivira Edasseril.
Fast könnte sich die Elfe eine bissige Bemerkung des Hexemeisters vorstellen, doch dieser schläft stattdessen.
"Sylara" spricht ein paar Worte, um den Geist des Kämpfers aus Ustalav wieder Herr seiner eigenen Sinne werden zu lassen, nachdem sie wie durch ein Wunder bemerkt hatte, dass dieser verzaubert wurde.

Und auch die Bannmagie reicht gerade so aus, um Jarec zu befreien, auch wenn er dennoch irgendwie noch unter dem Willen der Azlanti steht.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.07.2013, 17:07:41
Runde 5

Jarec schüttelt den Kopf, denn die Kämpfe laufen immer schlechter für ihn und die Gruppe.
"Die ist rachsüchtiger als alle Huren Aashügels zusammen!" 
Dabei musste Jarec an die eine oder andere Begegnung in Aashügel denken, in dem die Männer den Kürzeren gezogen haben.

Jarec nimmt einen klein wenig Silberstaub und wirft diesen in die Luft.
Seine Augen durchwandern die Räumlichkeiten - auf der Suche nach Aulthunn.
Denn die Zeit für Wortspielerein ist nun vorbei.
"Vielleicht hat die Elfe richtig gehandelt. Besser der Kampf findet hier auf der unteren Ebene statt, als in irgendeinem der oberen Räume. Wer weiß, was sie da oben zu finden erhofft?"

Jarec packt sein Schwert mit festem Griff als ihn eine innerliche Sehnsucht heimsucht. Er will den Stahl in  Aulthunn Körper stoßen und ihrem verfluchten Leben ein Ende bereiten.

Doch von der Azlanti fehlt bis auf ihre Illusion im Raum jegliche Spur.

Es war bereits sein zweiter Tod, doch im Gegensatz zu seinem Ersten war dieses Mal die Verwunderung noch am Leben zu sein etwas geringer und die Überraschung über dem Körper, in dem er sich befand, nicht so hoch, schließlich hatte er mittlerweile Zeit genug gehabt sich an den Körper der Runenfürstin zu gewöhnen. Dennoch fühlte sich Morvius immer noch ein wenig fremd in diesem Körper.
Ein kurzer Blick in die Runde teilt ihm mit, dass sich in der kurzen Zeit die Welt, um ihn herum nicht zu ihren Gunsten gewendet hat.
Immer noch davon überzeugt, dass sein Vorhaben eine gute Idee war um sowohl den Homunkulus zu beschäftigen, als auch Aulthunn zu entdecken beginnt er erneut die selben Zauber zu wirken, wie er es vor seinem Tod vorgehabt hatte, wobei er sich sicher ist nun außerhalb der Reichweite von Xins Schöpfung zu sein.
Kurz darauf verspürt er auch, dass vertraute Gewicht seines Gefährten wieder auf seiner Schulter, der - zumindest noch - auf einen bösen Kommentar verzichtet und stattdessen weiter magische Geschosse auf den Homunkulus abfeuert.

Doch von Aulthunn fehlt jede Spur, während ihre Illusion einen weiteren Zauber wirkt, welcher alle Kundschafter bis auf Allistra in einen magischen Nebel der Schwachsinns hüllt.
Der Homunkulus ist davon weniger beeindruckt, doch Oviento's Zauber schickt ihn dagegen wütend brüllend zu Boden.
Doch auch von dort schlägt die rasende Kreatur um sich und verpasst Thrarin vier harte Treffer, wobei auch der Zwerg sein Gift damit nun kosten muss.

Doch während die weiblichen Mitglieder der Kundschafter sowie der Imp sich dem magischen Nebel widersetzen können, sind Tharin und Jarec davon völlig benebelt und damit noch dümmer als zuvor.
Für Thrarin ist dies jedoch nicht weiter problematisch, denn fast zeitgleich schläft auch der Zwerg durch das Gift von Xin's Homunkulus ein.

Immer noch schwer verletzt, springt die Shoanti wieder ins Schlachtgetümmel.
Mit unnatürlicher Schnelligkeit umrundet die junge Frau die stillstehenden Konstrukte und nimmt die Stelle ein, welche Sylara noch vor kurzem belegt hat. Mit unbändiger Kraft, schlägt die Shoanti auf das Monstrum ein.

Doch so schnell ist das Monstrum nicht tot zu kriegen, welches Allistra außerdem einen harten Treffer selbst im Liegen verpasst.

Die Unfähigkeit der anderen Kundschafter wird für Shivira Edasseril immer offensichtlicher.
Sie hat es mit einer Gruppe von Nichtskönnern zu tun, die in Kämpfen einschlafen oder sich selbst in den Tod schicken.
Aber die elfischen Götter haben die Mystikerin an diesen Ort Weg geleitet und so konzentriert sich das Wissensorakel erneut auf die eigenen Kräfte.
Worte aus fernen Landen erklingen, als Kupferstaub zu Boden fällt.
Doch etwas fehlt in den Blitzen, die scheinbar aus dem Körper der Elfe entstehen und zwar die anderen Kundschafter verschonen, aber ansonsten um sich greifen.
Vielleicht mangelt es "Sylara" an der Überzeugung, dass sie zwei ihrer Gefährten noch am Leben halten kann.

Und das Monstrum ist außerdem einfach nicht tot zu kriegen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2013, 01:16:00
Runde 6

Die Situation verschlimmert sich weiter für die Kundschafter, zwar hat Morvius es geschafft das Konstrukt zu Boden zu schicken, doch Aulthunn hatte er auch mit magische verbesserter Sicht nicht entdecken können.
Offensichtlich war sie in der Lage durch ihre Illusion Zauber zu wirken, mit denen sie ihnen stark zusetzen konnte.
Daher wendet sich der Klon der Runenfürstin der Illusion zu, um einen Bannzauber auf sie zu wirken.
Dabei schickt sie außerdem den Stern der Tugend an Allistra weiter, schließlich war sie die letzte verbleibende Kämpferin in ihren Reihen, die den Gegnern im Nahkampf etwas entgegen setzten konnte.
Gaszarsir versucht währenddessen weiterhin den Homunkulus weiter mit magischen Geschossen zu schaden.

Und während die einfachen magischen Geschosse ausreichen, um Xin's Homunkulus endlich zu vernichten, wobei die Kreatur nur im Sterben liegt, aber noch nicht tot ist, endet auch der Spuck von Aulthunn, nachdem Oviento dessen mächtiges Spiegelbild bannt, welches daraufhin in eine rauchende Masse aus Wasser und Eis zerfällt.

Der Kampf ist beendet.

Zumindest vorerst.

Denn noch lebt der Kolyarut in der Säuregrube. Und auch Aulthunn ist noch lange nicht geschlagen - selbst wenn von Ihr nun ersteinmal jede Spur fehlt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 04.07.2013, 12:27:50
Einen Atempause scheint den Kundschaftern gegönnt. Fast wirkt es als herrsche Stille im Kristallpalast, wäre da nicht das leichte Schnarchen des Zwergen, die geschmeidigen Bewegungen der Shoanti und das Rumoren des Wächters des Rechts.
Viele Sinneseindrücke dringen in das Bewusstsein der Elfe vor.
Geschmeidig wandern die Finger der Elfe über die Haut von Allistra. Shivira Edasseril hat genug Kämpferinnen gesehen, um die schweren Verletzungen Allistras zu bemerken, so fließen elfischen Worte[1] und Worte der Gemeinsprache ineinander, als die Elfe Allistra direkt ins Ohr spricht: "Noch lebt das Wesen, denn es wehrt sich gegen den Tod."
Einen Augenblick später ist "Sylara" über den Zwergen gebeugt. Mit ihren Fingern hebt sich die Augenlieder, horcht auf den Rhythmus des Atmens und fühlt den Puls des Kämpfers. Etwas lastet schwer auf ihm und es sind nicht nur die Verletzungen des Kampfes, sondern auch die Auswirkungen des Nebels die Thrarins Geist merklich geschwächt haben. Shivra Edasseril bemerkt aber noch etwas, nämlich, dass ein Fluch auf ihm lastet, der schwerer wirkt, als der Nebel oder die Wunden des Kampfes. Noch während die Mystikerin Worte der Heilung spricht[2], haut sie dem Zwergen rechts und links eine runter.
Zwei Schritte weiter sieht sie den Wächter des Rechts in der Grube liegen. Sie weiß genug über Wesen anderer Ebenen[3], um zu erkennen, dass der Kolyarut mittelschwer verletzt ist, aber noch lange am Leben.
 1. Cast: Cure Critical Wounds 32
 2. Cast: Cure Critical Wounds 25
 3. Wissen (Ebenen): 37
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 05.07.2013, 10:41:41
Im Geist völlig benebelt, lässt sich Jarec erst mal auf Sein Allerwertesten fallen.
"Das ist hier ja noch schlimmer als nach dem härtesten Alkoholabsturz …"
Die Bewegung zu seinen Flaschen ist Jarec schon in Fleisch und Blut übergegangen. Und so greift seine Hand automatisch nach einer seiner Flaschen. Doch er nimmt nicht wie üblich einen angemessenen Schluck, nein er erwischt eine völlig neue Flasche und leert diese komplett runter.

Der Nebel, der Alkohol, dies ist auch für den Körper und Magen des Alkoholiker zu viel. Wie von einer Tarantel gestochen schnell Jarec in die Höhe, und hält sich die Hand vor den Mund.
"Kotz nicht auf die Füße der Elfe, die bringt dich um", jagt ihm noch ein Gedanke durch den Kopf.
Sein Blick fällt auf die noch vorhandene magische Grube. Mit unsicheren Schritten torkelt er auf die Grube zu, fällt dort angekommen auf die Knie und übergibt seinen kompletten Mageninhalt in die Grube.

Danach lässt er sich neben der Grube auf den Boden fallen und starrt mit gläsernen Augen die Decke an.
"Ohhh man… das war wohl ein Zug zu viel."
Mühsam kommt er wieder auf die Beine, und erblickt sein Schwert ein paar Meter neben sich.
Langsam geht er auf dieses zu und befestigt es wieder an seiner Ausrüstung. Sollten dabei einige Blicke auf ihm ruhen, versucht er diese nicht zu beachten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 05.07.2013, 20:05:23
Allistra schenkt der Elfe ein seltenes Lächeln mit einem geflüsterten "Habt dank". Mit immer noch leicht trübem Blick schaut die Shoanti an sich herunter und was sieht lässt die Frau noch ein weiteres Mal leise aufstöhnen.
Unzählige Blutergüsse, Schnitte und andere Verletzungen säumen den Körper des weiblichen Mönches.  
Dünne Rinnsale aus Blut, welche zum größten Teil durch die magische Heilung schon gestoppt wurden, vereinigen sich an Händen, Armen und Hals um dann in großen dunkelroten Tropfen auf den Boden zu fallen. Auch die Kleidung der Shoanti war in Mitleidenschaft gezogen worden und die sonst helle Robe war übersät mit dunklen, rötlich braunen Flecken.

"Es war dumm von mir, alleine hinter der magischen Wand zu verschwinden. Wegen dieser Dummheit bin ich fast getötet worden! Ich hätte mich mehr auf die Anderen verlassen sollen anstatt wie ein außer Kontrolle geratener Tänzer einfach mitten in die Gefahr zur platzen. Wärst du bei Oviento geblieben, hätte es gar nicht so weit kommen müssen, dass der Sihedron sie wiederbelebt"

Es ist für die anderen Kundschafter sichtlich erkennbar, dass Allistra nicht zufrieden mit dem Ausgang des Kampfes oder ihrer eigenen Leistung ist.
Um wieder etwas Gleichgewicht in ihre chaotischen Gefühle zu bekommen, setzt sich die junge Frau im Schneidersitz auf den Boden, schließt die Augen und blendet alle anderen Störgeräusche aus. Das würgen von Jarec und das laute Schnarchen von Tharin werden leiser und leiser, bis Allistra nur noch sich selbst wahrnimmt. Sie fühlt wie die mächtige Magie des Sihedron ihren verletzen Körper heilt. Auch der Schmerz rückt mehr und mehr in den Hintergrund, Allistra's Atmung beruhigt sich und aus ihren Gesichtszügen weicht der Ausdruck von Schmerz und anderen Emotionen.

Sie war wieder in Kontrolle...

Jedes Problem konnte beherrscht werden...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 06.07.2013, 09:27:39
Sylaras heilende Magie zeigt Wirkung und einige von Thrarins Wunden schließen sich. Zwar ist er noch immer körperlich angeschlagen, aber viel mehr lastet wohl Gift, Magie und Fluch auf ihm. Am Stärksten ist wohl sein Geist geschwächt, aber auch seine Kraft wäre für ihn fühlbar reduziert, wenn er nicht im erzwungenen Schlummer liegen würde. In Folge auf die Ohrfeigen, die die Elfe ihm verpasst, verstummt kurz Thrarins Schnarchen, doch wach ist er noch nicht, sodass der Zwerg wieder zu diesen unkontrollierbaren Lauten anstimmt - denn das Gift des Homunculus', das seinen Schlaf hervorgerufen hat, wirkt noch immer, auch wenn sich sein Körper allmählich davon erholt.

Als Thrarin mit einem abschließenden grunzenden Geräusch endlich die Augen öffnet, ist Sylara schon längst weitergegangen. Der Zwerg bleibt er am Boden liegen und starrt blinzelnd und sichtlich irritiert an die Decke. Zu einem rationalen Gedanken ist er, weil sich Fluch und Zauber auf fatale Weise vereinen, kaum imstande, auf sein derzeitiges Bewusstsein dringen hauptsächlich Sinneseindrücke ein, die sein Verstand kaum verarbeiten kann. Was jedoch deutlich präsent ist, ist Schmerz. Thrarin ist verletzt und er spürt sein Herz trotz der gerade beendeten Ruhe schnell schlagen. Das Blut eilt durch seine Adern und dringt an mehreren Stellen nach außen, wohingegen die Kälte des Untergrunds in seine Knochen fährt. Unbewusst legt Thrarin seine Hand auf die störendste seiner Wunden, eine pochende und brennende an seinem Arm, und es entfährt ihm ein Stöhnen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 08.07.2013, 12:29:33
Nachdem Aulthunns magisches Spiegelbild verschwunden ist atmet Morvius einmal  tief durch. Auch wenn der Zeitpunkt zu dem Xins Schildwächter aufgetaucht war noch nicht lange her war, schien es als seien Ewigkeiten vergangen. Der Zustand, in dem sich alle befanden, wirkte im Gegensatz zu vorher fatal, denn der Kampf hatte sie alle ziemlich mitgenommen. Am schlimmsten schien es Jarec und Thrarin erwischt zu haben, die dank des Zaubers von Aulthunn offensichtlich jeder guten Sinne beraubt waren. Daher bannt Morvius nach einem kurzem Studium des gewirkten Zaubers den Nebel, der ihre Sinne im wahrsten Sinne des Wortes benebelt.

"Wir sollten die Macht des Shideron nutzen, um alle unsere Wunden zu schließen und ansonsten zügig wieder aufbrechen. Ich bezweifele, dass der Zauber den ich gewirkt habe Xin dauerhaft bannen wird. Und auch Aulthuun wird sicher nicht lange warten um ihren nächsten Angriff gegen uns zu starten."

Während sie spricht tritt sie an die meditierende Allistra heran und wirkt einen einfachen Zaubertrick[1], der die Shoanti und ihre Kleidung vom Blut und anderen Dreck des Kampfes langsam reinigt, eine kleine Geste auch den anderen zukommen lassen würde, wenn diese den Eindruck erwecken würden, dass es sie kümmern würde. Dabei wirft sie einen Blick vorbei in die Tür, die Aulthuun geöffnet hatte um den Homunkuli auf sie zu hetzen, um zu sehen, was siech in in diesem Raum verbirgt.
 1. Prestidigation (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells/p/prestidigitation)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2013, 19:50:18
Und während der Hüter der Ordnung weiterhin versucht sich aus der Säurefalle zu befreien, Thrarin und Jarec wenigstens etwas mehr geistig wieder auf den Beinen sind (wenn auch nicht vollkommen erholt) dank des Bannens der Nebels der Azlanti, die Gruppe mehr oder weniger wieder geheilt ist (wenn auch nicht vollkommen geheilt), kann Oviento im geöffneten Raum das reinste Chaos entdecken.
Denn was einst wohl das alchemistische Labor von Xin gewesen ist, ist nun nach den Jahrzehnten der Raserei und Langeweile seines Homunculus nur noch ein großer Haufen Schrott und Unrat.
Wobei sein Humunculus auch die restlichen kleineren Artgenossen erschlagen hat und scheinbar nicht zu konktrollieren war.

Denn scheinbar war Xin nicht bei all seinen Konstrukten meisterlich erfolgreich gewesen.

Und auch sonst, könnte er Raum vielleicht einen Schatz in Sachen Fehlbarkeit des Runenkönigs beinhalten, sofern Oviento und die restlichen Kundschafter diesen entdecken.



Und so entdecken die geschwächten Thrarin und Jarec nach wenigen Minuten im Chaos aus Schutt, Abfällen und alchemistischen Sondermüll ein sonderbares Schwert - einen Krummsäbel aus Inubrix-Sternenmetall, was zumindest Jarec, Oviento und Shivira sofort erkennen.

Es ist Xin's Geistereisen-Krummsäbel (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9922;image) laut dem Wissen der drei Zauberwirker der fünfköpfigen Kundschaftergruppe, wobei Oviento und Shivira etwas mehr dazu noch wissen:
Dieses Artefakt ist das achte Schwert der Sünde, denn Runenkaiser Xin wollte seinen sieben Schülern - den Runenherrschern - auch in Sachen mächtige Waffen in Nichts nachstehen, auch wenn dies nicht sein Fachgebiet war.
Doch sein Alara'hai kam nie an die Macht der sieben Schwerter der Runenfürsten heran und zählt als Fehlschlag in Sachen ein mächtiges Relikt erschaffen.

Zwar schneidet diese Klinge durch jede Rüstung und jeden Schild als wäre diese nur warme Butter, wobei die Klinge aus weichem Sternenmetall dabei vorallem nicht zerbricht, aber intelligent oder wahrlich mächtig im Kampf wie die anderen Schwerter der Überzeugung ist diese Klinge auf keinem Fall und war somit auch nichts für Xin's Vorkämpfer.

Deshalb versuchte, dies weiß jedoch nur Shivira, der Runenkönig wohl auch diese Klinge in seinem Alchemielabor wieder zu zerstören, doch wohl ohne Erfolg, weswegen sie hier immernoch zu finden war.
Der Geistereisen-Krummsäbel wäre im Kampf gegen Xin's Konstrukte unbrauchbar, jedoch ein sinnvoller Gegenstand, welchen man Xin prästentieren könnte, um ihm die Grenzen seiner Macht und seiner Weitsicht zu zeigen.

Denn auch der König der Runenherrscher hatte Fehler gemacht - menschliche Fehler - und war alles nur kein Gott.
Diese Erschaffung war ein Fehler, wie auch die geplante Invasion ein Fehler ist, welche nur für Wahnsinn und nicht für einen gesunden Geist des ruhlosen Geistes von Xin spricht, welchen Xin früher einst noch gehabt hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 10.07.2013, 08:33:27
Jarec nimmt Xin's Geistereisen-Krummsäbel in seine Hand, und er fühlt sich wirklich sehr gut an. Nach eingehender Betrachtung stellt er aber nüchtern fest.
"Mir wäre ein Krummschwert lieber gewesen, mitnehmen sollen wir ihn trotzdem. Wir wissen nicht was für Überraschungen uns hier noch erwarten."

Sollte niemand Anspruch auf den Krummsäbel erheben, wird Jarec diesen an seiner Ausrüstung befestigen.

Die offenen Wunden verursacht vom Schildwächter starke Schmwerzen und auch das Pochen in seinem Kopf lassen Jarec immer wieder zusammenzucken. Sicherlich, das Artefakt der Elfe kann ihn heilen, doch Jarec vermutet das es ein klein wenig mehr braucht, um ihn wieder hin zu bekommen.
In diesem Fall zögert er nicht, und sammelt seine magischen Kräfte um einen seiner stärksten Zauber auszusprechen erneut wirken zu können.

Als die heilende Magie durch seinen Körper fliest, schliessen sich alle Wunden und auch die Kopfschmerzen verschwinden schlagartig.

Der Jäger aus Aashügel will die Situation ausnutzen.
Er hat keine Lust, dass sich der Wächter in der Grube zum ungünstigsten Moment befreit.
Er schultert seine Armbrust, zielt auf den Wächter in der Grube, und drückt ab.
So schiesst Jarec ein Bolzen nach dem andern auf den Wächter.

Mit seinem Gewissen hat er in diesem Fall kein Problem.
Es ist die Magie, die das Wesen am Leben hält. Schuss um Schuss schlagen auf den hilflosen Wächter in der Grube ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2013, 09:06:44
Doch nicht alle Bolzen finden ihr Ziel und so mancher Bolzen prallt einfach am Wächter der Ordnung ab.
Dennoch sieht der Hüter der Rechts nach der ersten Angriffswelle von Jarec aus wie ein mit Bolzen gespickter Stachelgolem und ist kurz vor seinem Untergang.
Eine weitere Angriffswelle könnte sein Ende sein.

Dabei würde die Säuregrube jeden Moment den Wächter wieder ausspucken.

Doch just in dem Moment, als der Wächter endlich wieder frei ist, beendet Jarec mit drei weiteren Bolzen sein Leben auf dieser Ebene.
Axis, nicht weit vom Beinacker, würde auf ihn warten.

Denn diesen Weg würde seine Seele nun trotz der Barrieren im Kristallpalast nun einlegen, um die dritte Stufe seines Seins zu erreichen.
Denn nach der Geburt seiner Seele folgte die Geburt seines Körpers, welcher mit seiner Seele vereinigt wurde.
Nun würde seine Seele auf seine Heimatebene zurückkehren, um dort mit einem neuen Körper vereint zu werden.
Etwas, was den Völkern dieser Ebene meist verschlossen bleibt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 10.07.2013, 09:48:54
Thrarin hat sich unterdessen eher lustlos umgesehen. Dieser Ort war definitv nichts für sein zwergisches Schatzsucherherz, denn auch wenn sie hier auf ein Artefakt nach dem nächsten zu stoßen scheinen, machen Xins Palast und seine Wächter für seinen Geschmack zu viel Ärger. Die Wichtigkeit ihrer Mission ist ihm bewusst, nach der Verwüstung großer Teile Magnimars und mit der androhenden Invasion des Festlands durch Xins Kreaturen umso mehr, aber der Zwerg kann nicht behaupten, dass ihm diese Art Expedition auch nur irgendwie Spaß bereitet. Mit Stahl und Panzer bestückte Gegner kann er händeln, aber sobald Magie ins Spiel kommt, eine, wie er findet, äußerst feige Waffe, muss der Zwerg meist den Kürzeren ziehen.
Doch Thrarin jammert nicht, auch wenn der auf ihn liegende Fluch ihn noch immer schwächt und seine Wunden lästig sind. Da er für einen Säbel keine Verwendung hat, denn er bleibt seiner großen, schweren Axt treu, hat er nichts dagegen, dass Jarec sich das Fundstück aneignet. Während der Jäger aus Ustalav den in der Säuregrube gefangenen Wächter abschießt wie Fische in einem Fass, beobachtet Thrarin ihn ohne Kommentar und fischt einen Heiltrank aus seiner Tasche, um ihn zu trinken.[1]
 1. Cure Serious Wounds: 21 Punkte
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 10.07.2013, 10:06:44
Doch der Zwerg bekommt die Flasche nicht zum Mund.

Jarec der in der Nähe des Zwegs steht, macht einen Schritt auf den Kämpfer zu und hindert ihn daran den Trank einzunehmen. "Heb Dir den Trank für eine passendere Situation auf. Wir haben ein mächtiges Artefakt, welches auch deine Wunden versorgen wird.
Du musst mit Deinem sturen Kopf nicht jeden Stein einschlagen, der Dir im Weg liegt!"  

Ohne auf die Reaktion Thrarin´s zu warten schaut er zur Elfe. "Ich denke es wäre gut, wenn sich die Verletzten mittels des Sihedron heilen. Oder seht Ihr dies als Träger des Artefaktes anders?"
Dabei fixierten seine Augen mit kühlem Blick die Elfe.
Denn der Jäger aus Aashügel versteht beim besten Willen nicht, warum die Elfe den Zwerg erst heilende Magie zukommen lässt, um ihn danach eine reinzuhauen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 10.07.2013, 10:19:55
"Und du solltest dir deinen Schnaps für einen passerenden Zeitpunkt aufheben", kontert der Zwerg brummend, aber nicht böse oder genervt. Er beugt sich Jarecs Willen und stopft mit seinen kurzen, dicken Fingern den Korken zurück auf den Trank.
"Wenn du hier besoffen einschläfst, schleppe ich dich nicht mit."
Aber auch er wendet seine Aufmerksamkeit dann Sylara zu und wartet auf ihre Reaktion auf Jarecs Worte. Die heilende Magie des Sihedrons wäre wohl effektiver als die des Tranks und der Jäger aus Ustalav hat Recht: Sie sollten ihre Ressourcen sparen. Auch wenn Thrarins Geist noch immer geschwächt ist, sieht er dies ein. Beiläufig verstaut er seinen Heiltrank wieder in der Tasche, aus der er ihn gefischt hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 10.07.2013, 10:36:23
Allistra hatte die Magie von Oviento auch mit geschlossenen Augen gespürt. Instinktiv wollte sie sich, wie sie in Jahren des Trainierens gelernt hatte, dagegen wehren, doch sie zwang sich förmlich dazu die Magie zu akzeptieren.

Jarec hatte Recht, die Magie des Sihedrons war einfach zu leicht verfügbar, um sie nicht zum besten Nutzen der ganzen Gruppe zu verwenden. Dadurch, dass der Shoanti schon fast instinktiv Disziplin und Mäßigung in ihrem Training mitgegeben wurden, war die Spitze der Tugend der Mäßigung an die aszendente Stelle rotiert und heilte so die Wunden der jungen Frau schneller als es das Artefakt normalerweise vermochte.[1]

Die Anderen konnten förmlich miterleben wie Allistra's geschundener Körper, in kurzer Zeit, wieder zu geheilt wurde. Doch auch nachdem die Mönchsfrau geheilt war konnte man erkennen, dass die Anstrengungen des Tages ihre Spuren auf ihr hinterlassen hatten. Als die letzte Wunde, ein hässlicher Kratzer auf ihrer Wange, geheilt war öffnete Allistra schlußendlich die Augen. In ihrem Blick, auch wenn er immer noch kühl und durchdringend war, konnte der Rest deutliche Anzeichen von Erschöpfung sehen. Zufrieden blickte sie an sich herunter und begutachtete das Ergebnis von Oviento's Magie. Die schlichte Robe war sauber und roch auch nicht mehr so streng wie sie es noch Augenblicke zuvor getan hatte.

"Jarec hat vollkommen recht. Wir sollten die heilende Magie des Sihedron so häufig nutzen wie möglich. Wir sollten uns nicht selbst beschneiden, wenn es keinen Grund dazu gibt."

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhebt sich Allistra aus ihrem Schneidersitz und läuft auf Thrarin zu. Mit einem kurzen Befehl ihres Verstands, schickt sie das Artefakt zu Tharin.

"Versucht Euch auf Euer Innerstes zu konzentrieren, Thrarin. Stellt Euch Euren Körper als gesunden Körper vor wie ihr ihn kennt. Ohne die schrecklichen Dinge, die ihm heute angetan wurden. Der Sihedron wird gehorchen und Euch helfen wieder der zu sein, dessen Bild ihr in Euren Gedanken habt!"[2]
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
 2. Heilung durch übertragen: 21
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 10.07.2013, 11:06:12
Shivira Edasseril greift nach dem Schwert in Jarecs Hand ohne es zu berühren. Die grazilen Hände der Elfe streichen wenige Millimeter die Form der Waffe nach. Noch bevor der Kämpfer aus Ustalav die Waffe wegstecken kann, beginnt die Mystikerin zu reden: "Xins Alara'hai. Der Versuch des Ersten Königs die Waffen seiner Schüler zu übertreffen. Doch er scheiterte. Kein mächtiges Artefakt erschuf, der der diesen Palast mit Konstrukten füllte. Inubrix-Sternemetal benutzte Xin und warf die Waffe dann zur Seite. Seine Konstrukte, seine Wächter, wird diese Waffe nicht ernsthaft verletzen können. Aber an Xin selber nagt der Bau dieses Geistereisen-Krummsäbels. Hier, in seinem Alchemielabor wollte er die Waffe zerstören, doch sie wiedersetzte sich den Kräften des größten Magiers aller Zeiten. Kämpfer aus Ustalav, bewahrt sie gut. Wenn wir dem Ersten König gegenüberstehen. Von Angesicht zu Angesicht und es zum letzten Kampf kommt, dann präsentiert ihm diesen gescheiterten Versuch seiner Schmiedekunst."

"Sylara" sprach länger, als sie es gewöhnlich tat. Eine solche Waffe zu sehen, auch wenn kein echtes Artefakt ist eine besondere Gelegenheit, selbst für die Mystikerin, die schon viele mächtige Werkzeuge des Kampfes gesehen und teils geführt hat. Doch Jarec hat schon längst begonnen sich selber zu heilen und so wendet sich die Elfe von ihm ab. Die Zeit rinnt dahin, wird sie sich wieder bewusst. Das mächtige Artefakt schließt bereits die Wunden der Mönchin und Jarec schießt Bolzen um Bolzen in den Wächter des Rechts, was die Elfe wenig interessiert, obgleich es ihr vielleicht doch die Gelegenheit verschafft, den Raum näher zu untersuchen. Doch dann versucht Jarec, sie mit einem finsteren Blick zu fixieren und jede Regung weicht aus dem Gesicht Shivira Edasserils.

Die Worte der Elfe sind scharf: "Während ihr den Wächter des Rechts in seine angestammte Heimat verbannt habt, wo er neugeboren zu einer weiteren Existenz zurückkehren wird, haben sich die Wunden anderer schon längst geschlossen. Doch wenn ihr glaubt, das Sihedron sei uns allein anvertraut, um unsere Wunden zu schließen, dann offenbart das, wie wenig ihr als Kämpfer von der Kraft des Artefakts versteht. Euch ist wohl entgangen, dass es allein die Erschaffung Xins war, die Oviento wieder an diesen Ort zurückkehren ließ." Die Elfe wendet sich nach den ersten Sätzen auch an die anderen Kundschafter, den der Verlauf des Kampfes hat ihr wenig gefallen. "Allein werden wir diesen Ort nicht überstehen und auch das Artefakt nützt einem einzelnen nur wenig. Die Macht des Sihedrons liegt in der Weitergabe, auch im Kampf. Xin wollte das Sihedron nur für sich nutzten, doch wenn wir seinem Fehler folgen, wird unser Ende schneller kommen, als ihr Jarec, nach der letzten Flasche greifen könnt." Das besonders die Shoantimönchin das Artefakt im Kampf lange bei sich verschwendete sieht die Elfe als Schwäche Allistras. Selbst als Mönchin scheinen ihre geistigen Fähigkeiten stark begrenzt. Kein Wunder, bei einem Volk, dessen Wurzeln zu menschlich sind.

Abrupt bricht die Elfe ab und wird sich etwas gewahr. Aulthunn, unsere neuste Feindin rinnt die Zeit davon, sobald wir die Sternenmetalllabore betreten, kann sie uns nicht mehr folgen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 10.07.2013, 22:29:37
Mit akademischen Interesse betrachtet Morvius das Alara'hai von Xin. Waffen empfand er eigentlich als äußerst uninteressant, in diesem Fall jedoch stellte es ein Objekt dar, dass zeigte, dass auch Xin - der wahrscheinlich mächtigste sterbliche Magier aller Zeiten - eben nur genau das war, ein sterblicher Magier, dem auch nicht alles gelang, was er versuchte.
Das Jarec die Waffe an sich nahm war ihm relativ recht, denn bei all seinem abstoßenden Verhalten hatte er gezeigt, dass er mit einer Klinge umgehen konnte und diese Waffe schien in der Lage Xin auch in seiner Geistform zu verletzten.
Dies konnte ihnen nur zum Vorteil gereichen - sollten sie erneut auf ihn treffen.

Den Beschuss von Xins Wächter kommentiert er nicht, es war vermutlich eine notwendige Tat, da dieser sie sicherlich wieder attackiert hätte, sobald er aus der Grube entkommen wäre, doch als besonders nötig empfand er sie auch nicht. Der Wächter war intelligent und hätte sicher einsehen können, dass er alleine gegen ihre vereinten Kräfte keine Chance gehabt hätte.

"Euren Streit könnt ihr später fortführen", versucht er den Konflikt zwischen Sylara und dem Häretiker zu schlichten. "Wir sollten uns weiter auf den Weg machen, Aulthuun wird sicher baldest möglich einen neuen Angriff auf uns starten wollen, wenn wir bereits in den Sternenmetallwerkstätten sind wird sie uns wohl nicht folgen können. Allistra würdet ihr uns wohl die nächste Tür öffnen?", wendet er sich an die Shoanti und deutet dabei auf die Tür von der sie vermuteten, dass sie die richtige Richtung führte. Die Art der Fragestellung legt dabei nahe, dass er meint dass sie erneut mit ihren Fäusten einen Weg für sie freischlägt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 11.07.2013, 18:09:38
Doch von der Azlanti fehlt weiterhin ersteinmal jegliche Spur, selbst wenn Oviento sie bei Namen genannt hat und die Wahrheit spricht:
Viel Zeit für einen weiteren Angriff würde der Magierin nicht mehr bleiben.

