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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Sons of Gruumsh => Thema gestartet von: Taris am 09.01.2013, 00:12:30

Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 09.01.2013, 00:12:30
Es dämmerte gerade als die sechs Abenteurer ihr kleines Lager verließen und sich auf den Weg zur Festung machten. Die Pferde hatten sie sicher in einer nahen Schlucht untergebracht ehe sie sich bewaffnet, ein letztes Mal die Ausrüstung überprüft und sich in Gedanken auf das bevorstehende Unternehmen vorbereitet hatten. Das Wetter war ein Unsicherheitsfaktor. Der Regen war nicht weniger stark als noch vor wenigen Stunden und die gesamte Umgebung war völlig durchnässt. Das nasse Leder klebte an der Haut und scheuerte und spannte. Überall hatten sich Pfützen gebildet und das Wasser ronn in kleinen Bächen Richtung Tal. Bei jedem Schritt sanken sie im Waldboden ein und wenn sie ihre Füße auf einen der Steine am Fuße der Erhebung setzten, mussten sie aufpassen, dass sie nicht abrutschten. Die nasse Klippe hochzugelangen, würde sicher nicht einfach werden. Andererseits verhinderte das Unwetter, dass die Orks Patroillen aussendeten. Dadurch konnten sich die fünf ungleichen Männer und die Elfe ungesehen zum Fuße der Klippe bewegen. Der prasselnde Regen würde außerdem einige der Geräusche, die sie machten, unweigerlich verschlucken. "Fast merkwürdig," sagte Vestryn nachdenklich, den Blick zum Himmel gerichtet. "Gruumsh und Aengrist, Götter der Orks und der Menschen, sind beide Schutzherrin des Sturmes und des Krieges für ihr Volk. Ich frage, mich welcher von ihnen gerade die Oberhand hat..."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 10.01.2013, 18:42:18
An der Felswand stehen schaute Thokk nochmals nach oben, wobei er die Augen zusammen kneifen musste, damit die Regentropfen in die Augen fiehlen. "Gut. Aiwe, gehst du zuerst?", fagte er die Elfe und stellte sich mit dem Rücken zur Wand und formte mit seinen Händen eine Steighilfe. Sie sollte auf ihn klettern und konnte so das glatte untere Ende der Klippe problemlos überwinden können. "Wenn du oben bist und die Luft rein ist, versuche irgendwo ein Seil zu befestigen. Ich komme dann nach." Kurz bleckte er die Zähne. Bevor die Elfe auf ihn klettern würde, schaute er ihr in die augen"Und Aiwe, wenn dort oben Orks sind, komm wieder runter, so schnell wie möglich. Im zweifelsfalls lass dich fallen. Ich werde deinen Fall versuchen zu bremsen.", abermals sah er hoch. Sie waren wirklcih dabei in eine Orkfestung einzudringen. "Gut. Bereit?"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 13.01.2013, 13:30:51
Lorim blickte den schwarzen nackten Fels empor. Das Regenwasser lief in kleinen Strömen an dem Stein hinunter. Der Zwerg erkannte in der Höhe die Mauer der Festung, die auf dem Sockel aus schwarzem Stein empor wuchs. Die beiden Späher hatten die Stelle ausgewählt. Ein großes Loch in der Mauer, bei dem die Orks schon mit den Ausbesserungsarbeiten angefangen hatten, war der geplante Einstieg in die Orkfestung.

Der kleine stämmige Zwerg schaute an sich herunter und dann auf die nassen Klippe an denen sie empor klettern sollten. Seine schwere Rüstung schützte zwar seinen Körper, aber jetzt erschwerte sich den Aufstieg deutlich. Allein würde er auch langsam und vorsichtig nicht hinauf kommen. Er brauchte Hilfe und so ließ er den anderen den Vortritt und würde ihnen ein Seil mitgeben, sollten sie keins haben, damit sie ihn mit vereinten Kräften hinaufziehen konnten. Es war keine schöne Vorstellung, die dem Schmied unwürdig erschien, aber es half ja nichts. Ein Weg durch das Haupttor wäre reiner Selbstmord.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 13.01.2013, 13:55:12
"Ja, aber lass mich da oben nicht zu lange alleine." Die Elfe studierte die Block bevor sie sich daran machte, mit Thokk als Einstieg die Wand zu erklettern. Schon am Boden hatte sie sich die feinen Risse und Spalten ausgesaucht, an denen sie sich festkrallen wollte. Sie überließ nichts dem Risiko. Jeder Griff war geplant, auch wenn Regen und Kälte es ihr schwerer machten, ließ sie nie einen Halt los, bevor sie nicht mit den drei anderen Gliedmassen sicher stand. So dauerte es zwar einen Moment, aber sie zog sich schließlich sicher und ohne Sturz über den Rand des Sims.[1]. Hier rollte sie sich sich dann in den Schatten der Mauer und wartete auf Thokk[2]. Gemeinsam würden sie die anderen dann schon anch oben bekommen.
 1. Take 20 Climb: 26
 2. Schleichen 9 bzw. 14 gegen Orks
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 13.01.2013, 14:07:49
Gespannt schaute Leonhard zu wie sich die Elfe geschickt die Wand hoch bewegte. Kurz schaute er zu dem Zwerg rüber und zog eine Augenbrauhe hoch. Er konnte sich denken was in Lorims Kopf vor sich ging. Ihm ging es genauso, aus eigener Kraft würde er die Wand nicht erklimmen können.

Der Gedanke die Wand hochgezogen zu werden bereitete ihm unbehagen, nicht dass er den anderen nicht vertrauen würde, aber er gab ungern die Kontrolle ab.... außer die Kontrolle übernahm ein vollmundiger Rotwein. Gerade in diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher als einen kräftigen Schlucks eines guten Rotweins, es würde gegen die Kälte helfen und das komische Gefühl in seinem Magen verscheuchen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 13.01.2013, 15:11:52
Thokk sah die Elfe aus seinem Blickfeld verschwinden. Kurz lauschte er, ob er etwas hörte, dass dazu Anlass gab, dass die Elfe wieder runter kommen würde. Dann machte auch er sich daran die Wand hochzuklettern. Er hatte so gut es ging zugeschaut, wo die Elfe entlang geklettert war und versuchte ihrem Weg zu folgen. Auch er ging langsam und sicher vor. Das Seil, dass er um den Körper hängend trug, machte den Aufstieg nicht leichter[1]. Oben angekommen zog er sich über die Kante. Als er all das Geröll erblickte brumte er einen Fluch durch seine Zähne hindurch. Er ging in die Hocke und überlegte kurz wie er darüber hinweg kommne könnte. Es galt vor allem einen Steinschlag zu verhindern, der Lärm und das Risiko für die andren von fallenden Steinen getroffen zu werden wäre zu groß. Abwechselnd formte er Fäuste und streckte die Finger durch, das sie durch den Regen kalt und taub geworden waren. Auch bließ er sich warme Luft auf die Finger und rieb die Hände aneinander. "Gut.", entschied er und ging gebückt, damit man ihn nicht so gut sah und er nicht so tief fallen würde, sollte er wegrutschen, zu Aiwe herüber.
Es schien anfangs gut zu laufen, doch dann rutschte der Halbork auf einen lockeren und nassen Stein aus. Glücklicherweise konnte er seinen Sturz abfangen, aber seine immernoch kalten Finger und Hände schmerzten als sie auf den harten Boden schlugen[2]. Zügig rappelte er sich auf und war mit wenigen weiteren Schritten bei der Elfe an der Mauer.
"Mist.", flüsterte er und schüttelte abermals seine Hände um den dumpfen Schmerz zu vertreiben. Er lauschte, ob sein Sturz wohl jemandes Aufmerksamkeit erregt hatte und wandte sich dann flüsternd an die Elfe:"Sieht nicht so aus, als könnten wir das Seil hier irgendwo befestigen. Wir werden die anderen beim Klettern wohl nur entlasten können.", dabei wickelte er das Sein von seinem Körper.
 1. Kletter (Take 20): 27
 2. Balancieren (DC 10): 6
Schaden: 1
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 13.01.2013, 22:52:58
Jurij stand neben dem Sir und dem Zwerg. Einige Zeit blickte er den Fels ebenso ungläubig an. In seiner Rüstung und bei diesem Wetter schien es für ihn schwer nach oben zu kommen. Aus der Ferne sah der Fels nicht so gewaltig aus und er selbst hatte auf einen steilen Schleichweg oder so erhofft aber dies. Die erbau8er dieser Burg hatten den Platz für die Burg extrem gut ausgesucht.

Nach einer Weile hatte er sich vom Fels abgewendet und achtete mehr auf den Rücken der Gruppe. Wobei er immer mal wieder zur Wand blickte, um zu erkennen wieweit die Elfe und dann auch Thokk waren.
Als dann Thokk nicht mehr in der Wand zu erkennen war, sprach er den Elfen an. „Sobald das Seil kommt seit ihr an der Reihe. Steigt so schnell es geht auf.“ Dann wendete er sich an Lorim und den Ritter mit den Worten „Ich denke einer von uns beiden sollte dem Elfen folgen und dann oben mithelfen.“ er deutete auf sich und dem Sir, wobei er vor hatte dem Sir den Vortritt zu lassen. „Danach folgt ihr Herr Eisenhammer und zum Schluss darf der Letzte klettern.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.01.2013, 20:26:35
Einer nach dem anderen erklomm die Klippe. Der Fels war nass und glitschig und mehr als einer von ihnen stieß sich das Knie oder Schienbein an einem der spitzen Vorsprünge, doch am Ende waren alle oben. Trotz Thokks Fauxpas waren sie bislang unbemerkt geblieben - so schien es zumindest. Sie standen nun vor einem Haufen Geröll, das Thokk bislang nicht erfolgreich überqueren konnte. An dem Loch in Wand erkannten sie, dass die Außenmauern stolze fünf Fuß dick waren. Offenbar befand sich an der Stelle des Einrisses in der Mauer einmal ein Raum, allerdings war nicht mehr zu erkennen, wofür er mal gedient haben könnte, denn hier lagen nur noch Schutt und Steine herum. Da das Dach des Raumes fehlte, das gleichzeitig den Boden des Wehrganges oben auf den Mauern gebildet haben musste, hatten die Orks eine Holzplanke darüber gelegt, um den Wehrgang weiterhin durchgehend nutzen zu können. Es war immer noch zu dunkel und zu regnerisch, um weit gucken zu können, aber es zeichnete sich ab, dass im Norden, d.h. links von ihrer Position, ein Gang parallel zur Mauer verlief, von dem wohl auch ein paar Türen abgingen. Im Süden verschwand ebenfalls ein Gang in der Dunkelheit. Im Osten war wohl früher mal eine Wand, doch auch diese wurde offenbar durch die Kraft, mit der die Zitadelle einstmals getroffen worden ist und die ihre Außenmauer aufplatzen ließ, mit eingerissen. Dadurch konnten sie nun frei auf den Innenhof der Festung blicken, wenn auch nicht sehr weit, da Dunkelheit, Regen und Nebel es ihren Augen schwermachten und sie außerdem über das Geröll hinwegschauen mussten. Aiwetaurnis und Lorim konnten dadurch fast nichts erkennen. Von irgendwoher dahinter, offenbar über den Innenhof, drangen, nun auch Laute an ihre Ohren: gutturale Stimmen, dumpfes Gelächter, Klirren, Gegröle. Viel konnte man nicht verstehen, da der Regen viele Geräusche verschluckte, aber es erfüllte die Abenteurer mit Unbehagen. Und oben auf dem Wehrgang mussten auch nachwievor noch einige Wachen herumlaufen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 16.01.2013, 19:11:41
Kaum war Leonhard schwer atmend auf der Mauer angekommen zeigte sich das nächste Hindernis. Sein Blick glitt über das Geröllfeld vor ihm, ein leichtes Knurren entfuhr ihm.

Er überlegte wie sie am besten dieses Hindernis überwinden konnten. Die beiden Elfen und Thokk machten den leichtfüßigten Eindruck. Thokk hatte schon bewiesen, dass er auch im Nahkampf gut austeilen konnte. Für ihn machte es entsprechend den meisten Sinn wenn Thokk als Erster die Stellung wechselte gefolgt von ihm Jurij, Lorim oder ihm selbst und als Nachhut Aiwe und der Elf.

Kurz wartete er ob Jurij etwas sagen wollte. Dieser war aber gerade als letzter die Mauer hochgestiegen. "Thokk sollte am besten als erstes rübergehen, danach Jurij, Lorim oder ich."

Sein Blick glitt die Mauer hinuntern: "Und vielleicht sollten wir denjenigen der gerade da lang geht mit dem Seil sichern."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 18.01.2013, 10:50:06
Aiwëtaurnís beobachtete die Szenerie. Es sollte nicht allzu schwer sein die Steine hinauf zu gelangen, die Schwierigkeit lag eher darin leise zu sein und nicht die ganze Burg zu wecken. Seufzend machte sie ihren Bogen bereit.
"Also los. Unser Ziel wird der Bergfried sein, also haltet euch links, am besten in Deckung der Räume, so da noch welche kommen. Wenn wir es schaffen einzudringen, bevor Alarm gegeben wird, haben wir alle Vorteile auf unserer Seite. Thokk geht vor und sichert den Aufstieg von oben, ich sichere von hier unten. Sollten Feinde auftauchen, zögert nicht und beseitigt sie schnell. Los jetzt, jede Sekunde die wir hier stehen könnten wir entdeckt werden!" flüstert die Elfe drängend. Sie konnten nur hoffen, und auf ihre Schnelligkeit zählen. Aufmerksam behält sie ihre Umgebung im Auge, einen Pfeil auf der Sehne, während ihre Gefährten sich an den Aufstieg wagen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 18.01.2013, 11:07:53
Doch es war Vestryn welcher ohne weitere Abesprache die Führung übernimmt. Oder zumindest das was aus ihm wurde, den binnen Sekunden sprang aus dem Schatten, in welchem gerade noch der tollpatschige Elf stand, ein grauer, großer Wolf hervor.[1] Zielstrebig sprang er von Stein zu Stein, um dann oben angekommen wie abgesprochen in Deckung zu gehen.[2] Aufmerksam betrachtete er den Hof. Bereit zuzuschlagen, falls etwas den Angriffstrupp erspähen sollte.
Dabei war seine Handlung mitnichten intuitiv. Er hatte es sich zwar nicht anmerken lassen, aber die Wunden, die die Orks dem Wald geschlagen hatten, hatten ihn tief getroffen. Und so ausgeglichen er war, konnte er solchen Frevel nicht dulden.
Lysie, bist du bei mir? Gib mir Kraft, den dies ist wofür du mich ausgebildet hast!" schickte der Wolf ein stummes Stoßgebet zum Himmel. Das verlangen zu heulen war da, doch er behielt die Oberhand. Er verlor sich diesmal nicht in seine Gestalt. Er hatte die Kontrolle.
 1. Shapechange
 2. Balanzieren 16, Springen: 29(die +2 aus den Boots kommen ja nicht zum tragen)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 19.01.2013, 13:09:12
Jetzt fing das schon wieder an. Jurij blickte halb erstaunt, dass da nun ein Wolf umherschlich, und halb verärgert Wolf-Vestryn nach. Schnell rezitierte er gedanklich mehrmals das Mantra: „Hel bringt ewigen Frieden. Haben keine Angst. Sei ruhig sei klar!“ Dann blickte er ernst und nicht mehr so verärgert zu den Anderen. „Am Ende der Aktion bekommt der Wolf von mir eine gescheuert und der Nächste, der wie er vorstürmt und sich nicht an gefasste Pläne hält, auch. Wir sind keine Soldaten aber auch auf keiner Fettwanst-von-Stadt-zu-Stadt-begleit-Geschichte, Verstanden!“ Seine Worte waren trotz der gedämpften Stimme möglichst hart. Und er blickte nach ihnen jeden einmal an, so es ging. Damit jeder wusste, dass er es ernst meinte.
„Also Thork folge dem Wolf und nimm das Seil mit. Versuch vielleicht auch einen Pfad zu nehmen, den wir anderen auch gehen können.“ wiederholte er die Anweisung das Ritters und fügte noch an. „Wenn du drüben bist zieh am Seil. Ich werde dann auf dieser Seite das Seil straff ziehen, so das der Sir und Lorim es zum halten nutzen können.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 19.01.2013, 22:06:54
Thokk schaute sich vorsichtig um und runzelte die Stirn. Sein Blick lief über die Mauern, auf denen irgendwo die Wachen stehen mussten. Anschließend blickte er auf das Geröll und dann auf seine Mitstreiter. Sie würden wohl auch mit Hilfe nicht lautlos über die Steine kommen. Er ärgerte sich etwas, dass er das Geröllfeld nicht gesehen hatte, beziehungsweise nicht daran gedacht hatte, dass es der gleichen geben musste. Dies gepaart mit seinen wenig wendigen Kameraden, hätten sie vielleicht doch einen anderen Weg einschlagen sollen.
"Kann ich machen, aber ich denke nicht, dass ihr da lautlos rüber kommt. Vielleicht sollten wir lieber schnell alle gemeinsam rüber laufen und die Geräusche des Gerölls in kauf nehmen. Die Wachen werden sicherlich einen Moment brauchen bis sie kommen bis dahin sind wir hoffendlich im Schutz der Mauern angekommen und sie schreiben es einfach dem Wetter zu. Durch Regen gelöste Steine, vielleicht ein Tier. Bis wir alle einzeln drüben sind dauert es sonst sicherlich zwei drei Minuten. Ich bin mir nicht sicher, ob wir soviel Zeit haben.", Er bleckte kurz die Zähne.
"Und seid ihr sicher, dass das der Weg zum Burgfried ist?" fragt er leise in die Runde, während er sich ein Ende des Seils um den Körper wickelte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 21.01.2013, 10:44:26
„Ob es einen anderen Weg gibt müsstet du oder Aiwätauris sagen.“ erwiderte Jurij rasch. „Viel geschäpper könnte die Wachen neugieriger machen als wenn nur ein oder zwei hinfallen. Auch übertönt kann das in diesem Wetter einfacher zu überhören sein, als eine Masse von Klim-Peng.“ er zuckte mit den Schultern. Schließlich verstand er was durch den Kopf des Orks ging. „Der Versuch macht klug. Heißt es und beide Varianten sind dumm. Aber einfach in kauf nehmen gehört zu werden, weil es sein könnte das einer fällt? Da könnte es doch auch sein das keiner hinfällt. Also bleiben wir erst einmal dabei. Aiwätauris ist eh schnell mit ihrem Bogen und sollten die Wachhörner geblasen werden können wir hier gebliebenen immer noch rennen, denn dann sind wir ja entdeckt. Also los.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 21.01.2013, 19:39:46
Als Jurij kurz von Ohrfeigen sprach, schnaubte Lorim Eisenhammer auf. Er schweigt, aber seine Augenbrauen ziehen sich zusammen und seine Finger bilden fast eine Faust. Sollte der Jüngling von einem Menschen nur seine Hand erheben, dann wird er den Abdruck meine harten Hand in seinem Gesicht wiederfinden, denkt der Zwerg, aber er schweigt. Sie waren hierher gekommen, um diese Jünglinge zu finden und nun da sie auf der Mauer der Orkfestung angekommen sind, will Lorim den Plan nicht ob der schlechten Laune des Menschen gefährden.

Lorim verfolgte, die sich wiederstreitenden Diskussionen und wartete bis Thokk sich auf den Weg gemacht hat, um ihm dann zu folgen. Es ist eher kläglich, wie schwer es dem Zwergen fiel die wenigen Meter mit Hilfe des Seils zurückzulegen. Erst nach einigen Anläufen kommt er beim Halbork und dem verwandelten Elfen an.[1]
 1. Klettern 4 Würfe nach 11 Versuchen geschafft
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 22.01.2013, 18:30:59
"Gut. Dann los." Mit dem Seil über der Schulter machte er sich auf den Weg. Gebückt stiege er über Steine und Geröll. Immer wieder löste er dabei Brocken unter seinen Schritten[1].
 1. Kletter ich hab +7 gegen SG 5 deswegen Würfel ich mal nicht.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 27.01.2013, 23:27:11
Polternd stürmten die sechs Abenteurer in den dunklen Gang hinein. Das Gewitter war immer noch nicht vorbei, dachten sie noch als ein greller Blitz die Dämmerung erhellte. Ihr Glück war, dass just in dem Moment, in dem Lorim eine größere Menge Steine lostrat, ein Donnerhall folgte, der den Großteil des Lärms überdeckte. Trotzdem war nicht auszuschließen, dass man sie gehört hatte. Sie beeilten sich in dem Gang zu verschwinden, der in völliger Dunkelheit lag. Er war gerade bereit genug, dass ihn eine Person nach der anderen betreten konnte. Vestryn war in seiner Wolfsgestalt am weitesten vorgedrungen. Zu seiner linken führte er einige Meter Richtung Außenmauer, wo eine Treppe nach oben führte. Regen und etwas Licht drangen von dort in das Gemäuer. An diesem Teil des Ganges befand sich links eine kaputte Holztür, hinter der wohl ein Raum lag. Der eigentliche Gang ging jedoch ein kurzes Stück geradeaus und führte dann nach rechts. Der Druide erkannte auch hier mehrere Türen. Kurz darauf nahm er gedämpfte Stimmen wahr.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.02.2013, 19:40:34
Rasch machte der Druide einen Schritt nach vorne als auch schon eine Tür links von ihm aufging. Auch von der Treppe hörte man nun etwas. Ganz offensichtlich blieb nicht viel Zeit zum überlegen. Sie waren entdeckt worden. Hektisch spielten die sechs Abenteuerer ihre Optionen durch. Zum Glück machte hier in den engen Gängen ihre zahlenmäßige Unterlegenheit nichts so viel aus. Sie mussten nur zusehen, vom Hof herunter zu kommen. Lorim warf einen Blick hinein. Auf den Mauern konnte er schemenhaft im Regen ein paar Orks sehen. Diese hatten sie offenbar nicht erkannt. Sein Blick glitt weiter über den Hof und blieb an einem Geröllhaufen haften. Für einen winzigen Moment meinte der Zwerg, dort eine Bewegung ausmachen zu können, aber dann wurde seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Von vorne ertönte Lärm, aber sehen konnte er nichts. Thokk hatte eine weit bessere Sicht. Vor Vestryn trat ein Ork in den Flur und griff sofort an. Dieser hatte selbst für einen Ork bestienhafte Züge und brüllte grimmig. Die kleine, bullige Statur und die tiefroten Augen ließen den Waldläufer vermuten, dass dieser Ork von weit her gekommen war, vermutlich aus den Gebirgen des Westens. Er war völlig vernarbt und trug eine rotgefärbte Lederrüstung. Um seinen Hals hing eine Kette aus Knochen, an deren Spitze eine zerbrochene Klaue einer Säbelkatze baumelte. Zum gleichen Moment stürmten zwei weitere, allerdings gewöhnlich aussehende Orks die Treppe hinunter. Als sie die Abenteuer erblickten, feuerten sie mit ihren Bögen aus kurzer Distanz je einen Pfeil auf Aiwetaurnis ab. Instinktiv duckte sich die Elfin jedoch weg. Vestryn hingegen sah sich überrümpelt. Der Ork schlug mit seiner Axt nach ihm. Der Treffer war fürchterlich. Mit einem einzelnen Schlag trennte er nicht nur den Kopf des Wolfes ab, in den sich der Druide verwandelt hatte, sondern zerschmetterte Vestryn Körper nahezu. Eine Blutfontäne schoss hervor und besudelte den Ork, die Wände und sogar noch den dahinterstehenden Thokk. Der Körper des Wolfes verwandelte sich unter letzten Zuckungen in den Elfen zurück. Vestryn war gefallen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.02.2013, 19:41:54
Als statt des Woldkörper Vestryns Körper neben der Elfe zu Boden sank, war sie sich sicher das der Druide endgültig gefallen war. Also beschloss sie sich um den Gang zu kümmern aus dem die Pfeile herrauskamen. Ihr Blick härtete sich als sie die elfische Klinge zog. Ein letzter Mondstrahl zeigte, dass sich ihr Gesicht verdunkelt, die Farbe alter Eiche angenommen hatte, als sie einen Schritt in den Gang ging und dann auch schon vor einem Gegner zum stehen kam. Keine Emotionen machen sich breit als ihre Klinge auf den Gegner niederfuhr. Allerdings traf sie auch kein Ziel. Lorims Augen suchten die Umgebung ab, während er von vorne die Geräusche des Kampfes hörte. Er wollte weiter in den Gang hinein, um seine Verteidigungsposition zu verbessern. "Hmm, dachte da war was auf dem Hof, dieser verdammte Regen", flüstert er zu den beiden Menschen vor ihm. "Verdammt." fluchte Leonhard innerlich als er die Orks auftauchen sah. Wie von selbst glitt seine Hand zu seinem Schwert und befreite es von der Scheide. Leonhard hatte den Tod Vestryn nicht gesehen, da er als zu weit hinten stand. Er hoffte, dass neben Thokk noch Platz war, so begann er sich vorzuarbeiten und an Jurij vorbeizuschieben. Erstaunlich schnell und sicher bewegte sich der alte Mann über die Steine vor ihm. Während er noch an Jurij vorbei lief zog er sein Schild. Dem Halbork war sofort klar, dass der Elf tot war, noch bevor dessen Körper vollständig auf den Boden gesackt war und so machte er einige Schritte um den fallenden Körper herum und über ihn herüber um den Angreifer attakieren zu können. Denn er wusste, dass sie es sich nicht erlauben konnten, dass Alarm ausgelöst wurde. So zog er seinen Zweihänder und versuchte den Widersacher durch einen geschwungenen Schlag zurück zu treiben. Jurij fluchte in sich hinein. Das sie nun in einem Gang saßen gefiel ihm nicht wirklich. Andererseits war genau das eine Umgebung für seine Glefe. Doch sie hatten gerade ein wichtiges Problem, die Dunkelheit. Es war so dunkel im Gang, dass Jurij kaum etwas sehen konnte. Für den Ritter war es wohl genauso schwer und bei den anderen war er sich nicht sicher. So bekam er auch nicht wirklich etwas mit vom Tod des Elfen. Schließlich war es nicht nur Dunkel sondern der Elf war in seiner Wolfsgestalt von Thokk verdeckt. So hörte er wohl nur noch das etwas mit einem dumpfen Geräusch zu Boden gefallen war.
Wenigstens gegen die Dunkelheit konnte der Mensch etwas machen. Schließlich hatte er am Gürtel nicht nur die Trankfläschen, Schwert und Schild sondern auch Fackeln. So griff er nach einer solchen und versuchte sie zu entzünden. Derweil bewegte er sich, so dicht wie möglich an die rechte Wand gedrückt, einen Schritt nach vorne. Obwohl Thokk den Zweihänder in dem engen Gang nicht mit voller Kraft einsetzen konnte, insbesondere keine großen Schwünge ausführen konnte, gelang es ihm durch sein Geschick jedoch den Ork zu verletzen. Mühelos drang die Spitze des Schwertes durch die Rüstung des Orks in dessen Schulter ein. Aiwetaurnis hingegen konnte ihren Schlag nicht ins Ziel bringen. Jurijs Versuch, seine Fackel zu entzünden, war von Erfolg gekrönt. Er muss dazu allerdings sein Schwert fallen lassen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.02.2013, 19:43:05
Der Ork vor Aiwetaurnis ließ den Bogen fallen und zog einen Dolch. Der zweite Ork, der von oben gekommen war, schoss hingegen einen weiteren Pfeil ab. Thokk war währenddessen in den Nahkampf mit dem Ork verwickelt, der Vestryn kurz zuvor enthauptet hatte. Es kam ein weiterer Bergork aus dem Raum heraus, der versuchte mit einem Kurzspeer nach dem Halbblut zu stechen. Als wäre das nicht schon genug, flog eine weitere Tür auf und zwei große Orks stürmten heraus. Thokk erkannte sofort, dass sie einem anderen Stamm angehören mussten, denn sie warem größer und weniger behaart als die beiden gedrungenen Orks mit den Ketten aus Knochen. Sie trugen Säbel und Schilde mit spitzen Zacken, auf denen ein einzelnes Auge abgebildet war. Ihre Rüstungen waren ebenfalls aus Leder, aber schwarz eingefärbt. Es war trotz des Eifers des Gefechts nicht zu übersehen, dass sie sich mit den Bergorks nicht wirklich grün waren. Der vordere versuchte Thokks Widersacher wegzudrängen, um seinerseits den Kampf aufnehmen zu können. "Bah bak krehl bar, nashtu warag,"[1] rief er mit starkem Akzent. Der Bergork ließ sich aber nicht wegschieben und schlug nun auf Thokk ein. Für diesen Moment war den Abenteurern jedoch das Glück gewogen, denn keiner der Angriffe ihrer Gegner traf. Im Licht der Fackel sah die Elfe nun ihre Gegner. ohne zu zögern drang sie weiter auf sie ein. Mit einem tödlichen Streich schickte sie ihren Feind ins Jenseits. Blutspuckend sank der Mann zu Boden. So schnell es ging machte sich Jurij einen Überblick über die Situation. „ Wo ist der Wolfelf? Lasst sie in den Gang kommen.“ sagte er rasch nach vorne gewendet. Dabei drängte er sich so gut es ging am Ritter vorbei in den Raum, in welche die Elfe verschwunden war. Dort blickte er sich um, ob es einen Fackelhalter oder ähnliches gab. Schließlich konnte er mit der Fackel in der Hand nicht wirklich kämpfen. "Verdammt. Zurück!", ruft er nach hinten zu dem Ritter, der ihm den Rückzugsweg versperrt und ließ seinen Zweihänder von Oben auf den Bergork schwingen. Leicht aus der Drehung heraus schaute er, ob er schon zurück treten konnte. Dadurch wurde sein Schlag ungenau und er traf die Wand. Ein bumpfer Schmerz breitet sich um seine Handgelenke aus und er musste so fest es ging zugreifen um seinen Zweihänder nicht fallen zu lassen. Er musste hier weg. Sie mussten die Orks irgendwie zwischen sich bekommen, sonst würden sie ihn sicherlich einfach niederknüppeln. Außerdem konnten sie nur hoffen, dass sie zu stolz und von sich selbst überzeugt wären, als dass Sie um hilfe rufen würden. Leonhard folgte Aiwe auf den Fuß sein Schild hatte er erhoben um einen gegen sie geführten Schlag abfangen zu können. Er meinte Vestryn in einem See aus Blut liegen gesehen zu haben, aber jetzt war nicht die Zeit um groß darüber nachzudenken. Ersteinmal müssten sie sehen wie sie hier lebend wieder rauskammen. Lorim Eisenhammer verfolgte das Kampfgeschichte vor ihm. Er ärgert sich, dass er die Orks nicht erreichen kann. Ungeduldig wartete er auf einen Moment weiter vor zu rücken und endlich einem der dreckigen Orks seinen Hammer in den Körper zu rammen.
 1. Orkisch: Aus dem Weg, ihr Würmer.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.02.2013, 19:43:50
Der Ork setzte nach und versuchte Thokk zu treffen. Seine große Axt war im Gang nicht optimal einzusetzen und so stach er eher als dass er schlug. Die Orks in der zweiten Reihe drängelten ihm nach und versuchten an ihm vorbei zu kommen. Derweil ließ Aiwetaurnis zweiter Gegner ebenfalls den Bogen fallen. Er griff nach einem groben Knüppel, den er an seinem Gürtel hängen hatte und versuchte damit, der Elfin einen Schlag gegen den Kopf zu versetzen. Beide Attacken scheiterten allerdings kläglich. Lächelnd pariert die Elfe den Schlag des Orks. Sie fühlt sich so lebendig wie lange nicht mehr, und ahnt wohl, das dieser Kampf hie rnoch länger dauern könnte. Dennoch lässt sie ihre Klinge erneut aufblitzen, und schont sich nicht. Thokk war froh, dass der Ork seine Axt nicht richtig einsetzten konnte, denn so ein Schlag wie der Elf ihn abbekommen hatte würde auch ihn sofort töten. Er musst hier etwas weg kommen. Er mochte es nicht so lang in einem direkten Zweikampf verwickelt zu sein. Unabhängig ob er gut darin war, war ihm das Risiko Körperteile zu verlieren einfach zu groß. Kurz blickte er über die Schulte um zu sehen, ob er sich zurück ziehen konnte. Der Zwerg stand immernoch hinter ihm, allerdings schien in dem Gang in den die anderen gegangen waren soch Platz zu sein. Er wäre etwas aus der Schussbahn und eventuell hätten sie in dem Gang bessere Chancen. So versuchte er durch einen mächtigen Schlag mit seinem Zweihänder den Ork etwas zurück zu drängen, und schlüpft in den Gang hinein. Lorim sah wie der Halbork den Ork direkt vor ihm mit seinem Zweihänder tötet. Schon wieder starb ein Feind, ohne dass der Zwerg seinen Hammer ins Spiel bringen konnte. Er wurde unruhig. Doch der Halbork gab dem Zwergen eine Chance, als er einen Schritt in den Gang trat. Lorim wollte sie nutzten und stürmt nach vorne direkt auf die Orks zu. Dabei hebt er seinen Hammer und schlägt hart zu. Das Metall krachte auf den Körper des Orks und der Schmied spürte, wie sich seine Muskeln anspannten, als er gleich dreien der Feinde gegenüber steht. Sowohl Thokk als auch Lorim schickten ihre Gegner mit einigen schnellen Hieben zu Boden. Den kräftigen Hieben hatten die zähen, aber kaum gerüsteten Orkkrieger nichts entgegenzusetzen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.02.2013, 19:46:15
Das Kampfglück hatte sich binnen weniger Sekunden gewandelt. Die beiden verbliebenen Orks wehrten sich nun mit dem Mut der Verzweifelung. Der mit einem Speer bewaffnete Berkork nutzte Lorims Kampfeseifer zu seinem Vorteil aus und trieb ihm die Spitze seiner Waffe an einer verwundbaren Stelle durch die Rüstung. Den Plattenpanzer konnte die Waffe nicht durchdringen, aber das darunterliegende Kettenhemd sehr wohl. Da die Geräusche vom Gang weniger wurden und hier im Raum auch alles unter Kontrolle war, begnügte sich Jurij damit weiter -Fackelhalter- zu sein. Etwas um die Fackel an eine der Wände zu befestigen hatte er nicht gefunden. Also stand er weiter auf der selben Stelle und blickte nach rechts zur Elfe und dem Ritter und ab und zu nach Links zur Tür. Weiter schlug die Elfe auf ihren Gegner ein, die Schreie hinte rihr machten ihr deutlich, dass der eigentlich Spaß nicht in diesem toten Stück Gang stattfand. Lorim biss sich auf die Zunge, als der Speer des Bergorks in sein Fleisch eindrang. Einen kurzen Fluch in der Sprache seines Volkes konnte der Zwerg aber nicht verhindern: "Ews vel Dormark"[1] Doch schon wieder schwang der den Hammer, auch wenn er den Schmerz der Wunde in seiner Seite spürte. Mit seinen beiden Händen schwang der silberbärtige Zwerg den Hammer in die Seite des Orks und drang tief in dessen Fleisch ein. Er sah, wie das Blut aus der Wunde quoll und spürte eine innere Zufriedenheit. Den Anderen konnte Leonhard gerade nicht helfen, so achtete er auf den Ork vor Aiwe um sie im Notfall vor einem Schlag zu schützen. Kaum war Thokk in den Gagn gegangen stürmte der Zwerg an ihm vorbei und streckte mit schnellen Schwüngen seines Hammers die Orks nieder. Thokk trat mit einem Schritt wieder in den Gang und sah, dass der Zwerg tatsächlich fast alle Orks niedergestreckt hatte. Um ihm zu helfen ließ er seinen Zweihänder fallen und zog seinen Langspeer aus dem Magischen Köcher. So wie zuvor die Orks, versuchte der Halbork an dem Zwerg  vorbei auf den Feind einzustechen. Der Bergork heulte wütend auf und setzte Lorim nach. Auch Aiwetaurnis Gegner fasste neuen Mut und unternahm einen neuen Angriffsversuch. Beide Attacken konnten die erfahrenen Abenteurer aber ohne größe Probleme abwehren. Lorim ärgerte es, dass der Bergork noch am Leben war. Missmutig wog er seinen vertrauten Hammer in den Händen und schlug zu. Diesmal nicht mit voller Kraft, denn der Zwerg wollte sicher gehen den Feind ins Jenseits zu befördern. Doch statt dass die Knochen des Orks unter dem Schlag splitterten, fand er keine Lücke in der Deckung des Bergorks. Lorim fluchte stattdessen. Es ärgerte die Elfe das sie keinen Grund ausmachen konnte, dass ihre Attacken wieder und wieder verfehlten. Ihre nächste Attacke war zwar besonnener, doch weit ab von der Grazie die die Elfe sonst entwickelt. Nachdem Thokk der Langspeer beinahe aus den Händen gerutscht wäre, packte er abermals kräftig zu. Machte einen Schritt zurück und stach neben dem Zwerg entlang nach dem Ork. Thokk stach dem Ork, der Lorim bedrängte mit seinem Speer über den Kopf des Zwerges hinweg in den Hals. Es war ein gelungener, da keineswegs einfacher Treffer. Tödlich getroffen fiel der Ork wie ein nasser Sack in sich zusammen. Lorim drehte seinen Kopf nach hinten und blickte kurz nach oben in die Augen des Halborks, dessen heißen Atem er im Nackt gespürt hatte. "Gut, der ist endlich tot." Dann wandte er seinen Blick zur Elfe, die Auge in Auge mit einer weiteren der Kreaturen stand. Auf ihrer Waffe klebte Blut, was der Zwerg mit Freude bemerkt. "Noch einer." Es war eine flüchtige Bemerkung, die der Schmied aussprach. Dabei sah er auf die Menschen, die im Gang rum standen und deren Waffen sauber waren. Aiwetaurnis haderte dagegen immer noch mit ihrem Glück. Ihr Gegner konnte ihr kaum gefährlich werden und trotzdem gelang es ihr beim besten Willen nicht, einen Treffer zu platzieren. Die Elfe nahm etwas Wucht aus ihren Angriffen um, die Rüstung des Orkes leichter zu treffen. Nun endlich gelang es ihr, ihren Gegner zu überwinden. Der Streich war ebenso schnell wie tödlich gewesen. Die Abenteurer lauschten noch einen Moment und warteten, ob weitere Orks eintreffen würden, aber es schien so, als sei dieser Kampf vor dem Getöse des Regens und des gelegentlichen Donners unbemerkt geblieben.
 1. Zwergisch: Hammer und Amboss
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 06.02.2013, 16:35:05
Befriedigt zog die Elfe die große und doch so dünne Klinge aus dem Orkleib heraus. Sie reinigte sie nur flüchtig an den Kleidern der Orks, war sie sich doch sicher dass die Klinge bald noch mehr Blut schmecken würde. Dann schaute sie sich zu ihren Gefährten um. Grimmige Genugtuung war auf ihrem Gesicht zu sehen.
"Stapeln wir die Leichen hier in der Ecke. Irgendjemand ernsthaft verletzt?" Den Tod Vestryns noch vor Augen machte sie sich zwar keine Hoffnung, zwängte sich dennoch zu der Leiche hindurch. Wenig wußte sie über Verwandlungen, doch ist sie sich sicher, dass die meisten im Tod vergehen. Und so hielt sie dem Toten Elfen eine Hand auf die Stirn und murmelte ein Paar Worte:"Metyalaman, Leryahroa Ortacala."[1] Anschließend küsste sie den Elfen auf beide Wangen.
Ohne einen weiteren Moment inne zu halten begann sie die Tränke aus seinem Trankgürtel, sowie einige ihr nützlich erscheinde Utensilien von seinem Gürtel zu zerren, und ihrer eigenen Ausrüstung hinzuzufügen. Wahrenddessen hielt sie immer wieder inne und lauschte ins Unwetter hinein.[2]
 1. Das Leben ist beendet, Frei vom Körper steige auf ins Licht.
 2. Take 10 Wahrnehmung: 26; 31 gegen Orks
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 06.02.2013, 17:35:14
Lorim machte sich nicht die Mühe, das Blut der Orks und einzelne Gewebeteile von seinem Hammer zu entfernen. Es würde noch mehr Kämpfe in dieser Festung geben. Erst jetzt wurde ihm wieder bewusst, dass es einer der Orks geschafft hatte, ihn mit einem Speer zu verletzten. Die Wunde blutete zwar nicht mehr, aber etwas Heilung würde helfen den Tag zu überstehen. "Ein Speer hat sich in meine Haut gebohrt, aber ansonsten geht es mir gut", antwortet der Schmied auf die Frage der Elfe.
Einen kurzen Moment schaut er auf den toten Vestryn. Er hatte sie zur Festung gebracht und musste sofort sein Leben lassen. Die Götter hatten entschieden: Sein Auftrag war erfüllt. Als er sah, wie sich Aiwëtaurnís von ihm verabschiedete machte er sich nützlich.
Er durchsuchte die größeren Bergorks[1]. Eine Kette aus Knochen, an deren Spitze eine Klaue einer Säbelkatze hing, riss er von einem Ork. "Weiß jemand was das ist?", fragte Lorim in die Runde. Die schwarzgefärbten Lederrüstungen hingegen interessierten den Zwergen nicht. Gemeinsam mit den anderen stapelte er die Orks in der Ecke. Er wollte bald aufbrechen und weiter ins Innere der Festung vorstoßen.
 1. Wahrnehmung: 21 (Take 20)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 07.02.2013, 17:29:08
Jurij ließ seinen Schild vom Arm rutschen und hing ihn über den Rücken. So halb untätig dazustehen hatte ihm nicht s3ehr gefallen und als er die Überreste des Elfen sah, verzog er sein Gesicht. Während die Elfe ihren Bruder verabschiedete, hob Jurij sein fallen gelassenes Schwer auf.  Einen kurzen Moment blickte er in die saubere Klinge, dann schob er sie zurück in die Scheide.

Nachdem die Orks in den Raum geschliffen wurden, sagte er kalt„Wir müssen unsere Strategie ändern. Lorim, wenn wir wieder in den Gang gehen, solltest du ganz Vorne sein oder zumindest an zweiter Stelle. Hinter dir oder ganz Vorne sollte jemand sein der uns vor möglichen Fallen warnen kann. Danach kommen wir nicht so schwer gerüsteten, welche aber auch Langwaffen dabei haben und zum Schluss Aiwätauris. Wobei der Sir und ich auch ein Augen nach hinten haben sollten.“ Dann blickte er zu der Fackel in seiner Hand. „Die Fackel kann wohl jetzt an bleiben. Doch, vielleicht möchte im nächsten Kampf jemand anderes sie tragen.“

Nachdem er gesprochen hatte blickte sich Jurij im Raum um.[1] Er dachte nicht wirklich daran etwas zu finden und erhoffen tat er sich auch nichts, doch es lenkte ihn für einen Moment ab und die Anderen konnten ihre Meinung zur Formation kund tun oder auch Vorschläge für das weitere Vorgehen machen.
 1. Wahrnehmung 17 Raum 10
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 07.02.2013, 18:54:42
Der Halbork ließ seinen Langspeer wieder in seinen Köcher gleiten. Anschließend hob er seinen Zweihänder auf und ließ auch diesen in den Köcher gleiten, bis nurnoch der Griff hervorschaute. Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Es lief soweit nicht gut. Der Elf den sie vor den Orks gerettet hatten war von ihnen mit einem einzigen Streich niedergestreckt worden, als würde das Schicksal deutlich machen wollen, dass man ihm nicht entkommen kann. Er packte mit an und schleppte die Leichen in die verwickelste Ecke die er finden konnte. Der Elfenhammer hatte teilweise solch verheerende Schäden angerichtet, dass die Körper blutüberströmt waren. und so auch Thokks Kleidung teilweise einen dunkelroten Blutton annahm. "Jurij hat recht. Ich hab ziemlich viel an Waffen dabei. Mein Schwert, einen Langspeer, einen Bogen. Ich könnte von fast überall mitkämpfen. Wie sieht es mit euch aus?", stellte er die Frage in die Runde. Dann viel sein Blick auf die Klaue, die Lorim einem der Orks abgenommen hatte. "Es dürfte einerseits ein Zeichen zur Clanzugehörigkeit sein, als auch ein Zeichen der Stärke. Viele Clans haben besondere Totemtiere. Ein solches Tier unbewaffnet zu erlegen ist meist eine Darstellung von Stärke und wird mit zur Schau stellen, von Klauen, Ohren oder Zähnen des erlegten Tieres gezeigt."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 07.02.2013, 23:13:00
Lorim lauschte den Ausführungen des Halborks über die Kette. Es verstärkte seine Sorge, dass hier mehrere der Orkclans zusammen gekommen waren. Die Kette warf er wieder zu den Leichen. Das meiste was die Orks dabei hatten, interessierte den Kämpfer nicht. Vier Tränke hingegen fand er bei den erlegten Feinden und er hielt sie der Elfe hin: "Könnt ihr herausfinden, was diese Tränke bewirken?" Im Notfall würde er wohl einfach einen trinken, schließlich glaubte der Schmied nicht, dass die Orks vergiftete Tränke bei sich hatten. Aber bei solchen Ungetümen konnte er nicht sicher sein.
"Ich kann gerne vorangehen. Wir sollten kurz die Räume durchsuchen, aus denen die Orks kamen[1] und dann dann weiter ins Innere der Festung vordringen. Die Orks haben sich hier zusammen gerottet, aber die Clans scheinen keineswegs friedlich verbündet. Wir müssen schnell sein."
Lorim hatte wenig Lust, viel Zeit mit langen Debatten zu verschwenden. Allerdings war ihm als Kämpfer nur zu gut bewusst, wie gefährlich der Platz an der Spitze in diesen engen Gängen war. Doch nach dem er eben erlebt hatte, wie wenig die Menschen ausrichten konnten, blieb es nun an ihm hängen. Er nahm sein Schild vom Rücken und griff zum Hammer an seinem Gürtel. Weitere Orks würden sterben müssen. 
 1. Raum 11, 12, 13
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 07.02.2013, 23:55:23
Der Raum, den sich Jurij ausgesucht hatte, war nur mit Geröll und anderem Unrat gefüllt. Drei kaputte, vermoderte Betten standen in der Ecke und gammelten vor sich hin. Der Söldner wollte sich schon abwenden als er mit seinem Fuß aus Unachtsamkeit einen Gesteinsbrocken beiseite Stieß. Dieser hatte offenbar eine kleine Mulde verdeckt, denn kurz darauf kamen aus dem Geröll vier etwa 50 cm lange, schwarze Tausendfüssler zum Vorschein, die äußerst aggressiv gegen den Störenfried vorgingen. Jurij gelang, ihnen schnell mit seiner Fackel den Garaus zu machen, aber er konnte nicht verhindern, dass ihn zwei der Viecher bissen. Es brannte leicht, war aber nicht weiter tragisch. "Verdammtes Ungeziefer", knurrte er und sah zu, dass er den Raum wieder verließ.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 08.02.2013, 13:18:58
„Gut, hier ist nichts.“ teilte Jurij den Anderen mit als er wieder zu ihnen ging. „Wie Lorim sagt, jemand anderes sollte auch die anderen Räume durchsuchen. Ansonsten sind wohl Lorim und ich die einzigen, welche keine Armbrüste, Bögen oder sonst etwas haben. Wobei ich optimal in der zweiten Reihe eingesetzt werden kann. Also passt die Aufstellung, denke ich. Nach hinten können der Sir und ich agieren wenn Aiwätauris sich zu wischen uns kommt und nach Vorne Thorkk und Lorim, wobei ich Lorim unterstützen könnte wenn Thokk sich zurückfallen läßt und zum Bogen greift.“ Nach den Worten blickte der Söldner den Ritter an. So als wolle er ihn Fragen ob er nichts übersehen hatte. Der Ritter war in Jurijs Augen scheinbar gestiegen, seitdem er vorhin die Elfe im Kampf beschützt hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 08.02.2013, 14:02:02
"Diese zwei sind wahrscheinlich Heiltränke, sie haben die gleiche Markierung wie die bei den anderen Orks. Die anderen beiden untersuche ich mit dem Rest. Aber erwartet von mir keine großartige Bestimmung, wie von Mival." Sie kniete sich vor den Leichen nieder und stimmt sich auf den Fluss der Magie ein die alles durchdringt.[1] Sie sieht das letzte grün aus Vestryn schwinden, sieht die Magie die imme rnoch einigen seiner Gegenstände innewohnt. Dann wendet sie sich den gesammelten Orkbesitztümern zu, inklusive der beiden Tränke die sie nicht identifizieren konnte.[2]
 1. Detect Magic
 2. Würfelorgie folgt
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 08.02.2013, 16:52:00
Kaum außer Atem ließ Leonhard seinen Blick über das Gemetzel schweifen. Anscheinend wäre es doch besser gewesen wenn der Elf sich vor der Feste von ihnen getrennt hätte, aber dafür war es nun zu spät. Er steckte sein Schwert wieder in die Scheide und verstaute seinen Schild.

Der Ritter betrat kurz einen der anliegenden Räume und warf einen Blick hinein[1]. Er konnte aber nichts entdecken. Jetzt war nicht die Zeit großartig Zeit zu verplempern. Als Jurij die Einteilung der Gruppe übernimmt nickte er zustimmend. "Ich werde gerne die Nachhut übernehmen. Ich denke es macht im Notfall mehr Sinn als wenn es Aiwe täte. Auch wenn ich einen Bogen dabei habe und er nicht ein reiner Schmuck ist fühle ich mich mit einem Schwert in der Hand besser. Wie um das Gesagte zu unterstützen klopfte er kurz auf seinen Schwertgriff.

