Spoiler (Anzeigen)Scheuheit
Meleanda ist nicht ängstlich, wenn darum geht den Gefahren eines Abenteuers begegnet, aber sie ist den meisten sozialen Situation außerordentlich scheu. Das hängt damit zusammen, dass sie in einer elfischen Siedlung aufgewachsen in der sie als Halb-Elfe nicht persönlich als Elfe, der ein persönlicher Makel anhaftet, behandelt wurde, sondern dieser Makel, die Existenz einer Halb-Elfe als solche, als Beschämend für die ganze Art betrachtet wurde. Zwar wurde sie immer höflich und freundlich behandelt - kein Elf hätte ihr ihre Natur bewusst zum Vorwurf gemacht - aber im Zweifel war sie eine Außenseiterin. Da sie aufgrund ihres geringen Alters mit körperlich gleich Entwickelten, was Kultur- und Sprachverständnis nicht mithalten konnte, was oft zum dem unbewussten Missverständnis führte, dass sie dumm sei, hat auch nicht gerade geholfen.
Dass sie dennoch generell recht charismatisch ist liegt an daran, dass sie zwar nicht nach elfischen Maßstäben schön ist (dafür sind ihre Züge zu weich, Elfen haben haben eher feine, zierliche und spitze Züge), aber außerordentlich hübsch. Und auch ein Elf kann nicht bestreiten, dass sich ihre Züge zu einem harmonischen, ästhetischen Bild fügen. Dazu kommt, dass jeder ihrer Bewegungen ein unbestreitbarer und vollkommen unaffektierter elfischer Anmut anhaftet, die mit ihrem milden, weichen Äußeren einhergeht.
Es ist allerdings für ihre Feinde ein tödlicher Fehler ihre Scheuheit mit Feigheit zu verwechseln.
Angriff
Meleanda droht niemals jemandem. Dazu ist sie innerlich gar nicht fähig. Selbst im Angesichte tödlicher Feinde versucht sie höflich, freundlich und zuvorkommend zu sein. Allerdings ist sie nicht dumm und hat ein gutes Verständnis für Taktik im Kampf.
Wenn sie glaubt, dass eine Situation zum Kampf kommt greift sie vollkommen übergangslos an bevor der Gegner es tut. Sie gestattet einem Bösewicht niemals sich zu erklären, wenn ein Kampf unvermeidlich erscheint, weil so möglicherweise erringbare Informationen den taktischen Nachteil nicht wert sind. Sie überlässt ihren Feinden niemals die freiwillig die Initiative.
Dieses Verhalten kann sowohl für Verbündete als auch Feinde sehr irritierend sein und hat sie schon manches mal in Schwierigkeiten gebracht, weil einfach niemand mit einem Angriff ihrerseits gerechnet hat.
Tanz & Kampf
Für Meleanda ist ihr Tanz und ihr Kampfstil Kunst; ein Ausdruck ihres Innersten. Wenn sie tanzt oder kämpft, ist sie in perfekter Konzentration und gleichzeitig vollkommen frei. Sie macht im Kampf keine Kompromisse und wenn sie gegen einen Feind kämpft, dann kämpft sie um zu töten, trotz ihrer guten Gesinnung.
Sie gewährt zwar Gnade, wenn sie erbeten wird, neigt aber nicht dazu Feinden die Gelegenheit dazu zu geben. Sie tötet auch keine kampfunfähigen Gegner, ihre Angriffe neigen aber nicht dazu ihre Gegner nur kampfunfähig zu machen.
Schlafen
Sie zieht es vor mit jemand anderem, den sie mag, der aber kein potentieller Liebhaber ist gemeinsam zu schlafen. Das liegt daran, dass sie eine Halb-Elfe der zweiten Generation ist und sihre Mutter die einzigen Halb-Elfe die sie kannte unter Elfen. Damit waren die beiden auch die einzigen, die überhaupt schlafen mussten, abgesehen von Verwundeten und Kranken, und die einzigen die ein richtiges Bett besaßen. Für sie war es ganz normal mit ihrer Mutter in einem Bett zu schlafen oder es mit einem Bekannten, der eine nicht ansteckende Krankheit hat und schlafen muss, zu teilen. Andererseits ist es für sie völlig ungewöhnlich Sex in einem Bett zu haben oder danach zu schlafen, weil alle ihre Liebhaber bis jetzt Elfen waren, die weder Betten besaßen noch schliefen. Ihr ist bekannt, dass "mit jemandem in Bett gehen" oder "mit jemandem schlafen" in den meisten menschlichen Kulturen Euphemismen für Sex sind, hat sich aber keineswegs daran gewöhnt.