Es sei denn Aulthunn würde auf die Kundschafter warten, wenn diese geschwächt und von ihrer Warte erfolgreich vom Kampf gegen den Runenkaiser Xin zurückkehren.
Aber wer konnte schon die Beweggründe, Absichten und Taktiken der mächtigen Magierin verstehen, welche es bisher gekonnt geschafft hatte den direkten Angriffen der Helden zu entgehen.

Und auch sonst spielte die Zeit gegen die Gruppe.
Zwar hatten die Dienerin den Abenteurern gesagt, dass Xin noch ein paar Tage brauchen würde, um sich zu erheben, doch wie sicher wäre diese Aussage noch, nachdem beziehungsweise seitdem Xin von dem ungewünschten Besuch wusste.

Wie lange würde Xin brauchen, um sich von der mächtigen Wunschmagie zu erholen?
Und wie lange würde er noch brauchen, um seinen ruhlosen Geist mit dem neuen Körper zu verbinden und auf ewig zu vereinen?

Wieviele Wächter würden sich bis dahin den Helden noch in den Weg stellen?

Es wird Zeit nach vielen Worten weitere Taten folgen zu lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 11.07.2013, 21:45:21
Allistra drückt die Schulter des Zwerges noch einmal ermutigend, wendet sich ab und kommt neben Oviento zum stehen. Die Mönchsfrau ist froh über ihre Entscheidung das Artefakt dem Abbild von Sorshen zukommen zu lassen, denn noch einen Verlust mehr in der Gruppe wäre ein weiterer schwerer Schlag gewesen und hätte die bereits niedrigen Erfolgschancen der Mission noch weiter sinken lassen.

"Ganz wie ihr wünscht" reagiert die Shoanti ungewohnt und weniger förmlich als üblich. Allistra ist nach außen hin zwar ruhig und diszipliniert, doch in ihrem Inneren wirft sich ihre innere Bestie heulend an die Gitterstäbe, welche nach Jahren des Trainings entstanden sind, um impulsive und gewaltätige Ausbrüche zu vermeiden.

Allistra kommt einige Zentimeter vor der in Frage stehenden Tür zu stehen und betrachtet die glatte und kristalline Oberfläche der Tür.
Mit einem halblauten Schrei, lässt sie ihre Fäuste mit der Wucht von Vorschlaghämmern auf die Tür einkrachen[1].
Es ist für sie eine Erleichterung ihren Impulsen nachzugehen, ohne das jemand zu Schaden kommen wird.
 1. Attacke! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7468.msg858866.html#msg858866)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 12.07.2013, 18:56:17
Thrarin schenkt Allistra ein Lächeln für die ermutigenden, hilfbereiten Worte, das Übergeben des Sihedrons, das zur Folge hat, das sich mit einem Mal einige seiner Wunden schließen. Dies ist ein seltsamen Gefühl, aber wohltuend. Nachdem die junge Shoanti ihm noch ermutigend die Hand auf die Schulter gelegt hat, will Thrarin versuchen, was sie ihm geraten hat.

Der Zwerg schließt die Augen, um sich besser auf sein Innerstes konzentrieren zu können, so wie Allistra ihn in die Benutzung des mächtigen Sihedrons eingewiesen hat. Er stellt sich vor, schmerzfrei zu sein, dass seine Haut heil ist und seine Wunden sich wieder geheilt. Und tatsächlich spürt er, wie seine Gedanken zur Wirklichkeit werden.[1]
Als Thrarin seine Augen wieder öffnet, spürt nicht einmal mehr die kleinste Hautabschürfung. In Gedanken gibt er daraufhin dem Stern den Befehl, wieder zu seiner Trägerin zurückzukehren, damit auch Sylaras Wunden sich schließen können und das Artefakt wieder bei der Elfe ist.[2] Vollkommen gut und erholt fühlt sich der Zwerg aber dennoch nicht. Irgendetwas macht ihm noch immer zu schaffen.

Inzwischen hat sich die junge Shoanti der nächsten Tür gewidmet und auch Thrarin macht sich bereit, weiterzuziehen.
"Ich danke Euch für Euren Einsatz", raunt er dann Jarec zu. "Wenn wir dies hier hinter uns haben, lade ich Euch zum Trinken ein."
Dann teilt Thrarin noch eine zwergische Weisheit: "Aber reizt die Elfe nicht zu sehr, sonst kommt es vielleicht nicht dazu. Diese Spitzohren sind meist unvorhersehbar."
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
 2. Heilung durch Übertragen: 21
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 12.07.2013, 20:31:44
Shivira Edasseril spürt tief in ihrem Inneren, dass die Entscheidung zu den Sternenmetalllaboren zu gehen richtig ist. Mit jedem Atemzug der Elfe rinnt die Zeit dahin. Die Mystikerin würde gerne einen genaueren Blick auf die Formeln und Zeichnungen des Ersten Königs in dessen ehemaliger Golemwerkstatt werfen. Doch ein genaues Studium braucht Zeit und damit etwas, was die Kundschafter nur sehr begrenzt besitzen.
Die Elfe hängt ihren Gedanken nach, als sie die Rückkehr des Sihedrons bemerkt. Die lauten Schläge der Mönchin hallen durch das Geschoss. Was die Gruppe erwartet haben alle bereits in der Vision gesehen. Aber "Sylara" rechnet damit, dass die Überraschungen Xins ihnen gegenüber noch nicht geendet haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 14.07.2013, 21:22:41
Während Morvius beobachtet, wie Allistra mit ihren Fäusten die Türen des Kristallpalastes attackiert, geht er im Kopf noch einmal die bisherigen Begegnungen mit Aulthuun durch. Ihre Stimme klang immer aus anderen Ecken des Raumes, manchmal auch aus mehreren gleichzeitig. Auch konnte sie nach belieben ihr Erscheinen und Verschwinden kontrollieren.

"Ich frage mich ob wo sich die echte Aulthuun aufhält, bisher sind wir wohl nur von ihr erschaffenen Illusionen begegnet. Den ihre Fähigkeiten bei unseren ersten Begegnungen deuten ganz klar darauf hin, dass wir bisher nur ihre magische Projektionen gesehen haben. Ich frage mich, ob sie uns nicht in ihrer wahren Gestalt konfrontieren will oder es nicht kann, weil Xin, der Palast oder sonst irgendetwas sie daran hindert."

Während der Klon von Sorshen redet fixiert er hauptsächlich die Tür und wirft nur kurz einen Blick zu Sylara hinüber, da er von ihr am ehesten erwartet sich an dem Gedankengang zu beteiligen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 14.07.2013, 21:48:55
"Ein Wesen aus alter Zeit. Bewandert in der Kunst der Illusionen und der Gedankenbeeinflussung. Seit vielen Jahrhunderten auf der Suche nach den Geheimnissen des Ersten Königs. Xin gewährte der Botschafterin nie Zuggang zu seinem Innersten, aber sie sammelte viele Informationen. Doch nun sieht sich das Wesen, das sich Aulthunn nennt ihrem Ziel ganz nahe."
Shivira Edasseril spricht ganz beiläufig.
Ihre Worte erläutert sie nicht, die bisherigen Kontakte der Kundschafter mit der Azlanti sprechen für die Elfe eine deutliche Sprache.
"Die echte Aulthunn ist hier", fährt "Sylara" ungerührt fort: "Nur drei Stockwerke bieten Raum für sie. Den Zugang zu den Laboren sehnt sie herbei. Ihre wahre Gestalt verbirgt sie vor uns, weil sie mehr verstört, denn zum Gespräch einlädt."
Sie wird bald zuschlagen.
Ihren letzten Gedanken formuliert die Mystikerin nicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2013, 14:51:56
Doch es ist nicht die echte oder die falsche Aulthunn, welche sich als nächste Gefahr der Gruppe aus erfahrenen Kundschaftern in den Weg stellt, sondern wieder einmal Xin's Geist.
Denn auch wenn der Geist ersteinmal weiterhin im Verborgen bleibt und sich damit geschwächt zurückhält, um seine Wunden dank Oviento's Zauber zu lecken, schießt mit dem Willen des ruhlosen Runenkönigs ein wahrer Hagel aus pechschwarzen Kristalldornen aus den Wänden, wie schon zuvor am Haupteingang des Palastes auf den armen Jarec, um direkt Allistra das Handwerk zu legen.
Dabei werden aber auch die restlichen Helden hart erwischt.
Eigentlich - wäre nicht Thrarin als Wächter der Schwachen wahrhaftig heldenhaft, denn der Zwerg schafft es die tödlichen Geschosse alle auf sie zu lenken, damit die restliche Gruppe schadlos bleibt[1], wobei Thrarin nur überlebt, wenn auch sterbend am Boden, weil Sylara ihm ruckartig den Sihedron übersendet.

Doch auch wenn die Gruppe durch die Falle nicht den Tod findet und nur Thrarin schwer verletzt zurück bleibt, bleibt auch sonst der Kristallpalast ein harter Gegner, denn trotz des gewaltigen Schlaghagels des weiblichen Mönches der Shoanti bleibt die Tür im Osten bis auf ein paar wenigen leichte Sprünge, welche sich auch schon wieder magisch verschließen, verschlossen.

Hier würde man Magie oder wahrhaftigen rohe Gewalt benötigen[2], um die nächste Kristalltür aus ihren Angeln zu werfen.
 1. Status ist angepasst
 2. Stärkewurf SG 30 bitte - ihr könnt es gerne zusammen versuchen und Euch aiden
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 15.07.2013, 15:55:46
"Sylaras" Bewegungen ihrer Hände fließen ineinander. Ihre fast durchsichtigen Augen scheinen sich für den Schlag eines Libellenflügels zu weiten, sodass die Mystikerin erkennt, welche Opfertat der Zwerg plant. Shivira Edasseril weiß nicht, ob es Heldenmut oder Dummheit ist, die den Zwerg zu seiner Handlung treibt, aber ihr ist klar, dass dies nur wenige überleben können. Noch bevor die erste Silbe ihre Lippen verlässt, verschwindet das Sihedron hinter ihrem Kopf und taucht bei Thrarin auf. Doch die Heilung des mächtigen Artefakts kann nicht verhindern, dass der Abkömmling des Eisenblut-Clans zu Boden geht.

Die Elfe erkennt die Veränderung der Hautfarbe beim Zwergen. Das Blut pulsiert kaum noch in seinen Adern, aber es ist noch ein Fünkchen Leben in diesem Kundschafter und so handelt das Mitglieder der Herrscherfamilie aus Kyonin, ohne zu überlegen. Die Macht der elfischen Götter durchströmt ihren Geist. Die Kraft, die ihr Findeladlara, Ketephys und Yuelral verleihen durchschlägt die Flüche, die auf Thrarin liegen.[1] Stärke und Willenskraft kehren in den Zwergen zurück, doch noch fehlt es ihm an Lebenskraft und die Mystikerin ist nicht gewillt zu warten, bis das Artefakt den Kundschafter wieder auf die Beine bringt. Eine Melodie aus "Sylaras" Heimat erklingt in der Halle.[2] Worte dringen an das Ohr des Zwergen, in einer fremden Sprache, die er dank seines Rings verstehen kann. Sie erzählen von der Schönheit der Heimat Shivira Edasserils - vom pulsierenden Leben in den Städten und Wäldern.

"Es ist ein schmaler Grad zwischen Heldenmut und Dummheit. Thrarin, gebt Acht, auf welcher Seite ihr euch befindet", spricht zu dem Zwergen in der Sprache seines Volkes, bevor sie ihre Knie durchdrückt und dem Kämpfer aus Ustalav signalisiert, er möge doch mit Kraft versuchen die Tür aus den Angeln zu heben.
 1. Use mythic point to Cast: Remove Curse - Würfe (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7468.msg847429/topicseen.html#msg847429)
 2. Cast: Heal - 150 hp
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 15.07.2013, 20:32:17
Es ist schön, seine Muttersprache zu hören, auch wenn die Sprecherin nicht zu seinem Volk gehört.
" Ich danke Euch, Sylara", antwortet er Sylara, ebenfalls die zwergische Zunge benutzend, weil er im Gegenzug der Elfischen nicht mächtig war - sonst hätte er es wohl so erwidert. "Ich fürchte, Pflicht vereinigt Heldenmut und Dummheit. Ich konnte nicht anders. Wie es scheint, braucht der Wächter oft selbst jemanden, der auf ihn achtgibt."
Dabei sieht er, sich notfalls selbst zu opfern, um damit seine Gefährten vor Gefahren zu schützen, tatsächlich als seine tiefste Pflicht an. Noch zu frisch sind die Erinnerungen an Karzougs Statue, der er entrinnen konnte, die seinen damaligen Gefährten jedoch zum Verhängnis geworden ist.

Während Thrarin aufsteht, merkt er noch, wie der Sihedron das Werk der Heilung an ihm zu vollenden beginnt, das Sylara begonnen hat, weil er sich wie zuvor auch auf die gewünschte Wirkung dieses mächtigen Artefakts konzentriert. Stetig schließen sich seine Wunden und er fühlt sich von Wimpernschlag zu Wimpernschlag besser.[1]
Dann hilft er den anderen mithilfe seiner wiedergewonnenen Stärke mit den Toren. Als er geheilt ist, erhält Sylara den Stern der sieben Tugenden zurück.
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2013, 21:10:34
Und so machen sich die Kundschafter, nachdem Sylara Thrarin das Leben gerettet hat, wieder weiter daran die Tür im Osten aus den Angeln zu heben.
Dieses Mal jedoch nicht mit Faustschlägen, sondern mit vereinter Stärke und roher Gewalt, sowie unter Jarec's Führung.

Mit Hilfe von Thrarin, Oviento, Sylara und Allistra schafft es Jarec nach einigen Versuchen die Kristalltür endlich zu zerbrechen und wirft sie wütend auf den Boden, wo sie in tausend kleine Teile zersplittert, in welchen sie die Helden spiegeln.
Tausend Tropfen Schweiß haben sich auf der Haut der Helden wie ein dünner Ölfilm durch diesen gemeinsamen Kraftakt gebildet, nur am Ende in einem weiteren Raum mit einer weiteren Tür im Osten sich wiederzufinden.

Ein Raum, welcher geplündert wirkt, denn bis auf einen magisch erleuchteten roten Sessel aus roten Drachenleder und Rubinen befindet sich nichts in diesem Raum, sodass nur die nächste Tür im Osten interessant wirkt und einen weiteren Blick wert ist, denn die Kristalltür wirkt noch massiver als die Kristalltüren zuvor - fast so als hätte sie Xin mittels Magie versiegelt, um die Räumlichkeiten dahinter vor Eindringlingen zu schützen.
Zumal ein dicker Skarabäus aus Granit und Adamantid, welcher sonst nur in Osirion zu finden ist und welcher eine sonderbare aufwendige pulsierende und lebendig wirkende Rune auf seinem Rücken trägt, die Tür zusätzlich verschlossen hält, indem er mit seinen Beinchen die Tür umklammert und wie, als wäre er lebendig ständig seine Position ändert.

Diese Tür wäre noch schwieriger zu öffnen. Wahrscheinlich nur mit Hilfe des Sihedrons, um über noch mehr Stärke zu verfügen und um den dicken magischen Mistkäfer zu bannen.

Es ist aber auch Thrarin, welcher der Elfe noch keinen weiteren Dank und keine Antwort mehr schuldig ist und den Sihedron zurückgesendet hat, sondern noch mehr Licht ins Dunkel bringt, indem er erneut seinen Flamma Horacalcum anwendet, um auch in diesem Raum einen Blick in die Vergangenheit werfen zu können.

Und so können die fünf Kundschafter dieses Mal durch ihren Augen und nicht vor ihrem geistigen Augen folgende Situation aus der Vergangenheit mit ansehen.
Was allerdings den Nachteil hat, dass nicht alle Helden verstehen, was gesprochen wird, denn schließlich sprechen alle Anwesenden nur Thassilionisch:

"Lasst uns allein!" befahl der Runenkaiser Xin in seinem roten Sessel sitzend mit einem strengen Befehlston und konfrontierte damit eine Heerschar von Dienern und niederen Zauberschülern so schnell wie möglich die Räumlichkeit zu verlassen, aber nicht ohne die Geschenke der sieben anwesenden Audienz-Gäste und den Tribut seiner Runenherrscher dabei hinfort zu tragen.
"Die Shoanti brechen ihre Schwüre.
Die Varisianer verweigern ihre zugewiesenen Ländereien.
Kann sich die Zivilisation der Menschen noch mehr verfinstern?
Wie können sie ihren König so missachten?", waren seine Worte, nachdem die Niederen die Tür hinter sich geschlossen hatten.
"Eure Hoheit's Weisheitist grenzenlos..."antworte ein spitzbärtiger Azlanti-Magier (http://paizo.com/image/content/PathfinderAdventurePath/PZO9066-Runelord3.jpg) in feinen Roben und einem Halsschmuck aus Pfauenfedern listig wie eine Schlange, unterwürfig wie ein Goblin und als hätte er Kreide gefressen, "...doch Eure Zeit ist zu kostbar für solche niederen Dinge. Vielleicht sollten wir..."
Doch das wird der charimatische Runenherrscher auch schon von roten arkanen Flammen erfasst und zum Schweigen gebracht. Wobei Xin's wütende Worte die luft förmlich zwischen ihm und Xanderghul zerschitten:
"Und was schlägst Du vor, Xanderghul? An meiner Stelle zu regieren?"
Doch da meldete sich eine weitere charismatische Runenherrscherin von atemberaubender Schönheit zu Wort, nachdem ersteinmal wie desinteressiert mit dem ein oder anderen Runenherrscher in ihrer Nähe nicht nur verführerische Blicke, sondern wie übliche heftige Zungenküsse ausgetauscht hatte.
Gekonnt lasziv und dennoch verspielt devot nahm Sorshen an den Beinen der Runenkönigs Xin Platz und fing an mit ihren Händen dessen Beinen zu streicheln, aber nur um immer näher dessen Männlichkeit zu kommen, während sie dabei ihren Schmollmund zu einem dämomischen Grinsen formte.
Wie Xanderghul war Sorshen eine Runenfürstin seit der ersten Stunde und wurde nie ersetzt durch einen Nachfolger.
Sie kannte Xin besser als ihre eigene Westentasche.
"Wir sind Deine Runenherrscher, Meister der arkanen Künste und König aller Könige. Wir können in Deinem Namen und in Deinem Sinne regieren. Dies würde Dir eine schwere Bürde abnehmen..."
Doch Xin fing nur empört und nach Verstand ringend an zu schnaufen.
"Ich habe Dich wahrlich meisterlich ausgebildet, meine kleine Sorshen.
Ihr alle seid noch immer meine auserwählten Vertreter der sieben Runenkünste. Meine Schüler und höchsten Diener, nicht wahr?"
Die sieben Runenherrscher und -fürsten stellten sich vor ihrem König auf und nahmen eine leicht unterwürfige Haltung als Antwort an .
"Ihr habt mir immer treu gedient bisher. Vielleicht ist es wirklich Zeit Euch noch mehr Macht anzuvertrauen."
Würde Xin sich daraufhin nicht erheben, um weiter in seinem Sternenmetallabor zu arbeiten, und damit seinen Runenfürsten den Rücken zuwenden - er würde sie vielsagenden Blicken und das teilweise teuflische bösartige Grinsen erkennen, welche die Runenherrscher austauschen.
Die Tage des Runenkaisers Xin wären gezählt.


Doch auch im Raum werden die Helden und Abenteurer plötzlich auf Thassilionisch angesprochen, denn ein Geist mit dem Aussehen eines azlantischen Mannes (http://paizo.com/image/content/PathfinderTales/WalkersFromTheCrypt-Ghost.jpg) klagt die Kundschafter an:
"Lasst meinen Vater in Frieden und geht im Namen von Curchanus auf Eure Heimreise!
Ihr werdet nicht das zu Ende bringen, woran die Runenherrscher schon gescheitert sind!"

Jedoch nur, um mit Schrecken plötzlich den Sihedron in Sylara's Nacken zu entdecken.
"Der Sihedron!
Wie kann das sein?
Bei Lissala - das darf nicht wahr sein!
Wie ist das möglich?
Amaznen soll mir einen arkanen Blick auf diese dämonische List der Zura und Nurgal schenken.
Wahrhaftig - er ist echt!
Das Pfauengott soll mich nicht täuschen.
Aber warum nicht in der Hand meines Vaters?
Jetzt, wo er zurück ist?
Ist das von Groetus gewünschte Ende aller Tage?", wobei sich die Augen des Geistes schockiert weiten, während er wohl jedem alten Gott ein kurzes Stossgebet widmet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 16.07.2013, 12:35:54
Shivira Edasseril bleibt gar nicht die Zeit, sich näher mit der nächsten Tür und besonders dem Skarabäus zu beschäftigen, als die Kundschafter erneut eine Vision aus alter Zeit miterleben. Die Mystikerin verfolgt gespannt den Austausch zwischen dem Ersten König und seinen Runenfürsten. Xin scheint gewahr zu sein, dass seine sieben Auserwählten ihre eigenen Ziele verfolgen, aber die ganze Dimension ihres Verrats trief ihn dennoch mit voller Kraft. "Sylara" schmunzelt ein wenig, als ihr bewusst wird, dass auch die Runenfürsten Xin noch nicht endgültig vernichten konnten. Aber auch sie scheinen zwar in den meisten Fällen verschollen, aber ob sie tatsächlich für immer von den Ländern der Inneren und Äußeren See verbannt sind, glaubt die Elfe nicht.

Dann offenbart sich den Kundschaftern erneut ein Geist und "Sylara" wird schnell gewahr, um wen es sich handelt. Die Kundschafter sehen den Zweiten König vor sich oder das, was sich noch immer an die Existenz auf dieser Ebene klammert. Aroden, soll sein Name gewesen sein, entsinnt sich die Studentin der alten Schriften an Gerüchte, die sie einst in einer Schriftrolle in einem Gewölbe aufgeschnappt hat. Schon damals runzelte sie die Stirn über diesen Namen. Allerdings warum nicht, der letzte Azlanti und lebende Gott war sicher nicht der einzige, der alten menschlichen Rasse, mit diesem Namen.

"Sylara" fühlt sich angesprochen und deutet eine Verbeugung an. Ihre Stimme ist freundlich, als sie dem Geist in seiner Sprache antwortet: "Verehrter König, es freut uns eure Bekanntschaft zu machen. Ihr tratet in die Fußstapfen eures Vaters und regiertet unter schwierigen Umständen." Die Mystikerin wandelt auf einem schmalen Grad. Sie kennt die Geschichte des Sohnes, der für die Runenfürsten lediglich eine Marionette war, mit der sie ihre eigene Macht mehren konnten. "Wir haben das Werk eures Vaters wieder vereint. Das Sihedron sollte Einheit schaffen. Was verschafft uns die Ehre, euch im Palast eures Vaters anzutreffen?", fragt die Elfe höflich.[1]
 1. Diplomatie: 48
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 16.07.2013, 16:49:36
Jarec bleiben die Worte im Mund stecken. Er hat nur um Heilung durch den Sihedron gebeten, und selbst dies wird ihm falsch ausgelegt und er selbst für unwissend erklärt.
Ein kleines Abwinken mit der Hand beendet für ihn dieses Thema.
Soll die Elfe von ihm denken, was sie will - er wird seinen Weg finden und diesen auch gehen.

Thrarin, den zähen Zwerg kann Jarec mittlerweile gut leiden. Auch als dieser all die Schmerzen auf sich zieht, und leblos auf den Boden sackt, entwickelte sich seit Langem ein Gefühl des Verlustes in Jarec´s Brust.

Unfähig zu handeln, starren seine Augen auf den leblosen Zwerg.

Die Sekunden verstreichen für ihn als wären sie Ewigkeiten.

Erst als Sylara, welche geistesgegenwärtig handelt, ihn aus den Klauen des Todes reist kommt wieder Bewegung in den Jäger. Jarec spürt, dass er für die Rettung des Tapferen zu spät gekommen wäre.

Doch der Jäger aus Aashügel ringt um Fassung, und versucht diese zu bewahren.
"Jarec - Du wirst auf Deine alten Tage noch schwach. Sei stark und zeige keine Schwäche!", tadelt er sich in Gedanken selbst.

Darum war er auch erleichtert, als es gleich weiter mit dem Öffnen der Türen geht und er sein Gefühlschaos verbergen kann.
Da Jarec keines der gesprochenen Worte versteht, verhält er sich vorerst ruhig.
Allerdings ist er bereit jederzeit anzugreifen. Denn er glaubt einfach nicht mehr an friedliche Lösungen in diesem Palast.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 16.07.2013, 17:12:28
Nickend bestätigt Morvius die Worte von Sylara, denn viele ihrer Worte decken sich mit seinen Gedanken, wobei er sich fragt, ob es zu gewagt wäre einen direkten Angriff auf die Azlanti zu wagen, doch überhaupt sie ersteinmal zu suchen war leider keine Zeit.

Bevor er etwas derartiges vorschlagen kann, wird jedoch eine mächtige Falle ausgelöst, die Thrarin, der sich heldenhaft in den Weg wirft, fast umbringt.
Nachdem dieser sich dank Sylara wieder erholt hat, erhält er ein dankbares, aufmunterndes Kopfnicken von dem Klon von Sorshen. Mit dieser Tata, so dumm sie auch wirken mag, hat er sich einen Großteil des Respektes zurück verdient, dass er zuvor durch seinen offensichtlich schwachen Willen eingebüßt hatte.

Nachdem sie mit geholfen hat die Tür aus den Angeln zu heben, blickt sie sich durchpustend in dem dahinter liegenden Raum um, wobei der Blick besonders auf der mit dem Skarabäus versiegelten Tür hängen bleibt.
"Das wird nicht einfacher..."

Als die nächste Vision durch das von Thrarin getragene Artefakt ausgelöst wird, beobachtet er eine der gezeigten Personen besonders.
Als perfektes Ebenbild von Sorshen kann er die Augen in der Vision nicht von ihr lassen, wobei er jedoch hauptsächlich Ekel und Abscheu auf Grund ihres frivolen Verhaltens verspürt.
"Der Körper mag gleich sein, mehr jedoch nicht..."

Als der Geist von Xins Sohn erscheint, versucht Morvius sich unauffällig zu verhalten. Sylara war die Anführerin dieser Gruppe und führte als solche die Verhandlung, zumal die Gegenwart seinen Körpers sicher in der Lage war unangenehme Erinnerungen hervorzurufen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2013, 17:31:30
Und der Geist von Xin's ältesten Sohn zeigt sich weiterhin ganz und gar nicht aggressiv und auch sonst viel ruhiger als sein Vater.
Man könnte dabei fast meinen, dass er mehr vom Runenkaiser mit in den Tod genommen hat als Xin selbst.
"Nennt mich bitte nicht König - dies habe ich nicht verdient, denn ich war niemals eines Königs würdig wie mein Vater, Elfe.
Wenn Ihr mir einen Titel geben möchtet, dann nennt mich Namenloser, denn meine Kultur verlangt es, sich einen Namen in der Geschichte zu machen und falls nicht, besser nie erwähnt zu werden.
Dies ist auch der Grund, warum Azlanti nur einen Vornamen und keinen Nachnamen besitzen, aber dies wisst Ihr wahrscheinlich schon, wenn Ihr mich sogar erkennt als zweiten König unter der Kontrolle der Runenherrscher...
Aber zurück zu Eurer Frage: Ich warte seit dem Erdenfall auf die Rückkehr meines Vaters, um ihn zu huldigen.
Runenkönig Xin, der einzig wahre König, welcher noch nicht mal sich an die Gesetze des ersten Vokals halten musste, um nochmal auf mein erstes Thema zurück zu kommen.", fängt der Geist an in seiner Muttersprache (oder besser gesagt in der Sprache der Adels und der Magier zu sprechen, denn seine eigentliche Muttersprache war Azlanti und nicht Thassilionisch) zu plaudern an wie ein altes Tratschweib.
Was jedoch weiterhin nur Thrarin, Oviento und Sylara verstehen beziehungsweise Oviento und Sylara sprechen können.

Aber wer kann es ihm auch verübeln, denn schließlich muss er etliche Jahrhunderte in der Stille verbracht haben.

"Jedoch erlaubt mir ein paar Fragen an Euch, sofern dies nicht zu vermessen ist:
Wer seid Ihr?
Und warum seid Ihr hier?
Wollt Ihr meinem Vater seinen Stern der Tugenden zurück geben, damit er sich wieder zum Erzmagier der Erzmagier erheben kann, oder sucht Ihr im Namen von Acavna den Konflikt?"

Dabei lässt der Geist von Xin's Sohn seinen Blick auch in die Gesichter der restlichen Kundschafter schweifen und bleibt am Ende bei Morvius hängen.
"Sorshen...ich hätte es mir denken können. Du Hure von Nuruu’gal...", fluchte der Geist wie in Rage und voller Angst in seiner Stimme, wobei er in Hochthassilionisch beim letzten Wort verfiel, um sich daraufhin mit einer letzten Drohung aufzulösen.
"Vater wird Euch zerquetschen wie Ungeziefer..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 16.07.2013, 20:29:21
Schon wieder hat Morvius Aussehen die Taktik der Elfe verdorben. Ich sollte euch in die Schattenebene verbannen. Doch diesen Gedankengang verfolgt die Mystikerin nicht. Stattdessen schaut sie einen Moment auf die Stelle, an der eben noch der Zweite König stand. "Zwei Könige in wenigen Stunden. Vor uns entfaltet sich das Reich aus alten Tagen."

Wieder spricht "Sylara" lediglich beiläufig. Ihr kommt es nicht in den Sinn, all das zu übersetzen oder gar einzuordnen, was sich vor den Kundschaftern hier ausgebreitet hat. Ihren Wissensdurst wird Shivira Edasseril an anderer Stelle stillen müssen. In ihrem Kopf breitet sich ihr Wissen über das Reich der Azlanti aus. Götter, deren Existenz heute nur wenig kennen, Magier, deren Legenden nicht mehr erzählt werden, und Orte, deren Namen über die Jahrhunderte verblassten, beschäftigen ihre Gedanken als sie sich langsam der nächsten Kristalltür nähert.

Den roten Sessel schenkt sie keine Beachtung stattdessen konzentriert sich sich auf die Tür. Doch ihre Gedanken streifen ab und so bleibt ihre Auffassungsgabe weit hinter ihren Fähigkeiten zurück. Ohne zu denken, wirkt sie einen der elementaren Zauber, um die magischen Schule an diesem Hindernis zu entschlüsseln.[1]
 1. Wahrnehmung 39 (inkl. detect magic), Wissen 28 (Natur), (27 (Arkanes, 31 (Ebenen), 31 (Geschichte), Zauberkunst 16
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2013, 20:34:08
Doch nur um festzustellen, dass dieser Mistkäfer die Tür magisch verstärken und versiegeln soll.
Gegen Magie wie durch den Kompass der Heidmarchs oder rohe Gewalt würde dies jedoch nicht viel bringen.

Die Labore von Xin sind zum Greifen nahe.

Man müsste nur anklopfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 17.07.2013, 09:59:31
"Dem Burschen hat es nicht gefallen, Sorshen gegenüberzustehen", erklärt Thrarin für Allistra und Jarec, die die thassilonischen Worte nicht haben verstehen können, knapp das Geschehen und seufzt. Er kann es Xins Sohn nicht verübeln, schließlich hat er sich bei der ersten Begegnung mit Oviento ebenfalls von seiner Gestalt täuschen lassen. Allerdings bedeutet dies wohl kaum etwas Gutes. Zumindest Thrarin hat sich von der höflichen Begrüßung des Namenlosen erhofft, endlich auf einen vernünftigen Bewohner dieser Hallen gestoßen zu sein.

"Der Ärger wird nicht lange auf sich warten lassen", vermutet der Zwerg brummend mit seiner tiefen Stimme. "Lasst uns hier kein Moos ansetzen", fügt er deswegen noch an und tritt auf die schwere Tür mit dem Skarabäus zu, um kurz vor ihr stehen zu bleiben und den Käfer zu betrachten. Die Geschehnisse hier im Palast haben ihm Vorsicht gelehrt, aber der Zwerg greift die Initiative und versucht mit Kraft, das Hindernis aufzuschieben.[1]
Er merkt jedoch schnell, dass er allein nicht weit kommt.
"Kommt, helft mir", wendet er sich angestrengt atmend an die anderen. "Zusammen könnten wir es schaffen."
 1. Stärke: 23+4
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 17.07.2013, 10:16:13
So sehr sich der Zwerg auch anstrengt und alle Kundschafter, sowie sogar der Imp von Morvius mit vereinter Stärke und Kräften helfen, die Tür scheint so nicht zu öffnen sein und bleibt verschlossen.
Man müsste sich etwas anderes einfallen lassen, wenn man wirklich einen Fuss in die Sternenmetall-Labore setzen möchte.