Bevor sie weitergehen würden, würde Leonhard seinen Schild lösen und in die Hand nehmen, so bräuchte er dies in einem Notfall nicht mehr tun.
 1. Raum 11: Search 8
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 08.02.2013, 17:56:43
Thokk der grade den letzten Orkkörper in eine Ecke gelegt hatte nahm sich einen Augenblick die Orks zu betrachten. "Das ist nicht gut." Diesr Gedanke drängt sich ihm auf. Er ging zurück zu den anderen. "Es macht mir Sorgen, dass sich die Orks hier so friedlich versammeln. das ist unüblich und kann nichts Gutes bedeuten. Grade die Gebrigsorks sind kriegerisch bis zum letzten fließenden Tropfen Blut. Das sie sich hier unter den anderen tummeln ist nicht gut." Sein Blick fiehl auf den zerlegten Körper des Elfen. "Ich werde ihn wohl am besten auch weglegen." und dann machte er sich daran den Elfen zu verstauen. "Und dann lasst uns sehen, dass wir zügig weiter kommen, damit wir wieder von hier verschwinden können."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 08.02.2013, 18:15:26
"Zwei Heiltränke können wir gut gebrauchen für die bevorstehenden Kämpfe", freute sich der Zwerg über die Auskunft der Elfe bezüglich die Tränke. Am liebsten hätte er gleich einen der Heiltränke an seinen Gürtel gepackt, aber dort befanden sich schon zwei derselbigen und so streckte der Schmied seine Hand nicht aus. Jurijs Aufteilung über das weitere Vorgehen beschied Lorim Eisenhammer positiv: "Dann gehe ich voran und Thokk folgt mir."
Als sich der Ritter vordrängelte und schon einen Blick in einen der Räume warf, folgte ihm der Zwerg auf den Fersen. Seinen kleinen gedrungenen Körper zwängte er an dem Menschen vorbei und schaute nach, ob die Orks dort etwas hinterlassen hatten.[1] Zur Not war der Ser ja in seinem Rücken.
Er wollte weiter und so kommentierte er die Worte des Halborks: "Ihr habt recht, Thokk, lasst uns gehen."
 1. Raum 11, Wahrnehmung: Take 20 (21)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 08.02.2013, 23:47:39
Der Raum, den Leonard und sein zwergischer Kumpan durchsuchen, war in relativ schlechtem Zustand. Berkorks legten offenbar wenig Wert auf Äußerlichkeiten. Er enthielt im Wesentlichen nur drei heruntergekommene Holzbetten, die mit Stroh ausgelegt waren. In einer Ecke standen jedoch zwei Säcke. Als die beiden Abenteurer hineinblickten, brachten der kleinere eine große Menge Münzen zum Vorschein, die die verschiedensten Prägungen aufwiesen.[1] Der zweite Sack war wesentlich größer und mit verschiedenen Waffen und Rüstungsteilen gefüllt, die für orkische Verhältnisse ausgesprochen gut verarbeitet waren. Darunter waren ein Krummschwert,  eine orkische Doppelaxt, ein Kriegsflegel, ein Bastardschwert und zwei Brustpanzer.
 1. 400 GM, 800 SM, 2000 KM
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 09.02.2013, 11:10:40
Der stämmige Zwerg stellte den Sack mit Waffen und Rüstungen zur Seite. Beim Vordringen in das Innere der Festung würden er sie nur behindern. Ein Teil des Geldes hingegen schaufelte der Schmied in seinen Rücksack zwischen Kleidungsstücke lagen nun Gold- und Silbermünzen neben einem Beutel mit Goldklumpen[1]. Die Kupfermünzen hingegen ließ Lorim zurück.
Als der silberbärtige Zwerg seine Ausrüstung wieder sortiert hatte und im Gang stand, blickte er zu seinen Mitstreitern und forderte zum Aufbruch auf: "Auf geht's!" In der abgesprochenen Anordnung bewegte sich die Gruppe weiter in die Festung hinein. Dabei drückte der Zwerg jeweils kurz sein linkes Ohr an zwei Türen[2]. Sein Ziel war der Bergfried östlich der Schlafräume. Kurz hielt er vor der Tür, lauschte, blickte zu seinen Kameraden und stieß, so er nichts hörte, die Tür kräftig auf. Sein vertrauter Hammer hielt er in der rechten, sein schweres Schild in der linken Hand, die Orks, denen sie bislang begegnet waren, würden nicht die einzigen bleiben, war sich der Zwerg sicher.
 1. 400 GM, 800 SM, 600 GM in Goldklumpen
 2. Raum 12, 13, wenn er nix hört, weitergehen bis Tür zu Raum 14?
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 09.02.2013, 16:16:29
Mit der Fackel in der linken Hand folgte Jurij dem Zwerg und dem Halbork. Das warme gelbliche Licht der Fackel tanzte über die kargen Wände der alten Burganlage. Nach diesem Auftakt verwarf er so gut es ging alle Gedanken an die schwäre dieses Unterfangen und an andere Unwägbarkeiten. Sie hatten zwei feste Ziele und jeder Gedanke sollte sich nur darum drehen. Die Adligen mußten gerettet werden und alle mussten so gut es ging aus dieser Orkhölle raus.
Während der Zwerg die Türen untersuchte, dachte er darüber nach wo sich die Adligen befinden könnten. Da Orks anders dachten als Menschen, Elfen oder Zwerge vermutete Jurij wirklich, dass die Adligen irgendwo sein mussten wo sie einen guten Ausblick auf Gelage oder andere Dinge hatten, die ihnen als Gefangene nicht zustanden. Also waren sie wohl in der Fresshöhle der Orkanführer oder zumindest in dessen Nähe. Jedoch kam ihm keine Idee wie das zu überprüfen war. Für große Spionageaktionen hatten sie eh weder Zeit noch Mittel.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 09.02.2013, 20:43:34
Die Stimmung war angespannt in der kleinen Gruppe, die nun tiefer in die Festung eindrang. Während die beiden Menschen die Gruppe nach hinten absicherte, schaute die Augen des Zwerges über seinem Schild nach vorne. Von draußen drangen die Geräusche des Regens zu ihnen, aber hier in der Festung war es ruhig. Nur das Atmen der Gemeinschaft, ein gelegentliches Klappern der Rüstungen und die Schritte waren zu hören. Lorim Eisenhammer bewegte sich in seiner schweren Rüstung Schritt für Schritt weiter. Von hinten leuchte die Fackel den Weg und ihr Schein warf Schatten an die Wände aus Stein, aber der Schmied brauchte kein Licht. Ebensowenig wie der Halbork, dessen feuchten Atem Lorim von hinten spürte.
Die Tür zum nächsten Raum stand offen. Lorim warf einen kurzen Blick hinein[1]. Dann ging er weiter und blieb direkt vor der nächsten Tür stehen. Er drehte seinen Kopf nach hinten und versuchte an der fast zwei Meter großen Gestalt des Halborks vorbei Augenkontakt zur Elfe aufzunehmen. Mit einem ruckartigen Bewegung seines Kopf bat er sie den Raum zu untersuchen, während er Schild und Hammer festhielt und das linke Ohr an die Tür presste[2].
 1. Wahrnehmung: 13
 2. Lauschen an Tür zu Raum 17, dann Total defense
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 10.02.2013, 19:45:06
Thokk folgt dem Zwerg. In seiner schweren Rüstung war der stämmige Kämpfer nicht für das Schleichen gemacht. Der Halbork ging unbewaffnet, denn er wusste nicht was als nächstes  auf Sie zukommen würde. Als der Zwerg an der offenen Tür vorbei war ging auch Thokk vorsichtig an der Tür vorbei und warf einen ausfühlichen Blick in den Raum[1]. Er folgt weiter dem Zwerg. Er sah das Zucken des Zwergenkopfes. Er legte seine Stirn in Falten, denn er hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was der Zwerg damit wohl bezweckte. Als er sah, dass sich der Zwerg kampfbereit machte spührte Thokk wie sich seine Muskeln anspannten. Vielleicht hatte der Zwerg etwas gehört.
 1. Wahrnehmung Raum 12: 11
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.02.2013, 21:55:52
Als Thokk eine Blick in den Raum warf, konnte er sehen, dass er in etwas besserem Zustand als der der Bergorks war. Auch hier standen mehrer Betten, die mit Stroh ausgelegt waren, aber es gab auch ein paar Felle, mit denen sich die Bewohner in der Nacht zudecken konnten. Die "rasenden Augen", als die Thokk die Angehörigen dieses Stammes identifiziert hatte, waren offenbar geschickte Jäger. An eine Wand hatten sie ein großes weißes Auge gemalt. Auf einem Tisch lag auf einer roten Decke der Schädel eines Humanoiden, vermutlich eines Elfen. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 11.02.2013, 22:31:01
Lorim hörte keine Geräusche durch die verschlossene Tür. Er schätzte den Abstand zwischen der Tür und den Außenmauern der Festung und entschied sich weiter nach Osten zu gehen. Wieder stand der kräftige Zwerg vor einer verschlossenen Tür.[1] Bislang waren die Festung noch nicht in Aufruhr. Sie waren noch nicht entdeckt worden. Der Schmied atmete flach, er verspürte eine innere Anspannung. Jeder weitere Schritt führte sie weiter in die Festung der Orks hinein. Als er sein linkes Ohr an die Tür presste war er wohl zu aufgeregt, um irgendetwas wahrzunehmen.[2]
Noch einmal drehte er sich um, um sich zu vergewissern, dass alle hinter ihm bereit waren. Dann zählte er leise bis fünf in der Sprache seines Volkes und stemmte seinen Körper gegen die Tür, um sie auf zustoßen. Er wusste nicht, was ihn erwartete. Vielleicht ein weiterer Schlafraum mit leeren Betten? Vielleicht eine Kammer in denen Fleisch von Tieren aufbewahrt wurde? Vielleicht nur eine Treppe, die in den Sockel hinunter führte? Lorim rechnete mit nichts und mit allem.
 1. Raum 14?
 2. Lauschen: 2
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 12.02.2013, 12:19:07
Thokk folgte dem Zwerg und vergewisserte sich ebenfalls an der Tür, die sich nun neben ihm befand, dass er nichts hören konnte[1]. Er konnte sehen, wir der Zwerg sich anscheinend bereit machte die Tür zu öffnen. Er hätte erst noch die Tür geöffnet vor der er stand. Sie würden sich ärgern, wenn sie hier rein gemusst hätten. und da sowohl er als auch der Zwerg hier nichts gehört hatten könnte es ein relativ sicherer Weg sein. Umgekeht könnte es für sie Katastrophal sein, wenn sie sich beide geirrt hätten und plötzlich Orks von der Seite kämen. Es würde ihren Rückzug beträchtlich erschweren. Er tippte den Zwerg von hinten an. "Wollen wir nicht vielleicht lieber erstmal hier rein schauen?", flüsterte er dem Zwerg zu.
 1. Wahrnehmung: 10 (+3 vs. Orks)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 14.02.2013, 17:11:45
Da der Zwerg anscheinend mit seiner Idee einverstanden war öffnete der Halbork vorsichtig die Tür zu dem Raum vor dem er stand[1].
 1. Öffnen von Tür zum Raum 13 Wahrnehmung: 19 (+3 vs Orks)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.02.2013, 18:09:19
Die Tür war jedoch verschlossen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 15.02.2013, 14:34:06
Der Halbork zuckte mit den Schultern. Eine verschlossene Tür war tatsächlich nicht ganz so prekär. Sie würde erst aufgeschlossen werden müssen und bis dahin hatten sie Zeit sich zurückzuziehen. "Probieren wir doch die.", flüsterte er dem Zwerg zu und nickte in Richtung der Tür, vor welcher der Zwerg stand.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 19.02.2013, 00:26:28
Lorim und stürmten hintereinander in den Raum, der sich hinter der Tür verbarg. Die einst großartige Halle wurde von zwei flackernden Feuern erhellt, die sie mit Qualm erfüllten und die feuchte Kälte des Morgens fernhalten. Die südöstliche Ecke lag in Schutt und Asche, wo ein großer teil der Mauer zum Hof der Feste eingestürzt war. Durch diese Loch in der Wand strömen Regen und Kälte in die Halle. Darüber hinaus ist ein Teil der Decke eingestürzt und gibt so den Blick auf den darüber liegenden Raum frei. Ein Großteil des Schutts dieses Deckeneinsturzes wurde von den Orks zu den größen Haufen zusammengeschoben, die nun in der Halle verteilt sind. Die Decke der Halle wurde einst von acht Säulen getragen, aber zwei dieser Säulen sind mittlerweile eingestürzt und liegen zerbrochen zwischen dem Schutt. Die Wand zum Hof ist durch eine dicke Holztur versperrt. An der nördlichen Wand steht ein gewaltiger steinerner Thron, der in den Körper einer mächtigen Statue eingelassen ist. Diese Statue stellt einen furchteinflößenden, 3,5 Meter großen orkischen Krieger dar, dessen linke Augenhöhle leer ist. Rechts und links des Throns befinden sich zwei Durchgänge in der Nordwand, und außerdem wird die Plattform von zwei steinernen Becken eingefaßt. Die gesamte Halle ist von einem üblen Gestank gewaschener Körper und feuchter Fäulnis erfüllt. Überall im Raum saßen und standen Orks, die dem Alkohol zusprachen. Einer saß in sich zusammengesunken auf dem Thron, ein anderer - sicher 2,5m groß - knabberte an einer Schweinerippe. Der Mann auf dem Thron hielt einen Becher in der Hand. Als er die Abenteurer kommen sah, fiel er ihm vor Schreck aus der Hand. Dicker schwarzer Wein ergoss sich auf den Boden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:23:46
Die Elfe machte dem Ser den Weg frei. Sie hatte auf ihren Bogen gewechselt seid man sie von der Front zurück gezogen hatte. Sie überlegte welchen Gegner sie zuerst ausschalten sollte, beschloß dann aber, das jemand, der auf einem Thron saß wohl die größte Gefahr darstellte. Schnell flogen zwei Pfeile auf den dort Sitzenden. er eine traf nicht, da der ein Ork ihr etwas die Sicht versperrte, doch der andere traf den Mann auf dem Thron in die Schulter. Er guckte ungläubig und brach ihn kurzerhand ab. Die schwarze Fellrüstung, die er trug, hatte offenbar den größten Teil des Schadens abgefangen. Jurij stockte fast der Atem. Wie widerlich diese ungewaschenen Bastarde doch waren, dachte er sich und versuchte so schnell es ging einen Überblick zu bekommen. Mit Freuden stellte er fest, dass in diesem Raum Feuer brannten, die Fackel also nicht mehr gebraucht würde. So ließ er sie neben sich auf den Boden fallen. Behände löste er seine Glefe und richtete den Blick auf den nahestehenden Ork. Der Geröllhaufen, auf dem der Ork stand, erhöhte zwar seine Position, aber angegriffen zu werden und dann auch noch mit einer Langwaffe, damit rechnet man bei keinem Gelage. So ließ er die silberne Spitze der Waffe auf den Ork zu sausen, nachdem er sie gut in den Händen hielt. Der Ork, offenbar jung und unerfahren, konnte noch nicht einmal zu seiner Waffe greifen als ihn der Tod ereilte."Bleibt zusammen." rief Leonhard laut. Es wäre ihr Tod sich bei so vielen Gegnern zu trennen. Er machte schnell einen Schritt auf den nächsten Ork zu um die Flanke zu decken. In der Bewegung zog er sein Langschwert. Wahrscheinlich war sein Hieb deswegen so unpräzise geführt. Glücklicherweise befand sich der Ork schon durch Jurijs Schlag in Fallen als der Ritter ihn verfehlte."Was ein dreckiges und stinkendes Pack hat sich hier versammelt", dachte Lorim. Der Zwerg sah die vielen Orks, aber die meisten bereiten ihm keine große Sorge. Er vertraute seiner Rüstung und seinem Schild, aber der an einer Schweinrippe knappernde sah selbst für einen Ork zu groß aus. Es musste ein Oger sein. Lorim machte einen Schritt auf ihn zu, holte mit seinem Hammer aus, aber vielleicht hatte er sein Gewicht falsch verlagert, jedenfalls verfehlte er den riesigen Gegner. "Scheiße.", zischte Thokk zwischen seinen Zähnen heraus. Sie stolperten von einem Kampf in den nächsten. Auch wenn es abzusehen war, so war Thokk darüber nicht glücklich. Er wich einen Schritt zur Seite und zog seinen Bogen. Behände legte er einen Pfeil auf die Sehne, fixierte den Ork vor sich und ließ den Pfeil auf ihn zufliegen. Sicher tarf er den Ork in den Hals, so dass dessen Körper von der Kraft des Pfeils mitgerissen wurde. Der Ork griff sich an die Kehle und wollte wohl noch etwas sagen, aber es kam nur ein blutiges Gurgeln aus seinem Mund heraus. Kraftlos sank der Gegner zu Boden. Die anderen Orks kamen langsam in Bewegung. Sie griffen zu ihren Waffen und machten sich für den Kampf bereit. Die meisten hatten Holzschilde, Speere und Keulen. Zwei von ihnen, die jeweils neben dem Thron standen, waren schon bewaffnet. Sie zogen ihre Äxte und klopften damit an ihre große Schilden um zum Angriff überzugehen. Der Mann auf dem Thron wies sie jedoch energisch zurück, worauf sie abwartend stehen blieben. Er rannte hinter eine Säule in Deckung. Aus seinem Gürtel zog er hastig einen Trank, den er herunterschüttete. Seine fettigen langen Haare flogen ihm dabei ums Gesicht. "Rak tuu vaakrrn beh uk tarv ko jarzuk! Thrull kreh!"[1] Die anderen Orks rappelten sich daraufhin auf und näherten sich den Abenteurern. Da die Steine und das Geröll ihren Weg behinderten. Ihr Anführer sah dies mit Wohlwollen, versteckte sich hinter der Säule und rief laut nach irgendjemandem oder irgendwas. "Dregthaug!" Sein Rufen wurde von dem Aufbrüllen des Ogers übertönt, der sich Lorim gegenübersah und ihn mit einer riesigen Stachelkeule attackierte. Der Zwerg konnte gerade noch seinen Hammer hochreißen, der den Schlag auffing und von der Kraft des Aufpralls erzitterte. Die immense Kraft des Ogers ließ ein Teil des Kopfes und etwas vom Griff absplittern.
 1. Orkisch: Brecht ihre Knochen und reißt ihnen die Herzen aus dem Leib! Für Thrull!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:25:42
Innerlich verfluchte sich der alte Ritter für seine Hektik. Er atmete kurz durch. Erneut verengten sich seine Augen kurz als er den Ork anvisierte. Doch erneut kam sein Hieb ungezielt. Kurz blickte Thokk über die Schulter. An Flucht war wohl nicht zu denken. Aber sie mussten aufpassen, dass sie nicht vollständig umstellt würden. Vor allem der Zwerg war akut gefährdet. So nahm der Halbork ein Pfeil aus seinem Köcher und ließ ihn auf den Ork zufliegen, der sich neben dem Oger dem Zwerg näherte. Noch während der Pfeil in der Luft war zog er einen zweiten. Er wartete nur einen winzigen Augenblick und ließ den zweiten Pfeil von der Sehne gleiten. Der erste Schuss tötete den Ork, auf den er abgefeuert worden war, mit einem Treffer in den Kopf, sodass Thokk, der dies vorausgeahnt hatte, den zweiten auf einen anderen Ork losgelassen hatte. Auch dieser Pfeil fand sein Ziel und schlug über dem Schild in den Halsbereich des Orkkriegers ein. Der Ork schrie vor Schmerz auf und geriet ins Taumeln. Aus den Augenwinkeln blickte Jurij zum Oger. Der Zwerg mit dem Ding alleine zu lassen war zu riskant aber bevor er Lorim unterstützen konnte, musste noch jemand zu Hel geschickt werden. So verfestigte er den Blick auf den Ork vor sich und holte mit der Glefe aus. Dieses mal musste er ihn richtig erwischen, so zielte er auf den Oberkörper des Orks. Doch das Geröll und die Bewegung welche der Ork wegen des Angriffes vom Ritter gemacht hatte, schrammte gerade einmal die Spitze der Glefe an der Rüstung des Ors entlang. Als Jurij das bemerkte verfestigte sich sein Blick. "Der verdammte Oger schlägt einfach meinen Hammer kaputt!", durchfuhr es Lorim. Er war sauer. Der Zwerg lockerte sein Schild, dass zu Boden fiel und schwang den Hammer mit voller Wucht. Vielleicht war es die letzte Tat seines Werkzeugs, aber er wollte dem deutlich größeren Feind Weh tun. Doch genau diese Verbissenheit wurde dem Zwergen zum Verhängnis. Er schlug am Oger vorbei in den Steinboden. Ein lautes Klirren erschallte durch den Raum. Die Elfe ärgerte sich das ihr Ziel sich in Sicherheit gebracht hatte. Während sie sich weitere Ziele suchte, in der Hoffnung die Nahkämpfer zu entlasten, dass diese gegen den Oger vorgehen konnten, lauschte sie ob sie trotz Kampfgetümmel Reaktionen auf die Schreie des Anführers hören konnte. Der erste Pfeil flog ins Leere, doch der zweite streckte ihren Gegner mühelos nieder. Ein weitere Ork war direkt in den Kopf getroffen worden. Der Kampf begann Fahrt aufzunehmen. Die Abenteurer hatten bereits einige Feinde getötet, doch nun ging es in den Nahkampf. "Dregthaug! Dregthaug!", schrie der Ork hinter der Säule erneut. "Nurthak vah-raak! Thrull kreh!"[1]Als er sah, wie die ersten seiner Männer fielen, griff er nach seiner Waffe und stürzte los. Er trug einen langen Stab in den Händen, an dessen beiden Enden axtartige Klingen befestigt waren. Das ganze wirkte improvisiert, aber auch äußerst gefährlich. Alle Ork, auch die beiden an den Toren, die zuerst gezögert hatten und offenbar warten sollten, wurde vom Kampfeseifer erfasst und stürmten auf die Eindringlinge zu. "Thrull kreh! Thrull kreh!", stimmten sie lauthals mit ein während sie über das Geröll auf ihre Feinde zusprangen. Einer der anderen war so unvorsichtig, es zu versuchen, an Jurijs Kleve vorbeizukommen. Mühelos spießte der Söldner den noch recht jungen Orkkrieger auf, sodass dessen Morgenstern zu Boden fiel. Der Ork, der diesem nachkam, konnte von Leonard zumindest leicht mit dem Schwert verletzt werden. Zwei andere Orks brachten währenddessen Thokk in Bedrängis. Einer stach ihm mit seinem Kurzspeer, den er allerdings mit beiden Händen umfasst hatte in den Oberschenkel. Der Oger blieb dagegen fast ruhig. Er führte die Stachelkeule nun mit der Rückhand. Lorim versuchte erneut den Schlag mit seinem Hammer abzufangen, aber der Oger war zu stark für ihn. Die Wucht des Keulenschlages ließ den Kopf seiner kostbaren Waffe zerbersten. Holz- und Metallsplitter flogen dem Zwergenschmied ins Gesicht.
 1. Orkisch: Tod unseren Feinden! Für Thrull!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:26:35
Lorims Augen glühten voller Hass und Frust. Sein selbstgeschmiedeter Hammer zerbröckelte vor seinen Augen. Die Reste fielen zu Boden. Er greift auf seinen Rücken und zieht die Axt, die er vor wenigen Tagen mitgenommen hatte. Er hatte keine Zeit sie auszuprobieren, sondern schwingt sie direkt in Richtung des Ogers und endlich sah er Blut fließen, als die scharfe Schneide der Axt in das Fleisch des Feindes eintrat. Da war ihr Opfer ja wieder. Aiwëtaurnís lies ihren Bogen fallen, zu unsicher war sie sich in den Nahkampf zu schießen. Mit einem Schritt nach vorne zog sie ihre Klinge und ließ sie auf den vermeintlichen Anführer niedersausen. Der Schlag war eigentlich gut gezielt, aber kurz bevor auf den Mann traf, wurde ihre Klinge wie von Geisterhand leicht abgelenkt. Für einen kurzen Moment, nur ein Bruchteil einer Sekunde, flackerte ein rötliches Schutzfeld auf, das den Mann umgab. Gerade als Jurij seine Glefe los lassen wollte, bemerkte er die Elfe neben sich. Ein lächeln huschte über sein Gesicht und er machte einen Schritt nach hinten. Nun konnte er wieder seine Glefe nutzen und er ließ sich nicht lange bitten. Rasch ließ er seine Waffe von unten her auf den Ork vor sich sausen. Er traf den Ork nur leicht, aber es reichte für eine tödliche Verletzung, denn der Hieb durchtrennte die Halsschlagader des Orks. Blut sprudelte dem Söldner ins Gesicht und traf auf die Elfe, die an ihm vorbeigerückt war. Als Thokk die Orks sich auf ihn zubewegen sah, ließ er einen Bogen fallen. Er war in letzter Zeit in soviele Nahkämpfe verwickelt worden, dass die Bewegung ihm immer mehr ins Blut über ging. Er beugte leichte seinen Oberkörper und zog seinen Zweihänder aus dem Köcher. Der Zwerg und auch die Elfe hatten sich ziemlich weit vor gewagt und sie würden mehr und mehr von den Orks eingeschlossen werden. Die Unaufmerksamkeit wurde sofort mit einem Speerstich bestraft, aber Thokk spürte sofort, dass die Verletztung nicht ernst war, wohingegen die Situation von seinen zwei Gefährten schnell ernst werden konnte. So entschied er den Ork neben Lorim anzugreifen um seinem Kameraden etwas Luft zu schaffen. Thokk würde sicher noch einen zweiten solchen Stoß aushalten können, doch sein nachgebenes Bein machte ihm einen Strich durch die Rechnung und der Zweihänder glitt lediglich über den Boden, statt seinen Gegner zu treffen. Nun griff Jurij wieder ein. Den Schwung seines vorherigen Angriffes ausnutzend, ließ er seine Waffe in einem Bogen wandern. Dabei drehte er sich leicht mit den Füßen und ließ die Waffe auf den Ork niedergehen, den Thokk soeben vergeblich attackiert hatte. Auch diesen Feind schickte er mit einem Streich in Jenseits. Die Gleve trennte seinen Kopf dabei fast ganz vom Körper. Ein anderer Ork, der fast daneben stand, setzte Thokk nach und verpasste ihm einen Schlag mit einer Keule gegen den linken Arm, während ein weiterer Krieger ebenfalls nach ihm schlug. Der Oger war hingegen von Lorim hart getroffen worden und versuchte ein weiteres Mal, die Waffe des Zwergs zu zertrümmern. Dieses Mal konnte der Zwerg jedoch standhalten. Leonard war am Rande mit einem jungen Orkkrieger beschäftigt, der ungestüm auf ihn einschlug, aber letztlich keine Chance hatte, den routinierten Ritter überhaupt ernsthaft zu gefährden. "Dregthaug!", schrie der Ork mit der Doppelaxt erneut. Mitten im Kampfgetöse krachte es daraufhin donnernd gegen die Tür. Irgendjemand oder irgendetwas warf sich mit Macht dagegen. Lange würde sie sicher nicht halten. Die anderen Kämpfer hatten allerdings kaum Gelegenheit, sich davon ablenken zu lassen, weil der Kampf sofort weiterging. Der Anführer bahnte sich mit seiner Doppelaxt wirbelnd einen Weg durch die Abenteurer hindurch. Er bewegte seine ungewöhnliche Waffe sowohl schnell als auch kraftvoll, sodass es sehr schwer war, sich dagegen zu verteidigen. Sein Angriff traf sowohl Jurij als auch Aiwetaurnis. Die Klingen der Äxte hinterließen beim Söldner eine tiefe Wunde. Aiwetaurnis konnte sich aber durch einen kurzen Zauber schützen. Obwohl der Schlag sie am Bauch getroffen hatte, fügte er ihr keinen Schaden zu, da ihre Haut sich im Moment des Auftreffens wie die Borke eines Baumes erhärtete. "Draakh orka beshtu, elfa vatmutt!",[1] stieß er aus und spuckte Aiwetaurnis ins Gesicht. Der klebrige Speichel stank widerlich nach Alkohol und war von dem Gesöff, das der Mann getrunken hatte, ganz schwarz. 
 1. Orkisch: Friss Orkstahl, Elfenhure!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:27:43
Der Schlag des Anführers schien die Elfe zwar zu treffen, doch in diesem Augenblick legte sich ein grünlicher Schimmer über die Elfenhaut und verfestigte sich zu Borke, die die Klinge abgleiten ließ. und so machte die Elfe einen Schritt um lieber dem Zwergen zu helfen. Dabei ran ihr der schwarze Speichel vom Gesicht, so dass sie kurz zwinkerte, was sie ihr Ziel aus den Augen und ihren Schlag fehlgehen ließ. Dieser Kampf hatte bisher nichts Gutes verheißen, soweit Leonard die Situation überblickte. Knurrend repositionierte er sich. Der Weg über die Steine war aber schwer und der Ritter musste kurz die Deckungung runterlassen, um nicht hinzufallen. Der Ork mit den langen schwarzen Haaren musste dies gemerkt haben, denn ohne sich umzudrehen, schlug er mit seiner Waffe nach hinten aus. Er traf den erfahrenen Kämpfer an einer ungeschützten Stelle und fügte ihm eine tiefe Wunde zu. Leonard versuchte sich zu konzentrieren und hieb nach der Waffe des vermeintlichen Anführers, aber dieser hatte sie fest im Griff, sodass der Angriff scheiterte. Lorim hatte nur noch wenig Zeit und die Orks waren bedrohlich nahe gekommen. Der Zwerg grübelte, wen er zuerst angreifen sollte. Eigentlich wollte er einen der Orks töten, aber dieser verdammte riesenhafte Ork hatte ihm seinen Hammer kaputt geschlagen und war gerade dabei dies mit der Axt ebenfalls zu tun. Der Schmied riss also die Axt in die Höhe und versuchte den Oger zu Fall zu bringen und mit dem Schwung und einer halben Drehung um seine Achse gleich noch den Ork neben ihm, den Lebensfaden zu durchtrennen. Die Axt schlitzte dem Oger den Bauch auf und gab den Blick auf dessen Inneres frei. Gedärme quollen heraus, aber der Riese stand noch. Lorims Kraft reichte nicht aus, auch noch den anderen Ork zu treffen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickte Jurij den Orkanführer an. Hin war der Plan aus zweiter Reihe zu agieren aber sei es drum. Nachdem er den Schlag des Orkanführers verdaut hatte, ließ er seine geliebte Glefe fallen. Mit einem hellen Klirren viel sie zu Boden. Derweil griff er mit der rechten Hand sein Schwert und nutzte, das aus der Scheide herausziehen, gleich als ersten Schlag gegen den Orkanführer. Er sollte dafür bezahlen, dass er ihn gezwungen hatte seine Glefe fallen zu lassen, aber erneut bewahrt das magische Kraftfeld den Ork vor einem Treffer. Thokk biss sich auf die Zähne und shcluckte den Schwerz einfach herunter. Auch diese Wunde war nicht schwer, wenn auch unnötig. Er holte mit seinem Zweihänder aus und ließ ihn auf den vor ihm befindlichen Ork aus der Drehung niedergehen. Aus den Augenwinkeln sah er, dass es knapp werden würde und tatsächlich verfehlte der Schlag den Ork um Haaresbreite. Erneute knallte etwas mit voller Kraft gegen die Tür, die bedrohlich erzitterte und sich verbog. Es war nur eine Frage von Sekunden bis sie nachgeben würde. Drinnen tobte der Kampf indes ununterbrochen weiter. Der Ork mit der Doppelaxt wirbelte umher und schlug abwechselnd auf die umstehenden Abenteurer ein. Leonard und Jurij kassierten weitere Treffer. Auch die anderen Orks griffen unentwegt an. Einer streifte mit seinem Morgenstern Thokks Brustkorb. Der Oger heulte vor Schmerz und Pein und versuchte ein weiteres Mal, Lorim die Waffe aus der Hand zu schlagen, doch in dem Moment als er ausholte, griff Aiwetaurnis ihn an. Die Klinge ihrer eleganten Elfenwaffe traf auf die Stachelkeule des Ogers. Der Hieb des Riesen zerschmetterte die grazile Klinge und riss ihr fast das Heft aus der Hand.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:29:30
"Dieser verdammte Oger will nicht sterben," dachte Lorim Eisenhammer aler erneut die Axt gegen den riesenhaften Ork schwang. Wieder schnitt die scharfe Waffe durch das Fleisch des Feindes und der Zwerg lächelte, als der Oger zu Boden fiel. Es wurde Zeit, dass sie endliche die anwesenden Orks zur Strecke brachten, denn schließlich schien noch etwas ziemlich großes zu versuchen durch das Tor zu gelangen. Er machte einen Schritt zur Seite um sich etwas hinter dem Tor zu positionieren und schlug mit seinem Zweihänder nach dem Ork zwischen sich und dem Zwerg. Der Oger zerstörte nicht nur eine Waffe. Er zerstörte auch ein Andenken an jemanden den die Elfe nie gekannt hatte. Und so war die Elfe zutiefst betroffen, aber gleichzeitig war sie auch froh, als das Biest unter Lorims Axtschlägen zu Boden ging. Sie selbst sah sich nun in einer unangenehmen Lage. Ihr Bogen lag hinter den Feinden, und sie hatte nur noch ihr Stiefel Messer. So bewegte sie sich vorsichtig über das Geröll, zog dabei besagtes Messer. Doch ihr Ziel war kein Gegner. Sanft legte sie dem Ritter die Hand auf den Rücken, und murmelte ein leises Gebet. Erneut ging ein grünliches Licht von ihr aus, und die Wunden des Ritters schlossen sich ein wenig. Derweil holte Jurij ohne lange zu zögern aus und versuchte den Orkanführer in die Seite zu treffen. Die vom Orkanführer zugefügten Wunden brannten beim ausholen, doch das sollte gerade kein Thema sein. Denn noch war der Kampf nicht gewonnen und auch Jurij gefielen die Geräusche von der Tür nicht besonders. Sein Angriff drang aber zum wiederholten Male nicht durch. Leonhard stöhnte vor Schmerzen auf als er von einem der Orks getroffen wurde, da er versucht hatte sein Gleichgewicht zu halten und somit seine Deckung einen Moment vernachlässigt hatte. Er merkte, wie das Blut aus der Wunde von seinem Hemd aufgesogen wurde. Die Wunde war nicht tödlich aber ausserordentlich schmerzhaft. Plötzlich fühlte er ein Kribbeln, genau an der Stelle wo er einen Moment zuvor das feuchte Blut an seinem Körper gespürt hatte. Aiwës Zauber hatte die erste Blutung gestillt. Wie von neuem Mut beseelt verengten seine Augen sich zu Schlitzen und er schlug, diesmal deutlich konzentrierter, nach der Waffe des Orkanführers. Geschickt verkantete er seine Waffe mit dem einen Ende der Doppelaxt und zog sie dem Mann mit einem Ruck aus den Händen. Der Ork wirbelte herum und stieß einen finsteren Fluch aus, den selbst Thokk nicht verstand. Mit einer fließenden Bewegung zog er sich eine Handaxt und ein langes Messer aus dem Gürtel und griff damit den Ritter an. Ein Hieb mit der Axt durchschlug seine Rüstung an der Schulter. Sein Schwertarm wurde sofort kraftlos. Ser Leonard gelang es trotzdem noch, mit seiner gesamten Routine zwei weitere Angriffe abzuwehren. Dann schlug ihm jedoch der junge Krieger, dem er bislang kaum Beachtung geschenkt hatte, seine Keule aus schwerem Eichenholz von hinten über den Schädel. Dem Ritter wurde sofort schwarz vor Augen und er sank zu Boden. Angestachelt von diesem Erfolg drangen die anderen beiden Orks weiter auf Thokk ein. Sie waren jedoch weit weniger erfolgreich, denn sie wurde dadurch abgelenkt, dass die große Tür zum Innenhof ein weiteres Mal lautstark von dem Aufprall des Wesens, das sich dagegen war, erzitterte. Für einen Bruchteil einer Sekunde schien es, als würde sie endgültig aus den Angeln fliegen, doch sie hielt stand - noch. Jurij schluckte als der Ritter fiel. Jetzt mussten sie aber zulegen. Erneut schwang er sein Schwert und versuchte endlich einmal durch die verdammte Rüstung des Orkanführers zu kommen. Lorim sah wie der Ritter zu Boden fiel und auch das die Tür zum Hof fast nach gab bedeutete nichts gutes. Sie wurden weniger und es standen noch zu viele Orks. Der Zwerg wandte sich an die beiden Feinde direkt ein seiner Nähe, während er hoffte, dass der Söldner sich zu verteidigen wusste. Einen Ork durchschnitt seine Axt mit Leichtigkeit, doch der Schwung der Waffe reichte nicht und der zweite Ork konnte sich verteidigen. Aiwe tänzelte über die Trümmer. Sie hatte keine Lust sich mit ihrer kleinen Waffe wirklich auf einen Kampf einzulassen, erstrecht nicht mit was auch immer dort draussen Einlass begehrte. Doch der Anführer verwehrte ihr den Weg zu ihrem Bogen. Und so beschloß sie dem Ork Manieren beizubringen, der den alten Mann zu Boden geschickt hatte. Das Geröll verhinderte allerdings, dass sie sich ihm problemlos nähern konnte. Sie geriet ins Straucheln und stach an ihm vorbei. Zu allem Überfluss erwischte er sie mit seiner Keule an der Hüfte. Ein kurzer Schmerz durchfuhr die Elfe, aber ihre Rindenhaut dämpfte den Schlag soweit ab, dass er letztlich keinen bleibenden Schaden hinterließ. "Verdammte Scheiße", ging es Thokk durch den Kopf, als er sah wie der Ritter bewusstlos zusammensackte. Und auch die wacklige Tür zu seiner rechten machte ihn langesam nervös. Er entschied, dass es wohl klüger wäre, sich von der Tür zu entfernen. Sobald sie die Orks niedergestreckt hatten, sollten sie versuchen zurück in den Gang zu kommen, denn wenn das etwas, was dort zu ihnen rein wollte tatsächlich so groß war, wie er momentan vermutete, dann sollten es ihnen dorthin nur schwerlich folgen können. Er machte einen Schritt nach vorn, schwang seinen Zweihänder in weitem Bogen und schlug dem Ork zwischen sich und Jurij in einer flüssigen Bewegung Arm und einen Großteil der Schulter ab. Aus Thokks Gegner, der natürlich sofort tot war, ergoss sich eine regelrechte Blutfontäne in den Raum - so vernichtend war der Schlag gewesen. Der Ork gegenüber von Aiwetaurnis schlug derweil ein weiteres Mal nach ihr. Obwohl er sicherlich nicht der beste Kämpfer war, war der junge Orkmann so von seinen vorherigen Angriffen beflügelt, dass er in seinem Eifer einen harten Schlag gegen den Kopf der Elfe erzielen konnte. Der Waldläuferin brachen fast die Füße weg. Der Anführer führte seine Waffen währenddessen in einem wahren Schlaghagel gegen Jurij, Thokk und Lorim. Mit tödlicher Sicherheit fanden seine Klingen ins Ziel. Die Abenteurer mussten schnell handeln, wenn sie diesen Kampf überleben wollten. Von draußen hörten sie trotz des Kampfgetümmels wie sich schwere Schritte von der Tür entfernten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:30:30
Lorim spürte die Wunden, die der Anführer der Orks an seinem Körper hinterlassen hatte. Aber auch die anderen schienen schwer getroffen. Zum Glück hielt die Tür noch, wobei der Zwerg nicht glaubte, dass dies noch lange der Fall sein würde. Egal, der Schmied schnaufte einmal durch seinen silbrigen Bart und hob seine Axt. Doch er fand keine Lücke in der Deckung des erfahrenen Orks oder die Anstrengung des Kampfes forderte ihren Tribut. Die Schritte entfernten sich. Das beruhigte den Halbork nur einen kurzen Moment, denn shcon im nächsten überlegte er, ob das etwas dort draußen nicht einfach Anlauf holen wollte. Sollte er mit seiner Befürchtung recht haben, war es höchste Zeit hier zu verschwinden, denn einen Ansturm würde die Tür wohl nicht mehr stand halten. So fasste er seinen Zweihänder fest mit beiden Händen und schwang ihn nach dem Ork, der eine Art Anführer zu seinen schien. Benommen stolperte die Elfe und ihre Erwiderung ging vorbei. Jurij keuchte als er vom Orkanführer getroffen wurde. Noch so einen Angriff würde er nicht aushalten und das wusste er. Jedoch schien Thokk ihn arg getroffen zu haben, daher gab es langsam ein Licht. So blieb er stehen und holte aus. Doch wieder kratzte er nur an der verfluchten Rüstung. Unentwegt tobte der Kampf weiter. Der Ork mit den zwei Waffen schlug und stach wie wild um sich. Er blutete mittlerweile heftig, aber sein Kampfeswille war ungebrochen. Dennoch führte sein ungestümes Vordringen nur dazu, dass die meisten seiner Angriffe wirkungslos blieben. Aiwetaurnis Gegner dachte offenber, dass er nun Oberwasser bekommen hätte, und grinste, aber der Elfin gelang es, seinem Hieb durch die geschickte Verlagerung ihres Gewichts auszuweichen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.03.2013, 22:32:11
Während zu ihren Füßen der alte Ritter verblutete, versuchte Aiwëtaurnís krampfhaft den Ork zu überwältigen. Ihr war bewußt, das sie wenig Zeit hatte, wenn es nicht schon zu spät war. Doch je verzweifelter sie sich mühte, desto mehr gingen ihre Schläge daneben. Thokk hatte mit seinem letzten Schlag einen guten Treffer gelandet und es überraschte ihn, dass der Ork noch stand. So ließ er abermals seinen Zweihänder einen weiten Bogen beschreiben und auf seinen Gegner niederschmettern, allerdings konnte der Ork dem bei weitem nicht so präzisen Schlag mit einer leichten Bewegung ausweichen. Der Anführer der Ork schien zwar inzwischen schwer verletzt, aber seine Verteidigung blieb schwer zu durchbrechen. Lorim Eisenhammer versuchte es erneut, aber mit seiner Axt fand er keine Lücke und verfehlte erneut. Schwach war der letzte Angriff des Orkanführers auf Jurij. Doch es war nur Glück, dass Jurij noch stand. Er wollte immer noch nicht zurückweichen, nicht jetzt wo das Ziel so nah war. „Dunkle Göttin, gib mir Kraft,“ sagte er leise und schnell zu sich selbst, bevor er erneut einen Schwertstreich auf den Orkanführer durchführte. Durch das Zusammenwirken mit Thokk und Lorim gelang es ihm, den magischen Schild, der den Mann umgab, mit seiner Silberklinge zu durchbrechen. Erneut griffen die Orks an. Schlag auf Schlag ging auf die Abenteurer nieder, denn obwohl die Orks in der Unterzahl waren und fürchterliche Verluste erlitten hatte, verschwendeten sie keine Gedanken an Flucht. Trotzdem wurde ihre Situation immer bedrohlicher. "Dregthaug! Dregthaug!", schrie der Ork mit der Axt und dem Dolch in den Händen. Seine Stimme bebte als er das Beil in Lorims Bein vergrub. Knackend durchbrach die Klinge die Panzerung des Zwergs.  Ihr Kampf wurde immer verzweifelter, und so entschloß sich die Elfe zu einem waghalsigen Manöver. Anstatt dem schwachen Schlag auszuweichen, drehte sie sich in den Ork hinein, darauf vertrauend, das sein Schlag zu diesem Zeitpunkt noch nicht die volle Wirkung hatte. Mit Erfolg. Die Keule prallte an ihrer Borkenhaut ab, der Ork war von dem Manöver überrumpelt, und die Elfe versenkte ihre schlanke Klinge bis zum Heft im Fleisch des Orks. Kurz darauf stand sie wieder auf Kampfdistanz. Ihr Gegner röchelte nur noch kurz bevor er zu Boden ging, und die Elfe verschwendete keine Zeit und zog einen der Heliungsstäbe aus ihrem Gürtel. Irgendwo in der Rüstung des Orkanführers musste es doch eine Schachstelle geben. Jedenfalls suchten Jurijs Augen danach. Als er glaubte eine gefunden zu haben, schwang er sein Schwert genau auf diese Stelle. Dieses mal wurde sein Angriff mit blutigen Erfolg gekrönt, auch wenn die Rüstung und die zähe Haut des Orks viel vom Schwung des Angriffes aufnahm und so wohl keine große Wunde geschlagen wurde. Es war nur noch wenig, was den Zwergen auf den Beinen hielt. Die Wunden an seinem Körper waren inzwischen zahlreich und sein Atmen war kurz und auch der Schwung in seiner Axt war kaum wahrnehmbar. Lorim hob zwar die Waffe, aber eine Lücke in der Rüstung des Feindes fand er nicht.  Es war zum aus der Haut fahren. Wie konnten sie es zu dritt nicht schaffen, diesen einen Ork umzulegen? Und abermals konnte der Ork, trotz Jurijs Treffer dem Hieb des Zweihänders knapp entgehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 05.03.2013, 00:48:03
"Dregthaug!", schrie der Ork mit der Doppelaxt erneut. "Dregthaug!" Er keuchte und spuckte Blut. Man sah ihm an, das ihm die Abenteurer mittlerweile stark zugesetzt hatten, doch er in seiner Wildheit dachte er nicht an Flucht. Wie einer jener Krieger, die schon Generationen vor ihm die Reiche der Menschen, Elfen und Zwerge vor ihrem roten Banner erzitten hatten lassen, suchte er sein Heil in der Attacke. Er drehte sich, er wehrte sich und schlug und stach weiterhin um sich. Er traf mit seiner Axt den Halbork an der Schulter. Das Messer verkeilte sich zu seinem Unmut in Jurijs Rüstung, sodass er es aufgeben musste. Dafür umfasste er die Axt nun mit beiden Händen. Offenbar wollte er seinen Feinden nun mit ganzer Kraft den Gar ausmachen. Auch wenn sie sich nicht sicher ist, ob noch Leben in dem geschundenen Körper des Ritters ist, Beugt sich die Elfe zu ihm hinunter und berührt ihn mit dem Heilstab. Es fühlt sich für sie etwas ungewohnt an, die magie die sie beschwört ist golden und warm, ganz im gegensatz zu ihrer eigenen grünen Magie. Doch ist sie sicher das der Ritter entweder wieder aufstehen wird, oder schon tot gewesen ist. Den Entschluß fassend, dass sie ihren Bogen braucht, steckt sie ihren Dolch wieder zurück, und ist nun nur mit dem Heilstab bewaffnet. Irgendwie stand der Zwerg noch, dabei hing sein Leben an einem seidenen Faden. Erneut hob der Schmied seine Axt, aber diesmal steckte weder Kraft noch Präzision hinter seinem Angriff und so schlug Lorim Eisenhammer daneben. Blut netzte die Schwerthand von Jurij. Doch es war nicht das Blut seines Gegners, sondern sein eigenes. Ein kurzer Blick zu den Anderen genügte um zu erkennen, dass es dem Zwerg deutlich schlechter ging als ihm selbst und das auch der Halbork kaum mehr Schläge einstecken konnten als Jurij und Lorim zusammen. Dieser Kampf musste enden. „Bei der dunklen Göttin! Scheue dich nicht vor ihrem süßen Kuss!“ Knurrt Jurij dem Ork als Erwiederung zu und beugte dabei leicht sein hinteres Bein ein. Dann drückte er es wieder durch und schnellte mit dem so gewonnen Schwung nach vorne. Dabei versuchte er mit der Spitze seines Schwertes die Öffnung in der Rüstung des Orkanführers zu treffen, welche ihm vorhin einen glücklichen Streich ermöglicht hatte.
Tatsächlich traf der Söldner auch wieder die selbe Stelle. Jedoch nicht so gut, als dass die Klinge wirklich tief in das Fleisch des Orks drang. Es war wirklich nicht zu glauben. Der Schlag des Orks hatte Thokk schwer getroffen. Einen weiteren solchen Treffer würde er wohl nicht verkraften. Er sah aus dem Augenwinkel, dass Jurij den Ork leicht leicht traf. "Jetzt oder nie", dachte sich der Halbork. Er setzte an zu einem Schlag mit seinem Zweihänder und auch wenn sein gesammter Körper danach schrie, einfach all seine Kraft in diesen Schlag zu legen, versuchte sein Verstand die Oberhand zu behalten und so eine Schwäche in der Rüstung des Orks zu treffen. Durch diese Mischung aus Kraft und Geschick gelang es dem Halbork, die Verteidigung ihres Hauptgegner zu überwinden. Der Ork hatte lediglich noch eine Waffe, was ihm die Verteidigung erschwerte. Hatte er wenige Momente zuvor noch mit zwei Waffen Schläge ablenken können, konnte er Thokks und Jurijs kombinierten Attacken nun nur eine Handaxt entgegenhalten. Da Jurij von der einen Seite angriff, war es ihm nicht möglich, gleichzeitig Thokks Schwerthieb abzufangen. Mit Wucht durchbrach die Klinge des Waldläufers das magische Schutzfeld, brachte es mit purer Kraft zum Einsturz und schob sich weit in den Hals des langhaarigen Orkanführers. Er sackte auf die Knie, wo er von weiteren Schlägen getroffen wurde. Er wollte noch etwas sagen, aber seine Worte gingen in blutigem Murmeln unter. Hasserfüllt blickte er Thokk ein letztes Mal in die Augen ehe sein Blick fahl wurde und die Flamme des Lebens, die eben noch wild in ihm geflackert hatte, für immer erlosch.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 05.03.2013, 01:55:25
Sich mit dem Schwert abstützend blickte Jurij auf den toten Orkanführer. Es war geschafft doch Ausruhen, das war jetzt nicht möglich. Während seine Hand zum Trankgürtel wanderte, sagte er zu den Anderen. „Schnell, das ist nur eine Atempause. Trinkt eure Tränke, versorgt eure Wunden, nehmt eure Waffen und helft dem Ritter. Sie können von da, von da oder von beiden Seiten kommen.“ Jurij deute auf die Tür aus der sie gekommen waren und auf die Haupttür.  „Verschanzen wir uns in die Ecke da hinten.“ schlug er vor und zeigte auf die Ecke hinter der Elfe, auf der von ihnen aus gesehenen linken Seite des Thrones.

Nach diesen Worten begann er hektisch den größten Trank den er hatte zu trinken. Er musste husten als ihm das, wie er fand, widerliche doch heilende Zeug durch die Kehle ran. Er merkte wie seine Wunden zu Brennen und Jucken begannen. Nach wenigen Augenblicken hörte das Brennen und Jucken auf und er fühlte sich nicht mehr so am Boden zerstört.
Die leere Trankflasche ließ er zu Boden fallen und bückte sich nach seiner Glefe. Sie hier an Ort und Stelle liegen zu lassen, das hatte er nicht vor. Jedoch sah er auch nicht wirklich, dass er sie im nächsten Kampf schwingen würde und band sie auf seinen Rücken. Der Raum war viel zu offen und die vorgeschlagene Position bot nur die Möglichkeit für zwei Reihen. Er würde diesmal von Anfang an in der ersten Reihe mitmischen. Seinen Schild hatte er ja auch schon lange nicht mehr genutzt.[1]
 1. In Runden: Runde 1: Frei: Reden Beiläufig: mittlerer Heiltrank (13+3 Punkte), Waffe aufheben und Waffe wegstecken
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 05.03.2013, 11:48:22
Die Elfe zögerte auch nicht lange. Über das Geröll rutschend bewegte sie sich zu ihrem Bogen und hob ihn auf, berührte dabei noch Jurij mit dem Heilstab in ihrer Hand. Dann mit dem Bogen in der einen und dem Stab in der anderen Hand lief sie zu dem Zwerg und berührte auch ihn sanft. Dann hörte sie auch schon Schritt nahen. Sollte der Ritter aufstehen würde er sich unter Feinden sehen, doch sah sie keine Möglichkeit ihn noch zu den Gefährten zu schleppen.[1]
 1. Runde 1: Bogen Aufheben, Vigor Lesser auf Jurij. Runde 2: Bewegen und Vigor Lesser auf den Zwerg
Insgesamt: +2 TP für den Ser, +2 TP für Jurij, +1 TP für Lorim
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 05.03.2013, 15:14:00
Lorim spürte keinerlei Zufriedenheit, als der Anführer der Orks endlich zu Boden ging. Es war ein schwerer Kampf gewesen und der Zwerg sah sich schon auf dem Weg zur ewigen Schmiede. Ja, für den Moment lagen alle Gegner am Boden, aber sein eigener Hammer lag ebenfalls zerstört zwischen den Leichen und die Geräusche vom Hof versprachen nur eine kleiner Pause. Mit der linken Hand griff der Zwerg an seinen Gürtel. Er öffnete den Deckel eines Tranks mit seinen Zähnen und kippte den Inhalt in seinen Mund. Ein paar Sekunden später folgte der zweite Trank[1]. Nur wenig Lebenskraft kehrte in seinen Körper zurück, aber dennoch verspürte der Zwerg Erleichterung. Als die Elfe neben ihn trat nahm er ihre Heilung dankbar entgegen.
Der Schmied hätte eine Verteidigung am Gang bevorzugt, aber er folgte den Anweisungen des Söldners sich an der Ecke zu positionieren. Den Griff hatte er fest um die Axt gelegt und erwartete, welche Bestie die Orks im Innenhof hielten.
 1. Jeweils SA: Trank trinken Cure moderate Wounds
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 05.03.2013, 18:42:58
Thokk atmete nur einmal kurz aus. Er wusste nur zu gut, dass Jurij mit dem was er sagte recht hatte. Er fühlte, wie sich ein Geschmak nach Eisen in seinem Mund breit machte. Er spuckte etwas Blut aus. Zielsträbig ging er zu dem am Boden liegenden Ritter, zog den am stärksten aussehenden Trank aus seinem Trankgürtel und flöste dem Bewusstlosen das Gesöff ein. Ohne abzuwarten, ob sein Handeln den erhofften Erfolg erzielte richtete er sich wieder auf und warf das leere Fläschchen weg[1]. "Wir könnten auch zurück in den Gang gehen, dann können wir nur von zwei Seiten angegriffen werden. Wenn wir es bis in das eine Zimmer schaffen, können wir sogar nur von einer Seite angegriffen werden und in zwei Reihen kämpfen.", kurz blickte er an sich herunter und fügte in Gedanken hinzu "Und vor allem sollten wir schauen, dass wir hier lebendig rauskommen." Er nickte kurz in Richtung der eingefallenen Wand. "Von da können sie uns unter Beschuss nehmen."
 1. Runde 1: Bewegung: zum Ritter Frei: Trank zeihen Standard Trank dem Ritter einflößen (12 TP)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 06.03.2013, 19:09:58
Erschrocken atmete der alte Ritter ein, als Thokk ihm den Heiltrank einflößte. Seine Augen weiteten sich schlagartig. "Was? Wo?" fragte er panisch ohne weiter ausführen zu können was er meinte. Mühsam erhob er sich und griff nach seinem Schild und seinem Schwert.[1] Den Göttern sei Dank es schien als wären alle Gegner am Boden. Erst jetzt vernahm er wirklich den Krach an der Tür. Bereits nach einem kurzen Blick war ihm klar, dass sie nicht viel weiter in der Lage waren einen neuen Kampf zu Ende zu führen. "Wir müssen zurück in den Gang, dort können wir uns besser verteidigen." gab er diesmal den Befehl. Er griff nach einem kleinen Trank an seinem Gürtel und kippte dessen Inhalt hinunter. Er zischte leise als die Flüssigkeit seine Speiseröhre hinunterglitt. Danach bewegte er sich auf den Gang zu, darauf bedacht den Anderen nicht den Weg zu verstellen.[2]
 1. Aktion: 1. Aufstehen, 2. Waffen aufheben, Free: reden
 2. Aktion: Trank trinken, Bewegung SW, Free reden
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 06.03.2013, 20:24:54
Der Halbork steckte seinen Zweihänder weg und griff kurz nach dem Ritter, um ihn in seiner schweren Rüstung beim aufstehen zu helfen. Dann begab er sich kurz zu der Stelle an der er seinen Bogen hatte fallen lassen, auch wenn er sich in Gedanken dafür ohrfeigte, dass er ihn nicht einfach zurück ließ und sah dass er davon kam. Andererseits sollten sie eh zusammen bleiben und der Ritter war noch etwas benommen und brauchte einen Moment. Auf dem Weg dorthin zog er einen Trank aus seinem Gürtel, entkorkte ihn mit den Zähnen und stürzte den Inhalt schnell herunter. Er spürte sofort, wie sich die heilende Wirkung ausbreitete[1]. Aber wirklich fit war er wurde er auch durch die magische Unterstütznug nicht so schnell, wie er es gern gehabt hätte.
 1. Bewegung: Bewegen Richtung Gang (dahin wo ich den Bogen hab fall lassen, müsste das feld rechts von der schrägen Wand sein.) dabei Waffe weg stecken; Frei: Trank ziehen; Standard: Trank trinken +15 TP
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 06.03.2013, 22:08:41
Jurij war froh, dass der Ritter wieder Stand. Der Befehl des Ritters schien ihm tatsächlich vernünftiger. Auch wenn er eine Gefahr sah, aber die konnte leicht umgangen werden. „Lass mich vorgehen.“ sagte er. Dann griff er nach seinem Schild und schob ihn über den linken Arm. Mit sein Schwert klopfte einmal gegen den Schild. Der metallische Klang erfüllte den Raum als er los ging. Er hoffte im Gang nicht in einen Kampf verwickelt zu werden und dass sie den ersten, gesicherten Raum so schnell wie möglich erreichten.[1]
 1. Runde 2 Schild ausrüsten Bewegung zum Gang und reden
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.03.2013, 12:11:55
Er kam jedoch nicht weit. Mit einem lauten Krachen flog die Tür zum Innenhof auf. Holz- und Metallsplitter verteilten sich im Raum. Dieses Mal hatte die Tür nicht standgehalten. Brüllend zwängte sich eine etwa drei Meter hohe Echse in die Halle, die vor langer Zeit den Königen der Orks gedient hatte und in der sich das Blut der Gefallenen nunmehr knöcheltief sammelte. Die Bestie hatte eine grünlich-bräunliche Färbung, kräftige Hinterbeine, einen langen, stachelbewehrten Schwanz und zwei ledirge Flügel, an deren Enden scharfe Klauen saßen. Der Kopf war länglich und wies ein fürchterliches Maul mit zahlreichen Fangzähnen auf. Wütend fauchte sie die Abenteurer an. Der Gestank ließ Lorim, der am nächsten an ihr dran stand, fast übel werden. Durch dieses Ungetüm abgelenkt, war den fünf Kämpfern fast entgangen, dass sich weitere Orks in der Halle angesammelt hatten. Ihre Ausrüstung ließ darauf schließen, dass es Wachen von der Mauer waren, denn sie trugen alle Bögen. Einer hatte sich sogar von hinten an sie herangepirscht.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 18.03.2013, 22:24:05
Die Orks eröffneten den Kampf mit einem Pfeilhagel. Da die Schützen sich aber schnell heranbewegt hatten und ihre Hände vom Laufen noch unruhig waren, gingen die Angriffe an ihren Zielen vorbei. Lediglich der Ork, der in dem Gang stand, durch den sie die Halle betreten hatten, konnte Thokk auf dem falschen Fuß erwischen. Der Pfeil bohrte sich in den Rücken des Halbbluts. Die Echse hingegen schnappte wütend nach Lorim, der sich schützend hinter der Säule positioniert hatte. Dem Zwerg gelang es jedoch, dem Angriff auszuweichen, wenn auch nicht ohne ein paar Speicheltropfen abzubekommen. Lorim zuckte ein wenig zusammen, als das riesige Tier nach ihm schnappte. Wieder stand er einem deutlich größeren Feind gegenüber, aber der Zwerg stemmte seine Beine fest in den Boden und schlug nach der Echse, deren wärmer Atmen ekelerregend roch. Doch die Axt des Zwergen traf nicht die Echse, sondern krachte auf den steinernen Boden, wo sie eine Furche hinterließ. Lorim fluchte laut auf. Der Pfeil in seinem Rücken machte dem Halbork derweil deutlich, dass sie zu langsam gewesen waren. Er zog seinen Zweihänder während er durch die Tür hindurch einen Schritt auf den Ork im Gang zu ging und ließ ihn von oben herab auf den Gegner niederfahren. Die Klinge kratzte an der Decke entlang und wurde dabei noch leicht durch einen Holzbalken abgelenkt, aber der Schlag war zu stark um sich davon aufhalten zu lassen. Das massive Schwert trennte dem Ork den halben Arm ab und beförderte ihn augenblicklich ins Jenseits.
Jurij senkte währenddessen für einen Moment das Schwert. Blitzschnell schossen ihm zwei Gedanken durch den Kopf. Im ersten Gedanken, dankte er Hel und allen anderen Göttern dafür, dass die Tür gehalten hatte. Im anderen Gedanken fragte er sich was das wohl war. Derweil formten seine Lippen die Worte „Ein Drache.“ auf welchen er schlucken musste. Gut, es handelte sich bei diesem Echsenwesen wohl nicht um einen Drachen aber ähnelten nicht alle Echsen diesen legendären Tieren? Auch konnte wohl kaum ein Mensch von sich behaupten je einen Drachen gesehen zu haben und solche auf Anhieb identifizieren zu können. Als die Pfeile der Orks flogen und das Echsenwesen nach Lorim schnappte, hatte sich der Söldner wieder gefasst. Erst jetzt bemerkte er die Orks im Raum. Ohne weitere Worte zu verschwenden packte er sein Schwert und wollte gerade losstürmen als Lorim sich bewegte. Die Axt krachte auf den Boden und Jurij nutzte die Gelegenheit, mit schnellen Schritten auf das Wesen zuzurennen. Diese Echse wirbelte mit ihrem Stachelschwanz herum und stieß nach ihm, doch er wehrte den Angriff mit seinem Schild mühelos ab und postierte sich sofort neben dem Zwerg. Dieses mal brauchte er nicht alleine kämpfen. Mit dem Schild vor der Brust ließ er sein Schwert von unten her auf den Leib des Wesens zu sausen. Aber er hatte kaum mehr Glück als der Zwerg. Durch das Blut auf dem Boden und am Schwertgriff musste er nach dem Schlag aufpassen das Schwert nicht aus der Hand zu verliehen oder auszurutschen. Die Gesichtszüge entglitten Leonhard kurz, als er sah was da den Raum betrat. Wo war er da nur reingeraten? Aus dem Augenwinkel sah er den Gegner hinter Thokk. "Haltet das Ding auf bis wir uns zurückziehen können," rief er seinen Kameraden zu bevor er beherzt auf das Echsenwesen zuging und einen gut platzierten Hieb landete. Im Gegensatz zu den beiden anderen traf er die Echse, wenn auch nur leicht. Auch die Elfe erschauderte. Sie würden hier wohl nicht auf die schnelle durch marschieren und die Wachen schienen auch bereits alarmiert zu sein. Und so schlitterte sie über das Geröll und legte dabei einen Pfeil auf die Sehne. Nun, mit Pfeilen umgehen konnte auch sie. So legte sie auf den Ork an der ihr am nächsten stand. Mit ganzer Kraft ließ sie die Sehne losschnellen. Der Pfeil drang in das Auge des Orks ein, ging durch den kompletten Schädel und zerschmetterte dessen Hinterkopf, was in einem hässlichen Geräusch endete und unweigerlich den Tod des Orkschützen zur Folge hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 18.03.2013, 22:27:17
Die beiden verbliebenen Orkschützen luden nach und feuerten eine weitere Salve ab, dieses Mal auf Aiwetaurnis. Sie versagten jedoch kläglich und ihre Schüsse gingen weit an der Elfin vorbei. Die Echse machte währenddessen von all den Waffen Gebrauch, die die Natur ihr mitgegeben hatte. Sie biss, sie trat, sie schlug und sie stach nach den drei Männern, die sich ihr im Nahkampf entgegengeworfen hatten, doch ihre Attacken konnten von den Abenteurern abgewehrt werden. Es klirrte, als die scharfen Knochen auf die Schilde und Rüstungen der drei prallten. Jurij war richtig froh den Schild in der Hand zu haben. Mit den Füßen versuchte der Söldner einen besseren Stand zu bekommen und als er glaubte ihn gefunden zu haben, schlug nach dem Vieh. Mit seinem Gegenangriff gelang es ihm, es an seinem linken Flügel zu verletzen. Er stach ein langes Loch in die ledrige Haut. Einen kurzen Augenblick überlegte Leonhard ob er zu Lorim aufrücken sollte, schnell überlegte er es sich anders. Im Moment gab ihm dieses riesige Vieh sogar Deckung. Ob es am zuvielen Grübeln lag oder an etwas anderem, die Konzentration des Ritter schien gestört zu sein. Er hatte sich eine Lücke im Schuppenkleid seines Gegenübers gesucht und verfehlte diesen Platz weit. "Wenn ich doch nur meinen Hammer wieder hätte," grollte der Zwerg wenige Schritte links von ihm vor sich hin. Wobei sein Können mit der Axt auch besser war, als alles, was seine Gefährten mit ihr vollbringen würden. Er ließ sie mit voller Wucht auf die Beine des Drachen fliegen, doch in seinem Überschwang streifte seine Klinge die Säule, wurde abgelenkt und verfehlte ihr Ziel. Die Elfe spürte wie sich ihre borkenartige Haut zurück zog. Der Schutz den die Natur ihr bot, wirkte nur kurz. Doch sie würde ihn nicht so bald neu beschwören. Stattdessen lächelte sie ihre Gegner wölfisch an, bevor in schnellster Folge zwei Pfeile von ihrem Bogen flogen, je einer auf ihre verbliebenen Fernkämpfer. Einer wurde tödlich in die Brust getroffen, der andere konnte sich gerade noch durch einen Sprung zur Seit in Sicherheit bringen. So langsam begann ihr die Sache Spaß zu machen, auch wenn ihre Wunden sie schmerzten. Sie ging daher auf Nummer sicher und machte noch einen Schritt hinter die Säule vor ihr. Thokk hatte den Ork vor sich gut getroffen und ihn direkt ins Jenseits geschickt. Der Gang war frei, aber seine Gefährten waren noch weiter in einen Kampf verwickelt. So drehte er sich um und eilte seinen Kameraden zur Hilfe. Gegen das Drachenwesen, konnte er so wie sie standen nicht helfen und sein Bogen lag immernoch auf dem Boden. So lief er mit großen Schritten an der Wand entlang um um die Trümmer herum und hinter Aiwe vorbei, zu den Orkischen Bogenschützen zu kommen. Dabei zog er noch einen Trank aus seinem Gürtel und schüttete den Inhalt seine Kehle herunter. Er spührte wie sich seine Wunden schlossen, ganz so als hätte er nie diesen einen Pfeil in seinen Rücken abbekommen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 18.03.2013, 22:29:16
Der verbliebene Orkschütze legte abermals auf die Elfin an. Er schoss mit seinem Bogen einen Pfeil ab und zog sich dann ebenso wie sie hinter eine Säule zurück. Sein Schuss ging weit daneben und hätte fast Thokk getroffen, der sich aus dem Gang herausbewegte. Die Echse griff derweil weiter wütend an. Die scharfen Zähne ihres Gebisses erfassten Lorim am Arm und bohrte sich durch die dünne Panzerung. Erst als der Zwerg der Echse ins Auge spuckte, ließ sie ihn fauchend wieder los. Auch Leonard und Jurij hatten große Schwierigkeiten, sich ihrer Haut zu erwehren, doch es gelang ihnen gerade noch, ihre Schilde rechtzeitig hochzureißen. Lorim lies sich nicht einschüchtern, er wußte, entweder er oder dieses Biest. Er hieb weiter mit aller Kraft auf die Echse ein, doch er schlug zu ungenau. Die Klinge seiner Axt traf nicht gerade auf den Schuppenpanzer der Echse und glitt einfach ab. Krachend prallte die Axt auf den Steinboden. Mehr als ein paar zerkratzte Schuppen hatte sie nicht zurückgelassen. Nachdem Leonhard einem Schlag der Bestie ausgewichen war und einem mit seinem Schild abgefangen hatte schnaufte er laut. So langsam hatte er genug. Er wünschte sich nur noch zurück in eine Taverne. Ein warmes Kaminfeuer ein kühles Bier, ein schwerer Wein. Aber nein Ser Leonhard von Noblat müsste durch den Morast reisen sich mit Orks und wer weiß was anlegen nur um einen verzogenen Bengel zu retten. Sollte er ihn jemals finden würde er ihn gehöhrig den Arsch versohlen nahm sich der Ritter vor. Beherzt holte er aus und traf das Echsenwesen mit voller Kraft. Dieses Mal merkte er wie seine Klinge auf Fleisch und nicht auf Schuppen traf. Auch Jurij versuchte wie der Ritter das Echsenvieh zu erwischen, doch hatte er offensichtlich keinen guten Stand auf den blutnassen Steinen. Sein Hieb verfehlte den Schwanz, auf welchen er gezielt hatte, meilenweit. Innerlich begann er zu Fluchen und sein Blick zeugte von seiner Wut auf sich und das Echsending. Thokk bewegte sich weiter zu der Elfe an der Wand entlang ließ aber seinen Zweihänder wieder in seinem magischen Köcher verschwinden. In der Bewegung zog er abermals einen Trank und schluckte den Inhalt zügig herunter. Leider verschüttete er in seiner Hast einen großen Teil des Heilmittels. Die Elfe hatte keine Lust auf Versteck spielen und schlitterte erneut über das Geröll, einen Pfeil auf den Bogen einlegend. Sie nahm Maß und ließ ihren Pfeil fliegen. Der Schuss war so gut gezielt, dass es dem Ork nicht half, dass er sich in Deckung gebracht hatte. Er durchbohrte seine Stirn und tötete ihn augenblicklich.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 18.03.2013, 22:33:27
Nachdem der letzte Orkschütze tot zu Boden gefallen war, standen die fünf Abenteuerer gemeinsam der Echse gegenüber. Diese fauchte und zischte, als sie gemeinsam auf sie einschlugen. Der muskulöse Körper der Bestie schnellte zurück und sie griff abermals an. Dieses Mal schnappte ihr Maul nach Ser Leonard, der ihr wenige Sekunden zuvor sein Schwert zwischen die Schuppen getrieben hatte. Sei kriegte ihn an seinem Schwertarm zu fassen und versucht ihm den ganzen Arm abzureißen, in dem sie ruckartig daran zog. Mit ihrem Schwanzstachel traf sie hingegen Jurij, der dieses Mal etwas zu langsam war, um den Angiff abfangen zu können. Die harte Spitze traf ihn nur an der Wade, aber dem Söldner war sofort klar, dass es eine lebensgefährliche Verletzung war. Ein Schmerz wie tausend heiße Nadeln erfasst die Stelle und breitete sich rasend schnell im ganzen Körper aus. Jurij wurde kreidebleich und augenblicklich bildete sich kalter Schweiß auf seiner Haut. Benommen taumelte er zurück. Jer biss sich auf die Unterlippe und versuchte den brennenden Schmerz zu ignorieren. Aber auch dieses Mal traf er das Vieh nicht. Er konnte keinen guten Stand finden und nun mit dem brennenden Bein war es noch schwer. Frustriert und immer noch bleich warnte er die Anderen. „Lasst euch nicht vom Schwanz treffen! Das brennt wie nichts.“ Die Elfe begann nun, da ihre unmittelbaren Gegner ausgeschaltet waren, ohne zu zögern Pfeile auf die Echse abzuschießen. Dabei achtete sie dadrauf nicht ihre Gefährten zu verletzen. Doch ihre Pfeile verfehlten das Ziel. Lorim hingegen mäßigte seine Kraft etwas, doch weiterhin drang er auf die Kreatur ein. Mit Erfolg, den seine Axt traf das Bein der Bestie und fügte ihm einen mehr als nur schmerzhaften Kratzer zu. Die Klinge säbelte fast das ganze Bein ab und die Echse brach zusammen. Nun war es für Leonard ein leichtes, ihr ein schnelles Ende zu bereiten. Beherzt machte er einen Ausfallschritt und stieg mit einem Bein über den Hals der sich am Boden windenden Echse. Er nahm sein Schwert in beide Hände und stieß es von oben herab direkt in ihren Schädel. Die Bestie zuckte ein letztes Mal, dann war ihr Dasein beendet. Außer Atem blickten sich die Abenteurer an. Die Halle war tief in Blut getaucht, überall lagen Leichen herum. Über ein Dutzend Orks, ein Oger und zu guter Letzt die Riesenechse waren ihrem Angriff zum Opfer gefallen. Jetzt, wo sich der Kampfeslärm gelegt hatte, hörten und sahen sie wieder den noch immer prasselnden Regen. Ein Blitz tauchte den Innenhof für einen Sekundenbruchteil in ein hellblaues Licht. Doch einem länglichen Raum auf Ostseite und aus dem Torhaus schien etwas Licht. Auf den Zinnen konnten sie keine weiteren Wachen sehen. "Blut für den Blutgott", sagte Ser Leonard mit einem bitter-ironischen Unterton. Er hielt sich die Seite und ein kurzes Lächeln huschte über sein sonst so grimmiges Gesicht. "Blut für den Blutgott."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 18.03.2013, 23:39:05
Das war gut, das war sehr gut. Die Echse konnte nun keinen anderen vergiften. Jurij spürte immer noch den brennenden Schmerz im Bein und er füllte sich wie vom Schüttelfrost gepeinigt. „Aiwätauris, schnell...“ begann er immer wieder nach Luft schnappend zu reden. „ … kennst du dieses Vieh? … Weißt du was es mit mir gemacht hat … und was dagegen hilft?“ Während Jurij fragend zur Elfe blickte, versuchte er sich so gut es ging auf sein gesundes Bein zu halten. Er ließ das Schwert fallen und tastete nach dem Trankgürtel. Einen Trank für diese Situation hatte er und er würde ihn wohl einsetzen, sollte die Elfe nichts unternehmen können.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 19.03.2013, 11:00:29
"Was für ein Blutbad." Lorim war zufrieden, als der Ser der Echse den Garaus machte. Das Blut an seiner Axt gefiel dem Schmied. Wozu hielten die Orks dieses Haustier, wunderte er sich. Aber Zeit zu überlegen blieb ihm nicht, denn er schaute um die Säule und sah in das bleiche Gesicht des Söldners. Die Echse hatte den Menschen anscheinend schwer getroffen. Doch mit solchen Verletzungen kannte sich Lorim nicht aus.