Also legt Jarec seine Hand auf die Schulter des Zwergs und schiebt ihn leicht auf die Seite.
"Wenn Du erlaubst. Wir müssen ja nicht mit jeder Tür in das Haus einfallen."

Jarec nimmt seinen magischen Kompass vom Gürtel, und legt diesen an die Türe an. Er spürt wie die magischen Kräfte des Kompasses anfangen zu wirken. Bis jetzt gab es noch keine Tür, die sich nicht öffnen liess.

Und auch diese Tür kann sich der Magie nicht widersetzen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2013, 10:41:01
Und so öffnen die Kundschafter nach sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder den Eingang zu Xin's Sternenmetall-Laboren.
Auch wenn der erste Raum - der Nexus - nicht mehr ist als ein kleinerer runder Raum ist, dessen schwarze Wände jegliches Licht (selbst magisches Licht) aufsaugen und auffressen.
Am Boden des Nexus ist eine riesige Runenstern-Rune in den Boden eingelassen, dessen Spitzen jeweils eine andere Farbe besitzen:

Schwarz, blaugrün, blassgrün, rot, kupferfarben, silber und ebenholzweiß.

Aber dann geht plötzlich alles wieder einmal sehr schnell, wobei die Kundschafter sich wie die gesamte Zeit wie eingefroren fühlen, als plötzlich Xin's Geist (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9217;image) wie ein Phönix aus der Asche wieder erscheint, den restlichen Schutzwall zu seinen Laboren mit einer Handbewegung öffnet, indem er diese für Licht zugänglich macht, und folgende Drohung lauthals auf Thassilionisch ausspricht:
"Ihr wollt wohl auf meine Warnungen nicht hören und habt Euch wahrlich mir wiedersetzt bisher.
Doch glaubt nicht, dass ich am Ende bin.
Noch lange nicht!
Selbst Eure Magie kann mich nicht aufhalten.
Ich werde Euch erwarten.
Doch sagt nicht ich hätte Euch nicht gewarnt!"
, um anschließend wieder spurlos zu verschwinden.

Eine freundliche Einladung sieht wirklich anders aus.
Aber ersteinmal müssen die Kundschafter rausbekommen, wie es tiefer in das Labor geht, denn daran sind selbst die Runenherrscher gescheitert.
Diese hatten jedoch auch nicht den Sihedron an ihrer Seite wie die Helden und Abenteurer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2013, 11:21:54
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9966;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 5: Die Sternenmetall-Labore
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 17.07.2013, 16:23:34
Allistra hatte eine stumme Verneigung angedeutet, als ihr klar wurde, dass der Geist von Xin's Sohn vor ihr stand. Anscheinend war das geisterhafte Abbild des zweiten Königs nicht dem gleichen Wahnsinn anheim gefallen wie sein Vater.

Auch wenn sie nicht verstand was genau gesprochen wurde, so war anhand des ruhigen Tonfalls der Unterhaltung recht einfach ersichtlich, dass sich Aroden nicht von den vor ihm stehenden Personen bedroht fühlt.
Bis Oviento sah, welcher natürlich immer noch das Abbild der Runenherrscherin der Lust war.

"Anscheinend seid ihr hier nicht willkommen...", kommentiert Allistra die Reaktion des Geistes trocken nur, um sich dann auf den Mund zu schlagen und den Blick zu senken. Es waren die ersten Worte aus dem Mund der Shoanti, die sie anscheinend nicht überdacht hat, bevor sie sie ausgesprochen hat.
Zur Rettung der Situation und Allistra's verbleibender Würde hatte Jarec die mit dem Skarabäus verstärkte Tür geöffnet und die Gruppe hatte endlich Zugang zu Xin's heiligstem Refugium.

Doch bevor Allistra einen Schritt in den Raum machen kann erscheint, mal wieder, Xin's Geist welcher wohl nicht seine letzte Drohung ausgesprochen hat.

Nach dem ebenso plötzlichen Verschwinden des Geists betritt die Shoanti als Erste den Raum, jeden Schritt abwägend, in der Hoffnung falls sie Fallen auslösen würde, dies allein zu tun.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 17.07.2013, 22:03:34
Der Zugang zu den Sternmetalllaboren liegt direkt vor den Kundschaftern. Einen unscheinbarer Raum, dessen einzige Auffälligkeit die Rune am Boden ist, betreten die Gruppenmitglieder. Xins Geist scheint, ihren Weg weiter aufs genauste zu verfolgen. Sein Chaos verläuft jetzt in geordneten Bahnen. Wirkte die geisterhafte Erscheinung des Ersten Königs im Thronsaal noch wirr, so richtet sich anscheinden nun fast die gesamte Aufmerksamkeit des einst mächtigsten Magiers auf die Fünf.

Shivira Edasseril lässt die lauten Drohungen des Geistes kaum an ihre Ohren dringen. Die Kundschafter würden sich dem Geist früher oder später stellen müssen. Die Elfe rechnet fest damit, dass dies erst dann geschieht, wenn sie entweder gescheitert den Rückzug antreten müssten oder bis ins Innerste vorgedrungen waren. Doch die Gedanken der Mystikerin kreisen um andere Dinge. Eine der Visionen taucht in ihrem Kopf wieder auf. "Sylara" sieht in ihrer Erinnerung den Ersten König, wie er sich Zugang zu den Laboren verschafft.

Die Rune am Boden ist eine Teleportationskreis, der sie und die Gruppe von Raum zu Raum bringen kann.[1] Die Sünde der Völlerei weist den Weg zum ersten Raum. Bleicher Inubrix oder Geistereisen ist das dazu gehörige Sternenmetall. Fast scheint es der Elfe als Fügung, dass die Gruppe eine Waffe aus einem solchen Metall seit kurzem bei sich hat. Extrem scharf ist dieses Metall und doch in den meisten Kämpfen nutzlos. Der Schaden einer Waffe aus einem solchen Material ist geringer, als der aus Eisen, aber nur wenig schützt vor dem bleichen Inubrix.

Schnell vertreibt die Mystikerin die Gedanken über die Eigenschaften der Sternenmetalle aus ihrem Kopf. Leicht zieht sie ihre Augenbrauchen in die Höhe und schaut auf den Kämpfer aus Ustalav. Ein solcher verdorbener Menschen, der dem Alkohol verfallen ist und sich gegen die Wesen stellt, die in seiner Heimat hausen, wird Zugang zu den Zaubern der Nekromantie haben. Natürlich könnte sie auch selber einen Zauber dieser Schule wirken, aber der Gedanke Jarec ein wenig zu scheuen gefällt der Elfe.

Längst hat sie die Spitze des Sihedrons auf die Spitze aus Geistereisen gewechselt. "Sylara" winkt die anderen herbei und verliert doch keine Worte. Sie blickt Morvius etwas länger an und hofft, dass wenigstens der Hexenmeister die Intelligenz besitzt zu verstehen, warum sie an diesem Ort mit vielen neugieren Zuhörern nicht erläutern wird, wie der Zugang zu den Laboren funktioniert.
"Beschleunigt uns schon hier, nachdem ich die Worte gesprochen habe", sagt die Elfe schließlich. Die Gruppe kann nicht wissen was sie im nächsten Raum erwartet, aber sie müssten schnell handeln können.

Dann wechselt ihr Blick, sie schaut Jarec fest an und spricht in einem Befehlston, wenn auch nicht laut: "Wirkt einen Zauber der Nekromantie!" Sie erwartet eine sofortige Reaktion von dem Kämpfer aus Ustalav und rechnet insgeheim mit Widerwillen, angesichts der offensichtlichen Schwächen dieser menschlichen Existenz. Nach dem gewirkten Zauber wird sie mit der Spitze des Sihedrons aus Geistereisen den Gegenpart aus bleichem Inubrix am Boden berühren und in der Sprache des alten Reiches den Namen des Metalls aussprechen. Die geistige Fähigkeit der anderen Kundschafter sollte ausreichen, das Portal auch zu benutzen. Vielleicht wäre es sinnvoll einen starken Kämpfer als erstes durch das Portal zu lassen, aber die Elfe vertraut eigentlich nur dem Zwergen einigermassen und dessen geistige Konstitution scheint ihr erschüttert.
 1. Wissen Arkanes 66, Zauberkunde 49
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2013, 22:23:59
Sowohl Morvius als auch Jarec folgen, nachdem die gesamte Gruppe Allistra und Sylara gefolgt ist, den Anweisungen ihrer Anführerin[1], indem sie beide die von Sylara vorgeschlagenen Zauber auf die Gruppe (in Morvius Fall) oder einen Nekromantiezauber auf den Runenstern (in Jarec Fall) wirken.

Damit entfacht die Gruppe das erste Mal die Macht des Sihedron - etwas, was die Runenherrscher nie geschafft und stattdessen immer nur eine sehr tödliche Falle aktiviert haben - und teleportiert (wobei alle Kundschafter gleichzeitig den Raum verlassen und nicht einzeln teleportiert werden) sich in den ersten geheimen Raum des Sternenmetall-Labors, welcher irgendwo im Kristallpalast sich versteckt in den Außenwänden befindet.
Ein wahrlich wunderschönes und aufregendes, aber auch irritierendes und merkwürdiges Gefühl.

Doch nur um sich Sekunden später in einem anderen Raum wiederzufinden, welcher dem Nexus vollkommen ähnelt bis auf die Beschaffenheit seiner Wände, denn überall sind deutlich weiße Adern aus Inubrix in den Wänden und im Boden zu erkennen, dessen magische Energie auch bereits sofort beginnt an der Lebenskraft der Helden zu saugen[2].
Zum Glück weiß das Orakel mit Sicherheit jedoch bestimmt auch den nächsten benötigten Zauber für das nächste Labor.

Denn viel Zeit sollten die Helden im Labor der Trägheit also nicht verbringen und sollten besser so schnell wie möglich den nächsten Raum unter Sylara's Leitung aufsuchen, zumal Xin der Kunst der Nekromantie auch nicht viel Aufmerksamkeit (merklich, denn der Raum ist ansonsten vollkommen leer bis auf die nächste Rune im Boden) gewidmet hat, obwohl er auch diese Sünde und arkane Kunst meisterlich beherrschte.
 1. @all: Status bitte anpassen: Morvius hat Hast gewirkt (bitte streichen Storm), was ich alle eintragen müssen und Jarec den Nekromatiezauber (bitte austragen den Slot)
 2. @all: Zähigkeitswürfe bitte!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 18.07.2013, 07:41:08
Kein Portal war erschienen, sondern die gesamte Gruppe fand sich durch einen Teleportationszauber im ersten Labor wieder. Shivira Edasseril erkennt die deutlichen Zeichen des Inubrix, welches die Wände schmückt. Hatte der Erste König wirklich den gesamten Raum aus Sternenmetall gefertigt oder war dies nur eine Illusion. Der Elfe bleibt keine Zeit zum Studieren, denn sie spürt mächtige Magie, die versucht den Körper der Kundschafter zu schaden. Aber sie, die durch ungezählte Gewölbe gereist ist, lässt sich von solchen Kleinigkeiten nicht beeindrucken. Morvius teuflischer Vertrauter hingegen wirkt angeschlagen.

"Bannzauber!" "Sylara" spricht lediglich ein Wort, das scharf und kurz aus ihrem Mund erklingt und ihre Augen fokussieren dabei den Hexenmeister. Grüner Noqual, so ihre Überzeugung, erwartet die Gruppe im nächsten Labor und eine von Xins Überraschungen dazu. Aber erstmal sollten die Fünf so schnell wie möglich weiterreisen und deshalb dreht sich das Artefakt hinter ihrem Kopf bereits um eine neue Spitze und wählt eines der seltenen Sternenmetalle aus, welches großes Widerstandsfähigkeit gegenüber Magie besitzt. Wie Eisen lässt es sich schmieden und ist doch nur halb so schwer. Aber diese Gedanken über die Eigenschaften des blass grünlich schimmernden Metalls macht sich die Mystikerin gar nicht. 

Sie ist bereit, mit der neu gewählte Spitze des Artefakts den Gegenpart zu berühren und den Namen des nächsten Raumes in der Sprache des vergangenen Reiches zu sprechen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 18.07.2013, 08:47:59
Bevor Morvius das übliche Missverständnis, dass ihn besonders in diesem Palast sehr häufig schadet, ausräumen kann, verschwindet der Geist des zweiten Königs bereits. Ich hätte meinen Unsichtbarkeitsring aktivieren sollen, dass hätte vielleicht geholfen. Der indirekte Vorwurf, den er aus Allistras Worten heraus holt schmerzt ihn, den schließlich hatte er diese Erscheinungsform nicht freiwillig gewählt, auch wenn sich dadurch nicht wirklich etwas am Wahrheitsgehalt ihrer Aussage änderte. Jedoch konnte man dies ebenso gut auf den Rest der Gruppe ausweiten.

So folgt sie den anderen in den Eingang zu den Sternenmetalllaboren, den Blick auf den Runenstern im Boden geheftet, dessen Ebenbild hinter Sylaras Kopf schwebt. Bei Lissala wir haben es geschafft, wir sind ins Innere von Xins Heiligtum vorgedrungen, mit dem Shideron sollten wir schaffen, woran die Runenfürsten scheiterten. Das plötzliche Erscheinen Xins irritiert die Hexenmeisterin jedoch. Sie hatte ihn, zumindest für einige Zeit seiner Magie beraubt, dennoch war er hier. Zu seinem Unverständnis entfernte er noch zusätzlich die Schutzzauber in diesem Raum, was aus ihrer Sicht wenig Sinn ergab, außer Xin wusste, dass weitaus tödlichere Gefahren auf sie lauern würden, wenn sie seine Labore betreten.

Auf die Aufforderung von Sylara hin wirkt er selbst einen Hastzauber auf die gesamte Gruppe, in der Hoffnung den Zauber beim betreten vieler der Räume aufrecht erhalten zu können. Sylara hatte recht, in diesem Fall war Vorsicht besser als Nachsicht, sie wussten nicht, was Xin noch für sie bereithielt.

In den Raum aus Inubrix ankommen, flammt kurz so etwas wie Enttäuschung in der Hexenmeisterin auf. Dieser Raum wirkte nicht wie das Forschungslabor eines magischen Genies, auch hatte sie erwartet einen Raum aus reinem Inubrix zu betreten, doch sah sie ein, dass dies wohl reine Verschwendung war. Sofort beim Betreten des Raumes spürt sie, wie dieser versucht an ihrem Lebenskräften zu ziehen. Wie passend..., denkt er sich, während er sich den Kräften widersetzt nur um mit Erschrecken zu spüren, wie der Raum die Kraft aus seinem Vertrautem saugt. Deswegen wirkt er ohne lange zu überlegen den ersten Bannzauber, der ihm einfällt um den Raum so schnell wie möglich wieder verlassen zu können. Dabei kommen Zweifel in ihm auf, ob ihre magischen Vorbereitungen wohl den nächsten Raum überstehen werden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2013, 10:32:50
Und so erreichen die Helden, bevor ihre Lebensenergie noch weiter aufgesaugt wird, auch schon prompt den nächsten Raum.
Ein Raum erneut von der selben Größe und Bauart wie die ersten beiden Räume, denn auch hier findet sich eine Sternenrune der Sünde beziehungsweise der Tugenden im Boden.
Doch die Wände bestehen in diesem Raum aus grün leuchtenden Metallplatten, welche auch schon gleich beginnen die Magie er Helden zu absorbieren[1].
Auch in diesem Raum sollte man sich beeilen, möchte man nicht am Ende mit nutzlosen magischen Gegenständen tiefer in Xin's Labore vordringen.
Ob man jedoch den nächsten benötigten Schulenzauber sein muss, welcher laut der Elfe ein Zauber der Hervorrufung (also der Schule des Zorns), so einfach wirken könnte, muss ersteinmal rausgefunden werden, zumal Sylara's Wissen erneut gefragt ist hierbei, denn der Rest der Gruppe fischt im Dunkeln diesbezüglich und muss deswegen besser gesagt auf die Mystikerin sich verlassen, wenn man nicht wie mit einem Stock im Nebel rumfuchteln möchte.
Zumal auch dieser Raum höchstwahrscheinlich mit einer Falle diesbezüglich gesichert wäre.

Anders als der Raum der Trägheit ist der Raum des Neids jedoch nicht vollkommen leer.
So liegen überall Rüstungsteile, Körperteile von Konstrukten und Golems, Waffen und komplette Rüstungen aus grünlichen Sternenmetall ungeordnet auf dem Boden herum.
Denn Xin hat wohl viele seiner Wächter mit diesem Metall ausgerüstet.
 1. Status angepasst
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 18.07.2013, 11:31:41
Es geht ihm auf einmal alles viel zu schnell. Hat er sich anfangs gleich in Xin´s Heiligtum gewünscht, fühlt er sich nun wie ein getriebener Sklave auf der Flucht. Auch wenn es scheint, als haben sie keine Zeit, wirft er trotzdem einen Blick auf die umherliegenden Gegenstände.
"Er wird hier ja nicht nur Gerümpel rumliegen haben.“

Sollte er etwas Wertvolles sehen, wird Jarec auf jeden Fall versuchen, den Gegenstand mitzunehmen. Beschleunigt durch den Zauber, sollten seine Bewegungen dahin gehend auch schnell sein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2013, 11:44:47
Doch gerade diese Beschleunigung bleibt aus, da der Hastzauber absorbiert wurde.
Und auch sonst muss sich Jarec genau überlegen, was er alles mitnimmt, denn vier Rüstungen und zwölf Waffen sowie mehrere Kilo Sternenmetall werden etwas viel und brauchen auch Zeit eingesammelt zu werden.

Zumal Jarec schlecht abschätzen kann welche exotische Waffe oder welche Rüstung wertvoller ist als die anderen Waffen und Rüstungen[1].

Und so werden in der Zwischenzeit weitere aktive Zauber vom Raum bereits aufgesaugt.
 1. siehe Würfelbecher
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 18.07.2013, 11:46:20
Überrascht, dass seine Bewegung auf einmal nicht mehr die Geschwindigkeit besitzt, und auch der Umstand, dass eigentlich keines der Schwerter richtig zu seinem Kampfstiel passt. Lässt er die Gegenstände liegen, und bereitet sich innerlich auf den nächsten Raum vor.

"Lasst uns weiter gehen."

Der Jäger aus Aashügel merkt, wie ein Zauber nach dem anderen von ihm verschwindet. Verärgert über seine eigene Gier, zaubert er einen Bannzauber auf die Sternenrune.

Dabei hofft er, dass es egal ist, wie mächtig der Zauber ist. Denn alleine aus Trotz nimmt er den geringsten Zauber, den er wirken kann. Ein Fingerschnippen und ein zerknirschtes Licht bewirken, dass er Bannzauber ausgelöst wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2013, 12:14:51
Und so erreichen die Helden mit vereinten Kräften von Sylara und dem trödelnden und gierigen Jarec auch schon wieder den nächsten Raum.
Dieser, welcher wahrscheinlich ebenfalls von der selben Bauweise ist wie die Räume davor ist, jedoch vollkommen von orangfarbenen Nebel durchzogen, welcher auf der Haut der Helden wie Feuer brennt[1].

Doch nur, um im nächsten Moment seine Farbe in ein tiefes Blau zu wechseln und den Helden die Haut mit Kälte zu schädigen[2].

Der Boden ist dabei von einem rutschigen Film überzogen[3], sodass die Abenteurer aufpassen müssen, dass sie sich nicht auf die Nase oder ihren Allerwertesten legen.

Als wäre dieses Laborraum aufgrund des Siccatite-Sternenmetalls nicht schon nervig und gefährlich genug, steht auch noch ein weiterer Schildwächter von Xin im Raum, welcher vom Aussehen her eine detailgetreue Kopie des Runenkönigs ist, wenn auch ebenfalls aus Siccatite erschaffen.

Und so pustet der Wächter zusätzlich grüngelben Nebel in dem Raum, um die Kundschafter noch mehr zu schwächen[4], wobei Xin's Stimme zu hören ist, wie er auf der Sprache Thassilionisch erneut spricht:
"Na, macht es Euch Spaß mein Heiliugtum zu erkunden? Ich habe jedenfalls meinen Spaß...", gefolgt von einem höhnischen wahnsinnigen Lachen.

Die Gruppe sollte schnell schauen, dass sie die nächsten Raum erreicht, auch wenn der vierte Raum wahrscheinlich ebenfalls nicht einladend sein wird.
 1. @all: 1 Punkt Feuerschaden bitte eintragen
 2. @all: 2 Punkte Kälteschaden bitte eintragen
 3. @all: Reflexwurf SG 11, sonst prone
 4. @all: Zähigkeitswürfe gegen Gift (außer Allistra also)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 18.07.2013, 12:40:39
Das Wechseln in den ersten Raum ist etwas ungewohnt, doch nichts, was Allistra nicht schon durch ihre eigenen Fähigkeiten erlebt hat.
Als die Gruppe im ersten Raum angekommen ist fühlt Allistra sofort die Magie, welche nach ihrer Lebensessenz greift. Wie sie es schon hunderte Male trainiert hat stählt sich die Shoanti gegen den schadhaften Einfluss der Magie.

Da Allistra nie in den Künsten des Zauberwirkens geschult wurde, befolgt sie stumm die Befehle von Sylara, welche anscheinend verstanden hat wie das wechseln zwischen den Räumen funktioniert. Im zweiten Raum angekommen fühlt Allistra wieder ein zehren an ihrem Selbst, doch dieses mal ist es anders... subtiler, doch Allistra ist sich sicher, dass der Raum nicht weniger gefährlich ist als der andere.

"Wie konnte Xin diese Räume nur ertragen in diesen Räumen zu arbeiten? Oder sind dies Fallen, welche Eindringlinge zurückhalten sollen?" entfährt es Allistra als die Gruppe den zweiten Raum erreicht.

Die Gegenstände welche in diesem Raum am Boden liegen interessieren Allistra nicht im geringesten, alles was sie benötigt hat sie bereits.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 18.07.2013, 15:35:03
Wieder einmal war es der Kämpfer aus Ustalav, der die Gruppe der Kundschafter geschwächt hatte. Was das Decemvirate dazu gebracht hatte, Jarec einst bei den Kundschaftern aufzunehmen, bleibt der Elfe bei dessen Handlungen im Kristallpalast verborgen. Aber ihre Erwartungshaltung gegenüber Menschen ist sowieso gering.

Der erste offensichtliche Feind erwartet die Fünf in diesem Raum. Einer von Xins Schildwächter pustet die Gruppenmitglieder an. Die giftig aussehende Wolke stört die Mystiker nicht, doch Shivira Edasseril möchte den Kontakt zu dem grüngelben Nebel auf ein Minimum beschränken. Xins Stimme ignoriert die Elfe, schließlich dreht sich bereits das Sihedron hinter ihrem Kopf auf eine neue Position und ein neues Material.

Blaugrün pulsierendes Abysium prägt das nächste Ziel. Das Metall steht in der Schule der Runenmagie für Trägheit oder Faulheit. Fieberstein heißt dieses Sternenmetall auch und wenn der Säufer aus Ustalav dies wüsste, könnte er sich vielleicht denken, welche Gefahr den Kundschaftern im kommenden Labor droht. Aber die Mystikerin ist sich sicher, dass Jarec kaum zwei Sternenmetalle aufzählen kann.

Statt erneut einen Befehl zu geben, wirkt sie lieber schnell einen eigenen Zauber und so verschwinden die Kundschafter in einem Nebel, der sich von der Rune aus ausbreitet.[1] Leicht muss sich die Elfe während des Zauberns beugen und als der Zauber gewirkt ist, berührt sie mit der Spitze des Sihedrons das Gegenstück und spricht den Name des Raumes in der Sprache des alten Reiches.
 1. Cast: Obscuring Mist, quickened
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 18.07.2013, 16:09:09
Auch wenn es Thrarin wie Jarec auch in den zwergischen Fingern juckt, die herumliegenden Schätze einer näheren Untersuchung zu unterziehen, hält er sich zurück. Der erfahrene Kundschafter und Schatzsucher konzentriert sich sonst eher auf die materiellen Gewinne von Expeditionen, Xins Palast hat ihn jedoch eines Besseren belehrt. Er ist nicht begierig darauf, für ein bisschen Tand zu sterben. Diese Räume sind lebensfeindlich und seiner Meinung nach besteht diese Lebensgefahr viel zu sehr aus Magie. Daran stört ihn am meisten, dass er sich nicht damit auskennt.
So lässt er sich etwas unbeholfen durch die Sternenmetallräume führen, wenigstens Sylara scheint zu wissen, was zu tun ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2013, 21:14:23
Sekunden später finden sich die fünf Kundschafter im nächsten Raum der Sternenmetall-Labore wieder und lassen damit den zweiten Schildwächter, welcher aussieht wie Xin zu seinen besten Jahren, hinter sich, anstatt ihn zu zerstören.
Und erneut finden die Helden sich in einem Raum voller Nebel wieder, welcher dieses Mal direkt auf den blaugrünen Sternenmetallsplittern im Raum hinaus raucht, wie aus einem speienden Vulkan.
Nebel mit dem schlimmsten Geruch, welchen die Helden jemals gerochen haben[1] und außerdem giftig ist[2].

Doch neben dem nächsten Runenstern im Boden ist ein weiterer arkaner Zirkel im nördliche Teil des Raumes und hält eine exotische Frau (http://paizo.com/image/content/PathfinderTales/PZO8500Semdeira.jpg) hinter eine magischen Barriere gefangen.
Eine hübsche Frau, welche keine Azlanti, sondern wohl eine Varisianerin ist.
Und so ist es auch wenig verwunderlich, dass sie auf Varisianisch anspricht und hierbei in einem wahrhaftigen Redeschwall auch schon sofort bettelt und fleht:
"Bitte, bitte, so helft mir doch! Ich flehe Euch an, Fremde!
Ich werde hier diesem Wahnsinnigen gefangen gehalten - für eine Zeit, welche länger ist als je ein Mensch gefangen halten werden konnte.
So helft mir doch, denn ich kann hier drin nicht altern und werde langsam wahnsinnig, wenn ich es nicht schon längst bin!
Holt mich hier raus!
Bitte!
Ich werde alles für Euch tun!
Lasst mich bitte nicht hier zurück...nochmal so viele Jahrhunderte in Einsamkeit und Gefangenschaft halte ich nicht aus..."
 1. @all (außer Imp): Jeder von Euch ist sickened
 2. @all (außer Allistra und der Imp): Luft anhalten ist nach dem ersten Zähigkeitswurf SG 18 erlaubt - es sei denn man sagt etwas oder wirkt einen Zauber
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 22.07.2013, 15:36:20
Der Gestank übertrifft selbst die bestialischsten Ecken in der Kanalisation von Aashügel. Und so hebt sich Jarec die Hand vor den Mund, um sich nicht sofort übergeben zu müssen. Allerdings überlegt er kurz, die Situation auszunützen. Dem Würgereiz nachzugeben und der arroganten Elfe ein Denkzettel zu verpassen. Zu welchem Zeitpunkt kann er eine bessere Ausrede finden als zu diesem.

Doch er besinnt sich eines Besseren. Sylara musste sie weiter bringen, da darf er sie auch um seines Lebens Willen nicht noch mehr ablenken.
"Ich werde alles für Euch tun."
Die Worte bleiben in Jarec´s Gedanken hängen, und so gerne er die Frau auch befreit. Sie müssen weiter, und ihren Auftrag erfüllen. Denn danach würde genügend Zeit bleiben, um sich der Gefangene anzunehmen.

Der Vernunft entgegen, antwortet er ihr.
"Ich komme wieder um euch zu befreien."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2013, 17:36:23
Doch die Frau, welche Jarec in keinster Weise bekannt vor kommt oder etwas sagt, wirkt von dem angeboten Vorschlag ganz und gar nicht angetan.
Binnen eines Wimpernschlages verwandelt sich die falsche Frau, sichtlich wütend, in ein sechsarmigen weiblichen Dämon (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10002;image) mit dem Unterleib einer Schlange, während ihre Hände verschiedene Klingen aus Sternenmetall blank gezogen tragen.
"Nein! Lasst mich nicht zurück. Ich kann Euch dienen und Euch helfen!", beginnt sie zu flehen, dieses Mal auf Taldane sprechend, aber nur um daraufhin auch ihrer Wut Ausdruck zu verleihen:
"Andernfalls mache ich Euch das Leben schwer!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 22.07.2013, 19:40:20
Statt die Sternenmetalllabore zu erkunden, teleportiert sich die Gruppe der Kundschafter von Raum zu Raum. Die Mystikerin würde gerne mehr Zeit in den Laboren verbringen, aber angesichts der Fallen mit denen der Erste König seine Arbeitsräume gesichert hat, ist dies die einzige Möglichkeit. Wenige Blicke wirft die Elfe auf die einzelnen Räume. Ihre Sinne nehmen fiel auf und vielleicht bleibt ihr in den kommenden Tagen Zeit und Raum, diese Impressionen in Worte zu fassen, aber für den Moment will die Elfin lediglich die Räume passieren.

Dass Xin eine einfache Frau in einem der Räume gefangen hält, glaubt die Mystikerin nicht für einen Augenschlag. "Sylara" kennt Wesen von dieser und andere Welten durch Raum und durch Zeit[1]. Natürlich fällt der Kämpfer aus Ustalav auf die diese Marilith-Dämonin herein. Jarec scheint seinen Verstand kaum zu nutzen, sondern anderen Körperregionen die Entscheidungsgewalt über seine Handlungen zu überlassen. Doch die Elfe hat im Moment wenig übrig, für den Säufer, der ihr und der Gruppe wichtige Zauber gekostet hat.

Vom stinkenden und kränkelnd machenden Nebel dringt wenig an die Sinne der Elfin.[2] Sie wusste, was die Gruppe erwartet von dem Metall, dass als Fieberstein bekannt ist. Ihre Gedanken sind bereits im nächsten Raum aus schwarzen Adamantit. Das Artefakt hinter ihrem Kopf beginnt sich bereits auf die nächste Metallpsitze zu drehen. Gier wird dieser Raum gewidmet sein und Shivira Edasseril spricht nur ein Wort zu Oviento: "Verwandlung." Während sie selbst sich bereit hält einen schnellen Zauber zu wirken, sollte auch der Hexenmeister die Langsamkeit Jarecs adaptiert haben.
 1. Wissen (Geschichte, Ebenen, lokales): 39
 2. Zähigkeit: 33
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 22.07.2013, 19:59:45
Allistra begleitet Sylara wie ein Schatten. Hat die Elfe doch den Sihedron und weiß genau wie sie diesen tödlichen Räumen entkommen konnten.
Die Shoanti war sich sicher, dass die eingesperrte Frau nicht das sein konnte, was sie darstellt, nicht in diesen lebensfeindlichen Räumen. Auch wenn sie wirklich eine Gefangene von Xin gewesen sein mochte, so wusste Allistra,dass das wohl dieser einzelnen Person hinter das Wohl eines ganzen Kontinents stellen musste, welcher sonst von Xin's mörderischen Apparaturen überrannt werden würde.

Als sich die Frau dann in ihre dämonische Urgestalt zurückverwandelt, bestätigt sich dieser Verdacht und sie ruft den anderen zu:
"Auch wenn dies keine Täuschung gewesen wäre, ruft Euch in Euer Gedächtnis, für wen wir dies hier genau machen, zu viele Leben liegen hier in der Schwebe!"
Doch Allistra bereut diesen kurzen Ausruf sofort, als ihr die widerlichen Dämpfe in Mund und Nase dringen. Der Geruch in diesem Raum war so bestialisch ekelerregend, dass die Mönchsfrau heraufsteigende Galle wieder herunterschlucken musste.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2013, 21:17:52
Und Sylara ist damit weiterhin Herrin der Situation, denn die Gruppe sollte wirklich schauen, dass sie Land gewinnt.
Denn der Dämon, laut der Elfe eine sehr mächtige Marilith, kann binnen weniger Sekunden das Aus für die Gruppe bedeuten, selbst wenn der Tod von Jarec der Mystikerin vielleicht nicht ganz ungelegen kommen würde.
Jedoch nicht für diesem Preis, dass dadurch der ganze Auftrag noch schwieriger werden würde, denn der Tod von Siriel sollte schmerzlich genug schon sein.

Aber auch die azlantische Hexenmeisterin Oviento, mit dem eigentlich Namen Morvius, schaltet schnell und wirkt den benötigten der Schule Verwandlung als das Orakel des Elfenpantheon die falsche Runenfürstin der Wollust anspricht, sodass die Gruppe den Raum auch schon wieder verlässt, noch bevor der weibliche Dämon mit dem Namen Belmedra die Abenteurergruppe in einem Sturm aus magischen Klingen begräbt.
So bleibt der Dämonin, dessen Seele Xin wohl laut Sylara's Wissen für die Arbeit mit dem Fieberstein benötigte, nur ein wütendes lange "NEEEEIIINNN!", welches sie der hinfort teleportierenden Gruppe aus Kundschaftern hinterher wirft.

Doch da sind die erfahrenen Helden auch schon im nächsten Labor angekommen - dem Sternenmetalllabor der Gier -  wo sich vorallem Jarec und Thrarin wohlfühlen sollten.
Sofern man spotten möchte - wo sie zuvor schon von der Gier geblendet wirkten.
Doch gerade der Zwerg sollte ein mulmiges Gefühl bekommen bei diesem Raum aus Adamantid, denn er hatte ja mit Karzoug - dem Runenherrscher der Gier, welcher mit seiner Adamantidsense Seelen erntete - seine Vorgeschichte.

Und auch der Raum aus glattem hochglanzpoliertem schwarzem Adamantid selbst macht diese Erinnerungen für Thrarin nicht besser, denn im Raum verteilt stehen sieben riesige Statuen aus Adamantid.
Sie zeigen azlantische Männer und Frauen in extravaganten Gewändern von azlantischen Erzmagiern und Runenfürsten, wobei die Helden nur Sorshen (dank Morvius) und vielleicht Xanderghul (der Mann mit den Pfauenfedern aus der letzten Prophezeihung) erkennen, während Karzoug fehlt, auch wenn ein anderer Azlanti seine Waffe trägt[1].

Jedoch auch so fühlt sich Thrarin erschüttert und voller Angst an den Kampf gegen Karzoug's Abbild (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=8562;image) in der Runenschmiede bei Sandspitze erinnert[2], zumal sich die Abbildungen der Runenfürsten sich in Bewegung setzen und mit ihren Adamantidwaffen nach den Kundschaftern schlagen, während Xin's Gelächter aus dem Nichts zu hören ist[3].

Vom Regen in die Traufe also, denn die Übelkeit ist gewichen und dafür wird nun Blut gierig vergossen.
 1. Wissen Geschichte erklärt warum
 2. @Thrarin: Willenswurf gegen Furcht bitte
 3. Status wird angepasst
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 23.07.2013, 00:24:37
Wie auch Jarec hat Thrarin Mitleid mit der gefangenen, vermeintlichen Varisianerin, doch diese zeigt schnell ihr wahres Gesicht. Umso besser, dass der Zwerg sich ihr nicht aus Leichtsinn inzwischen genähert hat und die Gruppe nun aus diesem furchtbaren Labor verschwindet.

Ihm ist immer noch etwas flau im Magen, als er schon im nächsten Raum steht. Dieser ist ihm auf ganz andere Art und Weise zuwider.

Tatsächlich fluten wieder Bilder auf ihn ein, besonders die Furcht vor Karzougs Statue steckt dem sonst so erfahrenen Kundschafter und Zwerg tief in den Knochen. Schwarzer Adamantid ist überall - anders als damals, denn dort war der Wächter aus Stein - und Thrarins Entschlossenheit fängt an zu bröckeln. Er will sich nicht schon wieder eine Blöße geben und mit einer feigen Reaktion Schande über sein Haupt und über seinen Clan bringen...
Doch dann fangen sich sie Statuen plötzlich an zu bewegen. Von traumatischen Erlebnissen geschürte Panik erwächst seinem Herzen[1] und dann trifft ihn auch noch eins der belebten Dinger. Aufgeschreckt und schmerzerfüllt jault Thrarin auf und seine Gefährten müssen schon wieder mit ansehen, dass er seine kurzen Beine in die Hand und irrational Reißaus nimmt. Vor Schreck hat er sogar seine geliebte Axt fallenlassen.
 1. Willen: 15
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 23.07.2013, 11:59:13
Shivira Edasseril geht fast das Herz auf, als sie die Statuen der sieben ersten Runenherrscher sieht. Die Mystikerin hat viel über die Zeit des alten Reiches gelesen, jedenfalls vielem von dem was die Jahrtausende überdauert hat. Nach den Visionen sieht sie hier erstmals leibhaftige Runenfürsten in voller Pracht. Sorshen und Xanderghul erkennt sie gleich. Das Karzoug nicht dabei ist, wundert sie wenig, schließlich ist dieser Runenfürst der Gier nur das Ende einer längeren Reihe von Herrschern, die immer wieder ermordet oder anderweitig ersetzt wurden.

Die Statuen der azlantischen Männern und Frauen sind den Kundschaftern nicht friedlich gesinnt, was die Elfe nur am Rande irritiert, aber wieder ist es der Zwerg der "Sylara" einen Strich durch die Rechnung macht. Irgendetwas in diesem Raum scheint Thrarin in Panik zu versetzen und die Mystikerin hat eine wage Ahnung, welche Erinnerungen dieser Raum aus Adamantid und besonders der Angriff der Runenfürsten ihm den Verstand raubt. Das wahllose Laufen des Zwergen stört dabei "Sylara" noch am wenigstens, aber das er ausgerechnet seine Waffe fallen lässt, findet die Elfe unschön. Sie hebt ein wenig ihre linke Augenbraue.

"Illusion." Wieder erklingt nur ein einziges Wort aus ihrem Mund und richtet sich erneut an Morvius.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 23.07.2013, 12:06:50
Den Trick der Dämonin durchschaut Morvius sehr schnell. Zwar fand auch er sie in ihrer verwandelten Gestalt durchaus attraktiv - eine Kategorie, die in seinem Kopf immer noch für Frauen belegt war - dass Xin sich jedoch eine Lustsklavin in den ansonsten tödlichen Sternenmetalllaboren hielt war sehr unwahrscheinlich. Xin würde schon dafür sorgen, dass in jedem Raum eine tödliche Gefahr auf sie wartet. Als der Dämon sich in seiner wahren Gestalt zeigt, gerade als er den Verwandlungszauber spricht, muss er sich ein Grinsen unterdrücken, trotz der übelkeitserregende Dämpfen, da sich der Dämon verschätzt hatte und nun wohl auf viele weitere Jahre fest saß.

Der Raum mit den Statuen der Runenfürsten, in den sie als Nächstes gelangen, ist der erste Raum, der es schafft ihn wirklich zu beeindrucken. Wie der Zufall es so will steht er sich Auge in Auge mit seinem aus Adamantid geschaffenen Ebenbild gegenüber. Als Xin diese Statuen anfertigte gab es wohl noch keinen Hass zwischen ihm und seinem Schülern oder diese konnten ihn noch sehr gut verstecken. Es wundert mich, dass er sie noch nicht zerstört hat.

Als die Runenfürsten jedoch mit ihren Waffen nach ihnen schlagen hat er seine Antwort, warum Xin offensichtlich die Statuen auch nach dem Verrat noch als nützlich empfand. Getroffen zuckt sie zurück nur um danach auch den Zwergen aufheulen zu sehen, der offensichtlich von mehr getroffen wurde als bloß von einer Waffe, da er offensichtlich erneut in Panik verfiel. Seine Tat an der Tür war heldenhaft, aber sonst ist er mehr Ballast als Hilfe...

Um den Zwergen ein wenig vor den Klingen im Raum zu schützen und weil sie bald alle Labore durchwandert hatten, befiehlt Morvius seinen Imp sie erneut mit einem Hastzauber zu belegen, bevor er den von Sylara geforderten Illusionszauber spricht um ins nächste Labor vorzudringen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 23.07.2013, 12:15:08
Noch während das Wort über die Lippen der grazilen Elfe kommt, beginnt sich das Artefakt hinter ihrem Kopf zu drehen. Ein neues Metall ragt nun nach oben und zeigt den Raum, den die Gruppe als nächstes betreten wird. Horacalcum, das seltenste der Sternenmetalle, wird den kommenden Raum schmücken. Ein Metall, das die Zeit um sich herum verändert. Shivira Edasseril rechnet mit einem Verlangsamungseffekt, aber vielleicht schafft es ja der Vertraute des Hexenmeisters endlich wieder den Beschleunigungszauber auf die Gruppe zu wirken. Hätte die Mystikerin einen Moment würde sie den Kopf leicht missbilligend neigen, angesichts der Nachlässigkeiten ihrer Begleiter, denn auch Jarec, schafft es nicht die Gruppe mit einem sinnvollen Zauber zu unterstützen. Vielleicht aber hat er auch einfach keinen Zugriff auf einen solchen. Die Elfe würde es nicht wundern und nur in ihrer Meinung über den Kämpfer aus Ustalav bestätigen.

Doch ihre Gedanken sind schon auf dem Weg zum nächsten Raum. Xanderghul selber, der Runenfürst des Stolzes, spezialisierte sich auf die Illusionsmagie. Einer dieser Zauber, sowie die Berührung der Spitze und der Name des Metalls, den Shivira Edasseril schon auf der Zunge hat in der alten Sprache des untergegangenen Reiches, wird die Gruppe weiter bringen. Dabei bemerkt die Elfe, dass die Hand der Mönchin Allistra zur Waffe des Zwergen geht. Als sich deren Finger um die Axt schließen, verlassen die Worte Shivira Edasserils Mund.

Noch zwei Räume. Haben wir damit unser Ziel erreicht oder sind es nur Stationen auf dem Weg zum Gewölbe, wo wir den Körper aus Sternenmetall vernichten wollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.07.2013, 13:44:07
Sekunden später lassen die Abenteurer den mit Adamantidwächtern bewachten Sternenmetallraum der Gier einfach hinter sich und erreichen mittels erneuter Teleportation das Labor des Stolzes.

Und das Xanderghul der mächtigste Runenfürst war und seine Sünde Stolz eine der mächtigsten Magieschulen ist, wird den Helden im kupfermetall-farbenen Raum auch gleich bewusst, denn der Raum wirkt die ein Ort im Himmel durch seine angenehme Luft sowie die blauweißen kleinen Wolken überall, wäre nicht auch hier ein Runenstern im Boden eingelassen, welcher beweisst, dass sich nicht erneut wie bei der Flucht aus Magnimar sich im Himmel befinden.
Fast zeitgleich beruhigt sich hierbei Thrarin auch schon wieder, zumindest vorerst, und ist bereit seine geliebte Axt auch schon wieder von Allistra entgegen zu nehmen.

Jedoch nur, um wie der Rest der Gruppe von Kundschaftern plötzlich kurz vor der Waffenübergabe zwischen den Wolken im Raum drei neue Statuen aus kupferroten Horacalcum zu entdecken, welche Xin (nachdem in der Eingangshalle bisher nur seine Familie und in den Sternenlaboren nur die Runenfürsten gezeigt wurden) zu einem als jungen Knaben, als Zweites als erwachsenen Mann und zum Schluss als uralten und altersschwachen Greis zeigen, welcher er am Ende auch gewesen war.
Doch anders als sein Schildwächter aus Siccatite, welcher ebenfalls wie er aussah, geht von diesen drei Statuen keine Regung aus.

Dies ist jedoch auch nicht nötig, denn fast im selben Moment als sich die Helden beginnen nach der Teleportation wieder zu orientieren, ist erneut Xin zu hören, welches dieses Mal direkt jedoch in ihren Köpfen zu hören ist, womit wenigstens alle Abenteurer ihn verstehen:
"Spürt die brennende Wut, welche ich durch die Verbannung aus meiner Heimat durchlebt habe...spürt den Wahnsinn durch den Verrat durch meine eigenen Schüler und spürt, was das Alter aus einer starken Seele machen kann!", wobei die Gruppe von den magischen Auren der drei Statuen heimgesucht werden, welche wohl die tödlichste Falle sind, welche die erfahrenen Kundschafter je gesehen haben[1].
 1. @all, außer den Imp: Reflexwurf und Zähigkeitswurf bitte + @all: Willenswurf bitte!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 23.07.2013, 15:48:42
Als würde ein Flammenmeer um ihn entstehen, verbrennt Jarec durch die Falle von Innen und fügt ihm zahlreiche Wunden zu.
Seine Haut wirft zahlreiche Brandblasen, während Jarec seinen Schwall an Flüchen über die Labore und Xin´s Ideen unterdrückt.

Ihm war bewusst, dass er sich so schnell es geht wieder heilen muss. Durch die Brandwunden fällt es ihm schwer die Gesten für den Zauber zu formen. Die Worte kommen leise über seine Lippen, Diamantstaub rieselt leise zu Boden,  und der Zauber setzt sofort ein. Auch wenn noch zahlreiche Wunden seinen Körper bedecken, ist die Konstitution des Jägers wieder komplett hergestellt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.07.2013, 16:30:22
Aber auch Thrarin und Morvius kommen nicht schadlos davon und fühlen sich wie von Innen verbrannt, während der Rest der Gruppe nicht brennt und auch sonst zumindest niemand in der Gruppe durch die Falle wahnsinnig oder älter wird.
Vorallem das nicht heilbare Älterwerden durch Xin's Macht und Falle hätte die Mitglieder töten können.

So jedoch verstummt Xin auch schon wieder in den Köpfen der Helden ein letztes Mal wütend knurrend, wobei die fünf Helden mitansehen müssen, wie sich ein sehr mächtiger Geist (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10031;image) aus den Wolken manifestiert und auf Allistra zufliegt, welche noch immer Thrarin's Axt in den Händen hält.

Doch statt den weiblichen Mönch binnen eines Wimpernschlages höchstwahrscheinlich zu töten, überreicht der vierarmige Wolkengeist mit dem knappen Satz aus Azlanti "Für Desna's Dienerin!" einen sonderbaren Gegenstand, welchen Morvius aus seiner Zeit in Kaer Maga (http://www.pathfinderwiki.com/mediawiki/images/thumb/6/69/Kaer_Maga.jpg/300px-Kaer_Maga.jpg) (als er noch auf der Suche nach den Runensplittern und in seiner eigentlich Gestalt unterwegs war) sofort als mächtige Uhr der Zeit (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10033;image) und damit als weiteres Artefakt erkennt, mit welcher die trollische Wahrsagerin Augustille (http://2.bp.blogspot.com/--egoXxsHN1U/UKPt8otT11I/AAAAAAAABcI/F1snvflde18/s1600/Vargun+final.jpg)  - neben dem Lesen der Zukunft in ihren eigenen herausgerissenen Gedärm wie jede Augur (http://fc09.deviantart.net/fs70/f/2010/259/0/2/029863e4cf84fc9f46300a04181d2280-d2ytyk6.jpg) - einen Blick in die Zukunft und in die Vergangenheit für die damaligen Kundschafter werfen konnte.
Auch wenn dies Morvius Verwandlung nicht verhindert hatte und obgleich Allistra das Artefakt auch sofort selbst versteht, als sie es in die Hand nimmt, ist dies ein sehr kostbares und seltenes Geschenk - gerade hier an diesem gefährlichen Ort.

Doch die Helden können für das vierte Relikt in ihrem Besitz nun gar nicht danken, denn der Geist verwandelt sich auch schon wieder zurück in normale Himmelswolken und lässt die Gruppe damit allein zurück.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 23.07.2013, 23:40:11
Kaum hatten sich Allistra's Finger um die Axt, des in Panik geratenen Zwergs, geschlossen wurde sie mit dem Rest der Gruppe in den nächsten Raum teleportiert.

Es ist verblüfft die Shoanti stark, dass alle Mitglieder der Gruppe bis jetzt so wenig Schaden von den unbeschreiblich gefährlichen Räumen der Sternenmetalllabore genommen haben. Doch kann Allistra keine weiteren Gedanken an das verschwenden was war, so waren sie doch in einem weiteren Raum gelandet mit Statuen die Xin wohl in mehreren Stadien seines Lebens zeigten. Es war eine Erleichterung für die Mönchsfrau, dass diese Figuren nicht wie im letzten Labor in Aktion springen und um sich schlagen.

Doch Allistra freut sich zu früh und das nächste was sie spürt ist die Magie des ersten Königs die über ihren Körper hereinbricht  wie mehrere Flutwellen. Die Magie mag zwar den natürlichen Widerstand überwinden, welche sie im Laufe der Jahre aufgebaut hat, doch vermag die Magie weder ihren Geist noch ihren Körper zu überwinden und bis auf einige kleinere Schnitte von den Adamantidwaffen der Statuen aus dem letzten Raum bleibt ihr Körper unversehrt.

Anscheinend haben Morvius, Thrarin und Jarec nicht soviel Glück als das Fleisch ihrer Körper sichtbar Blasen wirft und der beißende Geruch von verbranntem Fleisch den Raum füllt.
Immernoch die Axt des Zwerges in Händen haltend macht sie einige schnelle Schritte auf Thrarin zu und drückt diesem seine Axt in die Hände. Sie gibt sich dabei Mühe keine verbrannten Stellen zu berühren um dem Zwerg nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen.

Es war diese kurze Ablenkung, welche Allistra fast vollkommen das Erscheinen des Wolkengeistes verpassen lässt. Sie hätte sie nicht einmal gegen die Attacke des Wesens wehren können, wenn der Geist ihr Übles hätte antun wollen. Doch stattdessen reicht ihr dieser das Artefakt in Form einer Sanduhr und Allistra greift einfach nur perplex danach. Augenblicklich als die Shoanti die Hände um den Gegenstand schließt kann sie verstehen wie der eigentümliche Gegenstand funktioniert. Es ist eine seltsame Erfahrung dieses neue Wissen zu erhalten und ihre Sicht trübt sich für einen kurzen Augenblick.

"Woher weiß dieses Wesen, dass ich Desna's Dienerin bin? Mein Äußeres lässt dies eigentlich nicht sofort vermuten."

Doch  bevor Allistra eine Frage stellen oder sich bedanken kann ist das Wolkenwesen bereits wieder verschwunden und Allistra starrt wortlos auf das Artefakt in ihren Händen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 24.07.2013, 11:54:47
Etwas irritiert bleibt Thrarin wie angewurzelt stehen, als sich um ihn herum nicht mehr eine schwarzglänzende Umgebung aus Adamantid befindet, sondern er inmitten eines Wolkenmeers steht als wäre er hoch oben im Himmel. Gerade noch war er wie ein aufgescheuchtes Huhn vor den Statuen geflohen - etwas wahllos von einer weg und gleichzeitig auf eine andere zu, was zur Folge gehabt hatte, dass er hin und her gehuscht war, ohne aufgrund seiner Panik wirklich zu bemerkt zu haben, dass es dieser ganzen Aktion an Sinn gemangelt hatte.

Beruhigt der Zwerg sich durch den Ortswechsel merklich und versucht sich, seine Beschämtheit nicht anmerken zu lassen, um im gleichen Moment drei neue Statuen zu entdecken, die jeweils Xin in unterschiedlichem Alter darstellen. Die Stimme des alten Königs dröhnt mächtig in Thrarins Schädel und der Kundschafter hat keinen Zweifel daran, dass die Intrigen und die Enttäuschungen, die Xin hatte durchleben müssen, diesen in ein Gefühlschaos gestürzt hatten, das Xin letztendlich in den Wahnsinn getrieben hatte. Mit Vernunft und Rechtschaffenheit hat dies hier gewiss nichts mehr zu tun.

So zwingt Thrarin der flammende Schmerz, der ihn von innen verbrennt, beinahe in die Knie und er schreit vor Schmerz, während seine Haut rot wird und Blasen wirft. Seine Axt nimmt er von Allistra fast schon mechanisch entgegen und brüllt dem unsichtbaren Xin aus voller Kehle und mit Wut "Wahnsinniger, verdammter Feigling!" hinterher, denn zu mehr fühlt er sich gerade nicht imstande. Keuchend und leicht gekrümmt steht Thrarin da und versucht, mit dem sehr fiesen Schmerz zurechtzukommen. So beobachtet er auch schweigend, wie Allistra von dem auftauchenden Geist ein Artefakt überreicht bekommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.07.2013, 14:54:48
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7475.0;attach=9167;image)

Der zersprungene Stern

Kapitel VI - Das tote Herz von Xin

Part 6: Der Apex

Doch Sylara und Morvius drängen zum Weitergehen bereits, denn dieser Raum war einfach zu gefährlich, sodass wenig Zeit in dieser Kammer bleiben würde.
Djezet und Bezauberung beziehungsweise Verzauberung als Sünde der Wollust würden warten.
Und Xin würde ansonsten bestimmt bald erneut aktiv, indem er die Falle erneut aktiviert.

So erreichen die fünf tapferen Kundschafter, nachdem Sylara und Oviento erneut aktiv werden[1], schließlich den letzten Raum von Xin's Labore, in welchen er mit den Sternenmetallen gearbeitet hat.
Wie die Räume zuvor ist auch hier ein Stern der Tugenden und des Schlichtens im Boden eingelassen, um den Transport in die unteren Labore zu gewährleisten.
Die Wände und der Boden wirken jedoch wie einen rostigroten Metallflüssigkeit und fließen stetig in alle Richtungen, als ob es keine Gravitation für sie gäbe.
Die Wand nach Norden bildet hierbei jedoch einen Ausgang, welche offen ist und in einen weiteren engen lichtlosen Gang führt, welcher für Thrarin und in den Rest, welcher über Dunkelsicht verfügt, in eine weitere massive Kristalltür endet.

Doch just im selben Moment manifestiert sich Xin erneut vor den Helden und erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche aus dem flüssigen Sternenmetall am Boden.
Jedoch zeitgleich ist ebenfalls ein lautes "Nein!" auf der Sprache des Thassilionischen Reiches zu hören, welche von einer weiteren Dienerin (http://s.cghub.com/files/Image/492001-493000/492879/963_stream.jpg) Xin's ausgeht, welche im selben Moment die erwähnte Kristalltür öffnet und mit einem erklärenden "Sie werden bereits erwartet!" auch schon wieder verschwindet, indem sie sich in Luft auflöst.
Xin's Gestalt verwandelt sich daraufhin in ihr wahres Gesicht (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10029;image) und verschmilzt auch schon wieder mit dem flüssigen und rostigroten Sternenmetall im Boden.

Und die Abenteurer tuen gut daran daraufhin das Labor der Wollust so schnell wie möglich zu verlassen und finden sich wenige Minuten[2] später im Raum hinter dem Gang wieder, wobei wie von Geisterhand sich die Tür hinten ihnen wieder schliesst.

Sie haben nun die Spitze des Palastes erreicht - den sogenannten Apex.
Der erste Raum des Apex ist hierbei die Werkstatt von Xin, in welcher er seine speziellsten Konstrukte - seine Meisterkonstrukte - und wahrscheinlich auch seinen neuen Körper erschaffen hat, denn überall liegen Sternenmetallteile von Konstrukten bunt verteilt am Boden, während die Wände von pulsierden Sihedronrunen überzogen sind.

Zumal die Helden durch einen weiteren Tagtraum noch mehr vor ihrem geistigen Auge darüber erfahren:

Im schwachen Licht der Konstrukte steht Xin - völlig alleine.
Mittels Magie und einem magischen Runenhammer der Feuerriesen fügt er Sternenmetall um Sternenmetall zusammen und sieht deutlich in die Jahre gekommen aus.
Grimmig und zähneknirschend flucht er während seiner Tätigkeit:
"Lügen. Verrat. Respektlosigkeit.
Mein eigene Schüler beweisen wie verwahrlost und korrupt das Reich und die Menschen geworden sind.
Meine neuen Kinder, erschaffen aus dem Metall des Himmels, werden da anders sein!"
Wahnsinnig lachend beendet er seine Flüche und seine Tätigkeit, indem er seinen übergroßen Hammer zur Seite legt und seine Meisterarbeit begutachtet:
"Erhebe Dich, mein Diener, mein Schüler, mein...Kind! Nehme Deinen Platz in den Reihen Deiner Brüder auf!"
Und sein Konstrukt (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10036;image) folgt seinem Befehl loyal und unterwürfig.
Schwer atmend und mit schmerzenden Armen, Rücken und Händen nimmt der Runenkönig daraufhin seine Arbeit wieder auf. Dieses Mal jedoch würde sein Hammer ihm einen neuen Körper aus Sternenmetall schmieden.


Der neue Körper und der Geist des Runenkaiser würden nicht mehr weit sein.
Vielleicht schon direkt hinter der nächsten Kristalltür im Norden.

Es wurde Zeit sich zu heilen und weitere nötige Zauber zu wirken und zu aktivieren.
 1. Enchantment sollte sich jemand streichen
 2. Hast bitte streichen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 24.07.2013, 21:37:42
Im nächsten Sternenmetalllabor angekommen, erwartet Oviento erneut Xin, der einige mächtige Fallen aktiviert.
Verbrannt von der Wut des jungen Xins taumelt Morvius kurz.
Ihre sonst so makellose Haut trägt deutliche Spuren von Brandblasen und weitere Zeichen von Verbrennungen. Dennoch ahnt er, dass er damit noch glimpflich davon gekommen ist.
Besser als die Lebensbürde des alten Xins zu tragen.

Bevor er zum weiteren Aufbruch drängen kann, erscheint ein Geist um Allistra ein mächtiges Geschenk zu überreichen.
"Die Uhr der Zeit...", flüstert er leise und ehrfurchtsvoll, beim Betrachten des Glases.
"Sie gewährt Einblicke in die Vergangenheit und erlaubt es einen Blick in die Zukunft zu werfen."
Was wohl mit der Augur Augustille geschehen ist?, fragt er sich, wobei ein Teil von ihm vermutet, dass sie wohl einfach einmal zu häufig ihre eigenen Gedärme zum Wahrsagen verwendet hat, auch wenn dies bei so einer mächtigen und erfahrenen Wahrsagerin schwer vorstellbar ist.

Bei dem Ausbruch des Zwerges zieht sie ihre perfekt geschwungene. jedoch momentan leicht angebrannte Augenbraue hoch. Warum der Zwerg wütend auf sich selbst war konnte er verstehen, jedoch nicht, warum er sich selbst beschimpfte, denn so kam es dem Klon der Runenfürstin im Moment vor.

Um Xin keine Möglichkeit zu geben erneut die Fallen zu aktivieren, wirkt er einen Zauber[1] auf die Rune in der Mitte des Raumes, da dieses die einzige logisch verbliebene Wahl war.
So findet er sich kurz darauf im letzten Labor wieder, dessen Sternenmetall schreckliche Erinnerung in ihm hervorruft, so dass er darauf drängt es schnellstmöglich zu verlassen, was ihnen auch durch eine der Dienerin Xins ermöglicht wird. Der Grund dafür ist ihm zwar schleierhaft, jedoch was in Xin's Palast vor sich ging, ließ sich vielleicht auch nicht immer logisch erklären.

So betritt er zusammen mit dem Rest die wirkliche Konstruktwerkstatt Xins. Die Vision zeigte ihm nur zu deutlich, dass der mächtige Magier durch den Verrat seine Schüler in den Wahnsinn getrieben worden war, da er offensichtlich vor hatte die gesamte Bevölkerung seines Reiches durch seine Konstrukte zu ersetzten, zu denen er offensichtlich eine engere Beziehung hatte als zu den Lebenden.
"Wir sind bald da, wir sollten uns auf den Rest vorbereiten. Xin's neuer Körper und sein Mörder warten noch auf uns."
 1. Confusion (Enchentment), wird gestrichen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 25.07.2013, 10:24:43
Als die Kundschafter die Sternenmetalllabore passiert haben, atmet die Elfe innerlich auf. Ein letztes Mal dreht sich das Artefakt hinter ihrem Kopf auf Position und Shivira Edasseril schließt die Augen. Fünf Mitglieder hat ihre Gruppe noch, wobei die Mystikerin den Vertrauter des Hexenmeisters nicht zählt. Mit sechs waren sie gestartet.

Abwesend erklingen Worte ihrer Heimat.[1] Ihre Gedanken kreisen um dass, was vor ihnen liegt. Die Gruppe hat eine Atempause bekommen und da die Elfe nicht weiß, wie lange dieser Moment des Innehaltens andauern kann, will sie die heilende Kraft des Artefakts nicht wahllos nutzen, wenn der nächste Kampf jeden Moment aufzuflammen droht.

"Xin erwartet uns und der Weg zu ihm wird weit und kurz sein. Wir sahen die Kreatur, die er erschaffen hat. Wir wissen, welchen Tod er suchte und nicht fand." Shivira Edasseril öffnet nach diesen wenigen Worten wieder ihre Augen und schaut sich um. Sie beobachtet, ob und wie sich die anderen Kundschafter auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Im Geist hat sie die Schutzzauber schon ausgewählt, aber bevor sie wieder anfängt im Singsang des elfischen die schützende Magie um sich und die anderen aufleben zu lassen, tritt sie zur Mönchsfrau.

"Ein großes Geschenk hat euch ereilt. Nutzt es rechtzeitig, aber nicht zu früh", sagt sie und beginnt dann mit dem ersten ihrer Schutzzauber.[2] Ihre Gedanken kreisen um einen weiteren Feind, mit dem die Elfe rechnet: Der Attentäter, der versuchte Xin zu töten.[3]
 1. Cast Cure Critical Wounds, Mass: 41 HP Heilung
 2. Cast: Mythic Mage Armor
 3.  Wissen (Geschichte): 40
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.07.2013, 11:53:59
Da erinnert sich die Elfe an die Worte von Sheila am Frühstückstisch, dass der altersschwache Xin durch einen mächtigen Assassinen der Runenriesen getötet wurde.
Doch bisher hatte man von diesem nirgends etwas entdeckt oder gar ein paar Überreste gesehen.

War er vielleicht verschwunden?

Hiergegen sprachen jedoch die Worte der Azlanti namens Aulthunn, welche etwas von einem Grab des Meuchelmörders verraten hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 26.07.2013, 10:45:41
Die Runenfürsten hatten einst einen Assassinen der Runenriesen gesandt, um den Ersten König zu ermorden. Doch Shivira Edasseril ist sich nach den Erzählungen aus alten Zeiten und den Erlebnissen in den letzten Stunden im Kristallpalast sicher, dass dieser Mörder noch lebt oder besser mit untotem Leben erfüllt ist. Er würde nicht weit weg sein vom Innersten des Palastes.

Magier hatten einst die Runenriesen geschaffen. Als Anführer lenkten sie die Armeen vergangener Imperien. Doch noch heute existieren diese Riesen meist zurückgezogen und wachsam. Ihr Kraft ist legendär, ihre Macht, andere Wesen zu beeinflussen, beeindruckend und die Elfe ist sich nicht sicher, wie sehr der Zwerg diesem Feind widerstehen kann.

Eine Illusion wartete auf die Kundschafter am Strand. Die Mystikerin begreift, dass diese nur eine Vorahnung auf kommendes war. Der Attentäter mag untot sein. Die Haut nicht mehr Schwarz wie Eisen, sondern faulig und bleich, aber vielleicht hatte dieses Wesen sein ursprüngliches Ziel noch nicht ganz aus den Augen verloren. Vielleicht gelang es den Kundschaftern, es für einen Moment auf die eigene Seite zu ziehen, und ihm den Weg zur Erfüllung des Auftrages zu ermöglichen. Denn hier lagen die Interessen überein. Doch ein solches Wesen, ein Runenriese, der die Jahrhunderte überdauert hatte, war niemals ein vertrauensvoller Begleiter. Über kurz oder lang würde es zu einem Kampf kommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 26.07.2013, 10:57:42
Nachdem die Vision von Xin verblasst ist schüttelt Allistra traurig den Kopf. "Es ist tragisch zu sehen was Xin widerfahren ist. Den Verrat, den er erleben musste, obwohl er ein Reich geschaffen hatte, welches nicht zu übertreffen war. Der Verrat seiner Schüler muss ihn das letzte Stück seiner Selbst gekostet haben. Würde nicht so viel auf dem Spiel stehen würde ich versuchen ihm klar zu machen, dass der Weg den er eingeschlagen hat ihn nicht zu seinem Ziel führen wird. Selbst wenn er triumphieren sollte wird er innerlich leer und alleine bleiben. Es ist einsam der Herrscher über leblose Maschinen zu sein..."

Allistra wendet sich an Sylara: "Was meintet Ihr damit 'Rechtzeitig, aber nicht zu früh'? Auch wenn es für Euch vielleicht offensichtlich schein, so verstehe ich den Sinn dahinter nicht! Soll ich damit in die Vergangenheit blicken? In die Zukunft? Was ist wenn ich in die Zukunft blicke und das was ich sehe gefällt mir nicht? Kann ich das was geschehen wird überhaupt ändern?`"

Auch wenn es ein großes Geschenk ist, was der Shoanti zuteil wurde so ist es auch eine Last, denn sollte sich Allistra für den falschen Zeitpunkt entscheiden, würde das die Erfolgschancen der Gruppe schmälern? Oder gar komplett zunichte machen?

"Ich muss darüber nachdenken. Ich muss... tanzen! Vielleicht kann Sie mir Antwort geben."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 26.07.2013, 12:06:31
Der Gesichtsausdruck von Jarec spricht Bilderbände. Der Jäger aus Aashügel ist einfach nur froh die Labore hinter sich gelassen zu haben und einen Augenblick der Ruhe und Erholung zu haben.

Die Heilung von der Mystikerin des Wissens tat wirklich gut und mildert die ersten Schmerzen. Doch dies war auch der Hinweis, dass sie das Artefakt nicht nutzen will, um die Wunden zu verpflegen. Also konzentriert er sich auf die eigenen Kräfte, und heilt sich mit zwei Zaubern selbst.

Er spürt es deutlich, seine Kehle ist einfach zu trocken. Jarec sucht kurz in seiner Ausrüstung, und findet noch ein wenig Alkohol. Ihm wird bewusst, dass sein Vorrat zu Neige geht.  Den guten Applejack legt er wieder zurück, denn es war die letzte Flasche es starken Gesöffs. Auch den Wein legt er wieder zurück, Denn dieser war da, um den Sieg und somit Xin´s Erlösung von seinem Leben zu feiern. Sein Blick bleibt an der letzten Flasche Met hängen.
"Nun, dann wird es dieses Mal Dich treffen."
Er schnappt sich die Metflasche, und leerte die erste Hälfte gierig hinunter. Nach dem Absetzten der Flasche muss der Säufer kurz aufstossen, bringt aber gerade noch rechtzeitig seine Hand vor den Mund. Damit versucht er zumindest ein klein wenig Anstand zu wahren.