So begann er, nach den Überresten seines Hammers zu schauen. Der Kopf war entzwei geschlagen und vom Stiel war nicht mehr viel übrig. Wehmut kam beim Schmied auf, als er die zerstörte Waffe betrachtete. Sie war nicht mehr zu gebrauchen, sagte ihm sein Verstand, aber diese eigene Arbeit war lange sein ganzer Stolz gewesen. Manchen Orkschädel hatte sein Hammer gespaltet und nun in dieser Festung lag sie in Stücken am Boden. Der Zwerg nahm die Stücke des Kopfes fast liebevoll in die Hände und entschied sich, die beiden größeren Teile mitzunehmen. Wenn sie diese Festung leben verlassen würden, würde er einen neuen Hammer schmieden, beschloss er.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 19.03.2013, 11:09:24
Leonhard musste einiges an Kraft aufwenden um sein Schwert wieder aus dem Kopf des Echsenwesens zu ziehen. Ein Schwall Blut folgte seinem Schwert und farbte den Großteil seines Brustharnisch noch roter als er ohnehin schon war. Doch das Blut der Echse war heller, als die schon angetrockneten Flecken von davor. Einen Moment lang betrachtete er sein rotes Schwert. Vielleicht sollte man eine Methode finden Schwerter rot zu färben, dann sähen sie nicht immer so schmutzig aus, dachte er kurz bei sich als er vom Hals der Echse stieg.

"Thokk, kannst du dir den hartnäckigen Ork mal angucken, wenn einer etwas wertvolles besitzten sollte dann wohl er." bat Leonhard den Halbork während er sich mit seiner Schildhand über das Gesicht fuhr um Blutspritzer zu entfernen und seine Haare zurückzustreichen. Seine Haare waren inzwischen nicht mehr weiß sondern hatten einen rötlichen Schimmer angenommen.

Leonhard begab sich an den Rand der Tür und blickte über den Innenhof. Er atmete erleichtert auf als er fürs Erste keine anderen Wachen oder Monster sah. "Da hinten brennen Lichter." teilte er mit. Im Moment war er sich nicht sicher ob es nicht die beste Idee war einfach umzudrehen und so schnell es ging nach Falkrest zurück zu kehren. Aber er wartete erstmal was die Elfe zu der Verletzung von Jurij sagte bevor er sich äußern würde.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 19.03.2013, 17:26:20
"Sofort." Mit fliegenden Schritten war die Elfe bei dem Kämpfer. Sie hatte zwar keine Ahnung um was für ein Wesen es sich handelte, aber sie ahnte, das mehr den Krieger getroffen hatte, und er in tödlicher Gefahr schwebte. Noch im Laufen murmelte sie ein Gebet, um sich sicher zu sein.[1] Und wirklich. Juris Bein schien von einer grünlichen Fäulnis umgeben zu sein, die sich langsam aber sicher ausbreitete. Ohen zu zögern rempelte sie den Krieger, nicht gerade sanft zu Boden, riss die Tasche an ihrem Gürtel auf und holte einen Strick heraus. Mit diesem band sie das Bein ab, unterbrach die Blutbahn um eine Ausbreitung des Giftes zu verhindern. Während sie ein "Nicht bewegen, ich bekomm das unter Kontrolle." murmelte begann drückte sie an der Wunde herum. Und wirklich, neben noch mehr Blut kam auch ein grünliches Sekret heraus. Es war deutlich, das die Elfe keine ausgebildete Heilerin war, doch tat sie ihr mögliches, ohne Rücksicht auf die Schmerzen die ihr Patient durch die Behandlung womöglich hatte. Dann starrte sie auf die Kräuter in der Heiltasche, schloß die Augen und lies sich von ihrem Instinkt leiten, während sie eins auswählte und in die Wunde drückte.[2]
Dann wartete sie einen Augenblick, und als sich Jurijs Zustand nicht verschlimmerte atmete sie erleichtert auf. "Das wäre geschafft, jetzt wollen wir sehen ob wir euch ein wenig Farbe ins Gesicht zurück bringen können." Mit diesen Worten zog sie eine der Schriftrollen aus ihrem Rucksack und began sie konzentriert abzulesen. Und tatsächlich. Nachdem sie, die auch für ihre Zunge fremd klingenden Silben intonierte, began Jurijs Gesicht wieder Farbe zu bekommen. Zwar war der Krieger noch nicht wieder voll auf dem Damm, doch zumindest war er nicht mehr angeschlagen.[3] Einige Schweißperlen rannen von ihrer Stirn und mischten sich dort mit Blut. Ein Anzeichen für die Gefahr ind er Jurij geschwebt hatte? Sich nun auch wieder der anderen besinnend, ging sie von Kamfpgefährte zu Kampfgefährten udn berührte ein jeden noch einmal mit dem Heilstab.[4] Eine echte Rast konnte dies zwar nicht ersetzen, aber es half Wunden zu schließen.
 1. Detect Poison
 2. Heal: Treat Poison mit Healers Kit: DC 16, Ergebnis 19 also kein sekundär Schaden.
 3. Restoration Lesser von Scroll: +3 Konsti
 4. Jeder +1 TP für 11 Runden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 19.03.2013, 18:57:27
Thokk ließ den Kurzbogen wieder im Köcher verschwinden. er bewegte sich zügig zwischen den Leichen und Felsbrocken hindurch und hob seinen guten Bogen der immernoch in der Ecke lag wieder auf. In seinem Blut zirkulierte immernoch das Adrenalin und er sah sich immer wieder um, ob nicht doch noch ein Ork kam. "Sicher.", sagte er zu dem Ritter, während er immernoch seinen Blick immer wieder über die Szenerie streifen ließ. Er ging zu dem gefällten Orkkrieger und fing an ihn abzusuchen und seinen Körper nach nützlichem, obder wertvollem abzutasten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 19.03.2013, 20:14:51
Als die Elfe Jruij um rempelte, ließ er es geschehen. Im Fallen riss er nur die Hände Hoch um erstens nicht auf ihnen zu landen und zweitens schon gar nicht auf den Schild, welchen er immer noch am linken Unterarm trug. Richtig angenehm war es nicht in der Blutsuppe und auf Steinboden zu landen aber das interessierte selbst Jurij gerade nicht. Er ahnte ja selbst was es war und wusste, dass schnelles Handeln nun wichtig war.
Als Aiwëtaurnís dann begann das Bein ab zubinden und dieses widerliche grüne Zeug aus ihm zu hohlen, blickte er sie jedoch entgeistert an bevor sei Körper von der ersten Welle an Schmerzen getroffen wurde. Einen Aufschrei konnte er gerade noch unterdrücken. Hecktisch suchte er mit der rechten Hand nach irgendetwas, auf was er beißen könnte. Doch war er nicht schnell genug, und hätte wohl außer Orkfleisch oder Waffen nichts gefunden. So biss er in das bisschen Stoff des Gambisons, welcher unter der rechten Armschiene hervorlockte.
Nach der Behandlung war er fast noch bleicher als vorher fühlte aber deutlich wie der Schmerz nachließ und sein Körper wieder an Kraft gewann. Denn noch legte er den Kopf auf den Steinboden und schnaufte vor sich hin. Er wollte der Magie noch etwas Zeit geben zu wirken und zu voller Konzentration gelangen, bevor er versuchen würde auf zu stehen. Solange hatten die anderen genug Zeit den Raum zu durchsuchen und langsam vertraute er dem Ritter auch gut für die Gruppe sorgen zu können.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 20.03.2013, 22:09:41
Die Hektik der anderen riss Lorim Eisenhammer aus seinen Gedanken. "Dann schau ich mal mit, was diese dreckigen Orks nützliches bei sich haben", sagte er vor allem an den Halbork und den alten Ritter gerichtet, da der Zwerg sah, wie sich die Elfe gerade um den Söldner kümmerte. Die einfachen Orks interessierten Lorim nicht. Was wollten sie mit ihren Waffen oder Rüstungen. Stattdessen half er Thokk bei dem vermeindlichen Anführer und sah nach dem riesenhaften Ork, der ihm so viel Ärger gemacht hatte.[1] Der Schmied blickte vor allem nach einer weiteren Waffe, nach der Erfahrung, die er vor wenigen Minuten gemacht hatte.

Das Licht aus dem Torhaus und aus dem Osten kümmerte ihn wenig. Er vermutete die adeligen Söhne eher tiefer im Berg, auf dem die Zitadelle stand. Dankbar spürte er einen Berührung der Elfe, die einige seiner Wunden schloss. Er nickte er zu und setzte seine Arbeit vor. Blut klebte bald an seinen Händen, doch angesichts der vielen toten Orks störte ihn das kein bisschen. Nur den Fleischberg der Echse schaute er mehrfach verdrießlich an.
 1. Wahrnehmung: 21 (take 20)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 21.03.2013, 00:52:56
Thokk durchsuchte den Anführer der Orktruppen gründlich. Als erstes fiel ihm dessen Rüstung auf, die fast unbeschadet war, obwohl der Mann etliche Treffer kassiert hatte. Es handelte sich um eine schwere Fellrüstung, die aus dem pechschwarzen Pelz eines Bären gemacht war. Sie ging bis zu den Knie und bedeckte die Arme des Trägers vollständig. Der Kopf des Bären war als Kapuze verwendet worden. Anerkennend musste Thokk zugeben, dass es sicherlich eine der besten Orkarbeiten war, die er je gesehen hatte. Als er über das Fell strich, fühlte es sich seltsam warm an und knisterte leicht unter seinen Fingern. Auch die Handschuhe, die der Ork trug, weckten Thokks Interesse. Sie waren aus dunkelbraunem Leder und mit tiefroten, aber dennoch unauffälligen Runen verziert. Als er das Gesicht des Orks ansah, fiel ihm auf, dass er einen kleinen Schlüssel an einer Kette um den Hals trug.
Lorim durchstöberte währenddessen den Raum auf der Suche nach einer Waffe. Die Waffe des Orkanführers war im Kampfgetümmel ebenfalls auseinandergebrochen und half ihm nicht weiter. Nach einiger Zeit fand er aber einen gefährlich aussehenden Streitkolben, der seinen Ansprüchen fürs erste genügte. Der Ork, der diesen fallen gelassen hatte, führte zu seiner Freude einen der Tränke mit sich, die sie schon vorher bei anderen Orks gefunden hatten und der offenbar heilende Wirkung hatte. Der Oger, den er sich danach näher ansah, hatte an seinem Gürtel einen Beutel mit zahlreichen Münzen bei sich. Außerdem lag darin eine sehr schöne Kette mit einem rötlich-braunen Stein.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 21.03.2013, 20:02:10
Lorim war unzufrieden mit den Waffen, die er fand. Die Qualität der Schmiedearbeiten war minderwertig oder sie waren zerbrochen. Einen Streitkolben wog er in seiner Hand und schwang ihn Hin und Her. Das Gewicht fühlte sich gut an, die Balance stimmte und das Gefühl in der Hand war in Ordnung, auch wenn sie den geliebten Hammer nicht ersetzen konnte. Aber angesichts der Unsicherheit, wie lange sie hier noch unendeckt bleiben würden, packte er den Kolben erstmal an seinen Gürtel. War in dem Waffenbeutel vorhin nicht eine Zweihandwaffe?

Wenn sie Zeit hätten, würde er kurz schauen gehen. Aber erstmal steckte er den Trank in seinen Gürtel. Er sah genauso aus, wie den, der ihm gerade erst einige Wunden geschlossen hatte. Den Beutel mit einigen Münzen packte er zu den anderen und erblickte eine Kette. Er ging zur Elfe und wandte sich fragend an sie: "Dies habe ich bei dem riesenhaften Ork gefunden. Meint ihr sie hat magische Kräfte oder ist es lediglich ein Schmuckstück?" Dabei hielt er ihr die Kette mit dem rötlich-braunen Stein hin.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 22.03.2013, 01:48:34
Währenddessen sahen sich die anderen in der Halle um. In der Decke war ein Loch, das den Blick auf das darüberliegende Stockwerk frei gab. Viel konnte man nicht erkennen, wohl aber, dass dort leichter Fackelschein herrschte. Es war also zumindest nicht unbewohnt. Leonard betrachtete vor allem den Thron näher. Er war massiv und stand direkt vor der großen Statue. Die Statue selbst hatte in ihrem rechten Auge - das konnte man nun sehen - einen großen roten Edelstein sitzen. Hinter ihr waren orkische Runen an der Wand in den Stein geritzt worden, die Leonard aber nicht lesen konnte. Zur in der linken und rechten Nordseite des Thronraumes standen zwei Steinbecken, in denen jeweils eine schwere, schwarze Flüssigkeit blubberte. Ansonsten enthielt der Raum nur Geröll, kaputte Ausrüstungsgegenstände und sonstiges wertloses Zeug, das die Orks zu ihrer Beschäftigung verwendet hatten, wie etwa Knochen zum Wahrsagen, Essensreste, rostige Wurfpfeile und anderen Tand.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 22.03.2013, 09:54:43
Die Rüstung und Handschuhe schienen besondere Kräfte zu haben. So zog er dem Ork letztere aus. Ob es sich lohnen würde die Rüstung zu nehmen, war er sich noch nicht sicher. Sie war gut gearbeitet, das stimmt, aber gleichzeitig doch auch sehr orkisch. Es würde ihm seine Besuche in der Stadt nicht leichter machen. Und es war ebenfalls fraglich, ob sie jemanden finden würden, der sie kaufen würde. Andererseits, gab es immer irgendwo jemanden, der genau soetwas haben wollte. So begann er doch damit sich mit einigen Handgriffen anzusehen, wie man die Rüstung wohl vom toten Körper trennen könnte. "Aiwe, hier die Handschuhe und die Rüstung scheint magisch zu sein, vielleicht sind sie nützlich."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 24.03.2013, 10:45:42
Nach einer Weile setzte sich Jurij auf. Er rieb sich mit der Hand über das Gesicht, welches nun mehr gut an Farbe gewonnen hatte, dank der Magie der Elfe und blickte sich nach den anderen um. Tief einatmend stand er auf und streckte sich erst einmal. Dabei verzog er das Gesicht, als er das verletzte Bein belastete. Es brannte nicht mehr so stark aber schmerzte immer noch.
Behäbig, denn er musste erst einmal mit der Sittuation umgehen lernen, nahm er sein fallengelassenen Schwert auf und machte die ersten Schritte zu einem nahe gelegenen Ork. Leicht enttäuscht stellte der Söldner fest, dass der Ork auch kaum mehr ein sauberes Kleidungsstück hatte. Doch es gab wenigstens einen kleinen Fleck trockenen Stoffes, an welchen er sein Schwert halbwegs säubern konnte, bevor er es in die Scheide stecken konnte.

Als nächstes ging der Söldner zur Elfe hinüber und bedankte sich für ihre Hilfe, da nach blickte auch er sich im Raum um und entdeckte die seltsamen Steinbecken. An ihnen blieb er stehen und fächerte sich etwas vom Dampf in sein Gesicht, um den Geruch auf zu nehmen. Fragend blickte er zum Ritter. „Ser, meint ihr das ist Teer?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 24.03.2013, 12:50:16
Immer wieder schaute Leonhard durch das Tor nur um seinen Kopf wieder aus der Sichtbahn zu ziehen. Doch auf dem Hof schien sich nichts auffälliges zu tun.

"Ich habe mal etwas von orkischem Blutwein gehört. Aber mein Wissen endet dort auch schon. Vielleicht ist es eine Art Trankopfer für ihre Götter. Wer weiß." antwortete er auf die Frage des Menschen. Er merkte wie Aiwes Magie seine Wunden langsam wieder schloß. Selbst die tiefe Bisswunde des Echsenwesen zog nur noch und schmerzte nicht mehr ganz so stark.

"Wir müssen jetzt entscheiden ob wir weitergehen oder uns aus dem Staub machen." kündigte der Ritter an. Er schien immer mehr in seine Rolle als Anführer zurückzufinden. Es war nicht sein Wunsch Jurij diese Rolle streitig zu machen. Aber anscheinend führte die Situation dazu, dass er etwas fand wovon er dachte er hätte es schon lange verloren...

"Ich denke kaum, dass es noch schlimmer werden kann als es jetzt war." sagte er mit Überzeugung. Er war Hels Reich so nah gewesen wie noch nie, doch trotzdem war Leonhard fest dazu entschloßen weiter zu gehen. Wenn die Anderen ihn begleiten würden. Alleine wäre er tot gewesen und auch wenn er dachte sein Leben sei ihm nicht wichtig so hatte er gemerkt, dass es ihm doch wichtig war.
"Ich würde weitergehen, aber ich beuge mich einer Mehrheitsentscheidung." sein Blick glitt von einem seiner Gefährten zum Nächsten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 25.03.2013, 09:33:32
Aiwëtaurnís schüttelte nur den Kopf und ein Lachen erklang. "Freunde, ich bin keine Magierin, vielleicht kann ich mich heute Abend unserer Beute widmen, so wir noch Zeit haben. Probiert die Sachen an, ich denke Thokk du wirst es am gefahrlosesten tun können, schließlich fließt auch in dir Ork Blut." Das sie sich selbst etwas davor ekelte, die Rüstung ihrer Feinde anzuziehen war für sie ein zusätzliches Argument, auch wenn die Rüstung sicherlich auch ihr gut stehen würde.
Während sie die Trümmer ihrer Klinge, sowie einige Pfeile einsammelte, und sie in die Schwertscheide hinein fallen lies um sie zu transportieren hörte sie die Worte des Ritters. "Ein Rückzug nach diesem Gefecht währe falsch. Wir leben noch alle, wir haben die Geiseln noch nicht gefunden, unsere Misssion ist nicht erfüllt. Lasst uns also weitergehen. Allerdings würde ich mich wohler fühlen wenn ich eine Klinge bei mir hätte. Ich werde sehen ob ich für euch einen Hammer finde."
Mit diesen Worten huschte sie auch schon aus dem Raum hinaus, zurück in das Arsenal der Orks. Hier schaute sie sich die Waffen an.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 25.03.2013, 13:23:09
Thokk war etwas enttaüscht, dass die Elfe ihm nicht einfahc sagen konnte, um was es sich bei den Gegenständen handelte. Auch hatte sie hier kaum eine Möglichkeit einfach alles einzupacken, da sie ihre Pferde zurück gelassen hatten. So zog er dem Orkanführer die Handschuhe aus und streifte sie über seine eigenen Hände. Sie passten ihm gut, obwohl er ziemlich sicher war, dass die Hände des Orks doch etwas größer waren als seine eigenen. Als nächstes griff er nach dem Schlüssel, zog ihn mit einer ruckartigen Bewegung vom Hals und steckte ihn in seine Gürteltasche. Auch wenn es ihm Intuitiv wiederstrebt, so fing er doch an dem Ork die Bärenfellrüstung vom Körper zu ziehen. Er war sich ziemlich sicher, dass es an dieser Rüstung gelegen hatte, dass sie alle beinahe gestorben wären und etwas dergleichen zurück zulassen wäre einfach grob fahrlässig.
"Sie verehren Gruumsh. Den Gott der Orks.", erklärte Thokk seinen MItstreitern und deutete auf die Runen:"Ich denke, sie bereiten einen Feldzug vor. Eine Schlacht zu Ehren des Einäugigen."
Als er die Rüstung fertig vom leblosen Körper getrennt hatte warf er sie sich über die Schulter. Noch war er sich nicht sicher, ob er auch die Ruhe haben würde sie anzulegen und zu auszuprobieren, ob er sich damit wohl fühlen würde, oder ob sie seine Bewegungsfreiheit zu sehr einschränkte. Er holte den Schlüssel wieder aus der Tasche.
"Wir sollten weiter nach den Adeligen suchen, wenn wir es nicht tun, wird man uns nicht glauben und wir werden weit in den Süden ziehen müssen um der Armee der Orks zu entgehen. Sie können bezeugen, was wir entdeckt haben, so dass Vorbereitungen getroffen werden können. Und vielleicht sind wir den Adeligen ja auch schon näher als wir denken.", sprach er und wippte leicht mit dem Schlüssel."Wäre doch sinnvoll sie dort zu lagern, wo sie geopftert werden sollen. Und wenn nicht und wir tiefer in Burg eindringen, sollten wir uns wie die Elfe mit mehr Waffen eindecken. Wir könnten einen großen Verschleiß haben." Damit begab er sich den Schlüssel in der Hand zu der verschlossenen Tür die sie passiert hatten, die Bärenfellrüstung über seinen Schultern liegend.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 25.03.2013, 19:34:16
Ein Blick auf den Schlüssel genügte, um Thokk zu zeigen, dass er unmöglich zu dieser Tür gehören konnte. Während das Schloss grob war, war der Schlüssel eher fein - so als ob er zu einer Schatulle gehören würde. Lorim und Aiwetaurnis nahmen währenddessen die Waffen, die die Orks in den Säcken verstaut hatten, in Augenschein. Es waren ein wellenförmiger Einanhalbhänder, ein schwerer Streitflegel und ein großes Krummschwert darunter. Die Qualität der Waffen war für orkische Verhältnisse ziemlich gut.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 25.03.2013, 21:30:02
Lorim schüttelte den Kopf, als ihm die Elfe vorschlug die silberne Kette mit dem rötlich-braunen Stein zu tragen. Orkschmuck wollte er sich nicht um den Hals hängen. Der Stolz des Zwergen war größer als seine Neugier. Wenn es der Halbork nicht tragen wollte, würde es der Schmied zu den Überresten der Kämpfer werfen. Allerdings folgte er der Elfe zu den Waffen, die sie zwei Räume weiter gesehen hatten.
"Waffen in einem Sack aufzubewahren ist ein Frevel. Da reibt Metall an Metall und schnell ist die Waffe stumpf", schimpfte er Zwerg. Doch sein Ärger hielt ihn nicht davon ab, mehrere der Metallwaffen in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Ein Hammer war keiner dabei, aber der schwere Streitflegel kam seinem Verständnis von einer anständigen Waffe schon sehr nahe. Auf jedem Fall aber würde er damit die Schädel etwaiger weiterer Orks gut einschlagen können. Ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen. Den Streitkolben legt er gleich an Ort zu Stelle wieder ab und stapfte stattdessen mit seiner neuen Waffe in der Hand wieder zu den anderen.
"Die Adeligen sind bestimmt tiefer im Berg versteckt. Es muss einen Weg nach unten geben. Ich würde vorschlagen in den hinteren Räumen zu schauen. Hoffen wir, dass das schlechte Wetter anhält und keine Orks anfangen sich hier umzuschauen", tat Lorim seine Meinung kund.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 26.03.2013, 22:03:37
Auch Jurij stimmte den anderen zu. Sie sollten weiter suchen. Mit dem Blick zum Orkanführer sagte er: "In was diese Belger uns auch immer reingezogen haben, wir müssen sie retten. Und wenn wir dabei noch mehr Orks die Köpfe einschlagen können nur zu. Vielleicht fällt uns ja auch der Priester dieses Gottes vor die Füße. Dem würde ich gerne so langsam den Schäldel zertrümmern." Die Mutmaßung, dass die Kinder als Blutopfer herhalten sollten geviel Jurij ganz und garnicht.
Gerade als er sich zum Zwerg wenden wollte, die Kette hatte sich interessant angehört, fing ein Funkeln seinen Blick ein. Er wendete sich zu Statur mit dem Kristallauge. Eine kurze Weile betrachtete er die Figur und ihr Auge. "Ist das dieser Gotte?" fragte er in den Raum. "Sein auge sieht recht wertvoll aus."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 27.03.2013, 15:04:49
Thokk hatte sich den Schlüssel nochmal genau betrachtet und entschlossen, dass er nicht zu der schweren Holztür passen konnte. Er ließ ihn wieder in seiner Gürteltasche verschwinden. Bei Jurijs Worten folgte er dessen Blick zu der Statue. "Ja. Das ist Gruumsh. Der Elfengott hat ihm ein einem Kampf sein eines Auge genommen. Mit seinem gesunden wacht er über die Orks und beobachtet ihr tun.", er stand auf und legte seine Sachen ab. Sie schienen genug Zeit zu haben, dass er probieren konnte, wie sie sich die Bärenrüstung trug."Es gibt einen Ritus in dem man sich eine Auge raussticht und das behält, dass Gruumsh verloren hat. So dass er durch das übriggebliebene Auge die Welt besser betrachten kann. Es heißt, dass Gruumsh die Orks für ihr Opfer ehrt und seine göttliche Sicht mit ihnen teilt. Es heißt sie sehen mit einem Auge besser als zuvor mit zwein. Sie können Orte sehen hinter Wänden, in die Zukunft sehen und sogar die Seele ihres gegenübers sehen und ihren Willen brechen.", führte er weiter aus, während er die Rüstung anzog. Es überraschte ihn selbst wieviel er doch mitbekommen hatte. Er hatte gedacht, dass er es vergessen hatte, doch er hatte nichts vergessen, lediglich nicht mehr daran gedacht. Seine Vergangenheit vergrängt. Er hätte es niemals gewagt den Stein anzurühren, zusehr waren ihm die Konsequenzen bewusst. Zusehr dachte er von sich selbst in diesen Momenten immernoch als Kind und Gefangener in einem Lager. Kurz sah er sich um.
"Die Zeiten haben sich geändert.", sprach er zu sich selbst und betrachtete die Leichen die um ihn und seine Gefährten herum lagen. Als er die Bärenrüstung vollständig angelegt hatte, machte er eininge Bewegungen, ob sie ihn auch nicht zu sehr einschränkte und tastete sie ab, ob sie ihm tatsächlich mehr Schutz bieten würde als seine alte Lederrüstung, die ihm bisher so gute Dienste geleistet hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 27.03.2013, 15:44:42
Er jetzt glitt der Blick des Ritter wirklich zu der Statur, die diesen Raum dominierte. "Ich komme da bstimmt nicht hoch und es dauert zu lange meine Rüstung dafür abzulegen." kommentierte er die indirekte Aufforderung Jurij, er würde nicht dort hochklettern, da gab es Leute, die besser dafür geeignet waren.

Immer wieder streckte er den Kopf in den Hof um die Lage zu überprüfen. "Sobald Aiwe und Lorim wieder da sind sollten wir uns wieder auf machen, je schneller wir sind desto schneller sind wir hier wieder weg." - "Hoffentlich lebend." fügte er in Gedanken hinzu.

"Stellt sich nur die Frage ob wir über den Hof gehen oder hier weiter suchen." überlegte er laut, denn er wußte keinen guten Rat, außer es zu probieren, jede Lösung schien genauso gut zu sein wie die Andere.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 27.03.2013, 21:00:06
Der Zwerg hörte mit erkennbaren Widerwillen die Ausführungen von Thokk zu den Traditionen der Orks in ihrer Verehrung von Gruumsh. Was für Rituale diese widerwärtigen Wesen über sich ergeben lassen? Lorim schüttelte sich bei der Vorstellung, sich ein Auge auszustechen. Zwar betete auch er zu Moradin und seiner Frau, doch solch eine fanatische Hingabe zu einem Gott war dem pragmatischen Schmied fremd.
"Über dem Hof locken wir nur noch mehr Orks an. Wir sollten uns in den hinteren Räumen nach Wegen in die Tiefe umsehen", schlug Lorim vor. Den Edelstein in der Statue sah er auch, er interessierte den Zwergen aber weniger. Hingegen fragte er sich langsam, wo die Elfe blieb. Sie schien sich noch nicht, für eine neue Waffe entschieden zu haben.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 27.03.2013, 22:30:40
Jurij schürzte die Lippen. Als Söldner wurde ja nicht allein von dem gelebt was der Soldherr gab sondern oft auch von dem was gefunden wurde. Der Edelstein war damit schon sehr verlockend aber er sah es ein, dass sie jetzt keine Zeit dafür hatten.
„Ja wir sollten in den Gewölben weiter suchen. Es scheint noch nicht wirklich Alarm geschlagen worden zu sein. Also sollten wir offene Flächen meiden.“ Nun da der Zwerg wieder da war, drehte er ging er zu ihm. „außerdem wird wohl Lorim recht haben. Sie werden wohl tiefer in der Burg sein. Ich vermute einmal das dort auch der Tempel dieses Grumsch sein wird.“ Beim Laufen testete er wie gut es nun ging. Enttäuscht stellte er fest, das sich nicht viel verändert hatte. Er humpelte immer noch aber wenigstens konnte er laufen. Vor dem Zwerg angekommen fragte er „Wenn du die Kette nicht ausprobieren willst, kann ich sie dann bitte haben? Eine kleine Topfähre von diesem Kampf wäre schon nett.“

Der Zwerg, der die Kette eh weiter geben wollte, zögerte nicht lange. Er reichte dem Menschen die Kette ohne ein Wort an dieses dreckige Ding zu verschwenden. Jurij betrachtete die Kette einen Moment. Er hatte nicht solche Bedenken wie der Zwerg. Kurze Zeit nach der Übergabe baumelte sie schon um den Hals des Menschen. Er trug sie aber nicht frei sondern ließ sie unter der Rüstung und dem Gambison verschwinden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 28.03.2013, 12:21:38
Die Elfe griff ohne zu zögern zur großen, gebogenen Klinge. Einige Schwünge in die Luft schlagend nickte sie grimmig. Kein vergleich zu elfischer Eleganz, aber durchaus nutzbar. Und so steckt sie die Klinge ein und kehrt zu den anderen zurück, um noch Thocks letzte Worte bezüglich orkischer Traditionen zu hören.
"Erinnert mich daran auf dem Rückweg diese Statue zu zerstören." meinte sie, und schaut zu Thock, der nun in den Pelz gekleidet war. "Sie steht dir. Und vielleicht könnte es uns nützlich sein, dass du sie trägst. Auch wenn du bei weitem nicht so häßlich bist wie dieser hier." In ihrer Verachtung gab sie der nakten Leiche noch einen Tritt. Sie huschte noch schnell zu den Bogenschützen der Orks hinüber, und füllte ihren eigenen Köcher wieder auf, bevor sie den Bogen wieder in der Hand den anderen zu nickte. "Suchen wir die Welpen."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 28.03.2013, 14:03:53
Thokk bewegt einige male prüfen den Kopf von links nach recht und bewegte seine Arme. Letztendlich war ihm seine alte Rüstung lieber, aber da sie sich eh in Gängen aufhalten würden, war er auf die Beweglichkeit nicht angewiesen. "Ich hol nur kurz was, dann können wir weiter.", meinte Thokk zu den anderen, eilte zurück und holte aus einem der hinteren Zimmer einen Sack, den er dort gesehen hatte. dort hinein legte er seine alte Rüstung und warf sich den Sack über die Schulter und Band ihn vor seiner Brust fest, so dass er ihn wie einen provisorishcen Rucksack tragen konnte. "Gut gehen wir.", sprach er zu den anderen uns machte somit deutlich, dass er bereit war zu gehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 30.03.2013, 00:39:32
Nördlich der Halle befanden sich zwei Räume. Rechts ein Speisesaal, der im Dunklen lag und nur durch zwei fast ganz heruntergebrannte Kerzen etwas erhellt wurde. In der Mitte stand ein langer Holztisch. An den Kopfenden standen zwei große Holzstühle während sich an den Längsseiten lange Bänke befanden. Das gesamte Mobiliar war verschmutzt und beschädigt. Der Tisch sowie der Boden des Speisesaals waren mit den Überresten zerbrochener Tonware und alten Krügen übersät. Ein langer Wandteppich an der südlichen Wand zeigte eine orkische Legion dabei wie sie einen Elfenhain in Flammen legte und die Gefangenen in Ketten abführte. Der Teppich ist jedoch an mehreren Stellen gerissen und verschmutzt. Eine Treppe in der südlichen Wand führte nach oben. Links war dagegen die Küche untergebracht. Eine Feuerstelle mit einem flackernden Feuer warf mit rötlichem Schein seltsame Schattenmuster an die Wände. Über ihr hing ein Topf in dem eine dicke Suppe vor sich hinbrodelte. Daneben standen ein kleiner Tisch, der offenbar als Arbeitsplatte diente, und ein abgenutzter Stuhl. An der Wand befand sich ein Stapel Feuerholz. Die Küche grenzte an einen Speiseraum an, dessen Tür einen Spalt weit geöffnet war. In den steinernen Regalen lagen Brotlaibe, Käseräder und Streifen getrockneten Fleisches. Auf dem Boden stapelten sich neben zwei großen Trinkfässern und ein paar kleinen Wein- und Bierfässern mehrere Mehlsäcke. An der Decke hingen ein paar gehäutete Tierkadaver - meist Kaninchen, aber auch zwei Rehe. Von der Küche aus führte ebenfalls eine Treppe in der südlichen Wand nach oben.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 31.03.2013, 12:06:22
Die Treppen nach oben hatten sie schnell gefunden, aber wo ging es hinunter? Lorim Eisenhammer schaute einen Moment ungläubig, als sie weder im Speisesaal noch in der Küche Stufen in den Berg hinein fanden. Der Zwerg konnte nicht glauben, dass die Erbauer dieser Zitadelle den taktischen Vorteil des Berges nicht genutzt hatten. Er war felsenfest davon überzeugt, dass es einen Weg geben musste. Doch wo war er versteckt. Zwei Stellen kamen ihm schnell in den Sinn. Entweder im Speisesaal verdeckt vom zerrissenen Wandteppich oder in der Küche, so seine Vermutung.[1]
Lorim grummelte etwas unverständlich in den Bart hinein und glitt mit seinen Fingern über die steinerne Wand. Er tastete nach Unebenheiten, klopfte den Stein ab und presste sein linkes Ohr an die Wand um den Wandteppich und suchte.[2] Angesichts des Drecks in diesem Speisesaal konnte der Zwerg nur den Kopf schütteln. Wie muss es einst ausgesehen haben, als die Mitglieder meines Volkes noch hier lebten? Doch Zeit sich diese glorreiche Phase der Zwergen im Norden vorzustellen hatte er nicht. Er brauchte seine Konzentration, um einen Weg nach unten zu finden.
 1. Wissen (dungeoneering): 25
 2. Wahrnehmung: 21
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 31.03.2013, 12:25:27
Das Gespür des Zwerges täuschte ihn nicht. Zwar befand sich hinter dem Wandteppich auf den ersten Blick nichts als nackter Stein, doch als Lorim vorsichtig die Wand abtastete, bemerkte er eine kleine Unebenheit. Diese war gut versteckt, aber seinem geschulten Sinn nicht entgangen. Vorsichtig drückte der Zwerg sie ein. Der kleine Stein gab etwas nach und auf einmal kam links von ihm, neben der Treppe, die nach oben führte, eine Tür im Gemäuer zum Vorschein, die zuvor noch völlig verborgen gewesen war. Sie bestand völlig aus Stein und wäre für das bloße Auge fast nicht zu erkennen gewesen. Der Zwerg hatte sie jedoch gefunden. Eine Geheimtür.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 31.03.2013, 17:32:31
Ein zufriedenes Lächeln umspielte den Mund des Zwergen, als er die Geheimtür fand. Da waren die langen Reden meines Onkels doch zu etwas nütze. Mit Grauen erinnerte sich Lorim Eisenhammer an die langen Erörterungen des Onkels Rogar Eisenhammer über die unterschiedlichen Eigenschaften von Steinen. Immer wieder hatte der dem Schmied einen neuen Stein unter die Nase gehalten. Dabei wollte Lorim lieber Eisen mit seinem Hammer in Form bringen, als die verschiedenen Sorten von Granit auseinander zu halten. Doch an diesem Ort und an dieser Stelle hatten sich die langen Ausführungen von Rogar bezahlt gemacht.
Lorim schüttelte kurz den Kopf und streichelte über seinen grauen Bart bei diesen Erinnerungen. Dann war er wieder aufmerksam. "Den Zugang zum Gewölbe haben wir gefunden. Nun gilt es, schnell zu zuschlagen und nicht zu sehr aufzufallen. Haltet die Fackel tief und so bedeckt wie möglich", wandte sich der Zwerg an die Anderen und schaute dabei besonders den Ritter und den Söldner an. Es würde bei beiden nicht ohne Licht gehen, aber wenn sie nicht durch das Geräusch der schweren Rüstungen auffallen würden, dann durch den Schein einer Fackel.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 31.03.2013, 20:33:40
Thokk ncikte dem Zwerg bestimmt zu. Er hätte nie daran gedacht hinter Teppichen nach Türen zu suchen und eigentlich konnte er sich auch nicht vorstellen, dass die Orks das getan hätten, aber wer wusste wie lang sie hier schon hausten und der Zufalls war nie auszuschließen. Er ließ seinen Blick nochmal über seine Gefährten wandern. Er wusste nicht so recht, wo er gehen sollte. Lieber direkt hinter dem Zwerg, denn schließlich konnte auch er im Dunkeln sehr gut sehen oder lieber als letzter um die Gruppe nach hinten zu sichern. Denn schließlich war er auch bei weitem nicht so schwer gerüstet wie die anderen, auch mit der neuen Rüstung nicht. "Gut.", meinte er. Und bot er den Menschen den Vortritt an um die Gruppe nach hinten abzusichern.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 01.04.2013, 00:01:09
Doch die Elfe hielt den Kämpfer auf, als dieser eine Fackel anzünden wollte. "Ihr braucht eure Hände" raunte sie ihm zu und schlug eine der Sonnenfackeln am Steinboden an. Diese erstrahlte dabei taghell, doch strahlte ihr Licht keine nennenswetre Wärme ab. Auch rußte sie nciht, und gab so keinen fremden Geruch ab. "Steckt sie euch an den Gürtel, und wir haben Licht, ohne dass ihr eure Hände freihalten müßtet."
Der Halbork in seiner neuen Rüstung hingegen ließ ihr immer noch Schauer über den Rücken gleißen. Ihren Bogen in der Hand bot sie an auch selbst die Nachhut zu übernehmen, war seine Fähigkeit im dunkeln zu sehen doch an der Front nötiger, als bei der Gruppe. Doch sie würde auch mit ihm im Wechsel nach hinten absichern.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 07.04.2013, 01:29:54
Die Treppe führte in eine 15m durchmessende, achteckige Kammer hinab, deren Kuppeldecke in eine Höhe von 6m aufragt. Die Wände der Kammer waren mit Malereien verziert, die die grauenvollen orkischen Gittheiten beim Akt der Schöpfung zeigten, wie sie ihr Volk der Orks aus den Grundfesten der Erde erschuffen und ihm Leben einhauchten. Die Wandmalereien zeigten zudem verschiedene Orks beim Schmieden von Waffen. In vier Ecken des Raume befanden sich lebensgroße Stautuen von Orks, die offenbar Trommeln schlugen, allerdings war die Statue in der nordwestlichen Ecke bereits umgestürzt und zerfallen. Im Norden der Halle konnten die Abenteurer eine Doppeltür ausmachen, in deren Zargen orkische Runen eingelassen waren. Im Süden der Kammer führte eine kleine Treppe weiter in die Tiefe. In der Mitte des Raumes war hingegen ein etwa vier mal vier Meter großer Schacht, durch den man nach unten gucken konnte. Es ging ziemlich tief hinunter, über mehrere Stockwerke. Irgendwo weiter unten musste eine Art Wasserfall sein, denn man hörte deutlich das Tosen herabprasselnder Wassermassen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 07.04.2013, 16:41:42
"Möge das Allsehende Auge des Ewig Wachenden unsere gefallenen Könige schützen", las der Halbork die Runen in der Kammer vor. "Anscheinend haben wir eine Grabkammer gefunden. Ich denke nicht, dass dort hinter irgendjemand ist. Gehen wir tiefer?", stellte Thokk die Frage in die Runde. Vielleicht waren sie hier doch auf dem falschen Weg. Wer würde seine Gefangenen in die nähe der Grabkammer platzieren, andererseits konnte sie hier vielleicht durch weitere Geheimgänge in andere Teile der Festung vordringen ohne gesehen zu werden. Er hoffte nur inständig, dass sie hier nicht alle sterben würden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 07.04.2013, 20:48:09
Eine Grabkammer? Kurz flammte in Lorim die Lust auf die Plünderung eines Orkgrabes auf. Hier musste eine oder mehrere wichtige Personen begraben sein, aber das Hauptziel ihres Vordringens dürfte tiefer liegen. Der Schmied schaute in die Tiefe und sah das Ende des Schachtes nicht. Er strich sich durch den Bart und wollte weiter nach unten gehen.
"Die Grabkammer enthält vielleicht Schätze, aber solange wir nicht entdeckt sind, sollten wir weiter vordringen. Plündern können wir noch auf dem Rückweg," bemerkte Lorim. Das sie vielleicht fliehen müssten, kam dem Kämpfer nicht in den Sinn. Trotz einiger Wunden an seinem Körper und dem der anderen glaubte er an eine Chance. Nur wo waren diese blöden Adeligen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 07.04.2013, 23:01:15
Jurij blickte sich in der Kammer um. Was für ein Schatz für einen Gelehrten und welches Wissen hier an den Wänden prangerte. In einem Moment der Nachdenklichkeit überlegte der Söldner, was er über Orks wusste und was hier an den Wänden stand. Es änderte sein Bild von Orks in einigen Punkten, wobei er als Nichtgelehrter nur einen Bruchteil von dem erfassen konnte. Dann stimmte er den Worten des Zwerges zu. „Ja wir sollten weiter. Hier könnten Fallen sein, die die Orks alarmieren.“ beim Sprechen kontrollierte er den Sitz der Sonnenfackel und zog die Riemen des Schildes fester. „Das Blutbad oben wird sie schon irgendwann auf uns aufmerksam machen und dann dürfen wir uns eh raus kämpfen. Aber erst einmal retten wir diese adliegen Balge und töten die Orks da unten und dann lasst uns weiter sehen.“ Er leckte sich über die Unterlippe und blickte zu Thokk und Aiwëtaurnís. „Sagt, kann einer von euch beiden hier beim Aufgang eine Falle platzieren? Etwas was runterkommende Orks aufhält?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 09.04.2013, 22:06:56
Aiwetaurnis und Thokk schüttelten die Köpfe, da sie keine entsprechenden Materialien dabei hatten. Die Abenteurer beschlossen daher, die Treppe nach unten zu nehmen. Sie stiegen in einen weiteren Kuppelraum hinab, der die gleichen Ausmaße hatte wie der vorherige Raum. Wieder gab es zahlreiche Wandmalereien. Sie zeigten orkische Armeen, die in den Krieg zogen. In vier Alkoven in den Wänden standen Statuen von stolzen Orkkriegern, die in Signalhörner stießen. Jeweils in Richtung Westen, Norden und Osten zweigten ca. sechs Meter tiefe Kammern von dem Hauptraum ab. Es schien als stünden in diesen Nebenkammern jeweils acht Sakrophage.
Aus der Wand in der westlichen Nebenkammer sowie hinter der nordwestlichen Statue schoß Wasser hervor. Es strömte direkt in den zentralen Schacht, wo es sich in zwei Wasserfällen in die Tiefe ergoss. Aus der dunklen Tiefe des Schachts drang das Geräusch des Wassers zu den Abenteurern empor. Man konnte hören, wie es weiter unten aufschlug.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 09.04.2013, 22:29:37
"Die Orks ehren hier wohl Krieger aus alten Tagen", bemerkte der Zwerg und versuchte dabei leise zu sein. Trotz seiner Ablehnung gegenüber den verdammten Orks, erkannte er die Mühe, die in dieser Grabanlage steckte. Sie war tief in den Stein angelegt worden. In diesen Sarkophage mussten besondere Krieger liegen, war er sich sicher. Die Wandmalereien interessierten den Schmied weniger. Er hielt wenig von solchen Künsten, besonders wenn sie orkische Armeen zeigten, die vielleicht gegen Kämpfer seines Volkes angetreten waren.
Etwas machte den Zwergen stutzig: Es schien keine Treppe nach unten zu geben. Aber der zentrale Schacht war angelegt worden und irgendwo musste das Wasser unten abfließen. Lorim grübelte einen Moment. Er wollte sich in seiner schweren Rüstung nicht auf den Boden werfen, sondern trat an den Schacht heran und blickte angestrengt in die Tiefe.[1]
"Thokk, erkennt ihr den Boden des Schachts?", wandte sich Lorim Eisenhammer an den Halb-Ork.
 1. Wahrnehmung: 21 (take 20)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 09.04.2013, 23:27:45
Der Schacht war tiefer als die Augen von Lorim und Thokk reichten, doch als sie hinabblickten, sahen sie immerhin eine weitere Ebene unter sich. Der Schacht ging nach etwa sechs Metern in einen anderen Raum über. Die Wände waren allerdings nass und relativ eben, was ein Hinunterklettern erheblich erschwerte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 10.04.2013, 10:28:49
Dieses zweite Grabmal festigte Jurijs neue Meinung über die Orks. Sie waren zwar barbarische, widerwärtig, blutopfernde Bastarde aber wer seine Toten in solchen Kammern ehrte verdiente Respekt. Nicht nur das, sie schienen auch Planen zu können und ein Ziel zu erreichen. Dies machte sie als Gegner gefährlicher.
„Kann es sein, dass es in den Kammern noch weiter geht?“ fragte Jurij und deutet auf die Kammer, in dessen Nähe er sich befand. „Wenn nicht ist das eine Sackgasse und wir müssen zurück.“ Er blickte seine Kameraden an und wartete, ob einer mit schärferen Augen als seine die Kammern untersuchen würde. Ansonsten würde er einen Blick hinein werfen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 10.04.2013, 16:27:24
Als der Söldner von einer Sackgasse sprach, schüttelt Lorim heftig den Kopf und verzog seine Mundwinkel. Dieser Mensch hatte wohl nicht viel Zeit in einer Mine oder einem Gewölbe verbracht. Nicht einmal Orks kämen auf die Idee, einen großen Schacht auszuheben und ihn dann nicht zu nutzen. "Es gibt mindestens noch eine weitere Ebene unter uns und damit gibt es auch einen Weg dahin. Manche würden vielleicht eine solche Ebene über Holzleitern oder Strickleitern schützen, so dass der Zugang schnell entfernt werden kann, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass es eine Treppe geben muss." Für eine Treppe sprach in den Augen des Schmiedes die reine Größe des Gewölbes. Aber Lorim war nicht sofort klar, wo sich der Zugang zu einer unteren Ebene befinden könnte.
Der Zwerg drehte sich einmal im Kreis und versuchte, Unregelmäßigkeiten in den Wänden zu entdecken. Vielleicht hatte Jurij Recht und die Grabkammern verbargen den Zugang. Aber dann hätten die Orks weiter durch den harten Stein graben müssen. Eine Treppe dürfte nicht zu weit von der Mitte entfernt sein. "Ihr könnt gerne die Grabkammern durchsuchen, aber die Chancen sind hier im Zentrum besser", ergänzte Lorim zum Söldner gewandt und ging dann an den Seiten entlang. Die Wandmalereien waren nicht unterbrochen und auch einen Vorhang, ein Fell oder ähnliches konnte der Zwerg nicht entdecken. Dabei fiel sein Blick auf die vier Statuen der Orkkrieger und ihre Hörner. Er trat zu einer der Statuen. "Erkennt ihr die Kämpfer der Orks?", fragte der er den Halbork und begann, die Statuen näher zu untersuchen.[1]
 1. Wahrnehmung: 21 (take 20)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.04.2013, 23:48:01
Der Zwerg untersuchte die Statue rechts vor ihm besonders gründlich. Tatsächlich fiel ihm auf, dass das Horn der Statue beweglich war. Sein Gespür hatte ihn ein weiteres Mal nicht getäuscht. Es lag auf der Hand, dass hier ein Mechanismus verborgen war. Die Frage war nur: zum Guten oder zum Schlechten?
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 11.04.2013, 10:58:36
Thokk hatte sich an den Rand gehockt und in den Schacht geschaut, in den das Wasser fiehl. Auf Lorims Frage hin sah er sich die Statuen nochmals an. Er kannst sich sogut wie nicht mit der Folklore der Orks aus. Schließlich war kein Gast bei ihnen gewesen. Lediglich Wissen über Gruumsh hatte er sich in seiner Zeit bei den Orks angeeignet. Und er hatte sie bei ihren Bräuchen beobachten können, oder sie gar miterlebt. Aber am Feuer hatte er nie mit Ihnen gesessen. "Nein.", antwortete er dem Zwerg, wahrscheinlich waren es nur irgendwelche Wächter.
Er richtete sich wieder auf. Ob sie hier wirklcih richtig waren? So tief unter der eigentlichen Burg? Würde er hier einige Halbstarken verstecken? Eigentlich gab es dafür nur wenig Gründe. Thokk glaubte nicht, dass die Jungen für die anwesenden Orks in irgendeiner Form eine Gefahr hätten darstellen können. Am wahrscheinlichsten war noch, dass sie ein Geheimniss waren, dass vor den Stämmen verheimlicht werden sollte, um sie im richtigen Moment zu Opfern, denn Geduld, dass hatte er erlebt, war eine seltene Tugend unter Orks. Meist hatten sie nur die Priester und selbst bei Ihnen war sie sehr begrenzt. Er folgte dem Rat des Zwerges und sah sich etwas um, ob ihm etwas auffiehl, dass auf einen weiteren Weg nach unten hindeutete.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 11.04.2013, 11:13:31
Während der Zwerg eine der Statuen untersuchte und Thokk sich umsah, wollte sich Jurij einer der Kammern zuwenden. Doch bevor er hinein ging, steckte er sein Schwert weg und ging zum Sir. „Ich werde mir mal die Kammer ansehen.“ er deutet auf die Kammer, welche von der Treppe aus auf der linken Seite Lag. Kurz nach diesen Worten drückte er dem Sir die Sonnenfackel in die Hand. „Die Brauchst ihr, ich nehme eine Fackel.“ Kurz nachdem der Sir nun die Sonnenfackel hatte, brannte auch schon die normale Fackel und Jurij machte sich auf den Weg in die gezeigte Kammer. Langsam begann er daran zu zweifeln, die Kinder hier zu finden.
Sonderlich geübt im Finden von Geheimgängen oder anderen Dingen war Jurij ja nicht. Darum war das ganze wohl kaum mehr als ein ankucken der Kammer. Wenn sich dort ein Gang befinden würde, müsste der schon offensichtlich sein.[1]
 1. Wahrnehmung 10
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 11.04.2013, 17:41:11
Lorims grobe Hände glitten über den Stein der Statue. Als der Zwerg merkte, dass das Horn beweglich war, stutzte er kurz. Ein Alarmsignal? Für den Schmied machte dies wenig Sinn. Eher rechnete er mit einer Fallgrube, falls noch andere Hörner beweglich wären. Aber bevor er näher überlegen konnte, drehte er das Horn einfach um.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 11.04.2013, 21:33:34
Leonhard war dem Zwerg einfach gefolgt. Erstaunt warf er einen Blick in den Abgrund der sich vor ihnen auftat. Unwillkürlich machte er einen Schritt nach hinten, obwohl er weit genug von ihm entfernt stand um nicht in Gefahr war abzustürzen. Er hatte einfach nur ein merkwürdiges Gefühl dort zu stehen und in die dunklen Abgrund zu schauen.