Auch wenn nicht viel Zeit vorhanden ist, überkommt den ungehobelten Menschen eine Gefühlsregung. Fast schon wehmütig schaut der Jäger aus Aashügel die Flasche Met in seinen Händen an. Denn er kann es fühlen, sogar sehr deutlich wird seine Seele gerufen.  Es ist nicht nur die Flasche welche gleich leer ist. Nein, es ist auch  seinen Lebensfaden welcher kurz davor steht durchschnitten zu werden. Doch das wehmütige Gefühl verfliegt augenblicklich, und er spürt wie sich in seinem Inneren eine Art der Freiheit einstellt. Eine Freiheit, die er seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Sie stehen so kurz vor dem Ziel Xin zu treffen, und der Jäger in ihm war geweckt. Er wird kämpfen bis zu seinem oder Xin´s letzten Atemzug. Beflügelt von seinem Gefühl ist er zu mindestens jetzt ist der Meinung dass ihn nicht viel aufhalten kann.

Jarec hebt den letzten Schluck des Met´s dem Zwerg hin:
 "Was uns auch immer in den nächsten Räumen erwartet, will ich Euch ein klein wenig vorwarnen. Sollte es Xin sein, werde ich uns zwei schnappen und  mit Hilfe des Kompasses direkt zu dem Verrückten teleportieren.  Seit ihr dabei?“
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 26.07.2013, 22:24:09
Thrarin spürt, wie Sylaras Gesang, der heilende Magie mit sich trägt, ihm gut tut. Die Brandwunden, die ihn plagen, verschwinden zwar nicht komplett und sind noch immer äußerst lästig, doch wenigstens sorgt der Zauber der Elfe für etwas Linderung.

Der Zwerg ist froh, die Labore hinter sich gelassen zu haben, in denen eine tückische Falle der nächsten gefolgt war. Die für ihn peinliche Begegnung mit den zum Leben erweckten Abbildern der Runenfüsten lastet so schwer auf seinem Stolz wie die anderen Momente der Willlensschwachheit in den letzten Stunden. Er weiß nicht, was er davon halten soll - was er von sich selbst halten soll. Sein Selbstwertgefühl ist trotz all seiner Erfahrung als Kundschafter und all seinen Erfolgen, die er in der Vergangenheit verbuchen konnte, im Moment merkbar am Bröckeln.

Dies würde bei dem, was der Gruppe noch bevorsteht, nicht hilfreich sein, also versucht Thrarin, sich zusammenzureißen und Abstand von den Ereignissen der letzten Zeit zu nehmen. Was nun zählt, ist, was vor ihm liegt. Das oberste Ziel ist, Xins wahnsinnigem Treiben Einhalt zu gebieten.

Thrarins Finger umschließen den Schaft seiner Axt fester. Er ist entschlossen, dies nun bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Er nimmt die Metflasche, die der Jäger aus Ustalav ihm anbietet, entgegen, trinkt aus. Die Flüssigkeit ist Balsam für seine Kehle und durch das bisschen Alkohol wird ihm gleich etwas wärmer ums Herz.
"Aye", antwortet der Zwerg Jarec zustimmend mit fester Stimme, "ich bin dabei."
Thrarin sehnte sich danach, endlich für Ruhe zu sorgen. All diese feigen magischen Angriffe, gegen die er kaum etwas ausrichten konnte, will er nun mit dem Einsatz von kaltem Stahl vergelten.
"Reißen wir diesem toten Mistkerl den Arsch auf!"
Damit wirft er die leere Flasche fort, die klirrend auf dem Boden zerschellt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 27.07.2013, 23:45:08
Dankbar nickt Morvius der Elfe zu, als diese die gröbsten ihrer Wunden heilt und weißt auf infernalisch ihren treuen aber schwer angeschlagenen Begleiter, der vermutlich nur durch seine Selbstheilungskraft noch lebt an ebenfalls den Heilstab zu nutzen. Jedoch kann sich Gaszarsir bedingt durch seinen Konstitutionsverlust nicht mehr richtig auf die Aussprache des Kommandowortes konzentrieren, so dass Morvius selbst den Stab in die Hand nimmt um seine gröbsten Brand- und Schnittwunden zu heilen, bevor er den Stab in seinen Gürtel steckt, da dieser für seinen Vertrauten nun erst einmal nutzlos sein wird. In der selben Bewegung zieht er zwei Tränke hervor, die er seinem Vertrautem reicht, dem es - nachdem er diese geleert und die Phiolen fallen gelassen hat - schon spürbar besser geht.

Danach beginnt er weitere Zauber zu wirken, so reaktiviert er den durch seinen Tod verloren gegangenen Flugzauber und dem im Noqual-Sternenlabor gebannten Zauber, der es ihm ermöglicht Illusionen zu durchschauen, so dass die verführerischen grünen Augen nun wieder in magischem Licht blau leuchten.

"Kommt ihr bitte kurz hier herüber?", wendet er sich an Allistra, während sie mit aufgesetzter neutraler Mine, den er missbilligte das Trinken, bevor die Schlacht geschlagen war, zu Jarec und Thrarin geht.
Sobald die Dienerin Desnas da ist, wirkt er einen Zauber auf die drei, bei dem er jeweils etwas Diamantstaub über sie streut, der ihre Haut kurzzeitig wie harten Felsen aussehen lässt. Anschließend winkt sie auch Sylara heran um sie alle mit einen Schutz vor Feuer auszustatten, da Xin und seine Kreaturen sie bisher am häufigsten mit diesem Element angegriffen hatten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 29.07.2013, 10:57:16
Das Mitleid, das die Shoanti-Mönchsfrau mit Xin hat, teilt die Mystikerin nicht. Solange Xin sich allein auf den Kristallpalast beschränken würde, wären seine Handlungen für Kyonin ohne Belang. Auch ein eventueller Überfall auf Varisia und angrenzende Länder beträfen das Elfenkönigreich kaum. Doch seine Macht würde schnell anwachsen und dann hätten die Elfe neben den Dämonen eine weitere ernstzunehmenden Bedrohung. Shivira Edasseril weiß, was ihre Aufgabe ist.

"Die Zukunft ist wie die Vergangenheit im Fluss. Zu wissen was passiert, erleichtert zu akzeptieren was kommt und zu handeln, wie erforderlich", antwortet "Sylara" auf die Fragen der Mönchsfrau.

Jarec und Thrarin haben sich entschieden die Vorbereitung mit lauten Sprüchen und Alkohol zu beenden. Der Mystikerin ist dies nicht einmal ein Stirnrunzeln wert. Sie zieht einen ihrer Zauberstäbe und heilt ein letztes Mal den Zwergen.[1] Wer sich so vorbereitet, wird bald den Tod finden.

"Xin wird noch nicht im nächsten Raum sein, eher sein Attentäter", bemerkt die Elfe trocken zu Jarec und ergänzt: "Ein untoter Runenriese."

Die Zauber des Hexenmeisters nimmt sie entgegen und bereitet sich vor, beim Aufbruch selber zwei Zauber zu wirken.[2]
 1. 10 Ladungen für 52 hp
 2. Readied Action: Cast Air Walk, Communal auf "Sylara", Allistra, Jarec und Thrarin (je 40 Minuten) und Protection from Evil auf Thrarin (16 Minuten)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.07.2013, 10:34:50
Und so öffnen die Helden entschlossen und bereit zum Kampf die nächste Kristalltür gewaltsam, wobei Jarec, Allistra und Thrarin vorausgehen.

Der Raum selbst ist nicht mehr als eine Ruine, welche droht in sich zusammenzufallen - ein Haufen aus Schutt und Asche, wobei der Raum von leichten Rauchschwaden durchzogen ist, da immernoch ein Feuer langsam hier drinnen stirbt und schwach glühende Glut zurück lässt.
Vorallem die halb zerstörten Wände aus schwarzen Kristall brennen und glühen noch immer, als ob vor kurzem hier drinnen ein mächtiges Feuer gebrannt hat, auch wenn vor kurzem der gesamte Palast noch in den Tiefen des Varisianischen Golfes lag.

In der Mitte des Raumes liegt ein weiterer Kristallaufzug, in welchem thassilionische Runden pulsieren, während daneben der tote Leib eines mächtigen Runenriesens liegt, welcher neben der typischen exotischen Rüstung der Runenriesen (welche sonst eigentlich nur Samurai aus Tian Xia tragen, ein beeindruckendes Langschwert trägt.

Doch, noch bevor die Gruppe weiter handeln kann und just in diesem Moment erkennen die Kundschafter vor ihrem inneren Auge die letzte Botschaft von Xin und dessen Niedergang:

Etliche Jahre müssen vergangen sein.
Der Runenkaiser ist nun noch älter geworden und dem natürlichen Tode durch Alterschwäche sehr nahe.
Doch der Runenkönig  hat vorgesorgt und befestigt gerade eine letzte Klaue an einem Torso aus gold- und bronzefarbenen Sternenmetall.
"Bald, schon sehr bald wirst Du mein neuer Körper sein...", erklärt Xin völlig verblendet.
"Ich muss nur noch ein paar magische Vorbereitungen treffen, um die Verbindung erfolgreich abzuschließen.
Dann können noch nicht einmal die sieben verräterischen Schüler ihrem unsterblichen und unverwundbaren Meister noch etwas anhaben!
Thassilion...mein Thassilion...wird wieder zu dem, was es sein sollte..."
In seinen Gedanken zerstört Xin den Sihedron und verteilt die Splitter in seinen Kammern, um aufzuerstehen, sobald die Splitter wieder vereint sind.
Doch ein mächtiger und gigantischer Runenriese aus schwarzen Fleisch, schwarzer Haut und roten Runen manifestiert sich direkt hinter dem ersten König - mit gezogenem brennenden Langschwert und holt Xin aus seinen Gedanken:
"Dies ist also der Dank von meinen Schülern?
So zahlen sie mir also alles zurück, obwohl ich es war, welcher sie überhaupt zu dem gemacht hat, was sie nun sind?
Mein Blut für ihren Verrat!", und weicht binnen eines Wimpernschlages dem ersten Angriff beziehungsweise der magischen Klinge des Runenriesens aus, welches laut in den Kristallboden kracht und diesen spaltet.
Mit einem milden Lächeln, welches nur ein uralter Erzmagier besitzt, beginnt Xin mit seinen knochigen Händen einen Zauber zu wirken.
"Du wirst sterben, Meuchler. Ich dagegen werde leben! "
Die Runensplitter, da er den Sihedron nun aufgetrennt hat, in die Luft weit über seinen Kopf haltend, beendet Xin seinen letzten Zauber als sterblicher und reinblütiger Azlanti und schließt die milchigen Augen.
Ein letztes Heulen ist vom Runenriesen zu hören, als alles in einem grellen Licht aus weißen Feuer verbrennt...


Zurück im Hier und Jetzt ist es jedoch so, als wäre doch ein Teil der Prophezeiung sehr real, denn der Meuchler ist erwacht, auch wenn er nun nur noch faulige Haut und Knochen ist, und steht nun mit erhobener Klinge vor den Helden.
Seine roten glühenden Augen sind voller Hass, als er den Kampfschrei der Runenriesen aus seinen toten und luftlosen Lungen fahren lässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.07.2013, 10:36:52
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg862666.html#msg862666)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.08.2013, 08:51:56
Runde 1

Zum ersten Mal steht Shivira Edasseril einem solchen Wesen von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Die Runenriesen kennt sie bislang lediglich aus den Aufzeichnungen vergangener Tage. Auch einige Vertreter ihres Volkes mussten sich einst dieser Ungetüme erwehren, aber Angst kennt die Elfe deshalb nicht.

Gleichwohl erkennt sie den Hass in den Augen des Attentäters, der in diesem halbzerstörten Raum die Jahrhunderte verbracht hat. Doch Leben spürt sie keines. Auch das Atmen fehlt, wenn auch der Schrei dieser Kreatur eine gewaltige Lautstärke annimmt. Der Geruch von Faulheit hingegen strömt der Mystikerin entgegen und sie erkennt, dass ihre Vermutung über das untote Dasein dieses Kämpfers richtig war.

"Runenherrscherin Sorshen, seht: Hier ist er, der Xin töten sollte", erklang es aus dem Mund der Elfe. Laut sprach sie, obgleich nicht schreiend in der Sprache der Dämonen und richtete dabei ihre Aufmerksamkeit mehr auf Morvius den auf den Runenriesen, der bedrohlich vor den Kundschaftern stand.

Doch den Attentäter hat "Sylara" keineswegs vergessen. Nach einem Augenschlag wandte sie sich an ihn: "Wieso ist Xin noch am Leben? Euer Auftrag war doch eindeutig." Harsch klangen die Worte der Mystikerin. Die sehr wohl damit rechnete, dass sie der Runenriese überhaupt nicht verstand.

Morvius betrachtet den gewaltigen Runenriesen vor sich.
Die Herrschaft der Runenfürsten musste wahrhaft schrecklich gewesen sein, wenn sie über solche gewaltige Kräfte geboten hatten.
Die einzige Frage, die er sich stellt, ist, wie der Assassine es wohl geschafft hatte hier her zu kommen, wenn es den Fürsten nie vergönnt gewesen war selbst in die Sternenmetalllabore vorzudringen, zumal sie ja auch die Splitter des Sihedron hatten bergen können. Das hieß, dass es einen weiteren Weg hier herein und raus geben musste und sie somit auch immer noch nicht vor Aulthuun sicher waren.
Als Sylara versucht dem Riesen vorzumachen, dass Sorshen zurückgekehrt ist, bleibt ihm keine andere Möglichkeit, als das Spiel mitzuspielen. Das dürfte eines der wenigen Male sein, in dem mein Aussehen von Vorteil sein könnte.
"Knie nieder!", befiehlt sie dem Riesen mit fester Stimme auf thassilonisch. "Wir sind hier um zu beenden, woran du gescheitert bist, heute wird Xin endgültig von dieser Welt getilgt."
Unterdessen holt der Imp auf ihrer Schulter dennoch seinen Zauberstab hervor um die Gruppe zu beschleunigen, für den Fall, dass der Runenriese nicht nur sein Leben, sondern auch seine kognitiven Fähigkeiten verloren hatte.

Doch der Runenriese brüllt nur ein wütendes langes "Xin!" auf Riesisch als Antwort und fängt an wie im Wahn und Raserei auf Jarec einzuschlagen - mit einer Geschwindigkeit, welche man von einem Riesen nie erwartet hätte, und einer Wucht, dass Jarec tot wäre, wenn er keinen Schutz gegen das Feuer der Klinge des Meuchlers hätte.

Die Antwort der Kreatur macht jede weitere Diskussion überflüssig. Die wenigen Chancen auf einen gemeinsamen Weg, Xin in den Tod zu schicken, waren dahin und so begann der Kampf gegen den Attentäter. Der Säufer aus Ustalav wird das erste Ziel der Wut und des Hasses des Riesens. Keine schlechte Wahl in den Augen der Elfin, aber ihre Ansichten über Jarec spielen aktuell keine Rolle. Instinkt und die jahrzehntelange Erfahrung im Kampf übernehmen ihr Handeln. Noch während die gewaltige Waffe auf Jarec herunterrasselt in Schlägen, die die meisten Menschen gespalten hätten, verschwindet das mächtige Artefakt hinter Shivira Edasserils Kopf und taucht bei dem Kämpfer auf. Ein paar kleinere Wunden schließen sich dabei, aber "Sylara" weiß nur zu gut, dass dies nicht reichen wird. In ihrem Kopf formen sich bereits Worte alter Magie.

Selbst Jarec, welcher hart im Nehmen ist, bringt bei diesem Angriff keinen einzigen Ton mehr über die Lippe.
Seine Pupillen fangen sich schon an nach oben zu drehen, während sein Körper kurz vor dem Kollaps steht und sich nur noch schüttelt.
 
Doch Sylara reagiert genau zur richtigen Zeit, und Jarec bekommt zumindest für den Augenblick so viel Heilung dass er überlebt und wieder Herr seiner Sinne ist.
Die Wut springt ihm förmlich aus den Augen, denn der Jäger hasst nichts so sehr wie Untote. Geifernd vor Wut bringt er die Worte über seine Lippen:
"Keine Angst mein Großer, wir werden dich von deinem Leiden befreien und DEINEN Auftrag, den DU nicht erfüllt hast, beenden."

Trotzdem er so angeschlagen ist, zieht Jarec seine Waffe in einer fliesenden Bewegung und versucht den Attentäter damit zu schaden.

Doch die Angriffswelle der Varisianers gegen die Füße und Beine des mächtigen Monstrums von untoten Runenriesens treffen nur dessen schwere Stiefel und prallen deswegen kläglich jedes Mal ab ohne auch den winzigsten Schaden zu machen.

Thrarin ist sich sicher, dass der Runenenriese kein einfacher Gegner sein würde. Der untote Attentäter scheint entweder seinen Verstand eingebüßt zu haben oder einfach nur in rasende Wut verfallen zu sein. Der Boden bebt unter den Bewegungen dieses untoten Kolosses, der sich ironischerweise auf Jarec, den Untotenjäger stürzt und diesen beinahe schon nach wenigen Sekunden tot zu Boden schickt.
Thrarin kann dies nicht verhindert, er packt seine Axt jedoch beherzt und stürzt sich mit einem zwergischen Kampfschrei selbst auf den riesigen Runenriesen. Mit kräftigen Hieben schlägt er auf seinen Gegner ein, hat jedoch genauso wenig Erfolg wie Jarec, denn auch Thrarins Axt prallt an den Stiefeln des Runenriesen ab, ohne Schaden zu verursachen.

Allistra macht sich bereit den Riesen mit einem Hagel aus Schlägen und Tritten einzudecken, doch der wuchtige Angriff des Riesen lässt die Shoanti für einen Moment ihre Balance verlieren, dass sie einen etwas tollpatschigen Schritt macht um ihre Balance wieder zu finden und den Rhythmus ihrer Angriff empfindlich stören.

Und auch die sonst so tödliche Shoanti scheitert kläglich, bis auf mit einem Angriff, dessen Schaden jedoch lächerlich bleibt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.08.2013, 10:41:02
Runde 2-7

Das der Kämpfer aus Ustalav es nicht einmal schafft den Runenriesen zu verletzen, sollte die Elfe nicht wundern, aber, dass es Jarec nicht einmal geklingt das Artefakt zu nutzen, bestätigt die Ansichten "Sylaras" von diesem Menschen. Aber auch die anderen Kämpfer vermögen kaum einen Kratzer auf der faulige blassen Haut des Untoten zu hinterlassen. Was dieser Zustand genau ist, dem der Runenriese anheim gefallen ist, vermag die Mystikerin im Gefecht nicht zu erkennen.
"Weder Kälte oder Feuer, noch Elektrizität wird seinen Körper verletzten", bemerkt sie beiläufig in der Sprache des Abyss, um dem dümmsten aller Kämpfer hinterher zu gehen und ihn zu heilen. Warum dieser Taugenichts nicht auch noch wegläuft, bleibt Shivira Edasseril allerdings verschlossen. Vielleicht hat er mit dem letzten Zug aus seiner Flasche auch mit seinem Leben abgeschlossen.
Doch egal, die Mystikerin wird sich von einer solchen Ausgeburt eines menschlichen Wesens nicht erzählen lassen, was zu tun ist.

Offensichtlich hatte der Tod unter die Transformation in einen Untoten jeglichen früheren Loyalitäten des Riesen vernichtet, sodass er nun in Xins Diensten stand, ob ihm dies bewusst war oder nicht. Mit Schrecken muss Morvius zusehen, wie Jarec durch den Assassinen fast in Stücke gehauen wird, auch wenn der zähe Kämpfer aus Ustalav es immer noch schafft sich auf den Beinen zu halten und sogar zum Gegenangriff übergeht. Doch bleiben seine Angriffe genauso wirkungslos, wie die anderen auf den Runenriesen einprasselnden Schläge.
Bei den Worten von Sylara sinkt kurzzeitig sein Mut, den es schien fast so, als sei es für ihn unmöglich diese Wesen zu verletzen. Säure..., denkt er sich, wobei in ihm ein Erinnerungsfetzen hoch kommt, in dem sie sieht, wie sie (oder war es die echte Sorshen?) mit einem Zauber eine Säurestrahl abschoss, der eine Gruppe unwürdiger Diener vernichtete.
Ohne weiter lang zu überlegen erhebt er sich fliegend über den Rest der Gruppe und beginnt den Zauber nachzusprechen, während er ihn noch mit eigenen magischen Fähigkeiten verstärkt, darauf achtend sich nach seiner Erfahrung mit dem Konstrukt beim Wirken des Zaubers keine Blöße zu geben.

Mit mehr Glück als Verstand durchdringt die falsche Runenfürstin der Wollust die Barriere des untoten Runenriesens gegen Magie und schafft es damit nicht nur ihn zu verletzen, wenn auch weniger als vielleicht erwartet, sondern lässt ihn benommen ersteinmal seine Waffe zu Boden sinken.

Jarec spürt die heilende Wirkung der Elfe und er würde es ihr später danken.
Doch nun gilt es den Untoten zur Strecke zu bringen.
Er schnappt sich einen Trank der ihn zur doppelten Größe wachsen lässt.
Damit ist er nun in der Lage mehr als nur die Beine und Zechen des Riesen zu treffen.

Sein erster Angriff, indem er ihn versucht auf die Bretter zu schicken misslingt total.
Und Jarec merkt, dass momentan die beste Verteidigung der frontale Angriff ist.
Jarec umfasst den Griff des Bastardschwert mit seinen Händen und lässt ein Wirbel aus Stichen und Schlägen auf den Riesen einprasseln.
Dabei versucht er das Artefakt zwischen sich und der Mönchin immer passend zu tauschen.

Das dieser Attentäter es nicht geschafft hat Xin zu töten, darüber konnte er nur den Kopf schütteln.
Der untote Runenriese hält mehr aus, als jedes andere Wesen das Jarec je in seinem Leben gesehen hatte.
Da war selbst der Vampirfürst ein Kinderspiel gewesen. Auch wenn es sein persönliches Kinderspiel gewesen war.

Durch den Zauber von Oviento scheint sich das Blatt für die Gruppe zu wenden und Allistra nimmt sich einen Augenblick ihre Haltung zu korrigeren. Hörbar laut saugt Allistra ihren Atem ein und fokussiert ihre verbleibende innere Energie in ihre letzten Angriffe auf den betäubten untoten Runenriesen.
Ihre Schläge krachen mit unglaublicher Wucht auf die lederne Haut des Riesens und die Shoanti beendet ihre Angriffsserie mit einem wuchtigen Tritt während sie ihre ganze aufgestaute Energie mit einem lauten und furchteinflössenden Schrei herausbrüllt. Doch auch einige Schläge von der jungen Frau waren ungezielter und nachdem sie wieder zu Sinnen kommt spürt sie pochende Schmerzen und es entfährt der jungen Frau ein weiterer leiser Fluch.

Auch Thrarin lässt die Gelegenheit, dass der Runenriese benommen ist und seine Waffe hat sinken lassen, nicht entgehen und drischt Mal um Mal mit seiner Axt auf den untoten Koloss ein.
Jedoch stellt sich dieser als ein äußerst zähes Biest heraus, gegen das der Zwerg mit seiner geliebten Waffe scheinbar nichts ausrichten kann.
Immer wütender werdend, folgt Hieb um Hieb, und zornige Worte, Schreie und Flüche entfahren ihm in seiner Muttersprache, während es ihm so vorkommt als würde er einen äußerst hartnäckigen Baum bearbeiten.
Jedoch würde er an einem Baum wenigstens Spuren hinterlassen.
Schwitzend und stur will Thrarin jedoch nicht einsehen, dass er nichts ausrichten kann.
Stattdessen lässt er seiner Frustration freien Lauf und den geschärften Stahl seiner Großaxt auf den Runenriesen einprasseln.

Shivira Edasseril erkennt schnell, welche Kräfte hier und jetzt gebraucht werden, um den Feind zu vernichten.
Rohe brutale Gewalt bedarf es und glücklicherweise befinden sich in der Gruppe der Kundschafter drei Personen, die diese entfesseln können.
Das der Zwerg dabei nicht einen Kratzer am Runenriesen hinterlässt, erkennt die Elfe zwar, aber sie würde nicht eine Reaktion darauf zeigen.
Bei manchen Fehlschlägen eines anderen Streiters hingegen ist es, zumindest könnte es für einen aufmerksamen Beobachter fast so scheinen, als hebe sich leicht die linke Augenbraue Sylaras.
Aber dem ist natütlich nicht so, weil die Mystikerin über das Wesen des Arkanes und des Göttlichen nachdenkt.
Zauber und Formeln ringen in ihrem Kopf mit ihrer Einsicht, dass die magischen Ressourcen ihres Körpers so groß, aber doch begrenzt sind. So überlässt sie die Arbeit den anderen.

Morvius spürt und erkennt, dass sein Zauber auf einen mächtigen Widerstand trifft, als er seinen Säurestrahl auf Xin abschießt, doch offensichtlich schafft er es diesen zu überwinden, da der Riese benommen sein Schwert hinabsinken lässt. Schwer atmend, da es ihm ziemliche Kraft gekostet hat auf den Zauber zuzugreifen, der nicht in seinem Geist, sondern nur in diesem Körper gespeichert war, ruft sie den anderen zu:
"Das sollte ihn für einen Moment ungefährlich machen, schlagt so fest zu wie ihr könnt!"
Ein weiterer Erinnerungsfetzen von Sorshen taucht in diesem Moment in seinem Geist aus, fast so als wollte die Runenfürstin ihr helfen den Riesen zu bestrafen, der bei seiner Mission versagt hatte.
Wieder beginnt er einen ihm unbekannten Zauber zu wirken, der kurz darauf den gewaltigen Runenriesen durch einen Geysir in die Luft wirbelt und auf den Boden krachen lässt, so dass vermutlich im Kellergewölbe noch Xins Golems durch die Erschütterung umfallen, während sie alle mit einem Schwall heißen Wassers geduscht werden.
Mit sichtbaren Schweißtropfen auf der Stirn lässt sich der Hexenmeister wieder zu Boden sinken. Seine Arbeit war getan, den Rest in der Vernichtung des mächtigen Untoten überlässt er Schwert, Axt und Faust, die dank seiner oder besser des Geister der Runenfürstin der Wollust Hilfe deutlich einfachere und ungefährlichere Arbeit hatten.

Und so ist es erneut Morvius, welcher nicht nur den mächtigen Meuchler des Runenriesen benommen gemacht hat, sondern am Ende zu stinkenden Staub und Asche zerfallen lässt, wobei sein riesiges brenndes Schwert und seine schwere O-Yoroirüstung laut zu Boden fallen und nicht zu Schutt und Asche zerfallen.

Doch nur die elfische Mystikerin kann mit dieser Sonderbarkeit und warnenden Hinweis etwas anfangen, während Allistra und Jarec keine Ahnung haben, was dies bedeutet, zumal das Orakel namens Sylara ebenfalls zumindest die passende Losung für den zweiten Kristallaufzug aufgrund seiner Runen vermutet, denn es hätte gut sein können, dass die Gruppe zur Flucht von dem Runenriesen namens Shasthaak, dem der Unverwüstlichen,  den Aufzug hätten aktivieren müssen.

Der Name des toten azlantischen Gottes der Magie.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 02.08.2013, 10:57:16
Die exotische Rüstung und die Waffe sind alles, was von dem Attentäter übrig bleibt. Einen Moment scheint die Schlacht geschlagen und schon beginnen sich die Muskeln und Sehnen der Kundschafter zu entspannen, doch Shivira Edasseril ist so gar nicht nach einer Ruhepause. Endlich erkennt sie, welches Schicksal der Runenriese auf sich brachte. Sein Hass, sein abgrundtiefes Verlangen den Ersten König zu vernichten, ließen ihn nach seinem Ableben nicht zur Ruhe kommen. Der Attentäter wurde zu einem Grabritter. Eine ruhelose Existenz, die zwar für den Moment vernichtet scheint, aber der Elfe ist nur zu bewusst, es nicht ist.

"Vernichtet seine Rüstung oder seine Essenz bemächtigt sich dieser exotischen Schutzkleidung und wird wieder von Neuem auferstehen."
In ihren Worten in der allgemeinen Handelssprache liegt Dringlichkeit. "Sylara" macht sich wenig Sorgen, dass der Runenriese schon in wenigen Minuten wieder neben ihnen auftaucht, aber sie will die magischen Schutzzauber nicht ungenutzt lassen und schnell weiter. Sie fürchtet das noch vor Xin ein weiteres seiner Geschöpfe auf die Gruppe wartet. Das wenige Adrenalin was noch durch die Körper der Kämpfer pulsiert, soll nicht ungenutzt bleiben, findet die Elfe.

Ihr Blick wird derweil gelenkt auf den roten Aufzug, der den Weg nach oben in die innersten Räume des Ersten Königs ermöglicht. Erneut hat sich der größte aller Magier eines solchen Hilfsmittel bedient. Runen liegen auf der roten Halbkugel und "Sylaras" Wissen über die Geschichte des zerstörten Imperiums und das Gefüge der arkanen Magie lassen die Elfe erkennen, dass Xin hier ein anderes Wort zur Aktivierung vorgesehen hat: Amaznen. Erklingt es in ihrem Kopf. Die Buchstaben des Wortes verbinden sich und werden wieder getrennt.

Shivira Edasseril ringt mit den Erinnerungen an diesen Begriff und ihr wird klar, dass es der Name eines verschollenen Gottes ist, den Xin hier benutzt hat. Im Erdgeschoss noch fanden die Kundschafter einen Schrein für Lissala, doch hier oben offenbart sich eine Präferenz für Amaznen. Dieser Gott der Magie des Azlantischen Imperiums ist eine interessante Wahl für einen Magier, der selber aus dem Imperium vertrieben wurde. Warum wählte der Azlanti Xin einst diesen Namen und ließ ihn in seinem eigenen Großreich verbieten? Das sind Gedanken, die nur als Fragen im Kopf der Elfe auftauchen. Zeit für eine Antwortsuche will sie derzeit nicht opfern. Stattdessen würde sie eher die Kämpfer antreiben, damit diese die Rüstung vernichten und die Gruppe weiter kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 02.08.2013, 17:55:35
Schweiß strömt über Allistra's Gesicht und Körper nachdem sie wie eine Wilde auf den untoten Körper des Riesen eingeschlagen hat. Als der Körper ihres Widersachers vor ihren Augen zerfällt wischt sich die Shoanti störende Haare aus dem Gesicht, welche sich mit Schweiß vollgesogen haben und nun an ihrem Körper wie ein nasses Stück Stoff kleben.

Allistra hat sich sehr verausgabt und ihre letzten geistigen und körperlichen Reserven mobilisiert. Ihr Atem geht nun schwerer und ihre sonst aufrechte Haltung ist ein wenig gebeugt. Die ganzen Kämpfe des Tages zeigten nun ihre Spuren an der Mönchsfrau und sie war auch zu erschöpft es zu verbergen. Ihr Schienbein, mit welchem sie dem Runenriesen den letzten Tritt verpasst hat, und ihre Fäuste sind von Abschürfungen übersäht als hätte sie Stundenlang auf eine steinerne Mauer eingeschlagen.

Nachdem sie sich einen kurzen Moment gesammelt hat, sucht sie die restlichen Blicke der anderen um sie sehen wie sie sich fühlen.
Als die Elfe nun mit energischer Stimme darauf Aufmerksam macht, dass der Runenriese sich wieder erheben würde, springt Allistra auf die Rüstung, wenn auch weniger grazil als wenn sie dies am Anfang des Tages gemacht hätte und beginnt mit ihren Fäusten auf die metallene Rüstung einzuschlagen.

Doch auch ihre Schläge schaffen es nicht auch nur eine Beule in die Rüstung zu machen und Allistra lässt einen frustrierten Schrei fahren.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 03.08.2013, 17:59:57
Morvius beobachtet wie Allistra versucht die Rüstung des Runenriesen zu zerstören. Doch ihre steinharten Fäuste schaffen es nicht eine Delle in den Panzer zu schlagen, der groß genug war um in Armenvierteln einer ganzen Großfamilie als Unterschlupf zu dienen. Als die Dienerin Desnas einen frustrierten Schrei fallen lässt, legt er ihr kurz  beruhigend die Hand auf die Schulter. "Lasst mich es mal versuchen", sagt er zu ihr um anschließend einen Schritt zurückzutreten um die selben arkanen Worte zu wiederholen wie in der Eingangshalle, als er den Golem vernichtete der durch Xin kontrolliert hatte.

Ein grüner magischer Strahl schießt aus seinen Finger und trifft die Rüstung um diese zu vernichten.[1] Ein Keuchen tritt dabei aus ihrem Mund, während sie auf die Knie sinkt, die Kräfte, die im Körper steckten zu nutzen fiel ihm immer noch schwer, besonders, wenn es so oft hintereinander tat.
 1. MP für Auflösung gestrichen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 05.08.2013, 00:37:13
So stirbt der Attentäter, den die Runenfürsten einst geschickt haben, um Xin zu töten, ein zweites Mal. Thrarin sieht mit an, wie sich der riesige Leib des ehemals untoten Runenriesen in sich zusammenfällt und nun nur noch eine Ansammlung von Staub und Asche bildet. Vor Anstrengung schwer atmend, denn der Zwerg hat sich zumindest für den Moment mit seinem wirkungslosen Eindreschen auf den Riesen mit seiner Axt ziemlich verausgabt, lässt er nun seine Waffe erst einmal sinken, um zu verschnaufen.

Doch auch wenn es so scheint, ist die Gefahr durch den Runenriesen noch nicht gebannt. Sylara macht ihre Gefährten darauf aufmerksam, dass der Geist des Kolosses erneut Besitz von der Rüstung ergreifen würde, die im Gegensatz zu ihm nicht zerfallen ist, wenn sie diese nicht zerstörten. Thrarin trat einige Schritte zurück, um Allistra dafür Platz zu machen, denn die junge Shoanti macht sich bereit und springt auch schon auf die riesige, exotische Rüstung, um daraufhin Schläge auf diese einprasseln zu lassen.
Stumm verfolgt der Zwerg Allistras Scheitern. Er kann die Entnervtheit, die sie aufschreiend zum Ausdruck bringt, gut nachvollziehen, schließlich ist er es gerade gewesen, der im Angesicht des ehemaligen Trägers dieser Rüstung versagt hat... und auch schon zuvor. Xins Palast hat eindeutig die Schwächen des Zwergs bloßgelegt, sodass er sich selbst über den Sieg gegen einen so mächtigen Gegner wie den Runenriesen nicht freuen kann. Selbstzweifel und Scham beschäftigen ihn, weswegen er auch so schweigsam ist.

Da Allistra mit ihren sonst so tödlichen Fäusten nicht weit gekommen ist, kümmert sich Oviento mithilfe seiner Magie um die Rüstung. Thrarin hängt währenddessen seinen eigenen Gedanken nach. Er sehnt sich zurück nach Janderhoff und seinem Clan. Nun steht ihnen der mächtige Xin als Gegner kurz bevor und Thrarin fühlt sich erschöpf und ausgelaugt. Dies könnten die letzten ruhigen Minuten sein, die er in seinem Leben noch hat und die letzten Gedanken eines Zwergs, so meint er, sollten auf jeden Fall seinem Clan gelten. Aber auch macht er sich Sorgen um seine Gefährten. Die vergangenen Kämpfe haben an den Kräften aller genagt und der folgende würde besonders hart und vielleicht auch tödlich werden werden. Sie sollten Xin als Gegner nicht unterschätzen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 05.08.2013, 11:40:01
Shivira Edasseril bemerkt die geistige und körperliche Erschöpfung der anderen Kundschafter. Auch ihre Kräfte schwinden, wenn auch nicht in dem Maße, wie bei den Kämpfern. Aber besonders die Shoantimönchin zeigt mit ihrem Schrei, dass sie ihre Grenzen erreicht. Als der Hexenmeister die Rüstung auflöst, verschwindet damit zwar das Objekt der aktuellen Wut Allistras, aber "Sylara" glaubt nicht, dass es damit allein getan ist.

Die Elfe tritt zu der Mönchin und schaut ihr in die rötlich-braunen Augen: "Der Tag zerrt an all unseren Kräften. Doch eine Pause direkt unter Xins Schlafzimmer würde ich nicht empfehlen. Nutzt euer Geschenk und hört auf die Lady des Glücks." Die Stimme der Elfe ist diesmal nicht allein nüchtern. Fast scheint es, als zeige sie ein wenig Mitgefühl mit der Frustration der Mönchin. Sie selber ist keine Anhängerin Desna, auch wenn diese Göttin in Gestalt einer wunderschönen Elfenfrau unter ihrem Volk vielfach verehrt wird.

Nach den Worten an Allistra wendet sich die Mystikerin an alle: "Die Spuren des Kristallpalastes tragen wir alle an unserem Körper und in unserem Geist. Der Erste König verfolgt uns, seit dem wir in seinen Palast eingedrungen sind. Unsere Kräfte nähern sich dem Ende und doch ist unser Ziel so nah wie nie. Wir haben geschafft, was selbst den Runenfürsten verwehrt blieb und haben die Labore passiert. Auf uns wartet ein Kampf, der unsere Grenzen testen wird. Aber Xins toter Atem ist nah, dass wir ihn fast auf unserer Haut spüren können. Sein rastloser Geist wird uns hier keine Ruhe lassen. Wir sehen den Gipfel und brauchen all unsere Reserven."

Die Elfe lässt die Worte kurz verklingen und schaut in die Gesichter der Kundschafter. Würden alle noch einmal ihren Kräfte mobilisieren oder kurz vor dem Ziel zusammensacken?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 05.08.2013, 21:11:58
Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hat, erhebt sich Morvius wieder, wobei er sich zusätzlich mit den Händen vom Boden abdrückt, mehrere Schweißrinnsäle laufen über das hübsche Gesicht, die er sich mit einem Ärmel aus dem selbigen wischt. Auch in den Augen brennt ihm dabei der Schweiß, so dass er diesen mit einem einfachen Zaubertrick entfernt, damit ihn dieser nicht weiter behindert.

"Die Kräfte die Sorshen in diesem Körper gespeichert hat werde ich nicht mehr häufig abrufen können", erwidert er der Elfe. "Jedoch habe ich selbst noch genug magische Reserven um Xin entgegentreten zu können. Eine Entscheidung wie gegen diesen Runenriesen werde ich wohl nicht noch einmal erzwingen können. Eine Pause würde ich nicht empfehlen, ich hoffe, dass der Zauber, mit dem ich Xin geschwächt habe immer noch seine Wirkung zeigt. Xin wird aber früher oder später schon seinen Weg finden den Zauber zu brechen, schließlich war er ein mächtiger Erzmagier und verfügt wie wir sehen konnten noch immer über einen großen Teil seiner Kraft."

"Außerdem haben wir noch einen Trumpf im Kampf auf unserer Seite. Xin hat den Shideron nicht grundlos zerstört, er kann seinen neuen Körper gefährlich werden, einen anderen Grund kann es für ihn nicht gegeben haben zu versuchen ihn zu vernichten. Er wollte vermutlich alle Möglichkeiten ihn zu schaden aus der Welt schaffen"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.08.2013, 08:49:06
Und nicht nur diesen Trumpf im Ärmel wissend, sondern mit dem Schwert der Sünde, welches Jarec mit sich führt, und auch mit der  Gewissheit, dass der Meuchler niemals zurück kehren kann, können die Kundschafter eigentlich guter Dinge die Entscheidung suchen.
Denn Oviento hat die Rüstung ausgeflöst und auch sonst werden ihre Chancen nicht besser - je länger sie warten.
Zumal auch die Kristallaufzug kein Hinderniss mehr ist.

Denn Xin würde nicht einfach warten - er würde sich bereits vorbereiten und schon bald damit fertig sein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 06.08.2013, 16:46:50
"Warum geht das nicht? Warum kann ich nicht einmal eine Delle in diesen verfluchten Panzer schlagen? Allistra kann fast fühlen wie ihr die Kontrolle über die Bestie entgleitet, welche in den dunklen Regionen ihres Bewusstseins lauert. Schon lange war der Drang einfach alles Training und alle Disziplin beiseite zu werfen, und einfach nur ihren niederen Instinkten zu folgen so stark gewesen wie in diesem Moment.

In diesem Moment legt Oviento seine Hand auf die Schulter der Shoanti und diese zuckt sichtbar. Der Blick, welchen Oviento sieht ist der eines wilden Tieres, welches bemerkt, dass es eingekreist ist und in der Falle sitzt. Allistra zwingt sich langsam dazu ihre geballten Fäuste zu entspannen und nicht das Abbild von Sorshen anzugreifen. Wortlos folgt sie Oviento und beobachtet stumm wie seine Magie die Rüstung auflöst. Damit mag zwar das Problem der Gruppe aus dem Weg sein doch für Allistra ist das nur ein weiterer Tropfen in das Fass ihrere Frustration.
Sylara war vollkommen im Recht, denn das Zerstören der Rüstung durch Oviento war für die Mönchin nur ein weiteres Anzeichen dafür, dass sie selbst die Situation nicht hätte kontrollieren können. Doch die Worte der Elfe erinnern Allistra an das Zeitglass, welches vor kurzem durch den Wolkengeist in ihren Besitzt gelangt war. Allistra strafft sich nun sichtlich und flüstert Sylara ein leises "Danke" zu. Auch wenn sie nicht so aussehen mag, so bildet sich die junge Frau ein, dass Sylara sich um jedes Mitglied der Gruppe auf die Eine oder Andere Art sorgt.

Allistra setzt sich nun im Schneidersitz auf den kühlen Boden und legt das Zeitglas aufrecht in ihrem Schoß ab und legt ihre Hände flach auf die Knie. Nachdem sie sich in dieser, für sie, bequemen Position befindet, schließt Allistra die Augen und beginnt zu meditieren. Meditieren war für sie immer schwer gewesen war, denn es erforderte nicht nur die eiserne Disziplin, welche ihr jahrelang antrainiert wurde, sondern es war auch wichtig, dass sie ihr Innerstes, ihren Verstand beruhigen konnte. Nach einigen Momenten merkt Allistra wie die Außenwelt langsam in den Hintergrund gerät. In diesem Moment innerer Ruhe, greift der Verstand der Shoanti zögerlich nach dem Artefakt in ihrem Schoß ähnlich wie sie es schon einige Male mit dem Sihedron gemacht hatte. Der erste Versuch war nicht erfolgreich doch durch Sylara's Worte motiviert wollte sie noch nicht so schnell aufgeben und versuchte es ein weiteres mal.

"Herrin, zeig mir was ich tun soll.. zeig mir wie ich diese Gefahr von dem Volk fernhalten kann auf das Ihr mich eingeschworen habt und welches ich bereit bin mit meinem Leben zu beschützen! Leite meinen Körper und meinen Verstand..."

Ohne Ankündigung schießen plötzlich Bilder durch Allistra's Verstand, so schnell, dass sie nur einzelne Fragmente im Geist behalten kann und welche Anscheinend die Zukunft zeigen. Eine Erinnerung, Xin's hämisches Lachen gefolgt von einem Kampfschrei aus Allistra's Mund, brennt sich schon beinahe in das Bewusstsein der jungen Frau und lässt ihre Augen auffliegen. Allistra sitzt nun nicht mehr auf dem Boden wo sie sich vor einigen Momenten hingesetzt hatte, sondern steht über dem Fleck an welchem die Rüstung des Runenriesens aufgeschlagen war.
Unbewusst war Allistra in ihrer Trance aufgestanden und hatte die Schritte des ersten Tanzes vollführt, welchen ihr Meister dem damals jungen, wilden und ungestümen Mädchen beigebracht hatte. Ein Tanz welcher den Freigeist Desna's huldigte und welcher von den Mönchen des tanzenden Volkes aufgeführt wurde wenn sie auf eine lange Reise aufbrachen und um den Segen ihrer Herrin baten.

Doch dieser Verlust über ihr Selbst ist nicht wie die sonst rasende Wut, die sie sonst immer zu unterdrücken versucht.

Im Gegenteil, Allistra fühlt sich frei...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 07.08.2013, 21:56:22
Morvius zuckte unwillkürlich ein Stück zurück, als er den Blick in Allistras Augen sieht. Die Augen der sonst so ruhigen und kontrollierten Kriegerin, an der sich Jarec und Thrarin seiner Meinung nach in Sachen Selbstdisziplin ruhig ein Beispiel nehmen konnten, wirkte plötzlich wie eine wilde Bestie. Für einen Moment war sich der Korsovare nicht sicher, ob sie nicht gleich zuschlagen würde. Aber offensichtlich hatte sie sich weit genug unter Kontrolle gewalttätige Impulse zu kontrollieren und ihre Aggressionen in andere Wege umzuleiten.

Nach der Auflösung der Rüstung widmet er sich kurz dem nächsten Aufzug in Xins Palast. Ein kurzes Studium offenbart auch ihm, dass Losungswort Amaznen, schießt es ihm durch den Kopf, auch wenn er mit dem Namen nicht soviel verbindet wie Sylara. Ein kurzer Blick zur Elfe genügt ihm um festzustellen, dass sie ebenfalls das Befehlswort erraten hatte. So stellt sie sich auf die Plattform und wartet darauf, dass der Rest sich zu ihr gesellt, um mit den Aufzug das letzten Stück zu ihrem Ziel zu nehmen, denn dass sie dieses fast sicher erreicht hatten, war ihm klar.

...Ihr findet, was Ihr sucht hinter dem Grab des Assassinen, welchen Ihr geschickt habt. Verletzen könnt Ihr ihn wie jeden Untoten. Zerstören jedoch nur mit der Macht des Sihedron., hallten die Worte des Dämons in seinem Kopf nach. Das Grab des Assassinen hatten sie nun passiert, also musste als nächstes ihr Ziel kommen, Xins neuer Körper.

"Seid ihr bereit?" fragt er den Rest, nachdem Allistra ihren Tanz beendet hat. "Sylara, gebt Gaszarsir ein Zeichen kurz bevor ihr den Aufzug aktiviert, dann kann er uns noch beschleunigen, so dass wir nicht unvorbereitet auf Xin treffen werden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 07.08.2013, 22:42:47
In Ruhe verfolgt die Mystikerin die Bewegungen der Mönchin. Sie erkennt Unruhe im Körper und Geist Allistras. In einigem scheint die Shoanti mit sich nicht im Reinen und dann registriert Shivira Edasseril eine Veränderung. Hat die Benutzung des Zeitglasses Allistra inneren Frieden gegeben oder nur die Klarheit vor dem immanenten Tode.

Diese Momente des Grübelns lassen die Elfe erkennen, dass es nur wenig gibt, was "Sylara" selber im Kampf gegen Xin tun können wird. Ihre Kräfte liegen in ihrem Wissen und ihrer Antizipation dessen was passieren könnte. Vor ihrem inneren Augen sieht sie Bilder der Kämpfe im Kristallpalast. Die größte Gefahr liegt nicht in den direkten Schlägen, die gewaltig sein werden, sondern in den Schäden die Geist und Körper der Kundschafter angreifen. Worte webt die Elfe zu Melodien. Worte die erzählen von den Gefahren im Königreich der Elfen. Diesmal sind es nicht die Dämonen die in unermesslicher Zahl und stetigem Kampf getötet werden, sondern die Gefahren des unermesslich reichen Waldes von dem die Melodie erzählt. Die Hände der Mystikerin streichen drei der Kundschafter und sich selbst. Nur die Mönchin lässt sich aus.[1]

Aus ihrer Tasche zieht sie ein Buch, dessen meisten Seiten leer sind. Der schwere Einwand und die Runen darauf verschwimmen ineinander und scheinen keinen Sinn zu ergeben, doch die Elfe glaubt hier einen zu erkennen. Sie nickt dem Hexenmeister zu und spricht den Namen einer verschollenen Göttin des untergangenen Reiches Azlanti in alter Sprache, um den magischen Transport zu aktivieren. Oben angekommen wird sie einen Begleiter heraufbeschwören an ihrer Seite. Keines der mächtigen Wesen anderer Ebenen oder Tierreiche wird sie zu sich rufen, sondern ein Wesen aus Zeichen.[2]

Es wird Zeit dem Ersten König gegenüber zu treten denkt sie, während sie ihr Schild zieht.
 1. Cast: Delay poison, 16 Stunden auf Jarec, Thrarin, Oviento und "Sylara"
 2. Summon: Living Rune, 15 Runden (Linguistic Check geschafft)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 08.08.2013, 01:44:02
Thrarin hat die Zeit, die seit dem Tod des Runenriesen vergangen ist, genutzt, um etwas zur Ruhe zu kommen und in sich zu gehen. Sein Kampfeswille ist trotz der Widrigkeiten, die der vergangene Tag mit sich gebracht hat, nicht gebrochen. Nichts würde er nun lieber tun als Xins Dasein mit seiner Axt und roher Gewalt zu beenden.
Doch sind ihm auch Sorgen um seine Gefährten und sein eigenes Leben nicht fremd. Xin würde ein starker Gegner sein. Sie haben zwar den Sihedron und das Schwert der Sünde, die sie gegen den rastlosen Geist des Königs verwenden können, doch der Zwerg ist sich unsicher, ob das reichen würde, um diesen Kampf zu überstehen und das Festland vor der Invasion zu schützen. Es bleibt zu hoffen und sein Bestes zu geben.
Thrarin nickt Jarec zu. Hätte dieser noch immer vor, von seinem magischen Kompass Gebrauch zu machen und sie beide direkt zu Xin zu teleportieren, wäre der Zwerg bereit.

"Nun denn, lasst es uns wagen", spricht er dann in die Runde, um auch den anderen, besonders Sylara, die den Aufzug aktivieren würde, seine Bereitschaft zu signalisieren. Seine Hände umklammern den Schaft seiner Axt fest und entschlossen. Ein Zurück gibt es ohnehin nicht mehr.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2013, 10:27:16
Und so teleportieren sich die fünf Helden der Kundschafterenklave aus Magnimar zusammen mit dem Imp und der lebendigen Rune in das tote Herz von Xin - dem allerheiligsten Heiligtum des Runenkönigs, welches einst der Schlafraum und noch sehr viel mehr von ihm war.

Nun jedoch ist von diesem Raum, welcher mehr eine hunderte Meter hohe Kathedrale ist, nicht mehr als eine einsturzgefährdete Ruine, welche nur noch von bunt leuchtenden Energieströmen und zersplitterten Kristallwänden zusammengehalten wird.
Die Energieströme züngeln und tänzeln wie Blitze durch die Luft und in den Wänden, während am Boden eine riesige Sihedronrune eingelassen ist und Lichtspendend wie Tageslicht pulsiert.
Die Raumdecke wiederum mündet in einen riesigen Kopf und Gesicht, welches das kristalline Abbild des Runenkaisers Xin darstellt, während der Raum monoton vibriert wie die Kammer des Feuerbluters in Katapesh - jedoch ist dies nicht das Herz des niedersten Sprosses von Rovagug, welche auch als Tarrasken bekannt sind, sondern das schwache Herz von mächtigen Magiers Xin, welches an diesen Raum gebunden ist.

Xin selbst ist jedoch schon lange nicht mehr an sein Herz gebunden und hat sich stattdessen mit seinem neuen goldenen Körper (http://s.cghub.com/files/Image/492001-493000/492885/172_large.jpg) vereint.
Doch noch ist seine Vereinigung nicht vollends abgeschlossen und Xin noch nicht unsterblich, auch wenn sein vierarmiger und ogergroßer neuer Leib aus allen sieben Sternenmetallen dies erwarten lässt und seine knochigen Überreste und Gebeine bereits befinden wie die Essenz eines Leichnams in dessen Urne.

Die tapferen Abenteurer haben noch diese eine Chance Xin aufzuhalten, bevor Magnimar, Varisia und wahrscheinlich ein Großteil der Inneren Seenationen unter seine Knechtschaft fällt.
Ein Duell auf Augenhöhe würde die Entscheidung bringen.

Jedoch ist auch Xin nicht alleine, sondern bewacht von seinen mächtigsten Konstrukten (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=7467.0;attach=10036;image), welche die Kundschafter bereits aus ihren Botschaften kennen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2013, 10:31:25
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7470.msg864666.html#msg864666)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2013, 17:31:07
Runde 1

Der Runenkönig ist der Erste, dank seinem neuen mächtigen Körper, welcher den Kampf eröffnet, indem er trotz der Entfernung und der Wächter vor ihm zielgenau Jarec mit schwarzen Blut, welches rötlich klitzert, beschiesst und ansonsten ersteinmal abwartet - mit den Worten auf seiner Muttersprache:
"Ihr habt es nicht anders gewollt! Euer Tod und mein Erwachen wird Hand in Hand gehen, Sterbliche!"

Und auch ein Großteil der hügelriesen großen Leibwächter von König Xin warten ersteinmal ab, während nur die beiden vordersten Konstrukte mit ihren scharfen Klauen bei Thrarin tiefe blutende Wunde schneiden und alle Kundschafter in einen sonderbaren Nebel ihrer Odemwaffen begraben.

Es sollte ein Moment des Innehaltens sein, hier an der Spitze des Kristallpalastes in der Gegenwart des Ersten Königs. Doch die Kundschafter kommen nicht zu einem Moment der Ruhe angesichts des Erlebnisses. Ein brutaler Kampf um die Existenz Varisias beginnt auszubrechen und die Elfe spürt, dass keiner der Kundschafter diesen Raum lebend verlassen wird. Eine Erkenntnis, die die Mystikerin nicht belastet. Vielleicht war genau das der Wille der Götter, die sie hierher gebracht hatten.
Einen Augenblick scheint die Szenerie des beginnenden Kampfes vor den fast durchsichtigen Augen Shivira Edasserils einzufrieren. Doch dieser Moment dauert keinen Schlag eines Libellenflügels, da beginnt die Elfe Wort arkaner Magie zu flüstern. Diese Worte verweben sich mit einem dunklen Schwall an Lauten jener Todfeinde der Elfen, die sich nüchtern vor allem an den Hexenmeister richten: "Die Rüstung schützt Xin vor Waffen, Kälte, Feuer und Magie, doch das Artefakt und hoffentlich dessen Träger hat einen Chance durchzudringen." Das Sihedron verlässt bei diesen Worten bereits die Trägerin und erscheint in der selben Sekunde hinter dem Kopf der Shoanti.
Viel mehr Worte verlassen die Lippen "Sylaras" nicht, weil die die Elfe das Ziel für ihren Zauber längst ausgewählt hat. Die Wesen der Erdebene stört sie nicht, stattdessen versucht sie eines der Crystallis in einem dimensionalen Raum fallen zu lassen.

Die pulsierende Glyphe an der Seite der Mystikerin ist ein Wesen, dass keine rechte Gestalt zu haben scheint. Es liegt fast unscheinbar auf dem Boden und ist doch schnell. Ehe die meisten es bemerken liegt es plötzlich unter einem der Gegner, verwandelt sich dabei und greift nach dem Geist des Feindes.

Doch weder die lebendige Rune noch der Grubenzauber des elfischen Orakels können Xin's Leibwächtern etwas anhaben.
Schlimmer noch: Nicht nur der Crystallis, welcher bisher abgewartet hatte, weicht nicht nur gekonnt der magischen Falle aus, sondern nimmt Stellung bei den Kundschaftern auf, um ebenfalls sein Odem los zu werden.

Und auch Xin greift plötzlich, als hätte er darauf gewartet, in den Kampf ein und versucht nach dem Sihedron mittels Magie zu greifen, als Sylara das Artefakt zu Allistra sendet.
Allerdings dieses Mal noch vergebens, was den Erzmagier der Runenmagier laut fluchen lässt.

Als die Kundschafter das Innerste von Xins Palast erreichen muss Morvius trotz der Gefahr kurz innehalten.
Nicht nur, weil der Zustand von Xin's Privatgemach den zerbrochenen Zustand seiner selbst wiederspiegelte, sondern auch weil Xin seinen Körper mit so vielen Wächtern umgeben hatte, auch wenn dies aus seiner Sicht natürlich Sinn ergab.
Durch den kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit abgelenkt, schafft er es fast nicht den Gasangriffen von Xins Dienern zu widerstehen. Er merkt schon wie das Gas seine Gedanken zu lähmen scheint, jedoch scheint sich Sorshen's Körper nicht mit so einer leichten Niederlage kurz vor dem Erreichen einer ihrer größten Ziele - der endgültigen Vernichtung Xins - nicht geschlagen geben zu wollen und bekämpft den Versteinerungseffekt mit aller Macht, bis es ihr tatsächlich gelingt ihn zu überwinden.
Auf den zweiten Versuch in die selbe Richtung weit besser vorbereitet gelingt es ihr recht problemlos diesen abzuschütteln, auch wenn ihr ein dumpfes Poltern und das ungewohnte Gefühl einer unbelasteten Schulter verrät, dass ihr Vertrauter nicht soviel Glück hatte, wie auch ein kurzer Blick nach unten verrät.
Da es ihr unmöglich ist mehreren Feinde gleichzeitig den Weg zu ihnen abzuschneiden, ohne ihnen selbst den Weg zu Xin zu verbauen, wirkt sie, nachdem sie ein Stück zurückgewichen ist, zwei weitere ihre Fallgrubenzauber, um zwei der Wesen in Säuregruben zu schicken und ihnen zahlenmäßigen Vorteil zu verschaffen.

Doch ohne Erfolg, denn die Wächter sind erstaunlich flink auf ihren Beinen.

Sie waren ihrem Zeil so nahe, und doch so weit entfernt. Die nächsten Sekunden... Minuten würden über das Schicksal der gesamten Inneren See entscheiden.
Ein irres Funkeln ist in Jarec´s Augen wieder zu finden.
Ohne zu zögern und Furcht zu zeigen fasst er den Griff seiner Waffe fest. „
"Es geht los Thrarin! Verprügele alles, was Dir vor die Nase läuft, als würden Dich die Hurenpriesterinnen von Calistria zu Tode vögeln wollen. Schlage bis zu Deinem letzten Atemzug."
Ein Lachen dringt in Thrarin's Ohren, als Jarec anfängt mit seinem Schwert auf den Golem einzuschlagen.

Allerdings mit kläglichen Erfolg.

Mit klarem Geist und gefestigter Entschlossenheit lässt sich Allistra von der Kraft des magischen Fahrstuhls in Xin's heiligsten Rückzugsort tragen.
Die Shoanti hat kaum Zeit das Schauspiel, dass sich ihnen allen bietet zu bewundern, denn die Wächterkonstrukte Xin's hüllen sie alle mit ihrem eigenartigen Atem ein und Thrarin muss schon heftige Schläge durch die mechanischen Klauen von Xin's Leibwächtern einstecken.
Wie eine dunkelelfische Schlangenpeitsche bewegt Allistra ihren Körper und benutzt jedes Gelenk und jeden Muskel ihres Körpers um auf die Konstrukte einzuschlagen, doch nicht wie sonst, mit einer geschlossenen Faust, sondern mit ihren Handflächen und den harten Knochen in ihren Handgelenken.

Jedoch geht der schwer verletzte Crystallis nicht zu Boden.

Nun ist es also so weit: Sie stehen Xin, oder vielmehr dem, was von Xin übrig geblieben und was aus ihm geworden ist, gegenüber.
Die zerstrümmerten Gemächer des Runenkönigs bilden zusammen mit den Gegnern, die der Gruppe gegenüberstehen, ein Bild, das Thrarin, sollte er dies hier überstehen, nicht so schnell, wenn gar nie, vergessen wird.
Kaum taucht diese Szene vor Thrarin auf, schallt Xins drohende und wahnsinnige Stimme ihnen entgegen, und die beiden Konstrukte, die direkt vor ihm stehen, holen auch schon mit ihren künstlichen Klauen aus und treffen den zwergischen Schatzsucher und Kundschafter schwer.
Gegen diese präzise Schnelligkeit kann der Zwerg dieses Mal kaum etwas ausrichten doch die Schmerzen, die diese Schnitte ihm verursachen, lassen ihn keinen Schritt zurückweichen.
Auch der seltsame Nebel, dere ihn umfängt, zerrt an ihm, aber er kann widerstehen.
Jetzt ist er am Zug.
Jarecs Worte erwidert er mit einem grimmigen Lachen, denn auch ihn hat der Tatendrang und die Kampfeslust vollends ergriffen.
"Aye, das werd' ich, Bursche", antwortet Thrarin.
"Dass Du mir Xin nicht ohne mich fällst!", fügt er noch hinzu, während er schon Jarecs Aufforderung, auf alles einzuprügeln, nachgeht, und mit seiner Axt zum Gegensturm ansetzt.
Wie bei Allistra und Jarec ist auch Thrarins erstes Ziel der Golem direkt vor ihm.

Und der Zwerg hat Erfolg, denn das erste Golemexternar lösst sich in Staub auf, was dem Zwerg die Rache und die nächsten Angriffe der weiteren Wächter schon sehr bald bescheren wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2013, 17:55:27
Runde 2

Unabhängig von seinen eigentlichen Plänen gegen die Kundschafter greift Xin immer mehr selbst in den Kampf ein und nutzt die kurze Lücke, um Jarec sechs seines tödlichen Spitzgeschosse aus grünlichen Sternenmetall zu verpassen, bevor sein nächster Wächter aus dem Norden des Raumes in die Lücke aufrückt, um den gefallenen Wächtergefährten zu ersetzen, und ebenfalls wie die restlichen Wächter Thrarin angreift und dabei zusätzlich sei Odem auf Thrarin, die lebendige Runde und Allistra richtet, wobei Allistra sich wie Oviento's Vertrauter zuvor in eine Statue aus Kristall verwandelt - ausgerechnet jetzt, denn der Sihedron verwandelt sich in ihrem Besitz damit mit in schwarzen Kristall und Edelsteine.
Wenigstens der Wächter im Süden des Herzens von Xin rutscht in der Zwischenzeit in die Säuregrube in seiner Nähe - fragt sich jedoch wie lange.

Mit wachsendem Zweifel beobachtet Morvius das Geschehen vor sich. Bisher waren sie noch nicht einmal in die Nähe von Xin gekommen und hatten schon arge Verluste erlitten. Insbesondere die Versteinerung von Allistra, ihrer - zumindest seiner Einschätzung nach - stärksten Kriegerin war ein herber Verlust, ganz zu Schweigen vom Sihedron.
Wir brauchen den Stern, sonst haben wir verloren!, denkt er sich, während er eine Schriftrolle zieht und dabei einen schnellen Zauber durch Gedankenkraft wirkt, um die Gegner zu verlangsamen.
Anschließend liest sie den Zauber von der Schriftrolle ab, die sie vor wenigen Sekunden noch für ihren Vertrauten aufsparen wollte um diesen nach dem Kampf aus seiner Versteinerung zu befreien.
Doch als sie sich vorsichtig Allistra nähert und diese nach aktivieren des Zaubers berührt, bleibt diese unverändert in ihrer kristallinen Form.
Bei den neun Höllenfürsten, dass kann soch nicht wahr sein!, schießt es ihm durch den Kopf, als er seinen Misserfolg sieht, zumindest wusste er nun, dass dieses Mittel gegen Xins Golems nicht half.

Denn während zumindest zwei Wächter verlangsamt nun wirken, ist der dritte Wächter, der Wächter in der Säuregrube und Xin von dem Zauber weniger beeindruckt und auch zu einem Krsitall versteinerte Allistra bringt der in Sachen Wächterfähigkeiten unwissende Oviento nicht wieder unter die Lebenden.

Thrarin ist von dem wiederholten Angriff durch die Kontrukte schwer getroffen, kämpft um sein Bewusstsein und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Seine Wunden sind tief und bluten stark, sodass er kurzerhand, weil er kaum eine andere sinnvolle Option sieht, einen Heiltrank aus seinem Inventar zieht und schluckt.

Doch zu spät, denn mit dem nächsten Angriffen geht der Zwerg namens Thrarin trotz aller Gegenwehr zu Boden und verblutet durch die nachblutenden Wunden jämmerlich, wobei er dabei an seinen Verletzungen stirbt.

Die schlimmsten Befürchtungen der Elfe scheinen sich zu bewahrheiten und zu bestätigen.
Denn Handlungen ihrer Mitstreiter kann Shivira Edasseril wenig abgewinnen, aber das der weibliche Mönch sich in einen Block aus Kristall gefällt der Mystikerin ganz und gar nicht.
Schließlich weiß sie um die Gefahren, die von den Wesen der Erdebene ausgehen.
Doch aufgeben und den Kampf verloren geben, steckt nicht im Naturell der Elfe.
Stattdessen legt sie ihren Kopf leicht zur Seite und ihre Augen scheinen zu verschwinden. Sie fühlt sich in Kyonin, in ihrer Heimat. Die Stärke der Erinnerungen an das Heimatland der Elfe lässt die Mystikerin eine Verbindung zu den Göttern ihres Volkes aufbauen.
Ihre Bitte ist gewagt, aber dies ist die einzig logische Option in die "Sylaras" und so sucht sie nach der Kraft in sich und die Stärke in ihrer Verbindung zu den drei elfischen Göttern.
Sie erbittet die Herauslösung der Shoanti aus dem Kristall. Vielleicht ist es Desna selber, die Göttin des Glücks, die in diesem Augenblick mithilft. Oder es sind die drei Götter der Elfen allein, denn der mit Edelsteinen besetzte Kristall bricht auf und befreit Allistra aus der Umklammerung.

Die Rune verwirklicht fast eigene Gedanken, nachdem auch der nächste Odemangriff ihr nichts anhaben kann.
Eine Runenform hatte dieses zweidimensionale Wesen bereits angenommen, doch da war der Geist der Feinde verschlossen.
Nun versucht es die Lebende Rune erneut.
Ohne sich zu erheben bewegt sie sich einen Schritt und greift nach dem Geist eines Gegners.
Diesmal erfolgreich: Panik ergreift den höheren Crystallis.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2013, 07:59:07
Runde 3

Der Kampf nimmt immer weniger ein Verlauf im Sinne von Xin.
Denn während der erste Wächter bereits vernichtet wurde, ein zweiter Wächter voller Panik flieht und ein weiterer Wächter angeschlagen gerade erst sich auf der Säuregrube erhebt, um beinahe wieder hinein zu fallen, kämpfen die beiden letzten Wächter an der Front nur noch völlig verlangsamt und kläglich gegen Allistra, welche zurück ist aus ihrer Starre.
Doch der Runenkönig nutzt den Moment, um nach dem Sihedron erfolgreich und blitzschnell mit seiner unsichtbaren magischen Hand zu greifen, um das Artefakt mit einem teuflischen Lachen an sich zu bringen und Jarec mit seinen nächsten Pfeilspitzenangriff trotz dessen Schautzzaubern zu Boden zu schicken.