"Was ist das für eine  merkwürdige Burg, war dieser Teil schon hier bevor die Burg gebaut wurde. Ich dachte immer Orks bauen keine Burgen, oder?" er blickte kurz in die Richtung von Thokk, wusste dieser wahrscheinlich am meisten von den Orks.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.04.2013, 18:04:39
Das Horn zeigt nun nach unten. Tatsächlich hatte sich etwas im Inneren der Statue in Bewegung gesetzt. Man hörte - soweit das bei dem Rauschen des Wasserfalls möglich war- ein leises Rattern. Nachdem es für einen Moment so schien als ob doch nichts passieren würde, machte die Statue einen abrupten Satz nach vorne. Der gesamte Sockel, auf dem sie stand, schob sich etwa einen Meter weit knarrend über den Steinboden. Dort wo eben noch eine feste Wand hinter ihr gewesen war, öffnete sich nun eine Tür aus Stein, die sich an eine weitere Treppe anschloss, die noch weiter in die Tiefe führte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 14.04.2013, 18:35:53
Lorim Eisenhammer reagierte auf die Frage des Ritters nur mit einem Achselzucken. Es wusste nichts genaues über den Bau der Zitadelle. Ihm war lediglich bekannt, dass schon lange Orks diesen Ort besiedelten. Aber sein Volk war schon seit Jahrzehnten nicht mehr in großer Zahl in dieser Gegend unterwegs. Lange schon hatten sich die Zwerge in die Berge zurückgezogen. Vielleicht zu lange, wenn der Schmied an die vielen Orks rund um die Burg dachte.
Als sich die Statue nach vorne bewegte, trat der Zwerg einen Schritt zur Seite und starrte dann einige Momente lang auf die neue Steintür und die  dahinter liegende Treppe. Lorim atmete einmal tief durch und griff zu seinem neuen Streitflegel. Zwar hatten er und Thokk den Boden nicht gesehen, aber viel weiter dürfte es nicht mehr in die Tiefe gehen. Wenn sie Orks und die Adeligen finden sollten, dann bald.
Mit der linken Hand winkte er die anderen zum neuen Durchgang und wartete vor allem auf den Söldner, der eine der Kammern erkundigen wollte. Viel reden wollte er in dieser Situation nicht mehr. Der Feind würde nicht weit sein, aber noch hörte er keine Orks oder andere Wesen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 15.04.2013, 09:11:50
"Ich weiß nichts über diese Burg im speziellen, aber die Lieder berichten von mächtigen Orkanführern, ja selbst von Königreichen in denen ihre Stämme geeint waren. Es ist nur logisch für eine solche Zivilisation Burgen zu bauen, und ihren gefallenen Helden Denkmäler zu setzen." antwortete die Elfe auf die Frage des Ritters. Gleichzeitig überkam sie eine Gänsehaut, als ihr weitere Geschichten zu solchen Zivilisationen einfielen. Keine rosigen Zeiten für ihr Volk. "Doch war es meist nur ein starker Anführer, der es schaffte die Stammesdünkel zu unterdrücken. Höchstenst zwei kurze Generationen, bevor diese Reiche Schwäche zeigten und zerfielen. Allerdings waren dies Zeiten des Grauens. Ich muß euch nicht sagen, welchen Schrecken eine Volk von organisierten Mördern und Schlächtern verbreitet." Die Worte der Elfe werden leiser, der Griff um ihren Bogen fester. Sie nimmt sich fest vor zu verhindern, dass dergleichen jetzt und hier passieren wird. Wenn die Welpen erst in Sicherheit waren.
Lorims erneute fachkundige und zielsichere Freilegung der Geheimtür bewunderte sie auch im Stillen. Wie es schien kannte sich der Zwerg wirklich mit Gemäuern aus.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 15.04.2013, 13:47:05
Wie erwartet hatte Jurij in der Kammer keine Treppe gefunden. Als er zurück kam und gerade berichten wollte, sah er, dass die Anderen um ein Loch im Boden standen. Er löschte die Fackel und tauschte sie gegen sein Schwert zurück.
Den neuen Weg betrachtend biss er sich auf Unterlippe. Er war nervös. Bevor sie hinunter gingen, stellte er sich neben den Ritter. „Zum Glück können wir uns nicht verlaufen.“ murmelte er zu ihm. Er war bereit hinunter zu gehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 21.04.2013, 17:53:17
Vorsichtig gingen die fünf Abenteurer nacheinander die modrige Treppe hinunter. Sie war feucht und mit Schimmel bewachsen. An ihrem Ende konnte Lorim, der vorausging, einen weiteren Hebel entdecken. Ohne lange zu überlegen, drückte der Zwerg ihn nach unten. Knarzend öffnete sich eine Tür und gab den Blick in einen weiteren Raum frei. Es handelte sich um eine weitere Halle mit den gleichen Ausmaßen wie die vorherigen. Durch den Schacht in der Mitte stürzten von oben die beiden Wasserfälle hinab und verschwanden dann wieder nach unten. Man konnte hören, wie sie in der Tiefe aufschlugen. Das machte den Raum noch lauter als die anderen. Die Wandmalereien in dieser Halle zeigten orkische Legionen wie sie Elfen und Zwerge abschlachteten und verschiedene Festungen niederbrennen. In den vier Ecken des Raumes standen die Statuen brüllender Orkkrieger, die riesige Doppeläxte umfassen. Eine der Statuen war offenbar durch die Tür, die die Abenteurer gerade geöffnet hatten, beiseite geschoben worden. In der Mitte der West-, Ost- und Nordwand befanden sich große Doppeltüren, von denen die westliche mit zahlreichen Runen verziert war, die bedrohlich rot glühten. In der Südwand war dagegen eine Treppe eingelassen, die tiefer hinab in die Dunkelheit führte. Die Abenteurer hatten allerdings keine Zeit, sich umzusehen, denn sie sahen sich mehreren Orks gegenüber. Die Krieger schauten sie ungläubig an, hatten aber schon ihre Waffen ergriffen. Sie trugen Bänderrüstungen und große Zweihandäxte und glichen damit fast den Statuen, die das nun folgende Geschehen als stumme Zeugen betrachteten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 27.04.2013, 11:18:39
Für Lorim war das Auftauchen weiterer Orks eine Bestätigung, dass sie auf dem richtigen Weg waren oder zu mindestens auf dem Weg zu einem bedeutenden Ort unterhalb der Zitadelle. Der Zwerg machte einen Schritt zur Seite und wollte mit dem neuen Streitflegel gleich beiden Orks den Garaus machen. Doch er scheiterte schon an der Rüstung des ersten Kämpfers und fauchte die zwei Feinde vor sich an. Die Elfe zögerte nicht lange, schon sang ihr Bogen in den hellsten Tönen, auch wenn diese auf Grund des donnernden Wasserfalls nicht weit trugen. Doch ihr Pfeil hatte ein Ziel, und auf Grund ihrer Fähigkeit selbst mit minimalstem Licht auszukommen konnte sie ihre Gegener deutlich ausmachen. Der Pfeil traf  jedoch nur die Rüstung ihres Zieles und prallte ab. Thokk ließ derweil den Beutel mit seiner Rüstung von seiner Schulter gleiten und griff nach seinem Bogen und einem Pfeil. Er legte auf den gleichen Ork an, den auch Aiwe anvisierte und ließ den Pfeil von der Sehne gleiten. Im Gegensatz zur Elfe traf er gut. Dagegen hatte Jurij schon deutlich mehr Probleme mit dem Licht. Auch wenn an seinem Gürtel der Sonnenstab wieder befestigt war konnte er gerade einmal die beiden nächsten Orks erkennen und dass es noch mindestens einen mehr geben musste. Alles andere lag für ihn im Dunkeln. Aber dafür hatte er sein Schwert zur Hand. Kurz nachdem der Schlag des Zwerges daneben ging, positionierte sich Jurij auch schon auf dessen alten Platz und holte mit dem Schwert aus. Seine Klinge bohrte sich durch die Rüstung des Feindes. Auch Leonhard kniff die Augen zusammen um in der Lage zu sein etwas zu sehen. Er nahm nur die Orks links von ihm wahr. Entsprechend passte er seine Position an und ließ einen kräftvollen Hieb auf einen der Orks niedersausen. Ihm gelang es ebenfalls eine Treffer zu platzieren.
Die Orks reagierten fluchend auf die Angriffe. Der Krieger, auf den Aiwetaurnis und Thokk geschossen hatten, stürmte wild schreiend auf sie zu, die Axt über den Kopf erhoben. Der Schlag war ungestüm, traf die Elfin aber trotzdem und hinterließ eine blutende Wunde. Die beiden Männer an der Ostseite des Raumes verlagerten daraufhin geschickt ihre Position, sodass die beiden Orks, die die Treppe bewachten, ebenfalls angreifen konnten. Einer der beiden Orks zog eine Flasche mit einer orange-rot leuchtenden Flüssigkeit aus seinem Gürtel und schleuderte sie in die Gruppe. Krachend schlug die Phiole an Ser Leonards Schild auf. Die Flüssigkeit fing sofort Feuer und hüllte die Umgebung in Flammen. Auch Lorim und ein Ork an der Tür hatten etwas abbekommen. Der andere Ork fiel Leonard von der Treppe her in diesem unglücklichen Moment in den Rücken. Es war der Routine jahrelangen Trainings zu verdanken, dass der Ritter diesen Angriff trotzdem noch parieren konnte. Lorim Gegner war durch die rücksichtslose Attacke seines Kampfgefährten so abgelenkt, dass er den Zwerg verfehlte, doch der Ork, dem sich Jurij gegenüber sah, fand einen Weg, den menschlichen Söldner mit seiner Axt zu verletzen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 27.04.2013, 11:23:41
Lorim versuchte ihm Kampfgetümmel einen erneuten Angriff auf den schwerverletzten Ork, aber er schaffte es nicht einmal seine Waffe richtig hoch zu heben. Der Zwerg war sauer, dass er erneut nicht traf. Vielleicht lag es an der neuen Waffe, die er schon zu Boden werfen wollte. Die Elfe lies sich nicht so leicht einschüchtern. Ohne viel Federlesen packte sie ihren Bogen quer und ging zum Angrifff über. Einer Finte mit der linken Seite lies die Deckung des Orks offen, so dass sie mit einem mächtigen beidhändig geführten Schlag seinen Hals traf. Der Treffer drückt ihm den Kehlkopf ein. Röchelnd fiel er zu Boden und blieb zuckend liegend. Seine Rüstung hatte ihn vor diesem Hieb, der exakt eine ungeschützte Stelle getroffen hatte, nicht schützen können. Thokk konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass die Elfe mit einem wuchtigen Schlag den Ork zu Boden geschickt hatt. So zog er die nächsten Pfeile um auf den einen Ork zu schießen, welcher sich nicht in einem Zweikampf befand. In schneller Abfolge verließen zwei Pfeile die Sehne des Bogens und flogen auf den Ork zu. Das Aufflammen des geworfenen Trankes jedoch blendete THokk im falschen Augenblick, so dass er den Bogen verzog und seine Pfeile ihr Ziel verfehlten. Leonhard atmete kurz durch. Schnell schickte er ein Gebet und dankte für seine schnelle Reaktion. Er hatte heute schon einmal am Boden gelegen und war fast gestorben. Nicht noch mal. Die Flammen ebten so schnell ab wie sie gekommen waren. Er machte einen Schritt an einen der Orks heran, sodass er nicht mehr Direkt mit beiden zu tun hatte. Schnell täuschte er einen Schlag mit dem Schild an, zielte dann aber mit seinem Langschwert auf die Schulter seines Gegenübers. Sein gut gezielter Schlag durchdrang die Rüstung des Feindes, doch der Ork drehte sich gerade noch rechtzeitg weg um größeren Schaden zu verhindern. Jurij stach ebenfalls mit dem Schwert nach seinem Gegner. Der Ork wich zurück, sodass der Söldner sein Gewicht auf sein angeschlagenes Bein verlagern musste um ihn noch zu treffen. Dadurch büßte seine Attacke einiges an Schlagkraft ein und verwundete den Mann nur leicht. Die Orks gingen wieder zu wütenden Gegenangriffen über. Im Gegensatz zu den Kriegern, die die Abenteurer bislang ausgeschaltet hatten, kämpften sie aber diszipliniert und ohne die totale Vernachlässigung ihrer Defensive. Stattdessen teilten sie gezielte Schläge gegen die Eindringlinge aus. Ser Leonard und Lorim bekamen dabei heftige Treffer ab. Die großen orkischen Äxte waren wegen ihren breiten Klingen äußerst schwer abzuwehren und durchdrangen selbst stärkste Rüstungen ohne große Probleme, wenn sie im richtigen Winkel angesetzt wurden.
Erneut versuchte Lorim Eisenhammer einen Angriff auf den inzwischen dem Tode nahe stehenden Ork und diesmal legte er seinen ganze Kraft in den Angriff und schwang den Streitflegel gleich über zwei der Feinde. Dem ersten durchtrennte er fast den Schädel und dem zweiten riss er einen breiten Bereich der Haut auf. Der Zwerg umrundete den schwerverletzten Ork, um dem Söldner Platz zu machen.
Zufrieden sah die Elfe ihren Gegner zu Boden sinken, und wirbelte sofort herum und began die nächsten Gegner unter Beschuß zu nehmen. Dabei machte sich ein schmerzhaftes ziehen in ihrer Schulter bemerkbar. Das Blut das dort hervorquoll zeigte ihr, dass sie wohl doch schlimmer verletzt war, als sie sich eingestehen mochte. Trotzdem traf sie den anvisierten Ork in den Oberkörper. Als der Ork vor ihm dank Lorim zusammenbrach, richtete Jurij sein Schwert gegen den nächsten Ork. Er holte nicht sehr weit aus und versuchte seine Klinge seitlich in den Leib des Orks zu treiben. Das gelang ihm auch, allerdings fing die Rüstung seines Gegners den meisten Schaden ab. Thokk zog den nächsten Pfeil aus dem Köcher. Nachdem sein ursprüngliches Ziel nun ungünstig hinter einem anderen stand, musste der Deckung gebende Ork nun sterben. Da der Ritter mit ihm in einen Zweikampf verwickelt war, musste der Halbork einen guten Moment abpassen um seinen Pfeil abzuschießen. Den Ritter zu treffen musste er unbedingt vermeiden, also zielte er möglichst weit weg von ihm. Auf Grund dieser Vorsichtsmaßnahme rauschte das Geschoss jedoch auch am Gegner vorbei. Wieder fühlte Leonhard wie warmes Blut in seiner Rüstung herunterfloß. Er war einfach zu alt für diesen Mist sagte er sich selber. Er duckte sich tief hinter sein Schild um den nächsten Schlag besser abfangen zu können. Auch aus diesem Grund ging sein nächster Schlag weit fehl. Die drei verbleibenden Orks attackierten erneut, allerdings gelang es nur dem Ork, der noch nicht verletzt war, einen halbwegs erfolgreichen Angriff durchzuführen. Leonard, dem dieser Angriff galt, schaffte es jedoch die meiste Kraft des Schlages abzufangen, indem er seinen Schild hochriss und den Hieb, der ihm sonst sicher den Schädel gespalten hätte, entscheidend abzulenken. Dadurch glitt die Axt an seinem Helm ab ohne Wirkung zu hinterlassen. Trotzdem war ihm klar, dass er nicht mehr lange alleine gegen die beiden Orks stand halten könnte. Für ihn stand der Kampf auf Messers Schneide. Die Orks riefen sich derweil Befehle zu, deren Inhalt aber vor dem Tösen der Wasserfälle unterging.
Unschlüssig wem sie mit ihren Pfeilen zu Hilfe kommen sollte lies die Elfe, je einen Pfeil gegen Jurijs und gegen Leonards Gegner fliegen. Schwierige Schüsse, da sie darauf achtete nicht ihre Kameraden zu treffen, und trotzdem schneller schießen mußte als es ihrer Präzision gut tat. Und so ging der Pfeil an Jurijs Gegner vorbei, wohl auch weil der Schwertkämpfer ihn so gut abschirmte, während sie den Gegner des Ritters am bein erwischte. Leonhard hörte das inzwischen vertraute Surren der Pfeile, die von dern Sehne flogen. Aus dem Augenwinkel sah er wie der eine Ork neben ihm getroffen wurde, Blut floß und er zu Boden ging. Leonhard machte einen Schritt zur Seite, damit er nicht im Weg zwischen den Schützen und dem Ork stand. Jetzt wo er nur noch gegen einen Gegner kämpfte ließ er nicht mehr soviel Vorsicht walten. Schnell holte er zu einem kurzen Schlag aus, der direkt gegen die Finger des Orkes zielte. Der  Schlag trennte ihm zwei Finger ab, sodass er seine Waffe fallen ließ. Derweil versuchte Jurij weiter seine Klinge in das Fleisch des Orks zu treiben. Wieder versuchte er einen seitlichen Hieb. Er kam durch aber es fehlte deutlich an Wucht. Thokk konnte sehen, wie der nächste Ork fiel. Auch Jurij schien seinen Gegner mit einem geschickten Schlag niedergestreckt zu haben. So blieb nur der eine Ork in der Nähe des Alten. Thokk machte einen Schritt nach vorn und zog dabei einen Pfeil aus dem Köcher. Schoss ihn in Richtung des Ork und sandte einen zweiten hinterher, noch bevor der erste den Ork erreichte. Glücklicher Weise war der Ser  zur Seite geganen, so dass der Halbork diese Manöver relativ gefahrlos durchführen konnte. Lorim Eisenhammer bemerkte zufrieden, wie die Gruppe die einzelnen Orks tötete. Er ging einen Schritt auf den letzten noch lebenden Ork zu, schwang seine Waffe und tötete den Feind mit einem kräftigen Hieb.
Die Abenteurer blickten sich schnaufend und etwas außer Atem um. Wieder hatten sie einen Raum von Orks gesäubert.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 27.04.2013, 12:14:15
Einen Moment lang hörte Lorim Eisenhammer nur das krachende Rauschen des Wasserfalls, der in die Tiefe stürzte. Diese Geräuschkulisse musste die Geräusche des kurzen Kampfes unterdrückt haben. Zum Glück, denn noch wussten sie nicht, welch weiteren Wesen an diesem Ort lebten. Dem Zwergen wurden die eigenen Verletzungen bewusst. Er spürte, wie die Kämpfe an diesem Morgen alte Wunden an seinem Körper wieder aufgerissen und neue geschaffen hatten.
Erneut sah der Schmied die Statuen von Orkkriegern, doch die Treppe in der Südwand zeigte diesmal den offensichtlichen Weg nach unten.
"Lasst uns schnell umsehen, solange das Donnern des Wassers unsere Anwesenheit hier verdeckt. Aber kommt mit eurem Licht nicht zu nahe an den Rand, damit kein Schein uns verrät.", wandte sich der Zwerg an die anderen und blickte dabei besonders zum Söldner, der Licht in seinem Gürtel trug.
"Thokk, erkennt ihr die glühenden Runen im Westen?", fragte Lorim Eisenhammer schließlich den Halbork. Dann begann er schnell die Leichen der Orks bei sich zu untersuchen und hoffte, vielleicht doch noch einen weiteren Heiltrank zu finden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 27.04.2013, 13:34:04
"Eins nach dem anderen. Lasst uns erst einmal zu Kräften kommen." Mival für seine Vorraussicht dankend ging sie von einem zum anderen und berührte sie mit dem Heilstab.[1] Sie selbst war etwas skeptisch. Lange würden sie nicht mehr von dem geborgten Leben dieser Stäbe profitieren können, es gab einen Punkt an dem magische Heilung nicht mehr die WUnden zu heilen vermochte. Auch würden die Stäbe sich mit der Zeit verbrauchen.
Während sie wartete das die Zauber ihre Wirkung entfalteten, ging sie von Tür zu Tür und lauschte. Sie stimmte dem Zwerg zu, wahrscheinlich hatte sie keiner gehört. Doch das hies nicht, dass keiner sie entdecken würde. An der östlichen Tür hörte die Elfin ein Klopfen und Hämmern. “Hier ist etwas,“ sagte sie zu den anderen.[2]
 1. +11 TP verteilt über 11 Runden für jeden außer Thokk
 2. Lauschen 17 (22 vs. Orks)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 28.04.2013, 14:53:33
Leonhard stöhnte hörbar, nachdem das Adrenalin nachließ und er den Schmerz spürte, der durch den erneuten Kampf ausgelöst würde. Er griff in seinen Gürtel und beförderte einen Trank heraus, den er schnell entkorkte und den Inhalt in seinem Mund verschwinden ließ[1].

Leonhard bückte sich über jede Leiche und durchsuchte sie genau, jeder Heiltrank oder jede Hilfe war willkommen und dringend nötig.[2] Er steckte die Heiltränke und die beiden Alchimistenfeuer, die er fand in seinen Gürtel.
 1. CLW: 7
 2. Search take 20: 21
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 28.04.2013, 16:59:12
Thokk ließ seinen Bogen wieder im Köcher verschwinden und sah sich um. Wegen des Wasserfalls brauchte er hier unten tatsächlich nicht auf seine Schritte zu achten. Von Lorim angesprochen, sah er sich die Runen an. "Der König ruht und wacht" laß er vor. Dann ließ er seinen Blick wandern. Wo waren sie hie rnur hinein geraten...
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 28.04.2013, 22:55:35
Mit geschlossenen Augen versuchte sich Jurij vom Kampf zu erholen. Sein Bein schmerzte und seine Haut juckte. Verwundet und durch Magie geheilt zu werden war äußerst unangenehm, auch wenn er in diesem Moment die Vorteile auf der Hand liegen sah.
Nachdem er sich etwas erholt hatte, öffnete er die Augen und begann wie der Ritter einen der Orks zu durchsuchen. Nicht nur Heiltränke würden jetzt gut sein. Bevor er sein Schwert in die Scheide gesteckt hatte, hatte er es kontrolliert. Einige unschöne Scharten und Schrammen hatten sich auf der Klinge gesammelt. Wenn sie wieder in der Stadt waren, musste das Schwert unbedingt zu einem Schmied.[1]
 1. Heilung gut geschrieben
Wahrnehmung 18
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 02.05.2013, 08:18:07
Da das Klopfen und Hämmern anhält, ging Aiwëtaurnís das es sich nicht um eine Gefahr handelte und lies ihre Gefährten erst einmal verschnaufen. Doch blieb sie an der Tür um Alarm zu geben sollten sich die Geräusche verändern. "Eine Schmiede oder so, auf jeden Fall gibt es dort Leben." Der grimmige Blick in ihrem Gesicht zeigte, dass sie bereit war diesen Umstand schnellstenst zu ändern. Spürend das ihr eigener Heilzauber verklang, berührte sie sich erneut mit dem Heilstab, und auch Jurij und Lorim bekamen einen weiteren Schub.[1]
Sobald die Gefährten fertig mit plündern waren, und auch ihre Wunden sich wieder halbwegs geschlossen hatten, bot die Elfe sich an den Weg auszukundschaften. Sie war zuversichtlich bei der Lärm Kulisse nicht gehört zu werden, und könnte den Gefährten vielleicht wertvolle Informationen liefern.
 1. 3x Vigor, Lesser. weitere 11 TP über 11 Runden (gehe davon aus das wir uns die Zeit nehmen und nicht unterbrochen werden)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 02.05.2013, 15:09:26
"Dann scheint es das Beste zu sein ihr lasst mich oder Lorim vorgehen. Jurij kann dahinter folgen und wir machen dann für euch Platz." sprach Leonhard, der anscheinend immer mehr zu Selbstbewusstsein kam. Ebenso kreisten seine Gedanken nicht mehr hauptsächlich um Wein, als eher um die Probleme hier wieder lebend rauszukommen.

Er würde einen Augenblick warten müssen bis alle seine Begleiter wieder einsatzbereit waren, dann würde er die Tür öffnen, sein Schild hoch erhoben und bereit der nächsten Gefahr ins Auge zu sehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 03.05.2013, 07:31:46
Thokk nickte dem Ritter zu. Diesmal legte er seine alte Rüstung direkt bei einer der Statuen ab. Er würde daran denken müssen sie nachher wieder einzusammeln, aber es war ja abzusehen, dass sie glleich in den nächsten Kampf verwickelt werden würden. Außerdem zog er vorsichtshalber schon einen Bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne. Zwar würden Lorim und der Ser ihm im Weg sein, aber es war ja auch nicht klar wie der Raum hinter der Tür aussehen würde. Vielleicht ergab sich ein Winkel für einen gutgesetzten Schuss.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.05.2013, 16:16:37
Aiwetaurnis und Thokk zogen die schwere Doppeltür auf. Es brauchte einigen Aufwand, um die steinernen Flügel beiseite zu schieben. Sobald die Tür geöffnet war, stürmten Lorim, Leonard und Jurij mit erhobenen Waffen voraus in den Raum hinein. Die beiden Waldläufer folgten ihnen kurz darauf. Die 4,5m hohe Kammer war von dichtem Rauch und Lärm erfüllt. Augenscheinlich handelte es sich um eine alte Grabkammer, die irgendwann in eine Schmiede umfunktioniert worden war. Es gab nur eine unzulängliche Belüftung, weshalb sich der Qualm der Schmiede unter der Decke sammelte. Insgesamt gab es sechs Alkoven, in denen Schmiedefeuer brannten und vor jedem Feuer stand ein schwarzer Amboss. Daneben befanden sich zahlreiche weitere Werkzeuge und Utensilien: Eisenstäbe, um das Feuer zu schüren, Zangen für das glühende Metall, gewaltige Blasebalge aus Holz und Leder, um das Feuer heiß zu halten, große Fässer mit Wasser, in denen die heißen Metallstücke abgekühlt werden konnten, und kleine Flaschen mit Chemikalien, die ebenfalls zur Metall Verarbeitung eingesetzt wurden. An den Schmieden arbeitete ein Dutzend Berkorks, die von einem größeren Halbork beaufsichtigt wurden. Dieser war gerade dabei, einem der Schmiede eine Tracht Prügel zu verabreichen als die Abenteurer in den Raum vorpreschten. Überrascht schauten die Orks die Eindringlinge an.
Allerdings hatten nicht alle Orks mitbekommen, dass ihre Feinde den Raum betreten hatten. Manche waren tief in ihre Arbeit versunken und schauten gar nicht auf. Der Lärm, die das Schlagen der Schmiedehämmer auf das Metall verursachte, hatten den bevorstehenden Angriff der Abenteurer anscheindend für manche übertönt. Dem Halbork jedoch war die Gruppe sofort ins Auge gesprungen. Geistesgegenwärtig gab er dem Ork vor ihm einen Stoß, sodass er direkt auf Leonard zu stolperte. Als sich der Mann wiederhochrappelte, sah er dem blitzenden Schwert des Ritters entgegen ohne dass er selbst die Chance gehabt hätte, eine Waffe zu ergreifen. Der Halbork nutzte die Gelegenheit um sein Schwert vom Rücken zu ziehen und sich kampfbereit zu machen. "Arosh! Arosh!", schrie er aus vollem Leib. "Twe wash tak Jurrg, Rulgar ak Thrull! Nasthel guraktar karhah!"[1] Diesen Befehl konnten auch die Orks, die weit wegstanden, nicht überhören. Sofort reagierten sie. Der Ork neben dem Halbork schleuderte ein Fläschen mit Säure auf Lorim, das ihn allerdings nur am Bein traf und nur ein wenig seine Rüstung verätzte. Auch zwei Schürhaken flogen durch die Luft und prallten an der Rüstung des Zwerges ab. Die übrigen Orks nahmen Schmiedehämmer, halbfertige Waffen oder was sich sonst gerade greifen ließ, in die Hände und stürmten wie ein Rudel hungriger Wölfe auf die Abenteurer los. Einer der Bergorks traf Lorim mit seinem Schmiedehammer am Helm. Es war kein starker Treffer, aber er reichte aus, um ihn einmal ordentlich durchzuschütteln.
 1. Orkisch: Alarm! Alarm! Zwei warnen Jurr, Rulgar und Thrull! Der Rest stoppt die Feinde!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.05.2013, 16:17:53
Ohne zu zögern begann die Elfe die zweite Reihe der Orks unter Beschuß zu nehmen. Doch ob ihrer Vorsicht nicht die im Weg stehenden Gefährten zu treffen ging einer ihrer Pfeile fehl, der andere jedoch traf zielsicher einen der Orks mitten in die Stirn und fällte ihn zu Boden. Jurij musste erst einmal die Waffe wechseln. Zum Glück war der Gang groß genug und mit der Glefe in der Hand würde er sich auf jeden Fall besser fühlen. So steckte er das Schwert zurück in die Scheide und ließ den Schild vom Arm gleiten. Lorim schnaufte als er den Schmerz spürte nur kurz auf und hob zum Gegenschlag aus. Den angreifenden Ork, der ihn ausgerechnet mit einem Schmiedehammer angegriffen hatte, tötete er sofort. Doch ein zweiter Angriff gegen den Ork daneben traf nicht. Es würde viel Orkblut fließen, war sich der Schmied sicher. Leonhard steckt sein Langschwert ein, schnell greift er nach dem Alchimistenfeuer, welches er dem Ork im letzten Raum abgenommen hatte. Er nahm kurz Ziel und schleuderte das Elixier auf einen Ork in zweiter Reihe. Die Flasche zerbrach allerdings nicht und fiel im dichten Gedränge unbeschadet zu Boden. Thokk presste einen Fluch zwischen seinen Lippen hindurch, als er all die Orks sah. Zügig zog er einen Pfeil aus seinem Köcher und legte an. Durch den Ser und den Zwerg vor ihm war der Schuss nicht leicht, doch in einem guten Moment, als sich eine Lücke zwischen beiden auf tat, ließ er in schneller Abfolge zwei Pfeile auf die Orks zufliegen. Ein Ork sank tödlich getroffen zu Boden. Nachdem drei Orks binnen Sekunden gestorben waren, gerieten der Angriff der übrigen Orks ins Stocken. "Krush galok mada!"[1], trieb der Halbork sie an woraufhin erneute Angriffe gegen die Abenteurer unternommen wurden. Der Halbork griff sich - wie auch zwei andere Orks - eins der umherstehenden Säurefläschen und warf es auf die Eindringlinge. Krachend zerbarsten die Elixire an Lorims und Leonards Rüstungen und hinterließen leichte Ätzspuren, die durch die feinen Öffnungen rannen. Das war letztlich aber nicht mehr als ein Ärgernis. Von den umherfliegenden Splittern bekam auch Jurij etwas ab. Die anderen Orks sprangen über ihre toten Kameraden hinweg und schlugen nach dem Zwerg und dem Ritter. "Sterbt! Sterbt ihr Hunde!", schrie der Halbork in der Sprache der Menschen mit einem starken Akzent von hinten den Abenteurern entgegen. Seine Gruppe von Schmieden war jedoch nicht für den Kampf trainiert und so musste er mitansehen, wie Leonard und Lorim die schwachen Attacken der Orks mühelos parierten. Der Zwerg grinste als ein Schürhaken meilenweit über seinen Kopf hinwegflog.
 1. Orkisch: Zerquetsch das Ungeziefer!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.05.2013, 16:25:24
Diese Orks sind keine Bedrohung, ging es dem Zwerg durch den Kopf als er mit seinem schweren Streitflegel erneut ausholte. Einen Ork tötete er direkt und schlug direkt nach dem nächsten, der wegen seiner Position schlechter zu treffen war. Das Feuer der Schmiede heizte die Stimmung Lorims nur weiter an. Als der Ork so unvorsichtig war, sich vorzuwagen, griff der Zwerg ein weiteres Mal an. Sein Hieb zerschmetterte den Kopf des Berkorks. Vor ihm lagen nun bereits drei tote Feinde. Ohne viel Federlesen lagen die nächsten zwei Pfeile in schneller Abfolge auf dem Bogen der Elfe. Doch sind sie zu hoch gezielt und zersplittern nur an der Wand hinter den Orks. Glücklich nahm Leonhard wahr wie sich die Reihen der Orks lichteten. "Packen wirs an," sagte der alte Ritter und ließ sogleich seinen Worten Taten folgen. Der Ork direkt vor Leonhard fing sich einen gut gezielten, aber kraftlosen Hieb ein. Der Ritter hatte recht, dachte sich Thokk und griff nach den nächsten zwei Pfeilen in seinem Köcher. Glücklicher Weise war der Zwerg nachwievor ein gut überwindbares Hinderniss. So ließ er Halbork abermals seine zwei Pfeile kurz nacheinander von der Sehne gleiten, als sich der Ritter etwas aus der Schussbahn bewegte. Einen Ork tötete er durch einen Treffer in die Brust, doch den anderen verfehlte er. In der Zwischenzeit hatte Jurij seine Glefe vom Rücken genommen. Groß schwingen konnte er sie nicht, außerdem musste er auf den Ritter vor ihm acht geben. Also stieß er die silberne Spitze der Waffe in einem guten Moment nach vorne - nur um sie schnell wieder zurück zu ziehen, damit Leonard nicht in seinen Bewegungen behindert wurde. Diese Aktion reichte aus, um den Ork, welchem der Ritter schon zugesetzt hatte, tödlich in den Hals zu treffen.  Die verbleibenden Orks wehrten sich nach Kräften, doch es war abzusehen, dass sie die Abenteurer nicht aufhalten konnten. Einer warf ein weiteres Säurefläschen auf den Ritter, die anderen versuchten über die zahlreichen Leichen an die vordere Reihe der Gruppe heran zu kommen. All ihre Angriffsversuche waren zum Scheitern verurteilt. das traf nur die Wand und die Schläge mit Schmiedehammer und Schürhaken prallten wirkungslos an der Rüstung der Abenteurer ab. "Nukk tar! Tas Gruumsh! Tas Thrull!"[1], rief der Halbork den verzweifelten Orkschmieden zu. Er selbst hatte offenbar keine Lust, sich in diesem verlorenen Kampf zu opfern und trat den Rückzug an, freilich nicht, ohne die Abenteurern noch mit einem Fluch zu bedenken.
Jurij vollführte noch einmal das selbe Manöver wie eben. Nur, dass er vor dem Ser angriff und nicht erst danach. Dieser Stich zeigte auch deutlichen Erfolg. Die Spitze der Glefe drang tief ins Orkfleisch ein und riss dem Mann beim Zurückziehen die Gedärme heraus. Ein weiterer Feind war gefallen. Ork um Ork fiel vor den Augen des Zwergen. Doch noch hatte die Schmiede unter der Festung Nachschub und schon stand erneut einer der Orks direkt vor dem silberbärtigen Zwergenschmied. Wieder hob er die Waffe, doch diesmal hatte er Probleme mit dem Angriff. Der Gegner stand auf den Leichenbergen ungünstig und Lorim Eisenhammer fehlte ihn. Thokk befand, dass es es gut für sie lief und grif selbstbewusst zu dem nächsten Pfeil. Abermals passte er den Moment ab, so dass er zwischen Mensch und Zwerg vor ihm hindurch schießen konnte. Die beiden verbliebenen Orks leisteten letzten Widerstand. Der Mann, der eben noch an der Schmiede stand, bewegte sich nun auf die Abenteurer zu und schlug mit einem Schürhaken nach Leonard. Man konnte sehen, dass er innerlich zögerte, aber die Furcht vor der Befehlsverweigerung überwog offenbar die Aussicht, in Kürze zu sterben. "Lieber zehn Tode im Kampf als ein Tod als Feigling" war ein Sprichwort der Orks, das auch über ihre Reiche hinaus bekannt war. Der Ritter hatte jedoch keine Mühe, den Schlag zu parieren. Lorims Gegenüber war mit seinem Angriffsversuch ebenso wenig erfolgreich. Der Zwerg  war zufrieden mit der Entwicklung des Kampfes. Er tötete einen weiteren der schwachen Feinde. Thokk schürzte die Lippen. Seine beiden Pfeile hatten verfehlt. So zog er einen hoffendlich letzten Pfeil heraus. Er ließ den Pfeil von der Sehne auf den letzten Ork zufliegen. Knischend durchbohrte das Projektil die provisorische Rüstung des Orkschmiedes. Damit hatte der letzte noch verbleibende Ork sein Ende gefunden. Zufrieden blickten sich die Abenteurer an. Binnen weniger Minuten hatten sie zwei Räume von Orks gesäubert. Das Blut der Toten floss über den Steinboden. Vor Lorim und Leonard lagen mehrere tote Orks übereinander.
 1. Orkisch: "Stoppt sie! Für Gruumsh! Für Thrull!"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 10.05.2013, 19:03:59
Die Spitze der silberne Glefe vom Blut befreiend, richtete Jurij seine Worte an die anderen. „Wir haben wohl einen Geheimgang gefunden und unsere Aktionen oben sind wohl noch immer unbemerkt gewesen. Ansonsten hätten wir sie nicht so überraschen können. Wir sollten aber nun weiter und uns auf härte Kämpfe gefasst machen. Nun wissen sie wohl, dass wir da sind.“ Er kratzte zupfte sich am Bart. „Lorim siehst du etwas brauchbares für uns? Eine Schmiede ist wohl dein Bereich.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 10.05.2013, 20:23:27
"Unser Eindringen mag oben unbemerkt sein, hier unten konnten drei Feinde fliehen und werden andere warnen", grummelte Lorim Eisenhammer. Zwar befriedigte ihn der leichte Kampf gegen die Helfer in der Schmiede, aber lieber wäre es ihm gewesen, sie hätten alle töten können. Der Zwerg blickte sich oberflächlich in der Schmiede um[1]. Viel Zeit wollte er nicht verwenden, denn die Orks würden sich tiefer im Berg vorbereiten. Er sah die Ambösse und das Feuer der Schmiede. Die Arbeiten selber beeindruckten ihn, der selber viel mit Metall und Feuer gearbeitet hatte, nicht. Das meiste was er sah waren Gebrauchsarbeiten. Nicht schlecht, aber auch nicht gut.
 1. Wahrnehmung: 11
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 11.05.2013, 14:46:38
Es handelte sich um Rüstungs- und Waffenteile, die grundsätzlich keine besondere Güte hatten. Allerdings fiel dem Schmied ins Auge, dass teilweise recht ungewöhnliche und hochwertige Metalle verarbeitet worden waren, obwohl sich zumindest in diesem Raum keine entsprechende Erzschmelze befand. Ihm war nicht bekannt, ob die Orks grundsätzlich überhaupt über so fortschrittliche Methoden der Metallveredlung verfügten. Eigentlich glichen sie die mindere Qualität ihres Metalls eher durch besonders massive Formen aus. Lorim fand jedenfalls noch einige Barren sehr interessant aussehender Metalle. Einige waren schwarz und mit grünen Adern durchzogen, andere silbrig und leicht, wieder andere schimmerten in verschiedenen Farben.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 11.05.2013, 21:07:43
Abschätzig begutachtete Lorim Eisenhammer die Rüstungs- und Waffenteile, die die Orks in ihrer Schmiede bearbeitet hatten. Einfachste Arbeiten, die er selbst schon nach wenigen Wochen an Feuer und Amboss selber herstellen konnte, doch bald begann der zwergische Schmied zu stutzen. Er fuhr mit seiner linken Hand an seinem silbrigen Bart entlang, als er entdeckte, dass die Orks ungewöhnliche und hochwertige Metalle verwandt hatten.
Lorim blickte sich um, doch eine Schmelze für die Erze konnte er nicht entdecken. Woher hatten diese primitiven Handwerker solch besondere Materialien. "Das hier sind simple Schmiedearbeiten. Keines der Stücke macht einen besonders hochwertigen Eindruck. Aber eins ist merkwürdig. Die Schmiede hier haben Zugriff auf besondere hochwertige Metalle, mit denen sie auch gearbeitet haben", erklärte Lorim und hielt dabei die Barren in die Höhe. Für ihn war offensichtlich, dass es sich hier nicht um die normalen Materialien handelte.
"Welche eine Verschwendung von Material. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Orks selber Kenntnisse von der Metallveredelung besitzen, besonders weil es hier keine entsprechende Erzschmelze gibt. Jemand muss mit ihnen handeln. Doch wer gibt ihnen eine solche Mitgift und zu welchem Zweck?"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 12.05.2013, 11:45:07
Auch Jruij fand dies seltsam. Spontan viel ihm kein Volk ein welches freiwillig mit den Orks handeln würde, außer sein eigenes. „Kannst du ein oder zwei Barren mitnehmen? Vielleicht lässt sich herausfinden wer diese Hurensohn ist der mit den Bastarden hier Handel treibt. Wir sollten aber nun weiter.“ Er blickte zu den anderen, wie sie dies sahen und zum Ser, der ja einiges abbekommen hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 12.05.2013, 12:29:18
Noch bevor der Söldner vorschlug die Barren einzustecken, hatte der Zwerg bereits die selbe Idee. Seine Finger strichen über die ungewöhnlichen Metalle und er erinnerte sich an die Erzählungen seiner Lehrmeister.[1] Mithral hielt Lorim Eisenhammer in den Händen. Sein Volk fertigte aus diesem Material leichte Rüstungen an, aber auch die Elfen hatten einst damit geschmiedet. Die schwarzen Barren, die mit grünlichen Venen überzogen waren, waren nach dem Zwergen benannt, der das Metall einst entdeckt hatte: Hizagkuur. Ganz vorsichtig umwickelte Lorim es mit Stoff, um die fast lehmartige Konsistenz des Metalls nicht zu stören.
Lorim selber hatte noch mit mit Hizagkuur gearbeitet, aber die Rüstungen aus diesen Erzen schützten wohl vor Kälte und die Waffen schädigten die Feinde mit zusätzlichem Blitz- und Feuerschaden.
Das dritte Metall kannte der zwergische Schmied lediglich aus Erzählungen. Seine Vorväter hatten einst mit Dunkelstahl gearbeitet. Silbrig sah es aus, wenn es poliert worden war, aber ansonsten schimmerte es dunkelgrau mit purpur. Lorim konnte sich nicht erinnern, wie es genau hergestellt wurde. Wenn es jemand aus seinem Volk wusste, dann nur die Alten. Lediglich das verschiedene seltene Öle für die Herstellung des Metalls verwendet wurden, daran konnte sich der Zwerg erinnern, aber selbst da war er sich nicht sicher. Das Material schützte vor Blitzschäden und in Form einer Waffe geschmiedet richtet es zusätzlichen Blitz- oder Säureschaden an.
Acht wertvolle Barren wanderten so in den Rucksack des Zwergen.[2]
"Ja, lasst uns weiter gehen. Wir könnten den Geflohenen folgen und in ihre Falle rennen oder, was ich vorschlage, wir nehmen den Weg die Treppe hinunter. Auf jeden Fall werden wir auf weitere Feinde treffen."
 1. Wissen (Gewölbekunde): 28
 2. Metallbarren eingesteckt.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 12.05.2013, 18:54:43
Leonhard fühlte die Müdigkeit tief in seinen Knochen. Er war sich nicht sicher wann er das letzte Mal an einem Tag so lange ein Schwert in der Hand gehabt hatte. Er ließ seine Schulter kreisen und versuchte den leicht stechenden Schmerz zu ignorieren. Sein Alter ließ sich nicht verleugnen.

Wir sollten so schnell es geht weiter. Je länger wir hier bleiben, desto gefährlicher wird es." gibt er Jurij recht. "Wir können die Treppe nach unten nehmen, ich habe aber ein wenig Angst was uns erwartet wenn wir wieder nach oben kommen. Vielleicht is es sinnvoller erst zu versuchen die letzten Orks auszumerzen bevor wir weiter gehen."

Leonhard war sich bewusst, dass dies nicht der Zeitpunkt war um eine Diskussion anzufangen, aber er musste seine Bedenken artikulieren.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 12.05.2013, 22:40:25
Die Elfe hatte die Sicherung der Schmiede und der Erze ihren Gefährten überlassen, sie selbst hatte den Raum zügig durchquert und am nördöichen Eingang Stellung bezogen. Vorsichtig hatte sie um die Ecke gelugt um herauszufinden wohin die fliehenden geflohen waren. Dem feigen Verhalten zu nach zu urteielen, das allen Schweinsnasen zu eigen war, wahrscheinlich zu anderen ihrer Art, vermutlich Stärkeren. Und so stimmt sie dem Ritter zu:
"Auch wissen wir nicht, ob die Gefangenen sich nicht womöglich auf dieser Ebene befinden, und es wäre verantwortungslos mit den Befreiten hier in einen vermeidbaren Hinterhalt zu geraten. Je weniger Zeit wir ihnen lassen, desto eher besiegen wir sie."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 12.05.2013, 23:02:04
Langsam nickend stimmte Jurij beiden zu. "Ihr habt recht. Die Bälger könnten hier sein und selbst wenn nicht. Wir sind schon so tief in diese Burg eingedrungen. Wenn wir jetzt nicht aufräumen kommen wir nicht mehr lebend raus." er deutete auf den Gang woher sie gekommen waren. "Hier haben wir einen Geheimgang der uns schnell nach oben führt. Ab hier sollten wir die Drecksfresser drann hindern die in den obenen Ebenen zu waren. So können wir zur Not über den Geheimgang fliehen." Auch ihm wurde es mulmig im Bauch wenn er daran dachte, sich hier wieder raus kämpfen zu müssen. So hatte es doch einige Vorteil die Orks jetzt zu töten. Jetzt wo sie sie sich noch nicht organisiert hatten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 13.05.2013, 23:20:07
Thokk fluchte leicht, als er einsehen musste, dass sie so schnell den Orks nicht nachsetzten konnten. Zumal ihn die Rüstung doch einschränkte. Er steckte seinen Bogen weg und warf sich den Sack mit seiner alten und wie er inzwischen befand besseren Rüstung über die Schulter. Sie konnten nur hoffen, dass die Orks zu stolz wären, als dass sie zugeben würden, dass sie geflohen waren. Den Ausführungen von Zwerg und Mensch hatte er erst nicht gefolgt, kam dann aber nicht umhin doch etwas zuzuhören. Der Halbork verzog das Gesicht. Die Vorstellung, dass die Orks hier wohlmöglich richtige Schmiedearbeiten anfertigten und ihnen dabei sogar geholfen wurde gefiehl ihm nicht. Er grunzte kurz um seine Zustimmung zu geben. Er war auch der Meinung, dass sie irgendwie versuchen sollten sich einen Rückweg offen zu halten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 14.05.2013, 22:29:09
Die Elfe sah sich um. Scheinbar war der Zwerg noch immer nicht überzeugt. Wahrscheinlich hatten ihm die Säuretropfen mehr zugesetzt als er zugeben wollte. Und so berührte sie erneut diskret mit dem Zauberstab.[1]
"Vergesst die Welpen nicht. Sie brauchen uns. Und wir brauchen euch." versuchte sie ihn zu motivieren und schließlich ließ er sich nicht länger bitten, sondern übernahm die Führung.[2]
 1. Vigor, Lesser, +11 TP verteilt über 11 Runden
 2. 
Zitat
Lorim würde zwar lieber den "Hauptweg" gehen, aber kommt prinzipiell mit.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 14.05.2013, 23:40:33
Lorim grummelte ob der Bemerkung der Elfe und noch während sich langsam die heilende Magie in seinem inzwischen mit einigen Wunden versehenen Körper ausbreitete, folgte er der Elfe. Viele Worte wollte der Zwerg nicht verlieren, sondern versuchen schnell zu zuschlagen. Die Orks würden jede Sekunde nutzen, um sich auf zu verbarrikadieren oder ihre Streitmacht zu sammeln. Er hoffte, der Weg würde sie nicht im Kreis führen und die Orks hätten die Gelegenheit über den Hauptschacht nach oben zu fliehen und Alarm zu schlagen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 24.05.2013, 20:47:53
Aiwetaurnis schob einen dreckigen, öligen Vorhang beiseite, der die Schmiede von dem angrenzenden Raum trennte. Es handelte sich augenscheinlich um eine Rüstkammer, denn die Orks hatten hier diverse Waffen- und Rüstungsteile gelagert. Sie waren allerdings nicht aus dem hochwertigen Material, das Lorim gefunden hatte, sondern wie die meisten anderen Dinge in der Schmiede aus orkischem Stahl. Es gab dementsprechend auch mehrere Stapel mit Erzbarren und einen großen Haufen Kohle in der Ecke. Die Abenteurer entschieden sich jedoch, sich nicht lange mit der Durchsuchung der Kammer aufzuhalten. Stattdessen erweckte ein grobbehauener Tunnel ihre Aufmerksamkeit, der in die Tiefe führte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 26.05.2013, 09:08:05
Lorim fühlte sich fast wieder wie zu Hause. Eine Schmiede, eine Rüstkammer und nun ein Tunnel in die Tiefe. Aber die Lieder seiner Brüder fehlten ebenso, wie die Kunst des Schmiedes. Der Zwerg war hier nicht zu Hause, sondern mitten unter feindlichen Orks. Der Tunnel konnte sie direkt in die Arme der Feinde, eine Falle oder ins Verderben führen. Doch der Rest der Gruppe hatte sich entschieden, diesen Weg zu gehen und der Schmied lief in den Tunnel hinein. Sein Atmen war flach und regelmäßig, in seinen Händen lag die neue Waffe an der bereits Blut der Feinde klebte und seine kurzen Beinen federten auf dem Untergrund. Seine Augen verengten sich und Lorim Eisenhammer suchte nach Orks.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 26.05.2013, 11:33:51
Lange brauchte er nicht, um sie zu finden. Aus dem Gang vor ihm drangen orkische Gesprächsfetzen an sein Ohr. Selbst Thokk konnte nicht verstehen, was gesagt wurde, aber es lagen Aufregung und Zorn in den Stimmen. Schritt für Schritt gingen die Abenteurer voran bis sie nach mehreren Biegungen des Ganges an eine weitere Halle kamen. Sie war größer und höher als die vorherigen und bildete die unterste Ebene des Schachts, den sie in den vergangenen Minuten herabgestiegen waren. In der Mitte der Halle ergoß sich das Wasser tösend in einen kleinen Teich, von dem es durch einen Riss in der Felswand wieder abfloss. Der östliche Teil der Halle war teilweise zusammengebrochen, aber hinter dem Schutt konnte man eine kleine Treppe erkennen, die weiter in die Tiefe führte. Im Süden des Raumes war hingegen eine gemauerte Treppe angebracht, über die man offenbar wieder nach oben gelangen konnte. Die Wandmalereien der Kammer zeigten Orks, wie sie ihrem König ihre Kriegsbeute darlegen, unter anderem Sklaven anderer Rassen. Die Malereien zeigten zudem die machtvollen Götter der Orks, die die Schlachtfelder und die gefallenen Königreiche der Elfen und Zwerge durchkämmten und säuberten. In zahlreichen Alkoven standen Statuen orkischer Kriegspriester, die Hände zum Gebet erhoben hatten. Wo sich ihre Hände berührten brannten kleine Feuer, die die Umgebung in einen rötlichen Schein tauchten. In der nördlichen und westlichen Wand waren schwere Doppeltüren angebracht, die jeweils verschlossen waren. Die Tür im Westen war dabei mit orkischen Schutzrunen verziert. Vor beiden Türen standen jeweils zwei große orkische Wachen, mit Schild und Streitaxt bewaffnet. Sie trugen schwere Rüstungen und hatten - wie der Mann, den die Abenteurer auf der Waldlichtung bezwungen hatten - nur noch jeweils ein Auge. Vor den nördlichen beiden Wächtern standen der Halbork aus der Schmiede und einer der beiden Handlanger, die er zur Warnung nach unten geschickt hatte. Der andere Orkschmied lag mit gespaltenem Schädel vor dem Ausgang des Ganges, den die Abenteurer gerade beschritten. Die beiden Orks aus der Schmiede stritten heftig mit den Wächtern und versuchten vergeblich an ihnen vorbeizukommen. Als Lorim seinen Kopf aus dem Gang steckte, beendeten die Orks ihren Streit jedoch sofort und stürzten sich auf ihn.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.06.2013, 11:10:37
Der Orkschmied sprang als erster auf Lorim zu und schlug ihm mit dem Hammer auf den Waffenarm. Fast hätte der Zwerg seinen Streitflegel fallen gelassen, aber er riss sich zusammen. Die anderen Orks brachten sich derweil in Position und erhoben ihre Äxte drohend für den Fall, dass einer der Abenteurer den Tunnel verließ. Einer der westlichen Torwächter näherte sich währenddessen von Süden. Lorim spürte einen heftigen Schmerz, aber so leicht war der Zwerg nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der Schmied fauchte und schwang seine Waffe, doch statt den Ork zu treffen knallte der schwere Streitflegel gegen die Tunnelwand und riss ein Loch in die Wand. Fast steckte die Waffe fest, aber Lorim riss heftig daran und bekam sie sofort wieder frei. Thokk versuchte über die Köpfe der anderen hinweg zu sehen, was vorne passierte. Allerdings blieben seine Versuche aufgrund des leicht gebogenen Tunnels vergebens. Sie hatten Glück gahabt, dass den fliehendenOrks nicht geglaubt wurde, allerdings Pech, dass sie nun nicht aus dem Gang heraus kamen. Thokk fuhr sich mit der flachen Hand über sein Gesicht. Er sah sich in dem kleinen und engen Gang um und versuchte sich zu erinnern, ab er irgendetwas wie einen Nebengang gesehen hatte, durch den man alternativ versuchen konnte weiter zu kommen. Denn wenn nur einer von Ihnen vorn an der Spitze kämpfen konnte, würde es wahrscheinlich nicht gut enden. "Wir müssen irgendwie da rein kommen um helfen zu können.", sprach er hab zu sich und halb zur vor ihm stehenden Elfe. Beflügelt von seinem erfolgreichen Angriff, stürzte sich der Ork erneut auf Lorim, traf jedoch nicht. Die anderen Orks warteten die Entwicklung in sicherer Entfernung ab. Hinter Lorim tauschten der Ritter und der Söldner die Plätze. Mit seiner Stangenwaffe konnte Jurij den Ork vorne unter Druck setzen, während der Ritter von Hinten die Übersicht behalten konnte. Sobald sie aus dem Gang raus wären, müssten sie wohl wieder tauschen aber das war ein anderes Thema.
Nachdem der Platztausch vollzogen war, versuchte Jurij sogleich dem Ork die Glefe vorzustellen. Er stach mit der silbernen Spitze auf den Ork ein. Der Schmied sah den Ork direkt vor sich, durch den Angriff des Söldners zu Boden gehen. Blut quoll aus dessen Wunden und Lorim überlegte einen Moment einfach stehen zu bleiben und die Feinde einer nach dem anderen in seine Reichweite kommen zu lassen. Aber der Zwerg spürte die tief sitzende Abneigung gegen diese Wesen in sich. Von Vater zu Sohn wurde sie seit Generationen in seinem Volk weitergereicht und so entschloss er sich zum Angriff. Aber Lorim war so klug nicht in die Feinde zu stürmen, sondern er versuchte seine Flanke zu schützen und Raum zu schaffen für die anderen. Aber die Wut kochte in ihm und so hieb er mit seinem Schreitflegel hart auf einen der Orks ein. Thokk, der sich immernoch am hinteren Ende der kleinen GRuppe befand, wurde immer unruhiger. Er versuchte zu erkennen, was vorn am Ende des Tunnels vor sich ging. Dabei rückte er näher an die Elfe heran und schob sie etwas mit seinem massigen Körper vor sich her. "Was geht dort denn vor? Warum machen sie den Weg nicht frei?", machte er seiner größer werdenden Unruhe Luft. Als Lorim aus dem Gang hervortrat, griffen ihn die beiden Orks, die Tür bewachten sofort an. Es waren routinierte Kämpfer, die keine Mühe hatten, ihre Schläge ins Ziel zu bringen. Die Rüstung des Zwerges wurde an mehreren Stellen durchdrungen und auch das darunter liegende Kettenhemd konnte den Schmied nicht vor Schaden bewahren.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.06.2013, 11:11:40
Sofort prasselten weitere Hiebe auf Lorim ein. Auch der Halbork, der die Schmiede beaufsichtigt hatte, schlug nun mit seinem Schwert nach dem exponierten Zwergenkrieger. Zum Glück konnte Lorim alle Angriff durch ein geschicktes Blocken mit seinem Streitflegel abwehren. Nur aus den Augenwinkeln bekam er mit, dass der vierte Ork den zurückgebliebenen Torwächter zu sich herüberrief. Die Orks fluchten, als ihre Angriffe nicht die erwünschte Wirkung hatten. Da der Gang zu eng zum richtigen Schwingen war, musste Jurij weiter mit der Glefe auf die Feinde einstechen. "Pah, diese Orks glauben wohl sie könnten einen Eisenhammer so leicht treffen," Der zwergische Schmied spuckte aus und wich einen Schritt zur Seite. Er wollte dem Rest der Gruppe mehr Platz zum Angreifen geben und schwang selber erneut den Streitflegel, aber sein Schlag prallte an der Rüstung des Orks ab. Leonhard sah wie Lorim Platz machte. Schnell ergriff er die Chance nachzurücken und so eine breitere Front zu machen. Sobald er zum Stehen kam sah er den Halbork aus der Schmiede vor sich. Seine Augen wurden im Moment des Erkennens schmaler. Schnell deutete er einen Schlag mit seinem Schild an, dies war nur eine Finte. Mit voller Kraft schlug er gegen die Waffe seines Gegenübers. Die Waffe flog daraufhin in hohem Bogen nach rechts zur Seite. Der Halbork fluchte laut und machte einen Schritt zurück, um kurz darauf einen langen Dolch zu ziehen. Die anderen Orks griffen wieder an, Stahl prallte auf Stahl und lautes Klirren durchdrang das Tösen des herabstürzenden Wassers. Lorim blockte geschickt zwei Attacken ab, doch Leonard kassierte einen wuchtigen Hieb gegen sein rechtes Bein.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.06.2013, 11:12:53
"Diese verdammten Orks", Lorim fluchte vor sich hin und war unzufrieden. Er wollte Blut sehen und schwang erneut den Streitflegel. Diesmal krachte die Waffe hart in die linke Seite des Feindes, blieb aber an der Rüstung stecken. Von seinem Erfolg angeregt erblickten Leonhards Augen den nächsten Ork. Er machte einen Schritt in die Ecke um nicht eingekesselt werden zu können und das Nachrücken seiner Gefährten zu ermöglichen. Noch während er sich bewegte schlug er mit einer flüssigen Bewegung gegen die Waffe des Orks dass es schäpperte. Die Axt fiel dem Mann aus der Hand. Thokk konnte von hinten immernoch nicht viel erkennen und so schob er die Elfe vor sich her weiter in Richtung des Ausgangs des Tunnels. Es war der Elfe anzusehen, dass es ihr nicht sehr recht war, allerdings konnte sie dem fast dreimal so schweren Halbork nur wenig entgegensetzten. Da einer der Gegner des Zwerges gefallen war, den welchen Jurij hätte erreichen können, wendete er seinen nächsten Schlag gegen den Feind des Ritters. Wenn dieser fallen würde, könnte Jurij endlich den Eingang zum Gang frei machen. Da vor ihm niemand stand, schwang er die Glefe von der Seite auf den Ork zu. Dummer weise war der Schwung zu schwach. Leonards Gegner machte einen Schritt zurück und zog einen Dolch aus seinem Gürtel, der zwar lang und spitz war, aber natürlich weit weniger heftige Wunden schlagen konnte als es die Axt vermocht hatte. Der Halbork und einer der südlichen Torwächter nahmen derweil Lorim in die Zange während der verbleibende Ork auf Jurij losging. Der Söldner war aber aufmerksam und stoppte den Mann bevor an ihn herantreten konnte. Seine Klinge bohrte sich in die Schulter des Orks und stoppte seine Bewegung, was Lorim nutzte, um ihm mit seinem Streitflegel den Kopf zu zerschmettern. Den darauffolgenden Angriff des neben ihm stehenden Orks konnte er noch erfolgreich abwehren, aber der Halbork trieb ihm mit beiden Händen seinen Langdolch durch die Rüstung. Dem tapferen Zwergenschmied wurde darauf schwarz vor Augen und er sank zu Boden. "Das habt ihr nun davon!", tönte der Halbork mit starkem Akzent, ließ die Waffe in Lorims Rüstung stecken und zog sich zurück, um sein Schwert aufzuheben. "Pah, ihr glaubt wohl...., mitten in seinen Gedanke brach Lorim Eisenhammer zusammen. Er bemerkte den Dolchstoß des Halborks kaum, bis er zu spät war und sein schwerer Körper zu Boden sank.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.06.2013, 11:14:42
Jurij griff die Glefe fester als Lorim zu Boden ging. Jetzt war keine Zeit zu warten außerdem hatten sich alle Feinde aus der Reichweite seiner Glefe entfernt. Wenigstens konnte Lorim, bevor er fiel, noch den Ork vor Jurijs Nase fällen. So kam der Söldner aus dem Gang heraus. Dabei suchten seine Füße neben der Leiche des Orks halt. Als er sich diesem einiger maßen sicher war, wählte er sein Ziel aus. Seine Glefe ging von oben aus auf den Ork welcher schon in der Schmiede war nieder. Jedoch war der Stand von Jurij doch nicht so fest wie er dachte. Auf jeden Fall musste er im Schwung nachsetzen und verzog so selbigen. Mit schreckensgeweiteten Augen sah Leonhard wie Lorim zu Boden ging. Seine Verletzungen schienen plötzlich stärker zu schmerzen als zuvor. Beherzt folgte er dem Ork, den er entwaffnet hatte und ließ schnell einen schnellen und sauber ausgeführten Schlag folgen. Der Halbork hob seine Waffe auf, wurde dabei aber von dem Mann gedeckt, der neben ihm stand. Trotzdem versuchte Jurij ihn mit seiner Gleve zu erwischen. Der Angriff ging allerdings fehl. Der Söldner musste feststellen, dass er sich wohl etwas zu weit vorgewagt hatte, denn nun griffen ihn beide Feinde auf einmal an. Prompt musste er zwei Treffer einstecken, die nur zum Teil von seiner Rüstung aufgefangen wurden. Währenddessen lieferte sich Ser Leonard ein Duell mit einem der Torwächter. Der Mann hatte nur noch einen Dolch zur Verfügung, griff aber beherzt an und es gelang ihm, den Ritter damit am Waffenarm zu verletzen. Mit einigen schnellen Schritten bewegte sich dei Elfe nun, da ihre Gefährten den eingang freigekämpft hatten in den Raum, und sie sah, was sie schon vermutet hatte, da sie keine Kampfschreie mehr gehört hatte. Der wackere kleine Schmied lag am Boden. Ohne sich weiter zu vergewissern, ob er überhaupt noch lebte kniete sie neben ihm nieder und versenkte sich in ein Gebet. Grünes Licht ging von ihr aus, konzentrierte sich auf ihren Händen und wanderte schließlich über den Körper des Zwerges. Der Duft von Blüten lag in der Luft, als sich einige Wunden des Zwerges wieder schlossen und er wieder zu Bewußtsein kam. Leben floss wieder durch die Adern des Zwergen, als die heilende Magie Lorim durchströmte. Der Schmied lag am Boden, aber Moradin hatte entschieden, ihn noch nicht in die Ewige Schmiede zu holen. Etwas unbeholfen schwang Lorim seine Waffe nach einem der Feinde, doch noch steckte Kraft in seinen Armen und Lorim riss eine tiefe Fleischwunde in den Ork. Die Treffer der Orks wogen schwer und er konnte seine Glefe wohl nur noch zum Parieren benutzen. Die Orks waren zu nahe. So ließ er die Glefe fallen und zog sein Schwert. Das Ziehen wollte er gleich ausnutzen und versuchte den Ork vor sich zu treffen. Thokk folgte der Elfe. Endlich konnte er etwas in dem Raum erkennen. Endlich konnte er eingreifen. Schon mit Pfeil auf der Sehne ging er einige Schirtte voraus und spannte den Bogen, ohne zu wissen, ob er gleich überhaupt ein Ziel haben würde. Doch seine Vermutung wurde bestätigt. Der Ritter befand sich im Kampf mit einem der Orks. Thokk ließ seinen Pfeil auf diesen zu fliegen, als der Ritter einen Moment zur Seite auswich. Ermütigt von seinem Treffer lässt Leonhard in seinem Druck nicht nach und lässt den nächsten Schlag folgen, dessen Wucht zwar von der Rüstung abgefangen wird aber nichts desto trotz schmerzhaft gwesen sein musste.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.06.2013, 11:18:03
Der Mann, den Lorim soeben attacktiert hatte, revanchierte sich, in dem er von oben mit dem Schwert auf ihn niederstieß. "Argh! Hast du immer noch nicht genug, Dreckbart?", rief er mit starkem Akzent und hielt das Schwert über seinem Kopf um es dann mit beiden Händen gegen Lorims Bauch zu stoßen. Klirrend fuhr die Klinge auf den Boden als sich der Zwerg im letzten Moment bei Seite rollte. Der Halbork fluchte laut und trat Lorim mit voller Wucht gegen den Kopf, sodass ihm erneut schwarz vor Augen wurde. Die anderen Orks kämpften derweil weiter mit Jurij und Ser Leonard, konnten aber keine Treffer landen. Aiwëtaurnís bemerkte, dass der Zwerg ihr Geschenk in den Wind schlug. Das und die Selbstverständlichkeit mit der der Schmied Lorim wieder ins jenseits schickte machen sie wütend. Mit einem schnellen Schritt war sie über dem erneut bewußtlosen Zwerg, packte ihren Bogen fest mit beiden Händen und lies ihn auf den Schmied niedersaußen. Allerdings verfehlte sie ihr Ziel. Jurij merkte wie, dank der neuerlichen Wunden, seine Kraft schwand. Doch noch stand er. So führte er von unten aus einen Streich auf den Ork vor sich aus. Dieser Schlag war extrem gut gesetzt und erwischte eine Schwache stelle in der Rüstung des Orks. Das Schwert Schnitt sich mit Leichtigkeit durch die Rüstung und tief in das darunterliegende Fleisch des Orks. Hastig setzte der Ritter dem Ork wieder zu. Sein Schlag kam zwar präzise war aber zu vorhersehbar und konnte daher in seiner Wucht von dem Ork abgefangen werden. Thokk bleckte seine Zähne und zog einen weiteren Pfeil. Mit einem weiteren Schritt in den Raum hinein hatte er nun einen etwas besseren Überblick. Es sah aus, als würde das ringen bald ein Ende finden. Jedoch konnte man nur hoffen, dass es nicht auch mit dem Zwerg zuende ging. Er spannte seinen Bogen und seine Muskeln spannten sich dabei. Er ließ den Pfeil auf dem Ork bei dem Ritter zufliegen. Jedoch ließ ihn eine Bewegung des Ritters zucken, er wollte den Ritter nicht treffen und verzog seinen Schuss deutlich. Der Kampf tobte mit unverminderter Heftigkeit weiter. Bis auf Thokk sahen sich alle Abenteurer einem Ork gegenüber, der sie in ein persönliches Duell verwickelte. Klingen prallten aufeinander, Stahl splitterte und das schwache Licht warf gespenstische Schatten, die hin und herwogten, an die Wände. Jurij und Ser Leonard hatten sich mittlerweile in den Kampf eingefunden und sahen die Attacken ihrer Gegner voraus, doch Aiwetaurnis hatte schwere Probleme, sich ihrer Haut zu erwehren. Der Halbork schlug mit seinem Einanhalbhänder ihren Bogen beiseite und verletzte sie am Arm. Sofort schoss Blut aus der Wunde hervor. Stoisch nahm die Elfe den Treffer hin, drehte sich in den Schlag und ließ ihren Bogen um ihre Hüfte wirbeln, nur um ihn in einem geraden Stoß unter der Klinge des Halborks hinweg wieder gerade zu stabilisieren. Es war eines der Manöver, die sie eher selten benutzte, doch hatte sie das Gefühl es mit einem überlegenen Gegner zu tun zu haben. Und doch war ihr Risiko von Erfolg gekrönt. Der Schmied sah den Stab nicht kommen und schon bohrte sich die Spitze in das weiche Gewebe unter der Achsel. Ein Grunzen und ein Röcheln und der so gefährliche Gegner ging zu Boden. Thokk zog in einer schnellen und flüssigen Bewegung einen neuen Pfeil auf seinem Köcher. Er visierte abermals den Ork gegenüber dem Ritter an. Er zog die Sehne seine Bogens durch. Als sich die Möglichkeit bot ließ er die Sehne los und der Pfeil schnellte vom Bogen. Der Pfeil flog knapp an dem Ritter vorbei und schlug förmlich in den Ork ein. Die Schulter des Orks wurde von der Wucht nach hinten gedrückt und brachte den Ork für einen Augenblick aus dem Gleichgewicht und ließ ihn schließlich fallen. Thokk nahm dies nur am Rande wahr. Er hatte sich den nächsten Pfeil gegriffen und machte sich daran auf das nächste Ziel anzulegen. Der Ork vor Jurij war doch zäher als gedacht. Doch war er sichtlich angeschlagen. Jurij griff das Schwert fester und ließ es von Oben hinunter sausen. Der Mann war sofort tot. Aus dem Augenwinkel sah Leonhard einen Pfeil fliegen, der ihn verfehlte und genau in die Kehle des Orks einschlug. Er hatte keine Zeit sich umgucken von wem dieser Pfeil stammte. Der Ork war tot, das zählte. So begab sich Leonhard zu dem letzten Verbleibenden auf dem Schlachtfeld. Und ebenjenes Schlachtenglück schien im Hold zu bleiben. Er landete nachdem er vor seinem Gegner zum Stehen kam einen mächtigen Hieb. Auch dieser Feind segnete daraufhin das Zeitliche. Wieder einmal hatten die fünf Abenteurer harten Widerstand gebrochen. Noch ganz außer Atem von dem Kampf blickten sie sich um.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 15.06.2013, 17:36:30
Der Atem von Jurij ging scher. Der Kampf hatte unglücklich begonnen aber sie hatten gesiegt. Er blickte zum Sir und nickte ihm dankend zu. Dann drehte er sich um. Die frisch zugefügten Wunden schmerzen, doch wollte er sich keine Blöße geben und das Gesicht verziehen. „Aiwetauris, wie steht es um Lorim? Kannst du ihm helfen?“ bei den Worten blickte er von der Elfe auf den Zwerg. Bei den Göttern, wie hatte er Gekämpft. Hoffentlich waren seine Wunden nicht zu tief. Noch jemanden wollte Jurij nicht verliehen. „Thokk, kannst du dich bitte umsehen und eine Richtung vorschlagen? Bei welcher haben wir den besten Erfolgt diese Ebene zu säubern?“ Erst jetzt befreite er sein Schwert vom Orkblut. Eine sinnlose Geste denn der nächste Ork würde sicher kommen, aber ein Schwert durfte nicht rosten. Nachdem er das Schwert zurück gesteckt hatte und die Gleve wieder in den Händen hielt, blickte er erneut zur Elfe und bat sie, sich auch um seine Wunden zu kümmern. Bis das geschehen konnte, half Jurij dabei die Orks nach nützlichen Dingen zu untersuchen.[1]
 1. Wahrnehmung 14
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 15.06.2013, 22:03:24
"Wir werden sehen. Auch die Energie dieser Stäbe ist nicht unbegrenzt. Und er wird Zeit brauchen. Seht zu, dass wir nicht überrascht werden."
Mit diesen Worten legte sie ihren Bogen neben den bewußtlosen Zwerg und zog den Heilstab. Schon zapfte sie seine Energie an und verknüpfte Lorims Lebensfarben mit dem natürlichen Gewebe, auf das er Kraft daraus zog.[1] "Ruhig liegen bleiben, wir haben gesiegt." ermahnte sie den zwerg sobald dieser die Augen aufschlug. Auch ihre eigene Lebensessenz stärkte sie, so dass die Wunde an ihrem Arm sich langsam schloß.[2]
 1. Lorim: Vigor, Lesser, +1TP für 11 Runden
 2. Aiwe: Vigor, Lesser, +1TP für 11 Runden
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 16.06.2013, 19:30:03
Langsam aber stetig floss das Blut wieder durch die Adern des Zwergen. Der Kampf gegen die Orks hatte an seinen Kräften gezerrt. Doch Lorim Eisenhammer versuchte, schnell wieder auf die Beine zukommen. Ein wenig schwindelig war ihm dabei, so dass er sich auf der Schulter der Elfe abstützte und diese für einen Moment sein Gewicht spürt. "Danke." Ein kurzes Wort richtete der Schmied an die grazile Frau an seiner Seite. Er stöhnte ein wenig auf, als er seinen immer noch von Wunden übersäten Körper in verschiedene Richtungen bog.
Erst dann blickte sich der Zwerg um und übersah das Schlachtfeld, dass er und die anderen Mitstreiter hier hinterlassen hatten. Blut und Eingeweide war an vielen Stellen zu sehen. Sie mussten sich beeilen, aber Lorim war auch bewusst, dass er noch mehr von der heilenden Magie der Elfe bedürfte, bevor er sich in den nächsten Kampf stürzen könnte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 16.06.2013, 22:51:32
Thokk nickte Jurij entschlossen zu. Es nagte an ihm, dass er die meiste Zeit während des Kampfes so unnütz gewesen war und nun hatte er wieder eine Aufgabe. Er schritt die einzelnen Gänge und Türen ab[1]. Lauschte an Ihnen und verglich das im Geiste mit dem, was er über Orks wusste - wie er sie kennengelernt hatte, beziehungsweise was sie hier bisher erlebt hatten. Er sah noch einmal zu den Leichen hinüber. Er nahm an dass es sich bei den anderen, die sie nicht verfolgt hatten um Wachen handelte. Welchen weg hatten sie bewacht. Er war zu tief im Tunnel gewesen, als das er es hätte sehen können. So fragte er kurz bei dem wieder zu Bewusstsein kommenden Zwerg nach und widmete der besagten Tür dann etwas mehr Aufmerksamkeit. Schließlich wollten sie immernoch die Kinder finden. Das war ihr Hauptanliegen und dann so schnell wie möglich weg.
Er berichtete Jurij das sperrliche, was er heraus gefunden hatte und machte sich dann daran die Leichen der Orks nach hinweisen und nützlichem zu durchsuchen.
 1. Überlebenskunst: 15; Wahrnehmung:25
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 17.06.2013, 13:44:48
Jurij fand bei den vier größeren Orks je einen Trank, den er nach ihren bisherigen Erfahrungen als kräftigen Heiltrank einstufte - ganz sicher war er sich allerdings nicht. Der Halbork hatte ebenfalls einen solchen Trank dabei. Wie die anderen vier Wächter war er mit einer soliden Panzerung gerüstet. Sein langer Dolch schien hochwertig zu sein, fiel aber neben dem Schwert, dass er bei sich hatte, kaum auf. Es war eine besonders schöne Klinge, länger als ein normales Schwert, aber trotzdem kein reiner Zweihänder. Der Knauf der Waffe war mit Gold verziert und auf jeder Seite war ein Smaragd eingesetzt worden. Fast hatte man es denn Anschein, es handele sich um eine Zeremonienwaffe, aber die Klinge war so scharf, dass sich Jurij am Finger daran verletzte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 17.06.2013, 15:11:34
Der Söldner drehte das gefundene Schwert in der Hand. Die Schärfe dieser Klinge beeindruckte ihn, fast mehr als die Machart und die Verzierung. Für eine Orkklinge war es zu fein, jedenfalls dachte er so. Auch zu den Zwergen wollte die Klinge nicht so recht passen. Der Griff war zu lang. Wenn die Zwerge das Schwert geschmiedet hatten, dann als Auftragsarbeit für einen Menschen oder Elfen. Oder es war ein Mensch beziehungsweise Elf, welche der Schöpfer dieser Waffe war. Er schloss die Augen, senkte die Waffe und ging zu den Anderen.