Mit dem Artefakt in den Händen des Ersten Königs ist der Kampf aus der Sicht der Elfe gelaufen.
Aber die Mystikerin zeigt keinerlei Reaktion, sondern konzentriert sich auf sich. Findeladlara, Ketephys und Yuelral.
Ihre Gedanken kreisen für einen Augenblick um die drei Götter der Elfen.
Eine starke Macht durchströmt Shivira Edasseril und ihre Stimme erhebt sich zu einem Gesang in den Klängen der Himmelsebene. Auch der direkte Kontakt mit dem Wächter vor ihr bringt die Elfe nur fast aus dem Konzept.
Heilende Magie strömt von ihr aus und schließt viele der Wunden in Jarec und den anderen Kundschaftern.
Ein Gedanke blitzt in ihrem Kopf auf und eine unsichtbare Hand erscheint im Raum, doch das Sihedron kann sie Xin nicht entreissen.

Die Rune bewegt sich erneut, fast unsichtbar wirkt sie am Boden und liegt im nächsten Moment wieder unter einem Wächter. Ihre Gestalt verändert sich und sie greift nach dem Körper ihres Gegners.

Doch ebenfalls ohne Erfolg.

Mit einem Schlag, durch die Magie von Sylara, nimmt Allistra das Chaos des Kampfes wieder war.
Das Erste, was Allistra nun wahrnimmt, ist, dass Xin nun den Sihedron an sich gerissen hat.
"Wir müssen das Artefakt unbedingt wieder zurückerlangen!" schießt Allistra durch den Kopf. Ihr nächster Blick gilt Thrarin, welcher am Boden liegt und sich nicht mehr rührt.
Doch Allistra kann nicht einfach auf Xin losstürmen und die Wächter des wahnsinnigen Königs ignorieren nur um dann von ihnen in Fetzen gerissen zu werden. Das Konstrukt zu ihrer Rechten muss zuerst fallen bevor sie Xin attackieren kann.
So macht sie einige kurze Schritte vorwärts und deckt das Konstrukt neben sich mit Schlägen und Tritten ein.

Allerdings ist Xin's Leibwächter so schnell nicht zu richten.

Es war rabenschwarze Nacht um ihn herum, und eigentlich war er sich, sich sein Leben endgültig verwirkt zu haben. Doch das Leben ist immer wieder mal komisch und es gibt Tage, an denen überleben die Falschen.

Total benebelt öffnet Jarec seine Augen und sieht den regungslosen Zwerg neben sich liegen.
Dem Jäger aus Aashügel wird wieder ein Mal klar., dass er mehr Glück als Verstand gehabt hat.
Schwankend versucht er sich zu erheben, und dem Feind vor sich noch Eins mit dem Schwert mit zu geben.
Diesen erwischt Jarec´s Aktion wohl total unerwartet.
Er war wohl der Meinung der Trunkenbold sei schon tot.

Allerdings nicht ohne dem Kundschafter einen harten Treffer noch vorher zu verpassen.

Morvius nimmt zufrieden zur Kenntnis, dass Sylara es schafft Allistra aus ihrer magischen Versteinerung befreien, auch wenn es ihn ein wenig wurmt, dass es ihm nicht gelungen ist.
Dafür ist der Ärger um so größer, dass Xin es geschafft hat sich des Artefaktes zu bemächtigen.
Ihre wichtigste Aufgabe war es nun sich das Artefakt wieder zu holen, schließlich hatte Xin nach Lissalas Worten es nicht mehr verdient ihren Stern zu tragen.
Morvius weicht einen Schritt von Xins Konstrukt zurück - die Begegnung mit dem Golem an diesem Tag hatte ihn gezeigt, dass er die Reichweite der Gegener nicht unterschätzen durfte - um es anschließend mit einer Eiskugel zu beschießen, die es in Eis einhüllen soll.
"Allistra, ihr müsst versuchen Xin den Shideron abzunehmen", teilt er der Kriegerin Desnas mit, während er mit einem schnellen einfachen Zauber versucht Xin in seiner neuen Gestalt zu Fall zu bringen.

Jedoch ist Xin durch diesen Zauber nicht aufzuhalten und der Magier quittiert die Versuche der Kundschafter und Helden mit einem höhnischen Lachen, welches ihm jedoch im Halse stecken bleibt als sein Wächter sich zu einer Eisskulptur verwandelt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.08.2013, 21:44:48
Runde 4

Mit der Erkenntnis, dass ein Wächter unfähig ist zu handeln, ein Wächter festgefroren ist einer dicken Eisschicht, ein Wächter völlig verängstigt und ein Wächter im selben Moment auch schon wieder in die Säuregrube hineinfällt, bleibt dem Runenkönig Xin keine andere Wahl.
Und so klettert der tote Magier problemlos dank seines neues Körpers an der nächsten Wand zwölf Meter hoch als wäre er eine Spinne und wirkt einen sehr mächtigen Zauber als zauberähnliche Fähigkeit, um endlich das zu schaffen, was ihm bei seinem ersten Tod verwehrt blieben war: Er zerstört den Sihedron für immer, jedoch nicht ohne durch dessen Zerstörung sichtlich benebelt aufeinmal zu wirken als das mächtige Artefakt sich in Rauch auflöst.
Eine andere Möglichkeit gab es jedoch nicht, denn den Runenstern behalten und ihn für seinen neuen Körper zu verwerten würde Stunden dauern und diese hat er im Moment nicht.

Da die Bedrohung durch den Wächter bei Allistra gebannt ist, stürmt sie auf Xin zu, nach einigen Schritten verlassen ihre Füße den Boden und die Shoanti sprintet wie auf festem Boden durch die Luft. Doch die sonst so entschlossene und disziplinierte junge Frau, verlangsamt ihre Geschwindig einige Schritte vor Xin's schrecklichem neuen Körper.
Die furchteinflößende Gestalt des Runenkönigs schafft es Allistra zum ersten Mal an diesem Tag Angst zu spüren und sie kann sich nicht überwinden sich Xin weiter zu nähern oder gar anzugreifen.

Jarec war noch immer in der Reichweite seines Gegenübers. Er würde sich von ihm nicht einfach so befreien können.

Doch der Jäger aus Aashügel sah nun seine Gelegenheit gekommen, als die Mönchin sich hinter den Gegner positionierte.
Jarec versucht mit einem Trick den Gegner zu Fall zu bringen, und lies danach einen wahren Schlaghagel mit seinem Schwert auf das Konstrukt einprasseln.

Doch trotz schwerer Treffer und auch durch den Angriff von Allistra, als er zu Boden geht, ist der Wächter nicht tot zu kriegen.

"Nein!", entfährt es Morvius, als es Xin offensichtlich gelingt den Shideron mittels Magie zu zerstören. Seine Hoffnung die Macht des Artefaktes für sich zu erlangen sind damit zerstört.
Vergebt Eurem unwürdigem Diener, Lissala, denn ich habe versagt!, schickt er ein kurzes stummes Gebiet an seine neue Schutzpatronin.
Dennoch würde er noch alles daran setzen Xin zu vernichten und sei es nur um seinen Frevel zu rächen.
Während sie den Hastzauber auf die anderen Kundschafter mit einem Gedanken erneuert und dabei wehmütig auf dem am Boden liegenden Gaszarsir denkt, schießt sie eine weitere Eiskugel ab, diesmal jedoch auf Xin gerichtet.
"Jarec - Euer Schwert ist es nun, dass wir brauchen um Xin zu vernichten! Wir werden uns schon um seinen Wächter kümmern!", treibt sie den Varisianer an sich das gefährlichere Ziel zu suchen.

Doch Xin ist anders als sein Wächter Sekunden zuvor nicht hilflos, wenn auch dennoch vom Zauber der azlantischen Hexenmeisterin betroffen.

Grelles Licht durchflutet den Raum, als Xin das Sihedron zerstört. Shivira Edasserils Herz hing nicht an der Macht des Artefakts, aber der Mystikerin ist nur zu bewusst, wie viel schwieriger der Kampf nun geworden ist.
Die Elfe registriert aber auch den Ausbruch des Hexenmeisters und fühlt sich in ihrer Skepsis Morvius gegenüber bestätigt.
Sein Verlangen nach dem Artefakt an einigen Stellen im Kristallpalast war nicht nur bestimmt, um den Auftrag zu erfüllen, ist sich "Sylara" sicher.
Doch länger Zeit über die Abgründe Ovientos nachzudenken, bleiben der Elfe nicht.
Der Kampf geht in seine entscheidende Phase.
Wieder ist es die Dummheit des Säufers von Ustalav, die sie fast entgeistert registriert, aber angesichts des bisherigen Verhaltens dieses Menschen sollte die Elfe wenig schocken.
Elegant bewegt sie sich in die Mitte des Raumes und gewinnt gleichzeitig stark an Höhe. Wie neben bei spricht sie einige kurze Silben und eine weitere Grube erscheint im Raum.

Jedoch ohne Erfolg, denn der verängstigte Wächter weicht der neuen Grube geschickt aus.

Die lebende Rune hingegen gleitet über den Boden an der Wand empor.
Wo sie mit der Umgebung verschmilzt und Xin unter Strom setzt, obwohl Xin die eigentlich spürt und damit entdeckt.

Aber der sinnesscharfe Xin kann sich wenigstens durch das Eis zumindest etwas wehren und verpasst der Rune mit seinen tödlichen Klaue einen leichten Treffer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2013, 12:05:37
Runde 5

Als Rache bekommt Jarec einen Schlag vom am Boden liegenden Wächter verpasst, während der verängstigte Wächter nun doch endgültig in die magische Fallgrube stürzt.
Xin dagegen, wutentbrannt durch die Rune, welche ihn erwischt hat, und durch die Angriffsmagie der falschen Sorshen, beginnt sich von eben diesem Eiszauber laut brüllend zu befreien.

Mal sehen, wem von uns zuerst die Kraft ausgeht, denkt sich Morvius, als Xin den Eispanzer, in dem er ihn eingeschlossen hatte, zerstört, um sofort einen weiteren zu erschaffen um den ersten König einzusperren.
Kurz darauf schießt er noch einen weiteren Eisstrahl auf dem am Boden liegenden Golem ab.
Der Klon von Sorshen ist fest entschlossen den Kampf hier möglichst schnell zu beenden.
Allerdings wirkt Xin - dem Wahnsinn verfallen - wenig beeindruckt, selbst als er erneut von einer Eisschitt umringt ist und selbst als sein nächster Wächter am Boden zusammenbricht und stirbt.

Doch urplötzlich schlägt Xin völlig unerwartet erneut zu und verpasst Sylara einen Strahl aus reiner magischer Energie.

Jarec lässt sein großes Schwert fallen, obwohl sich alles in ihm dagegen sträubt. Es ist sein langjähriger und todbringender Begleiter.

Mit Zweifeln in den Augen bewegt er sich auf Xin zu und gewinnt immer mehr an Höhe.
Dabei zieht der Inquisitor Xin's Geistereisen-Krummsäbel und versucht seinen Angriffen zu gut es geht auszuweichen.
Bei Xin angekommen, versucht er einen letzten Schlag anzubringen.
Dabei brüllt er Xin an: "Meister der Magie, ich werde dich mit einen deiner misslungenen Waffen erlösen."

Doch Xin, welcher dem herantänzelnden Inquisitor einen ersten Treffer verpasst, lacht diesen nur voller Hohn aus, während er auf seiner thassilionischen Muttersprache mit wahnsinniger Stimme Jarec entgegnet:
"Wie dumm seid Ihr eigentlich, Varisianer?", denn nicht allein das der Runenkönig Xin dem schwachen Angriff trotz der Eisschicht ausweicht - selbst bei einem Treffer wäre sein neuer Körper durch den Säbel schadlos geblieben.

Und als wäre dies nicht schon ein Desaster genug von Jarec Seite ausgelöst, fällt plötzlich die Schwertscheide des misslungen Artefaktes wie von Geisterhand Jarec entrissen zu Boden, wobei ein bekanntes Lacheln einer weiblichen Azlanti den Kundschaftern und Helden in die Ohren dringt, während sich die Scheide urplötzlich zu Aulthunn verwandelt.

"Ihr hättet mehr auf die misstrauische Elfe hören sollen, denn Eure Kopflosigkeit und Eure Gier wird Euch den Hals kosten, niederer Mensch!", ruft sie Jarec mit kalter Stimme belehrend und provozierend blickend auf Varisianisch zu und wirkt sichtlich verzückt und zufrieden als falscher Gegenstand dank eines sehr mächtigen Illusionszaubers durch Wundermagie von dem Mann aus Aashügel ans Ziel getragen worden zu sein, wobei die Aura der Sündenklinge ihre Magie überdeckte.
Durch die letzten Auseinandersetzungen mit dne Helden und Abenteurern jedoch bereits geschwächt, verwandelt sich die Azlanti zwei Sekunden später erneut, um im Nahkampf mehr ausrichten zu können und um endlich ihr wahres Gesicht zu zeigen:

(http://s.cghub.com/files/Image/492001-493000/492889/616_max.jpg)

Jarec schafft es erneut, die Elfe mit seinen Handlungen zu verblüffen.
Dieser angebliche Kämpfer aus Ustalav ist selbst für Menschen ein erschreckend beschränkter Vertreter. Doch Shivira Edasseril wird sich im selben Moment etwas anderem Gewahr. Morvius scheint nicht nur nach dem Artefakt gegiert zu haben, sondern hat dafür wohl auch ein Bündnis mit Aulthunn geschlossen und geholfen, diese "Botschafterin" durch die Sternenmetalllaboren zu bringen.
Der Mystikerin ist sich nur zu bewusst, dass auch mächtige Illusionsmagie ihre Grenzen hat.
Der Kampf scheint immer offener zu werden. Wobei die Zahl der Feinde stetig ansteigt.
Die Elfe gewinnt weiter an Höhe und kommt hinter Jarec zum Stehen, während aus ihrem Mund Worte der Heilung kommen.

Doch während sie mit der Heilung wohl Jarec das Leben rettet, so ist die Elfe in Sachen Oviento wahrscheinlich auf dem falschen Pfad beziehungsweise auf dem Holzweg.

Das Runenwesen aus dem Buch verschwimmt erneut mit der Wand.
Doch genaue Augen, erkennen, dass es längst wieder am Boden ist und neben der neusten Kreatur zum Liegen gekommen ist.

Jedoch ohne die Meisterin der Verschleierung zu beeindrucken oder gar zu verletzten, obwohl sie die Rune wohl nicht entdeckt und auch nicht dem Angriff ausweicht.

Allistra dagegen wirkt durch die aktuellen Ereignisse wie versteinert und ist unfähig zu handeln.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2013, 09:06:01
Runde 6

Gerade noch rechtzeitig durchströmt Jarec erneut die Heilung durch das Orakel, denn Xin schlägt mit seinen tödlichen vier Klauen im nächsten Moment wie im Wahn und scheinbar nicht mehr unter der Kontrolle seines eigenen Geistes und Körpers auf den Kundschafter aus Ustalav ein und hätte ihn getötet, wenn Sylara nicht gewesen wäre.
Doch auch so steht es um Jarec nicht gut, auch wenn Xin in Richtung von Aulthunn bereits droht:
"Ogonthunn? Ihr? Was habt Ihr hier zu suchen? Verschwindet, bevor ich mir Euch als nächstes vornehme!"

Trotz der massigen Gestalt unter der sich die Lebende Rune befindet, verändert das flache Wesen erneut seine Gestalt. Die Chancen auf Erfolg sind minimal und doch greift die Rune nach dem Körper über sich.

Allerdings wie zu erwarten ohne Erfolg.

Allistra schüttelt endlich den Einfluss von Xin ab und attackiert Aulthunn, welche die Abenteurer die ganze Zeit begleitet hatte. Auch wenn Xin vielleicht die größere Gefahr ist, so würde Aulthunn weiterhin ein störender Dorn in der Seite der Abenteurer sein.

Doch nur mit drei Schlägen schafft es die Shoanti die dicke schleimige Haut der Mutter aller Abolethen durchdringen, was diese, durch diese ersten leichten Verletzungen, vor Wut aufschreien lässt, denn eigentlich wollte sie unbeteiligt bleiben und ersteinmal abwarten, ob Xin oder die Luftatmer siegen würden.
So jedoch würde sie von diesem Vorhaben abkommen, zumal Xin laut im Hintergrund voller Wahnsinn beginnt zu lachen, denn das erscheinen der falschen Azlanti spielt ihm damit scheinbar in die Hände.

Und als wäre dies nicht alles, droht Allistra auch noch in die Grube in ihrer Nähe zu stürzen.
Jedoch kann sie vorerst dies verhindern.

Die Schläge von Xin steckte der Jäger aus Aashügel ein, und ihm war klar dass er keine weitere Runde auf seiner Position nicht überleben wird.
Doch Angst vor dem Tod hat er keine, war er vor ein paar Herzschlägen nicht sowieso schon auf der Türschwelle des Todes gewesen.

Furchtlos macht er einen Schritt auf die hinterhältige Abolethenmutter zu und lässt einen Wirbel aus Schlägen auf sie nieder. Dabei war er von der mächtigen Waffe überrascht.
Im Gegensatz zu seinem schweren Schwert, trifft er viel leichter die wichtigen Stellen.

Blind vor Wut dringt der Säbel dringt tief in den Körper seines Feindes ein. Ein zufriedenes Lächeln huscht über sein Gesicht, denn die Schmerzen mussten für die Verräterin unerträglich sein.
Selten in seinem Leben ist ihm so ein Angriff gelungen.
Trotzdem es nur Sekunden sind, fliegen ihm die Gedanken durch den Kopf:

Wird es nun ein Leben nach dem Tod geben? Wird er den tapferen Zwerg dort wieder treffen? Sein Vater... seine Mutter... werden sie ihn dort begrüßen.

Doch noch lebt er, und trotzdem sein Körper höllische Schmerzen ausstrahlt ist sein Wille ungebrochen.

Shivira Edasseril blendet die Umgebung des Kampfes aus. In ihren Augen ist jede weitere Heilung auf Jarec eine reine Verschwendung, obgleich der Mensch aus Ustalav wenigstens noch ein, zwei Schläge des Ersten Königs absorbieren könnte. Das Auftauchen von Aulthunn hat den Fokus des Kampfes verschoben. Die wenigen Chancen der Kundschafter Xin zu vernichten, scheinen dahinzurinnen. Auch splittet sich die Aufmerksamkeit der Kämpfer statt sich zu fokussieren.
"Sylara" weicht einen Schritt nach hinten aus und spürt die Kraft der elfischen Götter in sich. Ihr Körper pulsierte mit Stromstößen und diese explodieren um sie herum. Blitze zucken durch den Raum und treffen auch Xins neuen Körper. Wenn gleich die Kundschafter vom Strom verschont bleiben.

Allerdings kann der mächtige Blitzzauber Xin nur wenig anhaben, aber immerhin noch mehr als Aulthunn, welche gegen diesen Zauber völlig immun und resitent wirkt, nachdem sie von Jarec's Angriffswelle beinahe in Stücke gerissen beziehungsweise geschlagen wird und wie der Inquisitor nicht mehr lange zu leben hat.

Mit dem erneuten Auftauchen Aulthuuns hatte Morvius nicht gerechnet, zumindest nicht mitten im Kampf mit Xin.
Sie hatte eher wie jemand gewirkt, der abwartet um dann den geschwächten Rest zu besiegen.
Ebensowenig hatte er damit gerechnet, wie ihre wahre Gestalt aussah.
Zwar wunderte es ihn, dass sein magisch verstärkter Blick die Verkleidung nicht hatte durchdringen können, jedoch war dies nun nicht mehr zu ändern.
Um Allistra und insbesondere Jarec vor den Klauen ihrer beiden Gegner, die keine Verbündeten waren, zu schützen, versucht er erneut sie zu verlangsamen.

Mit Erfolg, zumindest was die Meisterin der Verschleierung betrifft, denn Ogonthunn ist plötzlich verlangsamt, sodass sie ihre tödliche Angriffswelle auf Jarec nicht beginnen kann, um diesen zu töten oder zumindest in eine schleimige und entartete Substanz zu verwandeln, denn selbst ihr Biss verfehlt den varisianischen Kundschafter aus Ustalav.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.08.2013, 18:39:04
Runde 7

Und so kommt es wie es kommen musste: Runenkaiser Xin, welcher nur noch ein wahnsinniger und rachsüchtiger Geist im Körper eines Golems ist, zerfetzt Jarec trotz seiner Eisschicht auf seinem Körper mit seinen tödlichen Klauen, bis nur noch eine klebrige Masse aus Blut und Gedärm vom Heretiker übrig bleibt, welche auf den Boden regnet - wobei der Runenkönig trocken auf seiner Muttersprache daz mit lauter Stimme sagt:
"Das hat er davon, dass er mein Schwert benutzt hat!"

Mit hochgezogener Augenbraue nimmt Morvius wahr, dass Jarec nicht mehr am Leben ist.
Doch die Tödlichkeit von Xin hat auch etwas Gutes, denn so kann die Lissalaanhängerin ohne Skrupel ihren nächsten Zauber wirken, welche Xin und Aulthunn in eine Explosionsäule aus Wind und Feuer hüllt, während der Rest ihrer Gefährten schadlos bleibt.

Doch auch wenn Xin es eigentlich ist, welcher völlig unerwartet von diesem mächtigen arkanen Zauber erwischt wird, bleibt er an Ort und Stelle sowie ziemlich schadlos an der Wand stehend stehen, während die Mutter aller Aboleth nach Jahrtausenden nicht mehr ist als ein stinkener Matsch aus verbrannten Fleisch, was an verbrannten Fisch vom Geruch erinnert.

Doch noch befand sich Xin in der Feuersäule.

Allistra fühlt die heiße Luft, welche Aulthunn's Leben beendet und Xin in seiner Bewegung einzuschränken scheint. Diese Chance nutzend, stürmt Allistra durch die Bresche und schlägt mir ihren geöffneten Handflächen auf die glatte und metallischen Oberfläche, welche Xins Körper beherbergt.

Allerdings schafft die Shoanti nur ein einziges Mal die harte Panzerung von Xin's Körper zu durchdringen, während das erste Blut von ihr ebenfalls vergossen wird.

Heißes Feuer tobt vor den Augen der Elfe.
Die Mystikerin spürt die Hitze, die vom Zauber des Hexenmeisters ausgeht.
Ihr Weg ist zu einem anderen Element. Erneut fokusiert sie ihren Geist nach Innen und greift nach den Kräften, die ihr andere gewährt haben.
Die Luft knistert um "Sylara" herum.
Blitze schießen in allen Richtungen. An der Elfe und Allistra scheinen sie keinen Schaden zu machen, doch dem Ersten König verletzten sie leicht.
Shivira Edasseril ist aber nur zu bewusst, wie wenig dies an den Kräften Xins zerrt und wie das Leben der Shoanti vergeht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2013, 08:34:21
Runde 8

Allistra's Ende naht so dicht in der Nähe des mächtigsten Azlanti, welchen die Welt neben Aroden je gesehen hat, schwebend, denn die Shoanti befindet sich in der unmittelbaren Reichweite seiner todbringenden rasiermesserscharfen Klauen aus Adamantid.
Doch statt die tapfere Desna-Anhängerin und Kundschafterin zu zerfetzen, beginnt Xin völlig irrational sich gegen Oviento's Zauber zu wehren und macht ansonsten nichs.
Obgleich sein letzter sichtbarer Eliteleibwächter in diesem Moment fällt und stirbt.

Trotz der Wunden die Xin der Shoanti beigebracht hat, greift Sie den alten König weiterhin an. Mit den letzten Reserven ihres übernatürlichen Willens, welche Allistra in ihrem Ring gespeichert hat, erweitert Sie ihre Sinne in der Hoffnung, den scharfen Klauen des Konstruktes entgehen zu können.

Doch der Runenkönig unter den Runenfürsten und Runenherrschern, welcher langsam erste deutlich sichtbare Schäden an seinem neuem Körper nicht mehr verbergen kann, rächt sich nicht.

Ein zufriedener Gesichtsausdruck huscht kurz über das Gesicht der Hexenmeisterin, als Aulthuun - oder Ogonthunn, dies war ihm gleich - von seinem Flammenzauber endgültig verbrannt wird.
Er hatte zwar nicht erwartet, um wen es sich bei ihrer Feindin wirklich handelte, jedoch stellte es sich so im Nachhinein durch als positiv heraus ihr nicht geholfen zu haben.
Xin's Verhalten kann sich Morvius nicht erklären, da Allistra nicht den Eindruck macht sich noch lange auf den Beinen halten zu können, jedoch war ihm das Ganze durchaus recht, insbesondere, da sie es offensichtlich endlich schafften den neuem Körper zu beschädigen. Bei den ersten Rissen im Panzer des Konstruktes kommt ihm erneut Bilder von Sorshen in den Kopf, die vor Wut die Sternenmetalllabore nicht betreten zu können mehrere von Xins Konstrukten gegeneinander schleudert, bis diese zerstört sind. Ohne zu zögern spricht er den selben Zauber, um den ersten König gegen die Wand hinter sich zu schleudern.

Doch Xin wirkte für den Moment zu willensstark und zäh für diesen Zauber, auch wenn er rasend vor Wut über dessen Magie und Auswirkung war.

Shivira Edasseril stutzt über das zögerliche Verhalten des Ersten Königs.
Wieso griff Xin nicht mit voller Macht an? Die Eisschicht hat ihn bislang nicht behindert.
Auch der Feuersturm um ihn mag zwar störend sein, aber seine Wunden sind nicht so schwer, dass es sein Verhalten für die Elfe erklärt.
Während ihre Hände sich parallel zu ihren Lippen bewegen und heilende Magie die Wunden der Kundschafter schließt, fokusieren die Augen der Mystikerin Xin und seine Umgebung.
Bereitete er einen Zauber vor?
War sein Geist noch von der Zerstörung des Artefakts verstört und reagierte seine Sternenmetallrüstung nur verzögert?

Doch da ging der Elfe ein Licht auf: Xin's wahnsinniger Geist und sein neuer Sternenmetallkörper waren noch nicht perfekt vereint, weshalb Xin nicht immer das machen konnte, was er wollte, auch wenn Xin dennoch sich wenigstens nun von der Eisschicht befreien kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.08.2013, 23:43:16
Runde 9

Doch diese Erkenntnis der elfischen Mystikerin kommt zu spät, denn da ist Xin auch schon wieder nicht nur wieder Herr über seinen neuen Körper, sondern auch wieder seiner gesamten Fähigkeiten und Kräften.
Und so lässt der Runenkönig die Abysium-Platten seiner Rüstung pulsieren und vibrieren, aber nur um sich anschließend in die Luft zu erheben und etliche Meter von Allistra entfernt - in etwas sechzig Metern über dem Boden fliegend - sich wieder zu finden, um dort langsam zu heilen, obwohl Allistra versucht hat ihn bei seinem Rückzug zu Fall zu bringen.

Shivira Edasseril gewinnt mit leichtfüssigen Schritten stetig an Höhe und bewegt sich zwar nicht so grazil, wie die shoantische Desna-Anhängerin durch die Luft, aber beide Frauen nähern sich Xin.
Allistra scheint direkt weiter angreifen zu wollen und setzt dem Runenkönig nach, worüber die Elfen nur innerlich den Kopf schütteln kann, aber durch die schwinden Zauberressourcen bleibt den Kundschaftern wenig Wahl.

Denn statt Xin zu treffen, wird die Shaonti durch Xin fast mit einem Schlag enthauptet.

Die Lebende Rune ist fast vollständig mit ihrer Umgebung verschmolzen und wartet auf den noch verbleibenden Feind.

Mit leicht verkniffenem Gesichtsausdruck sieht Morvius, wie Xin sich immer mehr zu erholen scheint und mit einem gewaltigen Hieb fast Allistra enthauptet.
Die Chancen standen für die drei Kundschafterinnen wohl schlecht, da Xin sich immer mehr zu erholen schien.
Wenn er Xin nicht behindern würde, würde dieser sie alle sicherlich nacheinander zu Hackfleisch verarbeiten.
Erneut versucht er daher den ersten König gegen die nächstgelegene Wand zu schleudern und ihnen damit ein bisschen Zeit zu erkaufen.

Jedoch erneut ohne Erfolg.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.08.2013, 23:18:40
Runde 10

Allistras Ungestühmtheit hat ihr fast das Leben gekostet.
Vielleicht hat die Desna-Anhängerin in den letzten Stunden zu viel Anschauung beim schlechtesten Kämpfer von Ustalav genommen. Aber dessen Körper liegt zerschmettert am Boden.
Doch trotz dieser Entwicklungen gewähren die Götter den drei Kundschaftern noch einen weiteren Augenschlag im Kampf gegen den Ersten König.
Shivira Edasseril ist erneut erstaunt über das Verhalten des Königs.
Während sie leichtfüssig einen Schritt neben Allistran setzt und mit ihrer rechten Hand die Shoanti berührt betrachtet die Mystikerin Xin aufmerksam:
Irgendwie scheinen seine Rüstung aus Sternenmetall und der Magier nicht immer zusammen zu funktionieren.
Viele Fragen stellen sich der Elfe, aber aus ihrem Mund erklingt keine davon, sondern Worte heilende Magie, die die Wunden Allistras vollständig schließen.

Doch Xin könnte in seinem Zustand die Elfe noch nicht einmal angreifen, selbst wenn sie direkt vor ihm den zauber ohne Vorkehrungen wirken würde.
Egal - Allistra ist nun ejdenfalls wieder vollkommen geheilt.

Die Lebende Rune liegt flach auf dem Boden. Unbeweglich scheint sie zu sein, aber das Wesen der fremden Ebene der Erdelementare will sich oder kann sich noch nicht zu ihr bewegen. So wartet dieses wunderliche Geschöpf auf den Feind.


Nur knapp dem Tod entkommen fühlt Allistra wie die Klauen von Xins Konstruktkörper durch ihren Hals fahren und eine Blutfontäne aus ihrem Hals spritzt.
Allistra's Schmerzensschrei hallt durch Xin's Heiligtum.
Doch im nächsten Moment ist der Schmerz wieder weg und Allistra fühlt die Hand von Sylara auf ihrem Rücken.
Auch wenn ihre Attacken anscheinend keine Wirkung haben, so gibt die Shoanti nicht auf und schmettert ihre Hände wieder und wieder gegen den harten Kristall, welcher Xin`'s Gebeine beherbergt.

Allerdings mit kläglichen Erfolg - denn im Gegensatz zu den Feinden zuvor kann die Shoanti Xin nur sehr wenig anhaben.

Erneut versucht Morvius Xin gegen eine der Wände des Palastes zu schleudern, während er sich selbst nähert, um eine besseren Überblick über die Situation zu erhalten. Danach wirkt er einen Zauber um Allistra so neben Xin zu positionieren, dass sie einen weiteren Schlag auf den ersten König hat.

Xin lässt sich gegen die Wand werfen und fällt anschließend zu Boden, doch was ihn rasend vor Wut macht ist der erfolgreiche Angriff von Allistra gegen ihn.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2013, 14:01:09
Runde 11[1]

Fluchend bleibt Xin immernoch am Boden liegen.

Durch Oviento's Zauber beflügelt, lässt Allistra ihre Fäuste wie Schmiedehämmer auf Xin einkrachen, wobei ihre Hände langsam blutig werden von ihrem eigenen Blut.
Und mit mehr Erfolg als zuvor, doch Xin ist geschützt in seinem neuen Körper aus Sternenmetall noch lange nicht am Ende.

Eine Sache ist jedoch sicher: Der Kampf nähert sich seiner Entscheidung und würde in wenigen Minuten oder gar Sekunden zu Ende sein[1].

Über den Boden und damit auch über den am Boden liegenden Xin schwebend lässt Morvius erneut eine seiner Eiskugeln auf Xin schießen. "Heilt Xin!", ruft er der Elfe zu, während er diese, ebenso wie kurz zuvor Allistra neben den ersten König fliegt. Zudem zieht er noch die zweite mächtige Schriftrolle, die er im Raum mit dem Dämon gefunden hatte.

Doch Xin lässt sich erneut durch das magische Eis nicht gänzlich einsperren und ist stattdessen bald bereit wieder zu töten, selbst wenn er immernoch am Boden liegt und nun erneut von einer Eisschicht überzogen.

Die Lebende Rune ist weiter bereit den Feind, der sich in der Grube versteckt auszuschalten. Aber das Wesen der Erdebene scheint angsterfüllt den Verlauf der Auseinandersetzung abzuwarten, statt sich den Kundschaftern zu stellen.