„Ich habe einige Tränke gefunden. Heiltränke nehme ich an aber genau weiß ich es nicht. Wer möchte einen haben?“ Teilte er den Anderen mit. Dann hob er die Hand mit dem Anderthalbhänder. „Und der Halbork hatte dieses Meisterwerk in den Klauen. Einen sehr scharfen Anderthalbhänder. Eindeutig keine Orkschwert. Kennt einer von euch diese Machart?“ bei dieser Frage blickte er zu Lorim und Aiwëtaurnís.[/b] „Wenn keiner etwas dagegen hat, würde ich es behalten wollen.[/b] Fragend blickte er sich um. Dann viel ihm der Dolch ein, welchen er in seinen Gürtel gesteckt hatte. Das Schwert hatte ihn ziemlich abgelenkt. Rasch holte er ihn mit der anderen Hand hervor. „Ah und diesen hochwertigen Langdolch hatte der Mistsack auch noch. Wer möchte ihn?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 18.06.2013, 09:41:49
Die Elfe blickte auf das Schwert und schüttelte den Kopf. Sie brauchte nicht noch eine Klinge, in den Händen des Kriegers wäre dieser sicher effektiver. Allerdings fiel ihr das dünne Rinnsal auf, welches bereits das Heft der Klinge mit frischem Blut benetzte. Und so berührt sie auch Jurij erneut mit dem Heilstab, bevor sie sich Lorim erneut zuwendete, dessen Zauber erloschen war.[1] Der Stab leuchtete wie üblich auf, als sie dass Befehlswort sprach, sie spürte, dass der Lebensfunke in Lorim erweckt wurde. Doch das Leuchten verging nicht, sondern fras sich ins Innere des Stabes, bis nur noch Staub in den Händen der Elfe zurückblieb. Ein Seufzer entkam den Lippen der Elfe.
"Trinkt jeder von euch beiden einen der Tränke." Sie deutete erneut auf Jurij und Lorim. "Es hat keinen Sinn derkei rumzutragen, wenn ihr vor Erschöpfung und Schmerzen nicht mehr stehen könnt. Wir werden sehen, ob ihr den Rest auch noch benötigt."
 1. Jurij und Lorim jeweils ein Lesser Vigor +11 TP.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 18.06.2013, 10:02:07
Jurij schloss die Augen, während die heilende Magie des Stabes seine Wirkung zeigte. „Du hast recht, wir brauchen sie jetzt.“ bestätigte er die Worte von Aiwëtaurnís. So nahm er eine der gefundenen Flaschen und öffnete sie. Bevor er die Flasche leerte, versicherte er sich, dass der trank in seinen Händen eine ähnliche Farbe hatte wie ein Heiltrank. Auch roch er an dem Zeug, ohne wirklich so unterscheiden zu können. Der Trank schmeckte nicht wirklich aber das taten Heiltränke nie.[1]
 1. 12 +5 HP wenn es ein großer Heiltrank war
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 18.06.2013, 10:11:56
Lorim verglich kurz den Trank den der Söldner ihm entgegen hielt mit einem der anderen Heiltränke in seinem Gürtel und kippte ihn dann hinunter.[1] Fast alle Wunden des Zwergen waren wieder geschlossen und so schwang der Schmied dein Streitflegel einmal kurz und heftig durch die Luft, bevor er sich genauer umsah. "Das ist keine Zwergenarbeit. Seht den Schnitt der Klinge. Mir kommt die Waffe nicht bekannt vor", sagte er zu Jurij und blickte dann der Ritter an. Vielleicht wusste der kampferprobte Mensch etwas über die Klinge des Halborks.
"Zwei Türen haben diese dreckigen Orks bewacht", wandte sich Lorim Eisenhammer an die Gruppe und zeigte dabei auf die Türen im Norden und Südwesten. "Hinter beiden werden noch mehr Feinde stecken, aber jene Tür liegt näher an der Treppe, dort stehen die Chancen etwas besser." Wobei sich der Zwerg nicht sicher war, was die Gruppe hinter den Türen erwarten würde.
 1. Heilung 20
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 18.06.2013, 19:05:09
Thokk trat nach seinem kleinen Erkundungsausflug zur Treppe zurück. Er deutete der Gruppen durch heben eines Fingers an seine Lippen sich ruhiger zu verhalten. Dann deutete er zur nördlichen Tür und schließlich zur etwas kleineren und leichteren südlichen Tür."Beide Türen sind sehr massiv und mit orkischen Schützsiegeln versehen. Ich weiß aber nicht, ob sie wirklich Magie inne haben, oder ob es sich nur um rituelle Runen handelt. Vielleicht lösen sie Alarm aus, vielleicht ist es eine Falle." Immernoch auf die südliche Tür deutend zuckte er mit den Schultern und fügte hinzu:"Hinter dieser Tür befinden sich mit Sicherheit noch Orks. Ich habe nichts verstehen könne, aber ich habe Stimmen gehört." Seiner Meinung nach sollten sie versuchen die südlichte Tür zuerst zu stürmen. Am besten mit einer Art Rammbock. Vielleicht ließ sich in der Schmiede etwas vergleichbares finden, ging es ihm durch den Kopf. Doch vorerst behielt er seine Meinung für sich und beschränkte sich auf das Berichten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 18.06.2013, 21:59:18
"Ja ich habe etwas dagegen." antwortete Leonhard auf die Frage von Jurij: "Dieses Schwert ist nicht von Elfen-, Zwergen- oder Orkhand erschaffen. Es ist das Schwert von dem Idioten, dem ich hier nachjage und dem ich gehörig den Arsch versohlen werde wenn wir ihn finden." Dieses Schwert gehörte dem früheren Schützling von Leonhard, als er noch Ser Leonhard von Noblat war Ritter des Schwertritterordens. Vor langer Zeit...

"Dann lasst uns zuerst die Tür nehmen, wo du Stimmen gehört hast." Fordernd machte er einen Schritt auf Jurij zu und hielt ihm die ihm Panzerhandschuh steckende Hand hin. Das Schwert gehörte Leonhard, solange er es nicht zurückgeben konnte. Seine Augen waren Starr auf den Söldner gerichtet.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 19.06.2013, 21:37:56
Jurij blickte den Ritter kurz an. Dann übergab er das Schwert. „Damit wissen wir, dass sie hier sind.“ Dabei dachte er sich wie schade es doch sei, dass so ein Meisterwerk in den Händen eines scheinbar dummen Kindes war. Aber so war nun mal die Welt. Wer Geld und einen Namen hatte konnte sich alles kaufen, auch wenn es in seinen Händen reinste Verschwendung war. Zu den Anderen meinte er noch „dann nehmen wir eine der Bewachten Türen. Etwas groß ausschließen können wir ja nicht?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 20.06.2013, 10:43:28
Die adelige Nichtsnutze sind also tatsächlich hier. Lorim Eisenhammer konnte sich ein zufriedenes Schmunzeln nicht verkneifen. Seine eigentliche Intention hatte sich durch den Tod von Dorn Kronschild erledigt, aber vielleicht nahm ihre Unternehmung doch noch ein halbwegs gutes Ende, wenn die Gruppe diese Verdammten Kinder finden würde. Lorim stapfte auf die südlichere Tür zu. Hier würden sie zu schlagen. Mit orkischen Schutzsiegeln kannte er sich nicht aus, aber es würde ähnlich wie bei den Schutzmaßnahmen seines Folges sein. Entweder hätten sie sehr bald Gesellschaft oder eine magische Falle würde aktiviert werden.
Der Zwerg schaute nach dem Rest der Gruppe. Für ihn war es Zeit wieder Orks zu töten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 20.06.2013, 11:19:30
Für Aiwëtaurnís war ein Weg so gut wie der andere, bis sie die Jünglinge fanden. Doch machte sie Thocks Bemerkung bezüglich der Runen nervös. Und so ging sie einige Schritte zurück in den Gang durch den sie gekommen waren, während der Zwerg sich der Tür näherte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 20.06.2013, 18:40:56
Thokk schüttelte auf Jurijs Frage hin den Kopf. Nein, ausschließen konnten sie nichts. Er betrachtete die Gruppe und schürzte die Lippen. Er ließ seine rechte Hand über sein Gesicht gleiten. Sie waren hier richtig, aber doch sollten sie versuchen hier unten nicht nutzlos zu verrecken. Insbesondere wo sie nun wohl wirklich auf dem richtigen Weg waren. Er blickte kurz zu Aiwe und sprach wieder mit etwas gedämpfter Stimme:"Kannst du herausfinden, ob die Runen magische Fallen sind?", wenn sie das ausschließen könnten, wäre ihnen sicherlich geholfen. "Vielleicht gehen wir nochmal zurück in die Schmiede und holen eine Art Rammbock. Damit wir eine zweite Möglichkeit haben hineinzukommne, falls die Tür abgeschlossen ist.", sprach er zu Jurij, dabei fiehl ihm wieder der Schlüssel ein, den er eingesteckt hatte. Kurz ließ er seinen Blick über die Türen gleiten um abzuschätzen, ob sie Schlösser hatten zu denen der Schlüssel gehören konnte.

Thokks Blick wanderte über die Tür, aber er konnte kein Schlüsselloch entdecken. "Sie wird auch nicht abgeschlossen sein.", dachte er sich und fügte an Jurij gewandt schulterzuckend hinzu:"Egal. Hat kein Schloss."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 22.06.2013, 10:40:30
Auch Jurij wartete ab, was Lorim machte. Dass er sich für eine Tür entscheiden hatte, war gut und billig. Nun musste sie nur noch geöffnet werden. „Ja, wenn  sie nicht aufgeht, sollten wir das machen aber erst einmal sollten wir versuchen sie zu öffnen. Lorim, kannst du sie öffnen?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.06.2013, 18:51:03
Der Zwerg überlegt einen Moment, dann griff er beherzt zu. In dem Moment als seine Finger den dunklen Stahl der Tür berührten, loderte diese plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde in Flammen auf. Sofort zogen sich alle Flammen zu dem Punkt zusammen, an dem er die Tür angefasst hatte und sprangen von dort auf den Zwerg über. Eine kurze Schrecksekunde später, waren sie bereits verpufft. Seltsamerweise war Lorim überhaupt nichts passiert. Der Schmied blickte etwas irritiert, zuckte dann aber mit den Schultern und zog fest an der Tür. Sie bewegte sich nicht einen Millimeter. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 24.06.2013, 09:57:11
Jurij hob reflexartig den linken Arm als die Flammen aufloderten. Als er merkte, dass sie nur Lorim erfasst hatten und als bald wieder verschwunden waren, senkte er den Arm wieder. Der Schreck saß ihm aber in den Knochen. Innerlich murrte er über magische Fallen und verfluchte sie. Auch dankte er, dass nichts weiter geschehen war. Noch nicht.

"Wollen wir noch die andere probieren oder gleich dem Vorschlag von Thokk folgen?" fragte er an den Zwerg gerichtet, als sich die Tür keinen millimeter bewegte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 24.06.2013, 16:00:10
Mit einer Falle hatte Lorim Eisenhammer gerechnet, umso erstaunter war der Zwerg nach dem Erscheinen der Flammen, dass diese keinen Schaden hinterlassen hatten. Welche Magie dahinter steckte wusste er nicht, aber dem Schmied war klar, dass die Zeit der Gruppe knapper wurde. Das Auslösen der Falle würde nicht unbemerkt bleiben, so dass sich Lorim entschloss nach einem ersten Rüttler an der Tür rabiater zu werden. Der Zwerg packte den Streitflegel und versuchte die Tür mit roher Gewalt nieder zu schlagen. Donnernd krachte das Metall gegen die Tür. Schweiß stand Lorim auf der Stirn, als er mehrfach auf die Tür eindrosch.[1]
 1. Angriff auf Tür (PA5). 9 - 15 Schaden, 17 - 23 Schaden, 15 - 18 Schaden, natürliche 1, 20 - 26 Schaden
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 24.06.2013, 21:16:44
Der Zwerg mühte sich und die Tür ächzte unter seinen schweren Hieben, doch es reichte nicht, um sie aufzusprengen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 26.06.2013, 08:16:52
Die Blutadern unter der harten Haut der Oberarme pulsierten. Schlag um Schlag setzte der Zwerg wieder in wieder auf die Tür. Der schwere Streitflegel in seinen Händen fühlte sich noch ungewohnt an, aber nach der ersten Minuten fand Lorim Eisenhammer seinen Rhytmus. Der Schmied atmete mit dem Schlag aus und atmete mit dem Ausholen ein. Erste Splitter zeigten sich in der Tür. Warum ihn keiner der anderen Gefährten unterstützte wusste der Schmied nicht. Aber wahrscheinlich waren die Menschen zu schwach und der Halbork unendschlossen. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 26.06.2013, 23:53:48
Der Halbork schürzte seine Lippen. Er hatte wohl nicht ganz unrecht gehabt und seine Idee eine Art Rammbock zu holen, wäre nicht verkehrt gewesen. Nun wusste wer auch immer hinter dieser Tür war, dass Sie versuchten dort hineinzukommen. Vielleicht hatten sie genau damit das Todesurteil der Burschen ausgesprochen, ging es Thokk durch den Kopf.  Doch er verwarf den Gedanken. Es war müßig darüber nachzudenken. Er wollte dem Zwerg zur Hand gehen, allerdings nicht sienen Zweihänder so unnütz gefahr Laufen zu lassen, kaputt zu gehen. So sah er sich bei den Erlegten um, nahm sich eine geeignete Waffe und half Lorim die Tür mit Gewalt zu öffnen[1]. "Sie werden inzwishcen sicherlich wissen, dass wir kommen. bereitet euch darauf vor, dass es direkt los geht.", sagte er noch zu den anderen.

Mit diesen Worten bereitet er sich selbst auf dem Kampf vor und ließ die hellblaue Flüssigkeit einer der Phiolen seines Trankgürtels seine Kehle hinunter laufen[2]. Er betrachtete die Tür. Er und der Zwerg hatten inzwischen ganze Arbeit geleistet und es konnte sich nurnoch um Sekunden handeln, bis sie nachgeben würde. Eigentlich stand er ja nicht so gern in der ersten Reihe, aber in diesem Fall ließ es sich wohl nur schwer verhindern. So entschied er sich noch einen weiteren Trank zu trinken. Er entkorkte ein braun lackiertes Tonfläschchen und setzte dess Rand an seine Lippen. Er musste etwas an der Flasche saugen, damit die zähflüssige schwarze Masse in bewegung kam. Kaum trat die Substanz in berührung mit seinem Speichel wurde sie um ein vielfaches flüssiger und wurde teilweise direk von seiner Zunge, seinem Zahnfleisch und den Schleimhäuten aufgesogen. Er beeilte sich möglichst viel davon zu schlucken, damit sich die Wirkung gut entfalltete. Ein erdiger Geschmack blieb in seinem Mung zurück und alles, worüber er mit seiner Zunge glitt fühlte sich etwas spröde an. Ein Blick auf seine Hände überzeugt Ihn jedoch, dass der Zauber gewirkt haben musste. Innerhalb von Augenblicken waren an seinen Händen und Armen Wucherungen aufgetreten, welche sofortig verhärteten. Wie eine Rüstung würde ihn die Schicht schützen[3]. Er warf das tongefäß achtlos zur Seite und schlug ein letztes Mal mit der gefunden Waffe auf die Tür ein. Dann warf er auch sie weg und zog seinen Zweihänder. Er war im letzten Kampf einfach zu weit hinten gewesen und nun konnte er spühren, wie es anfing in ihm zu brodeln, wie das Adrenalin anfing durch seinen Körper zu zirkulieren.
 1. Je nachdem, was für eine Waffe THokk findet muss noch gewürfelt werden, das kann auch gern jemand anders für mich machen, di cih momentan wenig zeit hab.
 2. Trank trinken CLW +3 TP
 3. Trank trinken: Rindenhaut (+2 nat RK)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.07.2013, 23:33:30
Es bestand kein Zweifel, dass Thokk mit dieser Einschätzung Recht hatte. Jeder Schlag tönte schrecklich laut, sogar das Tosen des Wasserfalls wurde davon überlagert. Wer oder was auch immer hinter der Tür sein mochte würde sie mit Sicherheit bemerken. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis es den Abenteurern gelang, die Tür aufzustemmen. Mit einem Ruck gab sich nach und die großen Flügel sprangen ein Stück weit auseinander. Die entstandene Lücke war gerade breit genug, um den Zutritt zu dem dahinliegenden Raum zu ermöglichen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 17.07.2013, 23:42:57
Vor ihnen öffnete sich eine große Kammer.  In den Wänden waren hunderte kleine Nischen, in denen humanoide Schädel und Knochen gestapelt waren. Die Decke wurde von acht großen Säulen getragen, an denen schwere Ketten befestigt waren. Je zwischen den Säulen hingen vier menschliche Gestalten, zerkratzt, zerbeult und kaum noch am Leben. Die Kleidung hing ihnen in Fetzen vom Leib. Sie bildeten mit den Säulen einen Kreis um eine Plattform in der Mitte des Raumes. In der Mitte der Plattform war eine Vertiefung, in der ein großer Ork lag. Irgendwie schien diesen ein rötliches Kraftfeld zu umgeben. Der Mann trug einige Teile einer Plattenrüstung und hielt in seinen Händen, die verschränkt auf seiner Brust lagen, einen großen Hammer. Die Decke bildete über der Plattform eine große Kuppel, die mit ihrer Bemalung wie ein großes, lidloses Auge aussah. Nach Norden und Süden führten Ausgänge aus dem Raum heraus, die mit blutroten Vorhängen verdeckt waren. Neben dem Ork in der Mitte befanden sich noch drei weitere Orks in dem Raum. Ein älterer Ork, der einen fein gearbeiteten Bogen trug, ein Ork, der wie die Torwächter mit schwerer Rüstung und eine Orkfrau, die einen langen, bösartig aussehenden Speer in den Händen hielt und bis auf einen auffälligen Kopfschmuck nur eine Lederrüstung trug, die wenig Platz für Spekulationen ließ.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:43:51
Die Orkfrau führte offenbar das Kommando, denn der Ork auf der Plattform verhielt sich erstaunlich ruhig. "Rulgar, Vazzk, balt tjar ze! Ak!"[1], rief sie den anderen zu. Dann murmelte sie ein paar Worte und wirkte einen schnellen Zauber, dem kurz darauf ein zweiter folgte. Beim zweiten Zauber stach sie sich mit der Spitze des Speeres in die Hand und zeigte auf die Abenteurer. Auch wenn die Tür etwas Deckung bot, wurden alle von ihrem Blut, das wie eine Fontäne hervorschoss, besudelt. Lorim und Thokk bekamen am meisten ab. Die Orkin schrie vor Schmerz auf, doch der Schrei wandelte sich bald in ein irres Lachen. Schnellen Fußes ging sie auf einen der an den Ketten hängenden Menschen zu. Der Orkschütze schoss derweil zwei Pfeile auf Thokk ab während sich der Orkwächter in die Tür stellte und mit seiner Streitaxt nach Lorim schlug. Während der Axthieb ins Leere ging, hatte der Schütze mehr Glück und traf den Halbork in den Oberkörper. Die Magie der Orkin traf die Elfe voll, und ihre Bewegungen wurden langsamer. Dennoch bekam die Elfe mit, das sie am Ziel waren und das es nun um alles ging. Eine schnelle Handbewegung und sie fokusiert den Ork in der Tür. Blut klebte an Lorim und das Gelächter der Orkin rang in seinen Ohren. Irgendetwas behinderte den Zwergen in seinen Bewegungen. Schnell spürte der Zwerg, dass sein Angriff mit dem schweren Streitflegel nur langsam kam und den Feind vor ihm nicht verletzten konnte. Als der Zauber ihn traf, verflog seine Kampfeslust. Die zwei Pfeile die ihn daraufhin trafen taten ihr Übriges. Wenn er sich jetzt gehen ließ und sich nicht konzenntrierte konnte das seinen Tod bedeuten. "Wir sind noch nicht zu spät!", rief er seinen Gefähhrten zu und versuchte nach dem Ork vor ihm zu schlagen. Wir durch Honig ging seine Bewegungen. Es war viel anstrengender  einen vernünftigen Schlag zu führen. "Verdammte Zauber!" Für einen Moment weitete Jurij seine Augen, dann schloss er sie aber sofort wieder. Was für ein Anblick. Eine Schädelhalle wie diese hatte er noch nie gesehen, aber bei der dunklen Göttin wusste er, dass das, was die Orks hier machten, nicht gut war. Dann wirkte dieses miese Weib auch schon ihren Zauber. Seine Augen schlossen sich, doch spürte er ihr heißes Blut auf der Haut. Seine Nackenhärchen stellten sich auf, denn es widerte ihn an obgleich er an Blut auf der Haut gewöhnt war. Was ihn anwiderte, war der Zauber und die Art wie sie ihn wirkte. Selbst der dümmste Hornochse wusste, dass ein Zauber und Blut nur Blutmagie bedeuten konnte. Zum ersten Mal stieg in ihm das Verlangen auf zu töten. Er wollte diesem Orkweib die Kehle aufschlitzen.
Außer dieser Wut, dieser Mordlust spürte keine Veränderung. Das Blut der Orkfrau erkaltete auf seiner Haut. Im wütenden Tonfall rief er fast zu den Anderen „Tötet diese Orkhure. Sie muss aufgehalten werden!“ dies war für die anderen sicher offensichtlich aber es brach einfach aus ihm heraus. Dann hob er seine Glefe an und ließ sie zwischen Thokk und Lorim auf den Ork vor ihnen nieder gehen. Sie blieb aber in der Rüstung des Mannes stecken. Leonhard stand unglücklich in der zweiten Reihe, nicht das Thokk nicht ein formidabler Kämpfer war doch wurmte es den alten Mann nichts tun zu können. "Konzentriert euch und bleibt ruhig." antwortete der Ritter auf Jurij. Eigentlich sollte es der Söldner besser wissen, einen Kampf gewann man nicht durch Wut sondern durch Ruhe und Überlegungen.
 1. Orkisch: "Rulgar, Vazzk, haltet sie auf! Schnell!"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:45:57
Der Ork in der Tür machte es den Abenteurern unmöglich an ihm vorbeizukommen. Geschickt verschanzte er sich hinter seinem Schild und schlug ein zweites Mal nach Lorim. Der Schlag war vorsichtig geführt, da der Mann sich kaum hinter seinem Schild hervorwagte, traf aber ins Ziel. Lorim war schlichtweg zu langsam, um der Attacke zu entgehen. Der Bogenschütze schoss derweil auf Thokk, was ziemlich schwierig war, da dieser durch die Tür und den vor ihm stehenden Orkkrieger verdeckt war. Der Pfeil zischte knapp am Kopf des Waldläufers vorbei. Durch das Kampfgetümmel konnten die Abenteurer nur noch kurze Blicke auf das Innere des Raumes erhaschen. Die Blutmagierin hatte sich vor einen der an den Ketten hängenden Menschen gestellt und ihren Speer über beide Hände erhoben. Langsam legte sie die Spitze auf die Kehle des wehrlosen Mannes. Dann stieß sie plötzlich mit einem Ruck vor und wieder zurück. Die Speerspitze riss ihrem Opfer den Hals auf. Der Mann schrie auf, brachte aber nicht mehr als ein Gurgeln hervor. Das Blut strömte auf den Boden, wo es in einer Rinne in Richtung der Plattform floss. Lorim Eisenhammer fokussierte sein Kraft auf den nächsten Schlag. Sein Körper war ungewohnt langsam, aber dennoch schwang der Zwerg den schweren Streitflegel und ließ ihn krachend auf den Ork fallen. Kurz darauf folgte Jurijs Angriff. Sie mussten in den Raum und dieses Ritual beenden. Doch außer dem gongähnlichen Geräusch passierte nichts. Der Schlag von Jurij prallte einfach am Schild ab. "So ein Dreck., ging es Thokk durch den Kopf. Die Orks opferten die Adeligen tatsächlich. Das beunruhigte Thokk, weniger wegen der Adligen, sondern eher wegen des Resultats. Ein Lager voller Orks und dann noch ein Opferritual, da musste einfach etwas Größeres im Gange sein. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, dass der Ser wohl nicht von dem Zauber betroffen war. So schlug er nach dem Ork vor sich und macht dann Platz, dass der Ser sich ebenfalls bei ihnen positionieren konnte. Sein Hieb gab dem bereits stark angeschlagenen Mann den Rest und er sackte tot zu Boden. Die Bewegungen Thocks und dessen tödlichen Treffer ahnend trat Aiwe in die Lücke, zog einen Pfeil mit merkwürdig geformter Spitze aus dem Köcher und legte auf die Priesterin an. Sie ahnte ihre Bewegungen vorraus, und dann war die Lücke da. Zielsicher flog der Pfeil von ihrer Sehne. Er traf den Oberkörper der Frau und riss eine tiefe Wunde. Allerdings hielt diese nicht lange, denn ein rötliches Kraftfeld flackerte um die Orkfrau herum auf und schloss die Wunde ehe es wieder verblasste. Sobald sich die Lücke ergab rückte Leonhard in den Raum, es war wichtig, dass alle in den Raum nachrücken könnten. Das Nadelöhr konnte sie alle verdammen, so versuchte er Raum zu schaffen und seinen Gefährten hinter ihm etwas Zeit zu erkaufen. Der Bogenschütze ließ seinen Bogen sinken ohne ihn fallen zu lassen und ergriff in einer fließenden Bewegung ein schön gearbeitetes Beil, das er am Gürtel trug. Damit parierte er Leonards Attacke und ging sofort zum Gegenangriff über. Dank eines weiteren Zaubers, den die Orkhexe schnell hervorrief, agierte er mit beeindruckender Geschwindigkeit. Der Mann war so schnell, dass Leonard nicht reagieren konnte und sich einen bösen Treffer in die Seite fing. Die Orkhexe bewegte sich derweil zum nächsten Adeligen. Beherzt hob Leonhard seinen Schild und Schritt an seinem Gegenüber vorbei. Er dürfte der Hexe nicht erlauben einfach weiter zu machen. Seine Augen verließen den Ork vor ihm nicht, während er sich vorsichtig seitwärts bewegte. Erst als er sicher war aus seiner Reichweite zu sein blickte er zu der Hexe. Durch seinen gehobenen Schild war sein Schlag nicht so gezielt wie er es sich gewünscht hatte, er wagte es aber nicht seine Verteidigung fallen zu lassen. Lorim Eisenhammer spürte, wie das Blut in seinen Adern begann zu pulsieren. Der erste Ork war tot und weitere würden folgen. Aber aktuell behinderte ihn ein Zauber und so trat er zum nächsten Feind und spuckte ihm ins Gesicht, wobei er seine Waffe drohend hob. THokk sah, das sie nun hindurch konnten, doch das galt nicht für ihn, so steckte er sein Schwert weg und zog seinen Bogen um dennoch mit ins Kampfgeschehen eingreifen zu können. Aiwe hingegen blieb in der Tür stehen um Jurij den Weg nicht zu versperren, und schoß lediglich einen Pfeil auf auf den Bogenschützen ab, war die Hexe doch außerhalb ihrer Reichweite. Es war allerdings sehr schwer für sie zu zielen, da Lorim und die Tür nur ein schmales Schussfeld übrig ließen. Zu ihrem Ärger streifte der Pfeil die Tür und flog nur einige Zentimeter am Ziel vorbei. Jurij bewegte sich zielstrebig vorwärts. Das erste Hinderniss war aud dem Weg blieb noch ein weiteres. Über der Leiche des ersten Orks verharrte er um über Lorim hinweg einen Hieb mit seiner Stangenwaffe auszuführen. Auf Grund seiner schnellen Reflexe konnte er Mann jedoch ausweichen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:47:10
Der Bogenschütze machte einen Schritt zurück und griff dann wieder an. Seine übernatürliche Geschwindigkeit erlaubte es ihm, zweimal schnell hintereinander nach Lorim zu schlagen. Man merkte allerdings deutlich, dass er den Nahkampf nicht gewohnt war, denn beide Schläge vermochten den Zwergenschmied nicht zu verletzen. Die orkische Zaubererin schaute Leonard währenddessen nur kalt an. Dann wich sie einen Schritt zurück und stieß dem nächsten Adeligen den Speer in die Brust. "Ihr werdet mich nicht aufhalten, alter Mann!", rief sie dabei, einen starken Akzent erkennen lassend. "Schon bald werden die Länder der Menschen uns gehören! Tas Gruumsh!" Der junge Adelige spuckte sofort Blut und schaute ungläubig auf seinen geöffneten Brustkorb ehe ihn die Kräfte verließen. Kurz darauf hing er leblos in den Ketten und sein Blut sickerte in Richtung der Plattform. Die verbliebenen beiden Männer schrien nun panisch um ihr Leben, doch die Hexe würdigte sie keines Blickes. Hönisch lachend schaute sie Leonard ins Gesicht, der ihr grausames Werk bislang nicht verhindern konnte. Jurij beschloss den Ork am Eingang den anderen zu überlassen und stürmte lieber dem Ritter hinterher. Diese Hexe mußte aufgehalten werden. Langsam wie ihre Bewegungen waren, beschloss die Elfe sich ein besseres Schußfeld zu besorgen. Was glaubte dieser Ork eigentlich? Die Angriffe des Bogenschützen belustigten den Zwergen mehr, als dass sie ihm Angst machten. Lorim nahm die Situation des Kampfes nur halb wahr. Durch den Zauber verlangsamt, konzentrierte er sich auf den Feind direkt vor ihm. Der Schmied folgte ihm einen Schritt und schlug dann grausam zu. Der noch ungewohnte Streitflegel, schlug eine heftige Wunde in den Ork. Blut schoss aus dessen Körper. Der Zewrg hatte es geschafft! Der Eingang war frei. quälend langsam begab sich Thokk in den Raum, damit sie dafür sorgen konnen, dass das Ritual nicht bei zum Schluss durchgeführt wurde. Verzweifelt versuchte Leonhard der Hexe den Weg zu ihrem nächsten Opfer zu verstellen, oder wenigstens zu erschweren. Dieses Mal gelang es ihm wenigstens einen gezielten Hieb anzubringen, doch erneut heilte sich die Wunde der Hexe in Sekundenschnelle. Das Kraftfeld um sie wurde allerdings schwächer ehe es wieder verblasste. Dafür nahm er auch in Kauf, von der Hexe mit dem Speer angegriffen zu werden. Die orkische Zaubererin stieß mit ihrem Ritualspeer nach dem Ritter und traf ihn in die Seite.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:48:31
Leonard schrie vor Schmerz auf, doch er hatte sein Ziel erreicht. Die Orkhexe konnte den nächsten Adeligen nicht mehr ohne weiteres erreichen. Zorn und Hass erfüllten ihr Gesicht, das für eine Orkfrau recht gutaussehend war. "Das werdet ihr bereuen! Arrgh!", entfuhr es ihr voller Wut in der Sprache der Menschen. Dann drehte sie sich zu dem Ork auf dem Podest um und rüttelte an ihm, das Kraftfeld ohne Probleme durchdringend. "Thrull! Thrull! Nak tasra de! Duk thar!"[1] Ihr Blick glitt dann zu Aiwetaurnis hinüber, die sich in Angriffsposition gebracht hatte. Hastig schleuderte sie einen Zauber auf die Elfe. Die Waldläuferin wurde von einem roten Blitz getroffen und krümmte sich sofort vor Qualen. Sie wurde von einer sofortigen, heftigen Fieberwelle erfasst und brach in starkes Schwitzen aus. Sie hatte das Gefühl, ihr Blut würde in ihren Adern kochen. Es brauchte ihre ganze Kraft um gegen den feindlichen Zauber anzukämpfen und die Wirkung zurückzudrängen. Währenddessen stand der große Ork auf dem Podest langsam auf. Als er sich aufgerichtet hatte, hob er seinen Hammer in Höhe und schrie mit voller Kraft "Gruumsh! Grash tar Grash-Thul!"[2] und brüllte aus vollem Leib immer wieder die selben Worte. Die Abenteuer zuckten unwillkürlich vor diesem Ausbruch roher Gewalt zusammen. Den Schmerz abschüttelnd erwiedert die Elfe den Blick der Hexe, den Champion ignorierend, der irgendeine Anrufung an den Orkgott brüllte. Nicht das es eine Rolle spielte. Entschlossen legte die Elfe einen weiteren Pfeil auf, und zog die Sehne bis hinters Ohr. "Ashal res felanor!"[3] Zwar war die Hexe sein Ziel, doch merkte der Krieger, das der Ork wohl die größere Gefahr im Moment war. zwei schnelle Schritte brachten ihn zwischen die Elfe und den Ork und er ließ seine Glefe niedersausen. Nur ein weiterer Ork. Egal, was diese Plagen mit ihrem Ritual geschaffen haben. Lorim Eisenhammer versuchte seine Körperregungen zu kontrollieren. Zwei Orks waren tot, aber auch zwei Adelige. Auch wenn dem Zwergen die Jungspunde wenig bedeuteten, wollte er nicht, dass diese Idioten hier für irgendwelche finstere Zwecke benutzt wurden. Der Schmied verstand die Worte der Orks nicht, aber ihm war klar, dass sie nichts Gutes bedeuteten. Er umfasste die neue Waffe fester und trat langsam näher an die Feinde heran. Dass der große Ork ins Geschehen eingriff, überraschte Thokk nicht. Nichtsdestotrotz war er deswegen beunruhigt. Sicherlich könnte es für jeden von Ihnen knapp werden, wenn der Ork auch nur einen guten Treffer landete und der Zwerg, die Elfe und er selbst waren dabei schon angeschlagen. Die Hexe tat ihr übriges. "Eins nach dem anderen.", sagte er zu sich selbst. Der Halbork griff entschlossen nach einem Pfeil in seinem Köcher, spannte die Sehne und ließ den Pfeil an einem der toten Adeligen vorbei auf den Ork zufliegen. Doch es war als wollte ihn irgendeine Macht davon abhalten, den großen Ork zu verletzen, als flüsterte sie ihm ein, es zu unterlassen. Er kämpfte dagegen an und hatte gut gezielt, aber im letzten Moment verriss er seinen Schuss selbst. Er ärgerte sich sofort über sich selbst als er sah, wie der Pfeil m Haaresbreite an dem Orkkrieger vorbeiflog. Immernoch waren seine Bewegungen quälend langsam und er konnte seinen Körper nicht dazu bringen sich mit der Schnelligkeit und Präzision zu bewegen die er gewohnt war. So konnte er seinem Köprer lediglich ein paar Schritte abringen. Mit Befremden sah Leonhard den Pfeil von Thokk am Ziel vorbeirauschen. Anscheinend ließ genau dieser Moment der fehlenden Konzentration seinen Hieb auf die Hexe weit fehl gehen.
 1. Orkisch: Thrull! Wir schafffen es nicht! Kämpfe!
 2. Orkisch: Blut für den Blutgott!
 3. Elfisch: Beenden wir das Schauspiel!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:50:49
Die Orkhexe rannte nun an Leonard vorbei, auf den nächsten Jüngling zu. Sie bewegte sich so schnell, dass Leonard kaum reagieren konnte. Er schaffte es aber, noch, ihr einen Treffer zuzufügen. Dieses Mal heilte die Wunde, auch wenn sie nicht schwer war, nicht. Allerdings merkte der Ritter sofort, dass die orkische Zaubererin von dunkler Magie geschützt war. Sein Schwertarm wurde zuerst erfasst, als der Zauber der Hexe auf ihn übergriff. Eine lähmende Müdigkeit erfüllte Leonard. Sie durchdrang seinen Körper und seinen Geist. Plötzlich war ihm, als könnte er keinen weiteren Schritt mehr machen. Die Hexe sah das und schaute ihn bösartig grinsend an. "Ich bin noch nicht fertig mit dir, alter Mann!", spie sie mit starkem Dialekt, zu ihm herüber. Sie fasste sich an ihre Wunde am Bein und schleuderte ein paaar Bluttropfen in die Höhe, um die sich sofort Kugeln aus magischer Energie bildeten. Mit einer wütende Geste ließ sie die vier Kugeln auf Leonard losfliegen. Mühelos durchdrangen sie seine Rüstung. Der Ritter ächzte nur so vor Schmerzen.
Jurij war in einer kaum besseren Situation. Der Ork auf dem Podest hatte nicht nur den Höhenvorteil, nein, er war auch viel größer und schneller als der Söldner. Drei Mal ließ er binnen weniger Sekunden den schweren Hammer auf ihn niederkrachen. Jurij konnte seine eigenen Knochen in seinen Schultern splittern hören und schrie vor Schmerz auf. Es war fast ein Wunder, aber er stand noch auf dem gleichen Platz wie zuvor und - immerhin - hatte sich der Ork durch seinen Angriff des Schutzfeldes beraubt, das ihn zuvor umgeben hatte. Langsam bewegte sich der Zwerg auf den Ork zu. Der Söldner schien jeden Moment sein Leben aus zu hauchen. Aber behindert durch den Zauber der Orkhexe, machte der Schmied einen Schritt nach dem anderen. Thokk konnte deutlich sehen wie Jurij getroffen wurde und er konnte seinen Körper einfach nicht dazu bekommen, das zu tun, was er wollte. Oder zumindest nicht in der Geschwindigkeit. So zog er einen weiteren Pfeil. Es war das beste was er versuchen konnte vielleicht landete er einen gtuen Treffen. Er zielte so gut es ging auf den Nacken, das Orks und ließ den Pfeil fliegen, traf aber nicht. Auch ein Pfeil der Elfe ging fehl. Warum konnte sie nicht sagen. Kaum in der Lage vor Schmerzen sich zu bewegen griff Leonhard in seinen Gürtel. In einer Bewegung entkorkte er die Flasche und schüttete den Inhalt hinunter. Sofort setzte er der Hexe nach. Sie musste sterben. Jurij spuckte Blut aus, welches sich in seinem Mund gesammelt hatte. Ohne lange zu zögern zog er sich einen halben Schritt zurück um seine Glefe nutzen zu können. Wenn der Ork wieder so austeilte würde ihm auch mit Trank nur ein Wunder helfen. Diese Gewissheit nahm Jurij die Angst und sein Gesicht entspannte sich. Mit einem schmerzlichen Lächeln sprach er „Thrull, duk thar ak Vadokan. Thrulls frum tar Hel!“[1] Sein orkisch war nicht das Beste und eindeutig hatte er einige Wörter falsch betont, doch den Inhalt müsste Thrull verstanden haben. Schwer hob Jurij die Glefe in die Luft. Seine zertrümmerte Schulter hinderte ihn arg am Ausholen. Deutlich die Zähne zusammen beißend, ließ er die Glefe auf den Ork niedersinken. Innerlich hatte er damit abgeschlossen, dass dies wohl sein letzter Schlag war. Er freute sich darauf den Kampf mit dem Ork im Reiche von Hel weiter zu führen, denn auch wenn das Blut diesem verfluchten Orkgott gehören mochte, so war es Hel die über die Seelen wachte. Dieser Glaube war für Jurij unerschütterlich.
 1. Orkisch: Thrull, wir kämpfen bis über den Tot hinaus. Thrulls für Hel!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:55:29
Der große Ork, der nur die Hose einer Lederrüstung trug, und ansonsten unbekleidet war, sprang vom Podest herunter. Dass er dadurch Jurijs Angriff ausgesetzt war, schien ihn nicht zu interessieren. Er schlug die Waffe beiseite und setzte dann an, um dem Söldner den Todesstoß zu versetzen. Wie es schien, hatte die dunkle Göttin allerdings noch nicht vor, ihren Gläubigen zu sich in den Finsterschatten hinüberzurufen. Der große Okr geriet etwas außer Balance und konnte seinen Hieb nicht platzieren. Wütend spuckte er aus. "Jush nar mit ward, nuk Thrull!"[1] Der Blick in seinen Augen verriet, dass er dies durchaus ernst meinte. Jurij hatte großes Glück gehabt. Die Hexe machte währenddessen einen Schritt zurück und schaute Leonard direkt an. Sie murmelte ein paar Worte und stieß danach ein okkultes Gebet hervor. Was dann folgte, war wirklich grauenhaft. Sie schnitt sich mit ihrem Ritualspeer in die linke Hand und trennte sie dabei fast ab. Aus der Wunde schoss sofort ein blutig-schwarzer Strahl hervor, der sich an kurz darauf materialisierte und eine Kette aus mehreren Gebissen bildete, die knirschten, bissen, heulten und stöhnten. Die Kette wogte selbstständig hin und her und schien ein Opfer zu suchen. Aiwëtaurnís machte einen Schritt zurück und lies erneut einen Pfeil ins Nirwana fliegen. Fanatiker waren überall gleich, ging es dem Zwerg durch den Kopf. Blutige Rituale, große Sprüche. Doch dem Schmied war die Ernsthaftigkeit der Situation bewusst. Der Söldner stand noch, aber die Angriffe schienen den Ork nicht zu treffen. Auch Lorims eigener Schlag ging ins Leere. Ernst blickte der Söldner den Ork an. Für einen Moment kam ihm der Gedanke des Rückzugs, des Wunden leckens. Doch verschwand dieser Gedanke schnell, denn er war nicht blind. Dieser Ork war stark und mehr als Zeit würde er bei ihm nicht rausschinden können. Zeit die entweder eh verloren war oder Lorim kraft kosten würde. Ein Blick zu Lorim und dieser dürfte wissen, so er es bemerkt hatte, was in Jurij gerade vor sich ging. Mit einem Lächeln wanderte der Blick zurück zum Ork. Dabei machte versuchte Jurij wieder Platz zu gewinnen und holte mit seiner Glefe aus. Lieber versuchte er dem Ork weiter zuzusetzen als am Ende wie ein Feigling dar zustehen. Wenn seine Zeit gekommen war so wollte er Hel mit erhobenem Kopf begegnen. Hel schien ihm ein weiteres mal wohl gesonnen zu sein. Seine Silberne Glefe, Hel und welche Götter auch immer hier ihr Auge hatten, sie wollten wohl das Blut dieses Orkes sehen. Thokk hatte intuitiv Luft geholt, als er gesehen hatte wie der Ork nach Jurij geschlagen hatte. Erleichtert hatte er festgestellt, dass er Söldner an dieser Stelle jedoch mehr Glück gehabt hatte und sogar kontern konnte. Dies war eine weitere Chance und Thokk wusste nicht, ob er noch eine bekommen würde. So zog der Halbork einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn auf die Sehne und fluchte, als er feststellte, dass der Zwerg ihm doch etwas im Weg stand. Er entschied dass er keine Wahl hatte. Der Zwerg war klein und der Ork war groß, das musste genügen. Er ziehlte abermals auf den Nacken des großen Orks. Es muss einfach genügen., ging es ihm abermals durch den Kopf und er ließ die Sehne los. Doch zu ungenau flog der Pfeil über den Kopf von Zwerg Ork und Mensch hinweg. Leonhard wurde vorsichtiger. Sorgsam taxierte er die Hexe, dann sah er seine Chance gekommen, er führte einen schnellen Hieb direkt gegen ihren Oberkörper. Der Angriff war zwar nicht schlecht geührt, aber Leonard verließen auf halbem Weg die Kräfte sodass die Orkfrau gerade noch ausweichen konnte.
 1. Orkisch: Das wird mir, Thrull, nicht wieder passieren!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 16.08.2013, 00:58:05
Die Hexe erwiderte Leonards verzweifelten Angriff mit einem kalten Lachen. Ihr starker orkischer Akzent verlieh ihrer Stimme nur noch mehr Härte. Sie hohlte mir ihrer Waffe aus und ließ die grauenerregende Kette aus Knochen und Gebissen auf Leonard los. Der Ritter hob zur Abwehr seinen Schild, doch die Kette drang einfach durch das Metall durch ohne es zu beschädigen. Der Ritter spürte wie sich die Kette um seinen Körper legte und die Zähne in seinen geschundenen Körper eindrangen. Die orkische Blutmagierin blickte ihm nun in die Augen. "Zeit zu sterben, alter Mann!", spuckte sie ihm voller Verachtung entgegen. Dann riss sie an der magischen Kette zog. Die Waffe ging durch Leonards Brustkorb als wäre er Papier und raubte ihm sämtliche Lebensenergie. Der Ritter fiel auf Knie. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. Der Magierin reichte dies aber noch nicht. Die Kette wogte weiter und suchte sich ein neues Ziel. Die Hexe machte einen Schritt auf Jurij zu und fiel ihm in den Rücken. Auch der Söldner, der mit einem Angriff von hinten nicht gerechnet hatte, wurde von dunklen Magie erfasst. Heulend und kreischend fielen die Gebisse über ihn her bis er kraftlos zu Boden sackte. Ächzend griff Leonhard erneut zu seinem Gürtel, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, rote Blitze zuckten vor seinen Augen. Doch den Göttern sei Dank umfasste seine Hand einen Trank. Schnell riss er an ihm und schüttete den Inhalt hinunter.
Der große Ork sah mit sichtlicher Genugtuung wie die Hexe zwei Feinde auf einmal auschaltete. Er konnte sich nun ganz auf Lorim konzentrieren und ließ mehre schwere Schläge auf ihn los. Einmal wurde der Zwerg so hart getroffen, sodass ihm alle Luft aus den Lungen gepresst wurde. Ächzend griff Leonhard erneut zu seinem Gürtel, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, rote Blitze zuckten vor seinen Augen. Doch den Göttern sei Dank umfasste seine Hand einen Trank. Schnell riss er an ihm und schüttete den Inhalt hinunter. Dass der Ser gefallen war, hatte Jurij nicht mitbekommen. Der hinterhältige Angriff der Blutmagierin überraschte und erschreckte den Söldner nicht nur, er verärgerte ihn. Diese dreckige Hexe hatte sich in den Kampf mit dem Ork vor ihm eingemischt. Doch lange ärgern konnte er sich nicht. Seine Glieder wurden schwer und sein Geist müde. Das letzte was er noch wahrnahm, erzeugte auf seinen Lippen ein Lächeln. Sein Angriff hatte dem Ork blutenden Wunden geschlagen. So begab er sich zufrieden in die Hände der dunklen Maid. Doch das Lächeln verschwand von seinem Gesicht als sich seine Wahrnehmung verzerrte. Aus den Gesichtern vor ihm wurden Fratzen, als hätten sich alle Höllen aufgetan, ihn im Tod noch zu verhöhnen. Schwer getroffen, und die Angst in den Knochen kroch er rückwärts, bis er die Wand erreichte. Als Jurij wegkroch, setzte die Blutmagierin ihm nach. Die Knochenpeitsche traf ihn ein weiteres Mal, indem sie durch seine Rüstung am Bauch hindurchging und seinen Körper erfasste. Der Söldner spürte einen wahnsinnigen Schmerz und ihm war, als ob ihm die Gedärme bei lebendigem Leib herausgerissen wurden. Sein Schrei hallte noch in dem Ritaulraum hin und her als er schon längst bewusstlos geworden war.
Die Abenteuer hatten es nur mit zwei Mitstreitern zu tun, aber diese beiden nahmen die Gruppe auseinander. Lorim gefiel das wenig, aber immerhin schien ein Zauber von seinem Körper abzufallen und er gewann für den einen Augenblick die Kontrolle über seinen Körper zurück. Ihm blieben dennoch wenig Möglichkeiten, auch wenn er wahrnahm, dass ein muskelbepackte Ork sich der Elfe näherte. Lorim nahm die Waffe fest in die Hände und holte aus und schlug heftig auf den Boden auf. Gestein splitterte, als der Streitflegel aufschlug. Thokk konnte spühren, wie er seinen Körper wider vollständig kontrollieren konnte. Sein Blut raste durch seinen Körper, als er sah, wie die Hexe Jurij und auch den Ritter niederstreckte. Sie würden hier verrecken, aber nicht so einfach führt es ihm durch den Schädel. "ARRGH!", schrie er seinen Mismut, Furcht, Wut und Freiheitsgefühle aus sich heraus. Er ließ seinen Bogen fallen und setzte in großen Schritten um die Leiche des einen Adeligen herum um an den großen Ork zu kommen. Er war nähsten und er musste sterben. Im Laufen griff er nach seinem Zwiehänder und zog ihn aus dem magischen Köcher. Während der letzten Schritte holte er Schwung und ließ das Schwert auf den Ork niedergehen. Die große Klinge traf den Ork am Oberkörper und hinterließ eine hässliche Wunde. "Verdammt, das läuft nicht gut," dachte die Elfe. Sie spürte zu ihrer Erleichterung wie die Müdigkeit von ihren Gliedern abfiel, und zumindest Thokk einen Treffer bei dem Ork anbringen konnte. Sie durften nicht verlieren, und Rückzug war für die Elfe keine Option. Mit alter Eleganz ließ sie in rascher Folge zwei Pfeile fliegen, bevor sie sich erneut neu positionierte. Ein Pfeil traf die Blutmagierin in den Bauch und ließ sie aufstöhnen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.08.2013, 00:30:00
Die Hexe schaute den Pfeil an, der in ihr steckte. Ihr Blick wanderte kurz an ihren Gürtel, wo sich mehrere Tränke befanden. Dann wurde sie jedoch von ihrer Wut übermannt und schleuderte Aiwetaurnis ein bösartigen Zauber entgegen. Es war derselbe, der die Elfe schon einmal getroffen hatte. Ihr Blut fing beinahe an zu kochen und sie zuckte vor Schmerzen, aber sie kämpfte dagegen an. Kreidebleich, rann ihr der Schweiß den Körper hinab. Der große Ork kämpfte währenddessen mit Thokk und Lorim. Seinen großen Hammer ließ er in einem großen Bogen auf seine beiden Gegner niederfahren und einen Sekundenbruchteil später taumelte der Zwergenschmied schwer getroffen zurück. Vor den Augen des Zwergen verschwamm die Szenerie des Kampfes. Die Schreie der Hexe, das Stöhnen der Gefährten und sein eigenes Wohlbefinden verschmolzen mehr und mehr. Zwar hob Lorim erneut den Hammer, aber es war ein Schlag ohne Kraft und Ziel. Er spürte, wie sein Körper sich weigerte ihm die Kontrolle zu gewähren.Thokk hingegen hob den Zweihänder über seinen Kopf und ließ ihn abermals ohne nachzudenken auf seinen Gegner in einem weiten Schwung niederfahren. Seine wütende Attacke drang tief ins Fleisch seines Feindes ein. Der Schmerzensschrei des Orks ließ die Wände erbeben. Die Orkhexe wandte sich dann Leonard zu und erhob ihre Waffe, um dem zu Boden gegangenen Ritter endgültig auszuschalten. Die Schmerzen ließen die Elfe kurz innehalten, doch die Natur hatte sie stärker gemacht und so konnte sie den Zauber ein zweites Mal abschütteln. Sie erfasste die Situation: Jurij am Boden, zwei der vier Adeligen geopfert, um die anderen stand es auch nicht gut. Der Ritter brauchte aber am dringensten ihre Hilfe. Sie rannte, noch ganz außer Atem von dem qualvollen Zauber, der jeden Schritt schwer machte, zu der Hexe hin. Buchstäblich im letzten Moment glitten ihre Hände an ihrem Bogen entlang und kamen nebeneinander an einem Ende zu ruhen. Mit voller Wucht ließ sie den Bogen auf die Hexe niedersaußen. Ein hässliches Geräusch verkündete wie der Schädelknochen der Blutmagierin aufbrach. Kalte Genugtuung durchdrang Aiwetaurnis Wolken aus Schmerz als die Hexe unter dem Treffer zu Boden ging und sich fortan nicht mehr rührte. Ihre Augen starrten geweitet an die Decke während die magische Peitsche sich in ein blutiges Rinnsal zurückbildete. Jurij bekam von all dem nichts mehr mit. Seine Sinneseindrücke vermischten sich in seinem Kopf mit den Schmerzen und den letzten Gefühlen, die er hatte. Alles ging so schnell und es wirkte wie ein wilder Traum, ein Traum in dem er langsam versank, je mehr Blut aus seinen Adern entwich. Erschrocken sah Leonhard Jurij am Boden liegen, nachdem die Orkin gefallen war. Er selbst war gerade erst dem Tode entronnen, trotzdem riss er sich zusammen und bewegte sich schnell zu Jurij und kniete sich neben dem Söldner nieder. Seine Hand griff zu seinem Trankgürtel. Vorsichtig hob Leonhard den Kopf von Jurij an und versuchte seinen Mund zu öffnen. Mit seinem Schild noch am Arm, war das kein leichtes Unterfangen. Doch letzendlich waren die Bemühungen von Erfolg gekrönt. Die Flüssigkeit verschwand im Rachen des Söldners und schloss einige der schlimmsten Wunden. Wenigstens der Söldner schien nun nicht mehr am Rande des Todes zu stehen. Aber um dies wirklich sicher zu stellen und um alle zu retten, musste der letzte Ork fallen. Jurij war in einen dämmrigen Schlaf gefallen. Er träumte von einer Schwärze, die ihm umfing. Einer warmen, nicht Angst einflößenden Schwärze. Etwas in der sich ausgeruht werden konnte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.08.2013, 00:46:02
Als Thrull, der mächtige Orkhäuptling, den Todesschrei der Blutmagierin hörte, war er außer sich vor Zorn. Wütend schlug er mit seinem Hammer um sich und es schien, als würde er nunmehr endgültig übernatürliche Kräfte entfalten. Krachend rammte der große Hammer Thokk mit einem vernichtenden Treffer den Brustkorb ein und ließ den Halbork beinahe ohnmächtig werden. Der Hammer traf Thokk mit solcher Wucht, dass es ihm die Luft aus den Lungen trieb. Er konnte einfach nicht mehr atmen. Sein gesamter Körper schien ihm abermals den Dienst verweigern zu wollen und Wellen des Schmerzes durchfuhren den Halbork. Mit dem letzten Funken Willen zwang er sich den Zweihänder, der an seinen fast leblosen baumelnden Armen hing, noch einmal bestimmt zu umfassen. Er wankte einen Schritt nach vorn, wobei sein Kopf auf seinen Schultern hin und her wackelte. Mit einem letzten Schrei der Kraft, Blut spuckend und mit verdrehten Augen, riss er den Zweihänder in einem Bogen nach vorn. Mit aller Kraft, die er aufbieten konnte, schwang Thokk die Stahlklinge. Fast rutschte sie ihm einen tödlichen Bogen beschreibend aus den tauben Fingern. Doch das Metall fand sein Ziel und grub sich in seinen Gegenüber. Die Wucht des Aufpralls entriss dem Halbork den Griff des Schwertes und er drehte sich ohne sein Schwert weiter, taumelte einen Schritt weiter, stieß gegen das Podest und fiel in sich zusammen. Aus den Augenwinkeln meinte er zu sehen, wie der große Ork von seinen Wunden gezeichnet zusammenbrach, was ein leichtes Lächeln auf die Lippen des Waldläufers zeichnete. Noch bevor er auf den Boden aufschlug hatte der Schmerz seine Sinne weggespühlt und er ergab sich der stumpfen Dunkelheit, die ihn umfing. Nur das Hämmern seines Herzens erinnerte ihn noch daran, dass er am Leben war. Die Kampfeslust, die sich nicht um seinen Geisteszustand scherte trieb ihn, sich wieder zu erheben und weiter zu kämpfen, doch Thokk konnte nicht. Er konnte einfach nicht. Lorim hingegen stand noch. Er konnte der ihm geltenden Attacke gerade noch entgehen. Mit letzter Kraft schaffte er es, den Angriff des Anführers der Orks ablenken, sodass der Hammer auf den Boden schlug. Die ganze Halle erzitterte vor der Wucht des Aufschlags. Blut floss aus den Wunden des Zwerges und sein Körper ächzte unter den harten Angriffen des Orks. Als dieser in Raserei verfiel, sah Lorim sich auf dem Weg zur Ewigen Schmiede. Doch noch blieb er von diesem Schritt verschont. Mühsam hob der Schmied die schwere Waffe. Er atmetet ein und aus und schlug zu. Der schwere Streitflegel krachte auf den Körper des Orks. Lorim Eisenhammer hatte endlich getroffen, auch wenn der Schlag nur eine kleine Wunde verursachte. Wie von Sinnen schlugen er und der Ork aufeinander ein. Auch die Elfe war voll im Rausch des Kampfes, auf die Idee zu heilen kam sie nicht. Sie wirbelte auf der Ferse herum, als sie spürte wie der Boden bebte und sah dass der große Ork nun seine Deckung komplett herunter genommen hatte und mit weit ausholenden Schlägen ihre Gefährten attackierte. Auf eine Lücke in seiner Panzerung zielend schoß sie ihm zwei Pfeile in den Rücken. Ein Pfeil blieb in dem muskelbepackten Hünen stecken, schien ihn aber nicht stoppen zu können.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.08.2013, 00:50:51
Der Orkhäuptling wankte allerdings nun doch sichtlich unter den erbitterten Angriffen und taumelte ein Stück zurück. Er gab sich jedoch noch lange nicht geschlagen. Derwilde Orkkrieger stieß ein wütendes Gebrüll aus und seine Wunden schlossen sich zu einem großen Teil wieder. Er hob seinen schweren Hammer um weitere Angriff zu starten. Wieder war es die Elfe, die ihre männlichen Mitstreiter vor dem sicheren Tode bewarte. Sie wollte Thockks Opfer nicht ungesühnt lassen. In rascher Folge schoß sie zwei weitere Pfeile aus unmittelbarer Nähe ab, und zeigte dem Ork so, dass es ein Fehler gewesen war sich aus dem Kampf mit dem Zwerg zu lösen. Ein Projektil drang tief in den Nacken von Thrull ein und ließ ihn Blut auf Lorim spucken. Lorim Eisenhammer spürte seine eigene Kraft schwinden. Der stämmige Zwerg konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der Kampf raubte dem Schmied seinen Willen. Zwar folgte Lorim dem Feind und stand ihm wieder Angesicht zu Angesicht gegenüber, aber sein Schlag mit der Waffe war kraftlos und schlug erneut eine Kerbe in den Steinboden. Auch Leonhard sah, dass ihr letzter Gegner zu schwanken anfing. Im gleichen Maß sah er seine Kameraden wackeln, wie auch er selbst sich nicht mehr allzu sicher auf den Beinen war. Verzweifelt ließ er sein Schwert und Schild auf den Boden fallen und zog das Bastardschwert seines ehemaligen Schützlings, jetzt war nicht die Zeit für falsche Zurückhaltung. Die Waffe leuchte auf als seine Blut ihre Klinge benetzte und tauchte strahlte ein schwaches weißes Licht ab. Doch so gut seine Intention auch war, so schlecht war sein Timing. Genau in dem Moment als sich sein Schwert senkte, hob der Ork seine Waffe und parierte den Schlag.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.08.2013, 19:18:21
Eingekreist von dem Ritter und dem Zwergenschmied wirbelte der aus zahllosen Wunden blutende Orkanführer herum. "Ik tajrag nak Thrull! Ik tajrag nak Gruumsh!"[1], brüllte er ihnen entgegen während er seinen Hammer um sich kreisen ließ. Lorim wurde brutal zu Boden geschleudert, ihm brach der Hammer mehrere Rippen. Ein hässliches Splittern verkündete den nahen Tod des Kriegers vom Clan der Eisenhämmer. Es war nur seiner zwergischen Konstitution zu verdanken, dass er nicht sofort das Zweitliche segnete. Leonard hingegen riss das Schwert hoch und parierte mit letzter Kraft die Attacke des Orks. Es war nun der Kampf von nur noch zwei großen Kämpfern, die wankten und sich kaum noch aufrecht halten konnten. Leonard wusste nicht mehr, wie lange er noch durchhalten würde. Sein Arm schmerzte immer noch von dem parierten Schlag, der seinen ganzen Rumpf zum Vibrieren gebracht hatte. Der Ritter holte erneut aus. Verzweifelt hoffte er, dieses Mal die Verteidigung des Orks durchbrechen zu können. Der Orkhäuptling erhob im gleichen Moment seinen Hammer um Leonards Leben zu beenden. Es war für beide Seiten ein wütender, ein letzter Angriff. Der Schwung von Leonards Schlag kam aus dem ganzen Körper, würde er nicht auf etwas treffen würde sich der Ritter wohl im Kreis um sich selbst drehen und hinfallen. Auch der Ork ließ seine Deckung nun endgültig fallen. Einen Sekundenbruchteil vor dem Aufeinandertreffen der Waffen schloss der Ritter die Augen. "Götter, steht mir bei, dieses eine Mal", stieß er keuchend empor. Und tatsächlich, dieses eine Mal schienen die Götter dem alten Soldaten hold zu sein. Mehr hörte er als er es sah wie sein Schwert den Gegner fand. Er war nur etwas schneller gwesen als sein Feind, aber es hatte gereicht. Die Klinge des Schwerte leuchte auf und drang seitlich in den Brustkorb des Orks ein. Mit einem fürchterlichen Laut konnte man die Rippen des Orks brechen hören. Das Schwert hielt erst inne als es von der Wirbelsäule gebremst wurde. Leonard geriet ins Trudeln und tauchte dadurch unter dem Hammer des Orkanführers hinweg. Thrull starrte ihn fassungslos an. Blut lief aus seinem Mund. Für einen Moment stand der Ork noch, dann sackte er auf die Knie und fiel schließlich in sich zusammen. Leonhard, der das Schwert noch in den Händen hielt, wurde vom Gewicht des fallenden Körper mitgerissen und krachte ebenfalls auf den Boden. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Es beruhigte ihn, dass er den Ork neben ihm nicht mehr atmen hörte.
 1. Orkisch: Ihr werdet Thrull nicht aufhalten! Ihr werdet Gruumsh nicht aufhalten!
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 23.08.2013, 21:48:31
Die Elfe zögerte nicht lange.Das Röcheln von Thock der bewußtlos in einer größer werdenden Lache von Blut lag, ließ sie ihre anderen Gefährten vergessen. Die Ironie, das es ausgerechnet das Orkblut ihrer Gruppe dem sie sich verpflichtet fühlte ließ sie nru am Rande schmunzeln, als sie die Natur anrief und reines Leben in den geschundenen Körper des Gefährten rief.[1] Als sie merkte, dass der Halbork wieder langsam zu sich kam, bewaffnete sie sich mit dem Heilstab und berührte den Ork an der Schulter um seine Regneration zu unterstützen.[2] In diesem Augenblick sah sie aus ihren Augenwinkeln die breiige Masse, aus der die Brust des Zwerges bestand. Sah sie dort etwa noch eine Bewegung? Ohne zu zögern stürzte sie sich auch zu ihm, um ihn mit einem Zauber aus dem Heilstab zu belegen.[3] Sie konnte ihr Glück kaum fassen als sie sich auch noch Jurij zuwandte, dessen Wunden zwar nicht mehr bluteten, aber der noch immer KO am Boden lag. Sich fragend wieviele Ladungen wohl noch in dem Stab stecken mochten, berührte sie auch Jurij und anschließend sich selbst mit dem Stab.[4] Zum Ritter aufblickend, der mit gleißendem Schwert über der Leiche des Orks stand meinte sie "Gut gekämpft. Zumindest sind wir jetzt bei den letzten Welpen. Hat eurer überlebt?" Dabei hält sie auch den Stab in seine Richtung, bereit auch seine Wunden zu heilen, so er wollte.[5] Ihre Stimme schien dabei jegliche Emotionen verloren zu haben, die Freude des Kampfes war vorbei, doch sie wollte keinen Schmerz zeigen. Auch schien sich nicht wissbegierig zu wissen, ob sie ihren Sold erlangen würden. Der Hass brannte noch heiß in ihren Augen, als sie die Körper der Gefallenen betrachtete, doch vermochte dieser Hass sie nicht mehr aufrecht zu halten. Und sie ahnte, in naher Zukunft keine RUhe zu finden.
 1. Cure Light Wounds: +7 TP für Thock
 2. Vigor, Lesser: +1TP/Runde über 11 Runden für Thock
 3. Vigor, Lesser: +1TP/Runde über 11 Runden für Lorim
 4. Vigor, Lesser: +1TP/Runde über 11 Runden für Jurij & Aiwe
 5. ggf: AUch einmal Vigor für Leonard, 5 Ladungen & ein Zauber gestrichen
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 24.08.2013, 10:25:43
Lorim Eisenhammer spürte nur Dunkelheit um sich, als der Schlag des Orkanführers ihn umhaute. Der Hammer zersplitterte Knochen und Blutgefäße des Zwergen. Doch Moradin wollte Lorim noch nicht in seiner Schmiede empfangen. Der Körper des Schmiedes war stur und so lag er am Rande des Todes stumm und still am Boden. Das Blut um ihn herum begann bereits zu trocken, als die Elfe ihn mit ihrem Heilstab berührte.
Stück für Stück schlossen sich Wunden und Knochen wuchsen wieder zusammen. Wo Dunkelheit war, spürte der Zwerg wieder den Atem der Umgebung. Die Geräusche der Schritte der Waldläuferin drangen wieder an seine Ohren. Dazu kam ein weiteres: Lorim vom Clan der Eisenhämmer registrierte den Schmerz des Kampfes an seine Knochen. Die Nervenbahnen transportierten die Verletzungen an sein Gehirn.
Der Zwerg schlug die Augen auf und stöhnte in sich hinein. Erneut war er dem Tode nur knapp entgangen und sein Kampf war nicht rühmlich gewesen. Nur selten hatte er so schlecht gekämpft, wie gerade. Seine Schläge waren unpräzise gewesen, es fehlte an Kraft, an Genauigkeit an allem. Schmerzlich war für Lorim diese persönliche Niederlage gerade gegen die Feinde, die sein Volk einst aus dem Norden vertrieben hatte.
Nur einen Lichtblick sah der Zwerg, während er mühsam seinen Oberkörper aufrichtete und sich bereit machte, aufzustehen: Kein weiterer Vertreter seines Clans hatte diesen Kampf mitverfolgen müssen und seine Schmach gesehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 24.08.2013, 10:43:08
Die dämmrige warme Dunkelheit in Jurij wurde mit immer häufiger auftretenden Lichtblitzen durchbrochen. Je häufiger die Blitze wurden umso fokussierter wurde der Geist des Söldners. Langsam setzten wirre Gedanken ein und seine Augen öffneten sich. Hell, es war so hell. Der Schmerz den er fühlte, ließ ihn daran zweifeln tot zu sein. Sein Bauch fühlte sich seltsam an. Die Augen aufgerissen, drehte er sich so schnell es ging auf den Bauch. Seine Hände patschten in die Blutlache am Boden, als er sich etwas abstützte. Sein Körper befahl ihm zu würgen, doch außer etwas Galle kam nichts heraus. Was denn auch, das Frühstück war karg und schon lange her.

Als er das Würgegefühl endete und der Schwindel von der raschen Bewegung abflaute, versuchte er sich vorsichtig zu erheben. Erst jetzt hatte er Zeit die Ausmaße des Blutbades sich bewusst zu machen. Der Halbork lage noch am Boden, die Elfe, der Zwerg und der Ritter sahen ziemlich mitgenommen aus und die beiden noch lebenden Bälger hingen nur so in den Fesseln. Den toten Orks widmete er nur einen kurzen hasserfüllten Blick. Besonders die Blutmagierin schien noch immer ihn ihm Wut zu wecken. Da bei den Bewegungen seine Glieder immer noch schmerzten, holte er einen der größeren Heiltränke aus dem Trankgürtel hervor. Noch mit dem Geschmack von Galle im Mund schmeckte der Trank noch schrecklicher, doch die sofort einsetzende Wärme und nachlassende Schmerz waren eine Genugtuung.[1]
„Aiwätauris, Ser und Lorim bei Hel habt Dank.“ sagte er mit einer kratzigen Stimme. Auch wenn er sich auf den Tot vorbereitet hatte, gewillt war die dunkle Maid zu umarmen, war er denn noch froh und voller Dankbarkeit, dass er noch lebte. Innerlich dankte er auch der dunklen Maid, dass sein Leben hier in dieser Kammer noch nicht zu Ende war.

Mit vier kurzen Verrenkungen dehnte der Söldner die Nackenmuskeln. Dann hob er seine Waffe auf und wendete sich den noch lebenden Bälgern zu. Er betrachtete die Fesseln und überlegt ob man sie einfach öffnen könnte, oder ob er sie mit einer seiner Waffen einfach durchtrennen könnte. Er verzog das Gesicht, als er feststellte Eisenketten vor sich zu haben. Das würde keiner Waffe gut tun. Zu den anderen gewandt meint er „Wir brauchen wohl einen Schlüssel. Vielleicht hat die Hexe ja einen passenden.“ So ging er zu ihr hinüber. Ohne ihr in die leblosen Augen zu blicken begann er sie nach dem Schlüssel für die Ketten zu durchsuchen. Vielleicht fand er ja auch etwas anderes.[2]
Doch wirklich aufmerksam war er bei der Suche nicht. Die ganze Zeit ekelte er sich davor die frau zu berühren und überlegte was er ihr jetzt nach antun könnte. Für ihn stand es fest, dass sie nie wieder auf dieser Welt wandeln durfte. So überlegte er wie er es anstellen konnte, dass die Orks nichts dunkles mit ihrem Körper mehr machen konnten. Ihm kamen Ideen von Herz rausreißen bis Kopf abschneiden.
 1. +11 TP durch Stab eingetragen, Heiltrank +17 TP
HP gesamt: 26
 2.  Wahrnehmung: 6 – wird wohl nichts finden, außer es ist so etwas von offensichtlich
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 25.08.2013, 09:38:10
Sobald die heildende Magie Thokk umfing und die schwersten seiner Wunden schloss, riss er die Augen auf. Jedoch dauerte dieser zustand nur kurz an, er schaffte es nicht einmal aufzustehen, bevor das Adrenalin seinen Körper verließ und ihn wieder in sich zusammensacken ließ. Deutlich spührte er nun die Schmerzen die seinen Körper durchzogen. Sein Brustkorb brannte bei jedem Atemzug und nur sehr langsam konnte der Halbork seine Sinne wieder auf seine Umgebung richten. Der Ork war tot. Nicht da, wo Thokk auf ihn eingeschlagen hatte, aber immerhin tot. Er meinte Jurij und Aiwe zu hören, aber sicher war er sich noch nicht und die ersten versuche seinen Kopf oder Körper zu bewegen scheiterten an Schmerzen die ihm fast wieder das Bewusstsein raubten. Auch wenn er sich sicher war am leben zu sein, so fühlte er sich so zerschunden und ausgelaugt dem Tode doch einiges näher als dem Leben. "Und wofür?", ging es ihm durch den Kopf. Es dauerte eine gefühlte Stunde bis er sich wieder erheben konnte. Ein leichtes Pressen auf seinen Oberkörper überzeugt ihn davon, das die Magie der Elfe wiedereinmal ganze Arbeit geleistet hatte. "Sie sollte immer zum Schluss noch stehen...", ging es ihm durch den Kopf. Dafür sollte er schon in eigener Sache versuchen zu sorgen. Sein Atemn ging noch immer etwas schwer, als er sich erhob und sein leichter Schwindel überkam ihn, doch alles in allem ging es ihm gut. Noch. Denn schließlich mussten Sie hier auch erstmal wieder raus kommen. Und dann noch weg kommen. Er schloss für einen Moment die Augen.[1]

Er nahm seinen Zweihänder vom Boden und steckte ihn zurück in den Köcher und auch sein Bogen landete auf diese Art und Weise wieder bei seiner Ausrüstung. Einen Moment würde er wohl noch benötigen bis er wieder ganz bei sich war.

 1. +11 durch Vigor, +7 durch Trank; insgesamt: 6 (vor stufenaufstieg)
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 25.08.2013, 13:28:20
Es krachte hörbar, als Lorim Eisenhammer seine Knie durchdrückte und den Körper zum Stehen brachte. Ohne nachzudenken, griff der Zwerg zu seinem Trankgürtel und entleert den Inhalt eines Fläschchens in seinem Mund.[1] Nur wenig Wunden schlossen sich und dem Schmied war noch etwas schwindelig angesichts seiner Nahtoderfahrung. Lorim richtete ein kurzes Stoßgebot an Farnyr, um den Schutz der Gruppe vor Überraschungen zu höhen. Erst danach blickte sich der Zwerg um, um einen besseren Eindruck von der Situation nach dem fast Tod bringenden Kampf zu bekommen.
Seine Augen fielen auf die Gefährten, deren Wunden kaum kleiner schienen, als die seinen. Dann erinnerte er sich an die jungen Burschen, während derer die anderen dieses Abenteuer überhaupt begonnen hatten.
"Lebt noch jemand von diesen Naivlingen?", fragte Lorim vor allem an den Söldner gerichtet, der scheinbar dabei war sich um deren Fesseln zu kümmern. Warum der Mensch die Fesseln nicht einfach durchschlug, war dem Zwergen nicht sofort klar.
 1. Cure moderate Wounds: 8
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 25.08.2013, 19:14:31
„Mh?“ fragte Jurij zuerst, denn er war aus seinen Gedanken gerissen worden. „Em ja, die beiden da leben denke ich noch.“ er deutete auf die beiden Menschenkinder, welche am weitesten von der Tür entfernt waren.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 26.08.2013, 13:21:48
Mühsam kam Leonhard wieder auf die Beine. Zuerst drehte er sich auf die Seite, dann stemmte er sich auf die Knie und erhob sich schließlich. Er war wie betäubt und besessen von einem Gedanken. "Nein... nein.... nein..." murmelte er immer wieder vor sich hin.

Er betete zu allen Göttern, die er kannte, dass er sich irrte. Langsam umrundete er das Podest in der Mitte des Raumes, doch die Götter schienen ihn verlassen zu haben. Dort Argen Bruil, er hatte sich also doch nicht geirrt. Blut lief seinen Körper entlang, Leonhard hatte sich nicht geirrt, als er gesehen hatte wie die Waffe der Orkhexe in den Körper des jungen Mannes eingedrungen war, alles war so schnell gegangen. Bis vor einer Sekunde hatte er gehofft sich zu irren.

Mit einem Klirren fiel ihm das Schwert seines Schützlinges aus den kraftlosen Händen. Wie in Trance legte er die letzten Meter bis zu dem Toten zurück. Tränen liefen über seine Wangen. War er nun doch verloren? Bei Argen angekommen fiel er auf seine Knie. Ein Schmerz durchzuckte seine alten Gelenke als er hart auf dem Boden aufkam.

"Nein... nein.... nein..." murmelte er immer weiter, während er auf das leblose Gesicht seines ehemaligen Knappens starrte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 28.08.2013, 00:59:41
Leblos hing der Körper von Argens Bruil in den Ketten, durch die Waffe der Bluthexe grausam entstellt. Es schmerzte Leonard, einen so hoffnungsvollen jungen Mann endgültig verloren zu haben. Sie hatten sich so sehr beeilt, aber waren am Ende doch zu spät gekommen, um ihn zu retten. Warum das Schicksal es vorgesehen hatte, den jungen Ritter in Hels dunkles Reich zu verbannen und ihn stattdessen weiterhin auf der Erde wandeln zu lassen, war Ser Leonard unbegreiflich. Für ihn verloren Zeit und Raum in diesem Moment ihre Gültigkeit.
So war es an den anderen Abenteurern, die Lage zu überprüfen. Wie Jurij festgestellt hatte, lebten noch zwei der Adeligen. Es waren beides Männer. Ihre Körper waren fast nackt und mit Striemen und blauen Flecken übersäht. Einer hob unmerklich seinen Kopf und blickte Jurij an. "Valkur sei Dank, ein Mensch", sagte er mit schwacher Stimme. Er war recht kräftig gebaut ohne übermäßig durchtrainiert zu sein. Das dunkle Haar lag ihm verklebt von Blut und Schweiß im Gesicht. "Mein Name ist Oreal Nanther."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 28.08.2013, 08:44:51
Der Rassismus des hilflosen Jüngling prallte an der Elfe ab, ohne eine Wirkung zu hinterlassen. Ihr Auftrag lebte noch, nahm sie am Rande zur Kenntnis, und so war sie weiter an den Auftrag gebunden. Und dass, wo sie eigentlich Orks zu jagen hatte. Systematisch begann sie die Leichen der Orks zu entwaffnen. Die Welpen mußten bewaffnet werden. Allerdings sollten sie direkt wissen wo ihr Platz im Gruppengefüge ist. "Sie an, der Goldesel lebt. Euer Abenteuer läuft nach eurem Geschmack? Ist es wie in euren Büchern beschrieben?" höhnte sie als sie sich ins Sichtfeld der Welpen bewegte. Immernoch mit dem Heilstab bewaffnet drückt sie ihn unsanft in die Rippen des Jünglings. "Schaut euch eure Freunde gut an. Ehrt ihre Erinnerungen und zieht eure Lehren. Heile." Mit dem letzten Wort, vor Verachtung triefend aktiviert sie den Stab erneut, und geht auch zu dem anderen noch Lebenden und Berührt auch ihn mit dem Stab, bevor sie sich erneut den Leichen zuwendet und sie ruhig und systematisch untersucht.[1][2]
 1. Wahrnehmung Take 10: 27 (32 bei Orkleichen?)
 2. 2 Ladungen abgestrichen
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 28.08.2013, 11:23:25
Erfolglos richtete sich Jurij auf. Er hatte keinen Schlüssel gefunden. Mitfühlend blickte er zum Ritter bevor er vom Fürstenbengel angesprochen wurde. Auch er dachte sich, dass es gut sei, dass dieser noch lebte. Der Auftrag war also damit zur Hälfte erledigt. Nun hieß es lebend hier rauskommen. Während die Elfe für die Heilung der Burschen sorgte, dehnte Jurij seinen Brustkorb. Leise knacken verriet die Verspannung. Lange könnte es so nicht mehr weiter gehen. Auch schmerzten noch einige der Blessuren und das Bein arg.
Als die Elfe dann fertig war, zog Jurij sein Schwert, entschuldigend blickte er die Klinge an. Das jetzt würde ihr wohl nicht gut tun. „Nun denn, da bleibt mir wohl nichts anderes übrig.“ meinte er und positionierte sich vor Oreal Nanther. „Macht euch bereit, ich versuche die Ketten durchzutrennen.“ Dann schwang er auch schon sein Schwert und versuchte die Eisenketten durchzuschlagen. Zuerst die Oberen und dann die unteren. Wenn es bei Oreal klappte, war der zweite Adlige an der Reihe.[1]
 1. Ketten zerschlagen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,7204.msg869533.html#msg869533) – wie oft muß ich eigentlich treffen?
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 28.08.2013, 14:54:51
Thokk hörte die anderen entfernt zu. Er legte seinen Kopf in den Nacken und atmete teif durch. Sie lebten. Noch. Er musste sich konzentrieren und durfte sich nicht gehen lassen. Es musste seine menschliche Hälfte sein die ihn so sentimental werden ließ. Er schüttelte sich um selbige von seinem Geist abzuschütteln. Langsam fing er sich wieder. Er musste funktinoieren, sonst wäre er tot. Und die anderen auch. Er rieb sich mit seiner Hand über sein Gesicht. Kurz schaute er aus der Tür, ob sie hier unten weiterhin sicher waren und fing dann ebenfalls an die Orks zu durchsuchen. Gute und vollständige Ausrüstung könnte ihr Überleben sichern.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 28.08.2013, 17:00:46
Lorim Eisenhammer sah den Schmerz des Ritters angesichts des Todes seines Schützlings. Der Schmied trat zu Ser Leonhard, entfernte seinen Handschuh und legte seine bloße rechte Hand auf die Schulter des alten Menschen. "Für ihn waren wir leider nicht schnell genug." Viel mehr Worte waren nicht die Sache des Zwergen. Einen Moment hielt er inne und betrachtete den zermergelten Körper des jungen Mannes, den die Orkhexe in einem rituellen Wahn getötet hatte.

Schließlich drückte er leicht auf die Schulter des Ritters und wandte sich zu den beiden noch lebenden Adeligen. Da hingen sie also die beiden Männer, deren Leben die Gruppe vielleicht noch retten könnte, wenn sie heil aus der Festung wieder hinauskämen. Lorim betrachtete die Versuche des Menschen mit seinem Schwert die Fesseln durchzuschlagen. Jetzt wäre sein Hammer nützlich. Aber dessen Kopf lag zerstört im Rucksack des Schmiedes und so schaute Lorim, ob er nicht mit dem schweren Streitflegel helfen könne.

Die Schläge des Menschen kratzten kaum an der Oberfläche der Eisenfessel und so griff Lorim zu seiner Waffe zielte und schlug zu. Die Kettenfessel waren mit wenigen Schlägen gesprengt. Der Schmied spürte keine Befriedigung. Es war für ihn nur eine erfüllte Aufgabe und keine heroische Tat.

"Lasst uns hier umsehen und dann schauen, dass wir verschwinden", sagte er in die Runde.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 28.08.2013, 20:46:25
Jurij nickte zustimmend. Dabei blickte er sein Schwert an. Wie erwartet, hatte er sich durch das Schlagen auf die Klinge beschädigt. Ein paar Scharten ärgerlich. Zu den beiden Adligen gewendet fügte an das bis jetzt gesagte „Ihr beide könnt doch Kämpfen, oder? Nehmt die Rüstungen und Waffen der erschlagenen Orks. Wir müssen zusammen kämpfen um hier lebend rauszukommen.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 28.08.2013, 21:13:30
Als die Abenteurer sich umsahen, fiel ihnen auf, dass die Orks mit mehrern Gegenständen ausgerüstet gewesen waren, die aus der Masse der Ausrüstung der Orks hervorstachen. Es war nicht weiter verwunderlich, dass in der stark hierarchischen Orkgesellschaft die wichtigsten Personen auch über die beste Ausrüstung hervorstanden. Bei der Orkhexe fand Aiwetaurnis einen Ring aus Platin, der einen menschlichen Totenkopf zeigte. Die Augen des Totenkopfes waren mit zwei Amethysten besetzt. Die Waffen der Hexe, ein gekrümmter Ritualdolch aus Gold, sowie ein langer, geschwärzter Speer, der noch voller Blut an der Spitze war und den Eindruck erweckte, mit feinen Adern durchzogen zu sein, lagen neben der toten Blutmagierin am Boden. Der Bogenschütze, der den Eingang bewacht hatte, hatte neben einem gewöhnlichen Kurzschwert einen besonders gut gearbeiteten Bogen bei sich. Es war ohne Zweifel eine Elfenarbeit, wie die zahlreichen Verzierungen verrieten. Die Arbeit war so gut, dass sich Aiwetaurnis kaum fragen mochte, wie der Ork in den Besitz dieser Waffe gekommen war. Als sie ihn berührte, strahlte der Bogen eine deutliche Kühle aus, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Lorim hingegen blickte auf den Orkanführer herab. Der Hammer, den dieser fallengelassen hatte, ähnelte von der Größe einem zwergischen Kriegshammer auch wenn es sich offenbar nicht um eine zwergische Waffe handelte. Der schwarze Hammerkopf hatte einen Blitz eingraviert und wog schwer in seinen Händen. Er war mit orkischen Runen verziert, die aber augenscheinlich nur aufgemalt waren. Als Jurij derweil den Leichnam des Orks inspizierte, sah er mit einiger Bewunderung auf den schweren Gürtel, den der Ork trug. Er war aus dunklem Leder und mit dem Fell und den Zähnen diverser Tiere und Bestien geschmückt. Die wuchtige Schnalle war aus Silber.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 29.08.2013, 13:48:09
Lorim Eisenhammer sah es nicht als seine Aufgabe an, die Hand der zwei überlebenden Adeligen zu halten, und so folgte er der Aufforderung des Söldners und sah sich nach der Ausrüstung der Orks um. Der Hammer des Orkanführers stach dem Schmied dabei direkt ins Auge. Schnell sah er, dass dies zwar keine zwergische Waffe war, aber doch ähnlich gearbeitet. Warum jemand orkische Runen auf die Waffe gemalt hatte, verstand er nicht.
Auch zwergische Magier verzauberten Waffe und versahen sie mit besonderen Fähigkeiten, aber solche Runen sagten Lorim nichts. Der Blitz hingegen möchte auf eine spezielle Eigenschaft oder einfach ein Symbol des Schmiedes gewesen sein. Lorim wog die Waffe in seiner Hand und schwang sie mehrfach, um ein Gefühl die Arbeit zu bekommen.Die Wirkungsweise derselben hatte er selber schmerzvoll im Kampf erfahren. Nach einem Moment trat er zu Thokk: "Sagen euch diese Runen etwas?", fragte er den Halbork und zeigte ihm die Zeichen auf der Waffe.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 31.08.2013, 21:10:48
Die adligen Bälger hatten ihre Order. Mal sehen ob sie spurten . Als der Blick des Söldners auf den Gürtel viel, war er mehr als angetan. Er machte sich daran, dem Ork den Gürtel zu nehmen. Dies war nicht so einfach, da Jurij keinen Zahn abbrechen wollte. Als er dann den Gürtel in den Händen hielt, betrachtete er das gute Stück. Feines schwarzes Leder, edle Schnalle, schöne Fälle. Der Gürtel eines Jägers. Er blickte zu seinen Kammeraden und fragte sich wehr ihn wohl haben wollte. Denn Jurij reizte es durchaus. Es war ein sehr angenehmes Andenken an diesen Kampf. Kurzerhand fragte er, ob jemand was dagegen hatte, wenn er den Gürtel tragen würde. So keiner reagierte, oder ein Nein kam, wollte er den Gürtel umlegen. Schließlich sollte ein Krieger immer genug Gürtel tragen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 02.09.2013, 20:32:36
Thokk fuhr sich abermals mit seiner Hand über sein Gesicht. Von dem Zwerg angesprochen richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Hammer. "Gruumsh ist groß. Tot den Feinden Gruumshs." Übersetzte er grob die Runen. "Es ist nicht unüblich besondere Waffen Gruumsh zu widmen." Dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf die Vorhänge. Er zog seine Augenbrauen zusammen. Wahrscheinlich waren dahinter keine Gegner, schließlich wären diese sonst schon aufgetaucht, aber vorsichtig sollte man auch sein.  So nährte sich der Halbork dem nördlichen Vorhang. Er stellte sich an die Mauer und lugte vorsichtig durch einen Spalt hindurch, um zu erkennen was hinter dem Vorhang befand.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.09.2013, 00:52:08
Thokk sah eine weitere Kammer, die in den grobenStein gehauen war. An sie schlossen sich zwei weitere Kammern, die mit kurzen Treppen miteinander verbunden war. Eine war augenscheinlich ein Aufenthaltsraum für die Wächter der Ritualkammer gewesen, in einer anderen waren Eisenfesseln in die Wände eingelassen. Möglicherweise hatten die Orks ihre Gefangenen hier zwischengelagert. Der dritte Raum war mit zwei Holzbetten, einem Tisch und diversen alchemischen Utensilien ausgestattet. Auf den Regalen an den Wänden befanden sich diverse Gläser, Phiolen, Krüge und Töpfe und auf dem Tisch lagen zahlreiche Zutaten für Tränke oder Pasten wie etwa Pilze, Kräuter, Wurzeln und Knochen. Thokk musste nicht lange überlegen um festzustellen, dass dies wohl der Raum der Orkhexe gewesen war.
Die beiden verbleibenden Adeligen schauen sich derweil kurz an. Ihre Blicke waren leer. Auf die Worte der Abenteurer brachten sie nichts sinnvolles hervor, sodass Jurijs Appell zunächst unbeachtet verhallte. "Kara", murmelte der eine schließlich. "Wo ist Kara?" Es war der andere Adelige, der diese Worte sprach. Der blonde, hagere Mann schien langsam die Fassung zurückzugewinnen, war aber kreidebleich im Gesicht. Oreal ging ein paar Schritte, schwankte dann aber plötzlich und übergab sich auf den Fußboden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 03.09.2013, 10:39:05
Der Gürtel wog schwer aber irgendwie gefiel Jurij der Gedanke ihn zu tragen. Bis jetzt hatte kein anderer auf seine Frage reagiert, von daher nahm er an, dass sie einverstanden waren. Wenn nicht konnten sie ja immer noch kommen. Die Worte des blonden Adligen und das Würgen von Oreal weckten Jurij aus seinen Gedanken um den Gürtel. Er blickte zu den beiden. Zuerst wollte er sie antreiben sich endlich zu bewaffnen aber dann wurde sein Blick weicher. Er erinnerte sich an das erste Mal. Das erste Mal wo er Blut gesehen hatte, das erste Mal wo ein Freund gestorben war. Er hatte Mitgefühl mit den Beiden. Er wollte etwas zu Oreal sagen, doch dann schloss er den Mund wieder. Es gab nichts was er sagen konnte und es war gerade nicht die Zeit. Ein Seitenblick zum Ritter, erinnerte ihn daran, dass auch er aus seiner Trauer gerissen werden musste. Er atmete tief durch und ging zum Ritter hinüber. Dabei hob Jurij das elegante Schwert auf. „Ser.“ sprach er ihn ruhig an und ging neben dem Ritter in die Hocke. Er schloss kurz die Augen, denn diese Bewegung gefiel seinem Bein nicht wirklich. „Ser, es gibt eine neue Aufgabe für eu…dich. Lass den Tot des Jungen nicht umsonst gewesen sein. Hel hat sich seiner angenommen und wir müssen nun die Schützen, die noch leben.“ er deutete mit der Freien Hand auf die beiden Adligen. „Sieh dir diese Kinder an. Sie haben zum ersten Mal erlebt, wie es ist Freunde zu verliehen. So können sie kaum kämpfen. Hilf uns ihnen zu helfen und es scheint noch jemanden zu geben, den wir retten könnten. Kara, sie vermissen sie. Komm, alter Ritter, nimm das Schwert deines gefallenen Schützlings und nutze es sie, diese Kara und die beiden Kinder, zu retten. Das wäre doch auch der Wunsch von ihm oder?“ Symbolisch hielt er dem Ritter das Schwert seines Schützlings entgegen. Wenn er es jetzt nahm, hieß es, dass er aus seiner Lethargie erwacht war, dass er kämpfen konnte. Wenn nicht, wenn ihm sein Schmerz übermannte, würde es schwer sein zu dritt hier rauszukommen. Sie brauchten den Schwertarm des Ritters. Jurij hoffte ihn erreicht zu haben. Ihn eine neue Motivation gegeben zu haben. Mindestens dies war er ihm und den Anderen schuldig.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 03.09.2013, 15:50:21
Der Zwerg schmunzelte, als ihm der Halbork offenbarte, welche Schriftzeichen auf dem Hammer standen. Mit so einer bemalten Waffe Orkschädel zu zertrümmern, gefiel Lorim. Aber bei nächster Gelegenheit würde er die Schriftzeichen entfernen. Hier in der Festung mag eine solche Waffe kein Problem darstellen, aber spätestens bei einer Kontrolle durch eine neugierige Stadtwache oder ähnlichem würde er unangenehme Fragen beantworten.

Lorim Eisenhammer war etwas unschlüssig, was er als nächstes tun sollte. Er sah es nicht als seine Aufgabe an, den beiden überlebenden Adeligen beizustehen. Diese Aufgabe sah er eher beim Söldner, der sich allerdings dem Ritter zuwandte und versuchte diesen über seine Trauer hinwegzuhelfen. Unschlüssig betrachtete er die Adeligen, die mit der Situation überfordert schienen. Mitleid hatte mit Ihnen nicht. Für ihn waren das verwöhnte Bengel, die vielleicht unschuldig aber sicher aus Dummheit dem Tod ins Auge geblickt hatten.

Der Schmied wartete auf die Rückkehr von Thokk, um dann gemeinsam mit den Raum weiter nach Süden zu erkunden. Vielleicht fand sich noch etwas nützliches. Doch bald sollten sie wieder aufbrechen, um diese Festung einigermassen schnell wieder zu verlassen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 04.09.2013, 08:35:56
Thokk ließ seinen Blick durch alle Raüme, vor allem über die Utensilien der Hexe, wandern und versuchte nützliches oder wertvolles zu erkennen[1]. Bei den Kräutern und Pilten blieb sein Blick hängen. Er trat ein paar Schritte näher an den Tisch heran und versucht zu erkennen, um was es sich handelte und wozu es wohl gut war[2]. Abschließend nahm er alles verwertbares mit und begab sich zurück in den Ritualraum.
Sein Blick fiehl auf den Ritter und die Adelskinder. Wobei Kinder wohl übertrieben war. Wahrscheinlich waren sie nicht viel Jünger als er selbst, nur weniger gewöhnt. Menschen waren, was dies betraf tatsächlich nicht so belastbar und ließen sich in Trauer und Selbstmitleid versinken. Das würde einem Ork nicht passieren. Er würde die Wut und den Hass nutzten, dass er ihn stark macht.
Kaum hatte er seinen Gedanken zuende gebracht, viel ihm auf, was er da gedacht hatte. Er schüttelte kurz seinen Kopf und fuhr sich mit seiner Hand über sein Gesicht. Es war Zeit, dass er wieder mehr zu sich kam. Sich mehr um sich kümmerte und weniger um die anderen. Sollte doch jeder machen wie er wollte, es war nicht sein Ding darüber zu urteilen, das sollten die Götter tun. Und jeder war verschieden, das wusste er selbst eigentlich am besten. Es war wohl besser, erstmal nichts zu den Menschen zu sagen. Sicherlich würde er ihnen jetzt nicht helfen können. Mit diesen Gedanken wendete er sich dem Erkunden der Räumlichkeiten hinter dem südlichen Vorhang zu.
 1. Wahrnehmung: 24
 2. Wissen(Natur): 11
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 04.09.2013, 08:50:58
Die emotionalen Ausbrüche der Welpen ließen die Elfe ziemlich unberührt. Den Bogen in der Hand, der sich ähnlich anfühlte wie ihre momentane Gemütslage, war es für sie gerade überhaupt keine Frage, ob sie den Bogen nochmal abgeben würde. Eine Elfenwaffe gehörte nicht in fremde Hand. Vorsichtig testet sie die Spannung auf dem Bogen, wohl wissend dass auch Elfenwaffen mit mehr Spannung gebaut wurden, als sie stemmen konnte. Auch die Ritualwaffen der Hexe nahm die Elfe an sich. Sobald sie Zeit finden würde, würde sie versuchen die Waffen von ihrem unnatürlichen Einfluss zu reinigen. Blutmagie, so natürlich und naturnah sie auch war, war nicht der Weg der Elfen. Als sie den Speer anfasste, mit dem zwei der Adeligen getötet worden waren, schossen ihr sofert ein hämmernder Schmerz in den Kopf. Für den Bruchteil einer Sekunde verfärbte sich ihre Blickfeld rot-schwarz und ihr war, als würden tausend orkische Stimmen auf einmal auf sie einschreien. Instinktiv ließ sie den Speer sofort wieder fallen. Auch den Ring legte sie ersteinmal nicht an, sondern steckte auch ihn ein. Wer mochte wissen welchen Einfluss er nehmen mochte.
As sie bemerkte, dass sich Thock dem südlichen Vorhang näherte, und scheinbar den Norden schon erkundet hatte, gesellte sie sich zu ihm.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 04.09.2013, 09:15:12
Der Drang sich zu betrinken wurde übermächtig für Leonhard, nur der Fakt, dass er keinen Wein bei sich trug verhinderte, dass er sich an Ort und Stelle volllaufen ließ. Seine Seele war also doch verdammt, es gab keine Rettung für ihn. Die Götter hatten ihm die Rettung vor Augen geführt und sie ebenso zerschlagen wie die Hexe den Leib von Argen. Er bekam nichts um sich herum mit, nur die Welle Selbstmitleid, die durch seinen Körper wogte.

Plötzlich vernahm er Jurijs Stimme neben sich. Es schien Stunden zu dauern bis Leonhard sein Gesicht genug gedreht hatte um die Waffe zu erblicken. Sein Gesichtsausdruck war schwer zu deuten, Trauer, Wut, Verzweiflung, all das spiegelte sich im Gesicht des alten Mannes. Unendlich langsam schien es, griff er nach der Waffe. Er hielt sie fest, ließ den Arm wieder sinken und verblieb auf den Knien, seinen Kopf wieder der Leiche vor ihm zuwendend.

Doch wie als hätte er sich entschieden stand er ohne Vorwarnung auf. Er hatte alles für Argen getan und er hatte ihn nicht zur Leichtsinnigkeit erzogen, dies war eine Lage in die er sich selbst gebracht hatte und Leonhard wollte nicht sterben, er fühlte sich noch nicht bereit und sei es nur um den nächsten Schlauch Wein zu leeren.

Wie aus einer Trance erwacht begann er sich um zu schauen um sich ein Bild der Lage zu machen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 04.09.2013, 21:31:43
Mit dem Ser hatte auch Jurij sich erhoben. Er war erleichtert den Ritter nicht hier verloren zu haben, denn nun waren wenigstens sie wieder vollständig. Auch Jurij verschaffte sich kurz einen Überblick. Die Elfe und der Halbork verschwanden gerade hinter einen der Vorhänge, Lorim schien bereit zu sein ihnen zu helfen, falls sie sie benötigten und die Adligen waren immer noch halb nackt und in ihrer Lethargie. Wenigstens schien der Magen von Oreal nichts mehr herzugeben.
Der Söldner atmete kurz durch. „ Lorim, hast du bitte auch ein Auge auf den Eingang hinter uns. Eine Überraschung wäre jetzt fatal.“ Nach diesen Worten an den Zwerg, richtete er wieder seine Aufmerksamkeit auf die Adligen. Zum Ser gewannt meinte er. „Bei den beiden wird ich deine Hilfe brauchen. Kannst du dich um den blonden kümmern. Ich helf Oreal auf die Beine. Sie brauchen eine Rüstung und Waffen und dann gibt es ja noch die Sache mit der vermissten Person.“ Jurij wartete aber nicht bis der Ser antwortete. Er schritt sogleich auf Oreal zu. „Junger Fürst…“ sprach er ihn an. Vorsichtig versuchte er seine Hand auf die Schulter des Adligen zu legen. „…habt ihr euch wieder gefangen? Wir müssen von hier verschwinden und ihr braucht eine Waffe. Lasst eure Freunde nicht umsonst gestorben sein. Kommt wir suchen etwas Passendes für euch.“ Während Jurij abwartete, was Oreal tat, überlegte er schon mal wo er etwas Passendes für den Burschen gesehen hatte. Ihm würde es sicher nicht gefallen aber mindestens einer der erschlagenen Orks müsste etwas passendes angehabt haben. Schließlich schien Oreal nicht gerade schwach von Statur zu sein.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 07.09.2013, 14:42:31
Thokk fand in dem nördlichen Raum, der der Hexe gehört hatte, einige Pasten und Tränke, die er für nützlich hielt. Zwar wusste er nicht, woraus diese Dinge hergestellt worden waren und wollte es im Grunde auch nicht wissen, aber er konnte anhand der Schriftzeichen auf den Behältnissen erkennen, dass es recht nützliche Dinge waren. Schnell verstaute er sie in seinem Rucksack. Als er sich daraufhin mit Lorim dem südlichem Raum zuwandte und den alten Vorhang, der diesen verdeckte beiseite schob, stieß auf einen weiteren Wohnraum. Dieser Raum musste dem großen Ork gehört haben, denn es lagen noch Teile seiner Rüstung herum, die er für das Ritaul offenbar nicht anhaben konnte oder nicht anhaben wollte. Vielleicht war er auch einfach nicht dazu gekommen. Mitten auf dem Boden des Raumes lag der Pelz eines Schreckensbärens. Der Kopf starrte jeden verachtend an, der den Raum betrat. Das restliche Mobilar bestand aus einem schweren Holztisch, einem Faß Bier mit zwei Krügen aus Ton darauf und einem großen Stuhl, der mit Tierknochen verziert und mit der Haut von irgendwas bezogen war, das Thokk, Aiwetaurnis und Lorim nicht einordnen konnten. Des weiteren gab es eine große Truhe aus Eichenholz und einen halbrunden Alkoven, der mit einem schwarzen Vorhang abgedeckt war.
Derweil kam Oreal langsam wieder zu sich. "Kara ist weg", antwortete er zunächst seinem Freund. "Der große Ork hat sie mitgenommen, da warst du schon ohnmächtig, Kalman". Seine Stimme stockte und auch Kalman Leiyraghon brachte kaum ein Wort hervor. Die beiden Menschen standen offenbar unter Schock, was angesichts der Situation nicht verwundern konnte. Apatisch ließen sie sich von Jurij herum liegende Rüstungsstücke und Waffen in die Hände drücken.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 10.09.2013, 08:11:00
Thokk entschied sich die Rüstung Rüstung des Orks mitzunehmen. Doch zuerst ging zum Alkhoven und zog den Vorhang zur Seite. Er wollte ishcer gehen, dass sie nichts übersehen würden. Anschließend zog er am Deckel der Truhe um deren Inhalt zu prüfen. Nachdem er damit durch war holte er den Sack in dem er schon seine Lederüstung untergebracht hatte und stapelte die Teile der Orkrüstung mit hinein.
Zurück im Opferraum betrachtete er wieder die beiden Adeligen die sie retten konnten, als auch die zwei Toten. Letzten Endes war diese Kara wohl so gut wie tot. Selbst wenn sie sie fanden war nicht gesagt, dass auch nur einer von Ihnen hier wieder lebend raus kommen würde. Und doch wusste Thokk, was Kara alles blühen mochte und auch an den vier adeligen hier war deutlich zu erkennen, dass es wohl kein gutes Schicksal war. Er betrachtete seine Blutergüsse, die weite teile seines Körpers verzierten, sowie seine Rippen. Er konnte den Schlag noch immer spühren. Leichter Druck mit der Hand gab ihm die Gewissheit, dass er bei weitem noch nicht wieder Körperlich voll hergestellt war. Er schaute sich kurz seine Mitstreiter an und stellte fest, dass es ihnen wohl nicht entscheident besser ging. "Aiwe, haben wir noch Heilmagie?", wenn sie hier raus wollten würden sie noch einiges brauchen. Und falls sie wirklcih noch jemanden suchen sollten erst recht.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 10.09.2013, 16:14:26
Lorim betrachtet misstrauisch den Kopf des Schreckensbären, dessen Pelz den Boden im Wohnraum des orkischen Anführer bedeckte. Ansonsten wirkte es wie ein normaler Raum. Das Fässchen Bier erinnerte den Zwergen ein wenig an seine Heimat und daran, dass er besser dem Ritter nicht berichten sollte, dass es hier Alkohol gab. So verkniff sich der Schmied auch direkt einen der Tonkrüge zu füllen. Ein Verlust in seinen Augen.

"Was packt ihr die Rüstung in den Sack? Vielleicht können wir sie verwenden?", sprach der Zwerg als der Halbork mit dem Einpacken begann. Der Schmied schaute sich das Metall und die Verarbeitung genauer an.[1] Zwar trugen sowohl er als auch der Ritter dicke Rüstungen, aber speziell der Söldner wirkte etwas schwach um die Brust.

Bei der Frage nach Heilmagie horchte Lorim Eisenhammer erneut auf. Sein Körper könnte noch Heilung vertragen. Bevor sie aufbrachen würde er entweder noch etwas Magie der Elfe benötigen oder einen Trank trinken.
 1. Craft (Armor): 14
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 11.09.2013, 23:54:30
Als Thokk den Vorhang beiseite schob, sah er nur ein Bett aus Fellen. Eines der Felle war augenscheinlich der Pelz eines Winterwolfes: weiß, makellos und weich wie Seide. Sonst war an dem Bett nichts besonderes, jedenfalls konnte Thokk auf die Schnelle nichts entdecken. Als er kurz darauf die Truhe untersuchte, fand er darin verschiedene seltsam geformte Tierknochen, -klauen und -hörner sowie einen dunkelbraunen Umhang aus Hirschleder. Lorim kam währenddessen zu dem Schluss, dass der Pelz des Schreckensbärens im Laufe der Jahre zwar nicht gerade pfleglich behandelt worden aber, wegen der Seltenheit dieser Tierart aber auch in schlechtem Zustand noch ein paar Goldmünzen einbringen mochte. Von der entführten Halbelfe fehlte hingegen jede Spur. Wenn sie jemals dort gewesen war, war sie nun jedenfalls fort.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 13.09.2013, 11:02:55
Thokk sah zu dem Zwerg und zuckte mit den Schultern, Erkonnte nicht erkennen, was der Zwerg wohl mit der Rüstung anfangen wollt, wo er doc hschni eine trug, aber es war ihm auch egal. Er legte die Rüstungsteile, welche er schon verpackz hatte einfach wieder nach draußen. Dabei fiehl sein Blick auf seine Lederrüstung, Er spührte noch deutlich, dass seine Rippen geprellt waren. Er würde einem weiteren Kampf in diesem Zustand aus dem Weg gréhen und in seiner alten Rüstung wäre er um ein vielfaches mobiler. So entschied er sich die schwere Fellrüstung wieder abzulegen. Dabei sah er sich die gut sichtbaren Blutergüsse auf seinem haarigen Brustkorb an. Auf natürlichem Wege, würde das noch lange schmerzen. "Aiwe, kannst du mich noch etwas heilen?", fagte er die Elfe, während er sich daran machte seine alte Rüstung wieder anzulegen.
Dann wieder voll gerüstet blickte er in die Runde. Sie waren alle strak mitgenommen, die beiden Adeligen immernoch nicht wieder hergestellt. "Was machen wir jetzt? Gehen wir weiter und versuchen die Frau noch zu finden, oder schauen wir, dass wir hier lebend raus kommen?"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 13.09.2013, 11:10:36
"Ich denke schon das der Stab hier noch eine Weile halten wird, falls wir nicht mehr auf allzu erbitterten Widerstand stoßen, während wir das Weibchen suchen." Meinte die Elfe während sie sich den der Truhe näherte und diese argwöhnisch betrachtete. Für sie stellte sich die Frage nicht auf zu geben, sie wollte Orkblut fließen lassen. "Lorim, ich denke der Speer der Hexe sollte von neuen Hammer noch einen Besuch bekommen. Diese teuflische Waffe möchte ich nicht zurücklassen." murmelte sie über die Schulter zu dem Zwerg, welcher auf die Rüstung starrte. Der Gedanke an eine Falle kam ihr kurz, und so beschloß sie sich erst um die Heilung der anderen zu kümmern. Erneut den Heilstab zückend, brachte sie sich selbst und die anderen weiter dazu ihre natürlichen Heilungskräfte zu beschleunigen.[1] Das ihnen die Heilmöglichkeiten ausgehen könnten befürchtete die Elfe auch, dennoch drückte sie den beiden überlebenden Jungen jeweils einen Heiltrank in die Hand. "Trinkt."[2]

 1. Weitere 5 Vigor abgestrichen, jeweils +11 TP verteilt über 11 Runden
 2. 2x Cure Light Wounds
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 13.09.2013, 12:29:58
Der Schmied griff zu den Rüstungsteilen. "Zwergenstahl, aber nicht von Schmieden meines Volkes bearbeitet. Doch auch Orks haben dies nicht geschmiedet, sondern wahrscheinlich Menschen. Diese widerlichen Kreaturen rauben und plündern, aber selber produzieren sie nichts", entfuhr es Lorim Eisenhammer. In einer alten Zwergenfestung hatten sich diese Bastarde niedergelassen. Ihm wäre es nur recht, wenn sie jedem einzelnen dieser Kreaturen den Schädel einschlagen würden, aber Lorim wollte vorallem heil wieder aus dieser Festung herauskommen.

Er dankte der Elfe für die Heilung trank noch einen seiner Heiltränke, um weitere Wunden zu schließen[1]. Anschließend packte er die Rüstungsteile und ging zurück zu den Adeligen und dem Kampfplatz. Auf Anweisung von Aiwëtaurnís platzierte er den Speer an der Kante der Erhöhung und holte mit dem neuen Hammer aus. Mehrfach schlug er auf den Speer, um diesen zu zerstören.

"Noch eine Frau fehlt also? Ich dachte es seien nur vier Menschen?" Lorim grummelte angesichts der Aussicht weiter in der Festung nach etwaigen Menschen zu suchen.
 1. Potion of Cure moderate Wounds: 13
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 13.09.2013, 17:42:23
"Meint ihr wirklich die Kleinen hallten noch lange durch?"  fragte Leonhard, seine Stimme war ein tiefes Grollen. Die Idee länger als unbedingt nötig in dieser Burg zu sein gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Aussicht darauf zu seinem Pferd zu kommen umso mehr: "Ich glaube nicht, dass wir uns hier länger aufhalten sollten."

Nur aus dem Augenwinkel nahm er war wie Lorim und Thokk verschwanden. Innerlich kämpfte er dagegen an diese idiotischen, unverantwortlichen Jungspunde über das Knie zu legen. Doch diesem Drang konnte er wiederstehen: "Könntet ihr uns vielleicht netter weise erklären was ihr hier macht, jetzt da es euch besser geht?" konnte er sich seinen Sarkasmus nicht ganz verkneifen.

Innerlich war er froh, dass er noch lebte und doch hatte er inzwischen in seinem Leben zu viel gesehen um einfach nur euphorisch zu sein. Er wusste es würde noch ein langer Weg werden, aus der Burg und bis Falkrest ganz sicher. In diesem Moment wollte er die unverantwortlichen Jugendlichen nur bestrafen, bestrafen dafür das sie am Leben waren und Argen nicht.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 14.09.2013, 10:37:13
Auch Jurij hätte die beiden wohl gerne übers Knie gelegt, doch  dafür war auch noch später Zeit. Er betrachtete die Bälger und ihm gefiel nicht wie sie da standen. Sie hatten nun Rüstung und Waffen aber Kämpfer waren sie noch lange nicht. Sie waren gebrochen und er wusste im Moment nicht wie sie zurückgeholt werden konnten und ob es gut war sie zum Kampf zu bringen. In ihnen sollte kein Blutdurst geweckt werden.