Einmal quer durch den Raum wird die Elfe mit Hilfe der magischen Kräfte des Hexenmeisters katapultiert.
Die Lebenszeit der Mystikerin, wie der anderen Kundschaftern, scheint in diesem Kampf zu verinnen.
Shivira Edasseril ist sich nur zu bewusst, wie wenige Momente ihr und den anderen beiden wohl noch bleiben werden.
Erneut nimmt sie Verbindung zu den drei elfischen Göttern auf.
Ihre ganze Kraft durchflutet den Körper der Mystikerin, deren Plan in ihrem Bewusstsein längst Gestalt angenommen hat.
Dicht steht "Sylara" neben dem Ersten König.
Ihre heilenden Kräfte will sie gegen Xin, den untoten Runenkönig, wenden und ruft die Magie in sich hervor.
Wo eben noch Allistras Wunden geschlossen wurden, dringen nun die heilenden Kräfte in den metallischen Körper des Feindes ein.
Sie heilen nicht, sondern zerstören die knochigen Überreste der mächtigsten Magiers wohl aller Zeiten.
Nein, in diesem Augenblick verursachen sie Wunden und treiben Schmerzen in den von Wahn gepeinigten Körper des Feindes, welcher voller Schmerz ein letztes Mal aufschreit.

"Nein, wie könnt Ihr nur?
Ihr verdankt mir alles...wirklich alles!
Das darf nicht mein Ende sein!", und zerfällt dabei zu Staub im Inneren des Sternenmetallkonstrukts.

Gerade noch rechtzeitig, denn Allistra kann vor ihrem inneren Augen sehen dank ihrer aktiven Magie, dass Xin sie in den nächsten Sekunden mit seinen scharfen Klauen zerfleischt hätte.

Doch so zerfällt der neue Körper des nun völlig erlösten und zu Staub zerfallen Runenkaisers laut krachend und rauchend in seine Einzelteile, als wäre jede Schraube gelöst worden, wobei die Sternenmetallstücke ein Vermögen wert sind und außerdem etliche magische Gegenstände sowie mächtige Zauberstäbe und Ionensteine Preis gibt, welche in den Körper eingebaut waren und vorallem einen sonderbaren Schlüssel offenbart, dessen magische Aura sehr stark ist und auf der Haut der Kundschafterinnen kitzelt (der Schlüssel zu Xin's Macht über seine Konstruktarmee, welchen Aulthunn unbedingt besitzen wollte).

Jedoch viel Zeit bleibt den Helden nicht, denn auch der Kristall, mit welchen die Helden sich überhaupt in Xin's Herz teleportieren konnten, zerfällt in einem Feuerball aus arkanen Feuer, grellen Licht und Ozon explodierend in tausend Stücke und Splitter, während die schwarzen Kirstallwände von Xin's Palast verblassen und fast milchig durchsichtig werden.
Mit Xin's endgültigen Untergang ist auch seine Macht verflogen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der lebende Palast ebenfalls stirbt und teilweise in sich zusammen beziehungsweise zurück in den varisianischen Golf fällt.

Erste schwere Brocken stürzen bereits von der hohen Decke hinab und erschlagen nicht nur Xin's letzten Wächter, welcher endlich aus der Grube hinaufgestiegen ist, sondern zertrümmern auch die zu einem Edelstein- und Kristallgemisch versteinerten teuflischen Vertrauten von Morvius: Gaszarsir.

Viel Zeit bleibt der Abenteurergruppe nicht mehr, wenn sie nicht hier lebendig begraben werden möchten.
Doch den Weg zurück in Xin's Labore ist durch die Explosion der Kristallkugel, welche als Aufzug diente, und durch die Zerstörung des Sihedron nicht mehr möglich.

Aber dafür ist der Palast durch die Löcher in der Decke auch nicht mehr unpassierbar für Teleportationsmagie.

Schnelles Handeln wird benötigt[2]
 1. Musik dazu (http://www.youtube.com/watch?v=UsnRQJxanVM)
 2. Jeder hat noch eine Runde, um Sachen mitzunehmen und/oder um aus dem Raum zu fliehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sylara am 29.08.2013, 16:22:39
Den Kundschaftern bleibt keine Zeit richtig durchzuatmen. Shivira Edasseril ist auf der einen Seite fast überwältigt vom Sieg gegen den mächtigen Xin, der in letzter Sekunde gelungen zu sein scheint, aber mit dessen Ableben, scheint auch sein Kristallturm dem Untergang geweht. Die ersten Brocken stürzen von der Decke und die Elfe schaut, dass sie und die anderen nicht kurz nach dem Triumph erschlagen werden.
"Schnell. Wie wir hineingekommen sind, so müssen wir wieder hinaus. Teleportiert uns in Sicherheit", ruft die Mystikerin dem Hexenmeister zu, während sich ihre Finger bereits um einen ungewöhnlich aussehenden Schlüssel schließen.[1] Ohne lange Forschungen, glaubt "Sylara" hier das Objekt der Begierde Aulthunns gefunden zu haben.
Doch die Elfe hält nicht inne, sondern greift direkt nach einer ungewöhnlichen Spindeln, deren Kräfte sie nur zu gut gebrauchen könnte bei ihren vielen Forschungen.[2]. Angetrieben von dem Beschleunigungszauber, der noch auf ihr liegt, will sie mit ihren grazilen Finger bereits ein oranges Prisma umschließen, während sich ihr Geist bereit macht, beschleunigt durch Energie den Kristallturm und damit Xin hinter sich zu lassen. Doch ihre Ohren sind noch gespitzt, ob einer der anderen Kundschafter ein etwaig anderes Begehren äußert.[3]
Die Mystikerin betrübt es, dass sie sowohl den Zwergen als auch den Kämpfer aus Ustalav zurück lassen müssen. Drei Kundschafter fanden den Tod im Kristallturm, drei verlassen ihn hoffentlich wieder. Shivira Edasseril erkennt dieSymetrie des Schicksals, die die Gruppe auf dem Weg durch die Gefahr geleitet hat.
Nur wenige Stunden sind seit dem Aufbruch nach dem Frühstück vergangenen. Die mitgebrachten Nahrungsmittel hatte keiner aus der Gruppe angerührt. "Sylaras" Blick bleibt im letzten Augenblick am verstörten Körper des Ersten Königs hängen. Der rastlose Geist hat seine Ruhe gefunden und sie kann bald ihren Auftrag der Elfenkönigin abschließen.
 1. Guardian Key
 2. Spindle of perfect knowledge
 3. Orange Prism, wenn Oviento nichts anderes sagt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 29.08.2013, 22:35:23
Fast ein wenig ungläubig beobachten Morvius wie Xins körperliche Reste unter dem Zauber von Sylara ebenso aufgelöst werden, wie sein neuer Körper in seine Einzelteile zerfällt. Er erlaubt es sich einen Moment durchzuatmen, als die Anspannung von ihm abfällt. Wie zuvor der Leuchtturm von Sorshen hatte er es auch diese Mal geschafft knapp zu überleben, auch wenn der Mensch der hineinging nicht mehr der selbe war, der den Turm betreten hatte.

Doch kurz darauf beginnt bereits der Turm einzustürzen und er hört wie hinter ihm ein erstes Stück des Kristallturmes auf den Boden kracht. Das Splittern von Kristall aber insbesondere die plötzliche Leere an der Stelle, an der er sonst immer, auch in der letzten Minute noch, die Präsenz von Gaszarsir gespürt hat, sagen ihm, dass er für seinen getreuen Begleiter nicht umkehren muss, was ihm ein tiefen Stich in die Magengrube versetzt.

Nichts desto trotz beeilt er sich aus dem Turm heraus zu kommen, jedoch nicht ohne die beiden anderen überlebenden Kundschafter mitzunehmen. Fliegend und beschleunigt stürzt sie auf die Beiden zu um sie ebenfalls vor den einstürzenden Trümmern zu schützen. "Den Stab und den Stein, schnell"[1], ruft sie ihnen dabei zu auf zwei der Objekte zeigend, die Xin verloren hat, kurz bevor sie die beiden packt und einen Zauber spricht, der sie direkt auf das Anwesen der Heidemarchs zurück bringen sollte.
 1. Rod of Metamagic, Quicken und Philosopher's stone hätte ich gern.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 01.09.2013, 14:34:40
Den Körper des alten Königs fallen zu sehen ist eine unglaublich Erleichterung für die Shoanti, hatte diese während des Kampfes doch stark bezweifelt, dass Sie ihn nach dem Tod von Thrarin und Jarec noch hätten besiegen können.

Doch nun liegt der zerschmetterte Panzer aus Sternenmetall zu ihren Füßen und Allistra beginnt erst langsam zu realisieren, dass der Kampf gewonnen und Varisia wohl vorerst vor einer Invasion verschont bleibt.  Doch mit dem Tod von Xin beginnen auch seine Schöpfungen ihre Kraft zu verlieren und somit auf der Palast in welchem sich die Überlebenden des Kampfes befinden. Auf Zuruf von Oviento ergreift Allistra den Stab und zwei weitere magische Ionensteine und nähert sich Oviento, dass dieser einen Zauber sprechen kann um alle in Sicherheit zu bringen.

Allistra betrachtet noch einmal die Überreste Xins und fühlt für einen Moment Bedauern für Xin und dessen tragisches Schicksal.
"Er hat ein Reich unglaublicher Schönheit und Balance geschaffen... und all dies wurde verzerrt durch den Verrat und die Habgier seine Schüler, welcher Xin wohl über den Rand des Wahnsinnes gestoßen haben. Was hätte er zu seinen Lebzeiten noch alles erreichen können wäre es anders gekommen?"

Allistra reißt sich von ihren Gedanken los und brüllt gegen den tosenden  Lärm:
"Bringt uns von hier weg, sonst werden wir zerschmettert!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.09.2013, 12:03:46
(http://cdn.obsidianportal.com/assets/192439/magnimar_view.jpg)

Der zersprungene Stern

Epilog

Frieden in Magnimar

Zwei Wochen sind seit der Flucht vergangen, in welchen die drei überlebenden Kundschafterinnen, welche Xin bezwungen haben nicht nur lokalen Ruhm in Magnimar als Retterinnen und Heldinnen der Stadt in der jüngeren Zeit erhalten haben, sondern vorallem in den Kreisen der Kundschafterorganisation in die Geschichte eingegangen sind.
Sie haben dabei nicht nur Xin und die daraus resulierende Gefahr für immer gebannt, sondern auch etliche kostbare Relikte und einzigartige Artefakte für die Organisation geborgen - selbst wenn der Sihedron nicht mehr in dieser Liste zu finden ist.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass Allistra nun nicht nur wieder ein vollwertiges Mitglied der Organisation ist, sondern angeboten bekommt selbst eine Leitung einer neuen Enklave zu übernehmen - in den Nielanden, wo radikale Shaontistämme und alte Ruinen zu finden sind.
Doch auch in der Stadt würde man die Shoanti in Ehren halten und demnächst, sobald die Stadt wieder vollkommen neu aufgebaut sein und sich von der Sturmflut erholt haben würde, ein Monument mit ihrem Aussehen und zu ihren Ehren aufstellen - obwohl der weibliche Mönch selbst wusste, dass ihre Schlagkraft gegen Xin nichts gebracht hatte und ohne die Zauberwirkerinnen der Palast ihr Grab geworden wäre.

Sylara dagegen hatte die Stadt schon seit Tagen verlassen, denn schließlich diente der mächtige Mystikerin nicht nur den Kundschaftern, sondern vorallem ihrem Königshaus und ihrem Volk, in welches sie umgehend zurückgekehrt war, nachdem die dreiköpfige Gruppe dank Oviento sich zurück in die Heidmarch teleportiert hatte.
Doch zumindest bei der Trauerfeier für die gefallenen Abenteurer und Gefährten war das Orakel noch anwesend gewesen.

Aber auch Oviento dürstete es danach Magnimar so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, denn schließlich verlangten der innewohnende Geist der Runenfürstin der Wollust (nicht nur, um durch Morvius selbst wieder zu erwachen) und die Göttin Lissala von ihr die Insel von Xin weiter zu untersuchen, bevor andere Fraktionen dies machen oder gar ein anderer erwachender Runenfürst dies machen würde.
Denn Karzoug und Xin (dessen Turm zwar halb eingestürzt, jedoch wie die gesamte Insel nicht im Varisianischen Golf wieder verschwunden ist) waren sicherlich nur der Anfang und Varisia voll von weiteren Gefahren und erwachenden Runenfürsten.

Doch noch gab es viel zu feiern und noch mehr zu trauern.

Viele Seelen hatten ihr Leben gelassen. Doch noch mehr Seelen wurden gerettet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lady Sheila Heidmarch am 02.09.2013, 12:14:43
Nachdem etliche Kundschafter sich haben blicken lassen und die Villa von ihr und ihrem Ehemann aufgesucht haben, um den Helden zu gratulieren und auch die toten Kundschafter zu ehren, ist es nun zwei Wochen nach der Vernichtung von Xin sehr ruhig geworden.
Dennoch hat Lady Sheila Heidmarch an ihrer falschen Entscheidung in Sachen Sihedron-Ritual immernoch zu knabbern und wirkt auch symbolisch geohrfeigt durch ihre Vorgesetzen, da durch Allistra ein Teil ihres Hoheitsgebietes nun nicht mehr unter ihrer Leitung und Führung steht.

Trotzdem ist die vornehme Frau den Helden sehr dankbar - nicht allein für die ganzen überbrachten Relikte, sondern vorallem für die Rettung von Magnimar und wenn nicht sogar ganz Varisia.

Doch es gäbe neue Kundschafter und Abenteurer anzuheuern, genauso wie es neue Unterfangen und Abenteurer geben würde.

Und so fällt ihre Verabschiedung zwar herzlich, aber dennoch sehr knapp aus, als am Ende auch Morvius und Allistra ihre Enklave verlassen.

"Lebt wohl und möge Desna Euch lächeln!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Oviento am 03.09.2013, 23:00:43
Morvius ist heilfroh zurück in Magnimar zu sein und dem einstürzenden Kristallpalast entkommen zu sein.
Es ist noch kein Tag vergangen, dennoch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor.
Sie hatten drei Kundschafter verloren, dafür den vermutlich mächtigsten menschlichen Magier die letzte Ruhe gebracht.
Er war einmal gestorben, durch die Macht des Artefaktes wiederbelebt worden, hatte seinen Vertrauten verloren und einen mächtigen Dämon in den Abyss entlassen, er hatte mit Lisalla selbst gesprochen und einen untoten Runenriesen besiegt, er hatte die Sternenmetalllabore besucht und einer mächtigen Abolethin den Tod gebracht.
Und er hatte Varisia vor einer Invasion Xins bewahrt.
Er spürte am Ende seiner Kräfte zu sein und gleichzeitig, dass er morgen stärker als zuvor erwachen würde, die Macht der Runenherscherin in ihm wurde immer größer.

Die Feste sind für sie eine Qual, ihr Aussehen und ihre Ausstrahlung machte solcher Veranstaltungen zum Spießrutenlauf, da die wenigsten damit umzugehen vermochten.
So zog sich der Klon Sorshens wann immer möglich zurück und nutzte die Bibliotheken die ihn zur Verfügung standen um sich auf ihr nächstes Vorhaben vorzubereiten, die Rückkehr zum Kristallturm und Xin's Insel.

Als endlich der Moment des Abschiedes gekommen ist, dankt sie Allistra und wünscht ihr viel Glück bei ihrer neuen Aufgabe der Leitung einer neuen Enklave, sofern sie diesem Angebot folgen möchte.
Auch Lady Heidemarch dankt sie für die Unterbringung und die Nutzung der Bibliothek.
"Grämt Euch nicht über Eure Entscheidung den Shideron wiederherzustellen, es war richtig es zu tun, wenn ihr es nicht getan hättet, so wäre jemand anders auf die Idee gekommen und das Ganze hätte deutlich schlimmer ausgehen können", dabei spielt sie so wie es früher auch ihre Gewohnheit war mit dem Siegelring an ihrem Finger.
"Eine Bitte hätte ich jedoch noch an Euch, bevor ich aufbreche. Teilt der Familie Leroung in Korsova mit, dass ihr Sprössling Morvius auf einer Kundschaftermission gestorben ist."

Bevor Lady Heidemarch etwas erwidern kann, teleportiert sie sich weg und das Klappern eines metallenen Gegenstand - dem Siegelring - auf dem Pflaster verbleibt.

"Lisalla eure Dienerin Oviento ist wieder da", mit diesen Worten betritt sie die Reste des Kristallpalastes auf der Suche nach dem Tempel ihrer neuen Schutzgöttin, wobei sie den siebenzackigen Stern um ihren Hals kurz berührt, der Shideron mochte zerstört sein, doch Lissala würde mit seiner Hilfe auch ohne ihr Artefakt wieder erstarken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Jarec am 04.09.2013, 13:06:55
Wie fast alle Toten landet auch Jarec auf dem Knochenacker und gesellt sich in die endlose Reihe der wartenden Seelen.
Seelen die auf ein Urteil von Pharasma der Herrin der Gräber warten.
Eine nicht enden wollende Reihe, welche bei ihrem Thron beginnt, durch den Thronsaal führt und sich draußen durch den Friedhof windet.

Doch was für eine Rolle spielt die Zeit nach dem Tod?

Trotzdem zeigt sich der tote Varisianer von seiner besten Seite und schiebt sich weiter nach vorne in der Reihe, auch wenn dies verboten ist und etliche Seelen wütend macht.
Dies ist Jarec jedoch egal, denn er hat Besseres vor, auch wenn weit und breit kein Alkohol in Sicht ist.

Endlich erreicht er eine kleinere aber umso kräftigere Statur.
Es war Thrarin Eisenblut, welcher nur Augenblicke vor Jarec  sein Leben auf Erden beendet hat.
"Ihr seid nicht alleine hier, auch ich habe den Weg ins Jenseits gefunden.", spricht er den Zwerg und Kämpfer an seiner Seite an. „
"Ihr habt nicht zufällig etwas zum Trinken dabei? Selbst nach dem Tod fühlt sich meine Kehle trocken an."

Jarec wird die Zeit des Wartens zusammen mit dem Zwerg geniessen. Zeit war genügen vorhanden, und da sie sich nur sehr kurz kannten, gibt es genügend Geschichten aus dem Leben zu erzählen.

Allerdings schaut er sich immer wieder in der Reihe der wartenden Seelen um.
Denn der Jäger aus Aashügel wusste nicht wie der Kampf gegen Xin ausgegangen ist.
Doch von seinen anderen Gefährten hatte er nie wieder einen gesehen.

So kommt der Zeitpunkt an dem auch Jarec vor dem Thron erscheint.
Hat der verstorbene Säufer zu Lebzeiten schon vor niemandem Respekt gehabt und Regeln verachtet. So hat sich auch nach seinem Tod nicht viel daran geändert.
Mit einem Lachen im Gesicht blickt er in das Gesicht der Herrin des Todes und der Wiedergeburt.

"Ein Ungläubiger in Euren Augen, welcher dennoch ein großer Diener auf Erden war. Zu Recht hatte ich keine Angst vor dem Tod, denn was könnte meine Seele mehr quälen als den Verlust meiner Eltern. Ihr besitzt die Macht über meine Seele zu richten, und es wird mich nichts anderes übrig bleiben als mich dem Schicksal hinzugeben.“

Seine Hand schlägt in Richtung seines Herzen.
"Lasst mich als Euer Diener zurück auf die Erde. Ich werde euch ewig dienen und alle Untoten vernichten.
Es wird kein größerer Richter der Untoten auf Erden geben als mich. Mein Hass und Abscheu gegenüber den Untoten ist unermesslich groß."

Das Feuer für seine Leidenschaft strahlte aus den Augen, während er auf die Antwort der Richterin der Toten wartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.09.2013, 13:51:55
Lady Sheila Heidmarch kann ihren Ohren nicht trauen, doch nur für einen kurzen Augenblick - bis sie versteht, warum Oviento diese Bitte äußerte.
Doch da ist die Hexenmeisterin auch schon spurlos verschwunden, weshalb die Anführerin der varisianischen Kundschafterloge eine Antwort unterschluckt, auch wenn sie Morvius nur seinen Wunsch erfüllen und dies versprechen würde, und stattdessen auffordernd zu Allistra blickt, da auch für die Shoanti die Zeit zum Abschied naht.

Oviento erreicht in der Zwischenzeit den zerstörten Kristallpalast oder besser gesagt die Insel von Xin erneut.
Viele weitere Gewölbe sind noch zu erkunden, um Lissala wieder mächtiger werden zu lassen.
Und um die Runenfürstin Sorshen in sich wieder zu erwecken.



Pharasma (http://i740.photobucket.com/albums/xx42/burt_reynoldz_mustache/Pathfinder/PharasmaPicture.jpg) zeigt keine Regung auf ihrem Thron, auch wenn sie ziemlich erbost sein sollte, denn Jarec hatte nicht nur sich vorgedrängelt - nein, er hatte auch unerlaubt angefangen zu reden, bevor sie mit einem Blick in ihre unsichtbare Liste und auf ihre Sanduhr der Zeit ein Urteil über den Inquisitor sprechen konnte.
Ihre pupillen- und irislosen Augen mustern ohne Gefühlsregung in ihrem Gesicht die Seele Jarec's für eine gefühlte Ewigkeit.

"Ich habe keine Verwendung für Euch, denn den Posten, welchen er anstrebt ist mit Salim Ghadafar bereits bestens besetzt!
Ein Heretiker und ausgestossener Priester meiner Kirche, welcher im Dienste meines Todesengels Ceyanan auf Jagd nach denen geht, welche sich meinen Urteil entziehen wollen!"
, begann sie plötzlich die Totenstille zu unterbrechen - mit einer Stimme, welche nur ein uralte und mächtige Göttin haben konnte.

Und so kam Pharasma zu ihrem Urteil:
"Notizen zu Eurem Leben:
Beboren als freie Seele ohne Vorbestimmung oder göttliches Anrecht in Ustalav - verstorben in Xin's Palast.
Keinem Gott je gedient, aber dennoch sich den Kundschaftern als Schlächter von Untoten gemacht verdient.
Keine Kinder - keine Familie."
, um daraufhin die Hand (http://paizo.com/image/content/CarrionCrown/PZO9044-PharasmaInfiniteStaircase.jpg) zu heben:

"Mein Urteil: Eure Seele soll auf meinen Friedhof ihren Platz finden, bevor andere Mächte nach Ihr verlangen und sich von Ihr ernähren!"

Da keine Gegenstimmen von einem Gott oder einer anderen Macht geäußert werden, beginnt Jarec's Seele sich aufzulösen, um sich auf Pharasma's Friedhof wieder zu finden - bis zum Ende aller Tage.

Jedoch nicht, ohne vorher dank Pharasma zu spüren, dass wenigstens seine Eltern an einem besseren Platz nun wären als er.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Allistra Shan am 04.09.2013, 15:02:49
Allistra hatte so weit es ihr möglich war die Feierlichkeiten zur Niederlage von Xin umgangen, obwohl Oviento, Sylara und sie eine große Katastrophe von Varisia abgewendet hatten so war der Shoanti nicht zum feiern zumute.
Stattdessen hatte sie lieber die Ruhe der Gärten von Lady Heidmarch ausgekostet und dort stundenlang zu meditieren um ihren Geist zu beruhigen und ihr Verlangen zu zügeln  den maskierten Decemvirat zu strangulieren, welcher am Tag der Katastrophe geflohen war ohne den Bewohnern von Magnimar zu helfen. Doch Allistra konnte es sich bei entsprechender Gelegenheit nicht verkneifen ihm mit sehr klaren Worten zu sagen, dass sie Feigheit nicht für einen Mann seines Amtes für akzeptabel halte.

Die Beerdigung all ihrer Mitstreiter, welche gehalten wurde war eine Recht emotionale Angelegenheit für Allistra, mehr als sie für möglich gehalten hatte und so vergoß sie an diesem Tag mehr als eine Träne, besonders der Tod von Jarec und Thrarin hatten die Shoanti härter getroffen als sie es erwartet hatte.

Und nun steht Allistra vor Lady Heidmarch und kann spüren, dass die Zeit gekommen ist abzureisen und die adlige Kundschafterin und ihren Ehemann wieder sich selbst zu überlassen:
"Lady Heidmarch, leitet die Nachricht bitte weiter, dass ich mich geehrt fühle und die Leitung der Loge übernehmen werde, jedoch unter einer Bedingung.
Ich bin eine Kriegerin und brauche anfänglich sicher Hilfe die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Meine Bedingung ist, dass ihr mir helft diese Schwierigkeiten zu überwinden, denn auch wenn ich gegen das Zusammensetzen des Sihedrons war und meine Entscheidung nicht bereue, so halte ich euch für eine wichtige Persönlichkeit innerhalb der Kundschafter und hoffe, dass ihr mir bei dieser Aufgabe zur Seite steht."

Für Allistra ist dies der symbolische Olivenzweig, welche die Shoanti der Adligen aus Magnimar reicht in der Hoffnung das Verhältnis zwischen den beiden Frauen zu bessern.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thrarin Eisenblut am 04.09.2013, 16:19:09
In einem Moment noch im heftigen Kampf mit Xins Konstrukten, findet sich Thrarin plötzlich in Stille wieder. Auf dem riesigen Friedhof, der ihn umgibt wartet bereits eine Menge von anderen Seelen auf ihr Urteil von Pharasma.
Thrarin vom Clan der Eisenblütler reiht sich in die lange Schlange ein. Im Leben hat er wenig über den Tod nachgedacht, doch nun, da es für ihn so weit ist, fragt er sich, ob Torag, der Seelenschmied, ihn bei sich aufnehmen würde.
Weiter und weiter reiht sich die Schlange zu Pharasmas Thron auf, denn sie Herrin der Gräber entlässt nicht nur Seelen, sodass weitere nachrücken können, sondern es treffen auch laufend neue auf ihrem Knochenacker ein, die auf ihr Urteil warten.

Der Zwerg weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, denn die Zeit kommt ihm hier unbedeutend vor, als Jarec mit einem Mal an seiner Seite auftaucht, ihn anspricht und nach etwas zu trinken fragt. Wenn Thrarin dies wenig auch überrascht, denn nichts anderes hätte er von dem Säufer erwartet, überrascht es ihn jedoch, Jarec bei seinem letzten Gang wiederzusehen, obwohl er ihn so nicht allein antreten müsste.

Thrarin legt schmunzelnd einen Finger auf seine Lippen, ist er sich des Redeverbots wohl mehr bewusst als sein nun ehemaliger Gefährte – und Freund, wenn es nach Thrarin geht. Dass es nun so kommen muss und sie sich auf Pharasmas Knochenacker wiederbegegnen, ist ein Ende, von dem der Zwerg nicht weiß, ob er es bedauern soll. Es ist ein angemessenes Ende, das auf jeden Fall.

Doch hat der Zwerg sein Versprechen, dem Untotenjäger aus Ustalav einen auszugeben, wenn sie die Sache mit Xin überstanden hätten – und das haben sie ja nun –, nicht vergessen.
Er greift zu dem magischen Krug an seinem Gürtel, den er vor einigen Jahren mit viel Verhandlungsgeschick einem Tengu hat abringen können, doch auch dem Zwerg ist kein weltlicher Besitz in das Reich der Toten gefolgt.

Mürrisch nimmt der Zwerg diese Erkenntnis wahr.

Mit einem Zwinkern rammt der Zwerg daraufhin Jarec seine Faust in die Rippen und nickt nur kurz grinsend.
Dies ist der freundschaftliche Abschied, den Thrarin dem Säufer, zusammen mit seiner Gesellschaft auf ihren letzten Schritten auf Pharasma zu, gewährt.
Denn auch wenn der Zwerg viel Stoff zum Plaudern gehabt hätte, hat er nun nichts zu sagen.

Vor seiner Zeit als Kundschafter ist er Koch gewesen. Dabei hätte er bleiben sollen. Er hat ein gutes Leben geführt, ohne große Sorgen, und ist selbstständig auf Erkundungen im Erdreich gegangen. Der Kundschaftergesellschaft beizutreten, ist eine logische Entscheidung gewesen, und seine Zeit und seine Weiterentwicklung dort hat er genossen, doch hat ihm das auch viel Leid und zum Schluss auch Schmach bereitet. Wie das Schicksal der restlichen Truppe und das Xins aussieht, weiß er nicht.
Doch ist dies wohl ein guter Zeitpunkt für Thrarin, die weltliche Ebene zu verlassen. Sein vorheriges Dasein mag in einem ehrenhaften Kampf beendet worden sein, jedoch vermag dies seine Willensschwäche und Feigheit, die er zuvor an den Tag gelegt hat, nicht wieder wettzumachen. So zumindest lautet sein eigenes, zerknirschtes Urteil über sich. Er hat Schande über seinen Namen und seinen Clan gebracht, doch nun, in Pharasmas Reich hat Thrarin eine innere Ruhe ergriffen.

So hört er sich stumm das Urteil der Göttin über Jarec an, verabschiedet sich innerlich von diesem Chaoten, den er ins Herz geschlossen hat, und tritt selbst zu Pharasma Thron vor, um das seine zu empfangen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.09.2013, 21:01:09
Doch Lady Sheila Heidmarch zieht ihre Lippen nur zu einem Schmollmud zusammen, um sich ein lautes Lachen zu verkneifen.
Ihre Worte erklären dabei ihre Reaktion:
"Ich werde nichts dergleichen tun und akzeptieren.
Glaubt Ihr denn etwa, dass ich dem hohen Rat Vorschläge unterbreiten kann?
Und glaubt Ihr etwa, dass das dem hohen Rat es gepasst hat, dass Ihr ihm Feigheit zu unterstellen, anstatt ihm mit dem Wort Besonnenheit zu schmeicheln?"

Kritisch beäugte der Varisianerin die Shoanti.
"Ihr müsst noch viel lernen, meine Werte Kollegin.
Denn dies ist kein Geschenk dieses Amt - es ist Segen, Strafe und Prüfung zugleich.
Ihr werdet schon sehen, welch Verantwortung ihr nun auf Euren Schultern tragt!
Und Bedingungen solltet Ihr zu Beginn erst recht nicht stellen und auch sonst besser das Amt nicht ausschlagen oder gar Euch Fehler leisten.
Eando Kline hätte auf diesen Rat hören sollen.
Aber genug!
Ab heute sind wir Konkurrenz und ich freue mich jetzt schon darauf den Bericht Euer ersten Expedition zu lesen.
Viel Erfolg und möge Desna mit ihrem Lächeln Euch mit Glück überhäufen!
Denn auch für Euch wird die Zeit kommen, in welcher sie lacht - die Zeit des Erwachens der Runenfürsten ist noch lange nicht vorbei!"

Mit diesen belehrenden Worten lässt die Adelige aus Magnimar die Desnaanhängerin stehen und macht sich sich bereits dazu auf wieder in ihr Anwesen zu gehen.
Doch nur um einen letzten triumphierenden Satz los zu werden, bevor sie die Tür symbolisch hinter sich schliesst.
"In den Nielanden gibt es weder Zivilisation noch Ruhm zu ernten.
Es sei denn, Ihr seht es als Erfolg und ruhmeswert an, wenn Euch der shoantische Hauptmann (http://th08.deviantart.net/fs70/PRE/i/2012/014/4/b/half_giant_by_butterfrog-d4lna4i.jpg) der Räuber und Gesetzlosen nicht in die nächste vampirverseuchte Ruine einer chelaxianischen Burg vor sich her treibt - denn als gefallener Bastardsohn des Kurgess wird er entweder dies mit Euch machen oder Euch zu seiner zwanzigsten Frau machen...", und macht daraufhin die Tür zu, um sie abzusperren.

Wahrlich nicht die Verabschiedung, welche sich der weibliche Mönch gewünscht hatte.



Und so beginnt Pharasma auch über Thrarin vom Clan der Eisenblüter nach einer kurzes Wiedergabe seines Lebens ihr Urteil zu fällen und zu verkünden, wobei aus der Ferne Torag - Thrarin's Schutzgott und Vater sowie Seelenschmied aller Zwerge - höchstpersönlich herbeigeflogen kommt, um den Zwerg, anders als den gottlosen Jarec für sich zu beanspruchend in seinen Besitz zu nehmen und in sein Reich zu bringen.

Ein freudiges Gefühl für den zwergischen Kundschafter, denn er kommt an den besten Ort, wo ein Zwerg nach seinem Leben hinkommen könnte.
Denn Thrarin schmeckt schon das frische schaumige Schwarzbier, die köstlichen Pilze und den saftigen Schweinebraten vom Schreckenskeiler, riecht schon den schweren Tabakrauch, hört die wilden und zünftigen Zwergengesänge und -gedichte aus alten Tagen und sieht sogar seine toten Verwandten bereits vor seinem geistigen Auge.

Bald ist es soweit, noch ein letztes Mal würde die Seele des tapferen Zwerges sich umschauen und in die Reihe hinter sich blicken, um zu schauen, ob noch jemand seiner Gefährten aus Xin's Palast sich einreihen mussten.

Doch es ist der Runenkaiser Xin höchstpersönlich, welchen der Zwerg noch sieht, bevor Torag ihn endgültig holt.

Welch freudiges Gefühl voller Genugtuung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.09.2013, 21:03:09
Ende (http://www.youtube.com/watch?v=tuEh3vD9428)