Während der Zauber des Stabes die letzten Wunden heilen ließ und nur noch feine Narben und blaue Flecken hinterließ, dehnte sich der Söldner ausgiebig. Was war jetzt zu machen. Eine Frau fehlte noch, sie hatten nicht mehr lange das Glück des Steckens und sicher nicht nur bei Jurij drückte eine schwere Müdigkeit auf die Glieder. Wenigstens der Ser hatte sich scheinbar wieder gefangen. Den Beginn der Standpauke begrüßte Jurij mit einem leichten Lächeln. Vielleicht holte dies alle drei wirklich in diese Welt zurück.

Da sich der Ser den Bälgern annahm, wendete sich Jurij um und ging zu den anderen drei der Gruppe. „Wir sollten es wenigstens versuchen. Wenn wir wirklich auf zu großen Wiederstand stoßen, ziehen wir uns zurück aber es nicht versucht zu haben wäre eine Schande. Wie könnten wir uns da noch das nennen was wir sind, mal abgesehen vom Söldnersein, wenn wir es nicht versucht hätten. Also, wo könnte die Kleine sein?“ Er blickte den dreien in die Augen. Auch er war glücklich noch zu leben aber zu gehen ohne es zu versuchen war nicht seine Art. Dabei sorgte er sich auch um das Wohl seiner Kammerarden, denn alle sollten lebend hier raus kommen.

Als der Speer unter den Schlägen des Zwerges ächzte, fiel sein Blick auf die Blutmagierin. Sofort kam flammte die Wut über das Weib in ihm wieder auf. Doch bevor er sich ihr zuwenden konnte, musste die Frage geklärt sein, ob sie weiter machen würden oder nicht. Auch wenn es für den Söldner fest stand, ohne die anderen würde er nicht gehen. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.09.2013, 14:43:23
Die beiden Adeligen nahmen den Trank der Elfe gerne an. Sie konnten sich trotzdem kaum auf den Beinen halten, so erschöpft waren sie von den zurückliegenden Ereignissen. Kalman Leiyraghon räusperte sich schließlich und versuchte seine Haltung zurückzugewinnen. "Wir wurden vor einigen überfallen. Ich hatte beim Alten Tom eine Karte erstanden, auf der eine alte Ruine verzeichnet war. Mit Dorn Kronschild zogen wir zusammen los. Kara war auch dabei. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige Reisen in die Umgebung unternommen und sind nicht die Anfänger, als die ihr uns darstellt. Dies sollte unsere erste längere Unternehmung werden...dann wurden wir wie aus dem Nichts von Orks überfallen. Wir wehrten uns nach Kräften, aber es waren einfach zu viele. Sie haben Dorn getötet und uns gefangen genommen. Sie brachten uns hier her, schlugen und traten uns unentwegt. Als wir in der Burg ankamen, hat man Kara von uns getrennt - sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass sie dabei war. Wir haben versucht das zu verhindern, aber es ist uns nicht gelungen. Nun ist sie weg und Elaint und Argens wurden ermordet..." Seine Worte klangen nach ehrlicher Trauer. Oreal Nanther antworte ihm mit ebenfalls stockender Stimme. "Es ist nicht deine Schuld, Kalman. Der große Ork schaffte sie weg, als du und Elaint schon zu Boden geschlagen waren." Er musste schlucken. "Er rief den anderen Orks etwas zu, woraufhin die in Johlen und Grölen verfielen...wir müssen sie finden."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 14.09.2013, 22:55:00
Thokk fuhr sich über sein Gesicht. Er wusste, was das zu bedeuten hatte. "Gut. Suchen wir sie.", nach wievor war er sich nicht sicher, ob es wirklich richtig war, oder ob sie hier vielleicht alle verrecken würden. "Aiwe, kannst du mich noch mal heiln, ich merk den Hammerschlag immernoch." Dann blickte er nochmal zu Adeligen und in die Gruppe. "Ich glaube wir könnte alle noch etwas Heilmagie vertragen.", kommentierte er den Zustand seiner Mitstreiter. Sie sollten alle bei kräften sein, wenn sie wirklcih weiter durch die Burg streifen wollten. Vielleicht sollten man die Adligen in Sicherheit bringen, aber wo wäre das denn. Sie würden sie wohl am besten mitnehmen.
In seiner alten Rüstung, die inzwishcen wieder trug, fühlte er sich schon wieder deutlich besser. Er war beweglicher und Jurij hatte recht. Zur Not würden sie sich zurückziehen. Andererseits hatten sie den letzten Kampf auch nicht so recht auf sich zukommen sehen. ZUm Zwerg gewandt sagte er noch:"Habt ihr mit der Rüstung noch was vor?", er war sich sicher, dass man sie zumindest gut verkaufen können würde. Er nahm sich auch noch das Winterwolfsfell mit. Vielleicht würde es die Reise gut überstehen. Solche Felle hielten Warm im Winter und selbiger kam näher.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 15.09.2013, 00:05:14
"Wenn ihr wirklich vorhabt, noch einen weiteren Menschen oder eine Menschin zu suchen, dann tragt lieber anständigen Zwergenstahl", sagte Lorim Eisenhammer zum Söldner gewandt und beantwortete damit auch die Frage des Halborks. Der Schmied hielt die Rüstungsteile[1] dem Menschen hin, der in seinen Augen erbärmliche menschliche Schmiedearbeit trug. Sicher, auch die Schmiede anderer Völker konnten Metall in Form bringen, aber mehr eben nicht.

"Dann lasst uns wieder nach oben gehen. Hier unten gibt es keine offensichtlichen Möglichkeiten, wo diese Kara sein könnte." Die Beschreibungen der Adeligen gefielen dem Zwergen gar nicht. Er fürchtete, dass die Orks mit ihrer weiblichen Beute nicht zimperlich umgegangen waren. Eine lange Sucherei erhöhte nur das Risiko eine großer Schar von Feinden in die Arme zulaufen. Dies war keine Vorstellung, die Lorim gefallen würde.
 1. Ritterrüstung +2
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 15.09.2013, 13:24:50
Jurij blickte auf seine Bänderrüstung, dann wieder auf die Zwergenstahlrüstung und wieder zurück. Eine echte Ritterrüstung zu tragen, das war wohl der Traum vieler einfacher Söldner. Es gab schließlich nichts Besseres als diese Rüstungen. Natürlich hatten sie einige Nachteile, zum Beispiel schränkten sie die Bewegung doch sehr ein aber am Ende war es das wohl wert. „Mit Freuden.“ antwortete der Söldner dem Zwerg und nahm die schweren Rüstungsteile entgegen. Der gerade noch aufgeflammte Zorn gegen die Hexe wich einer Freude und Bewunderung für diese Rüstung. Respektvoll strich er über die Rüstungsteile und prüfte ihre Größe. Sie war nicht perfekt für seine Größe aber welche gefundene Rüstung war dies schon.
Mit den Rüstungsteilen zusammen, begab er sich etwas abseits von den Anderen. Es brauchte schon seine Zeit, bis er seine Bänderrüstung abgelegt und die Ritterrüstung angelegt hatte. Missmutig hatte er dabei auch gleich seinen Gambison geprüft. Nicht nur dass er völlig durchnässt von Schweiß und Blut war, nein die Schläge und Schnitte der Orks hatten ihr übriges getan. Er brauchte entweder einen guten Flicker oder einen neuen. Auch sein Bein schaute er sich genauer an. Es sah recht gut aus, bis auf die Schwellung. Vielleicht konnte gleich etwas dagegen getan werden.

Nachdem die Rüstung angelegt war, prüfte Jurij ihren Sitz und seine Beweglichkeit. Er merkte schnell, dass er einige der Techniken nicht mehr verwenden konnte und dass er etwas langsamer in seinen Bewegungen war. Doch zufrieden strich er über die Rüstung. Es fühlte sich gut an. Zum Schluss legte er noch seine drei Gürtel an. Der Gütel mit den Fellen wurde dabei zum Hauptgürtel, welcher Schwert und Schild trug. Nachdem dann die alte Rüstung in seinem Rucksack verschwunden war, trat er wieder an die anderen heran. „So ich bin dann fertig. Em, mein Bein ist noch vom Gift geschwollen. Hat da vielleicht jemand etwas dagegen ansonsten hab ich noch einen Gegengifttrank, der wohl auch dagegen helfen könnte oder?“ Fragend blickte er die Anderen an. Seine Gelfe funkelte hinter ihm und den Helm der Rüstung hielt er locker in der linken Hand. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 18.09.2013, 20:08:33
So schien es wirklich als würden sie weiter in dieser von den Göttern verlassenen Burg bleiben. Um einer unerfreulichen Begegnung vor zu beugen kippte er noch einen Trank hinunter.  Schnell spürte er das wohlvertraute Kribbeln und fühlte sich direkt besser.

Er atmete hörbar tief durch bevor er sich an die befreiten Welpen wandte: "Der Erfolg gibt euch recht, wackere Abenteurer." konnte sich Leonhard seinen Spott nicht verkneifen. Söhne und Töchter von reichen Eltern, die nie das Arbeiten gelernt hatten und stets nach Abenteuern strebten und doch tief in ihrem Inneren keine Ahnung hatten, was sie in einer solchen Situation tun sollten.

"Ihr werdet euch hinter uns halten. Aiwe kannst du die Nachhut bilden?" fragte er die Elfe direkt. "Sollten wir auf ein paar Orks treffen werdet ihr euch aus dem Weg halten. Sollte sich einer von euch nach vorne verirren versichere ich euch, dass ihr euch wünschen werdet ihr würdet hier unten im Keller hängen und diese verdammte Orkhexe wäre dabei euch die Haut ab zu ziehen." Seine Stimme war hart wie Stahl und sein Gesicht wurde vollkommen ausdruckslos. War dies ein Geschmack von dem alten Ritter Leonhard, dem harten Ausbilder und Schleifer? Auf jedenfall machte er klar, dass er es ernst meinte mit dem was er meinte.[1]

Leonhard schaute sich um wie weit die anderen waren, auch wenn er nicht wirklich erfreut war weiter in dieser Burg herum zu irren, war er doch froh aus diesem Raum zu kommen. Seinen Schild befestigte er wieder an seinem linken Arm, das Schwert seines toten Schützling hing an seinem Gürtel: "Denkt an das was ich gesagt habe, haltet euch aus allem raus." erinnerte er die beiden Überlebenden, während er mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf sie deutete.
 1. Einschüchtern: 27
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.09.2013, 17:12:40
Die beiden Überlebenden nickten sichtlich eingeschüchtert. Der blonde Kalman öffnete kurz den Mund, brachte es aber nicht zu Stande, eine Erwiderung zu geben und fügte sich den Anweisungen des Ritters. Sie warteten noch ab bis Jurij seine neue Rüstung komplett angezogen hatte und setzten sich dann in Bewegung. Da Jurij immer noch etwas humpelte, gab ihm Thokk einen der Tränke, die er im Raum der Blutmagierin gefunden hatte. "Hier, nimm das. Wenn ich diese Zeichen richtig verstehe, ist es ein verstärkter Heiltrank, der nicht einfache Wunden, sondern tiefergehende negative Zustände aufheben kann. Denk aber lieber nicht darüber nach, woraus er gebraut ist." Jurij öffnete den Behälter und musste sich fast übergeben, als ihm der faulige Geruch in die Nase stieg. Er betrachtete die seltsame Flüssigkeit in der Flasche und trank sie dann in einem Zug aus. Schließlich hoffte er, Thokk habe ihm den Trank nicht ohne Grund zugesteckt. Er musste sich ziemlich überwinden, als er den Trunk hinunterstürzte. Es schmeckte widerlich, aber immerhin spürte er kurz darauf tatsächlich, dass die Schwellung an seinem Bein zurückging. Nach einer Weile merkte er, wie das Brennen in seinem Bein nachließ. Erleichtert lächelte er kurz und nahm einen Heiltrank zu sich, damit auch der Schmerz nachließ. Als das Kribbeln nachließ, zog er seine Glefe.
Gemeinsam stiegen sie dann Stockwerk um Stockwerk wieder nach oben. Sie gingen bewusst langsam und vorsichtig, weil sie nicht in irgendwelche größeren Orkgruppen platzen wollten. Allerdings trafen sie auf keine. Der große Saal, in dem der Kampf mit der harte Kampf mit der Wyvern stattgefunden hatte, war nachwievor unangetastet. Durch das zerborstene Tor konnten sie sehen, dass es draußen noch immer stürmte und regnete. Wahrscheinlich war das der Grund, warum kein anderer Ork in ihrer etwa einstündigen Abwesenheit ihr Eindringen bemerkt zu haben schien.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 26.09.2013, 11:11:44
Lorim begrüßte den Aufstieg entlang der Treppenstufen. Zwar fühlte er sich auch in der Tiefe des Berges wohl, aber ihre Position war oben eindeutig besser als unten, wo sie leicht eingesperrt wären könnten. Das Schlachtfeld im großen Saal schien ungestört zu sein. Doch wo war diese Kara?
Der Schmied war nicht begeistert nach der Menschin zu suchen. Ein Berg aus Steinen versperrte den Weg in den Osten der Festung. Sie würden über den Hof müssen und damit waren sie im Freien für etwaige Wachen und Schützen auf den Wachgängen sichtbar. Im schlechtesten Fall erhellten Blitze den kompletten Innenhof, im besten Fall schränkte der starke Regen die Sicht deutlich ein und der anhaltende Sturm trieb die wachhabenden Orks zurück in eine trockene Unterkunft und sie lungerten nicht herum.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 26.09.2013, 17:33:51
Sorgenvoll blickte Jurij in den Hof. Auch er ahnte was die Orks mit der Frau angestellt haben könnten. Was das bedeutete mochte er gar nicht. "Was meint ihr, wo könnte sie sein?" fragte er in die Gruppe hinein aber besonders an Thokk grichtet. Schließlich war er ein Halbork und könnte vielleicht wissen, wo die Frauen hingebracht wurden.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 29.09.2013, 10:40:47
"Wahrscheinlich in einer Lagerstatt von diesen Schweinsnasen. Bleibt hier und verhaltet euch still, ich werde mcih umsehen gehen." Die Elfe war ruhiger geworden, während ihres Auftrags, ihre Stimme nicht völlig emotionslos, zu viel Hass troff von der Bezeichnung Schweinsnasen. Auch schien sie nicht mit ihren Kameraden über ihre Entscheidung disskutieren zu wollen, den ohne ein weiteres Wort huschte sie in die Schatten der Festung, gedeckt durch den Lärm des Sturms.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 29.09.2013, 18:38:01
Thokk schaute der kleinen Elfe hinterher. Er hoffte nur, das sie nicht entdeckt wurde. Seiner Meinung nach waren sie alle noch in einem relativ schlechten Zustand. Einen Kampf sollten sie so weit es ging wohl vermeiden, doch die Elfe hatte auf ihn nicht den Eindruck gemacht, das dies tatsächlich eine Option war. So beschäftigte er sich gedanklich mit ihrer Flucht und damit, ob sie eventuell noch Feinde in ihrem Rücken haben könnten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 29.09.2013, 20:20:09
Draußen blitzte und donnerte es. Die Elfe konnte kaum etwas erkennen. Sie achtete darauf, nicht zu weit ins Freie zu treten und hielt sich an der Mauer und dem Geröll. Auf der rechten Seite konnte sie schemenhaft die zerstörte Mauer erkennen, über die sie Zugang zur Festung erlangt hatten. Einmal quer über den Innenhof war das große Haupttor der Festung. Im Torhaus oben brannte etwas Licht. Zu ihrer Linken befand sich nun das Geröll, das teilweise in den Hauptsaal hineingereicht hatte. Sie stellte mit einem Blick fest, dass nicht nur die Halle, sondern vor allem der daran angrenzende Gebäudetrakt in Mitleidenschaft gezogen worden. Diese Räume, von denen bis auf die mächtige Außenwand nur noch einige Pfeiler und Balken standen, wurden augenscheinlich nicht mehr genutzt.  Gleich daneben schloss sich jedoch ein weiteres Gemäuer an, das ihr Interesse weckte. Es hatte mehrere kleine Fenster und war hell erleuchtet. Die Tür stand sperrangelweit auf. Sämtliche Geräusche wurden jedoch vom Regen verschluckt.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 01.10.2013, 19:39:12
Die Hand auf dem Bogen wartete die Elfe auf den nächsten Blitz um die Wehrgänge und das Torhaus erneut unter die Lupe zu nehmen. Waren dort oben Wachen die sie sehen würden wenn sie über den Hof huschen würde? Wachen die womöglich schnell ausgeschaltet werden mußten. Sollte das nicht nicht so sein, würde sie weiter zu den Fenstern huschen können. Auch wenn sie ahnte, was sie dort finden würde. Dennoch sie mußten sicher gehen. Andererseits war es nicht sicher, ob die Welpen den gleichen Weg zurückkehren konnten wie sie, oder ob sie das Torhaus nicht doch erobern mußten. Nun sie hätten den Vorteil von innen zu kommen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 01.10.2013, 23:56:57
Vorsichtig spähte die Elfe durch ein kleines Fenster. Was sie sah, war ein ziemliches Durcheinander. Der Raum war eine Art Schenke mit Tresen, groben Holzmöbeln und diversen Trophäen an den Wänden. Innen drin hielt sich eine größere Menge Orks - mindestens ein Dutzend - auf, von denen die meisten in einem Kreis gebildet hatten während andere am Tresen oder an Tischen saßen. Es ging ziemlich hoch her, denn sie hatten augenscheinlich bereits dem Alkohol zugesprochen. In der Mitte des Kreises kämpften zwei Orks mit bloßen Händen miteinander und rangen auf dem Boden.  Mehr konnte Aiwetaurnis trotz ihrer scharfen Sinne nicht erkennen, denn es herrschte ein regelrechtes Getümmel, das es ihr unmöglich machte, die Situation völlig zu überschauen und den Raum ganz einzusehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 02.10.2013, 10:11:24
Im Thronsaal wartete Jurij mit den anderen auf die Rückkehr von Aiwëtaurnís. Er ging auf der Stelle und beobachtet dabei den Haupteingang zum Thronsaal. Hoffentlich fand die Elfe das Mädchen, denn ein ganzes Orklager aufmischen, nein er glaubte nicht daran, dass sie dazu noch die Kraft hatten. Auch wenn die wohl stärksten Orks tot in den Gewölben der Burg lagen, so war eine Masse an ihnen nicht zu unterschätzen. Für einen Moment fiel sein Blick auf die Adligen und den Ritter. Er fragte sich wie lange sie noch durchhalten würden. Nicht unbedingt wegen der Kraft sondern wegen der seelischen Schmerzen, welche sie erleiden mussten. Jetzt hätten sie Mival gebrauchen können. Ein Priester sollte die richtigen Worte kennen aber nun mussten sie damit umgehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 04.10.2013, 22:01:21
Frustriert nichts gefunden zu haben ließ sich die Elfe wieder in den Schatten sinken. Sie überdahcte erneut ihre Situation, während sie zurück in die Halle zu den Gefährten huschte.
"Dort ist eine Art Schankraum. Orks die sich balgen und betrinken. Es könnte sein das die Hindin dort ist, aber gesehen habe ich sie nicht. Vielleicht als Preis für den Sieger. Ansonsten ist der Sturm nach wie vor unsere Deckung. Wenn die Welpen ein wenig klettern können, sollten wir einen heimlichen Abgang schaffen und ihr hättet bis zum Morgengrauen einen ordentlichen Vorsprung." gab sie ihre Beobachtungen preis.
"Ich denke jedoch wir sollten sie jetzt töten." tat sie ihre Meinung zu dem Thema nach einer kurzen Pause kund.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 04.10.2013, 22:20:05
Thokk hatte sich hingehockt. Seine Oberarme lagen auf seinen Oberschenkeln, als die Elfe zurück kam. Er hatte schon geraume Zeit darüber nachgedacht, noch einen seiner Tränke zu nehmen. Er spührte immernoch den Hammerschlag auf seinenm Brustkorb."Was haben wir noch an Heilungsmöglichkeiten? Ich hab noch zwei kleine Tränke.", fing er an und setzte dann nach:"Von wievielen Orks reden wir?", er konnte den Blutdurst in den Augen der Elfe sehen, aber jetzt und hier und in seinem Zustand mit den Verwundeten würde er lieber schneller den Rückweg antreten als später. Wenn sie allerdings genug Ressourcen hatten, wäre natürlich jeder Ork weniger eine Hilfe.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 05.10.2013, 11:44:15
„Hatten wir nicht schon unten dasselbe Thema?“ warf Jurij in den Raum. Lange Diskussionen waren seiner Meinung nach etwas für Gelehrte in warmen Hütten. Natürlich musste die Situation gut abgewogen werden aber dafür war eher die Frage wichtig, wie viele Orks es waren. Er stellte sich neben Thokk „Ich will auch so schnell wie möglich weg von hier. Mein Bein schmerzt immer noch vom Biss und ich denke unsere alle Körper sehnen sich nach Ruhe. Aber unten hatten wir gesagt, wir retten noch die Kleine.“ Er blickte hinunter zu Thokk. „Um deine Frage zu beantworten, ich trage noch sieben kleine Flaschen mit heilender Flüssigkeit und eine mit einem Inhalt der gegen Gifte wirkt.“ Dann blickte er zurück zur Elfe „Thokk hat aber vollkommen recht. Wie viele sind es? Und da du all unsere Wunden kennst, denkst du wir können sie besiegen?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 06.10.2013, 11:30:43
"Mehr als drei kleine Tränke bekomme ich auch nicht mehr zusammen." beantwortete Leonhard die Frage des Halborks. Der alte Ritter überlegte.
"Sollte das wirklich eine Art Schänke für die Orks sein können wir sie dort überraschen. Schnell rein, sie töten, das letzte Kind suchen und verschwinden. Wenn sie dort nicht ist müssen wir uns zurück ziehen. Wir können nicht ewig hierbleiben und riskieren schon unglaublich viel." Er widerstand dem Drang das Schwert seines Schützlings zu ziehen um etwas besser sehen zu können. So wartete er auf eine finale Einschätzung der Elfe. Innerlich war er schon auf Kampf eingestellt.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 06.10.2013, 22:21:36
"Ich weiß nicht wieviel Magie dieser Stab noch enthält, doch so oder so, solange er wirkt nutzen wir ihn." Sie berührte nacheinander Thock, Lorim und Leonard mit dem Heilstab.[1]. Thock drückt sie dann auch noch drei ihrer Phiolen in die Hand.[2] "Trink sie aus, die schwachen Tränke taugen im Kampf wenig, ich besitze noch einen stärkeren."
Sich wieder an die anderen wendend fiel ihr Blick auch auf die Adligen. "Habt ihr gelernt zu klettern? Könnt ihr euch an einem Seil abseilen? Ansonsten bleibt uns nichts anderes übrig als auch das Torhaus zu räumen. Und der Weg ins Torhaus führt über den Ort des Gelages. Ein gutes Dutzend Scheinsnasen, betrunken und abgelenkt. Ich denke wir sollten sie überraschen können, und sie fühlen sich sicher."
 1. Jeweils + 11 TP, abgestrichen
 2. 3x Cure Light Wounds, abgestrichen
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 07.10.2013, 12:09:46
Mit einem Nicken dankte der Zwerg für die Heilung. Schon wieder beschäftigte sich die Gruppe mit Diskussionen anstatt Orkschädel einzuschlagen. "Da jetzt alle versorgt sind, können wir ja weiter und Orks töten." Für Lorim Eisenhammer war die Sache bereits im Berg entschieden. Er wog den neuen Hammer in seiner Hand. Welch Ironie, dass diese Waffe gleich die Schädel der Feinde spalten würde.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 07.10.2013, 18:39:39
Thokk nickte und nahm die Tränke, die die Elfe ihm reichte. "Gut. Ich bin dabei.", sprach er und erhob sich aus seiner hockenden Position, womit er wieder alle anderen überragte. Er zog seinen Bogen und testets kurz die Spannung der Sehne. Immernoch war er sich nicht sicher, ob es wirklcih eine gute Idee war, oder ob sie sich nicht lieber zurückziehen sollten. Zwei Überleben wäre eine gute Bilanz. Aber wenn die zwei anfingen zu erzählen, sie hätten jemanden zurück gelassen, konnte ihnen auch darauß ein Strick gedreht werden. Vielleicht konnte es dann auch besser sein nach dem Mädchen zu suchen und dabei zur Not doch noch einen zu verlieren. "Gibt es einen Plan?", fragte er in die Runde und blieb bei den Adeligen mit seinem Blick hängen, nicht so recht wissend, was sie wohl sinnvolles beitragen konnten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 07.10.2013, 20:04:01
Jurij kratzte sich am Kinn während Aiwëtaurnís ihre Einschätzung abgab und Lorim sowie Thokk ihre Meinungen kund taten. Euch wenn die drei müde waren, so schien ihr willen nicht gebrochen worden zu sein. Das war gut. Damit hatten sie eine gute Chance durchzukommen, ohne dass noch einmal jemand sich in die Arme der dunklen Göttin begeben musste.
Als Thokk nach einem Plan fragte, blickte Jurij zum Ritter. Er hatte unten die Verantwortung für die Bälger übernommen und wollte ihm nicht hineinreden. „Ser, ihr wisst wie die beiden Edlen am besten einzusetzen sind. Bei uns anderen würde ich vorschlagen, dass Thork und Aiwätauris  sich an einem Fenster positionieren. Wir drei, ihr, ich und Lorim gehen in die Offensive. Wir stürmen durch die Tür und schlachten alle Orks nahe der Tür ab. Während wir das tun, und alle Aufmerksamkeit auf uns liegt, können Thork und Aiwätauris die  Orks mit Pfeilen traktieren. Seit ihr einverstanden?“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 08.10.2013, 08:19:57
Die Elfe überlegte kurz den Plan, schüttelte dann aber den Kopf. "Wir wissen nicht, ob noch Wachen auf den Zinnen unterwegs sind, die uns unter Beschuß nehmen könnten. Auch stört der Sturm Sicht und Pfeilflug, und es ist denke ich besser, wenn ich in eurer Nähe bleibe. Keine Angst, ich werde in der zweiten Reihe bleiben und erst mit dem Beschuß beginnen wenn ihr in Schlagdistanz seid."
Das kalte Aufblitzen in ihren Augen zeigte, wie zufrieden die Elfe mit der Entscheidung war die Orks zu überfallen, und potenziell nieder zu metzeln, zumindest in ihren Gedanken. Das kalte Holz in ihrer Hand bestätigte ihr Gefühl. Diese Waffe, in den Händen ihrer Feinde geborgen, doch sie zweifelte nicht daran, dass sie gemacht war um ihren Feinden Verderben zu bringen. "Lasst uns wie die Wölfe sein. Im Rudel jagen und unseren Feinden verderben bringen." Und tatsächlich schien die Elfe als ihre Zähne aufblitzen und ein Blitz ihre Silhouette gegen die Nacht abhob mehr mit einem Wolf als mit einem Elfen gemein zu haben.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 08.10.2013, 18:37:15
Verächtlich schaute Leonhard über seine Schulter zu den "Welpen". Was wusste er was mit ihnen zu tun sei, anders was interessierte ihn was mit ihnen passierte? Argen war tot. Der einzige Grund für dieses Unterfangen war für ihn gestorben. Auch wenn er tief in seinem Inneren merkte, dass er vielleicht etwas wieder gefunden hatte was er für lange Verschollen gehalten hatte.
"Bleibt hinter Thokk und Aiwe. Achtet auf unsere Rückseite. Sollte sich dort etwas regen macht auf euch aufmerksam. Ansonsten versucht keine Pfeile oder Hiebe zu fangen." Er war sich nicht sicher wie fit die adligen Sproßlinge waren, noch war er sicher wie fähig sie selbst in ihrer besten Verfassung waren, immerhin hatten sie sich gefangen nehmen lassen, was nicht unbedingt für sie sprach.
Ein wenig wunderte sich Leonhard über den Blutdurst der Elfe, doch jetzt war nicht die Zeit zum Diskutieren: "Ich bin bereit." verkündete er und griff nach seinem Schild.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 08.10.2013, 21:38:25
Thokk nickte. Und gab damit zu verstehen, dass er mit allem bis dahin vorgeschlagenen einverstanden war. Er hoffte, dass die beiden Adelskinder ihnen keine Probleme machen würden, oder das sie doch noch starben. Auch dachte er schon adrüber nach, wie sie eigentlich zurück kamen. Sie würden eventuell einige ihrer VOrräte zurück lassen um die Pferde nicht so stark zu beladen, aber darum würden sie sich später kümmern müssen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 13.10.2013, 22:34:31
Während die beiden Adeligen sichtlich eingeschüchtert zurückblieben, machten sich die fünf Abenteurer vorsichtig in Richtung des Zielgebäudes auf. Sie huschten über den Innenhof und blieben dabei geschickt im Schatten. Ihre Vorsicht war allerdings unnötig. In der Taverne ging es nach wie vor hoch her und niemand schien sich darum zu kümmern, was draußen im Regen vor sich ging. So gelang es ihnen, bis unmittelbar vor den Eingang zu kommen ohne von den Orks im Inneren bemerkt zu werden. Diese ahnten nicht, welche Gefahr sich in diesem Moment über ihnen zusammen gebraut hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.10.2013, 17:03:40
Trotz ihrer Worte sich zurück zu halten, war es die Elfe die den Kampf eröffnet. Über die Köpfe der Gefährten flog ein Pfeil in die Menge der Orks, blieb aber in einem Stützbalken stecken. Auch Thokk zog die Sehne seines Bogens durch. Zwischen seinen Gefährten hindurch schoss er auf den Ork, den er noch am besten sehen konnte. Dass sie so dicht stehen würden, damit hatte er nicht gerechnet. Trotzdem traf er den Mann voll in den Kopf noch ehe Leonard die Gelegenheit hatte mit dem Schwert zuzustechen. Die Orks in der Taverne merkten noch gar nicht, was nun über sie hereinbrach. Leonhard zog sein Schwert, nachdem die Tür aufgestoßen wurde. Vorher hatte er sich nicht getraut um sie durch die leuchtende Klinge nicht zu verraten. Thokk hatte den Mann vor ihm bereits erledigt, sodass er nun einen Schritt vor machte und dem Ork, der sich gerade mit seinem Gefährten einen Faustkampf lieferte, direkt ins Gesicht blcikte. Wie um zu bestätigen, dass er richtig gehandelt hatte aufzubrechen um Argen zu retten, versank sein Schwert tief in der ungeschützten Schulter des Orks. Mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzten im Blick brach der Mann tot zusammen. Die Klinge, die der Ritter nun führte, war zu seiner Überraschung so scharf, dass sie ohne Mühe wieder aus dem Körper hervorgezogen werden konnte. Lorim Eisenhammer freute sich über die vielen Orks, denen die Gruppe gegenüberstand. Blut würde fließen. Als der Ritter in den Raum eindrang, war der Schmied ihm dicht auf den Fersen. Der Türrahmen machte es für ihn schwer einen Feind zu treffen, was ihn natürlich nicht daran hinderte, loszuschlagen. Er stieß den Hammer dem Feind vor ihm direkt ins Gesicht. Krachend brach der Schädel des Mannes. Nachdem der Zwerg nachgerückt war, konnte auch Jurij näher zum Kampfgeschehen vordringen. Die Anzahl an Orks war nicht schlecht. Zum Glück hatten sie die Überraschung auf ihrer Seite. Dann entdeckte er einen Ork nahe der Tür. Lorim griff den Ork gerade an. Mit der Glefe versuchte Jurij den Zwerg zu unterstützen und stach zu. Ein Treffer gelang ihm aber nicht. Das konnte man von Lorim nicht behaupten. Orkblut hing am neuen Hammer des Zwergs und ein Grinsen umspielte den Mund des Schmiedes, bevor er diesen eröffnete und dem nächst gelegenen Ork ins Gesicht spuckte. Lorim Eisenhammer stieg auf den Leichnam des eben getöteten Feindes und brach dem Toten noch mehrere Rippen, bevor er mit dem Hammer ausholte und um sich schlug. Wie einer der legendären Berserker aus den Geschichten seiner Ahnen, metzelte er sich durch die Orks. Knochen splitterten unter seinen Schlägen und wo der Hammer auftraf, hinterließ er nur blutigen Matsch. Die Elfe lies sich von dem Durcheinander nicht abbringen und lies ihre nächsten Pfeile fliegen. Das Abschlachten hatte begonnen. Es war nicht leicht, in dem Getümmel einen guten Schuss anzubringen und ein Geschoss flog daher an ihrem Ziel vorbei. Der zweite Schuss traf den Ork jedoch mit voller Wucht in den Kopf, sodass er umgerissen wurde und nach hinten kippte. In seinem Fall riss er das halbe Gedeck eines nahestehenden Tisches weg, welches klirrend zu Boden fiel. Kurz nachdem die Pfeile an Jurij vorbei folgen, machte er einen Schritt in die Tür. Der Ritter und der Zwerg hatten gute Arbeit geleistet. Nun konnte er mit seiner Glefe auch in das Kampfgeschehen eingreifen. Er hatte sich ein Ork ausgesucht, welcher neben dem Ser und Lorim stand. Ohne eine große Geste, ließ er die Glefe von oben herab auf den Ork fahren. Er musste über Lorims Kopf hinwegschlagen, traf den Ork aber trotzdem und spaltete ihm zur Hälfte dem Schädel. Blut spritzte und besudelte Leonard und Lorim, die in erster Reihe standen. Thokk versuchte zwischen seinen Gefährten hindurch eine Lücke zu finden. Mit dem Pfeil auf der Sehne trat er einen Schritt zur Seite, dann wieder zurück. Als sich endlich eine Lücke auf tat ließ er die Sehne los, doch sein Pfeil flog einfach zwischen seinen Mitstreitern und Orks hinndurch, ohne das irgendeiner von ihnen Notiz von dem Pfeil genommen hätte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.10.2013, 17:04:32
Die Abenteurer hatten die Orks eiskalt erwischt. Es war ein ungleicher Kampf. Nachdem die erste Reihe Orks ausgeschaltet worden war, konnten die vorderen Abenteurer hinten im Raum eine Frau entdecken, nach allem was sie wussten, konnte es nur die vermisste Adelige sein. Sie war bleich im Gesicht und nur notdürftig mit Fellen bedeckt, aber sie hatten im Moment noch andere Sorgen. Die verbliebenen Orks begannen sich zu wehren. Die meisten trugen keine Waffen und versuchten sich mit irgendwelchen Gegenständen zu verteidigen. Einer ergriff einen Stuhl, ein anderer einen Krug. Ein Ork griff sich sogar ein Geweih von der Wand. Nur ein Ork hatte eine Axt parat, mit der er sich auf den Zwerg stürzte, der binnen Sekunden drei Orks regelrecht niedergemetzelt hatte. Lorim war möglicherweise etwas zu schnell vorgeprescht, denn er fing sich einen schmerzhaften Hieb ein, der nur wegen seiner Rüstung nicht schlimmer ausfiel. Auch Leonards Gegner hatte entgegen aller Wahrscheinlichkeit mit seiner verzweifelten Attacke Erfolg. Sein als Waffe dienende Hirschgeweih konnte Leonard tatsächlich im Gesicht verletzten. Eine blutige Schramme zog sich über die Wange des Ritters, was diesen allerdings nur noch wütender machte. Das Blut der Feinde war ins Gesicht des Zwerges gespritzt und auf irgendeine seltsame Weise erfreute es Lorim Eisenhammer. Doch noch bevor er dem nächsten Ork ins Gesicht spucken konnte, spürte er den schmerzvollen Angriff eines Gegners. Hier stand er einem stärkeren Feind gegenüber. Zu viele Orks standen um ihn herum und so versuchte der Schmied einen Befreiungsschlag. Er traf den Ork vor die Brust und ließ ihn ein Stück rückwärts taumeln. Wütend setzte der Ork zu einem erneuten Angriff an. Dem zurücktaumelnden Ork setzte Jurij sofort nach. Mit seiner Glefe stach er nach diesem. Dann, ohne darauf zu achten ob er ihn erwischt hatte, ließ er seine Waffe zur Seite auf den Ork vor dem Ser fahren. Dabei musste der Söldner darauf achten, dass er den Ritter nicht mit der Stange erwischte. Im Getümmel gelang es ihm nicht, einen Treffer zu platzieren. "Tod!", brüllte Leonhard laut, während er nach links und rechts Schläge austeilte. Einen kräftigen Schlag teilte er gegen den Ork aus, den Lorim aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Er merkte wie sein Schwert die Haut am rechten Arm des Orks durchschlug. Motiviert von dem gut verlaufenden Kampf holte der Ritter weit aus um den Gegner direkt vor ihm zu Hel zu schicken, doch der Schlag war schlecht gezielt. "Narr," schimpfte er sich selbst. Wenn er in einem Kampf die Konzentration nicht aufrecht erhielt, war er nicht besser als die Welpen. Es galt den Gefährten weiterhin Freiraum zum navigieren und kämpfen zu geben, und so ließ die Elfe die nächsten Pfeile fliegen. Einfach war es nicht, aber die Elfe war auch nicht irgendeine Schützin. Zielsicher gelang es ihr, an Jurij und Ser Leonard vorbei einen weiteren Kopfschuss anzubringen, der ihr Opfer sofort tötete.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.10.2013, 17:07:37
Die Orks setzten wieder zum Gegenangriff an, doch ihre Attacken waren kaum mehr als ein letztes Aufbäumen. Da half es auch nicht, dass sich zwei der Orks nunmehr Schild und Speer gegriffen hatten. Selbst der Ork mit der Axt, der die Adelige bewacht hatte, war schwer von den gemeinsamen Angriffen Ser Leonards, Jurijs und Lorims getroffen und blutete aus zahlreichen Wunden. Mühelos gelang des Abenteurern die verzweifelten Schläge ihrer Widersacher zu parieren. Lorim Eisenhammer spürte das Adrenalin durch seinen Körper schießen. Augen mit dem Feind erinnerte sich der Schmied an das Kampftraining seiner Jugend. Einatmen beim Schwungholen und Ausatmen beim Zuschlagen. Wieder und wieder hatten die Ältesten es ihm und seinen Brüdern eingetrichtert. Blut spritze, Knochen splitterten und nun hatten sich die Feinde bewaffnet, doch der Zwerg versuchte all dies zu ignorieren und Kraft in den Angriff zu legen. Von oben herab ließ auch Jurij die Glefe auf den blutenden Ork hinabsausen. Er traf ihn auch, aber der Krieger war zäher als erwartet. Er schien seine Wunden gar nicht wahrzunehmen.  Thokk zog abermals einen Pfeil. Er konnte sehen, dass einer der Orks noch stand und versuchte eine Lücke zwischen den Mitstreitern. Er legte den Pfeil auf die Sehne und spannte selbige. Hin und her wiegte er den Bogen um im richtigen Moment die Sehne loszulassen. Der Pfeil flog zwischen Jurij, Lorim und Leonard hindurch und traf den Ork in den Oberkörper. Noch bevor Thokk sehen konnte, ob der Ork fiel, war seine Sicht wieder versperrt. Nachdem Thokk den letzten Gegner in ihrem Sichtfeld ausgeschaltet hatte, machte die Elfe einen Schritt nach vorne um ihr Sichtfeld zu vergrößern. Einen aus der Wand heraus gebrochenen Fels nutzend um über die Köpfe der Gefährten zu blicken, erblickte sie einen größeren Ork, der aus mehreren Wunden blutete. Ohne zu zögern pflanzte sie ihm, da sie ihn als als Grund für die Stagnation ausmachte, einen Pfeil ins Auge, was ihm wohl die Anerkennung seines einäugigen Gottes eingebracht hätte, wenn er nicht tödlich getroffen zu Boden gegangen wäre.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 23.10.2013, 17:15:23
Nach und nach und mit unglaublicher Geschwindigkeit fielen die Orks. Sorgsam bewegte sich Ser Leonard in die Richtung, in der vor wenigen Sekunden noch ein Ork gestanden hatte. Als er festen Stand gefunden hatte, machte er eine Ausfallschritt nach vorne. Diesmal war es kein weit ausholender Schwinger, sondern ein direkter Stoß auf den Gegner vor ihm. Er hatte seinen Rekruten immer eingebläut, dass man nicht nur mit der Schneide töten kann, sondern auch mit der Spitze und dieses versuchte er nun zu beweisen. Es war nur eine leichte Berührung, aber sie reichte aus, da die scharfe Klinge seiner Waffe, die ihr Umfeld in ein schwaches, aber angenehmes hellblaues Licht tauchte, die Halsschlagader seines Gegners durchtrennte. Von den Feinden standen nun nur zwei. Einer davon schlug verzweifelt mit einem mittlerweile halbzerstörten Stuhl nach Lorim, der andere drehte sich panisch um und versuchte aus dem Raum zu fliehen. Er eilte zur Tür hinter ihm und rüttelte daran und man konnte die Verzweiflung in seinen Augen sehen als er feststellte, dass er sie in der Schnelle nicht aufbekommen würde. Ihr blutiges Tagewerk schien jetzt fast geschafft zu sein. Mit grimmiger Genugtuung sah Leonhard den Ork vor sich zusammenbrechen. Sobald er sein Schwert aus dem Zusammenbrechenden gezogen hatte, holte er erneut zu einem Hieb aus. Dieser Hieb war mächtig und wohlplatziert. Er traf den Ork, der gerade noch Lorim attackiert hatte, genau unterhalb des Kopfes und trennte diese fast vollständig vom Rumpf, während aus dem Halsansatz Blut schoß und die Decke rot färbte. Mit wehenden Haaren betrat nun auch die Elfe den Ort des Gemetzels. Schon fiel ihr Blick auf die junge Frau, doch dann hörte sie das panische Schreien eines Orks. "Gvyll tel, Bashkos"[1], sagte sie leise als sie auf ihn anlegte. Mit einer fließenden Bewegung schoß sie einen weiteren Pfeil ab. Gnade kannte sie keine und so war es wohl nur dem Zufall zu verdanken, dass der letzte verbleibende Ork im letzten Moment den Schild hochreißen und den Pfeil abwehren konnte. Nach der Elfe folgte Jurij. Er betrat den Raum und schwang sogleich die Glefe nach dem Ork vor Lorim. Es war nur noch einer und dieser würde nicht mehr lange leben. Doch verfehlte er ihn deutlich. Wieder hatte er keinen guten Stand und noch dazu hatte er einfach den Abstand zur Wand falsch eingeschätzt. Der Ork fasste durch diese unverhoffte Fügung seinen ganzen Mut zusammen und stürmte dann mit erhobener Waffe über Tische und Stühle auf die Abenteurer zu, um sich an ihnen den Weg ins Freie vorbeizubahnen. Er brüllte und schrie als er an Ser Leonard und Lorim vorbeisetzen wollte. Das Schlachtenglück war ihm aber offenbar nur für einen kurzen Moment hold gewesen. Sein Unterfangen scheiterte nur Sekunden später als der Ritter ihm mit dem Schild gegen den Oberkörper schlug, er ins Trudeln geriet und die Balance verlor. Lorim nutzte diese Gelegenheit, um den Mann mit seinem Hammer den Kopf zu zertrümmern. Damit war der letzte Ork in dem Raum Geschichte.
 1. Elfisch: Quitsche nur, Schweinsnase
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 27.10.2013, 22:09:52
Ein kurzer und brutaler Kampf endete damit ganz nach dem Geschmack des Schmiedes. Trotz seiner leichten Verletzung stand der Stolz in Mitten der Leichen der Orks. Für ihn waren dieses keine Feinde, denen er Ehre entgegenbrachte, sondern Missgestalten, die den Tod verdienten. Auch mit seinem eigenen Kampfeinsatz war Lorim Eisenhammer zufrieden. Der Hammer hatte sich als adäquate Waffe erwiesen, um Schädel und Knochen zu zertrümmern.

Nach einem Moment des Stolzes stapfte er zu der jungen Frau die etwas mitgenommen wirkte. Wenig gefühlvoll eher barsch sprach der Zwerg sie an: "Seid ihr Kara?" Bestimmt war sie auch so eine hochnäsige Adelige, vermutete der Schmied.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 31.10.2013, 18:15:20
Die Frau nickte stumm als Lorim sie ansprach. Sie sah mitgenommen aus, war aber ansonsten unverletzt. Statt richtiger Kleidung war sie in einen Fellumhang gehüllt. "Seid ihr gekommen, um uns zu retten? Wenn nicht, setzt meinem Leben lieber gleich ein Ende", sagte die Frau, die vielleicht Anfang 20 und recht hübsch war, schließlich mit monotoner Stimme. Erst jetzt blickten sie sich näher um. Der Raum wurde von einem wärmenden Feuer erhellt, das in einer dafür vorgesehenen Feuerstelle loderte. Daneben waren Holz und Zunder gestapelt. Im Süden des Raumes stand ein geöffnetes Fass Starkbier. Dort ging auch ein kleiner Raum Richtung Innenhof ab, in dem mehrere Fässer gelagert waren.
Der Blick des Halborks wanderte schnell über die gefallenen Orks. Sie waren schnell und effizient gewesen. Schnell blickte er sich nochmals draußen um. Er wollte sich versichern, dass sie nicht die Aufmerksamkeit von irgendeinem Wachposten erregt hatten. Dann trat auch er durch die Tür in den Raum. "Gut. Lass sie uns mitnehmen und verschwinden. So lang es noch regnet haben wir gute Chancen hier weg zu kommen und etwas Abstand zwischen uns und die Burg zu bringen. Der Regen verwischt unsere Spuren im Wald. Wir sollten ihn nutzen."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 31.10.2013, 18:22:17
"Du hast recht, je schneller wir hier wegkommen desto besser." stimmte Leonhard dem Halbork zu, zu ohne die Frau überhaupt zu beachten.
Thokk sprach ihm direkt aus der Seele: "Thokk würdest du vorne weggehen, dann Lorim und Jurij, danach ihr." wobei er auf die beiden Jünglinge und die Frau zeigte: "Aiwe und ich übernehmen das Ende." Sollte sich diese Cara nicht bewegen können würde sie schon meckern, wenn nicht sollten sie sich so schnell es ging bewegen.
"Fragen?" fragte er kurz in die Runde, wobei seine Stimmlage andeuete, dass sie nicht unbedingt gewünscht wären.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 01.11.2013, 11:07:58
Jurij nickte dem alten Ritter zu. Er würde den Anweisungen folgen und so freute er sich schon fast darauf, diese stickende Orkfestung verlassen zu können. Doch wusste er, dass sie noch lange nicht in Sicherheit waren. Erst wenn sie einige Meilen Abstand zu diesem Ort gefunden hatten, würde sich der Söldner wohl entspannen können.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 02.11.2013, 14:35:19
"Reiß dich zusammen. Für Schmerz und Theater ist später noch Zeit. Zwei deiner Mitstreiter haben überlebt, und ihnen ist es zu verdanken, dass wir nach dir gesucht haben. Sie warten draußen auf dich. Kannst du gehen? Und reiten?" Ihr Blick glitt an der jungen Frau herab, die nur einen Fellumhang trug. Die Frage die sich keiner zu stellen traute lag auch ihr auf der Zunge, doch sie schüttelte innerlich den Kopf. Stattdessen begann sie einen der kleineren Orks von seiner Kleidung zu befreien und schmiss sie dem Mädel hinüber. Im Anschluß warf sie ihr Seil Thock zu. "Bereite schon mal den Abstieg vor. Und sag den beiden Welpen, dass ihre Freundin lebt." Was auch immer dem Mädchen wiederfahren war, sie würde ihr helfen können. Zumindest den Leiden und Folgen ihres Körpers. Doch ihre Seele war es um die die Elfe sich Sorgen machte. Sie berührte das Mädchen an der Schulter. "Ich halte das Fell während du dich anziehst."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 03.11.2013, 11:25:11
"Nur, nur zwei?," stammelte die junge Frau während sie ansonsten stumm Aiwetaurnis Anweisungen folgte. "Wer? Wieso?" Die Elfe sah, dass sie ihr wenig weiterhelfen konnte und versuchte daher nur, sie etwas zu beruhigen. Das half allerdings nichts mehr als die beiden Adeligen in den Raum traten. Als die Frau ihre Gesichter sah, sank sie auf die Knie. Ihr Blick war nun endgültig zerbrochen. Sie vermochte nicht einmal zu weinen. "Elaint", sagte sie nur.
Kalman Leiyraghon und Oreal Nanther zögerten etwas, unschlüssig, was sie tun sollten. Es schien offensichtlich, dass sie mit der Situation überfordert waren. Gemeinsam mit Aiwetaurnis halfen sie der Frau schließlich aber doch auf. "Es...es tut mir leid", sagte Oreal während er ihr über die Wange strich. Er hatte selbst Tränen in den Augen. "Er und Argens haben es nicht geschafft. Es tut mir leid..."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 03.11.2013, 20:57:45
Thokk nickte Ritter und Elfe zu. Die Adeligen waren schnell geholt und so machte er sich daran den Abstieg vorzubereiten. Er band das Seil an der gleichen Stelle wie bei ihrem Aufstieg fest. Er prüfte den Knoten mehrmals, dass er unter keinen umständen nachgeben würde und warf das andere Ende dann schließlich den Hang hinab. Er schaute sich nochmal um. Er war inzwischen der Meinung, dass sie gute Chancen hatten hier lebend raus zu kommen. Er ging zurück zu den anderen.
"Wir können dann los.", auch er wagte nicht anzusprechen, was wohlmöglich mit der Frau passiert war, oder wenn sie Glück gehabt hatte nur fast passiert wäre. Statt dessen schaute er nochmal kurz über die Leichen ob sie vielleicht etwas potentiell wertvolles dabei hatten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 04.11.2013, 21:49:27
Lorim Eisenhammer schaute weg, als sich die junge Frau umzog. Er wusste nicht, was sie in den vergangenen Stunden und Tagen durchgemacht hat. Es wird wahrlich kein Vergnügen gewesen sein. Doch für längere Debatten darüber blieb keine Zeit, auch wenn dieser Kara nun erst so richtig bewusst wurde, dass zwei ihrer Freunde ihr Abenteuer mit dem Leben bezahlt hatten. Im Kampf würde es wenig bringen zu trauern und vor allem nicht in einer feindlichen Festung.

"Ihr habt recht, wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen. Der Weg wird hart und wir brauchen Abstand zwischen uns und diesem Ort", stimmte der Schmied den andern zu. Doch der Halbork wollte wohl noch die Leichen durchsehen, stellte Lorim fest, als er den Raum verlassen wollte. "Durchsucht nur den dicken, was werden die einfachen Orks schon bei sich gehabt haben", sagte er an Thokk gewandt und stapfte selber zu dem geschlagenen Feind. Er stieß ihn mit seinen Lederstiefeln um und suchte lieber gleich selber.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 08.11.2013, 00:09:44
Der Zwerg schaute sich den Toten gründlich an, fand aber bis auf einige Silber- und Kupfermünzen nichts Brauchbares. Die anderen warteten ungeduldig, wollten der jungen Frau und den beiden Adeligen aber auch nicht zu nahe treten, die sich leise untereinander unterhielten. "Los...", sagte Kalman schließlich für alle hörbar und fuhr sich mit der Hand durch sein blondes Haar. "Ich denke, es bringt nichts, wenn wir uns hier weiter aufhalten. Ich würde diesen Ort zwar gerne niederbrennen, aber das wird der Regen nicht zulassen. Komm Kara, wir müssen jetzt..." Er legte seinen Arm um sie und schob sie Richtung Ausgang, was sie widerstandlos mitmachte. Oreal blieb noch einen Moment stehen. Er haderte sichtlich mit sich selbst. "Können wir...können wir Argens und Elaints Körper mitnehmen?", fragte er schließlich in die Runde. "Ich meine, wir können sie doch nicht einfach hier zurücklassen. Sie haben ein Begräbnis verdient."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 08.11.2013, 06:58:36
Die Elfe schüttelte den Kopf. "Es sind nur leere Hüllen die uns belasten würden. Ihre Seelen haben Frieden gefunden." gab sie ihre Meinung zu dem Thema wieder, und sie hoffte, dass sie trotz des Blutmagie-Ritual Recht hatte. "Wir werden unsere Chance hier lebend heraus zu kommen nicht schmällern. Doch ich versichere euch, dass ich zurückkehren werde, sobald ihr in Sicherheit seid. Sollten ihre Körper noch hier sein, wenn dieser Landstrich von Orks gesäubert ist, werde ich sie der Mutter zurückgeben." Zu ihrer eigenen Überraschung merkte sie, dass ihre Worte ernst klangen, und sie sie auch so meinte. Dass sie nicht zulassen würde, dass diese Orkfeste weiter bestand, war ihr schon eine Weile klar. Doch wann ihr Pflichtgefühl sich vor ihren Hass geschoben hatte, konnte sie nicht sagen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 08.11.2013, 16:33:44
"Auch wenn es hart klingen mag, sie hat recht." stimmte Jurij Aiwëtaurnís zu. "Es sind nur noch Hüllen und ihre Seelen sind in den Armen der Dunkeln Maid. Lasst uns erst einmal von hier lebend entkommen, und dann, so es noch euer Wunsch ist, kann sich um eure toten Freunde gekümmert werden. Vielleicht sogar mit den Soldaten eurer Eltern."

Auch wenn er die Sorge des jungen Leute für ihre Freunde verstand, so war ersteinmal an das eigene Wohl zu denken. Gerade hatten sie noch glück gehabt, aber das könnte sich ändern, besonders mit zwei Leichen auf den Rücken.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.11.2013, 23:08:07
Der junge Mann nickte traurig. "Ihr habt wohl recht...es ist zu gefährlich. Ich kann mich ohnehin kaum noch auf Beinen halten. Dann lasst uns verschwinden. Geht es, Kara?" Die Frau antwortete nicht, ließ sich aber von ihm Richtung Burgplatz führen. Das Wetter war nach wie vor äußerst regnerisch, auch wenn die Blitze und das Donnern nachließen. Die Abenteurer hatten wenig Lust, sich bei diesem Sturm einer längeren Reise auszusetzen, aber es blieb ihnen nichts anderes übrig. "Was für ein gottverlassener Ort", stieß Kalman Leiyraghon hervor. "Immerhin war es nicht ganz umsonst." Er ließ die anderen für einen Moment einen roten Edelstein in seiner Hand blicken und ein kurzes Lächeln huschte über seine feinen Gesichtszüge.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 11.11.2013, 13:52:54
Als Leonhard den Edelstein in der Hand von Kalman Leiyraghon sah platzte ihm endgültig der Kragen. Mit zwei langen Schritten war er bei dem jungen und hieb ihm mit seinem behandschuhten Handrücken gegen die Wange, sodass sein Kopf plötzlich in Bewegung geriet und der Mann aus Schreck das Gleichgewicht verlor und sich auf dem Boden wiederfand.

"Du wagst es von Erfolg zu sprechen du Wurm?" tönte der Ritter: "Verdammt, zwei deiner Kameraden sind tot und du bist ihm nur knapp entronnen und du wagst es?" Seine Stimme war dunkel und rau, seine Augen waren eng zusammen gekniffen und sein Kopf nahm eine ungesunde Farbe an.
"Ich hätte nicht schlecht Lust dich einfach hier zu lassen." immer wieder seine Fäuste schließend und öffnend und tief atmend. Schließlich drehte er sich ernüchtert um. Dieser Bastard war es nicht wert, sie würden in Mitschleppen und abliefern, mehr würde er aber auch nicht tun.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 11.11.2013, 16:02:17
Der Schlag des Ritters traf den Mann völlig unvorbereitet. Er blieb vor Schreck einen Moment liegen und versuchte dann wieder aufzustehen, was aber nicht ganz gelang. Durch den Schlag hatte er Gleichgewichtsprobleme und fiel ein weiteres Mal auf Boden. Erst nach einer Weile gelang es ihm, sich wieder aufzurappeln. "Da..davon wird mein Vater erfahren", stieß er hervor und hielt sich die Wange. In seinen Worten lag allerdings keine Überzeugungskraft und in Ser Leonards Ohren klangen sie eher wie die eines trotzigen Kindes. Die beiden anderen Adeligen warfen Kalman einen Blick zu, in dem sich Mitleid und Unverständnis mischten. "Sei ruhig, Kalman," wies ihn Oreal Nanther an. "Der Mann hat recht. Und jetzt reiß dich zusammen." Dieser wollte zunächst etwas erwidern, winkte dann aber ab. Mit finsterem Blick reihte sich der Sprößling aus dem Hause Leiyraghon hinter ihnen ein. 
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 11.11.2013, 17:47:58
Nicht nur für den jungen Burschen kam der Ausbruch vom Ser überraschend. Auch Jurij konnte es zuerst nicht fassen. Bei ihm waren die Ketten des gesellschaftlichen Systems deutlich eingeprägt aber so wie der Ritter, hätte er wohl nicht reagiert. Schließlich war er nicht von Stand und konnte sich so etwas nicht ohne Strafe erlauben. Jedoch, er verstand den Ritter. Sich über so etwas wie einen Edelstein zu freuen während im Keller der Feste zwei Freunde verrotteten … Eigentlich hatte Jurij es schon als Ignoranz des Adels abgetan.

So der Ritter es zuließ legte er kurz, verständnisvoll seine Hand auf dessen Schulter. Er ahnte was der Ritter gerade fühlte. Kalman blickte er ernst an. Sein Freund hatte ihn schon zur Räson gerufen aber ob das wirklich das Ende war, würde sich noch zeigen.
„Wir werden wohl die Nacht durchreiten. Seit darauf gefasst, denn spätestens wenn die Sonne aufgeht, werden wir die gesamte Orkmeute hinter uns her haben.“ Er biss die Zähne zusammen und hoffte, dass der Regen, der jetzt so bitterlich kalt war, ihre Spuren verwischen würde. Vielleicht waren einige Orks auch froh, dass ihr Anführer tot war. Am Ende waren diese Mutmaßungen egal. Denn so oder so mussten sie weck.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 11.11.2013, 20:55:05
Thokk hatte die Unterhaltung nur am Rand wahr genommen. Er war, als klar war, dass losgehen würde, vor gegangen. Aber diesen Lärm hatte er nicht überhören können. So hielt er inne und schaute nach hinten. Er fragte sich, ob sie es wirklich noch darauf abgesehen hatten hier zu sterben. Sein Blick glitt über die Festung. Der Halbork hoffte nur, dass sei niemanden übersehen hatten, der nun das Lager alarmierte. Dann wären sie tot.
Er richtete seinen Blick wieder nach vorn. "Aiwe, willst du hier wirklich wieder her kommen? Das ganz Lager angreifen?", sprach er leise zu der Elfe. Er wusste nicht so genau, ob er es mutig oder schlicht verrückt halten sollte. Sie hätte wahrscheinlich nicht genug Pfeile um die Orks zu töten. Andererseits konnte man mit wenigen einfachen Mitteln sicherlich viel Verwirrung und Unruhe stiften. Aber ob sich die Festung dadurch zurück erobern ließ, wagte er zu bezweifeln.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 11.11.2013, 22:51:53
"Ein Stachel im Huf kann einen ganzen Trupp verlangsamen, ein Kiesel ein Lawine auflösen. Es gibt Dinge die nicht sein dürfen. Schnelligkeit und List werden meine Waffen sein, und ich hoffe, das sie ohne Führungs ein werden." Beantwortete die Elfe die Frage, als sie den Sicherungsknoten an Thocks Hüfte überprüfte. "Doch später mehr. Sie zu das wir hier wegkommen, bevor wir hier noch alles zusamen schreien." Ihre letzten Worte gingen an den Ser, auch wenn es ihr sehr gefallen hatte wie er das Balg in seine Schranken verwiesen hatte. Von dem betrunkenen trauernden Ritter war nur noch wenig zu sehen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 12.11.2013, 00:45:15
Sie hatten noch einmal Glück gehabt, denn die verbleibenden Orks in der Festung - zumindest im Torhaus mussten noch welche sein - hatten sie immer noch nicht bemerkt. Der Lärm war vom Regen schlichtweg verschluckt worden und von den Orks hatte wohl auch niemand wirklich mit einem Angriff gerechnet. Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit bis die Spuren ihres Eindringens entdeckt werden würden. Die Dunkelheit wich bereits langsam dem trüben Herbstmorgengrauen. Die Abenteurer trieben die Adeligen daher zur Eile an. Unbemerkt schlichen sie sich im Schutze der Mauer zu ihrer Einstiegstelle zurück. Die scharfen Felsen unter ihnen waren komplett nass und der Regen ließ einen kaum die Hand vor Augen sehen - kein bequemer Weg.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 14.11.2013, 13:50:18
Trotzdem machten sie sich an den Abstieg. Zum Glück hatten sie ein stabiles Seil dabei, dass ihnen das Klettern wesentlich erleichterte. Mehr schlecht als Recht machten sich die Menschen an dem Seil hinab, und auch der Zwerg machte keine gute Figur. Der Sturm schien ihre Flucht zu decken. Zufrieden, dass die Natur auf ihrer Seite stand, seilte sich Aiwëtaurnís als letzte ab. Und nun hinaus in die Dunkelheit. Sie wachte über die Flucht ihrer Gefährten. Einem Adler gleich ließ sie ihr Blick durch den Wald und das Umfeld gleiten. Eine frühe Orkpatroullie konnte ebenso umgangen werden, wie auch das Dornengewirr in dass sie ihr Umweg führte. Noch immer brodelte der Wunsch in der Elfe umzukehren und blutige Rache zu nehmen. Doch es wäre Betrug an ihren Gefährten. Ihr Wort als Söldnerin hatte für sie kein Gewicht mehr, aber die Kameradschaft hielt sie bei der Stange.
Und  so erreichten sie schließlich die Pferde. Doch der Sturm hatte ganze Arbeit geleistet. Die Gefährten trieften vor Nässe und auch blaues Blut schien nicht vor Wasser zu beschützen, was die drei geretteten mit steigendem Genörgel von sich gaben.
Und obwohl Leonhard ebenfalls körperlich am Ende war, versuchte er sich zusammen zu reißen. Die letzten Tage waren für keinen von ihnen leicht gewesen, auch nicht für die Sprößlinge. Doch nach einiger Zeit ging ihm das Gejammere der drei auf die Nerven, die damit schon begonnen hatten, als sie sich an den Felsen die Hände und Knie aufschlugen. Ja, zwei ihrer Freunde waren tot, doch sie waren am Leben: "Jetzt reißt euch verdammt nochmal zusammen, ihr lebt. Freut euch und haltet den Mund. Spart eure Kräfte. Wenn ihr lieber tot wärt, hätten wir uns die ganze Aktion sparen können," flaumte er sie wütend an.
Immer wieder warf er ihnen böse Blicke zu. Sie sollten ihre Kräfte sparen, nicht der Gruppe in den Ohren liegen. Mit Erfolg. Die drei verstummten, Kara sichtlich geschockt, erneut an den Verlust ihrer Freunde erinnert. Kalman hingegen warf dem Ritter nur einen Blick zu in dem mehr Hass als Trauer lag, war aber dennoch sichtlich fügsam. Leonhard hatte sich keinen Freund in dem jungen Adligen gemacht.
Als sie die Pferde erreichten, kümmerte sich Jurij um die Tiere. Trotz des gut gewählten Platzes für sie waren die armen Tiere vollständig durchnässt und auch schon deutlich ausgekühlt. Wenigstens seinen beiden ging es so. Der Ausblick auf die Flucht und wohl auch der Geruch nach Blut ließ die scheuen Fluchttiere nicht gerade ruhig darstehen. So versuchte Jurij sie mit ruhigen Worten zur Ruhe zu bringen und gönnte ihnen ein angenehmes Warmrubbeln, welches durch den Zeitdruck recht kurz ausfiel.
Doch am Ende war der Zeitdruck viel zu groß. Auch war Jurij noch immer vom Kampf angespannt. Dies merkten die Tiere und übertrugen es auf sich selbst. Sie witterten wort wörtlich, dass es noch nicht vorbei war.
Tänzelnd wichen die Pferde den Gefährten aus, als sie Ladung neuverteilten und aus Packsätteln versuchten halbwegs akzeptable Reitsättel zu machen. Zwar würden sie bei dem Wetter kaum im vollen Galopp reiten können, aber zumindest abwechselnd ausruhen können.
Noch von der Burg aus hatte Lorim Eisenhammer über das Land geblickt und versucht, sich anhand von Wäldern, Tälern, Furchen und Höhenzügen zu orientieren. Viel wusste der Schmied über die Geographie des Nordens. Doch hier schien sein Wissen wenig zu nutzen. Die Festung, die schon lange von den Feinden gehalten wurde und die Täler und Wälder, aus denen sich sein Volk einst zurückgezogen hatte, waren ihm nicht vertraut genug, um einen anderen Weg zu finden, als den, der sie hierher gebracht hatte. Nun den. Ein vertrauter Pfad mochte sie auch ans Ziel bringen, auch wenn er den Orks, eine etwaige Verfolgung erleichtern würde.
Und so nutzen die Gefährten den Pfad der sie schon hierhin geführt hatte. Thokk blidete an diesem ersten Tag die Vorhut. Er wusste wie wichtig es war Strecke zwischen sie und die Festung zu bringen. Die Dunkelheit beschränkte seine Fähigkeiten zu sehen glücklicherweise so gut wie garnicht und er war entschlossen sich nicht fassen zu lassen. Kein Ork würde Hand an ihn legen und sie einholen. Nicht, nun da sie es geschafft haben lebend auf der Festung raus zu kommen. Auf Spuren würden sie nur wenig achten können und müssen. Die Orks würden wissen woher sie kamen und wohin sie wohl unterwegs waren, oder es zumindest vermuten.
Er ritt etwas vorn weg und bahnte den anderen den Weg durch den Wald. Dichtes Gestrüpp zerschlug er kurzerhand mit seinem Zweihänder, das Ende eines Baumstamms schob er zur Seite. Unaufhaltsam wie ein Mühlstein arbeitete er sich ohne Pause immer weiter durch den Wald. Als sie schließlich eine Pause machten war er völlig verschwitzt und außer Atem. Seine Erschöpfung ging soweit, dass er etwas wankte. Eine Pause hätte er deswegen dennoch nicht gemacht, sein Wille hätte ihn weiter getrieben.
Die Abenteurer bahnten sich auf ihren Tieren einen Weg durch den Wald und sie schafften es, bis zum Morgengrauen einige wenige Stunden Vorsprung herauszuholen. Allerdings war es alles andere als leicht. Der Boden war aufgeweicht und sie hatten nur fünf Pferde für acht Personen. Die Ponys, die sie mitführten, waren bereits mit ihrer Ausrüstung schwer genug beladen und so mussten sie mehrmals anhalten, um die Last neu zu verteilen. Hinzu kam, dass die Adeligen in sehr schlechter körperlicher Verfassung waren - die Tage in der Gefangenschaft der Orks hatten deutliche Spuren hinterlassen. Es dauerte daher nicht lange bis die Gruppe in der Ferne das anschwillende Trommeln der Orks hörte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 19.11.2013, 08:39:30
Der Wald, die Umgebung. Jurij versuchte sich an Geschichten aus dem Norden zu erinnern. An Geschichten über alte Wege und Burgen. Vielleicht viel ihm sogar ein Weg durch den nahen Sumpf ein, welchen sie zuvor gemieden hatten. Und tatsächlich erinnerte er sich an Bruchstücke, welche er vor Jahren gehört hatte. Es gab also einen passierbaren Weg durch den Sumpf. Gut er wusste nicht ob es dieser Sumpf war aber die Lage, nahe einer alten Festung mitten im Wald passte. So teilte er sein Wissen mit den Anderen. Erzählte ihnen von dem beschriebenen Pfad, welcher zwar schmal aber nun eine gute Möglichkeit bot.
Und obwohl der Pfad schnell gefunden war beschleunigte er die Gruppe nicht.
Leonhard, normalerweise ein guter Reiter, lag im Schlamm, noch bevor er wusste was genau geschehen war. Er wollte sein Pferd über einen querliegenden Baumstamm springen lassen. Doch kurz vor dem Stamm bockte das Pferd und warf den Ritter ab. Er krachte hart auf dem Boden auf und prellte sich die Schulter.
Der Feind schien die Verfolgung aufgenommen zu haben. Wenn sie Glück hatten, verschwendeten die Orks etwas Zeit damit sich in die richtige Kampfstimmung zu bringen, aber angesichts des Massakers, dass die Gruppe in der Zitadelle angerichtet hatten, glaubte der Schmied nicht so recht daran. Also hieß es jetzt alle Reserven zu mobilisieren und mit einer Mischung aus Kraft und Können, die verfolgenden Orks auf Abstand zu halten. Lorim Eisenhammer versuchte es teils mit roher Gewalt, wenn es galt durch den Regen herunterhängende Äste oder auf durchweichtem Boden liegende Baumstämme aus dem Weg zu räumen. Sie mussten weiter.
Der Halbork war glücklich, dass er heute keine massiv wichtigen Aufgaben zu erfüllen hatte. Er hörte Jurij zu bei seinen Ausführen über den Sumpf und pflichtete ihm bei, dass es eine gute Idee wäre. Als kleine Gruppe wären sie im Vorteil, wenn sie durch den Sumpf gingen. Die schmerzenden Muskeln vom Vortag entspannten sich durch die Wanderung zunehmen. Und am Abend war er schon wieder auf der Höhe seiner Kräfte.
Es war Aiwe nur Recht, dass sie auf Grund des Sumpfes nicht so schnell unterwegs sein konnte, so hatte die Waldläuferin genug Zeit nebenher ein wenig zu jagen, und ihre Nahrung ein wenig zu berreichern. Ein paar Kaninchen, baumelten nach ihrem ersten Streifzug an ihrem Gürtel, doch die Zufriedenheit auf ihrem Gesicht deutete noch auf etwas anderes hin. Sie gab jedem einige grüne Blätter, mit feinen Rändern. "Mentha. Erleichtert das atmen und mindert die Erschöpfung. Ihr könnt die Blätter kauen und den Saft schlucken, auch die Blätter könnt ihr schlucken, müßt es aber nicht."
Und als sie sich der ein wenig zurückgefallenen Kara näherte raunte sie ihr zu:"Und ich habe Schattentau gefunden. Ein Gift, welches ich allerdings zu dosieren weiß. Ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber mit einem Sud aus den Blättern können wir dafür sorgen das es zumindest keine Folgen hat." Sie blickte auf die junge Frau hinab, insbesondere auf ihren Unterleib. Sie hoffte fast, dass Kara ihr Angebot ausschlagen würde, doch die junge Frau tat ihr diesen Gefallen nicht.
Die Abenteurer hatten zunächst etwas Abstand zu den Orks gewonnen und waren bislang auf keine Späher getroffen. Eine so große Gruppe konnte sich allerdings nicht unbemerkt davonstehlen. Die Pferde hinterließen in dem aufgeweichten Boden unübersehbare Spuren und da es mittlerweile aufgehört hatte zu regnen, brauchten sie sich auch nicht der Hoffnung hinzugeben, dass  das Regen ihre Spuren wieder beseitigen würde. Die Orks mochten zwar von dem Schlag, den sie ihnen versetzt hatten, desorganisiert und verwirrt sein, aber sie hatten immer noch fähige Kundschaftler in ihren Reihen und es war nur eine Frage der Zeit , bis einige von ihnen die Abenteurer eingeholten.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 23.11.2013, 13:30:44
Die Blätter von Aiwëtaurnís hatten am gestrigen Tag gut getan. Nun kam aber eine schwere Aufgabe auf sie zu. Trotz der Erinnerungen von Jurij, war der Pfad durch den Sumpf nicht der einfachste den sie gehen konnten. Sie hatten zwar den beschriebenen Pfad schnell gefunden, aber es passierte schon mal, dass eines der Tiere falsch trat. Jurij half bei Leibeskräften die eingesackten Tiere zu befreien. Doch nicht nur die Tiere besuchten den Schlamm. Auch Kalman hatte das Vergnügen. Dabei landete er so unglücklich, dass er bis über den Bauch versunken war. Ihn zu befreien, war nun der wirkliche Kraftakt. Denn in der Nähe gab es keine Bäume, um welche ein Seil hätte gespannt werden können. So stapfte Jurij in den Sumpf und sank beim Befreiungsversuch selbst bis weit über die Knie ein. Doch mit knapper Not gingen beide schon bald wieder auf dem normalen Weg. Kalman, der immer noch von Ser eingeschüchtert war, schwieg, denn selbst er hatte bemerkt, dass Jurijs Laune durch diese Aktion nicht rosig aus. Der Söldnern war fertig. Seine Hose war nun mehr als nass und auch der Gambison hatte etwas abbekommen.
Bei ihrer viel zu kurzen Rast, hatte die Elfe einen Trank in eine der leeren Phiolen gemischt, den sie dem Mädchen in die Hand gedrückt hatte. Fast bereute sie ihre Entscheidung nicht in der Festung geblieben zu sein, mehr noch es bestärkte sie in ihrem tun. Und so war es kein wunder dass ihre Reaktion auf auffliegende Sumpfvögel hinter ihnen sowie das Blitzen von Metall dass sie sah, derartig ausfiel. Der Sumpf bot ihnen Deckung, schnell schmierte sie sich mit dem Dreck ein, und war bald nicht mehr von ihrer Umgebung zu erkennen. "Lorim, dort hinter dem Felsen findest du Deckung. Lass uns den anderen Zeit kaufen." Thock würde die anderen durch den Sumpf führen können, so sie versagten, und sowohl Leonhard war die Bezugsperson für die Welpen. Und so sehr sie Jurijs Besonnenheit schätze, sie würde die Wildheit des Zwergs brauchen um diesen Hinterhalt sicher zu überleben. Immerhin würden sie dank des Sumpfes die Initiative haben.
Thokk führte den Rest der Gruppe zügig durch den Sumpf. Er hielt seine Augen offen. Der Hinterhalt, den Elfe und Zwerg legen wollten würde ihre Verfolger auf jeden Fall verzögern. So musste er sich keine Gedanken machen, dass die von hinten überrascht würden. All seine Aufmerksamkeit lag auf dem Weg vor ihnen.
Unterwegs trat sich das Pferd von Leonhard einen Stein in den Huf. Nur mit knapper Not konnte sich der Ritter auf dem Pferd halten und absteigen. Das Pferd wollte partout niemanden an sich heran lassen. Es kostete Leonhard mehrere Minuten des vollkommen still Ausharrens mit einer ausgestreckten Hand in Richtung des Vierbeiners. Die gesamte Zeit über summte er leise vor sich hin. Ohne damit aufzuhören näherte er sich Stück für Stück, mit kaum wahrnehmbaren Schritten dem Pferd. Schließlich gelang es ihm den Huf des Pferdes anzuheben und den Stein zu entfernen.
Der Stein im Huf des Pferdes war die einzige größere Verzögerung die sie hatten. Sonst waren sie allen Schlammlöchern ausgewichen, keiner in den klaten Matsch gefallen oder tiefer als seine Stiefel ihn schützten eingesunken.
Mit dem Zwerg machte Aiwe aus, das dieser erst vorstürmen würde, wenn er ihren Bogen singen hörte. Schon versank sie im Schilf, den Bogen quer vor sich mit aufgelegtem Pfeil. Sie beruhigte ihren Atem bis dieser eins mit der Natur war. Sie wartete bis sie die Schritte ihrer Verfolger hören konnte,. Noch ein Atemzug.
Sie sprang auf und lies einen Pfeil fliegen, nur um im gleichen Moment in eine Verteidgungsposition zu gehen, als sie bemerkte, das ihr Pfeil verfehlte. Jetzt konnte sie nur noch auf Lorim hoffen.
Der Plan klang so einfach. Die Elfe gab das Zeichen und Lorim sollte dem Feind entgegen stürmen, doch von zum Nahkampf kam es überhaupt nicht. Stattdessen musste der Zwerg seine schwere Armbrust in die Höhe reißen und sich damit den feindlichen Spähern stellen. Kein guter Plan.
Die Feinde, die sich ihnen genähert hatte, wurden von den Geschossen der Abenteurer nicht getroffen, zu dicht waren das Unterholz und zu groß noch die Entfernungen. Die Pfeile und Armburstbolzen hielten die Orkspäher jedoch immerhin auf Distanz. Bald waren sie wieder für eine ganze Weile gar nicht zu sehen. Die Abenteurer wussten allerdings, dass dies nichts Gutes bedeuten konnte. Sie mussten damit rechnen, dass die Späher weiteren ihre Fluchtroute bekannt gaben. Für großes Rasten blieb daher keine Zeit.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 24.11.2013, 21:46:02
Die Nacht über hatte die Gruppe in einem etwas trockneren Teil des Sumpfes überstanden. Denn noch war sie wohl für alle viel zu kurz gewesen. Die entkommenden Orks, die feuerlose Nacht, die Feuchtigkeit und die Kälte nagten an ihnen. Besonders Jurij spürte die Kälte in seinen Knochen.  Die vollkommen durchnässen Kleider vom unfreiwilligen Bad im Sumpf waren dafür verantwortlich. Jedenfalls sah Jurij es so. Damit hatte er Kalman aber auch die anderen beiden Adlessprösslinge buchstäblich auf dem Kicker.
Er beobachtete sie beim kurzen Frühstück und den Vorbereitungen zum Aufbruch. Ihnen sah man die körperliche Müdigkeit regelrecht an. Sie hatten viel erlebt und er wünschte keinem, dass was diese Kinder erlebt hatten. Denn noch störte er sich gerade an ihrer Trägheit. Kalman hielt wenigstens den Mund doch Oreal klagte herum wie sie so früh aufstehen konnten, warum es durch den Sumpf gehen musste und Wie schön es doch zu Hause wäre. Wie Oreal so im Redeschwall war, stand Jurij auf und ging zu ihm hinüber. „Wir müssen los, weil uns die Orks sonst aufmischen werden. Habt ihr vergessen, dass wir noch immer auf der Flucht sind. Ihr wollt doch nicht so enden wie eure Freunde. Aufge….“ Begann er in einem deutlich mehr als erregten Ton mit Oreal zu sprechen. Doch wurde er je unterbrochen. Oreal scheuerte ihm eine. Verdattert blickte der Söldner den Burschen an. Oreal erwiderte schweigend den Blick, dann senkte er ihn jedoch. Derweil hob Jurij die rechte Hand und fasste sich an die getroffene Wange. Der Schlag war nicht schmerzhaft, auf keinen Fall. Das was ihn getroffen hatte, war der Blick des Jungen. Denn für einen Moment glaubte Jurij Trauer und eine unendliches Hilflosigkeitsgefühl im Burschen gesehen zu haben. So gleich fühlte er sich selbst dreckig, mies und verachtungswürdig. Er wollte dem Jungen zur Schnecke machen, nur weil es ihm selbst nicht gut ging und übersah dabei, dass es Oreal und den Anderen Adligen genauso ging. Auch sie waren an den Grenzen ihrer Kräfte und machten sich halt durch das Wehklagen Luft. „Entschuldige Oreal.“ sprach Jurij während er den Kopf senkte. „Kommt wir müssen weiter. Jetzt ist nicht die Zeit für so etwas.“ die Vernunft hatte den Söldner zurück. Er drehte sich um und ging zu seinem Pferd. Die Adligen ließ er von jetzt an nicht aus den Augen weil er sie auf den Kicker hatte, sondern damit ihnen nichts passierte, oder sie sich etwas antaten.
Die letzten Tage hatten übermäßig stark an den Kräften des Ritters gezerrt. Er fühlte sich einfach nur erschöpft. Am liebsten würde er sich einfach nur hinlegen und schlafen. Doch immer wieder riß er sich zusammen. Sein Gesicht wirkte eingefallen, seine Falten traten noch deutlicher hervor und seine Augenringe erreichten fast die Mitte seiner Wangen, doch noch hielt er sich auf seinem Pferd. Noch ging es für Leonhard weiter. Seine Stoigkeit, die Energiereserven die er scheinbar imme rnoch hatte, machten den anderen Mut. Insbesondere die jungen Adeligen schienen nicht zurückstecken zu wollen, wenn so ein alter Mann ihnen zeigte, das es auch anders ging.
Lorim war schlecht gelaunt am dritten Tag der Flucht. Das Scheitern, die Ork Späher zu töten, nagte an seinem Stolz. Ihm war der Sinn klar, der unbekannten Zahl der Feinde zu entfliehen, besonders angesichts der adeligen Nichtsnutze, aber dennoch gefiel ihm die Situation nicht. Der Schmied schwieg die meiste Zeit des Tages und wenn er sich ausdrückte, dann in Flüchen seines Volkes. Dabei ging er mit der Natur in dieser Region recht grob um. Nicht jeder Strauch, den er aus dem Boden riss, stand den Flüchtenden wirklich im Weg. Aber Lorim Eisenhammer war einfach nicht gut drauf.
Der Halbork übernahm an diesem Tag wieder die Nachhut. Er fühlte sich wieder gut und körperlich war er wieder maximal belasstbar. So legte er hier und dort ein paar falsche Fährten aus und machte ihre eigentlichen Spuren so gut es ging unkenntlich. Er war in seinem Element hier draußen in derder Natur.
Aiwe hatte erneut die Führung übernommen. Es erstaunte sie wie gut sie und Thock sich ergänzten. So verschieden und doch lebten sie im Einklang mit der Natur. Viele Worte waren nicht nötig für diese Einteilung. Sie wählte den Weg der Gruppe mit bedacht, kletterte oftmals auf kleinere Felsen und Bäume, um sich einen Überblick zu machen. Von ihren Verfolgern war heute nichts zu sehen. Allerdings befürchtete sie, das ihre Route verraten wprden worden war, und sie in einen Hinterhalt liefen. Einige schnelle Pferde, geführt von Orks die die Gegegnd kannten, könnten den Sumpf umrundet haben. Nun, sie würde die Feinde hoffentlich vorher erblicken.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 09.12.2013, 23:24:10
Keiner von ihnen hatte wirklich noch Kraft und Energie, dieser Gewaltmarsch hinterließ bei allen seine Spuren. Es waren die scharfen Augen der Elfe, die schließlich die Erlösung brachten, als sie feststellte, das sie durch den Sumpf, tatsächlich Zeit eingespart hatten. Hinter einem Felsen entdeckte sie einen verborgenen alten Pfad, der sie wohl schnell in Richtung Zivilisation bringen würde. Allerdings würden sie wohl ihre Pferde zurücklassen müssen oder den Felsen bewegen. Gemeinsam warfen sei sich gegen den Felsen, der sich erst wehrte aber schließlich doch nachgab und den Weg freigab. Ein reitbarer Pfad, sowohl für sie als auch für die Pferde.
Es war angenehm auf dem Pfad zu reiten, welchen Aiwëtaurnís gefunden hatte. Die Anstrengungen mit dem Felsen hatten sich gelohnt. So kamen sie gut vor ran. Beim Reiten viel Jurij auf, dass der alte Pfad befestigt schien. Nicht mit Steinen wie die alten Zwergenstraßen, jedenfalls glaubte es Jurij, doch wer wusste schon was unter dem Moos und Sand am Boden verborgen war. Es war mehr die U-Form des Weges sowie ein paar alte Abzweigungen, welche jedoch unpassierbar waren. Er kannte solche Wege und überlegte nun, was dies zu bedeuten hatte. Dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Dieser Weg, dieser Hohlweg musste der alte Versorgungsweg zur Burganlage gewesen sein. Ein Versorgungsweg wie viele die es geben mochte. Jedoch viel ihm nichts nützliches ein, was sie zurück zur Zwergenstraße führen könnte.
Die Wege wurden besser, je näher sie Falkrest kamen. Doch im gleichen Maß nahm ihre Erschöpfung zu und sank ihre Konzentration. Und so kam es, dass Kara einen Ast unbedacht aus dem Weg drückte und losließ. Der Ast schnellte nach hinten und traf das Pferd von Kalman vor die Nüstern. Mit einem Satz war das Pferd auf dem Weg davon.
Leonhard drückte seinerseits seinem Reittier die Sporen in die Flanken und preschte hinterher. Bereits nach einigen Metern im gestreckten Galopp holte er das ausgebrochene Pferd, mit dem verängstigten Jungen auf dem Rücken ein, und griff beherzt nach den Zügeln. Im vollen Galopp, nur eine Hand an seinen Zügeln, schaffte der Ritter, aufgrund seiner langen Jahre als Reiter, beide Pferde zum Stehen zu bekommen, ohne, dass sich eines der beiden die Füße brach.
Thokk, der an diesem Tag die Nachhut bildete, hatte den Eindruck, dass sie sich wohl doch einen kleinen Vorsprung vor den Orks herausgearbeitet hatten. Vielleicht hatten seine falschen Fährten ihnen zum Erfolg verholfen, ging es ihm stolz durch den Kopf. Dennoch war der Weg anstrengend und sie alle ziemlich erschöpft. Umso erfreuter war der Halbork, als er in einem Gebüsch den Eingang zu einem Hasenbau entdeckte. Zügig konstruierte er eine kleine Falle vor dem Eingang und macht sich dann auf die Umgebung nach einem zweiten Zugang abzusuchen. Er fand ihn unterhalb einer kleinen hanglagigen Böschung. Geschickt griff er nach einem seiner Speere und schob ihn in den Bau hinein. Als er nicht weiter kam fing er an am Haft der Waffe zu Schütteln, was den Hasen aufschreckte. Schnell zog er den Speer wieder hinaus ließ ihn in dem magischen Köcher verschwinden und eilte zu dem mit der Falle präparierten Eingang. Auf dem Weg dorthin hoffte er nur die gesamte Zeit das es nicht noch einen dritten Zugang gegeben hatte, durch ihm nun der Hase entwischt sein konnte. Doch er hatte Glück das Tier hing und strampelte in seiner Falle. Mit schnell Schritten ging er zu dem Nager griff ihn sich und brach ihn unter einem leisen Knacken das Genick. Sie hatte für die nächste Pause etwas nahrhaftes und wärmendes. Das würde ihre Stimmung sicherlich weiter heben.
Breit grinsend, seine gelben Zähne zeigend setzte Thokk seinen Weg fort. Nach kurzer Zeit hatte er wieder zu den anderen aufgeschlossen, als wäre er nie weg gewesen und kümmerte sich wieder um ihre Rückendeckung. "Ich glaube, wir haben sie tatsächlich abgehängt", sagte er lachend zu den anderen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 10.12.2013, 22:13:04
Die anderen schauten den Halbork verdutzt an bis dieser ihnen berichtete, dass er während seiner Jagd keine Spuren der Orks hatte entdecken können. Das war zwar kein absolut sicheres Zeichen dafür, dass sie nicht mehr verfolgt wurden, aber für den Moment ausreichend, um ihnen etwas Erleichterung zu verschaffen. Der Waldläufer hatte scharfe Sinne und kannte sich in der Natur gut genug aus, um eine solche Behauptung nicht ohne weiteres aufzustellen. Er machte einen sicheren Eindruck und so löste sich die Spannung allmählich. Die Abenteurer merkten auf einmal, wie zerschunden ihre Körper durch das Martyrium der letzten Tage waren. Der eine oder andere dachte unwillkürlich an das alte Elfenbad zurück, dass sie auf ihrem Hinweg unverhofft entdeckt hatten.
Als sie hielten, ergriff Oreal das Wort: "Wisst ihr, ich bin noch gar nicht dazu gekommen, mich bei euch zu bedanken", sagte er. "Während der letzten Tage waren wir alle nur mit dem Überleben beschäftigt. Der Verlust von Elaint und Argens - ihr grausamer Tod, der uns fast auch ereilt hätte - haben mich so geschockt, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Währt ihr nicht gewesen, wären wir jetzt sicher auch tot. Ich stehe in eurer Schuld." Kara und Kalman pflichten ihm bei, wenn auch zurückhaltend. "Er hat recht, auch wenn ich nicht gerne zugebe, dass wir uns nicht selbst befreien konnten," führte Kalman mit betont sachlicher Stimme aus. "Und ich denke, ihr habt durch euren Einsatz auch noch eine größere Bedrohung abgewendet - zumindest vorerst. Nach allem was ich mitbekommen habe, waren in der Feste Abgeordnete verschiedener Stämme, die vorausgeschickt worden waren, um die Stärke des Orkanführers zu begutachten. Ich glaube, bei dem Ritual ging es darum, ob er der Erwählte einer ihrer dunklen Götter war. Sein Tod wird zu Chaos in ihren Reihen führen, hoffe ich zumindest."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 13.12.2013, 10:55:07
Schnell hatte der Halbork ein kleines Feuer zum laufen gebracht und hörte sich nun die Worte Oreals an, während er die Innerein durch einen Schnitt am Bauch aus dem Hasen zog. Den Danksagungen entgegnete er ein gut gemeintes Brummen, schließlich hatte er sie ja nicht aus purer Nächstenliebe gerettet, sondern war dafür bezahlt worden. Dank war also garnicht unbedingt nötig.
Die Dinge die der Adelssohn danach von sich gab verfolgte der Halbork hingegen aufmerksam. Als Oreal geendet hatte zog Thokk dem Tier das Fell über die Ohren, wickelte das Fleisch in feuchtes Moss und Erde und schob es mit einem Stock in die Glut des Feuers.
"Wahrscheinlich ist die Entscheidung schon längst gefallen. Wenn sie wirklich ein Mtak T'Grajrk Gruumsh abgehalten haben und wir es unterbrochen haben, könnten sie es als Frevel sehen. Und damit als Anlass dienen direkt aufzubrechen, in den Krieg zu ziehen, uns und vor allem euch", wobei er zu den verbliebenen Adeligen nickte,"tot sehen zu wollen."
Kurz schaute er auf den Hasen im Feuer. "Konntet ihr sehen wieviel Orks sich dort eingefunden haben? Oder wie viele Stämme?"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 13.12.2013, 11:26:12
Mehr als ein Grummel lässt sich Lorim Eisenhammer angesichts der Danksagungen nicht entlocken. Er konnte noch nicht recht glauben, dass die Gruppe die Orks abgeschüttelt hatte. Nervös blickte er immer wieder in die Dunkelheit. Bevor er sich schließlich dem kleinen Feuer näherte, um etwas von der Wärme zu spüren. Angesichts der Strapazen der Flucht, empfand dies der Schmied als wohltuend.

Ein Ritual hatten die Orks dort vollführt. Soviel war ihnen angesichts des blutigen Zerimoniels in der Tiefe der Festung auch schon klar gewesen, aber die Worte der Adeligen bestätigten es.

"Den Kopf haben wir abgeschlagen. Vielleicht bringt dies die Orks dazu erstmal den selbigen einzuziehen. Widerliches Pack." Lorim spuckte aus und schwieg.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 13.12.2013, 12:18:55
"Natürlich hättet ihr euch nicht selbst befreien können." könnte sich Leonhard seinen Kommentar nicht verkneifen. Der Tod von Argen und die an den Kräften zehrende Reise hatte nicht gerade dazu beigetragen seine Laune, gerade im Bezug auf die adligen Spröße, zu heben.
Sein Hintern schmerzte von dem langen Ritt und sein Nacken vom ständigen im Reiten umdrehen und nach Orks Ausschau halten. Doch vielmehr drückte seine Stimme die Ankündigung einer Vereinigung der Orks. Seine erste Reaktion war, dass er einfach weiter ziehen würde. Es waren nicht seine Probleme. Doch tief in seinerem Inneren vernahm er ein leises Flüstern, er konnte sich nicht einfach so aus dem Staub machen. Hatte er nicht auch geschworen für Leute einzustehen, die es nicht selbst konnten? Er hatte gesehen, was das letzte Mal aus ihm geworden war.

Mit seiner inneren Zerissenheit beschäftig hätte er weder Thokk noch Lorim sprechen hören: "Wieviele Orks habt ihr gesehen?
Woher wisst ihr, dass es Abgeordnete der Stämme waren?
Wie lange wart ihr in der Burg?
Wann sind die 'Abgesandten' eingetroffen?"
begann der Ritter mit einem Stakkato an Fragen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 13.12.2013, 16:56:46
Oreal blickte den Ritter etwas irritiert an und Kalman antwortete an seiner Stelle. "Oreal hat wenig mitbekommen, sie haben ohnmächtig geprügelt als sie uns erwischt haben. Uns anderen ging es kaum besser, aber ich meine, ein paar Dinge mitbekommen zu haben. Ich spreche kein Orkisch und hatte bis zu dem Überfall nur theoretisches Wissen über die Grauhäute, doch als sie uns in die Feste schleppten habe im Innenhof verschiedene Orkgruppen gestanden, die auch ziemlich unterschiedlich aussahen. Sie hatten auch unterschiedliche Banner und sahen jedenfalls so aus, als wären sie dort um uns zu empfangen. Als der große Ork auf den Hof trat, haben sie niedergekniet. Dann hat man Kara von uns getrennt und uns in das Verließ gezerrt. Wie lange wir dort waren, weiß ich nicht." Kara und Oreal hörten zu. Die Halbelfe, die bislang sehr still und in sich gekehrt war, senkte den Blick. "Es waren sieben Nächte," sagte sie leise.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 15.12.2013, 19:37:27
Der Söldner hörte dem Gespräch zu. Auch wenn er froh war, nun in Sicherheit zu sein, behagte es ihm nicht. Sein Körper war an den Grenzen der Belastbarkeit und dass was erzählt wurde, war nicht prickelnd. Er mochte sich nicht vorstellen, dass Thokk Recht hatte. Eine nach Blut lüsternde Orktruppe wollte er einfach nicht hinter sich wissen.
Ein Satz an den Worten von Kalman ließ Jurij stutzen. Soweit, dass er etwas fragte. „Was meint ihr damit, dass es so aussah als würden sie auf euch warten? Wussten sie etwa, dass ihr kommt, wer ihr seid? Wie sollten sie es wissen?“ frand blickte er alle drei an, wobei er Oreal immer noch nicht lange in die Augen blicken konnte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 15.12.2013, 22:04:57
Kalman blickte den Söldner leicht genervt an. "Wahrscheinlich haben sie jemanden vorausgeschickt oder die Nachricht unserer Gefangennahme auf anderem Wege übermittelt.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 15.12.2013, 22:40:23
Lorim stutzte als der Söldner seine Fragen stellte. Doch die Antwort des Adeligen erschien ihm zu kurz gegriffen. "Jüngling, wie dumm kann ein Mensch sein? Die Orks haben euch absichtlich entführt. Sie wussten, dass sie euch für ihr Ritual finden würden." Der Zwerg hielt nicht viel von solchen verwöhnten Menschen, die keinerlei Verständnis von Taktik hatten. Wahrscheinlich waren sie in ihrer Kindheit nicht gedrillt worden, hatten den Kampf Mann gegen Mann gelernt noch die Traditionen ihres Volkes in sich aufgezogen.

Für den Schmied war Dorn Kronschild der Verräter gewesen. Er hatte die Jünglinge in den Wald gelockt und war für seinen Verrat gestorben. Aber irgendwas stimmte dennoch nicht an der ganzen Geschichte. Lorim Eisenhammer strich nachdenklich über seinen Bart.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 17.12.2013, 00:09:37
“Das ist mir klar!“ fauchte der junge Adelssprössling zurück und geriet in Zorn. Sein Kopf war plötzlich knallrot. “Wagt es nicht noch einmal so mit mir zu reden! Ihr habt uns gerettet, ja, aber ihr habt offensichtlich vergessen, wer wir sind! Söhne Falkrest, hochgeboren und von edlem Blute! Das gilt für euch alle!“ Sein blickte schweifte unruhig über die Abenteurer bis Oreal ihm beruhigend die Hand auf die Schulter legte und ihn ein Stück zurückzog. “Was Kalman sagen will ist, dass sie einen Grund hatten uns zu entführen und nicht einfach ein paar Holzfäller oder Fallensteller. Sie müssen irgendwie gewusst haben, dass wir kommen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie das geschehen konnte.“
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 17.12.2013, 09:19:08
Als der junge Adelige dem Zwerg gegenüber ausfallend wurde, war Thokk schnell auf den Beinen und baute sich zu seiner ganzen Größe neben dem Zwerg auf. Kurz schien seine gute Stimmung für immer vergessen und sein Körper begann sich zu spannen, bis Oreal die Worte ein wenig relativierte. Nichtsdestotrotz blieb in Thokk ein gewisses Gefühl zurück, dass es nicht richitg war, dass sich Menschen aufgrund ihrer Geburt als etwas besseres sahen und nicht aufgrund ihrer Taten.
"Wenn ein solcher Aufwand betrieben wird, dann steht es sicherlich schon fest, dass sie in den Krieg zeihen wollen. Und Anlass genug sollten sie haben. Und Verräter innerhalb der Stadt werden sicherlich ihr übriges tun.", sprach er während er sich wieder setzte und das Mark aus einem der Hasenknochen saugte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 17.12.2013, 09:37:25
Lorim stand fest, sein muskelöser Körper leicht nach vorne gebeugt, während sein Augen sich unter den grauen Augenbrauen verengten. Wer war dieser Mensch, dass er so mit einem stolzen Mitglied des Clans der Eisenhämmer sprach. Fast hätte er sich zu einer spöttischen Bemerkung hinreissen lassen, aber glücklicherweise hatte wenigstens ein anderer dieser Taugenichts so viel Verstand Kalman etwas zurück zu ziehen.

"Verräter gibt es in jeder Menschensiedlung", stimmte der Schmeid Thokk zu. "Jemand wusste von eurer Schatzsuche oder hat euch absichtlich in den Wald gelockt. Aber das sind Angelegenheiten der Menschen. Unsere Aufgabe ist erfüllt, wenn wir wieder in Falkrest sind."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 17.12.2013, 14:19:06
"Uns hat niemand in den Wald gelockt",antwortete Oreal den beiden und legte die Stirn in Falten. "Wir wollten eine alte Ruine finden, die auf einer Karte verzeichnet war, die Kalman zufällig beim alten Tom erstanden hat. Vielleicht hat es jemand mitbekommen, dass wir aufbrechen wollten. Eigentlich waren wir aber immer sehr vorsichtig, dass niemand etwas von unseren Treffen mitbekommt."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 17.12.2013, 21:58:05
"Was Kalman sagen will ist, dass er ein überheblicher kleiner Bastard ist." wurde Leonhard laut: "Ich warne dich einmal, noch einen Ausfall dieser Art gegen einen von denen, die ihr Leben riskiert haben, um dein wertloses zu retten und ich werde dich fordern. Mann gegen Mann und dann werden wir sehen und ich werde dein hochwohlgeborenes Blut aus deinen Adern lassen. Haben wir uns verstanden?"[1]

Der alte Ritter war hochrot angelaufen, er meinte jedes Wort was er sagte ernst. Eine der großen Vorteile beim Schwertritterorden war es gewesen, dass er jungem überheblichen Gemüse, wie Kalman ungestraft die Scheiße aus dem Leib prügeln konnte, wenn sie auf die Art mit ihrem Ausbilder redeten. "Sprichst du noch einmal ohne Aufforderung, werde ich dich höchstersönlich zu der Burg zurück bringen."
Soweit würde es noch kommen, er war durch einen Strom von Orkblut gewatet, nur um diesen Vorlauten Bastard zu befreien und Argen war tod. Genau dieser Zorn lag in seiner Stimme, während er den Jüngling anfuhr.

"Woher hatte der alte Tom die Karte? Auch die kann ihm untergeschoben worden sein, aber zur Zeit ist es unwichtig. Die Patrouillen um die Stadt müssen wohl verstärkt werden. Aber ersteinmal sollten wir in Falkrest ankommen."
 1. Einschüchtern: 21
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 17.12.2013, 22:27:40
Kalman hielt dem Blick des Ritters stand. "Ganz schön große Worte für einen abgehalfterten alten Mann. In meinem derzeitigen Zustand wäre ich wohl kaum ein Gegner für eure Klinge, aber wenn Ihr unbedingt wünscht, können wir uns gerne in Falkrest duellieren sobald ich wieder bei Kräften bin. Wobei es sicherlich nicht gut für Euch wäre, Euch trotz Eurer...Verdienste...dort allzu lange aufzuhalten." Auffordernd machte er einen Schritt auf den Ritter zu, doch Oreal hielt ihn zurück und Kara stellte sich zwischen die beiden Kontrahenten. "Lasst es gut sein," flehte sie die beiden an. "Es sind schon genug schlimme Sachen passiert. Ich möchte einfach nur noch zurück nach Hause!"
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 18.12.2013, 09:49:41
Fast schlagartig nahm Leonhards Gesicht wieder eine normale Farbe an: "Gut." knurrte er.
Er wandte sich an seine Kameraden: "Nehmt unsere Pferde und wechselt die Reiter, so solltet ihr schneller vorran kommen. Unser mächtiger Kalman und ich werden einen anderen Weg nehmen. Sollten euch nach wie vor Orks folgen werden wir versuchen sie auf zu halten. Ansonsten werde ich nach Falkrest stoßen, sollte ich die Burg ein zweites Mal lebend verlassen."

Zielsicher steuerte er auf sein Packpferd zu und löste teile seines Gepäckes davon. Welches er schulterte. War er stets einem Motto treu gewesen so war es: Stoße niemals eine Drohung aus, die du nicht bereit bist wahr zu machen. Und in der jetzigen Situation war Leonhard bereit diese Drohung war zu machen.
"Es war eine Ehre mit euch unterwegs gewesen zu sein." mit diesen Worten drehte er sich wieder zu Kalman um: "Los gehen wir." befiehlt er ihm mit ruhiger Stimme.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 18.12.2013, 14:57:31
Jurij war kalt. Er rieb sich die Unterarme. Die Antwort von Kalman hatte ihn nicht befriedigt. Noch immer fragte er sich warum die Orks auf die Bälger gewartet hatten aber Lorim hatte Recht. Es war gerade nicht ihre Aufgabe hinter Ränkespiele zu blicken. Die Reaktion des alten Ser hielt ihn auch nicht weiter davon ab, sich die Arme zu reiben. Dabei hörte er dem Ser aber auch dem Jungen gut zu. Fast konnte er ein kurzes schmunzeln nicht unterdrücken, als Kalman dem Ser die Stirn bot. Denn noch merkte Jurij, dass hier die Nerven aller beteiligten blank lagen. Die vom Ritter wie von den Kindern und den Anderen.

Als der Ser den jungen Kalman aufforderte, mit ihm zu kommen, stellte sich Jurij zwischen die beiden. Er blickte vor sich auf den Boden. Hielt sich mit der linken Hand die rechte Schulter und hatte die rechte Hand nahe des Schwertknaufes positioniert. „Mir ist kalt...“ verlautbarte er in einen ruhigen, teilnahmslosen Ton. „… und ich will in die Stadt zurück. Lasst uns also weiter reiten. Zusammen.“ Das Wort zusammen betonte er schwer. Dabei wollte er den beiden nicht drohen. Auf keinen Fall. Er stellte einfach nur seine Position dar und die, dass er es nicht so einfach zulassen würde, wenn sie sich nun aufspalteten. Kurz blickte er zum Ser dann zu Kalman. Der Streit, die Basis des Streites lag offensichtlich tiefer. Bei beiden. Doch war es wohl nicht der Moment es beiden ins Gesicht zu sagen. „Darum sage ich jetzt. Thorkk, Aiwätauris einer von euch übernimmt die Vorhut der andere die Nachhut. Ihr werter Kalman reitet mit mir hinter der Vorhut her während der Ser mit Oreal kurz vor der Nachhut folgen. Geht das klar? Dann lasst uns so schnell wie möglich in die Stadt reiten.“ die Frage war mehr rhetorischer Natur. Er erwartete keine Antwort und hoffte auch keine zu bekommen. Aber mal sehen wie die beiden seine Einmischung überhaupt aufnahmen.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 18.12.2013, 15:12:28
Eine Woche in den Händen der Monster. Aiwe konnte sich nur zu gut vorstellen, was die junge Frau erlitten hatte. Auch die Reaktion Kalmans konnte sie verstehen. Offensichtlich war der junge Adlige voller Selbstzweifel und machte sich Vorwürfe, und versuchte nun einen Schuldigen zu finden um sein Gewissen zu beruhigen. Es war richtig, es gab zu viele Zufälle als das sie wirklich zufällig sein konnten. Hatte nicht der alte Tom die Stadt verlassen, kurz nachdem er die Karte verkauft hatte? Und war es nicht Kalman gewesen der im betrunkenen Zustand allen von ihrem Ziel erzählt hatte? Nun es war nicht an ihr zu richten, aber sie sollte die Welpen sicher abliefern.
Sie ahnte, dass ihr Auftrag nicht vorbei war. Wer sich die Mühe machte die Adligen hinaus zu führen, und sowohl politische Unruhen innerhalb der Stadt, als auch eine Orkarmee vor der Stadt riskierte, der würde sie auch in den Mauern der Stadt angreifen.

"Nachhut." meldete sich die Elfe auf Juris Worte, darin bestrebt, den Konflikt wirklich nicht eskalieren zu lassen. Auch wollte sie mit Oreal reden, der scheinbar der Vernünftigste der drei Überlebenden war, in der Hoffnung das in dem Jungen ein wenig des politischen Geschicks seines Vaters vorhanden war. Bei erster Gelegenheit sprach sie ihn an.
"Überlegt bitte einmal. Natürlich könnte alles Zufall sein, aber unsere Aufgabe ist eure Sicherheit, daher sollte dies vor den Toren der Stadt geklärt werden. Wem wäre gedient, wenn ihr fünf sterben würdet? Wer würde sich selbst für stark genug halten, in Zeiten der politischer Unruhe und drohendem Krieg das Szepter zu übernehmen und so eine Machtstellung einzunehmen." Es wiederte die Elfe ein wenig an in solchen Bahnen zu denken, aber sie hatte lange genug in Städten und unter Menschen gelebt um derart zu denken. Es gab immer jemand der Aufstieg, durch den Tod einer wichtigen Person.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 19.12.2013, 20:45:30
Thokk warf den kleinen Knochen in die restliche Glut der Feuerstelle und leckte seine Finger, während die Menschen sich gegenseitig anfingen anzuschreien. Wachsam huschte sein Blick, fast unterbewusst, über die Bäume in ihrer Umgebung. Wurden sie gehört? Diese Menschen würden es nachher noch schaffen, dass sie doch noch einmal mächtig in der Scheiße sitzten würden. Ihm war es unangenehm, als der Ritter tatsächlich mit dem übermütigen zurück reiten wollte, das war einfach nur Schwachsinn. Es fühlte sich nicht richtig an, auch wenn er es prinzipiell nachvollziehbar war. So war er froh, dass Jurij die Situation versuchte zu lösen. "Dann übernehm ich die Vorhut.", sprach der Halbork. Es war auch gut weiter zu ziehen. Auch wenn er nicht so fertig war, wie Jurij tat, so konnte er die Worte nachvollziehen. Er bedeckte das restliche Feuer mit mehrern Händen Erde. Klopfte den Dreck grob ab, nahm seine Sachen und richtete sie. "Ich bin fertig."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Ser Leonhard von Noblat am 20.12.2013, 10:42:53
Kurz schaute Leonhard zu Jurij, gleich danach ging sein Blick wieder zu dem aufmüpfigen adligen Sohn: "Mein Name ist Ser Leonhard von Noblat, Sohn des Peter von Noblat, Sohn des Alexander von Noblat. Mein Geschlecht lässt sich soweit zurück verfolgen, da war Falkrest noch nichteinmal ein Punkt auf einer Karte. Also komm mir nicht mit deinem edlem Blut.
Weder durch Blut noch durch deine Taten hast du, dass Recht so mit mir zu reden."
unwillkürlich hatte sich seine Körperhaltung, bei der Aufzählung seiner Vorfahren gestraft und er hatte nur nach seinem Vater und Großvater unterbrochen, da sie nicht ewig Zeit hatten.

Er ging an Leonhard vorbei bis er kurz vor Kalman stand: "Und bei meinen Namen schwöre ich hiermit, ich werde dir Zeit geben dich zu erholen und Zeit geben dich auf ein Duell vorzubereiten und dann werde ich dich bluten lassen. Dein achso nobles Falkrestblut wird den Boden tränken."
Er stieß mit dem ausgestreckten Zeigefinger gegen die Brust des Adelssproß: "Und vielleicht solltest du dir überlegen, warum jemand der jahrelang dem Schwertritterorden gedient hat überhaupt so alt geworden ist. Ich habe mich durch eine größere Menge Orks geschlagen, als die die euch spielend überwältigen konnte. Weder bei Blut noch bei Taten hast du das Recht irgendwas zu sagen."

Er drehte sich um und guckte erneut zu Jurij: "Und dieses eine noch: Sollte dieser Bälger noch ein Wort an mich richten werde ich ihm hier, auf der Stelle, den Kopf vom Rumpf trennen." Dieses war vorrangig keine Drohung gegen Kalmann, sondern vielmehr an Jurijs gemünzt. Vor Tagen noch hätte Leonhard Beleidigungen einfach mit einem Schulterzucken abgetan und einem großen Schluck Wein heruntergespühlt. Doch anscheinend war durch die Reise mehr von seinem altem Stolz erwacht als er mitbekommen hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 20.12.2013, 14:44:33
Jurij stand zu den beiden gewendet. Er knirschte mit den Zähnen, denn die Situation war verfahrener als er es zuerst dachte. Denn er hatte gehofft, dass wenigstens der Ser, als Klügerer, seinen Einwurf nutzen würde, dem war aber offensichtlich nicht so. Sein ach so edles Blut drehte gerade am Rat. Der Blick die Augen des Söldners  verengten sich, als er an seine Erfahrungen mit Adligen dachte. Der Ser war die Reise über eindeutig anders aber nun.

Mit Hilfe von zwei tiefen Einatmern, plusterte sich Jurij auf. Er sammelte seine Kräfte um stärker zu wirken als er sich momentan fühlte. Dann löste er die verschränkten Arme und ging auf den Ser zu. Sein Blick wanderte am Ritter vorbei zum jungen Adligen. Zwei Schritte hinter dem Ser blieb Jurij stehen. „Herr Kalman, nehmt die Worte des Sers ernst. Setzt euch bitte auf euer Pferd. Es geht weiter.“ Er hoffe, dass der Junge nicht so dumm war und es einfach machte. Doch wenn nicht, dann würde es wohl zum Kampf kommen. Aber ein Adligenduell wollte er hier nicht zulassen. Sie alle, auch der Ser waren in seinen Augen Söldner. Wäre Jurij einer der gröberen hatte er selbst Kalman schon längst das Maul gestopft und gefesselt auf das Pferd geworfen. Denn nicht anders wurde mit der Ware umgegangen. Aber Jurij verfolgte ja eine mildere Gangart. Wenn Kalman den Ser jetzt herausforderte, dann auf Söldnerart. Mann gegen Mann, Faust gegen Faust.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 20.12.2013, 19:01:55
Lorim brummte zufrieden vor sich hin. Der alte Ritter schien seinen Kampfgeist wieder gefunden zu haben und wollte diesem Jüngling eine Lektion erteilen. Doch was wäre damit gewonnen, ihn erst zu befreien und ihm jetzt den Kopf abzuschlagen. Besser wäre es ihm den Hosenboden zu versohlen, für das kindische Verhalten, was dieser Knilch an den Tag legte. Doch der Ritter schien sich in seiner Ehre verletzt zu fühlen und forderte Wiedergutmachung. Dies konnte der Schmied nur zu gut verstehen. Eingreifen würde er nicht. Es war nicht sein Platz diesen Streit zu schlichten, dies sollten die Menschen unter sich ausmachen.

Sollte es wirklich zum Kampf kommen und der adelige Jüngling unterliegen, war eine Rückkehr nach Falkrest für Lorim nahezu ausgeschlossen. Der Schmied betrachtete den Ritter und harrte der Entscheidung, die sich anzubahnen schien.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 25.12.2013, 16:08:33
Kalman nahm die Worte des Ritters anscheinend ernst, denn er erwiderte nichts. Nur ein selbstsicherers, kaum merkliches Lächeln umspielte für einen Moment seine Mundwinkel ehe er mit arroganter Miene den Kopf zurückwarf, kurz nickte und sich dann wieder auf sein Pferd schwang. "So sei es," raunte er Jurij zu.

Nachdem diese Situation vorerst geklärt war, kam Oreal endlich dazu, Aiwetaurnis zu antworten. "Verzeiht, ich war abgelenkt. Über diese Frage habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Die Adeligen der Stadt mögen zwar zerstritten sein, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass sie deswegen einen Krieg riskieren. Vagr Natali zum Beispiel kann Dornig Leiyraghon nicht leiden, ist meinem Vater aber treu ergeben. Er hat außerdem keinen eigenen Erben, der später die Macht nach ihm übernehmen könnte, sodass ihm mit unserem Tod auch nicht gedient wäre. Auch die anderen kleineren Häuser haben gar nicht die Kraft, sich zur Herrschaft über die Stadt aufzuschwingen - selbst wenn sie es wollten. Der Fürst der Schlüssel spielt hingegen seit jeher alle gegeneinader aus und ich glaube nicht, dass er ein Interesse daran hat, wenn sich der Status quo ändert. Der Tod der Abkömmlinge der einzelnen Häuser würde natürlich seine Position langfristig stärker, aber er ist im Grunde ein rechtschaffener Mann und das Chaos, das bei unserem Tod entstanden wäre, wäre ihm ein Grauen. Ich weiß es daher wirklich nicht, wer ein Interesse daran haben könnte, uns zu töten, Mylady." Der junge Mann hob entschuldigend die Achseln und guckte verlegen. Sein Blick glitt zu dem Ritter hinüber. Nach einer Weile drehte er sich erneut zu seiner Gesprächspartnerin um. "Ihr solltet lieber auf euren Freund achtgeben. Kalman ist ein anständiger Mann, aber sein Vater wird es niemals zulassen, dass sein Lieblingssohn in einem unnötigen Duell ums Leben kommt - erst recht nicht, wenn er ihn gerade erst zurückgewonnen hat. Bei Bremen wäre das vielleicht etwas anderes, aber Kalman soll ihn einmal beerben und das Haus übernehmen. Ich würde lieber nicht darauf vertrauen, dass es Dornig Leiyraghon zu einem Kampf kommen lassen wird, wenn ihr wisst, was ich meine."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Thokk Ruokhren am 26.12.2013, 11:57:47
Thokk war beruhigt, dass die Auseinandersetztung ein doch relativ glimpfliches Ende gefunden hatte und strekcte sich erleichtert, dass es jetzt endlich weiter gehen würde. Er versuchte auch den Ausführungen Oreals zu folgen, aber es fiehl ihm schwer die unterschiedlichen Namen so schnell zuzuordnen. "Wir wissen nur, dass der alte Tom seinen Laden aufgegeben hat und die Stadt verlassen. Und das ihr eine Karte von ihm hattet, war im Hafenviertel auch nicht schwer raus zu bekommen. Und der kleine Lügenpriester kam doch vom Schlüsselmann. Den konnte ich eh nicht Leiden. Würde mich nicht wundern, wenn da eh was faul war. Vielleicht sollte man sich sienen Zauberfreund noch mal vornehmen." der Halbork zuckte mit den Schultern. Diese politischen Verwicklungen waren zum Kotzen. Warum konnten die Leute nicht einfach sagen was sie wollten.
"Ich glaube immernoch, dass euch jemand an den Kragen will. Vielleicht solltet ihr in Falkrest auf euren Stutz bedacht sein. Wir würden sicherlich helfen.", sprach er grinsend zu den Adeligen, wobei er Kalman mit seinen Blicken nicht so sehr mit einschloss. Die Situation war angespannt genug, aber man musste ja auch an Folgebeschöftigungen denken. Der Winter fing ja erst an. "Aber jetzt lasst uns aufbrechen. Wir haben nur 30 Tage Zeit, danach läuft der Vertrag aus."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Lorim Eisenhammer am 27.12.2013, 12:02:38
Lorim Eisenhammer warf seinen Rucksack auf seinen Rücken, kontrollierte die Taschen seines Reittiers und versicherte sich mit einem kurzen Griff an seine neue Waffe, das diese in seiner Nähe war. Es war wirklich Zeit aufzubrechen. Von einer 30 Tage Frist hörte er zum ersten Mal, aber diese mochten die Söldner mit ihren Dienstherrn ausgemacht haben. Er wollte zurück nach Falkenrest. Dorn war tod, die Überreste der adeligen Jungspunde an ihrer Seite und welche Intrigen auch immer in der Stadt des Nordens warteten, sie waren menschengemacht.
"Dann auf." Der Schmied schwang seinen Körper auf das Reittier, wobei es eher ein besteigen des selbigen war.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Jurij Klee am 27.12.2013, 21:00:56
Jurij strich sich durch die klammen fettigen Haare. Das war jetzt aber wirklich noch einmal gut gegangen. Etwas erleichtert hatte sich der Söldner zu Kalman gesellt, so wie er es angeordnet hatte. Sein Pferd wieherte unter ihm auf, es war offensichtlich auch die Flucht leid. Mit einer kurzen Streicheleinheit beruhigte der Söldner es. Von dem Gespräch zwischen Der Elfe und dem zweiten Adligen bekam er nur Bruchstücke mit. Er fühlte sich gerade für solche Gedanken nicht verantwortlich.

Er atmete tief durch. Dann sagte er ruhig und nicht allzu laut zu Kalman Herr Kalman, für euch und auch für uns war dieses Abenteuer sehr hart. Der Ser hat mit euch in der Burg viel verloren und all unsere Körper sind am Ende. Dadurch führt eines schnell zum anderen.“ Traurig blickte Jurij Kalman an. „Das versteht ihr doch?“ Sein trauriger Blick kam zustande, weil er sich gut die Qualen vorstellen konnte welche er und seine Freunde durchlitten hatten und jetzt gerade taten. Dafür konnte Oreal gedankt werden, welche Jurij fesch seine Wut und Frustration genommen hatte.
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Aiwëtaurnís am 28.12.2013, 22:14:15
Der Fürst der Schlüssel. Die Elfe erinnerte sich noch an diesem unsympatischen Menschen. Aber hatte dieser sie nicht mit dem Ritter und dem Zwergen zusammen gebracht? Und wie wäre der Kampf ohne die beiden verlaufen. Und doch, könnte der Ritter durchaus als Sabotage gedacht gewesen sein. Dazu der Überfall auf der Strasse. Waren sie unbequem geworden? Sie beschloß vorsichtig zu bleiben, und ihre Mission erst als beendet zu sehen wenn die Welpen sicher in ihren Elternhäusern waren.
Das Problem mit dem Duell nahm sie jedoch auf. "Ein Welpe muß lernen, zu wissen wann er sich melden darf und wann er einen Bären besser nicht beißt. Aber ich verstehe was ihr meint. Eine Wölfin die um ihre Welpen fürchtet, kennt keine Moral oder Ehre. Es heißt in euren Legenden von Rittern und so, doch immer dass solche Zweikämpfe nur bis zum ersten Blut gefochten werden. Ich schätze den Ser als ehrenhaft genug ein, sich damit zufireden zu geben. Wenn wir euch abgeliefert haben werde ich mit ihm reden. Im Augenblick hält ihn seine Wut stark, und ich fürchte es sind noch Schlachten zu schlagen."
Titel: Kapitel III: Die graue Festung
Beitrag von: Taris am 29.12.2013, 13:23:58
Kalman nickte Jurij auf dessen vermittelnde Worte zu. "Wir haben alle leiden müssen. Ich danke euch aufrichtig für euren Einsatz und mir ist es gleichgültig, aus welchen Motiven er heraus erfolgte. Ohne euch wären wir jetzt tot, so wie Argens und Elaint. Doch wir wollen nicht vergessen, dass es nicht euer Ritter war, der tagelang in einem dunklen Verließ von diesen Bestien gefoltert und geschlagen wurde. Und wie euch vielleicht aufgefallen ist, war ich es auch nicht, der unbedingt noch mehr Blut sehen wollte. Ich werde mich jedoch einem Duell nicht verwehren und euren Begleiter für seine Worte zur Verantwortung ziehen." Der Adelige hatte freundlich begonnen, doch als er sprach, wurden seine Worte zunehmend ärgerlicher. Als ihm dies bewusst wurde, warf er Jurij einen kurzen Blick zu, sagte aber nichts weiter.
Währenddessen unterhielt sich Oreal weiter mit der Elfe und dem Halbork. "Das wäre vielleicht ein Ausweg," stimmte er Aiwetaurnis zu. "Die Worte eures Begleiters klangen allerdings anders. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich das Haus Leiyraghon darauf einlassen wird. Ich hoffe es aber."